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German Pages 269 [270]
Katalog der Orientalischen Manuscripten der Stadtbibliothek zu Hamburg
Kiraz Historical Catalogues Archive
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Kiraz Historical Catalogues Archive is a series that makes available the academic catalogues of manuscript collections of ancient western Asia. Often tucked away in major research libraries, these catalogues are of great value to the general scholar in the field for their comprehensive listings of rare materials and sources.
Katalog der Orientalischen Manuscripten der Stadtbibliothek zu H a m b u r g
Carl Brockelmann
2015
Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com G&C Kiraz is an imprint of Gorgias Press LLC Copyright© 2015 by Gorgias Press LLC Originally published in 1908 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC.
2015
ISBN 978-1-61143-028-8 Reprinted from the 1908 Hamburg edition.
Printed in the United States of America
ISSN 1935-3197
Einleitung Die muhammedanischen und die christlich-orientalischen Handschriften der Hamburger Stadtbibliothek sind wie die von Moritz Steinschneider, Hamburg 1878, katalogisierten hebräischen fast nur durch Schenkungen und Legate zusammengekommen. Schon im Jahre 1652 stiftete Wilhelm Alard, Pastor zu Süderau in Stormarn, den in Marokko geschriebenen Schlußteil des Qor'äns No. 36 s ) und der Theologe Sigismund Schellhammer, Bruder des nachmaligen Hamburger Bibliothekars David Schellhammer, das aus der Bibliothek (Caspar?) Seidels gekaufte anonyme lateinisch-arabische Wörterbuch No. 123. Dazu kam im Jahre 1668 von Jonas Schrimpf das Kitäb Aljtari No. 287 und im Jahre 1685 von dem Pastor zu St. Jacobi in Hamburg Anton Reiser, der lange in Ungarn gelebt hatte, das türkische Gebetbuch No. 241'). An diese kleinen Anfänge schloß sich im Jahre 1739 der größte und wertvollste Zuwachs durch das Vermächtnis des berühmten Kenners der hebräischen Litteratur Johann Christoph Wolf, Hauptpastors an der Katharinenkirche zu Hamburg (geb. 1683, gest. 25. VII. 1739). Seine Sammlung orientalischer Handschriften war, abgesehen von den hebräischen, im wesentlichen die, welche er im Frühjahr 1732 3) aus dem Nachlasse des Pastors am Hamburgischen Waisenhause Joachim Morgen weg (geb. 1666, gest 5. L 1730) gekauft hatte; und die Morgenwegsche Sammlung war wieder ihrerseits im wesentlichen-die, welche Morgenweg 1715 (oder 1716)4) aus dem Nachlasse des Hauptpastors an der Katharinenkirche Abraham Hinckelmann, des bekannten Qor'änherausgebers (geb. 1652, gest. 11. II. 1695), erworben hatte. Von einigen seiner orientalischen Handschriften redet Hinckelmann in dem am 10. V. 1694 abgeschlossenen Vorworte seiner Qor'änausgabe. ') D i e fettgedruckten Zahlen b e l i e h e n sich auf die laufenden Nummern am Rande des vorliegenden Kataloges. *) Christian Petersens Angabe in seiner Geschichte der Hamburgischen Stadtbibliothek, Hamburg 1838, S. 38 beruht z. T. auif Tradition, ist aber in mehrfacher Beziehung irrig. 3) Vgl. Hamburgische Berichte von neuen Gelehrten Sachen vom 16. V. 1732. 4) Vgl. Thesaurus epistolicus Lacrozianus I I (1743) S. 76 u. 96, No. 51.
I
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EINLEITUNG
Fol. bv—b2r und uv spricht er von Gelaloddinus = No. 40, fol. b2r und kv von Abul-Feda = No. 106, fol. b2r von Abul-Hasen = No. 104, fol. er—dr vom Evangelium Infantiae = No. 302, fol. h2r und l2r von Ibn Beithar = No. 131/132 und von Malajesa = No. 135'), fol. iv von Ibn Phatalla = No. 94, fol. i2r von Hariri = No. 97, fol. i2v von Ibn Hoggja Almoavi = No. 103 und von Abi-Hatem = No. 96, fol. kr/v von dem durch Joh. Diederich Schaffshausen aus Wien mitgebrachten Splendor lucis & Fons Mysteriorum = No. 78, fol. k2v von Abu Ishak Ibrahim Ibn Jahja = No. 137, fol. nr von Muhammed Ibn-Abdil-Chalek = No. 215 und fol. uv von einem commentarius Persicus in maximam Corani partem, pure & additis ubique punetis descriptus = No. 250. Außerdem gedenkt er fol. l2r/v summarisch seiner juristischen arabischen Manuskripte und sagt fol. ur/v in Bezug auf seine Qor'änausgabe: Ac vero Codicibus ad hanc operam usi sumus praestantissimis, iisque non paucis: inter quos primo loco numerari meretur, quem Principettt vocare soleo, in forma Regia luculentis admodum, & in cujusvis paginae prima, media, & ultima linea praegrandibus litteris exornatus, Masorethicis praeterea notis abunde instruetus, & quem Muphti cujusdam olim fuisse aeeepimus. Hie nobis pro fundamento & instar canonis ubivis fuit: cum quo praeterea contulimus purissimum exemplar aliud, quod supra laudatus Consul Magnif. D. D. Schaffshausen Viennae sibi emerat: Sex praeterea non minore industria in Oriente, forma, quam vocant, quarta confecta: tum & minore mole, sed elegantia adhuc majore conspicua tria alia. Horum unum in Oriente sibi Cl. Gise Professor Anglicanus olim comparaverat, & mihi Praeceptori suo suave amoris pignus ex Britannia rediens obtulit Rever. & doctissimus Vir JOHANNES R E I C H I U S Symmysta Lubecensis pietate & doctrina ins ignis: altero usa olim est Celebris Anna Maria Schurtnannia, qvod ipsa sua manu fronti libri adscripta testatur. Tertium quo nitidius & correctius adhuc inter omnia quae unquam contemplati sumus non deprehendimus, Bibliothecae nostrae adjunxit Theologorum ocellus & immortale decus D.D. JOHANNES DlECMANNUS in Provinciis Bremensi & Verdensi Superintended Generalis . . . Nec defuerunt nobis codices alii, sed imperfecti, ac cum iis quos laudavimus mini comparandi. Als vollständige Qor'äne betrachtet Hinckelmann also hier Ii seiner1) Codices, und zwar, wie es scheint, 2 in Folio, 6 in Quarto und 3 in kleinem Format. Von ihnen läßt sich ohne Weiteres nur der Princeps in No. 2 und der Schurmansche in No. 4 wiedererkennen. ') Mit Ibn-Sina (Avicenna) dagegen ist keine Hds., sondern der Druck Rom 1593 gemeint. ) Daß Hinckelmann f r e m d e Qor'ane benutzt habe, ohne den Besitzern hier öffentlich za danken, ist vollkommen ausgeschlossen. 2
II
EINLEITUNG
Ein von Hinckelmanns Hand geschriebenes Verzeichnis seiner Manuskripte, mit Einmischung nur ganz weniger Drucke, besitzt die Stadtbibliothek auf S. i—19 ihres Cod. hist litt. 42 (in Folio). Da es, als vorletzten Eintrag, den Ibn-Pharid (No. 89) aufweist, der erst im November 1694 zugegangen ist, reicht es bis in Hinckelmanns letzte Tage und könnte also, so gut wie es seine übrigen im Vorworte einzeln erwähnten Codices sämtlich enthält, auch seine 11 vollständigen Qor'äne enthalten. Es enthält aber, und zwar in ununterbrochener Folge S. 2—3, nur 8, nämlich den Princeps und den Schurmanschen und zwischen diesen beiden: ALCORANI exemplar aliud in folio accurat£ et elegantibus litteris exaratum. Constat foliis 280. CORANI exemplar aliud in forma qvartä, et qvidem oblongä, nitidissimo charactere descripta (so!). Fuit hoc olim Dn. Giesii (so!) Professoris Angli. In 4*°. CORANI exemplar aliud crassioribus litteris, nec tarnen inelegantibus descriptum. In 4*°. CORANI exemplar aliud vulgari charactere exaratum. In 4*°. CORANI exemplar aliud minutioribus litteris, sed lectu facilibus descriptum, cum notis subdistinctionum in qvolibet versu. In 4*°. CORANI exemplar aliud purissimo charactere, et variis in singulis versibus distinctionum notis instructum, qvod Magnif. Consul D. Schaffshausen Vienna attulit. In qvarto. Da Hinckelmann den Vermerk „Constat foliis 280" auch in No. 6 eingeschrieben hat, so ist die Identität des F o l i a n t e n mit dieser No. 6 zweifellos, und da er einen der Q u a r t a n t e n als das Schaffshausensche Exemplar bezeichnet, so kann letzteres nicht — wie man, ohne Berücksichtigung des eigenhändigen Verzeichnisses, bloß aus dem Qor'än-Vorworte gefolgert hat — = No. 6 sein. Der Schaffshausensche Qor'än muß vielmehr, wenn er sich überhaupt auf der Stadtbibliothek befindet, No. 7 oder — was aber unwahrscheinlich — No. 9 sein. Genau ebenso steht es mit dem Diecmannschen, der im eigenhändigen Verzeichnisse, wenn überhaupt, jedenfalls nicht als solcher vorkommt. Der Gisesche (richtiger wohl Guisesche) dagegen ist sicher No. 10, da ihn das Verzeichnis als in forma quartä, et qvidem oblongä, charakterisiert, was bei Hinckelmann nicht etwa nur Querquart, sondern auch Hochquart bedeutet. Wie viele in den Bereich des vorliegenden Kataloges fallende Codices überhaupt das Verzeichnis enthalte, läßt sich nicht genau ausrechnen. Der Aufzählung der vollständigen Qor'äne folgt nämlich S. 3 der Eintrag: CORANI
habentur.
Compendia varia, in qvibus aliqvot tantum Suratae celebriores In forma 4'* et 8T». IU
EINLEITUNG
Lasse ich diese Compendia und alle außerhalb meiner Beschreibung liegenden Werke beiseite, so bleiben 121 Bände übrig. Die Codices scheinen, mindestens z. T., in Hinckelmanns Bibliothek numeriert gewesen zu sein; denn er gibt S. 15 bei 12 „persischen", bei denen er weder Verfasser noch Titel weiß, eine Nummer an, z. B. POETA PERSA Num. 8, aber weder sind jene „Perser" in der arithmetischen Reihenfolge ihrer Nummern, die sich zwischen „3" und „29" bewegen, aufgeführt, noch diese Hinckelmannschen Nummern- heute an den Exemplaren selber erkennbar. Bald
nach
Hinckelmanns
Abrahami Hinckelmanni,
Tode
erschien
Doctoris Theologi,
Bibliotheca
de Ecclesia
Manuscripta Christi reque
literaria, dum viveret, optime meriti, sicuti pleraque ex parte constat ex Codicibus Orientalibus. 24
SS. 1 )
Hamburgi, Literis Brendeckii. s. a. 40. 2 Bll. u.
Der Herausgeber Seb. Gottfr. Starcke gesteht in dem prid. Kai.
Maj. M . D C . X C V datierten Vorworte: Praeter titulos nimirum tradi plerumq; aliquid ulterius, que scire te de illis libris attinet.
E a hausta sunt partim
e schedulis B. Viri, partim a me ex ipsis libris addita . . . Et Arabicorum quidem Codicum catalogum habes satis accuratum. videbis nonnullos sine nominibus numerari.
E x Persicis autem
Nam & in se aliquanto plus
habent difficultatis, quod plerique carmine scripserunt: neque ego illi linguae aeque multum temporis curaeque adhuc dare potui. Mit den schedulis B. Viri meint Starcke wahrscheinlich das in dem jetzigen Cod. hist. litt. 42 (in Folio) enthaltene Verzeichnis. Vorzug des Druckes vor diesem ist der, daß Starcke eine —
Der größte allerdings
mangelhafte — laufende Numerierung durchgeführt hat, die Alles in Allem — d. h. einschließlich der nicht in den Rahmen des vorliegenden Kataloges fallenden Codices — bis „191" steigt und übrigens weder mit der vorhin erwähnten Hinckelmannschen Numerierung noch mit der in Hinckelmanns eigenhändigem Verzeichnisse vorliegenden Reihenfolge etwas zu tun hat. Die Codices selber weisen eine aus Starckes Zeit stammende Numerierung leider nicht auf, jedoch hat fast allen für mich in Betracht kommenden schon Joh. Christian Wolf, noch zu Lebzeiten seines Bruders Joh. Christoph, so gut er konnte, die Nummern des Starckeschen Druckes mit Vorsetzung eines „H." welches selbstverständlich Hinckelmann bedeutet, eingeschrieben und nicht nur sie, sondern auch ein auf der Stadtbibliothek noch vorhandenes Exemplar ( A B 203) jenes Druckes mit den
Standorts-Signaturen
der Joh. Christoph Wolfschen Bibliothek, die aus einer Majuskel und einer
' ) Exemplare mit dem Titel, den Moller, Cimbria literata II 865 und das Lexikon der hamburgischen Schriftsteller VII 284 angeben, sind auf der Stadtbibliothek unbekannt.
IV
EINLEITUNG
ev. besternten Zahl gebildet sind, in grüner Tinte versehen. 1 ) Diese Signaturen haben den Vorteil, daß sie immer nur fiir einen Codex, nie für mehrere Bände oder gar Exemplare eines Werkes, gelten. Die im vorliegenden Kataloge am Schlüsse von Beschreibungen Hinckelmannscher Codices gegebenen, durch „Hinckelmann" und eine Nummer ausgedrückten Hinweise auf Starckes Bibliotheca Manuscripta Abrahami Hinckelmanni decken sich fast durchweg mit den Wolfschen Identifizierungen. Bei Starcke finde ich 162 Nummern oder 164 Codices, die für mich in Betracht kommen, und darunter nur einen, im handschriftlichen Verzeichnisse nicht einzeln aufgeführten, No. 99 ( = No. 33), der glatt in Hinckelmanns „CORANI Compendia varia . . . In forma 4 U et8 Ta " aufgeht, nur einen desgl., No. 188 ( = No. 145), der sich zur Not darunter subsumieren läßt, und nur einen desgl., No. 7 ( = No. 240), dessen Betitelung sich unverkennbar an jenen Hinckelmannschen Ausdruck anlehnt; aber allerdings erscheinen als No. 1 4 6 — 1 4 9 Quatuor libelli in forma d u o d : & m i n o r i continentes aliquot Suras Corani & meditationes sacras Muhammedanorum ( = No. 236. 238. 232. 233), die in Hinckelmanns eigenhändigem Verzeichnisse nicht stehn. Setze ich die 7 Starckeschen Codices No. 7 . 9 9 . 1 4 6 — 1 4 9 . 188 den Hinckelmannschen „CORANI Compendia varia . . . In forma 4 " et g v a « gleich, so erhöht sich zwar die Summe der im eigenhändigen Verzeichnisse enthaltenen uns interessierenden Bände auf 128, bleibt aber doch der Überschuß des Starckeschen Katalogs noch recht ansehnlich, nämlich 36 Bände. Welche Bände dies sind, läßt sich bei der Mangelhaftigkeit der Beschreibungen nur z. T. feststellen, da man unmöglich erraten kann, ob z. B. Hinckelmanns „POETA ALIUS PERSA cujus Nomen adhuc ignoro" identisch sei mit Starckes No. 130 „Varia Poemata Persica incerti auctoris, in octavo", oder vielmehr mit Starckes No. 135 „Alius Persa Anonymus Poeta. in octavo", oder aber mit Starckes No. 138 „Poeta Persa Anonymus, in octavo" usw. Das ist aber auch ziemlich belanglos. Merkwürdiger ist, daß sich in dem eigenhändigen Verzeichnisse mehrere Codices finden, die sich nicht mit Starckeschen identifizieren lassen, und die, soweit sie überhaupt heute vorhanden sind, auch Joh. Christian Wolf nicht als Hinckelmanniani gekennzeichnet hat. An vollständigen Qor'änen führt Starcke nur 7 auf, seine Nrr. 1—6 und 122; es fehlt im Vergleich mit dem eigenhändigen Verzeichnisse offenbar der Guisesche (No. 10), der auch keinerlei Eintrag von Joh. Christian und Joh. Christoph Wolfs Hand aufweist, während andererseits eins der beiden Exemplare in 12 0 , die Starcke zusammenfaßt als ») Mit diesen Signaturen zitiert Joh. Christian Wolf noch i. J . 1749, wie aus Reiskes Briefen ed. Förster (Abhandlungen der Kgl. Sachs. Ges. der Wiss. Bd. 38) S. 347 ersichtlich.
V
EINLEITUNG]
5. 6. Duo exemplaria Corani in 12. elegantissime scripta, minioque & auro interstincta. ex quibus alterum fuit quondam Doctissimae Virginis Annae Mariae Schurmanniae, im Vergleich mit dem eigenhändigen Verzeichnisse überschüssig ist. Vorhanden sind heute 7 sicher Hinckelmannsche Qor'äne, nämlich der Princeps, der andere Foliant, der Guisesche, der Schurmansche und 3 Quartanten, so daß dem eigenhändigen Verzeichnisse gegenüber 1 Quartant fehlt (wenn wir als diesen nicht etwa die völlig herkunftslose No. 9 anerkennen wollen), dem Starckeschen Kataloge gegenüber aber 1 Exemplar in 12° zu wenig, das Guisesche Exemplar dagegen (und, wenn wir No. 9 wirklich als Hinckelmannianus anerkennen, noch 1 Quartant) zu viel da ist Da Joh. Christian Wolf im Starckeschen Kataloge der No. 5 die grüne Signatur M. 15 beigeschrieben hat, aber keines der heute vorhandenen Exemplare diese Signatur oder auch nur die Identifikation mit Starckes No. 5 aufweist, so muß man annehmen, daß ein Exemplar in 120 seit Wolfs Zeiten abhanden gekommen ist, oder wahrscheinlicher schon zu Wolfs Zeiten; denn dies Exemplar in 12° läßt sich überhaupt nicht als jemals auf die Stadtbibliothek gelangt erweisen. Ähnlich wie mit dem Guiseschen Qor'än steht es mit der ebenfalls schon im Qor'än-Vorworte uns begegnenden No. 137. Hinckelmann hat sie S. 14 eigenhändig verzeichnet als ÜISHTUTIONES ASTRONOMICIE Abu Ishak Ibrahim Ibn Jahja. In fine adjectae sunt TABULA LONGITUDINIS et LATITUDINIS LOCORUM NOBILIORUM ORIENTIS. In qvarto, aber sie fehlt bei Starcke und ist infolgedessen von Joh. Christian Wolf nicht identifiziert, wennschon mit grüner Signatur (K. 14) versehen worden.
Zwei andere Codices dagegen sind so wenig im heutigen Bestände wie in Starckes Katalog zu finden, nämlich der von Hinckelmann auf S. 10 verzeichnete JAULÄJI ¿ Y FITYI COMMENTARIUS IN DOCTRINAM Scheich ELJMAN. Arabien. In folio (falls dieser nicht etwa identisch war mit der von Hinckelmann bereits auf S. 8 ausführlich verzeichneten No. 84) und der auf S. 12 im Anschluß an No. 68 mit den Worten „Possideo etiam hunc librum cum Commentario perpetuo. In qvarto" gemeinte. Abgesehen von dem vorhin angenommenen Verluste eines Qor'äns in 12° (Starckes No. 5) fehlt im heutigen Bestände nur ein einziger von den 164 Starckeschen Codices, nämlich No. 160, dessen Beschreibung lautet: Quatuordecim Sigilla, quibus pro amuletis adv. quaevis mala utuntur Muhamedani cum explicationibus quodque suis, tabulae ligneae jam inVI
EINLEITUNG
fixa. Hic libellus Turcae ad Viennam occiso ereptus, documento est parum in hujusmodi rebus esse praesidij. Da aber im Starckeschen Kataloge hier keine Wolfsche Bibliothekssignatur beigeschrieben ist, so drängt sich der Verdacht auf, daß dieser Codex schon vor Wolfs Zeiten verschwunden gewesen. Joachim Morgenweg hat, während die Sammlung sein Eigentum war, die Codices in einer vom Starckeschen Kataloge unabhängigen Reihenfolge aufgestellt und manche von ihnen — darunter auch solche, die den leicht kenntlichen prächtigen Hinckelmannschen Ledereinband tragen — auf dem Rücken mit Nummer und seinen Initialen J. M. P.fastor] in Golddruck versehen lassen. Die goldene Rückennummer, soweit sie überhaupt vorhanden, stimmt durchaus zu der laufenden Numerierung des Thesaurus Librorum Manuscriptorum, quos summe Reverendus Dn. Joach. Morgenweg Pastor, dum viveret, Hamburgensis magno studio, labore & sumtu collegit, der, 14 Kleinoktavseiten füllend, als Appendix des Catalogus Bibliothecae B. Dni. Joach. Morgenweg . . . Literis Stromerianis, 1730 in Hamburg erschienen ist. Die Nummern dieses Thesaurus — den ich am Schlüsse ehemals Morgenwegscher Hdss. als „Morgenweg" zitiere — hat wieder Joh. Christian Wolf noch bei Lebzeiten seines Bruders, so gut er konnte, in die Codices selber (unter Voranstellung eines „M.") übertragen, und in einem jetzt der Stadtbibliothek gehörenden Exemplare (KD v. 11) des Thesaurus hat er auch die Wolfschen Bibliothekssignaturen der Codices — diesmal mit schwarzer Tinte — vermerkt.1) Die laufende Nummer steigt im Thesaurus bis „210"; aber der Zuwachs fällt größtenteils außerhalb meines Programmes. Von den mich angehenden Morgenwegschen Nrr. sind nur 7, nämlich No. 154 ( = 289), 157 ( = 237), 158 ( = 245), 159 ( = 309), 194 ( = 43), 210 ( = 322) und die weder im Thesaurus mit Wolfscher Bibliothekssignatur versehene noch auch heute vorhandene No. 155 (Volumen variorum foliorum solutorum lingua Arab. Persica in 8 T0 , i2 mo & iß™0) nicht schon bei Starcke nachweisbar. Der Guisesche Qor'än und No. 137 stehen also nicht im Thesaurus, obwohl von letzterer, da sie eben so sicher Wolf wie Hinckelmann gehört hat, anzunehmen ist, daß sie dazwischen in Morgenwegs Besitz gewesen. Ebenso wenig steht Starckes No. 160 (Quatuordecim Sigilla) dort.
') Mit Morgenweg No. 159 hat er, und zwar — trotz der falschen Beschreibung „Carmina & epistolae Arabicae, manu scribae cujusdam nostrae aetatis exaratae pl. 14. fol." — richtig, No. 309 identifiziert, außerdem aber irrig auch No. 81. Auf letzterer Identifikation beruht meine Vermutung, daß No. 81 aus Morgenwegs Besitz stamme, obwohl sie im Thesaurus nicht zu finden.
VII
EINLEITUNG
Starckes Nrr. 5. 6 erscheinen als 45 Corani exemplar elegantissime scriptum, minio auroque ornatum pl. 302. 12. 46 Corani aliud exemplar elegantissimum, quondam ä Doctissima virgine Schurmannia lectum & possessum, ut ejus autographon testatur plag- 870. 12. und der No. 45 hat Joh. Christian Wolf dieselbe Signatur wie der Starckeschen No. 5 beigeschrieben. Was Christian Petersen, Geschichte der Hamburgischen Stadtbibliothek, Hamburg 1838, S. 192/3 über die Vermehrung der Hinckelmannschen Sammlung durch Morgenweg sagt, ist verkehrt. Es heißt dort: „Er vermehrte diese Sammlung besonders durch einige Aethiopische Handschriften Hiob Ludolph's. Joh. Fr. Winckler, Hauptpastor zu St. Nikolai seit 1718 und Senior Rev. Min. seit 1730, war Schüler Hiob Ludolph's im Aethiopischen, hatte eine Zeitlang in dessen Hause gelebt und von ihm mehrere Aethiopische Handschriften bekommen»). Diese Handschriften, deren Wolf in seinen Briefen an La Croze öfter erwähnt,3) müssen noch [gemeint ist: lange] vor seinem [gemeint ist: Winclders] 1738 erfolgten Tode an Morgenweg gekommen sein, da sie sich im Katalog von dessen Bibliothek vom Jahre 1730 finden." Die einzige äthiopische Handschrift, um die der Thesaurus — der überhaupt nur 3 äthiopische enthält — reicher ist als der Starckesche Katalog, ist No. 210 (•= 322), und von dieser ist weder wahrscheinlich, daß sie jemals Ludolf, noch erweislich, daß sie jemals Winckler gehört hat. Die sowohl für die Hinckelmann-Morgenwegschen wie für die übrigen Morgenwegschen Handschriften bezeugten Wolfschen Bibliothekssignaturen beweisen, daß Joh. Christoph Wolf sich bei der Einordnung der Sammlung in seine Bibliothek weder an die Starckesche noch an die Morgenwegsche Reihenfolge der Codices gehalten hat. Als es aber 1735 galt, ein Verzeichnis seiner orientalischen Manuskripte an Bernard Montfaucon zum Abdrucke in dessen Bibliotheca bibliothecarum manuscriptorum nova zu senden, legte er für die nicht-hebräischen den Starckeschen Katalog zu Grunde. Das — wie aus einem „Lutetiae quarto nonas Octobr. 1735" datierten Originalbriefe *) Montfaucons an Joh. Christoph Wolf hervorgeht — von Wolf eigenhändig helgestellte und dann von Montfaucon für die „*) Mem. J. Fr. Winckler. Auct. J. D. Evers. Hamb. 1738. Fol. 3) Th.[esaurus epistolicus] L.[acroiianut] IL p. [60] 74. Ueber die Siegel in Hinckelmann'i Mssten. ibid. p. [101] 104 [—105]/' ') Supellex epistolica VoL CXIX (in Fol.) foL 325.
vin
EINLEITUNG
Druckerei erst wieder abgeschriebene Verzeichnis steht S. ii66ff des Tom. II der Bibliotheca bibliothecarum manuscriptorum nova, der zwar die Jahreszahl 1739 trägt, aber — wie aus einem „Lutetiae 6« Decembris anno 1738" datierten Originalbriefe1) Montfaucons an Wolf zu ersehen — bereits Ende 1738 erschienen ist. Die nicht-hebräische, erste, Abteilung hat die Überschrift „Index Codicum Arabicorum, Persicorum, Turcicorum, Copticorum, Aethiopicorum, &c. Qui olim fuerunt D. Abrahami Hinckelmanni, jam vero exstant in Bibliotheca Joan. Christophori Wolfii Pastoris S. Catharinae Hamburgensis", und enthält 161') Nummern, von denen jedoch No. 158—160 ( = Hinckelmann 157—159, Morgenweg 149—151) außerhalb meines Programms fallen. Wenn Christian Petersen a. a. O. S. 193 behauptet, daß hier „die in der Ueberschrift nicht erwähnten Handschriften, welche Mörgenweg hinzugesammelt hatte, mit aufgenommen sind", so ist er wieder einmal im Irrtum; es erscheint hier nicht eine einzige spezifisch Morgenwegsche Handschrift, auch nicht die vorhin S. VII Fußnote erwähnte No. 81. Dagegen sind allerdings 3 Codices mit aufgenommen, die in Starckes Katalog nicht stehn: No. 7 ( = 12), No. 11 (Corani Surae aliquot & meditationes super illas, in-12; im heutigen Bestände nicht nachweisbar) und No. 12 («= 243), während andererseits 7 bei Starcke verzeichnete Hinckelmanniani fortgelassen sind: No. 122 ( = 7), No. 124 (-= 263), No. 154 ( = 149), No. 185 ( = 325), No. 186 («= 318), No. 191 (-= 118) und No. 160 (die Quatuordecim Sigilla). 3) Der nicht vorhandene Duodez-Qor'än Starcke No. 5 = Morgenweg No. 45 figuriert als „5. Coranus, in-12. elegantissimis literis, minioque & auro interstinctis", wird aber hierdurch bei der Art, wie der „Index" zustande gekommen ist, keineswegs als Anno 1735 noch existierend verbürgt.'*) Auf den Wolf-Montfauconschen Index habe ich nicht nur bei den wenigen in ihm enthaltenen erst durch Joh. Christoph Wolf hinzuerworbenen, sondern auch bei den Hinckelmann-Wolfschen Codices mit „ W o l f . . . " verwiesen. Wie die Starckesche und die Morgenwegsche Numerierung, so habe ich ferner auch die dieses Index in einer besonderen Konkordanz 0 Ebenda Vol. CXXIV (in Fol.) fol. 266. *) Die — auch durch Druckfehler entstellte — Numerierung verwendet außer „41" noch „41. (Sic)". Dafür ist aber andererseits, infolge falscher Auslegung eines bei Starcke unter seiner No. 48 gegebenen Verweises, I Codex doppelt verzeichnet, als No. 53 und No. 112. 3) Außerdem ist bei No. 57 ( = Hinckelmann 52) nicht vermerkt, daß von diesem Werke mehr als I Exemplar vorhanden. 4) Ebenso wenig dadurch, daß ihn Joh. Christoph Wolf in ein handschriftliches alphabetisches Verzeichnis (in 8°) eines Teiles seiner Manuskripte mitaufgenommen hat als „Alcoranus eleganter scr. minioque et auro ornatus 12. M. 15".
IX
EINLEITUNG
auf meine laufende Numerierung zurückgeführt, und die Gegenprobe für diese drei Konkordanzen habe ich in der nach meiner laufenden Numerierung angeordneten Konkordanz V hinzugefügt. Die in den Konkordanzen vorkommenden Fragezeichen bedeuten, daß bei drei Codices eine endgültige Identifizierung auf Grund der Beschreibungen in den alten gedruckten Verzeichnissen nicht möglich gewesen ist Ganz abgesehen von allen bisher berührten hat Joh. Christoph Wolf noch mehrere im vorliegenden Kataloge enthaltene Codices besessen und vermacht, nämlich No. 20. 22. 23. 47. 73. 99. 105. 153. 192. 255. 264, Stück 3. 279. 297 und vielleicht auch 300 und 301. Die sonstigen durch Wolfschen Besitz hindurchgegangenen Codices des vorliegenden Kataloges dagegen hat nicht Joh. Christoph, sondern erst dessen jüngerer Bruder, der bereits erwähnte Joh. Christian Wolf, Professor am Akademischen Gymnasium und seit 1746 Vorsteher der Stadtbibliothek (geb. 1689, gest. 9. II. 1770), erworben und schon bei Lebzeiten der Stadtbibliothek einverleibt. Namentlich sind das solche, die er 1749 aus dem Nachlasse des Frankfurter Sammlers Zacharias Conrad von Uffenbach (geb. 1683, gest. 6. I. 1734) gekauft hatte. Es gibt drei gedruckte Uffenbachsche Handschriftenkataloge; alle drei enthalten einschlägige Codices, und zwar alle drei größten Teils dieselben. Die Bibliotheca Uffenbachiana Mssta . . . Halae Hermundurorum 1720, in Fol., enthält solche Pars III, Col. 695—706; der Bibliothecae Uffenbachianae Universalis Tom. EI . . . Francofurti a. M. 1730, in 8°, auf S. 61—70, 465, 468 und 507; der Catalogus Manuscriptorum Codicum Bibliothecae Uffenbachianae, ibid. 1747, in 8°, auf S. 2—9, 177 und 179. In dem Kataloge von 1747 habe ich keine uns angehende Handschrift gefunden, die nicht in dem von 1730 stünde, während der von 1730 reicher ist als der von 1720. Da aber der von 1720 nicht nur der ausführlichste, sondern auch der verbreitetste ist, so habe ich mich auf ihn, und nur in drei Fällen, wo der von 1730 weiter hilft, auf diesen bezogen. Joh. Christian Wolf hat die Codices nur mit den Titeln des Kataloges von 1747 identifiziert, nachdem er ein Exemplar (AB 199) von diesem, der bis S. 313 keine gedruckte Numerierung aufweist, handschriftlich mit durchlaufender Zählung versehen hatte. In Uffenbachsche Codices, welche der Katalog von 1747 nicht enthält, hat er daher auch keine Nummer eingetragen. Die Uffenbachsche Beschreibung der arabischen und türkischen Codices No. XXI—LUE auf Col. 699—706 des Katalogs von 1720 beruht auf Inhaltsangaben, welche ein Syrer aus Antiochia Carolus (so!) Dadichi geliefert, und zwar in die Codices selber eingeschrieben, hat Nun sagt X
EINLEITUNG
Uffenbach zwar Col. 706 unter No. LÜH: „Codex elegantissimus Arabicus, qui post discessum Caroli Dadichi accessit. Adsunt adhuc alii libelli Arabici, qui cum nonnisi rationes mercatorias continere videantur, locum hic habere vix merentur", aber aus dieser Bemerkung darf man weder folgern, daß Dadichi in die rationes mercatorias keine Inhaltsangaben eingeschrieben, noch daß in den Uffenbachschen Katalogen alle diejenigen Codices stehen, in welche er Inhaltsangaben eingeschrieben hat; er hat Inhaltsangaben auch eingeschrieben sowohl in jene Rechnungsbücher (No. 258, Stück 4—5 und No. 259) wie in 9 Codices (No. 25. 26. 31. 53. 110. 116. 234. 248. 253), die in keinem Uffenbachschen Kataloge stehen, aber außer der neugebundenen No. 253 sämtlich noch heute das Uffenbachsche Exlibris') tragen. Von den in Uffenbachschen Katalogen aufgeführten einschlägigen Handschriften sind außer jenen Rechnungsbüchern nur 24 nachweisbar, während die eben genannten 9 Codices und außerdem noch 9 andere, also zusammen 18, einschlägige Handschriften Uffenbachscher Herkunft vorhanden sind, ohne in den Uffenbachschen Katalogen zu stehen. In der Zeit von Joh. Christian Wolfs Bibliothekariat sind, wie Einträge von seiner Hand beweisen, auch von A n d e r n orientalische Handschriften geschenkt worden, mehrere von dem Professor am Akademischen Gymnasium Paul Schaffshausen, der am 15. II. 1761 gestorben ist. Durch die Wolfschen und Schaffshausenschen Schenkungen sind Bücher wiederzusammengekommen, die lange vorher schon einmal einer und derselben Bibliothek angehört hatten. Die Hinckelmann-Morgenweg-Wolfschen Codices No. 41 und 144, der Uffenbach-Wolfsche No. 276 und der Schaffshausensche No. 86 stammen nämlich aus einer Stiftung, die der Prediger an der Hauptmoschee zu Buda-Ofen Sulaimän Efendl daselbst gemacht hatte, und sind zweifellos alle, samt No. 109 und No. 274, obwohl es nur für No. 144 direkt bezeugt ist, bei der Eroberung Budas im Jahre 1686 den Siegern in die Hände gefallen. Andere deutsche Bibliotheken besitzen ebenfalls Manuskripte, die aus der Stiftung des Sulaimän Efendl stammen. So stammt daher No. 2087 der Königsberger Universitätsbibliothek, die berühmten Heiligenbiographien lawäqih al-anwär f i tabaqät al-ahjär von 'Abd al-Wahhäb ibn Ahmad alSar an! (gest. 973/1565, s. m. Lit. II 338 No. 43) — leider sehr verstümmelt2) J ) Dies ist überhaupt jedesmal vorhanden, wenn ich die Herkunft angegeben habe mit den Worten „ E x libris . . . " 2 ) Es fehlen nach der Originalpaginierung Blatt 14, 26, 59—61, 77—85, 94—96 266—305 und vielleicht noch ein erheblicher Teil hinter dem letzten als 306 gezeichneten Blatte.
XI
EINLEITUNG
— enthaltend, und da dies Exemplar in demselben zierlichen NeshI geschrieben ist wie unsere No. 78, so darf man vielleicht vermuten, daß auch No. 78, obwohl nicht so gekennzeichnet, aus der Stiftung des Sulaimän herrührt. Ja der Dresdener Cod. Orient. 183 ist sogar, wie schon sein Vorbesitzer Siegmund Gottlob Seebisch erkannt hat, der fünfte Band ein und desselben sechsbändigen Werkes und Exemplares, dessen vierten Band unsere No. 41 (vgl. Zusätze) bildet. Unter den von Paul Schaffshausen geschenkten Codices haben No. 210 bezeugtermaßen, No. 39 (vgl. Zusätze) und No. 326 aller Wahrscheinlichkeit nach zuvor einmal dem bereits erwähnten Joh. Friedr. Winckler gehört. 1 ) Wann und wie die zahlreichen andern Winckler-Codices, von denen manche schon um ihrer Vorbesitzer — Willem Anslaer, Jacobus Golius, Andreas Müller (?) etc. — willen interessieren, auf die Stadtbibliothek gekommen sind, ist unbekannt. Fest steht, daß sie bereits vorhanden waren, als der Bibliothekar Martin Friedrich Pitiscus (gest. 1794) die orientalischen Handschriften — ich weiß nicht, ob laut Christian Petersen a. a. O. S. 150 schon 1779—80 oder laut S. 154 erst seit Ende 1788 — verzeichnete; denn er hat sie m i t verzeichnet. Das Wahrscheinlichste dürfte sein, daß sie Wincklers Sohn, Joh. Dietrich (geb. 1711, gest. 1784), der ihnen fast allen den Namen seines Vaters eingeschrieben hat, geschenkt oder vermacht hat, da für viele nicht-orientalische Handschriften der Stadtbibliothek die Herkunft von Joh. Dietrich Winckler verbürgt ist, während Gaben Joh. Friedrich Wincklers nicht bekannt sind. 2 ) Diejenigen Handschriften, welche ich kurzweg als aus Adlers, d. i. des schleswig-holsteinischen Generalsuperintendenten Jacob Georg Christian Adlers (geb. 1756, gest. 1834), Nachlaß stammend bezeichnet habe, sind teils 1854 durch Adlers Schwiegersohn, den Kanzlisten Fr. W. Krukenberg, teils erst 1871 durch dessen Witwe, Adlers Tochter, der Stadtbibliothek überwiesen. Besonderes orientalistisches Interesse kann unter den Adlerschen Handschriften heute wohl nur No. 101 noch beanspruchen. Einen durchweg gediegenen Zuwachs brachte dagegen 1885 die aus 14 meist türkischen Handschriften bestehende Schenkung aus dem Nach') Vielleicht hat diesem auch einmal No. 12 gehört. Joh. Christoph Wolf wenigstens wird sie schwerlich 1696 ersteigert haben; der war damals erst dreizehn Jahr alt a ) Die Winckler-Codices weisen fast alle — die sicheren alle — lateinische Inhaltsangaben von einer und derselben mir unbekannten Hand (vgl. zu No. 324) und eine Bleistiftnumerierung auf, die sich zwischen „5" (No. 306) und „45" (No. 324) bewegt. Von den bloß w a h r s c h e i n l i c h ehemals Wincklerschen Codices weisen No. 148, No. 320, No. 326 keins von beiden, No. 218 (vgl Zusätze) nur die Bleistiftnummer (nämlich „27") auf.
XII
EINLEITUNG
lasse des bekannten 1811 zu Hamburg geborenen und 1879 zu Konstantinopel verstorbenen Andreas David Mordtmann, der sich um die Hamburger Orientalia durch Katalogisierung schon in seiner Jugend hochverdient gemacht hatte. Neben diesen umfänglichen Vermächtnissen und Schenkungen geht bis in die neueste Zeit die stete Bereicherung der Sammlung durch Einzelgaben einher; die jüngste von ihnen ist die am 29. X. 1905 durch A. W. Frhrn. von Westenholz gestiftete äthiopische Henoch-Handschrift No. 321. Der Wert der Hamburger Sammlung ist im Verhältnis zu ihrem doch nur geringen Umfang recht hoch zu schätzen. Bei der unerschöpflichen Fülle der arabischen Litteratur ist es kein Wunder, daß wir eine ganze Reihe Unica finden. Unter diesen ist an erster Stelle zu nennen das alte Adabbuch des bisher nur als Traditionssammler bekannten Abu Hätim Muhammad ibn Hibbän al-Busti No. 96, an zweiter die beiden medizinischen Werke No. 134 und No. 136 (eine zweite Schrift des jüdischen Verfassers des Minhag al-dukkän und das allerdings junge Kompendium des al-Azraq), ferner zwei Schulbücher des Ibn öamä'a in No. 142. Für die Kenntnis der späteren arabischen Poesie dürften sich die beiden Sammlungen No. 90 und 93 und der schon von G. W. Freytag für seine Verskunst benutzte Diwan No. 94 ergiebig erweisen. Ein gewisses Interesse können auch zwei Fragmente beanspruchen, die Auszüge aus dem Lexikon asrär al-adab waftihär al-arab des al-Baqqäl in No. 39, und, wie schon gesagt, das noch aus der Zeit des Verfassers selbst stammende Bruchstück von dem rhetorischen Werke des Damasceners äihäb al-Dln Mahmud No. 101. Den Glanzpunkt der arabischen Sammlung bildet aber fraglos die Geschichte der alexandrinischen Patriarchen No. 304. Der Wichtigkeit der Handschrift entsprechend mußte ich, um meiner These willen, daß wir es hier mit der von Severus ibn al-Muqaffa' verarbeiteten unmittelbaren Vorlage zu tun haben, die Beschreibung ausfuhrlicher gestalten als sonst. Natürlich ist damit die Frage noch nicht nach allen Seiten zum Abschluß gebracht. Das war augenblicklich schon deswegen unmöglich, weil von Seybolds Ausgabe des Severus erst das erste Heft vorliegt. Die persische und die türkische Abteilung, obwohl namentlich die erstere einen guten Überblick über die klassische Poesie gewährt, stehn der arabischen nach. Immerhin bieten auch sie einige bemerkenswerte Stücke. Unica sind m. W. die Diwane des fürstlichen Dichters Ridäl No. 174 und des Hajäti No. 189. Unter den türkischen Handschriften sind hervorzuheben der osttürkische Diwan des Timuridenprinzen Sah Garib X1H
EINLEITUNG
Mirzä No. 277, ein Unicum, das darum besonders wertvoll, weil die Denkmäler dieses Dialekts überhaupt nicht zahlreich sind, und das Verfasserautograph No. 252, namentlich auch seines Alters wegen — es stammt aus dem Jahre 850, während die älteste türk. Hds. des Brit. Museums fünf Jahre jünger ist und Berlin nur drei ältere besitzt —; ferner das bisher unbekannte Werk des Ahmad Begän No. 253, die beiden Qänünnämes No. 256, 257 und die von Mordtmann gesammelten Dichterbiographien No. 280-282. Schon Joh. Christian Wolf wünschte die orientalischen Handschriften der Stadtbibliothek durch einen Fachmann katalogisiert und den Katalog gedruckt zu sehen und ließ 1760 Joh. Jacob Reiske bitten, diese Arbeit auf sich zu nehmen. Die Hinckelmann-Morgenweg-Wolfsche Sammlung war sozusagen eine alte Liebe Reiskes. Aus ihr hatte er schon 1736 als „ignotus umbraticusque" Studiosus den Hariri No. 97 auf Monate nach Leipzig geliehen bekommen, später noch Anderes, vielleicht den Ibn al-Färid No. 89, um den er am 20. Mai 1737 (Briefe ed. Förster S. 15) bittet*), und er war bis an sein Lebensende Joh. Christoph Wolf fiir diese außerordentliche Liberalität aufrichtig dankbar2). Pfingsten 1738 hatte er die Wolfsche Bibliothek mit eigenen Augen gesehen 3). Ja er hatte in demselben Jahre — wohl kurz nach seiner Ankunft in Leiden«) — Joh. Christoph Wolf auf zwei Quartblättern, welche dieser seinem Handexemplare der Bibliotheca Manuscripta Abrahami Hinckelmanni (AB 203) eingeklebt hat, schon handschriftliche BesserungsVorschläge zum Thesaurus Librorum Manuscriptorum, quos . . . Morgenweg . . . collegit, übersandt, die mit dem interessanten Glaubensbekenntnisse anheben: „Pag. 3. n. 3. F e r d u s i T h e s a u r u s Regius. Non credo Ferdusi esse nomen auctoris, sed libri . . .", aber trotz mancher Irrtümer schon den echt Reiskeschen Scharfsinn zeigen und in die Sätze ausklingen: „Haec sunt ferme quae pro temporis breuitate, exclusus necessario librorum apparatu, conjectari potui. Plura et certiora docerent Herbelotus et Pocokius; omnium vero optime omnes difficultates tolleret
») Nicht dagegen den vermeintlichen Abulfeda No. 106, den er am 9. Sept. 1737 (a. a. O. S. 18) erbitte.t; denn um diesen wirbt er noch 1749 (a. a. O. S. 344. 346. 348). *) Vgl. D. Johann Jacob Reiskens von ihm selbst aufgesetzte Lebensbeschreibung, Leipzig 1783, S. 135. 3) Ebenda S. 16—17. 4) Vgl. mit den im Folgenden zitierten Schlußsätzen die Stelle der Lebensbeschreibung S. 2 1 : „Am meisten kränkte und bekümmerte es mich, daß ich die Bibliothek zu Leyden, um derentwillen ich dahin gereist war, für mich verschlossen fand. Ich sähe unüberwindliche Schwierigkeiten, diesen Schatz zu nutzen. Der Zugang dazu mußte erkauft werden und eben daran fehlte es mir nur gar zu sehr."
XIV
EINLEITUNG
omniaque dubia, ocularis codicum inspectio, quae in illis rebus omne Semper punctum tulit." Obwohl er von dem Bruder seines „großen Gönners", dem Professor und Bibliothekar Joh. Christian Wolf, keineswegs entzückt war1), erklärte er sich daher in einem höchst devoten und pietätvollen Briefe vom i. März 1760 (ed. Förster S. 594ff) bereit, nach Übersendung der Handschriften*) die angetragene Arbeit tunlichst bald zu erledigen. Warum aus der ganzen Sache trotzdem nichts geworden ist, das erfordert bei dem schrullenhaften Charakter Joh. Christian Wolfs gar keine Spezialerklärung; es wäre im Gegenteil ein Wunder zu nennen, wenn etwas daraus geworden wäre. Kurz, es blieb Alles beim Alten, und der erste, der sich an ein, wenn auch nur handschriftliches, Gesamtverzeichnis der Hamburger orientalischen Manuskripte machte, war der bereits genannte Bibliothekar Pitiscus, Professor der morgenländischen Sprachen am Akademischen Gymnasium. Es existiert noch heute in einem Quarthefte von seiner Hand ein „Index Codicum MStorum Arabicorum, Persicorum, Aethiopicorum, Turcicorum, p. p.", und dieser Index hat noch heute insofern Wert, als er für manche Codices, deren Zugang im Dunkeln liegt, der älteste Zeuge ihrer Zugehörigkeit zur Stadtbibliothek ist, außer für die Qor'äne No. 9 und 10 und für die Winckler-Codices, z. B. für die No. 54, als deren gesamten Inhalt der Professor der morgenländischen Sprachen S. 37 allen Ernstes, mit der stereotypen Wendung „Continet", verzeichnet: „Ktemeilhow Sennahoi". Pitiscus' Nachfolger .Anton August Heinrich Lichtenstein (zweiter Bibliothekar 1794—96, alleiniger Bibliothekar 1796—98, von 1799 an Professor etc. in Helmstedt) hat nicht nur diesen Index, den er wunderlicherweise Catalogus nominalis nennt, was er keineswegs ist 3), bis zum 29. Aug. 1797 über und über mit Korrekturen bedeckt, sondern bei seinem Fortgange auch ziemlich umfangreiche und sehr sorgfältige Adversaria pro describendis •) Vgl. Lebensbeschreibung S. 135/6. ) Reiske sagt zwar nicht „Handschriften", sondern „Bücher", aber daß er damit Handschriften meint, ergibt sich schon daraus, daß er „die Übersendung der chinesischen, armenischen und koptischen Bücher verbitten" möchte; koptische D r u c k e , zu deren Katalogisierung man eines Orientalisten bedurfte, enthielt die Stadtbibliothek damals nicht. 3) O. G. Tychsen ist — in dem bereits bei Bernh. Dorn, Ueber die Verwandtschaft des pers., germ. und griech.-lat. Sprachstammes, Hamburg 1827, S. XI erwähnten, an Bibliothekar Christoph Daniel Ebeling gerichteten Briefe vom 26. Juni 1811, der bei Lichtensteins Adversarien liegt — mit Recht empört von der „chaotischen Ordnung", der „Unordnung" usw. des ihm geliehenen Pitiscusschen Index, die der „Revisor" [d. i. Lichtenstein] „durch seine Glossen noch vermehrt" habe, und übersendet einen — die Codices nur nach den Pitiscusschen Nummern, ohne alle Titel, zitierenden — handschriftlichen „Elenchus Codicum MSS. arab. pers. turc. Copt. Aethiop. et Indicorum in publica bibliotheca Hamburgensi reconditorum ex Indice pristino perquam confuso, quantum eius fieri licuit, systematice dispositus. Jun. XXIV. 18II." a
XV
EINLEITUNG
codicibus auf losen Folio- und Quartbogen hinterlassen, die durchaus den gelehrten Orientalisten verraten; aber ein wirklicher Katalog ist erst 1820 zustande gekommen. Er nennt sich „CATALOGUS REALIS Manuscriptorum Orientalium, in Bibliotheca Hamburgensi adservatorum, curate secundum excerpta A. A. H. Lichtensteinii atque ex ipsis libris elaboratus a Petro Bohlen, Jeverano, Theol. Stud. et Gymnasii Hamburgensis cive. MDCCCXX" und ist wohlerwähnt in der Autobiographie des ordentl. Professors der orientalischen Sprachen» und Literatur an der Universität zu Königsberg Dr. Peter von Bohlen . . . hrsg. . . . von Johannes Voigt, Königsberg 1841, S. 40. Einer meiner Königsberger Amtsvorgänger ist mir also auch in der Katalogisierung der Hamburgischen Orientalia vorangegangen. Bohlens Original umfaßt 20 ziemlich eng geschriebene Folioblätter und ist für Ergänzungen und Einschaltung etwaiger Neuerwerbungen mit Papier durchschossen; es ist aber nur eine einzige spätere Erwerbung hinzugeschrieben, unsere No. 244. Bohlens Numerierung, die übrigens an den Codices selber meistens noch erkennbar ist, ist die im vorliegenden Kataloge mit eingeklammerten römischen Zahlen gedruckte. Die höchste Zahl, nämlich CCLXXXIII, hat No. 300. Daß nicht alle Zahlen von I bis CCLXXXIII bei mir vorkommen, liegt daran, daß Bohlen auch Sanskrit, Chinesisch usw. mitgenommen hat. Eine bedeutend weitläufiger, ebenfalls in Folio geschriebene und ebenfalls mit Papier durchschossene titellose Kopie der Bohlenschen Arbeit ist mit einem „Index ad Catalogum Manuscriptorum Orientalium Bibliothecae Hamburgensis, factus a Bernhardo Dorn, Phil. Dr. MDCCCXXVI", und einigen, gleich diesem Index, von Doms Hand 1 ) geschriebenen Berichtigungen versehen, enthält aber weder unsere No. 244 noch irgend eine andere Neuerwerbung. Obwohl der Dornsche Index die Kopie an bibliothekarischer Brauchbarkeit hoch über das Original erhob, hat also dieses dennoch als das offizielle Exemplar weitergegolten'), vielleicht nur, weil es fester gebunden war. Lange Geltung aber war auch ihm nicht beschieden. Bereits im Jahre 1841 wurde es durch den noch heute in Gebrauch befindlichen „Catalogus Codicum Manuscriptorum Orientalium in Bibliotheca Hamburgensi Publica asservatorum conscriptus ab Andrea Davide Mordtmann Hamburgensi MDCCCXLI" ersetzt. Dieser Katalog bedeutet sowohl in wissenschaftlicher wie in bibliothekarischer Hinsicht einen großen FortT
) Allem Anschein nach rühren von dieser auch die mit orientalischen Bachstaben geschriebenen Stellen innerhalb der Katalogkopie selber her, so daß auch letztere erst 1826 geschrieben sein dürfte. 2) Daß in ihm trotzdem unsere No. 172, die (vgL Zusätze) spätestens 1827, und wahrscheinlich von Bernh. Dorn, geschenkt worden, nicht nachgetragen ist, widerspricht um so weniger, als sie selbst in den N a c h f o l g e r des Bohlenschen Kataloges nicht von vorneherein mitaufgenommen, sondern nur eingeschaltet worden ist.
XVI
EINLEITUNG
schritt. Vor Allem gibt Mordtmann nie einen, sei es in den älteren gedruckten oder handschriftlichen Verzeichnissen überlieferten, sei es dem Codex selber auf- oder eingeschriebenen, lateinischen Titel blindlings als den tatsächlichen Inhalt an. Während Bohlen z. B. von unserer No. 228 noch kurz und bündig versichert: „Continet Ibn Abdirrahman ibn Abi Beer Tractatus tres de mediana" und sie demgemäß in die Abteilung „Mediana et Historia naturalis" stellt, zerlegt Mordtmann sie in 13 grammatische Stücke, die er, eine reichliche Folioseite damit füllend, einzeln auffuhrt. Unvergleichlich besser ist, schon infolge solcher Abweichungen, auch die Mordtmannsche Ordnung der Codices, auf welcher die a u c h f e r n e r h i n g ü l t i g e n im vorliegenden Kataloge über den einzelnen Beschreibungen fettgedruckten Bibliothekssignaturen beruhen, denen Konkordanz I meine laufenden Nummern gegenüberstellt. Um so nachdrücklicher erkenne ich diesen Fortschritt an, je weniger ich mich habe entschließen können, Mordtmanns Schema und Reihenfolge zu übernehmen, was für die künftige Bibliothekspraxis vermutlich das Bequemste gewesen wäre. Als ich bald nach dem Erscheinen meines Breslauer Verzeichnisses von dem Herrn Bibliotheksdirektor Professor Dr. Münzel aufgefordert wurde, die Hamburger Sammlung in derselben Weise zu beschreiben, glaubte ich nach einem aus Mordtmanns Katalog gewonnenen vorläufigen Überblicke mich dieser ja in mancher Hinsicht drückenden und undankbaren Aufgabe nicht entziehen und die Gelegenheit, diesen Schatz für die Wissenschaft zu erschließen, nicht vorübergehen lassen zu dürfen. Die Handschriften wurden mir dann nach und nach hierher geschickt zur Benützung auf der Universitätsbibliothek, deren Direktor Herrn Dr. Boysen ich auch an dieser Stelle für die ihnen gewährte Gastfreundschaft aufrichtigen Dank sagen möchte. Die durch solche Arbeitsweise bedingten Unbequemlichkeiten und Nachteile, über die ja schon Pertsch in den Vorreden seiner Verzeichnisse der Berliner persischen und türkischen Handschriften mit Recht klagt, habe auch ich erfahren. Mein verbindlichster Dank gebührt drei Beamten der Hamburger Stadtbibliothek, Herrn Dr. Spitzer, Herrn Dr. Schwalm und Herrn Dr. Burg, deren unermüdliche Hilfe mich mancher jener Übelstände überhoben hat. Herr Dr. Burg hat sich um das Zustandekommen dieser Arbeit besonders verdient gemacht, indem er namentlich die in den Codices enthaltenen europäischen Einträge kollationiert und die fast ausschließlich von ihm ermittelte und dargestellte Geschichte der Sammlung freundlichst für diese Einleitung hergegeben hat. Was Anführung anderer Handschriften der besprochenen arabischen Werke betrißt, habe ich mich auf Zitierung meiner Geschichte der Arabi* XVH
EINLEITUNG
sehen Litteratur Weimar-Berlin 1898—1902 (m. Lit.) beschränken zu können geglaubt; ich habe aber jede Gelegenheit benützt, die Angaben dieses Buches aus inzwischen erschienener oder mir zugänglich gewordener Litteratur zu vervollständigen. In der persischen und der türkischen Abteilung habe ich mich wie in dem Breslauer Verzeichnisse mit Hinweisen auf Pertsch und Rieu begnügen müssen, da ich diese zu ergänzen jetzt noch weniger in der Lage bin als früher. Königsberg C.
XVIH
BROCKELMANN
Inhaltsverzeichnis Muhammedanische Handschriften Arabische Handschriften 1 Der Qor'än I Texte a) Vollständige Exemplare No. i — 1 4 b) Fragmente No. 1 5 — 3 6 - II Qor'änlesekunst No. 37. 38 III Qor'änauslegung No. 39—42 IV Qor'änUbersetzung No. 43 2 Traditionskunde (Hadlt) No. 44—47 3 Fiqh I Der Hanafiten No. 48—57 II Der Säfi'iten No. 58—67 III Der Mälikiten und Säfi'iten No. 68 IV Fragmente No. 69—73 4 Dogmatik No. 74 5 Mystik (Tasauwuf) No. 75—83 6 Erbauliches No. 84—88 7 Poesie No. 89—94 8 Adab No. 95—103 9 Geschichte No. 104—106 10 Grammatik No. 1 0 7 — 1 1 9 11 Rhetorik No. 120—121 12 Lexika No. 122—124 13 Philosophie No. 1 2 5 — 1 2 9 14 Medizin No. 130—136 15 Astronomie No. 137. 138 16 Kosmologie No. 139 17 Geheimwissenschaften No. 140. 141 18 Sammelhandschriften No. 1 4 a — 1 4 4 XIX
Seite
3—7 7—u 11—12 12—15 15 15-18 18—23 23—28 28 2 9 — 31 31—32 32—37 37—39 39—44 44—51 51—52 52—60 60—61 61—63 63—66 66—71 71—73 73 74 74 — 79
INHALTSVERZEICHNIS
Persische Handschriften x 2 3 4
Seite
Glaube und Recht No. 1 4 5 — 1 5 0 Ethik und Erbauliches No. 1 5 1 — 1 5 3 Poesie No. 1 5 4 — 1 9 5 Erzählungen No. 196—208
80—83 83—84 85—103 103—107
5 Briefsteller No. 209
107— 108
6 Philologie I Arabische Grammatik No. 210. 211
108—109
II Wörterbücher a) Persisch No. 212
109
b) Arabisch-Persisch No. 2 1 3 — 2 1 5 c) Spezialwörterbücher zum Gulistan No. 216. 217
• . .
109—110 110—in
d) Persisch-Türkisch No. 218. 219 7 Geschichte No. 220—222
in—112 112 — 1 1 3
8 Medizin No. 223. 224
114—115
9 Astronomie No. 225 10 Geheimwissenschaften No. 226. 227
115 115—116
11 Sammelhandschriften No. 228—231
116—120
Türkische
Handschriften
1 Gebetbücher und Qor'änarien No. 232—249 2 Qor'änkommentare No. 250. 251
121—130 130—131
3 Glaube und religiöse Pflichten No. 2 5 2 — 2 5 5 4 Politik und Finanzwesen No. 256 — 260 5 Briefe und Akten No. 2 6 1 — 2 6 5
131—133 133—135 136—139
6 Geschichte No. 266—269 7 Erzählungen No. 2 7 0 — 2 7 5
140—141 141—143
8 Sprüche No. 276 9 Poesie I Diwane No. 2 7 7 — 2 7 9 II Dichterbiographien No. 280—282
143 — 144
III Anthologien No. 283. 284
144—145 146—147 147 — 148
10 Philologie I Kommentare No. 285. 286 II Lexika No. 287—289"
148—149 149—150
11 Astrologie und Mantik No. 290.5291 12 Enzyklopädie No. 292
150—151 151—152
M a l a i i s c h e H a n d s c h r i f t e n No. 293—297
153—154
Christliche Handschriften Arabische
Handschriften
1 Bibel und Apokryphen No. 298—303 2 Kirchengeschichte No. 304. 305 3 Dogmatik und Erbauliches No. 3 0 6 — 3 1 4 XX
157—160 160—169 169—172
INHALTSVERZEICHNIS
K o p t i s c h e H a n d s c h r i f t e n No. 315. 316 S y r i s c h e H a n d s c h r i f t e n No. 317. 318 Ä t h i o p i s c h e H a n d s c h r i f t e n No. 319—326 Nachtrag No. 327—338
Seil«
173—174 175—177 178—185 186—194
Konkordanzen I II m IV V
Bibliothekssignatur—Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges Hinckelmann — „ „ „ „ „ Morgenweg — „ „ „ „ „ Wolf — „ „ „ „ „ Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges — Hinckelmann — Morgenweg — Wolf
195—197 198—199 200—201 202—203 204—206
Register I II III IV V VI VII VIH IX X XI XII
Orientalische Titel Orientalische Verfasser Orientalische Schreiber Orientalische Besitzer und Stifter Sonstige orientalische Personennamen Orientalische Ortsnamen Sachregister Europäische und europäisierte Verfassernamen Europäische und europäisierte Besitzer- und Schreibernamen . Sonstige europäische und europäisierte Personennamen . . . Europäische und europäisierte Ortsnamen Chronologisches Verzeichnis der datierten Handschriften . . . Zusätze und Berichtigungen
XXI
207—212 213—218 219—220 221—222 223—224 225 226—234 235 236—237 238—239 240—241 242—243 244—246
Muhammedanische Handschriften
Arabische Handschriften i. Der Qor'än /. Texte
a) Vollständige Exemplare. Orient. 32 (XVIII)
1
Q o r ' ä n in gutem NeshI, ganz vokalisiert, vollendet am 23. Safar 1015/30. Juni 1606 von ^ ^JJU in ¿JJ^tyJ. Fol. 286—289 ist eine Lücke von anderer Hand ergänzt. 298 Blatt, 20: 14, 1 4 : 9 , 15 Zeilen mit roter Umrahmung, Überschriften und Verspunkte rot, die Einteilung in »j*. und am Rande rot bezeichnet. Hinten auf einem Schutzblatte arabische Gebete und Zauberformeln. Das E x . in orientalischem Lederband mit Pressung ist sehr stark gebraucht und unsauber. E x libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 701 vol. X X V ) . Wolf.
Orient. 28 (XIV)
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Q o r ' ä n in großem, gutem Nesf)I. Die erste, die mittelste und die letzte Zeile jeder Seite sind in großer Tulutschrift ausgefiihrt. A m Rande ist die Einteilung in »y*. rot bezeichnet, die Sürenüberschriften sowie das erste Wort jedes sind rot. A m Rande sind Varianten und Bemerkungen zum T a g w i d gegeben, wobei die einzelnen Leser durch ihre Anfangsbuchstaben bezeichnet sind. Das E x . ist in Indien am letzten R a g a b 1058/ 20. A u g . 1648 von 15 Zeilen. Orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 6. Morgenweg 46. Wolf 6.
Orient. 35 (XXI) Q o r ' ä n in gutem Neshi, die Überschriften der 1. und der 2. Sure in Tulut, mit roten Überschriften und Verstrennern, mit Pausazeichen zwischen dem Text, mit Einteilung in und viertel am Rande; in den Überschriften sind die Verszahlen nach der Zählung der Küfier und der Basrier oder, wenn beide übereinstimmen, JjLij'^lb angegeben. Vollendet in den letzten Tagen des R a g a b 1076/ Anfang Febr. 1666 von Muhammad ibn al-yägg; 'Otmän. 408 Blatt, 20 : 13, 14 : 7 1 /« 1 3 Zeilen. Orient. Lederband mit Pressung. E x libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 701 vol. XXVIII). Wolf.
Orient. 29 (XV) Q o r ' ä n in gutem Neshi mit schwarzer Umrahmung, bei der 1. Sure ein mäßiger grüner 'Umvän, zwischen den Zeilen gelegentlich kleine rote Pausazeichen wie t j J j \ am Rande öuz'einteilung. Schluß des Textes fol. 279r; fol. 28ov ein arabisches Gebet, beginnend: ¿uL«» IJot IJo» 1 L o j LLmJsIJ I«'«»«.I
281 Blatt, 27 : 18, 20 : 12, 15 Zeilen. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Von neuerer Hand auf einem Vorsatzblatt irrtümlich: Coranus Schaffhausen (so!). Hinckelmann 2. Morgenweg 33. Wolf 2.
QOR'AN TEXTE
Orient. 30 (XVI) Q o r ' ä n in unschönem, flüchtigem Neshi, Süre i und der A n f a n g der 2. in blaugelbrotem "Unwän, von da an schwarzrote Umrahmung, rote Verstrenner und Überschriften, am Rande Einteilung in ganze, halbe und viertel ö u z ' , y i z b und S a g d a . 312 Blatt, 20: 15, 1 6 : 11, 15 Zeilen. Dunkler Lederband mit Pressung: Hinckelmann 122. M o r g e n w e g 107. W o l f (nicht verzeichnet).
Orient. 31 (XVII) Q o r ' ä n in sehr ungleichmäßigem NeshT, mit roter Umrahmung, roten Überschriften, roten Pausazeichen im T e x t , roter öuz'einteilung am Rande. Hinten auf einem Schutzblatt einige talismanische Formeln. A u f einem Vorsatzblatt als Coranus Indicus bezeichnet. Die Sürenüberschriften sind meist am Rande lateinisch umschrieben, z. T . holländisch übersetzt. 292 Blatt, 20 : 14, i5'/a : 9, IS Zeilen. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Hinckelmann 4. M o r g e n w e g 40. W o l f 4.
Orient. 34 (XX) Q o r ' ä n in deutlichem Neslji, mit roten Überschriften, Verstrennern und öuz'einteilung am Rande. D a s letzte Blatt mit der letzten Süre fehlt; diese ist auf einem Schutzblatt von anderer Hand ergänzt. 389 (390) Blatt, 2 0 : 1 4 , 15 = 8, 13 Zeilen, sehr schmutzig und abgegriffen, daher auf d e m R ü c k e n als A l c o r a n proletar. bezeichnet. Orient. Lederband mit Pressung. O r i e n t . 3 6 (XXII) = 45 a in Scrinio Q o r ' ä n in gutem türkischen Nesljl, mit blaurotgoldenem 'Unwän zu Süre i und 2, roten Überschriften, goldenen Verstrennern, roter öuz'einteilung am Rande. V o n Hinckelmanns Hand am R a n d e und zwischen den Zeilen zahlreiche lateinische Bemerkungen und Übersetzungsproben, auf einem Vorsatzblatt Bemerkungen über den Qor'än, ausgeschrieben aus Bochartus Hieroz. t. I lib. II c. 35 [rectius 34] p. 359, Gabriel Sionita in appendice ad Geogr. Nubiens. p. 41, Bochartus Epistola ad Capellum Filium [Geographia sacra 1692] p. 854, 855. 291 Blatt, 22T/a : 12, 1 7 : 7 V « IS Zeilen. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Durch den englischen Professor Gise (William Guise?) im Orient gekauft; von dem L ü b e c k e r Prediger Joh. Reiche an Hinckelmann geschenkt (wie aus Hinckelmanns A u s g a b e des Qor*äns, Hamburg 1694, V o r w o r t fol. u und seinem eigenhändigen Handschriftenkatalog S. 3 ersichtlich).
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MUHAMMEDANISCH
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ARABISCH
Orient. 37 (XXIII) Q o r ' ä n in gutem, altem, stark gerundetem NeshI mit roten Überschriften, Verstrennern und öuz'einteilung; fol. i—10, 16, 76—84, 253, 255, 296—298 von anderer Hand in grobem türkischen NeshI ergänzt, dieselbe Hand hat auch fol. 265—281, die halb abgerissen waren, auf angeklebtem Papier vervollständigt. 298 Blatt, 19 : 12, 13 : 8, 15 Zeilen, stark beschmutzt, abgegriffen und teilweise mit Farbe überschmiert. Hamburgischer Pappband. E x libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 701 vol. XXVI). Wolf.
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Orient. 39 (XXV) = 199 in Scrinio Q o r ' ä n in achteckigem Format in runder Kapsel, als Amulet zu tragen, wie die von Flügel, Wien III 1621/2 beschriebenen Exemplare, in kleiner, sehr zierlicher, aber sehr deutlicher Schrift, mit goldener Umrahmung, goldenen Verstrennern, roter öuz'einteilung und roten Pausazeichen zwischen den Zeilen. Der Raum für die erste Süre, der nicht ausgefüllt, und die nicht mehr beschriebenen Seiten fol. 314V und 3 1 5 r mit reichen blaurotgoldenen Mustern verziert, der Raum für die Überschrift der zweiten Süre goldgrundiert. 315 Blatt, sehr dünnes Papier, 8 : 7'/,, 14 Zeilen. Orient. Lederband mit Goldpressung und Goldschnitt. Auf einem Vorsatzblatt: Guilielmi Anslarij (vgl. Catalogus . . librorum . . . D. Guilielmi Anslarii qui publica auctione distrahentur in aedibus defuncti... 7. Maij 1696, Amsterdam, Henr. Boom, p. 36 no. 11). Wolf 7.
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Orient. 40 a Qor'än in gutem Neslji mit roten Überschriften, Verstrennern, Pausazeichen, am Rande mit roter Einteilung in j*ix®, ganze, halbe, viertel und achtel und 349 Blatt, 14V2 :9 z / 2 , 1 1 : 6 , 13 Zeilen. Orient. Lederband mit Pressung. 1835 geschenkt von Prediger Dr. G. Salomon.
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Orient. 40 b Qor'än in rundlichem Neslji mit roten Überschriften, die aber von fol. 269 an fehlen, Verstrennern, Pausazeichen, die von fol. 20 an spärlicher werden und von 30 an ganz aufhören, am Rande Einteilung in 'Uär, Hizb und öuz'. Das erste Blatt ist unten abgerissen, so daß die ersten Verse 6
QOR'ÄNFRAGMENTE
der 2. Sure fehlen; ebenso fehlt das letzte Blatt mit den beiden letzten Suren. Blatt 299, 300 und 317 sind von anderer Hand ergänzt. 317 Blatt, 20: 13, 15 : 9, 13 Zeilen, stark abgenutzt und beschmutzt. Europäischer Halblederband; auf einem Vorsatzblatt arabische Federproben in europäischer Hand. 1857 geschenkt von Dr. med. M. L. Bresselau.
b) Fragmente
Orient. 41 (LIII) = 153 a in Scrinio Stück eines kufischen Q o r ' ä n s auf 10 Pergamentblättern (9:15, zu S Zeilen), die verbunden und so zu ordnen sind: 1—3, 7—9, Lücke, 4, 6, 10, 5, enthaltend Süre 36, 26—40. 53—61. Inlautendes ä ist nie durch \ ausgedrückt, die Vokativpartikel ist stets als » an das folgende Wort angeschlossen, Punkte und Vokalzeichen fehlen ganz. Fol. 1 r verweist Hinckelmann auf Chardin, Voyage t. IX, p. 110 und Hottinger, Bibl. 105, 151. F o l iov ist sehr verwischt. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 88. Morgenweg 156. Wolf 94.
Orient 47 a 2 Pergamentblatt, 5 : 8 , 2'/,:$, zu 5 Zeilen, von einem kufischen Qor'än, enthaltend Sure 23, 29—34. Die Innenseiten sind stark abgescheuert Neuer Halbleinenband. 1905 geschenkt von Prof. Albert Köster in Leipzig.
Orient. 47 b 8 Blatt eines Q o r ' ä n s in deutlichem Neshï mit roter Umrahmung, 1 3 : 9 , 8 : 4 , 8 Zeilen, enthaltend Sure 6, 54—91. Am Rande einiger Blätter deutsche Kritzeleien. Neuer Halbleinenband. Aus Adlers Nachlaß.
Orient. 42 (XXVI) Unvollständiger Q o r ' ä n in gutem Nes|)i, mit roter Umrahmung und Pausazeichen, am Rande Einteilung in und ^-¿x», vereinzelt Varianten mit Angabe der Qor'änleser. Zu Anfang jeder Süre am Rande in roter Schrift je eine Tradition mit der Angabe fol. 56 v am Rande eine Tradition mit der Angabe (so) g;.*^ ¿ y J-*->, gemeint ist al-gämi' al-sagir von al-Saibânl (s. m. Lit. I 172). Es fehlen zu Anfang Süre 1—2, 3, nach fol. 68 Süre 10,74—11,65, nach fol. 175 Süre 59, 9—72, 41, nach fol. 176 Süre 76,16—110. Vollendet an einem Dienstag im
MUHAMMEDANISCH
ARABISCH
Rabî'1975/Sept. 1567 unter der Regierung des Sultans Selim in dem Schlosse ^a^Hjily (Aquifagia Bibl. Uff. 1. 1.) von Mahmud ibn 'Abdalgafür, Mu'eddin an der Hauptmoschee des Mustafa Beg. 177 Blatt, 27:18, 19: 11, 17 Zeilen, stark beschmutzt und abgegriffen, in abgenutztem orient. Lederbande mit Pressung. Ex libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 701 vol. XXIV). Wolf.
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Orient. 43 (XXVII). Unvollständiger Qor'än, enthaltend Sure 19—74, 3, in großem, schönem Nesljï, durchweg ohne Verstrenner, die nur spärlich von einer zweiten Hand ergänzt sind; diese selbe Hand hat die Blätter 41, 70, 96, 107, 119, 131, 139—141, 150/1, 157/8 in kleinerem, zierlichem Nesjjl mit roten Verstrennern ergänzt, von einer dritten, roheren Hand stammt Blatt 81. 159 Blatt, 20:14, 17: 10, 12 (2. Hand 13) Zeilen, sehr schmutzig und abgegriffen, in abgenutztem orient Lederbande mit Pressung. Ex libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 701 vol. XXVII). Wolf.
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Orient. 44 (XXVm) Stück eines Qor'äns, reichend von Sure 37, 140 ^ysA^ 1 bis 101, 4, in großem, steifem Nesljï, in roter Umrahmung, mit roten Verstrennern und Pausazeichen, am Rande Einteilung in 'Uär, ganze, halbe und viertel Hizb. Im Text ist die Assimilation des Tanwln meist ausgedrückt, über den Wörtern teils abgekürzte, teils ausgeschriebene Tagwidanweisungen wie 132 Blatt, 2 1 : 1 5 , 15:9, 11 Zeilen, von fol. 57 an ziemlich unsauber. Fol. I r am Rande: Meister Christian Paltzo Tuchmacher auß Kremmen. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Aus Wolfs Besitz.
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Orient. 45 (XXIX) Stück eines Qor'äns, von Süre 57, 27 LU^J bis zum Schluß, in steifem, aber deutlichem Nesljï mit roten Verstrennern. 29 Blatt, 197, : 14, 16 : IO'/2 , 15 Zeilen, sehr schmutzig und abgegriffen. Auf einem Nachsatzblatt nennt sich als Besitzer ein Türke ¿LJ» cr^-s*-4" Brauner Lederband.
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Orient. 46 (XXX) Schlußstück eines Q o r ' ä n s , enthaltend Sure 78—114 außer Süre 105—109, die nach Blatt 18 fehlen, dazu am Schluß die Fätiha. 20 Blatt, grobes Papier, 15:10, 1 1 : 7 , 11 Zeilen, plumpes Neslji. Auf 8
QOR'ÄNFRAGMENTE
dem ersten und dem letzten Blatte allerlei Federproben und türkische Verse. Grober Einband aus Sackleinwand, das Ganze außerordentlich schmutzig und abgegriffen. Aus Wolfs Besitz. Orient. 47 (XXXI a) Stücke eines Q o r ' â n s , fol. i r ~ 3 v Silre 73,13—75,4, fol. 4r—6v Süre 76,15—78, 14, fol. 7 Süre 72,24—73, 13, fol. 8 Süre 78,15 bis zur Überschrift von Süre 79. 8 Blatt, 15:10, 9 : 6 , 11 Zeilen. Neuer Halbleinenband. Aus Wolfs Besitz. Orient. 48 (XXXI b) Erstes Stück eines Qor'äns, auf dem Deckel als bezeichnet, enthaltend Süre 1—2, 135, in leidlichem NesJjî, mit roten Verstrennern, am Rande Einteilung in IJizb, ganze, halbe und viertel öuz'. 13 Blatt, 20:14, 15 :8»/3, 13 Zeilen. Halblederband. Orient. 49 (XXXII) Der zweite ö u z ' des Qor'äns, Süre 2, 136—253, in großem Nesljï mit roten Verstrennern und einzelnen Pausazeichen. 22 Blatt, 21:15, 14:8, 9 Zeilen. Im hinteren Deckel eine deutsche Notiz über die am 13. Juli 1700 zu Konstantinopel gefeierte Hochzeit des Sohnes des obersten Dollmetsch Mauro Cordato mit der zweiten Tochter des Fürsten der Moldau. Im Vorderdeckel: Joh. Michael Humel, Parochus Bittelbr. 1691. Schwarzer orient. Leberband mit Pressung. Vgl. No. 26. Ex libris Uffenbach. Wolf. Orient. 50 (XXXIII) Der vierte ö u z ' des Qor'äns, Süre 3, 86—4, 27. 21 Blatt in demselben Format und Einband und von derselben Hand wie No. 25. Auf dem Innendeckel von Joh. Michael Humel, Parochus Bittelbr. die Angabe, daß diese und die vorige Hds. aus der zu Sigeth gemachten Türkenbeute stamme und ihm von Christoph Faber in Ofen Nov. 1691 geschickt sei. Ex libris Uffenbach. Wolf. Orient. 51 (XXXIV) Der fünfte ö u z ' des Qor'äns, Süre 4, 29—145, in mäßigem, aber deutlichem NeshI mit roten Verstrennern und Pausazeichen, mit roter 'USrteilung am Rande. 18 Blatt, 21:15,16:9,11 Zeilen. Schwarzer orient. Lederband mit Pressung.
MUHAMMEDANISCH
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ARABISCH
Orient 52 (XXXV) Der fünfte ö u z ' des Qor'äns, Sure 4, 28—146, in rundem, sehr dickem, aber deutlichem Nesfjï, bis fol. 6r mit roten Verstrennern, fol. 2 r mit Pausazeichen. 26 Blatt, 20: 14, 1S : 9, 9 Zeilen. Brauner orient. Lederband mit Pressung.
29
Orient. 53 a Der 16. 6 u z ' des Q o r ' ä n s , Süre 18, 71 bis zum Schluß von Süre 20, in gutem Nesljï mit roten Überschriften und roten Verstrennern. 25 Blatt, dünnes, gelbliches Papier, 18: 13, 12:7, 7 Zeilen mit breiten Zwischenräumen. Schwarzer orient. Lederband mit Pressung.
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Orient. 53 (XXXVI) Der 13. öuz' des Qor'äns, Süre 12, 53 bis zum Schluß von Süre 14, in mäßigem NeshT mit roten Meddalinien, auch über ä ohne Hamza und zuweilen über ü, mit roten Verstrennern. 17 Blatt, 2 1 : 1 5 I S : 9 . 1 1 Zeilen. Schwarzer orient. Lederband mit Pressung.
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Orient 54 (XXXVII) Der 18. ö u z ' des Qor'äns, Süre 23,1—25,22, in schönem Neshï, mit roten Überschriften, Verspunkten und Pausazeichen, in goldener Umrahmung. 19 Blatt, 21 :16, 13:9, 9 Zeilen; auf einem angeklebten Blatte die Abschrift des Anfangs in plumper, europäischer Hand. Roter orient. Lederband mit Pressung. Ex libris Uffenbach. Wolf.
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Orient 55 (XXXVIII) Der 19. ö u z ' des Qor'äns, Süre 25, 23—27, 56, in plumpem NeshT, mit roten Meddalinien, Verstrennern und Überschriften. 26 Blatt, 20: 15,15 : Sl/2, 9 Zeilen. Roter orient. Lederband mit Pressung. Fol. 1 r lateinische Dedikation dieses in Wien i. J. 1708 erworbenen Codex von J. H. Maius F., in Academia Giessena Graecae, Ebraeae Orientaliumque linguarum ut et antiquitatum Professor P., Giessae, V. id. Oct. 1713, an Uffenbach. Ex libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 701 vol. XXIX). Wolf.
33
Orient. 56 (XXXIX) Der 22. ö u z ' des Q o r ' ä n s , Süre 33,31—36,26, in großem Nesljï mit roten Pausazeichen und Verstrennern. 17 Blatt, 24:17, 15:9, 11 Zeilen. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 99. Morgenweg 60. Wolf 9. 10
QOR'ÄNLESEKUNST
Orient 57 (XL)
34
Der 25. ö u z ' des Q o r ' ä n s , Sure 43, 6—45,31 enthaltend; zu Anfang ist eine Lage ausgerissen. Gutes Neslji mit einzelnen Pausazeichen, roten Verstrennern und Überschriften, in roter Umrahmung. 11 Blatt, 21:14, 15:9, 11 Zeilen. Roter Orient. Lederband mit Pressung.
Orient. 58 (XLI)
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Der 28. ö u z ' des Q o r ' ä n s , Süre 58—66,12, in großem, schönem Nesjji mit roten Pausazeichen, goldenen Verstrennern und Überschriften, in goldener Umrahmung, mit goldenen 'Uär am Rande; fol. 1 r ein blaugoldener "Unwän. 27 Blatt, 25:16, 17:10, 9 Zeilen. Bei jedem Sürenanfang ist ein Zettel mit lateinischer Inhaltsangabe beigeklebt. Europäischer Pappband. Aus V. E. Loeschers und Wolfs Besitz. Orient. 59 (XLII)
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Der Schlußteil des Q o r ' ä n s , von Süre 72 an, in großer magribinischer Schrift mit blauen Teädld und Sukün. Hamza wird durch einen gelben Punkt bezeichnet, Wasla durch einen roten oder grünen Strich durch das Alif, die rote Meddalinie steht zuweilen auch über auslautenden langen Vokalen. Die Verstrenner sind gelb, die Überschriften gelb in halbküfischer Zierschrift. Vollendet am Sonntag dem 29. Ragab 1028/12. Juli 1618 (der aber rechnungsmäßig ein Freitag war) von Abü-1 Barakät ibn abl '1-Karim ibn Muhammad ibn 'Ali al-öarmldl auf Befehl des Ibrahim ibn abi '1-Fadl ibn abl '1-Taijib ibn Muhammad ibn Hiläl Äibüü ¿ürjJUaJU XlilkLwJl (s. Dozy, Suppl. I 613), also in Marokko. 64 Blatt, 27:20, 19:12, 9 Zeilen, Lederband in magribinischem Stil. Auf dem Vorsatzblatt: Wilhelmus Alardus, Pastor ad Dionys, qui est Suderovii Stormarorum, Alcoranum hunc manuscriptum bibliothecae Hamburgensi donabat. Anno MDCLII d. 9. Septembr. Auch auf dem Nachsatzblatte eine Inschrift von Alardus.
II. Qor'änlesekunst Orient. 1 (XCIH) 1. fol. I r Titel: (Jlicll f UJl ^ ¿ J l ^k» £«?liJl jo^r» U v ^ o , J ¿ ^ k i i l
¿¿¿je*
O j j ^ - "y*- ¿>\j uÄS^JI
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Der Schluß fol. 64 r lautet: ^ybj ¿L*jJlJ\ « J ^ ^ J ö i ^^XJI iy^oJI ¿ i
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UjJ LXS"
öu'ff, gest. 2 5 6 / 8 7 0 (s. m. Lit. I 1 5 8 ) .
JJU—Ml und schließt im « x ^ y J * mit dem j>> ; es ist also der Schlußteil des Werkes, aber unvollständig, denn es fehlen acht Kapitel. Die letzten Blätter sind ausgerissen, das letzte erhaltene ist sehr abgeschabt und durchlöchert, gegen Ende hat die Tinte das Papier z. T. durchgefressen. Das Ganze ist ziemlich schmutzig. Am Rande mehrfach alte Kollationsnoten, zuweilen auch kurze Erläuterungen und traditionskritische Bemerkungen. 21 1 6 8 Blatt, altes Baumwollenpapier, 2 5 : 1 7 , 2 0 : 1 3 , Zeilen, altes, großes, deutliches Neshi, vollständig vokalisiert. Papierbezogener orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 11. Morgenweg 25. Wolf 16.
MUHAMMEDANISCH
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ARABISCH
Orient. 69 (LXIII) Titel fol. ir: vivyUv er!
U j ^LVl. Aus dem Kolophon fol. 70 r ergibt sich, daß es das taudlh. nuhbat al-fikar fi mustalah ahl alatar des abü '1-Fadl Ahmad ibn abl '1-Hasan 'Ali ibn Muhammad ibn Muhammad a l - ' A s q a l ä n l (gest. 852/1449, s. m. Lit. II 68) ist, d. i. der Kommentar zu seinem Auszug aus dem k. aqsä 'l-amal wal-üauq f i 'ularn hadlt al-rasül des Taqi al-Din Abü 'Amr 'Otmän ibn Saläh al-Dln abl '1Qäsim 'Abd al-Rahmän ibn 'Otmän ibn Müsä ibn abl Nasr ibn a l - S a l ä h a l - S a h r a z ü r i (gest. 643/1243, s. m. L i t I 359). Dieser Kommentar wird hier als ein Teil der Amall al-Misrija al-Qähirija bezeichnet. Die Abschrift wurde am 6. R a b l ' I 1006/18. Okt. 1597 von Bekä Agä ibn Hasan in dem Magiis des Maulänä Fathalläh öäwädi im Dorfe Bulük (in Kleinasien) vollendet. Unter dem Kolophon stehn zwei persische Verse, am Rande der leeren Seite fol. 71 r ein Gebet. Die zweite, anonyme Abhandlung ist fol. 71 v bezeichnet als: IJ^» w
*
.
...
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AxöJÜ* ¿ j j * »I yaXsi*. Sie beginnt mit einer Erklärung der Termini Matn und Isnäd und schließt fol. 89 r mit Angaben über die Todesdaten berühmter Traditionarier, deren letzter Ibn Mäga al-Qazwini (gest. 273/886) ist. Die Abschrift ist von demselben Schreiber, der seinen Vater hier noch als 'Arif bezeichnet, am selben Orte, 17
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MUHAMMEDANISCH
ARABISCH
im selben Jahre am 22. (doch wohl desselben Monats) vollendet. Am Rande dieser Abhandlung finden sich öfter Glossen. Die dritte Abhandlung ist auf dem Titelblatte fol. 92 r bezeichnet a b : OlSj^Jl < lUf ¿ y ClAbL^LU Als Verfasser nennt sich zu Anfang der I m ä m a l - h a r a m a i n Abü 'l-Ma'äli "Abd al-Malik ibn abi Muhammad ('Abdallah ibn Jüsuf) al-öuwainl (gest. 478/1085/ s. m. Lit. I 389). Es ist der über die Terminologie der Traditionswissenschaft handelnde Abschnitt aus seinem großen Werke über die Usül al-fiqh u. d. T. k. alwaraqai. Am Rande von fol. 92 r sind die Namen der 17 Männer verzeichnet, die schon beschnitten auf die Welt kamen, Adam, Seth usw. Weiterhin finden sich auf den Rändern mehrfach Glossen. Die Abschrift ist von demselben Schreiber am 7. Rabi' I/19. Okt. desselben Jahres vollendet. 101 Blatt, 14:10, 10: 6V2, 9 Zeilen, deutliches NesljT, ziemlich schmutzig und zerlesen, in losem Pappband. Aus Wolfs Besitz. 3-
Fiqh
/ . Der
Hanafiten
Orient. 108 (XCIV) Das berühmte, bis auf diesen Tag viel benutzte und oft kommentierte Lehrbuch der hanafitischen Furü', das Muhtasar des Abü '1-Husain Ahmad ibn Muhammad a l - Q u d ü r l al-Bagdädl (gest. 428/1036, s. m. Lit. I 174). Zu den Lit. I 175 aufgezählten Hdss. sind außer den hier und im folgenden beschriebenen noch Cambr. 1021, 1285 und Haupt 147—9 hinzuzufügen. Die Hds. beginnt im zweiten Buche, dem kitäb al-salät, mitten im Text w
•*
mit: ^ ä X j ,! U *LX-£J\ I f ^ j j J u ^ i—iuwsaJl \ £ Fol. 1 0 6 v — 1 0 7 r folgen einige arabische und türkische Traditionen. 5. fol. 1 0 8 r — I 2 6 v ein Stück aus einem Fiqhbuche, das erst über die Armensteuer, dann über Fasten, Gebet usw. und endlich über Erbrecht handelt, beginnend mitten im Text mit den Worten: CLij Dïli' (SX* bLai £ J y y> IJ^a. 4. fol. i i o v — 143V: Die Muqaddima f i 'l-saläi von Abu '1-Lait alSamarqandi, wie No. 52, Stück 6. 5. fol. 144 v—155 r ein Kapitel über die acht Bedingungen des Gebets, auf den ersten drei Seiten mit türkischer Übersetzung zwischen den Zeilen, für die nachher der Raum freigelassen ist. Die Abschrift ist i. J. 1063/1652 vollendet. 155 Blatt, 21:14, 1 7 : 8 (14:6, 15:8, 15:9); 17, 12, 15, 9 Zeilen, von verschiedenen plumpen türkischen Händen. Sehr schmutzig und zerlesen. Auf fol. 1 r von unbekannter Hand: Hunc librum a cognato meo dilectissimo Abrahamo Weinmannio dono accepi . . . Anno 1686. Halblederband. Ex libris Uffenbach. Wolf. Orient. 87 (CCLXII) dasselbe Werk wie X. fol. iv—79 r: Die Muqaddima al-Gaznawija, No. 53, Stück 1, mit gelegentlichen türkischen Interlinearglossen. 2. ein anonymer Traktat über Fiqh, oder vielmehr allerlei Bemerkungen eines Faqih über verschiedene Gegenstände aus diesem Gebiet, beginnend fol. 79 V mit: ¿ ¿ y u J ) ¿»Jl Ulj ¿Ji* t>l jCt-äJl , 78 V 'S, gor i ' S , 105 v Jj^LkJI 'S, 140V 'S, C 143 v ^bVI 'S, i48r 'S, 162r 'S, ¡74r 'S, i79r CAii-JI 'S. Unter den zitierten Autoritäten scheint al-ZarkaST (s. No. 67) fol. 31 r die jüngste zu sein. 194 Blatt, 29:21, 22:15, 33 Zeilen, von verschiedenen Händen, sehr flüchtiges Neslji, durchweg ohne Punkte. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 18. Morgenweg 11. Wolf 23. 29
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ARABISCH
Orient. 119 (CXXVin) Ein Stück aus einem Rechtsbuche, das sich durch eine sehr künstliche Disposition in Bäb, Far', Rukn, Sabab, Sanf, Süra, Hukm auszeichnet. Anfang fol. iv: ^ ^Lj ^LaL.1 yb jlyiMl ¿oJc jys?^*} ¿ik-oj yü.1 jysll ¡ L ¿ J f c f j l . Es folgen die Bücher: 68v 'i, 75 v 'S, 82 v j-^UJI 'S, i4or Jjij^aJl 'S, 162 r ¿ U - i J l j i y i s ' S , 168 r jXil 'S, 185 V ¿UkJI 'S, 236 V 'S 239V S, 248vjU^J1 i, 2$2r Oijlj^Jt 'i, 26ox ¿>UJJ( 'S, 274r äI^Xw^H^ 'S, 295 V 'S, 304V CjLüJJI 'S. Gleich zu Anfang wird einmal al-Ciazäli zitiert, daher ist dieser von Hinckelmann fol. 1 r und auf dem Rücken als Autor bezeichnet. Unter den zitierten Autoritäten scheint al-öurgäni fol. 82 V, d. L jedenfalls der berühmteste dieses Namens, 'All ibn Muhammad al-Saijid al-Sarif, gest. 816/1413 (s. m. Lit. II 216), die jüngste zu sein. Der Text bricht fol. 323V mitten im Kap. über die Sklavenhaltung ab; dazu gehört noch fol. 350, stark abgescheuert und mit der Rückseite aufgeklebt, ein Stück aus dem Kap. über Tierhaltung. Auf das Rechtsbuch folgt fol. 324 fr ein am Anfang und Ende unvollständiges Stück aus einem Buch über die Glaubwürdigkeit der Traditionarier (fl 'Um al-rigäl). Unter den hier zitierten Autoritäten ist ibn liagar al-'Asqaläni, gest. 852/1449 (s. m. Lit. II 68), die jüngste. 350 Blatt, 26:17, 20:13, 25 Zeilen, von vier verschiedenen Händen, fol. 1—8 elegant und zierlich, fol. 9—176r rund und stark, aber deutlich, fol. I76r—323(+350) und 324—349 beide sehr flüchtig und oft ohne Punkte. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Hinckelmann 19. Morgenweg 35. Wolf 24 (an diesen Stellen ist gleichfalls al-Gazäli als Autor betrachtet).
72
Orient. 121 (CXXX) Ein Stück aus einem Kommentar zu einem Fiqhbuche, das fol. 1 r mitten im Text beginnt: f j J i * J - « » ^ J-s^' ¿Jy» ¿, »Ii JÄ.M JfiO>\j* ^ ¿Üb ¿o^H cuitf Ii f$ ¿L-Jyb yuüül ¿y« ^s. hier keine weiteren Unterabteilungen außer fol. 38V ilijJl erkennen läßt und mit den Worten schließt: Uli' ¿>rJ.\ ^ N c^^i-JLl ^ gioJ «kJl J ^ . J " ^ d J r U x J l J * dJJ wJLäJl J3UXJ1 cLo. J-öil. 231 Blatt (die, mit Überspringung der richtig gebundenen fol. 60—69, rot foliiert sind: 1—221; Blatt 194, 195 gehören hinter 197), 22:15, 16: 10, 21 Zeilen, von zwei Händen, die erste bis fol. 79 gleichmäßig, dick und sehr gedrängt, die zweite bis zum Schluß mäßiges, aber deutliches 30
DOGMATIK
Nes^jí. Auf zwei Nachsatzblättern a) eine Figur in zwei konzentrischen Kreisen zur astronomischen Bestimmung der Gebetszeiten, b) sechs versus memoriales Uber Dinge, die rechtlich unvereinbar sind, wie z. B. Zehnten und Grundsteuer, Überschrift: ¿^¿Jl o-is ¿»¿.i ÄjöIS Anfang: M ^yi-lj, c) ein Fetwä aus Qädlljän (s. m. Lit I 376), 5 Zeilen. Pappband. E x libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 704 vol. XLII). Wolf.
Orient 123
(CXXXül)
Ein Stück aus einem Buche über Erbrecht, lückenhaft, beginnend fol. i r : A.i-! -flP-^ V^aJÜ f J>* c* (J1*3 ) Es ist doch nicht etwa der berühmte Süfi Sams al-DTn Abul Fath Muhammad ibn Muhammad Wafä, gest 760/1358 (s. 111. Lit. II 119), von dem aber weder der Beiname al-Bekrt noch ein solches Werk überliefert ist?
34
MYSTIK
gegeben, doch ist das Jahr nicht genannt. Die Kollation wurde am Montag dem i. Sa'bän 1046/29. Dez. 1636 vollendet. 163 Blatt, 14: 23, 18:9, 25 von unten nach oben laufende Zeilen, gutes, sehr deutliches Neshl; die Blätter 28—35, 157, dessen Rückseite leer gelassen ist, 158 sind von zwei verschiedenen, plumpen und häßlichen Händen ergänzt. Auf dem hinteren Schutzblatt eine Waqfrechnung aus dem Muharram 1035/Okt. 1625. Hamburgischer Pappband. Hinckelmann 35. Morgenweg 80. Wolf 40. Orient. 98 (LV) Die von einem europäischen Schreiber herrührende Hds., deren Blätter rechtsläufig aufeinander folgen, enthält: 1. fol. 1—50 eine Abschrift des Anfangs des eben besprochenen Werkes; 2. fol. 51—54 (falsch geheftet) den Anfang der 18. Süre des Qor'äns mit von anderer Hand geschriebener persischer Interlinearversion zum Bismilläh und zu den ersten fünf Worten. 54 Blatt europäischen Papiers, deren Rückseiten abgesehen von 1 und 54 frei gelassen, 21 : 16, 1 7 : 1 3 , 12 resp. 6 Zeilen, steife Schrift in der Art der Pariser Typen, die in de Sacys Kaiila und Dimna angewandt sind. Roher europäischer Pappband. Vielleicht aus Morgenwegs Besitz. Wolf. Orient. 84 (XC) Titel fol. 1 r: fJudl er?- Es ist dasselbe anonyme süfische Werk wie in der Hds. No. CCLX des Catalogue of two collections of Persian and Arabic manuscripts, preserved in the India Office library by E. Denison Rost and Edward G. Browne, London 1902, p. 160. Wie dort schon vermutet, ist dies Werk vielleicht identisch mit dem k. cairt al-ilm {wa sain al-hilm) bei Häggi Halifa No. 8440, zu dem 'All al-Qäri' (al-Herew!) alMekkl, gest. 1014/1605 (s. m. Lit. II 394), einen Kommentar schrieb, und das einige einem Inder, andere einem Manne aus Ball), andere speziell dem Muhammad ibn 'Otmän ibn 'Omar al-Ball)I, dem Verfasser des alwäfi f i 'l-nakw (um 800/1397, s- m - Lit. II 193 No. 4), zuschreiben. Das Werk besteht aus einem Vorwort, 20 Kapiteln und einem Nachwort, folgenden Inhalts: ^JjiJl ^ ¿L«jJlJ\
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I
Die
Abschrift ist von 'Abdallah ibn abl Bekr am Dienstag dem 2. Rabi' II 1054/8. Juni 1644 (rechnungsmäßig Mittwoch) vollendet. 263 Blatt, 3 0 : 2 1 , 2 3 : 1 5 , 19—36 Zeilen, sehr ungleichmäßige grobe Schrift, oft ohne Punkte, Überschriften und Stichworte rot. Roter orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 17. Morgenweg 12. Wolf 22.
Orient. 97 a
88
Ungeordnete lose Blätter aus einem Gebets- und Andachtsbuche, das aus Zentralafrika zu stammen scheint. Uberschriften finden sich fol. i l v : j f s J } J j ^ - ? . loj ¿JU U J ^ X I und 8 7 V : Ä i j U J l ¡Jlm» Fol. 93 V steht ein Zauberquadrat. 93 Blatt, von denen fol. 2—24 und 34—53 Palimpsest sind, 11:11, 6 : 5 , 9 Zeilen in magribinisch-artiger Schrift. Zwischen zwei losen Felldeckeln, mit einem Riemen umwunden, an dessen einem Ende eine Muschel. 1905 geschenkt von Schriftsteller Nikolaus Schiller-Tietz in KleinFlottbeck.
7. Poesie Orient. 163 (CXC) Diwan des Mystikers Abü '1-Qäsim 'Omar i b n a l - F ä r i d , gest. 632/1235 (s. m. Lit. I 262, wo die Hdss. Vat. n. f. 80, Glasgow, J R A S 1899, 745, No. 25, Haupt 283, Princeton 6, der Druck Kairo 1280 und die Ausgabe von 5 Gedichten bei Grangeret de la Grange, Anth. arabe, Paris 1828, Texte p. 44—91, Trad. p. 29—46 hinzuzufügen sind). E s ist die Ausgabe seines Enkels des FaqTh 'All nach einer Abschrift vom Sohne des Dichters Kamäl al-Din Muhammad, die dieser dem Vater vorgelesen hatte. Anfang des Vorworts fol. i v : l^»^1 Anfang der Gedichte fol. 35 v: ,> ¿f J t j^JI ¿iL-, Die Abschrift ist vollendet am 3. R a b i ' I 996/2. Febr. 1588 von ftusain ibn Fathalläh al-Samarqandi. 124 Blatt, z. T. buntes Papier, 12:8, 8 : 5 , 11 Zeilen, z. T. in roter oder rotschwarzer Umrahmung und von fol. 35 v ab in zwei Kolumnen, 39
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MUHAMMEDAN1SCH
ARABISCH
zierliches Nesl)i, Überschriften u. dgl. rot. Fol. 8, 29, 49, 107 und z. T. fol. i v sind von anderer Hand ergänzt. Neben der Unterschrift ein Siegel mit dem Datum 993/1585, auf dem Nachsatzblatt eine Notiz eines Lesers, der sich nicht nennt, aus dem Jahre 1045/1635. Auf dem Vorsatzblatt von Hinckelmanns Hand u. a. der Vermerk: Accepi Halebbo A. 1694 mense Novembri. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 110- Morgenweg 143. Wolf 115. Orient. 165 (CLXXXIX)
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Dritter Band des Magmü' al-anwar wa madin al-asrär, der poetischen Werke des Mystikers Abü '1-Hasan 'All ibn 'Omar (so!) al-Qoraäl al- Säd ili, gest. 656/1258 (s. m. Lit. I 449), gesammelt von seinem Schüler Ahmad ibn ab! Bekr al-Qoraäl al-Sädill. Dieser Band enthält Traumdichtungen (manämät), im wesentlichen in chronologischer Ordnung mit kurzen prosaischen Einleitungen und Angabe der Daten, aus den Jahren 613—615 /1216—1218. Anfang fol. 1 v: U ^ ' y j > «¿t al-qädir ibn Saih al-Aidarüs. ¿L*jJ CJL^j^ J-iUa.5 ¡ü-tr» j j u Q ¿^JjU¡,\ ¿LiUJb j Vi;. U O^LUaJl ^JJSP ^ I tj.vl « r. j ^ J O l (j 1 ;?,! Jjbi JÄl^e ^ji'l^'yc ÄxoJÜ« doli l^jJj^oXsLlj 1 J-^Ji ¿Wl? f/Jb r ^ Ur? ,JÜ\ ^Ui^ii ¿i-ij» (Jjcll^ ¿^yjl tjrÄ*üjoL» ¿oUJ\ 3oU yb (^JJl Äj.UäJI^ f j s i l j ^ y L J l CjL^J ^AaJl Cr* jJL-Jl .JxLiJl J^olJül t\Jo\ ^ j ^ j ^ j J I AJUI O-j» gJ* yUJI »x»» j ^ v J l U^y« »-Ä^JLl (-¿^¿Jl tjf} u-^ÜI er* k*-"*^ ¿JUl t (j.V.« , «.ij 41
93
MUHAMMEDANISCH
2. fol. 4 7 r — 4 8 r : V e r s e
ARABISCH
des Muhjl al-Dln
al-'Aidarüs mit T a l j m l s d e s eben genannten al-Dln Lobe
fol. 4 9 V — 6 6 r :
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al-miewaisah.
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Orient. 83 (LXXXIV) Ein bisher außer durch die Erwähnung bei Halîfa 6658 (wo falsch Ibn Haijän) unbekanntes Adabwerk Raudat al-uqala von Abü IJätim Muhammad ibn Hibbän ibn Ahmad al-Bustl, gest. 354/965 (s. m. Lit. I 164), von dem bisher nur eine Traditionssammlung bekannt war, das in 47 (hier irrig als 49 gezählten) Kapiteln allerlei ethische Fragen unter Anführung von Traditionen mit vollständigem Isnäd und von Versen, meist neuerer Dichter, behandelt. Dem Vorworte geht nach alter Sitte eine auf den 44
AD AB V e r f a s s e r zurückreichende B e g l a u b i g u n g
des T e x t e s
durch
den
Traditio-
narier M u h a m m a d i b n ' A l i al-öaijäni, gest. 563/1167 (s. m. Lit. I 370), voran. A n f a n g fol. i v : Ä.U«J\ ¡ ^ s i * ¿^.oJl JObljJI ^ - ¿ J l c^'V*? g
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Fol 56 v—57 V einige türkische Bemerkungen zur arabischen Formenlehre. 3. fol. 58V—61 r: Bina amlila, Paradigmen zur Formenlehre. Anfang: J» ^ £ ¿>1 JUi' ¿JJl . Fol 61 v—62 r allerlei kurze arabische und türkische Traditionen. 4. fol. 63 V—64 r: Al-amtila al-muhtalifa. 5. fol. 64V—78 r: Airamtila al-muftarida. Die Abschrift ist im Sa'bän 1072/April 1661 vollendet. 78 Blatt, 20: 14 (fol. 49—50 nur eingeklebt und nur 17:12), 15:9, meist 17 Zeilen, grobes, türkisches Neshi, Stichwörter rot, am Rande und mehrfach auch zwischen den Zeilen Glossen. Halblederband. Ex libris Uffenbach. Wolf.
Orient. 149a
117
Ein sehr zerfetztes Blatt aus einem Buch über Formenlehre, anfangend: ¿LaäUt JLniVl jUoUJl ¿yJl. 13 :10, 9:6, 12 Zeilen, Nesta'Iiq. Neuer Halbleinenband. Aus Adlers Nachlaß. Orient. 153 (CLVI) 118 Eine arabische Grammatik in holländischer Sprache, offenbar aus dem Lateinischen übersetzt. Anfang S. 3 (S. 1 und 2 fehlen): Arabische Letterconst Dat eerste Boeck, Het eerste Hoofstuck. Van die Boeckstauen. De Letterconst is een const, wel te können spreken, als oock met die Arabiers Arabisch. Ende Heeft twee deelen. Naem oorsprongh [ = Etymologie] ende tsamenvoeginghe [ = Syntax]. Naemoorsprongh is een deel 59
MUHAMMEDANISCH
ARABISCH
der letterkonst het welck betreft die stemme. Das erste Buch behandelt in 13 Kapiteln Schrift- und Formenlehre einschließlich der Präpositionen und Konjunktionen. Seine Übereinstimmung in Anlage und Wortlaut mit dem ersten Buche von Petri Martinii Navarri Grammatica Hebraea (datiert: Lutetiae, quarto Calend. Augusti, Anno MDLXVII, aber mir erst in der Recensio des J. Drusius, Lugd. Bat. MDLXXXV, zugänglich) ist weit stärker, als daß sie sich aus dem bloßen Anschlüsse beider an des Petrus Ramus lateinische Grammatik erklären ließe. Die leere S. 32 ist mit gedruckten arabischen Verbalparadigmen auf einem Foliobogen beklebt. S. 38 beginnt das zweite Buch: Van de tsamenvoeginghe der Namen. S. 52 folgt mit den Erläuterungen: Het Arabisch wert vierderhande geschreuen usw. (vgl. No. 102) QoPän Sure 44, 51—55, erst ohne Punkte, dann mit Punkten, dann mit Punkten, Vokalen und Nunation, dann auch mit Satztrennern und lateinischer Übersetzung; S. 53 die Psalmverse: O anima mea benedic Domino, et omnia viscera mea laudent nomen ejus sänctum usw. mit arabischer Übersetzung und hebräischer und karschunischer Umschrift derselben. 26 Blatt, 29:19, 25:17, 29—36 Zeilen, dieselbe Hand des 17. Jhs. wie in No. 318; im Arabischen manche Fehler. Broschiert. Hinckelmann 191. Morgen weg 186 (an beiden Stellen, im Anschluß an Hinckelmanns eigenhändigen Handschriftenkatalog, als Originalwerk und Autograph des Jacobus Golius betrachtet). Wolf (nicht verzeichnet). U9
Orient. 155 (CLXIV) Eine lateinische Elementargrammatik der arabischen Sprache, ebenfalls in zwei Büchern: Etymologie und Syntax, das erste zu 9, das fol. 24r beginnende zweite zu 3 Kapiteln. Titel fol. 1 r: Ä-o^jlJI ¿LüJl ¿J-M . Anfang des 1. Kapitels ebenda: De Linguae Arabicae Lectione. Literae seu Consonantes apud Arabes sunt XXVIII. quarum tabella haec est. Schluß w w l% fol. 26 (dessen untere Hälfte abgerissen ist und fehlt) r: jjf^
tj J^1* < — • ^ ^ S^J j ,
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Fol. 1 1 — 2 7 .
2
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(das 54V Z. 4 beginnt) ^yLiJl i_jUI J-^i ¿ i ^ t . Von fol. 85 r an, wo die Haupthand beginnt, sind die Kurräsen mit iofif bezeichnet Der Anfang fol. 1—10 ist von einer vierten Hand ergänzt. Der erste Tartlb schließt fol. 8 4 r ( 8 4 V ist leer) und ist im Jahre 6 5 4 / 1 2 5 6 beendet; der Schluß der ganzen Hds. trägt das Datum 6 5 5 / 1 2 5 7 . 2 4 9 Blatt, 2 5 : 1 7 , i 8 y 2 — 2 0 : 1 2 — 1 3 , fol. 1 — 7 0 r , 7 1 r — 8 4 r zu 1 9 , fol. 7 0 v zu 2 4 , von fol. 8 5 r ab zu 2 7 — 2 8 Zeilen, der Hauptteil in altem, rundlichem Neshi, öfter ohne Punkte. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 24, Morgenweg 22. Wolf 29.
126
Orient.
173 (CCLX)
S. 5—62: Das bekannte Enchiridion studiosi, kitäb tdlim al-mutaallim ¡¡ttdallum tartq al-ilm, das Burhän al-Dln a l - Z a r n ü g l um 6 0 0 / 1 2 0 3 v e r " faßte (s. m. Lit. I 462). Anfang: J^» «dt ^ f i j Vr*^ iJ-* 'iy^a-\ Auf S. 134, 138, 162—164, 180/1, 188, 195/6, 200, 209 finden sich am Rande kurze armenische Anmerkungen. 5. S. 210—217 (215/6 leer): Allerlei persische Notizen, zuerst ein Kapitel aus dem kitäb al-hawäss des Hippokrates, dann Namen der Stunden des Tags und der Nacht, darunter solche in mir unbekannten Sprachen, endlich Verse von Maulänä (d. i. öaläl al-Dln RumI). 6. S. 218—251: Eine anonyme arabische Abhandlung über Fieber, beginnend: J\ CA^ZÜ j ,
¿>1 lij^a».
66
MEDIZIN
7. S. 254—258 (257 leer): Türkische Zauberrezepte. 8. S. 259—264: Persische Rezepte gegen Impotenz. 132 Blatt, paginiert, 1 7 ^ : 1 3 , 14:9, 18—19 Zeilen, von verschiedenen persischen Händen. Überschriften usw. rot. Auf den Vorsatzblättern stehn eine Inhaltsübersicht, türkische Gebete und Rezepte gegen Augenleiden. Als Besitzer nennen sich der Derwisch Ahmad al-Maulaw! und Muhammad al-Nauwäbl im Muharram 1031/Nov. 1621. Innen im Deckel findet sich die Preisangabe R. 1 asp. 25. Halblederband. Aus Jacobus Golius' (s. dessen Catalogus, Lugd. Bat. 1696, p. 30 no. 74) und vermutlich Wincklers Besitz. Orient. 125 (CXXXIVc)
131
Der erste Band des großen Werkes über die Heil- und Nahrungsmittel gämi' mufradät al-adwija wal-agdija oder, wie es hier heißt, algämi' al-kabir liquwä al-adwija wal-agdija des Abu Muhammad 'Abdallah ibn Ahmad Pijä' al-Dln al-Mäliqi ibn al-Baitär, gest. 646/1248 (s. m. Lit. I 492). Anfang: A^iXiJj ¿¿l^J^l dCU^a. ^¿Jl l£xJl Jt,««»
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¿jx^ d^Jl ^Lx^i. LÜU (so!) O^J
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^ljJuJt, ¿¿IjJyJ* Mj^V. Als Zahlen dienen die Buchstaben des Abgad. Unterschrift fol. 63 r: ¡•Xi* j^JJil Am Rande von Hinckelmanns Hand lateinische Bemerkungen, Umschreibungen der Namen und Hinweise auf NasTr al-Dln (d. i. al-TüsI). 63 Blatt, 20:16, 14:10, Umrahmung des Stückes 3 und Uberschriften rot. Vorgebunden sind fünf Blätter aus einem türkischen Gebetbuch, beginnend mit T*"*" Darauf folgt ein Blatt mit Inhaltsangabe und der älteren Notiz: kttiiho Bernhardi Middendorpii Lubec. Ao. 1663. d: 29...Lugduni B(at). Auf fol. i r ist ein Porträt aufgeklebt mit der Umschrift: Bernhardus Middendorpius Lubecä. Jurispr. et Mathes: Cultor. Aetat: 30. Europäischer Lederband mit Goldpressung und Goldschnitt Aus Hinckelmanns, Morgenwegs, Wolfs Besitz. Nirgends verzeichnet 138
Orient. 134 (CCLXXIV) 1. fol. iv—76 v: Glossen zu dem Kommentar des Müsä ibn Mahmud al-Rümi Q ä d i z ä d e , gest. 815/1412, zu dem Kompendium der Astronomie al-mulahhas f l H-haVa von Mahmud ibn Muhammad ibn 'Omar al-öagmlni a l - ^ w ä r i z m l , gest. 618/1221, u. zw., wie ein Vergleich mit Berl. 5677 zeigt, die des 'All a l - B a r g a n d l um 900/1494 (s. m. Lit. I 473). Anfang: CUjljiJl («^i'lyUl (so!) C—OjJ i_J)l»cJ\j JyLi^Jl ¿JJ ¿JTj ^ . y o ¿^aJ j , JJAÄ. jJLw J^x? ^c f ilwJlj iyUaJl^ ÄJjUiJLl fötyU ^ »Xta» (^JÜLuJ.1 J,! ¿oUsT0^ Ä-i.^jjll (3 (jai^* c r i ) ¿y» ¿UJkiLU juuUi-t CUa-LJ.1^ ^yo^Jl ^¿e ¿JjLyJS} »yuo iijjJi (J8^ iZM. J - i l i (J,\ ¿^.yXxi \) t ^ U ü J LI J^JU ji'lVrt ¿»Sil ^ i/jj J»JO ^ U ^ J b . Das Werk bricht hier fol. 76V mitten im Text ab. 72
KOSMOLOGIE
2. fol. 77V—140V. Das metaphysische Werk Kitäb tawäli' al-amvär min matäW al-anzär des berühmten Qor'änkommentators 'Abdallah ibn 'Omar al-BaidäwI, gest. 685/1286 (s. m. Lit. I 416). Anfang: U T ^ J j U-J^ u ^ y ^ U ^ V^l ^M •i?*^ •¿Ir*"'- Das Werk zerfallt in eine Muqadditna f i mabähit mä jataallaq bil-nazar und in drei Bücher: 1. (fol. 83 V) f i 'l-mumkinät, 2. (fol. 93 v) f i mabäffit al-kalim, 3. (fol. 115 v) f i 'l-ilähljät. Es bricht hier fol. 14OV mitten im Texte ab. 140 Blatt, bräunliches Papier, 17 : 10, 1 2 : 6 , anfangs 34, später 19—21 Zeilen; die Schrift ist außerordentlich kritzelig und flüchtig, oft ohne Punkte; besonders auffällig gestaltet ist sie fol. 37r—41 v: die Grundstriche sind dick aufgetragen und alle Rundungen durch Winkel ersetzt; den Gegensatz dazu bildet die Schrift fol. 54 r—58 v, wo der ganze Ductus schräg nach vorne geneigt ist. Hamburgischer Pappband. Hinckelmann 144. Morgenweg 135. Wolf 146.
16.
Kosmologie
Orient 130 (CXL) Titel fol. ir in einem 'Unwän: Kitäb 'agaib al-mahlüqät wagaraib al-maugüdät, von Zakarljä' ibn Muhammad ibn Mahmüd al-QazwInl, gest. 682/1283 (s. m. Lit. I 481). Anfang: dö J ^ l i l , ^ JpjV jiM} JyLaJI t^-oblj t-Aa-l} CJIJJI IJ ^Jl Die Abschrift ist von Muhammad al-Matari am 1. Dü '1-higga 954/12. Jan. 1548 beendet. 173 Blatt, 28:19, 2 1 : 1 4 , 27 Zeilen, gleichmäßig deutliches, wenn auch nicht gerade schönes Neshi, Überschriften rot. Fol. 1 r unter dem Titel nennt sich als erster Besitzer Abu Bekr ibn Jahjä ibn Jüsuf ibn Qorqmäs al-HaramI am 29. Safar 965/21. Dez. 1557, darunter al-Fägg abü Bekr ibn al-Häg£ Jüsuf ibn al-IJägg; Sälim ibn al-Ballät i. J. 1070/1659. Auf einem Nachsatzblatt steht eine arabische Trauerode in Gestalt eines Dreiecks, an dessen Langseiten 'Abd . . . . (ausgelöscht) ibn al-ftägg yalifa angibt die Ode verfaßt zu haben, nachdem die Kunde vom Tode des Sultans Ahmad am Montag dem 12. Dü 'l-hi£ga 1026/9. Dez. 1617 eingetroffen. Brauner Orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 47. Morgenweg 15. Wolf 51.
73
139
MUHAMMEDANISCH
] 7. 140
ARABISCH
Geheimwissenschaften Orient. 135 (XLVI)
Eine Sammlung von Amuletten und Gebeten zu abergläubischen Zwecken. Titel fol. 1 r: ,J* ,J « v «r. « f lt*Jl jl^a-V^ ¿ y )y*. IJj» (so!) ^ £ )) ^JJI j l ^ t t ^ JUS ¿JUt Den Anfang bilden folgende Stücke des Qor'äns : fol. 2 r ff Sure 6, fol. 64 v ff Süre 36, fol. 8ivff Süre 48, fol. 93 V ff Süre 67, fol. 100 v ff Sure 72, fol. ioöv f Sure 112, fol. I07rf Süre 113, fol. I07vf Süre 114, fol. 108 rf Süre 1, fol. ic>9r—iior die äjat al-kursï, fol. norff die schönsten Namen Gottes. Fol. 121 r ff: Amulette mit der Uberschrift: (so!)ÄJjit f \j£ J^U» f^UJl^ k^^JI J » ¿yjJ^l jy*. f^LuJl ^Jft d^-JSij fjl J e . Fol. 151 v ff: abergläubische Traditionen : j Fol. I78rff: Gebete, teilweise in Kauderwälsch (vgl. Goldziher ZDMG 26, 776).
Fol. 211 rff: Zauberquadrate, Buchstabenzauber u. a. Die Abschrift ist am Mittwoch dem letzten Du 'l-higga 1093/30. Dez. 1682 beendet. 222 Blatt, 7:5, 5:3, 7 Zeilen, mäßiges, türkisches Neshi. Roter orient. Lederband mit Pressung. 141
Orient 136 (CLXIII) Anweisung zum Wahrsagen aus dem Sande. Titel fol. ir:
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14 Blatt, 18% : I2i/j> 16:11, 25 Zeilen grobes türkisches Nes^I; fol. S ist schräg halb abgerissen, fol. 7 v leer. Auf zwei sehr lädierten Nachsatzblättem allerlei magribinische Federproben, darunter das Datum 1058/1648. Hamburgischer Pappband. Geschenkt von Senator Joh. Valentin Meyer (gest. 1811), der die Hds. 1798 oder kurz vorher aus Cadix bekommen hatte. Siehe auch No. 133, Stück 2.
18. Sammelhandschriften
142
Orient 171a I. fol. ir—9r: ¿ o ^ 1 jUJV< j, ¿»LUütt jJy von öamäl al-Dln abü Muhammad 'Abdallah ibn Jüsuf ibn Hiääm al-Ansäri, gest 761/1360 (s. m. Lit. II 24 No. 6). Anfang: Ul ^M fl*))\ JlS 74
SAMMELHANDSCHRIFTEN Jjl^l
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^ U V i ). 56. fol. 37 v: türk. über Glücksstunden (fCl O^L^i ^J^äl ^Lo j>). 57. ebenda: türk. über Neumondbeobachtung (JU» o'-s? 58. fol. 38 r: über Unglückstage ( O L - ^ j>). 59. ebenda: aus Baidäwis Qor'änkommentar, vgl. Stück 10. 60. ebenda—38V: aus den Sprüchen des 'Ali ibn abi Tälib. 61. fol. 39 r: aus dem mursid al-anäm des Qord Efendl, vgl. Stück 7. 62. ebenda: ein türkisches Stück aus einem ungenannten Werke des Ahmad ibn Kamäl Päää, gest. '940/1533 (s. m. Lit. II 449). 63. fol. 39V: aus dem Falnäme des Latifl. 64. fol. 40 r: einige türkische Verse. 65. fol. 40 v—41 r: allerlei türkische Zauberrezepte, u.a., um männliche Geburten hervorzurufen. 66. fol. 41 v—50 r: arabische Traditionen über die Vorzüge der 40 Namen (Gottes). 67. fol. 5or: arabische Zauberrezepte zur Beförderung der Konzeption. 68. fol. 50 v: arab. über die mystische Kraft der 19. Süre. 69. fol. 51 r: Anfang einer Abhandlung gegen die Mißbräuche der Qussäs, beginnend: JaJ^iXfl ¿3 ^Ur 5 } J»x*Jb liy«l ^ J J l dJ) 70. fol. 5IV—59r (zwischen fol. 56 und 57 ein unfoliiertes Blatt): allerlei abergläubische Anweisungen, Gebetsformeln u. dgl. Fol. 59V—76V ( 6 1 — 6 8 nicht vorhanden) sind leer. 71. fol. 77r/v: türkische Bemerkungen über die Zahl der Rak'as bei jedem Gebet. 78
SAMMELHANDSCHRIFTEN
72. foL 77a (nicht foliiert) r—82v von einer anderen Hand: arabische Gebete, beginnend mit: Jjl^il und lü^s* ¡ ¿ ¿ - y 73. fol. 83V (83r leer): arab. ¿oyül tfrtjii. 74. e b e n d a — 8 4 V :
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Fol. 85 r — 9 8 r sind leer. 75. fol. 98V—I02r: eine türkische süfische Abhandlung, beginnend: \jJy ^ L i J l ^M-^i «_^JüJL\ ijq- ¿yi jv^.1 ÄJLojJl jil V J / V 76. fol. I02v: Personalbeschreibung des Propheten: ¿JJl J ^ o j ¿Lda. \Jjb. 77. fol. 103v (103r leer) —107V: Abhandlung über Tagwid, beginnend: jJj (_»•«-*?.• 2.
3 . fol. 4 7 r — 4 8 r : ein persischer K o m m e n t a r zu Süre 1 8 , 8 2 — 8 3 . 48 Blatt, modernes Papier, 2 0 : 15, 1 4 : 10, moderne persische Hand, bis fol. 29 V 4 Zeilen mit j e 2 darunter, von 30 v a n 12 Zeilen. Europäischer Pappband. Hinckelmann 188. Morgenweg 106. Wolf 10.
146
Orient. 1 (XCIII) D e r zweite Teil der Hds. (den ersten s. No. 37) enthält 1. fol. 4 6 r — 8 6 r : ein a n o n y m e s W e r k c h e n über die Grundlagen des Islams U) in persischer Sprache. 0
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ein Gedicht in jooJ
10
ViV j£ t ^ l i r ^ j-Jii ¿^.«aj Von den hier vorhandenen 15 Büchern beginnt das erste, dessen Titel nicht ersichtlich ist, mit einem Kapitel über die usal al-dln und enthält 36 Kapitel, die wieder in Fasl und Mas'ala zerfallen. Die Überschriften der folgenden Bücher lauten: in 3 Bäb 39 r 41V — — f 49v » 4 F 3 ?! » 14 S2r M 11 „ 59«" 65 r (so!) J i g?iy — » 7 — 71 v — 1f 3 Ki 75 v — — c n 9 „ —
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83 r 87 r 89 r 91 r 93 r 96V
Die Hds. schließt im 7. Fasl des 15. Buches. 101 Blatt, 33: 19, 23:10, 21 Zeilen, gutes Nestallq, Überschriften rot. Europäischer Pappband. Aus Wincklers Besitz. Orient. 175 (LXXX)
148
Die am Anfang unvollständige, mit j J ^ i x j ¿b'b J ^ l i . AXiUa. ^xisjT ^ j j beginnende Hds. enthält, wie die Unterschrift zeigt, die dJLu~« }\j*> jJUjj, die 1000 Fragen aus den verschiedensten Gebieten des Glaubens und des Rechtes, aus Thora, Evangelium und Psalmen, die 'Abdallah ibn Saläm angeblich an den Propheten richtete (vgl. Peitsch Berlin No. 27, 5), je beginnend mit *> Die Abschrift ist von 'Abdallah Masud im Rabl' II 1024/Mai 1615 vollendet. 50 Blatt, 25 : 15, 17 : 10, 12 Zeilen, schönes Ta'llq in gold-rotem Rahmen, schlecht gehalten. F.ol. 50 v von Cornelis vander Murters Hand: No. 10—. mamets dispuyt tegen een joods rabyn. Roher europäischer Pappbd. Wahrscheinlich aus Wincklers Besitz. 81
6
MUHAMMEDANISCH
149
PERSISCH
Orient 176 (CXXII) 1. fol. iv—155 v: Das Kitäb tamhidät des 'Ain al-qudät Hamadänl, eines berühmten Süfi (Schülers des Ahmad öazäll), dessen Tod von einigen ins Jahr 533/1138, von anderen aber 525/1130 gesetzt wird (s. Rieu Cat. I 411/2). Dies Werk, das später von Masud i Bäk, gest. 800/1397, nachgeahmt wurde (s. Rieu II 632 a), beginnt mit der Schöpfung und behandelt in 156 mit J^ol ¿.«tj.'i bezeichneten Abschnitten die einzelnen Gegenstände des islamischen Glaubens. Der Leser wird mit ß.j* ^ angeredet. Anfang: 0 T ^U-o J1 i^lkS'tf L^AÜ ^UJ^J ¿^¡jjUJl IJdh ^ o l )\ ly.U j o ^ r AS l^ljji.. Die Abschrift ist nach dem Kolophon fol. 155 V am Freitag dem 15. Safar 1062/28. Jan. 1652 vollendet. 2. fol. 157 v—216 v: Die süfische Abhandlung, deren Titel j^-oSl j^aiLo hier nicht genannt ist, von 'Aziz ibn Muhammad al-Nasafi, gest. 661/1262 (s. Berlin S. 1053). Anfang: ¿^-JLXJU Ä-iUJ^ ^ J j u ¿^Jjl^-l J - f C ¿Jy^j ^^LcwJlj j^b ^yc AS
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Der Leser wird mit ^ angeredet. Die Abhandlung zerfällt in eine Muqaddima, 6 Fasl und eine Hätima. Die Abschrift ist in demselben Monat desselben Jahres vollendet. 216 Blatt, 25 : 14, 17 : 7»/», 17 Zeilen, gutes Nesta'liq. Roter OrientLederband. Hinckelmann 154. Morgenweg 86. Wolf (nicht verzeichnet).
150
Orient. 181 (CXVni) Ein Lehrbuch des gesamten Fiqh, dessen Autor nicht genannt ist. Anfang fol. I v : cJl«>) ¿;U—>T j^iy^ar? OliijS IJ JLojb jyU* •^tty CU^-b^J ¿0 CXlL^fk. CXl^Uö lili) j\ ^JJb uvajj Das Werk zerfällt in folgende 17 (nicht, wie die Vorrede angibt, 19) Bücher:
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ETHIK UND ERBAULICHES
258 Blatt, 29: 17, 18: 8J/a, 21 Zeilen, gutes Nesl)I in bunter Umrahmung, Überschriften rot. Fol. 1 r nennt sich als Besitzer Bäbä 'Ali ibn Muzaffar 'Ali Ardistäni. Darunter ist folgendes Siegel abgedruckt: i.££ bb «Li ^ ; dem Datum entspricht 1634. Roter Orient. Lederband mit Goldpressung. Hinckelmann 44. Morgenweg 13. Wolf 48.
2. Ethik und Erbauliches Orient. 177 (LXXXIII)
151
Die bekannte Ethik ahläqi Muhsinl des Kamäl al-Din Iiusain ibn 'Ali al-Wä'iz a l - K ä ä i f l , gest. 910/1504, für den Timuriden Mlrzä Muhsin ibn ftusain ibn Baiqarä, den Herrscher von Huräsän, i. J. 907/1501 verfaßt und nach ihm benannt (vgl. Pertsch zu Berlin No. 274). Anfang fol. 1 v : 4»X*Jä» CJ^.^ A.V.« »> JjMJa^ll ^Ji i l i o b O j ^ » c r y V ^j^JI
(JUXxj ¿^Juo^Ll.
Das Werk handelt in 40
Kapiteln von den geistlichen und den weltlichen Tugenden, mit Anführung von Geschichten und Versen. Die Abschrift ist von Muhammad Husain ibn Muhammad y ä n am 15. Sa'bän 1091/11. Sept. .1680 auf Befehl des Signor Cornelis vander Mttr im Hafen Maiali d. i. Masulipatam) vollendet. Auf einem hinteren Schutzblatt steht: Dit Boek genaamd ichlaak almohsanien heeft geschreven een molla mahammed hosseyn voor my Cornelis vander murter, Masulip. den I2e Sept. Ao. 1680. 120 Blatt, 31:19, 20: 10, 19 Zeilen, großes, kräftiges Taliq. Schweinslederband. Vermutlich aus Wincklers Besitz. Orient. 178 (XCVI)
152
Ein anonymes und sonst, wie es scheint, unbekanntes paränetisches Werk ¿LoMäL. Anfang fol. i v : l^j.ljvä. y» j j c o J^r! y CjÜ. Das Werk zerfällt in 16 Kapitel und eine Hätima: J> J 3 \ J - a i (so!)
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MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
55V
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Jeder Abschnitt beginnt mit oder ^ye ^ . Die Abschrift ist vollendet am 9. Sa'bän 1 0 3 2 / 8 . Juni 1623. 102 Blatt, 1 9 : 1 0 , 1 3 : 6 , 13 Zeilen, gutes Neslji, Überschriften rot, blaurote Umrahmung. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Hinckelmann 36. Morgenweg 44. Wolf 41.
153
Orient 236 (LXXIV)
Ein Bruchstück eines türkischen Kommentars zu einem persischen Werke, dessen Titel und Verfasser nicht ersichtlich. Das Buch zerfällt in iXä» genannte Abschnitte, von denen hier No. 18 (fol. 8v) —26 (fol. 41 r) vorhanden sind; jeder 'Iqd zerfällt in eine Erzählung (Hikaja) und eine erbauliche Betrachtung (Munägät). Anfang mitten im Text fol. i r : ^ ^ J\ j> t>y Oj-^»^¿...¿y . Vorhanden sind folgende Überschriften: \j J - J ^ . Cyäs». Ja. oobü». 2r
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POESIE
3. Poesie Orient 197/198 (CXCV/CXCVI)
154/155
Ein vollständiges Exemplar von Firdausis (gest. 411/1020) Säktiäme. Dem poetischen Texte gehn zwei prosaische Vorreden voran. Die erste beginnt fol. 1 r mit: ^M ^¿j.LLir? ao-bUi^i-? >j>\ und enthält Angaben über die persischen Dynastien, z. T. in Tabellenform. Die zweite beginnt fol. 4r mit: c r f j 5 CU-jI ¿¿U^»- j> iS j*> ^L-^j \
und schließt mit einer Liste der persischen Könige.
Darauf
folgt fol. i i v — 1 3 r eine alphabetische Liste veralteter persischer Wörter des Sähnäme mit der Überschrift: ^/yUl cx*J l-jUs". Der Text des Epos beginnt fol. 13 v mit: JjJJÖ «»-¿ooJI y'^j O^* • Der erste Band schließt mit dem Kapitel:
¡J j;» ^ Der s\ .jpJS zweite schließt mit dem Schlußkapitel des Werkes: »Li ^jJI 320 und 313 Blatt, 34:25 (33 : 23'/J, 25 :18, 25 Zeilen in vier Kolumnen, deutliches, aber ziemlich flüchtiges, junges Nestaliq, in dem £ und i_» und , wi" und Jr nicht unterschieden werden. Überschriften rot. Rote orient. Lederbände mit meist gleicher (nur Bd. I auch Schrift-) Pressung. Hinckelmann 10. Morgenweg 3. Wolf 15.
Orient 233 (CCXVIII)
156
Ein Stück aus einem epischen Gedichte im Stile und im Metrum des Silknäme, in dem die Abenteuer des Säm i Jel und des Minüiihr behandelt werden, vielleicht aus dem Sämtiäme des y w ä g ü K i r m ä n i , gest. um 745/1344 (s. Spiegel ZDMG 3,245—261, Rieu, Brit. Mus. II 543, Ethö Ind. Off. No. 1235). Anfang fol. 1 v : ^ y c-j«.f ¿ j - ^ r ^ »Li J> -«l ,Jj fL» AS ^ »¡b j*,, Für die Kapitelüberschriften ist der Raum frei gelassen. Als Schreiber nennt sich "Ali Aqä. 137 Blatt, z. T. farbiges Papier, 25:14, 14:7, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes Ta'liq. Auf Nachsatzblättern stehn Rezepte, Zauberquadrate und eine Besitzernotiz von O ) ^ J-^ib (Daniel Ort?). Europäischer Pappband. Aus Wincklers Besitz.
Orient. 228 (CCXXVII) Titel fol. i r : ^yLJi y t . Der Dichter Abu '1-Farag Rüni blühte am Hofe des Gaznawidischen Sultans Ibrahim und seines Sohnes und
85
157
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
Nachfolgers Mas'üd und starb um das Jahr 500/1106. Der Diwan beginnt w • hier fol. 1 v mit: yLkU y xläob yüö ji ho OJm f^Luil o y ^ ) Es ist also eine andere Rezension als in Brit. Mus. II 547, Ind. Off. No.905, Bodl. No. 366, 523, 1333 und Oudh p. 308. Der Diwan enthält Qasiden, Targl'ät, Qif'as und Rubaijät. Die Abschrift ist nicht datiert. 153 Blatt, bräunliches Papier (außer 1 und 153, die spätere Ergänzung sind), 18:11, I 2 : s y 2 , 15 Zeilen in zwei Kolumnen, unschönes Ta'liq. Loser schwarzer orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 126. Morgenweg 132. Wolf 128. 158
Orient. 199 (CCV) Der erste Teil des Iskeitdernäme, des Alexanderbuches des Nizämi, gest. 600/1203, der hier am Schluß, wie öfter, willkürlich Sarafnätne genannt wird (s. Rieu, Brit Mus. II 568). Anfang fol. I v: vJU^ily L9 *lij>b blJoL (ji^J^i. jol C^etXa» L«) Die Abschrift ist von Muhammad Hääim ibn Nusair Muhammad in (d. i. Sürät, s. No. 167) am 27. Muharram 1059/10. Febr. 1649 vollendet. 182 Blatt, meist braunes Papier, 1 6 : 10, 1 1 : 5 , 19 Zeilen in zwei Kolumnen, kleines, gutes Ta'liq, Überschriften rot, fol. 74 r—129V ist der Raum für sie nicht ausgefüllt. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 132. Morgenweg 138. Wolf 134.
159
Orient. 200 (CCVI) Der zweite Teil von Nizämis Iskendernäme, nach dem Anfangsworte öfter Hiradnäme genannt Anfang fol. 1 v: >ji Dieser zweite Teil schildert Alexander als Weisen in seinem Verkehr mit den griechischen Philosophen und seinen Tod. 127 Blatt, 2 3 : 1 4 , 15:7, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, zierliches Ta'liq, Überschriften rot, bis fol. 8v rote Umrahmung. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 80. Morgenweg 67. Wolf 86.
160
Orient. 225 (CCXX) Das Epos von Hosrau und Slrin von demselben Nizämi. Anfang fol. 1 v:
Vgl. über dies Werk die Angaben bei Pertsch zu Berlin No. 719, 2 und bei Rieu, Brit. Mus. II 566. Die Abschrift ist am Sonntag dem 12. Ragab 86
POESIE
1029/14. Juni 1620 von dem Qädi von Ahmadäbäd Badi' rabbihi ibn Qädi Muhammad ibn Zarif Muhammad ibn Muhammad Qädi Mijängi Qädi IJäggT Ahmad ibn al-Siddiqi in Ä-ya* im Gebiete von Daulatäbäd vollendet. 202 Blatt, grobes Papier, 24:13, 16:8'/ a , 17 Zeilen in zwei Kolumnen, unschönes, aber deutliches Ta'liq, Überschriften rot, von fol. gr an rote Umrahmung; als Besitzer nennt sich fol. 1 r Muhammad Hakim. Roter orient. Lederband mit Silberpressung. Hinckelmann 128. Morgenweg 57. Wolf 130.
Orient. 209 (CCXXVIII)
161
Das mystische Gedicht Mantiq al-Tair des Fand al-Din 'Attär, gest 627/1229 (vgl. Pertsch zu Berlin No. 753). Anfang fol. i v : O 1 ^ cAf* ¿SST
IjüJlä-
152 Blatt, 19:10, 12:6, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, auf den vier letzten Seiten mit schräg geschriebenen Versen, zierliches Ta'liq, Überschriften rot, blau-rote Umrahmung. Halblederband. Hinckelmann 117. Morgenweg 127. Wolf 121.
Orient 232 (CCXVII)
162
Diwan des Lobdichters der Isfahäner Familie Sa'id, Kamäl al-Din Ismä'll I s f a h ä n i , der bei der Erstürmung seiner Vaterstadt durch die Mongolen i. J. 635/1237 ermordet wurde; andere setzen aber seinen Tod schon ins Jahr 628/1230 (vgl. Rieu, Brit Mus. II 581 und Pertsch, Berlin No. 762). Anfang nach bunt-goldenem TJnwän fol. i v : ¿CjHjJl Uaitwi y J i U . AXaJjJl ^Ui" j> ¿y^ÄJ. c-j'li CJJ-» Auf die Qaslden folgen fol. 88 v Targi'at, fol. 92 V Maratt, fol. 96 V wieder Qasffidät, fol. 121 r ein Targl'band, fol. 397 r Gazalljät, fol. 420 r Ruba'ljät. Die Abschrift ist von Fath 'Ali Tabrizi am 15. Muharram 1025/4. Febr. 1616 vollendet. 472 Blatt, 24:13, 17:7, 17 Zeilen in zwei Kolumnen in blau-roter Umrahmung, zierliches Ta'liq, fol. 397 r ff von einer neuen Hand weniger deutlich. Überschriften rot. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 142. Morgenweg 56. Wolf 144.
Orient. 227 (CCXXII) Der erste Band vom Diwan des 'Iräqi (Fahr al-Din Sahrijär, gest 686/1287, nach anderen 688 oder 700, s. Rieu, 594). Anfang der Prosaeinleitung fol. 1 v: ^UaiVl JiU.1 (so!) Q l . Das erste Gedicht ist ganz arabisch ebenda:
87
163 ibn Ibrähim Brit. Mus. II ¿ y ¿jlsei"" und beginnt
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
JUXJb ^ L y ¿y» JUib
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Auf die Qasiden folgen fol. 64V Targl'ät, fol. 75 r Matnawijät, fol. 8ov GazaL, fol. 93 r Hikajat. Die hinten defekte Hds. bricht fol. i i 6 v mitten im Text eines Gedichtes ab. 116 Blatt, 23 : 13, 16 : 8, 19 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes Taliq, Überschriften rot. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 121. Morgenweg 64. Wolf 125.
164
Orient. 206 (CC) Diwän des Muslih al-Din S a ' d i , g e s t 691/1291. ginnen hier fol. 1 v mit: ¿^UJI ^ aJU j ^ L I I^Xtj A « «iil j* A «•»' ¿jr* y» l> Das Gedicht zerfällt in folgende zehn Abschnitte: C-Jya*« j >
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Oli-» j> fs> tys** U>> cJy» •(St y — 47 r jijJ Die das Jahr der Abfassung 7 5 7 / 1 3 5 6 enthaltenden lauten hier, anders als bei Rieu, folgendermaßen:
b ^.'•U'I'oh — 46 r *Ui )> fJgS 46 V
90
J-a»
33V
— 34v — 36 v — 40 r — 42 r Schlußverse
POESIE
yjk«'« yaZä?" ¿jjl
jjä
VI
das religiöse Ge-
dicht des Nur al-Dln 'Abd al-Rahmän Ö ä m l , gest. 898/1492 (vgL Rieu, Brit. Mus. II 644). Anfang des Vorworts: rÄ*-/11
^ ^
Anfang
des Gedichts: ¿jU^Ort J.lyiH o*-/" ^ 196 Blatt, 21 : 13, 12 : 7, I i — 1 2 Zeilen in zwei Kolumnen, mäßiges Ta'liq, schmutzig und schlecht gehalten. Fol. 93 V findet sich ein Siegelabdruck mit dem Datum 1049/1639. Roter orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 81. Morgenweg 94. Wolf 87.
91
MUHAMMEDANISCH
174
PERSISCH
Orient. 229 (CCXXX) Dfwän eines persischen Dichters, der im Titel fol. i v Ridäl genannt wird (das davor stehende Hadrat Müsä ist wiederausgestrichen, mit Recht, wie es scheint) und das T a f y a l l u s R i d ä führt. Anfang: AXaJjJt ^U^Ä. ^ j J l C-JUa. Die nähere Bestimmung des sehr vieldeutigen Namens ergibt sich aus den Überschriften fol. 84 r : a^-Ü US US ^ und 87 r: tyS jyi US" Loj US ^IS ¿^¡y j> US US ¿¿Li.f. Der Dichter war also Kär Gijä Ridä Gijä, der i. J. 829/1425 verstorbene Herrscher von Gilän (s. Rieu, Brit. Mus. II 638 b), von dessen poetischen Leistungen bisher noch nichts bekannt zu sein scheint. Außer den genannten Überschriften findet sich fol. 85 v noch Fol. 89V—92 V folgen, nachdem der Diwan fol 89 r mit ohne Datum geschlossen, Gedichte von, wie das Taljallus ergibt, ' I r ä q i (s. No. 163). 92 Blatt, 1 5 : 1 1 , 1 2 : 8 , 13 Zeilen in zwei Kolumnen, schlechtes Tä'liq in roter Umrahmung. Auf einem Vorsatzblatt ein türkisches Gebet: Ol^.U-0, auf einem Nachsatzblatt türkische Gedichte. Loser papierbezogener Halblederband. Hinckelmann 119. Morgenweg 139. Wolf 123.
175
Orient. 213 (CCXI)
Dfwan des No. 173 genannten Dichters ö ä m l , und zwar sein erster Diwan, die Sammlung seiner kleineren Jugendgedichte, von ihm selbst fätihat al-sabäb genannt. Titel in blaugoldenem Unwän: M-U J^ (so!). Anfang: «U*»! ¿ J ^ Von No. 6 an sind die Gedichte alphabetisch nach den Reimbuchstaben geordnet. Die Abschrift ist am 15. Ramadan 936/14. Mai 1530 vollendet. 243 Blatt, 2 0 : 1 2 , 1 4 : 7 , 17 Zeilen in zwei Kolumnen, sehr kleines, zierliches Ta'liq in blaugoldener Umrahmung. Auf einem Nachsatzblatt von einer anderen Hand in schönem Nesljl allerlei Bemerkungen, u. a. ¿JJI fj* c j j X ä x j i^JU »j^elä. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 108. Morgenweg 116. Wolf 113. 176
Orient 214 (CCXII) Ein vollständiges, im Titel irrtümlich als erster Band bezeichnetes, Exemplar des Metnewi Jüsuf und Zulaicha, des populärsten Werkes desselben Dichters, im Metrum von Nizämis Hosrau und Sirin, verfaßt i. J. 92
POESIE
8 8 8 / 1 4 8 3 (vgl. Rieu, Brit. Mus. II 6 4 5 und die Ausgabe des Textes mit Ubersetzung von V. von Rosenzweig, Wien 1 8 2 4 ) . Anfang: ^LiJo eSU-o
«XJJIÄ.
Jr*
140 Blatt, 21:12, 12:6, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes, zierliches Ta'llq, Überschriften rot. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 67. Morgenweg 93. Wolf 73. Orient. 211 (CCIX) 177 Zwei Werke desselben ö ä m i : 1. dasselbe Metnewigedicht wie in No. 176. Die Abschrift ist nach dem Kolophon fol. 78 r von 'Abd al-Karim ibn 'Abd al-Gafür al-Nasaf 1 an einem Donnerstag des Jahres 9 9 2 / 1 5 8 4 vollendet. 18 Zeilen in drei Kolumnen, Schriftspiegel 16: 10, ziemlich plumpes Nesta'liq; fol. 16—32 ist der Raum für die Überschriften nicht ausgefüllt. Der Rand ist stark wasserfleckig. Fol. 78 V und 79 r enthalten Federproben, 79V und 80 r sind leer. 2. das Hiradnätne'i Iskandarl, Alexanders Weisheitsbuch, im Metrum von Nizämis Alexanderbuch, dem Sultan Husain gewidmet. Anfang fol. 8ov:
^
JUS"
^
Die Vorlage des Schreibers enthielt mehrere Lücken, daher er fol. 128 V und stellenweis 152 und 153 V leer gelassen hat- Die Abschrift ist von dem Häggi Dä'üd Sulaimän (?) i. J. 9 9 9 / 1 5 9 0 vollendet. 15 Zeilen in zwei Kolumnen, Schriftspiegel 14:7, zierliches Ta'llq. 160 Blatt, 23: 17. Überschriften rot. Innen im Deckel allerlei Federproben, darunter ein Vers, nach der Unterschrift von Mirzä Muhammad i. J. 1 0 0 1 / 1 5 9 2 in Samarqand geschrieben. Schwarzer orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 136. Morgenweg 63. Wolf 138.
Orient. 212 (CCX) Der Behäristän desselben ö ä m i , eine Sammlung von Erzählungen in Prosa und Versen, in acht Raudas, die er in Nachahmung von Sa'dis Gulistan i. J. 8 9 2 / 1 4 8 7 , als er dies Werk mit seinem Sohne Dijä' al-Dln Jüsuf (s. No. 109) las, verfaßte und dem Sultan Husain widmete. Anfang: j&i J 1 ? ks^
ir* y?
Schreiber: >x*-(?). 79 Blatt, 24: 14, 14:8, 15 Zeilen, deutliches Ta'llq, Überschriften rot. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 70. Morgenweg 59. Wolf 76. 93
178
MUHAMMEDANISCH
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PERSISCH
Orient. 215 (CCXXV) Das Tlmumame, eine Darstellung der Taten des mongolischen Welteroberers Tlmür im Anschluß an die offizielle Hofhistoriographie und in Nachahmung von Nizämis Iskendemäme in Metnewlversen, von öämis Schwestersohn Maulänä'Abdallah Hätifi, gest. 927/1520. Anfang fol. iv: ^ ¿¿S ü iS ijLJ Von fol. 2v an steht am Rande Nizämis Iskendemäme (s. No. 158) geschrieben, das aber fol. 75 V unvollendet abbricht. Anfang: l^j (jjblioib ¿>(4,3» Uljo. Nach einer Notiz von anderer Hand fol. 185 V ist die undatierte Hds. am i2.Muharram ioi4/3i.Mai 1605 durch einen gewissenMlrzajüsuf in ¿ ¿ j erworben; daneben zwei Siegelabdrücke. 185 Blatt, 20:12, 12 : 7, 13 Zeilen in zwei Kolumnen, ziemlich flüchtiges Ta'llq, Überschriften rot Auf einem Vorsatzblatt und fol. i r Gebetsanweisungen. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 84. Morgenweg j 10. Wolf 90.
180
Orient. 216 (CCXXVI) Dasselbe Timürnäme in einem Prachtexemplar. Titel und Anfang in blaugoldenem 'Unwän, Überschriften blau-golden, später rot, doch ist der Raum für sie nur bis fol. 19 r ausgefüllt. Grün-gold-blaue Umrahmung. Fol. 88 r, ioir, I04r, 122 v sind Lücken im Text gelassen. Fol. 128 V nennt sich als Besitzer Muhammad al-Husaini (stark verwischt). 128 Blatt, 24:14, 14:7, 14 Zeilen, zierliches Ta'llq. Brauner orient. Lederband mit Gold- und Farbenpressung. Hinckelmann 114. Morgenweg 66. Wolf 118.
181
Orient. 202 (CCVIII) 1. fol. iv—43V: Das Metnewlgedicht in Hazagmetrum Sifat al-'aSiqln in 20 Kapiteln von Badr al-Din Hiläll (gest. 939/1532, nach andern 936/1529, vgl. Pertsch zu Berlin No. 913). Anfang: ^LuX&J Ijjyjva» J^U-Ü t-Ajy V jublii J l ^ . 2. fol. 44V—106r: Das MetnewI Lailä und Magnm des Hätifi (vgl. Rieu, Brit. Mus. II 652). Anfang: ¿ u L aS AxU >{
i J^-j SJ J ^ Die Abschrift ist i. J. 1028/1618 angefertigt Muhammad Zahür. 94
Als Besitzer nennt sich
POESIE
106 Blatt, 23:14, 16:7, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes Taliq, Überschriften rot. Der Text hat mehrfach durch Feuchtigkeit gelitten. Auf drei Vorsatzblättern allerlei Federproben, Zauberquadrate u. dgl. Roter orient. Lederband mit Pressung, auf dem Rücken fälschlich bezeichnet: Nizami Leila et MedschnunHinckelmann 116. Morgenweg 70. Wolf 120. Orient. 217 (CCXXIX)
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1. fol. iv—50 V: Dasselbe Metnewi Sifat al-'äsiqln wie No. 181, Stück 1. Die Abschrift (Schriftspiegel 12:8) in zwei Kolumnen zu 13 Zeilen in grobem Ta'liq mit roten Überschriften ist am 27. Ramadan 1019/13. Dez. 1610 vollendet. 2. fol. 50v—85 V: Diwan eines Dichters, dessen Taljallus Ahli war, nämlich des Ahli y u r ä s ä n l (gest. 934/1527), wie aus einem Vergleich mit Oudh p. 320 hervorgeht. Anfang: ** J c J uV r*^ s> ^ ** Isfl »\j J L a . f>j£ ¿*S fJhl^Ä. ^ytx» L>. Läf. ^ Schriftspiegel 14:8, 12—13 Zeilen in blau-roter Umrahmung, gutes Ta'liq. 85 Blatt, schmutzig, 18:10. Roter Lederband. Hinckelmann 125. Morgenweg 134. Wolf 127. Orient. 15 (CCXXXV) Persische Gedichte, beginnend fol. iv mit: b u y läs; )x y ^ >9 ^ y j> ¿S jliXi also Anfang vom Dvwan des Hiläll (s. Rieu, Brit. Mus. II 656). Diese erste Abteilung scheint fol. 26 r mit ¿i zu schließen. Fol. 26 v und 27 r sind leer. Fol. 27 V beginnt ohne Überschrift eine zweite Abteilung von Gedichten mit: U ^ j y U jjio J ^ j j ¿¿ys. ¿jJ-cOj JaMji ^ U ^ J Ö j > J - a i . 3. fol. 13 v—32 V : Eine persische Gebetsammlung, beginnend: ^ U ^ U J j t ^ :
. « o jUJ ¿J^.
Die Sammlung bricht
fol. 32 v mitten im Text ab.
Fol. 33 r steht ein Gedicht.
4. fol. 34V—56r: Dasselbe Metnewi des A h l ! SiräzT wie No. 185, Stück 1. Der Anfang lautet hier mit einigen Varianten: (so!) y y ¡JU ^ j ä w ) y> j>
CUS^ij
Fol. 56 v stehn noch einige Heiligenlegenden. 56 Blatt, 17: 12, 13: 7, 13 Zeilen, bis fol. 32 Nesljl, von da an gutes Tallq, von fol. 13 v an rote Überschriften, fol. 36 r—56 r zweispaltig. Roter Lederband. Hinckelmann 1 1 3 . Morgen weg 131. Wolf 1 1 7 .
Orient 221 (CCDI)
187
Dfwan des Taijib oder Sah Taijib, eines horäsänischen Dichters, der jedenfalls vor 962/1554 blühte (s. Rieu, Brit. Mus. II 659). Anfang (abweichend von der Hds. des Brit. Mus.): jl.y ^ l Ä J I j JÜJLb ^ ^ Der Diwan enthält süfische Gazelen, Qaslden und, von fol. 52 r an, Metnewls. Schreiber: Ahmad Sultan 'All, Datum: 973/1565. 53 Blatt, 2 5 : 1 7 , 1 5 : 9 , durchschnittlich 12 Zeilen in zwei Kolumnen, hübsches T a l l q in blaugoldgrünroter Umrahmung mit blaugoldenem 'Unwän. 97
7
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
Auf einem Nachsatzblatt stark verwischte Besitzernotizen, darunter eine von dem Kastellan des Sah zu Isfahän (^I^jLoI ¿ULLuJl j\>j>) vom J. 1057/1647. Dunkler Orient. Lederband mit Goldpressung. Hinckelmann 118. Morgenweg 53. Wolf 122. Orient. 222 (CCIV) 1. fol. 3V—6 r: Eine erbauliche Geschichte in Prosa. Anfang: «jujIXa. j^i ^ßjj aJU. ¿¿Xi^ jo'\ cry^r- Schriftspiegel 19 : 7V2, 11 Zeilen. 2. fol. 13 V—61 r: Diwan des Taijib in derselben Rezension wie No. 187, in Abschrift vollendet von Muhammad öa'far am 27. Ramadan 1061/14. Sept. 1651. Fol. Ö2r noch ein Gedicht desselben Dichters mit der Überschrift ¿Jj. Schriftspiegel 15:8, 13 Zeilen in zwei Kolumnen, zierliches Ta'llq, Überschriften rot. 3. fol. 63 V—83 r: ohne Überschrift, das gewöhnlich dem S a ' d l (s. No. 164) zugeschriebene, von dem Herausgeber seiner gesammelten Werke 'All ibn Ahmad Besutün freilich nicht mitaufgenommene „Buch des Rates" Pendname (s. Pertsch, Berlin No. 781, 24). Anfang: U (Jla- ji sji**^3lyt oJi+f (so!)
¿S
Die Abschrift ist laut fol. 83 r am 20. Sauwäl des Jahres 25 (der Regierung des hier nicht genannten mongolischen Kaisers von Indien Säh-gahän Sihäb al-Dln, der 1037/1628 zur Regierung kam) = 1061 (i.n ^ L k - ro ¿ J ^ ) / ? . Okt. 1651 vollendet. Als Besitzer nennt sich hier und fol. i r der Schreiber des Stückes 2 Muhammad öa'far. Schriftspiegel 18:9, 10 Zeilen, großes Tallq, Überschriften rot. Auf fol. 86v, 88 r—92 v folgen noch mehrere Gedichte ungenannter Dichter. 94 Blatt (von denen mehrere leer), 23: 13. Roter Orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 129. Morgenweg 71. Wolf 131. Orient. 223 (CCXIII) Diwan des H a j ä t l (mehrfach in den Überschriften verschrieben, daher auf dem Rücken falsch Giami) Gllänl, den Haggl IJallfa m 276 No. 5394 als einen Zeitgenossen des Urfl, gest. 999/1590, bezeichnet, und den Taqi al-Dln Käääni in seiner hulasat al-aS'är (Sprenger, Catal. of Oudh S. 25 No. 276) unter den Dichtern von Kaään aufführt,, indem er erwähnt, daß er 986/1578 dorthin zurückgekehrt sei. Auf einem Nachsatzblatt wird die Hds. als erster Band seines Diwans bezeichnet Nach Taqi al-Din a. a. O. 98
POESIE
enthielt sein vollständiger Diwan ca. 2000 Verse. Anfang (abweichend von H.H.'s Angabe) unter blaugoldenem "Unwän fol. i v : Joli AJIÄ** Job
fjj^jji )> Ii'
j f V«. .
)jS b\
Der Diwan enthält u.a. viele Gedichte zum Lobe des Propheten, fol.94V ff zum Lobe des Sultans Abü'l-Muzaffar Öaläl al-Din Muhammad Akbar Pädiäähi Gäzi (in Indien 963—1014/1556—1605), fol. 105 r des Sähzäde Sultan Sellm, fol. Ii4r und 145 r des Nauwäb Kätib 'Abd al-Rahtm IJäni Hänän, foL 128v des Arztes Abu '1-Fath, fol. 153 r ein Trauerlied auf des Dichters eigenes Roß. A m Rande stehn Gedichte, die nach dem Tahallus gleichfalls von Hajätl herrühren, beginnend mit einem Tau}ild\ ein anderes Tauhfd findet sich auf einem Nachsatzblatt. Auf 8 Vorsatzblättern stehn weitere Verse, z. T . von IJajätl, z. T . von Saih 'Ali Nafar. 181 Blatt, verschiedenfarbiges Papier, 20:12, 1 4 : 7 , 9 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes T a l l q , in blaugoldener Umrahmung, mit roten Überschriften. Brauner orient. Lederband mit Pressung, schlecht gehalten. Hinckelmann 106. Morgenweg 115. Wolf i n .
Orient. 226 (CCXXI)
190
Das Metnewi Nal-Datnan, eine Bearbeitung der berühmten Episode Nal und Damajanti aus dem Mahäbhärata, von F a i d i oder, wie er sich später nannte und hier in der Unterschrift genannt wird, F a i j ä d l (gest 1004/1595), verfaßt 1003 und dem Mongolenkaiser Akbar gewidmet (vgl. Rieu, Brit. Mus. II 670). Anfang: y
& >> d
Die Abschrift ist am Mittwoch dem 17. Safar 1062/30. Jan. 1652 vollendet. 123 Blatt, 25:14, 1 7 : 8 , 17 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes Ta'llq, Überschriften rot, zu Anfang meist ausgelassen. Roter Lederband. Hinckelmann 135. Morgenweg 51. Wolf 137.
Orient. 224 (CCXVI)
191
1. fol. 4 V—95 r: Diwan des Fürsten der Gläubigen ' A l i ibn abl Tälib, angeblich aus dem Arabischen (s. m. Lit. I 43) übersetzt Anfang: ItXä» i^Lo ¿0 ^Liü' AxIJ Die Gedichte werden mehrfach von Prosatraditionen mit der Einleitung v^aUJu unterbrochen. 2. fol. 95 V—102 r: 'Alis 100 Sprüche (¿^¡J^iA j^o) mit persischer Paraphrase in Vierzeilern von Raäid al-Din W a t w ä t , gest. 578/1182 (vgl.'Alis hundert Sprüche arabisch und persisch paraphrasiert von Reschid-eddin Watwat, nebst einem doppelten Anhang arabischer
99
7*
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
Sprüche, herausg., übersetzt und mit Anmm. begleitet von H. L. Fleischer, Leipzig 1837). Die Abschrift dieser ersten beiden Stücke ist am 5. Sa'bän 1032/4. Juni 1623 in C-oLuS" vollendet. 3. fol. 104 r—I33r: Dtwän des Aljund Mollä Muhammad Süfl, dessen Zeitalter ich ebensowenig wie Peitsch (s. den Index zum Berliner Verzeichnis) feststellen kann. Vor fol. 104 fehlt mindestens ein Blattpar; der Diwäti beginnt daher hier mitten in einem Gedicht mit: ¿y* Cl^Mll^ £u)LO jS 1 > \ >1) jjLtjj 4. fol. 133V—151 v: Ein Schenkenbuch Säql-näme, das hier imKolophon einem Haklm PartawT, in Berlin No. 18, II, 10a dem Muhammad Süfl zugeschrieben wird, dessen Diwan in Stück 3 vorliegt. Anfang: wJU J> ^I ))\ 154 Blatt (von denen einige leer), 24:14, 15:7, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, schönes Ta'liq, in blaurotgoldener Umrahmung, mit blaurotgoldenen XJnwäns. Überschriften rot. Brauner orient. Lederband mit Goldpressung. Hinckelmann 71. Morgenweg 62. Wolf 77. 192
Orient. 231 (CCXV) Eine zum Privatgebrauch angelegte Sammlung von Gedichten, deren Verfasser nur selten angegeben sind, wie fol. 34 V Mollä'i Rüm (d. i. öaläl al-Din), fol. 51 r Nauwäb yäni yänän und Mollä öamäl; fol. 28v, 31 r und v ergibt das Tal}allus Häfiz als Dichter. 60 Blatt, bestehend je aus einem bunten mit Pflanzen und Tieren in Gold und Silber verzierten Rahmen (22:12) und einem in diesen eingeklebten andersfarbigen buhten Mittelstücke (15:6), auf dessen Vorder- und Rückseite in je 6 schrägen mit Gold und Silber abgesetzten Feldern je ein Vers steht. Fol. I v, Feld 5—fol. 55 v sind von guter Hand geschrieben. In die ursprünglich leer gelassenen ersten 4 Felder von fol. i v hat eine ziemlich häßliche Hand die ersten 4 Verse abermals eingetragen. Von der letzteren Hand, wie es scheint, ist, in das umgedrehte Buch, auf fol. 60 r—58 V und 57 V—56 V der Anfang der Sammlung nochmals eingeschrieben. Orient Halblederband. Aus Wolfs Besitz.
193
Orient. 201 (CCVII) I. fol. 7 v—42 r: Eine Gedichtsammlung, beginnend mit: Lo ¿Jl^a» ^yt ixii ¿J.«•«••». also Gedichte des S ä h l , gest. 857/1453 (vgl. Rieu, Brit. Mus. II 640 und IOO
POESIE
Pertsch, Berlin, 674, 35). Die Sammlung schließt mit drei Rätseln auf die Namen Muhammad, Ahmad und Mahmud. Die Abschrift ist am 23. Du 'l-higga 984/14. März 1577 vollendet. 2. fol. 45v—104 r: Ein Metnewigedicht im Metrum Sari', im Kolophon als: ¿uL«* bezeichnet, mit einer kurzen Prosaeinleitung, beginnend: jJlk. UL-JJ JS" ¿¿Uij ¿JUS" ^ l * - « J * ^Ua. Jjuj. ¿p. IJ^dJl^ }\y>\
also die Tuhfat al-ahrär des öäml, die nach dem hier wie in Berlin 883 vorhandenen, in Falconers Ausgabe (Zenker II 493) aber fehlenden, kurzen prosaischen Schlußwort i. J. 886/1481 vollendet wurde. Die Abschrift ist am 10. Safar 984/9. Mai 1576 beendet. 3. fol. 105 r—106 r: Ein mystisches Gedicht zu den einzelnen Buchstaben des Alphabets, dessen Dichter hier nicht genannt und mir nicht bekannt ist, anfangend: f> ö'h ^ L-ÄJ1 iysf vitt^U j^oT y il^ja *S 4. fol. 107 v — I 7 9 r : Ein mir unbekanntes mystisches MetnewI, dessen Verfasser ebenfalls nicht genannt ist, anfangend: Die Abschrift ist am 12. Muharram 984/11. April 1576 von Saraf alDin ibn Saijid Magd al-Dln Hünagl älräzi in Bandar Sürät vollendet. 5- fol. l8ov—197v: Ein mystisches Gedicht, beginnend: JMJ.I $ jJLo j l also das Hälnäme oder Göi u cökän des 'Ärifi, wie No. 184, Stuck 2. 6. fol. 200v—244r: Ein mystisches Gedicht, anfangend:
Als Titel erscheint fol. 207 r Sah u Geda, es ist also das bekannte MetnewI des Hiläli, gest. 939/1532, nach andern 936/1529 (s. Berlin No. 913. Brit. Mus. 656, dazu Breslau No. 12). Die Abschrift ist am 7. Muharram 984/6. April 1576 vollendet. 7. fol. 246 r—293 V: 45 Qasiden, deren Dichter nicht genannt werden, beginnend: ¿JLL jSjZl ¿3
jM
^y* ¿^ß.}
Am Schluß stehn noch die beiden ersten Verse eines 46. Gedichtes, es fehlt also nach fol. 293 mindestens ein Blatt. Zwischen den Gedichten steht fol. 262 r/v eine Prosaerzählung von dem 101
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
berühmten Mystiker Bäjezid Bistämi, gest. 2 6 1 / 8 7 4 , beginnend: o-r^r jjjjjl ijüw ¿JJI ^J^OS ^yllknU j^lyw jJ\ *>•). 8. fol. 2 9 7 V — 3 0 0 v : 2 3 Weisheitssprüche in Prosa, beginnend: J-a» j
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A - t O j C . ' - . « " «J
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9. fol. 3 0 1 v — 3 0 4 r: quergeschrieben, eine Qaside von 'Ali yigäzi, dessen Zeitalter ich nicht bestimmen kann. 10. fol. 304 V: Eine Tradition in Prosa über die Nacht der Bestimmung, beginnend: C**«JyuUe j j J j>. 11. fol. 3 0 5 r — 3 0 6 r : quergeschrieben, eine Qaside von Maulänä Fathi (welchem der fünf Dichter dieses Namens, s. Pertsch, Index Berl., läßt sich nicht feststellen). 1 2 . fol. 3 0 6 v : Fünf Rubäyät von ungenannten Verfassern. I 3 1 2 Blatt (von denen mehrere unbeschrieben), 2 1 : 1 4 , 4 '• 7> ' 3 Zeilen in zwei Kolumnen mit blaugoldener Umrahmung, zierliches Ta'llq, Überschriften rot; vor den einzelnen Stücken blaurotgoldene Unwäns, in denen aber der Raum für die Titel unausgefüllt geblieben ist. Roter Orient. Lederband mit Pressung und dem falschen modernen Rückenschilde Nizami Khamsa.
Hinckelmann 134. Morgenweg 91. Wolf 136. 194
Orient. 234 (CCXIX) Eine wohl zum Privatgebrauch angelegte Sammlung von Gedichten, als deren Verfasser die folgenden genannt werden: fol. iv Imädi Gaznawi, 2r Mir Ma'arri, 2v Mir'Imädi, 3r Sa'di, 5r Haklm abü 'l-Farag und i-Takim Anwarl, 8r iJaklm abü '1-Qäsim Firdausi, 9r Amir Ma'arri, 10 v Haklm Qataränl, 12 r Sailj Nizämi Gang!, 13 v 'Asgadi, 14 r ijakim Augad al-Dln Anwari, 18 r Azraqi, 18 v Ma'süd i Sa'd i Sulaimäni, 19V IJakim Aätari Nisäbüri, 20v Kamäl Ismail, 21 v Hakim Farhi, 23 r Mugir al-Din Bailaqäni, 25V Mum al-Dln Muhammad, 27V Saih 'Iräqi, 36r 'Abd alWäsi' öabali (s. Berlin No. 712, hier geschrieben, vgl. Berlin No. 75,4, wo Pertsch ¿elebi schrieb, also wohl ebenso las), 37 r Radi al-Din Nisäbüri und 'Abd al Wäsi', 38 r Dijä' al-Din al-Färisi, 38 v Zahir al-Din, 39 r Zahir al-Din Färjäbi, 41 v Amir Ma'arri, 44 V Penc näme i Saif al-Din Isfarang, 46 r Mugir al-Din, 47 r Sihäb al-Din Saih Ahmad Mu'aijad, 47 V Saijid Hasan Gaznawi, 48 r Atlr al-Din ^ U j l (lies wie Berlin No. 663, No. 144?), 49V HakTm Minüäihr, 5 1 r Saif al-Din abü '1-Farag, 5 1 v Rukn al-Din Abhari, 52r HakTm Sähi, 53r Saih Rözbahra, 54r Faljr al-Din Kirmäni, 54V Hwägü Kirmäni, 55 r Sa'd Jazdi, 56 r Amir Sams al-Din ijälid und Näsir i ybsrau, 57 V Kamäl al-Din Imäm (?), 60 v öauhari, 61 r Sähi Nür, 61 v Nizäm al-Mulk und ijäqäni, 62 r 'Imädi Sahrijäri und Öaläl al-Din 'Itqi, 62 v ywäga Hafiz i Sirazi dar ta'ri|ji Muhammad 102
ERZÄHLUNGEN
Muzaflar und Hwäga Sulaimän Säwagi, 63 V öärihi, 64 r Fahr al-Din Mubärakääh und Tag al-Din Rümi, 64 v Hwäga Husain Sinänl und Maulänä (jurüri, 65 r Sail) Auhadi, 66 r Saif i Isfarang, 67 r Saijid Dü '1-Faqär. Auf zwei Nachsatzblättern noch allerlei Gedichte und Federproben mit der Unterschrift: (so!) ^ ¿^iS i.ro Dem Datum entspricht März/April 1616. 67 Blatt, 24:14, 19:10, 15 schräglaufende Zeilen in drei Kolumnen, zierliches Ta'liq. Orient. Halblederband. Hinckelmann 138. Morgenweg 61. Wolf 140. Orient. 235 (CCXXIV)
195
Eine ähnliche Sammlung wie die vorhergehende, fol. i v als 30. öuz' bezeichnet, Gedichte enthaltend von Sa'dl, Häfiz, Kätibi, öäml, Unsi, AmTr Hosrau, Ahli, Salmän, Sähi, Faidi, Amini, 'Ääiqi, Rijädi, Lisäni, Kamäl, yijäli, Fahri, Nasimi, Hiläli, Äsafi, Sälih, 'Alimi, Firäqi, Saifi, Sa'di, 'Ismat, Ädari, SabühT, Bannä', Fäni, Suhaili, Äkahi, Ahi, Jüsuf, Muflisi, Wäqifi, Badfi, Gijät Als Schreiber nennt sich fol. 109 v Muhammad 'Ali; darunter steht folgende, schwerlich richtige Bemerkung über den Titel des Werkes von einer anderen Hand: (so!) j\ j»^* (SO!) O-ull 109 Blatt, 21:13, 14:8, 15 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes Ta'liq, Überschriften rot. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 68. Morgenweg 84. Wolf 74.
4. Erzählungen Orient. 238 (CCXLII)
196
Anwar i Suhaili, die bekannte Bearbeitung von Kallla und Dimna, die Husain ibn 'Ali al-Wä'iz al-Kääifi, gest. 910/1504, auf Veranlassung des Nizäm al-Daula wal-Din Amir Saih Ahmad al-Suhaili, eines Würdenträgers am Hofe des Timuriden Sultan Husain Mirzä, verfaßte und nach ihm benannte (vgl. Pertsch, Berlin No. 1000). Anfang: C-X*. jjUt'SIl f-t**\ £ ^j^Jy i—äj>.UaJ iJolk^ *S dCU^A.. Die Vorlage des Schreibers wies mehrfach Lücken auf, für die er meist eine halbe Seite Raum gelassen hat,
so fol. 49V, 86v, 172 r, 194V, 221 v, 234V, 284V, 3 1 4 v .
Die
Abschrift ist von Muhammad 'Arif am 15. Muharram 1062/29. Dez. 1651 vollendet. 381 Blatt, 24»/2: 14, 17: 7V2, 17 Zeilen, kleines, flüchtiges, aber meist deutliches Ta'liq. Überschriften, Stichworte und arabische Zitate rot. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 140. Morgenweg 55. Wolf 142. 103
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
197
Orient. 237 (CCXL) Ein Exemplar desselben Werkes, das mitten im Text des 3. Kapitels mit einem Kustos abbricht. Die Abschrift ist nach einer Notiz fol. 1 r von Muhammad Qäsim in (?) jJJo gefertigt. 114 Blatt, europäisches Papier, 30:20, 21:12, 17 Zeilen, gutes Ta'llq, Überschriften usw. rot. Loser brauner Lederband. Aus Wincklers Besitz.
198
Orient 238 a 'Ijar i Danti, die neuste persische Bearbeitung von Kaiila und Dimna, die der Wezir und Historiograph des Mongolenkaisers Akbar Abü l'-Fadl ibn Mubarak, gest. 10x1/1602, verfaßte, weil ihm der schwülstige Stil der Anwär i Suhaill nicht mehr zeitgemäß schien (vgl. Pertsch, Berlin No. 1011). Anfang: ^ ^ V, ^ J^l ^ u ^ ' 01/Ü JUa. ^jUif. Die Abschrift ist am 16. Ramadän 1186/2. Dez. 1773 von 'Abd al-'Aziz in Öaunpür beendet. 199 Blatt mit bis 202 laufender Originalfoliierung (fol. 157, 195, 196 sind verloren gegangen, 19—22 folgen falsch aufeinander), ziemlich schmutzig, 24:13, 20:10, 21 Zeilen, flüchtiges indisches Ta'llq, Überschriften rot. Fol. 1 r die Preisangabe 8 R. Auf einem Vorsatzblatt eine englische Inhaltsbestimmung. Europäischer Halbfranzband. Aus Friedr. Vogelreuters (gest. 1894) Nachlaß.
199/200
Orient. 238 b/238c
Ein zweites Exemplar desselben Werkes in zwei Bänden, von denen der erste bis zum Schluß des vierten Kapitels reicht. 487 Blatt (1—220 und 221—487), europäisches Papier, 19:16, 13:9, 10 Zeilen, grobes Nesta'liq, Überschriften rot. Auf Vorsatzblättern haben sich in beiden Bänden als Besitzer F. Gladwin und ein John Nanniel(?) eingeschrieben. Beim zweiten Bande ein Zettel mit französischer Inhaltsbestimmung. Braune Lederbände. Aus Friedr. Vogelreuters (gest. 1894) Nachlaß. 201
Orient. 240 (CCXLIV) Mufarrih. al-qulüb, persische Übersetzung der indischen Erzählungssammlung Hitopadèga, von einem ungenannten Autor auf Veranlassung des sonst unbekannten Malik Nasr al-Daula wal-Dln, Lehnsfürsten von Siqq Bihär, hergestellt (vgl. de Sacy, Not. et Extr. X 226—264, Rieu, Brit. Mus. 11 757)- Anfang: ¿5" l> ^yblSoL O ^ y ^ U i ^ ^L^ ¿M >b ,>1 I; j M Die Abschrift ist nach dem zweimal, fol. 105 v und 108 r, vorkommenden Kolophon am 2. Rabi'I 1062/13. Febr. 1652 vollendet. Fol. 105 V—108r steht noch ein Gedicht, das beginnt: 104
ERZÄHLUNGEN
108 Blatt, 23:13Vs, 16:8, 15 Zeilen, deutliches indisches Taliq. Roter orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 141. Morgenweg 65. Wolf 143. Orient 239 (CCLXVD) 202 Sahname, eine persische Übersetzung der indischen 32 Erzählungen vom Throne : >.i (sihäsana-dvatricatika), dem Mongolenkaiser 0 ¿ItXílj tXAjJ ¿Jlk* )\ ^ U J t jjjliüo AS ool
jÄ.1» ¿>1
^LojVI y ^ l C-o.Uyi.
Als Verfasser nennt
sich hier Muhammad ibn Muhammad al-'Aufi al-Buhär! (etwa ein Sohn des vorigen, der eine verkürzte Ausgabe vom Werke seines Vaters veranstaltet hätte?). Das Inhaltsverzeichnis stimmt, von wenigen kleinen Abweichungen in der Anordnung der Kapitel abgesehen, mit der vorigen No. überein, ebenso im ganzen der Text der Erzählungen selbst, der aber zuweilen gekürzt ist. Die Hds. schließt mit dem Ende des zweiten Qism, enthält also nur die Hälfte des Werkes. Die Abschrift des ersten Teiles dieser Hälfte ist nach dem Kolophon fol. 287 r von Ibn 'Alä' al-Dln Muhammad Damäwandi im äauwäl 1057/Okt.— Nov. 1647 vollendet. 387 Blatt, 31 : 17, 22: I i , 24 Zeilen, gutes Ta'liq, Überschriften rot, aber von fol. 351 r (Qism II Kap. 17) an nicht ausgefüllt. Grauer orient. Lederband mit Goldpressung. Hinckelmann 43. Morgenweg 6. Wolf 47. 206
Orient. 179 (CXIII) Durr al-tnagoUs, eine Sammlung von Erzählungen und Legenden aus dem Leben von Patriarchen, Propheten und Heiligen, in 33 Kapiteln, von dem hier nicht genannten Saif al-Din Zafar N a u b a h ä r i , unbekannten Zeitalters (vgl. Rieu, Brit. Mus. I 44b, Pertsch, Berlin No. 1019). Anfang: ¿II >¡) ck) f . crtr» j\ 156 Blatt, 20: 12, 1 4 : 8, 17—19 Zeilen, fol. 1 v — 1 1 4 r sorgfältigesNesjji, 106
BRIEFSTELLER
fol. 114T—136V gutes Ta'liq, fol. 137 ff weniger sorgfältiges, zum Schluß recht flüchtiges Ta'liq. Roter Orient. Lederband, auf dessen Deckel mit demselben Stempel wie bei No. 164 vorne und hinten der Anfangsvers von öämls Jüsuf und Zulaijja eingepreßt ist: j j U ^ OJjla. jl ^jLiJo Hinckelmann 55.
Morgenweg« I i i .
Wolf 60.
O r i e n t 180 (CXIV)
207
Dasselbe Werk, laut Kolophon fol. 149 V von Sail) Ibrahim ibn Sailj 'All (der sich auch fol. 57r am Rande als Besitzer und Schreiber nennt) am Freitag, dem 1 6 . Rabi' I 1 0 2 4 / 1 5 . April 1 6 1 5 in Muhammadäbäd vollendet. Fol. iv—15 v steht am Rande eine Prosaabhandlung theologischen Inhalts, beginnend: ^U^oj j X i i , fol. i6v—38 r am Rande der Anfang von Sa'dis Böstän (s. No. 170). 149 Blatt, 20: 14, 12:9, 13 Zeilen, großes Ta'liq. Angebunden sind vier Blätter, die Seite zu neun Zeilen, aus einer Qor'änhandschrift, mit dem Anfang der vierten Sure. Europäischer Pappband. Ex libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 700 vol. XXII, wo die Hds., im Gegensatze zu des Vorbesitzers Salomon van Til Katalog, Bibliotheca Tilliana... 1714, S. 152 No. 20, falsch als türkisch bestimmt ist). Wolf. Orient. 241 (CCLXXVHI)
208
1. foL iv—8r Eine erbauliche Geschichte aus derZeit des Härün alRaäid, beginnend: I
^
05)^* fis. ¿lyl? >y>
^
cx^r
2. fol. 8r—24 r Eine Geschichte von Tamim i Ansäri. 3. fol. 24 r—25 r Ein Gespräch zwischen einem Qädlsohn und einem Tälib i 'ilm. 4 . fol. 2 5 r — 3 8 r Eine Anzahl kleinerer Geschichten. 5. fol. 3 8 r — 4 2 V : Rezepte für Aphrodisiaca, wie es scheint aus einem medizinischen Werke. Anfang: ^ J ^ i - « c^jmLk^ «l> O y C j y j> j y J^a» J^ai. 4 2 Blatt, 2 3 : 1 3 , 17:8, 15 Zeilen, gutes Tallq. Broschiert. Hinckelmann 130. Morgenweg 85. Wolf 132.
5. Briefsteller. Orient. 196 (CLXXII) Badä't al-inia\ ein viel benutzter Briefsteller, den der Munäi' Humäjüns Jüsufi i. J. 9 4 0 / 1 5 3 3 für seinen Sohn Rafi'al-Dln Husain verfaßte (vgl. Rieu, Brit. Mus. II 5 2 9 , Peitsch, Berlin No. 1 0 6 5 ) . Anfang: o V * * 107
209
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
*
*
OjJJ» u J U j A*Jb Die Schrift enthält Muster für Briefe von Sultanen an Sultane, Untertanen, Prinzen, Fürsten, Wezire, Beamte, Schaiche, Gelehrte, Richter, Dichter und Astrologen, für Briefe zwischen Freunden aus verschiedenen Anlässen, für Klageschriften und Glückwunschschreiben. Eine Hatinta handelt über flie Form der Adresse, 'Unwän. 135 Blatt, 29:16, 17:8, 15 Zeilen, gutes Tallq, Überschriften rot in schwungvollem Neshi. Fol. 1 r von Cornelis vander Murters Hand: No. 1. Insiah josefij ofte een manier van brieven te schrijven. Europäischer Pappband. Aus Wincklers Besitz.
6. Philologie I. Arabische Grammatik
210
Orient 151
(CLXXI)
1. fol. i v — 1 7 r: Eine Abhandlung über die Konjugation des regelmäßigen arabischen Verbs, mit Paradigmen. Anfang: ¿^-JLUJI Cj>) Jl*i\ Alv- i S ¿rfjljJi £ (JL»ö ^ 2 ¿H tJjyrt Die Abschrift ist von Sah Qasim, Munäi' der holländischen Kompagnie, für den Holländer Signor Cornelis am 26. Sauwäl eines nicht genannten Jahres vollendet. Auf einem Nachsatzblatt ist persisch als Besitzer angegeben Cornelis vander Mtr, Schreiber im ijän der Holländer zu IJaidaräbäd. 123 Blatt, europäisches Papier, 24:18, 18: 7*/2. Europäischer Pappband. Aus Wincklers Besitz.
217
Orient. 192 (CLXXIX) Ein zweites arabisch-persisches Wörterbuch zum Gulistan, das gleichfalls den Titel Miftäh i Gulistan führt. Anfang fol. i v : U ¿Jl ¿JU j^J-t ^jib^ ^ S oUiobL« ,3»! jl J^Lsm ¿¿j^i, AJöloo joo. Die IIO
PHILOLOGIE
arabischen Wörter sind nach den Endbuchstaben geordnet, innerhalb der einzelnen Buchstaben ist aber kein weiteres Ordnungsprinzip erkennbar; das erste erklärte Wort ist I^jU», das letzte ^Jbl. Zwischen den einzelnen Buchstaben sind immer mehrere Blätter freigelassen, öfter fehlt auch die persische Übersetzung; die Hds. ist also nur ein Entwurf oder die Abschrift eines solchen. Den ersten Wörtern ist auch eine holländische Übersetzung von der Hand des Cornelis (vander) Murter beigefügt. 261 Blatt, 28:15, 2 4 : 9> Zeilen in zwei Kolumnen, gutes Tallq. Auf einem Nachsatzblatt: Dit boek hoort aan Cornelis Murter Golkonda den 9® Januarij 1679; darunter von eben dessen Hand: J»UJl t_>lxs" cXwyUjjJ^ J U j l . Loser roter orient. Lederband mit Pressung. Aus Wincklers Besitz.
d) Persisch-Türkisch Orient. 195 (CLXXXV)
218
Kitäb i Sahidi, oder, wie es gewöhnlich genannt wird, tuhfe i S. oder lugat i S., ein persisch-türkisches Wörterbuch in Metnewiversen verschiedener Metra, verf. 920/1514 (vgl. Rieu, Brit. Mus. II 513, Pertsch, Berlin No. 144) von Ibrahim Sähidl, gest. 957/1550. Anfang fol. i v : ^ V i ( s o ! ) eir^J ü ^ f^i lib^ U ^ y l S j ^JJJ» (so!) ^U-u «Jo.Uai (so!) ¿Jii} Schreiber: Kätib-Zäde. 23 Blatt, meist gelbes Papier, 21:14, 15 :9'/^, 15 Zeilen, gutes NeshI. Die 23 Blatt sind mit je zwei Blättern europäischen Papiers (32 : 21) durchschossen; auf einigen von diesen, gelegentlich aber auch im Text selbst und zwischen dessen Zeilen hat Theod. Petraeus (gest 1673) mancherlei grammatische und lexikalische, zuweilen auch naive sprachwissenschaftliche Bemerkungen eingetragen, in denen Hebräisch, Chaldäisch, Äthiopisch, Armenisch, Koptisch, Griechisch, Lateinisch, Slavisch, Ungarisch, Holländisch, Dänisch und Deutsch zur Erklärung herangezogen werden. Von desselben Hand fol. 1 r eine lateinische Inhaltsangabe; von Andreas Müllers Hand neben ihr ein Hinweis auf S. 313 des Leidener Katalogs von 1674 und unter ihr: Possidet Andr. Müllems Greiffenhagius. Abgenutzter Halbpergamentband. Orient. 194 (CLXXXIV) Ein persisch-türkisches Wörterbuch, dessen Titel und Verfasser nicht zu ersehn sind. Anfang fol. i v : obs^ v ' einzelnen Buchstaben zerfallen in drei Bäb je nach dem Vokal des ersten Radikals. Das letzte erklärte Wort ist 118 Blatt, mit weißen Blättern durchschossen, europäisches Papier, Iii
219
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
31 :20, 25 : 14, 21 Zeilen in zwei Kolumnen, gutes türkisches Nest}!, Stichworte rot überstrichen. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Hinckelmann 9. Morgenweg 27. Wolf 14. 7. Geschichte 220
Orient. 188 (LXVII) Ein Leben Muhammads, das auf einem Vorsatzblatt und im Kolophon als (jü-^ia bezeichnet wird. Als Verfasser aber nennt sich fol. 4 r dJJ\ ^^jlXJI J-^si*. Das ist sehr wahrscheinlich Sa'd al-Din Muhammad ibn Mas'üd al-Käzarünf, gest. 7 5 8 / 1 3 5 7 (s. m. Lit. II 195), dessen Name auch sonst zu Sa'Id ibn Muhammad entstellt erscheint. Wir haben es also wohl mit dessen al-muntaqä f i sirat al-nabl al-musfafa zu tun, das sonst m. W. nur in der Jeni-Moschee zu Konstantinopel No. 857 (von Horn ZDMG 54, soviel ich sehe, nicht verzeichnet) erhalten ist. Anfang fol. iv: j^ai* ^y ¿S CX^^Jo y ^Loi ^ ^U-u) KJ^^S o' j\ p^} «J^ft ¿JJ\ ^j» 1» «a< f^} Das Werk zerfällt in 4 Qism. 335 Blatt, 25 : 14, 18:87a- Zum Grundstock der Hds., die Seite zu 1 9 Zeilen, gehören nur noch fol. 4 — 1 7 und 9 3 — 1 3 6 (originaliter 1 7 0 — 1 9 8 . 2 0 0 — 2 1 4 ) und 1 8 5 — 2 6 5 (originaliter 2 7 9 . 1 9 9 . 2 8 0 — 3 5 8 ) . Die Hand ist ein ziemlich altes NesljT, das die Null z. B. noch als Kreis schreibt. Die Lücken sind von verschiedenen Händen, die Seite zu 17—22 Zeilen, ausgefüllt: a fol. iv—3v, b fol. i 8 r — 5 5 r , c fol. 55V—59V, Zeile 4 , d fol. 5 9 V , Zeile 5—72v: Neslji; e fol. 7 3 r — 9 2 V, 3 0 4 r — 3 0 8 v , f fol. 1 3 7 r — 1 8 4 V , 3 0 9 r — 3 3 5 r, g fol. 2 1 4 , h fol. 2 6 6 r — 3 0 3 V : Taliq. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 42. Morgenweg 48. Wolf 46.
221
Orient. 17 b Fol. 1—52 r: Der erste Teil der Geschichte der alten persischen Könige von Gajümart bis Nöäirwän in sehr schwülstigem Stil, die hier auf dem Schnitt Mugatn f i tawarlh al-Agam, fol. iv al-Miigam f l tawarih mulük al-Agam, sonst aber M.fl atär muluk al-Agam betitelt wird. Als Verfasser wird hier fol. i r §ams al-Din ö u w a i n i sähib al-Dlwän almuätahir bil-Wassäf, fol. iv aber Fadl-alläh al-Wassäf genannt. Hägg! Halifa, dessen Notiz über das Buch (II 1 5 6 , No. 2 3 3 7 ) hier fol. 1 r abgeschrieben ist, vermutet in dem Verfasser den Vater des bekannten Historikers Wassäf, gest nach 7 2 8 / 1 3 2 7 , vielleicht mit Recht (s. Pertsch, Berlin No. 428), während Rieu, Brit. Mus. II 811 jeden Zusammenhang dieses 112
GESCHICHTE
Autors, der ein Saijid aus Qazwin gewesen sei, mit Wassäf leugnet. Das Werk ist unter der Regierung des Atäbek Nusrat al-Din Ahmad ibn Jüsuf Sah in Lüristän (695—733/1295—1332) geschrieben. Anfang fol. i v : ¿M ¿UJ.» j ^ . ¿0 Fol. 2r am Rande: f)&}\ ¿0 ¿Üb U. A. D. Mordtmann No. 4. Auf einem vorderen Schutzblatt persische Verse und Eintragungen von Besitzern, u. a. i i r ¿J^i £ I5 ¿ y ^ . Den Rest der Hds. s. No. 261.
Orient 189 (CL)
222
Ein Bruchstück aus einer Geschichte der indischen Timuriden Humäjün, Akbar und öahängir; der letzte ist am ausfuhrlichsten behandelt. Es finden sich folgende Überschriften: ¿»¿¿yt. C-vuXäj ^LWjl »l£> »iSob ¿¿y.UA C. «»••v fol. i r slwib
¿jZij
¿SxJ.ji
¿JJb
«liöib
(so!) »Iii ^yblüib Ii' sl£i>b ¿jj.jJl (so!) Ua» fol. 6r j l ^ J o JJUj jl ¿S y (so!) b' j^Jöl^Ä. L-Jüa. fol. 25r AJ^o C-ole (so!) Ml b" ^yfcliob CUi3 y> s^U^ä.^ .>j£ ^ \j viU- J L o C ^ o J^Zi} 68 Blatt, europäisches Papier, 30:21, 19:12, 16—21 Zeilen, gutes Nestallq in roter Umrahmung. Beigefügt ist, die Seite zu ca. 43 Zeilen, eine freie holländische Bearbeitung dieser Geschichte: Beschrivinghe In Corte soo vanden Coninck Hamaiem wegen syn groote oorlogen, tegen de Pathanen geuoert usw., beginnend: Nademael In Ons vaderlandt Ofte Europa van veele het hercoomen van dese Hindustanse Coningen weinich bewust Is. Der letzte Abschnitt fol. 49r Zeile 11—fol. 55r ist überschrieben: Volcht hier naer de Proceduren Int Cort vanden vroomen Cryshelt Mahabotghan [d. i. Mahäbat l)än] fsedert dat hy den Coninck Ziahangier Met geweit In syn Macht gecregen heeft, und endet mit der unverständlichen Schlußschrift: Tot hierent toe verstaen. t'ghenne gepassert Is [t'ghenne gepassert Is korrig. aus datter] t'sedert myn Directie dat het [het korrig. aus dit] selfde. Aen Jan van Hasel door ordre van E. Hr. generael Coen. op den 20 December Ao 1628 [8 korrig. aus 9] ouergetransporteert hebbe. gepass. Is. Roter orient. Lederband mit Pressung. Um ev. Abschrift des holländischen Teiles dieses Codex bittet Reiske 2. April 1748 in einem Briefe an Joh. Christian Wolf (ed. Förster S. 247). Hinckelmann 40.
Morgenweg 9.
"3
Wolf 44.
8
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
8. Medizin
223
Orient. 182 (CXXXIV)
Madin al-Sifa'i Sikandar-Säh, ein Werk über indische Medizin, das Bhüwah (dessen Name hier wie in der Bombayer Ausgabe des Firiäta zu verderbt ist) ibn IJawäss IJän, gest. 925/1519, unter der Regierung des Iskandar Sah Lödl (894—923/1489—1517) auf Grund indischer Quellen, namentlich des Sugruta, verfaßte, weil die bei den Muslimen sonst allein herrschende griechische Medizin nicht fiir die Konstitution der Inder passe, vgl. Dietz, Analecta Medica 171, wo unsere Hds. benutzt ist, Haas, ZDMG 30, 630—42, Rieu, Brit. Mus. II 471. Fol. i v — 4 v : Register. Anfang fol. 5v: ¿Uli C j j ^ aäJI? y j ^ . . Das Werk zerfallt in eine Muqaddima und 3 Bäb\ i^J» t-Joyo j> JU ¿>1
CU^bU ¿jUj J>
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¿>L«*J1.
Die
Kapitel sind wieder in Mabhat eingeteilt. Die Abschrift ist von Walad Qäsim al-'Abbäsi am Montag dem 29. Sauwäl 1001/20. Juli 1592 vollendet. 444 Blatt, 35 :23, 25 :14, 27 Zeilen, gutes Nesl}!, Überschriften rot. Fol. ir ist vermerkt, daß die Hds. am 26. Ramadan 1047/12. Febr. 1638 aus dem Besitz des $wäga Muhammad walad Maulänä Mollä Mahmud in (?) j J j durch gesetzlichen Kauf in den des Abu '1-Makärim walad Saijid Ahmad al-Husainl übergegangen sei; ebenda 7 Siegelabdrücke. Roter Lederband, größtenteils mit Papier überzogen. Hinckelmann 27. Morgenweg 2. Wolf 32.
224
Orient. 183 (CXXXVHIa)
Eine abgekürzte Übersetzung des berühmten arabischen Lehrbuches der Augenheilkunde, Tadkirat al-kahhotin von "All ibn 'Isä a l - K a h h ä l um 350/961, vgl. J. Hirschberg, Die arabischen Lehrbücher der Augenheilkunde (aus dem Anhang zu den Abhandlungen der Kgl. Preuß. Akademie der Wissenschaften vom Jahre 1905) S. 24 ff, wo diese Übersetzung nicht erwähnt ist. Anfang fol. i v : Aib'laj j j o ^ ^H ¿^LUJl 1 ^ ^ ^-¿xa. ^l^j^U^i w l y ftj. Das Werk zerfällt in 3 Goftar (1. Anatomie und Physiologie des Auges, 2. allgemeine, 3. spezielle Pathologie und Therapie des Auges), die wieder in Bäb zerfallen. Weitere Exemplare dieser persischen Bearbeitung außer dem in Konstantinopel, Äjä Sophia 3584 (Horn, ZDMG 54, 327) sind mir nicht bekannt.
114
ASTRONOMIE
GEHEIMWISSENSCHAFTEN
157 Blatt, 20:14, 12'Zj : 8, 12 Zeilen, gutes Neshi. Lederband. Aus Wincklers Besitz.
Roter orient.
Siehe auch No. 130, Stück 5. 8.
9. Astronomie
225
Orient. 184 (CXLVII) Mathematische Astronomie auf Grund des Almagest des Ptolemäus, der zweite Fann der vierten Öumla einer hier nicht näher bezeichneten Enzyklopädie der Wissenschaften, offenbar der Dnrrat al-tag ligurrat al-dubäg (so! s. Rieu, Brit. Mus. II 434, nicht dlbäg wie bei Flügel) von Qutb al-Dln Mahmud ibn Mas'üd al-SiräzT, gest. 710/1312 (s. m. Lit. II 211/2, wo die No. 11 nach dem hier mitgeteilten zu berichtigen ist, Rieu a. a. O., Flügel, Wien I 35, Pertsch, Berlin No. 316). Anfang fol. 1 v: yU,®. » f) > jjll ^y^-JJaj CXtol jj-öbj fXz j> Die Abschrift ist am 11. RabT'II 1062/23. März 1652 vollendet 115 Blatt, 26:15, 16:8, 23 Zeilen, flüchtiges, aber leserliches Nesta'lTq, Überschriften rot, Stichworte rot überstrichen. Am Rande sauber ausgeführte rote Figuren. Orient. Halblederband. Hinckelmann 72. Morgenweg 23. Wolf 78.
10. Geheimwissenschaften * Orient. 185 (CXLIII) 226 Vier Abhandlungen über den 'Ilm al-raml, die Kunst aus Figuren im Sande zu weissagen: 1. fol. 1 v—33 v: eine nicht näher bezeichnete Muqaddima in zwei
flia».^ J^». Fol. 21 v Zeile 6—fol. 22 r sind freigelassen, offenbar wegen einer Lücke der Vorlage. Die Abschrift bricht fol. 33 v Zeile 4 mitten im Text ab. Fol. 34r—37r sind leer. 2. fol. 37 v—68 r Zeile 2: eine Abhandlung von einem nicht genannten Verfasser, als deren Titel fol. 38V Hulasat al-bahratn und als deren Abfassungsjahr ebenda 812/1409 erscheint. Anfang: JJsjo Loa.1 ^b L03 gll Sie zerfallt in zwei Kapitel: 1 >b ^ ¿¿Lo J^l i_jb Mo^l (J* ¿>Uj •)> . Wegen lückenhafter Vorlage sind leer geblieben fol. 41/2, 46V—48 V, 57 V Zeile 6—58 V. Ob die Abschrift am Schluß vollständig, ist nicht zu ersehn; eine Unterschrift ist nicht vorhanden. Fol. 68 v ist leer. HS
8*
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
3. Nach einigen kurzen Notizen fol. 69 r folgt 69V—98 r eine Abhandlung, deren Titel und Verfasser nicht ersichtlich, anfangend: (so!) J ^ - l v^J^c u w i y JibU JL«j o l j i >•>-*-> J W 83 r Zeile 10—v Zeile 11 ist einer Lücke der Vorlage wegen leer gelassen; Schluß mit foL 98 r Zeile 6. Fol. 98 V—99 V stehn verschiedene Notizen, fol. 100 ist leer. 4. fol. i o i v — i o 5 r : eine Abhandlung, beginnend: J ^ J l ^L-o* Fol. 105 v—108 r sind leer, 108 v — I 0 9 r astrologische Bemerkungen, 109 v — m r leer, m v — n 6 v Bemerkungen über Raml, H 7 r leer, 117 V—122 v Astrologisches, lückenhaft Die Abschrift ist im Muharram 971/Aug. 1563 vollendet 122 Blatt 19:13, 13 = 7, 16—17 Zeilen, flüchtiges Nestallq. Zerrissener roter orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 139. Morgenweg 122. Wolf 141.
227
Orient 186 (CXLVHI) Ein Buch, dessen Titel nicht zu ersehn, über die verschiedenen Gebiete des islamischen Aberglaubens, Anweisung zur Herstellung von Zauberformeln, Talismanen, astrologischen Berechnungen, über die Schutzengel der Monate und Wochentage, Zauberquadrate, Gebetsformeln und Beschwörungen, mehrfach in Kauderwälsch. Anfang fol. I v: b y ¿^ry?? '¿k.^xtf j y * Die Abschrift ist am 10. öumädä I 1062/20. April 1652 vollendet 159 Blatt, 25 :14, 17:7*/». 17 Zeilen, flüchtiges, langgezogenes Nesta'llq. Roter orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 155. Morgenweg 52. Wolf 156. Siehe auch No. 130, Stück 2. 3.
11. Sammelhandschriften 228
Orient 12 (CXXXVIUß) 1. fol. iv—32 v: Ein anonymer grammatischer Traktat (Risäla) in arabischer Sprache, beginnend: b ¿ol^Jl ÄjI^xJI j y ¿Ii». f yL«j\ c j i ^ i 2. fol. 32 V—37 r: Ein anonymer persischer Traktat über wissenschaftliche Methodologie, beginnend: Job ^Is. j> ¿JS ¿ ^ i i ¿S yb ¿SJIjj 1 ¿SS Liy^ $ 3. fol. 37 V—46 r: Eine persische Bearbeitung der arabischen Syntax miat 'amil von 'Abd al-Qähir ibn 'Abd al-Rahmän a l - ö u r g ä n i , gest 471/1078 (s. No. 112 und m. Lit. I 287), hier 'awätml dar 'amal genannt, abgeschrieben von Muhammad ibn Qädl ^ ¡ j y KMMuhammad. 116
SAMMELHANDSCHRIFTEN
4. foL 47 r: Ein persischer Vers und zwei arabische Traditionen. 5. fol. 47 V—85 V: Eine persische Bearbeitung der arabischen Formenlehre tasrtf al-Izzl von Tzz al-Dln 'Abd al-Wahhäb ibn Ibrahim al-Zangäni, verfaßt 655/1257 (s. No. 107, Stück 3 und m. Lit. I 283). Anfang: -OJ\ ^ ^ ••' - us^o ¿ ^ y )> I joo U ^R. Fol. 78 V war anderweitig beschrieben und ist durchgestrichen. 6. fol. 85 V—107 v: Ein arabischer Kommentar zu einer Abhandlung über Formenlehre. Die obere Hälfte von fol. 87 ist herausgeschnitten und fehlt. 7. fol. 108 r—113V: Ein persischer Traktat über Gottes Eigenschaften, in Fragen und Antworten, anfangend: "-r^'i ^ fLo CjUL-o Am Rande ein persischer Kommentar dazu. 8. fol. H4r—115 v: Persische Bemerkungen über grammatische Fragen. 9. fol. n6v—119V: Persische Bemerkungen über Wissenschaft. 10. fol. I20r—122 r Zeile 15: Vierzehn arabische Bemerkungen über grammatische Streitfragen, beginnend: ^XJU J y ö (so!) ÄJJliJl 11. fol- 122 r Zeile 15—123 v: Persische Bemerkungen über die absolute Existenz Gottes. 12. fol. I24r: Persische Bemerkungen über die Femininendung in arab. 1x1/ „beide", beginnend: U A i y cUoti' AS jJI cUsr?. 13. fol. 124V—125v: Eine arabische Abhandlung über grammatische Fragen, die Sa'id ibn Muframmad al-Ansäri gesammelt, beginnend: jJl dJJ j^i.1 (Sol) l^j«»^ i «fc»I 1" i'h'livM-,3 iXJU Lei 14. foL 126 r—130V: Persische Bemerkungen zur lexikalischen Erläuterung dogmatischer Termini. 130 Blatt, 2 0 : 1 3 ; 1 4 — 1 7 : 7 — i o ;
19—27 Zeilen, von
verschiedenen
Händen. Papierbezogener Halblederband. Hinckelmann 77. Morgenweg 119. Wolf 83 (an diesen Stellen, wie auf dem Rückenschilde, falsch als Ibn Abdi-Rrhaman Ibn Ali Abi Bekr Institutiones medicae bezeichnet). Orient. 14 (CXCII) 1. fol. i r : Ein arabischer Ausspruch Loqmäns und persische Notizen über die Siebenschläfer mit Aufzählung ihrer Namen. 2. fol. 1 v—52V: Ein persischer Kommentar zur Burda (s. No. 92), beginnend: ¿J CUilkb w^».»» M w ü ^ U AJÜljo 3. fol. 53 V: Persische Auslegung einer arabischen Tradition. Fol. 54r— 55 r: Federproben. 117
229
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
4. fol. 55 v—60r: Eine arabische Abhandlung süfischen Inhalts, risalat al-gäja al-qusjä f l marifat al-dunjä, die Häggl yalifa IV 302 No. 8532 ohne Angabe des Autors erwähnt. Fol. 60 v—61 r: Federproben. 5. fol. 61 v—64 V: Ein persisches Gedicht von 100 Versen über die schönen Namen Gottes, die zu jedem Verse am Rande arabisch vermerkt und persisch übersetzt sind, beginnend: l8> 20> 2 3 Zeilen, von verschiedenen Händen, anfangs grobes, ziemlich flüchtiges Nestallq, später verschiedene Ta'llqtypen. Auf einem Schutzblatt hinten von holländischer Hand des 17. Jhs. die irrige Angabe: diiwan Sadij. Roter Orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 115. Morgenweg 124 (an dieser Stelle gleichfalls als „Diwan Sady" etc. bezeichnet). Wolf 119. 230
Orient. 245 (CCLXI) 1. fol. ir—44 r: Kitab al-lumaät, eine Abhandlung über die Stufen und Grade der mystischen Gottesliebe in einer Vorrede und 28 genannten Abschnitten im Anschluß an die Fusas al-liikant des Ibn 'ArabT (s. No. 76 und m. Lit. I 442), von Faljr al-Dln Ibrahim ibn Sahrijär alHamadänl al-'Iräql, gest. 686/1287, nach andern 688 oder 709/1309 (s. Pertsch, Berlin No. 238, 1, Rieu, Brit. Mus. II 593/4), beginnend fol. i v : ^n JUi.1 o U i ^ i jy y*j» f J ^ o . O^oft» £ jJl. (JuiJI ¡¡jS) «yrj 50 Blatt, 247a: 14 > im 1. Stücke 17:8, 11 Hauptzeilen, gutes großes Ta'llq; im 2. Stücke 22:11, 24—29 Zeilen, kleines flüchtiges Tallq. Auf 118
SAMMELHANDSCHRIFTEN drei Nachsatzblättern Verse über Pfeil und Bogen aus dem Nigäristan und dem Diwan Asafis, gest. 923/1517. Brauner Orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 33. Morgenweg 58. Wolf 38. 231
Orient. 187 (CXLIX) 1. foL 6v—13v: Anfang des Nizäm al-Tawarih, der Weltgeschichte des durch seinen arabischen Qor'änkommentar berühmten 'Abdallah ibn 'Omar al-BaidäwI, gest. 685/1286 (s. m. Lit. 1416, Rieu, Brit. Mus. II 823, de Sacy, Not. et Extr. IV 672—99), beginnend: CUj.U^j^ >x&. ^ 2. fol. 15 v—68 v: Dasselbe Werk bis auf 'Alä' al-Dln Qilig Arslän ibn Mas'üd ibn Qilig Arslän ibn Sulaimän, bis fol. 32 r von flüchtiger Gelehrtenhand mit lateinischer, zuweilen auch deutscher, Interlinearversion und — durch den Buchbinder beschnittenen — Randbemerkungen versehen. Titel fol. 14r von anderer Hand: Chronicon Persicum ab orbe condito ad initium imperii Ottomanici Persice, cum parte fere tertia versionis Latinae. Daneben der Name Petraeus. 3. fol. 76 r—99 r: Geschichte Chinas (iJitä) aus Raäid al-Dins (gest. 718/1318) großer Weltgeschichte (s. Rieu, Brit. Mus. I 74) mit lateinischer Interlinearversion und — durch den Buchbinder beschnittenen — Randbemerkungen von derselben Hand wie bei Stück 2, in die aber diesmal Theodor Petraeus (gest. 1673) ab und zu, z. B. fol. 88 v—91 v, Kleinigkeiten eingefügt hat. Anfang: ^U^ä. y\ ß j ^ ¿^jJI «J^l^ä. ¿JS ui-JU ^Ixi.. Diese Geschichte Chinas ist als Abdallae Beidavaei Historia Sinensis, Persic6 6 gemino Manuscripto edita, Latine quoque reddita ab Andrea Mullero Greiffenhagio ... Jena 1689 erschienen. Der Anfang unserer Hds., in der die Seitenanfänge des Druckes grün vermerkt sind, fällt in Zeile 10 der Seite 3 des Druckes. 4. fol. 103 v—H9r: Geschichte der Siebenschläfer mit lateinischer Interlinearversion usw. von derselben Hand wie bei Stück 2 und 3, beginnend: A
^\ jj-^e f^t
J-ÄM (SO!) JAI ¿¿y». AS ¿¿¿S ^UU
J^si* i_«(J< Jjbl AwaS.
5. fol. 119V—121 v: Arabischer Text der Sarai al-kahf (Sure 18), z. T. mit lateinischer Interlinearversion und lateinischen und holländischen Randnoten, vielleicht von derselben Hand wie bei Stück 2—4, versehen. 6. fol. 124v—158V: Alphabetisches türkisches Wörterverzeichnis in zwei Kolumnen, beginnend mit J b o l und bis fol. 131 r Zeile 16 beider Kolumnen mit lateinischer Umschrift und deutscher Übersetzung von zwei verschiedenen Händen ausgestattet, von denen die schrägere vielleicht die des Adam Olearius ist. Titel fol. 124 r von Andreas Müllers (aus Greifenhagen) Hand: Onomasticon Turcicum. 7. foL 171 r—176 V und 163 r—167 V: Das falsch gebundene Schlußstück 119
MUHAMMEDANISCH
PERSISCH
eines Epos Lailä und Magnün. Die zweispaltige Abschrift ist im Sauwäl 1052/Jan. 1643 von IJaqqwirdi Isfahänl vollendet, dem persischen Amanuensis des Adam Olearius, der, als Geschäftsführer des Sähs an den Herzog von Holstein gesandt, in Deutschland zurückgeblieben war und am 18. Jan. 1650 starb (s. K. H. Graf, Sadls Rosengarten S. XI). 8. fol. 179V: Ein syrisches Gedicht tjyjj von 24 paarweis reimenden Versen, mit dem Gabriel Reussel (.cotAn»«, s. No. 320, Stück 2 e und 325) aus Mecklenburg Andreas Müller aus Greifenhagen am 3. Juni 1671 begrüßte, als dieser vom Kurgebrauch in Teplitz gesund nach Berlin zurückkehrte. 182 Blatt, von denen die nichterwähnten leer, europäisches Papier, 3 1 : 1 9 ; 2 1 — 2 9 : 1 3 ; 10—11 Zeilen, foL 1 2 4 V — 1 5 8 V meist 21. Fol. 6r ein lateinisches Inhaltsverzeichnis über den ganzen Band, unter Zusammenfassung der Stücke 1 und 2 und Übergehung des Stückes 5, von Müllers Hand, jedoch mit Ergänzungen von anderer; darunter eigenhändig: Possid. Andr. Müllerus Greiffenhagius. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung.
120
Türkische Handschriften i. Gebetbücher und Qor'änarien Orient. 2 (XLVm)
232
Fol. i v — 9 v : Süre 36, fol. gv—13v: Sure 67, fol. 1 3 v — i 6 r : Süre 78, fol. i 6 r — v : Süre 97, fol. i 6 v — I 7 r : Süre 102, fol. I 7 r — v : Süre HO, fol. 17V: Süre 112, fol. 18r: Sure 113, fol. i 8 r — v : Süre 114, fol. 1 8 v — I 9 r : Süre 1, fol. 19 r— 20 r: Anfang von Süre 2, fol. 20 v — 2 2 r: Gebet Gabriels mit türkischer Einleitung (sar/i), fol. 23 V — 2 5 r: ein weiteres Gebet mit türkischer Einleitung ohne Überschrift, fol. 26 v — 3 2 V: ¿y IJjb, fol. 32 V — 3 4 V : fol.34V—42V: i-jl^-* 4 ^* IJjb, fol. 42V—47r: IJj» çjla^**-*,
fol. 4 7 r — 5 0 V :
y y ty*'^ fast kX*^* O^-y ^wl
>J£ J*>
IJj», fol. 5 0 V — 5 7 V :
wiederholtem y t und IJ^b, fol. 6 2 v — 6 5 r: ^Jäsl IJüb.
nur aus
U> IJj»
bestehend, fol. 57 V—62 r: IJjb, fol. 65 V — 6 6 r :
66 Blatt, ziemlich schmutzig, 7'/» : 6»/,, 6:4, 7 Zeilen, schlechte türkische Hand. Überschriften u. dgl. rot. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 148. Morgenweg 147. Wolf 150.
Orient 3 (XLIX) Fol. i v — 7 V : j?**-s?; f ^ ¿ r ^ 7 v — 5 o r : Süre 6, fol. 5 o r — 6 o v : Süre 36, fol. 6 o v — 6 7 V : Süre 48, fol. 6 7 V — 7 3 r : Süre 56, fol. 73V: Süre 114, fol. 73 V—84 V: aAJI ÏSjjb \Jü» mit türkischer Einleitung, fol. 84 V—90 v : Gebete ohne Überschrift, fol. 9 0 V — i 0 2 v : Süre 20, fol. I 0 2 v — n o r : ^yJl, foL n o r — 1 1 5 V : S\A> ÇJJÀ \SJ>, fol. n 6 r — I 2 3 r : türkischer Kommentar zu Gabriels Gebet, fol. I23r—146V: O ' y ^ fol. I47r—161 r Zeile 3: £XÜ çjJà IJjb, fol. 161 r Zeile 3—165 r: ohne Überschrift. 165 Blatt, sehr schlecht gehalten und schmutzig, 11 9 : 6 , meist 10 Zeilen, ziemlich grobes Nesljï. Fol. 165 v sowie auf dem folgenden Schutzblatt nennt sich als Besitzer Daulat Gâzï Bek ibn Muljtär (beidemal ^UaLy«); foL 5v am Rande das Datum: Mitte Safar 1028/Jan. 1620. Roter orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 149.
Morgenweg 144. 121
Wolf 151.
233
MUHAMMEDANISCH
234
TÜRKISCH
Orient. 4 (L) Die am Anfang unvollständige Hds. beginnt mitten in Süre 55; es folgen fol. 4r—i2r: Süre 67, fol. 12r—v: Süre 97, fol. 12v—I3r: Süre 108, fol. i3r: Süre 109, fol. 13V: Süre 110, fol. I4r—i7r: Süre 112 usw. bis zum Schluß des Qor'äns; fol. I7r— 19V: ¿>ìy> fol. 19V—24V: jJ^Uxi^y, fol. 24V—34r: fol. 34r—v: fol. 35r—43r: yjj^è
05)^** J-®*.
fol. 62 r — 6 7 r :
J-l
fo1
- 43 r —62 r :
*U> ^ i ö ,
¿^Jü _jU-> J-o» y ,
fol. 67 r — 6 9 r :
fol. 69V—71 r: d J x J^il^jÄ. *U> ^ j ü IJoh, fol. 7ir—75r: y y J-^l^Ä., fol. 75 r—81 r: türkische Erörterung über den Segen des Gebetes Gabriels ohne Überschrift, fol. 8ir—86r: fol. 86 r—90 v: duoli fol. 91 r—92 V: Js-^ IJob fol. 92V—94V: ¿jU^.I fol. 94V—9Sv: ^Uj.I fol. 95V—96V: ^ f o l . 97r—v: fol. 97V—99V: Gebete ohne Überschrift, fol. 99V—ioor: magische Quadrate gegen die Pest, fol. ioov—103V: Gebet ohne Überschrift, fol. 103V—ioöv: akrostichisches arabisches Gebet, fol. io6v—H4r: CjI^-» zj**' ^ 1 H r — I 2 l v : IJjb Ol^-«», fol. 121 v—I22r: Kommentar ohne Überschrift zu einem Bismillähgebet, fol. 122v—ißör: Kommentar ohne Überschrift zu dem fol. I36r einsetzenden Gebet des größten Namens. Es folgen verschiedene Gebete mit Kommentaren, z.T. mit Zauberformeln, ohne Überschrift, dann fol. I72r—173 V: ( _ r r J I yàà. »\*> ^ ¿ j \Jjb, fol. 173V—I75r: yiuL fol. I75r—176V: iJy*j C j y ^ ^j-i», fol. 176V—181 v: d^àafol. 181 v—187V: j>y> ^ i ò , fol. i88r—19OV: y y fol. 19OV—200r: j>yi OM-*-* Iju», fol. 200r—201 v: fL«l ljub, fol. 201V—203 V : ¿yl ilei, fol. 203 V—222 r: C J y \Jjb, fol. 222r—228r: IJoh, fol. 228r—234r: ¿¿Kyl-? 2 35 v —241 v: fol. 234r—235 v: uÀi^iò ^ii, fol. 241 v—253 r: i - i ? ^ fol. 253V—261 v: Gebet ohne Überschrift, 1 f o l . fol. 261V—264V: ^UJl ^ßjAr* 265 r: f>\ fol. 265 V—2Ö9r: ¿jU-J-mj Ujb. 269 Blatt (mit mehreren Unregelmäßigkeiten bei Uffenbach als 1—552 paginiert), z . T . farbiges Papier, 10:7, 7:4 1 / 2 , 7 Zeilen, Neslji. Überschriften u. dgl. rot. Brauner orient Lederband mit Pressung. Ex libris Uffenbach. Wolf. 235
Orient. 5 (LI) Fol. i r ein Monogramm ^j-ìi, fol. 26v—49r: c J y IJjb, fol. 49r—Ö4r: ^jJ» .»Uj fol. 64r—72V: ^jJS »\»> Uu», fol. 72V—86r: ^LJI c r i > , fol. 86r—93r: ^UJl y à * . *[*> Ijjb, fol. 93r— ioov: 122
GEBETBÜCHER UND
jyi fol.
IJjb, fol. lOjr—114V:
fol i o o v — i o 6 v : ^ y ii5r—122 r:
QOR'ÄNARIEN
>b
Ii*,
f o l . 126V—129V:
fol.
i b ^JL
I22r—I26v:
fol. 1 2 9 V — 1 3 3 V :
^i»,
crz**er****
I fol. 1 3 3 v — 1 3 5 v: er*4*®35v—x43r: türkisch. Fol. 143 r ein Kolophon, wonach IJosrau, ein Schüler des Mustafa, diesen Teil der Hds. am Sonntag dem 1 3 . Muharram 9 5 4 / 8 . März 1 5 4 7 vollendete. Von derselben Hand fol. 143 v—I48r: ^Jiel «Uj ^ i o , fol 148 V — 1 6 4 V : Süre 3 6 . Von einer zweiten Hand fol. 1 6 5 r — 1 7 4 V : türkische Anweisung für die religiösen Gebräuche in den Monaten Ragab bis RabI' II (so!). Von einer dritten Hand fol. I75r—177V: türkischer Kommentar zu einem nicht betitelten Gebet, fol. 177V—189V: ^ i i , fol. 189V—2o8r: yju-i fol. 208r—2ior: ¿>\>j£ fol. 2i0r—214V: *\*> IJjb, fol. 2 1 4 V — 2 2 3 V : Siegel des Propheten. Von einer vierten Hand fol. 2 2 5 r: türkische Gebete, fol. 2 2 5 V — 2 2 8 V : ¿ ^ l i *U> am Schlüsse unvollständig. Fol. 2 2 4 V und 2 2 9 r — 2 3 2 V : türkisches Gebet, bis fol. 2 2 9 V von der zweiten, der Rest von einer fünften Hand. Fol. 233 r: J t ^ i^jb lJüb i-^äJI, fol. 233V—234r: Kreise, fol. 235V—24OV: ^j» Ii-», fol. 241 v: ein Kreis. Fol. 2 4 2 r — 2 4 7 V: allerlei Gebete ohne Uberschriften, fol. 2 4 2 r — v von der ersten, der Rest von der fünften Hand. 247 Blatt, 10: 7, 6:31/2, durchschnittlich 9 Zeilen, in roter Umrahmung, soweit von der ersten und der dritten Hand. Überschriften u. dgl. rot. Auf einem Vorsatzblatt nennt sich als Besitzer Lä^S Brauner Lederband. Ex libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. col. 703 vol. XXXVII). Wolf.
Orient 6 (XCVm)
236
S. 1—23: ein am Anfang unvollständiges Gebet, S. 23—42: As.) Ij^b, S. 4 2 — 6 9 : jj-UJI J>leJ tj-®, S. 6 9 — 7 9 : ^ L J I y ä i . IJüfc, s io s I0 —1 S- 79—93= o ' r i ^ M cr^ - 93— 4= J i A r i ^ - 4 *5: ¿ ^ . y i ¿AJl ilsi Ijjb, S. 1 1 5 — 1 2 8 : y y f i e l f-ol ^JJM Ijük, s . 1 2 8 — 1 3 6 : F ^ Y J
^Ji»!
S. 1 3 6 — 1 3 9 :
yS
S. 139
146:
^jiü
\Jüb
S. 1 4 6 — 1 5 5 . - v J ^ i i »\&> c r i ö IJjb, S. 1 5 5 — 1 7 5 do., S. 1 7 5 — 1 8 5 : >}\> I j ^ , S. 1 8 5 — 2 4 1 und 2 5 1 — 2 6 0 : o ^ a » c u j T IJob (akrostichisch), S. 2 4 2 — 2 4 6 ( 2 4 7 — 2 5 0 sind leer): ¿JJI »Jjt. 1 3 0 Blatt, paginiert, 7 : 4 , 7 Zeilen. Überschriften u. dgl. rot. Zwischen S. 160 und 161 auf einem eingeklebten Zettel das Totengebet. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 146, Morgenweg 146. Wolf 148.
)>yt
I O : 6
J
/
2
,
Orient. 7 (C) Fol. i r — 6 v : ein am Anfang und Ende unvollständiges Gebet, fol. 7r: Federproben, fol. j v — 8 v : Rest eines türkischen Kommentars zu dem fol. 8 v — 1 3 V folgenden (so!) j J o j y , fol. 1 3 V — 2 i v : *U> 123
237
MUHAMMEDANISCH
21 v
^jo
¿IjUx,
— 2 6 r : ein S a r h o h n e Ü b e r s c h r i f t ;
fol. 3 5 r — 4 0 r : i ^ o . ^ j
fol. 41 r — 4 2 r : ^ j o (so!) jjj
j j o il»), fol. 61 r — 7 1 v :
ein § a r h o h n e Ü b e r s c h r i f t , ^¿U-ola.
d a s G e b e t in K a u d e r w ä l s c h
fol. n 6 r — 1 2 8 v :
fol. 7 1 v — 7 6 r : Loy», f o l . 7 6 r — 7 8 V :
fol. 8 2 r — 8 3 V : i^ll
tjr iL~~Jl
Blatt,
schmutzig
7 Zeilen, h ä ß l i c h e s NeshI. Morgenweg
157.
fol. 4 9 V — 5 2 V :
fol. 5 9 r — 6 1 r : « >L>
¿>jl
IJjb,
^..Jl
j y
^ks
US'y^ b y i
fol. 7 8 V — 8 2 r : fol. 83 V — 8 7 V: j J ^ fol. 89 r — 1 0 3 v :
fol. 26 r — 3 S r :
fol. 4 0 r — 4 1 r : ^ j o
fol. 4 2 r — 4 9 1 " : j j o U w j y ,
fol. 5 2 v — 5 g r :
128
TÜRKISCH
fol. 87 V — 8 9 r :
fol. 103 v — I l 6 r :
a m Schlüsse und
sehr
^¿^»Jl
unvollständig.
schlecht
gehalten,
Ü b e r s c h r i f t e n rot.
7-4lh,
1 0 : 7*/j,
Roher Pappband.
Wolf.
Orient 8 (CII) Fol.
iv—4V:
Cjt^i-o
^jJj
fol. I 9 r — 2 9 V : C ^ t w o l
fol. 3 7 r — 4 0 r :
Cj^I
fol. 4 1 r — 4 2 r:
^-XH
fol. 4 9 V — 5 3 r :
LjI
mit
^LJl
1.x», (¿a,
V o n Blatt 73
der
IJjb, ljub,
Rückseite
sind auf
nur die beiden ein
aufgeklebt, erhalten, auf dessen R ü c k s e i t e w i e auf 2 weiteren Gebete
IJjb,
IJjb,
LJü>
fol. 6 o r — 6 $ n
fol. 65 V — 7 3 r: Zeilen
A*>
g»>
fol. 4 2 V — 4 9 V :
IJ^b, f o l . 5 4 V — 5 7 r :
57V—6or:
untersten
fol. 4 V — I 9 r :
IJ-fc, fol. 4 0 V : ^ - i l l * U > IJvJb,
fol. 5 4 r — v : fol.
iJjh,
IJjb, f o l . 3 o r — 3 6 V : c u ^ - o l ^jsS *\*> I j j b ,
Schutzblatt
Schutzblättern
Hand.
7 3 Blatt, s e h r s c h l e c h t g e h a l t e n und s c h m u t z i g , 10 x / 2 : 7 % , 7 : 4 , 9 Zeilen, zierliches graphie.
t ü r k i s c h e s N e s l j i mit ziemlich
altertümlicher
Ü b e r s c h r i f t e n und V e r s t r e n n e r rot.
türkischer
Ortho-
R o t e r o r i e n t L e d e r b a n d mit
Pressung. H i n c k e l m a n n 147.
Morgenweg
145.
Wolf
149.
Orient. 8 a Fol.
ir—7r:
fol. n v — 1 3 V :
S ü r e 36,
fol. 7 r — 9 V :
Süre 1 0 8 — 1 1 4 ,
S u r e 67,
fol. 1 3 V : S ü r e 1,
O ^ - l » - mit türk. Einleitung, fol. 1 7 v — 2 9 r : Einleitung, fol. 2 9 r — 3 0 r : IJjb mit türk. Einleitung, fol. 141 r—142V: ^ISj^b ç^ii, fol. 142V—147V: c ^ j j ^ ^ 147 Blatt (falsch paginiert), 14 : g 1 /,, 10:6, 10 Zeilen, bis fol. 28r in roter Umrahmung, mäßiges, aber deutliches Neshl, Überschriften u. dgl. rot. Auf zwei Vorsatzblättern arabische Gebete und Verzeichnis der 12 Imäme mit persischer Überschrift. Auf einem Nachsatzblatte von einer Hand des 17. Jhs.: Hanns Friderich Weißer. (Zedlers Universallexikon LIV 1616 führt zwei Johann Friedrich Welser, Vater und Sohn, auf.) Roter orient. Lederband mit Pressung. Orient. 88 (XLIH)
240
Nach blaugoldenem TJnwän fol. 1 v—32 r : Sure 6 mit kurzen roten türkischen Anweisungen im Text, z. B. fol. 21 v: ¿f y, fol- 32r—45 r: Süre 18 mit türkischen Traditionen über die Vorzüge dieser Sure am Rande; fol. 45r—5iv: Süre 36 mit türkischen Traditionen am Rande; fol. 51 v—53V: ein Gebet dazu IJjb; fol. 5 3 v — S8r: Süre 48; fol. S8r—6iv: Süre 55; fol. 6iv—65V: Süre 56; fol. 65V—68r: Süre 67; fol. 68r—69V: Süre 78; am Rande mehrfach arabische Gebete. Fol. 7or von einer zweiten Hand eine türkische Tradition. Von einer dritten Hand fol. 70v—73r: e j o j - à ^ y *l»> q j i i IJjb, fol. 73r—77r: Oo.^iö IJjb, fol. 77V—80v: J - ^ c r Ä IJvA, fol. 8 o v — 8 3 r : cJoj-îo fol. 83r—87 r: Ac.> ljub, fol. 87V—90V: ^ IJjb vJb^ià, fol. 90V—93V: ¿jlwJJI jJl6 IJjb, fol. 93V—95r: IJüb fol. 95 v: y y Ijüb, dann bis fol. 99r: mehrere kurze Gebete ohne Überschrift, fol. 99 r—I04r: Gebete für Schmerzen bestimmter Körperteile, fol. 104v—106v: Gebet gegen die Pest, fol. 106v: Siegel Salomos, fol. I07r—ic>9r: Siegel des Propheten, fol. i09r—v: Süre 1, fol. 109V: die äjat al-kursl, fol. nor—117V: türkische Besprechungsformeln. Infolge Blattausfalls fehlt vom vorletzten Stücke der Schluß und vom letzten Stücke der Anfang. 117 Blatt, i 7 ' / 2 : 11, 11: 5 1 /,, 9 Zeilen, bis fol. 31 v in blaugoldener, von 32 r an in schwarzgoldener Umrahmung, mit goldenen Trennungspunkten. Überschriften u. dgl. rot. Auf dem ersten Vorsatzblatte türkische Gebete. Roter orient. Lederband mit Pressung. Hinckelmann 7. Morgenweg 133. Wolf 8. Orient. 89 (XLIV)
241
Fol. 1 v—25V: Süre 6, fol. 25V—31V: Süre 36, fol. 31 v—35V: Süre 48, fol. 3 6 r — 3 8 V : Süre 67, fol. 38V—40r: Süre 78, fol. 40r—47V: eine türkische 125
MUHAMMEDANISCH
TÜRKISCH
Tradition von Schaich Nur al-Dïn Isfahânî durch Schaich öamäl al-Dïn, fol. 47 v — 51 v : Gebet mit türkischer Einleitung ohne Überschrift, foL 51 v — 5 5 v : türkische Tradition, fol. S6r—58r: arabisches Gebet, fol. 58r—v: türkische Besprechungsformel gegen Augenschmerzen. 58 Blatt, 1 p/J : 8, 7 : 4'/2, 9 Zeilen, türkisches Neshï, fol. i v — 2 r in blaugoldener, von fol. 2v an in schwarzgoldener Umrahmung. Auf dem ersten Vorsatzblatte eine die ganze Rückseite füllende, aber durch rote Übertuschung fast unleserlich gemachte deutsche Eintragung. Sie betrifft die Ereignisse vor Gran im August—September 1595 und ist unterschrieben von Virich Perneder, Veitschreiber. Auf der Rückseite des zweiten Vorsatzblattes, mit derselben Unterschrift, kalligraphiert: Drifaltig ist Gott, Hilfft doch allain in aller noth. Fol. ir: Joachim Grueber zuer Freistatt schrieb dies meinem Lieben Pruedern Vilich (so!) Perneder feltschreiber zuer Ebigen gedächtnus vor gran den 11 Septembemb (so!) Ao. 95. Darunter: E x dono nobilis et prudentissimi viri Dn. Pertingeri, Senatoris et Capitanei Posoniensis, 1. oct. ao. Chri. 1624. acquirebat Johannes Stumpfius Alsfeldianus Hassus. Darunter von des Bibliothekars David Schellhammers Hand: 1685. M. Aug. donavit Bibliothecae nostrae PI. Reverendus et Excellentissimus D. Reyserus Pastor ad S. Jacob. Hamb. Roter orient. Lederband mit Goldpressung.
242
Orient. 90 (XLV) Fol. iv—27V: Süre 3, fol. 28r—51V: Süre 6, fol. 51 v—57V: Süre 36, fol. 57V—62 r: Süre 48, fol. 62 r—65 r: Süre 67, fol. 65 r—66 v: Süre 78, fol. 66 v—67 V: Süre 87, fol. 67 V: Süre 94, foL 68 r: Süre 112—114, fol. 68 v—70V: Gebete, foL 71 r : eine arabische Formel gegen Herzschmerzen, fol. 71 v—73 r: ein Kalender, fol. 74 r—76 V: türkisches Gebet, fol. 77 r—98 V: türkische Gebets- und Talismanformeln. Dies Gebetbuch, an dem mehrere Hände beteiligt sind, ist nach einer Schreibernotiz fol. 1 r, wo es als bezeichnet wird, von 'Alï ibn 'Abdallah am 15. Muharram 1063/17. Dez. 1652 vollendet. 98 Blatt, 14:9, 10:6, 9 Zeilen. Überschriften u. dgl., auch längere Textstücke, rot. Auf der Innenseite des Vorderdeckels die vom 14. Sept. 1687 datierende Notiz von Joh. Mich. Hummel, Pastor Bittelbr.: Dz Buch bracht vnds vnderschriebner Feldprediger vnder den Sächsischen ex Moreâ ... bekams in Coron den 11. August, alß solches mit stürmender Hand eingenommen wurde 1685. Darunter: In affectus intemerati constantisque amicitiae testimonium me subscripsi. M. Gottfried Jentsch mpp. OssitiiMisn:. Zwischen beiden Eintragungen, wie auch auf der Innenseite des Hinterdeckels, unverständliches: Delam. Dunkler orient. Lederband mit Pressung. E x libris Uffenbach. Wolf.
126
GEBETBÜCHER UND QOR'ANARIEN
Orient. 91 (XLVII)
243
Fol. iv—ior: Süre 36, fol. ior—141-: Süre 44, fol. I4r—21 r: Süre 47, fol. 2ir—28V: Süre 48, fol. 28v—33r: Süre 50, fol. 33V—391-: Süre 55, fol. 39 r—44 r: Süre 56, fol. 44 r—47 V: Süre 67, fol. 47 V—51 r: Süre 76, fol. 5ir—53 v: Süre 78, fol. 53V—s6r: Süre 79, fol. 56r—86r: Süre 80 usw. bis zum Schluß des Qor'äns, fol. 86 r—v: die Fätiha, fol. 87 r—92 r: arabische Gebetsvorschriften für die Reise. 92 Blatt, 10:7, 8:5, 8 Zeilen, von fol. 87 an nur 6 bei größerer Schrift Uberschriften rot. Brauner orient. Lederband mit Pressung. Wolf 12. Orient. 92 244 Die Hds., am Anfang unvollständig, enthält fol. 1 r—9r: Süre 6 von Vers 98 an, fol. iov—I5r: Süre 36, fol. I 5 r — 1 7 v: Süre 44, fol. 17v—21 v: Sure 48, fol. 21 v—24r: Süre 55, fol. 24r—26v: Süre 56, fol. 27r—29r: Süre 67, fol. 2 9 r — 3 0 V : Süre 78, fol. 3 0 V — 3 i r : Süre 86, fol. 31 r: Süre 97, fol. 32r—v: fol. 31 r—v: Süre 1 1 2 — 1 1 4 , fol. 31 v—32r: f^à» (^Jis *\ï> IJjh, fol. 3 2 V — 3 3 v : y y 34 r —35 r: ¿JjL-o *\»>, fol. 35r—v: y y IJot, fol. 35 v — 3 7 V : IJs* ¿^j Ijob fol. 37V—4m y y ¿b fol. 41 r—45 V: )>y>, fol. 45v—Ô2v: jJoiT j y i t ¿>LvJU. CLo^JJ^àa. ^«.«.o, fol. 62v—67r: ¿J^L-Jl A*> IJjb, fol. 67r—70V: ~ IJjh, fol. 70V—71 v: ^UJl IJüb, fol. 71V—72v: y y fol. 72V—8ov: y y vil^L-i J-d^j' ^j-i) *l»> \Jjb, fol. 8ov—83r: J^MaJ fol. 83 r—v: yy £ ^jà, fol. 83V—84r: ^IxAJl y IJjb, fol. 84r—88v: ^ib y y ^OJ» fol.88V—IOOv:yy ^JJ» IJjb, fol. IOOV—IIOV: Ae> IJjb. 142 Blatt (von denen fol. m—135 leer sind, fol. 136—142 allerhand talismanische Anweisungen enthalten), 15:10, 10:6, 11 Zeilen, grobes NesljT, Überschriften rot. Auf dem letzten Blatte nennt sich als Besitzer ftusain ibn Ahmad 'Otmän. Innen im Deckel eine lateinische Inhaltsbestimmung mit der Unterschrift: Jac. Geo. Christi. Adler. Braunner Lederband. Vielleicht aus Adlers Auktion Schleswig 1836 (vgl. Catal. bibl. rabb. et orient .... Kiliae [1836] S. 29 No. 340—47). Orient. 93 (IC) 245 Die Hds., zu Anfang unvollständig, beginnt mit der Schlußzeile einer türkischen Einleitung zu dem fol. ir—2r folgenden Gebet: IJüh y y ; fol. 2r—i4r: ^IJI yàà* fol. i4r—i8v: y " » IJ^o ^LJl, fol. i8v—30V: ^y IJjb, fol. 30V—41 r: y y ^y IJjb, fol. 41 r—v: fol. 42 r—43 V: ïvxJL» sXs.> \Jjb, fol. 43V—46V: fol. 46V—48V: CjIj« «»• Il ^y -»U> IJjb, fol. 48V—50r: O^« «»• H jy* 127
MUHAMMEDANISCH
TÜRKISCH
fiiel (so!) fol. 50r—Sir: ^Jael fUl fol. 51 r—v: djli-yco (so!) ^ykL«, fol. Siv—6ir: 61 Blatt, 1 0 7 , ö'/a: 3V2» 7 Zeilen, in roter Umrahmung und mit roten Überschriften. Roher Pappband. Morgenweg 1 5 8 ' ) . Wolf. 246
Orient. 93 a Fol. iv—gv: türkischer Kommentar, dessen Titel nicht ausgefüllt ist, zu dem fol. gv—19V folgenden Gebet: O ^ - » IJofc, fol. 20r—25V: j y *\s.> IJjb, fol. 25 V—32 v: j y (jjb, fol. 3 2 V — 3 8 V : ^ - ¿ j IJüb fol. 38V—43V: fol. 43V—sor: IJu> r: 5 r r: fol. 50r—54 J-s» *54 —55 "-»j/»- ^ ^r-» fol. 55 r—57 r: IJ^* (akrostichisch), fol. 57V—59V: IJjb fol. 60 r—62 r: ^ » J - l Ijjb, fol. 62v—63V: IJv* *\*> fol. 63 V—64V: (Jisl f-wl An \J-fc, fol. 65 r—71 r: IJüb «j^U j^ä «k* fol. 71 r—73 V: yiä JJLj* fol. 79 r—92V: Haikai 1—7, fol. 92v—99r: ^ly"-««-« ^¿i IJob, fol. 99r—105v: lijh, fol. i o S v — H 7 r : .xS ^ i i Ijy* fol. 117 V—128 r: ^JJ» IJjb, fol. 128 r—131 v: ^ i i Ijjb, fol. 131V—I34r: ¿jUjI fol. I34r— 141V: ^/»Wl ^y» IJjb, fol. 141 v—I47r: *l»> fol. 147r—152V: i L » . ^ \Jjh, fol. 152V—156V: Jb *\*> \Jjb, fol. 156V—I59r: uil Ijjb, fol i59r—iöiv: 1-*-«»y. fol. 162 r—203 r: Formeln zum Besprechen der Schmerzen in den einzelnen Körperteilen, gegen das Weinen der Kinder usw., Gebete für verschiedene Lebenslagen, fol. 203 V—209 V: Gebet der Siebenschläfer mit türkischer Einleitung, fol. 210 r—221 r: ein Freudengebet, fol. 221 v und 222 r: schwarzgoldene mystische Siegel. Die Abschrift ist in den letzten Tagen des Dü-'l-higga 1021/Febr. 1613 vollendet. Als Besitzer nennt sich fol. 221 r Muhammad ibn 'Abdallah, der offenbar auch der Schreiber. 222 Blatt, 87«: 6, 6:37a, 8 Zeilen, gutes Neshi, in schwarzgoldener Umrahmung. Überschriften rot. Fol. 1 v buntgoldener 'Unwän. Auf einem vorderen Schutzblatt ein vollständiges Inhaltsverzeichnis von anderer Hand. Roter Orient. Lederband mit Goldpressung.
247
Orient 265 (CCLXXH) Ein Erbauungsbuch für Glaubenskämpfer, fol. iv betitelt: Oj^i ¿¿lo ^ J ^ o j ^¡yJy ¿Jyuojl» J Anfang fol. 1 v: dJJ >) Joh. Christian Wolf hat diese Hds. laut seiner Eintragung auf ihrer ersten Seite identifiziert mit Morgenweg No. 158, deren Beschreibung lautet: Liber Arithmeticus [vielleicht nur verdruckt für Asceticus] literis nigro rubris pl. 64. 12. Dagegen hat er der No. 158 im Morgenwegschen Kataloge die in die Ilds. grün eingezeichnete Signatur M. 28 nicht beigeschrieben, sondern gar keine.
128
GEBETBÜCHER UND QOR'ANARIEN
¿)Ujl£ J?\ ¿^^tjjJ
¿JÎj J ^ crz*?.^
lijJLa ^ j b U J l j Jlj ¿,-JiljlJl c r ^ . j ^ S C^-r^i y S ^ •».•«< y>
Fol. I4r—34V: allerlei Gebete, deren erstes y?* genannt wird. Schriftspiegel 12:7; 11 Zeilen in roter Umrahmung. Auf den Kopf gestellt angebunden sind die letzten 10 Blätter eines gewöhnlichen Gebetbuches, die mitten im Text beginnen. In ihnen fol. 8v: )>y> Cjy^î fol. 9r: buntes Siegel des Propheten, fol. 9 v : IJ^b ^ fol. 10 r: buntes Siegel 'Alls. Schriftspiegel durchschnittlich 1 1 : 8 ; meist 9 Zeilen. 34 -I- 10 Blatt, 15 : 10, Überschriften rot. Roter orient. Lederband mit Pressung. Auf zwei Vorsatzblättern und fol. I r, auf dem Kopfe stehend, allerlei Notizen in hebräischer Kursivschrift, darunter ein Brief an einen Wolf Schlumt (Bülte) in Mariendorf. Orient. 248 (LH) fU
248
Fol. 1 v—8 v: Türkische Einleitung zu dem fol. 8v—33r folgenden Gebet: «¿Uj^a *U> IJjb, fol. 33vff kleine Stoßgebete, fol.44V—45r zwei magische
Quadrate, fol. 45 r — 4 9 r : ^VüiJt ^ cjl^**^®, fol. s 8 r — 5 9 V :
*U> ^ i i IJüb, fol. 4 9 r—57 v : IJ-A, fol. 5 9 V — 6 2 v :
^ î à Ijjb ç ^ i i IJüb
Jjïé, fol. 62v—69r: i_Ms5J\ *\&> \Jjb, fol. 6 9 r : (so!)*Uy IJ-a Auf den äarh folgen ohne neue Überschrift die Gebetstexte selbst. Fol. 72 r ff einige kurze mit Bab bezeichnete Gebete, ebenso fol. 80v—91 r. Fol. 78 r—79 V: das Siegel des Propheten mit vorangehender Erklärung. Fol. 91 v—101 v: Süre 36 mit roter Umrahmung, fol. i o i v — 1 0 6 r: Sure 67, fol. io6r—108v: Süre 78, fol. i o 8 v — n o r : Süre 112—114, fol. n o r : Süre 1, fol. iiov—111 r : Süre 95, fol. i n r — I 2 i v : Zauberquadrate mit magischen Zahlen und Namen, fol. 122 r—128 r: dieselbe Einleitung wie fol. iv—8v, foL 128 r—134 v: das Gebet der 1001 Namen in anderer Fassung als ¿jUjI .
fol. 8 v — 3 3 r, fol. 134V—141 v:
s\&> ^j-w \Job.
Fol. I 4 2 r — 1 4 8 V
und 149v—15iv sind leer. Fol. 149r: auf dem Kopfe stehend, von einer Hand des 17. Jhs. lateinisch ein Zitat aus Sirach VII 40 und ein griechischer Spruch mit unleserlicher Namensunterschrift. Fol. I52r setzt mitten im Text eines èarh zu dem fol. 153 v ohne Überschrift beginnenden Gebet ein; es folgen (fol. 162 ist jedoch leer) eine Anzahl weiterer Gebete ohne Überschrift. Fol. 169 V: Zauberquadrate. 170 Blatt (denen noch 26 unbeschriebene folgen), 10:7V». 7 : 4> durchschnittlich 9 Zeilen, von verschiedenen Händen. Überschriften u. dgl. rot. Fol. 1 r nennen sich als Besitzer 'Ali ibn Mustafa und Husain ibn al-Hasan. Eurpäischer roter Lederband mit Futteral. Ex libris Uffenbach. Wolf.
129
9
MUHAMMEDAN1SCH
249
TÜRKISCH
Orient. 267 (CCLXVffl) Fol. i r—v: arabische und türkische Sprüche, fol. 2r—3 r : Süre 48, 25 ff, fol. 3v—6r: Süre 67, fol. 6r—Jv: Süre 78, fol. 7v—I4r: Süre 36, fol. I4r: Süre 91, fol. 14V—15 r: Süre 92, fol. iSr—v: eine Zauberformel mit der Überschrift ^ y ^ ^ s 4 * * - ' , fol. 15 v—i6r: ein Zitat aus Gazâlïs Ihjä al-ulnm (s. m. Lit I 422), das mit Süre 18, 110 beginnt, fol. i6v—I9r: ein türkisches Gebet für die Beendigung des Qor'äns ¿>L> O5VS Ub^ii fol. 19v—24r leer, fol. 24V—25 r: türkische Besprechungsformeln für verschiedene Krankheiten, fol. 25 V—46r leer, fol. 46V—47r: türkische Sprüche, fol. 48r—49r: zwei türkische Gebete, fol. 52r—53r: Gedichte, fol. 58V—59r: Beispiele für Psammomantie, fol. 6or—62 v: Rezepte, u. a. für Aphrodisiaca, fol. 63 r—v: eine Tabelle der osmanischen Sultane mit den Jahren der Thronbesteigung bis auf Muhammad IV 1058/1648, fol. 65 r—v: Rezepte, fol.66r—v: ein Brief aus dem Jahre 1081/1670, fol. 67 r—v: ein Brief an einen Hasan Päää aus dem Jahre 1079/1668, fol. 68 r, 70 r—74 V: Gebete, Talismane, Zauberanweisungen. 74 Blatt (von fol. iv an bei Uffenbach paginiert 1—65 und 82—163), gemustertes Papier, 20: i2'/2, Zeilenzahl schwankt zwischen 10 und 16. Roter orient. Lederband mit Goldpressung. Ex libris Uffenbach. Wolf.
2. Qor'änkommentare 250
Orient. 61 (LVI) Schlußband eines Kommentars zum Qor'än, von Süre 32 ab. Anfang w
» •*
fol. iv: (jH (^o çï p^Ü (jLiö ¿JU\ Die Abschrift ist im öumädä I 948/Aug. 1542 von Ibn 'Imrän, Schreiber des Hasan, vollendet. 236 Blatt, 29:19, 2072:13*/»' 2 3 Zeilen, gleichmäßiges, gefälliges NeshT, der Qor'äntext rot, auch der türkische Text vollständig vokalisiert. Europäischer Lederband mit Goldschnitt und Goldpressung. Laut Hinckelmanns Ausgabe des Qor'äns, Hamburg 1694 Vorwort fol. u ihm geschenkt von Generalsuperintendent Joh. Diecmann. Hinckelmann 86. Morgenweg 31. Wolf 92. 251
Orient. 64 (LIX) Spezialkommentar zu Süre 36, von einem Ungenannten auf Veranlassung des Sähib al-saif wal-qalam al-Hâèëî Hidr-Bek Celebl verfaßt, sehr ausführlich mit vielen eingestreuten Versen und Erzählungen. Anfang fol. 2r: \ ^od» ¿iU. Am Schlüsse sind von anderer Hand die schönsten Namen Gottes nachgetragen. 130
GLAUBE UND RELIGIÖSE PFLICHTEN
117 Blatt, 1 7 : 1 3 , 11:77«» 9 Zeilen, großes, kräftiges NeshI mit vielen Vokalen. Orient. Halblederband. Aus Jacobus Golius' (s. dessen Catalogus, Lugd. Bat. 1696, p. 30 no. 73) und Wincklers Besitz.
3. Glaube und religiöse Pflichten Orient 250 (CX)
252
Übersetzung des persischen Werkes Manähig al-ibad ilä 'l-ma'ad über Glaubenslehre und Mystik von Muhammad ibn Ahmad Sa'ld a l - F a r g ä n l , gest. 691/1291 (s. Pertsch, Berlin, Pers. S. 1054 No. 252 über das Original). Die Hds. enthält nach dem Kolophon fol. 191 r J « > 1 ^^JJl joUiUS'^
¿ÜU» O ^ l
er*
(so!) ULu> ¿JJM)
verglichen mit der Vorrede fol. 2v ^ oy^ ^iy ¿JycujLi (J-^Ij ¿11 v-i-Jlj Uij y jJ\) das Autograph des Übersetzers Badr al-Din M a t n a w i - ^ w ä n , das dieser in Adrianopel i. J. 850/1446 anfertigte. Anfang fol. i v : *bl ¿JJl ¿Ui^ J j j j o U\ ¿^¡J-w^-JI ^«»a. «¡ISjj^ ^.oJl Jjyta.. Zwischen den Zeilen mehrfach türkische Glossen zu arabischen Terminis, am Rande vereinzelt sachliche Glossen. Von anderen Händen fol. 191 v Gebete, fol. 192 r Bemerkungen über die Einteilung der arabischen Buchstaben, fol. 192 v allerlei Federproben in Dlwänl. Nach einer Randnotiz fol. 2r ist die Hds. von Eü'l-Faqär 'Abdallah i. J. 1015/1606 in eine nicht genannte Bibliothek gestiftet. 192 Blatt, 2 1 : 1 4 , 15 : i o, 13 Zeilen, gutes Neslji in ziemlich altertümlicher Orthographie. Roter Orient Lederband mit Pressung. Hinckelmann 123. Morgenweg 99. Wolf 126. Orient. 249 (LXXIII)
253
Als Titel erscheint fol. i v kitab muntahä, als Verfasser nennt sich fol. 3v A h m a d B e g ä n , d. i. der Bruder des unter Muräd II (824—855/ 1421—1451) blühenden Muhammad ibn al-Kätib oder Jazygy-oglü (s. alSaqä'iq al-No'manija [am Rande des Ibn Hall. Büläq 1299] I 174/5). Von seinen Werken waren bisher nur bekannt das aus einem arabisch geschriebenen Buche seines Bruders übersetzte dogmatisch-mystische anwär al-aHqTn (s. m. Lit.II 710, wo Rieu, Brit Mus., Türk. 18a, die dort genannten Hdss. und die Drucke Stambul 1261, Kasan 1861 und die Lithographie Stambul 1291 hinzuzufügen sind), das naturhistorisch-kabbalistische durr i maknttn (Rieu 105 b) und die abgekürzte Ubersetzung von Qazwinls 'agäHb al-mafylüqät (Rieu 106a). Das hier vorliegende Werk steht dem zuerst genannten im Stoffe am nächsten. Es will auf Grund von Qo^anversen, Traditionen und den Aussprüchen berühmter Schaiche dogmatische Fragen, «31
9
MUHAMMEDANISCH
TÜRKISCH
die Geschichte der Schöpfung, der Patriarchen und der Propheten, besonders Muhammeds und der heiligen Männer des Islams, darstellen. Anfang fol. iv: g11 C)U-Jl 3* c*^1 ¿->J J^-l cUiU wJ^jljj cfy^* ^ j J ö l Uo Das erste Kapitel hat dieselbe Überschrift wie das erste des anwär al'äSiqin (fol. 19 r C j ^ y » - ^ ¿¡Lo). Die Hds. bricht fol. 141 v mitten in der Geschichte Abü Hanifas ab. 141 Blatt (von denen fol. 74 V Zeile 2— fol. 75 V Zeile 2 und fol. 84 r Zeile 10—85 r Zeile 8 leer sind), 21:14, 15:8, 15 Zeilen, gutes NeshI, vollständig vokalisiert. Überschriften und Stichworte rot. Hamburgischer Pappband. Aus Uffenbachs und Wolfs Besitz. V
254
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Orient. 246 (LXXVII) Manasik al-Hagg, über die Pflichten, die bei der Pilgerfahrt nach Mekka und Medina zu beobachten, verfaßt in Mekka selbst von Sinän alRümi al-Sahir b i l - W ä ' i z , u. zw. i. J. 991/1583 nach Häggl yallfa II 135 No. 12919 (s. Rieu, Brit. Mus. 14b). Anfang fol. iv: f, fol. 37 r—39r: Sijäqatschrift aus d. J. 990/1582 und Erläuterung derselben, fol. 39V—40r: Rechenexempel. 40 Blatt, 19:13, 13:7, 9 Zeilen, bis fol. 36 V in Dïwânïschrift. Überschriften z. T. rot. Hamburgischer Pappband. Hinckelmann 124. Morgenweg 121. Wolf (nicht verzeichnet).
264
Orient 268 (CCLXXXII) Briefe und Urkunden, in einem neuen Rollenfutteral: 1. Gedruckter Fermän, Probeabzug von Pl. II zu C. S. Sonnini, Voyage en Grèce et en Turquie . . . Paris an IX (1801). 1 Blatt, 82:57, grobes, graues Papier. 2. Persisches Schreiben, in europäischem Schulnesljl, mit der Bitte um verschiedene Bücher von dem kaiserlichen Interpreten Joh. Bapt. Podesta f/I in Wien an Georg Pirandinfal ( J i - ^ j J ^ i ) , d. i. Joh. Georg Birndümpfel, in Langenburg aus dem J. 1690. 1 Blatt, 40*/a : 31, einseitig beschrieben mit wesentlich 14 Zeilen. Aus Uffenbachs Besitz (s. Bibl. Uff. col. 706 num. LH, wo wie auf der Rückseite des Briefes fälschlich türkisch als dessen Sprache angegeben wird). Wolf.
9,
138
BRIEFE UND AKTEN
3. Lehnsbrief mit der Tugrä des Sultans Muhammad IV aus dem J. 1089/1678. 1 Blatt, 59:32, 11 Zeilen in Diwäni. Auf der Rückseite außer türkischen Vermerken ein lateinischer von Joh. Christoph Wolfs Hand. Angeklebt eine von Konsul J. H. Mordtmann mit Bleistift geschriebene Inhaltsangabe. Aus Wolfs Besitz. 4. Aufforderung an die Bewohner von Wien, die Stadt zu übergeben. 1 Blatt, 44:32, einseitig beschrieben mit 11 Zeilen, von denen die beiden letzten lädiert sind. Angeklebt eine von Konsul J. H. Mordtmann mit Bleistift geschriebene Inhaltsangabe. 5. Zahlungsanweisung für eine Frau, Namens 'Ä'iäa, auf 547 Piaster a. d. J. 1093/1682, auf der Rückseite von alter Hand als ein 1683 bei der Belagerung Wiens gefundener türkischer Paß bezeichnet. I Blatt, 21 : 15, einseitig beschrieben mit 10 Zeilen und mehreren am Rande. 6. Paß für einen Konstantin (?) mit dem Siegel eines 'Abd alRahmän aus d. J. 1086/1675. Darunter von wenig jüngerer Hand: Hanß Jacob Binder von Kupingen [ = Kuppingen] Auß dem Herrenbe'rger Ampt. 1 Blatt, 39:227a, einseitig beschrieben mit 9 Zeilen, schönes Diwäni. Stück 5 - 6 : Aus Uffenbachs Besitz (s. Bibl. Uff. col. 706 vol. LEI). Wolf. 7. Ein Zettel mit Namen und Zahlen in Diwäni (das die bei Stück 5 erwähnte alte Hand für armenisch erklärt), wohl Notizen eines Zahlmeisters; 17:12, 6 Zeilen. Aus Uffenbachs Besitz (s. Bibl. Uff. col. 698 vol. XIX). Wolf.
Orient. 269 Verzeichnis der Geschenke zum Beschneidungsfest der beiden Söhne Mustafa und Ahmad des Sultans Muhammad, wohl des III (1003—1012/ 1595—1603): ¿ j U - d ^ y b l i i i b ¿jJ> ¿JC^Ü^ iiLuyjy«». ¿¿IkLt» «Ou.1 (_jJLL\j *liü «¿LbjJuyö». (so!) j^xo dLuLCio o^Sj^-.5 Die Geschenke bestehn aus Schmuckgegenständen, Waffen, Kleidern, Pelzen, Büchern usw. und sind nach den Gebern geordnet. Voran stehn die des Großwezirs Ahmad Päää (ein Qor'än von der Hand des Sukralläh, ein Mafyzan alasrär in einem Bande, 5 Pferde, 15 Sklaven, 20 Sklavinnen, ein Zobel- und ein Luchspelz, eine Schale nebst Platte und 24 Diversa Aafy). Den Schluß bilden die Geschenke des Fadli PäSä, Unterstatthalters, Muhassils, von Aleppo. 12 Blatt (von denen fol. ir, 5v und 6r leer), 20: 14, i7:9*/2, 18 Zeilen, gutes Nesfyl, das aber öfters stark verwischt ist. Überschriften rot Fol 2 r am Rande: A. D. Mordtmann No. 13. Blau broschiert. Aus A. D. Mordtmanns Nachlaß.
139
265
MUHAMMEDANISCH
TÜRKISCH
6. Geschichte Orient. 268 a Taqwlm al-tawarih, chronologische Übersicht der allgemeinen Geschichte in Tabellenform, von Mustafa ibn 'Abdallah Kätib Celebl l i ä g g l IJalifa, gest. 1068/1658 (s. m. Lit. II 428, Peitsch, Berlin No. 195 und Rieu, Brit. Mus. 33 b, wo andere Hdss. aufgezählt sind). Anfang fol. 2 v: US} j ^ . ¿o.Uej J ä . j y \jOUx j y il^xil Die von Späteren zu verschiedenen Zeiten fortgesetzte Übersicht der Weltbegebenheiten reicht hier bis zum J. 1095/1683. Die Abschrift ist von 'Abdallah ibn Muhammad Mudarriszäda gefertigt. 87 Blatt, 26:1472, i8'/2 :8, zunächst 29 Zeilen, dann Tabellen, zierliches Ta'llq in goldener Umrahmung. Fol. 2v blaurotgoldener Unwän; Überschriften rot. Als Besitzer nennt sich fol. 1 r ein Sälilj i. J. 1195/1780; der Name eines noch früheren Besitzers ist ausgewischt. Fol. 3 r am Rande: A . D. Mordtmann No. 1. Eleganter orient. brauner Lederband mit Goldpresstfhg. Aus A. D. Mordtmanns Nachlaß.
Orient. 268 h Dalä'il al-nubüwat i Muhammadl wasamä'il futüwat i Ahmadt, eine ausführliche Biographie des Propheten aus dem persischen Maärig cdnubüwa f i madärig al-futüwa des Muln Miskin, gest. 907/1501 (s. Pertsch, Berlin, Pers. No. 545), übersetzt von Muhammad ibn Muhammad Ä l t y P a r m a q , gest. 1033/1623 (s. Pertsch, Berlin No. 239, Rieu, Brit Mus. 36a). Anfang fol. i v : lilxJl ¿b^ UUJl Jü IkiJI L?j blk*JI üll. Die vier Rukn, in die das Werk zerfällt, beginnen fol. 57r, 129V, 172r, 27iv, die Hatima fol. 419r. 438 Blatt, 29:18, i9'/ a —22'/,: 11 — 137a, ca. 25 Zeilen, gutes Neslji, Überschriften rot, arabische Zitate rot überstrichen. Auf 3 Vorsatzblättern Inhaltsangabe nach Fasl mit Angabe der Blattseiten, rot Fol. 2 r am Rande: A. D. Mordtmann No. 17. Brauner orient. Lederband mit Goldpressung. Aus A. D. Mordtmanns Nachlaß.
Orient 268 c Bruchstück der Geschichte der Osmanen (ia'ri/t alt'Otjnän) von Sams al-Dln Ahmad ibn Sulaimän K a m ä l P ä ä ä z ä d e , gest. 940/1533 (s. m. Lit. II 449), die aber über die Darstellung der kriegerischen Unternehmungen Sultan Sulaimäns I von seinem Regierungsantritt 926/1520 bis zum J. 933/1526 überhaupt nicht hinausgekommen zu sein scheint Die Hds. beginnt fol. 1 v ebenso wie die Wiener No. 996 mit ¿¿L^a. O / i k y 1 ¿^uijjSJA} ¿Mijij ^jjj ¿)ty> u^u. und geht dann 140
ERZÄHLUNGEN
gleich zu dem Unternehmen gegen Rhodus über; sie bricht mitten im Text ab. 2 1 Zeilen, gutes Taliq, Überschriften rot, 78 Blatt, 20: 12, 14V2 •• goldene Umrahmung, fol. 1 v blaurotgoldener TJnwän. Fol. 1 r nennt sich als Besitzer Qynälyzäda Ahmad öäwld i. J. 1097/1685. Fol. 2r am Rande: A. D. Mordtmann No. 11. Roter orient. Lederband mit Goldpressung. Aus A. D. Mordtmanns Nachlaß.
Orient. 268d
269
Bruchstück desselben Werkes, fol. 1 r mitten in einem Satz beginnend, die Geschichte des Rabl' II 920/Mai—Juni 1514 behandelnd. Die Abschrift ist im Ramadan 1029/Aug. 1620 beendet. 25 Blatt, 17 : l0'/ 2 , 12 : 6, 19 Zeilen, gutes NesljT, Überschriften rot. Fol. 2r am Rande: A. D. Mordtmann No. 12. Brauner orient Lederband mit Goldpressung. Aus A. D. Mordtmanns Nachlaß.
7. Erzählungen Orient. 259 (CCXXXIX) Humäjan-näme, die türkische, in höchst schwülstigem Stil gehaltene Bearbeitung der persischen Anwär i Suhaili (s. No. 196. 197) von 'Ali ibn Sälih, bekannt als 'Ali i W ä s i ' oder Wäsi' 'Alisi, gest. 950/1543 (s. Pertsch, Berlin 439, Gotha 227, Rieu, Brit. Mus. 227a). Anfang fol. i v : C y ä a * ^s. f-j^a-j r JjÜä. Dies hinten leider defekte mitten im 13. Kapitel abbrechende Exemplar ist wie viele Hdss. dieses „Königlichen Buches" sehr kostbar ausgestattet. 347 Blatt, z. T. rosafarbenes Papier, am unteren Rande zuweilen mit stilisierten goldenen Pflanzenzeichnungen, 24*/2: i$l/2, 16 : 7'/J> 23 Zeilen, zierliches Neshi; Stichworte, Überschriften und arabische Zitate golden, seltener blau, die einzelnen Sag'glieder mit goldenen Punkten abgesetzt, goldene Umrahmung; für den 'Unwän fol. 1 v ist der Raum freigelassen. Roter orient. Lederband mit reicher Goldpressung. Hinckelmann 44. Morgenweg 153'). Wolf 48. ') Joh. Christian Wolf hat diese Hds. laut seiner Eintragung auf ihrer ersten Seite zwar mit Morgenweg No. 153 identifiziert, deren Beschreibung lautet: * * IBN MOHAMMED A B D A L L A H O historia persica, manu nitidissima, Charta colorata auro coloribusque variis ornata. Opus egregium pl. 318. fol., sie aber in der Bibl. Ms. Hinckelmanni nicht aufgefunden, weil er deren No. 44 bereits anderweitig identifiziert hatte.
141
270
MUHAMMEDANISCH
271
Orient 261
TÜRKISCH
(CCXLIII)
Qyrq wazir hikäje, die Geschichte der vierzig Wezire, von ¿ a i l j z ä d a unter der Regierung des Sultans Muräd II (824—855/1421—1451) i. J. 850/1446 verfallt (s. Pertsch, Berlin No. 454, Rieu, Brit. Mus. 216). Anfang S. I: ¿¿UW C J ^ . Jli- ^ jy o i (J1-^ S. 7 — 1 2 am Rande ausführliche holländische Scholien. 181 Blatt (von fol. 1 v—181 r paginiert als 1—360), 20:14'U> H'U 8> 17 Zeilen, gutes Neshl, Überschriften und arabische Zitate rot. Vorgeklebt zwei Blätter mit Gebeten. Auf einem diesen vorausgehenden Schutzblatt nennt sich als Besitzer A'rag Efendi, der das Buch geschenkt bekommen, fol. 1 8 i v T . Vanhage. Brauner Lederband, mit weißem Papier überklebt; auf letzterem vorne eine holländische Inhaltsangabe. Aus Wincklers Besitz.
272
Orient. 258 Der
bekannte Volksroman
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sind leer gelassen. 134 Blatt, 20:13, 13 : 7, 17 Zeilen, gutes Neshl, Titel u. dgl. rot. Auf einem Nachsatzblatt eine Anweisung zur Psammomantie. Papierbezogener Halblederband mit dem falschen Rückentitel: De rebus gestis Timuri. Hinckelmann 131. Morgen weg 113. Wolf 133.
273
Orient 260
(CCLXV)
Titel S. i : ^ j U ^ß^y^ < — d e r Volksroman von dem türkischen Nationalhelden Saijid Battäl in der Prosarezension (vgl Fleischer, KL Schriften III 226 ff; H. £th 1 * ^ 1 ÄXA..
4. foL 23 r—27 V: Einige kurze Bemerkungen über einzelne Punkte der Glaubenslehre, arabisch z. T. mit malaiischer Interlinearversion. 27 Blatt, ostindisches Papier, 27:19, 17 : Ii—12 i / 2 , 10 Zeilen mit breiten Zwischenräumen, großes, deutliches Neshi, von fol. 15 v an mit roten Überstreichungen u. dgl. Europäischer Halblederband. Hinckelmann 25. Morgenweg 24a. Wolf 30.
Anhang
297
Orient. 13 (CLXXXVH) Auszüge von Joh. Christoph Wolfs Hand aus gedruckten Werken: 1. S. 1—2 und letztes Viertel von S. 3 (später geschrieben als Stück 2): Titel und Vorrede des Vocabularium ofte Woort-boeck, naer ordre van den Alphabet in't Duytsch-Maleysch, ende Maleysch-duytsch . . . Eertijts ten deele ghecomponeert by den Eerw. Caspar Wiltens, sal. mem. ende namaels oversien, vermeerdert, in ordre gebracht, ende wtgegeeven door Sebast. Danckaerts . . . In's Gravenhaghe . . . 1623. 4. plagulis 18. 2. S. 3—58: Exzerpte aus der lateinischen Bearbeitung desselben Werkes, Dictionarium Malaico-Latinum et Latino-Malaicum . . . Opera et studio Davidis Haex. Romae ... MDCXXXI. S. 59—60 sind leer. 3. S. 61—70: Exzerpte aus Dictionarium Sive Thesauri Linguae Japonic. Compendium Compositum . . . a Fratre Didaco Collado, Ord. Praedicatorum .. • Romae . . . MDCXXXÜ. 4. S. 71—72: Exzerpte aus Arte y vocabulario de la lengva Mo(r)iocosfana], compuesto por un Padre de la compania des Jesus, Missionero de las Provincias de los Moxos. Dedicado ä la Seren. Reyna de los Angeles, siempre Virgen Maria, Patrona de estas Missiones. En Madrid anno de 1699.4. Am Schluß: Exemplum hujus Grammat. possidet Cl. J. A. Fabricius. 36 Blatt, 21 : iö'/J, meist zweispaltig. Roher Pappband. Aus Wolfs Besitz.
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Christliche Handschriften
A r a b i s c h e Handschriften i. Bibel und Apokryphen Orient 18 (I)
298
Psalterium Dauidis Arabicum cum breuibus precationibus e Johannis Damasceni sermonibus petitis. Adduntur in fine decem orationes sanctorum Mosis, Habakuk, Hannae etc. (so auf dem Vorsatzblatte). F o l . i r T i t e l ¿ l J ^ ^ ^ J U I >^b^^j) H.
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Fol. 50V—60r leer.
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Fol. 6ov ein griechisches Gebet.
Fol. 66 v — 7 6 r: j t., )£tzl\ ^x».
I tlv.VA.JLj JLw Vk. S. I 1 v*' ! K^btjjt Jav,»* lU&a* Ikaaa&U lUi^a Ivaut« ')J^?**« J»«*» lU^, „ 3 q« n*> 1 w ; „ 10 l ^ j V ^ „ 17 liXl, J«»;, ool „ 30 tfe.1, U j , — — „ 41 Jb*a i^ail, — — „ 50 JÜUti»; 1. 71 J ->«-» IKaojX I t ^ i — „ 92 IVsl*; „Il6 A. JLeo*4 IKxiAielX. IKjo»,J» ^ |a» ^ i — „ 224 IV*JUl — — — — „ 231 q«ns • «.fwj IMLva \ A x jj| aVi vfM — ,, 249 IVNmt Kk»rM JLutftaa ^^ml A**»* « VV« — „ 276 llojdu Vo Jjuf» «i«! ¡ju^J Olm} IIhJ JL»I „ 277 «••) «V^all „ 278 „ 279 Die ersten fünf Verse der ersten Strophe auch in S. Ephraem ») d. i. laeraXuvdpio, s. Sachau Sitz.-Ber. d. Berl. Ak. 1899, 516, Cat BerL I 816. «75
CHRISTLICH
SYRISCH
Syri Hymni et Sermones ed. Lamy II 528, während die Fortsetzungen abweichen. frIi* S. Der Eingang — Lamy II 547 apu—549, 6; dann folgen andre Verse. *»jt v uU .fMa jjtujjjii ,, = Lamy II 535, 3—7; dann folgen andre Verse. IK^oK* „ = Lamy II 567,1—6; dann folgen andre Verse. Solche Skalen mit einzelnen, aus dem Zusammenhang gerissenen Strophen Ephraems auf die Jungfrau Maria finden sich auch in der Pariser Hds. No. 144 (vgl. Lamy II 518). M>j *=»! ^AJUO IV.» IQ IIB )ll>Mt «^W* ^ jLsks Vajal (UM; Ja&iaa 0,n « IctÄ. yu» a«nvi .pi]
„ 299
J.a> U ^ t i aUkA>«J V i .
^P» yia JLa „ 3OO S. 301 karäünischer Kolophon von Müsä ibn al-QasIs Ishäq al-Süri aus dem Gebiet zwischen Amid und Mardin. S. 302/3 leer. S. 304: Hunc librum rituum Ecclesiasticorum, qui Thesaurus inscribitur, ex ipsa primitiuae Ecclesiae vetustate excerptum, Diu. Ferdinandi Rom. Imperatoris designati iussu ex antiquissimo codice descripsit Moyses Meredinaeus Syrus praesbyter catholicus, Viennae Austriacae, mense Januario, Anno MDLVI. (Vgl. über den Schreiber namentlich: Andreas Müllerus Greiffenhagius, Symbolae Syriacae. Sive I. Epistolae duae Syriacae amoebaeae. Una Mosis Mardeni... Altera Andreae Masii... Cum Versione & Notis. Ut & II. Dissertationes duae de rebus itidem Syriacis, & & reliquis Mardeni Epistolis maxim£ . . . Berolini 1673). S. 305—308 leer. S. 309—310 je eine Zeile roter Schrift. S. 311 ein äthiopischer Kolophon tiR«"»: «"»JtYM.: Rfrt": Hört^: (DMi.'V '. (H7) Der Schriftführer des Vereins Herold in Berlin, Herr Geheimrat Gustav A. Seyler, glaubt diese deuten zu sollen als: G Jonas Doctor und vermutet in G Jonas einen
176
CHRISTLICH
SYRISCH
als seine Heimat das Dorf Qälüq im Gebiete von Mardin nennt und angibt, daß ihm im Alter von 8 Jahren infolge eines Schlangenbisses der Zeigefinger der rechten Hand verloren gegangen und der Mittelfinger krumm und steif geworden sei, daß er aber nichtsdestoweniger viel geschrieben habe; als genaueres Datum der Vollendung wird hier der 23. Känön 'hräi (Januar) genannt. S. 317 ein arabischer Spruch und das arabische Vaterunser. 159 Blatt, europäisches Papier (von fol. 1 v an paginiert als iff), 20:14V2, 13:9, 21 Zeilen, gutes Sertä mit gelegentlicher gemischter Punktation, das, wie E. Nestle ZDMG 57, 16 f gesehn hat, dem österreichischen Kanzler J. A. Widmannstadt als Vorlage für die Typen seines 1555 in Wien gedruckten Neuen Testaments gedient hat. Überschriften usw. rot. Hamburgischer brauner Lederband mit Goldschnitt Ex libris Uffenbach (s. Bibl. Uff. universalis Tom. III p. 507 no. I). Wolf. Orient. 279 (CLXXIV)
318
Eine holländische Übersetzung von des Christoph. Crinesius 1611 zu Wittenberg erschienenem Gymnasium Syriacum. Hoc est, linguae Jesu Christo vernaculae perfecta institutio. Anfang S. i : VJ^Ka.1 JäuL XX •:• Syrische Grammatica, Het eerste Boeck. Schluß S. 96: Soli Deo Gloria, Alleen Godt sy eher. 48 Blatt, linksläufig auf einander folgend und so paginiert, 28%: 19, 26:17, dieselbe Hand wie in No. 118, die syrische Schrift sehr schön und deutlich. Broschiert. Hinckelmann 186. Morgenweg 182 (an beiden Stellen, im Anschluß an Hinckelmanns eigenhändigen Handschriftenkatalog, als Originalwerk und Autograph des Jacobus Golius betrachtet). Wolf (nicht verzeichnet). Sohn des TOH Karl V. am 15. März 1541 geadelten Dr. jur. Jakob Jonas, welcher letztere Hofvizekanzler Ferdinands L wurde und am 28. Dez. 1558 zu Abendsberg in Bayern gestorben ist Die Jonas führen die Gemse schwarz in Gold.
177
13
Äthiopische Handschriften 319
Orient. 271 (DI) Genesis aethiopice. Anfang fol. i v. Kolumnentitel: : Lex generationis. Von Kap. 35 an sind erst einzelne Wörter, dann ganze Verse, die in der äthiopischen Vorlage fehlten, griechisch ergänzt. 86 Blatt, von fol. i v an vom Schreiber selbst fehlerhaft als 1—169 paginiert, europäisches Papier, 34:22*^. I 7 V J : 1 0 , ca. 2 5 Zeilen in Umrahmung, sorgfältige europäische Hand, Interpunktion schwarzrot, Schlußschnörkel rot. Schweinslederband. Hinckelmann 87. Morgenweg 195 (an dieser Stelle bezeichnet als manu elegantissima Jobi Ludolfi exaratus. 1686, wobei die Jahreszahl aber leicht ein Druckfehler für fol. 86 oder pl. 86 sein kann). Wolf 93.
320
Orient. 272 (IV) 1. Ein Stück aus einem Malkea Märjäm, einem Ave Maria, in dem die einzelnen Gliedmaßen der Gottesmutter durchgenommen werden, beginnend fol. i r : : :rt"H:hCflh.: Unter dem Schlüsse fol. 8r eine d. 13. Mart. anno 1689. Hamb: datierte Bitte von M[agister] Christoph: Schlichtung. Hamb: LL. Orient: Studios, an einen Herrn Wackerwald(t), dieses Blatt an Ludolf, in dessen Brief einzulegen er es vergessen habe, übergeben zu lassen." 8 Blatt, grobes Papier, roh zusammengenäht, 16: 11, ca. 20 Zeilen, plumpe abessinische Hand. Interpunktion z. T. schwarzrot. 2. Ein Konvolut von 307 Blatt europäischen Papiers, 19*/,—21'/»: I5 l /i—iö'/a, von zwei europäischen Händen des 17. Jhs. (fol. 156—176 wohl von Schlichtings, alle übrigen, soweit nicht überhaupt leer, fast nur einseitig, aber z. T. in zwei Kolumnen, von der andern Hand) beschrieben, deren keine Hiob Ludolfs ist. a. fol. 1 r — 1 9 V : Exodus Kap. 1—4. Titel fol. 1 r: : HflAt: Lex Egressus. In der Vorlage fehlende Wörter und Sätze sind griechisch ergänzt. b. fol. 1 9 V — 2 0 v : }Mj£ : «"»AAh* ; X*°1ft : T W : A V t : 1(1: AAAa und ATH>: K i t : W19* : Fol. 132v unten: Sequebatur oratio Jonae quae legitur c. II v. 3. Fol. 133 r leer. Fol. 133V: Sequens oratio carebat inscriptione quae talis esse debet: JMH- : M C f : fcM.: Jl^" : I : Spectat ad Danielem c. 3. v. 23. 24. Anfang: J&^ilih : X m f t f l d k C : Schluü fol. I37r. Darunter: Sequebatur oratio, quae usque ad finem impressa est a Nisselio cum Cantico Canticorum Lugduni Batavorum 1656. quam cum hoc contuli (bezieht sich auf die Ausgabe: Canticum canticorum Schelomonis Aethiopice E Vetusto Codice summa cum curä erutum, ä quam multis mendis purgatum, ac nunc primum Latin e interpretatum. Cui In gratiam Arabizantium apposita 181
322
CHRISTLICH
ÄTHIOPISCH
est Versio Arabica, cum interpretatione Latina, ut et Symbolum S. Athanasia vocalium notis insignitum. ä. Joh. Georgio Nisselio. Lugd. Bat. 1656). Fol. 137 V leer. Fol. I38r/v: Psalm 151 mit der Vorbemerkung: Psalm. 151. Reperitur in Graec. Bibl. in Fol. primo loco inter Apocryphos. Anfang: o°1t, fol. 7 7 r / v : (so!) fol. 77V—79r: JU.^ IJ^b, fol. 79r/v das dazugehörige Gebet ohne Überschrift, fol. 79V—86r Ramadängebet mit Einleitung, fol. 86r—87V: J - " jr/ IJob (s. rn.Lit.I422), fol. 87V—88 r: J i y , fol. 88 r—891-: J J J I j fol. 891-—91 r: ^ IJjfc, fol. 91 r—96r: ¿U^^i» fol. g6r—I03r: foL I03r—I07r: IJjb (so nach dem Anfangswort benannt), fol. 107 r—108 r: *ls> ^Ji» tJ^jb, fol. 1 0 8 v — I i 2 r : Ii-*, fol. I i 2 r — I i 3 r : ^Ua-I kjl^ii ^ i i IJjb, fol. H 3 r — i i 4 r : y S *\*> IJ-», fol. I i 4 r — u 6 r : U^jJä IJ^jb, fol. n 6 r — H 7 r : (so!)^iMy* l»**, fol. I i 7 r — I 2 2 r : CjI^-o Ki*, fol. I22r—I23r: i-i^j-io C J ^ » fol. 123V—I24r: ^ i » IJ-», fol. 124V—125V: fL>l (so!) b1 >\) \ IJ^b, fol. 125V— I27v: fJ»»! «Ui IJjb, fol. 127V—129V: t 5 ^Jiftl ijjb, fol. 129V—I30r: fol. I30r/v: \Jjb UI c o l ^ ^ L « , fol. 130 v—131V: L-i^-ii iUi^^i) IJjb, f o l . i 3 i v — I 3 2r: t fol. i 3 2 r — 1 3 5 r : y y (so!) fol. I 3 5 r / v : ^ ¿ S (Job, fol. 135V—140V: yiä. ^ii, fol. 14OV—144V: ^ L J l yeui. IJjb, fol. 144V—I47r: f Ul ¿^l mit fol. 147V—149V: Siegel Salomos, Adams, yidrs mit je vorangehender Erklärung, fol. i5or—151V: u i ^ i J l ty fol. i S i v — i S 2 r : ^—jJJl ¿oi IJ^b, fol. I52r—i53r: ^.U-o (so!) >ß.s )>, fol. 153r—155r: ^L-oiy,^ IvX®, fol. 155r/v: »-ä?.^ ^Lj fol. iSSv— 156V: fo1 I ^ y ü l ÄjT^jÜ ¿jLo y , fol. 156V—157V: » j ^ ^ 1 c ^ 59r: C-JJ-o^ y , fol. I59r/v: y , fol. 159V—i6or: JJ>b (so!) ^ßj** y , fol. l6or—163V: (so!) IM U a , fol. 163V—i66v: o^i fol. l66v—i68r: C-i^ IJjb, fol. i68r: IJjb, ebenda —169V: fol. 169V—i?Or: y OlS^y^l wjUJ y , fol. I70r/v: ¿o.yjl y Cj^Xic5^ wJSjJ^I fol. 17OV—171 r: ü y » -»Ui, fol. I 7 i r : fol. 171 v: ¿>UjI iT-jU», ebenda — I72r: ^ ^ ^ ^iy^l ¿jLä-oj ^jO^J, fol. 172 V—178 V leer. 178 Blatt, 13'/ 2 : 8V2, 9: 5, 9 Zeilen in roter Umrahmung, deutliches Nesl)i, Überschriften rot. Brauner Orient. Lederband mit Pressung. 1845 gekauft aus Bibliothekar C. F. A. Hartmanns Nachlaß.
Orient. 173 a Titel fol. 2r: Abbildung und Erklärung einiger neuen Arabischen Münzen von Jacob Georg Christian Adler, der Gottesgelahrtheit und oriental. Sprachen Beflissenen . . . Altona, 1777. 191
332
NACHTRAG Fol. 3 r : V o r r e d e . Fol. 5 r — i o v : Erklärung von 8 auf einer als fol. I i folgenden, von A d l e r A l t o n a 1 7 7 4 gestochenen, T a f e l abgebildeten modernen türkischen Münzen aus den Jahren 1 1 1 5 — 1 1 8 7 H. und 2 ebenda gestochenen Siegeln. F o l . i 3 r — 2 0 r : Erklärung von 12 auf einer als fol. 21 folgenden, von A d l e r 1775 gestochenen, T a f e l abgebildeten Münzen. N o . 1 — 1 0 sind moderne Münzen aus A l g i e r und Ä g y p t e n , No. 11 ein Dirham aus Samarqand, geschlagen 30 x (der Einer oder Zehner nicht erhalten) unter dem Chalifen Al-Muqtadir billäh, N o . 12 eine chinesische Münze. Fol. 22 und 23, an das ein Nachtragszettel angeklebt ist, sind ein Blattpaar aus dem K o n z e p t e der beiden im V o r a u f g e g a n g e n e n von A d l e r ins Reine geschriebenen Stücke. Fol. 2 4 r — 2 6 r : Zwei Originalbriefe von O . G. T y c h s e n an A d l e r : R o s t o c k den 1. Dez. 1793, über einige aglabidische Münzen, und ebenda den 1. März 1794, über zwei jemenische Münzen mit Siegellackabdrücken. Fol. 27 r — 2 8 v : V e r s u c h einer Erklärung einer kleinen Arabischen goldenen Münze mit Arabischer Schrift, 9 E s s schwer, von Adler, der sie dem abbasidischen Chalifen A l - M a h d l zuschreibt, mit kritischen Bemerkungen (fol. 28 v) Bützow, d. 13. Dez. 1 7 7 7 von O. G. T y c h s e n . Fol. 29 r : L a c k a b d r ü c k e von Niebuhrs Siegel. Fol. 30 leer. 30 Blatt, meist 19V2 : 12 (fol. 2 7 — 2 8 zwar 1 9 ' / , : 16, aber Grün broschiert. A u s A d l e r s Nachlaß.
333
gefaltet).
Theol. 1346 a Titelblatt: Animadversiones criticae in versionem S y r i a c a m Philoxenianam Novi Testamenti, e codicibus antiquis Bibliothecarum A n g e l i c a e , Assemanianae, Barberinae, Mediceae, Regiae, factae a [Monogramm:] J G C Afdler] 1782. Materialien von A d l e r s Hand, die er später z. T . in seinem B u c h e Novi Testamenti versiones S y r i a c a e Simplex, Philoxeniana et Hierosolymitana . . . Hafniae 1789, verwandt hat. Fol. 46 ist nur eing e k l e b t und enthält allerhand A d l e r s c h e Notizen auch über andere Bibliotheken. 47 Blatt, 2 1 : 1 7 , ca. 30 Zeilen, nebst Titelblatt und 4 nicht mitfoliierten faksimilierten Schriftproben. Hamburgischer Pappband. A u s A d l e r s Nachlaß.
334
Theol. 1338 a Titelblatt: Collatio Pentateuchi hebraeo-Samaritici cum Judaico, e códice insigni tpitXujttuj Bibliothecae Barberinae R o m a e , in quo nonnullae varietates habentur a Kennicotto aliisque praetermissae. A c c e d u n t observationes quaedam in versionem arabicam Samaritanorum e x eodem códice. [Monogramm:] J G C A[dler]. Adlers Hand, v o m Jahre 1781.
192
NACHTRAG 79 Blatt. Fol. 1—44) 22 : i6'/ 2 ; fol. 45—52) 21: 16'/*; fol. 53ff) 21 :14. Zeilenzahl stark schwankend. Hamburgischer Pappband. Aus Adlers Nachlaß.
Theol. 1466 Titel, wie alles Folgende von Adlers Hand, fol. 1 r: Beobachtungen in verschiednen auswärtigen Bibliotheken, vorzüglich in Italien, die Kritik der Bibel betreffend, angestelt auf einer in den Jahren 1780. 1781. 1782 gemachten gelehrten Reise von [Monogramm:] J G C A[dler]. nebst vielen Schriftproben und Zeichnungen. 1. fol. 2r—161 v : Syrische, hebräische, arabische, griechische und lateinische Materialien, die Adler später z. T. in seinem bei No. 333 genannten Buche, namentlich aber für die kurze Übersicht seiner biblischkritischen Reise nach Rom, Altona 1783, verwertet hat, vorwiegend aus biblischen Handschriften folgender Bibliotheken: Wolfenbüttel, Nürnberg, Altdorf, Wien, Marciana in Venedig, S. Giustina in Padua, von Rabbi Jacob Saraval in Mantua, Biblioteca Ducale in Parma, S. Salvatore in Bologna, Laurenziana in Florenz, Vaticana, Vallicelliana, S. Calisto, von Kardinal Franc. Xav. de Zelada, der Maroniten, Barberiniana, Casanatense und de Propaganda Fide in Rom, abermals Laurenziana, von Giambernardo de Rossi in Parma, Ambrosiana in Mailand, Bibliothèque Royale in Paris, Sainte-Geneviève, Saint-Germain, von Abbé Brotier in Paris, Leidener Universitätsbibliothek und Gymnasialbibliothek zu Amsterdam. 2. fol. 165 r/v: Notizen über die Inschriften No. CXIII (Turm Baych, nach Adler kufisch) und No. CXV [ = C. I. S. I, I (1881) No. 133, phönizisch] des Werkes von Gabriele Lancilotto Castello di Torremuzza: Le antiche Iscrizioni di - Palermo . . . Palermo 1762 fol., und über drei angeblich karthagische in der Nähe von Boston gefundene. 3. fol. i 6 6 r — i 7 o r : Exzerpte aus des eben genannten Castello Siciliae et obiacentium insularum veterum inscriptionum noua collectio . . . Panormi 1769 fol., und aus Funerale della Signora Sitti Maani, < della Familia> Gioerida, della Valle, celebrato in Roma l'anno 1627 e descritto dal Signore Girol. Rocchi In Roma 1627. 4. 4. fol. 171 r — i 7 3 r : Beschreibung und Zeichnung der beiden in Rom gefundenen palmyrenischen Inschriften [Lidzbarski, Handb. d. nordsem. Epigraphik I (1898) S. 477] nach den Originalen und Stich der zweiten. 5. fol. I74r—177r: Zeichnung und Beschreibung von parthischen, samaritanischen und phönizischen Münzen des Museo Borgiano zu Velletri und eines nicht genannten römischen Museums. 6. fol. i8or—187 V: Anmerkungen über die vulgare arabische Sprache, und dessen (so!) Dialekte. Ein Beweis der nähern Verwandschaft des Ar. mit dem Hebr. 7. fol. i 8 8 r — 2 i o v : Exzerpte, z. T. mit Schriftprobe, aus syrischen Codices der Vaticana. 193
13
NACHTRAG
8. fol. 212 r—213 v: Genealogia Matterniana (Stammbaum der Nachkommenschaft des Jacobus Maternus, geb. 1626, gest. 1703). 213 Blatt resp. Zettel und vorn und hinten je 1 altes von Adler zu allerhand Notizen verwendetes Deckelblatt, 21 : 16, Zeilenzahl schwankend. Hamburgischer Pappband. Aus Adlers Nachlaß. 336
Phllöl. 342 Dieser Sammelband von 546 Seiten enthält auf 2 Blättern, S. 33—36 (ursprünglich paginiert: 1ff)»21: 16, 18: 12, 40 Zeilen, den bis Regula 139 reichenden Anfang einer Grammatica Syriaca ad Methodum Schickardianam [vgl. Wilhelm Schickard, Institutiones linguae ebraeae . . . Jenae 1647] adornata, indicans tantummodo, in quibus Syri ab Ebraeis dissident. Roher Pappband. Aus UfTenbachs Besitz (s. Bibl. Uff. univ. T. III p. 465 no. XXXIV). Wolf.
337
Orient. 94 b = 224 in Scrinio Ein aus 5 Stücken zusammengenähter, 168 cm langer, + 8 cm breiter Papierstreifen mit arabischen Gebeten in 144 Zeilen in großer Schrift, beginnend: b f^ia. b pSt b ^ b dJJ\ Der Streifen ist in der Mitte gebrochen und aufgerollt; er diente, in eine mit Lederschnur versehene Lederrolle gesteckt, als Talisman und dürfte aus Afrika (vermutlich dem Sudan) stammen. 1908 vom AntiquarCeola-Martignoni in Rom gekauft durch Dr.J.Schwalm.
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Orient 275 a -=225 in Scrinio Eine abessinische talismanische Pergamentrolle, enthaltend 6 Zaubergebete in äthiopischer Sprache, die mit Ausnahme des vorletzten alle als rote Überschrift den Namen des Besitzers 7>fl£: "Ih&ti: tragen. Das erste beginnt: nfto» : Ml : ©©¿ut: ©o»l£fl : frfcft : : MIT* : f A i : 0 ooM* rh:'2i-ß :a)aDqiCV-. a>uojni$i y W usw. Die Gebete gelten hauptsächlich der Abwehr unreiner Geister. Daß die Rolle aus dem Sprachgebiet des Tigrina, also aus Nordabessinien stammt, zeigt die Form nabs für nafs Seele (s. m. Grundriß der vergl. Gr. I S. 238 § 87 b) am Schluß des 1. Gebets in Zeile 19: (Dtn-lpa*: s CM1: h«n»: :rfiil:Mlfr: (Dj»y\y: rt/flCh 8572:10, 85 Zeilen, über und unter dem Texte bunte Dekorationen; die obere besteht wesentlich aus 3 x 3 schwarz-rot-gelben Feldern, in deren mittleres auf rotem Grunde Augen, Nase und Mund eingezeichnet sind. 1908 vom AntiquarCeola-Martignoni in Rom gekauft durch Dr.J.Schwalm.
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K o n k >rdanzen I Bibliothekssignatur — Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges No.
Orient
I
37+146
22b
2
232
22 C
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d
3" 3
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No.
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3 "
No.
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64 84 I20
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47 a 47 b 48
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52 53 53^
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29
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96 82
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295 57 + 256
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13 13a
297
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1
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3
58
34
9
35 36
15
16
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17a 17b 17 c
288 92 + 229 183 + 277 276 258 259
221 + 261
I7d
303 330
18
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299 30O
20 21 22 22 a
No.
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Orient.
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302 309 3IO
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4
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64
251
65
39
35
38 39
5
12
40 40 a 40 b
43
41
•5
42
18
66 67 68 69
43
19
70
44 45
13 14
20 21 195
145
75 52 53
87 54
87 88
240 241 242
89 90
250 40
92 93
243
9i
244 245
93» 94
44
94a 94 b
45
95 95
42
46 47
96
7i
62
72
63
97 97
246 296 328 337 293
a
a
13*
329
294 100 88
KONKORDANZ I Orient. 97 b 98 99 100 IOI 102 103 104 105 106 107 108 109 HO III 112 113 114 115 Il6 117 Il8 119 I20 121 122 123 124 125 126 127 128 129 I30 131 132 133 134 135 136 137 138/9 140
No.
Orient.
327 81 80 130
141 142
78 127 76
145 146
79 83 49 50 48 58 59 60 67 66 65 61 55 69 70 7i 68 72 56 73 134 131 132 135 136 133 139 125 129 137 138 140 141 106 104 105
143 I44
147 148 I49 150
No. IO8 I09 III no 112 " 3 114 U5 116 121 210 38 + 2 1 1
Orient. 179 18O l8l 182 183 184 185 186
153 154 155 156
118 102
187 188 189 I90 191 192
119 122
193 194
157 158
215 216 287 123 124 103
195 196
151 152
159 160 l6l 162 163 164 165 166 167 168 168 a 169 169a 170 171 171 a 171 b 172 173 173 a
89
94 90 93 91 97 98 99 IOI 95 128 142 143 107 126
174 175 176
332 147 148 149
177 178
151 152
No. 206 207 150 223 224 225 226 22 7 231 220 222 204 205 217 212 219 218 209
197 198 199 200
154
20I 202 203 204
193 l8l 167 168 169 164 166
205 206 207 207 a 208 209 209 a 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219
196
155 158 159
165 170 l6l 172 173 177 178 «75 176 179 180 182 184 185
Orient 220 221 222 223 224 225 226 227
No. 203 187 188
228 229 230 231 232
157 174 171 192 162 156 I94
233 234 235 236 237 238 238 a 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 251 a 252 253 254 255 256 256 a 257 257 a 258
189 191 160 190 163
195 153 197 196 198 202 20I 208 186 213 214 230 254 255 248 253 252 257 260 290 291 289 263 279 283 286 278 272
KONKORDANZ I Orient 259
No. 270
260 261 262 263 264 265 266 267 268
273 271 275 274 285 247 284 249 264
Orient.
No.
268.1 268 b 268 C 268 d 268 e 268 f 268 g 268 h 268 i 269
266 292 268 269 281 282 280 267 262 265
Orient.
No.
Orient
No.
27O
315
277 a
316
271
319
278
271 a 272
321 320 322
27 9
317 318
323
1338a
334
1346 a 1466
333
273 274
Theol.
275 275 a
324 338
276
326
Philol.
277
325
342
197
335
336
II Hinckelmann —» Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges Hinckelm. I 2 3 4 5 6 7 8 9 I'O 11 12
No. 2 6 3 8 fehlt 4 240 215 219
Hinckelm. 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
13 14 IS 16
IS4-IS5 44 75 97 104 122 69
4i 42 43 44 45 46
17 18
87 70
47 48
19 20 21 22
7i 84
49 50
23 24 25 26 27 28 29 30
45 94 90 125 293.294.296 166 223 58 59 60
>) Siehe Zusätze.
5i 52 53 54 55 56 57 58 59 60
No. 67 203 230 108 80 152 40
Hinckelm. 6 l - -63 64 65 66 67 68 69 70
133 204 222 212 • 220 205 270
7i 72 73 74 75 76
78 106
77 78 79 80 81 82
139 132 135 308 93 62O.63.64 136 68 206 112
65 55 302 176 195 170 178 191 225 164 5o 167 168 228 56 144 159 J 73 214
83 84 85 86
185 179 183 + 277 250
87 88
3i9 15 79 127 100
274 96
89 90
83 103
91 92
») Siehe Einleitung S. X.
198
No. 285
85
Hinckelm.
No.
93 94 95 96—98
91 77 76 107
99 100 IOI 102 103 104 105 106 107 108 109 no in 112 113 114 "5 116 117 118 119 120 121 122 123 124
33 ?') 95 102 in 109 38 + 211 189 131 175 290 89 4i 66 186 180 92 + 229 181 161 187 174 37 + 146 163 7 252 263
KONKORDANZ II Hinckelm. 125
No. 182
126 127 128 129 131 132
157 82 160 188 208 272 158
133
74
I30
Hinckelm.
No.
Hinckelm.
134 135 136
193 I90
143 144
177 61
145 146
194 226 196 201 162
147 148 149 150
137 138 139 I40 141 142
No. 202 138 184 236 238 232 233 299
1 5 1 - - 1 5 3 258,1-3
199
Hinckelm. 154 155 IS6 160 175 185 186 188 191
No. I49 227 I20 fehlt 315 325 318 145 118
in Morgenweg — Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges Morgenw.
No.
I
2
29
122
2
223
30
75 250
Morgenw.
No.
Morgenw. 59 60
No. 178
Morgenw.
No.
89 90
214
193
61
33 194
62
191
91 92
177
93
202
3
154.155
31
4
69
32
5 6
IO4
33
135 6
205
34
94
63 64
163
94
84
35 36
65 66
201
204
71 106
95 96
285
78 166
67
159 38 + 2 1 1
97
136
68
98
274 252
7 8
222
9 IO
37
180
83 176 173 68
132
38
ii
70
40
69
203
12
8
70
181
99 100
13
»7 150
39 40
188
IOI
212
4i 308
71
14
4i 42
72
183 + 2 7 7
102
IS 16
139
43
167
73
185
103
93
67
44
152
74
63
104
?')
»7 18
58
45
fehlt
112
46
106
145
47
4 90
131 66
105
59 60
75 76 77
77
107
48
220
78
76
108
7 103
49
45 164
79 80
9i 80
IIO
95 179
120
111
206
19 20
96 56 144
21
133 108
22
125
50
23 24 a
225
5i
190
81
296
52
227
82
64
112
290
24 b
53
187
83
170
113
272
24 C
293 294
54
82
84
44 ,215
55
196
SO 189
56
162
85 86
195 208
114
25 26 27 28
219
57
160
97
58
230
87 88
') Siehe Einleitung S. X.
200
109
61.149
" 5 Il6
55
117
65
Il8
175 74 168
KONKORDANZ i n Morgenw. 119 I20 121 122 123 I24 125 126 I27 128 129 130
No. 228 IO9
Morgenw.
263 226
133 134 135 136
3 92 + 229 100 127 161 in 85 107
131 132
137 138 139 140 141
No. 186
Morgenw. 142
157 240 182
143 144
138
145 146
79 37 + 146 158
147 148 152
174
153 '54 155
315 302
No. 184 89 233 238 236 232 299 258,1-3 270 289 fehlt
No.
157 158
237 245
159 I8l 182 186 194
309 325 318 Il8
'95 205 210 l
201
Morgenw. 156
15
43 3'9 102 322
IV Wolf — Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges Wolf No. I 2 2 6 3 3 8 4 fehlt 5 6 4 12 7 8 240 9 33 IO 145 ii fehlt 12 243 13 215 219 14 15 154-155 16 44 17 75 18 97 104 i9 20 122 21 69 22 87 23 70 24 7i 84 25 26 45 27 94 28 90 29 125 30 293.294.296 i) Siebe Znsätze.
Wolf No. 166 31 223 32 58 33 34 59 60 35 67 36 203 37 230 38 108 39 40 80 152 4i 41 {Sic) 40-) 42 133 204 43 222 44 212 45 46 220 205 47 48 270 78 49 106 50 5i 139 132 52 53 (="2) 131 54 135 308 55 56 93 57 62.63.64 136 58 68 59
Wolf No. 206 60 61 112 62 274 96 63 64 83 103 65 66—68 285 69 65 70 66 55 7i 302 72 176 73 74 195 170 75 76 178 191 77 225 78 164') 79 80 50 81 167 82 168 228 83 84 56 144 85 86 159 87 173 214 88 185 89 90 179 183 + 277 9i
») Siehe Einleitung S. X. 202
Wolf No. 2SO 92 93 319 94 15 95 79 96 127 100 97 98 85 99 9i 100 77 IOI 76 102--104 107 105 ?•) 106 95 107 102 108 HI 109 109 110 38 + 211 in 189 H2(=53) 131 113 175 290 114 89 "5 116 4i 186 117 118 180 119 92 + 229 120 181 121 161 122 187 123 174
KONKORDANZ IV Wolf
No.
Wolf
No.
149 150
135
74
143
136
193
226 196 20I 162 202
238
158
141 142
No.
124 125 126 127 128 129 130
37+146 )
133
272
163
134
131
132
1
252 182 157
82 160 188 208
Wolf
No.
Wolf
137
190
138
177
139 14O
144
145
146
61 194
147
148
>) Siehe Zusätze.
2O3
138
I84 236
151
152 153-155 156 157 I6l
232 233
299 258,1-3 227
I20 315
V Laufende Nummer des vorliegenden Kataloges — Hinckelmann — Morgenweg — Wolf No. Hinckelm. Morgenw. 2 I I 123 3 3 6 46 4 2 6 33 122 107 7 40 8 4 12 — 88 15 156 60 99 33 120 37 + 1 4 6 137 105 68 38 +211 40 37 39 111 4i 4i — 194 43 11 44 25 21 49 45 114 50 74 65 55 87 101 78 56 28 58 17 29 18 59 60 30 19 61 86 137 62 S2') ?') 52 74 63 82 64 52 88 64 65 66 112 76 16 3i 67 —
1
) Siehe Zusätze.
Hinckelm. Morgenw. No. 68 54 95 16 69 4 11 70 18 35 19 7i 117 74 133 12 75 30 76 78 95 77 94 77 78 45 37 136 89 79 80 80 35 127 82 54 92 116 59 83 20 84 7 129 92 16 85 12 26 17 87 IIO 89 80 143 90 23 47 7i 79 84 9i 93 124 92 + 229 ii5 33 103 51 34 93 22 34 94 35 109 IOI 139 95 100 96 58 (57) *) 28 97 13 (57) 125 100 91 57 205 102 102 69 108 70 103 60 104 36 14 5
Wolf I 3 6 2 0 4 7 94 9 124») IIO
—
2
) Siehe Einleitung S. X und Zusätze. 204
Wolf 59 21 23 24 135 17 IOI 100 49 95 40 129 64 25 98 22 "5 28 99 119 56 27 106 63 18 97 107 65 19
KONKORDANZ V
No. IOÖ
Hinckelm. 46
107
96-98
36 130
50 102—104
108
34 104
21
109
120
III
103
112 Il8
Morgenw.
No. 176
Hinckelm. 67
93
177
136
63
39 109
178
70
179
84
59 110
128
108
180
114
66
118
56 191
105
61
I8l
116
70
120
186
0
182
125
127
I20
156
81
85
122
29
145
142
147
125
IS 24
157 20
183+277
134 72
22
29
73
90
126
96
185 186
83
127
131
89 117
131 132
107
53 = 1 1 2
48
75 10
113 118
133
38
20
135 136
49
32
53
97
138
144
135
139 144
47
IS 102
145
79 188
Morgenw.
106
Wolf
184
54 58 146 Si
7i
I89
I06
"5
131 in
I90
135
191
71
193 194
134 138 68
9i 61
140
55 65 90
195 196
124«)
20I
141
202 203
143 32
120 154
137 86
150
?')
13
152
44
4i
204
39
154
36 10
205
43
ISS
126
15 128
206
157 158
3 3 132
15
10
134 86
211+38
130
214
4i 82
121
215
8
144
219
125
220
9 42
159 160
138
128
57 127
67
208 212
55 130 105
161
117
162
142
163
121
164
73 26
5o
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222
40
38
223
43 118
225
27 72
168
75 76
3i 81 82
226
139
170
69
83 94
75
227
155
166 167
'73
81
174
119
175
108
«) Siehe Zusätze.
56 64
139 116 2)
87
228
123
229 + 92
"3
230
5i 62
84
137 77 136 140 74 142 143 145
69
37
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43
6
47 60
in 85 68
132 110
14
45 88
89 26 27
»3
48
14 46
9 2
44 32
23 122
78 141 156
77
52 119
HS
124
83 119
33
58
38
Siehe Einleitung S. X und Zusätze.
205
9i
122
1 4 6 + 37 149
132 80
90
53
85 10 0
73 138 76
129
187 188
52 42
Wolf
KONKORDANZ V No.
Hinckelm.
232
148
233 236
149 146
237 23S
147
24O
7
—
243
—
2*5 25O
—
252 258,1-3 263
Morgenw.
Wolf
No.
Hinckelm.
Morgenw.
Wolf
147 144
ISO
285
61-63
96
66-68
151 148
289
154 112
114
146 157 145
—
149 8
133 —
158
12 —
25
24 b
25 25
24 c
30
24 a
30
299 302
15O
148
152
66
141
72
31
92
123
99 152
126
309
121
153-155 0
318
44
153
48
272
131
ii3
274
57
98
133 62
85
72
9i
20Ö
109
—
294 296
308
I5I-153 124
—
293
86
270
277+183
29O
315
50 —
175 186
319 322
87
325
185
42
30
55
159 140
161
182
0
195 210 181
—
93 —
0
Register Die römischen Zahlen weisen auf die Seiten der Einleitung, die anderen auf die laufende Nummer des vorliegenden Kataloges I
Orientalische Titel Kursive Zahlen bedeuten, daß das betr. Stück nur Zitate oder kurze Auszüge aus der angegebenen Schrift enthält, a. arabisch, p. persisch, t. türkisch a. a.
ii2.
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144,8
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144,33
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229,5.7.
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209
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p . 188,3. 2 8 4
p . 184,2.
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p. 2 8 5 , ,
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C 13 P- 1 5 9 g ; 1 3 P- 177.2
144,6 160
a. 114,.
^ ¿ ^ U J l a.
p . 193.2 p. 218
^ j o f t L i ö ¿J^s? P- 226,2
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a. 7 7 , 4
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244. 3 3 1
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p. 224
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P- 184,1 P- 152
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a. 233. 235. 238/9. 244. 246
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a. 146,2. 234
a. 234- 239 a. 235
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P- 191,3 P- 162 P- 182,2 t. 278
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P- 175
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P- 173 P- 189 209
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REGISTER 1 p- 164— • i 6 6
p. 1 8 5 , , .
p- 193.1 p- 187. 1 8 8 , 2
a. 6 8 , 2
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p- 163 p- 1 9 1 . . a. 89 P-
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a. 304 p. 2 2 0
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p. 154/5. 2 0 2 p.
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P- 193,6
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