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German Pages 82 [80] Year 2022
DEUTSCHE
DEMOKRATISCHE
DEUTSCHE
AKADEMIE
DER
REPUBLIK
LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
ZU
BERLIN
ARCHIV FÜR
GEFLÜGELZUCHT UND
KLEINTIERKUNDE Begründetals „ A R C H I V F Ü R im Jahre 1926 von JAN GERRIETS
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Summary A description in regard to the morphology and biology of the mallophagues is followed by a taxonomic classification and subdivision of the latter. The taxonomic position of the mallophagues is particularly considered. Damage caused by mallophagues to our domestic animals in general, and to fowl in particular, is described in a survey. The problems involved in the application of contact insecticides are touched in the section on mallophague control by means of such substances. The applied methods of collection and preparation are mentioned in the special part of the paper. The results obtained from the examination of about 120 hens are presented in tables and discussed. Farms, stocks, and forms of keeping which are found in the Karl Marx Stadt district are briefly characterized. The factors which determine the degree of infestation are examined. The effects of modern conditions of keeping as well as of the application of contact insecticides on mallophague infestation are discussed. Eight out of nine types of German domestic hen mallophagues have been determined in the investigations which had been carried out in the Karl Marx Stadt district. The sequence of frequency is derived from the tables and discussed. I t is shown by a test that mallophagues would not leave their dead host, unless there is a contact to other warm-blooded animals. Proposals as to keeping poultry stocks under modern conditions free from mallophagues are submitted on the basis of an examination of commercial substances for ectoparasite control as well as on the basis of the tests described in this paper. Literatur ARNDT, W . : Die Anzahl der bisher in Deutschland (Altreich) nachgewiesenen rezenten Tierarten. Zoogeographica 4 (1941), S. 28—92 BEIER, M.: Mallophaga. I n : SCHULZE, P . : Biologie der Tiere Deutschlands. Berlin, 1936 BROHMER, P . ; EHRMANN, P . ;
"ULMER, G . :
Die Tierwelt
Mitteleuropas.
B d . 4,
In-
sekten I. Teil. Leipzig, 1923 E I C H L E R , W D . : Die Biologie der Federlinge. J . Orn. 84 (1936), S. 4 7 1 - 5 0 5 EICHLER, WD. : Die wirtschaftliche Bedeutung der Mallophagen. Anz. Schädlingskde. 16 (1940), S. 3 2 - 3 6 E I C H L E R , W D . : Namensliste der Federlinge des Hausgeflügels. Z. Infkrh. Haust. 56 (1940), S. 6 5 - 7 5 EICHLER, WD.: Behandlungstechnik parasitärer Insekten. Leipzig, 1952 EICHLER, WD.: Federlinge. Neue Brehm-Bücherei 186. Wittenberg, 1956 HOHORST, W . : Die Mallophagen des Haushuhnes und ihre Eigelege. Vet.-med. Nachrichten, 1938 K E L E R , ST. : Bibliographie der Mallophagen. Mitt. a. d. Zool. Mus. Berlin, Bd. 3 6 , Berlin, 1960 W E B E R , H . : Grundriß der Insektenkunde. Stuttgart, 1 9 5 4
25
Aus dem Institut für Tierernährung der Friedrich-Schiller-XJniversität Jena (Direktor: Prof. Dr. ARNO HENNIO)
HEINZ
JEEOCH
Nährstoffökonomische Untersuchungen an Broilern Eingegangen:
19.8.1964
Die Verwertung der Futternährstoffe bzw. der Futterenergie ist bei einer bedarfsgerechten Nährstoffversorgung nach Erzeugungsrichtung, Leistung der Tiere und Zusammensetzung des Produktes recht unterschiedlich. Es verdienen deshalb die auftretenden Veredlungsverluste besondere Beachtung. Über das Ausmaß solcher Verluste liegen aus Einzel- und Modellversuchen von verschiedenen tierischen Produktionsrichtungen Angaben vor ( B Ü N G E B , 1 9 4 4 ; C R A S E M A N N , 1 9 4 2 ) . Die mitgeteilten Ergebnisse über die Verwertung der Futternährstoffe in der Junggeflügelmast sind hierbei aber älteren Datums und wurden mit den früher üblichen Rassen und Futtermischungen erzielt, so daß sie heute nicht mehr als repräsentativ angesehen werden können ( L E H M A N N , 1 9 2 7 ) . In der vorliegenden Arbeit sollte deshalb untersucht werden, wie hoch der Veredlungsverlust beim Einsatz einer für Mastzwecke geeigneten Rasse zu veranschlagen ist. Die Ermittlungen über die Ausnutzung des Futterproteins und der Futterenergie (Brutto- als auch umsetzbare Energie) erfolgten einmal bei der Verfütterung einer bewährten Broilerration (o. V., 1962/63). Des weiteren wurde der Einfluß eines gestaffelten Energiegehaltes und eines wechselnden Verhältnisses zwischen Rohprotein und umsetzbarer Energie im Mischfutter auf den Ansatz und die Ausbeute von Protein und Energie untersucht sowie ihr Einfluß auf das Ausschlachtungsergebnis und die Gehaltswerte des Fleisches vom bratfertigen Rumpf des Tieres ermittelt. 1.
Ver suchsmetho di k
1.1.
Tiermaterial und Gruppeneinteilung
Die Ermittlungen wurden mit geschlechtssortierten $ Küken der Rasse White Rock durchgeführt. Als experimentelle Grundlage dienten Bilanzversuche (BV). Entsprechend der Aufgabenstellung fand folgende Versuchsanordnung Anwendung. Gruppe
Getreideanteil in der Mischung
I II III IV V +
BV 1. —
100% 75% 50% 25% 100% BV 2.
Mais Mais und 25% Gerste+ bzw. 25% Weizen+ + Mais und 50% Gerste+ bzw. 50% Weizen+ + Mais und 75% Gerste+ bzw. 75% Weizen+ + Gerste+ bzw. 100% Weizen+ +
26
JEKOCH, Nährstoffökonomische Untersuchungen an Broilern
Der stufenweise Ersatz des Maises durch Gerste bzw. Weizen ermöglichte die Einstellung gestaffelter Energiekonzentrationen in den geprüften Rationen. Während Mais eine umsetzbare Energie von 3436 kcal/kg aufweist, betragen die W e r t e f ü r W e i z e n u n d G e r s t e 3282 b z w . 2919 k c a l / k g (HILL u n d M i t a r b . , 1960).
Durch einen annähernd gleichen Rohproteingehalt in den verwendeten Futtermischungen, aber gestaffelten Energiegehalt, ergaben sich ebenfalls wechselnde Verhältnisse zwischen Rohprotein und umsetzbarer Energie im Mischfutter. Jede Prüfungsgruppe bestand aus 2 Untergruppen zu je 4 Küken, bezeichnet mit a und b, wovon die Untergruppe a nach Abschluß des Versuches ausgeschlachtet und die Untergruppe b zur Gesamtkörperanalyse verwendet wurde. Die Versuchsdauer betrug in beiden Versuchen 56 Tage; bei Versuchsbeginn waren die Küken 1 - 2 Tage alt. 1.2.
Haltung der Tiere
Zur Haltung der jüngeren Küken (0—4 Wochen) wurden Kükenaufzuchtbatterien für diesen Zweck umgebaut. In der zweiten Versuchshälfte fanden die Küken in für Kükenbilanzversuche hergerichteten Kleintierstoffwechselkäfigen Unterkunft. Die Batterien und Käfige waren in einem beheizbaren und ausreichend belichteten Raum aufgestellt. Die Raumtemperatur wurde täglich kontrolliert und im Bereich von 18—22 CC gehalten. 1.3.
Futtermischungen und Fütterungstechnik
Die Zusammensetzung und den Gehalt an Rohprotein, Bruttoenergie und umsetzbarer Energie der in den beiden Versuchen eingesetzten Futtermischungen enthalten die Tab. 1 und 2. Die Gehaltszahlen werden in Prozent bzw. kcal/kg, bezogen auf Trockenmasse, angegeben. Die mitgeteilten umsetzbaren Energiegehalte der Rationen stellen das Mittel der im Tierversuch an den Untergruppen a und b jeder Versuchsgruppe bestimmten Werte dar. Je kg Fertigfutter wurden folgende Vitaminmengen zugesetzt: 10000 I E Vitamin A, 800 I E Vitamin D3, 30 mg Vitamin E, 2 mg Vitamin K, 4 mg Vitamin B 2 . Die zugesetzten Vitaminmengen entsprechen den Bedarfsangaben von LIEBSCHER (1960). Als Kokzidiostatikum gelangte Ursocin S in einer Tabelle 1 Futterzusammensetzung Bestandteile
Mais Gerste Weizen Erdnußextraktionsschrot Fischmehl Futterhefe Mineralstoffgemisch (DAL) 4
BVl. -
B v 2.
I 70 — —
16 8 3 3
II 52,5 17,5+ 17,5++ 16 8 3 3
Gruppen III 35 35+ 35++ 16 8 3 3
IV 17,5 52,5+ 52,5+ + 16 8 3 3
V
70+ 70+ + 16 8 3 3
Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, 14. Band, Heft 1 , 1 9 6 5
27
Tabelle 2 Gehalt der Futtermischungen an Rohprotein, Bruttoenergie und umsetz barer Energie Versuchsgruppe
Gehalt an Bruttoenergie kcal/kg
umsetzbarer Energie kcal/kg
Verhältnis Rohprotem: umsetzbarer Energie 1:
22,8 24,5 24,4 24,5 25,4
4471 4443 4431 4398 4389
3386 3267 3145 2966 2869
149 134 129 121 113
22,96 23,2 23,6 23,7 24,2
4494 4477 4438 4425 4380
3391 3346 3284 3284 3190
148 144 139 138 132
Rohprotein /o
BV 1 I II III IV V BV 2 I II III IV V
Dosis von 10 g/kg Futter zum Einsatz. Das Futter wurde den Tieren zum freien Verkehr gegeben. Verstreutes Futter wurde den Tieren wieder vorgelegt. Als Tränke diente stets klares Wasser. 1.4.
Erhebungen und Analytik
Die Futteraufnahme wurde durch Einwage entsprechend der Fütterungsweise und Rückwage der Futterreste am Wägetag ermittelt. Die mitgeteilten Futterverzehrsdaten beziehen sich auf Trockenmasse. Von der aufgenommenen Futtertrockenmasse wurde am Versuchsende der Magen- und Darminhalt abgezogen. Die Entwicklung der Versuchstiere wurde nach Ermittlung des Einstellungsgewichtes je Tier durch wöchentliche Einzeltierwägungen verfolgt. Der Zuwachs an Protein und Energie errechnete sich aus der Differenz zwischen dem Proteinund Energiegehalt der am Versuchsbeginn getöteten Vergleichstiere und dem Protein- und Energiegehalt der nach 56 Versuchstagen getöteten Tiere. Das retinierte Protein bzw. die Ausbeute an Nahrungsprotein werden in Prozent zum verzehrten Futterprotein und die retinierte Energie bzw. die Ausbeute an Nahrungsenergie in Prozent zur aufgenommenen Brutto- bzw. umsetzbaren Energie angegeben. Die Ausschlachtung der Tiere fand unter Berücksichtigung folgender Kategorien statt: 1. Gesamtabfall: Blut, Federn, unverwertbare Innereien und sonstige unverwertbare Teile 2. Bratfertiger Rumpf 3. Fleischanteil vom bratfertigen Rumpf 4. Knochenanteil vom bratfertigen Rumpf
28
JEROCH, Nährstoffökonomische Untersuchungen an Broilern
5. Verwertbare Innereien 6. Gesamter verwertbarer Anteil (Fleischanteil vom bratfertigen Rumpf und verwertbare Innereien) Die prozentualen Angaben für die einzelnen Schlachtkörperteile beziehen sich auf das Leergewicht des Tieres (Lebendgewicht abzüglich Magen- und Darminhalt). Die analytischen Methoden beschränkten sich entsprechend der Versuchsfrage auf die N-Bestimmung und die Ermittlung des Wärmewertes. Der Aufschluß der Proben für die N-Bestimmung erfolgte mit H 2 S0 4 ; als Katalysator diente Selenreaktionsgemisch nach Wieninger. Die Destillation wurde in der Apparatur nach Dirks vorgenommen. Der Wärmewert ließ sich in der kalorimetrischen Bombe nach Berthelot-Mahler bestimmen. Die statistische Verrechnung einiger Versuchsergebnisse wurde nach den Richtlinien v o n LINDER (1951) und W E B E R (1957) v o r g e n o m m e n .
2. Versuchsergebnisse 2.1. Futter-, Protein- und Energieaufnahme Im Futterverzehr bestanden in beiden Versuchen zwischen den einzelnen Gruppen nur geringe Unterschiede (Tab. 3). Tabelle 3 F u t t e r - , Protein- und Energieaufnahme (Angaben je Tier) Versuch
BV 1
BV 2
umsetzbare Energie der Ration kcal/kg
Futterverzehr g
Rohproteinverzehr g
I II III IV V
3386 3267 3145 2966 2829
1918 1955 2035 1898 2042
438 479 497 463 419
8576 8688 9017 8347 8965
6496 6387 6391 5629 5859
I II III IV V
3391 3346 3284 3284 3190
2089 2092 2035 2230 1996
478 485 482 482 471
9388 9363 9033 8990 8523
7084 6997 6685 6673 6207
Gruppe
Aufn ahme Bruttoumsetzbare energie Energie kcal kcal
Der abnehmende Gehalt an umsetzbarer Energie im Mischfutter durch den stufenweisen Austausch von Mais durch Gerste bzw. Weizen bedingte dadurch eine von Gruppe I zu Gruppe V gerichtete verminderte Aufnahme an umsetzbarer Energie. Im Verzehr an Rohprotein bestehen zwischen den einzelnen Gruppen fast keine Unterschiede, bedingt durch den annähernd gleichen Rohproteingehalt in den geprüften Rationen. 2.2. Lebendgewicht-, Protein- und Energiezuwachs Der Austausch von Mais durch Gerste bzw. Weizen verminderte den Lebendgewichtszuwachs, wobei der Abfall beim Ersatz von Mais durch Weizen gegenüber Gerste stärker hervortritt (Tab. 4).
29
Archiv lür Geflügelzucht und Xleintierkunde, 14. Band, Heft 1 , 1 9 6 5
Tabelle 4 Lebendgewichtszunahme, Protein- und Energiezuwachs Versuch
Gruppe
Anfangsgewicht g
Endgewicht g
Zunahme g
Proteinzuwachs g
Energie Zuwachs kcal
BV 1
I II III IV V
44 45 44 44 44
937 928 940 891 894
893 883 896 847 850
142 164 164 154 166
1399 1422 1274 1162 1247
BV 2
I II III IV V
43 43 42 43 42
1042 1023 1003 980 924
999 980 961 937 882
215 197 188 187 193
1917 1722 1484 1582 1575
Während im Versuch 1 der Proteinzuwachs von Gruppe I zu Gruppe V zunahm, läßt sich diese Aussage für Versuch 2 nicht treffen. Bezüglich des Energiezuwachses zeigen beide Versuche eine Abnahme mit steigendem Anteil an Gerste bzw. Weizen im Mischfutter. 2.3.
Verwertung des Futterproteins
Im Aufwand an Futterprotein in Gramm je g Proteinzuwachs der Vergleichsration (100% Mais als Getreideanteil) bestehen zwischen beiden Versuchen (BV 1 und BV 2) nicht unbedeutende Unterschiede (Tab. 5). Sie können als genetisch bedingtes unterschiedliches Ansatzvermögen des Tiermaterials gedeutet werden; denn die Haltungsbedingungen waren in beiden Versuchen gleich. Als Mittel des BV 1 und BV 2 errechnete sich eine Proteinretention von 40,36%, und der Tabelle 5 Verwertung des Futterproteins in der Broilermast in Abhängigkeit vom umsetzbaren Energiegehalt und vom Verhältnis Protein: umsetzbarer Energie der Ration Versuch
Gruppe
umsetzbarer Energiegehalt der Ration kcal/kg
Rohprotein: umsetzbarer Energie 1:
Eiweiß ansatz /o
Nahrungsprotein /o
BV 1
I II III IV V
3386 3267 3145 2966 2869
149 135 130 119 113
35,76 34,24 35,21 32,01 32,50
16,16 16,76 13,81 15,52 3,24
BV 2
I II III IV V
3391 3346 3284 3284 3190
150 145 140 138 133
44,97 40,46 39,31 39,32 39,97
21,71 21,55 21,73 20,47 18,19
30
J e r o c h , Nährstoffökonomische Untersuchungen an Broilern
Anteil des Nahrungsproteins vom verzehrten Futterprotein betrug 18,93%. Aus den Werten beider Versuche lassen sich Einflüsse des Gehaltes an umsetzbarer Energie und des Verhältnisses Rohprotein: umsetzbarer Energie im Mischfutter auf die Verwertungskoeffizienten feststellen. Mit Ausnahme der Gruppe IV ergibt sich für den BV 1 die Aussage, daß der Anteil an Nahrungsprotein bei der Verwendung von Gerste als Getreideanteil im Mastfutter beträchtlich vermindert wurde. Diese gleiche Feststellung, nur nicht so stark ausgeprägt, muß auch für den BV 2 beim Ersatz des energiereichen Maises durch den energieärmeren Weizen gemacht werden. 2.4.
Verwertung der Futterenergie
Von der Bruttoenergie des Futters wurden im Mittel beider Versuche (Mischung 1) 18,7% und von der umsetzbaren Energie 25,0% im Tierkörper angesetzt (Tab.-6). Für den menschlichen Verzehr errechnete sich eine kalorische Ausbeute von 9,2 Tabelle 6 Energieansatz und Ausbeute an Nahrungsenergie in Abhängigkeit vom Energiegehalt und vom Verhältnis"1" Protein: umsetzbarer Energie der Ration Versuch
BV 1
BV 2
+
Brutto - umsetzbare energie energie Gruppe der der Ration Ration
Energieansatz Brutto- umsetzbare energie Energie
„ Nahrungsenergie " Bruttoenergie
umsetzbare Energie
kcal/kg
kcal/kg
/o
/o
/o
/o
I II III IV V
4471 4443 4431 4398 4389
3386 3267 3145 2966 2869
17,1 16,4 15.1 13.4 14,3
22.7 22.5 21,4 19.6
8,4
11,0
8,6
11,5 9,5
I II III IV V
4494 4477 4438 4425 4380
3391 3346 3284 3284 3190
20.2 19,3 16.5 17,8
27,4 24.7 22,4 23.8 25,0
18,0
21.8
6,8 7.3 6.4 10,1
9,4 9.7
8.8 8,1
11,1
9,7 13,2 12,5 13,2 11,9 11,0
Das Verhältnis Rohprotein : umsetzbarer. Energie in den geprüften Kationen (BV 1 und BV 2) ist aus Tab. 5 zu ersehen.
bzw. 12,1%. Der Ersatz des Maises durch Gerste oder Weizen führte zu einer Reduzierung der angesetzten Kalorien und der für Nahrungszwecke verwertbaren Kalorien. Der Kalorienansatz bzw. der prozentuale Anteil an für Nahrungszwecke verwertbaren Kalorien ist jedoch nicht mit der Höhe des Maisanteils in der Futterration korreliert. 2.5.
Ergebnisse der Ausschlachtung und der Fleischanalysen
Der Anteil des bratfertigen Rumpfes eines durchschnittlich 1000 g schweren Mastkükens beträgt 65,5%, der Ertrag an eßbarem Fleisch vom bratfertigen Rumpf 50,7% (Tab. 7). Als gesamter verwertbarer Anteil (eßbares Fleisch vom
31
Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, 14. Band, Heft 1,1965
bratfertigen Rumpf und verwertbare Innereien) ergab sich ein Wert von 56,0%. Die angegebenen Daten sind das Mittel der Gruppen I beider Versuche. Tabelle 7 Ergebnisse der Ausschlachtung des BV 1 u n d BV 2 (Durchschnittswerte in % des Leergewichtes) Versuch
Gesamt- bratfertiger Rumpf Gruppe abfall /o
0/ /o
Fleisch
Knochen
verwertbare Organe
/o
/o
/o
gesamter verwertbarer Anteil /o
BV 1
I II III IV V
28,7 29,5 29,7 30,3 31,2
65,8 65,1 64,7 63,7 63,0
' 49,9 48,1 47,9 48,6 47,2
15,9 17,0 16,8 15,1 15,8
5,5 5,4 5,6 6,0 5,8
55,4 53,5 53,5 54,6 53,0
BV 2
I II III IV V
29,1 29,7 28,8 30,3 31,0
65,3 65,3 66,3 64,8 64,5
51,6 51,3 51,9 50,4 49,3
14,3 14,0 14,4 14,5 15,2
5,1 5,0 4,9 4,9 4,5
56,6 56,3 56,8 55,3 54,0
Einen Einfluß übte die Zusammensetzung der Futterration auf den Anteil des bratfertigen Rumpfes, den Fleischertrag und den Gesamtabfall an dem Leergewicht aus. Die Ergebnisse der Fleischuntersuchungen sind in Tab. 8 zusammengestellt. Tabelle 8 Ergebnisse der Rohprotein- u n d W ä r m e w e r t b e s t i m m u n g des Fleisches (Angaben bezogen auf Trockenmasse)
Versuch
Gruppe
umsetzbare Energie der Ration kcal/kg
Rohprotein: umsetzbarer Energie 1:
Rohproteingehalt /o
cal/g
Wärmewert
BV 1
I II III IV V
3386 3267 3145 2966 2869
149 135 130 119 113
66,2 69,7 73,6 75,3 76,5
6942 6611 6708 6541 6434
BV 2
I II III IV V
3391 3346 3284 3284 3190
150 145 140 138 133
68,2 75,7 73,7 76,5 74,3
6296 6281 6242 6129 6126
Für die Gruppe I der beiden Versuche ergab sich ein durchschnittlicher Rohproteingehalt von 67,2% und ein Wärmewert von 6618 cal/g. Der Rohproteingehalt und der Wärmewert des wasserfreien Fleisches wurden durch die Zusammensetzung der Ration beeinflußt. Eine Verminderung des Gehaltes an umsetzbarer
32
JEROCH, Nährstoffökonomische Untersuchungen an Broilern
Energie und eine damit bedingte Verengung des Verhältnisses von Rohprotein: umsetzbarer Energie im Futter durch den Austausch von Mais durch Gerste bzw. Weizen erhöhte in der Regel den Rohproteingehalt und erniedrigte den Wärmewert des Fleisches. Es wurde geprüft, ob diese Beziehungen für den B V 1 linear sind (Tab. 9). Tabelle 9 Korrelation zwischen dem Verhältnis Rohprotein: umsetzbarer Energie (x) des Futters und dem Rohproteingehalt (y) sowie dem Wärmewert (y) von Geflügelfleisch Korrelation zwischen dem Verhältnis Rohprotein: umsetzbarer Energie des Futters (x) und:
B
P
0,294 x
0,95
KHpa B M H c e H y B e j n m e n n e B e c a H T O J I I U K H H iunypbi.
Summary Three tests on the influence of oral diethylstilbestrol application on male rabbits are described. The daily application of 100 fig diethylstilbestrol per rabbit gave a considerable decrease of the testicle weights. The fat content of the flesh was increased, while the freshhide weight and the skin strength were positively affected. Literatur M. E . : Verwendung östrogener Substanzen bei der Mast von Wiederkäuern. Shivotnovodstvo 4 (1956), S. 63 (russ.) P O P O W , N. F.; K U R I L O w , N . W.; N O W I K O W , W. K.: Die Anwendung von Diäthylstilboestrol zur Steigerung der Produktivität von Kaninchen. Nachr. Landwirtsch. Wiss. 2 (1957), S. 1 1 7 - 1 1 9 (russ.) P O P P E , S.: Über den Einfluß von Diäthylstilboestrol und anderen Wirkstoffen auf den Stoffwechsel männlicher Ratten. Arch. Tierernähr, (im Druck) BULASCHEWITSCH,
DOKUMENTATIONSDIENST AGRARÖKONOMIK HERAUSGEBER: DEUTSCHE DEMOKRATISCHE R E P U B L I K DEUTSCHE AKADEMIE D E R LÄNDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ZU B E R L I N INSTITUT F Ü R
LANDWIRTSCHAFTLICHE
INFORMATION UND DOKUMENTATION
Der Dokumentationsdienst Agrarökonomik informiert Sie über die wichtigsten Inhalte des Fachschrifttums (Zeitschriften, Bücher, Dissertationen, Forschungsberichte u. a.) auf den Sachgebieten: 1. Agrarökonomik und Agrarpolitik 2. Ökonomik der landwirtschaftlichen Produktionszweige 3. Betriebs- und Arbeitsökonomik 4. Angrenzende Wissensgebiete der Agrarökonomik Der Dokumentationsdienst Agrarökonomik erscheint monatlich mit etwa 250 Titeln in Form von Karteikarten A 6, die als perforierter Zweierblock in einem Heft A 5 zusammengefaßt sind. Der Bezug ist sowohl als Satz zum Aufbau einer Sachkartei — die je Titel gelieferte Zahl von Karteikarten entspricht der Zahl der auf ihnen angegebenen Systemnummern — als auch als Reihe zum Aufbau einer Verfasserkartei — j e Titel nur eine Karteikarte — möglich. Preis einer Karte 7 Pf.
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Seit 1963 erscheinen
„ Fortschrittsberichte für die Landwirtschaft" in denen auf Grund der vorliegenden Literatur die neuesten Forschungsergebnisse und -methoden unter Berücksichtigung des internationalen Höchststandes auf den jeweiligen Fachgebieten zusammenfassend und kritisch dargestellt werden. Die Themen werden in enger Zusammenarbeit mit den Sektionen der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin ausgewählt und von Fachwissenschaftlern bearbeitet. Die Berichte sollen in erster Linie die auf diesen Gebieten tätigen Wissenschaftler und die leitenden Mitarbeiter der staatlichen Organe sowie der gesellschaftlichen Organisationen über bestimmte Probleme informieren. Herausgeher:
DEUTSCHE DEMOKRATISCHE R E P U B L I K D E U T S C H E A K A D E M I E D E R LAND WIRTSC HAFTSW I S S E N S C H A F T E N ZU B E R L I N INSTITUT F Ü R LANDWIRTSCHAFTLICHE INFORMATION UND DOKUMENTATION • B E R L I N
Der Versand der Berichte erfolgt direkt durch das Institut nach einem mit den Sektionen der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften festgelegten Verteilerplan. Für Interessenten, die in diesem Verteiler nicht enthalten sind, erfolgt die Abgabe auf Wunsch gegen einen Unkostenbeitrag von 5, — MDN pro Heft, soweit es die Auflagenhöhe gestattet. Fordern Sie unverbindlich den Themenplan aus dem Sie interessierenden Fachgebiet an.
Deutsche Demokratische
Republik
Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin Institut für Landwirtschaftliche Information u n d
Dokumentation
LANDWIRTSCHAFTLICHES ZENTRALBLATT Abt. Abt. Abt. Abt. Kuratorium:
I II III IV
Landtechnik Pflanzliche Produktion Tierzucht, Tierernälirung, Fischerei Veterinärmedizin
Prof. Dr. G. BECKER,
Quedlinburg
Prof. Dr. J. DOBBERSTEIN, Prof. Dr. E. EHWALD,
Berlin
Eberswalde
Prof. Dr.-Ing. H . H E Y D E , Prof. Dr. H. MEUSEL,
Berlin
Halle/S.
Prof. Dr. K . NEHRING, Prof. Dr. E. PLACHY,
Rostock Berlin
Prof. Dr. J. REINHOLD,
Berlin
Prof. Dr. H . RÖHRER, Insel R i e m s Prof. Dr. O. ROSENKRANZ, Prof. Dr. R. SCHICK,
Prof. Dr. K . SCHMALFUSS, Prof. Dr. W . STAHL,
Böhlitz-Ehrenberg
Groß-Lüsewitz Halle/S.
Rostock
P r o f . D r . H . STTJBBE,
Gatersleben
In den Heften des Landwirtschaftlichen Zentralblattes erscheinen jährlich etwa 33000 Auszüge aus den neuesten wissenschaftlichen Arbeiten des internationalen Schrifttums. Das Landwirtschaftliche Zentralblatt vermittelt damit einen umfassenden Überblick über den neuesten Stand aller Fachgebiete der Landwirtschaft. Die Gliederung nach einem übersichtlichen System ermöglicht die schnelle Information über einzelne Teilgebiete. Außerdem sorgen Sachregister für die Möglichkeit, bestimmte Spezialfragen anhand der Weltliteratur zu verfolgen.
I n d e r A b t . I e r s c h e i n e n 9 H e f t e , i n d e n A b t . I I — I V j e 12 H e f t e i m J a h r . Preis pro H e f t M D N 20, -
Fortsetsungsbestellung
durch
(einseitig bedruckt M D N 24, - ) .
e i n e Buchhandlung
erbeten
A K A D E M I E - V E R L A G
-
BERLIN