Aramäische Fischnamen. Pflanzennamen [Reprint 2021 ed.] 9783112455845, 9783112455838


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Aramäische Fischnamen. Pflanzennamen [Reprint 2021 ed.]
 9783112455845, 9783112455838

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Sonderabdruck aus:

©rientaüscbe Stuöien THEODOR NÖLDEKE ZUM SIEBZIGSTEN GEBURTSTAG (2. MÄRZ 1906) G E W I D M E T VON F R E U N D E N UND SCHÜLERN UND IN IHREM AUFTRAG HERAUSGEGEBEN VON

CARL

BEZOLD

ARAMÄISCHE FISCHNAMEN VON

IMMANUEL LOW

PFLANZENNAMEN AUS DEM HEXAÉMERON J A C O B ' S V O N EDESSA VON

A R T H U R HJELT

VERLAG VON ALFRED TÖPELMANN (VORMALS

J. RICKER) * GIESZEN * 1906

Aramäische Fischnamen. Von

Immanuel Low. ivat sequens, so schrieb mir N Ö L D E K E , als meine Pflanzennamen, denen er sein unerschöpfliches Wohlwollen zugewendet hatte, erschienen waren. Erst jetzt, nach vierundzwanzig Jahren, kann ich einen Teil dieses sequens, für den ich N Ö L D E K E ' s Approbation nicht gut vorher erbitten kann, vorlegen. Es ist ein Kapitel meiner aramäischeil Tiernamen, das um einen bescheidenen Platz in der Festschrift bittet. Wenn N ö L D E K E bemerkt, die Feststellung der Bedeutung der Fische und Wassertiere sei ihm ganz unmöglich1, so wird man auch von mir keine Sicherheit der Bestimmung erwarten. Ich denke aber, daß schon die Sammlung des Materials und die ausdrückliche oder stillschweigende Abweisung abenteuerlicher, in die Lexica übergegangener Kombinationen ein gewisses Interesse in Anspruch nehmen darf. Griechische Lehn- und Fremdwörter und Misnisches habe ich nicht ausgeschlossen, letzteres nicht, weil es für gesonderte Behandlung zu wenig bietet, immerhin allerdings mehr als das biblische Hebräisch, das bekanntlich gar keinen speziellen Fischnamen erhalten hat. Adam hat den Fischen keine Namen gegeben* denn sie wären ja gestorben, hätte sie Gott zu ihm auf's Trockene geführt, sagt mit unerschütterlicher Naivität ein mittelalterlicher Schrifterklärer. Reich ist auch der syrische Bestand nicht; zu seiner Dürftigkeit hat wohl 1

Beiträge zur semitischen Sprachwissenschaft

108

2

Tossafot Hüll 66

2

Immanuel Low

auch die den Fischgenuß verwehrende Fischverehrung der Syrer beigetragen. Elias aus Nisibis (§ 17) beschränkt sich auf binnitä und sibbutä. Jakob von Edessa hebt hervor, daß die Sprache der im Binnenlande wohnenden Syrer arm an Namen für Wassertiere bleiben mußte, während die meeranwohnenden Völker, Griechen, Römer, Ägypter, Perser und Inder viele Namen für Wassertiere schufen. Da aber die Namen für die Wassertiere in gar keiner Sprache reichten, haben diese Völker die Namen von Landtieren und Vögeln auf Grund irgendwelcher Ähnlichkeit auf Wassertiere übertragen 1 . Mose bar Kefa* schreibt die Bemerkung getreulich nach. Gemeinsemitische Fischnamen gibt es ebensowenig, wie indogermanische Die altarabische Dichtung erwähnt der Fische selten *, Homer erwähnt nur den Aal 5 , aus dem Armenischen führt H Ü B S C H M A N N gar keinen echtarmenischen Fischnamen auf. Je ärmer die aramäischen Sprachen an eigenen Fischnamen waren, umso reicher mußten die Entlehnungen aus dem Griechischen werden. Von einer Reihe misnischer Fischnamen sagen schon die babylonischen Gaonen, man kenne sie angeblich in Rom, in Babylon aber könne man sie nicht mehr identifizieren6. Noch im Türkischen findet K U N O S , von kajtas und faljanoz abgesehen, vierzehn griechische Fischnamen 7 . Meine syrischen Quellen sind in erster Reihe die Glossographen, außerdem Jakob von Edessa, Mose Bar Kefa und Bar Hebraeus 8 . Ich gebe I: Aramäische Fischnamen, II: Griechische Lehnwörter, 1

Jakob v Edessa, gest. 708, Hexacmeron F. 44" 4 5 ' — DUVAL, La

syriaque*,

1900, 282 — ms. I.eyden, Cod. Or. Syr. Nr. 1 0 1 H .

littèrature

Die Benutzung der

Hs. verdanke ich der Güte des Herrn Prof. DE GOEJE 2

Mose bar K e f ä , gest. 903, Hexaemeron

— DUVAL, Litt. syr. 283 — ms de la

Bibl. Nat. de Paris syr. 241 F. I 2 9 r — 1 3 2 * .

D i e K o p i e verdanke ich der Liebens-

würdigkeit des Herrn Prof. RUBENS DUVAL.

Auf Wassertiere wurden nach Jak. v. Ed.

übertragen: J S N I ,

TPA-U, JLAJVL, FF«I,

Juiaa*,

J->OJJ.

Auch

diese wiederholt Bar K e f ä 3 SCHRÄDER, Reallex.

d. indog. Alt.

171

4 GUIDI, Della sede primitiva dei popoli semitici 5 BUCHHOLZ, Die drei Naturreiche bei Homer 107 6 Gaon. HARKAVY p. 39 7 Nyelvtudomànyi Kozlemènyek

XXVI—XXVII

8 D i e betreffende Stelle aus dem Menärat kudsè (Ms SACHAU 81 F . 4 8 b — 4 9 * GOTTHEIL, List of plants p. VIII) hatte Herr Dr. OPPENHEIM die Güte im Jahre 1886 für mich in Berlin zu kopieren.

DUVAL, Litt. syr. 252

Aramäische Fischnamen.

S5i]

3

III: Griechische1 Fremdwörter. Von den aramäischen Namen werden 11 KFT'I'O, « N 1 ? ^ , K / T M , STRIEN, Krvsn, TOO-in, «aa ?, RPIRTO, KJVBIB, HIB, «nai^S und echt sein; nV^K, «DM, ]iv6, Kp3, ^Bt^B, «rin, vielleicht auch N3tH und KUt sind fremden Ursprungs, «O"1*! NlöH, a^tr 123V, NiU-Dp, «¿UtiHp, Klliisty und «on Nim sind Übersetzungen. «DH K^llK ist kein Fisch. I. A r a m ä i s c h e F i s c h n a m e n . 1. ;vr6K (nicht nr) miän. Machs 6, 3 TkelBm V 584, 6. Ein Fisch der in S t ü c k e n auf den Markt kommt. Haj Gaon: ein kleiner Fisch. Unerklärt. 2. [ifcua*! S e e k r e b s . VULL.II22 ¿ Ü i ^ 2 „syrisch ein kleiner Fisch", es ist aber trotz C A R D A H I 676: ¿ X ^ J L ^ kein Fisch, sondern = Kapis = Jim.« n v , eine Art o ^ S l 3 B A B B P S m 35 8 - 2 9 6 8 - 34 62 - 37333744. DBB 1454. 1704. ZDMG 47, 518 wo für JLo^. mit Recht JLo* (DBB 1456 = ¡»OMJ JLapx**) vorgeschlagen wurde, wie A U D O ( J r n . n v = J^a-»? J ^ ^ ) beweist.] 3.

(AUDO)

sonst pl ifcJo*»

B R O C K . 37, i k i a

BA

DBB

404 Elias, PSM 520. 544 = ^ J ^ Nrv:P3 binnithä Pes 76b Bk 19b = Hg 346, 18 Hild., Bm $9h 1Z 79b vorl. Git 6gb, « r v : 3 ( L A Krvi13, 'IS) Besa 28 a. i m m i * sich winden, wie ein Karpfen, geonäisch: Hg 85b, 31, Ven. Saare Tesüba Nr. 171: Sarrira. Bei RTam, Sefer hajäsär, Berlin 90. 93, 3 vu. 95, 2ff. aus Jehüdäj Gaon. «313 -an « r r r s Mak 16^ Hg 13 i c Ven 546, 20 Hild. Fische im 1 Zur Form der einheimischen und analog umgebildeten entlehnten Namen vgl. die Tiernamen « i m « , Nn'isbs, tOTBU, » f f i m , K i r m , tWiTOt, Krppt, «min, KiTBtsn, rvwB'n, rrots, JTHB, «n'Bio, NITOS ?, n ^ ^ , rvjD-o, sn^io, wrtritt, « n , r , m n w » , MS«, «NNWJ?, KJVB^D, » M I I O , RNNBO, JMUD, ttr, TO:», KRV1»?, « N M » , »ms?, m m s , m i s ^ , s n ^ p , «rmp, r n n n , wen», m b n ® , Kn"Bp® 2 Im Irak ein Gericht aus kleinen Fischen, DOZY, der auch ' - ^ - F J J , (?) eine Fischart, hat, bei MEN. rabisa, piscis versicolor 3 Hummer im syr.-arab. Dialekte, DOZY, auch ^ L O J J . STEINSCHNEIDER, Heilmittel der Araber, WZ KM Nr. 868: dem ^ L o o ^ ähnlich; 907 869 irrig: ¿IXo^j und Nr. 883 = ^¿y^;H lies: Li^J^ „man sagt: Seekrebs". Auch BERGGREN, Drogues simples \Dictionnaire universel des drognes simples de N. Lemery rnis ett arabe par J . BERGGREN 1885], ms: Cammarus, astracus fluviatilis, hommard: ¿¿Lo«^, ^^acu

4 ifiaia

NÖLD. JVS Gr. 39. 190.

MACLEAN WB

176

Immanuel Low

4

[552

Schlamm eingegraben und in schlafartigem Zustande gefunden Theophrast, Aristoteles und danach Plinius u. Athen. VIII, 331 d . 332b LENZ 496.

BREHM

181.

A u f g e p f l ü g t e Fische: L I E B R E C H T , Zur Volkskunde, 1879, 127. Man wird an den S c h l a m m b e i ß e r , Cobitis fossilis, ungarisch: „der gegrabene Fisch" zu denken haben ( O K E N 283, B R E H M 288), der zur Familie der Karpfen zählt. Sein Mund ist von zehn Bärteln umgeben. Die Karpfen dürften von diesen Bärteln, cirri oris benannt sein: K W l , KfWa Haar! Es ist nicht ausgeschlossen, daß talm. auch Fisch allgemein bedeutet, wie

Ü O Z Y I 116. Genauer gewiß, wie im Arabischen, 122) eine Karpfenart Cyprinus Binny Forsk. ( F O R S K Ä L 71) = Barbus Binny (Dr. F R A N Z W E R N E R , brieflich). F L E I S C H E R zu S E E T Z E N I V 5 1 6 und zu L E W I 285: binnl, W B B : bunni. Benni d. h. binnl bei Aleppo, R I T T E R Syrien I I 1690. 4. J i ^ t ^ B B in der Erklärung zu (iaiviq1: ein kleiner, dem bei den Ärämäern geldäne genannten ähnlicher Fisch. C A R D A H I 1) kleine Fische 2) 'OI^J kleine, in Salz eingelegte Fische Tarn 32b ZDMG 45, 325. ibv i Ber. 44b Kt 105b. Irrig statt MDin Kerit 6* Hör 12a. Hg 606, 11 Hild. Aruch III 247a. Kltn^J Snh 100b nach den Gaonim H A R K . 145 und Aruch sv, wo i1D!"D nicht in 5T zu ändern ist: Haut. K D ^ per ironiam hyperbolicam ( B X T F 429) von R. ASi gebraucht, ist kein besonderes Tier. 5. 6. K R P T J 2 geonäische Quelle bei Aruch V I 323a, 3, nicht der talm. Vogel «mia, sondern Jac. Edess. Hexaem. Leyden 45 r : aber Bar Kefä Paris 132v { K ^ i r f ^ I32r wie sonst bei Syrern, entstellt: i k - v ^ , BA 2722, I L O ^ T ^ DBB 453, I ^ J V ^ BA P S M 659, A U D O , C A R D A H I . Richtig: (iop? {k*JV^DBB 520. Es ist der pfeil förmige ({»JL^ Fisch, was zu den Aalarten paßt. In's Arabische als aufgenommen, F L E I S C H E R zu L Y I 432B F R A E N K E L 121. L A N E 401b. 404°: ein schuppenloser Fisch, den die Juden nicht essen. Es steht syrisch neben ist jedenfalls eine Aalart, man könnte, um den Synonymen gerecht zu werden, etwa Muraene3 übersetzen. (FRAENKEL

1

setzt, =

Sfarus

Maena, Laxirfisch, OKEN 227, im Syrischen B A u. D B B 1023 unüberoder

wort: HÜBSCHMANN 364 3 Muraene,

PSM 2024. 2026.

Dazu

DOZY: pajot.

Armen.

Lehn-

» Siehe Nr. 23. 50. 65

juüpaiva HOFFM. Of. N. 140, dazu NÖLDEKE, ZDJtfG

35, 498, talm.

Aramäische Fischnamen.

553]

5

Die geonäische Tradition setzt es bei Aruch zu KiVtalS Mak i6 b u. Parallelst. Da dies ein sehr kleiner, aalartiger Fisch sein soll, könnte man 'S durch Leinaal, Querder, die Larve der Sandbricke,. Lampetra planen, B R E H M 488, wiedergeben1. B E R G G R E N , Drogues simples ms: Lamperta, Iamproie t d . i. Schlangenfisch, Aal. 7. aus Bar Kefa Hexaemeron bei PSM 948: Fisch, den die Färber verwenden. Sonst nur bei AUDO: Fischname. Es ist ein Mißverständnis QUATREMERE'S. Die von ihm benutzte Pariser Hs. hat: jL'OjJot; >n\m> JJÖJJ JUä.1^ »-u» ^«¿ai? Ji^ai J « f i i S > Jjo^^l} JjJ^a)

JLo BHebr bei P S M 1 3 7 7 . A U D O : JIOJ j . s n » Jt^n-vjL. — )>.»»*> BA = ^ . s n • )JOJ, JLSJLO ^IS, ^ j U BA Nr. 4078, BB JL9JL9 ( P S M JLSJLA v» Vo-J P S M 1666), arabisch übersetzt: ^ölj-o) und BB CARD. Übersetzung von: Tretpouoi Arist. H. A. IV IX, 5 Athen. VII 305 b. XIV 649b Hauptstelle Galen VI 718 u. Athen. VIII 355 opp. TreXd-fioi. Jes. ir, 8 neusyr. nach MACLEAN 107 D r u c k f e h l e r für

MDin (so, «J«D"in BACHER, Sal. b. Sam. 43 hebr.) jAz II 42a, 15 Dillin (KRAUSS SV) I. p i n , b 38A dafür: kleine eingesalzene Fische. Sonst b.: «JDim «D31 diese kleinen Fische mit Mehl zubereitet Sabb 37b io8 a Besa i6 a Az 38» Joma 84» Bb 60b Hg 193, 13 HlLD. «S^SJ? «JDTn Bb 144a. «HD 'H Hör I2A Kerit 6 a MsM für « n ^ l Hg 606, 11 HILD. 13. IJL^' cod. HUNT. P S M . 1 4 7 5 Ä L X - ^ o pisciculus siccari solitus, 1482: pisciculus salitus (BA I^X^ ¿S^^).

AUDO:

JJQJ. BRUN.

pisciculus. cf. HHtD. 14. JLiixaa^ BA 4 4 6 9 P S M 1 6 0 2 J&äa.» = Teich- oder Sumpffisch. Jbk*.; BA Paris DBB 848 n. 1. AUDO u. CARDAHI aus BB JbaM.^. DOZY (»j. aus B A BB, aber y s ^ aus Ibn Baitär: Trygon Pastinaca BREHM 473 Stechfisch, was zum Sumpffische der Syrer nicht paßt. S. Nr. 94.

I «03 nicht

Gaott.

zu «ND3 H ä c k s e l ,

Joel MÜLLER 105

Viehfutter

zu

stellen L Y II 362.

«ND31 RI2N

Aramäische Fischnamen.

555]

7

15. «1113 d. i. «nis 1 'trotz Toß. Mk 11 a kein Fischname, sondern Fisch: K1K13 pl. nKtt Bb 73b ms., Hg 55, 16 545 1Z HlLD. 131°, 11 Ven. Eäköl II 147*, 13. Talm. u. Targ.-edd. «1113 Besa 24b Taan 24^,4 Mk 11 a , u Git 36% u . Par. L. Löw, Graph. Requ. I 56. Kid 72a, u Bm 12b Bb 73 b 74a. Hull 67a I09b, u jSabb VII io a , 43. Neben Fleisch: Sabb 140b Hg 55, 16 112, 11 546,23 HLLD. Targum s. LY, TW sv. Ps. 8,9 auch LAGARDE (NESTLE), Hiob 41,26 auch Masnut, Maajan Gannim z. St. 16. WQ^O Kopf von '3 HILDESHEIMER, die Vatican. Hs. der Hai. ged. 34 lies WD ^3 (, >aoo;. no m Physiol. L A N D U. AHRENS c. 94 p. 25 n. 71 Übers. = DBB 1322. vulg. für e) KecpaXo? cod.

nudlet, cephalusl -»
9b (ob Reminiscenz an ¿-¿¿L«. eingesalzenes Schweinefleisch DBB 1928, 3??). Pes. H2 b . Sabb. n o b . Bk 55 a. Sah 58 b Gaonäische Schultradition identifiziert die spanische Makrele mit «•»BD* und dies mit Kt3Uti>. Haj Machä. 6, 3 Maim, zu 6,2: _ Js^ii im Maghreb. fcOBD (mtD) wird von der Tradition für einen

i Abzuweisen: gobio (BRÜLL V 126) chupete (LEWYSON 252) Ktupió? u. chipia (KOHUT, Nachlr. 52).

IO

Immanuel Low

Fisch gehalten, dessen Namen 123.

[55&

arabisiert sein soll, FRAENKEL

Spätere haben sibbatä irrig für den Stör gehalten (SCHÖNHAK

Nr. 171 LEWYS. 265).

A u c h Thun ist falsch (SCHWARZ, Heil.

Land

307); das richtige turbot LUNCZ zu SCHWARZ, Heil. Land hebr. 380. Der Name, von i^^-a., Metall treiben, strecken {Pflnzn. 239 D B B 1928) geht auf die wie breitgeschlagen aussehende Form des (BREHM 225 Abbild.), Rhombus maximus, Steinbutt, turbot, pöjußoq im Euphrat u. Tigris häufig VULL. II 408: FLEISCHER ZU L Y I V 678 und zu SEETZEN I V 517. III 498,

Daher auch DOZY, der aber zu sabbut noch:

1) Uranoscopus scaber, in Euphrat u. Tigris, aus Ibn Baitär; 2) carpe; 3) = J j l i ö l'alose, im Maghreb, was mit Maimuni's A n g a b e zu kombinieren ist. 36. D,T"NTP Mech 68a, 8 FRIEDM. ist schwerlich ein Fisch oder Seetier, obwohl es kombinierbare Fischnamen gibt. Li.

Verschieden davon ^ L i i l

u. j-y^, GTtapoc;.

DOZY.

37. KTOA^N Pes r 119b n. 77 FRIEDM., kein „großer Meerfisch" KRAUSS 584, sondern N"03in, wie L Y TW emendiert.

"D3W Pes 74a,

Aruch kennt dafür L A "DL "JTN = Mech 7a, 8 FRIEDM. jPes VII 34a 50. 38. KD'H K"lW unreiner Fisch A z 39 a , wohl Übersetzung ßoöOV JJUJI, K-^JO? JL£JJD und:

JB»IO> JL^ZO

liuJl, später: JL^JIA

ms Leyden

l JxiiL Jac. Edess. Hexaemeron

44T Gen. 1, 21 D^iun D^Jnn, für öpötKUJV D B B 590—595. 821 für öpaKOVTia JUJI UJLJL D B B 591. 1993 s. PSM 4463. Drache z. B. REJ

41, 180 BRÜLL X 117.

nan p n Dlpö GROSS, Gallia Judaica KFJTOS (auch pal.-syr. BHebr Menarat

P N in jüd. Quellen:

Übersetzerwitz: Draguig-

170.

SCHULTHESS

179)

Q^-JO = JIÜUL zitiert

k. ms 48 b aus L X X Gen. 1, 21 KfjTri ©-¿Jio

Aramäische Fischnamen.

5591

D B B 1690. 2076 o^jLo 1697. «fioo^üo 1771. BA

P S M 3506).

P S M 3601.

II

JLo^otA 1715 ( { K A ^ o ^ a

L A N D C. 77 n. 80 A H R E N S C. 95 p . 71.

73. 74 u. HOFFM. Z. St. —

KRITÜUÖRI^ BHebr. Menärat

kudse

Türk, kajtas. . aXaiva balaena (o^XJLa, nicht xeXwvr| PSM 1661 JLot-^Jb» BHebr. Menärat kudse ms 49* PSM 435. Türk, fcdjanoz. Baieine: Rasi Bechor 9 B . Or zaruci I 141 A (WELLESZ, Isak b. Mose Or Sarua 1905 S. A 50): „Häringe die man in Walfischen findet." ¡TJTDpSn Sam. Gen. 1,21 KOHN Z. Spr. u. Lit. der Samar. 149 al + Kfjxoij. NÖLD. bei GEIGER, jZ. VI 211 = GaXacrcroKriioq. ZDMG 39, 185. 206 n. ms.

II. G r i e c h i s c h e

Lehnwörter.

41. 'Aßpani? «nr>.y>^>{ B A 93 .v>{ya{ B A PSM 19, IFFIA^OLPI D B B 20 Honein: KDTDK Suk. 18». Ein Nilfisch, Athen. VII 3I2 B . DOZY, soll nach HEINEMANN, Archiv d. Judent. 1842, 118 mit identisch sein. S. Nr. 73. 42—45. "Acmpos, Xeuxos, luaupo? und i^paH? J1"ISDN, p l l ö Gen f 7, 4 und Theodor zur Stelle p. 53. Monatsschr. 38, 14. jKil b I 27a, 73, o^b jBm II 8 , 59. Kpn\ KpT KRAUSS 94. 317. 334. 46. 'A \ 6 ? CARD. p ^ H

1

(b 8* =

M e c h

KO" ^ 3 « ) , P R I N

Baale Chajjim V 1 0 p . 2 0 6 Pit/iron Halomot p. 71. CR^>

BB

u.

LANDSBERGER.

CARD.,

TBech I 535,1

- H o f f m . 105 KOHUT, Nachtr.

O-^JJ

DOZY,

DÜRAN,

O-S^V

PS^N

Igg.

Magen Abot

64b.

PSM

839.

ZDMG S 1 , 3 1 3 . D a r f i n o B E R G G R E N 8 4 7 GRÜNBAUM, gA 2 2 3 . Drogues simples ms und J - ö j - o . Physiol, h a t zu D e l p h i n {}/nv> (NÖLD., Mand. Gr.

BERGGREN, 130)

npiuiv

(HÜBSCHMANN 3 7 5 ) T Y C H S E N , L A N D ITS, VI VI- I ^ U O u. A H R E N S p . 7 n u n d p. 76 n. •den s y r

CARD.

Daraus

Glossogr. auch

50. " E y x c X u s A a l .

45 :

im.V^i|;o Bar

l ^ o j jj i m A l l o t j b u l k ^ o J vvi

BROCK.



DBB

Abulfeda:

1689;

enkelees

im

211

See

h s ^

¿YXEMÖIOV,

iPn.N.n?

DBB

348.

k. m s 4 8 b . 4 9 a :

lit-*"' BERGGREN, Drogues

2ot

«eouetXaJei

Acta Mart.

P a r i s 4, 515

JLOCU^.

Aälchen

RITTER,

vgl. 1201.

(426).

S a m a k (Dr. WERNER briefl.) FORSK X I V .

211

Schuppen-

W e i t e r a. O . :

Ankalys.

bei Antiochia;

HÜBSCHMANN

linSm ent-

Hex.

^ l ^ U

^iJo

Syrien

Simmak

F L E I S C H E R , S E E T Z E N I V 4 7 3 . 5 1 8 z u I I I 5 0 1 «=

CJ^*-

bei

(iaXao) Kefä

JLcaXaj(

F R A E N K E L 122, DOZY a u c h ^ K i l . aus

45' JLcoaX^ö

»m » N n l o t o { i o X c o B H e b r . Menärat

{ t c u a j )J

Delphin

ähnlich P S M 273. 1029.

B A 3444: Seefisch, d e m ^ t ^ y n

bei

Sägefisch.

Krokodil.

i m S c h l a m m e ()I*XÄ.) =

lose F i s c h e :

2403 =

J a c . E d e s s . Hexaem. T

. DOZY J Y , J I aus roman. moll = mullus, mulet. — D1K BOCHART, Hieroz. I 42, 16 mullus, irgend ein Mißverständnis. Ob aus ""ö^tO Besa 24b? 61. Napiai JLOFI, Honein JLOVAJLO;J (AUDO) D B B 1210. 1278 Tr. B B , OUOP BRUN 371, väpiai OaXacraia Diosc. I 174. P S M 2263. 2470. Raa-ardh 1. raädh: Dr. FRANZ W E R N E R brieflich: Malapterurus electricus, Zitterwels, BREHM 241 f: raas der Araber. SPRENGEL Diosc. I I 429, DE SACY, Abdall. 145. 167 — SEETZEN I V , 516. STEINSCHN., Heilm. d. Arab. Nr. 887. 1934 aus Kasef er-rumüz trad, p. LECLERC Paris 1874: B>U 1. ¿JYLS — ^SR^ I ^ Ä » — J^JL torpille. DOZY «UELJ, BERGGREN, Drogties ms dazu '¿>U.j. DOZY I I 631 15>U (UjL5, Isjb) = yst-^ i s t vapKr). Armen. HüBSCHM. 367. t^jnen Ibn Esra Ex 7, 9 p. 17 Prag; Wirkung: DÜRAN, Magen Abot 64 b mpiV twin ^saen ¿n. 62. ZaXTtn «rV'ä^D RHan. zu Az 40b aus jAz II 42a, 51 (LAA: KNSS^D, « N S ^ P , NIVB'JP), nach Ryan, griechisch: HB^D. F L zu L Y III 536. 724: Goldstriemen, Goldstrich. OKEN 228. ZD MG 50,614. 51, 298. DOZY SV u. sv chelba, Art dorade, rouget. SEETZEN IV 477. Maltes. scilpa F O R S K . XIX. LEWYS. 374 Verwechslung mit Schildkröte. 63. ZavöaXov, ffavöaXov Athen. IV 1 3 6 B SCHWGH. Z. St. nach Hesychius = ijjfjTTa = ßouYXwcr Jak. Edess. Hex. 45*: JLml^ « m A & j | » fro\nr>> 45» ¡»aXco. Bar Kefä Hex. 130' JUm^ N) geworden wie DOZY: silavvar, syr.-arab. Dial. FRAENKEL 121, selver, MENINSKY. j J j ^ DBB a. O. wie VULL. II 318 u. DozY; sallura, maltesisch FORSK. XIX = Aal. Sellure, die berühmten Aale Apamea's RITTER, Syrien II 1075. Aale in Syrien 1004. 1201. 1208. 1617. 1619. ZiXoupog in Syrien Ael., H. A. XII 29. 66. [TeMivri kein Fisch, sondern Teilmuschel Diosc. I 170. uasoa-i^JL^ B A ERPSM 1420 = Paulos DBB. BHebr. Menärat k. ms = I k a X ) , o i A o ^ Honein itv^jäa^;. OJOQX^O^?,

^CU-M^?,

D B B 6 2 7 : S e e f i s c h tfloa^ooJL^i =

¿-à-^1

Ji.yivi. i ^ d o o =

4 2 3 Jlsa-j i f â o û =--

«£00.1.^90»

PSM 1006.

C a r d . II

AUDO J^o-J I ^ S a a = JLa-j Jbjj>{ (irrig).

BERGGREN, Drogues

ms

^¿r^ri

SJJS,

DOZY: oursin, c h â t a i g n e o u

hérisson d e la mer, erizo p e s c a d o d e la mar. d a c h t e m a n an T e t r o d o n F a h a k a

Bei d e m I g e l f i s c h e

d e n gestreiften K r ö p f e r ,

FORSK.

X I V 76. BREHM 4 2 0 . OKEN 112. 77. "Hitoitoç A t h e n .

VII 3 0 1 e

DBB

141 ©..¿Ja.1 H o n e i n :

eine

Fischart. 78. elnTrÔKa|U7T0ç,

Hippocampus antiquorum.. Seepferdchen,

412.

Honein

übersetzt

D i o s c . I 168 bei

DBB

141. 213, 11 PSM 2574.

DBB

BERGGREN,

144: J k ^ j »

Brehm wmom

Drogues ms-, ^ s r ?

Aramäische Fischnamen.

567] ^J-SR?

19

[Für 17T1T0S JBFT-J JLJLO» AHRENS 48, 4 50, 4 HOFFMANN

Menarat k.

bei AHRENS 68; aus BHebr.

3922 JL»a> eine phoeni-

PSM

zische Krebsart.] 79. V OTTJLO

D|UIAS?

und

2364:

PSM

B A

AHRENS C. 102

KEVTPNRIQ

^OV^O^O

p. 7 4 HOFFMANN: zwei F i s c h e :

KEVIPINI?-

^CTIOO»JJL^JLA-J,

D B B

dasselbe?

1245:

Daher

YAMUJ^JLOJLO^J,

^O^OJLO

BRUN 564

piscis. 80. KöpaS: o a a . 9 a £

Petrus der Iberer 128, 9 bei BROCK.

509

eine Fischart.

81. Kuußioq Diosc. I 181 gilt für Cottus gobio, Kaulkopf.

DBB

1720 PSM 3512. 3 5 4 8 ^o .~>n o Honein: ein Fisch, den wir nicht kennen. 82. 83. n r>; V v

AaßpaH =

Labrax lupus Seebarsch BREHM 39

J U ^ Jboj =

^y»

aX,-^.

o b w o h l verfeindet, zu Zeiten gesellig miteinander.

2, 2 (Vgl. Ael. H. A. V 48). ^.-¿o» i ^ u a l vQJJ Jl~> 84.

Arist. H. A.

Daraus Menarat

kudse

c k ^ t-s npooti-^.anot m

AaTܻq QaXaaaioq

^jj-sri Araber 56.

D I 175

D B B 931

tCDaa^JJ

Honein: Jba-j JLaj>J,

STEINSCHN.,

85. ["OXuvGoi D B B 6 3 Jboj 1. M J O - . 86. ["Offrpea A u s t e r pl.

DBB

IX

ms: 49a

Heilmittel Drogues ms-. lepus marinus, ein F i s c h .

D i e s DOZY aus Ibn Beit. BERGGREN

940

D B B

AaßpaH und KeöTpetüs leben,

der

DUVAL z. St.]

76 JLjo^rooJ

J^sr?

¿SU— kein

Fisch, trotz iflooiv^ao? LAND C. 74.] 87. [TTeXwpiq Muschel, «JO-^ONN-.,

Sophocles.

DBB

1493 ^ . i a l o ß ,

¿SU—

PSM 3044.]

88. noXuTiouq ein F i s c h Ael. V I 28 Plin I X 30. 4 8 D B B

1300

PSM 3061. LAND, c- 75 i . i r i n f l o \ o d , i t n ^ N n°> im Register i m o q X o 0 » , AHRENS C. 9 7

p. 25 u. 73 ü b e r s ,

Zitat aus Ibn Serapion, das bei ist: JL^OOJJ J^JL»

n. B B

DÜVAL,

JJ^'W^»—

mit

Prooemium X X I nachzutragen

U ^ ' j - J L S ^ D Jböj.

89. [Pudbe? W a n d e r f i s c h e u. x U T ° i S c h w a r m f i s c h e , LAND C. 78: JLOÖJLU Jböj.] 90. [ Z A a x o q Knorpelfische d e s Aristoteles. BHebr. Menarat

kudse

ms 49

a

^LOKASO T-Ö J L Ü ^ A yJ> ^ T - 0 0 ^ * 3 a»aj>JJ»as, wa)Jot£o. 373-]

Ael. H. A.

wajtaa ffeXdxri btsjtaa ^o , MÖH MIJ> 19 n-ot? i a a v 2 0 )"BJ> 4 6 MD^py 2 | m j > 51 VUMB 9 5

MTB 18 p l S n a 8 7 MiVBlB 5

DIBI^IB 8 8 DlB^IB 53 MplB

9 6 MIIO^B 55 MTB 2 1 *Jt?Bt9fi 22 n i n s (24) 52 Mnivs 2 4 t^x 52 M n a t o 2 3 IlöMp 7 9

M i l i i a p 25

KilitSHp 25

l^>MBnp 58

]vaip 81

D^lp

59

i D p n i p 8 0 M-anp 2 7 D i ^ p 3 9 MB^t t n s i p 7 6 n i i w p 58 M"?p 2 8 MTsp 27 p B ' p T p 79 Mtran 7 8 Mpi 2 Mtsiaty 2 9 t r - r n a t ? 3 6 m ^ w 8 mbijnp 8 « i i i n a t ? 25 «YBa^in 3 7 MBH M i m 38 n w o p ^ n 3 9 « i ^ i n 39. L e h n w ö r t e r : a ß p a m ' s 4 1 a l e c 51 ofcmpoq 4 2 äcpur) 4 6 ßaTig, ßctTO? 4 7 ßouq GaXacrcriog? 38 öeXqpiv 4 8 Opiaaa,

G p i r r a 51

Guvvos (39) 53

5 ° (65) ¿x^vrii? 53 öpryrTa, f e p a 5 4 2 iepog? 25

KaX\ix0u?? 2 5

22

Kapxapiaç

5 7

KécpaXoç

(muría

51)

yuòia,

TrriXanùç

ciXoupoç

S3

è\îvoç 8 2

39

luaiviç

3 6 )

àr|òwv

ßXévvoç

72

ôaXâffffioç 76

KÓpaü 4

8 0

62

8 1

0Kàpoç

29

crjLiàpiç 9 1

TpufiOv

94

tpaTpoç

95

îcoXiaç

vópKti

63

juaûpoç

4 2

53

ôvoç

(ffapòtvri

7 0

àfiiaç

YaXeôç 74

51)

8 2

XCRRIÙÇ

TteXujpiç

8 6

JL-pw? JLjt'jJ) erzeugen, „die besser und fetter sind als diejenigen bei uns". Unter den trockenen und mageren Kräutern (l'^ii.), welche der kalkhafte Boden der Wüste hervorbringt, erwähnt Jacob JU*. m Artemisia, nach LöW (S. 78) die Art judaica; vgl. Thes. Syr. 2610, BROCICELM. 224.

Dann kommen die Wasserpflanzen an die Reihe. Zuerst werden die zwei Pflanzen und genannt, welche im süßen, stillstehenden Wasser wachsen, das nicht tiefer als eine oder zwei Ellen ist, so daß die Luft und die Wärme der Sonne es durchdringen und sich mit dem Schlammboden vereinigen können. Wenn das geschehen ist, sprießen sofort aus dem Schlammboden gewisse Pflanzen empor und steigen über den Wasserspiegel: RJL>| JL*.;{ of Jiajj o| o| o^k.; iksask^^o JLa.Xk>a*.Xo jfcoojj ¡Lo-a-JJ ^o 6*=»}. Auch in einem anderen Zusammenhang, wo von nützlichen technischen Gewächsen die Rede ist (s. unten) werden (It^^m und JtaW „die verachteten Pflanzen, welche mitten im Wasser wachsen", neben einander erwähnt. Von diesen ist als Name der Binsenarten (Juncus, Scirpus) bekannt; in Pesch, steht es Hiob 8, 11 als Wiedergabe von in«, Jes. 19, 6 wird *)>©} nij? mit JJ.»}!O JLUD ,o»o.a^3o übersetzt; ib. 35, 7 steht es für (LöW n. 30; Thes Syr. 366; BROCKELM. 25). Wie auch die Bezeichnung des als eine verachtete Pflanze beweist, denkt Jacob nicht an den Papyrus (Cyperus papyrus), den er besonders behandelt und mit dem griechischen Namen ,0)0-3JLa nennt. Der neben Jfca»{ erwähnte Pflanzenname { l ^ i ^ m (cod. Leid. u. Par. Z l ^ ^ m , an der zweiten Stelle in cod. Lugd. ( t v ^ x o , cod. Leid, hier {1;. ^ j n , was die richtige L A sein dürfte) ist unbekannt. Bei den syr. Lexikographen kommt derselbe nicht vor. In LAND's Anecdota Syriaca II, 23 f. wird bei der Schilderung der

4

Arthur H j e l t

[574

ascetischen Lebensweise eines Mönches erzählt, daß er als Gemüse Blätter eines großen Baumes aß, der auf dem Hofe des Klosters stand und genannt wird. Es fragt sich, ob hier nicht ein Schreibfehler vorliegt, indem k ^ t Mandelbaum (LöW n. 319) zu lesen wäre. Jedenfalls hat der genannte Baum nichts mit der von Jacob erwähnten Wasserpflanze zu tun, die zweifelsohne gleich dem Jiajf eine Binsenart ist. Vielleicht hat sie ihren Namen (part. pass. v. i-^fB „clausit") „die eingesperrte" d. h. „undurchdringliche" von ihrem dichten Wuchs; vgl. Bar Bahlul1 1300: JJ} JLa i - n ^ » oul Unter den Pflanzen, welche im salzigen Wasser wachsen, werden in erster Linie JL^OÄCD (cod. Leid. u. Par. JL^dAttf), (fnorrog, Schwamm (Löw n. 224, Thes. Syr. 311; BROCKELM. 19; K R A U S S II, 406) genannt. Jacob bezeichnet diese als „Pflanzen-Tiere, welche des Empfindungsvermögens teilhaftig sind, obgleich sie sich nicht von ihrem Platze bewegen können." Dann folgen zwei Pflanzennamen, die offenbar Seegrasarten sind: „Hie und da sprossen Ja^iLoto Jhua, diese welche ?pn.v erzeugen". fcviv (Wolle) bedeutet hier zweifelsohne Algen oder Tange = Algae marinae (Thes. Syr. 2923). Von den Namen ist J°iv\JLo{ deutlich das griechische dtKaXucpr), kann aber nicht die gewöhnliche Urtica, Brennessel {Thes. Syr. 356, LÖW n. 304) sein, da es sich um eine Wasserpflanze handelt. Der andere Name Jius, zu dem ich keinen Beleg und keine Analogie finden kann, bleibt dunkel. Ob es in den Hss. eine Verschreibung von JLa^d oder JLs i a ( = qpuKOc;, vgl. z. B. Theophr. Hist. Plant. IV, 6, Thes. Syr. 3070) ist? — Schließlich wird die Koralle erwähnt, die aus den submarinen Felsen gleich Bäumen emporschießt und, solange sie im Wasser bleibt, weich ist, aber in der Luft hart wie Stein wird. Den griechischen Namen (^o-iA-lio-o, KopaXXiov; Thes. Syr. 3566, K R A U S S II, 521) erläutert Jacob durch den syrischen ou (talm. KJTM, L ö w S. 211). Bei den syrischen Lexicographen kommt das Wort in der Form )».irta vor; Bar. Bahl. 911 und andere Belegstellen in Thes. Syr. 1. c. Als Beispiele von Pflanzen, welche die Samen an ihrem Wipfel oder an ihren Ästen tragen, werden folgende aufgezählt: Jbt^a, Kpöjnßn, Lexicon Syriacum audore Hassane Bar Bahlule edidit R. DUVAL. Parisiis 1888—1901. — Die Zahlen beziehen sich auf die Spalten der Seiten 1

575]

Pflanzennamen aus dem Hexaemeron Jacob's von Edessa.

Kohl (Löw n. 161,

Thes. Syr. 1809,

KRAUSS

II, 295); —

5 JJ^oa,

Raphanus sativus, Rettig (Löw n. 248, Thes. Syr. 3031); — J-oAflo, Beta vulgaris, Mangold (Löw n. 217, Thes. Syr. 2649, BROCKELM. 228); — iN, o » , noXoxiov, Corchorus olitorius, Malve (Löw n. 190, Thes. Syr. 2037, B R O C K E L M . 188, KRAUSS II, 340f.); — Allium porrum, Lauch (Low n. 169, Thes. Syr. 1839, BOCKELM. 168); — JTja Allium cepa, Zwiebel (LÖW n. 54, Thes. Syr. 569, BROCKELM. 43): Uja ^.so — JL^jü, Weizen (s. oben) und Jt^co, Gerste (s. oben); — Kua|noq, Bohne (LÖW S. 312, Thes. Syr. 680, BROCKELM. 56); — Lens esculenta, Linse (Löw n. 140, Thes. Syr. 1479). Solche Pflanzen, die mit ihrer Wurzel in der Erde Samen bilden, sind u. a.: Crocus sativus, Safran ( L ö w n. 162, Thes. Syr. 1830, BROCKELM. 166); — Jij-^w, Ornithogalum, Vogelmilch? (LÖW-n. 116, Thes. Syr. 1382); die, an welche Jacob denkt, ist eine wilde Art: "«-»; — J J ^ X ^ , eine Zwiebelart {Thes. Syr. 725): K X ^

^.»-otoo» Jjja

¿sol. JLAJJO; der Name ist ein

von i t - X ^ „Haut'' gebildetes Adjectiv, bedeutet also „häutig". Drittens gibt es solche, welche „sowohl nach oben als nach unten Samen entwickeln", z. B.: |?>o n m CFKopobot, Knoblauch (Löw n. 336, Thes. Syr. 2/14) — (Lv-o wilder Lauch (s. oben); — Jhvu, Mentha, Minze (Löw n. 200, Thes. Syr. 2387, BROCKELM. 207); — Jl^*, Cynodon dactylon, Himmelsschwaden (Löw n. 141, Thes. Syr. 1539, BROCKELM. 143); — JLuo, Arundo (Donax), Rohr (Löw n. 291; Thes. Syr. 3653; BROCKELM. 327). Dann kommen die Fruchtbäume an die Reihe. Zuerst werden diejenigen genannt, welche ihre Samen in einer dicken Fleisch-Hülle tragen: J'JOJÜL., Pirus malus, Apfel (Löw n. 109, Thes. Syr. 1238, BROCKELM. 108); — JL^vÄCof, Cydonia vulgaris, Quitte (Löw n. 103, S. 144, Thes. Syr. 316, BROCKELM. 20); — frk^a (cod. Leid. u. Par. {»kaa^a), Pirus communis, Birnbaum (Löw n. 153; Thes. Syr. 1760, BROCKELM. 160); — JUL, Ficus vicaria, Feigenbaum (Löw n. 335; Thes. Syr. 4374, BROCKELM. 392). Zweitens erwähnt Jacob solche, die „ihre Samen inmitten zweier sicherer Decken bergen gleichwie Städte, die innerhalb einer Mauer geschützt sind": Nuß ( L ö w n. 63, Thes. Syr. 675, BROCKELM. 51); — Amygdalus communis, Mandel ( L ö w n. 319, Thes. Syr. 1905, B R O C K E L M . 173); — JLö^mfl, MCTIDTKIA, Pistazie

6

Arthur Hjelt

[576

( L ö w S. 6g, Thes. Syr. 3199, BROCKELM. 281, KRAUSS II, 1 1 1 . 474); —

fc.irt\.{, Corylus avellana, Haselnuß (Löw n. 23,

Thes. Syr. 155,

BROCKELM. 12).

Eine dritte Kategorie bilden diejenigen, welche ihre Samen in zwei Decken tragen, von denen die eine weich und fleischig, die andere knochenartig und hart ist: J^CQÖJ (cod. Leid. JLsjö;) Ziüutpov, Zizyphus vulgaris, Judendorn (LÖW S. 285, Thes. Syr. 1098, BROCKELM. 93, KRAUSS II, 580); —

JLXUI, Prunus, Pflaume ( L ö w n. 105,

Thes.

Syr. 1243, BROCKELM. 109); Jacob unterscheidet zwei Arten: 1) JLAJÜ JLümae? ^«jo&oo; v ojot d. h. die Damascener-Pflaume, die edelste Sorte von Prunus domestica (s. HEHN, Kulturpflanzen^ S. 369F.; L o w S-149), 2) JLmya JLu-ü, die persischen Pflaumen, zweifelsohne = Pfirsiche, die Früchte von Amygdalus persica, Pfirsichbaum (s. HEHN, Kulturpflanzen1' S. 415 ff.; L ö w S. 147). In diesem Zusammenhang nennt Jacob noch „den edlen und berühmten Ölbaum (¡K*/), der ähnliche Früchte trägt." Schließlich wird des Weinstockes, „des kleinen und kräftigen Gewächses" gedacht, „das das beste und hervorragendste von allen ist" und „seinen Samen in eine fleischige Hülle setzt": ( k a , ^ , Vitis vinifera (LÖW n. 65, Thes. Syr. 765, BROCKELM. 60). Wegen der Größe der Frucht wird JL^o^j 00t Citrus medica cedra, Citronat-Citrone (LÖW n. 17, Thes. Syr. 134. 1511, BROCKELM. 139) erwähnt. Jacob bemerkt, daß auch dieser „in unseren Ländern" vorkommende Baum seinen Samen in der Frucht innerhalb einer großen und dicken fleischigen Hülle schützt. In diesem Zusammenhang nennt Jacob noch die süße und angenehme JLu-^.3, Melone, spez. Wassermelone, Citrullus vulgaris (LÖW S. 352, Thes. Syr. 3088, BROCKELM. 269).

Bäume, aus deren Harz nicht nur medizinische Heilmittel, sondern auch Parfüme und wohlriechende Salben zubereitet werden, sind: Balsamodendron myrrha, Myrrhe (LÖW n. 185, Thes. Syr. 2048); — JLfla«, Kaaia, Cassia (Löw n. 295, Thes. Syr. 3677, BROCKELM. 330); — ¡Ka^oJ (cod. Leid. JL^ja-^flo?) der erste Name ist •das griech. (TTCHCTTI und wird von den syr. Lexicographen ganz richtig als Myrrhenöl {»OLSOJ )JV>O«, erklärt (vgl. Bar Bahl. 223, 1328, an der letztgenannten Stelle geschrieben wie oben; gewöhnlichere Form J^ja^aoi,

Thes.

Syr.

301,

BROCKELM.

18,

KRAUSS II, 379);

das

577]

Pflanzennamen aus dem Hexaemeron Jacob's von Edessa.

syrische Äquivalent ( t s a ^ o j wird sonst {Ka^J Syr. 2352).

7

geschrieben (Thes.

A u c h sonst erscheinen J^o^floi, Jiaao und JLm.o neben-

einander (s. Thes. Syr. 301). Die Bäume des Landes Saba liefern {fcoo*->\, XißavuuTÖq Weihrauch (LÖW n. 174, Thes. Syr.

1885, BROCICELM. 171)..

Aus dem-

selben Lande kommt das wohlriechende ^oaeoaojjus (in den Hss. Schreibfehler, cod. Lugd. ^a.»o.*»JLLo, cod. Leid, ^oytcii.o) Ktvvd|auj(iov der echte Zimmt (LÖW n. 292, Thes. Syr. 3545, BROCKELM. 329), die Rinde eines Baumes. Als Produkt eines Baumes Ägyptens wird die wohlriechende Balsam-Milch (^vsJuaiVjLaj 00t J V v x ) erwähnt: ^saaaiwJLa (cod. Leid. ^ovifr^N JLa) = ßd\MJ> ^OJDJJ foJLi) stammt; — der Milchsaft ( J a S ^ ) aus dem tQQjsJjJLs, TrotvaKes, wahrscheinlich eine Umbellifere ( L o w n. 145, Thes. Syr. 3021); — die Flüssigkeit, welche K A a ^ s Fleischleim (?) heißt; — JL\J toxi? fc^aoi ( K j J L o j ^ J v ^ : T p a - f a K a v ö a , Astragalus (Low n. 24, Thes. Syr. 1508); auch bei den syrischen Lexicographen (z. B. Bar Bahl. 818) wird das griech. Wort durch J ^ J erklärt. Es gibt ferner verschiedene aus Blättern und Rinde gewonnene Säfte ( i ) j ^ ) , deren Nützlichkeit die medizinische Wissenschaft erkannt hat. Beispiele: fcaj h^aol ¡ Jtao rn^o :|xjdo;o Ijojo {ly-K^j mo |iä>{. Also werden hier V»i| und i l ^ j m als Wasserpflanzen neben einander erwähnt ganz ebenso wie '{ und }' •, - ^ bei Jacob und demnach kann daran nicht gezweifelt werden, •daß i t ^ ^ f l o und I t v * ^ » dasselbe Wort ist. Wahrscheinlich ist {l.j nur aus j l ^ ^ a s verschrieben, indem Jod als Nün gelesen wurde — eine Verwechslung, die nahe genug liegt.

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen

Eduard Reuss' Briefwechsel mit seinem Schüler und Freunde

Karl Heinrich Graf Zur Hundertjahrfeier seiner Geburt herausgegeben von

K. Budde und H. J. Holtzmann 1904. XI u. 661 Seiten. Gr. 8°. Geh. M. 12.—; geb. M. 14.50

Prof. Goldziher schrieb im LIX. Bande der ZDMG S. 180 ff.: Es hat der Literatur vielwertigen Gewinn gebracht, daß die Herausgeber dieses Briefwechsels die Vorhersagung Ed. Reuß': „ D a unsere Briefe nach unserem Tode jedenfalls nicht gedruckt werden" (S. 460) durch ihre pietätvolle Tat widerlegt haben. Der in dem vortrefflich ausgestatteten und mit ausgezeichnetem Geschmack angeordneten Bande für die Nachwelt erhaltene Gedankenaustausch zweier geistig vornehmer Männer, die trotz der verschiedenen Weise, in der sie in ihr Inneres und in die Außenwelt blickten, durch rührende Freundschaft und Achtung miteinander verbunden waren, ist aus den verschiedensten Gesichtspunkten als Bereicherung der Literatur der Denkwürdigkeiten anerkannt worden Insbesondere ist ihre hohe Bedeutung als lebendiges Zeugnis für die kirchliche Zeitgeschichte Deutschlands und des zur Zeit des Briefwechsels noch französischen Elsaß, sowie im Zusammenhang damit für die Verhältnisse des theologischen Hochschulwesens in Deutschland, Frankreich und der Schweiz von berufenen Seiten beleuchtet worden. Auch der große Wert, der diesen vertraulichen Bekenntnissen als unmittelbaren Bekundungen der politischen und nationalen Stimmung der geistig erlesenen Kreise im Elsaß innewohnt, ist in ergiebiger Weise hervorgetreten. Es genüge, auf den trefflichen Artikel von Kautzsch in der Beilage zur Münchener Allgemeinen Zeitung vom 10. Januar (1905 No. 7) zu verweisen . . . Wie die beiden Freunde einander von Brief zu Brief ausführliche Rechenschaft über ihre vielseitigen wissenschaftlichen Vorsätze geben und darüber, was sie von denselben fortschreitend ausführen, so gewährt uns dieser Briefwechsel einen intimen Einblick auch in den Umfang und Gang ihrer Tätigkeit auf dem Gebiete der diese Zeitschrift interessierenden Literaturen. Wir sind hier zunächst Zeugen des allerersten Aufleuchtens jener methodischen Gedanken in der alttestamentlichen Literatur- und Religionsgeschichte, die, durch die beiden Freunde begründet, nach einigem Widerstand zu der führenden Stellung in der biblischen Wissenschaft durchgedrungen sind, die sie nun innehaben . . . Aber außer den biblischen Studien begleiten wir in diesem Briefwechsel die Bestrebungen und Leistungen der beiden Freunde auch auf den Gebieten der speziellen o r i e n t a l i s t i s c h e n Studien. [Folgt eine besonders eingehende Behandlung der einschlägigen Abschnitte.] . . . So müssen denn auch die Orientalisten den Herausgebern dankbar sein für den Einblick, den diese in so mannigfachen Beziehungen interessanten Denkwürdigkeiten ermöglichen, nicht nur in die orientalistische Werkstatt der beiden Gelehrten, sondern auch in die Verhältnisse, die uns das wissenschaftliche Leben der Zeit, die diese Dokumente umspannen, besser verstehen lassen. Die beiden Herausgeber haben den Briefwechsel durch die würdige Einleitung, durch gewissenhafte Textbehandlung und Anfügung eines ausgiebigen Namenverzeichnisses (Budde), sowie durch die Zugabe einer biographischen Orientierung und interessante Erläuterungen persönlicher, sachlicher und literarischer Andeutungen in den Briefen (Holtzmann S. 627—653) den Lesern, die das Buch wohl in den weitesten Kreisen finden wird, nutzbar gemacht.

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen

Ibrahim ibn Muhammad al-Baihaqi Kitab al-Mahäsin val-Masävi Herausgegeben von

Friedrich Schwally Mit Unterstützung der Königl. Preußischen A k a d e m i e der Wissenschaften 1902

X V I u. 647 Seiten. Gr.-Lex.-8°

M. 3 6 . —

Dieser Ausgabe liegen zwei Handschriften zugrunde: 1) der fragmentarische, aber sehr alte und gute Codex der Leidener Universitätsbibliothek (cod. 2071 = Amin 348), 2) der viel jüngere, aber vollständige Codex der Bibliothek der „Asiatic Society of Bengal". Beide Handschriften ergänzen sich auf das wertvollste. Der Verfasser lebte unter dem Khalifen Muqtadir (a. D. 908—932). Sein Werk enthält zahlreiche historische Fragmente, die nur hier erhalten sind, und ist besonders reich an kulturhistorischem Material, das in den großen geschichtlichen Werken der Araber gewöhnlich ignoriert wird. Als ältester Repräsentant der sogenannten Mahäsin-Literatur ist dieses Buch für die Geschichte dieser besonderen Gattung der Adab-Literatur von eminenter Bedeutung.

Der vulgärarabische Dialekt von Jerusalem nebst

Texten und Wörterverzeichnis Dargestellt von

Max 1905

Lohr

VIII u. 144 Seiten. Gr. 8°

M. 4.80

In dem Vulgärarabischen Palästinas lassen sich deutlich nach den verschiedenen Landesteilen dialektische Unterschiede beobachten. Bisher sind vorwiegend die nördlichen Dialekte behandelt, in den Arbeiten von HARTMANN, SEYDEL, CHRISTIE U. a. Hier wird zum ersten Male ein Dialekt grammatisch dargestellt, der im südlichen Teile Palästinas, in Jerusalem und Umgegend gesprochen wird. • Dabei ist auf den Unterschied zwischen städtischer und fellachischer Ausdrucksweise gebührend Rücksicht genommen. Bei der Auswahl der Wort- und Satzbeispiele hat der Verf. auf die praktische Verwendbarkeit des Buches Bedacht genommen. Die angeführten Sätze sind sämtlich dem täglichen Leben entlehnt. Das Buch enthält neben dem grammatischen Teil eine Anzahl der Poesie und Prosa angehörender Literatur-Produkte: volkstümliche Erzählungen, Liebes-, Gefängnis-, Klagelieder, endlich Sprichwörter und vulgäre Redensarten. Den Schluß bildet ein reichhaltiges Wörterverzeichnis, das speziell die in Jerusalem üblichen Wörter und ihre dort gebräuchlichen Bedeutungen wiedergibt. Ein Vergleich z. B. mit Hartmanns Sprachführer läßt in dieser Hinsicht interessante Abweichungen zutage treten.

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen

Das Johannesbuch der Mandäer von

Mark

Lidzbarski

Mit U n t e r s t ü t z u n g d e r Königl. P r e u ß i s c h e n A k a d e m i e d e r W i s s e n s c h a f t e n

Erster Teil: Text 1905

2 B1L u. 291 Seiten.

Gr.-Lex.-8°

M. 14.—

Die ältesten Werke der mandäischen Literatur sind der Gvnza (Schatz, Thesaurus), das Drasa dh yahja (Johannesbuch) und das Qolasta (Auslese). Von diesen drei Werken waren bis jetzt nur der Thesaurus und das Qolasta veröffentlicht. Im Thesaurus hat ein unbekannter Redaktor alle Schriften und Traktate vereinigt, die ihm bedeutsam genug schienen, um ihrem Untergange vorzubeugen, und wie das Buch der eigentliche Kanon der Mandagläubigen ist, so ist es bei seinem reichen Inhalt auch für uns die Hauptquelle für die Kenntnis der babylonischen Gnosis. Das Qolasta hingegen ist mehr dem praktischen Kultus gewidmet: es enthält Gebete und Gebrauchsanweisungen für die Taufe und die Bestattung. Im „Johannesbuch der Mandäer" wird das dritte Werk mitgeteilt Wie der „Schatz" ist auch das Johannesbuch kein einheitliches Werk, sondern aus verschiedenen Schriften zusammengesetzt. Auch in ihnen werden fast alle den Mandäer interessierenden Fragen erörtert, aber im Gegensatze zur steifen Didaktik des Thesaurus geschieht es hier in mehr volkstümlicher und unterhaltender Form. Die Belehrungen sind in Gespräche, Erzählungen oder Parabeln (der gute Hirte, der Seelenfischer) eingekleidet, deren Sprache oft von einer packenden, reizvollen Intimität ist. Leider sind die einzelnen Partien vielfach fragmentarisch, abgerissen und entstellt, und sie waren es wohl schon zur Zeit, als sie zum jetzigen Sidra vereinigt wurden. Ein großer Teil des Buches beschäftigt sich mit Johannes dem Täufer, seinen Eltern, seiner Geburt, seinem Auftreten unter den Juden, seinen Erlebnissen und Leiden, seinen Lehren, seinen Ermahnungen und Voraussagungen. Auch dieser Teil besteht nur aus Bruchstücken, er bietet aber noch immer die ausführlichste, freilich durchaus apokryphe Erzählung vom Johannes der Mandäer. Er ist auch die literarische Grundlage zum Berichte, den Siouffi nach den Mitteilungen eines Mandäers aufgezeichnet hat. Dem Textteile wird ein zweiter Teil folgen, der die Ubersetzung, einen ausführlichen Kommentar und Paralleltexte bringen wird.

V e r l a g v o n A l f r e d T ö p e l m a n n ( v o r m a l s J. R i c k e r ) in

Giessen

Ephemeris für semitische Epigraphik von

Mark Lidzbarski

Erster Band.

Mit 49 Abbildungen.

1900—1902

Preis: 15 Mark (auch in 3 in sich abgeschlossenen Heften zu je 5 M.)

1. Heft: Eine Nachprüfung der Mesainschrift. — Altsemitische Inschriften auf Siegeln und Gewichten des Ashmolean Museum zu Oxford. — Zu Sidonia 4. — Eine Weihinschrift aus Karthago. — Eine punische tabella devotionis. — Neue punische Eigennamen. — Inschriften aus Constantine. — Eine dreisprachige Inschrift aus Tunisien. — Neupunische Inschriften aus Maktar. — Zur Siloahinschrift. — Kleinere hebräische Inschriften. — Aramäische Inschriften aus Kappadocien. I. — Palmyrenische Inschriften. — Der Qasstsa di daira und die Tracht der Palmyrener. — Mandäische Zaubertexte. — Miszellen. '¡DCias. Zu den semitischen Zahlzeichen. 2. Heft: Der Ursprung der nord- und südsemitischen Schrift. — Uber einige Siegel mit semitischen Inschriften. — Philokles und Tabnit. — Eine phönizische Inschrift aus Memphis. — Karthagische Altertümer in Kiel. — Punische Grabinschriften. — Punische Talismane. — Hebräische Inschriften. — Palmyrenische Inschriften. — Griechische Inschriften aus Syrien. — Südarabische Inschriften. — Archäologische Arbeiten und Funde. — Miszellen. Kephîr im A T . Zur Bauinschrift des Bar-Rkb. Eine aramäische Inschrift aus Babylon. Zu Vog 155. Zu den semitischen Zahlzeichen. Répertoire d'ipigraphie sémitique. 3. Heft : Baisamem. — Der Ursprung des Alphabetes. — Semitische Legenden auf Siegeln und Gewichten. — Phönizische Inschriften. — Punische Inschriften. — Hebräische Inschriften. — Aramäische Inschriften aus Kappadocien. II. — Nabatäische Inschriften. — Palmyrenische Inschriften. — Nachträge. — Wortregister: A. Nordsemitisch. I. Kananäisch. 2. Aramäisch. B. Südsemitisch. C. Griechisch und Lateinisch. — Sachregister. Zweiter Band.

.

1. Heft: Semitische Kosenamen. — Altnordarabisches. — Phönizische Inschriften. — Punische Inschriften. — Neupunische Inschriften. — Hebräische Inschriften. — Nabatäische Inschriften. — Palmyrenische Inschriften. — Griechische und lateinische Inschriften. — Südarabische Inschriften. — Archäologische Arbeiten und Funde. — Miszellen. Der Ursprung von XY. Das Alphabet und die Hieroglyphen. Baisamem. Bemerkungen Nöldekes. Mit einer Schrifttafel und sechs Abbildungen im Text.

1903,

5 Mark.

2. Heft: Die Namen der Alphabetbuchstaben. — Über einige Siegel und Gewichte mit semitischen Legenden. — Zur Mesainschrift. — Phönizische Inschriften. — Punische und neupunische Inschriften. — Hebräische Inschriften. — Aramäische Texte auf Stein, Ton und Papyrus. — Nabatäische Inschriften. — Palmyrenische Inschriften. (Fortsetzung in Heft 3.) Mit 26 Abbildungen.

1906.

ca. 6.50 Mark.

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen

Die Religion Babyloniens und Assyriens von

Morris Jastrow, jr. Vom Verfasser revidierte und wesentlich erweiterte Übersetzung Geheftet M. 10.—

Erster Band

In Halbfz. geb. M. 1 3 . —

XI u. 552 Seiten, Gr. 8"

Das ganze Werk wird in zwei ungefähr gleich starken Bänden oder in etwa 13 Lieferungen von zusammen 65 Bogen zum Preise von je M. 1.50 vollendet sein. Vom zweiten Bande liegen bereits die beiden ersten Lieferungen, die achte und neunte des Ganzen, vor, während die zehnte und elfte noch in diesem Jahr erscheinen werden, so daß der Abschluß um die Mitte des nächsten Jahres zu erwarten ist. Ein ganz besondres Verdienst gedenken sich Verfasser und Verleger dann noch durch die Lieferung eines Bilderatlas zu erwerben, der sich eng an das Werk anschließen und zu mäßigem Preise käuflich sein soll.

Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten herausgegeben von

Albrecht Dieterich und Richard Wünsch in Heidelberg

in Gießen

I. B a n d : Hepding, Hugo, Dr. phil., Hilfsbibliothekar bei Großh. Universitätsbibliothek in Gießen, Attis, seine Mythen und sein Kult. (4 Bll. u. 224 S.) 1903 M. 5.— Ii. Band l . Heft:

Greßmann,

Hugo, Lie. Dr., Priv.-Doz. der Theologie an der Universität Kiel, Musik Musikinstrumente im Alten Testament. (1 Bl. u. 32 S.) 1903 M. —.75 II. Band 2. H e fund t : Ruhl. Ludwig, Dr. phil., Lehramtsassessor in Bensheim, De mortuorum iudicio. (2 Bll. u. 73 S.) 1903 M. 1.80 II. Band 3. Heft: Fahz, Ludwig, Dr. phil., Rektor in Hungen, De Romanorum poetarum doctrina magica quaestiones selectae. (2 Bll. u. 64 S.) 1904 M. 1.60 II. Band 4. Heft: Blecher, Georg, Dr. phil., Lehramlsakzessist in Darmstadt, De extispicio capita t r i a . Accedit de Babyloniorum extispicio Caroli Bezold supplementum. (82 S. mit Titelbild, 2 Abb. im Text und 3 Tafeln) 1905 M. 2.80 III. Band 1. H e f t : Thulill, Carl, Dr. phil., Dozent an der Hochschule zu Gothenburg, Die Götter des Martianus Cfapella und der B r o n z e l e b e r von Piacenza. (Unter der Presse.) III. Band 2. Heft: Gundel, W., Dr. phil., Lehramtsakzessist in Gießen, De stellarum a p p e l l a t o n e et r e l i g i o n e Romana. (Unter der Presse.)

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen 1906 ist die

Zeitschrift fur die

alttestamentliche Wissenschaft herausgegeben von

Bernhard Stade in das zweite Vierteljahrhundert ihres Bestehens eingetreten. W i e sie bisher allen wissenschaftlichen Arbeitern auf dem Felde des A . T . unentbehrlich gewesen ist und mit den Jahren auch stetig an Abonnenten zugenommen hat, so hofft sie auch künftig zu Nutz und Frommen der Wissenschaft und der eigenen Leser mancher bedeutsamen Abhandlung ihre Spalten öffnen zu können. A n den ersten 25 Jahrgängen haben mitgearbeitet (die Ziffer nennt die Anzahl der Beiträge): Abbott, T. K. . 1 Adler, S. • • • 2 Albrecht, K. • . 6 Algyogyi-Hirsch.H. i Altschüller, M. A X Arnold, W. R. . i Bacher, W. . . 24 Baethgen, F. . S Baumann, E. • 7 1 Beer, G. . . . 7 Behnke, H. . . 1 Bender, A. . . 1 Benzinger, J . . X Bickell, G. . . 2 Böhme, W. . . 5 X

Bonk, H. . • • Bousset, W. . Brockelmann, C. Bruston, C. . • Büchler, A. • •

1 1 2

4 7 20

Buhl, Fr.

. . .

2

Chajes, H. P. . Cheyne, T. K . . Cornill, C. H.

3

X IX

7 2

Delitzsch, Frz.. Derenbourg, J . Diettrich, G. .

1 3 7 2

1 Kamenetzky, A. S. • • X Kaminka, A. X Kamphausen, A. • Eppenstein, S. . 1 Kaufmann. D. • • Erman, A. • • Fraenkel, S. • . 4 Kautzsch, E. • • • Frankenberg, W. 2 Kerber, G. • • • • X Kittel, R. • • • • Fries, S. A. • • 3 Klopfer, R. • • • From er, J . • • X Klostermann, E Fuchs, H. . . • X König, Ed. Gall, A. Frh. v. 9 Kraetzschmar, R. Gaster, M. • • l Krauß, S. • • Giesebrecht, F. A Krenkel, M. • Goldziher, I. 2 Lambert, M. • Goettsberger, J . 1 Leander, P. • Grill, J. . . . . 3 Ley, J . • • • Gruppe, 0 . • • X Lidzbarski, M. Gunkel, H. . . 1 Liebmann, E. Haacke, K. . • X Lohr, M. • • Hackmann, H. X Ludwig, K. • Harkavy, A. . . 2 Luther, B. • • Hemer, S. . . 1 Margolis, M. L Herz, N. . • • X Marmorstein, A X Marquart, J. • 6 Maschkowski, Hoffmann, G. • Hollenberg, J. • 1 Matthes, J . C. Holzinger, H. • 3 Meinhold, J. • 1 Meißner, B. • Horn, P. • • • Houtsma, M. Th 2 Meyer, Ed. • Jacob, B. • • • 21 Mez, A. • • • Jastrow, M. . • 2 Mittwoch, E. • Jastrow, Morris, jr. 3 Molsdorf, W . Kahle, P. . . . 1 Moore, G. F. Droste, O.

. .

1 I Mosapp, H. -• • I1 I Moulton, W . JJ.. 2 Müller, A. • • • 1 Müller, W. Max 4 Nestle, E. • • • 2 Nöldeke, Th. • 2 Nowack, W. • 1 Oefele, F. • • •• Ortenberg, E. v. Peiser, F. E. • Peritz, M. • • • Perles, F E. • Pick, B. • • • • Pinkuss, H. • Poznanski, S. • Praetorius, F. • Preuschen, E. • Rahlfs, A. • • • Reckendorf, S. Riedel, W. • • Riehm, E. . . Rießler, P. . . Rosenberg, H. • Rosenthal, L. A. Rosenwasser, E. Ryssel, V. • • • Schill, S. . . • Schlatter, A. • Schmidt, G. • • Schmidt, H. . • Schmoller, A. • Schreiner, M. • Schulte, Adalb.

• 1 I Schulthess, K. • • 2 • 2 Schuurmans Stek• 1 hoven, J . Z. • 2 Schwally, F. • • -24 • 86 Seybold, C. F. • 7 Seyring, F. • 1 Siegfried, C. • 1 Silberstein, S. Smend, R. • Speer, J . • Stade, B. • 57 Staerk, W. Steindorff, G. • • 1 Steininger, P. • • 2 Stockmayer, Th. . 1 Taylor, J . . . . . 1 Techen, L. . . . 2 Torrey, Ch. • • . 1 Valeton, J. J. P„ jr. 3 Völlers, K. . . . 2 Volz, P. Weinel, H. . . . 1 Weissmann, A. S. I Wiekes, W . • • • 1 Wiegand, A. • • 1 Wildeboer, G. • • 5 Winter, G. • • • 1 Wolff, M Wünsche, A. • • 1 Wurster, P. • • • I Zeydner, H. • • • I 8 Zillessen, A. Zimmern, H.

Preis des Jahrgangs von 2 Heften zu je 1 2 — 1 3 Bogen 10 Mark. Der Verlag besitzt von der vollständigen Reihe der ersten 25 Jahrgänge noch einige wenige Exemplare und bittet deshalb etwaige Interessenten, sich bald an ihn zu wenden; er wäre gegebenen Falles auch zum Auslausch älterer Jahrgänge bereit und sieht gefälligen Anträgen entgegen.

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen

Die Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft sind aus dem Bedürfnis hervorgegangen, solche Arbeiten nicht von der Veröffentlichung auszuschließen, bei denen es sowohl untunlich erschien, sie ihres Umfangs wegen in e i n e m Hefte der „Zeitschrift" unterzubringen, wie auch ihren Abschluß über Gebühr hinauszuschieben.

Bis jetzt sind erschienen:

i. Frankenberg,

Wilhelm, Lic. theol. [Pfarrer in Louisendorf], Die Datierung der Psalmen S a l o m o s . Ein Beitrag zur jüdischen Geschichte. (IV u. 97 S.) 1896 M. 3.20

Ii.

III.

Torrey,

Charles G , Dr., Instructor in the Semitic Languages at Andover Theological Seminary [jetzt New Haven], The Composition and Historical Value of EzraNehemia. (3 Bll. u. 65 S.) 1896 M. 2.40

Gall,

August Frhr. von, Lie.

[Dr.], Oberlehrer

Realschule in Mainz, Altisraelitische Kultstätten.

an dem Realgymnasium und an der (VIII u. 156 S.)

1898

M. 5 . —

iv. Lohr,

Max, D. Dr., a. o. Prof. der Theologie an der Universität Breslau, Untersuchungen zum Buch Arnos. (4 Bll. u. 67 S.) 1901 M. 2.50

v. Diettrich,

Gustav, Lic. Dr., Pfarrer der deutschen evangel. Gemeinde in SydenhamLondon [jetzt Berlin], Eine j a k o b i t l s c h e Einleitung In den Psalter in Verbindung mit zwei Homilien aus dem großen Psalmenkommentar des Daniel von Salah, zum ersten Male herausgegeben, übersetzt und bearbeitet. (XLVII u. 167 S.) 1901 M. 6.50

vi. Diettrich,

Gustav, Lic. Dr., Pastor an der Heilandskirche in Berlin, früher in London, Isö'dädh's Stellung in der Auslegungsgeschichte des Alten Testamentes, an seinen Kommentaren zu Hosea, Joel, Jona, Sacharja 9 — 1 4 und einigen angehängten Psalmen veranschaulicht. (LXVII u. 163 S.) 1902 M. 7.50

VII.

Baumann,

Eberhard, Lic. theol., Pastor in Ploen, Der Aufbau der

(X u. 69 S.) VIII.

Diettrich,

M. 2.40

Gustav, Lic. Dr., Pastor an der Heilandskirche in Berlin, Ein Apparatus

critlcus zur Pesitto zum Propheten Jesaia.

ix. Brederek, 195 S.)

Amosreden.

1903

(XXXII u. 223 S.)

Emil, Pastor in Breklum, K o n k o r d a n z zum Targum

1906

1905 Onkelos.

M. 10.— (XI u. M. 6.50

Das Generalregister zu Band I — X X V der Z A W befindet sich in Bearbeitung.

Der Verlag sowie jede Buchhandlung nehmen gern

schon jetzt Vorausbestellungen darauf entgegen.

Verlag von Alfred Töpelmann (vormals J. Ricker) in Giessen

Zeitschrift für die

neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde des Urchristentums herausgegeben von

Erwin Preuschen

Die Zeitschrift steht im 7. Jahrgange.

Sie will ein Sammelpunkt sein für alle Arbeiten,

deren Zweck es ist, irgendwie zur Erkenntnis der Entstehung des Christentums und seiner ältesten Geschichte beizutragen. lichen Unterricht

als

Sie beschränkt sich daher nicht auf das Gebiet, das in dem herkömm-

das Fach

des Neuen Testamentes

bezeichnet

zu werden pflegt,

sondern

berücksichtigt ebenso die allgemeine Religionsgeschichte, sofern sie die Erscheinungen auf dem Boden des Urchristentums zu erklären geeignet ist, wie die Kirchen- und Literaturgeschichte

der

ältesten Zeit

der

(bis etwa 325).

Denn

es scheint,

daß

eine wirklich

fruchtbare

Förderung

Probleme, die das Neue Testament und die Entstehung des Christentums bieten, nur von einer umfassenden Betrachtungsweise erwartet werden kann. Die Zeitschrift erscheint in v i e r Heften in der Stärke von je 6 Bogen, die im F e b r u a r , M a i , A u g u s t und N o v e m b e r gang.

ausgegeben werden; der Preis beträgt

Einzelne Hefte sind nicht käuflich.

10 Mark für den Jahr-

Die Jahrgänge I — V I können zum Preise von j e

10 Mark nachbezogen werden. Probehefte mit dem Inhaltsverzeichnis der ersten 5 Jahrgänge stehen kostenfrei zur Verfügung.

An den ersten 6 Jahrgängen haben mitgearbeitet (die Ziffer nennt die Anzahl der Beiträge): Achelis, H. • . • 3 Andersen, A. • • 2 Bacher, W. . . • 2 Bacon, B. W. • • 2 Bousset, W. • . . 6 Box, G. H. . . • 1 Bruston, C. • • • X Bugge, Chr. A. • 1 Butler, E. C. • • • 1 Chapman, J. • • • 1 Clemen, C. • • 3 Conrat, M. « • • 1 Conybeare, F. C. • 6 Corssen, P. • • * H Cramer, J. A. • ' 4 Deißmann, A. • • 2

Dieterich, A. » • 2 Hoffmann, G. • Di Pauli, A. Frhr. 1 Hollmann, G. . Dobschütz, E. v. • Holtzmann, H. J. 1 Holtzmann, O. • 1 Hoss, K. . . Fiebig, P • • • Jannaris, A. N. Förster, M. • • • 1 Kattenbusch, F Franko, I. • • • • 2 Klein, G. . . . Fries, S. A. • • • 3 Klostermann, E. 1 Knopf, R . . Köstlin, H. A. * . Gebhardt, H. • • Kreyenbühl, J. Goetz, K. G. . . . Greßmann, H. • . 2 Krüger, G. . • Haraack, A. . . . 6 Leipoldt, J. . . Liechtenhan, R. Hauschildt, H. . . Hennecke, E. . . 1 Lincke, K. • .

1 z Merkel, J. • 2 Mommsen, Th. 1 6 Nestle, E. . . . 1 Paton, W R. . 1 Preuschen, E, . X Rauch, Ch. . . X Reitzenstein, R. 7 Rodenbusch, E. X Schjött, P. O. . 2 Schürer, E . . Schwartz, E. . 1 Soltau, W. . . X 3 Spitta, F . . . Steffen, M. . . 2 2 Strack, M. L. . I Sulzbach, A. .

Ter-Minassiantz, E. 1 Usener, H. . . . 3 4 1 Vollmer, H. . . X Völter, D. • • • Wagner, W . . •

X

Weinel, H. . . . Wendland. P . . X Wendling, E. . . 2 Wernle, P. . . . 2 3 Wiesen, G. . . . Wilamowitz, U v. 1 Willrich, H. . . 2 1 Winterfeld, P v. • . . 1 Wrede, W. X

2 X 2 X

18

X

X 2

X 2 2 2 X X X I I X 6