Maxim Gorki in Deutschland: Bibliographie 1899 bis 1965 [Reprint 2021 ed.] 9783112535547, 9783112535530


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German Pages 386 [387] Year 1969

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Maxim Gorki in Deutschland: Bibliographie 1899 bis 1965 [Reprint 2021 ed.]
 9783112535547, 9783112535530

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MAXIM G O R K I I N D E U T S C H L A N D

DEUTSCHE AKADEMIE D E R WISSENSCHAFTEN ZU B E R L I N V E R Ö F F E N T L I C H U N G E N DES INSTITUTS FÜR SLAWISTIK

Herausgegeben von

H. H. B I E L F E L D T

Sonderreihe

Bibliographie

Nr. 2

MAXIM GORKI IN DEUTSCHLAND Bibliographie 1899 bis 1965

Zusammengestellt und annotiert von E. CZIKOWSKYf I. I D Z I K O W S K I und G. SCHWARZ

AKADEMIE-VERLAG 1968

.

BERLIN

Redaktion: Christa und Gerhard Schwarz, Ilse Idzikowski

Erschienen im Akademie-Verlag GmbH, 108 Berlin, Leipziger Straße 3—4 Copyright 1968 by Akademie-Verlag GmbH Lizenznummer: 202 • 100/55/68 Gesamtherstellung: VEB Druckhaus „Maxim Gorki", 74 Altenburg Bestellnummer: 2040/SB/II • ES 7 I + 7 C Preis: 39,—

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Inhalt

Vorwort Von Prof. Dr. Hans Holm Bielfeldt

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Entwicklung und Wandel des Gorkij-Bildes in Deutschland 1899—1965 Von Ilse Idzikowski und Gerhard Schwarz

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Hinweise für die Benutzung

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Bibliographie

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1899-1917 1918-1932 1933-1944 1945-1965

37 138 206 221

Deutsche Demokratische Republik Westdeutschland und Westberlin

221 303

Register

329

Russische Originaltitel Deutsche Titelfassungen Namenregister Verzeichnis der ausgewerteten Zeitschriften und Zeitungen

331 342 364 379

Vorwort

Die Herausgabe dieser Bibliographie zu Maksim Gorkijs 100. Geburtstag soll der Würdigung des Lebens und Schaffens einer der bedeutendsten Persönlichkeiten unseres Jahrhunderts dienen. Sie ist ein getreuliches Spiegelbild der Liebe und Verehrung, aber auch des Hasses und der Verleumdung, mit dem sein Werk von drei Generationen deutscher Publizisten und Kritiker begleitet wurde. Die Erarbeitung einer solchen Bibliographie gerade durch Slawisten der DDR hat ihre tiefere Begründung. Bereits seit der Jahrhundertwende war Deutschland jener Staat außerhalb der Grenzen Rußlands, in dem das Werk des russischen Dichters die größte Verbreitung und die lebhafteste Anteilnahme fand. Die Bibliographie ist ein Ausdruck der bewußten Fortführung und Weiterentwicklung der langen fruchtbaren Goikij-Traditionen, ist doch heute die DDR der Staat auf deutschem Boden, in dem Goikij zum festen geistigen Besitz der Gesellschaft geworden ist. Die Auswertung des reichhaltigen bibliographischen Materials über die Aufnahme und Wirkung des russischen Schriftstellers von Weltrang wird für alle Kenner und Verehrer der russischen Literatur und besonders für die internationale Goikij -Forschung von Nutzen sein. Sie vermittelt wertvolle Aufschlüsse über die unterschiedliche Rolle und Bedeutung der russischen Literatur im gesellschaftlichen Leben des deutschen Volkes von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. Maksim Goikij war jedoch mehr als ein Dichter, er war gleichzeitig das Symbol für den siegreichen Befreiungskampf des Proletariats. So ist die Rezeption seines Werkes eng verbunden mit dem Schicksal der deutschen Arbeiterklasse, mit ihren Siegen wie mit ihren Niederlagen; sie ist ein anschauliches Beispiel für die Praxis der internationalen Solidarität des revolutionären Proletariats, ein fester Bestandteil der Geschichte der deutsch-sowj etischen Freundsc haft. Die Auseinandersetzung mit dem Schaffen des Begründers des sozialistischen Realismus war nicht nur Angelegenheit eines kleinen, literarisch interessierten Kreises deutscher Intellektueller, sie erfaßte vielmehr alle Schichten des deutschen Volkes. Die zahlreichen publizistischen und literaturkritischen Beiträge über sein Werk geben einen tiefen Einblick in die grundlegenden Auseinandersetzungen im politischen und geistigen Leben Deutschlands im Verlauf von annähernd sieben Jahrzehnten. Die Erarbeitung eines objektiven Goikij-Bildes und die Beseitigung der ideologischen und ästhetischen Verzerrungen und Entstellungen, denen sein Schaffen seit Beginn des Jahrhunderts ausgesetzt war, gehören zu den vornehmsten Aufgaben der Slawisten unserer Republik. Möge die Bibliographie zur weiteren schöpferischen Auswertung der ideellen und ästhetischen Werte im Schaffen Maksim Goikijs anregen. Die Arbeiten an der Bibliographie wurden anfangs auf Grund eines Forschungsauftrages des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen im Slaviachen Institut der

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Vorwort

Humboldt-Universität geführt, unter der Leitung von Frau Dr. Mirowa-Florin. Später übernahm das Institut für Slawistik der Akademie der Wissenschaften die Weiterführung der Arbeit. H.H. Bielfeldt

Entwicklung und Wandel des Goikij-Bildes in Deutschland 1899-1965

1. 1899-1917 Die Jahre vor dem ersten Weltkrieg zeigen die offizielle deutsche Politik eingeschworen auf den Weg des preußisch-deutschen militanten Imperalismus. Die stürmische wirtschaftliche Entwicklung machte Deutschland zur führenden Industriemacht Europas; das Streben nach der politischen Vormachtstellung in Europa und nach einem größeren Kolonialreich verschärfte die Spannungen mit den anderen imperialistischen Staaten und führte schließlich zum Ausbruch des Krieges. Die Politik des imperialistischen Deutschland war von einer Irrationalisierung der bürgerlichen Weltsicht begleitet. Der Einfluß der antihumanistischen Theorien Nietzsches und vielfältige Formen einer reaktionären Romantik beherrschten weithin die Vorstellungswelt des Bürgertums; ihre Funktion war die Aktivierung der Volksmassen im Sinne der offiziellen Politik und die Schwächimg der demokratischen Strömungen. Das Kulturleben Deutschlands korrespondierte nicht mit dem wirtschaftlichen Aufschwung. Der Begriff der Kulturkrise, die Forderung nach einer grundlegenden geistigen Erneuerung des gesellschaftlichen Lebens drückten das tiefe Unbehagen breiter Schichten des Bürgertums über die Begleiterscheinungen der kapitalistischen Entwicklung aus. Diese Strömungen fanden ihren Ausdruck in einer freilich nur ethisch orientierten Opposition gegen die bürgerliche „Sekurität". In der deutschen Arbeiterbewegung trugen nach der Jahrhundertwende zunächst die Opportunisten den Sieg davon. Die deutsche Sozialdemokratie verwandelte sich in der Vorkriegsperiode in eine reformistische Partei, deren opportunistische Führer während des ersten Weltkrieges offen auf die Positionen des Imperialismus und Sozialchauvinismus übergingen. Nur die revolutionären Linken, geleitet von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, verteidigten in Deutschland den Marxismus. Eine der Begleiterscheinungen in dieser Zeit lebhafter politischer, wirtschaftlicher und geistiger Auseinandersetzung war das Bemühen der verschiedenen Kräftegruppen, zur Stärkung der eigenen ideologischen Position gleichgeartetes Gedankengut aus dem Ausland heranzuziehen. Dieser Aufgabe diente neben verschiedenen Theorien aus Wirtschaft, Philosophie und Geschichte vor allem die schöne Literatur. Das rege politische und kulturelle Leben um die Jahrhundertwende erWies sich als ein günstiger Nährboden für die Aufnahme und Verbreitung der Werke Maksim Gorkijs. Die Neuheit des Stoffes, die urwüchsige, kraftvolle Sprache seiner Helden und die scharfe Gesellschaftskritik, die aus seinen Erzählungen und Dramen sprach, bescherten dem russischen Schriftsteller in der deutschen Literaturkritik einen großartigen Erfolg. Die Vertreter fast aller Richtungen der deutschen Literaturkritik betrachteten ihn als geistigen Verbündeten und Waffengefährten und trugen zur Verbreitung und Propagierung des Werkes bei. Die Anhänger des Naturalismus begrüßten in seinem Schaffen

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Entwicklung und Wandel des Gorkij-Bildes in Deutschland 1899 — 1965

die ungeschminkte Schilderung der untersten Schichten der Gesellschaft, die verschiedenen Richtungen der romantischen Kritik vermeinten in ihm teils einen eigenartigen russischen Apologeten Nietzsches und dessen „Herrenmoral", teils einen Verbündeten der bürgerlichen Kulturkritiker und ihres Kampfes gegen die „Mechanisierung", „Entfremdung", die geistige Verödung und konventionelle Erstarrung des gesellschaftlichen Lebens im Zeitalter des Kapitalismus zu sehen, und schließlich fehlte es auch nicht an Stimmen, die ihn als eine besondere Erscheinung der in ihrem Wesen angeblich mystisch-religiösen russischen Literatur bezeichneten. Lediglich die neuromantische Richtung der nationalistisch orientierten „Heimatliteratur", durch Hermann Löns' lautstarke und unsachliche Gorkijkritik repräsentiert, lehnte das Schaffen des russischen Dichters kategorisch ab. Es gab in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts zahlreiche Kritiker, die in Gorkijs Schaffen das soziale Anliegen erkannten. Beispiele hierfür liefern die Publizisten der sozialdemokratischen Presse, besonders anläßlich der Aufführung seines Dramas „Die Kleinbürger", in Berlin, sowie Schriftsteller und Kritiker, die mit dieser Partei sympathisierten (Georg Adam, Hans Ostwald). Allerdings sahen sie in den Jahren vor 1905 in Goikij nur einen der vielen Schriftsteller, die gelegentlich den „armen Leuten" ihre Anteilnahme bekundeten, nicht aber den klassenbewußten, parteilichen Dichter. Die günstigen Voraussetzungen für die Rezeption seines Werks erklären es, daß in den Jahren bis 1905, in denen die Gorkijbegeisterung in Deutschland der in Rußland kaum nachstand, weit über 100 Ausgaben der Werke des russischen Dichters in deutscher Übersetzung erschienen. An der Edition dieser Werke war eine Vielzahl bürgerlicher Verlage beteiligt, darunter so bedeutende und renommierte Firmen wie Bruno und Paul Cassirer, der Eugen-Diederichs-Verlag und der Reclam-Verlag. Gorkijs Drama „Das Nachtasyl" eroberte sich von Berlin aus die Bühnen vieler deutscher Städte und wurde mit über 500 Aufführungen allein in Berlin zum erfolgreichsten Stück jener Zeit. Mit dem Jahr 1905 begann eine neue Etappe der deutschen Goikij rezeption. Die engen Beziehungen Gorkijs zu den sozialdemokratischen Führern der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1905—1907, seine Einkerkerung durch die zaristische Ochrana und die Veröffentlichung des Romans „Die Mutter" kennzeichneten ihn als marxistischen Publizisten und Schriftsteller und führten in weiten Kreisen der bürgerlichen Presse zu einer Revision seiner Einschätzung. Alarmiert durch das Ausmaß der russischen Revolution und durch ihren Einfluß auf die deutsche Arbeiterbewegung wandten sich die der Regierung nahestehenden Presseorgane gegen alle Gefahrenherde für die bestehende Ordnung, darunter auch gegen das publizistische und schöngeistige Schaffen Gorkijs. Im Gegensatz zur reaktionären bürgerlichen ergriff die sozialdemokratische Presse in den genannten Ereignissen Partei für Gorkij. Die Publizisten des „Vorwärts" und anderer Organe verbanden das Schicksal des eingekerkerten Schriftstellers mit dem Schicksal der russischen Revolution und benutzten den Kampf um die Befreiung Gorkijs zur Entlarvung des volksfeindlichen Charakters der russischen Selbstherrschaft. Der neue Roman des Dichters „Die Mutter", der in ihrer Presse durch die Veröffentlichung in Fortsetzungen eine weite Verbreitung und eine positive Einschätzung fand, wurde nicht nur für das russische, sondern auch für das deutsche Proletariat zu einem künstlerischen Dokument für den unausweichlichen Sieg des revolutionären Kampfes.

Entwicklung und Wandel des Gofkij-Bildes in Deutschland 1899 — 1905

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Seit dem Jahr 1905 wurde die sozialdemokratische Presse zum führenden und zuverlässigen Propagandisten des Gorkijschen Schaffens in Deutschland. In ihren Organen erschienen außer den schöngeistigen Werken vor allem die publizistischen Beiträge Gofkijs aus den Revolutionsjähren und eine Reihe gehaltvoller, fortschrittlicher Würdigungen seines Schaffens. Waren an der Edition Gofkij scher Werke in den Jahren bis 1905 vorwiegend bürgerliche Verlage beteiligt, so lag sie bis 1917 fast ausschließlich in den Händen des Ladyschnikow-Verlags in Berlin, einer Einrichtung der RSDAP. Hier erschienen die Romane „Die Mutter" (1907), „Die Beichte" (1909), „Der Spitzel" (1912), die Erzählungen „Märchen der Wirklichkeit" (1913) sowie die Dramen „Die Letzten" (1910) und das „Nachtasyl" (1913). Innerhalb der bürgerlichen Presse führten die Ereignisse der Revolutionsjahre zu einer Preisgabe der einheitlichen hohen, wenn auch auf unterschiedlichen ästhetischen Axiomen beruhenden Wertschätzung und zu einer differenzierten Einstellung gegenüber dem Dichter. Die Wandlung des bürgerlichen Gofkij bildes in Deutschland verlief nicht nur parallel zur Einschätzung des Dichters in Rußland, sie wurde von der reaktionären russischen Literaturkritik auch in starkem Maße beeinflußt. Die russischen Kritiker und die Verbreiter ihrer Ansichten in Deutschland versuchten, den Schriftsteller vom revolutionären Kampf für das Proletariat zurückzuhalten und ihn zu einer Revision seiner schöpferischen Prinzipien, die sich im Verlauf dieses Kampfes gebildet hatten, zu bewegen. Die Diskussion im Literarischen Echo war von erheblicher Bedeutung für die weitere Einschätzung des Dichters durch die bürgerliche Literaturkritik. Bei allen Vorbehalten, die bei einer Klassifizierung der sich oft überschneidenden Ansichten der bürgerlichen Kritiker angebracht sind, lassen sich ihre Einschätzungen in drei Richtungen zusammenfassen. Die erste dieser Richtungen bildeten die Publizisten der bürgerlich-demokratischen Presse. Obwohl sie in weltanschaulicher Hinsicht verschiedene Positionen einnahmen, vereinte sie mit dem publizistischen und ästhetischen Anliegen Gofkijs die humanistische Ausgangsposition, das Gefühl der Verantwortung für das Schicksal der Arbeiterklasse und der Haß gegen Militarismus und Chauvinismus, in welcher nationalen Verkleidung sie auch in Erscheinung traten. In enger Gemeinschaft mit der sozialdemokratischen Presse entfalteten die Publizisten und Kritiker dieser Strömung im Jahre 1905 einen breiten Pressefeldzug zur Befreiung Gofkijs aus dem zaristischen Gefängnis, der einer politischen Manifestation gegen die russische Reaktion gleichkam. Ihr Aufruf im Berliner Tageblatt unter dem Titel „Rettet Gorki!", der von zahlreichen deutschen Intellektuellen unterzeichnet wurde, wird für alle Zeiten ein Beispiel für die Solidarität der deutschen und russischen fortschrittlichen Kräfte in ihrem Kampf gegen Despotie und Unterdrückung demokratischer Gesinnung bleiben. In den folgenden Jahren ließ die Propagierung des Lebens und Schaffens Maksim Gofkijs in dieser Presse, offensichtlich unter dem Druck der regierungsfreundlichen Organe und erschreckt durch die Gefahr eines Übergreifens der „anarchistischen" Bewegung auf Deutschland, merklich nach. Es erschienen jedoch auch in den Jahren bis

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1917 einige Artikel, deren Autoren subjektiv ehrlich bemüht waren, dem Schaffen Gorkijs gerecht zu werden. In ihren Darstellungen wird der Dichter allerdings nicht als Wegbereiter einer neuen, qualitativ höheren literarischen Methode, sondern als großer Meister künstlerischer Gestaltung und als Anhänger der Ideale des bürgerlichen Humanismus gezeichnet. Die stärkste Wirkung übte die Transferierung Maksim Gorkijs aus dem Bereiche bürgerlich unverbindlicher Poesie in die harte politische Wirklichkeit auf die verschiedenen Richtungen der reaktionären Literaturkritik aus. Zwei Tendenzen lassen sich aus den Beiträgen dieser Kritiker Gorkij gegenüber herausschälen: die totale Ablehnung des Schriftstellers, verbunden mit dem Versuch, das Ansehen Gorkijs durch persönliche Verleumdungen zu untergraben, und die Unterscheidung zwischen einem künstlerisch wertvollen und einem minderwertigen, weil „tendenziösen" Teil seines Schaffens. Für die zuletzt genannte Strömung erschöpfte sich der Beitrag Gorkijs zur Weltliteratur in der künstlerischen Gestaltung einer Galerie lebensechter Vagabunden; sein Versuch, zentrale Probleme des gesellschaftlichen Lebens in Romanform zu gestalten, wurde als mißglückt bezeichnet. Charakteristisch für die erstgenannte Tendenz sind die Beiträge der „Kreuzzeitung", der „Germania" und der „Schlesischen Zeitung", zu den Vertretern der zweiten, differenzierenden Richtung gehörten in den folgenden Jahren Anna Schapire-Neurath, Karl Nötzel und Adolf Bartels. Die Wandlung der Einschätzung Maksim Gorkijs durch breite Teile der bürgerlichen Presse äußerte sich nicht nur im Hinblick auf den Inhalt, sondern auch auf den Umfang der Rezeptionsliteratur. Die in den Jahren von 1906 bis 1916 erschienenen Werke von und über Gorkij bilden nur einen Bruchteil der Literatur aus den vorangegangenen Jahren. Die sozialdemokratische Publizistik und Literaturkritik wurde seit den Jahren 1905—1906 zur stärksten und führenden Kraft in der Propagierung und Würdigung des Gorkijschen Schaffens. In der sozialdemokratischen Presse erschienen im Jahrzehnt vor dem ersten Weltkrieg zahlreiche Erzählungen und Skizzen Gorkijs, darunter besonders häufig sein Lied vom Sturmvogel — gelegentlich als „Revolutionslied" bezeichnet —, seine Pamphlete über die abstoßenden Formen der kapitalistischen Ausbeutung in den USA und Auszüge aus seinem Roman „Die Mutter". Die sozialdemokratische Presse jener Zeit legt Zeugnis davon ab, daß Gorkijs Werke bereits damals zum festen Bestandteil kultureller Massenveranstaltungen der Arbeiterklasse wurden. Die sozialdemokratischen Literaturkritiker waren, den Anfeindungen Gorkijs durch die reaktionäre Kritik entgegentretend, um eine objektive Würdigung seines Schaffens bemüht. Repräsentativ für eine größere Anzahl derartiger Würdigungen und Rezensionen ist Rosa Luxemburgs kurze, aber gehaltvolle Einschätzung seines Schaffens und seiner Stellung innerhalb der russischen Literatur, die in der Skizze der Entwicklung der russischen Literatur in der Einleitung von Vladimir Korolenkos „Geschichte meines Zeitgenossen" im Jahre 1918 enthalten ist. Rosa Luxemburg sieht in Gorkij den Vertreter der jungen Generation unter den russischen Schriftstellern, der in den Mittelpunkt seiner künstlerischen Gestaltung nicht mehr das Schaffen des Adels, der Intelligenz oder des Dorfes stellt, sondern „die Werk-

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statt, die Kellerwohnung, das Asyl für Obdachlose". Die Wahl des Stoffes, die bewußte Gestaltung des Lebens und der Arbeit des Proletariats verleiht dem Schaffen Gorkijs gegenüber dem der älteren Dichtergeneration in den Augen der Werktätigen besondere Bedeutung. Wichtiger noch als die Wahl des Stoffes ist für Rosa Luxemburg das ideelle Anliegen der Werke des russischen Schriftstellers. Sein künstlerisches Schaffen gilt nicht der mitleiderheischenden Darstellung schicksalhafter Opfer jener scheinbar in den Unzulänglichkeiten der menschlichen Natur begründeten Schwächen der gesellschaftlichen Ordnung, der „sozialen Armeleutedichtung", sondern der Widerspiegelung der bewußten Rebellion gegen die bürgerliche Klassengesellschaft, des proletarischen Befreiungskampfes. Ihr vorzüglicher Vergleich des Aufstiegs Maksim Gorkijs aus den Niederungen der Gesellschaft bis zu „voller Sonnenhöhe moderner Bildung ... und einer wissenschaftlich fundierten Weltanschauung" mit dem Weg des Proletariats Rußlands, das sich in wenigen Jahrzehnten von der Unkultur des Zarenreiches zu gesellschaftlicher Aktionsfähigkeit emporarbeitete, wurde in den folgenden Jahrzehnten, verallgemeinert auf die Entwicklung des gesamten Proletariats, in vielfacher Form variiert, oft wiederholt. Das Gofkijbild Rosa Luxemburgs zeugt vom hohen Niveau sozialdemokratischer Literaturkritik der Vorkriegszeit, es deckt, verglichen mit der Einschätzung des rus. sischen Dichters aus den späteren Jahren, jedoch auch die Schwächen dieser Literaturkritik auf: ihre abstrakte Konzeption über die Aufgaben der Kunst, ihr Festhalten an der Trennung von Politik und Kunst und ihr Unvermögen, das dichterische Schaffen als eine mit ästhetischen Mitteln geführte Form des Klassenkampfes zu begreifen und zu fordern.

2. 1917-1933 Die Periode der Weimarer Republik ist gekennzeichnet durch eine Verschärfung des Klassenkampfes auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Überbaus. Die Ursachen hierfür liegen im Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in Rußland und der damit verbundenen Stärkung des revolutionären Kampfes in den kapitalistischen Staaten, in den Folgen der Novemberrevolution in Deutschland, die zur Abschaffung der Monarchie und zur Gründung der Republik führte, in der revisionistischen Politik der rechten SPD-Führung, die zur Folge hatte, daß die Novemberrevolution auf halbem Wege abgebrochen wurde, in der Gründung der KPD, in der sich der revolutionäre Teil des deutschen Proletariats einen konsequenten Anwalt für die Durchsetzung seiner Lebensinteressen schuf, in dem Versuch des deutschen Imperialismus, die durch die Novemberrevolution untergrabenen und geschwächten Positionen wieder zu festigen, das Versailler Diktat zu revidieren und in einem neuen, revanchistischen Krieg die Hegemonie in Europa zu erringen. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Deutschland seit 1928 spitzten die innenpolitische Entwicklung zu und führten, da sich die SPD-Führung der Forderung der KPD und anderer fortschrittlicher Kräfte nach der Schaffung einer antifaschistischen Front verschloß, zur Machtergreifung durch den Faschismus.

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Zu Beginn der Weimarer Republik war Maksim Gofkij für die deutsche Öffentlichkeit weit mehr als ein bekannter Schriftsteller; er war ein Repräsentant der siegreichen proletarischen Revolution; in seinem Leben sahen die Werktätigen ein Symbol für die Aufwärtsentwicklung der Arbeiterklasse; sein Name bildete einen der moralischen Eckpfeiler des internationalen Proletariats. Die Periode der Weimarer Republik bildet nach den Jahren von 1900 bis 1906 den zweiten Höhepunkt in der Verbreitung des Gorkijschen Werkes. In den fünfzehn Jahren von 1918 bis 1932 erschienen über 100 verschiedene selbständige Ausgaben seines Werkes. Führenden Anteil daran hatten die kommunistischen Verlage. Im Berichtszeitraum erschien u. a. die Gesamtausgabe des Malik-Verlages, eine der Gipfelleistungen im damaligen deutschen Verlagsschaffen. Die bürgerlichen Verlage beschränkten sich im wesentlichen auf die Herausgabe seiner frühen Erzählungen und der autobiographischen Romantrilogie. Bedeutende Verdienste für die Verbreitung der Werke Gofkijs erwarben sich die deutschen Volksbüchereien. Wie die Ergebnisse lesersoziologischer Untersuchungen jener Jahre beweisen, gehörte sein Roman ,,Die Mutter" neben Gladkovs „Zement" zu den meistgelesenen Büchern in den Arbeitervierteln der deutschen Städte. Auch in den hier behandelten Jahren wurden Gofkijs Dramen auf den deutschen Bühnen mit Erfolg aufgeführt. Die bemerkenswerteste Inszenierung war die „Nachtasyl"-Aufführung in der Regie Erwin Piscators im Jahre 1926, in der den bisherigen bürgerlichen Konzeptionen eine Interpretation des Dramas vom Standpunkt der proletarisch-revolutionären Literatur entgegengesetzt wurde. Neben Verlagswesen, Presse und Bühne nahm im Jahre 1928, anläßlich des 60. Geburtstages des Dichters, auch der Rundfunk in starkem Maße, wenn auch in bürgerlichem Sinn, an der Propagierung und Würdigung des Gorkijschen Schaffens teil. Von großer Bedeutung für die Bewußtseinsbildung der deutschen Arbeiterklasse war der nach Gofkijs Roman gestaltete sowjetische Film „Die Mutter" sowie das gleichnamige Drama von Bert Brecht und anderen. Diese Dramatisierung übte eine starke revolutionierende Wirkung auf die Werktätigen der Weimarer Republik aus, sie bewies gleichzeitig die Lebensfähigkeit und Aktualität des Inhalts und der Gestalten des Romans, weit über die dreißiger Jahre hinaus, bis in unsere Tage. Eine eigentliche Gofkijforschung entstand in der Weimarer Republik nicht. Eine der Ursachen ist darin zu sehen, daß sich die Schlüsselpositionen in Forschung und Lehre, die Universitäten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, in den Händen der Vertreter der herrschenden imperialistischen Kreise befanden. Maksim Gofkijs Werke fanden in den Organen der KPD während der gesamten Weimarer Republik eine Stätte ständiger Propagierung und Wertschätzung. Es war allein die kommunistische Presse, welche die neue, seit 1928 erscheinende Publizistik des Schriftstellers verbreitete. Gofkijs Publizistik diente der KPD zur Entlarvung des reaktionären Wesens der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, zum Kampf um den Frieden und zur Berichterstattung über den sozialistischen Aufbau in der UdSSR. Die Beziehungen zwischen Gorkij und den deutschen Kommunisten sind beispielhaft für die Praxis der internationalen Solidarität des Proletariats. Das öffentliche Eintreten

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Maksim Gofkijs für Johannes R. Becher anläßlich des gegen den deutschen Dichter eröffneten Hochverratsprozesses bildet einen der Höhepunkte in der Geschichte der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Die deutschen Kommunisten traten ihrerseits bei verschiedenen Gelegenheiten für Maksim Gofkij ein. Sie knüpften damit an den solidarischen Kampf der deutschen Sozialdemokratie um die Befreiung Gorkij s aus dem Gefängnis im Jahre 1905 an. Als die bürgerliche Presse im Jahre 1931 die endgültige Rückkehr des Dichters in seine Heimat mit einer Verleumdungskampagne erwiderte, veröffentlichte Wilhelm Pieck zur Verteidigung seines russischen Kampfgenossen einen umfangreichen Beitrag und wies die Hetzkampagne der deutschen reaktionären Kräfte zurück. Das schöngeistige Werk Gofkijs nahm in den Jahren der Weimarer Republik einen festen Platz in den Kulturteilen der kommunistischen Presse ein. Von der hohen Wertschätzung des russischen Dichters durch die deutsche Arbeiterklasse zeugt die Tatsache, daß neben zahlreichen Kulturredakteuren und Schriftstellern auch prominente Vertreter der Parteiführung wie Rosa Luxemburg und Wilhelm Pieck über ihn schrieben. Die Kritiken der kommunistischen Publizisten und Schriftsteller werden dem Inhalt und Anliegen Gorkijscher Werke gerecht. Sie heben in Gofkijs frühen Erzählungen das Rebellentum gegen die philisterhafte geistige Enge des zeitgenössischen kleinbürgerlichen russischen Lebens hervor, sie schätzen an seinen Romanen den optimistischen Grundzug, den tiefen sozialistisch-humanistischen Gehalt, den Realismus und die Parteilichkeit und Klassenverbundenheit, die in ihnen zum Ausdruck kommen. Eine wertvolle Bereicherung der deutschen Gorkijliteratur bildeten die Übersetzungen sowjetischer literaturkritischer Beiträge. In ihnen spiegeln sich die Ergebnisse der beginnenden systematischen Gofkijforschung in der UdSSR wider. Gofkijs publizistisches und schöngeistiges Schaffen förderte nicht nur die Bewußtseinsbildung des deutschen Proletariats, sondern trug auch zur Herausbildung der deutschen sozialistischen Literaturtheorie bei. Das Studium seiner Werke förderte unter den proletarisch-revolutionären Schriftstellern die Herausbildung einer materialistisch fundierten Weltanschauung und einer realistischen literarischen Schaffensmethode. Dies wird besonders aus Äußerungen von Johannes R. Becher, dem bereits damals führenden Vertreter der deutschen sozialistischen Literatur deutlich. Mit der Erarbeitung dieses Gofkijbildes nahmen die Publizisten und Kritiker der K P D die fortschrittlichen ästhetischen Traditionen der Vergangenheit auf und entwickelten sie weiter. Sie wies sich damit in den Jahren der Weimarer Republik auf dem Gebiet der Rezeption russischer Literatur als alleinige Erbin der fortschrittlichen Literaturkritik der Vorkriegszeit und als weiterführende Kraft innerhalb der deutschen Literaturkritik aus. Für die Publizisten und Literaturkritiker der SPD war die Einschätzung des Lebens und Schaffens von Maksim Gofkij in erster Linie ein Politikum. Je nach dem Maße, in dem das Werk des russischen Dichters geeignet schien, den revisionistischen Zielen der rechten SPD-Führung dienlich zu sein, wurde sein Schaffen in demagogischer Weise positiv oder negativ gedeutet. Innerhalb der Weimarer Republik heben sich in ihrer Einschätzung Gofkijs deutlich zwei Perioden ab, deren Einschnitt etwa das Jahr 1929 bildet. In der ersten Hälfte der

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zwanziger Jahre wurde Gorkij durchweg als Feind der Sowjetmacht und als Gesinnungsgenosse der rechten Sozialdemokratie ausgegeben. Die sozialdemokratischen Publizisten beriefen sich hierbei auf einige ideologische Irrtümer des russischen Schriftstellers aus den Jahren während und nach der Oktoberrevolution, die in unzulässiger Weise als gleichbleibende, unveränderte Einstellung Gorkijs zur Sowjetmacht ausgegeben wurden, und auf die Tatsache, daß der Dichter außerhalb der UdSSR lebte. In dieser Periode wurde Gorkijs schöngeistigem Werk durch die SPD-Organe hohe, einmütige Anerkennung zuteil. Die sozialdemokratischen Literaturkritiker jener Jahre lassen sich in drei Richtungen zusammenfassen, von denen die ersten beiden Beispiele für eine vom Revisionismus bestimmte Literaturkritik lieferten. Die erste Gruppe, deren Angehörige sich als Fortführer der fortschrittlichen Traditionen sozialdemokratischer Literaturkritik der Vorkriegszeit ausgaben und eine ihrem Inhalt nach bürgerliche „Arbeiterdichtung" pflegten, beurteilten Gorkij vom Standpunkt einer mit pseudomarxistischer Terminologie bemäntelten bürgerlichen Moral. Der zweiten Richtung gilt Gorkij als ein antimarxistischer Publizist und als apolitischer Schriftsteller. Sein Werk wird in ihren Einschätzungen aus seinen gesellschaftlichen und nationalen Bezügen herausgelöst und als künstlerisches Dokument einer abstrakten Freiheits- und Menschenliebe charakterisiert. Die dritte Kritikerkategorie ist mit durchweg positiven und gehaltvollen Einschätzungen um ein objektiv zutreffendes Gorkijbild bemüht. Sie wurde dem Anliegen Gorkijs nicht völlig gerecht, da sie den entscheidenden Schritt von der alten sozialdemokratischen Literaturkritik der Vorkriegszeit in das Lager der proletarischrevolutionären Schriftsteller und zu ihrer höheren Qualität der Literaturkritik nicht zu tun vermochte. Gorkijs Wiederaufnahme seiner publizistischen Tätigkeit und seine Rückkehr in die Heimat im Jahre 1931 beantwortete die sozialdemokratische Presse, allen Organen voran der „Vorwärts", mit unsachlichen Ausfällen gegen den russischen Schriftsteller. Das Interesse der SPD am Leben und Werk Maksim Gorkijs nahm in den Jahren nach 1929 stark ab. Die Behauptung der rechten Sozialdemokratie, die fortschrittlichen Leistungen der Literaturkritik der Vorkriegszeit fortzuführen und weiterzuentwickeln, erweist sich am Beispiel der Rezeption Gorkijs als bloße Anmaßung. Die bürgerlich-demokratische Literaturkritik erwarb sich in der Weimarer Republik bei der Verbreitung und Propagierung der Werke Gorkijs große Verdienste. Sie knüpfte damit an die Traditionen der fortschrittlichen Intellektuellen aus der Vorkriegszeit an, die den russischen Dichter gegen die Angriffe der russischen und deutschen Reaktion zur Zeit der Revolution von 1905—1907 verteidigt hatten und subjektiv ehrlich um die Interpretation seines Schaffens bemüht gewesen waren. Wertvolle Beiträge über Gorkij stammen aus der Feder fortschrittlicher, bekannter Schriftsteller wie Stefan Zweig, Arnold Zweig, Kurt Kersten, Leo Lania, Alfons Paquet u. a., sowie von führenden Vertretern des deutschen Volksbüchereiwesens wie Erwin Ackerknecht. Ihr kritischer Blick gegenüber der kapitalistischen Gesellschaftsstruktur, die Erkenntnis der krassen sozialen Ungerechtigkeit, der Unterdrückung der werktätigen Volksmassen auf der einen Seite und die Gefahr eines neuen, von den chauvinistischen deutschen Rechtsparteien vorbereiteten Krieges auf der anderen Seite verhalfen ihnen

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zu einer sachlichen, unbefangenen Einstellung gegenüber der Sowjetunion und ihrer Politik. In Maksim Gorkij sahen diese Kritiker den großen Humanisten, den Kämpfer für die Befreiung des russischen Volkes aus den Fesseln der zaristischen Selbstherrschaft und gegen den imperialistischen Krieg. Gorkijs Leben und Schaffen galt ihnen als beispielhaft für die humanistische Wirksamkeit eines Dichters in seiner Gesellschaft. Seine Publizistik und schöngeistigen Werke förderten unter ihnen die Gewinnimg einer tieferen Einsicht in das Wesen der russischen Menschen und trugen zur Zurückdrängung des konventionellen, mystischen bürgerlichen Rußlandbildes bei. Die Kritiker dieser Gruppe sahen in Gorkij den großen Realisten, dessen Schaffensgrundlage das Leben des russischen Volkes, die eigenen Erfahrungen und die Tatsachen, nicht aber wirklichkeitsfremde Romantik, formalistische Spielereien oder das Streben nach der Produktion banaler Unterhaltungsliteratur waren. Ihre idealistische Ausgangsposition hinderte sie daran, die neue Qualität in Gorkijs Werk, die sich in der marxistischen Parteilichkeit manifestierte, in vollem Umfang zu erfassen. Daher auch die Einschätzung Gorkijs als eines dem bürgerlich-abstrakten Humanismus verhafteten Schriftstellers. Die Annäherung dieser Schriftsteller und Kritiker an die revolutionäre Arbeiterbewegung, die angesichts des drohenden Machtantritts des Faschismus bereits anfangs der 30er Jahre in ihrer Sympathie für die antifaschistische Front ihren offenen Ausdruck gefunden hatte, wurde in der Emigration, die alle Vertreter dieser Richtung mit den kommunistischen und fortschrittlichen anderen Publizisten und Dichtern teilten, fortgesetzt. Sie führte schließlich nach dem zweiten Weltkrieg dazu, daß ein Teil dieser Schriftsteller in der DDR ihre Heimat suchte und den sozialistischen Realismus als Methode ihres künstlerischen Schaffens wählte. Die abwegigen Bemühungen der reaktionären deutschen Literaturkritik der Vorkriegszeit, das Schaffen Gorkijs in mystisch-religiösem Sinn zu interpretieren und ihij zu einem eigenartigen Fortführer russischer Dichtung romantisch-reaktionärer Prägung umzudeuten, wurden in der Periode der Weimarer Republik durch die Literaturkritik des Zentrums repräsentiert. Aus den publizistischen und literaturkritischen Beiträgen dieser Richtung geht jedoch hervor, daß es diesen Kritikern weniger um eine objektive Einschätzung Gorkijs ging, als um den Mißbrauch oder die Bekämpfung einer Persönlichkeit, die in den Augen der deutschen Werktätigen eine Autorität darstellte. Die Anzahl der über Gorkij in den Organen der Zentrumspresse erschienenen Abhandlungen ist zwar keineswegs klein, ihr literarhistorischer und literaturwissenschaftlicher Wert ist jedoch gering. Bis zu den Jahren 1928/1929 bildeten die Kritiker dieser Richtung zwei Lager. Die Angehörigen des ersten von ihnen sahen in Gorkij einen Dichter, der die Traditionen eines einseitig mystisch-religiös interpretierten Dostoevskij oder Tolstoj fortsetzte und das Rußlandbild der bürgerlichen Intelligenz ergänzte. Die zweite Kategorie lehnte sein Schaffen als Äußerung eines platten, „seelenlosen" Naturalismus ab. In den dreißiger Jahren wurde das Schaffen Gorkijs weitgehend abgewertet und als „trostlos", „öde" und „von quälendem Realismus erfüllt" bezeichnet. Heftige Angriffe richteten die Kritiker gegen die ästhetische Ausgangsposition Gorkijs, seinen „Materialismus", „Zynismus" und seine „Gottlosigkeit". 2

Maxim Gorki in Deutschland

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Die Publizisten und Kritiker der deutschen rechtsradikalen Kreise, der verschiedenen Versionen der „völkischen Bewegung" und der neuromantischen Heimatdichtung nahmen Gofkij gegenüber durchweg eine negative, unsachliche Position ein. Eine Ausnahme bilden lediglich die ersten Jahre nach der Oktoberrevolution, in denen die Publizisten dieser Richtungen bemüht waren, gestützt auf die politischen Irrtümer des Dichters seinen Namen gegen die Arbeiterbewegung auszuspielen. Nachdem bekannt wurde, daß Gofkij seine Schwankungen überwunden und sich der Sowjetmacht angeschlossen hatte, entfachte die rechtsradikale Presse gegen den Schriftsteller eine wütende Hetze, um sein Ansehen in der deutschen Arbeiterbewegung zu untergraben. Die Gewährsleute der gegen Gofkij gerichteten Verleumdungen waren russische Emigranten, insbesondere Dmitrij Merezkovskij und Zinaida Gippius. Das schöngeistige Werk Gofkijs wurde durch diese Presse totgeschwiegen. Sie lehnte das Schaffen des Dichters ebenso ab wie das anderer großer Realisten des Auslands (Ibsen, Zola, Tolstoj). Die übelsten Ausfälle gegen Gofkij ließ sich die faschistische Presse zuschulden kommen. Die soziale Funktion der Verzerrung des Gofkij bildes durch die rechtsradikalen Gruppierungen war ein Teil der umfassenden antikommunistischen und antisowjetischen Propagandakampagne sowie des großangelegten Versuchs der deutschen Reaktion, das Proletariat von seinem revolutionären Kampf abzulenken, seine Repräsentanten zu diffamieren und die Werktätigen den revanchistischen Zielen der Rechtsparteien gefügig zu machen.

3. 1933-1945 Die Praktiken, die sich in reaktionären Kreisen immer offener angekündigt hatten, wurden nach der Machtübernahme des Faschismus in Deutschland rigoros durchgesetzt. Die reichen Gofkij-Traditionen wurden jäh abgebrochen, die Druckschriften des Dichters beschlagnahmt und eingezogen. Noch einmal konnten kurz vor und nach dem Abschluß des Nichtangriffspaktes Hitlerdeutschlands mit der Sowjetunion zwei GofkijBände erscheinen, die nach dem Überfall auf die Sowjetunion natürlich verboten und deren Restbestände durch die Geheime Staatspolizei eingezogen wurden. Der Name des Schriftstellers, jahrzehntelang aus den Spalten der deutschen Presseorgane nicht hinwegzudenken, verschwand aus den Zeitschriften und Zeitungen. Die vereinzelten Beiträge, die anläßlich seines Todes im Jahre 1936 erschienen, griffen nicht nur seine politischen Ansichten und sein Verhältnis zur Sowjetunion an, sondern entwürdigten auch seine künstlerischen Leistungen; ja es konnte zu einem solchen Produkt der Lüge, der Primitivität und des Rassendünkels kommen wie zu dem Beitrag „Maxim Gorki und das Untermenschentum". Gofkij gehörte mit zu der großen Zahl der besten Vertreter der Weltkultur, deren humanistisches Gedankengut aus dem Bewußtsein der Deutschen gelöscht werden sollte. Es waren die aus Hitlerdeutschland vertriebenen und emigrierten Antifaschisten, die die progressiven Gofkij-Traditionen pflegten und weiterentwickelten. Es spricht für sich,

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wenn Gorkij in relativ vielen deutschsprachigen Ausgaben — in Zürich, Wien, Prag, Paris, Moskau/Leningrad, Kiew und Engels — ediert wurde. Die umfangreichste Ausgabe, an der deutsche Exulanten mitarbeiteten, erschien in der Yerlagsgenossenschaft ausländischer Arbeiter in der UdSSR. Deutsche Antifaschisten standen in enger Verbindung mit Gorkij, um gemeinsam Maßnahmen zur Entlarvung des Faschismus zu beraten bzw. die Unterstützung des Schriftstellers bei solchen Aktionen zu erhalten. Den sichtbarsten Ausdruck fand die Pflege fortschrittlicher Gorkij-Traditionen in den Veröffentlichungen der Zeitschriften „Internationale Literatm-" und „Das Wort", die in Moskau erschienen und die dem Schaffen Gorkijs große Aufmerksamkeit widmeten. Unter den spezifischen Bedingungen der Bedrohung der Kultur durch den Faschismus war es nur zu natürlich, daß die im Werk Gorkijs liegenden reichen Potenzen dazu genutzt wurden, die ursächlichen Zusammenhänge der entstandenen Lage aufzudecken und den Weg zu ihrer Überwindung zu zeigen. Gorkij selbst kam neben belletristischen Werken mit solchen Beiträgen zu Wort, in denen er die Prinzipien des sozialistischen Humanismus formuliert und die Verlogenheit jener „Humanisten" bloßstellt, die der Unmenschlichkeit imperialistischer Praktiken tatenlos zusehen. In der gesamten Gorkij-Rezeption spiegelte sich das Bestreben wider, die bleibende Leistung des Dichters einzufangen und seine Bedeutung im Hinblick auf eine demokratische und sozialistische deutsche Kultur- und Literaturentwicklung zu erschließen. Bei diesem Anliegen läßt sich die weitgehende Annäherung fortschrittlicher bürgerlicher Kräfte an die Positionen der Arbeiterklasse feststellen, die angesichts des gemeinsamen Feindes vor sich gegangen war. Die Nachrufe und anderen Würdigungen Gorkijs anläßlich seines Todes im Jahre 1936 bestätigen diesen Prozeß. Thomas Mann undLionFeuchtwanger, Johannes R. Becher, Bert Brecht und andere kommunistische und fortschrittliche bürgerliche Kräfte bereiteten im Exil gemeinsam den Boden für die Fortführung und einen Neubeginn der Aufnahme Gorkijs in einem demokratischen Deutschland. Am klarsten äußerte sich die tiefdringende Beschäftigung deutscher Exulanten mit dem Werk Gorkijs bei Johannes R. Becher, der mehrere Aufsätze über den Dichter verfaßte und der in der Erfüllung des Vermächtnisses von Gorkij eine Lebensfrage für die Entwicklung der deutschen Literatur sah. Seine Urteile über das Vorbild Gorkij wurden später durch den gesamten Rezeptionsprozeß auf dem Gebiet der DDR bestätigt und behielten ihre aktuelle Aussagekraft, wie überhaupt das vertiefte Gorkij-Bild, das sich antifaschistische Emigranten im Exil angeeignet hatten, im demokratischen Teil Deutschlands ungehindert zur Wirkung kam.

4. 1945-1965 Mit der Befreiung Deutschlands vom Faschismus ergaben sich auch für die Aufnahme Gorkijs neue Möglichkeiten. Zunächst jedoch war die Lage nach 12 Jahren des Verschweigens und der Entstellung besonders russischer und sowjetischer Kulturwerte so, daß ein großer Teil des deutschen Volkes, vor allem die Jugend, das Werk des Dichters nicht kannte, ja oft sogar seinen Namen nicht gehört hatte. In dieser Situation mußte die Besinnung auf eigene humanistische Traditionen Hand in Hand mit der Erschließung 2*

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geistiger Ergebnisse der gesamten Weltkultur vor sich gehen, sollte die nazistische Ideologie des Herrenmenschentums so schnell wie möglich überwunden werden. Die Schöpfungen Gorkijs boten in reichem Maße die ideell-ästhetischen Grundlagen, den Prozeß des Umdenkens und des Aufrichtens neuer humanistischer Werte zu beschleunigen. Die unterschiedliche sozial-ökonomische und politische Entwicklung in beiden deutschen Staaten führte natürlich auch in der Gorkij -Rezeption zu verschiedenartigen Ergebnissen. Auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik war durch den führenden Einfluß der Arbeiterpartei im gesellschaftlichen Leben die Voraussetzung dafür geschaffen, daß zum ersten Mal auf deutschem Boden die Rezeption Gorkijs ohne Behinderung der Arbeiterklasse vor sich gehen konnte. Die gesamte Geschichte der Aufnahme des Dichters zeigt, daß allein sie konsequent daran interessiert ist, die Eigenarten und den ganzen Reichtum des Gorkij sehen Schaffens aufzudecken. Jetzt war unter den Bedingungen der antifaschistisch-demokratischen und später der sozialistischen Umgestaltung des Lebens den verschiedenen Spielarten der Verfälschung und des teilweisen oder völligen Verschweigens seiner Werke der Boden entzogen. Gorkijs umfangreiches literarisches Werk wurde dem deutschen Leser systematisch erschlossen. Werke von Gorkij gehörten mit zu den ersten schöngeistigen Büchern von Weltrang, die in der damaligen sowjetischen Besatzungszone verlegt wurden und durch die der Leser in entscheidendem Maße mit den ideell-ästhetischen Prinzipien der Sowjetliteratur bekannt wurde. In der für das deutsche Verlagswesen schwierigen Zeit der ersten Nachkriegsjahre erwarb sich hierbei der Verlag der Sowjetischen Militärverwaltung — der SWA-Verlag — besondere Verdienste. Aber auch neugegründete Verlage — allen voran der Aufbau-Verlag — sowie solche traditionsreichen Einrichtungen wie der Reclam-, der Insel-Verlag u. a. schenkten bereits in der Periode der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung der Herausgabe Gorkij scher Werke ihre Aufmerksamkeit. Als erstes Bühnenwerk Gorkijs sah der deutsche Zuschauer nach dem Kriege das „Nachtasyl", das Drama, dessen humanistischer Ideengehalt jede Generation neu berührt. Jetzt bleibt diese Aufführung kein Einzelereignis; Stücke von Gorkij werden zum festen Bestandteil des Repertoires der deutschen Bühnen in der DDR. Bei dem spürbaren Mangel an humanistischen Stücken in den ersten Jahren nach dem Kriege erhielt die Aufnahme von Dramen Gorkijs in die Spielpläne eine hohe Bedeutung für die Vermittlung humanistischen und sozialistischen Ideengutes. Zweifellos konnte die beachtliche Anzahl der edierten Bände, einschließlich der Bühnenmanuskripte, die der Henschel-Verlag den Theatern lieferte, nur erreicht werden, weil die Herausgeber vorliegende Übersetzungen übernehmen konnten. Hier stoßen wir bereits auf ein Problem, das uns im folgenden bei der Darlegung der Besonderheiten des Rezeptionsvorganges wiederum begegnen wird: die bewußte Nutzbarmachung der reichen Gorkij-Traditionen in Deutschland. Für die gesamte Aufnahme des Schriftstellers in den ersten Nachkriegsjahren war die Tatsache charakteristisch, daß es in starkem Maße unternommen wurde, dem deutschen Volk erst einmal die Persönlichkeit Gorkijs nahezubringen, innere Bindungen zu dem Dichter herzustellen. Dazu diente auch das Bewußtmachen der langen fruchtbaren Beziehungen, die fortschrittliche Vertreter der deutschen Kunst und Kultur zu Gorkij und seinem Werk gehabt

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hatten. In zahlreichen Beiträgen zu den verschiedensten Problemen im Schaffen des Dichters wurde auf die Rolle eingegangen, die er einmal in Deutschland gespielt hatte oder einfach auf seine anhaltende Popularität hingewiesen. Die Pflege positiver Gofkij Traditionen bezeugen auch die Nachdrucke von Beiträgen, die sowohl vor 1933 in Deutschland als auch während der Zeit des Faschismus außerhalb der Grenzen Deutschlands erschienen waren sowie Publikationen von Erinnerungen an Gofkij und sein Werk. Die Vermittlung dieser engen Verbindungen und ihrer positiven Auswirkungen förderte die Erkenntnis, daß die gewaltsame Unterbrechung der Kulturbeziehung zwischen der Sowjetunion und Deutschland durch den Faschismus ein Ausdruck des reaktionären, antihumanen Charakters dieses Regimes war und sich zum Schaden für das deutsche Volk ausgewirkt hatte. Dem Bemühen demokratischer Kräfte, diese ehemals reichen Wechselbeziehungen für die gegenwärtige Entwicklung fruchtbar zu machen, entsprach höchst folgerichtig eine andere Erscheinung in der Gofkij-Rezeption nach 1945: Die Thesen der bürgerlichen Literaturwissenschaft vom „Barfüßlerdichter", vom „Naturalisten" und vom „Nietzscheaner" Gofkij, wie sie von ihr hartnäckig aufrechterhalten wurden und noch werden, tauchten entweder überhaupt nicht mehr auf oder wurden nach kurzer Zeit überwunden. Hierfür war sowohl die edierte Auswahl aus dem gesamten Schaffen des Dichters — womit die verbreitete Praxis bürgerlicher Verlage überwunden wurde, vorwiegend die Früherzählungen herauszubringen — als auch eine werkgerechte Interpretation entscheidend. Die klassengebundenen Einseitigkeiten und Verfälschungen bei der Herausgabe und Deutung des Gofkij sehen Werkes wurden nicht mehr zugelassen. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Frage: Wer waren die wesentlichen Kräfte, die den Charakter der Rezeption bestimmten? Eine entscheidende Hilfe bei der Erschließung von Werk und Persönlichkeit Gofkijs gaben sowjetische Autoren und sowjetische Publikationsorgane in deutscher Sprache; nicht unerwähnt bleiben darf hier die Tätigkeit sowjetischer KulturOffiziere. Einen beachtlichen Einfluß auf die Herausbildung eines objektiven Gofkij-Bildes hatten weiterhin ehemalige antifaschistische deutsche Emigranten. Durch das Wirken dieser beiden Kräftegruppen wurde im wesentlichen die Grundlage für ein marxistisches Gofkij-Bild geschaffen. Gleichzeitig trugen progressive bürgerliche Kräfte dazu bei, wichtige Seiten des Bildes vom Menschen und Künstler Gofkij aufzudecken. Auf alle diese Ergebnisse stützten sich die deutschen Interpreten, die erst nach der Befreiung vom Faschismus das Werk Gofkijs kennenlernten. Große Kunstwerke haben die Eigenschaft, jeder Zeit immer wieder Antwort auf drängende Fragen zu geben. Es zeugt von der wahrhaft tiefgreifenden Erfassung und künstlerischen Umsetzung der Lebensprozesse unserer Epoche im Werk Gofkijs, wenn sich fortschrittliche Kräfte an ihm orientieren. Johannes R. Becher bemerkte bereits im Jahre 1938 in seinem Beitrag „Im Namen des Friedens", daß wir „von Zeit zu Zeit gerade die Seiten an Gorkis allseitigem Werk aufzuschlagen haben, die uns den Prozeß der Seblstverständigung erleichtern." Diese Erkenntnis zeichnet den gesamten Rezeptionsvorgang nach 1945 in der DDR. Es waren analog zu den unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Etappen der Kulturrevolution jeweils ganz bestimmte Seiten seines Schaffens, die im Mittelpunkt des Interesses der Rezipierenden standen. In der Periode der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung bestand eine Hauptaufgabe darin, die nazistische Ideologie zu überwinden und neue

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humanistische Lebensmaximen herauszubilden. In diesem Prozeß gab das von humanistischem Gehalt durchdrungene Werk Gorkijs eine aktive Unterstützung. „Wenn Sie wissen wollen, was Humanismus ist, dann lesen Sie Maxim Gorki!" — diese Aufforderung Inge von Wangenheims in einem Artikel der „Täglichen Rundschau" vom 18. Juni 1946, Gorkij unter einem bestimmten Aspekt zu lesen, reiht sich in das zentrale Anliegen einer Vielzahl von Beiträgen jener Zeit, auf die humanistischen Positionen Gorkijs hinzulenken. Dabei waren es ganz bestimmte Momente des Eintretens Gorkijs für den Menschen und für Menschlichkeit, auf die das Augenmerk besonders fiel. Hierzu gehörte sein Glaube an den Menschen und dessen schöpferische positive Potenzen — ein Problemkreis, der für die Überwindung pessimistischer Stimmungen, des Gefühls der Ausweglosigkeit und der Verzweiflung, von dem große Teile des deutschen Volkes nach der totalen Niederlage des faschistischen Systems ergriffen waren, überaus bedeutungsvoll war. Die Darlegung einer weiteren Seite des Gorkijschen Humanismus, der Haß auf das Böse, wurde in der ersten Zeit nach dem Kriege sehr stark am Haß des Dichters gegen den Faschismus verdeutlicht, der als die Inkarnation alles Bösen gefaßt wurde. Die katastrophalen Auswirkungen des Faschismus vor Augen und immer mehr begreifend, mußte das Werk eines Dichters, der mit aller Klarheit die gesellschaftlichen und sozialökonomischen Hintergründe des Faschismus durchschaut und aufgedeckt hatte und die progressiven Kräfte zum Widerstand gegen die Bedrohung der Kultur aktivierte, als besonders prädestiniert anerkannt werden, die Achtung vor dem Menschen und seiner humanistischen Bestimmung zu fördern. In enger Verbindung mit der Herausarbeitung dieser beiden Momente des Gorkijschen Humanismus stand die Forderung des Scliriftstellers nach einer aktiven Beziehung des Menschen zur Wirklichkeit im Sinne ihrer revolutionären Veränderung im Mittelpunkt der Interpretation. Diese herausragenden Schwerpunkte innerhalb der Darlegungen zu Gorkij wiesen den Weg vom blinden Glauben, von der bedingungslosen Befehlsausführung, wie der Faschismus sie gefordert und anerzogen hatte, zum bewußten Denken und von hier aus zum bewußten Handeln. Die Rezeption der humanistischen Ideen Gorkijs in ihrer sozialhistorischen Konkretheit, das starke Anliegen der Interpreten, sie für die Bewältigung der unseligen deutschen Vergangenheit und für die Lösung aktueller gesellschaftlicher Aufgaben einzusetzen, war eng mit einem geistigen Problem verknüpft, das in den ersten Nachkriegsjähren äußerst aktuell war. Es handelte sich darum, daß bestimmte Kreise bürgerlicher Intellektueller, die den Faschismus ablehnten und nach einem Ideal suchten, auf den deutschen klassischen Humanismus orientierten, den sie jedoch falsch verstanden. Die verhängnisvolle gesellschaftspolitische Entwicklung in Deutschland hatte die positiven Errungenschaften der Klassik verlorengehen lassen, so daß es nicht möglich war, an das humanistische Erbe einfach anzuknüpfen; es mußte erst wieder neu erobert werden. Es kam hauptsächlich darauf an, die weitaus vorherrschenden Auffassungen von der klassischen Humanitätsidee als bloßes individuell begrenztes Bildungsideal zu überwinden und den unverfälschten Kern der einstigen Erkenntnisse aufzudecken. Das abstrakte, von der Epoche völlig isolierte Herangehen der genannten Kreise an den klassischen deutschen Humanismus, ihre Flucht in eine zeitlose Innerlichkeit und ein abstraktes Menschheitsideal der Goethezeit bedeutete ein Ausweichen vor der gegenwärtigen Realität und vor der Notwendigkeit, humanistische Erkenntnisse im täglichen Handeln anzuwenden.

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Die Konfrontierung mit der Auffassung Gorkijs vom Humanismus, in dem die Errungenschaften bisher erarbeiteter humanistischer Werte aufgehoben und unter neuen historischen Gegebenheiten weiterentwickelt sind, war für die Wiederentdeckung und Aneignung des humanistischen Erbes eine wesentliche Hilfe. Sie förderte das Verständnis dafür, daß die Losung „zurück zur Klassik" eine unfruchtbare Orientierung auf eine vergangene Epoche bedeutet und lenkte umgekehrt das Durchdenken der Ergebnisse des klassischen Humanismus in die Richtung, dessen produktive geistige Errungenschaften für die gegenwärtigen praktischen Entscheidungen zu entdecken und zu nutzen. Mit dem Abschluß der antifaschistisch-demokratischen Periode war Gorkij durch die Wirkung seines Werkes und eine zu ihm hinführende Interpretation als großer humanistischer Dichter bekannt und anerkannt. Noch niemals hatte die Beschäftigung mit seinem Werk solche praktischen Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche und geistig-kulturelle Leben gehabt wie jetzt unter den neuen historischen Bedingungen. Seine Bedeutung war auch nach dem Übergang zu den neuen, sozialistischen Etappen der Kulturrevolution ständig im Wachsen begriffen. Die weitere, kontinuierliche Herausgabe seiner Arbeiten, die teilweise erstmalig in Deutschland erschienen, ermöglichten dem Leser einen ständig zunehmenden Überblick über sein belletristisches Gesamtwerk, seine Publizistik und teilweise über seine Äußerungen literaturtheoretischer Natur. Der Aufbau-Verlag, bei dem alle Rechte der Gorkij-Edition liegen, begann 1953 mit der Herausgabe von Einzelbänden mit dem Charakter einer Gesamtausgabe, die 1962 auf 28 Bände angestiegen war. Das ist die bisher umfangreichste deutsche GofkijAusgabe, die wesentlich dazu beitrug, daß das künstlerische Anliegen des Dichters zum festen geistigen Besitz der Gesellschaft geworden ist. Die höchste Auflagenzahl nach 1945 — bis 1965 über 500000 Exemplare — erreichte der Roman „Die Mutter", das Buch, das schon immer in der Arbeiterklasse und anderen fortschrittlichen Schichten Deutschlands eine besondere Rolle gespielt hatte und dessen menschenbildende Ideen jetzt zum Bildungsgut schon der Jugendlichen gehören. Die Edition einer neuen GorkijAusgabe, die 1964 im Aufbau-Verlag angelaufen ist, kommt den erhöhten Anforderungen der Leser entgegen. Sie wird die erste wissenschaftlich und künstlerisch gültige Ausgabe der Werke Gorkijs in deutscher Sprache sein; ihre Vorzüge gegenüber bisher vorliegenden Titeln besteht darin, daß sie systematisch geplant ist, daß ihr der neueste Textstand zugrundeliegt, nur einwandfreie Übersetzungen aufgenommen werden und Kommentierung und Nachwortgestaltung einheitlich sind. Die immer größere Verbreitung des Goikijschen Werkes, an der neben dem Aufbau-Verlag auch andere Verlage der DDR beteiligt sind, das zunehmende Wissen um die schöpferische Entwicklung des Dichters in ihrer Vielfalt, ihrer Kompliziertheit und in ihren Zusammenhängen zog eine Erweiterung des Gofkij-Bildes nach sich, die in der Interpretation deutlich sichtbar wurde. Seit Beginn der 50er Jahre erschienen größere Arbeiten über Gorkij, in denen sowohl seine Gesamtleistung zu fassen versucht wurde als auch tiefergehende Untersuchungen zu einzelnen Problemen erfolgten. Wie in der vorangegangenen Periode wurden auch weiterhin Ergebnisse der sowjetischen Gorkij-Forschung zugänglich gemacht — eine Erscheinung, die seit den ersten Übersetzungen sowjetischer Gorkij-Arbeiten am Ende der 20er Jahre sich fruchtbringend auf die Gorkij-Rezeption in Deutschland auswirkte. Gleichzeitig nahm der Kreis deutscher Interpreten und deren Einschätzungsvermögen

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ständig zu. Bereits in der ersten Hälfte der 50er Jahre begannen slawistische Fachkräfte, die nach 1945 ausgebildet wurden, die Gorkij-Rezeption mitzubestimmen. Mit fortschreitender Zeit wirkte sich ihr Einfluß in den verschiedenen Bereichen der Aufnahme Gofkijs immer stärker aus. Auswahl und Zusammenstellung von Gorkij-Bänden, Vorund Nachworte, Aufsätze zur Popularisierung der Werke von Gorkij in der Presse, Einzelveröffentlichungen, Anleitungen zu Gorkij-Feierlichkeiten und anderes mehr läßt ihr Wirken sichtbar werden. Dissertationen und eine bisher vorliegende Habilitationsschrift zeugen von dem Beitrag deutscher Slawisten für die internationale Gofkij Forschung. Es war ein ganz gesetzmäßiger Vorgang, wenn das Werk Gofkijs immer allseitiger erschlossen wurde. Hier erweckt jedoch noch eine andere Seite der Rezeption das Interesse. Mit der Wende von den 40er zu den 50er Jahren standen Probleme im Schaffen des Dichters im Mittelpunkt der Aufnahme, die in den ersten Nachkriegsjähren kaum oder gar nicht beachtet wurden. Eine neue Stufe der Aneignung der schöpferischen Leistung Gofkijs war erreicht, die zugleich eine Gesetzmäßigkeit bei der Aufnahme literarischer Kunstwerke offenbart: die gesellschaftlich-historische Notwendigkeit, die innere Bereitschaft, ein echtes Bedürfnis als Voraussetzung für die Wirkung literarischer Erscheinungen bzw. bestimmter Seiten dieser Erscheinungen. Will man also die sich ändernden Schwerpunkte besonders in der Interpretation oder die unter verschiedenen Aspekten vorgenommenen Untersuchungen zu gleichen Problemen in ihren Ursachen aufdecken, so muß man weitgehend die gesamtgesellschaftlichen Bewegungen und Veränderungen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Die politisch-gesellschaftliche Situation nach der Abspaltung Westdeutschlands aus dem deutschen Nationalverband und der Gründung der DDR war im wesentlichen von zwei Momenten gezeichnet. Einerseits trat die Gefährlichkeit des wiedererstandenen Imperialismus in der Bundesrepublik mit seinem friedensgefährdenden reaktionären Charakter immer offener zutage und rief alle friedliebenden demokratischen Kräfte auf den Plan; andererseits wurde in der sozialistischen Entwicklung der DDR die historische Perspektive für ganz Deutschland sichtbar, entstand mit der Veränderung der Umwelt ein neuer Menschentyp und entwickelten sich neue menschliche Beziehungen. Der Mensch als Schöpfer aller materiellen, geistigen und kulturellen Werte wurde sich seiner Würde und seiner Verantwortung für die Gestaltung seiner eigenen Geschichte immer bewußter. In der Gofkij-Rezeption trat nach der Bildung des westdeutschen Separatstaates und der offenen Remilitarisierung in der Bundesrepublik auffallend hervor, daß das Werk des Dichters sehr stark in den Kampf gegen den westdeutschen Imperialismus einbezogen wurde. Die Bände „Aufsätze und Pamphlete" und „Für Frieden und Demokratie" gaben reichliches Material dafür. Der Publizist und Politiker Gofkij, der auf entscheidende gesellschaftliche Ereignisse unmittelbar reagierte, wurde neu entdeckt. I n seinen überzeugenden Bloßstellungen des antihumanen Charakters des Kapitalismus fand man überaus gültige Bezüge zur Entwicklung im Westen Deutschlands. Aber auch das gesamte belletristische Werk wurde in der Richtung hin verstärkt ausgeschöpft, daß der entmenschlichende, persönlichkeitszerstörende Charakter einer auf Ausbeutung beruhenden Gesellschaftsordnung sichtbar gemacht wurde. Die vorrangige Hinwendung zu dieser Problematik im Werk Gofkijs war eng mit einer weiteren Fragestellung ver-

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knüpft, nämlich mit der notwendigen Entscheidung jedes einzelnen für oder gegen den historischen Portschritt. Einen besonderen Platz wiederum innerhalb dieses Komplexes nahm die Verantwortung der Intelligenz in den Entscheidungen unserer Zeit ein. Die Rolle der Intelligenz in der Gesellschaft und in der Revolution hatte Gofkij außerordentlich stark bewegt. Die intensive Beschäftigung mit dieser Frage prägte seine literarische und politische Tätigkeit und ist von der Erkenntnis durchdrungen, daß die Intelligenz den Interessen des Volkes zu dienen habe, daß sie an die Seite der Arbeiterklasse gehöre und daß sie auf Grund ihrer Bildung und ihrer Kenntnisse eine besondere Verantwortung trage. Diese vielfach gestaltete Auffassung Gofkijs erhielt angesichts der unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklung in beiden deutschen Staaten und der noch nicht gebannten Gefahr eines dritten Weltkrieges ihre Ausprägung in der Rezeption. Alexander Abusch ging in seiner Rede auf dem zweiten Bundestag des Kulturbundes am 25. November 1949 von der Frage aus, die Gofkij 1932 an die Intellektuellen der ganzen Welt gerichtet hatte: „Mit wem seid ihr, .Meister der Kultur?'" und wandte sich mit diesem Gofkij-Wort wiederholt an die deutschen Intellektuellen. Diese Gofkij sehe Fragestellung war der Auftakt für eine neue Etappe in der Gofkij-Rezeption. Zu einer unumgänglich notwendigen Entscheidung aller Schichten, jedes einzelnen Menschen, drängt auch die Dramatik Gofkijs. Die Gestaltung solcher an und für sich tatenfreudigen, energiegeladenen Charaktere wie Egor Bulycov und Vassa 2eleznovä, die unter günstigeren gesellschaftlichen Bedingungen für andere, menschenfreundliche Ziele hätten wirksam werden können, ließen die menschenfeindliche K r a f t des Kapitalismus in künstlerischer Verallgemeinerung zutagetreten. Die Inszenierungen erfaßten diese Problematik durchaus in ihrem aktuellen Sinn und forderten zur Entscheidung gegen den Kapitalismus, für den Sozialismus heraus. Die Frage des Humanismus erhielt also eine andere, weitergefaßte Akzentuierung als in der Zeit unmittelbar nach dem Kriege. War hier die aktive, kämpferische Seite des Gofkijschen Humanismus weniger in ihrer vermenschlichenden K r a f t gezeigt worden, so fand jetzt dieser Aspekt immer stärkere Beachtimg. Für die Entstehung sozialistischer Verhältnisse und neuer menschlicher Beziehungen erlangten die schöpferische Arbeit, die revolutionäre Veränderung der Lebensformen eine hohe Bedeutung. Ihre ästhetische Umsetzung im Werk Gofkijs wurde jetzt stärker in ihrer menschenformenden und veredelnden Funktion gesehen. Damit rückte das Wie der gesellschaftlichen Umgestaltung mehr in den Vordergrund der Interpretation. I n den Jahren kurz nach dem Kriege war noch häufig von der ethischen und moralischen Überlegenheit der Entrechteten bei Gofkij die Rede, die „eines Tages" zum Sieg der Unterdrückten führen müsse. Jetzt rückte das praktische Mitgestalten der neuen Gesellschaftsordnung und damit die Rolle der Arbeiterklasse in diesem Prozeß stärker ins Blickfeld. Sicher lag das in der erweiterten Kenntnis des Gesamtwerkes von Gofkij begründet; gleichzeitig läßt sich jedoch wiederum der Einfluß bestimmter gesellschaftlicher Vorgänge und Entwicklungsprobleme auf die Gofkij-Rezeption konstatieren. Die Begegnung mit dem Werk des Dichters zum Zeitpunkt der sozialistischen Umgestaltung im eigenen Land erweckte in stärkerem Maße als vorher das Interesse für das humanistische Wesen der sozialistischen Revolution und die Freisetzung schöpferischer Fähigkeiten durch die Teilnahme an den gesellschaftlichen Veränderungen.

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Ein weiterer herausragender Komplex in der Gorkij-Rezeption hing ebenfalls mit dem beginnenden sozialistischen Aufbau in der DDR zusammen und erlangte mit zunehmender Entwicklung immer größere Bedeutting: Das Bemühen, die Erfahrungen des Dichters für die eigene sozialistische Literaturentwicklung fruchtbar werden zu lassen. Äußerungen von Schriftstellern selbst, die Herausgabe bestimmter Arbeiten Gorkijs sowie die stärkere Behandlung seiner ästhetischen Auffassungen in den literaturkritischen Aufsätzen bezeugen das Interesse an Gorkijs Schaffen unter diesem Aspekt. Willi Bredel übertrug, von einer Äußerung Goethes ausgehend, der sich einen Befreier der jungen Dichter genannt hatte, die Gültigkeit dieser Funktion des deutschen Klassikers auch auf Gorkij. Er erläuterte diese im Goetheschen Sinne gebrauchte Bestimmung dahingehend, daß echte Poesie nicht nur ästhetische Geschliffenheit aufweisen dürfe, sondern daß ihr ebenso Lebensgehalt, Wahrhaftigkeit und poetische Wahrheit innewohnen müssen, und er schlußfolgerte, daß Gorkij in diesem Sinne „unser Befreier" genannt werden könne. In diesen Überlegungen wurde die Bedeutung Gorkijs und sein Vorbild für die Literatur der neuen geschichtlichen Epoche durch einen deutschen sozialistischen Schriftsteller klar ausgesprochen. Die Festrede von Friedrich Wolf anläßlich des 85. Geburtstages von Gorkij im Jahre 1953 ging weit über eine bloße Würdigung seiner künstlerischen Leistung hinaus. Hinter dem Titel „Maxim Gorki. Revolutionärer Romantiker und sozialistischer Realist" verbarg sich das Anliegen Wolfs, die neue Qualität des Realismus bei Gorkij näher zu bestimmen. Unter dem Blickpunkt der Gültigkeit künstlerischer Errungenschaften Gorkijs für die nachfolgende Literatur, speziell für die zu bewältigende Problematik in der Literatur der DDR, betrachtete Wolf eine Reihe von Schaffensfragen des Dichters, wie die Einbeziehung der Zukunft in die künstlerische Gestaltung, die literarische Entdeckung des neuen Helden, die Erfassung und Gestaltung des Allgemeinbedeutenden, des Typischen und möchte sie für die Aufgaben der Schriftsteller in der DDR genutzt sehen. Am Beispiel Gorkijs förderte Wolf die Diskussion über so zentrale Themen wie sozialistischer Realismus, Parteilichkeit, sozialistisches Menschenbild, die für die deutsche sozialistische Literatur außerordentlich wichtig waren, nachdem sie gerade in dieser Periode die Veränderungen und Ergebnisse im gesellschaftlichen Aufbau der DDR stärker aufzugreifen begann. Die zahlreichen Äußerungen Johannes R. Bechers bekunden überaus aufschlußreich, daß der deutsche Dichter immer wieder von dem unerschöpflichen Reichtum des Gofkijschen Schaffens zum Neudurchdenken aktueller künstlerischer und ästhetisch-ideologischer Fragen angeregt wurde; sie bezeugen die vielfältige Wirkung Gorkijs auf sein eigenes dichterisches Werden sowie sein ständiges Bemühen darum, die künstlerischen Errungenschaften Gorkijs der zeitgenössischen deutschen Literaturentwicklung zugänglich zu machen. Dabei bewiesen die nachgedruckten Gorkij-Artikel aus der Zeit des Exils ebenso ihre Gültigkeit wie die Überlegungen über die Aktualität Gorkijs, die er in den 50er Jahren anstellte. Das Aufgreifen und die Weiterführung von Erkenntnissen Gorkijs ordneten sich in den Gesamtkomplex der umfassenden theoretischen Auseinandersetzung Bechers mit den Fragen ein, die durch die poetische Aneignung des gesellschaftlich Neuen aufgeworfen wurden. Wollte die sozialistische Literatur das Wesen dieses Neuen künstlerisch gültig be-

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wältigen, so durften die Schriftsteller nicht nur bloße Beobachter der gesellschaftlichen Vorgänge sein, sondern mußten zu deren Mitgestaltern werden. Becher sah deshalb in der engen Verbundenheit des Künstlers mit dem Volk und seinen Bestrebungen eine unabdingbare Notwendigkeit, um der Verantwortung der sozialistischen Literatur vor der Nation gerecht zu werden. Gorkij war ihm lebendiges Beispiel für die untrennbare Verbundenheit des Dichters mit der gesellschaftlichen Praxis als Voraussetzung für die Größe seiner Kunst. Er berief sich auf die Erfahrung und auf die Autorität Gorkijs, wenn er forderte, daß der Schriftsteller sich die fortschrittlichste, die sozialistische Weltanschauung aneignen müsse, um das Neue zu erfassen und zu fördern. I n Gorkij sah Becher die Übereinstimmung von Literatur und Leben, Literatur und Politik verkörpert, und er erblickte hierin ein Vermächtnis gerade für die deutsche Literatur. Erkenntnisse Gorkijs aufgreifend und auf die zeitgenössische Situation anwendend, versuchte Becher die Probleme, die mit der fortschreitenden Entwicklung neu auftauchten, auch mit Hilfe der Erfahrungen Gorkijs zu klären, wobei er diese nicht schematisch in unsere Zeit übertragen wissen wollte. „Schreibt wie Maxim Gorki", wandte er sich an die jungen Schriftsteller, heiße zugleich auch „schreibt nicht wie Maxim Gorki, sondern schreibt so, wie es eurer Natur, eurer Bildung, euren nationalen Gegebenheiten und den Forderungen unserer Jahrhundertmitte entspricht." Das Bemühen deutscher sozialistischer Schriftsteller darum, ästhetische Prinzipien und künstlerische Leistung Gorkijs für die sozialistische deutsche Kultur- und Literaturentwicklung wirksam werden zu lassen, war nur ein besonderer Ausdruck des wachsenden Interesses für diese Problematik innerhalb der gesamten Gorkij-Rezeption. Die Qualitäten, die Gorkij zum Begründer einer neuen Literaturepoche machten, wurden tiefer erkannt und in ihrer realen Bedeutung für die gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR erschlossen. Diese Tendenz verstärkte sich noch in der zweiten Hälfte der 50er Jahre, als die gesellschaftlichen Fortschritte beim sozialistischen Aufbau in steigendem Maße von der Aktivität der Massen abhingen und die Funktion der sozialistischen Kunst und Literatur, bewußtseinsbildend und menschenformend zu wirken, an Bedeutung gewann. Die Kulturpolitik orientierte auf eine kulturelle und künstlerische Entwicklung, die sich organisch in den Gesamtprozeß des sozialistischen Aufbaus einfügte. Es ging um die volle Herausbildung der sozialistischen Literaturgesellschaft — um einen Ausdruck J . R. Bechers zu gebrauchen —, die die Einheit von Kunst und Leben, Künstler und Volk bedingte und die andererseits ein verändertes, produktives Verhältnis breiter Schichten der Werktätigen zur Kunst erforderte. Es zeugt wiederum von der erstaunlich tiefen Erfassung wesentlicher Entwicklungsprozesse der Epoche des Sozialismus durch Gorkij, wenn auch für die Bewältigung der neuen vielschichtigen Aufgaben auf sein Schaffen zurückgegriffen werden konnte. Die zweimalige Herausgabe einer Broschüre mit dem Titel „Wie ich schreiben lernte" und das Erscheinen einer Auswahl von Briefen bezeugen am unmittelbarsten die Einbeziehung Gorkijs in die Lösung der Aufgabe, die Herausbildung einer engen Beziehimg der werktätigen Massen zur Kunst zu fördern und schöpferische Erfahrungen Gorkijs für die eigene sozialistische Literaturentwicklung fruchtbar zu machen. Die beiden Titel, besonders der Briefband, machten erstmalig in so zusammenhängender Form mit der vielseitigen literarischen, gesellschaftlichen und kulturpolitischen Tätigkeit Gorkijs bekannt und erweiterten damit das

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Goikij-Bild beträchtlich. Sie gaben eine annähernde Vorstellung von den ästhetischen und literaturtheoretischen Ansichten des Dichters in ihrer Entwicklung; sie waren besonders für die junge Schriftstellergeneration von besonderer Aktualität dadurch, daß Gorkij hier seine reichen Erfahrungen an junge Schriftsteller vermittelte; zusätzliche Bedeutung verlieh ihnen der Umstand, daß ein großer Teil des hier veröffentlichten Materials Entwicklungsproblemen der sozialistischen Kultur und Literatur gewidmet war, wie sie ähnlich jetzt auch in der DDR eine Rolle spielten. Dadurch ergaben sich Berührungspunkte, die als außerordentlich zeitbezogen empfunden wurden und die die Anforderungen an eine sozialistische Kunst und Literatur und ihre Aufgaben mit zu klären vermochten. Das Verhalten zu Werk und Persönlichkeit Gorkij s war schon immer ein Prüfstein für die Echtheit und Ehrlichkeit humanistischer Bekenntnisse. Ein Vergleich der Rezeption Gorkijs in beiden deutschen Staaten ermöglicht daher auch Rückschlüsse auf das Wesen der gesellschaftlichen Verhältnisse in beiden Teilen Deutschlands. Nahm Gorkij in der DDR von Anfang an einen Platz im Kulturleben ein, der seiner Bedeutung zukommt, so verlief die Rezeption im Westen Deutschlands in anderer Richtung. Auch hier war nach der totalen Niederlage des Faschismus im Rahmen allgemeiner demokratischer Bestrebungen das Bemühen ablesbar, den humanistischen Ideengehalt des Gorkijschen Werkes für eine demokratische Neugestaltung des Lebens zu erschließen. Der Wunsch wurde laut, mit seinem Schaffen bekanntzuwerden. Die Behinderung demokratischer Bestrebungen durch die imperialistischen Besatzungsmächte jedoch und die zunehmende reaktionäre Entwicklung Westdeutschlands wirkten sich auf die Gorkij-Rezeption dahingehend aus, daß ein Einfluß des Dichters weitgehend zurückgedrängt werden konnte. Auch hier muß man, sollen die Ursachen für die Besonderheiten der Rezeption aufgedeckt werden, die Einwirkung der einzelnen gesellschaftlichen Entwicklungsetappen auf den Rezeptionsprozeß in Betracht ziehen. Die gespaltene Arbeiterklasse konnte die Restauration des Imperialismus nicht verhindern. Da der Faschismus nach dem Ausgang des Krieges diskreditiert war, versuchte das Monopolkapital, seine Ideologie über die Konzeption von der Bedrohung des Abendlandes einzuschleusen. Für diesen Zweck wurde der Antikommunismus propagiert und wurden die religiösen Gefühle der Menschen mißbraucht. Der Realisierung dieser politischen Konzeption mußte ein objektives Gorkij-Bild entgegenwirken. Es überrascht daher nicht, wenn in dieser Periode, die mit der Bildung des westdeutschen Separatstaates abgeschlossen war, lediglich zwei Gofkij-Bände erschienen. In der Vielzahl der Zeitschriften und Zeitungen begegnete man dem Namen des Dichters äußerst selten. In den verschwindend wenigen Arbeiten über ihn fällt auf, daß das Gorkij-Bild von Weißemigranten mitgeprägt wurde und daß sehr stark die alte bürgerliche Literaturkritik fortgesetzt wurde. Das machte sich vor allem dahingehend bemerkbar, daß die Interpreten vorwiegend nur das Frühwerk Gorkijs als künstlerisch wertvoll anerkannten, wobei die altbekannte These vom Naturalisten und vom Nietzscheaner Gorkij weiterhin vertreten wurde. Sein Schaffen seit dem Entstehen der „Mutter" wurde mit geringen Ausnahmen abgewertet. Darüberhinaus zeichnete sich das Bestreben ab, aus Gorkijs Werk die ,,UnVerständlichkeit der russischen Seele" abzuleiten. Die geringen Möglichkeiten demokratischer Kräfte reichten nicht aus — das gilt für

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die Rezeption bis heute —, um die weitgehende Unkenntnis des Schaffens von Gorkij und seine falsche Interpretation zu beseitigen. Es ist daher keine Übertreibung zu behaupten, daß für die übergroße Mehrheit der westdeutschen Leser einer der größten Dichter der Weltliteratur ein Unbekannter blieb. Diese Situation änderte sich auch kaum in der folgenden Zeit bis einschließlich 1956, in der der westdeutsche Imperialismus die Stabilisierung seiner Macht im wesentlichen abschloß. Es kamen lediglich vier Gorkij-Ausgaben hinzu. Es handelte sich dabei einmal um ein Bändchen mit der Erzählung „Konowalow" und einen Band Früherzählungen, zum anderen gaben zwei von progressiven Kräften geleitete Verlage den ersten Band des „Klim Samgin" und „Das Werk der Artamonows" heraus. Das sind bis auf den heutigen Tag die einzigen Ausgaben dieser Bände, durch die der westdeutsche Leser mit so wesentlichen Werken Gorkijs bekanntgemacht wurde. In der Interpretation blieb die hauptsächlichste Taktik die des Verschweigens. I n Literaturgeschichten und Lexika wurde nach wie vor an der Fehlinterpretation des Früh Werkes und der Ablehnung der Romane wegen „Schwächen im Aufbau" und ihrer „Tendenz" festgehalten. Ein neues Moment in der Interpretation gegenüber der vorangegangenen Periode hing jedoch ganz augenscheinlich mit dem Übergang zur offenen Remilitarisierung zusammen. Die verschärften Praktiken des Antikommunismus machten auch vor den gröbsten Verleumdungen und Entstellungen Gorkijs nicht halt. Die kampagneartigen Angriffe gegen den Dichter, die 1950 einsetzten, arteten in Beschimpfungen aus. Man verzieh Gorkij sein Bekenntnis zum Sowjetstaat nicht und sprach ihm deswegen eine humanitäre Einstellung ab. I m folgenden zeichnete sich jedoch schon eine Tendenz ab, die sich dann seit der zweiten Hälfte der 50er Jahre immer mehr durchsetzte: Die humanistischen Auffassungen Gorkijs wurden in Gegensatz zum Wesen des sowjetischen Staates gesetzt. Seit 1957 wirkten sich in der westdeutschen Gorkij-Rezeption Faktoren aus, die im wesentlichen auf den zunehmenden weltweiten Einfluß der Sowjetunion und die wachsende Stärke des gesamten sozialistischen Lagers zurückzuführen sind. Das Interesse für die Sowjetunion und ihre Literatur ließ sich nicht mehr zurückhalten, nachdem 1956 der erste Sputnik gestartet wurde. Nach diesem Ereignis stieg die Herausgabe sowjetischer literarischer Werke sprunghaft an. Innerhalb dieses allgemeinen Aufschwungs für die Sowjetliteratur ist auch die im Vergleich zur vorangegangenen Zeit relativ reiche Auswahl aus dem Schaffen Gorkijs im Buchangebot Westdeutschlands zu verstehen. Zum erstenmal wurde dem westdeutschen Leser die autobiographische Trilogie zugänglich gemacht, lernte er die „Italienischen Märchen" und mit dem Band „Erinnerungen an Zeitgenossen" die literarischen Porträts über Öechov, Tolstoj, Andreev, Esenin und Lenin kennen. Die lebhafte Aufnahme des Romans „Die Mutter" läßt sich von der Auflagenhöhe ableiten: Rowohlt brachte dieses Werk von 1957 bis 1963 in sechs Auflagen mit 105 Tausend Exemplaren heraus. Bei allen Fortschritten jedoch, die sich in der Edition abzeichnen, ist bei weitem nicht der Stand erreicht, der schon einmal im bürgerlichen Deutschland vor 1933 erlangt war; es gibt bis heute noch keine Gesamtausgabe des Werkes von Gorkij, ein systematisches Bekanntmachen mit der künstlerischen Entwicklung des Dichters fehlt. Die Interpretation erschwert den Zugang zu seinem Werk. Die erhöhte Zahl der Ausgaben schlägt sich nicht etwa in

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einer steigenden Zahl von Rezensionen nieder; es erfolgt kaum eine Reaktion auf das. erweiterte Buchangebot. Für die gesamte Interpretation seit 1957 wird es zu einem Charakteristikum, daß eine solch schroffe und plumpe Ablehnung des Dichters, wie sie in der vorangegangenen Periode typisch war, jetzt von raffinierten Methoden der Entstellung abgelöst wird. Gewiß muß man bei der Einschätzung und Verallgemeinerung der Abhandlungen über Gofkij zwischen bewußten, reaktionären politischen Zwecken untergeordneten Entwertungen der künstlerischen Leistung des Dichters und Verfälschungen seines Werkes einerseits und dem subjektiv ehrlichen Bemühen andererseits, in das Werk des Schriftstellers einzudringen, unterscheiden. Aber auch die letztgenannten Versuche sind in einem Maße mit feststehenden, festgefahrenen, klassenbedingten Werturteilen belastet, daß die manchmal im Detail objektiven Deutungen und Entdeckungen durch nachfolgende Einschätzungen praktisch wieder zurückgenommen werden. Seit der zweiten Hälfte der 50er Jahre machen sich folgende Tendenzen in der westdeutschen Gofkij-Interpretation stark bemerkbar: Gorkij muß als Dichter von weltliterarischem Rang anerkannt werden. Das geschieht jedoch nicht ohne Vorbehalte. Abgesehen von den wissenschaftlich verbrämten Untersuchungen von G. Mayer, die darauf hinauslaufen nachzuweisen, daß Gofkij s Weltruhm unbegründet ist, bleiben in der Regel die bekannten Wertungen zum Frühwerk Gofkijs erhalten. Ein neuer Aspekt zeigt sich jedoch bei der Einschätzung des späten Schaffens, das nicht mehr rundweg abgelehnt wird, sondern das man jetzt für die eigenen politischen und ideologischen Auffassungen und Zielsetzungen in Anspruch zu nehmen sucht. Diesem Zweck dienen die Interpretationen solcher Werke wie „Klim Samgin", „Das Werk der Artamonows" und der ,,... und andere"-Dramenzyklus als nicht zum sozialistischen Realismus zugehörige Schöpfungen. Die völlige Umkehrung des künstlerischen Ideengehaltes des „Klim Samgin" bedeutet das Unternehmen, die Titelgestalt in dem Sinne zu deuten, daß sie die Verkörperung des hilflosen Ausgeliefertseins der Persönlichkeit, ihrer Machtlosigkeit vor der Geschichte sei. Als ein weiteres neues Moment in der Interpretation taucht die Erweiterung der These vom „Nietzscheanertum" Gorkijs auf. Dem Dichter wird unterstellt, das Nietzscheanische Gedankengut in seinen Barfüßlererzählungen auf die Vertreter der Arbeiterklasse in seinen Werken übertragen und diese mit einer „Elite" gleichgesetzt zu haben, die dem Volk fremd gegenüberstehe. Mit der Geschichte der Rezeption in Deutschland bekannt, läßt sich die Aufnahme des Dichters in beiden deutschen Staaten auf die Formel bringen, daß die progressiven deutschen Gofkij-Traditionen in der DDR gepflegt, auf einer höheren Stufe der gesellschaftlichen Entwicklung weiterentwickelt wurden und sich voll entfalten konnten, während das offizielle Gofkij-Bild des westdeutschen Staates dem Zweck dient, dem humanistischen und sozialistischen Ideengut seines Werkes entgegenzuwirken, und damit die Praktiken regressiver Kräfte in der Geschichte der Rezeption ihre Fortsetzung finden. Das Interesse für den Dichter läßt sich jedoch auch hier auf die Dauer nicht unterdrücken. Wie zeitnah er empfunden wird, beweisen die Gastspielreisen von Theatern der DDR mit Gofkij-Stücken nach Westdeutschland. Die Aufführungen fanden überaus

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großen Anklang, die Zuschauer entdeckten aktuelle Bezüge zu entscheidenden Lebensfragen, vor die sie in der westdeutschen Wirklichkeit gestellt sind. Die Wirkung von Theaterensembles der DDR in der Bundesrepublik offenbart besonders anschaulich die Ausstrahlungskraft der Deutschen Demokratischen Republik auf Westdeutschland auch in der Gorkij-Rezeption, eine Ausstrahlungskraft, die sich z. B. auch in der Vergabe von Lizenzen an westdeutsche Verlage niederschlägt. Gleichzeitig äußert sich hierin aber auch die Mittlerrolle der Deutschen Demokratischen Republik, durch die humanistisches Gedankengut der Sowjetunion in unverfälschter Form nach Westdeutschland gelangt und wodurch den unter schwierigen Bedingungen lebenden progressiven Kräften eine wesentliche Unterstützung zuteil wird.

Ilse Idzikowski

Gerhard Schwarz

Hinweise für die Benutzung

Die vorliegende Bibliographie stützt sich auf die im Rahmen von Forschungsaufträgen des Slavischen Instituts der Humboldt-Universität Berlin erarbeiteten und später teilweise vom Institut für Slawistik der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin weitergeführten Materialsammlungen zu diesem Thema von Erwin Czikowsky f (1899—1917) und Ilse Idzikowski (1945—1965), auf die Vorarbeiten für die Dissertation von Gerhard Schwarz (1918 — 1945) und auf einige andere, zur Vervollständigung und Überprüfung herangezogene Bibliographien und Abhandlungen. Es wurde angestrebt, sämtliche in selbständiger Form erschienenen deutschsprachigen Ausgaben der Werke von und über Gofkij nachzuweisen. Außerdem wurden die in Deutschland herausgegebenen russischsprachigen sowie die nach 1945 in sorbischer Sprache erschienenen selbständigen Gofkijausgaben aufgenommen. Die Ermittlung der Titel besonders aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts erwies sich als unerwartet schwierig, da vor der Gründung der Deutschen Bücherei im Jahre 1913 in Deutschland sowohl eine Nationalbibliothek als auch, damit verbunden, eine Nationalbibliographie fehlte. Die in den einzelnen Ländern führenden Bibliotheken verzichteten auf die vollständige Sammlung der in ihrem Bereich erschienenen Druckschriften. Es ist deshalb möglich, daß den Bearbeitern der Bibliographie trotz aller aufgewandten Mühe einige der zahlreichen Gofkij-Nachdrucke entgingen. Bei der Ermittlung der unselbständigen, in Zeitschriften und in der Tagespresse erschienenen Beiträge wurden in erster Linie die zentralen Organe, besonders jene aus Berlin, herangezogen. Die bedeutenden politischen und literarischen Organe wurden vollständig ausgewertet. Zu diesem Auswahlprinzip machen sich für die Zeit nach 1945 einige Bemerkungen notwendig. Die Auswertung der DDR-Zeitschriften und -Zeitungen führte zur Ermittlung einer überaus großen Zahl von Gofkij-Beiträgen, die eine repräsentative Vorstellung von dem hervorragenden Platz geben, den Gofkij im Kulturleben der Republik einnimmt. Die Durchsicht der westdeutschen Presseorgane jedoch war so wenig ergiebig, daß der Kreis der ausgewerteten Periodika beträchtlich erweitert wurde. Trotzdem blieb das Ergebnis bezeichnenderweise gering, obwohl — ebenfalls abweichend vom sonstigen System der Auswertung — zusätzlich noch die Materialien einiger Theaterarchive hinzugezogen wurden, die auch Gofkij-Beiträge aus Kreis- und örtlichen Zeitungen mit erfaßt hatten. Das Titelmaterial wurde chronologisch geordnet, um die Rezeption Gofkij s in ihrer Kontinuität und ihrem Wandel aufzuzeigen. Innerhalb der einzelnen Jahre sind die Titel in Werke von und in solche über Gofkij geordnet. Rezensionen, Besprechungen von Theater- oder Filmaufführungen wurden jeweils zu den entsprechenden Werken 3

Maxim Gorki in Deutschland

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Hinweise für die Benutzung

gestellt. Die Abschnitte der Werke von Gofkij gliedern sich in Sammlungen, d. h. in Ausgaben mit zwei oder mehreren Beiträgen von Gofkij, und in Einzelwerke. Die Annotierung der Titel über Gofkij vom Standpunkt der marxistischen Literaturkritik in einer derart umfangreichen Bibliographie stellt einen ersten Versuch dar und möchte mit Verständnis für die Schwierigkeit einer solchen Aufgabe betrachtet werden. Bei der Aufnahme der Titel wurde grundsätzlich das Prinzip der Autopsie verfolgt. Leider war seine konsequente Einhaltung in allen Einzelfällen infolge der lückenhaften Bestände der Bibliotheken der DDR, besonders an Zeitungen, nicht möglich. Der Umstand, daß Titelmaterial und Annotationen auf verschiedene Mitarbeiter zurückgehen, erklärt gewisse Abweichungen in den einzelnen Teilen in formaler wie in inhaltlicher Hinsicht. Das Titelmaterial wird durch vier Register erschlossen. Das Register der russischen Originaltitel weist auf die deutsch- und russischsprachigen Werke Gofkij s in der Bibliographie sowie auf die über sie publizierten Aufsätze hin; das Register der deutschen Titelfassungen identifiziert anhand der beigegebenen russischen Originaltitel die einzelnen, oft völlig abweichend benannten Werke. Den Abschluß des Registerteiles bilden das Namenregister sowie das Verzeichnis der ausgewerteten periodischen Veröffentlichungen. Im Register der russischen Originaltitel weisen die halbfett gesetzten Ziffern auf Arbeiten über Gofkij hin.

1899-1917

1899 Einzelwerke Aus Langerweile. Aus d. Russ. übersetzt v. Adolf Heß, in: Aus fremden Zungen, 9 (1899), H. 6, S. 2 7 3 - 2 8 0 . 1 Emaljan Piljaj, in: Die Zukunft, 8(1899), Bd 29, H. 2, S. 7 2 - 7 9 . 2 Arbeiten über Gorkij Adam, Georg, Die jüngste russische Literatur, in: Der Türmer, 1 (1899), S. 4 5 5 - 4 5 8 . 3 Inhaltsangabe eines Artikels von Michail Grusevskij in Literaturno-naukovij vistnik, Lemberg, über die neueste russische Literatur. S. 458: Gorkijs Bedeutung, seine „Bosjaki". Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 2 (1899), H. 1, S. 4 8 - 4 9 . 4 S. 49: Über den Artikel von Alexander Brauer über Gorkij in der Wochenschrift „Die Zeit". Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 2 (1899), H. 6, S. 4 1 4 - 4 1 5 . 5 Auszug aus dem Artikel von Nina Hoffmann in der Zeitschrift „Die Zukunft", Nr 8, Bd 29, S. 3 3 8 - 3 4 3 . Engelhardt, Alexis von, Literatur-Briefe. Das junge Bußland, in: Das literarische Echo, 1 (1899), H. 18, S. 1140-1146. 6 S. 1141 —1143: Gorkij als wichtigste literarische Erscheinung des Jahres 1898, als Dichter des „barfüßigen Regiments"; seine Gestalten. Engelhardt, Alexis von), Russische Romane, in: Berliner Tageblatt, 1899, Nr 343, 8.7., I. Beiblatt, Literarische Rundschau. 7

Über das große Aufsehen, das die beiden Bände Erzählungen von Gorkij in Rußland erregten (1898); Gorkijs Barfüßler. Engelhardt, Alexis von, Rußland, in: Das li8 terarische Echo, 1 (1899), S. 516—517. S. 517: Über die beiden 1898 in Rußland erschienenen Bände Erzählungen; Auszug aus dem Artikel von Michajlovskij in der Zeitschrift „Russkoe bogatstvo". H(ett), A(dolf), Maxim Gorki, in: Aus fremden Zungen, 9 (1899), H. 6, S. 287—288. 9 Gorkij als bedeutendste Erscheinung der russischen Literatur im Jahre 1898, seine große Beobachtungs- und Darstellungskunst, seine „Schwäche in der Komposition". Holtmann, Nina, Maxim Gorki, in: Die Zukunft, 8 (1899), Bd 29, Nr 8, S. 3 3 8 - 3 4 3 . 10 Zur Entwicklung der russischen Literatur, das Leitmotiv in Gorkijs Werken „Gewesene Menschen", „Konowalow", „Tschelkasch", „Aus Langerweile" und „Das Ehepaar Orlow". Olaf, Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 2 (1899), H. 4, S. 2 6 5 - 2 6 7 . 11 S. 266—267: Über den Artikel von Cahan in der Zeitschrift „Kringsjaa", H. 5, über das literarische Jung-Rußland. Gorkij wird erwähnt. Wengerow, Zin., Das jüngste Rußland, in: Das Magazin für Literatur, 68(1899), Nr 30, S. 6 9 7 - 7 0 2 . 12 Erwähnung Gorkijs mit dem Hinweis, daß er zu den Marxisten gehöre.

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1901

Sammlungen

1900 Einzelwerke Foma Gordjejew, in: Aus fremden Zungen, 10 (1900), H. 16, S. 7 2 1 - 7 5 4 ; H. 17, 7 6 9 - 7 9 5 ; H. 18, S. 8 1 7 - 8 4 7 ; H. 19, S. 8 6 5 - 8 9 0 ; H. 20, S. 913 - 9 3 5 ; H. 21, S. 981-992. 13 In der Steppe. Deutsch von Georg Adam, in: Das Magazin für Literatur, 69 (1900), Nr 52, S. 1296-1306. 14 Die Isergil, in: Wiener Rundschau, 4(1900), Nr 11, S. 1 5 7 - 1 6 1 ; Nr 13, S. 217-222. 15 Das Lied vom Falken. Aus d. Russ. übers, von Adolf Heß, in: Aus fremden Zungen, 10 (1900), H. 7, S. 316-318. 16 Dass., in: Wiener Bundschau, 4(1900), N r 5 , S. 102-105. 17 Natascha, in: Die Zukunft, 8(1900), Bd31, Nr 34, S. 3 3 8 - 3 4 3 . 18 Sechsundzwanzig und eine, in: Sozialistische Monatshefte, 4 (1900), Nr 6, S. 348-359. 19 Zigeunerweise, in: Die Zukunft, 8 (1900), Bd 32, Nr 49, S. 420-428. 20 Arbeiten über Gorkij Adam, Georg, Vom russischen Boman (Schluß), in: Norddeutsche Allgemeine Zeitung (Berlin), 1900, Nr 194a, 16. 12. 21 Sieht die Originalität Gorkijs in der Zeichnung von Vagabunden, die ihren „Stolz und ihre Verachtung der Wilden der ganzen Kulturgesellschaft gegenüber" äußern. Über Gorkijs Helden als Vertreter des „rücksichtslosen Freiheitsstrebens, des unbedingten Individualismus' '. Engelhardt, Eberhard von, Die Dioskuren der jungrussischen Literatur, in: Berliner Tage-

blatt, 1900, Nr 626, 10. 12., Beil. Der Zeitgeist, Nr 50. 22 Behandelt Gorkij und öechov. Über Gofkij als Schilderer des Landstreichertums, den tiefen ethischen Gehalt seiner Erzählungen und die „hinreißende Wirkung" des „GorkiFiebers" unter der russischen Jugend. Kunst, Wissenschaft und Literatur, in: Vossische Zeitung, 1900, Nr 272, 14. 6. 23 Wiedergabe eines biographischen Artikels über Gofkij in der Zeitschrift „WienerRundschau". Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 3 (1900), H. 1, Sp. 6 1 - 6 3 . 24 Kurzer Hinweis auf das Erscheinen von Bd 4 der gesammelten Erzählungen von Gofkij in Rußland. Dass., in: Das literarische Echo, 3 (1900), H. 4, Sp. 2 7 0 - 2 7 2 . 25 S. 271: Über Gorkijs Arbeit am Drama „Die Kleinbürger". Polonsky, Georg, Maxim Gorki, in: Aus fremden Zungen, 10 (1900), H. 21, S. 1006-1008. 26 Biographie; Gorkijs Eintritt in die Literatur, seine Gestaltungskraft; Foma Gordeev, die Barfüßler. Bundschau. Maxim Gorki, in: Wiener Rundschau, 4 (1900), Nr 11, S. 180. 27 Biographie. Schriftsteller und Publikum, in: Vossische Zeitung, 1900, Nr 548, 23. 11. 28 Über einen Zwischenfall Gorkijs und Cechovs mit Besuchern des Moskauer Künstlertheaters. Warum Gorki verhaftet wurde. Ein Brief an die russischen Offiziere, in: Sächsische ArbeiterZeitung, 1900, Nr 31, 7. 2., Beil. 29 Notiz.

1901 Sammlungen Die alte Isergil. Leipzig: Diederichs [1901], 223 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 3). 30

Inhalt: Die alte Isergil. — Aus Langeweile. — Tschelkasch. — Makar Tschudra. — Der Chan und sein Sohn. — Die Busenfreunde.

Sammlungen

1901

Ausgewählte Erzählungen. Deutsch von A. Scholz. B d l —7. Berlin: Bruno und Paul Cassirer 1901 —1902. 31 B d l : Das Ehepaar Orlow. 1901. — B d 2 : Der Pilger. 1901. — B d 3 : Die Holzflößer. 1901. - Bd 4/5: Verlorene Leute. Bd 1. 2. 1901. — Bd 6: Im Weltschmerz. 1901. — Bd 7: Großvater Archip. 1902. R. Trepplin, Georg, Bussische Literatur, in: Die Gesellschaft, 17 (1901), Bd 3, H. 3/4, S. 256 bis 258. 32 Gofkij als „Dichter der verlorenen Leute". R. Notizen, in: Die Gegenwart,30(1901), Bd60, Nr 47, S. 334. 33 Uber B d 5 und 6 der Ausgabe; hebt besonders die Erzählung „Toska" hervor. Ausgewählte Werke. Bd 1 — 6. Leipzig: Wöpke; Berlin: Gnadenfeld 1901 — 1903. 34 Bd 1: Übers, v. P. Jakofleff und Clara Berger. Leipzig 1901. Inhalt: Ein sonderbarer Leser. — Wanderungen eines Teufels. — Tschelkasch. — Bolesj. — Lied vom Falken. Bd 2: Übers, v. P. Jakofleff und Clara Berger. Leipzig 1901. Inhalt: Ein Individualist. — Das Opfer der Langeweile. — Die Sonne der Kerkerlinge. — Der rote Waska. Bd 3: Übers, v. Clara Berger. Leipzig 1902. Inhalt: Ehemalige Leute. — In der Steppe. — Freunde. B d 4 : Übers, v. Elissawetinskaja und J . Georgy. Leipzig 1902. Inhalt: Warenjka Olessowa. Bd 5: Übers, v. Clara Berger. Berlin 1903. Inhalt: Blaue Funken. — Großvater Archip und Ljonka. — Malwa. Bd 6: Übers, v. Clara Berger. Berlin 1903. Inhalt: Kain und Artem. — Jemeljan Pilay. — Ausfahrt. — Sasubrina. — Das Lied vom Sturmvogel. — Der Chan und sein Sohn. — Einmal im Herbst. — Die Holzflößer. R. Holzschuher, Hanns, in: Die Gesellschaft, 17 (1901), Bd 3, S. 2 5 8 - 2 5 9 . 35 Zur Qualität der Gofkijübersetzungen. Rezension der Bde 1 und 2. Das Ehepaar Orlow. Berlin: Cassirer 1901. V, 207 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 1.) 36

39 Inhalt: Das Ehepaar Orlow. — Einstmals im Herbst. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. — Bolek.

R.Volk, K., Ehepaar Orlow, in: Literarische Warte, 2 (1901), H. 10, S. 6 3 5 - 6 3 6 . 37 Kennzeichnet Gofkij als Vertreter des Naturalismus. R. Zeitschriften- und Bücherschau, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 321, 12.7., 1. Beilage. 38 Einst im Herbst. Ausgewählte Erzählungen. Leipzig: Diederichs [1901], 227 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 1.) 39 Inhalt: Vorwort. — Einst im Herbst. — Konowalow. — Vagabund. — Auf den Flößen. Erzählungen. B d l — 6 . Übers, von Michael Feofanoff. Leipzig: Diederichs [1901 — 1902]. 40 B d l : Einst im Herbst. 1901. — B d 2 : In der Steppe. Ausgewählte Erzählungen. 1901. — B d 3 : Die alte Isergil. [1901]. - B d 4 : Gewesene Menschen. 1902. — Bd 5: Im Gram. 1902. — Bd 6: Frühlingsstimmen. 1902. R. Hauser, Otto, Litterarische Berichte, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 20, S. 960. 41 Vergleicht das Schaffen Gofkijs mit dem von Storm. Besprechung von Bd 1. 2. R. F(ritz), G(ottlieb), in: Blätter für Volksbibliotheken und Lesehallen, 4 (1903), Nr 5/6, S.113 42 Rez. zu Bd 3 und 4. Der grüne Kater. Ausgewählte Erzählungen. Übersetzt v. Stefania Goldenring. DresdenLeipzig : Minden [1901]. 231 S. 43 Inhalt: Der grüne Kater. — Die Busenfreunde. — Sechsundzwanzig und eine. — Das Lied vom Falken. — Der Leser. — In der Steppe. — Makar Tschudra. — Cyrill. — Die Schau. Dass., 2. Aufl., ebd. 44 R. Literarische Notizen, in: Deutsche Rundschau, 1903, Bd 114, S. 478. 45 Hebt besonders „Pesnja o sokole" hervor.

40

1901

Sammlungen

R. Philips, Franz, Bücherschau, in: Das Magazin für Literatur, 71 (1902), Nr 29, 5. 232. 46 R. Zeitschriften- und Bücherschau, in: Vossische Zeitung, 1902, Nr 259. 6. 6., 1. Beilage. 47

Ein sonderbarer Leser. Wanderungen eines Teufels. Skizzen. Übers, v. P. Jakofleff. Leipzig: Wöpke; Berlin: Gnadenfeld 1901. 83 S. 56

Die Holzflößen Berlin: Cassirer 1901. V, 209 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd3.) 48 Inhalt: Die Holzflößer. — Konowalow. — Sechsundzwanzig und Eine. — Die Ausfahrt.

R. Notizen, in: Die Gegenwart, 30(1901), Bd 60, Nr 48, S. 349. 58

Im Weltschmerz. Berlin: Cassirer 1901. V, 237 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 6.) 49 Inhalt: Im Weltschmerz. — Aus Langeweile. — Der rote Waska. — Makar Tschudra. R. Der Dichter der Verkommenen von F. D., in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 533, 19.10., 1. Beiblatt Literarische Rundschau. 50 Über öechovs und Gofkijs Popularität in Deutschland. Gofkijs Gestalten. Ordnet Gorkij der Schule Tolstojs und Dostoevskijs zu, während öechov zu der Gogols gehöre. In der Steppe. Ausgewählte Erzählungen. Leipzig: Diederichs [1901], 289 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 2.) 51 Inhalt: In der Steppe. — Malwa. — Bolesj. — Ehepaar Orlow. — Rauhbein. — Lied vom Falken. Mein Reisegefährte und zwei andere Erzählungen. Übers, und mit Einleitung vers. v. H. Mexin und Philipp Losch. Leipzig: Reclam [1901], 88 S. (Reclams Universal-Bibliothek. Nr 4221.) 52 Inhalt: Mein Reisegefährte. — Die Sache mit den Schließhaken. — Makar Tschudra. Das Opfer der Langeweile. Die Sonne der Kerkerlinge. Der rote Waska. Übers, v. C. Berger. Leipzig: Wöpke 1901. 102 S. 53 R. Zeitschriften- und Bücherschau, in: Vossische Zeitung, 1902, Nr 157, 5. 4. 54 Vergleich mit öechovs Erzählungen. Der Pilger. Berlin: Cassirer 1901. V, 207 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd. 2.) 55 Inhalt: Der Pilger. — Die Unzertrennlichen. — Ein Irrtum. — Der Sturmvogel.

R. F(ritz), G(ottlieb), in: Blätter für Volksbibliotheken und Lesehallen, 3 (1902), Nr 3/4, S. 67. 57

R. Selbstvorwürfe Maxim Gorkis, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 362, 5. 8. 59 Zu der Erzählung „öitatel'". Tschelkasch. Bolesy. Lied vom Falken. Übers, v. P. Jakofleff und C. Berger. Leipzig: Wöpke 1901. 95 S. 60 R. Brünsing, P., in: Literarische Warte, 3 (1902) H. 9, S. 589. 61 Sieht in der Erzählung „ Öelkaä" das Musterbeispiel Gorkijscher Erzählkunst. R. Kleine literarische Chronik, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 58, 1. 2., 1. Beiblatt Literarische Rundschau. 62 Anzeige der Ausgabe. R. Weitbrecht, Richard, Erzählungen, in: Die schöne Literatur, 3 (1902), Nr 6, S. 88. 63 Verlorene Leute. T. 1. 2. Berlin: Cassirer 1901. V, 198 S., VII, 221 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 4. 5.) 64 T. 1. Inhalt: Verlorene Leute. — Jemeljan Piljaj. — Das Lied vom Falken. — T. 2. Inhalt: Kain und Artem. — Tschelkasch. — Die alte Isergil. — Der Chan und sein Sohn. Dass., Erzählungen. Übers, v. August Scholz. Berlin: Cassirer 1901. I I I , 351 S. 65 Inhalt: Verlorene Leute. — Jemeljan Piljai. — Kain und Artem. — Die alte Isergil. — Tschelkasch. R. Eloesser, Arthur, Neue Bücher, in: Neue Deutsche Rundschau (Freie Bühne), 12 (1901), S. 652-662. 66 S. 660—662: Über Gofkij und die Barfüßler. R. Fischer, Hans, Gewesene Menschen, in: Die christliche Welt, 15 (1901), Nr 25, S. 578-582. 67 Vergleicht die Gestalten Gofkijs mit den „Vagabonden" Ostwalds.

Einzelwerke

R. Krüger, Herrn. Anders, Übersetzungen ausländischer Erzähler, in: Literarisches Central blatt für Deutschland (Leipzig), Beilage Nr 12, 22. 6. 1901, S. 1027-1028. 68 R. Ostwald, Hans, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1901, Nr 105, 20. 3. 69 Hebt besonders die Titelerzählung hervor. Zwei Novellen. (Malwa. Konowalow.) Aus d. Russ. übers, v. Klara Brauner. Stuttgart, Leipzig: Deutsche Verlagsanstalt 1901. 199 S. (Meisterwerke der ausl. Erzählungsliteratur.) 70 Dass., 2. Aufl., ebd., 176 S.

41

1901

71

R., in: Berliner Volkszeitung, 1902, Nr51, 31. 1., Beiblatt. 72 Kurze Inhaltsangabe. R. Literatur, in: Über Land und Meer, 43 (1901), Bd 86, Nr 52, Beilage. 73 R. Dass., ebd., 45 (1903), B d 9 0 ; Nr 31, S.698. 74 R. Litterarische Berichte, in: Deutsche Revue, 27 (1902), H. 8, S. 2 5 3 - 2 5 4 . 75 E inzelwerke Am Angesicht des Lebens. Deutsch von Karl Falk, in: Vorwärts, 1901, Nr212, 30.10., Unterhaltungsblatt. 76 Die Ausfahrt, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1901, Nr 53 (151), 3. 7., Unterhaltungsbl. 77 Bolesj. Autoris. Übers, v. Stefania Goldenring, in: Das Magazin für Literatur, 70(1901), Nr 49, S. 1174-1178. 78 Boles, in: Die Zukunft, 9 (1901), Bd 34, Nr 19, S. 2 4 9 - 2 5 2 . 79 Boless. Aus d. Russ. übers, v. J . Norden, in: Die Gesellschaft, 17 (1901), Bd 1, H. 4, S. 258 bis 264. 80 R. Norden, J(ulius), Boless, in: Die Gesellschaft, 17 (1901), Bd 1, H. 4, S. 2 5 7 - 2 5 8 . 81 Rezension und Biographie Gofkijs. Der Chan und sein Sohn. Autoris. Übers, v. Stef. Goldenring, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 493, 20. 10. 82

Die Drei. Aus d. Russ. übers, v. Klara Brauner; ab S. 1081: August Scholz, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 19, S. 8 6 5 - 8 8 8 ; H. 20, S. 9 1 3 - 9 3 8 ; H. 21, S. 9 6 1 - 9 9 3 ; H. 22, S. 1109 bis 1029; H. 23, S. 1056-1084 und H. 24, S. 1105-1131. 83 Drei Menschen, Roman. Deutsch von A. Scholz, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1901, Nr 95 bis 105; 1902, Nr 1 - 3 3 , 2 7 . 1 1 . 1 9 0 1 - 2 6 . 4 . 1902. 84 Dass., Auszug: Am Grabe des Erdrosselten, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 533, 19. 10., 1. Beiblatt, Lit. Rundschau. 85 R. „Drei Menschen", in: Sächsische ArbeiterZeitung, 1901, Nr 239, 14.10., Beil. 86 Notiz. R. E . V . , in: Vossische Zeitung, 1901, Nr529, 10.11. 87 Sieht in den Gestalten des Romans nur „Differenzierungen des gleichen Grundtons", wie er in Il'ja Lunev, der Hauptgestalt, hervortritt. Die Ursache für Il'jas Tat liege in der Unberechenbarkeit der russischen Volksseele. R . M(orgenstern), G(ustav), Maxim Gorkis neuer Roman „Drei Menschen", in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1901, Nr 248, 24. 10., Beil. 88 R. Notizen, in: Die Bd 60, Nr 51, S. 399.

Gegenwart,

30 (1901), 89

R. Dass., in: Vorwärts, 1901, Nr 201, 15. 10., Unterhaltungsblatt. 90 Zum Erscheinen des Romans „Troe". Einstmal zur Herbsteszeit. Aus d. Russ. übers, v. Eugenie Kliorin, in: Die neue Zeit, 19 (1901), Bd 1, Nr 24, S. 7 6 3 - 7 6 8 . 91 Dass. u. d. T.: Die Kameradin, in: Die Gegenwart, 30 (1901), Bd 59, Nr 8, S. 1 2 3 - 1 2 5 . 92 Foma Gordjejew. Roman. Übers, v. K. Brauner. Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt 1901. 421S. 93 Dass., 3. Aufl., ebd.

93 a

R. Kunst und Wissenschaft, in: St. Petersburger Zeitung, 1901, Nr 285, 12. (25.) 10., S. 1. 94

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Kurze Notiz über die Dramatisierung von Gorkijs Roman „Foma Gordeev" durch V. T. Evdokimov und die bevorstehende Uraufführung des Dramas im Neuen Theater, Petersburg. R. Dass., ebd., 1901, Nr 329, 25. 11. (8. 12.) S. 2. 95 Über den mäßigen Erfolg der Inszenierung des Dramas „Foma Gordeev" im Neuen Theater, Petersburg (Bearbeiter Evdokimov). R. Literarische Berichte, von E. M., in: Deutsche Revue, 26 (1901), H. 12, S. 378. 96 R. Literatur, in: Über Land und Meer, 43 (1901), Bd 86, Nr 37, Beilage. 97 R. Notizen, in: Die Gegenwart, 30(1901), Bd 59, Nr 20, S. 319. 98 R. Dass., in: Vorwärts, 1901, Nr214, 1.11., Unterhaltungsblatt. 99 Über die Dramatisierung von Gofkijs Roman „Foma Gordeev" und ihre baldige Aufführung im Neuen Theater in Petersburg. Frühlingsmelodien. Eine Phantasie, in: Sozialistische Monatshefte, 5(1901), Nr 10, S. 814 bis 818. 100 Die Frühlingsmelodien. Übers, v. Sergej Eygenieff, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 287, 22.6. 101 Dass. u. d. T.: Lenzstimmen, in: Die Zukunft, 19 (1901), Bd 36, Nr 42, S. 108-111. 102 Die Geschichte mit dem Silberschloß, in: Die christliche Welt, 15 (1901), Nr 26, S. 606 - 611; Nr 27, S. 6 2 8 - 6 3 1 . 103 Aus: Gorkij: Ausgewählte Erzählungen, Bd 1, Berlin: Cassirer 1901. Großvater Archip und Ljonjka. Aus d. Russ. übers, v. A. Angelo, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 1, S. 2 6 - 3 6 . 104 Die guten Freunde, in: Leipziger Volkszeitung, 1901, Nr 298, 24. 12., 3. Beil. 105 Jemeljan Piljaj. Deutsch von August Scholz, in: Die neue Welt, 1901, Nr 16, S. 127-128, und Nr 17, S. 135-136. 106 Dass., Übers, v. J . Norden, in: Die Gegenwart, 30 (1901), Bd 59, Nr 17, S. 2 6 8 - 2 7 1 . 107 Auszug, mit e. redaktionellen Vorbemerkung.

Einzelwerke

In der Steppe, in: Der Türmer, 4 (1901), H. 2, S. 139-150. 108 Dass., Aus d. Russ. v. E. Ramsay, in: Hamburger Echo, 1901, Nr 186 und 188, 11. und 14. 8., 1. Beil. 109 Dass., Autorisierte Übersetzung aus d. Russ. v. Elisabeth Zimmermann, in : St. Petersburger Zeitung, 1901, Nr 87, 28.3. (10. 4 . ) - N r 90, 31. 3. (13.4.). 110 Ein Individualist. Erzählung. Übers, v. P. Jakofleff. Leipzig: Wöpke; Berlin: Gnadenfeld 1901. X, 76 S. 111 Die Jugendfreunde, in: Reclams Universum, 18 (1901), Nr 5, S. 111-118. 112 Ein junges Mädchen. (Warenka Olessow.) Erzählung. Übers, v. L. M. Wiegandt. Dresden: Minden 1901. VIII, 224 S. 113 Dass., 2 — 7. Aufl., ebd. 114 Dass., 8 . - 1 1 . Aufl., ebd. [1902]. 115 R. Literarisches, in: St. Petersburger Zeitung, 1901, Nr 131, 11. (24.) 5., S. 2. 116 Inhaltsangabe samt kurzer positiver Einschätzung; bemängelt die Übersetzung. R. Lorm, Hieronymus, Entwicklungsgang der russischen Literatur, in : Vossische Zeitung, 1901, Nr 505, 27. 10. 117 Sieht in der Erzählung „Varerika Olesova" eine Illustration der gegenwärtigen Kulturepoche, den Gegensatz zwischen reinen Naturmenschen und überfeinerten Kulturgeschöpfen. Über das politische Anliegen Gorkijs bei der Zeichnung der Gestalt des Privatdozenten. R. Weitbrecht, Richard, Erzählungen, in: Die schöne Literatur, 3 (1902), Nr 1, S. 3. 118 Die Kleinbürger (Mesöane) R. Notizen, in: Vorwärts, 1901, Nr 186, 24. 9., Unterhaltungsblatt. 119 R. „Die Kleinbürger", in: Leipziger Volkszeitung, 1901, Nr 246, 22. 10., 1. Beil. 120 R. Stümcke, Heinrich, Ein Drama von Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr495, 22. 10. Kennzeichnet das Drama als „naturalistisches Zustandsdrama", das eine Charakteristik

Arbeiten über Gorkij

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verschiedener Welt- und Lebensanschauungen geben will. 121 R. Gorkis erstes Drama, von G. P., in: Allgemeine Zeitung, Beilage, 1901, Nr 258, 9. 11., S. 5 - 6 . 122 R. Gorki und sein neues Drama, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 626, 10. 12., 1. Beibl. 123 Wiedergabe des Berichts von A. Scholz über eine Besuchsreise zu Gorkij nach Rußland (aus: Frankfurter Zeitung). Einführung in Inhalt und Personen des Dramas „Mesöane" (aus: Revue). R. Polonsky, Georg, Das erste Drama von Maxim Gorki, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 22, S. 1053-1054. 124 Über das Drama „Die Kleinbürger" und seinen ideellen Gehalt. Konowalow. Aus d. Russ. übers, v. Klara Brauner, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 7, S. 307-327. 125 Dass., Erzählung, in: Leipziger Volkszeitung, 1901, Nr 240-255, 15. 1 0 . - 2 . 11. 126

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Dass., Aus d. Russ. übers, v. Klara Brauner, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 5, S. 209 bis 233. 133 Pferdekauf. Ein Genrebild aus Kleinrußland, in: Vorwärts, 1901, Nr207, 23.10., Unterhaltungsbl. S. 8 2 6 - 8 2 7 . 134 Die Schau. Übers, v. F. Bertuch, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 430, 25. 8., 1. Beiblatt. 135 Sechsundzwanzig und eine. Autoris. Übers, aus d. Russ. v. Stef. Goldenring, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 313, 7. 7., und Nr 315, 9. 7. 136 Tschelkasch. Deutsch von August Scholz, in: Die neue Welt, 1901, Nr 20, S. 1 5 9 - 1 6 0 ; Nr 21, S. 1 6 7 - 1 6 8 ; Nr 22, S. 175 — 176; Nr 23, S. 183-184 und Nr 24, S. 191-192. 137 Dass., Aus d. Russ. von Klara Brauner, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 10, S. 460 bis 475. 138 Dass., Eine Episode. Autoris. Übersetzung dem Russ. von Edgar Mesching, in: Petersburger Zeitung, 1901, 10. (23.) 12. 1902, 12. (24.) 1., Feuilleton.

aus St. bis 139

Der Leser. Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring, in: Das Magazin für Literatur, 70 (1901), Nr 43, S. 1029-1034 und Nr 44, S. 1053 bis 1059. 127

Von einem unruhigen Buche. Skizze. Deutsch von Marya Rosenberg-Montrose, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 361, 19. 7., 1. Beibl. 140

Das Lied des gefangenen Zeisigs. In deutschen Versen von Eduard Goetz, in: Berliner Tageblatt, 1901, Beibl. Der Zeitgeist, Nr26, 1.7. 128

Arbeiten über Gorkij

Das Lied vom Falken. Übers, v. R. O., in: Die Gesellschaft, 17 (1901), Bd 3, H. 3/4, S. 177-182. 129 Dass., in: Das neue Jahrhundert, 3(1901), Nr 15, S. 546-562. 130 Makar Tschudra. Aus d. Russ. übers, v. A. Angelo, in: Aus fremden Zungen, 11 (1901), H. 3, S. 130-135. 131 Dass. u. d. T.: Radda, in: Der Tag, T. 1: Illustrierte Zeitung, Unterhaltungsbl., 1901, Nr 131, 4. 4., und Nr 133, 5. 4. 131a Malwa. Novelle. Übers, v. L. M. Wiegandt. Mit einer Biographie des Verfassers. Berlin: Eckstein 1901. 96 S. (Ecksteins moderne Bibliothek. 10.) 132

Adam, Georg, Besprechungen, in: Das literarische Echo, 4 (1901), H. 4, S. 2 3 9 - 2 4 2 . 141 Gorkij als Dichter der Vagabunden. Albert, Henri, Französischer Brief, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 10, S. 6 9 9 - 7 0 1 . S. 700: Zum Artikel von Ivan Strannik über Gorkij in der „Revue de Paris" (2. Januarheft). 142 Arpad, Marcel, Zola und Gorjki, in: Internationale Literaturberichte (Leipzig), 1901, Nr 18, 5. 9., dt. Ausg. 143 A(venarius, Ferdinand), Fremde Literaturen, in: Der Kunstwart, 15(1901), Bd 1, H. 5, S. 183-187. 144 186: Wissenswertes über die russische Literatur, Hinweis auf Gorkij.

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Bettage, Hans, Maxim Gorki, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1901, Nr 391, 7. 9., S. 11 — 12, Unterhaltungsblatt. 145 Über Gorkijs Popularität in Deutschland, seine Biographie, seine Gestalten und Naturschilderungen. Brandes, Georg, Maxim Gorki, in: Die Zeit (Wien), 1901, Nr 353, 6. 7., S. 8 - 9 . 146 Kennzeichnet Gorkij als „einen Beschreiber und Seelenkenner", bemängelt das Fehlen „klarer Grundgedanken" und die Weitschweifigkeit in seinem Schaffen. Lobt besonders die Gestalt der Varenka Olesova. Braungart, Richard, Maxim Gorki, in: Allgemeine Zeitung (München), Beilage, 1901, Nr 135, 15. 6., S. 4 - 6 . 147 Über die Ursachen von Gorkijs Erfolg; seine Biographie, über seine Helden. Ctaronik und Lokalnachrichten, in: St. Petersburger Zeitung, 1901, Nr 66, 7. (20.) 3., Beibl. 148 Kurze Notiz über Gorkijs „exzentrische Vorliebe" für Bauernkleidung und ihre gelegentlichen Folgen. D(ttsel), F(riedrich), Literarische Rundschau, in: Westermanns Monatshefte, 46 (1901), Bd 91, H . 543, S. 4 4 0 - 4 6 3 . 149 S. 447—448: Ursachen für das Interesse an Gorkijs Werken in Deutschland; kurze Rezension der in deutschen Verlagen erschienenen Gorkijausgaben. Gorkij als „warmherziger Anwalt der Mühseligen und Beladenen, ein Fürsprecher der sozial Enterbten". Echo der Zeitungen, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 7, S. 4 7 0 - 4 7 3 . 150 S. 473: Zu den Artikeln von Georg Adam über die Entwicklung des neueren russischen Romans in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" (Nr 294, 294a) und Eberhard von Engelhardt über Cechov und Gorkij im „Berliner Tageblatt" (Zeitgeist, Nr 50). Dass., in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 15, S. 1047-1052. 151 S. 1050: Zum Artikel von Ludwig Hevesi über Gorkij im „Pester Lloyd", Nr 89.

Arbeiten über Gorkij

Dass., Auszüge, in: Das literarische Echo, 3(1901), H. 16, S. 1122-1127. 152 S. 1126: Zu den Artikeln von A. von GleichenRußwurm über Gorkij und Tolstoj in der „Neuen Freien Presse", Nr 13173, und Hans Ostwald „Die Landstreicher und ihr Dichter", in der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung", Nr 337. Dass., Auszüge, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 21, S. 1478-1484. 153 S. 1483: Zu den Artikeln von Johannes Schlaf im „Prager Tagblatt" Nr 192, von Rudolf Herzog in den „Berliner Neuesten Nachrichten" Nr 323 und „Maxim Gorki und Friedrich Nietzsche" in der „Wiener Abendpost" Nr 152. Dass., Auszüge, in: Das literarische Echo, 3(1901), H. 23, S. 1623-1627. 154 S. 1626: Zu den Artikeln über Gorkij von Hugo Ganz in der „Neuen Freien Presse", Nr 13271, Otto Felix im „Neuen Wiener Tageblatt", Nr 214, und Eugen Zabel in der „National-Zeitung", Nr 456. Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 17, S. 1195. 155 Zu den Artikeln „Der Taugenichts" von Otto Stoeßl und über die Poesie des Taugenichtstums und der Boheme von Hans Ostwald in der Zeitschrift „Die Wage", Nr 20. Dass., in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 21, S. 1488-1489. 156 S. 1489: Zum Artikel von Georg Brandes über Gorkij in „Die Zeit", Nr 353. Eloesser, Arthur, Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 265, 9. 6. 157 Korolenkos Anteil an der schriftstellerischen Entwicklung Gorkijs, Gorkijs Barfüßlergestalten; sieht in Danko „den Helden mit dem flammenden Herzen Gorki". Sieht in Gorkijs Schaffen eine Bekräftigung des deutschen bürgerlichen romantischen Rußlandbildes. Ende, A. von, Amerikanischer Brief, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 15, S. 1067 bis 1069. 158

Arbeiten über Gorkij

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S. 1068: Zum Artikel von Arthur Hornblow über Gorkij in der Zeitschrift „Bookman", Märzheft. Ders., Amerikanischer Brief, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 22, S. 1565-1567. 159 S. 1565: Zum Artikel von Christian Brinton über Gorkij in der Zeitschrift „Critic", Juliheft. Ders., Amerikanischer Brief, in: Das literarische Echo, 4 (1901), H. 5, S. 346-347. 160 S. 346: Notiz über die Behandlung Gorkijs in der amerikanischen Presse. E(ngel), F(ritz), Ein Dichter der Deklassierten, Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr. 225, 4.5., 1. Beiblatt, Literarische Rundschau. 161 Über Gorkijs Popularität in Bußland und Deutschland, seine Biographie. Kennzeichnet seine Erzählungen als „grellnaturalistische Skizzen, geschrieben von einem Idealisten und Romantiker". Felix, Otto, Ein großer Vagabund (Maxim Gorki), in: Wiener Tagblatt, 1901, Nr214, 7. 8., S. 1 - 3 . 162 Feuilleton. Maxim Gorkij im Stubenarrest, in: Frankfurter Zeitung, 1901, Nr 155, 6.6., Abendbl. 163 Gorkij nach der Entlassung aus dem Gefängnis in Niinij Novgorod. Über die Maßnahmen der Polizei. Fischer, Hans, Noch einmal Maxim Gorki, in: Die christliche Welt, 15(1901), Nr 25, S. 588 bis 589. 164 Wiedergabe eines biographischen Artikels über Gorkij von Hans Ostwald aus der Wiener „Zeit" vom 15.5. — Rezension der beiden Bände „Das Ehepaar Orlow" und „Der Pilger", Berlin, Cassirer 1901. Ganz, Hugo, Der Dichter der Verkommenen, in: Neue Freie Presse (Wien), 1901, Nr 13271, 6. 8., Morgenbl., Feuilleton. 165 Über Gorkijs Helden als Gegner der „ganzen Last der Gewöhnlichkeit und Tradition" und ihre anarchistische Grundstimmung, die im Westen das Verständnis für Gorkijs

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Schaffen fördere. Lobt die Ursprünglichkeit seiner Begabung, warnt jedoch davor, ihn als Dichter zu überschätzen. Gleichen-Rußwurm, A. von, Von der modernen russischen Literatur. Tolstoi und Gorkij, in: Neue Freie Presse, 1901, Nr 13173, 28.4., Lit.-bl. 166 Bezeichnet die beiden Dichter als Vertreter des „finsteren revolutionären Geistes des modernen Slaventums", als Gegner der bürgerlichen Gesellschaft. Lobt Gorkijs „glühende Liebe für Natur und Heimat, ein feines Verständnis für alles Edle und Gute im menschlichen Gemüt." Kurzer Vergleich der Jugend Gorkijs mit der von Oliver Goldsmith. Hart, Eugenie, Maxim Gorki, in: Sozialistische Monatshefte, 5 (1901), Nr 9, S. 731-736. 167 Über die Ursachen für Gorkijs Erfolg in Rußland, Biographie Gorkijs, das Neue in seinem Schaffen — der Verzicht auf Mitleid für seine Barfüßler, sein negatives Verhältnis zur bürgerlichen Intelligenz und dem Spießbürgertum, die Romantisierung der Barfüßler. Holm, Kurt, Maxim Gorki, in: Das Magazin für Literatur, 70 (1901), Nr 43, S. 1015-1023. 168 Über die Ursachen für Gorkijs Popularität in Deutschland, Gorkij als Poet des Vagabundentums und der starken Naturen, seine Naturschilderungen. Kalkschmidt, Eugen, Maxim Gorki, in: Deutsche Heimat, 4 (1901), H. 51, S. 7 9 2 - 7 9 4 . 169 Biographie Gorkijs, über die Ursachen des Interesses an seinem Schaffen, Gorkijs Helden, Verhältnis Gorkijs zu Tolstoj. Kunst und Wissenschaft. Unbegründete Gerüchte über die Schriftsteller Anton Tschechow und Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1901, Nr 81, 22. 3. (4. 4.), S. 2. 170 Dementiert die Meldungen über ihre angebliche Verhaftung. Dass., in: St. Petersburger Zeitung, 1901, Nr 328, 24. 11. (7. 12.), S. 1. 171 Kurze Mitteilung über die Ankunft Gorkijs in Jalta. — Abdruck der Verwahrung Gorkijs gegen unberechtigte Bearbeitungen

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seine Werke (Dramatisierungen, Herausgabe des Bandes „Aphorismen und Paradoxe"); aus: Vestnik vsemirnoj istorii, Nr 10. Kunst, Wissenschaft und Literatur, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 246, 29. 5. 172 Notiz über Gofkijs Erkrankung. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr. 356, 16. 7. 173 Notiz über seine Genesung und über die Fertigstellung eines Dramas (Mesöane). Dass., in: St. Petersburger Zeitung, 1901» Nr 332, 28.11.(11.12.), S. 6, und Nr 339, 5. (18.) 12., S. 6. 174 Inhaltswiedergabe eines Artikels von E. A. Ljagki im „Vestnik Evropy". — Über Gofkijs Erzählkunst, seine Naturschilderungen und seinen vorzüglichen Stil. Der angebliche Dualismus von Künstlertum und Politik in seinem Schaffen. Maxim Gorky im Gefängnis, in: Frankfurter Zeitung, 1901, Nr 154, 5. 6., Abendbl. 175 Über die Verschlechterung seiner Gesundheit, die Solidarität der Mitgefangenen und die Haussuchungen bei Gofkij. Dass., in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 260, 6. 6, 176 Über Gorkij s Verhaftung in Niänij Novgorod. Übernommen aus der „Frankfurter Zeitung". Dass., in: Leipziger Volkszeitung, 1901, Nr 121, 7.6., 1. Beil. 177 Kurze Meldung. Maxim Gorki schwer erkrankt, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 332, 3. 7. 178 Über Gofkijs Lungenleiden. Maxim Gorki und Friedrich Nietzsche, von „phil.", in: Wiener Zeitung, Beil. Wiener Abendpost, 1901, Nr 152, 5. 7., S. 1 - 3 . 179 Maxim Gorkis Gesundheitszustand, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 531, 18. 10. 180 Meldung aus der Zeitung „Neue Freie Presse" über die Verschlechterung seines Gesundheitszustandes. Moe, Viggo, Norwegischer Brief, in: Das literarische Echo, 4 (1901), H. 3, S. 196-197. 181

Arbeiten über Gorkij

S. 197: Über einen Artikel über Gofkij in der Zeitschrift „Kringsjaa", J g 18, H. 4. Neues von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 617, 5. 12. 182 Über seine Reise in die Krim und über Verhandlungen eines Berliner Bühnenvertreters über die Aufführungsrechte für das Drama „Mescane". Noch anderes für den Weihnachtstisch, von D . H . , in: Die christliche Welt, 15(1901), Nr 50, S. 1200. 183 Empfiehlt Werke von Maksim Gofkij. Noetzel, Karl, Im Moskauer Straßenleben, in: Die Gegenwart, 30(1901), Bd 59, Nr 22, 1.6., S. 348-350. 184 S. 348: Kurze, positive Erwähnung Gofkijs als „hochbedeutenden" Dichter. Norden, J(ulius), Anton Tschechow und Maxim Gorki, in: Die Gegenwart, 30(1901), Bd 60, Nr 36, S. 153-156. 185 Über das Interesse an der russischen Literatur in Deutschland, die Hauptprobleme der russischen Literatur, Gofkijs Erfolg in Deutschland, Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Schaffen von Cechov und Gofkij Ders., Maxim Gorki, in: Illustrierte Zeitung, 1901, Nr 3028, S. 6 7 - 6 8 . 186 Die Ursachen für Gofkijs Erfolg in Westeuropa, Biographie, Gofkijs Schaffen. Notizen, in: Vorwärts, 1901, Nr 110, 9.6., Unterhaltungsblatt. 187 Notiz über Gofkijs Entlassung aus dem Gefängnis. Sein Stubenarrest. Dass., in: Vorwärts, 1901, Nr205, 20.10., Unterhaltungsblatt. 188 Über Gofkijs verschlechterten Gesundheitszustand. Ostwald, Hans, Die Landstreicher und ihr Dichter, in: Rheinisch-Westfälische Zeitung (Essen), 1901, Nr 337, 28. 4. 189 Ders., Neues von Maxim Gorki. Biographisches und Kritisches, in: Die Zeit (Wien), 1901, Nr 346, 18. 5., S. 105-106. 190 Sieht in Gofkij den vortrefflichen Gestalter einer neuen, den unteren Volksschichten entnommenen Art des „Tatmenschen". Be-

Arbeiten über Gofkij

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mangelt den pathetischen Grundton seiner Helden. Über die „Unwahrhaftigkeit" ihrer philosophischen Gespräche.

Text der Protestnote anläßlich der Niederknüppelung der russischen Studenten, mit Unterschrift u. a. von Gofkij.

Petruschka, Maxim Gorki, in: Die Zeit (Wien), I (1901), Nr 12, S. 3 6 8 - 3 7 3 . 191 Biographie Gofkijs, über die Goikijmode, die Beziehungen der Menschen zur Natur bei Gorkij.

Bußland. Im Kampf gegen die Freiheit, in: Vorwärts, 1901, Nr 252, 27. 10. 199 Gofkijs Verbannung nach Arzamas.

Polonsky, Georg, Ein Dichter des Proletariats, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 7, S. 4 4 9 - 4 5 4 . 192 Biographie Gofkijs, sein Weg zur Literatur, seine Gestalten. Auszug aus: „Muzik". Ders., Maxim Gorki, in: Aus fremden Zungen, I I (1901), H. 14, S. 6 7 1 - 6 7 2 . 193 Sammelbesprechung deutscher Gofkijausgaben. Positive Einschätzung seines Schaffens. Über die Verbreitung Gofkijs in Deutschland. Poppenberg, Felix, Bücher-Physiognomien, in: Der Türmer, 4 (1901), H. 2, S. 1 8 4 - 1 9 1 . 194 S. 1 9 0 - 1 9 1 : Gorkij als Schriftsteller, Vergleich mit Cechov. Ders., Edel-Vagabunden, in: Die Nation, 18 (1901), Nr 35, S. 5 5 5 - 5 5 8 . 195 Gegen die angeblich einseitige Einschätzung Gorkijs als Dichter des Proletariats, sieht in ihm „im Grunde einen Romantiker", dessen Sympathie den „Ausnahmenaturen", den Feinden des geregelten bürgerlichen Lebens gehöre. Ders., Gorki's andere Welt, in: Die Nation, 19 (1901), Nr 7, S. 1 0 5 - 1 0 6 . 196 Über Gofkijs Gestalten, Vergleich zwischen II'ja Lunev und Raskol'nikov. Gofkijs Weltanschauung. Poritzky, J . E., Die neuere russische Literatur und ihr Einfluß auf die deutsche, in: Blätter für Bücherfreunde, 1 (1901), Nr 4, S. 147-151. 197 S. 150: Über die Einflüsse, die auf Gofkijs Schaffen wirkten, und den Einfluß Gofkijs auf die deutsche Literatur. Bussische Gärungen, in: Vorwärts, 1901, Nr 72, 26.3. 198

Scapinelli, Carl Conte, Maxim Gorki, in: Literarische Warte, 2(1901), H. 12, S. 7 4 9 - 7 5 2 . 200 Rezension der „Ausgewählten Erzählungen", Bd 1 — 5 von Gofkij, Berlin, Cassirer. Über die Biographie Gofkijs, seine Verhaftung anläßlich der Studentenunruhen, Gofkij als Dichter der „verlorenen Leute", über „Foma Gordeev". Schlaf, Johannes, Maxim Gorki, in: Prager Tagblatt, 1901, Nr 192, 14.7., Morgenausg. 201 Sieht im Schaffen Gofkijs die Umwandlung des „neuzeitigen, materialistisch skeptischen, exakt experimentalen und analysierenden Pessimismus in einen temperamentvollen Monismus", der tief im mystisch-religiösen Glaubensgefühl wurzele. Hebt bes. „Konovalov" hervor. Schoener, Reinhold, Italienischer Brief, in: Das literarische Echo 3,(1901), H. 23, S. 1638 bis 1641. 202 S. 1640: Zum Artikel von Laura Gropallos über Gofkij in der „Nuova Antologia" vom 16. 7. Ders., Italienischer Brief, in: Das literarische Echo, 4(1901), H. 2, S. 1 1 8 - 1 2 0 . 203 S. 120: Über den Artikel von V. Giabotinski über Gofkij in der „Rivista politica", 15. 8. (Scholz, August,) Eine Begegnung mit Maxim Gorki, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1901, Nr 99 (287), 11. 12., Unterhaltungsbl. 204 Ders., Maxim Gorki, in: Die Neue Welt, 1901, Nr 44, S. 3 4 7 - 3 4 9 . 205 Über die Ursachen von Gofkijs Erfolg in Rußland, seine Erzählungen und Romane, Vergleich Gofkijs, Dostoevskijs und Tolstojs. Ders., Wie ich Maxim Gorki kennenlernte, in: Frankfurter Zeitung, 1901, Nr 340, 8. 12., 1. Morgenblatt. 206

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Über seine Reise nach Rußland im Jahre 1901. Semerau, Alfred, Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 3 (1901), H. 18, S. 1276 bis 1280. 207 S. 1279 — 1280: Auszug aus dem Artikel von Hans Ostwald in „Die Zeit", Nr 346. Spreu und Weizen. Maxim Gorjkij, in: Reclams Universum, 18 (1901), Nr 5, S. 120. 208 Über die Erzählung „Tovarisöi"; Biographie Gorkijs. Stttmcke, Heinrich, Dichter und Vagabund, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 337, Sonntagsbeilage Nr 29, 21. 7., S. 228-230. 209 Über den neuen Helden, den Gofkij für die Literatur entdeckte: „nicht die siegenden Männer des selbst- und zielbewußten Proletariats, sondern die ,gewesenen Menschen'". Von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1901, Nr 591, 20. 11. 210 Meldung aus Petersburg, daß Gofkij die Genehmigung erhielt, in die Krim zu fahren. Weitbrecht, Richard, Dorfgeschichten, in: Literarisches Centraiblatt für Deutschland (Leipzig), 1901, Beilage Nr 21, S. 1821-1823. 211 Bezeichnet Gofkij als ein „hervorragendes

Sammlungen Talent", lobt an seinen Werken die große Darstellungskraft und die Stimmungsmalerei. Über Gofkij als Gestalter des Lebens des „halbbarbarischen russischen Volkes".

Wiegandt, L. M., Maxim Gorki, in: Blätter für Bücherfreunde, 1(1901), Nr 3, S. 103-104. 212 Biographie und kurze Einschätzung des Goikijschen Schaffens. Abdruck eines Auszugs aus: Gorki, Ein junges Mädchen, Dresden: Minden, 4. Aufl. Zabel, Eugen, Maxim Gorki, in: NationalZeitung, 1901, Nr 456, 11. 8., Morgen-Ausg. 213 Über Gofkij s Biographie, seine Gestaltung des Vagabundentums und seine Naturschilderungen. Über den Kampf seiner Helden gegen den Zwang des bürgerlichen Lebens und ihr Streben nach Freiheit und Romantik. Zum Roman „Foma Gordeev". Zsch(orlich), P(aul), Maxim Gorki, in: Die Zeit (Wien), 1901, Probenummer, September, S. 31 bis 32. 214 Über die Ursachen von Gofkijs Popularität in Deutschland und der Welt; vergleicht die Darstellungsweise Gofkijs mit der Mark Twains.

1902 Sammlungen Die alte Isergil. Leipzig: Diederichs [1902]. 223 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 3.) 215 Inhalt: Die alte Isergil. — Aus Langeweile. — Tschelkasch. — Makar Tschudra. — Der Chan und sein Sohn. — Die Busenfreunde. R. Busse, Carl, Literarische Monatsberichte, in: Deutsche Monatsschrift für das gesamte Leben der Gegenwart, 2 (1902), S. 308—309. 216 Gofkijs Popularität in Deutschland; seine Helden und seine Stimmungsmalerei. Zur Auswahl und Qualität der Übersetzungen. — Rez. zu Bd 3.

Ehemalige Leute. In der Steppe. Freunde. Übers, v. C. Berger. Leipzig/Berlin: Gnadenfeld 1902. 186 S. 217 Dass., Leipzig: Wöpke 1902. 186 S. 217a Frühlingsstimmen. Leipzig: Diederichs [1902], 214 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 6.) 218 Inhalt: Frühlingsstimmen. — Vom lügenhaften Zeisig und wahrheitsliebenden Specht. — Großvater Archip und Lenjka. — Jugendfreunde. — Kain und Artem. — Das Silberschloß. — Jahrmarkt in Goltwa. R. Busse, Carl, Literarische Monatsberichte. Maxim Gorki, in: Deutsche Monatsschrift für das gesamte Leben der Gegenwart, 1903, Bd 4, S. 297-299. 219

Sammlungen

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Vergleicht Gofkij mit Hugo Bertsch. Über die russischen Schriftsteller Tolstoj, Dostoevskij, Turgenev, Korolenko, Cechov, Garsin und den deutschen Leser. Gofkij als „typischer Russe", als Poet des „barfüßigen Regiments". Rezension zu Bd 6. Die Geschichte eines Verbrechens. Ausgewählte Erzählungen. Übers, v. Stefania Goldenring. Dresden/Leipzig: Minden 1902. 232 S. 220 Inhalt: Die Geschichte eines Verbrechens. — Die Erfahrungen eines Teufels. — Noch mehr Erfahrungen eines Teufels. — Der Jahrmarkt zu Goltwa. — Großvater Archip und Lenka. — Bolesj. — Vom Zeisig, der log, und vom Specht, der die Wahrheit liebte. Dass., 2. —5. Aufl., ebd. 220a R, Literatur, in: Über Land und Meer, 44 (1902), Bd 88, Nr 39, S. 784. 221 Gewesene Menschen. Leipzig: Diederichs [1902]. 232 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 4.) 222 Inhalt: Gewesene Menschen. — Die Blinden. — Jemeljan Pilai. — Mein Reisebegleiter. Gram und Anderes. Übers, v. A. Schapire. Bern: Benteli 1902. 393 S. 223 Inhalt: Gram. — Großvater Archip. — Der rote Waska. Großvater Archip. Berlin: Cassirer 1902. V, 237 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 7.) 224 Inhalt: Großvater Archip und Lenka. — Malwa. — Frühlingsstimmen. — Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. — Der Dammbruch (nicht von Gofkij!). — Vor dem Antlitz des Lebens. Dass., Deutsch von August Scholz. 2. Taus. Berlin: B. Cassirer 1902. 236 S. 225 Inhalt: Großvater Archip und Lenka. — Malwa. — Frühlingsstimmen. — Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. — Der Dammbruch (nicht von Gofkij!). — Vor dem Antlitz des Lebens. R. Bücherschau, in: Vossische Zeitung, 1904, Nr 247, 29. 5., Sonntagsbeilage Nr 22, S. 176. 226 R. Notizen, in: Die Gegenwart, 31 (1902), Bd 61, Nr 21, S. 335. 227 4

Maxim Gorki in Deutschland

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Hebt besonders die Erzählung „Malva" hervor. Der Hallunke und andere Geschichten. Übers, v. N. Syrkin. Berlin: Steinitz [1902] 136 S. 228 Inhalt: Der Hallunke. —Einstmals im Herbst. — Boless. — Der Chan und sein Sohn. — Vor dem Antlitz des Lebens. — Der Auszug. — Die Gefährten. — Jemeljan Piljai. Dass., 2. Aufl., ebd. 229 Im Gram. Leipzig: Diederichs [1902], 222 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 5.) 230 Inhalt: Im Gram. — Der Irrtum. — Der Tunichtgut. — Die Sechsundzwanzig und die Eine. — Die Straffahrt. Eain und Artem und andere Geschichten. Übers, v. J . Aisinmann. Berlin: Steinitz (1902). 120 S. 231 Inhalt: Kain und Artem. — In der Steppe. — Freundchen. — Über den Teufel. Eain und Artem und andere Novellen. Deutsch von Egon Wittersfeld. Dresden: Fischer [um 1902], 109 S. 232 Inhalt: Kain und Artem. — Was die alte Isergil erzählte. — Der Chan und sein Sohn. Malwa. Die Geschichte eines Verbrechens. Zwei Erzählungen. Übers, v. F. Bertuch. Leipzig: Reclam [1902]. 102 S. (Reclams Universalbibliothek. 4366.) 233 Der rote Waska und andere Erzählungen. Übers, v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius [1902]. 253 S. 234 Inhalt: Der rote Waska. — Der Chan und sein Sohn. — Langeweile. — Die Erzählung der alten Isergil. — Jemeljan Piljaj. — Auf den Flößen. — Einmal im Herbst. Sechs-und-zwanzig und Eine und andere Erzählungen. Übers, v. L. M. Wiegandt. Berlin: Eckstein 1902. 96 S. (Ecksteins moderne Bibliothek. 12.) 235 Inhalt: Sechsundzwanzig und Eine. — Die Kameraden. — Aus Langeweile. — Der Leser. — Ein Faktum. Tri razskaza. (Vospresöeny russkoj cenzuroj.) S poslesl. M. Sukennikova. 2. izd. Berlin: Rede 1902. 40 S. 236

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Einzelwerke

TscheLkasch. Malwa. Yemeljan Pilaj. Übers, v. W. Thal. Berlin: Hillger [1902], 128 S. (Kürschners Bücherschatz. 291.) 237

R. Grosberg, Oskar, Russische Literatur, in: Türmer-Jahrbuch, 1903, S. 356-357. 247 S. 356: Zum Erscheinen des Romans „Troe".

Der Vagabund und andere Erzählungen. Übers, v. F. Bertuch. Leipzig: Reclam [1902]. 101 S. (Reclams Universalbibliothek. 4271.) 238 Inhalt: Der Vagabund. — Die Jugendfreunde. — In der Steppe. — Jemeljan Piljai.

R. Holm, Kurt, in: Das Magazin für Literatur, 71 (1902), Nr 3, S. 23. 248 Sieht in dem Roman Gofkijs „gewaltigstes und tiefstes Werk", vergleicht es mit Dostoevskijs „Raskol'nikov".

Ein Verbrechen und andere Geschichten. Übers, v. Korfiz Holm. München: Langen 1902. 149 S. (Kleine Bibliothek Langen. 53.) 239 Inhalt: Ein Verbrechen. — Die alte Isergil. R. Kleine literarische Chronik, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 557, 1. 11. 240 Notiz über das Erscheinen der Erzählung „Ein Verbrechen" von Gofkij in der Bibliothek Albert Langen. Verlorene Leute. 2. verm. Aufl. Berlin: Cassirer 1902. V, 198; VII, 221 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 4. 5.) 241 Inhalt: Verlorene Leute. — Jemeljan Piljaj. — Das Lied vom Falken. — Kain und Artem. — Tschelkasch. — Die alte Isergil. — Der Chan und sein Sohn. ZapreSöennoe. O pisatele, kotoryj zaznalsja. Pered licom zizni. Vesennyja melodii. — L. Tolstoj, Carju i ego pomosönikam. Berlin: Steinitz 1902. 59 S. (Izvestnejsaja russkaja biblioteka. Ö. 17.) 242 Einzelwerke Aphorismen, in: VossischeZeitung, 1902, Nr 6, 4. 1. 243 Auszug. Drei Menschen. Roman. Autoris. Übers, v. August Scholz. Berlin: Cassirer 1902. 543 S. 244 Dass., 2. Aufl., ebd. 244a Dass. u. d. T.: Die Drei. Roman. Übers, v. M. Feofanoff. Bd 1. 2. Leipzig/Jena: Diederichs 1902. 239, 377 S. 245 R. Geiger, Albert, Ein russischer ArmeleutRoman, in: Allgemeine Zeitung (München), 1902, Nr 57, 10. 3., Beilage, S. 452-453. 246

R. Kalkschmidt, E(ugen), Romane des Auslands, in: Der Kunstwart, 16(1903), B d 2 , H. 23, S. 521-523. 249 S.522 — 523: Über Gofkijs Roman. R. Literarisches, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1902, Nr 29, 5. 2., Beil. 250 Mit e. Porträt Gofkijs. R., in: Nord und Süd, Bd 101 (1902), H. 301, S. 163-164. 251 R. Pollack, Paul, Neue Literatur, in: Die Umschau, 6 (1902), Nr 25, S. 492-494. 252 R. Polonsky, Georg, Aus der russischen Belletristik, in: Das literarische Echo, 4(1902), H. 23, S. 1601-1604. 253 S. 1603 — 1604: Über Gofkijs Roman „Troe". Sieht im Roman eine treffliche Gestaltung des in der klassischen russischen Literatur viel behandelten Problems vom „gerechten Leben" in den unteren Volksschichten. R. P(oppenberg), F(elix), Gorkis Freiheit und Unfreiheit, in: Neue Deutsche Rundschau (Freie Bühne), 13 (1902), S. 219-221. 254 Zum Schuld-Sühne-Problem; Vergleich Gofkijs mit Tolstoj und Dostoevskij. Ehepaar Orlow. Übers, v. Michael Feofanoff, in: Leipziger Volkszeitung, 1902, N r 6 1 —76, 15.3.-4.4. 255 Dass. u. d. T.: Orlow und seine Frau. Übers, v. L. A. Hauff. Berlin: Janke 1902. 128 S. (Collection Otto Janke.) 256 R. K(ohfeldt), G., Bücherschau, in: Blätter für Volksbibliotheken und Lesehallen, 3 (1902), Nr 11/12, S. 201. 257 Dass. u. d. T.: Im Banne der Dämonen, in: In freien Stunden, 6 (1902), Bd 1, Nr 1, S. 1 - 7 ; Nr 2, S. 2 5 - 3 2 ; Nr 3, S. 4 9 - 5 6 ; Nr 4, S. 73

Einzelwerke

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bis 80; Nr 5, S. 9 7 - 1 0 4 ; Nr 6, S. 121-128; Nr 7, S. 1 4 5 - 1 5 3 ; Nr 8, S. 169-176. 258

Anzeige über das Erscheinen des Dramas „Mesöane" in deutscher Sprache.

Einmal im Herbst, in: Hamburger Echo, 1901, Nr 215, 14. 9. 259

R. Dass., in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 184, 12.4. 271 Notiz über die Inszenierung des Dramas in Petersburg durch das Moskauer Künstlertheater.

Foma Gordjejew. Deutsch v. Klara Brauner, in: Vorwärts, 1902, Nr 1, 1. 1. bis Nr 62, 28. 3., Unterhaltungsblatt. 260 Frühlingsmelodien. Eine Phantasie. Deutsch v. A. v. Krusenstjerna, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 646, 20. 12. 261 Die Geschichte eines Verbrechens. Autoris. Übersetzung aus d. Russ. v. Stefania Goldenring, in: Die Nation, 1902, Nr 19, 8. 2., S. 300 bis 304; Nr 20, 15. 2., S. 3 1 6 - 3 2 0 . 262 Die Geschichte mit den silbernen Buchklammern. Deutsch v. Heinrich Stümcke, in: Wester manns Monatshefte, 46 (1902), Bd 92, H. 547, S. 5 1 - 5 7 . 263 Jemeljan Piljai. Novellistische Skizze, in: Reclams Universum, 18(1902), Nr 21, S. 490 bis 496. 264 Im Asyl für Obdachlose. Deutsch von Laura Feil. Berlin: Steinitz [1902]. 136 S. 265 Der Khan und sein Sohn, in: Monatsblätter f. deutsche Literatur (Berlin), 6 (1902), H. 10, S. 438-443. 266 Die Kleinbürger. Szenen im Hause Bessjemenows. Dramatische Skizzen in 4 Aufzügen. Übers, v. August Scholz. Berlin: Cassirer 1902. 288 S. 267

R. Notizen, in: Vorwärts, 1902, Nr 72, 13.4., Unterhaltungsblatt. 272 Notiz über die erfolgreiche Aufführung des Dramas in Petersburg. R. A. G., in: Die Nation, 19(1902), Nr 49, S. 784. 273 Über die Buchausgabe des Dramas, vergleicht die Dramatik Ibsens, Hauptmanns und Gorkijs. R. Stümcke, Heinrich, Maxim Gorkis Erstlingsdrama, in: Berliner Neueste Nachrichten, 1902, Nr 175, 16. 4., Morgen-Ausg. 274 Rezension der deutschen Buchausgabe. Über die Mängel in der Komposition des Dramas, die „philosophischen Exkurse" und ihre Bedingtheit durch die russischen Verhältnisse. Kurzer Vergleich des Dramas mit Hauptmanns „Friedensfest". R. Legband, Paul, Echo der Zeitungen, Auszüge, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 16, S. 1113-1117. 275 S. 1117: Aus dem Artikel von Heinrich Stümcke über Gorkijs Drama „Mesöane" in den „Berliner Neuesten Nachrichten", Nr 173.

R. Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 18, S. 1275 bis 1277. 269 S. 1276 — 1277: Auszüge aus Artikeln über das Drama „Mesöane" in der Zeitschrift „Russkoe bogatstvo", von A. Bogdanoviö im „Mir Bozij" und von P. Morozov in der „Obrazovanie".

R. Von unserem Korrespondenten, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 213, 28. 4. 276 Über den Erfolg der Aufführung des Dramas in Petersburg. Zum dichterischen Anliegen Gorkijs. R. Schick, Eugen, Gorkis Theaterstück, in: Tagesbote aus Mähren und Schlesien, 1902, Nr 206, 3. 5., Feuilleton-Beil., S. 1. 276a R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 259, 25. 5. 277 Ankündigung des Dramas für die bevorstehende Winterspielzeit im Lessing-Theater.

R. Theaterchronik, in: Berliner 1902, Nr 89, 18. 2.

R. Notizen, in: Vorwärts. 1902 Nr 167, 28. 8., Unterhaltungsblatt. 278

Dass., Auszug, u. d. T.: Der Sinn des Lebens (Stimmen aus den „Kleinbürgern"), in: Freie 268 Volksbühne, 7 (1902), H. 2, S. 4 0 - 4 3 .

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Über die Absicht, daß Gorkijs Drama „MeäCane" zunächst nicht in der Abendvorstellung, sondern im Rahmen einer Matinee gezeigt werden soll (am 7. 9.). R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1902, Nr 410, 2. 9. 279 Kurze Mitteilung über die Aufführung des Dramas in Breslau und ihren Erfolg. R. Notizen, in: Vorwärts, 1902, Nr 171, 3.9., Unterhaltungsblatt. 280 Notiz über den Erfolg der Aufführung des Dramas bei der deutschen Erstaufführung im Lobe-Theater, Breslau. R. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1902, Nr 413, 4. 9., 1. Beiblatt. 281 Notiz über die bevorstehende Aufführung von Gorkijs Drama „Mesöane" im LessingTheater. R . „Die Kleinbürger" von Maxim Gorki, in: Leipziger Volkszeitung, 1902, Nr 205, 5.9., 1. Beil. 282 Über die deutsche Erstaufführung. R. Klossowski, Erich, Gorkis „Kleinbürger". Erstaufführung am Breslauer Lobe-Theater, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1902, Nr 415, 5. 9. 283 Besprechung der Aufführung und des Dramas. R. E(ngel), F(ritz), Lessing-Theater. Zum ersten Mal: „Die Kleinbürger" von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr454, 7.9. 284 Über den Erfolg Gorkijs in Rußland und im Ausland. Zur Aufführung des Dramas in Breslau u. d. T. „Szenen im Hause Bessjemenows". Zur Inszenierung und zum Inhalt des Dramas. R. Schmidt, Konrad, Gorkis „Kleinbürger", in: Vorwärts, 1902, Nr 175, 6.9., Unterhaltungsblatt. 285 Gorkijs Angriff auf das „bürgerliche Dutzendmenschentum"; Parallele zwischen Petr und Tat'jana sowie Foma Gordeev. Sieht im Drama das erste Werk Gorkijs mit politischem Hintergrund. R. Sch(önhoff), L(eopold), Das Lessing-Theater, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1902, Nr 419, 7. 9. 286

Einzelwerke

R. W(ilde), R(ichard), Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1902, Nr 419, 7. 9., 1. Beiblatt 287 R. Feuilleton, in: Allgemeine Zeitung, 1902, Nr 247, 8. 9. 288 Bemängelt in Gorkijs Drama die geringe Bühnenwirksamkeit, spricht von einer „gewissen Enttäuschung, die gestern . . . unverhohlen zum Ausdruck gelangte." R. Schikowski, John, „Die Kleinbürger", in: Leipziger Volkszeitung, 1902, Nr 207, 8.9., Beil. 289 R. Bilder vom Tage, in: Der Tag, l . T e i l : 290 Illustrierte Zeitung, 1902, Nr 421, 9. 9. Über die Inszenierungen in Berlin und Breslau, mit Abbildungen der Hauptdarsteller aus der Berliner Aufführung. R. H(eilbronn,) E(rnst), Berliner Theater, in: Frankfurter Zeitung, 1902, Nr 250, 9.9., Abendbl. 291 Vergleich des Dramas mit Hauptmanns „Friedensfest". „Ein romantischer Zug scheidet Gorkis Schauspiel von den Bühnenwerken des deutschen Naturalismus". R. Maxim Gorki, in: Freisinnige Zeitung, 1902, Nr 211, 9. 9., Beiblatt. 292 Zur Aufführung im Lessing-Theater; Charakteristik der Gestalten, zum Erfolg der Aufführung. R. Schönhoff, L(eopold), Maxim Gorki: „Die Kleinbürger". Erste Aufführung im LessingTheater, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1902, Nr 421, 9. 9. 293 R. Feuilleton, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 468, 15. 9. 294 Zum Besuch der Aufführung des Dramas im Lessing-Theater durch die Mitglieder der Freien Volksbühne. R. K(reowski), E(rnst), Theater, in: Vorwärts, 1902, Nr 180, 16. 9., Unterhaltungsblatt. 295 Zur Aufführung des Dramas vor Mitgliedern der Freien Volksbühne. Über den starken sozialen Charakter des Stückes; die Verkörperung der einzelnen Rollen durch deutsche Schauspieler.

Einzelwerke

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R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 488, 25. 9. 296 Über den Erwerb des Dramas durch das Stadttheater in Koblenz, Schauspielhaus in München, Hoftheater in Stuttgart, RaimundTheater in Wien und Theater in Zürich zur Aufführung in der laufenden Saison. R. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 514, 9. 10. 297 Dankbrief Gorkijs an die Direktion des Lessing-Theaters, Auszug. R. Notizen, in: Vorwärts, 1902, Nr 200, 14. 10., Unterhaltungsblatt. 298 Mitteilung, daß innerhalb weniger Monate über 42000 Exemplare des Dramas verkauft wurden. R „ in: Bühne und Welt, 4(1902), H. 24, S. 1058-1059. 299 S. 1058: Zur Aufführung von Gorkijs Drama im Lessingtheater. R. Anwand, O., Der Theatermonat, in: Deutsche Heimat, 6 (1902), Nr 7, S. 2 1 7 - 2 2 3 . 300 S. 218—221: Zur Aufführung des Dramas im Lessing-Theater. Über die Vorzüge und Schwächen des Dramas; Gorkij als „satirischelegischer Dichter" und als Nachläufer des Naturalismus. Zur Ähnlichkeit des Dramas mit Hebbels „Maria Magdalena". R. Düsel, Friedrich, Dramatische Rundschau, in: Westermanns Monatshefte, 47 (1902), Bd 93, H. 555, S. 4 3 4 - 4 4 1 . 301 S. 437—438: Über die Inszenierung des Dramas in Breslau; Vergleich mit der Berliner Aufführung. Gorkij als Dramatiker; die Funktion der Naturschilderungen in seinem Schaffen. R. Heilborn, Ernst, Theater, in: Die Nation, 19 (1902), Nr 50, S. 7 9 7 - 7 9 8 . 302 Kennzeichnet Gorkij als angeblich zwiespältige Natur, in der sich Naturalismus und Mystik verschmelzen. Vergleicht das Drama mit Hauptmanns „Friedensfest". Gorkij als „romantischer Verherrlicher des Proletariats". R. Henning, Hans, Theater, in: Das Magazin für Literatur, 71 (1902), Nr 39, S. 312. 303

53 Obwohl Gorkij seiner künstlerischen Anlage nach kein Dramatiker sei, bilde das Drama „Mesöane" „das hervorragendste Stück, das uns die Saison bisher geschenkt h a t " . R. Poppenberg, Felix, Maxim Gorkis Drama, in: Der Türmer, 5 (1902), H. 1, S. 8 5 - 8 7 . 304 Zur Aufführung des Dramas im LessingTheater. R. Rath, Willy, Spielbeginn in Berlin, in: Das literarische Echo, 5 (1902), H. 1, S. 56 bis 59. 305 S. 58—59: Zur Aufführung des Dramas im Lessing-Theater. R. Schönhoff, L., Rundschau. Theater. Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 16(1902), Bd 1, H. 1, S. 3 6 - 3 8 . 306 S. 37 — 38: Zur Aufführung des Dramas im Lessing-Theater. Gorkij als Dramatiker. R. Stampfer, Friedrich, Die Kleinbürger, in: Freie Volksbühne, 7 (1902), H.2, S. 33—40. 307 Charakterisiert das Drama als Milieustück. Sieht das Anliegen Gorkijs in der künstlerischen Gestaltung zweier Gesellschaftsschichten, des versinkenden Kleinbürgertums mit seinem sozialen Pessimismus und des aufsteigenden, von sozialem Optimismus erfüllten Proletariats. R. Strecker, Karl, Theater, in: Deutschland, 1 (1902), Bd 1, H. 2, S. 2 5 7 - 2 6 3 . 308 S. 259—260: Zur Inszenierung im LessingTheater. R. Stümcke, Heinrich, Von den Berliner Theatern 1902—1903, in: Bühne und Welt, 5 (1902), Nr 11, S. 3 6 - 4 0 . 309 Über die Aufführung im Lessing-Theater. Einflüsse auf Gorkijs Schaffen: Nietzsche, Ibsen und Hauptmann. Teterev als Sprachrohr der Meinungen Gorkijs. R. Zieler, Gustav, Erstaufführungen, in: Die schöne Literatur, 3 (1902), Nr 20, S. 317—318. 310 Zur Inszenierung im Lessing-Theater; Gorkij als Dramatiker. Das Lied vom Falken. Übers, v. F. A.Zimmermann, in: St. Petersburger Zeitung, 1902, Nr 174, 23. 6. (6. 7.), 2. Beibl. 311

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Nachtasyl (Na dne) R. Ein neues Drama von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 445, 2.9., Morgen-Ausg. 312 Über die erste Leseprobe des Dramas „Na dne" im Moskauer Künstlertheater; zum Inhalt des Dramas. R. Notizen, in: Vorwärts, 1902, Nr 178, 12. 9., Unterhaltungsblatt. 313 Über die Verschiebung der Aufführung des Dramas „Na dne" im Moskauer Künstlertheater, da der Realismus des Dramas der Direktion zu brutal erscheine. R. Maxim Gorkis neues Drama „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 545, 26.10. 314 Über den Erwerb des Dramas durch das Berliner Kleine Theater und die Ankündigung seiner baldigen Aufführung. R. Notizen, in: Vorwärts, 1902, Nr 251, 28. 12., Unterhaltungsblatt. 315 Hinweis, daß Max Reinhardt die Direktion des Kleinen Theaters übernimmt und im Januar Goikijs Drama „Na dne" aufführen wird. Der Vagabund, in: Leipziger Volkszeitung, 1902, Nr 125-135, 4. 6 . - 1 6 . 6. 316 Verwüstung. Deutsch v. R. Landau, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 137, 16.3., 1. Beiblatt. 317 „Der Pogrom". Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1901, Nr 93, 24. 4., Beil. 318 Dass. u. d. T.: Der verehrte Dichter, in: Die Zukunft, 10 (1902), Bd 39, Nr 33, S. 279 bis 285. 318a Vor dem Antlitz des Lebens. Ein Gedicht in Prosa. Übers, v. M. Z., in: Leipziger Volkszeitung, 1902, Nr 143, 25. 6. 319 Warenjka Olessowa. Übers, v. Elissawetinskaja u. Yorik Georgy. Leipzig: (R. Wöpke); Berlin: Gnadenfeld 1902. 193 S. 320 Warenka Olessov. Übers, v. C. Berg. Dresden: Fischer [1902], 111 S. 321

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Dass. u. d. T.: Ein junges Mädchen. Erzählung. Deutsch von C. Berg. Dresden: Fischer [um 1902], 111 S. (Fischers Romanbibliothek. 4.) 322 Dass. u. d. T.: Ein wildes Mädchen (Warenka Olessow). Übers, v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius [1902], 252 S. 323 R. Notizen, in: Die Gegenwart, 1903, Bd 63, Nr 3, S. 47. 324 R. Weitbrecht, Richard, Erzählungen, in: Die schöne Literatur, 3 (1902), Nr 1, S. 2 - 3 . 325 S. 3: Sieht in der Geschichte ein Beispiel für das „halbbarbarische" russische Wesen. Der zerstörte Damm. Eine Ballade. Aus d. Russ. v. B. Loewenberg, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 71, 8.2., 1. Beiblatt Literarische Rundschau. 326 Nicht von Gorkij, sondern von G. A. Gersuni. Arbeiten über Gorkij Die Aberkennung der akademischen Ehrenmitgliedschaft des Dichters Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1902, Nr 72, 26. 3. 327 Albert, Henri, Französischer Brief, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 14, S. 983 bis 985. 328 Notiz über die französische Ausgabe des Romans „Troe" und eines Erzählungsbandes. Ausland. Rußland. Anton Tschechow und Gorki, in: Vorwärts, 1902, Nr 276, 26. 11. 329 Über den Austritt Öechovs aus der Akademie der Wissenschaften aus Anlaß der Annullierung der Wahl Goikijs zum Ehrenmitglied. A(venarius, Ferdinand), Literarischer Ratgeber des Kunstwarts 1903. Fremde Literaturen, in: Der Kunstwart, 16(1902), Bd 1, H. 4, S. 160-163. 330 S. 163: Über die Bedeutung Goikijs. Bartels, Adolf, Maxim Gorki. Im Sommer 1901 geschrieben, in: Der Kunstwart, 15 (1902), H. 20, S. 329-332. 331 Gorkij als Darsteller der russischen Vagabunden. Vergleicht ihn mit Bret Harte. Ver-

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gleich mit der deutschen Vagabundenliteratur, mit Wolfgang Kirchbachs Roman „Das Leben auf der Walze". Gorkijs romantische Gestalten als angeblicher Ausdruck der „Kulturübersättigung". Berg, Leo, Maxim Gorki, in: Westermanns Monatshefte, 46(1902), Bd92, H. 547, S. 46 bis 50. 332 Über Gorkijs Erfolg in Deutschland; Vergleich mit der deutschen Vagabundenliteratur. Gorkij als Stimmungslyriker und Landschaftsdarsteller. Ein Blatt aus der Lebensgeschichte Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 583, 15. 11. 333 Biographische Notizen über Gorkij: der Dichter als Chorsänger, seine Mitarbeit im „Odesskij listok", sein Selbstmordversuch. Aus: „Russkoe slovo". Brandt, M(ax) von, Maxim Gorki, in: Deutsche Rundschau, 1902, Bd 111, S. 216-229. 334 Über die Popularität Gorkijs in Deutschland, Gorkijs Biographie; Besprechung der bisher erschienenen Werke mit längeren Auszügen. Dehmel, Richard, Literarische Berichte, in: Aus fremden Zungen, 13 (1903), H. 20, S. 959. 335 Bespricht Gorkij-Ausgaben in deutscher Sprache aus den Jahren 1902 und 1903.

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Gorkij im Aprilheft der „Westermanns Monatshefte". Dass., in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 19, S. 1344-1345. 339 S. 1344: Aus dem Artikel von M. von Brandt über Gorkij in der Zeitschrift „Deutsche Rundschau", H. 8. E(ttlinger), J(osef), Echo der Zeitungen, Auszüge, in: Das literarische Echo, 5 (1902), H. 1, S. 3 2 - 3 9 . 340 S. 37: Aus Artikeln über Gorkij von Rudolf Presber im „Frankfurter General-Anzeiger", Nr 212, von August Scholz in der „Vossischen Zeitung", Nr 417 und über das Drama „Na dne" im „Berliner Tageblatt", Nr 445. Fischer, Hans, Verschiedenes. Wider russische Literatur und Moral, in: Die christliche Welt, 16 (1902), Nr 20, S. 4 7 2 - 4 7 3 . 341 Wendet sich gegen den Einfluß der russischen Literatur (Tolstoj, Dostoevskij, Gorkij) auf Deutschland, vor allem wegen ihres moralischen Aspektes. Gorki und die Akademie, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 153, 25. 3. 342 Über die Annullierung der Wahl Gorkijs zum Ehrenmitglied. Gorki und die russische Regierung, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 162, 1. 4. 343 Moskauer Telegramm des „Morning leader", über eine angebliche Internierung Gorkijs im Kaukasus.

Die Demonstration der Petersburger Akademie der Wissenschaften, in: Vorwärts, 1902, Nr 73, 27. 3. 336 Über die Reaktion der russischen Gesellschaft zur Wahl Gorkijs zum Ehrenmitglied; Auszug aus einem Artikel von Mesöerskij, dem Herausgeber des „Grazdanin".

Gorki und die Vögel, von J . W.-n. k., in: Berliner Tageblatt, 102, Nr 366, 22. 7. 344 Gorkijs Liebe zu den Vögeln (vgl. Peröichin im Drama „Mesöane"); Auszug aus einem Buch von L. Porosin.

Dichter und Vagabunden, in: In freien Stunden (Berlin), 6 (1902), Bd 1, Nr 1, S. 23. 337 Vergleich Gorkijs mit Spindler (beide waren „Vagabunden"). Zur Biographie Gorkijs. Dass., in: Hamburger Echo, 1902, N r 5 , 7. 1. 337 a

Eine Herberge für Obdachlose, Arbeitsscheue und Vagabunden, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 156, 26. 3. 345 Über die Einrichtung dieser Herberge durch Gorkij, aus: „Niinij-Novgorodskij listok".

Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 14, S. 981 - 9 8 2 . 338 Auszug aus dem Artikel von Leo Berg über

Jurjewski, S., Tsohechow und Gorki in Deutschland, in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 1902, Nr 73, S. 2740-2741. 346

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Über Ursachen und Umfang der Verbreitung der Werke der beiden Dichter in Deutschland; über die Einnahmen der Verlage. Aus: Nachrichten über Literatur, Wissenschaft und Bibliographie (russ.) J g 5, H. 3.

Levysohn, Arthur, Politische Wochenschau, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 161, 30. 3. 354 Über die Ursachen des Vorgehens der zaristischen Regierung gegen Gorkij und Tolstoj.

Kaupo, Beinhold, Lettischer Brief, in : Das literarische Echo, 4(1902), H. 18. S. 1280 bis 1281. 347 S. 1281 : Über die Verbreitung von Gorkijs Werken in Lettland, Notiz.

Literarische Festgaben für den Weihnachtstisch, in: Über Land und Meer, 45(1902), Bd 8t/, Nr 10, S. 2 4 2 - 2 4 3 . 355 S. 243: Kurzer Vergleich Gorkijs mit Andreev.

Kleine Mitteilungen, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 179, 10. 4. 348 Notiz über die Herausgabe eines Sammelbandes neuhebräischer Literatur in russischer Ubersetzung durch E. M. Lilien und Maksim Gorkij.

Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 4(1902), H. 4, S. 1 7 0 8 - 1 7 1 0 . 356 S. 1709 — 1710: Auszug aus dem Artikel von N. A. Engelhardt im „Russkij vestnik" Nr 6. (Maksim Gorkij als Künstler.) Dass., ebd., 4 (1902), H. 9, S. 6 2 5 - 6 2 7 . 357 S. 626: Zum Erscheinen von Gorkijs Roman „Troe" und dem „Pesnja o burevestnike" in der Zeitschrift „Zizri"; Versuche, Gorkijs Roman „Foma Gordeev" zu dramatisieren; Ankündigung des Dramas „Mesßane" für die kommende Theatersaison. Dass., ebd., 4(1902), H. 16, S. 1127-1129. 358 S. 1127: Zur Petersburger Premiere von Gorkijs Drama „Mescane"; seine Wahl zum Ehrenmitglied der Akademie und deren Annullierung. Dass., ebd., 5 (1902), H. 2, S. 1 2 3 - 1 2 5 . 359 S. 123: Tolstojs Meinung über Gorkij (aus: „Birzevye vedomosti").

Kreowski, Ernst, Neues von Maxim Gorki, in: Die Neue Zeit, 20(1902), Bd 2, Nr 6 (32), S. 185-187. 349 Einführung in Gorkijs Schaffen und kurze Rezension einiger Bände von Erzählungen und des Dramas „Mesßane". Landsberg, Hans, Litterarische Bundschau, in: Monatsblätter für deutsche Literatur (Berlin), 6(1902), S. 4 6 1 - 4 6 3 . 350 S. 462—463: Gegen den „Modedichter" Gorkij ; charakterisiert ihn als „langweiligen Naturalisten". Legband, Paul, Echo der Zeitungen. Auszüge, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 7, S. 4 6 6 - 4 7 0 . 351 S. 468—469: Zu den Artikeln über Gorkij von August Scholz in der „Frankfurter Zeitung", Nr 340, und Hermann Stegemann in den „Baseler Nachrichten", Nr 330. Dass., in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 15, S. 1 0 4 7 - 1 0 5 1 . 352 S. 1050: Auszug aus dem Artikel von Otto Kraus „Naturgenie und Kulturgift bei Gorki" in der „Agramer Zeitung", Nr 78; Rezension des Romans „Troe". Dass., in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 18, S. 1 2 6 2 - 1 2 6 6 . 353 S. 1265 : Aus dem Artikel von E. Schick über Gorkijs Drama „Mesßane" im „Tagesblatt aus Mähren und Schlesien", Nr 206.

Maxim Gorki, von F. D., in: Die Hilfe (Berlin), 8 (1902), Nr 52, S. 7. 360 Über die Verbreitung der Werke Gorkijs in Deutschland; Gorkijs Biographie; sein Schaffen. Dass., (als praktischer Sozialpolitiker), von A. C., in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1902, Nr 70, 26. 3., Beil. 361 Nachrichten, in: Das literarische Echo, 4 (1902). H. 13, S. 938. 362 Über die Wahl Gorkijs zum Ehrenmitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften.

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Dass., ebd., 4(1902), H. 14, S. 1008-1009. 363 Über die Annullierung der Wahl Gorkijs zum Ehrenmitglied der Akademie. Neues über den Grafen Tolstoi und über Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 174, 7.4. 364 Diagnose eines Arztes über Gorkijs Gesundheitszustand. Dementi der Meldung des „Morning leader" (vgl. Berliner Tageblatt, 1902, Nr 162, 1. 4.). Norden, J(ulius), Russische Literatur, in: Türmer-Jahrbuch, 1902, S. 401—403. 365 S. 402: Über die Erzählung „In der Schlucht" (V ovrage — Norden übersieht, daß Öechov ihr Autor ist) und über den Boman „Foma Gordeev". Notiz, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr216. 30. 4., Morgenausg. 366 Über die Beendigung der Arbeit an der Komödie „Gazeta". Notizen, in: Vorwärts, 1902, Nr 80, 24.4., Unterhaltungsblatt. 367 Notiz über Gorkijs Absicht, ein Drama mit dem Titel „Zeitungswelt" zu schreiben. Dass., ebd., 1902, Nr 100, 27.5., Unterhaltungsblatt. 368 Notiz über einen Ausfall eines russischen Gastspiels im Lessing-Theater, in dessen Verlauf u. a. Gorkijs Drama „Mescane" gespielt werden sollte. Dass., ebd., 1902, Nr 157,14.8., Unterhaltungsblatt. 369 Notiz über den Abschluß des Dramas „Na dne" und über die Aufführung des Dramas „Mesöane" am 2. 9. im Lessing-Theater. Dass., ebd., 1902, Nr 192,2. 10., Unterhaltungsblatt. 370 Notiz über die Herausgabe einer illustrierten Ausgabe von Gorkijs Werken in Moskau. Ostwald, Hans, Selbstanzeigen. Verworfene. Novellen. Berlin: Bard 1902, in: Die Zukunft, 10 (1902), Bd 40, Nr 48, S. 366. 371 Charakterisiert seinen eigenen Entwicklungsgang und vergleicht seine Darstellungsweise der Vagabunden mit der Gorkijs.

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R. E(ngel), F(ritz), Hans Ostwald: Verworfene. Novellen, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 401, 9. 8., 1. Beiblatt Literarische Rundschau. 372 Bezeichnet bei der Besprechung der Novellen das Schaffen Gorkijs als Vorbild für Ostwald. R. Fleischer, Victor, Neue Erzählungsliteratur, in: Das Magazin für Literatur, 71 (1902), Nr 38, S. 299-300. 373 S. 299: Rezension des Romans „Vagabonden" von Hans Ostwald. Kurzer Vergleich mit Gorkij. R. K(reowski), E(rnst), Litterarisches. Verworfene. Novellen von Hans Ostwald, in: Vorwärts, 1902, Nr 242, 12. 12. 374 Kurzer Hinweis auf Gorkijs Barfüßlergeschichten. Fantenius, Th(eodor Hermann), Neue Bücher, in: Daheim, 38 (1902), Nr 34, S. 1 9 - 2 3 . 375 S. 23: Fordert „mit aller Energie" eine Eindämmung der Überschwemmung des deutschen Büchermarktes durch Gorkijs Werke. Polonskij, Georg: Geschichte der russischen Literatur. Leipzig: Göschen 1902. 144 S. (Sammlung Göschen. 166.) 376 S. 138 — 142: öechov und Gorkij; sieht in den beiden Dichtern die bedeutendsten zeitgenössischen russischen Schriftsteller. Gorkij eroberte sich seine Position in der Literatur durch die Einführung eines neuen Typs, des Barfüßlers, „in dem sich die kühnsten Träume des Dichters selbst" verkörpern. Ders., Maxim Gorki, in: Leipziger Volkszeitung, 1902, Nr 232, 7. 10., 1. Beil. 377 Poritzky, J . E.: Heine, Dostojewski, Gorkij. Essays. Leipzig: Wöpke 1902. 378 S. 85—130: Maksim Gorkij, über seine Stellung innerhalb der russischen Literatur, seine Biographie, seine Gestalten und Naturschilderungen. Gorkijs Verhältnis zu Nietzsche, belegt mit Zitaten aus dem Roman „Foma Gordeev" und der Erzählung „Prochodimec"; sein Verhältnis zur Frau (im Gegensatz zu Nietzsche). Identifizierung Gorkijs mit Foma Gordeev.

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R. K(laar), A(lfred), Zeitschriften- und Bücherschau, in: Vossische Zeitung, 1901, Nr 575, 8. 12., 1. Beibl. 379 Lehnt u. a. die Behauptung Poritzkys ab, daß Gofkij von Nietzsche beeinflußt sei. R. Kreiten, Wilh(elm) S. J., Rezensionen, in: Stimmen aus Maria-Laach (Freiburg), 63 (1902), S. 225 bis 227. 380 Rath, Willy, Echo der Zeitungen, in: Das literarische Echo, 5 (1902), H. 3, S. 178-183. 381 S. 182: Aus den Artikeln über Gofkij von Daneil („Vagabonden") in der „Magdeburger Zeitung", Beilage, Nr 40, und Georg Polonsky in der „Leipziger Volkszeitung", Nr 232. Dass., ebd., 5 (1902), H. 4, S. 250-257. 382 S. 257: Aus dem Artikel von August Scholz über Gofkij im „Berliner Börsen-Courier", Nr 499. Dass., ebd., 5 (1902), H. 5, S. 320-324. 383 S. 324: Aus den Artikeln über Gofkij von Rob. von Fleischhacker im „Grazer Tageblatt", Nr 297, 298 und 299, und von J . M. Jurinek in der „Dortmunder Zeitung", Nr 545. Die Regierung gegen Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1902, Nr 71, 25. 3. 384 Über die Annullierung seiner Wahl zum Ehrenmitglied der Akademie. Rußland, in: Vorwärts, 1902, Nr 107, 10.5. 385 Über das Verbot der Zeitschrift „Zizri" und zur Verhaftung und Verbannung ihrer Redakteure, darunter auch Gofkij. Schoener, Reinhold, Italienischer Brief, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 8, S. 555 bis 558. 386 S. 556: Über den Artikel von A. Rizzini über Gofkij in der „Rivista politica e letteraria" vom 15. 11. Sch(olz), A(ugust), Aus Maxim Gorkis Wanderjahren, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr53, 30. 1. 387 Über die Popularität Gofkijs in Rußland. Auszüge aus einem Bericht des Eisenbahnvorstehers über Gofkijs Tätigkeit bei der

Arbeiten über Gofkij russischen Eisenbahn, kraj".

aus:

„Priazovskij

Ders., Hier und dort, in: Berliner BörsenCourier, 1902, Nr 499, 24. 10., Morgen-Ausg. 388 Über Gofkijs literarisches Schaffen, bes. über das ideelle Anliegen und die Gestalten des Dramas „Na dne". Hinweis auf die Einstudierung des Stücks im Moskauer Künstlertheaters. Ders., Neurussische Bühnenkunst, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 452, 6. 9. 389 Über das Moskauer Künstlertheater. Sieht in Gofkijs Drama „Mesöane" den Beginn der neurussischen Dramatik. Ders., Persönliches von Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1902, Nr 417, 6.9., Morgenausg. 390 Über das Äußere des Dichters, seinen Charakter und seine Familienangelegenheiten; die Verbreitung seines Werkes in Rußland. S(tampfer), F(riedrich), Von Maxim Gorki, in: Freie Volksbühne, 7 (1902), H. 2, S. 4 3 - 4 5 . 391 Biographie Gofkijs; über die Ursachen seines Erfolges : der neue Stoff, sein liebevolles Umfassen alles Menschlichen, seine Naturschilderungen. Tolstoi wieder erkrankt, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 189, 21. 4. 392 Notiz über eine leichte Besserung von Gofkijs Gesundheitszustand. Tschechows Austritt aus der Petersburger Akademie, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 601, 26. 11. 393 Cechovs Austritt als Ausdruck des Protestes gegen die Annullierung der Ehrenmitgliedschaft Gofkijs. Eine ungünstige Nachricht über das Befinden Maxim Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 174, 7. 4. 394 Über eine Erkrankung Gofkijs. Die Unruhen in Petersburg, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 146, 21. 3. 395

Sammlungen

1903

59 Über August Scholz als Gorkijübersetzer Notiz über die Honorierung ausländischer Schriftsteller durch deutsche Verleger (Beispiel: Bruno Cassirer).

Bericht über die Studentenunruhen. Notiz über die Wahl Gorkijs zum Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften. Valfyr, Schwedischer Brief, in: Das literarische Echo, 4 (1902), H. 17, S. 1208-1209. 396 S. 1209: Zu einem Beitrag über Gorkij in der Zeitschrift „Varia", H. 4. Von russischen Dichtern, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 274, 2. 6. 397 Notiz über das Eintreffen Gorkijs in Arzamas. Die Wahl Gorkis zum Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften ungültig?, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 151, 24. 3. 398 Der Weg des Thomas Truck in Rußland, in: Berliner Tageblatt, 1902, Nr 117, 5. 3. 399

Wolynski, A. L.: Die russische Literatur der Gegenwart. Berlin: Gose und Tetzlaff 1902. (Moderne Essays. H. 20.) 400 S. 21—24: Die Ursachen für den Erfolg Gorkijs; sein Schaffen. Ders., Die russische Literatur der Gegenwart, in: Neue Deutsche Rundschau (Freie Bühne), 13 (1902), S. 410-430. 401 Vgl. hierzu die Broschüre Wolynskis in der Serie „Moderne Essays", Berlin 1902, Nr 20.

1903 Sammlungen Allsgewählte Werke. Bd 1. Deutsch von P. Jakofleff und C. Berger. Mit Buchschmuck von F. O. Behringer. 2. Aufl. Berlin: Gnadenfeld 1903. getr. Pag. 402 Inhalt: Vorwort. Von A. S., S. I I I - X . Ein sonderbarer Leser. — Wanderungen eines Teufels. — Tschelkasch. — Bolesj. — Lied vom Falken. Der Barfüßler. Tschelkasch. Deutsch v. Erich Holm. Berlin: Steinitz 1903. 127 S. 403 Blaue Funken. Großvater Archipp und Ljonka. Malwa. Übers, v. C. Berger. Mit Buchschmuck von F. O. Behringer. Berlin: Gnadenfeld 1903. IV, 193 S. 404 Mit einem Vorwort von August Scholz. Das Ehepaar Orlow. Übers, v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius [1903]. 251 S. 405 Inhalt: Das Ehepaar Orlow. — Kain und Artem. — Vor dem Antlitz des Lebens. — Das Lied vom Sturmvogel. Dass., Deutsch von A. Scholz. 4. u. 5. Taus. Berlin: Cassirer 1903. 224 S. (Ausgewählte Erzählungen. Bd 1.) 406

Inhalt: Das Ehepaar Orlow. — Einstmals im Herbst. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. — Bolek. Gesammelte Werke in 64 Lieferungen. Berlin: B. Cassirer 1903-1904. 223, 192, 215, 543, 237, 207 und 433 S. 407 Die Geschichte eines Verbrechens und andere Geschichten. Übers, v. Josephson. Berlin: Globus [1903]. HOS. 408 Inhalt: Die Geschichte eines Verbrechens. — Das Lied der Blinden. Etwas vom Teufel. — Cyrill. — Aus Langeweile. Gesunkene Leute. Leben und Treiben in einem Asyl für Obdachlose. Übers, v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius [1903]. 253 S. 409 Inhalt: Gesunkene Leute. — Tschelkasch. Gorkij, M., VI. Korolenko, L. N. Tolstoj. Zapresüennyja oöerki. Berlin: Steinitz (1903). 59 S. (Sobranie luösich russkich proizvedenij. 71.) 410 Inhalt: Razrusennyj mol (wurde Gorkij irrtümlich zugeschrieben), und je eine Erzählung von Korolenko und Tolstoj. Der Hallunke und andere Geschichten. Berlin: Globus [1903]. 177 S. 411

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Inhalt: Der Hallunke. — Einstmals im Herbst. — Boless. — Der Chan und sein Sohn. — Vor dem Antlitz des Lebens. — Der Auszug. — Die Gefährten. — Jemeljan Piljai.

Einzelwerke Busenfreunde. — Sechsundzwanzig und Eine. — Die Spielkameraden. — Aus Langerweile. — Lied vom Sturmvogel. — Die Holzflößer.

Kain und Artem. — Jemeljan Pilay. — „Ausfahrt". — Sasubrina. — Das Lied vom Sturmvogel. — Der Chan und sein Sohn. — Einmal im Herbst. — Die Holzflößer. Deutsch von C. Berger. Mit Buchschmuck von F. 0 . Behringer. Berlin: Gnadenfeld 1903. 180 S. 412

Zigeuner und andere Geschichten. Übers, v. Korfiz Holm. München: Langen 1903. 144 S. (Kleine Bibliothek Langen. 61.) 420 Inhalt: Zigeuner. — Einst im Herbst. — Vom verlogenen Zeisig und dem wahrheitsliebenden Specht. — Die Flößer. — Das Lied vom Falken.

Kain und Aitern und andere Geschichten. Berlin: Globus [1903]. 104 S. 413 Mein Reisegefährte und andere Novellen. Aus dem Russ. von T. Kroczek. Halle: Hendel (1903). 181 S. (Bibliothek der Gesamtlitteratur des In- und Auslands. Nr 1700 — 1702.) 414

R. Zeitschriften- und Bücherschau. Neu erschienene Bücher, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 303, 2. 7. 421 Notiz über die Herausgabe des Erzählungsbandes „Zigeuner" von Gofkij im Verlag Albert Langen, München.

Revoljucionnyja pesni i ballady. S predisl. M. Sukennikova. Berlin: Rede 1903. 52 S. 415 Inhalt: Ymesto predislovija. — Pesii o sokole. — Razrusennyj mol. (Ballada.) — Variant k „Razrusennomu molu". (Fantazija.) (Nicht von Gorkij.) TscheLkaseh und anderes. Berlin: Globus [1903]. 126 S. (Gesammelte Werke. [Bd 2.]) 416 Inhalt: Tschelkasch. — Der Barfüßler. Der Vagabund und andere Novellen. Übersetzt v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius 1903. 267 S. 417 Inhalt: Der Vagabund. — Malwa. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. Dass., Übersetzt u. mit e. Vorbemerkung v. Theo Kroczek. Halle: Hendel 1903. IV, 173 S. (Bibliothek der Gesamtliteratur. 1713 — 1715.) 418 Inhalt: Der Vagabund. — Kain und Artem. — Über den Teufel. — Einmal im Herbst. — Orlow und seine Frau. — Der Leser. Von der Landstraße und anderes. Novellen und Skizzen. Übers, v. Theo Kroczek. Halle: Hendel [1903]. IV, 173 S. 419 Inhalt: Mein Reisegefährte. — Lied vom Falken. — I n der Steppe. — Der Khan und sein Sohn. — Der zerklüftete Felsen. — Sasubrina. — Bolesj. — Eine Tatsache. — Jemeljan Piljaj. — Makar Tschudra. — Die

Einzelwerke Die Ausfahrt, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 92, 23. 4., Beil. 422 Das Ehepaar Orlow. Übers, v. A. Lubinow. Berlin: Steinitz [1903]. 120 S. 423 Dass., Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius (1903). 251 S. 424 Dass. u. d. T.: Die Orlows. Berlin: Globus [1903]. 120 S. 425 Einstmals im Herbst, in: Freie Volksbühne, 7 (1903), H. 7, S. 166-174. 426 Geld. Eine Erzählung. Übers, v. K. Brauner. Wien/Leipzig: Wiener Verlag 1903. 98 S. (Bibliothek berühmter Autoren. 3.) 427 R. Zeitschriften- und Bücherschau. Neu erschienene Bücher, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 245, 28. 5., 1. Beilage. 428 Notiz über das Erscheinen von Gorkij s Erzählung „Geld' ' ((Selkas) in einem Wiener Verlag. Die Gewesenen (ByvSie ljudi) Im Asyl für Obdachlose. Deutsch von Laura Feil. (6. und 7. Taus.) Berlin: Steinitz [1903]. 136 S. 429 Dass. u. d. T.: Im Nachtasyl. Berlin: Globus [1903]. 136 S. 430

Einzelwerke

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Dass. u. d. T.: Gesunkene Leute. Leben und Treiben in e. Asyl für Obdachlose. Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius [1903]. 252 S. 431 Inhalt: Gesunkene Leute. — Tschelkasch. Die Kleinbürger (Meäßane) R. Luther, Arthur, Bühnentelegraph. Moskau, in: Bühne und Welt, 5 (1903), Nr 8, S. 350. 432 Zur Aufführung des Dramas im Moskauer Künstlertheater; der Mißerfolg des Dramas. R. Ders., Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 8, S. 559-562. 433 S. 561: Zur Moskauer Aufführung des Dramas. R. Notizen, in: Vorwärts, 1903, Nr22, 1.2., Unterhaltungsblatt. 434 Über den geringen Erfolg der Aufführung des Dramas „Mescane" im Cariguane-Theater in Turin. R. Münchener Schauspielhaus. Zum ersten Male: Die Kleinbürger, in: Allgemeine Zeitung, 1903, Nr 33, 2. 2. 435 R. Scapinelli, Carl Conte, Dramatische Neuheiten, in: Literarische Warte, 4(1903), H. 6, S. 321-326. 436 Zur Aufführung des Dramas in München. Spricht Gorkij die Begabung eines Dramatikers ab; die besten Gestalten seien der Kirchensänger, der Vogelhändler und Elena. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 58, 2. 2. 437 Notiz über die Aufführung von Gofkijs Drama „Mesöane" im Münchener Schauspielhaus. R. Besprechung, von H., in: Deutsche Bühnengenossenschaft (Berlin), 1903, Nr 9, 28. 2. 438 R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 264, 9. 6. 439 Über die Aufführung von Gofkijs Drama „Mesöane" im Mailänder Teatro Fossati. R. D(iederich), Fr(anz), „Die Kleinbürger", in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 254, 3. 11., Beil. 440 Der Leser. 1898. Übers, von Elisabeth Zimmermann. (Autorisiert), in: St. Petersburger Zei-

tung, 1903, Nr 128, 6. (19.) 8. 10. (23.) 8.

-

Nr 222, 441

Maxim Gorki, in: Das Echo (Berlin), 22 (1903), Nr 1095, S. 2 5 9 6 - 2 5 9 7 . 442 Gedankensplitter von Maksim Gorkij, übernommen aus der illustr. Zeitschrift „Bühne und Brettl". Aphorismen, Auszug. Meine Weihnachtserzählung. Autorisierte Übers, v. Stefania Goldenring, in: Die Nation, 1903, Nr 20, 14. 2., S. 317-319. 443 Nachtasyl (Na dne) Na dne. (Nachtasyl.) Gemälde in 4 Akten. München: Etzold & Co. 1903. III, 129 S. 444 R. Literarisches, von J. M-nig, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 53, 22. 2. (7. 3.), S. 3 ff. 445 Rezension der russischen Ausgabe des Dramas, St. Petersburg, Znanie, 1903. Sieht in Luka die zentrale Figur des Dramas; Luka als „Träger der großen Idee der All-Liebe", Vergleich Lukas mit Zosima (Dostoevskij) und Karataev (Tolstoj). Na dnie. (Ubers, v. A. Zelwerowicza.) München: Etzold 1903. III, 109 S. 446 Nachtasyl. Szenen aus der Tiefe in 4 Akten. Übers, v. August Scholz. München: Marchlewski 1903. 129 S. 447 Aus Maxim Gorkis „Nachtherberge", in: Der Kunstwart, 16 (1903), Bd 1, H. 11, S. 603 bis 616. 448 Auszug, in eigener Übersetzung. R. Albert, Henri, Französischer Brief, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 14, S. 989 bis 991. 449 S. 990: Über die Veröffentlichung von Gofkijs Drama „Na dne" in der „Revue bleue", März. R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1903, Nr 1, 1.1., 1. Beiblatt. 450 Zur geplanten Aufführung des Dramas „Na dne" im Kleinen Theater zu Berlin. Vgl. hierzu auch: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 1, 1. 1.; Berliner Tageblatt, 1903, Nr 2, 2. 1.

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R. Moskauer Lokal-Chronik, in: St. Petersburger Zeitung, 1902, Nr 353, 19.12. (1.1. 1903). 451 Notiz über die erfolgreiche Erstaufführung des Dramas im Moskauer Künstlertheater. R. Gorkis neues Drama, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 4, 3. 1. 452 Meldung über die erfolgreiche Erstaufführung des Dramas „Na dne" im Moskauer Künstlertheater. Vgl. hierzu auch: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 4, 3 . 1 . ; Vorwärts, 1903, Nr 2, 4. 1., Unterhaltungsblatt; Freisinnige Zeitung, 1903, Nr 3, 4.1., 1. Beiblatt; Berliner Börsen-Courier, 1903, Nr 5, 4. 1., 1. Beiblatt. R. Gorki in Moskau, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 8, 6. 1. 453 Über die Anwesenheit des Dichters bei der Premiere im Moskauer Künstlertheater und die ihm dargebrachten Ovationen. R. Maxim Gorkis neuestes Stück, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 12, 8.1. 454 Wiedergabe eines Artikels von Doroseviö, V. M., aus der Petersburger „Rossija" über Gofkijs Drama „Na dne". R. Luther, Arthur, Bühnentelegraph, Moskau, in: Bühne und Welt, 5(1903), Nr 9, S. 391. 455 Über den beispiellosen Erfolg der Aufführung im Moskauer Künstlertheater. R. Ders., Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 5 (1903) H. 11, S. 7 7 4 - 7 7 6 . 456 5. 774: Zur Uraufführung des „Nachtasyls" in Moskau. — Über Gofkijs Arbeit an dem neuen Drama „Der J u d e " (gemeint ist das Drama Cirikovs „Evrej"). R. Mitteilungen. Theater, in: Die schöne Literatur, 4 (1903), Nr 2, S. 32. 457 Notiz über die Moskauer Aufführung. R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1903, Nr 21, 14. 1., 1. Beiblatt. 458 Berichtet von der Übersendung photographiseher Aufnahmen durch Gorkij an das Kleine Theater, welche anläßlich der Auf-

Einzelwerke

nähme des Dramas „Na dne" im Moskauer Künstlertheater gemacht wurden. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 30, 17. 1. 459 Ankündigung der Aufführung des Dramas „Na dne" im Kleinen Theater für den 23. 1. Vgl. hierzu auch: Berliner Börsen-Courier, 1903, Nr 28, 17.1., 1. Beiblatt; Vorwärts, 1903, Nr 15, 18. 1., 2. Beiblatt; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 31, 20. 1.; Germania, 1903, Nr 17, 22. 1., 2. Blatt; Vossische Zeitung, 1903, Nr 37, 23. 1., 1. Beilage; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 35 und 36, 22. 1. R. Bilder vom Tage. Maxim Gorkis Gestalten, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Unterhaltungsbeilage, 1903, Nr 33, 21. 1. 460 Zur bevorstehenden Aufführung des Dramas „Na dne"; Abbildungen russischen Barfüßler. R. Der falsche Gorki, in: Allgemeine Zeitung (München), 1903, Nr22,22.1., Abendblatt. 461 Über einen Vorfall in Moskau (ein Mann, der Gorkij ähnlich sieht, wird von einem, vom Drama „Na dne" begeisterten Mädchen, auf der Straße geküßt.) R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 41, 23. 1. 462 Eduard von Wintersteins Wechsel vom Lessing-Theater zum Kleinen Theater und sein Mitwirken im Drama „Na dne". Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 38, 23. 1.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 38, 23.1.; Berliner BörsenCourier, 1903, Nr 38, 23. 1., 1. Beiblatt. R. Anwand, O., Theaterbericht, in: Deutsche Heimat, 6 (1903), H. 23, S. 7 3 0 - 7 3 5 . 463 S. 732 — 735: Zur Aufführung des Dramas im Kleinen Theater zu Berlin. Gofkijs Entwicklung seit dem Drama „MesCane"; Luka als Sprachrohr der Meinungen des Autors; Vergleich mit Hauptmanns „Webern"; sieht im ideellen Anliegen des Dramas eine Gegenüberstellung von Nietzscheanischer Lebensanschauung und altruistischer Moral. R. Die Berliner Theater, in: Deutsche Stimmen, 5 (1903), Nr 5, S. 179-192. 464

Einzelwerke

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S. 189 — 190: Über Gorkijs Dramatik, insbes. die Inszenierung des Dramas „Na dne". R. Bühnentelegraph, Berlin, in: Bühne und Welt, 5 (1903), Nr 9, S. 389. 465 Notiz über den großen Erfolg der deutschen Uraufführung. R. Dramatische Aufführungen. Nachtasyl, in: Die Gegenwart, 32 (1903), Bd63, Nr 6, S. 91 bis 92. 466 Zur Aufführung im Berliner Kleinen Theater. R. Düsel, Friedrich, Bedeutsame Theateraufführungen. Gorkis Wege, in: Deutsche Welt, 5 (1903), Nr 18, S. 1 2 8 4 - 1 2 8 5 . 467 Zur Biographie Gorkijs und sein Schaffen, über die Dramen „Mesßane" und „Na dne"; Vergleich des Dramas „Na dne" mit Hauptmanns „Webern". R. Ders., Dramatische Rundschau, in: Wester manns Monatshefte, 47 (1903), Bd 93, H. 558, S. 8 9 7 - 9 0 5 . 468 S. 904—905: Zur Inszenierung des „Nachtasyls" in Berlin. R. E(Icho), R(udolf), „Nachtasyl", in: Berliner Volkszeitung, 1903, Nr 40, 24. 1., Nr 39 und 40. 469 Vergleicht das Drama mit einem Bild Veresöagins. Luka als der „weise Träger der Erlösungsgedanken des Dichters". R. E(ngel), F(ritz), Im Kleinen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 42, 24. 1. 470 Über den Erfolg der deutschen Erstaufführung. R. Ders., Im „Nachtasyl" von Maxim Gorki. Erstaufführung im Kleinen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 43, 24. 1. 471 Über Gorkijs Erfolg in Rußland und im Ausland; Vergleich mit Schiller; Gorkij als „Idealnaturalist". R. E(ttlinger), J(osef), Echo der Zeitungen. Auszüge, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 15, S. 1 0 4 0 - 1 0 4 7 . 472 S. 1047: Aus den Artikeln über Gorkijs Drama „Na dne" von J . E. Poritzky im „Berliner Börsen-Courier" Nr 181, von Robert Ticho in der „Mährisch-schlesischen

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Correspondenz", Literaturblatt, Nr 23, und Dr. Hans Henning in der „Frankfurt-OderZeitung" Nr 85. R. Frenzel, Karl, Die Berliner Theater, in: Deutsche Rundschau, 1903, Bd 115, S. 287 bis 303. 473 S. 3 0 1 - 3 0 2 : Über den „Achtungserfolg" der Aufführung der „Mesßane" im LessingTheater, über die Inszenierung des Dramas „Na dne" im Kleinen Theater. Gorkij als „dramatischer Impressionist". R. Grützmacher, R., „Alt-Heidelberg" und „Nachtasyl", in: Die Reformation (Berlin), 2 (1903), Nr 29, S. 4 5 9 - 4 6 2 und Nr 39, S. 470 bis 472. 474 R. (Harden, Maximilian), Theaternotizen, in: Die Zukunft, 11 (1903), B d 4 2 , Nr 21, S. 319 bis 328. 475 R. Hart, Julius, Theater und Musik. Kleines Theater, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 39, 24. 1. 476 R. Kerr, Alfred, Theater, in: Die Nation, 20 (1903), Nr 18, S. 2 8 5 - 2 8 6 . 477 Über die begeisterte Aufnahme und den künstlerischen Genuß der Inszenierung. Sieht im Drama kein Meisterwerk, gesteht Gorkij aber die Fähigkeit für ein solches zu. Vergleich mit Hauptmanns „Webern". Zwei Räsonneure Gorkijs: Luka, der „Vice-Gorki", und Satin, der Vertreter der Nietzsche-Moral. Über die Aufführung. R. K(laar), A(lfred), Feuilleton. Kleines Theater. Zum erstenmal: Nachtasyl, in: Vossische 478 Zeitung, 1903, Nr 40, 24. 1. Der „Naturalist" Gorkij; die Gestalten des Dramas und ihre Darsteller. R. Ders., Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 39, 24. 1., 1. Beilage. 479 R. L(andau), J . L., Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1903, Nr 39, 24. 1. 480 R. Lienhard, F., Vom Deutschen Theater, Gorkis „Nachtasyl", in: Deutsche Monatsschrift für das gesamte Leben der Gegenwart, Bd 3 (1903), S. 946. 481 Kennzeichnet „Na dne" als naturalistisches Drama. Vergleich Gorkijs mit Maeterlinck.

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R. Lose Blätter. Aus Maxim Gorkis „Nachtherberge", in: Der Kunstwart, 16 (1903), Bd 1, H. 11. S. 6 0 2 - 6 0 3 . 482 Über den Erfolg der Berliner Inszenierung, die Handlung und die Personen. Auszug aus dem 2. Akt. R. M(ehring), F(ranz), Berliner Theater, in: Die Neue Zeit, 21 (1903), Bd 1, Nr 18, S. 574 bis 576. 483 Zur Premiere des Dramas im Berliner Kleinen Theater. R. Notizblätter, Bühne, in: Über Land und Meer, 45 (1903), Bd 89, Nr 20, S. 456. 484 Über den Erfolg der Berliner Inszenierung. R. Poppenberg, Felix, Von Königen, Bettlern und der verbotenen Narretei, in: Der Türmer, 5 (1903), H. 6, S. 7 0 5 - 7 1 1 . 485 S. 709 — 710: Zur Aufführung des Dramas im Kleinen Theater, Berlin. Positive Einschätzung. R. Rath, Willy, Echo der Bühnen. Berlin, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 10, S. 705 bis 708. 486 S. 706—707: Zum Erfolg der Aufführung. R. Schönhoff, L., Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 16 (1903), Bd 1, H. 10, S. 567 bis 568. 487 R. Sondersen, Ernst Friedrich, Gertrud Eysoldt, Eine Plauderei aus dem Reiche der Kulissen, in: Deutsche Stimmen, 5 (1903), Nr 18, S. 6 2 0 - 6 2 7 . 488 S. 620 und 6 2 6 - 6 2 7 : Über Eysoldts Rolle als Nastja im Drama „Na dne". R. Strecker, Karl, Theater, in: Deutschland, 1 (1903), Bd 1, H. 6, S. 8 0 6 - 8 1 1 . 489 S. 808—811: Inhalt und Aufführung des Dramas. Die Mission Goikijs in unserem Zeitalter. R. Ders., Maxim Gorkis „Nachtasyl", in: Tägliche Rundschau, 1903, Nr 39, 24. 1. 490 R. Stümcke, Heinrich, Von den Berliner Theatern 1902 — 1903, in: Bühne und Welt, 5 (1903), Nr 10, S. 4 2 5 - 4 2 7 . 491 S. 426—427: Über den Fortschritt, den das Drama „Na dne" im Schaffen Goikijs gegenüber den „Mesiane" darstellt. Über das

Einzelwerke Drama und die Leistung der deutschen Schauspieler.

R. Volker, Theater. Berliner Theater, in: Hochland, 1 (1903), H. 2, S. 2 4 8 - 2 5 0 . 492 S. 249—250: Negative Kritik der Aufführung. R. Reclams Universum, Weltrundschau, 2 5 . - 3 1 . 1. 1903, S. 48. 493 Führt die Aufnahme des Dramas in den Spielplan auf die Gofkij-Mode zurück; Abwertung des Dramas. R. Zieler, Gustav, Erstaufführungen, in: Die schöne Literatur, 4(1903), Nr 4, S. 5 4 - 5 5 . 494 Die Ursachen für den Erfolg des Dramas; zum Problem der Wahrheit und Lüge in Goikijs Stück. R. Zschorlich, (Paul), Die Gorky Mode, in: Die Zeit, 2 (1903), Nr 19, S. 6 0 2 - 6 0 3 . 495 Zur Berliner Inszenierung und ihr Publikum; Gorkij, „der Prophet der Armen, ist der verzärtelte Liebling der Reichen". R. Kunst und Wissenschaft. Das Kleine Theater, in: Freisinnige Zeitung, 1903, Nr 21, 25. 1., 1. Beiblatt. 496 R. Nachtasyl, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1903, Nr 41, 25. 1. 497 Sieht in Goikijs Drama ein Gegenstück zu Hauptmanns „Weber"; während Hauptmann „die materialistische Geschichtswissenschaft, die Revolution . . . predigt", verkündet Goikij angeblich den „Glauben, . . . die Ehrfurcht vor allem Menschlichen". R. Schmidt, Conrad, „Nachtasyl". Kleines Theater, in: Vorwärts, 1903, Nr 17, 25. 1., Unterhaltungsblatt. 498 Über den Mangel Goikijs an dramatischem Talent. Vergleicht Luka mit Akim aus Tolstojs Drama „Vlast' t ' m y " . R. H(eilbronn), E(rnst), Berliner Theater, in: Frankfurter Zeitung, 1903, Nr 26, 26. 1., Abendbl. 499 Über die Vernachlässigung des dramatischen Aufbaus und die Stärke Goikijs in der Dialogführung.

Einzelwerke

1903

R. Bilder vom Tage. Gorkis „Nachtasyl", in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Unterhaltungsbeilage 1903, Nr 43, 27.1. S00 Zum Erfolg der Aufführung; mit einem Szenenphoto. R. S(chikowski), J(ohn), Szenen aus der Tiefe des Lebens, in: Leipziger Volkszeitung, 1903, Nr 21, 27. 1., 1. Beil. 501 R. Bilder vom Tage. Rosa Bertens, in: Der Tag, 1. Teil: Unterhaltungsbeilage, 1903, Nr 47, 29. 1. 502 Rosa Bertens als Yasilisa. R. Lerch, Paul, Maxim Gorki, in: Germania, 1903, Nr 23, 29.1., 3. Blatt 503 Die Eindrücke des Rezensenten: von Ekel über Mitleid bis zu Traumvorstellungen. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 49,30. 1., 1. Beilage. 504 Notiz über die Vertonung der Lieder aus Gorkijs Drama „Na dne" durch Friedrich Bermann. R. Das Schöpfungsrätsel im Drama, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 51, 31. 1. 505 Zur Diskussion über Grenzen und Gesetze des Dramas, die durch Gorkijs Drama angeregt wurde. Vergleich des Stückes mit Hauptmanns „Webern" und mit Goethes „Faust". Sieht das ideelle Anliegen Gorkijs in der Gestaltung des „Schöpfungsrätsels und des Verhältnisses des Menschen zu diesem Rätsel". R. Theater und Musik. Das Kleine Theater, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 53, 1.2. 506 Notiz über eine Sondervorstellung von Gorkijs Drama „Na dne" für die Schauspieler der Berliner Theater. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 57, 1. 2. 507 Wortlaut des Telegramms der Schauspieler des Moskauer Künstlertheaters an ihre deutschen Kollegen vom Kleinen Theater, die im Drama „Na dne" mitwirkten. 5

Maxim Gorki in Deutschland

65 t R. Zabel, Eugen, Maxim Gorkis „Nachtasyl' im Kleinen Theater zu Berlin, in: Illustrierte Zeitung, 1903, Nr 3110, 5. 2., S. 2 0 1 - 2 0 2 . 508 R. Gorkis „Nachtasyl" im Hoftheater, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 68, 7. 2. 509 Mitteilung über die Spielerlaubnis des Dramas für das Kaiserliche Alexandra-Theater in Petersburg. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 63, 7. 2., 1. Beilage. 510 Notiz über die Verschiebung der nächsten neuen Aufführung im Kleinen Theater wegen des anhaltenden Interesses für Gorkijs Drama „Na dne".

R. Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 17, S. 1206 bis 1208. 511 S. 1207: Zur russischen Kritik über Gorkijs Drama „Na dne". R. Mitteilung. Theater, in: Die schöne Literatur, 4 (1903), Nr 10, S. 160. 512 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" in Petersburg. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 78, 12. 2. 513 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" im Kleinen Theater am 15. 2. vor Berliner Schauspielern. Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 73, 13. 2., 1. Beilage. R. Eine Ehrung für Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 81, 14. 2. 514 Über ein Glückwunschschreiben Berliner Schauspieler an Gorkij nach dem Besuch des Dramas „Na dne". R. Das Kleine Theater im Neuen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 83, 15. 2. 515 Über die Zusammenlegung beider Theater unter der Leitung von Max Reinhardt. Über die Verschiebung von Aufführungen neuer Stücke wegen des Erfolges von Gorkijs Drama „Na dne". R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung. 1903, Nr 81, 18.2., 1. Beilage. 516

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1903

Notiz über die 25. Aufführung des Dramas „Na dne" am 20. 2. R . Hartmann, F., Bühnentelegraph, in: Bühne und Welt, 6 (1903), Nr 3, S. 129. 517 Zur Aufführung des Dramas „Na dne" im Braunschweiger Hoftheater. R. Das verbotene „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 106, 27. 2. 518 Verbot der Aufführung des Dramas im Kaiserlichen Theater zu Petersburg. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 101, 1. 3. 519 Notiz über Verlegung der Aufführung von Wedekinds „Erdgeist" vom Kleinen ins Neue Theater, um die Vorstellung von Gorkijs Drama „Na dne" nicht zu unterbrechen. R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 112, 3. 3. 520 Notiz über eine Sondervorstellung des Dramas „Na dne" im Neuen Theater am 8. 3. zugunsten eines Asyls für Obdachlose. Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 103, 3. 3., 1. Beilage, und Nr 113, 8. 3. R . Dem russischen Drama . . . , in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 125, 10. 3. 521 Über einen Dramenzyklus von Gorkij über die sozialen Zustände des heutigen Rußland; „Na dne" und „Mesöane" im Moskauer Künstlertheater; zum Verbot der Aufführung des Dramas „Na dne" in Petersburg. R . M(orgenstern), G(ustav), Maxim Gorkis „Nachtasyl", in: Leipziger Volkszeitung, 1903, Nr 60, 14. 3., 1. Beil. 522 R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 133, 14. 3. 523 Notiz über die 50. Aufführung des Dramas „Na dne" am 16. 3. im Kleinen Theater. Über die Aufführung des Dramas im Leipziger Schauspielhaus. Vgl. über die 50. Aufführung auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 123, 14. 3., 1. Beiblatt. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 138, 17. 3. 524 Über eine Sonderaufführung des Dramas „Na dne" am 17. 3. für die Delegierten der Krankenkassen.

Einzelwerke Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 127, 1. Beilage.

R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 143, 19. 3. 525 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" am 29. 3. 1902 im Neuen Theater zugunsten der Unterstützungskasse des Vereins „Berliner Presse". Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 132, 18. 3.; Nr 139, 24. 3., 1. Beilage und Nr 147, 28. 3., 1. Beilage. R . Ausland. Rußland. Theater- und Straßendemonstrationen, in: Vorwärts, 1903, Nr 72, 26.3. 526 Über Demonstrationen während der Aufführung des Dramas „Nachtasyl" in Belostok. R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 174, 5. 4. 527 Notiz über das Gastspiel des Berliner Kleinen Theaters am 24., 25. und 26. 4. im Dresdner Königlichen Schauspielhaus mit Gorkijs Drama „Na dne". R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 179, 8. 4. 528 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" im Mai in Düsseldorf durch die Freie literarische Vereinigung. R . Mesching, E., Das neue Stück von Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 97, 7. (20.) 4., S. 2. 529 Gorkij als Gestalter einer neuen, „weitherzigen Menschenliebe", der „allmenschlichen Freiheit der Persönlichkeit". Über die Berliner Inszenierung des Dramas und ihr Echo in Deutschland. Über die Vernachlässigung der dramatischen Form bei Gorkij. R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 199, 21. 4. 530 Notiz über ein Gastspiel des Berliner Kleinen Theaters im Deutschen Volkstheater in Wien Anfang Mai, in dessen Verlauf auch Gorkijs Drama „Na dne" gezeigt wurde. Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr. 183, 21.4.

Einzelwerke

1903

R . Kunst und Wissenschaft. Die Gastspiele des Moskauer Künstlerischen Theaters, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 100, 10. (23.) 4., S. 1. 531 Ausführliche Kritik der Aufführung im Kleinen Theater, Berlin. Uber Gorkijs Mangel an dramatischer Technik, Vergleich mit Ibsens Drama „Wildente", zur Regie Stanislavskijs. R . D(iederich), Fr(anz), Königliches Schauspielhaus, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 94, 25. 4., 1. Beil. 532 R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 208, 2 5 . 4 ; Nr 211, 27. 4. 533 Über die Aufführung des Dramas „Na dne" im Dresdner Königlichen Schauspielhaus durch das Berliner Kleine Theater. R . Hentschel, W., Theater, Dresdner HofTheater, in: Hammer, 2 (1903), Nr 22, S. 2 5 4 - 2 5 5 . 534 Zur Aufführung des Dramas „Na dne". R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 212, 28. 4. 535 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" im Prager Deutschen Landestheater durch das Ensemble des Berliner Kleinen Theaters. Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung. 1903, Nr 195, 28. 4. R . Eine Ablehnung des „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 215, 29. 4. 536 Über die ablehnende Pressekritik der Aufführung in Petersburg durch das Moskauer Künstlertheater. Vgl. hierzu auch: Vorwärts, 1903, Nr 84, 30. 4., Unterhaltungsblatt. R . Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 202, 1 . 5 . 537 Über den Erfolg des Gastspiels des Kleinen und Neuen Theaters in Prag, u. a. auch mit der Aufführung des Dramas „Na dne". R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 219, 1. 5. 538 Notiz über die 100. Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" in Berlin am 4 . 5 . 1903; über die Einnahmen des Theaters aus den 5*

67 Aufführungen und die Honorare an Goikij und den Übersetzer. R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 203, 2. 5., 1. Beil. 539 Notiz über den Beginn des Gastspiels des Kleinen Theaters in Wien; über den Erfolg der Aufführung des Dramas „Na dne". Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 222, 3 . 5 . ; Vossische Zeitung, 1903, Nr 207, 5. 5. und Nr 212, 7. 5. (über die Verlängerung des Gastspiels). R . Das „Nachtasyl" zum hundertsten Mal, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 226, 5. 5. 540 Über den „Triumphzug" von Gorkijs Drama auf den deutschen Bühnen; die reservierte Haltung der russischen Kritik; die Gestalten des Stückes. Die Leistungen einzelner Schauspieler; die veränderte Besetzung. R . Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 209, 6. 5., 2. Beilage. 541 Über die 100. Aufführung des Dramas „Na dne" am 4. 5. in Berlin. R . Kunst und Wissenschaft, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 114, 2 4 . 4 . (7.5.), S. 1. 542 Notiz über das erfolgreiche Gastspiel des Kleinen Theaters, Berlin, im Deutschen Volkstheater, Wien. R . Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 234, 9. 5. 543 Notiz über die Erstaufführung von Gorkijs Drama „Na dne" am 7. 5. am Pfauentheater in Zürich. R . Kunst und Wissenschaft, in St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 117, 27. 4. (10. 5), S. 4. 544 Notiz über die 100. Aufführung des Dramas im Berliner Kleinen Theater. Über die Gründe für die ungünstige Kritik der Aufführung in Petersburg. R . Ein neues Stück von Maxim Gorki, in: Hamburger Echo, 1903, Nr 108, 10. 5., 1 Beil. 545 R . Dernburg, Friedrich, Die Helden des Nachtasyls, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 248, 17.5. 546 Das Drama — das „Tagesgespräch von Berlin" — als Tragödie des Elends und des

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Mitleids. Die Beziehung des Dramas zum Judenpogrom in Kisinev. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 249, 18. 5. 547 Notiz über die Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne" durch das Kleine Theater in Budapest am 16. 5. R. Klein, Hugo, Wiener Theater, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 251, 19. 5. 548 Über das erfolgreiche Gastspiel des Kleinen Theaters am Deutschen Volkstheater zu Wien mit dem Drama „Na dne". R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 259, 24. 5. 549 Notiz über die Aufführung von Gorki js Drama „Na dne" in Frankfurt am Main. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 245, 28.5., 1. Beilage. 550 Notiz über die 125. Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne" am 30. 5. R. Dass., ebd., Nr 255, 4. 6., 1. Beilage. 551 Über den Erfolg der Abschlußvorstellung des Kleinen und Neuen Theaters im Budapester Magyar Szinhaz mit Gofkijs Drama „Na dne". R. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 279, 5. 6. 552 Telegramm Gofkijs an die Direktion des Berliner Kleinen Theaters anläßlich der 125. Aufführung seines Dramas „Na dne". Wortlaut des Telegramms. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 309, 21.6. 553 Notiz über die 150. Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne" am 23. 6. R . Kunst und Wissenschaft. Theater und Garten Arkadia, in: St.-Petersburger Zeitung, 1903, Nr 159 8. (21.) 6., S. 2. 554 Über die Aufführung des Dramas „Na dne" im „Arkadia" in Petersburg; Gastspiel der Schauspieltruppe „Ozerki" unter Leitung von Nekrasova-Kolöinskaja. R. Gehässige Theaterkritik, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1904, Nr 143, 23. 6., Beil. 555 Zur „NachtasyF'-Aufführung in München.

Einzelwerke

R. Kunst und Wissenschaft. Maxim Gorki über das „Nachtasyl", in: St.-Petersburger Zeitung, 1903, Nr 167, 16. (29.) 6., S. 2. 556 Ein Interview, aus: Saratovskij listok. R. Der schärfste Kritiker des „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 331, 3. 7. 557 Interview Gofkijs durch einen Korrespondenten der „Petersburger Zeitung" über sein Drama „Na dne". Auszüge aus dem Interview. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 325, 15.7., 1. Beilage. 558 Notiz über den Abschluß der Spielzeit des Kleinen Theaters am 15.7. mit Gofkijs Drama „Na dne". R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 380, 29. 7. 559 Notiz, daß die neue Spielzeit des Berliner Kleinen Theaters am 1. 8. 1903 mit Gofkijs Drama „Na dne" eröffnet werden soll. Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 351, 30. 7., 1. Beilage. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr. 361, 5.8., 1. Beilage. 560 Notiz über die 175. Aufführung des Dramas „Na dne". R. Dass., die Neue Freie Volksbühne, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 363, 6.8., 1. Beilage. 561 Notiz über den Beginn der neuen Spielzeit: am 6., 13., 20. und 27. 9. wird Gofkijs Drama „Na dne" in der Besetzung des Neuen Theaters gegeben. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 394, 6. 8. 562 Zur Übernahme von vier Vorstellungen des Dramas „Na dne" in der Besetzung des Kleinen Theaters durch die Neue Freie Volksbühne im September 1903. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr397, 26.8., 1. Beilage. 563 Notiz über die 200. Aufführung des Dramas „Na dne" am 28. 8. im Kleinen Theater.

Einzelwerke

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R. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 435, 28. 8. 564 Gorkij übersandte der Direktion des Kleinen Theaters ein Prachtalbum und jedem Mitglied des Ensembles ein Bild mit eigener Widmung anläßlich der 200. Aufführung seines Dramas „Na dne". Auszug aus dem Begleitschreiben Gorkij s an Max Reinhardt. Vgl. hierzu auch: Vossische Zeitung, 1903, Nr 400, 27. 8., 1. Beilage. R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 407, 1. 9., 1. Beilage. 565 Meldung über die Aufnahme von Gorkijs Drama „Na dne" in den Spielplan des Bremer Stadttheaters. R. K(laar), A(lfred), Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 431, 15. 9. 566 Über die Umbesetzungen in der Aufführung von Gorkij s Drama „Na dne" im Kleinen Theater. R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 440, 19. 9. 567 Uber die Erwerbung des Aufführungsrechtes von Gorkijs Drama „Na dne" in 189 Städten Deutschlands und Österreich-Ungarns, 34 Städten Rußlands, Großbritanniens, Hollands, Rumäniens, Schwedens und Norwegens, Dänemarks, der Schweiz, Belgiens und Luxemburgs durch Frl. Melanie Dorny; Beginn einer internationalen Tournee Ende September. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 478, 20. 9. 568 Notiz über die Saisoneröffnung am ResidenzTheater in Hannover mit Gorkijs Drama „Na dne". R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 443, 22. 9., 1. Beilage. 569 Joseph Giampietro übernimmt wieder die Rolle des Schauspielers in Gorkijs Drama „Na dne". R. Besobrasoff, F. A., Stimmen aus einem Nachtasyl, Auch eine Kritik Gorkis. (Aus d. Russ. übers, von E. Schlüter), in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 492, 28. 9. 570

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Das Urteil der Barfüßler über Gorkijs Drama „Na dne". R. Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 30.9.1903; in: Freie Volksbühne, 8 (1903), H. 3, S. 5 2 - 5 5 . 571 S. 53: Uber die Notwendigkeit, Gorkijs Drama „Na dne" in den Spielplan aufzunehmen. R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 471, 8. 10., 1. Beilage. 572 Über die erste Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" im Hamburger Stadttheater. R. Dass., aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 473, 9.10. 573 Rosa Bertens übernimmt wieder die Rolle der Vasilisa in Gorkijs Drama „Na dne". R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 513, 1. 11., 1. Beilage. 574 Notiz über die Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" im Königlichen Schauspielhaus, Dresden, durch das Breslauer vereinigte Stadt- und Lobetheater. R. Kleine Mitteilungen, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 577, 12. 11. 575 Über einen Parodienabend der Gruppe der „Grotesken", auf dem auch Umdichtungen aus dem Drama „Na dne" vorgetragen wurden. R. Kunst und Wissenschaft. Gastspiel des „Theater der Modernen", in: St.-Petersburger Zeitung, 1903, Nr 313, 30.10.(12.11.), S. 3. 576 Über die erfolgreiche Aufführung des Dramas in Petersburg, Direktion: Ed. Berent und C. Bretschneider. Die schauspielerischen Leistungen. Vergleich mit der StanislavskijInszenierung; die deutsche Aufführung wird besser eingeschätzt: statt naturalistischer Detailmalerei Betonung des ideellen Gehalts und der Atmosphäre. R. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 603, 25.12. 577 Notiz über eine Einladung Gorkijs zur bevorstehenden 300. Aufführung des Dramas „Na dne" durch die Direktion des Kleinen Theaters.

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Sechsundzwanzig und Eine. Autoris. Übers, aus d. Russ. v. Edgar Mesching, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 52, 21. 2. (6. 3.), — 56, 25. 2. (10. 3.), S. 5. 578 Die silbernen Beschläge. Deutsch von Wilhelm Thal, in: Die Gegenwart, 32 (1903), Bd63, Nr 16, S. 251-254. 579 Tolstoi und Gorki über Kischinew, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 256, 22. 5. 580 Vor dem Angesicht des Lebens. Deutsch von A. von Krusenstjerna, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 7, 5. 1. 581 Dass. u. d. T.: Im Angesicht des Lebens, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 2 (4), 7. 1., Unterhaltungsbl. 582 Dass., in: Der wahre Jakob (Stuttgart), 1903, Nr 446/18, 25. 8., S. 4124. 583 Warenka Olessowa. Übers, v. E. Chmielnitzky. Berlin: Steinitz (1903). 183 S. 584 Dass. u. d. T.: Ein wildes Mädchen (Warenka Olessow). Übers, v. Stefania Goldenring. 2. Aufl. Berlin: Neufeld & Henius (1903). 252 S. 585 Arbeiten über Gorkij Adam, Georg, Der Arzt in der Literatur, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 23, S. 1593 bis 1599. 586 S. 1595: Erwähnt Gorkijs Erzählung „Suprugi Orlovy". Ders., Gorki-Übersetzungen, in: Das literarische Echo, 5(1903), H. 19, S. 1360-1361. 587 Albert, Henri, Französischer Brief, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 16, S. 1135-1137. 588 S. 1137: Aus dem Artikel von N. B. Chaninow über Gorkij in der Zeitschrift „La critique internationale", 15. April. Aus Gorkis Stromerjahren, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 600, 26. 11. 589 Auszüge aus dem Bericht eines Grusiniers in der Zeitung „Znobis Purzeli" über eine gemeinsame Wanderung mit Gorkij durch den

Arbeiten über Gorkij

Kaukasus. Die Begegnung wurde später von Gorkij in der Erzählung „Moj sputnik" verarbeitet. Dass., in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 274, 27. 11., 1. Beil. 590 Dass., in: Aus fremden Zungen, 13 (1903), H. 24, S. 1151. 591 Aus: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 600, 26. 11. A(venarius), F(erdinand), Literarischer Ratgeber des Kunstwarts 1904. Fremde Literaturen, in: Der Kunstwart, 17 (1903), Bd 1, H. 4, S. 177-182. 592 S. 182: Positive Einschätzung Gorkijs. Benzmann, Hans, Russische Dichter, in: Hannoverscher Courier, 1903, Nr 24375, 1. 6. 593 Bethge, Hans, Maxim Gjorki (!), in: RheinischWestfälische Zeitung (Essen), 1903, Nr 28, Sonntagsausg., 2. Bl., 11.1. 594 „Die bösen Buben", von E. H., in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 581, 14. 11. 595 Über den Auftritt der „Bösen Buben" mit dem „Nachtasyl, Szenen aus den Tiefen der Kunst". Bunte Chronik, Maxim Gorki als Bossjak, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 308, 4. (17.) 11. 596 Erinnerungen eines grusinischen Eisenbahnschaffners an eine Begegnung mir Gorkij, die dieser in der Erzählung „Mein Reisegefährte" niedergelegt hat. Der Schaffner identifiziert sich mit der Figur des Fürsten Schakro. D(ehmel), R(ichard), Literarische Berichte, in: Aus fremden Zungen, 13 (1903), H. 9, S. 431 bis 432. 597 Zum Erfolg Andreevs und Gorkijs in Deutschland. Dorn, Hanns, Neues aus der Weltliteratur, Russen, in: Frankfurter Zeitung, 1903, Nr 10, 10. 1., Morgenblatt. 598 Sieht in der russischen Literatur ein Spiegelbild „ihres eigenen mißratenen Lebens". Über Gorkijs Erzählungen. D(üsel), F(riedrich), Literarische Rundschau, in: Westermanns Monatshefte, 47 (1903), Bd93, H. 556, S. 597-620. 599

Arbeiten über Gorkij

1903

S. 608: Zur Gesamtausgabe von Gorkijs Werken bei Bruno Cassirer, Berlin, und Eugen Diederichs, Leipzig. Engel, Fritz, Die Dichtung des Arbeiters. Hugo Bertsch: „Die Geschwister", in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 195, 18. 4., 1. Beiblatt Litterarische Rundschau. 600 Vergleicht Hugo Bertsch mir Gorkij. Feuilleton. Die zehn bedeutendsten Bussen, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 292, 25. 6. 601 Wiedergabe des Ergebnisses einer Umfrage der „Peterburgskaja gazeta" und der Moskauer „Novosti dnja", demzufolge auch Gorkij zu den Ausgewählten gehörte. Dass., Maxim Gorkis Autobiographie, in: Vossische Zeitung, 1903, Nr 466, 5. 10. 602 Über die Arbeit Gorkijs an seiner Autobiographie für einen russischen Verleger. Flake, Otto, Zwei Russen, in: Allgemeine Zeitung, Beilage, 1903, Nr 23, 29. 1., S. 180. 603 Über das Schaffen Cechovs und Gorkijs. Götz, Eduard, Gorkij und die Juden, in: Allgemeine Zeitung des Judentums (Berlin), 1903, Nr 21, 22. 5., S. 247 - 2 4 8 . 604 Über die Ursachen von Gorkijs Popularität. • „Kain und Artem", „Pogrom". Gorki und das Spiel, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 327, 1. 7. 605 Wiedergabe einer Meldung einer Lodzer Zeitung, derzufolge Gorkij in Petersburg in einem Klub 27 000 Rubel gewonnen haben soll, die Redaktion des Berliner Tageblatts bezweifelt die Richtigkeit dieser Meldung. Kleine Mitteilungen, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 16, 10. 1. 606 Notiz über die Durchführung eines russischen Abends am 11.1. im Kaiser-FriedrichGymnasium über Tolstoj, Gorkij und öechov. Dass., ebd., 1903, Nr 282, 6. 6. 607 Ankündigung eines Vortragsabends, veranstaltet vom „Verein zur Pflege des Studiums der russischen Kultur" am 10.6., auf dem August Scholz über „Maxim Gorki und die moderne Richtung in der russischen Literatur" sprechen soll.

71

Kunst und Wissenschaft. Maxim Gorkis Autobiographie, in: St. Petersburger Zeitung, 1903, Nr 274, 1. (14.) 10., S. 3. 608 Wiedergabe der Autobiographie (11 Zeilen), die Gorkij auf Wunsch seines Verlegers schrieb. Max Reinhardts Programm, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 224, 4. 5. 609 Interview Max Reinhardts mit der Wiener „Zeit" über den Spielplan des Kleinen und Neuen Theaters in der kommenden Saison. Über die beabsichtigte Aufführung des Gorkij irrtümlich zugeschriebenen Dramas „Der Jude" von Cirikov. Maxim Gorki, in: Neues Leben, Monatsbeil. Freies Forschen, 2 (1903), Nr 5, S. 1 7 - 2 0 . 610 Biographie Gorkijs, zusammengestellt nach dem Beitrag von August Scholz. Dass., in: Sächsiche Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 92, 23. 4. 611 Mit Abb. Minden, Heinrich, Selbstanzeigen, in: Die Zukunft, 11 (1903), Bd 42, Nr 16, S. 122. 612 Der Verleger H. Minden weist bei der Anzeige der Veröffentlichung von Leonid Andreev „Die Lüge, Ausgewählte Erzählungen", Dresden 1903, darauf hin, daß Gorkij und Andreev Altersgenossen seien und daß Andreev die Erzählungen Maksim Gorkij gewidmet habe. Moskauer Lokal-Chronik, in: St. Petersburger Zeitung, 1902, Nr 359, 25.12.(7.1.1903). 613 Über Gorkijs Arbeit am Drama „Der J u d e " (nicht von Gorkij). Ein neues Stück von Maxim Gorki, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1903, Nr 11, 8. 1. 614 Korrespondentanmeldung aus Petersburg, daß Gorkij ein neues Stück „Der J u d e " geschrieben habe. (Gemeint ist das Drama „Evrej" von Cirikov.) Vgl. hierzu auch: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 62, 4. 2.; Vorwärts, 1903, Nr 25, 5. 2., Unterhaltungsblatt. Neues von Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 446, 3. 9. 615

72

1903

Über Gorkijs Wanderung von Niznij-Novgorod über die Krim nach dem Kaukasus. Notizen, in: Vorwärts, 1903, Nr 28,10. 2. 616 Ein unbekannter russischer Schriftsteller hat ein Drama „Maxim Gorki" geschrieben. Handelnde Personen sind die Hauptgestalten aus Gorkijs Novellen und Romanen. Dass., ebd., 1903, Nr 56, 20. 3., Unterhaltungsblatt. 617 Notiz: Gorkij hat am Wolga-Ufer ein Gut für 650000 Mark gekauft. Dass., ebd., 1903, Nr 119,21. 6., Unterhaltungsblatt. 618 Über die Herausgabe einer Volksausgabe von Gorkijs Werken bei Bruno Cassirer in Berlin (66 Wochenhefte k 25 Pfennig). Ein Operntext von Gorki? in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 369, 23. 7. 619 Wiedergabe einer Meldung, derzufolge Vasilij Sapellnikov seine Arbeit an der Oper „Der Khan und sein Sohn" abgeschlossen habe. Das Libretto wird Gorkij zugeschrieben. Ostwald, Hans, Selbstanzeigen, in: Die Zukunft, 11 (1903), Bd 43, Nr 32, S. 232. 620 Ostwald behandelt bei der Anzeige seines Werkes „Die Bekämpfung der Landstreicherei" (Stuttgart 1903) das zunehmende Interesse in Deutschland an den „Vagabunden" und gibt als eine der Ursachen das Erscheinen von Gorkijs Erzählungen sowie die Aufführung des Dramas „Na dne" an. Pepel auf der Wanderschaft, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 521, 13. 10. 621 Besuch des Pepel-Darstellers im Moskauer Künstlertheater beim Berliner Kleinen Theater. Pollack, Paul, Maxim Gorki, in: Die Umschau, 7 (1903), Nr 9, S. 1 6 1 - 1 6 5 . 622 Die Ursachen für Gorkijs Popularität; seine Biographie und sein Schaffen; Vergleich mit Dostoevskij. Polonsky, Georg, Wladimir Korolenko, in: Aus fremden Zungen, 13 (1903), H. 13, S. 621 bis 623. 623 Vergleicht Korolenko mit Gorkij.

Arbeiten über Gorkij

Porltzky, J . E., Hier und dort, in: Berliner Börsen-Courier, 1903, Nr 181, 19.4., MorgenAusg. 624 Über den ideellen Gehalt von Gorkijs Dramatik und den Verzicht auf Komposition. Gorkij als „Ankläger der Gesellschaft", als Verehrer des Einsamen und des Herrenmenschen und als Gegner des „Armeleutegeruchs". Vgl. hierzu ferner die Veröffentlichung Poritzkys „Heine, Dostojewski, Gorkij", Leipzig, 1922. R(ath), W(illy), Echo der Zeitungen, Auszüge, in: Das literarische Echo, 5 (1903), H. 11, 5. 7 5 8 - 7 6 3 . 625 S. 762: Aus dem Artikel von Karl Strecker über Gorkij in der „Täglichen Rundschau", Unterhaltungsbeilage, Nr 28. Der russischen Dichtung . . . von A . D . , in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 151, 24. 3. 626 Über einen Vortragsabend zur russischen Dichtung von Tony Kwast-Hiller. Gorkijs „Legenda o Danko". (Scholz, A.), Gorki und die russische Literatur, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 231, 6. 10. 627 Vortrag in der Literarischen Gesellschaft. • Ders., Vom Dichter des „Nachtasyls", in: Die Woche, 5 (1903), Nr 20, S. 8 9 1 - 8 9 3 . 628 (Schutjakoff), Gorki und Tschechow, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1903, Nr 92, 23. 4., Beil. 629 Eine Selbstbiographie Maxim Gorkis, in: Aus fremden Zungen, 13 (1903), H. 24, S. 1151. 630 Tolstoj und Gorki über Kischinew, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 256, 22. 5. 631 Über einen Aufsatz Gorkijs über den Judenpogrom in Kisinev; Verbot des Aufsatzes durch die zaristische Zensur, seine Veröffentlichung in der Frankfurter „Kleinen Presse". Wiedergabe des Wortlauts nachdem Frankfurter Blatt. Tschechow als Dramatiker, in: Berliner Tageblatt, 1903, Nr 157, 27. 3. 632 Vergleich mit Gorkij.

Sammlungen

1904

Vagabonden und Artisten, von Ch. L., in: Deutsche Stimmen (Freiburg), 5 (1903), Nr 11 bis 12, S. 403 bis 415. 633 S. 408: Erwähnt im Zusammenhang mit der Rezension von Ostwalds „Vagabonden" auch das Schaffen Gorkijs. Vermischtes. Unter der russischen Knute, in: Vorwärts, 1903, Nr 9, 11. 1., 2. Beilage. 634 Über die Mißhandlung der russischen Frau durch ihren Mann; Hinweis auf Gorkijs Erzählung „Vyvod".

73

(Wiecke, Paul), Literarische Gesellschaft, (Aus russischenJDichtern von Puschkin bis Gorki), in: Hamburger Echo, 1903, Nr 47, 25. 2., Beil. 635 Zieler, Gustav, Gorjki-Übersetzungen, in: Die schöne Literatur, 4(1903), Nr. 12, S. 185 bis 188. 636 Sammelbesprechung der bisher in deutscher Sprache erschienenen Erzählungen und des Romans „Troe". Über Gorkijs Erfolg in Deutschland; zur Übersetzung ausländischer Autoren ins Deutsche.

1904 Sammlungen Ein Abenteuer und andere Novellen. Übers v. K. Brauner. Wien/Leipzig: Wiener Verlag 1904. 113 S. (Bibliothek berühmter Autoren. 13). 637 Inhalt: Ein Abenteuer. — Auf dem Floße. — Aus Langeweile. Die alte Isergil und andere Erzählungen. Übers, v. A. v. Krusenstjerna. Leipzig: Reclam [1904], 128 S. (Reclams Universalbibliothek. 4587). 638 Inhalt: Die alte Isergil. — Tschelkasch. — Kain und Artem. Auswahl aus seinen Schriften. Hrsg. (u. Einl.) v. A(ugust) Scholz. Stuttgart: Greiner & Pfeiffer [1904], V, 190 S. (Bücher der Weisheit und Schönheit.) 639 Inhalt: Tschelkasch. — Jemeljan Piljaj. — In der Steppe. — Die Kleine. — Sechsundzwanzig und Eine. — Aus Langerweile. — Bolek. — Die Unzertrennlichen. — Der Chan und sein Sohn. — Das Lied vom Falken. — Der Sturmvogel. — Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. R. Braune, Litterarisches, Bücher der Weisheit und Schönheit, in: Hammer, 4 (1905), Nr 63, S. 71. 640 Zur Aufnahme von Gorkijs Erzählungen in die Auswahl „Bücher der Weisheit und Schönheit". R. Bücher der Weisheit und Schönheit, von L. v. R., in: Literarische Warte, 6(1905), H. 8, S. 504. 641 Der „Naturalist" Gorkij.

R. Kleine literarische Chronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 117, 4,3., 1. Beibl.: Literarische Rundschau. 642 Kurze Anzeige. R. Kunst und Wissenschaft. Maxim Gorkis Verhaftung, in: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 57, 3. 2., Unterhaltungsbl. 643 Über eine Auswahl von Gofkijs Schriften, die in der Reihe „Bücher der Weisheit und Schönheit" erschienen ist. R. Kurze Anzeigen, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 64, 5. 3., 4. Morgenbl., Literaturbeil. 644 Kurzer Hinweis auf das Erscheinen der Sammlung. R. Willmann, Franz E., Kulturwart, in: Deutsche Kultur, 1 (1905), H, 4, S. 248. 645 Kurzer Hinweis auf die Aufnahme von Gofkijs Werken in der Reihe. Einst im Herbst. Ausgewählte Erzählungen. (2. Aufl.) Leipzig: Diederichs 1904. 227 S. (Gorki: Erzählungen. Bd 1.) 646 Inhalt: Einst im Herbst. — Konowalow. — Vagabund. — Auf den Flößen. Die Geschichte eines Bäckergesellen. Übers, v. Stefania Goldenring. Berlin: Neufeld & Henius [1904]. 259 S. 647 Inhalt: Die Geschichte eines Bäckergesellen. — Mein Reisegefährte. — Die Kameraden. Gorkij, Maksim (Burevestnik). L. N. Tolstoj (Toporov). N. Söedrin (Orel-mecenat). Tri

74

1904

revoljucionnyja satiry. Berlin: Steinitz (1904). 40 S. (Sobranie lucsich russkich proizvedenij. 71.) 648 Gorki, M., W. Weressajeff, und L. Andrejew: Jung-Rußland. Neue Novellen. München, Berlin: Globus (1904). 196 S. (Internationale Novellen-Bibliothek. 13.) 649

Einzelwerke

R. Höber, Eduard, Unter russischen Studenten, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 111, 1.3. 659 Über ein Fest russischer Studenten in Berlin, bei dem das Drama „Mesöane" in russischer Sprache aufgeführt wurde. R. Maxim Gorki in Finnland, in: Vossische Zeitung, 1904, Nr 442, 20. 9. 660 Über den Aufenthalt Gorkijs in Helsingfors; die erfolgreiche Aufführung des Dramas „Mesöane" in Helsingfors.

Judenmassakre. Übers, v. S. Wermer. Wien/ Leipzig: Wiener Verlag 1904. 107 S. (Bibliothek berühmter Autoren. 30.) 650 Inhalt: Judenmassakre. — Sechsundzwanzig und Eine. — Am Weihnachtsabend. — Das Lied der Blinden.

Der Mensch. Gedicht in Prosa, in: Leipziger Volkszeitung, 1904, Nr 161, 14. 7., 1. Beil. 661

Tolstoj, L. N.: Drei Parabeln, ferner: Erzählungen, Humoresken, Skizzen usw. von M. Gorjkij, A. Tschechow, W. Korolenko, A. Ossipow und eine Satire von M. SaltykowSchtschedrin. Aus dem Russ. von W. Henckel. Leipzig: Elischer (1904). 170 S. 651

Nachtasyl (Na dne) R. Grosberg, Oskar, Russische Literatur, in: Türmer-Jahrbuch, 1904, S. 437—438. 662 S. 438: Der Erfolg von Gorkijs Drama „Na dne" in Deutschland und seine Aufnahme in Petersburg.

Verlorene Leute. Deutsch von A. Scholz. Neue Ausgabe in 1 Bande. 6. u. 7. Taus, der „Verlorenen Leute". Berlin: Cassirer 1904. V, 433 S. 652 Einzelwerke Celovek. München: Etzold 1904. 20 S.

653

Das Ehepaar Orlow. Deutsch von Anna Lubinow. 10. u. 11. Taus. Berlin: Steinitz (1904). 120 S. 654 Frühlingsstimmen, in: Freie Volksbühne, 8 (1904), H. 9, S. 175-179. 655 Dass., eine Phantasie. Dt. von Michael Feofanoff, in: Leipziger Volkszeitung, 1904, Nr 99, 30. 4., 7. Beil. 656 Die Geschichte mit dem Silberschloß. Dt. von Michael Feofanoff, in: Leipziger Volkszeitung, 1904, Nr 105, 7. 5., 4. Beil. 657 Kinder der Sonne (Deti solnca) R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1904, Nr 564, 1. 12. 658 Notiz über die bevorstehende Uraufführung von Gorkijs Drama „Deti solnca". Die Kleinbürger (Mesöane)

R. Lienhard, F., Theater, in: Türmer-Jahrbuch, 1904, S. 438-445. 663 S. 442—443: Zur Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" in Deutschland. Gorkij als „naturalistischer" Dramatiker. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 10, 7. 1. 664 Notiz über die 300. Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" im Laufe der kommenden Woche. Vgl. hierzu auch Berliner Tageblatt, 1904, Nr 15, 9. 1., und Nr 19, 12. 1.; Vossische Zeitung, 1904, Nr 9, 7. 1., 1. Beilage, Nr 13, 9. 1., Nr 17, 12. 1., 1. Beilage und Nr 19, 13. 1. R. Dass., ebd., 1904, Nr 24, 14. 1. 665 Notiz über den Verlauf der 300. Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" am 13. 1.; über den Erfolg der Aufführung. R. Im literarischen Nachtasyl, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 121, 7. 3. 666 Über die Begleiterscheinungen von Gorkijs Drama „Na dne" in literarischen Kreisen. R. Blumenthal, Oskar, Einem jungen Bühnendichter, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 171, 5.4. 667 Anspielungen auf Gorkijs Drama „Na dne"

Einzelwerke

1904

R. Frenzel, Karl, Die Berliner Theater, in: Deutsche Rundschau, 1904, Bd 119, S. 287 bis 302. 668 S. 301: Erwähnt, daß Goikijs Drama „Na dne" in Berlin noch immer großen Zuspruch habe. R. Der preisgekrönte Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 222, 1. 5. 669 Notiz über die Verleihung eines Preises von 5000 Rubeln anGoikij für sein Drama „Na dne", Vgl. hierzu auch: Vorwärts, 1904, Nr 87, 3. 5., Unterhaltungsblatt. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 222, 1. 5. 670 Notiz über die 350. Aufführung von Goikijs Drama „Na dne" am 3.5. im Kleinen Theater. Dass., ebd., 1904, Nr 310, 21. 6. 671 Notiz über das Gastspiel des Berliner Kleinen Theaters in München. Über den Erfolg des Gastspiels: Negative Kritik an Goikijs Drama „Na dne" in den „Münchener Neuesten Nachrichten" und Gegenartikel in der „Münchener Post" von Max Halbe, Wedekind, Bierbaum, Stavenhagen, Edgar Steiger u. a. R. Der kritische Kritiker, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 311, 21. 6. 672 Über den Protest von Edgar Steiger, Dr. Viktor. Naumann, Frank Wedekind, Bernhard Stavenhagen, Max Langheinrich, Otto Julius Bierbaum gegen die Kritik von Hans von Gumppenberg in den „Münchener Neuesten Nachrichten" an der Aufführung von Goikijs „Na dne" in München. Wortlaut des Protestes. R. Gehässige Theaterkritik, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1904, Nr 143, 23. 6., Beil. 673 Zur Kritik an der Nachtasyl-Aufführung in München. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 382, 29. 7. 674 Notiz über die bevorstehende Saisoneröffnung im Kleinen Theater mit Goikijs Drama „Na dne". R. Dass., ebd., 1904, Nr 409, 13. 8. 675

75 Notiz über die 400. Aufführung von Goikijs Drama „Na dne" am 14. 8. im Kleinen Theater .

Protest protiv obsöestva. Lev Nikolaeviö Tolstoj: Pi&ma po povodu Kisineva. Vladimir Galaktionoviö Korolenko: Dom Nr 13. Berlin: Steinitz 1904. 55 S. (Sobranie luösich russkich proizvedenij. 75.) 676 Sommergäste (Daöniki) R. Ein neues Schauspiel von Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 232, 7. 5. 677 Notiz über die Beendigung der Arbeit am Drama „Daöniki" durch Gorkij und Ankündigung seiner baldigen Aufführung am Moskauer Künstlertheater. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 244, 15. 5. 678 Goikij hat sein Drama „Daöniki" Max Reinhardt zur Aufführung überlassen. Ankündigung der Aufführung für den Beginn der nächsten Saison. Vgl. hierzu auch: Vorwärts, 1904, Nr 96, 17. 5., Unterhaltungsblatt. R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitimg, 1904, Nr 340, 22. 7. 679 Notiz über die bevorstehende Aufführung von Goikijs Drama „Daöniki". R. Gorkis neues Schauspiel, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 486, 23. 9. 680 Über die Lesung des Dramas „Daöniki" in engem Freundeskreis und die Ankündigung der Erstaufführung für den Winter im Theater der Frau Kommissarzevskaja. R. Mesching, Edgar, Theater und Musik, Dramatisches Theater, in: St. Petersburger Zeitung, 1904, Nr 317, 12. (25.) 11. 681 Zur Aufführung des Dramas in St. Petersburg; bemängelt an dem Stück, „das sich vornehmlich an Gebildete" wende, das Fehlen von innerer Harmonie und Geschlossenheit. Über die einzelnen Darsteller. R. Ein Mißerfolg Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 602, 26. 11. 682 Über die Premiere des Dramas „Daöniki" im Passage-Theater in Petersburg; zur negativen Kritik an der Aufführung.

76

1904

R. Notizen, in: Vorwärts, 1904, Nr 233, 27. 11., Unterhaltungsblatt. 683 Gofkijs Drama „Daßniki" — ein Mißerfolg in Petersburg. Der Wetterschlag, in: St. Petersburger Zeitung, 1904, Nr 52, 11. (24.) 10. 684 „Der Pogrom". Arbeiten über Gorkij A(venarius, Ferdinand), Literarischer Ratgeber des Kunstwarts 1905. Fremde Literaturen, in: Der Kunstwart, 18(1904), Bd 1, H. 4, S. 183-186. 685 S. 186: Über die Bedeutung Gofkijs. Brandt, M. von, Fremde Früchte. (Sienkiewicz, Hearn, Kipling, Gorki.) Essays. Stuttgart: Strecker & Schröder 1904. III, 128 S. 686 S. 98—124: Maxim Gorki (teilweise veröffentlicht in der „Deutschen Rundschau", Mai 1902). R. in: Deutsche Revue, 30 (1905), H. 6, S. 377. 687 R. Kleine literarische Chronik, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 371, 23.7., 1. Beiblatt, Literarische Umschau. 688 Notiz. R. Moderne Essays, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 345, 9.7., 1. Beiblatt, Literarische Rundschau. 689 Notiz über das Erscheinen der Veröffentlichung. Bunte Chronik, Maxim Gorki im Ballsaal, in: St. Petersburger Zeitung, 1904, Nr 347, 12. (25.) 12. 690 Über eine Schlägerei, deren Mittelpunkt angeblich Gorkij gewesen sei. Echo der Zeitungen. Auszüge, in: Das literarische Echo, 6(1904), H. 23, S. 1645-1650. 691 S. 1650: Auszug aus dem Artikel „Fort mit Gorki" von Hermann Löns in der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung", Nr 710, und aus dem Artikel „Ein Gorkitöter" von Paul Zschorlich im „Leipziger Tageblatt", Nr 393.

Arbeiten über Gorkij

Gorkij, Maxim, in: Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6., gänzlich neubearb. u. vermehrte Aufl., Bd 8, Leipzig-Wien, Bibl. Institut, 1904, S. 138. 692 Gorki und Tschechow, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 133, 13. 3., 2. Beiblatt. 693 Gorkij erwirbt öechovs Drama „Viänevyj sad" zur Veröffentlichung in einem Almanach russischer moderner Literatur. Hinweis auf den „Rückgang" des Ruhmes von Gorkij in Rußland. Der hinausgeworfene Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 649, 21. 12. 694 Über eine Schlägerei mit politischem Hintergrund in Petersburg, in die Gorkij verwickelt gewesen sei. Kerr, Alfred, Neue Schauspielkunst, in: Die neue Rundschau, 15 (1904), Bd 1, S. 9 4 - 9 7 . 695 S. 97: Spricht vom „Armeleutestil" Gofkijs. Kunst und Wissenschaft, Ein Vortrag Maxim Gorkis über Anton Tschechow, in: St. Petersburger Zeitung, 1904, Nr 328, 23. 11. (6. 12.). 696 Vorlesung der Erinnerungen an Cechov anläßlich eines literarisch-musikalischen Öechov-Abends in Petersburg. Dass., Gorkis Selbstbiographie, in: St. Petersburger Zeitung, 1904, Nr 333, 28. 11. (11. 12). 697 Abdruck einer Kurzbiographie, die der „Neuen Freien Presse" zufolge Gorkij seinem Verleger zugeschickt habe. Literatur (Zum Tode Anton Tschechows), von O. N., in: Reclams Universum, Weltrundschau, 1 7 . - 2 3 . Juli 1904, S. 344-345. 698 Vergleich zwischen Gofkij und Cechov. Löns, Hermann, Fort mit Gorki, in: RheinischWestfälische Zeitung (Essen), 1904, Nr 710, 31.7. 699 Scharfe Ablehnung des „Naturalisten" Gofkij vom Standpunkt des nationalistisch eingestellten Teiles der deutschen Neuromantik. Luther, Arthur, Russische Bühnendichter, in: Das literarische Echo, 6 (1904), H. 23, S. 1617 bis 1626. 700

Arbeiten über Gorkij

1904

S. 1625—1626: Über Gorkijs Dramen „Mesßane" und „Na dne". Maxim Gorki und Lord Ly veden, in: Vossische Zeitung, 1904, Nr 144, 25. 3. 701 Über ähnliche Jugenderlebnisse von Gorkij und Lyveden. Kurze Biographie, vor allem der ausgeübten Berufe, von Gorkij und Lyveden. Mesching, Edgar, Allerlei von deutschen Vagabunden, in: St. Petersburger Zeitung, 1904, Nr 58, 22. 11. (5. 12.). 702 Über die Vagabundenschwärmerei in Deutschland (erwähnt wird Hans Ostwald), die von Gorkijs Erzählungen angeregt sei, jedoch „bald ganz überwunden" sein dürfte. Mitteilungen. Theater, in: Die schöne Literatur, 5 (1904), Nr 12, S. 231. 703 Notiz über die Beendigung der Arbeit Gorkijs am Drama „Daßniki". — Notiz über die Verleihung des Dramatikerpreises an Gorkij für das Drama „Na dne". Notizen, in: Vorwärts, 1904, Nr 241, 8.12., Unterhaltungsblatt. 704 Gorkijs Autobiographie und ihr Verleger. Ostwald, Hans: Maxim Gorki. Berlin: Bard, Marquard & Co. 1904. 61 S. (Die Literatur. Bd 4). 705 Die Ursachen für Gorkijs Erfolg, die gesellschaftlichen Verhältnisse in Rußland und Gorkijs unmittelbare Vorläufer; Gorkijs Biographie, seine Helden; über den pathetischen Ton Gorkijs — eine seiner Schwächen in den Augen Ostwalds; seine Naturschilderungen; Vergleich mit Dostoevskij. Anhang: Brief Gorkijs an Beinhardt vom 1. 8. 1903. Ders., Maxim Gorki, in: Nord und Süd, 1904, Bd 108, Nr 324, S. 331 - 3 4 7 . 706 Vgl. hierzu die Veröffentlichung Ostwalds „Maxim Gorki", Berlin: Bard, Marquard & Co 1904. R. D(ehmel), R(ichard), „Die Literatur", in: Aus fremden Zungen, 14 (1904), Bd 5, S. 171 bis 173. 707 Gorkijs Erfolg im Ausland, bes. in Deutschland.

77

R. Lieder aus dem Rinnstein, in: Der freie Arbeiter, 1 (1904), Nr 20, 21. 5. 708 Rezension des Werkes von Ostwald „Lieder aus dem Rinnstein", Vergleich mit Gorkijs Drama „Na dne". Poppenberg, Felix, Russische Temperamente, in: Der Türmer, 6 (1904), H. 12, S. 7 0 5 - 7 1 3 . 709 S. 7 0 5 - 7 0 6 und 707: Über Gorkij als Prototyp der äußerlich realistischen, dem Wesen nach jedoch romantischen russischen Literatur. Das russische Schriftstellerheim, in: Berliner Tageblatt, 1904, Nr 353, 14. 7. 710 Zur Grundsteinlegung eines Schriftstellerheimes in Petersburg; in diesem Zusammenhang wird an Gorkijs Internierung erinnert. Schoener, Reinhold, Italienischer Brief, in: Das literarische Echo, 7 (1904), H. 3, S. 206 bis 208. 711 S. 208: Zur Essaysammlung von Domenico Ciämpoli über Dostoevskij, Tolstoj, Nekrasov, Nadson, Romanov, öechov und Gorkij. Scholz, August, Gorki-Mythen, in: Die Welt am Montag, 1904, Nr 1, 4. 1., 1. Beibl. 712 Gorkij-Anekdoten und Klatschereien in Rußland. Splettstösser, Willi: Maxim Gorki. Eine Studie über die Ursachen seiner Popularität. Charlottenburg: Bürkner 1904. 46 S. 713 Ursachen für Gorkijs Erfolg: Die Wahl des Stoffes, die Wahl des Themas, seine Weltanschauung, die Form seiner Werke. Kennzeichnet Gorkij als Pessimisten, als Prediger des Mitleids und der Nächstenliebe. Usthal, Arthur: Maxim Gorki. Berlin: Gose & Tetzlaff 1904. 35 S. (Moderne Essays. H. 36.) 714 Zum Einfluß der russischen Literatur auf die deutsche; Gorkij als „Dichterphilosoph eines fast krankhaft zu nennenden Individualismus", seine Barfüßler als Freiheitsideale; der Barfüßler in der russischen Litera-

78

1905

tur; Gorkijs Pessimismus (!) („Foma Gordeev" und „Troe"); die Gestalt des Nil (Mesßane) als Quelle der Hoffnung für eine

Sammlungen Überwindung des Pessimismus bei Gofkij; das Drama „Na dne" als Beweis für einen „Mangel an Talent".

1905 Sammlungen Gefallenes Volk. Im Gram. Zwei Erzählungen. Übers, v. Th. Kroczek. Berlin: Janke 1905. 151 S. 715 Gesammelte Werke. Berlin: Globus [1905]. 2 Bde. III, 703 u. III, 735 S. 716 Inhalt: 1. Der Halunke. — Einstmals im Herbst. — Boless. — Der Chan und sein Sohn. — Vor dem Antlitz des Lebens. — Der Auszug. — Die Gefährten. — Die Orlows. — Tschelkasch. — Ein Barfüßler. — In der Herberge. — Die Nixe. — 2. Eine tolle Fahrt. — Ein Irrtum. — Zigeunerliebe. — Das Silberschloß. — Die Bettler. — Jemeljan Piljay. — Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. — Die Holzflößer. — Die alte Isergil. — Aus Langerweile. — Der Sturmvogel. — Das Lied vom Falken. — Sechsundzwanzig und Eine. — Der rote Waska. — Frühlingsstimmen. Gesammelte Werke. Berlin: GlobuB [1905]. 2 Bde. 717 Inhalt: 1. In der Herberge. — Eine tolle Fahrt. — Die Orlows. — Ein Irrtum. — Jemeljan Piljay. — Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. — Der Barfüßler. — Tschelkasch. — Die Nixe. — 2. Kain und Artem. — In der Steppe. — Freundchen. — Über den Teufel. — Das Silberschloß. — Die Holzflößer. — Die alte Isergil. — Ein stürmisches Mädchen. — Die Bettler. — Aus Langerweile. — Der Sturmvogel. — Das Lied vom Falken. — Zigeunerliebe. — Sechsundzwanzig und Eine. — Der rote Waska. — Frühlingsstimmen. — Der Halunke. — Einstmals im Herbst. — Boless. — Der Chan und sein Sohn. — Vor dem Antlitz des Lebens. — Der Auszug. — Die Gefährten.

Die Geschichte eines Bäckergesellen. Übers, v. Stefania Goldenring. Ascona: Schmidtz 1905. 258 S. 718 Inhalt: Die Geschichte eines Bäckergesellen. — Mein Reisegefährte. — Die Kameraden. Gesunkene Leute oder Leben und Treiben in einem Asyl für Obdachlose. Aus dem Russ. von Stefania Goldenring. Ascona: Schmidtz 1905. 252 S. 719 Inhalt: Gesunkene Leute. — Tschelkasch. Dass., 2. Aufl., Berlin: Neufeld & Henius 1905. 720 Die Holzflößer. 4. Taus. Berlin: Cassirer 1905. V, 207 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 3.) 721 Inhalt: Die Holzflößer. — Konowalow. — Sechsundzwanzig und Eine. — Die Ausfahrt. Ein Irrtum. Deutsch von Erich Feller. Berlin: Globus [1905], 112 S. 722 Inhalt: Ein Irrtum. — Jemeljan. — Von dem Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. Konowalow. Tschelkasch. Zwei Erzählungen. Übers, v. Th. Kroczek. Berlin: Janke 1905. 150 S. 723 Der Mensch und Das Lied vom Falken. Übers, v. M.Abel. Berlin: Kampfverlag 1905. 43 S. 724 Das Mitleid. Neue Novellen. Einzig berechtigte Übertragung von August Scholz. Berlin: Scholz & Co. (Verlag Znanie) [1905]. V, 255 S. 725 Inhalt: Das Mitleid. — Was Filipp Wassiljewitsch erzählte. — Der Kerker. — Ein Idyll. — Stunden mit Tschechow. — Auf dem Strome. — Weihnachtsspuk. — Ein stilles Drama. — Die Uhr. — Die Kleine. Der Pilger. 4. Taus. Berlin: Cassirer 1905. 207 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 2.) 726

Einzelwerke

1905

Inhalt: Der Pilger. — Die Unzertrennlichen. — Ein Irrtum. — Der Sturmvogel. Der rote Waska und andere Erzählungen. Übers, von Stefania Goldenring. 2. Aufl. Berlin: Neufeld & Henius [1905], 253 S. 727 Inhalt: Der rote Waska. — Der Chan und sein Sohn. — Langeweile. — Die Erzählung der alten Isergil. — Jemeljan Piljaj. — Auf den Flößen. — Einmal im Herbst. Der rote Waska und andere Novellen. Übers, v. Stefania Goldenring. Ascona: Schmidtz 1905. 252 S. 728 Inhalt: Der rote Waska. — Der Chan und sein Sohn. — Langeweile. — Die Erzählungen der alten Isergil. — Jemeljan Piljaj. — Auf den Flößen. — Einmal im Herbst. Der Tunichtgut und andere Erzählungen. Übers, v. A. v. Krusenstjerna. Leipzig: Reclam [1905], 101 S. (Reclams Universalbibliothek. 4673.) 729 Inhalt: Der Tunichtgut. — Zwei Erzählungen vom Teufel. — Der Khan und sein Sohn. — Ein Schriftsteller, der durch Beifall hochmütig wurde. — Frühlingsmelodien. — Vor dem Angesicht des Lebens. — Das Lied vom Falken. R. Kleine literarische Chronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 293, 10.6., 1. Beibl.: Literarische Rundschau. 730 Kurze Anzeige. Der Vagabund und andere Novellen. Übers, v. Stefania Goldenring. Ascona: Schmidtz 1905. 267 S. 731 Inhalt: Der Vagabund. — Malwa. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. Dass., 2. Aufl. Berlin: Neufeld u. Henius [1905]. 267 S. 732 Inhalt: Der Vagabund. — Malwa. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. ZapreSöennoe, O pisatele, kotoryj zaznalsja. Pered licom zizni. Vesennija melodii. — L. Tolstoj, Carju i ego pomoscnikam. 2. izd. Berlin: Steinitz 1905. 59 S. (Izvestnejsaja russkaja biblioteka. C. 17.) 733

79

Einzelwerke Barbaren (Varvary) R. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 176, 10. 9., Unterhaltungsbl. 734 Über den Abschluß der Arbeit Gorkijs am Drama „Varvary". Die Belagerung von Moskau, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 607, 28. 12. 735 Auszug aus einem Artikel Gorkijs in der Zeitung „Novaja zizri". Das brennende Herz. Deutsch v. Klara Berger, in: Vorwärts, 1905, Nr38, 22.2., Unterhaltungsblatt. 736 Auszug aus: Starucha Izergil'. Bukoemov, Karp Ivanovic. Devocka. Berlin: Znanie 1905. 36 S. 737 Der Dammbruch. Ein Gedicht in Prosa. Übers, v. W. Henckel, in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 71, 13. 2. 738 Nicht von Gorkij. Dass. u. d. T.: Der Deichbruch. Übers, v. Theo Spitz, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 36, 5. 2., 3. Morgenbl. 739 Nicht von Gorkij. Das Ehepaar Orlow. Übers, v. Stefania Goldenring. Ascona: Schmidtz [1905]. 251 S. 740 Dass., Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring. 2. Aufl. Berlin: Neufeld & Henius (1905). 251 S. 741 Foma Gordjejew. Roman. Übers, v. K. Brauner. 6. Aufl. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1905. 421 S. 742 Frühlingsklänge, in: Hamburger Echo, 1905, Nr 124, 28. 5., 2. Beil. 743 Im Gefängnis. Aufzeichnungen. Aus d. Russ. übertr. von Julie Goldbaum. Wien, Leipzig: Wiener Verlag [1905], 102 S. 744 Dass., 5. —10. Taus., ebd. 745 Tjufma. Berlin: Znanie 1905. 84 S. 746 Deutsche Ausgabe u. d. T. „Im Gefängnis". R. Schlesinger-Eckstein, Therese, in: Die Neue Zeit, 23 (1905), Bd 2, Nr 51, S. 832. 747 Sieht in der Erzählung eine Illustration der „kühnen, fast unbegreiflichen Heldentaten" der russischen Revolutionäre.

80

1905

Kinder der Sonne (Deti solnca) Deti solnca. Drama v 4 döjstvijach. Stuttgart: Dietz 1905. 226 S. 748 „Kinder der Sonne", russ. R . Mitteilungen, Theater, in: Die schöne Literatur, 6 (1905), Nr 22, S. 408. 749 Notiz über die Freigabe von Gorkijs Drama „Deti solnca" zur baldigen Aufführung im Petersburger Passage-Theater. R. Über Gorkis neues Werk, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 128, 16. 3. 750 Über das Drama „Deti solnca". Aus: Novosti. Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 129, 17. 3., Unterhaltungsbl. R. Theater und Musik, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 152, 30. 3., 1. Beil. 751 Über das Drama Gorkijs „Deti solnca", das die Unterschrift „Arrestant Aleksej PeskovGoikij" trägt. R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 157, 2. 4., 2. Beil. und Nr 159, 4.4. 752 Über Gorkijs Gesundheitszustand; zur Freigabe seines Dramas „Deti solnca" für die Veröffentlichung. Vgl. hierzu ferner: Vorwärts, 1905, Nr 80, 4. 4. R. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 265, 25. 5. 753 Uber die Lesung des Dramas „Deti solnca" im engsten Freundeskreis. R. Über Gorkis „Kinder der Sonne", in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 368, 22. 7. 754 Meldung über die Lesung des Dramas vor Freunden; Ankündigung seiner Uraufführung im Herbst im Moskauer Künstlertheater. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 340, 22. 7. R. Gorkis neuestes Schauspiel, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 383, 4. 8. 755 Über die Proben zum Drama „Deti solnca"; ausführliche Inhaltsangabe. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 363, 5. 8.

Einzelwerke

R. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 197,10.10., Unterhaltungsblatt. 756 Meldung über die Freigabe des Dramas „Deti solnca" zur Aufführung. R. Staatsgefährliche „Sonnenkinder", in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 475, 10. 10. 757 Meldung über das Verbot der Lesung von Gorkijs Drama „Deti solnca". Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 515, 9. 10. R. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 211, 28. 10. 758 Über die Aufführung des Dramas „Deti solnca" in Petersburg und ihren mäßigen Erfolg. R. Berliner Theaterbrief: „Kinder der Sonne" von Maxim Gorki, in: Leipziger Volkszeitung, 1905, Nr 253, 1. 11., Feuilleton-Beil. 759 R. Panik im Moskauer Künstlerischen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr581, 14.11. 760 Über eine durch die Überfallszene im letzten Akt ausgelöste Panik während der Premiere des Dramas „Deti solnca". Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 539, 16.11. R. Das Moskauer Künstlerische Theater in Berlin, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr607, 29. 11. 761 Ankündigung des Gastspiels für das kommende Frühjahr mit der Aufführung des Dramas „Deti solnca". Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 563, 1. 12. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 613, 2. 12. 762 Zur Veröffentlichung des Dramas „Deti solnca" von Gorkij in deutscher Sprache. R. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 247, 20. 12. 763 Zur bevorstehenden Uraufführung von Gorkijs Drama „Deti solnca" im Januar im Kleinen Theater. Die Kleinbürger (Mesiane) R. Vor den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 77, 15. 2. 764

Einzelwerke

Über die Gofkij-Feier des Wiener Deutschen Theaters mit der Aufführung des Dramas „Meäöane". R. Eine Gorki-Feier in Wien, in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 78, 17. 2., Vorabendbl. 765 Über eine Kundgebung für Gofkij anläßlich der Aufführung seines Dramas „Na dne" im Jubiläumstheater. Zur Gofkij-Feier im Wiener Deutschen Theater. Zur Aufführung von Gofkijs Drama „Meäßane". R. Kunst, Wissenschaft und Literatur, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 82, 17. 2. 766 Bericht aus Wien über eine Gofkij-Feier im Wiener Deutschen Volkstheater; Aufführung des Dramas „MesÖane". Konowalow, in: Die arbeitende Jugend (Berlin), 1 (1905), Nr 3 ff., 1.3. 767 Das Lied vom Falken, in: Die Gleichheit, 15 (1905), Nr 1, S. 6. 768 Malwa. Novelle. Übers, v. Th. Kroczek. Berlin: Janke 1905. 75 S. 769 (Maxim Gorki zu den Ereignissen am 9. Januar), in: Vorwärts, 1905, Nr 23, 27. 1. 770 Wortlaut der Erklärung Gorkijs, veröffentlicht in dem „New York Journal". Der Mensch. Übers, v. J. Michajlowicz. BerlinSteglitz: „Anker" 1905. 11 S. 771 Dass., Schöneberg-Berlin: Lebensreform 1905. 11. S. 772 Dass., Deutsch v. M. Feofanoff, in: Die Gleichheit, 15(1905), Nr 6, S. 36 und Nr 7, S. 42. 773 Dass., (Übersetzt v. Fritz Bube), in: Deutsche Kultur (Berlin), 1 (1905), H. 1, S. 7 - 1 4 . 774 R. Luther, Arthur, Studien zur russischen Literatur. 2, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 66, 17. (30.) 1., Montagsbl. 775 Bezeichnet den Hymnus „Der Mensch" als „eitel hohle Rhetorik", „gezwängt in holprige Jamben". Nachtasyl (Na dne) R. Gorkis Nachtasyl im Münchener Schauspielhaus, in: Allgemeine Zeitung (München), 1905, 24. 3., Vorabendbl. Nr 138. 776 Q

Maxim Gorki in Deutschland

81

1905

Kurze, negative Einschätzung der Aufführung. Vgl. hierzu ferner: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 83, 24. 3., Abendbl. R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 201, 30. 4., 1. Beil. 777 Zur bevorstehenden 500. Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne" im Berliner Kleinen Theater. Vgl. hierzu ferner: Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 218, 30. 4. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 223, 3. 5. 778 Zur Besetzung der 500. Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne"; Gofkijs Geschenk an Max Reinhardt. R. Maxim Gorki, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 211, 6. 5. 779 Zur 500. Aufführung des Dramas „Na dne" im Kleinen Theater in Berlin, über Gofkijs Aufenthalt auf der Krim und den bevorstehenden Prozeß. R. W(ilde), R(ichard), Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1905, Nr 211, 6 . 5 . 780 Über die 500. Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne" im Berliner Kleinen Theater. R. Zum fünfhundertsten Male „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 229, 6. 5. 781 Ursachen für den Erfolg von Gofkijs Drama. R. Kunst und Wissenschaft, Zum fünfhundertsten Male „Nachtasyl", in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 116, 27. 4. (10. 5). 782 R. Der künftige Leiter des Kleinen Theaters, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 304,17. 6. 783 Über den Erwerb der Aufführungsrechte für das Drama „Na dne" durch den neuen Leiter, Viktor Barnowsky. R. Kehraus im Kleinen Theater, von A. F., in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 444, 1. 9. 784 Rückblick auf die Aufführungen des Theaters, über die theaterhistorische Aufführung von Gofkijs Drama „Na dne". R. Theaterchronik, in: Berliner 1905, Nr 539, 22. 10.

Tageblatt, 785

82

1905

Notiz über die letzte Aufführung des Dramas „Na dne" im Deutschen Theater unter der Leitung von Max Reinhardt am 25. 10. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 497, 22. 10. R. Gorkis „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 547, 26. 10. 786 Zum Verlauf der letzten Aufführung des Dramas am 25. 10. im Deutschen Theater. R. Theater und Kunst. Deutsches Volkstheater. Gorki: Nachtasyl, in: Arbeiter-Zeitung, Wien, 1905, Nr 320, 19. 11. 787 Großer Erfolg der Inszenierung Vallentins mit dem Ensemble des Deutschen Volkstheaters. R. Aram, Kurt, Willensfreiheit und modernes Drama, in: Der Kunstwart, 18 (1905), H. 18, S. 285-290. 788 S. 287: Kurze Einschätzung; sieht die Lebenskraft des Dramas in seiner humanistischen, wenn auch „antiquierten Weltanschauung". R. Ende, A. von, Echo des Auslands, Amerikanischer Brief, in: Das literarische Echo, 7 (1905), H. 13, S. 937-938. 789 S. 938: Über den Erfolg der Aufführung des Dramas „Na dne" im Deutschen Theater. R. Kappstein, Theodor, Berliner Theaterkunst, Gertrud Eysoldt, in: Deutschland, 4 (1905), B d 7 , H . 3, S. 3 8 2 - 3 8 7 . 790 S. 387: Über Gertrud Eysoldt als Nastja in Gorkijs Drama „Na dne". R. Katzenstein, Louis, Über Gorkis Nachtasyl, Ein Vortrag, in: Deutschland, 2(1905), Bd 6, H. 12, S. 657-675. 791 R. Kienzl, Hermann: Dramen der Gegenwart. Graz: Leuschner und Lubensky 1905. X X X I , 425 S. 792 S. 243—249 über Gorkijs Drama „Na dne" und seine Aufführung in Graz am 30. 4. 1903. Sieht in seinem Schaffen zwei Grundgedanken: die Freiheit und die Notwendigkeit der Illusion für das menschliche Leben. Über Gorkijs „heiliges Mitleid". Basskaz Filippa Vasil'eviöa. („Was Filipp Wasiljewitsch erzählte".) Berlin: Znanie 1905. 36 S. 793

Einzelwerke

Revolutionslied, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1905, Nr 14 (38), 15. 2., Unterhaltungsbl. 794 Ein seltsamer Reisegefährte, in: Sächsische Arbeiterzeitung, 1905, Nr 1 1 - 1 7 , 5 . - 2 6 . 2 . , Unterhaltungsbl. 795 Sommergäste (Daöniki) Daöniki. Sceny. 4 akta. Berlin: Znanie 1905. VIII, 194 S. 796 R. Chronik und Lokalnachrichten, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 31, 31. 1. (13. 2.). 797 Nach Verbot der Aufführung der „Daöniki" strengt das Dramatische Theater eine Entschädigungsklage an, da es ein „Zugstück" war. R. Luther, Arthur, Studien zur russischen Literatur. 5, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 72, 28. 2. (13. 3.), Montagsbl. 798 Über die angebliche Unfähigkeit Gorkijs als Dramatiker. R. Strafe für ein Hoch auf Gorki, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 428, 12. 9. 799 Zur Schließung des Witebsker Stadttheaters, weil während der Vorstellung von Gorkijs Drama „Daßniki" ein Hochruf auf den Dichter ausgebracht wurde. R. Bühnentelegraph, Petersburg, von A. B., in: Bühne und Welt, 7 (1905), Nr 10, S. 436. 800 Zur Aufführung des Dramas „Daöniki" im Petersburger Dramatischen Theater. R. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 7 (1905), H. 9, S. 649-651. 801 S. 649 — 650: Zur Uraufführung von Gorkijs Drama „Daßniki" in Petersburg. R. Dass., H. 12, S. 866-868. 802 S. 866: Rezension des Dramas „Daßniki"; vergleicht es mit Cechovs Drama „Visnevyj sad". R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 6 (1905), Nr 1, S. 22. 803 Notiz über die Lesung des Dramas „Daöniki" im befreundeten Schriftstellerkreis. Zum Inhalt,

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Der Sturmeskünder. Übers, v. Eugen Levini, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 24, 24. 1., 2. Morgenbl. 804 Dass., in: Vorwärts, 1905, Nr 21, 25. 1. 805

Über die Verhaftung Gorkijs; tritt für seine Freilassung ein. Über den Freiheitsdrang, die Schlichtheit und Unmittelbarkeit in seinem Schaffen.

Dass., in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1905, Nr 20, 25. 1. 806

Ders., Gorki und kein Ende, in: Neue Freie Presse, Wien, 1905, Nr 14 545, 19. 2., Morgenausg. 817 Über die Ursachen, weshalb im Bürgertum das Interesse am Schicksal Gorkijs nachläßt.

Dass., Übers, v. Eugen Levine, in: Berliner Börsen-Courier, 1905, Nr 41, 25. 1., 1. Beil. 807 A. P. Tschechow A. P. Cechov. Otryvki iz vospominanij. Berlin: Znanie 1905. 31 S. 808 Dichter und Volksschullehrer. Aus meinen Erinnerungen an Anton Tschechow, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 248, 16. 5. 809 Aus: A. P. Cechov. Otryvki iz vospominanij. Russisches Lehrer-Elend. Aus meinen Erinnerungen an Anton Tschechow. (Übers, v. August Scholz), in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 231, 18. 5. 810 Aus: A. P. Cechov. Ostryvkiiz vospominanij. Ein Vagabund. Erzählung. Übers, v. K. Holm München. Langen 1905. 153 S. (Kleine Bibliothek Langen. 77.) 811 „Das Wasser und seine Bedeutung für Natur und Menschenleben". (Autoris. Übersetzung aus d. Bussischen), in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 193, 14. 4. 812 Dass., in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 209, 5.5. 813 Ein wildes Mädchen (Warenka Olessow). Übers, v. Stefania Goldenring. Ascona: Schmidtz 1905. 252 S. 814

Binder, Hermann, Belletristik von gestern und heute, in: Literarische Warte, 6 (1905), H. 12, S. 745-751. 818 Kurzer Hinweis auf den gegensätzlichen Charakter des Schaffens von Gorkij und Veresaev. Brückner, A(lexander): Geschichte der russischen Literatur. Die Literaturen des Ostens in Einzeldarstellungen. Bd 2. Leipzig: Arnelang 1905. 819 19. Kap.: Die Novellisten. Gorkij S. 499 bis 501. Bezeichnet Gorkijs Schaffen als „revolutionäre Proklamation", sieht in ihm weniger einen Künstler als einen „russischen Protestanten", der „wichtiger für das russische Leben als für die russische Kunst" sei. R. Eliasberg, H., Eine russische Literaturgeschichte, in: Aus fremden Zungen, 17 (1907), H. 4, S. 191-192. 820 Erwähnt die angebliche Überschätzung von Gorkijs Schaffen im In- und Ausland.

(Avenarius, Ferdinand), Rundschau, in: Der Kunstwart, 18 (1905), Bd 1, H. 10, S. 692-693. 815 Zur Protestbewegung für Gorkij in Deutschland.

R. Eine Geschichte der russischen Literatur, in: Der Türmer, 8 (1906), H. 5, S. 7 0 0 - 7 0 2 . 821 Hinweis, daß Gorkij „etwas zu einseitig betrachtet" wurde. R. Hochdorf, Max, Eine neue Geschichte der russischen Literatur, in: Die Gegenwart, 34 (1905), Bd 68, Nr 47, S. 3 2 8 - 3 2 9 . 822 Erwähnt unter den zeitgenössischen Schriftstellern Gorkij.

Berger, Alfred von, Maxim Gorki, in: Neue Freie Presse, Wien, 1905, Nr 14528, 2.2., Morgenbl. 816

R. Ders., Literatur, in: Sozialistische Monatshefte, 9 (1905), Nr 12, S. 1076. 823 Erwähnt Gorkij.

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R. Klitscher, Gustav, Russische Literaturgeschichte, in: Aus fremden Zungen, 16 (1906), H. 9, S. 440-441. 824 R. Luther, Arthur, Eine russische Literaturgeschichte, in: Das literarische Echo, 8 (1905), H. 5, S. 325-328. 825 Kurze Erwähnung Gorkijs. Chronik und Lokalnachrichten, Maxim Gorki erklärt, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 170, 21. 6. (4. 7.). 826 In einer Zuschrift an die Samarskaja gazeta dementiert Gorkij, daß er der Autor der Erzählung „Der Dammbruch" (Razruäennyj mol) und des Plugblattes „Er verzeiht" (On prosöaet) ist. Clausen, Ernst, Wie Maxim Gorjkij uns die russische Frau schildert, in: Deutsche Welt, 7 (1905), Nr 43, S. 676-679. 827 Über Gorkijs Frauengestalten in seinen Werken „Mesöane", „Boleä", „Vyvod", „Foma Gordeev" und „Troe". R. Echo der Zeitungen, Auszüge, in: Das literarische Echo, 7 (1905), H. 22, S. 1629 — 1636. 828

S. 1634: Zum Artikel von Ernst Clausen „Wie Maxim Gorki uns die russische Frau schildert" in der „Deutschen Welt", Nr 43. Conrat, Max, Holländischer Brief, in: Das literarische Echo, 7 (1905), H. 12, S. 870-873. 829 S. 870—871: Über die Arbeit von N. van Wijk zum Hamlettypus in der russischen Literatur im Dezemberheft der Zeitschrift „De Gids", in der neben Puskin, Lermontov und Gonßarov auch Gorkij behandelt wird. Davidow, D., Die gegenwärtigen russischen Zeitschriften, in: Die neue Zeit, 23 (1905), Nr 42, S. 499-504. 830 Erwähnt Gorkij mehrfach als bekannten zeitgenössischen Dichter, als Verfolgten des Zarenregimes und als Herausgeber der „Znanie"-Bände. Dernburg, Friedrich, Die vier Dichter der russischen Revolution, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 53, 29. 1. 831

Arbeiten über Gorkij Über Tolstoj, Dostoevskij, Turgenev und Gorkij, den aktiven Dichter der russischen Revolution von heute; sein „Pesnja o sokole"; seine Verhaftung.

Ende, A. von, Echo des Auslands, nischer Brief, in: Das literarische (1905), Nr 16, S. 1196-1198. S. 1198: Auszug aus dem Artikel jamin Casseres über Gorkij in schrift „Critic", Aprilheft.

AmerikaEcho, 7 832 von Bender Zeit-

Französische Stimmen, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 60, 4. 2., 2. Beil. 833 Auszug aus einer Rede von Anatole France, in der er u. a. gegen die Verhaftung Gorkijs protestierte; Bericht über eine Sympathiekundgebung für die geistigen Führer der russischen Revolution in Paris; Bericht über die Gründung der „Freunde des russischen Volkes" in Paris. Goldmann, Paul: Aus dem dramatischen Irrgarten. Frankfurt a. M.: Rütten und Loening 1905. 834 S. 77—92: Über Gorkijs Drama „Na dne". Über den Erfolg der Aufführung und den Inhalt des Dramas. Gorkijs Verhältnis zu den deutschen Naturalisten. S. 136 —147: Über das Drama „MeäCane". Die Antipathie Gorkijs gegen den „Bourgeois" als Grundgedanke des Werkes. Gorki, in: Das Echo (Berlin), 24 (1905), Nr 1171, S. 392-393. 835 Über die Protestaktion in Deutschland gegen Gorkijs Verhaftung und seine Freilassung; über die Anfrage des Abgeordneten Pozzato an den Außenminister zur Verhaftung Gorkijs und die Antwort des Außenministers. Gorkis „Freilassung", in: Das Echo, 24 (1905), Nr 1175, S. 778-779. 836 Über Gorkijs Freilassung und seine erneute Verhaftung. Grosberg, Oskar, Russische Literatur, in: Türmer-Jahrbuch, 1905, S. 625-626. 837 S. 625: Über Gorkijs Poem „Öelovek" und die Lesung seines Dramas „Daöniki". Sieht in Gorkij einen „Modeschriftsteller".

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Hagelstarn, Wentzel, Echo des Auslands, Finnländischer Brief, in: Das literarische Echo, 7 (1905), H. 15, S. 1143-1144. 838 S. 1143: Zum Artikel von Rafael Lindquist über Gofkij als Dramatiker in der „Finsk Tidskrift" (Januar). (Harden, Maximilian), Ruß, in: Die Zukunft, 13 (1905), Bd 50, Nr 24, S. 393-408. 839 S. 396—407: Über Gorkijs Verhaftung und die Protestbewegung in Deutschland. H(oensbroech, Paul von), Streiflichter, in: Deutschland, 3 (1905), Bd 5, H. 6, S. 798-803. 840 S. 798: Über den „Russen- und GorkiRummel"; die entstellende Berichterstattung der „Kreuzzeitung".

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Literarische Rundschau, Russische Literatur, von H. L., in: Westermanns Monatshefte, 49 (1905), Bd 98, H. 586, S. 600-601. 846 Über die Gründe für Gorkijs Weltruf, seine Gestalten und seine deutschen Ausgaben. Über die Einschätzung Gorkijs durch Hans Ostwald. Lohr, Anton, Schriften zur französischen Literaturgeschichte, in: Literarische Warte, 6 (1905) H. 8, S. 463-469. 847 S. 467: Hinweis auf Gorkijs „Naturalismus".

Lehbert, H.: Maxim Gorki. Ein Bild seines Lebens und Schaffens. Stuttgart : Strecker und Schröder 1905. 62 S. 844 Gofkij als Künstler und „Agitator"; sein Schaffen, seine Naturschilderungen. Sein „Schwanken zwischen Christus und Nietzsche".

Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 8 (1905), H. 1, S. 5 8 - 6 0 . 848 S. 59: Zum Erscheinen der Skizze „Karp Ivanoviö Bukoemov" im Znanie-Sammelband; Ankündigung der Aufführung von „Deti solnca" für die kommende Spielzeit im Moskauer Künstlertheater; Vollendung des Dramas „Varvary". Dass., 7 (1905), H. 16, S. 1200-1202. 849 S. 1200 — 1201: Zum Erscheinen der Erzählungen „Rasskaz Filippa Vasil'eviöa" und „ T j u f m a " in den „Znanie"-Bänden. Ders., Studien zur russischen Literatur. 1, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 64,3.(16.) 1., Montagsbl. 850 Über einen Brief von August Scholz, worin er Luther bittet, ihm Dekorationsskizzen zum „Nachtasyl" zu beschaffen. — Erwähnt die Flut der Übersetzungen aus dem Russischen und die Existenz einer Schrift „Fort mit Gorki!" (Gemeint ist offensichtlich der Artikel von Hermann Löns in der RheinischWestfälischen Zeitung, 1904.) Maxim Gorki, in: Das Echo, 24 (1905), Nr 1170, S. 315. 851 Zur Verhaftung Gorkijs. Übernahme einer Erklärung Gorkijs zum Blutsonntag, veröffentlicht in dem „New York Journal". Maxim Gorki in Amerika, in: Über Land und Meer, 48 (1906), Bd 96, Nr 33, S. 816. 852 Über die Ausweisung Gorkijs aus den Hotels, Protest der russischen Schriftsteller.

Lehbert, H., Maxim Gorki, in: Die Reforma845 tion (Berlin), 4 (1905), Nr 7, 8. u. 9.2.

Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 6 (1905), Nr 16, S. 296. 853

Kropotkin, Peter: Ideale und Wirklichkeit in der russischen Literatur. Leipzig: Thomas 1906. VIII, 397 S. 841 Über Gofkij S. 307—320. Gorkijs Rebellentum, sein Haß gegen die „Gefangenen des Lebens", über das Streben Gorkijs nach „Idealen". Analyse von „Troe", „Na dne". Lambrecht, N., Der „Totentanz" in der modernen Literatur, in: Literarische Warte, 6 (1905), H. 8, S. 4 6 9 - 4 7 9 . 842 S. 472 : Gofkij als Gegner der zersetzenden modernen Kultur in seinen Werken „Troe" und „Na dne". L(egband), P(aul), Echo der Zeitungen, Auszüge, in: Das literarische Echo, 7(1905), H. 11, S. 785-790. 843 S. 785—786. Zur Protestbewegung in Deutschland für Gorkijs Freilassung.

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Notiz über die Lesung des Dramas „Deti solnca" im engen Freundeskreis und über den Abschluß des Romans „Die Anhänger Petraschewskis". Monats-Rundschau, in: Hammer, 4(1905), Nr 64, S. 9 5 - 9 6 . 854 S. 96: Notiz über Gorkijs Verhaftung. Petrow, G. S.: Rußlands Dichter und Schriftsteller. Halle: Buchh. d. Waisenhauses 1905. 200 S. 855 Gorkij: S. 86 —126 (Kap. 6: „Das Spießbürgertum der Seele" und 8: „Der lichte Gast", S. 160-199). Über die beiden Dramen „Na dne" und „Mesöane". Deutet die revolutionären Tendenzen im Werk Gorkijs in versöhnlicher Weise um; Luka in Parallele zu Christus. R. Doering, V. von, in: Monatsblätter für deutsche Literatur (Berlin), 10 (1905), H. 2, S. 93. 856 Kurze Erwähnung Gorkijs. Politische Wochenübersicht, in: Die Nation, 22 (1905), Nr 19, S. 2 8 9 - 2 9 0 . 857 S. 290: Gorkijs Verhaftung. Die Protestbewegung in Europa und seine Freilassung. Der russische „Jakobiner-Klub", in: Das Echo, 24 (1905), Nr 1170, S. 3 1 4 - 3 1 5 . 858 S. 315: Gorkij als Mitglied des Petersburger „Ausschusses der Schriftsteller und Journalisten". Aus dem Londoner „Daily Telegraph". (Wachsner, Ismar), Maxim Gorki, in: Die arbeitende Jugend (Berlin), 1 (1905), Nr 3, 1. 3., S. 3 bis 4. 859 Zieler, Gustav, Aus der neueren russischen Literatur, in: Aus fremden Zungen, Illustrierte Rundschau, 15(1905), Bd 5, S. 1 3 3 - 1 3 4 ; 141 bis 142 und 149-150. 860 Behandelt u. a. Gorkijs Erfolg in Deutschland. Tagespolitik (in chronologischer Folge) Ein Tag des Massenmordens in Petersburg, Der Minister ist nicht zu Hause! I n : Berliner Vokszeitung, 1905, Nr 38, 23. 1. 861

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Bericht über eine Delegation Petersburger Geistesschaffender, zu der auch Gorkij gehörte, die durch ihre Vorsprache bei Ministern ein Blutbad verhindern wollte. Kundgebungen der Intellektuellen, in: Vorwärts 1905, Nr 20, 24. 1. 862 Über die Delegation Petersburger Geistesschaffender. Sonstige Meldungen, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 42, 25. 1. 863 Notiz über Gorkijs Verhaftung. Die Unruhen in Rußland. Maxim Gorki über die Sonntagsmetzelei, in: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 43, 26. 1. 864 Inhaltsangabe eines Schreibens von Gorkij über den Beginn der Revolution. Dass., in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 26, 26. 1., 3. Morgenbl. 865 Über den „Jakobiner-Klub", dem auch Gorkij angehörte, und aus dem die zukünftige Regierung gebildet werden sollte. Die Verhafteten von Petersburg, in: Vorwärts, 1905, Nr 22, 26. 1. 866 Dementi zu Gorkijs Verhaftung. Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 47, 26. 1.

Gorki doch gefangen, in: Vorwärts, 1905, Nr 23, 27. 1. 867 Wiedergabe einer Erklärung Gorkijs, veröffentlicht in dem „New York Journal". Straßenkämpfe in Riga, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr. 46, 27. 1. 868 Gorkijs Überführung von Riga nach Petersburg. Gorki am Galgen?, I n : Vossische Zeitung, 1905, Nr 48, 28. 1. 869 Über den Charakter der russischen Revolution, die Funktion der Literatur in Rußland und Gorkijs Verhaftung. Zur Protestbewegung gegen seine Einkerkerung. Gorki und Genossen vom Strang bedroht, in: Vorwärts, 1905, Nr 24, 28. 1. 870 Maxim Gorki am Galgen? I n : Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 48, 28. 1. 871 Über die Absicht Trepovs, die „intellektuellen Führer derrussischen Reformbewegung", dar-

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unter auch Gorkij, hinrichten zu lassen. Über den Aufruf des „Berliner Tageblatts" für Gorkij. Abdruck des Wortlauts. Maxim Gorki in Trepows Händen, in: Vorwärts, 1905, Nr 24, 28. 1. 872 Zur Verhaftung Gorkijs. Rettet Gorki!, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 52, 28. 1. 873 Wortlaut des Aufrufs des Berliner Tageblatts an Männer der Wissenschaft, des öffentlichen Lebens, der Literatur und der Kunst. Die ersten Unterschriften unter den Aufruf. Dass., ebd., Nr 53, 29. 1., Nr 54, 30. 1., Nr 55, 30. 1. 874 Weitere Unterschriften. Die russische Krisis, in: Germania, 1905, Nr 23, 28. 1., 1. Blatt. 875 Über die Freilassung der verhafteten Mitglieder der Deputation mit Ausnahme von Gorkij. Maxim Gorki und Genossen, in: Vorwärts, 1905, Nr 25, 29. 1. 876 Gorkij als Soldat der Revolution; Kritik am Aufruf des Berliner Tageblatts. Rettet Gorki!, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 49, 29. 1., Nr 50, 30. 1., Nr 53, 1. 2. 877 Unterschriften für den Aufruf des Berliner Tageblatts. Die Unruhen in Rußland, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 30, 30. 1. 878 Zu den Ursachen von Gorkijs Verhaftung. Rettet Gorki! I n : Berliner Tageblatt, 1905, Nr 56, 31. 1. 879 Veröffentlichung eines neuen Aufrufs, verfaßt von Theodor Barth, Ludwig Fulda, Gerhart Hauptmann u. a. Die Unruhen in Rußland, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 31, 31. 1., 3. Morgenbl. 880 Wortlaut des 2. Aufrufs zur Rettung Gorkijs. Notiz über die außerordentliche Presseversammlung des Vereins „Berliner Presse". Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 50, 30. 1. 881 Der Grund für die Verhaftung Gorkijs und der anderen Schriftsteller.

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Moszkowski, Alexander, „Rettet Gorki", in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 55, 30. 1. 882 Gedicht. Vgl. hierzu auch „Berliner Volkszeitung", 1905, Nr 51, 31. 1. Die Revolution in Rußland, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1905, Nr 24, 30. 1. 883 Über die Einkerkerung Gorkijs. B(los), W(ilhelm), Zum Fall Gorki, in: Leipziger Volkszeitung, 1905, Nr 25, 31. 1., Feuilleton-Beil. 884 Chronik und Lokalnachrichten, Ein Brief Tschechows über Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 31, 31. 1. (13. 2.) 885 Über den Verzicht Tschechows auf die Akademiemitgliedschaft aus Solidarität zu Gorkij. Für Gorki, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 51, 31. 1. 886 Wortlaut des Aufrufs von Dr. Theodor Barth, Gerhart Hauptmann u. a.; Ankündigung einer Protestversammlung am 3 . 2 . unter Leitung von Prof. L. v. Brentano im Münchener Kindl-Keller. Gorki, in: Vorwärts, 1905, Nr 26, 31. 1. 887 Über die Anklage gegen Gorkij, die Bildung eines Komitees zu seiner Befreiung in Berlin und dessen Tätigkeit. Wortlaut des Aufrufs zur Rettung Gorkijs. Die Revolution in Rußland, in: Vorwärts, 1905, Nr 26, 31. 1. 888 Enthält einen Aufruf zur Befreiung Gorkijs. Das Schicksal Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 57, 31. 1. 889 Über die Wirkung der Protestbewegung in der gesamten Kulturwelt Europas. Weitere Unterschriften unter den Aufruf „Rettet Gorki!". Das Schicksal Gorkis, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 52, 31. 1. 890 Über die Protestbewegung in Deutschland und die Aufforderung von Scipion Borghese an die Deputiertenkammer in Rom um eine Intervention der italienischen Regierung für die Freilassung Gorkijs. Die Straßenkämpfe in Riga, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 51, 31. 1., Nr 52, 31. 1., 2. Beil. 891

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Über den Eindruck, den Gorkijs Verhaftung in Riga hervorrief.

Lokales, ebd., Nr 56, 2. 2., 2. Beil. 898 Weitere Unterschriften, u. a. von Paul Lewy.

Für Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 53, 1.2. 892 Bericht über die Kundgebung des österreichischen Journalistenbundes für Gorkij unter Teilnahme Peter Roseggers, Berta von Suttners, Arthur Schnitzlers u. a. Über die Unterschriftensammlung f ü r Gorkijs Freilassung durch den norwegischen Schriftstellerverein.

Die Rettung Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 59, 1. 2. 899 Weitere Unterschriften unter den Aufruf der Zeitung. Über die Protestversammlung zugunsten Gorkijs am 5. 2. im Künstlerhaus. Telegramm der Zeitung an Witte und dessen Antwort. Über Kundgebungen des Auslands. Wortlaut des Aufrufs der „Humanité". Rußland, in: Hamburger Echo, 1905, Nr 27, 1.2. 900 Zum Kampf um Gorkij. Das Schicksal Maxim Gorkis in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 51, 1. 2., Münchener Stadt901 anzeiger und Bayrische Rundschau. Ankündigung einer Protestversammlung der sozialdemokratischen Partei im Häckerbräukeller und einer Versammlung der literarischen Kreise im Kindl-Keller zugunsten Gorkijs.

Kundgebungen im Auslande, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 54, 1. 2., 2. Beil. 893 Meldung aus Rom, daß der italienische Außenminister sich außerstande sehe, der russischen Regierung eine Resolution zugunsten Gorkijs zu übermitteln. Maxim Gorki, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 32, 1. 2., 2. Morgenbl. 894 Über die Anfrage der Täglichen Rundschau an die russische Botschaft über das Schicksal Gorkijs und die Antwort der Botschaft; Einzelheiten der Anklage; über die Ablehnung der italienischen Regierung, sich für Gorkijs Freilassung einzusetzen. Lokales, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 53, 1. 2., 1. Beil. 895 Zur Unterschriftensammlung für den Aufruf des „Berliner Tageblattes" vom 31. 1. zur Rettung Gorkijs. Es unterschrieb u. a. Franziska Mann. Dass., ebd., Nr 54,1. 2., 2. Beil. 896 Weitere Unterschriften, u. a. von Dr. Paul Kraemer, Paul Lindenberg und Karl Pröll. Dass., ebd., Nr 55, 2. 2., 2. Beil. 897 Weitere Unterschriften, u. a. von Dr. Louis Katzenstein. Bericht über die außerordentliche Generalversammlung des Vereins „Berliner Presse" und dessen Protestresolution gegen Gorkijs Einkerkerung. Der Resolution schlössen sich der Bund der österreichischen Journalisten, der Wiener Journalisten- und Schriftstellerverein „Concordia", die Redaktion des „Neuen Wiener Tageblatts" und die Monistische Gesellschaft in Hamburg an.

Die Unruhen in Rußland, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 32, 1. 2., Abendbl. 902 Wortlaut eines Aufrufs an die Münchener Bevölkerung zur Teilnahme an einer Protestversammlung gegen den Terror in Rußland. Die Unruhen in Rußland, Über das Schicksal Gorkis, in: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 53, 1.2. 903 Antwort der russischen Botschaft auf die Anfrage der „Täglichen Rundschau" zum Schicksal Gorkijs. Die Alleinherrschaft Trepows, in: Vorwärts, 1905, Nr 28, 2. 2. 904 Zur Verhaftung Gorkijs. Der Aufruf für Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 60, 2. 2. 905 Weitere Unterschriften unter den Aufruf „Rettet Gorki!". Über die Bereitschaft der Göttinger Studenten zur Unterschriftensammlung. Zur außerordentlichen Versammlung des Vereins „Berliner Presse" und der Annahme einer Resolution zur Rettung Gorkijs. Ausländische Kundgebungen in Wien, Bukarest und Rom.

Arbeiten über Gorkij

1905

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Eine Bewegung zur „Rettung" Gorkis, in: ' Frapan-Akunian, Ilse, Will Gorki gerettet Germania, 1905, Nr 27, 2. 2., 3. Blatt. 906 sein? I n : Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 34, 912 Bezeichnet die Protestbewegung gegen die 3. 2., Abendblatt. Über die Protestaktion in Deutschland. Verhaftung Gorkijs als „Einmischung in die Fordert die Einbeziehung aller Gemaßregelinneren Angelegenheiten eines fremden Staaten in Rußland in die Rettungsaktion. Über tes". Abdruck einer Erklärung der russischen die „Selbstaufopferung russischer RevoluBotschaft auf die Anfrage der „Täglichen tionäre". Rundschau" zur Verhaftung Gorkijs. Kundgebungen der Kulturwelt, in: Vorwärts, Kunst und Wissenschaft. Maxim Gorki, in: 1905, Nr 28, 2. 2. 907 Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 57, 3. 2., UnterÜber die Protestaktion der Münchener Inhaltungsbl. 913 tellektuellen gegen Gorkijs Inhaftierung; Kurzer Lebenslauf Gorkijs. Wortlaut des Münchener Aufrufs. Nordhausen, Richard, Gorkis Schicksal, in: Kundgebungen für Gorki, in : Vossische Zeitung, Der Tag, T. 1: Illustrierte Zeitung, 1905, Nr 57, 1905, Nr 55, 2. 2. 908 3.2. 914 Über den Aufruf des Göttinger StudentenÜber die Protestbewegung für Gorkij, die komitees zur Befreiung Gorkijs. Auszug aus ihm angeblich schade. dem Aufruf. Zur Sympathiekundgebung porPhilipp, Hugo, Eine Reise zu Maxim Gorki, in: tugiesischer Schriftsteller, Künstler und Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 57, 3. 2. 915 Studenten. Über die Reise des Malers E. M. Lilien im Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1905, Jahre 1902 nach Rußland; die geplante BeNr 56, 2. 2. 909 gegnung mit Gorkij fand nicht statt. Über das Verbot der Aufführung von Gorkijs Pressestimmen, in: Der Tag, T. 2: NachDramen in Rußland und die Unbegründetrichtenblatt, 1905, Nr 58, 3. 2. 916 heit aller Gerüchte über eine baldige FreiAbdruck eines Artikels aus der „Kölnischen lassung des Dichters. Zeitung", der sich gegen die ProtestbeweDie Rettung Gorkis, in: Berliner Tageblatt, gung zugunsten Gorkijs wendet. 1905, Nr 61, 2. 2. 910 Über Kundgebungen in Portugal und SpaZur Verhaftung Gorkis, in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 55, 3. 2., 2. Blatt. 917 nien; weitere Unterschriften unter den Über die Protestbewegung in England. Aufruf „Rettet Gorki!". Ein Telegramm von Laurich Bruun. Über die ProtestkundDie Freilassung Gorkis wird bestritten, in: gebung, veranstaltet von der „Humanité". Vorwärts, 1905, Nr 30, 4. 2. 918 Zur Rettung Gorkis, in: Berliner Volkszeitung, Kundgebungen des Auslandes, in: Berliner 1905, Nr 55, 2. 2. 911 Tageblatt, 1905, Nr 63, 3. 2. 919 Über die Protestversammlung des österÜber ein Schreiben des Madrider Pressereichischen Journalistenbundes und seine vereins an die russische Regierung zur VerResolution, die Unterschriftensammlung des haftung Gorkijs. norwegischen Schriftstellervereins, die AbGorki nicht frei, in: Berliner Tageblatt, 1905, lehnung der italienischen Regierung, sich Nr 65, 4. 2. 920 für Gorkijs Freilassung einzusetzen, die Weitere Unterschriften unter den Aufruf Protestversammlung im Berliner Künstler„Rettet Gorki!"; Wortlaut des Briefes von haus und die vorgesehenen Redner: FriedAnatole France an Ludwig Fulda und Ernst rich Naumann, Baron Alfred von Berger Haeckel; Ludwig Fulda über den Brief. u. a., über die Protestnote der französischen Die Unruhen in Rußland, ein Brief Gorkis, in: Schriftsteller in der „Humanité" und die SymFreisinnige Zeitung, 1905, Nr 59, 4. 2. 921 pathiekundgebung für Gorkij in Portugal.

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Über Gorkijs Brief an die Offiziere der Petersburger Garnison. Vgl. hierzu ferner: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 36, 5. 2., Morgenbl. Die Freilassung Maxim Gorkis, in: Germania, 1905, Nr 29, 5. 2., 1. Blatt, 1. Beil. 922 Über die widersprechenden Berichte zur Freilassung Gorkijs. Der intellektuelle Gottlieb, Nicht nachlassen, in: Der Tag, 1. Teil: illustrierte Zeitung, 1905, Nr 61, 5. 2. 923 Über die Protestbewegung gegen Gorkijs Einkerkerung. Kundgebungen der Kulturwelt, in: Vorwärts, 1905, Nr 31, 5. 2. 924 Zum Münchener Aufruf und zur durchgeführten Protestversammlung zugunsten Gorkijs. Levysohn, Arthur, Politische Wochenschau, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 66, 5. 2. 925 Über die Verhaftung Gorkijs und die Protestbewegung in Deutschland und den anderen europäischen Ländern; zur Haltung der reaktionären Kreise Deutschlands gegenüber der Protestbewegung. Die Unruhen in Rußland, Zu den Kundgebungen für Gorki, in: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 61, 5. 2. 926 Abdruck eines Artikels aus der „Süddeutschen Reichskorrespondenz", der sich gegen die Gorki-Kundgebungen wendet. Warum sich Ibsen nicht an der Protestbewegung beteiligt. Die Kalten und die Warmen, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 67, 6. 2. 927 Überblick über deutsche Pressestimmen für und wider die Protestbewegung gegen Gorkijs Verhaftung. Will Gorki gerettet sein? in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1905, Nr 30, 6. 2., Beil. 928 Über den Beitrag von Ilse Frapan-Akunian in der Frankfurter Zeitung. Gottlieb, Liebe Gorkiretter!, in: Der Tag, T. 1: Illustrierte Zeitung, 1905, Nr 63, 7. 2. 929 Stellungnahme zu dem Artikel „Die Kalten und die Warmen" aus dem „Berliner Tageblatt" vom 6. 2.

Arbeiten über Gorkij

Maxim Gorki im Gefängnis, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 69, 7. 2. 930 Telegramm des Petersburger Korrespondenten über seinen beabsichtigten Besuch bei Gorkij in der Peter-Pauls-Festung und Mitteilung über Gorkijs baldige Freilassung. Neueste Nachrichten, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 63, 7. 2. 931 Gorkij aus der H a f t entlassen. Aus „Wiener Tageblatt". Notizen, in: Vorwärts, 1905, N r 2 7 , 7.2., Unterhaltungsbl. 932 Verbot der Aufführung von Gorkijs Dramen auf russischen Bühnen. Die russische „Revolution", in: Germania, 1905, Nr 30, 7. 2., 1. Blatt Beil. 933 Wirft Gorkij „Fanatismus" vor, der die Geister verwirrt und nur schade. Das Schicksal Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 70, 7. 2. 934 Bericht des Korrespondenten über Gorkijs Einzelhaft in der Peter-Pauls-Festung; Telegramm von Gorkijs Frau, daß der Dichter nicht freigelassen wurde; weitere Unterschriften unter den Aufruf „Rettet Gorki!". Warum Gorki verhaftet wurde (Ein Brief des Dichters an die russischen Offiziere), in: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 63, 7. 2. 935 Abdruck des Briefes, demzufolge der Dichter angeblich verhaftet wurde. Die Anklage gegen Maxim Gorki, in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 63, 8. 2., Morgenbl. 936 Gorkis Schicksal, in: Vorwärts, 1905, N r 3 3 , 8.2. 937 Wiedergabe einer Meldung des „Berliner Tageblatts" über Gorkijs H a f t in der PeterPauls-Festung. Neueste Nachrichten, in: Germania, 1905, Nr 31, 8. 2., 1. Blatt. 938 Dementi der Meldung über die Haftentlassung Gorkijs. Blumenthal, Oscar, Kritische Ansichtskarten, Ein Brief Maxim Gorkis, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 67, 9. 2., 1. Beil. 939

Arbeiten über Gofkij

1905

Zur Protestbewegung gegen Gofkij s Verhaftung. Pressestimmen, Zum Gorkirummel, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1905, Nr 68, 9.2. 940 Abdruck eines Artikels aus der „RheinischWestfälischen Zeitung", der sich gegen die Kundgebungen für Gofkijs Freilassung wendet. Das Berliner Proletariat gegen den Zarismus, in: Vorwärts, 1905, Nr 35, 10. 2. 941 Versammlung im Moabiter Gesellschaftshaus; Clara Zetkin über Gorkijs Rolle in der Revolution. Die Unruhen in Rußland, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 39, 8. 2., Abendbl. 942 Über ein Interview von Gorkijs Frau und Pjatnickij zur Behandlung des Dichters in der Peter-Pauls-Festung. Wie Maxim Gorki verhaftet wurde, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 41, 10. 2., Abendbl. 943 Bericht eines Augenzeugen, des Schauspielers Roger aus Riga.

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Der Akademiker Gorki, in: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 45, 14. 2., 2. Morgenbl. 947 Über den Vorschlag des Mathematikers Markov, Gofkij zum Mitglied der Akademie in Petersburg zu ernennen. Gorkis Leben im Gefängnis, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 85, 15. 2. 948 Korrespondentenbericht. Wortlaut einer Eingabe von Frau Peskova. Über die beabsichtigte Gründung eines Theaters durch Gofkij, Morozov, Kommissarzevskaja und Andreeva, zu dessen Eröffnung Gorkijs neues Drama „Deti solnca" gespielt werden soll. Eine Anekdote von Maxim Gorki, von C. K., in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 80, 18. 2., Vorabendbl. 949 Über einen Vorfall im Künstlertheater. Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 85, 19. 2., Unterhaltungsbl. Der Dank fremder Dichter an uns, in: Allgemeine Zeitung, 1905, Nr 81, 18. 2., Morgenbl. 950 Über einen gleichnamigen Artikel der „Kölner Zeitung", der sich gegen die Protestbewegung gegen Gofkij s Verhaftung wandte.

Neueste Nachrichten, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 72, 11. 2. 944 Über das Aufführungsverbot von Gorkijs Drama „Daöniki" und Schillers „Don Carlos" in Rostov. Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 73, 12. 2., Unterhaltungsblatt.

Gorki, in: Vorwärts, 1905, Nr 42, 18. 2. Zur Verhaftung Gofkijs.

Was sich Berlin erzählt, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 71, 11. 2., 1. Beil. 945 Bericht über eine Lesung aus Gorkijs Werken, die Frau Tony Kwast-Hiller zugunsten der Bergarbeiter im Ruhrgebiet am 10. 2. in der Aula der städtischen höheren Mädchenschule, Nürnberger Straße durchführte.

Zu der Lage in Rußland, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 83, 18. 2. 953 Über das Dementi der russischen Regierung, daß Gofkij im Gefängnis mißhandelt und blutig geschlagen worden sei. Die Revolution in Rußland, in: Vorwärts, 1905, Nr 44, 21. 2. 954 Über die Verhaftung Gofkijs. Feuilleton, Von Maxim Gorki, in: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 89, 22. 2., Unterhaltungsbl. 955 Interview mit Gofkijs Frau über dessen H a f t . Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 88, 21. 2.

Pfeil, Richard Graf, Gorkis Aufenthalt in der Peter-Pauls-Festung, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1905, Nr 73, 12. 2. 946 Beschreibung der Festung; über die angeblich unkluge Protestbewegung gegen Gorkijs Verhaftung in Deutschland.

951

Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 83, 18. 2., 1. Beil. 952 Über das Aufführungsverbot Gofkijscher Dramen in Rußland.

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Arbeiten über Goikij

Die Eingabe für Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 103, 25. 2. 956 Wortlaut der Eingabe des „Berliner Tageblatts" mit den eingegangenen Unterschriften an den russischen Minister des Innern Bulygin.

Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 105, 3.3., Unterhaltungbl.; Berliner Börsen-Courier, 1905, Nr 107, 4 . 3 . ; Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 62, 3. 3., Abendbl. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1905, Nr 103, 2. 3., 1. Beil. 966

Die Revolution in Rußland, in: Vorwärts, 1905, Nr 48, 25. 2. 957 Über die Bemühungen zur Befreiung Gorkijs aus der H a f t . Die revolutionäre Bewegung in Rußland, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 95, 25. 2. 958 Über die Absicht der Staatsanwaltschaft, Goikij gegen eine Kaution aus der Haft zu entlassen. Vgl. hierzu ferner: Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 56, 25. 2., Morgenbl. Das Schicksal Maxim Gorkis, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1905, Nr 96, 25. 2. 959 Über eine Unterredung mit Gorkijs Frau. Gorki und Genossen im Kerker, in: Vorwärts, 1905, Nr 49, 27. 2. 960 Zur Verhaftung Gorkijs. Gorki in Freiheit, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 109, 28. 2. 961 Vgl. hierzu ferner: Vossische Zeitung, 1905, Nr 100, 28. 2., 2. Beil.; Frankfurter Zeitung, 1905, Nr 59, 28.2.; Vorwärts, 1905, Nr 51, 1. 3. Gorki in Lebensgefahr?, in: Vorwärts, 1905, Nr 50, 28. 2. 962 Nachricht über die Verschlimmerung von Gorkijs Krankheit. Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 107, 27. 2. Gorki-Abend der Freien Volksbühne, in: Vorwärts, 1905, Nr 51, 1. 3., 2. Beil. 963 Bericht über den Verlauf, über das Referat von Polonsky und die Rezitationen.

Uber die Erlaubnis der russischen Regierung, in Kazan wieder Gorkijs Dramen aufzuführen. Zum Verbot, zu applaudieren. Vgl. hierzu ferner: Vorwärts, 1905, Nr 45, 3. 3., Unterhaltungsblatt. Maxim Gorkis angebliche Schuld, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 116, 4. 3. 967 Über die von Goikij verfaßte Proklamation zu den Ereignissen vom 9. Januar 1905.

Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 43, 1. 3., Unterhaltungsblatt. 964 Puccini soll an einer Oper nach dem Text von Gorkijs Drama „Na dne" arbeiten. Gorkis Freilassung, in: Berliner 1905, Nr 112, 2. 3. Einzelheiten der Freilassung.

Tageblatt, 965

Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 118, 5 . 3 . 968 Uber die Beendigung der Arbeit Gorkijs am Drama „Deti solnca" während der Festungshaft. Zum gegenwärtigen Aufenthalt des Dichters. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr HO, 6 . 3 . ; Vorwärts, 1905, Nr 47, 7. 3. Petersburger Briefe, in: Vorwärts, 1905, Nr 55, 5.3. 969 Über Gorkijs Verhaftung und Freilassung. Chronik und Lokalnachrichten, Maxim Gorki und die Zeitungskorrespondenten, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 54, 23.2. (8.3.). 970 Amerikanische, englische und französische Korrespondenten bitten Goikij und seine Frau um ein Interview nach seiner Freilassung. Neues von Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 126, 9. 3. 971 Über die Verbesserung von Gorkijs Gesundheitszustand und die Anklage gegen ihn. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 53, 15. 3. 972 Zur Erklärung Hans Ostwalds, kein Nachahmer Gorkijs zu sein. Neues von Gorki aus Spanien, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 146, 20. 3. 973 Bericht des „Heraldo" über die Begegnung eines russischen Mitarbeiters der Zeitung

Arbeiten über Gor kij

1905

mit Goikij in Riga; über sein Drama „Deti solnca". Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 149, 22. 3. 974 Über den erneuten Vorschlag, Goikij zum Mitglied der Akademie zu ernennen. Maxim Gorki und die russische Akademie der Wissenschaften, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 152, 23. 3. 975 Zum erneuten Vorschlag, Goikij als Mitglied der Akademie aufzunehmen; Wortlaut der Eingabe von A. A. Marko v, in der er sich gegen die Annullierung der Wahl Gofkijs aus dem Jahre 1902 ausspricht. Melnik, Josef, Gorkis Verhaftung und — Verbannung, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 156, 25.3. 976 Gofkijs Arbeit am Drama „Deti solnca" während der H a f t ; Gespräch Melniks mit Pjatnickij über Gofkijs Verhaftung und Freilassung. Die Verbannung des Dichters nach Riga. Prozeß Gorki und Königsberg, in: Vorwärts, 1905, Nr 73, 26. 3. 977 Zur offiziellen Mitteilung, daß Goikij vor Gericht gestellt werden soll. Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 157, 26.3.; Vossische Zeitung, 1905, Nr 145, 26. 3.; Berliner Börsen-Courier, 1905, Nr 145, 26.3.; Berliner Tageblatt, 1905, Nr 158, 27.3.; Freisinnige Zeitung, 1905, Nr 146, 27. 3. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 159, 27. 3. 978 Über den Aufenthalt Gofkijs in Majorenhof bei Riga. Chronik und Lokalnachrichten, Zum Kriminalprozeß gegen Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 75, 16. (29.) 3. 979 Bericht des Verteidigers Grusenberg über die Vorgeschichte des Prozesses und die Kaution des Großindustriellen S. Morozov. Hier und dort, in: Berliner Börsen-Courier, 1905, Nr 152, 30. 3., 1. Beil. 980 Über die Gofkij erteilte Genehmigung, mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand

93

bis zum Beginn des Prozesses auf der Krim zu wohnen. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 155, 1.4. und Nr 156, 1 . 4 . ; Berliner Tageblatt, 1905, Nr 168, 1. 4., 1. Beibl. Zu dem Prozeß gegen Maxim Gorki, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 154, 31. 3. 981 Über die Anklage gegen Goikij; über seine Vermögensverhältnisse. Gorki in Moskau, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 184, 10. 4. 982 Über seinen Gesundheitszustand während des Aufenthaltes. [Notiz], in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 188, 12.4. 983 Uber das Eintreffen Gofkijs und Andreevs in Jalta. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 173, 12. 4. Die Anklageschrift gegen Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 195, 15. 4. 984 Wortlaut der Anklageschrift. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 181, 16. 4. Die Anklage gegen Gorki, in: Vorwärts, 1905, Nr 91, 16. 4. 985 Inhalt der Anklageschrift und Wortlaut der schriftlichen Erklärung Gofkijs. Über das Befinden Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 196, 16. 4. 986 Zum Prozeß Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 202, 19. 4. 987 Erklärung des Verteidigers Gofkijs über die Haltlosigkeit der Anklage auf Hochverrat. Gorki-Abend des Hamburger Gewerksehaftskartells, in: Hamburger Echo, 1905, Nr 96, 23.4., 1. Beil. 988 Eine Kundgebung für Gorki, in: Berliner Volks989 zeitung, 1905, Nr 201, 30. 4. Über die lebhafte Kundgebung für Gofkij auf dem Psychologenkongreß in Rom am 28. 4., in dessen Verlauf der italienische Sozialistenführer Enrico F e r n erklärte, daß Gofkij zu jenen gehöre, denen die Menschheit allen Fortschritt verdanke.

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Rechtsirrtümer im Prozeß Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 220, 1. 5. 990 Über die Eingabe von Gorkijs Verteidiger an den Obersten Gerichtshof. Ein anglikanischer Bischof bei Gorki, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 204, 2. 5., 2. Beil. 991 Besuch von Thomas E. Wilkinson bei Gofkij; Gespräche über religiöse Fragen und den Russisch-Japanischen Krieg. Neues über Gorkis Befinden, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 236, 10. 5. 992 Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 218, 10. 5. Kein Prozeß gegen Gorki? I n : Berliner Tageblatt, 1905, Nr 259, 22. 5. 993 Über die Möglichkeit, daß der Prozeß niedergeschlagen wird. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 239, 23. 5. Von Reinhardts Plänen im Deutschen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 274, 30. 5. 994 Über die Absicht, Dramen Gorkijs zu inszenieren. Chronik und Lokalnachrichten, Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 164, 15. (28.) 6. 995 Mitteilung, daß Gofkij sein neues Theaterstück „Deti solnca" Freunden vorlas und daß er kurz vor Vollendung eines Romans „Petrasevcy" stehe, der aus Zensurrücksichten in deutscher Übersetzung in Leipzig erscheinen soll. Der Prozeß Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 328, 30. 6. 996 Meldung,.daß der Prozeß auf Verlangen Gorkijs und seines Verteidigers stattfinden soll. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 303, 1.7. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr 129, 6.7., Unterhaltungsblatt. 997 Über Gorkijs Arbeit an dem Roman „Die Anhänger Petraschewskis", der zunächst in deutscher Sprache erscheinen soll. Der Prozeß gegen Maxim Gorki, in: Berliner Volkszeitung, 1905, Nr 314, 7. 7. 998

Arbeiten über Gofkij Meldung, daß der Prozeß nicht niedergeschlagen wird; die Zeugen des Prozesses.

Der Prozeß gegen Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 347, 11. 7. 999 Über den bevorstehenden Prozeß, über Gofkij s Gesundheitszustand und die Lesung des Dramas „Deti solnca" vor Freunden. Chronik und Lokalnachrichten, Maxim Gorki als Vorleser, in: St. Petersburger Zeitung, 1905, Nr 199, 20. 7. (2. 8.). 1000 Mitteilung, daß Gofkij am 17. 7. im überfüllten Theater zu Kuokkala zu Wohltätigkeitszwecken seine neueste Arbeit „Kirilka" vorlas. Notizen, Über Gofkijs Aufenthalt in Lugano, in: Vorwärts, 1905, Nr 152, 8. 8. 1001 Maxim Gorki in Leipzig?, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 408, 12. 8. 1002 Meldung des „Leipziger Tageblatts" über die Ankunft Gofkijs in Halle und über seinen Besuch am 11.8. in Leipzig, wo er mit seinem Verleger verhandeln wollte. (Unzutreffende Meldung.) Schäfer, Thomas [d. i. August Scholz], Kuokkala, Ein Besuch bei Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Beibl. Der Zeitgeist, Nr 35, 28.8. 1003 Über die Rolle Gofkijs innerhalb der fortschrittlichen Intelligenz Rußlands, über sein Drama „Deti solnca" und seine Lesung vor Freunden; Gofkijs literarische Pläne (Arbeit am Drama „Varvary"). Ein Besuch bei Maxim Gorki, in: Vossische Zeitung, 1905, Nr 404, 29. 8. 1004 Über eine Unterredung des Mitarbeiters der „Ruä" mit Gofkij in Moskau; zum Drama „Deti solnca" und zur russischen Intelligenz. „Neues Leben", in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 572, 9. 11. 1005 Zum Erscheinen der Zeitung „Novaja zizn", ihre Herausgeber und Gofkijs Mitarbeit. Vgl. hierzu ferner: Vorwärts, 1905, Nr 264, 10. 11. Notizen, in: Vorwärts, 1905, Nr219, 9.11., Unterhaltungsblatt. 1006

Einzelwerke

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Gofkij darf wieder in Petersburg wohnen. Die Legende vom antisemitischen Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 580, 13. I i . 1007 Über die von Londoner Zeitungen verbreiteten Meldungen, denen zufolge angeblieh in Gorkijs Zeitung „Novaja zizn" antisemitische Artikel erschienen seien. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 604, 27. 11. 1008 Über die Erwerbung der Aufführungsrechte an Gorkijs Dramen „Deti solnca" und „Varvary" durch das Kleine Theater, Berlin.

95

Vgl. hierzu ferner: Vorwärts, 1905, Nr 231, 28. 11., Unterhaltungsblatt. Russische Dichter in Berlin, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 622, 7. 12. 1009 Ankündigung eines längeren Besuches von Maksim Gofkij in Berlin für den Januar 1906; Zum Aufenthalt L. Andreevs in Berlin. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1905, Nr 655, 27. 12., 1. Beibl. 1010 Notiz über ein Telegramm Gorkijs, in dem er seine Ankunft zur deutschen Erstaufführung des Dramas „Deti solnca" im Januar ankündigt.

1906 Sammlungen Die Geschichte eines Bäckergesellen. Übers, v. Stefania Goldenring. 2. Aufl. Berlin: Neufeld & Henius [1906]. 259 S. 1011 Inhalt: Die Geschichte eines Bäckergesellen. — Mein Reisegefährte. — Die Kameraden. Im Weltschmerz. 4. u. 5. Taus. Berlin: Cassirer 1906. V, 237 S. (Gorki: Ausgewählte Erzählungen. Bd 6.) 1012 Inhalt: Im Weltschmerz. — Aus Langeweile. — Der rote Waska. — Makar Tschudra. Konowalow. Großvater Archip. Zwei Erzählungen. Ubers, v. A. v. Krusenstjerna. Leipzig: Reclam [1906]. 104 S. (Reclams Universalbibliothek. 4772.) 1013 R. Land, Hans, Literatur, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 7. —13. 10.1906, S. 490 bis 491. 1014

Inhalt: Über das Kleinbürgertum, I—IV. — Anläßlich der Ereignisse. V Amerike. Stuttgart: Dietz 1906. 119 S. 1018 Inhalt: Gorod zeltogo d'javola. — Carstvo skuki. — Mob. — Carli Men. Einzelwerke Die alte Isergil, in: Die Gleichheit, 1906, Nr 10 bis 14, 16. 5. bis 11. 7. 1019 Dass., Auszug: Die Sage von Dankos flammendem Herzen, in: Der freie Arbeiter, Monatsbeil. Freie Literatur, 2 (1906), Nr 8. 1020 An die Arbeiter aller Länder, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1906, Nr 20, 25.1., 2. Beil. 1021 Ein Aufruf, in: Vorwärts, 1906, Nr 206, 5.9. 1022 An das französische Proletariat.

Novellen und Skizzen. Mit dem Bilde des Verf. u. Einl. Graz: Styria 1906. VIII, 159 S. (Volksbücherei. 130. 131.) 1015

Barbaren. Drama in vier Aufzügen. Übers, v. Ilse Frapan-Akunian. Berlin: Ladyznikov 1906. 187 S. 1023

R. Empfehlenswerte Schriften. Volksbücherei Nr 109 —154, Graz, Styria, in: Stimmen aus Maria-Laach, 1906 (Preiburg), Bd 71, S. 564— 584. 1016

Varvary. Zanrovaja p'esa v 4-ch dejstvijach. Stuttgart: Dietz 1906. 204 S. 1024

Bussland. Politische Betrachtungen. Wiener Verlag 1906. 83 S.

Wien: 1017

R. Vermischtes, in: Aus fremden Zungen, 16 (1906), H. 1, S. 55. 1025 Notiz über den Abschluß der Arbeiten am Drama „Varvary".

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R. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 8(1906), H. 17, S. 1248-1250. 1026 S. 1248: Zum Erscheinen des Dramas „Varvary" im „Znanie"-Sammelband. R. Eine Portsetzung der „Kinder der Sonne", in: Freisinnige Zeitung, 1906, N r 4 4 , 27.1., Unterhai tungsbl. 1027 Kurze Inhaltsangabe und Anliegen des Dramas „Varvary". R. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 119, 23. 6., Unterhaltungsbl. 1028 Notiz über den Erwerb der Aufführungsrechte für das Drama „Varvary" durch das Kleine Theater, Berlin. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 319, 26. 6. 1029 Notiz über den Erwerb der Aufführungsrechte für das Drama „Varvary" durch das Berliner Kleine Theater, das Leipziger Schauspielhaus und das Deutsche Volkstheater in Wien. R. Novitäten des Kleinen Theaters, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 393, 5. 8. 1030 Ankündigung der baldigen Uraufführung des Dramas „Varvary". R. Mitteilungen. Theater, in: Die schöne Literatur, 7 (1906), Nr 14, S. 296. 1031 Ankündigung über die Aufführung des Dramas „Varvary" für den Oktober im Kleinen Theater. Die Feinde. Übers, v. O. D. Potthoff. Berlin: Ladyznikov 1906. 160 S. 1032 Vragi. Sceny. Stuttgart: Dietz 1906. 93 S. „Die Feinde", russisch. 1033

Einzelwerke Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 499, 24.10.; Vorwärts, 1906, Nr 207, 25. 10., Unterhaltungsbl.

R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 571, 9. 11. 1036 Ankündigung der Aufführung der „Vragi" für den 20.11.; Die Rollenbesetzung. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 526, 9. 11.; Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 529, 9. 11., 1. Beil.; Vorwärts, 1906, Nr 219, 10.11., Unterhaltungsbl.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 415, 10.11., Unterhaltungsbl. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 586, 17. 11. 1037 Verschiebung der Uraufführung der „Vragi" auf den 24. 11. — Gleichlautende Meldungen in zahlreichen Berliner Zeitungen. R. Theater und Musik, in Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 547, 22. 11., 1. Beil. 1038 Zur Rollenbesetzung im Drama „Vragi". — Vgl. hierzu ferner: Vossische Zeitung, 1906, Nr 547, 22. 11.; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 548, 23.11.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 425, 23.11., l . B e i l . ; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 597, 24. 11. R. S(chikowski), J(ohn), Berliner Theaterbrief. „Die Feinde", in: Leipziger Volkszeitung, 1906, Nr 273, 23. 11., Feuilleton-Beil. 1039 R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 597, 24. 11. 1040 Besetzung der Hauptrollen und Regie der Aufführung der „Vragi".

R. Die Pläne Direktor Reinhardts, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 458, 9. 9. 1034 Ankündigung der Aufführung des Dramas „Vragi" für den November.

R. Aus den Berliner Theatern. Kleines Theater. Maxim Gorki, Die „Feinde", in: Die Gegenwart, 35 (1906), Bd 70, Nr 49, S. 363. 1041 Zur Aufführung im Berliner Kleinen Theater. Vergleich mit Frank Wedekinds Szenen ,,Frühlingserwachen".

R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 541, 24. 10. 1035 Ankündigung der Aufführung der „Vragi" im Kleinen Theater für die erste Novemberhälfte.

R. Berg, Leo, Berliner Theater, in: Die neue Gesellschaft (Berlin), B d 3 , 1906, Nr 10, S. 116/17. 1042 Über die Aufführung des Dramas im Berliner Kleinen Theater, negative Einschätzung.

Einzelwerke

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R. E(loesser), A(rthur), Theater und Musik. Kleines Theater, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 552, 25. 11. 1043 Negative Einschätzung; sieht im Schaffen Gorkijs eine Wandlung vom „Gogolschen Lyrismus" zum „kleinen Prophetentum der Revolution". R. Hardekopf, Ferdinand, Stavenhagen und Gorki, in: Die Schaubühne, 2(1906), Nr 48, S. 5 4 4 - 5 4 6 . 1044 S. 546: Zur Aufführung des Dramas „Vragi" m Kleinen Theater, Gorkij als Dramatiker. R. Heilbronn, Ernst, Theater. Kleines Theater: „Die Feinde". Szenen von Maxim Gorki, in: Die Nation, 24 (1906), Nr 9, S. 142. 1045 Über den Mangel an dramatischen Konflikten in Gorkijs Drama, über Handlung und Personen. Gorkij als Vertreter der Arbeiterinteressen. R. J(acobs), M(onty), Kleines Theater. Zum ersten Male: „Die Feinde" von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 595, 25. 11. 1046 Kennzeichnet das Drama als philosophisches „gestaltloses Plauderstück"^ Über den „lauen Erfolg" des Dramas. Zu den Leistungen der Schauspieler. R. Kienzl, Hermann, Ein neuer Gorki, in: Das Blaubuch, 1 (1906), Nr 48, S. 1906-1909. 1047 Zur Aufführung des Dramas; vgl. auch Kienzl, Die Bühne — ein Echo der Zeit, 1907, S. 167-171. R. Land, Hans, Theater, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 2.—8. 12. 1906, S. 586 bis 588. 1048 S. 587—588: Zur Aufführung des Dramas im Kleinen Theater. R. L(andau), J., Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 552, 25.11., 1. Beil. 1049 R. Legband, Paul, Uraufführungen und Erstaufführungen in Altona, Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg, Weimar und Wien. Gorki, „Die Feinde". Uraufführung am Kleinen 7

Maxim Gorki in Deutschland

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Theater zu Berlin am 24. 11. 1906, in: Die schöne Literatur, 7 (1906), Nr 26/27, S. 515. 1050 R. Mitteilungen. Theater, in: Die schöne Literatur, 7 (1906), Nr 25, S. 504. 1051 Notiz über die Aufführung des Dramas „Vragi" im Kleinen Theater am 24. 11. R. Stümcke, Heinrich, Von den Berliner Theatern 1906/07, in: Bühne und Welt, 9(1906), H. 6, S. 2 5 2 - 2 5 5 . 1052 S. 252—253: Zur Aufführung des Dramas im Kleinen Theater, Gorkij als Dramatiker. Die Agitationspoesie in Rußland; Handlung und Gestalten des Dramas. R. Theater und Musik. I m Kleinen Theater, von Ph. St., in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 599, 25. 11. 1053 R. Kleines Theater, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 552, 25. 11. 1054 Negative Einschätzung; bedauert die Ablösung der „tiefen Lebenserfahrung" in Gorkijs Schaffen durch „ein doktrinäres Herumraten um das moderne russische Problem". R. Gorkis „Feinde", in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 553, 26. 11. 1055 Abwertende Einschätzung; zum Weg Gor kijs vom „Leiden und Sehnen der Nachtasylvagabunden" zu „abgeschmacktem" . . . „akademischem Gelehrsamkeitseifer" und „nüchterner Doktrin". Vergleich mit Hauptmanns „Webern". R. S(chikowski), J(ohn), Gorkis neues Bühnenwerk „Die Feinde", in: Sächsische ArbeiterZeitung, 1906, Nr 273, 26. 11., Beil. 1056 R. Kunst und Wissenschaft. Im Kleinen Theater, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 428, 27. 11., Unterhaltungsbl. 1057 R . Lerch, Paul, Im Kleinen Theater, in: Germania, 1906, Nr 272, 27. 11., 1. Bl. Beil. 1058 Kurze negative Kritik. R. H(eilbronn), E(rnst), Berliner Theater, in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 329, 28.11., I. Morgenbl. 1059

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1906

R . Theater. Kleines Theater: „Die Feinde", Szenen von Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1906, Nr 229, 27. 11., Unterhaltungsbl. 1060 R. Theater und Musik. Im Berliner Theaterleben, in: Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 553, 29.11., Vorabendbl. 1061 R. Theater und Musik, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 559, 29. 11., 1. Beil. 1062 Notiz über das vorläufige Aufführungsverbot der „Vragi". — Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 607, 29. 11.; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 560, 30. 11.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 608, 30. 11. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 612, 2. 12. 1063 Notiz über das Erscheinen der deutschen Ausgabe des Dramas „Vragi". R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 615, 4. 12. 1064 Aufhebung des Aufführungsverbots für das Drama „Vragi"; Ankündigung der nächsten Aufführung für den 7. 12. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 568, 4. 12.; Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 566, 4.12.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 615, 4. 12. R. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 235, 5. 12., Unterhaltungsbl. 1065 Über die Aufhebung des Aufführungsverbots; bezeichnet das Drama als „Verherrlichung der russischen Arbeiterbewegung". Filipp Wassiljewitschs Erzählung. Deutsch v. B. R., in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 96, 9. (22.) 4. bis Nr 98, 11. (24.) 4., Beibl. 1066 Die Frühlingsstimmen (Eine Phantasie), in: Der freie Arbeiter, Monatsbeil. Freie Literatur, 2 (1906), Nr 7. 1067 „Gebt der russischen Regierung kein Geld", in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 177, 6. 4. 1068 Genosse. Ein Märchen. Autoris. Übers, v. Olga Altmann, in: Vorwärts, 1906, Nr 53, 4.3. 1069 Ein Märchen von Maxim Gorki. Genosse. Autoris. Übersetzung v. Olga Altmann, in: Vorwärts, 1906. Nr 53, 4. 3. 1069a

Einzelwerke

Tovarüö! (Genosse! Ein Märchen.) Stuttgart: Dietz, Berlin: Ladyznikov 1906. 15 S. 1070 Der Khan und sein Sohn. Aus d. Russ. übertr. v. Helene Schütky, in: Aus fremden Zungen, 16 (1906), H. 24, S. 1141-1145. 1071 Kinder der Sonne. Drama in 4 Akten. Übers, v. A. v. Huhn. Berlin: Ladyznikov 1906. 233 S. 1072 Aus dem Drama: Kinder der Sonne (Eingangsszenen). Übers, v. Alexander v. Huhn, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 34, 21. 1. 1073 R. Mitteilungen. Theater, in: Die schöne Literatur, 7 (1906), Nr 1, S. 24. 1074 Ankündigung der Aufführung der „Deti solnca" im Kleinen Theater, Berlin, für den Januar 1906. R. Notizen, in: Vorwärts, 1906, N r 3 , 5.1., Unterhaltungsbl. 1075 Kurze Anzeige der deutschen Ausgabe des Dramas „Deti solnca". Dass., ebd., Nr 28, 9. 2., Unterhaltungsbl. 1076 Notiz über Gorkijs Erkrankung. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 7, 5. 1. 1077 Ankündigung' der Erstaufführung im Berliner Kleinen Theater. — Vgl. hierzu ferner: Vossische Zeitung, Nr 6, 5.1., 2. Beil.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., Nr 7, 5. 1.; Berliner Börsen-Courier, Nr 6, 5 . 1 . ; Vorwärts, Nr 4,6. 1. Unterhaltungsbl.; Germania, Nr 4, 6. 1., 2. Bl. Beilage. Dass., ebd., Nr 23, 13. 1. 1078 Ankündigung der Erstaufführung für den 23. 1. — Vgl. hierzu ferner: Berliner BörsenCourier, Nr 22, 14.1., 1. Beil.; Vossische Zeitung, Nr 26,17. 1., 1. Beil.; Vorwärts, Nr 10, 16. 1., Unterhaltungsbl. Dass., ebd., Nr 52, 29. 1. 1079 Notiz über die Herausgabe des Dramas in der Übersetzung von A. von Huhn. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, Nr 48, 30. 1. Dass., ebd., Nr 72, 9. 2. 1080 Über die Stiftung des Reinertrages aus der Aufführung des Dramas „Deti solnca" für

Einzelwerke

1906

die Errichtung eines Heine-Denkmals in Berlin. R. Theater und Musik, „Die Kinder der Sonne", in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 16, 10. 1. 1081 Ankündigung der Erstaufführung für die kommende Woche. R. Hinter den Kulissen, Drei russische Schauspielertruppen, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 22, 14. 1., 2. Beil. 1082 Über die bevorstehenden Gastspiele dreier russischer Theater, u. a. des Kommissarzevskaja-Theaters mit dem Drama „Deti solnca". — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 23, 15.1., Beibl. R. Kunst und Wissenschaft. Aus den Berliner Theatern, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 24, 16. 1., Unterhaltungsbl. 1083 Notiz über die Erstaufführung des Dramas am 23. 1. und die Absicht Gorkijs, daran teilzunehmen. R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 30, 19. 1., 1. Beil. 1084 Notiz über die Verschiebung der Erstaufführung auf den 25. 1. — Vgl. hierzu auch die anderen Berliner Zeitungen vom 19. und 20. 1. R. Theaterchronik, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 34, 21. 1. 1085 Ankündigung der Erstaufführung für den 25. 1.; die Besetzung der Hauptrollen. — Vgl. hierzu ferner die anderen Berliner Zeitungen, 21.—24. 1. R. Hinter den Kulissen. „Kinder der Sonne", in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 34, 21. 1., 1. Beil. 1086 Über die Erwerbung der Aufführungsrechte am Drama „Deti solnca" durch das Kgl. Hoftheater in München und die vereinigten Schauspielhäuser in Leipzig. — Vgl. hierzu ferner: Vossische Zeitung, 1906, Nr 34, 21. 1., 2. Beil.; Germania, 1906, Nr 17, 23. 1., 2. Bl. R. Poritzky, J . E., Der Dramatiker Gorki, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 40, 25. 1. 1087 7*

99 Zur bevorstehenden Aufführung des Dramas „Deti solnca" im Kleinen Theater. Sieht in Gorkij nicht den „Armeleutedichter" und „Glorifikator des Proletariats", sondern den Sänger des „Raubtiers im Menschen".

R. Allerlei. Kinder der Sonne, von H., in: Die Hilfe (Berlin), 12 (1906), Nr 5, S. 12. 1088 Bezeichnet das Drama als eine „Enttäuschung". Zur Inszenierung im Kleinen Theater, Berlin. R. Aus Berliner Theatern. Kleines Theater: „Kinder der Sonne", in: Die Gegenwart, 35 (1906), Nr 5, S. 7 7 - 7 8 . 1089 Zur Darstellung der Intelligenz im Drama. R. Berg, Leo, Berliner Theater, in: Die neue Gesellschaft, Bd 2, 1906, Nr 8, S. 9 3 - 9 4 . 1090 Bezeichnet das Drama als mißglückt, weil Gorkij, der „Dichter des Proletariats", hier einmal der „Dichter der Bourgeoisie sein wollte". R. Berg, Leo, Echo der Bühnen. Berlin. „Kinder der Sonne". Von Maxim Gorki (Kleines Theater, 25. 1.) Buchausgabe: Bühnen- und Buchverlag russischer Autoren, I. Ladyschnikow, Berlin, in: Das literarische Echo, 8 (1906), H. 11, S. 8 0 9 - 8 1 1 . 1091 Gorkij als Dramatiker; über die Ursachen für den Mißerfolg des Dramas. R. Düsel, Friedrich, Dramatische Rundschau, in Westermanns Monatshefte, 50 (1906), BdlOO, H. 595, S. 1 4 6 - 1 5 6 . 1092 S. 153 — 154: Zur Aufführung des Dramas im Berliner Kleinen Theater. Gorkij als Dramatiker. R. Düsel, Friedrich, Rundschau. Theater, Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 19 (1906), Bd 1, H. 10, S. 551 - 5 5 3 . 1093 Vergleich des Dramas mit den anderen Dramen Gorkijs. Zur Inszenierung. R. Frenzel, Karl, Die Berliner Theater, in: Deutsche Rundschau, Bd 127, 1906, S. 290 bis 302. 1094 S. 300—301: Zur Aufführung des Dramas „Deti solnca" im Kleinen Theater, Gorkij als Dramatiker, die Gestalten des Dramas. —

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S. 301—302: Zum Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters. R. Die Gorki-Premiere, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 42, 26. 1. 1095 Bezeichnet die Aufführung als Enttäuschung. R. H(eilbronn), E(rnst), Berliner Theater, in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 26, 26. 1., Abendbl. 1096 Kurze negative Einschätzung der Aufführung. R. Heilbronn, Ernst, Theater. Kleines Theater: „Kinder der Sonne", in: Die Nation, 23 (1906), Nr 18, S. 2 8 5 - 2 8 6 . 1097 R. H(öber), E(duard), Im Kleinen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 46, 26. 1. 1098 R. Höber, Eduard, Gorkis „Kinder der Sonne". Zur ersten Aufführung im Kleinen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 47, 26. 1. 1099 Über das soziale Moment in der russischen Literatur und im Drama Gorkijs. Vergleich mit „Na dne". R. J(acobson), S(iegfried), Kinder der Sonne, in: Die Schaubühne, 2 (1906), Nr 5, S. 127 bis 129. 1100 Über den mäßigen Erfolg der Berliner Aufführung; sieht die Ursachen dafür im Versuch Gorkijs, eine Gesellschaftsschicht zu gestalten, die er nicht kennt. Spricht dem Drama jeden Kunstwert ab. R. Kienzl, Hermann, Theater, in: Das Blaubuch, 1 (1906), Nr 5, S. 203—207. 1101 S. 203 —206: Zur Aufführung des Dramas „Deti solnca" im Kleinen Theater. Polemisiert gegen die Auffassung, daß Gorkijs Drama eine religiöse Mission verfolge. Vgl. hierzu ferner: Kienzl, Die Bühne — ein Echo der Zeit, Berlin, 1907. R. Die „Kinder der Sonne", von K., in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 43, 26. 1. 1102 Sieht in Gofkij einen Nachahmer Ibsens. R. K(laar), A(Ifred), Theater und Musik. Kleines Theater. Zum ersten Male: „Kinder der Sonne", in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 42, 26. 1., 1. Beil. 1103

Einzelwerke Sieht im Drama zugleich eine „Familien- und Nationaltragödie". Vergleich mit „Meäöane" und „Na dne". Zur Inszenierung.

R. Land, Hans, Theater, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 28. Jan. bis 3. Febr. 1906, S. 5 4 - 5 8 . 1104 S. 54—55: Zur Aufführung des Dramas „Deti solnca" im Berliner Kleinen Theater; bezeichnet es als wesentlich schwächer als das Drama „Na dne". Zum Anliegen des Stücks. R. L(andau), J., Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 42, 26. 1. 1105 Kennzeichnet das Drama als „Ehebruchsdrama", das „mehr völkerpsychologisches, mehr ethnologisches Interesse" beanspruche als literarisches. R. Legband, Paul, Uraufführungen und Erstaufführungen. Gorki, Maxim. „Kinder der Sonne", in: Die schöne Literatur, 7(1906), Nr4,S. 72-73. 1106 R. Poppenberg, Felix, Tag- und Nachtgespenster. Gerhart Hauptmann: „Und Pippa tanzt". Maxim Gorki: „Kinder der Sonne", in: Der Türmer, 8 (1906), H. 6, S. 8 4 9 - 8 5 4 . 1107 Über das Drama und seine Inszenierung im Kleinen Theater, Berlin. R. Schott, Richard, Gorkis „Kinder der Sonne", in: Aus fremden Zungen, 16 (1906), H. 3, S.152 1108 Über Personen, Konflikte und Inszenierung des Dramas im Kleinen Theater, Berlin. R. Stümcke, Heinrich, Von den Berliner Theatern, in: Bühne und Welt, 8(1906), Nr 10, S. 4 3 1 - 4 3 5 . 1109 R. Theater. Berliner Theater, von J . O., in: Hochland, 3 (1906), H. 8, S. 2 4 8 - 2 5 1 . 1110 S. 250—251: Über die Aufführung des Dramas im Berliner Kleinen Theater. R. Theater und Musik. Im Kleinen Theater, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 46, 26. 1. 1111 Besprechung der Aufführung. R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 43, 26. 1. 1112

Einzelwerke

1906

Notiz über das Erscheinen der deutschen Ausgabe des Dramas. R. „Kinder der Sonne", in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 44, 27. 1., Unterhaltungsbl. 1113 R. Lerch, Paul, Kinder der Sonne, in: Germania, 1906, Nr 21, 27. 1., 1. Bl. Beilage. 1114 Abwertende Einschätzung. R. Schikowski, John, Berliner Theaterbrief, „Kinder der Sonne", in: Leipziger Volkszeitung, 1906, Nr 22, 27. 1., Feuilleton-Beil. 1115 R. Schönhoff, L., „Die Kinder der Sonne", in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 48, 27. 1. 1116 R. Theater. Kleines Theater. Kinder der Sonne, in: Vorwärts, 1906, Nr 19, 27.1., Unterhaltungsbl. 1117 Kennzeichnet als Grundton des „enttäuschenden" Dramas die „Stimmung düsterster Verzweiflung". Über die optimistische Gestalt Protasov. R. S(chikowski), J(ohn), „Kinder der Sonne". Gorkis neues Drama, in: Sächsische ArbeiterZeitung, 1906, Nr 23, 29. 1., Beil. 1118 R. Theater und Musik, in: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 3267, 8. 2., S. 211. 1119 Zur Inszenierung des Dramas im Kleinen Theater in Berlin. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 89, 18. 2. 1120 Notiz über die 25. Aufführung des Dramas „Deti solnca" am 19. 2. im Kleinen Theater. Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 82, 18.2., Unterhaltungsbl.; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 83, 19. 2.

101 S. 333: Notiz über die Aufführung des Dramas „Deti solnca" zugunsten eines HeineDenkmals.

R. Land, Hans, Theater, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 1906, 25. 2 . - 3 . 3., S. 105 bis 107. 1124 S. 105: Notiz über den Erfolg der Aufführung des Dramas „Deti solnca" im Leipziger S chauspielhaus. R. Theaterchronik, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 136, 22. 3. 1125 Notiz über die 50. Aufführung des Dramas „Deti solnca" am 23. 3. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 136, 22. 3., 1. Beil. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 153, 24. 3. 1126 Notiz über die 50. Aufführung des Dramas „Deti solnca" im Kleinen Theater am 23. 3. — Vgl. hierzu ferner: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 152, 24. 3. R. Vor den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 142, 25. 3., 1. Beil. 1126 a Über das Interesse für das Drama „Deti solnca". Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 420, 20. 8. 1127 Notiz über die Wiederaufnahme des Dramas „Deti solnca" in den neuen Spielplan. R. Gorkis „Söhne der Sonne" verboten, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 623, 8. 12. 1128 Notiz über das Verbot des Dramas wegen Befürchtung sozialistischer Kundgebungen (Neapel).

R. Morgenstern, Gustav, Schauspielhaus. „Kinder der Sonne", in: Leipziger Volkszeitung, 1906, Nr 46, 24. 2., Feuilleton-Beil. 1121

R. Gorki in Italien, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 625, 9. 12. 1129 Notiz über das Verbot der Aufführung des Dramas in Neapel und über seine Aufhebung.

R. Theater und Musik, in: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 3270, 1. 3., S. 333. 1122 Über die erfolgreiche Inszenierung des Dramas „Deti solnca" im Leipziger Schauspielhaus.

R. Gorkis „Sonnenkinder", in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 626, 10. 12. 1130 Mitteilung, daß das Verbot der Aufführung des Dramas bestehen bleibt. (Inszenierung in Neapel.)

R. Kienzl, Hermann, Theater, in: Blaubuch, 1 (1906), Nr 8, S. 3 3 3 - 3 3 6 . 1123

R. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 243, 15. 12., Unterhaltungsbl. 1131

102

1906

Einzelwerke

Über das Verbot der Aufführung in Neapel, über die Bildung eines Protestkomitees und die Ansetzung einer Protestversammlung.

Über die Wiener Aufführung des Dramas „Na dne" durch das Ensemble Reinhardts; Waßmann als Baron.

Maxim Gorkis Aufruf an Amerika um Unterstützung der russischen Revolution, in: Vorwärts, 1906, Nr 186, 12. 8. 1132

R. Wohlbrück, Olga, Russische Literatur, in: Konservative Monatsschrift für Politik, Literatur und Kunst (Berlin), 63 (1906), H. 4, S. 428 bis 432. 1145 S. 432: Über das russische Drama. Wertet den Erfolg von Goikijs Drama „Na dne" als Sensation.

Meine Interviews (Moi intervju) La belle France, in: Vorwärts, 1906, Nr 198, 26. 8., 1. Beil. 1133 Charley Man, der Jäger. Einzig autoris. Übers, v. Richard Meckelein, in: Berliner Tageblatt, 1906, Beibl. Der Zeitgeist, Nr 49, 3. 12. 1134 Chozjaeva zizni. Intervju. Stuttgart: Dietz 1906. 27. S. 1135 Der Milliardär, in: Der freie Arbeiter, 1906, Nr 39, 29. 9. 1136 Dass., in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1906, Nr 196, 28. 8., 1. Beil. 1136a Odin iz korolej respubliki. Stuttgart: Dietz 1906. 1137 PrekrasnajaFrancija. Intervju. Stuttgart: Dietz 1906. 16 S. 1138 Der russische Zar. Interview. (Einzig autoris. Übersetzung), in: Vorwärts, 1906, Nr 186, 12. 8. und Nr 187, 14. 8,. 1. Beil. 1139 Russkij caf. Intervju. Stuttgart: Dietz 1906. 23 S. 1140 Die Stadt des Mammons. Meine Eindrücke von Amerika, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1906, Nr 189-191, 17. - 2 0 . 6., 1. Beil. 1141 Dass., in: Hamburger Echo, 1906, Nr 191 —192, 18. u. 19. 8., Beil. 1141a 2rec morali. Intervju. Stuttgart: Dietz 1906. 23 S. 1142 Nachtasyl (Na dne) R. Kappstein, Theodor, Berliner Theaterkunst. Emanuel Reicher, in: Deutschland, 4(1906), Bd 7, H. 5, S. 642-647. 1143 S. 646: Erwähnt die Mitwirkung des Schauspielers Reicher im Drama „Na dne". R. Schaukai, Richard, Reinhardt und sein Werk. Ein verspäteter Wiener Epilog, in: Die Gegenwart, 35 (1906), Bd 69, Nr 2, S. 2 2 - 2 4 . 1144

R. Auf dem Gebiet des Schauspiels, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 3, 3.1. 1146 Notiz, daß Goikijs Drama „Na dne" in der Spielzeit 1904/1905 248mal gespielt wurde. R. Das Gastspiel des Moskauer Künstlerischen Theaters, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 11, 1147 7. 1. Über das Repertoire des Theaters. (Enthält u. a. „Na dne".) R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 10, 7. 1., 1. Beil. 1148 Zum bevorstehenden Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters, das u. a. Gofkijs Drama „Na dne" zeigen wird. — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 12, 9. 1., Unterhaltungsbl.; Germania, 1906, Nr 6, 10. 1., 2. Bl. Beilage. R. Das Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 31, 19. 1. 1149 Ankündigung des Gastspiels, in dessen Verlauf u. a. das Drama „Na dne" gezeigt werden soll. — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 32, 20. 1., Unterhaltungsbl. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 62, 3. 2. 1150 Zum bevorstehenden Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters, das u. a. „Na dne" spielen wird. R. Das Moskauer Künstlerische Theater, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 58, 4. 2. 1151 Über das bevorstehende Gastspiel in Berlin. Hinweis auf die geplante Aufführung des Dramas „Na dne". — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 58, 4.2.,

Einzelwerke

1906

103

Unterhaltungsbl.; Germania, 1906, Nr 29, 7. 2., 2. Bl. Beilage.

Vossische Zeitung, 1906, Nr 106, 4. 3., 1. Beil. 1159

R. Theater und Musik, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 64, 8. 2., 1. Beil. 1152 Ankündigung der ersten Aufführung des Moskauer Künstlertheaters mit dem Drama „Na dne".

R. E(ngel), F(ritz), Das russische „Nachtasyl" im Berliner Theater, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 115, 4. 3. 1160 Über den außergewöhnlichen Erfolg der Aufführung. Vergleich mit der Inszenierung des Kleinen Theaters.

R. Kunst und Wissenschaft. Über das Moskauer Künstlerische Theater, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 80, 17. 2., 1. Beibl. 1153 Hinweis auf das im Spielplan enthaltene Drama „Na dne". R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 98, 23. 2. 1154 Über die Aufführung des Dramas „Na dne" am 13.3. durch das Zentraltheater in Dresden im Dresdener Lustspieltheater. R. Dass., in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 109, 1.3. 1155 Ankündigung der russischen Aufführung des Dramas „Na dne" für den 3. 3. Die Besetzung der Rollen. Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 100, 1.3., 1. Beil.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 102, 2.3., Unterhaltungsbl.; Germania, 1906, Nr 49, 2. 3., 2. BI. Beilage. R. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 104, 3. 3., 1. Beil. 1156 Über die Teilnahme Gorkijs am gleichen Tage an der Aufführung des Dramas „Na dne" durch das Moskauer Künstlertheater. R . Berg, Leo, Echo der Bühnen. Gastspiel des Moskauer Künstlerischen Theaters („Ferdinand Bonns Berliner Theater"), in: Das literarische Echo, 8 (1906), H. 13, S. 9 6 4 - 9 6 5 . 1157 Über die Aufführung des Moskauer Künstlertheaters in Berlin. R. Ders., Berliner Theater, in: Die neue Gesellschaft, Bd 2, 1906, Nr 12, S. 143-144. 1158 S. 144: Vergleich der russischen mit der deutschen Aufführung (Moskauer Künstlertheater, Berliner Kleines Theater). R. E(loesser), A(rthur), Theater und Musik. Moskauer Gastspiel im Berliner Theater, in:

R. H(arden), M(aximilian), Theater, in: Die Zukunft, 14 (1906), B d 5 5 , Nr 32, S. 2 2 3 - 2 3 2 . 1161 S. 223—226: Zur Aufführung durch das Moskauer Künstlertheater in Berlin, Vergleiche mit der deutschen Aufführung. R. (Jacobson, Siegfried), Die Russen, in: Die Schaubühne, 2(1906), Nr. 10, S. 2 7 4 - 2 7 7 . 1162 S. 276—277: Über die Aufführung des Dramas „Na dne" durch das Moskauer Künstlertheater. Vergleich der Aufführung mit der Inszenierung im Kleinen Theater, Berlin. R. Kerr, (Alfred), Besuch aus Moskau, in: Die neue Rundschau, 17 (1906), Bd 1, S. 635 bis 636. 1163 Über das Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters 1906 in Berlin (Tolstoj, öechov, Gorkij, Ibsen). R. Kienzl, Hermann, Theater, in: Das Blaubuch, 1 (1906), Nr 10, S. 4 1 8 - 4 2 4 . 1164 S. 421—423: Zur Aufführung des Dramas „Na dne" durch das Moskauer Künstlertheater. Vergleich der deutschen und russischen Inszenierung sowie der schauspielerischen Leistungen. R. Moskauer Künstlerisches Theater, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 106, 4. 3. 1165 R. Das „Nachtasyl" der Russen, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 106, 4. 3. 1166 Vergleich mit der deutschen Aufführung. Hebt die Leistungen der Schauspieler Leonidov, Öechov-Knipper, Stanislavskij, Artem u. a. hervor. R. Norden, Jul(ius), Das Gastspiel der Russen, in: Die Gegenwart, 35 (1906), B d 6 9 , Nr 11, S. 174-175. 1167

104

1906

S. 175: Über die Aufführung des Dramas „Na dne" durch das Moskauer Künstlertheater. Luka in der russischen und in der deutschen Aufführung, Stanislavskij als Satin. R. Poppenberg, Felix, Russisches Theater, in: Der Türmer, 8 (1906), H. 9, S. 3 8 1 - 3 8 5 . 1168 S. 384: Zur Aufführung des Dramas durch das Moskauer Künstlertheater. R . Sackheim, Arthur, Das Moskauer Künstlerische Theater, in: Die Nation, 23(1906), Nr 23, 8. 3 6 4 - 3 6 6 . 1169 Zur Inszenierung des Dramas „Na dne". Die Darstellungsweise des Ensembles; Kaöalov als Baron, Moskvin als Luka, Artem als Schauspieler und Stanislavskij als Satin. Vergleich mit der Aufführung des Kleinen Theaters, Berlin. R. Stümcke, Heinrich, Das Moskauer GesamtGastspiel, in: Bühne und Welt, 8 (1906), Nr 13, S. 5 5 7 - 5 6 2 . 1170 S. 559—560: Zur Aufführung durch das Moskauer Künstlertheater. Vergleich mit der deutschen Aufführung im Kleinen Theater. R. Theater und Musik, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1906, Nr 115, 4. 3. 1171 R . Dass., in: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 3272, S. 413. 1172 Über den Erfolg des Moskauer Künstlertheaters mit der Aufführung des Dramas „Na dne" in Berlin. R. Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 106, 4. 3., 1. Beil. 1173 R. Zabel, Eugen, Das Moskauer Künstlerische Theater in Berlin, in: Deutsche Rundschau, Bd 127, 1906, S. 137-139. 1174 S. 137: Gofkijs Dramen im Repertoire des Theaters. — S. 139: Zur Aufführung des Dramas „Na dne" in Berlin. R. Die russische Nachtasyl-Aufführung, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 107, 5. 3. 1175 Längerer Vergleich mit der Inszenierung im Kleinen Theater. R. Theater und Musik. Berliner Theater, Gastspiel des Moskauer Künstlerischen Theaters,

Einzelwerke

in: Neue Preußische (Kreuz-)Zeitung (Berlin), 1906, Nr 107, 5. 3. 1176 Vergleich mit der Inszenierung des Kleinen Theaters. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 116, 5. 3. 1177 Anzeige, daß heute anstelle von Tolstojs „Cai Fedor Ivanoviö" Gofkijs „Na dne" gegeben wird. (Inszenierung des Moskauer Künatlertheaters.) R. Heilbronn, Ernst, Das russische Gastspiel, in: Frankfurter Zeitung, 1906, N r 6 4 , 6.3., 2. Morgenbl. 1178 R. Lerch, Paul, Kunst und Wissenschaft, in: Germania, 1906, Nr 52, 6. 3., Beil. 1179 R. Theater. Berliner Theater. Gastspiel des Moskauer Künstlerischen Theaters. Nachtasyl, in: Vorwärts, 1906, Nr 45, 6. 3., Unterhaltungsbl. 1180 Über den großen Erfolg der Aufführung; Vergleich mit der Inszenierung im Kleinen Theater. Uber die Schauspieler. R. Dü(well), Zentraltheater: „Nachtasyl", in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1906, Nr 61,15.3., 1. Beil. 1181 R. Land, Hans, Theater, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 18.—24. 3. 1906, S. 1 3 9 - 1 4 1 . 1182 S. 141: Zur Aufführung des Dramas durch das Moskauer Künstlertheater. R. Engel, Fritz, Russische Lehren, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 151, 23. 3. 1183 Über das Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters und seine Aufführung des Dramas „Na dne". R. D(iederich), F(ranz), Moskauer Künstlertheater: „Nachtasyl". Schauspielhaus, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1906, Nr 73,29.3., 1. Beil. 1184 R. Morgenstern, Gustav, Neues Theater, in: Leipziger Volkszeitung, 1906, Nr 78, 4.4., Feuilleton-Beil. 1185 Zum letzten Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters mit Gofkijs „Nachtasyl". R. Theater und Musik, in: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 3275, 5. 4., S. 530. 1186

Arbeiten über Gorkij

1906

Uber den Erfolg der Aufführung durch das Moskauer Künstlertheater während seines Gastspiels in Dresden. R. Zsch(orlich), P(aul), Vor den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 160, 5.4., 1. Beil. 1187 Über das Auftreten des Moskauer Künstlertheaters in Leipzig; u. a. wurde das Drama „Na dne" gespielt. R. Theater und Musik, in: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 3276, 12. 4., S. 575. 1188 Über den Erfolg der Aufführung durch das Moskauer Künstlertheater während seines Gastspiels in Leipzig. R. Kleines Feuilleton (Frankfurter Schauspielhaus), in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 117, 29. 4., 2. Morgenbl. 1189 Über die Aufführung des Dramas „Na dne" durch das Moskauer Künstlertheater in Frankfurt. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 372, 25.7. 1190 Notiz über den Beginn der neuen Spielzeit im Kleinen Theater, Berlin, mit dem Drama „Na dne". R. Dass., in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 589, 17. 12. 1191 Notiz über den Erwerb des Dramas „Na dne" durch die Friedrich-Wilhelmstädtische Schiller-Theater G. m. b. H. R. Schaukai, Richard, Reinhardt und sein Werk, in: Die Gegenwart, 35(1906), Bd 60, S. 2 2 - 2 4 . 1192 Noch etwas vom Teufel, in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1906, Nr 2/3, 3. und 4. 1. 1193 Eine Rede von Maxim Gorky, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1906, Nr 143, 19.3. 1194 Über den Empfang zu Ehren Gorkij s im Klub der Berliner Sezession. Wortlaut der Rede Gofkijs. Vgl. ferner hierzu: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 131, 19. 3., 1. Beil.; Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 77, 19.3., Abendbl.; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 132, 20.3.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 132, 20.3., 1. Beibl.; Allgemeine Zei-

105 tung, 1906, Nr 132, 21. 3., Morgenbl.; Berliner Lokalanzeiger, 1906, 19. 3.

Schwarz-Rot-Grau, in: Der freie Arbeiter, Monatsbeil. Freie Literatur, 2 (1906), Nr 5. 1195 Sommergäste. Szenen. Übers, v. August Scholz. Berlin: Ladyznikov [1906]. 176 S. 1196 R. Gorkis Schauspiel „Sommergäste", in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 196, 19. 4. 1197 Über das Erscheinen der deutschen Ausgabe. Vergleich mit „Deti solnca". R. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 76, 20.4., Unterhaltungsbl. 1198 Notiz über das Erscheinen der deutschen Ausgabe des Dramas im Ladyznikov-Verlag, Berlin. Spleen. Ein paar Tage aus dem Leben eines Müllers. Erzählung. Übers, v. Korfiz Holm. München: Langen 1906. 129 S. (Kleine Bibliothek Langen. 88.) 1199 Die Uhr. Aus d. Russ. v. Erla, in: Vorwärts, 1906, Nr 132,10. 6., 1. Beil. 1200 Das Wasser und seine Bedeutung in der Natur und im Leben des Menschen. Übers, v. Johannes Allendorf, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 62, 5. (18.) 3. 1201 Der Weise. Einzig autoris. Übers, v. E. Rubinstein-Geyer, in: Vorwärts, 1906, Nr 127, 3. 6. 1202 Ein wildes Mädchen. (Warenka Olessow). Übers, v. Stefania Goldenring. 4. Aufl. Berlin: Neufeld & Henius 1906. 252 S. 1203 Arbeiten über Gorkij AJlostis, An Maxim Gorki, in: Das Blaubuch, 1204 1 (1906), Nr 20, S. 804-808. Über Gofkijs Aufenthalt in Amerika. Die Bilder der Weltrundschau, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 1906, 11. bis 17. 3., S. 129-132. 1205 S. 132: Zu Gofkijs Aufenthalt in Berlin und zu seinem Auftreten im Deutschen Theater. Blümner, Rudolf, Andrejew, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 437, 29. 8. 1206

106

1906

Über Goikij als angesehensten Dichter der jüngeren russischen Schriftstellergeneration; hält Andreevs Begabung für größer als die Goikij s. Brückner, A., Die russische Novellistik der Gegenwart, in: Der Türmer, 8 (1906), H. 5, S. 685-692 1207 S. 690—692: Über Goikij. Vgl. hierzu Brückners „Geschichte der russischen Literatur", 1905. Brunnemann, Anna, Gorki und Tolstoi, in: Aus fremden Zungen, 16 (1906), H. 4, S. 199 bis 200. 1208 Auszüge aus einem Artikel von Claude Anet aus der Zeitschrift „Temps". Clausen, Ernst, Rußland und die Bussen in Maxim Gorkis Werken, in: Westermanns Monatshefte, 50 (1906), Bd 99, H. 593, S. 714 bis 723. 1209 Düsel, Friedrich, Dramatische Rundschau, in: Westermanns Monatshefte, 50 (1906), Bd 100, H. 596, S. 2 9 1 - 2 9 6 . 1210 S. 292: Gofkij der Dramatiker im Zusammenhang mit dem Gastspiel des Moskauer Künstlertheaters in Berlin. Eßwein, Hermann, Russische Bücher, in: Das literarische Echo, 9 (1096), H. 6, S. 417—422. S. 419: Rezension der Erzählung „Toska" und des Dramas „Daßniki" (LadyznikovVerlag). 1211 France, Anatole, Frankreich vor den Wahlen, in: Neue Freie Presse, Wien, 1906, Nr 14965, 22. 4., Morgenbl. 1212 Enthält u. a. den Antwortbrief an Gofkij auf seinen Dank für die moralische Unterstützung des französischen Vereins der Freunde des russischen Volkes; über die Notwendigkeit eines einheitlichen Vorgehens von Intellektuellen und Proletariern. Grosberg, Oskar, Russische Literatur, in: Türmer-Jahrbuch, 1906, S. 331-332. 1213 S. 331: Über den Mißerfolg des Dramas „Daöniki". Die Lesung von Gofkijs Drama „Deti solnca"; Inhalt und Problematik des Dramas.

Arbeiten über Gofkij

Grützmacher, R. H., Die Stellung Oskar Wildes und Maxim Gorkis zu Religion und Christentum, in: Konservative Monatsschrift für Politik, Literatur und Kunst (Berlin), 63 (1906), H. 5, S. 4 8 5 - 4 9 3 ; H. 6, S. 599-605. 1214 Über die engen Beziehungen der Gofkij sehen Ideen zu Christus und Nietzsche, über Gofkijs Lebensideal einer „sozialen Humanität". Hochdorf, Max, Kurze Anzeigen. Literaturwissenschaftliches. Maxim Gorki. Auswahl aus seinen Schriften. — Maxim Gorki, ein Bild seines Lebens und Schaffens, von H. Lehbert, Stuttgart 1905. — Rußlands Dichter und Schriftsteller, von G. S. Petrow, Halle 1905, in: Das literarische Echo, 8 (1906), H. 9, S. 677—678. 1215 Rezension der genannten Werke. Höber, Eduard, Eine Unterredung mit Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 115, 4. 3. 1216 Gofkijs äußere Erscheinung, sein Gesundheitszustand und seine Reisepläne. Über Gegenwart und Entwicklung Rußlands. Die Hooligans, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 225, 7. (20.) 9. 1217 Über einen Artikel in der „Novoe vremja", demzufolge Gofkij angeblich mehr zur Revolutionierung und „Verwilderung" der Massen beigetragen habe, als „alle Theoretiker des Umsturzes". Kappstein, Theodor, Berliner Theaterkunst. Max Reinhardt, in: Deutschland, 4(1906), Bd 7, S. 509-514. 1218 S.511—512: Max Reinhardt als Luka in Gofkijs Drama „Na dne". Ankündigung von Gofkijs Besuch in Berlin für den Januar 1906. Herr, Alfred, Pippa-Glosse, in: Die neue Rundschau, 17 (1906), Bd 1, S. 371 - 3 7 3 . 1219 Bezeichnet Gofkij als „Plagiator Gerhart Hauptmanns"; über das Drama „Deti solnca". Erauß, Rudolf, Die Gattungsbezeichnung im modernen Drama, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 70, 11.2., Sonntagsbeil. Nr 6, S. 4 5 - 4 7 . 1220

Arbeiten über Gofkij

1906

107

S. 46: Bezeichnung des Dramas „Mesiane" als dramatische Skizze.

jähr 1906; Gofkijs deutsche Sprachkenntnisse.

Kreowski, Ernst, Blutzeugen der russischen Literatur (Schluß), in: Vorwärts, 1906, Nr 63, 30. 3., Unterhaltungsbl. 1221 Erwähnt u. a. Gofkijs Verhaftung 1905 und das Verbot seiner Zeitung „Novaja zizn".

Pressestimmen. Über Maxim Gorki als Journalisten, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., Nr 17, 10. 1. 1229 Auszug aus einem Artikel von Berdjaev aus: Poljarnaja zvezda.

Luther, Arthur, Echo des Auslands. Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 8 (1906), H. 9, S. 664-667. 1222 S. 665 — 666: Gofkij als Mitarbeiter der Zeitung „Novaja zizn". Zum Inhalt des Dramas „Deti solnca"; seine Aufführungen in Petersburg und Moskau.

Raich, Maria, Die Gefühlsmenschen Gofkijs, in: Das Blaubuch, 1 (1906), Nr 39, S. 1516 bis 1525. 1230 Gofkij als „Protestier", seine Gestalten sind „unruhige Menschen", sein Verhältnis zu den Intellektuellen, seine Naturbeschreibungen und seine Frauengestalten.

Dass., in: Das literarische Echo, 8 (1906), H. 14, S. 1024-1027. 1223 S. 1026: Merezkovskij über Cechov und Gofkij („Grjaduscij cham").

Roland-Holst, Henriette, Gorki als proletarischer Literaturkritiker, in: Die Neue Zeit, 24 (1906), Bd 2, Nr 29, S. 7 6 - 8 1 . 1231 Über Gofkijs „Zametki o mesöanstve". Die soziale Rolle der russischen Literatur; die russische Literatur, Literaturgeschichte und ihre Kritik im Ausland. Vergleicht Gofkijs Werk mit Kropotkins „Ideals and realities in Russian literature", London, 1905. Gofkijs Abhandlung als „erster proletarischer Rundblick auf die alte russische Literatur".

Dass., in: Das literarische Echo, 9 (1906), H. 4, S. 298-300. 1224 Zum Erscheinen des Beitrags „Gorod zeltogo d'javola" im „Znanie"-Sammelband, Nr 11. Ders., Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 118 und 120, 13. und 27. 2., Montagsblatt. 1225 Ders., Russische Dichter in Deutschland. Studien zur russischen Literatur. 49, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 159, 4. (17.) 12., Montagsbl. 1226 Abwertende Kritik Gofkijs: spricht vom angeblich „verunglückten Versuche, aus dem Milieu der gewesenen Leute' in sog. ,höhere Sphären' emporzusteigen". Ders., Studien zur russischen Literatur, 45, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 150, 25. 9. (8. 10.) 1227 Über die „anarchistischen" Beiträge im Znanie-Band Nr 11; bezeichnet Gofkij als maßlos und ziellos in seinem Haß (Gorod zeltogo d'javola). Moe, Viggo, Echo des Auslands. Norwegischer Brief, in: Das literarische Echo, 8 (1906), H. 21, S. 1537-1540. 1228 S. 1540: Über ein Gespräch Gofkijs mit seinen skandinavischen Verehrern im Früh-

Das russische Volk und die russische Literatur, von e. k., in: Die neue Welt (Leipzig, Hamburg), 1906, Nr 35, S. 280. 1232 Die Rolle der russischen Literatur in der russischen Befreiungsbewegung; die Verbreitung der Werke Tolstojs, Gofkijs und anderer Schriftsteller. Schmitt, Eugen Heinrich, Maxim Gorki als Dichter des modernen Menschen, in: Berliner Tageblatt, 1906, Beibl. Der Zeitgeist, Nr 5, 29.1. 1233 Gofkijs Dichtung als „skeptisch verbrämter Naturalismus". Über die Ursachen seines Erfolgs. Theater, Kunst, Literatur. Maxim Gorkis Erfahrungen bei den Amerikanern, in: Das Echo, 25 (1906), Nr 1234, S. 1315-1316. 1234 Ein aus verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen tendenziös zusammengestellter Bericht über Gofkijs Aufenthalt in Amerika (im Sinne der „Kreuzzeitung").

108

1906

Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 380, 29. 7. 1235 Über die Wiederaufnahme der erfolgreichsten Stücke der letzten Saison in den neuen Spielplan (Gofkij: „Na dne" und „Deti solnca"; Wilde: „Ein idealer Gatte"). — Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 352, 31. 7. Tagespolitik (in chronologischer Folge) Hinter den Kulissen. Maxim Gorki, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 28, 18.1., 1. Beil. 1236 Über die Ankunft Gofkijs am 22. 1. in Berlin und die geplante Gorkij-Feier am 24. 1. Maxim Gorki, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 28, 18. 1. 1237 Zur Verhinderung Gofkijs, an der Erstaufführung des Dramas „Deti solnca" nach Berlin zu kommen. Ankündigung eines längeren Besuchs für das Frühjahr. Der kranke Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 71, 8. 2. und 73, 9. 2. 1238 Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 65, 8. 2. Theater und Musik. Aus Berliner Theatern, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 72, 13.2., 1. Beil. 1239 Über die Absicht Frank Wedekinds, vor der zugunsten des Heine-Denkmals veranstalteten Aufführung des Dramas „Deti solnca" einen selbstverfaßten Prolog vorzutragen. Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr. 74, 14.2., 1. Beibl.; Vossische Zeitung, 1906, Nr 76, 15. 2., 1. Beil. Kunst und Wissenschaft. Über das Befinden Maxim Gorkis, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 76, 15. 2., Unterhaltungsbl. 1240 Neues über Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr. 84, 15. 2. 1241 Auszug aus einem Interview Gofkijs mit einem Journalisten des „Tribüne". Gorki in Schweden, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 105, 27. 2. 1242 Kurze Meldung.

Arbeiten über Gofkij

Gorki in Deutschland?, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 108, 28. 2. 1243 Zur angeblichen Ankunft Gofkijs in Hamburg am 27. 2. Kleine Mitteilungen, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 109, 1. 3. 1244 Notiz über die Ankunft Gofkijs in Berlin. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 101,1. 3.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 101, 1. 3. Maxim Gorki in Berlin, in: Nationalzeitung, 1906, Nr 145, 2. 3. 1245 Über die Ursachen für Gofkijs Auslandsreise und für den Rückgang seiner Popularität in Bußland. Gorki in Berlin, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 112, 2. 3. 1246 Über die Begleitumstände seiner Ankunft. Ankündigung eines Vortragsabends. Was sich Berlin erzählt, in: Berliner Börsen1247 Courier, 1906, Nr 102, 2. 3., 2. Beil. Über die Absicht Gofkijs, am Ballfest des Deutschen Bühnen-Klubs am 3.3. teilzunehmen. Letzte Telegramme, in: Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 101, 3. 3., Vorabendbl. 1248 Zum bevorstehenden Eintreffen Gofkijs in Berlin. Gorki in Berlin, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 104, 3. 3. — Vgl. hierzu ferner: Deutsches Blatt, 1906, Nr 53, 3. 3., Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 104, 3. 3., Beibl. 1249 Maxim Gorki, in: Nationalzeitung, 1906, Nr 147, 3.3. 1250 Zur bevorstehenden Gofkij-Matinee. Alberti, Conrad, Bei Maxim Gorki, in: liner Morgenpost, 1906, Nr 53, 4. 3. Interview; Gofkijs äußere Erscheinung, die politische Lage in Rußland und die spektiven der russischen Revolution.

Ber1251 über Per-

Kleine Mitteilungen, in: Germania, 1906, Nr 51, 4. 3., 1. Beil. 1252 Über Gofkijs Eintreffen in Berlin. — Vgl. hierzu ferner: Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 103, 4. 3.

Arbeiten über Gofkij

1906

Theater und Musik, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenblatt, 1906, Nr 115, 4. 3. 1253 Zur bevorstehenden Gofkij-Matinee am 10. 3. im Deutschen Theater; über die Absicht Gofkijs, eine Vorstellung der „Deti solnca" zu besuchen. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 115, 4 . 3 . ; Vossische Zeitung, 1906, Nr 106, 4.3., 1. Beil.; Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 106, 4.3., 1. Beil.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 106, 4.3., Unterhaltungsbl.; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 107, 5. 3. Die Gorki-Vorlesung, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 118, 6. 3. 1254 Zur bevorstehenden Matinee am 10. 3. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 108, 6. 3., 1. Beil.; Germania, 1906, Nr 52, 6. 3., Beil. Der revolutionäre Dichterabend und der Dichter, in: Vorwärts, 1906, Nr 54, 6. 3., 4. Beil. 1255 Über einen Dichterabend der ArbeiterBildungsschule am 4. 3. im Gewerkschaftshaus, in dessen Verlauf auch Werke von Gofkij rezitiert wurden. Die Gorki-Vorlesung, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 110, 7. 3. 1256 Über Programm und Mitwirkende an der Matinee am 10.3. — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 110, 7.3., Unterhaltungsbl.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 121, 7. 3.; Berliner Tageblatt, 1906, Nr 121, 7 . 3 . ; Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 111, 7. 3., 1. Beil. Maxim Gorki in Berlin, in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 65, 7. 3., Abendbl. 1257 Wiedergabe eines Interviews der in Berlin erscheinenden russischen Tageszeitung „Russkij golos" mit Gofkij über seinen Aufenthalt, seine Ansichten über die russische Literatur und die russische Revolution. — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 114, 9. 3., Unterhaltungsbl. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 120, 7. 3. 1258

109 Ankündigung von Gofkij s Besuch im Kleinen Theater am 7. 3., in dem sein Drama „Deti solnca" gegeben wird.

Dass., in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 121 7.3. 1259 Notiz über die Verschiebung von Gorkijs Theaterbesuch. (Aufführung der „Deti solnca".) Gorki-Vorlesungen, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 122, 8. 3. 1260 Über das Programm der Matinee und Gorkijs Mitwirkung. Ankündigung einer zweiten Matinee für den 15. 3. im Verein f ü r Kunst. — Vgl. hierzu ferner: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 112, 8.3., Unterhaltungsbl.; Vossische Zeitung, 1906, Nr 112, 8.3., 1. Beil.; Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 112, 8. 3., 1. Beil.; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 112, 8. 3., und Nr 114, 9. 3. Maxim Gorki im Kleinen Theater, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 122, 8. 3. 1261 Über den überraschenden Besuch Gofkijs der Aufführung der „Deti solnca". Der Empfang durch das Publikum. Vgl. hierzu ferner: Berliner Lokalanzeiger, 1906, 8 . 3 . ; Der Tag, T. 2: Nachrichtenbl., 1906, Nr 122, 8 . 3 . ; Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 113, 8. 3.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 114, 9. 3., Unterhaltungsbl. Was sich Berlin erzählt, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 114, 9. 3., 1. Beil. 1262 Über die bevorstehende Gofkij-Matinee im Verein für Kunst am 15. 3. Hinter den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 116, 10. 3., 1. Beil. 1263 Über die heutige Gofkij-Matinee im Deutschen Theater und Gofkijs Persönlichkeit. Berliner Nachrichten: Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1906, Nr 59, 11. 3., 5. Beil. 1264 Über die Gofkij-Matinee im Deutschen Theater. Bin Besuch bei Maxim Gorki, von Dr. J . A. B., in: Neue Freie Presse, Wien, 1906, Nr 14924, 11. 3., Morgenbl. 1265

iio

1906

Über eine Unterhaltung mit Gofkij und Frau Andreeva in Berlin. Das Äußere des Dichters, seine politischen Ansichten. Dernburg, Friedrich, Die russische Flutwelle, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 128, 11. 3. 1266 Über die Ursachen der Emigration und die Emigranten; Gofkij als „ausgesprochener Liebling der Berliner". E(ngel), F(ritz), Maxim Gorki als Vorleser, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 128, 11. 3. 1267 Kleine Mitteilungen, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 132, 13. 3. 1268 Über das Programm der Matinee am 15. 3. im Verein für Kunst. Vgl. hierzu ferner: Vossische Zeitung, 1906, Nr 120, 13.3., 8. Beil. Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1906, Nr 59, 11. 3., 3. Beil., und Nr 60, 13. 3., 3. Beil. 1269 Zum Verlauf der Matinee am 10. 3.; Gorkijs Auftreten, seine Persönlichkeit. Vgl. ferner: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 128, 11.3.; Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 118, 11. 3., 1. Beil.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 128, 11. 3.; Berliner Lokalanzeiger, 1906,11. 3.; Vossische Zeitung, 1906, Nr 119, 12. 3., 2. Beil. Schönhoff, Leopold, Gorki-Vorlesung, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 131, 13.3. 1270 Über die Gofkij-Matinee am 10. 3. im Deutschen Theater. Theater und Musik, Berliner Theater, in: Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 119, 14.3., Vorabendbl. 1271 Über Gorkijs Auftreten auf der Matinee am 10. 3. im Deutschen Theater. Ein Gorki-Abend, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 37, 16. 3. 1272 Über den Verlauf der Gorkij-Matinee im Verein für Kunst. Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 126, 16. 3., 1. Beil.; Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 137, 16.3.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 128, 17. 3., 1. Beibl.

Maxim Gorki über die Frankfurter Zeitung, Abendbl. Über den Empfang Klub der Sezession. Gorkijs.

Arbeiten über Gofkij Leiden Rußlands, in: 1906, Nr 77, 19.3., 1273 Gorkijs im Berliner Wortlaut der Rede

Gorki über die Kunst, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 132, 20. 3. 1274 Über den Empfang Gofkij s im Klub der Sezession und den Wortlaut seiner Rede. Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 131, 19.3., 1. Beil.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 132, 20.3., 1. Beibl., Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 132, 21.3., Morgenbl. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 145, 20. 3. 1275 Über Gofkijs Abreise in die Schweiz; seine literarischen Pläne. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 134, 21. 3. Zabel, Eugen, Maxim Gorki, in: Berliner sen-Courier, 1906, Nr 132, 20. 3. Über Gofkijs Aufenthalt in Berlin. hierzu Zabel: Russische Kulturbilder, lin, 1907, 2. Aufl., S. 1 2 6 - 1 3 7 .

Bör1276 Vgl. Ber-

Berliner Bilder (Gorki-Begeisterung — Auf den Gräbern der Märzgefallenen), in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 79, 21. 3., 2. Morgenbl. 1277 Über Gofkijs Persönlichkeit, seinen Aufenthalt in Berlin und die Gofkij-Matineen. Gorki auf Reisen, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 175, 5. 4. 1278 Notiz über Gofkijs Abreise nach den USA. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 162, 6 . 4 . ; Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 95, 6.4., 2. Morgenbl.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 162, 6. 4., 1. Beibl. Hinweg mit der russischen Anleihe, in: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 163, 6. 4. 1279 Erwähnt u. a. Gofkijs Aufruf „Ne davajte deneg russkomu pravitel'stvu" und Gofkijs Mitarbeit an der Pariser russischen Tageszeitung „Le drapeau rouge". Gorkis amerikanische Reise, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 182, 9. 4. 1280

Arbeiten über Gorkij

1906

Über Gorkij s Schwierigkeiten bei der Ankunft in den USA. Maxim Gorkis Abschied von Rußland, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 84, 27.3. (9.4.). 1281 Notiz über Gorkij s Abreise nach Amerika und die Veröffentlichung des Beitrags „Gebt der russischen Regierung kein Geld". Aus diesem „an Landesverrat grenzenden" Beitrag zieht die Redaktion den Schluß, daß Gorkij nicht mehr nach Rußland zurückkehren wolle. Die Wirren in Rußland, in: Vossische Zeitung, 1906, Nr 167, 9. 4., 2. Beil. 1282 Notiz über die Veröffentlichung von Gofkijs Aufruf „Ne davajte deneg russkomu pravitel'stvu" in der „Humanité". Uber das „geringe" Echo des Aufrufs. Politik und Staatskredit, in: Germania, 1906, Nr 82, 10. 4., 2. Bl. 1283 Auszug aus Gofkijs Artikel „Ne davajte deneg russkomu pravitel'stvu" ; über die geringen Aussichten des Aufrufs, bei den regierenden Kreisen beachtet zu werden. Telegraphische Depeschen, in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 100, 11. 4., 3. Morgenbl. 1284 Über den begeisterten Empfang Gofkijs in den USA; zur Bereitschaft Mark Twains, Gorkij bei der Beschaffung finanzieller Mittel für die russische Revolution behilflich zu sein. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 171, 11. 4. Gorki in Amerika, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 187, 12. 4. 1285 Über den enthusiastischen Empfang Gofkijs durch russische Revolutionäre und Amerikaner. Gofkijs Begrüßungsansprache, seine Agitationsreise. Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 173, 12.4.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 172,12.4., 1. Beibl. ; Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 175, 15. 4. Letzte Nachrichten, in : Der Tag, 2. Teil : Nachrichtenblatt, 1906, Nr 191, 15. 4. 1286 Über Gofkijs Aufenthalt in Amerika.

111

Telegraphische Depeschen, in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 104, 15. 4., 2. Morgenbl. 1287 Über die Meldungen der amerikanischen Presse über Gofkijs eheliche Verhältnisse. Aus aller Welt, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl. 1906, Nr 192, 17. 4. 1288 Über die Unannehmlichkeiten Gofkijs während seines Aufenthaltes in den USA. Maxim Gorki in Amerika, in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 105, 17. 4., Abendbl. 1289 Über Gofkijs Ausweisung aus den Hotels. Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 192, 17. 4. Deutsches Reich, in: Germania, 1906, Nr 87, 18. 4., 2. Bl. 1290 Über Gofkijs Aufenthalt in Amerika. Schiemann, Theodor, Die äußere Politik der Woche, in: Neue Preußische (Kreuz-)Zeitung, 1906, Nr 178, 18.4., Morgenausg. Über die „zersetzende" Wirkung der russischen Anklageliteratur und über die Gefährlichkeit von Gofkijs Schriften für Westeuropa. — Auszugsweiser Nachdruck in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr. 201, 21. 4. 1291 Finnland. (Zur Maxim Gorki-Affaire), in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 100, 13. (26.) 4. 1292 Über eine telegraphische Anfrage der amerikanischen Telegraphenagentur in Finnland, ob Gorkij mit seiner Begleiterin Andreeva vor den finnischen Zivilbehörden die Ehe geschlossen habe. Pressestimmen zu dem Vorgehen amerikanischer Gesellschaftskreise gegen Maxim Gorki, in: Der Tag, 2. Teil: Nachrichtenbl., 1906, Nr 197, 19. 4. 1293 Auszüge aus den unsachlichen Berichten der „Schlesischen Zeitung" und der „Germania" über Gorkijs Aufenthalt in den USA. Theater und Musik, in: Neue Preußische (Kreuz-)Zeitung 1906, Nr 181, 19. 4., Abendausg. 1294 Hinweis auf die Begeisterung für Gorkij in Berliner literarischen Kreisen.

112

1906

Über Gorkis Aufenthalt in Amerika, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 196, 19. 4. 1295 Meldung über Gorkijs Abreise aus New York. Vgl. hierzu: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 180, 19. 4. Vermischtes, in: Germania, 1906, Nr 88, 19. 4., 1. Bl. 1296 Über Gorkijs Aufenthalt in Amerika; Diffamierung der Anhänger Gorkijs in Berlin als „Juden und Judengenossen". K(rause), Über Maxim Gorki. (Vortragsabend), in: Hamburger Echo, 1906, Nr 91, 20. 4. 1297 Rettet Gorki! I n : Germania, 1906, Nr 89, 20. 4., 2. Bl. 1298 Verunglimpfung der Protestbewegung in Deutschland gegen Gorkijs Verhaftung 1905, der Gorkij-Begeisterung im Frühjahr 1906 in Berlin; über die Schwierigkeiten Gorkijs in den USA. Vereinigte Staaten von Amerika. Maxim Gorki boykottiert, in: Allgemeine Zeitung, 1906, Nr 181, 20. 4., Vorabendbl. 1299 Vgl. hierzu ferner: Berliner Volkszeitung, 1906, Nr 182, 20. 4. Chronik und Lokalnachrichten, Protest russischer Schriftsteller, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 98, 11. (24.) 4. 1300 Ironisch gefärbte Notiz über einen Protest russischer Schriftsteller gegen die Anfeindungen, die Gorkij in den USA erfuhr. Gottlieb, Der Dichter in Amerika, in: Der Tag, 1. Teil: Illustrierte Zeitung, 1906, Nr 205, 24.4. 1301 Hetzschrift gegen Gorkij auf der Grundlage der amerikanischen Pressemeldungen. Der Dichter in Amerika, in: Das Echo (Berlin), 25 (1906), Nr 1235, S. 1384-1385. 1302 Übernahme eines Gedichts von Gottlieb aus dem „Tag" über die Affäre mit Gorkij in Amerika. Kleines Feuilleton (Gorki und die russischen Revolutionäre in New York), in: Frankfurter Zeitung, 1906, Nr 112, 24.4., 2. Morgenbl. 1303 Über Gorkijs Empfang in New York, seinen Empfang durch amerikanische Schriftsteller

Arbeiten über Gorkij und das Echo seines Aufenthalts bei den russischen Revolutionären.

Kleine Mitteilungen, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 215, 29. 4. 1304 Notiz über den Protest russischer Schriftsteller gegen die „sittliche Vergewaltigung" Gorkijs in den USA. — Vgl. hierzu ferner: Vossische Zeitung, 1906, Nr 198, 29.4.; Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 198, 29. 4., 1. Beil. Hinter den Kulissen, in: Berliner BörsenCourier, 1906, Nr 200, 1. 5., 1. Beil. 1305 Über die von Gorkij am 26. 4. veranstaltete Massenversammlung zugunsten der russischen Juden. Eine widerwärtige Tragikomödie, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 218, 1. 5. 1306 Über die Unannehmlichkeiten Gorkijs durch die USA-Presse; gibt als Ursache hierfür die Konkurrenz zwischen den amerikanischen Zeitungstrusts an. Kunst und Wissenschaft. Maxim Gorki, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 208, 5. 5., Unterhaltungsbl. 1307 Über das Verbot des öffentlichen Auftretens von Maksim Gorkij durch den Bürgermeister von Boston. Maxim Gorkis Ehe, in: Berliner Volkszeitung, 1308 1906, Nr 209, 5. 5. Über die Nachrichten amerikanischer Zeitungen. Kurze Lebensbeschreibung von M. F. Andreeva. Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 210, 6. 5., 1. Beil.; Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 210, 6. 5., Unterhaltungsbl. Neuer Prozeß gegen Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1906, Nr 104, 6. 5. 1309 Über die Einleitung eines neuen Verfahrens wegen Schürung der revolutionären Bewegung gegen Rußland im Ausland. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 210, 6. 5., 2. Beil. Triang, L., Die Anarchisten in Amerika, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 278, 3. 6. 1310 Über die Sympathieerklärung der Anarchistin Emma Goldmann für Gorkij, die angeb-

Arbeiten über Goikij

1906

lieh dazu beitrug, die öffentliche Meinung gegen ihn einzunehmen. Bialystock und die öffentliche Meinung, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 309, 21. 6. 1311 Erinnerung an die Protestbewegung gegen Gofkijs Inhaftierung anläßlich des Judenpogroms in Bialystok. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 134, 14.7., Unterhaltungsblatt. 1312 Über eine ernstliche Erkrankung Gofkijs in den USA. — Vgl. hierzu ferner: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 352, 14. 7.. und 358, 17. 7. Maxim Gorkis Aufruf an Amerika um Unterstützung der russischen Revolution, in: Vorwärts, 1906, Nr 186, 12. 8. 1313 Kommentar zum Aufruf und Aufforderung zu proletarischer Solidarität. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 162, 23. 8., Unterhaltungsblatt. 1314 Uber den angeblichen Abschluß von Gofkijs Arbeit an dem Werk „Die Töchter des Mondes" (unbekannt). Amerika. Ein Feldzug für die russische Revolution, in: Vorwärts, 1906, Nr 202, 31. 8. 1315 Bericht über die Agitationsreise von Gregory Maxim durch die USA; im Gegensatz zu Gofkij habe er an die Solidarität des Proletariats appelliert. Frankreich. Die französische Bourgeoispresse gegen Gorkis Feuilleton, in: Vorwärts, 1906, Nr 204, 2. 9. 1316 Über die Reaktion der bürgerlichen Presse auf den Beitrag „Prekrasnaja Francija". Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 446, 3. 9. 1317 Notiz über die Vollendung des Dramas „Vragi"; die Nachricht von Gofkijs Arbeit an einem Drama namens „Töchter des Mondes" wird als Fehlmeldung erklärt. — Vgl. hierzu ferner: Vorwärts, 1906, Nr 170, 4. 9., Unterhaltungsbl. Ein Aufruf Maxim Gorkis an das französische Proletariat, in: Vorwärts, 1906, Nr206, 5 . 9 . 1318 Auszug aus : L'Humanité. 8

Maxim Gorki in Deutachland

113

Gorki in Bedrängnis, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 526, 16. 10. 1319 Über die Abreise Gofkijs und Andreevas aus den USA; Gofkij in „Geldschwierigkeiten". Gorkis „Bedrängnis", in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 532, 19. 10. 1320 Dementiert die Meldung über angebliche finanzielle Schwierigkeiten Gofkijs; zum Aufenthalt des Dichters in den USA. Feuilleton. Maxim Gorki in Amerika, in: Freisinnige Zeitung, 1906, Nr 398, 21. 10., Unterhaltungsbl. 1321 Rückblick auf den Aufenthalt. Gorki in Neapel, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 552, 30. 10. 1322 Über ein Interview der Zeitung „Pungolo" (Neapel) mit Gofkij. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr211, 3 1 . 1 0 . , Unterhaltungsbl. 1323 Zum Empfang Gofkijs in Neapel und zu seinen literarischen Absichten. Bunte Chronik, Gorki in Neapel, in: St. Petersburger Zeitung, 1906, Nr 261, 1 9 . 1 0 . ( 1 . 1 1 ) . 1324 Notiz über Gofkijs Ankunft in Neapel und sein italienischen Journalisten gewährtes Interview. Hinter den Kulissen, Maxim Gorki, in: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 516, 3. 11 1325 Über Gofkijs Empfang in Neapel. Notiz über seine Unterhaltung mit dem italienischen Schriftsteller Roberto Bracco. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1906, Nr 562, 4. 11. 1326 Notiz über Gofkijs Besuch bei der Schriftstellerin Serao. Über Gofkijs literarische Pläne (Abschluß eines Buches über Amerika, Roman „Mat'"). — Vgl. hierzu ferner: Berliner Börsen-Courier, 1906, Nr 520, 6. 11., 1. Beil. Notizen, in: Vorwärts, 1906, Nr 232, 30.11., Unterhaltungsbl. 1327 Ankündigung eines „Abends moderner Dichtung", veranstaltet von O. D. Potthoff im Architektenhaus, mit Originalbeiträgen von Andreev und Gofkij am 14. 12.

114

1907

Einzelwerke

1907 Sammlungen Russische Novellen der Gegenwart. (Tolstoi, Leo, Die Kosaken; Gorki, Maxim, Novellen und Skizzen; Okonski, W., Arme Menschen, drei Zeitbilder.) Graz: Styria 1907. VIII, 133 S.; VII, 159 S., u. 70 S. 1328 Nachdruck aus d. „Volksbücherei". Einzelwerke Das brennende Herz, in: Der freie Arbeiter, 4 (1907), Nr 25, 22. 6., Beibl. 1329 Auszug aus: „Die alte Isergil". 9-oe [Devjatoe] janvarja. Oöerk. Berlin. Ladyznikov 1907. 36 S. 1330 Die Feinde (Vragi) R. Berg, Leo, Berliner Theater, in: Die neue Gesellschaft, 3 (1907), Nr 10, S. 117. 1331 Behandelt u. a. das Drama „Die Feinde". R. Ders., Echo der Bühnen, in: Das literarische Echo, 9 (1907), H. 7, S. 540. 1332 Zur Aufführung des Dramas „Vragi" im Berliner Kleinen Theater. Über den Inhalt des Dramas; Gorkij als Dramatiker. R. Düsel, Friedrich, Dramatische Rundschau, in: Westermanns Monatshefte, 51 (1907), Bd 101, H. 605, S. 7 7 5 - 7 8 2 . 1333 S. 782: Zur Aufführung des Dramas „Vragi" im Berliner Kleinen Theater. Gorkij als Dramatiker. R. Poppenberg, Felix, Russische Niederschläge, in: Der Türmer, 9 (1907), H. 5, S. 716 bis 721. 1334 Inhalt und Personen des Dramas. Zur Inszenierung. Der Genosse, in: Das Blaubuch, S. 7 2 9 - 7 3 4 .

2(1907), 1335

Der Graue. Deutsch von Adolf Heß, in: Arena, 2 (1907), Bd 2, H. 7, S. 7 5 5 - 7 5 7 . 1336 Lenzstimmen, in: Die Gleichheit, 17 (1907), Nr 6, S. 48. 1337

London. Ins Deutsche übertr. von Richard Meckelein, in: Berliner Tageblatt, 1907, Nr 319, 26.6. 1338 Der Mensch. Deutsch von M. Feofanoff, in: Der freie Arbeiter, 4(1907), Nr 20, 18.5., Beibl. 1339 „Mob", in: Berliner Tageblatt, 1907, Nr 501, 2. 10. 1340 Die Mutter. Roman in zwei Teilen. (Einzige autoris. Übersetzung von Adolf Heß.) Berlin: Ladyznikov [1907]. 493 S. 1341 Mat'. H 1 - 3 . Berlin: Ladyznikov 1907. 437 S. 1342 Die Mutter. Deutsch von Adolf Heß, in: Vorwärts, 1907, Nr 125, 2 . 7 . - Nr 211, 30.10., Unterhaltungsblatt. 1343 Dass., in: Hamburger Echo, 1907,Nr250—305, 23. 1 0 . - 3 1 . 12., und 1908, Nr 1 - 4 , 1. - 4 . 1. 1344 Dass., in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, Nr 260 bis 302, 8 . 1 1 . - 3 1 . 12., und 1908, Nr 1 - 26, 1. 1. —1. 2., Unterhaltungsbl. 1345 R. Birö, Ludwig, Ungarischer Brief, in: Das literarische Echo, 10 (1908), H. 11, S. 796 bis 800. 1346 S. 800: Zum Artikel von Edmund Wildner über Gofkijs Roman „ M a t ' " in der Revue „Huszadik Sz&zad". R. Chronik und Lokalnachrichten. Gegen Maxim Gorki, in: St. Petersburger Zeitung, 1907, Nr 255, 16. (29.) 9. 1347 Notiz, daß gegen Gorkij wegen der Veröffentlichung des Romans „ M a t ' " ein Kriminalverfahren eingeleitet worden sei. R. Goldscheider, Ed., Die Mutter, in: Wiener Allgemeine Zeitung, 1907, Nr 8892, 14.11., S. 3 - 4 . 1348 R. Gorkis „Mutter", in: Vorwärts, 1907, Nr 199, 12. 10., Unterhaltungsbl. 1349 R. Hess, Adolf, Maxim Gorkis „Mutter", in: Sächsische Arbeiter-Zeitung, 1907, Nr 252, 29. 10., Unterhaltungsbl. 1350

Arbeiten über Gofkij

1907

R. Heß, Adolf, Zuschriften, in: Das literarische Echo, 9 (1907), H. 21, S. 1855-1856. 1351 Zurückweisung der abwertenden Einschätzung des Romans „ M a t ' " durch Luther und des Artikels von Filosofov „Konec Gofkogo". R. Heß, Adolf, Zuschriften, in: Das literarische Echo, 10 (1907), H. 5, S. 371. 1352 Nochmals zur Einschätzung des Romans „ M a t ' " durch Arthur Luther. Zur Polemik zwischen D. Filosofov und A. Gornfel'd. R. Hochdorf, Max, Dichtkunst, Erzählungen, in: Sozialistische Monatshefte, 12 (1908), H. 24, S. 1565-1566. 1353 S. 1566: Positive Würdigung des Romans „Mat'" als künstlerische Gestaltung der „reinen Menschlichkeit"; wendet sich gegen die „Märchen von Gorkis Ende". R. Krause, E., Maxim Gorkis Roman „Die Mutter", in: Hamburger Echo, 1907, Nr 250, 25. 10. 1354 R. Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 10 (1908), H. 19, S. 1380 bis 1382. 1355 S. 1381: Zur Veröffentlichung des letzten Teils des Romans „ M a t ' " im 21. „Znanie"Sammelband. Die Kritik in Rußland und im Ausland. R. Luther, Arthur, Zuschriften, in: Das literarische Echo, 9 (1907), H. 24, S. 1856. 1356 Beantwortung der Zuschrift von Adolf Heß. R. Maxim Gorki: „Die Mutter", in: Sozialistische Monatshefte, 13 (1907), Bd 2, H. 12, Umschlag. 1357 Wiedergabe von Pressestimmen über den Roman. R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 8 (1907), Nr 20, S. 335. 1358 Notiz über das Verbot des Romans „ M a t ' " in Rußland. R. Turszinsky, Walter, Gorkis neuer Roman, in: BZ am Mittag, 1907, Nr 246, 19.10., 2. Beibl. 1359 Zu den Ursachen für die zu erwartende große Verbreitung des Romans. Die Entwicklung Gofkij s zum „Historiker seines 8*

115

Landes, dessen aktuellste, innere Kämpfe". Über die ungenügende Differenzierung der Helden; die Mutter als beste Gestalt des Werkes. Nachtasyl (Na dne) R. M(ehlich), E(rnst), „Nachtasyl", Zur Vorstellung der Arbeiterbildungsschule im Bellevue-Theater, in: Volks-Bote, Stettin, 1907, Nr 239, 12. 10. 1360 R. P(assehl), O(tto), Bellevuetheater: „Nachtasyl", in: Volks-Bote, Stettin, 1907, Nr246, 21. 10. 1361 Der Verband des russischen Volkes, in: Neue Freie Presse, 1907, Nr 15406, 14. 7., S. 3 - 4 . 1362 Vor dem Angesicht des Lebens, in: Die Gleichheit, 17 (1907), Nr 17, S. 148. 1363 Wie ich zum erstenmal von Garibaldi hörte, in: Vorwärts, 1907, Nr 134, 13.7., Unterhaltungsbl. 1364 Maxim Gorki über Garibaldi, in: Berliner Tageblatt, 1907, Nr 347, 11. 7. 1365 Arbeiten über Gofkij Bahr, Hermann: Glossen (1903 — 1906). Berlin: S. Fischer 1907. 487 S. 1366 S. 245 — 248: Über die Aufführung des Dramas „Na dne" im Berliner Kleinen Theater; Vergleich der Dramen „Mesöane" und „Na dne". Über die Gestalten des Stücks und die Berliner Inszenierung. S. 160, 239, 389 und 391: Erwähnung Gofkij s im Zusammenhang mit anderen Dramatikern. Brunnemann, Anna, Fremde Literaturen, in: Am Webstuhl der Zeit, 1907, S. 2 8 7 - 2 9 3 . 1367 S. 286: Über die Aufführung des Dramas „Deti solnca" in Berlin und den Artikel „Gorod zeltogo d'javola". Diisel, Friedrich, Rundschau, Theater, Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 20(1907), Bd 1, H. 11, S. 6 5 5 - 6 5 6 . 1368 Zum russischen Drama im Spielplan des Berliner Kleinen Theaters; über die Aufführung der Dramen „Na dne", „Deti solnca" und „Vragi".

116

1907

Echo der Zeitschriften, in: Das literarische Echo, 10 (1907), H. 6, S. 4 0 7 - 4 1 4 . 1369 S. 414: Zu den Artikeln über Gorkij von Leopold von Schroeder in „Die Zeit", Nr 1845, und von Ed. Goldscheider in der „Wiener Allgemeinen Zeitung", Nr 8892. Frenzel, Karl, Die Berliner Theater, in: Deutsche Rundschau, 1907, Bd 131, S. 290 bis 304. 1370 S. 299—300: Erwähnt Gofkijs Dramen „Vragi"' und „Na dne" im Zusammenhang mit dem Kleinen Theater. Sanier, M., Das Drama der Revolution, in: Der freie Arbeiter, 4 (1907), Nr 43, 26. 10., Beibl. 1371 Erwähnt Gorkij als Repräsentanten der Interessen des russischen Proletariats anläßlich der Besprechung des Dramas „Savva" von L. Andreev. Key, E., Gorki-Frage, in: Mutterschutz, Frankfurt, 1907, S. 3 - 8 . 1372 Kienzl, Hermann: Die Bühne — ein Echo der Zeit (1905-1907). Berlin: Concordia (1907). VIII, 383 S. 1373 S. 164—171: Über die Dramen „Deti solnca", „Vragi"; Inhalt und Personen der Dramen. S. 314—315: Die „NachtasyP'-Aufführung des Moskauer Künstlertheaters. S. 8, 15, 65, 88, 93, 94, 152 und 331 wird Gorkij erwähnt. Korn, E., A. Kuprin, Der Moloch und andere Novellen, in: Die Neue Zeit, 26(1907), Bd 1, Nr 8, S. 279-280. 1374 Erwähnt anläßlich der Rezension des oben genannten Werkes, daß die Veröffentlichungen von Gorkij, Andreev und öechov in keiner Arbeitervereinsbibliothek fehlen dürfen. Luther, Arthur, Aus den russischen Zeitschriften, 17., in: St. Petersburger Zeitung, 1907, Nr 130, 13. (26.) 5., 2. Beibl. 1375 Über den „sehr wertvollen Aufsatz von D. Filossofow, betitelt ,Das Ende Gorkis'", aus der Zs. „Russkaja mysl'".

Arbeiten über Gorkij

Ders., Die russische Literatur im Jahre 1906, in: St. Petersburger Zeitung, 1907, Nr 3, 4. (17.) 1. 1376 Spricht von dem „allmählich welkenden Ruhmeskranz" Gofkijs anläßlich der Besprechung der neuesten Werke. Ders., Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 9 (1907), H. 7, S. 533-535. 1377 S. 534: Zum Erscheinen weiterer Skizzen über die USA im 12. „Znanie"-Sammelband. Ders., Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 9 (1907), H. 10, S. 815-818. 1378 S. 816: Zum Erscheinen der Skizze „Moi intervju" und des Dramas „Vragi" in den „Znanie"-Sammelbänden. Dass., ebd., 9 (1907), H. 19, S. 1477—1479. 1379 S. 1477 — 1478: Zum Beginn der Veröffentlichung von Gofkijs Roman „ M a t ' " im 16. „Znanie"-Sammelband. Auszug aus dem Artikel „Konec Gofkogo" von D. Filosofov in der Zeitschrift „Russkaja mysl'". Mereschkowskij, Dmitrij, Tschechow, in: Die Zukunft, 15 (1907), Bd 59, Nr 29, S. 107-113. 1380 S. 107 — 108: Bezeichnet Cechov und Gorkij als „Machthaber der Gedanken" unserer Generation; über ihre Popularität unter der russischen Intelligenz. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 8 (1907), Nr 22, S. 375. 1381 Notiz über die Arbeit Gofkijs an einer Geschichte der russischen Literatur für das Volk. Simchowitz, S., Maxim Gorki (Referat und Diskussion), in: Mitteilungen der literarhistorischen Gesellschaft Bonn, 2(1907), Nr 5, 5. 167-187. 1382 Über die Skizze in der russischen Literatur und Gofkij als Meister der Skizze. Zu den Erzählungen Gofkijs und seinen Frauengestalten. Was liest das Volk? I n : St. Petersburger Zeitung, 1907, Nr 182, 3. (18.) 7., Beibl. 1383 Notiz über eine Umfrage bei russischen Verlegern, derzufolge „Gorki und Leonid Andre-

Einzelwerke

1908

jew in das eigentliche Volk überhaupt noch nicht gedrungen" seien. Zabel, Eugen: Russische Kulturbilder. Erinnerungen und Erlebnisse. 2. Aufl. Halle: Curtius 1907. X X , 303 S. 1384 S. 104—126: Russische Schauspielkunst und das Moskauer Künstlerische Theater; behandelt u. a. die Berliner Aufführung des Dramas „Na dne". S. 126 —137: Eine Begegnung mit Maxim Gorki; über Gorkijs Aufenthalt in Berlin, März 1906, kurze Biographie und Einschätzung seiner Stellung in der russischen

117

Literatur; Gorkijs äußere Erscheinung; über die Gorkij-Matineen in Berlin und die Rede des Dichters auf dem Empfang im Klub der Sezession. S. 137 —159: Anton Tschechow. Vergleicht ihn anfangs kurz mit Gorkij. R. Zabel, Eugen, Selbstanzeigen, in: Die Zukunft, 15 (1907), Bd 60, S. 1 8 9 - 1 9 0 . 1385 Erwähnt die Bedeutung des Schaffens von Gorkij, Cechov und Andreev für die zeitgenössische russische Literatur. R. Russische Kulturbilder, von K., in: Nord und Süd, 1907, Bd 122, H. 364, S. 139. 1386

1908 Sammlungen Der Landstreicher und andere Geschichten. Deutsch von Fritz Steinthal. Leipzig: Fock [um 1908]. 111 S. 1387 Inhalt: Der Landstreicher. — Kameraden. — Eine Herbstnacht. Einzelwerke Die Beherrscher des Lebens, in: Vorwärts, 1908, Nr 91, 12.5. - Nr 93, 14.5., Unterhaltungsbl. 1388 Die Beichte (Ispoved') Ispoved'. Povest'. Berlin: Ladyznikov 1908. 195 S. 1389 R. Heß, Adolf, Gorkis Beichte, in: Frankfurter Zeitung, 1908, Nr 134, 14. 5., Abendbl. 1390 Kennzeichnet den Roman als „Jugendbeichte Gorkis". R. Maxim Gorki: „Eine Beichte", in: Sozialistische Monatshefte, 12 (14) (1908), Bd 3, H. 25, Umschlagtext. 1391 R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 9 (1908), Nr 11, S. 198. 1392 Notiz über die Vollendung des Romans „Ispoved'". R. Neue Erzählungsliteratur, von J . V., in: Vorwärts, 1908, Nr 249, 24.12., Unterhaltungsbl. 1393

Über den Wandel in Gorkijs Schaffen von der „Nachtasylstimmung" zum „asketischen Fanatismus" ; sieht im Roman eine Annäherung an Tolstojs Urchristentum. In der Steppe, in: Hamburger Echo, 1909, Nr 2 3 7 - 2 3 8 , 10. 11. und 11. 11. 1394 Die Letzten (Poslednie) Poslednie. P'esa v 4 dejstvijach. Berlin: Ladyznikov 1908. 91 S. 1395 R. Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 10 (1908), H. 24, S. 1743 bis 1745. 1396 S. 1744: Zum Erscheinen des Dramas „Poslednie" von Gorkij im „Znanie"-Sammelband. R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 9 (1908), Nr 12, S. 215. 1397 Notiz über die Veröffentlichung von Gorkijs Drama „Poslednie" in der Zeitschrift „Znanie". Der Milliardär, in: I n freien Stunden, 12 (1908), Bd 2, Nr 42, S. 3 8 3 - 3 8 4 . 1398 Die Mutter, in: Volksblatt, Halle, 1908, Nr 27 bis 123, 1. 2 . - 2 7 . 5. 1399 Dass., in: Tribüne, Erfurt, 1908, Nr 1 8 4 - 2 8 3 , 8.8.-3.12. 1400 Dass., in: Münchener Post, 1908. 1401 Dass., in: Bremer Bürger-Zeitung, 1908, (Vgl. Nr 82, 7. 4.). 1402

118

1908

Mat'. 2. izd. Berlin: Ladyznikov 1908. 411 S. 1403 R. Brunnemann, Anna, Fremde Literaturen, in: Am Webstuhl der Zeit, 1908, S. 281-288. 1404 S. 288: Zur Aufnahme von Gofkijs Roman „Mat'" in Deutschland und Rußland. R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 9 (1908), Nr 7, S. 127. 1405 Notiz über Gofkijs Arbeit an einer Fortsetzung des Romans „Mat'", die im April erscheinen soll. Soldaty. Oöerki. Berlin: Ladyznikov 1908. 1406 72 S. R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 9 (1908), Nr 16, S. 280. 1407 Notiz über die Vollendung der Skizze „Soldaty". Gofkij beabsichtige ihre Dramatisierung. Der Spitzel (2izn nenuznogo ßeloveka) 2izn nenuznago öeloveka. Berlin: Ladyznikov (1908). 266 S. 1408 Wir sind Sozialisten, in: Der freie Arbeiter, 1908, Nr 42, 17. 10., Beibl. 1409 Zynismus und Zyniker, in: Dokumente des Fortschritts, 1 (1908), H. 4, S. 323-333. 1410 R. Biedenkapp, G., Zeitglossen, Gorki als AntiZyniker, in: Hammer, 7 (1908), Nr 141, S. 280 bis 282. 1411 Arbeiten über Görkij Die Ausländer in Berlin, Die Russen, von A. S., in: Berliner Tageblatt, 1908, Nr 252, 11. 6., 1. Beibl. 1412 Notiz über den Ladyznikov-Verlag; Hinweis auf die Herausgabe der Werke Gofkijs und anderer russischer Schriftsteller. Brückner, Alexander: Rußlands geistige Entwicklung im Spiegel seiner Literatur. Tübingen: Mohr (Siebeck) 1908. IV, 148 S. 1413 S. 136—140: über Gofkij und „die Protestanten". Nennt als Ursachen für Gofkijs Erfolg den optimistischen Wesenszug seines Schaffens. Über Gofkijs publizistisches Schaffen und sein Bekenntnis zur Revolution; über das angebliche Versagen von Gofkijs Meister-

Arbeiten über Gofkij

schaft, „sowie er Höherstehendes zu zeichnen unternimmt"; zu seiner „schablonenhaften" Menschenzeichnung. Echo der Zeitungen, in: Das literarische Echo, 11 (1908), H. 1, S. 3 9 - 4 8 . 1414 S. 47/48: Zu dem Artikel von Heinrich Goebel im „Hamburger Fremdenblatt" (Nr 204) über Gofkij und Knut Hamsun. Frapan-Akunian, Ilse, Holländische Schönheitssucher, in: Das literarische Echo, 11 (1908), H. 1, S. 3 3 - 3 9 . 1415 S. 35: Vergleich Gofkijs mit G. van Hulzen (Hulzens Roman „Vagabunden"). Gorkis Lebensgang, in: Berliner Tageblatt, 1908, Nr 104, 26. 2. 1416 Wiedergabe der Biographie Gofkijs, die er auf Wunsch seines Verlegers schrieb. Meincke, Rudolph: Maxim Gorki, seine Persönlichkeit und seine Schriften. Eine Studie zur Würdigung seines Dichterruhms. Hamburg: Meißner 1908. 125 S. 1417 Biographie Gofkijs; über seinen Erfolg als Schriftsteller und dessen Ursachen. Längere Auszüge aus den Erzählungen „Pered licom zizni" und „O pisatele, kotoryj zaznalsja". Zu Gofkijs „religiösen Ansichten", bezeichnet den Roman „ M a t ' " als reifstes Werk Gofkijs. Vergleich Gofkijs mit Tolstoj. Arthur Usthal als Gewährsmann Meinckes. R., in: Deutsche Rundschau, 1909, Bd 139, S. 156 — 157. 1418 P(oritzky), J. E., Hans Ostwald: VagabondenRinnsteinsprache. Lexikon der Gauner-, Dirnen* und Landstreichersprache, Berlin, Harmonie, in: Berliner Tageblatt, 1908, Nr25, 15. 1., 2. Beiblatt „Literarische Rundschau". 1419 Über den gegensätzlichen Charakter im Schaffen Ostwalds und Gofkijs. Sandek, Robert, Neue Romane, in: Das Blaubuch, 3 (1908), Nr 52, S. 1534-1540. 1420 Kurzer Hinweis darauf, daß Arcybasevs Schaffen angeblich höher zu bewerten sei als das Gofkijs. Das Theater der Gegenwart, in: Vorwärts, 1908, Nr 180, 1. 10. 1421

Einzelwerke

1909

Auszug aus : Das Theater, von Christian Gaehde. Kennzeichnet Gofkijs Dramen als ,, Stimmungsdramen' '. Wenden, Henry, Die Ansichtskarte im Dienst der russischen Revolution, mit zehn Abbildun-

119

gen nach russischen Ansichtskarten, die dem Verfasser von Maxim Gorkij zur Verfügung gestellt wurden, in: Arena, 3 (1908), S. 221 bis 224. 1422

1909 Sammlungen Gesammelte Schriften. Ins Deutsche übertr. von S. Goldenring. Bd 1—3. 4—6. TempelhofBerlin: Eisoldt & Rolikrämer [um 1909]. getr. Pag. 1423 1. Ein wildes Mädchen (Warenka Olessow). 2. Das Ehepaar Orlow. — Kain und Artem. — Vor dem Antlitz des Lebens. 3. Der Vagabund. — Malwa. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. 4. Gesunkene Leute. — Tschelkasch. 5. Der rote Waska. — Der Chan und sein Sohn. — Langeweile. — Die Erzählung der alten Isergil. — Jemaljan Piljaj. — Auf den Flößen. — Einmal im Herbst. 6. Die Geschichte eines Bäckergesellen. — Mein Reisegefährte. — Die Kameraden. Einzelwerke Eine Beichte. Roman. Einzige autoris. Übers, von August Scholz. Berlin: Ladyznikov 1909. 336 S. 1424 Dass., in: Morgen (Berlin), 2 (1909), Nr 44, 30. 10., - Nr 51/52, 18. 12. 1425 Dass., in: Hamburger Echo, 1909, Nr 113 — 148, 16.5.-29.6. ' 1426 R. Hochdorf, Max, Dichtkunst, Gorki, in: Sozialistische Monatshefte, 14 (1910), H. 14, S. 926. 1427 Gegen das angebliche „Ende" von Gorkijs künstlerischer Schaffenskraft. R. Streltzow, Roman, Die Krise der russischen Intelligenz, in: Sozialistische Monatshefte, 13(1909), H. 2, S. 102-108. 1428 S. 105: Über den Mystizismus in der schönen Literatur nach der Niederlage der russischen Revolution. Gofkijs Roman „Ispoved'".

Gorodok Okurov. (Chronika.) Berlin: Ladyznikov 1909. 192 S. 1429 R. Mitteilungen, in: Die schöne Literatur, 10 (1909), Nr 26, S. 477. 1430 Notiz über Gorkijs Arbeit am Werk „Gorodok Okurov". R. Ein neuer Roman von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 585, 17. 11. 1431 Zur Beendigung der Arbeit Gofkijs an seinem Werk „Gorodok Okurov" (1. Teil) und seine baldige Herausgabe im Ladyznikov-Verlag, Berlin. Händler und Stromer. Erzählung. Übers, v. Theo Kroczek. Berlin: Janke 1909. 73 S. 1432 In der Steppe, in: Hamburger Echo, 1909, Nr 237/238, 10. und 11. 10., Beil. 1433 Die Letzten (Poslednie) R. Mitteilungen. Literatur, in: Die schöne Literatur, 10(1909), Nr 16, S. 280. 1434 Notiz über die baldige Aufführung des Dramas „Poslednie". Meyer, M. W., und M. Gorki: Im zerstörten Messina. Berlin: Ladyznikov 1909. 118 S. u. 32 S. Abb. 1435 R. Literarische Chronik, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 19, 12. 1., 4. Beiblatt Literarische Rundschau. 1436 Kurze Besprechung. Die Mutter (Mat') Maifeier, in: Freie Volksbühne, 13 (1909), H. 7, 1437 S. 102-107. Auszug aus: Mat'. Nachtasyl (Na dne) R. Theater, Freie Volksbühne (im Neuen Schau-

120

1909

spielhaus): Nachtasyl von Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1909, Nr 69, 23. 3., 1. Beil. 1438 R. Andreas-Salomé, Lou, Die Bussen, in: Die Schaubühne, 5 (1909), Nr 39, S. 305-308. 1439 Erinnerung an die Aufführung des Moskauer Künstlertheaters in Berlin 1906. Vergleicht das künstlerische Anliegen des Theaters mit dem Schaffen Gorkijs. R. Kreowski, Ernst, „Nachtasyl" von Maxim Gorki, in: Die Volksbühne (München), 1909, Nr 7, S. 1 - 7 . 1440 R. Das Nachtasyl, in: Freie Volksbühne, 13 (1909), H. 7, S. 9 3 - 9 9 . 1441 Über das Drama als Abschluß der ersten Schaffensperiode Gorkijs, in dem er den angeblichen Grundton der Verzweiflung und des Pessimismus der früheren Werke überwinde (Luka, Satin). Ein Sommer (Leto) Léto. Povést'. Berlin: Ladyznikov 1909. 199 S. 1442 R. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 11 (1909), H. 15, S. 1095-1098. 1443 S. 1096: Ankündigung des Erscheinens einer neuen Erzählung Gorkijs („Leto"). R. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 10 (1909), Nr 8, S. 144. 1444 Notiz über die Vollendung der Erzählung „Leto". R. Notizen. Ein neuer Gorki, in: Vorwärts, 1909, Nr 78, 2. 4., 1. Beil. 1445 Über den Abschluß der Arbeiten an der Erzählung „Leto" (Ein Sommer). Zur Thematik der Erzählung. Vom Zeisig, der log, und vom Specht, der die Wahrheit liebte, in: Hamburger Echo, 1909, Nr 50, 28. 2., 4. Beil. 1446 Die Zerstörung der Persönlichkeit. Einzig autoris. Übers, von Adolf Hess. Berlin-Charlottenburg: Vita (1909). 137 S. 1447 Mit einer Einleitung von Adolf Heß, S. 7 —11. Dass., Auszug. Übers, v. Adolf Heß, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 372, 25. 7. 1448

Arbeiten über Gorkij

R. G(rötzsch), R(obert), Die Zerstörung der Persönlichkeit, in: Dresdner Volkszeitung, 1909, Nr 287, 11. 12. 1449 R. Luther, Arthur, Kurze Anzeigen, Verschiedenes, in: Das literarische Echo, 13 (1911), H. 17, S. 1276-1277. 1450 Arbeiten über Gorkij Anschuldigungen gegen Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 101, 25. 2. 1451 Über den angeblichen Antrag der russischen Regierung an die italienische, Gorkij auszuliefern. Zu den Mutmaßungen Gorkijs über die Ursachen des Antrags. Ausschluß Gorkis aus der sozialistischen Partei, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 607, 30. 11. 1452 Die falschen Barfüßler, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 9, 6. 1. 1453 Über ein Abenteuer von Mitgliedern der in Moskau gastierenden Sarah-Bernhard-Truppe, die, durch Gorkijs Schilderungen begeistert, das Leben der Barfüßler aus eigener Anschauung kennenlernen wollten. Die Falschmeldungen über Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 367, 22. 7. 1454 Dementiert die Meldung über die bevorstehende Ausweisung Gorkijs aus Italien. Über die Ursachen der Gerüchte. Gorki ausgewiesen?, in: Vorwärts, 1909, Nr 39, 16.2 1455 Zu den Zweifeln der Redaktion des „Vorwärts" über die Meldung, daß die italienische Regierung Gorkij aufgefordert habe, Italien zu verlassen. Gorki und die Sozialdemokraten, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 613, 3. 12. 1456 Uber den angeblichen Ausschluß Gorkijs aus der RSDAP. Hesse, Hermann, Die großen Russen, in: März, 3 (1909), H. 18, S. 495. 1457 Erwähnt das außerordentliche Interesse der deutschen Verleger „vor einigen Jahren" an den Werken Gorkijs. Italien, Gorki, in: Vorwärts, 1909, Nr 43, 20. 2., I. Beil. 1458

Einzelwerke

1910

Dementiert die Ausweisung Gofkijs aus Italien und die Erlassung eines Haftbefehls durch die russische Regierung gegen ihn. Maxim Gorki, in: Uber Land und Meer, 51 (1909), Bd 102, Nr 32, S. 752. 1459 Über Gofkijs Aufenthalt auf Capri. Notizen, Russische Dichterehrung, in: Vorwärts, 1909, Nr 41, 18. 2., 1. Beil. 1460 Über die Meldung aus Petersburg, daß gegen Gofkij ein neuer Haftbefehl erlassen wurde. Erinnerungen an die früheren Verhaftungen des Dichters. Dass., Neues von Gorki und Andrejew, in: Vorwärts 1909, Nr 154, 6. 7., 1. Beil. 1461 Zur Übersiedlung Gofkijs nach Neapel und seine Arbeit an den „Skazki ob Itaiii". Sackheim, Arthur, Russische Lebensbücher, in: Das literarische Echo, 11 (1909), H. 13, S. 916 bis 922. 1462 Über die Romane ,,Mat'" und „Ispoved'". Schlaf, Johannes, Literarische Berichte, Millionen und andere Novellen von M. Arzyba-

121

schew, in: Nord und Süd, 33 (1909), Bd 128, H. 384, S. 575. 1463 Bezeichnet bei der Rezension der Novellen Arcybasev und Gorkij als „Epigonen der großen russischen Realisten"; vergleicht die Sprache Arcybasevs und Gorkijs. Theater, Musik, Kunst, in: Blätter für Bücherfreunde, 9 (1909), Nr 4, S. 178. 1464 Notiz über Gofkijs Plan, eine russische Theatergesellschaft zu gründen. Über Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 378, 28. 7. 1465 Über Gofkijs Aufenthalt auf Capri und die Gerüchte über seine angebliche Ausweisving. Wittner, Otto, Gorki, der Rebell, in: Die Neue Zeit, 27 (1909), Bd 2, S. 5 0 - 6 1 . 1466 Biographie Gofkijs; vergleicht seine Entwicklung mit der Pavel Graßevs. Gofkij als Schilderer des russischen Proletariats und der kapitalistischen Gesellschaft.

1910 Sammlungen Boles und anderes. Geschichten. Übers, von Eug. Ch. Berlin: Hillger 1910. 111 S. (Kürschners Bücherschatz, Nr. 724.) 1467 Inhalt: M. Gorkij (Vorwort). — Boles. — Die Schandfahrt. — Der Halunke. — Konowalow. Erzählungren. Aus d. Russ. übers, von F. Bertuch, Alexis von Krusenstjerna, Ph. Losch und H. Mexin. Mit d. Bildnis d. Verfassers u. e. Einleitung von Ph. Losch. Leipzig: Reclam 1910. I I I , 88, 101, 102, 128, 101, 104 S. 1468 Inhalt: 1: Mein Reisegefährte. — Die Geschichte mit den Schließhaken. — Makar Tschudra. 2: Der Vagabund. — Die Jugendfreunde. — I n der Steppe. — Jemeljan Piljai. 3: Malwa. — Die Geschichte eines Verbrechens. 4: Die alte Isergil. — Tschelkasch. — Kain und Artem. 5: Der Tunichtgut. — Zwei Erzählungen vom Teufel. — Der

K h a n und sein Sohn. — Drei Erzählungen: 1. Ein Schriftsteller, der durch Beifall hochmütig wurde. — 2. Erühlingsmelodien. — 3. Vor dem Angesicht des Lebens. — Das Lied vom Falken. — Der zerstörte Hafendamm. 6. Konowalow. — Großvater Archip und Lenjka. Einzelwerke Öudaki. Sceny. Berlin: Ladyznikov 1910. 75 S. 1469 R. Neue Bühnenwerke, in: Berliner BörsenCourier, 1910, Nr 418, 7. 9., 1. Beil. 1470 Notiz über die Vollendung des Dramas „Öudaki". R. Ein neues Bühnenwerk Maxim Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 452, 6. 9. 1471 Notiz über die Fertigstellung des Dramas „Cudaki", das noch in derselben Saison im

122

1910

Neuen dramatischen Theater in Petersburg aufgeführt werden soll. R. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 13 (1910), H. 4, S. 288-291. 1472 S. 289: Zur Aufführung des Dramas „Öudaki" in Petersburg. Döti. Komedija v 1 dejstvii. Berlin: Ladyznikov 1910. 63 S. 1473 R. Maxim Gorki als Schwankdichter, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 303, 21. 6. 1474 Notiz über die Beendigung des Schwanks „Deti"; Ankündigung seines baldigen Erscheinens im Berliner Ladyznikov-Verlag. Das Ehepaar Orloff. Erzählung. Aus d. Russ. von A. Scholz. Berlin: F. Schulze [1910]. 96 S. (Sammlung berühmter ausländischer Schriftsteller. In vereinf. deutscher Stenographie, System Stolze-Schrey. Bd 4.) 1475 Oorodok Okurov. Chronika. Berlin: Ladyznikov 1910. 192 S. 1476 Ein kleines Mädchen, in: Gleichheit, 20 (1910), Nr 20, 4. 7., S. 80, Beilag»: Für unsere Mütter und Hausfrauen. 1477 Die Letzten. Schauspiel. Deutsch v. Carl Ritter. Berlin: Ladyznikov 1910. 128 S. 1478 R. Hinter den Kulissen, in: Berliner Börsen-Courier, 1910, Nr 411, 3. 9. 1479 Kurze Ankündigung der Uraufführung des Dramas „Poslednie" in den Kammerspielen des Deutschen Theaters; die Besetzung der Hauptrollen. Dass., ebd., Nr 413, 4. 9., 1. Beil. Erneute Ankündigung.

1480

R. E(ngel), F(ritz), „Die Letzten" von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 453, 7.9. 1481 Über die Ablehnung des Stücks und ihre Ursachen; bezeichnet das Drama als „soziale Propaganda". Zum angeblichen Einfluß von Björnsons Drama „Über die Kraft" auf Gorkijs Zeichnung der beiden Kindergestalten. Zum „Gogolschen" Humor Gorkijs. Über die Leistungen der Schauspieler.

Einzelwerke

R. K(laar), A(lfred), Theater und Musik, Zum ersten Male: Die Letzten, in: Vossische Zeitung, 1910, Nr 419, 7. 9. 1482 R. W(ilde), R(ichard), Vor den Kulissen, In den Kammerspielen des Deutschen Theaters, in: Berliner Börsen-Courier, 1910, Nr 417, 7. 9. 1483 Zur Uraufführung des Dramas „Poslednie". Gorkij als Dramatiker. R. H(eilbronn), E(rnst), Berliner Theater, in: Frankfurter Zeitung, 1910, Nr 248, 8.9., Abendbl. 1484 R. Theater, Kammerspiele, „Die Letzten", in: Vorwärts, 1910, Nr 175, 8. 9., Unterhaltungsblatt. 1485 Über das angebliche Nachlassen von Gorkijs Gestaltungskraft; zum Anliegen des Dramas. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 429, 25. 8. 1486 Ankündigung der Uraufführung des Dramas „Poslednie" in Max Reinhardts Kammerspielen in der kommenden Spielzeit. Dass., ebd., Nr 446, 3. 9. 1487 Zur Uraufführung des Dramas am 6. 9. in den Kammerspielen in Berlin; die Besetzung der Hauptrollen. Dass., ebd., Nr 449, 5. 9. 1488 Zur bevorstehenden Uraufführung; über den Inhalt des Dramas. Dass., ebd., Nr 457, 9. 9. 1489 Notiz über das Erscheinen des Dramas in Buchform; Übers, von Karl Ritter. R. Düsel, Friedrich, Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 24 (1910), Bd 1, H. 1, S. 4 5 - 4 8 . 1490 S. 46—47: Über das moderne russische Drama auf den Berliner Bühnen (öechov, Andreev, Gorkij). Über das Drama „Poslednie" und seine Inszenierung. R. Eloesser, Arthur, Echo der Bühnen, Berlin, in: Das literarische Echo, 13 (1910), H. 1, S. 66. 1491 R. (Jacobson, Siegfried), Gorki und Hauptmann, in: Die Schaubühne, 6(1910), Nr 37, S. 923-927. 1492

Einzelwerke

1910

S. 923—925: Zur Aufführung von Gorkijs Drama „Poslednie" in den Kammerspielen des Deutschen Theaters. R. Land, Hans, Theater, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 26. 9 . - 2 . 10. 1910, S. 464-466. 1493 S. 466: Abwertende Charakteristik des Dramas („zu naturalistisch und episch zu breit"). R. Lautersack, Heinrich, Dramen, Erstaufführungen in Berlin, in: Die schöne Literatur, 11 (1910), Nr 20, S. 352-353. 1494 R. Nowak, Karl Friedrich, Kunst, Maxim Gorkis neues Drama, in: Die Hilfe (Berlin), 16 (1910), Nr 37, S. 597, Beibl. 1495 R. Poppenberg, Felix, Berliner Theater-Chronik, in: Der Türmer, 13(1910), H. 2, S. 279 bis 281. 1496 R. Die Presse, in: Die Schaubühne, 6 (1910), Nr 37, S. 946. 1497 Auszüge aus den Zeitungen „Lokalanzeiger", „Vossische Zeitung", „Berliner Börsen-Courier" und dem „Berliner Tageblatt" über die Aufführung. R. Stümcke, Heinrich, Von den Berliner Theatern 1910—1911, in: Bühne und Welt, 13 (1910), Nr 1, S. 3 4 - 3 7 . 1498 S. 34—35: Zur Aufführung des Dramas; Gorkij als Dramatiker.

123

von A. Scholz. Das „Nachtasyl", sein Dichter und seine Darsteller.) Berlin: Oestergaard [um 1910]. 1503a R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 52, 29. 1. 1504 Notiz über das Erscheinen des 50. Tausends von Gorkijs Drama „Na dne" im Berliner Verlag russischer Autoren. R. Dass., in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 152, 24.3. 1505 Ankündigung der Aufführung des Dramas „Na dne" nach dreijähriger Unterbrechung am Ostersonntag im Kleinen Theater (Aufführung fand nicht statt). R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1909, Nr 626, 10. 12. 1505 a Notiz über die Einstudierung des Dramas in einer neuen Ensembleklasse Reinhardts in der Schauspielschule des Deutschen Theaters. Romantik. Rasskaz. Berlin: Ladyznikov 1910. 43 S. " 1506 Der Spitzel. Einzig autoris. Übers, v. Fred M. Balte, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr498, 1. 10., 1. Beibl. - Nr 654, 25. 12., 5. Beibl. 1507

Das Lied vom Falken, in: Dresdner Volkszeitung, 1910, Nr 132, 11.6., Unterhaltungsbl. 1499

Die Uhr. Deutsch von Nadja Strasser, in: Arbeiter-Jugend, 2 (1910), Nr 2, 15. 1., S. 22—23, Beilage. 1508

Matvij Kozemjakin. Povest'. C. 1—4, Berlin: Ladyznikov 1910-1911. 180, 137, 136, 197 S. 1500 R. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 14 (1912), H. 14, S. 999-1003. 1501 S. 1002: Über das Erscheinen des Romans „Zizn Matveja Kozemjakina".

Yassa Zeleznova (Mat'). Sceny. Berlin: Ladyznikov (1910). 62 S. 1509

Der Mensch, in: Der freie Arbeiter, 7 (1910), Nr 4, 22. 1., und Nr 6, 5. 2. 1502 Nachtasyl. 50. Aufl. Berlin: Ladyznikov (1910). 135 S. 1503 Nachtasyl. Szenen aus der Tiefe in vier Akten. Übers, von August Scholz. (Mit einem Vorwort

R. Ein neues Drama von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 593, 22. 11. 1510 Notiz über die Vollendung des Dramas „Vassa Zeleznova"; Inhalt des Dramas. R. Notizen, Ein neues Werk Gorkis, in: Vorwärts, 1910, Nr 273, 22. 11., 1. Beil. 1511 Über die Vollendung des Dramas „Vassa 2eleznova". Wie lange noch?, in: Der freie Arbeiter, 7 (1910), Nr 32, 6. 8., Beiblatt. 1512 Mit einem Vorspann.

124

1910

Arbeiten über Gorkij Barchan, Paul, Die sieh selber morden, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 178, 8. 4. 1513 Charakterisierung der russischen Selbstmörder. Enthält kurzen, abwertenden Hinweis auf die Helden von Gorkijs Erzählungen. Bartels, Adolf, Schundliteratur, in: Deutsche Welt, 13 (1910), Nr 6, S. 61 - 6 4 . 1514 S. 62: Über die Wirkung des Gorkijschen Schaffens auf die „niedere Literatur". Emil Milans russischer Abend, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 607, 30. 11. 1515 Über einen russischen Abend im Choralionsaal; u. a. wurde Gorkijs Legende „Chan i ego syn" vorgetragen. Eulenburg, Herbert, Die Kunst des Erzählens, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr554, 31.10. 1516 Über die Vortragskunst Emil Milans; wie er die russischen Dichter, darunter Gorkij, vorträgt. Gorkis neue Bühnenwerke, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 372, 25. 7. 1517 Notiz über das Eintreffen der Dramen „Deti" und „Cudaki" beim Ladyznikov-Verlag, Berlin. Das italienische Sibirien auf der Bühne, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 102, 25. 2. 1518 Hinweis auf die Ähnlichkeit des in dem Aufsatz besprochenen Dramas „Domicilio coatto" von Rossana mit Gorkijs Dramen. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 12(1910), H. 10, S. 721-723. 1519 S. 722: Zum Erscheinen des Romans „Leto" im „Znanie"-Sammelband und Gorkijs angeblichen Ausschluß aus der RSDAP. Ders., Die russische Literatur im Jahre 1909, in: St. Petersburger Zeitung, 1910, Nr 4, 4. (17.) 1. 1520 Hinweis, daß „auch der Name Maxim Gorkis ... allen Reiz verloren hat . . . Sein jüngstes Opus „Der Sommer" blieb völlig unbeachtet."

Arbeiten über Gorkij

Maxim Gorki in Berlin, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 451, 6. 9. 1521 Zur Absicht Gorkijs, der Uraufführung seines Dramas „Poslednie" in Berlin beizuwohnen. Erinnerungen an Gorkijs Besuch im Jahre 1906 in Berlin. Maxim Gorkis Schmerz, in : Berliner Tageblatt, 1910, Nr 587, 18. 11. 1522 Gorkijs Reaktion beim Empfang der Nachricht vom Tode Tolstojs. Neue Werke von Maxim Gorki, in: Berliner 1523 Tageblatt, 1910, Nr 237, 12. 5. Notiz über die Beendigung des Dramas „Cudaki" und Ankündigung seines baldigen Erscheinens in deutscher Sprache. Notiz über Gorkijs Arbeit an der Fortsetzung des Werkes „Gorodok Okurov" (Zizn Matveja Kozemjakina). Notizen, in: Vorwärts, 1910, Nr 144, 19.5., 1. Beil. Über Gorkijs angebliche Absicht, sich in Norwegen niederzulassen. 1524 P(oritzky), J . E., Vagabundenromane, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 197, 20. 4. 1525 Bespricht Romane von Hans Eschelbach, Kurt Leberecht, G. van Hulzen und F. H. Helmer. Sieht in den Autoren Nachahmer Gorkijs. Ders., Alkohol und Prostitution in russischer Dichtung, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 466, 14.9., 4. Beibl. : Literarische Rundschau. 1526 Bespricht Werke von I. A. Rodionov, A. Kuprin, M. Arcybasev; zieht als Vergleich auch Werke Gorkijs heran. Das Reclambuch, in: Berliner Tageblatt, 1910, Nr 200, 21.4. 1527 Über die Grußadressen, die zum Erscheinen des 5000. Bandes von Reclams Universalbibliothek beim Verlag eingingen. Hinweis auf die Grußadresse Gorkijs. Touaillon, Christine, Ein Revolutionsroman („Aus Sturmeszeit", von A. Verbickaja), in: Dokumente des Fortschritts, 3 (1910), H. 3, S. 197-203. 1528

Einzelwerke

1911

S. 197: Über den Einfluß der Revolution auf das Schaffen der russischen Schriftsteller, u. a. auf Goikij; S. 201—202: Erwähnung der Gestalt der Mutter aus dem Roman „Mat'".

125

Zabel, Eugen, Aus dem russischen Frauenleben, in: Deutsche Rundschau, 1910, Bd 144, S. 283-295. 1529 Über Goikij s Frauengestalten.

1911 Sammlungen Diederich, Franz: Von unten auf. Ein neues Buch der Freiheit. B d 2 . Berlin: Vorwärts 1911. 1529 a Enthält von Goikij: „Im Kerker", S. 183 und „Der Sturmeskünder", übers, v. E. Levine, S. 265. Einzelwerke Bolesz, in: Vorwärts, Unterhaltungsblatt.

1911, Nr 83,

29.4., 1530

Das Lied vom Falken. Übers, v. Nadja Strasser, in: Arbeiterjugend, 3 (1911), Nr 4, S. 63, Beil. 1531 Märchen der Wirklichkeit. Übers, v. A. Stein, in: Vorwärts, 1911, Nr41, 28.2. u. Nr42, 1. 3., Unterhaltungsblatt. 1532 Auszug. Dass., in: Hamburger Echo, 1911, Nr 146, 25. 6., Frauenbeil. 1533 Stadt im Süden, in: Berliner Tageblatt, 1911, Beibl. Der Zeitgeist, Nr 30, 24. 7. 1534 Auszug aus: Märchen der Wirklichkeit. R. Ein neues Werk von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 632, 12. 12. 1535 Notiz über die baldige Herausgabe der „Skazki ob Itaiii" (Italienische Märchen) durch den Ladyznikov-Verlag, Berlin. Mordovka. Rasskaz. Berlin: Ladyznikov 1911. 62 S. 1536 Nachtasyl (Na dne) R. Maxim Gorkis „Nachtasyl". Zur Eröffnungsvorstellung der Volksschauspiele im Gewerkschaftshaus, in: Hamburger Echo, 1911, Nr 130, 7. 6., 2. Beil. 1537 R. Aus der Geschichte eines Theaters, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 504, 3. 10. 1538

Zum zehnjährigen Bestehen des Kleinen Theaters; Gorkijs Drama „Na dne" in der Geschichte des Theaters. R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 599, 24. 11. 1539 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" am Totensonntag im Neuen Operettentheater durch das Ensemble des Kleinen Theaters. Skazki. Berlin: Ladyznikov 1911. 24 S. 1540 Der Spitzel. Roman. Autoris. Übersetzung v. F. M. Balte. Berlin: Ladyznikov [1911]. 376 S. 1541 R. Bessmertny, Alexander, in: Der Bücherwurm (München), 2 (1911), S. 49. 1542 Der Sturmeskünder, in: Gleichheit, 21 (1911), Nr 18, S. 72, Beil.: Für unsere Mütter und Hausfrauen. 1543 Die Uhr. Deutsch v. A. Ramm, in: Die Gegenwart, 40 (1911), Bd 80, S. 741-743. 1544 Wassa Schelesnowa (Vassa Zeleznova) R. Gorkis neues Drama, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 100, 23. 2. 1545 Notiz über die Erstaufführung des Dramas „Vassa Zeleznova" im Petersburger (Moskauer) Nezlobin-Theater (Mißerfolg). R. Das neue Drama Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 137, 15. 3. 1546 Über den „vollständigen Mißerfolg" der Inszenierung des Dramas „Vassa Zeleznova" im Petersburger Neuen dramatischen Theater. R. Mitteilungen, Theater, in: Die schöne Lite1547 ratur, 12 (1911), Nr 7, S. 128. Notiz über die Aufführung des Dramas „Vassa Zeleznova" im Moskauer NezlobinTheater.

126

1911

¿aloby. Rasskazy. C. 1—4. Berlin: Ladyznikov (1911). 37, 31, 34, 24 S. 1548 Arbeiten über Gorkij Gaupp, Robert, Das Pathologische in Kunst und Literatur, in: Deutsche Revue, 36 (1911), H. 4, S. 1 1 - 2 3 . 1549 S. 21—22: Erwähnt im Zusammenhang mit dem „psychologischen Roman" Dostoevskij und Gorkij. Gorki in Ägypten?, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 546, 26. 10. 1550 Über Gorkijs angebliche Übersiedlung nach Ägypten und seine Arbeit an einem neapolitanischen Drama, das in Berlin zur Erstaufführung kommen soll. Land, Hans, Ein Dichter der Landstraße, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 27.3. bis 2. 4. 1911, S. 143-147. 1551 Über Gorkijs Aufstieg zu Weltruhm in seinen Erzählungen; bezeichnet das Drama „Na dne" als Gipfel seines Schaffens. Gorkij als Gestalter des „Glaubens an das Gute im Menschen" und des Dranges des „niederen Volkes" (Konovalov) nach Wissen. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 529, 17. 10. 1552 Meldung des römischen Korrespondenten über Gorkijs gute Gesundheit. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 571, 8.11. 1553 Dementiert die Meldungen über Gorkijs angebliche Übersiedlung nach Ägypten und seine Arbeit an einem neapolitanischen Volksstück. Notiz über das Eintreffen des Manuskriptes zu den „Skazki ob Itaiii" beim Ladyznikov-Verlag, Berlin. Maxim Gorki schwer erkrankt, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 528, 16. 10. 1554 Notiz über Erkrankung Gorkijs auf Capri. Maxim Gorki und die Fesseln, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 550, 28. 10. 1555 Wortlaut von Gorkijs Brief an politische Gefangene eines russischen Zuchthauses, die

Arbeiten über Gorkij dem Dichter eine verkleinerte Nachbildung ihrer Fesseln schenkten.

Ein nachgelassenes Vagabundenstück von Wolfgang Kirchbach, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 558, 1. 11. 1556 Begründet das posthume Erscheinen der Komödie „Das Leben auf der Walze" mit dem überwältigenden Erfolg des Dramas „Na dne", der Kirchbach seinerzeit in seiner Arbeit entmutigt habe. Neues und Altes von Maxim Gorki, in: Dresdner Volkszeitung, 1911, Nr 44, 22.2., Unterhaltungsbl. 1557 Vortrag im Literarischen Verein. Ein neues Werk von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1911, Nr 322, 27. 6. 1558 Notizen über Gorkijs Arbeit an den „Skazki ob Itaiii", über das Erscheinen des Romans „2izn nenuznogo öeloveka" im Berliner Tageblatt und in Buchform im LadyznikovVerlag, Berlin. Strasser, Nadja, Maxim Gorki, in: ArbeiterJugend, 3 (1911), Nr 4, S. 5 8 - 5 9 , Beil. 1559 Biographie Gorkijs, seine Entwicklung von der Darstellung verzweifelter Menschen und Vagabunden zu „tatkräftigen und opferfreudigen sozialdemokratischen Kämpfern". Gorkij und die russische Sozialdemokratie. Sieht in seinen letzten Werken einen Rückgang in seinem künstlerischen Schaffen. Dies., Maxim Gorki, in: Die Gegenwart, 40 (1911), Bd 80, Nr 44, S. 7 4 0 - 7 4 1 . 1560 Gorkij als Schilderer des Proletariats und des Kleinbürgertums. Vogt, Felix, Echo des Auslands, Französischer Brief, in: Das literarische Echo, 13 (1911), Nr 23, S. 1689-1695. 1561 S. 1692: Über Gorkijs Erinnerungen an Balzac. Wells, H. G.: Die Zukunft in Amerika (/The future in Amerika, dt./ Autoris. Übersetzung von Paul Fohr.) J e n a : Diederichs 1911. 223 S. 1562 Über Gorkij und seine Diffamierung durch die USA-Presse: S. 153 — 159; über seine Begegnungen mit Gorkij in den USA.

Einzelwerke

1912

127

1912 Sammlungen SluCaj iz zizni Makara. Rozdenie ßelovSka. Dva rasskaza. Berlin: Ladyznikov (1912). 58 S. 1562a Einzelwerke Bolesz, in: Hamburger Echo, 1912, Nr 234, 6. 10., 4. Beil. 1563 Einmal im Herbst, in: Hamburger Echo, 1912, Nr 209, 7. 9., 2. Beil. 1564 Die Feinde (Vragi) R. Schmidt, Conrad, Die Feinde, in: Freie Volksbühne, 17 (1912), H. 6 - 7 , S. 6 8 - 7 6 . 1565 Zur politischen Biographie Gofkijs. Die Änderung der Thematik in seinen letzten Werken und die Verstärkung der sozialen Tendenz (Mat'). Gorkij als Dramatiker; die Gegenüberstellung von Bourgeoisie und Proletariat im Drama „Vragi". R. Theater, Freie Volksbühne, in: Vorwärts, 1912, Nr 288, 10. 12., 1. Beil. 1566 Zur Aufführung des Dramas im Thalia-Theater. Über die Entwicklung des Gorkijschen Schaffens seit der Vollendung des Dramas „Mesöane". Der Aufmarsch des sozialistischen Fabrikproletariats gegen das Bürgertum. Über die Handlung und die einzelnen Gestalten des Dramas sowie die deutsche Inszenierung. Ein Gruß von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1912, Beibl. Der Zeitgeist, Nr 46, 11. 11. 1567 Zum 50. Geburtstag G. Hauptmanns. Jemeljan Piljaj, in: Gleichheit, Beil.: Für unsere Mütter und Hausfrauen, 22 (1912), Nr 9, 22. 1 . - N r 11, 19. 2. 1568 Klagen, Autoris. Übers, von August Scholz, in: März, 6(1912), S. 3 7 3 - 3 8 0 ; 4 1 8 - 4 2 4 und 458 bis 465. 1569 Märchen der Wirklichkeit. Auszüge. Märchen der Wirklichkeit. Übers, von A. Stein,

in: Hamburger Echo, 1912, Nr 110, 12.5., 4. Beil. 1570 Auszug. Dass., in: Vorwärts, 1912, Nr 125, 2. 7., Unterhaltungsblatt. 1571 Auszug. Seelenkämpfe, in: Vorwärts, 1912, Nr 3, 5. 1., und Nr 4, 6.1. 1572 Dass., in: Hamburger Echo, 1912, Nr 121, 26. 5., 2. Beil. 1573 Skazki. Berlin: Ladyznikov 1912. 152 S. 1574 Inhalt: Skazki ob Itaiii. Russkija skazki. Berlin: Ladyznikov 1912. 48 S. 1575 R. (Zu Gorkis „Märchen der Wirklichkeit"). Anmerkung der Redaktion, in: Vorwärts, 1913, Nr 243, 13. 12., Unterhaltungsbl. 1576 Kurze Notiz. Nachtasyl (Na dne) R. Kerr, Alfred, Gorki, in: Kerr: Das neue Drama, 4. Aufl., Berlin: Fischer 1912. 1577 Vgl. hierzu die Besprechung aus d. J . 1903. Schriftsteller-Autodidakten. Deutsch von Adolf Heß, in: Berliner Tageblatt, 1912, Nr492, 26. 9. und 518, 10. 10. 1578 Auszug. Dass., in: Leipziger Volkszeitung, 1912, Nr 273, 25. 11., und 274, 26. 11., Feuilleton-Beil. 1579 Auszug. Der Spitzel. Roman. Übers, v. F. M. Balte. 4. Taus. Berlin: Ladyznikov (1912). 376 S. 1581 R. Hochdorf, Max, Dichtkunst, Gorki, in: Sozialistische Monatshefte, 16 (1912), H. 2, 5. 131-132. 1582 Tri dnja. Rasskaz. Berlin: Ladyznikov (1912). 97 S. 1583 Die Uhr. Deutsch von Nadja Strasser, in: Die Aktion, 2 (1912), Nr 17, S. 5 3 0 - 5 3 3 . 1584 Dass., in: Vorwärts, 1912, Nr 84, 1.5. Unterhaltungsblatt. 1585

128

1913

Arbeiten über Gorkij Maxim Gorki (zu seinem 50. Geburtstag), in: Vorwärts, 1912, Nr 62, 14.3., Unterhaltungsblatt. 1586 Neue Arbeiten von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1912, Nr 268, 29. 5. 1587 Über die Vollendung der beiden Erzählungen „Sluöaj iz zizni Makara" und „Rozdenie öeloveka"; Ankündigung ihres Erseheinens in deutscher Sprache. Neues über Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1912, Nr 147, 20. 3. 1588 Wiedergabe eines Berichtes von I. A. Bunin über Gorkijs literarisches Schaffen; Vollendung der Erzählung „Tri dnja" und der „Russkie skazki"; über die Absicht Gorkijs, mit Saljapin und Glazunov ein russisches Märchen zu dramatisieren. Notizen, in: Vorwärts, 1912, Nr 113, 16.5., 1. Beil. 1589 Über den Steckbrief der russischen Regierung gegen Gorkij.

Einzelwerke

Dass., Strindberg und Gorki, ebd., Nr 129, 6. 6..1. Beil. 1590 Auszug aus „Dagens Nyheter". Schapire-Neurath, Anna, Die russische Literatur seit der Revolution, in: Süddeutsche Monatshefte, 9 (1912), Bd 2, S. 763—773. 1591 S. 7 6 4 - 7 6 5 : Über Gorkijs Schaffen. Abwertende Einschätzung; bezeichnet ihn als „Tendenzschriftsteller''. Schoener, Reinhold, Echo des Auslands, Italienischer Brief, in: Das literarische Echo, 14 (1912), H. 23, S. 1664-1667. 1592 S. 1667: Auszug aus dem Schreiben Gorkijs anläßlich der Denkmalsenthüllung für den Dichter Pascoli. Sperber, Heinz, Ein Gruß an Maxim Gorki, in: Vorwärts, 1912, Nr 62, 14. 3., 1. Beil. 1593 Zum 50. Geburtstag Gorkijs. Der proletarische Dichter Gorkij. Ein Steckbrief gegen Gorki ?, in: Berliner Tageblatt, 1912, Nr 248,16. 5. 1594

1913 Einzelwerke Cbozjain. Povest'. Berlin: Ladyinikov (1913). 126 S. 1595 Das graue Kompromisstier, in: Die Aktion, 3 (1913), Nr 9, S. 266-268. 1596 Das Lied des Falken. Deutsch von H. Hesse, in: Hamburger Echo, 1913, Nr 103, 4. 5., 5. Beil. 1597 Märchen der Wirklichkeit. Einzig autoris. Übertr. von A. Stein. Berlin: Ladyznikov (1913). 228 S. 1598 A uszüge: Bauer und Soldat, in: Vorwärts, 1913, Nr 86, 6. 5., Unterhaltungsblatt. 1599 „Familie Ohnehand". Deutsch von Adolf Heß, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 22, 13. 1. 1600 Das Geschenk des Himmels, in: Leipziger Volkszeitung, 1913, Nr 288, 12. 12., Feuilleton. 1601

Die Kinder von Parma, in: Leipziger Volkszeitung, 1913, Nr 284, 9. 12., Feuilleton. 1602 Pepe, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 609, 1. 12. 1603 Der Sieg der Arbeit, in: Leipziger Volkszeitung, 1913, Nr 302, 31. 12., Feuilleton. 1604 Der Streik der Straßenbahner, in: Leipziger Volkszeitung, 1913, Nr 278,1. 12., Feuilletonbl. 1605 Zwei Kämpfer, in: Vorwärts, 1913, Nr 243, 13. 12., Unterhaltungsbl. 1606 R., von K. F., in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 606, 29. 11., 4. Beibl. 1607 R. Märchen der Wirklichkeit, in: Dresdner Volkszeitung, 1913, Nr 288, 12. 12., Unterhaltungsbl. 1608 Nachtasyl. Szenen aus der Tiefe in 4 Akten. Deutsch v. A. Scholz. 51. Taus. Berlin: Ladyznikov (1913). 135 S. 1609

Arbeiten über Gorkij

1913

Natascha. Novelle. Deutach von Anni Schurmann, in: Dresdner Volkszeitung, 1913, Nr 254, 1. 11., Unterhaltungbl. 1610 Schriftsteller-Autodidakten. Deutsch von Adolf Heß, in: Dresdner Volkszeitung, 1913, Nr 44, 24. 2., und 45, 25. 2., Unterhaltungsbl. 1611 Zapiski prochodjasßago. Oßerki. ö. 1, 2. Berlin: Ladyznikov 1913.160,95 S. 1612 Zykovy. Sceny. Berlin: Ladyznikov 1913. 81 S. 1613 R. Das neue Stück von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 560, 3. 11. 1614 Zur bevorstehenden Uraufführung des Dramas „Zykovy" in Moskau; Inhalt des Dramas. Über seine Erwerbung durch den Ladyznikov-Verlag, Berlin. Gorkijs Gesundheitszustand. Arbeiten über Gorkij Berger, Alfred von, Maxim Gorki. Maxim Gorki und kein Ende, in: Berger: Gesammelte Schriften, Bd 3, Wien und Leipzig, Deutschösterreichischer Verlag, 1913, S. 152 — 168. 1615 Vgl. hierzu ders. 1905. Ein Brief Petersburger Arbeiter an Gorki, in: Vorwärts, 1913, Nr 98, 24. 4., 1. Beil. 1616 Gorki und die Amnestie des Zaren, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 138, 17. 3. 1617 Meldung über Gorkijs Verzicht auf eine Rückkehr nach Rußland. Dass., ebd., Nr 161, 31. 3. 1617a Über ein Interview des römischen Korrespondenten der Zeitung mit Gorkij, in dessen Verlauf der Dichter erklärte, daß sein Entschluß noch nicht fest stehe. Gorkis Heim in Capri, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 333, 4. 7., 1. Beibl. 1618 Gorkis Lebensglaube, in: Vorwärts, 1913, Nr 281, 26. 10., 1. Beil. 1619 Wortlaut von Gorkijs Antwort auf eine Umfrage zur Selbstmordepidemie in Rußland. 9

Maxim Gorki in Deutschland

129

Gorkis Rückkehr, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 156, 28. 3. 1620 Im Befinden Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 507, 6. 10. 1621 Über eine leichte Besserung seines Gesundheitszustands. Die Internationale zum Tode Bebels, in: Vorwärts, 1913, Nr 209, 15. 8. 1622 Wortlaut des Beileidstelegramms von Gorkij. Masaryk, T. G.: Zur russischen Geschichts- und Religionsphilosophie. Soziologische Skizzen. Bd 2. Jena: Diederichs 1913. 532 S. (Masaryk: Rußland und Europa. F. 1.) 1622a Über Gorkij S. 191, 301, 311, 334, 339, 340, 362, 363, 364, 431. Erwähnt u. a. die positive Einschätzung Gorkijs durch Kropotkin und die negative durch Michajlovskij. Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 421, 20. 8. 1623 Über die Absicht Gorkijs, nach Lugano zu übersiedeln, und seine Ablehnung des Angebots eines reichen Amerikaners, eine Stellung in Kalifornien anzunehmen. Maxim Gorki und die russische Regierung, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 317, 25. 6. 1624 Zur Einstellung aller gerichtlichen Verfahren gegen Gorkij. Über seine Arbeit am Drama „Zykovy" und an seiner Autobiographie („Detstvo"). Neue Werke von Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 61, 3. 2. 1625 Ankündigung des Romans ,,2izn Matveja Kozemjakina" in deutscher Sprache im Ladyznikov-Verlag, Berlin; über die Vollendung der Erzählung „Chozjain" und die Arbeit am Roman „Detstvo". Der neueste Roman von Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 383, 5. 8. 1626 Über die angebliche Vollendung eines Romans (Geschichte und Natur Capris — der Plan wurde nicht verwirklicht). Notizen, Gorkis Rückkehr nach Rußland?, in: Vorwärts, 1913, Nr 58, 9. 3., 1. Beil. 1627 Über die Amnestierung Gorkijs.

130

1914

Dass., Gorki will nicht mehr nach Bußland zurück, ebd., Nr 65, 18. 3., 1. Beil. 1628 Dass., Gorkis Rückkehr nach Bußland, ebd.. Nr 175, 12. 7., 3. Beil. 1629 Dass., Ein neuer Boman Gorkis, ebd., Nr 200, 6. 8., 2. Beil. 1630 Über die angebliche Vollendung eines Romans über Capri. Dass., ebd., Nr 207, 13. 8., 1. Beil. Über eine Erkrankung Gofkijs.

1631

Dass., Eine Gorki-Büste, ebd., Nr 217, 23. 8., 1. Beil. 1632 Über die Arbeit des tschechischen Bildhauers Supik. Dass., Eine Ehrung Gorkis?, ebd., Nr 257, 2. 10., 1. Beil. 1633

Einzelwerke

Über den erneuten Vorschlag, Gorkij als Ehrenmitglied in die Petersburger Akademie der Wissenschaften aufzunehmen. Trotzky, J., Bei Gorki auf Capri, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 578, 13. 11. 1634 Gespräch über den Beilis-Prozeß und über die Aufführung der „Besy" Dostoevskijs im Moskauer Künstlertheater. Tom Leidensweg russischer Schriftsteller, in: Berliner Tageblatt, 1913, Nr 479, 20. 9. 1635 Über eine unzulässige Verallgemeinerung von Gofkijs schwerem Schicksal auf Andreev, Cechov und Gercen. Wittner, Otto, Der Boman des Proletariats (Zola, Gorki, Nexö), in: Die Gleichheit, 23 (1913), Nr 23 u. 24, S. 89/90 u. 93., Beil. Für unsere Mütter und Hausfrauen. 1636

1914 Sammlungen Wie ein Mensch geboren ward. Novellen. Übers, von August Scholz. Berlin: Ladyznikov [1914.] 255 S. 1637 Inhalt: Wie ein Mensch geboren ward. — Im Kosakendorf. — Der Eisgang. — Der Wahrheitsapostel. — Der Gifttrank. B. Wertheimer, Paul, Aus dem dunkelsten Bußland, in: Neue Freie Presse, 1914, Nr 17919, 5. 7., S. 3 1 - 3 2 . 1638 Einzelwerke Der Eisgang. Autoris. Übers, v. August Scholz, in: Vorwärts, 1914, Nr 63, 31.3. und Nr 67, 4. 4., Unterhaltungsbl. 1639 Im Kosakendorf, in: Vorwärts, 1914, Nr 99, 26. 5. und Nr 105, 4. 6., Unterhaltungsbl. 1640 Märchen der Wirklichkeit. Auszüge: Die Erzählung des Alten (Der Vater), in: Leipziger Volkszeitung, 1914, Nr 7, 10. 1., Feuill. 1641 Dass. u. d. T. Seine Söhne (Der Vater), in: Die Gleichheit, 25 (1914), Frauenbeil. Nr 7, 21. 12., 5. 2 7 - 2 8 . 1642

Gerechtigkeit, in: Die Gleichheit, 25(1914), Nr 24, S. 9 5 - 9 6 , Beil. Für unsere Mütter und Hausfrauen. 1643 Die Mutter, in: Leipziger Volkszeitung, 1914, Nr 80, 7. 4., Feuilleton. 1644 Dass. u. d. T. Tamerlan und die Mutter, in: Volksbote, Zeitz, 1914, Nr 17 (96), 25.4., Unterhaltungsbl. 1645 Dass. u. d. T. Preis sei der Mutter, in: Die Gleichheit, 25 (1914), Frauenbeil. Nr 1, 2. 10., S. 3 - 4 . 1646 Das Ungeheuer, in: Leipziger Volkszeitung, 1914, Nr 10, 14. 1., Feuilleton. 1647 B. G(rötzsch), B(obert), Literarische Bundschau, in: Die Neue Zeit, 32 (1914), Bd 1, S. 797-798. 1648 Bezeichnet die Bilder „des Klassenkampfes, der kleinen Leute und der Mütter . . . " als die „stärksten Bilder". B. Hochdorf, Max, Dichtkunst, in: Sozialistische Monatshefte, 20(1914), H. 5, S. 328 bis 331. 1649 S. 3 3 0 - 3 3 1 über Gorkijs Werk. Hebt besonders das Märchen über den Streik der italienischen Arbeiter hervor.

Arbeiten über Gorkij

1914

R. Nowak, Karl Fr., Neue Novellen, in: Reclams Universum, Weltrundschau, 1914, 2. 5., S. 195-197. 1650 Meine Kindheit. Einzig autoris. Übersetzung v. August Scholz, in: Vossische Zeitung, 1914, Nr 209, 26.4., Morgenbl., 1. Beil. bis Nr 294, 13. 6., Morgenbl., 1. Beil. 1651 Detstvo. Berlin: Ladyznikov (1914). 254 S. 1652 Die Mutter (Mat') R. Klötzel, C. Z., Maxim Gorkis „Mutter", in: Vorwärts, 1914, Nr 63, 31. 3. 1653 Über die Wiederaufnahme des Prozesses gegen Gorkij. Kennzeichnet Gorkij als „Dichter des internationalen Proletariats". Zum Inhalt des Romans. Dass., in: Dresdner Volkszeitung, 1914, Nr 73, 30. 3., Unterhaltungsbl. 1654 Nachtasyl (Na dne) R. Busse, Bruno: Das Drama. 3.: Von der Romantik zur Gegenwart. Leipzig, Berlin: Teubner 1914. IV, 136 S. (Aus Natur und Geisteswelt. 289.) 1655 S. 100: Erwähnung von Gorkijs Drama „Na dne". R. Koenig, Otto, Die erste Aufführung im Interimstheater, in: Dresdner Volkszeitung, 1914, Nr 80, 7. 4., Unterhaltungsbl. 1656 R. Pache, Alexander, Mitteilungen, Theater, in: Die schöne Literatur, 15(1914), Nr 9, S. 175. 1657 Notiz über die Aufführung des Dramas „Na dne" am Dresdener Interimstheater. Der Wahrheitsapostel. Deutsch v. August Scholz, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 148, 22. 3., 2. Beibl. und Nr 159, 28. 3., 1. Beibl. 1658 Arbeiten über Gorki j Gorki mit Verbannung nach Sibirien bedroht ?, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 147,21.3. 165 9 Über die Wiederaufnahme eines Verfahrens aus dem Jahre 1908 wegen Gotteslästerung gegen Gorkij. Gorkis Rückkehr nach Italien, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 135, 15. 3. 1660 9*

131

Kleine Mitteilungen, in: Blätter für Bücherfreunde, 14 (1914), Nr 1, 1. 6., S. 15. 1661 Notiz über die Abtretung der Verlagsrechte an den Werken Gorkijs an den Verleger I. D. Sytin. Luther, Arthur, Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 16(1914), H. 10, S. 715-718. 1662 S. 716: Über Gorkijs Protest gegen die Aufführung der „Besy" von Dostoevskij und Gorkijs Drama „Zykovy". Maxim Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 24, 14. 1. 1663 Zu Gorkijs Eintreffen in Petersburg. Dass., in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr29, 17. 1. 1664 Über Gorkijs Aufenthalt in Berlin bei der Durchreise nach Rußland. Dass., ebd., Nr 190, 16. 4. 1665 Zum Aufenthalt Gorkijs in Sestroreck. Maxim Gorki in seiner Heimat, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 39, 22. 1. 1666 Kurzer Rückblick auf den Aufenthalt Gorkijs im Ausland und seine Ursachen. Mitteilungen, Literatur, in: Die schöne Literatur, 15 (1914), Nr 14, S. 256. 1667 Notiz über Gorkijs Arbeit an seinem neuen Drama „Neue Menschen" (unbekannt!). Ein neues Lustspiel Gorkis, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 124, 9. 3. 1668 Notiz über die Aufführung des Lustspiels „Vstreöa" in einem Petersburger Volkstheater vor Arbeitern. Notizen, Gorki in Rußland, in: Vorwärts, 1914, Nr 14, 15. 1., Beil. 1669 Dass., Gorkijs Empfang in der Heimat, ebd., Nr 24, 25. 1., 1. Beil. 1670 Sein Empfang durch die politische Polizei. Dass., ebd., Nr 49, 19. 2., 1. Beil. 1671 Über die angebliche Vollendung eines neuen Dramas, das russische Emigranten zum Inhalt hat (Beim Untergang; unbekannt). Dass., Ein Theater Gorkis, ebd., Nr 73, 15. 3., I. Beil. 1672 Über seine Absicht, ein Theater zu gründen.

1916

132

Dass., Gorkis Schicksal, ebd., Nr 84, 26.3., 1. Beil. 1673 Über sein Verhältnis zur russischen Justiz. Dass., Gorki und Schaljapin, ebd., Nr 124, 8. 5., 1. Beil. 1674 Zur Bereitschaft Saljapins, in Gorkijs Theater einzutreten und zur Arbeit Gorkijs an einem für das Auftreten Saljapins geeigneten Stück. Ein Samson-Drama Andrejews, von K. F., Eine Unterredung mit dem Dichter, in: Berliner Tageblatt, 1914, Nr 80, 13. 2. 1675

Einzelwerke Enthält u. a. eine kurze Notiz, daß sich Andreev weder in Italien noch in Bußland mit Gorkij treffen wird.

Wie ergeht es Gorki? I n : Berliner Tageblatt, 1914, Nr 170, 3. 4. 1676 Dementiert die Meldung, daß Gorkij verhaftet worden sei. Über die Anklage gegen Gorkij wegen des Romans „ M a t ' " (Gotteslästerung). Seine Arbeit am Drama „Fal'sivaja moneta".

1915 Einzelwerke Danko, in: Die Jugend-Internationale (Zürich), 1915, Nr 2, S. 2 - 5 . 1677 Auszug aus: Die alte Isergil. Märchen der Wirklichkeit. Auszüge. Der Alte, Deutsch von Marie Bessmertny, in: Hamburger Echo, 1915, Nr 214, 12. 9., 3. Beil. 1678 Die Mutter des Ungeheuers, in: Die Gleichheit, 25(1915), Nr 23, S. 9 1 - 9 2 , Beil. Für unsere Mütter und Hausfrauen. 1679 Wie ein Mensch geboren ward, in: Die Gleichheit, 25 (1915), Nr 11, 19. 2.; Nr 12, 5. 3. und Nr 13, 19. 3. 1680 Arbeiten über Gorkij Harden, (Maximilian), Anzeige, in: Die Zukunft, 24(1915), Bd 93, Nr 11, S. 3 3 4 - 3 3 6 . 1681 S. 335 — 336: Vorwort zu einem der russischen Literatur gewidmeten Sonderheft der Zeitschrift „Die Aktion", in dem Gorkij erwähnt wird.

Maxim Gorki für den Frieden, in: Leipziger Tageblatt, 1915, Nr 472, 16. 9. 1682 Über die Äußerungen Gorkijs auf einem Diskussionsabend der Studentenvereinigung „Svobodnoe slovo". Maxim Gorki über Deutschland, in: Berliner 1683 Tageblatt, 1915, Nr 354, 14. 7. Über die Äußerungen Gorkijs auf einer Studentenversammlung in Moskau. Nachrichten, in: Das literarische Echo, 17 (1915), H. 23, S. 1471-1474. 1684 S. 1474: Notiz über die Absicht Gorkijs, eine Monatsschrift herauszugeben. Dass., Persönliches, in: Das literarische Echo, 17 (1915), H. 13, S. 832. 1685 Notiz über Gorkijs Rückkehr nach Rußland. Zeitstimmen, Maxim Gorki in der Petersburger Studenten-Vereinigung, in: Hammer, 14 (1915), Nr 319, S. 486. 1686 Dass., ebd., Nr 320, S. 532.

1687

1916 Einzelwerke Lord Kitchener, in: Leipziger Volkszeitung, 1916, Nr 245, 2. 11., Feuilleton. 1688 Aus: Letopiä, 1916, Juni.

Die Mutter. Sozialer Roman in zwei Teilen. Einzig autoris. Übers, von Adolf Heß, in: Volksfreund Braunschweig, 1916, Nr 2 0 - 1 0 8 , 25. 1. —9. 5., Unterhaltungsbl. 1689

Arbeiten über Gorkij

1916

133

Nachtasyl (Na dne) R. Theaterchronik, in: Berliner Tageblatt, 1916, Nr 490, 24. 9. 1690 Ankündigung der Aufführung des Dramas „Na dne" in der Volksbühne (Theater am Bülow-PIatz).

R. Notizen, in: Vorwärts, 1917, Nr38, 8.2., Unterhaltungsbl. 1700 Anzeige des zweiten Teils der Autobiographie „V ljudjach", erschienen beim Ladyznikov-Verlag in Berlin.

Dass., ebd., Nr 503, 1. 10. 1691 Bekanntgabe des Termins für die Aufführung. 6. 10.

Arbeiten über Gorkij

Dass., ebd., Nr 508, 4. 10. 1692 Berichtigung des Termins: 7. 10.; zur Besetzung der Rollen. Dass., ebd., Nr 513, 6. 10. Erneute Ankündigung.

1693

R. Maxim Gorkis „Nachtasyl", in: Berliner Tageblatt, 1916, Nr 510, 5. 10. 1694 Rückblick auf frühere Aufführungen in Berlin. R. E(ngel), F(ritz), Volksbühne, in: Berliner Tageblatt, 1916, Nr 516, 8. 10. 1695 Zur Aufführung in der Volksbühne; Rückblick auf frühere Aufführungen in Berlin; zur Inszenierung. R. Ciffrin, Assaf, Theaterrundschau, in: Nord und Süd, 41 (1916), H. 507, S. 352-356. 1696 S. 353: Zur Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" in der Volksbühne. R. (Jacobson, Siegfried), Feind, Freund und Neutraler, in: Die Schaubühne, 12 (1916), Nr 41, S. 3 4 4 - 3 4 7 . 1697 S. 346—347: Zur Aufführung von Gorkijs Drama „Na dne" in der Volksbühne (Theater am Bülow-Platz). Über den Aufruf des Dramas zur Menschlichkeit; Erinnerungen an Aufführungen von Reinhardt und vom Moskauer Künstlertheater. Die Sieger, in: Die Gleichheit, 26 (1916), Nr 27, S. 107 —108, Beil. Für unsere Mütter und Hausfrauen. 1698 V ljudjach. Berlin: Ladyznikov [1916]. 388 S. 1699

Leonhard, L., Echo des Auslands, Englischer Brief, in: Das literarische Echo, 18(1916), H. 10, S. 634—640. 1701 S. 636: Zur englischen Ausgabe des 1. Bandes der Biographie. Maxim Gorki über Rußland und sein Volk, in: Leipziger Tageblatt, 1916, Nr 589, 18. 11. 1702 Auszug aus einem Artikel Gorkijs in der Zeitschrift „Letopis" und aus einer Rede vor dem russischen Schriftstellerverband in Moskau. Maxim Gorkis Pläne, in: Vorwärts, 1916, Nr 107, 7. 5., Unterhaltungsbl. 1703 Kurze Notiz. Rudniariski, S., Echo des Auslands, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 18 (1916), H. 9, S. 572-580. 1704 S. 576—577: Über Gorkijs Sammlung von Erzählungen „Po Rusi" und seine Autobiographie „Detstvo"; Vergleich mit Tolstojs und Korolenkos Autobiographien. Dass., ebd., H. 14, S. 8 8 2 - 8 8 6 . 1705 S. 883. Über Gorkijs Erzählung „Pozar". Wohin geht Rußland? Gorki und Mereschkowski über die russische Zukunft, in: Die Grenzboten, 75 (1916), Nr 43, S. 103-121.1706 S. 108/109: Vorbemerkung der Redaktion, S. 109 — 121: Wiedergabe des Aufsatzes von Merezkovskij „Das unheilige Rußland". Zeitstimmen, Maxim Gorki in der russischen Zeitschrift „Ljetopisi", in: Hammer, 15 (1916), Nr 347, S. 609-610. 1707 Aus: Leipziger Tageblatt, 1916, Nr 589, 18. 11.

134

1917

Einzelwerke

1917 Einzelwerke Eine Antwort Gorkis an Herrn Burzew, in: Tribüne (Erfurt), 1917, Nr 190, 15. 8. 1708 Über die politische Position der Zeitung „Novaja zizn" und ihre Ablehnung des Weltkrieges. „Burcevu" aus: Novaja zizn, 1917, Nr 72, 12. 7. Drei Menschen. Boman. (Einzig autoris. deutsche Ausgabe. Übersetzt von A[ugust] Scholz.) 2 . - 1 1 . Taus. Leipzig/München: Wolff [1917]. 529 S. 1709 Dass., Auszug: 1710 IIja und der Lumpensammler, in: Der neue Roman. Ein Almanach. Leipzig: Wolff 1917. S. 217-250. R. Übertragungen ausländischer Erzähler. Gorki, Maxim, Drei Menschen, in: Die schöne Literatur, 19 (1918), Nr 18, S. 183. 1711 Oberflächliche, fehlerhafte Interpretation des Romans als psychologische Studie; übersieht den gesellschaftlichen Hintergrund des Werkes. R. Zadek, W., Nachklassiker und Moderne in Rußland, in: Berliner Tageblatt, 1922, Nr 295, 25. 6., Literarische Rundschau. 1712 Sieht im Roman lediglich die „unerbittliche und empfindsame Entwicklungsgeschichte von Lumpenproletariern im seelischen Kampf mit verlogenen Kleinbürgern". Kurze Einschätzung. Kronstadt, in: Tribüne (Erfurt), 1917, Nr 154, 4.7. 1713 Das Lied des Palken, in: Arbeiterpolitik (Bremen), 1917, Nr 11, 17.3., Feuilleton. 1714 Lord Kitchener, in: Das neue Deutschland, Berlin, 1917, S. 6 5 - 6 7 . 1715 Aus: Letopiä, 1916, Juni. Maxim Gorki an den russ. Schriftstellertag zu Moskau, in: Hammer, 16 (1917), Nr 351, S. 76. 1716 Aus: Leipziger Tageblatt, Nr 589.

Mein Reisegefährte, in: Der Kampf (Duisburg), 1917, Nr48—50ff., 4 . - 1 8 . 5. (unvollendet). 1717 Meine Kindheit. Einzig autoris. Übersetzung v. August Scholz. Berlin: Ullstein 1917. 441 S. 1718 Erste deutsche Veröffentlichung als Fortsetzungsroman in der „Vossischen Zeitung", 1914. Dass., Auszüge: Bettler, in: Leipziger Volkszeitung, 1917, Nr 142, 21. 6., Feuilleton. 1719 „Schöne Sache", in: Vorwärts, 1917, Nr25, 24. 6., Beilage „Sonntag". 1720 Vorabdruck. Aus den Kindheitserinnerungen von Maxim Gorki, in: Die Lese (München), 9 (1918), Nr 1, S. 9 - 1 0 . 1721 R. Hanl-Deiglmeyer, Hermine, Buch einer russischen Kindheit, in: Die Lese, 9 (1918), Nr 1, S. 3. 1722 Inhaltsangabe; bes. Würdigung der Gestalt der Großmutter. R. Herwig, Franz, Das russische Volksleben, in: Hochland, 15, 1 (1918), S. 711-712. 1723 Lobt Gorkij als getreuen („naturalistischen") Schilderer des mystischen Seelenlebens des russischen Volkes, vermißt in seinem Schaffen jedoch die eigentlich dichterische Note im Sinne der religiösen deutschen Literatur. R. Holzapfel, in: Der Bibliothekar, Monatsschrift für Arbeiterbibliotheken, 9 (1917), Nr 12, S. 1083-1084. 1724 Positive, fortschrittliche Würdigung; weist auf den untrennbaren Zusammenhang der negativen Züge vieler Helden mit dem „sozialen Untergrund" des zaristischen Rußland hin. R. Luther, Arthur, Maxim Gorkis Lebensjahre, in: Das literarische Echo, 19(1917), S. 542 bis 549. 1725 Rezension der russischen, im Berliner Ladyznikov-Verlag erschienenen Romane „Meine Kindheit" und „Unter fremden Menschen".

Einzelwerke

1917

Sieht in Gorkijs Roman den Beginn einer neuen, angeblich künstlerisch wertvolleren Epoche seines Schaffens: Gorkij als erster umfassender Gestalter des russischen Kleinbürgertums, seiner Roheit und seines Spießertums. R. Ders., in: Zeitschrift für Bücherfreunde, N. F. 10, 1 (1918), Beiblatt: Nachrichten für Bücherfreunde, Sp. 41. 1726 R. Ders., in: Leipziger Tageblatt, 1917, 30. 5. 1727 R. M(eyer), A., Maxim Gorkis Kindheitserinnerungen, in: Volkswille, Hannover, 1917, Nr 165 (198), 25.8. Unterhaltungsbl., S. 657 bis 658. 1728 R. Meyer, Karl A., Ein neues Buch von Maxim Gorki, in: Volksstimme, Chemnitz, 1917, Nr 199, 28. 8., Feuilleton. 1729 R. M(orgenstern), G(ustav), Das neueste Werk Maxim Gorkis, in: Leipziger Volkszeitung, 1917, Nr 156, 7. 7., Feuilleton. 1730 R. Pfleger, Karl, Der russische Mensch, in: Hochland, 15, 2 (1918), S. 125-135. 1731 Gorkij S. 125—127. Kritik vom mystischreligiösen Standpunkt. Gorkij als meisterhafter Gestalter der angeblichen „Passivit ä t " und „Uferlosigkeit" des russischen Menschen. R. Röhl, H., in: Literarisches Zentralblatt für Deutschland (Leipzig), 68 (1917), S. 994. 1732 Kurze, positive Würdigung. R. Zimmermann, A., Aus der Kindheit eines russischen Volksdichters, in: Tägliche Rundschau, 1917, Nr 455, 6. 9., Abendausg., Unterhaltungsblatt Nr 209. 1733 Positive Kennzeichnung Gorkijs als volksverbundener, wahrheitsgetreu gestaltender Schriftsteller. Nachtasyl (Na dne) R. Jacobson, S.: Das Jahr der Bühne. B d 6 : 1916/1917. Berlin: Oesterheld 1917. 1734 Über Gorkij: S. 27—29. Vergleicht die Stanislavskij-Inszenierung des Dramas mit der des Jahres 1917; schätzt die ältere Inszenierung höher ein. Die Ursachen.

135

R. Kerr, Alfred, Die Welt im Drama, R. 1» Bd 1.2. Berlin: S. Fischer 1917. 1735 Bd 1, S. 369—372: „Gorki"; über das Drama „Na dne". Vgl. hierzu 1903. Bd 2, S. 230: kurze, abwertende Einschätzung Gorkijs. R. Max Reinhardts nordische Tournee, in: Königsberger Hartungsche Zeitung, 1917, Nr 197, 28. 4., Abendausgabe. 1736 Über ein Gastspiel des Deutschen Theaters in Stockholm, Gotenburg u. Kopenhagen, in dessen Verlauf u. a. Gorkijs „Nachtasyl" aufgeführt wurde. Kurze Notiz. Notizen, in: Das literarische Echo, 19 (1916/17), Sp. 1415-1416. 1737 Brief an Romain Rolland vom 18./21. März 1917. Unter fremden Menschen (V ljudjach) R. Luther, A., Maxim Gorkis Jugend, in: Berliner Tageblatt, 1917, Nr 43, 24. 1., Abendausgabe. 1740 R. Maxim Gorkis Jugenderinnerungen „Unter fremden Menschen", in: Frankfurter Zeitung, 1917, Nr 50, 20. 2., von H. G. P. 1741 Auszüge aus der russischen Ausgabe mit verbindendem Text. Unzeitgemäße Gedanken (Nesvoevremennye mysli). Vgl. hierzu den Sammelband „Ein Jahr russische Revolution", 1918. 1742 Einzelne Artikel: Eine Kindheitserinnerung, in: Neue jüdische Monatshefte (Berlin), 2 (1917/18), H. 24, S. 570-573. 1743 Aus der Zeitung „Novaja zizn", 26. 5. 1918. Ein Märchen von heute, in: Vorwärts, 1917, Nr 286, 18. 10., Unterhaltungsblatt. 1744 Aus: Novaja Zizn". Maxim Gorki über Lenin, in: Vorwärts, 1917, Nr 345, 17. 12. 1745 Gekürzt aus der Zeitung „Novaja Zizn", 1917, 10. 11. Nr 177. Maxim Gorki und die Gleichberechtigung der Juden, in: Allgemeine Zeitung des Judentums (Berlin), 81 (1917), Nr 34, S. 399. 1746 Auszug aus „Novaja zizn", 1917, Nr 52, 18. 6.

136

1917

Sozialistenverfolgung in Rußland, in: Tribüne (Erfurt), 1917, Nr 196, 22. 8. 1747 Aus: „Novaja zizn". Arbeiten über Gorkij Aufstandsgerüchte in Rußland, in: Vorwärts, 1917, Nr 301, 2. 11. 1748 Hinweis auf Goikijs Beitrag in der Zeitung „Novaja zizn" vom 18. 10. 1917 über die bevorstehende Revolution. August Scholz . . . , in: Berliner Tageblatt, 1917, Nr 492, 26. 9. 1749 Zum 60. Geburtstag von Scholz; kurzer Hinweis auf seine Beziehungen zu Gofkij. Die „drei Strömungen" in Rußland, in: Berliner Tageblatt, 1917, Nr 239, 11. 5. 1750 Notiz über die Gründung der Zeitung „Novaja zizn". Eine dritte sozialdemokratische Partei in Rußland, in: Vorwärts, 1917, Nr 340, 12. 12. 1751 Über die Sozialdemokratische Partei vereinigter Internationalisten, zu der auch Gofkij gezählt wird, und ihre politischen Absichten. Für sozialistische Konzentration in Rußland, in: Vorwärts, 1917, Nr 341, 13. 12. 1752 Bezeichnet die Zeitung „Novaja zizn", das Organ der „dritten sozialdemokratischen Partei", als „Blatt Maxim Gorkis". Gorki aus der „Nowaja Schisn" ausgetreten, in: Vorwärts, 1917, Nr 264, 26. 9. 1753 Aus: „Nieuwe Rotterdamsche Courant", 25. 9. Gorki soll Minister werden, in: Königsberger Hartungsche Zeitung, 1917, Nr 154, 1. 4. 1754 Über die Absicht, Gofkij zum Minister eines geplanten Ministeriums der schönen Künste zu berufen. Gorki über die englische Gefahr (Eigene Drahtung), in: Königsberger Hartungsche Zeitung, 1917, Nr 215, 9. 5., Abendausgabe. 1755 Hinweis auf die Gründung der „Novaja zizn" durch Gofkij, auf das „friedensfreundliche Programm" der Zeitung und auf einen Artikel Gofkijs, demzufolge „Englands Sieg

Arbeiten über Gofkij viel gefährlicher als der Sieg Deutschlands" wäre.

Gorki verkauft, in: Vorwärts, 1917, Nr223, 16. 8., Unterhaltungsbl. 1756 Aus: „Journal du peuple". Über den großen Absatz seiner Werke. Grautoff, Otto, Französischer Brief, in: Das literarische Echo, 19(1917), Sp. 1403-1405. 1757 Notiz über den Briefwechsel zwischen Gofkij und Romain Rolland vom Frühjahr 1917. Vgl. auch Literarisches Echo, ebd., Sp. 1415 bis 1416. (Harden, Maximilian,) Osterkerzen, Paskegelächter, in: Die Zukunft, 25(1917), Bd99, Nr 27, S. 2 0 - 2 9 . 1758 Über Gofkij; vgl. hierzu Hardens Beitrag aus d. Jahr 1905; über Gofkij und die Februarrevolution. Hoetzsch, Otto: Rußland. Eine Einführung auf Grund seiner Geschichte vom Japanischen bis zum Weltkrieg. 2., vollst, umgearb. Aufl. Berlin: Reimer 1917. X X , 439 S., 2 Ktn. 1759 Über Gofkij S. 273. Kurze Würdigung, hebt die Bedeutung des Romans „Die Mutter" für Gofkijs Schaffen hervor, sieht jedoch eher in ihm eine politische als eine literarische Erscheinung. Die Lage in Rußland, Die Schwierigkeiten der Bolschewiki, Gorki gegen Lenin. Die Kosaken für die ehemalige provisorische Regierung, in: Berliner Tageblatt, 1917, Nr 604, 26. 11. 1760 Aus Gofkijs Artikel über Lenin in der Zeitung „Novaja zizn". Minister Gorki?, in: Vossische Zeitung, 1917, Nr 166, 31. 3., Abendausgabe. 1761 Nötzel, Karl: Die Grundlagen des geistigen Rußlands. Jena: Diederichs 1917. 247 S. (Politische Bibliothek. 16.) 1762 Gofkij S. 224—225. Reaktionäre romantische Kritik. Abwertung der Romane als „tendenziös" und hohe Einschätzung der frühen Erzählungen und der autobiographischen Romane.

Arbeiten über Gorkij

1917

Notizen, in: Vorwärts, 1917, Nr 276, 8. 10. 1763 Dementierung der Meldung bürgerlicher Zeitungen, daß Gorkij aus der Redaktion der Zeitung „Novaja zizn" ausgetreten sei. Die revolutionäre Presse in Bußland, in: Vorwärts, 1917, Nr 146, 31. 5., Unterhaltungsblatt. 1764 Gorkij als Herausgeber der Zeitung „Novaja zizn". Risow, D., Der bulgarische Gesandte Risow an Maxim Gorki, in: Kölnische Zeitung, 1917, 20. 6., 2. Morgenausg. 1765 Abdruck eines Briefes an Gorkij, in dem Risow versucht, Gorkij als Fürsprecher für einen Waffenstillstand mit Bußland im

137

Interesse der Mittelmächte zu verwenden. Dass. u. d. T.: Der bulgarische Gesandte Bisow an Maxim Gorki, in: Deutsche Warte (Berlin), 1917, 26. 6. 1766 Rolland, Bomain, Brief an Maxim Gorki vom 30. 1. 1917, in: Das literarische Echo, 19 (1916/ 1917), Sp. 1286-1287. 1767 Anerkennt Gorkij s Kampf um den Frieden im ersten Weltkrieg. Russische Friedensstimmungen, in: Berliner Tageblatt, 1917, Nr 489, 25. 9. 1768 Hinweis auf einen Artikel über die westlichen Verbündeten in „Gorkis Zeitung ,Novaja zizn'".

1918-1932

1918 Einzelwerke Gorki für Johannes R. Becher, in: Die Rote Fahne, 1918, Nr 7, 8. 1. 1769 Ein halbes Jahrhundert Universalbibliothek, in: Tribüne (Erfurt), 1918, Nr 4, 5. 1. 1770 Das Herz Dankos, in: Die junge Garde, 1 (1918), H. 2, [S. 7 - 8 . ] 1771 Ein Jahr russische Revolution. Mit e. Nachw. v. Paul Nikolaus Cossmann. (Süddeutsche Monatshefte, Leipzig/München, Oktoberheft 1918.) 1772 Gorkijs unter dem Titel „Nesvoevremennye mysli" in der Zeitung „Novaja zizn" veröffentlichte Beiträge aus den Jahren 1917 bis 1918. Spiegelt die politischen Schwankungen Gorkijs in jenen Jahren wider. Auszüge: Ein Jahr russische Revolution, in: Das literarische Echo, 21 (1918/19), S. 228. 1773 Frauenbriefe, in: Vorwärts, 1918, Nr 205, 28. 7., Beil. „Sonntag", Nr 28. 1774 Der Hunger nach Kultur, in: Politischer Rundbrief (Karlsruhe), 1918, Nr 9,24.11. 1775 I m Tosen der Revolution, in: Vorwärts, 1918, Nr 282,13.10., Beilage „Sonntag", Nr 39. 1776 Mit einer redaktionellen Vorbemerkung, in der darauf hingewiesen wird, daß sich Gorkij der bolschewistischen Revolution angeschlossen habe. Die Klippe der russischen Sozialisten, in: Hammer, 17 (1918), Nr 375, 1. 2., S. 67. 1777 Red. Vorbemerkung und Auszug aus dem Artikel „Ich liebe Rußland" von Gorkij. Aus: Vorwärts, 1918, Nr 282, 13. 10. Der Krieg, in: Politischer Rundbrief (Karlsruhe), 1918, Nr 3, 20. 10. 1778 Aus der Zeitung „Novaja zizn", 19. 7. 1917.

Unheimliche Begegnung, in: Vossische Zeitung, 1918, Nr 547, 25. 10., Abendausgabe. 1779 Weihnachten und Neujahr, in: Politischer Rundbrief, Karlsruhe, 1918, Nr 18/19, 30. 12. 1780 Aus der Zeitung „Novaja zizn", 24. und 31.12. 1917. R. Duhr, Bernhard S. J., Übersicht, Der Bolschewismus, in: Stimmen der Zeit (Freiburg), 49 (1919), Bd 97, S. 1 3 3 - 1 4 8 . 1781 Literaturbericht; charakterisiert u. a. Gorkijs Beiträge in der Zeitung „Novaja zizn" (S. 146) und Heinz Fenners Schrift „Maxim Gorkis politische Gesinnung und seine Stellungnahme zur Sowjetregierung" (S. 148) in antibolschewistischer Weise. R. Huebner, Friedrich Markus: Maxim Gorki, die russische Revolution und die unsere, in: Deutsche Allgemeine Zeitung (Berlin), 1918, Nr 647, 20. 12., Abendausgabe. 1782 Versuch, die politischen Irrtümer Gorkijs für die Interessen der deutschen reaktionären Kräfte auszunutzen. R. Maxim Gorki über den Bolschewismus, in: Hammer, 17 (1918), Nr 396, S. 514. 1783 Verleumderische Auslegung der Beiträge im Sinne der deutschen reaktionären Kräfte. R. Neurath, Otto, Gorki und die russische Revolution, in: Weser-Zeitung (Bremen), 1919, Nr 33,14. 1., Mittags-Ausg. 1784 Inhaltswiedergabe der Veröffentlichung „Ein J a h r russische Revolution" und Propagierung der politischen Irrtümer Gorkijs. R. Schriftsteller über Bolschewismus, von E. H., in: Kunstwart und Kulturwart, 32 (1919), Bd 4, S. 2 2 0 - 2 2 2 . 1785

Arbeiten über Gorkij

1918

Hinweis auf die Veröffentlichung von Gofkijs Artikelserie in den Süddeutschen Monatsheften. Jewseka und sein Erlebnis. Deutsch v. Marie Beßmertny, in: Vorwärts, 1918, Nr 25, 25. 1., Unterhaltungsblatt. 1786 Maxim Gorki zum Petersburger Vertreter des „New York Herald", in: Hammer, 17 (1918), Nr 389, S. 362. 1787 Aus: New York Harald,1918, Nr 13, 10. 5. Über die Räubereien von Kulturgütern. Meine Kindheit. Aus d. Russ. v. August Scholz. 1 7 . - 2 2 . Taus. Berlin: Ullstein 1918. 441 S. 1788 Revoljucija i kul'tura. Stat'i za 1917 g. Berlin: Ladyznikov [1918], 88 S. 1789 Starik. P'esa. Berlin: Ladyznikov [1918]. 71 S. 1790 Strasti-mordasti. Vospominanija. Berlin: Ladyznikov [1918]. 173 S. 1791 Unter fremden Menschen. Einzig autorisierte Übersetzung von August Scholz. Berlin: Ullstein 1918. 436 S. 1792 Dass., Ausz., in: Vossische Zeitung, 1918, Nr 264, 26. 5., Morgenausg., bis Nr 366, 20. 7., Morgenausg. 1793 R. Herwig, Franz, in: Hochland, 16,2(1919), S. 3 2 6 - 3 2 7 . 1794 Positive Würdigung Gorkij« und seines Romans. Fehlinterpretation des Werkes als Beitrag zur „Seelenkunde des russischen Menschen". R. Luther, Arthur, in: Das literarische Echo, 21 (1919), S. 1142. 1795 Sieht in diesem Werk das „Tiefste" und „Wertvollste" Gorkijs, die erste umfassende künstlerische Gestaltung russischen Kleinbürgertums. R. Nidden, Ezard, in: Kunstwart und Kulturwart, 35 (1921/22), 1. Hälfte, S. 2 7 0 - 2 7 1 . 1796 Lobende, wenn auch nichtssagende Kritik. R. Vogl, in: Der Bücherwurm 7(1921), H. 2, S. 5 1 - 5 2 .

(München), 1797

139 Hohe Einschätzung des Werkes als künstlerisch wertvolle, willkommene Darstellung des unbekannten russischen Volkslebens und als Illustration des „staunenden Geheimnisses, des Rätsels des Menschendaseins in seiner Unbegreiflichkeit".

R., in: Zeitschrift f ü r Bücherfreunde, N. F. 10 (1919), 2. Beih. S. 5 9 0 - 5 9 1 , von A - s . 1798 Kurze, positive Einschätzung. V Amerike. Oöerki. Berlin: Ladyznikov [um 1918]. 86 S. 1799 Vesel'öak. Vospominanija. Berlin: Ladyznikov [1918]. 77 S. 1800 Vor dem Antlitz des Lebens, in: Tribüne (Erfurt), 1918, Nr 48, 24. 4. 1801 Was mir Bücher gewesen sind, in: Basier Nachrichten, 1918, Nr 379, 15. 8. 1802 Wie Maxim Gorki einen Kameraden lesen lehrte, in: Tribüne (Erfurt), 1918, Nr 169, 22. 7. 1803 Arbeiten über Gorkij Alesander, B., Maxim Gorki, in: Pester Lloyd, 1918, 2. 8. 1804 Cossmann, Paul Nikolaus, Die Lehren der russischen Revolution, in: Gorki, Maxim, Ein J a h r russische Revolution, Leipzig/München 1918, S. 6 3 - 7 2 . 1805 Wertet die politischen Irrtümer Gorkijs im Interesse des deutschen Militarismus und Imperialismus aus. Frenzel, Heinrich: Die Bolschewiki und wir. Eine lehrreiche Erfahrung bes. f. d. deutschen Arbeiter. Berlin: Verlag d. „Deutschen Vereinigung" 1918. 63 S. (Flugschriften der Deutschen Vereinigung. 4.) 1806 S. 57: Beutet Gorkijs Artikel in der „Novaja zizn" im Interesse der deutschen Reaktion aus. Geller, Oscar, Maxim Gorki, in: Königsberger Hartungsche Zeitung, 1918, Nr 481, 13. 10., Sonntagsblatt. 1807 Aus persönlichen Erinnerungen an Gorkij, Anfang des J h .

140

1918

Goiki. Maxim Gorki ist die Erlaubnis zur Herausgabe einer politischen Wochenschrift erteilt worden, in: Vorwärts, 1918, Nr 273, 4. 10. 1808 Dass., Sein Leben. Seine Politik. Seine Zeitung, in: Gorki, Ein J a h r russische Revolution. Leipzig/München 1918. 72 S. (Oktoberheft der Süddeutschen Monatshefte.) 1809 Abwertende Einschätzung des Gofkijschen Schaffens. Gorki zu den Bolschewiki übergetreten, in: Vorwärts, 1918, Nr 253, 14. 9. 1810 Die inneren Kämpfe in Bußland, in: Vorwärts, 1918, Nr 5, 5. 1. 1811 Zu einem Artikel des „Gorki-Blattes Novaja Zizn" über die Zusammensetzung der Konstituante. Luther, Arthur: Die geistige und politische Vorstellungswelt der Bolschewiki. Berlin, Leipzig: Göschen 1918. 20 S. 1812 Nennt Gorkij (S. 6) als Beispiel für jene, die dem Bolschewismus im Verlauf der Revolution „den Rücken gekehrt" haben. Ders., Maxim Gorki als politischer Schriftsteller, in: Deutsche Politik (Stuttgart, Berlin), 3 (1918), S. 1040 bis 1044. 1813 Fehleinschätzung Gorkijs auf der Grundlage seiner politischen irrigen Ansichten in der Zeitung „Novaja zizn". Ders., Rußland. 2.: Geschichte, Staat, Kultur. Berlin: Teubner 1918. (Aus Natur und Geisteswelt. 563.) 1814 Über Gorkij S. 106. Gorkij als Schilderer des Lumpenproletariats. Über den „Rationalismus" Gorkijs. Ein Manifest Maxim Gorkis, in: Vorwärts, 1918, Nr 333, 4. 12., Morgenausgabe. 1815 Kurze Notiz über einen Aufruf Gorkijs, in dem er sich gegen die Einmischung der Entente in die inneren Angelegenheiten Rußlands ausspricht. Maresch, Maria: Der russische Mensch. Zur Ideengeschichte und Psychologie des Ostens. Innsbruck: Tyrolia 1918. 83 S. 1816

Arbeiten über Gorkij Darstellung Revolution.

Gorkijs

als Wegbereiter

der

R. Schwering, Karl, in: Literarischer Handweiser, 54 (1918), Sp. 3 1 8 - 3 1 9 . 1817 Kurze Inhaltsangabe der Gorkij betreffenden Stellen. Maxim Gorki im Dienste der Bolschewikiregierung, in: Tribüne (Erfurt), 1918, Nr 219, 18.9. 1818 Über Gorkijs Bekenntnis zur Sowjetmacht und seine Aktivität auf kulturellem Gebiet (Verlag Weltliteratur). Maxim Gorki ist die Erlaubnis zur Herausgabe einer politischen Wochenschrift erteilt worden, in: Vorwärts, 1918, Nr273, 4 . 1 0 . (RostaMeldung). 1819 Maxim Gorkis „Weltliteratur", in: Vorwärts, 1918, Nr 256, 17. 9. 1820 Uber die Tätigkeit Gorkijs zum Aufbau des Verlages „Weltliteratur". Dass., in: Vorwärts, 1918, Nr 273, 4. 10.

1821

Meiler, Eugen, Der Revolutionarismus in der russischen Dichtung, in: Nord und Süd, 164 (1918), S. 1 9 1 - 1 9 9 . 1822 Kurze Charakteristik Gorkijs als Sänger der „Rebellion". Merezkovskij, Dmitrij, Das unheilige Rußland, in: Merezkovskij, Vom Krieg zur Revolution, München 1918, S. 1 - 2 0 . 1823 Schildert Gorkij als einen Dichter, der mit der Herausgabe seiner Autobiographie eine neue, angeblich religiös bestimmte Etappe seines Schaffens begann. R . Hurwicz, Elias, Mereschkowski und Gorki über Krieg und Revolution, in: Die neue Rundschau, 30(1919), S. 2 3 2 - 2 4 9 , über Gorki S. 2 3 8 - 2 4 1 . 1824 Inhaltswiedergabe und Bekräftigung der Ansichten Merezkovskij s. R. Rosen, Hermann v., in: Deutsche Rundschau (Berlin), 1918,Bd 178, S. 4 4 6 - 4 4 9 . 1825 Inhaltsangabe von Merezkovskijs Beitrag über Gorkij.

Einzelwerke

1919

Notizen, in: Sonntag, Beil. zum Vorwärts, 1918, Nr 35, 15. 9. 1826 Über Gorkijs Absicht, alle seine bisherigen Werke dem ZK der KPdSU zur Verfügung zu stellen.

141

Schippel, Max, Das bolschewistische Zerrbild des Sozialismus, in : Sozialistische Monatshefte, 24 (1918), S. 1183-1189. 1827 Antibolschewistische Propaganda, die sich u. a. auf Gorkijs politische Irrtümer stützt.

1919 S ammlungen Die alte Isergil und andere Erzählungen. Aus d. Russ. v. A. v. Krusenstjerna [Neue Aufl.] Leipzig: Reclam [1919]. 85 S. (Reclams Universalbibliothek. 4587.) 1828 Inhalt: Die alte Isergil. — Tschelkasch. — Kain und Artem. Die Geschichte eines Verbrechens und andere Erzählungen. Berecht. Übertragung ins Deutsche (von Stefania Goldenring). 6. und 7. Aufl. Dresden: Minden [1919]. 180 S. 1829 Malwa. Jemeljan Piljai. Zwei Erzählungen Deutsch v. F. Bertuch. [Neue Aufl.] Leipzig: Reclam [1919]. 86 S. (Reclams UniversalBibliothek. 4366.) 1830 Von dem Antlitz des Lebens (u. a.). Frühlings" melodien. Von einem Schriftsteller, der sich zu viel herausnahm. Genosse! Deutsch v. Siegfried Jakobartl. Leipzig: Xenien-Verl. [1919]. 36 S. 1831 Einzelwerke Aufruf, in: Zeitgemäße Briefe. München [usw.]: Franke [1919]. S. 1 4 - 1 7 . Protest gegen den Feldzug des westlichen Imperialismus gegen das proletarische Rußland. 1832 Dass., in: Die Aktion, 9 (1919), Sp. 4—6. 1833 Ein bemerkenswertes Buch („Im Feuer" von H. Barbusse), in: Kommunistische Internationale, 1 (1919), Nr 3, S. 331. 1834

Gestern und heute, in: Die Kommunistische Internationale, 1 (1919), Nr 1, S. 139. 1837 Der größte Feind, in: Die Jugend-Internationale (Berlin), 1919, Nr 13, S. 2 1 - 2 2 . 1838 „Der Graue". Ein Jahr russische Revolution, Auszug: Die Verantwortung des Proletariats, in: Vorwärts, 1919, Nr 126, 10. 3. 1839 Die Internationale der Intellektuellen, in: Kommunistische Internationale, 1 (1919), Nr 7/8, S. 138-140. 1840 Der Kleinbürger und die Revolution. 4. bis 8. Taus. Berlin: Harz 1919. 79 S. 1841 1. Auflage nicht nachweisbar. Dass., in: Die Rote Fahne, 1919, Nr 82, 28. 12., S. 2 und Nr 83, 29. 12., S. 2/3 [in zwei Folgen], 1842 R. Heidegger, Maria, in: Neue Zürcher Zeitung, 1920, Nr 1497, 13. 9., 1. Morgenblatt, und Nr 1504, 14. 2., 2. Morgenblatt. 1843 Irrige Auslegung der Broschüre als Äußerung Gorkijs zur Oktoberrevolution; wendet sich gegen die harte Verurteilung Tolstojs und Dostoevskijs durch Goikij. Das Lied des Falken, in: Der Kämpfer, 1919, Nr 106, 13. 6. 1844 Nachtasyl (Na dne)

1919, 1835

R. Raab, Rudolf, Mitteilungen, Theater, in: Die schöne Literatur, 20 (1919), S. 207. 1845 Notiz über die Aufführung von Gorkijs „Nachtasyl" im Karlsruher Landestheater.

Die Geschichte eines Verbrechens. (Deutsch v. Korfiz Holm). (5. —14. Taus.) München: Musarion 1919. 63 S. 1836

Sowjet-Rußland und die Völker der Welt, in: Kommunistische Internationale, 1 (1919), Nr 1, S. 1 4 - 1 6 . 1846

Danko, in: Dresdner Volkszeitung, Nr 141, 23. 6.

142

1919

Zwei Kulturen, in: Kommunistische Internationale, 1 (1919), Nr 2, S. 101-102. 1847 Arbeiten über Gofkij Brückner, A. : Russische Literaturgeschichte. Bd 2: 1867 — 1914. Berlin/Leipzig: Vereinigung wiss. Verleger 1919. 132 S. (Sammlung Göschen. 788.) 1848 Abwertende Einschätzung Gofkijs; lobt bes. die ersten beiden Bände der Autobiographie. Fenner, Heinz: Maxim Gorkis politische Gesinnung und seine Stellungnahme zu der Sowjetregierung. Berlin: Rothgießer 1919. 16 S. (Revolutionäre Streitfragen. 11.) 1849 Hrsg. vom Generalsekretariat „zum Studium des Bolschewismus". Versuch, Gofkijs politische Irrtümer im Interesse der deutschen Reaktion auszuwerten. Dass., 11.—20. Taus., ebd. 1919. 1850 Ders., Die Propaganda-Schulen der Bolschewisten. E. Beitrag zur Vorgeschichte der Proletkultbewegung. Berlin: Kulturliga [1919]. 46 S. 1851 Erwähnt Gofkijs Anteil bei der Einrichtung der Parteischule der RSDAP auf Capri, 1909. R. Beer, M., in: Die Glocke (Berlin), 6 , 1 (1920), H. 1, S. 29, Bücherschau. 1852 Erwähnt die finanzielle Unterstützung der Schule auf Capri durch Gofkij. „L'Humanité" über Presselügen gegen die Bolschewiki, in: Die Rote Fahne, 1919, Nr 25, 11. 2. 1853 Erwähnung Gofkijs als Freund der Sowjetmacht und Förderer der Kultur in der Sowjetunion. Luther, Arthur, Russische Bücher, in: Das literarische Echo, 21 (1919), S. 1107. 1854 Kurzer Hinweis auf den Anschluß Gofkijs an die Bolschewiki. Ders., Die schöne Literatur des Auslandes auf dem deutschen Büchermarkt in den Kriegsjahren, in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 86(1919), Nr 155, S. 6 2 1 - 6 2 5 ; 631-632. 1855 Vermeint im Jahre 1917 schon eine „leise deutsch-russische Annäherung" zu sehen;

Arbeiten über Gofkij als Beispiel wird die Herausgabe von Gofkijs „Detstvo" in Russisch (in Berlin früher als in Petrograd) und in deutscher Übersetzung genannt.

Luxemburg, Rosa, Einleitung, in: Korolenko, Wladimir, Die Geschichte meines Zeitgenossen, Bd 1, Berlin, Paul Cassirer, 1919, S. X I bis LIII. 1856 Über Gofkij S. IL—LH. Vergleich des Lebens und Schaffens von Gofkij mit Korolenko; positive, fortschrittliche Einschätzung Gofkijs. Sein persönliches Schicksal als Symbol für das russische Proletrariat als Klasse. Dass., 2. Aufl., ebd., 1919.

1857

Dies., Die Seele der russischen Literatur, in: Die weißen Blätter (Leipzig), 6 (1919), H. 2, S. 56—75. 1858 Gofkij S. 72—74. Aus der Einleitung zu Vladimir Korolenko „Die Geschichte meines Zeitgenossen", Berlin 1919. Maxim Gorki erschossen? [Meldung aus Kopenhagen], in: Prager Tagblatt, 1919, Nr 193, 16.8. 1859 „Maxim Gorki ist in den Moskauer Zentralsowjet gewählt worden", in: Die Literatur, 22 (1919/20), Sp. 892. 1860 Mereschkowski, D., Gorki und Dostojewski, in: Merezkovskij, Auf dem Wege nach Emmaus. Essays. München: Piper 1919. S. 112 —122! 1861 Meyerleid, Max, Gustav Landauer, in: Ernte (Berlin), Bd 1 (1919), S. 4 5 - 5 1 . 1862 Behandelt u. a. Landauer als Darsteller des Luka in Gofkijs „Nachtasyl". Nachrichten, in: Ernte, Bd 1 (1919), S. 200. 1863 Notiz über den Tod Michael Feofanoffs, den „ersten Gorkiübersetzer". Dass., in: Das literarische Echo, 22 (1919/20), Sp. 892-894. 1864 Sp. 892: Notiz über Gofkijs Wahl in den Moskauer Zentralsowjet.

Einzelwerke

1920

Paquet, Alfons: Im kommunistischen Rußland. Briefe aus Moskau. Jena: Diederichs 1919. 203 S. 1865 S. 149: Kurze Erwähnung Goikijs als proletarischen Schriftsteller, der „seinem Jugendfreund Lenin eine rührende Anhänglichkeit beweist". S. 171: Erwähnt die von Gorkij herausgegebene „freimüthige Novaja zizn".

143

Rolland, Romain, An Maxim Gorki, in: Die Wage (Wien), 22 (1919), Nr 48/49, S. 937-938. 1866 Würdigung Gorkij s als Kämpfer für den Frieden. Sachsenburg, Fritz, Maxim Gorki. Eine Erinnerung, in: Tagesbote aus Mähren und Schlesien (Brünn), 1919, Nr 390, 17. 8. 1866a

1920 Sammlungen Die Geschichte eines Verbrechens. Kain und Artem. Zwei Erz. Deutsch v. F. Bertuch und A. v. Krusenstjerna. [Neue Aufl.]. Leipzig: Reclam [1920]. 79 S. (Reclams UniversalBibliothek. 4445.) 1867 Mein Weggenosse und andere Erzählungen. Deutsch v. Alexander Eliasberg. Berlin: Volksverband der Bücherfreunde 192[0]. 254 S. (Volksverband der Bücherfreunde, Auswahlangebot 2. Bd 2.) 1868 Inhalt: Mein Weggenosse. — Kain und Artem. — Die Freunde. — Kirilka. — In der Steppe. — Einst im Herbst. — Malwa. Zwei Erzählungen vom Teufel u. a. Erz. (Deutsche Übertr. v. Alexis v. Krusenstjerna.) Mit Bildern und Buchschmuck v. F. Palyi München: Phoebus [1920]. 99 S. (PhoebusBücher. Illustr. Universalbücherei. Nr 30.) 1869 Inhalt: Zwei Erzählungen vom Teufel. — Der Khan und sein Sohn. — Der Tunichtgut. Einzelwerke An die russischen Monarchisten, in: Das Tagebuch, 1 (1920), S. 851-853. 1870 Lt Anmerkung d. Red. ein Brief Gorkijs, der in der 1. Mainummer d. Zs „Sowjetrußland" veröffentlicht wurde. Ein Brief Gorkis an Lenin, in: Prager Tagblatt, 1920, Nr 244, 15. 10. 1871 Protest Gorkijs gegen die Verhaftung konterrevolutionärer russ. bürgerlicher Intellektueller. Aus d. Zeitung „Victoire", Paris.

Dass., u. d. T.: Gorki an Lenin [Brief], in: Dresdner Volkszeitung, 1920, Nr 247, 23. 10. 1872 Dass.: Die Vernichtung der Kultur in Rußland, in: Vossische Zeitung, 1920, Nr 514, 19. 10. 1873 Dass., in: Vorwärts, 1920, Nr 519, 20.10. 1874 Brie! Maxim Gorkis an H. G. Wells, in: Russische Korrespondenz, J g 1, Bd 2 (1920), S. 735. 1875 Gegen die Verleumdung der sowjetischen Wirklichkeit in der „Times" v. 26. 4. 1920. Brief vom 22. 5. 1920. Dass., in: Die Kommunistische Internationale, 2(1920), Nr 12, S. 283-284. 1876 Erinnerungen an Lew NikolajewitschTolstoj. München: Der Neue Merkur 1920. 56 S. 1877 Dass., Auszüge: Erinnerungen an Tolstoj, in: Der neue Merkur (München), 4 (1920/21), S. 2 7 9 - 2 9 5 . 1878 Enthält den 2. Teil d. Erinnerungen, „Ein Brief". Aus: The London mercury, Juliheft, 1920. Dass., in: Vorwärts, 1920, Nr375, 28.7., Abendausg. 1879 Dass., in: Das literarische Eeho, 23 (1920/21), S. 38. 1880 Dass. u. d. T.: Über Tolstoj. Ein Brief, in: Hamburger Echo, 1921, Nr 18, 17.9., Beil. „Der neue Weg". 1881 R., in: Die Hilfe, 27 (1921) S. 176. 1882 Positive Würdigung: ein „Denkmal von außerordentlicher menschlicher und literarischer Bedeutung".

144

1920

R., in: Die neue Zeit. Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie, 39, 2 (1921), S. 144. von J . H. 1883 Kurze, positiv gehaltene Anzeige des Buches. R. Erinnerungen an Tolstoj, in: Das neue Deutschland, 9 (1920/21), S. 126-127. 1884 Kurze, positive Würdigung; betont den Wert der Veröffentlichung für die Erkenntnis des Wesens beider Dichter. R. Endres, Fritz, in: Münchner Neueste Nachrichten, 74 (1921), Nr 139, 2. 4. Morgenausg. 1885 Positive Würdigung, betont weltanschaulich entgegengesetzten Standpunkt der beiden Dichter. R . Ewald, Oskar, in: Die neue Rundschau, 33 (1923), S. 1261-1263. 1886 Hohe Würdigung; ein „Dokument der Leiden und der Liebe". R. Gorki über Tolstoj, in: Die Freiheit (Berlin), 1920, Nr 473, 5. 11., Abendausgabe. 1887 Inhaltsangabe des in der Zeitschrift The London mercury, Juliheft, erschienenen Beitrags Gorkijs über Tolstoj. R. Kayser, Rudolf, Gorkis Tolstoi-Erinnerungen, in: Berliner Tageblatt, 1921, Nr49, 30. 1., 4. Beiblatt. 1888 Hohe, positive Würdigung; vergleicht das Tolstojbild Gorkijs mit dem von Ludwig Rubiner. R. Luther, Arthur, Erinnerungen an L. N. Tolstoj, in: Das literarische Echo, 23 (1920/ 1921), Sp. 760-761. 1889 Lobt Gorkijs offene und vorurteilslose Einschätzung Tolstoj s. R. Mann, Thomas, Goethe und Tolstoj, in: Deutsche Rundschau (Berlin), 1921/22, Bdl89/ 90, S. 225-246. 1890 Über Gorkij S. 231, 232. Ubernimmt Gorkijs Einschätzungen. R. Nidden, Ezard, in: Kunstwart und Kulturwart, 35 (1921/22), S. 270. 1891 Positive Einschätzung; „ein ,Eckermann' von 56 Seiten". R. Sänger, Eduard, in: Weltbühne (Charlottenburg), 17 (1921), Bd 1, H. 12, S. 342. 1892

Einzelwerke

Positive, allerdings oberflächliche Einschätzung; kennzeichnet Gorkijs Haltung zu Tolstoj als „schwankend zwischen schrankenloser Bewunderung und verhaltener Schadenfreude — Psychologenwonne". R. Schäfter, Richard A., in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 78, 16. 2., Abendausgabe. 1893 Versuch einer Würdigung der kritischen Züge von Gorkijs Tolstojbild. R. Tolstoj und Gorki, in: Neue Zürcher Zeitung, 1921, Nr 114, 23. 1., 2. Sonntagsausgabe. 1894 Auszüge, verbunden mit positiver Würdigung. Genosse [Märchen], in: Vorwärts, 1920, Nr 552, 553, 9. 11. 1895 Dass., in: Dresdner Volkszeitung, 1920, Nr 299, 27. 12. 1896 Gestern und heute, in: Tribüne (Erfurt), 1920, Nr 52, 29. 4. 1897 Der Jahrmarkt zu Goltwa [Fortsetzungsroman], in: Dresdner Volkszeitung, 1920, Nr 148, 30. 6. bis 3. 7. 1898 In der Steppe, in: Süddeutsche Monatshefte (München), 18 (1920/21), S. 346 - 3 5 2 ) (Sonderheft Rußland). 1899 Die Internationale der Intellektuellen, in: Das Forum, 4 (1920), S. 649-651. 1900 Antwort Gorkijs auf ein Manifest R. Rollands u. a., in dem ein Internationaler Kongreß der Intellektuellen gefordert wird. Wladimir Iljitsch Lenin, in: Russische Korrespondenz, 1, 2 (1920), S. 581-584. 1901 Dass., in: Die Kommunistische Internationale, 2 (1920), Nr 12, S. 2 - 9 . 1902 Dass. u. d. T.: Lenin, in: Weltbühne (Charlottenburg), 16, 2 (1920), S. 3 5 0 - 3 5 1 . 1903 Aus d. Zs. „Kommunistiieskij internacional", 1920, Nr 12, Sp. 1927-1936. Mit e. Vorwort v. E. Hurwicz, aus dem die Enttäuschung des dt. Bürgertums spricht, daß „Gorki die sozialistische Revolution, die Politik der Bolschewiki gutheißt". Märchen der Wirklichkeit, in: Die junge Garde, 3 (1920), Nr 4, S. 27. 1904 Auszug aus den „Italienischen Märchen".

Arbeiten über Gorkij

1920

Man fällt den Wald . . . Aus d. Russ. übers, v. Elly Horwitz, in: Die Jugend-Internationale (Berlin), 2 (1920), Nr 21, S. 5. 1905 Gedicht. Nicht von Gorkij, sondern von G. Galina. Bußland und die Weltliteratur, in : Das Forum, 4 (1920), S. 9 3 7 - 9 4 7 . 1906 Vorwort zum 1. Katalog des Verlags „Weltliteratur". Dass., in: Die Glocke, 6 (1920), Bd 2, S. 1072 bis 1078. 1907 Dass., Ausz., in: Das literarische Echo, 23 1908 (1920/21), Sp. 3 5 5 - 3 5 6 . Aus: Das Forum, 4 (1920). Dass. u. d. T. : Vorrede zu einem Katalog der Weltliteratur, in: Genius (München), 2 (1920), S. 2 9 3 - 2 9 7 . 1909 Aus der Zs. „La revue de l'époque", Paris, November 1920. Die silbernen Schließen. Ins Deutsche übertr. v. Josef Kalmer. Mit e. Nachw. v. Boris Suwarin und 5 Orig.-Lithogr. (Taf.) v. M. Fischer. Wien: Wiener graphische Werkstätte [1920]. 52 S. (Phalanx. Bibliothek für die Internationale des Geistes. 1.) 1910 Der Tunnel R . Maxim Gorkis neuestes Werk („Der Tunnel"), in: Russische Korrespondenz, 1 (1920), Bd 2, Nr 6/7, S. 72. 1911 Kurze Notiz. Vor dem Antlitz des Lebens, in: Die Rote Fahne, 1920, Nr 150, 7. 8., Beil. S. 6.

1912

Der Weg zum Glück, in: Russische Korrespondenz, J g l , Bd 1 (1920), Nr 8/9, S. 62. 1913 Beitrag zur Feier des 1. Mai. Dass., in: Die Kommunistische Internationale, 2 (1920), Nr 10, S. 2 6 8 - 2 6 9 . 1914 Zwei Kulturen, in: Dresdner 1920, Nr 136, 16. 6.

Volkszeitung, 1915

Arbeiten über Gorkij Ehrenstein, Albert, Wiener Theater (Tanja), in: Die neue Schaubühne (Dresden), 2(1920), H. 2, S. 5 0 - 5 2 . 1916 10

Maxim Gorki in Deutschland

145 Zur Aufführung des Dramas „ T a n j a " von Ernst Weiß; charakterisiert die Aufführung als eine Inszenierung im Geiste Zolas oder Gorki js.

Gorki über das Arbeiterheer, in : Die Rote Fahne, 1920, Nr 59, 24. 4. 1917 Über Gorkijs Optimismus für die Zukunft Sowjetrußlands angesichts der Arbeitsfreudigkeit des russ. Volkes. Aus d. Ztg. „Pravda". Gorki über Kiew, in: Die Rote Fahne, 1920, Nr 105, 16. 6. 1918 Kurze Notiz über die Stellungnahme Gorkijs zur Zerstörung Kiews durch die polnischen Truppen. Grautoff, Otto, Die französische Literatur des Jahres, in: Ernte, Bd 2 (1920), S. 95—104. 1919 S. 98: Über die Veröffentlichungen des Verlags „Clarté", zu dessen Autoren u. a. auch Gorkij gehörte. Hartmann, Waldemar, Die jüngste russische Revolutionsdichtung, in: Der neue Merkur, 4(1920) S. 1 1 0 - 1 1 8 . 1920 Behandelt die Dichtung von Kljuev und Esenin: „ . . . weit ragen sie hinaus über die Geistesniederungen eines Gorki oder Roseggers" (S. 113). Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Die Literatur, 23 (1920/21), Sp. 1003. 1921 Kurzer, abwertender Bericht über Gorkijs Verlagsunternehmen „Weltliteratur" als ,,Notstandsarbeiten". Nachrichten, in: Das literarische Echo, 23 (1920/21), Sp. 55. 1922 Über Gorkij als Gründer des Gelehrtenheims in Petrograd. Dass., ebd., 23 (1920/21), Sp. 895. 1923 Notiz über den verleumderischen Brief Merezkovskijs über Maksim Gorkij. Nötzel, Karl : Einführung in den russischen Roman. Versuch einer Deutung der russ. Geistigkeit u. d. russ. Formgebung. München: Musarion 1920. 239 S. 1924 S. 85: Kurzer Hinweis auf die Zugehörigkeit Gorkijs zu den „Epigonen" der russischen

146

1921

klassischen Literatur, denen die Literatur nur noch Mittel zum Zweck, „belehrende" Anstalt sei. Peterson, D., Das mystische Element in den Dramen Tolstoi's und Gorki's, in: Feuer (Saarbrücken), 1920, S. 194-198. 1925 Ströbel, Heinrich, Nicht Gewalt, sondern Organisation, Der Grundirrtum des Bolschewismus, in: Der Firn, 2 (1920), Sonderheft, S. 5. 1926 Propagierung der politischen Irrtümer Gofkijs im Interesse der rechten SPD-Führung.

Einzelwerke

Thieß, Frank, Überblick über die neueste russische Literatur, in: Berliner Tageblatt, 1920, Nr 19, 11. 1., Literarische Rundschau. 1927 Abwertende Einschätzung Gorkijs vom Standpunkt der Neuromantik. Wiegler, Paul: Geschichte der WeltliteraturDichtung fremder Völker. 2., bis auf die Gegen" wart fortgef. Aufl. Berlin: Ullstein 1920. XII, 503 S. 1928 Gofkij S. 460—461. Abwertung seiner Dramen und frühen Romane, Lob für die Erzählungen und die autobiographischen Romane.

1921 Sammlungen Friedrich, Ernst: Proletarischer Kindergarten. Märchen- und Lesebuch für Groß und Klein. Berlin: Buchverl, der Arbeiter-Kunst-Ausstellung 1921. 231 S. 1929 Von Gofkij: Gegenseitige Hilfe (S. 156-160). - Der Dammbruch (S. 127 — 132). Der grüne Kater. Ausgew. Erzählungen. (Übertr. v. Stefania Goldenring.) 4 . - 6 . Aufl. Dresden: Minden 1921. 122 S. 1930 Kinder. (Zwei Erz.) (Übers, v. R. A.) Wien: Arbeiter-Buchhandlung 1921. 18 S. 1931 Einzelwerke Das Allgegenwärtige. Deutsch v. Josef Kalmer, in: Der Kämpfer, 1921, Nr 228, 29. 9. bis Nr 232, 4. 10. 1933 Bolcsj, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 225, 21. 5., Morgenausgabe. Beil. Tribüne der proletarischen Frau; und Nr 226, 21. 5., Abendausgabe. 1934 Erinnerungen an Lew Nikolajewitsch Tolstoj. Neue, erg. Aufl. (6. —10. Taus.) München: Allg. Verl. Anstalt 1921. 59 S. 1935

Vospominanija o L've Nikolaeviöe Tolstom. Berlin: Ladyznikov 1921. 80 S. 1936 Genosse! Ein Märchen von Maxim Gorki, in: Der Kämpfer, 1921, Nr 29, 4. 2. 1937 Gestern und heute, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 454, 5. 10., Für die proletarische Jugend Nr 22. 1938 Gorki über Sowjetrußland, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 454, 5. 10., S. 3. 1939 Richtigstellung der Unterredung mit e. Reporter der „Daily News", die von der antibolschewist. Presse entstellt worden war. Danach glaubte Gofkij angeblich an einen baldigen Umschwung in Rußland. Dass. u. d. T.: Maxim Gorki über Rußland, in: Vossische Zeitung, 1921, Nr 465, 3. 10. 1939a Helft Sowjetrußland!, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 324, 18. 7. 1940 Aufruf Gorkijs an Gerhart Hauptmann. Dass. u. d. T.: Rußlands Hungerkatastrophe, in: Vorwärts, 1921, Nr 334, 18. 7. 1941 Dass. u. d. T.: Maxim Gorki für das hungernde Rußland. Ein Notruf an Gerhart Hauptmann, in: Vossische Zeitung, 1921, Nr 333, 18.7., Abendausg. 1942

Arbeiten über Gofkij Ein Jahr russische Revolution mennye mysli) Auszüge :

1921 (Nesvoevrc-

Eine bolschewistische Geschichte, in: Der Kämpfer, 1921, Nr 300, 301, 27. 12., 28. 12. „Lampoöka", aus der Zeitung „Novaja iizn", 6. 6. 1918. 1944 In einer kranken Stadt, in: Prager Tagblatt, 1921, Nr 170, 22. 7. 1945 Aus d. Zeitung „Novaja £izn", 26. 5. 1918. Märchen der Wirklichkeit. Auszüge : Brüderlichkeit, in: Der Kämpfer, 1921, Nr 163, 15.7. 1947 Auszug aus den „Italienischen Märchen". Märchen. Aus d. Russ. von Vally KositschekBronneck, in: Prager Tagblatt, 1921, Nr43, 20.2. 1948 Auszug aus den „Russischen Märchen". R. Märchen der Wirklichkeit, in: Die junge Garde, 4 (1921), Nr 8, S. 96. 1949 Kurze, positive Einschätzung. Maxim Gorki über Rußlands Zukunft, in: Tribüne (Erfurt), 1921, Nr 193, 19. 8. 1951 Aus d. Zeitung „L'Humanité", 14. 8. 1921. Auszug aus einer Unterredung mit dem französischen Kommunisten Morizet. Die Mutter (Mat') Vor Gericht (Mutter, Auszug), in: Mein Genosse. Ein Buch f. d. proletarische Jugend. Hrsg. v. Exekutivkomiteé d. Kommunistischen Jugendinternationale. 1921. 1952 Die Schau, in: Tribüne (Erfurt), 1921, Nr 283, 4. 12., Beil. S. 8. 1953 Die Sykows (Zykovy)

147 Gute Bewertung der Aufführung im Landestheater Meiningen.

V Amerike. Oöerki. Berlin: Ladyznikov [1921]. 86 S. 1956 Inhalt: Gorod ieltogo d'javola. — Carstvo skuki. — Mob. — Carli Men. Wie Gorki lesen lehrte, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 244, 1. 6., Abendausgabe. 1957 Arbeiten über Gofkij Aufwärts. Bericht des Exekutivkomitees der Kommunistischen Jugendinternationale an den Welt-Kongreß der revolutionären Proletarierjugend, Berlin, Verl. d. Jugendinternationale, 1921. 67 S. (Internationale Jugendbibliothek, 16.) 1958 Enthält einen von Gofkij u. a. unterschriebenen Protest gegen den weißen Terror in Ungarn, S. 35. Aus dem Sowjet-Paradies, in: Frankfurter Zeitung, 1921, Nr 525, 18. 7. 1959 Kurze Wiedergabe des Inhalts von Gofkij s Aufruf an Gerhart Hauptmann. Der Bankrott des Bolschewismus, in: Tägliche Rundschau, 1921, Nr 330, 8. 7. 1960 Kurze Inhaltsangabe des Aufrufs von Gofkij. Bevorstehende Ankunft Maxim Gorkis in Berlin, in: Berliner Tageblatt, 1921, Nr 341, 22.7. 1961 Bild Andreevas, in: Die Woche, Moderne illustrierte Zeitschrift (Berlin), 23 (1921), Nr 9, 5. 3., S. 206. 1962 Text: „Andrejewa Gorki, die jetzige Frau des bekannten Dichters, die als Volkskommissarin in Sowjet-Rußland eine große Rolle spielt."

R. Die Familie Sykow. Uraufführung am Hofund Landestheater in Meiningen, von P. A., in: Münchener Neueste Nachrichten, 1921, Nr 203, 9.3. 1954 Inhaltsangabe des Dramas; kurze, wohlwollende Besprechung der Inszenierung.

Bilder vom Tage [Gofkijbild], in: Die Woche. Moderne illustrierte Zeitschrift, 23 (1921), Nr 46, 19. 11. 1963

R. Theater im Reich, Uraufführung von Walter Harlan, Maxim Gorki, Herbert Eulenberg, Karl Röttger, in: Frankfurter Zeitung, 1921, Nr 203, 17. 3., Abendbl. 1955

Eine deutsche Hilfsaktion für Rußland, in: Tägliche Rundschau, 1921, Nr 338,22. 7. 1964 Über die im Zusammenhang mit Gofkijs Aufruf eingeleiteten Maßnahmen.

10*

148

1921

Dass., in: Vossische Zeitung, 1921, Nr 341, 22.7. 1965 Über die Ergebnisse von Gorkijs Notruf und seine Funktion im Rahmen der Hilfsmaßnahmen. Entsendung Maxim Gorkis ins Ausland, in: Berliner Tageblatt, 1921, Nr 338, 21. 7. 1966 Faludi, Iwan, Begegnungen mit Gorki, in: Das Tagebuch, 2 (1921), S. 9 9 6 - 9 9 9 . 1967 Versuch einer politisch-weltanschaulichen Klassifikation; Gofkij als Vertreter eines dem westeuropäischen entgegengesetzten, vom Bauerntum ausgehenden russ. Sozialismus. Friedrich, Ernst : Russische Literaturgeschichte Gotha: Perthes 1921. VII, 152 S. 1968 M. Gorkij S. 1 2 7 - 1 2 9 . Kurze, leicht oberflächliche, doch weitgehend sachliche Einschätzung. Im biographischen Teil nicht ganz zuverlässig. Gorki Gefangener der Sowjet-Gewaltigen [Meldung], in: Dresdner Volkszeitung, 1921, Nr 2, 4. 1. 1969 Falschmeldung. Gorki in Berlin, in: Bohemia, 1921, Nr 261, 8. 11. 1970 Gorki nach Berlin unterwegs, in : BZ am Mittag 1921, 5. 11. 1971 „Maxim Gorki, der bereits gestern in Berlin erwartet wurde, wird, wie wir erfahren, heute abend hier eintreffen." Harden, Maximilian, Der achte Kreuzzug, Lukas 14,27, in: Die Zukunft (Berlin), 29 (1921), Bd 114, S. 1 3 6 - 1 3 8 . 1972 S. 138: Über den Brief Gofkijs an G. Hauptmann, in dem er um Hilfe für das hungernde Rußland bat. Hauptmann, Gerhart, Antwort an Maxim Gorki auf seine Bitte um Hilfe, in: Frankfurter Zeitung, 1921. Nr 545, 25. 7., Abendblatt. 1973 Dass., i n : Vossische Zeitung, 1921, Nr 345, 25.7. 1974 Dass., in: Vorwärts, 1921, Nr 346, 25. 7.

1975

Arbeiten über Gorkij

Dass., in: Tägliche Rundschau, 1921, Nr 170» 25. 7., Unterhaltungsbeil. 1976 Helft Sowjetrußland!, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 333, 23. 7. 1977 Aufruf an die deutsche Arbeiterschaft unter Hinweis auf Gofkijs Appell. Herzog, Wilhelm, Russisches Notizbuch, VI., in: Das Forum, 5 (1921), S. 251 - 2 8 3 . 1978 S. 273—274: Über einen Besuch bei Gorkij 1920, über dessen Verlagsunternehmen „Die Weltliteratur" und „Naturwissenschaften". Hippius, Zinaida, Petersburger Tagebuch, in: Das Reich des Antichrist, München, DreiMasken-Verlag, 1921, S. 3 7 - 1 5 5 . 1979 Berichtet u. a. über Begegnungen mit Gorkij in den ersten Jahren nach der Revolution; maßlose Verleumdungen des russischen Schriftstellers. Dass., in: Münchener Neueste Nachrichten, 1921, M ä r z - A p r i l , Nr 142, 5. 4. 1980 Hollitscher, Arthur, Drei Monate in Sowjetrußland, in: Die neue Rundschau, 32 (1921), S. 1 - 3 2 ; 1 2 1 - 1 6 3 ; 2 3 6 - 2 6 2 . 1981 Spricht von einem angeblichen Zerwürfnis Gofkijs mit Lenin (S. 154; 157). Hoover an Gorki, in: Vossische Zeitung, 1921, Nr 345, 25. 7. 1982 Kurze Notiz. Vgl. hierzu auch: Vorwärts, 1921, Nr 345, 25. 7. Kleine Mitteilungen. Die Volkserwürger, in: Hammer, 20 (1921), Nr 461, S. 3 3 8 - 3 3 9 . 1983 Über den Inhalt des verleumderischen Briefs von Merezkovskij an Wells. Kreussler, A. v., M. Gorkis wahres Gesicht, in: Chemnitzer Tageblatt, 1921, 8. 9. 1984 Auf Merezkovskij s Veröffentlichungen fußende Verleumdung Gofkijs. Luther, Arthur, Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 24(1921/22), Sp. 1 2 4 6 - 1 2 5 0 . 1985 Sp. 1250: Gofkijs Urteil über Nekrasov, kurze Wiedergabe. Ders., Die russische Literatur der bolschewistischen Zeit, in: Die Ernte (Berlin), 3 (1921), S. 8 7 - 9 5 . 1986

Arbeiten über Gofkij

1921

Kurze, pessimistische Einschätzung des Gofkijschen Verlagsunternehmens „Weltliteratur", S. 94, 95. Maxim Gorki in Berlin [Meldung], in: Vossische Zeitung, 1921, Nr 459, 29. 9. 1987 Zur bevorstehenden Ankunft des Dichters. Maxim Gorki kommt nach Berlin, in: Der Tag, 1921, Nr 342, 22. 7. 1988 Maxim Gorki soll ausländische Hilfe erbeten, in: Der Tag, 1921, Nr 339, 21. 7. 1989 Maxim Gorki und Gerhart H a u p t m a n n . Eine Zuschrift, in: Tägliche Rundschau, 1921, Nr 347, 28. 7. 1990 Versuch, durch Diskreditierung Gorkij s (Wiederholung der Verleumdungen Merezkovskijs) die Erfolgsaussichten seines Aufrufs zu untergraben. Mereschkowskij, D. S., Offener Brief an Wells, in: Berliner Tageblatt, 1921, Nr 18, 12. 1. 1991 Maßlose Verleumdungen Gorkij s, gestützt auf die Lügen in der Veröffentlichung von Gippius, Merezkovskij und Filosofov, Das Reich des Antichrist, München, 1921. Ders., Gegen Gorki, in: Bohemia, 1921, Nr 13, 16. 1. 1992 Auszug aus dem „Offenen Brief an Wells". Ders., Gorki und der Bolschewismus, in: Neue Zürcher Zeitung, 1921, Nr 1202, 21.8., 2. Blatt. 1993 Auszug aus der verleumderischen Veröffentlichung von Gippius, Merezkovskij u n d Filosofov, Das Reich des Antichrist, München, 1921. Ders., Notizbuch 1919 — 1920, in: Mereschkowskij, D., Z. Hippius, D. Philossofow u. W. Slobin, Das Reich des Antichrist, München 1921, S. 2 2 7 - 2 5 3 . 1994 Maßloser Angriff auf das moralische Ansehen Gorkijs. Die Mißernte im Wolgagebiet! Schwierige Aufgaben f ü r die Sowjets!, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 327, 20. 7. 1995 E n t h ä l t u. a. die Warnung vor einer Ausnutzung des Gofkijschen Aufrufs durch die reaktionäre deutsche Presse.

149

Nidden, Ezard, Russisches, in: Kunstwart und Kulturwart, 35, 1 (1921/22), S. 266 bis 272. 1996 Über Gorkij S. 270; Gorkij als „einziger lebender Russe von starkem ursprünglichen Talent", als eigenartiger Nachfolger Dostoevskijs und Tolstojs. [Notiz], in: BZ am Mittag, 1921, Nr 261, 7. 11. Über die Ankunft Gofkijs in Berlin. 1997 Poritzky, I. E . : Dämonische Dichter. München: Paetel 1921. 516 S. (Probleme und Porträts.) 1998 Über Gorkij: S. 417—463. Positive Einschätzung von Gofkijs Schaffen; sieht in ihm den Freiheitsdichter mit „hymnischer Gewalt", mißdeutet jedoch gleichzeitig seine Helden als Nietzscheanische Gestalten u n d übersieht den klassenmäßigen Charakter im Frühschaffen Gofkijs. 1. Aufl.: 1902. Protest Maxim Gorkis gegen den Mißbrauch seines Aufrufes, in: Die Rote Fahne, 1921, Nr 325, 19. 7. 1999 Die Bettung, in: Vorwärts, 1921, Nr 341, 22. 7. 2000 Bericht über die eingeleiteten Hilfsaktionen f ü r die Sowjetunion, vermischt mit antisowjetischen Ausfällen. Bußlands Not, in: Vorwärts, 1921, N r 3 5 1 , 28. 7. 2001 Über die Tätigkeit der Gattin Gofkijs, Andreeva, in Berlin, und den angeblich bevorstehenden Besuch Gofkijs in Berlin. Sinclair, Upton, Eine Stimme aus Rußland, in: Sinclair, Der Sündenlohn, E . Studie über den Journalismus, Leipzig, Der Neue Geist, 1921, S. 4 7 - 5 0 . 2002 Hintergründe der Gofkij hetze 1906 in den USA. 2. Aufl. s. 1929. Dass. u. d. T.: Der „unsittliche" Gorki in Amerika, in: Bohemia, 1921, Nr 76, 1. 4. 2003 Die täglichen Antibolschewistenlügen. Der geheimnisvolle Gorki, i n : Die R o t e Fahne, 1921, Nr 5, 5. 1. 2004 Widerlegt die Lügen der bürgerlichen Presse über seine angebliche strenge Bewachung in der SU und daß er als politischer Beauf-

150

1922

tragter der SU zu Agitationszwecken nach Deutschland reisen wolle. Troeltsch, Ernst, Die russische Literatur, in: Kunstwart und Kulturwart, 35, 1 (1921/22), S. 7 6 - 7 7 . 2005 Sieht in Gorkijs Schaffen den Beweis für die Existenz eines anderen, dem romantischen bürgerlichen Bußlandbild entgegengesetzten Bußland. Was Gorkis Solln erzählt, in: Bohemia, 94 (1921) Nr 20, 25. 1., 1. Beibl. 2006 Interview mit Gorkijs Adoptivsohn Zinovij Peskov über die politischen Anschauungen

Einzelwerke

Gorkijs. Offensichtlich in antibolschewistischem Sinn verzerrt. Wendel, Hermann, Das verhungernde Bußland, in: Die Glocke, 7 (1921), S. 505-509. 2007 Über die scharfe Auseinandersetzung anläßlich Gorkijs Aufruf zur Hilfe für die Hungernden in der UdSSB innerhalb der deutschen Presse. Zuschriften aus dem Leserkreise. Wer und was ist Gorki? (Zuschrift aus der Schweiz), in: Hammer, 20 (1921), Nr 464, S. 3 9 6 - 3 9 7 . 2008 Merezkovskij über Gorkij, aus: „Neue Zürcher Zeitung".

1922 Einzelwerke Ein Appell Maxim Gorkis, in: Vorwärts, 1922, Nr 319, 8. 7. 2009 Brief an Anatole France anläßlich des Prozesses gegen die rechten Sozialrevolutionäre in der UdSSB. Anlage: Brief Gorkijs an Bykov vom 1. 7. 1922. Dass. u. d. T.: Gorki gegen die Moskauer Mordjustiz,in: Die Freiheit, 1922, Nr263, 7. 7. 2010 Dass. u. d. T.: Maxim Gorki an Anatole France, in: Dresdner Volkszeitung, 1922, Nr 156, 7.7. 2011 Détstvo. Berlin: Ladyznikov 1922. 196 S. (Busskaja literatura.) 2012 Erinnerungen an Leonid Andrejew (Übers, v. Beinhold v. Walter), in: Die neue Bundschau, 33,2 (1922), S. 7 5 0 - 7 5 9 ; dass. (Auszug) in: Die Literatur, 24 (1921/22), S. 1441-1442. 2013 Die Feinde (Vragi) R. Abusch, Alexander: „Judas" von Erich Mühsam in der Proletarischen Tribüne, Nürnberg, in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 69, 10. 2., Morgenausgabe S. 7. 2014 Erwähnt gleichzeitig die Aufführung von Gorkijs Drama „Die Feinde" durch diese Bühne. Die Geschichte eines Verbrechens. (Deutsch von Korfiz Holm. Holzschnitte [Taf.] v. Emmerich

Beiner.) Stuttgart: J . Hoffmann 1922. 40 S. (Druck der Juniperuspresse. 4.) 2015 Gorki für die Wolgadeutschen, in: Die Bote Fahne, 1922, Nr 53, 1. 2. 2016 Text von Gorkijs Aufruf zur Unterstützung der Tübinger Studentenaktion zugunsten der Bußlandhilfe. Dass. u. d. T.: Gorki für die Bußlanddeutschen, in: Vossische Zeitung, 1922, Nr 53, 1. 2. 2017 Dass., in: Volk und Heimat. Zeitschrift des Vereins für das Deutschtum im Ausland, 3 (1922) S. 4 4 - 4 5 . 2018 Aufruf zur Unterstützung der Sowjetunion unter Hinweis auf die Hungersnot unter den Wolgadeutschen. Helft! Rußland in Not. Berlin: Auslandskomitee zur Organisierung der Arbeiterhilfe für Rußland; Vertrieb Malik-Verlag [1922]. 46 S. 2019 S. 9: Aufruf Gorkijs an Gerhart Hauptmann, S. 10: Gerhart Hauptmanns Antwort. S. 11: Abb. Maksim Gorkijs. Der Jude, in: Der Kämpfer, 1922, Nr 29, 3. 2. 2020 Aus: Novaja zizn, 26. 5. 1918. Ein junges Mädchen. Berlin: Ullstein 1922. 60 S. (Die spannenden Bücher.) 2021

Einzelwerke

1922

R. Steinbrinek, O., in: Gral, 17B (1922/23), S. 279-280. 2022 Kurze, lobende Anzeige. Kak ja uöilsja. Rasskaz. Berlin: Ladyinikov 1922. 48 S. 2023 Die Kleinbürger (Mesöane) R. Berliner Theaterwirrwarr, in: Das Forum, 7 (1922), Nr 2, S. 17. 2024 Fortschrittliche, positive Besprechung der Aufführung des Dramas „Mesöane" im Zentraltheater, Berlin. Regie: E. Piscator. R. Centrai-Theater: „Die Kleinbürger" von Gorki, in: Vorwärts, 39 (1922), Nr 463, 30. 9., Abendausgabe. 2025 Besprechung der Erstaufführung. R. Eröffnung des Zentraltheaters. Die „Kleinbürger" von Gorki, in: Berliner Tageblatt, 1922, Nr 441, 30. 9., Morgenausgabe. 2026 Positive Einschätzung des Dramas und seiner Inszenierung. Über die einzelnen Schauspieler und ihre Leistungen (z. B. Hermann Vallentin). R. Radek, Karl, M. Gorkis „Kleinbürger", in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 437, 3. 10. 2027 Kurze, positive Einschätzung.

151

Die Mutter. Sozialer Roman in zwei Teilen. Einzig autoris. Übers, v. Adolf Hess, in: Der Kämpfer, 1922, Nr 4, 5. 1. bis Nr 154, 6. 7. 2031 Nachtasyl (Na dne) Na dne. Sceny. Berlin: Ladyznikov 1922.131 S. (Russkaja literatura.) 2032 R. Düsel, Friedrich, Dramatische Rundschau, in: Westermanns Monatshefte, 67 (1922), Bd 133, 1, S. 306. 2033 Abwertende Kritik der Stanislavskij-Aufführungen als einer überholten Richtung. R. Lessingtheater. Nachtasyl, von H. F., in: Berliner Tageblatt, 1922, Nr 442, 30.9., Abend-Ausg. 2034 Über die meisterhafte Ensemble-Wirkung der Stanislavskij-Truppe während des Gastspiels in Berlin im Jahre 1922. Zu den Leistungen einzelner Schauspieler. R. Michel, Artur, Abschied von den Russen. Gorkis „Nachtasyl", in: Vossische Zeitung' 1922, Nr 14, 9. 1., Abendausgabe. 2035 Lobt die vorzügliche, in der ReinhardtInszenierung fehlende Gestaltung der „menschlichen Sphäre" durch die russischen Schauspieler. Über die vorbildliche Ensembleleistung.

R. Spael, W., Eröffnung des Centrai-Theaters, in: Germania, 1922, Nr 524, 30. 9., Morgenausg. 2028 Findet das Drama zu handlungsarm. „Zu aufdringlich in der Tendenz, zu breit im Wort, zu sehr ins Kleinste eingebohrt". Über die Inszenierung.

Der russische Mensch, in: Prager Tagblatt, 1922, Nr 290, 12. 12. 2036 Vorabdruck aus: Moi universitety.

R. Strecker, Karl, Das neue Zentraltheater, in: Der Tag, 1922, Nr 294, 1. 10. 2029 Abwertende Einschätzung des Dramas, über die vielen philosophischen Gespräche und die undramatische Handlung. Über die angeblich „zu wenig russische" Inszenierung des Dramas. Einzelne Schauspielerleistungen.

Über das Theater Habima, in: Weltbühne, 18, 2 (1922), H. 34, S. 191. 2038

Der Landstreicher, in: Coralnik, A.: Das Russenbuch. Leipzig, 1922, S. 391—443. 2030 S. 468: kurze Einschätzung Gorkijs als Sänger des ungebundenen Lebens und der Lebensbejahung.

R. Unser neuer Roman „Unter fremden Menschen", in: Die Freiheit, 1922, Nr75,14.2. 2041 Kurze Einführung in den Roman.

Der Sturmeskttnder. Übers, v. Eugen Leviné, in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 257, 4.6., 2. Beil. S. 9. 2037

Unter fremden Menschen, in: Die Freiheit (Berlin), 1922, Nr 75, 14. 2. ff. 2039 V ljudjach. Berlin: Ladyznikov 1922. 294 S. (Russkaja literatura.) 2040

Vom russischen Bauern. Berlin: Ladyznikov 1922. 40 S. 2042

152

1922

Arbeiten über Gorkij

O russkom krest'janstve. Berlin: Ladyznikov 1922. 45 S. 2043 Russische Grausamkeit, in: Vossische Zeitung, 1922, Nr 462, 29. 9. 2044 Aus: „Vom russischen Bauern". Vor dem Antlitz des Lebens, in: Dresdner Volkszeitung, 1922, Nr 167, 20. 7. 2045

Gorki der Europäer, in: Nationalzeitung (Berlin), 1922, Nr 15, 18. 1., Beibl. 2052 Redaktionelles Vorwort, das Goikijs Friedenskampf während des 1. Weltkrieges hervorhebt. Verf.: J. Chapiro. I m Anschluß daran die Rede, die Gorkij im April 1915 auf einem Pressebankett in Petersburg hielt.

Vospominanija o L've Nikolaeviöe Tolstom. 2., dopoln. izd. Berlin: Ladyznikov 1922. 80 S. 2045 a Wenn Europa sich nicht besinnt, in: Internationale Presse-Korrespondenz, 2 (1922), Nr 69, S. 539. 2046 Aus: „Rußland und die Welt", Berlin, 1922. Dass., in: Vorwärts, 1922, Nr 204/5, Ausg. B, Nr 101, Abendausg., 2. 5. 2047 Auszugsweiser Vorabdruck aus dem Sammelband „Rußland und die Welt", Berlin, 1922. Dass. u. d. T.: Dem Untergang Europas entgegen, in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 288, 23. 6., Abendausg. 2048

Nochmals über den „Karamasowismus", in: Die neue Schaubühne (Dresden), 4 (1922), H . 4, S. 8 7 - 9 3 . 2053

Rußland und die Welt. Von Fridtjof Nansen, Gerhart H a u p t m a n n , Maxim Gorki. Berlin: Verl. f ü r Politik und Wirtschaft 1922. 31 S. 2049 Enthält den Beitrag Goikijs „Wenn Europa sich nicht besinnt". Die Zerstörung der Persönlichkeit. Aufsätze. Von Josef Chapiro und Rudolf Leonhard übertr. Dresden: Kaemmerer 1922. 185 S. 2050 I n h a l t : Chapiro, J . : Vorbemerkung des Übersetzers. — Gorki, M.: Vorwort. — Bemerkungen über Bürgerlichkeit. — Die Zerstörung der Persönlichkeit. — Über den Zynismus. — An die Vertreter der Presse. (Rede, gehalten in einer Presse-Versammlung im April 1915.) — Antwort an eine Umfrage über das Problem des Antisemitismus. — Über die Dummköpfe et caetera. — Über „Karamasowismus". — Nochmals über den „Karamasowismus". — Zwei Seelen. — Briefe an den Leser. Auszüge: Bürgerlichkeit, in: Die Grenzboten, 81,1 (1922), S. 1 9 5 - 1 9 7 . 2051 Vorabdruck.

Über bürgerliche Literatur, in: Die Aktion, 1922, Nr 11/12, S. 167. 2054 Über Karamasowismus, in: Die neue Schaubühne, 4 (1922), H. 2, S. 2 5 - 3 0 . 2055 Die Zerstörung der Persönlichkeit, in: Die Grenzboten, 81, 1 (1922), S. 2 2 4 - 2 3 1 ; 262 bis 265. Vorabdruck. 2056 Zwei Seelen, in: Die Glocke, 7, 2 (1922), S. 1319 bis 1322. 2057 R . Löffler, A., Aufsätze von Gorki, in: Die Bücherwelt, 19 (1922), S. 134. 2058 R . Luther, Arthur, Russisches, in: Das literarische Echo, 25 (1923) S. 1175. 2059 Abwertende, ans Unsachliche grenzende Einschätzung der materialistisch-kämpferischen weltanschaulichen Ausgangsposition Goikijs. R. Muckermann, F., in: Gral, 17 (1923), Nr 5, S. 212. 2060 Sieht in Gorkij die diesseitsbetonte, rationale Seite des russischen Wesens, die Ergänzung zum introvertierten, religiösen Wesen der Helden Dostoevskijs und Tolstojs. R. Schüller, H., „Zertrümmerung der Persönlichkeit" (Aufsätze von Maxim Gorki), in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 270, 13. 6., Abendausgabe, S. 3. 2061 Fortschrittliche positive Würdigung des Sammelbandes. Zwei Kulturen, in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 280, 19. 6., Abendausg. S. 3. 2062 Arbeiten über Gorkij Anatole France an Gorki, in Vorwärts, 1922, Nr 329, 14. 7. 2063

Arbeiten über Goikij

1922

Beiträge zu einer Charakteristik Gorkis, in: Der Tag, 1922, Nr 27, 17. 1. von R . P. 2064 Diffamierung Gorkijs, gestützt auf die Ausfälle Merezkovskijs. (Vgl. hierzu 1921.) Berneker, E., Übersetzungen aus der russischen Literatur, in: Archiv f. Slav. Philologie, 38 (1922), S. 2 7 5 - 2 7 8 . 2065 Besprechung der Veröffentlichung „Meisterwerke der russischen Bühne. Ausgew., übers, u. eingel. v. Arthur L u t h e r . " Leipzig: Bibliographisches I n s t i t u t 1922. 437 S. Berneker bemängelt u. a., daß Gorkijs D r a m a „ D a s N a c h t a s y l " nicht aufgenommen wurde. Brückner, Alexander: Russische Literatur. Breslau: H i r t 1922. 104 S. (Jedermanns Bücherei.) 2066 Geringschätzige Darstellung seines Schaffens; lobt lediglich die ersten beiden Teile der Autobiographie (S. 84—85). Chapiro, J., Gorki als Europäer, in Berliner Tageblatt, 1922, 18. 1. 2067 Vorabdruck des Vorwortes zu Gorkijs Sammelband „Die Zerstörung der Persönlichkeit", Dresden, 1922. Positive Würdigung Gorkijs als Kriegsgegner u n d „bester russischer P a t r i o t " . Die Drei. R o m a n / Die Mutter. Sozialer R o m a n / Meine Kindheit. Autobiographischer R o m a n / U n t e r fremden Menschen. Fortsetzung zu Meine Kindheit, in: Bücher des Lebens. Eine Auswahl wertvoller u. fesselnder Erzählungen. Leipzig: Deutsche Zentralstelle f. volkstümliches Büchereiwesen 1922. S. 5. 2068 Kurze positive Charakterisierung der gen a n n t e n Werke Gorkijs innerhalb einer empfehlenden Bibliographie. Duesel, Friedrich: Maxim Gorki und Anton Tschechow. Eine E i n f ü h r u n g in ihre Bühnenwerke. Berlin, Leipzig: F . Schneider (1922). 64 S. (Schneiders Bühnenführer.) 2069 Goikij S. 7 — 11; Kurzbiographie und Einschätzung seines Schaffens. Seine nach 1903 erschienenen Werke werden negativ eingeschätzt. R . Tacke, O., i n : Bücherei u n d Bildungspflege, 4 (1924), S. 2 5 6 - 2 5 7 . 2070

153 K r i t i k an der ungenügenden Behandlung von Gorkijs Entwicklung u n d an der antisowjetischen Voreingenommenheit Düseis, die sich auf seine Einschätzung Gorkijs auswirkte.

Eliasberg, Alexander: Bildergalerie zur russischen Literatur. München: Orchis 1922. 143 S. 2071 Abb. von Goikij S. 108 (Bildnis von I. Repin) u n d S. 109 (Zeichnung von S. öechonin). Ders.: Russische Literaturgeschichte in Einzelporträts. Mit e. Geleitw. v. D. Mereshkowskij u n d 16 Bildn. München: Beck 1922. X , 192 S. 2072 Ungenügende u n d negative Einschätzung des Gorkijschen Schaffens. R . Meyer, Karl H., i n : Deutscher Pfeiler (Gotha), 2 (1922/23), S. 4 2 3 - 4 2 4 . 2073 Kritisiert u. a. die ungenügende Würdigung des Gorkijschen Schaffens durch Eliasberg. „Gorki f ü r die Sozialrevolutionäre", in: Die R o t e F a h n e , 1922, Nr 317, 15. 7., Morgenausgabe. 2074 Begründet das E i n t r e t e n von Gorkij u n d France f ü r die Sozialrevolutionäre als Folge einer gefühlsmäßigen Reaktion, nicht aber als Äußerung politischer Solidarisierung. Gorki über Deutschland, i n : Vorwärts, 1922, Nr 13, 8. 1., Sonntagsausgabe. 2075 Über einen Brief, in dem er seine Eindrücke von Deutschland schildert. Dass., i n : Germania, 1922, Nr 18, 8. 1., Morgenausg. 2076 M. Gorki u n d der Untergang des Abendlandes, i n : Vorwärts, 1922, N r 299, 27. 6., Abendausg. 2077 Über den I n h a l t des Artikels „ W e n n E u r o p a sich nicht besinnt". Jollos, Waldemar, Die heutige russische Liter a t u r , in: Wissen u n d Leben, 16(1922/23), Bd. 25, S. 7 9 6 - 8 0 0 . 2078 Über die angebliche neue Religiosität in der russischen Literatur. S. 796 — 797 kurzer Hinweis auf Gorkij als „ E p i g o n e n " der

154

1922

„großen Zeit", der „mit dem Mitleid für die Welt der Bedrückten und Elenden" die „russische Gottessehnsucht verkörpere." Korolenko über den bolschewistischen Terror, in: Die Freiheit, 1922, Nr 227, 27. 5. 2079 4 Briefe Korolenkos an Gorkij. Aus d. Zeitschrift „Nakanune", Berlin. Lunatscharski, A., Über proletarische Literatur, in: Die Bote Fahne, 1922, Nr 523, 26. 11. Beilage Feuilleton. 2080 Erwähnt Gorkij als „nichtproletarischen", aber als wegbereitenden Schriftsteller für die Sowj etliteratur. Lundberg, Eugen, Die russische Literatur der Gegenwart, in: Die neue Rundschau, 33 (1922), S. 7 3 7 - 7 5 0 . 2081 Unterschätzt Gorkijs Schaffen; findet in seinem Werk „plattgetretene Nietzschesche Ideen" (S. 746). Luther, Arthur, Der russische Verlagsbuchhandel in Deutschland, in: Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 89 (1922), Nr 133, 10. 6., S. 821—824, Redaktioneller Teil. 2082 Äußert sich pessimistisch über Gorkijs Verlagsunternehmen „Weltliteratur''. Ders., Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 25 (1922/23), S. 636. 2083 Zitiert die von ihm als bemerkenswert bezeichnete Einschätzung Gorkijs durch Andrej Belyj anläßlich seines dreißigjährigen Schriftstellerjubiläums, eine im wesentlichen positive Würdigung. Aus: Novaja russkaja kniga, Berlin. Meyer, R., und P. Wiegler: Die Weltliteratur im 20. J h . 2. Aufl. Stuttgart/Berlin: Deutsche Verlagsanstalt 1922. VIII, 311. S. 2084 Fehleinschätzung Gorkijs als Epigone Dostoevskijs. Nidden, Ezard, Russisches, in: Der Kunstwart, 35 (1922), Bd 1, S. 2 6 6 - 2 7 2 . 2085 S. 270—271 über Gorkij: Sieht in seinem Schaffen, das durch gedrängte, stark und tief erfaßte Unmittelbarkeit und die Fülle des Lebens gekennzeichnet sei, den letzten Vertreter der großen russischen Schriftsteller, denen es nicht um die Gestaltung von ein-

Arbeiten über Gorkij

zelnen Seiten und Erscheinungen des Lebens, sondern um die Vermittlung einer Lebensatmosphäre gehe. [Notiz], in: Berliner Tageblatt, 1922, Nr 310, 15. 7. Abendausgabe (Ausgabe für Berlin). 2086 Falschmeldung: „Maxim Gorki ist von Petersburg, wo er verhaftet werden sollte, wieder nach Berlin zurückgekehrt..." [Notiz], in: Vorwärts, 1922, Nr 446, 21.9., Morgenausgabe. 2087 Zum Dementi Gorkijs, daß er seine Einstellung zur Sowjetregierung geändert habe. Aus d. Zeitschrift „Nakanune". Radeb, Karl, Maxim Gorki und die russische Revolution, in: Internationale Presse-Korrespondenz, 2 (1922), Nr 137, 18. 7., S. 8 7 3 - 8 7 4 . 2088 Charakterisiert Gorkij als einen in seinem Wesen zuverlässigen Anhänger der Sowjetregierung, der jedoch infolge seiner kleinbürgerlichen Herkunft, seiner Unterschätzung der revolutionären K r a f t der Bauernschaft und seines „Bildungsphilistertums" in politischen Fragen irrte. Dass., in: Die Rote Fahne, 1922, Nr 331, 23. 7., 2. Beil. 2089 Dass., in: Russische Korrespondenz, 3 (1922), Bd 2, S. 422. 2090 Seifert, Josef Leo, Die slawische Kulturidee, in: Hochland, 20 (1922/23), S. 5 0 6 - 5 1 8 . 2091 Zitiert wiederholt die Werke Gorkijs als Beweis für die Existenz einer besonderen, mystisch-religiös bestimmten slawischen Kulturidee. Spengler, Oswald: Der Untergang des Abendlandes. Bd 2: Welthistorische Perspektiven. 1. Aufl. München: Beck 1922. VII, 666 S. 2092 Über Gorkij S. 623. Gorkij als angeblicher Gewährsmann für Spenglers Konstruktion eines „mystischen Innenlebens" der Russen. Troeltsch, Ernst, Zum Gedenktag an Dostojewski, l.Die russische Literatur, in: Kunstwart u. Kulturwart, 35(1922), B d l , S . 7 6 - 7 8 . 2093 Spricht u. a. über den Gegensatz der ideellen Ansichten von Gorkij und Merezkovskij.

Sammlungen

1923

Das Tschechow-Hauptmann Moskauer Künstlertheater. Ein Gespräch mit Maxim Gorki und Frau Andreewa, in: Gerhart Hauptmann und sein Werk, hrsg. v. Ludwig Marcuse. Berlin/ Leipzig 1922, S. 107-109. 2094 Über die Wertschätzung Hauptmanns durch Gorkij.

155

Wells, Herbert George: Nacht über Bußland. Skizzen aus dem bolschewistischen Rußland. Berlin: Deutsche Verlagsgesellschaft für Politik und Geschichte mbH 1922. 63 S. 2095 Reisebericht; über seine Begegnungen mit Gorkij und dessen politische und kulturelle Ansichten.

1923 Sammlungen Eine Beichte. Ein Sommer. (Einzige autoris. Übersetzung v.August Scholz.) Berlin: Ladyznikov; München: Wolff [1923], 467 S. (Gesammelte Werke. 1, 7.) 2096 Dramen. (Autoris. Übersetzung von August Scholz und Alexander von Huhn.) Berlin: Ladyznikov; München: Wolff 1923. 389 S. (Gorki: Gesammelte Werke, Reihe 1, Bd 8.) 2097 Inhalt: Nachtasyl. — Die Kleinbürger. — Kinder der Sonne. Das Ehepaar Orlow und andere Erzählungen. (Übertragen v. Stefania Goldenring.) Vollständige Ausgabe. Berlin: Weichert [um 1923]. 414 S. 2098 Inhalt: Das Ehepaar Orlow. — Kain und Artem. — Der rote Waska. — Langeweile. Dir Erzählungen der alten Isergil. — Jemeljan Piljaj. — Auf den Flößen. — Einmal im Herbst. — Der Chan und sein Sohn. — Das Lied vom Sturmvogel. — Vor dem Antlitz des Lebens. Erzählungen. (Autoris. deutsche Ausgabe. Übers, v. August Scholz.) Bd 1.2. Berlin: Ladyznikov; München: Wolff (1923). (Ges. Werke. R. 1. Bd 1. 2.) 2099 Inhalt: 1. Makar Tschudra. — Vom Zeisig, der da log, und vom Specht, der die Wahrheit liebte. — Jemeljan Piljaj. — Großvater Archip und Lenka. — Tschelkasch. — Einstmals im Herbst. — Das Lied vom Falken. — Ein Irrtum. — Die alte Isergil. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. — Mein Reisegefährte. — Die Holzflößer. — Eine Ostergeschichte. — Bolek. — Im Welt-

schmerz. — Konowalow. — Der Chan und sein Sohn. — Die Ausfahrt. — 2. Das Ehepaar Orlow. — Verlorene Leute. — Die Unzertrennlichen. — Malwa. — Der Pilger. — Der rote Waska. — Kain und Artem. — Aus Langerweile. — Sechsundzwanzig und eine. — Der Sturmvogel. Gesammelte Werke. R. 1 in 8 Bdn. Berlin: Ladyznikov; München: Wolff [1923], 2100 1. 2. Erzählungen. (Einzige autoris. Übers, v. August Scholz.) 507, 493 S. — 3. Foma Gordejew. (Einzige autoris. Übers, v. Erich Boehme.) 410 S. — 4. Drei Menschen. (Einzige autoris. Übers, v. August Scholz.) 463 S. — 5. Die Mutter. (Einzige autoris. Übers, v. Adolf Hess.) 476 S. - 6. Der Spitzel. (Einzige autoris. Übers, v. Fred M. Balte.) 314 S. — 7. Eine Beichte. Ein Sommer. (Einzige autoris. Übers, v. August Scholz.) 467 S. — 8. Dramen. 389 S. R. Gorkis Lebenswerk, in: Vorwärts, 1923, Nr 591, 19. 12., Morgenausgabe. 2101 Werbung für die Gorkij-Gesamtausgabe des Ladyinikov-Verlags, Berlin. Die Geschichte eines Bäckergesellen. Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring. Berlin/Grunewald: Berliner Buchversand [1923]. 259 S. (Ausgew. Romane und Novellen. 3.) 2102 Inhalt: Die Geschichte eines Bäckergesellen. — Mein Reisegefährte. — Die Kameraden. Ispoved'. Leto. Berlin: Kniga 1923. 279 S. (Sobranie soöinenij. 6.) 2103 Izbrannye rasskazy. 1893—1915. Berlin: Ladyznikov 1923. 341 S. (Russkaja literatura.) 2104

156

1923

Moi uniyersitety. Berlin: Kniga 1923. 369 S. (Sobranie soöinenij. 16.) 2105 E n t h ä l t außerdem: Storoz. — V r e m j a K o r o lenko. — O vrede filosofii. — 0 pervoj ljubvi. — V. G. Korolenko. — N. E. Karonin-Petropavlovskij. — A. P. Cechov. — Lev Tolstoj. — M. M. Kocjubinskij. — Leonid Andreev. P'esy. Berlin: Kniga 1923. 487, 375 S. (Sobranie soöinenij. 14. 15.) 2106 I n h a l t : 14. Mescane. — Na dne. — Daöniki. — Vassa 2eleznova. — Poslednie. — 15. Varvary. — Vragi. — Cudaki. — Zykovy. — Deti. — Starik. Rasskazy. Bd 1 . 2 . 3 . Berlin: Kniga 1923. 355, 327, 335 S. (Sobranie soöinenij. 1 . 2 . 3 . ) 2107 I n h a l t : 1. Makar Cudra. — O öize, kotoryj lgal, i o djatle — ljubiteleistiny. — Emel'jan Piljaj. — Ded Archip i Lerika. — Celkas. — Starueha Izergil'. — Odnazdy oseriju. — Osibka. — Moj sputnik. — Delo s zastezkami. — Pesnja o sokole. — Na plotach. — Boles. — Toska. — Konovalov. — Chan i ego syn. — Vyvod. — Suprugi Orlovy. — 2. Byvsie ljudi. — Ozornik. — Varerika Olesova. — Tovarisöi. — V stepi. — Mal'va. — — J a r m a r k a v Goltve. — Zazubrina. — Skuki radi. — Druzki. — Prochodimec. — 3. Öitatel'. — Kirilka. — O öorte. — Esce o öorte. — Vaäka Krasnyj. — Dvadcat' sest' i odna. — Pesnja o burevestnike. — 9 o e janvarja. — Soldaty. — T r i d n j a . — Tjurma. — Bukoemov, K a r p Ivanoviö. — Tovarisö! — Rasskaz Filippa Vasil'evica. — Kain i Artem. — Öelovek. — Sluöaj iz zizni Makara. Rasskazy i oöerki. Berlin: Kniga 1923. 452 S. (Sobranie soöinenij. 13.) 2108 I n h a l t : Romantik. — Mordovka. — Devoöka. — Pozar. — Kraza. — Zlodei. — V Amerike. — Intervju. — Skazki ob Itaiii. — Russkie skazki. — Zaloby. — Rasskazy. Der rote Waska und andere Novellen. Übersetzt von Stefania Goldenring. Berlin/Grunewald: Berliner Buehversand [1923]. 253 S. (Ausgewählte Romane u n d Novellen. 6.) 2109

Einzelwerke

I n h a l t : Der rote Waska. — Der Chan und sein Sohn. — Langeweile. — Die Erzählung der alten Isergil. — Jemeljan Piljaj. — Auf den Flößen. — Einmal im Herbst. Sobranie soöinenij. Berlin: Kniga. 2110 1. 2 . 3 . Rasskazy. 1923. — 4. Foma Gordeev. 1923. — 5. Troe. 1923. - 6. Ispoved'. Leto. 1923. — 7. Mat'. 1923. — 8. Ziznnenuznogo öeloveka. Gorodok Okurov. 1923. — 9. Zizri Matveja Kozemjakina 1923. — 10. Detstvo. 1923. - 11. V ljudjach. 1923. - 12. P o Rusi. 1923. — 13. Rasskazy i oöerki. 1923. — 14. 15. P'esy. 1923. - 16. Moi universitety. 1923. — 17. Zametki iz dnevnika. Vospominanija i rasskazy 1922 — 1924 gg. 1925. — 18. Delo Artamonovych. 1925. — 19. Vospominanija. Rasskazy. Zametki. 1927. — 20. 2izn Klima Samgina (Sorok let). T. 1. 1927. — 21. Zizri Klima Samgina (Sorok let). T. 2. 1928. — 22. Zizri Klima Samgina (Sorok let). T. 3. 1931. Der Vagabund. Malwa. Die Geschichte mit dem Silberschloß. Novellen. Deutsch v. Stefania Goldenring. Berlin/Grunewald: Berliner Buchversand [1923]. 266 S. (Ausgew. Romane und Novellen. 5.) 2111 Vospominanija. N. E . Karonin-Petropavlovskij. A. P. Cechov. Lev Tolstoj. M. M. Kocjubinskij. Leonid Andreev. Berlin: Kniga 1923. 139 S. 2112 Einzelwerke Andrejew, in: Vossische Zeitung, 1923, Nr 392, 20. 8., Abendausgabe. 2113 Auszug, nach der englischen Zeitschrift „Cossels weekly". Eine Bestie von Mushik, in: Prager Tagblatt, 1923, Nr 37, 15. 2. 2113 a Detstvo. Berlin: Kniga 1923. 194 S. (Sobranie soöinenij. 10.) 2114 Drei Menschen. (Einzig autoris. Übersetzung v. August Scholz.) Berlin: Ladyznikov; München: Wolff [1923.] 463 S. 2115 (Gesammelte Werke. 1, 4.) Dass., 27.—32. Taus. München: Wolff 1923. 463 S. 2116

Arbeiten über Goíkij

1923

Troe. Berlin: Kniga 1923. 275 S. (Sobranie soöinenij. 5.) 2117 Das Ehepaar Orlow. Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring. Berlin/Grunewald: Berliner Buchversand [1923]. 251 S. (Ausgewählte Romane und Novellen. 1.) 2118 Foma Gordejew. (Einzige autoris. Übersetzung v. Erich Boehme.) Berlin: Ladyznikov; München: Wolff [1923], 410 S. (Gesammelte Werke. 1,3.) 2120 Foma Gordeev. Berlin: Kniga 1923. 266 S. (Sobranie soöinenij. 4.) 2121 Einige Gedanken, in: Lochner, Louis Paul, Die staatsmännischen Experimente des Autokönigs Henry Ford, Aus d. Russ. übers, v. Marie Budberg-Zakrewsky, München, 1923, S. X I I I - X V I I I . 2122 Protest Gofkijs gegen die Kriegsvorbereitungen in den USA und Europa. Gesunkene Leute. Leben und Treiben in einem Asyl f ü r Obdachlose. Aus d. Russ. v. Stefania Goldenring. Berlin/Grunewald: Berliner Buchversand [1923]. 253 S. (Ausgew. Romane u. Novellen. 4.) 2123

157

Auszüge: Der Fischer Isot, in: Prager Tagblatt, 1923, Nr 34, 11. 2., Unterhaltungsbeil. 2129a Der Polizist Nikiforitsch, ebd., Nr 4, 6. 1. 2130 Das Pferd h a t verstanden, in: Bohemia, 1923, Nr 250, 26. 10. 2131 Aus den Erinnerungen a n Tolstoj. Po Rusi. Berlin: Kniga 1923. 396 S. (Sobranie soöinenij. 12.) 2132 Der Spitzel. (Einzige autoris. Übersetzung v. F r e d M . Balte.) Berlin: Ladyznikov; München: Wolff [1923]. 314 S. (Gesammelte Werke. 1,6.) 2133 Tagebuchblatt, Nr 256, 2. 11.

in:

Prager

Tagblatt,

Tagebuchblätter, in: Dresdner 1923, Nr 262, 10. 11. Auszüge aus verschiedenen bänden.

1923, 2134

Volkszeitung, 2135 Erinnerungs-

Dass., in: Der Querschnitt, 3 (1923), H . 3/4, S. 1 0 1 - 1 0 6 . 2135a Auszüge aus den „Einnerungen an Zeitgenossen" und anderen Erinnerungsbänden.

Im Segelboot über das Kaspische Meer, in: Das deutsche Buch (Leipzig), Sonderheft Rußland, 3 (1923), S. 2 3 - 2 5 . 2124 Unveröffentlichtes Bruchstück aus den „Jugenderinnerungen". Aus der Hs. des Verfassers übertragen v. A. Braun.

V ljudjach. Berlin: Kniga 1923. 395 S. (Sobranie soöinenij. 11.) 2136

Der Knabe. Aus d. russ. Manuskript v. Otto Groß, in: Prager Tagblatt, 1923, Nr 20, 26.1. 2125

2izn Matveja Kozemjakina. Berlin: 1923. 483 S. (Sobranie soöinenij. 9.)

Die Mutter. (Einzig autoris. Übersetzung v. Adolf Hess.) Berlin: Ladyznikov; München: Wolff 1923. 476 S. 2126 (Gesammelte Werke. 1. 5.) Mat'. Berlin: Kniga 1923. 313 S. (Sobranie soöinenij. 7.) 2127 Heldentum. Schlußszene aus d. Roman „Die Mutter", in: Tribüne (Erfurt), 1923, Nr 303, 29. 12., Beil., S. 3. 2128 Meine Universitäten Moi universitety. Berlin: Kniga 1923. 235 S. 2129

Ein wildes Mädchen (Warenka Olessowa). Roman. Deutsch v. Stefania Goldenring. Berlin/ Grunewald: Berliner Buchversand [1923] 252 S. (Ausgewählte Romane und Novellen. 2.) 2137 Kniga 2138

2izn nenuznogo öeloveka. Gorodok Okurov. Berlin: Kniga 1923. 307 S. (Sobranie soöinenij. 8.) 2139 Arbeiten über Gorkij Düsel, Friedrich, Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 37 (1923), S. 6 5 - 6 8 . 2140 S. 68: Kurzer Hinweis, daß nicht mehr Gorkij u n d Tolstoj „Favoriten der Russenschwärmerei" seien, sondern Andreev. Glosse auf Gorki, in: Tribüne (Erfurt), 1923, Nr 281, 1. 12., Beil., S. 2. 2141

158

1924

Gorki als Filmdichter, in: Vossische Zeitung, 1923, Nr 71, 11. 2., Sonntagsausgabe. 2142 Notiz über Gofkijs Arbeit am StepanRazin-Filmszenarium. Dass., in: Vorwärts, 1923, Nr 593, 20.12., Morgenausg. 2143 Gorki als Filmschriftsteller, in: Vossische Zeitung, 1923, Nr 259, 3. 6., Sonntagsausgabe. 2144 Über Gorkijs Arbeit an einem Szenarium für einen historischen Film. M. Gorki erkrankt, in: Vorwärts, 1923, Nr 575, 9. 12., Sonntagsausgabe. 2145 Notiz über die Erkrankung Gorkijs in Prag. Henry Ford, von A. S., in: Vorwärts, 1923, Nr 526, Ausg. B., Nr 265,9. 11., Abendausgabe. 2146 Erwähnt Gorkijs Einschätzung von HenryFord und bezeichnet sie als „zu milde". Hillkamps, Carlheinz, Die russische Seele, in: Literarisch-musikalische Monatshefte (Dresden), 4 (1923), S. 7 9 3 - 8 0 0 und 872-880. 2147 S. 800: Sieht in Gorkijs Barfüßlern Illustrationen der angeblich mystisch-religiösen russischen Seele. Hurwicz, Elias, Maxim Gorki als Politiker, in: Der Firn, 4 (1923), S. 215-217. 2148 Über die „Verworrenheit" in Gorkijs politischen Ansichten, die er seit 1917 äußerte; bedauert sein Festhalten an der Freundschaft mit den Bolschewiki. Lunatscharski, A., Eine Skizze der russischen Literatur während der Revolutionszeit, in: Das heutige Rußland. 1917 — 1922. Wirtschaft u. Kultur in der Darstellung russischer Forscher. Berlin: Frenkel 1923. T . I I , S. 4 3 - 6 1 . 2149 Über Gofkij S. 44 u. 53, kurze Erwähnung Gorkijs, er sei Vorläufer, nicht Vertreter der proletarischen Literatur.

Sammlungen

Luther, Arthur, Russische Literatur in Deutschland, in: Das deutsche Buch, Sonderheft Rußland, 3 (1923), S. 1 2 - 1 5 . 2150 Kurze fehlerhafte Einschätzung Gorkijs S. 13, spricht von „verblaßter" Romantik seiner frühen Erzählungen und von „sozialistischen Propagandaromanen". Maxim Gorki in Marienbad, in: Bohemia, 1923, Nr 292, 16. 12. 2151 Maxim Gorkis Appell für die Unterstützung der von der IAH veranstalteten Schulwoche, in: Internationale Presse-Korrespondenz, 3 (1923), Nr 13, 29. 3., S. 306. 2152 Menschlichkeit und Revolution, in: Vorwärts, 1923, Nr 201/202, 1. 5., Morgenausgabe. 2153 Zwei Briefe Korolenkos an Gofkij, aus d. Zeitschrift „Letopiä revoljucii", 1/1923. Nötzel, Karl: Die Grundlagen des geistigen Rußlands. 4.—7. Taus. Leipzig: Haessel 1923. VIII, 308 S. 2154 1. Aufl. vgl. 1917. Radoslawoff, Vasil: Bulgarien und die Weltkrise. Berlin: Ullstein 1923. XIV, 313 S., 1 Titelb. 2155 Schildert u. a. den Versuch des bulgarischen Gesandten in Berlin, Risov, Gofkij 1917 zum Fürsprecher für einen Waffenstillstand zwischen den Mittelmächten und Rußland bei der russischen Regierung zu gewinnen. Gofkij lehnte ab. Rußland in Berlin, in: Vossische Zeitung, 1923, Nr 35, 21. 1., Morgenausgabe. 2156 Erwähnt unter den Dichtern und Schriftstellern, die Berlin zum festen Wohnsitz gewählt haben, auch Maksim Gofkij, „der Sowjetanhänger ist". Die Totenleier für Martow, in: Vorwärts, 1923, Nr 167, Ausg. A,Nr83,11.4., Morgenausg. 2157 Hinweis auf die Teilnahme Gofkijs.

1924 Sammlungen Makar Tschudra. Erzählungen. (Übers, v. August Scholz.) Berlin: Malik [1924], 262 S. 2161

Inhalt: da log, liebte. Archip

Makar Tschudra. — Vom Zeisig, der und vom Specht, der die Wahrheit — Jemeljan Piljaj. — Großvater und Lenjka. — Tschelkasch. —

Einzelwerke

1924

Einstmals im Herbst. — Das Lied vom Falken. — Ein Irrtum. — Die alte Isergil. — Die Geschichte mit dem Silberschloß. Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Malwa. Erzählungen. (Einzige autoris. Übers, y. August Scholz.) Berlin: Malik [1924], 268 S. 2162 Inhalt: Malwa. — Der Pilger. — Der rote Waska. — Kain und Artem. — Aus Langeweile. — Sechsundzwanzig und eine. — Der Sturmvogel. Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Mein Reisegefährte. Erzählungen. (Einzig autoris. Übers, v. August Scholz.) Berlin: Malik [1924], 251 S. 2163 Inhalt: Mein Reisegefährte. — Die Holzflößer. Eine Ostergeschichte. — Bolek. — Im Weltschmerz. — Konowalow. — Der Chan und sein Sohn. — Die Ausfahrt. Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Meister-Erzählungen. Berlin: Rothgießer & Possekel 1924. 312 S. (Bücherei Volksgunst. 42.) 2164 Inhalt: Der Halunke. — Einstmals im Herbst. — Boleß. — Der Chan und sein Sohn. — Vor dem Antlitz des Lebens. — „Der Auszug". — Die Gefährten. — Der Barfüßler. — Tschelkasch. — Die Bettler. — Aus Langerweile. — Der Sturmvogel. — Das Lied vom Falken. — Warenka Olessowa. Wie ein Mensch geboren ward. Novellen. Übers, von August Scholz. Berlin: Malik [1924], 255 S. 2164a Inhalt: Wie ein Mensch geboren ward. — Im Kosakendorf. — Der Eisgang. — Der Wahrheitsapostel. — Der Gifttrank. Übernommen vom Ladyznikov-Verl.

159

Das Ehepaar Orlow. (Einzige autoris. Übersetzung v. August Scholz.) Berlin: Malik [1924], 227 S. 2167 Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Erinnerungen an Lenin, in: Prager Tagblatt, 1924, Nr 189, 12. 8. 2168 Aus der Berliner „Neuen Rundschau", 1924. 2169 Dass. u. d. T.: Ein Mensch. Erinnerungen an Lenin, in: Die neue Rundschau, 1924, S. 753 bis 777. Erlebnisse und Begegnungen. Einzig autoris. Übersetzung v. Erich Boehme. Berlin: Malik [1924]. 370 S. 2170 Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Zametki iz dnevnika. Vospominanija. Berlin: Kniga 1924. 215 S. 2171 Auszüge: Begegnungen, in: Vossische Zeitung, 1924, Nr 306, 29.6., 5. Beil. Nr 340, 19. 7. 1. Beil. 2172 Dora. Aus d. Russ. v. Erich Boehme, in: Leipziger Volkszeitung, 1924, Nr 251, 25. 10. 2173 Der Gärtner. Aus d. Russ. v. Erich Boehme, in: Leipziger Volkszeitung, 1924, Nr262, 8. 11. 2174 Petersburger Typen, in: Bohemia, 1924, Nr 226, 25.9. 2175 Das Seltsame im Leben. Aus d. Russ. v. Maurice Hirschmann, in: Bohemia, 1924, Nr 189, 12.8. 2176 Die Spinne, in: Leipziger Volkszeitung, 1924, Nr 304, 31. 12. 2177 Der Totengräber. Autoris. Übersetzung v. Erich Boehme, in: Leipziger Volkszeitung, 1924, Nr 230, 1. 10. 2178 Dass., in: Vorwärts, 1924, Nr 354, 30. 7. 2179

Einzelwerke Eine Beichte. Roman. (Einzige autoris. Übersetzung v. August Scholz.) Berlin: Malik [1924], 279 S. 2165 Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl.

R. in: Eckart (Berlin), 1 (1924/25), S. 70, von B. H. 2180 Hohe Würdigung der künstlerischen Gestaltungskraft und des „faszinierenden Stimmungsgehalts" ; bemängelt weltanschaulichen Gehalt.

160

1924

R . i n : Die K u l t u r (Wien), 2 (1924), H . 21, S. 3 5 - 3 6 . 2181 Lobt in Gorkijs Schaffen die „geniale, vor keiner Deutlichkeit zurückschreckende Darstellungsweise" in der Gestaltung von Narren u n d Sonderlingen; oberflächliche Einschätzung. R . i n : Das Tagebuch, 5, 2 (1924), S. 1638, von St. G. 2182 Kurze, positive Einschätzung. R . i n : Tribüne (Erfurt), 1924, Nr 298, Beil. S. 1.; Nr 301, Beil. S. 6. 2183 H e b t die Höherentwicklung im Schaffen Gorkijs h e r v o r : „feiner, abgetönter, tagebuchartiger". R . i n : Zeitschrift f ü r Bücherfreunde, N. F., 1924, Beibl. S. 67, von E . E. S. 2184 Kurze positive, leicht mystisch gefärbte Einschätzung. R . Luther, Arthur, in: Die Literatur, 27 (1924/ 1925), S. 4 6 7 - 4 6 8 . 2185 Positive Einschätzung der künstlerischen Schilderung, aber abwertende Beurteilung Gorkijs als Denker. R . Neue Bücher, i n : Bohemia, 1924, N r 2 9 2 , 14. 12. 2186 Hohe Würdigung der künstlerischen Gestaltung, der „Lebendigkeit" u n d „Zartheit des Ausdrucks". R . Temborius, Heinrich, in: Literarischer H a n d 2187 weiser, 61 (1924), Nr 11, Sp. 622. Über Gorkijs Schaffen als echt russische Verbindung künstlerischer Gestaltung u n d „geistespolitisch-sozialreformerischem'' Anliegen; Gorkij als K ä m p f e r gegen das Böse u n d als Propagandist des Arbeitsethos. Foma Gordejew. (Einzig autoris. Übers, von Erich Boehme.) Berlin: Malik [1924], 410 S. 2188 Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. R . in: Bohemia, 1924, Nr 292, 14. 12. 2189 Bezeichnet das Werk als „bleibende epische Dichtung der Weltliteratur", die „Geschichte eines Kaufmannssohnes, der sich weigerte, ein Bürger zu werden".

Einzelwerke

R . Bieber, Hugo, Alte u n d neue Namen, i n : Vossische Zeitung, 1925, Nr 126, 15. 3., Literarische Umschau, 4. Beil. 2190 Würdigung der N a t u r - u n d Milieuschilde r u n g e n ; K r i t i k a m „nichtssagenden Abschluß", sieht darin eine Gestaltungsschwäche Gorkijs. R . Seifert, Josef Leo, i n : Literarischer H a n d weiser, 1924, Nr 9, Sp. 4 8 9 - 4 9 0 . 2191 Abwertende Einschätzung vom S t a n d p u n k t der katholischen Literaturkritik. Herausgabe des Werkes sei „Verbeugung vor dem Zeitgeist", nicht aber „ d u r c h den inneren W e r t gerechtfertigt". Die Geschichte einer Liebe, i n : Bohemia, 1924, N r 171, 22. 7. 2192 Kurzfassung der Novelle. Lämpchen, in: Sosnowski, L. S.: T a t e n u n d Menschen. Wien: Verl. f ü r Literatur u n d Polit i k 1924, S. 8 7 - 9 1 . 2193 Mit einer kurzen redaktionellen Bemerkung. Aus d. Zeitung „ N o v a j a zizri", 1918, 6. 6. Märchen der Wirklichkeit. Einzig autoris. Ü b e r t r . von A . S t e i n . Berlin: Malik 1924. 228 S. 2193a Ü b e r n o m m e n vom Ladyznikov-Verl. Rassenpsychologie. Übersetzt v. Grete Neufeld, i n : Präger Tagblatt, 1924, Nr 19, 20. 1. 2194 Auszug a u s : Russkie skazki. Die Mutter. (Einzig autoris. Übers, v o n Adolf Heß.) Berlin: Malik [1924], 476 S. 2195 Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Auszüge: Vor dem Gericht, i n : Platz dem Arbeiter. Erstes J a h r b u c h des Malik-Verlages, 1924, S. 2 0 9 - 2 1 2 . 2196 Der nächste Krieg. Berlin 1924. (Flugblatt der Deutschen Friedensgesellschaft. 4.) 2198 Ein Sommer. (Übers, v. August Scholz.) Berlin: Malik [1924], 190 S. 2199 Ü b e r n o m m e n aus dem Ladyznikov-Verl.

Arbeiten über Gorkij

1924

Der Spitzel. (Einzige autoris. Übers, v. Fred M. Balte.) Berlin: Malik [1924], 314 S. 2200 Übernommen aus dem Ladyznikov-Verl. Unter fremden Menschen. Übers, v. A. Scholz. 2 7 . - 3 0 . Taus. Berlin: Ullstein 1924. 438 S. 2201 Arbeiten über Gorkij Astrow, W., Russischer Brief, in: Das literarische Echo, 27 (1924/25), S. 4 2 - 4 5 . 2202 Abwertende Fehleinschätzung Gorkijs als Dichter der „dumpfen Roheit der Wirklichkeit" und gleichzeitig des „Ungewöhnlichen, Heroischen, Romantischen". Dirking, Paul, Das Russische und seine Bedeutung für Volk und Schule, in: Monatsschrift f. höhere Schulen, 23 (1924), S. 287-295. 2203 Kurze, fehlerhafte Interpretation Gorkijs als Vertreter der russischen, religiös gebundenen Dichtung. (S. 290.) Dttsel, Friedrich, Berliner Theater, in: Der Kunstwart, 37 (1924), Bd 1, S. 201-204. 2204 S. 204: Erwähnt Gorkij als Gestalter „echt russischer Gewissensangst" und „echt russischen Büßerdrangs" und setzt ihn in Gegensatz zur Dramatik Andreevs. Grautoff, Otto, Französischer Brief, in: Die Literatur, 27 (1924/25), S. 680-682. 2205 S. 681 : Hinweis auf die Herausgabe der Erinnerungen Gorkijs an Zeitgenossen in der „Collection de la revue européenne." Haenisch, Konrad: Parvus. Ein Blatt der Erinnerung. Berlin: Verl. f. Sozialwissenschaft 1924. 2206 S. 18 — 19: Zur Herausgabe von Gorkijs „Nachtasyl". Hanisch, Erdmann, Zur Bibliographie der vornehmlich in Deutschland erschienenen slawischen Belletristik und Literaturgeschichte, in : Jahresberichte für Kultur u. Geschichte der Slaven. Hrsg. v. Erdmann Hanisch (Breslau), 1 (1924), S. 138-161. 2207 11

Maxim Gorki in Deutschland

161 Gorkij S. 155/56. Aufzählung der neuen Gorkijausgaben in Deutschland, abwertende Einschätzung vom Standpunkt der bürgerlich-reaktionären Kritik.

Jung, Franz: Das geistige Rußland von heute. Berlin: Ullstein 1924. S. 112. 2208 Kurze, oberflächliche Charakterisierung von Gorkijs Schaffen. Knauf, Erich, Russische Literatur, in: Tribüne (Erfurt), 1924, 31. 12., Beil., S. 2. 2209 Kurze positive, fortschrittliche Einschätzung. Lenin, W. I., Ein Brief Lenins an Maxim Gorki, in: Das Forum, 8(1924), Nr6—9, S. 4 4 - 4 5 . 2210 Brief vom 14.11.1913. Aus: Lenin, W. I., Briefe an Maxim Gorki 1908 — 1913. Wien: Verl. f. Literatur und Politik 1924. Lenin, W. I.: Briefe an Maxim Gorki 1908 bis 1913. Mit Einleitung u. Anmerkungen von L. Kamenew. Wien: Verl. f. Literatur und Politik 1924. 126 S. 2211 Kamenew, L., Vorwort, in: Lenin, W. I., Briefe an Maxim Gorki 1908 — 1913. Wien: Verl. f. Literatur und Politik 1924. 2212 Dass., in: Internationale Presse-Korrespondenz, 4 (1924), Nr 38, S. 886-888. 2213 R. Herzog, Wilhelm, Briefe an einen kommunistischen Dichter, der mit Gott noch nicht fertig geworden ist, in: Das Forum, 8 (1924). Nov., S. 133. 2214 Einführung in die Vorgeschichte und positive, fortschrittliche Würdigung der Briefe. R. Oehquist, Johannes, Sowjet und Bolschewismus [Buchbesprechungen], in: Preußische Jahrbücher (Berlin), 205 (1926), S. 8 3 - 9 7 , über die Briefe S. 95/96. 2215 Negative Einschätzung der Briefe vom reaktionären antisowjetischen Standpunkt; Angriff auf das marxistische Prinzip der Parteilichkeit,

162

1925

R. Rubiner, F., W. I. Lenin: Briefe an Maxim Gorki, in: Die Internationale (Berlin), 7 (1924), H. 23/24, S. 723-724. 2216 Luther, Arthur: Geschichte der russischen Literatur. Leipzig: Bibliogr. Institut 1924. (IX, 499 S. mit 102 Abb., 9 [2farb.] Taf.) 2217 Gorkij S. 394—399 u. a. Prototyp für die Einschätzung Gorkijs von der Warte der konservativen bürgerlichen idealistischen Literaturkritik. Lobt frühe Erzählungen und autobiographische Romane, tadelt Gorkijs „Tendenz" in seinen frühen Romanen. Maxim Gorki über den „jüdischen" Bolschewismus, in: Central-Vereins-Zeitung, Blätter für Deutschtum und Judentum, 3 (1924), 15. 5., S. 289. 2218 Kurze Notiz über ein Interview Gorkijs in der Neapeler Zeitung „Mezzogiorno". Gorkij als Kämpfer gegen den Antisemitismus. Muckermann, Friedrich, Von der russischen Literatur, in: Die Bücherwelt. Zeitschrift f. Literatur und Volksbüchereien, 21 (1924), S. 60/61. 2219 Charakterisiert die zwei Hauptursachen des Interesses an der russischen Literatur in

Sammlungen Deutschland: das soziale und das religiöse. Kurzer Hinweis auf Gorkij als Repräsentanten der sozialen Richtung.

Roland-Holst, Henriette: Aus Sowjetrußland. Bilder und Betrachtungen. Wien: Agis-Verl. 1924. 136 S. 2220 S. 38 — 39: Über Gorkijs Tätigkeit zur Überwindung der Hungersnot. Stein, Alexander, Gorki und der proletarische Freiheitskampf, in: Der Bücherkreis, 1 (1924/ 1925), H. 15, S. 4 8 - 5 2 . 2221 Gorkij als angeblicher Apologet der Politik der verbürgerlichten Sozialdemokratie. Ders., Maxim Gorki, in: Der Bücherkreis, 1 (1924/25), H. 7, S. 1 1 - 1 5 . 2222 Gesamteinschätzung. Kurzer Vergleich der autobiographischen Romane Gorkijs mit Andersen Nexös „Pelle der Eroberer", Verteidigung der frühen Romane gegen den Vorwurf der „Tendenzliteratur" seitens der reaktionären Literaturkritik, aber falsche Interpretation der politischen Ansichten Gorkijs.

1925 Sammlungen Die alte Isergil und andere Erzählungen. (Deutsch v. C[lara] Berger.) Leipzig: Hesse & Becker [1925], 302 S. (Romane der Weltliteratur.) 2223 Inhalt: Die alte Isergil. — Großvater Archip u. Ljonka. — Malwa. — Wanderungen eines Teufels. — Tschelkasch. — Kain und Artem. — Jemeljan Pilaj. — Die Ausfahrt. — Sasubrina. — Das Lied vom Sturmvogel. Der Chan und sein Sohn und andere Erzählungen. (Deutsch v. P. Jakoflef, St[efania] Goldenring, Anna Schapire.) Leipzig: Hesse & Becker [1925]. 342 S. (Romane der Weltliteratur.) 2224 Ehemalige Leute und andere Erzählungen. (Deutsch v. C[lara] Berger und Anna Schapire.)

Leipzig: Hesse & Becker [1925]. 356 S. (Romane der Weltliteratur.) 2225 Inhalt: Ehemalige Leute. — In der Steppe. — Freunde. — Der Pilger. — Das Opfer der Langeweile. — Die Sonne der Kerkerlinge. — Der rote Waska. — Ein sonderbarer Leser. — Gram. R. von F. S., in: Die Kultur, 3 (1925), H. 12, S. 33. 2226 Kurze, positive Einschätzung. Im Asyl für Obdachlose und andere Erzählungen. Vollst. Ausgabe. Berlin: Weichert [1925]. 412 S. 2226a Inhalt: Im Asyl für Obdachlose. — Tschelkasch. — Konowalow. — Mein Reisegefährte. — Die Kameraden. Mein Weggenosse und andere Erzählungen. Deutsch v. Alexander Eliasberg. 2. Aufl. Ber-

Einzelwerke

1925

lin: Volksverband der Bücherfreunde, Wegweiser-Verlag [1925], 279 S. (Volksverband der Bücherfreunde. Auswahlreihe.) 2227 Inhalt: Mein Weggenosse. — Kain und Artem. — Die Freunde. — Kirilka. — In der Steppe. — Einst im Herbst. — Malwa. Meister-Erzählungen. Berlin: Knaur o. J . [um 1925], 348 S. (Sammlung Phönix. 23.) 2228 Inhalt: Warenjka Ollessowa. — Kain und Artem. — Jemeljan Pilay. — Ausfahrt. — Sasubrina. — Das Lied vom Sturmvogel. — Einmal im Herbst. — Die Holzflößer. — Die Sonne der Kerkerlinge. — Der rote Waska. — Blaue Funken. — In der Steppe. — Freunde. Dass., (Übers, von B. von Loßberg.) Berlin: Schreiter [1925]. 349 S. 2229 Inhalt: Warenka Olessowa. — Kain und Artem. — Jemeljan Pilay. — Ausfahrt. — Sasubrina. — Das Lied vom Sturmvogel. — Einmal im Herbst. — Die Holzflößer. — Die Sonne der Kerkerlinge. — Der rote Waska. — Blaue Funken. — In der Steppe. — Freunde. Rasskazy. 1922 — 1924 gg. Berlin: Kniga 1925. 309 S. 2230 Warenka Olessow und andere Erzählungen. Aus d. Russ. übertragen v. Stefania Goldenring. Vollständige Ausgabe. Berlin: Weichert o. J . [um 1925], 407 S. 2231 Inhalt: Warenka Olessow. — Der Vagabund. — Malwa. — Die Geschichte vom Silberschloß. Zametki iz dnevnika, vospominanija i rasskazy 1 9 2 2 - 1 9 2 4 gg. Berlin: Kniga 1925. 523 S. (Gorkij: Sobranie soöinenij. 17.) 2232 E i n z e l werke Ein Brief Gorkis, in: Hamburger Volkszeitung, 1925, 8. 8. 2233 Brief an Erdeni Batuchan vom 19. 5. Bücher, in: Das Tagebuch, 6(1925), Nr47, S. 1 7 4 7 - 1 7 4 9 . 2234 11*

163 Vorrede zu einem Buch über moderne europäische Literatur, das in Paris vorbereitet wurde. Delo Artamonovych. Berlin: 258 S. (Sobranie soöinenij. 18.)

Kniga

1925. 2235

Delo Artamonovych. 259 S.

Kniga

1925. 2236

Berlin:

Einstmals im Herbst..., in: 1925. Ein Almanach für Kunst und Dichtung aus dem KurtWolff-Verlag, S. 233. 2237 Gestern und heute, in: Heimstunden. Proletarische Tribüne f. Kunst, Literatur, Dichtung, 1925, H. 6, S. 1 8 0 - 1 8 1 . 2238 Jewseka und sein Erlebnis, in: Die Welt am Abend, 1925, Nr 207, 4. 9. 2239 Im Kosakendorf, in: Vorwärts, 1925, Nr 85 bis 89, 3. 3. bis 11. 3. 2240 Karamora, in: Bussische Bundschau, H. 1, S. 2 - 1 8 ; H. 2, S. 8 5 - 1 1 2 .

1925, 2241

Der Sohn der Nonne (Matwej Koshemjakin, Bd 1.) Ausd. Buss. übersetzt v. August Scholz. Berlin: Dietz für den Bücherkreis 1925. 234 S. (Werk des Bücherkreises. 5.) 2242 B . Siemsen, A., in: Die Bücherwarte, 1 (1926), S. 4 4 - 4 5 . 2243 Positive Einschätzung, zieht Parallelen zum deutschen Kleinstadtleben. B . Wendel, Friedrich, Die Tragödie der Liebe im „Sohn der Nonne", in: Der Bücherkreis, 2244 2 (1926), S. 9 3 - 9 5 . Entlarvung der konservativen Eheauffassung Kozemjakins, dargestellt an seiner Liebe zur Mansurova. R . in: Tribüne (Erfurt), 1925, Nr 303, 30. 12., Beil., S. 1. 2245 Fehleinschätzung des Werkes als Darstellung der politischen „Unreife" des russischen Menschen. B . Wie ich zehn Mitglieder gewann, in: Der Bücherkreis, 2 (1926), S. 180. 2246 Über das große Interesse der Sozialdemokratie an Gorkij s Boman. R . in: Welt am Abend, 1927, 2. 11.

2247

164

1925

Die Mutter (Mat') Auszug: Vor Gericht, in: Mein Genosse. Ein Buch für die proletarische Jugend. Hrsg. vom Exekutiv-Komitee der K J I . (2., erw. Aufl.) BerlinSchöneberg: Verl. der Jugend-Internationale [1925], 2248 Eine tolle Fahrt (Toska). Deutsch von Erich Feller. Berlin: Globus [1925], 82 S. 2249 Über Tolstoj (Erinnerungen an Tolstoj, Ausz.), in: Tribüne (Erfurt), 1925, Nr 68, 21.3., Beil. S. 6. 2250 Das Zehnkopekenstiick. Autoris. Übersetzung v. A. Stein, in: Vorwärts, 1925, Nr 613, 30. 12. bis Nr 615, 31. 12., Beilage Unterhaltung und Wissen. 2251 Aus: „Po Rusi". Arbeiten über Gofkij Astrow, Wladimir, Russischer Brief, in: Die Literatur, 28 (1925/26), S. 107-110. 2252 S. 109: Über L. Leonovs Roman „Die Dachse"; bezeichnet das Schaffen Gofkijs als Vorbild für Leonov. Eliasberg, Alexander: Russische Literaturgeschichte in Einzelporträts. 2. Auflage. Mit 16 Bildn. München: Beck 1925. 203 S. 2253 Gorkij S. 155 — 160. Oberflächliche und teilweise falsche Darstellung von Gorkijs Leben; Einschätzung Gofkijs vom Standpunkt der reaktionären Kritik. 1. Auflage 1922. Ewers, Hans Heinz: Führer durch die Weltliteratur. Würdigung der hervorragendsten Schriftsteller unserer Zeit. Neue, von Hans Krüger-Wolf vollständig durchgearb. Ausg. Berlin: Globus [1925]. 188 S., mehrere Taf. [Globus-Führer. 10.] 2254 Ungenügende Behandlung der ausländischen, darunter auch der russischen Literatur. Nationalistische Tendenz. Totale Ablehnung von Gofkijs Schaffen. Gorki über seinen Eintritt in die Literatur, in: Vorwärts, 1925, Nr 550, 21. 11. 2255

Arbeiten über Gorkij Inhaltswiedergabe eines Briefes an A. M. Kaljuznyj, der ihn seinerzeit zum Schreiben ermunterte.

Hurwicz, Elias, Die Literatur über den Bolschewismus (1918 — 1925), in: Osteuropa, 1 (1925/26), S. 1 4 4 - 1 5 7 . 2256 Über Gofkijs Bemühungen zur Linderung des bolschewistischen „Terrors" und sein angebliches zwiespältiges Verhältnis zur Sowjetmacht (S. 146-147). Kochmann, Adolf Arnim: Was soll ich lesen? Ein Führer durch die Weltliteratur der Neuzeit