Rinnsteinsprache : Lexikon der Gauner-, Dirnen- und Landstreichersprache


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Rinnsteinsprache : Lexikon der Gauner-, Dirnen- und Landstreichersprache

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Rinnsteinsprache. Lexikon der (Banner‫ ־‬Dirnen- und Landftreichersprache von

Hans (PstWald. (2} ®>£)

V'

",Harmonie" Verlagegesellschaft für Literatur und Runst

Berlin W. 35.

Vorwort. Wir alle hören und sprechen fast jeden Tag Worte, die wir nicht in der Schule gelernt haben und die wir in keinem schongeistigen Werk und auch nicht in den Zeitungen und Zeitschristen oder den üblichen Lexika finden. Fast jeder Beruf hat seinen eigenen kleinen Wortschatz. Fast jede Bevölkerung hat ihre eigene, mehr oder weniger amüsante oder ernste Ausdrucksweifr. Und von Landschaft zu Landschast wechfrlt der Klang und der Rythmus der Sprache. Jede Provinz, ja fast jede Stadt hat ihren Dialekt. Während aber viele Berufe nur wenig bestimmte technische Ausdrücke haben — wie die Buchhändler die ‫״‬Krebse" und die Goldschmiede das ‫״‬Gekrätz" — haben wir Menschen neben uns, die fast eine vollkommen andere Sprache sprechen: die Gauner, die Verbrecher, die Landstreicher, Kunden oder Tippelbrüder, wie sie sich selbst nennen, und die Dirnen, die ja in ziemlich enge Fühlung mit dem Verbrechertum stehen.

Als ich noch in der Goldschmiedcwerkstatt saß, horte ich von den Gesellen, die auf der rounderschäft gewesen, schon so manches sonderbare Wort. Als ich aber nun selbst als reisender Handwerks bursche die Landstraßen maß, in -herbergen nächtigte und in Pennen einkehrtc, als mich der Spitzkopp fiebbte und ich durch manches Kass tippelte, manche

Winde stieß, die Leute ärgerte und mir Zinsen holte, als meine Trittchen link wurden und mein Walt, musch in Bruch kam, als ich bei Mutter Grün pennte und ein dufter Kunde wurde, da lernte ich auch die Sprache der Cbausseegrabentapezierer und .Iimmelsfechrcr, der Schneeschipper im Sommer und Klrsibenpfiüdfrr im Winter. Später lernte ich in Kaschemmen und allerlei Schlupfwinkeln auch die Sprache der Gautier und die der Prostituierten und ihres Anhangs kennen, tlnd ein gründliches Studium vieler Werke, die bisher über Gaunertum und Gaunersprache erschienen sind, vervollständigte mein Lexikon, das ich in den Zeiten meiner Wanderschaft angefangen hatte und das eigentlich schon vor Jahren erscheinen sourc — als Ergänzung zu den "Liedern aus dem Rinnstein".

'Nicht wenige Werke sind erschienen. Das Vollständigste boten Pros Kluge und Pros L. Günther. 2lber sie belasteten ihre Werke mir zu großer Wtssenschastlichkctfr, als daß sie für das Leben und den täglichen Gebrauch von größerer Bedeutung sein könnten. Mich aber reizte das lebendige Worr. Nur das will ich fassen, .was gesprochen wird. Jede philologische Untersuchung liegt mir frrn. Die käme mir hier vor wie ein unnützer Ballast. jedes an sinter Stelle! ,3ch glaube dadurch, daß ich mich aus das beschränke, was voll den Verkommenen und Ausgcstosienen ge. sprocben wird, vollständiger sein zu können. Habe ich mich doch selbst in den Schlupfwinkeln umgeborcbt und so manches Wert gehört, was bisher in keinem Lexikon abgedrnckt war. Ans die allerletzte Voll komtnenbeit wird man allerdings nie kommen können. Die Sprache der Menschen der Tiefe ist ebenso in fortwährendem Fluß, wie die Sprache überhaupt, jeden Tag entsteben neue Werte, jeden Tag entstehen Neubtldnngen. Und jeder Winkel des Deutschen

Reiches hat seine besonderen, oft historisch begründeten Ausdrücke. So sprechen die Schmuggler an der belgischcholländisch-deutschen Grenze ein anderes Gemisch als die in Oberschlesien. Hier ist das Feld für den Philologen. Ich aber konnte mich nur an jene Worte und Benennungen halten, die allen möglichen Gruppen des Gaunertums so ziemlich gemeinsam sind. Nur die Kundenausdrucke und die Dirnensprache habe ich, soweit sie irgend erreichbar waren, alle mitgetcilt, wenn viele von ihnen auch nur im Norden oder im Süden verwendet werden. Sie gerade sind fast alle deutschen Ursprungs. Die eigentliche Verbrechers^rache aber wimmelt von verballhornisierten Worten hebräischer Herkunft — ein Zeugnis, daß die Juden vielfach die intellektuellen Leiter der rheinischen und anderer Räuberbanden waren und daß noch in der ersten Hälfte des Io. Jahrhunderts manche ostdeutschen Ortschaften nur von jüdischen Verbrechern bewohnt wurden. Die Jahrhunderte, in denen der Jude von allem, was nicht Geldverkehr hieß, ausgeschlossen wurde, brachten ihn eben in nahe Berührung mir dem Vorbrecher, machten die Beherzteren von ihnen wohl gar selbst zum Verbrecher. Das Bedürfnis nach Geheimhaltung der beabsichtigten lichtscheuen Tat, das Bedürfnis sich untereinander verständigen zu kennen, ohne von Dritten belauscht werden zu können, nötigte die stets mit allen in Feindschaft lebenden, sich eine eigene Geheimsprachc anzueignen. War nun gar ein Verbrechen entdeckt, war ein Angehöriger der Zunft ins Gefängnis geworfen und drohte ihm schwere Strafe, so war es noch notiger für die geheimen Briese und für die Zurufe Worte zu haben, die allen anderen Ohren fremd klangen. Und da die Landstreicher und die Dirnen ebenso verfolgt wurden, da sie sich an den gleichen Orten aufhidten und verkrochen, da Landstreicher und

Dirne auch zugleich manchmal Verbrecher waren und noch sind, so benutzten sie dieselbe Sprache. Viele der im Wörterverzeichnis benutzten Worte sind eben allen eigen, die in die Rinnsteine hinab■ geglitten, die gestrauchelt oder untcrgcgangen sind. Selchen Ausdrücken babe ick? kein besonderes Zeichen betgefügt. Nur die Worte, die bestimmten Kreisen fast allein eigen sind, babe leb als solche kenntlich gemacht und ebenso fast alle, die von den Kunden gebraucht werden; von diesen Ausdrücken sind aber auch zugleich dem Sprachschatz der anderen Gruppen manche angehörig.

Während in der VerbreckrcrJuracbc fast alle Werte mit einer unbetmlichen Sachlichkeit gebildet sind und sie oft sogar das ganze Erschreckende und Grauencrrregende dieses entset31 icbsten aller Berufe an sich baden, drückt sich ln den Dirnenausdrücken die ganze Schmach und Gemeinheit des horizontalen Gewerbes aus. Ju der Kundensprache aber kommt eln erheiternder, saftiger, ost wehmütig verklärter Humor vor, dem auch manchmal eine gewisse satrrische Spitze nicht fehlt. So wenn der Gendarm: August mit der Latte, Blankhnt, Spitzkopp, Bltpctbleirer, Fußlatscher oder Deckel genannt wird. Weiche Fülle oett bumorvellcn Bezcickmungcn hat die Kunden, spräche für den wirklich arbeitsscheuen duften Kunden! Cbausseegrabentapczterer Kirschenpstücker im Winter Scbneesckrtpper im Sommer ‫ ־‬Welken, schiebet■ Scbkangengreifer Luft■ und Dicht, macher nun. Und das Betteln hat die duften Tippet, brltder geradezu gereizt, ihren Wir. ausztltoben. Sie ‫״‬steigen auf dieFahrt". sie ‫״‬bolen Zinsen‫״‬, "ärgern die Leute" und geben ‫״‬Klinkenpugen" und mebr solcher launigen Ausdrücke, dte oft von großer Bildhaftigfett sind. Ileberbaupt 1st dte Bildhaftigkeit eine Eigenheit der deutschen Kundensprachc. Das Auge beißt Scheinltng, der .Gering Schwimmling,

Hut Obermannchen, Mohrrüben Polizeisinger, Ei Weißling, Kartoffel Feldhuhn, IVeißkohl Fußlappen, das Essen künstlicher Dünger (im besonderen: An. staltsnahrung). 3a, die Bildhastigkeit steigert sich ost zur Poesie, wie in den Ausdritcken Mutter Grün: Wiese, Feld, Busch --- r'ater Weiß: Winter. So ist die Sprache der abfrfrs vom bürgerlichen Leben sich durch die Voclr Bringenden wohl geeignet, uns alle zu interessieren. Gicht sie doch Kunde von dem Leben und Treiben, Denken und Empfinden der Gefallenen, Ocrfolejicn, Verlorenen und Unglücklichen und derer, die in unausgcfrtjtcm Kampf mit der Gefrllschast, mit Polizei und Richter liegen. Jel ihre Kenntnis doch geeignet, die Gefährlichkeit oder Harmlosigkeit unsrer Brüder und Schwestern da unten zu ergründen und ihnen näher zu kommen und inne zu werden, daß auch sie Menschen sind. An dieser Stelle möchte ich noch den Vfrlett, die mir Worte und Ausdrücke zugeschickt und ihr freudiges 'Interesse gezeigt oder sonst geholfen haben meinen Dank sagen und sie und alle Leser bitten, ein wenig herumzuhorchen und mir neue unbekannte ■Worte und Ausdrücke, Sprüche, Lieder und Redensarten aus dem "Rinnstein" zuzuschicken. .Tur die Mitarbeit und das rastlose Interesse "Vieler kann auch hier, wie bei den "Liedern aus dem Rinnstein" zur Vollständigkeit führen.

Großlicknerfelde West im Sommer Ioo5.

Hans Ostwald.

Wortcrvcrzcichnis. Die Mit einem * bezeichneten Worte und Redensarten werden von den ‫־‬Kunden, fron Landstreichern gebraucht, doch sind Viele von ihnen auch Bestandteile der Saunerlprache. Die mit D bezeichneten Worte Werden Von Dirnen und deren Izreifen gebraucht.)

A *aalen, sich behaglich fühlen. abbauen, flüchten beim Cinbruch, davonlanfett. *Abbeizen, abbettelu. abbleffen, abschrecken, eiltschüchteru. abbürsren, erpressen. abchalchen, davonlaufett. *abdalfen, abbettellt. Abdruck, Abdruck eines Schlüssellochs in Wachs, *abfassen, verhaften, bei der Cat ertappen, beim Betteln erivischen. abfetzett, abschileiden von Koffern von IPagelt, von lüareir, die alt Cüreingäugeli befestigt sind, auch Messerstecheil. abfitrkeln, abkochetl, besprechen, abfocken, heimlich davotlaehetl. abgehaicht, als hinfällig. *abgeilen, erbetteln, abbetteln.

abgezinkt stilt, gestört sein. Abgott, Hostie. *abgrasen, eine (Hegend abbetteln oder bestehlen. Abhänger, Schaukasteildieb. abkaspern, betrügen.

*abklopfen, and; abfloppen, Ciireil klopfen.

betteln, an den

abkrauten, aus dein cHefrincnii« eilkstiehen, fortgehen. abkröpfen, Portemonnaie oder Uhr stehlen, *abladen, bezahlen. Ablassen, durch Bellen verscheuchen. *eilten Ort abtrebinen, ihn abbetteln,

abmecken, töten. Abouscha, Besprechung. absabertt, abseijreiben. abschalchen, davongehetl.

*abschieben, aus den Schiibb bringen, oder über, redeil zntn iPeüenzeljeii, siel; flüchten *abscbnnrreil, abbettelu. abschrenkfrn, entspringen, absetzen, durch Stich töten. Abstecher, spitzes Jastninlelrt fchlösser zu erbrechen.

*abtippeln, davoltizehen. *Achelri, Hsseii. Io

um

Porlege‫״‬

Acheliniken kommt, Mittagessen wird in die Strafanstalt gebracht. *Achelfahrt, Mahlzeit. Achelkefi, dumm, unerfahren. Achelkies, (Held für Verpflegung Annetthansler. kacheln, essen (auch a ch i e l e 1t). *Achelpeter, alter, arbeitsunfähiger Kunde, der nur noch essen, aber nichts mehr leisten kamt.

*Achelputz (dl ch e l i n ck en), Suchthansefselt.

lSefringnis-

und

?lchelsore, Speise. Achergonin, der Hintern. Achillesgänger, AbendstnndeneJusdjleicher. *die Acht, Handschellen; die beiden runden iiseu, jnsiunmettczelecfr, ergeben die Form der 8.

3:’?lchtgroschensunge, Polizei.

Pigilant,

Späher

der

Achtundzwanziger, offner Überfall. *?lffchen, junger fjandtverkabnrsche in guter Kleidung, *Affe, nettling, Bäcker, ciaentlid? Ceigasse. *?lffenfett, Schmalz. Affenfieisch, Büchseilfleisch. *?lffen kaufen, sich betrinken. Albuin, Perbrecheralbnm. II

alchen, gehen. ®Alfons, ,äuhalter der feineren Dirnen, alle werdet:, verhaftet werden, verschwinden, jemanden alle werden lassen, ihn verhaften lassen. ’1Alpbons, internationaler Batne für ioui.:, snhalter.

*Alte, der Meisten alt inaeben, kurzen Prozeß machen. ?lltfuchs, (Sold, tSoldstiick. ®Anunenmacher, Madchenjager. Annul, Colpel. ®?linor, Dolch, männliches chlied. *Aintskehr, Richter. Amtskehrwieste, lßerichtegebande. Amtsschauter, ®efäncjnislvarter. anbauen, verschlossene iokale mit Diebesinstrn mellten zu öffnen suchell, schweren Diebstahl vorbereiten. anbeulen, 5um Barrell halten, anblasen, allfchreietl. anbleffen, Ientaltd erschrecken.

anbohren, betteln, erpressen. ?lnchoratz, llinvisseiider. '?lnbrungertj, anhohrelt einer Ciir, um das 5chlos; Iferausztlsellneiden. anfassen, stehlen, Anfasser, Dieb. II

anfetzen, anschneidelt. anfinkeln, brandstifteu, Sacke oder Ballen aufschneiden. angappen, erctreifetl. angeigen, stechen. *angeln, stehlen, um das (!)rtsgeschenk nachfrichen. Angströhre, öYlinderhnt. angesandelt sein, eausc haben. ®Anhängsel, ■) ®eliebte, 2) Bebenstrafe.

*um

etwas anhauen, um etwas besonders Wünschenswertes extra bitten.

Ankerfahrt, Cinsteigen mittelst eines vom Haltshoben herabgelasseneu Seiles.

11ankobern, den Dnmmen all sich bringen, anölen, zum Besten haben. Anreisser, Jatreiber. *anschieben, Arbeit antlehmett. *anschmieren, betrugen. anstiebeln, anstifteil. Anstoss, Krankheit, Unglück, Störung. Antonikloster, (ßefattgnis. *antreten, fechten gehen. *Antrittsstofi, der erste Bettelgang. *Apostelklopfer, Buchbinder. *Appels Arbeitshaus. Appelkesser, jemand, der so tut, als sei er ein gewiegter Iunge, der es aber nicht ist. 13

arbeiten, einbrechen. Artnspangen, Handschellen. sich den Arsch ansreifien lasset«, (im Spiel) sein (Seid veruereli. *Arschkratzer, Barbier. *Arschpauker, tehrer. *2lsche, Geld. blanke Asche, Silbergeld. rote Asche, chotdgeld, unpfercjeld. schwarze Asche, unpfercjeld. *Die Asche ist verbrannt, das *Seid ist durchgebracht. Die Aside vergrabet», (Seid verstecken.

aschingern, schlelnmelt. Asihinedy, Cetifel. asserit, gegen einen andern sprechet!, verraten. *Ilst, einen Blicke! haben; daher: Ick lach milcht Isst! *Tlstel, häßliches rßeschopf. *?lsterwitz, Buckliger. Asttnann, Buckliger. *Athleten flitter, Bei-· (militärisch), bei unndeil: Saure Heringe mit Kartoffeln.

*Athleten frühstück, Schmalzstulle, allfbegehren, schelten. *anfdecken, ein oöeställdni« ablegen, *atif der Walze, auf der lVanderschaft. 14

*auftnucken, einen großen Mund haben. ?lufnahtne, in die ?lustalt, Vernehmung durch lSeridltsschreiber. aufplatzen, anfsprengett. aufschranken, anfbreei’etl. Aufstofi, lchtönulg, Hindernis beim Einbruch. *August mit der Latte, der (Sensdarnr, Polizist. 2lul, das Jahr. ausbaldowern, auskintdschaften. ausblinden, ausknudschaften. eine Blittde machen, noch einmal alles genau ansehen. au scher horn, reich. auseinander machen (die Beute) testen, *ausfehmern, ausraudjern, anabrennen (die Rleider. ?lusfiucht, Diebcsreise. ausgeschnoben, anfspüren. aushusten, anfhangen; gestehen. *ausgekocht, raffiniert, erfahren, auskluften, jemand berauben, betrugen, ausknobeln, besprechen. aufiihäkeln, herauslocken. aufiireifien, entlasten. Austireister, der Verteidiger, 1£tltlastuncz=-zeuae. auslinsen, cutsfragell. ausschabbern, ausbrechen. I5

awon, gut, echt. azza, herrlich, cutt.

B Baas, Meister, wirt. Babbelet·, Schwatzen Babbel, Mund, babbeln, schwatzen. Babuschen, Pantoffeln. Baccarat, Kartenspiel. Bachkcztze, Stein. *Bachrlltscher, Stein. Bachstelzen, Bohnen, Linsen. *Bäcker, Cellfel. *Bäckerling, gebackette« oder gebratenes -Essen.

*Backofenzins, Beuelbrod. Den Backofettzins holelt, Brot betteln. Backzahn, Infanterist. Bahnherr, Bohnherr, Anführer beim Hinbrnch. Baifium, die Jahne. Bai schon -Baile, in der Dunkelheit. Baiz, Hi. Bajasdi, polizeihaus. Bal, ein Jnatttl. Balaskfr, Anführer. IC

Balhei, der zu Bestehlende. Balatze, Richter. Balbos, wirt. Bal cholem, ein Beamter, der die (Sanner‫־‬ spräche kennt. Balchcholen, kluger Kriminalbeamter. Balderschmei, Untersuchungsrichter. Balbasse, der Raschemmeutvirt.

Baldowerer, Uuskundschafter. baldowern, lSelegenheit jnm Diebstahl kundschaften.

aus-

Balkonfahrt, Cinsteigen über den Balkon durch Strickleitem. *Ballert, Wald. *.Ballertgranaten, Ballertbrüder, Runden, die sich nur in waldiger (Hegend aufhalten, wie iln Chiiringer Walde. Balltnischpet, Ballverschtnei, Untersuchung«führet‫־‬. Balloch, Himmel. Ballspiefie, Wirt. *Bammelinann, ieiche eines (Sehcingteil. *.Bamntelinann machen, den Perbrechcr ertappen, sich erhängen. ®Ban (Bein) Mädchen. Banh Fleisch, gewöhnlich Pferdefleisch. 17

*Bankarbetfr, Schlafen auf der Bank, dem irische, oder dem blanfen Fußboden. *Bankrottsbrühe, Kaffee. Banterich, Kattun. *.Barrach, Krätze. *Barcrchsthaber, Ural. 1barmherzige Schwester, Dirne. ’1.Barnim, das Frcinemtefrinanis in der Barnimstrajje all Berlin. Barst!,