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German Pages 135 Year 2017
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1
Warum Schweizerdeutsch lernen?
2 Der Intensivkurs 3 Sprachlerntechniken 3.1 Klare Ziele haben 3.2 Sinne verbinden 3.3 Lernstoff strukturieren 3.4 Lernkarten System 3.5 Anwenden! 3.6 Lerne dich kennen 3.7 Geheimtipps 3.8 Zusammenfassung: Total Eintauchen 4 Sprachliche Verschiedenheiten 4.1 Einfache Muster bei der Aussprache 4.2 Wann spricht man Schweizerdeutsch? 5 W örterbuch Schweizerdeutsch 6 Schweizerdeutsche S ä tze, die du jeden Tag brauchst 6.1 Flirten 6.2 Geld 6.3 Freunde finden 6.4 Wetter 6.5 Aktivit äten 6.6 Einkaufen 6.7 Ausgehen 6.8 Nach dem Weg fragen 6.9 Transport 6.10 Reisen 6.11 Gespr äche 6.12 Begr üssung 6.13 Notfall
6.14 6.15 6.16 6.17 6.18
Tourismus N ützliche Ausdrücke Dienste Kommunikation Zum Essen ausgehen
7 Wie geht es weiter? 7.1 Online: Schweizerdeutsch-lernen.ch 7.2 Buch: Schweizerdeutsch in 30 Tagen 7.3 Weitere Ressourcen 8 Bonusmaterial 8.1 Schweizerdeutsch in 30 Tagen 8.2 Unsere 5 besten Blogartikel 8.3 Die 4 h äufigsten Leserf ragen 8.4 Die 10 wichtigsten Lerntipps 9 Weblinks
1 Warum
Schweizerdeutsch?
Wenn du dich perfekt in die Schweiz integrieren möchtest, ist es wichtig, dass du die hiesige Sprache verstehst. Wenn du Schweizerdeutsch nicht nur verstehen kannst, sondern auch noch sprichst, wirst du direkt viel offener und schneller aufgenommen. Schweizerdeutsch ist Teil der Schweizerischen Kultur und du wirst viele damit zusammenhängende Schlüsse zur Schweiz erst verstehen, wenn du auch die Sprache mit einbeziehst. Du wirst schnell merken, dass Schweizer stets sehr begeistert davon sind, wenn Zuwanderer versuchen, Schweizerdeutsch zu sprechen. Natürlich klingt es (gerade beim ersten Mal) nicht perfekt – der Wille zeigt aber, dass du die Schweiz und die örtliche Kultur respektierst und darüber hinaus ernsthaft versuchst, dich zu integrieren. Der Karriereboost, der mit dem Verstehen und Sprechen von Schweizerdeutsch zusammenhängt, ist auch nicht zu unterschätzen. Viele Führungspersonen in der Schweiz lernen unsere Sprache, da es einen nachweislichen Effekt auf die Mitarbeiter hat, wenn der Firmenchef die lokale Kultur nicht nur akzeptiert, sondern sie zu lieben lernt. Wenn du einen Beruf ergreifst, bei dem du auf Schweizer Kunden triffst, ist Schweizerdeutsch sprechen ein muss. Folglich ist es deutlich einfacher einen Beruf zu finden, wenn du Schweizerdeutsch sprechen kannst (Welchen Dialekt du genau aufgreifst, oder ob es eine Mischung von Dialekten ist, ist dabei gänzlich egal). Ein Schweizer möchte in seinem Land nicht gezwungen werden, Hochdeutsch zu sprechen. Du machst es den Schweizern einfacher, mit dir zu sprechen. Im ersten Schritt steht also das Verstehen von Schweizerdeutsch im Fokus, so dass Schweizer nicht stehts auf Hochdeutsch wechseln müssen. Erst wenn du Schweizerdeutsch grösstenteils problemlos verstehen kannst, empfehlen wir dir mit dem Sprechen zu beginnen. Deine Freundschaften mit Schweizern werden auf ein ganz neues Level angehoben, und werden deutlich inniger. Ihr führt plötzlich ganz andere
Gespräche, als wenn sich einer von euch beiden verstellen muss. Zudem bringt gerade die Lernphase des Schweizerdeutschen einen riesigen Spass mit sich. Bereits hier wirst du viele neue Freunde kennenlernen, die mit dir gemeinsam Schweizerdeutsch lernen. Viele Sprachschulen organisieren zudem gemeinsame Kulturausflüge mit Schweizern, bei dem du das Gelernte sofort in lockerer Atmosphäre umsetzen kannst. Du profitierst von einem „privaten“ Lehrer und dein Schweizer Freund kann sich zu einigen Zungenbrechern verleiten. Falls es dir noch nie passiert ist, wirst du spätestens dann das berühmt berüchtigte Wort „Chuchichäschtli“ aussprechen müssen (Schweizer haben die Angewohnheit, jeden Zuwanderer an diesem „unaussprechbaren Wort“ zu testen; „Chuchichäschtli“ bedeutet Küchenschrank). Doch keine Angst, dass fällt anfangs jedem sehr schwer und in wenigen Monaten wirst du lachend auf den gemeinsamen Moment mit deinen Freunden zurückblicken. Wenn du Familienmitglieder in der Schweiz hast oder dein Sohn / Tochter auf eine Schweizer Schule geht, ist es natürlich ebenfalls fundamental, Schweizerdeutsch zu sprechen. Gerade mit den Kindern macht es doppelt Spass zu lernen. Falls sie die Sprache selber noch lernen von ihren Freunden in der Schule, wirst du sehen, wie schnell sie Fortschritte machen und du kannst auf diesen Zug gleich aufspringen und gleichzeitig wertvolle Zeit mit deinen Kindern sinnvoll verbringen. In diesem Einleitungskapitel haben wir die häufigsten Gründe aufgelistet, die von Schweizerdeutsch-Studenten genannt werden. Wenn du Schweizerdeutsch sprichst, wirst du plötzlich viel offener und freundlicher aufgenommen, und kannst deutlich innigere Freundschaften aufbauen. Schweizerdeutsch hilft dir dabei, schnell einen Beruf zu finden und intensiven Kontakt mit deinen Kunden aufzubauen. Schlussendlich musst du deinen ganz eigenen motivierenden Grund haben, der dich jeden Tag zu neuem Fortschritt animiert. Dazu wirst du in einem späteren Kapitel noch dein ganz eigenes Ziel definieren.
2 Der Intensivkurs
Die Sprachsschule Schweizerdeutsch-lernen.ch hat mittlerweile schon einen langen Werdegang hinter sich und wir bringen viel Erfahrung mit hunderten von Kunden mit. Nach wie vor ist unser effektivstes und beliebtestes Produkt unser online Videokurs. Wir zeigen dir nicht nur, wie du schnell und einfach Schweizerdeutsch lernst, sondern auch wie du deinen perfekten Start in der Schweiz gestaltest. Dafür wurden wir jeweils 2015, 2016 und 2017 zur "Besten Sprachschule der Schweiz" gekürt. Unser Ziel bei www.schweizerdeutsch-lernen.ch ist es, diesen Titel auch für die kommenden Jahre einzuholen. Im Mitgliederbereich gibt es über 50 Lernvideos, die genau auf die Bedürfnisse unserer Studenten zugeschnitten sind. Dabei achten wir immer darauf, dass der Inhalt relevant und praxisnah für die Studenten ist. Wir sind keine ewig gleiche, langweilige und leicht eingestaubte Sprachschule, sondern die junge, coole und schweizerische Art, Schweizerdeutsch zu lernen. Wir geben dir genug Zeit, um die neuen Wörter und Phrasen nachzusprechen, während das Video läuft. Somit kannst du perfekt dein Schweizerdeutsches Sprachgefühl entwickeln. Unser Einleitungsvideo mit häufigen Wörtern beim Einkaufen kannst du dir schonmal gratis ansehen, damit du einen ersten Eindruck von dem erhältst, was dich erwartet. Hol dir unseren Lernkurs, und erhalte SOFORT Zugriff auf alle 50 Lernvideos, Vokabellisten, Merkhilfen, Grammatik. In der Community erwarten dich bereits über 400 aktive Mitglieder! Dein perfekter Start in der Schweiz, mit der #1 Sprachschule: schweizerdeutsch-lernen.ch
3 Sprachlerntechniken
Bevor wir uns an die Vokabeln wagen, ist ein wichtiger Bestandteil dieses Buches die Sprachlerntechnik. Was gibt es alles zu beachten, damit du auf deinem Lernweg erfolgreich bist und du nicht nach wenigen Tagen aufgibst? Arbeite diese Kapitel durch, reflektiere sie immer wieder und setze die Techniken auch wirklich im Alltag ein. Vieles tönt vielleicht trivial, aber du glaubst nicht wie oft es in der Praxis dann vergessen geht. Starten wir gleich mit dem wichtigsten Punkt des ganzen Unterfangens:
3.1 Klare Ziele haben Du hast die Entscheidung bereits gefällt Schweizerdeutsch zu lernen, indem du dieses Buch gekauft und eventuell auch schon andere Medien von uns konsumiert hast. Doch jetzt geht es darum, diese Entscheidung auch in die Realität umzusetzen und zwar konstant, auch wenn du mal einen schlechten Tag erwischt hast. Damit das klappt, ist es wichtig, dass du klare Ziele hast. Dir muss ganz klar sein, wieso du Schweizerdeutsch lernen möchtest. Die Gründe dafür können sehr vielfältig sein. Viele unserer Kunden lernen Schweizerdeutsch, weil sie in einer Schweizer Firma arbeiten und sich mit den Kollegen gerne im Landesdialekt unterhalten möchten. Andere lernen Schweizerdeutsch, weil sie an einer Schweizerischen Universität studieren. Wieder andere lernen Schweizerdeutsch, weil Sie besser mit dem (Ehe)-Partner oder ihren Kindern kommunizieren wollen oder andere familiäre Angelegenheiten können dir die Motivation dazu bringen. Was wir auch oft als Antrieb von unseren Kunden hören ist, dass sie erst gerade in die Schweiz eingewandert sind und sich besser integrieren möchten, um sich hier wirklich zuhause zu fühlen. Es gibt so viele tolle Ziele – wichtig ist nur die Tatsache, dass du überhaupt ein klares Ziel vor Augen hast. Diese Vision lässt dich an schlechten Tagen trotzdem die Vokablen lernen oder auch wenn du mal Angst hast Schweizerdeutsch zu sprechen, gib dir das Wissen über dein Ziel, den nötigen Antrieb. Damit du diesen finalen Zustand immer vor Augen hast, ist es wichtig ihn schriftlich festzuhalten und den ganzen Prozess zu terminieren. Wenn du das noch nicht in deinem Notiz- oder Tagebuch getan hast, dann wird es jetzt höchste Zeit, dies zu tun und zwar genau hier und jetzt: Als gutes Datum für die ersten Fortschritte empfehlen wir dir eine Dauer zwischen 1 – 3 Monaten festzulegen. Mit unserem Intensiv-Lernbuch „Schweizerdeutsch in 30 Tagen“ erreichst du starke Fortschritte bereits nach einem Monat.
Ja, ich werde Schweizerdeutsch lernen! Ab dem _____________ (Datum) kann ich problemlos mit Schweizer Freunden und Bekannten in Schweizerdeutsch sprechen. Ich will Schweizerdeutsch lernen, weil… _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ _____________________________________________________________ ____________________________________________ ____________________, (Unterschrift)
(Datum)
________
3.2 Sinne verbinden Das Ziel ist es nicht einfach Listen zu lernen und mit Langeweile zu pauken, das Lernen muss dir wirklich Spass machen. Damit dies gelingt, solltest du all deine Sinne beim Lernen aktivieren. Zum Beispiel ist beim Kochen der ideale Zeitpunkt, um Zutaten auf Schweizerdeutsch zu lernen. In der Verbindung mit dem leckeren Geruch prägen sich die Begriffe viel besser in dein Gehirn ein, da du eine direkte Verbindung hast. Das lässt sich auf so viele Aktivitäten übertragen, wenn du nur an die Hobbies oder die Hausarbeiten denkst. Sobald dein Gehirn den Begriff mit einer bestimmten Eselsbrücke, einem Bild, einem Geschmack, einem Geräusch oder einem bestimmten Ort verbinden kann, fällt ihm das Erinnern viel einfacher. Bist du eher der Künstler? Wie wäre es, wenn du dir zu jedem Vokabel ein kleines Bild zeichnest oder mehrere Verwandte direkt zu einem Comic zusammensetzt mit welchem du lebenslang eine leichte Erinnerung hast. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass du Dinge einfacher lernst, wenn du körperlich aktiv bist. Darum nimm unbedingt auf deinen Mittagsspaziergang einige Lernkarten (siehe eines der folgenden Kapitel) mit. Falls du dir jetzt denkst, dafür habe ich doch keine Zeit, na dann häng doch einige Vokabeln einfach in deinem Badezimmer auf, andere im Schlafzimmer, auf der Toilette und vielleicht noch bei der Kaffeemaschine. Jedesmal wenn du diese Orte aufsuchst, wirst du automatisch mit den Begriffen konfrontiert und sie brennen sich langsam, aber nachhaltig in deinem Kopf ein.
3.3 Lernstoff strukturieren Das in diesem Buch enthaltene Wörterbuch eignet sich nur bedingt für das auswendig Lernen. Es ist eher als ein Nachschlagewerk anzusehen, da die Vokabeln alphabetisch geordnet, ohne sinnlichen Zusammenhang aufgelistet sind. Du bist der Typ, der es so mag? Na dann, nur zu, wir halten dich nicht davon ab. Doch den meisten Lesern wird dies wohl viel zu schwer fallen. Darum ist es wichig, den Lernstoff zu strukturieren. Suche dir ein Themengebiet pro Tag/Woche, je nach dem wie viel Zeit du ins Lernen investierst, aus und fokussiere dich darauf. Lerne alle Vokabeln, Begriffe, Gegenstände, die dir dazu einfallen. Wir haben in unserem Onlinekurs darum auch alle Inhalte nach Themengebiete strukturiert. Zudem findest du in diesem Buch die Schweizerdeutschen Sätze, die du jeden Tag brauchst. Diese sind auch nach verschiedenen Alltagssituationen unterteilt. In unserem Buch Schweizerdeutsch in 30 Tagen, welches du dir sicher bereits zugelegt hast, bearbeiten wir ja auch jeden Tag ein neues Themengebiet und lernen neben der Sprache auch noch viele weitere interessante Aspekte rund um die Schweiz. Wenn du dich jetzt also ans lernen der Sprache machst, denke immer daran, strukturiere!
3.4 Lernkarten System Wenn es jetzt darum geht, wirklich grosse Mengen an Vokabeln zu lernen, wirst nicht darum herum kommen, auf ein System zu setzen. Dafür haben sich im Sprachenbereich Lernkarten Systeme etabliert. Dafür kaufst du kleine Kärtchen oder stellst sie selber her. Auf die eine Seite schreibst du dann den Schweizerdeutschen Begriff und auf die Rückseite die Übersetzung dazu. Jetzt ist das Lernen sehr einfach und das Praktische ist, du kannst die Karten überall hin mitnehmen. Wenn wir jetzt an das letzte Kapitel zurückdenken, wollen wir alle unsere Sinne aktivieren. Dafür eignen sich Skizzen auf diesen Karten sehr gut, da du so deinen visuellen Sinn aktivieren kannst. Oder du druckst dir Bilder aus und klebst sie drauf. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hier kann dann auch die moderne Technik zum Zuge kommen. Auf dem App-Markt für dein Smartphone gibt es unzählige Systeme, die dir die Möglichkeit bieten, solche Lernkarten digital zu erstellen. Du kannst dort auch gleich Bilder einfügen und sogar Audios einspeichern, was noch einmal ganz neue Möglichkeiten mitbringt. Das wichtigste bei diesem System ist dann aber schlussendlich auch das regelmässige Repetieren. Wenn du die Karten einmal erstellt hast, ist das gut und recht, aber sie müssen auch gelernt werden. Da sind die App Systeme auch besser aufgestellt, da ein Algorythmus mehrere Faktoren einberechnet und dir nach ein paar Tagen die Karte wieder präsentiert, kurz bevor du die Gefahr läufst, sie zu vergessen. Probiers aus!
3.5 Anwenden! Wenn du nach einigen Lernstunden soweit bist, dass du erste Phrasen kannst, solltest du gleich in die Anwendung gehen. Wahrscheinlich hast du bereits Kontakt zur Schweiz in irgend einer Art, also rede unbedingt in Schweizerdeutsch oder schreibe deinen Freunden auf Schweizerdeutsch. Du wirst zu Beginn sehr viele Fehler machen, doch das sollte dich keineswegs weiter stören. Solange du diese Fehler machst, bist du in einem Lernprozess und du wirst dadurch jeden Tag besser! Klar dein Kopf und dein Wohlbefinden wird dir sagen, du sollst es nicht tun, denn dabei verlässt du die Komfortzone. Aber das ist der Schlüssel zum Erfolg, aus deiner kuscheligen Komfortzone auszubrechen und Neues zu probieren. Deine Freunde und Familie werden dir sicher nicht Böse sein, wenn du Fehler begehst. Ganz im Gegenteil, Schweizer freuen sich, wenn Ausländer versuchen sich zu intergrieren und sogar den Aufwand auf sich nehmen unsere Sprache zu lernen. Wenn du es jetzt noch kombinierst und dabei den Kontakt zu der Schweiz, dem Land an sich, suchst, bist du definitiv auf dem richtigen Weg. Kulturelles zu lernen lässt sich ideal verbinden mit dem Lernen der Sprache, denn es gilt: „Schweizerdeutsch ist Teil der Schweizer Kultur.“ Wenn du in unserem Schweizerdeutsch Online Kurs oder sonst auf einer Plattform Teil unserer Community bist, würde ich mich unbedingt mit Gleichgesinnten zusammenschliessen. Bilde eine Lerngruppe, setzt euch zusammen, definiert Ziele und arbeitet an eurem Wortschatz. Zusammen macht das noch viel mehr Spass.
3.6 Lerne dich kennen All diese Tipps hier in diesem Buch sind super und funktionieren generell sicher auch. Doch schlussendlich ist jeder Mensch unterschiedlich, jeder hat andere Stärken und Schwächen. Das gilt auch für den Lernbereich, wo die Theorie zwischen vielen verschiedenen Lerntypen unterscheidet und jeder lernt auf eine andere Art mit einer anderen Methode besser. Darum ist es wichtig, dass du von Beginn weg versuchst verschiedene Techniken auszuprobieren. Du wirst schnell merken, welche dir liegen und welche überhaupt nicht. Sehe das Ganze als ein Experiment und lerne zu lernen, das wird dir dein ganzes Leben lang zugute kommen. Variiere in diesem Prozess nicht nur die Lerntechnik, sondern auch den Zeitpunkt, zu welchem du lernst oder dein Lernumfeld, sprich in deinem Büro, in einer Bibliothek oder doch im belebten Kaffeehaus. Wenn du dich fragst, was das bringen soll, dann rate ich dir unbedingt, es auszuprobieren. Du wirst überrascht sein, wie gross der Einfluss sein kann.
3.7 Geheimtipps Die Geheimtipps - was wird das wohl sein? Schlussendlich sind sie gar nicht so geheim, nur kommt ein Einwanderer vielleicht nicht gleich auf Anhieb auf diese Ressourcen. Sie haben nämlich alle etwas gemeinsam, dort tummeln sich die Schweizer, die ihre Schweizerdeutsch Sprache verwenden. Perfekt oder? Mit den heutigen Smartphones und Computern gibt es da eine ganz neue Welt. Wo du früher einen Schweizer Brieffreund gebraucht hast, findest du heute Whats App. Schweizer schreiben unter Freunden immer in Schweizerdeutsch, wenn du mit ihnen diesen Umgang pflegst, machen sie das sicher auch mit dir. Interessant sind dabei auch die Whats App Gruppen, zum Beispiel vom Sportverein oder der Arbeit. Dort herrscht meist rege Interaktion und du kannst sehr viel Schweizerdeutsch aufsaugen. Das selbe gilt für Social Media. Ich meine damit unsere Facebook Seite ( www.schweizerdeutsch-lernen.ch/fb ). Darin ist schon sehr viel Schweizerdeutscher Inhalt veröffentlicht und es gibt zahlreiche Schweizer Übersetzer und Journalisten, die Ihre Informationen von hier erhalten. Nutze diese gratis Möglichkeit unbedingt. Wenn wir schon dabei sind, bleiben wir gleich im technischen Bereich. In der App „Jodel“ kann man regional beschränkt anonyme Diskussionen mit anderen Zeitgenossen führen. Die Sprache in der Schweiz? Natürlich Schweizerdeutsch. Neben Diskussionen über Alltagssorgen findest du oft auch Witze, Sprüche oder sogar Fakten über andere Schweizer Kantone (in der Schweiz hat jeder Kanton gewisse Klischees). Auf den regionalen TV-Sendern wie zum Beispiel Telebasel oder Telezüri wird natürlich auch Schweizerdeutsch gesprochen und du kriegst auch noch regionale Informationen. Wäre doch toll noch von einem Dorffest gleich nebenan für das nächste Wochenende zu erfahren, wo du deine Kentnisse anwenden kannst, oder? Desweitern gibt es auch einige Bücher die im Schweizerdeutschen geschrieben sind. Oftmals sind das eher Kinderbücher, wie Globi oder Asterix und Obelix, aber die machen doch umso mehr Spass zum Lesen und
sind erst noch einfach zu verstehen. Wenn du ein wenig mehr Text möchtest, der auch noch direkten Bezug zur Schweiz hat, ist unser Tipp das Buch „Schweizerdeutsch in 30 Tagen“, dort kriegst du für 30 Tage je einen schweizerdeutschen Text, mit welchem du gewisse Übungen erledigst. Du profitierst also gleich doppelt. Das Buch findest du unter: www.schweizerdeutsch-lernen.ch/buch
3.8 Zusammenfassung: Total Eintauchen Wenn es dann darum geht die Sprache wirklich zu lernen, gibt es viele Tipps und Tricks. Zusammengefasst kann man aber sagen, dass du total in die Sprache eintauchen musst. Dein Kopf darf gar keine andere Möglichkeit mehr haben, als an und in Schweizerdeutsch zu denken und alles andere wird folgen.
4 Sprachliche Verschiedenheiten
Bevor du mit dem Lernen der Sprache richtig beginnst, ist es wichtig die sprachlichen Verschiedenheiten zu klären. Es gibt das Schweizerhochdeutsch und das Schweizerdeutsch. Das Schweizerhochdeutsch ähnelt sehr stark dem klassischen Hochdeutschen, beinhaltet allerdings Helvetismen. Als Helvetismus bezeichnet man Schweizerhochdeutsche Begriffe, die allerdings nur im Deutschschweizer Sprachgebiet verwendet werden und nicht im gesamten deutschen Sprachgebiet. Ein Beispiel hierfür wäre zum Beispiel „Nüsslisalat“, was im klassischen Hochdeutschen „der Feldsalat“ ist oder „der Kartoffelstock“, was in Deutschland dem „Kartoffelpüree“ entspricht. Im Schweizerhochdeutsch kennt man auch das in Deutschland verwendete „ß“ nicht, sondern die Schweizer verwenden dafür einfach „ss“. Dein Lernfokus sollte auf dem Schweizerdeutschen liegen, da dies die gesprochene Sprache in der Schweiz ist. Die Helvetismen aus dem Schweizerhochdeutsch sind dann oftmals davon abzuleiten und du wirst es auf dem Weg automatisch lernen.
4.1 Einfache Muster bei der Aussprache Es gibt sieben für Schweizerdeutsch sehr typische Muster, die bei der Aussprache immer wieder vorkommen. Wir haben die sieben Muster zusammengefasst und mit vielen Beispielen unterlegt. Wenn du diese Muster beherrscht, kannst du schon einen guten Anteil an hochdeutschen Wörtern automatisch ins Schweizerdeutsch übersetzen und aussprechen. Schreib dir diese wichtigen Muster wirklich auf einen Spickzettel, behalte sie am Anfang immer bei dir und lese sie dir regelmässig durch (zum Beispiel beim Aufstehen, beim Mittagessen oder beim Warten auf den Bus). Du wirst sehen, du findest die Parallelen immer wieder. Mit den Beispielen hast du natürlich auch schon das erste Vokabular an die Hand bekommen. Verinnerliche dir die Wörter, die du für wichtig erachtest und schreib dir Lernkarten.
Muster 1: „st“ wird zu „scht“ Schweizerdeutsch fascht roschtig luschtig Knascht
Hochdeutsch fast rostig lustig Knast
Muster 2: „k“ wird zu „ch“ Schweizerdeutsch cho chönnte chratze chaufe chlei Chuchichäschtli
Hochdeutsch kommen könnten kratzen kaufen klein Küchenkasten
Muster 3: „au“ wird zu „u“ Schweizerdeutsch Uffahrt Huus Muus ufneh Hut
Hochdeutsch Auffahrt Haus Maus aufnehmen Haut
Muster 4: „eu“ / „äu“ wird zu „ü“ Schweizerdeutsch hüte Üle hüle Küle Hüser süme
Hochdeutsch heute Eule heulen Keule Häuser säumen
Muster 5: „zu“ oder „in“ wird zu „z“ Schweizerdeutsch z chlei z langsam z schnell z Basel z Luzern
Hochdeutsch zu klein zu langsam zu schnell in Basel in Luzern
Muster 6: „ge“ wird zu „g“ verkürzt Schweizerdeutsch gschlofe gritte trunke gmacht grennt gno
Hochdeutsch geschlafen geritten getrunken gemacht gerannt genommen
Muster 7: „tag“ wird zu „tig“ Schweizerdeutsch Mäntig Zischtig Donnschtig Frittig Samschtig Suntig
Hochdeutsch Montag Dienstag Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
4.2 Wann spricht man
Schweizerdeutsch? Natürlich möchten wir dir auch gleich zu Beginn klarmachen, wo das Schweizerdeutsche denn überhaupt Anwendung findet, weil wir Schweizer ja auch Schriftdeutsch bzw. Hochdeutsch sprechen und schreiben können. Das Schweizerdeutsche Im täglichen Gebrauch unter Familienmitgliedern, Verwandten und Kollegen wird eigentlich immer Schweizerdeutsch gesprochen. Auch bei der Arbeit unter Schweizer Arbeitskollegen kommt normalerweise Schweizerdeutsch zum Zuge, dieselbe Handhabung gilt bei Kollegen in der Schule. Bis zur ersten Primarschule, also auch schon im Kindergarten, wird Schweizerdeutsch geredet. Nachher wechselt dies allerdings auf Hochdeutsch. Eine gute Möglichkeit Schweizerdeutsch zu lernen ist es lokale Radiosender oder Fernsehsendungen (siehe dazu https://www.schweizerdeutsch-lernen.ch/srf) zu hören, diese sind auch meistens auf Mundart geführt. Das schriftliche Schweizerdeutsch wird heute vor allem in Chats auf dem Handy verwendet, zum Beispiel bei SMS‘s oder in WhatsApp Nachrichten. Früher schrieb man öfters persönliche Briefe als heute, auch diese wurden meist in Schweizerdeutsch verfasst. Das Hochdeutsche Gerade beim Schreiben kommt auch in der Schweiz öfters die Standardsprache zum Einsatz. Sowohl in den Zeitungen als auch in der Schule wird nur Hochdeutsch geschrieben. Auch die Werbung und die schweizweiten Nachrichten sind durchgehend auf Standardsprache. In der Schule wird im Unterricht auch Hochdeutsch geredet und so lernt jeder Schweizer, oder sollte jeder Schweizer, Hochdeutsch lernen. Im Geschäftsumfeld werden dann die meisten Referate oder Präsentationen aus Respekt zu internationalen Kollegen auf Hochdeutsch geführt (hier ist deine
Chance zu brillieren, denn meistens stellt ein Schweizer Referent zu Beginn die Frage: „Ist Mundart auch in Ordnung?“ – Das ist deine Chance zu überraschen). Ein Schweizer wechselt in der Regel auch sofort auf Hochdeutsch, wenn er merkt, dass sein gegenüber ihn nicht wirklich versteht. Wir haben aber trotzdem unsere gute Mühe mit dem Hochdeutschen, auch wenn wir es selber gar nicht wahrnehmen. Im Schweizerdeutsch sagen wir „I ha chalt“, wenn uns kalt ist. Aber wenn wir das eins zu eins in Hochdeutsche übersetzen, sprich „Ich habe kalt“ ist das grammatikalisch natürlich falsch, weil wir „kalt“ nicht besitzen können. Beide Seiten sind im Lernprozess und genau solche Fehler bringen uns natürlich weiter.
5 Wörterbuch
Schweizerdeutsch
Schweizerdeutsch Aabig Aacho Aadüte Aakunft Aaruef aatöne abartig abegheie aber Abflug Abhaue Abreis abreise abverheit abverreckt acht achtig Ade, Adjö Advent Adventschranz Adventskalender Adventsmärt Agända ah Ahang Ahfang ahfoh
Hochdeutsch Abend ankommen andeuten Ankunft Anruf andeuten abartig herunterfallen aber Abflug abhauen Abreise abreisen misslungen misslungen acht Achtung Auf Wiedersehen Advent Adventskranz Adventskalender Adventsmarkt Agenda an Anfang Beginn beginnen
Schweizerdeutsch Ahgab Ahgebot ahgsichts ähnlig Ähnligkeit Ahsicht Ahteil Aktiä allerdings alles Alles Guete zum Geburi! alli alpott als also alt am amerikanisch amigs Amt änderä anderscht Ändi ändlich Angscht ängstirnig Anke April Arbeit arbeitä Arbeitsplatz Ärger
Hochdeutsch Angabe Angebot angesichts ähnlich Ähnlichkeit Ansicht Anteil Aktie allerdings alles Alles Gute zum Geburtstag alle immer wieder als also alt am amerikanisch ab und zu Amt ändern anders Ende endlich Angst engstirnig Butter April Arbeit arbeiten Arbeitsplatz Ärger
Schweizerdeutsch ärgerä armi Lüt Art Ässe Astronomisch Ätti au äuä Augä Auguscht Auti Auto Autofahre Autostöpple Äxgüsi Baby bachä Badchappe Badchleid Bade Badefeerie Bädele Badhose Badi Badtüechli bald Balkonie Bank Bänkli Bäredräck Bärge Baseldytsch
Hochdeutsch ärgern Arme Leute Art Essen Astronomisch Vater (Berndeutsch) auch Sicher nicht. Augen August Auto Auto Auto fahren Autostop Entschuldigung Baby backen Badekappe Badekleid baden Badeferien baden gehen Badehose Schwimmbad Badetuch bald der Balkon Bank Sitzbank Lakritze Berge Baseldeutsch
Schweizerdeutsch Bau Bebe becho bedütet bedütig Behörde beidi bereits Berg Berich Beschprächig beschti besser betonti Bett Bettfläsche Bettmümpfeli Bevölkerig bevor Bewärbig bewundere bezeichnet bi bi Bibeli bietä Bild bim bis bishär bislang
Hochdeutsch Bau Baby bekommen bedeutet Bedeutung Behörde beide bereits Berg Bereich Besprechung besten besser betonte Bett Bettflasche Ein Snack vor dem Schlafen gehen Bevölkerung bevor Bewerbung Bewundern bezeichnet bei bin Pickel bieten Bild beim bis bisher bislang
Schweizerdeutsch Bispiel bispielswis biwakiere bizzeli Blätter Bleischtift blibe Blick blieb blöterle Blueme Blüemli blüttle Bodä Böllä Börsä bösi Geischter Boum Bratwurscht breicht Bricht brichtet briegge bringä bruchä Brüeder Brüederli brüele Brünneli bruuchbar bsinne bsoffe
Hochdeutsch Beispiel beispielsweise Biwakieren / zelten ein wenig Blätter Bleistift bleiben Blick blieb blödeln Blume kleine Blume nackt herum laufen Boden ein Ball Börse böse Geister Baum Bratwurst getroffen Bericht berichtet rumheulen bringen brauchen Bruder kleiner Bruder heulen ein Waschbecken brauchbar sich besinnen besoffen
Schweizerdeutsch Bsoffene bstoht Bsuecher bsunders Buäb Buäch büätzä Büätzer bueche Buggel Buggeli Buggelpischte Bühni Bundesregierig Bundesrepublik Bürger Büro Bus Buschi Buschiwägeli busfahre Büsi Busle Bütschgi Buuch Buuchweh Buur Buurehof Buurehof-Feerie campiere Campingplatz cha
Hochdeutsch ein Besoffener besteht Besucher besonders Junge Buch arbeiten Arbeiter buchen ein Buckel ein kleiner Buckel eine Buckelpiste Bühne Bundesregierung Bundesrepublik Bürger Büro Bus Baby Kinderwagen Bus fahren Katze Katze Apfel Bauch Bauchschmerzen Bauer Bauernhof Ferien auf dem Bauernhof campen Campingplatz kann
Schweizerdeutsch Chalet chalt Chälti Chance Chappe Charte Chäs Chaschte Chäschüechli Chatz Chatzesprung Chaugummi Chef chere Cherze Cherzezieh Cheutschgi Chilbi chill e chli Chind Chind Chindergeburi Chirchä Chlapf Chleider azieh chli chliine chlöpfe Chloschter Chnebel chneble cho
Hochdeutsch Chalet kalt Kälte Chance Mütze Karte Käse starker Mann Käseküchlein Katze kurze Distanz Kaugummi Chef umdrehen Kerze Kerzen ziehen Kaugummi Messe chill ein wenig Kind Kind Kindergeburtstag Kirche feiner Schlag Kleider anziehen klein kleiner schlagen (Türe zuschlagen) Kloster grosses Holzstück jmd. knebeln kam
Schweizerdeutsch cho choche Chochtopf chönne Chopf Chopfhörer Chöpfler Chopfweh Choschtä Chraft Chrälleli chrampfe Chreis Chrieg Chriesi Chriesischtei Chrippe Chrischtbaum Chrischtchindli Chrone Chrotepösche Chrüsimüsi Chuchi Chuchichäschtli Chuchischublade Chuderwäusch Chue Chueche Chueflade Chuehnagel Chugelschriiber
Hochdeutsch kommen kochen Kochtopf können Kopf Kopfhörer Kopf voran eintauchen Kopfschmerzen Kosten Kraft kleine Perlen für zum Beispiel Ketten hart arbeiten Kreis Krieg Kirschen Kirschensteine Krippe Christbaum Christkind Krone Löwenzahn ein Chaos Küche Küchenkasten Küchenschublade etwas das man nicht versteht Kuh Kuchen Kuhfladen Kuhnagel Kugelschreiber
Schweizerdeutsch Chugi chum Chum gli hei! Chundä Chündigung Chunnsch mit mir go Znacht ässe? Chürbis churz chüschele chützele chützelig chuum Cou-Cousin Cou-Cousine Cousin Cousine dadrin dadrunter dahär damals das Datä denä denn dennä derzit Dezämber d'Hose ahaa diä diä / d dinne
Hochdeutsch Kugelschreiber kaum Komme bald nach Hause Kunden Kündigung Kommst du mit mir Abendessen? Kürbis kurz flüstern ankreuzen kitzelig weniger Gross-Cousin Gross-Cousinne Cousin Cousinne darin darunter daher damals dies Daten denen dann denn derzeit Dezember die Hosen anhaben diese die drinnen
Schweizerdeutsch diräkt dischtanziert Diskussion do doch dodruf dodurch Dollar Donnschtig dörfe dörfe dorum döt döt dr Dr Gägner dra drbi drei drfür drgege driigheie Drittel dritti drmit drnoch drnoch drüber Druck Drùggedde drvo drzue
Hochdeutsch direkt distanziert Diskussion hier doch darauf dadurch Dollar Donnerstag darf dürfen darum da dort der der Gegner daran dabei drei dafür dagegen reinfallen Drittel dritten damit danach dennoch darüber Druck ein Gedrücke davon dazu
Schweizerdeutsch du Du bisch de Beschti! Du bisch di Beschti! Du gsehsch mega hübsch us. Du machsch mi glücklich Dubel durä durchus Durenand durenand sii dusse dütlich dütsch Dütsch Dütschä Dütschland ebä ebäfalls ebäso ebbe Egoischt eh ehemalig ehemols eher Eichörnli Eier färbe Eier sueche Eiertätsch eifach eigentli
Hochdeutsch du Du bist der Beste! Du bist die Beste! Du schaust sehr hübsch aus. Du machst mich glücklich. Idiot durch durchaus ein Chaos verwirrt sein draussen deutlich deutsch Deutsch Deutscher Deutschland eben ebenfalls ebenso etwa Egoist ähm ehemalig ehemals eher Eichhörnchen Eier färben Eier suchen Eier anstoßen – Tradition an Ostern einfach eigentlich
Schweizerdeutsch eimal Eimal Kaffi bittschön eimol einigä einigi einscht einzelni einzig eleige Elterä Eltere emol En Guete En Huffe Gäld En Schöne En schöne Valentinstag Entfernig entscheidä Entscheidig entwicklä Entwicklig er erchlärä Erdnüssli Erfolg Ergäbnis Erläbnis erreichä erscht erschte Auguscht erschts
Hochdeutsch einmal Einen Kaffee bitte. einmal einigen einige einst einzeln einzig allein Eltern Eltern einmal Guten Appetit Einen Haufen Geld Hab einen schönen Tag Einen schönen Valentinstag Entfernung entscheiden Entscheidung entwickelt Entwicklung er erklären Erdnüsse Erfolg Ergebnis Erlebnis erreichen erst Erster August, Nationalfeiertag der Schweiz erstes
Schweizerdeutsch erstuunlich erwartä Es fägt Es guets Nöis Es menschelet Es schöns Wucheänd Euro Europa europäisch Eus gohts guet Expärt Fähli Fäld Fall Familiä Familie farbig fascht Fäscht fasle Faul Februar Feerie Felse fescht Feschtplatte Feschttäg figuretle Film findä Finke
Hochdeutsch erstaunlich erwartet Es macht Spass! Ein frohes Neues Es gibt zwischenmenschliche Probleme Ein schönes Wochenende Euro Europa europäisch Uns geht es gut Experte Fell Feld Fall Familie Familie farbig fast Fest plappern ein Faul Februar Ferien Felsen fest Festplatte Festtage intensiv arbeiten Film finden Finke
Schweizerdeutsch Firma Fisimatänte mache Flangge Flitterwuche Flughafe Flugi Flugzüüg Fluss Fluug Fluugangscht flüüge Fluughafe Folg forderä Form fötele Föteli Foti Fötzeli Frankriich französisch Frau Frau Frauefurz frei Freizit Freizitsportarte Friitig Frittig Frog
Hochdeutsch Firma um nichts ein großes Ding machen eine Flanke (Fussball) Flitterwochen Flughafen Flugzeug Flugzeug Fluss Flug Flugangst fliegen Flughafen Folge fordert Form fotografieren Foto Foto ein Fetzen Papier Frankreich französisch Frau Frau Frauen Furz – ein Feuerwerkskörper frei Freizeit Freizeitsportarten Freitag Freitag Frage
Schweizerdeutsch froge Früehlig früehner Fründ Fründin früsch fruschtriert füährä Füährig Fudi Füdli füdliblutt Füess Fuessball Fuessball spiele Fuessballplatz füessle fulänze fünf Funktion für Furz Füür füürle Füürwärk ga blüemle ga bügle gääch gäh Gäld Gäld gältä
Hochdeutsch fragen Frühling früher Freund Freundin frisch frustriert führen Führung Hintern Hintern komplett nackt Füsse Fussball Fussball spielen Fussballplatz gegenseitig die Füsse berühren ausruhen fünf Funktion für Furz Feuer ein Feuer machen Feuerwerk Blumen pflücken arbeiten gehen hart, harzig geben Geld Geld gelten
Schweizerdeutsch gältä ganz gar Garracho Gascht Gäscht Geburi gegä gegäüber geigniti genialschtens Gepäck gern ha geschter Gfahr gfroore gfrüüre gfürchig gheiä gheie ghörä ghöre Gigampfi gigele Gigetschi Glattiis gleitschirmflüge glette glich glichä glichzittig Glöggliböögg
Hochdeutsch gilt ganz gar mit viel Geschwindigkeit Gast Gäste Geburtstag gegen gegenüber geeignete genial Gepäck mag gestern Gefahr gefroren gefrieren angsteinflössend fallen umfallen gehören hören Schaukel kichern Apfelkern Glatteis Gleitschirm fliegen bügeln gleich gleichen gleichzeitig nervige Person
Schweizerdeutsch Gloons Glugsi Glunge gluschtig glüschtle Gmeinde gmeinsam Gmüetlichkeit gnau gnueg Gnüss es! gnüsse Gnusswuche goh goisse Gomfi Gonfi Goof Gool Gooli göötsche Gopfriedstutz Göppel Gorner grad gränne grau Gricht Grind Grittibänz Gromi Gropi
Hochdeutsch Clowns Aufstossen eine Pfütze verlockend verlockend sein Gemeinde gemeinsam Gemütlichkeit genau genug Geniess es! geniessen Geniesserwoche gehen kreischen Marmelade Marmelade ein kleiner Junge Goal Torwart mit Wasser spielen verdammt nochmal ein alter Karren/Auto Eckball gerade heulen grau Gericht Kopf ein Grittbänz (Gebäck) Grossmutter Grossvater
Schweizerdeutsch Grosätti Groschind Groseltere Grosi Grosmami Grospapi gross Grossmami Grossmeitli Grübschi Grücht Grüezi Grund Gruppä Grüüsch gsamte Gschäft Gschänkli Gschicht Gschwüschterti Gsellschaft Gsetz gsetzt Gspröch gstellt gsund Gsundheit guät guet Guet Nacht Guete Aabig Guete Morge
Hochdeutsch Grossvater Grosskinder Grosseltern Grossmutter Grossmutter Grossvater groß Grossmutter Enkelin Apfelkern Gerücht Hallo Grund Gruppe Geräusch gesamte Geschäft Geschenk Geschichte Geschwister Gesellschaft Gesetz gesetzt Gespräch gestellt gesund Gesundheit gut gut Gute Nacht Guten Abend Guten Morgen
Schweizerdeutsch Guete Tag Guetzli Güfeli Gummistiefel gumpe günschtig Güsel Güselchübel Gutsch güxle Gwalt Gwitter gwünne ha Haar Haargummeli Haarschnitt habere Hackbrätt häimelig Halbpension hälfe Hälfti Hälfte Hallo Hampfle Hand Handarbet handelt Handle Händsche Häppi Börsdei
Hochdeutsch Guten Tag Kekse Stecknadel Gummistiefel springen günstig Abfall Abfallkübel ein Schluck schauen Gewalt Gewitter gewinnen haben Haare Haargummi Haarschnitt essen Hackbraten heimlig Halbpension helfen Hälfte Hallo eine Hand voll Hand Handarbeit handelt Handel Handschuhe Happy Birthday
Schweizerdeutsch här Härdöpfel Härdöpfelstock hässig Hauptstadt hebe Heim heimlifeiss heissä Hemli Herbscht Herbschtferie Herr het hiilegge Hilfe hindersi fahre hingegä hinter hoch hochä höchi Höchi höchschtglegeni Hochzig Hoi Hoi zäme Hoigümper Hose Hosesack Hostel Hotel
Hochdeutsch her Kartoffeln Kartoffelpürree wütend Hauptstadt halten Hause ein Schlitzohr heißen Hemd Herbst Herbstferien Herr hat hinlegen Hilfe rückwärts fahren hingegen hinter hoch hohen hohe Höhe höchstgelegene Hochzeit Hallo Hallo zusammen Heuschrecke Hose Hosentasche Hostel Hotel
Schweizerdeutsch Hotelzimmer Hudigägeler Hueschte Huet hüfig Hülle Hund Hündli Hundsverlochete Hüppi hüt Hütte hüüle Huus Huusfrau Huustür I / Ig Ich be ned Schwizer. Ich be ned Schwizerin Ich be nur chli am umeluege. Ich bi voll. Ich ha Milch gärn Ich has kapiert Ich has tscheggt Ich has verstande Ich liebe dich Ich mag nüm Ich vermiss di ID Idee Iglu ihm
Hochdeutsch Hotelzimmer Schweizer Volksmusik Husten Hut häufig Hülle Hund kleiner Hund Party irgendwo im letzten Loch Knoten heute Heute heulen Haus Hausfrau Haustüre Ich Ich bin nicht Schweizer Ich bin nicht Schweizerin Ich bin nur ein wenig am schauen Ich bin voll Ich mag gerne Milch Ich habe es begriffen Ich habe es begriffen Ich habe es verstanden Ich liebe dich Ich mag nicht mehr Ich vermisse dich Identitätskarte Idee Iglu ihm
Schweizerdeutsch ihn ihnä ihrä Ihrucke Ihsatz Iibruch Iichaufe iigschneit iipacke Iis iischalt iischneebele Iishockey Iisräge Iiszapfe Iiszit iiu ilade im immer immerhin in in Usgang goh indäm Induschtrie inegumpe Information innerhalb insbsundrigä insgesamt Interässä international
Hochdeutsch ihn ihnen ihr einrücken Einsatz Einbruch Einkaufen eingeschneit sein einpacken Eis eiskalt eingeschneit Eishockey Eisregen Eiszapfen Eiszeit sicher einladen im immer immerhin in in den Ausgang gehen indem Industrie reinspringen Information innerhalb insbesonders insgesamt Interesse international
Schweizerdeutsch Internet inzwüschä isch isch gange Italiä Januar Japan je jedefalls jedoch jetzt jewils jo jödele jodle Joggel jöggele Jöggelichaschte Johr Johr jöhrlich Joorhundert Jugi Juli jung Jungä jungi Lüt Jungs Juni Kaff Kafi Kampf
Hochdeutsch Internet inzwischen ist ging Italien Januar Japan je jedenfalls jedoch jetzt jeweils ja jodeln jodeln eine tollpatschige Person Tischfussball speilen Tischfussball Kasten Jahre Jahr jährlich Jahrhundert Jugendhotel Juli jung Junge junge Leute Junges Juni ein kleines Dorf Kaffee Kampf
Schweizerdeutsch Karfriitig Karsumpel Kater kei Ahnig kein Kilometer klar knapp Koalition Koffer Kolleeg Kollegä Konzäpt kriege Kritik Kroki Kuckucksuhr kulinarischi Kultur Kulturelli künftig Kunscht Künschtler Kunschtsammlig Läbä läbä Lade Lag Lampe Lämpe Land lang
Hochdeutsch Karfreitag Gerümpel Kater keine Ahnung kein Kilometer klar knapp Koalition Koffer Kollege Kollegen Konzept erhalten Kritik Krokodil Kuckucksuhr kulinarisch Kultur kulturell künftig Kunst Künstler Kunstsammlung Leben leben Laden Lage Lampe Streit Land lang
Schweizerdeutsch langä langi Unterhose längscht Langwili Lätzli laufä lauffe Lawabo Lawine Lawinegfohr lediglich Legände lehre
Hochdeutsch lange lange Unterhosen längst Langeweile Lätzchen laufen laufen Lavabo Lawine Lawinengefahr lediglich Legenden
unterrichten, lehren Leischtigsvermöge Leiter lerne letzschtä Liebe Gruess Liebi Liebi Grüess Liecht Liechterchetti Liechtli liegä Liegestuehl links lisme loh Löli Los mir zue lose Lösig luege Luft Luftibus Lunch lüüchte Lüüchtstift Luune luunisch luusche luut Lüüt lüüte Lüütispiili
Leistungsvermögen Leiter lernen letzte Liebe Grüsse Liebe Liebe Grüsse Licht Lichterkette Lichtlein liegen Liegestuhl links stricken lassen ein schlechter Fahrer Hör mir zu! zuhören Lösung schauen Luft übermütige Person Lunch leuchten Marker Laune launisch zuhören laut Leute klingeln Klingelstreich
Maa machä Macht Mah Mail Mami mampfe Mandarinli Mannschaft Mäntig Mäntig Marroni Marronitschtand Marroniverchäufer Märt März Marzipaneili Masseentlassig me Mediä Meer mega fein mehr mehreri Mehrheit meinä Meinig meischt Meitli Meitschi Mensch Menü messi
Mann machen Macht Mann Mai Mami essen Manderine Mannschaft Montag Montag Marroni Marroni Stand Maroni Verkäufer Markt März Marzipanei Massen-Entlassung man Medien Meer mega gut mehr mehrere Mehrheit meint Meinung meist Mädchen Mädchen Mensch Menü danke
Meter mi Milliard Million mindischtens mini Minischter Minischterpräsidänt Minutä mir mir mischi maschi mit Mitarbeiter Mitglied mitspile Mittag Mittel Mitti mittlerwile Mittwuch Mittwuch möchtä mögli Möglikeit mol Mol Monet Morgä Morge morn Moscht moschte
Meter mich Milliarde Million mindestens meine Minister Ministerpräsident Minute mir wir durcheinander, ein Gemisch mit Mitarbeiter Mitglied mitspielen Mittag Mittel Mitte mittlerweile Mittwoch Mittwoch möchte möglich Möglichkeit mal Mal Monate Morgen Morgen morgen Most Most Machen,
motze mötzele muäss müässä müed si Mueter Mueti Muetter Musik näbä Näbel Näbelmeer näblig nach Nacht Nacht Nachzügler näh Namä Nami Namitag nämlig Natel natürlig Natuur Neffe neggscht nennä neu neutral Nichte nie
reinstopfen motzen reklamieren, motzen muss müsse müde sein Mutter Mutter Mutter Musik neben Nebel Nebelmeer neblig nach Nacht Nacht Nachtstreuner nehmen Namen Nachmittag Nachmittag nämlich Handy natürlich Natur Neffe nächsten nennen neu neutral Nichte nie
niemert nigelnagelneu nimmt nit nit nur no noch nochher Nöchi nonig notiere Novämber nur nüt nüün nüüsse ob obä öbbe öbber öbber bewundere öbber speiche öbberem Honig ums Muul schmire öbbis öbbis bewundere öbbis ufgäh obwohl odr offä offäbar öffentli Öffentlikeit
niemand fabrikneu nimmt nicht nicht nur noch nah nachdem Nähe noch nicht notieren November nur nichts neun niesen ob oben etwa jemand jemand bewundern jemanden kicken jemandem Honig ums Maul schmieren etwas etwas bewundern etwas aufgeben obwohl oder offen offenbar öffentlich Öffentlichkeit
oft ohni ohnihin Ohregrübler Oktober Öpfel Opfer öpis Ort Oschtä Oschtere Oschtereili Oschterhaas Oschterhäsli Oschtermäntig Oschternäschtli Österrich Oug paar Papi parat Paris Parlamänt Pärli Partei Partner Pass Pass uf dich uf! Passaschier Passkontrolle Pauschalreis Pedale penne
oft ohne ohnehin Tausendfüssler Oktober Apfel Opfer etwas Ort Osten Ostern Osterei Osterhase Osterhase Ostermontag Osternest Österreich Auge paar Vater bereit Paris Parlament Paar Partei Partner Pass Pass auf dich auf! Passagier Passkontrolle Pauschalreise Pedal schlafen
per Person Pfnüsel Pfüderi Pilz planä Platz Pnö Pögg Politik Politiker politisch politischä Polizei Poppi Poscht poschte Poschtiwägeli Position Presidänt Presidäntä pressiere Priis pro Problem Produktion Programm Projäkt Proscht! Proviant Prozänt Prüefig Publikum
per Person Schnupfen Pfund Brot Pilz planen Platz Pneu / Reifen Puck (Spielball im Eishockey) Politik Politiker politische politischen Polizei Baby Post einkaufen Einkaufswagen Position Präsident Präsidenten stressen Preis pro Problem Produktion Programm Projekt Prost! Proviant Prozent Prüfung Publikum
Publikum Puff Punkt Pünkt Quallä quängele quängelig Quartier quätsche Quellä quirlig Räbe Räbeliechtli Räbeliechtliumzug rächnä rächt Rächt rächts rächtzittig Rad Räge Rägeboge Rägemantel Rägeschirm Rägetropfe Rahm Rahmä Rappespalter Red Regierig Region Reglä Reihä
Publikum ein Chaos Punkt Punkte Qualle zwängen mürrisch Quartier quetschen Quelle spritzig Reben Rebenlichter Rebenlichterumzug (Feiertag) rechnen recht Recht rechts rechtzeitig Rad Regen Regenbogen Regenmantel Regenschirm Regentropfen Rahm Rahmen jemand der jeden Cent spart Rede Regierung Region Regeln Reihe
Reis Reise Reisebüro Reisefieber Reisefüdli Reisefüehrer Reiseziel reläxe Reschti Richter richtig Richtig Riitseili Riitti ring Rollä Roman Rootwii Röschti Röschtigrabe Ross Rössli Rucksack Rüebli Rüeblitorte rüere Rüerei rund russisch Russland Rutschbahn Ruum
Reise reisen Reisebüro Reisefieber jemand der viel reist Reiseführer Reiseziel entspannen, relaxen Restaurant Richter richtig Richtung Schaukelseil Schaukel einfach zu machen Rolle Roman Rotwein Rösti, Schweizer Kartoffelgericht Umgangsprachlich die Trennung zwischen West und Ostschweiz Pferd kleines Pferd Rucksack Karotte Karottentorte rühren Rührei rund russisch Russland Rutschbahn Raum
Rüüm SAC Hütte Sachä sächs Sack Sackmesser sagä säiche Saison sälbscht Samichlaus Samschtig sändele Sanggalle Schaal schaffä schaffe Schale Schaufenschter Schiff schifffahre Schii Schiigebiet schinä Schiri Schiss Schisshaas Schläckzüg Schläger Schlamassel schliesslich Schlirg Schlitte
Räume Hütte des Schweizer Alpen Clubs Sache sechs Tüte Taschenmesser sagen regnen oder urinieren Saison selbst Santa Klaus Samstag mit Sand spielen St.Gallen Schal schaffen arbeiten eine Schale Schaufenster Schiff Schiff fahren Skis Skigebiete scheinen Schiedsrichter Angst Angsthase Süssigkeiten Schläger Unordnung, Durcheinander schließlich Gekritzelt Schlitten
Schlittschueh schlittschüehle Schluck Schlückli schmöcke schmuggle schmuuse schnaagge schnäll Schnee Schneeball Schneeball-Schlacht schneebele Schneeflocke Schneeflöckli Schneeflöckli Schneefrau Schneemaa Schneeschturm schneie schnorchle Schnuddernaase Schnüggel Schnütze scho Schockierend Schöggeler Schöggeli Schoggi Schoggichueche Schoggihaas Schoggischtängel
Schlittschuhe Schlittschuh fahren Schluck ein kleiner Schluck schmecken schmuggeln schmusen miteinander quatschen schnell Schnee Schneeball Schneeballschlacht mit Schnee spielen Schneeflocke Schneeflocke (klein= kleine Schneeflocke Schneefrau Schneemann Schneesturm schneien schnorcheln laufende Nase Süsser die Nase schneuzen schon schockierend jemand mit einem einfachen Leben kleines Stück Schokolade Schokolade Schokoladenkuchen Schokoladenhase Schokoladenriegel
schönä Schöni Ferie Schöni Wiehnacht Schoppe Schpiessli Schpinnhupele Schpriisse schpringe Schprungbrätt Schprütze schprütze schriibe Schritt Schtäge Schtange Schtärn Schtärnli Schtell Schtelleazeig Schtern Schtern vo Bethlehem schtier Schtift Schtraass Schtrand Schtrasselampe schtrub Schtube Schtuck Schtückli schtudiere Schtutz schüch
schöner Schöne Ferien Schöne Weihnachten Milchflasche fürs Baby Kopf voran ins Wasser springen Spinnennetz Ein Holzsplitter springen Sprungbrett Spritze spritzen schreiben Schritt Treppe 3 dl Bier Stern kleiner Stern Arbeitsplatz Jobanzeige Stern Stern von Bethlehem Stier Stift Strasse Strand Strassenlampe komisch Stube Stück kleines Stück studieren Schweizer Geld scheu
Schuel Schüelär Schuelig Schuum Schwager schwänze schwer Schwiegereltere Schwiegermueter Schwiegervatter Schwiiz Schwiizer Armee Schwiizerdütsch Schwö Schwögerin Schwöschter Schwöschterli Schwümmbi Schwümmbrüle schwümme seckle Seegfrörni seh Sehenswürdigkeit sehr seht Septämber si si Si sich sicher Sicherheit
Schule Schüler Schulung Schaum Schwager schwänzen schwer Schwiegereltern Schwiegermutter Schwiegervater Schweiz Schweizer Armee Schweizerdeutsch Schwester Schwägerin Schwester kleine Schwester Schwimmbad Schwimmbrille schwimmen rennen gefrorener See sehen Sehenswürdigkeit sehr sieht September sein sie Sie sich sicher Sicherheit
Sicht siebä Sieg sind sind cho singe sit Sitä Situation sitzä Sitzig so sofort sogar sogenannti Sohn Soiblueme Soldatä Soldat sölle sondern sottigi Souvenir sowiä sowohl Spazifizottel Spiel spielä Spieler Spitzäposition spöter sprächä Sprächer
Sicht sieben Sieg sind kamen singen seit Seite Situation sitzen Sitzung so sofort sogar sogenannte Sohn der Löwenzahn Soldaten Soldat sollen sondern solche Souvenir sowie sowohl kleiner Spaziergang Spiel spielen Spieler Spitzenposition später sprechen Sprecher
Sprooch Staat Stadt Stadtplan Stadtrundfahrt stark statt Stell stellä stets Stimmä Stimmig stoh Stritt Ströfzgi Stross Stück Studentä Stund Stundä Stüüre suechä Summer Summer Summerfeerie sumpfig Sunne Sunnebrand Sunnegräm sünnele Sunneschiin Sunneschirm Sunntig
Sprache Staat Stadt Stadtplan Stadtrundfahrt stark statt Stelle stellen stets Stimmen Stimmung stehen Streit Strafhausaufgaben Straße Stück Studenten Stunde Stunden Steuern suchen Sommer Sommer Sommerferien sumpfig Sonne Sonnenbrand Sonnencreme sich sonnen Sonnenschein Sonnenschirm Sonntag
suscht süüferli Suuser Syschtem täderle Täderlisack Täfeli Tag tanke Tannebaum Tante Täsche tätsächlig täubele Tee Teebüteli Teil telefoniere Theater Thema tifig Titel Tochter Tod töggele Töggelichaschte Tonlaag tönt guet tööne tragä Trainer
sonst vorsichtig leichter Rotwein System tratschen jemand der ein Geheimniss nicht wahren kann Bonbon Tag tanken Tannenbaum Tante Tasche tatsächlich trotzen Tee Teebeutel Teil telefonieren Theater Thema wendig Titel Tochter Tod Tischfussball spielen (kickern) Tischfussballkasten (Kickerkasten) Tonlage gefällt mir tönen tragen Trainer
trampe trinkä trotz Truube Trüübeli tschalpe tschättere Tschüss Tschüss zämme Tschüssli tschutte tschüttele Tschuttiplatz Tsischtig Tüechli tünterle Tür Turischt Turm tüür über überhaupt übernachte Übernachtig übernäh Überstunde Überziit uf Ufgobe ufgrund ufmache ufpoliere
trampen trinken trotz Traube kleine Traube laufen mit schwerem Schritt rattern, krachen Tschüss Tschüss zusammen Tschüss Fussball spielen leichtes Fussball spielen unter Freunden Fussballplatz Dienstag Handtuch shoppen aus Langeweile Türe Tourist Turm teuer über überhaupt übernachten Übernachtung übernehmen Überstunden Überzeit auf Aufgabe aufgrund aufmachen aufpolieren
Uftrag uftue Ufzgi Uhr um umchere umegammle umegusle umestreune Umfrog Umgebig Umsatz und Unglaublich Unglichheit Universität Unkel uns unter Unternähme Unterstützig Ursprüng Urteil us use useschiebe Usfluug Usgang Ushebig Usland Usländer Usländerahteil Uslandschwiizer
Auftrag aufmachen Hausaufgaben Uhr um umdrehen rumsitzen und warten rumwühlen umherstreifen Umfrage Umgebung Umsatz und unglaublich Ungleichheit Universität Onkel uns unter Unternehmen Unterstützung Ursprung Urteil aus heraus herausschieben Ausflug Ausgang Aushebung (Militär) Ausland Ausländer Ausländeranteil Auslandschweizer
usreichend usserdem Usstellig Uusflug uuspacke uusschlofe Vater Vati Vatter Veieli Velo velofahre Velohelm Velotour Veloweg verbi verchaufä Verein Verfahrä Verfüegig vergangä Vergangäheit Verglich Verhandlig verhinderä verletzä verlierä verloh verpasse verrate verreise verschiedä verschüche
ausreichend außerdem Ausstellung Ausflug auspacken ausschlafen Vater Vater Vater schwarzes Auge Fahrrad Fahrrad fahren Fahrradhelm Fahrrad Tour Fahrradweg vorbei verkaufen Verein Verfahren Verfügung vergangen Vergangenheit Vergleich Verhandlungen verhindern verletzt verlieren verlassen verpassen verraten verrreisen verschieden verscheuchen
verschwände verschwunde versuechä Verträter vertraulich verwändä Verwandti verzellä verzierti viel Viel Glück zum Geburi! vielsiitigs Werkzüg vier villicht vo vögeliwohl völlig Vollpension vom voorig vor Vorjohr Vorsitzendä Wäg wägä Wahl wähle während Wäie wälsch Wält wältwit
verschwenden verschwunden versucht Vertreter vertraulich verwendet Verwandte erzählt verzierte viel Alles Gute zum Geburtstag Vielseitiges Werkzeug vier vielleicht von sich sehr gut fühlen völlig Vollpension vom übrig vor Vorjahr Vorsitzender Weg wegen Wahl wählen während Wehe Welschen (Französische Schweiz) Welt weltweit
Wandercharte wandere Wanderig Wanderschueh Wanderweg wärde Wärk Wärt was Was hesch hüt vor?? Was? Wasser Wäue weder Weggli wellä wenig wenn wer Weschtä wiä wichtig Wie gohts? Wie? wieder wieder Wiehnachte Wiehnachtsmärt Wieviel choschtet das? Wieviel? Wii Wiiberg Wiiläset
Wanderkarte wandern Wanderung Wanderschuhe Wanderweg werden Werk Wert was Was hast du heute vor? Was? Wasser Welle weder Brötchen welche wenig wenn wer Westen wie wichtig Wie geht es dir? Wie? erneut wieder Weihnachten Weihnachtsmarkt Wie viel kostet das? Wieviel? Wein Weinberg Weintraubenlese
Wiissi Wiehnachte Wiiswii wiit wil Wild wild will Windle Winter Winterjagge wird wirklig Wirtschaft Wis wisawi witter wo Wo? wohl Wort wrum Wuchä Wuchääand Wuche Wucheendmärt Wullepulli würd Wurscht wuschle wuschlig wüssä Wüssä Wüsse
Weisse Weihnachten Weisswein weit weil wild, Rehfleisch wild will Windeln Winter Winterjacke wird wirklich Wirtschaft Weise gegenüber weiter wo Wo? wohl Wort warum Woche Wochenende Woche Wochenendmarkt Wollpullover würde Wurst verwirren, zerzausen verwirrt wissen Wissen Wissen
Zah Zäh zäh Zahbürschteli zähbutze Zahl Zahpaschta Zält zälte Zältplatz zämmä zart Zartbitterschoggi zeigä zieh Ziel Ziischtig Ziit Ziitgeischt Zimmerservice zletscht Zmittag Zmorge Zmorgebuffet zmörgele Znacht Znüni Zoll zrugg zu Zuckereili zuedäm zueglich
Zahn Zehe zehn Zahnbürste Zähne putzen Zahl Zahnpasta Zelt im Zelt schlafen Zeltplatz zusammen zart Zartbitterschokolade zeigen ziehen Ziel Dienstag Zeit Zeitgeist Zimmerservice zuletzt Mittagessen Frühstück Frühstücksbuffet frühstücken Abendessen Snack um 9 Uhr Zoll zurück zu Zuckereier (Süssigkeit) zudem zugleich
Zuekunft zuemache Zueschauer zuetue zügle Zum Wohl! zumindischt zuneggscht Zuug zuugfahre zuvor Zvieri zwar zwei Zwilling zwitschere zwölf zwüschä
Zukunft schliessen Zuschauer schliessen umziehen Prost, zum Wohl zumindest zunächst Zug Zug fahren zuvor Snack um 16 Uhr zwar zwei Zwilling zwitschern zwölf zwischen
6 Schweizerdeutsche Sätze, die du jeden Tag brauchst
6.1 Flirten Schweizerdeutsch Hochdeutsch Willsch mit mier Möchtest du mit en Kaffi go trinke? mir einen Kaffee trinken gehen? Chani dich uf en Kann ich dir Drink iilade? einen Drink kaufen? Hemer eus vorher Haben wir uns scho mal troffe? vorher schon mal getroffen? Chunnsch oft da Kommst du ane? häufig hier her? Hesch e Fründin? Hast du eine Freundin? Wenn chunnsch Wann kommst du vom schaffe hei? von der Arbeit nach Hause? Willsch mit mir in Willst du mit mir usgang? ausgehen? Du hesch Du hast wunderschöni wunderschöne Auge. Augen. Ich find dich huere Ich finde dich attraktiv. sehr attraktiv. Du bisch luschtig. Du bist lustig. Was isch dini Was ist deine Handynummere? Handynummer? Gömmer Lass uns wo
irgendwohi wo's chli ruhiger isch. Wemmer zrugg zu mir? Wänn gsemmer eus s'negschte mal?
hingehen, wo es etwas ruhiger ist. Sollen wir zurück zu mir gehen? Wann sehen wir uns das nächste Mal?
6.2 Geld Schweizerdeutsch Wie viel choschtet das? Sind d' Stüüre im Priis inbegriffe? Chönnd Sie mir Geld wächsle? Was isch de Wächselkurs? Chani mit Kreditcharte zahle? Die Kreditcharte isch abglehnt worde. Wo channi Geld abhebe? Wo findi die negscht Bank? Wo isch de neggschti Geldautomat? Chömmer eus d'Rechnig teile?
Hochdeutsch Wie viel kostet das? Ist im Preis die Steuer einbegriffen? Können Sie Geld wechseln? Was ist der Wechselkurs? Kann ich mit Kreditkarte zahlen? Diese Kreditkarte wurde abgelehnt. Wo kann ich Geld abheben? Wo kann ich die nächste Bank finden? Wo ist der nächste Geldautomat?
Können wir uns die Rechnung teilen? Chan ich Ihne en Kann ich Ihnen Check usstelle? einen Check ausstellen? Isch das de richtigi Ist das der richtige Betrag? Betrag? Chönnti bitte e Kann ich bitte Rechnig ha? eine Rechnung
haben?
6.3 Freunde finden Schweizerdeutsch Hochdeutsch Wie heissisch du? Wie heisst du? Ich heisse Allison. Mein Name ist Allison. Wohnsch du da? Wohnst du hier? Vo wo chunnsch? Woher kommst du? Ich bin vo San Ich bin aus San Francisco. Francisco. Gasch id Schuel? Gehst du zur Schule? Ich bin ade Uni / Ich bin an der Hochschuel / Universität / Gymi. Hochschule / Gymnasium. Wo schaffsch du? Was arbeitest du? Ich bin Lehrer / Ich bin Lehrer / Programmierer / Programmierer / Arzt. Doktor. Was machsch du Was machst du gern i dinere gerne in deiner Freiziit? Freizeit? Ich snowboarde / Ich mag reise gern snowboarden / reisen / Yoga. Hesch Luscht mit Hast du Lust mit eus go zmittag uns gemeinsam ässe? Mittag zu essen? Sicher, kennsch es Natürlich, kennst guets Restaurant? du ein gutes Restaurant? Wämmer eus hüt Willst du dich abig treffe? heute Abend
Ja, ich kenn en guete Ort.
treffen? Ja, ich kenne einen guten Ort
6.4 Wetter Schweizerdeutsch Hochdeutsch Wie ischs Wetter? Wie ist das Wetter? Es schneit / regnet. Es schneit / regnet. Es isch sunnig. Es ist sonnig. Was seit de Was sagt der Wetterbricht? Wetterbericht? Wulcheloos und Wolkenlos und warm. warm. Wie isch d' Wie ist die Temperatur? Temperatur? Drissig Grad Dreißig Grad Celsius. Celsius. Wie heiss / chalt Wie heiss / kalt wirds? wird es werden? Sölli en Soll ich einen Regemantel Regenmantel bringe? bringen? Vergiss nöd, din Vergiss nicht, Regeschirm deinen mitzneh. Regenschirm mitzunehmen. Wie isch Wie ist die d'Luftfüechtigkeit? Luftfeuchtigkeit? Mir ischs zu heiss Mir ist es zu heiss / chalt. / kalt. Wird's hüt en Wird es heute Sturm geh? einen Sturm geben? Was für en super Was für ein Tag. grossartiger Tag!
6.5 Aktivitäten Schweizerdeutsch Was machsch ide Ferie? Ich bin zum snowboarde / surfe / tauche cho.
Hochdeutsch Was machst du in den Ferien? Ich bin zum snowboarden / surfen / tauchen gekommen. Ich bsuech en Ich besuche einen Kurs. Kurs. Ich bin gschäftlich Ich bin da. geschäftlich hier. Wo chammer da Wo kann man hier go jogge? joggen? Isch da en Park ide Ist hier ein Park in nöchi? der Nähe? Welle Strand isch Welcher Strand ist de besti? der beste? Ischs volle? Ist es voll? Chömmer det go Können wir dort schwümme? schwimmen gehen? Chömmer es Velo Können wir ein miete? Fahrrad mieten? Wo chömmer zum Wo können wir wandere hi gah? zum wandern hin gehen? Das tönt nach viel Das klingt nach Spass. jeder Menge Spass.
6.6 Einkaufen Schweizerdeutsch Wo channi Souveniers chaufe? Ich suech en Chleiderlade. Wo isch d'Schuehabteilig? Gits das au in chlii / medium / gross?
Hochdeutsch Wo kann ich Souvenirs kaufen?
Ich suche einen Kleidungsladen. Wo ist die Schuhabteilung? Gibt es das auch in klein / mittel / gross? Hend Sie no Haben Sie noch anderi Farbe? andere Farben? Channis Kann ich es aprobiere? anprobieren? Wie viel choschtet Wie viel kostet das? es? Das isch z' tüür. Das ist zu teuer. Chönntet Sie mier Können Sie mir bitte en andere bitte einen Priis abüüte? besseren Preis anbieten? Hend Sie no öppis Haben Sie etwas günstigeres? günstigeres? Hend Sie öppis im Haben Sie Agebot? irgendetwas im Angebot? Ich lueg nur chli Ich schaue mich ume. nur um. Wo channi zahle? Wo kann ich bezahlen?
6.7 Ausgehen Schweizerdeutsch Wo chammer am abig guet in usgang? Isch d'Gegend sicher? Wo gits Live Musik?
Hochdeutsch Wo kann man abends gut ausgehen? Ist die Gegend sicher? Wo kann man Live Musik hören? Chasch mer en Kannst du einen guete Club guten Club empfehle? empfehlen? Wie lang hets Wie lang ist offe? geöffnet? Müemmer dete Muss man dort Itritt zahle? Eintritt zahlen? Chammer dete Kann man dort Esse bstelle? Essen bestellen? Chani öppis zum Kann ich ein trinke ha? Getränk haben? Willsch tanze? Willst du tanzen? Was wemmer Was sollen wir alegge? anziehen? Welli Film laufed? Welche Filme laufen? Mer wennd es Wir wollen ein Theaterstück go Theaterstück luege. ansehen. Wie viel choschtet Wie viel kosten Tickets? die Tickets? Wo chömmer es Wo können wir Taxi bstelle? ein Taxi bestellen?
6.8 Nach dem Weg fragen Schweizerdeutsch Bisch vo da? Ja, chani dier helfe? Chönntet Sie mir bim Weg wiiterhälfe? Wo gönnd Sie hii?
Hochdeutsch Bist du von hier? Ja, kann ich dir helfen? Können Sie mir beim Weg weiterhelfen? Wo gehen Sie hin? Zur Zugstation. Zur Zugstation Ich suech e Bank. Ich suche eine Bank. I welli Richtig In welcher gahts zum Richtung geht es Stadtzentrum? zum Stadtzentrum? I welli Richtig In welcher isch d' Poststation? Richtung ist die Poststation? Ischs links oder Ist es links oder rechts? rechts? Bini ufem richtige Bin ich auf dem Weg? richtigen Weg? Chasch mer bitte e Kannst du mir Charte zeige? bitte eine Karte zeigen?
6.9 Transport Schweizerdeutsch Hochdeutsch Ich will id Stadt. Ich will in die Stadt. Wie chummi am Wie komme ich beschte dethi? am besten dort hin? Isch es eifacher Ist es einfacher mitem Bus oder mit dem Bus oder mitem Taxi? Taxi? Wo channi es Wo kann ich ein Ticket chaufe? Ticket kaufen? Wo isch d'negscht Wo ist die nächste U-Bahn Station? U-Bahn Station? Chani bitte e UKann ich bitte Bahn-Charte ha? eine U-BahnKarte haben? Wie viel choschtet Wie viel kostet es Taxi? ein Taxi? Wo chani es Taxi Wo kann ich ein finde? Taxi finden? Chasch mer bitte Kannst du mir es Taxi rüefe? bitte ein Taxi rufen? Wie viel choschtet Wie viel kostet es Mietauto? ein Mietauto? Bruch ich defür Brauche ich dafür d'International die "International Driver's License? Driver's License"? Wie lang gahts Wie lange würde zum dethi gah? es dauern, dort hin zu gehen.
6.10 Reisen Schweizerdeutsch Chani bitte Ihre Pass gseh? Ja, da ischer. Vo wo chömmed Sie? Ich bin us New York. Sind Sie gschäftlich oder für Ferie da? Ich mach Ferie. Wie lang blibsch?
Hochdeutsch Kann ich bitte Ihren Pass sehen? Ja, hier ist er. Woher kommen Sie? Ich bin aus New York. Sind sie geschäftlich oder zum Urlaub hier? Ich bin im Urlaub. Wie lange bleibst du? Zwei Täg / Wuche Zwei Tage / / Monet. Wochen / Monate. Wo isch mis Wo ist mein Gepäck? Gepäck? Gepäckabholig Gepäckabholung isch im ist im Erdgeschoss. Erdgeschoss. Sölli en Bus oder Soll ich den Bus es Taxi neh? oder ein Taxi nehmen? Es Taxi wär Ein Taxi wäre schneller. schneller. Ich bin verlore. Ich bin verloren. Wo findi e charte? Wo kann ich eine Karte finden?
6.11 Gespräche Schweizerdeutsch Entschuldigung. Redet Sie Englisch? Ich verstahn Sie nöd. Chönnt Sie bitte echli langsämer rede? Chönntet Sie das bitte wiederhole? Wie seit mer...? Wie schriebt mer...? Chasch mer en Tipp geh? Was lauft? Danke für alles. Sehr gern.
Hochdeutsch Entschuldigen Sie Sprechen sie Englisch? Ich verstehe sie nicht Können sie bitte langsamer sprechen? Können sie das bitte wiederholen? Wie sagt man …? Wie schreibt man …? Kannst du mir einen Tipp geben? Was geht ? Danke für alles. Sehr gerne.
6.12 Begrüssung Schweizerdeutsch Hey wie gahts? Hey wie laufts? Mir gahts guet und dier? Was gits neus?
Hochdeutsch Hallo, wie geht's? Hey, wie läuft es? Mir geht es gut, und dir? Was gibt es Neues? Nöd viel, bi dir? Nicht viel, und bei dir? Guete Morge. Guten Morgen. Guete n'abig. Guten Abend. Guet Nacht, schlaf Gute Nacht, schlaf guet. gut. Freut mich dich Freut mich dich z'treffe. zu treffen. D'Freud isch ganz Die Freude ist uf minere Siite. ganz meinerseits. Bis bald. Bis bald. Bis spöter. Bis später. Bis morn. Bis morgen. Tschüss. Tschüss.
6.13 Notfall Schweizerdeutsch Hochdeutsch Ich bin verletzt. Ich bin verletzt. Ich bruch en Arzt. Ich brauche einen Arzt. Rüefed Sie en Rufen sie einen Arzt. Arzt. Ich bruch ärztlichi Ich brauche Versorgig. ärztliche Versorgung. Ich bin gege Ich bin gegen Penicillin Penicillin allergisch. allergisch. Es het en Unfall Es gab einen geh. Unfall. Ich kenn mich mit Ich kenne mich erste Hilf us. mit erster Hilfe aus. Ich bruch öppis Ich brauche etwas gege de Schmerz. gegen den Schmerz. Ich han mer min Ich habe mir Arm broche. meinen Arm gebrochen. Ich han mer min Ich habe mir Knöchel meinen Knöchel verschtuucht. gestaucht. Bitte informiered Bitte informieren Sie mini Familie. sie meine Familie. Ich bin usgraubt Ich wurde worde. ausgeraubt. Rüefed Sie Rufen sie die d'Polizei! Polizei!
6.14 Tourismus Schweizerdeutsch Wo ischs Tourischtebüro? Was sind die beschte Ort wo mer bsueche muss? Was chamer da mit Chinder mache? Wie chunnt mer am beschte dethi?
Hochdeutsch Wo ist das Touristenbüro? Was sind die besten Orten, die man besuchen muss? Was kann man hier mit Kindern unternehmen? Wie kommt man dort am besten hin? Wie viel choschtet Wie viel kostet de Itritt? der Eintritt? Ischs für Studente Ist es für gratis? Studenten kostenlos? Bütet Sie Toure a? Bieten Sie Touren an? Wänn machts uf Wann öffnet und und wänn schliesst es? macheds zue? Wo isch de iigang Wo ist der und de Usgang? Eingang und Ausgang? Wie lang isch Wie lange ist die d'Schlange? Schlange? Wo ischs Wo ist das Badezimmer? Badezimmer? Döffe mer Bilder Dürfen wir Bilder mache? machen?
6.15 Nützliche Ausdrücke Schweizerdeutsch Chönnd Sie mier bitte helfe? Ich han e Frag.
Hochdeutsch Kannst du mir bitte helfen? Ich habe eine Frage. Wie chan ich das Wie kann ich das mache? machen? Wo find ich es Wo finde ich eine öffentlichs WC? öffentliche Toilette? Wieso muss ich Warum muss ich das mache? das machen? Wie spaat isches? Wie spät ist es? Ich han Hunger Ich bin hungrig und Durscht. und durstig. Ich bin müed. Ich bin müde. Chönntet Sie es Könnten Sie bitte Bild vo eus ein Bild von uns mache? machen? Chan ich churz dis Kann ich mir dein Handy uslehne? Handy ausleihen? Was isch de Was ist der Unterschied? Unterschied? Ich bin mer nöd Ich bin nicht sicher. sicher. Ich weiss es nöd. Ich weiss es nicht. Das isch in Ornig. Das ist in Ordnung. Viele Dank! Vielen Dank!
6.16 Dienste Schweizerdeutsch Hochdeutsch Wo chani mini Wo kann ich Wösch wäsche? meine Wäsche waschen? Was choschtets es Was kostet es ein T-Shirt z'reinige? T-Shirt zu reinigen? Wänn ischs fertig? Wann ist es fertig? Chönnt Sie's bitte i Können Sie es mis Zimmer bitte in meinen bringe? Raum bringen? Wänn isch de Wann endet der Zimmerdienscht Zimmerdienst? fertig? Ich muss zum Ich muss zum Coiffeur. Friseur gehen. Biite nur churz Bitte nur kurz schniide. schneiden. Ich het gern e Ich möchte gerne Massage. eine Massage. Gits da es Spa? Gibt es hier ein Spa? Gits da Gibt es hier Chinderbetreuig? Kinderbetreuung? Es isch chabutt. Es ist kaputt. Chönnt Sie das Können Sie das repariere? reparieren?
6.17 Kommunikation Schweizerdeutsch Gits da Internet? Was ischs Passwort? Gits da ide nöchi es Internetkaffee? Chan ich churz es Telefon mache? Wo chani e Prepaid Handycharte chaufe? Würdet Sie gern e Nachricht hinderlah? Wänn chani Ihne am beste zrugglüte? Hend es Fax? Wo chani de Brief abgäh? Wo chani Briefmarke chaufe?
Hochdeutsch Gibt es hier Internet? Was ist das Passwort? Gibt es hier in der Nähe ein Internetkaffee? Kann ich einen Anruf tätigen? Wo kann ich eine Prepaid Handykarte kaufen? Würden sie gerne eine Nachricht hinterlassen? Wann kann ich sie am besten zurück rufen? Haben sie ein Fax? Wo kann ich diesen Brief abgeben? Wo kann ich Briefmarken kaufen?
6.18 Zum Essen ausgehen Schweizerdeutsch Kennsch es guets Restaurant? Ich wür gern e Reservierig mache.
Hochdeutsch Kennst du ein gutes Restaurant? Ich würde gerne eine Reservierung machen. Wie viel Lüüt sind Wie viele Personen uf dinere Party? sind auf deiner Party? Mir sind 6 Lüüt. Wir sind 6 Personen. Chönnti bitte es Könnte ich bitte Menü ha? eine Speisekarte haben? Chönntet Sie mir e Koennen sie eine Vorspeis empfehle? Vorspeise empfehlen? Was isch Ihri Was ist ihre Spezialität? Spezialität? Ischs scharf? Ist es scharf? Ischs süess? Ist es süss? Wie hettet Sie's Wie hätten sie es denn gern gerne zubereitet? zuebereitet? Dure / Medium / Durch / Medium / Rare. Rare. Hend Sie au Haben sie auch vegetarischi vegetarische Gricht? Gerichte? Chönnti bitte meh Könnte ich bitte Wasser ha? mehr Wasser haben? Chönnti bitte Könnte ich bitte die
d'Rechnig ha? Ischs Trinkgeld scho debi?
Rechnung haben? Ist das Trinkgeld schon dabei?
7 Wie geht es weiter?
Nachdem du dieses Buch durchgearbeitet hast, bist du natürlich noch lange nicht am Ende angekommen. Wir haben mittlerweile ein riesiges Sortiment an Lernmaterialien und die Frage ist eigentlich nur, wo du weitermachen möchtest.Wir empfehlen unseren Onlinekurs und unser Buch „ Schweizerdeutsch in 30 Tagen “ .
7.1 Online: Schweizerdeutsch-lernen.ch Anlaufstelle Nummer eins in der Schweiz, wenn es darum geht Schweizerdeutsh zu lernen, ist unsere Website www.schweizerdeutschlernen.ch. Zum einen findest du dort alle weiteren Materialien, die wir auf den Markt gebracht haben, zum anderen kannst du dort direkt in unseren Online Kurs einsteigen.
Der Online Videokurs ist sehr beliebt, da wir mit Videos arbeiten und du so die Möglichkeit hast, sprechen, verstehen und schreiben gleichzeitig zu lernen. Zahlreiche Grammtik Übungen und Informationen über die Schweiz runden das Ganze ab. Mittlerweile hat sich eine grosse Community um den Kurs gebildet und man hilft sich gegenseitig, wo man kann. Von unzähligen weiteren Kursinhalten erfährst du detailliert auf unserer Website, du kannst dort auch ein kurzes Introvideo schauen. Was unsere Website auch sehr beliebt macht, sind die unzähligen Blogartikel über alles rund um die Schweiz. Die fünf beliebtesten haben wir in diesem Buch als Bonus kompakt zusammengestellt, aber auch hier führt dich kein Weg an unserer Website vorbei. Glaub mir es ist für jeden etwas dabei und das auch noch gratis: www.schweizerdeutsch-lernen.ch/blog
Fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass wir unter anderem das Grösste, interaktive Schweizerdeutsche Wörterbuch im Web besitzen. Du findest dort jetzt wirklich zu jedem Wort aus jedem Dialekt eine Übersetzung und darum ist es bei unsern Kunden auch so beliebt: https://www.schweizerdeutsch-lernen.ch/dict
7.2 Lernbuch: Schweizerdeutsch in 30 Tagen
Unser erstes Lernbuch, dass wir auf den Markt gebracht haben, wurde auch sogleich zum Bestseller. Unter dem Motto „Schweizerdeutsch in 30 Tagen“ absolvierst du jeden Tag eine Lektion in diesem interaktiven Buch. Du wirst durch verschiedene Themengebiete rund um die Schweiz geführt und erfährst viele Hintergrundinformationen, die dir helfen werden, dich perfekt in die Schweiz zu intergrieren. Dabei liegt der Fokus natürlich immer noch voll auf der Schweizerdeutschen Sprache und du hast jeden Tag einen Schweizerdeutschen Text zum Lesen, Lernen und Bearbeiten. Die besten Resultate mit dem Buch Schweizerdeutsch in 30 Tagen wurden erzielt, wenn du es in Kombination mit unserem Online Sprachkurs anwendest. Natürlich kann auch dieses Buch mit dem grossen Wörterbuch und den Lerntechniken sehr hilfreich sein, probier es am Besten aus. Damit du einen ersten Einblick in eine der Tageslektionen erhältst, haben wir dir ein gratis Kapitel in die Bonussektion dieses Buch beigelegt. www.schweizerdeutsch-lernen.ch/buch
7.3 Weitere Lernmittel Wenn du den täglichen unbewussten Kontakt mit der Schweizerdeutschen Sprache suchst, sind unsere Social Media Kanäle genau das Richtige für dich. Täglich gibt es zahlreiche, kurze Posts mit Tipps und Tricks, Wortübersetzungen und Neuigkeiten für dich. Folge diesen Channeln und du bleibst immer up to date: www.schweizerdeutsch-lernen.ch/facebook www.schweizerdeutsch-lernen.ch/instagram www.schweizerdeutsch-lernen.ch/twitter www.schweizerdeutsch-lernen.ch/yt Damit du auch auf deinem Smartphone lernen kannst und nichts verpasst, haben wir natürlich auch eine App auf dem Markt. Du findest die App gratis im Android Store oder unter folgendem Link: www.schweizerdeutsch-lernen.ch/app
8 Bonusmaterial
8.1 Schweizerdeutsch in 30 Tagen Hier stellen wir dir ein Kapitel aus unserem SchweizerdeutschLernbuch „ Schweizerdeutsch in 30 Tagen “ vor. Das Buch arbeitet in 30 Kapiteln – ein Kapitel pro Tag – alle Vokabeln und Grammatikteile durch, die du zum flüssigen Sprechen brauchst. Das Buch ist auf Amazon erhältlich, und dort bereits ein Bestseller. Im Folgenden beschreiben wir den „Tag 17“ des Buches.
Tag 17: Umgang mit Schweizern Dieses Kapitel könnte für viele sehr interessant sein, denn wie tickt ein Schweizer denn wirklich? Auf was wird Wert gelegt? Diese Informationen können sehr hilfreich sein und dir in Zukunft viele Fragen ersparen.
8.1.1 Pünktlikeit D Pünktlikeit gniesst in dr Schwiiz sone hohe Stellewärt, wie suscht chum neume uf dere Welt. I mein, wenn me Züg verglicht, denne wird in dr Schwiiz gmotzt und gjommert, wenn dr Zug au nur 3 Minute z spott abfahrt. In gwüsse südliche Länder isch me doch froh, wenn dr Zug überhaupt chunnt. Das übertreit sich denne au uf d Treffe mit Schwiizer. Wenn me uf die 5i abmacht, isch me am 5i döt. Wenns eim nit lengt git me gnueg früeh bscheid und loht sich im idealfall e gueti Usred ihfalle, denn Schwiizer hasses wenn me z spott isch.
8.1.2 Gspröch miteme Schwiizer Wenn du uf dr Stross öper ahsprichsch oder er di ahspricht, wird das in dr Regle immer uf Schwiizerdütsch passiere. Falls dus wirkli nit verstohsch, denne sag das dim Gegeüber. Das isch nit unfründlich und die meischte Gsprächspartner werde uf Hochdütsch wechsle, will jede vo eus het in dr Schuel Hochdütsch glernt. Und i mein mir lese und luege au praktisch alli Film uf Hochdütsch. Unter Fründe begrüsst me sich in dr Schwiiz in dr Regle mit em Hand geh. Au bi fremde macht me das, wenn me sich vorstelle möchte. Allerdings goht niemer im e Lade dr Kassiererin oder im Restaurant dr Servierdame d Hand go geh. In dr Weschtschwiiz, wo si vorwiegend Französisch rede, begrüesst me sich in dr Regle mit drei Küssli.
8.1.3 Was isch ahbrocht? Was nit? Im Gspröch mit Schwiizer gits einiges z beachte. S grosse Tabuthema isch vor allem Geld. Frog keine wie viel Lohn er kriegt oder wie viel er het chönne spare. Au wie tüür d Ferie gsi sind, goht normalerwis niemerts öppis ah. Obwohl mir s Land vo de Banke sind, odr villicht genau dorum, sind mir sehr verklemmt in dere Beziehig. Au sexuelli Theme werde weniger gern öffentlich diskutiert, aber do isch die jungi Bevölkerig vo dr Schwiiz doch scho einiges offener worde als ihri Eltere. Es Thema, wo me immer cha drüber rede isch s Wetter. Im Smalltalk Kapitel rede mr au nomol drvo, aber das goht wirkli immer. Me cha sich immer beklage oder freue und das am beschte no minütlich wechsle. „Ha hüt isches endli wieder mol schön warm und i cha in d Badi go“ und im Gegezug sage mr denne wieder „unerträglich isches bi denne Temperature im Zug, do fangi immer afo schwitze“. S gliche chame mit dr Chälti durezieh, also so entstöhnd scho recht viel Gspröch in dr Schwiiz. Wenn öper meint er chönni Schwiizerdütsch rede, nur willer hinter jede Satz es „li“ drahängt, denne isch das es grosses No Go. Das wit verbreitete Grücht stimmt ebe gar nit. Klar bruche mr amigs es „li“ aber wenn me das hinter jedes Nome hängt, denne wird das ziemlich verwitzelt und dr Schwiizer fühlt sich in sinere Sproch beleidigt. Drum lieber richtig Schwiizerdütsch lerne.
8.1.4 Höfflichkeit D Höfflichkeit gniesst au en grosse Stellewert. I weiss nit ob weltwit irgendwo so oft „danke und bitte“ gseit wird. Hengs am beschte an jedi Bitt mit ah und bedankt di lieber einisch z oft als einisch z wenig. Im Gschäft seit dr Schwiizer zum Bispiel au nach dr 5. Türe wonem dr Kolleg ufhebt nomol dankschön. Das ghört eifach drzue. Wenn du zum Esse ihglade bisch, denne erschien am beschte au nie mit leere Händ. E Schwiizer bringt meischtens irgend en guete Wyy oder es paar Praline mit. Eifacher isches wenns e Grillfescht oder so isch, denne frogt me normalerwis im vorus, ob me was cha mitbringe. Das sind denne meischtens Sache wie irgend en spezielle Salat oder es feins Dessert, wo nochr alli drvo profitiere.
Generell isch z sage, dass dr Durchschnitts-Schwiizer sehr fründlich, aber eher zrugghaltend isch. Im erschte Schritt mache isch er nit wirkli guet, aber sobald s Iis broche isch, ischer kontaktfreudig und schätzt s Gspröch. Also nüt wie los gohts.
Vokabeln Schweizerdeutsch Pünktlikeit chum neume gmotzt und gjommert z spott gwüsse Wenns eim nit lengt Usred ihfalle öper dim Gegeüber unfründlich Fründe niemer Küssli het chönne spare tüür normalerwis niemerts jungi Bevölkerig minütlich d Badi d Chälti s Grücht weltwit an jedi Bitt s Nome
Hochdeutsch Pünktlichkeit fast nirgends gemotzt und gejammert zu spät gewissen Wenn es einem nicht reicht Ausrede einfallen jemand deinem Gegenüber unfreundlich Freunde niemand Küsschen sparen konnte teuer normalerweise niemand junge Bevölkerung jede Minute das Freibad die Kälte das Gerücht weltweit an jede Bitte das Nomen
en Wyy zrugghaltend Iis
einen Wein zurückhaltend Eis
1. Du wirst an eine Grillparty in der Nachbarschaft eingeladen. Was machst du bzw. welche Vorbereitungen triffst du? Antwort: _____________________________________________________________ ___________________________________ 2. Was sind zwei Tabu-Themen, wenn du mit einem Schweizer einen kleinen Smalltalk führst? Antwort: _____________________________________________________________ ___________________________________ 3. Über welches Gesprächsthema kann man hingegen immer reden, egal wie es sich gerade verhält? Antwort: _____________________________________________________________ ___________________________________ 4. Was bedeutet der Satz „In gwüsse südliche Länder isch me doch froh, wenn dr Zug überhaupt chunnt.“ auf Hochdeutsch übersetzt? Antwort: _____________________________________________________________ ___________________________________ 5. Was ist für einen Durchschnitts-Schweizer das wichtigste Gut und die wichtigste Eigenschaft?
Antwort: _____________________________________________________________ ___________________________________
Lösungsschlüssel: 1. Du wirst zu einer Grillparty in der Nachbarschaft eingeladen. Was machst du bzw. welche Vorbereitungen triffst du? Wenn auf der Einladung nichts davon steht, dass man etwas mitbringen muss, dann rufe ich meinen Nachbar an und frage ihn, ob er noch einen Salat oder ein Dessert gebrauchen kann. Falls er dankend ablehnt erscheine ich natürlich trotzdem nicht mit leeren Händen sondern überreiche ihm ein kleines Präsent. 2. Was sind zwei Tabu-Themen, wenn du mit einem Schweizer einen kleinen Smalltalk führst? Das Geld (wie viel man verdient, wie viel Vermögen man besitzt, etc.) und die Sexualität 3. Über welches Gesprächsthema kann man hingegen immer reden, egal wie es sich gerade verhält? Das Wetter, darüber kann immer diskutiert werden 4. Was bedeutet der Satz „In gwüsse südliche Länder isch me doch froh, wenn dr Zug überhaupt chunnt.“ auf Hochdeutsch übersetzt? In gewissen südlichen Ländern ist man doch froh, wenn der Zug überhaupt auftaucht. 5. Was ist für einen Durchschnitts-Schweizer das wichtigste Gut und die wichtigste Eigenschaft? Die Pünktlichkeit.
8.2 Unsere 5 besten Blogartikel 8.2.1 Welchen Ausländerausweis brauche ich in der Schweiz? Das Wichtigste zuerst: Wer sich 3 Monate oder mehr in der Schweiz aufhalten möchte, benötigt eine Aufenthaltsbewilligung. Die Aufenthaltsbewilligung, oft auch Ausländerausweis genannt, wird vom Kreisbüro/Rathaus ausgestellt. Ein Visum für die Schweiz wird für EU/EFTA Bürger dank eines bilateralen Abkommens und Personenfreizügigkeit nicht benötigt. Weil deutsche Staatsbürger in der Schweiz keine Seltenheit sind, wird der Antrag oft ohne weiteres und ohne viele Rückfragen gewährt. Wenn aber Vorstrafen vorliegen oder der Antrag nicht wahrheitsgemäss ausgefüllt wird, kann es vorkommen, dass der Antrag abgelehnt wird. Wichtig also (wie immer): Alles komplett wahrheitsgemäss ausfüllen, sonst drohen hohe Strafen. In der Schweiz sind die Geld- und Gefängnisstrafen hier besonders hoch. Bei den meisten Formen der Bewilligung muss eine gültige Immatrikulation (Ausweis, dass man Student an einer anerkannten Universität ist) oder ein Arbeitsvertrag vorgelegt werden. Selbstständige müssen einen Nachweis erbringen, dass sie selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Dies gilt auch für Rentner, Studenten und Stellensuchende. In den meisten Fällen wird ein Nachweis von einem Einkommen in Höhe von 3000 CHF pro Monat gefordert. Wer über ein sehr grosses Kapital verfügt und mitbringt, hat meist auch sehr gute Chancen auf eine Aufenthaltsbewilligung. Dem Staat geht es meist nur darum, dass er keine unnötigen Sozialleistungen für Einwanderer aufbringen muss. Was meiner Meinung nach auch verständlich ist. Es gibt 5 verschiedene Typen von Ausländerausweisen für EU/EFTA Bürger: Grenzgängerbewilligung G (braun)
Als Grenzgänger zählt, wer seinen Wohnsitz ausserhalb der Schweiz hat und in der Schweiz arbeitet. Die Grenzgänger müssen wöchentlich mindestens einmal an ihren ausländischen Hauptwohnsitz zurückkehren. Bürger der EU-25 Staaten, wozu auch Deutschland gehört, dürfen überall in der EU wohnen und in der ganzen Schweiz arbeiten. Die Grenzgängerbewilligung ist fünf Jahre gültig, sofern ein Arbeitsvertrag vorliegt, der unbeschränkt oder länger als ein Jahr gültig ist. Wurde der Arbeitsvertrag für eine Gültigkeitsdauer von weniger als einem Jahr abgeschlossen, richtet sich die Gültigkeitsdauer der Grenzgängerbewilligung nach dem Arbeitsvertrag. Für eine Anstellungsdauer von weniger als drei Monaten gilt das Meldeverfahren. Kurzaufenthaltsbewilligung L (flieder) Kurzaufenthalter halten sich in der Regel befristet für weniger als ein Jahr oder für einen bestimmten Zweck in der Schweiz auf. Das kann mit oder ohne Erwerbstätigkeit sein. Bürger der EU-25 Staaten, wozu auch Deutschland gehört, haben einen Anspruch auf Erteilung dieser Bewilligung. Voraussetzung ist ein befristeter Arbeitsvertrag mit einer Laufzeit von 3 bis 12 Monaten. Für eine Anstellungsdauer von weniger als drei Monaten gilt das Meldeverfahren. Die Bewilligungen L ohne Erwerbstätigkeit werden an Stellensuchende aus allen EU/EFTA Staaten erteilt, sofern diese nachweisen können, dass sie für Ihren Lebensunterhalt sorgen können. Der fliederfarbene Ausweis L (Kurzaufenthaltsbewilligung) gilt für Ausländer, die weniger als ein Jahr in der Schweiz arbeiten, studieren oder Praktika absolvieren. Aufenthaltsbewilligung B (hellgrau) Der Ausweis B ist für Ausländer gedacht, die sich längerfristig mit oder ohne Erwerbstätigkeit in der Schweiz aufhalten. In der Regel hat diese Bewilligung eine Gültigkeit von 5 Jahren. Für deutsche Staatsbürger wird diese gewährt, wenn ein befristeter Arbeitsvertrag von mindestens 365 Tagen oder ein unbefristeter Arbeitsvertrag nachgewiesen werden kann. Die Bewilligung wird um weitere 5 Jahre verlängert, wenn die Voraussetzungen weiterhin erfüllt werden. Bei der ersten Verlängerung kann sie aber auf ein Jahr beschränkt werden, wenn die betreffende Person seit über zwölf aufeinanderfolgenden Monaten unfreiwillig arbeitslos ist. Personen ohne
Erwerbstätigkeit aus allen EU/EFTA Staaten haben Anspruch auf die „Bewilligung B ohne Erwerbstätigkeit“, wenn sie genügende finanzielle Mittel sowie eine ausreichende Unfall- und Krankenversicherung nachweisen können. Drittstaatsangehörigen wird der Ausweis für ein Jahr erteilt und jeweils um ein Jahr verlängert, nach dem fünften Aufenthaltsjahr erfolgt die Verlängerung üblicherweise für zwei Jahre oder bis zur Erteilung der Niederlassungsbewilligung (Ausweis C). Straftaten oder Fürsorgeabhängigkeit führen zum Verlust der Aufenthaltsbewilligung. Niederlassungsbewilligung C (pastellgrün) Die Niederlassungsbewilligung kann für deutsche Staatsbürger nach einem ununterbrochenen Aufenthalt in der gleichen Gemeinde von mindestens 5 Jahren erteilt werden. Das Aufenthaltsrecht ist dann unbefristet und darf nicht an Bedingungen geknüpft werden. Wichtig ist hier, dass der Aufenthalt im gleichen Kanton und in der gleichen Gemeinde stattfindet. Wer 5 Jahre in der Schweiz lebt, aber den Kanton jedes Jahr wechselt, der hat kein Anrecht auf einen C-Ausweis. Begründet ist das damit, dass ein CAusweis nur an „vollkommen und sozial integrierte“ Einwanderer ausgegeben werden soll. Der hellgrüne Ausweis C (Niederlassungsbewilligung) ermöglicht Ausländern aus dem EU/EFTARaum sowie anerkannten Flüchtlingen, welche mindestens fünf Jahre, resp. Drittstaatsangehörigen, welche mindestens zehn Jahre in der Schweiz leben, den uneingeschränkten Aufenthalt. Aufenthaltsbewilligung mit Erwerbstätigkeit Ci (rot) Dieser Ausweis ist für Familienangehörige von Beamten und Abgeordneten internationaler Organisationen (z.B. Vereinte Nationen, NATO, Europäische Union) und für Mitglieder ausländischer Vertretungen bestimmt. Als Familienangehörige zählen in diesem Fall Ehegatten und Kinder bis zum 25. Lebensjahr. Die Gültigkeit ist auf die Dauer der Funktion des Hauptinhabers beschränkt. Der rote Ausweis Ci (Aufenthaltsbewilligung mit Erwerbstätigkeit) wird an Angehörige von Diplomaten und Mitarbeiter internationaler Organisationen erteilt und ist an die Tätigkeit des Diplomaten geknüpft.
Aufenthaltsbewilligung für Rentner und Pensionäre Rentner aus dem Ausland haben die Möglichkeit für eine Aufenthaltsbewilligung ohne Erwerbstätigkeit. Folgende Bedingungen müssen dafür alle erfüllt werden. Der Rentner… …muss mindestens 55 Jahre alt sein …darf keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen. Weder im Ausland noch im Inland. …muss über ausreichend finanzielle Mittel verfügen. …muss eine persönliche Beziehung zur Schweiz besitzen entweder durch nahe Verwandte (Eltern, Kinder, Geschwister oder Enkelkinder), die in der Schweiz leben oder durch einen früheren längeren Aufenthalt in der Schweiz …muss eine Unfall- und Krankenversicherung abgeschlossen haben, die alle Risiken übernimmt. Sans-Papiers Menschen, die ohne gültige Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz leben, werden Sans-Papiers genannt (zu deutsch „Ohne Papiere“). Die Zahl der Sans-Papiers ist naturgemäss unbekannt. Schätzungen variieren zwischen 80’000 und 300’000 Personen in der Schweiz. Die meisten Sans-Papiers gehen einer Beschäftigung für niedrig Qualifizierte nach. Sans-Papiers arbeiten in Branchen, deren Personalbedarf durch Schweizer oder EUStaatsangehörige nicht vollständig abgedeckt wird. Sie putzen in privaten Haushalten, betreuen Kinder und Betagte, arbeiten auf Baustellen oder in der Landwirtschaft. In der Schweiz herrscht die Meinung vor, dass Personen, die sich unrechtmässig in der Schweiz aufhalten, nicht mit der Legalisierung ihres Aufenthaltes «belohnt» werden dürfen, wenn sie sich nur lange genug unrechtmässig im Land aufgehalten haben. Deshalb besteht für Sans-Papiers in der Schweiz kaum die Möglichkeit einer Legalisierung ihres Aufenthaltes, selbst wenn sie in der Schweiz geboren und aufgewachsen sind. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Menschen zu Sans-Papiers werden, die häufigsten drei Gründe sind: 1. Die meisten Sans-Papiers kommen aus sogenannten Drittstaaten (kein EWR-Land) in die Schweiz und haben keine Möglichkeit, sich regulär im Land aufzuhalten. Die
Zulassungspraxis für „geringer qualifizierte“ aus Drittstaaten ist sehr streng. Trotzdem wandern viele Menschen, mehrheitlich Frauen, aus aussereuropäischen Ländern ein. 2. Eine Aufenthaltsbewilligung ist gewöhnlich an einen Grund gebunden zum Beispiel ein Studium, eine Arbeitsstelle oder an den Verbleib beim Ehepartner. Fällt der Aufenthaltsgrund weg, zum Beispiel bei Beendigung des Studiums oder bei einer Trennung nach weniger als drei Jahren Ehe, wird die Bewilligung entzogen. 3. Eine weitere Gruppe sind Personen aus dem Asylbereich, die nach einem negativen Entscheid untertauchen oder nicht ausgewiesen werden können.
8.2.2 Arbeiten in der Schweiz: So klappt’s! Wenn du ein deutscher Staatsbürger bist, dann brauchst du in der Schweiz keine Arbeitserlaubnis. Dank des bilateralen Abkommens zwischen der Schweiz und der EU darf jeder EU-Bürger in der Schweiz arbeiten. Die einzige Herausforderung ist es, einen Arbeitgeber in der Schweiz zu finden. Mit dem Arbeitsvertrag kannst du dann die Aufenthaltsbewilligung beantragen. Die Bewerbung Die meisten Arbeitgeber in der Schweiz fordern ein Motivationsschreiben, Lebenslauf, gegebenenfalls Zertifikate und Kopien aller Zeugnisse. Der Lebenslauf sollte in tabellarischer Form, nicht länger als 2 Seiten und mit Foto sein. Es kann auch vorkommen, dass Schriftproben oder Arbeitsproben verlangt werden. Besonders viel Wert wird auf Diplome, Zeugnisse und Zertifikate gelegt. Ohne diese Nachweise läuft hier meist nichts. Bekannt sind in der Schweiz auch sogenannte „HintergrundChecks“: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass dein zukünftiger Arbeitgeber einen vorigen Arbeitgeber um dessen Meinung fragt. Am Ende der Bewerbungsphase kann es auch vorkommen, dass während des Bewerbungsgespräches nach beruflichen Kontaktpersonen gefragt wird. Dies können zum Beispiel vorherige Vorgesetzte oder Arbeitskollegen sein. Am wichtigsten ist es, dass es Personen sind, die einen gut kennen. Diese Referenzen sollten vorher unbedingt informiert sein, damit diese möglichst darauf vorbereitet sind und positiv über einen sprechen. Denn sie werden durchaus kontaktiert. Eine abgeschlossene Berufsausbildung wird in der Schweiz höher angesehen, als man es von Deutschland her kennt. Meiner Erfahrung nach kommt es daher, dass die Anforderungen und das Niveau bei der Ausbildung in der Schweiz höher sind und auch meist länger dauern. Die meisten Ausbildungsberufe dauern in der Schweiz 4 Jahre. Schweizerdeutsch wird vor allem von Arbeitgebern in der Pflege und im Bildungsbereich verlangt. Die lokalen Kunden wollen einfach in der „lokalen Sprache“ angesprochen werden, und legen sehr viel Wert darauf. Als Deutscher muss man Schweizerdeutsch nicht gleich perfekt können, aber wenn man Schweizerdeutsch versteht und das ein oder andere Wort
sprechen kann, hat man auf jeden Fall ein dickes Plus beim Arbeitgeber, und bei den Kunden. Unser Schweizerdeutsch Onlinekurs kann dir dabei helfen, in weniger als 2 Wochen die Grundlagen der Schweiz (Kultur, Fakten) und Schweizerdeutsch fliessend zu beherrschen. Stellenausschreibung, Teilzeit und Vollzeit Bei den Stellenangeboten wird immer von Prozenten zur Beschäftigungsquote gesprochen. Zum Beispiel 100%, 80% oder 50%. Die Worte Vollzeit und Teilzeit werden gar nicht benutzt. 100% entspricht der deutschen Vollzeit Bezeichnung und 80% oder 50% entspricht dem anteiligen Pensum einer Vollzeitstelle. Die Vergütung erfolgt immer anteilig zur Arbeit: Nimmst du eine 80%-Stelle an, so erhältst du auch genau 80% des Regelgehalts. In der Schweiz ist es nicht selten, dass 80% oder 90% Stellen angenommen werden, um die zusätzliche Zeit für private Projekte zu verwenden. Der gesetzliche Mindesturlaub beträgt 4 Wochen, für Arbeitnehmer unter 20 Jahren 5 Wochen. Älteren Mitarbeitern wird meistens auch mehr Urlaub gewährt, dies ist gesetzlich nicht verankert, aber allgemein üblich. Der Schweizer spricht meistens auch nicht von Urlaub sondern von Ferien, bedeutet aber das gleiche. Frauen bekommen 14 Wochen Schwangerschaftsurlaub direkt nach der Geburt, in dieser Zeit bekommen sie 80% (maximal aber 196 CHF pro Tag) ihres ursprünglichen Gehaltes ausgezahlt. Die Probezeit bei einer Neuanstellung oder beim Wechseln des Arbeitgebers beträgt maximal 3 Monate, und nicht wie in Deutschland 6 Monate. Innerhalb der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist 7 Tage. Nach der Probezeit beträgt die Kündigungsfrist je nach Branche und Firmenzugehörigkeit 1-3 Monate, für Führungsmitarbeiter (Kader) 3-6 Monate. Einen strengen Kündigungsschutz wie in Deutschland gibt es in der Schweiz nicht. Eine Kündigung mit Einhaltung der Kündigungsfrist ist jederzeit auch ohne Angabe von Gründen möglich. Die Arbeitszeiten in der Schweiz sind üblicherweise länger als in Deutschland, Wochenarbeitszeiten für Vollzeitarbeitnehmer von 45 Stunden sind die Regel. Streiks von Gewerkschaften wie man es aus Deutschland kennt, gibt es in der Schweiz nicht. Vor beinahe 100 Jahren (1934) haben sich alle Gewerkschaften darauf geeinigt, dass sie das Streiken abschaffen wollen. Dies wurde unter
dem Begriff Arbeitsfrieden zusammengefasst. Das Lohnniveau ist im allgemeinen hoch, schwankt je nach Region und Sektor aber auch sehr stark. Je nach Region werden sehr unterschiedliche Löhne bezahlt. Die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau sind im Durchschnitt grösser als in Deutschland. Gesetzlich sind Männer und Frauen gleichberechtigt, aber die traditionelle Rollenverteilung ändert sich – ähnlich wie in Deutschland – nur langsam. Laut Umfragen sind die Schweizer zufriedener mit ihrer Arbeit als die Deutschen. Krankheitsbedingte Ausfälle sind seltener und meiner Erfahrung nach kürzer, als ich es von Deutschland her kenne. Das Thema Weiterbildung ist stärker ausgeprägt und bleibt auch mit steigendem Alter aktuell. Die meisten Firmen bieten regelmässige Seminare und Veranstaltungen an, um sich weiterzubilden. Jobsuche Zur Jobsuche eignen sich zwei Medien: Zeitungen und das Internet. Bei den Zeitungen sind regionale Zeitungen zu empfehlen, bzw. Zeitungen mit einer hohen Auflage in dem Bereich, in dem man gerne arbeiten möchte. In Zürich wäre dies beispielsweise die Neue Zürcher Zeitung. Jobportale in der Schweiz www.jobs.ch www.jobpilot.ch www.stellen.ch www.monster.ch www.topjobs.ch www.jobscout24.ch
8.2.3 Einbürgerung in der Schweiz Um die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erhalten und eingebürgert zu werden, kommen zwei Wege in Betracht: zum einen die ordentliche Einbürgerung und zum anderen die erleichterte Einbürgerung. Die erleichterte Einbürgerung Die Voraussetzungen für diese Form der Einbürgerung sind wie folgt: 1. Es liegt seit einem Zeitraum von mindestens drei Jahren eine Ehe mit einem Schweizer Partner vor. Zudem muss man mindestens ein vollständiges Jahr in der Schweiz gelebt haben und auf insgesamt fünf Jahre Leben in der Schweiz kommen. Der Schweizer Partner muss hierzu allerdings bereits bei Eheschluss die Schweizer Staatsbürgerschaft innegehabt haben; ODER 2. wenn man einen ausländischen Wohnsitz hat, muss man seit mindestens sechs Jahren mit einem Schweizer Partner verheiratet sein. Liegt diese Konstellation vor, so muss ein Nachweis über die innere Verbundenheit zur Schweiz, die eng sein muss, erfolgen. Ein entsprechender Antrag muss über das zuständige Schweizer Konsulat bzw. die Auslandsvertretung gestellt werden; ODER 3. als Kind eines Schweizer Elternteils, wenn das Kind bei entsprechender Antragstellung unter 22 Jahren alt ist. Allerdings sind dies nur die Grundvoraussetzungen, weiterhin müssen folgende Aspekte Beachtung finden: Der Antragsteller muss sich in die Schweiz integrieren (lassen). Es darf zu keiner Gefährdung bezüglich der inneren und äußeren Sicherheit kommen. Die Schweizer Rechtsordnung muss geachtet werden. Als Interessent bzw. angehender Antragsteller kann man den Antrag auf erleichterte Einbürgerung beim Bundesamt für Migration, dort die
Abteilung für Bürgerrecht, per E-Mail erhalten. Die E-Mailadresse lautet: [email protected]. Nach Ausfüllen des Antrags kann dieser wiederum über diese E-Mailadresse online eingereicht werden. Die Entscheidungsgewalt über die Annahme oder Ablehnung dieses Antrags liegt allein beim Bund. Allerdings stehen dem Kanton und der Gemeinde ein Anhörungs- sowie Beschwerderecht zu. Eine Entscheidung fällt im Normalfall binnen 1,5 Jahren. Sobald man den Einbürgerungsbescheid in den Händen hält, ist jedoch noch einmal die eigene Geduld gefragt – für einen weiteren Zeitraum von zwei Monaten. Während diesem Zeitraum haben der Kanton oder die Gemeinde die Möglichkeit, Beschwerde gegen diesen Bescheid einzulegen. Erfolgt dies nicht, so erhält man danach einen definitiven Einbürgerungsbescheid. Mit diesem kann dann der Schweizer Reisepass oder aber auch eine Identitätskarte in Auftrag gegeben werden. Die Kosten für dieses Verfahren, sofern es sich um Eheleute handelt, liegen bei rund 1’500 CHF. Hinzu kommen der Reisepass oder auch die Identitätskarte. Bei minderjährigen Kindern und Antragsteller, die ihren Wohnsitz im Ausland haben, liegen diese Kosten etwas niedriger. Für einen detaillierten Überblick der anfallenden Kosten kann man sich beim Bundesamt für Migration erkundigen. Die ordentliche Einbürgerung Bei der ordentlichen Einbürgerung handelt es sich um ein Verfahren, welches durch insgesamt drei Instanzen verläuft: Bund, Kanton und Gemeinde. Die Voraussetzungen für eine derartige Antragstellung auf Einbürgerung sind folgende: Der Antragsteller muss seit mindestens zwölf Jahren in der Schweiz leben, wobei die Jahre zwischen dem 10. Und 20. Lebensjahr doppelte Beachtung finden. Er muss sowohl kulturell als auch sozial integriert sein in die Gemeinschaft. Es darf zu keiner Gefährdung bezüglich der inneren und äußeren Sicherheit kommen. Die Schweizer Rechtsordnung muss geachtet werden. Tatsächlich hängt die gesamte Dauer des Einbürgerungsverfahrens sehr von dem Wohnsitz ab, denn diese ist von Kanton und Gemeinde sehr
unterschiedlich. Mögliche Etappen sind das Einreichen des Lebenslaufs, eine Abstimmung hierüber in der Gemeindeversammlung, ebenso wie Einbürgerungs- oder auch Sprachtests. Je nachdem, welche Vorgaben der Kanton hat, wird ein entsprechender Antrag auf ordentliche Einbürgerung beim Kanton, bei der Gemeinde oder auch beim Amt für Migration eingereicht. Die Details diesbezüglich sind beim jeweiligen Kanton oder der entsprechend zuständigen Gemeinde zu erfragen. Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass jeder Umzug, der während des Einbürgerungsverfahrens erfolgt, eben diese gefährden kann. Ist dies unumgänglich, so sollte man sich bereits frühzeitig bei der Gemeinde/dem Kanton erkundigen und sich deren bzw. dessen Zustimmung einholen. Auch bei den Kosten kommt es bei der ordentlichen Einbürgerung zu Unterschieden zwischen dem Kanton/den Gemeinden. Sie liegen regelmäßig bei rund 3000 CHF. Hinzu kommen die Ausgaben für eine Wohnsitzbescheinigung, einen Strafregisterauszug, einen Betreibungsauszug und die Identitätskarte bzw. den Reisepass. Fazit zur Einbürgerung Die Einbürgerung in die Schweiz ist eine gute Sache und wenn du dieses Ziel wirklich verfolgst wirst du es natürlich auch erreichen. Wir möchten dich dabei unterstützen und offerieren dir viele Angebote, um unsere Sprache zu lernen. Da gibt es zum einen unser Arbeitsbuch „Schweizerdeutsch in 30 Tagen“ (auf Amazon) oder aber unseren online Schweizerdeutsch Intensivkurs, welcher dir in allen Belangen unter die Arme greift: www.schweizerdeutsch-lernen.ch
8.2.4 Telefon, Internet und Fernsehen in der Schweiz „Natel“, so nennt man in der Schweiz sein Handy (von „Nahtelefon“). Aber erstmal zum Festnetz: Die Telefonstecker in der Schweiz sind anders als die man aus Deutschland kennt. In der Schweiz werden sogenannte Reichle Stecker und in Deutschland TAE Stecker verwendet — nur falls euch der Techniker im Baumarkt oder beim Coop damit auf die Nerven geht. Es gibt zwei unterschiedliche Kabel/Stecker für Telefonie und Internet, anders als in Deutschland. Die einfachste und sicherste Möglichkeit ist es, sich nach dem Einzug einfach ein neues Telefon zu kaufen – die sind günstig und man muss sich nicht schlimmstenfalls Tage oder Wochen mit irgendeinem Adapter und Techniker herumärgern, die ja auch Geld kosten. Den Router bekommt man beim Internetanschluss häufig dazu und gegen Zuzahlung kann man diesen auch als WLAN Variante bekommen. Internet Im Bereich Festnetz, Internet und TV gibt es zwei grosse Anbieter. Swisscom ist die Nummer eins, sie gehört ganz klar zu den teureren Premium-Anbietern, muss aber nicht sein. Es kommt auf die persönlichen Bedürfnisse und aktuellen Angebote an. Swisscom bietet meiner Meinung nach den besten Service und vor allem im Bereich TV eine sehr gute Qualität. Dann gibt es als zweitgrössten Anbieter noch UPC. Diese zeichnet sich besonders durch sehr schnelle Internetverbindungen aus. Daneben gibt es noch ein paar kleinere Anbieter und je nach Kanton oft lokale BilligAnbieter. Zu beachten ist, dass in einigen Wohnungen der Kabelanschluss von UPC, solange er nutzbar ist, über die Nebenkosten bezahlt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser verwendet wird oder nicht. Um diese Kosten zu sparen, ist es möglich den Anschluss plombieren zu lassen. Sprecht euch dazu am besten auch mit eurem Vermieter ab. Billag Jeder Haushalt, der Geräte für den Empfang von Radio oder/und Fernsehen verfügt, ist verpflichtet Empfangsgebühren bei der Billag zu zahlen. Die Billag ist vergleichbar mit der GEZ in Deutschland. Die Anmeldung muss
jeder selbst vornehmen. Private Nutzer zahlen für den Radioempfang 165.00 CHF und für Fernsehen 286.10 CHF pro Jahr (Stand September/2017). Auf Wunsch kann die Rechnung auch pro Quartal erfolgen, dabei zahlt man dann einen Aufschlag von 2.- CHF pro Rechnung. Die Gebühr versteht sich pro Haushalt, wie viele Personen und wie viele Geräte angeschlossen sind ist dabei nicht relevant. Natel Dein deutsches Handy kannst du in der Schweiz genau wie in Deutschland nutzen. Manche Anbieter haben allerdings ein Ländespezifisches „SIMLock“, oft gemeinsam mit einem Vertrag abgeschlossen. Hier lohnt es sich kurz telefonisch beim Kundendienst nachzufragen, wenn man sich nicht sicher ist. Die Netze in der Schweiz basieren auf der gleichen Technologie. Die Nutzung des Handys und vor allem eines Smartphones ist in der Schweiz stark ausgeprägt: 94 % aller Bewohner haben einen Internetanschluss. Insbesondere Apple ist in der Schweiz sehr beliebt. Aber am wichtigsten ist: In der Schweiz nennt man das Handy nicht Handy, sondern „Natel“. In der Schweiz gibt es drei Mobilfunknetze. Swisscom bietet die beste Netzabdeckung, ist aber preislich sehr teuer. 65 % aller Schweizer sind bei Swisscom. Preislich günstiger, aber schlechter von der Netzabdeckung ist Salt (ehemals Orange) und Sunrise. Anbieter selbst gibt es natürlich noch mehr, aber jeder Anbieter bedient sich von einem dieser drei genannten Netze. Die typischen Vorwahlnummern der Schweizer Mobilfunkanbieter sind 076, 077, 078 und 079. Wobei die Vorwahl allein keine Aussage über das Netz zulässt, da man wie beim Festnetz beim Anbieterwechsel seine Nummer mitnehmen kann. Hotlines Premiumrufnummern oder kostenpflichtige Hotlines fangen mit 090x an. Vorsicht beim Unterschied zwischen An- und Rückruf, die Kosten hierfür können sehr unterschiedlich sein. Übersteigen die Grundgebühr oder der Minutenpreis 2 CHF, so muss der Preis kostenlos vor Gesprächsbeginn angesagt werden. Diese Nummern können beim Telefonanbieter auf Wunsch gesperrt werden, sodass man sich vor dieser Kostenfalle schützen kann. Die Vorwahl 0800 wird ausschliesslich für kostenfreie Rufnummern
verwendet. Wenn man diese Nummern vom Handy, von Telefonkabinen oder vom Ausland aus anruft, können aber dennoch Kosten entstehen. 084x wird häufig für Servicehotlines verwendet, diese Nummern sind zwar nicht gratis, vom Festnetz aus werden aber höchstens 8 Rappen pro Minute verrechnet. Zusammengefasst: 0800-Nummern sind immer kostenlos. 090-Nummern sind sehr, sehr teuer.
8.2.5 Quellensteuer und Vermögenssteuer in der Schweiz Steuern werden in der Schweiz auf drei Ebenen erhoben. Der Bund erhebt Steuern auf das Einkommen. Für diese Bundessteuer gibt es einen für die Schweiz einheitlichen Steuersatz. Die 26 Kantone und die rund 2‘400 Gemeinden erheben Steuern ebenfalls auf das Einkommen und zusätzlich auf das Vermögen. In den Kantonen und Gemeinden variieren die Steuersätze, was typisch ist für die föderalistische Struktur der Schweiz. Die Höhe der Steuern ist deshalb auch abhängig vom Wohnort der steuerpflichtigen Person. Im Kanton Zürich kann die Steuerbelastung innerhalb der Schweiz und im internationalen Vergleich als moderat bezeichnet werden. Wer muss Quellensteuer bezahlen? Die Einkünfte ausländischer Arbeitnehmenden unterliegen der Quellensteuer (unter anderem alle Einwanderer mit dem L und dem BAusweis). Ausländische Personen mit Wohnsitz in der Schweiz und einer Niederlassungsbewilligung (Ausweis C) deklarieren ihr Einkommen und Vermögen hingegen mit der normalen Steuererklärung. Quellensteuerpflichtig sind alle ausländischen Arbeitnehmer ohne CAusweis. Die Steuer ist mit der deutschen Lohnsteuer vergleichbar und wird jeden Monat direkt durch den Arbeitgeber vom Gehalt abgezogen und an die Steuerbehörde weitergeleitet. Diese Steuer bedeutet keine Mehrausgabe, sondern ist eine Vereinfachung und man hat erst einmal Zeit sich an das neue Steuersystem zu gewöhnen. Diese Regelung macht es für uns Deutsche insgesamt einfacher, und kostet nichts zusätzlich. Für die Höhe der Quellensteuer zählt allein der Kanton des Wohnortes. Für alle, die nicht mehr quellensteuerpflichtig sind und mit den Schweizern steuerlich gleich behandelt werden, zählt zusätzlich dazu die Wohngemeinde. Klingt zwar identisch kann aber erhebliche Unterschiede bedeuten, da alle Gemeinden und Kantone im ständigen Steuerwettbewerb stehen und nicht wie in Deutschland, wo gesetzlich überall gleich besteuert werden muss. Wer mehr als 120’000 Franken per Jahr verdient, muss zusätzlich eine Steuererklärung abliefern. Die genaue Einkommensgrenze variiert von
Kanton zu Kanton. Schweizer Staatsbürger oder ausländische Arbeitnehmer mit Ausweis C reichen am Anfang des Jahres eine Steuererklärung für das vorhergehende Jahr ein. Sie zahlen dann ihre Steuern für das vergangene Jahr und einen Vorschuss für das aktuelle Jahr. Dies kann im Ganzen oder in Raten geschehen. Daher sollte man, sobald man nicht mehr quellensteuerpflichtig ist, im Laufe des Jahres Rücklagen bilden, um diese Rechnung gut begleichen zu können. Vermögenssteuer Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in der Schweiz seit jeher eine Vermögenssteuer. Diese bewegt sich im Promillebereich und ist bis auf wenige Ausnahmen progressiv. Je nach Kanton gibt es zusätzlich je nach Familienstand und Anzahl der Kinder Freibeträge. Über den genauen Steuersatz kann man sich bei der kantonalen Steuerbehörde informieren. Eine Kapitalertragssteuer gibt es in diesem Sinne nicht. Es gibt allerdings einen Mechanismus, der Steuerhinterziehung vermeiden soll. Alle schweizerischen Banken sind verpflichtet 35 % aller Kapitalerträge (Kursgewinne, Dividenden, Zinsen, …) als Verrechnungssteuer abzuführen. Diese kann man bei der Steuererklärung unter Angabe seines Vermögens wieder komplett zurückfordern.
8.3 Die 4 häufigsten Leserfragen
In diesem Kapitel stellen wir dir die 10 häufigsten Leserfragen vor, die uns immer wieder erreichen. Kurz und knapp haben wir zu jeder Frage eine passende Antwort.
Wie finden es Schweizer, wenn man als Zuwanderer versucht, Schweizerdeutsch zu sprechen? Die meisten Schweizer finden das sehr respektvoll und angemessen, gerade wenn man permanent in der Schweiz leben möchte. Es zeigt, dass du die Schweiz ernst nimmst und hart daran arbeitest, dich zu integrieren. F ür Schweizer ist es sehr anstrengend, Hochdeutsch zu s prechen, da man es nicht gewohnt ist. Wenn du Schweizerdeutsch problemlos und ohne zu viele R ückfragen verstehen kannst (was nach diesem Buch kein Problem mehr sein sollte), dann werden Schweizer auch Schweizerdeutsch mit dir reden. F ür Schweizer ist das s ehr angenehm und man merkt sofort, dass die Gespr ächsthemen viel lockerer und natürlicher werden.
Kann man beim online Intensivkurs auch Züridüütsch lernen (oder einen anderen Dialekt)? Ein ganz klares JA! Auf schweizerdeutsch-lernen.ch kann man im Mitgliederbereich unter 5 verschiedenen Dialekten auswählen: Zurich Basel Bern Luzern St. Gallen Es ist einfach wichtig zu wissen, dass es nicht das Schweizerdeutsch gibt, sondern fünf obige Grunddialekte. Alle Dialekte sind sich sehr ähnlich, und die meisten Schweizer sprechen eine Mischung aus obigen 5 Hauptdialekten. Falls du in keiner der oben genannten Städte wohnst,
empfehlen wir dir, dass du den Dialekt der Stadt auswählst, die am nähesten gelegen ist.
Was ist der Unterschied zwischen diesem Buch und eurem anderen Bestseller „ Schweizerdeutsch in 30 Tagen “ ?
Schweizerdeutsch f ür Anfänger ist in erster Linie ein W ö rterbuch und perfekt f ür den 3-Tage Schnellstart in der Schweiz. Die 1000 wichtigsten W örter werden knapp aber pr äzise erkl ärt . Zus ätzlich werden Redewendungen und S ätze der 18 h äufigsten Alltagssituationen in Schweizerdeutsch abgedeckt. Sprachlerntechniken und kleine Grammatikteile runden den 3-Tage Schnellstart für Schweizerdeutsch perfekt ab. Schweizerdeutsch in 30 Tagenist unser Hauptlernbuch für Schweizerdeutsch. In 30 Kapiteln lernst du auf unterhaltsame Weise Schritt für Schritt Schweizerdeutsch. Mit dem bewährten Konzept „ Jeden Tag 1 Kapitel, für 30 Tage “ haben schon mehrere tausend Studenten fliessend Schweizerdeutsch sprechen gelernt. Auf Amazon ist das Buch bereits seit erscheinen ein Bestseller.
Was sind typische Anfängerfehler, wenn man Schweizerdeutsch lernt? Es gibt mehrere Gründe, warum Zuwanderer am Schweizerdeutsch scheitern. Leider beobachten wir dies bei Studenten immer wieder. Nummer eins ist ganz klar: Es nicht zu versuchen, weil man sich nicht traut, Fehler zu machen. Die Abhilfe? Sich bewusst sagen, dass man Schweizerdeutsch lernen will. Zur Not geht man vor den Badezimmerspiegel und sagt es sich laut in die Augen. Okay, niemand macht gerne Fehler, oder sich l ächerlich – wir verstehen das gut. Aber was ist das schlimmste, das passieren kann? Man wird falsch verstanden, oder gar nicht. Das passiert uns auch im Hochdeutschen t äglich, man korrigiert sich und man lernt.
8.4 Die 10 wichtigsten Lerntipps 1. Tipp: Fang so früh wie möglich an Je früher Du anfängst die Sprache zu sprechen, desto besser. Um eine Sprache zu beherrschen, musst Du Dich in sie einfühlen. Du musst die Sprache so sprechen, als wäre es deine eigene und nicht lediglich eine Fremdsprache. Das geht aber nur wenn Du sie ständig benutzt. Am besten fängst Du am ersten Tag an das Gelernte anzuwenden. Und sei es nur „hallo“, „wie geht’s“ und „ich heiße“.
2. Tipp: Habe einen konkreten Grund Eine Fremdsprache lernst Du nicht mal eben zwischendurch. Es kann schon seine Zeit dauern, bis Du die Sprache beherrschst. Deshalb solltest Du die notwendige Motivation mitbringen. Motivation wirst Du aber nur dann haben, wenn es einen konkreten Grund dafür gibt, weshalb Du die Sprache überhaupt lernen möchtest. Gründe können sein: Dein Partner spricht sie als Muttersprache. Du hast Familie in dem Land, in welchem die Sprache gesprochen wird. Einige Deiner Freunde sprechen die Sprache. Du reist gerne in ein oder das Land, in welchem die Sprache gesprochen wird. Nur wenn Du einen konkreten Grund hast, um die Sprache zu lernen und Dir diesen Grund ständig vergegenwärtigst, wirst Du den Atem haben die Sprache zu lernen.
3. Tipp: Integriere die Sprache in den Alltag Es ist kein Wunder, dass wir eine Sprache dann am schnellsten lernen, wenn wir ständig von ihr umgeben sind. Deshalb lernen Kinder so schnell eine neue Sprache. Deshalb lernst Du die Sprache im Ausland viel schneller. Ein
langer Aufenthalt im Ausland ist aber nicht zwingend notwendig. Du kannst Dir auch das Ausland zu Dir holen. Das geht indem Du Dich mit der Sprache umgibst: Höre Musik, gucke Filme und Serien und lies Bücher in dieser Sprache. Wenn Du Italienisch lernst, geh öfters in ein italienisches Restaurant und bestelle auf Italienisch. Höre Dir italienische Podcasts an. Wenn Du Französisch lernst, finde heraus, wo sich Franzosen aufhalten und gehe dort hin. Schau Dir französische Serien und Filme an. Triff die Erasmus-Studenten an Deiner Uni. Dies sind alles Möglichkeiten, um ständig Kontakt zur Sprache zu halten und sie blitzschnell zu erlernen.
4. Tipp: Nutze die Sprache auch alleine Denke auch in der Fremdsprache nach. Selbstgespräche helfen am meisten. Auch das ist eine Form der Nutzung der Sprache. Überlege Dir zum Beispiel, was Du morgen zu tun hast oder erzähle Dir selbst was Du heute getan hast. Wenn Du regelmäßig die Sprache auch dann nutzt, wenn Du alleine bist, wird sie für Dich natürlicher und Du lernst sie schneller. Die Sprache wird ein Teil von Dir und von Deinem Alltag. So lernst Du sie ganz automatisch.
5. Tipp: Lerne zu jeder Gelegenheit Es gibt so viele Möglichkeiten im Alltag zu lernen. Auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni und wieder zurück. Beim Einkaufen, beim Putzen, beim Sport. Hör Dir zum Beispiel Podcasts oder Hörbücher in dieser Zeit an oder lerne Vokabeln mit Karteikarten. Wenn Du Dir mal überlegst was Du so alles im Alltag machst, wirst Du unzählige Situationen finden, zu denen Du mental abschaltest. Nutze diese Situationen.
6. Tipp: Suche interessante Sprachpartner Sprachpartner haben ein Interesse daran, dass Du die Sprache lernst. Das kann Dein Lebenspartner, Freunde oder Dein Sprachlehrer sein. Es können aber auch Leute sein, die im Sprachtandem Deutsch lernen möchten. Bei einem solchen Sprachtandem (Sprachenaustausch) können beide
profitieren. Du lernst die Sprache Deines Tandempartners und er lernt Deutsch. Wichtig ist aber, dass Dein Sprachpartner interessant für Dich ist und es Dir Spaß macht Dich mit ihm zu unterhalten. Wenn das nicht der Fall ist, geht die Tandempartnerschaft oft schnell zu Bruch. Sprachenlernen sollte in jedem Fall Spaß machen. Das ist und bleibt eine der wichtigsten Voraussetzungen, um erfolgreich eine Sprache zu lernen.
7. Tipp: Lerne mit Eselsbrücken Vokabeln lernen ist die absolute Hassaufgabe eines jeden Sprachschülers – es ist mühsam, nervig und dauert eine Ewigkeit. So muss es aber überhaupt nicht sein. Zunächst einmal solltest Du nur die Vokabeln lernen, die für Dich persönlich relevant sind. Das werden wahrscheinlich nicht die Tiere des Zoos und die Möbel der Wohnung sein, wie es uns die Lehrbücher immer weismachen wollen. Woher weißt Du welche Wörter der Fremdsprache relevant und wichtig für Dich sind? Das merkst Du ganz von alleine! Es sind Wörter die Dir nicht einfallen, wenn Du in der Sprache denkst oder wenn Du Dich mit Deinem Sprachpartner unterhältst. Es sind Wörter, die Du nicht verstehst, wenn sie jemand nutzt. Es sind Wörter, die Du nicht verstehst, wenn Du Deine Lieblingssendung schaust oder Deinen LieblingsPodcast hörst. Wenn Du die Wörter identifiziert hast, die am wichtigsten für Dich sind, lernst Du sie mit Eselsbrücken. Das geht indem Du ein deutsches Wort suchst, das ähnlich klingt wie die Vokabel und Dir beide so lebhaft wie möglich bildlich vorstellst. Zum Beispiel heißt „Zaun“ auf Englisch „Fence“. Stell Dir ganz viele Fans (klingt ähnliche wie „Fence“) vor, die vor einem weißen Zaun jubeln. Siehst Du dieses Bild klar vor Deinen Augen? Jetzt wirst Du diese Vokabel nicht so schnell wieder vergessen. Weil die Vokabeln für Dich persönlich relevant sind, wirst Du sie noch schneller lernen als irgendwelche willkürlichen Vokabeln. So lernst Du die Vokabeln deutlich schneller als damals in der Schule.
8. Tipp: Such ’ ständig neue Motivation
Auch wenn Du zunächst nur einen Grund hast, der Dich motiviert die Sprache zu lernen, solltest Du auch zwischendurch nach neuer Motivation suchen. Dafür brauchst Du Situationen zu denen Du die Fremdsprache anwenden kannst. Das kann eine Reise ins Ausland sein oder ein Event in der Sprache (z. B. ein Sprachstammtisch). Wenn Du einmal die Reise nach Spanien gebucht hast, wirst Du merken, wie viel mehr Du motiviert bist Spanisch zu lernen. Oder lass Dich bei der Arbeit in ein Projekt einteilen, das in Italien stattfindet oder mach mit beim Erasmus-Studienprogramm in Griechenland. All diese Möglichkeiten sorgen für frische Motivation, die Dich auch aus so manchen Motivationstiefs wieder heraustragen.
9. Tipp: Hab keine Angst, Fehler zu machen Es gibt niemanden auf der Welt, der es schafft die Sprache zunächst in der Theorie zu lernen und dann gleich perfekt zu sprechen. Um die Sprache zu lernen, musst Du sie nutzen. Mach viele Fehler, lerne aus diesen Fehlern, mach es das nächste Mal besser und das Ganze nochmal. Die anderen Leute werden Dir Fehler verzeihen. Es gibt absolut keinen Grund sofort perfekt zu sein. Wenn Babys die Sprache lernen, machen sie unzählige Fehler und das ist absolut kein Problem, denn sie lernen. Die selbe Einstellung solltest Du auch haben. Jeder Fehler den Du machst, bringt Dich dem Ziel näher, die Fremdsprache fließend zu sprechen.
10. Tipp: Gib niemals auf! Eine Fremdsprache zu lernen kann seine Zeit dauern. Die Vorteile, die Du daraus schlägst, sind unbeschreiblich. Es eröffnet sich ein komplett neuer Kulturkreis, mit vielen neuen Menschen. Dein Gehirn altert nicht so schnell. Es ist förderlich für Deine Karriere. Das Allerwichtigste ist aber, Du hast jede Menge Spaß, beim Lernen und beim Sprechen.
9 Weblinks
Online Intensivkurs Schweizerdeutsch
https://www.schweizerdeutsch-lernen.ch Online Wörterbuch
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