Preussisches Gerichtskostengesetz vom 25. Juni 1895: In der Fassung vom 6. Oktober 1899 [4. Aufl. Reprint 2020] 9783111526225, 9783111157924


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Preussisches Gerichtskostengesetz vom 25. Juni 1895: In der Fassung vom 6. Oktober 1899 [4. Aufl. Reprint 2020]
 9783111526225, 9783111157924

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Ausführliches Verzeichnis der

Guttentag'schen Sammlung

Deutscher Ueichsund preußischer Hesetze, Text-Ausgaben mit Anmerkungen — Taschenformat,

welches alle wichtigeren Gesetze in absolut zuverlässigen Gesetzestexten und in mustergiltiger Weise erläutert enthält, befindet sich hinter dem Sachregister.

Gut 1 cutag' sche S n m in I u n g Ur. 17. Preußischer Gesetze. Ur. 17. Text-AuSgaben mit Anmerkungen.

preußisches KerichlsKostengeseh. Vom 25. Juni 1895.

In der Fassung der Bekanntmachung vom (>. Hirtover 1899.

Text - Ausgabe mit Anmerkungen, Kostentabellen und Sachregister von

Di*, p. Simeon, Landrichter.

Vierte Auflage.

Berlin 1904. I. Gutteutag, Verlagsbuchhandlung, (Ä. m. b. V-

Inhalt. Seite

Abkürzungen.................................................... Einleitung. .................................................... Vergleichende Übersicht.................................

13 15 23

Srrichtslrofttugesrh. Erster Teil. Angelegenheiten der frei­ willigen Gerichtsbarkeit §§ 1—118. Erster Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen §§ 1—32 .................................................... 26—73 § 1. Verpflichtung zur Kostenzahlung S. 16. — 8 2. Gesamthaftung S. 30. — 8 3., Er­ hebung aus der Masse S. 31. — 8 4. Über­ nahme der Kostenpflicht S. 32. — § 5. Zah­ lungspflicht Dritter S. 33. — 8 6. Vorschuß S. 34. — 8 7. Sachliche Gebührenfreiheit S. 35. — § 8. Persönliche Gebührenbefreiung S. 38. — §9. Keine Auslagenfreiheit S. 43. — § 10. Kosten in Vormundschaftssachen S. 45. — 8 11. Fälligkeit S. 48. — § 12 .Nachforde­ rung S. 49. — 8 13. Verjährung S. 49. — 8 14. Kostenansatz S. 51. — 8 15. Zurück­ behaltung von Schriftstücken S. 52. — 8 16. Beitreibung S. 52. — 8 17. Niederschlagung

6

Inhalt.

Geile S. 53. — 88 18, 19. Wertberechnung S. 55. — 8 20. Zeit der Wertberechnung S. 55. — 8 21. Gegenstand der Wertberechnung S. 56. — 8 22. Gebührenerstattung S. 61. — 8 23. Wert nicht vermögensrechtlicher Angelegen­ heiten S. 62. — 8 24. Wertfestsetzung S. 62. — § 25. Erinnerungen S. 64. — § 26. Ände­ rung von Amts wegen S. 64. — § 27. Be­ schwerde S. 65. — 8 28. Zuständigkeit des Kammergerichts S. 67. — § 29. Stempel­ pflicht S. 68. — 8 30. Stempel als Gerichts­ kosten S. 69. — § 31. Stempelpflichtige Urkunden S. 71. — 8 32. Abrundung S. 72.

Zweiter Abschnitt:

88 33-56

Gerichtliche

Urkunden

73 -106

§ 33. Wertklassen und Gebührensatz S. 73. — 8 34. Einseitige Erklärungen, einseitige Verträge S. 75. — 88 35, 36. Zweiseitige Verträge S. 76. — 8 37. Erklärungen Dritter S. 77. — 8 38. Nachträgliche Erklärungen S. 78. — 8 39. Wertberechnung S. 79. — 8 40. Gemeinschaftliche Beurkundung mehrerer Geschäfte S. 81. — § 41. Anerkennung des Inhalts S. 83. — 8 42. Beglaubigung S. 84. — 8 43. Beglaubigung und Beur­ kundung in Grundbuchsachen S. 86. — § 44. Verfügungen von Todeswegen S. 87. — 8 45. Fanlilienstiftungen S. 90. — 88 46, 47. Freiwillige Versteigerullgell: a. unbeweg­ licher S. 91. — b. beweglicher Sachen S. 93. — 8 48. Verlosungen, Generalver­ sammlungen S. 94. — 8 49. Bescheinigungen, Siegelungen S. 96. — 8 50. Wechselproteste S. 99. — 8 51 Abschristsbeglaubigung, Aus­ fertigung S. 100. — 8 52. Sicherstellung der

Inhalt.

7 Seite

Zeit S. 102. — § 53. Außerhalb der Ge­ richtsstelle S. 102. — § 54. Ergebnislose Verhandlungen S. 104. — § 55. Fremde Sprache S. 104. — § 56. Pauschcharakter der Gebühren S. 105.

Dritter Abschnitt: Grundbuchsachen §§ 57 bis 70

107 -127

8 57. Wertklassen und Gebührensatz S. 107. — § 58. Eintragung des Eigen­ türners S. 109. — § 59. Eintragung von Belastungen S. 113. — § 60. Eintragung von Veränderungen S. 114. — § 61. Zu­ rückführung auf das Steuerbuch S. 116. — 8 62. Sonstige Eintragungen S. 117. — 8 63. Löschungen S. 118. — § 64. Auf mehreren Grundstücken S. 119. — 8- 65. Wertberechnung S. 121. — 8 66. Hypo­ theken- und Grundschuld', und Rentenschuld­ bries S. 121. — 8 67. Bergwerke und Ge­ rechtigkeiten S. 123. — § 68. Bahngrund­ buch S. 125. — § 69. Stempel S. 126. — 8 70. Abschriften zu den Grundakten S. 127.

Vierter Abschnitt: Registerführung §§ 71 bis 80 8 71. Landgüterrolle S. 128. — § 72. Handelsregister S. 128. — 8 73. Mehrfache Eintragung S. 131. — 8 74. Registeraus­ züge S. 133. — 8 75. Gebührenfreie Geschäfte S. 135. — 8 76. Vereinsregister S. 137. — 8 77. Güterrechtsregister S. 138. — 8 78. Schiffsregister S. 139. — 8 79. Wasserrechts- und Vorrechtsregister S. 140. — 8 80. Standesregister S- 140.

127—141

Anhalt.

8

Gelte

Fünfter Abschnitt: Nachlaßsachen und Aus­ einandersetzungen §§ 81—90 .... 141—166 § 81. Erbschein S. 141. — § 82. Andere Zeugnisse S. 145. — $ 83. Sicherung des Nachlasses S. 146. — § 84. Nachlaß Pflegschaft S. 147. — 8 85. Erbrecht des Fiskus S. 148. — 8 86. Erbteilung S. 149. — 8 87. Erbteilung vor einem Notar S. 151. 8 88. Andere Aus­ einandersetzungen L. 152. — 8 89. Erb­ rechtliche Erklärungen S. 153. — s 90. Wertbercchuung in Nachlansachcn S. 155.

Sechster Abschnitt: Tätigkeit des Vormund­ schaftsgerichts 88 91—95 157- 164 8 91. Fürsorge iui Einzelsalle L. 157. — 8 92. Vormundschaft, Pflegschaft, Beistandschaft S 158. — 8 93. Gebührenbeschrän­ kung S. 160. — 8 94 Andere familien­ rechtliche Angelegenheiten S. 161. — § 95 Gebührenbefreiungen in Vormundschaftsfachen S 163

Siebenter Abschnitt: Fideikommisse, Stiftungeü und Vermögensverwaltungen §§ 96 bis 97 165—167 8 96

S. 165. — 8 97. S. 167

Achter Abschnitt: Sonstige Angelegenheiten 88 98-108 167—178 8 98. Dispense, Erklärungen über den Namen S. 167. — § 99. Annahme an Kindesstatt S. 168. — 8 100. Genehmigung einer Familienstiftung S. 169 — 8 101.

Inhalt.

9 Sette

Gerichtliche Anordnungen S. 170. — § 102. Dispache cn Vorschriften der Stempelgesetze zu entrichtenden

106

Preusz. Gerichtsküstengesetz. Erster Teil.

Stempelabgaben erhoben? Der auf dem Ge­ schäfte ruhende Stempel wird für die Urschrift erhoben; die erste Ausfer­ tigung ist st empelfrei, für weitere Ausfertigungen wird der Stempel nach der Tarif st elle „Duplikate" er­ höbe n.2 Im Uebrigen finden auf die Besteuerung von Allsfertigungen und beglaubigten Abschriften die Vor­ schriften des §♦ 114 Abs. 3 Anwendung? 1 § 30. Eine Zusammenfassung von Gerichtsgebühren imb Stempel war in diesem Abschnitte nicht angängig, weil die hier bestimmten Gebühren gleichzeitig auch für die Akte der Notare gelten (Begr. 91). Auch Ausfertigungen und beglaubigte Abschriften der unter Abschnitt 2 fallenden Urkunden sind nach den Stempelgesetzen zu versteuern: PrStG. § 9 u. Tarifst. 1, 10, 77 (vgl. Mügel S. 177). 2 Der neue Zllsatz beseitigt die Zweifel, welche über das gegenseitige Verhältnis des § 55 und des § 114 Abs. 3 entstanden waren. Die Stempelpslicht für ge­ richtliche Urkunden über Rechtsgeschäfte ist nunmehr in der gleichen Weise, wie für notarielle Urkunden geregelt (PrStG. § 9 Abs. 1, 2). 3 Hiernach sind die Ausfertigungen nicht stempel­ pflichtiger Urkunden stempelfrei; das Gleiche gilt von beglaubigten Abschriften, wenn sie von Amtswegen erteilt werden oder wenn die Urkunde nicht stempel­ pflichtig war. Wird die Abschrift auf einen Antrag erteilt, so ist sie ferner stempelfrei, falls die Gebühr des § 51 zu erheben ist, dagegen stempelpflichtig, wenn für die Erteilung der Abschrift nur Schreibgebühren zum Ansätze kommen (Begr. AG.).

III Abschn

Grundbuchsachen. |I7.

Dritter Abschnitt. OnnUnchsichni Die Vorschriften dieses Abschnitts sind in allen wesent­ lichen Punkten unverändert geblieben. Die Aenderungen betreffen entweder die Fassung oder sie schließen sich an die Vorschriften an, in denen die Reichsgesetzgebung vom Preußischen Grundbuchrecht abweicht. Wegen der Vorschriften über die Grund buch anlegung und die Führung der älteren Grund- und Hypothekenbücher vgl. die Einleitung.

Wertklaffen und Gebührensatz. Vgl. die Tabelle II.

57. (56) In Grnndbuchsachen beträgt, sofern nicht Ausnahmen1 vorgesehen sind, die volle Gebühr nach nach dem dem bei einem Werthe des Gegenstandes Satze Satze A. B. X X 1) bis 20 Mark einschließlich 0,4o 0,2o 2) von mehr als 20 bis 60^C inschl.0,7o 0,40 0,60 60 120 1 3) • 1,50 1 - 120 200 4) - 200 2 1,40 6) 300 2,60 1,90 ß) - 300 450 3,20 2,40 - 450 650 7) = 4 - 650 2,90 900 8) - 900 - 1200 4,80 3,40 9) - 1200 - 1600 4 10) 6 7,20 4,60 11) - 1 600 - 2100 -

Preuh. Gerichtskostengesetz Erster Teil.

108

nach nach dem dem bei einem Werthe des Gegenstandes Satze Satze A. B. X X 12) von mehr als 2 100 bis 2 700^ einschl.8,40 6,4o 13) 14) 15) 16) 17) 18) 1») 20) 21) 22) 23) 24) 25) 26) 27) 28) 29) 30)

-

31) 82) 33) 34) 35) 36)

-

-

-

2 700 3 400 4 300 5 400 6 700 8 200 10 000 12000 14 000 16 000 18 000 20 000 22 000 24 000 26 000

-

28 000 30 000 85 000 40 000 50 000 60 000 70 000 80 000 90 000

- 3 400 - 4 300 - 5 400 - 6 700 - 8200 - 10 000 - 12 000 - 14 000 - 16 000 - 18 000 - 20 000 - 22 000 - 24 000 - 26000 - 28 000 - 30000 - 35 000 - 40 000 - 50000 - 60000 - 70 000 - 80000 - 90 000 - 100000

-

-

9,60 6,20 7,20 8,20 9,40 10,60 12 13,80 15,60 17,40 19,20 21 22,80 24,60 26,40 28,20 30 34 88 45 60 66 51 72 57 78 63 84 69 90 75

11 12,60 14,4 0 16,20 18 20,40 22,80 25,20 27,60 30 32,40 34,80 37,20 39,60 42 47 52

IIL Abschn. Grundbuchsachen. §§ 57,58.

109

Die ferneren Werthklassen steigen um je 10 000 Mark und die Gebühren bei beiden Ge­ bührensätzen je um 6 Mark.

1 Ausnahme: § 66; fernere Anwendung deS Satzes A: 88 43, 78 Nr 1, des Satzes B: §78 Nr. 2, 3, §§ 81 bis 89. Eintragung deS Eigentümers.

Hierzu : Allg. Vers v. 15. Sept. 1895, abgedr im Anh. Ia. 58. (57) 1. Für die Eintragung des Eigenthümers, einschließlich der Entgegennahme der Auf­ lassungserklärung oder der B e u r k u n d u n g des Antrags auf Eintragung sowie einschließlich der vorkommenden Nebengeschäfte? insbesondere der gleichzeitig beantragten Eintragung des Erwerbs­ grundes und des Erwerbspreises, des Schätzungs­ werths und der Feuerversicherungssumme sowie der Uebertragung des Grundstücks und der auf das­ selbe bezüglichen Eintragungen auf ein anderes Blatt, wird der Gebührensatz A erhoben? 2. Für die Eintragung des Eigenthums von Abkömmlingen des bisherigen Eigenthümers, sofern sie auf Grund der Erbfolge oder eines Uebertragsvertrags^ oder der Erbauseinandersetzung erfolgt, ohne Unterschied, ob die Erben inzwischen im Grundbuch eingetragen waren oder nicht, für die nachträgliche Eintragung des Miteigentums eines

Ehegatten oder von Kindern an Grundstücken, welche zur ehelichen Gütergemeinschaft oder zur fortgesetzten Gütergemeinschaft gehören, ingleichen

110

Preutz. Gerichtskostengesetz. Erster Teil,

für die Umschreibung der Grundstücke, welche einem Ehegatten oder den Erben eines solchen bei der Auseinandersetzung einer aufgelösten Gütergemein­ schaft überwiesen oder welche einem Ehegatten nach Auflösung der Gütergemeinschaft kraft Gesetzes zu­ gefallen sind, einschließlich der bei diesen Geschäften vorkommenden Nebengeschäfte, werden fünf Zehn­ theile des Gebührensatzes A erhoben. 3. Wenn nach §.90 der Grundbuch­ ordnung ein Eigenthumserwerb unter Ausscheiden des Grundstücks aus dem Grundbuche stattfindet, wird der Ge­ bührensatz A erhoben.* 4. Erfolgt die Eintragung eines Eigenthümers auf Grund eines gleichzeitig gestellten Antrags bei mehreren Grundstücken, welche im Bezirke desselben Amtsgerichts belegen sind, so werden die vorstehend bestimmten Gebühren nur einmal nach dem zu­ sammenzurechnenden Werthe der Grundstücke er­ hoben. Ist eine Aufforderung des Gerichts, ein Grundstück, für welches ein besonderes Blatt besteht, auf ein für ein anderes Grundstück bestehendes Blatt übertragen zu lassen, erfolglos geblieben, so werden die Gebühren für dieses Grundstück besonders berechnet? 5. Hinsichtlich der im Geltungsbereiche des Rheinischen Rechtes belegenen Grundstücke kommen folgende Bestimmungen zur Anwendung: Für die Entgegennahme der Auflassungser­ klärung wird auch dann, wenn dieselbe vor einem

III. Abschri. Grundbuchsachen I 58.

111

anderen Gericht erfolgt, eine Gebühr nicht er­ hoben." Die an einen Notar für die Beurkundung einer Auflassung gezahlte Gebühr wird von der für die Eintragung des Eigenthümers zu entrichtenden Ge­ bühr in Abzug gebracht. Diese Bestimmung kommt jedoch nicht zur Anwendung, wenn eine notarielle Beurkundung des zu Grunde liegenden Vertrags stattgefunden hat. 6. Die Entgegennahme der Auflassung und, wenn diese nicht vor dem Grundbuchrichter erfolgt, die Eintragung des neuen Eigenthümers im Grund­ buchs kann nach dem Ermessen des Gerichts von einer vorgängigen Sicherstellung der Staatskasse' wegen der Kosten der Eintragung und des Stempels für die Auflassung oder das zu Grunde liegende Rechtsgeschäft abhängig gemacht werden. Ueber Erinnerungen gegen derartige Anordnungen wird im Aufsichtsweg entschieden. 1 Kein gebührenfreies Nebengeschäft ist die Bermerkung der eingesetzten Nacherben im Grundbuche. Die Eintragung ist gebührenpflichtig, als Wert gilt aber nicht der Wert deS Grundstücks, sondern der frei zu schätzende Wert der das Grundstück betreffenden An­ wartschaft des Nacherben: Johow Bd. 19 S. 134 (s. jetzt § 59 Satz 2). 2 ZahlungSpflichtig ist nur der neue Eigentümer, nicht auch der Veräußerer: § 2 mit N. 1. Die Eintragungsgebühr wird auch erhoben, wenn das Eigentum in anderer Art als durch Anflaffung er­ worben ist, auch dann, wenn der bisherige Eigentümer

112

Preutz. Gerichtskostengesetz. Erster Teil.

Ersteher in der Zwangsversteigerung wird und deshalb der Zuschlagsbeschluß dahin ergeht, daß ihm das Eigen­ tum zu belasten ist: Johow Bd. 17 S. 145. Einbrin­ gung von Grundstücken in ein Gesellschaftsvermögen: vgl. RGer. Bd. 25 S. 252; RGer. JMBl 1890 S. 243; PrStG Tarifs!. 25. Teilung von Miteigentum: Johow Bd. 13 S. 232. Wertberechnung: § 18 u. N. 1. Der Wert des mitver­ kauften beweglichen Zubehörs bleibt außer Betracht, der vereinbarte Kaufpreis ist mithin um den auf dieses Zubehör entfallenden Betrag zu kürzen: Johow Bd. 17 S. 142. Für die Eintragung des Erstehers im Zwangsver­ steigerungsverfahren ist die Gebühr nach deut Betrage des MeistgebotS zu berechnen : Johow Bd. 17 S. 152; vgl. auch §§ 126, 127. 3 „Abkömmlinge" sind Berwandte der geraden ab­ steigenden Linie, einschließlich der unehelichen und der an Kindesstatt angenommenen. Treffen Abkömmlinge mit Erwerbern anderer Art zusammen, so ist der Anteil der Abkömmlinge von der halben Gebühr (Abs. 2) und der Anteil der Nicht begünstigten von der vollen Gebühr zu berechnen: Johow Bd. 20 S. B 27. Übertragsvertrag ist soviel als Gutsüberlastungs- oder Übergabevertrag: vgl. AG. BGB. Art. 15, BGB. § 330:

RGer Bd.,29 S. 173. Stempelfreiheit: PrStG. Tarifst. 32. Der Überlastungsvertrag gilt nicht als Kauf, die AuflaffungSgebühr ist mithin nicht nach dem Erwerbs­ preise, sondern nach dem gemeinen Werte deS Grund­ stücks zu erheben: Johow Bd. 19 S. 138. 4 Abschreibung eines Grundstücks ohne Wieder­ eintragung, z. B. beim Übergang auf den Fiskus oder die Gemeinde. 5 Die Grundstückswerte sind auch dann zu­ sammenzurechnen, wenn die Zusammenbuchung der Grundstücke durch ein besonderes rechtliches oder tat-

III. Abschn. Grundbuchsachen.

113

§ 59.

sächliches Hindernis ausgeschlossen erscheint: Johow Bd. 22 S. B 10. 6 Wohl aber für die Beurkundung des zu Grunde liegenden Veränßerungsgeschäfts: § 35. Ist die Auf­ lassung bereits protokolliert und wird dann der Antrag zurückgenonrmen, so ist die Gebühr des § 109 Nr. 2 ver­ wirkt: Johow Bd. 17 S. 147. 7 Nach richterlichem Ermessen durch Bareinzahlung, Sicherungshvpothek, Bürgschaft oder in anderer Weise. Bei überschuldeten Grundstücken wird sich die Einforde­ rung eines Barvorschitsses schon deshalb empfehlen, um betrügliche Schiebungen zu erschweren (Begr. 94); näheres im Anh. Ia. Eintragung von Belastungen.

59. (sä) Für jede Eintragung der Be­ lastung des Grundstücks mit einem Rechte, einschließlich der dabei vorkommenden Neben­ geschäfte wird der Gebührensatz B erhoben? Als Belastungen des Grundstücks? gelten auch das Recht des Nacherben, die Lehns- oder Fideikommißeigenschaft, ein bedingtes Recht auf Eigenthumserwerb sowie die Zugehörigkeit zu einer Wassergenossen­ schaft, einer Bahneinheit oder einer sonsti­ gen mit Beschränkungen des Eigenthümers verbundenen Vermögensmasse und die nach §. 1010 des Bürgerlichen Gesetzbuchs^ ein­ getragenen Bestimmungen oder Ansprüche. 1 Zahlungspflichtig ist der Antragsteller, doch muß auch der andere Teil sich die Rückbehaltung der Ur­ kunden bis zur Berichtigung der Kosten gefallen lasten: Sirnöon, Preuß. GertchtSkostengesetz. 4. Aust.

8

114

Preuß. Gerichtskostengesetz. Erster Teil.

Wir mehrere gleichzeitige Eintragungen in der § 15. II. oder III. Abteilung des Grundbuchs ist nicht eine einheitliche Gebühr nach dem zusammengerechneten Werte sämtlicher Eintragungen zu erheben, vielmehr wird für jede Eintragung die Gebühr stets besonders berechnet; § 40 hat für Grundbuch- und Hypotheken­ sachen keine Geltung: Johow Bd. 17 S. 132. Wird eine Zwangshypothek verteilt auf mehrere Grundstücke des Vollstreckungsschuldners eingetragen, so ist die Ge­ bühr für jede Eintragung besonders zu berechnen: Johow Bd. 25 S. B 36. Bei der Eintragung eines Vorkaufsrechts ist der Wert des Grundstücks maßgebend: Johow Bd. 25 S. B13. 2 Damit kommt zum Ausdruck, daß diese „Be­ schränkungen des Eigentums" nicht unter die im 8 60 genannten „Verfügungsbeschränkungen" fallen. Das Recht des Nacherben wird bei der Eintragung des Vor­ erben von Amtswegen mit eingetragen (GBO. § 52); auch hierfür ist die Gebühr des § 58 zu erheben; Wert­ berechnung: § 58 N. 1. 3 Ausschluß der Teilung oder Bestimmung einer Kündigungsfrist beim Miteigentum nach Bruchteilen.

Eintragung von Veränderungen.

60. (5 9) Für die Eintragung von Veränderungen aller Art? Vormerkungen, Widersprüchen2 und Verfügungsbeschränkungen werden fünf Zehntheile des Gebührensatzes B erhoben.* 1 Auch für die Eintragung des Vermerkes, daß der Konkurs eröffnet ist: KGer. JMBl. 1896 S. 304; ebenso für den Vermerk, daß die Nachlaßverwaltuug angeordnct worden ist: Johow Bd. 23 S. B 40; nicht aber für den Vermerk, daß die Zwangsversteigerung oder Zwangs­ verwaltung eingeleitet ist: § 132; wegen des Vermerkes

III. Abschn. Grundbuchsachen.

§ 60.

115

der landschaftlichen Zwangsverwaltuug s. unten N. 3 und Pietsch Pr. GKG. N. 9d zu 8 59 (alter Fass.). Als Wertgegenstand ist bei der Einschreibung des Konkurs- und des Nachlaßverwaltungsvermerkes der Wert des Grundstücks anzusetzen, und zwar ohne Abzug der eingetragenen Belastungen. Sind die Schul­ den (Nachlaßschulden) geringer als der Grundstnckswert, so ist deren Betrag maßgebend: Johow Bd. 16 S. 234, Bd. 23 S. B 40. Wertberechnung bei Vorrangseinräumungen s. 9L 2 zu § 37. Jede besondere Eintragung einer Veränderung bei einer Post der Abt. II oder HI rechtfertigt eine besondere Gebühr nach § 60: Johow Bd. 17 S. 163; Bd. 19 S. 144, 149. Als Wert gilt nur der Wert der Ver­ änderung; betrifft aber die Veränderung mehrere Hypotheken in ihrer Gesamtheit, so gilt als Wert der Ver­ änderung der zusammenzurechnende Betrag der Hypo­ theken: Johow Bd. 19 S. 144; vgl. auch Johow Bd. 16 S. 237. Der Vermerk der Änderung des Namens einer als Hypothekengläubigerin im Grundbuch eingetragenen ju­ ristischen Person unterließt der Gebührenvorschrift des § 61: Johow Bd. 16 S. 236. 2 Der Widerspruch entkräftet den öffentlichen Glauben des Grundbuchs bis zur Erledigung des Berichtigungs­ verfahrens, bis zur Beseitigung der einer beantragten Eintragung entgegenstehenden Hindernisse oder bis zur Entscheidung über eine Beschwerde: BGB. § 893, GBO. §§ 18, 54, 76. Die Eintragung des Widerspruchs ist gebührenfrei, wenn sie zur Entkräftung einer durch ein Versehen des Grundbuchamts bewirkten unrichtigen Ein­ tragung von Amtswegen geschieht: 8 61 Abs. 1 Satz 2. 3 Gebührenfrei ist die Eintragung des Konkurs­ vermerkes (KO. § 115) und des Vollstreckungsvermerkes (8 132); nicht aber des Vermerkes der landschaftlichen

116

Proust. Gerichtskostcngesetz. Erster Teil.

'Zwangsverwaltung (Ges. vom 3. August 1897): Mügel L. 200.

4 Der Wert einer Eigentumsbeschränkung an einem Grundstücke, die das ganze Eigentumsrecht als solches ergreift, ist nicht nach freiem Ermessen zu schätzen, sondern steht dem Werte des ganzen Grundstücks gleich: Fohow Bd. 17 L. 155.

Zurückführung auf das Steuerbuch.

61. (go) Für die Eintragungen, welche die Zurückführung des Grundbuchs auf die Steuer­ bücher zum Gegenstände haben oder zum Zwecke der Erhaltung der Uebereinstimmung zwischen dem Grundbuch und den Steuerbüchern erfolgen, sind weder Gebühren noch Auslagen zu erheben.' Ge­ bührenfrei ist die nach §. 54 der Grundbuch­ ordnung erfolgende Eintragung? Wird ein Antrag zurückgewLesen, nachbein nach §. 18 der Grnndbuchordnung eine Vormerkung oder ein Widerspruch einge­ tragen war, so wird nur die Gebühr für diese Eintragung erhoben? 1 GBO. tz 2 Abs. 2; Kgl. B betr. das Grundbuchwesen v. 13. Nov. 1899 Art. 2; Allg. Ben v 20. Aov. 1899 (IMBl. S. 349) 8 3. Die Fo rts chreibungsgebü hrcn der Kataster­ ämter sind von den GerichtSkassen einzuziehen und zu den Gerichtskosten zu vereinnahmen; Beschwerden über den Ansatz einer Fortschreibungsgebühr sind an die Be­ zirksregierung zur Entscheidung abzugeben: Allg. Derf. v. 4. Ian. 1899 (IMBl. S. 10); Kassen-O. § 23.

III. Abschn. Grundbuchsachen, gg II, 12.

117

2 Der Widerspruch gegen eine unrichtige Eintragung, die das Grundbuchamt unter Verletzung gesetzlicher Vor­ schriften bewirft hat. Auch die Löschung einer solchen Eintragung geschieht gebührenfrei.

3 D. h., wenn zu Gunsten eines beanstandeten Eintragungsantragö ein Widerspruch oder eine Vormerkung eingetragen war. Die Zurückweisungsgebühr (§ 109 Nr 2) füllt in diesem Falle weg. Wird dem Anträge stattgegeben, so ist die Gebühr sür den Widerspruch oder die Vormerkung neben der Gebühr für die beantragte Eintragung zu erheben, sofern nicht $ 7 Abs. 2 Platz greift. Sonstige Eintragungen.

62. (6i) Für alle Eintragungen, welche unter keine der vorstehend (§§. 58 bis 61) getroffenen Bestimmungen fallen, insbesondere für die Vermerke, welche durch die ohne Veränderung des Eigenthümers stattfindende Theilung von Grundstücken oder Uebertragung derselben auf ein anderes Blatt veranlaßt werden, für die nachträglich beantragte Eintragung des Schätzungswerths, der Feuerver­ sicherungssumme, des Erwerbsgrundes oder des Erwerbspreises, für die Eintragung des Ver­ zichts auf das Eigenthum am Grundstücke/ für die Eintragung der nachträglichen Ausschließung der Erth ei lung eines Briefes oder der Aufhebung dieser Ausschließung/ für die Anlegung eines Blattes für ein noch nicht in das Grundbuch eingetragenes oder aus dem Grundbuch ausgeschiedenes

118

Preutz Gerichtskostengesetz. Erster Teil.

Grundstück,für das Ausscheiden eines Grundstücks aus dem Grundbuche, falls nicht gleichzeitig eine Eigenthumsverän­ derung eingetragen wird, für den Vermerk von Rechten, welche dem jeweiligen Eigen­ thümer zu stehen/ werden drei Zehntheile des Gebührensatzes B erhoben.

Auf die Berechnung des Werthes findet die Vorschrift des §. 23 Abs. 1 entsprechende Anwendung. 1 BGB. § 928. 2 BGB. § 1116. 3 GBO § 90. 4 3 B Grunddienstbarkeiten, Reallastberechtigttugen, Vorkaufsrechte: GBO § 8. 3n Preußen ist für solche Rechte im Grundbuche der Abschnitt II des Bestand­ verzeichnisses „Verzeichnis der mit dem Eigentume ver­ bundenen Rechte" bestimmt.

Löschungen. 63. (62) Für jede Löschung,' einschließlich der dabei vorkommenden Nebengeschäfte, werden fünf Zehntheile der vorstehend für die Eintragungen bestimmten Sätze erhoben? Die hiernach zu erhebenden Kosten bleiben in­ soweit außer Ansatz, als solche bei der Eintragung zugleich für die künftige Löschung entrichtet worden sind? 1 Vgl. die Rote 2 zu 8 61. Gebührenfrei ist die Löschung des VollstreckungS und deö Konkursvermerkes (§ 132, KO. 8 115), ferner die Löschung des Berrnerkeö

UI. Abschn. Grundbuchsachen.

88 TS 14.

119

der Rentenpflichtigkeit: Johow Bd. 1 S. 160; nicht aber die Löschung deS landschaftlichen ZwangSverwaltungsvermerkes: Mügel S. 200. 2 Bei der Löschung kommt es für die Wertberechnung nicht darauf an, was daS zu löschende Recht zur Zeit der Löschung tatsächlich und wirtschaftlich noch wert ist, sondern was das eingetragene Recht alS solches wert ist. Z. B. kommt bei der Löschung eines Pachtrechts der Wert nach der ganzen Dertragsdauer (§ 21 Nr. 6) zur Berechnung. (KGer. v. 29. Juni 1896.) 3 Nur von Bedeutung für SchleSwig-Holstein, wo bis zum Jahre 1873 bei der Eintragung von Pfands rechten ein solcher Zuschlag erhoben wurde (Begr. 95).

Ans mehreren Grundstücke».

64. (es) Wird eine Eintragung oder Löschung bei mehreren Grundstücken auf Grund einer Be­ willigung oder sonstigen Urkunde vorgenommen/ so werden die in den §§. 59, 60, 62, 63 bezeichneten Sätze nur für die erste Eintragung oder Löschung, dagegen für jede folgende Eintragung oder Löschung nur fünf Zehntheile derselben erhoben. Die gleiche Herabsetzung der Gebühren findet statt, wenn ein­ zelne Grundstücke in die Mithaft für eine Forde­ rung eintreten oder aus der Mithaft entlassen werden.

Erfolgt die Eintragung oder Löschung bei mehreren Grundstücken desselben Eigenthümers auf Grund eines gleichzeitig gestellten Antrags, so werden die Eintragungs- oder Löschungsgebühren nur einmal erhoben, wenn die Grundstücke in dem-

120

Preuß. Gerichtskostengesetz Erster Teil,

selben Amtsgerichtsbezirke belegen sind, und eine er­ folglose Aufforderung des Gerichts, die Bereinigung derselben auf einem Blatte zu beantragen, nicht er­ gangen ist? Im Sinne dieser Bestimmung gelten Grundstücke, welche Eheleuten oder welche dem überlebenden Ehegatten und den Kindern des Ver­ storbenen im Falle der fortgesetzten Gütergemeiu schäft oder Verwaltungsgemeinschaft3 gehören, als Grundstücke eines Eigenthümers? 1 Wichtigster Fall die Gesamthypothek imb Ger samtgrundschuld: BGB. 88 1132, 1192. Bei der Eintragung von Veränderungen, die sich nur mehrere Posten beziehen, die teils auf mehreren Grund stücken desselben Eigentümers, teils auf Grundstücken verschiedener Eigentümer hasten, gilt als Wert der „ersten Eintragung" der zusammengercchnete Wert aller Hypotheken. Die ermäßigten Gebühren des Abs. 1 werden dagegen nach dem Werte der Einzelhypothekcn, mit Ausschluß der höchsten Post berechnet. Es ist jedoch nur Abs. 2 mit gesonderter Berechnung der Werte anznwenden, wenn die Anwendung des Abs. 1 einen höheren Gebühren betrag ergeben würde: Iohow Bd. 16 S. 237 2 Es müssen folgende Voraussetzungen zusammentreffen: a) Gleichzeitigkeit des Antrages, b) Identität des Eigentümers (vgl. jedoch Abs. 2 a. E.), c) Belegensein im selben Amtsgerichtsbezirk, d) Fehlen der erfolglosen Aufforderung zur Bereinigung auf eineui Blatte (§ 58 Nr. 4). Andernfalls werden die Gebühren für jede Eintragung oder Löschung besonders berechnet.

3 Eine „fortgesetzte Verwaltnngsgemeinschnst" gibt es nach dem BGB. nicht. Ob etwa der Fall der elter­ lichen Nutznießung des aus dem Nachlasse des ver

III.Abschn Gmndbuchsachen. KG4L GG

121

storbenen Elternteils herrührenden Kindesvermögens ge­ meint sei, ist recht zweifelhaft. Nach Mügel S. 209 find „Rechtssysteme zu verstehen, nach welchen daS Vermögen des Überlebenden und der Kinder wie eine Masse auf gemeinschaftliche Rechnung verwaltet wird". 4 Ihre Bereinigung auf einem Blatte ist nicht mehr zulässig: GBO. § 4

Wertberechrmirg.

65. (64) Bei der Eintragung oder Löschung von Hypotheken oder Grundschulden ist der Betrag der Forderung oder der Grundschuld, bei Rentenschulden der Betrag der Ab­ lösungssumme für die Gebührenberechnung maßgebend; soweit nach §.64 Abs. 1 nur fünf Z e h n t h e i l e der G e b ü h heben sind,' ist jedoch der Werth des Grund­ stücks, falls derselbe der geringere ist, als Maßstab anzunehmen. 1 § 65 weicht von der allgemeinen Regel (§ 21 Nr 3) ab, jedoch nur bei solchen Eintragungen und Löschungen, bei denen eine Gesamthaft nicht in Frage sieht. Die Regel des $ 21 Nr 3 greift wieder Platz bei allen ferneren Eintragungen und Löschungen der gleichen Post (Abtretungen, Borraugseinräumungen, Beräuderungen) und bei dem Eintreten von Trennstücken in die Pfandhaft oder ihrer Entlassung aus der Haftung.

Hypotheken-, Grundschule- und Reutenschuldbrief. Abschrift des Grundbuchblatts. 66. (65) 1. Für die Ertheilung eines Hypo­ theken-, Grundschuld- oder Rentenschuldbriefs

122

Preuß. Oerichtskostengesetz. Erster Tetl.

werden vier Zehntheile der im §. 33 bestimmten Gebühr für die Ertheilung eines neuen Briefes, einschließlich des über die Ertheilung im Grundbuch einzutragenden Vermerkes, für die Ergänzung des Auszugs aus dem Grundbuche sowie für die Herstellung eines Theilbriefs zwei Zehntheile der im §. 33 bestimmten Gebühr erhoben? Die Vorschriften der §§. 64, 65 finden entsprechende Anwendung. 2. Für die Ertheilung beglaubigter Abschriften2 werden drei Zehntheile der im §. 33 bestimmten Gebühr erhoben, wenn eine Abschrift des voll­ ständigen Grundbnchblatts ertheilt wird, und zwei Zehntheile, wenn die Abschrift nur einen Theil des Grundbuchblatts betrifft. Wird die Abschrift von mehreren Grundbuchblättern desselben Eigenthümers auf Grund eines gleichzeitig gestellten Antrags ertheilt, so wird die Gebühr nur einmal nach dem zusammenzurechnenden Werthe der Grund­ stücke erhoben. Die Bestimmung im §. 64 Abs. 2 letzter Satz2 findet auch hier Anwendung.

3. Für Bescheinigungen des Grundbuchrichters über den Inhalt des Grundbuchs oder für Ver­ merke desselben auf dem Hypotheken-, Grundschuldoder Rentenschuldbriefe, welche nicht ein ge­ bührenfreies Nebengeschäft bilden, werden zwei Zehntheile der im §. 33 bestimmten Gebühr er­ hoben.

III. Abschn. Grundbuchsachen.

K 47.

128

4. (») Die Einsicht des Grundbuchs ist ge­ bührenfrei? 1 GBO. 88 56, 67, 68, 8 57 Abs. 2, § 61. Die Herstellung des Teilbriefs galt bisher alS gebühren­ freies Nebengeschäft bei der Beurkundung der Teil­ abtretung.

2 Für einfache Abschriften nur Schreibgebühren. Die beglaubigten Abschriften des GrundduchblattS im ZwangSversteigerungs- und ZwangSverwaltungSverfahren sind gebühren- und auslagenfrei: 8 132. Die Gebühr für die Erteilung einer beglaubigten Abschrift, die lediglich eine einzelne Eintragung im Grundbuch, insbesondere eine Hupothek oder Grundschuld betrifft, ist nach beut Werte des Rechts, bei Hypotheken und Grundschuldcn nach deren Betrage, nicht nach dem höheren Werte des Grundstücks oder nach dem preise zu berechnen: Iohow Bd. 18 S. 146, 147. 3 Bei Grundstücken, die Eheleuten oder Eltern und flinbern gehören.

4 Die bisherige Nr. 4 in gestrichen, da Zinsquittungs bogen nicht mehr erteilt werden.

Bergwerke und Gerechtigkeiten.

67. (es) Die vorstehend für Grundstücke gege­ benen Vorschriften sind auf Bergwerke und andere Berechtigungen, für welche die sich auf Grundstücke beziehenden Vorschriften gel­ ten,' entsprechend anzuwcnden. Dabei wird jedoch der Gebührensatz A nur zur Hälfte erhoben, wenn die anderweite Eintragung eines Eigenthümers durch die Konsolidation mehrerer Bergwerke, welche

Preutz. Gerichtskostengesetz. Erster Teil,

124

bis dahin verschiedenen Eigenthümern schaften) gehörten, veranlaßt wird?

(Gewerk­

Wird ein Bergwerk mit unbeweglichen Antheilen der Gewerken in Ausführung eines gemäß §. 235 a des Allgemeinen Berggesetzes gefaßten Beschlusses auf den Namen der Gewerkschaft eingetragen, so wird für diese Eintragung, einschließlich des vor läufigen Vermerkes des Beschlusses im Grundbuche, der Anlegung des Gewerkenbuchs und der Aus­ fertigung und Aufbewahrung der Kuxscheine, der Gebührensatz A erhoben. Für die Umschreibung eines Kuxes in dem vom Gerichte geführten Ge­ werkenbuch auf einen neuen Erwerber, einschließlich der dabei vorkommenden Nebengeschäfte, wird der Gebührensatz B erhoben. Für die Eintragung von Veränderungen bei den auf Kuxscheinen eingetra­ genen Pfandrechten sowie für Löschungen werden dieselben Gebühren erhoben wie für Eintragung von Veränderungen und Löschungen im Grundbuche? 1 Z. B. Erbbaurechte (BGB. § 1017), Fährgcrechtigkeiten, Schiffmühlengerechtigkeiten (AG. BGB. Art. 40). sächsische Kohlenabbaugercchtigkeiten (AG. BGB. Art. 3S).

2 Die Eintragung neu verliehener Bergwerke ist wie die Anlegung des Grundbuchs zu behandeln. Es findet alsdann der für die Grundbuchanlegung noch sortgeltende S 69 alter Fassung Anwendung, da für die Anlegung des Gnrndbuchdlatts für das Bergwerk — abweichend von dem im § 68 behandelten Falle der Anlegung deö Bahngrnndbuchs — keine besondere Gebühr bestimmt ist.

3

§§ 60, 63 ff.

III. Abschn. Grundbuchsachen.

§ DS.

vLh«ßr»ndb»ch. 68. (66») Die hinsichtlich der Grundbücher be­ stehenden Gebührenbestimmungen sind auf die 1 entsprechend anzuwenden. Es werden erhoben für die Anlegung und für die Schließung' des Bahngrundbuchs der Satz des 8. 62 und für den Vermerk des Erlöschens der Genehmigung,' einschließlich der öffentlichen Be­ kanntmachung des Vermerkes, der Satz des §. 60. Die Eintragung des in Folge einer Veräußerung der Bahn eingetretenen Eigenthumswechsels in dem über ein Bahngrundstück geführten gerichtlichen Buche erfolgt gebührenfrei. Die Kosten der Anlegung des Bahngrundbuchs sowie der Vermerke der Zugehörigkeit eines Grund­ stücks zur Bahneinheit trägt der Bahneigenthümer; die bezeichneten Kosten fallen jedoch, wenn ein Gläubiger durch den Antrag auf Eintragung einer vollstreckbaren Forderung die Anlegung des Bahn­ grundbuchs veranlaßt, diesem Gläubiger und, wenn die Anlegung im Zwangsversteigerungsverfahren4 auf Ersuchen des Vollstreckungsgerichts erfolgt, dem Ersteher zur Last.

1 Durch das G über das Pfandrecht an Klein­ bahnen und Privateisenbahncn v. 19. August 1895, jetzt „Gesetz über die Bahne inh eiten " in der Faffung v. 8. Juli 1902, ist eine eigenartige Sachgesamtheit (Universitas juris), die „Bahueinheit", geschaffen, die als selbständige unbewegliche Sache behandelt wird, solange das Unternehmen besteht.

126

Preuß Gerichtskostengesetz.

Erster Teil.

Wegen deS Bahngrundbuchs vgl. auch die Allgem. Derf. v. 11. Nov. 1902 (JMBl. S. 275). 2 3/10 des Gebührensatzes B. 3 •/10 des Gebührensatzes B. 4 §§21, 24 d. G. über die Bahneinheitcn.

Stempel. Hierzu Allg. Derf. v. 13. -Juni 1900, bet ressend die dem Grundbuchrichter hinsichtlich des Auflassungssteinpels obliegenden Belehrungen: nbgedr im Anhang I b.

69. (67) Neben den in diesem Abschnitte be­ stimmten Gebühren werden noch die für Auflaffungen, Eintragungsanträge und Kuxscheine be­ stimmten Stempel l erhoben. 1 PrStG. 8 29 Tarifft. 2, 8, 58, 34. Wegen des Auflafsungsstempels vgl. Allg. Derf. v. 29. Febr. 1896 (JMBl. S. 63) §8 13 ff. Unterläßt der Richter bei der Auflassung die gehörige Berhandlung über die Möglichkeit, den Anflassungsstempel durch Einreichung einer geringer zu versteuernden BeräutzerungSurkunde zu ersparen, so fehlt eine Grund­ lage für den Ansatz des AuflaffungSstempels und ist daS ganze, diesen Stempel betreffende Verfahren zu erneuern: Johow Bd. 18 S. 101, Bd. 24 S. B 18 (vgl. auch JMBl. 1900 S. 591). Eine vorgelegte Urkunde schließt den Auflaffungöstempel nur aus, wenn sie das Beräußerungsgeschäft so enthält, wie es unter den Beteiligten wirklich ver­ abredet ist, und namentlich keinen geringeren Kaufpreis alS den vereinbarten angibt. Hierbei fällt die Prüfung, ob das Geschäft der wahren Abrede gemäß beurkundet ist, dem Grundbuchgerichte und nicht der Steuerbehörde zu: Johow Bd. 16 S. 292.

m. Löschn. Grundbuchsachen, gg 00, 70.

127

Abschriften z» de» Gnmbstte«. 70. (es) Wenn Urkunden, deren Vorlegung zur Erwirkung von Einschreibungen nothwendig war, von den Betheiligten ohne Uebergabe einer für die Grundakten bestimmten Abschrift zurückgefordert werden, so werden für die auf Anordnung des Grundbuchrichters zu fertigenden Abschriften Schreibgebühren' erhoben. Die Beglaubigung der von den Betheiligten überreichten Abschriften er­ folgt gebührenfrei? 1 8 113. 2 § 51 erleidet hier eine Ausnahme. Stempelfreiheit: 8 114 Abs. 3. Gilt auch für Abschriften zu den Register­ akten : Fohaw Bd. 22 S. B 35. Die 88 69—72 der älteren Fassung (Mosten der GrundMlchanlegung und Mosten der nach älterem Rechte zu bearbeitenden Grund- und vvpothekensachen), ingleichen die bisher dem Gesetze beigefngte Anlage A zu 8 71 sind gestrichen. Wegen ihrer weiteren Geltung für die nach den bisherigen Vorschriften zu erledigenden An­ gelegenheiten s. die Einleitung.

Vierter Abschnitt.

Kkgistkrsthri»r. Reichsrechtliche Kostenvorsctniften für die Register­ führung: GenossenschaftsG in der Fassung v. 20. Mai 1898 88 158, 159, von denen 8 159 aber nur mit Hilfe des jetzt gestrichenen § 150 alter Fass, verständlich ist. MusterschutzG. v. 11. Fan. 1876 (RGBl. S. 11) §§ 9 Abs. 6, 12.

128

Preuß Gerichtskostengesetz.

Erster Teil

BörsenG. v. 22. Juni 1896 (RGBl. S. 157) 56, 57, 62, 64 Abs. 2. Wegen des Standcsregifters vgl. And. III und 8 so Pr. GKG. Landgüterrolle.

71. (73) Für jede auf Antrag bewirkte Ein­ tragung oder Löschung in einer Landgüter- oder Höferolle, einschließlich der darüber dem Eigen­ thümer zu machenden Mittheilung, wird eine Ge­ bühr von drei Mark erhoben? Für Zuschreibungen oder Löschungen in Landgüterrollen, welche von Amtswegen erfolgen,2 sowie für den Vermerk der Nummer des Rollenblatts auf dem Blatte des Grundbuchs sind Gebühren nicht zu erheben. Die Gestattung der Einsicht der Landgüter- oder Höferolle erfolgt gebührenfrei? 1 Aufnahme der Anträge gebührenfrei: 8 110 Nr. 1 2 Oder auf Ersuchen der Generalkommission. 8 7. 3 8 66 Nr. 4

Handelsregister. Hierzu: Allg. Vers. v. 28. Ott. 1895, abgedr. im Anh. Ila.

72. (74) Für die Eintragungen in das Handels­ register sind folgende Gebühren zu erheben:

1. bei Einzelkaufleuten' a) für die Eintragung der Firma sowie für die Eintragung von Veränderungen,2 je nachdem der Gewerbebetrieb nach den §§. 6 bis 8, 24, 34 des Gewerbesteuer-

IV. Abschn. Registerführung.

88 71, 72

129

gesetzes vom 24. Juni 1891 (Gesetz-Gamml. S. 205) in die erste, zweite, dritte oder vierte Gewerbesteuerklasse gehört, 100, 60, 20 oder 10 Mark, bei Gewerbebetrieben, welche wegen geringen Ertrags und Ka­ pitals von der Gewerbesteuer frei sind, 2 Mark. Soweit eine Einschätzung zur Gewerbesteuer nach Maßgabe des Gesetzes vom 24. Juni 1891 nicht erfolgt, geschieht die Einreihung in die verschiedenen Klassen nach dem Ermessen des Gerichts; b) für die Löschung der Firma bei den drei ersten Gewerbesteuerklassen die Hälfte der Sätze zu a, im Uebrigen 2 Mark; 2. bei offenen Handelsgesellschaften und Komman­ ditgesellschaften a) für die erste Eintragung derselben das Zwei­ fache der Sähe zu la; b) für jede spätere Eintragung3 die Sätze zu la; 3. bei Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktien­ gesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung a) für die Eintragung der Gesellschaft sowie für die Eintragung eines Beschlusses über Er­ höhung oder Herabsetzung des Gesellschafts­ kapitals die im §. 33 bestimmte Gebühr mit der Maßgabe, daß von 100 000 Mark an die Simson, Preuß. (Serichtskostengcsctz. 4. «ufl. A

130

Preuß. Gerichtskostengesetz. Erster Teil.

ferneren Werthklafsen um je 10 000 Mark und die Gebühren um je 3 Mark steigen und mindestens das Zweifache der Sätze zu 1 a zu erheben ist. Die Gebühren werden nach dem Betrage des Gesellschaftskapitals, bei Erhöhungen oder Herabsetzungen desselben nach dem Betrage der Erhöhung oder Herabsetzung be­ rechnet. Ist das Gesellschaftskapital.nicht voll eingezahlt, so ist der Gesellschaft auf Verlangen zu gestatten, zunächst nur den­ jenigen Gebührenbetrag zu zahlen, welcher dem eingezahlten Kapital entspricht, und den Nest nach Maßgabe der erfolgenden Ein­ zahlungen nachträglich zu entrichten; in je­ dem Falle ist mindestens das Zweifache der Sätze zu la sofort zu zahlen; b) für alle sonstigen Eintragungen« die Sätze zu la; 4. für die Eintragung einer Prokura die Sätze zu la, für die Eintragung des Erlöschens der­ selben die Sätze zu lb. 1 Tie Firmcneintragung einer „juristischen Person" (HGB. 8 33) unterliegt der gleichen Gebühr wie die Firmeneintragung des EinzelkaufmannS: Johow Bd. 20 S. B 13. 2 Beim Eintritt eines Gesellschafters in das Geschäft eines EinzelkaufmannS war bisher die Gebühr für Eintragung einer Veränderung (nicht Löschung) bei der Einzelnrma (Nr. la) und außerdem die Gebühr für die

IV. «bschn. Registerführung,

g 73.

erste Eintragung der Gesellschaftsfirma (Nr. 2 a) zu er­ heben: Johow Bd. 18 S. 112. Infolge der veränderten Einrichtung des Registers (Verschmelzung des Firmenund Gcsellschaftsregisters) ist jedoch jetzt in diesem Falle nur eine einzige Eintragung (Veränderung) erforder­ lich und deshalb auch nur eine Gebühr, die des § 72 Nr. 2a zu erheben. Wird aber auch die Firma ge­ ändert, so liegen zwei gesonderte gebührenpflichtige Etntragungen vor. 3 Bei dem Übergang der Gesellschaftsfirma von

einer offenen Handelsgescllichast auf einen Einzelkaufmann ist jetzt nur noch die Gebühr für Eintragung einer Ver­ änderung bei der Gesellschastsfirma (Nr. 2 b) zu erheben. 4 Bei Verlegung des GesellschaftssitzeS einer bereits eingetragenen Aktiengesellschaft usw. ist für die Ein­ tragung in das Handelsregister des neuen SitzeS nicht die Gebühr für „die Eintragung" der Gesellschaft (Nr. 3a), sondern nur die Gebühr für eine „sonstige Eintragung" (Nr. 3b) zu erheben: Johow Bd. 17 S. 166.

Mehrfache Eintragung. 73. (75) Geschieht eine Eintragung sowohl in das Handelsregister der Hartptniederlassung als in das einer Zweigniederlassung, so ist für jede Ein­ tragung in jedes Register der im §. 72 vorgeschrie­ bene Satz besonders zu erheben? im Falle der Nr. 3a des §. 72 jedoch für die Eintragung in das Register der Zweigniederlassung nur das Zweifache der Sätze zu la.2 Wenn aus Grund einer und derselben Anmel­ dung mehrere Eintragungen, welche auf dieselbe Firma oder dieselbe Prokura oder dieselbe Gesell­ schaft sich beziehen, in das Handelsregister deS-

9*

132

Preuß. GertchtSkostengesetz.

Erster Teil.

selben Gerichts erfolgen, so wird nur der höchste Satz von den für die einzelnen Eintragungen nach §. 72 zu berechnenden Sätzen erhoben? 1 Die Gebühr, welche für eine Eintragung in daS Handelsregister der Hauptniederlassung erhoben wird, kommt regelmäßig nochmals in gleicher Höhe zum An­ sätze, wenn diese Eintragung demnächst in das Handels­ register einer Zweigniederlassung erfolgt: Johow Bd. 16 S. 175. Bei mehrfachen preußischen Zweigniederlas­ sungen einer Gesellschaft, die ihren Sitz außerhalb Preußens hat, ist für die Eintragung eines unter § 72 Nr. 3a fallenden Rechtsverhältnisses (Beispiel: Erhöhung des Grundkapitals) nur bei der ersten Eintragung in ein preußisches Register die volle Gebühr des § 72 Nr. 3 a, bei den weiteren preußischen Registern dagegen nur die Gebühr des § 73 Abs. 1 zu erheben: Johow Bd. 20 S. B 31. Für die Wertberechnung kommt bei der ausländischen Gesellschaft die Gewerbesteuerklafse in Betracht, zu der ihre Zweigniederlaffung in Preußen eingeschätzt ist: Johow Bd. 24 S B 11. Für den nachträglichen Vermerk der Zweignieder­ laffung auf dem Registerblatte der Hauptniederlaffung keine Gebühr, wenn der Vermerk von Amtswegen nachgetragen wird oder wenn das Regiftergericht der Zweigniederlassung die vorgängige Eintragung des Ver­ merkes auf dem Registerblatte der Hauptniederlaffung verlangt hat: Johow Bd. 17 S. 170. Die Gebühr für die Eintragung einer Firma in das Handelsregister einer Zweigniederlaffung bestimmt sich nach der Gewerbefteuerklaffe, in welche der gesamte Ge­ werbebetrieb des Unternehmens gehört: Johow Bd. 17 S. 177. 2 Also nicht die Gebühr des § 33. Diese Gebühren­ ermäßigung greift jedoch nicht Platz, wenn eine Aktien-

IV. Abschn. Regtsterführung.

ß 74.

188

gesellschaft, deren Sitz sich außerhalb deS Deutschen Reichs befindet, im Jnlande eine Zweigniederlassung errichtet: Johow Bd. 17 L. 180 3 Die Gebührenermäßigung des Abs. 2 tritt auch ein, wenn auf Grund derselben Anmeldung mehrere Eintragungen, die sich ans verschiedene Prokuren desselben kaufmännischen Unternehmers beziehen, sämtlich in Ab­ teilung A oder sämtlich in Abteilung B des Handels­ registers erfolgen: Fobvw Bd. 21 S B 12. Hierzu die Allg. Sers. v. 28. Oft 1895 i?MBl. S. 324), abgedr. im Anh. Da

Registerauszüge.

lHierzu 14 Nr. 5 der Ziafsenordnung v. 31. März 1900, abgedr. im Anh. Hb.) 74. (7fi) Wenn von den zur Begründung einer Anmeldung vorgelcgteu Urkunden wegen Zurück­ forderung derselben beglaubigte Abschriften haben zurückbchalten werden müssen, so werden für diese Abschriften Schreibgebühren erhoben. Tie Beglau­ bigung erfolgt gebührenfrei? ft-ür eine aus dem Handelsregister ertheilte Be­ scheinigung sowie für beglaubigte Abschriften oder Auszüge - aus demselben ist in allen Fällen außer den Schreibgebühren ein Zehntheil der im §. 72 unter la bestimmten Sätze, mindestens aber eine Mark, zu erheben. Für einfache Abschriften kommen nur die Schreibgebühren zum 'Ansätze. Für Bescheinigungen, daß bezüglich des Gegenstandes einer Eintragung weitere Eintragungen nicht vorhanden

184

Preutz. Gerichtskostengesetz. Erster Teil.

finb3 oder daß eine bestimmte Eintra­ gung nicht erfolgt ist, sowie für die wiederholte Ertheilung* einer Bescheini­ gung, einer Abschrift oder eines Aus­ zugs wird eine Gebühr von 1 Mark er­ hoben. Auf die ErtHeilung beglaubigter Abschriften der zum Handelsregister eingereichten Schriftstücke^ finden die Vorschriften des §.51 Anwendung. 1 Auch stempelfrei: § 114 Abs. 3; vgl. § 70. Ebenso Johow Bd. 15 S. 260, Bd. 22 S. B 35. 2 Wegen der Beibringung von Regifteranözügeu im Prozeßverfahren s. den Aufs, im IMBl 1896 S. 117. Alle dieselbe Firma oder dieselbe Gesellschaft betreffen­ den Eintragungen innerhalb demselben Registers bilden ein einheitliches Ganze (KGer. v. 11. Mai 1896). Wird gleichzeitig eine Bescheinigung über die Mitglieder des Vorstandes und die Prokuristen erteilt, so ist die Gebühr deS 8 74 zwei m a l zu erheben: Johow Bd. 24 S. B 34. Handelsregister - Auszüge usw. unterliegen nach der allgemeinen Regel des s 29 keiner Stempelabgabe: die Vorschrift des 8 114 Abs. 3 erscheint nicht anwendbar, da ste nur solche Anträge betrifft die lediglich die Er­ teilung einer Ausfertigung, nicht aber die Vornahme eineö besonderen gebührenpflichtigen Geschäfts bezwecken (KGer. v. 11. Mai 1896). 3 Die sog. Negativzeugniffe: HGB. 8 9 Abs. 3. 4 Die Gebühr von 1 M. für die wiederholte Er­ teilung eines Zeugnisses oder einer Abschrift tritt ein, wenn das Zeugnis ober die Abschrift mit der früher erteilten Bescheinigung inhaltlich übereinstimmt. Der Umstand, daß daS Zeugnis von dem Richter und die

IV. Abschn. Registerführung,

g 71.

185

frühere Bescheinigung von dem Gerichtsschreiber erteilt ist, schließt die Anwendung der ermäßigten Gebühr nicht auS: Johow Bd. 23 S. B 3.

5 Es werden also für solche beglaubigten Abschriften 3/l0 der vollen Gebühr des § 33, jedoch nicht über 10 M erhoben.

Gebührenfreie Geschäfte.

75. (77) Gebühren kommen nicht zum Ansätze:' 1 für die Beurkundung einer zur Eintra­ gung in das Handelsregister bestimmten An­ meldung, falls sie vor dem zur Führung des Registers bestellten Gerichte geschieht;

2 für die Aufnahme einer Verhandlung über die Zeichnung einer Firma oder Unterschrift, sofern diese Verhandlung vor dem zur Füh­ rung des Registers bestellten Gericht erfolgt;

3. für die Gestaltung der Einsicht des Handels­ registers und der eingereichten Zeichnungen der Firmen und Unterschriften; 4. für die Eintragung der Konkurseröffnung, der Aufhebung des Eröffnungs beschlusses sowie der Einstellung und Aufhebung des Konkurses;3

5. für eine nach den §§. 142 b i s 144 des Gesetzes über die Angelegen­ heiten der freiwilligen Gerichts­ barkeit von Amtswegen erfol­ gende Löschung;3 wird der Wi>

136

Preuß. Gerichtskostengesetz. Erster Teil. derspruch eines Betheiligten z u rückgewiesen, so hat er für die Zu­ rückweisung die für die Löschung bestimmte Gebühr zu entrichten; 6. für das Löschungsverfahren nach §. 141 des Gesetzes über die Ange­ legenheiten der freiwilligen Ge­ richtsbarkeit, falls die Löschnn g in Folge erhobenen Widerspruchs unterbleibt.^

1 Auch keine Stempel: § 29. Über die Stempel­ pflicht einer Prokura-Anmeldung, wenn sie nur beglaubigt wird und ihre Stempelfreiheit im Falle der förmlichen Beurkundung der Anmeldung s. Verf. des Finanz-Min. v. 27. Juni 1899 (JMBl. S. 193). 2 Die neue Fassung stellt klar, dah auch die Auf­ hebung des Eröffuungsbeschlusses sowie die Aufhebung und Einstellung des Konkurses im Handelsregister ge bührenfrei zu vermerken sind. 3 Gemeint ist die Löschung einer Eintragung, die mangels einer wesentlichen Voraussetzung unzulässig war (FGG. § 142), die Löschung einer Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien aus den eine Nich­ tigkeitsklage rechtfertigenden Gründen und die Löschung eines gesetzwidrigen, das öffentliche Interesse verletzenden Generalversammlungsbeschluffes (FGG. § 143). Diese Löschungen sind gebührenfrei. 4 Die Eintragung des Erlöschens einer Firma ist gebührenpflichtig, auch wenn sie von Amtswegen erfolgt; dagegen ist das auf die Herbeiführung der Löschung ge­ richtete Verfahren (FGG. § 141) gebührenfrei, wenn der beabsichtigten Löschung mit Erfolg widersprochen

worden ist.

IV. Abschn. Registerführung. § 76.

137

Vereinsregister.

76. (neu) Für die Eintragungen in das Vereinsregister' werden erhoben: a) für alle Eintragungen, mit Aus­ nahme der unter b und e bezeich­ neten Eintragungen, der Ge­ bührensatz B des §. 57; b) für die erste Eintragung des Ver­ eins das Zweifache des Satzes zu a; e) für Eintragungen, welche sich auf Mitglieder des Vor st an des oder Liquidatoren beziehen, so­ wie für die Löschung des Ver­ eins die Hälfte des Satzes zu a. Die Vorschriften der §§. 73 Abs. 2, 74, 75 finden mit der Maßgabe entsprechende Anwendung, daß an die Stelle des im §. 74 erwähnten Satzes la des §. 72 der im Abs. 1 bestimmte Satz a tritt? 1 Bei dein Vereinsregister (BGB. § 21) sind die für die Führung des Handelsregisters geltendeil Vorschriftell zum großen Teil entsprechend anzuwenden (FGG. § 159). Deshalb sind auch die Gebührenvorschriften in ähnlicher Art geordnet. Die Eintragung des Vereins ist, da nur Jdealvereine eintragungsfähig sind (BGB. § 21), eine nicht vermögeusrechtliche Angelegenheit: § 23. Danach beträgt die Gebühr zu a regelmäßig 4,60 M.,

188

Preuß. GertchtSkoftengesetz.

Erster Teil.

sie kann aber biS auf 1 M. ermäßigt und bis auf 45 M. erhöht werden (Begr. AG.).

2 D. h. die Borschriften über mehrere Eintragungen, die gleichzeitig in Ansehung desselben Vereins bewirkt werden, Auszüge aus deut Deretnsregister und gebühren­ freie Geschäfte (Beurkundung der Anmeldungen, Einsicht des DeretnsregistcrS). Für die Berufung einer Mitgliederversammlung (BGB. 8 37, FGG. § 160) und für die Bestellung von Vor­ standsmitgliedern oder von Liquidatoren ist die Gebühr deS tz 104 i Vio der Gebühr Tabelle III) zu erheben (Bgr. AG ).

GüterrechtSregifter. 77. (neu) Für die Eintragungen in das Güter rech tsregister wird der nach 8.23 Abs. 1 zu berechnende Gebührensatz B des §. 57 er­ hoben.' Die Vorschriften der §§. 74, 75 finden mit der Maßgabe entsprechende Anwendung, daß an die Stelle des im §. 74 erwähnten Satzes la des §. 72 der im Abs. 1 bestimmte Satz tritt. 1 Die Eintragungen in das Gütcrrechtoregister (BGB. 88 1558 ff.) sind ausdrücklich als nicht vcrmügensrechtlichc Angelegenheiten im Sinne des § 23 Abs. 1 bezeichnet. Die Rcgelgebnhr ist daher die gleiche, wie im Falle des § 76 zu a; s. die Note 1 zu 8 76. Die zu den Registerakten zurückbehaltenen beglaubigten Abschriften der eingereichten Urkunden, z. B. dcö Ehevertrag-, sind gebühren- und stempelfrei (vgl. §§ 70, 74): Fohow Bd. 22 S. B 35.

IV. ALschn. Registersühnmg. 88 77, 78.

189

Schiffsregister.

78. Für die Eintragungen in das Schiffsre­ gisters einschließlich der dabei vorkommenden Neben­ geschäfte, werden erhoben:

1. für die Eintragung des Schiffes in das Schiffsregister, einschließlich der Verhand­ lungen zur Feststellung der Voraussetzungen der Eintragung, fünf Zehntheile des im §. 57 bestimmten Gebührensatzes A; 2. für die Eintragung von Veränderungen? ein­ schließlich aller derselben vorausgehenden Verhandlungen, ohne Unterschied, ob dabei . das Schiff auf ein neues Blatt eingetragen wird, fünf Zehntheile des im §. 57 bestimmten Gebührensatzes B; 3. für die Eintragung der Verpfändung eines Schiffes, einschließlich des Vermerkes auf den betreffenden Urkunden, für die Einschreibung der ein eingetragenes Pfandrecht betreffenden Veränderungen oder Löschungen fünf Zehn­ theile der für die entsprechenden Eintragungen im Grundbuche bestimmten Sätze. Für die Löschung eines Schiffes im Schiffs­ register kommen Gebühren nicht zum Ansätze. Für die Ertheilung des Schiffscertifikats oder des Schiffsbriefs? ist der im §. 66 Nr. 1 für die Ertheilung eines Hypothekenbriefs bestimmte Satz und für den Vermerk einer Veränderung auf dem

140

Preuß. GertchtSkostengesetz.

Erster Teil.

Schiffscertifikat oder dem Schiffsbriefe die Hälfte4 dieses Betrags zu erheben. Die Einsicht des Schiffsregisters ist gebührenfrei.

1 NG. über das Flaggcnrecht der .Qoiiffnbrtciid)iffc v. 22. Juni 1899 4 ff.; Binnenschiff G. in d. Fass, v. 20. Mai 1898 119 ff.; Schiffspfandrecht: BGB £8 1260 ff., FGG. 88 WO ff. 2 Als Veränderung zn behandeln ist auch die Ein­ tragung des Schiffes in das Schiffsregister der neuen Regtsterbehürde, welche bei Verlegung des Heimatorts notwendig wird: Iohow Bd. 2ß S. B 7. 3 Auslagen für besondere Ausstattung der Urkunde . § 114 Abs. 2. Für beglaubigte Auszüge aus dem SchiffScertiffkate sind nur Schreibgebnhren und Stempel zu erheben: Allg. Vers. n. 2. Ian. 1896, IMBl. 2. 10. 4 Im Falle der Anm. 2 ist auch für die Erteilung des anderweitigen Lchisfsbriefs mir die Halde Gebühr zu erheben: Johow Bd. 26 S. B 7. Wafferrechts- und Borrechtsregister. 79. Für die Geschäfte, welche die Register für Wasscrgenossenschaften oder die Vorrechtsregister betreffen, werden nur Schreibgebühren und sonstige baare Auslagen erhoben.' 1 § 44 des Ges v. 1. April 1879 (GS. S. 297); § 36 AG. zur Konknrsordnung. Die eingetragenen Vor: rechte sind mit dem Schlüsse des Jahres 1899 erloschen.

StaudeSregister. (Hierzu: Gedührentarif im Anhang III.) 80. Der Gebührentarif'' zn dem Reichsgesetze vom 6. Februar 1875 über die Beurkundung des

IV. Abschn. Regifterführung. 88 7V, 80.

141

Personenstandes und die Eheschließung (ReichsGesetzbl. S. 23) nebst den Vorschriften des §. 16 daselbst findet auf die nach Maßgabe landesgesetz­ licher Vorschriften geführten und bei den Gerichten aufbewahrten Standesregister oder Kirchenbücher r Anwendung. 1 Die Führung der Standesregister und die darauf bezüglichen Verhandlungen sind kosten- und stempelfrei: § 16 des angef. Gesetzes. Gerichtlich verwahrte Neben­ register: 8 14 daselbst. Vgl. auch Bundesrats-Vorschriften v. 25. März 1899, RGBl. S. 225. 2 Standesregister für Juden und Dissidenten: D. v. 30. März 1847 (GL. S. 125); Kirchenbücher: ALR. 11, 11 88 503, 504.

Fünfter Abschnitt. Nichlaßsichen und Aagtinaeirtftifiigtn.

Erbschein. 81. Für die Ertheilung eines Erbscheins, einschließlich des v o r a n g e g a n g en en Verfahrens? wird der im §. 57 bestimmte Ge­ bührensatz B erhoben. Die »älfte dieser Gebühr wird, wenn das Verfahren mit einem Verfahren zur Sicherung des Nachlasses (§. 83) oder einem Erbtheilungsverfahren (§. 86) verbunden wird, auf die für das letztere Verfahren zu erhebende Gebühr angerechnet. Neben den im Abs. 1 bestimmten Gebühren wird für die in dem Verfahren abgegebene eidesstattliche

142

Preutz. GertchtSkostengesetz.

Erster Teil.

Versicherung' die im §. 33 bestimmte volle Gebühr, jedoch nicht mehr als vier Zehntheile des im §. 67 bestimmten Gebührensatzes B erhoben. Treten ein­ zelne Erben der bereits von anderen abgegebenen Versicherung bei, so ist die gleiche Gebühr für die Aufnahme ihrer eidesstattlichen Versicherung von ihrem Antheil an dem Nachlasse zu berechnen. Für d i e Ei nz i e h un g o d er Kr aftlo s erklärung eines Erbscheins' werden, sofern nicht ein neuer Erbschein er­ theilt ist, drei Zehntheile des im §. 57 bestimmten Gebührensatzes B erhoben. Wird demnächst ein neuer Erbschein ertheilt, so wird diese Gebühr auf die Gebühr für die Ertheilung des Erbscheins angerechnet. Für die Ver­ anstaltung von Ermittelungen über die Richtigkeit eines Erbscheins wer­ den Gebühren nicht erhoben. Bei der Berechnung der Gebühren wird der Werth des Nachlasses und, wenn der Erbschein nur zur Verfügung über einzelne Gegenstände be­ rechtigt/ der Werth dieser Gegenstände nach Ab­ zug der auf dem Nachlaß oder auf diesen Gegen­ ständen haftenden Schulden zu Grunde gelegt. Wird über mehrere Erbfälle ein Erbschein er­ theilt, so werden die Beträge der mehreren Nach­ lässe zusammengerechnet. Wird der Erbschein nur über das Erbrecht eines Miterben er-

V. Abschn. Nachloßsachen u. Auseinanders. § 81. 148 theilt, so ist für die Gebührenerhebung nur dessen Erbtheil maßgebend. Wird dem Nachlaßgerichte glaub­ haft gemacht, daß der Erbschein nur 3 n x Verfügung über ein Grundstück oder ein im Grundb n ch eingetragenes Recht gebraucht werde, und wird be­ antragt, die Ausfertigung des Erb­ scheins dem Grund buch amte zur AufbeWahrung bei dessen Akten zu über­ senden, so wird die i m A b s. 1 Satz 1 bestimmte Gebühr nur nach dem Werthe des Gegenstandes, über den verfügt werden soll, berechnet. Wird dem­ nächst die Ertheilung einer Ausfer­ tigung oder einer Abschrift des Erb­ scheins beantragt, so hat der Antrag­ steller die nach dem Werthe des reinen Nachlasses berechnete Gebühr des Abs. 1 Satz 1 nach Abzug des bereits bezahlten Betrags nachzuentrichten? Die Vorschriften der Abs. 1 bis 5 finden auf das Zeugniß über die Fort­ setzung der Gütergemeinschaft' oder die Ernennung eines TestamentsöoHftrecfcr§7 entsprechende Anwen­ dung; bei der Berechnung der Ge­ bühr für das Zeugniß über die Fort­ setzung der Gütergemeinschaft tritt

144

Preuß. GerichtSkostengesetz. Erster Teil,

an die Stelle des Werthes des Nach­ lasses der halbe Werth des Gesamnrtguts der fortgesetzten Gütergemein­ schaft. 1 BGB. §§ 2353 ft; FGG. gg 84, 85; jetzt auch bei testamentarischer Erbfolge. 2 BGB § 2356 ?inf. 2. Die Gebühr wirb, wie Satz 2 dieses Absatzes ergibt, für jede eidesstattliche Ver­ sicherung besonders erhoben, auch dann, wenn die ver­ schiedenen Versicherungen in derselben Verhandlung er­ klärt sind: Johow Bd. 16 S. 257. Abs. 2 setzt nicht etwa ein bereits anhängiges Erbscheinverfahren voraus: auch die selbständig vor einem Richter oder Notar erklärte eidesstattliche Versicherung genießt die hier bestimmte Ermäßigung, sofern sie nur zur Verwendung int Erbscheinverfahren bestimmt ist. Bezieht sich die Versicherung auf zwei Erbfälle, so ist die Gebühr für jeden Erbfall besonders zu berechnen. (KGer. v. 15. Juni 1896, Bl. f. Rechtspflege S. 79.) 3 BGB. § 2361, FGG. § 84. Wird gleichzeitig ein neuer Erbschein erteilt, so ist nur die Gebühr für diesen zu erheben, die Einziehung oder Kraftloserklärung ge­ schieht in diesem Falle gebührenfrei. 4 Der Inhalt der Bescheinigung entscheidet; auf den Zweck, zu dem sie gebraucht wird, kommt es nicht an. Für die Berechnung des Objekts bei Erteilung eines Erbscheins ist der Wert deS ganzen NachlasieS auch dann maßgebend, wenn der Erbschein nur behufs der Verfügung über einen Teil der Erbschaft verlangt wird: Johow Bd. 18 S. 119. 5 Hier wird ein voller Erbschein erteilt; dessen Aus­ fertigung wird aber nicht dem Antragsteller ausgehän­ digt, sondern nur zu den Grundakten hinübergegeben. Deshalb wird einstweilen die Gebühr — sowohl für

V Abschn.

Rachlaßsacheu u. Auseinanders.

8 82. 145

bcn Erbschein selbst wie für die eidesstattlichen Ver­ sicherungen — nur nach dem Werte des Grundstücks, der Hypothek usw. berechnet. Der Rest (nach dem Werte des ganzen Nachlasses) wird erst dann eingefordert, wenn ein wcitergehendcr Gebrauch von dem Erbschein gemacht werden soll. In dem Falle der §§ 37, 38 GBO. wird dagegen nicht ein Erbschein, sondern ein lediglich die BerfügungSberechtignng über eine Hypothek, Grund> schuld oder Renleuschuld feststcllendes Zeugnis erteilt; Gebühr für dieses: 8 82. i> BGB 8 1507. Bezieht sich das Zeugnis auf eine vor dem 1. Januar 1900 eingetretene fortgesetzte Gütergemeinschaft, so ist nach 8 143 Abs. 2 das Pr. GSG. älterer Fassung (§ 49 Nr 1 daselbst) anzuwenden: Johow Bd. 25 S. B 39. 7 BGB 8 2368. 3n gleicher Weise gebühren­ pflichtig ist auch ein Zeugnis des Inhalts, dass eine zum Testamentsvollstrecker ernannte Person daS Amt angenommen oder eine Erklärung über die Annahme des Amtes eingereicht hat- Johow Bd. 22 S. B 30 Die Gebühr für das Testamentsvollstrecker - Zeugnis wird auch dann besonders erhoben, wenn dieses Zeugnis mit einem Erbscheine zu einer Urkunde zusammen­ gefasst ist: Johow Bd. 23 L. B 6

Andere Zeugnisse. 82. (si Abs. 4.) Für die von einem Rechts­ nachfolger von Todeswegen nach den Gesetzen über das Reichsschuldbuch' und das Staatsschuld­ buchs beizubringende Bescheinigung, daß er über die eingetragene Forderung jn verfügen berechtigt ist, sowie für die in den §§. 37, 38 der Grundbuch­ ordnung vorgesehenen Zeugnisse' werden drei Zehntheile der im §. 33 bestimmten Gebühr bis zum Stuüoa, Preug. GerichtSkosteagesetz. 4. Aufl.

10

146

Preutz. Gerichtskostengesetz. Erster Teil.

Höchstbetrage von 10 Mar^ erhobene Sind in den Fällen der §§. 37, 88 der Grundbuchordnung die Theilungsurkunden vom Gericht ausgenommen oder bestätigt/ so werden für die Zeugnisse Gebühren nicht erhoben. 1 Ges. v. 31. März 1891 (RGBl. S. 32N 2 Ges v. 20. Juli 1883 (GS. S. 249). 3 Dgl. Note 5 zu 8 81. 4 Wertberechnung nach dem Werte des Gegenstandes, auf den sich die Bescheinigung bezieht. 5 Wenn ein gerichtliches Teilungsversahren — mit oder ohne Berweisung an einen Notar — stattgefunden hat oder wenn der Auseinandersctzungsvertrag gerichtlich beurkundet ist; vgl. insbesondere auch FGG. 8§ 86 ff. ; Pr. FGG. Art. 21 ff.; AG. GBO. Art. 10. Sicherung deS Nachlasses.

83. (82) Findet die Sicherung eines Nachlasses durch Siegelung oder auf andere Weise statt, so wird für das ganze Verfahren, einschließlich der Anordnungen wegen Aufbewahrung des Nachlasses, Ermittelung der Erben und Ausantwortirng des Nachlasses an dieselben, der im §. 57 bestimmte Ge­ bührensatz B erhoben' Neben den im Abs. 1 bestimmten Gebühren werden, wenn die Siegelung, Entsiegelung oder Aufnahme des Vermögensverzeichnisses durch das Gericht erfolgt, die im §. 49 bestimmten Gebühren erhoben? 1 Wertberechnung nach dem Betrage der sicher­ gestellten Nachlatzstücke 8 90 Abs. 3.

V. stbschn. Rachlabsachen u. Auseinanders,

gg.83,84.

147

2 Die Gebühr ist auch zu entrichten, wenn die Sicherung deS Nachlasses auf Anordnung des Berichts durch einen Notar, einen Gerichtsvollzieher oder daS Dorfgericht erfolgt. Wird das Dorfgericht ohne ge­ richtlichen Auftrag tätig, so sind nur die ihm nach der Allg. Derf. vom 20. Dez. 1899 zuftehenden Gebühren zu entrichten. Die bisher in diesem Paragraphen geregelte Nachlaß­ pflegschaft ist in den § 84 verwiesen. Der bisherige § 83 (Einweisung in den Nachlaß) ist gestrichen, weil er durch das neue Reckt gegenstandslos geworden ist.

Nachlaßpftegschast.

(ltcii) Wird eine Nachlaßver­ waltung, eine sonstige Nachlaßpfleg­ schaft oder eilte Abwesenheitspflegschäft nach 8-88 des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit angeordnet, so finden die Borschrifterl des sechsten Ab­ schnitts mit der Maßgabe Anwen dung, daß an die Stelle des Ver­ mögens des Mülldels der Werth des Nachlasses oder des All theils des Ab­ wesende n zur Zeit der Anordnung tritt ulld bei der Nachlaßverwaltung ein Abzug der Schulden nicht statt­ findet. Auf die Gebühr für die Nachlaßflegschaft wird die im §. 83 Abs. 1 10* 84.

148

Proust. Gerichtskostengesetz.

Erster Teil,

bestimmte Gebühr angerechnet, wenn die Nachlaßpslegschaft zur Sicherung des Nachlasses eingeleitet wird.' 1 Die Nachlahpflegschaft kann zur Sicherung des NachIn ff cd dienen (BGB. 88 1960,1961); ihr Hauplfall ist aber die zum Zwecke der Befriedigung der Nachlaßglaubiger ungeordnete Nachlaßpflegschaft („Nachlastverwaltimg", BGB. 8 1975). Ein Abzug der Schulden bei der ®crL bcrechnung findet nur bei der Nachlastpflegschaft zur Sicherung, nicht aber bei der Nachlastverwaltimg statt. Bgl. auch Iohow Bd. 18, S. 127; bei überschuldetem Nachlaß keine Gebühr für die Sicherungspflegschast: Kostow Bd. 19 S. 127 Die Pauschgebühr des 8 92 deckt auch die etwaige Erteilung eines Erbscheins; diese ist wahrend des Bestehens einer Nachlastpflegschast ge­ bührenfrei-. Iohow Bd. 26 S. 8 11. Die Abwesenheitspflegschaft (FGG. § 88) wird für das AuSeinandersetzungsversabren von dem Nachlast­ gericht eingeleitet.

Erbrecht deS Fiskus. 85. (neu) Für das Verfahren zur Fest­ stellung des Erbrechts des Fiskus oder der an seine Stelle tretenden Körper­ schaft, Stiftung oder Anstalt des öffent­ lichen Rechtes wird die im §. 81 für die Ertheilung eines Erbscheins bestimmte Ge­ bühr erhoben.' Wird auf Grund dieser Feststellung ein Erbschein ertheilt, so ist hierfür eine besondere Gebühr nicht zu erheben

V. Abschtt. Nachlaßsacheu u. Auseinanders.

85, 86. 149

1 Das Verfahren zur Feststellung des Erbrechts des Fiskus usw. (BGB. §§ 1964 ff.; EG. BGB. Art. 138) ist fein Ausgebot, sondern eine Art des Erbschein­ verfahrens. Ist der Preußische Fiskus Erbe, so bleibt die Gebühr außer Ansatz: § 8 Nr. 1.

Erbteilung. 86. (84) Für das gesummte Erbtheilungsoerfat)ren1 wird das Dreifache und, soweit das ein­ geleitete Erbtheilungsverfahren nicht durch die Bestätigung der Auseinandersetzung oder durch die Beurkundung einer vertrags­ mäßigen Auseinandersetzung abgeschlossen wird, das Zweifache des im §. 57 bestimmten Ge­ bührensatzes B erhoben. Ein zur Deckung des zwei­ fachen Satzes voraussichtlich ausreichender Betrag samt nach Einleitung des Verfahrens als Vorschuß erhoben werden. Die Gebühren für Vermögensverzeichnisse, Schätzungen und Versteigerungen* werdet: neben den im Abs. 1 bestimmte:: Gebühren besonders er­ hoben. Wird mit einem Dritten vor den: Theilungs­ gerichte zum Zwecke der Auseinandersetzung ei:: Vertrag geschlossen, so wird von dem Dritten die Hälfte der nach den Vorschriften des zweiten Ab­ schnitts zu berechnenden Gebühr für die Beurkundung des Vertrags erhoben. Die Verhandlunger: zur Ermittelung und Fest­ stellung der Nachlaßmasse sind in der Gebühr des Absi 1 mit inbegriffen. Beschränkt sich die Thätig-

150

Preuß. Gerichtskostengesetz.

Erster Teil.

feit des Gerichts auf diese Verhandlungen, so wird das Zweifache des im §. 57 bestimmten Gebühren­ satzes B erhoben.

Wird die Erbtheilung nicht unter Leitung des Gerichts vorgenommen, sondern nur der^Erbtheilungsvertrag von den Betheiligten zu Protokoll gegeben, so findet die Vorschrift des §. 35 An­ wendung. Auf die in den Abs. 1, 3 bestimmten Ge­ bühren finden die Vorschriften des §. 55 entsprechende Anwendung? I Gemeint ist ein auf Beseitigung der Erbengemein­ schaft zielendes gerichtliches Teilungsverfahren (FGG. 88 86 ff.). Beurkundung eines im privaten Ausetnandersetzungsverfahren (Abs. 4) zu Stande gekommenen Erbrezeffes: 8 35; hier wäre auch der Rezeßftempel zu er­ heben, während im Teilungsverfahren der Stempel durch die Gerichtsgebühr mit abgegolten wird. Vollzieht sich die Auseinandersetzung in der Art, daß mit einem Dritten ein Vertrag geschloffen wird (z. B. Erbschafts­ kauf), so fällt die Bertragsgcbühr (§ 35) nebst dem Ver­ tragsstempel zur Hülste denr Dritten zur Last, während die andere Hälfte der Gebühr und des Stem­ pels als durch die Erbteilungsgebühr abgegolten unerhoben bleibt (Mügel S. 254). Dritter ist auch der überlebende Ehegatte, wenn er der Erbschaft ent­ sagt hat. Die Gebühr des § 86 (Erbteilung ohne Rezeß) ist verwirkt, sobald das Verfahren eingeleitet worden ist, auch wenn eine Verhandlung über den Antrag aus Ver­ mittelung der Auseinandersetzung überhaupt nicht statt­ gefunden hat. Wird demnächst der Antrag zurückge-

V. Abschn. Nachlaßsachen u. Auseinanders. §87.

151

noiiimcn, so ist nicht etwa die Zurücknahmegebühr, sondern der zweifache Gebührensatz B zu erheben: Johow Bd. 16 S. 195. 2 88 49, 46, 47. Der Stempel für das Vermögens Verzeichnis ist in allen Fällen zu erheben. 3 Erhöhung um ein Vierteil, wenn sich ein Beteiligier in fremder Sprache erklärt.

Erbteilung vor einem Notar.

87. (neu) Wird die Vermittelung der Aus­ einandersetzung einem Notar übertragen,' so wird ein Zehntheil der Sätze des §. 8 des Deutschen Gerichtskostengesetzes er­ hoben:

1. für d i e Entscheidung über den Antrag auf (£* i h l c i t ii n g des Ver­ fahrens; 2. für d i e Entscheidung über dieBest ä t i g n n g d e r A u s e i n a n d e r s e tz u n g; 3. für d ie Anordnung einer Beweis­ aufnahme. Jede der vorbezeichneten Gebühren wird in jeder Instanz rücksichtlich eines jeder: Theiles des Nachlasses nur einnicil erhoben. Sind d i e Gebühren mehrfach von verschiedenen Theilen des Nachlasses anzusetzen, so darf ihr Gesammtbetrag die rrach dem Werthe des gesarnrnterr Nachlasses be­ rechnete Gebühr nicht übersteigen.

152

Preuß. Gerichtskostengesetz

Erster Teil.

Das Gericht kann, roeim der im Ar­ tikel 21 Abs. 1 des Preußischen Ge setzes über die freiwillige Gerichts­ barkeit bezeichnete Antrag nach bem ersten Verhandlungstermine gestellt wird, von Amtswegeu die Erhebung einer besonderen Gebühr" beschließen; die G e b ü h r b e t r ä g t ein Zehntheii der Sätze des 8 K des Deutschen Gerichtskostengesetzes, kann aber vom Gerichte bis ans zwei Hunderttheile dieser Sätze herabgesetzt werden. Gegen den Beschluß findet Beschwerde nach Maßgabe der Artikel 4 b i s 7 des Preußischen Gesetzes über die frei­ willige Gerichtsbarkeit statt. 1 Neuerung des Pr. FGG. Art. 21 ff. Das Gericht leitet das Verfahren ein, überrocifr aus Antrag die Ver­ mittelung der Auseinandersetzung einem Notar, auf den nunmehr die sonst dein Gericht obliegenden Bentchtungen übergehen. Bestätigung der Auseinandersetzung: Pr. FGG. Art. 23 Abs. 2; Beweisaufnahme: ebenda Satz 2. 2

Eine Art Strasgcbühr für die Verzögerung.

Andere ArrSemandersetzrmgeir.

88. (8 5) Die Vorschriften über Erbtheilungen sind auf die Auseinandersetzung von Gütergemeinschaften oder sonstigen Gemeinschaften sowie auf

V. ylbschn. Nachlaßsachen u AuSeinanders 8tzW,8G.

153

die Auseinandersetzung geschiedener Ehegatten ent­ sprechend anzuwenden.' t Wertberechnung: ü 90. Wenn die Auseinander­ setzung einer Gütergemeinschaft mit der Teilung deS Nachlasses des erstoerftorbenen Ehegatten in einem einheitlichen gerichtlichen Verfahren verbunden .wird, so ist für den in dem Verfahren geschlossenen Überlassungs­

vertrag, mittels dessen der überlebende Ehegatte das gesäurte gütergemeinschaftliche Vermögen übernimmt, eine besondere Gebühr nicht in Ansatz zu bringen: Iohow Bd. 16 S. 206.

Die bisherigen 86 (rechtliche Auösage in Schleswig Holstein» und 87 (rheinisches Teilungsverfahren) find als künftig gegenstandslos gestrichen.

Erbrechtliche Ertlärauge«. 89. (88) Für die Entgegennahme von Er­ klärungen, Anmeldungen und Anzeigen sei­ tens des Nachlaßgerichts,' einschließlich der Beurkundung oder Beglaubigung durch das Nachlaßgericht, für die Entgegennahme des Inventars, einschließlich der Anord­ nung wegen Aufnahme des Inventars durch eine zuständige Behörde, oder einen zustän­ digen Beamten oder Notars für die Be­ stimmung oder Verlängerung einer Frist durch das Nachlaßgericht, für die nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs über Testamentsvollstrecker vom Nachlaß-

Preuß. Gerichtskoßengesetz

154

Erster Teil,

gerichte zu treffenden Anordnungen sowie

für die Ah Haltung des Termins zur Leistung

des im 8-2006 des Bürgerlichen Gesetzbuchs vorgesehenen Offenbarungseids werden fünf

Zehntheile des im §. 57 bestimmten Gebührensatzes B erhoben.

Finden diese Handlungen in Verbindung

mit einem

in

diesem Abschnitte bezeichneten Ver­

fahren 3 statt, so

wird

eine besondere Gebühr für

dieselben nicht erhoben. meldung auf

von

Im

Falle der An­

Nachlaßford er ungerh

Aufforderung

eines

Miterben

wird die Gebühr nur einmal vom Mit­

erben

erhoben.

Bei der Berechnung der Gebühren wird, sofern eine vermögensrechtliche Angelegen­

heit«

vorliegt,

der Werth

der Vermögens­

masse nach Abzug der Schulden zu Grunde gelegt. 1 Z. B. die Erklärungen über die Ausschlagung oder die Annahme einer Erbschaft oder des Amtes als Testamentsvollstrecker, die Anfechtung solcher Erklärungen, die Bestimmung der Person des Testamentsvollstreckers im Falle deS 8 2198 BGB., die Anfechtung einer letzt­ willigen Verfügung, die Anzeige von dem Eintritte der Nacherbfolge, die Anmeldung der Forderung eines NachlaßgläubigerS (BGB. § 2061), die Anfechtung einer Ehe oder der Ehelichkeit eines Kindes in den Füllen der 88 1342, 1597 BGB, die Aufhebung der fortgesetzten Gütergemeinschaft durch den überlebenden Ehegatten, der Verzicht eines Abkömmlings auf seinen Anteil an dem Gesamtgute der fortgesetzten Gütergemeinschaft (BGB. 88 1492, 1491).

V.Abschn. Nachlabsachen u. Auseinander?. AGG.

166

Aostenschuldner ist der (erklärende; indem er die Erklärung gegenüber dem Nachlabgericht abgibt, be­ antragt er damit zugleich, seine Erklärung entgegenzu­ nehmen, und er haftet deshalb als Antragsteller (§ 1): Iohow Bd. 23 S. B 37 2 BGB. 88 1994, 2003; zuständiger Beamter ist auch der Gerichtsschreiber oder der Gerichtsvollzieher, zuständige Behörde auch das Dorfgericht. Die Gebühr des zuständigen Beamten oder der Behörde für die Auf­ nahme des Inventars ist noch besonders zu entrichten.

3 Die Gebühr des § 89 fällt weg, wenn Erklä­ rungen der bezeichneten Art in einem Erbschetnverfahren, in einem Verfahren zur Erteilung deS Testamentsvoll­ strecker-Zeugnisses, einem Erbteilungsverfahren usw. ab­ gegeben werden oder auch schon, wenn mehrere der im § 89 bezeichneten Geschäfte mit einander Zusammen­ hängen, z. B. Fristbestimmung zur Erklärung und Ent­ gegennahme der Erklärung oder Entgegennahme eines Inventars und demnächst der Erklärung eines Miterben, daß das Inventar auch für ihn gelten solle. 4 Nicht vermögensrechtliche Angelegenheiten (8 23) sind die Anfechtung einer Ehe und die Anfechtung der Ehelichkeit eines Kindes, die nach dem Tode des anderen Gatten oder des Kindes durch Erklärung gegenüber dem Nachlahgericht erfolgen.

Wertberechnuug iu Rachlaßsachen. 90. (äs) Soweit nicht vorstehend ein Anderes bestimmt ist,1 werden in den unter diesen Abschnitt

fallenden Angelegenheiten die Gebühren von dem Betrage der den Gegenstand des Verfahrens bilden­ den Bermögensmasse ohne Abzug der Schulden be­ rechnet?

156

Preuß. Gerichtskostengesetz.

Erster Teil.

Betrifft ein Verfahren mehrere im Zusammen­ hänge stehende Massen/ so werden die Werthe der­ selben zusammengerechnet. Die nach dem Gesammtwerthe berechnete Gebühr wird auf die einzelnen Massen nach Verhältniß des Werthes derselben vertheilt. Wird die Theilung des Nachlasses eines Ehegatten, welcher in einer Gütergemeinschaft ge­ lebt hat, mit der Auseinandersetzung der Güter­ gemeinschaft verbunden, so wird bei der Anwendung der Vorschriften dieses Absatzes der Werth der gütergemeinschaftlichen Masse nur zur Hälfte und, sofern dem überlebenden Ehegatten von der güter­ gemeinschaftlichen Masse ein anderer Bruchtheil als die Hälfte zufällt, zu diesem Bruchtheil in Ansatz gebracht. Werden nur einzelne Theile der Masse von den in diesem Abschnitte bezeichneten Gattungen voll Geschäftell berührt, so werdet! die Gebührell nur nach dem Werthe dieser Theile berechnet. 1 mögen.

81, 89: Wcrtderechnung und) dem reinen Ver­

2 Lasten, die den Wert der Aktion mindern, aber lücht Schulden sind, wie Nießbrauch, Grunddienstbarkeiten, Beschränkungen des Eigentums, sind stets adzuziehen.

3 Es genügt, daß die mehreren Massen gleichzeitig zur Teilung fmmiicii und ein Teil der Beteiligten an den mehreren Massen zugleich interessiert ist.

VI.Abschn. Tätigkeit d.Vormundschaftsger. % 9L

157

Sechster Abschnitt.

Thätigkeit Le» AirmunLschastsgerilhts. Stundung und Niederschlagung Porulundschaftssachen: $ 10.

der Gebühren

in

Fürsorge im Einzelfalle.

91. (so) Bei den zur Wahrnehmung einzelner Geschäfte eingeleiteten Pflegschaften1 oder Bei­ st a n d s ch a f t e n - sowie im Falle einer sonstigen Fürsorge für ein unter elterlicher Gewalt stehendes Kind, insbesondere im Falle der Genehmi­ gung eines Rechtsgeschäfts oder im Falle einer Verfügung nach den 88- 112, 1631, 1635, 1636, 1645, 1665, 1677, 2282 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, ist nach dem Werthe des Gegenstandes die im §. 33 bestimmte Gebühr zu erheben. Diese Gebühr kommt jedoch nur insoweit zum Ansatz, als nicht rücksichtlich der Personen, in deren Interesse ein Pfleger oder Beistand bestellt oder eine sonstige Fürsorgethätigkeit ausgeübt wird, eine Vormundschaft, Pflegschaft oder Bei­ standschaft eingeleitet oder einzuleiten ist, auf welche die Bestimmungen des §. 92 Anwendung finden? 1 Gegensatz zur Einzelpflegschaft ist die Pflegschaft für einen bestimmten Kreis von Geschäften. Die im

158

Preuß. Gerichtskostengesetz.

Erster Teil.

Prozeßverfahren vorkommende Bestellung eines Ver­ treters für eine nicht handlungsfähige Partei (CPO. 88 57, 494, 668, 679, 686, 779) ist nach § 47 Nr. 9 D. GKG. gebührenfrei Unter 88 91, 92 fallen nur Pflegschaften, die vom Vormundschastsgertcht eingeleüet werden. Andere Pflegschaften, z. B. die Ab­ wesenheitspflegschaft im Teilungsverfahren, welche das Nachlaßgericht anordnet, fallen unter besondere Gcbührenvorschriften, z. B. 8 84, soweit sie nicht als gcbührenfreies Nebengeschäft anzusehen sind.

2 Wenn die Mutter die elterliche Gewalt ausübt und der Beistand nur für ein einzelnes Geschäft bestellt wird: BGB. 8 1688. 3 Die Gebühren des 8 91 und des 8 92 schließen einander derart aus, daß nur die eine oder die andere erhoben werden kann (Begr. 111). Die Gebühren des § 91 sind auch dann nicht zu erheben, wenn bisher eine Vormundschaft der Mutter bestand, die durch den Eintritt der elterlichen Gewalt der Mutter beendet ist (Begr. AG ).

Bormmrdschaft, Pflegschaft, Beistanbschast. 92. (si) 1. Bei anderen Pflegschaften oder Bcistandschaften und bei Vormundschaften ist von dem Vermögen' des Mündels, Pflegebefohlenen oder unter elterlicher Gewalt stehenden Kindes, auf welches sich die Vormundschaft, Pfleg­ schaft oder Beistandfchaft erstreckt, von je 400 Mark eine Mark zu erheben?

2. Außerdem sind, soweit über die Verwaltung des Vermögens demBormundschaftsgerichteRechnung

vl.Abschn. Tätigkeitd.BormundschastSger. KOL.

159

gelegt werden muß? jährlich von je 400 Mark des Vermögens 10 Pfennig zu erheben. Dabei wird das angefangene Kalenderjahr sowohl am Anfang als auch am Ende der Verwaltung voll gerechnet. 3- ( I 4/10

6/10 i

Weltklasse

§§ 96 : Nr. 3 ; 125 Nr. 4.1 § 134. 130. |

§ 134.

M. 20 60 120 200 300

M. 0,60 1,50 2,80 4,50 6,60

300 450 650 900 1 200

450 650 900 1 200 1 600

9 12 15,60 19,20 22,80

! :

11 12 13 14 15

1600 2100 2 700 3 400 4 300

2100 2 700 3 400 4 300 5 400

26,40 30 33,60 37,20 40, so

16 17 18 19 20

5 400 6 700 8 200 10000 12 000

6 700 8 200 10000 12000 14 000

21 i 22

14000 16000

16000 18000

M.

1 2 3 4 ; 5 i 6 7 8 ! 9 i 10

bis über

"

M

H

20 60 120 200

H

M. 0,50 ! 1,20 2,30 3,80 5,50

M. 0,40 1 1,90 3 4,40

: ■

7,50 10 13 16 19

6 8 10,40 12,80 15,20

1 1 ! 1 i

22 25 28 31 34

17,60 20 22,40 24,80 27,2 0

44,40 i 48,60 I 54 60 66

37 40,50 45 50 55

29,60 32,4 0 36 40 44

72 78

60 65

48 i 52

•) Höchstbeträge im Falle deS § 106 Nr. 2, 3. ") Höchftbeträge

bnljr -es Deutschen Gerichtskokengesetzes

269 |

Zu 8 8 D. GKG. 2/10

3/10

Vio

§§ 87.106 §§ 101. Nr. 2. 106 Nr. 3. 109 124. 125 Abs. 3. Nr. 1,2. 122. 125 Abs. 6. Nr. 3. M. M.

M.

0/20 0,50 1 1 | 1,50 2,20 '

0,20 0,30 0,50 0,80 1,10

4,50 6**) 7,80 9,60 11,40

3 ' 4 : 5,20 . 6,40 7,60

1,50 2 2,60 3,20 3,8 0

13,20 15 16,80 18,60 20,40

8,80 : 10”) 11,20 12,40 13,60

4,4 0 5 5,60 6,20 6,80

0,30 0,8 0 ; 1,40 2,3 0 3,30 '

14,80 16,20 18 20*) 22

22,20 24,30 27 30 33

36 39

1

24 26

7,4 0 8,10 9 10*) 11

12 i 13

im Falle des § 109 Nr. 2.

WrrtklaDr

|

§§ 94. 98. 101. 102. 104. 109 Abs. 3.

Laufende N r.

vollen Gebühr

!

M.

M.

bis 20 ,, 60 ,, 120 n . 200

20 60 120 200 300

3 4 5

450 650 900 1 200 1600

6 7 8 9 10

2 100 2 700 3 400 4 300 5400

11 12 13 14 15

n

5 400 6 700 8 200 10000 12000

6 700 8 200 10000 12 000 14 000

16 17 18 19 20

'n

14 000 16 000

16 000 18 000

21 |22

über

,,

n n

H

300 450 650 900 1200

1600 2 100 2 700 3 400 4 300

lf

1

2

2^0 III. Geschäfte, welche der Gebühr d. Deutsch. Gerichts-

Laufende Num

Bruchteile der

6/10

5/10

4/10

§ 134.

§§ 96 Nr. 3 125 Nr. 4 130.

§ 134.

I

Wertklasse

23 24 25

Dt. M. über 18 000 bis 20 000 . 20 000 22 000 „ 22 000 24000 n

M. 84 90 96 1

M. 70 75 80

26 000 28000 30000 32 000 34 000

102 108 114 120 126

85 90 95 100 105

.

1

26 27 28 29 30

. . „ „ „

24 000 26 000 28000 30000 32 000

31 32 33 34 35

„ „ ,, „ „

34000 36 000 38000 40000 42 000

36 000 38 000 40000 42 000 44 000

132 138 144 150 156 >

HO 115 120 125 130

36 37 38 39 i 40 41 ! 42 43 ! 44 45 i

„ „ „ /, „ „ „ „ . „

44 000 46 000 48000 50 000 52 000 54 000 56 000 58 000 60 000 62 000

46 000 48 000 50 000 52 000 54 000

162 168 174 180 186

135 140 145 150 155

56 000 58 000 60000 62 000 64000

192 198 204 210 216

160 165 170 175 180

1 : !

'

; ! ! i :

M56 60 64 68 72 76 80 84

88 92 96 100 104 108 112 116 120 124

128 : 132 136 140 ; 144

kostengesetzes unterworfen sind. Zu 8 8 D. ÄK(Ä.

Laufende Nummer. |

271

vollen Gebühr

3/10

Vio

Weltklasse

§§ 87.106 §§ 101. Nr. 2. 106 Nr. 3. 109 124. 125 Abs. 3. Nr. 1, 2 122. 125 Abs. 6. Nr. 3.

|

§§ 94. 98. 101. 102. 104. 109 Abs. 3.

3/10

M. 42 45 48

M. 28 30 32

51 54 57 60 63

34 36 38 40 42

66 69 72 75 78 81 84 87 90 93 • 96 ! 99 102 1 105 | 108 1

M 14 15 16

M.

M.

über 18 000 bis 20000

23 24 25

20000 22000

22 000 24 000

17 18 19 20 21

24 000 26 000 28 000 30000 32 000

44 46 48 50 52

22 23 24 25 26

34 000 36 000 38 000 40000 42 000

26 000 28 000 30000 32 000 34000 36 000 38 000 40000 42 000 44000

54 56 58 60 62 64 66 68 70 72

27 28 29 30 31

44 000 46 000 48 000 50000 52 000

46 000 36 48 000 37 50 000 ! 38 52 000 39 54 000 40

54 000 56 000 58000 60000 62000

56 000 58 000 60000 62 000 64 000 i

i

! i

32 33 34 35 36

n n

i i i i ! ; : !

26 27 28 29 30

31 32 33 34 35

41 42 43 44 45

272 III. Geschäfte, welche der Gebühr d. Deutsch. Gerichts

Bruchteile der

e

E n g-

Wertklasse e

§ 134.

*5"

M. M. 46. über 64 000 bis. 66 000 66 000 68 000 47! 48; 68 000 70000 49' 70 000 72 000 50 74 000 tt 72 000 51 52' 53; 54!

lt

55 j 56 57 58 59 60

61 62 63 114 164 214 264

n

74 000 76 000 78 000 80 000 82 000

76 000 78 000 80 000 82 000 84 000

§§ 96 Nr. 3. i 125 Nr. 4 130.

185 190 195 200 205

252 , 258 ! 264 i 270 276

210 215 220 225 230

86 000 88 000 90000 92 000 94 000

282 288 294 300 306

235 240 245 250 255

94 000 96 000 98 000

96 000 98 000 100 000

312 318 324

260 265 270

n n

202 000*) 302 000 402 000 502 OOO

{ 134.

M.

M. 222 1 228 234 240 246

84 000 86 000 88000 90000 92 000

200 000 n 300 000 400 000 ,, 500 000

■*/10

5/10 !

6/10

630 525*) 775 930 1025 1230 1530 ! 1275

M. 148 152 156 160 164

1

168 172 176 180 184

i

188

! ;

192 196 200 204

208 212 216 420 620 820 1020

kostengesetzeS unterworfen sind.

Zu 8 8 D. GKG.

278

|

volle« Gellühr 2/10

3/10

Vio

WrrtlUaffe

§§87.106 Nr. 2. 109 184.185. tos. 3. 104.109 Nr. 1, 2. 122. 125 tos. 6. Abs. 3. Nr. 3.

Hioi.

101. 108. 106 Nr. 3.

!

M. M. über 64 000 bis 66 000 68 000 66 000 70000 68000 72 000 70 000 72 000 74 000

M. 111 114 117 ! 120 i 123 !

M.

82

M. 37 38 39 40 41

! i 1 1

84 86 83 90 92

42 43 44 45 46

74 000 76 000 78 000 80000 82 000

141 144 147 150 153

94 96 98 100 102

47 48 49 50 51

84 000 86 000 88000 90 000 92 000

156 159 162

104 106 108

52 53 54

126 129 132 135 138

74 76 78 80

315 210*) 310 465 615 410 765 | 510

105*) 155 205 255

1 a»

Lauft

§§94.98.

n

94 000 96 000 98 000 200 000 300 000 400 000 500000

w

n

I ' 1 !1 iI

46 47 48 49 50

76 000 78 000 80 000 82 000 84 000 86 000

: 51 ! 52 53 | 54 ; 55 i 56

88 000 90000 92 000 94 000

: 57 58 59 1 60

96000 98 000 100000

61 i 62 1 63

202 000 302000 402000 502 000

114 164 214 264

274

in. Geschäfte, welche der Gebühr d. Deutsch. Gerichts-

Bruchteile der

L

i

5/10 ! 4/10

«/io

Wertklasse g *5"

§§96 Nr. 3. 125ÄT.4. 130.

8 134.

M.

M.

M.

'

314 über 600000 bis 602000*) 1830 364 „ 700000 „ 702000 2130 „ 800000 „ 802000 414 2430 „ 900000 „ 902000 464 2730 : 514 „ 1000000 „ 1002000 3030 :

u. j. ID. von je

2000*)

6 ‘

§ 134.

SR.

M.

1525*) 1775 2025 i 2275 1 2525 !

1220 1420 1620 1820 2020

5*)

4

•) Hn den Fällen de» Z 135 steigt die Gebühr von 100 000 M. je 5, bei Vio um je 2 und bei Vio um je 1 M

Zu 8 8 D. GKG.

vollen Gebühr

3/10

2/10

! V10

Wertklasse

|

§§ 87.106 §§ 94. 98. §§ 101. Nr. 2. 109 101. 103. 106 Nr. 3. 134.125. 104. 109. Nr. 1, 2. Abs. 3. 122. 125 Abs. 3. Abs. 6. Nr. 3.

275 Laufende Nummer.

kostengesetzes unterworfen sind.

M.

M.

915 1065 1215 1365 1515 ’

610*) ! 710 810 910 1010

3 ;

2*)

M.

M.

M.

305*) über 600 000 bis 602 000 „ 700000 „ 702 000 355 „ 800000 „ 802000 405 „ 900 000 „ 902 000 455 505 „ 1000000 „ 1002000

1*) u. s. w. von je

2000

314 364 414 464 514

276

Sachregister. (3ru.N.3

K3AbI 2u.Notr3

Sachregister. Die Ziffern ohne weiteren Zusatz bezeichnen die Para graphen des Preußischen Gerichtskostengesetzes. N. vor einer Ziffer bezeichnet die Noten. Die kleinen Ziffern ohne Zusatz bezeichnen die Absätze, die kleinen Ziffern mit dem Zusatze "Nr. die Nummern innerhalb der Paragraphen. Beispiel: 3 2 it N 3 - § 3 Abs. 2 und Note 3. 8 Nr. 6 - § 8 Nummer 6.

A. KVKömmtinge, Gintragung int Grundbuch 58 9k. 2.

Kvt-suugen in der Nhein­ provinz 105

Zurückbehaltung von Ab­ schriften 114 91. 3.

Hvwesen-ettspffegschafl 84.

Kdoptton 98.

Kkliengeselkschaft, gemein­ KVmarkungen 49 Nr. 3 nützige Bauvereine ge­ KVrundung der Gebühr u. der Wertstufen 32.

Kvschreivung eines c>)rund-

bührenfrei 8 Nr. 6; Dersammlungsbeschlüffe 48 N 1. Änderung eines beurkun­ deten Rechtsgeschäfts 38 N. 3; der Zahlungs- und Zinsbestimmungen einer Hypothek 60.

stücks im Falle des i; 90 . GBO. 58 Nr. 3. KVschriften, beglaubigte 51; eines Kaufvertrags zur Verbindung mit dem Hypo­ thekenbrief 39 N. 1; des Grundbuchblatts 66 9k. 2; Anerkennung einer abge­ tretenen Forderung 37; ztt den Grundakten 70; d. Inhalts einer Urkttnde zu den Registerakten 741; ans d. Gerichtsakten 110; 41; der Unterschrift 42.

8 9hr. 6

§ 8 Nummer 6.)

Sachregister.

277

Augatze au Aahtuugsstatt Armenrecht 17. 38 N 2. Auditeure, Urkundenver­ wahrung 51 N. 5. Augeschutdigte, Rückforde­ rung der ihnen zu Unrecht Aufkassuug, Zahlungs­ erstatteten Auslagen 141.

Aumetduug zum Handels­ register, frei 75 Nr. i: einer Nachlaßforderung 89.

Aunatzme an Aiudesstatt, Bestätigung 99.

Anordnungen,

handels­

rechtliche 104.

pflicht 2 N. 1; Beurkutldung 43 9tr. 2, 43 N. 2, 58 9h. i; in der Rhein­ provinz 58 Nr. 5; Stempel­ abgabe 69; Anhang la; Belehrungspfticht deSRich­ ters Anhang Id.

AusstchtsratVeschsüss-, Bellrknndung 48.

Ansatz der Gebühren und Auftrag 38 N. 2. Auslagen, zuständiges Ge­ Auseinandersetzung richt 14.

AustedtuugsLommissto«, Gebührenfreiheit 8 9L 3.

An statten,

öffentliche ge­ lehrte 8 Nr. 4; gemein­ nützige, Geb n h re n ne i h e i t 8 Nr. 7.

Antragsteller,

Zahlungs­ pflicht 1; bei der Auflassung 2 N. 1; Gebühreuvorschnh 133.

Anträge 109 i. Anmattsliaste«, Zahlungs­ pflicht 1 N. 5

Aröettsanstatten,

Gebüh-

renfretheit 8.

Armeuanstatten, Unfreiheit 8.

c^eb n h -

über Erbschaften u. andere Bermögensmassen 88; zwischen Miteigentümern oder Mit­ erben 126 3 und N. 3.

Auseinandersetzungsveüörden, Erledigung der Ersuchen gebührenfrei Gebührenansatz 120 3.

7;

Ausfertigung v. Urkunden 51, 56; vollstreckbare 112.

Aussagen, auch tut Kalle der Gebührenfreiheit zu zahlen 9; Ansiedlungs­ kommission 8 N. 3; bei Tcrminsverlcgungen und begründet befundenen Be­ schwerden 9; Begriff und Arten 113.

278

Sachregister. (3 s u.N 3--83Abs 2u.Note3.

Austugeuvorschuh,

vom Antragsteller einzufordern 6; zur Deckung der Zusatz­ gebühr bei Lokalterminen 53 N. 5.

Anstosrm-err 48. Aussetzuugerichtlicher Handlungen biszurKostenzahlung 6; Sicherstellung der AuflafsungSkosten 58 Nr. 6 und Anhang I a.

Austritt aus der Kirche 107.

Aeitret-Nug von Gerichts­ kosten 16; ZwangShypo thek 16 91. 1; aberhobener Beträge 141.

zteitrittserkkürnug,

Ge­ bühr 38; bei eidesstatt­ lichen Versicherungen 81 s.

zSeLauutmachun-

iut ZwangSversteigerungSver fahren 125 Nr. i.

Nrrgwerke,

Eintragungen im Grundbuche 67.

Zteschetui-uuge« 49; über

N. Aastuetu-eU, Versammlung

die DerfügungSbefugnis 49 N. 1, 82; über den Inhalt des Grundbuchs 66 Nr. .1; aus dem Handelsregister 74 s.

von Teilschuldglänbigern Note vor 8 105: Zwangs­ liquidation, allgemeine Beschwerden 109 i; über Vorschriften 119 i; Ge­ die Kostenfestsetzung l N. 5; wegen verweigerter Stun­ bühren 134. dung oder Niederschlagung Auhugrundöuch 68. der Kosten 17; gegen die Mefreirmg von EhehindcrEntscheidung über Erinne­ ntffen 98. rungen 27 ; weitere Be­ ZtegtauAigung einer Unter­ schwerde 28; gegen Wert schrift 42; in Grundbuchfestsetzung 25 91.1; wegen undSchiffspfandsachen 43; Stempelabgaben an den von Abschriften 44 s, 51; Justtzmintster 30; gegen von Abschriften zu den den Ansatz einer Versäum Grundakten 70; zu den niSgebühr im ErbteilungSRegisterakten 74 i. verfahren 87 s; im Inter­ Aeistaudschafte«, s. Vor­ esse der Mündel 1 N. 4, 95 N. 2; Zurückweisung mundschaften.

8 Nr. e -- 8 8 Nummer < L)

unbegründeter oder unzulkisstger 109 Nr z; über Rechnungsgebühren 117; im Zwangsversteigerungs­ verfahren 135; in Justiz­ verwaltungssachen 145. Nelsenrugsansiatteu, Gebührenfteiheit 8. Aestätiguug des AuseinandersetzungSvertrags 86 i; der Annahme an Kindesstatt 99. Aeurüuudung, gemeinschastltche, mehrerer Ge­ schäfte, Gebühr 40; in Grundbuch- und Schifsspfandsachen 43. Aeweisaufuahme behufs Wertfestsetzung 24 s; zur Feststellung des Zustandes von Sachen 101.

MürgerNche Itgkeite«,

Sachregister

Dispense 98. DiszipNnarsachen,

nur baare Auslagen 123. Dolmetscher, Gebühren bei Beurkundungen 55 r, 55 N 2, 114 N 2; Beeidi­ gung 49 N. 2; 145. Dorsgerichte, Auslagen 113 Nr. e; Gebühren 138; 47 N. 3.

e. Ehegatte, Eintragungen in das Grundbuch aus Anlaß der Gütergemeinschaft 58 Nr. 2.

Ehehindernisse,

Bewilli­ gung der Befreiung 98.

Ehevertrage 35 2; 44 N. 1; GüterrechtSregister 77.

Aechts sirei- Eidesavnahme 49; Beeidi­

gung von Sachverständigen Anwendung im allgemeinen 7 N. 3. von Bestimmungen des Pr. GKG. 119 1; Ver­ Eidesstattliche Versiche­ jährung der Kosten 119 2. rung behufs Erlangung eines Erbscheins 49 Nr. 2; Bürgschaften 37. 81 2; 81 N. 2. Eigentümer, Eintragung im P. Grundbuchs 58. Kienstvertrag 38 N. 2. EigenInmsverLndernngen Dispache, Bestellung dcS unter Ausscheiden deS Dispacheurs 101: Ver­ Grundstücks aus dem fahren 102. Grundbuche 58 Nr 3.

280

Sachregister. (32 u.N.3

Einruckungsge-Lhre«, Auslagen 113; Nieder­ schlagung unzulässig 9 N 3.

§3Abs.2 u.Note3.

loserklärung 81 3; Wert­ berechnung 81 4; für beit Fiskus 85.

Eiustcht des Handelsregisters ErKteitungsverfahren, ge­

richtliches, Gebühr 86; vor 75 Nr. 3; des Grundbuchs einem Notar 87. 66 Nr. 4; der Landgüter­ rolle 71 2; des Schiffs­ Eröverträge, Gebühr 44, 44 5; Aufhebung 44 4 registers 78 4; des Bereinsregisters 76 N 2: des Erklärungen,einseitige, Ge­ Güterrechtsregisters 77 2. bührensatz 34: Dritter 37; nachträgliche 38; abän­ Eintragung, f. Grundbuch. dernde 41 2; erbrechtliche Eintragungsauträge beim 89; über den Namen 98. Grunobuche, Gebühr 43 Erinnerungen, gegen Er­ Nr. 1, 109 ; beim Handels­ hebung eines Auslagen­ register 75, vorschusses 6 N. 3; gegen Enteignung, sachliche Ge­ den Ansatz von Gebühren bührenfreiheit 7; Verteitt. Auslagen 25; in Justizlungsversahren 122. verwaltnngssachen 145. Eröauseinandersetzung, Erneuerung von Urkunden 86, 87; Wertberechnung 51 N. 1. 90; Gebührenfreiheit der Eröffnung von Testamenten Mündel 95. und Erbverträgen 44 N. 3. Erööanrecht 67 N. 1.

Erörechttiche ErktLrungen 89.

K.

Erkschaft, Antritt oder Ent­ Kahrgerechtigkeit 67 N. 1. sagung, sonstige Erkläntn- Kätkigkeit der Gebühren gen 89.

Erkscheiu, Gebühr 81; wäh­ rend der Nachlabpflegschaft gebührenfrei 85 N. 1; eides­ stattliche Versicherungen 49 Nr. 2 u.N. 1, 81 1; Kraft­

und Auslagen 11; der Protestgebühren 50 N. 1; der Gebühren für Zwangs­ versteigerungen 129; der Gebühren für Zwangsver­ waltungen 131.

8 9h. 6 = § 8 Nummer 6>.)

Sachregister

MamMeuuame», Erklärun-' Korstdießstahlfache«,

261 Ge­

bühren 121.

gen 98.

KamMeurechttiche Auge- fremde Sprache, Zusatz­ gebühr bet Beurkundungen tegeuheiten 94.

Namitieufchtüsse,

Errich­

tung 45.

AamMeustifluugeu,

55; bei Erbteilungen 86 N. 3; Beeidigung des Dol­ metschers 49 N. 2.

Er­ richtung 45; Aufsicht 96 KuhrKosteil der Justizbe­ amten, Medizinalbeamten N. 1; Genehmigung 100. und Notare 115 Nr s; Feldgerichte, Auflagen 113 Anhang IV. Nr. s; Gebühren 138. Fürsorgeerziehung 95 N. 3. AeftfteLimg des Bufnuibeö oder deS Werten von Sachen 101. O

Keueruerftcherung,Vermerk im Grundbuchs 62.

Kideiliommisse, Werl des Anfalls 21 7; Errichtung 45; Beaufsichtigung und Rechnungslegung, Vermö­ gensverwaltung 96; Über­ gangsbestimmungen 143.

Kirma, Eintragung 72, 73: Beurkundung der Zeichnung frei 75 Nr. s.

KisKus, Gebührenfreiheu 8; anderer Staaten 8 2; Be­ freiung von Auslagen 9 N. 1; Erbrecht 85; Ver­ tretung im Prozeß 141 N. 1; BerwaltungszwangSverfahren 16.

gebührenfreie Geschäfte, Burückft'thrung des Gnrndbuchs auf das Steuerbuch 61; Aufforderung des Eigentümers zur Eintra­ gung in daS Grundbuch 61; Einsicht des Grund­ buchs 66 dir. 4; des Han­ delsregisters 75 Nr 3; Löschung eines Schiffes 78; Abschriften zu den Grund­ akten 70; für die Register­ akten 74; Vermerke in der Landgüterrolle (außer der Eintragung) 71; Anmel­ dung zum Handelsregister und Zeichnung der Unter­ schriften 75; Geschäfte der Justizverwaltung 145; Er-

282

Sachregister. (3,u N.3--Z3ALs.2u Note3.

innerungen 25; begründete Beschwerden 7.

wendbarkeit deS D. GKG. 120 1.

Hevüyreirfreiheit, sachliche Kertchtstagstakat als Ge­ richtsstelle 53 N 2, 139. 7; persönliche 8; ausge­ schlossen, wenn eine Ber- KerichtsvoLzie-er, Wechsel­ mögensmaffe zahlungs­ proteste 50. pflichtig 3s; der Mündel Gesamtschuldner für Kosten 10; bei Zurückfahrung des 2; bei Teilungen 3 2; bei Gmndbuchs auf d. Steuer­ Übernahme der Kosten 4. buch 61 i; Einsicht deö Hesellschafteu mit beschränk­ Grundbuchs 66 Nr. 4; ter Haftung, Eintragung Eigentumsveränderung an im Handelsregister 72. einem Bahngrundstück 68; Einsicht d. Landgüter- oder HesellschaftsVertrag 389t 2. Höferolle 71; desHandels-, Hesuche 109 i; deren Auf Vereins- und GüterrechtSnähme 109. registers 75 Nr. s, 76, 77; Heiveröegerichte, rheinische, Verhandlungen beim Stan Gebührenvorschriften 1202 desregister 80 N 1. Hreuzregutieruugb Gnind Gebührenfreistücken, Gebühr 49. heit in Armenangelegen­ heiten 8 und N 4. Hruudöuch, Eintragung von Belastungen 59; von Ver­ Keueratklauset 108 änderungen 60; von Wider Keneratversammtunge« sprüchen 60; bei der Zurück­ 48. führung auf das Steuer­ buch 61; sonstige Ein Keu-sseuschaftsre-tfter, tragungen 62; Löschun Eintragungsbescheinigun­ gen 63; Eintragungen, gen stempelpflichtig 29 N 1; welche gleichzeitig auf Anmeldungen 109 N. 1. mehreren Blättern erfolgen KerechttgKeiterr, selbstän­ 64: Einsicht 66 Nr. 4; dige,Eintragung im Grund­ Zeugnisse über die Der buche 67. fügungsberechtigung 82; Gerichte, besondere, An­ Einttagungs- u Löschungs-

8 Nr. r - 8 8 Nummer 6.)

antrüge 109 i; Berichti­ gung auf Ersuchen des BollftreckungSgerichtS 132; erste Anlegung 143 3 und Einleitung S. 21

Krnndönchötntt- erste An­ legung 143 2; Abschriften 66 Nr. 3.

Kruntzönchsnchen, Beglau­ bigungen und Burkundungen 43; Gebühren 57.

Krnndöiensi-arKeit, Wert­ berechnung 21 Nr. 4

KrrlrröknPttak,Herabsetzung 48 N. 1.

Krundschntdöries 66. KrundstücksVervattung in Stiftungssachen 96.

chütergemetirschaft,

Ein­ tragung im Grunbbuche 58 Nr. 3; Zeugnis über die Fortsetzung 81 6.

HiUerrechtsregisier,

Ein­ tragungen 77; Abschriften zu den Registerakten 77 N. 1.

HutsVezirLe in Armenan­ gelegenheiten gebührenfrei

8 N. 4.

288

K HaftLosien, Auslagen 113 Nr. 9, 140.

HandetsrechtNche Anard-

tmngen 104. Handetsregisier,

Auszüge stempelftei 29 N. 1; An­ meldung 39 r; Eintragun­ gen und Löschungen von Einzelfirmen 72 Nr. i; von offenen Handelsgesellschaf­ ten 72 9hr. 2; von Komman­ ditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften u. Ge­ sellschaften mit beschränkter Haftung 72 Nr. 3; einer Prokura 72 Nr. 4; mehr­ fache Eintragungen 73; Registerauszüge, beglau­ bigte Abschriften 74 i; Be­ scheinigungen 74 3; einfache Abschriften 74 2; gebühren freie Geschäfte 75 N. 3; Anmeldungen 109 N. 1; Anhang II; Ordnungs­ strafverfahren 103.

Heiratsertan-rrisscheine 98.

«Hessischer AtsKrrs, Kostenfteiheit 8 N. 10.

Kutsübertassungsvertrag 58 Nr. 3; tragsvertrag.

Sachregister.

f.

Über;

Hinterlegung,

Beurkun­ dung der Erklärungen 42 2.

HöferoTe, f. Landgüterrolle.

284

Sachregister. (3 s it.yL3=§3 Abs 2 u Note 3

KoheuzoLerusche

«Laude Kirchenöücher, Auszüge u 1241, 126 a, 130s; Stem­ Vorlegung zur Einsicht 80 ; Anhang III. pelabgaben 142. Hypothek, Änderung der Kohteuakvaugerechtigkeit Zahlungsbedingungen 38 67 N. 1. Nr. 2; Eintragung im Kommauditgefeltschaften, Grundbuche 59. Eintragung 72. Hypothekenbrief 66 KommisstonsgeKühren der Gerichtsbeamten bei Er­ richtung von Testamenten oder Erbverträgen 113 Nr. 5, 116.

A.

AdentitätsöefcheiniguuKommunatverkand, Ge gen 49 N. 1. bührensreiheit 7 N. 2. Auristische Person, Ein­ tragung im Handelsregister Konkurs, Eintragung der 72 N. 1.

Kustizverwattuugssachen 145.

Eröffnung tut Handelsre gister frei 75 Nr. 4; setzt auch im Grundbuch 60 N. 3.

Kosteuanfatz,

KHammergericht, Zuständig­ keit für die weitere Be­ schwerde über den Kosten­ ansatz 28; über den Ansatz von Sachverständigenge­ bühren N. 1. Kaptaueien, Gebübrenfreiheit 8 Nr. 4. Kiudesstatt, Annahutc 99. Kirchen, Gebührenfreiheit 8 Nr. 4.

zuständiges

Gericht 14.

Kosteufestsetzung, Zustän­ diges Gericht 1 N 5

Kostenrechnung, ihre Mit­ teilung unterbricht die Ver­ jährung 13 N. 4.

Kraftloserktäruug

eines

ErbscheinS 81 z.

Krankenanstalten, Gebüh­ renfreiheit 8 Nr. 2.

Kündigung, als einseitiges ~ Rechtsgeschäft 34 N 1.

8 Str 6 -- § 8 Stummer 6.)

Sachregister.

M.

Küftereierr,

Gebührenfteiheit 8 Nr. 4.

Kurscheiue,

Umschreibung 67; Stempelabgabe 69

Mietrecht, Wertberechnung 21 Nr. 6.

Mititärpersoue«,

Verfü­ gungen v. TodeS wegen gebührenftei 8 Nr. 5; Todes­ erklärungen 8 N. 6.

i

C

/arrö-erichtsprüftdent,Be­ Mindestöetrag der Gebühschwerdeerhebung in Kosten­ " ren 32. sachen 28 N. 1 Miteigentum, Eintragung Laudgüterrolke, Eintragun­ 58 Nr. 2. gen und Löschungen 71.

«Le-ensatteste 49 N. i.

A.

Legatisatiou

der Unter­ schriften von Behörden ge­ Racheröen, Vermerkung im bührenfrei 7. Grundbuche 58 N. 1.

Letztmissige Verfügungen Äachforderung 44; s. Vers v. Todes wegen.

Liquidatoren,

Bestellung

104.

von Gerichtskoften 12; der Gebüh­ ren für Verfügungen von Todes wegen 44 7.

«Löschungen;im Grnndbuche Aachtatz, 63; Wertberechnung bei Rentenrechten 21 N. 4

Löschuugsanträge, s. Ein-

Kostenerhebung aus der Masse 3, 81; Sicherung 83; Wertbercchttnng 90; Teilung 86, 87.

Aachtaßgericht, diesem ge­

tragungsanträge.

beim Nr 6

genüber abzugebende Er­ klärungen 89; als Pfleg­ schaftsgericht 91 N. 1.

zum Zwecke einer. Beurkundung, Zusatzgebühr 53; Reisekosten 115.

Hlachkahiuveutar 89; Zu­

LSschungsversa-ren Handelsregister 75 und. 7b N. 4.

Lokattermi«

ziehung des Richters der Aufnahme 108.

Hlachürßpff,-schäft 84.

bei

286

Sachregister. (3 2 u. N. 3=§ 3 Abs. 2 u. Note 3.

84;

Orisgerichte, 47 91.3; deren

Gntnd-

Gebühren sind Auslagen 113 Nr. e; 138.

Nachtafiverrvattrmg Verwertung int buche 6V N 1

NachtragNche KrKtärunge« 38. Maare«, s. Familiennamen.

y.

Miederschtaguag der Kosten Machtvertrüge, wegen Armut 17

Notar, Erbteilung 87; Be­ schwerden wegen Verwei­ gerung von Ausfertigungen oder Abschriften 109 N 6; Schreibgebühren 114 N. 1; Fuhrtosten Anhang IV.

Mutz««gea, wtederkehrettde, Wertberechnung 21 Nr 5.

H

-ffea-aruagseid d. Kosten­ schuldners 17 91.2; in Nach­ laßsachen 89.

Wertbe­ rechnung 21 Nr. 6; Er­ mäßigung der Gebühr bei vorzeitiger Auflösung 22.

Pfandrecht,Verberechnung 21 Nr. r.

MfarrdverLanf, gerichtliche Anordnungen 101.

Mfarreien,

bedingte Gebührenfteihett 8 9k. 4.

84; Gebühren­ erhebung oder Stundung 10 91. 1; Fürsorge im Einzelfalle 91; Gebüh ren 92.

Mostgeöühreu, Auslagen Rück­ 113 forderung überhobener Ge­ MroLura, s. Handelsregister bühren 141. Ordrmirgs strafe, Verurtei­ MrotestnrLnnde« 49 9h. 4.

Offizialverteidiger,

lung in die Kosten deS Ver­ fahrens 1 N. 5.

Ordrrurrgsstrafverfavreir 103.

Ortsstehörden,

deren Ge­ bühren sind Auslagen 138.

HlztechnnngsgeSüyre«, Aus­ lagen 113 Nr. 7, 117; An­ hang V.

8 Nr. s -- 8 8 Nummer 6.)

Sachregister.

287

Mechumrgstegung in Bor-

Kexöaxt, ordnet die Voll­

mundschaftSsachen S2Nr. 2; in StistrmgSsachen 96.

AechtsaNWätte, deren Ge­

streckung an 18 N. 1; als Vertreter des MSkuS 141 N. 1.

bühren find Auslagen 113 Nr. «.

Aenienschutdörief 66. Nevtsoren, Bestellung 104.

Mechtsgeschäfte,

einseitige 34; Änderung oder Er­ gänzung 38; Beurkundung S mehrerer in einer Ver­ Sachverständige, deren Ver­ handlung 40; Vermutung eidigung ist Justizverwal­ für Einheitlichkeit des tungssache, wenn sie ein Rechtsgeschäfts 40. für alle Male erfolgt 7 MechtstzKtfe 106; Gebühren N. 3, 49 91. 2; Gebühren alS Auslagen 113. 113. Mechtsroeg wegen verwei­ Schätzungen 49 Nr. 4, 86 2. gerter Gebührenfreiheit 8 Schenkung 34 N I N. 8; wegen Gerichtskostenforderungen unzu­ Schiedsmänxer, Urkunden " Verwahrung 51. lässig 2b N. 1; 27 N. 1. SchiffseertistKat 78 3. Megisterauszüge 49 N i; Schiffspfandsache«, Be­ 74. glaubigungen und Beur­ MeichsschntdSuch, Erklä­ kundungen 43; Eintrarungen 42 2; Zeugnisse gungsund Löschungs­ über die Verfügungsbe­ anträge 109 1. rechtigung 82. Schiffsregister, Eintragun­ Meisekostex der Gerichts­ gen und Löschungen 78; beamten 113 Nr. 5; Ver­ Ordnungsstrafverfahren teilung auf mehrere Rechts­ 103; Berichtigung auf Er­ angelegenheiten 115. suchen des Vollstreckungs­ gerichts 132. MeN-iousgeseAschafterr,

nicht öffentliche gebühren­ pflichtig 8 R 5.

Schrei-geöützre« Wechselprotest 50 5;

beim für

Sachregister. (3 2 u. 9t. 3 = § 3 Abs.2 u.Note 3.

Ausfertigungen 51; für Standesregister 80; An­ einfache Abschriften des hang in. GrundbuchblattS 66 N. 2; Sterupetavgaven, Entrich­ für Abschriften zu den tung neben den Gerichts­ Grundakten 70; für die gebühren 29, 56; Behand­ Geschäfte des Wasscrrechtslung als Gerichtskosten 30, und Borrechtsregtsters 79; 31; Beschwerde an den Auslagen 113: deren Be­ Justizminister 30; Zurück­ rechnung 114; bei Zu­ zahlung 30; für Auflassun­ stellungen von Amts wegen gen, Eintragungsanträge 118; im Zwangsverfteigeund Knxscheine 69; Han­ rungsvcrfahren 136. delsregister-Auszüge frei 74 N 2; Verhandlungen SchutdurKundeu in Grund­ buch- und Schiffspfand­ beim Standesregtster frei sachen, Beglaubigung 43 80 N. 1; für Ausfertigungen Nr. 4. 114; für beglaubigte Ab­ schriften 110, 114; für den Schuten, öffentliche, gcZuschlag im Zwangsver­ ~ lehrte, Gebührenfreiheit 8 steigerungsverfahren 1262; Nr 4. Sicherstellung des Aus lassungsftempels Anhang 1. Sicherkeltung der Zeit bei Privaturkunden 52; für die milde, Ge­ Kosten und Stempel der Stiftungen, bührenfreiheit 8; Beauf­ Eintragung des Eigen­ sichtigung und Rechnungs­ tümers im Grundbuch 58 legung 96; Übergangsbe­ Nr. c, 58 9t 7; eines Nach­ stimmungen 143; s. auch lasses 83; der AuflassungsFamilienstiftung. koften Anhang la.

Siegelung 49; zur Siche­ Straföefeht in rung eines Nachlasses 83.

Forstdieb~ stahlsachen 121 Nr. 3.

Ktundengevühr bei Siege­ Erklä­ lungen 49. rungen 42 2; Zeugnisse über die Berfügungsberech- Stundung der Gebühren tn tigung 82. Vormundschaftssachen 10;

Staatsschutdvnch,

8 Nr. «

8 8 Nummer 6.)

989

Sachregister

der Kosten wegen Armut I Hren«stücke, Abschreibung 17; von Stempelbeträgen auf dem Grundbuchblatte 30 8. 58.

K.

N-

Hage-eLder

der Gerichts­ beamten 113 Nr. s. Aöergangs-eKtmnmn-e« 137, 143; vgl. die Ein­ teiredrf 66 Nr i. leitung. Uett«»gsverfa-re« 86; 82 ASertragsvertrn-, Wert­ N. b. berechnung 21 N 1; über Hetegrav-eugevüvreu, mehrere Trennstücke 40 Auslagen 113. N. 1; Eintragung i. Grund­ Permi«e, vereitelte, bei Be­ buch 58 Nr. s; 58 N. 3. urkundungen 54; sonstige 111. Aniversttäteir, Gebühren­ freiheit 8 Nr. 4 HeKamertte, Errichtung, Verwahrung u. Eröffnung Uuternehmuuge«, gemein­ 44; in fremder Sprache 55 nützige, Gebührenfreiheit 8 N. 1; Erzwingung der Ab­ Nr. 7. lieferung 103 N. 4.

Urkunde«,

Uestameulsvo lkstrecker, Zahlungspflicht 1 N. 2; Zeugnis über die Ernen­ nung 81 e; Anordnungen deS RachlahgerichtS 89.

UodeserLtLruug von Mili­ tärpersonen 8 Nr. 5 N. 6.

und

ArauspartLosteu von Per­ sonen oder Sachen, Aus­ lagen 113 Nr. s; 140.

dem Gericht eingereichte, Erhebung der Stempelabgaben 31; Zu­ rückbehaltung 15; Aner­ kennung des Inhalts, Be­ zugnahme auf Protokoll­ anlagen 41; Beglaubigung 42, 43; Abschriften zu den Akten 70, 74; 114 91. 3; vollstreckbare Ausfertigung 112; Auslagen für beson­ dere Ausstattung 114 s.

Stmäov, Preutz. Serichttkosteagesetz. 4.Aust.

19

290

Sachregister (3, U.N.3--83Kbf.2u Note3.

y.

Verklarungen 49 Nr. 4.

Veränderung von Grund­

Verlosungen 48.

stücksrechten, Wertberech­ Vermögensrechtliche Annung 60 N. 1; im Schiffs­ gelegeaheite«, Begriff 23, register 78 N. 2. Wertberechnung bei nicht vermögensrechtlichen An­ Vereidigung von Sachver­ gelegenheiten 23. ständigen und Korftschutzbeamten im allgemeinen, Vermögeusverzeichuiffe 49 gebührenfrei 7; des Dol­ Nr 4; 86 2; Anordnung metschers 49 91 9; 145. der Aufnahme behufs

Vereinsregister,

Eintra­

gungen 76.

Vereitelte Hermine, bühr 111.

Sicherung des NachlaffeS 83.

Ge­ Verpachtung von Grund­ stücken an den Meistbieten­ den 46.

VersngungsöeschränLunge«, Eintragung 60.

Versammluugsveschlüsse,

Beurkundung 48 N. 1; in Todes fremder Sprache 55 N l. wegen 44; amtliche Ver­ wahrung 44 s; Eröffnung Versteigerung, freiwillige, von unbeweglichen Sachen 44 3 ; Rückgabe 44 4; 46; von beweglichen Sachen Widerruf 44 4; Kom47; s. auch ZwangsvcrmissionSgebühren 53 N.4; steigerung. 116.

Verfügungen von

Verhandlungen, ergebnis­ Versteigerungstermin 125. lose, Gebühr 54, 111.

Verjährung der Gebühren und Auslagen 13; der Stempelabgaben 13; von Gerichts kosten in Angele­ genheiten der streitigen Gerichtsbarkeit 1192.

Verteiluugsverfahren

im oalle der Zwangsverstei­ gerung 125; bei der Ent­ eignung 122.

Verträge, einseitige,Gebühr 34; zweiseitige, Gebühr 35, 37 N 1.

8 Nr. 6 — 88 Nummer 6.)

291

Sachregister.

Vertragsantrag, gesonderte

Kosten 10; Gebühren 92; Beurkundung 36. der Stundung nicht unter­ worfene Kosten 119 3; Vertreter, Zahlungspflicht 1 Übergangsbestimmungen N. 3. 143. Verwahrung einer Verfü­ Vorrangselnraumung 37. gung von Todes wegen 44 N. 2, 3. Vorrechte, Wertberechnung 21. Verwaltung eines Grund­ stücks 96 Nr. 3; eines Nieß­ Vorrechtsregtster 79. brauchs, einer Vorerbschaft Vorschuß für Auslagen 6; 96 N. 5; s. Zwangsver­ für Auflastungskosten 58 waltung. Nr. » und Anhang la; im VerwattungszwangsverTeilungsverfahren 86 i; fahren wegen fälliger im Verfahren der Zwangs­ Kosten 16; wegen über­ versteigerung oder der hobener Beträge 141. Zwangsverwaltung 133.

Vikarien, Gebührenfreiheit 8 Nr. 4.

Volksschulen,

öffentliche, Gebührenfreiheit 8.

Volljährigkeitserklärnng 94 Nr. 1.

Vollmachten, Gebühr 38 s;

W.

Nahrung, ausländische, Wertfestsetzung 21.

Wahlversammlung, Beur­

kundung, Gebühr 48. Wertstufen 39; zur Aus­ lastung 43 Nr. 3, 43 N. 3. Waisenhäuser, Gebühren­ freiheit 8. VollstreLungsktauset 112.

Vorkaufsrecht, Wertberech­ nung 21 N 3; 59 N. 1.

Vormerkungen 60.

Vormundschaften,

Waffergeuoffenschaften, Grundbuchgeschäfte kostenfrei 8 91.7; Eintragungs­ bescheinigungen stempel­ pflichtig 29 91. 1.

Erhe­ bung oder Stundung der Wasserrechtsregister 79.

19*

292

Sachregister. (3s u .N.3^'83Abs.2u.Note3.

Wechselproteste

50; Ab­ schrift des Wechsels N. 4.

Wegegevühr bei Wechsel­

124 1, 127, 128; Wert einer Grunddienstbarkeit 21 Nr. 4.

s. Lokal­ Wertfestsehung, Wirkung der Entscheidung 1 N. 5; Zuständigkeit des Gerichts Mertverechnung bei Beur­ 14 N. 1; bei Auslastungen kundungen 39 u. N. 2; bei 18; allgemeine Grundsätze nicht vermögensrechtlichen 20; bei nicht vermögens­ Angelegenheiten 23, 39 rechtlichen Angelegenheiten N. 4; bei Verfügungen 23; gebührenfrei, unbe­ von Todes wegen 44 N. 6; schadet der Auslagen 24; bei freiwilliger Versteige­ Änderung v. Amts wegen rung oder Verpachtung 26; bei Auslosungen, Ge­ von Grundstücken 46; bei neralversammlungen 2C. 48. gleichzeitiger Eintragung Wertpapiere, Auslosung, einer Veränderung des Vernichtung 48 2. Eigentums bei mehreren Eintragung Grundstücken 58 Nr. 4; Widerspruch, bei Eintragungen von Be­ ~ im Grundbuch 60. lastungen oder Löschungen Wiederanfhcvung eines im Grundbuch 65; 21 Vertrags 38 4. N. 4; bei Eintragung von Wiedereinziehung über­ Vereinen 76; Einträge in hobener Beträge im Wege das Güterrechtsregister 77; des Verwaltungszwangs­ bei Erteilung von Erb­ verfahrens 141. scheinen 81 4, 81 N. 4; bei Wiederverheiratung, Tä­ Siegelungen zur Sicherung tigkeit des Vormundschafts­ eines Nachlasses 83 2; in gerichts 94 N. 2. Nachlaßsachen 90; in Vor­ mundschafts- und Pfleg­ schaftssachen 92; bei der I. Dispache 102; im Ord­ nungsstrafverfahren 103 3; Iahlungsvedingungen,, Wertberechnung ihrer Än­ bei Zwangsversteigerun­ derung 39 N. 2. gen unbeweglicher Sachen

protesten termin.

50 4;

8 Jtr. 6 — § 8 Nummer 6 .) ZahtungSPffichl, der Parleie« 1—5; deS Nachlasses

Sachregister.

74; 82.

des

998

NachlatzgerichtS

1 N. 1, 3; des Antrag­ Aiusermähignng, Wertbe­ stellers 1 N. 2; für Stemrechnung 40 ft. 1. pelabgaben 1 N. 4; durch Verurteilung 1 91.5; für Zurück-ehattun- v.Schristdie Kosten der Wenfeststücken wegen der Koste« setzung 1 91.1; nach Kops­ und Stempelabgaben 15, teilen 2; einer Vermö59; Anhang IIb. genSmasse 3; durch Über­ nahme der Kosten 4; dritter Personen 5; des Erstehers für d. Zuschlag von Grnndstücken 46 4, s; für die Zu­ satzgebühr beim Verhan­ deln in fremder Sprache 55 N 1; des im Grund­ buch einzntragenden Ei­ gentümers 58 N 2; für die Kosten der Anlegung des Bahngrundbuchs 68; Zweitschuldner für Reise­ kosten 115.

Aeugengeöühren, Auslagen 113.

Zeugenvernehmung,

gen 109 2; im Verfahren der Zwangsversteigerung 124 2.

Zurückweisung

An­

von

trägen 109 2.

Zurückzahlung eines Teils der Gebühren für Pacht­ verträge 22; von Stempel­ abgaben 30.

Zusatzgeöühr

für Lokal­ termine 53; für Erklärun­ gen in fremder Sprache 55.

Zuschlag Ge­

bühr 49 Nr. 2.

Zeugnisse, gerichtliche

Zurücknahme von Anträ­

49; über Schuldbuchforderungep 49 91.1; über die VerfügungSberechtigung 82; über die Rechtskraft 112

126, 128; im Beschwerdeverfahren 135; Stempelberechnung 126 N 2

Zustellungen

von

Amts

wegen 118.

ZustimmungserklLrung 37 N 1; 38 1.

N 3; des Registergerichts l Zwaugserziehnnß 95 a.

294

Sachregister.

Iwarrgshypotyek, Eintra­ gungsgebühr 59 N. t.

Zwangsversteigerung von

Gegenständen des unbe­ weglichen Vermögens, An­ wendbarkeit des Pr. GKG. 119; Verfahren 124, 130; Fälligkeit der Gebühren 131.

Gegenständen des unbe­ weglichen Vermögens we­ gen einer Kostenforderung 16; Anwendbarkeit des Pr. Zweigniederlassung eines GKG. 119; Verfahren 124; Handelsgeschäfts, Eintra­ Zuschlag 126. gung im Handelsregister 73. Zwangsverwattung von

Die Deutsche

Gebührenordnung für Rechtsanwälte und das

Preußische Gebührengesetz vom 27. September/6. Oktober 1899. Von

R. Sydow,

L. Busch,

und

Unterstaatssekretär im Reichs-Postamt

Kammergerichtsrat.

Siebente, vermehrte Auflage. Taschenformat.

Geb. in ganz Leinen Preis M. 1,60.

Preußisches

Stempelsteuergeseh. Bom 31. Juli 1895. Mit den gesamten Ausführungsbestimmungen und vollständigen Tabellen. Unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungen der Verwaltungsbehörden und der Gerichte herausgegeben von

Regierungsrat p.

Loeck,

Mitglied der Provinzial-Steuer-Direktion und Vorstand bc8 Stempelsteueramts in Berlin.

Fünfte, vollständig umgearbeitete Auflage. 8".

Ged in ganz Leinen Preis a M.

Die Civilprozetzordnung uebst den aus den Civilprozeß bezüglichen Bestimmungen des Gerichtsverfafsungsgesetzes und den Einführungs­ gesetzen.

Kommentar von weil. Dr. I. Struckmann, Wirkt. Geh. Ober-Justizrat

Dr. R. Koch,

und

Wirklicher Geheimer Rat,

unter Mitwirkung von

Rasch,

Dr. P. Koll,

Dr. G. Struckmann,

OberlandeSaerichtsrLte in. Cöln,

RegierungSrat im Reichsjustizamt.

Achte, umgearbeitete Auflage. Lex. 8o.

2 Bände.

Preis 30 M., geb. in Halbfr. 34 M.

Deutsches Gerichtskostengrsetz nebst Gebührenordnungen für Gerichtsvollzieher u. für Zeugen u. Sachverständige. Unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungen des Reichsgerichts herausgegeben mit Anmerkungen und Kostentabellen

von R. Sydow,

und UnterstaatSsekretär im Reichs-Postamt

L. Busch, KammergerichtSrat.

Siebente, vermehrte Auflage.

Taschenformat.

Geb. in ganz Leinen Preis M. 1,80.

Druck von Otto Walter in Berlin 8.14.

Verzeichniß der

Guttentag'schm Sammlung Deutscher Neichsgesetze und

Preußischer Gesetze. Text-Ausgaben mit Anmerkungen und Sachregister.

Taschenformat.

Berlin. A. Kuttcntag, Jertagsöuchhandlung, G. m. b. H.

Guttentag'sche Sammlung

Deutscher Reichsgesetze. Text-Ausgaben mit Anmerkungen.

Taschenformat.

1. Verfassung des Deutschen Reichs. Gegeben Berlin, den 16. April 1871. Von Dr. L. von Rönne. Achte neubearbeitete Auflage von Paul von Rönne, Landrath. 1 M. 60 Pf. 2. Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich.

Nebst den

gebräuchlichsten Reichs-Strafgesetzen: Presse, Ent­ ziehung elektrischer Arbeit, Kranken-, Unfall-, In­ validenversicherung, Gewerbeordnung, unlauterer Wettbewerb, Depot- und Börsengesetz, gewerbliche Kinderarbeit u. s. w. Von Dr. H. Riidorff. Einundzwanzigstc Auflage von Dr. H. Appellus, Kammergerichtsrath.

1 M. 20 Pf.

3. Militärstrafgerichtsordnnng nebst Einführungsgesetz und Gesetz, betreffend die Dienstvergehen der richter­ lichen Militärjusttzbearnten und die unfreiwillige Ver­ setzung derselben in eine andere Stelle oder in den Ruhestand. Bearbeitet von Dr. Paul Herz, Senats­ präsident am Reichsmilitärgericht. Dritte Auflage. 4 M. Militär-Strafgesetzbuch s. RG. Nr. 67.

4. Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897 unter Aus­ schluß des Seerechts. Mit den ergänzenden Vor­ schriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs und Erläute­ rungen herausgegeben von F.Litthauer, Justizrath. Zwölfte Auflage.

2 M. 80 Pf.

-r-

Guttentag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 5. Allgemeine Deutsche Wechselordnung. Achte Auflage von Justizrath Dr. J. Stranz und Rechtsanwalt Dr. M. Stranz, und das Reichsgesetz über die Wechsel­ stempelsteuer. Von Regierungsrath P. Loeck. Siebente Auflage. 3 M.

6. Gewerbeordnung für das Deutsche Reich nebll allen Ausführungsbestimmungen. Ursprünglich heraus­ gegeben von T. Ph* Berger und Dr. L. Wilhelm!. Sechszehnte Auflage bearbeitet von Oberverwal­ tungsgerichtsrath He Spangenberg. 3 M.

7. Die deutsche Post- und Telegraphen-Gesetzgebnng. Nebst dem Weltpostvertrag und dem internationalen Telegraphenvertrag. Von Wirkl. Geh. Rath Dr.

Fischer. Fünfte Auflage bearbeitet von Geh. Post­ M. König. 3_M.

rath Dr.

8. Die Reichsgesetze über den Nnterstützungswohnsitz in der Fassung der Novelle vom 12. März 1894,

die Freizügigkeit, den Erwerb und Verlust der Bundes- und Staatsangehörigkeit, nebst allen landesgesetzlichen Bestimmungen. Von Geheimrath Dr. J. Krech, Mitglied des Bundesamtes für das Heimathwesen. Fünfte Auflage. 2 M. 70 Pf.

9a. Sammlung kleinerer privatrechtlicher Reichsgesetze. Von Fe Vierhaus. Zweite Auflage in Vorbereitung.

Gnttentag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 9. Sammlung kleinerer strafrechtlicher Neichsgesetze. Mit den Entscheidungen des Reichsgerichts bearbeitet von M. Werner, Geh. Ober - Regierungsrath. Zweite Auflage. 3 M. Inhalt: Jnhaberpapiere — Presse — Personenstand UrheberrechtSgesebgebuna — Rinderpest — NahrungS- und Genußmittel — Sprengstoff — Feingehalt von Gold- und Stlberwaaren — Parentgesetz — Handfeuerwaffen — Ge­ brauchsmusterschutz — Militärische Geheimnisse — Waarenbezeichnung — unlauterer Wettbewerb — Auswanderung — Margarine — Wein — Sklavenraub — Fleischbeschau — RetchSseuchengesetz — Süßstoff — ReichSkaffenscheine.

10. Das Reichsbeamtengesetz vom 31. März 1873 und seine Ergänzungen. Erläutert von J. Pieper, Geh. Ober-Regierungsrath. Zweite Auflage. 4 M. 50 Pf. 11.

(Zivilprozeßordnung mit Gerichtsverfassnngsgesetz und den Einführungsgesetzen. Unter besonderer Be­ rücksichtigung der Entscheidungen des Reichsgerichts herausgegeben mit Anmerkungen von R. Sydow, Unterstaatssekretär und L. Busch, Kammergerichts­ rath. Neunte Auflage. 8°. 5 M. Dieser Band ist in größerem Format erschienen!

12.

Strafprozeßordnung und Gerichtsverfassnngsgesetz nebst dem Gesetz, betreffend die Entschädigung der im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochenen Personen. Von A. Hellweg, Reichsgerichtsrath. Zwölfte Auflage. 2 M.

13.

Konkursordnung und Anfechtungsgesetz.

Unter besonderer Berücksichtigung der Entscheidungen des Reichsgerichts herausgegeben mit Anmerkungen von R. Sydowu. L. Busch. Neunte Auflage. 2 M. 25 Pf.

Guttentag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 14.

Gerichtsverfaffnngsgesetz

mit Einführungsgesetz, Nebcngesetzen und Ergänzungen. Herausgegeben von R.Sydow u. L. Busch, Neunte Auflage iti Vor­ bereitung.

15. Das Deutsche Gerichtskostengesetz nebst den Ge­ bührenordnungen für Gerichtsvollzieher, Zeugen und Sachverständige. Herausgegeben mit Anmerkungen und Kostentabellen von R. Sydow u. L, Busch. Siebente Auflage. 1 M. 80 Pf. 16.

Rechtsanwaltsordnung. Von R. Sydow. Vierte Auflage von Dr. E. Mosler. 1 M. 20 Pf. Deutsche Gebührenordnung für Rechtsanwälte und das Preußische Gebührengesetz vom 27. September/6. Oktober 1899. Von R. Sydow und L. Busch. Siebente Auflage. 1 M. 60 Pf.

17. Die

18.

Reichsstempelgesetz (Börsenstenergesetz) v. 14. Juni 1900, mit den Ausführungsbestimmungen, einem Auszug aus den Gesetzes-Materialien und den Ent­ scheidungen der Verwaltungsbehörden und des Reichsgerichts. Achte Auflage von P. Loeck, Re­ gierungsrath. 3 M. 30 Pf.

19. Die Seegesetzgebung. Nebst den Entscheidungen des Reichsoberhandelsgerichts, des Reichsgerichts und der Seeämter. Von Dr. W. E. Knitschky.

Dritte Auflage bearbeitet von Oberlandesgerichtsrath Otto Rudorff in Hamburg. 4 M. 50 Pf,

- S -

Guttentag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 20.

Krankenversicherungsgesetz. Von weil. Dr. E. von Woedtke, Direktor im Reichsamte des Innern. Zehnte Auflage bearbeitet von Dr. G« EuckenAddenhausen, Geh. Reg.-Rath und vortr. Rat im Reichsamte des Innern.

3 M. 50 Pf.

Konsulargesetzgebung. Von Professor Dr. Ph. Zorn. Zweite Auflage. 3 M.

21. Die

22a. Patentgesetz.

Gesetz, betreffend den Schutz von Gebrauchsmustern. Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Mustern und Modellen. Nebst Ausführungsbestimumngen unter Berücksichti­ gung der Rechtsprechung des Reichsgerichts und der Praxis des Patentamts. Erläutert von Dr. R. Stephan, Geh. Reg.-Rath, Mitglied des Kaiser­ lichen Patentamts. Sechste Auflage, ca. 2 M.

22b. Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen. Nebst Ausführungsbestimmungen. Von Dr. R. Stephan, Geh. Reg.-Rath, Mitglied des Kaiserlichen Patent­ amts. Vierte Auflage. 1 M.

23.

Gewerbe-Unfallversicherungsgesetz und Gesetz, betr. die Abänderung der Unfallversicherungsgesetze vom 30. Juni 1900 nebst Ausführungsverordnungen. Von Dr. E. v. Woedtke, Präsident des Kaiser!. Aufsichtsamts für Privatversicherung. Siebente Auflage. 2 M. 50 Pf.

24.

Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaften auf Aktien. (Handelsgesetzbuch, II. Buch, Abschnitt 3

Gntterttag'sche Sammlung Deutscher Reich-gesetze. und 4.) Mit Anmerkungen von H. Keyssner, Kammergerichtsrath und Dr. H. Veit Simon,

Rechtsanwalt. Fünfte Auflage. Bearbeitet von Dr. Hugo Keyssner und L. Keyssner. 2 M. 25 Pf. 25. Reichsgesetz wegen Erhebung der Brausteuer vom 31. Mai 1872 mit Ausführungsvorschriften. Von E. Bertho, Regierungsrath. 1885. 1 M. 60 Pf. 26. Die Reichsgesetzgebung über Münz- und Notenbank­ wesen, Papiergeld, Prämienpapiere und Reichs­ schulden. Von Dr. jur. R. Koch, Präsident des Reichsbankdirektormms. Vierte Auflage. 3 M.

27. Die Gesetzgebung, betr. das Gesundheitswesen im Deutschen Reich für Behörden, Aerzte rc. Von Dr. jur. C. Goesch und Dr. med. J. Karsten* 1888. 1 M. 60 Pf. 28.

Bau-Unfallverficherungsgesetz. Vom 30. Juni 1900. Von R. Chrzescinskl, Kaiserl. Regierungsrath. Dritte Auflage. 2 M.

29. Reichsgesetz, bett, die Erwerbs- und WirthschaftSgenoffenschaste«. Von L* Parisius und Dr. H* Crüger* Zehnte Auflage bearbeitet von Dr. H*

30.

Crüger* 1 M. 50 Pf. Jnvalidenverficherungsgesetz vom 13. Juli 1899. Von Dr. E* v* Woedtke, Präsident des Kaiserlichen Aufstchtsamts für Privatverstcherung. Neunte Auf­

lage. 2 M. 50 Ps.

Gutteutag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesrtze. 31. Gewerbegerichtsgesetz. Von Stadtrath L.Mugdan. Fünfte Auflage bearbeitet von W. Cuno, Ersten:

Bürgermeister zu Hagen i. W.

2 M.

32. Reichsgesetz, betr. die Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Von Le Parisius und Dr. H. Crüger.

Siebente Auflage.

1 M. 25 Pf.

33. Das Vereins- und Bersammlungsrecht in Deutsch­ land. Von Dr. E. Ball, Rechtsanwalt. 2 M. 25 Pf.

34. Reichsgesetz,

betreffend die Abzahlungsgeschäfte. Vom 16. Mai 1894. Von J. Hoffmann, Zweite vermehrte Auflage besorgt von Dr. E. Wilke,

Landgerichtsrath.

1 M. 20 Pf.

35. Die Reichs-Eisenbahngesetzgebung. Von W. Coermann, Kaiserl. Amtsrichter. 1895. 2 M. 25 Pf.

36. Gesetze, betr. die privatrechtlicheu Berhältuiffe der Binnenschifffahrt nud der Flößerei. Erläutert von H. Makower, Dritte Auflage bearbeitet von E.

Löwe, Landgerichtsrath.

3 M.

37. Gesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbe­ werbes. Vom 27. Mai 1896. Von Dr. B, Stephan, Geh. Regierungsrath. Dritte Auflage. 1 M.

38/39. Bürgerliches Gesetzbuch nebst Einführungsgesetz. Nach dem Tode des ursprünglichen Herausgebers Reichsgettchtsraths a. D. Dr. A, Achilles in Ver­ bindung mit Professor Dr. Andrö, Landrichter

Gnttentag'sche Sammlung Deutscher ReichSgefetze.

Ritgen, Landrichter Strecker, Ober-Regierungsrath Dr. Unzner herausgegeben von Geh. Ober-Justizrath Greiff. Vierte Auflage. 8°. 6 M. 50 Pf. Dieser Band ist in größerem Format erschienen!

Pflichten der Kaufleute bei Auf­ bewahrung fremder Werthpapiere (Depotgesetz). Mit Erläuterungen. Von F. Lusensky, Geh.

40. Gesetz, bett, die

Regierungsrath.

90 Pf.

41.

Börsengesetz. Vom 22. Juni 1896. Nebst Aus­ führungsbestimmungen. Unter Mitwirkung des Direktors im Reichsamt des Innern A. Wermuth bearbeitet von Regierungsrath H. Brendel. 1 M. 50 Pf.

42.

Grundbuchordnung nebst den preußischen Ausführungsbestimmungen. Mit Einleitung. Von Professor Dr. 0. Fischer. Dritte Auflage 2 M. 25 Pf.

43 Die Gesetzgebung, betr. die Zwangsvollstreckung in das nndewegliche Vermögen im Reiche und in Preußen. Mit Einleitung, Kosten- und Gebühren­ tabellen. Don Dr. J. Krech, Kaiserl. Geh. Regierungsrath und Professor Dr. 0. Fischer. Vierte Auflage. 44. Das vom und Von

2 M.

Reichsgesetz über das Nuswanderungswesen 9. Juni 1897 nebst Ausführungsverordnungen Anlagen. Unter Benutzung amtlicher Quellen. Profeflor Dr. Felix Stoerk. 2 M. 25 Pf.

Grrtterrtag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 45. Das Entmündigungsrecht unter Berücksichtigung der für Preußen geltenden Vorschriften nebst der preußischen Justiz-Ministerial-Verfügung vom 28. No­ vember 1899. Text der civil- und prozeßrechtlichen Bestimmungen mit Erläuterungen von Landgerichts­ rath Dr. P. Koll in Cöln. 1 M. 50 Pf.

46. Die Gesetze des Reiches und Preußens über die freiwillige Gerichtsbarkeit. Mit Einleitung von Hernie Jastrow, Amtsgerichtsrath. Dritte Auflage. 3M. 47. Das deutsche Bormundschastsrecht und das preuß. Gesetz über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger

nebst den dazu gehörigen preußischen Nebengesetzen. Mit Einleitung und Erläuterungen von Max Schultzenstein, Oberverwaltungsgerichtsrath und Amtsgerichtsrath Dr. Paul Köhne» Zweite Auflage. 3 M.

48. Gesetze und Verordnungen, betr. den Drogen-, Giftund Farbenhandel außerhalb der Apotheken. Don Dr. Broh, Rechtsanwalt. 1 M. 25 Pf. 49. Deutsche Kolonialgesetzgebnng. Von Professor Dr Philipp Zorn. 4 M. 50 Pf. 50. Der Biehkauf (Viehgewährschaft) nach dem Bürger­ lichen Gesetzbuche. Mit Erläuterungen von Rechts­ anwalt Dr. H. Stölzle. Nebst Verordn, betr. die Hauptmängel und Gewährsfristen beim Viehhandel. Von He Weiskops, König!. Kreisthierarzt in Augs­ burg. Dritte Auflage, ca. 2 M.

Gnttentag'sche Sammlung Deutscher Reich-gesetze. 51.

Hypothekenbankgesetz vom 13. Juli 1899. Von Dr. H. Göppert, Gerichts-Assessor. 1 M. 80 Pf. betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen. Von Dr. Heinrich Göppert, Gerichts-Assessor. 2 M.

52. Gesetz,

53.

Reichspreßgesetz vom 7. Mai 1874 nebst den ein­ schlägigen Bestimulungen des Strafgesetzbuchs, der Gewerbeordnung 2C. Kommentar von A. Born, Polizeiaffessor. 1 M. 50 Pf.

54. Die

Reichsgesetzgebung

über

den

Verkehr

mit

Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchs­ gegenständen. Von Dr. Georg Leb bin, Nahrungs­ mittelchemiker.

2 M. 25 Pf.

Beschlagnahme von Lohn- und Ge­ haltsforderungen. Auf Grundlage der Reichsgesetze

55. Das Recht der

vom 21. Juni 1869 it. 29. März 1897 und der Civilprozeßordnung. Von Rechtsanwalt Georg Meyer*

IM. 50 Pf. bett, die Bekämpfung gemeingefährlicher Krankheiten. Nebst Ausführungsbestimmungen. Von Dr. Bruno Burkhardt, Regierungsrath, Mitglied

56. Gesetz,

des Kais. Gesundheitsamts.

57.

1 M.40Pf.

See-Nnfallversicherungsgesetz. Von Dr* Max Mittelstein, Oberlandesgerichtsrath in Hamburg. 2 M.

Guttentag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 58.

Das Recht der unehelichen Kinder. Ausgabe aller einschlägigen

Bestimmungen

des

B.G.B.

Non

Hermann Jagtrow, Amtsgerichtsrath. 1 M. 80 Pf. 59. Reichsgesetz über die Beurkundung des Personenstan­ des und die Eheschließung. Bon Dr. F. Fidler, Amtsgerichtsrath. 1 M. 80 Pf.

60. Gesetz, betreffend das Urheberrecht an Werken der Litteratur und der Tonkunst. Von Gerichtsasseffor Otto Lindemann. 1 M. 50 Pf. 61. Gesetz über das Verlagsrecht. Von Justizrath Ernst Heinitz. 1 M. 50 Pf. 62. Gesetz über die privaten Berficherungsunternchmungen. Von H. Könige, Ob.-Landsger.-Rath. 3M. 63. Gesetzestafel des Deutschen Reichsrechts. Syfte matisch geordnete Nachweisung des z. Z. gelten­ den Reichsrechts. Ergänzungsband zu der Guttcntag'schen Sammlung Deutscher Reichsgesetze. Von Hugo Bruhns, Syndikus. 2 M. 50 Pf. 64. Gesetzsammlung betr. den Handel mit Drogen und Giften. Reichsgesetzl. Bestimmungen und Anhang mit den landesgesetzl. Verordnungen sämmtlicher Bundesstaaten. Von Rechtsanwalt H. Sonnenfeld, Syndikus der Berliner Drogisten-Jnnung. 3 M.

65. Das Weingesetz vom 24. Mai 1901. Mit Aus­ führungsbestimmungen erläutert von Dr. Georg Lebbin, Handels- und Gerichtschemiker zu Berlin.

1 M. 60 Pf.

Guttentag'sche Sammlung Deutscher Reichsgesetze. 66. Die Eisenbahn-Gesetzgebung des Deutschen Reichs. Von W. Pietsch, Geh. exp. Sekretär im ReichsEisenbahn-Amt. 5 M. 67. Militär-Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich. Unter Berücksichtigung der Entscheidungen des ReichsMilitärgerichts bearbeitet von Dr. Paul Herz, Senats-Präsident am Reichs - Militärgericht und Kriegsgerichtsrath Dr. Georg- Ernst. 3 M.

68. Das Fleischbeschaugesetz. Vom 3. Juni 1900. Mit den ergangenen Ausführungsgesetzen und Verord­ nungen im Reiche und in Preußen. Erläutert von Dr. Georg- Lebbin, Gerichtschemiker und Rechts­ anwalt Dr. Georg Baum. 4 M. 69. Reichsgesetz über die Naturalleistungen der be­

waffneten Macht im Frieden nebst den zugehörigen in Preußen geltenden Bestimmungen. Von Regierungsassessor Dr.Walter v. Hippel. 1M. 25 Pf. 70. Das Reichs-Haftpflichtgesetz, betr. die Verbindlich­ keit zum Schadensersatz für die bei dem Betriebe von Eisenbahnen, Bergwerken, Steinbrüchen, Gräbereien und Fabriken herbeigeführten Tödtungen und Körper­ verletzungen, vom 7. Juni 1871. Von Regierungs­ rath Dr. G. Eger. Preis 3 M. 71. Reichsgesetz, betr. die Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, vom 30. März 1903. Nebst der Preuß. Ausführ.-Anw. v. 30. Nov. 1903 u. d. Bekanntm. des Reichskanzlers v. 17. Dez. 1903. Text-Ausgabe mit Anmerkungen und Sachregister. Zweite vermehrte Auflage von H. Spangenberg, Oberverwaltungs­

gerichtsrath.

1 M. 60 Pf.

Guttentag'sche Sammlung

Preußischer Gesetze. Text-Ausgaben mit Anmerkungen.

Taschenformat.

1. Die Berfaffungs-Urkunde für den Preußischen Staat. Mit Einleitung, vollständigem Kommentar. Von Prof. Dr. Adolf Arndt. Fünfte Auflage. 3 M. 2. Preußische

Beamten-Gesetzgebung. Enthaltend die

wichtigsten

Beamtengesetze in Preußen. Von Dritte Auflage. 1 M. 50 Pf.

C. Pfafferoth.

Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Ver­ mögen. Von Dr. J. Kroch und Prof. Dr. 0. Fischer. Vergriffen. Siehe: Reichsgesetze Nr. 43.

3. Die

4.

Gebührenordnung für Notare vom 25. Juni 1895 nebst den einschlägigen Vorschriften des Preußischen Gerichtskostengesetzes. Von R. Sydow. Zweite Auflage bearbeitet von Dr. E. Mosler, Gerichts-

affeffor.

1 M. 50 Pf.

24. April 1854 (betr. die außerehe­ liche Schwängerung). Von Dr. Schulze. 75 Pf.

5. Gesetz vom

Seit dem 1. Januar 1900 gültiges Recht stehe: Reichsgesetze Nr. 58.

Ausführungsgesetze und Verordnungen zu den Reichs-Justizgesetzen. Von B. Sydow.

6. Die Preuß.

Dritte vermehrte Auflage. 1895. 2 M. 40 Pf. Siehe Sette 21, Busch, Ausführungsgesetze

— 14 -

Gutteutag'sche Sammlung Preußischer Gesetze. 7.

Allg. Gerichtsordnung vom 6. Juli 1793 und Preutz. Konkursordnung vom 8. Mai 1885. Von F. Vier­ haus, Geh. Ober-Justizrath. Vergriffen.

8. Bormundschastsordnung. Von F. Schultzenstein. Gültiges Recht stehe: Reichsgesetze Nr. 47.

9. Die Preußische Grundbuchgesetzgebung. Von Prof. Dr. Fischer. Vergriffen. Siehe: Reichsgesetze Nr. 42. 10.

11.

Von A. Fernow, Geh. Fünfte Auflage. 2 M. 50 Pf.

Einkommensteuergesetz. Finanzrath.

Gewerbesteuergesetz. Von A. Fernow, Geh. Finanz­ rath.

Dritte Auflage.

1 M. 25 Pf.

12.

Allgemeines Berggesetz für die preußischen Staaten und die auf dasselbe bezüglichen Gesetze und Verordnungen. Von E. Engels. Dritte Auflage. In Vorbereitung.

13.

Ergänzungssteuergesetz (Vermögenssteuerge­ setz). Von A. Fernow, Geh. Finanzrath. Dritte vermehrte Auflage.

14.

1 M. 50 Pf.

Kommunalabgabengesetz. Vom 14. Juli 1893 und Gesetz wegen Aufhebung direkter Staatssteuern. Von Dr. F. Adickes, Oberbürgermeister. Dritte Auflage.

15. Die Don

1 M. 50 Pf.

Kreisordnuugen für den Preußischen Staat. 0. Kolisch, Landgerichtsrath. 1894. 4. M.

- ir -

Gutterrtag'sche Sammlung Preußischer Gesetze. 16.

Concesfionirung gewerblicher Anlagen. Preuß. Ausführungs-Anweisung zu §§. 16 u. ff. der GewerbeOrdnung. Von Dr. W.Ve Rüdiger, Geh. Regierungsu. Gewerberath.

Zweite Auflage.

2 M.

17. Preußisches Gerichtskostengesetz. Mit Kostentabellen. Von Dr. P. Simäon, Landrichter. Vierte Auflage. 2 M. 25 Pf. 18. Preußisches Stempelsteuergesetz vom 31. Juli 1895. Mit den gesammten Ausführungsbestimmungen und vollständigen Tabellen. Von P. Loeck, Regierungs­ rath. Fünfte Auflage. 5 M. Dieser Band ist in größerem Format erschienen.

19. Das Jagdscheingesetz. Mit ausführlichen Erläute­ rungen nebst der Ausführungsverfügung. Von F» Kunze, Wirklichem Geh. Ober-Regierungsrath. Zweite Auflage. 2 M. 20. Gesetz, betr. die Erbschaftssteuer. Unter Berück­ sichtigung der Novelle vom 31. Juli 1895. Von Regierungsrath P. Loeck. 1 M. 80 Pf.

21. Gesetz über die Handelskammern. Vom 19. August 1897. Mit Erläuterungen von F. Lusensky, Geh. Regierungsrath.

3 M.

Anstellung und Versorgung der Kom­ munalbeamten. Mit Aussührungsanweisung. Von Dr. W. Ledermann, Magistratsaffessor zu Berlin. 1 M. 25 Pf.

22. Gesetz, betr.

Grrttentag'fche Sammlung Preußischer Gesetze. 23.

Ausführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche. Bon Landrichter Dr. P. Simeon. 1 M. 60 Pf.

24. Die Hinterlegungsordnnng in der Fassung des Aus­ führungsgesetzes z. B.G.B. v. 20. Sept. 1899 nebst Ausführungsbestimmuttgcn. Bon Regierungsassessor Dr. Georg Bartels. 1 M. 50 Pf.

25.

Preußische Kommnnalbeamtengesetzgebung. Bon Magistratsassessor Dr. Fr. Kremski, Berlin. 3 M Diensteinkommen der Lehrer und Lehrerinnen, ihren Ruhegehalt und die Fürsorge für ihre Hinterbliebenen,

26. Die Preußischen Gesetze über das

sowie einer Tabelle zur Berechnung der Ruhe­ gehalts-, Wittwen- und Waisenbezügc. Bon Dr. Ed. Cremer, Beigeordneter. 2 M. 40 Pf.

27. Gesetz, betreffend die Waarenhanssteuer. Don Geh. Obcr-Finanzrath Dr. G. Strotz. 1 M. 20 Pf.

28 Gesetz über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger. Nebst Ausführungsanweisungen. Bon Landgerichts­ rath Dr. P. F. Aschrott. 2 M. 80 Pf.

die ärztlichen Ehrengerichte, das Nmlagerecht und die Kaffen der Aerztekammern. Don Amtsgerichtsrath Dr. Fidler. 1 M. 50 Pf.

29. Gesetz, betr.

Preußische Staatsschuldbnch und Reichsschuldbuär betr. Gesetze nebst Ausführungsbestim­ mungen. Bon Wirkl.Geh. Ober-Finanzrath J. Mücke,

30. Die das

Mitglied der Staatsschuldenverwaltung.

2 M.

Guttentag'sche Sammlung Preußischer Gesetze. 31 a.

Die

geltenden

Preußischen Gesmdeordnungen. Stephan

Herausgegeben tn zwei Bänden von Gerhard, Remtsanwalt in Berlin.

Band 1: Gesindeordnung für die altpreußischen Provinzen vvm d. XI. 1810, mit Erläuterungen unter Berücksichtigung der Ergänzungsgesetze und der Rechtsverhältnisse der Gesindevermiether, sowie die Gestndeoronunq für Neuvorpomutern und Rügen und für die Rheinprovinz. 2 M 50 Pf. 31 b.

32.

Band II; Gesindeordnungen für Hannover, Schleswig-Holstein, Hessen-Nassau und den NegierungsbezirL Hohenzollern. 2 M. 50 Pf.

Die Städteordnung für die sechs östlichen Provinzen Preußens vom 30. Mai 1853 nebst ihren gesetzlichen Ergänzungen. Don Dr. jur. Walter Ledermann, Magistrats-Assessor zu Berlin. 6 M. Dieser Band ist in grösserem Format erschienen!

33.

Rentenguts- und Anerbenrechts - Gesetzgebung in Preußen. Bon Landgerichtöraty M. Peltasohn und Rechtsanwalt Bruno Peltasohn. 3 M.

34. Sammlung der wichtigsten Preußischen Strafgesetze nebst Anhang: Gesetz bctr. polizeiliche Straf­ verfügungen vvm 23. April 1883. Bon Otto Lindemann, Amtsrichter. 2 M. 50 Pf. Inhalt: Mobiliar-Feuerversicherung — Chausseegeld — Jagdpolizei — Jagdschein — Wild-Schonzeit — Fischerei — Versammlung«' ». Vereinigungsrecht — Belagerungszustand — Gesindedienstpsiichlen — Mineraliengewinnung und »An­ eignung — Schlachthäuser — Dampfkesselbetrieb — Wander­ gewerbebetrieb — Reblausverbi ettung — Forstdiebstahl — Wald- u. Wassergenofsenschaften — Feld- u. Forftpolizet — Lottertespiel — Verkehr-abgaben — Landestrauer.

Gatteutag'sche Sammt»«- wett -ert-A«,gabk« mit Sachregister ohue AumerKuugea. Taschenformat, elegant in Leinen gebunden.

Aeichs-Iuffizgefehe: Gerichtsverfaffungsgesetz. Konknrsordnnng.

Civilprozeßordnung.

Strafprozeßordnung.

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In einem Bande gebunden 3 M. 80 Pf.

Kivitprozeßordnung mit Gerichtsverfaffungsgesetz und Einführungsgesetzeu. 2 M.

Konkursordnung mit Einführungsgesetz.

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Strafprozeßordnung nebst Einführungsgesetz.

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Aürgertiches

Kesetzvuch

Zehnter Abdruck.

nebst

Einführungsgesetz.

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Kandetsgesetzöuch nebst Einführungsgesetz u. Seerecht. Siebenter Abdruck.

1 M. 80 Pf.

Keweröeorduung für das Deutsche Reich. lage.

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1 M. 20 Pf.

Wititär-Strafgefehvuch mit Abdruck der angezogenen Bestimmungen des Reichs-Strafgesetzbuchs.

- W -

1 M.

Guttentag'sche Sammlung von Text-Ausgaben mit Sachregister ohne Anmerkungen.

Wititärstrafgerichtsordnung für das Deutsche Reich, nebst Einführungsgesetz und Gesetz, betr. die Dienst­ vergehen der richterlichen Militärjustizbeamten und die unfreiwillige Versetzung derselben in eine andere Stelle oder in den Ruhestand. Militär-Strafgesetz­ buch mit Abdruck der entsprechenden Bestimmungen des Reichs-Strafgesetzbuchs. Zweite Auflage. 1 M. 50 Pf.

Aeichsstempetgeseh (Börsensteuergesetz). Mit Tabellen zur Berechnung der Reichsstempelabgaben. 1 M. 50 Pf.

Bürgerliches Kesetzöuch nebst Einführungsgesetz unter Einfügung der preußischen Ausführungsbestim­ mungen bearbeitet von Dr. Paul Winter, Landrichter. Zweite Ausgabe. 8°. Geb. Preis 3 M.

Kandöuch des Testamentsrechts mit zahlreichen Beispielen und Formularen. Heinrich Peiser, Landgerichtsrat in

Dargestellt von Danzig, gr. 8°.

Preis 8 M., geb. in ganz Leinen 9 M.

Das Mrgerliche Recht Deutschlands mit Einschluß deS Handelsrechts historisch und dogmatisch dargestellt von A. Engelmann, Oberlandesgerichtsrat. Zweite durchgearbeitete Auflage.

gr. 8°.

Preis 14 M., geb. in Leinen 1b M.

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I. Guttenlag, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. in «Berlin W 85.

Bürgerliches Wechts-Lenkon von

E. Christian!, Amtsgerichtsrath. Zweite vermehrte Auflage. Lex. 8°.

Geb. in ganz Leinen Preis 8 M. 50 Pf.

Wer auf eine Frage aus dem bürgerlichen Recht Antwort sucht, wer im Drange der Geschäfte raschen Aufschluß über irgend eine der zahlreichen Rechtsfragen wünscht, wer sich über irgend ein Rechtsinstitut, insonder­ heit über ein solches, das selten im praktischen Leben vorkommt, einen rasch orientirenden Überblick

verschaffen will — kurz, wer eines jederzeit hülfsbereiten Wegweisers bedarf, der ihm die zeit­ raubende Mühe abnimmt, erst lange in Bänden und Registern zu suchen, der greife zu Christianas

Rechts-Lexikon.

Die Preußischen Ausführungsgesetze zum Bürgerlichen Gesetzbuche und den anderen ReichsJustizgesetzen nebst Verordnungen, Ministerialerlaffen und Geschäftsordnungen. Von L. Busch, Kammergerichts­ rath. Zweite Ausgabe. 8 °. Geb. Preis 3 M.

Die Areußischeu Kusführungsgesetze zum Aürgertichen Hesetzvuche und Weöengesetze. Text-Aus­ gabe ohne Anmerkungen. Fünfte Auflage. Taschen­ format. 1 M. 80 Pf.

I. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. in ©erlitt w 85.

Preußische Bürgerliche Gesetzsammlung. Sammlung der noch geltenden Landesgesetze privatrecht­ lichen Inhalts. Herausgegeben von den Gerichtsassessoren D. Fischer und Dr. F. Schroeder. 8°.

2 Bände Preis geb. in ganz Leinen 20 M.

Erster Band: Das Allgemeine Landrecht mit den Einführungs-Patenten. Preis 6 M.

ZweiterBand:

Gesetze von 1773—1902. Preis 14 M.

Wik leiht man tint Aechmnilmiz? Grschöstlichrr Haodmiser für Norfitzrudr. Bon einem Mitgliede des Deutschen Reichstags und des Preußischen Abgeordnetenhauses. kl. 8°.

Preis in elegantem Einbande 1 Mark.

Hin nützliches und notwendiges Nüchtern. Wer hat nicht schon wahrgenommen, daß selbst der geübteste Leiter einer Versammlung oder einer Sitzung nur zu oft über seine Pflichten im Unklaren ist, und daß auch der Beredteste von einer energischen Opposition leicht eingeschüchtert wird? — Diesem Mangel hilft das

neue Büchlein ab. Es bildet einen praktischen Rat­ geber in allen Fragen de- parlamentarischen TakteS. - 23 —

F. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. in Berlins8b. Arndt, Dr.Kdotf, Geheimer und Oberbergrath, Professor. Verfassung des Deutschen Reichs. Mit Ein­ leitung und Kommentar. Zweite völlig neu bearbeitete Auflage. 8o. Geb. 4 M. 50 Pf.

Aehrens, Sank, Handbuch für Vereine bei Auf­ stellung, Berathung und Aenderung der VereinsSatzungen. Auf Grund der §§ 21 bis 79 des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Mit erläuternden An­ merkungen, einer sachlichen Einleitung sowie einem Satzungsentwurf versehen. 8°. Preis geb. 1 M.

Aeyendorff, Dr. It., Dozent der Staatswissenschaften am Höheren Technischen Institut zu Cöthen. Das System der Reichs-Gewerbeordnung. Für den akademischen und praktischen Gebrauch dargestellt. 8°. Preis 4 M., geb. 4 M. 60 Pf.

Aorn, A., Polizei-Assessor in Königsberg i. Pr. Das preußische Baupolizeirecht nebst den ein­ schlägigen Bestimmungen des Anstedelungs-, Feldund Forstpolizei-, Waldschutz- und Deichgesetzes, so­ wie dem Fluchtlinien-, Rayongesetz und dem Gesetz über die Zulässigkeit des Rechtsweges gegen polizei­ liche Verfügungen. Mit Kommentar. Unter ein­ gehender Berücksichtigung der Entscheidungen, gr. 8 °. Preis 10 M., geb. 11 M.

Petrus, Dr. jur. K., Landgerichtsrath. pflicht der Beamten.

8°.

Die Haft­ Preis geb. 2 M.

Petrus, Dr. jur. K., Landgerichtsrath. Die Rechtsverhältnisse der geschlossenen Gesellschaften und Vereine nach Preußischem Recht unter be­ sonderer Berücksichtigung der Befugnisse der Polizei­ behörden. 8°. Preis in Leinenband 1 M. 60 Pf.

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I. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. in Berlin W 85.

Das Gesetz betreffend die Anlegung und Verände­ rung von Straffen und Plätzen in Städten und ländlichen Ortschaften vom 2. Juli 1875. Des Kommentars von weil. Oberverwaltungsgerichtsrath Zt. Ariedrichs fünfte völlig neubearbeitcte Auflage bearbeitet von Dr. jur. Kugo v. Strauß und Horney,Senatspräsident am Oberverwaltungsgericht. 8°. Geb. Im Druck.

Kauß, K., Geh. Ober-Reg.-Rath.

Das Gesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes. Vom 27. Mai 1896. Für die gerichtliche und gewerb­ liche Praxis erläutert. 8°. Geb. in Leinen 3M.

Kottgreneir, Dr» K., Präsident des Oberlandesgerichts in Hamm und Dr. Hh. Motff, Oberlandesgerichts­ rath. Das Wildschadengesetz vom 11. Juli 1891. Kommentar. Vierte Auflage. 8°. Geb. 4 M. 50 Pf.

Kautz, Dr. jur» Heorg, Ober - Regicrungsrath und K. Kppetius, Landesrath Preußisches Kom­ munalbeamtenrecht. Darstellung und Erläute­ rung der gestimmten, die Rechtsverhältnisse der Kommunalbeamten regelnden gesetzlichen und sonstigen Bestimmungen. 8°. Geb. in ganz Leinen. Preis 4 M. 20 Pf.

Könige, K., Oberlandesgerichtsrath. Handelsgesetz­ buch vom 10 Mai 1897 nebst Abdruck des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichts­ barkeit und Gerichtsvcrfassungsgesetz sTitel 7, Kam­ mern für Handelssachen). 8°. Geb. in ganz Leinen

4 M. 50 Pf.

I. Grrttentag, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. in Berlins SS. M, »r. -t-, Kaiserl. Regierungsrath, Strafrecht der Berufsgenossenschaften nach den Unfallversicherungsgesetzen vom 30. Juni 1900. Unter Be­ nutzung amtlichen Materials zum praktischen Ge­ brauche dargestellt. Geb. in ganz Leinen 3 M.

Daurisch, H.,Königl. Gewerbeinspektor, Gewerberecht und Arbeiterschutz. Führer für Arbeitgeber und Arbeiter durch die Gewerbe- und Arbeiterschutz-Gesetze. Kartonnirt 1 M. 80 Pf.

Außvaum,vr.K., Die freiwillige Gerichtsbarkeit im Reiche und in Preußen. Ein Leitfaden. 8°. Geb. in ganz Leinen 4 M.

Htterrrrarm, Hart, Stadtrath in Dortmund. Das Flucht­ liniengesetz vom 2. Juli 1875. handlung. 80. 1 M. 25 Pf.

Erläuternde Ab­

Helegraphenrvege-Hesetz vom 18. Dezember 1899 nebst den vom Reichskanzler erlaßenen Ausführungsbe­ stimmungen vom 26. Januar 1900 und den Erläute­ rungen und Ausführungsanweisungen des ReichsPostamts. Amtliche Ausgabe. 8°. Geb. in ganz Leinen 1 M.

Milhetrni, Dr.