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German Pages 51 [55] Year 1919
Berichte dee
Verbandes der Laboratoriums-Vorstände an deutschen Hochschulen.
Zwanzigstes Heft. (1. Oktober 1918.)
Leipzig. Verlag von Veit & Comp. 1918.
INHALT. Seite
A. Das Braunschweiger Statut
3
B. Ausführungsbestimmungen
5
C. Das Frankfurter Protokoll
11
D. Das Berliner Protokoll
18
E. Mitgliederverzeichnis des Verbandes
26
F. Register der im Sommer 1917 und Winter 1917/18 ausgestellten Verbands- • Zeugnisse
28
G. Obersicht über die ausgestellten Verbandszeugnisse
36
H. Register der Ergänzungszeugnisse
38
I. Liste der ^Doktordissertationen
39
K. Übersicht über die Promotionen
47
L. Nachtrag zu Heft 19
49
M. Alphabetisches Verzeichnis der Kandidaten
50
Duplikate. Im Laufe des Jahres ist der Verlust folgender Zeugnisse angezeigt worden. Inhaber« erhielten Duplikate. Nr.
»751 8153
Inhaber
Otto Gfrörer Heinrich Sarres
Die
Aussteller
\ Prof. Paal (Orig.-Zeugn. Prof. Le Blanc) J Prof. Paal (ohne Prüfung in org. Chem.)
INHALT. Seite
A. Das Braunschweiger Statut
3
B. Ausführungsbestimmungen
5
C. Das Frankfurter Protokoll
11
D. Das Berliner Protokoll
18
E. Mitgliederverzeichnis des Verbandes
26
F. Register der im Sommer 1917 und Winter 1917/18 ausgestellten Verbands- • Zeugnisse
28
G. Obersicht über die ausgestellten Verbandszeugnisse
36
H. Register der Ergänzungszeugnisse
38
I. Liste der ^Doktordissertationen
39
K. Übersicht über die Promotionen
47
L. Nachtrag zu Heft 19
49
M. Alphabetisches Verzeichnis der Kandidaten
50
Duplikate. Im Laufe des Jahres ist der Verlust folgender Zeugnisse angezeigt worden. Inhaber« erhielten Duplikate. Nr.
»751 8153
Inhaber
Otto Gfrörer Heinrich Sarres
Die
Aussteller
\ Prof. Paal (Orig.-Zeugn. Prof. Le Blanc) J Prof. Paal (ohne Prüfung in org. Chem.)
Ä.
Das Braunschweiger Statut des Verbandes der Laboratoriums-Vorstände an deutschen Hochschulen. 1. Zur Pflege und Förderung des chemischen Unterrichtes an den deutschen Universitäten und technischen Hochschulen bilden die Vorstände der chemischen Unterrichtslaboratorien einen Verband, der den Namen
„Verband der Laboratoriums-Vorstände an deutschen Hochschulen" führt und seinen Sitz in München hat. 2. Mitglied des Verbandes wird auf seinen Antrag jeder Vorstand eines chemischen Unterrichtslaboratoriums an einer der unter 1. genannten Anstalten. 3. Der Verband verfolgt seine Zwecke: a) durch den Verkehr mit Behörden und anderen Körperschaften; b) durch Vereinbarungen über gemeinsame Maßnahmen zur Sicherung einer gründlichen Ausbildung der Studierenden; c) durch die Herausgabe einer Verbandszeitschrift; d) durch den persönlichen Verkehr der Mitglieder. 4. Die Angelegenheiten des Verbandes werden durch einen Vorstand geleitet, der aus folgenden Gliedern besteht: Erster und zweiter Vorsitzender; Schriftführer, zugleich Leiter der Verbandszeitschrift; Schatzmeister; Zwei Beisitzer. Die Glieder des Vorstandes werden auf je drei-Jahre gewählt; jährlich scheiden zwei.von ihnen aus; Wiederwahl ist zulässig. 5. Der Verband tritt in der Regel jährlich zu einer Hauptversammlung zusammen, welche den Rechenschaftsbericht des Vorstandes entgegennimmt, die Wahlen ausführt, über Zeit und Ort der nächsten Versammlung, sowie über eingelaufene Anträge beschließt. Die Hauptversammlung beschließt mit einfacher Mehrheit; für Satzungsänderungen ist Zweidrittelmehrheit erforderlich. Außerordentliche Versammlungen können durch den Vorstand und müssen auf Antrag von einem Drittel der Mitglieder einberufen werden. Der Verband stellt sich zunächst folgende Aufgaben: Zum Abschluß der Vorbildung der Studierenden findet eine praktische Prüfung in qualitativer, quantitativer und Maßanalyse, ferner eine mündliche Prüfung in der unorganischen, analytischen Chemie und in den Elementen der 1*
organischen Chemie statt, welche in der Regel durch den unmittelbaren Lehrer des Studierenden (Assistent, Abteilungsvorstand) in Gegenwart des Direktors abgenommen wird. Diese Prüfung ist einheitlich an allen dem Verband angehörigen Laboratorien, sie steht in keinem Zusammenhange mit dem Doktoroder Diplom-Examen oder mit der Frage des Staatsexamens und gilt nur als Ausweis über die vom Verbände geforderten Kenntnisse. Der Verband sieht es ferner als seine Aufgabe an, den" Studierenden der technischen Hochschulen die Zulassung zur Promotion, sowie umgekehrt den Studierenden der Universitäten die Zulassung zu den Diplomprüfungen möglichst zu erleichtern. Endlich soll der Verband eine korporative Vertretung gegenüber Behörden, Ministerien usw. bilden. Die Berichte des Verbandes werden etwa Mitte September herausgegeben; sie enthalten die R e g i s t e r über die an den einzelnen Laboratorien ausgestellten V e r b a n d s z e u g n i s s e und über die vollzogenen P r o m o t i o n e n (mit Angabe der bearbeiteten Themen) und die dazu gehörigen nach Hochschulen geordneten Übersichten. 1 Die Berichte können durch den Buchhandel oder vom Sekretär des Verbandes, Prof. Dr. A. K 1 i e g 1, Tübingen, Wilhelmstraße 33, bezogen werden. Der Verband ist in Braunschweig am 19. September 1897 gegründet worden und trat mit dem 1. April 1898 in Tätigkeit. Das Geschäftsjahr beginnt am 1: Oktober. Der Jahresbeitrag ist an den stellvertretenden Schatzmeister, Herrn Prof. Dr,,H. S i m o n i s , Charlottenburg 2, Marchstraße 3, durch Postanweisung mit bezüglichem Vermerk einzusenden. Verzeichnis des Vorstandes und der Mitglieder siehe Seite 25.
B.
Ausführungsbestimmungen für die Verbandsprüfung, angenommen in der Verbandsversammlung vom 12. März 1898.
§ 1. Das Verbandsexamen besteht aus einer praktischen Prüfung in qualitativer, quantitativer und Maßanalyse und ferner in einer mündlichen Prüfung in analytischer und unorganischer Chemie, sowie in den Elementen der organischen Chemie. § 2.. Der Zweck dieser Prüfung ist ein dreifacher. Für die Studierenden soll dieselbe ein Abschluß für die Vorbereitungsstudien sein. Den Laboratoriumsvorständen soll dadurch ein Mittel an die Hand gegeben werden, um einerseits zu kontrollieren, ob die in ihrem Laboratorium arbeitenden Studierenden nach allen Seiten hin in der elementaren Chemie hinreichend ausgebildet sind, und anderseits die fremden Studierenden, welche von anderen Hochschulen oder von Privatlaboratorien kommen, auf ihre Kenntnisse zu prüfen und eventuell zu einer Repetition zu veranlassen. Drittens soll die Prüfung den Industriellen oder anderen Personen, welche Chemiker anstellen, eine Garantie dafür geben, daß der Bewerber die notwendigen elementaren Kenntnisse besitzt. Die bisherigen Einrichtungen haben erfahrungsmäßig hierfür nicht ausgereicht. § 3. Da durch die Verbandsprüfung eine gleichmäßige Ausbildung der Studierenden in den Elementen erzielt werden soll, so ist selbstverständlich, daß die Anforderungen an allen Hochschulen in sachlicher Beziehung einheitlich sein müssen. Dagegen kann die Form, in der sich der Lehrer von dem Vorhandensein der geforderten Kenntnisse überzeugt, eine verschiedene sein. So kann z. B. an technischen Hochschulen ein Veibandszeugnis auf Grund einer Diplomprüfung oder einer Schlußprüfung ausgestellt werden, wenn in letzteren mindestens ebensoviel verlangt wird als in der Verbandsprüfung. Auch an Universitäten soll kein besonderer Modus für das Examen vorgeschrieben werden. Es bleibt dem Examinator überlassen, wie er sich von dem Vorhandensein der Kenntnisse überzeugen will, er haftet aber durch seine Namensunterschrift dafür, daß der Kandidat zur Zeit der Prüfung die vom Verbände geforderten Kenntnisse besessen
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hat. Verbandszeugnisse auf Grund der Versicherung eines Studierenden, daß er die geforderten Kenntnisse besitze, oder auf das Zeugnis eines anderen Lehrers hin auszustellen, ist daher unzulässig. Was die Ausführung der praktischen Prüfung betrifft, so kann die Überwachung derselben von dem Vorstande einem Abteilungsvorstand oder Assistenten übertragen- werden, der Vorstand übernimmt aber persönlich die Verantwortung und bescheinigt das Bestehen der Prüfung durch seine Namensunterschrift. In Laboratorien, wo ein Laboratoriumsjournal eingeführt ist, Jiann das Bestehen der praktischen Prüfung auch auf Grund dieses Journals bezeugt werden. § 4. Die praktische Prüfung und die mündliche Prüfung in der analytischen und in der unorganischen Chemie muß an ein und derselben Hochschule innerhalb sechs Monaten abgelegt werden. So kann z. B. die praktische Prüfung am Ende des Sommersemesters, die mündliche zu Anfang des Wintersemesters stattfinden. Stets muß aber die praktische Prüfung der mündlichen vorangehen. Verbandszeugnisse über die praktische Prüfung allein haben daher an einer anderen Hochschule keine Gültigkeit. Die mündliche Prüfung in organische Chemie kann auch an einer anderen Hochschule und zu einer beliebigen Zeit abgehalten werden. §5. Als erstrebenswertes Ziel wird hingestellt, daß der Examinator nur solche Studierende examiniert, die in seinem Laboratorium gearbeitet haben. Den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend, ist es indessen auch gestattet, fremde Studierende zu prüfen, namentlich auch solche, welche auf ausländischen Anstalten studiert haben. Beanspruchen können die Zulassung indessen nur diejenigen, welche mindestens ein Semester in dem betreffenden Laboratorium gearbeitet und sich nach Ansicht des Vorstandes die nötigen Kenntnisse erworben haben. Der Eintritt in den Verband verpflichtet den Laboratoriumsvorstand, solche Studierende zu prüfen, während die Prüfung von anderen seinem freien Ermessen anheimgestellt wird. Die Prüfung erfolgt auf Antrag des Studierenden oder auf Wunsch des Vorstandes, Besteht der Studierende die Prüfung nicht, so wird auch kein Zeugnis ausgestellt. Vorschriften über die Wiederholung der Prüfung werden nicht gegeben. Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet, nur solchen Studierenden, welche die Verbandsprüfung bestanden haben, ein Thema für eine Doktorarbeit zu
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7
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§ 6.
Umfang der Verbandsprüfung. Die praktische Prüfung. Die praktische Prüfung zerfällt in drei Teile: a) A u s f ü h r u n g
einer
qualitativen
Analyse.
I n dieser Prüfung wird gefordert, daß der Kandidat in einem eigens zu diesem Zweck dargestellten Gemisch alle Bestandteile nachweist.
D a s Gemisch
soll e p e größere Anzahl von Stoffen enthalten, aber nur solche, welche in dem allgemein üblichen Gang der* Analyse vorkommen. b)
Quantitative
Analyse.
I n der quantitativen Analyse wird das Hauptgewicht auf die Genauigkeit der Bestimmung gelegt.
D e m Kandidaten ist die qualitative Zusammensetzung
der Mischung mitzuteilen, er hat darin drei Stoffe, deren Trennung und Bestimmung in dem üblichen analytischen Gang vorkommen, quantitativ zu bestimmen.*) *) Da die Ansichten über das, was in der quantitativen Analyse gefordert werden muß, ziemlich weit auseinandergehen, sind im folgenden einige Beispiele von Aufgaben aufgeführt: 1. Gemisch von Natriumchlorid und Kaliumjodid. In einer Portion sind die Einzelwerte von Jod und Chlor (ev. elektrolytisch) zu bestimmen, in einer zweiten die Summe von Kalium und Natrium als Sulfat. 2. wie bei 1. Es ist die Summe von Chlor und Jod zu bestimmen, im Piltrat die Summe von KaliAm- und Natriumchlorid und Kalium (als Kaliumplatinchlorid resp. Kaliumperchlorat). 3. Kupfersulfat, Zinksulfat und Natrium- resp. Kaliumsulfat. In einer Portion Kupfer, Zink und Natrium resp. Kalium. 4. Mangan- oder Magnesiumsulfat, Ferrichlorid und Ammoniumsulfat. In einer Portion Eisen und Mangan resp. Magnesium, in einer zweiten Schwefelsäure. 5. Magnesiumchlorid, Calciumchlorid und Kaliumnitrat. In einer Portion Calcium, Magnesium und Kalium. 6. Merkurichlorid, Wismutnitrat und Kobalt- resp. Nickelnitrat. In einer Portion Quecksilber (ev. elektrolytisch), Wismut und Kobalt resp. Nickel. 7. Wismutnitrat, Brechweinstein und Arsenik. In einer Portion Wismut, Antimon und Arsen. 8. Kupfersulfat, Kaliumbichromat und Alaun. In einer Portion Kupfer, Chrom und Aluminium. 9. Zink- resp. Kobalt, Nickel- und Magnesiumsulfat. In einer Portion Zink resp. Kobalt, Nickel und Magnesium. 10. Cadmiumsulfid, Quecksilbersulfid und Schwefel'. In einer Portion Cadmium und Quecksilber ,in einer zweiten Schwefel. 11. Aluminumoyxd, Calciumcarbonat und Kieselsäure. In einer Portion Aluminium, Calcium und Kieselsäure. 12. Calciumcarbonat, Baryumcarbonat, und Natriumcarbonat." In einer Portion Baryum und Calcium, in einer zweiten Kohlendioxyd.
8
-
c) M a ß a n a l y t i s c h e
Aufgabe.
Bei diesem Teile der Prüfung muß der Kandidat alle zur Verwendung kommenden Normallösungen selbst darstellen. Die mündliche Prüfung. Die mündliche Prüfung zerfällt in drei Abschnitte: a) A n a l y t i s c h e
Chemie.
In der qualitativen Analyse soll der Kandidat den Nachweis der in dem üblichen Gang vorkommenden Stoffe kennen. In der quantitativen Analyse wird die Kenntnis der Trennungs- und. Bestimmungsmethoden der wichtigeren Elemente und ihrer Verbindungen verlangt. b) U n o r g a n i s c h e
Chemie.
In diesem Fache wird die Kenntnis der Disziplin in dem Umfange gefordert, wie sie in der Regel in den Vorlesungen über unorganische Experimentalchemie vorgetragen wird. c) O r g a n i s c h e
Chemie.
Kenntnisse der Grundsätze der prganischen Chemie. E. Fischer, Vorsitzender.
W. Wislicenus, f-'chriftführer.
Erläuterungen. A. zum Verbandszeugnis. 1. Vorbildung. In dieser Rubrik ist anzugeben der Charakter der S c h u l e , die besucht wurde, und die darin a b s o l v i e r t e Stufe oder die bereits bestandene staatliche Prüfung (Apotheker) bezw. der erreichte akademische Grad (Bachelor of Science). 2. Examinator. Durch Eintragung der Namensunterschrift in die mit Examinator bezeichnete Kolumne wird bescheinigt, daß der Kandidat den betreffenden Teil der Prüfung bestanden hat. In dieser Rubrik sind nur die Namen der Mitglieder des Verbandes anzugeben, dagegen nicht die Namen der etwa examinierenden Assistenten oder Abteilungsvorsteher. Ist der Laboratoriumsvorstand durch Krankheit oder längere Abwesenheit verhindert, so tritt der amtliche Stellvertreter nach erfolgter Anzeige beim Vorstande des Verbandes in alle Rechte und Pflichten des Laboratoriumsvorstandes dem Verbände gegenüber ein.
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3. Art der Prüfung. Diese Kolumne wird ausgefüllt mit V. oder D. oder N . — V . bedeutet »Verbandsprüfung«, D. »Diplomprüfung« und N. »Nahrungsmittelchemiker-Vorprüfung«*). 4. Gültigkeit erhält das Verbandszeugnis erst durch das Bestehen in allen vier Teilen der P r ü f u n g . Der Examinator, welcher zuletzt prüft, fertigt das Zeugnis aus, indem er seinen Namen in die zweite Kolumne einträgt und außerdem den Passus: »In das Register eingetragen« mit D a t u m und mit seiner Namensunterschrift versieht. 5. Eintragung in die Listen. Jede erledigte P r ü f u n g wird in das Register «ingetragen. Auf Grund dieser Listen erfolgt die Veröffentlichung in den vom Verband herausgegebenen Berichten. Die Bekanntgabe einer P r ü f u n g an den Sekretär erfolgt aber erst, nachdem a l l e Teile derselben erledigt sind. Es sind demgemäß in die.Listen, die dem Sekretär eingesandt werden, n u r d i e K a n d i d a t e n aufzunehmen, die auch die P r ü f u n g in o r g a n i s c h e r C h e m i e bestanden haben. H a t ein K a n d i d a t die P r ü f u n g an zwei Laboratorien abgelegt, so wird der Name des Kandidaten nur in der Liste desjenigen Mitgliedes geführt, bei welchem der letzte Teil erledigt worden ist. Als Nummer des Zeugnisses ist die Aufgedruckte N u m m e r in das Register einzutragen. 6. Aushändigung der Zeugnisse. Das Zeugnis darf dem Studierenden zur Legitimation erst ausgehändigt werden, nachdem die praktische Prüfung, sowie die mündlichen Prüfungen in unorganischer und analytischer Chemie bestanden und im Zeugnisformular bescheinigt worden sind. 7. Meldung zur Promotion. Die Studierenden werden gebeten, bei den Eingaben um Zulassung zur Promotion neben den anderen Papieren auch das Verbandszeugnis zwecks Erleichterung der statistischen Zusammenstellung vorzulegen. 8. Ausstellung eines Duplikats. Wenn ein Zeugnis verloren geht oder durch Beschädigung unbrauchbar wird, k a n n dem Kandidaten ein D u p l i k a t ausgestellt werden. . Entsprechende Formulare ohne aufgedruckte N u m m e r sind im Bedarfsfalle vom Sekretär zu beziehen. Der N a m e des Empfängers eines Duplik a t s und die Zeugnisnummer werden im nächsten Verbandsbericht bekannt gegeben. Bei der Bestellung eines Duplikatformulars wolle m a n daher gleich die entsprechenden Angaben machen. 9. Ergänzungsprüfungen. Prüfungen in anderen Spezialfächern der Chemie u n d sonstigen Fächern werden unter Ergänzungsprüfungen bescheinigt. *) In Karlsbad ist beschlossen worden: Ein Verbandsmitglied, welches Examinator in der Vorprüfung für Nahrungsmittel-Chemiker ist und das zweimalige Examinieren vermeiden will, kann im Verbands Zeugnis die mündlichen Prüfungsabschnitte auf Grund der Nahriingsmittelchemiker-Vorprüfung bescheinigen, wenn diese in einem dem Verbandsexamen entsprechenden Umfange abgehalten werden. Voraussetzung ist dabei jedoch, daß der Kandidat nicht länger als sechs Monate vorher bei demselben Verbandsmitgliede den praktischen Teil der Verbandsprüfung absolviert hat. Die praktischePrüfung nach der mündlichen abzuhalten,' ist in keinem Falle gestattet. Für die Bestätigung dieser mündlichen Prüfungen auf den Zeugnissen und in den Listen wird die Abkürzung »N« eingeführt.
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B. zu den Ergänzungsprüfungen. 1. Ergänzungsprüfungen können nur an Universitäten oder technischen Hochschulen von den Vertretern des betreffenden Faches vorgenommen werdenin Bezug auf den Gegenstand der Prüfung findet keine Einschränkung statte 2. Den Ergänzungsprüfungen muß die vollständige Erledigung der Verbandsprüfung vorausgegangen sein. 3. Die bestandenen Prüfungen werden von einem an dem betreffenden Orte ansässigen Mitgliede des Verbandes mit dem Datum der Prüfung und der Nummer des Verbandszeugnisses registriert und in den vom Verbände herausgegebenen Berichten veröffentlicht. Der Kandidat hat zu diesem Zwecke das Zeugnis nachEintragung einer Ergänzungsprüfung (eventuell mehrerer) dem bezw. einem Professor der Chemie dieser Hochschule vorzulegen. Die Register sind mit den übrigen am Ende des Wintersemesters an den Sekretär einzusenden. 4. Der Gegenstand der Prüfung ist unzweideutig, wenn möglich mit einem Hinweis über den Umfang der nachgewiesenen Kenntnisse, im Zeugnisse (unter »Bemerkungen«) und im Register anzugeben.
c.
Protokoll der XVII. Jahresversammlung des Verbandes der Laboratoriuirts-Vorstände an deutschen Hochschulen am 29. September 1917 im chemischen Hörsaal des Physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M . Anwesend sind die Herren : A n s c h ü t z , Curtius,
Elbs,
duschka,
Krafft,
licenus,
Foerster,
Wöhler,
Biltz,
Freund,
R. M e y e r ,
Bunte,
Busch,
Gattermann,
Hei-
Vorländer,
Wis-
Schultz,
als Protokollführer der Sekretär des Verbandes, Herr
K 1 i e g 1. Entschuldigt haben ihr Fernbleiben die Herren : B e c k u r t s , Willstätter
und der stellv. Schatzmeister, Herr
Der 2. Vorsitzende, Herr B u n t e ,
Dimroth,
Simonis.
eröffnet die Sitzung um 9V 2 Uhr vor-
mittags, begrüßt die Anwesenden und gedenkt vor Eintritt in die Tagesordnung des Ablebens A d o l f v.> B a e y e r s , der den Verband vor 20 Jahren begründet und ununterbrochen das A m t des 1. Vorsitzenden innegehabt hat. Die Versammelten erheben sich zu Ehren des Verstorbenen von
den
Sitzen. 1. Sodann verliest der Sekretär den Bericht über die letzten vier Geschäftsjahre des Verbandes: In der letzten Versammlung des Verbandes in Wien (1913) ist die Frage besprochen worden, ob es nicht zweckmäßig sei, die Verbandsversammlungen, statt alljährlich in längeren Zwischenräumen abzuhalten.
Die Beschlußfassung
darüber war damals vertagt worden mit Rücksicht darauf, daß der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte erwog, seine Versammlungen künftig nur alle zwei Jahre abzuhalten. Niemand hat seinerzeit gedacht, daß infolge eines so gewaltigen Ereignisses, wie eines Weltkrieges, die Verbandsversammlungen jahrelang unterbleiben müßten. I m Sommer 1914 waren die Einladungen zu einer Versammlung in Hannover bereits ergangen, da brach der Krieg aus, und die Versammlung mußte wieder abgesagt werd«n. Seitdem sind weitere drei Jahre verflossen. I m Mitgliederbestand sind erhebliche Veränderungen erfolgt; vor allem aber hat der Vorstand durch das Ableben des Schatzmeisters (Liebermann), des 2. Beisitzers (E. v.' Meyer) und endlich im August d. J. durch das Hinscheiden des 1. Vorsitzenden und Begründers des Verbandes (v. Baeyer) große und schmerzliche Verluste erlitten.
Es erschien deshalb dem 2. Vor-
sitzenden unumgänglich notwendig, eine Mitgliederversammlung einzuberufen,
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12
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um die in der Organisation des Verbandes entstandenen Lücken wieder auszufüllen und den Mitgliedern zur Ordnung der Verbandsgeschäfte Gelegenheit zu geben. Durch den Tod hat seit der letzten Versammlung der Verband außerdem folgende Mitglieder verloren: W i 1 1 , M e d i c u s , M i c h a e l i s , B u c h n e r . Infolge Rücktrittes vom Amt sind ausgetreten die Herren Z i n e k e , H e l l , S t o c k , H a r r i e s , S a l k o w s k i , S t u t z e r und W a 11 a c h. Seinen Austritt hat ferner erklärt Herr W i c h e l h a u s . — N e u in den Verband wurden aufgenommen die Herren r D i m r o t h , F r e u n d , K ü s t e r , M a n c h o t , Pschorr, Schroeter ;Diels, Heiduschka, Reisenegger, W i l l s t ä t t e r , W i n d a u s ; P f e i f f e r , R i e s e n f e l d und S c h o l l . — Als Vertreter waren während des Krieges tätig die Herren: v. B r a u n (für Biltz), E m i n e r t (für Buchner), M a r c k w a l d (für Kernst), H . S c h u l z e (für Vorländer), S i m o n i s (für Liebermann-Pschorr), v. W a l t e r (für E. v. Meyer), S t o e r m e r (für Michaelis) und W o 1 f f (für Knorr). In Vertretung des verstorbenen Schatzmeisters hat Herr S i m o n i s die Kassengeschäfte geführt. Die M i t g l i e d e r z a h l war im August 1914 63, im August 1915 65, im August 1916 61, im August 1917 64 und beträgt gegenwärtig 62. . V e r b a n d s p r ü f u n g e n wurden abgelegt im Jahre 1913/14 499, im Jahre 1914/15 359, im Jahre 1915/16 135 und im Jahre 1916/17 121. — Ergänzungsprüfungen im Jahre 1913/14 19, im Jahre 1914/15 16, im Jahre 1915/16 2, im Jahre 1916/17 eine. — Die Zahl der Kandidaten ohne Reifeprüfung betrug 1913/14 59 = 12,0%, 1914/15 44 = 12,3%, 1915/16 1 6 = 1 1 , 9 % , 1916/17 17 = 14%. In den Jahren 1911/12 fehlten 16,5%, 1912/13 13,1% der Kandidaten das Reifezeugnis. Die Zahl der immaturen Kandidaten blieb also während der letzten fünf Jahre nahezu konstant; eine kleine Steigerung fand im Jahre 1916/17 statt, doch wird auch hier die Prqzentzahl zu Beginn der Statistik (1911/12) noch nicht erreicht. P r o m o t i o n e n sind in den Verbandsberichten verzeichnet 1913/14 {Heft 16) 335, 1914/15 (Heft 17) 245, 1915/16 (Heft 18) 99 und 1916/17 (Heft 19, dessen Fertigstellung bis zur Versammlung leider nicht möglich war) 79. 2: Rechnungslegung des Schatzmeisters. Kassenberichte: Abschluß vom 31. Juli 1914. a)
Einnahmen: Bestand vom Vorjahr M, 537.46 Mitgliederbeiträge (64, darunter einer für 1915) . . » 1280.27 Einnahmen des Verbands-Sekretärs » 5.75 Zinsen » 13.30 in Summa: M 1836.78
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b) A u s g a b e n : Drucklegung von Heft 15 . . M Gehalt des Verbands-Sekretärs » Einmaliger außerordentl. Zuschuß für den VerbandsSekretär » Rechnungen und Auslagen des Sekretariats . . . . • « • Porti'und kleine Auslagen des Schatzmeisters . . . »
580.30 500.— "100.— 200.Oft 12.55
in Summa: M 1392.91 c)
Übersicht: Gesamteinnahmen Gesamtausgaben
M 1836.78 » 1392.91 bleibt B e s t a n d :
M
443.87
Abschluß vom 31. Juli 1915. a)
Einnahmen:' Bestand vom Vorjahr .. . . . M 443.87 Mitgliederbeiträge (64) » 1280.— Einnahmen des Verbands-Sekretärs » 17.85 Dotation der Erben Liebermann (zum Ausgleich) . >> 102.50 Zinsen » 10.16 in Summa: M 1854.38
b) A u s g a b e n : Drucklegung von Heft 16 Gehalt des Verbands-Sekretärs Rechnungen und Auslagen des Sekretärs Porti und kleine Auslagen des Schatzmeisters . . .
M » » >>
610.30 500.— 117.12 8.46
in Summa: M 1235.88 c)
Übersicht: Gesamteinnahmen Gesamtausgaben
fi 1854.38» 1235.88 bleibt B e s t a n d :
M
618.50
Abschluß vom 31. Juli 1916. a)
Einnahmen: Bestand vom Vorjahr Mitgliederbeiträge (63) Zinsen Einnahmen des Verbands-Sekretärs
M, 618.50 » 1260.— » 6.75 » 9.50 in Summa: JL 1894.75-
— b)
c)
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Ausgaben: Drucklegung von Heft 17 . Gehalt des Verbands-Sekretärs . . . . . . Auslagen des Verbands-Sekretärs . . . . . Porti und kleine Auslagen des Schatzmeisters in Summa:
Übersicht: Gesamteinnahmen Gesamtausgaben .
M
495.— 500.— 89.03 10.36 1094.39 1894.75 1094.39
bleibt
Bestand:
800.36
Abschluß vom 31. August 1917. a)
Einnahmen:
b)
Bestand Vom Vorjahre M 800.36 Mitgliederbeiträge (64) 1280.— Nachzahlung aus den Vorjahren . . . . . . . . . 40.— Einnahmen des Verbands-Sekretärs 5.39 Bankzinsen < 14.85 2140.60 in Summa: Ausgaben: 340.— 500.— 47.46 13.40 1.21
Drucklegung von Heft 18 . Gehalt des Verbands-Sekretärs Auslagen des Verbands-Sekretärs Auslagen des Schatzmeisters Bankspesen c)
in Summa:
Übersicht: Gesamteinnahmen Gesamtausgaben
902.07 2140.60 902.07
., bleibt
Bestand:
1238.53
Der stellvertretende Schatzmeister hat hierzu folgenden Bericht Über die Kassenführung in den letzten drei Geschäftsjahren eingesandt, den der Vorsitzende verliest: »Nachdem durch das Ableben des Herrn C. L i e b e r m a r i n am 28. Dezember 1914 das Amt des Schatzmeisters des Verbandes frei geworden war, übertrug der damalige 1. Vorsitzende, Herr v. B a e y e r , auf Vorschlag des Herrn K . A. H o f m a n n die Führung des Schatzmeister,amtes stellvsrtretungsweise dem langjährigen Assistenten des verstorbenen Schatzmeisters, Herrn H. S i m o n i s , stellvertretendem Vorsteher des Organischen Laboratoriums der Technischen Hochschule Charlottenburg (dessen ernannter Vorsteher und Nachfolger Liebermanns, Herr Pschorr, sich zurzeit im Heeresdienst befindet). Von Frau L i e b e r m a n n wurden
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15
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Herrn S i m o n i s die dem Verbände gehörenden Akten und Utensilien übergeben. Ein Kassenbestand war nicht vorhanden, da Mitgliederbeiträge des laufenden Geschäftsjahres in Höhe der Ausgaben noch nicht eingegangen waren. Die Kasse schuldete vielmehr Herrn Liebermann bzw. dessen Erben M 102.50, die dieser verauslagt und aus dem oben erwähnten Grunde dem Verbände vorgestreckt hatte. F r a u Liebermann verzichtete auf die Rückgabe des Betrages, welche Dotation nach Rücksprache und mit Einwilligung des Verbands Vorsitzenden dankend angenommen wurde. Nach Eingang der Mitgliederbeiträge und anderer Beiträge verblieb am Ende des Geschäftsjahres ein Saldo von M 618.50. Die Einzelabrechnung wurde seinerzeit dem Heft 17 der Verbandsberichte beigefügt. Im folgenden Geschäftsjahre 1915/16 wurden von 63 Mitgliedern M 1260.— eingezahlt, hinzu kamen noch M 16.25 kleinere Einnahmen, insgesamt M 1276.25; dem standen gegenüber Ausgaben in Höhe von M 1094.39, so daß einschließlich des übernommenen Bestandes das zweite Berichtsjahr mit einem Bestand von M 800.36 schloß. Auch hierüber lag ein Einzelbericht dem Heft 18 bei. Im dritten, jetzt zu Ende gehenden Geschäftsjahre 1916/17 liegen die Verhältnisse wiederum günstig; der der Versammlung vorliegende Abschluß erfolgte am 31. August, nachdem die Mitgliederbeiträge restlos eingegangen waren. Wir treten mit einem Bestand von M 1238.53 am 1. Oktober in das neue Geschäftsjahr ein. Der Betrag ist bei einer Berliner Großbank niedergelegt.« Eine eingehende Durchsicht der Rechnungen des Schatzmeisters ist alljährlich durch Herrn v. B a e y e r bzw. im letzten J a h r e durch Herrn B u n t e erfolgt. Die Versammlung erklärt deshalb, auf eine P r ü f u n g der Rechnungen durch gewählte Rechnungsprüfer verzichten zu wollen und erteilt dem Schatzmeister Entlastung. Der Mitgliedbeitrag soll im kommenden Geschäftsjahre in der bisherigen Höhe von M 20.— erhoben werden. 3. Wahl des Vorstandes. Herr B u n t e lehnt es ab, das ihm angetragene Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen mit der Begründung, daß an den Einrichtungen des Verbandes die Universitäten weit mehr als die Technischen Hochschulen interessiert seien und deshalb seiner Meinung nach wie bisher an die Spitze des Vorstandes der Vertreter einer Universität zu berufen sei. Hierauf wird ein 1 stimmig Herr E m i l F i s c h e r zum 1. Vorsitzenden gewählt, zum 1. Beisitzer Herr A n s c h ü t z , zum 2. Beisitzer Herr W ö h 1 e r und zum Schatzmeister Herr P s c h o r r. Die Herren B u n t e (2. Vorsitzender) und W i s l i c e n u s {Schriftführer) werden wiedergewählt. Die Gewählten, soweit sie anwesend sind, erklären, die Wahl anzunehmen*). *) Exzellenz E. F i s c h e r wurde durch die Herren B u n t e und W i s l i c e n u s brieflich davon benachrichtigt, d a ß die Frankfurter Hauptversammlung ihn zum 1. Vorsitzenden des Verbandes erwählt h a t und gebeten» die Wahl anzunehmen. Er erwiderte darauf:
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16
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4. Chemiestudium von Kriegsteilnehmern. Der Verein Deutscher Chemiker will anschließend an die Versammlung eine Aussprache über die Mittel Und Wege zur Abkürzung der Studienzeit für Kriegsteilnehmer abhalten. Dabei sollen folgende Punkte zur Verhandlung kommen: a) Trimestrierung des Studienjahres, b) bisherige Semestereinteilung unter Zuhilfenahme eines Teiles der großen Ferien für den Laboratoriumsunterricht, c) Einrichtung von Vorbereitungskursen und Repetitorien, welche die Studierenden in den Stand setzen sollen, die Laboratoriumstätigkeit möglichst bald, womöglich im ersten Semester, aufzunehmen, d) etwaige Einschränkung von Vorlesungen zugunsten des Laborätoriumsunterrichtes. e) Vermehrung der Unterrichts- Assistentenstellen, am ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen der Zahl der Praktikanten und der der Assistenten zu erzielen. Die Versammlung nimmt zu diesen Vorschlägen, folgendermaßen Stellung: Eine T r i m e s t r i e r u n g d e s S t u d i e n j a h r e s wird nicht für zweckmäßig erachtet. Herr W ö h 1 e r bemerkt, daß auch von Seiten der Regierungen die Trimestrierung abgelehnt worden sei. Dagegen wird die E i n r i c h t u n g v o n F e r i e n k u r s e n , die schon in Friedenszeiten an einigen Laboratorien, z. B. in Frankfurt a. M., bestanden haben, für empfehlenswert gehalten, Herr F ö r s| t e r schlägt vor, die einzelnen Laboratorien möchten sich über die von ihnen getroffenen Einrichtungen gegenseitig verständigen. Es wird in Aussicht genommen, daß der Verband eine diesbezügliche Rundfrage stellt. Herr G a t t e r m a n n betont, daß diese Ferienkurse doch nur für Kriegsteilnehmer gedacht seien und keine ständige Einrichtung werden sollten. Von verschiedenen Seiten ( F r e u n d , C u r t i u s und anderen) wird darauf hingewiesen, daß die Kurse erhebliche Kosten verursachen, die aus den infolge, der allgemeinen Teuerung an sich schon unzulänglich gewordenen Mitteln der Laboratorien unmöglich bestritten werden könnten. Eine E i n s c h r ä n k u n g d e r V o r l e s u n g e n zugunsten des Laboratoriumsunterrichtes wird entschieden abgelehnt, da das Hauptgewicht de3 Unterrichtes so wie so schon auf der Laboratoriumsarbeit liege; mit Rücksicht auf den zu erwartenden Mangel an Assistenten könnten die wenigen »Mit Rücksicht auf mein Alter und meine Gesundheit, hätte ich es lieber gesehen, daß einem jüngeren Manne dieses Amt übertragen worden wäre. Da Sie aber mit Rücksicht auf die jetzige schwere Zeit an meine Willigkeit appellieren, und da es sich um eine Institution handelt, die mein lieber Freund und Lehrer A. v. B a e y e r ins Leben rief, lind die wir alle als nützlich anerkennen, so will ich mein Bestes tun und erkläre mich deshalb zur Annahme des Amtes bereit. Gewiß werde ich später öfters Ihre Nachsicht in Anspruch nehmen müssen, wenn es mir nicht möglich ist, den Hauptversammlungen beizuwohnen. Ich hoffe aber auch, mit der Rückkehr normaler Zeiten das Amt an einen jüngeren Fachgenossen abgeben zu können.« Herr P s c h o r r hat sich ebenfalls bereit erklärt, das ihm zugedachte Amt- zu übernehmen. Solange sich Herr Pschorr im Heeresdienst befindet, wird Herr S i m o n i s dankenswerterweise die Kassengeschäfte für ihn fortführen.
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17
—
Vorlesungen nicht.entbehrt werden. Auch sei es unangebracht, in dieser Beziehung irgendeinen Zwang auszuüben. Es müsse vielmehr jedem einzelnen Dozenten überlassen bleiben, in welchem Umfang er Vorlesungen halten wolle. Dagegen sei es wohl selbstverständlich, daß die Ferienkurse frei von Vorlesungen zu lassen .seien. Die Versammlung ist sich auch darüber einig, daß die A s s i s t e n t e n f r a g e nach dem Kriege sehr große Schwierigkeiten bereiten wird, da einerseits drei bis vier Jahrgänge Studierender auf einmal ausgebildet werden müssen, anderseits aber weder Mittel zur Errichtung neuer Assistentenstellen noch Assistenten selbst zur Verfügnug stehen werden. Herr B u n t e weist bezüglich der Mittel auf die Liebigstiftung hin. Dagegen wird aber geltend gemacht, daß die Liebigstiftung bestimmungsgemäß nicht der Errichtung neuer Assistentenstellen, sondern der Unterstützung und Förderung ddr einzelnen Assistenten dienen soll. Der Verband könne hier nur in dem Sinne tätig sein, daß die von der Liebigstiftung bewilligten Mittel möglichst gleichmäßig auf die einzelnen Laboratorien verteilt werden. Der Vorstand solle sich zu diesem Zweck mit dem Verein Deutscher Chemiker in Verbindung setzen. Da auch von den Regierungen die Mittel für neue Assistentenstellen und für den gesteigerten und verteuerten Laboratoriumsbetrieb nicht zu erwarten sind, regt Herr F r e u n d an, man solle 'sich an die chemische Großindustrie mit der Bitte um feste Zuschüsse auf eine Reihe von Jahren wenden. Die Versammlung pflichtet Herrn F r e u n d darin bei, daß dies wohl der einzige, erfolgversprechende Weg zur Aufbringung der erforderlichen Mittel ist. 5. Über die Zulassung von Kriegsteilnehmern zum Hochschulstudium ohne Reifeprüfung findet eine eingehende Besprechung statt, wpbei sich ergibt, daß die Meinungen hierüber sehr geteilt sind. Biltz, , An der Besprechung beteiligen sich die Herren A n s c h ü t z . , B u n t e , C u r t i u s , F r e u n d , G a t t e r m a n n und M e y e r . Von einer Beschlußfassung wird Abstand genommen. Der letzte P u n k t der Tagesordnung ( Z u l a s s u n g I m m a t u r e r z u r V e r b a n d s p r ü f u n g ) kommt nicht mehr zur Besprechung, da die vorgesehene Zeit abgelaufen ist und die oben erwähnte Sitzung des Vereins Deutscher Chemiker beginnt, an der die Mehrzahl der anwesenden Verbandsmitglieder beteiligt ist. Schluß der Versammlung I I 1 / 4 Uhr. Bunte, 2. Vorsitzender.
Wisiicenus, Schriftführer.
2
D.
Bericht über die Versammlung des Verbandes der Laboratoriums-Vorstände an deutschen Hochschulen am 7. April 1918 im Sitzungssaal der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie zu Berlin, Sigismundstraße 3. Anwesend sind die Herren: A n s c h ü t z , B e c k m a n n , Biltz, Bredig, Bunte, Curtius, Diels, Dimroth, Foerster, F r e u n d , H o f m a n n , L e B l a n c , R. M e y e r , P a u l , P f e i f f e r , P s c h o r r , R i e s e n f e l d , Ruff, Schenck, Schroeter, Stock, T r a u b e , V o r l ä n d e r , W i l l s t ä t t e r , Windaus, Wislicenus, W o h l und W ö h l e r; als Protokollführer der Schatzmeisterstellvertreter des Verbandes, Herr S i m o n i s . Der 2. Vorsitzende des Verbandes, Herr B u n t e , eröffnet die Sitzung um IOV4 Uhr vormittags, begrüßt die Anwesenden und teilt mit, daß der 1. Vorsitzende, Exzellenz E. Fischer, leider aus Gesundheitsrücksichten nicht selbst an der Versammlung teilnehmen kann, jedoch — in Fühlung mit Herrn A. Stock — an der Vorbereitung mit besonderem Interesse mitgearbeitet hat. Ein brieflicher Gruß an Herrn E. lischer wird in Umlauf gesetzt und nach Vorstellung der Erschienenen durch Namensnennung in die T a g e s o r d n u n g eingetreten. Der Vorsitzende teilt mit, daß nach Verabredung im Vorstand Herr Stock es übernommen hat, die einzelnen Punkte der Tagesordnung durch Referate einzuleiten. Punkt I: » B e r i c h t d e s H e r r n A. S t o c k über die Wege und bisherigen Schritte zur künftigen Förderung der deutschen Chemie, insbesondere des chemischen Hochschulunterrichtes« und Punkt II: » V o r b e r e i t u n g e i n e r a n d i e d e u t s c h e n U n t e r r i c h t s v e r w a l t u n g e n z u r i c h t e n d e E i n g a b e über die Bedürfnisse de3 Chemie-Hochschulunterrichts. Erhebungen über die Mehrbedürfnisse durch Umfrage bei den einzelnen Instituten« werden zusammengefaßt. Hierüber berichtet. Herr S t o c k etwa wie folgt: Die vor dem Kriege im allgemeinen befriedigende Lage unserer deutschen Chemie hat durch den Krieg eine wesentliche Verschiebung erfahren; wie auf vielen anderen Tätigkeitsgebieten, so sind insbesondere von der Chemie außerordentliche Kriegsleistungen gefordert und ausgeführt worden, da nirgends in dem Maße wie hier grundsätzlich Neues verlangt wurde. Auch die Kriegsaufgaben
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19
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anderer Industrien sind größtenteils chemischer Art. Hüttenwesen, Metallindustrie, Elektrotechnik, Textilindustrie, Nahrungs- und Futtermittelindustrie.. Auch wissenschaftlich sehen wir eine steigende Bedeutung der Chemie als Wurzel der meisten Naturwissenschaften. Dieser überragenden Bedeutung entspricht die Pflege der Chemie bei uns keineswegs. Bei, den Feinden müht man sich nach Kräften, die gefürchtete deutsche Chemie zu schädigen, besonders in Amerika werden Riesenmittel zur großzügigen Hebung der Chemie aufgewendet: Industrie, Hochschulunterricht, Schulunterricht, Forschungsinstitute, literarische Unternehmungen, Propaganda für die Chemie im Volk. Demgegenüber muß es auch bei uns heißen, alle Kräfte aufs Äußerste anspannen. Die Stärke unseres Volkes hängt eng zusammen mit der Stärke und Tüchtigkeit seines Chemikerstandes. Beim Umfange dieser chemischen Aufgaben und infolge von Kriegsverlusten und mangelndem Nachwuchs tritt jetzt schon ein Mangel an Chemikern zu Tage, der nach dem Kriege sich noch erhöhen wird. Es ist unsere dringende Pflicht, die Pflege der Chemie auf breitere Grundlage zu stellen wie bisher. Alle Mittel zur Hebung der deutschen Chemie müssen angewandt werden. Die maßgebenden Kreise, insbesondere die Staatsverwaltungen, müssen von dieser Notwendigkeit überzeugt werden. Möglichst viele wirklich Begabte sind dem Studium der Chemie zuzuführen und die möglichste Vervollkommnung des Chemieunterrichtes an Hochschule und Schule ist anzustreben. Die Notwendigkeit liegt vor, daß sich neben der Industrie auch die akademischen Kreise regen und ihre Wünsche an den maßgebenden Stellen nachdrücklich vorbringen. Der Hochschulunterricht wird künftig viel größere Mittel verlangen als bisher. Schäden des Krieges sind wieder gut zu machen, Steigerungen aller Ausgaben, Gehälter, Anschaffungen von Apparaten, Maschinen, Chemikalien usw. Die Laboratorien sind überall hinsichtlich ihrer Ausstattung und Lehrkräfte auf die Höhe der Zeit zu bringen. Bei der Aufbringung der Mittel würde eine Unterstützung durch die Industrie sehr erwünscht sein. Die berufene Vertretung des chemischen Hochschulunterrichtes ist unser Verband. Die bisherige Beschränkung der Tätigkeit auf die Verbandsprüfung ist zu erweitern im Sinne der Pflege und Förderung des chemischen Unterrichtes ciurch Verkehr mit Behörden und anderen Körperschaften. Dies ist der Grund der Einberufung der heutigen Versammlung. Es sollen zunächst unsere Wünsche den deutschen Unterrichtsverwaltungen als Denkschrift zugestellt und im Anhang ein ungefährer, unverbindlicher Uberblick über die für die einzelnen Institute er» forderlichen Mehrbedürfnisse gegeben-werden. Die nächste Aufgabe wäre dann die Beschaffung der Mittel. Durch eine Umfrage bei allen Laboratoriumsvorständen an der Hand eines Fragebogens soll der notwendige Uberblick über die Mehrbedürfnisse gewonnen werden. Ein fingiert beantwortetes Exemplar wird zur Vermeidung von Rückfragen beigelegt. Die Mehrbedürfnisse setzen sich zusammen aus Zuschlägenauf die bisherigen Sach- und Personaletats infolge der allgemeinen Preissteiger rung. Zur Erzielung von Vergleichsmöglichkeiten sollen in den Fragebogen noch 2*
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20
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einige Angaben über die Größe und die Unterrichtskräfte der Laboratorien aufgenommen werden. Zwecks Vollständigkeit der Umfrage sollen alle chemischen Hochschullaboratorien berücksichtigt werden, auch wenn die Vorstände nicht Verbandsmitglieder sind. Eine Liste dieser Laboratorien wird vorgelesen und von den Anwesenden berichtigt und ergänzt. Hierzu bemerkt der Vorsitzende: Die Organisation des Verbandes wird durch die Vermehrung der Institute^, die aufzunehmen sind, eine Veränderung erleiden. Der Vorstand schlägt vor, nur solche Institute aufzunehmen, die der philosophischen Fakultät bezw. chemischen Abteilungen der Hochschulen angehören, nicht hygienische usw. Es ist die Richtschnur einzuhalten, daß nur Chemiker zum Verbandsexamen zuzulassen sind. An der anschließenden Diskussion beteiligten sich die Herren H o f m a n n , R u f f , F o e r s t e r , W o h l , S c h e n c k , W i n d a u s und S c h r o e t e r . Herr> R. Behrend, Hannover, Technische Hochschule. » H. Biltz, Breslau I, Chem. Inst, der Universität, Burgstr. 8. M. Bodenstein, Hannover, Elektrochem. Institut der Technischen Hoch» » schule, Callinstr. 46. >> G. Bredig, Karlsruhe, Physik.-chem. und elektrochem. Institut der Technischen Hochschule, Wendtstr. 19. J. Bredt, Aachen, Technische Hochschule. » » • H. Bunte, Karlsruhe, Technische Hochschule. » M. Busch, Erlangen, Labor, für angewandte Chemie. » A. Classen, Aachen, Technische Hochschule. » Th. Curtius, Heidelberg, Chem. Univers.-Laborat. » 0. Diels, Kiel, Chem. Univers.-Laborat. 0 . Dimroth, Würzburg, Chem. Inst, der .Universität, Pleicherring 11. » » F. Ehrlich, Breslau, Landwirtschaft. - Technolog. Institut der Univers., Matthiasplatz 5. >> K. Elbs, Gießen, Chem. Univers.-Laborat. » C. Engler, Karlsruhe, Technische Hochschule. » E. Fischer, Berlin N\, I. Chem. Univers.-Laborat. » 0. Fischer, Erlangen, Chem. Univers.-Laborat. » F. Foerster, Dresden, Technische Hochschule. » M. Freund, F r a n k f u r t a. M., Chem. Inst, der Universität, Robert-MayerStraße 2. » J. Gadamer, Breslau, Pharmaz. Inst., Schuhbrüeke 38/39 I.
—
Prof. »> » »
26
—
Gattermann, Freiburg i. B., Chem. Univers.-Laborat. Gutbier, Stuttgart, Technische Hochschule. Hantzsch, Leipzig, Chem. Univers.-Laborat., Liebigstr. 18. Heiduschka, Würzburg, Pharmazeut. Institut und Laborat. für angewandete Chemie der Universität * K. Hofmann, Charlottenburg, Technische Hochschule, Witzlebenstr. 26. » H. Kiliani, Freiburg i, B., Chem. Univers.-Laborat. » H. Klinger, Königsberg i. Pr., Chem. Univers.-Laborat. » L. Knorr, Jena, Chem. Univers.-Laborat., Schillerstr. 1. » Fr. Krafft, Heidelberg, Wilhelmstr. 2. » W. Küster, Stuttgart, Laborat. f ü r organische u. pharmazeut. Chemie der » Technischen Hochschule. » M. Le Blanc, Leipzig, Phys.-chem. Institut, Linnestr. 2. » W. Mancljot, München, Anorgan. Laborat. der Technischen Hochschule. » J. Meisenheimer, Greifswald, Chem. Univers.-Laborat. » R. Meyer, Braunschweig, Technische Hochschule. » W. Nernst, Berlin NW., Phys.-chem. Univers.-Laborat., Bunsenstr. 1. » C. Paal, Leipzig, Laborat. f ü r angewandte Chemie, Brüderstr. 34. » Th. Paul, München, Laborat. f. angew. Chemie, Karlstr. 29. » " P. Pfeiffer, Rostock, Chem. Univers.-Laborat. » R. Pschorr, Charlottenburg, Technische Hochschule. » H. Reisenegger, Charlottenburg, Technisch-chem. Institut der Technischen Hochschule, Berliner Str. 172. » E. H. Riesenfeld, Freiburg i. B., Technologisches Institut der Universität, Albertstr. 21. » » » » » » » » » » >> » » » » »
L. A. A. A.
0 . Ruff, Breslau XVI, Anorg.-chem. Institut der Technischen Hochschule, Borsigstr. E. Rupp, Königsberg, Pharmaz.-chem. Insitut, Besselstr. 3. R. Schenck, Münster i. W., Chem. Univers.-Laborat., Johannisstr. 7. E. Schmidt, Marburg i. H., Pharm.-chem. Univers.-Laborat. R. Scholl, Dresden, Technische Hochschule. G. Schroeter, Berlin NW. 6, Chem. Institut der tierärztlichen Hochschule, Philippstr. 13. G. Schultz, München, Technische Hochschule. F. W. Semmler, Breslau XVI, Technische Hochschule, Borsigstr. K. Seubert, Hannover, Technische Hochschule. M. Siegfried, Leipzig, Physiolog. Inst. d. Univers., Liebigstr. 16. A. Stock, Dahlem, K-aiser-Wilhelm-Institut f ü r Chemie. G. Tammann, Göttingen, Physik.-chem. Institut. E. Vongerichten, Jena, Technisch-chem. Institut der Universität. D. Vorländer, Halle a. S., Chem. Univers.-Laborat. H. V. Wartenberg, Danzig-Langfuhr, Technische Hochschule. H. Wieland, München, Org.-chem. Laborat. der Technischen Hochschule.
—
27
—
Prof. R. Willstätter, München, Chem. Laborat. d. Akademie d. Wissenschaften Arcisstr, 1. >> A. Windaus, Göttingen, Allgem. ehem. Univers.-Laborat. » W. Wislicenus, Tübingen, Chem. Univers.-Laborat. » A. Wohl, Danzig-Langfuhr, Technische Hochschule. » L. Wöhler, Darmstadt, Technische Hochschule. » R. Zsigmondy, Göttingen, Anorgan.-chem. Laborat. der Universität.
—
28
—
A u f Grund der Braunschweiger Statuten sind bis zum 1. April 1918 folgende Register der abgelegten Prüfungen an den Sekretär des Verbandes eingesandt worden.
F.
Resister der im Sommer 1917 und Im Winter 1917/18 ausgestellten Uerbtmdszeuinlsse. Anorganisches and Organisches Laboratorium der Technischen Hochschale Aachen. Aufgedruckte No. der Zougniskarte
Vorname
Zuname
Geburtsort
Vorbildung
S.-S. 17
11529
Adolf
Weiland
Cöln
G. IIa Ap.
Examinatoren
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
iBredt (Classen
18./7. 17
V.
Erstes Chemisches Institut der Universität Berlin. S.-S. 17 11035 Eva Conrad 11915 Kurt W. Typke 11917 Hans Zocher 11918
Paul
Dangschat
Posen Werder a. H. Bad Liebenstein (8.-M.) Timber (O.-Pr.)
11387
Fritz
Krause
Ostrau (Sachs.)
R.-G.
11911 11916 w.-s.
Agesilaos Ginellis Gerda Anger
Burgas (Bulg.) Kassel
R.-G. R.-G.
11920 10996 11927 11912 11008 11930 11924
Marta Max Friedrich Hans Otto Erich Waldemar
Kottbus Berlin Berlin Berlin Kottbus Berlin-Schönebg. Berlin
R.-G. R.-G. R.-G. R.-G. G. R.-G. R.-G.
17/18
Ehrlich Schmidt Büscher Kleinmann Lecher Brauer Jenisch
R.-G. G. R.-G. G.
,E. Fischer
21./5. 21./5. 21./5.
24./5. i.V.H.Schulze 24./5. E. Fischer 30./7. 30./7.
E. Fischer
6./12. 6./12. 19./12. 19./I2. 19./12. 31./I. 1./2.
17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 18 18
Anorganisches Laboratorium der Technischen Hochschule Berlin. w.-s. 17/18
11549
Ida
Tacke
Lackhausen bei Wesel
R.-G.
Hofman n
25./10. 17
D.
—
28
—
A u f Grund der Braunschweiger Statuten sind bis zum 1. April 1918 folgende Register der abgelegten Prüfungen an den Sekretär des Verbandes eingesandt worden.
F.
Resister der im Sommer 1917 und Im Winter 1917/18 ausgestellten Uerbtmdszeuinlsse. Anorganisches and Organisches Laboratorium der Technischen Hochschale Aachen. Aufgedruckte No. der Zougniskarte
Vorname
Zuname
Geburtsort
Vorbildung
S.-S. 17
11529
Adolf
Weiland
Cöln
G. IIa Ap.
Examinatoren
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
iBredt (Classen
18./7. 17
V.
Erstes Chemisches Institut der Universität Berlin. S.-S. 17 11035 Eva Conrad 11915 Kurt W. Typke 11917 Hans Zocher 11918
Paul
Dangschat
Posen Werder a. H. Bad Liebenstein (8.-M.) Timber (O.-Pr.)
11387
Fritz
Krause
Ostrau (Sachs.)
R.-G.
11911 11916 w.-s.
Agesilaos Ginellis Gerda Anger
Burgas (Bulg.) Kassel
R.-G. R.-G.
11920 10996 11927 11912 11008 11930 11924
Marta Max Friedrich Hans Otto Erich Waldemar
Kottbus Berlin Berlin Berlin Kottbus Berlin-Schönebg. Berlin
R.-G. R.-G. R.-G. R.-G. G. R.-G. R.-G.
17/18
Ehrlich Schmidt Büscher Kleinmann Lecher Brauer Jenisch
R.-G. G. R.-G. G.
,E. Fischer
21./5. 21./5. 21./5.
24./5. i.V.H.Schulze 24./5. E. Fischer 30./7. 30./7.
E. Fischer
6./12. 6./12. 19./12. 19./I2. 19./12. 31./I. 1./2.
17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 18 18
Anorganisches Laboratorium der Technischen Hochschule Berlin. w.-s. 17/18
11549
Ida
Tacke
Lackhausen bei Wesel
R.-G.
Hofman n
25./10. 17
D.
—
29
—
Organisches Laboratorium der Technischen Hochschule Berlin. Aufgedruckte No. der Zeugniskarte W.-S. 17/18
11206
Vorname
Zuname
Ernst
Korten
Geburtsort
Elberfeld
Vorbildung
Examinatoren
Art der Prüfung
Datum der Ausfertigung
/Anschütz 28./I. 18 \i. V. Simonis
R.-G.
V.
Chemisches Institut der Universität Bonn. w.-s.
I
17/18
11208 E m m a 11209 K a t h a r . 11202 K a r l 11193 Heinrich
Kres Ruland Riemer Fritz
Bonn Cöln .Elberfeld Cöln
Lyc. R.-G. O.-R.-Sch. Einj.
Anschütz
9./1. 18 9./1. 18 9./1. 18 22./2. 18
Chemisches Institut der Universität Breslau. S.-S. 17
10952 10948
Rudolf Rudolf
Lemberg Robl
Breslau Ratibor
G. R.-G.
Gadamer Gadamer
Kattowitz Graeben bei Striegau Kattowitz
O.-R.-Sch. R.-G.
Biltz
31./5. 17 26./7. 17
W.-S. 17/18
10951 10955
Gertrud M a r k u s D o r o t h e a Heidrich
10953
Edith
Glaser
Ob.-Lyc.
6./2. 18 6./2. 18 6./2. 18
Chemisches Institut der Technischen Hochschule zu Darmstadt. I
S.-S. 17
11479 11480 w.-s. 17/18
11481 11482
I
Hans Heinrich
Brückmann Ulrich
Darmstadt Darmstadt
R.-G. O.-R.-Sch.
Wohler
Paul Hugo
Seidel Vierheller
Eisleben Darmstadt
O.-R.-Sch. R.-G.
jwöhler
30./4. 17 30./4. 17
IX D.
1 . / 2 . 18
D. D.
21./3. 18
Chemisches Laboratorium der Technischen Hochschule Dresden. S.-S. 17
11839 11840 11841 11842 11843 11844
•
Jäger Seebohm
Annaberg Berlin
R.-G. O.-R.-Sch.
Otto
Dresden
Stud.-Anst. Chemnitz
Paul Hans Bernhard Annemarie Ilse Lotte Hedwig
Ernst Geißler Wollmann
Dresden Rochlitz Dresden
Gustav
Rost
Wachwitz b. Dr. R.-G.
1 iHöhere Mäd 1 chenschule
F. Foerster R. Scholl
26./4. 26./4.
17 17
D. D.
26./4.
17
D.
27./7. 27./7. 27./7.
17 17 17
V. V. V.
20./12. 17
V.
W.-S. 17/18
10423
—
30
—
Pharmazeutisch-chemisches Institut and Laboratorium für angew. Chemie der Universität Erlangen. Aufgedruckte No. der Zeugniskarte W.-S. 17/18 11165
Vorname
Zuname
Heinrich Schlee
Geburtsort
Erlangen
Vorbildung
G.
Examinatoren
Busch
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
5./12. 17
Chemisches Institut der Universität Frankfurt a. M. S.-S. 17 11375 Werner
w.-s.
17/18 11378
Waldemar
Obermeier
Annen i. Westf.
Kaufmann
Frankfurt a. M. O.-R.-Sch.
23./7. 17
G. Freund
24./I. 18
Chemisches Laboratorium der Universität Freiburg i. Br. (naturw. Abt.). S.-S. 17 10736 W.-S. 17/18 10740 10743 10741 10744 10742
Franz
Anselm
Freiburg i. Br.
R.-G.
Hans Friedrich Erich Hans Kurt
Schindhelm Racke Hellige Roifes Meier
Straßburg i. Eis. Mainz Freiburg i. Br. Johannesburg Freiburg i. Br.
O.-R.-Sch. IIa G. O.-R.-Sch. R.-G. G.
Gattermann
I2./7.
17
V.
19./10. 8./11. 14./11. 14./11. 1-/8-
17 17 17 17 18
V. V. V. V. V.
Chemisches Laboratorium der Universität Gießen. W.-S. 17/18 11434 9836
w.-s.
17/18 11324 11325
Elli Karl
Riffert Unger
Lüneburg Mainz
R.-G. O.-R.-Sch.
Elbs
6./11. 17 4./12. 17
Allgemeines chemisches Universitätslaboratorium Göttingen. Käthe Margar.
Lenz Wipperling
Elberfeld Elberfeld
R.-G. R.-G.
(Windaus
1./2. 18 1./2. 18
Chemisches Institut der Universität Halle a. S. "S.-S. 17. •11388 Sophie
Eggert
Deesdorf R.-G. Prov. Sachsen
i. V. H. Schulze
29./8. 17
—
31
—
Laboratorium für Anorganische Chemie der Technischen Hochschule Hannover. Aufgedruckte No. der Zeugniskarte
Vorname
S.-S. 17 11233 Paul 11234 Adolf
Zuname
Geburtsort
Möller Asche
Disteln Hannover
Vorbildung
11235
Georg
Walther
Kalbsrieth
11237
Ilse
Hannover
11239
ObersteBerghaus Müller
O.-R.-Sch. O.-R.-Sch. Assopiate of Agricult. Univ. Toronto Lyc.
Franziska Konstant Kortman Nicolai Brömme
Hamburg
Lyc. u Sem.
Rotterdam S t . Petersburg
G. G.
11240 11241 W.-S. 17/18 11242
•
Friedrich Boes
11243 11244
Helene Ruth
11245 11246
Erika Margarete Elisabeth Schlieper
11247
Sessler Chales de Beaulieu Hanekop Schulze
Examinatoren
Seubert Behrend
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
1./5. 17 18./5. 17
D. D.
I 1 . / 6 . 17
V.
31./8. 17
V.
2 4 . / 7 . 17
V.
2 5 . / 7 . 17 2 5 . / 7 . 17
D. D.
Beedenbostel (Celle) Hannover Hannover
G. I I a
1./2. 18
V.
Töcht.-Sch. R.-G. IIa
1./2. 18 1./2. 18
V. V.
Hannover Hannover
Lyc. Töcht.-Sch.
2 . / 2 : 18 2 . / 2 . 18
V.
Hannover
Töcht.-Sch.
2 . / 2 . 18
V.
V.
Chemisches Universitäts-Laboratorium Heidelberg. w.-s. 17/18
10002 11072
Albert Emil
Römer Krauch
Leichlingen Darmstadt
G. G.
jCurtius
16./10. 17 18 23. ß.
Laboratorium des Prof. F. Krafft in Heidelberg. S.-S. 17 11056 11051
w.-s. 17/18
11952
Eugen
Sapper
Richard
Müller
Ludwigshafen a. R h . Hilsbach ( B a d . )
Karl
Müller
Altheim (Baden) G. .
G. G.
Krafft
16./7. 17
V.
2 7 . / 7 . 17
V.
1./2. 18
I. Chemisches Institut der Universität Jena. W.-S. 17/18 11222 11919
Kurt Annemarie
Schroeter Beuther
Kahla Küstrin
0.-R;-Sch. R.-G.
i. V. Wolff E . Fischer i. V. Wolff
19./10. 17 . 6 . / I I . 17
Chemisches Institut der Technischen Hochschule zu Karlsruhe i. B. Aufgedruckte No. der Zeugniskarte S.-S. 17 10550 10555 W.-S. 17/18 10558 10559
Vorname
Zuname
Geburtsort
Helmuth K a t z WalterFl. Holst
Gernsbach Kristiania
August Marta
Mannheim Karlsruhe
Vorbildung
Examinatoren
R.-G. O.-R.-Sch.
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
20./4. 17 15./5. 17
D. 1).
27./I. 18 27./I. 18
D. D.
3./4. 20./7. 8./8.
17 17 17
.VV. V.
1./10. 17
V.
24./10. 17
V.
24./10. 17 26./I. 18
V. V.
•Engler Eisenhut Peter
R.-G. Mädch.-G.
Chemisches Institut der Universität Kiel. Reipprich Georg Friedrich Noack Ahrens Walter
Laubasi Triest Altona
G. G. R.-G.
Harries Diels ^ Diels
Gustav
Franck
Gneversdorf
R.-G.
Araminta Nissen
Hamburg
Lyc.
Carry Ilse
Hamburg Wiesbaden
R.-G. O.-R.-Sch.
Salomon Goebel
Harries Diels Diels
Chemisches Laboratorium der Universität Leipzig. Max
Hardtmann
Leipzig
G.«
Hantzsch
26. ß. 18
Laboratorium für angewandte Chemie und Pharmazie der Universität Leipzig. Marie
Meyer
Hildegard L a u t h Lövy Lucy Elisabeth Tornow
Ludwigshafen a. Rh. Leipzig ' Chemnitz i. S. Weißfelde
R.-G.
Paal
15./10. 17
O.-R.-Sch. R.-G. Priv.-Sch.
Hantzseh Paal Pàal
I2./12. 17 12./12. 17 I9./12. 17
Physiologisch-chemisches Institut der Universität Leipzig. Walter
w.-s.
Strauss
Leipzig
R.-G. abs. Ib
M. Siegfried
17./7. 17
Chemisches Institut der Universität Harburg.
17/18
11135
Marianne Düesberg
Hagen i. W.
G.
v. Auwers
7./1. 18
Chemisches Laboratorium des Staates, Universität München. Aufgedruckt« No. der Vorname Zeugniskarte S.-S.17 11068
Zuname
Geburtsort
Vorbildung
Hambsch
Ludwigshafen a. Rh.
O.-R.-Sch.
10732 Hans
Weidmann
Berlin
G.
10643 Gertrud
Rau
Münzingen
R.-G.
11405 Susanne
Mugdan
Breslau
G.
10738 10737 10730 10644 10645
Carstens Mühlhäuser Tust Müller Merkel
Braunschweig Davos-Platz Elberfeld Hamburg Nürnberg
R.-G. G. R.-G. R.-G. R.-G.
10780 Erich
Müller
Radolfzell
G.
10646 Irene 10647 Horst W.-3. 17/18 10648 Elias
Heermann Schmidt
Hamburg Rendsburg
R.-G. G.
Pupkow
10649 Alex. 10650 Hildeg.
v. Steiger Fritsch
Lida G. (Gouv. Wilna) Paris G. Boppard R.-G.
Otto
Margar. Heinrich Paul Elisabeth Paula
Examinatoren
/Curtius \ Willstätter f Gattermann IWiUstätter Willstätter iRuff \ Willstätter 1 Gattermann 11 TWillstätter T 1UO VUVUC1 | Willstätter /Buchner \ Willstätter
•Willstätter
Datum der Ausfertigung 30./4.
17
1-/5-
17
7./5.
17
I5./5.
17
15. ß. 16. ß. 21./5. 25. ß. 6./6.
17 17 17 17 17
15./6.
17
26./6. 9./7.
17 17
11./10.
17
Art der Prüfung
29./10. 17 8./1. 18
Laboratorium für angewandte Chemie an der Universität Hünchen. 8.-8. 17
11752 Max w.-s. 17/18 11772 Ernst
Landauer
München
Ap. I
23. /7.
17
Th. Paul Bohnen
Berlin
R.-G.
23./11. 17
Anorganisch-chemisches und chemisch-technisches Laboratorium der Technischen Hochschule München. 8.-S. 17
7717 7718 7719 7720
Fritz August Johann Hans
9863 Carl
|
Bößenecker Buch Feldkirchner Haunschild
Nördlingen Berlin Nürnberg München
R.-G. R.-G. O.-R.-Sch. O.-R.-Sch.
Heinrich
Hof i. B.
G.
Schonungen Horgos Schloß Sadeck
G. Ob.-G. (Ung.) Manchot O.-R.-Sch. Schultz (Kremsier)
9417 Leopold Hurtzig 9418 Alexand. Lasztovicza Stojanovâ 9420 Marie
(Manchot (Schultz
30. /ö. 30. /6. 30. ß. 30./6.
| Wallach ¡Schultz
J
17 17 17 17
D. D. D. D,
30./6.
17
D.
30./6. 30./6. 30./6.
17 17 17
D. D. D.
3
—
34
—
Anorganisch-chemisches und chemisches Laboratorium der Technischen Hochschule München. Fortsetzung. Aufgedruckte No. der Zeugniskarte
Vorname
S.-S. 17 11735 H e i n r i c h 11736
Alexand.
Zuname
Geburtsort
Vorbildung
Täschlein
Bamberg
O.-R.-Sch.
Zimmermann
Himmelsmühle (8a.)
Gew.-Ak. Chemnitz
Examinatoren
[Manchot (Schultz I Manchot (Schultz
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
30. /6.
17
D.
29./7.
17
D.
15./6.
17
29-/9.
17
Chemisches Institut der Universität Münster i. W. 3.-S. 17 11876 W.-S. 17/18
Maria
Kintzinger
Metz
R.-G.
11877
Fritz
Rinke
R.-G.
11878
Felix
Hebler
DuisburgRuhrort Wittlich Barmen
11141
Carl
Blasberg
11070
Paula
K n i c k e n b e r g Medebach
11128
Albert
Bergmann
Neheim
Schenck
R.-G. R.-G. R.-G. G. I b
3./10. 17 v. Auwers Schenck ( Curtius 1Schenck JSalkowski (Schenck
1 3 . / I I . 17 21./12. 17 2 1 . / 1 2 . 17
Chemisches Institut der Universität Rostock. s.-s. 1: 11120 Arnold
Fiater
Danzig
Ap. I
Pfeiffer
1./9.
17
Chemisches Institut der Universität Straßburg. W.-S. I 17/18 10844 L u c i e
Weitz
Pfirt (O.-E.)
Mädch.-Sch.
Thiele
3./12. 17
V.
Laboratorium für organ, u. pharmaz. Chemie der Technischen Hochschule Stuttgart. S.-S. 17 11427 W.-S. 17/18 11971
Wilhelm
Weber
Karl
Hils
' Uhlbach Triberg
O.-R.-Sch.
Küster
Ap.
Kü.ster
23. /3.
17
V.
5 . / 1 2 . 17
V.
Chemisches Laboratorium der Universität Tübingen. S.-S. 17 11796 11797
Georg Robert
Fischer Schweizer
Ravensburg O.-R.-Sch. Holzgerlingen R.-G. (O.-A.Böblingen)
I Wislicenus
25./fi.
17
20. n .
17
—
35
—
Chemisches Laboratorium der Universität Tübingen. Fortsetzung.
Aufgedruckte Nö. der Zeutrniskarte W.-S. 17/18 11798 11799 12081
Vorname
Zuname
Geburtsort
Stuttgart Stuttgart Hausen (O.-A.Gerabronn)
Hieber Walter Haberer Walter Eberhard Klumpp
Vorbildung
G. G. G.
Examinatoren
j m'islicenus
Datum der Ausfertigung
Art der Prüfung
15./10. 17 24./1. 18 16./3. 18
Chemisches Institut der Universität Würzburg. S.-S. 17 11067 SeligBamberger mann w.-s. 17/18 11992 Elisabeth
Schrimm
O.-R.-Sch.
[Curtius -ji. V. Reitzen- 25./8. 17 l stein Buchner i. V. Reitzen- 26./I. 18 stein
i
Laboratorium für angewandte Chemie der Universität Würzburg.
•S.-S. 17 | • 112 80 1 Joseph
|
Meisner
I Steinsfeld
Ap.
Heiduschka
22./12. 17
Übersicht über die Vorbildung der Kandidaten. Von den 134 Kandidaten, denen im Sommer-Semester 1917 und Winter-Semester 1917/18 Verbandszeugnisse ausgestellt worden sind (s. Seite 37), haben: 105 6 1 5
eine deutsche oder österr.-ungarische Mittelschule (G., R.-G., O.-R-Sch.) absolviert, haben die Staatsprüfung für Apotheker abgelegt, hat eine Gewerbeakademie absolviert, haben eine höhere Mittelschule bis Obersekunda oder darüber besacht, ohne das Abiturientenzeugnis zu erlangen, 1 hat das Zeugnis für den Dienst als Einj.-Freiwilliger, 15 haben eine Lyceum, eine Studienanstalt, eine höhere Mädchenschule oder eine Privatschule absolviert und 1 hat eine ausländische landwirtschaftliche Hochschule besucht. 134
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