226 54 26MB
German Pages 328 [314] Year 2006
Aufgabensammlung mit Lösungen zur
Mathematik für Nichtmathematiker Grundbegriffe
Funktionen einer und mehrerer Veränderlicher- Folgen und Reihen,Zinsrechnung Differential- und Integralrechnung-Vektorrechnung und analytische Geometrie- Matrizenrechnung und lineare Gleichungssysteme Kombinatorik und -
-
-
Wahrscheinlichkeitsrechnung Klausuraufgaben -
von
Dr. Martin Bachmaier Dr. Roland Kraft Prof. Dr. Manfred Precht
Oldenbourg Verlag München Wien
Dr. Martin Bachmaier lehrt am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München. Dr. Roland Kraft, Diplom-Agraringenieur und Physiker, war viele Jahre lang Mitarbeiter der Abteilung Mathematik und Statistik an der TU München-Weihenstephan. Prof. Dr. Manfred Precht, Diplom-Mathematiker, war 30 Jahre lang Leiter dieser Abteilung sowie der Datenverarbeitungsstelle an der TU München-Weihenstephan.
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
© 2006 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Telefon: (089) 45051-0
oldenbourg.de
Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen.
Lektorat: Stephanie Schumacher-Gebler Herstellung: Anna Grosser Umschlagkonzeption: Kraxenberger Kommunikationshaus, München
Gedruckt auf säure- und chlorfreiem Papier Gesamtherstellung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza ISBN 3-486-23872-8 ISBN 978-3-486-23872-3
Inhalt Vorwort I. Teil: 1
IX
Aufgaben
Mathematische Grundbegriffe Potenzen und Logarithmen.
1
Gleichungen, Ungleichungen und Absolutbetrag.
2
Prozentrechnen. Rechnen mit dem Summenzeichen, Mittelwerte. Fakultät und Binomialkoeffizient. Induktionsbeweise. Komplexe Zahlen.
3
Mengenlehre 2
1
.
6
7 7 8 11
Geraden. Parabeln.
11 12
Kubische Funktionen und weitere
15
.
16 18 21
22 26
Folgen, Grenzwerte, Reihen, Zinsrechnung Folgen, Grenzwerte.
29
Reihen.
32
Zinsrechnung. Anwendung der Zinsrechnungsformeln auf Bereiche
34
außerhalb des Bankwesens.
4
4
Funktionen einer reellen Veränderlichen
Polynome. Exponentialfunktionen. Exponentialfunktionen in einfachlogarithmischem Maßstab Potenzfunktionen in doppeltlogarithmischem Maßstab. Trigonometrische Funktionen und Schwingungen. Verschiedene Funktionen und ihre Eigenschaften. 3
1
29
37
Differential- und
39
Begriff
der
39
Höhere
Ableitungen
Integralrechnung Ableitung, Differentiationsregeln. .
41
Inhalt
VI
Kurvendiskussion. Optimierungsprobleme und Extremwertaufgaben aus der Praxis Weitere Anwendungen der Ableitung in der Praxis.
42 45
Integralrechnung. Anwendung von Integralen und gemischte Aufgaben zur Differential- und Integralrechnung.
49
Funktionen zweier Veränderlicher
55
Schnitte und Höhenlinien. Partielle Ableitungen.
55 55
Kurvendiskussion.
56
Maximalfehlerrechnung Gaußsche Fehlerrechnung.
56 59
Vektorrechnung und analytische Geometrie Lineare Abhängigkeit und Unabhängigkeit von Vektoren. Skalarprodukt, Kreuzprodukt, Winkel, Länge, Fläche und Volumen
63
...
5
.
6
.
Geraden und Ebenen. 7
47
51
63 64 66
Matrizenrechnung und lineare Gleichungssysteme Matrizenrechnung Lineare Gleichungssysteme
69
8
Lineare
77
9
Kombinatorik und
.
.
Optimierung
Wahrscheinlichkeitsrechnung
Kombinatorik.
79
79 82
Berechnung von Wahrscheinlichkeiten Bedingte Wahrscheinlichkeit, Satz von Bayes. Verteilungsfunktion, Erwartungswert und Varianz.
86 88
.
10
69 73
Klausuraufgaben
93
Erste Klausur in Mathematik.
93
Zweite Klausur in Mathematik. Dritte Klausur in Mathematik.
95
Vierte Klausur in Mathmatik.
99
97
Inhalt_
VII
II. Teil:
103
1
2
Lösungen
Mathematische Grundbegriffe 103 Potenzen und Logarithmen. 103
Gleichungen, Ungleichungen und Absolutbetrag.
106
Prozentrechnen.
HO
Rechnen mit dem
Summenzeichen, Mittelwerte. Fakultät und Binomialkoeffizient.
112
Induktionsbeweise. Komplexe Zahlen.
117 118
Mengenlehre
119
.
Funktionen einer reellen Veränderlichen
125
Geraden. Parabeln. Kubische Funktionen und weitere Polynome.
125 132 135
Folgen, Grenzwerte, Reihen, Zinsrechnung Folgen, Grenzwerte.
159
Reihen.
167
Zinsrechnung. Anwendung der Zinsrechnungsformeln auf Bereiche
174
außerhalb des Bankwesens.
4
128
Exponentialfunktionen. Exponentialfunktionen in einfachlogarithmischem Maßstab Potenzfunktionen in doppeltlogarithmischem Maßstab. Trigonometrische Funktionen und Schwingungen. Verschiedene Funktionen und ihre Eigenschaften. .
3
115
138 142 144
152
159
181
183 Differential- und Integralrechnung Begriff der Ableitung, Differentiationsregeln. 183 189 Höhere Ableitungen Kurvendiskussion. 191 205 Optimierungsprobleme und Extremwertaufgaben aus der Praxis .
.
.
Weitere
Anwendungen der Ableitung
.
in der Praxis.
211
VIH
Inhalt
Integralrechnung. Anwendung von Integralen und gemischte Aufgaben zur Differential- und Integralrechnung. 5
213 220
229 Funktionen zweier Veränderlicher Schnitte und Höhenlinien. 229 Partielle Ableitungen. 231
Kurvendiskussion. 234
Maximalfehlerrechnung Fehlerrechnung. .
235
Gaußsche
239
Vektorrechnung und analytische Geometrie Lineare Abhängigkeit und Unabhängigkeit von Vektoren. Skalarprodukt, Kreuzprodukt, Winkel, Länge, Fläche und Volumen
247
Geraden und Ebenen.
252
Matrizenrechnung und lineare Gleichungssysteme Matrizenrechnung Lineare Gleichungssysteme
263
8
Lineare
281
9
Kombinatorik und
6
.
7
.
.
Optimierung
Wahrscheinlichkeitsrechnung Kombinatorik.
247 249
263 271
285 285
Berechnung von Wahrscheinlichkeiten. 288 Bedingte Wahrscheinlichkeit, Satz von Bayes. 294 Verteilungsfunktion, Erwartungswert und Varianz. 297 10
Klausuraufgaben
309
Erste Klausur in Mathematik. Zweite Klausur in Mathematik.
309
Dritte Klausur in Mathematik. Vierte Klausur in Mathematik
314
.
312 317
Vorwort vorliegende Sammlung von knapp 400 Übungsaufgaben und weit über 1000 Teilaufgaben mit Lösungen umfasst zum größten Teil den Stoff der beiden
Die
Bücher Mathematik für Nichtmathematiker, Band 1 und 2. Er bezieht sich auf Studiengänge, in denen Mathematik nicht die Hauptrolle spielt, in denen man aber ohne sie nicht auskommt. Den Stoff der Ingenieurwissenschaften, der vertieft Differentialgleichungen behandelt, deckt diese Aufgabensammlung nicht ab.
Aufgaben stammen aus unseren langjährigen Übungen, die wir zusammit der Mathematik-Vorlesung an der Technischen Universität MünchenWeihenstephan durchgeführt haben. Viele davon wurden in Klausuren oder Diplomvorprüfungen gestellt. Einige Original-Klausuraufgaben sind am Ende der Sammlung gesondert aufgenommen. Die schönsten anwendungsbezogenen Aufgaben verdanken wir unserem leider schon verstorbenen Kollegen und Koautor Roland Kraft. Seine Aufgaben sind aus der Praxis gegriffen und zeigen, dass Mathematik in nahezu allen Gebieten Die
men
der Wissenschaft unerlässlich ist.
Zusammenstellung von Übungsaufgaben hat sicherlich den Vorteil, den Lösungsgang der Aufgaben im Einzelnen jederzeit bequem nachvollziehen zu können. Auf der anderen Seite besteht aber in dem Bewusstsein, dass alle Lösungen schwarz auf weiß vor einem liegen, auch die Gefahr, sich nicht oder zu wenig mit dem selbständigen Durchrechnen der Aufgaben zu beschäftigen. Daher appellieren wir eindringlich an Sie, diese Lösungen nicht als Ersatz für eigene Arbeit zu nehmen, sondern als zusätzliche Hilfestellung, Orientierung und Kontrolle bei der Lösung der mathematischen Aufgaben zu verstehen. Die vorliegenden Lösungen erheben nicht den Anspruch, jeweils die kürzeste oder eleganteste zu sein. Manch einer mag einen Lösungsweg finden, der ihm besser gefällt. Wir können auch nicht ausschließen, dass noch Fehler enthalten sind. Für Hinweise, Anregungen bzw. Korrekturen sind wir jederzeit dankbar. Wir danken Herrn Joachim Billinger für das Schreiben vieler Textvorlagen in IATeX und die Erstellung vieler der gerahmten Funktionsskizzen. Ferner gilt unser Dank Frau Inge Precht für wichtige Ergänzungen und ihren großen Beitrag zur Überarbeitung dieser Aufgabensammlung. Generell möchten wir uns bei all jenen bedanken, die zu dieser Sammlung von Aufgaben beigetragen haben. Musikinteressierte finden unter oldenbourg-wissenschaftsverlag.de sechs anspruchsvolle Mathematikaufgaben mit Lösungen. Eine
Freising,
im
April
2006
Martin Bachmaier Manfred Precht
Aufgaben
I. Teil: 1
Mathematische Potenzen und
1.1
Grundbegriffe
Logarithmen
Berechnen Sie
folgende Potenzen ohne Taschenrechner: l5/39 Q4/27 1000 00 ^100
a) 70 b) 81/3 8-V3 84/3 c) O.Ol3/2 10002/3 1.2
1.3
(82)1/3
d) 32°8
(¿)"1/3
8"5/3
16"2-5
folgenden Potenzen als Dezimalzahlen an: 100°3/2 b) 27"1/2 27~5/6 c) (I)1'5
Geben Sie die
a)
8"2
(iübö)1/2
Lösen Sie nach
auf und vereinfachen Sie: a~l
a
b~l
=
—
möglich
sfx2
_}1/2
1.4
Fassen Sie
1.5
Für welche x, y, z sind folgende Wurzeln definiert? Radizieren Sie sie teilweise:
so
weit wie
a) sjx y2 z3 1.6
,
,
,,,
,,,w ,,,
x
4x3 + 6x2
c)
x~1
y~x
tyxn+2 y2""1 •
3
u\ '
b)
V2
/0.00004-25 000 (Q ^
^
folgenden Ausdrücken den 1
c)\'
^+Vb .
/r
6log5
=
500
x
3/r
w
=
ln3
d)' a\
v^+v^
3/(-27)"2
^
x
^^IF
Exponentialgleichungen: c) 2 log 10 z
folgenden Gleichungen
b)
-
Nenner rational:
+y !
- —
(|)4/3
d)
4x + 1
-
a=
3"
b) u
-
Schreiben Sie die
a)
2i3\
-
-
Schreiben Sie die
a)
x1/o
,
_
Machen Sie bei den '
1.9
z7
(»1/3 j,l/3)(a;2/3 + (^1/3+^2/3)
c) vV
1.8
fyx21 yu
(b c)_1
Berechnen Sie:
a)
1.7
b)
zusammen:
0.6-3/2
als
=
folgenden Gleichungen mit Hilfe von Logarithmen: c) ex 10 b) 102 0.000001 =
=
Aufgaben
2
Was
1.11
Bestimmen Sie die
a) d) 1.12
ergibt 2 4
6loga alog6
das Produkt
1.10
folgenden Logarithmen:
b) 3log6 e) or log 0.75
log 37 log 0.25
Berechnen Sie y als Funktion
a)
Ax
=
b)
6y
von
x,
3027x-3
1.56
=
6
d.h.,
log 46 656
y
=
4.1 5V •
und
f(x): c) 22x
b) x2 + y2
Beschreiben Sie die Ungleichung
geometrisch
c)
< 4
in
=
4 e^
Absolutbetrag
Skizzieren Sie die Punktmengen im 1R2, die durch oder Ungleichungen beschrieben werden.
a) x-y 0, a,b ^ 1)?
•
y
9 erfüllt ist.
-
1.15
Geben Sie die
Lösungsmengen
1.16
Für welche
a) s/x$
-
G IR sind die
b) V4x
Bestimmen Sie alle
-3
-
folgenden Quadratwurzeln definiert?
2x2 -
1.17
an:
-
—
x
folgender Ungleichungen
b) |x2 1| < 3 d)' x2 3x 1 >
a) |2x + 6|
J
betrachten wir die
{x e E | 16x e IN} {x G E | 12x e IN} {x e E | 15x e IN}
Schreiben Sie diese Mengen, indem Sie ihre Elemente aufzählen. Bilden Sie aus A, B und C die folgenden Mengen: A
AnB
BUC
A\B
(AnC)UB
AUBUC
AnBnC
(AuC)n(BuC) An (.4 ÜB)
Grundmenge E bestehe aus den acht möglichen Ergebnissen des gleichzeitigen Werfens einer Ein-Cent-, einer Zwei-Cent- und einer FünfDie
Cent-Münze. Jede dieser Münzen hat eine nationale Seite (Wappen W) und eine europäische Seite (Zahl Z). a) Wie lauten die Elemente von E? auf b) Die Teilmenge A enthalte die Ergebnisse der Würfe, bei denen die ErB die das Teilmenge Wappen erscheint, der Ein-Cent-Münze gebnisse, bei denen die drei Münzen das Gleiche zeigen, und Teildie menge C diejenigen, bei der die Anzahl der Wappen größer als an. C und B ist. Sie diese Geben der Zahlen Mengen A, die daraus Sie Bilden Mengen: folgenden c) AUC AUB B Ä Buc
AnB
AnC
Âne
(AnB)nc
(AnB)nc
Bnc
Aufgaben
10
1.56
von denen 40 im Glashaus, die übrigen 60 im Freien worden waren, wurden auf Eigenschaft K (Krankheitsbefall) gezogen und auf Eigenschaft U (Unterschreiten der Mindestgröße) untersucht. Dabei haben sich folgende Zahlen ergeben:
100
—
—
Salatköpfe,
Insgesamt 20 haben die Eigenschaft K, 27 die Eigenschaft U; 20 haben die Eigenschaft U, nicht aber die Eigenschaft K; den im Glashaus gezogenen haben die Eigenschaft K oder beide (oder Eigenschaften K und U); drei von den im Glashaus gezogenen haben die Eigenschaft K, nicht zehn
—
—
—
von
U
aber die
Eigenschaft U;
fünf von den im Glashaus gezogenen haben die aber die Eigenschaft K.
Eigenschaft U, nicht
Wie viele der im Freien gezogenen Salatköpfe haben beide Eigenschaften, sowohl K als auch U? 1.57
In einer Gruppe von 200 Studenten sind 56 Autofahrer, 60 Ökotrophologen, 84 aus Bayern, 16 Autofahrer und 20 Autofahrer und aus Bayern, zehn Ökotrophologen und aus Bayern und sechs Auto-
Ökotrophologen,
fahrer,
Ökotrophologen und aus Bayern.
Stellen Sie diese Beziehungen durch ein
worten Sie
folgende Fragen:
Venn-Diagramm dar und beant-
Wie viele Studenten sind:
a) weder Autofahrer noch Ökotrophologen noch aus Bayern? b) Nicht-Ökotrophologen und Nicht-Autofahrer aus Bayern? c) Autofahrer aus Bayern, die nicht Ökotrophologie studieren? 1.58
Ein Psychologe schickte bei einem Experiment 50 Mäuse in ein Labyrinth und berichtet folgende Zahlen: 25 Mäuse waren männlich; 25 waren vorher abgerichtet; 20 liefen am ersten Abzweigepunkt nach links; zehn waren vorher abgerichtete Männchen; vier männliche Mäuse gingen nach links; 15 vorher abgerichtete Mäuse liefen nach links, von diesen 15 waren drei männlich. Zeichnen Sie das dazugehörige Venn-Diagramm und bestimmen Sie die Zahl der weiblichen Mäuse, die weder vorher abgerichtet waren noch nach links liefen.
2
Funktionen einer reellen Veränderlichen Geraden
2.1
Eine Gerade geht durch den Punkt (2, —3) und hat die Bestimmen Sie ihre Gleichung y ax + b.
Steigung
4.
=
2.2
Eine Gerade schneidet die x-Achse bei Xo —3. Wie lautet ihre Gleichung? yo
—2 und die
=
y-Achse
bei
=
2.3
Es seien
jeweils die folgenden
Punkte P und
Q gegeben:
a) P(0, -6), Q(l, 0) b) P(0, 1), Q(2, 3) c) P(-3, 4), Q(-4, -1) Bestimmen Sie jeweils die Gleichung y durch die beiden Punkte P und Q geht.
=
2.4
ax
+b
derjenigen Geraden,
die
Tc die Temperatur in Grad Celsius und Tp die Temperatur in Grad Fahrenheit. Stellen Sie anhand von Gefrier- und Siedepunkt sowohl Tp als Funktion von Tc als auch Tc als Funktion von Tp dar. Nach Fahrenheit liegt der Gefrierpunkt bei 32° F und der Siedepunkt Es sei
bei 212°F. 2.5
Wie lautet die Gleichung der Geraden, die durch den Schnittpunkt der Geraden 2x 5y 9 und 4x + 3y 12 sowie zusätzlich durch den Punkt =
=
P(3, -6) geht? —
2.6
Sie wollen sich ein Auto anschaffen und haben einen Benziner B und einen Diesel D in die engere Wahl gezogen. Die folgende Tabelle enthält die Fixkosten, die Ihnen pro Jahr entstehen, den Kraftstoffverbrauch und die derzeitigen Kraftstoffpreise.
_1
B 2 000 €
Fixkosten
Verbrauch Preis
I
8
1/(100 km) 1.25 €/l
D 2 500 €
6
1/(100 km) 1.10 €/l
c)
Bestimmen Sie für beide Typen B und D die jährlichen Gesamtkosten cb bzw. cd in Abhängigkeit von der Jahreskilometerleistung x. Welcher Funktionstyp ergibt sich? Welche Gesamtkosten pro Jahr entstehen für die beiden Typen bei einer Jahreskilometerleistung von 20 000 km? Bei wie vielen Kilometern pro Jahr sind die Gesamtkosten der beiden
d)
Welcher
a) b)
Typen gleich? Typ ist
bei 10 000 Jahreskilometern
günstiger?
Aufgaben
12
2.7
a)
Die
folgende Tabelle zeigt Punkte einer linearen Nachfragefunktion Abhängigkeit vom Preis p. Bestimmen Sie ç/v vollständig.
ijjv in
Preis p
Nachfrage qu(p)
b)
€/Stück Stück/Woche
in in
12
48
13 46
14 44
15 42
16 40
Weiter sei die Angebotsfunktion qA durch qA (p) 3p 3 gegeben. Bestimmen Sie nun den Gleichgewichtspreis p* und die Gleichgewichtsmenge q* aus der Beziehung qA{p*) Qn{p*) q* =
—
=
2.8
Die men
=
folgende Tabelle zeigt die durchschnittliche Höhe h von Sonnenbluin Abhängigkeit der Zeit t nach dem Saattermin.
i[d] h [cm]
10 20
20
70
30 100
35 130
40 160
50 200
a) Tragen Sie die Messwerte in ein Streudiagramm ein und zeichnen Sie eine
b)
c) d) e) f) 2.9
geeignete Ausgleichskurve.
Stellen Sie ein geeignetes mathematisches Modell für die Abhängigkeit der Pflanzenhöhe h von der Zeit t auf und bestimmen Sie die Parameter dieses Modells. Wie hohe Sonnenblumen erwartet man 39 Tage nach der Saat? Wie hoch sind die Sonnenblumen nach Ihrem Modell 0 Tage und 70 Tage nach der Saat? Halten Sie dies für realistisch (Begründung!)? Wie groß ist die mittlere Wachstumsgeschwindigkeit? Wann sind die Sonnenblumen nach Ihrer Modellierung
Wie lautet die 2.10?
Gleichung
Parabeln 2.10
Geben Sie die Gleichung der nebenstehend skizzierten Parabel g an:
y
der Geraden in der
aufgegangen?
Abbildung
zu
Aufgabe
2
Funktionen einer reellen Veränderlichen
2.11
13
Die folgende Abbildung zeigt das Streudiagramm von Messwerten der durchschnittlichen Höhe h von Sonnenblumen in Abhängigkeit der Zeit t nach dem Saattermin. An die Messwerte wurde ein Polynom zweiten Grades angepasst. 220
-j
i
i
i
i
i
i
i
i
i
i
i
i
|
i
i
i
200-"—^-"~^__ —^-
180-
-y¿—-
160 —
-
—"
—
el40-y-
^120
= = ———-Z————
-
———
———
£100-Z7tu / °
-—-/-
80
B0-2-
-
40-—220
—
'
0 -
'
n-1-1-1-1-1-1-1-1~
10
0
a) b) c) d)
—
yr ^-
"
20
30
40 50 Zeit t [fj]
60
70
80
Bestimmen Sie den Scheitelpunkt der Parabel. Bestimmen Sie die Funktionsgleichung des quadratischen Modells. Wie hoch sind die Sonnenblumen erwartungsgemäß 45 Tage nach dem Saattermin? Wie hoch sind die Sonnenblumen nach dem quadratischen Modell zum Zeitpunkt t 0? Halten Sie dies für realistisch (mathematische =
Begründung!)? e)
f) 2.12
Wie
groß ist
die
Wachstumsgeschwindigkeit
30
Tage nach dem Saat-
termin? Am wie vielten Tag nach dem Saattermin sind die Sonnenblumen
aufgegangen?
Zeichnen Sie die
a) /(x)
=
x2
Graphen folgender quadratischer Funktionen: x
b) f(x)
+3
=
-0.5x2
+3
-
2.13
Ermitteln Sie die Parabel y
Pi(-4, 6), P2(-2, 2)
und
=
ax2
+ bx + c, die durch die Punkte
P3(0, 6) geht.
14
2.14
Aufgaben
folgende Abbildung zeigt die parabelförmige Geschwindigkeits-Verteilung der Strömung in einem Wasserrohr eines Gewächshauses. Der Rohrradius beträgt R 4 cm, die maximale Strömungsgeschwindigkeit Die
=
in der Rohrmitte bei d
=
4 cm ist i>max
d
=
0-5
m/s.
[cm] i
a)
Wie lautet die funktionale
c)
Bestimmen Sie durch Wahl dreier markanter Punkte auf der Parabel und durch Lösen des daraus resultierenden Gleichungssystems die Parameter der Polynomform. Fügen Sie ihr dann die Einheiten hinzu. Wie groß ist die Strömungsgeschwindigkeit in 2 cm Entfernung von der Rohrwand? Wie viel Prozent des Rohrradius muss der Abstand von der Rohrwand betragen, damit die Geschwindigkeit halb so groß wie in der Rohrmitte ist?
Abhängigkeit
der
Strömungs-Geschwin-
digkeit v vom Abstand d von der Rohrwand in Polynom- und Scheitelpunkt-Darstellung allgemein? b) Bestimmen Sie die Parameter der Scheitelpunktform aus dem Diagramm. Berücksichtigen Sie dabei auch die Einheiten.
d)
e) 2.15
Durch P(x) + 3x 4 ist eine Parabel P definiert. Bestimmen Sie sämtliche Nullstellen dieses Polynoms und geben Sie damit ihre Darstellung als Produkt von Linearfaktoren an. Skizzieren Sie diese Parabel. =
—
2.16
\x2
—
Berechnen Sie die Koeffizienten ao,ai,a2 eines Polynoms zweiten Grades, P: x i-» P{x) a2x2 + a\x + a0, das die Nullstellen x\ 2 und 4 hat und durch den Punkt (1, 2) geht. X2 =
=
=
2.17
Ein Betriebsleiter geht davon aus, dass sich der jährliche Gewinn y in Abhängigkeit von der produzierten Anzahl x durch die Funktionsgleichung —10~5 x2 + lOx 500 000 beschreiben lässt. Skizzieren Sie y als y Funktion von x und bestimmen Sie den maximalen Gewinn des Betriebes sowie die Produktion, bei der dieser maximale Gewinn erreicht wird. =
—
2
Funktionen einer reellen Veränderlichen
2.18
15
Ein Betriebsleiter
geht davon aus, dass die durchschnittlichen Kosten y produzierte Einheit durch den quadratischen Zusammenhang 10"12 (x 1000 000)2 + 1.50 gegeben sind. Dabei gibt x die Gesamtproduktion an. Skizzieren Sie die Durchschnittskosten y als Funktion von x und bestimmen Sie, bei welchem Produktionsumfang das
pro y =
-
Minimum der durchschnittlichen Kosten auftritt und wie
Kubische Funktionen und weitere
groß es
ist.
Polynome
2.19
Bestimmen Sie für die Durchschnittskostenfunktion in Gesamtkostenfunktion und skizzieren Sie sie.
2.20
Bei einer laminaren Strömung einer viskosen Flüssigkeit durch ein Rohr (Kapillare) mit Innenradius r und Länge / wird der Volumenstrom V, d.h., das geflossene Volumen pro Zeit, durch das Gesetz von HagenPoiseuille beschrieben: j/
(aus http://de.wikipedia.org/wiki/ GesetZ-Von-Hagen-Poiseuille)
wr^Ap
dV —
o„/
~~
Aufgabe 2.18 die
Dabei ist n die dynamische Viskosität der strömenden Flüssigkeit und Ap die Druckdifferenz zwischen Vorder- und Rückseite der Kapillare.
a)
b)
2.21
Inwiefern ist der Volumenstrom V als Funktion vom Innenradius r sowohl ein spezielles Polynom als auch eine spezielle Potenzfunktion? Wir betrachten den Durchsatz des Blutes durch Blutgefäße: Durch Ablagerungen an der Gefäßwand verengt sich eine Kapillare um 10 %. Um wie viel Prozent muss dann die Druckdifferenz (der Blutdruck) ansteigen, um die Nährstoffversorgung weiterhin zu gewährleisten?
Das
Polynom P sei gegeben durch P(x) x3 2x2 x + 2. BestimSie sämtliche Nullstellen und geben Sie damit seine Darstellung als =
—
men
Produkt 2.22
a)
b) 2.23
von
Linearfaktoren
an.
—
Skizzieren Sie diese kubische Funktion.
Bestimmen Sie das Polynom dritten Grades, dessen Graph die Punkte (-1, -10), (0, -4), (1, -2) und (2, 14) enthält, Gesucht ist ein Polynom, dessen Graph durch die vier Punkte (—1, 2), (0, 2), (1, 6) und (2, 14) verläuft. Ist es eine kubische Funktion, d.h., eine Funktion dritten Grades?
/(x) (x 3)3 + 4 symmetrisch? Skizzieren Sie /. Durch P(x) x5 x4 2x3 + 2x2 + x 1 ist ein Polynom gegeben, das Ist /:
x
(->
=
-
2.24
—
bei —>
1 eine Nullstelle hat. Wie lauten die —
x
=
Weitere
—
—
übrigen Nullstellen?
Aufgaben zu Polynomen: siehe die Aufgaben 7.36
7.38. -
16
Aufgaben
Exponentialfunktionen 2.25
Zeichnen Sie
folgende
Funktionen yi und y2 im Bereich
5
0 und u eine Funktion von x mit nun die erste Ableitung von /(x) bu(x\ =
?
1?
Differenzieren Sie
Trjx-
1 -
„2
1 cosx (V x3 + 3v/x-— xVxy
+
2
=
x:
(2x l)5
Welchen Wert hat die
a) fix) b) fix)
y:
i—>
-
-
c)
x
Ableitungen folgender Funktionen /:
Differenzieren Sie nach y
/:
e~x + 2e~[ -z=^—
d) fix) =ln|x3| f) /(x) (9x2)3 h) /(x) aresin x + arceos x
Vx3
Bestimmen Sie die
a)
b) fix)
-j-
Berechnen Sie die
a)
Funktionen
Ableitungen folgender x2+4x+l
l(W
5
Ableitung u'.
Berechnen Sie
4
Differential- und
4.10
Differenzieren Sie nach
a)
y
=
41
Integralrechnung
x2/3
b)
x:
y
=
2log(2 x)
c)
/l + x \lV 1 x
f)
y =xsinx-|-
i)
y
=
tan2 x cos2 x
1)
y
=
arctan
y
=
aresin \/l
,,
d)
,
o
?/
=
n 3U^X
e)
y —
x2 —
—
,.
smx
.
x
—
g)
y
=
2^
h)
y
=
lg x
•
—
j) 4.11
y
=
102x
k)
y
=
arceos
(V 7T /) —
Bilden Sie die Ableitungen folgender Funktionen f:x>-*y. sind diese Funktionen definiert und differenzierbar?
(
)
\ cos x / Für welche -
x
a) 4.12
y
=3cos(4x3)
b)
Bestimmen Sie die erste
=tan(3x —4)2
y
Ableitung folgender
c)
a) fix)
2
^2[(i +1)^ 2}
b) /(x)
+
Leiten Sie
a) fit) c>
folgende xo
=
le z
Höhere
d) m
4.15
Berechnen Sie die zweite =
sin2 y 2ln
=
Ableitung zu /(i)
Bilden Sie die zweite
y
=
Argument
ab:
cosy x
^M,x-)+t
Ableitungen
4.14
a)
nach ihrem
/
b) f(y)
™-h
2
¿=1 fc=l
Funktionen
cos(2o;i)
•
cot(3x2)
EEixfe
=
i=l
4.13
=
Summen:
3 =
y
In Vsin2 x
Ableitung
b)
y
für
=
x2
.
•
sin
folgende
=
V f>2
xa
Í J£
•
í + -^>y: 1 arctan s/x2
Funktionen
c)
y
=
-
—
4.16
Durch
gegeben. 4.17
/2 ist die Dichte