Allgemeine Ethik 9783111598987, 9783111223940


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German Pages 478 [480] Year 1885

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Table of contents :
Inhalts-verzeichnis
Einleitung.
I. Das interesse an der ethik
II. vorläufige Bestimmung des objects der ethik, des charakters derselben und ihrer stellung im system der wissenschaften. – Erkenntnis und Beurteilung.
Iii. nähere bestimmung des objects und charakters der ethik. Die gefühle. zwei classen derselben.
IV. Ton den ideen überhaupt nnd von der idee des guten insbesondere. – gegensatz der idee zu begriff, gesetz und anschauung. – formales gefühl und kritik.
V. Gestaltung und gliederung der ethik. vollständige bestimmung des charakters der ethik.
Erster Teil. Die ethische ideen-lehre.
I . Die ethischen ideen.
II. Erste idee. Die sittliche persönlichkeit. – der charakter
III. Die idee des wolwollens. – das gemüt
IV. Die idee der vereinigung
V. Die idee des rechts. – die rechtlichkeit
VI. Die idee der vollkommenheit. – die vervollkommnung
Zweiter Teil. Die darstellung der ideen oder die formen des sittlichen lebens.
Vorbemerkung.
I. Die familie und das Haus
II. Die Gesellschaft und ihre Gliederung. – Die Entwicklung
Dritter Teil. Der psychologische mechanismus des ethischen handlens
Vorbemerkung.
I. Der mechanismus der triebe
II. Besonnenheit und wille
III. Freiheit und Bildung
Vierter Teil. Die ethische weltanschauung
Vorbemerkung.
I. Natur und sittlicher geist
II. Der Kosmos.
III. Das reich des intelligiblen oder der objective geist
IV. Volk – menschheit.
V. Der einzelne. – das ideelle, seine macht und seine Wirklichkeit; das ideale und seine Verwirklichung
VI. Leid und lust. Das uebel und das gute. – das gewissen. Die verbindlichkeit zum sittlichen
VII. Das ich und das selbst, das wir. Die verantwortlichkeit und die zurechnung.
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Allgemeine Ethik
 9783111598987, 9783111223940

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Soke's p $ i l o f o p $ i f d ) e 2 B e i tan fcfyauung tiacf» ifjren ©rimb^itgen. 3uv (Srinnerung an ben SSerftorbcnen Güte erweisen. Ja es muss wol ausdrücklich daran erinnert werden, dass in der Stelle Luk. 10,37 etaos nicht bloß Mitleid mit Elend bedeuten darf, was es als griechisches Wort bedeutet, sondern dass es als Uebersetzung des Hebr. " i c n a u ° h g a n z allgemein Wolwollen ausdrücken soll.

IV.

Die Idee der Vereinigung. 84. Man lobt Eintracht und tadelt Zwietracht; d. h. die Sprache hat längst die deutsche Uebersetzung des Terminus Accord, Harmonie auf ein ethisches Willens-Verhältnis angewant: Eintracht erbaut, Zwietracht reißt nieder. Dabei ist noch nicht gerade an Wolwollen zu denken. Diese Idee sagt aus, dass die eine Persönlichkeit die andre in ihren Willen aufnimmt, sich ihr widmet. Das meint man nicht, wenn man davon spricht, dass zwei Nachbaren in Eintracht mit einander leben; es wird damit wenig mehr gesagt, als die bloße Negation, die Abwesenheit des Streites und des Uebelwollens, und positiv etwa noch, dass sie zusammen p l a u d e r n . Wie wenig dies aber auch zunächst scheint, so wird es doch allgemein hochgeschätzt, als die Grundlage der menschlichen Gesellschaft, als Bürgschaft für ein Zusammenw i r k e n , wo es gilt. Der Psalmist (