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German Pages 1151 [1152] Year 1999
Goldstein Monogrammlexikon 1 Dictionary of Monograms 1 2. Auflage 2nd edition
Franz Goldstein Monogrammlexikon 1 Internationales Verzeichnis der Monogramme bildender Künstler seit 1850 2. Auflage Durchgesehen und ergänzt von Ruth und Hermann Kahler
Dictionary of Monograms 1 International List of Monograms in the Visual Arts since 1850 2nd edition Revised and expanded by Ruth and Hermann Kähler
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G Walter de Gruyter · Berlin · New York 1999
θ Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeil erfüllt. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Monogrammlexikon = Dictionary of monograms. - Berlin ; New York : de Gruyter 1. Internationales Verzeichnis der Monogramme bildender Künstler seit 1850 / Franz Goldstein. - 2. Aufl. / Durchges. und erg. von Ruth und Hermann Kahler. - 1999 ISBN 3-11-014453-0
© Copyright 1998 by Walter de Gruyter & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Datenkonvertierung und Repros: Knipp Medien und Kommunikation, Dortmund. Druck und Buchbinderische Verarbeitung: Media-Print, Paderborn. Umschlagentwurf: Johannes Rother, Berlin - Printed in Germany.
Inhaltsverzeichnis Vorwort und Hinweise für die Benutzung Vorwort zur ersten Auflage Quellenverzeichnis Monogrammteil
VII XI XIII 1
Anhang 1: Bildhafte Symbole
655
Anhang 2: Kyrillische Schriftzeichen
667
Anhang 3: Anonyme Künstler
673
Index
675
Biographischer Index
879
Table of Contents Foreword and Instructions for Use Foreword of the First Edition Sources Monogram Section
IX XI XIII 1
Appendix 1: Representational Symbols
655
Appendix 2: Cyrillic Monograms
667
Appendix 3: Anonymous Artists
673
Index
675
Biographical Index
879
Vorwort und Hinweise für die Benutzung Sekt Erscheinen von Franz Goldsteins „Monogramm-Lexikon" im Jahre 1964 hat sich dieses Buch als notwendiges Handwerkszeug für Kunsthändler, Sammler, Auktionäre, Kunsthistoriker und überhaupt für kunstinteressierte Betrachter bewährt. Die auffälligste Änderung gegenüber der Erstauflage ist die Nacheinanderstellung der Monogramm-Abbildungen und des Text-Teiles. Eine Numerierung verbindet beide. Die Abbildungen können jetzt in besserer Qualität erfolgen, und die Goldsteinsche Sammlung konnte damit mit der von P.E. Pfisterer zu einer umfassenden Darbietung vereint werden. Die Überarbeitung orientierte sich auf die Durchsicht von Lebensdaten, die nach Möglichkeit ergänzt wurden. In manchen Fällen konnten den Monogrammen neue Varianten hinzugefügt werden. Trotz des veränderten äußeren Bildes blieb die Eigenständigkeit und Leistung des Goldsteinschen Werkes erhalten.
Monogrammteil Im Hauptteil sind Monogramme in alphabetischer Reihenfolge in Kästchen abgebildet. Diese Kästchen sind jeweils mit einem Buchstaben bzw. einer Buchstabengruppe von 2 Buchstaben und einer Nummer versehen, damit Sie den Namen des Künstlers für das abgebildete Monogramm bequem im mittleren Teil, dem Index, auffinden können. Innerhalb der großen zweistelligen Buchstabengruppe bleibt die streng alphabetische Reihenfolge erhalten. Ein Monogramm „BCW" steht demnach in der Buchstabengruppe „BC", wenn auch weiter hinten als ein Monogramm „BCA". Wenn das Monogramm aus mehreren ineinander verschlungenen Buchstaben gebildet wurde, ist die Zuordnung nach einem markanten Buchstaben erfolgt und nicht nach dem Leseprinzip „von links nach rechts". Deshalb empfiehlt es sich manchmal, bleiben wir beim Beispiel, ein Monogramm „BCW" auch unter „C" oder „W" zu suchen. Durch die Kästchen der Tabellen wurde die Größe der Monogramme weitgehend standardisiert. In Wirklichkeit können sie größer oder auch kleiner sein. Überhaupt sind die Abbildungen nur Informationen über Originalmonogramme, keine Originale. Auf dem Gemälde oder der Graphik sind die Namenszeichen mit Pinsel, Bleistift, Nadel oder einem anderen Arbeitsgerät in einer bestimmten Weise dem Kunstwerk zugeordnet, die ein Lexikon nicht wiedergeben kann. Anzahl und Auswahl der Monogramme bilden keine Wertung in Sinne der Kunstgeschichte. Gerade die Namenszeichen von weniger bedeutenden Künstlern werden in einem Lexikon gesucht, und die große Anzahl von Variationen auf diesem Gebiet ist ein Vorzug der Arbeit von Goldstein.
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Vorwort und Hinweise für die Benutzung
Index Im mittleren Teil finden Sie zu den Monogramm-Nummern den Namen des Künstlers und in vielen Fällen auch eine Jahreszahl, die auf die Verwendungszeit des Monogramms hindeutet. Biographischer Index Hier finden Sie die Künstlernamen in alphabetischer Reihenfolge mit biographischen Daten und Quellenhinweisen auf weiterführende Literatur. Abkürzungen wie „brit.", „frz.", „ndl.", „dt.", die bei den Lebensdaten stehen, meinen weniger eine politische oder ethnische Zuordnung, etwa das, was im Reisepaß des Künstlers stand, als vielmehr das, was der große französische Lexikograph Benezit die „nationale Schule" des Künstlers nannte - also ein geistig-kulturelles Kräftefeld der Tradition und des Wirkens - ein Hinweis, der das Suchen in den zumeist nationalgeschichtlich aufgebauten Kunstlexika erleichtern mag. Bei deutschen Künstlern, vor allem, wenn es sich aus den Daten selbst ergibt, hat Franz Goldstein in vielen Fällen auf diesen speziellen Hinweis verzichtet. Am Schluß der jeweiligen Eintragung finden Sie die Nummern, unter denen die Monogramme des Künstlers stehen. Anhänge Das Lexikon besitzt 3 Anhänge. Anhang 1 hat die Numerierung 1-445 und bringt bildhafte Symbole, Rechtecke, Kreise, Ovale, Vielecke, Dreiecke, Geometrische Formen, Strichformen, Herzformen, Pfeilformen, Sternformen, Kreuzformen, Zahlenformen, verschlungene Formen, die als Namenszeichen benutzt wurden. Anhang 2 hat die Nummern 2000-2221 und bietet kyrillische Schriftzeichen. Im Hauptteil der Monogramme nahm Franz Goldstein auch bereits kyrillische Namenszeichen auf, die aber häufig nicht sofort als solche zu erkennen sind. Der Anhang 3 zählt von 3001-3024 und bringt einige Beispiele anonymer Monogrammisten. Berlin, im Juli 1998
Ruth und Hermann Kähler
Foreword and Instructions for Use Since Franz Goldstein's „Dictionary of Monograms" first appeared in 1964, the work has proved its value as an essential tool for art dealers, collectors, auctioneers, art historians, and indeed, for all those who take an interest in art. The most significant change introduced in this edition is that the monogram illustrations precede the text section. A numeration system links the two. The illustrations can now be offered in better quality, and it has become possible to unite the Goldstein collection with that of P.E. Pfisterer to provide comprehensive coverage. Revision has concentrated on amending the biographical data, which have been supplemented where possible. In some cases new monogram variants have been added. Despite the modified outward appearance of this edition, the distinctiveness and achievement of the Goldstein work has been preserved.
Monogram Section The main section presents alphabetically ordered monograms in tabular boxes. Each box is assigned a letter or a letter group consisting of 2 letters and one number, making it easy for the reader to find the name of the artist associated with the monogram concerned in the middle section, the index. Strict alphabetical order is followed within the letter group. A monogram „BCW" is accordingly assigned to the letter group „BC", but later than a monogram „BCA". If the monogram is formed of several interwoven letters, it is classified according to a salient letter and not in terms of the reading principle „left to right". Returning to our example, it is therefore sometimes advisable to look for a monogram „BCW" under „C" or „W" as well. To a large extent, the boxes standardise the dimensions of the monograms. In reality they can be larger or smaller. The illustrations are indeed to be understood only as information about original monograms, not as originals. In a painting or print the device is added to the work of art by brush, pencil, needle, or by some other tool in a specific manner that the Dictionary cannot reproduce. The number and choice of monograms does not represent a value judgement in an art history sense. It is precisely the devices of less prominent artists that are sought in such a reference work, and the large number of variations presented is one of the merits of Goldstein's work.
Index In the middle section you will find the name of the artist under the monogram number, and in many cases a year indicating the period during which the monogram was in use.
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Biographical Index Here you will find artists' names listed in alphabetical order with biographical details and bibliographical references. Abbreviations like „brit.", „frz.", „ndl.", „dt." in the biographical notes indicate not so much a political or ethnic category, such as might be found in the artist's passport, but what the great French lexicographer Βέηέζϋ referred to as the „national school" of the artistic intellectual and cultural held of forces of tradition and influence, an indication that may facilitate the search in reference works on art, which for the most part are structured on a national historical basis. For German artists, Franz Goldstein has omitted this special information in many cases, when it is implicit in the data. At the end of each entry you will find the numbers under which the monograms of the artists are given.
Appendices There are three appendices to the Dictionary. Appendix 1 is numbered from 1 to 445 and presents pictorial symbols, rectangles, circles, ovals, polygons, triangles, geometrical forms, line forms, heart forms, arrow forms, star forms, cross forms, number forms, and interwoven forms used to sign works. Appendix 2 is numbered from 2000 to 2221, and lists Cyrillic characters. Franz Goldstein had already included Cyrillic signatures in the main section, but they were frequently not immediately recognisable as such. Appendix 3 is numbered from 3001 to 3024, and presents some examples of anonymous monogramists. Berlin, July 1998
Ruth and Hermann Kähler
Vorwort zur ersten Auflage
Die originale, um nicht zu sagen geniale Bedeutung des Künstlers wurde erst in der Neuzeit dem Bewußtsein erschlossen. Durch die wissenschaftliche Betrachtung zeigt sich die Stellung des Einzelnen als die eines schöpferischen Handwerkers gelöst aus der Gemeinschaft der Tätigen. Und damit fordert die Wissenschaft auch Ordnung und Klassifizierung. So ist bis heute eine Fülle von Enzyklopädien und speziellen Nachschlagewerken entstanden, die über das künstlerische Schaffen aller Zeiten Aufschluß geben. Nicht nur die biographischen Daten hochberiihmter Meister sind auf diese Weise erfaßt, sondern auch die der vielen minder bekannten und weniger bedeutsamen. Ja, der Ehrgeiz der Redaktoren geht dahin, keinen, der noch Anspruch auf den Namen Künstler erheben kann, zu übersehen im Dienste der Forschung und der Allgemeinheit, deren Interesse groß ist, ebenso wie das Verlangen des Künstlers, als Individualität gewürdigt zu werden. Einzig in der Monogrammforschung klafft eine Lücke. 1858-79 veröffentlichte Georg Kaspar Nagler sein Lexikon „Die Monogrammisten und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, welche sich zur Bezeichnung ihrer Werke eines figürlichen Zeichens, der Initialen des Namens, der Abbreviaturen derselben usw. bedient haben". In fünf Bänden ist hier ein unentbehrliches Material über die Zeit bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts zusammengetragen. Seither jedoch hat niemand mehr an eine umfassende Aufklärung der Monogramme und der Abkürzungen in Buchstaben oder Zeichen und Figuren auf Kunstwerken gedacht. Die Gründe für diesen Mangel wurden mir bei der Beschäftigung mit dem Gebiet bald deutlich. Meine umfangreiche Sammlung von Kunstblättern enthält sehr viele Stücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die mit Monogrammen gezeichnet sind. In mühevoller Arbeit suchte ich zunächst die Urheber der Signaturen zu ermitteln und begann schließlich vor über zwanzig Jahren ein Verzeichnis dieser Abkürzungen mit ihren Auflösungen anzulegen. Die Direktion der „Albertina" in Wien, die als eine der bedeutendsten graphischen Sammlungen für das Vorhaben bestes Material bot, regte mich an, ein entsprechendes Werk für die Öffentlichkeit auszuarbeiten. In zwei Jahrzehnten mühevoller Arbeit entstand das vorliegende Werk. Es enthält rund 20 000 Monogramme von Künstlern aller Länder und schließt zeitlich unmittelbar an das Handbuch von Nagler an, umfaßt also den Zeitraum von 1850 bis zur Gegenwart. Auch im Aufbau folgt das Monogramm-Lexikon wesentlich dem gleichen Werk. Zur Feststellung der Künstler sind die Monogramme alphabetisch in Buchstabengruppen gegliedert. Dabei ist maßgebend für die Einordnung die innerhalb des jeweiligen Monogramms gegebene Folge der Buchstaben von links nach rechts bzw. von oben nach unten. Sind zwei Buchstaben derart miteinander verbunden, daß eine räumliche Folge nicht erkennbar ist, so gilt für den Vorrang eines Buchstabens die Folge des Alphabetes. Gesondert aufgeführt sind Figuren und Zeichen, die anonymen Künstler und die kyrillischen Schriftzeichen. Ein alphabetisches Namenverzeichnis weist gegebenenfalls den umgekehrten Weg zur Entschlüsselung der Kunstwerke und dient der leichteren Benutzung des Hauptteiles. Bei der Beschreibung der Künstler habe ich mich aus gutem Grund auf das Notwendigste beschränkt. Nicht allein die redaktionelle Arbeit, sondern auch der Um-
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Vorwort zur ersten Auflage
fang des Werkes wäre sonst um ein Vielfaches gewachsen. Beides hätte die Benutzungsmöglichkeit eingeschränkt. Für die ausführliche Information über die biographischen und bibliographischen Daten stehen in den meisten Fällen entsprechende Nachschlagwerke zur Verfügung, auf die hier im Monogramm-Lexikon größtenteils ebenfalls hingewiesen ist. Ich hoffe, dem Benutzer dadurch eine schnellste Orientierung zu ermöglichen. Meine Sammlung stellt eine Ein-Mann-Arbeit dar. Man mag diese Tatsache bei dem Umfang des Materials kritisch vermerken. Man sollte sich aber auch darüber im klaren sein, daß bei dem gegenwärtigen Stand der Monogramm-Forschung nur auf diese Weise die zeitlich angemessene Veröffentlichung eines von vielen Seiten so dringend benötigten Nachschlagewerkes möglich war. Für da und dort gewiß auftretende Unvollständigkeiten und Unzulänglichkeiten bitte ich deshalb um Verständnis, und ich darf versichern, daß mir jede freundliche Anregung und geneigte Mitarbeit der Benutzer stets willkommen ist. Vielleicht wird es möglich sein, die entsprechenden Verbesserungen und Ergänzungen in einer späteren Neuauflage zu berücksichtigen. Daß mir jedoch während der Entstehung des Werkes von sehr vielen Seiten wertvolle Hilfe zuteil wurde, ohne die ich meine Aufgabe nicht hätte erfüllen können, verpflichtet mich zu aufrichtigem Dank. Er gilt neben zahlreichen Sammlungen und Instituten vor allem den Mitarbeitern der Kunstsammlungen und Bibliotheken Wiens, und es ist mir ein Bedürfnis, dabei Herrn Professor Dr. Hans Ankwicz von Kleehoven hervorzuheben. Mein besonderer Dank gebührt Herrn Professor Dr. Siegfried Freiberg, dem Direktor der Bibliothek und des Kupferstichkabinetts der Akademie der bildenden Künste in Wien, in deren Räumen ich sozusagen eine zweite Heimstätte für meine Arbeit gefunden habe. Nicht zuletzt sei dem Verlag, der mein Buch in Obhut genommen und seine Drucklegung mit besonderem Verständnis betreut hat, herzlich gedankt. Möge mein Monogramm-Lexikon dazu beitragen, daß vielen Suchenden geholfen werde und daß zugleich das Ansehen der künstlerischen Persönlichkeit in weite Kreise vordringe. Wien, im Frühjahr 1964
Franz Goldstein
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