Semitica: Writings on Semitic Ephemera 9781593338947, 1593338945

Originally published in two small volumes of Semitic ephemera written in German, this collection of observations of Paul

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German Pages 128 [126] Year 2009

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Semitica: Writings on Semitic Ephemera
 9781593338947, 1593338945

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Semitica: Writings on Semitic Ephemera

j

v

,

V V

¿iti y&

Analecta Gorgiana

82 Series Editor George Kiraz

Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.

Semitica: Writings on Semitic Ephemera

Paul de Lagarde

1 gorgias press 2009

Gorgias Press LLC, 180 Centennial Ave., Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2009 by Gorgias Press LLC Originally published in 1878 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2009

-X.

% ISBN 978-1-59333-894-7 ISSN 1935-6854

Printed in the United States of America

Kritische anmerkungen zum buche Isaias. von

Paul de Lagarde. E r s t e s sttick. In der königlichen gesellschaft der Wissenschaften vorgetragen am 2 Februar 1878. Opus est argumenti nobilis atque ardui, quod antiquitus tractari debuit, non in hoc saeculum differri, cui nihil disp licet nisi quod bonum est, aut cerie ab alio quam a me occupari, ut minus invtdiae haberet.

M i t H bezeichne ich den hebräischen i e x t des Isaias, wie er in unsern drucken vorliegt, mit G die alte griechische, mit C die chaldäische, mit S die syrische Übersetzung, mit V die vulgata. stellen

3 4 , 1 6 4 1 , 2 2 23 4 2 , 9 4 3 , 9 4 4 , 7

grundanschauung vom kurz angegeben,

45,11

meine sich auf die

4 8 , 3 — 6 14

stützende

buche Isaias habe ich in meinen Symmicta 142

daß unser sogenannter Isaias nicht von Einer hand ist,

hätte man längst daraus sehen sollen,

daß in demselben bald j e m a n d

von sich in der ersten person r e d e t , bald von Isaias in der dritten person geredet wird.

X e n o p h o n und Caesar bleiben sich in der f o r m ,

in

welcher sie von sich erzälen, ebenso gleich, wie Goethe : wenigstens f ü r die eben erwänte Sonderbarkeit des buches Isaias wird man die Verantwortung nicht dem heiligen geiste zuschieben wollen. 1 I B K o p p e hat 17 80 in seiner Übersetzung von R L o w t h s commentare I I 6 geschrieben »ich glaube nicht undeutliche spuren zu bemerken, daß dies erste kapitel aus mehreren einzelnen, f ü r sich bestehenden, zu ganz verschiedener zeit ausgesprochenen, und n u r vom Sammler der weißagungen unschicklich an einander gereiheten orakeln bestehe.«,

er hat recht,

wenn man die worte »für sich bestehenden« streicht, da die einzelnen stücke des kapitels vermutlich nur teile größerer reden sind,

in den versen 2. 1

P A U L DE L A G A R D E ,

2

3 sieht es so aus, als sei Iudaea groß und stark gewesen, als der prophet sprach:

tiere kennen den, der ihnen futter vorschüttet, Israel kennt mich

nicht: das heißt doch, Israel steht gut im hafer, und will gleichwol von dem nichts wissen, der es närt.

dazu paßt 4 — 9 nicht, wo Ierusalem

einsam und gebrochen in wüstem lande liegt.

10 —17 erscheint das volk

als ein äußerlicher frömmigkeit nicht ermangelndes, aber das wesentliche des lebens, gerechtigkeit, nicht kennendes: 28 — 31 ist der dienst nichtisraelitischer götter allgemein. 1, 5 S cujiAia^ pzwoZo

caoi! Ixiois,. deckt sich nicht mit H.

fe' überträgt das griechische ¿nuldsvas,

das hebräische

gelmäßig, karin also für rno nicht gesetzt werden, und -»P^l findet sich Prov 29, 19 wie die von 26, 18. gen. |2o?iio

denn

so gut wie re-

die Verbindung von und •)D,> Levit

danach könnte man meinen, S habe m o zur wurzel 1D"> gezo-

dagegen spricht der Zusammenhang, da im 7xaidsv&ijvai

nichts ist, das Vorwurf verdiente,

fortzufaren

vergleiche Isa 31, 6 rno

Isa 14, 6 rno IMS.3 n s » ==

freie Übertragung von rno durch 0«*°: IIIBJ

iD-;

=

P? l^awio, Isa 59, 13 die Psalm 18, 22 für wr-j: dazu

Onomastica sacra I, 9, 4 und die mittelst der register

zu finden-

den parallelstellen (aber Lagarde Studien § 160 5). danach könnte man versucht sein cujiAiaX in ojjioAiaX

zu

ändern,

allein es ist unwarscheinlich,

daß irgend ein abschreiber das eine wort in das andere verderbt haben sollte, da jedem Syrer ojsioAia^ durchaus verständlich war, und der Zusammenhang des textes, falls ojjioAsa^ in der vorläge stand, nicht die mindeste veranlassung bot zu emendieren.

das dem originale nicht entsprechende und den ge-

dankengang störende

muß mithin anders erklärt werden,

ich ver-

mute, daß S nicht aus dem originale, sondern aus einem targum übersetzt hat, der (vgloben S H Isa 31, 6) m « pooin bot: m » leitete S statt von T I » von NT) ab,

und kam so zu seinem ajpßsa^.

steht nicht unbedingt fest,

wie i t i » auszusprechen ist,

die Syrer übertragen

Thess ß 2, 3 i

uno-

oraaict durch Uojfio, welchem worte ein kurzes a auf das >o gesetzt zu Werden pflegt: so liest auch die göttinger (221°) und die berliner (262c)

SEMITICA I.

3

abschrift des '¿o], wärend Hoffmanns glosse 6643 sich auf das von I» stammende |¿oj¡io bezieht: aus dem armenischen Ephraim I I I 1 87 vermag ich nichts zu erschließen, ich sollte meinen, daß jenes i/o^ia des briefes an die Thessalonicher entweder máreDUTá oder marräDÜTä gesprochen werden müsse, ersteres würde eine ableitung vom particip (man denke an 0,1« der Araber, EWLane the thousand and one nights 65 I 27) sein, wie solche schon nach e ^ L b = nwu von Nina zulässig scheint, letzteres, durch — ein reflexivum der zweiten — und durch allgemeine principien empfohlen, gehörte mit dem arabischen töirrid und der Regn S 14, 19 vorkommenden fünften form zusammen als derivat eines mit márÓD gleichbedeutenden marráD, das Esdras 4, 12 15 wirklich vorliegt, nur daß die furcht der Tiberienser i zu verdoppeln aus a ein o zu machen gezwungen hat: Esdr 4, 12 ist natürlich Nti'i'i» one punkt im n zu schreiben, da t als nach unveränderlich langem vocale stehend in nicht das zeichen der vokallosigkeit, sondern einen halbvokal bei sich hat, und die übele gewonheit der späteren syrischen Nestorianer, welche das arabischem entsprechende o (und analog änliehe Wörter) mit kurzem a auf ^ und hartem ¿ sprechen, den punctatoren des buches Esdras kaum zuzutrauen sein wird, welche ja auch n lesen. 1, 8

Das den vers schließende ernT erachte ich für eine fehlerhafte Wiederholung aus dem vorhergehenden: der echte text dürfte für immer verloren sein, der kanon kennt die redensart edid i-in airt^N m » y MN1 Amos 4, 11 Isa 13, 19 lerem 50, 40 (die leipziger concordanz falsch 14), sowie die andere m*>s>i c i ö roomon Deut 29, 22 lerem 49, 18 (im Deuteronomium wird noch irmroi iön:i mm *]ön i\z;n cp-oxi nmN, lerem 49 noch das auch 1er 50 mit pin erscheinende nuauh beigegeben), ich bedaure die bemerkung für notwendig halten zu müssen, daß Isaías, Amos und Ieremias ihre ausdrücke nicht aus dem Deuteronomium geschöpft zu haben brauchen: da die trümmer von Sodoma im altertume vermutlich von. Ierusalem aus noch leichter erreicht werden konnten als heute, wird vor allem anzunemen sein, daß die örtlichkeit selbst die redensart hervorgerufen hat: die Araber nennen Sodoma und Gomorra olXájjIÍ Qurán 1*

4

P A U L DE L A G A E D E ,

6 9 , 9 ( ^ L a * I I 352, 13 UJ^J teronomium nicht gelesen.

1521,6), u n d haben doch gewiß das D e u >"'3q>n>2 setzt ein altes mahpikat und ein i n -

fectum auf i voraus, das t^i! auch bietet, wärend der k a n o n nur ?forn zeigt: formell am nächsten steht dem n a s n » äXI^» Kosegarten § 693, das, weil yahliku und yahlaku erlaubt ist, sowol mahlikat als mahlakat gesprochen werden darf,

jedenfalls ist ¡"Dan» ein derivat der ersten form,

und namentlich darauf gründet sich meine abneigung gegen o m .

von

menschen (und c n n wären menschen) k a n n schlechterdings nicht gesagt werden, daß sie dSu^t; 13DH, aa sie ihr zerstörungswerk nicht in Einem streiche vollenden: nur gott ?jon, von menschen müßte es i s s r j heißen, u n d dar u m auch nicht n a a n » , sondern ?]ian oder n a e n n : ein mensch T]on was auch ein rollendes brot umwerfen k a n n , also etwa einen SHN, l u d 7, 13: n u r gott noi II.

städte,

reiche u dgl m.

vgl das Verhältnis von i c

ich lege wert d a r a u f , daß ich der erste gewesen b i n ,

I

und

der f ü r

das hebräische und syrische die notwendigkeit zwischen ableitungen der ersten und der abgeleiteten formen zu scheiden erkannt h a t ,

Symmicta

88, 38 und danach Nöldeke Z D M G X X V 674 mandäische grammatik 133 Z D M G X X X I 7 7 0 : vgl auch Symmicta 150 r .

nur im syrischen ist ¡.«aai

I im sinne eines vorauszusetzenden rjan auch von menschen jedem objecte gegenüber denkbar,

wie übel es mit der erkenr.tnis dieses

wichtigen

gesetzes vor mir bestellt war, erläutere ich durch -pjn Isa 49, 17 (25).

der

alte Breithaupt hat in seiner a n m e r k u n g zu Raschis commentare angeg e b e n , daß GCV bei diesem -pin nicht

an söne g e d a c h t ,

wurzel n j a er baute gefunden haben: aber nicht art, sondern T^üsa.

sondern

die

ist die richtige les-

1

"»aa ist im ittbii/iv 13 4 des krotoschiner abklatsches

gemeint, wo ptspuimN p-oa

[so!] synonyma sind: ^ o ) Ts%v(xt]s Titus

von Bostra 37, 22 (griechisch 29, 25) 48, 32 (38, 23) 70, 21 (56, 32), woher QJ-iool rtxvt] ebenda 55, 29 (44, 19) 67, 31 (54, 21) 68, 12 (54, 35) 78, 26 (63,,31): «-«J-a xaraaxsvaaas

H e b r 3 , 3 und davon o«i-> oixodo/u(a

von Bostra 70, 21 (griech 5 6 , 3 2 ) :

PSmith 386.

Titus

im

althebräi-

schen ist -oa durch n s a gesichert, Lagarde Symmicta 8 8 , 4 0 .

ganz ab-

gesehen aber von diesem anstoße würde es unzulässig sein zu sagen, das von n m

heimgesuchte land sehe aus als ob n m

es umgestürzt

SEMITICA I. hätten,

daß o n i =

5

sein könne (Saadias), ist natürlich durchaus un-

möglich. 1, 31 GSC haben im

wesentlichen denselben

text wie H ,

nichts

desto

weniger hat der prophet nicht geschrieben was unsere u r k u n d e n bieten, in 29 ist auffällig, daß auf die dritte person lU/'m (C w n n ) die zweite d n i s n f o l g t , und daß diSin keinen artikel h a t : sonst ist der vers anscheinend sicher genug erhalten, um sein cpS-in^ und r w r r a neben nSiO u n d ¡73J31 von 30 zu stellen, und aus der nebeneinanderstellung zu schließen, daß die c p ^ n 29 der plural zu n^N 30, also terebinthen sind,

da

n u n schöne bäume und gärten schwerlich als solche zu der ere kommen, daß die sie liebenden am tage des gerichts sich ihrer s c h ä m e n , wir anzunemen h a b e n ,

werden

daß sie den zwecken nichtjüdischer gottesvereh-

r u n g gedient haben, in welcher anname m m ">37» 28 und p m yv Sa n n n D e u t 12, 2 Paral ß 28, 4 Regn J 16, 4 17, 10 Isa 57, 5 lerem 2, 20 3, 6 13 17, 2 Ezech 6, 13 uns nur befestigen kann,

dann passen aber die Wörter

p n n und ibvc nicht in den Zusammenhang.

)Onn übersetzen GCS durch

f[ lo%vs avTwv p n o p i n «pcu-aa^, one daß diese Übersetzungen sprachlich zu rechtfertigen w ä r e n :

wo ist n von p n n geblieben?

} als suffixum

tertiae pluralis ist nicht althebräisch: für jDn ist der sinn stärke aus den dialecten nicht zu beschaffen,

j'in von nin s t a m m t , dann bedeutet es Zuflucht: zel, dann

mag man an y»®- oder

oder ] gehört zur Wur-

denken, wird aber weder schön

noch starr hier passend finden: Arnos 2 , 9 nichts,

selbst

fon kann von n o n stammen, wie

entscheidet in meinen äugen

daß "hsb ganz unhebräisch ist, braucht man nur auszusprechen,

ich stelle j a n n , und iSvai h e r , und setze die stelle neben die parallele 10, 17.

als ich diese conjectur zum ersten male veröffentlicht hatte (pro-

phetae chaldaice iL, wo ein fiüchtigkeitsfehler Jttnn), verwies mich I u lius W e l l h a u s e n auf den ihm aus Robinson I I 143 bekannten bericht des Hieronymus über den Baal am fuße des Moria: bei Vallarsi V I I 62 heißt es: idolum Baal fuisse iuxta Ierusalem ad radices montis Moria, in quibus Siloe fluit, non semel legimus.

haec vallis et parvi campi planicies

irrigua erat et nemorosa plenaque deliciis, et lucus in ea idolo consecratus.

6

P A U L DE L A G A E D E , 2, 5—21 Der abschnitt 2, 5—21 ist so schlecht erhalten auf uns gekommen,

daß ein urteil über seinen zweck zu fällen kaum möglich ist.

an inSo

m p a ist schon Brenz angestoßen: die construction bna din m n a j -oid 11 veranlaßt wenigstens bei vielen commentatoren eine zu ihrer rechtfertigung bestimmte bemerkung: die hauptschwierigkeit aber bieten die kehrverse, und darüber hat kein mir bekannter exeget gehandelt,

es ist im

wesen des kehrverses begründet, daß ihm andere verse voraufgehn, und daß die Zwischenräume zwischen den Wiederholungen gleich lang sind: nicht unbedingt nötig scheint, daß der kehrvers stets ganz genau dieselben worte enthalte, obwol die völlige dieselbigkeit des ausdrucks eigentlich so sehr in der natur der sache begründet liegt, daß man von vorne herein sie erwarten wird,

nun entsprechen sich im vorliegenden

schnitte 10 19 21, sodann 11 17. unvollständig erklären müssen: sodann scheint

ab-

danach wird man zunächst 10 für

es fehlen die worte yiNia yivb

wipa.

l l a u s nun verschrieben: ob in I I 2 m n oder in I I 1

bow zu ändern ist, mag dahingestellt bleiben,

folgt kehrvers B auf kehr-

vers A in 10 11 unmittelbar, so ist sicher, daß entweder 17 in einer vom propheten nicht beabsichtigten Vereinsamung, oder 11 in einer nicht ursprünglichen Verbindung steht, digt.

bowi 12 paßt nicht in den

allein der text ist auch sonst beschäZusammenhang , da nur hohes aufge-

zält, nicht aber angegeben wird, daß dies hohe erniedrigt werden solle, es muß etwa aa'\u3"i an der stelle dieses Soun gestanden haben, juran 13 fehlen zwei eigenschaftswörter üiNunm D-wn 131 parallel stünden.

oder participien,

hinter

welche dem

«iSm 18 kann nur künstlich mit

aiS^NH in Verbindung gehalten werden: man dürfte aus dem folgenden ein "i dazu nemen, wenn nicht die wurzel r\bn ihrer sonstigen Verwendung nach überhaupt neben q^iSn unzulässig schiene, und ^bs nicht ebenfalls sprachwidrig wäre: steckt in b^bj etwa 3 mit einem hauptworte, und in dem letzten worte ein l^nS 21,1 vgl •>Sn!: 1, 5 mo1? 1, 14 mvj 1 ? 1, 31 usw?

nunmehr darf ich wol auch den anfang des abschnittes be-

mängeln , welcher oberflächlichen lesern noch weniger bedenklich sein wird, als die bisher gerügten begehungs- und unterlassungssünden des

SEMITICA I. g e g e n w ä r t i g e n textes.

7

in vers 5 i s t i s S " ö S

garstig,

erlaubter weise sagt

man ¿y€(()SG&£ aym/usv M a t t h 26, 46 M a r c 14, 42 : schwerlich w i r d j e m a n d aysrs ayco/usv gesagt haben, w e l c h e n man auf grund gehn

pflegt,

und

tzer ortn falsch trnbNn setzt:

n« man

zudem ist n^Sj derselbe grobe Sprachfehler,

der samaritischen Übersetzung G e n

4, 7 zu b e -

den ich Symmicta 57, 10 (daselbst 5 7 , 2 0

hat der se-

e i n g e f ü g t ) gerügt

habe,

von E n o c h heißt es G e n

dürfte

kaum m m

niN3 roS:

dulden,

müßte

durchaus m b n i u n e r w a r t e n : nach "ob wäre r o V n m i lich

als r o S i i

es ist.

es

fällt

5, 24

Tins das intensivum

-|Srt)-p\ P s a l m 89, 16 wird zu m m

bei m m

gento

nicht weniger unleid-

a u f , daß zu anfang einer

prophetenrede

der nicht genannt wird, welcher dem propheten den auftrag zu sprechen erteilt

hat.

in ken,

alles erwogen , glaube ich die worte Tins nsbi") nach

n r o i i l verändern zu müssen:

w e n n wir ' n m i l geschrieben

sind die beiden lesarten in dem alten alphabete änlich genug,

vers 6 ist nnwiai falsch. 13 m m

denin

~p3N iVTDi R e g n a 10, 2 ist so klar w i e l u d 6,

"OU7U3 und l e r e m

12, 7 inbns hN inwisJ.

zuerst über die Wunderlichkeit hinwegsetzen,

hier

daß

der

g r i f f e seinem v o l k e Vorhaltungen zu m a c h e n , Jahwen v o r w i r f t (wodurch

1,18

die schuld

des volks gestrichen

müssen

wir

prophet,

im

uns be-

a n r e d e t , und ihm

oder doch gemildert

w ü r d e ) die seinigen verlassen zu h a b e n : sodann stimmt der Sprachgebrauch von VITD) nicht dazu,

daß

stoßenseins sehr gut g e h t : nichts übrig

es im

folgenden

als natfiai h e r z u s t e l l e n ,

k l i n g t w i e bei nrvi/ui. dein volk verlassen«,

man »wir

den Juden trotz dieses v e r -

vgl E e g n d 21, 14 l e r e m 23, 3 3 39. w o b e i freilich "O ebenso

höre nur!

wollen

Spy

sonderbar

»wir wollen gehn, denn du hast

unsere Sachen gegen einander in Ord-

nung bringen, denn dein volk hat dich verlassen«, erlaubt a n z u n e m e n ,

es bleibt

daß vor •>:> ein satz

bis auf weiteres scheint

abhanden

gekommen

ist.

fro

6 stört den Zusammenhang. Ist

nun

in

dem

abschnitte 2, 5 — 2 1

eine reiche

saat

von

fehlem

nachgewiesen, so w i r d warscheinlich, daß derselbe ursprünglich den anf a n g des buches Isaias gebildet, als solcher auf der außenseite einer läge gestanden hat, und in f o l g e davon abgerieben gewesen ist.

dadurch

wird

bestätigt, was freilich onehin klar g e n u g ist, daß 1, 2 — 2, 4 die Ouvertüre des

P A U L DE L A G A R D E ,

8

stücks abgibt,

in welcher die verschiedenen

themen des tonwerks der

reihe nach durch den redactor vorgefürt werden. nicht als Verderbnisse, sondern als misverstandene archaismen sehe ich nnnu/i 8 und iwy 20 an.

wenn unserm nm? und n\a» älteres in®

und Vurv voraufgieng, kann Isaias füglich i m w haben,

als singular geschrieben

wie die Araber j^X-Jj als singular h a b e n , und k a n n ihm w » ein

singular sein, den man liy» sprcchcn mag.

ich neme an, daß auch 3, 16

in r m u j , das ich rhiiaJ punctiere, derselbe archaismus vorliegt. 3, 18 Lagarde Symmicta 14 6, 41. 4, 2 Deutlich stehn sich m m n m und yiNn •>-)& gegenüber. ist etwas anderes als naiNH nD. Deut 1 , 2 5 = landbaues

ersteres landesproduct

y-iNn 1 " |Q

N u m 13, 20 26

yiNH nnot Gen 4 3, 11 : hingegen nonNn -na product

3 5 l e r e m 7, 20.

mithin ist y i N n i i o das specifisch palaestinische

meinethalben milch und honig, oder die G e n 43, 11 g e n a n n t e n n»x ist das one pflege wachsende: man sagt es vom h a r e , vom

des

Gen 4, 3 Deut 7, 13 26, 2 28, 4 1 1 18 33 42 51 Psalm 105,

des feldes,

Lev 1 3 , 3 7 Eccl 2 , 6 Gen 2 , 5 .

im bereiche des J a h w e d i e n s t e s ,

gut,

dinge.

vom walde,

wären wir nicht

so würde eine den andern Semiten bis

heute geläufige formel gebraucht sein, um das wort r«2C noch deutlicher als das avroucezwg o -nx |

1 5 1 n a i / ' a — iSöa — iSu/n 2

welches

häufig genug brau-

roS: —

I

1

1 42 no — w p i »

I'

d e n n vom n ö h e i ß t es Arnos 3, 5 - ö S :

i ' j d j ist n i c h t e t w a , u m

größere

Ü b e r e i n s t i m m u n g m i t f p j p N h e r z u s t e l l e n , in i d j j u m z u s c h r e i b e n , d a d i e s i e b e n t e von f p s n i e m a l s

im sinne

von r p a n n v o r k o m m t :

w e n n I s a 28,

1 3 IS1?1! in iSü"1 g e ä n d e r t wird, h a b e n wir d o r t g e n a u dieselbe g e s e l l s c h a f t wie hier,

a u s dem

gesagten

e n t s p r e c h e n sollen, r a c h 1 3 , 2 : er klopfte pon 1 1 3 , 2 2 .

leuchtet

ein,

daß -nawi und

ich ä n d e r e w t p ^ S in'¿»¡joS u m . an

die t ü r A t h a n a s i u s

unprcS

sich

«-»äj TiQOOiXQOvas S i 2 : .«r,

¿xxjcp&ri G e o -

u?p>o k a n n f ü g l i c h die b e d e u t u n g n^öaxQov^a

gehabt haben.

9, 5 1 6

Für

i7 äg/rj

ttvrov G ,

iqoi>, S y m m a c h u s fj n a i S s i a : den sechsten vers, 1U7 fürst

S, C N r p " m .

von Theodotion

d a ß er d e m S y m m a c h u s

gedacht haben , müssen

aber

dann

wissen

da

von

niemals

H i e r o n y m u s I V 1 34 a b ,

mü;>q

GS werden

das schon von

entsprießen

verbi ainbiguitate

fitfin-

g e f o l g t ist.

I V 1 34" m e s r a g e l e s e n e wort a n d e r s a u s g e s p r o c h e n rienser,

A q u i l a ro

wir wenigstens

deceptus

h a b e n als d i e T i b e kann. ¡utiQov,

Aquila,

sagt

id est

men-

s u r a m , i n t e r p r e t a t u s est, q u a e et h e b r a i c e et l a t i n e e o d e m a p p e l l a t u r mine.

also wie m a n s i o

im

syrischen

in

an

Hieronymus

H o f f m a n n s glossen 6 1 9 5

no6196

(vgl G e ß n e r I I I 201 u n d d e n von d i e s e m c i t i e r t e n S a u m a i s e )

gege-

ben hat, so ist r n w a

schon

(daß A q u i l a a n dies wort g e d a c h t ,

merkte

V a l l a r s i an) mit m e n s u r a i d e n t i s c h : d i e a u s s p r ä c h e der T i b e r i e n s e r Aquila nicht gehabt h a b e n : r e d e zu m e i n e n

Clementina.

w a r er w i r k l i c h ein R ö m e r ? Symmachus und Theodotion

kann

s i e h e die v o r haben

einen

SEMITICA I. n a c h k o m m e n von noi in zu -)W>2 gesprochen

17

gesacht, das sie als weibliches seitenstück

haben

werden,

gewußt

wird

mithin

über

mu;>on

gar nichts, u n d ob in vers 6 m t o ^ n m e h r ist als eine dem Schreiber zu d a n k e n d e irrige Wiederholung aus vers 5, m u ß dahingestellt bleiben.

Un-

sicherheit wie die eben nachgewiesene empfiehlt die a n n a m e n i c h t ,

daß

hier ein der Synagoge ganz

bekanntes

und liebes dictum probans über

ihr angebliches lieblingsdogma, die a n k u n f t des Messias, vorliegt. 9, 5 S h a t i v i2N: nicht gelesen oder nicht v e r s t a n d e n : er bietet f ü r die worte n u r ein zum

vorigen gezogenes

d e m durch den mailänder Syrer

fc*»^?.

bekannten

G übersetzt,

wenn

ich

citate des Philoxenus folge,

xai yM?.thcti ro ovoiiu ctvrov Mf-yd/.r^ ßov/lfjg ciyytÄog • agio yciQ eigijvrjv enl Tovg aQxovxas, xcä vyinav avtw: Hieronymus IV 13 3a (Vallarsi1) h a t t e einen etwas k ü r z e r e n text in seinem e x e m p l a r e : magni consilii a n g e l u s , et adducam [13 21' n u n t i u s ,

adducam

enim] pacem

super

princi-

pes et sanitatem e i u s , u n d sagt ausdrücklich von diesen w o r t e n :

reor

LXX non esse ausos de puero dicere quod aperte deus appellandus sit et cetera, sed pro his sex nominibus posuisse quod in hebraieo non h a b e t u r , m a n hat sogar noch neuerdings hier eine auslassung und eine interpolatio e r b l i c k t , da doch n u r unser text mit verhältnismäßig geringen ä n d e r u n gen vorliegt.

nSo

gut hebräischer

hat "inS^ g e l i e f e r t : aus obui

satz — a ' W a n ®

in G , so w ü r d e m a n in» statt stehn

könnte.

danach

hv

i^n

ist — ein

geworden : wäre nicht

tnt

v e r m u t e n , obwol ini wol auch f ü r ijj

wird abw wiederholt,

vers 6 ist der rest einer eine mit » A «

=

und

öS

zu a n f a n g von

vynjs verwandte vocabel

ent-

h a l t e n d e n phrase, welche mit iS schloß: das o in n m n S zeigt wol noch an , daß der archetypus von H auf einer unleserlich gewordenen stelle ursprünglich

mehr gehabt

hat als sein erster

abschreiber

lesen

konnte.

n ^ . n war bei G -ON geschrieben,

wie Regn y 2 1 , 2 9 Mich 1 , 1 5 unsre

handschriften

zu nv N-on vergleiche i v N2

und

drucke haben:

2 2 , 8 D e u t 1, 31 Regn ß 2 3 , 1 9 Isa 37, 3. H

entfernen,

kann

die stelle

platz in den g e m ü t e r n

unmöglich

des jüdischen

wenn SG sich einen

Exod

so weit von

besonders

geehrten

volks und seiner studierten 3

ein-

18

P A U L DE L A G A R D E ,

genommen haben, das heißt, mit der messianität des hier gefeierten wird es nicht weit her sein, ein anerkanntes dictum probans würde in den verschiedenen Überlieferungen gleich lauten. 9, 7 Für irri G i3n = itavarov, was nach Lev 26, 25 Paral ß 7, 13 Ezech 28, 23 Arnos 4, 10 sehr wol als accusativ zu nbu? I I gesetzt werden konnte, das volk reagiert in vers 9 nicht auf ein wort, sondern auf eine handlung Jahwes: es sagt nicht »Jahwe hat geredet, aber wir hören nicht auf ihn«, sondern »Jahwe hat uns wehe getan, aber wir bieten ihm trotz«, ob BI>2 zu - D T paßt? &UVC(TOS kann allerdings nicht richtig sein, da wider den tod die 9 verzeichneten worte nicht gesagt worden wären, weil was der gemäht hat, keine menschenhand aufzurichten vermag, auch nach einer epidemie die Stimmung alles andere eher als frech zu sein pflegt, es muß ein natureräugnis gemeint sein, dessen schaden der mensch ersetzen kann. 7 2 fehlt ein hauptwort: das hemistich ist zu kurz. 9, 8 Das durch H G S gebotene i m n ist unmöglich, denn auf i m gehört sich DTTU;, nicht S N I : mit Viani NINAN kann II>T> nicht verbunden werden, da man auf hochmütige weise nicht wissen k a n n : DCN 1 ? IDT> ist unerhört. C i n n r p N i : was dem zu gründe liegt, ist nicht one weiteres klar. iV-nn oder iS-nnn (Isa 10, 15) kann es nicht gewesen sein, da diese beiden Wörter einmal von ly-pi graphisch zu weit abliegen, weiter der zusatz Slam an ein verbum des stammes S u zu denken verbietet, aus Ezechiel 5, 1 5 vermute ich itnai sie lästern. 9, 10 • m muß gegen GSC aus H entfernt werden: der copist hatte sich verschrieben, und hat dann vor dem richtigen p m den ansatz zu einem falschen p i x nicht getilgt. Rasins feinde wären die Assyrier, allein in dem abschnitte 9,7 — 1 0 , 4 ist von Assyriern nirgends, von Aram und Philistern 9 , 1 1 sehr geflissentlich die rede. 9, 12 innert u> widerstrebt den grundregeln semitischer syntax. schreibe i n s » r m . denn da n v neben is> gilt, wie neben bs und ISN neben

¡SEMITICA I.

19

*?n , müssen wir i v als ein hauptwort fassen, dessen ältere form •n» !Tiv gewesen sein wird, wie denn auch ein nSi> = =

Sn durch ¿1 verbürgt ist.

Sv durch

=

ein hSn

-»Sn. iSs inv sind die Verbindungsformen

der plurale der eben erschlossenen singulare, stelle noch lebend ertappt habe,

deren einen ich in unsrer

die Syrer k a n n t e n n u r die kurze form,

welche in der engen Verbindung mit einem anderen

worte in dem a

von l^p» noch ihren

alten accusativvocal erhalten

koptischen ep°T wozu

noch die ältere gestalt der praeposition * vorliegt:

ep —