Arzneibuch der Deutschen Demokratischen Republik: 2. AB – DDR. Rezepturen R – Z. [Getr. Zählung, Reprint 2022 ed.] 9783112658987, 9783112658970


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German Pages 389 [392] Year 1977

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Table of contents :
Radix Aithaeae - Radix Valerianae
Reserpinum
Resina Lacca
Resorcinum
Retinolum palmitinicum
Rhizoma Calami - Rhizoma Veratri
Riboflavinum - Riboflavinum phosphoricum Natrium
Rosanilinium chloratum
Saccharinum Natrium
Saccharosum
Salicyiamidum
Sapo kalinus - Sapo medicatus
Scopolaminum - Scopolaminum hydrobromicum
Semen Hippocastani - Semen Strychni
Septikum-Antitoxin
Silicium dioxydatum - Silicium dioxydatum dispersum
Sirupus Cerasi - Sirupus Rubi idaei
Solutio Aluminii aceticotartarici - Solutio Sorbitoli
Somatotropinum
Sorbimacrogolum oleinicum 80
Sorbitolum depuratum
Sparteinum sulfuricum
Spiritus Glyceroli trinitrici - Spiritus saponatus
Spirochäten-Antigen für die Komplementbindungsreaktion
Stannum - Stannum dioxydatum
Streptolysin O
Streptomycinum sulfuricum -
G-Strophanthinum
Strychninum nitricum
Succamethonium bromatum - Succamethonium chloratum
Sulbentinum
Sulfacarbamidum Calcium
Sulfacetamidum Natrium
Sulfaclomidum
Sulfaguanidinum
Sulfamerazinum
Sulfanilamidum
Sulfathiazolum - Sulfathiazolum Natrium
Sulfatolamidum
Sulfisomidinum
Sulfobromphthaleinum Natrium
Sulfoguajacolum Kalium
Sulfur colloidale - Sulfur depuratum
Suspensio Aluminii hydroxydati
Talastinum hydrochloricum
Talcum
Terra silicea
Testosteronum oenanthicum - Testosteronum propionicum
Testserum „Anti-Tollwut", markiert mit Fluoreszeinisothiozyanat
Tetanus-Adsorbatimpfstoff - Tetanus-Antitoxin
Tetracainum hydrochloricum
Themisalum
Theobrominum
Theophyllinum
Thiadrinum thiocyanatum
Thiamazolum
Thiaminum hydrochloricum
Thiomersalum
Thiosinaminum
Thymolum
Tinctura Absinthii - Tinctura Veratri
Titanium dioxydatum
A-Tocopherolum aceticum
Tolazolinum hydrochloricum
Tolbutamidum
Tollwut-lmpfstoff
Tosylchloramidum Natrium - Tosylchloramidum Natrium crudum
Tragacantha
Trapidilum
Triaethylenglycolum
Triamterenum
Trihexyphenidylum hydrochloricum
Triperidenum hydrochloricum
Trituratio Paraoxoni - Trituratio Pentaerythrityli tetranitrici
Tromethamolum
Tropicamidum
Tuberkulin für Säugetiere
Vanillinum
Vaselinum album - Vaselinum flavum
Verbandmull
Verbandzellstoff
Xanthocillinum
Xylosum
Yohimbinum hydrochloricum
Zellwolle
Zincum chloratum - Zincum sulfuricum
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Arzneibuch der Deutschen Demokratischen Republik: 2. AB – DDR. Rezepturen R – Z. [Getr. Zählung, Reprint 2022 ed.]
 9783112658987, 9783112658970

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ARZNEIBUCH DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK

Radix Aithaeae R a d i x Aithaeae

Eibischwurzel

Getrocknete, grob zerkleinerte Wurzeln und Wurzelstöcke von Althaea officinalis L. (Malvaceae). Beschreibung Weißliche oder gelbliche, unregelmäßig geformte, stark faserige Teile von Wurzeln und Wurzelstöcken, die teilweise eine graubraune Außenseite zeigen. Geruch schwach wahrnehmbar. Geschmack schleimig und süßlich. Identitätsprüfung [a] Die Substanz zeigt in der Rinde und im Holzkörper zahlreiche Sklerenchymfasern. Die Sklerenchymfasern der Rinde sind zu Bündeln vereinigt. [&] Die Substanz zeigt im Parenchym einzelne mit Schleim gefüllte Zellen. Weiterhin sind Zellen vorhanden, die 20 bis 35 ¡zm große Drusen und zahlreiche, meist ovale oder nierenförmige, etwa 10 bis 20 [xm große Stärkekörner enthalten. Reinheitsprüfung [c] Unschädliche Beimengungen (XI, 4.0.): höchstens 1,0% [d] Asche (XI, 5.0.): 1,000 g gepulverte Substanz wird, wie unter „Bestimmung der Asche" angegeben, behandelt. Die Substanz darf höchstens 9,0% Rückstand hinterlassen. Wertbestimmung [e] Viskosität (III, 11.0.): 3,00 bis 5,00 cSt. Zur Bestimmung werden 25,0 g Substanz gepulvert, bis sie das Sieb Nr. VI vollständig passiert haben. Dabei werden gegebenenfalls Faseranteile mit einer Schere zerkleinert. Die gesiebte Substanz wird gründlich gemischt. 6,000 g dieser Mischung werden in einem 200-ml-Erlenmeyerkolben mit 100,0 ml Wasser versetzt. Die Mischung wird 60 min geschüttelt und bei 1800 bis 2 300 g 10 min zentrifugiert. Die überstehende Flüssigkeit wird durch einen Glasfiltertiegel 17 G 2 gesaugt. Die Viskosität dieses Auszuges wird unter Verwendung eines Kapillarviskosimeters bestimmt.

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Berechnung: Viskosität, berechnet auf einen Auszug, der in 100 ml 6 g g^ bei 105 °C ögetrocknete Substanz enthält = — Ew{ 100 a = Viskosität des Auszuges in Zentistokes. b — Trocknungsverlust in Masseprozent. Ew = Einwaage der Substanz in Gramm. Aufbewahrung Höchstens 18 Monate.

Radix Angelicae

Radix Angelicae Angelikawurzel

Getrocknete, grob zerkleinerte Wurzeln und Wurzelstöcke von Angelica archangelica L. (Apiaceae). Gehalt an ätherischem Öl, berechnet auf 100 g der bei 105 °C getrockneten Substanz 0,30 bis 0,60 ml. Beschreibung Graugelbliche oder bräunlichgelbe, unregelmäßige Teile von Wurzeln und Wurzelstöcken, die teilweise eine graubraune oder rotbraune Außenseite zeigen. Weiterhin sind Teile von Stengel- und Blattbasen vorhanden. Geruch aromatisch. Geschmack aromatisch, scharf und schwach bitter. Identitätsprüfung [a] Die Prüfung wird, wie unter ,,Dünnschichtchromatografische Prüfung" (III, 12.0.) angegeben, durchgeführt. Adsorptionsschicht: Kieselgel G Aufzutragende Lösung: 1,00 g gepulverte Substanz wird mit 5,0 ml Methanol versetzt. Die Mischung wird 30 s im Sieden gehalten und nach dem Abkühlen auf 20 °C filtriert. 18 bis 20 ¡j.1 des Filtrates werden als Startband a aufgetragen. Aufzutragende Lösung der Testsubstanz: 0,010 g Kumarin wird in 10,0 ml Methanol gelöst. 18 bis 20 ¡xl der Lösung werden als Startband b aufgetragen. Laufmittel: Benzol-Äther-2N Essigsäure ( 5 0 + 5 0 + 2 0 ) . Die Mischung wird geschüttelt. Nach 30 min wird die obere Schicht verwendet. Detektion: Reagenz I : Antimon(III)-chlorid-RL* Reagenz I I : äthanolische 2 N Kalilauge Die Dünnschichtplatte wird über der Startlinie a mit dem Reagenz I und über der Startlinie b mit dem Reagenz I I besprüht, wobei jeweils die nicht zu besprühende Pläche in geeigneter Weise abgedeckt wird, und im ultravioletten Licht betrachtet. Auswertung: Der JF?f-Wert des gelbgrün fluoreszierenden Testsubstanzfleckes muß im Bereich von 0,50 bis 0,70 liegen. Das Chromatogramm zeigt über der Startlinie a einen kräftig hellblau fluoreszierenden Fleck mit einem Ä^-Wert im Bereich von 0,95 bis 1,05. Weitere Flecke sind vorhanden. Das Chromatogramm ist für die Prüfung nach [c] aufzubewahren.

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Reinheitsprüfung [6] Unschädliche Beimengungen (XI, 4.0.): höchstens 1,0% [c] Liebstöckelwurzel: Das Chromatogramm von [a] darf über der Startlinie a keinen gelb fluoreszierenden Fleck mit einem .B^-Wert im Bereich von 1,10 bis 1,40 zeigen. [