Zitate des Shivapuri Baba

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Zitate des Shivapuri Baba 1826-1963

Denken Sie an Gott allein. Lassen Sie jeden anderen Gedanken fallen und Sie werden Gott schauen. Wenn wir Gott nicht schauen, können wir nichts wissen. Bevor die Sonne da ist, können wir auf dem Boden nichts sehen. Wenn die Sonne kommt, sehen wir alles. So ist auch die Gegenwart Gottes. Wenn wir Gott kennen, kennen wir alles. Jeder weiß, dass ohne Disziplin spirituelles Leben unmöglich ist. Dieses freudige Gefühl ist ein Hindernis. In der Meditation soll es weder Freude noch Leiden geben, nur ein intensives Verlangen, Gott zu schauen. Ferner muss man eine starke Seele haben, damit man ohne Nervosität über Gott meditieren kann. Um eine starke Seele zu erlangen, ist eine ethische Disziplin der Gefühle erforderlich. Daher sind alle drei erforderlich: Pflicht, Disziplin und Verehrung Gottes. Wenn Sie zu jener Verwirklichung gelangen, würden Sie Gott erkennen und Sie werden in Gott eintreten und eins mit Gott sein. Dann werden Sie sein, was Christus von Anfang an war. Wenn Sie in Gott eingetreten sind, können Sie in diese Welt zurückkehren. Doch dann werden Sie wie Christus kommen, um den Erfordernissen der Welt zu helfen. Welches ist das größte Ziel im Leben? Wahrheit zu schauen. Warum sollten wir wünschen, Wahrheit zu schauen? Weil wir davor nicht allmächtig, allwissend und allgegenwärtig sein können. Das Leben aufgeben heißt, das Begehren nach Ruhm und Genuss aufzugeben. Man sollte nicht für Genuss leben; wenn er aber kommt, sollte man ihn auch nicht zurückweisen. Genuss wird Genugtuung geben, wenn er akzeptiert wird, ohne dass man ihn sucht. Gott ist zu schauen, dann erst wird das Leben in Ordnung sein. Der Sinn des Lebens ist zu erkennen. Dann erst kann man hier glücklich sein. Um diesen Sinn zu erkennen oder Gott zu schauen, sollten die Gedanken des Menschen immer um jenen einen Gegenstand kreisen. Jeder andere Gegenstand muss vom Geist verschwinden. Man sollte nicht einer Vorliebe oder Abneigung nachgeben. Man sollte nicht irgendeinen anderen Wunsch haben, außer dieses Leben zu leben oder Gott zu finden. Dann hat die niedere Natur keinen Einfluss auf die Gedanken, weder Ärger noch andere Dinge. Das Begehren nach Glück im Leben ist schlecht. Gott allein ist gut für das Leben. Reduziere darum die Liebe zum Leben. Liebe zu Gott wird automatisch wachsen. Die gewöhnlichen Menschen versuchen, diese Schmerzen zu beseitigen und die Freude zu erhalten. Ihre ganze Arbeit wird nutzlos sein, weil Schmerz kommen wird. Man kann ihn nicht vermeiden. Daher lasst Schmerzen oder Freuden kommen; wir sollten beiden gegenüber gleichgültig sein. Wir sollten prüfen, ob wir unsere Pflicht erfüllt haben oder nicht. Wir werden immer durch Bewusstsein behindert. Angenommen Sie tauchen ins Wasser ein – über Ihnen, unter Ihnen, um Sie herum sehen Sie Wasser, nichts anderes. Wenn Sie den Kopf aus dem Wasser ziehen, werden Sie die Welt draußen sehen. In derselben Weise sind wir in Bewusstsein versunken. Wenn wir unser Wissen, unser Denken über dieses Bewusstsein hinaus heben, sehen wir Gott sogleich. Wenn Sie dieses Bewusstsein einen einzigen Augenblick vergessen, werden Sie Gott sehen.

Was wir brauchen ist einfach Glauben an Gott, nicht Vernunft. Es gibt einen Gott – wenn ich jeden Tag über ihn meditiere, werde ich ihn schauen. Dieser einfache Glaube ist alles, was wir brauchen. Nicht-Anhaftung soll nur für die weltlichen Dinge gelten. Anhaftung an Gott muss da sein. Was ist all dies, dieses Universum, dieses Leben, diese Geburt und dieser Tod? Welches ist der Zweck all dieser Dinge? Was liegt all diesem zugrunde? Welches ist das Ziel all dieser Tätigkeiten? Verweile bei diesen Fragen solange du kannst, immer länger, und du wirst die Wahrheit erkennen, und du wirst etwas erkennen und bekommen, wonach nichts mehr zu erkennen und erlangen bleibt; diesen Zustand zu erreichen, ist das natürliche Verlangen jedes Menschen in Momenten der Klarheit. Gott ist das wichtigste Ziel, dass wir erreichen müssen. Wenn irgendein Begehren bleibt, ist Meditation nicht möglich. Das einzige Anliegen im Leben sollte Gottverwirklichung sein. Leben sollte zu etwas Sekundärem werden. Denke nur gute Gedanken über andere. Sprich nur gute Worte über andere. Tue nur gute Taten für andere. Gib etwas von deinen Mitteln, um anderen zu helfen. Durch das Studium der Bhagavat fördern wir die Hingabe zu Gott. Durch das Studium des Ramayana fördern wir die Sittlichkeit bzw. Rechtschaffenheit. Durch das Studium des Mahabharata fördern wir einen beweglichen Verstand. Unsere Aktivitäten sollten real sein. Denke nicht in Begriffen von gut und schlecht. Denke nur in Begriffen dessen, was real ist. Denkt nur an Gott allein. Beseitigt jeden anderen Gedanken aus eurem Geist. Wenn alles andere verschwindet, werdet ihr Gott sehen. Im Nu. Meditation hat drei Stufen, nämlich Samadhi, Dhyana und Dharana. Samadhi ist Konzentration auf die Wahrheit. Dhyana ist Denken an irgendeinen bestimmten Gegenstand für lange Zeit. Dharana ist Nachdenken über die historische Wahrheit. In einem anderen Sinn ist Meditation tiefgründiges Denken. Sie verbessert unsere Gesundheit, gibt sehr hilfreiche Ideen und ist recht wesentlich für unseren spirituellen Fortschritt. Wir fühlen uns erst dann wirklich glücklich, wenn wir zum Ursprungsort zurückkehren. Diese Welt und ihre Erfahrung als solche ist nur das Werk des Geistes. Wir schaffen Vorstellung und dann haben wir diese Welt. Sonst gäbe es keine Welt. Die Wissenschaft hat es bewiesen. Ursprünglich ist das Leben des Menschen vollkommen, aber nicht seine „Ich-heit“. Die immerwährende Frage: „Wer bin ich?“ sollte unser Hauptanliegen sein. Dies wird uns stufenweise zu unserer ewigen Wahrheit oder Heimat führen, wo wir allen Frieden und alles Glück finden werden. Freiheit von Unwissenheit und höchste Freude werden das Resultat sein. Wer ohne jede Anhaftung an etwas ist, keinerlei Stolz bei seiner Arbeit empfindet, sich seines Zweckes stets bewusst ist und nicht im geringsten von Erfolg oder Versagen berührt wird, ist eine sattwische Person. Er hat eine klare Schau der Dinge oder rechte Urteilskraft und hat sich selbst fest im Griff. Abgesehen von den physiologischen und psychologischen Unterschieden gibt es keinen anderen grundlegenden Unterschied zwischen Mann und Frau. Eine Frau kann ebenso wie ein Mann die Wahrheit verwirklichen, wenn sie den Pfad Rechten Lebens und der Meditation folgt. Jedoch hat eine Frau einige

spezielle Pflichten zu erfüllen. Jede Religion ist eingeschränkt durch Theorien, Argumente, blinden Glauben, nicht notwendige und bisweilen unerwünschte Praktiken. Die Religion mag bisweilen eine Atmosphäre für gutes Leben schaffen, aber sie kann nicht die von Gott verfügten Aufgaben erfüllen, noch kann sie aus sich selbst zu Gott oder Erkenntnis führen. Meditation in Verbindung mit Rechtem Leben kann allein Verwirklichung bringen. Dies nennen wir Svadharma. Ohne Disziplin ist ein Mensch, ganz gleich ob König oder Yogi, nicht mehr als ein menschliches Tier. Einem Kind muss man beibringen, tüchtig zu sein, verantwortungsbewusst, und sich der Fragen bewusst zu werden, warum wir leben, die Frage nach der Wahrheit und Gott. Zuerst musst du erkennen, dass Vorliebe und Abneigung ein Defekt im Menschen sind. Du musst es als Defekt erkennen und nie rechtfertigen. Du musst verstehen, dass man Gott nicht schauen kann, wenn dieser Defekt nicht beseitigt wird. Dieses Verständnis muss sich heranbilden. Durch die Beobachtung von gestern können sie sich heute wandeln. Indem sie sich heute wandeln, wird es morgen anders sein. Lehren in Büchern sind immer nur allgemein gehalten. Ein bestimmter Aspirant braucht immer die Führung eines Lehrers, einer realisierten Seele. Wenn sie eine Krankheit behandeln wollen sind Medizinbücher und Arzneimittel nicht ausreichend. Ein fähiger Arzt ist notwendig. Der Sinn des Lebens ist zu erkennen. Dann erst kann man hier Glücklichsein. Um diesen Sinn zu erkennen oder Gott zu schauen, sollten die Gedanken des Menschen immer um jenen einen Gegenstand kreisen. Jeder andere Gegenstand muss vom Geist verschwinden. Ist die Erde nicht unsere wahre Heimat? S.B.: Unsere Ursprünge sind weit jenseits des Raumes. Von dort kamen wir und dorthin kehren wir zurück, wenn wir unsere Pflicht getan haben. Alles was wir bauen, muss aufgegeben und neu errichtet werden. Dies ist ein periodischer Ablauf: Alle 100 Jahre finden Wandlungen statt. Alle 1000 Jahre ein großer Wandel. Alle 2000 Jahre das Ende einer Epoche. Alle 6000 Jahre eine größere Katastrophe für die Zivilisation. Alle 12.000 Jahre ein vollständiger Umsturz. Wir befinden uns jetzt am Ende eines Zyklus von 6000 Jahren. Können Gedanken ausgesendet werden? Gedanken können ausgesendet werden und sind am Schnellsten. Gute Yogis können genau wahrnehmen, wer zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort an sie denkt. Aber diese Kräfte (die 8 Siddhis) können wie Geld aufgebraucht werden. Wenn ein Yogi diese ständig benutzt wird er eines Tages bankrott gehen und wieder zu einem normalen Mensch werden. Wenn du das "Rechte Leben" lebst, werden die okkulten Kräfte automatisch etabliert werden. Zu denen, die zu ihm kamen, wegen weltlicher Begierden, wie Geld, Ruhm, Kindern, Heilung oder Siddhi Kräften, sagte er: "In meinem Geschäft gibt es nur Gott, nichts anderes! Wenn ihr andere Artikel kaufen wollt, müsst ihr zu anderen Geschäften gehen, wo man das entsprechende anbietet!" Glaube und Hingabe werden die Schlangenkraft (Kundalini Shakti) erwecken, entwickle diese und nicht Hatha Yoga.

Zwei Dinge führen einen Menschen weg von Gott. Genuss und Versuchung durch spezielle Kräfte (Siddhis) und spezielle Erfahrungen. Und vergesse nicht, dass Asketismus allein nutzlos ist. Mit der Zeit wirst du durch Meditation außerordentliche Wahrnehmungen der fünf Sinnesorgane etablieren. Diese sind aber nur Anzeichen für eine fortschreitende Entwicklung. Daraus entwickeln sich die okkulten Kräfte (Siddhis), die einem helfen können Begierden zu überwinden. Aber wenn man diese falsch einsetzt und glaubt das Ziel schon erreicht zu haben, kann man dadurch stagnieren und zurückfallen. Die Erfahrung von Seligkeit kann einen bezaubern und auch dadurch kann man stagnieren. Die Gefahren nehmen also beim Fortschreiten auf dem Weg eher zu. Nimm dich in Acht vor diesen Versuchungen! Nach dem Tod bleibt der subtile Körper(Astralkörper) eine Zeit lang nahe dem Leichnam, verlässt diesen dann und geht auf einen anderen Planeten. Später bekleidet der Astralkörper wieder einen neuen grobstofflichen Körper und dieser Prozess wird immer wieder wiederholt, bis man GOTT realisiert. Das Leben ist wie ein Geschäftsunternehmen, während dem ein Mensch Besitz anhäuft, Guten und Schlechten. Nach dem Tod geht der subtile Körper (Astralkörper) auf einen anderen Planeten und erntet dort entsprechend dort das, was zuvor gesät wurde. Nach einer bestimmten Zeit kehrt er in ein anderes Leben auf die Erde zurück - vielleicht als Stein, vielleicht als Insekt, vielleicht als Tier. Es ist sehr schwierig ein Menschenleben zu erlangen. Nachdem ein Mensch GOTT realisiert hat, darf er ein weiteres Mal zurückkehren, um die Resultate seiner vorangegangenen Taten auszuarbeiten, dann nicht mehr. Wieso suchen einige Menschen nach Gott und andere nicht? Menschen suchen nicht nach Gott, weil sie von Vergnügungen angezogen werden. Es gibt viele Menschen, die danach streben spezielle Kräfte und spezielle Erfahrungen zu erlangen. Eine solche Suche bringt Menschen vom direkten Weg zu Gott ab. Sobald ein Mensch Gott erkennt, werden ihm alle Kräfte und alles Wissen verfügbar und er hat keinen Grund mehr irgendetwas anderes zu suchen. Ich sprach zu ihm davon wie sich ein Gesicht verändert, wenn man es konstant anschaut und fragte ob er dies erklären könnte. Diese anderen Gesichter kommen aus der Vergangenheit, es gibt Schicht unter Schicht. Aber dies hat keinerlei Bedeutung. Es gibt den subtilen Körper(Astralkörper), den die Schriften beschreiben. Aber dieser muss vergehen, wie der materielle Körper. Es ist nur das reine Bewusstsein, dass man suchen sollte. Es gibt drei Bewusstseinszustände: tiefen Schlaf, Schlaf mit Träumen und den wachen Zustand in dem wir leben. Es ist notwendig jenseits aller dieser Bewusstseinszustände zu gehen. Generell gesprochen hat jeder 84 lakhs (8,4 Millionen) Zyklen von Geburt und Tod zu durchlaufen, außer dem Menschen, denn er ist eine Klasse für sich. Nach dem Tod wird ein neues Leben begonnen, gemäß der vorherigen Taten und Gedanken. Deshalb müssen wir diese Gedanken und Taten ändern. Wir sollten uns daher daran erinnern, was die Wissenschaftler behaupten, dass dieses ganze Universum nichts als die Kontinuität von Gedanken ist. So ist es. Daher achtet auf eure Gedanken und korrigiert eure Taten! Meine Lehren sind an alle menschlichen Wesen gerichtet die sich nach Gott sehnen, nach der vollen Verwirklichung, nach der absoluten Befreiung. Wie ich bereits gesagt habe, gehören sie nicht mir, sondern Gott. Diese Lehren sind älter als die Lehren jeder einzelnen Religion. Das Rechte Leben wovon ich spreche ist ein direkter Weg zu Gott. Wenn man den Weg zu diesem Ort kennt und hierher kommen will, braucht man keinen Führer, man kann alleine kommen. Wenn man das Rechte Leben nicht kennt, den direkten Weg zu Gott, braucht man eine Religion, nicht andersherum. Das Rechte Leben enthält das Beste aus allen Religionen und transzendiert diese auch. Es steht jedem offen, der mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist.

Wohltätigkeit macht uns angenehm und bessert unsere Gesundheit. Es sollte mindestens 10% unseres Einkommens wohltätigen Zwecken zugute kommen. Ein Drittel sollte an arme spirituelle Sucher und Institutionen für spirituelles Leben gehen. Ein Drittel sollte an verdienstvolle Persönlichkeiten aus dem Kulturleben und an ebensolche Institutionen gehen. Ein Drittel sollte an arme Leute und Institutionen gehen, um ihnen zu helfen. Wenn die Menschen richtig Nächstenliebe üben, wie kann dann in der Welt Disharmonie herrschen? Gibt 10% eures Besitzes wohltätigen Zwecken. Dann werden eure Einnahmen sicher sein. Wohltätigkeit sollte wie Rechtes Leben privat sein. Was die eine Hand als Almosen gibt, sollte die andere Hand nicht wissen. Wieso zu seiner Frau davon sprechen, usw.? Du musst während der Wohltätigkeit Unterscheidungsvermögen walten lassen. Armen Menschen sollte man Nahrung und Kleidung geben. Die beste Nahrung ist gekochte Nahrung, am besten gibt man ihnen in seinem Haus zu essen, bis sie satt sind. Man sollte den Armen gebrauchte Kleidung geben, nicht neue, denn die könnte man verkaufen und davon Alkohol kaufen. Geld sollte man den Würdigen geben, den sie können es entsprechend nutzen. Hüte dich davor Asketen Geld zu geben, diese könnten sich prostituieren und das Geld im Dunkeln versaufen. Wenn du deine Mittel solchen Leuten zukommen lässt, erntest du stattdessen Minuspunkte. Das Rechte Leben betont die Rolle der Lehren nicht die des Lehrers. Wenn ich über meine Erfahrungen schriebe, könnte ich tausende von Bänden füllen. Aber dies würde nicht die Leute zu Rechtem Leben führen. Des Weiteren würden sie in Scharen hierher pilgern und mein persönliches Leben stören. Leiste die notwendigen Pflichten zur Lebenserhaltung und denke maximal an Gott. Alles ist gegen uns solange bis wir Gott erkennen. Gott kann erfahren aber niemals erklärt werden. Wenn Gott gesehen und erkannt wird gibt es keine Schwierigkeiten mehr. Ängste, Schmerzen, Zweifel und Sorgen sind für immer hinweg. Intensiviere deine Sehnsucht nach Gott mehr und mehr. Lasse ständig den Gedanken an Gott in deinem Denken, zerstöre jeden anderen Gedanken. Du wirst Gott vor dir sehen und alle deine Probleme sind für immer gelöst. Weshalb werden wir geboren? Wir werden geboren um an Gott zu denken und Ihn, die erste Ursache zu erkennen. Wieso ist es, dass nicht alle Anwärter die Führung einer vollkommen erleuchteten Seele erhalten? Weil sie sich nicht wirklich nach einem solch perfekten Lehrer sehnen. Dies ist generell wegen Trägheit, Ignoranz und Arroganz der Fall. Wir sollten immer eine positive Einstellung haben. Wir sind Diener Gottes und sollten jedes Hindernis überwinden. Ein Mensch sollte jede Nacht 5 bis 8 Stunden schlafen. Er hängt von dem Anteil der körperlichen Erschöpfung ab. Ich leiste keine körperliche Arbeit, so brauche ich nur 2 Stunden jede Nacht zu schlafen. Wenn du nicht das Rechte Leben lebst wirst du nach dem Tod für tausende von Jahren nicht mehr als Mensch geboren werden.

Glaube an einen Gott. Wozu an mehrere Götter und Gottheiten glauben? Das einzige Kind einer Mutter stirbt und wie sie weint und an ihr Kind denkt. Genauso sollten wir an Gott denken. Nachforschung ist die einzige Realität. Wer hat dies alles erschaffen? Wieso? Wie? Wo ist Er? Was ist der Ursprung aller dieser Dinge? Von Gedanken? Was ist dieses Leben? Was ist der Ursprung dieses Bewusstseins? Gehe in tiefe Meditation; alles wird dir klar werden. Die Sehnsucht nach Gott muss aus uns selbst heraus kommen, andere können dies nicht geben. Erst wenn man die totale Niedergeschlagenheit des Lebens empfindet kann man sich Gott zuwenden. Diese Lehren müssen persönlich sein. Deshalb schreibe ich kein Buch. Orthodoxe Leute können mich nicht mögen, weil ich wie eine zeitgemäße Person lebe. Zeitgemäße Personen können mich nicht mögen, weil ich wie eine orthodoxe Person rede. Nur diejenigen, die das Jenseits sehen möchten, können mich mögen. Die normale Lebensspanne eines Menschen beträgt 125 Jahre. Aber die Menschen verbrauchen ihre vitalen Energien und sterben so lange vor diesem Alter. Essen, Trinken, Rauchen, Sex – alles sollte in Massen sein, in Übereinstimmung mit dem Bedarf des Körpers und der Kapazität des Nervensystems. Man sollte den Magen zur Hälfte mit Nahrung füllen, ein Viertel mit Wasser und ein Viertel leer lassen. Die sexuelle Erfahrung ist des Menschen größter Verbraucher der vitalen Energie durch zu häufige sexuelle Aktivität. Ein Mensch sollte nicht häufiger als einmal im Monat sexuell aktiv sein und wenn zwei Kinder geboren sind, sollten Mann und Frau als Bruder und Schwester zusammenleben. Sex ist der schlimmste Auslöser von Leidenschaften. Es gibt drei Körper: 1. der grobstoffliche Körper, der wie ein Käfig ist. Dieser gehört mir nicht, denn alles, was mir gehört kann mich nicht verlassen, aber dieser Körper wird mich eines Tages verlassen. 2. der subtile Körper (Astralkörper) Dieser wird ICH genannt. Er kann in Träumen auf Reisen gehen. Geister bestehen nur aus diesem subtilen Körper. 3. der kausale Körper (Diamantkörper) Dieser ist echt und kann nach der Realisation oder Vervollkommnung gesehen werden. Er ist wie glänzendes Licht, welches jede Form annehmen kann. Er hat keine Farbe. Damit können wir, wenn wir wollen, den subtilen Körper steuern und damit Astralreisen. Es besteht auch die Möglichkeit einen grobstofflichen Körper zu erschaffen, falls wir uns damit irdischen Genüssen hingeben wollen. Von dieser Erde aus können wir auch direkt zu GOTT zurückkehren, unserer echten HEIMAT, wenn wir in der Lage sind Verwirklichung (Realisation) zu erlangen. Denkt daran, unsere derzeitigen "Heimstätten" sind nur unsere vorübergehende Arbeitsstätten, sie sind keine permanenten Aufenthaltsplätze. Kühe, Insekten, Vögel und hungernde Menschen zu ernähren, bedeutet, sie zu beschützen. Dies sind Handlungen GOTTES. Hierdurch leistet man indirekt einen Dienst für GOTT. Wenn du einen Hund fütterst, werden dir alle Angehörigen deines Hauses treu sein. Wenn du einen Ochsen fütterst oder ihm Salz gibst, wirst du vor schlechtem Ruf bewahrt oder falls es doch passiert, wird die Wirkung reduziert. Wir leben, wie Fische, in dem "Wasser" des sogenannten Wachbewusstseins oder dem sogenannten normalen Bewusstsein. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Bewusstseinszustand. Das ist die vierte

Stufe, das Super-Bewusstsein. Rechtes Leben ermöglicht uns, unseren Kopf aus dem "Wasser" zu heben, wo GOTT vor uns steht. Hugh Ripman: "Vater, in vielen Schriften ist von höheren spirituellen Wesen die Rede, die zwischen dem Menschen und Gott stehen, den Engeln und Erzengeln. Existieren diese Wesen?" Shivapuri Baba: "Sie existieren." Hugh Ripman: "Sind sie das gleiche wie die Planeten und Sterne?" Shivapuri Baba: "Nein. Sie sind andersartig." Hugh Ripman: "Kann der Mensch mit ihnen kommunizieren?" Shivapuri Baba: "Ja, er kann. Aber welchen Nutzen hat die Kommunikation mit ihnen? Gott und nichts anderes ist das, was der Mensch suchen sollte." Bete nicht verschiedene Göttergestalten an. Forsche nach! Geh darüber hinweg! Wozu also an mehrere Götter glauben? Glaube an einen GOTT, den Höchsten. Menschen nehmen durch den Atem Energie auf, aber es ist nicht für alle Menschen gleich. Welchen Grad von Energie Menschen aus der Luft absorbieren können, hängt von der Art der Atmung ab. Außerdem hängt es auch davon ab, was in ihnen vorhanden ist. Es ist gefährlich Atemübungen zu praktizieren, die man in Büchern beschrieben findet. Es ist notwendig dies unter Anleitung eines Mannes zu tun, der sich mit diesen Dingen auskennt. In Russland war er Gast von Graf Leo Tolstoi, der ihm Russisch beibrachte. Shivapuri Baba lehrte Tolstoi Sanskrit, die Gita, die Veden und Vedanta, die den grossen Schriftsteller beeinflussten so dass in seinen späteren Stücken die Charaktere auch östliche Gedanken ausdrückten. Als der Shivapuri Baba Russland verlassen wollte, verlegte Tolstoi dies immer wieder auf "Morgen" und wollte nichts davon hören. Als Pilger verstieß aber gegen die Regeln längere Zeit an nur einem Ort zu verbringen. Schon drei Monate waren vergangen! Deshalb "entkam" er eines Nachts wie ein Dieb aus der gemütlichen Unterkunft, ohne sich von seinem liebenswürdigen Gastgeber zu verabschieden. G.B. Shaw sagte: "Ihr indischen Heiligen seid die nutzlosesten Menschen. Ihr habt keinen Respekt für die Zeit." Shivapuri Baba erwiderte: "Ihr seid Sklaven der Zeit. Ich lebe in Ewigkeit." In der Schweiz traf er den jungen Albert Einstein. Einstein sagte zu ihm: "So sind sie also in die Schweiz gekommen!" Shivapuri Baba erwiderte: "Nein, die Schweiz ist zu mir gekommen!" Shivapuri Baba sagte zu ihm: "Objektiv gesehen existiert nur Gott. Relativ betrachtet sind keine zwei Dinge oder Wesen exakt gleich. Deshalb ist 1+1=2 passend aber nicht korrekt." Einstein sagte: "Ja, ich habe auch darüber nachgedacht, aber ich war noch nicht in der Lage es zu beweisen." Haben Sie Marconi in Italien getroffen? Ja, Marconi arbeitete damals an der Entwicklung der drahtlosen Nachrichtenkommunikation. Ich sagte ihm: "Was immer wir sagen geht um die ganze Welt und kommt wieder zu uns zurück. Er hatte dann eine Idee.“ Haben Sie Madame Curie und Pierre Curie in Paris getroffen? Ja, ich verbrachte einige Zeit bei ihnen. Sie arbeitete damals an der Herstellung von Radium.

Wilde Tiere besuchten ihn regelmäßig, darunter auch ein riesiger Bär. Er genoss es sehr eine Süßigkeit aus der Hand des Shivapuri Baba zu naschen. Der Bär kam manchmal auch mitten in der Nacht und hielt sich bei der Hütte als Wächter auf. Ich und mein Vater versuchten dem Bär so gut es ging aus dem Weg zu gehen, da wir große Angst vor ihm hatten. Shrestha - Rechtes Leben S. 245 Mit dem Gefühl der Universalen Freundschaft kann man überall herumziehen, niemand, keine Kreatur wird dich verletzen, nicht mal ein Tiger. Shrestha - Rechtes Leben S. 308 Ein anderer erstaunlicher Vorfall, war die plötzliche Ankunft eines voll ausgewachsenen Leoparden tief aus dem Waldinneren. Er trat in den Raum ein wie eine Hauskatze, um an der Seite des Shivapuri Baba Platz zu nehmen. Ratnasuriya durchfuhr ein unkontrollierter Schrecken, doch Shivapuri Baba erklärte ihm, dass jene, die viele Jahre in völliger Abgeschiedenheit im Wald lebten (wie er es in einem früheren Teil seines Lebens getan hatte), ein so freundschaftliches Verhältnis zu wilden Tieren hätten, dass beide Seiten frei von Furcht sind. Eine lange Pilgerreise S. 30 Da ich wusste, das Ratnysuriya ein erfahrener und kritischer Forscher war, beeindruckte mich seine Feststellung, Shivapuri Baba sei der einzig wahre Heilige, den er auf seinen ausgedehnten Reisen in Indien, Ceylon und Birma getroffen habe. Ich denke, das Bild des alten Mannes mit einem wilden Leoparden als bestem Freund sprach mich mehr an, als das der berühmten indischen spirituellen Führer mit ihren Ashrams und tausenden von Verehrern und Anhängern. Eine lange Pilgerreise S. 31 Der erste Anblick seines Gesichts ließ einen in Verwunderung nach Atem ringen. Sein Gesicht hatte eine überirdische Schönheit, mit Haar und Bart der feinsten Textur, was wie ein Heiligenschein wirkte und mit Augen, die eine penetrierende Qualität innehatten, die einen fühlen ließ, dass man in der Präsenz eines Wesens aus einer anderen Welt stand. Und doch war der Shivapuri Baba gänzlich ohne Gebaren, dass man von einem Heiligen erwartete. Zu keinem Zeitpunkt unserer vielen Gespräche machte er jemals die Andeutung, dass man ihn anders als andere Menschen betrachten oder ihn verehren sollte. J.G. Bennett Dieser Mann war vollkommen anders als jeder andere Mensch, den ich je getroffen habe. Er war abgeklärt. Beim ersten Gespräch wusste ich nichts von diesem Mann, seinem hohen Alter seiner Reputation als Heiliger. Und doch war ich mir sofort seiner Aura der Klarheit bewusst. Ich nicht beschreiben, wie es war, weil ich nichts kenne, womit man dies vergleichen könnte. Und die Tiefen seiner Klarheit erfüllten mich, während wir über das Leben und den Tod, über Gott und den Menschen sprachen. Dr. Ainslie Meares

Die Summe und Substanz meiner Lehre ist diese: Lebe das minimal mögliche Leben und unterwerfe Körper und Geist einer strikten Disziplin. Und weiter, in derselben Weise wie ein hungriger Mensch sich nach Fleisch sehnt und ein Mensch in großer Kälte nach Hitze, so sehne dich nach Gott, meditiere ständig über ihn. Dies ist die Summe und Substanz meiner Lehre. Sie ist für dich, sie ist für sie, sie ist für die ganze Welt. Durch sie schaute ich die Wahrheit und ich bin glücklich. Ja.

Am 28 Januar 1963 starb der Hindu Heilige im Alter von 137 Jahren, seine letzten Worte waren: "Lebt Rechtes Leben, betet GOTT an. Das ist alles, nichts weiter."