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German Pages 463 [464] Year 1999
Frühe Neuzeit Band 49 Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext In Verbindung mit der Forschungsstelle „Literatur der Frühen Neuzeit" an der Universität Osnabrück Herausgegeben von Jörg Jochen Berns, Klaus Garber, Wilhelm Kühlmann, Jan-Dirk Müller und Friedrich Vollhardt
Peter Wolf
Bilder und Vorstellungen vom Mittelalter Regensburger Stadtchroniken der frühen Neuzeit
Max Niemeyer Verlag Tübingen 1999
Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort
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D7 Göttinger Philosophische Dissertation Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Wolf, Peter: Bilder und Vorstellungen vom Mittelalter : Regensburger Stadtchroniken der frühen Neuzeit / Peter Wolf. - Tübingen : Niemeyer, 1999 (Frühe Neuzeit; Bd. 49) ISBN 3-484-36549-8
ISSN 0934-5531
© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 1999 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier Satz: ScreenArt GmbH, Wannweil Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten Einband: Heinr. Koch, Tübingen
Inhalt
KAPITEL I
Das Mittelalter in der städtischen Geschichtsschreibung der frühen Neuzeit Fragestellung, Untersuchungsgegenstand und Vorgehensweise
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KAPITEL I I
Regensburg in der frühen Neuzeit, seine Geschichtsschreiber und deren Werke 1. Regensburg in der frühen Neuzeit 2. Lebensläufe 2.1. M. Andreas Raselius Ambergensis (1562/64-1602) 2.2. M. Christoph Siegmund Donauer (1593-1655) 2.3. F. Franciscus Hieremias Grienewaldt (1581-1626) 3. Regensburg in der Geschichtsschreibung. Die wichtigsten Texte im Überblick
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KAPITEL I I I
Die Gegenwart des Vergangenen: Stadtbeschreibungen 1. Die rhetorische Durchbildung von Stadtlob und Stadtbeschreibung. . . 1.1. Stadtlob und Stadtbeschreibung 1.2. Die Ordnung der Texte und ihre Konzeption 2. Beschreibung und Bewertung mittelalterlicher Architektur 2.1. Sakrale Architektur 2.2. Profane Architektur 3. Stadtrundgänge, Antiquitäten und lebendige Gegenwart 3.1. Stadtgrundriß und Stadtmauern 3.2. Römische Überreste und »Judensteine« 3.3. Herrscher-und Heiligengräber, Reliquien 3.4. Denkmalerzählungen und Wahrzeichen 3.5. Handel und Gewerbe, die Stadtbewohner und ihre Familien. . . . 3.6. Die Maßnahmen einer »guten policey« 3.7. Kunst und Gelehrsamkeit
50 51 51 62 69 69 82 93 98 102 107 114 124 132 138
VI 4. Die literarische Wahrnehmung des städtischen Raums 4.1. Widmungsträger und Adressaten 4.2. Stadtvergleiche und allegorische Darstellungen 4.3. Andachtsorte und Orte der Erinnerung
145 146 158 166
KAPITEL I V
Die Vergangenheit als Maßstab für die Gegenwart: Stadtchroniken
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1. Zeitregister und Historien 1.1. Ursprünge, Stadtgründung und Namen der Stadt 1.2. Imperium Romanum und erste Christianisierung 1.3. Zwischen 500 und 1500: eine Chronologie 1.4. Herrscher und Heilige 1.5. Herzogsstadt, Königsstadt, Bischofsstadt, Freistadt 1.6. Gemeine und Obrigkeit, Alltag und Festtag 2. Die Glaubwürdigkeit des Geschichtsschreibers 2.1. Kompilation und Quellenberufung 2.2. Der wissenschaftsgeschichtliche Ort 3. Einfluß der Gegenwart auf die Historie 3.1. Persönliches Erleben 3.2. Konfessionelle Geschichtsschreibung 4. Epochenbewußtsein und Geschichtsbild
173 180 191 198 208 226 238 250 252 277 282 282 287 296
KAPITEL V
Überlieferungsgeschichte als Wirkungsgeschichte
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1. Formen der Textaneignung 1.1. Stabilität der Überlieferung 1.2. Traditionsumbau 2. Fortwirkung in neuen Zusammenhängen 3. Historische Überlieferung als Ausdruck politischer Stabilität
312 320 324 341 353
KAPITEL V I
Mittelalter und historisches Selbstverständnis in Regensburg
368
ANHANG A
Überlieferungsformen der Raselius-Donauer-Tradition: Stadtbeschreibung, Chronik und Continuatio Donaueri
381
1. 2. 3. 4.
382 389 397 401
Frühe Redaktionen nahe der originalen Fassung Quellennahe Redaktionen des späteren 18. Jahrhunderts Behutsam aktualisierende und modernisierende Redaktionen Strukturverändernde Redaktionen
VII ANHANG Β
Quellen und Literatur
408
1. Handschriften und Archivalien 1.1. Raselius-Donauer-Tradition 1.2. Grienewaldt-Tradition 1.3 Weitere Beschreibungen, Chroniken und historische Gesamtdarstellungen 1.4. Bischofskataloge und evangelische Kirchengeschichten 1.5. Historische Monographien; Sagen und Legenden 1.6. Exzerpte, Amtslisten, Inventare und Verzeichnisse 2. Gedruckte Quellen 3. Hilfsmittel 4. Untersuchungen 5. Verwendete Abkürzungen
408 410 411 411 414 416 417 419 424 425 447
ANHANG C
Register
449
1. Namen 2. Länder und Orte (ohne Regensburg) 3. Regensburg
449 453 454
KAPITEL I
Das Mittelalter in der städtischen Geschichtsschreibung der frühen Neuzeit
In dieser Arbeit werden Chroniken und Topographien untersucht, die um 1600 in Regensburg entstanden und sich mit dieser Stadt beschäftigen. Dabei sollen die Herausbildung und Überlieferung historiographischer Traditionen in der Zeit von 1600 bis 1800 dargestellt und diese auf die darin enthaltenen Vorstellungen und Bilder von der eigenen Vergangenheit hin befragt werden. Gemäß dem Quellenbefund liegt der Schwerpunkt der historiographischen Darstellung dabei in jenen Jahrhunderten, die im heutigen allgemeinen und wissenschaftlichen Sprachgebrauch als »mittelalterlich« bezeichnet werden. Über die Analyse der Texte selbst und ihrer Wirkungsgeschichte lassen sich das historische Selbstverständnis, das sie repräsentieren, die zugrundeliegenden Intentionen und die ihnen zugeschriebenen Funktionen erschließen. Die Anregung zu dieser Arbeit verdanke ich Professor Hartmut Boockmann (Göttingen), der ihren Fortgang mit kritischem Wohlwollen begleitete; leider kann er die Drucklegung nicht mehr erleben. Für mich ist diese Untersuchung daher auch ein persönliches Andenken an den viel zu früh Verstorbenen. Der Dank gebührt weiterhin den Professoren Rudolf Vierhaus und Otto Gerhard Oexle (beide Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen) sowie Stephan Füssel (Mainz) und Hans Joachim Kreutzer (Regensburg), die für Fragen im Arbeitsfortgang stets ein offenes Ohr hatten. Für die Aufnahme in der Reihe »Frühe Neuzeit« danke ich besonders Professor Jan-Dirk Müller (München) und seinen Herausgeberkollegen. Die Finanzierung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes ermöglichte die teilweise langwierigen Recherchen; der Druckkostenzuschuß durch die VG-Wört erlaubte die Veröffentlichung in dieser Form. Stellvertretend für die tätige Mithilfe in vielen Archiven und Bibliotheken danke ich den Mitarbeitern der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der Staatlichen Bibliothek Regensburg, des Bayerischen Hauptstaatsarchivs und des Stadtarchivs Regensburg, wo ich durch die Unterstützung von Professor Wilhelm Volkert (Regensburg) auch den wichtigen Manuskriptbestand des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg benutzen konnte. Unverzichtbar waren die
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Diskussionen mit meinen Freunden in Regensburg und Göttingen, hier besonders mit Peter Riedl, Jürgen Nemitz, Volker Depkat und Arnd Reitemeier; erst in diesen Gesprächen erlangten manche Gedanken Richtung und Form. Als Dank für ihre stetige Förderung und Anregung widme ich diese Arbeit meinen Eltern.
Fragestellung, Untersuchungsgegenstand und Vorgehensweise Es gehört zu den besonders hartnäckigen Klischees, daß das Mittelalter erst eine »Entdeckung« der Romantik sei, während es in der Zeit zuvor entweder nicht wahrgenommen oder generell als finsteres Zeitalter diffamiert worden sei.1 Richtig daran ist, daß kurz vor 1800 tatsächlich ein neues Bild vom Mittelalter grundgelegt wurde, das die Vorstellungen des 19. und 20. Jahrhunderts prägte. Zum entscheidenden Beurteilungskriterium wurde jedenfalls in Deutschland nun die Nationalgeschichte, wobei bestimmte Zeitabschnitte ins Zentrum des Interesses rückten, wie etwa die »Kaiserzeit« und insbesondere die Stauferherrschaft. 2 Man »entdeckte« also tatsächlich etwas, doch nicht eine historische terra incognita, sondern vielmehr eigene neue Vorstellungswelten vom Mittelalter. Richtig ist ferner, daß viele Schriftsteller des aufgeklärten 18. Jahrhunderts (so ihre Selbsteinschätzung), die »finsteren Zeiten«, die »Mönchsbarbarei« angriffen - ähnlich, wie man auch heute noch unerträglich rückständig erscheinende Umstände und Verhaltensweisen gerne mit der Vokabel »mittelalterlich« herabsetzt. Es liegt auf der Hand, daß sich derlei Äußerungen auf literarische Topoi spätestens des Humanismus und der Reformationszeit beziehen. Doch diese negative Beurteilung oder auch das Desinteresse bildeten nur einen Teil des Meinungsspektrums. Gesteht man zu, daß die Jahrhunderte zwischen dem Niedergang des weströmischen Imperiums und der Reformation gerade in der zweiten Hälfte des
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In ihrer klassischen Studie über das Schlagwort vom »Finsteren Mittelalter« spürte Lucie Varga die Wurzeln dieser abwertenden Sichtweise schon in Urteilen auf, wie sie im Mittelalter selbst gängig waren: L. Varga (1932), S. 8. Sie gesteht zu, daß in der Periode des Humanismus zwar einzelne Personen oder Ereignisse des Mittelalters positiv dargestellt werden konnten, eine umfassende Aufwertung jener historischen Phase aber erst mit Herder möglich geworden sei, der den »Geist« des Mittelalters »fühlt« (ebd., S. 67). Fünfzig Jahre später versuchte auch Klaus Arnold, das Vorurteil vom finsteren Zeitalter zu erklären und seine Entstehung herzuleiten. D a er sich durch seine Fragestellung allein auf die negative Sichtweise beschränkt, gibt auch er die gesamte frühe Neuzeit für eine gerechtere Beurteilung der Zeit zwischen Völkerwanderung und Renaissance verloren: Die Romantik darf für sich beanspruchen, das Mittelalter wiederentdeckt und aufgewertet zu haben. [...] War das Mittelalter von der Aufklärung verketzert worden, so wurde es nun idealisiert: K. Arnold (1981), S. 290. Vgl. dazu H. Boockmann, Ghibellinen (1988), S. 127-129.
3 18. Jahrhunderts von vielen Seiten in der veröffentlichten Meinung abgewertet wurden, so muß man gleichzeitig betonen, daß diese Sichtweise zumindest zuvor keineswegs eine opinio communis darstellte. Wenngleich bereits mehrfach auf diese Tatsache hingewiesen wurde, 3 scheint sich dennoch weithin die Vorstellung zu halten, daß die unmittelbar vorausgehenden Jahrhunderte der eigenen Geschichte in der frühen Neuzeit gewissermaßen als »Niemandsland« zwischen zwei als relevant erachteten Epochen, der der Antike und der der Gegenwart, galten. Schließlich ist der Begriff des Mittelalters selbst aus einer ablehnenden Geste humanistischer Gelehrter erwachsen, als Bezeichnung für eine andersartige, überwundene Zeitspanne. Trotz der nicht zu leugnenden Probleme, die das Wort »Mittelalter« als Epochenbezeichnung mit sich bringt, wird es in der vorliegenden Untersuchung verwendet. Auch Umschreibungen oder genereller Verzicht würden immer eine Lücke lassen, die ihrerseits auf die eingebürgerte Vorstellung vom »Mittelalter« als der Zeitspanne von etwa 500 bis etwa 1500 verweist. 4 Es zeichnet gerade die deutsche Ausprägung des Humanismus aus, die eigene Geschichte zu rühmen und damit Eigenständigkeit gegenüber der Vorherrschaft der griechischen und lateinischen Antike zu betonen. 5 Dies bedeutete zwar nicht automatisch eine Aufwertung aller Jahrhunderte zwischen Antike und Reformation, Schloß aber doch eine Betonung der kulturellen und politischen Leistungen ein, die in jener Zeit erbracht wurden. 6 Auch der Stolz auf Alter und Rang des eigenen Landes, des eigenen Gemeinwesens kam nicht ohne Rückgriffe auf das »Mittelalter« aus, wie etwa die »Norimberga« des Conrad Celtis demonstriert. 7 Die klassische Latinität und Idealisierung der Antike trugen ebenso zum Meinungsbild bei, wie die vielen lokal bedeutsamen Gelehrten, die Schulmänner und Prediger des Späthumanismus, die den Ruhm ihrer Stadt, ihrer Schule, ihrer Kirche verkündeten. Dafür mußten sie sich in irgend einer, aber nicht in ausschließlich negativer Weise auch mit den letztvergangenen Jahrhunderten auseinandersetzen - ob das den Schriften eines Petrarca, den Vorstellungen eines Erasmus von Rot-
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Stellvertretend sei hier Uwe Neddermeyer genannt, der angesichts der einhelligen Aussagen von Varga und Arnold die Frage stellt, ob man das Mittelalter und damit die eigene Geschichte tatsächlich durchgängig in der gesamten frühen Neuzeit ablehnte: U. Neddermeyer (1988), S.2. Vgl. dazu Joachim Heinzles Einleitung zu seinem Sammelband »Modernes Mittelalter«: J. Heinzle (1994), S. 10. Hierzu insbesondere der ideologiekritische Artikel zu den »Gefahren des Mittelalterbegriffs«: P. v. Moos (1994), bes. S. 33. Vgl. ζ. B. die Äußerung Jan-Dirk Müllers: Ein wesentliches Interessengebiet für die deutschen docti ist die nationale Geschichte, neben der Frühzeit auch das Mittelalter (J.-D. Müller (1982), S. 85). Dazu die Studie zum Mittelalterbild insbesondere bei Jakob Wimpheling und weiteren historiographischen Werken der frühen Neuzeit von D. Mertens (1992). Vgl. mit anderen Akzentsetzungen P. G. Schmidt (1991). Edition und Kommentar bei A. Werminghoff (1921).
4 terdam, der Emphase eines Ulrich von Hutten entsprach oder nicht. Freilich unterschied sich das »Mittelalterbild« der Zeit zwischen 1500 und etwa 1770 gründlich von demjenigen, das beispielsweise durch die Nürnberg-Begeisterung eines Tieck oder Wackenroder am Ende des 18. Jahrhunderts gekennzeichnet ist.8 Doch selbst diese »Entdeckung« der mittelalterlichen städtischen Vergangenheit war bereits durch die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte in den Reichsstädten, zum Beispiel in Augsburg, vorbereitet worden.9 Die deutlichste Antwort auf die Frage, wie die Menschen sich selbst, ihre Geschichte und Zukunft sahen, gibt wohl die Historie,10 mit Koselleck verstanden als Erzählungen von dem, worum es in der Geschichte ging,11 In dieser Verwendung ist der Begriff der Historie als Erzählung über die Vergangenheit geschieden von dem viel weiter ausgreifenden modernen Geschichtsbegriff. Die Historie bezeichnet nicht die res gestae selbst, sondern umgreift nur die Geschichtserzählung, die narratio rerum gestarum.12 Anhand von Zeugnissen der Geschichtsschreibung aus der frühen Neuzeit sollen in der vorliegenden Arbeit Bilder und Vorstellungen über die Jahrhunderte zwischen 500 und 1500 exemplarisch untersucht werden. Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei hier darauf hingewiesen, daß die Gewichtsverlagerung des Untersuchungsinteresses von der Geschichtsforschung zur Geschichtsschreibung keineswegs den Erkenntniswert von Historiographie in Frage stellt.13 Diese Vorgehensweise wird hier nicht mit einer radikal konstruktivistischen Beurteilung von Geschichtsschreibung begründet, sondern im Gegenteil mit der Überzeugung davon, daß sich gültige Aussagen über das Selbstverständnis von Menschen der frühen Neuzeit treffen lassen, wenn man die von ihnen hinterlassenen Texte mit den Methoden des Historikers analysiert. Es bleibt festzuhalten, daß der historische Autor exemplarisch für den Umkreis steht, für den er schreibt. Er ist auf dessen Erwartungshorizont eingestellt und folgt zu großen Teilen den literarischen Konventionen der Zeit, auch wenn er sie
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Vgl. zur »romantischen Entdeckung« Nürnbergs L. Grote (1967). Dazu schon die Arbeit zum Augsburger Geschichtsbewußtsein im 18. Jahrhundert von F. Herre (1951). Vgl. auch O. Borst (1964), S. 231: Daß die oberdeutsche Reichsstadt an der Wiederentdeckung des deutschen Mittelalters gewichtigen Anteil gehabt hat, ist außer Zweifel. 10 So auch H. Boockmann, Die Stadt (1994), S. 343. Ί So R. Koselleck (1975), S. 593. 12 Vgl. H.-W. Goetz (1992), S. 61f. und Ders., (1985), S. 182f. Zu den Begriffen historia, herkommen, gedechtnus etc. vgl. unten Kap. IV, 1, S. 175ff. ' 3 Vgl. dazu Hayden Whites alleinige Betrachtungsweise der Historik als Teil der Rhetorik: H. White (1986). Dagegen betont Rudolf Vierhaus, daß Geschichtsschreibung neben ihrer sprachlichen Dimension durchaus die Darstellung von komplexen diachronen und synchronen Zusammenhängen in der Vergangenheit ermöglicht und daß es dabei in der Geschichtsschreibung auch Fortschritte gibt: R. Vierhaus (1982) S. 49. 9
5 an manchen Stellen durchbrechen mag. Vor allem aber bezieht er die Ereignisse der Vergangenheit auf die eigene Gegenwart und beleuchtet mit Hilfe der Darstellung der Vergangenheit die Vorstellungswelten der eigenen Zeit. 14 Welche Vorstellungen hegten also Geschichtsschreiber der frühen Neuzeit vom Mittelalter? Voraussetzungslos gestellt, birgt diese Frage eine Vielzahl unausgesprochener Prämissen unseres gegenwärtigen Geschichtsbildes, die nicht ohne weiteres übertragbar sind. Tatsächlich würde man es sich zu einfach machen, wollte man nur nach Äußerungen zu einer »media aetas« suchen. Nun soll hier nicht diskutiert werden, seit wann und in welcher Weise sich der Begriff »Mittelalter« im wissenschaftlichen Diskurs durchsetzte.15 Überdies wäre immer zu fragen, ob die Beschäftigung mit dem »Mittelalter« tatsächlich einen bewußten Rückgriff auf Vergangenes darstellt, oder nicht doch lediglich eine Fortführung des Überkommenen vorliegt. Diese Frage ließe sich anhand vieler Beispiele stellen. So baute man in der frühen Neuzeit keineswegs immer im »zeitgemäßen« Stil der Renaissance oder des Barock, sondern oft auch - gerade bei Kirchen - nach gotischen Stilprinzipien. Steht hier nur die Ausübung handwerklich vertrauter Techniken dahinter oder liegt eine bewußte Entscheidung für einen »altertümlichen« Stil vor? Andere Untersuchungsfelder für solche »retrospektiven Tendenzen« böten die Theologie, die Literatur oder die Musik.16 Im Zusammenhang mit der Historie ist es aber zunächst wichtiger, darauf hinzuweisen, daß nicht ohne weiteres die heutigen Vorstellungen von Epochengliederungen in die frühe Neuzeit projiziert werden können. Es soll eben die F r a g e und nicht die V o r a u s s e t z u n g der vorliegenden Untersuchung sein, welche Bedeutung historischen Einschnitten zugemessen wurde, ob sie als der Beginn von etwas Neuem, als »Epochenschwellen«
verstanden wurden.17 Statt die untersuchten
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schichtswerke in vorgegebene »Epochenraster« einzugliedern, sollen sich historische Zäsuren, wenn vorhanden, aus den Vorgaben der zeitgenössischen
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Vgl. F. Graus, Funktionen (1987), S. l l f . Die handliche und sehr erfolgreiche Universalgeschichte des hallensischen Geschichtsprofessors Christoph Cellarius (1638-1707) verbreitete sowohl die Einteilung der Weltgeschichte in alte, mittlere und neue Geschichte als auch die Zäsur mit dem Jahr 1500 (Vgl. D. Mertens (1992), S. 47). Allerdings war Cellarius keineswegs der » E r f i n d e r « der Epochen-Trias (Vgl. U. Neddermeyer (1988), S. 101). Zur Verbreitung dieser Vorstellung vgl. das zitierte Werk von Neddermeyer. Arnold findet das deutsche Wort »mittel alter« schon bei Aegidius Tschudi 1538: K . A r n o l d (1981), S. 292. Koselleck weist die Stiftung des Mittelalter-Begriffs bereits Petrarca zu, wobei sich der Begriff in Gelehrtenkreisen erst um 1700 durchgesetzt habe. (Vgl. R . Koselleck (1987), S. 274.) Damit trennt er das Auftauchen des Mittelalters als möglichen Vorstellungsinhalt von dessen Instrumentalisierung als wissenschaftlichen Begriff. Vgl. dazu den Sammelband »Retrospektive Tendenzen in Kunst, Musik und Theologie um 1600« im Pirckheimer-Jahrbuch Bd. 6, Nürnberg 1991. Vgl. dazu grundlegend: R . Koselleck (1987), bes. S. 269.
6 Geschichtsschreiber selbst ergeben.18 Dieter Mertens hat dies für eine ähnlich gelagerte Untersuchung formuliert: Die Frage nach Mittelalterbildern in der Frühen Neuzeit richtet sich also nicht nur auf die dargestellten Szenen, sondern zugleich auf das Problem, ob sie einem abgegrenzten Mittelalter zugerechnet werden,19 Wenn man nicht weiß, ob für die hier untersuchten Historiographen das »Mittelalter« überhaupt als abgeschlossene historische Einheit existierte, kann man auch nicht die heute vertrauten Zeitgrenzen als Voraussetzung der Frage einführen. Die Aufgabe besteht darin, zu fragen, welches Konzept von Vergangenheit und von »Geschichte« der historiographischen Arbeit zugrundeliegt. Auch hierbei gilt es wieder, Anachronismen zu meiden. Es geht im folgenden um Texte aus der Zeit um 1600. Sie kennen den Kollektivsingular der »Geschichte« nicht, der erst im 18. Jahrhundert allmählich die »Historie« verdrängte und schließlich als selbständiges Abstraktum moderne Geschichtsphilosophien ermöglichte.20 Nicht nach der Darstellung der Geschichte allgemein ist also zu fragen, sondern zunächst nach den Vorstellungen, Bildern und Begriffen, die über vergangene Jahrhunderte mitgeteilt wurden. Wir fragen nach der Beurteilung des Verhältnisses von Vergangenheit zur zeitgenössischen Gegenwart. Wir fragen nach der Bedeutung, die der Darstellung des Vergangenen und dem Vergangenen selbst für die Gegenwart zugeschrieben wurde und wir fragen danach, wie diese Darstellung des Vergangenen aufgenommen, weitervermittelt, verändert und schließlich durch anderes abgelöst wurde. Erst wenn hierauf Antworten gefunden wurden, können wir zu der ungenauen und doch einprägsamen Ausgangsfrage zurückkehren: Wie sah und wie beurteilte man das »Mittelalter« in der frühen Neuzeit? Diese Frage soll an einem lokal begrenzten Beispiel beantwortet werden, nämlich mit Hilfe der historiographischen Überlieferung zu Regensburg. Geographische Beschränkung hätte sich gewiß nicht nur am Beispiel von Stadt-, sondern auch anhand von Territorialgeschichte erreichen lassen. Doch die stärkere räumliche Konzentration innerhalb einer Stadtmauer gestattet eine intensivere Verbindung von erzählter Geschichte und erfahrbarem, begehbarem Raum. Weiterhin bietet es sich für unsere Fragestellung an, ein Beispiel zu wählen, dessen Geschichte oder Historie alle Jahrhunderte des Mittelalters umgreift. Dazu gehören in Deutschland diejenigen Städte, die auf römische Ursprünge zurückgehen, beziehungsweise auch solche Städte,
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Dies folgt einer von Peter von Moos formulierten Forderung: P. v. Moos (1994) S. 61. D . M e r t e n s (1992), S.31. Vgl. zur Ablösung des Konzepts von der »Historia Magistra Vitae« grundlegend R. Koselleck, Historia (1984), passim, bes. S. 4 7 - 5 0 . Dazu auch bereits sein Artikel in den »Geschichtlichen Grundbegriffen«: R. Koselleck (1975). Vgl. unten Kap. IV, 1, S. 175 und Kap. IV, 4, S. 277.
7 deren antiken Ursprung man in der frühen Neuzeit behauptete. Eine vergleichende Untersuchung verschiedener Stadttypen, also etwa Reichs-, Residenz-, Bischofs- oder einfach Territorialstädte, müßte sich aus arbeitspraktischen Gründen vor allem auf bereits edierte und bekannte Quellentexte stützen, etwa auf die Sammlung der »Chroniken deutscher Städte«. Wie aber das Beispiel Regensburgs zeigt, das in der genannten Edition lediglich mit einem zeitgeschichtlichen Text vertreten ist, spiegelte eine derartige Quellenauswahl nicht die realen Überlieferungsverhältnisse wider. Die zeitgenössisch wichtigeren und bestimmenderen historiographischen Traditionen einer Stadt müssen durchaus nicht den Druckerpressen entsprungen sein. Gerade die handschriftliche Überlieferung kann für einen überschaubaren Rezipientenkreis enorme Wirkung entfalten. Denn der Mangel an überörtlicher Verbreitung wird hier kompensiert durch die intensive, immer wieder neue, auch schöpferische Auseinandersetzung mit dem Überkommenen. All dies eingerechnet, erschien es schließlich als sinnvoll, sich auf die historiographischen Traditionen einer einzigen Stadt zu konzentrieren. Dabei sollte ein Großteil der historischen Überlieferung in die Untersuchung einbezogen werden. Dies war im Fall Regensburgs im Rahmen einer Einzelstudie zu bewältigen. Die in der frühen Neuzeit bedeutendere benachbarte Reichsstadt Nürnberg erforderte für ein vergleichbares Unternehmen gewiß mehrere Personen: Dort entstanden in der frühen Neuzeit etwa 1000 Handschriften stadtgeschichtlichen Inhalts. 21 Regensburg bot sich aber auch deshalb an, weil die Stadt seit dem 15. Jahrhundert eine kontinuierlichen Minderung ihrer einstigen Bedeutung erlebte. Die bauliche Situation wie auch die Ausdehnung der Stadt verharrte seit dem 14. Jahrhundert zum großen Teil im status quo, wie man noch heute deutlich erkennen kann. Das »Mittelalter« blieb also für die Regensburger der frühen Neuzeit jederzeit als Mahnmal einer glänzenden politischen und wirtschaftlichen Vergangenheit präsent. Städtische Historiographie mußte sich hiermit in irgendeiner Form auseinandersetzen; nach dieser Form soll hier gefragt werden. Die historiographische Überlieferung in Regensburg wurde von zwei dominierenden Traditionslinien geprägt. Sie beruhen auf den kombinierten Stadtbeschreibungen und Chroniken des evangelischen Kantors in reichsstädtischen Diensten Andreas Raselius (um 1562/4-1602) und des katholischen Kartäusers Franciscus Hieremias Grienewaldt (1581-1626). Beide Traditionslinien entstanden unabhängig voneinander kurz vor Ende des 16. bzw. kurz nach Beginn des 17. Jahrhunderts und lebten - wenn diese organische Metapher hier gestattet ist - bis etwa zum Ende des 18. Jahrhunderts fort. Damit ist auch der zeitliche Rahmen dieser Studie im wesentlichen ab21
Über ihrer systematischen Erschließung starb der frühere Direktor der Nürnberger Stadtbibliothek F. Bock. So J.Schneider (1991), S. 5. Schneider spricht von dem beinahe unübersehbaren Bestand Nürnberger Stadtchroniken seit 1500 (ebd.).
8 gesteckt, wenngleich Vorgriffe und Rückblenden vorbehalten bleiben. Da auch die historiographischen Vorarbeiten des 16. Jahrhunderts teilweise in die Untersuchung einbezogen werden, ist es gerechtfertigt, in der üblichen Kategorisierung vereinfachend von der Regensburger Geschichtsschreibung der »frühen Neuzeit« zu sprechen. Wie der Beginn des Untersuchungszeitraums durch die Textentstehung eindeutig markiert werden kann, so läßt sich auch das Absterben der »lebendigen« frühneuzeitlichen Historiographie in Regensburg recht genau bestimmen. Etwa seit den 1790er Jahren endet jene Phase, in welcher die späthumanistischen Texte als eigenständige Geschichtsdarstellungen tradiert wurden. Nach jahrelanger Pause tauchten die Chroniken im frühen 19. Jahrhundert wieder auf, nun freilich eher als nostalgische Zeugen der Vergangenheit, denn als relevante Zeugnisse gelehrter Historie. Damit ergibt sich als Ende des Untersuchungszeitraums etwa das Jahr 1800. Es kam im Verlauf dieser Traditionslinien zu Abweichungen, Überformungen, Ausblendungen. Doch darüber darf man die verblüffende Tatsache nicht aus den Augen verlieren, daß zwei historiographische Texte, beide um 1600 entstanden, für zwei Jahrhunderte die Darstellung der Stadtgeschichte und des Stadtbilds bestimmten. Lesend, kopierend, verändernd, doch ohne viel Rücksicht auf Empirie trug man das einmal fixierte Bild der Stadt und ihrer Geschichte über zwei Jahrhunderte hin weiter. Daher erscheint es methodisch gerechtfertigt, diese zu unterschiedlichen Zeiten entstandenen Handschriftengruppen als »Traditionen« zu bezeichnen. Die Verwendung des Begriffs orientiert sich an den Überlegungen Wilfried Barners, der insbesondere den Prozeßcharakter von Traditionen betont, wonach diese nicht an und für sich existieren, sondern durch Handlungen bestätigt werden müssen 22 - in unserem Fall also durch permanentes Kopieren und Verändern. Diese Umänderung kann in der Terminologie Barners als »Traditionsumbau« (im Unterschied zum »Traditionsbruch«) gedeutet werden. Damit gewinnen die hier untersuchten Handschriftengruppen mit den darin enthaltenen Textvarianten den Charakter eines (freilich nicht völlig geschlossenen) Kanons von Leit-Texten, in dem Traditionen modellhaft faßbar werden können und die zugleich ein Abbild der jeweiligen Institutionen und Gesellschaftsformen darstellen. 23 Wenn in der folgenden Arbeit von Tradition oder Überlieferung die Rede ist, so bezieht sich diese Redeweise nicht nur auf das zeitgenössische Verhalten zu diesen Texten, sondern auch auf eine Gruppe von Handschriften, die genaugenommen nur Zeugnisse für die Tradition darstellen. Diese verkürzende Redeweise soll deutlich machen, daß angesichts des in der Rückschau abgeschlossen wirkenden Textkorpus stets
22 W. Barner (1989), S.XIV. 23 Vgl.W. Barner (1989), S.XI.
9 die Entstehungsgeschichte dieser Handschriftengruppe mitgedacht wird. Konkret bedeutet dies für die weitere Wortverwendung, daß von Tradition und Überlieferung so lange gesprochen werden kann, wie sich weder Form und Inhalt der Verbreitung der handschriftlichen Texte noch die grundlegende Verfassung der Stadtgesellschaft prinzipiell ändern, das heißt also bis zum »Traditionsbruch« um das Jahr 1800. Es erscheint methodisch nicht unproblematisch, aus der Analyse der Regensburger Chronistik etwas herauszuarbeiten, was dem modernen Begriff des »Geschichtsbewußtseins« entspricht. Abgesehen von dem Begriff »Bewußtsein« selbst, dessen aktuelle Formierung ganz wesentlich im 18. Jahrhundert erfolgte, ist es fraglich, ob man von empirischen Einzelergebnissen auf eine so abstrakte, eigentlich psychologische Kategorie, wie ein bestimmtes Bewußtsein, schließen kann. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, soll hier einfacher und wohl auch zutreffender vom h i s t o r i s c h e n S e l b s t v e r s t ä n d n i s die Rede sein. Dieser Begriff hat den Vorteil, daß er keine »Bewußtheit« vom historischen Augenblick voraussetzt (deren Grad hier ja eben untersucht werden soll) und sehr unterschiedliche Vorstellungen umfassen kann. 2 4 Historisches Selbstverständnis beruht auf der Verknüpfung von Erwartungen der Gegenwart mit Überlieferungen aus der Vergangenheit, mit Erzählungen, Erinnerungen, aber eben auch mit bewußten Traditionsbildungen und Vergangenheitsbezügen beispielsweise in historiographischen Werken. 25 Gerade die Forschung zu städtischer Geschichtsschreibung unterlag starken Schwankungen hinsichtlich der Untersuchungsfelder und ihrer Bewertungen. Auch von den modernen Studien konzentrieren sich die meisten vornehmlich auf den Beginn eigenständiger städtischer Geschichtsschreibung. Die jeweils ältesten Textzeugnisse sind in einigen Städten im 14., in der Mehrzahl der großen und bedeutenden Städte im 15. Jahrhundert entstanden. Als Folge dieser eher mediävistischen Perspektive geraten das späte 16., das 17. und 18. Jahrhundert leicht aus dem Blickfeld. In vielen Fällen finden sich lediglich einzelne Hinweise, daß die ältesten Chroniken immer wieder abgeschrieben und vervielfältigt wurden, oder daß überhaupt große Mengen handschriftlichen Materials aus der frühen Neuzeit vorhanden sind. Gerade diese scheinbar unüberschaubaren Quellenmengen mögen oft der Grund für 24
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Ich folge hierin den Überlegungen Michael Salewskis, der nicht weniger als eine Geschichtswissenschaft als Geschichte historischen Selbstverständnisses fordert. (M. Salewski (1981), S. 26f., Zitat S. 27). In unserem Fall ist der Anspruch geringer angesetzt; hier soll »historisches Selbstverständnis« nur eine Begrifflichkeit mit möglichst wenig philosophischen und psychologischen Implikationen ermöglichen. Zur Problematik des oft kaum vorhandenen »Bewußtseins« beim Geschichtsbewußtsein vgl. M. Scharfe (1991), S.44. Vgl. dazu auch F.-J. Jakobi (1986), S.3 und S.6f. Vgl. hierzu auch die Konzepte des »kollektiven« und »kulturellen Gedächtnisses« von M. Halbwachs und J. Assmann: unten Kap. III, 4, S. 170.
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eine gewisse Zurückhaltung sein. Es tritt aber noch eine forschungsgeschichtliche Besonderheit hinzu, genoß doch die Geschichtsschreibung der frühen Neuzeit für lange Zeit nicht den besten Ruf. So leitete Eduard Fueter sein wirkungsmächtiges Handbuch zur deutschen Historiographie mit folgender Feststellung ein: In keinem anderen Lande blieb die historische Kritik im allgemeinen auf einer so niedern Stufe stehen,26 Die in Reichsstädten im offiziellen Auftrag verfaßten Stadtgeschichten seien nicht über Kompendien zur eigenen Belehrung und zur Information künftiger Regenten hinausgekommen: Die deutsche munizipale Geschichtsschreibung hat unter diesen Umständen keine Geschichte,27 An der unkritischen Übernahme derartiger Urteile änderten auch die frühen Bemühungen Paul Joachimsens nichts, der die spezifische Ausformung humanistischer Geschichtsauffassung untersuchte, statt sie einfach als monströs, ungeschlacht oder naiv abzuwerten.28 Erst in den letzten Jahrzehnten setzten sich positivere Wertungen durch. 29 Das ist vor allem das Verdienst der Studien von Heinrich Schmitt zum bürgerlichen Selbstverständnis im Spätmittelalter und von Johann Bernhard Menke zur politischen Funktion von städtischer Geschichtsschreibung.30 Beide Autoren blendeten allerdings die literarische (rhetorische) und wissenschaftsgeschichtliche Dimension weitgehend aus. Hierin folgten ihnen spätere Untersuchungen. 31 Während Schmidt seine Arbeit als Überblick über städtische Geschichtsschreibung angelegt hatte, widmeten sich viele folgende Studien ausschließlich einer Stadt oder einem Chronisten. Dabei legte man unterschiedliche Schwerpunkte, etwa wenn man sich nur mit der zeitgeschichtlichen Dimension der Texte auseinandersetzte,32 oder besonders das soziale und politische Umfeld untersuchte.33 Weitere wichtige Themenschwerpunkte bildeten Gründungslegenden und ihre Rolle für Ideologien und Mentalitäten, 34 Fami26 27 28 29 30 31
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E. Fueter (1911), S. 181. E. Fueter (1911), S. 197. Vgl.P. Joachimsen (1895), Ders., (1905), Ders. (1910). Vgl. A. Buck (1991), S. 1 und H. Kugler (1986), S. 18f. H. Schmidt (1958). J.B. Menke (1958, 1959/60). O. Borst (1964) zur Kulturbedeutung oberdeutscher Reichsstädte (hier etwa S. 186f.) oder H. Wenzel (1980) zur Kölner Stadtchronistik. So K. Schnith (1958) zum Augsburger Burkhard Zink, E.J. Nikitsch (1985) zum Esslinger Handwerkerchronisten Dionysius Dreytwein, J. Schmid (1963) zur süddeutschen Gegenwartschronistik, U. Moraw (1966) allgemein zur deutschen Gegenwartschronistik, C. Kramer-Schlette (1970) zu Augsburg. Κ. H. Weingärtner (1962) zu Heilbronn, K. Wriedt (1987) zum Typus der »Stadtbuchchronik« in wendischen Hansestädten, allgemeiner zum Geschichtsbewußtsein E. Ennen (1980/81), zum Verhältnis von Untertanen und Landesherren in der Geschichtsschreibung des Deutschen Ordens H. Boockmann (1987). Schon älter zu Nürnberg: E. Mummenhoff (1908), A. Werminghoff (1921), aktueller J.Schneider (1991), zu Augsburg K. Schnith (1988), zu Regensburg Kraus, Civitas (1972).
11 lien und Geschlechterbücher35 oder die Frage von Öffentlichkeit im Spätmittelalter.36 Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts treten die Fragen nach dem Publikum, nach Verwendungsabsichten und dem Bezug zur städtischen Lebenswirklichkeit und zur Gebrauchssituation immer stärker in den Vordergrund.37 Auch die Bedeutung humanistischer Bildungstraditionen für die Geschichtsschreibung findet zunehmend Beachtung.38 Die Forschung über städtische Historiographie nahm im allgemeinen zwar die Vielzahl der späteren Abschriften, Umarbeitungen und Erweiterungen zur Kenntnis, verzichtete aber meist auf eine genauere Untersuchung der Textverbreitung.39 So notwendig eine solche Beschränkung für eine tiefgehende Interpretation ist, so wichtig bleibt es doch, sich auch die quantitative Dimension zu vergegenwärtigen.40 Dies geschah verstärkt erst seit den frühen 80er Jahren des 20. Jahrhunderts.41 Damals begann man auch, überlieferungsgeschichtliche und textwissenschaftliche Forschungsansätze stärker zu betonen. 42 Hier setzt die vorliegende Arbeit methodisch ein. In der Auseinandersetzung mit handschriftlichen Überlieferungsformen soll versucht werden, die Gestaltungsprinzipien der überkommenen Texte deutlich zu machen, ihre Abhängigkeit von literarischen Vorbildern, von realen Gegebenheiten
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Ein Vergleich von Bern und Nürnberg bei U. Zahnd (1990). Zur Chronik des Grafen von Zimmern vgl. B. R. Jenny (1959). M. Bauer (1981) im Rückgriff auf E. Schubert (1975). So insbesondere der breite Ansatz von D. Weber (1984) zu Hektor Mülich und der Augsburger Chronistik, und das ebenfalls weit ausgreifende Werk von E. Kleinschmidt (1982) über Stadt und Literatur in der frühen Neuzeit. Die entsprechenden Arbeiten beziehen sich auf die Studie von Erich Trunz über den Späthumanismus als Standeskultur: E. Trunz (1931; wiederveröffentlicht 1966). D a r a n anschließend W.Zorn (1976) über die soziale Stellung der Humanisten in Nürnberg und Augsburg und vor allem die Arbeiten von A. Schindling, Humanistische Hochschule (1977), zusammenfassend: Ders., Die reichsstädtische Hochschule (1977) und H. Kugler (1986) zu Stadt und humanistischem Denken. Friedrich Bock etwa bedauerte in einem Aufsatz über den Nürnberger Chronisten Wolfgang Lüder, daß die Häufigkeit der Abschriften unbekannt sei, vermutet aber in den weitverstreuten unzähligen Nürnberger Chroniken noch manches Exemplar. (F.Bock (1956), hier S. 301). Emanuel Schwab zählte nach Stichproben beispielsweise allein in Böhmen für das 17. Jahrhundert 125 und für das 18. Jahrhundert 87 deutsche Chroniken: E. Schwab (1928), hier S. 284. Vgl. auch die Aufführung der wichtigsten Werke in Franken bei F. Merzbacher (1977). Allerdings schon 1967 Arnold über Danziger Handschriften: U. Arnold (1967). Später V. Pfeifer (1981) in einer Untersuchung zu Ulm, wo er aus einer Sammlung des 19. Jahrhunderts 159 Stadtchroniken nachweist. Zur Vielfalt von Bearbeitungen Zürcher Stadtchroniken R. Gamper (1984), zu Regensburg H.W. Wurster (1979) und (1980). B. Studt (1988) und (1992) in der methodischen Nachfolge von K. Ruh (1985). Verknüpfung eines sozial- und begriffsgeschichtlichen Ansatzes bei K. Graf (1987). Zur massenhaften Überlieferung des Geschichtswerks Martins von Troppau: A.-D. v. d. Brincken (1985) und (1989).
12 der Stadtgestalt und -geschichte, auch von zeitspezifischen Eingrenzungen des Blicks auf die Realität. Das bedeutet vor allem, daß diese Texte als zeitgenössischer Ausdruck des Interesses, ja der Faszination über die eigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu lesen sind. In Geschichtswerken faßbare Intentionen müssen nicht explizit geäußert werden, sondern ergeben sich bereits aus der Auswahl von Ereignissen, die den Verfassern bedeutsam oder interessant erscheinen. Damit kann auch die reine Tatsachenbeschreibung tendenziös wirken. Es genügt also keineswegs, nur die programmatischen Äußerungen aufzusuchen. Über die Untersuchungen zur Tendenz des Textes hinaus führt die Frage nach dessen Sinngebung. Sie erhellt die unterschiedlichen Funktionen, die Historiographie für die Zeitgenossen besitzen konnten. 43 Nicht vergessen werden darf dabei freilich, daß es sich hierbei stets um ein Oberschichtenphänomen handelt. Diese Studie beschäftigt sich fast ausschließlich mit den Gebildeten und Geschichtsinteressierten (oder die zumindest Interesse vorgaben), denen, die Zugang zu Bibliotheken hatten und auch die finanziellen Mittel, sich die dickleibigen Geschichtswerke von Lohnschreibern kopieren zu lassen. Doch diese Eliten waren es auch, die auf lange Sicht das historische Selbstverständnis breiterer Schichten bestimmen konnten. Bei den Überlegungen zur Gliederung dieser Arbeit erhob sich die Frage, ob die Texte gleichzeitig synchron und diachron untersucht oder ob beide Arbeitsschritte getrennt voneinander vorgenommen werden sollten. Um die Darstellung übersichtlich zu halten, wurde schließlich die letztgenannte Vorgehensweise gewählt. Das bedeutet, daß zunächst die Einzelwerke anhand der jeweils ältesten Textzeugnisse analysiert werden. Erst in einem zweiten Schritt wird die Überlieferungsgeschichte zum wichtigsten Betrachtungsgegenstand der Untersuchung. Vielleicht zerreißt diese Vorgehensweise einige Zusammenhänge, macht aber zugleich deutlich, daß ein derart komplexes, schwer faßbares Gebilde wie eine historische Überlieferung auch durchaus zutreffend in verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. Im speziellen Fall der Regensburger Geschichtsschreibung sind es vor allem zwei Arbeiten, an die im folgenden angeknüpft werden kann. Mit seiner »Civitas Regia« verfolgte Andreas Kraus historiographische Traditionslinien vor dem 16. Jahrhundert bis zu ihrem ersten Auftreten zurück. 44 Bei der Untersuchung beschränkte sich Kraus im wesentlichen auf das Mittelalter. Zwar stellte er an ausgewählten Beispielen dar, wie die Geschichtstraditionen in der Neuzeit fortwirkten, doch wählte er hierfür ausschließlich gedruckte Werke, mithin nur einen kleinen Teil der neuzeitlichen Regensburger Historiographie. Die umfangreiche handschriftliche Regensburger Ge-
« Vgl. F. Graus, Funktionen (1987), S. 15-17. 44 Andreas Kraus: Civitas (1972).
13 schichtstradition der frühen Neuzeit blendete er völlig aus. Die vorliegende Arbeit soll zeitlich genau dort einsetzen, wo Kraus seine Nachzeichnung der Traditionslinien enden ließ. In ihrer Quellenauswahl knüpft diese Studie bei der Dissertation von Herbert W. Wurster an, die sich mit der Geschichtsschreibung aus Regensburg im 17. Jahrhundert beschäftigt. 45 Besonders wertvoll sind hier die aus Archivalien oder verstreuter Literatur gesammelten Nachrichten zu den jeweiligen Lebensläufen sowie die Werkverzeichnisse. Dabei werden generell alle historischen Werke berücksichtigt, nicht nur die Regensburg betreffenden. Daß angesichts der Unübersichtlichkeit der handschriftlichen Überlieferung dabei auch einige Zuschreibungsfehler unterlaufen sind, schmälert den Wert von Wursters Übersicht nur unwesentlich. Er begreift seine Aufgabe eher als Archivar; seine Übersicht kann als Vorbereitung für weitergehende Forschungen zu einzelnen Bereichen dienen, als kommentiertes Repertorium und als Auswahlbibliographie. Kraus hat für das Mittelalter die Regensburger historischen Traditionen verfolgt, Wurster gewissermaßen die Schlüssel zu den Archivgewölben der frühen Neuzeit bereitgelegt. Nun soll versucht werden, die weitgehend verschüttete städtische Chronistik zwischen 1600 und 1800 wieder ans Licht zu heben und nach dem historischen Selbstverständnis der Regensburger in der frühen Neuzeit zu befragen. Die Zitierweise von Originalzitaten aus handschriftlichen Quellen stützt sich im wesentlichen auf die von Johannes Schultze 1962 formulierten »Richtlinien für die äußere Textgestaltung« von Quellentexten der frühen Neuzeit 46 sowie auf die Erweiterungen dieser »Richtlinien« durch die 1980 veröffentlichten »Empfehlungen zur Edition frühneuzeitlicher Texte«. 47 Grundsätzlich wird auf eine dem Original möglichst nahe Wiedergabe Wert gelegt, die aber dennoch lesbar bleiben soll. In einigen Fällen erschienen Abweichungen von der Vorlage daher sinnvoll: 48 -
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Vokale werden dem Befund entsprechend wiedergegeben. Lediglich Superskriptionen (hier nur in Drucken) werden aufgelöst, also a zu ä, ü zu ü und δ zu ö. Zeichen zur Unterscheidung von η und u werden nicht beachtet, j als reiner Vokal wird durch i ersetzt (besonders in lateinischen Plural- und Genitiv-Formen, ζ. B. »Bawarii« statt »Bawarij«) u und v, sowie i und j werden gemäß heutigem vokalischen bzw. konsonantischen Gebrauch wiedergegeben. Bei Unklarheiten über den vokalischen oder konsonantischen Gebrauch entscheidet die Vorlage, w für u
« H.W. Wurster (1979) und (1980). 46 J. Schultze (1962). Empfehlungen (1980). 48 Vgl. zu unterschiedlichen Wiedergabekriterien G. Müller (1978), S.80f., S.86.
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bleibt gemäß der Vorlage. Die (hier seltene) Schreibung uu für w wird durch w ersetzt. Der Konsonantismus wird im wesentlichen beibehalten, auch bei Konsonantenverdoppelungen. Lediglich bei »unndt« wird zu »undt« verkürzt. Bei den Zeichen für s, ss, ß und ζ wird eine Verwendung gemäß der Vorlage angestrebt, wobei gerade in den Handschriften Grienewaldts bisweilen nicht eindeutig zu unterscheiden ist, ob er ein ß oder ein s mit Kürzungsschnörkel schreibt. In Zweifelsfällen steht ß. Zwischen Lang-s und Rund-s wird nicht unterschieden. Bei der Wiedergabe gedruckter Texte folgt die Großschreibung der Vorlage. Bei den Handschriften ist die Unterscheidung der Buchstabenformen oft allerdings nicht eindeutig möglich. Daher gilt hier grundsätzlich die Kleinschreibung. Satzanfänge, Völker-, Länder-, Orts-, Gewässer- und Personennamen werden groß geschrieben. Das betrifft auch Namen von Klöstern und Kirchen und für Gebäudenamen mit Ortsbezeichnungen (»Prebrunntor«). Ansonsten erscheinen Gebäudebezeichnungen klein.49 Monats- und Festnamen, Herrschertitulaturen sowie nomina sacra werden groß geschrieben. Auch die »des Heiligen Römischen Reichs Freie Stadt Regensburg« wird als fester Titel groß wiedergegeben. Getrennt- und Zusammenschreibung folgt in der Regel der Vorlage. Bei Verständnisschwierigkeiten (z.B. »zutragen« statt »zu tragen«) erfolgt durchgängig eine Anlehnung an den modernen Gebrauch. Die Vorlagen enthalten kaum Interpunktionszeichen; lediglich der Satzschluß und Klammerungen bei Anmerkungen sind meist angegeben. Daher folgt die Interpunktion zum besseren Verständnis modernen Kriterien. Verse werden gemäß der originalen Anordnung wiedergegeben. Übliche Kürzungen und Ligaturen werden stillschweigend aufgelöst. Bei Zweifelsfällen erfolgt eine Anmerkung oder ein (angegebener) Abgleich mit der Parallelüberlieferung. Bei lateinischen Texten folgt die Schreibung der Vorlage. Das e-caudata erscheint als ae bzw. oe. Auslassungen werden durch runde, Anmerkungen durch eckige Klammern gekennzeichnet.
Ich folge hierin den Konventionen, die Obermeier für die Edition der Regensburger Bauamtschronik verwendet: C. Obermeier (1987), S. 7.
KAPITEL I I
Regensburg in der frühen Neuzeit, seine Geschichtsschreiber und deren Werke Ebenso wie in prächtigen Bauwerken manifestiert sich städtisches Selbstbewußtsein in der Darstellung der eigenen Geschichte. Je glanzvoller die eigene Vergangenheit gezeichnet werden kann, desto wichtiger ist die immer wieder erneuerte Erinnerung daran. Folglich muß man zur richtigen Einschätzung der Geschichtsschreibung in einer Stadt das jeweilige historische Umfeld kennen. Dazu gehört nicht nur eine Skizze der Stadtgeschichte, sondern auch der biographische Hintergrund der Historiker sowie das Wissen um deren literarische Anknüpfungspunkte. 1.
Regensburg in der frühen Neuzeit
Die deutsche historische Forschung des 19. Jahrhunderts schätzte die mächtigen Städte des hohen und späten Mittelalters insbesondere als Projektionsfläche für eigene Ideale. Reiche Handelsherren, »Bürger« allesamt und insofern angeblich natürliche Gegner des landsässigen Feudaladels, hätten die Welt modernisiert, rationalisiert und damit das eigene Zeitalter vorbereitet. Es war das liberale Bürgertum des frühen 19. Jahrhunderts, das im Bürger der mittelalterlichen Stadt sich selbst zu begreifen suchte [...], wie Karl Kroeschell formulierte.1 Diese Hochschätzung der mittelalterlichen Stadt 2 führte zur generellen Abwertung der Stadt der frühen Neuzeit, die oft genug in den Schatten der sich konsolidierenden Territorialstaaten rückte. Wenn man sich überhaupt mit den Städten dieser Zeit beschäftigte, zeichnete man, oft ohne großes Bedauern, ein Bild allgemeinen Niedergangs.3 Diese Sichtweise setzte sich bis in die neuere historische Literatur fort, selbst wenn diese auch den ideologischen Implikationen des letzten Jahrhunderts nicht beipflichtete.4 ι K. Kroeschell (1986), II, S. 59. Hierbei reichte das »Mittelalter« noch weit bis ins 16. Jahrhundert hinein. Vgl. dazu H. Boockmann, Ghibellinen (1988), S. 130. 3 Vgl. dazu H. Schilling (1993), S. 51. 4 Kritisch dazu K. Gerteis (1986), S. 5. 2
16 Auch das heutige historische Bild Regensburgs mit seiner starken Betonung der mittelalterlichen Periode ist geprägt von der fast schon topischen Rede von »Verfall« und »Niedergang« in der frühen Neuzeit. Oft genug werden die letzten fünfhundert Jahre übergangen, etwa in der Selbstdarstellung der Stadt als vorwiegend mittelalterlich geprägtes Bau-Ensemble. 5 Die neuzeitliche Geschichte der Stadt steht im Schatten des Mittelalters, erscheint als Abstieg aus dem Glanz der weltgewandten, reichen und prachtliebenden Fernkaufleute, der literarisch und künstlerisch fruchtbaren Klöster hin zur Durchschnittlichkeit einer Provinzstadt. Selbst eindeutig neuzeitliche Veranstaltungen wie der »Immerwährende Reichstag« geraten gewissermaßen in den Sog des »Mittelalters«, werden als Teil des mittelalterlichen Ensembles wahrgenommen. In paradoxer Weise überstrahlt hier das »finstere Mittelalter« die Neuzeit. Macht und Ansehen Regensburgs, 6 des ehemaligen römischen Legionslagers Castra Regina, im frühen und hohen Mittelalter beruhten auf seiner wirtschaftlichen Prosperität und der verkehrsgünstigen Lage, die den Hauptort bayerischer Herzöge und karolingischer Könige zu einer Drehscheibe des Fernhandels hatte werden lassen: Zunächst als wichtiges Zentrum gehobenen Konsums, nach der Ablösung der karolingischen Macht dann als entscheidende Transithandelsstadt an der Ost-West-Verkehrsachse der Donau, Verbindungsglied zwischen den Messen der Champagne und Rußland, Ungarn, Böhmen und Österreich. 7 Der ökonomische Aufstieg bedeutete für die Bürgergemeinde schließlich auch den Weg in die politische Unabhängigkeit, die sie in mehreren Schritten im Lauf der Jahrzehnte von etwa 1160 (Zusammenbruch der weifischen Position im Raum Regensburg) bis 1260 (erzwungene Schleifung der wittelsbachischen Stützpunkte nahe der Stadt) erlangte. Sowohl die Ansprüche auf die Stadtherrschaft des Herzogs als auch des Bischofs konnten zurückgedrängt werden; Regensburg wurde Freistadt. 8 Doch immer noch hielten die bayerischen Herzöge wichtige Rechte innerhalb Regensburgs und betrachteten es als »verlorene Hauptstadt«, die es zurückzugewinnen gälte. Auch gelang es Regensburg nie, die Grenzen seines Burg5
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So der Werbespruch Regensburg - das mittelalterliche Wunder Deutschlands. Vgl. dazu den gleichnamigen offiziellen Fremdenführer von 1964/65: J. Rothammer, S. Färber (1964/65). Überblick über die Regensburger Geschichte im Bayerischen Städtebuch: E. Keyser, H. Stoob (1974), S. 572-597, sowie speziell zur frühen Neuzeit in der Neuauflage des Handbuchs der Bayerischen Geschichte P. Schmid, Reichsstadt Regensburg (1995). Hierzu immer noch der Artikel in der Erstauflage: W. Ziegler (1971), S.1423—1438. Insbesonders für Herrschafts-, Besitz- und Verfassungsgeschichte wichtig nun der 1995 erschienene Band »Regensburg« in der Reihe »Historischer Atlas von Bayern« (A. Schmid (1995), S.V). Vgl. R. Schönfeld (1978), S. 111-114, K. Fischer (1990), Ders. (1995). Üblicherweise gibt man hierfür heute das Datum eines Privilegs Kaiser Friedrichs II. von 1245 an. Vgl. dazu unten Kap. IV, 2, S.234.
17 friedens weit hinauszuschieben. Die finanzkräftige Freistadt besaß weder eigene Wälder noch eigene Dörfer. 9 Solange der Reichtum der Regensburger Fernkaufleute bestand, blieb auch die Macht, solange als Zeichen der finanziellen Potenz immer mehr der stolzen Geschlechtertürme entstanden und das Herzogtum Bayern in immer neue wittelsbachische Teilfürstentümer zerfiel, konnte die Freistadt jenseits ihrer im 14. Jahrhundert nochmals erweiterten Stadtmauern auf ein gesichertes Territorium verzichten. Dabei spielten Gewerbe und Handwerk nur eine bescheidene Rolle. Sie waren ganz auf den lokalen Bedarf abgestellt, bot den Patriziern doch der lukrative Fernhandel die weitaus größeren Gewinnspannen. 10 Der berühmte bayerische Handelsmittelpunkt 11 mit engen Beziehungen zu Italien, Frankreich, Böhmen und Ungarn, mit der weithin einzigen Donaubrücke (1146 fertiggestellt und jahrhundertelang als verkehrstechnische Großtat bewundert), mit den vielen Klöstern und Ordensniederlassungen und dementsprechend guten Unterbringungsmöglichkeiten bot beste Voraussetzungen auch für eine längere Beherbergung des Königs und seines Trosses. So erreichte die Stadt unter den späteren Karolingern, besonders unter Ludwig dem Deutschen und Arnulf von Kärnten, nahezu den Rang einer »Hauptstadt« des ostfränkischen Reichs. Zwar rückte die Stadt unter den Sachsenkaisern wieder stärker an die politische Peripherie, doch blieb die Bedeutung als wichtiger Ort für königliche Hoftage erhalten: Von 911 bis 1250 stand Regensburg an der Spitze des königlichen Itinerars. 12 Auch nach der Mitte des 13. Jahrhunderts und damit ihrer Unabhängigkeit blieb die Stadt ein Zentrum des bayerischen Herzogtums. Vom Herzog einberufene Landtage fanden hier ebenso statt wie bischöfliche Synoden, zumal die Bischöfe aus dem Gebiet des alten Stammesherzogtums in Regensburg auf eigene Bischofshöfe zurückgreifen konnten. 13 Die Stadt war aber nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser und kultureller Mittelpunkt. Reiche Reliquienschätze zogen Pilger und Wallfahrer an. Seit der Karolingerzeit bildeten bedeutende Klöster, allen voran St. Emmeram, Schwerpunkte der Ostmission und führten die monastische Schreib- und Illustrationskultur zu hoher Vollendung. Um den allmählichen Abstieg der Stadt seit dem späteren Mittelalter zu erklären, muß man wiederum wirtschaftliche Kriterien befragen. Roland 9
Zum Burgfrieden vgl. A. Schmid (1995), S. 1 4 7 - 1 5 1 ; zum Verhältnis zu Bayern nach 1260 ebd., S. 1 7 3 - 1 7 9 und P. Schmid, Regensburg zwischen Bayern und Reich (1995). ' Vgl. H. Heimpel (1926), S.20. 11 Zur Rolle Regensburgs in Venedig H. Simonsfeld (1887), II, S. 46f., zum Handel mit Böhmen: F.Graus (1960), zur Vermittlerfunktion zwischen Böhmen und Italien: P.Wolf (1996). 12 Zu den Funktionen als bayerische Hauptstadt und wichtiger Vorort des Reichs: P. Schmid (1977), S. 4 3 4 - 4 5 3 und passim. 13 Vgl. P. Schmid (1977), S.452.
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Schönfeld hat betont, daß Regensburgs Handelsreichtum vor allem dem Transportkosten-Vorteil zu danken war, den die Donau ermöglichte. Als diese wirtschaftliche Achse an Bedeutung verlor, konnte sich die Stadt dem gleichen Schicksal nicht entziehen.14 Als reine Transithandelsstadt wurde Regensburg bereits seit Beginn des 15. Jahrhunderts von den Städten überholt, die Transithandel und Gewerbeexport verbanden. 15 Das heißt aber nicht, daß Regensburg einen völligen Verfall erleben mußte. Wenn die Stadt auch, anders als Nürnberg, kein überregional bedeutendes eigenes Gewerbe entwickelte, blieb sie für die weitere Umgebung immer noch ein Zentralort des Handels. Das Urteil Harald Dickerhofs, die Stadt sei im Spätmittelalter gerade noch als Donauhafen Nürnbergs bemerkenswert, verzerrt die ökonomische Wirklichkeit allzu sehr ins Negative.16 Regensburg profitierte im 16. Jahrhundert vor allem von dem europäischen Eisenzentrum Oberpfalz und erlangte Bedeutung gerade als Umschlagplatz für Eisen, Salz und Wein.17 Es ist bezeichnend, daß die Eisenhändler die einflußreichsten Stadtbürger des 16. Jahrhunderts stellten. Allerdings schwand die Bedeutung des Eisenhandels mit dem Niedergang der Oberpfälzer Produktion vor und während des Dreißigjährigen Kriegs.18 Politisch führte die Erschöpfung der Finanzkraft im 15. Jahrhundert einerseits und die konsequente bayerische Territorialpolitik andererseits einen langfristigen Verlust an Selbständigkeit herbei. Auch innenpolitische Gründe bewogen den Rat, seine bestimmende Position schließlich durch Verzicht auf den FreistadtStatus zu retten. Wenngleich die Unterwerfung der Stadt unter Herzog Albrecht IV. von Bayern-München Episode blieb (1486-1492/96),19 führten die kaiserlichen Bemühungen um die Wiedererlangung der Stadt dazu, daß das nominell reichsfreie Regensburg politisch stark unter habsburgische Kuratel geriet. Nach der Niederschlagung eines inneren Aufstandes regelte die kaiserliche Regimentsordnung von 1514 als Normalgesetz (so Gemeiner) endgültig die innere Regierungsform der Stadt, 20 während die äußere
Ii Vgl. R. Schönfeld (1978), S. 116. 15 So F. Blaich (1981), S.92. i« H. Dickerhof (1987), S. 39. 17 Zu Regensburgs Rolle in der oberpfälzischen Eisenindustrie vgl. F. M. Ress (1950), S. 136-142. 18 Im 17. Jahrhundert lösten die Bierbrauer als reichste Gruppe die Eisenhändler ab. Dennoch blieb Regensburg noch im 18. Jahrhundert ein wichtiges Speditionszentrum im Donauverkehr. Vgl. dazu R. Schönfeld (1978), S. 119-123. Zum Oberpfälzer Eisenhandel im 16. und 17. Jahrhundert vgl. D. Götschmann (1985). •9 Vgl. zu den Ereignissen W. Hausenstein (1905), S. 12-17, H. Schmid (1988) und A. Schmid (1995), S. 179-186. 20 Zu dieser normativen Festlegung durch kaiserliche Kommissare: C. T. Gemeiner, IV (1824/1987), S. 248-250, Zitat S.248. Ausführlich referiert wird die Ordnung bei W. Hausenstein (1905) S. 19-23. Die Regimentsordnung von 1514 erneuerte in den
19 Abhängigkeit von Habsburg im Erbschutzvertrag von 1521 zementiert wurde. 21 Der Status der Reichsstadt kaschierte also die tatsächlichen Abhängigkeitsverhältnisse: Eine wirklich selbständige Politik nach außen konnte der Rat nach 1521 kaum mehr betreiben, wenn auch die Einrichtung eines Reichshauptmanns in der kaiserlichen Reichsstadt 1555 aufgehoben wurde. 22 Die innere Entwicklung der Stadt bestimmte der Rat aber weiterhin, bisweilen sehr zu ihrem Nachteil. So beendete eine seiner Entscheidungen das jahrhundertealte gedeihliche Zusammenleben der Regensburger Christen mit der kulturell und wirtschaftlich höchst bedeutsamen jüdischen Gemeinde. 23 Bereits 1476 war es zu heftigen Angriffen auf das Ghetto gekommen, ausgelöst durch eines der für die Geschichte des Antijudaismus typischen Stereotypen, einen zusammenfabulierten Kindsmord-Vorwurf. Nach dem Tod Kaiser Maximilians 1519 ergriff der Rat die Gelegenheit des vorübergehend erweiterten Handlungsspielraums und zwang die Juden, die Stadt zu verlassen. Das Ghetto und die Synagoge wurden unter tätiger Mithilfe des Klerus und des aufgewiegelten Volks geschleift 24 und an dieser Stelle die Wallfahrt zur Schönen Maria eingerichtet, die sich bald zu einer der meistbesuchten Pilgerstätten des Spätmittelalters entwickeln sollte. 25 Die Marienkirche erlangte auch für die weitere konfessionelle Entwicklung der Stadt große Bedeutung, bot sie doch Raum für die ersten offiziellen evangelischen Gottesdienste, die der Kirche den heute noch gültigen Namen zulegten: Neue Pfarre. Die städtische Obrigkeit hatte sich nämlich nach zähen Bemühungen 1542 entschieden, gegen den Willen sowohl des Kaisers als auch des bayerischen Herzogs die Reformation einzuführen. 26 Nach heftigen Turbulenzen konsolidierte sich die evangelische Konfession seit den 1570er Jahren. Die lutherische Konkordienformel trug 1580 auch die Unterschrift von Kammerer und Rat Regensburgs. 27
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wesentlichen Punkten die Ordnung von 1500. Vgl. dazu H. Schmid (1988), S. 54f., der die Ordnungen gegenüberstellt. Text bei: C.G. Gumpelzhaimer II (1837/1984), S. 711-714. Die kaiserliche wurde zur gemeinen Reichsstadt: So A. Schmid (1995), S. 190. Für das Jahr 1519 rechnet man mit einer Zahl von etwa 500 Juden in Regensburg. Vgl. die Berechnung bei W. Volkert (1981), S. 127. Zur Vertreibung der Juden aus Regensburg 1519 W. Volkert (1981), S. 139-145, überblicksartig zur Geschichte der Judengemeinde im Mittelalter: S. Schott (1995). Zusammenfassung und weitere Literatur dazu bei H. Wanderwitz (1992), S. 3 3 - 3 6 sowie in den bereits genannten Darstellungen zur Regensburger Geschichte. Vgl. dazu auch die Darstellung in der Chronik des Sebastian Franck: S. Franck (1536/ 1969), S.CCLXf. Zur »Ratsreformation« in Regensburg und der Entstehung des reichsstädtischen Kirchenregiments vgl. W. Volkert (1994). Dazu H. Schwarz (1992), S. 70. Ältere Literatur zur Reformation in Regensburg: Die evangelische Kirchengeschichte von R. Dollinger (1959) sowie die materialreiche zweibändige Reformationsgeschichte von L. Theobald (1936, 1951).
20 Wenn es auch offen zu Tage liegt, daß Regensburg im Verhältnis zu anderen deutschen Städten an politischer und wirtschaftlicher Bedeutung eingebüßt hatte, so wäre es verfehlt, die Stadt um 1600 allein als Denkmal vergangener Größe zu bezeichnen. Walter Ziegler erkennt im 15. Jahrhundert nicht eigentlich eine Zeit des Verfalls, wie dies die Zeitgenossen im Vergleich zu anderen Städten wahrnahmen, sondern eine Zeit der Krise, des Übergangs zu einem neuen Anfang. 28 Heinz Schilling rechnet Regensburg im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts immer noch, wenn auch mit Einschränkungen, zur Spitzengruppe der deutschen Städte: hinter Augsburg, Nürnberg, Straßburg, Köln oder Lübeck zwar, doch etwa gleichauf Frankfurt am Main. 29 Mit etwa 10000 Einwohnern 30 lag die Stadt in jener Zeit an der Schwelle zur Gruppe der etwa 25 Großstädte mit über 10 000 Bewohnern. Allerdings verschoben sich die Gewichte spätestens nach Ausgang des Dreißigjährigen Krieges zugunsten weniger und besonders menschenreicher Städte (meist Residenzstädte), so daß Regensburg mit seiner relativ konstanten Bevölkerungszahl immer stärker zurückfiel. 31 Man muß also relativieren: Vergleicht man die Rolle, die Regensburg in der Welt von 900 oder 1200 spielte, mit der Stellung der Stadt im Jahr 1600, so wird man von einem Niedergang sprechen müssen. Stellt man aber das Wissen um die glanzvolle Geschichte zurück, so erscheint Regensburg um 1600 als bedeutende oberdeutsche Reichsstadt, als Wirtschaftszentrum der umgebenden Region, durch äußere politische und wirtschaftliche Einflüsse bedrängt, doch keineswegs nur leere Hülle der hochmittelalterlichen Glanzzeit. Diese Feststellung ist in unserem Zusammenhang deshalb so wichtig, weil sie hilft, die zeitgenössischen Vorstellungen von der aktuellen Bedeutung der Stadt richtig einzuschätzen. Auch in den hier behandelten Texten finden sich nämlich allerorten Hinweise auf das abnemen der Stadt, auf den allmählichen Bedeutungsverlust seit dem Mittelalter. Aber dennoch wurden stets auch die Leistungen der gegenwärtigen Stadt herausgestellt, ohne daß dies als topische Schönfärberei bezeichnet werden dürfte. 32 Im Lauf der Jahrzehnte nach 1600 bildete sich allmählich eine fast homogen protestantische Bürgerschaft heraus, der innerhalb der Mauern freilich eine nicht geringe Zahl Katholiken gegenüberstand. Das hing unter anderem mit der eigentümlichen politischen Gliederung der Stadt zusammen. In Regensburg drängten sich nicht weniger als fünf reichsunmittelbare Stän-
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W. Ziegler (1981), S.78. H. Schilling (1994), S. 11. 30 W. Ziegler (1971), S. 1427. Für das späte Mittelalter nennt Alois Schmid etwa 12 000 Einwohner, also 3000 weniger als im Hochmittelalter: A. Schmid (1995), S. 122. Vgl. F. Blaich (1981), S.84. 31 Vgl. H. Schilling (1993), S.4, S. 15f„ S.20. 32 Vgl. unten Kap. III, 4, S. 132ff. sowie Kap. IV, 4, S. 300. 29
21 de: Neben Rat und Gemeine sowie dem Hochstift waren das die adeligen Damenstifte Nieder- und Obermünster sowie das Kloster St. Emmeram. Nur die Bürgerschaft der Reichsstadt folgte der lutherischen Konkordienformel, während die anderen vier Reichsstände mit ihrem ganzen Anhang katholisch blieben. Außerdem waren die vielen Mediatklöster innerhalb der Stadtmauern nicht profaniert worden. Rat und Gemeine konnten nicht einmal verhindern, daß sich endgültig mit der Ansiedlung der Jesuiten 1586 (unter tätiger Mithilfe Herzog Wilhelms V.) die Gegenreformation in ihren Mauern etablierte. So ergab sich das eigenartige Bild, das sich auch in den Stadtbeschreibungen wiederfindet: Trotz der Reformation standen den drei (später vier) protestantischen Gotteshäusern, selbst die reichsunmittelbaren Stifte und St. Emmeram abgerechnet, fünfmal so viele katholische Kirchen gegenüber. 33 Zusätzlich existierten noch die sogenannten »Freihöfe«, also exterritoriale Gebäudekomplexe eigenen Rechts. In den letzten 150 Jahren der Reichsstadt-Zeit wuchs der Anteil der Katholiken deutlich. Das hing nicht zuletzt mit den Auswirkungen des Immerwährenden Reichstags zusammen. 34 Der Rat und die protestantische Bürgerschaft schlossen sich rechtlich immer stärker von der anwachsenden Zahl der Katholiken ab und nahmen dafür auch Konflikte in Kauf, die der Unabhängigkeit des Gemeinwesens gefährlich werden konnten. 35 Beide Konfessionen standen sich zumindest bis zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs meistens rivalisierend oder gar feindlich, selten nur friedlich oder gut nachbarlich gegenüber. 36 Doch auch später durchzogen konfessionelle Konflikte die Geschichte Regensburgs - übrigens über das Ende des Alten Reichs hinaus. 37 Freilich darf man sich diese Konfrontation nicht als ausschließliche Gegnerschaft vorstellen, gab es doch durchaus unterschiedliche Haltungen innerhalb der jeweiligen Konfessions-Gruppen, wie sich im Laufe dieser Untersuchung zeigen wird. Allein der offensichtlich nicht unbeträchtliche Aus33 Vgl. K. Hausberger (1992), S. 156. 34 Zu dem Zahlenverhältnis von Katholiken und Protestanten in Regensburg: K. Hausberger (1992), S. 154-156. Danach lag 1552 innerhalb der Reichsstadt der Anteil an Katholiken bei 5 bis 6%, unter Einbeziehung der reichsstiftischen Bevölkerung bei etwa 25%. Von einem Zeitgenossen des Jahres 1797 wird das Verhältnis von Protestanten und Katholiken mit 1 zu 2 angegeben. So bei A . C . Kayser (1797/1995), S. 14f. 35 Zur Abhängigkeit der Erteilung des Bürgerrechts von der Konfession und darüber hinaus zur gegenseitigen »Politik der Nadelstiche« der beiden Konfessionen vgl. J.Nemitz (1992). Nemitz macht deutlich, wie gefährdet der Regensburger Ratsobrigkeit der konfessionelle Status quo im 17. und 18. Jahrhundert erschien: Ebd., S. 542. 36 W.R. Hahn (1985), I, S.23. 37 Vgl. K. Hausberger (1994) und Ders., (1992), S. 158-160. Er verweist auch auf den Kalenderstreit, in dem sich der Regensburger Rat auf die alte Zeitrechnung versteifte. Zum Verhältnis der Konfessionen im 19. Jahrhundert: D. Albrecht (1984) S. 7 3 - 8 8 .
22 tausch von Bildungsgütern, also beispielsweise von Geschichtswerken, verbietet es, von zwei unabhängigen konfessionellen Kulturen oder gar, wie Etienne Franois für das Beispiel des paritätischen Augsburg, von »zwei Völkern« zu sprechen. 38 Selbst für die Möglichkeit gegenseitiger Rechtshilfe durch Übermittlung urkundlicher oder historiographischer Schriftquellen lassen sich Beispiele finden. 39 All dies änderte nichts an der Tatsache, daß sich die auf das Stadtgebiet beschränkte protestantische Gemeinde stets in einer prekären Situation befand. Die bayerische Regierung, die mit dem Umland auch die Lebensmittelversorgung der Stadt kontrollierte, schreckte vor Maßnahmen des Wirtschaftsboykotts nicht zurück, da ihr der (mit Ausnahme der Grafschaft Ortenburg) südöstlichste Stütz- und Fluchtpunkt des Protestantismus im Reich ein Dorn im Auge blieb. Vor diesem Hintergrund erlangen auch die Hoffnungen auf abermalige Änderung der Konfession, wie sie in katholischen Stadtgeschichten formuliert werden, mehr als nur topische Bedeutung. Das kulturelle Zentrum der Reichsstadt bildete zweifellos das städtische Gymnasium Poeticum, das aus einer Lateinschule im Augustinerkloster (seit 1503 oder 1505) um 1537 hervorgegangen war. 40 In diesen Jahren wurde die Schule in das Gebäude gegenüber der Alten Münz 4 1 verlegt. Nach der Einführung der Reformation 1542 setzte man das Gymnasium als protestantische Schule fort, die aber auch Katholiken besuchen konnten, bis diese Praxis mit der Gründung des Jesuitengymnasiums St. Paul 1589 erlosch 42 Die Bedeutung der Schule für die Ausbildung der städtischen Eliten und die Rolle, die sie darüber hinaus für das kulturelle Leben der Stadt, besonders für die Ausbreitung humanistischer Bildungsideale spielte, 43 spiegelt sich in der Hochschätzung der Institution gerade auch in den hier untersuchten Stadtbeschreibungen. Die Entstehung der Regensburger historiographischen Traditionen sowohl auf protestantischer als auch auf katholischer Seite war aufs engste mit dieser Schule verknüpft. Betrachtet man die soziale Zusammensetzung der Oberschicht, so treten die Regensburger Besonderheiten dann besonders deutlich hervor, wenn man 38 Vgl. E. Franois (1991), S.221f. So bat Abt Johannes III. von St. Emmeram 1626 den Magistrat um Auskünfte aus dem Archiv. Mit Hilfe der aufgefundenen Dokumente sollte der Pfarrer der Dompfarrei St. Ulrich, der sich die Zuständigkeit über Katholiken der Emmerams-Pfarrei angemaßt habe, in die Schranken gewiesen werden: So P. Schneider (1906), S. 47f. Zur Pfarreienorganisation vgl. A. Schmid (1995), S. 167-169. 40 C. H. Kleinstäuber I (1880), S. 6 und (1882), S. 93f. Kleinstäuber überarbeitete auch eine handschriftlich überlieferte Geschichte des Gymnasiums aus dem früheren 19. Jahrhundert von Leonhart Gottlieb Schnetter: AHVOR MS. R 24. Zur Entwicklung der Schule vgl. W. Sturm (1994), S . 7 1 - 7 4 . 41 Vgl. unten Kap. 111,2, Anm. 122. 42 Vgl. W. Sturm (1994), S.75. 43 Vgl. unten Kap. III, 3, S. 143. 39
23 sie mit derjenigen der nächstgelegenen großen Reichsstadt Nürnberg vergleicht. Dort herrschte ein strikt oligarchisches Patriziat von einigen wenigen Geschlechtern. 44 Die führende Gruppe der Gesellschaft definierte sich durch Geburt und Vermögen, während die Funktionselite, die in den Verwaltungsgremien dominierte, ihren Rang durch schulische und universitäre Kenntnisse gewonnen hatte. 45 Im Gegensatz dazu ähnelt die Regensburger Elite in ihrem sozialen Aufbau eher den Modellen kleinerer (Reichs-)Städte oder Residenzen. Zumindest für den Zeitraum von 1668-1802 kann man feststellen, daß im Regensburger Rat eine große Mehrheit von Juristen nur einer Minderheit von Handelsherren gegenübersaß 46 Auch hierin spiegeln sich die unterschiedlichen Entwicklungen einer Gewerbe- und Handelsmetropole wie Nürnberg und einer überwiegend für den regionale Warenverkehr bedeutenden Stadt wie Regensburg. Doch vielleicht täuscht dieses Bild auch ein wenig. Viele der Ratsherren vor allem des 16. und frühen 17. Jahrhunderts stammten nämlich unmittelbar von Handelsleuten ab. Die Sphäre von Handel und Gewerbe war ihnen also durchaus nicht fremd. 47 Als verantwortliche politische Leitung wurden stets »Kammerer und Rat« genannt. Das Amt des Kämmerers wechselte seit 1523 viermal jährlich innerhalb der 16 Mitglieder des Inneren Rats, seit 1530 faktisch innerhalb des Geheimen Rats, der die eigentliche Machtzentrale bildete und sich aus den wichtigsten Amtsinhabern zusammensetzte. Neben diesen Gremien gab es den Äußeren Rat mit (schließlich) 32 Mitgliedern und einen Ausschuß der Gemeinde, die sogenannten »Vierziger«. Diese wurden von den acht Wachten delegiert, in welche die Stadt eingeteilt war und die bis ins 20. Jahrhundert das bestimmende Organisationsprinzip bildeten. 48 Äußerer Rat und vor allem die Gemeine bildeten kein Gegengewicht gegen den Inneren Rat, da die Mitwirkung beider Gremien nur in seltenen Fällen vorgesehen war. 49
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Zur unterschiedlichen Zusammensetzung der reichsstädtischen Räte in der frühen Neuzeit vgl. die Überblicksdarstellung von K. Gerteis (1986), S. 6 8 - 7 1 . R. Endres hat die Sozial- und Bildungsstrukturen fränkischer Reichsstädte untersucht und stellt grundsätzliche Unterschiede zwischen der Situation in Nürnberg und derjenigen in den kleineren fränkischen Städten heraus: R. Endres (1982), hier bes. S. 4 6 - 5 0 . So W. Fürnrohr (1952), S.200. Ebenfalls bei N. Braun, J. Nemitz (1994), S. 189, wo Regensburg sogar als »extremes Beispiel« für dieses Übergewicht der Juristen in Ratspositionen bezeichnet wird. W. Fürnrohr (1952), S.262. Vgl. A. Schmid (1995), S. 144f. Vgl. A. Schmid (1995), S. 123-134. Gleichzeitig mit dieser Arbeit entstand eine Dissertation von J. Nemitz, in der unter anderem auch die faktischen Machtverhältnisse innerhalb der Regensburger Obrigkeit der frühen Neuzeit jenseits der normativen Festlegungen untersucht werden (aufgeführt im Dissertations-Verzeichnis der ZBLG 56 (1993) S.937).
24 Beim Studium der Listen des Inneren Rates fällt auf, daß nur eine kleine Gruppe »alter« Namen aus der Hochzeit des Regensburger Fernhandels vertreten ist. Und auch die Angehörigen dieser Gruppe waren zu Verwaltungstechnikern und Juristen geworden, mit anderen Worten: zu einem Gelehrtenpatriziat. Darin liegt der zweite große Unterschied zu Nürnberg: Die von 1500-1802 in Regensburg amtierenden Ratsherren trugen 178 verschiedene Namen, was auf eine verhältnismäßig große Offenheit gegenüber homines novi schließen läßt. 50 Das hatte nicht zuletzt konfessionelle Gründe. Viele der Familien späterer Ratsherren kamen nach 1600 aus Österreich oder anderen Gebieten, in denen nun mit Macht die Gegenreformation eingesetzt hatte. 51 Diese protestantische, meist wirtschaftlich sehr aktive Oberschicht, die sich möglicherweise aus bereits früher in Regensburg ansässigen Familien zusammensetzte, gelangte verhältnismäßig schnell an die Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie der Reichsstadt, meist auf dem Umweg über protestantische Universitäten. 52 So verwundert es weiter nicht, daß das wirkungskräftigste protestantische Regensburger Geschichtswerk der frühen Neuzeit von Andreas Raselius, einem Neubürger stammte 53 - und daß der herausgehobene Protagonist der katholischen Regensburger Geschichtsschreibung, Franziskus Hieremias Grienewaldt, besonders viel gegen den gesellschaftlichen Aufstieg der Exulanten einzuwenden hatte. Bis zum Ende der Reichsstadt-Zeit gab es keine revolutionären Veränderungen mehr. Die ökonomische Rolle der Stadt blieb auf den regionalen Markt beschränkt, der konfessionelle Status quo blieb ebenso wie die komplizierte politische Stellung zwischen den Polen Reich-Habsburg-Wittelsbach bestehen. Trotz aller politischer Wirrnisse dieser Jahrzehnte, selbst trotz der heftigen Erschütterungen des Dreißigjährigen Krieges, der mehrfach wechselnde schwedische und kaiserliche Besatzungen in die Stadt führte, kann man für deren innere Entwicklung feststellen: Die Jahre zwischen 1600 und 1800, mithin der Untersuchungszeitraum dieser Arbeit, sind von Kontinuität gekennzeichnet. Dabei ist noch von einer Akzentverschiebung zu berichten: In der Stadt der mittelalterlichen königlichen Hoftage und später der Reichstage verwandelte sich der letzte Reichstag von 1663 zum Immerwährenden, nachdem bereits seit 1594 alle Reichstage nach Regensburg ausgeschrieben worden waren. 54 Seit dessen Etablierung bestimmten höfische Lebensformen 50 Vgl. W. Fürnrohr (1952), S. 198, S. 262-264, S.283. Alois Schmid bemerkt dazu: In Regensburg führt im Gegensatz zu den meisten anderen Städten kein Weg vom Patriziat des Mittelalters zum Patriziat der Neuzeit. (A. Schmid (1995), S. 127f.) 51 Vgl. dazu W.W. Schnabel (1990) und Ders. (1992), S.85. 52 W. Fürnrohr (1952), S.265. 53 Es ist kein Einzelfall, daß Stadtgeschichte der frühen Neuzeit von einem Neubürger geschrieben wurde. Einen vergleichbaren Fall beschreibt Graf für die wichtigste Geschichtstradition von Schwäbisch Gmünd: K. Graf (1984), S. 39f. 54 Vgl. A. Schmid (1995), S. 196f.
25 einen großen Teil des Schaugepränges innerhalb der Stadt. 55 Das beförderte zweifellos die Wirtschaft innerhalb der Stadt und in deren Umgebung. Auch bot der Reichstag vielen Regensburger Bürgern Aufstiegschancen, insbesondere den Juristen. Städtische Magistratspersonen übten reichspolitisch nicht unwichtige Funktionen aus, 56 da Regensburg den Vorsitz auf der Städtebank führte und kleinere Reichsstädte die Wahrnehmung ihrer Interessen an Regensburger delegiert hatten. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, daß die bürgerlichen Regensburger Familien zumeist nur als Zuschauer am höfischen Leben der hohen Adeligen, angeführt vom kaiserlichen Prinzipalkommissar, teilhaben konnten. 57 Die äußeren und inneren Voraussetzungen für das Leben in Regensburg kurz vor Ende des Alten Reichs entsprachen in vielen Punkten denjenigen um 1600. Daher reicht es hier aus, die wichtigsten Züge mit Hilfe einer Stadtbeschreibung von 1797 zu skizzieren. Sie will auf empirischer Grundlage und in gedrängter Form für Einheimische und vor allem für Durchreisende die Wirklichkeit der Stadt schildern. 58 Dabei spricht der Autor Albrecht Christoph Kayser - neben den üblichen Sehenswürdigkeiten wie Dom oder Steinerner Brücke - auch die ökonomischen Rückentwicklungen der Stadt an: Regensburg, beynahe in der Mitte des südlichen Teutschlands, an einem so großen schiffbaren Strome, auf welchem er seine Waaren bis ins schwarze Meer versenden könnte, treibt übrigens kaum so viel Handel als irgend eine mittelmäsige Landstadt,59 Diesen Umstand erklärt Kayser daraus, daß Regensburg kein nennenswertes Territorium besaß und der Handel auch mit der nächsten Umgebung durch drückende Zölle beschwert wurde. Ein Gewerbe könne so in Regensburg kaum zunehmen, was wiederum Rückwirkungen auf das Steueraufkommen haben mußte. Selbst die öffentlichen Brunnen, von denen in den frühneuzeitlichen Stadtbeschreibungen so stolz berichtet wird, versiegten aus Geldmangel: Sonst hatte Regensburg mehrere Fontainen auf den öffentlichen Plätzen; man hat sie aber aus Oekonomie eingehen lassen.60 Bei all dem aber lobte Kayser seine Stadt und ihre Verfassung, freilich oft mit Argumenten, die stark topisch geprägt sind. So behauptet er, in konfessionellen Fragen gebe es viel wahre und scheinbare Tole55
Ein lebendiges Bild dieser Form repräsentativer Öffentlichkeit in Regensburg zeichnet die Dissertation von R. Reiser (1969) über »Adeliges Stadtleben im Barockzeitalter.« 56 Mit dem Amt des Stadtsyndicus, das die Historiker Plato-Wild und Gemeiner versahen, war beispielsweise automatisch die Protokollführung im reichsstädtischen Direktorium verknüpft. Dazu: W. Fürnrohr (1987), S. 154. 57 Zu den Fürsten von T h u m und Taxis, welche seit 1748 die Prinzipalkommissare stellten, und ihrer Rolle für die Selbstinszenierung des Adels: M. Hoernes, M. Kostka (1994), S. 1 2 5 - 1 2 9 . 58 Zur Zielsetzung: A . C . Kayser (1797/1995), S. X l l f . 59 A . C . Kayser (1797/1995), S.28. 60 A . C . Kayser (1797/1995), S.48.
26 ranz,61 und überhaupt fände der ruhige Einwohner [...] nicht leicht irgendwo mehr Freiheit des Denkens, des Sprechens und der Leetüre62 Damit befinden wir uns bereits auf dem Gebiet des zeitgenössischen Urteils über Regensburg, nicht mehr allein beim Versuch einer Beschreibung der Situation zwischen 1600 und 1800. Schon aus der soeben gezeichneten groben Skizze werden die Brüche, die Ungleichzeitigkeiten, die Unsicherheiten erkennbar, mit denen alle Regensburger jener Jahrzehnte konfrontiert waren, ob nun mehr oder weniger bewußt. Es wird zu fragen sein, welche Auswirkungen dies auf das Geschichtsbild in einer so geschichtsträchtigen Stadt besaß. Über dieses lokale Interesse hinaus gewinnt die Situation Regensburgs in der frühen Neuzeit jedoch auch exemplarische Bedeutung für den Status der Reichsstädte im Alten Reich. Denn deren Wirklichkeit wird nicht durch die Schilderung der wenigen Gemeinwesen abgedeckt, die ihre alte, mächtige Stellung durch wirtschaftliche Prosperität oder territoriale Herrschaften lange Zeit zu einem Gutteil bewahren konnten, wie Augsburg, Nürnberg oder Frankfurt am Main. In den letzten Jahren wandte man sich verstärkt gerade auch der Geschichte der kleineren Reichsstädte zu. 63 Regensburg nimmt hier eine Mittelstellung ein, da seine politische Bedeutung trotz des wirtschaftlichen Rückgangs nie schwand - und sei es nur wegen seiner strategischen Position an der Donaubrücke. Im Falle Regensburgs kommt noch ein weiteres hinzu: Die Reichsstadt machte angesichts der diversen Reichsstände innerhalb der Mauern nur einen Teil der politischen Wirklichkeit aus. Mit den Worten der Stadtbeschreibung Kaysers: Zur richtigen Beurteilung Regensburgs darf man schlechterdings nie aus den Augen verliehren, daß diese Stadt ein Inbegriff größerer und kleinerer politischen [!] Körper ist, die sich in ihren innern und äußern Verhältnißen so sehr durchkreuzen, als es nur in wenig Städten der Welt geschehn mag.M Auf engstem Raum - etwa 160 ha 6 5 - stießen in Regensburg wie in einem Brennglas viele der gegenläufigen Tendenzen aufeinander, die auch das Alte Reich prägten und ihm jene staatsrechtlich schwer einzuordnende Stabilität gaben, die quer zu allen geläufigen Verfassungsmodellen lag und Samuel von Pufendorf mit seinem berühmt gewordenen Zitat benannte: [...] Germaniam esse irreguläre aliquod corpus et monstro simile 66 Auch der Regensburger Verfas-
«i A . C . Kayser (1797/1995), S.75. 62 A . C . Kayser (1797/1995), S.93. Vgl. zum Urteil über Regensburg als Stätte der Wissenschaft im ausgehenden 18. Jahrhundert: G. Riederer, T. Schuhbauer (1994) S. 264-267. 63 Vgl. ζ. B. die Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte »Reichsstädte in Franken« von 1987. Hier verwendet die Aufsätze von H. Dickerhof, R. A. Müller, W. Fürnrohr und H. Zedelmaier. mittelalterlichen< Regensburg ausführlich darzustellen, so etwa die Vielzahl der Kirchen und Klöster. Diese Diskrepanz durfte freilich nicht allzu deutlich sichtbar werden. Wie hätte sonst der oben skizzierte »rhetorische Wahrheitsbeweis« funktionieren können, wenn zwar die Form des Städtelobs den literarischen Vorbildern folgt, die eigentliche Darstellung aber davon abweicht? Um diesen Widerspruch abzumildern, bedurfte es eines Verbindungsgliedes zwischen elogium und Ausführung, welches das rhetorische Schema der Stadtbeschreibung aufnahm, sich aber vor allem an den konkreten Gegebenheiten Regensburgs orientierte. Dieses Verbindungsglied sollte als inhaltliche Disposition, als Plan der tatsächlich ausgeführten Stadtbeschreibung fungieren, eben materiam huius libelli liefern. Damit sind wir bei der D i s p o s i t i o n , die dem elogium unmittelbar folgt.
1.2. Die Ordnung der Texte und ihre
Konzeption
Was im elogium nur aus der Form zu schließen war, wird hier in der Disposition ausdrücklich formuliert, nämlich das methodische Programm dieses Geschichtswerks: sigillatim ordine, in kunstreicher Anordnung, das heißt vor allem, rhetorisch durchgebildet, soll der Inhalt, die materia dargeboten werden. Dazu gehört auch die autopsia, der Augenschein, der, rhetorisch vermittelt (durch die enargeia), zur Beglaubigung vergangenen Geschehens herangezogen werden kann. Alles Bemerkenswerte werde berichtet, das der Verfasser mit eigenen Augen gesehen oder wovon er zumindest gehört oder was er von glaubwürdigen Geschichtsschreibern übernommen habe. Hier werden die rhetorischen Strategien, die sich am elogium aufzeigen ließen, nochmals explizit angesprochen: hinreichende Glaubwürdigkeit ist das Ziel, kein absoluter Wahrheitsanspruch. 42 AHVOR MS. R 1, 2, 3, 4 ebenso wie —• Stadt A R IAe 2 22-24. 5: Ratis-Bona Nov-Antiqua. Das ist: Sehr kurtze wiewohl gründliche und denckwürdige beschreibung des Heil. Rom. Reichs Freyen Stadt Regenspurg unpartheyisch aufgesetzt von einem aufrichtigen und getreuen Patrioten. 6: Zwar Kapitelzahl in der Stadtbeschreibung erhöht, doch keine gravierende Strukturveränderung, da Abfolge und Text die gleichen bleiben. - Die Meldungen nach 1552 stimmen exakt mit jenen überein, die auch in der ältesten deutschen Fassung in —» BayStBib Cgm 3019 vertreten sind. Letztes im Text genanntes Datum: 1721.
4. Strukturverändernde Redaktionen BayStBib Cgm 5537 1: Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung und -Chronik bis 1552, letztere mit deutlichen Kürzungen. Anschließend Continuatio Donaueri bis 1654. 2: 1. Hälfte 18. Jahrhundert. Erwerbungsvermerk durch den Freiherren von Weichs 1810 für das geheime Landesarchiv. 3: 2°, gebunden. Brauner Pappeinband, Rücken mit weißem Pergament verstärkt. Goldgeprägtes Rückenschild Regenspurger Cronica. Eine andere (vielleicht moderne) Hand ergänzte mit Bleistift: von Donauer 1654. Originale Paginierung S. 1-1013. Sehr raumgreifender Seitenspiegel; repräsentative Reinschrift 1. Hälfte 18. Jahrhundert. 4: Bei der Beschreibung der Poetenschule in Kap. 5 ist ein Teil von Johann Georg Gölgls Historia Gymnasii Poetici Ratisbonensis inseriert (S. 88-159). 6: Diese Form der Redaktion stellt ein Unikum dar. Bei den Änderungen des RaseliusDonauer-Textes handelt es sich im wesentlichen nur um Kürzungen, die die Proportionen um den Preis der Übersichtlichkeit verschieben. Offenbar wurde der Band nicht mit großer Aufmerksamkeit zusammengestellt, da eine bereits zitierte Passage aus der Ra27
Domkapitular und Historiker Thomas Ried (1773-1827), betreute das bischöfliche Archiv. Urkundenveröffentlichung im »Codex chronologico-diplomaticus Episcopatus Ratisbonenses« (1816). Kurzinformation bei K. Bauer (1988), S. 99f.
402 selius-Donauer-Stadtbeschreibung innerhalb der Gymnasialchronik Gölgls nochmals abgeschrieben wurde (S. 107-115). Am Schluß der Stadtbeschreibung vermerkt der Schreiber So weit Raselius Part I (S. 256). Möglicherweise verschiedene Vorlagen, da nach stärksten Kürzungen im Chronik-Teil die Jahre nach 1500 und die Continuatio Donaueri recht vollständig überliefert sind. Vielleicht lag hier aber auch nur ein größeres Interesse an den Zeitereignissen zu Grunde.
BayStBib Cgm 5872 1: Sammelband: a) Grienewaldt-Stadtbeschreibung. b) Chronik von 1204-1678; Schwerpunkt im 16. und v. a. im 17. Jahrhundert. c) Eine Art historische Stoffsammlung zur Regensburger Geschichte. d) Vierter Teil einer Regensburger Chronik 1700-1772; vermutlich gehörig zur Raselius-Donauer-Tradition. 2: Zusammenstellung spätes 18. Jahrhundert. 3: 2°, gebunden. Pappeinband mit braunem Lederrücken. Rückenbeschriftung: Raseiii Grünwals Lehner et quorundam anonymorum annates Ratisbonenses de origine urbis usque ad annum MDXXLXXII inclusive. Keine durchgehende Pagininierung, sehr umfangreich. Bei d) repräsentative Reinschrift mit farbig hervorgehobenen Überschriften. 5: Originale Titel bei a) Ratisbona oder summarische beschreibung der urhalten nahmhafften statt Regensburg [...] durch Fr. Franciscum Grünewald [...] MDXCV. b) Auszuch aus einer geschriebenen alten chronica von Regenspurg. c) Framenta historica Regynoburgis cum origine et descriptione diversorum aedißciorum, templorum aliorumque locorum Ratisbona sitorum. d) Vierter theil der Regenspurgischen chronick. Darinnen weiters beschrieben wird, was sich vom jähr 1761 an biß auf das jähr 1772 zugetragen hat. 6: Abschnitt d) ähnelt stark dem letzten Teil der massiv strukturveränderten Chroniken nach dem Muster von —• StadtAR ΙΑβ2 24.
StadtAR IAe 2 17 1: Fragment der Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. Reicht bis zum Abschnitt über die Schottenklöster in Kap. 4. 2: 18. Jahrhundert. Überarbeitung von Georg Michael Krannoest. 2 8 3: 2°, einige Bögen. Kein Einband. Starke Brandschäden. Anscheinend wurden nur diese wenigen Bögen eines umfangreichen Werkes nicht vernichtet. Reinschrift, 18. Jahrhundert. 5: Originaler Titel durch Brandschäden verkürzt: Ratis-Bona Nov-Antiqua das ist sehr kurze wiewohl gründliche und denckwurdige beschreibung des Heil. Rom. Reichs freyen S[tadt] Regenspurg unpartheyisch aufgezeichnet] von Einem aufrichtigen und getr[euen] patrioten sub Authore G. M.KrfannoestJ. 6: Beigelegt ein ebenfalls vom Brand beschädigter Zettel von anderer Hand (ebenfalls 18. Jahrhundert, nach 1726), der als Autor dieses Werks Georg Michael Krannoest nennt, sowie ergänzend dessen Vater Andreas und einen weiteren Christian Krannoest. Trotz des fragmentarischen Charakters konnte diese Handschrift unter die strukturverändernden Redaktionen eingeordnet werden, weil dazu ein vollständiges, paralleles Exemplar existiert: —> AHVOR MS. R 16. Es steht zu vermuten, daß diese Redaktion mit der vorliegenden weitgehend übereinstimmte.
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Georg Michael Krannoest (1656-1726). Vgl. H.W. Wurster (1980), S. 115f.
403 StadtAR IAe 2 22 1: Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. Erster von drei Bänden. 2: Letztes Drittel 18. Jahrhundert. 3: 2°, gebunden. Grauer Pappeinband mit aufgeklebtem Titel in Zierschrift Regensburgische Chronick. Erster Theil. Originale Paginierung S. 1 - 581. Repräsentative Reinschrift spätes 18. Jahrhundert, Nachahmung von Buchschrift. Erster Band der zusammengehörigen Bände —• StadtAR IAe 2 22, 23, 24. Gleiche Hand und gleicher Buchschmuck wie in -» AHVOR MS. R 1, 2, 3, 4. Fast identisch mit AHVOR MS. R 1 und 4. 4: Bildbeilagen von der Dreieinigkeitskirche und evangelischen Geistlichen. 5: Originaler Titel: Ratis-Bona Nov-Antiqua das ist sehr kurtze wiewohl gründliche und denckwürdige beschreibung des Heil. Rom. Reichs Freyen Stadt Regenspurg unpartheyisch aufgesetzt von einen aufrichtigen und getreuen Patrioten. 6: Massive Aufschwellung der Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung, die dennoch als Gerüst erkennbar bleibt. Dabei Neuordnung in 17 Kapitel. Addition von Nachrichten aus anderen Vorlagen. Viele Meldungen aus der Raselius-Donauer-Chronik werden bereits hier im Zusammenhang mit der Geschichte einzelner Lokalitäten abgehandelt. Ein überproportionales Schwergewicht ist der Geschichte der protestantischen Kirchen eingeräumt. Jüngstes genanntes Datum: 1766. - Mit dem gleichnamigen Werk Sebastian Rohners von 1659 hat diese Redaktion ebenso wie mit der Redaktion Krannoests —• StadtAR IAe 2 17 und AHVOR MS. R 16 und der Chronik Christian Gottlieb Dimpfels nur den Titel gemein. 29
StadtAR IAe 2 23 1: Raselius-Donauer-Chronik bis 1552. Continuatio Donaueri bis 1654. Fortsetzung bis 1699. Zweiter von drei Bänden. 2: Letztes Drittel 18. Jahrhundert. 3: Gleiche äußere Merkmale wie IAe 2 22. Vorderaufschrift: Regensburgische Chronick. Zweiter Theil. Originale Paginierung S. 1 - 5 6 4 . Zweiter Band der zusammengehörigen Bände IAe 2 22, 23, 24. Fast identisch mit AHVOR MS. R 2. 5: Originaler Titel: Zweyter theil der Regensburgischen cronick. Handelnd von allerley denckhwürdigen händeln so sich allhier und um diese Stadt Regenspurg sowohl zu friedals unfriedens-zeiten jederzeit begeben haben, auch was ermelte Stadt für herrn gehabt ehe sie zur freyen reichs-stadt worden, und was nachgends in denen hie gehaltnen reichs-tägen sich zugetragen. 6: Die Chronik entspricht im wesentlichen der üblichen Fassung, nur daß Kap. 32 zweigeteilt wird, wodurch die Kapitelzählung differiert. Nach Ende der Continuatio Donaueri nur noch wenige Meldungen für die Jahre 1663 bis 1699.
StadtAR IAe 2 24 1: Chronik Regensburgs von 1700 bis 1773. Letzter von drei Bänden. 2: Letztes Drittel 18. Jahrhundert. 3: Gleiche äußere Merkmale wie —» IAe 2 22. Vorderaufschrift: Regensburgische Chronick. Dritter Theil. Originale Paginierung 1 - 6 5 3 . Zwei Hände. Dritter Band der zusammengehörigen Bände IAe 2 22, 23, 24. Fast identisch mit — AHVOR MS. R 3. 5: Originaler Titel: Dritter Theil der Regenspurgischen Chronick darinnen weiters beschrieben wird was sich vom jähr 1700 biß auf das 1769ten jahrs denckwürdiges zugetragen hat. 6: Dem Inhalt nach vor allem Kriminalfälle, Reichstagsformalia und Münzordnungen. Sehr stark aus der Perspektive der städtischen Obrigkeit zusammengestellt. Nach dem letzten Berichtsjahr 1669 folgen von anderer Hand noch einige Meldungen bis 1773. 29
Vgl. oben Kap. V, 1, S.338.
404 AHVOR MS. R 1 1: Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. Erster von drei Bänden. 2: Letztes Drittel IB. Jahrhundert. 3: 2°, gebunden. Moderner Pappeinband. Rückenbeschriftung: Regensburger Chronik I. Originale Paginierung S. 1 - 8 5 9 . Repräsentative Reinschrift spätes 18. Jahrhundert, Nachahmung von Buchschrift. Erster Band der zusammengehörigen Bände MS. R 1, 2, 3. Gleiche Hand und gleicher Buchschmuck wie in —> IAe2 22, 23, 24. Fast identisch mit MS. R 4 und IAe2 22; lediglich einige Beilagen mehr. 4: Einige kurze zusätzliche Texte, etwa als Anhang zu Kapitel 1 zu den Ständen des deutschen Reichs, oder eine Art historisches Gutachten zu den Beziehungen zwischen Regensburg, Österreich und Bayern mit dem Titel: Kurtze, doch wahrhaffte information und bericht, was dem Heil. Rom. Reich, fürnemblich aber dem Löblf ichen] Haus Österreich an conservation und erhaltung der uralten Stadt Regensburg beym Reich gelegen [...]. 5: Ratis-Bona Nov-Antiqua das ist sehr kurtze wiewohl gründliche und denckwürdige beschreibung Des Heil. Römischen Reichs Freyen Stadt Regenspurg. Unpartheyisch aufgesetzt von einen aufrichtigen und getreuen Patrioten. 6: Beiliegend ein Brief mit dem (negativ beschiedenen) Antrag auf den Erwerb vergleichbarer Bände durch den Historischen Verein.
AHVOR MS. R 2 1: Raselius-Donauer-Chronik bis 1552. Continuatio Donaueri bis 1654. Fortsetzung bis 1699. Zweiter von drei Bänden. 2: Letztes Drittel 18. Jahrhundert. 3: Gleiche äußere Merkmale wie MS. R 1. Rückenbeschriftung: Regensburger Chronik II. Originale Paginierung S. 1 -813. Zweiter Band der zusammengehörigen Bände MS. R 1, 2, 3. Fast identisch mit -> StadtAR IAe 2 23. 5: Zweyter Theil der Regenspurgischen Chronick handelnd von allerley denckwürdigen händeln so sich allhier und um diese Stadt Regenspurg sowohl zu fried- als unfriedens-zeiten jederzeit begeben haben, auch was ermelte Stadt für herrn gehabt ehe sie zur frey- ein reichs-stadt worden, und was nachgehens in denen hie gehaltenen reichstägen sich zugetragen. 6: Wie StadtAR IAe 2 23.
AHVOR MS. R 3 1: Chronik Regensburgs von 1700 bis 1773. Letzter von drei Bänden. 2: Letztes Drittel 18. Jahrhundert 3: Gleiche äußere Merkmale wie MS. R 1. Vorderaufschrift: Regensburgische Chronick III Von 1700 bis 1769. Originale Paginierung S. 1 -1032. Dritter Band der zusammengehörigen Bände MS. R 1, 2, 3. Fast identisch mit —• ΙΑβ2 24. 5: Originaler Titel: Dritter theil der Regenspurgischen Chronick darinnen weiters beschrieben wird was sich vom Jahr 1700 an, biß zu ende des 1769ten jahrs denckwürdiges zugetragen hat. 6: Es fehlen die Fortsetzungen von 1669 bis 1773, wie sie beim Exemplar IAe 2 24 vorhanden sind. Ansonsten im wesentlichen identisch.
AHVOR MS. R 4 1: Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. Erster von drei Bänden. 2: Letztes Drittel 18. Jahrhundert.
405 3: Gleiche äußere Merkmale wie -» StadtAR IAe 2 22 und -> AHVOR M S . R 1. Rükkenaufschrift: Ratisbona Nov-Antiqua 00-1753. Originale Paginierung S. 1 - 5 6 6 . 4: Viele gedruckte Beilagen; meist Programme von Jubiläen der Buchdruckerkunst, ζ. T. aus Regensburg, entsprechende Lobreden, barocke Kantaten. Ferner eine 60-seitige Druckschrift von 1764 zur Feier des Kantors der Poetenschule, Christoph Stolzenberg u. a. mit dem Verzeichnis seiner sämtlichen Schüler. 5: Ratis-Bona Nov-Antiqua das ist sehr kurtze wiewohl gründliche und denckwürdige geschreibung des Heil. Rom. Reichs Freyen Stadt Regenspurg unpartheyisch aufgesezt von einen aufrichtigen und getreuen Patrioten. 6: Der zweite und dritte Band dieser ausführlichen modernisierten Fassung der RaseliusDonauer-Tradition fehlen.
AHVOR MS R 11 1:
2: 3:
5:
6:
Sammelband: a) Stark gekürzte Fassung der Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. b) Abschrift eines Texts über Regensburg. Vorlage verfaßt von Johann Burger. c) Auszug aus Grienewaldts Stadtbeschreibung. d) Auszug aus Anselm Godins »Ratisbona Politica« (1729). 18. Jahrhundert, nach 1729. 2°, gebunden. Einfacher Pappeinband, Rücken mit Pergament verstärkt (Zweitverwendung). Rücken: Auszug aus Raseiii Chronici I. Teil. Reinschrift 18. Jahrhundert. Paginiert: a) mit 41 Seiten, b) mit 1 Bl., c) mit 36 Seiten, d) mit 46 Seiten. Originale Titel bei: a) Extracuts ex parte I. Chronici Raseiii. c) Extractus Extract aus Grünebalds Beschreibung der Stadt Regenspurg. d) Ratisbona Politica. Auswahl ohne Unterschied zwischen gedruckten und ungedruckten Werken.
AHVOR MS.R 16 1: Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung und Exzerpte der Chronik bis 1522. Continuatio Donaueri bis 1635. 2: 18. Jahrhundert. 3: 2°, gebunden. Einfacher Pappeinband, vielleicht modern. Rückenbeschriftung Krannöst. Chronik von Regensburg. Gegenüber der inneren Titelseite: Tuschzeichnung eines Wappens mit der Überschrift Wappen der Familie Krannöst. Teilweise Brandspuren. Originale Paginierung im ersten Teil S. 1-113, dann originale Foliierung fol. 1 - 3 1 . Mehrere Hände; Reinschrift 18. Jahrhundert. Am Schluß des Bandes schreibt bisher nicht vertretene Hand: Herr Christoph Siegmund Donauer, ehemahliger Superintendent allhier zu Regensburg, hat vorstehende Beschreibung zu Papier gebracht. 5: Originaler Titel: Ratis-Bona Nov-Antiqua das ist sehr kurze wiewohl gründliche und denwürdige [sie!] beschreibung des Heil. Rom. Reichs Freyen Stadt Regenspurg unpartheyisch aufgesezt von einem aufrichtigen und getreuen Patrioten sub authore G. M. Kranoest 6: Die Stadtbeschreibung erinnert an die behutsam modernisierenden Redaktionen (stimmt aber nicht völlig damit überein). Bei den Versen im Rathaus wird einfach auf deren Mitteilung in C. Vogls Mausoleum verwiesen (S. 74). Der Chronik-Teil ist dagegen völlig verändert und mit der Stadtbeschreibung zusammengezogen. Dabei werden aus der Chronik nur ausgewählte Begebenheiten berichtet, wodurch in der Jahresfolge große Lücken entstehen, besonders in der Frühzeit. Dagegen wird das Fragment der Continuatio Donaueri (wie auch zuvor die Zeit des 16. Jahrhunderts in der Chronik) ausführlich wiedergegeben. Mit dem Jahr 1635 bricht der Text nicht plötzlich ab, sondern wird wohl bewußt mit der spektakulären Hinrichtung des kaiserlichen Generals Schaffgotsch in Regensburg abgeschlossen. - Vermutlich entsprach die weitgehend durch
406 Feuer vernichtete Redaktion —> Stadt AR IAe2 17 der vorliegenden Fassung. Beide Redaktionen weisen übrigens Brandspuren auf. - Ein offenbar katholischer Leser hat kritische Randbemerkungen in diesem Exemplar hinterlassen (ζ. B. S. 46).
AHVOR MS.R 19 1: Gekürzte Fassung der Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. Fragment der Chronik bis 1552. Continuatio Donaueri bis 1654. Chronik und Continuatio Donaueri zum zweiten Teil zusammengezogen. 2: Spätes 17., frühes 18. Jahrhundert. 3: 2°, stark beschädigte Heftung. Bögen in den Einband nur eingelegt. Grauer Pappumschlag. Aufschrift: Raseiii Chronica fortgesetzt von Donauer bis 1654. Spätere Paginierung S. 1 - 2 6 5 . Reinschrift, spätes 17., frühes 18. Jahrhundert. Zwei Hände. 6: Kapiteleinteilungen fehlen, Zeitangaben wurden möglichst ausgelassen. Band möglicherweise später zusammengestellt, da zweiter Teil von anderen Händen beschrieben und das Papier in deutlich schlechterem Zustand ist. Die Chronik bricht im 11. Jahrhundert ab und setzt dann erst Anfang des 16. Jahrhunderts wieder ein. Die letzte Meldung datiert (von späterer Hand) von 1792 (S. 260).
AHVOR MS. R 20/1 1: Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung (leicht gekürzt) und -Chronik (massiv gekürzt). Anschließend Continuatio Donaueri bis 1654. Dann weitere Meldungen zum 17. und zu wenigen Jahren des 18. Jahrhunderts bis 1755. 2: Nach Mitte des 18. Jahrhunderts. 3: 2°, gebunden. Einfacher Pappeinband in braunem Packpapier mit verstärkten Pergamentecken. Abgeschabte Rückenbeschriftung, lesbar Raseiii Chronik von Regensburg manuscript [Hand 2] mit fortsetzung von Donauer. Innen Anmerkungen Schuegrafs und sein Kaufvermerk, wonach der Band 2fl. und 42kr. kostete. Spätere Paginierung S. 1 - 5 3 3 . Repräsentative Reinschrift, die Buchschrift imitiert, nach Mitte 18. Jahrhundert. 4: Im Rahmen der Stadtbeschreibung inseriert: Gölgls Historia Gymnasii Poetici Ratisbonensis (S. 55-73) mit Nennung des Autors. In der Chronik beim Reformationsjahr 1542 inseriert: Kurtzer Bericht von dem alhier in Regenspurg vorgegangenen ReformationsWerk (S. 262-277). 5: Originaler Titel: Universal Cronick von der uralten Stadt Regensburg was sich seid vielen jähren in dieser Stadt und deren umliegenden gegenden merkwürdiges zugetragen hat, und bis auf unsere Zeiten fortgesetzt. Über dem Text der Stadtbeschreibung steht Raseiii Chronica. 6: Dem Anspruch einer »Universalchronik« wurde die Kapiteleinteilung der Raselius-Donauer-Tradition geopfert. Dabei blieb die Gliederung der Stadtbeschreibung mit Kürzung vor allem der Kapiteleinleitungen im wesentlichen erhalten, während die massiv beschnittene Chronik stark annalistisch wirkt. Ihre Form ähnelt dabei stark derjeningen der Chronik in den Exzerpten von AHVOR MS. R 18. Dagegen wurde die Continuatio Donaueri weitgehend übernommen und bis 1671 fortgesetzt. Die Fortführungen bis 1755 bilden keine durchgehende annalistische Struktur mehr aus.
AHVOR MS. R 36 1: Raselius-Donauer Stadtbeschreibung und -Chronik, Continuatio Donaueri, fortgesetzt bis 1750, Ergänzungen 1781, 1782. 2: 2. Hälfte 18. Jahrhundert.
407 3: 8°, gebunden, moderner Pappeinband. Moderner Innentitel M. And. Raseiii Chronik von der Stadt Regensburg von einem unbenanten fortgesetzt bis anno 1782. Originale Paginierung S. 1-259; einige nachträglich eingelegte Blätter. Überwiegend eine Hand bis 1750, am Schluß mehrere Hände. Zu Beginn repräsentative Reinschrift, am Schluß flüchtig geschrieben. Schriften 2. Hälfte 18. Jahrhundert. 5: Originaler Titel: Cronica de Ratispona oder das Regenspurgerische geschicht-buch welches in sich hält was sich von erbauung der Stadt Rengen. [sie!] bis auf jezige Zeiten so wol in als auser derselben zu getragen hat. 6: Massive Eingriffe in die Struktur der Texte. Die Stadtbeschreibung gibt den Rahmen ab, in welchen passende Abschnitte der Chronik eingefügt werden. Bei den historischen Meldungen strenge Beschränkung auf Ereignisse, die Regensburg unmittelbar betreffen. Insgesamt wirkt die Veränderung recht ungeschickt und unproportioniert.
AHVOR MS.R 68 1: Sammelakt über historische Gebäude Regensburgs. Hiervon aufgenommen: a) Fragment der Raselius-Donauer Stadtbeschreibung. Schwerpunkt liegt auf der Gebäudebeschreibung. b) Synoptische Tabelle der Sehenswürdigkeiten Regensburgs. 2: Zusammenstellung des Sammelakts im 20. Jahrhundert. a) Vorlage der Abschrift von 1661. Abschrift 18. Jahrhundert. b) 17. oder frühes 18. Jahrhundert. 3: Ordner des 20. Jahrhunderts mit lose einliegenden Blättern und Heftern. a) 2°, geheftet, ohne Einband. Nachträglich paginiert S 1 - 3 2 . Eng beschrieben, Reinschrift 18. Jahrhundert. b) 2°, lose Papierbögen. Nachträgliche Paginierung S. 35-64. Reinschrift 17. oder frühes 18. Jahrhundert. 5: Originale Titel: b) Was ungefehr zu Regenspurg in der Kayserlichen Freyen Reichß Stadt zu schauen ist (jedoch unvermeldt das alte herkommen, erbauung, grosse, erweiterung, mancherley gefährlichkeiten von feuer, wasser und kriegsnoth, auch ungeacht welchermassen in derselben im geist- und weltlichen regiment jederzeit gehaust und anderer denckwürdiger geschickten, so sich allhier verloffen geschweigen) solches wirdfurnemlich gezeiget und gewiesen. 6: Enthalten zumeist Zusammenstellungen von Gebäuden aus dem 19. und 20. Jahrhundert. a) Zusammenstellung der sehenswerten Gebäude Regensburgs. Dazu neue Anordnung von Abschnitten aus der Raselius-Donauer-Stadtbeschreibung. Auch zusätzliche Nachrichten. Zeitangabe: Abschrift 1661 (S. 5). b) Synoptische Tabelle in deutscher Sprache. Gliederung der Orte nach Himmelsrichtungen. Geistliche Gebäude erst an zweiter Stelle. Ahlichkeiten zur Tabelle —> AHVOR MS. R 10 i). Strukturelle Unterschiede zur lateinischen, gedruckten Tabelle in AVHOR MS. R 6 a).
ANHANG Β
Quellen und Literatur
Ungedruckte Quellen werden im Text mit der jeweiligen Signatur des Archivs oder der Bibliothek zitiert, gedruckte Quellen und Literatur mit dem Namen des Autors und dem Erscheinungsjahr. Bei möglichen Unklarheiten erscheint zusätzlich ein Kurztitel. Bei allen Druckwerken, die vor 1800 erschienen, wird die Bibliothekssignatur des verwendeten Exemplars angegeben.
1. Handschriften und Archivalien Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien Hs R 4 (= Böhm 57); HS R 8 (= Böhm 115)
Bayerisches Hauptstaatsarchiv München RL Rgb 225; RL Rbg 225 a); RL Rgb 226; 546; RL Rgb 586; RL Rgb 594 a); RL Rgb 594 b); RL Rgb 595; RL Rgb 595 a); RL Rgb 596; RL Rgb 598; RL Rgb 600; RL Rgb 601; RL Rgb 602; RL Rgb 603; RL Rgb 606; RL Rgb 607
Österreichische Nationalbibliothek Wien Cod. 2942; Cod. 3301; Cod. 3358; Cod. 3402; Cod. 8760; Cod. 8764; Cod. 8883; Cod. 9527; Cod. 9532; Cod. 13710
Bayerische Staatsbibliothek München Cgm 1318; Cgm 2007; Cgm 2008; Cgm 2010; Cgm 2011; Cgm 2012; Cgm 2013; Cgm 3019; Cgm 3020; Cgm 3021; Cgm 3960; Cgm 3961; Cgm 3962; Cgm 3964; Cgm 4887; Cgm 4900; Cgm 5521; Cgm 5522; Cgm 5523; Cgm 5524; Cgm 5525; Cgm 5526; Cgm 5528; Cgm 5529; Cgm 5530; Cgm 5531; Cgm 5532; Cgm 5533; Cgm 5534; Cgm 5535; Cgm 5536; Cgm 5537; Cgm 5538; Cgm 5539; Cgm 5540; Cgm 5541; Cgm 5542; Cgm 5543; Cgm 5544; Cgm 5545; Cgm 5546; Cgm 5547; Cgm 5548; Cgm 5550; Cgm 5666; Cgm 5871; Cgm 5872; Cgm 6198; Cgm 6591; Cgm 6618; Cgm 7001; Cgm 7803 Clm 167; Clm 1842; Clm 7803; Clm 12115; Clm 14053; Clm 14869; Clm 14873; Clm 27070/ 1 - 3 ; Clm 27072; Clm 27358; Clm 27359; Clm 27360; Clm 27361 Oefeleana 318
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen 2° MS.Theol.226
409 Staatliche Bibliothek Regensburg Rat.civ. 4; Rat.civ. 157; Rat.civ. 163; Rat.civ.239; Rat.civ.245; Rat.civ.248; Rat.civ. 250; Rat.civ. 251; Rat.civ. 254; Rat.civ. 268; Rat.civ. 269; Rat.civ. 417/36; Rat. civ. 430; Rat.civ. 486; Rat.civ. 497; Rat.civ. 622/2; Rat.civ. 622/12 Rat.ep. 62; Rat.ep. 190; Rat.ep. 572
Stadtarchiv Augsburg Reichsstadt Chroniken 4d; Reichsstadt Chroniken 54
Stadtarchiv Regensburg IAei 6; IAei 8; IAei 9 IAe2 1; IAe2 2; IAe2 6; IAe 2 7a; IAe2 8; IAe2 10; IAe2 17; IAe2 20; IAe2 21; IAe 2 22; IAe2 23; IAe2 24; IAe2 25; IAe 2 29; IAe2 30; IAe2 31; IAe 2 32; IAe2 36; IAe2 38; IAe2 40
Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg Chronicon Ratisbonense; Regensburger Stadtchroniken; Schottenbibliothek MS 15b
Landeskirchliches Archiv Nürnberg, Pfarrarchiv Regensburg} Taufbuch protestantische Pfarrei Regensburg Sign. Akt Nr.68; Nr.69; Nr.70; Nr.71; Nr.72; Nr.73; Nr.74; Nr.75; Nr. 72; Nr. 73; Nr.74; Nr.107; Nr.109
Fürstlich Thum & Taxische Hofbibliothek Regensburg G Rat. 454
Archiv des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg ΑΑ0 8/0-8 MS. R 1; MS. R 2; MS. R 3; MS. R 4; MS. R 5; MS. R 6; MS. R 7; MS. R 9; MS. R 10; MS. R 11; MS. R 12; MS. R 13; MS. R 14; MS. R 15; MS. R 16; MS. R 18; MS. R 19; MS. R 20; MS. R 20/1; MS. R 21; MS. R 22; MS. R 23; MS. R 24; MS. R 25; MS. R 26; MS. R 27; MS. R 28; MS. R 29; MS. R 30; MS. R 31; MS. R 32; MS. R 33; MS. R 34; MS. R 35; MS. R 36; MS. R 38; MS. R 39; MS. R 41; MS. R 42; MS. R 43; MS. R 44; MS. R 45; MS. R 46; MS. R 47; MS. R 47/1; MS. R 48; MS. R 49; MS. R 50; MS. R 51; MS. R 52; MS. R 53; MS. R 54; MS. R 55; MS. R 56; MS. R 57; MS. R 58; MS. R 59; MS. R 60; MS. R 61; MS. R 62; MS. R 63; MS. R 64; MS. R 65; MS. R 68; MS. R 77; MS. R 80; MS. R 82; MS. R 86; MS. R 88; MS. R 89; MS. R 92; MS. R 93; MS. R 98; MS. R 98/1; MS. R 98/2; MS.R 99; MS.R 100/3; MS.R 101; MS.R 102; MS.R 114; MS.R 149; MS.R 157; MS.R 168; MS.R 197; MS.R 212; MS.R 213; MS.R 215; MS.R 216; MS.R 220; MS.R 275; MS.R 289; MS.R 293; MS.R 325; MS.R 333; MS.R 334; MS.R 371; MS.R 374/1; MS.R 378/1; MS.R 398; MS.R 408; MS.R 412; MS.R 425c; MS. R 426; MS. R 462
Die im folgenden verwendeten Bezeichnungen für die wichtigsten Überlieferungsformen stadthistorischer Werke orientieren sich an den in Kapitel II aufgeschlüsselten Benennungs-Kriterien.1
1
Vgl. oben Kap. II, 3, besonders Tabelle 2 (S. 44) und Tabelle 3 (S. 48).
410 1.1. Raselius-Donauer-
Tradition
Stadtbeschreibung, Chronik und Continuatio Donaueri in gemeinsamer Überlieferung BayStBib StadtAR EvPfarrAR AHVOR
Cgm 5523 b)-d); Cgm 5526; Cgm 5537; Cgm 5540; Cgm 6618; Cgm 7803 IAe2 8 a) Akt Nr. 70 MS. R 5; MS. R 12; MS. R 16; MS. R 19; MS. R 20; MS. R 20/1; MS. R 21; MS. R 23, MS. R 27; MS. R 35; MS. R 36
Stadtbeschreibung und Chronik in gemeinsamer Überlieferung BayStBib StBibR StadtAR BZA EvPfarrAR AHVOR T&THBib.
Cgm 3019; Cgm 3960; Cgm 3961; Cgm 3962; Cgm 4887; Cgm 5528; Cgm 5536; Cgm 5538; Cgm 5539; Cgm 5541; Cgm 5871; Clm 27072 Rat.civ. 268; Rat.civ. 269 IAe2 20; IAe 2 21; IAe 2 25 a) Regensburger Stadtchroniken a) Akt Nr. 71 MS. R 22; MS. R 28; MS. R 47/1 G Rat. 454
Chronik und Continuatio Donaueri in gemeinsamer Überlieferung StadtAR AHVOR
IAe2 7a; IAe 2 23; IAe2 30 e) MS. R 2
Stadtbeschreibung allein StadtAR AHVOR
IAe 2 17; IAe2 22; IAe 2 30 c) MS. R 1; MS. R 4; MS. R l l a); MS. R 13 h); MS. R 30 a); MS. R 68 a)
Continuatio Donaueri allein BayStBib StadtAR AHVOR
Cgm 5542 IAe2 38 c) MS. R 10 a), c)
Fortsetzungen der Raselius-Donauer-Tradition (17. und 18. Jahrhundert) BayStBib StBibR StadtAR T&THBib. AHVOR
Cgm 5541; Cgm 5872 d); in Cgm 7803 in Rat.civ. 269 IAe2 8 b); IAe2 20; IAe 2 24 in G Rat 454 MS. R 3; MS. R 5, ; MS. R 22
Annalen und Exzerpte auf der Grundlage der Raselius-Donauer-Tradition BayStBib StBibR StadtAR BZA EvPfarrAR AHVOR
Cgm 2010; Cgm 5524; Cgm 5531 c); Cgm 5545 a); Cgm 7001 Rat.ep. 190 IAe2 6 Chronicon Ratisbonense Akt Nr. 68 a) MS. R 6 b), h), j); MS. R 7 a); MS. R 10 d), 0, h); MS. R 18 ; MS. R 26 a); MS. R 42; MS. R 293 a)
Kurze Stadtchronik BayHStA
RL Rgb 595 a); RL Regensburg 603 d)
411 BayStBib
Cgm 2011 ae); Cgm 3021; Cgm 5530 0; Cgm 5531 d); Cgm 5533 b); Cgm 5540; Cgm 5543 b); Cgm 5544; Cgm 5550 b); Clm 27070/1 cb); Oefeleana 318 Rat.civ. 248 0; Rat.civ. 250; Rat.civ. 497 a) IAe2 29; IAe2 30 a), b); IAe 2 31; IAe2 32 a); IAe2 40 c) Regensburger Stadtchroniken d) Akt Nr. 73 MS. R 6 c); MS. R 7 b); MS. R 10 b), e), g), j), 1), o), q), r); MS. R 13 b); MS. R 15 a); MS. R 25 a); MS. R 26 d); MS. R 32 b); MS. R 45; MS. R 46; MS. R 49; MS. R 50 a); MS. R 51 c), d); MS. R 52; MS. R 55; MS. R 56; MS. R 58; MS. R 59 a); MS. R 60, MS. R 61
StBibR Stadt AR BZA EvPfarrAR AHVOR
1.2.
Grienewaldt-Tradition
Stadtbeschreibung BayHStA BayStBib StadtAR BZA EvPfarrAR AHVOR
RL Rgb 594 a); RL Rgb 594 b) Cgm 2007; Cgm 2008; Cgm 3964; Cgm 5522 a), Cgm 5529; Cgm 5534; Cgm 5535 a); Cgm 5546; Cgm 5872 a) IAe2 9 Schottenbib. MS 15b a) Akt Nr. 69 MS. R 7 e); MS. R 30 b)
Chronik BayStBib StadtAR
Cgm 5530; Cgm 5533 d) IAe2 10
Extrakte aus Grienewaldts Stadtbeschreibung BayStBib
Cgm 3020
AHVOR
MS. R 11 c); MS. R 26 c); MS. R 293 b); in MS. R 374/1
Cerdo-Bearbeitung BayStBib Cgm 5522 b); in Cgm 5535; Clm 27360 b); Clm 27070/1 bb) BZA Schottenbib. MS 15b b) AHVOR MS. R 89 Kollektaneen BayStBib
1.3.
Cgm 5532, Clm 27070/1; Clm 27070/3; Clm 27070/3
Weitere Beschreibungen, Gesamtdarstellungen
Chroniken
und
historische
Andreas von Regensburg: Bayerische Chronik BayStBib
Clm 27070 a)
Andreas von Regensburg, Bayerische Chronik; Exzerpt BayStBib BZA
in Cgm 5535; Clm 167 [?]; Clm 27070 ba); Clm 27360 a) Schottenbib. MS 15b a)
412 Andreas von Regensburg, Bayerische Chronik; Auszug durch Ulrich Cerdo BayStBib
Clm 12115
Aventin: Auszüge aus der Bayerischer Chronik BayStBib StBibR AHVOR
Cgm 5521 a) Rat.civ. 254 M S R 168
Aventin: Von dem Herkommen der Stadt Regensburg BayStBib
Cgm 1318; Cgm 5545 b)
Johann Beer: Beschreibung der Statt Regensburg (Reimchronik) AHVOR
MS. R 64 j)
Beschreibung der Stadt Regensburg (vermutlich Kalendertext aus der Zeit des 30jährigen Kriegs) BayHStA StadtAR AHVOR
RL Rgb 603 i) IAe 2 38 a) MS. R 57
Beschreibung ehrwürdiger Antiquitäten und vornehmer Gebäude in Regensburg (Synoptische Stadtbeschreibung) BayHStA StBibR StadtAR AHVOR
RL Rgb 603 g) Rat.civ. 248 a), b) IAe 2 38 b) MS. R 6 a); MS. R 10 i); MS. R 13 i); MS. R 25 b); MS. R 59 b); MS. R 68 b), MS. R 213
P. Leopold Brenner: Chronik der Kartause Mauerbach (1669) HHStA
Hs R 4 (= Böhm 57)
Johann Burger: Abriß zur Regensburger Geschichte Des Heiligen Römischen Reichs Stadt Regensburg StadtAR BZA EvPfarrAR AHVOR
IAe 2 32 c) in Chronicon Ratisbonense Akt Nr. 68 MS. R 11 b); MS. R 26 b); MS. R 50 b); MS. R 51 a); MS. R 53 a)
Johann Christoph Buzinger, Collectaneen zu Regensburg (18. Jahrhundert) BayHStA
RL Rgb 600; RL Rgb 601; RL Rgb 602
Chroniken von St. Mang BayStBib
Cgm 5666 a), b), c), d)
Christian Gottlieb Dimpfel: Ratis Bona Nov Antiqua StadtAR
IAe 2 1; IAe 2 2
Georg Stephan Eisberger: Regensburg Chronik AHVOR
MS. R 14
413 Johann Gottlieb Georg Fuchs: Chronik 1727-1747 AHVOR
MS. R 34
Stephan Fugger: Bauamtschronik. Original, verbesserte Fassungen und Exzerpte StadtAR EvPfarrAR AHVOR
IAei 6; IAe, 7; IAe, 8; IAei 9 Akt Nr. 107 MS. R 9; MS. R 333
Gegenwartschronistik: Regensburg im 17. und 18. Jahrhundert. Annalen, Zeitregister BayHStA BayStBib AHVOR
RL Rgb 603 c); RL Rgb 606; RL Rgb 607 Cgm 2011 ad); Cgm 5530 d); Cgm 5533 c); Cgm 5872, b) MS. R 10 k), p); MS. R 13 e), g), m); MS. R 29; MS. R 38; MS. R 44; MS. R 59 c); MS. R 334; MS. R 408
Johann Georg Gölgl: Projekt zur Verfertigung einer Regensburger Historia; Regensburger Geschichte Teil I BayStBib AHVOR
Cgm 5525 MS. R 98
Andreas Goldmayer: Historische, astronomische und astrologische Beschreibung BayStBib AHVOR
Cgm 5523 a) MS. R 7 c)
Christoph Hofmann: Chronik von St. Emmeram BayStBib
Clm 14873
Christoph Hofmannn: Weltchronik BayStBib
Clm 14869
Georg Gottlieb Plato: Gesammelte Nachrichten, den Ursprung und die Namen der Stadt Regensburg betreffend, 1764 StBibR
Rat.civ. 239
Georg Gottlieb Plato: Sammlung verschiedener Nachrichten [...], 1776 AHVOR
MS. R 462
Nicolaus Reusner: Lobgedicht auf Regensburg BayStBib StBibR
in Cgm 4900 in Rat.civ. 239
Sebastian Rohner: Ratisbona Novantiqua BayHStA BayStBib StBibR AHVOR
RL Rgb 603 b) Cgm 5531 b) Rat.civ. 248 g) MS. R 15 c); MS. R 47
414 Hans Sachs: Ein Lobspruch und Kontrafaktur Regensburg AHVOR
in MS. R 52
Heinrich Schmidt: Denkwürdigkeiten AHVOR
MS. R 63
Hieronymus Streitel: Sammelbände mit historischen Nachrichten zu Regensburg ÖNBib BayStBib
Cod. 3301; Cod. 13710 Clm 167; Clm 14053
Jakob Sturm: Historisch-Poetisch-Zeit-verfassende Beschreibung der Stadt Regensburg (Reimchronik) BayStBib AHVOR
Cgm 5535 b); Clm 27360 h) MS. R 48
Daniel Tanner: Calendarium historicum Ratisbonense BayStBib
Cgm 4900; Cgm 6198 (Exzerpt)
Daniel Tanner: Encaenia evangelicae Ratisponensium (Reimchronik) BayStBib AHVOR
Cgm 2011 b); Cgm 5550 c) MS. R 41
Coelestin Vogl: Mausoleum Sancti Emmerami. Fortsetzungen AHVOR
MS. R 5; MS. R 11 d); MS. R 12
Albert Ernst von Wartenberg: Ursprung und Herkommen der vormals herrlich und königlichen Hauptstadt Noreja BayStBib StBibR AHVOR
Cgm 5531 a) Rat.civ. 486 MS. R 102
Johann Nicolaus Weidner: Chronik bis 1836 AHVOR
MS. R 62
Leonhart Widmann: Chronik von Regensburg BayStBib StBibR StadtAR BZA AHVOR
Cgm 5533 a); Cgm 5543 a); Cgm 6591; Clm 27070 ca) Rat.civ. 157; Rat.civ. 497 b) IAe 2 40 a), b) Regensburger Stadtchroniken b) MS. R 13 a), MS. R 31; MS. R 32 a); MS. R 33; MS. R 50 c); MS. R 53 b)
1.4. Bischofskataloge und evangelische Kirchengeschichten Bischofskataloge Bischofslisten und Abtsverzeichnisse HHStA
in Hs R 8 (= Böhm 115)
415 BayStBib ÖNBib StBibR AHVOR
in Cgm 5539; in Cgm 5871; in Clm 14053; Clm 27360 c), e) in Cod. 3358; in Cod. 9532 Rat.ep. 572 MS. R 92; MS. R 289
Sigismund Brechtl von Sittenbach: Bischöflich Regensburgische Chronik ÖNBib
in Cod. 8760
Lorenz Hochwart: Catalogus Episcoporum BayStBib ÖNBib AHVOR
Cgm 5521 c); Cgm 5530 g); Clm 1842 in Cod. 9527 MS. R 86
Caspar Macer: Verzeichnis und Register der Bischöfe; Übersetzung und Erweiterung des Katalogs von Hochwart BayStBib StBibR StadtAR AHVOR
in Cgm 3960; in Cgm 3961; in Cgm 5539; in Cgm 5971; Clm 27360 d) in Rat.civ. 268 IAe2 8 d) in MS. R 28
Conrad von Megenberg: »De limitibus Parochiarium civitatis Ratisbonensis« (mit Bischofsliste) BayStBib ÖNBib AHVOR
Cgm 5550 a); in Clm 167; in Clm 14053 in Cod. 3301; in Cod. 3358 MS. R 77
Evangelische Kirchen- und Schulgeschichten Acta Commissionis über Religions-Reformation StadtAR
in IAe2 20
Bericht über den Bau der Dreieinigkeitskirche BayHStA BayStBib EvPfarrAR AHVOR
RL Rgb 603 g) in Cgm 5544 Akt Nr. 68 h) in MS. R 20/1
Johann Georg Gölgl: Regensburger Kirchen-Historie. Epitome Historiae Ecclesiasticae oder Regensburgische Reformations-Historie BayHStA BayStBib StadtAR EvPfarrAR AHVOR T&THBib.
in RL Rgb 598 Cgm 2011 a); Cgm 2012; Cgm 2013; in Cgm 4887; Cgm 5541 IAe2 25 b); IAe2 36 Akt Nr. 68 f); Nr. 72; Nr. 74; Nr. 75 MS. R 20/1; MS. R 22; MS. R 54; MS. R 64 g); MS. R 100/3; MS. R 220; MS. R 325 b) in G Rat. 454
Johann Georg Gölgl: Historia Gymnasii Poetici Ratisbonensis BayStBib
in Cgm 5537
416 StBibR EvPfarrAR AHVOR
Rat.civ. 4 Akt Nr. 68 e) in MS. R 20/1
Kurzer Bericht zum Aufkommen der Neuen Pfarr. Verzeichnisse von Mitgliedern des Ministeriums BayHStA BayStBib BZA AHVOR
RL Rgb 603 h) in Cgm 5544 Regensburger Stadtchroniken c) MS. R 7 d); MS. R 13 c), d); MS. 15 b)
Leonhard Gottlieb Schnetter: Geschichte des Evangelischen Gymnasiums AHVOR
MS. R 24
1.5. Historische Monographien; Sagen und Legenden Berichte über die Regensburger Ereignisse im Verlauf 30jährigen Krieg, insbesondere der Belagerung 1633/34 BayHStA BayStBib StBibR EvPfarrAR T&THBib. AHVOR
RL Rgb 586; RL Rgb 603 k) in Cgm 5540 Rat.civ. 248 i) Akt Nr. 68 i) in G Rat. 454 MS. R 6 e), f) g); MS. R 13 f); MS. R 18 b); MS. R 22; MS. R 39; MS. R 64 a), b), c); MS. R 425c, d); MS. R 215; MS. R 216; MS. R 408
Beschreibungen der Steinernen Brücke ÖNBib AHVOR
in Cod. 3402 MS. R 114; MS. R 197
Georg Ulrich Bösner: Beschreibung der Steinernen Brücke EvPfarrAR
Akt Nr. 109
Dictamen facinora Ratisponensium continens BayStBib AHVOR
Cgm 5547; Clm 27360 g) MS. R 82
Dollingerlied und weitere Stadtsagen BayStBib AHVOR
Cgm 5522 d); Clm 27070 z) MS. R 10 n); MS. R 15 d)
Geschichte der zum Herzogthum Baiern gehörigen Hoheitsrechte [...]. Bayerisches historisches Gutachten von 1803 mit Beilagen BayHStA
RL Rgb 225; RL Rgb 225 a); RL Rgb 226
Johann Georg Gölgl: Beschreibung der Haus- und anderer Kapellen in Regensburg AHVOR
MS. R 98/1; MS. R 98/2; MS. R 99
417 Johann Georg Gölgl: Beschreibung der Steinernen Brücke AHVOR
MS. R 101; MS. R 412
Johann Christoff Gottfridt: Beschreibung und Erklärung einiger sich in der Stadt Regensburg befindlichen Steine mit jüdischen Buchstaben [...] BayStBib AHVOR
in Cgm 5540 MS. R 64 f)
Christoph Hofmann (Christophorus Ostrofrancus): De Ratisbona metropoli Boioariae et subita ibidem Judeorum proscriptione BayStBib AHVOR
Cgm 5522 c); Clm 27070 bc) MS. R 65
Namen der Stadt Regensburg ÖNBib
in Cod. 3402
Schottenlegende (Prosa- und Reimfassung) ÖNBib BayStBib StBibR StadtAA AHVOR
Cod. 2942 in Cgm 3961; in Cgm 3962; in Cgm 5539; in Cgm 5871; Clm 14873 a); in Clm 27358 in Rat.civ. 268 Reichsstadt Chroniken 4d, d); Reichsstadt Chroniken 54 a), b) MS. R 426
Georg Gottlieb Plato: Untersuchung zur Konstituierung der Reichsstadt Regensburg AHVOR
MS. R 88
Regensburg zur Römerzeit; Aufzählung römischer Inschriftensteine AHVOR
MS. R 51, c)
Relation über den Einzug Kaiser Leopolds 1663 BayStBib StadtAR
in Cgm 5542 in IAe 2 38
1.6. Exzerpte, Amtslisten, Inventare und Verzeichnisse Berichte und Urkunden zu Streitigkeiten zwischen der Stadt Regensburg und den katholischen Reichsständen innerhalb des Stadtbereichs BayHStA AHVOR
Cgm 5530 b), c) MS. R 10 1)
Besetzungslisten städtischer Ämter BayHStA StBibR StadtAR AHVOR
RL Rgb 603 a), e) Rat.civ. 248 c) IAe 2 8 c); LAe2 30 d) in MS. R 12; MS. R 18 c); MS. R 30 d)
418 Elias Ehinger: Katalog der Regensburger städtischen Bibliothek (1639) StBibR
Rat.civ. 430
Elias Eppinger: Chronologisch geordnete Sammlung städtischer Urkunden BayHStA
RL Rgb 596; RL Rbg 598
Elias Eppinger: Sammlung Regensburger Wappen und Inschriften AVHOR
MS. R 371
Carl Theodor Gemeiner: Chronologische Urkundensammlung zu Regensburg BayHStA
RL Rgb 595
Kaiserliche Regimentsordnung AHVOR
MS. R 30 c)
Inventar von Kloster und Kirche St. Jakob BayStBib
Cgm 2011 ac)
Johann Franz Kirchmayr: Descriptio ecclesiarum, tum cathedralis, tum collegiatarum AHVOR
MS. R 149
Sammlung Historischer Regensburger Straßennamen AHVOR
MS. R 6 i)
Sammlungen historiographischer und urkundlicher Nachrichten über Regensburg, gezogen aus diversen Vorlagen BayStBib StBibR AHVOR
Cgm 5521 b); Cgm 5872 c); Clm 27070 d) Rat.civ. 251 MS. R 13 1); MS. R 43; MS. R 325 c)
Sammlungen von Urkunden, Verträgen und Berichten zu den Auseinandersetzungen um Regensburg zwischen dem Reich, dem Herzogtum Bayern und der Stadt Ende des 15. Jahrhunderts BayHStA StadtAR AHVOR
Cgm 2011 aa); in Cgm 3961; in Cgm 5528 in IAe 2 20 in MS. R 28
Sammlung diverser amtlicher Schriftstücke BayHStA BayStBib StBibR AHVOR
RL Rgb 603 j) Cgm 2011 ab); Cgm 5530 e) Rat.civ. 248 d), e), h), k) - o) MS. R 6 k); MS. R 30 e), f)
Verzeichnisse der Autoren, die über Regensburg geschrieben haben AHVOR
MS. R 18; MS. R 27
419 Verzeichnis der Kirchen und Klöster (tabellarisch) BayStBib AH VOR
Clm 27360 f) MS. R 13 j)
Verzeichnisse mittelalterlicher Denkmäler in Regensburg (19. Jahrhundert) AHVOR
MS. R 80 b), 0, g), h)
Roman Zirngibl: Nota über die deutschen Altertümer in Regensburg StBibR AHVOR
Rat.civ. 163 MS. R 80 c), e)
2. Gedruckte Quellen Historisch-juridische Abhandlung von den Ansprüchen und Gerechtsamen des churpfalzbaierischen Gesammthauses auf die Stadt Regensburg, o. O. 1792. Exemplar: StBibR Rat.civ. 92. Georgius Agricola: Ausgewählte Werke, Bd. IV: De natura fossilium libri X. Die Mineralien, übersetzt und bearbeitet von Georg Fraustadt, Berlin (Ost) 1958. Albertus Magnus: Mineralium Libri quinque, hg. v. August Borgnet, Paris 1890, S. 1-116. Andreas von Regensburg: Sämtliche Werke (= Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte, NF, Bd. 1, hg. v. Georg Leidinger, Aalen (München) 1969 (1903). Aurelius Augustinus: Bekenntnisse. Übersetzt und herausgegeben von Kurt Flasch und Burkhard Mojsisch, Stuttgart 1989. Decimus Magnus Ausonius: Opera, hg. v. Joseph Scaliger, Lyon 1575, Exemplar: StUBibGö 8° Auct. Lat. V, 66412. Decimus Magnus Ausonius: Opera, hg. v. Joseph Scaliger, Heidelberg 1588, Exemplar: StUBibGö 8° Auct. Lat. V, 6416. Johannes Aventinus (= Johannes Turmair): Chronica [deutsch], Frankfurt / M. 1566. Exemplar: StUBibGö 2° H. Bav. I, 628. Johannes Aventinus (= Johannes Turmair): Annalium Boiorum libri VII, Basel 1580. Exemplar: StUBibGö 2° H. Bav. I, 622. [Johannes Aventinus] (= Johannes Turmair): Bayerischer Chronicon im Latein nun verfertigt und in Syben Puecher getailt ein kurtzer auszug, o. O. 1522. Exemplar: StUBibGö 2° H.Bav. I, 632. Johannes Turmaier (Aventinus): Annalium Boiorum libri Septem, Ingolstadt 1554. Exemplar: 2° H.Bav. I, 621. Johannes Turmaier (Aventinus): Chronica [deutsch], Frankfurt / M. 1580. Exemplar: StUBibGö 2° H.Bav. I, 629. Johannes Turmaier (Aventinus): Von dem herkommen der statt Regenspurg, in: Johannes Turmairs genannt Aventins Sämmtliche Werke, hg. v. Matthias Lexer, Bd. 1, München 1881, S. 257-297. Johannes Turmaier (Aventinus): Ursachen des Türkenkrieges, in: Johannes Turmairs genannt Aventins Sämmtliche Werke, hg. v. Matthias Lexer, Bd. 1, München 1881, S. 172-242. Johannes Turmaier (Aventinus): Bayerische Chronik, Johannes Turmairs genannt Aventins Sämmtliche Werke, hg. v. Matthias Lexer, Bd. 4, München 1882/1883. Johann Beer: Beschreibung der Statt Regenspurg, hg. v. Herbert W. Wurster, in: VHVOR 118 (1978) 237-258. Die Bibel. Altes und Neues Testament. Einheitsübersetzung, Stuttgart 1980.
420 Georg Braun, Franz Hogenberg: Civitates orbis terrarium. Bd. 1, Köln 1612 (1572). Exemplar: StUBibGö 2° Geogr. 711 Rara. Leonardo Bruni: Laudatio Florentinae Urbis, hg. v. Hans Baron: From Petrarch to Leonardo Bruni, Chicago 1968, S. 232-263. Franz Ernst Brückmann: Epistola Itineraria XLIX de signis urbium mnemonicis, Wolfenbüttel 1735. Exemplar: StUBibGö an 8° Hist, natur. II, 160. Die Carl-Taxische Allee oder Gedanken über ein Denkmal, o. O. 1780. Exemplar: StUBibGö H. Bav. I, 5004, StBibR Rat.civ.15. Marcus Tullius Cicero: Orator, hg. und übersetzt von Bernhard Kytzler, München 1975. Denkmäler deutscher Prosa des 11. und 12. Jahrhunderts, hg.v. Friedrich Wilhelm (= Germanistische Bücherei Bd. 3), München 1960. Cassius Dio: Römische Geschichte. Bd. 13, übersetzt von Leonhard Tafel, Stuttgart 1839. Christoph Donauer: Schediasmata Rithmica: Mehrerley Geistliche und zu gebet Lob Busse Trost auch Lehr im Wehr und Nehrstand Nützliche Übungen, Regensburg 1607. Exemplar: StUBibGö 8° Poet. Germ. 11,4336. Jo. Georg Eccard: Corpus Historicum Medii Aevi. Bd.II, Leipzig 1723. Exemplar: StUBibGö 2° Hist.germ.univ. IV, 1405. Encaenia Ratisbonensia / Regenspurgische Kirchweih / oder / Summarischer Bericht / Was auf Befelch und / Anordnung / Eines Edlen Ehrenvesten Raths / der Stadt Regenspurg / mit zuziehung Eines Ehrwürdigen / Consistorii bei Einweihung der Newerbawten Evangelischen Kirchen zur H. Dreyfaltigkeit / für Ceremonien und Solennien den 5. Dec. / Anno 1631 fürgangen..., Regensburg 1633. Exemplar: Τ & Τ HBib. G Rat. 3336/3. Eugippus: Historia ab Eugippio ante annos circiter M C scripta [...] Ex bibliotheca S. Emmerami Reginoburg nunc primum edita [...] [Vita Severini], hg. v. [Marcus Welser], Augsburg 1595. Exemplar: StUBibGö 8° Patr.Lat. 390/21. Farrago Historica Rerum Ratisponensium. Ab Anno Christi DVIII usque ad Annum Christi MDXIX. Ex Cod. MS. chartaceo Gewoldiano Bibliothecae Boicae, hg. von: Andreas Felix Oefele, Augsburg 1763, S. 498-523. Exemplar: StUBibGö 2° H. Bav. I, 435. Sebastian Franck: Chronica. Reprographischer Nachdruck der Ausgabe Ulm 1536, Darmstadt 1969. Max Freiherr von Freyberg: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften. Bd. III, Stuttgart, Tübingen 1830. [Carl Theodor Gemeiner]: Geschichte der Kirchenreformation in Regensburg aus den damals verhandelten Originalacten beschrieben, Regensburg 1792. Exemplar: StUBibGö H. Bav. I, 5148. Karl Theodor Gemeiner: Ueber den Ursprung der Stadt Regensburg und aller Freistädte, namentlich der Städte Basel, Strasburg, Speier, Worms, Mainz und Cölln. Ein Beitrag zur allgemeinen teutschen Handelsgeschichte, Regensburg 1817. Exemplar: StUBibGö H. Bav. I, 5076. Carl Theodor Gemeiner: Regensburgische Chronik, 4 Bde. hg. v. Heinz Angermeier, München (Regensburg) 1987 (1800-1824). Johann Paul Glück, Johann Philipp Andreä: Deliciae topo-geographicae Noribergenses oder geographische Beschreibung der Reichs-Stadt Nürnberg und derselben in dem hochfürstlich-brandenburgischen Territorio situierten Gegend, 2., vermehrte Auflage 1775 (1733). Exemplar: StUBibGö 2° H. Bav. II, 2731. Itinerarium Antonini. Hrsg. v. Parthey, Pinder, Berlin 1847, Exemplar: StUBibGö 8° Auct. Lat. I, 1487. Anselm Godin: Ratisbona Politica. Staatisches Regenspurg. Das ist: Erster Theil des erneuerten Mausolei oder Herrlich-gezierten Grabs deß Bayrischen Apostels und Blut-Zeugens Christi S.Emmerami, Regensburg 1729. Exemplar: StUBibGö 4° H.Bav. I, 5040. Christian Gottlieb Gumpelzhaimer: Geschichte der Streitigkeiten zwischen Magistrat und Bürgerschaft der Reichsstadt Regensburg. Aus den bisher bekannt gewordenen AktenStücken gezogen, o.O. 1795. Exemplar: StUBibGö 8° H. Bav. I, 5066. Christian Gottlieb Gumpelzhaimer: Regensburg's Geschichte, Sagen und Merkwürdigkei-
421 ten von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten, in einem Abriß aus den besten Chroniken, Geschichtbüchern und Urkundensammlungen dargestellt. 4 Bände, Reprint Regensburg (1984) (1830-1838). Andreas Goldmayer: Historische / Astronomische / und Astrologische Beschreibung Vom ersten Ursprung / und anfänglicher Erbawung / deß H. Roemischen Reichs-Stadt Regenspurg Darinnen kürzlich zu finden / vom Herkommen / dessen allda hohen Stiffts Bischoffe / und deroselben ordentlicher Succession, auch was sich sonsten daselbsten denckwuerdiges begeben und zugetragen / genommen a u ß Laurentio Hochwardo, weiland Canonico daselbsten, Nürnberg 1653. Exemplar: Stadtbibliothek Nürnberg 8° Hist. 7512. Egon Johannes Greipl: Die Briefe Roman Zirngibls von St. Emmeram in Regensburg an den Augsburger Gelehrten G.W. Zapf (1779-1785), in: VHVOR 116 (1976) 111-164. [Vaclav Häjek]: Kronyka Czeskä, o.O. (1541). Exemplar: StUBibGö 4° H. Cesko-Slov. I, 2030. Wenceslaus Hagecius (= Vaclav Häjek): Bömische Chronica. Von Ursprung der Böhmen von irer Hertzogen und Könige Graffen Adels und Geschlechter AnkufTt [...] Jetzt aus Biimischer in die Deutsche Sprache (welches zuvor niemahls geschehen)mit fleiß transferieret und mit einem ördentlichen Register in Druck verfertiget. Hg. v. Johann Sandel Zluticens, Prag 1596, Exemplar: StUBibGö 2° Cesko-Slov. I, 2033. Vaclav Häjek: Kronica Ceska podle originälu z. R. 1541. Hrsg. v. Vaclav Flajshans, Prag 1929. Karl Halm: Rhetores Latini Minores. Ex codicibus maximam partem primum adhibitis, unveränderter Nachdruck, Frankfurt/M. (Leipzig) 1964 (1863). Sebastian Hemminger: Kurtzer Summarischer / Bericht / Was auß befelch Eines / Edlen Ehrnb. Raths der Statt Regenspurg / bey legung der ersten Stein zu dem vorhabenden / Gebäw einer newen Kirchen zu den Evangelischen Predigten / für / Caeremonien und Solennien den 4. Julii / An. 1627 fürgangen, Regensburg o. J. [1627] Exemplar: Τ & Τ HBib. G Rat. 3336 / 3. Eobanus Hessus: Urbs Noriberga Illustrata carmine heroico, o.O. 1532. Exemplar: StUBibGö 8° H. Bav. II, 2721. Lorenz Hochwart: Episcoporum Ratisponensium Catalogue, hg. v. Andreas Felix Oefele Augsburg 1763, S. 159-242. Exemplar: StUBibGö 2° H.Bav. I, 435. Christoph Wilhelm Hufeland: Ueber Werth und Nutzen der Geschichte des Mittelalters. Eine Vorlesung, in: Der Teutsche Merkur. 4. Vj. 1788) S. 8 - 3 2 . Exemplar: UBibR 20 G 189 11. Wiguleus H u n d : Metropolis Salisburgensis [...], Ingolstadt 1582. Exemplar: StUBibGö 4° H.Au.Germ. IV, 500. Wiguleus Hund: Bayrisch Stammen Buch. Der erst Theil [...], Ingolstadt 1586. Exemplar: StUBibGö 2° H. Bav.I, 6001. Tobias Ludwig Ulrich Jäger: Juristisches Magazin für die deutschen Reichsstädte. Ulm. 1790-1797. StUBibGö 8° Jus. Statut. I, 151. Albrecht Christoph Kayser: Versuch einer kurzen Beschreibung der Kaiserlichen freyen Reichsstadt Regensburg, Reprint der Ausgabe von 1797, Regensburg 1995. A . M . Kobolt, Baierisches Gelehrten-Lexikon, Landshut 1795. Johann Tobias Köhler: Nachricht von den Leben und Schrifften Herrn Wiguleus Hunds, zu Sulzenmos, Lenting und Steinach, Fürstlich Bayerischen Geheimen Raths, HofrathsPräsidentens und Pflegers zu Dachau, womit seine auf besondere gnädigste Erlaubniß zu haltende Sommervorlesungen anzeiget Johann Tobias Köhler. In: Sammelband G ö t tinger Disserationen: »Dissertationes historiae litterariae Vol. V.«, Göttingen 1750. Exemplar: StUBibGö 4° H.lit.un. I, 1475. Johann Baptist Kraus: Ratisbona Monastica. Klösterliches Regensburg. Erster Theil (= 4. Teil des Mausoleum des Coelestin Vogl), Regensburg 1752. Exemplar: StUBibGö 8° H.Bav I, 5040.
422 Das ist ein lobliche legend von des großen kayser karls streyt vor der stat Regenspurg geschehen, Nürnberg, o. J. [1509], Exemplar: StBibR Rat.civ. 67. Libellus de fundacione ecclesie Consecrati Petri, s. unten bei P. Breatnach (1977). Rochus von Liliencron: Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert. Bd. II, reprographischer Nachdruck, Hildesheim (Leipzig) 1966 (1866). [Joh.] Mattheson: Grundlage einer Ehren-Pforte, woran der Tüchtigsten Capellmeister, Componisten, Musikgelehrten, Tonküstler etc. Leben, Wercke, Verdienste etc. erscheinen sollen, Hamburg 1740. Andreas Mayer: Dissertatio historica de reverendissimis canonicis ecclesiae cathedralis Ratisbonensis, qui pietate ac doctrina inculaverunt, una cum appendice documentorum plerumque ineditorum, Regensburg 1782. Exemplar: StUBibGö 8° H. Bav. I, 5149. Conrad von Megenberg: Tractatus de limitibus parochiarum civitatis Ratisbonensis. Hg. v. Philipp Schneider, Regensburg, Rom, New York, Cincinatti 1906. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur. Hg. v. Franz Pfeiffer, Reprograph. Nachdruck, Hildesheim (Stuttgart) 1962 (1861). Philipp Melanchthon, Caspar Peucer: Chronicon Carionis expositium et actum multis et veteribus et recentibus Historiis, in descriptionibus regnorum et gentium antiquarum & narrationibus rerum Ecclesiasticarum & Politicarum, Graecarum, Romanorum, Germanicarum & aliarum, ab exordio Mundi usque ad Carolum Quintum Imperatorem, Wittenberg 1580. Exemplar: StUBibGö 2° Hist.un. 11,120. Hermann Frh. Reichlin v. Meldegg: Jaokob Sturms Historisch-Poetisch-Zeitverfassende Beschreibung der Stadt Regensburg, in: VHVOR 31 (1875/76) S. 1 - 1 1 2 . Matthäus Merian: Topographia Bavariae, das ist Beschreibung und Aigentliche Abbildung der vornembsten Stätt und Orth in Ober und NiederBeyern, der Obern Pfaltz, und andern, zum Hochlöblichen Bayrischen Craiße gehörigen Landschafften, 1644. Exemplar: StUBibGö 2° H.Bav.I,7 Rara. Sebastian Münster: Cosmographey / Oder beschreibung / Aller Laender herrschafftenn / und fürnemesten Stetten des gantzen / Erdbodens / sampt jhren Gelegenheiten / Eygenschaff / ten / Religion / Gebrauchen / Geschichten unnd / Handthierungen / etc Reprint, München (Basel) 1977 (1588). Christopherus Ostrofrancus ( = Christoph Hoffmann): De Ratispona metropoli Boioariae et subita ibidem Judaeorum proscriptione, Regensburg 1519. Exemplar: StBibR 8° Rat.civ. 70. Georg Heinrich Paricius: Kurtzgefaßte Nachricht von allen in denen Ring-Mauern der Stadt Regensburg gelegenen Reichs-Stifftern, Haubt-Kirchen und Clöstern katholischer Religion [...], Regensburg 1723. Exemplar: StUBibGö 4° H.Bav. I, 5124. Georg Heinrich Paricius: Kurtzgefaßte Nachricht von allen in denen Ring-Mauern der Stadt Regensburg gelegenen Reichs-Stifftern, Haubt-Kirchen und Clöstern katholischer Religion [...] 2.Ausg., um die Hälfte vermehrt, Regensburg 1725. Exemplar: StUBibGö 4° H.Bav. I, 5125. Johann Carl Paricius: Allerneueste und bewährte Nachricht von der des Heil. Rom. Reichs Freyen Stadt Regensburg sammt allen Merckwürdigkeiten, welche den alten und neuen Zustand derselben in politischen und Kirchen-Sachen betreffen, und zugleich die ansehnlichsten Gebäude dieser Stadt in schönen Kupflferstichen darstellen. Denen Innwohnern und Liebhabern zum beliebigen Ersehen und Andencken, denen Fremden aber zum nützlichen Behuff ihrer Adresse herausgegeben, Regensburg 1753. Exemplar: U B R 4° H.Bav.I, 5002. Petronius: Satyrica. Hrsg. v. Konrad Müller, Wilhelm Ehlers. 3., Überarb. Aufl., München, Zürich 1983. Enea Silvio Piccolomini: Deutschland. Der Brieftraktat an Martin Mayer und Jakob Wimpfelings »Antworten und Einwendungen gegen Enea Silvio«. Übersetzt und erläutert von Adolf Schmidt ( = Die Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit. Bd. 104), hg. v. Adolf Schmidt, Köln, Graz 1962. Max Piendl: Fontes monasterii s. Emmerami Ratisbonensis. Bau- und kunstgeschichtliche
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424 in gedachter S. Emmerami Closter-Kirchen in Regenspurg zusehen [...], 3. Auflage, Regensburg 1680. Exemplar: StUBibGö 8° Η. Bav I, 561. Marcus Welser: Rerum Augusta Nar[ratio] Vindelicar[um], Libri octo, Venedig 1594. Exemplar: StUBibGö 2° Η.Bav. I, 3222. Marcus Welser, Engelbert Werlich: Chronica der weitberuempten Keyserlichen Freyen und deß Η. Reichs Statt Augspurg in Schwaben, erweiterte Übersetzung, Frankfurt/M. 1595. Exemplar: StUBibGö 2° H.Bav. 1,3302. Marcus Welser: Rerum Boicarum Libri quinque. Historiam a gentis origine ad Carolum M. complexi, Augsburg 1602. Exemplar: StUBibGö 4° H.Bav. I, 815. Marcus Weiser: Bayrische Geschichte In fünff Bücher getheilt Darinn begriffen was sich mit den Bayrn von jhrem ersten anfang biß zu zeitten Kayser Carls deß grossen verlauffen hatt, übersetzt von Paulus Welser, Augsburg 1605. Exemplar: StUBibGö 4° H.Bav. I, 818. Leonhart Widmann: Chronik von Regensburg, in: Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Bd. 15: Regensburg, Landshut, Mühldorf, München, hg. v. Edmund Freiherr von Oefele, Leipzig 1878. Martin Zeiller: Itinerarium Germaniae Nov-Antiquae. Teutsches Reyßbuch durch Hochund Nider Teutschland [...], Straßburg 1632. Exemplar: StUBibGö 2° Itin. I, 360. [Roman Zirngibl]: Briefe P. Roman Zirngibls an Lorenz v. Westenrieder, I. Teil, hg.v. Andreas Kraus in: VHVOR 103 (1963) 5-163. [Roman Zirngibl]: Die Briefe an die Bayerische Akademie der Wissenschaften 1777-1788, hg.v. Andreas Kraus in: VHVOR 105 (1965) 17-79.
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425 Tabulae Codicum Manu Scriptorum praeter Graecos et Orientales in Bibliothece Palatina Vindobonensi asservatorum. Edidit academia caesarea vindobonensis, Nachdruck Graz (Wien) 1965 (1864-1868). Gustav Toepike: Die Matrikel der Universität Heidelberg von 1386 bis 1662. Teil 2: 1554 bis 1662, Heidelberg 1886. Verzeichnis der Handschriften im Preussischen Staate. I: Hannover. 2: Göttingen 2, Berlin 1893. Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des XVI. Jahrhunderts VD 16 - , I. Abteilung, Bd. 6, Stuttgart 1986. Wilhelm Volkert: Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799-1980, München 1983. Wilhelm Volkert, Georg Köglmeier (Mitarb.): Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg. Archivrepertorien. I. Teil: Manuskripte. Heft 1: Manuskripte Oberpfalz, Regensburg 1992. Friedrich Vollmer: Inscriptiones Bavariae Romanae sive Inscriptones Prov. Raetiae adiectis aliquot Noricis Italicisque, München 1915. Adolar Zumkeller: Manuskripte von Werken der Autoren des Augustiner-Eremitenordens in mitteleuropäischen Bibliotheken, in: Augustiniana 12 (1962) 27-92.
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5. Verwendete Abkürzungen Abb. AHVOR AKG BAP BayHStA BayStBib Bf BU. BlldtLG BZAR
Abbildung Archiv des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg Archiv für Kulturgeschichte Baualtersplan Bayerisches Hauptstaatsarchiv München Bayerische Staatsbibliothek München Bischof (ohne Spezifikation: von Regensburg) Blätter Blätter für deutsche Landesgeschichte Bischöfliches Zentralarchiv Regensburg
448 DA Dehio dt. EvPfarrAR e. Z. Götze Grimm GWU Hg hg. HHStAW HJb Hl Hie Hrsg. HZ IBR JbHistF Kg Kgin Ks Kurf lat. LThK Markgf MGH mhd. MVGN NF ÖNBib o. J. o. O. ο. Z. Pfalzgf phil. Diss. QuFiAB Rgb StadtAR StadtAA StBibR StMittOSB StUBibGö Τ & Τ HBib. UBibR VD Vgl. VHVOR VSWG ZBLG ZfG ZHF
Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters J. Drexler, A. Hubel: Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bayern Bd. 5 (1991) deutsch Landeskirchliches Archiv Nürnberg, Pfarrarchiv Regensburg eigene Zählung A. Götze: Frühneuhochdeutsches Glossar Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch Geschichte in Wissenschaft und Unterricht Herzog herausgegeben Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft Heiliger Heilige Herausgeber Historische Zeitschrift Friedrich Vollmer: Inscriptiones Bavariae Romanae Jahrbuch der historischen Forschung König Königin Kaiser Kurfürst lateinisch Lexikon für Theologie und Kirche Markgraf Monumenta Germaniae Historica mittelhochdeutsch Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Neue Folge Österreichische Nationalbibliothek Wien ohne Jahr ohne Ort ohne Zählung Pfalzgraf philosophische Dissertation Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Regensburg Stadtarchiv Regensburg Stadtarchiv Augsburg Staatliche Bibliothek Regensburg Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Fürstlich T h u m und Taxische Hofbibliothek Regensburg Universitätsbibliothek Regensburg Verzeichnis deutscher Drucke Vergleiche Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte Zeitschrift für Geschichtswissenschaft Zeitschrift für historische Forschung
ANHANG C
Register 1. Namen (ohne C. S. Donauer, F. H. Grienewaldt und A. Raselius) Abraham 182 Adalbert I. (Abt von St. Emmeram) 109110 Afra (Hie) 195 Agricola, Georgius 164 Albert I. von Pietengau (Bf) 232 Albertus (angebl. Bf) 197 Albertus Magnus (Hl, Bf) 140, 164, 232, 350 Albrecht IV. (Hg v. Bayern) 18, 37, 238, 249, 361, 391 Alemannus Hercules 200 Alexander der Große 57 Alt, Georg 154 Altdorfer, Albrecht 102, 138-139, 296 Andreas von Regensburg 39, 47, 71, 158, 182, 208, 216, 260-262, 264-266, 268, 272, 275, 358, 360, 362 Annius von Viterbo, Johannes 183, 185, 257 Arbeo von Freising 38, 99, 187, 210, 259 Arminius (Cheruskerfürst) 192 Arnold von St. Emmeram 260 Arnpeck, Veit 216 Arnulf von Kärnten (Ks) 17, 108-109, 111-112, 137, 220-223, 241 Arnulf I. der Böse (Hg v. Bayern) 99-100, 108, 116, 189, 222-225, 228-229, 254 Asam, Cosmas Damian 373 Attila 251 Augustin, Julius Heinrich 396 Augustinus 84-85 Augustus (Ks) 187, 191-192, 256 Aurelia 109-110, 113 Aventinus (Johannes Turmair) 39-40, 42, 71,78, 103, 112-113, 117-118, 121, 127, 129, 140-142, 154, 176, 182-188, 192-
193, 195-197, 199, 201, 206, 208, 212213, 216-221, 223, 227, 240-241, 245, 251-257, 259, 272, 282-283, 291, 301, 303, 314, 336, 340, 342-343, 347, 350351, 353, 356, 358, 362, 365, 373, 385386 Baronius, Caesar 68, 201, 281 Bartholinus, Riccardus Perusinus 69, 267, 349 Beer, Johann 354 Berthold (Hg v. Bayern) 235 Berthold von Regensburg 336 Bocksberger, Melchior 87, 119, 139, 148 Boio, Bayr (sagenhafter bayer. Hg) 184 Bonifatius (Hl) 193,196-197,207,210, 262 Bote, Hermann 177 Brant, Sebastian 269 Braun, Georg 349-350 Bruni, Leonardo 55, 59 Burger, Johann 343, 347, 405 Buzinger, Johann Christoph 335, 399 Caesar, Gaius Iulius 259, 269, 398-399 Carion, Johannes 278, 300 Cassiodor 66, 283 Cellarius, Christoph 5 Celtis, Conrad 3, 57, 125, 128-130, 145, 152-154, 183, 185, 251, 256, 267-268 Cerdo, Ulrich 48, 265-266, 275 Cicero, Marcus Tullius 98, 127, 167, 175, 252, 277, 302 Compans (frz. General) 384 Craco 117, 120 David Kölderer von Burgstall (Bf) 298, 337, 384-385, 388, 397 Demosthenes 302 Desiderius (Kg der Langobarden) 213 Diethl. (angebl. Hg v. Bayern) 199-201, 206-207, 211, 227-228, 254 Dieth II. (angebl. Hg v. Bayern) 202, 244
450 Dieth III. (angebl. Hg v. Bayern) 201-202 Dieth VII. (angebl. Hg v. Bayern) 330 Dimpfel, Christian Gottlieb 339, 354, 403 Diodor 269 Diokletian (röm. Ks) 267 Dionysius (Hl.) 38, 109-111,221,267,271, 308 Dollinger, Hans 117, 119-120, 249 Donauer, Christoph 33-34, 130, 151, 279, 325-326, 385 Donauer, Johann Ludwig 35 Dracula (Vlad Dracul) 217 Dreytwein, Dionysius 10 Drusus 187-188
Godin, Anselm (Abt v. St. Emmeram) 48, 323, 352-353, 361, 378, 405 Goldast, Melchior 161 Goldmayer, Andreas 49, 188, 323, 344, 347, 363, 383 Gölgl, Johann Georg 45, 153, 224, 295, 326, 336, 345, 355, 362-363, 366, 371372, 393-394, 401-402, 406 Gottfridt, Johann Christoph 390 Gregor IX. 291 Grimm, Ulrich Wilhelm 386 Gryphius, Otto 30 Gumpelzhaimer, Christian Gottlieb 188, 294, 298, 314-315, 369, 373, 378, 388
Ebersberg, Veit 256 Ebner, Leonhard 152 Echter, Julius 81 Ehinger, Elias 270 Emmeram (Hl) 109, 111, 197,209-211, 259, 288, 295, 375 Eobanus Hessus 51, 269 Eppinger, Elias 265 Erasmus von Rotterdam 3 Erhard (Hl.) 107, 114, 120, 209, 211-212 Erndl, Mathis 32 Eugippius 187, 195 Euripides 269 Eusebius von Caesarea 190
Häjek, Vaclav 121, 266, 270 Hamann, Tobias Sigmund 387 Haßenloch, Sebalt 336, 397 Heff, Leonhard 39, 358, 360 Heinrich der Löwe 116, 204, 225, 234, 272 Heinrich I. (Hg v. Bayern) 118,207,229,233 Heinrich I. der Vogler (Kg) 103, 116, 118, 222-225, 249, 369, 371 Heinrich II. (Ks) 230-231, 390 Heinrich II. der Zänker (Hg v. Bayern) 108-109 Heinrich III. (Ks) 209, 229, 291 Heinrich IV. (Ks) 230, 256 Heinrich V. (Ks) 123, 230, 272 Heinrich VI. (Ks) 230 Heinrich X. der Stolze (Hg) 228 Hemm, Johann IV. Baptist (Abt v. St. Emmeram) 383 Hemma (Kgin) 108-109, 112-113, 221, 233 Hemmerli, Felix 161 Hemminger, Sebastian 35 Hermann (sagenhafter Kg) 160, 184 Heydenreich, Erhard 336 Hieronymus 166 Hochwart, Lorenz 40, 42, 45, 49, 52, 194, 232, 261-263, 265-266, 270, 324, 337, 343, 384-385, 388, 397 Hoffmann, Christophorus (Ostrofrancus) 40-42, 72-73, 105, 108, 112, 189, 217, 241, 261-262, 264, 275, 301, 303, 321, 343, 346, 373 Hogenberg, Franz 349-350 Homer 66, 140, 269, 283 Hueber, Simon 317, 384 Hufeland, Christoph Wilhelm 364 Hund, Wiguleus 40, 73, 194, 196-197, 201, 206, 216, 232, 261-263, 272, 276, 298, 343, 351, 357, 362, 364 Hutten, Ulrich von 4
Ferdinand III. (Ks) 398-399 Feyerabend, Sigmund 178, 254 Fleming, Placidus 318, 332, 386 Florian (Hl) 195 Franck, Sebastian 19, 175, 266, 269, 317 Friedrich I. Barbarossa (Ks) 225, 234, 236, 292 Friedrich II. (Ks) 16, 116, 224-225, 234, 237, 272, 276, 291, 369 Friedrich III. (Ks) 190,238 Friedrich III. (Kurf v.d. Pfalz) 29 FriedrichV. (Kurf v.d. Pfalz) 30, 32 Fuchs, Thomas 32-33, 396 Fugger, Sigmund Friedrich von (Bf) 76 Fugger, Stephan 41-42, 293, 356-357 Gaubold (Bf und Abt von St. Emmeram) 109, 197 Gemeiner, Carl Theodor 18, 25, 49, 188, 193, 219-220, 224, 234, 242-243, 248, 314, 366-367, 370, 373, 378, 388, 401 Gewold, Christoph 40, 262 Gisela (Kgin von Ungarn) 231
451 Ingerman, Ingram (sagenhafter bayer. Hg) 184-185 Isaak 182 Johann Casimir I. (Pfalzgf von Zweibrücken) 29-30 Johanna (angebl. Päpstin) 292, 317 Johannes Chrysostomus 66, 129 Johannes XXII. 291 Johannes III. (Abt v. St. Emmeram) 22 Judith (Hgin) 233 Julius Florus 259 Karl der Große 38, 141, 181, 199, 206-207, 212-222, 225-226, 228-229, 278, 289, 349 Karl IV. (Ks) 225, 245, 303 Karl V. (Ks) 133, 276, 330 Karlmann (karol. Kg) 229 Kayser, Albrecht Christoph 25-26, 371 Kern, Matthäus 148, 356-357 Kirchner, Franz 347 Konrad I. (Kg) 223 Konrad II. (Ks) 207 Konrad III. (Ks) 228 Konrad IV. (Kg) 232, 272 Korbinian (Hl) 210-211 Krannoest, Andreas 402 Krannoest, Christian 402 Krannoest, Georg Michael 338, 402-403, 405 Kraus, Johann Baptist (Abt v. St. Emmeram) 48, 352-353, 261 Lactantius 259 Lenz, Salomon 80, 334 Leo III. 187 Leo IX. 229, 306 Leopold I. (Ks) 385, 387, 392 Leopold IV. von Babenberg (Markgf der Ostmark) 228 Lipsius, Justus 104 Liskircher, Wolfgang 243 Liutbirg (agilolf. Hgin) 213 Livius, Titus 259, 269 Lohengrin 224 Lucan 259 Lucius (Hl) 195 Lucius Annaeus Florus 259 Lucius von Kyrene 195 Lüder, Wolfgang 11
Ludwig (IV.) das Kind (Kg) 108-109, 206, 228-229 Ludwig I. (Kg v. Bayern) 369-370 Ludwig II. der Deutsche (Kg) 17, 112, 220-221, 229, 233 Ludwig II. der Strenge (Hg v. Oberbayern) 237 Ludwig IV. der Bayer (Ks.) 101, 225, 238, 291, 303, 369 Ludwig IX. der Reiche (Hg v. Nb.) 245 Lupus (Hl, angebl. Bf) 194, 200-201, 216 Luther, Martin 29, 142-143, 278, 283, 289, 295, 300, 306-307 Macer, Kaspar 337, 384-385, 388, 397 Maestlin, Michael 30 Marc Aurel (röm. Ks) 192-193 Maria 290 Marianus (Missionar) 215 Martin von Troppau 11 Matheson, Johann 34 Mattheson, Johann 27, 30, 153, 295, 326 Maximilian I. (Ks) 19, 179, 250 Mayer, Michael 218, 384, 397 Mayrhofer, Ambrosius 72, 139, 261 Megenberg, Konrad von 38, 164, 186, 194, 216, 232, 261-262, 264-265, 383 Meisterlin, Sigismund 217, 365 Melanchthon, Philipp 28-30, 62, 167, 176, 220, 269, 278, 291, 300, 306 Menander 56 Merian, Matthäus 50, 90, 95, 351-353, 377 Montalvo, Garcia Rodriguez de 177 Moses 182 Mülich, Hektar 11, 247 Müllner, Johannes 359, 365 Münster, Sebastian 40, 50, 94, 247-249, 252-253, 266, 269-270, 349-350, 362 Nettesheim, Agrippa von 178 Neumann, Carl Woldemar 344, 393 Nicolai, Friedrich 352 Noah 183, 185 Norix 182, 184, 186 Oefele, Andreas Felix 39-40, 42, 345 Opel, Peter 247 Oswald (Hl) 118, 120 Otfried 260 Otloh von St. Emmeram 38, 159, 260 Ottheinrich (Kurf v. d. Pfalz) 29 Otto von Freising 40, 224, 260 Otto von Riedenburg (Bf) 207
452 Otto von Riedenburg (Burggraf v. Regensburg) 108 Otto I. (Ks) 207, 229 Otto I. von Wittelsbach (Pfalzgf, Hg) 225, 227, 234-236, 238, 292 Otto II. (K) 230 Otto IV. (Kg) 116 Ovid 66, 283 Pankraz von Sinzenhofen (B) 263, 353 Paricius, Georg Heinrich 49, 353 Paricius, Johann Carl 49, 353 Paul III. 294 Paulinus von Tiburnia 187, 194-195, 197, 200, 262 Paulus (Apostel) 195 Paulus Diaconus 259 Peringer II. (Abt von St. Emmeram) 109 Petrarca 3, 5 Petrus (Hl) 162, 165, 289, 308 Petrus von Ravenna 98 Peucer, Caspar 278 Peutinger, Konrad 104, 268 Philipp von Schwaben (Kg) 116 Piccolomini, Enea Silvio 55, 128, 267, 269, 349 Plato-Wild, Georg Gottlieb 25, 49, 261, 365-367 Plautus 66, 129 Plinius d. Ältere 164 Plinius d. Jüngere 259, 269 Priscian 56 Ptolemäus 259 Pyrckmaier, Hilarius 97 Rader, Matthäus 37, 257 Rahewin 260 Ramus, Petrus 97, 168 Ramwold (Abt von St. Emmeram) 109, 111 Raselius, Maria 32-33 Raselius, Thomas 28-29 Richard Löwenherz (engl. Kg.) 230 Ried, Thomas 401 Ringoltingen, Thüring von 178 Rohner, Sebastian 48, 90, 315, 338, 343344, 346-349, 353, 359, 392, 403 Roritzer, Wolfgang 243 Rotteneck, Heinrich II. von (Bf) 76 Rüdiger, Georg 346 Rupert (Hl) 195, 201-202, 209-210, 295, 376 Rüxner, Georg 248-249
Sachs, Hans 90, 349, 392 Sallust 269 Salomo 289 Salzmann, Wilhelm 178 Scaliger, Joseph 150 Scaliger, Julius Caesar 127 SchäfFer, Jakob Christian 372 Schaflgotsch, Hans Ulrich von 285, 294, 338, 386, 405 Schedel, Hartmann 146, 253, 349, 362 Scherer, Nicolaus Albergatus 324 Schikaneder, Emanuel 369 Schlecht, Jakob 72, 261 Schuegraf, Joseph Rudolph 28, 101, 155, 264, 314-315, 338, 345, 347, 388, 393, 395-396, 406 Schwendtner, Isaac 139, 147-149 Schwind, Balthasar 393-394 Sebald (Hl) 211 Semiramis 57 Seneca 85 Serpilius, Georg 35, 356, 359 Severin (Hl) 196,204 Siegfried (Bf) 234 Sleidanus, Johannes 220, 269-270 Spies, Johann 178 Stark, Bernhard 371 Stattmiller, Johann Michael 386 Stephan I. (Hl, Kg v. Ungarn) 231 Stolzenberg, Christoph 405 Streitel, Hieronymus 39-40, 42, 119, 161162, 189, 261-262, 264-266 Stuart, John 260 Stüchs, Johannes 218 Sturm, Jacob 321, 354 Sueton 269 Tacitus 127-129, 183, 252, 259, 269 Tanner, Daniel 354, 372 Tassilo (Hg v. Bayern) 206-207, 212-215, 228 Terenz 269 Tertullian 259 Theodo (Hg v. Bayern) 202, 210 Tiberius (Ks) 187-188, 190-191, 265, 349 Tieck, Ludwig 4 Törring, Albrecht von (Bf) 73, 77 Trainer, Erasmus 39 Tschudi, Aegidius 5 Tuisco 183 Tuto (Bf u. Abt v. St. Emmeram) 108-110 Uta (Kgin) 108, 112-113
453 Valerius Maximus 269 Varus 192 Veit von Fraunberg (Bf) 298 Vellerns Paterculus 259 Vergil 252, 269 Vogl, Coelestin 48, 108-110, 158, 242, 317, 352-353, 355, 361-362, 374, 401, 405
Basel 55, 270 Bern 11 Böhmen 16-17, 230-232, 270, 275, 395 Brandenburg 238 Braunau am Inn 118 Braunschweig 270 Burgtreswitz 29
Wartenberg, Albert Ernst von 78, 344 Weichs, Frh. v. 384-385, 401 Wekhrlin, Wilhelm Ludwig 88 Welser, Marcus 104, 185, 192-193, 2 0 0 201, 208, 213, 217, 227, 257-258, 261, 268, 274, 343 Weiser, Paulus 257 Werlich, Engelbert 258 Wickram, Jörg 177
Cham 29 Champagne 16
Widmann, Leonhard 41-42, 243-244, 253, 261, 263-264, 270, 276, 294, 298, 324, 326, 330, 345, 347, 387-388, 395 Wieland, Christoph Martin 364 Wilhelm V. (Hg v. Bayern) 21 Willibald (Hl) 192 Wimpheling, Jakob 3 Wolfgang (Hl, Bf und Abt von St. Emmeram) 109-111, 209, 211-212, 232, 295, 308, 375-376 Zeiller, Martin 350-352, 359 Ziely von Bern, Wilhelm 177 Zimmern, G r a f von 11 Zink, Burkhard 10, 297 Zirngibl, Roman 49, 366-367, 370-371 Zwinger, Theodor 97
2. Länder und Orte (ohne Regensburg) Aachen 161, 219, 229, 377 Abbach 200, 237, 330 Abensberg 256 Altötting 222 Amberg 27-29 Antwerpen 268 Armenien 185 Athen 61, 159-160 Augsburg 4, 1 0 - 1 1 , 2 0 , 2 2 , 2 6 , 36, 104, 125, 133, 135, 161, 187, 195, 217, 237, 247, 257-258, 267, 297, 384 Babylon 160 Bamberg 161
Dänemark 270 Danzig 11 Donau 16, 18, 52, 88, 90, 96, 122, 126, 132, 165, 182, 184, 187-188, 192, 199, 206, 212, 215, 246, 259, 317 Eichstätt 161 Ephesus 80 Esslingen 10 Florenz 55, 59, 61 Franken 11, 38 Frankfurt a. d. Oder 123 Frankfurt a . M . 20, 26, 125, 160, 177, 254, 300, 347, 384 Frankreich 17, 171, 177 Freising 161 Friedberg b. Augsburg 237 Fulda 161 Hagenau 161 Hahnbach 28 Heidelberg 30, 32, 34, 150, 168, 269 Heilbronn 10 Helmstedt 34 Ilmbach 38 Ingelheim 212 Ingolstadt 37, 254, 337 Innsbruck 171 Italien 17 Jena 34 Jerusalem 163-165, 189-190, 239 Karthago 160 Köln 10, 20, 57, 137, 158-159, 161, 215 Konstanz 161 Korinth 160, 195 Lech 242 Lechfeld 230 Lechsgmünd 242, 361
454 Leipzig 160 Lübeck 20, 161 Lüneburg 270 Magdeburg 248-249, 270 Mähren 199, 232 Mailand 61 Mauerkirchen 118 Maurbach 38 Metz 161 Moskowien 270 München 18, 112, 255, 301, 303, 316, 370 Naab 52-53 Neumarkt i. Opf. 29 Neunburg vorm Wald 28-29 Ninive 160 Noricum 187-188, 193 Norwegen 270 Nürnberg 4 , 7 , 1 0 - 1 1 , 1 8 , 20, 2 3 - 2 4 , 2 6 , 29, 37, 49, 51, 61, 125, 128, 135, 145-146, 154, 160, 163, 178, 218, 238, 242, 247, 269, 286, 302-303, 313, 323, 355, 359, 365
S t . M a u r 81 St. Peter im Holz 187 Steiermark 263 Straßburg 20, 144, 358 Straubing 303 Trier 57, 158-159, 215 Troja 160 Türkei 270 Tyrus 163 Ulm 11, 50, 161, 171, 190, 266 Ungarn 16-17, 117, 231 Walachei 232 Waldmünchen 29 Weiden 29 Weltenburg 179,272 Wien 38, 40, 184, 255, 267, 296, 301, 303 Wiesent 34 Wittenberg 28, 34 Worms 190 Zürich 11,312
Oberpfalz 18, 29, 184, 242, 316 Ortenburg 22 Österreich 16, 24, 130, 144, 184, 230, 236, 255, 404 Pannonien 192 Paris 159, 168 Polen 199,230 Prag 231 Raetien 188, 193, 268 Regen 52-53, 182, 184 Rhein 137, 212 Rom 61, 8 4 - 8 5 , 9 2 , 158-160, 163, 191, 215, 227 Rötz 29 Rußland 16 Sachsen 270 Salzburg 130, 161, 194, 198, 202, 272, 291 Scheyern 223, 235 Schlesien 199, 263 Schlettstadt 161 Schottland 34 Schulpforta 270 Schwäbisch Gmünd 24, 180, 357 Schweden 270 St. Denis 38 St. Gallen 161
3. Regensburg Alte Kantorei 31, 83, 152, 284, 333 Alte Kapelle 75, 95, 104, 179, 202, 219, 336-337 Alte Münz 22 Alter Kornmarkt 95, 103, 191, 210, 2 4 7 248, 284 Alumneum 83 Argleberg 200 Arnulfsturm 86, 96, 101, 223, 284, 348 Arnulfswinkel 284 Äußerer Brückturm (Heinrichsturm, Schwarzer Turm) 95, 103, 116, 184, 224, 365, 371, 378 Augustinerkloster 22, 39, 75, 98, 136, 361, 393 Barbing 185, 255 Bischofshof 85-86, 95, 135, 138 Brückenbasar 369 Brückenmännchen 120-124, 171, 220, 350, 378 Bruderhaus 136-137 Burgtor am Königshof 96, 100-101 Burgweinting 185, 255
455 Dechbetten 109, 135 Deutsches Haus 96 Dollingerhaus 96, 118, 120, 351, 373 D o m St. Peter 87 Dom St. Peter 25, 64, 71-78, 82, 90, 95, 107, 110-111, 121, 123-124, 135, 147, 232, 239, 249, 262, 267, 287, 293, 309, 339, 350, 372 Dominikanerkloster 75, 291, 350 Domkreuzgang 74, 95, 114, 287 Donaulände 89-90, 126 Dreieinigkeitskirche 76, 79-80, 84, 334 335, 337, 351, 356, 398, 403 Emmeramer Tor 70, 96, 100, 223 Engelburgergasse 70 Geiersberg 237 Ghetto 19, 99, 190 Goldener Turm 86-87 Goldenes Kreuz (Herberge) 350 Gymnasium Poeticum 22, 30, 32, 34, 36, 43, 51, 54, 82-84, 89, 95-96, 141-145, 152-153, 208, 269, 278, 284, 326, 333, 340, 354-355, 362 Heilig Kreuz-Kloster 75, 96 Herrenplatz 154 Herzogshof 86, 103, 210, 237, 247-249 Herzogsschloß 96 Heumarkt 246 Innerer Brückturm 95, 116-117 Jakobshof 86, 96, 100-101, 223, 248 Jakobstor 94, 115, 255, 354 Jüdische Friedhöfe 105-106, 378 Karmelitenkloster 218, 336, 398 Karthaus-Prüll 35-37, 46-47, 71, 75, 82, 141, 156, 182, 185, 244, 255, 268, 274, 276, 316, 321, 324, 355 Kirche zur Schönen Maria 19, 105, 135, 266, 291, 336, 342 Königshof 96 Krauterermarkt 135 Kreuzbastei 96 Kurfürstenbrunnen 123 Löwe im Gitter (Wirtshaus) 285 Marienplatz 99, 135 Marienstatue 135, 336 Marktturm 87, 92, 147, 293
Minoritenkloster 75, 96, 109, 357 Mittlerer Brückturm 95, 103, 116 Mühlenwerke auf den Wöhrden 90, 124— 126, 314, 353 Neue Waag (Herrentrinkstube) 96, 147, 149-150 Neupfarrkirche 19, 30-32, 75, 78-79, 8283, 96, 135, 139, 336, 342, 344, 355, 387, 392, 395 Neupfarrplatz 99, 135 Niedermünster 21, 75, 95, 107, 113-114, 118, 120, 139, 211, 219, 233, 284, 329330, 333 Obermünster 21, 70, 75,112, 221,233, 336, 397 Ostentor 96, 101, 119, 230, 377 Ostnerwacht 138 PfafTengasse 95 Porta Principalis Dextra 189 Prebrunn 333 Prebrunntor 14, 96, 106, 114, 377 Predigtsäule 115 Prüfening 75, 185, 255, 322 Rathaus 89-92, 95-96, 101, 118-119, 139, 147-149, 155-156, 158, 234, 290, 293, 346, 351, 362, 405 Regenbrücke 182 Reichssaal 91, 234 Römerturm (sog.) am Alten Kornmarkt 95, 103, 191, 210 Saliern 378 Schelmengraben 184 Schießplätze vor dem Jakobstor 94,96, 133 Schustergasse 126 St. Albani-Kapelle 96, 114, 172 St. Andreaskapelle 70 St. Emmeram / Glockenturm 113, 373 St. Emmeram / Kirche 70, 72-74, 98, 108112, 138-140, 167, 196, 223, 271, 354, 372 St. Emmeram / Kloster 17, 21-22, 38, 40, 48^49, 64, 70-73, 75, 87, 95-96, 108113, 121, 123, 135, 137, 139, 141-142, 158-159, 167, 182, 183, 187, 196, 210211, 217, 219, 221-223, 231-232, 260262, 267, 271-272, 274, 276, 295, 316, 332, 350, 352, 355, 361, 371, 375, 382384, 393, 397-398 St. Georgs-Kapelle 70
456 St. Jakob (Schottenkloster) 75, 96, 115, 136, 216, 260, 293, 318, 321, 360, 371, 386 St. Johann 75 St. Kassian 75, 239 St. Klara-Kloster 75, 189, 191 St. Lazarus Lazarett 136 St. Leonhard 96 St. Mang 37, 70-71, 75, 141, 268, 274 St. Oswald 75, 83, 136 St. Paul Jesuitenkolleg (Mittelmünster) 22, 75, 96, 191, 243, 294 St. Simon und Juda-Kapelle 91, 290, 352 St. Ulrich 22 Stadtamhof 37, 71, 75, 182, 184, 369
Steinerne Brücke 25, 43, 63, 65, 70, 89-90, 95,98,115-117,120-124, 126, 132, 138, 171, 204, 224, 239, 265, 267, 284, 333, 347, 349-351 Steinweg 184 Synagoge 19, 105-106, 135 Wahlenstraße 86-87, 284 Wegsäule 115 Weißgerbergraben 298 Weih St. Peter 38, 142, 215-216, 219 Weih St. Peter-Tor 96, 103-104, 218, 377 Westnerwacht 100, 284 Wöhrde (Donauinseln) 89, 94, 124-126, 132-133, 239, 330, 348, 369