Johann Georg Jacobi (1740–1814): Bibliographie und Briefverzeichnis 9783110263855, 9783110266184

Johann Georg Jacobi (1740-1814) is a significant representative of the German Enlightenment in its various spheres of ex

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Table of contents :
Vorwort
Johann Georg Jacobi – ein Repräsentant der Aufklärung
Anlage der Bibliographie
Abkürzungen und Siglen
I Werke
Werkausgaben und Taschenbücher (Übersicht)
Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke
Fälschlich zugeschriebene Werke
Manuskripte
Sonstige Zeugnisse im Nachlass
II Briefe
Undatierte Briefe
Chronologisches Briefverzeichnis
III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter
Widmungen, offene Briefe und Versepisteln an Jacobi
Dichtergedichte und lyrische Huldigungen
Parodien, Schlüsselliteratur und historische Erzählungen
Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen
Übersetzungen
Jacobi in Anthologien (Auswahl)
Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.)
Bildnisse
Kompositionen nach Werken Jacobis: Lieder und Singspiele
IV Sekundärliteratur
Monographien
Lexikonartikel (Auswahl)
Literaturgeschichten (Auswahl)
Biographisches (Familie, Lebensstationen)
Zum Werk
V Abgekürzt zitierte Literatur
Zeitschriften mit Beiträgen von und über Jacobi
Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. Ä.
Textsammlungen
Bibliographien und Verzeichnisse
VI Register
Korrespondenten
Kleinere Briefwechsel
Titel und Incipits
Namen
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Johann Georg Jacobi (1740–1814): Bibliographie und Briefverzeichnis
 9783110263855, 9783110266184

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Frühe Neuzeit Band 166

Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext Herausgegeben von Achim Aurnhammer, Wilhelm Kühlmann, Jan-Dirk Müller, Martin Mulsow und Friedrich Vollhardt

Achim Aurnhammer, C.J. Andreas Klein

Johann Georg Jacobi (1740–1814) Bibliographie und Briefverzeichnis

De Gruyter

ISBN 978-3-11-026385-5 e-ISBN 978-3-11-026618-4 ISSN 0934-5531 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2012 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Gesamtherstellung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ∞ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com

IV Diesem Verzeichnis zu Grunde liegende Recherchen 1997 und 1998 in Freiburg i. Br., Dsseldorf, Halberstadt, Wien und Zrich wurden finanziert von der Thyssen-Stiftung, Ko¨ln. Die Drucklegung fo¨rderte die Wissenschaftliche Gesellschaft in Freiburg im Breisgau. Die Herausgeber bitten die Benutzer, ihre verbessernden und ergnzenden Hinweise freundlichst zu richten an: JGJacobi-Arbeitsstelle, zu Hdn. Prof. Dr. Achim Aurnhammer, Deutsches Seminar, Universitt, Postfach, 79085 Freiburg, achim.aurnhammer @germanistik.uni-freiburg.de. Fr Ergnzungen und Berichtigungen siehe: http://portal.uni-freiburg.de/ndl/forschung/jgjacobi/.de

Beseitigt glaubt ihr mich und abgetan, Und was ich schuf geh euch nicht weiter an; Gott sei euch gndig, wenn mit ihren Lasten Sich o¨ffnen meine Nachlaßversekasten, Dann geht von vorn fr euch die Arbeit an. Friedrich Rckert (aus dem Nachlass im Stadtarchiv Schweinfurt) Meine Eintheilungen der Manscripte sollen und ko¨nnen nur eine provisorische Arbeit seyn, bei der ich nur zuweilen ins Einzelne eingegangen bin. Es wird aber doch gut seyn, wenn fr deren einstweilige Erhaltung durch Aufnahme in Mappen oder in anderer Weise gesorgt wird, bis eine gebtere Hand mit mehr Kritik und Aufstellung geeigneter Gesichtspuncte alles in bessere Ordnung bringen wird, was wohl nur von dem wird geschehen ko¨nnen, der Zeit und Lust hat, die Schriften Jacobis und seiner Freunde, Gleim, Wieland pp zu Hilfe zu ziehen. Ferdinand Biecheler: Brief an das ›Wohllo¨bliche OberbibliothekariatsAmte‹ vom 13. Mai 1843. Beigelegt seinem handschriftlichen Verzeichnis des Nachlasses (UB Freiburg: Nachlass Jacobi V E 1–3)

Inhalt

Vorwort Johann Georg Jacobi – ein Reprsentant der Aufklrung . . . . IX Anlage der Bibliographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XVIII Abkrzungen und Siglen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXI I

Werke ¨ bersicht) . . . . . . . . . . . . Werkausgaben und Taschenbcher (U Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flschlich zugeschriebene Werke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuskripte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 4 129 130

Ungedruckte Gedichte (130); Zum Druck befo¨rderte Gedichte (137); Opern und Singspiele (146); Predigten (146); Prosa (147); Stammbucheintrge, Albumbltter und hnliches (149); Notizen, Kommentare, Vorlesungen: Konzepte (153); Deutsche Literatur (153); Franzo¨sische Literatur (153); Lateinische und griechische Literatur (154); Italienische Literatur (155); Amtliche Schriften (155); Tagebcher (156); Zeichnungen und Bildbriefe (156); Verschiedenes (157)

Sonstige Zeugnisse im Nachlass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

158

Silhouetten (158); Anonyme Manuskripte und Exzerpte (159); Manuskripte anderer Autoren (166); Anonyme Drucke (172); Drucke anderer Autoren (175); Rezensionen: Abschriften und Ausrisse (181); Briefe von und an Maria Ursula Jacobi (183); Briefe Dritter (185)

II Briefe Undatierte Briefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chronologisches Briefverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

191 194

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter Widmungen, offene Briefe und Versepisteln an Jacobi. . . . . . . Dichtergedichte und lyrische Huldigungen . . . . . . . . . . . . . . .

473 480

VIII

Inhalt

Parodien, Schlsselliteratur und historische Erzhlungen . . . . Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen . . . . . ¨ bersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U Jacobi in Anthologien (Auswahl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.) Bildnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kompositionen nach Werken Jacobis: Lieder und Singspiele .

492 497 534 535 548 558 569

IV Sekundrliteratur Monographien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lexikonartikel (Auswahl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literaturgeschichten (Auswahl) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Biographisches (Familie, Lebensstationen) . . . . . . . . . . . . . . . Zum Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

575 577 580 588 593

V Abgekrzt zitierte Literatur Zeitschriften mit Beitrgen von und ber Jacobi. . . . . . . . . . . Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. . Textsammlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bibliographien und Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

610 619 657 659

VI Register Korrespondenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Bachmann d. J. (667); Becker (667); Boie (667); Claudius (667); Conz (667); Ebert (667); Ecker (668); J. H. Fßli (668); Gerstenberg (669); Gleim (669); Sophie Dorothea Gleim (675); Goeckingk (675); Haug (675); Heinse (676); Ittner (676); Elisabeth und Friedrich Heinrich Jacobi (676); Charlotte und Helene Jacobi (677); Caroline Jacobi (677); Fritz Jacobi (678); Johann Friedrich Jacobi (678); Maria Ursula Jacobi (678); Jhns (678); Karsch (678); Kestner (678); Klotz (678); Sophie von La Roche (679); Maximiliane von La Roche (679); Christiane Caroline Lucius (679); Matthisson (680); Merck (680); Michaelis (680); J. G. Mller (680); Pfeffel (680); Salis-Seewis (682); Sangerhausen (682); Schlichtegroll (682); J. G. Schlosser (682); Johanna Catharina Schlosser (683); Schlossers Kinder (683); Klamer Schmidt (684); Elisabeth Solms-Laubach (684); Stolberg-Familie (684); van Swieten (684); Voß (684); Weißer (685); Wessenberg (685); Wieland (685); Wittenberg (686); Zinck (686)

Kleinere Briefwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Titel und Incipits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Vorwort

Johann Georg Jacobi – ein Reprsentant der Aufklrung Mit der vorliegenden Johann Georg Jacobi-Bibliographie wird sowohl der Literaturgeschichtsschreibung als auch der Aufklrungsforschung ein Hilfsmittel an die Hand gegeben. Denn Johann Georg Jacobi ist ein bedeutender Reprsentant der Aufklrung. Nicht nur im protestantischen Norden Deutschlands, in Go¨ttingen, Halle, Halberstadt und Dsseldorf, nahm er daran Anteil, sondern als Professor der Scho¨nen Wissenschaften im Vordero¨sterreichischen Freiburg war er auch ein namhafter Vertreter der katholischen Aufklrung. Zudem reprsentiert er verschiedene sthetische Optionen, nmlich von der frivolen Anakreontik ber Empfindsamkeit und Petrarkismus bis zur brgerlichen Gesellschaftslyrik. Die Freundes- und Dichterkreise, denen Jacobi zwischen 1760 und 1814 verbunden war, entsprechen in ihrer Abfolge auch der sukzessiven Institutionalisierung des literarischen Lebens: vom lockeren akademischen Zirkel um seinen Lehrer Klotz ber den schwrmerischen Freundschaftskreis in Gleims Halberstdter Haus, die empfindsame Gemeinschaft scho¨ner Seelen in Pempelfort, den aufgeklrten Salon Schlossers in Emmendingen, die urbane Geselligkeit im oberrheinischen Dichterkreis bis hin zur Freiburger Lesegesellschaft. Jacobis schriftstellerisches Schaffen, das bald nach der Mitte des 18. Jahrhunderts einsetzt und bis zum Tod im Jahre 1814 whrt, spiegelt auch die wechselnde internationale Orientierung der deutschen Aufklrung wider.1 1

Unser Vorwort sttzt sich zum großen Teil auf eigene Vorarbeiten; vgl. etwa Achim Aurnhammer und C. J. Andreas Klein: Johann Georg Jacobi in Freiburg und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814. [Ausstellungskatalog] Freiburg i.Br. 22001. Elektronische Version: www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/436; außerdem: A. Aurnhammer: Johann Georg Jacobi. In: Freiburger Universittsbltter. Heft 137 (1997), 81–86, ders.: Vom Freundschaftsbund zur Lesegesellschaft. Literarische Zirkel um Johann Georg Jacobi zwischen 1784 und 1814. In: Zwischen Josephinismus und Frhliberalismus. Literarisches Leben in Sdbaden um 1800. Hg. von A. Aurnhammer und Wilhelm Khlmann. Freiburg i.Br. 2002, 247–266, und ders.: Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Georg Jacobi. Eine Dichterfreundschaft am Oberrhein um 1800. In: Gottlieb Konrad Pfeffel (1736–1809). Signaturen der Sptaufklrung am Oberrhein. Hg. von A. Aurnhammer und W. Khlmann. Freiburg i.Br. 2010, 21–

X

Vorwort

Das Frhwerk ist ganz an romanischen Geschmacksvorbildern ausgerichtet, an italienischen Dichtern wie Dante, Petrarca und Tasso, an franzo¨sischen Schriftstellern, allen voran Rousseau, bis hin zu den Romanzen aus dem Spanischen des Gongora (1767). Die Winterreise (1769) bekundet eine sthetische Neuorientierung, kombiniert sie doch das ›genre mele´e‹ des franzo¨sischen Rokoko (Bachaumont, Chapelle, Chaulieu, Gresset) mit Laurence Sternes Sentimental Journey, auf welche auch die Stiftung des empfindsamen Lorenzo-Ordens zurckgeht. Auf die englische Prromantik Edward Youngs beziehen sich die Nachtgedanken (1769), und Shaftesburys philosophische Leitgedanken von ›moral grace‹ und ›inward beauty‹ bestimmen die Erzhlung Charmides und Theone (1773). In der Alterslyrik orientierte sich Jacobi dagegen wieder an lteren und antiken Ge¨ berhaupt zeigt seine schmacksmustern wie an der Horazischen Urbanitt. U spte Rezeption lterer deutscher Dichter wie Opitz, Hagedorn und Klopstock in Verbindung mit einer ausgeprgt antiromantischen Haltung, in welchen multiplen Traditionsbrchen und -stiftungen sich die deutsche Literatur der Aufklrung ausdifferenzierte und das Biedermeier antizipierte. Besondere Beachtung verdient der intermediale Aspekt von Jacobis Werk. Wie er in Bildgedichten und der Bilderzhlung Neßir und Zulima, […] nach Raphael (1782) den Dialog mit der bildenden Kunst suchte,2 von renommierten Knstlern seiner Zeit wie Benjamin Calau, Daniel Chodowiecki, Johann Wilhelm Meil, und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein illustriert und portrtiert wurde,3 so kultivierte er die Musik, indem er Singspiele und Lieder verfasste. Nicht zufllig ist Jacobi einer der meistvertonten Lyriker des 18. Jahrhunderts. Zu den vielen Kom-

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35. Daneben beruht die Skizze auf Material aus dem Nachlass sowie den gro¨ßeren Lebensdarstellungen von [Joseph Albrecht von Ittner:] Leben Joh. George Jacobis. Zrich 1822, Heinrich Do¨ring: Jacobi, Johann Georg. In: Allgemeine Encyklopdie der Wissenschaften und Knste. Hg. von J. S. Ersch und J. G. Gruber. Bd. II, 13. Leipzig 1836, 213–226, Daniel Jacoby: Jacobi, Johann Georg. In: Allgemeine Deutsche Biographie. Bd. 13. Leipzig 1881, 587–592, Adalbert Elschenbroich: Jacobi, Johann Georg. In: Neue Deutsche Biographie. Bd. 10. Berlin 1974, 224–226, und Gerhard Sauder: Jacobi, Johann Georg. In: Killy Literaturlexikon. Hg. von W. Khlmann u. a. Bd. 6. Berlin 2009, 72–75. Vgl. Bernard Dieterle: Erzhlte Bilder. Zum narrativen Umgang mit Gemlden. Marburg 1988, 46–48. Im Freiburger Nachlass findet sich die stark korrigierte Handschrift der Bilderzhlung Neßir und Zulima, die, angeregt von grotesken Darstellungen des italienischen Renaissanceknstlers Raffael, erstmals den Genre-Begriff der ›Arabeske‹ in die deutsche Literatur einfhrte. Jacobis Erzhlung bleibt in der Monographie von Karl Konrad Polheim: Die Arabeske: Ansichten und Ideen aus Friedrich Schlegels Poetik. Mnchen 1966, unerwhnt. Zur Ikonographie vgl. die biographisch orientierten Ausfhrungen in: Jan Wartenberg: Der Familienkreis Friedrich Heinrich Jacobi und Helene Elisabeth von Clermont. Bildnisse und Zeitzeugnisse. Mit einem Geleitwort von Volkmar Hansen und einer Einleitung von Gudrun Schury. Bonn 2011, 70–81, und die Bildbeschreibungen in: Aurnhammer/Klein (Anm. 1), 51–64, sowie in dieser Bibliographie Nr. 3582–3604.

Leben und Werk

XI

ponisten, die Jacobis Gedichte in Musik gesetzt haben, zhlen unter anderen Johann Adam Hiller, Johann Friedrich Reichardt, Joseph Haydn, Johann Abraham Peter Schulz, Wolfgang Amade´ Mozart, Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy.4 Schließlich belegen die zahlreichen Hommagen, Parodien und Schmhungen, aber auch bildknstlerische Zeugnisse seine zeitgeno¨ssische und postume Wirkung als eines Reprsentanten und einer zentralen Figur der empfindsamen Aufklrung. Die Geschichte unserer bibliographischen Bemhungen um Johann Georg Jacobi reicht zurck ins Jahr 1997. Zunchst galt das von der Fritz Thyssen-Stiftung gefo¨rderte Projekt der Erschließung des Freiburger Jacobi-Nachlasses. Ergebnisse der Recherchen und Transkriptionen flossen in die Ausstellung »Johann Georg Jacobi und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814« ein, die im Sommer 2000 in der Universittsbibliothek Freiburg und 2001 im Dsseldorfer Goethe-Museum gezeigt wurde.5 Die wissenschaftliche Gesellschaft der Universitt Freiburg hat die Transkription durch einen namhaften Zuschuss gefo¨rdert. Lebensgeschichtliche Umstnde verhinderten leider lange einen Abschluss des Projekts, das erst im Jahre 2007 wieder aufgenommen werden konnte.

Leben und Werk Jacobi, der einer gut situierten Dsseldorfer Bankiers- und Kaufmannsfamilie entstammt, wurde am 2. September 1740 zu Dsseldorf geboren. Die Instruktion durch Hauslehrer fo¨rderte allerdings weniger seine o¨konomischen Fhigkeiten, als vielmehr seine sprachlich-literarischen Neigungen. Jacobi erlernte frh die modernen Fremdsprachen und verfasste bereits in jungen Jahren ein Drama in franzo¨sischer Sprache, in welcher seinerzeit die stdtische Oberschicht konversierte. Frh den romanischen Sprachen und Literaturen zugetan, fand er seine Geschmacksvorbilder im franzo¨sischen Rokoko und in der italienischen Gesellschaftsdichtung. Diese sthetische Richtung, die zwischen dem strengen franzo¨sischen Regelklassizismus und dem irregulren englischen Geschmack zu vermitteln suchte, hatte ihren bedeutendsten Reprsentanten in dem jungen kmpferischen Universittslehrer Christian Adolph Klotz in Go¨ttingen. Er wurde 4

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Siehe die Sammlung von Albert Raffelt: Johann Georg Jacobi in Vertonungen [mit Noten und mit bibliographischen Nachweisen von Dieter Martin]. Universitt Frei¨ bersicht burg 2000 ff. (UB-Materialien 1–5) (www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte), U Nr. 3637. Vgl. Aurnhammer/Klein (Anm. 1). Die Universittsbibliothek Freiburg griff unsere Initiative auf und vero¨ffentlichte elektronisch die Werke von Mitgliedern des oberrheinischen Dichterkreises um Jacobi (http://freimore.ruf.uni-freiburg.de/jacobi/ jacobi_gesamt.htm).

XII

Vorwort

der entscheidende Fo¨rderer Jacobis, nachdem dieser zunchst Theologie in Go¨ttingen und Rechtswissenschaften in Helmstedt studiert hatte. Von Klotz wurde Jacobi mit einer Dissertation ber das poetische Genie des italienischen Renaissancedichters Torquato Tasso zum Magister promoviert, die sich gegen Gottscheds Regelpoetik richtet (Vindiciae Torquati Tassi, Go¨ttingen 1763). Zum Magister graduiert, kehrte Jacobi von Go¨ttingen nach Dsseldorf zurck, wo er seine produktive Aneignung der modernen Dichtungssprachen vervollkommnete. Die moderne italienische Ausrichtung, von Klotz brieflich untersttzt, zeigt sich in den Poetischen Versuchen (1764). Klotz, der seit 1765 an der Universitt Halle lehrte, verschaffte seinem Schler dort einen Ruf als unbesoldeter »Professor Extraordinarius Philosophiae et Eloquentiae«. Die wenigen Jahre (1766–1769), die Jacobi als Universittslehrer in Halle wirkte, waren von wechselndem Erfolg geprgt.6 In seiner Parteinahme fr die sensualistische Geschmacksopposition galt er als Parteignger der Klotzianer und wurde in die heftige Kontroverse um seinen akademischen Lehrer verwickelt.7 Bald litt nicht nur Jacobis traditionelle Vorlesung ber Vergils Eklogen an mangelndem Zuspruch, auch die zukunftweisenden romanischen Kollegien ber Voltaires Henriade und ber Torquato Tassos Befreites Jerusalem (Vorlesungsmanuskript im Nachlass) fanden nicht die Resonanz wie das beliebte »teutsche Practicum«, eine Vorlesung ber die moderne deutsche Literatur. Dennoch liegt Jacobis universittsgeschichtliches Verdienst darin, dass er Philologie und poetische Praxis verband und die moderne sensualistische Richtung eines Klopstock in der deutschen Literatur propagierte. Ausdrcklich bekundete er in seiner Hallenser Antrittsvorlesung De Lectione poetarum recentiorum pictoribus commendanda (1766), einem Pldoyer fr die moderne Dichtung in Form einer Lektreempfehlung fr bildende Knstler, dass er die Gegenwartsliteratur fo¨rdern wolle. Fr sein sthetisches Erneuerungsprogramm berief sich Jacobi vorrangig auf die romanische Tradition: ¨ bersetzung von Tassos So lieferte er nicht nur mit der kommentierten U Befreitem Jerusalem eine antiklassizistische Poetik des Versepos,8 sondern entdeckte mit prromantischem Gespr die spanische Romanzen-Traditi6

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Vgl. Hans-Joachim Kertscher: »Amor« und die Scho¨nen Wissenschaften – Johann Georg Jacobis Aufenthalt in Halle. In: Anakreontische Aufklrung. Hg. von Manfred Beetz und H.-J. Kertscher. Tbingen 2005, 239–274. Vgl. hierzu die lteren Studien von Heinrich Moritz Karl Richter: Die Wiener Literaten und die Klotzschen Hndel. In: Ders.: Geistesstro¨mungen. Berlin 1875, 167– 186, und Waldemar Kawerau: Culturbilder aus dem Zeitalter der Aufklrung. Bd. 2: Aus Halles Litteraturleben. Halle 1888, bes. 187–229. Vgl. A. Aurnhammer: Johann Georg Jacobis Tasso-Vorlesung [1767]. In: Torquato Tasso in Deutschland. Seine Wirkung in Literatur, Kunst und Musik seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Hg. von A. Aurnhammer. Berlin 1995, 398–422.

Leben und Werk

XIII

on. Seine Romanzen, aus dem Spanischen des Gongora bersetzt (Halle 1767), die »unsern Dichtern Anlaß zu neuen Ideen geben« sollten, prgten in ihrer virtuosen Gestaltung des Naiven maßgeblich das volkstmliche Genre der Lieder und Balladen im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts.9 Vor den akademischen Hndeln um Klotz flchtete Jacobi hufig nach Lauchstdt und Halberstadt, wo er in Christoph Martin Wieland, Sophie von La Roche und Johann Wilhelm Ludwig Gleim wahlverwandte Dichter kennen lernte, die seine Vorliebe fr den urbanen Rokokoklassizismus der Romania teilten. Als Gleim ihm eine Prbende verschaffte, die ein bescheidenes Auskommen sicherte, bersiedelte Jacobi 1768 nach Halberstadt und legte seine Hallenser Professur nieder.10 Von seiner engen Verbindung zu Gleim zeugen die zrtlichen Briefe von den Herren Gleim und Jacobi (1768).11 Von Anfang an zur Vero¨ffentlichung bestimmt, stilisieren sie alltgliche Begebenheiten, berho¨hen mit anakreontischen Formeln die ›mannmnnliche Freundschaft‹ und vergleichen sie – ein Skandalon fr Zeitgenossen – mit der Liebe von Petrarca und Laura.12 Doch verabsolutierte der Halberstdter Dichterkreis nie die sensualistischen Tendenzen, sondern relativierte sie nach den Geschmackskonventionen. Jacobi sagte sich gar in einem programmatischen Abschied an den Amor (1769) von der tndelnden Liebesdichtung los und bemhte sich mit mehr poetischem Ernst um eine ›sthetische Erziehung des Menschen‹.13 Diese erprobte er

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Vgl. Walter Pabst: Go´ngoras Nachruhm in Deutschland. In: Wort und Text. FS Fritz Schalk. Hg. von Harri Meier und Hans Sckommodau. Frankfurt/M. 1963, 251–280, bes. 259 f., sowie Christian von Zimmermann: Reiseberichte und Romanzen. Kulturgeschichtliche Studien zur Perzeption und Rezeption Spaniens im deutschen Sprachraum des 18. Jahrhunderts. Tbingen 1997, 399 f. Vgl. die Notiz in den Hallischen Neuen Gelehrten Zeitungen vom 12. Dezember 1768, 792: »Unser Herr Prof. Jacobi gehet nach erhaltener allergndigster Erlaubniß als Canonicus des Stifts Mauritii und Bonifacii nach Halberstadt«. Vgl. dazu Barbara Potthast: Suchbewegungen im Grenzgebiet. Zum gedruckten Briefwechsel zwischen Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Johann Georg Jacobi. In: Euphorion 103 (2009), 403–425, und Jon Helgason: Schriften des Herzens. Briefkultur des 18. Jahrhunderts im Briefwechsel zwischen Anna Louisa Karsch und Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Aus dem Schwedischen von Jana Mohnike. Go¨ttingen 2012 [Diss. Lund 2007], 217–227. Auch diese jngsten Beschftigungen mit dem Briefwechsel belegen, dass er weiterhin Irritationen auszulo¨sen vermag, und wie wnschenswert die von C. J. A. Klein vorbereitete Edition des gedruckten (kleineren) Teils im Zusammenhang mit den ungedruckten Teilen und eine monographische Studie sind. So wird heute gelegentlich die Freundschaft von Gleim und Jacobi zur homoerotischen Verbindung vereindeutigt; vgl. etwa Bernd-Ulrich Hergemo¨ller: Mann fr Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe und mannmnnlicher Sexualitt im deutschen Sprachraum. Hamburg 1998, 284–286 (Gleim) und 391 f. (Jacobi). Vgl. dazu u. a. Albert R. Schmitt: Wieland und Johann Benjamin Michaelis: Die ›Pastor-Amor‹-Affre. In: MLN 99 (1984), 607–632.

XIV

Vorwort

in den empfindsamen Skizzen seiner Winterreise (1769) und Sommerreise (1770), einer vielbeachteten prosimetrischen Kombination von franzo¨sischer Rokokoidylle und englischer Empfindsamkeit nach Laurence Sterne.14 Eine rhrende Episode, die dem Tausch der Tabaksdosen in Sternes Sentimental Journey nachgebildet ist, machte die Winterreise zum Grndungstext des empfindsamen Lorenzo-Ordens: Dessen Erkennungszeichen wird eine hornene Tabaksdose, die den Besitzer wie eine Reliquie zu irenischem Sanftmut mahnt.15 Doch galt Jacobi im literarischen Bewusstsein seiner Zeit weiterhin als typischer Reprsentant der leichtfertigen Anakreontik. Bodmer verspottete »die Grazie des Kleinen«, und als Dichter des Schmetterlings (1772) wurde Jacobi zur Zielscheibe der genialisch sich gebrdenden Strmer und Drnger.16 Nachdem Jacobi auf eine ordentliche Professur in Halle nicht mehr hoffen konnte, versuchte er sich als freier Schriftsteller und Redakteur. Er kehrte – zu Gleims Bedauern – in seine Heimatstadt Dsseldorf zurck, wo er die erste bedeutende deutsche Damenzeitschrift grndete: die Iris (8 Bde., 1774–1778) als weibliches Pendant zu Wieland Teutschem Merkur. Durch seine Beitrge zu einer zeitgemßen weiblichen Erziehung und Bildung trug Jacobi wesentlich zu einer Aufwertung des weiblichen Anteils an der Kultur bei. Obwohl die Iris Jacobis schriftstellerischen Ruhm mehrte und zu einem bedeutenden publizistischen Forum der jungen Dichtergeneration wurde – Goethe und Lenz zhlen zu den Beitrgern –, erzwangen finanzielle Grnde die Aufgabe. Erst der Ruf an die Universitt Freiburg verbesserte entscheidend die pekuniren Verhltnisse und fhrte zur Verußerung der Halberstdter Prbende. Jacobi wurde am 13. August 1784 auf Empfehlung von Gottfried van ¨ sterreich reformierSwieten, der das Unterrichtswesen im josephinischen O te, auf den Lehrstuhl der ›Scho¨nen Wissenschaften‹ an die Vordero¨sterreichische Universitt Freiburg berufen zu einem Jahresgehalt von tausend Gulden. Der Ruf des Protestanten Jacobi an die katholische Universitt ist vor dem Hintergrund der josephinischen Universittsreform zu sehen, die den praktischen Wert der Bildung betonte, das Deutsche als Unter14

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Als Sterne-Nachahmung kurz gewrdigt von Peter Michelsen: Laurence Sterne und der deutsche Roman des achtzehnten Jahrhunderts. Go¨ttingen 1962, 87 und 110 f. Vgl. A. Aurnhammer: Der Lorenzo-Orden. Ein Kult empfindsamer Freundschaft nach Laurence Sterne. In: Gefhlskultur in der Brgerlichen Aufklrung. Hg. von A. Aurnhammer, Dieter Martin und Robert Seidel. Tbingen 2004, 103–124. Noch vor Heinrich Leopold Wagner, Jakob Michael Reinhold Lenz und Christian Gotthold Contius hat Goethe in den Farcen Das Unglck der Jacobis (nicht berliefert) und am Anfang von Go¨tter, Helden und Wieland (1774) die beiden Brder Friedrich Heinrich und Johann Georg Jacobi verspottet. 1774 so¨hnte sich Goethe anlsslich seines Besuchs in Pempelfort mit beiden aus und steuerte Gedichte zur Iris bei. Manuskripte zum Schmetterling, teilweise mit Korrekturen Wielands, finden sich im Freiburger Nachlass (II B 11 [1 und 2]), vgl. Nr. 546 f.

Leben und Werk

XV

richtssprache etablierte und akademischer Provinzialisierung durch Berufung international angesehener Fachvertreter entgegenzuwirken suchte.17 Jacobi hatte in Freiburg großen Erfolg als akademischer Lehrer. Neben seinen Vorlesungen ber sthetik und Klassische Philologie erfreute sich besonders sein »praktisches Collegium« großer Beliebtheit, in denen Ho¨rer aller Fakultten, vorrangig Theologen, ihre Sprache und Rede ben konnten. Bei seinen Kollegen erwarb er sich hohes Ansehen, so dass er 1791 als erster Protestant zum Rektor der Hochschule gewhlt wurde. Dieses universittspolitische Ereignis erregte seinerzeit so großes Aufsehen, dass Jacobi selbst auf einer Besttigung durch Wiederholung der Wahl bestand.18 Gro¨ßeren gesellschaftlichen Widerstand rief seine ›Treppenheirat‹ im Jahre 1792 auf den Plan: Jacobi heiratete nmlich eine Magd, Tochter des Klostermetzgers von St. Peter, Ursula Mller, die berdies fnfundzwanzig Jahre jnger war als er. Der einzige Sohn Fritz, der aus der glcklichen pdagogischen Ehe mit der Schwarzwlder ›Hirtin‹ hervorging, starb 1811 im Alter von nur siebzehn Jahren.19 Ebenso loyal wie dem Hause Habsburg, wovon die Trauerreden auf Kaiser Joseph II. (1790) und Kaiser Leopold II. (1792) zeugen, diente Jacobi dem Großherzogtum Baden, dem 1805 die Herrschaft ber den Breisgau zufiel. »Wegen seiner rhmlichen Verdienste um die Cultur der scho¨nen Wissenschaften und vieljhrigen der Universitt Freyburg geleisteten Dienste« wurde Jacobi von Großherzog Carl Friedrich von Baden am 29. August 1807 zum Hofrath ernannt.20 In demselben Jahr wurde ihm wegen seiner schwachen Gesundheit erlaubt, »in seinem Hause die Kollegien […] fortzusetzen«. In den dreißig Jahren, die er seit seiner Ernennung zum Professor bis zu seinem Tod in Freiburg lebte und lehrte, prgte Jacobi nicht nur das aka17

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Welch großes Prestige und hohen moralischen Wert van Swieten gerade den Scho¨nen Wissenschaften beimaß, geht aus seiner brieflichen Dienstanweisung vom 15. August 1785 hervor, derzufolge Jacobi den Studenten die ihnen »aufgedrungenen Wahrheiten angenehm machen« und »das Scho¨ne nach dem Maßstabe des Wahren abzumessen« lehren sollte. Zur Berufung Jacobis im Kontext der van Swietenschen Universittsreform vgl. Toma´sˇ Hlobil: Pocˇa´tky vy´uky estetiky na hlavnı´ch univerzita´ch rakouske´ monarchie (1763–1805). In: Aluze 3 (2007), 89–109. Zur Wahl Jacobis zum Rektor der Universitt Freiburg vgl. Hans Gerber: Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-Ludwigs-Universitt zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der Vordero¨sterreichischen Zeit. 2 Bde. Freiburg i.Br. [1957], hier Bd. 2, 331. Zur Biographie von Marie Ursula Jacobi geb. Mller (1764–1840) vgl. Joseph Bader: Die Hofrthin Jacobi zu Freiburg. Ein Culturbild aus dem Anfange unseres Jahrhunderts. In: Ders.: Deutsche Frauen-Bilder aus verschiedenen Jahrhunderten. Freiburg i.Br. 1877, 205–228, und Aurnhammer/Klein (Anm. 1), s. Reg., bes. 35 f. Jacobi hatte wohl Anteil daran, dass Freiburg als zweite Landesuniversitt neben Heidelberg erhalten blieb. Einen Tagebuchauszug seiner ›Mission‹ nach Karlsruhe aus dem Jahre 1803 verwahrt das GSA Weimar (51/N 13), s. Nr. 670.

XVI

Vorwort

demische, sondern auch das kulturelle Leben Freiburgs. So fo¨rderte er das stdtische Theater durch Prologe, eigene Stcke wie Die Wallfahrt nach Compostel (1792)21 und Singspiele, verfasste politische Petitionen und strkte den stdtischen Gemeinsinn in Dichtungen und volkskundlichen Schriften.22 Außerdem berarbeitete er seine Rokoko-Dichtungen fr die Ausgabe letzter Hand (Zrich 1807–1813). Nach diversen Taschenbchern gab Jacobi wieder einen Musenalmanach mit dem Titel Iris (Zrich 1803– 1813) heraus, zu dem namhafte Dichter der lteren Generation wie Herder, Voß, Stolberg, Claudius oder Klopstock, aber auch jngere Dichter wie Conz, Haug, Matthisson, Johann Peter Hebel und Jean Paul beitrugen.23 Bedeutend fr das literarische Leben im Vordero¨sterreichischen Breisgau wurde Jacobi aber auch dadurch, dass er zuerst mit Johann Georg Schlosser, dem Schwager Goethes, dem Freiherrn Friedrich v. Zinck aus Emmendingen und dem blinden Dichter Gottlieb Konrad Pfeffel in Colmar, einen oberrheinischen Dichterkreis begrndete. Diesem assoziierten sich spter der großherzoglich-badische Kurator der Freiburger Universitt Albrecht von Ittner, der Generalvikar Ignaz Heinrich von Wessenberg und der Regierungskommissar Karl Friedrich Freiherr von Drais von ¨ fteren Sauerbronn. Der Freiburger Freundeskreis um Jacobi traf sich des O in einem Dichterwinkel, einem ›Poets Corner‹, den Ittner im Park des Malteserschlosses in Heitersheim eingerichtet hatte. Zugleich bildete sich – wie viele Dichtungen dieses Kreises auf die landschaftlichen Scho¨nheiten des Oberrheins und des Schwarzwalds zeigen – eine regionale Identitt heraus, welche die Tradition des badischen Liberalismus begrndete. Nicht zufllig hielt Karl von Rotteck, der bedeutendste badische Frhliberale und Schler Jacobis, die Gedchtnißrede zum Tode seines Lehrers am 4. Januar 1814. Jacobi wurde unter großer Anteilnahme der Freiburger Bevo¨lkerung am 6. Januar beerdigt; ein einfaches eisernes Grabkreuz, wie er es sich gewnscht hatte, bezeichnet seine Grabsttte auf dem Alten Friedhof.

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Vgl. dazu Walter Ernst Schfer: Josephinische Reform und Drama. Johann Georg Jacobis »Die Wallfahrt nach Compostel«. In: Aurnhammer/Khlmann: Zwischen Josephinismus und Frhliberalismus (Anm. 1), 267–281. Dazu zhlt neben Gedichten mit starkem Regionalbezug (z. B. Der Schwarzwald, Der Thurmwchter an die Stadt Freyburg) vor allem die anschauliche Beschreibung seiner biedermeierlichen Wohnung in der Schwarzwaldstraße im Haus des ›Schwarzwlder Hofes‹ (Iris 1809, 279–302). Vgl. Aurnhammer/Klein (Anm. 1).

Forschungsstand

XVII

Forschungsstand Lange konzentrierte sich die Forschung auf Jacobis anakreontische Anfnge und seine Rolle im Halberstdter Gleimkreis.24 Seine große Bedeutung fr die Empfindsamkeit ist mittlerweile anerkannt, seine Verbindung mit Gleim ist im Kontext des empfindsamen Freundschaftskults gut erforscht, und sogar geschmacksgeschichtliche Einzelaspekte wie die SterneRezeption und die Stiftung des Lorenzo-Ordens sind erhellt.25 Doch liegt bis heute keine kritische Ausgabe der ›zrtlichen‹ Briefe von den Herren Gleim und Jacobi vor, geschweige denn eine Edition der gesamten, literarhistorisch bedeutenden Korrespondenz zweier zentraler Reprsentanten der Empfindsamkeit. Auch stand Jacobi lange im Schatten der GoetheForschung: Zum einen als Objekt der nicht erhaltenen Farce Das Unglck der Jacobis, zum anderen als Herausgeber Goethes, da er in der Dsseldorfer Iris Proben dessen so genannter ›Erlebnislyrik‹ vero¨ffentlicht hatte.26 Erst die nach wie vor grundlegende Monographie von Ursula Scho¨ berblick behanber hat Jacobis gesamtes Schaffen in einem fundierten U 27 delt und das Alterswerk angemessen gewrdigt. In jngster Zeit wurden die regionalgeschichtlichen Aspekte des Sptwerks im Kontext der katholischen Aufklrung und des habsburgisch-badischen Herrschaftswechsels neu betrachtet.28 Doch sind nach wie vor viele Facetten des Werks wie die popularphilosophischen Schriften oder die Singspiele kaum gewrdigt; vor allem der Briefschreiber Jacobi ist immer noch zu edieren und zu entdecken. Ebenso ist das dichte Beziehungsnetz Jacobis zu zahlreichen Zeitgenossen noch weitgehend unerforscht.

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Hier sind vor allem ltere Studien zu nennen: Friedrich Ausfeld: Die deutsche anakreontische Dichtung des 18. Jahrhunderts, ihre Beziehungen zur franzo¨sischen und zur antiken Lyrik. Straßburg 1907, Albert Pick: Studien zu den deutschen Anakreontikern des XVIII. Jahrhunderts, insbesondere J. W. Gleims. In: Studien zur vergleichenden Literaturgeschichte 7 (1907), 45–108, und 9 (1909), 22–64, Helmut Paustian: Die Lyrik der Aufklrung als Ausdruck der seelischen Entwicklung von 1710–70. Diss. Kiel 1923. Joseph Longo: Laurence Sterne und Johann Georg Jacobi. Wien 1898, und Aurnhammer: Der Lorenzo-Orden (Anm. 15). Otto Manthey-Zorn: Johann Georg Jacobis Iris. Diss. Leipzig 1905 [fast ausschließlich zur ›Dsseldorfer Iris‹]. Ursula Schober: Johann Georg Jacobis dichterische Entwicklung. Breslau 1938. Vgl. die einschlgigen Studien in dem Sammelband von Aurnhammer/Khlmann: Zwischen Josephinismus und Frhliberalismus (Anm. 1).

XVIII

Vorwort

Anlage der Bibliographie Unsere Bibliographie verzeichnet alle selbstndigen wie unselbstndigen Schriften von Johann Georg Jacobi, smtliche berlieferten und bislang erschlossenen Briefe von ihm und an ihn, literarische Wirkungszeugnisse wie die Rezeption in den Schwesterknsten und die germanistische Forschung. Mit dem Ziel einer mo¨glichst vollstndigen Bibliographie wurde erstmals systematisch der gesamte Nachlass gesichtet und ausgewertet. Den Hauptnachlass verwahrt die Universittsbibliothek Freiburg, an welche die umfngliche literarische Hinterlassenschaft des dort 1814 gestorbenen Dichterprofessors gelangte. Gro¨ßere Teilnachlsse befinden sich in Dsseldorf (Heinrich-Heine-Institut, Goethe-Museum), im Gleimhaus Halberstadt (Briefe an J. W. L. Gleim), im Deutschen Literaturarchiv Marbach (Briefe an Gottlieb Konrad Pfeffel), im Goethe-Schiller-Archiv Weimar (Briefe an Christoph Martin Wieland), in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbttel (Briefe an Luise und Johann Arnold Ebert) und in der Zentralbibliothek Zrich (Briefe an den Verleger Johann Heinrich Fßli). Verzeichnet wurde auch der internationale Streubesitz vereinzelter Jacobi-Autographen in o¨ffentlichen Bibliotheken. Die Bibliographie ist sechsgegliedert: in ein Werkverzeichnis, ein Briefverzeichnis, eine Liste der Wirkungszeugnisse, eine Aufstellung der Sekundrliteratur, ein Verzeichnis der abgekrzt zitierten Literatur und die Register. Das gesamte Titelmaterial ist mit einer laufenden Nummerierung versehen, die gleichzeitig die Verknpfung mit dem Register darstellt. Alle Zustze in den Titelaufnahmen sind eckig eingeklammert.

Werkverzeichnis Das chronologisch angelegte Werkverzeichnis fhrt alle ermittelten und bezeugten Publikationen Jacobis sowie die Manuskripte im Nachlass auf. Amtliche Schriften, Gutachten und Lehrmaterialien (Vorlesungen, Exzerpte), die etwa Jacobis Ttigkeit als Hochschullehrer an den Universitten in Halle und Freiburg betreffen, werden ebenso bercksichtigt wie poetische Handschriften, die den Hauptteil ausmachen. Die dichterischen Handschriften, Reinschriften von Druckvorlagen sowie Vorfassungen und mit Korrekturen berste Texte werden berwiegend in Freiburg verwahrt, zum kleineren Teil auch in Dsseldorf. Eine kritische Transkription verdiente etwa das Autograph des unbeachtet gebliebenen Singspiels Der Tod des Orpheus (1789), das zahlreiche Korrekturen und Einfgungen aufweist, bezeugt es doch Jacobis sukzessive Przisierungen der Szenen- und

Briefverzeichnis

XIX

Vertonungsanweisungen.29 Der verzeichnete Manuskriptbestand spiegelt berdies Jacobis Editionsttigkeit wider. Als Herausgeber der ›Dsseldorfer‹ Iris (Dsseldorf/Berlin 1774–1778), diverser Musenalmanache (Taschenbcher 1795–1802) und der ›Freiburger‹ Iris (Zrich 1803–1813) erhielt und redigierte er Einsendungen. Daher umfasst sein Nachlass zahl¨ berlieferungstrger von zum reiche fremde Manuskripte und wichtige U Teil prominenten Autoren wie Klopstock, Lenz oder Goethe, und Zeugnisse der Geselligkeitskultur im Pempelforter, Halberstdter und Freiburger Kreis. ¨ berblick listet die diversen Werkausgaben auf: Neben Ein einleitender U den fnf autorisierten Editionen (Smtliche Werke, 3 Bde., Halberstadt 1770–1774; »zweyte Auflage« 3 Bde., Halberstadt 1773–1775; »zweyte, rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage«, 8 Bde., Zrich 1807– 1822. 8. Bd.: Leben J. G. J. s. Von einem seiner Freunde [Joseph Albrecht von Ittner]; »dritte, rechtmßige Original-Ausgabe«, 7 Bde. Zrich 1819; [vierte Auflage], 4 Bde., Zrich 1825) werden die unautorisierten Nachund Raubdrucke, Teilausgaben und postumen Ausgaben angefhrt. Selbstndige Vero¨ffentlichungen werden diplomatisch getreu verzeichnet und mit mindestens einem Standortnachweis versehen. Bibliographische Nachweise und zeitgeno¨ssische Rezensionen werden – soweit ermittelt – angefhrt. Unselbstndige Publikationen wie einzelne Gedichte in Musenalmanachen sind nicht diplomatisch verzeichnet. Gerade das Verzeichnis der unselbstndigen Publikationen ist, wie der Kenner weiß, weit entfernt von dem Ziel auf Vollstndigkeit. Dennoch schien es sinnvoll, etwa zeitgeno¨ssische Anthologien, in denen Gedichte Jacobis abgedruckt sind, anzufhren. Absicht der Bibliographie ist es auch, Jacobis Editionsttigkeit angemessen zu dokumentieren. Daher sind die Inhalte der von ihm herausgegebenen Taschenbcher und Almanache detailliert aufgefhrt.

Briefverzeichnis Den zweiten Teil der Bibliographie bildet das Briefverzeichnis. Aufgefhrt werden erstmals smtliche berlieferten und erschlossenen Briefe von Jacobi und an ihn. Bislang ist nur ein Bruchteil von Jacobis Korrespondenz gedruckt.30 Aufgefhrt werden die von uns ermittelten Briefe in o¨ffentli29 30

UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 28. Vgl. Aurnhammer/Klein (Anm. 1), 89 f. Neben den zeitgeno¨ssischen Briefeditionen, welche die Texte stilisieren und redigieren, den Briefen von Herrn Jacobi [an Gleim] (Berlin 1768) und den Briefen von den Herren Gleim und Jacobi (Berlin 1768), ist hier vor allem zu nennen: Ernst Martin:

XX

Vorwort

chem Besitz. Einige Briefe von Johann Georg Jacobi drften sich noch in Privatbesitz befinden, denn im Autographenhandel werden immer wieder unbekannte Briefe angeboten. Als verschollen galten auch lange die vor wenigen Jahren vom Deutschen Literaturarchiv Marbach angekauften Briefe Jacobis an Pfeffel,31 immer noch unbekannt sind die nur in Teilabschriften berlieferten Briefe an Sophie von La Roche und an Friedrich Matthisson. Nicht mehr aufzufinden sind auch die Briefe an Goethes Schwager Johann Georg Schlosser. Ebenso verschollen sind die Briefe des Bruders Friedrich Heinrich Jacobi, welche die Universittsbibliothek Freiburg im 19. Jahrhundert einem Verwandten fr das Vorhaben einer Edition berlassen hatte.32 Als verloren gelten mssen leider auch die Familienbriefe, die nach dem letzten Willen Friedrich Heinrich Jacobis verbrannt wurden, nachdem er sie fr die Neuausgabe seines Schlsselromans Eduard Allwills Papiere konsultiert hatte.33 Gro¨ßtenteils erhalten und hier erstmals bibliographisch vollstndig verzeichnet ist dagegen die mehr als 600 Briefe umfassende Korrespondenz mit Johann Ludwig Wilhelm Gleim, die abgesehen von den zeitgeno¨ssischen Brief-Publikationen und sprlichen Auswahlausgaben unediert ist.34 Die Briefe sind einheitlich mit fortlaufendem Datum registriert: Die Datumssignatur setzt sich aus ›Jahr–Monat–Tag‹ zusammen, so dass etwa Gleims letzter Brief an Jacobi vom 27. Oktober 1802 verzeichnet ist sub dato: 1802–10–27. Diese Verzeichnispraxis erlaubt es zum einen, nur erschlossene Briefe und weitere Briefe Jacobis, die uns entgangen sind, knftig in die Systematik zu integrieren. Neben der genauen Beschreibung ¨ berlieferungstrgers wird die Institution genannt, die den Brief verdes U wahrt. Zustzlich wird im Briefrepertorium jeweils das Incipit mitgeteilt. Es soll der Identifikation des Briefes dienen und kann trotz der Krze gelegentlich Aufschluss ber Tenor und Anlass geben.

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Ungedruckte Briefe von und an Johann Georg Jacobi mit einem Abrisse seines Lebens und seiner Dichtung. Straßburg 1874, »Ich bin mehr Herz als Kopf«. Sophie von La Roche. Ein Lebensbild in Briefen. Hg. von Michael Maurer. Mnchen 1983, Wielands Briefwechsel. Hg. von Hans Werner Seiffert und [ab Bd. 8:] Siegfried Scheibe. 20 Bde. Berlin 1963–2007. Eine kommentierte Ausgabe des Briefwechsels mit Pfeffel soll im Jahre 2014 erscheinen. Vgl. das handschriftliche Verzeichnis von Ferdinand Biecheler (NL Jacobi V E 1–3); siehe Nr. 4241. Vgl. das Vorwort von Friedrich Roth in: Friedrich Heinrich Jacobis auserlesener Briefwechsel. 2 Bde. Leipzig 1825–1827. C. J. A. Klein bereitet eine Edition des Briefwechsels vor.

Wirkungszeugnisse

XXI

Wirkungszeugnisse Der dritte Teil der Bibliographie prsentiert Zeugnisse von Jacobis Wirkung. Auch hier konnten wir zwar viel neues Material erschließen, ohne freilich Vollstndigkeit beanspruchen zu ko¨nnen. Neben den Hommagen, Dichter- und Widmungsgedichten auf Jacobi, zu denen namhafte Autoren wie Novalis, Klopstock und Conz zhlen, sind Parodien, Neckereien und ¨ berdies sind Portrts und bildknstlerische Schmhungen registriert. U Darstellungen verzeichnet, deren Reproduktionen die Ikonographie des Dichters illustrieren. Auch Vertonungen sind erwhnt. Da Jacobi zu den meistvertonten Dichtern der Aufklrung geho¨rt, drften hier noch zahlreiche Funde zu erwarten sein.

Register der Namen und Personen Das Register enthlt sowohl Verfasser, Beitrger, Herausgeber, bildende Knstler und Komponisten als auch alle in den Titelangaben genannten Personen und Namen. Die Eintrge der Personen, die fr Jacobis Leben und Werk bedeutsam sind, bieten (soweit ermittelbar) zustzlich Berufsoder Ttigkeitsbezeichnungen und Lebensdaten. Auch nicht identifizierte Monogramme und Namenskrzel sind im Register verzeichnet.

Abkrzungen und Siglen Alle Eintragungen sind mit einer Zahl versehen, die bei Verweisen in eckigen Klammern angegeben ist. Werke, auf die mehrfach verwiesen wird, haben neben der Zahl einen Kurztitel. Bei Verweisen wird neben dem Kurztitel die Zahl angegeben, dann folgt ggf. die Bandzahl, nach dem Komma folgt die Seitenzahl (FHJacobi BW [4065] II.2, 154–156: Friedrich Heinrich Jacobis Briefwechsel, Band II.2, Seite 154–156). Bei den gedruckten Werken wird jeweils in petit die Signatur des eingesehenen Exemplars angegeben. Danach folgen bibliographische Nachweise, Rezensionen, der Inhalt und Verweise auf andere Eintrge. Die meisten Kapitel sind chronologisch geordnet. Die Briefe werden zustzlich zu der Nummer durch Siglen gekennzeichnet, die aus dem Briefdatum (Jahr–Monat–Tag) bestehen und – falls no¨tig – aus einer durch Punkt abgetrennten Ordnungsziffer (1803–08– 25.3), unbekannte Monate und Tage werden durch Fragezeichen ersetzt (1773–??–??), durch »a«, »c« und »p« wird angegeben, ob es sich bei dem

XXII

Vorwort

Datum um einen terminus ante quem, ein nur ungefhr (circa) bekanntes Datum oder um einen terminus post quem handelt. Die Siglen erschlossener Briefe stehen in eckigen Klammern. Die Siglen werden im Korrespondentenverzeichnis (S. 667 ff.) verwendet. a A B Bl. c D Dbl. EA eBmU eBmUuAdr eBoU ED egh fH FHJacobi H JGJ K KorrV Ms NA Ndr. oU p S S. s. Reg. Sk Tgoedeke TD ¨ U x/xxx […] fi

ante, vor (weist Briefdatum aus als terminus ante quem) (Druck in) Anthologie Bezugnahme(n) durch Zeitgenossen oder literarischer Art Blatt/Bltter circa (weist Briefdatum aus als nur ungefhr bekannt) Druck(e) Doppelblatt/Doppelblbltter Erstausgabe eigenhndiger Brief mit Unterschrift eigenhndiger Brief mit Unterschrift und Adresse eigenhndiger Brief ohne Unterschrift Erstdruck eigenhndig fremde Hand Friedrich Heinrich Jacobi Handschrift(en) Johann Georg Jacobi Komposition(en) Korrespondentenverzeichnis (s. S. 667 ff.) Manuskript Neuausgabe Neudruck, Nachdruck ohne Unterschrift post, nach (weist Briefdatum aus als terminus post quem) Sekundrliteratur Seite(n) siehe Register Selbstkommentar(e) Taschengoedeke (s. Nr. 4232) Teildruck(e) ¨ bersetzung(en) U unleserlicher Buchstabe/unleserliches Wort (um Briefsigel): Erschlossener Brief siehe auch

I Werke

¨ bersicht) Werkausgaben und Taschenbcher (U 1 SW-A1 Sæmtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Ersther [bis dritter] Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | [Zierstrich] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1770 [bis 1774]. Gleimhaus Halberstadt: D 2302 Tgoedeke [4232] 10166 f.; Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25; Jçrdens [4266] II, 497–499; Wilpert/Ghring [4296], 24 In Antiqua; die 1773–1775 erschienene zweite Auflage [2] in Fraktur; 1780 erschien ein Raubdruck bei Schmieder in Karlsruhe ([249], ebenfalls in drei Bnden). Weitere vermutlich ohne Mitwirkung Jacobis veranstaltete Ausgaben: [130], [245]. – Inhalt der Einzelbnde: [105], [106] und [180]. fi SW-dig [10]; Schober [3640], 17 ff., 83 f., 95 ff., 124

2 SW-A2 Smtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Ersther [bis dritter] Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | Zweyte Auflage. | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | Kçnigl. Preuß. privil. Buchhndler | 1773 [bis 1775]. UB Freiburg: E 6511,a–1/3 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25; Jçrdens [4266] II, 497,34–37

In Fraktur; die 1770–1774 erschienene Auflage [1] in Antiqua. Die Einzelbnde: [169], [170] und [196]. fi SW-A1 [1] (ED); SW-a [249]

3 Dsseldorfer Iris1 Iris. [Vierteljahresschrift fr Frauenzimmer.] Hg. von J. G. Jacobi [und Wilhelm Heinse]. 8 Bde. Dsseldorf (1–4) bzw. Berlin: Haude und Spener (5–8). 1774–[1778] [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37; Tgoedeke 19324–19328 Beutler [4240], 167 (mit Kurzbeschreibung); Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, 40); Jçrdens [4266] II, 502 f.; Kirchner [4267], 6478; Wilpert/Ghring [4296], 40 [J. E. Biester?:] Allgemeine Deutsche Bibliothek [1780], Anhang zu Bd. 25–36, 6. Abt., 3423–3427; Ndr. FHJacobi BW [4065], Bd. I.2, 225 (TD) Der Nachdruck der ersten vier Bnde [4] hat einen engeren Druck. – Die Einzelbnde mit Inhaltsverzeichnissen: Iris 11 [184]; Iris 21 [192]; Iris 31 [193]; Iris 41 [194]; Iris 5 [202]; Iris 6 [212]; Iris 7 [214]; Iris 8 [221]. fi SW-dig [10]; Iris-Ballet [282]; [3107]; [3312]; Schober [3640], 86, 98, 175, 216 f.; [3678]; Manthey-Zorn: Iris [3816]; Z-18 [4231]; Z-dig [4233]

4 Dsseldorfer Iris2 Iris. [Vierteljahresschrift fr Frauenzimmer.] Hg. von J. G. Jacobi

2 [und Wilhelm Heinse]. 4 Bde. Dsseldorf 1775. UB Freiburg: E 5143,zz (Rara); Tgoedeke 19324–19328 Zur Unterscheidung der vier nachgedruckten Bnde von den Erstdrucken [3] fhrt Goedeke [4257] aus: »Der Nachdruck ist an dem engeren Drucke und daran kenntlich, daß in Goethes Gedicht Neue Liebe neues Leben 2, 3, 145 f. (Original 2, 3, 242 f.) [vgl. 199 und 192] Zauberpfdchen statt Zauberfdchen und Vernderung statt Verwandlung gedruckt steht. Goethe hat sich spter dieses Nachdruckes anstatt des Originales bedient.« – Die Seiten sind gegenber den Erstdrucken wie folgt zusammengedrngt: Bd. 1 [198]: 278 auf 187; Bd. 2 [199]: 264 auf 160; Bd. 3 [200]: 239 auf 166; Bd. 4 [201]: 272 auf 192. fi SW-dig [10]

5 Tb 1795–1802 Taschenbuch von J. G. Jacobi und seinen Freunden fr 1795 [1796, 1798, 1799]. 4 Bde. Kçnigsberg: Nicolovius (1–2) bzw. Basel: Flick (3– 4); Ueberflssiges Taschenbuch fr das Jahr 1800 und Taschenbuch fr das Jahr 1802. Hamburg: Perthes. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670 f., Nr. 50, 52 f.; Jçrdens [4266] II, 503; Kçhring [4268], 127, 107, 148; Musenalm [4283]; Wilpert/Ghring [4296], 48 fi SW-dig [10]; Tb 1795 [316]; Tb 1796 [317]; Tb 1798 [327]; Tb 1799 [333]; Tb 1800 [337]; Tb 1802 [342]; Almanach 1804 [360]; Schober [3640], 217

6 Freiburger Iris Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1803 [bis 1813]. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1802–1812]. UB Freiburg: E 5144 (Rara); Tgoedeke 19331 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 54; Bd. 8, 60, Nr. 58; Jçrdens [4266] II, 503;

I Werke VI, 357 f.; Kirchner [4267], N6033a; Kçhring [4268], 66 f.; Musenalm [4283]; Wilpert/Ghring [4296], 52 Titelauflagen unter dem Titel Erzhlungen und Gedichte zur geselligen Unterhaltung fr Gebildete. fi SW-dig [10]; Iris 1803 [351]; Iris 1804 [359]; Iris 1805 [368]; Iris 1806 [375]; Iris 1807 [382]; Iris 1808 [389]; Iris 1809 [400]; Iris 1810 [407]; Iris 1811 [417]; Iris 1812 [431]; Iris 1813 [436]; Schober [3640], 217 f.; JGJ/Fssli-Briefe [3940]; Z-18 [4231]

7 SW-B J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Erster [bis achter] Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, bey Orell, Fßli und Compagnie | 1807 [bis 1813, Biographie im achten Band 1822]. UB Freiburg: E 6511,da (Rara); Tgoedeke 13247–13250 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 56; Jçrdens [4266] VI, 356 f. (Bd. 1–4); Wilpert/ Ghring [4296], 53 Inhalt der Einzelbnde: [386], [399], [408], [416], [424], [435], [441]; Ittners Biographie im 8. Band: [454]. fi SW-dig [10]; [3394]; JGJ/Fssli-Briefe [3940]

8 SW-C J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Erster [bis siebter] Band. | Dritte, rechtmßige Original-Ausgabe. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1819. UB Freiburg: E 6511,db; DSem: MD 846/3 (Raum 3312) Textbestand entspricht [7]. fi SW-C [452]

9 SW-D J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Erster [bis vierter] Band. | Zrich, |

¨ bersicht) Werkausgaben und Taschenbcher (U

bey Orell, Fßli und Compagnie | 1825. UB Freiburg: E 6511,de; Tgoedeke 10167– 10170 Textbestand entspricht [7]; Ittners 1822 als Supplement zu dieser ›Ausgabe letzter Hand‹ erschienene Lebensbeschreibung [454] wurde als erste Abteilung des ersten Bandes in diese Werkausgabe integriert. – Band- und Seitenzahlenverhltnis Ausgaben B und D siehe: SW-D [455].

10 SW-dig Johann Georg Jacobi und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814

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[Digitalisierungsprojekt 2000 ff. der Universittsbibliothek Freiburg i. Br. unter Leitung von Ralf Ohlhoff, Achim Aurnhammer und Christine Schneider]. www.ub.uni-freiburg.de/dipro/jacobi.html (und …/jacobi-projekt.html) Neben Werken von JGJ stellt die Sammlung auch Werke seiner Dichterfreunde (siehe JDf-dig [4234]), Artikel von und zu JGJ in der ›Freyburger Zeitung‹ [4235] und einiges aus der Sekundrliteratur (siehe SekLit-dig [4236]) in digitalisierter Form zur Verfgung.

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I Werke

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke 11 [Erste, nicht erhaltene Dichtungen mit ungefhr 15 Jahren; neben Gelegenheitsgedichten und geistlichen Liedern ein deutsches Trauerspiel Der Selbstmçrder Nero und ein Trauerspiel in franzçsischen Versen Le traitre Protesilas]. 1759. Bezeugt durch Ittners Biographie [454], 20 f.

12 [JGJ:] Ode | an meinen Vater | bey dem Absterben | meiner zrtlichgeliebten Mutter. | [Zierstrich] | Gçttingen 1763. – 4 Bl. HAB Wolfenbttel: Db 2267 Jacobis Stiefmutter Maria Catharina war am 13. Mai 1763 gestorben. fi SW-dig [10]; Ittner: Leben JGJs [454], 31

13 [Gedicht zur Hochzeit von Christian Adolph Klotz und J. M. Sachsen]. Gçttingen [?] 1763. Johann Christian Kestner fhrt im Brief an seinen Bruder vom 8. August 1763 [3227] unter den drei mitgeschickten »gedruckten Erstlingen« ein Werk an, in dem »die Hochzeit des Herrn Klotz« besungen werde, den JGJ »sehr genau« kenne; unter dem Titel Die Liebe. Ein Lied bey der Vermlung des Herrn Prof. C. A. Klotz und der Demoiselle J. M. Sachsen findet es sich in den ein Jahr spter erschienenen Poetischen Versuchen [16]. Der Erstdruck ist nicht nachweisbar.

14 [JGJ:] Der Tempel des Hymens | [kurzer Zierstrich] | an meine

Schwester | bey | Ihrer Verbindung | mit | Herrn E. C. Winkelman. | [Zierstrich] | Gçttingen den 4ten Aug. 1763. – 4 Bl. HAB Wolfenbttel: Db 2268 Im Wolfenbtteler Exemplar hs. auf dem Titelblatt (jeweils zentriert wie die gedruckten Zeilen) im großen Zwischenraum vor dem zweiten Zierstrich vermerkt: »von | Joh. Georg Jacobi | aus Dsseldorff.« fi SW-dig [10]

15 vindiciae | TORQVATI TASSI | disputatio | qvam | in academia georgia avgvsta | praeside | christian. adolph. klotzio | professore pvblico philosophiae | d. xxiv. septemb. a. c. mdcclxiii | pvblice defendet | avctor | ioannes georgivs iacobi | dvsseldorpiensis | goettingae | ex officina schvltziana curante f. a. rosenbvsch. [1763]. – 6*, 42 S. Gleimhaus Halberstadt: C 9647; HAAB Weimar: Dd 2:337 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 668, Nr. 1; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 1 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 17. Oktober 1763, 125. St., 1009–1011 – Acta Litteraria 1764, Vol. I, Pars I, 110 f. fi SW-dig [10]; Wagner: Tasso [3858], 117–119

16 Poetische | Versuche. | Von | J. G. J. | [Vignette: Rankenwerk] | [Zierstrich] | Dsseldorf, 1764. | bey Carl Philipp Ludwig Stahl, | Churfrstl. Hofbuchdrucker. – [X], 71 S.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke UB Freiburg: E 6511,dm; Tgoedeke 13483 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 668, Nr. 2; Wilpert/Ghring [4296], 3 Vorrede [Davor und danach Vignette] ([V]–[VIII]) – An die Muse [Davor Vignette, danach Stich von S. Fokke nach A. Wesselinek (?)] (1–3) – Der Weise an eine Freundinn (4–7) – Ode / An meinen Vater bey dem Absterben meiner zrtlichgeliebten Mutter. [Motto von] Petr[arca: Schlussstrophe der Kanzone »Che debbio far?« (Canz. 268)] [Davor Stich von S. Fokke nach Brulliot: Amor mit gesenkter Fackel niedergesunken vor Urne in Zypressenhain, danach Vignette] (8–15) – Der Mond an einem Sommerabend an das Frulein v. H. in Z. [Danach Vignette] (16–21) – Die Liebe / Ein Lied bey der Vermlung des Herrn Prof. C. A. Klotz und der Demoiselle J. M. Sachsen. [Motto von Rousseau] [Danach Vignette] (22–27) – An Doris / Bey Begehung eines Festes, nach einem kurz zuvor erlittnen Trauerfall. Gegen Ende des Winters [Danach Vignette] (28–31) – Der Tempel des Hymens [Danach Vignette] (32–42) – Die kleine Schçne [Danach Vignette] (43 f.) – Der gesprungene Deckel. An das Frulein v. H. [Mit Anmerkung zu dem in der Nachfolge von Tassonis La secchia rapita und Geßners Zerbrochenem Krug geschriebenen »Scherz« im »komisch-heroischen Geschmacke«] (45–49) – Der Frhling an Selinen nach dem Italienischen des Metastasio [Danach Vignette] (50–54) – Uebersetzung einer Stelle aus der Comçdie des Dante im 33ten Gesang von der Hçlle [Ugolino-Episode] (55–58) – Noah / Ein Gemlde aus der heiligen Geschichte [Danach Vignette] (59–71) Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 12. Juli 1764, 83. St., 671 f. – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169 (Erwhnung) fi [19] (Ndr); Schober [3640], 5–7; Aurnhammer: Petrarca in Deutschland [3759], 79 (Abb. von S. 8 mit Vignette und Motto von Petrarca)

17 Der Tempel | der Glckseligkeit. | | Mannheim, | gedruckt in der Chur-

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frstl. Hof-Buchdruckerey 1764. [Gedruckte Widmung: »An meinen Bruder Friedrich Heinrich Jacobi und dessen Braut die Demoiselle Helene Elisabeth von Clermont«]. – 19 S. Tgoedeke 14647 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 668, Nr. 3; Jçrdens [4266] II, 501 (»Tempel der Wissenschaften«); Wilpert/Ghring [4296], 2 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 24. April 1766, Nr. 33, 262 fi Schober [3640], 7

18 Leander und Seline, | oder der | Paradeplaz | von | J. G. J. | | [Titelvignette: Baum] | | [Mannheim] 1765. – 12 S. Tgoedeke 10166 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 4; Jçrdens [4266] II, 501; Wilpert/Ghring [4296], 4 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 30. September 1765, 117. St., 941–943 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 24. April 1766, Nr. 33, 262 fi Schober [3640], 7 f.

19 [Poetische Versuche, »mit neuem Titel«]. Frankfurt 1765. Angefhrt bei Jçrdens [4266] II, 497. Nicht zu ermitteln. fi [16] (ED)

20 [Programma] de | lectione poetarvm | recentiorvm | pictoribus commendanda | dispvtat | mvnvs professionis philosophiae | et eloqventiae | in academia fridericiana | avspicatvrvs | ioannes georgivs iacobi | a. m. | [Vignette] |

6 [Zierstrich] | halae magdebvrgicae | litteris cvrtianis [1766]. – 38 S. Gleimhaus Halberstadt: C 9648; UB Heidelberg: 30,96; UB Tbingen: Da 29.4 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 5; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 5 [Klotz:] Hallische Neue Gelehrte Zeitungen, 27. Mrz 1766, St. 26, 203–205 [3525] – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 24. April 1766, Nr. 33, 262 fi SW-dig [10]

21 [JGJ:] Die kleine Schçne [»Jngst, Schwesterchen, sah meinen Spielen …«]. In: Lieder der Deutschen. [Hg. von Karl Wilhelm Ramler]. Berlin (G. L. Winter) 1766, 33 f. Tgoedeke 9370 F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 108–140 Ndr. mit einem Nachwort von Alfred Anger Stuttgart 1965 (Deutsche Neudrucke. Reihe Texte des 18. Jahrhunderts). – Wie Jacobi in seinem Nekrolog auf Gleim berichtet (Iris 1804 [359], 60), war es lediglich dies Gedicht, das Gleim von Jacobi kannte, als er ihn in Lauchstdt kennen lernte und ihn aufforderte, seiner »Muse getreu zu bleiben«, also die literaturkritischen Arbeiten, zu denen ihn Klotz ermunterte, aufzugeben zugunsten poetischer Beschftigungen; vgl. Ittners Biographie [454], 35. fi [16], 43 f. (ED); [22] (JGJs Rezension); [42] (mit Melodien); [230] (1774/1778); [250] (1780 Schmieder); [260] (1782 Fleischhauer)

22 [JGJ:] [Rez.] Lieder der Deutschen [von Karl Wilhelm Ramler]. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen

I Werke

[3908], Bd. 1, St. 68, 21. August 1766, 538–540. fi [21] (JGJ als Beitrger); [1120]

23 ¨ ber[JGJ:] [Rez. einer anonymen U setzung:] Bey Joachim Pauli ist herausgekommen: Amintas ein Schferspiel von Torquato Tasso, aus dem Italienischen, in gebundener Schreibart bersetzt. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908] 1 (1766), St. 69, 25. August, 549–552. fi [663] (Ms)

24 [JGJ:] [Rez.] Berlin. / Unter Benennung dieses Orts ist herausgekommen: Der Tod Adams, ein Trauerspiel, von Hrn. Klopstock. In Verse gesetzt von dem Verfasser der preußischen Kriegslieder [Gleim]. 70 Seit. nebst einem Vorbericht von 31 Seit. in 8. [Berlin 1766] In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908] 1 (1766), St. 86, 23. Oktober, 683 f. fi [979]; Klopstock HKA [4085] I 5, 356 (TD)

25 Romanzen | aus | dem Spanischen | des Gongora | bersetzt | von | Hrn. J. G. Jacobi | Professor der Philosophie und Beredsam- | keit auf der Universitt Halle. | [Vignette] | HALLE, | bey Joh. Immanuel Gebauer 1767. – 110 S. Gleimhaus Halberstadt: D 2305; Tgoedeke 19324 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 6; Jçrdens [4266] II, 501,15–45; Wilpert/Ghring [4296], 6

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 28. Mai 1767, 42. St., 334–336 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 15. Juni 1767, Nr. 48, 383–385 – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 1–12 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 23. Oktober 1767, 85. St., 707 f. – [Daniel Schiebeler?:] Neue Bibliothek der schçnen Wissenschaften und der freyen Knste [3907] (1767), 5. Bd., 352–356 – Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 24. und 26. Mrz 1768, 36. und 37. St., 296 – Allgemeine Deutsche Bibliothek 1768, Bd. 7, St. 1, 284 – Neue Bibliothek der schçnen Wissenschaften und der freyen Knste [3907] 1769, 8. Bd., 253 f. ¨ bersetzung sei »eine schçne Unge(U treue«) fi [979]; [3228]; Riedel: Ueber das Publicum [3231]; Schober [3640], 8 f.; [3772]; [3783]; [3826 f.]

26 B. [JGJ]: [Rez.] Dante Alighieri, von der Hçlle, aus dem Italinischen bersetzt und mit Anmerkungen begleitet von L. Bachenschwanz. Leipzig, auf Kosten des Uebersetzers, und bey demselben zu finden. 1767. betrgt 268 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 1, 7–13. 27 B. [JGJ]: [Rez.] Hermin und Gunilde, eine Geschichte aus den Ritterzeiten, die sich zwischen Adelepsen und Ußlar am Schferberge zugetragen, nebst einem Vorberichte ber die Ritterzeiten, und einer Allegorie [von Rudolf Erich Raspe]. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1766. betrgt 86 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der

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Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 1, 71–75. 28 B. [JGJ]: [Rez.] Julie, ein Trauerspiel in fnf Aufzgen [von Helfrich Peter Sturz]. Mit einem Brief ber das deutsche Theater, an die Freunde und Beschtzer desselben in Hamburg. Kopenhagen und Leipzig, bey Gabriel Christian Rothens Wittwe und Proft. 1767. Betrgt 136 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 1, 112–124. 29 [JGJ?:] [Rez.] Neue Lieder: von dem Verfasser der Lieder nach dem Anakreon [Gleim]. Berlin, 1767. 64 Seit. 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 171–173. fi [39]

30 B. [JGJ]: [Rez.] Wilhelmine, ein prosaisch komisches Gedicht [von Moritz August von Thmmel]. Leipzig, Weidmanns Erben und Reich 1766. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 12–19. JGJs Sigel »B.« wird im Druckfehlerverzeichnis angegeben. fi [51]; [994]

31 B. [JGJ]: [Rez.] Des Herrn Nikolas Dietrich Gisekes Poetische Werke, herausgegeben von Carl Christian Grtner, Professor der Sittenlehre und der Redekunst an dem herzog-

8 lichen Collegio Carolino zu Braunschweig. Braunschweig, im Verlag der frstlichen Waisenhaus-Buchhandlung 1767. betrgt 420 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 19–26. JGJs Sigel »B.« wird im Druckfehlerverzeichnis angegeben. fi [994]

32 B. [JGJ]: [Rez.] Siegeslied Mosis [»Lob Preiß und Dank sing ich dem HErrn …« von Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Abdruck der 22 Strophen mit Vorbemerkung]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 26–31. 33 B. [JGJ]: [Rez.] Olint und Sophronia, ein Gedicht in drey Gesngen, nebst einem Anhange einiger andern Gedichte, von Gottlob Sebastian von Lucke. Zum Druck befçrdert von Friedrich Wilhelm Zachari. Braunschweig, im Verlag der frstlichen Waisenhausbuchhandlung. 1767. Betrgt 4 Bogen in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 31–34. 34 B. [JGJ]: [Rez.] Lieder fr Kinder [von Christian Felix Weiße]. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1767. betrgt 66 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 42–45.

I Werke

35 B. [JGJ]: [Rez.] Des Herrn von Voltaire Henriade bersetzt von Elias Caspar Reichard Professor und Rector des Gymnasii der Altstadt Magdeburg. Magdeburg gedruckt und verlegt bey dem Commercienrath Hechtel. 1766. 61/2 Bogen in Oktav. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 45–50. 36 B. [JGJ]: [Rez.] Lustspiele von Gotthold Ephraim Leßing. Erster Theil. Der junge Gelehrte. Die Juden. Der Misogyn. Zweyter Theil. Der Freygeist. Der Schatz. Minna von Barnhelm, oder das Soldatenglck. Berlin, bey Christian Friedrich Voß. 1767. Ein Alphab. und 5 B. in 8. [Besprochen wird nur ›Minna von Barnhelm‹]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 103–108. 37 B. [JGJ]: [Rez.] Rotschilds Grber [von Friedrich Gottlieb Klopstock]. 1766 im May. Frankfurt und Leipzig. 1 Octavbogen. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 162–164. 38 [JGJ:] [Rez.] Neue Lieder nach dem Anakreon von dem Verfasser des Versuchs in scherzhaften Liedern [Gleim] mit Melodien. Berlin 1767. In: Hallische Neue Gelehrte Zei-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

tungen [3908], 28. September 1767, 77. St., 614. 39 [JGJ:] [Rez.] Im Verlage der typographischen Gesellschaft sind herausgekommen: Neue Lieder, von dem Verfasser der Lieder nach dem Anakreon [Gleim]. Berlin 1767. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 8. Oktober 1767, 80. St., 636–638.

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da sogar der kritische Ebert mir zu dem gelungenen Versuche glckwnschte!« fi [3229] (Abschrift)

42 [JGJ:] Die kleine Schçne. In: Lieder der Deutschen mit Melodien. [Hg. von Karl Wilhelm Ramler.] 4 Bde. Berlin (G. L. Winter) 1767–1768, Bd. 1, 26, Nr. XXI. BSB Mnchen: 4 Mus.pr. 1029–1, Mus.pr. 3481–1 fi [21] (ED)

fi [29]; [994]; [1120]

40 [JGJ:] [Rez.] Der bloede Schfer, ein Dramatisches Gedicht [von Johann Wilhelm Ludwig Gleim]. Zrich 1767. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 12. Oktober 1767, 644. fi [994]

41 [Das goldene Zeitalter »In jener goldnen Zeit …«, gedichtet zu aufgegebenen Endreimen]. In: Hamb. Corr. [3891], etwa 1767. In der »An * *« gerichteten Vorbemerkung zum Abdruck des Gedichts im ersten Band der Smtlichen Werke ([386], 125) von 1807 heißt es: »Auch Sie verlangen also die Spielerey mit den Worten, welche die Frstinn von Anhalt-Bernburg in Halle mir aufgab, um sie, weil dieses ein Lieblings-Zeitvertreib in den dortigen Gesellschaften war, in einen Zusammenhang zu bringen. Ich schrieb einige Verse, als etwas zur augenblicklichen Unterhaltung Bestimmtes, flchtig hin, und wunderte mich sehr, da ich bald darauf meine Poesie in den Hamburger-Correspondenten eingerckt sah. Nicht lange, so hatte man berall Abschriften davon; ich hçrte mehr Lob darber, als ber irgend eins meiner anderen Gedichte; und wie mußte ich lachen,

43 B. [JGJ]: [Rez.] Medon, oder die Rache des Weisen, ein Lustspiel in drey Aufzgen [von Christian August Clodius]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1768), H. 3, 164–169. 44 Davids Klagegesang. im 2 Buch Sam. 1 Cap. v. 19.f. [von Johann Wilhelm Ludwig Gleim, mitgeteilt mit einer Vorbemerkung von JGJ]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1768), H. 3, 186–188. fi Briefe II [48], 261–265; [1077]

45 Briefe I Briefe | von | Herrn | Johann Georg Jacobi. | [Vignette von J. W. Meil: Stein mit Aufschrift ›gleim‹, davor Najade und Amoretten] | Berlin [im Verlage der typographischen Gesellschaft] 1768. [Ende Mrz erschienen]. – 102 S., 1 Bl. Druckfehler. UB Freiburg: E 6512; Gleimhaus Halberstadt: C 2308; Tgoedeke 14647

10 Meil-Bibliografie [4119], 122 f. (Nr. 231); Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 7; Jçrdens [4266] II, 501; Wilpert/Ghring [4296], 8 [Zahlen in eckigen Klammern verweisen auf Manuskripte.] – Vorbericht des Herausgebers [JGJ]. »Diese kleine Sammlung von Briefen, kam durch einen glcklichen Zufall mir vor einiger Zeit in die Hnde …« (3 f.) – An Herrn Gleim (5–60): 1. [Brief an Gleim] »Du winkest mir vom Helikon …« (7–11) [1005] – 2. [Prosimetrischer Bericht ber eine Reise von Halberstadt nach Halle] (12–21) [992] – 3. Abends um zehn Uhr [Amor kommt, berichtet von Chloens Erwachen, verschwindet und wird tags darauf in einer Schmiede angetroffen] (22–26) [1027] – 4. [Dank fr Kupferstiche, darunter eine badende Venus und ein schlafendes Mdchen] (27–30) [1001] – Antwort von Herrn Gleim. »Sagen Sie es nicht, mein Liebster, daß Sie den Musen mehr Liederchen sngen, wenn Sie nicht in Halle wren …« (31 f.) – 5. [Amor berichtet ber das Schwimmen eines Halorenmdchens in der Saale] (33–39) [1020] – Antwort von Herrn Gleim (40 f.) [1023] – 6. [Dank fr zwei franzçsische Lieder, prosimetrische Betrachtung ber die Tauglichkeit der Haller Weinberge, einen Dichter zu Gesngen zu begeistern] (42–45) [998] – 7. Von Herrn Gleim an Herrn Jacobi. »In meinem kleinen Sans Souci / O liebster Freund, besuche mich …« (46–49) – Antwort [an Gleim]. »Ja, Freund, in Deinem Sans Souci …« (50–54) [1041] – 8. [An Gleim] im December. »Freund, der Du am Kamine …« (55–60) [1030] – An Herrn Uz »Nachlßig, im vertrauten Ton, / Ein kleines Liedchen Dir zu singen …« (61–70) [1050] – Anhang (71– 103): An Selinen (73) [975] – Die Vestale (74–76) – Amor (77 f.) [981] – Venus im Bade (79–81) [999] – An die Liebesgçtter. »Entflieht, ihr kleinen Heere …« (82–85) [1009] – Das Schattenspiel (86–89) [527] – Das Tubchen (90–93) [1018] – Das Gewitter. Chloe und Damon (94 f.) – Das Band an Chloris (96 f.) [528] – Der Kuß. »Lalage, die kleine Sprçde …« (98–102) – Druckfehler[verzeichnis] (103) [Christian Adolph Klotz:] Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 7. April 1768,

I Werke 28. St., 220 f. – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 8. April 1768, 29. St., 242 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 30. Mai 1768, Nr. 43, 345 – [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 23. Juni 1768, 99. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 63–66 – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1768, 2. Bd. 5. St., 1–22; Ndr. Ebrecht: Brieftheorie [4229], 121–132 – D. [Buschmann]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1769, Bd. 10, St. 1, 189–194 – [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 19. Januar 1770, Nr. 11 – Das Halberstdter Exemplar enthlt die Widmung: »Seinem liebsten besten Freunde / Gleim, von Jacobi. / Halle den 3ten April 1768«. – Dem Freiburger Exemplar nachgebunden ist die zweite Briefsammlung [48]. fi [95] (Ndr.); [219] (Ndr. 1778); [1146]; Riedel: Ueber das Publicum [3231]; Schober [3640], 9–12; [3720]; [3967] (KA); [4064], 13 (Abb. Titelseite)

46 B. [JGJ]: [Rez.] Gedicht eines Skalden [von Heinrich Wilhelm von Gerstenberg]. Kopenhagen, Odensee und Leipzig, bey Rothens Witwe und Proft. 1767 3 Bogen in Quart. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1768), H. 4, 90–95. 47 B. [JGJ]: [Rez.] Romanzen [aus dem Spanischen von Daniel Schiebeler] mit Melodien [von Johann Adam Hiller]. Leipzig bey Breitkopf und Sohn. 1768. 21/2 Bogen in Octav. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1768), H. 4, 167–171. fi [62]

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

48 Briefe II Briefe | von den | Herren | Gleim und Jacobi. | [Vignette von Meil: Urne auf Sockel mit Amoretten, zwei gekreuzte Harfen] | Berlin 1768. – VIII, 366 S. UB Freiburg: E 6512; Tgoedeke 19324 Meil-Bibliografie [4119], 121 f. (Nr. 230); Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 8; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 7 [75 durchgezhlte Briefe, betitelt »Herr Gleim an Herrn Jacobi« (jeweils datiert »Halberstadt den …«) oder »Herr Jacobi an Herrn Gleim« (jeweils datiert »Halle den …«); im Folgenden wird nur der Autor angegeben und das Datum; die Zahlen in eckigen Klammern verweisen auf Manuskripte, sofern der Brief nicht nur in gedruckter Form berliefert ist.] – Vorbericht. »Gewiß dachten die Herren Verfasser dieser Briefe nicht, als sie dieselben schrieben, daß sie jemals der Welt wrden mitgetheilet werden …« (III–VIII) – 1. Gleim den 15ten Febr. 1767 [Jacobi als »unser Chaulieu«, ber An Selinen] (1–5) ¨ bersen– 2. Jacobi den 16ten May 1767 [U ¨ bersetzung; produng der Gongora-U simetrische Klage ber die Hallenser Mdchen (vgl. Teil-Ms [525]); Ankndigung von »Wallfahrten nach Lauchstdt« zu den Sttten, wo er mit Gleim Tage verlebte, »welche zu den schçnsten meines Lebens gehçren«] (6–11) [979] – 3. Jacobi den 24ten [und 25sten] August 1767 (12– 17) [984] – 4. Gleim den 1ten Sept. 1767 [»Nichts ist gewisser, bester Freund, als daß Sie unser Gresset seyn werden!«] (18–20) – 5. Jacobi Kçnnern den 16. Sept. 1767 [Erinnerungen an Besuch bei Gleim; Wehmut, da er sein Gefhl fr Gleim nicht »wie unsre Teutsche Sappho«, wie Karsch »verewigen« kçnne] (21–24) [989] – 6. Gleim den 15ten Sept. 1767 [Dank fr Besuch, Grße an »unseren theuren Klotz, und Meyer«] (25 f.) – 7. Gleim den 15ten Sept. 1767 [Den ganzen Tag in Gedanken bei Jacobi: »Nichts sprach ich den ganzen Tag, als etwa: Nun ist er zu Harsleben, nun sitzt er bey unserm Khns, nun in Aschersleben, nun geht er ber die Saale«] (27–30) – 8. Gleim den 17ten Sept.

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¨ bersendung eines 1767 [Dank fr die U Buches, vermutlich Ramlers Sammlung (42): »Aufgerissen wurde das Pckchen, und, o welch ein sßer Anblick! Eine Zeile von der Hand meines Jacobi, zehn Zeilen, zwanzig, dreyßig, wer kann sie zhlen? Gelesen, empfunden, gepriesen wurden sie; und dann geksset, wie ein Liebhaber in der sßesten Entzckung seiner Liebe sein Mdchen ksset«] (31–33) – 9. Jacobi den 19ten Sept. 1767 [Dank fr vier Briefe und Wunsch, das »traurige Halle« zu verlassen und in Gleims »Nachbarschaft zu wohnen«; Ankndigung, am nchsten Tag eine »kleine Beschreibung meiner letzteren Reise« (45, 12–21) zu machen] (34– 37) [991] – 10. Gleim den 22ten Sept. 1767 [Dank fr zwei Briefe, Klage ber den aufreibenden Beruf, Verwunderung ber die Schwermut »nach den glcklichen drey Wochen in Lauchstedt, und nach den acht seeligen Tagen«, die Jacobi bei ihm verbrachte] (38–41) – 11. Jacobi den 27sten Sept. 1767 [»Ich berzhle Ihre Briefe, wie der Geizige seine Schtze«, der hçchste Wunsch sei, »sie immer vermehrt zu sehen«; Klage ber das »Capitul«, das Gleim am Schreiben hindert; er habe nur deshalb keinen »langen poetischen Brief« geschrieben, weil die ganze Woche mit »menschenfeindlichen Critiken ¨ bersendung der hingebracht wurde«; U Vestale] (42–46) [994] – 12. Gleim den 28ten Sept. 1767 [Auch in einem Kreise von »vier Grazien« wurde Jacobi nicht vergessen, dessen Vestale »frtreflicher« sei »als des alten Roußeau Lied an die Witwe«] (47–49) – 13. Iris an ihren Jacobi [Anmerkung: »Von Herrn Gleim«]. »Hinweg mit euch, ihr qulenden Gedanken! / Arist, Arist! – Mein Freund ist er nicht mehr!« (50–52) [759] – 14. Gleim den 1ten Oct. 1767 [Im Garten gab »der Genius meines Jacobi mir einen Kuß«. »So, wie seine Verse von allen andern Versen, so unterscheid ich seine Ksse von allen andern Kssen«] (53 f.) – 15. Jacobi den 2ten Oct. 1767 [Dank fr das IrisLied: »ein Liedchen in dem Tone des Panard und Favart, und doch Originell!«; mit »Frau Doctorinn Rçmer« in den Neuen Liedern gelesen; das bersandte Lied Mosis Gesang nach dem Durchgange durchs rothe Meer soll rasch gedruckt

12 und »in ganzen Chçren abgesungen werden«] (55–58) [1001] – 16. Gleim den 6 und 7ten Oct. 1767 [Aus den Akten winke Amor, »oder der Genius meines Jacobi«, aber es sei unnçtig, »an meinen Liebling mich zu erinnern!«; Verbesserungsvorschlge zu Venus im Bade; Aufforderung, zu Meyer zu gehen und die sechs Krammetsvçgel bei ihm zu essen, »die er mit dieser Post fr meinen Jacobi mit empfngt«] (59–62) – 17. Gleim den 11ten Oct. 1767 [In »poetischen Traumgesichten« wird Jacobis Mdchen gesehen, wie es sich vorstellt, er kçnne ihr untreu werden; das Schicksal einer Liebenden kçnne einen Freund nicht ereilen: »wie frtrefliche ist es, daß ich kein Mdchen bin«; Vorstellung, wie Jacobi einen Brief schreibt und wie er tags darauf aus dem Capitul schleicht, um ihn zu lesen] (63– 66) [1004] – 18. Jacobi den 14ten Octob. 1767 [Da er »in dem Ton eines Scarron«, in Knittelversen, schrieb, strafen ihn die Musen und lassen ihn kein Liedchen singen; Bericht ber den Abend bei Meyer: der Name Gleim wurde »unter bestndigem Frohlocken genannt«; Versicherung: »Wren Sie ein Mdchen, liebster Freund, so wrde ich gewiß nicht mehr flatterhaft« sein; Vermutung, Iris, von der ihn eine »traurige Nothwendigkeit« trennte, habe ihn lngst vergessen] (67–71) [1007] – An den ltesten der Liebesgçtter, im Dienste des deutschen Anakreons. Von Herrn Jacobi [Amor soll Gleim dazu bringen, endlich wieder zu schreiben] (72–75) [1014] – 19. Gleim den 18ten Octob. 1767 [Ohne die »liebenswrdigen Briefgesprche« Jacobis htten die »so verdrießlichen« Geschfte ihn wieder krank gemacht; zwei Damen wurden die »besten Liederchen« Jacobis vorgelesen, »seine zrtlichsten«, darunter Das Gewitter und Venus im Bade] (76–78) – 20. Jacobi den 21sten Octob. 1767 [Der sehnschtig erwartete Brief Gleims munterte sogleich zu poetischer Ttigkeit auf; Besuch Massows und seiner ¨ bersendung des ers»gndigen Damen«; U ten Stcks von Klotzens Bibliothek »in seinem Nahmen«] (79–85) [1013] – 21. Jacobi den 23sten Octob. 1767 [Herr Boi(e) will ein Briefchen mit zu Gleim nehmen] (86 f.) [1016] – 22. Gleim den 19ten Oct. 1767 [Mit Logau sagt er ber »Du winkest

I Werke mir vom Helikon« ([45], 7–11): »Dieses Briefchen ist ein Kuß!«] (88–94) – 23. Gleim den 20sten Oct. 1767 [Entzcken ber die »Liebesgçtterchen« ([45], 82–85)] (95–99) – 24. Gleim den 21sten Octob. 1767 [Amor selbst habe Jacobi zu dem Lied ber die Amoretten »begeistert«, darum sieht er Jacobi schon »neben Utz« unter »unsern Claßischen Autoren!«] (100–103) – 25. Amor an seinen Gleim. Halle den 25sten Octob. 1767 [Anmerkung: »Von Herrn Jacobi«; Amor berichtet von einem Besuch bei Jacobi in Halle, den man »Professor« nennt, und der »ganz fnster« aussah, weil er Reichards ›Henriade‹ vor sich hatte, im Garten mit einem Magister sitzend; in Jacobis Stube findet Amor »die Bildnisse des Voltaire, des Rameau und der Clairon«] (103–107) [1017] – 26. Gleim den 31ten Octob. 1767 [Er habe Das Tubchen Amor vorgelesen, der es nicht wie er »niedlicher« als An die Liebesgçtter finden kçnne, sondern »verwegen« als »Aristarch« Verbesserungen vorschlug; Jacobi mçge Amor dafr nicht bçse sein. Gleim fgt sein Gedicht Die Tubchen (»Seht mir doch den kleinen Amor …«) bei und erbittet Jacobis »eigene«, »nicht Ihres Amors Critick« darber.] (108–113) – 27. Jacobi den 4ten Novemb. 1767 [Er ist unzufrieden mit dem Brief ber das schwimmende Halorenmdchen ([45], 33–39), er bemngelt die »klgliche Erfindung« und das Lied der Amoretten, welches »nicht viel lieblicher« klnge »als der Gesang eines traurigen Nachtwchters«. Er wrde etwas Besseres dichten, wenn das Wetter nicht so trbe wre: da »besuchen die Musen mich nicht«. Also wolle er »in der demthigsten Prosa mit« Gleim »schwatzen«, ein Liedchen erwarte Gleim erst »knftigen Posttag«. Er zitiert Virgil, um seine Liebe auszudrcken, rgert sich noch einmal ber seinen letzten Brief, da die Amors denen auf Gemlden van Dycks glichen: »dicke, ungestalte Knaben«, berichtet von einer lanweiligen Gesellschaft oberflchlicher Gleim-Leser, und bedankt sich berschwnglich fr den von Meusel berbrachten Brief mit dem Gedicht Die Tubchen und den Verbesserungsvorschlgen zu seinem Gedicht Das Tubchen: »Auf Eine Zeile, von der Hand Anakreons«,

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke also Gleims, »verndert« sei er stolzer »als auf das Lob aller Journale«. Gleims »liebenswrdige Critick« adle sein Werk, wie »wenige Pinselzge eines Guido auf einem fremden Gemhlde« den »Werth desselben fr eine ganze Nachwelt« bestimmen wrden. Auf eine gergte Stelle sei er durch eine Erinnerung an Geßners Idyllen gekommen. Gleims Gedicht zeige, dass dieser »den Liebesgçttern ihre Sprache abgelernt« habe, und zwar »nur« dieser. »Auf Gemmen« habe er »einen solchen Amor nicht« finden kçnnen. Er berichtet ber einen Hnfling, den ihm Seline schenkte, und klagt ber Halle: »Weit mehr Liederchen sng ich, wr ich nicht an einem traurigen Orte, wo nie ein sterbliches Mdchen, und ein unsterbliches nur selten mir lacht«. Sorgen um Gleims Gesundheit beschließen den Brief, wre er Gleims Arzt, so wrde »gewiß« seine »Zrtlichkeit fr« Gleim ihn »neue Geheimnisse in der Kunst entdecken« lassen.] (114–122) [1021] – 28. Gleim den 3ten Nov. 1767 [Der Brief hebt an mit einem Gedicht ber Amor, der eine Nymphe und einen Faun mit seinen Pfeilen trifft. Es gefalle ihm jedoch nur der letzte Vers, weil er die Worte »Mein Jacobi« enthalte; nach Erwgung einer Variante ohne ›mein‹ ruft er aus: »Aber das: Mein Jacobi, gb ich nicht fr allen Ramlerischen Wohlklang«. Er leidet an einer Krankheit seit einigen Tagen; nachdem er Jacobis Brief gelesen hatte, fhlte er sich gestrkt. Dank fr die berschickten Lerchen, er glaube Jacobi, dass Amor sie fing, doch bedauert er, dass sie nun im nchsten Lenz Jacobi nicht mehr ihre »sßen Lieder« vorsingen kçnnen, die diesen zu Liedern an ihn angeregt htten. Die Nachschrift vom 5. November berichtet, es gehe ihm wieder etwas besser, deshalb hoffe er wieder trotz der Todesahnungen. Er breche ab, weil er ins »Capitul gehen« msse.] (123–127) – 29. Gleim den 7ten Nov. 1767 [Er war allein im Garten, dabei sei kein »Amor, kein junger Faun, keine Nymphe« zu sehen gewesen, »sie waren alle bey meinem Jacobi, aber ein kleines niedliches Mdchen gieng vorber«, »so schçn, wie unser Kloz auf seinen Gemmen diese Damen sehen mag«. Er wisse nicht, »ob sie Gçttin oder Mdchen sey« und

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bedauert, sie nicht angeredet zu haben: »Lieben sollst du, du sollst lieben, / Jacobitchen, oder mich!«] (128 f.) – 30. Gleim den 10ten Nov. 1767 [Zum Dank fr Jacobis Psyche (Ms 1025) – eine »Art von Cantate«, wie eine Anmerkung erlutert – schickt er ein Gedicht ber Amor, der mehrmals umschriebene »große Sorgen« hat, weil er nicht weiß, auf welches Mdchen er fr Jacobi zielen soll.] (130 f.) – 31. Jacobi den 11ten Nov. 1767 [Er ist unzufrieden mit seinem Gedicht ber Amor in der Schmiede ([45], 22–26) und berichtet, wie sehr seine Produktion von seiner seelischen Verfassung abhnge. »Ein Gedicht, wie mein letzteres« (wohl Psyche) hoffe er »knftigen Sonntag« (15. Nov.) schicken zu kçnnen. Wann die geplante »Lauchstdter Reisebeschreibung zu Stande kommen wird«, wisse er noch nicht. Er fhrt aus, die Erfindung mache ihm »das grçste Vergngen« und nach einiger Zeit fehle ihm das zur Ausfhrung nçtige »Feuer«, da »neuere Gegenstnde« ihn fesselten. Lob von Gleims »Einbildungskraft«, weil sie die »ganze Idee, noch weit vollkommener als ich sie mir dachte«, erkenne. Lob von Gleims Gedicht vom 3. Nov. ber Amor, Faun und Nymphe, sowie ber sein Gedicht, das ihn »bey Chloen verklagen« sollte ([45], 40f.): »Dichten muß ich bester Gleim, um solche allerliebste Briefchen von Ihnen zu bekommen.« Das am 7. Nov. erwhnte Mdchen msse er auch sehen, um es zu schildern.] (132–136) – 32. Gleim den 11. Nov. 1767 [Dialoggedicht »Nach dem Italienischen des Paolo Rolli«. »Nachahmen« kçnne »ein armer Rechnungsfhrer noch wohl«, aber erfinden kçnne nur ein »freyer Mann«] (137–139) [1032] – 33. Jacobi den 18ten Nov. 1767 [Gleim mçge nicht eiferschtig auf die Mdchen sein, die er nur betrachte, damit seine »Einbildungskraft« sie verschçnere: »Dem Zeuxis gleich, setz ich, in einem Zirkel von Mdchen, aus vielen Schçnheiten mir Eine zusammen«, kein noch so verborgener Reiz sei fr seine »Muse verlohren«.] (140–144) [1034] – 34. Gleim den 16ten Nov. 1767 [»Morgens«] (145–149) [1031] – 35. Gleim den 16ten Nov. 1767 [»Abends.«] (150–153) – 36. Jacobi den 22sten Nov. 1767 [Da die Musen im »ver-

14 bieten«, das »jngst angefangene« Gedicht Die Amazonen »zu vollenden« und er es nicht »mhsam verbessern kann«, schickt er es Gleim als ein Fragment und schreibt »ganz kurz den Plan hinzu«. Er hofft, die »Erfindung« mache Gleim »einiges Vergngen«.] (154–163) [1035] – 37. Gleim den 25sten Nov. 1767 [Verbesserungsvorschlge zu den Amazonen] (164–166) – 38. Jacobi den 25sten Nov. 1767 [Anmerkung: »Den Brief, worin Herr Jacobi zu seinem Freunde eingeladen wird, mußt ich, verschiedner Stellen wegen, unterdrcken.« – Freude auf ein Treffen in vier Wochen und ber »Anschlge«, die gemacht werden sollen, damit er in Halberstadt mit Gleim »ein ganzes Leben, ein Gçtterleben« zubringen kann; er sei so »ganz Empfindung«, »ganz Entzcken«, dass er kein »Briefchen in Versen« schreiben kçnne. Er dankt fr das »frtrefliche Briefchen« ([45], 46 ff.), das Gleim aus seinem »kleinen Sanssouci« ihm schrieb. »Wer wollte nicht die Cmmerchen, worin Gleim mit zwey Musen und einem Amor wohnt, dem Marmorsale der Kçnige vorziehen? Uebermorgen soll es çffentlich vorgelesen werden. Wie stolz wird Ihr Jacobi seyn!«] (167–171) [1039] – 39. Jacobi den 29sten Nov. 1767 [Bericht ber den Eindruck, den das Vorlesen von Gleims Gedicht gemacht hat. Kummer ber Gleims berufliche Pflichten.] (172–174) – 40. Gleim den 25sten Nov. 1767 [Jacobis Freude ber ein Gedicht »nach dem Rolli« ließ ihn Rolli aus den »Acten« hervorsuchen und inspirierte ihn zu dem Gedicht Nach dem Italinischen des Rolli (Sonett »Bella, amorosa bocca porporina …«) »Purpurrother, schçner, lieber, sßer Mund …«] (175–178) – 41. Jacobi den 2ten Decemb. 1767 [»Jede Zeile« des Gedichtes nach Rolli sei »Wollust«. Frage, was Minerva (Elisabeth von Massow) ber ihn berichtet habe.] (179–183) [1044] – 42. Gleim den 4ten Decemb. 1767 [Selbstkritische Anmerkungen zu seiner ¨ bersetzung; auf das »Briefchen in Rolli-U Versen vom 28sten Novemb.« ([45], 50 ff.) behlt er sich sich »eine Lobrede« vor.] (184–188) [1045 f.] – 43. Gleim den 5ten Decemb. 1767 [Er wollte Rollo ein Liedchen nachsingen, bersendet An die Jugend »Jugend, Jugend, komm zurck, /

I Werke Komm, ach komm zu mir zurcke …«] (189–193) – 44. Gleim den 6ten Decemb. 1767 [Anmerkung am Schluss: »Nur biß hieher geht der eigentliche Raub des Herausgebers. Von den folgenden Briefen habe ich nicht die Originale in Hnden; sondern Copien davon wurden durch die dritte Hand mir mitgetheilt. Wßten die Herren Verfasser, durch wie viele Umwege ich dazu gelangt bin; sie wrden, an statt mit mir zu zrnen, darber lachen. Vielleicht wre die Rolle, die ich gespielt habe, eines Scapin nicht unwrdig.«] (194–197) – 45. Jacobi den 9ten Decemb. 1767 [Wunsch, zusammen mit Gleim und Vater und Bruder in Dsseldorf unter »den Bumen am Bache, der durch unsern Garten ¨ berfließt« zu »lagern«; Lob der Rolli-U setzung »Purpurrother Mund« (177 f.)] (198–203) [1051] – 46. Gleim den 10ten Decemb. 1767 [»Morgens 5 Uhr«; er bersendet zwei Gedichte Gleim an seinen Jacobi: 1. »Mein geliebter kleiner Amor …« und 2. »Seht mir doch den kleinen Amor …«] (204–208) – 47. Jacobi den 16. Dec. 1767 (209–212) [1054] – 48. Jacobi den 16ten Decemb. 1767 (213–216) [1055] – Gleim an seinen Jacobi. »Unter Scherz und Lachen wollen wir / Unsre Tage leben!…« [Anmerkung: »Vermuthlich ist dieses das Gedicht, dessen in dem vorigen Briefe erwhnt wird. Mein Kundschafter schickte mir es mit andern Copien, ohne weitere Nachricht«] (217–220) – 49. Jacobi Kçnnern den 17ten Jenn. 1768 [Bericht ber die Rckreise nach Halle; als der Kutscher zwischen Aschersleben und Schackstedt den Weg verlor, schlief er ein, »um mir keine vergebliche Sorge zu machen«, auch damit habe er sich als Dichter erwiesen] (221–224) – 50. Gleim ¨ de des Hauses den 18ten Jenner 1768 [O nach Jacobis Abreise] (225–227) – 51. Jacobi den 24sten Jenner 1768 (228–231) [1067] – 52. Gleim den 22sten Jenner 1768 [Bericht ber Besuch von Benzler, mit dem er ber den »deutschen Homer«, Klopstock, sprach; er empfahl ihm den deutschen Gresset, Jacobi.] (232–236) – 53. Gleim den 23sten Jenner 1768 (237– 242) [1066] – 54. Jacobi den 23sten [recte 27sten] Jenner 1768 (243–246) [1069] – 55. Gleim den 28sten [recte 20sten] Jenner 1768 (247–251) [1063] – 56. Gleim den

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke 29sten Jenner 1768 (252–254) – 57. Jacobi den 6ten Febr. 1768 (255–257) [1075] – 58. Gleim den 7ten Febr. 1768 [Aus rger ber »des Herrn Delany sehr schlechten Leben Davids aus dem Englischen von Windheim bersetzt«, insbesondere ein Lied mit derbem Spott auf Klotz, bersendet Gleim als hoffentlich »etwas besser wenigstens« geratenen »Layische(n) Ver¨ bersetzung] (258– such« die folgende U 260) [1077] – Davids Klagegesang. Im 2. Buch Sam. I. Cap. v. 19 f. »Deine Schçnheit ist geschlagen, / Israel, wer mag dich sehn?…« (ED mit Vorbemerkung: 44)] (261–265) – 59. Gleim den 8ten Febr. 1768. Morgens um 5 Uhr (266–269) – 60. Gleim den 9ten Febr. 1768 (270–272) [1078] – 61. Jacobi den 10ten Febr. 1768 (273–277) [1079] – 62. Gleim den 11ten Febr. 1768 [Freude ber ein Gedicht, das nicht Jacobi, sondern »die Muse, die den Amor gefangen nahm«, geschrieben habe und Klage ber ausbleibende »Briefchen«, aber er gçnnt Jacobi das »Vergngen« bei der »gute(n) Frstin«, welches ihn vom Schreiben abhielt] (278 f.) [1080, 1085] – 63. Jacobi den 13ten Febr. 1768 (280–289) [1081] – 64. Gleim den 16ten Febr. 1768. Morgens 4 Uhr im Bette (290–295) [1086] – 65. Gleim den 17ten Febr. 1768 [und »Den 18ten Febr.«; Plan zu einer Akademie, die vor allem fr »große Mnner« Grabdenkmler errichten soll: »Leibniz, Wolf, Thomasius, die beyden Baumgarten, Hagedorn, Kleist, Meinhard, Pyra, sollen die ersten seyn« von vielen weiteren Genannten; Jacobi soll Schriftfhrer werden, Bachmann Kassenwart, Oeser soll »die Zeichnung zu den Monumenten der Philosophen, Meil zu denen der Dichter machen«.] (296–301) – 66. Gleim den 19ten Febr. 1768 (302–304) – 67. Gleim den 20sten [recte 19ten] Febr. 1768 (305–307) [1094] – 68. Gleim den 21sten Febr. 1768 [Eine poetische Stelle bei Mendelssohn »zog aus dem Elysium des Philosophen« ihn »zurck in die Blumenvollen Gegenden Arcadiens«, die Traumvision gipfelt in dem Gedicht An die Schfer (»Jenen Gott, der immer vieles mir zu leide / Wenig aber gutes immer mir gethan / Den sah ich …«). Die Mitteilung »von irdischen Dingen« wird auf den Nachmittag ver-

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schoben, da berufliche Pflichten rufen.] (308–312) [1096] – 69. Gleim den 5ten Mrtz 1768 [Er muntert Jacobi auf, die mitgeteilte Ode der »scherzhafte(n) Karschin« durch »ein Briefchen in Versen« zu beantworten] (313 f.) [1103, 1116] – Lalage [Karsch] an Gliphstion [Gleim] ber seinen iungen Freund Jacobi. »Wann seh auch ich mit forschbegiergen Blicken / Den jungen wunderbaren Mann …« [Das »kleine Lied soll« eine »Rache seyn, dafr, daß« Jacobi, Gleims »lieber jugendlicher Freund so lange« Karsch aus seinem »besondern Andenken verdrngete« und die anderen Berliner Freunde. Gleim mçge Jacobi eine Abschrift schicken und Grße von ihr und ihrer Muse ausrichten; sie wnscht, die beiden Freunde mçgen sie in Berlin besuchen.] (315–317) – 70. Jacobi den 9ten Mrtz 1768 [Aufgefordert von »einer Frstin« (von Dessau) und »einer Grfinn« (von Anhalt) schrieb er das Gedicht Themire und Astra (»Still begleitet von Zephiren, / Gieng Astra mit Themiren / zu dem Silberteiche hin …«) und resmiert: »Htten wir viele so liebenswrdige Damen in Deutschland; gewiß wrde der gute Ton unter unsern Dichtern allgemeiner werden«.] (318–323) [1118] – 71. Gleim den 5ten Mrtz 1768 [Herausgefordert durch die Ansicht eines »guten Kenner(s)«, »in deutsche Verse kçnnte man die Werke des Kçnigs nicht berset¨ bertrazen«, versuchte er sich an einer U gung: An den Herrn von Voltaire, Nach dem Franzçsischen des Kçnigs, in Elite de Poe¨sies fugitives, T. II. p. 161 (»Wr ich Voltaire, wahrlich, Freund, / Ich hufte keinen Schatz und schlge keinen Feind …«). Beigegeben ist das franzçsische Original. Jacobi »ganz allein« vertraut er »den kleinen Versuch« an.] (324– 331) [1117] – 72. Jacobi den 13ten Mrtz 1768 [Schferin klagt: »Dies ist die fnfte Morgenrçthe, / Die ohne Trost mich weinen sieht / Weil Tyrsis meine Ksse flieht …«] (332 f.) [529, 1123] – 73. Einschluß. Herr Jacobi an die Frau Karschin. Halle den 13ten Mrtz 1768 [»Mich sehen willst du, Lalage, / Du Schlerinn der Grazie! / Mich kleinen Snger kleiner Lieder; / Weil dein Gliphstion mich liebt …«] (334–339) [1122] – 74. Gleim den 14ten Mrtz 1768 [Lyrische Vision,

16 wie das »allerliebste niedliche Briefchen unsers Gressets an unsere Sappho, oder vielmehr an unsre Lalage« wohl entstand: »Ein Haufen Liebesgçtter standen / Um ihn herum, als er es schrieb …«, die »gute Lalage« soll das »Liedchen« bald bekommen] (340–343) [1125] – 75. Jacobi den 30sten Decemb. 1766 [Anmerkung: »Dieser Brief ist dem Herausgeber erst nachdem der Druck der andern beynahe geendigt war, in die Hnde gefallen: er htte der erste in dieser Sammlung seyn sollen«. Jacobi versichtert seinem »liebe(n) Freund«, er habe den »Zorn« der Hallischen »Schçnen« besnftigt, die »bçse« auf Gleim waren, weil die sowieso schon wenigen Hallischen Liebesgçtter ihm nach Lauchstdt gefolgt seien. Die Imagination, wie die Liebesgçtter in Lauchstdt den Gesundbrunnen umschwrmen, habe den Gedanken an »die Quelle von Vauclse zu den Zeiten Petrarchs« ausgelçst. Es folgt eine prosimetrische Darlegung, in der das Heidelberger Fass erwhnt wird, warum fr Gleim keine Weinlese mehr gehalten wird. Die Lnge des »ungeheuren Briefe(s)« »beschmt« ihn, so dass er nur im Vorbergehen von dem neuen Jahre spricht und »von den Klagen unsrer Freunde ber« Gleims »Stillschweigen«. Mit der Versicherung seiner Verehrung und zrtlichen Liebe schließt der Brief.] (344–359) [974] – [Anhang: Zwei Gedichte] (360–366): Die Schçnpflsterchen, vertheidigt wider Herrn Gleim. An die Frau von Massow (360–363) [530] – An Themiren, bey Uebersendung einiger Blumenstçcke, im Mrz [Anmerkung: »Der Herausgeber glaubt diese Sammlung nicht glcklicher, als durch dieses Gedicht schließen zu kçnnen. Es ist so wie das vorhergehende von Herrn Jacobi.«] (364–366) [1127] Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 23. Mai 1768, 41. St., 327 f. – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 13. Juni 1768, Nr. 47, 375 f. – [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 23. Juni 1768, 99. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 63–66 – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1768, 2. Bd. 5. St., 1–22; Ndr. Ebrecht: Brieftheo-

I Werke rie [4229], 121–132 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 1. Juli 1768, St. 53, 446 f. – Altonaischer Reichs-PostReuter [3867], bis 14. August 1768 – Neue Bibliothek der schçnen Wissenschaften und freyen Knste [3907] 1768 – D. [Buschmann]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1769, Bd. 10, St. 1, 189–194 – [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 19. Januar 1770, Nr. 11 Dem Freiburger Exemplar vorgebunden ist die erste Briefsammlung [45]. Das Halberstdter Exemplar enthlt die Widmung »Seinem liebsten Gleim / von Jacobi.« (Abb. Wappler II [3963], 74). fi [95] (Ndr.); [220] (Ndr. 1778); [776]; [1104]; Schober [3640], 12–16, 43 f.; [3720]; Aurnhammer: Petrarca in Deutschland [3759], 80; [3967] (KA); Karsch/Gleim/Uz BW [4081], 708 f.

49 B. [JGJ]: [Rez.] Komische Erzhlungen [von Christoph Martin Wieland]. Ex noto fictum carmen sequar, ut sibi quivis speret idem – Horatius. Zweyte und verbesserte Auflage. [Zrich] 1768. 194 Seiten in Octav. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 5, 23–32. fi [1224]

50 B. [JGJ]: [Rez.] Komische Opern [von Christian Felix Weiße]. Erster Band. Leipzig, in der Dykischen Buchhandlung. 1768. betrgt 302 Octavseiten. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 5, 118–123. fi [59]; [1224]

51 [JGJ?:] [Rez.] Wilhelmine, ein prosaisch komisches Gedicht, von Mo-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

ritz August von Thmmel. Leipzig bey M. G. Weidmanns Erben und Reich, 1768. 132 Seit. 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 5, 161. fi [30]

52 [JGJ:] Einige Gedichte. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 5, 179–188. [Vorbemerkung: »Dem Herausgeber dieser Bibliothek sind von einem seiner hiesigen Freunde einige Gedichte mitgetheilt worden, die er hier (…) vorleget«:] 1. Die Cyclopen [Ms 1201] – 2. An Chloen. »Du Grazie, von der Natur …« [Ms 1206] – 3. An meinen Bruder. Halle im May 1768 [Ms 1202] – 4. An H[errn] K[lotz]. »Dort, wo der May hernieder blickt …« [Ms 1203]

53 An den | Herrn Canonicus | Gleim | von Jacobi. | Halle, den 6ten August | 1768. [Versepistel, »Freund, welchen einst mit Rebenlaube …«]. – 14 S. UB Freiburg: E 6025,p; Gleimhaus Halberstadt: D 2306 und C 8422 (Seite 13 Korrektur Gleims); Tgoedeke 13483 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 10; Wilpert/Ghring [4296], 10 Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 34 (1768), St. 13, 14. Februar, 67 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen, 19. September 1768, 75. St., 600 [3531] – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 27. Oktober 1768, Nr. 136, 686–688 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] fi [57 f.]; [67] (Lob und TD)

17

54 An den | Hrn Geheimenrath | Klotz | von Jacobi. | Halle den 19ten August | 1768. – 16 S. UB Freiburg: E 6025,p; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 13483 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 11; Wilpert/Ghring [4296], 11 Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 34 (1768), St. 13, 14. Februar, 67 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen, 19. September 1768, 75. St., 600 [3531] – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 27. Oktober 1768, Nr. 136, 686–688 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] fi [63]; [67]; [1243] (Ms)

55 B. [JGJ]: [Rez.] Trauerspiele des Herrn Joachim Wilhelm von Brawe. Berlin, bey Winter 1768. 248 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 6, 237–248. 56 Drey Gedichte von Herrn Gleim [mit einer Anmerkung, von JGJ?]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 6, 322–326. Eine Begebenheit im Olympus »Amor sah …« – An die Quelle zu * * * »Du, liebeswrdige, geliebte, kleine Quelle …« – Amor, ein Lehrer »Amor, den die Musen …«

57 An den Herrn Canonicus Gleim von Jacobi. Halle den 6ten August 1768. in Octav [Abdruck mit Lob, statt Rezension]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 6, 364–367. fi [53] (ED)

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I Werke

58 An den Herrn Canonicus Gleim von Hrn. Prof. Jacobi. Halle den 6 August 1768 [»Freund! welchen einst mit Rebenlaube …«]. In: Unterhaltungen [3917], 6. Bd., 3. St., September 1768, 205–208.

¨ bertragung der zweiten Schwesterode U Petrarcas »Gentil mia donna« (mit geringen Vernderungen wieder in der Iris 1811 ([417], 206) und der Canzone auf den Tod Lauras »Che debb io far?«. fi Schober [3640], 104; Aurnhammer: Petrarca in Deutschland [3759], 79; Korch: Petrarkismus [3809], 96, 116 f., 199–206

fi [53] (ED)

62 B. [JGJ]: Romanzen [aus dem Spanischen von Daniel Schiebeler] mit Melodien [von Johann Adam Hiller]. Zweyte und vernderte Auflage. Hamburg, bey Bock. 1768. 43. S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 7, 520–522.

59 B. [JGJ]: [Rez.] Komische Opern [von Christian Felix Weiße], zweyter Band. Leipzig, in der Dykischen Buchhandlung 1768. 270 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 7, 416–421. [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 29. November 1768, Nr. 191 fi [50]

60 Drey Gedichte von Hr. Jacobi. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 7, 424–428. 1. An Herrn Gleim. Halle, gegen Ende des Aprils 1768. »Der Frhling kam hernieder …« [Ms 1150] – 2. An den kleinen Daphnis – 3. Amor an den Dichter [Ms 1652] [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 29. November 1768, Nr. 191

61 Uebersetzungen aus dem Petrarch [von JGJ, mit einer Vorbemerkung von Kl. (Klotz)]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876], Bd. 2 (1768), St. 7, 508– 519. Jçrdens [4266] II, 503 [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 29. November 1768, Nr. 191

fi [47]

63 An den Hrn. Geheimrath Klotz von Jacobi. Halle, den 19ten August 1768. 1 Bog. 8 [Abdruck mit lobender Vorbemerkung, wohl von Klotz]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1768, 2. Bd., 7. St., 554 [recte 545]–551. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669 zu Nr. 9 fi [54]

64 [JGJ?:] [Rez.] Versuch ber die menschliche Natur in Hrn. Yoricks, Verfassers des Tristram Shandy Reisen durch Frankreich und Italien: aus dem Englischen. Braunschweig, im Verlag der Waisenhausbuchhandlung, 1769. 248 Seit. 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 7, 557 f.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Zum ›Lorenzodosen-Brief‹ [81] passten die hymnischen Worte: »Wie rhrend ist gleich im Anfang die Geschichte eines alten Franciscaners, dem Sterne bel begegnet, dem er dann Genugtuung giebt, auf dessen Grabe er endlich die bittersten Thrnen weint! […] – Die Leser werden vermuthlich, wenn sie dieses Buch durchgelesen haben, eben das empfinden, was ich jetzt empfinde, und unzufrieden werden, daß sie nicht einen starken Octavband in Hnden haben.«

65 Zween Briefe des Hrn. Prof. Jacobi zu Halle an den Hrn. C. Gleim und an den Hrn. G. R. Klotz, aus einer saubern Handschrift, unter sicherer Erwartung des Beyfalls aller Freunde der Jacobischen Muse ans Licht gestellt, und mit einigen Anmerkungen zu Mßigung ihres Entzckens, wie auch mit kurzen Summarien fr die Unwissenden versehen, von Christian Adolph Ratzeberger, Unterarchivarius der Familie. Hamburg (bey Schrçder) [1768?]. Hamburgische Nachrichten [3893], 22. November 1768, St. 92 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 182 f. Da ›Simon Ratzeberger‹ ein Pseudonym Nicolais ist, mçglicherweise eine Mystifikation. fi Schober [3640], 22 Anm. 79 f., 39 Anm. 128

66 [Briefe und Gedichte]. In: Christian Heinrich Schmid: Zustze zur Theorie der Poesie und Nachrichten von den besten Dichtern. Dritte Sammlung. Leipzig (Crusius) 1769 [recte 1768].

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UB Freiburg: C 1565,b–2; DSem: Aae 663/111 Jakobi. [Vorbemerkung: »Endlich kann ich einmal wieder einen neuen Dichter auf unsern Parnasse ankndigen, einen neuen Dichter in einem neuen Fache, den Herrn Jakobi und seine reizenden Briefe (Berlin 1768.) Seine Sphre bestimmt er selbst im ersten Brief an Gleim:«] »Du winkest mir vom Helikon …« [Danach ›Epitre de Gresset‹, Erwhnung von Rousseau, Chapelle, Chaulieu und anderer franzçsischer Dichter] (30–37) – [Lob der zweiten Briefsammlung, der Vestalinn, von Venus im Bade und von Jacobis Beitrgen zur »Klozzischen Bibliothek« (sic), 5. und 6. Stck] (37 f.) – Von poetischen Briefen (245–258): Herr Gleim an den Hrn. Jakobi. Halberstadt den 27. Januar 1769. »Unsere Kunstrichter mçgen alle gute Hertzen haben Boileau hatte keins!…« und: Herr Jakobi an Herr Gleim »Ob sie mit dem nachgeahmten Liedchen des Quinault ein bçses Herz besnftigen kçnnen?…« [75] (246–249) – [Gleim:] An die Muse. Als Hr. Jakobi Kanonikus ward, und zum erstenmal den Chorrock anhatte. »Wo der Amor meines Freundes / Hingeblieben? Fragt die Muse! / Sieh, da kommt er von Belinden …« (249) – Muse an Amor. »Stehe fromm vor meiner Leier, / Und mit halbgespannten Bogen / Horch auf sie. Amor, trçsten / Will die Leier …« (250) – [Vorbemerkung zu den Nachtgedanken: »Alle, die Danneil zu Feinden von Nachtgedanken gemacht hat, wird Jakobi wieder damit aussçhnen … Ja, so beschreiben Tibull und Chaulieu die Unterwelt« usw.] (250) – [Nachtgedanken] Erste Nacht [mit ›An Belinden‹ »Es hçrte diese Zelle / Noch nie der Liebe Gruß«] (251–254) Zweite Nacht [73] (254–258) – [Anzeige sechs neuer Gedichte »im siebenden und achten Bande der Klotzischen Bibliothek«, Abdruck von:] An den kleinen Daphnis (275) – Amor an den Dichter (275) [An Madame Hensel; Vorbemerkung: »Vertrieben werden zwar unsre Schauspieler, aber doch hoch gelobt, keiner aber so schçn, als Madam(e) Hensel von Jakobi:«] »Die Muse, die zu blutgen Leichen / Den Geist des Sophokles gefhrt …« [76] (349–351)

20 F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 8, 621–625 Jacobi ist der am hufigsten vorkommende Autor im »Register der eingerckten Gedichte« (371 f.): von den insgesamt nur 27 Eintrgen stehen 5 mit ihm in Zusammenhang. fi [3228] (Lob JGJs in Bd. 1)

67 [Albrecht Wittenberg?:] [Rez.] ›An den Herrn Canonicus Gleim‹ [»Freund, welchen einst mit Rebenlaube …«; Lob und Zitat des Endes] und Brief an Klotz vom 19. August [»Sie wissen, mein lieber Freund, wie oft ich mit Ihnen ber die Dichter von der traurigen Gestalt spottete …«; Lob und Abdruck]. In: Hamb. Corr. [3891], 8. November 1768, Nr. 179. fi [53 f.]

68 An den Herrn Geheimenrath Klotz von Hrn. Prof. Jacobi. Halle den 19ten August, 1768. In: Unterhaltungen [3917], 6. Bd., 5. St., November 1768, 394–399. 69 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Ueber die kleinen Verse. [Gedicht »Die grossen Verse, welche man / Auf einem grossen Ambos schmiedet …«, Nachahmung des Dorat (Fantaisies, ›Billet en re´ponse a` des vers que lauteur appeloit versicules‹); mit Vorbemerkung, wohl von JGJ]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 8, 703–706.

I Werke [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 13. Januar 1769, Nr. 7 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 20. Januar 1769, 6. St., 44–46 fi [1148] (Ms); [1173]; [3110] (Ndr); [3241]; Anger: Dichtung des Rokoko [3495]; Gleim SW [3952], Bd. 5, 173 ff.; [4001]

70 B. [JGJ]: [Rez.] Ugolino. Eine Tragçdie, in fnf Aufzgen [von Heinrich Wilhelm von Gerstenberg]. Hamburg und Bremen. Bey Cramer 1768. 76 Seit. in 4. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 8, 600–621. [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 13. Januar 1769, Nr. 7 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 20. Januar 1769, 6. St., 44–46 JGJ hatte in seinen Poetischen Versuchen [16] von 1764 Dantes Ugolino-Episode bersetzt. fi [1293]

71 Drey neue Gedichte von Herrn Jacobi. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 2 (1768), H. 8, 654–658. 1. An die Liebesgçtter. »O laßet euch hernieder …« [Ms 1233] – 2. An zwey Tubchen [Ms 1240] – 3. An Belinden, die in einem Kçrbchen Blumen geschickt bekam, und ber das Kçrbchen zrnte. »Ach! Den getreuen Finsternißen …« [Ms 1229] [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 13. Januar 1769, Nr. 7

72 Zwey Gedichte. Halberstadt 1768. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 9; Wilpert/Ghring [4296], 9

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Eine Ausgabe mit diesem Titel ließ sich nicht nachweisen. Die Angabe folgt wohl entweder der Verlagsankndigung in den ›Hallischen Neuen Gelehrten Zeitungen‹ vom 19. September 1768 [3531] oder einer Doppelrezension. fi [3531]

73 Nachtgedanken | von | Jacobi. [Halberstadt: Groß, Januar 1769]. – 32 S. UB Freiburg: E 6025,p; E 6511,it [in: Jacobi und sein Kreis]; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 14; Wilpert/Ghring [4296], 17 Vorbericht [datiert »Halberstadt 7. Jenner 1769«]. »Geliebtester Bruder! Den Augenblick komm ich aus der Sanct-Annencapelle, wo ich als Geistlicher des heiligen Bonifacius und Mauritius …« (3 f.) – Erste Nacht. An den Herrn Canonicus Gleim. »War ich jemals in der Gefahr, Nachtgedanken zu schreiben, so ist es jetzt.« (7–18) – Zweyte Nacht. »Gewiss, glaubten Sie, wrde der heilige Bonifacius diese Nacht mir erscheinen?…« (19–32) Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 20. Februar 1769, 15. St., 119 f. – W* * * [Albrecht Wittenberg]: Hamb. Corr. [3891], 21. Februar 1769, Nr. 29 (als Brief an JGJ) – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 24. Februar 1769, St. 16, 128 – [Friedrich Justus Riedel?:] Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 3 (1769), H. 11, 548–552 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 6. Mrz 1769, Nr. 19, 150 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 108 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] fi [66]; [1353]; [3129]; Schober [3640], 66– 68; [3765], 81 f.; [3829]

74 B. [JGJ]: [Rez.] Der Gesang Ringulphs des Barden: Als Varus geschlagen war [von Karl Friedrich

21

Kretschmann]. Leipzig, in der Dyckischen Buchhandlung, 1769. 94 S. in 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 3 (1769), H. 9, 14–28. [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 16. Februar 1769, Nr. 27 Zur Bekrftigung des Urteils wird der Brief Herr Gleim an Herrn Jacobi. Halberstadt den 7ten November 1768 auf den Seiten 15–18 abgedruckt, wobei Jacobi die Herausgeberfiktion der Briefe ([48], IIIff.) aufgreift: »Herr Jacobi mag mich immer einer kleinen Verrtherey beschuldigen, wenn ich den mir von ihm anvertrauten Brief seines Freundes bekannt mache: das Interesse eines ganzen Publikums ist mir Entschuldigung genug.«

75 Von gelehrten Sachen. [Vorbemerkung von »W.« (Albrecht Wittenberg).] Herr Gleim an Herrn Jakobi. Halberstadt, den 27sten Jan. 1769 [»Unsere Kunstrichter mçgen alle gute Herzen haben …«]. Herr Jakobi an Herrn Gleim [27. Januar 1769, »Ob Sie mit dem nachgeahmten Liedchen des Quinault ein bçses Herz besnftigen kçnnen …«]. In: Hamb. Corr. [3891], 18. Februar 1769, Nr. 28. Anschließend Abdruck von Gleims Gedicht ›An die Muse. Als Herr Jakobi Canonicus ward, und zum erstenmale der Chor-Rock angezogen hatte‹ [3087]. fi [66]; [1327 f.]

76 An Madame Hensel | von Jacobi. | Hannover den 21ten Februar | 1769. – 8 S. SB PK Berlin: Yl 7144 [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 1. Mrz 1769, Nr. 34; Berichtigung 10. Mrz 1769, Nr. 39 – Neue Zeitungen

22 von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 6. Mrz 1769, Nr. 19, 150 – Altonaischer Reichs-Post-Reuter [3867], bis 9. Mrz 1769 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] fi [536] (Ms); [3088] (Antwort); Schober [3640], 19

77 An Madame Hensel, vom Herrn Canonicus Jacobi. Hannover, den 21sten Februar, 1769. In: Unterhaltungen [3917], 7. Bd., 2. St., Februar 1769, 163–165. 78 Herrn Jacobis Gedicht an Madame Hensel [»Die Muse, die zu blutgen Leichen …«]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 3 (1769), H. 12, 743–745. 79 An Madame Hensel / von Jacobi. / Hannover, den 21sten Februar, 1769. In: Hamburgische Neue Zeitung [3892], 3. Mrz 1769, 36. St. 80 An Madame Hensel [auszugsweise mit kurzem Lob]. In: Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 13. Mrz 1769, 21. St., 168. 81 An den Herrn Canonicus Gleim, von Jakobi. Dsseldorf, den 4ten April, 1769 [»Den Augenblick, mein liebster Freund, gab ich, unter fremden Pettschaft, an Sie ein Pckchen auf die Post …«; ›Lorenzodosen-Brief‹]. In: Hamb. Corr. [3891], 11. April 1769, Nr. 57. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 13

I Werke fi [82] (Separatdruck); [3251]; [3534 f.]; Aurnhammer: Lorenzo-Orden [3761]; Werner: Hahn [4005]; Jçrdens [4266] II, 498,37–46; VI, 355,7–27

82 An den Herrn Canonicus Gleim. Dsseldorf, den 4ten Aprill 1769. Als Abschrift fr Freunde. – 12 S. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 13; Wilpert/Ghring [4296], 14 Mutmaßlicher Einzeldruck des ›Lorenzodosen-Briefs‹ [81]. In çffentlichem Besitz nicht nachweisbar. – Vgl. die Anzeige [3534].

83 Die | WINTERREISE | von | Jacobi. | Dsseldorf, | 1769. – 102 S. UB Freiburg: E 6511,u; Gleimhaus Halberstadt: D 2306 (mit Widmung); Tgoedeke 7799 Gradmann [3644], 260, Nr. 13: »8. 24 kr.«; Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 15; Wilpert/Ghring [4296], 18 Erstes Capitel (3–5) – Zweytes Capitel (6– 8) – Die Erndte (9–11) – Die Heide (12– 15) – An den Herrn Consistorialrath Jacobi (16–19) – Der Heerd (20–22) – Der Taubenschlag (23–27) – Der Reisegefhrte [I, ein Jesuit und Rousseauist] (28–32) – Der Reisegefhrte [II] (33–37) – Selbstgesprch in der Kutsche (38–43) – Das Manuscript [Aus dem Franzçsischen bersetzter Aufsatz des Reisegefhrten ber Todesgelassenheit und Gotteserkenntnis] (44–50) – Fortsetzung (51–56) – Beschluss (57–61) – Die Randglosse (62–64) – Die Eiche [Anm.: Bey Bonte, nicht weit von Osnabrck] (65–70) – Die kleinen Bume (71–73) – Der Wald (74–77) – Das Heiligenhaus (78–80) – Der Fluss [mit dem Gedicht »Sahst du nicht sein blondes Haar …«] (81–86) – Meierick [Anm.: Ein Dorf, ohnweit Duisburg] (87 f.) – [Anhang:] Das Closter [La Trappe, eine halbe Stunde von Dsseldorf] (89–102) Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 21. Juli 1769, St. 58, 466 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 7. Au-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke gust 1769, 63. St., 501 f. – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 21. August 1769, Nr. 67, 531–533 – W* * * [Albrecht Wittenberg]: Hamb. Corr. [3891], 22. August 1769, Nr. 133 (als Brief an JGJ) – Altonaischer Reichs-Post-Reuter [3867], Juli/August 1769 – Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 34 (1769), St. 71, 5. September, 370 f. – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1770, 4. Bd. 13. St., 109–115 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 100–102 – [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 2. und 3. Mrz 1770, 35. und 36. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 327–330 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 5. Mrz 1770, 19. St., 157 – Q. S. [Moses Mendelssohn und Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 16–22 In Antiqua. In seinem ›Vorbericht‹ zum Abdruck im ersten Band der Smtlichen Werke ([386], 130) merkt Jacobi mit etwas abgewandelten Worten aus dem dort gestrichenen ›Ersten Capitel‹ (5) an: »Damit der Leser mir leichter folgen kçnne, ist es wohl nçthig anzumerken, daß mein Weg von Halberstadt ber Braunschweig, Hannover, Osnabrck, Mnster und Duisburg nach Dsseldorf, meiner Vaterstadt, ging.« ¨ bersetzung); [608 f.] (Mss); fi [324] (frz. U [1389]; [1461]; [3245]; Schober [3640], 68– 77; [3821]

84 Die | SOMMERREISE. | von Jacobi. | [Verlags-Vignette: ber Baum in amçner Landschaft Spruchband mit Motto laborvm dvlce lenimen] | Halle im Magdeburgischen, | Verlegt von Carl Hermann Hemmerde. | 1770. [Bereits 1769 erschienen]. – 87 S. UB Freiburg: E 6511,m; E 7129,x (angeb.); Gleimhaus Halberstadt: D 2306 (ohne Vignette); Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 23; Wilpert/Ghring [4296], 23

23

Der Postwagen (3–7) – Die Kornfelder (8– 10) – Die Laube [I] (11–14) – Die Laube [II] (15–17) – Der Blumencranz (18–21) – Der Nachttisch (22–28) – Die Brandsttte (29–34) – Das Vermchtnis (35–40) – Der Blocksberg (41–44) – Die Fischerhtte (45–49) – Der Geistliche (50–54) – Der Schleyer (55–62) – Antoinette (62–67) – Die Reue [I] (68–70) – Die Reue [II] (71– 75) – Der Baum (76–81) – Das Schfchen (82–87) Johann Georg Jacobi: Hamb. Corr., Oktober 1769, Nr. 158 [87] – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 2. Oktober 1769, 79. St., 627 f. – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 13. Oktober 1769, St. 82, 658 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 30. Oktober 1769, Nr. 87, 692 f. – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 4 (1770), H. 14, 354–357 – Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 34 (1769), St. 93, 21. November, 486 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 25. Dezember 1769, 103. St., 859–861 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 102 f. – Neue Critische Nachrichten (Greifswald) 1770, V, 406 – T. [Christoph Daniel Ebeling]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 13, St. 1, 261–263 fi [110] (Ndr.); Schober [3640], 68–77; [3821]

85 An meine unbekannten Freunde in Hamburg [Aufruf zum Bau einer Gedenkkapelle fr Hagedorn, datiert »Halberstadt, den 26sten Julii, 1769«, mit Vorbemerkung wohl von Albrecht Wittenberg]. In: Hamb. Corr. [3891], 2. August 1769, Nr. 122. fi [96]

86 [JGJ:] Abschied | an den | AMOR. | | Halle 1769. – 48 S. UB Freiburg: E 6025,p; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 7799

24 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 12; Wilpert/Ghring [4296], 12 [Abschied an den Amor; unterzeichnet »Jacobi«]. »Ja, liebster Amor, die Zeiten sind vorbey, da Griechische Knstler Dich in allerley Gestalten auf den Becher gruben …« (3–10) – Der Faun. »Verbannt in çde Mauren …« (11–15) [Ms 1228] – An …. [Gleim, mit Dedikation]. »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …« (16–18) [Mss 532, 1228] – Das Kçrbchen (19–21) [Ms 1240] – An Belindens Bette (22–25) [Ms 1248] – Belinde (26 f.) – An Philaiden ¨ bersendung des (28 f.) – An …….. Bey U vorstehenden Gedichts [An Philaiden] (30–35) – An …….. [die Grfin von H * * ÆHatzfeldæ (2)] »Umsonst hoffen Sie …« (36–41) – An eben dieselbe [Grfin von Hatzfeld]. Bey Uebersendung einer Lorenzodose und des dazu gehçrigen Briefes an Herrn Gleim (42–48) Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 4. September 1769, 71. St., 562 f. – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 11. September 1769, St. 73, 588 – [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], September 1769, Nr. 149 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 9. Oktober 1769, Nr. 81, 646 f. – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 25. Dezember 1769, 103. St., 859–861 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 93–95 – [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 21. Mrz 1770, 46. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 338–340 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 4 (1770), H. 15, 444–457 fi [3095]; Schober [3640], 73, 77–79

87 Die Fischerhtte. In: Hamb. Corr. [3891], Oktober 1769, Nr. 158. Abdruck mit einer Vorbemerkung, wohl von Albrecht Wittenberg, welche die Absicht erklrt und ein (wohl nicht eingehaltenes) Versprechen enthlt: »Aus der Sommerreise unsers vortrefflichen Jakobi wollen wir heute unsern Lesern ein Stck mit-

I Werke theilen, wofr wir gewiß den Dank gefhlvoller Herzen zu verdienen hoffen. Nchstens wollen wir auch den brigen Inhalt dieser Reise bekannt machen.«

88 [JGJ:] Legende | von dem | Heiligen Hippolytus | und dem | Seliggesprochnen Gericus. | Halberstadt, [bei Groß] | 1769. – 32 S. UB Freiburg: E 7129,x [angeb. an K. Schmidt: Frçhliche Gedichte]; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 19; Wilpert/Ghring [4296], 16 Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 30. Oktober 1769, St. 87, 704 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 23. November 1769, 94. St., 747–749 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 111 ff. – [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 17. Januar 1770, Nr. 10 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 16. Februar 1770, 14. St., 118 f. – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] fi [97]; Schober [3640], 63–66

89 An | die Græfinn [›Philaide‹ Louise] von * * * * [Hatzfeld]. | | Halberstadt, [bei Groß] den 12ten Octob. | 1769. – 16 S. UB Freiburg: E 7129,x [angeb. an: K. Schmidt: Frçhliche Gedichte]; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 16; Wilpert/Ghring [4296], 15 Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 16. Oktober 1769, St. 83, 672 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 23. November 1769, 94. St., 747–749 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 109– 111 – Leipziger Musen-Almanach [3900] 1770, 109 – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252] fi [91]; [537] (Ms); [675]

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

90 Ueber den Apollo, | von | Jacobi. | Halberstadt, 1769. [Gedruckte Widmung: »An den Domherrn von * * *« (Rochow)]. – 16 S. UB Freiburg: E 7129,x [angeb. an Klamer Schmidt: Frçhliche Gedichte]; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 17; Wilpert/Ghring [4296], 13 Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 23. November 1769, 94. St., 747–749 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 109–111 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 16. Februar 1770, 14. St., 118 f. – H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185 [3252]

91 An die Grfinn von * * * * [Hatzfeld], Halberstadt, den 12ten October, 1769 [»Eine Philosophie der Grazien, in himmelblauem Atlasse, mit Silber gestickt?…«]. In: Hamb. Corr. [3891], 10. November 1769, Nr. 179. Mit einer Vorbemerkung, wohl von Albrecht Wittenberg: »Von Herrn Jacobi, dessen Muse seinen Zeitgenossen sanftes Gefhl ins Herz singt, haben wir wiederum einen sehr schçnen Brief an die vortreffliche Grfinn, die aus seinem Abschied an den Amor unter dem Namen Philaide bekannt ist, erhalten. Wir hoffen uns unsere Leser verbindlich zu machen, wenn wir diesen Brief ganz einrcken.« fi [89]

92 [Brief] An den Herrn Consistorialrath und Pastor Johann Friedrich Danneil, zu Quedlinburg [»Mein Herr / Seitdem ich anfieng, fr die Welt zu arbeiten, war meine vornehmste Sorge, das zu seyn, wofr ich in meinen Schriften mich aus-

25

gab. (…) Halberstadt, den 19ten November, 1769«]. In: Hamb. Corr. [3891], 25. November 1769, Nr. 188. Mit einer Vorbemerkung von »W* * *« (Albrecht Wittenberg): »Ich halte es fr meine Pflicht, nachfolgenden Brief, den ich diesen Augenblick von dem liebenswrdigen Jakobi erhalte, sogleich bekannt zu machen, da Herr Danneil seinen im Altonaischen Postreuter befindlichen Brief, dessen in Nr. 181 des Correspondenten erwhnt worden, besonders mit einem Nachschreiben hat drucken lassen, und dieser vielleicht einigen Lesern des Correspondenten in die Hnde fallen mçchte. Ich halte es gleichfalls fr meine Pflicht, anzuzeigen, daß Herr Jakobi an der Recension der Aussichten in die ewigen Wohnungen [3237] nicht den geringsten Antheil habe.« Der Verfasser sei ein Mann, den unter anderen »sein Stand« »ehrwrdig« machten, der jedoch aus Bescheidenheit ungenannt bleiben mçchte. – »Ich halte es endlich noch fr meine Pflicht, hiermit çffentlich zu bezeugen, daß Herr Jakobi mein Liebling ist, woraus mir Herr Danneil ein Verbrechen zu machen scheint, und daß seine Schriften mein Herz so sehr bessern, als die Aufstze dieses vortrefflichen Mannes.« – Den Brief erçffnet ein franzçsisches Motto von Gresset. – Vgl. aber Wittenbergs Vorbemerkung zu [3239].

93 An * * * * [Sophie von La Roche, Brief, datiert »Halberstadt, den 3ten December, 1769«; »An den unbekannten Freund, oder an die unbekante Freundinn …«]. In: Hamb. Corr. [3891], 13. Dezember 1769, Nr. 198. Mit einer Vorbemerkung, wohl von Albrecht Wittenberg: »Wir sind schon wieder so glcklich, einen Brief von Herrn Jakobi, diesem Lieblinge der Musen, und Lehrer zrtlicher Empfindungen, unsern Lesern mittheilen zu kçnnen, und hoffen ihnen dadurch einen besondern Gefallen

26 zu erzeigen, da alles, was ein Jakobi schreibt, begierig gelesen wird«. fi La Roche: Mein Schreibetisch [4089], 82–93

94 trois | lettres | franÅoises | pour | quelques allemands | [Motto von Rousseau aus der Vorrede zur Nouvelle Heloı¨se] | Amsterdam [Berlin] 1769. – 44 S. HAB Wolfenbttel: Lo 5029 Avant-Propos (3–6) – I. (*) Au voyageur dHyver (* *) [Van Goens an JGJ], 12. Juli 1769 (7–39) – II. Re´ponse du voyageur dHyver [JGJ an van Goens], Halberstadt, den 7. August 1769 (31–36) – III. A lauteur de la premie`re lettre [FHJacobi an van Goens], Dsseldorf, den 22. August 1769 (37–44) S. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 12, St. 2, 279– 281

95 Briefe | von den | Herren | Gleim und Jacobi. | [Vignette: Mann an Schreibpult, Devise: labore et favore] | WIEN, | gedruckt bey Johann Thomas Edlen v. Trattnern, | kaiserl. kçnigl. Hofbuchdruckern und Buchhndlern. | 1769. – 298 S. UB Freiburg: E 6027 Der Nachdruck bringt zuerst auf den Seiten 3 bis 238 die zweite [48] und dann auf den Seiten 239 bis 298 die erste Briefsammlung [45].

96 An meine unbekannten Freunde in Hamburg, Halberstadt d. 26. Jul[i 1770; Zu Ehren Hagedorns]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 183–185. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 18 fi [85]

I Werke

97 Legende von dem heiligen Hyppolitus, und dem seeliggesprochenen Gericus. In: Almanach der deutschen Musen [3865] 1770, 248–261. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 19 fi [88]

98 Elysium, | Ein Vorspiel mit Arien, | an dem | Geburtsfeste | Ihro Majestt der Kçniginn | aufgefhrt | von der | Gesellschaft Kçniglicher Schauspieler | zu Hannover, | den 18ten Januar 1770. [Halberstadt 1770]. – 44 S. Gleimhaus Halberstadt: D 2306 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 20; Wilpert/Ghring [4296], 21 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 1. Mrz 1770, Nr. 18, 138 f. – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 5. Mrz 1770, 19. St., 147– 149 – [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr., 20. Mrz 1770, Nr. 45 [866] – Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 16. April 1770, 46. St., 392 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1771, 102–104 – Thst.: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften 1771, 5. Bd., 17. St., 87–109 [3264] – W. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 1, 103–113, hier 111–113 fi [99]; [171]; [3317]; [3606]; Schober [3640], 79–82

99 ELYSIUM. | Ein | Vorspiel mit Arien, | von | johann georg jacobi. | [Vignette: Schwan] | [Zierstrich] | Halberstatd, [sic] | bey Johann Heinrich Gros. | 1770. – 48 S. Tgoedeke 7799; BSB Mnchen fi [98]

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

100 An die | Einwohner der Stadt Zelle. | Von Jacobi. | Halberstadt, [Februar?] 1770. – 24 S. UB Freiburg: E 6511,ig; Tgoedeke 10166 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 21; Wilpert/Ghring [4296], 20 Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 26. Mrz 1770, 25. St., 198 f. – Hamb. Corr., 31. Mrz 1770, Nr. 52 [867] – Almanach der deutschen Musen [3865] 1771, 136 fi [1486]; Schober [3640], 68

101 Elysium. Ein Vorspiel mit Arien, an dem Geburtsfeste Ihro Majestt der Kçniginn aufgefhrt, von der Gesellschaft Kçniglicher Schauspieler zu Hannover, den 18ten Januar 1770. In: Unterhaltungen [3917], 9. Bd., 2. St., Februar 1770, 145–157. 102 Halberstadt [Ankndigung, gezeichnet »J. G. Jacobi«: »Meinen Freunden und Lesern wird hierdurch bekannt gemacht, daß ich eine vollstndige Sammlung meiner bißherigen einzeln gedruckten Schriften veranstalte, welche nchstknftige Ostermeße herauskommen wird«]. In: Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 26. Mrz 1770, Nr. 25, 197 f. UB Freiburg: A 9099–1770 Jacobi ußert sein »Zutrauen«, dass man diese Ausgabe einer solchen, »welche, dem Verlaut nach, ein dazu nicht berechtigter Buchhndler« beabsichtige, vorziehen wird. – »Von einer hnlichen Ausgabe der smmtlichen Werke meines Freundes, des Herrn Canonicus Gleim, wird das Publikum ehestens eine besondere Nachricht erhalten«; siehe [120]. fi [3536]

27

103 [JGJ:] Das Lied der Grazien, | dem Geburtstage | des Herrn Canonicus Gleim | gewidmet. | Halberstadt, den 2ten Aprill 1770. – 8 S. UB Freiburg: E 6511,iw Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 22; Wilpert/Ghring [4296], 22 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], bis Februar 1771 fi SW-dig [10]; [538] (Ms); [3206]

104 [Das Lied der Grazien. »Wenn ein Mdchen, unter seinen Schwestern, / Als die Schçnste geht …«]. In: Hamb. Corr. [3891], Mai 1770, Nr. 74. Das Gedicht wird eingeleitet durch eine Vorbemerkung (wohl von Albrecht Wittenberg): »Wer, als Jacobi oder die Grazien, konnte dem Geburtstag ihres Gleims folgendes entzckende Lied singen?« Datiert sind die Verse: »Halberstadt, den 2ten April, 1770.«

105 SW-A1 1 Sæmtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Erster Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | [Zierstrich] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Gros, | 1770. – 276 S. Gleimhaus Halberstadt: 2302; UB Heidelberg: 95 C 529 ML:1; Tgoedeke 10166 f. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25; Jçrdens [4266] II, 498,1–26; Wilpert/Ghring [4296], 24 Vorrede [datiert »Halberstadt, den 22sten Mrz 1770«, mit Bemerkungen zu seiner Arbeitsweise] ([5*]f.) – briefe (1–178): I. An den Herrn Canonicus Gleim. »Du winkest mir vom Helikon …« (3–8) – II. Von Herrn Gleim an Jacobi. »In meinem kleinen Sans Souci / O liebster Freund, besuche mich …« (9–12) – Antwort [an Gleim]. »Ja, Freund, in Deinem Sans Souci, / Wo, bey der Musen Harmo-

28 nie …« (13–17) – III. im December. »Freund, der Du am Kamine / Zu Dir, mit Chloens Miene, / Im leichten Hermeline / Die Weisheit kommen siehst …« (18–24) – IV. An den Herrn Canonicus Gleim. »Freund, welchen einst mit Rebenlaube / Des Bacchus Priesterinn geschmckt …« (25–30) – V. Dsseldorf, den 4. April 1769 [Lorenzodosen-Brief]. »Den Augenblick, mein liebster Freund, gab ich, unter fremdem Pettschaft, an Sie ein Pckchen auf die Post …« (31–39) – VI. An Herrn Uz. »Nachlßig, im vertrauten Ton, / Ein kleines Liedchen Dir zu singen …« (40–48) – VII. Lalage an Gliphstion [Anm.: oder: Die Frau Karschinn an Herrn Gleim], ber seinen jngern Freund Jacobi. Berlin 1768. »Wann seh auch ich mit forschbegiergen Blicken / Den jungen wunderbaren Mann …« (49–51) – VIII. An die Frau Karschinn. »Mich sehen willst du, Lalage, / Des Phçbus hoch begeisterte!« (52–57) – IX. An den Herrn Geheimenrath Klotz [Halle, den 19. August 1768]. »Sie wissen, mein Freund, wie oft ich mit Ihnen ber unsre neuesten Dichter spottete, ber die Snger der Schwermuth …« (58–72) – X. An eben Denselben [Klotz]. Als er eine Geschichte des Cupido in einer seiner Schriften entworfen, und eine Geschichte der Hçlle angekndigt hatte. »Dort, wo der May hernieder blickt …« (73–75) – XI. An Madame Hensel (76–80) – XII. An meinen Bruder. Halle, im May [1768]. »Im Schatten jener Bume, Freund …« (81–88) – XIII. An meine unbekannten Freunde in Hamburg [Aufruf zum Bau einer Gedenkkapelle fr Hagedorn] (89–93) – XIV. Die Schçnpflsterchen, vertheidigt wider Herrn Gleim. An die Frau von * * * [Massow]. »Er, den Acidalia / Ihren Lieblingsdichter nennet …« (94–98) – XV. An zwey Tubchen. »Ihr Tubchen, welche beyde / Mein Amor einst gepaart …« (99–101) – XVI. Der Faun. Eine Beylage zu dem darauf folgenden Briefe [scil. An ….. (Gleim)]. »Verbannt in çde Mauren …« (102–106) – XVII. An ….. [Gleim; mit Dedikation: »Was sagen Sie, mein Liebster, zu diesem Liede, das ich dem Mdchen mit den schçnen Augen sang?«]. »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …« (107–109) – XVIII. An Belindens Bette. »Du kleines

I Werke Lager, wo vergngt / Die Schçnheit mit der Unschuld liegt!« (110–113) – XIX. An Philaiden. Eine Beylage zu dem darauf folgenden Briefe. »Erhaben ist der innre Friede / Des Weisen, gçttlich seine Ruh!« (114 f.) – XX. An …. [die Grfin von Hatzfeld] (116–121) – XXI. An …. [die Grfin von H * * (2)]. »Umsonst hoffen Sie, meine gndige Frau …« (122–126) – XXII. Bey Uebersendung einer Lorenzodose und des dazu gehçrigen Briefs an Gleim. »Wenn, ihrem Heiligen zu frçhnen, / Sich hbsche, junge Magdalenen / Zu frommer Einsamkeit gewçhnen …« (127– 132) – XXIII. Ueber den heiligen Hyppolytus und den seeliggesprochenen Gericus. An eine Stiftsdame. [Enthlt: Geschichte des Decius und der Glycere.] (133–142) – XXIV. Geschichte des Decius und der Glycere (143–154) – XXV. Ueber den seeligen Gericus (155–160) – XXVI. Ueber den Apollo. An den Domherrn von Rochow (161–172) – XXVII. An Herrn Gleim. »Sagen Sie, mein bester Freund, unserm lieben Dohmherrn, daß ich auf ihn im Ernste bçse bin.« (173–178) – lieder (179–226): An Selinen. »Wenn meine Tage sich in traurig Dunkel hllen / Wenn ieder Trost entflieht …« (181 f.) – Die Vestale. »Da, wo bey stiller Mitternacht, / Am ewig flammenden Altare …« (183–185) – Venus im Bade. »Schchtern fliehn die jungen Hirten? / Wen verbergen diese Mirthen …« (186–188) – An die Liebesgçtter. »Entflieht, ihr kleinen Heere …« (189–192) – Das Schattenspiel. »Chloe sah den kleinen Garten / Schon im zwçlften Lenze blhn …« (193–196) – Das Tubchen. »In diesen dunkeln Hainen / Gieng ich den losen Kleinen, / Die Kçcher tragen, nach …« (197–200) – Das Gewitter. Chloe und Damon (201 f.) – Der Kuss. »Lalage, die kleine Sprçde …« (203–207) – Themire und Astra (208–212) – An Themiren, bey Uebersendung einiger Blumenstçcke im Mrz. »Unversçhnet noch vom Lenze / War der Strme wthend Heer …« (213– 216) – Ah, que lamour est chose jolie! »Liebe! dich hat ein Gott uns gegeben …« [Anm.: »Diese deutsche Nachahmung ist nach der Melodie des franzçsischen Liedes eingerichtet.«] (217 f.) – Das Kçrbchen. »Mit dem Kçrbchen an der Hand, /

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Leicht, wie iunge Frhlingswinde …« (219 f.) – An den kleinen Daphnis. »Kleiner Amor! diese Lieder / Sing deiner Mutter wieder …« (221) – Amor an den Dichter. »Mdchen, die schon kssen kçnnen, / Sollst Du meine Gottheit nennen …« (222) – Belinde. »Will sie zum Olympe sich erheben? / Hat ein Gott die Gottheit ihr gegeben?…« (223 f.) – Nunc scio, quid sit Amor virgil. »Spielen wollt ich mit dem goldnen Pfeile; / Grausam rcht der Gott der Liebe sich.« (225 f.) – nachtgedanken (227–276): Vorbericht / Geliebtester Bruder! (229 f.) – Nachtgedanken, an den Herrn Canonicus Gleim. Erste Nacht (231–241) – [Nachtgedanken] Zweyte Nacht (242–255) – Abschied an Amor (256–261) – An die Grfinn von * * * [Hatzfeld]. »Eine Philosophie der Grazien, in himmelblauem Atlasse, mit Silber gestickt?« (262–276) Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig), 26. Mrz 1770, Nr. 25, 197 f. [102] (Ankndigung) – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 7. Juni 1770, Nr. 46, 363–366 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 7. Juni 1770, 46. St., 365 f. – Albrecht Wittenberg: Hamb. Corr. [3891], Juni 1770, Nr. 100 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 19. August 1770, 64. St., 532–534 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1771, 65–67 – N. [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg]: Hamburgische Neue Zeitung [3892], 19. Februar 1771, 29. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 386 f. – VR. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 5 (1771), H. 18, 285–294 – W. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 1, 103–113 fi SW-dig [10]; SW-A2 1 [169]; [3536] (Ankndigung); Schober [3640], 17–63, 83 f.; [4064], 15 (Abb. Titelseite)

106 SW-A1 2 Sæmtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Zweyter Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | [Zierstrich] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Gros, | 1770. – 236 S.

29

Gleimhaus Halberstadt: 2302; UB Heidelberg: 95 C 529 ML:2; Tgoedeke 10166 f. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25; Jçrdens [4266] II, 498; Wilpert/Ghring [4296], 24 Die winterreise dem Herrn van Goens in Utrecht gewidmet [Das Kloster wird nicht als »Anhang« bezeichnet] (1–96) – Die Sommerreise dem Verfasser der Musarion [Wieland] gewidmet (97–176) – Elysium. Ein Vorspiel mit Arien. Zum erstenmal aufgefhrt von der Gesellschaft kœniglicher Schauspieler zu Hannover, an dem Geburtsfeste der Kœniginn [im Januar 1770] (177–224) – An den Herrn von Campagne, Referendarius zu Berlin [ber die Elysium-Lektre eines Mdchens] (225– 229) – Das Lied der Grazien, dem Geburtstage des Herrn Canonicus Gleim gewidmet, den 2[ten] April 1770 (230–236) Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 7. Juni 1770, 46. St., 365 f. – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 7. Juni 1770, Nr. 46, 363–366 – Albrecht Wittenberg: Hamb. Corr. [3891], Juni 1770, Nr. 100 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 19. August 1770, 64. St., 532–534 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1771, 65–67 – N. [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg]: Hamburgische Neue Zeitung [3892], 19. Februar 1771, 29. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 386 f. – VR. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 5 (1771), H. 18, 285–294 – [Goethe, Merck, Wenck, Petersen oder Scriba:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen, Nr. 65, 14. August 1772 [3271] – W. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 1, 103–113 fi SW-dig [10]; SW-A2 2 [170]; [3271]; Schober [3640], 83 f.

107 Apollo | unter den Hirten. | Ein Vorspiel mit Arien. | An dem | Geburtsfeste | Ihro Majestt des Kçnigs | aufgefhrt | von der Hannçverischen Gesellschaft | Kçniglicher

30 Schauspieler. | | den 4ten Junii 1770. [Halberstadt] – 31 S. Tgoedeke 14647 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 24; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 19 Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 9. August 1770, 64. St., 504 f. – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 14. Dezember 1770, 100. St., 843 f. – Almanach der deutschen Musen [3865] 1771, 102–104 Dem Vorspiel vorangestellt ist ein Huldigungsgedicht auf Kçnig Georg, zu dessem Geburtstag am 4. Juni das Werk entstand. fi [3305]; [3605]; Schober [3640], 82 f.

108 Der | unbefleckte | Gottesdienst | vor | Gott dem Vater, | in | einer Predigt | von | Johann Georg Jacobi. | [Wellenlinie] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1770. – 32 S. UB Freiburg: E 6511,it fi SW-dig [10]; [109]

109 Zwo | Predigten, | gehalten | zu Dsseldorf | von | dem Herrn Canonicus | Jacobi. | [Zierleiste aus 17 verbundenen Asterisken] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1770. FDH Frankfurt am Main: IX J b / E 9 I. Der unbefleckte Gottesdienst vor Gott dem Vater (2–32) – II. Die Glckseeligkeit eines unverletzten Gewissens [fehlt im Frankfurter Exemplar] Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 36 (1771), St. 19 – Hamb. Corr. [3891], Januar 1771, Nr. 17 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 7. Februar 1771, 12. St., 93–95 – Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 4. Mrz. 1771, 18. St., 149 f. – Neue Zeitungen von

I Werke gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 12. September 1771, Nr. 73, 582 f. fi [108]; [135]; [602] (Ms); Schober [3640], 207 Anm. 56

110 Die Sommerreise, dem Verfasser der Musarion [Christoph Martin Wieland] gewidmet. Halberstadt (J. H. Groß) 1770. – 80 S. HAAB Weimar: V 615 Hamburger Antiquariat, Katalog 288, Nr. 1188 fi [84] (ED)

111 [Zwei Gedichte, gez. »Jacobi«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1771. Lied des Orpheus, als er in die Hçlle gieng (163–165) – Musarion. »Nimm die Leyer und tanze voran mit geflgeltem Schritte, / Du jngste der Musen! Ich folge dir …« [danach Holzstich: Leier, umgeben von Astschmuck und einem Bogen Papier] (183–185) fi [540] (Ms)

112 Bgh. [JGJ]: [Rez.] Hermanns Schlacht [von Klopstock], ein Bardiet fr die Schaubhne, Hamburg und Bremen bey Cramer 1769. 150 S. klein Quart. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften 4 (1770), H. 15, 399–443. fi [674]; Klopstock HKA [4085] II 10/2, 391 zu 47,28

113 Cantate, | auf das Geburtsfest | des Kçnigs [24. Januar]. | Von | dem Herrn Canonicus | Jacobi. | [Strich] | Halberstadt, | bey Johann Hein-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

31

rich Groß, | 1771. [»Der Wahrheit Tochter, edle Treue …«]. – 14 S.

Groß, | 1771. [Wohl im Mrz erschienen]. – 16 S.

UB Freiburg: E 6511,it [in: »Kleine Schriften«]; E 7129,x [angeb. an K. Schmidt: Frçhliche Gedichte] Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 31; Wilpert/Ghring [4296], 27 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 4. Juli 1771, Nr. 53, 421 f. – Almanach der deutschen Musen [3865] 1772, 122 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 2, 1772, 12–14 fi SW-dig [10]; Schober [3640], 106 f.

UB Freiburg: E 6511,it [in: Jacobi und sein Kreis]; E 7139,x [angeb. an K. Schmidt: Frçhliche Gedichte] Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669 f., Nr. 30; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 29 [Heyne:] Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 1. April 1771, 39. St., 333 f. – Hamb. Corr. [3891], Juni 1771, Nr. 94 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 4. Juli 1771, Nr. 53, 421 f. – Almanach der deutschen Musen [3865] 1772, 138 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 2, 1772, 12–14 – Fr. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 18, St. 1, 209 f. fi SW-dig [10]; [114]; [133]; Schober [3640], 89

114 An das Publikum. In: Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1771, H. 4, 25. Das Gedicht wird abgedruckt »als edle Invective gegen die hmischen und Tartffischen Kritiken«. fi [116]; Schober [3640], 89 Anm. 361

115 Durch den Glauben gelangen | wir zur Ruhe: | eine | Predigt, | gehalten | in der Hof-Kirche zu Quedlimburg [sic] | von dem | Herrn Canonicus Jacobi. | [Wellenlinie als Zierleiste] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß | 1771. – 24 S. ULB Dsseldof: DLit 26396; FDH Frankfurt am Main: IX I b / E 9 Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit [3893], 20. Mrz 1771, 1. Bd., 36. St. – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 9. Mai 1771, 38. St., 304 fi SW-dig [10]

116 An das Publikum. | von | Johann Georg Jacobi. | [Zierstrich] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich

117 An | Aglaia. | [Zierleiste] | Dsseldorf, | 1771. [JGJs Name fehlt auf dem Titelblatt, doch ist der prosimetrische Brief mit »J. G. Jacobi« gezeichnet]. – 14 S. ULB Bonn: 8 Gl 37; SUB Gçttingen: 8 P Germ IV, 935: angeb, 4 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 28; Wilpert/Ghring [4296], 25 [Johann Heinrich Merck:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 2, 7. Januar 1772, 12–14; Ndr. FGA Ndr. [4221], 12– 14 – [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 2. April 1772, St. 27, 213–216; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 395–398 – Leipziger Musen-Almanach [3900] 1772, 121 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 2, 1772, 12– 14 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 20, St. 2, 577 An Sophie von Hatzfeld fi [543] (Ms); Schober [3640], 91

32 118 Ueber die | Wahrheit | nebst einigen Liedern | von | Johann Georg Jacobi. | [Zierleiste] | Dsseldorf, | 1771. – 37 S. UB Freiburg: E 7129,x [angeb. an: K. Schmidt: Frçhliche Gedichte] Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 27; Wilpert/Ghring [4296], 30 An meinen Bruder. »O Freund! beklage mit mir …« (3–6) [Ms 539] – Ueber die Wahrheit [Aufsatz] (7–22) – An Elisen (25–37): I. »Als in dem Frhlings-Thale …« (25 f.) – II. »Noch einmal komm an diese Bche …« (27–29) [Ms 541] – III. An Elisens knftigen Geliebten (30– 32) – IV. »Stammte der Geist, Elise …« (33–37) [Ms 542] [Johann Heinrich Merck:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 2, 7. Januar 1772, 12–14; Ndr. FGA Ndr. [4221], 12– 14 – [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 2. April 1772, St. 27, 213–216; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 395–398 – Leipziger Musen-Almanach [3900] 1772, 121 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 2, 1772, 12– 14 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1774, Bd. 23, St. 1, 233 fi SW-dig [10]; Schober [3640], 91 f.

119 Nachricht [»Lange schon hat das Publikum eine vollstndige Ausgabe der smmtlichen Werke meine Freundes, des Herrn Canonicus Gleim, erwartet, und ber die Verzçgerung derselben geklagt.« Datiert: »Halberstadt, den 10ten April 1771«]. SUB Gçttingen: HG-FB 8 H L BI V, 142 Die Ausgabe sollte von JGJ bei Groß in Halberstadt herausgegeben werden. Die 7 unpaginierten Seiten der Ankndigung enthalten eine fnfseitige PrnumerantenListe, darunter Mendelssohn, Klopstock, Gerstenberg. Obwohl noch mindestens

I Werke zwei weitere Aufrufe erfolgten ([137] und [153]), kam die Ausgabe nicht zustande. fi SW-dig [10]; [120]; [3255]; [3257]; Schober [3640], 53 Anm. 165; [3924]

120 Halberstadt [Ankndigung einer Gleimausgabe, welche gegenber einer von Hechtel im altonaischen Reichspostreuter vom 26. Mrz angekndigten »unchten zusammengerafften« Sammlung sich nicht der »Niedertrchtigkeit gewinnschtiger Buchhndler« verdanke; gezeichnet »d. 9. April 1771 / J. G. Jacobi«]. In: Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 18. April 1771, Nr. 31, 242 f. fi [119]; [122]

121 Schreiben | eines Freydenkers | an seine Brder [von Johann Georg Jacobi und vermutlich auch Friedrich Heinrich Jacobi]. | [Zierstrich] | Berlin, | 1771. – 48 S. FDH Frankfurt am Main: 39704 (mit anderen Drucken in Band ›Kleine Schriften‹); ULB Dsseldorf: DLit 26396 Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 9. September 1771, 73. St., 578–580 – Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 36 (1771), St. 90, 8. November, 443 f. – A. [F. G. Ldke?]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1771, Bd. 15, St. 2, 520 f. fi SW-dig [10]; [610] (Ms); [1577]; [1580]; Bruning-Oktavio: Freydenker [3771] (mit Ndr.)

122 Nachricht [Warnung vor einer Gleim-Ausgabe, die Hechtel in Leipzig im Altonaischen Reichspostreuter vom 26. Mrz angekn-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

digt hat und Hinweis auf die geplante rechtmßige, von JGJ betreute Ausgabe, gezeichnet »Halberstadt, den 9ten April, 1771. / J. G. Jacobi.«]. In: Hamb. Corr. [3891], April 1771, Nr. 63. fi [120]

123 Die ersten Menschen. | von | Johann Georg Jacobi. | | Halberstadt, | bei Johann Heinrich Groß | [April] 1771. – 15 S. UB Freiburg: E 6511,it [in: Jacobi und sein Kreis]; E 7129,x [angeb.]; Gleimhaus Halberstadt: D 7723; Tgoedeke 14647 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 29; Wilpert/Ghring [4296], 28 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 2. Mai 1771, 52. St., 448 – Hamb. Corr. [3891], Juni 1771, Nr. 94 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 4. Juli 1771, Nr. 53, 421 f. – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1771, H. 3, 19 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1772, 138 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 2, 1772, 12–14 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 20, St. 2, 576 f. fi Schober [3640], 90 f.

124 An Herrn Michaelis zu Halberstadt. [»Vorgestern, liebster Michaelis, erhielt ich Ihren gedruckten Brief an den Herrn Canonicus Gleim, nebst einigen Satyrischen Versuchen, die Sie meinen Amorn zuschreiben (…) Dsseldorf, den 16ten August 1771«; davor Anzeige der beiden Bchlein von Michaelis, wohl von Albrecht Wittenberg]. In: Hamb. Corr. [3891], 23. August 1771, Nr. 135.

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fi [127]; [3099]; [3256]; FHJacobi BW [4065], II.1, 139 f.

125 [JGJ:] Von der | Liebe gegen GOTT. | Eine | Predigt. | [Zierleiste] | Dsseldorf, 1771. – 27 S. ULB Dsseldorf: DLit 26396; BSB Mnchen: Hom. 1790,22 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 12. September 1771, Nr. 73, 578–580 – Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 3, 10. Januar 1772, 23 f. fi SW-dig [10]

126 TRADUCTIONS | DE DIVERSES OEUVRES | Compose´es en Allemand en Vers & en prose. | Par MR. JACOBI, | Chanoine dHalberstat. [Hg. und bersetzt ins Franzçsische von Friedrich Heinrich Jacobi.] | [Motto und Vignette] | PARIS, | MDCCLXXI. – 127 S. (die ersten 16 rçmisch paginiert). ULB Halle (Saale): AB 112469 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 24 Das Motto auf dem Titelblatt lautet: »On trouve des Couleurs pour peindre la Nature; / Mais quel heureux pinceau trace le sentiment? / Le chercher, cest le fuir: le sentir, cest le peindre; / Cest en me´riter le faveurs. / Oeuvres du C. de * *. Tom. II. 60.« – Die Vignette zeigt drei Amoretten vor einem Globus, einer Pyramide und einem Sulenstumpf. Eine Amorette blst Seifenblasen. Pre´face [von Friedrich Heinrich Jacobi] (III–XVI) – Au lit de Belinde. »Petit lit, ou` reposent la beaute´ & linnocence, heureux sanctuaire de lamour!« (19–23) – Epitre a` Mr. Gleim en Decembre. »Toi, mon ami, qui assis pre`s de la chemine´e, vois la sagesse, veˆtue dhermines le´geres, venir a` toi sous les traits de Chloe´…« (24–30) – Le Faune. »Faut-il quune beaute´, qui a le sourire de Cypris, ge´misse en-

34 ferme´e par la sombre de´fiance dans de tristes murailles?« (31–34) – Lettre a` Mr. * * * *. En lui envoyant la chanson pre´ce´dente. »Que dites-vous, mon Ami, de cette chanson, que jai chante´e a` cette belle enfant aux yeux bleus? […] ›O Vous, Vengeurs des graces, guerriers aux carquois dor, qui jadis embrasaˆtes Ilion! Aux armes!‹« (35–37) – [Vorbemerkung zu der Versepistel an Anna Luisa Karsch] (38 f.) ` Madame Karsch. »Lalage´, eleve des – A Graces, tu souhaites de me voir!« (40–45) – Le Baiser. »Lalage´, petite prude, fuyoit le jeune Licidas.« (46–50) – Epitre de Mr. Gleim a` Mr. Jacobi. »Viens, mon cher Jacobi, viens me visiter dans mon petit Sanssouci.« (51–55) – Re´ponse. »Qui, mon cher Gleim, se les sais, dans ton Sans-souci, ou` les Muses, qui lhabitent avec toi, persuadent a` laustere Philosophie de se rendre lamie des jeux & des ris, & dencenser comme elles lautel des Graces …« (56–61) – A Themire. En lui envoyant des pots dœillets en hiver. »Emporte´s sur les aıˆles des Ze´phirs, les jeux & les danses avoient laisse´ la valle´e de´serte …« (62–66) – Le´lyse´e. Drame, meˆle´ dariettes. Repre´sente´ pour la premiere fois a` Hannovre, par les Come´diens ordinaires du Roi, le 18 Janvier 1769 (67–127) E´lie-Catherine Fre´ron: LAnne´e Litte´raire 7 (1771), Lettre IV vom 22. Oktober, 89– 91 – Denis Diderot: Correspondance litteraires 1771, Bd. 2, 313–315, 800–803 [3263] – Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1771, Bd. 6, St. 23, 525 f. – [FHJacobi?:] Mercure de France, Jan. 1772, 83–87 – Om. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 2, 633–635 – Louis Mayeul Chaudon: Nouvelle Bibliothe`que dun homme de gouˆt, Paris 1777, Bd. 1, 363 f. [3303] Bei Jçrdens heißt es, »Hr. van Goens bersetzte unter dem Titel Traductions« die zehn Stcke ins Franzçsische ([4266], 505,40 ff.); nach Dçring ([3638], 216 f., Anm. 15) »veranstaltete« van Goens die Ausgabe. Jçrdens fgt noch an, »auch« Friedrich Heinrich Jacobi habe »einige der lteren Gedichte ins Franzçsische bersetzt« und verweist im sechsten Band auf diesen Band so: Diverses Oeuvres de

I Werke J. G. Jacobi par Fred. Henry Jacobi. 1771. 4.). fi SW-dig [10]; Ittner: Leben JGJs [454], ¨ bersetzung eines Auszugs aus der 38–40 (U Vorrede); Schober [3640], 84; [4038]; FHJacobi/Rey [4061], 169–178 (zur Druckgeschichte, Ndr. Pre´face); FHJacobi GA [4073], Bd. 4/1, 1–6 (Ndr. Pre´face), 444–448, 544–547 (Kom.)

127 Zween Briefe | von | Jacobi und Michaelis | Pastor-Amors Absolution betreffend | Halberstadt | bey Johann Heinrich Groß | 1771. – 16 S. Gleimhaus Halberstadt: D 2301; SBPK Berlin: Ym 91 (angebunden) Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 26; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 26 [Christian Heinrich Schmid:] Almanach der deutschen Musen [3865] 1772, 141 f. – Tr. [Christoph Daniel Ebeling]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 2, 623–626 fi [124]; [128]; Schober [3640], 56, 174

128 Zween Briefe | von | Jacobi und | Michaelis | Pastor-Amors Absolution betreffend | Halberstadt | bey Johann Heinrich Groß | 1771. – 20 S. UB Freiburg: E 6511,it [in J. G. Jacobi und sein Kreis]; Tgoedeke 14647 fi [127]

129 Fnf Gedichte von Jacobi. (Mit des Verfaßers gtiger Erlaubniß dieser Sammlung einverleibt). In: Christian Heinrich Schmid: Anthologie der Deutschen. Bd. 2. Frankfurt und Leipzig 1771. Tgoedeke 10498–10500 Jçrdens [4266] II, 505 Die Cyclopen (184–187) – II. An Chloen »Du Grazie …« (188 f.) – An Herrn

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

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Gleim. Halle, gegen das Ende des Aprils 1768 »Der Frhling kam hernieder …« (189–192) – IV. An die Liebesgçtter »O! laßet euch hernieder …« (193–195) – V. An Belinden, die in einem Kçrbchen Blumen geschickt bekam und ber das Kçrbchen zrnte. »Ach, den getreuen Finsternissen …« (196) fi Schober [3640], 30 Anm. 93, 46 Anm. 150

133 An das Publicum. Vom Herrn Canonicus Jacobi. [»Entsteige deiner finstern Kluft …«]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 6 (1771), H. 21, 240–244.

130 Smtliche Werke, von Johann Georg Jacobi. Erster [und Zweyter] Theil. Amsterdam 1771.

134 Die ersten Menschen. Von eben demselben [JGJ], an Hrn. Gleim. [»Der du die Wahrheit gern in leichten Chçren …«]. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 6 (1771), H. 21, 244–247.

SB PK Berlin: Yl 7253 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25 Wohl fingierter Druckort. – Das Berliner Exemplar hat das Exlibris »Geschenk an Friedr. Wilhelm IV und die Berliner Bibliothek. Ex. Bibliotheca B. M. Hartw. Gregorii de Meusebach. D. V. Nov. MDCCCL« und einen handschriftlichen Eintrag »Lotte Huch«. – Der bei Goedeke verzeichnete dritte Band, der 1778 erschienen sein soll, konnte nicht nachgewiesen werden. Der Textbestand entspricht SW-A1 1 [105] und SW-A1 2 [106].

Jçrdens [4266] II, 502 fi [116]

135 Zwo | Predigten, | gehalten | zu Dsseldorf | von | dem Herrn Canonicus | Jacobi. | [Blume und Zierleiste aus Asterisken] | Dsseldorf, | 1771. – [2], 30, 28 S.

131 [JGJ:] Warnung | vor einem | falschen GOttesdienst | in einer | Predigt. | [Zierleiste] | Dsseldorf | 1771. – 28 S.

ULB Dsseldorf: 6MMF 55 I. Der unbefleckte Gottesdienst vor Gott dem Vater (1–30) – II. Die Glckseeligkeit eines unverletzten Gewissens (neue Paginierung 1–28) fi SW-dig [10]; [109] (ED); [602] (Ms)

ULB Dsseldorf: DLit 26396 fi SW-dig [10]; [149]

136 [JGJ:] Cantate, | am Geburtsfeste | des Kçnigs | aufgefhrt | von einer Gesellschaft getreuer | Brger. | Halberstadt, [bei Johann Heinrich Groß] | den 24ten Jenner 1772. [»Kçnig und Vaterland, / Heilige Namen, / Die vom Himmel kamen …«]. – 30 S.

132 N. [JGJ]: An einen Freund [»Dein Leben gleiche dem Liede / Der Musen im Rosenhain …«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1772, 14. fi [155]

UB Freiburg: E 6511,ip Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 33 Almanach der deutschen Musen [3865] 1773, 87

36 Hinweis auf der ungez. Seite 4: »Die Musik ist von dem Herrn Dom-Organisten Mller«. – Das Freiburger Exemplar trgt den Besitzer-Eintrag »Dr. C. Schddekopf«. fi SW-dig [10]; [139] (Ndr.); [3141]; Schober [3640], 56, 106 f.

137 Halberstadt [Erneuter Aufruf zur Prnumeration einer zwçlfbndigen Ausgabe der Werke Gleims]. In: Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 27. Februar 1772, Nr. 17, 132–134. fi [119]; [140] (Erneuter Abdruck); [153]; Schober [3640], 53 Anm. 165

138 Der | Schmetterling | nebst | drey Liedern | von | Johann Georg Jacobi. | | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß. | 1772. – 38 S. UB Freiburg: E 7129,x [angeb. an: K. Schmidt: Frçhliche Gedichte]; E 6511,it [in: Jacobi und sein Kreis]; Tgoedeke 14647 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 39; Wilpert/Ghring [4296], 38 [Zueignung] An Panthea [Sophie von La Roche] (3–8) [Ms 611] – Der Schmetterling (9–16) [Mss: 546 f.] – Lieder (17–38): Die Auferstehung, an Elisen (19–24) [Ms 548] – An Antonetten, Als sie, am Feste des heiligen Nicolaus, einen neuen Schleyer bekam (25–32) [Ms 549] – An die Unschuld. »Schwester der Huldgçttinnen …« (33–38) [Mss 550–552] W. [Christoph Martin Wieland]: Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 5. Mrz 1772, St. 19, 145–147; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 391–393 – [Johann Heinrich Merck:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 43, 29. Mai 1772, 340–342; Ndr. FGA Ndr. [4221], 282–284 – S.* * [Schirach?]: Magazin der deutschen Critik [3901] (1772), Bd. 1, Th. 1, 321–325 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1773, 86 f. – Auserlesene Bibliothek der

I Werke neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 2, 1772, 12–14 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 20, St. 2, 578 fi [207]; Schober [3640], 87–89

139 Zwote | Cantate | auf das Geburtsfest | des Kçnigs | von dem | Herrn Canonicus Jacobi. | | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1772. – 30 S. UB Freiburg: E 7129,x; Tgoedeke 14647 Wilpert/Ghring [4296], 33 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 5. Mrz 1772, Nr. 19, 150–152 – [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 2. April 1772, St. 27, 213–216; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 395–398 fi [136] (ED)

140 [Wiederholter Aufruf zur Prnumeration einer zwçlfbndigen GleimAusgabe, gezeichnet »Johann Georg Jacobi«] Halberstadt. In: Freywillige Beytrge zu den Hamburgischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit [3894], 20. Mrz 1772, 1. Bd., 12. St., 95 f. Erneuter Abdruck des Aufrufs [137].

141 Die beste Welt, | von Gleim und Jacobi. | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1772. UB Freiburg: E 6025,p; E 7129,x; Tgoedeke 6664 Gleim: »Aller Geifer, alle Wuth / […] / Alles in der Welt ist gut: / Sagen unsre Weisen …« (3–6) – JGJ: »Schçn ist diese Welt, O Freund!« (7–16) – Gleim: »Freund, in dieser Nacht sah ich / Alles Weltgetmmel …« (17–40)

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 21. Mai 1772, H. 41, 329–335; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 405–407 – Hamb. Corr. [3891], November 1772, Nr. 186 – S.* * [Schirach?]: Magazin der deutschen Critik [3901] (1772), Bd. 1, Th. 1, 321–325 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 20, St. 2, 577 fi [552] (Ms); [1694]; Schober [3640], 56, 92; Gleim SW [3952], Bd. 1, 320–334 (vernderter TD von Gleims Strophen)

142 Ueber den Ernst, | von Jacobi. | Dem | Herrn Canonicus Gleim | zugeeignet. | | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1772. – 32 S. UB Freiburg: E 6511,it [in: Jacobi und sein Kreis]; E 7129,x [angeb.]; Gleimhaus Halberstadt: D 2310; Tgoedeke 14647 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 38; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 35 [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 19. November 1772, H. 93, 757–761; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 441–444 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 20, St. 2, 578 Im Halberstdter Exemplar: Widmung an Gleim vom 2. April 1772. fi Schober [3640], 92 f.

143 Die Dichter. | Eine Oper, | Gespielt in der Unterwelt, | gesehen | von Jacobi. | [Zierleiste] | Halberstadt, | Bey Johann Heinrich Groß, | 1772. – 24 S. UB Freiburg: E 6511,id; Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 35; Jçrdens [4266] II, 499,7–22; Wilpert/Ghring [4296], 34 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 24. September 1772, Nr. 77, 612 f. – Johann Heinrich Merck:

37

Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 85, 23. Oktober 1772, 677 f.; Ndr. FGA Ndr. [4221], 562 f. – [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 19. November 1772, H. 93, 757–761; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 441–444 – Hamb. Corr. [3891], November 1772, Nr. 186 – S.* * [Schirach?]: Magazin der deutschen Critik [3901] (1772), Bd. 1, Th. 2, 221–229 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1773, 87 f. – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1774, Bd. 23, St. 1, 233 f. fi Hausen [144]; JGJ/Gleim: Zween Briefe [145]; [595] (Ms); [3275]; Schober [3640], 94 f.

144 [JGJ:] Ueber | das von dem | Herrn Professor [Carl Renatus] Hausen | entworfene | Leben | des | Herrn Geheimenrath [Christian Adolph] Klotz | | Halberstadt, | Bey Johann Heinrich Groß, | 1772. – 69 S. Gleimhaus Halberstadt: D 1988 (Widmung an Gleim); Tgoedeke 14076 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 37; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 37 Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 10. August 1772, 65. St., 516 f. – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 24. September 1772, Nr. 77, 610– 612 – Hamb. Corr. [3891], November 1772, Nr. 186 – [Johann Wolfgang Goethe:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen, Nr. 101, 18. Dezember 1772, 808 [3276]; Ndr. FGA Ndr. [4221], 670 f. – S.* * [Schirach?]: Magazin der deutschen Critik [3901] (1772), Bd. 1, Th. 2, 221–229 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1773, 27 – Bn. [Eberhard]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 19, St. 1, 146–180 Sendschreiben an Sophie von La Roche; Jacobi beschftigt sich nicht nur mit Hausens Klotz-Biographie [3269], sondern verteidigt auch seine Oper Die Dichter [143]. Die Darstellung als naher Freund und enger Mitarbeiter Klotzens kam einer De-

38 nunziation als literarischer Spitzbube gleich. fi [3275]; Schober [3640], 95, 172 f.

145 Zween Briefe | von Gleim und Jacobi, | Des letzteren Oper: die Dichter betreffend. | [Zierleiste] | Halberstadt, | Bey Johann Heinrich Groß, | 1772. – 20 S. UB Freiburg: E 6512,d; Tgoedeke 7799 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 36; Jçrdens [4266] II, 499; Wilpert/Ghring [4296], 31 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 24. September 1772, Nr. 77, 612 f. – S.* * [Schirach?]: Magazin der deutschen Critik [3901] (1772), Bd. 1, Th. 2, 221–229 fi Die Dichter [143]; [3275]; Schober [3640], 95

146 Cantate | am | Char-Freytage, | von dem | Herrn Canonicus Jacobi. | [Strich] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | 1772. – 15 S. UB Freiburg: E 7129,x [angeb. an: K. Schmidt: Frçhliche Gedichte] Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 32; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 32 [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 19. November 1772, H. 93, 757–761; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 441–444 – Hamb. Corr. [3891], November 1772, Nr. 186 – S.* * [Schirach?]: Magazin der deutschen Critik [3901] (1772), Bd. 1, Th. 1, 321– 325 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1773, 87 – Mo. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1774, Bd. 23, St. 1, 234 fi SW-dig [10]; Schober [3640], 107

I Werke

lehrten an den GeheimenRath Klotz, Erster Theil. Hg. von J[ohann] J[ost] A[nton] von Hagen. Halle (J. J. Curt) 1773 [recte 1772]. UB Freiburg: C 290,m 1/2.1773 Briefe. Von dem Herrn Jacobi (165–183): Dsseldorf den 13. Oct. 1763 [960] (165– 167) – Dsseldorf den 9. Dec. 1763 [962] (167–170) – Halberstadt den 27. Dec. 1768 [1319] (170 f.) – Hannover den 27. Febr. 1769 [1342] (172 f.) – Dsseldorf den 23. Jun. 1769 [1369] (173–175) – Halberstadt den 24. Nov. 1769 [1419] (175– 177) – Halberstadt den 10. Febr. 1770 [1454] (177 f.) – Hannover den 25. Apr. 1770 [1490] (179 f.) – Halberstadt den 9. Nov. 1770 [1546] (181–183) – Auf eine Gemme (183 f.) [Ms 981] – Traueridylle auf den plçtzlichen Tod einer Ziege (184 f.) [Ms 1248] Der Herausgeber merkt zu den Gedichten an, er habe sie »unter den Briefen an den Herrn Klotz« gefunden (es kçnnen also nicht die Manuskripte sein, die Jacobi an Gleim schickte) und er kçnne sich nicht erinnern, dass sie »schon irgendwo abgedruckt« seien; »wenigstens« stnden »sie nicht in der Ausgabe seiner smtlichen Werke«. fi [4086] (Aussagen ber JGJ von anderen)

148 Zwo Kantaten auf das Geburtsfest des Kçnigs. Halberstadt 1772. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 34; Wilpert/Ghring [4296], 36 Nicht nachweisbar, vielleicht identisch mit [139].

149 Warnung vor dem falschen Gottesdienst; eine Predigt. Halberstadt 1772. fi [131]

147 [Neun Briefe an Klotz und zwei Gedichte]. In: Briefe Deutscher Ge-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

150 Auf eine Gemme, wo Europa vorgestellt ist, wie sie Jupiter als Stier entfhrt, und, wie sie ihn mit einem Stabe lenkt [»Ein sprçdes Kind …«, gez. »Jacobi«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] 1773, 173. Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 5. Februar 1774, 1. Bd., 2. St., 13–15 fi [981] (Ms)

151 [Isabelle-Agne`s-E´lisabeth van Tuyll van Serooskerken van Zuylen, verh. de Charrie`re de Penthaz:] Die Vorzge des alten Adels, eine Erzhlung aus dem Franzçsischen [bersetzt von Johann Lorenz Benzler, wahrscheinlich unter Mithilfe von Johann Georg Jacobi; enthlt ein aus dem Franzçsischen bersetztes Nachwort, das Friedrich Heinrich Jacobi als Vorrede fr die von ihm hg. franzçsische Ausgabe schrieb]. Lemgo 1772. – 80 S. ULB Jena: 8 MS 25452 Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], 2. November 1772 Zur Zuschreibung vgl. Christ: FHJacobi [4074], 146 und 150; Le Noble. Conte. In: Journal etranger combine´ avec lAnne´e Litte´raire, Amsterdam 1762, 540–574, Buchausgabe Amsterdam 1763. fi FHJacobi BW [4065] II.1, 114–116; FHJacobi GA [4073], 4.2, 448–455, 548– 552

152 Briefe von den Herren Gleim und Jacobi. Berlin 1772. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 8 Die Ausgabe konnte in çffentlichem Besitz nicht nachgewiesen werden.

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153 Halberstadt [Erneuter Aufruf zur Prnumeration einer Ausgabe der Werke Gleims; »mit dem Druke des schon fertig liegenden Manuscripts« wrde »unverzglich der Anfang gemacht«, falls sich noch gengend Prnumeranten fnden, dass eine »nur einigermaßen zur Bestreitung der Kosten« ausreichende Summe zusammenkme; widrigenfalls wrde jedoch das Unternehmen fallen gelassen und gbe man die »vorhandenen Prnumerationsgelder« zurck]. In: Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 14. Januar 1773, Nr. 4, 132–134. fi [119]

154 Nachricht [»Auf die smtlichen Werke meines Freundes, des Herrn Canonicus Gleim, sind noch sehr wenige Prnumerationen eingegangen, und dieses hat die von mir angezeigte Ausgabe derselben bis jetzt verzçgert …«, gezeichnet: »Halberstadt, den 20ten Decembr. 1772«]. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 9, 29. Januar 1773, 71. 155 [Beitrge zu dem Abschnitt:] I. Flchtige poetische Stcke. In: Der Deutsche Merkur [3916], 1. Bd. 1. Stck, Jenner 1773, 23–33. G. Jacobi: Mein Mdchen [Freie Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re von Charles-Henri Riboutte´]. »Wenn im leichten Hirtenklei-

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I Werke

de …« (23–25) – G. Jacobi: An Mademoiselle C* * *. in einen Musen-Allmanach. »Dein Leben gleiche dem Liede / Der Musen im Rosenhain …« (27) – Die Schwestern * * * [JGJ]: An Herrn Gleim. Bey Uebersendung eines Paars Filet-Manschetten. »Zwoo Mdchen …« (D[sseldorf] den 21. Decemb. 1772) (29 f.) – G. Jacobi: Der zrtliche Liebhaber (30 f.) – Epilog des Herausgebers [Wieland] zu den vorstehenden Gedichten [von JGJ, Wieland (P.), Boie (B.), Klamer Schmidt (A.) und vielleicht JGJs Schwestern Charlotte und Helene] (31–33) Hamb. Corr., Mai 1773, Nr. 71 f. [163] fi [132]; [181]; [3211]; Wieland DtSpr [4217], Bd. 3, 3–5

Deutsche Merkur [3916], 1. Bd., 2. Stck, Februar 1773, 122–144.

156 Charmides und Theone, oder die Sittliche Grazie, von Georg Jacobi. Erstes Buch. In: Der Deutsche Merkur [3916], 1. Bd. 1. Stck, Jenner 1773, 72–84.

Hamb. Corr. Nr. 123 f.

Hamb. Corr., Mai 1773, Nr. 71 f. [163] – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 11. November 1773, Nr. 87, 707–709 fi [158–160]; SW-A1 3 [180], 97–204; Charmides und Theone [185]; [612] (Ms); Schober [3640], 107–123, 176

157 Beurtheilung der Poetischen Blumenlese in dem Gçttingischen Musen-Almanach 1773 [vermutlich von JGJ; mit »Anmerkungen von W(ieland)«]. In: Der Deutsche Merkur [3916], 1. Bd. 1. Stck, Februar 1773, 163–184. Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 11. November 1773, Nr. 87, 707–709

158 Fortsetzung des Ersten Buchs von Charmides und Theone. In: Der

159 Charmides und Theone, oder die Sittliche Grazie. Zweytes Buch. In: Der Deutsche Merkur [3916], 1. Bd., 3. Stck, Mrz 1773, 203–222. 160 Fortsetzung des Zweyten Buches von Charmides und Theone. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Bd. 1. Stck, April 1773, 3–20. [3891],

August

1773,

161 Beurtheilung des Allmanach der deutschen Musen auf das Jahr 1773 [Hg. von Ch. H. Schmid]. Leipzig, in der Schwickertschen Buchhandlung. In 8vo. mit dem Bildnisse des Herrn Wieland. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Bd. 1. Stck, April 1773, 45–59. fi Starnes: TM [4216], 346, Nr. 201

162 G. [JGJ?]: Beurtheilung des deutschen Original-Romans, Sophiens Reise von Memel nach Sachsen [von J. T. Hermes], in fnf Theilen. 1770–1773. Leipzig bey Junius. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Bd. 1. Stck, April 1773, 76–86. Im Teutschen Merkur 1776, 2. Vierteljahr, 105–107 findet sich eine ungezeichnete Rezension von Merck (mit einem »Z[usatz] d[es] H[erausgebers]« Wieland) der 1775 erschienenen zweiten Auflage. fi Starnes: TM [4216], 346, Nr. 202

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

41

163 Die Schwestern * * * [JGJ]: An Herrn Gleim, bey Uebersendung eines Paars Fillet-Manschetten. In: Hamb. Corr. [3891], Mai 1773, Nr. 71 f.

168 In Elisens Almanach [Gedicht »Schçne Tage sollen nie …«; gez. »Jacobi«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] auf das Jahr 1774, 44.

›Hergesetzt‹ innerhalb einer Rezension der ersten drei Stcke des ›Teutschen Merkurs‹.

Das Frontispiz des Jahrgangs 1774 ist der Kupferstich ›I. G. IACOBI‹ von Christian Gottlieb Geyser [3588].

164 C. J. [JGJ?]: Anekdote den J. J. ¨ ber RousseRousseau betreffend [U aus Geschenk eines Schnurbandes an ein Mdchen zu ihrem Hochzeitstag, bersetzt aus einem Briefe Rousseaus]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 3. Bd. 1. Stck, Juli 1773, 93 f.

169 SW-A2 1 Smtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Ersther Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | Zweyte Auflage. | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | Kçnigl. Preuß. privil. Buchhndler | 1773.

fi Starnes: TM [4216], 100, Nr. 45

165 J. [JGJ]: Momus [»Als neulich Vater Jupiter …«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 3. Bd. 3. Stck, September 1773, 211–213. 166 Merkur, oder die Gastmahle. Ein Gçtter-Gesprch von Johann Georg Jacobi. In: Der Teutsche Merkur [3916], 3. Bd. 3. Stck, September 1773, 237–260. Jçrdens [4266] II, 503

167 J. G. Jacobi: Sendschreiben an * * * [Gleim oder Klamer Schmidt] E… [Elberfeld] den 12. Jul. 1773. In: Der Teutsche Merkur [3916], 4. Bd. 1. Stck, Oktober 1773, 3–16. Hamb. Corr. [3891], Januar 1774, Nr. 20 fi [181]; [3280] (Predigt dagegen)

UB Freiburg: E 6511,a–1/3 4. [?]: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 5, [Mrz] 1774, 261 f. – A. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek [1776], Anhang zu Bd. 13–20, 2. Abt., 1142 fi SW-A1 1 [105]

170 SW-A2 2 Smtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Zweyter Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | Zweyte Auflage. | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Groß, | Kçnigl. Preuß. privil. Buchhndler | 1773, 31–54. UB Freiburg: E 6511,a–1/3 4. [?]: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 5, [Mrz] 1774, 261 f. – A. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek [1776], Anhang zu Bd. 13–20, 2. Abt., 1142 fi SW-A1 2 [106]

171 Elysium. Vorspiel von Jacobi. In: Theater der Deutschen. Bd. 13. Kçnigsberg und Leipzig (Johann Jacob Kanter) 1773, 31–54.

42 Goedeke [4257], Bd. IV/1, 131, § 215 I. 1. 81 fi [98] (ED)

172 Flchtige poetische Stcke. In: Der Teutsche Merkur [3916], 5. Bd. Januar 1774, 1–32. J.: An Lenette. »Ein Gott der Freude sezte Dich / Auf junge Rosen neben mich …« (17 f.) – J.: An eben dieselbe. Auf ein im October gefundenes Veilchen. »Ein frçhlicher Sylphe, / Der, wenn die Lerche sich hebt, / Mit ihr in blauen Lften schwebt …« (19–21) – J.: Auf Adelaidens Fcher [Johanna Fahlmer gewidmet]. »Zephyr, du Mdchenfreund! / Komm aus deinen Gebschen …« (21–23) – J. G. Jacobi: Der neue Pigmalion. »Mich nun verlassen, Cynthio! / Mich nun auf ewig …« (26–30) – [Zu den anderen Autoren der Stcke gehçren Wieland (Neujahrswunsch), ein Anonymus und Gleim.] fi [183]

173 Nachricht [»So gut auch der alte Merkur im Himmel …«; gedruckte Voranzeige der Iris, gezeichnet »J. Georg Jacobi, Halberstadt, im Jenner 1774«, mit Liste der Kollekteure, alphabetisch nach Orten sortiert]. [2 Dbl. 16,1  9,9 cm, 8 S. bedruckt; mit handschriftlicher Widmung Jacobis: »Der Frau Secretrinn Kestner«] UB Leipzig: Slg Kestner: II A IV, 874 (2b) fi [174]

174 Nachricht [»So gut auch der alte Merkur im Himmel …«, Voranzeige der Iris]. In: Magazin der deutschen Critik [3901] (1774), Bd. 3, Th. 1, 276–279. Jçrdens [4266] II, 504 fi [173]; Iris 11 [184]

I Werke

175 Iris Ankndigung. In: Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1774, St. 11, 93. fi Iris 11 [184]; [3539]; Schober [3640], 216 Anm. 72

176 [Ankndigung der Iris unter der Sammelberschrift] Gelehrte Anzeigen [»So gut auch der alte Merkur im Himmel und auf Erden sein Amt verrichtete, so konnten dennoch weder die Gçttinnen, noch die Erdentçchter vçllig mit ihm zufrieden sein …«, datiert »Halberstadt, im Jenner 1774«]. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 15 f., 22. Februar 1774, 141– 143. fi Iris 11 [184]

177 Poesien. In: Der Teutsche Merkur [3916], 6. Bd. 1. Stck, April 1774, 3–38. [JGJ:] Die GartenSpinne. »Wie klglich bauten hier / Die Menschen diese Laube mir!…« (36 f.) [Ms 555] – [JGJ:] Der Maulwurf. »Nur geschwind es hingerichtet! / Qulen sollst du mir / Nicht das arme Thier …« (37) – [JGJ:] Ein Vorzug der Athenienser vor den Abderiten. »Ein kluges Volk, bekannt mit allem Schçnen …« (38) – [Die Autoren der anderen Gedichte sind Bertuch, ein Anonymus, Gotter, J. H. Schlegel, Wieland und Gçchhausen.]

178 J. G. Jacobi: Beurtheilung der Poetischen Blumenlese auf das Jahr 1774 [hg. von H. C. Boie]. (Gçttingen, bey Dietrich) und den Almanach der teutschen Musen auf das

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

Jahr 1774 [hg. von Ch. H. Schmid]. (Leipzig, im Schwickertschen Verlage). In: Der Teutsche Merkur [3916], 6. Bd. 1. Stck, April 1774, 39–56. Hamb. Corr. [3891], Mai 1774, Nr. 84 fi Schober [3640], 97 f., 175

179 [JGJ:] Die Garten Spinne. In: Der Wandsbecker Bothe [3918], 25. Mai 1774, Nr. 83. 180 SW-A1 3 Sæmtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Dritter Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | [Zierstrich] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Gros | Kçnigl. Preuß. privilegirten Buchhndler, | 1774. – VII, 292 S. Gleimhaus Halberstadt: 2302; UB Heidelberg: 95 C 529 ML:3; Tgoedeke 10166 f. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25; Jçrdens [4266] II, 499; Wilpert/Ghring [4296], 24 [Frontispiz: Geysers Kupferstich von] I. G. IACOBI ([1*]) [fi 3588] – Vorrede [»Halberstadt, den 8ten Mrz, 1774«] (III–VIII) – Innhalt[sverzeichnis] (IXf.) – Die ersten Menschen. An den Herrn Canonicus Gleim. »Der du die Wahrheit gern …« (3–6) – An Panthea [Sophie von La Roche, Vorbericht zum Schmetterling] (9–12) – Der Schmetterling. »Friede mit euch, ihr Morgenstunden …« (13–18) – An Aglaja (19–28) – Ueber die Wahrheit. An meinen Bruder. »O Freund! beklage mit mir die sterbenden Rosengestruche …« (29–32) – Ueber die Wahrheit (33–44) – Zwo Cantaten auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen (45–78): Erste Cantate. »Der Wahrheit Tochter, edle Treue!…« (47–56) – Zwote Cantate. »Kçnig und Vaterland …« (57–78) – Die Dichter. Eine Oper, gespielt in der Unterwelt [mit Vorbericht] (79–96) – Charmides und Theone, oder die Sittliche Grazie (97–204) – Sendschrei-

43

ben an * * * [Gleim oder Klamer Schmidt]. E… [Elberfeld] den 12. Jul. 1773 (205– 224) – kleinere gedichte (225–292): An Lenette. In ihre Schreibtafel. »Ein Gott der Freude setzte Dich …« (227 f.) – An eben dieselbe. Ueber ein im October gefundnes Veilchen. »Ein frçhlicher Sylphe …« (229–231) – An Elisen I. »Als in dem Frhlingsthale …« (232 f.) – II. »Noch einmal komm an diese Bche …« (233 f.) – III. An Elisens knftigen Geliebten (235 f.) – IV. »Stammte der Geist, Elise …« (236–239) – Die Auferstehung. »Horch, Elise!…« (240–243) – An Antonetten. Als sie, am Feste des heiligen Nicolaus, einen neuen Schleyer bekam (244–248) – Auf Adelaidens Fcher. »Zephyr! du Mædchenfreund …« (249–251) – Der neue Pygmalion. »Mich nun verlassen? Cynthio …« (252–258) – Freye Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re.. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« (259–261) – Lied des Orpheus, als er in die Hçlle gieng. »Wlze dich hinweg, du wildes Feuer …« (262 f.) – Musarion. »Nimm die Leyer und tanze voran mit geflgeltem Schritte …« (264– 266) – An Herrn Gleim. Bey Uebersendung eines Paars Filet-Manschetten im Namen meiner Schwestern. »Zwo Mædchen – keine Charitinnen …« (267) – Der zærtliche Liebhaber. »Ein junger reicher Lord …« (268) – Nach dem Arabischen. »Laß immer sie, die bunten Papageyen …« (269 f.) – Momus. »Als neulich Vater Jupiter …« (271–273) – Die Garten-Spinne. Eine Fabel. »Wie klglich bauten hier …« (274 f.) [Ms 555] – Die Nachtigall. Eine Fabel »Die zartgebaute Nachtigall …« (276 f.) – Der Bach »Ein Hirte liess auf grnem Rasen …« (278 f.) [Ms 562] – An Betty. Im Namen einer Gesellschaft (280– 283) [Mss: 544 f.] – Der Hirt und der Fçrster. »Liebe Nachtigall …« (284) [Ms 558] – Der Heger. »Daß unter tausend, tausend Liedern …« (285) [Ms 553] – Der Maulwurf. »Nur geschwind es hingerichtet …« (286) [Ms 556] – Gespræch. »Hçrst du wohl …« (287) [Ms 563] – An die Deutschen (288) [Ms 557] – Das Orakel. »Ihr Uneingeweihten …« (289) – Gleichniß. »Dem rohen Susarat …« (290) [Ms 560] – An die Gçtter. »Ihr guten Gçtter …« (291)

44 – Die Stern-Schnuppe. »Wenn, vom gestirnten Himmel weit …« (292) [Ms 561] Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 2. Juli 1774, 2. Bd., 49. St., 392 – Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 28. Juli 1774, Nr. 60, 487–490 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], Nr. 60, 28. Juli 1774, 487 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1775, 26 f. – E.: Magazin der deutschen Critik [3901] (1774), Bd. 3, Th. 2, 245–250 – Dz. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1775, Bd. 26, St. 2, 455 fi SW-dig [10]; [156] (ED Charmides); SW-A2 3 [196]; Schober [3640], 95–106 (zu ›Kleinere Gedichte‹, insb. ›An Elisen‹ I.–V.), 124

181 [Nachdruck einiger Beitrge zum ›Teutschen Merkur‹]. In: Des Herrn Wieland Allerley. Auf Kosten der Gesellschaft. Frankfurt und Leipzig, 1774. Tgoedeke 14311 f. G. Jacobi: Freye Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fougere »Wenn im leichten Hirtenkleide …« (117 f.) – G. Jacobi: An Mademoiselle C* * *, in einem Musen-Allmanach (120 f.) – G. Jacobi: Der zrtliche Liebhaber (124) – J. G. Jacobi: Sendschreiben an * * *. E… den 12. Jul. 1773 (175–189) Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 8. Juni 1774, 1. Bd., 42. St., 336 (Ankndigung) 1775 erschien ein weiterer, als »Zweyter Theil« deklarierter Band mit einem Gedicht auf einen Uz- und Jacobi-Verchter [3158]. fi [155]; [167]

182 Poesien. In: Der Teutsche Merkur [3916], 7. Bd., 3. Stck, September 1774, 259–267. G. J.: An Lilla. »Ein kleiner Engel wre dies?…« (266 f.) [Ms 559] – G. J.: An Mademoiselle G* * [Gleminden] (267) –

I Werke [Der Abschnitt enthlt nur noch das Gedicht Der Ursprung der Liebe. Nach dem Plato von ›Sch–p‹.]

183 Der neue Pygmalion; Der zrtliche Liebhaber [mit Anmerkung Heinses]; Fragment einer Geschichte des Apollo. In: Erzhlungen fr junge Damen und Dichter gesammelt und mit Anmerkungen begleitet [von Wilhelm Heinse]. 2 Bde [in einem]. Lemgo (Meyer) 1775 [Erschienen zur Herbstmesse 1774], Bd. 2, 216–221, 232, 257–262. Tgoedeke 7532 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 885, 10) 40.43.46; MGG1 [4278], Bd. 6, 81 Reprint Stuttgart 1967 mit einem Nachwort von Marie Luise Gansberg (Deutsche Neudrucke. Reihe Texte des 18. Jahrhunderts). fi [172]; Schober [3640], 100 Anm. 427; [3748]; Schurig: Heinse [4018], 113

184 Iris 11 Iris | [Kurzer Strich] | Erster Band. | Dsseldorf 1774 [Ort und Jahr von zwei Zierleisten gerahmt]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–1.1774 J. G. Jacobi: An meine Leserinnen [Vorrede] (3*r–6*v) – Iris / Des / Ersten Bandes / erstes Stck. / October 1774 (7*r) – J. G. J.: Dichtkunst. Von der Poetischen Wahrheit (1–21) – J. G. J.: Gçtterlehre (22–32) – [Wilhelm Heinse:] Leben des Torquato Tasso (33–78) – J. G. J.: An ein sterbendes Kind (79 f.) [Ms 565] – Iris / Des / Ersten Bandes / zweytes Stck. / November 1774 ([1]) – H. [Heinse]: Fortsetzung des Lebens des Tasso (3–52) – J. G. J.: Ueber die Elegie (53–76) – J. G. J.: Hebe. »Das Mdchen, welches nun mit hçheren Geberden, / Umglnzt von einer bessern Welt / Die Nectar-Schaalen hlt …« (77) – H. [Heinse]: Aspasia an einen schçnen Jngling, am Tage seiner Ge-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke burt. »An diesem Tage gab die Parze dir das Leben; / Die Seele will ich dir mit diesem Kusse geben.« (78) – J. G. J.: Venus. An die Demoiselle G* * [Gleminde], welche von dem Dichter ein Lob auf die weibliche Bescheidenheit verlangte. »Die junge Venus hatte kaum, / Bey Nachtigallen-Kssen, / Im Blthenmonde sich dem Schaum / Des mtterlichen Meers entrissen …« (79 f.) [Ms 564] – H. [Heinse]: An den Abendstern. »Vergebens blickest du so zrtlich auf uns nieder; / Wir Deutschen schreiben nur, die Griechen sangen Lieder.« (81) – Auszug aus einem Schreiben des Freyherrn von H* *, aus B* * im Herzogthum Jlich, vom 26sten Sept. 1774 [Anekdote ber einen Rechtshandel zwischen zwei schçnen Seelen] (82–88) – Iris / Des / Ersten Bandes / drittes Stck. / December 1774 ([1]) – [JGJ:] Erziehung der Tçchter (3–14) – H. [Heinse]: Armida, oder Auszug aus dem befreyten Jerusalem des Tasso (15–52) – H. [Heinse]: Frauenzimmer-Bibliothek (53–77) – [Wilhelm Heinse:] Die Leiden des jungen Werthers. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung 1774 [Rezension] (79–81) – H. [Heinse]: Journal de lecture, ou recueil pour les oisifs. Tome 1. Partie 1. & 2. a` Amsterdam, chez Marc Michel Rey 1775 [Rezension] (82 f.) – J. G. J.: Der Wilde [Eine protestantische Dame, deren Kinder katholisch erzogen werden, erzhlt die Anekdote eines katholischen Geistlichen ber das Gottvertrauen eines Wilden in Westindien] (84–88) – J. G. Jacobi: An Chloe. Nach dem Franzçsischen. Jusque dans la moindre chose. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (89–91) – U.: Politik (92–110) – Inhalt des ersten Bandes der Iris. ([111 f.]) Kçnigsbergische Gel. u. Polit. Zeitungen, 21. Mrz 1774, 23. St. (Ankndigung) – [Christoph Martin Wieland:] Der Teutsche Merkur, Mrz 1774, Bd. 5, St. 3, 367 [3541]; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 461 (Ankndigung) – Christian Schubart: Deutsche Chronik, 30. Mai 1774, 18. St., 142 [3285] (Ankndigung) – Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 10 f., 3. Februar 1775, 79–100 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 2. Mrz 1775, 18. St., 141 f. – Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 21. Juni 1775, 1. Bd., 49. St., 401–404 – Almanach der

45

deutschen Musen [3865] 1776, 28 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1775, St. 12, 91 – Magazin der deutschen Critik [3901] (1775), Bd. 4, Th. 1, 22–27 – 4. [?]: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 9, [April] 1776, 283–292 fi SW-dig [10]; [174–176]; Iris 12 [198]; [644]; [1876]; [4064], 19 (Abb. Titelseite zum ersten Bd.)

185 [JGJ:] charmides | und | theone, | oder | die Sittliche Grazie. | [Vignette: Urne mit Kranz; Wellenlinie] | Halberstadt, | bey Johann Heinrich Gross, | 1774. – 108 S. HAAB Weimar: V 540; Gleimhaus Halberstadt: D 3014 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 42; Wilpert/Ghring [4296], 39 fi SW-dig [10]; [156] (ED)

186 [Gedichte]. In: Deutschlands Originaldichter. Bd. 1: Oden und Lieder. Hamburg (Reuß) 1774. SB PK Berlin: Yf 2441–1 Bçning: Hamburg [4243], Nr. 432, Bd. 2, 975–979 An Themiren, bey Uebersendung einiger Blumenstçcke im Mrz (117–119) – Themire und Astra (173–176) – Belinde (210) – Das Schattenspiel (240–242) In der Vorrede schreibt der Verleger Johann Philipp Reuß, die Herausgeber wrden sich vielleicht zu einem spteren Zeitpunkt zu erkennen geben; was dann im zweiten Band [195] unterblieb. fi Schober [3640], 25 Anm. 86, 46 f. Anm. 152 f.

187 An Madame Seiler. Hannover 1769. In: Theater-Kalender, auf das Jahr 1775 (Gotha), 6 ff.

46 188 [Vier Gedichte, alle gezeichnet »Jacobi«, im Register »Jacobi (Johann Georg)«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1775. Argus. »Der ungeheure Kopf …« (161) [Ms 554] – An Chloe. »Mdchen mit den schçnen Wangen!…« (175) – Chloe. »Ihr Schferinnen alle …« (191) – Wiedererinnerung. »Glck der Engel …« (196) fi [190] (Ndr)

189 Apollo unter den Hirten. Ein musikalisches Schferspiel in einem Aufzuge. Aufgefhret von der in den frommen Schulen der Dichtund Redekunst obliegenden Jugend. Zu Wien in der Josephstadt im Jahre 1774. [Wien] (Kurzbçcken) [1774]. – 22 S. UB Regensburg

190 [Drei Gedichte, gez. »J. G. Jacobi«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] 1775. Das Mdchen und der Dichter. »Ein todter Vogel! Ach! / In dieser schçnen Zeit von grnen Finsternissen …« (95) – Paradoxon. »Zu jenem Herr von schrecklichen Dmonen, / Von Drachen, Furien, Gorgonen …« (161) [Ms 566] – An gewisse Journalisten. »Wie lange noch soll deutscher Haß / Auf eure Gaukeleyen schimpfen …« (231)

191 Der gute Mann | Als | dem Vater | des | Vaterlandes | wegen eines | Geschenks von dreyßig tausend Thaler | ein Fest gefeyret wurde. | Zum Besten der Armen. | Gedruckt Halberstadt den 24sten Jenner 1775. [In

I Werke

Versen, von JGJ?; »Abdu Bedulla war ein guter Mann!…«]. HAB Wolfenbttel: Lo 1932 (2); Tgoedeke 19055

192 Iris 21 Iris | [Kurzer Strich] | Zweyter Band. | Dsseldorf 1775 [Ort und Jahr von zwei Zierleisten umrahmt]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–2.1775; Tgoedeke 19324–19328 Iris / Des / Zweyten Bandes / erstes Stck. / Jenner 1775 ([3]) – [JGJ:] Von der Figrlichen Schreibart (5–14) – J. G. J.: Gçtterlehre (15–27) – H. [Heinse]: Fortsetzung des Auszuges aus dem befreyten Jerusalem des Tasso (28–72) – [Gedichte] (73–80): D. Z. [Goethe]: Lied, das ein selbst gemahltes Band begleitete. »Kleine Blumen, kleine Bltter / Streuen mir mit leichter Hand / Gute iunge Frhlingsgçtter / Tndlend auf ein lftig Band …« (73 f.) – P. [Goethe]: Mayfest. »Wie herrlich leuchtet / Mir die Natur …« (75–77) – N. [Goethe]: Der neue Amadis. »Als ich noch ein Knabe war, / Sperrte man mich ein …« (78–80) – Iris / Des / Zweyten Bandes / zweytes Stck. / Februar 1775 ([81]) – H. [Heinse]: Armida: Fortsetzung (83–105) – [JGJ:] Erziehung der Tçchter: Fortsetzung (106–114) – [Sophie von La Roche:] Freundschaftliche Frauenzimmer-Briefe. [1.–6. Brief] (115–147) – Gedichte (148– 158): Caroline von * * [JGJ?]: Auf eine umgehauene Eiche. »O laß mir diese Schmerzen, / Du iunge Phantasie, / Die sonst dem bangen Herzen / Von ihren Freuden lieh!« (148 f.) – [JGJ?:] An die Treue. »Du erste der Gçttinnen …« (150– 153) – J. G. J.: Chloe an Tyrsis. »Ich dank es noch dem Lenze, / Der mich im Grnen fand …« (154–158) – Iris / Des / Zweyten Bandes / drittes Stck. / Mrz 1775 (159) – [Goethe:] Erwin und Elmire ein Schauspiel mit Gesang (161–224) [Mss: 765 f.] – [Johann Andre´:] Arie aus Erwin und Elmire (nach 190) – J. G. J.: Anekdoten [ber eine adelige Großmutter, die ihre Enkeltochter zum Dnkel erzieht und einen Offizier, den die Erinnerung an die Worte

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke seiner Frau zum Großmut gegenber dem Feind bewegen]. »In einer wohl bekandten Stadt, leyder in Deutschland, gieng ein Freund von mir …« (225–228) – [Gedichte] (229–245): S. [Klamer Schmidt]: Die Aehrenleserinn. Eine Idylle. »Ein armes Mdchen, aus der Stadt, / Gieng Aehren lesen, auf die Flur …« (229–234) [vgl. 1883] – Gleim: An Alcibiades. Aus dem Griechischen. »Gewiß! gewiß! es ist ein alter Glaube, / Der weise Sokrates hat mirs vertraut …« (235) – [?:] Die Rose. »Wenn meine Doris diese Rose nimmt, / Die in der Liebe Feuerfarbe glimmt …« (236) – [?:] Was ist die Ode? der Hymnus? das Lied? die Elegie? das Sinngedicht?. »Die Ode, die der Helden Muth / Und Gott und Gçtter singt …« (237 f.) – [Gleim?:] An die Emma. »Was eilst du, kleiner Schmerlenbach, / Was eilst du doch so sehr …« (239) – P. [Goethe]: An Belinden »Warum ziehst du mich unwiderstehlich …« (240 f.) – [?:] An Belinde. [Vertonung von Goethes An Belinden »Warum ziehst du …«] (nach 240) – [Goethe:] Neue Liebe, Neues Leben. »Herz, mein Herz, was soll das geben, / Was bedrnget dich so sehr?« (242–245) – [Goethe:] [Willkommen und Abschied]. »Mir schlug das Herz; geschwind zu Pferde …« (244 f.) [Ms 767] – [?:] Politik (246–263) – Inhalt des zweyten Bandes der Iris (264) Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 21. Juni 1775, 1. Bd., 49. St., 401–404 – Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 44 f., 2. Juni 1775, 381–383 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1776, 28 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1775, St. 46, 363 – 4. [?]: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 9, [April] 1776, 283–292 fi SW-dig [10]; Iris 22 [199]; [644]; Goethe FA [4000], Bd. 1, Abb. 15, nach 1264 (Vertonung 240 An Belinde); [4001]

193 Iris 31 Iris | [Strich] | Dritter Band. | Dsseldorf 1775 [Ort und Jahr von zwei Zierleisten umrahmt]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 1003/37–3.1775

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Iris / Des / dritten Bandes / erstes Stck. / April 1775 (3) – H. [Wilhelm Heinse]: Fortsetzung des Auszuges aus dem befreyten Jerusalem (6–52) – [Sophie von La Roche:] Frauenzimmer-Briefe: Fortsetzung [7.–9. Brief] (53–71) – J. G. J.: An * * [Caroline, 22. Februar 1775; Einleitung zu dem folgenden Gedicht von Gleim] (72– 77) – Gleim: An ein Veilchen, im Februar. »Das arme Veilchen! Sieh, o sieh! / Da lebts in todtem Mooß! …« (78–80) – Iris / Des / dritten Bandes / zweytes Stck. / May 1775 (81) – [Sophie von La Roche:] Freundschaftliche Frauenzimmer-Briefe. [10.–13. Brief] (83–113) – H. [Wilhelm Heinse]: Sappho (114–150) – Gedichte (151–158): Gleim: An Solly. »Ich hab ein kleines Httchen nur, / Steht fest auf einer Wiesenflur …« (151 f.) – Y. [Lenz]: Das gute Mdchen [spterer Titel ›E´loge de feu Monsieur * *nd‹ (Wieland); Dialog zwischen dem guten Mdchen und einem Wilden]. »Wie schwingt mein Herz fr Freude sich! / Ihr Gçtter, was ergreifet mich! …« (153 f.) – D.: Portrait. »Selinde wer dich mahlen sollte, / Und recht aufrichtig mahlen wollte …« (155 f.) – P. [Goethe]: Rettung. »Mein Mdgen ward mir ungetreu …« (157 f.) – Iris / Des / dritten Bandes / drittes Stck. / Junius 1775 (159) – L. [Lenz]: Ossian frs Frauenzimmer (161–192) – [JGJ:] [Vorbemerkung zu: Ossian frs Frauenzimmer] (161) – [JGJ:] Vorbericht [zu: Ossian frs Frauenzimmer] (162 f.) – Fingal, ein alt Gedicht von Ossian [bersetzt von] L[enz] (163–192) – J. G. J.: Vom Briefschreiben (193–202) – J. G. J.: Anekdote [Lord Baltimore kauft in Lindau armen Waisen ihr Gut zurck] (203 f.) – Gedichte (205– 215): [?:] Die Grazien. »Im weissen Marmor stehen sie, / Der Liebe schçne Wchterinnen …« (205–207) [JGJ?:] An Chloe. »Es wallt, mit zrtlichem Gefhl …« (207–209) – [JGJ:] An die Hirten (210– 213) [Ms 1878] – J. G. J.: An * * [Caroline Jacobi] im Mrz. »Bey deiner Mutter Gruft, / Geliebte Freundin, willst du klagen …« (214 f.) – [?:] Politik (216–234) – Heinse: Nachricht. [Subskription und An¨ bersetzung von Torkndigung einer U quato Tassos Gerusalemme Liberata] (235–237) – [Aufforderung zur Subskription der Vertonung des Schaupiels »mit Ge-

48 sang, Erwin und Elmire von Hrn. D. Gçthe«, gezeichnet »Offenbach am Mayn, 12 Junius 1775. Johann Andre«] (238 f.) – Inhalt des dritten Bandes der Iris (239) Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 26. August 1775, 1. Bd., 68. St., 554 f. – Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 74 f., 3. und 6. Oktober 1775, 658– 660 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1775, St. 74, 586 – 4. [?]: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 10, [August] 1776, 450–463 – 4. [?]: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 10, [August] 1776, 450–463 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1777, 44 fi SW-dig [10]; Iris 32 [200]

194 Iris 41 Iris | [Strich] | Vierter Band | Dsseldorf 1775 [Ort und Jahr von zwei Zierleisten umrahmt]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–4.1775 Inhalt des vierten Bandes der Iris (1) – Johann Georg Jacobi: Nachricht [zur Errataliste] (2) – Iris / Des / vierten Bandes / erstes Stck. / Julius 1775 (3) – J. G. J.: Tçchter-Erziehung. Ueber die Empfindung (5–16) – [Sophie von La Roche:] Frauenzimmer-Briefe. [16.–18. Brief] (17– 45) – J. G. J.: Die zehn Jungfrauen [Gemlde von Godfried Schalcken] An * * * [Caroline Jacobi?] Dsseldorf, im July 1775 (46–48) – Zween Briefe von Madame Karschinn. Berlin, im August 1775 (49– 59): – Erster Brief. »Die felsengestrzte Sappho, mein lieber Jacobi …« (49–56) – Zweeter Brief. »Ich komm aus dem Schauspiel, mein lieber Jacobi, und habe gefhlt, daß Ihr Schweizer ein vortrefflicher Mann ist.« (57–59) – [Gleim:] Minne-Lieder (60–72): J. J. G. [J. G. J.]: MinneLieder [Vorbemerkung] (60 f.) – Nach Her Steinmar. »Wenn mich Kummer niederschlget, / Dann so denk ich an ein Weib …« (62 f.) – Werdogam an Sellmar. Nach dem wilden Alexander. »O weh, daß ich sie sehen soll, / Sie, meines Herzens Ostertag …« (63–65) – Der Frauentanz. Nach Her Uolrich von Liechtenstein. »Ich bin froh von einer Rose, / Wel-

I Werke che ssse Worte spricht …« (65–67) – Nach eben demselben [Ulrich von Liechtenstein]. »Noch fand ich der Guten keine: / Wo den mçgen ihrer seyn?« (68 f.) – Nach Her Johans Hadloub. »Himmel! welche Wonne / Hatten wir einmahl …« ([70]) – [Gedichte] (71–80): [Goethe?:] »Ob ich dich liebe, weiß ich nicht: / Seh ich nur einmal dein Gesicht …« ([71]) [Ms 767] – P. [nach Errata-Liste: L. (Lenz)]: Freundin aus der Wolke. »Wo, du Reuter, / Meinst du hin?« ([72]) – [JGJ?:] Tyrsis und die Schferinnen. »Liebe fhr die Morgenrçthe: / Kommt, und singt in meine Flçte …« (73–78) – J. G. J.: Chloe an einen Rosenbusch, im Mrz. »Gutes Rosenbschchen! ich, / Und mein Tyrsis lieben dich …« (79 f.) – Iris / Des / vierten Bandes / zweytes Stck. / August 1775 (81) – Fingal. Zweyter Gesang [Ossian frs Frauenzimmer II, bersetzt von Lenz] (83–105) – J. G. J.: Vom Erhabnen (106–132) – J. G. J.: Von der Reinlichkeit (133–142) – J. G. J.: Anekdote [Mutterliebe vor dem Bildnis des Sohns] (143–146) – [Gedichte] (147–160): L[enz] an G[oethe]: Denkmahl der Freundschaft. Auf eine Gegend bey St.–g. »Ihr stummen Bume, meine Zeugen, / Ach! km er ohngefehr …« (147) – P. [Goethe]: Mit einem goldnen Halskettchen berschickt. »Dir darf dies Blat ein Kettchen bringen …« (148 f.) – H. [Wilhelm Heinse]: Zur Damenbibliothek [Allgemeine Bemerkungen und Einfhrung zum Gedicht ›Der Thron der Liebe‹] (150–159) – [Maler Mller:] Der Thron der Liebe. »Ausgespannt / Droben in den Wolken / Steht der Thron der Liebe …« (153–159) – P. [Goethe]: Den Mnnern zu zeigen. »Ach! ich war auch in diesem Falle: / Als ich die Weisen hçrt und las …« (160) – Iris / Des vierten Bandes / drittes Stck. / September 1775 (161) – H. [Wilhelm Heinse]: Schluß des Auszugs aus dem befreyten Jerusalem (163–192) – F. [Friedrich Heinrich Jacobi]: Eduard Allwills Papiere (193–236) – J. G. J.: Vom Tanzen (237–243) – A……g [Afsprung]: Auf die Frstinn von AnhaltDessau. »Von Huldgçttinnen hat sie Schçnheit, Geist und Scherz; / Von einer Heiligen das Herz.« (244) [Ms 1906] – [Gedichte] (244–251): [JGJ:] An Chloe. »Wenn die Gçtter ins Gebsch …«

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke (245 f.) – J. G. J.: Die Dame. »So klein es in die Augen fllt, / Ein iedes Sternchen eine Welt?« (247) [Ms 567] – J. G. J.: An Gleminde [Sophie Dorothea Gleim] Im Mrz 1775. »Freudenvoll zu deinen Fssen / Sahst du diese Veilchen spriessen …« (248) – P. [Goethe]: Im Herbst 1775. »Fetter grne, du Laub! / Das Rebengelender …« (249) – [JGJ:] An Liebchen [An Chloen]. »Das letzte Roth am Himmel wich …« (250 f.) – [?:] Politik (252–269) – J. G. Jacobi: Beylage [Aufkndigung der politischen Artikel] (269–271) – [Erklrung, das verspochene Subskribenten-Verzeichnis fehle noch, da die »Herrn und Damen, welche die Collecte zur Iris gtigst bernommen«, die »Namen der Abonnenten noch nicht eingeschickt« htten; dieses werde aber »ohnfehlbar« im »ersten Bande des nchsten Jahrgangs« abgedruckt; gezeichnet: »Die Expedition der Iris«] (272) Almanach der deutschen Musen [3865] 1777, 44 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1776, St. 5, 37 fi SW-dig [10]; Iris 42 [201]; [644]; [3979] (zu Goethe, S. 249); [4038] (zu FHJacobis ›Allwill‹)

195 [Gedichte]. In: Deutschlands Originaldichter. Bd. 2: Oden und Lieder (Fortsetzung). Romanzen und Balladen. Elegieen. Hamburg (Reuß) 1775. SB PK Berlin: Yf 2441–2 Chloe [Frohsinn] (121) – An Elisen. I. »Als in dem Frhlingsthale …« (144) – II. »Noch einmal komm …« (145 f.) – III. An Elisens knftigen Geliebten (147 f.) – IV. »Stammte der Geist …« (149– 151) fi [186]; Schober [3640], 104 Anm. 438, 148 Anm. 32

196 SW-A2 3 Smtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi | Dritter Theil. | Mit gndigstem Privilegio. | Zweyte Auflage. | Halberstadt, | bey Johann

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Heinrich Groß, | Kçnigl. Preuß. privil. Buchhndler | 1775. UB Freiburg: E 6511,a–1/3 A. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek [1776], Anhang zu Bd. 13–20, 2. Abt., 1142 fi SW-A1 3 [180]

197 Zugabe. Lied. [»Wenn im leichten Hirtenkleide …«]. In: Unterhaltendes Schauspiel nach den neuesten Begebenheiten des Staats, der Kirche, der gelehrten Welt und des Naturreiches vorgestellt 1775 (Erfurt), 446–448. StA Erfurt

198 Iris 12 Iris | [Kurze Zierleiste] | Erster Band. | [Zierleiste] | Dsseldorf 1775. UB Freiburg: E 5143,zz–1.1774 (Rara); Tgoedeke 19324–19328 Der Nachdruck ist im Gegensatz zur ersten Auflage [184] durchgezhlt und enger gedruckt: Die insgesamt 278 Seiten des Erstdrucks sind auf 187 zusammengedrngt. Auf Seite 189 f. findet sich neu eine Beylage zum ersten Bande der Iris, gezeichnet »Dsseldorf, / im October 1774. / J. G. Jacobi.« Jacobi bittet um Verstndnis, dass er nicht sogleich alle Briefe beantworten kçnne, weil er »alle Sorge darauf wenden« msse, »daß Iris nicht der Empfehlung ihrer Begleiter und Begleiterinnen ganz unwrdig sey.« Es wird angekndigt, dass am »Schlusse des vierten Bandes« eine Liste aller Subskribenten, aller »derienigen, denen es ein Vergngen ist, sich zu dem, was sie fr gut und ntzlich halten, çffentlich zu bekennen« gedruckt wird. Damit die Leserinnen und Leser, »welche durch gewisse Nebenumstnde gençthigt, ihre Namen verschweigen mssen«, nicht verraten werden, mçgen sie ihn bis dahin benachrichtigen. Die »Freunde des schçneren Ge-

50 schlechts« werden um Beitrge gebeten und es wird »eines vermuthlichen Nachdrucks« erwhnt, dieser wrde das Unternehmen zum Scheitern bringen. – Das Exemplar der UB Freiburg trgt einen Stempel der »Leihbibliothek von Ed. Nitsche in Eibenstock«. fi SW-dig [10]

199 Iris 22 Iris | [Kurze Zierleiste] | Zweyter Band. | [Zierleiste] | Dsseldorf 1775. UB Freiburg: E 5143,zz–2.1775 (Rara); Tgoedeke 19324–19328 Die 264 Seiten des Erstdrucks [192] sind auf 160 zusammengedrngt. fi SW-dig [10]

200 Iris 32 Iris | [Zierstrich] | Dritter Band. | [Zierleiste] | Dsseldorf, 1775. UB Freiburg: E 5143,zz–3.1775 (Rara); Tgoedeke 19324–19328 Die 239 Seiten des Erstdrucks [193] sind auf 166 zusammengedrngt. fi SW-dig [10]

201 Iris 42 Iris | [Kurze Zierleiste] | Vierter Band. | [Zierleiste] | Dsseldorf, 1775. UB Freiburg: E 5143,zz–4.1775 (Rara); Tgoedeke 19324–19328 Die 272 Seiten des Erstdrucks [194] sind auf 192 zusammengedrngt und es fehlt auf Seite 2 die »Nachricht« zur Errataliste. fi SW-dig [10]

202 Iris 5 Iris | [Kurzer Zierstrich] | Fnfter Band. | [Langer Zierstrich] | Berlin, | bey Haude und Spener. 1776. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–5.1776; HAAB Weimar: Dd,3: 245–5.1776; Tgoedeke 19324–19328

I Werke [Kurschsisches Druckprivileg vom 15. April 1776, Unterzeichner: Caspar Ferdinand Gottschalck und Johann Heinrich Heyder S.] ()(2r–)(3v) – Inhalt des fnften Bandes der Iris ([)(3rf.]) – Iris / Des / fnften Bandes / Erstes Stck. / Jenner 1776 (1) – [Sophie von La Roche:] Frauenzimmer-Briefe. [19.–23. Brief] (3–29) – Gleim: Minne-Lieder [I–VII] (30–41): I. Das schçne Weib. Nach Reinmar von Zweeter. »Vor allen Dingen auf der Welt / Hat das das Weib geschmckt..« (30 f.) – II. Ein sterbender Vater an sein einziges Kind. Nach Gotfried von Strasburg. »Kind! und sollte Glck dich meiden, / Dir nicht geben Geld und Guth …« (32–35) – III. An den May. Nach Her Chounrat den Schenken von Landegge. »Sey willkommen, sßer May! / Freudenbringer, sey willkommen!« (36) – IV. Die Mnner und die Weiber. Nach dem Her Walther von Klingen. »Das Weibchen giebt uns alle Freude; / Wir lcheln, wir entgehn / Dem bçsen Geist, und allem Leide …« (37 f.) – V. Der Ritter von Johannsdorf An seine Gemahlin. »Mit Gott hab ich das Creutz genommen, / Zu bßen meine Missethat …« (39) – VI. An die Freunde. »Lieben, und in Liebe leben, / O ihr Lieben, das ist schçn!« (40) – VII. Die Trennung. Nach Her Uolrich von Liechtenstein. »Zndet Hymen seine Kerzen / An den Pfeilen Amors an …« (41) – J. G. J.: Schreiben an * * [Auszge aus ›Das ehrliche Mdchen‹ und ›Die gute Frau‹ von Carlo Goldoni] (42–73) – [Gedichte] (74–84): Gleim der ingere: An Jacobi, welcher zwo Tauben zum Geschenke bekommen. Am Neujahrs-Tage 1776. »Freundlich, wie dein Tubchen, wenn es lacht, / Gebe dir das Glck …« (74) – Antwort [an Gleim den Jngeren]. »Immer sich einander nah …« (75) – [JGJ:] Der erste Kuß (76) – A. H. N.: Lied eines Mdchens am Sommerabend. »Willkommen, lieber Abendstern! / Willkommen, scheine nicht so fern / Von meinen stillen Lauben!« (77–80) [Ms 738] – [JGJ:] Sehnsucht. »Was hab ich, gutes Mdchen! / Als ienes kleine Feld …« (81 f.) – Gleim: An seine wiedererlangte vterliche Htte. »Liebes Httchen, das bewohnet / Mein geliebter Vater hat …« (83 f.) – Iris / Des / fnften Bandes / Zweytes Stck. / Februar 1776 (85) – [Lenz:] Fingal. Dritter Gesang [Os-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke sian frs Frauenzimmer III] (87–107) – Auszug aus dem Brief eines iungen Frauenzimmers, ber den vierten Band der Iris, an den Herausgeber. F* * den 3ten December 1775 [Johanna Fahlmer?] (108–111) – J. G. J.: Dichtkunst. Ueber das Schfer-Gedicht, sonst Ekloge oder Idylle genannt (112–128) – J. G. J.: Vom Singen [mit Vertonung von »Es leuchten drey Sterne am Himmel …« von einem unbekannten Komponisten] (129–137) – J. G. J.: Von der Schamhaftigkeit (138–144) – [Gedichte: JGJs Chloe-Lieder] (145–158): Chloe I. »Zwo Nachtigallen kßten sich …« (145) [Ms 568] – [Chloe] II. »Tyrsis wiederhohlt mir immer …« (146) – Tyrsis [An Chloen] I. »Die ersten Lerchen sangen …« (147–149) – [Tyrsis] II. »Liebes Mdchen! ist es wahr?…« (150 f.) – [Tyrsis] III. [An Chloen]. »Chloe! kennst du noch die Stunde …« (152 f.) [Vertonung: 212, nach 400] – [Tyrsis] IV. »Wenn am Morgen-Himmel, glnzend, / Ihren Weg die Sonne nimmt …« (154 f.) – [Tyrsis] V. [An Chloen]. »Wer hat, in ienen Schatten …« (156) – Tyrsis und Chloe. »In diesem dicht bewachsnen Hain / Wo ruhiger, in mildem Schein …« (157 f.) – Iris / Des / fnften Bandes / Drittes Stck. / Mrz 1776 (159) – [Schlosser:] Weltgeschichte fr das Frauenzimmer (161–183) – Vorbericht (161 f.) – Erster Theil. Kurzer Umriß der ganzen Geschichte von Erschaffung der Welt bis auf unsre Zeiten (163–183) – K. E. K. S. [Klamer Schmidt]: Die schçne Rosemunde. Aus den Reliques of ancient English Poetry [von Thomas Percy, 1765]. »Der Britten Kçnig Heinrich war / Des Schçnen kein Verchter!…« (184–205) – [Schlosser:] Weltgeschichte. Zweyter Theil. Assyrische Geschichte (206–228) – [JGJ?:] An den Verfaßer des Lebens der Sappho [an Wilhelm Heinse ber die »deutsche Sappho« (Anna Louisa Karsch), Vorbericht zu den beiden folgenden Gedichten] (229–231) [fi Iris 5 (193), 114–150] – [Zwei Gedichte von Anna Louisa Karsch] (232–236): [I.] An Phçbus Apollo. »Der du mir dieses Saitenspiel bespanntest …« (232–234) – II. An die Erhabenen Frauen, wegen ihres dreyfachen Petschaftes. »Ihr Excellenzen! ihr Erlauchte!…« (235 f.) – Amalia von * * [Gleim und JGJ]: Anekdote [ber ausladenden Kopfputz] (237–239) [Ms 613] –

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[?:] Zur Abhandlung ber das Schfer-Gedicht [von JGJ, 112–128] I. »Wie seelig ist, wer ohne Sorgen, / Sein vterliches Erbe pflgt …« (240 f.) – [?:] [Zur Abhandlung ber das SchferGedicht]. II. »Hilf Amor, hilf sie mir beschreiben, / Die Schferin …« (242–244) – J. G. J.: Anekdote [ber die »Theure Empfindlichkeit«: Hirt erbittet sich Baum zum Sarg, unter dem er mit seinem Vater saß] (245 f.) – [Gedichte] (247– 252): Gleim: Eine Taube der Venus und die Eule der Pallas beschließen ihr Gesprch. »Die Weisheit aber soll die Menschen frçhlich machen!« (247) – Gleim: Die Schçpfung der Vçgel. »Seyd, sagte Zeys, ihr Vçgel! Und es war / Die ganze VçgelSchaar …« (248) – [JGJ?:] Elegie. »Langsam ziehen Wolken Wolken nach; / Langsam rinnt der Bach …« (249 f.) – [?:] Lied. »Wie sie bey der Arbeit singen! / Wie sie Federchen und Stroh …« (251 f.) – Nachricht [Aufruf des Verlegers Spener an die Subskribenten, datiert »Berlin, den 25ten April 1776«] (nach 252) Hamb. Corr. [3891], 18. Juni 1776, Nr. 97 – Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 10. Juli 1776, 2. Bd., 55. St., 445–447 – Christian Schubart: Deutsche Chronik, 1776, 56. St., 446 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1776, St. 91, 729 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1778, 31 Wohl erst im Juni erschienen; zur Druckgeschichte vgl. FHJacobi BW [4065] II.2, 38 f. und 60. fi SW-dig [10]; [204]; [1957] (»Bedingungen fr den Verleger der Iris« in Brief an Gleim)

203 Lied, | an | Onkel und Freund Gleims | Geburtstage | gesungen | von | Marie Elisabeth [und] | Gottlieb Fritze, | Jacobi, | Schmidt, | Nichte und | Neffe Gleim. | | Halberstadt, den 2ten April 1776. [Druck auf kaschierter Seide, 1 Dbl., 13,0  9,9 cm, 4 S. bedr.] Gleimhaus Halberstadt: 730 fi [218.1] (JD)

52 204 [JGJ?:] Ueber | die Iris | des | Herrn Canonicus Jacobi, | oder | Ausfhrliche Anzeige | von dem | Plan und Zweck dieses gemeinntzigen | Original-Werks. | | Berlin, bey Haude und Spener, 1776. [Absatz zur Erscheinungsweise gezeichnet »Berlin, den 20. April 1776. / Haude und Spener, / Buchhndler«; mit Liste der Subskribenten]. – 22 S., 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 4 fi [202]

205 J. G. J* * *: Romanze [»Drey Jungfrulein im Grnen / An einem Schleenzaun, / Die waren holder Minen / Goldgelbig, schwarz und braun …«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 3. Vierteljahr, September 1776, 193–195. 206 [Gedichte]. In: Elegieen der Deutschen aus Handschriften und gedruckten Werken [Hg. von Klamer Schmidt]. 2 Bde in einem Bd. Lemgo (Meyer) 1776. [Elise-Lieder außer Auferstehung] (42, 244, 270, 298) – An Belindens Bette (221) – An zwey Tubchen (366) fi [3143]; Schober [3640], 43 Anm. 143 f., 104 Anm. 437

207 * [JGJ]: Die Auferstehung. An Elisen [»Horch Elise, da rollen Gesnge …«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1777, 101–104. fi [138] (ED)

I Werke

208 J. G. J.: Das Marienbild [»Da, wo die Tausendschçnchen blhn, / Das Wiesenbchlein quillt, / Da steht an einer Linde grn / Ein schçn Marienbild …«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 1. Vierteljahr, Jnner 1777, 16–18. 209 J. G. J.: Rçschen. Eine Romanze [»›Wer klopft, wer klopft an meiner Thr / So spt in dstrer Nacht? / Ein Jungfrulein verlaßen hier / Am Spinnerocken wacht.‹…«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 1. Vierteljahr, Februar 1777, 150–154. 210 [Beschreibung eines Aufenthaltes in Weimar, Plan Mrz 1777]. Am 13. Mrz besuchte JGJ Goethe (Tagebuch [4003], 39,17) und wollte eine Weimarer Reise schreiben, wovon Wieland im Brief vom 24. Mrz [2057] im Auftrag Goethes abriet; vgl. Goethe Tgb [4003] I,2, 425 zu 39,27.

211 Poesien [von L* *y (Londy: Brde), K. (wohl Klamer Schmidt), T* *s (Tyrsis, wohl JGJ), Pfeffel, »aus Petersburg eingeschickt« (vermutlich Soltau)]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Vierteljahr, April 1777, 3– 16. T* *s: Lied. »Der Sonnen schçnste wrmt das Land …« (8 f.) – T* *s: Der Kuß. »Welch ein Kuß! – Und deine Wangen …« (9 f.) Als Autor vermutet Schober [3640], 142 f. Jacobi, Starnes: TM [4216], 302, Nr. 479/4 f. dagegen Klamer Schmidt. – Das Lied nahm Jacobi unter dem Titel Die Heimath und den Kuß unter dem Titel

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke An Chloen II in den dritten Band seiner Smmtlichen Werke von 1809 auf ([408], 86–88 und 37 f.).

212 Iris 6 Iris. | [Kurzer Zierstrich] | Sechster Band. | [Lange Zierleiste] | Berlin, | bey Haude und Spener, 1776 [1777]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–6.1776; HAAB Weimar: Dd,3: 245–6.1776; Tgoedeke 19324–19328 Iris / Sechster Band [erstes Stck]. / Berlin, / Bey Haude und Spener, 1776 (vor 254) – Inhalt des Sechsten Bandes der Iris (254 f.) – [Sophie von La Roche:] Frauenzimmerbriefe. [24.–26. Brief] (255– 275) – Caroline Christiane Louise R…: Das Veilchen und der Dornstrauch. Eine Fabel. »Lchelnd stand das Veilchen da / In dem stillen Reitze, sah …« (276–279) – Eben dieselbe: Ueber den Werth des Lebens. »Ja, das Leben ist des Himmels Gabe: / Ist des tieffsten wrmsten Dankes werth …« (280–282) – J. G. J.: Tegualda [›La Araucana‹ XX von Don Alfonso de Ercilla y Zunniga] (283–292) – [JGJ:] Litaney / Auf das Fest aller Seelen. »Ruhn in Frieden alle Seelen, / Die vollbracht ein banges Qulen …« (293–296) – H. [Heinse]: Briefe der Theano an junge Frauen. Aus dem Griechischen (297–317) – J. G. J.: Rçschen. »›Wer klopft, wer klopft an meiner Thr / So spt in finstrer Nacht?…‹« (318–323) – Elegie. »So mancher Rasen, grn und weich …« [Das Inhaltsverzeichnis weist JGJ als Verfasser aus] (324) – Iris. / Des / sechsten Bandes / Zweytes Stck. / 1776 (325) – J. G. J.: Ueber die Ordnung (327–334) – Fingal. Vierter Gesang [Ossian frs Frauenzimmer IV, bersetzt von Lenz] (335–353) – J. G. J.: Clrchen. »›Weg, ihr Wolken schwarz und schwer! / Liebe Sonne, komm!…‹« (354– 359) – [JGJ:] An * * [Caroline Jacobi, Dsseldorf 1776; empfindsame Betrachtungen einiger Kupferstiche] (360–366) – Weltgeschichte fr das Frauenzimmer. Dritter Theil. Geschichte der Perser [Das Inhaltsverzeichnis weist Schlosser als Verfasser ¨ ber einen aus] (367–380) – [JGJ:] An * * [U Kupferstich von Watson; an Caroline Ja-

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cobi?] (381–383) – [Schlosser:] Weltgeschichte fr das Frauenzimmer. Dritter Theil. Fortsetzung der Persischen Geschichte (384–398) – J. G. J.: Anekdote [ber den Castellan Fenelons] (399 f.) – Music zur Iris. Vom Herrn Capellmeister Reichart. [Vertonung von JGJ ›Der erste Kuß‹: »Leiser nannt ich deinen Namen …«, ›Tyrsis V.‹ »Wer hat, in jenen Schatten«… und ›Tyrsis III.‹ »Chloe! kennst du noch die Stunde …«; ›Tyrsis IV‹ »Wenn am Morgen-Himmel …«] (nach 400) – Iris. / Des / sechsten Bandes / Drittes Stck. / 1776 (401) – J. G. J.: Aennchen. »Ein junges Weib am Ufer gieng, / Den schçnen Rhein hinunter …« (402– 440) – J. G. J.: Ueber das Lied [I] (441– 462) – J. G. J.: Zur Damenbibliothek [ber und aus den ›Patriotischen Phantasien‹ von Justus Mçser] (463–478) – v. St. [Heinrich Wilhelm von Stamford]: An den Mond. »Wie schçn kçmmt dort, mit freundlich hellem Lichte, / Der volle Mond daher!« (479 f.) [Ms 795] Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 14. Juni 1777, 1. Bd., 48. St., 394–396 – Almanach der deutschen Musen [3865] 1778, 96 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1778, St. 11, 93 fi SW-dig [10]

213 J. G. J.: Kthchen, eine Ballade [»Wo hier, in stiller Einsamkeit, / die Schaafe weiden gehen, / da war vor langer Zeit / ein Meyerhof zu sehen …«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Vierteljahr, Jun. 1777, 185–196. Iris 7 214 Iris. | [Kurzer Zierstrich] | Siebenter Band. | [Lange Zierleiste] | Berlin, | bey Haude und Spener. 1776 [1777]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–7.1776; HAAB Weimar: Dd,3: 245–7.1776; Tgoedeke 19324–19328

54 Inhalt des Siebenten Bandes der Iris (vor 480) – Iris / Des / siebenden Bandes / Erstes Stck. / 1776 (vor 481) – [Sophie von La Roche:] Frauenzimmerbriefe. [27.–34. Brief] (481–523) – Lenz: An Wieland. Auf dem Lande unweit W. [Mit Anm. JGJs]. »Wenn dir, der du mein Vaterland / An Rosenseilen des Geschmackes leitest …« (524–530) [Ms 782] – H. [Heinse]: Geschichte des Kalenders. An Mademoiselle Blandina S* * Dsseldorf den 1. Merz (531–559) – [JGJ:] Im Sommer. »Wie Feld und Au / So blinkend im Thau!…« [Inhaltsverzeichnis: »ein kleines Gedicht«] (560) – Iris / Des / siebenden Bandes / Zweytes Stck. / 1776 (561) – Fingal. Fnfter Gesang [Ossian frs Frauenzimmer V; bersetzt von Lenz] (563– 580) – J. G. J.: Die Kçniginn von Golcon¨ bersetzung aus dem Franzçsischen de [U »in gutem ehrlichen Deutsch« mit Vorrede ›An Bettina‹] (581–602) – [JGJ:] Geburtslied fr Gleim. Den 2ten April [1777]. »Die Grazien hatten / In blhenden Schatten, / Unschuldig und frey, / Sich tanzend umschlungen …« (603–606) [Ms 2058] – J. G. J.: Beylage [zum ›Geburtslied fr Gleim‹: Mythologische Erluterungen zu den Grazien und Parzen] (607–609) – [Schlosser:] Weltgeschichte fr das Frauenzimmer. Fortsetzung der Persischen Geschichte (610–638) – Iris. / Des / siebenden Bandes / Drittes Stck. / 1776 (639) – [Schlosser:] Weltgeschichte fr das Frauenzimmer. Fortsetzung der Persischen Geschichte (641–662) – J. G. J.: HochzeitLied. »Will singen Euch im alten Ton, / Ein Lied von alter Treu …« (663–665) – [Vertonung des Hochzeit-Liedes durch einen ungenannten Komponisten] (666 f.) – [JGJ:] Ueber das Lied. Fortsetzung [mit ¨ bersetzungen von Gleim] [Das InhaltsU verzeichnis weist als Verfasser »den Herausgeber« aus] (668–702): I. »Die Natur gab Stieren Hçrner, / Pferden Hufe, Haasen Lufte …« (677) – II. Amors Nachtbesuch. »Zur Zeit der Mitternacht, / Wann an Bootes Hand …« (677–679) – III. Der Dichter und das Tubchen. »Liebes Tubchen, wo, / Wo denn kommst du her?« (680–682) – IV. »Einst brachten die Musen / Den Amor, gebunden / Mit Blumen, der Schçnheit …« (683–685) – [V.] Griechisches Lied. »Ich kmpfe mit

I Werke lauter Unglck: in Schmerzen versenkt bis an die Kehle / Bin ich, und schwebe in Gefahr, und nahe bin ich dem Untergange …« (689 f.) – [VI.] Trkischer Gesang [Prosabersetzung; mit Abhandlung ¨ bersetzung]. »Wenn die zur Qualitt der U Schçnheit, die ich liebe, mich verlassen hat, so trçste ich mich darber in der Hofnung …« (691 f.) – J. G. J.: Zur Damenbibliothek. Wie die Alten den Tod gebildet? [Erwhnung Lessings und Auszug aus anonymer Abhandlung im Hannçverischen Magazin, 95. und 96. St., 1774] (703–722) – J. G. J.: Aus den Gedichten des Petrarca. Ueber den Tod seiner Laura. [Prosabersetzung von ›Trionfo della morte‹, Verse 103–172] (722–724) Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 29. Oktober 1777, 2. Bd., 87. St., 717 f. – Almanach der deutschen Musen [3865] 1779, 40 – Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 1778, St. 12, 101 fi SW-dig [10]; [448]; [2063]

215 Poesien [von Karsch, Lr., T* *s (Tyrsis, wohl JGJ), J. S. (Wieland), Sch. (Klamer Schmidt), Dt. (vermutlich Klamer Schmidt)]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 4. Vierteljahr, October 1777, 81–91. T* *s: An Chloe. »Kçnntest du mir untreu werden …« (85 f.) Als Autor vermutet Starnes: TM [4216], 302, Nr. 480/3 Klamer Schmidt.

216 J. G. J.: Der neue Simson [»Es war ein Mnnchen, fein und hold / von Sitten und Geberden / ihm trumt es in der Nacht: er sollt / ein zweyter Simson werden …«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 4. Vierteljahr, December 1777, 193–195. 217 Des | Herrn Jacobi | Allerley [Auszge aus der Iris] | [Vignette] |

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

Frankfurt und Leipzig, | 1777. [Frontispiz]. – 254 S. Tgoedeke 10167 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 41; Wilpert/Ghring [4296], 41 [JGJ:] Chloe an Tyrsis (5–8) – [JGJ:] Erziehung der Tçchter (9–26) – Caroline von * * [JGJ?]: Gedicht auf eine umgehauene Eiche (27 f.) – [JGJ:] An ein sterbendes Kind (29 f.) – H. [Wilhelm Heinse]: Sappho (31–63) – [JGJ?:] Tyrsis und die Schferinnen (64–68) – [JGJ:] Chloe an einen Rosenbusch, im Mrz (69 f.) – [JGJ:] Vom Briefschreiben (71–80) – P. [Goethe]: Rettung (81 f.) – J. G. J.: Anekdoten [ber Brgertum und Adel usw.] (83–86) – [JGJ?:] An die Treue (87–90) – [JGJ:] Lied. »Ihr Schfer!…« (91–93) – [JGJ:] Vom Tanzen (94–100) – [Goethe:] Neue Liebe, Neues Leben (101 f.) – [Goethe:] [Willkommen und Abschied]. »Mir schlug das Herz …« (103 f.) – P. [Goethe]: An Belinden. »Warum ziehst du mich unwiderstehlich …« (105 f.) – [JGJ:] Von der Reinlichkeit (107–115) – P. [Goethe]: Mit einem goldnen Halskettchen berschickt (116) – [JGJ:] An Liebchen. »Das letzte Roth am Himmel wich …« (117 f.) – A……g [Afsprung]: Auf die Frstinn von AnhaltDessau (118) – [Wilhelm Heinse:] Leben des Torquato Tasso (119–208) – [Maler Mller:] Der Thron der Liebe (209–214) – [JGJ:] An Chloe. Nach dem Franzçsischen. Jusque dans la moindre chose. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (215 f.) – [JGJ:] Ueber die Empfindung [Tçchter-Erziehung] (217–228) – P. [Goethe]: Mayfest (229–231) – Zween Briefe von Madame Karschinn. Berlin, im August 1775 (232–241) – P. [Lenz]: Freundin aus der Wolke (242) – D. Z. [Goethe]: Lied, das ein selbst gemahltes Band begleitete (243 f.) – [JGJ:] Anekdote [Mutterliebe vor dem Bildnis des Sohns] (245– 248) – L[enz] an G[oethe]: Denkmahl der Freundschaft. Auf eine Gegend bey St.–g (249) – Gleim: An Solly (250 f.) – N. [Goethe]: Der neue Amadis (252–254)

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218 [Zwei Gedichte, beide gezeichnet »Jacobi«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1778. Zum Andenken eines Geprchs im Jnner 1777 [mit Caroline Jacobi?] (121 f.) – In die Schreibtafel der Frau v. D. [von Dçring?] (147) Litteratur- und Theater-Zeitung [3873], 2. Mai 1778, 1. Jg., Nr. 43, 288

218.1 Dt. [JGJ und andere]: An Gleims 57sten Geburtstage [»Ich weis in unserm Stdtchen / Wohl einen wackern Mann, / Der Helden singt und Mdchen, / Und was er alles kann…«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] auf das Jahr 1778, 185 f. Der Erstdruck [203] gibt alle Autoren an.

218.2 [Winter- und Sommerreise]. Halberstadt (Groß) 1777. Belegt bei Gradmann [3644]: »Zusammen kam die Sommer- und Winterreise auch heraus: Halberstadt: Groß. 1777. 8. 36 kr.« (260, Nr. 14).

219 Briefe | von | Herrn | Joh. Georg Jacobi. | [Vignette] | Berlin 1778. – 80 S. UB Tbingen: Kg 540; SLUB Dresden: 23.8.6465, angeb.1; SUB Gçttingen: 8 H L BI V 151(2) Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 7; Jçrdens [4266] II, 501 7.: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 13, [Mrz] 1778, 277 – Jk. [Buschmann]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1778, Bd., 35, St. 2, 508 fi Briefe I [45]

56 220 Briefe | von den | Herren | Gleim und Jacobi. | [Vignette] | Berlin 1778. – VIII, 280 S. DSem Freiburg: MD 350/91 (Raum 3309); HAB Wolfenbttel: Db 2266 (2); BSB Mnchen: Epist. 317 m Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 8; Jçrdens [4266] II, 502 7.: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 13, [Mrz] 1778, 277 – Jk. [Buschmann]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1778, Bd., 35, St. 2, 508 fi Briefe II [48]

221 Iris 8 Iris. | [Strich] | Achter Band. | [Langer Zierstrich] | Berlin, | bey Haude und Spener, 1776 [Anfang Juni 1778]. [Nachdruck Bern 1971]. UB Freiburg: RA 2003/37–8.1776; HAAB Weimar: Dd,3: 245–8.1776; Tgoedeke 19324–19328 J. G. Jacobi: Vorrede [Ende der ›Iris‹ mit dem achten Band, wozu »viele unberwindliche Schwierigkeiten nçthigen«] (nach 724) – Iris. / Des / achten Bandes / Erstes Stck. / 1776 (725) – [Sophie von La Roche:] Frauenzimmerbriefe. [35.–41. Brief] (727–796) – T* *s [JGJ]: Lied [An Chloen]. »Die Rosen, die vom Thau benetzt …« (797 f.) – J. G. J.: Ueber das Lied. Beschluß [mit Gedichten Klopstocks und Gleims] (799–809) – J. G. J.: Anekdote [ber einen Wilderer aus Not, mit empfindsamem Kommentar] (810 f.) – Fingal. Sechster Gesang [Ossian frs Frauenzimmer VI; bersetzt von Lenz] (812–830) – J. G. J.: Ueber Critiker oder Kunstrichter (831–836) – J. G. J.: Schiffer-Lied. Auf dem Dssel-Bach. »Bey der stillen Mondes-Helle / Treiben wir mit frohem Sinn …« (837 f.) – J. G. J.: Zur Damenbibliothek. [Einfhrende Worte zu und Auszge aus:] Gottfried Schtz u. s. w. Lobschrift auf die Weiber der alten Deutschen und nordischen Vçlker. Hamburg 1776 (839–842) – [?:] Suanhuita Alvilde Lathgertha Grida Hildigune Thorbiorga

I Werke Oda Germanische Weiber Bundvika Keuschheit und Ehe (843–883) – T* *s [JGJ]: Im Herbst. »Wohin, wohin ich seh, / Ist wohl ein bittres Leiden …« (884 f.) – Iris. / Des / achten Bandes / [Zweites und] Drittes Stck. / 1776 (891) – H. [Heinse]: Von Ariosts wthendem Roland (893–896) [Ndr. 3950] – Wilhelm Heinse: Erster Gesang Von Ariosts wthendem Roland [Prosabersetzung] (897–924) – [Schlosser:] Weltgeschichte fr das Frauenzimmer. Fortsetzung der Persischen Geschichte (925–955) – Johann Georg Jacobi: Legende [ber das Dienstmdchen Nothburga] (956–959) – T* *s [JGJ]: Abends [An Chloen]. »Komm, Liebchen! es neigen / Die Wlder sich dir …« (960 f.) – [Anzeige:] Musik. Lieder aus der Iris zum Singen beym Clavier, in Musik gesetzt von J. P. Schçnfeld. [Berlin: Haude und Spener] 1778 (962) [3608] – Nachricht [des Verlegers Spener ber das Ende der ›Iris‹, (datiert »Berlin den 1. May 1778«, gezeichnet »Haude und Spener«) als Besttigung der in der ›Allgemeinen Deutschen Bibliothek‹ ausgesprochenen Vermutung, »daß die Iris krnklich seyn msse«.] (963 f.) Almanach der deutschen Musen [3865] 1779, 40 – Leipziger Musenalmanach [3900] 1779, 88 fi SW-dig [10]; [224]; Iris-Ballet [282]; [2066]; [2077]; FHJacobi BW [4065] II.2, 73 (TD ›Nachricht‹, 963 f.)

222 Gedichte [von S–ff (Seckendorf), JGJ, Ph. F. S(eidel), S–u (Soltau) und zwei unbekannten Dichtern]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Vierteljahr, Jun. 1778, 193–211. G*: An A* * *. P* * * [Pempelfort] den 8ten Nov. 1777. »Hier, du liebe kleine Wilde …« (199–201) – J. G. J.: An den Grafen von * * *. Ueber eine Bildsule, welche den vor Psyche fliehenden Amor vorstellt (201–203)

223 [JGJ?:] [Rez.] Wienerischer MusenAlmanach auf das Jahr 1778. Wien,

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

bey Kurzbçck. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Vierteljahr, Jun. 1778, 286, »Kritische Anzeige 4.« Vermutung der Autorschaft bei Starnes: TM [4216], 393, Nr. 382/4

224 Nachricht [»Herr Spener, der Buchhndler, schrieb wir vor einigen Wochen, wie er gesonnen wr, eine Fortsetzung der Iris herauszugeben …«, JGJ weist jede Beteiligung an weiteren Bnden der Iris zurck; gezeichnet »Dsseldorf, den 3. Jun. 1778. J. G. Jacobi«]. In: Deutsches Museum [3878], Juli 1778, 2. Bd., 95 f. fi [221], 963 f.; FHJacobi BW [4065] II.2, 73–75; Klopstock HKA [4085] II 7.2, 619

225 T* *s [JGJ?]: Ejaculationen eines Verliebten. In: Der Teutsche Merkur [3916], 3. Vierteljahr, September 1778, 199–201. 1. »Lob und Preis dem Liebesruf …« – 2. »Liebchen, ist dirs eben so?« – 3. »Als Stubchen sich zu Stubchen drngten …« Als Autor vermutet Schober [3640], 143 Jacobi, Starnes: TM [4216], 278, Nr. 228/2 dagegen Klamer Schmidt.

226 J. J. Jacobi: Ueber J. J. Rousseau. In: Der Teutsche Merkur [3916], 3. Vierteljahr, September 1778, 201– 218. Reichard: Litteratur- und Theater-Zeitung, 6. Februar 1779, Jg. 2 , Nr. 6, 81– 90, hier 90 [3306] Den Schluss bildet ein Gedicht aus 28 Versen: »Armer! Bin ich werth um dich zu weinen, / hier im fernen teutschen Vaterland; / o so laß mich!…«, datiert »Pem-

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pelfort, bey Dsseldorf, den 26. Jul. 1778«. Vielleicht wirkt der Nachruf auf Schillers Jugendgedicht ›Rousseau‹, vgl. [3655]. fi [229]; [243]

226.1 J. J. Jakobi [JGJ]: Johann Jakob Rousseau. In: Journal von auswrtigen und deutschen Theatern [3896.1], Bd. 2, Nr. 1 f., 28. und 31. Weinmonat 1778, 1–15. In der Vorbemerkung zu dem Teildruck des Nekrologs [226] wird JGJ, der »Dichter der Grazien«, mit seinem Bruder verwechselt und diesem der Aufsatz zugeschrieben, wozu vermutlich die Initialen »J. J.« (statt »J. G. Jacobi«) fhrten.

227 J. G. J.: Ueber die Franzosen. In: Der Teutsche Merkur [3916], 4. Vierteljahr, October 1778, 3–27. 228 J. G. J.: I. [Gedichte, ›Wnsche‹ von »W.« (Wieland) und zwei von JGJ]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 4. Vierteljahr, November 1778, 97– 117. J. G. J.: Die Fliege und die Grille. »Auf eines Philosophen Pult / hatt eine Flieg, erhabne Lehren / von unerschtterter Geduld, / von Geistesstrke beym Empçren / der Elemente, lesen hçren …« (110) [Ms 570] – J. G. J.: An den Herrn Rector Reitz zu Dsseldorf. Pempelfort, bey Dsseldorf, den 24sten Oct. 1778. »Wer Zauberlieder singen will, / des Meers empçrte Wogen still, / in Goldgebirgen schwarze Drachen / der zahmen Taube gleich zu machen …« (113–117) fi [3161]; Schober [3640], 126

229 J. G. J.: Beylage zum Aufsatz ber J. J. Rousseau im September des

58

I Werke

diesjhrigen Teutschen Merkurs. In: Der Teutsche Merkur [3916], 4. Vierteljahr, November 1778, 182–187.

232 [Drei Gedichte, alle gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1779.

Auszge aus dem Journal de Paris vom 16. Juli 1778 ber Le Devin du village, vom 20. Juli mit einem Aufsatz Rousseaus von 1777 ber seine Armut (mit einer »Anmerkung des Uebersetzers [JGJ]«), vom 9. August (»Schreiben des Herrn Dorat an die Verfasser des Journals«, die Erinnerung an eine Lesung von Rousseaus Lebensgeschichte vor »sechs oder sieben« Jahren) und aus dem Mercure de France vom 5. Oktober 1778 ber Rousseaus Religiçsitt. fi [226]

Wiegenlied [Anm.: In einem Konfekt-Korbe, welcher den Parnas vorstel[l]te. Auf dem Gipfel desselben stand der Pegasus, und am Fuß eine Wiege]. Fr den neugebornen Gleim. Ermsleben, den 2. Apr. 1719 (3 f.) – Im Namen des Juden Pinnhas, welcher Gleim zum Geburtstags-Geschenk einen Osterfladen brachte (5 f.) – Bei Einweihung eines Gleimischen Hauses (24) fi [2168]

230 [JGJ:] Die kleine Schçne. In: Lyrische Bluhmenlese. 2 Bde. [Hg. von Karl Wilhelm Ramler]. Leipzig (Weidmann) 1774/1778, Bd. 2, Buch 6, 34. SBPK Berlin: Yf 2431; Tgoedeke 17530 f. fi [21] (ED); Schober [3640], 6

231 [Vier Gedichte, gezeichnet »Jacobi«; Angabe im Inhaltsverzeichnis: »Jacobi (Johann Georg)«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1779. Lied. »Gieb mir die zarte Lilienhand …« (163 f.) – In den Blumenkorb einer Grtnerin, auf einer Maskerade (180) – Als ein schlechtes Fuhrwerk meine Freundinnen ins Konzert brachte, das Stabat mater zu hçren (190 f.) – Im Bilkerbusche bei Dßeldorf, den 13ten Julius 1778 [Claudius gewidmet] (195–199) fi Schober [3640], 99

233 [Gedichte]. In: Almanach fr deutsche Schçnen fr das Jahr 1779. [Hg. von Johann Dieterich Leyding] Hamburg: »gedruckt bey Gottlieb Friedrich Schniebes« [1778]. Der bei Bçning: Hamburg [4243], Nr. 486, Bd. 2, 1101 f. nachgewiesene Almanach muss Beitrge von Jacobi enthalten haben, wie eine dort teilweise zitierte Rezension in der ›Buchhndlerzeitung‹, Jg. 1, 1778, 806– 808 (Anzeige 796) beweist: »Eine wrklich gute und mit Auswahl verfaßte Sammlung der schçnsten kleinern deutschen Gedichte der neuesten Zeit ist es, wodurch dieser Schçnen-Almanach sich auszeichnet. Denn kein einzigs, das nicht fr sich genommen, des Aufbehaltens in einem Blumenstraus werth wre, haben wir aufgefunden. Bekannte Dichter unsrer Nation und berdas die Besten, Klopstock, Ramler, Stollberg, Weiße, Gotter, Jakobi und von den Aeltern, Vater Hagedorn, Leßing, Gçtz (der Uebersetzer des Anakreons), Kstner, Grtner, Gerstenberg, Geßner, Gleim u. a. haben dazu beygetragen«.

234 J. G. Jakobi: An Herrn Heinse. Pempelfort bei Dsseldorf, im Oktober, 1778 [»O du, mit deiner Wunderkraft …«]. In: Deutsches

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

Museum [3878], 1. Bd., 1–5.

Januar

1779,

Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 43; Jçrdens [4266] VI, 358

235 J. G. J.: Beurtheilung der Poetischen Blumenlese fr das J. 1779. herausgegeben von Joh. Heinr. Voß. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn. 215 S. in 12. und des Musen-Almanach MDCCLXXIX [1779], Gçttingen, bey J. C. Dieterich. 172 S. in 12. In: Der Teutsche Merkur [3916], 1. Vierteljahr, Januar 1779, 43–62. fi [237]

236 J. G. J.: Etwas ber die Kalender, veranlaßt durch den HaushaltungsKalender, und Historisch-Geographischen Kalender, aufs Jahr 1779, welche fr die Preußischen Lnder, unter Genehmhaltung der Kçnigl. Akad. der Wissenschaften zu Berlin herausgegeben worden. In: Der Teutsche Merkur [3916], 1. Vierteljahr, Januar 1779, 62–68. fi [3770]

237 J. G. J.: Beurtheilung der Poetischen Blumenlese [1779] von J. H. Voß. S. 3. An die Sonne, von F. L. Gr. zu Stollberg. In: Der Teutsche Merkur [3916], 1. Vierteljahr, Februar 1779, 133–149. fi [235]; [2115]

238 J.: An den Herrn Rector * * [Reitz?] im Namen zweyer Frauenzimmer

59

[»Ist doch auf Erden, weit und breit, / so wenig Recht und Billigkeit, daß auch der allerbeste Mann / die Unschuld çfter hçhnen kann!…«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], 2. Vierteljahr, May 1779, 117–120. 239 An den Grafen von … Ueber eine Bildsule, welche den vor Psyche fliehenden Amor vorstellt [»Und dennoch bleibt er weggewand? / Und dennoch kann er trozen, fliehen …«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] auf das Jahr 1780, 147 f. Litteratur- und Theater-Zeitung [3873], 13. November 1779, Jg. 2, Nr. 46, 732 f., hier 733

240 J. G. J.: An den Herrn Prof. Ebert zu Braunschweig bey Uebersendung des folgenden Gedichts. Pempelfort, den 30. Sept. 1779 [»Der Sonne goldner Stral, o Freund …«, der Versepistel beigegeben ist das Gedicht Die Rose, dazu eine Vertonung »von Madame Wolf«]. In: Der Teutsche Merkur [3916], Oktober 1779, 3–10. fi [2139] (Ms)

241 [Gedichte]. In: Poetisches Taschenbchlein. Statt aller Musenalmanche 1780. Hg. von C. F. Antholographos [wohl Johann Philipp Christian Reuß]. Hamburg (Reuß) [1779].

60 Nach der in Bçning: Hamburg [4243], Nr. 507, Bd. 2, 1135–1137, hier 1136 zitierten Rezension ›Buchhndlerzeitung‹, Jg. 2, 1779, 801 f. enthielt der Band Werke von Jacobi: »Auf J. J. Roußeaus Grabe […] mit vieler Empfindung von Jacobi, so wie S. 71 auf ein sterbendes Kind von eben diesem Dichter gesungen«, also vermutlich die Gedichte An J. J. Rousseau und An ein sterbendes Kind.

242 Auszug aus des Herrn J. G. Jakobi (Dichters der Grazien) Abhandlung ber die Franzçsische Nation. In: Journal von auswrtigen und deutschen Theatern [3896.1], Bd. 2, Nr. 7 f., 13. und 21. Wintermonats 1778, 49–52, 57–64. fi [227] (ED)

243 Johann Jacob Roußeau. Brger von Genf. Eine karakteristische Anekdote des achtzehnten Jahrhunderts. [Motto:] Unter jene Bume will ich wallen, / Wo, von Menschen weit, dein Lager sanfter ist. / O, da werden blutge Thrnen fallen / Ums Jahrhundert, wenn es dich vergißt! / J. J. Jacobi. Frankfurth und Leipzig. Auf Kosten guter Freunde 1779. Antiquariat Trauzettel, Stolberg, Dezember 2005 (sonst nicht nachweisbar): »45 S., mit einem Titelkupfer (J. C. Mayr sc. Lindau)«. fi [226]

I Werke F. L. Stolberg]: An * * * [Clrchen] auf ihren Geburtstag. Im Nahmen zweier Geschwister. »Erblaßte Sterne schienen / Auf halb erhellter Au …« (34–36) – Lied auf den 16ten September [Hochzeit-Lied]. »Willst du frei und lustig gehn …« (46 f.) – An Lottchen, auf ihren Nahmenstag. Am 4. Nov. 1778 [Streit der Schwestern Charlotte und Helene Jacobi um den rechten Termin des Namenstages] (89–94) – Lied fr die Ritter des Ordens vom Lindwurm (118 f.) – Lied. Nach der Melodie eines alten Liedes, welches anfngt: Ihr mißvergngten Stunden. »Ihr bangen schwarzen Stunden …« [mit unbezeichneter Vertonung] (148 f.) – Die Spinne und der Hnfling. »In einer durch die Kunst gemachten Wsteney, / An einer GartenKlaus, erbaut fr junge Damen …« (158–161) – Wiegenlied, fr Julchen von D* [mit der Komponisten-Angabe von Meyern] (177 f.) – Die Nachtigall und der Stieglitz. »Da, wo des Busches Wiederhall / Am reinsten war, da saß auf ihrer Eiche, / Verborgen, eine Nachtigall …« (193– 195) – Herbstlied (203–205) – Aus einem [prosimetrischen] Briefe des Hrn. Can. Jacobi an eine Freundinn, den 21. April, 1779 (210) fi [2135]; [2150]; Voß/Goeckingk BW [4197], 68 f.

245 Smtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi. | [Strich] | Erster [bis dritter] Theil. | [Strich] | [Wechselnde Vignette] | [Zierstrich] | Frankfurt und Leipzig. | 1779. – 156, 130, 206 S. UB Freiburg: RA 2000/22–1/3 Jçrdens [4266] VI, 355

244 [Zwçlf Gedichte, gezeichnet »Jacobi« und »Jakobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1780.

246 [JGJ:] Im Sommer. In: J. W. Goethens Schriften. 4 Bde. Berlin (Himburg) 1775–1779, Bd. 4, 245 f., Abschnitt »Vermischte Gedichte«

In den Blumenkorb einer Grtnerin, auf einer Maskerade (25) – * * * [JGJ und

UB Freiburg: E 6040,z (Rara); Tgoedeke 11608–11610 (2. Aufl.)

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Das Gedicht findet sich ebenso in der zweiten (1777–1779) und dritten (1779) Auflage von Himburgs unautorisierter Werkausgabe. fi Iris 7 [214], 560; [251] (Schmieder); [448] (B 1815); [3406] (Nicolovius Hinweis an Goethe, das Gedicht sei von Jacobi); Martin [3639], 13, 32 Anm. 41; Goethe WA [3977], Bd. 1, 389 (Kom. von Loeper); Goethe DjG3 [3990] IV, 400

247 Zween Briefe von Jacobi und Michaelis, Pastor Amors Absolution betreffend. In: Johann Benjamin Michaelis: Poetische Werke. Gießen (Krieger) 1780, Bd. 1, 113–124. Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 3. Juli 1780, Nr. 53, 425 f.

248 Proclama der Jlich-Bergischen, evangelisch-lutherischen KirchenSynode mit Anmerkungen und einem Anhang Merkwrdige Urkunden zur Geschichte des Duldungsgeistes in unseren Zeiten. [Hg. von Johann Georg Jacobi, wohl in Zusammenarbeit mit Friedrich Heinrich Jacobi]. 1780. SUB Gçttingen: 8 H Rhen 1010 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 25. Dezember 1780, 157. St., 1276– 1278 [869]

249 SW-a Smtliche | Werke, | von | Johann Georg Jacobi. | Erster [bis dritter] Theil. | [Vignette: Stehender Mensch unter einem Baum, in der Ferne ein Schloss] | Mit allerhçchst-gndigst Kayserlichem Privilegio. | Carlsruhe | bey Christian Gottlieb Schmieder, | 1780. (Sammlung der besten deutschen prosai-

61

schen Schriftsteller und Dichter 104–106). UB Freiburg: E 6511,at; Gleimhaus Halberstadt: C 7720 und C 9261 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 25 fi SW-A1 [1] (ED)

250 [JGJ:] XXI. Die kleine Schçne. In: Ramlers Schriften [Lyrische Blumenlese. 2 Bde.]. Karlsruhe (Christian Gottlieb Schmieder) 1780 (Sammlung der besten prosaischen Schriftsteller und Dichter 102 und 103), Bd. 2, »Sechstes Buch«, 32 f. UB Freiburg: E 5175–102/103 fi [21] (ED)

251 [JGJ:] Im Sommer. In: J. W. Gçthens Schriften. 4 Bde. Karlsruhe (Christian Gottlieb Schmieder) 1778–1780 [21787], Bd. 4 (1780), 245 f., »Vermischte Gedichte« Tgoedeke 6870–6872 fi [246] (Himburg); [448] (B 1815); Mar¨ ber JGJ [3820], 331 tin/Scherer: U

252 [JGJ:] Lessing. Gratis auszugeben. Braunschweig, den 16ten Febr 1781 [Gedicht »Nein, o fliehe noch nicht! o weile bey uns noch ein wenig!…«]. – 2 Bl. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 319, § 221, kk; Lessing-Bibliographie I [4275.1], Nr. 6189 Nicht nachweisbar.

253 Die Unschuld [»Um der Gottheit Glanz …«]. In: Deutsches Museum [3878], Mrz 1781, 1. Bd., 222–224. Jçrdens [4266] VI, 358 fi [574] (Ms)

62 254 An Philaiden. In: Studentenlieder. Aus den hinterlassenen Papieren eines unglaublichen Philosophen Florido genannt [Hg. von Christian Wilhelm Kindleben]. [Halle] 1781, 63. fi Schober [3640], 65 Anm. 201

255 [Neun Gedichte, alle gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1782. An Gleim, bei der Feier seines Geburtstages am 2. April 1781. defunctorum enim amicorum memoriam poculis adiicere mos erat. Torsaei hist. rer. Norvag. l. VIII. c. 25 [Zugleich Huldigungsgedicht auf Lessing] (7–10) – An Frau v. D *. [Dçring?], Zum Geburtstage den 23. Febr. 1781. (Bei Uebersendung eines Strausses von getrockneten Blumen.) (28 f.) – Bei Sonnenuntergang (38) – Lied zu singen auf den Spiegelbergen, bei dem Grningischen Weinfasse (57–64) – Band zum Geburtstage der Frau Kriegsrthin N. N. den 22 Merz 1781 (107 f.) – Lied der Kinder am Namenstage ihres Vaters. Pempelfort, den 26. Nov. 1780 (119–122) – Aus dem Englischen. »Mein holdes Mdchen blht …« (134) – Elegie. »Wiederum ein sßer Traum …« (172 f.) – Lied der Kinder, am Geburtstage ihrer Mutter, welche sie mit einer Blumenkette umgaben. Im Oktober. »Wir gehen und suchen / An Ulmen und Buchen …« (189 f.) fi Schober [3640], 154

256 Lied, | bey Einweihung | des großen Weinfasses, | auf den Spiegelbergen, | Nach der Melodie: Weckt eure Gatten kssend auf etc. | den 18ten April 1782. | zu singen. | [Vignette] | [Zierleiste] | Halberstadt, | gedruckt und zu haben in Delius

I Werke

Buchdruckerey, und | in Kommißion bey dem Jger Bode auf den | Spiegelbergen. (Delius, Bode) – 8 S. HAB Wolfenbttel: Lo Sammelbd. 60 (3) Im Wolfenbtteler Exemplar hs. Verweis auf den Druck im Musenalmanach von Voß und Goeckingk fr 1782 [255], 57 ff. – Vorgebunden: ›Kurze Nachricht von dem großen Weinfasse, auf den Spiegelbergen, Welches, den 18ten April, dieses Jahrs, Nachmittags nach 2. Uhr, von den vier Meistern, die daran und an dem großen Keller gearbeitet haben, soll eingeweihet werden‹ (Halberstadt 1782). fi SW-dig [10]

257 [JGJ:] Neßir und Zulima, eine Erzhlung nach Raphael. [Griech. Motto von] Justinus Martyr[er]. Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker, 1782. – Frontispiz, [2], 87 S. SBPK Berlin: 8 YV 1001 Allgemeine Deutsche Bibliothek 1784, Bd. 59, St. 1, 136 f. fi [616] (Ms); [3547] (Ankndigung frz. ¨ bersetzung); [3776]; Rose: FHJacobiU Bibliographie [4071], Nr. 4 (als ›Zilima und Nursa‹ von FHJacobi bei Kayser)

258 XVI. Vertrauen auf Gott [»Die Morgensterne priesen …«; gez. »Jacobi«]. In: Allgemeine Blumenlese der Deutschen. [Hg. von Johann Heinrich Fssli.] Erster Theil. Der Heilige Gesang. Zrich (Orrell, Geßner, Fßli und Comp.) 1782, 252. Von den »acht bis zehn Bndgen«, die Fssli in seiner Vorrede ankndigte (xi), erschienen bis 1788 sechs. JGJ findet sich auch in den Bnden 2 [259], 4 [270] und 5 [271].

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

259 Wiegenlied [»Schlummre, Liebchen …«]. In: Allgemeine Blumenlese der Deutschen. [Hg. von Johann Heinrich Fßli.] Zweyter Theil. Fortsetzung des Heiligen Gesang. Zrich (Orrell, Geßner, Fßli und Comp.) 1782, 148 f. 260 [JGJ:] Die kleine Schçne. In: Karl Wilhelm Ramlers lyrische Blumenlese. 2 Bde. Reutlingen (Fleischhauer) 1782 (Sammlung der poetischen und prosaischen Schriften der schoenen Geister in Deutschland). UB Freiburg: E 6889,o fi [21] (ED)

261 [Sechs Gedichte, alle gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1783. Nach einem alten Liede [nach C. A. Svabe, mit einer Vertonung von J. A. P. Schulz]. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (22–24) – Bey Gelegenheit eines freundschaftlichen Festes (33–35) – Am Geburtstage einer Freundin. »Herrlich ist der Frhlingsmond …« (51 f.) – Lied der Schwestern an ihren Bruder, an seinem Geburtstage (63–65) – An die Grfin von * *, welche als Braut auf dem Klavier spielte und sang. Pempelfort, den 25sten Jul. 1781 (97 f.) – Nach dem Voltre [im Inhaltsverzeichnis zehn Verse Voltaires: »Lorsqu un mortel atrabilaire, / Nourri de superstition …«] (210 f.) [Ndr. 265] Dçring ([3638], 224b, Anm. 42) berichtet ber »das von Jacobi umgearbeitete, wegen seiner lieblichen Anmuth so vielfach gesungene Lied: Sagt, wo sind die Veilchen hin«, es habe durch Jacobi »ungemein gewonnen« und es stamme von »K. A. Suade, Secretair bei dem kurfrstl. schs. Hofmarstallamte zu Dresden. Vgl. das Journal von und fr Teutschland 1789. Nr. 22. S. 180 fg. [3331]«.

63

262 [JGJ:] An die Frau von * * * welche sich in dem Hause des D* D* Freiherrn * * * zu H* * eine Zeitlang aufgehalten; und beim Wegreisen ein Hemd vergessen hatte [datiert »H* * im April, 1780«]. In: Deutsches Museum [3878], Februar 1783, 1. Bd., 105–109. 263 An Gleims Geburtstage, dem 2ten April 1783, unter einen mit Cedern umwundenen Becher gelegt [»Zweimal grnten erst die Reben …«]. In: Deutsches Museum [3878], April 1783, 1. Bd., 356–361. Jçrdens [4266] VI, 358 Mit einem Auszug aus Bodmers Noachide und aus Bodmers Brief vom August 1780 [2164] »Zu Bodmers Gedchtnisse«.

264 Der offenherzige Fischer. Aus dem Italienischen, von Herrn J. G. Jacobi bersezt. [»Sieh doch, sieh den Sturm erwachen! / Wie die WetterWolken wehn!…«; mit dem Original Lingenuita »Ve` che freme, su per londa, / La piu` nera traversia …« von Berto`la und mit einer Vertonung »von Hrn Weber«]. In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 6, Junius 1783, 586 f. fi [750] (Ms); [2215]; Fechner: Landschaft [3786]

265 [JGJ:] »Lorsqu un mortel arrabilaire …« [Nach dem Voltre] »Der Mann, der ohne Liebes-Kraft …« s. l. [1783?].

64 UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 174 (Drucke, M) Einzelblattdruck des im Musenalmanach 1783 [261], 210 f., verçffentlichten Gedichts.

266 Die gelehrten Ausleger. Eine Erzhlung von Jacobi. In: Sammlungen zu einem Christlichen Magazin (Nicht fr gelehrte, aber fr gebtere Leser.) Hg. von Joh. Konrad Pfenninger, Pfarrer an der Waisenkirche in Zrich. Vierten Bandes Erstes Heft. Zrich und Winterthur (Johann Caspar Fßli, Sohn; und Heinrich Steiner und Kompagnie) 1783, 105–121. Da der Vorname nicht genannt wird, ist es unklar, ob die Erzhlung von JGJ stammt. fi [846]

267 [Gedichte]. In: Friedrich Matthisson: Lieder. Vermehrte Auflage. Bd. 2: Gedichte [anderer Verfasser]. Dessau 1783. Tgoedeke 15680 Das Mdchen und der Dichter (95) – Paradoxon (161) – An gewisse Journalisten (231) Offensichtlich Titelauflage des ›Almanachs der deutschen Musen auf das Jahr 1775‹ [190]

268 [Zehn Gedichte, alle gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1784. An Mademoiselle C. C. welche in ihrem 17ten Jahre vortrefliche Handzeichnungen verfertigte, voll Erfindung und eigenthmlicher Anmut. Den 9ten Mrz 1783 (7–11) – An die Grfin Aline von N.* * *, als sie drei Monate alt war. Den 31sten Dezem-

I Werke ber 1782 (29–32) – Im Nahmen zweier Geschwister. An Demoiselle R* * *. Nebst einer Abschrift des vorstehenden Liedes. Den 1sten Januar 1783 (33 f.) – Lied. »Hier in dieser wild verworrnen / Tiefen Wstenei voll Dornen …« (60–62) – An die Frau G. R.* * *. An ihrem Geburtstage. Im Namen eines von denen Beilufern, welche ihr Gemahl die Landmiliz nannte (91–93) – Grabschrift. »Gutes Mdchen, Antoinette! / Bist am Ende deiner Bahn …« (155) – Der Br (163) – Abendgesang, am Geburtstage der Demoiselle Eleonore von * * [Clermont] (171–173) – An die Frau G. R.* * *. Im Namen eines Waisen; dessen Mutter, nach dem sie das Ihrige verloren hatte, an der Schwindsucht gestorben war (183 f.) – An die Grfinn Josepha von N* * *, an ihrem Namenstage (204–206) [Ms 576] fi FHJacobi BW [4065], Nr. 771.1

269 Lied [Vertonung des Gedichts Liebe »O weh und aber weh dem Mann …« von Johann Friedrich Reichardt; 5. Strophe des Textabdrucks unterzeichnet mit »Jacobi«]. In: Journal von und fr Deutschland [3897], 1. Bd., April 1784, 2 Bl. nach 484. 270 [Vier Gedichte, gez. »J. G. Jacobi«]. In: Allgemeine Blumenlese der Deutschen. [Hg. von Johann Heinrich Fßli.] Vierter Theil. Lieder [I]. Zrich (Orrell, Geßner, Fßli und Comp.) 1784. [Erstes Buch: Natur] XXXVI. Die Rose. »Rose komm!…« (76–79) – [Zweytes Buch: Weisheit] XXXV. Nach einem alten Liede. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (175 f.) – [Drittes Buch: Vaterland] XXIV. Zu Bodmers Andenken. (An Gleims Geburtstage, den 2. Aprill 1783. unter einen mit Cedern umwundenen Becher gelegt)

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke (262–264) – [Viertes Buch: Deutschland] XXII. An Gleim. Bey der Feyer seines Gebuhrtstags. 2. April 1781 (331–333) Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 27. Mai 1784, 43. St., 355 f.

271 [Vier Gedichte, drei gez. »J. G. Jacobi«, eins anonym]. In: Allgemeine Blumenlese der Deutschen. [Hg. von Johann Heinrich Fssli.] Fnfter Theil. Lieder [II]. Zrich (Orrell, Geßner, Fßli und Comp.) 1784. [Sechstes Buch: Freude] VI. Lied [Hochzeit-Lied]. »Willst du frey und lustig gehn …« (10 f.) – [Siebentes Buch: Arcadien] VII. Mein Mdchen. Freye Nachahmung des franzçsischen Lieds Que ne suis – je la Fougere. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« (37 f.) – XI. Der erste Kuß [»A. H. N. (Aus der Iris.)«] (44) – [Neuntes Buch: Laura] IV. Am Geburtstage einer Freundinn. »Herrlich ist der Frhlingsmond …« (165) Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 27. Mai 1784, 43. St., 355 f.

272 [JGJ:] Die Linde auf dem Kirchhofe. In: Der Teutsche Merkur [3916], May 1784, 174–176. fi Schober [3640], 160 Anm. 80

273 Die Einfalt. An Frulein F. von C. [Vertonung von Johann Friedrich Reichardt]. In: Journal von und fr Deutschland [3897], 1. Bd., Juni 1784, nach 662. fi [584] (Ms fH)

274 AW 1784 Auserlesene | Lieder | Von | J. G. Jacobi; | herausgegeben | von | Johann

65

Georg Schlosser. | Basel, | bei J. J. Thurneysen, dem Jngern, | 1784. [Pfeffel gewidmet]. – 78 S. Gleimhaus Halberstadt: D 2311; Tgoedeke 14076 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 44; Jçrdens [4266] II, 500; Wilpert/Ghring [4296], 43 Johann Georg Schlosser: An den Hofrath Pfeffel in Colmar [datiert: Emmendingen im Jahre 1783] (3 f.) – Morgenlied (5 f.) [Ms 575] – Litaney auf das Fest aller Seelen (7–9) – Das Gewitter. Chloe und Damon (12 f.) – [An Chloen]. »Wer hat in jenen Schatten …« (14) – [An Chloen]. »Chloe! kennst du noch die Stunde …« (15) – [Der erste Kuß]. »Leiser nannt ich deinen Nahmen …« (16) – Hochzeit-Lied (17 f.) – Schiffer-Lied. Auf dem DsselBach (19 f.) – Trauer der Liebe (21 f.) – Hochzeit-Lied (23 f.) – Wiegenlied fr ein Mdchen (25 f.) – Klage (27 f.) – An Clrchens Geburtstage, von zweyen ihrer Geschwister (29 f.) – Lied zwoer Schwestern an ihr Grtchen (30 f.) – An * * [Caroline Jacobi?]. »Entfliehe nicht!…« (31) – Freymurer-Lied (32–34) – Nach einem alten Liede. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (35 f.) – An die Nachtigall (37) – [An Chloen]. »Die ersten Lerchen sangen …« (38 f.) – [Erinnerung]. »Glck der Engel! wo geblieben?…« (40) – [An die Hirten]. »Ihr Schfer! wenn die Freude …« (41– 43) – An Chloe. Nach dem Franzçsischen. Jusque dans la moindre chose. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (44 f.) – [Im Sommer]. »Wie Feld und Au / So blinkend im Thau!« (46) – [Abends]. »Komm, Liebchen! es neigen …« (47 f.) – [An Chloen]. »Welch ein Kuß!…« (49 f.) – [An Chloen]. »Wenn die Gçtter ins Gebsch …« (51 f.) – [Der Ring]. »Liebchen wallt in fernem Lande …« (53 f.) [Ms 569] – [An Liebchen]. »Das letzte Roth am Himmel wich …« (55) – [Die Heimath]. »Der Sonnen schçnste wrmt das Land …« (56–58) – [Sehnsucht]. »Was hab ich, gutes Mdchen!…« (59 f.) – [Lied]. »Die Rosen, die vom Thau benetzt …« (61) – [An Chloen]. »Bey der Liebe reinsten Flammen …« (62 f.) – [Die Perle]. »Es ging ein Mann zur Frhlingszeit …« (64 f.) – Herbstlied

66

I Werke

(66–68) – An die Rose (69–73) – Die Unschuld (74–76) fi Schober [3640], 154, 188; JGJ Katalog [3754], 159; [3763]

turn / regierte…«]. In: Taschenbuch fr das Verdauungsgeschft von 1785 [Gedruckt zu »Spashausen«, hg. von Georg Karl Claudius], 130.

275 [Zwei Gedichte, beide gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1785.

Musenalm [4283] Mit einer unbezeichneten Anmerkung des Herausgebers zu dem 1767 erstmals gedruckten Gedicht; vgl. [41].

An Chloe. »Wenn die Lieb aus deinen blauen, / Hellen, offnen Augen sieht …« (99–101) – An * * [Clrchen]. Auf ihren Geburtstag im May. Im Namen zweyer Geschwister (138 f.) fi [3107]

278 Prolog | zu dem Singspiel | Robert, und Kalliste [von J. J. Eschenburg], | welches | den 28ten Mrz, 1785 | von einer Gesellschaft von Liebhabern | zum Behuf | der Armen der Stadt Freyburg | aufgefhrt wurde. | Vom | Herrn Profeßor Jakobi | verfaßt, | und | zu Gunsten der Armen verkauft. | Freyburg im Breisgau, gedruckt mit Satronischen Schriften [1785]. – 8 ungez. S.

276 [Neun Gedichte, alle gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1785. Verse aus einem Stammbuche, welche zu denen untenstehenden Gelegenheit gegeben (50) – In das Stammbuch einer Freundin. Neben obige Verse geschrieben (50 f.) – Unserm Freunde Asmus, die Brder und Schwestern Jacobi. Pempelfort, den 15ten Aug. 1783 (96) [Ms 2222] – An die Liebe. »Tausenfache bittre Qual …« (120–122) – Schiffer-Lied auf dem Dsselbach (153 f.) – An meinen Vater. Im Januar (164–166) – Bei dem Anblick eines Kupferstichs: Aurora und Cephalus. Im Mai 1784 (189– 191) – Lied. »Von dir, o Liebe …« (196) – Die Linde auf dem Kirchhofe (199–201) fi Voß/Goeckingk BW [4197], 139 f.

277 Le Voyage dHiver. Traduction libre de lAllemand de M. Jacobi, par M. Armandry. Hambourg (J. G. Virchaux) 1784. – 139, [1] S. fi [324] (NA)

277.1 Jakobis Imprompt von der Prinzeßin von Bernburg aufgegeben [»In jener goldnen Zeit, als noch Sa-

UB Freiburg: E 5415,w; RA 2.76/73/13 fi SW-dig [10]; [279–281]

279 Freyburg im Breisgau [Kurzbericht ber die Auffhrung von ›Robert und Kalliste‹ »neulich zum Behuf der hiesigen Armen« mit Abdruck von Jacobis Prolog (»Der Mann, der im Genuss der Freuden …«)]. In: Journal von und fr Deutschland [3897], 2. Jg., April 1785, 332 f., »Auszge aus Briefen, 10.« Hingewiesen wird darauf, dass der Prolog auch »einzeln gedruckt [278] zum Besten der Armen verkauft wird.«

280 Prolog [zu dem Stck ›Robert und Kalliste‹] vom Hrn. Professor Jakobi. In: Ephemeriden der Litteratur

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

und des Theaters [3873], 10. September 1785, Bd. 2, St. 37, 175 f. fi [278]; [3323] (Erwhnung)

281 Prolog zu dem Singspiel Robert und Kalliste, welches den 28sten Mrz 1785 von einer Gesellschaft von Liebhabern zum Behuf der Armen der Stadt Freyburg aufgefhrt wurde. Vom Herrn Professor Jacobi verfaßt. In: Theater-Kalender, auf das Jahr 1786 (Gotha), 8 f. Bender/Bushuven: Theaterperiodika [4239] 2/2, 650 fi [278]

282 [JGJ:] Iris: | Ein Ballet | mit Gesang. | – | Freyburg, | 1786. [2 Dbl., 20,7  13,6 cm, 8 unpag. S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 4 fi [2286]

283 An | Schloßer | von J. G. Jacobi. | [Griechische Motti: Plutarch und Matth. VI, 26] | Als Manuscript fr Freunde. [Versepistel »O Freund, die Strme werden wach …«, »Emmendingen, bey Freyburg, den 28sten September 1786«]. – 16 S. HAAB Weimar: Cc 4:281; HAB Wolfenbttel: QuN 1260 (3) fi SW-dig [10]

284 Zwey Predigten | zu | Vaels bey Aachen | gehalten | von | Johann Georg Jacobi. | [Strich] | Breslau, | bey Gottlieb Lçwe, 1786. – 59 S. UB Freiburg: O 4339; Gleimhaus Halberstadt: C 8012

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Vorbericht des Herausgebers [J. Fr. Kl. (Kleuker?)] ([III]f.) – I. Jesus der Heiland der Welt. Ueber Joh. I, 29 (1–29) – II. Der Mensch findet seine Glckseligkeit nur in der Vereinigung mit Christo. Ueber Joh. XV, 5–11 (31–59) Literarische Denkwrdigkeiten oder Neue Leipziger gelehrte Zeitungen 1786 III, 1439 – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], 23. Februar 1787, Nr. 47, 439 fi SW-dig [10]; Schober [3640], 207 Anm. 56; FHJacobi BW [4065] I.5, 150,22; 194,19; I.6, 43,15; 54,17; 105,6

285 [Fnf Gedichte, vier gez. »Jakobi« und eins »J. G. Jakobi« (247 f.)]. In: Lieder der Weisheit und Tugend zur Bildung des Gesangs und des Herzens. [Hg. von Carl Friedrich Splittegarb]. Berlin (Hesse) 1786. SBPK Berlin: Yf 2481 Herbstlied (126–128) – Das Daseyn [Vertrauen] (167–169) – Wiegenlied [fr ein Mdchen] (206 f.) – Alles ist vergnglich [Nach einem alten Liede] (247 f.) – Das Reich der Liebe [Freymurerlied] (302– 304) fi Schober [3640], 158 f., 218

286 [Vertrauen] »Die Morgensterne priesen …« In: Neuvermehrtes Oldenburgisches Gesangbuch, darinnen alte und neuere geistreiche und erbauliche Gesnge des Martin Luther und anderer gottseligen Liederdichter zu finden, samt dem vorhin beygefgten Gebetbuche; cum privilegio regio. Oldenburg 1786, Nr. 243. Bibliothek der Ev. Michaelsbruderschaft, Sulz a. N.: Cb 1, 59 Jçrdens [4266] II, 505

68 287 Rundgesang von zwey wesentlichen Singstimmen nebst dreystimmigen Chor [»Singet frçhlich um die Wette …«: Gedichtabdruck und Klavierauszug der Vertonung von Friedrich August Weber]. In: Journal von und fr Deutschland [3897], 4. Jg., 7. St., [Juli] 1787, 96 und [August] 1787, 8. St., 2 Bl. nach 176. Der mit »Jacobi« gezeichnete Rundgesang wurde zu Schlossers Geburtstag im Dezember 1786 gedichtet (vgl. [3370]) und ist mit der Anmerkung versehen: »Die vollstndige Partitur von 18 Stimmen ist bey dem Tonsetzer in Heilbronn Friedr. Aug. Weber, wie auch bey Herrn Hofmusikus Grtner in Fulda zu bekommen.« fi [587] (Ms); Raffelt [3637] (Ndr.)

288 Lied der mhrischen Brder [bis 1787]. »Durch seinen Bruder Friedrich Heinrich ist Johann Georg« mit Pietisten, »wie etwa Johann Heinrich Jung genannt Stilling« bekannt geworden. »Das exemplarische Zeugnis eines durch eine Erweckung ¨ berzeugten kçnnen wir im Lied der mhU rischen Brder ausgedrckt finden. Mit dieser geistlichen Ode suchte Johann Georg Jacobi die Kollekte zum Bau eines neuen Gotteshauses fr die Gemeinde Brnn zu untersttzen. Anlßlich einer Kollektenreise des Brnner Pfarrers Riecke 1787 durch Ungarn wurde dies Gedicht ins Tschechische bersetzt und erreichte als Handzettel eine immense Auflage«, so der Kommentar im FHJacobi Katalog [4067], 14 f., wo eine »alte Maschinenabschrift einer verschollenen Publikation« beschrieben wird.

289 Phdon und Naide, | oder | Der redende Baum. | Ein Singspiel | in zwey Aufzgen | von | Johann Ge-

I Werke

org Jacobi. | [griech. Motto] | Herm. Trismeg. | Leipzig, | bey Georg Joachim Gçschen, | 1788. – 83 S. UB Freiburg: E 6511,k; Tgoedeke 13250 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 45; Jçrdens [4266] II, 500; VI, 355 f. (»in Musik gesetzt von Bierey«); Wilpert/Ghring [4296], 44 Gothaische gelehrte Zeitungen, 17. September 1788, 75. St., 616, »Kurze Nachrichten« [3553] (Ankndigung) – Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 4. Mrz 1789, 18. St., 145 f. – Z.: Oberdeutsche allgemeine Litteratur-Zeitung [3911], 18. Mrz 1789, I, 525 f. – Adolph Frhr von Knigge: Dramaturgische Bltter. Hg. von Adolph Freyh. von Knigge (Hannover), Januar bis Mrz 1789, 223 f. – Nrnbergische gelehrte Zeitungen [3910] 1789, 230 – Kritische Uebersicht der neuesten schçnen Literatur der Deutschen II. Bd., 2. Stck 1789, 116–121 – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 29. Januar 1789, 8. St., 60 f. – Theater-Zeitung fr Deutschland, Berlin 1 (1789), 109–111 – Dramaturgische Bltter (A. W. Schreiber, Frankfurt am Main) 1/3 (1789), 29 f. – Qh.? [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1789, Bd. 89, St. 2, 437 fi Iris 1812 [431] (Kupferstiche); [596] (Ms); [2332]; [3118]

290 LII. An die Venus. Sappho I. [»Verschieden thronende, unsterbliche Aphrodite, Tochter des Zeus, Verfhrerin, ich flehe dich! Nicht mit Ueberdrus, nicht mit Bengstigungen beuge, Gewaltige mir die Seele …«]. In: Griechische | Blumenlese | in | deutschen Uebersetzungen [hg. von Johann Georg Brieger]. | [Vignette von Meil] | Grottkau, | im Verlage und zum Besten der evange- | lischen Schulanstalt. 1788, 74 f. – 4 Bl., 103 S.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Bibl. Stdt. Gçrres-Gymnasium Dsseldorf: IV,7,5 Meil-Bibliografie [4119], 267 f. (Nr. 517a)

291 An Herrn Uz [im Abschnitt »Poetische Briefe« mit kurzer Charakteristik]. In: Johann Joachim Eschenburg: Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schçnen Wissenschaften. Dritter Band. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1789, 430 f. UB Freiburg: C 7295–3 Jçrdens [4266] VI, 358 Eschenburg erwhnt in der Vorbemerkung, dass »Jakobi« 1740 geboren wurde und inzwischen Professor der schçnen Wissenschaften in Freiburg ist. Neben Uz, Gleim und Klamer Schmidt verdanke »es unsere Poesie« Jacobi, »daß sie der an schçnen Stcken« der Gattung poetische Briefe »vorzglich reichen franzçsischen nicht mehr so weit, wie ehedem, nachstehen darf. Seinen Episteln ist eben so sehr, wie seinen lyrischen Gedichten, beraus viel Feinheit, Geflligkeit und Wohlklang eigen, selbst dann, wenn sie durch den Inhalt minder anziehend, und bloße Spiele heitrer Laune sind.« fi [3332]; [3336]; Schober [3640], 50 Anm. 158

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(Hoboken) und Michael Haydn (Sherman/Thomas) nicht nachgewiesen ist.

293 Der Tod des Orpheus. | Ein | Singspiel in drei Aufzgen | von | Johann Georg Jacobi. In: Neues Deutsches Museum [3878], September 1790, 3. Bd., 863–920. [Im Nachlass unvollstndig: 2 ungeheftete Bçgen] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 13 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 46; Jçrdens [4266] II, 501 Gothaische gelehrte Zeitungen, 17. September 1788, 75. St., 616, »Kurze Nachrichten« [3553] (Ankndigung) – Gothaische gelehrte Zeitungen, 2. September 1789, 70. St., 616 [3554] (Ankndigung) fi [597] (Ms); [3620] (Vertonung); Schober [3640], 189

292 [JGJ:] Alfarazambul oder die Marionetten: Ein Lustspiel in einem Aufzuge. In: Neues Deutsches Museum [3878], Juli 1790, 7. St., 687– 714.

294 Trauerrede | auf | Joseph den Zweyten, | Rçm. Kaiser, und Kçnig. | Gehalten im großen Hçrsaal | der hohen Schule zu Freyburg | im Breisgau | von | J. G. Jacobi, | Doctor der Philosophie, ordentl. çffentl. Lehrer | der schçnen Wissenschaften. | | Freyburg im Breisgau, | gedruckt mit Satronschen Schriften. | Auf Kosten der Universitt. | 1790. [Exemplar im Nachlass hat Besitzervermerk von JGJs Hand »Marie Ursula Miller«]. – 31 S.

Hamberger/Meusel [3643] III (1797), 490; Vetterlein: Handbuch [3669], 496; Jçrdens [4266] II 503,43 f. Nach Seite 766 findet sich eine Komposition zu Rçschen in Alfarazambul (»Lustgesang, ihr frohen Saiten …«), die bezeichnet ist »von Haydn«, jedoch in den Werkverzeichnissen zu Joseph Haydn

UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 15; H 2127; Tgoedeke 15140 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 47; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 45 fi SW-dig [10]; [2645] (Teil-Ms); Schnetzler: Nachruf [3384] (»Meisterstck«); [3555]; Schober [3640], 195 Anm. 44; JGJ

70 Katalog [3754], 17 (Abb. Titelblatt und Zitate)

295 Gesnge | aus | Charmides und Theone [Teilausgabe]. | [Zwei Zierstriche] | Carlsruhe, | Gedruckt mit Macklots Schriften | 1790. [4 Dbl., 16,5  9,7 cm, 16 unpag. S.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 3 (2 Ex.) fi SW-dig [10]

296 XXIII. Schifflied / Mel. Die du Herzen sanft verbindest etc No VII [»Bey des blauen Himmels Helle / Treiben wir mit frohem Sinn …«]. In: Taschenbuch zum geselligen Vergngen [3915] 1791, 147 f. 297 [Zwei Gedichte im Abschnitt »Lyrische Gedichte, 5. Lieder« mit einer rhmenden Vorbemerkung]. In: Johann Joachim Eschenburg: Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schçnen Wissenschaften. Fnfter Band. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1790. UB Freiburg: C 7295–5 Jçrdens [4266] VI, 358 Mein Mdchen. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« (101 f.) – Die Rose. »Rose komm! Der Frhling schwindet …« (102– 104) In der Vorbemerkung schreibt Eschenburg: »Alle die frçhliche, scherzhafte Laune, die heitre Weisheit der Grazien und des Lebens, und die leichte, gefllige Tndelei, welche die besten Liederdichter Frankreichs so beliebt macht, hat dieser Dichter dem Ausdrucke seiner Lieder mitzutheilen, und ihrer Sprache dadurch eine Biegsamkeit und einen Wohlklang zu geben

I Werke gewusst, dessen man sie ehedem kaum fhig glaubte.« fi [3332]; [3336]; Schober [3640], 96 Anm. 390, 157 Anm. 67

298 [Vier Gedichte, bis auf das Lied gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1792. Lied fr Kinder. »Unschuld ist den Kindern hold; / Bei der Unschuld Kosen …« (161) – Prolog, bei Erçfnung des Theaters, gesprochen von Mademoiselle Bçhm, gegen Ende des Aprils 1784. »Der Frhling naht; und besser glnzt im Grnen / Die Sonn, als auf geschmckten Bhnen …« (167 f.) – An S * * Geburtstag, von seinen Kindern zu singen. »Froher Stunden giebts im Leben, / Froher Tage giebt es viel …« (178–180) – Lied von Jacobi und F. L. Stolberg. »Willkommen, Bchlein!…« (185–188) [Ms 577]

299 Die Versçhnungsfeyer der Venus Urania, oder: Gesnge aus Charmides und Theone von Jakobi und Gaupp. Klavierauszug Ihrer Hochfrstl. Durchlaucht Frau Amalia Friedrika, Erbprinzessin von Baden gewidmet. Offenbach am Mayn, bey J. Andre. Auf Kosten des Verf. 1792 (Gaupps Werke frs Klavier 1). – 36 S., in Querfolio. Jçrdens [4266] VI, 359 T. I.: Oberdeutsche allgemeine LitteraturZeitung [3911], 10. August 1792, II, 281– 283

300 Trauerrede | auf | Leopold den Zweyten, | Rçm. Kaiser, und Kçnig, | als | die hohe Schule zu Freyburg | im Breisgau | fr Denselben | die feyerlichen Seelen-Andachten |

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

begieng, | in der Universittskirche gehalten | von | J. G. Jacobi, Doctor der Philosophie, ordentl. çffentl. Professor | der schçnen Wissenschaften, d. Z. Rector | der hohen Schule. | [Doppelstrich] | Freyburg im Breisgau, | gedruckt mit Satronschen Schriften. | Auf Kosten der Universitt. | [Kurzer Strich] | 1792. – 32 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 16; H 2187 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 48; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 47 W. n.: Oberdeutsche allgemeine LitteraturZeitung [3911], 24. Oktober 1792, II, 794– 797 fi SW-dig [10]; [302]; Schober [3640], 195 Anm. 44

301 Theatral. Schriften Johann Georg Jacobi | Theatralische Schriften. | Nachtrag zu seinen smtlichen Werken | [Vignette] | Leipzig, | bey G. J. Gçschen 1792. – 240 S. UB Freiburg: E 6511,ki; Gleimhaus Halberstadt: D 2307; Tgoedeke 14505 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 49; Jçrdens [4266] II, 500 f.; Wilpert/Ghring [4296], 46 Phdon und Naide oder Der redende Baum. Ein Singspiel in zwey Aufzgen (1–83) [Ms 596] – Der Tod des Orpheus. Ein Singspiel in drey Aufzgen (85–162) [Ms 597] – Die Wallfahrt nach Compostell. Ein Lustspiel in einem Aufzuge (163–208) – Der Neujahrstag auf dem Lande. Ein Vorspiel in einem Aufzuge (209–240) [Ms 598] Oberdeutsche allgemeine Litteratur-Zeitung [3911], 2. November 1792, II, 852 f. – Literarische Denkwrdigkeiten oder Neue Leipziger gelehrte Zeitungen 1792 Beyl.[age], 135 f. – Nrnbergische gelehrte Zeitungen [3910] 1792, 693 – [Reinhard:] Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sa-

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chen [3890], 28. Mrz 1793, 49. St., 495 f. – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], 25. April 1793, Nr. 121, 229–231 – Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 11. Dezember 1793, 99. St., 873 f. fi JGJ Katalog [3754], 90

302 Trauerrede auf Leopold II. In: [Freyburger] Beytrge zur Befçrderung des ltesten Christentums und der neuesten Philosophie. Hg. von einem katholischen Selbstdenker [Johann Kaspar Ruef]. Bd. 7, H. 19. Ulm 1792, 98–116. UB Freiburg: N 892,a–7; ZK 19–12 Jçrdens [4266] II, 502; Lautenschlager [4274], Bd. 2/2, 17010c In der ›Anmerkung des Herausgebers‹ zum Titel heißt es: »Diese vortreffliche Rede wurde den 16. April d. J. von Herrn Professor Jacobi, (protestantischen) Rector der (katholischen) Universitt zu Freyburg in der (katholischen) Universittskirche vor einem eben so zahlreichen als ansehnlichen Auditorium gehalten, und verdient als eine in verschiedener Rcksicht merkwrdige Erscheinung hier ganz abgedruckt zu werden.« Auch im Inhaltsverzeichnis (516) wird die protestantisch-katholische Verknpfung betont. fi [300]

303 [Denkschrift an den franzçsischen Nationalkonvent, 1792 im Auftrage der Universitt; belegt im Brief Sumeraus an den çsterreichischen Minister Cobenzel, 1792, SA Wien, Staatskanzlei, Provinzen, Vorderçsterreich Kanton II; wohl verschollen]. 303.1 Nessir et Zulime. Conte dapre`s Raphael. Trad. de lallemand par

72 Paul-Henri Godet. Paris 1792. – XX, 84 S. NB Bern: L 7594 fi [257] (ED 1782); [3547] (Ankndigung 1783)

304 [JGJ:] Wnsche [»Hier sind auf Atlas und Papier / der Wnsche tausende von mir …«]. In: Freyburger Zeitung [3888], 2. Januar 1793, Nr. 1, 1. 305 Auf den am 20[.] Mrz von der k. k. Armee unter Coburgs Anfhrung bey Neerwinde erfochtenen, glorreichen Sieg, ein Prolog. In: Freyburger Wochenblatt historisch-moralischpolitischen Inhalts [3887], 1793, Nr. XI, 161–165. Mit kurzer Besprechung der Auffhrung von Johann Caspar Ruef; zur Jungfer Woralek, die den der Gçttin Victoria in den Mund gelegten Prolog sprach, heißt es: »Gang und Anstand einer Gçttin wrdig, und dabey voller Grazie. Die Stimme sehr melodisch, und die Declamation fast durchgngig richtig. Nur htte man diese etwas lauter und langsamer gewnscht.« fi [306]; Schlang/Maurer: Freiburger Theater [3733], 164–166 (TD)

306 Auf den | am 20[.] Mrz 1793. | von der k. k. Armee | unter Coburgs Anfhrung | bey Neerwinde | erfochtenen, glorreichen Sieg, | ein Prolog. [1 Dbl., 23,3  18,8 cm, 4 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 12; H 2304,m fi [305]; Schober [3640], 195 Anm. 44

I Werke

307 [JGJ?:] [Begrßungslied der Freiburger Brgerschaft zur Rckkehr des Regierungsprsidenten Freiherr von Summeraw am 6. April 1793 nach Freiburg] »Heil Dir! Heil uns! daß wir dich wieder haben …« In: Freyburger Zeitung [3888], 10. April 1793, Nr. 29, 125 f. 308 Prolog beym Empfange seiner Excellenz des commandierenden Herrn Generals, Grafen von Wurmser etc. etc. gesprochen im Theater zu Freyburg den 13[ten] Junius 1793. [Mit kurzem Bericht von der Auffhrung, bei der Hr. Brock den Prolog »mit vielem Anstande, nur nicht immer verstndlich genug« sprach, welcher »mit dem grçßten, lautesten Beyfall aufgenommen« wurde]. In: Freyburger Wochenblatt historisch-moralischpolitischen Inhalts [3887], 1793, Nr. XXI, 321–324. fi [309]; [3345]; JGJ Katalog [3754], 30

309 Prolog | beym Empfange seiner Excellenz | des commandierenden Herrn Generals, | Grafen von Wurmser etc. etc. | gesprochen | im Theater zu Freyburg | den 13[ten] Junius 1793. [1 Dbl., 23,1  18,6 cm, 3 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 8 Gegenber dem Journaldruck [308] etwas gekrzt. – Mit kurzem Bericht von der Auffhrung, bei der Hr. Brock den Prolog »mit vielem Anstande, nur nicht immer verstndlich genug« sprach, welcher »mit dem grçßten, lautesten Beyfall aufgenommen« wurde.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

310 Trampagos [Lustspiel nach Cervantes, aufgefhrt im Freiburger Theater am 13. Juni 1793, nicht erhalten]. [Johann Caspar Ruef:] Freyburger Wochenblatt historisch-moralisch-politischen Inhalts [3887], 1793, Nr. XXI, 324–328 Das Manuskript hatte JGJ wohl seinem Bruder geschickt, damit dieser es Goethe zustelle, vgl. den Brief [2446].

311 Abschiedsrede, als die Roßnersche Schauspielergesellschaft Freyburg verließ. [Mit kurzer Besprechung der Auffhrung]. In: Freyburger Wochenblatt historisch-moralischpolitischen Inhalts [3887], 1793, Nr. XXII, 337–340. UB Freiburg: F 9827; G 4079,p fi [312]; Schober [3640], 195 Anm. 44; Schlang/Maurer: Freiburger Theater [3733], 22

312 Abschiedsrede, | als | die Roßnerische Schauspieler-Gesellschaft | Freyburg verließ, | bestimmt fr den 12ten May 1793, | mit einigen Vernderungen gesprochen | am 23sten Juny | von Madame Brock, | verfaßt von Herrn Professor Jacobi. [1 Dbl. 21,3  17,4 cm, 4 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 1 fi [311]

313 [Vier Gedichte, alle gezeichnet »J. G. Jacobi«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1794. An Schlosser. Als Beilage, zur Beantwortung eines im Mrz von ihm erhaltenen Briefes ber die Hinrichtung des Kçnigs von Frankreich. Freiburg, den 15ten April

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1793 (16–21) – Am Namensfest einer liebenden Mutter. Im August 1792. »Segen, reicher Segen krçnt / Unsre Fluren wieder …« (50 f.) – Am Geburtstage des Freiherrn von * * [Ulm]. Bei der Tafel zu singen. »Hoch angefllt steht in der Becher Mitte / Der schçne Fest-Pokal …« (78 f.) – An den Punschlçffel des Barons von * * [Neveu?; Gedicht auf vorgegebene Wçrter]. »Du kleines Meisterstck von Kunstgebter Hand, / Das Komus einst, der Gott des Festgelags, erfand …« (130– 135)

314 [Auszug aus Tod des Orpheus, erster Aufzug, dritter Auftritt: Orpheus erscheint in der Unterwelt; mit kurzer Charakteristik, im Abschnitt »Dramatische Dichtungsarten, Opern«]. In: Johann Joachim Eschenburg: Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schçnen Wissenschaften. Siebenter Band. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1793, 715–718. UB Freiburg: C 7295–7 Jçrdens [4266] VI, 358 Eschenburg erwhnt Phdon und Naide und sagt zum Tod des Orpheus, dieses »Singspiel« sei »reich an wahrer und ausdrucksvoller musikalischer Poesie.« fi [3332]; [3336]

315 J. G. Jacobi: Ankndigung eines neuen Taschenbuchs fr das Jahr 1795. [Datiert: »31 May 1794«; mit einer Nachbemerkung von:] Friedrich Nicolovius. In: Journal des Luxus und der Moden [3896], September 1794, CXXXVf. fi Tb 1795 [316]

74 316 Tb 1795 Taschenbuch | von | J. G. Jacobi und seinen Freunden | fr 1795. | Mit Kupfern nach Chodowiecky. | Kçnigsberg und Leipzig, | bei Friedrich Nicolovius [1794]. ULB Dsseldorf: 19 DLit 2259; Tgoedeke 19328 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 50 D. Chodowiecki d. J. F. Bolt sc. 94: [Frontispiz: Siehe Epistel an Gleim (S. 32): Dichter mit Leier vor kriegerischer Szene] ([II]) – [Titelei] ([III]) – Kalender ([V]– [XXX]) – Inhalt[sverzeichnis] ([XXXI]f.) – Erklrung der Kupfer ([XXXIII]) – Winter (1–48): D. Chodowiecki del. J. Ramberg sc.: [Kupferstich: Nichts Geweihtes mehr: Jacobinische Vandalen in einer Kirche] (nach 1) – J. G. Schlosser: I. Genialis hiems. Virgil (3–12) – J. G. J.: II. Die Todten-Kapelle bei Collin (13–21) – [?:] Schreiben des Herrn A* * in C* * an den Herausgeber des Almanachs (21– 28) – III. [Drei Wintergedichte] (29–48): J. G. J.: Jnner. An * * [Maria Ursula Jacobi]. »Erbitten darfst du nichts fr mich im neuen Jahr, / Als was mein Glck im alten war …« (29 f.) – J. G. J.: Februar. Spinnerlied (30 f.) – J. G. J.: Mrz. An Gleim [mit Anm. JGJs zur Entstehung]. »Dich trçsten soll ich, liebster Gleim, / In diesen schreckenvollen Zeiten?« (32–48) – Frhling (49–84): D. Chodowiecki del. J. Ramberg sc.: [Kupferstich: Trost im Ungewitter] (nach 49) – J. G. J.: [Frhling] I. Qui mare et terras, variisque mundum / Temperat horis. Horat. (51–67) – F. L. Graf zu Stollberg: II. Der erste Frhling (68–82) – J. G. J.: April. »Was kmmerts dich in deinen Wolken droben, / Du launischer April, / Ob wir dich tadeln, oder loben?« (83) – J. G. J.: May [Anm.: frz. Gedicht von Dorat]. »Wenn in Grten voller Pracht …« (84) – Sommer (85–122): D. Chodowiecki del. W. Arndt fec. Berlin 1794: [Kupferstich: Gruel des Kriegs] (nach 85) – J. G. J.: I. [Sommer, Vorbemerkung zu Fernando und Miranda von Katharina Grfinn zu Stollberg] (87–90) – Katharina Grfinn zu Stolberg: Fernando und Miranda (91–114) – F. L. Graf zu Stolberg: Juny. Abendlied. »Groß und ro-

I Werke thentflammet schwebet / Noch die Sonn am Himmelsrand …« (115–118) – J. G. J.: July. »Zrnen mit dem Erdenvolke …« (119) – August. Madagaskisches Lied [aus dem Franzçsischen des Evariste Parny von F. G. Fiesinger]. »Lieblich ist es, sich zu lagern, / Wenn die Sonne brennet …« (120–122) – Herbst (123–186): Chodowiecki del. Geyser s.: [Kupferstich: »Siehe im September das Gedicht an Naiden«: Mutter mit Kind …] (nach 123) – Georg Arnold Jacobi: I. Beschreibung einer Reise an den Fuß des Mont blanc. Genf den 10 October 1791 (125–170) – J. G. J.: September. An * * * [Maria Ursula Jacobi]. »Kçnnt ich singen, o Naide …« (171–176) – October und November. [Drei] Madegaskische Lieder [aus dem Franzçsischen des Parny von F. G. Fiesinger]. »Nur diese Tochter hatte die Mutter, / Und schleppte sie ohn Erbarmen hin..« (177–184) – J. G. J.: December. Lied einer Mutter (185 f.) – [Umschlaggraphik] Friedrich Nicolovius: Journal des Luxus und der Moden [3896], Jnner 1795, XV (Anzeige des Verlegers Friedrich Nicolovius) – Nrnbergische gelehrte Zeitung [3910] 1795, St. 8, 57–63 – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864] 1795, Bd. 2, Nr. 161, 526 f. – Oberdeutsche allgemeine Litteratur-Zeitung [3911], 1795, Bd. 1, 30. St., 479 f. – Ef. om ndl L. 1795 I, 63 – Literarische Denkwrdigkeiten oder Neue Leipziger gelehrte Anzeigen 1795, Beyl., 17 f. – Ew. [Friedrich Jacobs]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1796, Bd. 25, St. 2, 335–337 fi SW-dig [10]; [315] (Ankndigung); [2440]; [2454]; [3346]; [4027]; [4272], Abb. 37 (Trost im Ungewitter); 38 (Kartonage von F. Ramberg)

317 Tb 1796 Taschenbuch | von J. G. Jacobi und seinen Freunden | fr | 1796. | Mit Kupfern von Penzel. | Kçnigsberg und Leipzig, | bei Friedrich Nicolovius [1795]. UB Freiburg: E 5188–1796 (Rara); Tgoedeke 19328 f.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Klopstock HKA [4085] III 3/1, Nr. 1460; Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 50 J. Penzel del & fec. 1795: [Frontispiz:] Der Neujahrstag nach alter Weise ([II]) – Inhalt[sverzeichnis] ([V]–[VIII]) – Folge der Kupferstiche ([IX]) – Erklrung des Titelkupfers ([IX]) – Kalender ([XI–XXIV]) – Klopstock: Hemis und Telon (1 f.) – J. Penzel del. & fec. 1793: [Kupferstich:] Husliche Freude (nach 2) – J. G. J.: I. Jnner. An den Freyherrn von Zink in Emmendingen am 8. Jnner 1795. »Indeß, o Freund …« (3–11) – Friedrich von Zinck: Februar. Antwort (12–20) – Frhling (21–72): J. Penzel del. & fec. 1793: [Kupferstich:] Heiterkeit (nach 22) – J. G. Schlosser: I. Heiterkeit [Motto: »Denn so gebhrt es den Alten. Hom.«] (23–40) – J. G. J.: II. Der Junker und sein Kutscher (41–43) – J. G. J.: Mrz. Am Aschermittwoch (44–48) – J. G. J.: April und May [mit »Beylage« ber den »Ursprung des Aprilschickens«] (49–68) – J. G. J.: Am ersten May, dem Geburtstage der Freyfrau von Zink in Emmendingen (69–72) – Sommer (73–154): J. Penzel del. & fec.: [Kupferstich:] Unverdorbene Menschheit (nach 74) – R* *: An * * Im Juny 1795. »Immer noch, meine gndige Frau, denk ich mit großem Vergngen an die Abende in Z*…« (75–79) [Fortsetzung: (327), 84] – Minna S*: Minna S* an P* [zwei Briefe, »C* * den 7. August« und »12. August«]. »Lieber P.! da sitz ich vor Deinem Bild und vor dem Gemhlde, das die gute L. von dem Hause und dem kleinen Garten gemacht hat … / Zehnmal schon hab ich Deinen Brief gelesen, ihn gekßt …« (80– 87) – Weyland: II. Beschreibung der Insel Madagaskar als Auszug aus den Geschichten derselben von Flaconer und dem Abbe´ Rochon (88–140) – Thaddus Mller: Juny. Stiller Sinn (141–143) – [JGJ:] July. In das Stammbuch der Frau von * *, welche in ihrer ersten Jugend dann und wann zum Spiel die Schaafe weidete, im Nahmen einer andern [Maria Ursula Jacobi], die wirklich in ihrer Kindheit ein Hirtenmdchen war (144–146) – Julie Grfin v. Reventlow: August. Die Quelle (147–154) – Herbst (155–186): J. Penzel del. & fec. 1793: [Kupferstich:] Die Ischiesen (nach 156) – G. Heinr. Nicolovius: I. Die Ischiesen [und die Insel

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Ischia] (157–176) [s. 3366] – Babette Huber: September. An Herrn Daniel Girtanner in St. Gallen (177 f.) – Voß: Oktober. Der Herbsttag (179–182) – November. [Zwei] Madagaskische Lieder [aus dem Franzçsischen des Parny von F. G. Fiesinger]. »›Wer ist des Landes Kçnig?‹ / Ampanani …« (183–186) – Winter (187–242): [J. G. Penzel?:] [Kupferstich:] Tanzfiguren (nach 188) – J. G. J.: I. Der Walzer (189– 218) – December. [Zwei] Madagaskische Lieder [aus dem Franzçsischen des Parny von F. G. Fiesinger]. »Wer ist der Unberathne, der es wagt …« (219–222) – J. G. J.: Beilage zu den Madagaskischen Liedern [mit vier franzçsischen Textvorlagen fr ¨ bersetzungen] (223–229) – [Hinsdie U berg?:] Ein noch ungedrucktes Lied aus einer alten deutschen Handschrift, nebst einer freyen Uebersetzung desselben. »Dis ist Liebe unde Schçne« (230–235) – Joseph Hinsberg: Liebe und Schçnheit ¨ bersetzung des mittelalterlichen Liedes [U »Dis ist libe unde Schçne …«] (236–240) – Matthias Claudius: Eine Fabel (241 f.) – Joh. Georg Withauer: [Vertonung von Johann Georg Jacobi:] Am Aschermittwoch S. 44 (nach 242) – Joh. Ant. Sulzer: [Vertonung von Thaddus Mller:] Stiller Sinn (nach 242, vgl. 141) – J. F. Reichardt: [Vertonung von Johann Heinrich Voß:] Der Herbstgang. Dreistimmig zu singen [Der Herbsttag »Die Bume stehn der Frucht entladen …«] (nach 242, vgl. 179) – [Umschlaggraphik] Kritische Bibliothek der schçnen Wissenschaften, 2. Bd., November 1795, 321–339 – Nrnbergische gelehrte Zeitung [3910], 1795, St. 104, 825–830 – Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 6. Februar 1796, 10. St., 82 f. – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864] 1796, Bd. 1, 131–133 – Neueste kritische Nachrichten, hg. von J. G. Pt. Moller, Greifswalde, 1796, 373–375 – Tbinger gelehrte Zeitung 1796, 405–408 – Fa. [Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1797, Bd. 29, St. 1, 95 f. fi SW-dig [10]; [2471]; [2475 f.]; JGJ Katalog [3754], 40 f. (mit Abb. Kupferstich ›Husliche Freude‹); [4027]

76 318 Anzeigen. I. [Ankndigung der Beschreibung einiger der vornehmsten geschnittenen Steine mythologischen Innhalts aus dem Cabinete des Herzogs von Orleans, gezeichnet »Freyburg im Breisgau, am 3ten Decemb. 1795. / J. G. Jacobi, ordentl. çffentl. Professor der schçnen Wissenschaften«]. In: Der Neue Teutsche Merkur [3916], Dezember 1795, 437 f. fi [320]

319 Anzeigen. I. [Ankndigung der Beschreibung einiger der vornehmsten geschnittenen Steine mythologischen Innhalts aus dem Cabinete des Herzogs von Orleans, gezeichnet »Freyburg im Breisgau, am 3ten Decemb. 1795. / J. H. [sic] Jacobi, ordentl. çffentl. Professor der schçnen Wissenschaften«]. In: Der Neue Teutsche Merkur [3916], Januar 1796, 3. Starnes: TM [4216], 445, Nr. UMS 29 fi [320]

320 BESCHREIBUNG | EINIGER DER VORNEHMSTEN | GESCHNITTENEN STEINE | MYTHOLOGISCHEN INNHALTS. | AUS DEM | Cabinete des Herzogs von Orleans. | Aus dem Franzçsischen ausgezogen | und mit | Anmerkungen begleitet | von | J. G. JACOBI, | ordentl. çffentl. Professor der schçnen Wissenschaften | auf der Universitt zu Frey¨ RICH, | burg im Breisgau. | ZU ¨ SSBEY ORELL, GESSNER, FU LI und COMP. 1796. – 133 S.

I Werke UB Freiburg: F 4976 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 51; Jçrdens [4266] II, 502; Wilpert/Ghring [4296], 49 Gothaische gelehrte Zeitungen, 1. Juni 1796, 43. St., 384 [3558] (Ankndigung) – R. r.: Oberdeutsche allgemeine Litteratur-Zeitung [3911], 10. Juni 1796, I, 1126–1128 – [Heyne:] Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 8. Oktober 1796, 161. St., 1607 f. – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Ergbl. 1796 V J. II B., 301–304 – Nrnbergische gelehrte Zeitungen [3910], 1796, St. 38, 297–300 – Dw. [Lipsius]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1798, Bd. 36, St. 2, 430–432 Auszge aus: Abbe´ Ge´raud de La Chau und Gaspard Michel Le Blond in Zusammenarbeit mit Abbe´ Franc¸ois Arnauld und Henri Coquille-Deslongchamps: Description des principales pierres grave´es du cabinet de le Duc dOrle´ans, 2 Bde (1780 und 1782). – Im Freiburger Exemplar findet sich der Namenszug »J. G. Jacobi« und von fremder Hand der Eintrag: »Ein Geschenk vom Verfasser dem Dr. Pfost«. – Nach Martin [3639], 17, entstand das Werk unter Mithilfe von Zinck. fi SW-dig [10]; [318 f.]; [773] (Zeichnungen des Sohns)

321 [JGJ:] Seiner | Kœnigl[ichen] Hoheit | dem | Erzherzoge | Carl. | Freyburg im Breisgau | Am XXVIII October | MDCCXCVI [1796]. [Gedicht »Wer fr sein Volk die Waffen trgt …«]. [1 Dbl., 26,1  21,2 cm, 3 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 6; RA 4.76/76 Nr. 3 fi SW-dig [10]; Schober [3640], 195 Anm. 44

322 Prolog | zu dem Schauspiel: | das Mdchen von Marienburg [von Franz Kratter], | als Sr. Kçnigl. Hoheit der Erzherzog | Carl | am 28ten

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

Oktober 1796, | das Theater zu Freyburg mit Dero hçchsten Gegen- | wart beehrten, | Gesprochen von Madame Illenberger. | [Zierstrich]. [Freiburg i. Br.] [Gezeichnet: »Profeßor Jacobi«]. – 5 S. UB Freiburg: RA 4.76/76 Nr. 3 fi SW-dig [10]

323 [JGJ:] Seiner | Kœnigl[ichen] Hoheit | dem Erzherzoge | CARL, | Bey | dessen siegreichen Ankunft | zu Freyburg im Breisgau | berreicht | von der K. K. Universitt | im Oktober, | MDCCXCVI [1796]. [»Lass, EDLER CARL! die frohen Saiten …«]. [1 Dbl., 22,4  18,6 cm, 3 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 5; B 8936 [Angeb.: Lied der Academiker zum Empfang des Erzherzogs Carl […] 30. Jnner 1797] fi SW-dig [10]; Schober [3640], 195 Anm. 44

324 Le Voyage dHiver. Traduction libre de lAllemand de M. Jacobi, par M. Armandry (N. Ed.). Lausanne und Paris (Dugour) 1796. ALA 1797, 74 Im ›Vorbericht‹ zur Abdruck der Winterreise im ersten Band der Smtlichen Werke ([386], 130) betont Jacobi: »Was mich außerdem« – neben dem Rat einiger Freunde – »zur Verbesserung dieser Reise aufmunterte, war die franzçsische Uebersetzung derselben, deren zweyte Auflage in Paris, und noch dazu whrend der Revolution, mit besonderer Freude und Liebe aufgenommen wurde.« fi Winterreise [83]; [277] (EA)

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325 an | seine | kœnigliche Hoheit | den | erzherzog | CARL, | bey | hœchstdesselben erfreulicher | wiederankunft, | zu freyburg im breisgau, | den xxx. jænner | mdccxcvii [1797]. [Gedicht »Willkommen! tçnte laut …«]. UB Freiburg: RA 4.76/76–6 fi SW-dig [10]

326 [JGJ:] Lied | der Academiker, | zum Empfang Seiner Kçniglichen Hoheit | des Erzherzogs Carl, | Rektors | der Universitt zu Freyburg im Breisgau, | am 30sten Jnner 1797. [»Singt unserm Carl! Sein Kriegesdonner schweiget …«]. – 1 S. UB Freiburg: H 8936 fi SW-dig [10]

326.1 [JGJ:] Am Aschermittwoche [»Weg von lustgesang und reigen! Bey der andacht ernstem schweigen Warnen todtenkrnze hier…«]. In: Gesangbuch nebst angehngten çffentlichen Gebethen zum Gebrauche der Herzogl. Wirtembergischen katholischen Hofkapelle auf gndigsten Befehl Seiner Herzoglichen Durchlaucht dem Drucke bergeben [von Benedikt Maria Leonhard von Werkmeister]. Vierte aufs neue vermehrte Auflage. Ulm (Wohler) 1797 [Textausgabe ohne Noten], 130 f., Abschnitt 138 »Von der Vergnglichkeit alles Irdischen«. BSB Mnchen: Liturg. 516c Die erneut abgedruckte achtseitige Vorrede zur ersten Auflage von 1784 stellt

78 fest: »Am meisten nahm [nach zaghaften Versuchen in den Jahrhunderten zuvor] dieser Geschmack an [deutschsprachigen] Gesngen [in der ansonsten von der Kurie vorgeschriebenen lateinischen Messe] in unsern Tagen zu, als der Geist der Aufklrung tiefer in die katholischen Provinzen Deutschlands eindrang.« – Jacobi schreibt zu dem Werk im Brief an Wessenberg vom 16. Mrz 1806 [2908]: »Es sind darinn einige der trefflichsten Lieder von Gellert und anderen Evangelischen Sngern, und es wunderte mich, unter denselben auch mein Aschermittwochslied anzutreffen.« – Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 464 spricht vom ›Stuttgarter Gesangbuch‹ und resmiert Jacobis Ansichten zu zeitgemßen Gesangbchern, an denen maßgeblich mitzuwirken er sich auch von Wessenberg nicht bewegen ließ.

327 Tb 1798 Taschenbuch | von | J. G. Jacobi und seinen Freunden | fr | 1798. | [Vignette: Eichenlaubkranz mit Eicheln] | Mit Kupfern von Kfner. | Basel, | bey Samuel Flick [1797]. Gleimhaus Halberstadt: D 483; UB Freiburg: E 5188–1798 (Rara) Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 50 A. W. Kffner del. et sc. 1797: [Titelkupfer, mit der Unterschrift:] Ein Stein, ein Wldchen, und sein Name – J. G. J.: Zum Titelkupfer [Cenotaphium fr Uz; Erwhnung von Michaelis, Gleim und Hagedorn] (3–7) – Pfeffel: Jnner. Das Schachspiel. Nach Aubert (8 f.) – Pfeffel: Auf den neufrnkischen Kalender (10) – J. G. J.: An den Freyherrn von Zink in Emmendingen. Freyburg, am 2. Februar 1796. »Hier, wo dein Schattenbild, du Lieber, / Vertraulich sich zu mir gesellt …« (11– 17) – Friedrich von Zinck: Antwort [an J. G. Jacobi]. Emmendingen, am letzten Februar 1796 (18–24) – Frhling (25–80): A. W. Kffner del. & sc. 1797: [Kupferstich:] Zum Frhling, die Sinne (nach 25) – F. L. Graf zu Stolberg: Die Sinne (27–57) – J. G. J.: An die Frau von * *, welche einen Garten anlegte, um selbst darin zu arbeiten (58–60) – J. G. J.: April. An

I Werke Gleim. An seinem Geburtstage, den 2. April 1796 (61–64) – Pfeffel: Der Ibis (65 f.) – Pfeffel: Der Selbstmord (66) – Christian Graf zu Stolberg: May. Fragmente aus einem Drama: Eros und Psyche (67–80) – Sommer (81–100): A. W. Kffner del. & sc. 1797: Naivett (nach 82) – R* *: Naivett. (83 f.) – R* *: An den Herausgeber des Taschenbuchs [Anekdote von einem Amerikaner, der einen englischen Kriegsgefangenen wieder frei lsst] (84–86) [Fortsetzung von (317), 75 ff., hier 77] – J. G. J.: Juny. An die Laute (87–90) – J. G. J.: July. Erndtelied (91–93) – Voß: August. Dryope. (Ovid Metam. IX. 325– 396.) (94–100) – Herbst (101–134): A. W. Kffner del & sc. 1797: Kinder Freude (nach 102) – J. G. J.: Kinderfreude. Freyburg im Breisgau, zur Zeit der Weinlese (103 f.) – Schlosser: Mykons Selbstgesprch [ber Bume; Motto: Infere Daphne pitos, carpent tua poma nepotes. Virg. Pfropfe Daphnis, deine Bume, deine Enkel werden sich deines Obstes freuen] (105–118) – J. G. J.: Die Zugvçgel (118 f.) – J. G. J.: Verschiedne Wege zum Himmel [zwei Anekdoten] (120): I. »Ein Verwandter von mir, ein Protestant, besuchte in E* * das Capuciner-Kloster …« (120) – II. »Ein apanagierter deutscher Reichsfrst gieng von der evangelischen Religion, zu catholischen ber …« (120) – J. G. J.: September [Nach einem alten Liede; mit Vorbemerkung von JGJ und ano¨ bersetzung ins nymer Vertonung der U Provencalische von Vanderbourg]. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (121–125) – [?:] Aus dem Talmud. »Bist du die Welt zu sehn begierig, wie nach dir sie sein wird?« (126) – J. G. J.: October. Poth6rion a>gadou1 dai6monoV. »Des guten Gottes Becher / Beseligt frohe Zecher …« (127 f.) – Voß: November. Orithya. (Ovid Metam. VI, 682–721.) (129–132) – Pfeffel: Die zwey Verdammten [Mit einer Anm. JGJs zum fehlerhaften Abdruck im »Schillerschen Almanach von 1796«] (133 f.) – [Pfeffel?:] Der Herr und der Knecht. »Ein deutsches Schloß verließ ein tapfrer Jacobiner …« (134) – Winter (135–166): A. W. Kffner del. & sc. 1797: Guter Glaube (nach 136) – J. G. J.: Guter Glaube. An Schlosser (137–143) – N. [Ludwig Nicolovius]: Ein Winterabend. An Theodor (144–155) –

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Schlosser: Mirza. Antwort an das Vorhergehende (156–164) – Pfeffel: December. Der Magus (165) – Leonhard Hug: Aus dem Persischen Dichter Assedi. »Du bist dir selbst ein Spiegel zweyer Welten …« (166) – Leonhard Hug: Aus einem Arabischen Dichter. »Das Leben ist ein Traum …« (166) – Innhalt[sverzeichnis]. ([167 f.]) – Folge der Kupferstiche ([168]) – Druckfehler[verzeichnis] ([169]) – [Umschlaggraphik] Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 17. Mrz 1798, 22. St., 173 – Nrnbergische gelehrte Zeitungen [3910], 1798, St. 7, 49 fi SW-dig [10]; Almanach 1804 [360] (Ndr.)

328 [Zwei Beitrge]. In: Taschenbuch zum geselligen Vergngen [3915] 1798. SB PK Berlin: 19 ZZ 10694 An den Erzherzog Carl bei dessen siegreicher Ankunft zu Freiburg im Breisgau, im Namen der K. K. Universitt. Im October 1796 (189 f.) – Abschiedsrede fr die Illenbergersche Schauspiel-Gesellschaft. Freiburg im Breisgau, im Mai 1797 (261–263)

329 [Zwei Gedichte, gez. »J. G. Jacobi«]. In: Bergisches Taschenbuch [3871] fr 1798. Zur Belehrung und Unterhaltung. Lied der Breisgauer Landleute. Am Namensfeste ihres verehrungswrdigen Landschaftsprsidenten, des Freiherrn von Baden. Den 13ten Jun. 1797 (23 f.) – Grabschrift zweyer Schwestern, welche in ihrem blhendsten Alter, an derselben Krankheit bald nacheinander starben (159)

330 [JGJ:] Sr. hochfrstliche Durchlaucht | dem Herrn Markgrafen Carl Friedrich von Baden, | bey

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Dessen | hçchsterfreulicher Ankunft | in Seiner Herrschaft Badenweiler, | berreicht | im Namen der gesammten weltlichen und geistlichen Vorsteher und der Gemeinden | des dortigen Oberamts, | im Februar 1798. | | Freyburg im Breisgau, | gedruckt mit Felnerschen Schriften. [2 Dbl., 23,6  19,5 cm, 7 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 7 fi SW-dig [10]; Schober [3640], 195 Anm. 44

331 Prolog, gesprochen von Madame Dobler, am Neujahrstage 1798, zu Freiburg im Breisgau. In: Erholungen [3880], 1. Bndchen 1798, 280 ff. Jçrdens [4266] II, 504 fi [2537]

332 Ueber das Tanzen. Ein Wort an Aeltern und Erzieher. In: Neues Hannoverisches Magazin 8 (1798), 651–678. 333 Tb 1799 Taschenbuch | von | J. G. Jacobi und seinen Freunden | fr | 1799. | [Titelvignette] | Mit Kupfern. | Basel, | bey Samuel Flick [1798]. StA Freiburg: Dwe 2347 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, Nr. 50 J. Finweg del. J. J. v. Mechel sc.: [Frontispiz:] Freyburg im Breisgau ([2*]) – Zeitrechnung auf das Jahr 1799 ([5*]) – Finsternisse des 1799 Jahres ([6*]) – [Kalendarium] ([7*]–[18*]) – Xaver Schnetzler: Zum Titelkupfer [von J. Finweg. Aufsatz ber Freiburg, datiert 18. Juni 1798] (3– 33) – [Winter] (34–43): [?:] Jnner. An Deutschland (34–40) – R* * * gebohrne

80 H* *: Februar. Der Theetisch (41–43) – Frhling (44–65): Ch. Meichelt del. J. J. von Mechel sc.: Uneigenntzige Freude (nach 44) – Uneigenntzige Freude. O* * an S* * [ber La Harpe und Helvetius] (47–55) – R* * *, gebohrne H* *: Mrz. ¨ bersendung einer An Hannchen, bey U Brieftasche (56 f.) – J. G. J.: April. Am Vorabend des ersten May (58–61) – Pfeffel: May. Die Vision (62–64) – [?:] An die Frau von * *, an ihrem Geburtstag im May, bey Uebersendung eines Spanferkels mit einem rosenfarbnen Halsband, an welchem die nachstehenden Verse hiengen (65) – Sommer (67–131): Ch. Meichelt del. J. J. v. Mechel sc.: Menschen-Wrde (nach 68) – Menschenwrde. O* * an S* * [ber Petrarca] (69–85) – Schlosser: II. Die frohen Feste (86–121) – Friedrich von Zink: Juny. An den Herausgeber. Emmendingen, den 8ten Jun. 1798 (122– 128) – Pfeffel: July. Der Fink. Nach Desbillons (129) – Pfeffel: August. Die Luftschiffer (130) – [Herbst] (131–163): Ch. Meichelt del. J. J. v. Mechel sc.: MenschenThrnen (nach 132) – Menschenthrnen. O* * an S* * [Abschied eines Jnglings von seinen Eltern] (133–139) – P. M. Edler von Berks: September. An den Herausgeber. Trottnau [Todtnau] am Schwarzwalde, im Herbstmonat 1797 (140 f.) – Beylage. Erluterungen zu folgendem Gedichte [›Poe¨me adresse´ au Sr. Antoine Pesne‹ von Friedrich II., mitgeteilt von P. M. Edler von Berks] (142–144) – Frederic [II.]: Poe¨me adresse´ au Sr. Antoine Pesne [14. November 1737] (144–148) – [JGJ:] Freye Uebersetzung des vorstehenden Gedichts [von Friedrich II.] an den Mahler A. Pesne [mit zwei Anmerkungen »des Uebers.«] (149–155) – Pfeffel: Die Lçwin und das wilde Schwein (156) – Derselbe [Pfeffel]: Der Autor und sein Verleger (156) – Pfeffel: Der Nachahmer (157) – J. Kompost: October. Ahndung [Anm. JGJs: »Auch dieses Gedicht ist einer der ersten Versuche eines hiesigen jungen Akademikers.«] (158 f.) – [?:] November. An Eulogius Schneider (160–163) – Winter (164–181): Ch. Meichelt del. J. J. v. Mechel sc.: Wiedersehen (nach 166) – Wiedersehen. O* * an S* * [Fortsetzung zu 133–139] (167–171) – F. X. von Zwergern: Ueber das Symbolische der Gesesell-

I Werke schaftstnze [Walzer als ›Lebenstanz‹] (172–180) – Pfeffel: December. An ein neugebohrnes Kind. Nach einer englischen Uebersetzung aus dem Arabischen (181) – Inhalt[sverzeichnis] ([182–184]) – Folge der Kupferstiche ([184]) – [Umschlaggraphik] Nrnbergische gelehrte Zeitungen [3910], 1799, St. 17, 129–134 fi SW-dig [10]

334 Der Wiedehopf [»Vor einem schçn vergoldeten Sylvan / Ließ einst auf weitem grnem Plan …«]. In: Taschenbuch zum geselligen Vergngen [3915] 1799, 312. 335 Vertrauen auf Gott. In: Chrestomathie deutscher Gedichte. Gesammelt und erklrt von C. F. R. Vetterlein. 3 Bde und ein SupplementBand. Kçthen (Aue) 1796–1803, Bd. 3 (1798), 118. fi [409]; Dçring [3638], 226a,5 f.; [3669] (Handbuch)

336 Bitte | an gute Menschen | fr die unglcklichen Einwohner | von | Breysach, Achkarren | und einigen andern benachbarten Orten. | Im May 1799. | [Zierstrich] | Freyburg, | auf Kosten der Landstnde. [2 Dbl., 24,8  20,5 cm, 5 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 2; H 4508,b fi SW-dig [10]; [3729] (mit Ndr.)

337 Tb 1800 Ueberflssiges Taschenbuch | fr das Jahr 1800. | Herausgegeben von | Johann Georg Jacobi, | dazu eine Vorrede | von | Friedrich Hein-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

rich Jacobi. | [Vignette] | Hamburg bey Friedrich Perthes [1799]. [Erschienen Ende Oktober 1799]. – 32 ungez. S., VIII, 230 S. mit Kupfern. UB Freiburg: E 5188,d; Gleimhaus Halberstadt: C 2516; Tgoedeke 14647 Klopstock HKA [4085] III 3/1, Nr. 1554, 1557; Meil-Bibliografie [4119], 301 f. (Nr. 585/586); Bçning: Hamburg [4243], Nr. 814, Bd. 3, 1671–1673; Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 52; Jçrdens [4266] II, 503; Kçhring [4268], 148; Wilpert/Ghring [4296], 50 J. W. Meil inv. et sc.: [Frontispiz: Die ephe¨ berflusses] sische Artemis als Gçttin des U Kein Fleiß bereicherte, berfllte jene Hand, die zuerst sich aufthat. Sie hat das Empfngliche erfunden, weil sie Ueberflssiges unendlich darzureichen hatte. S. Vorrede ([2*]) – [Gestochener Titel (»J. W. M[eil] s.«) und »Calender fr das Jahr 1800« mit sechs Landschaftskupfern nach Ludwig Strack, Fr. Rosenberg u. a., gestochen von Ltke, Darnstedt und Veith] ([3*]–[34*]) – Inhalt[sverzeichnis mit Erluterungen] (I–VIII) – Friedrich Heinrich Jacobi: Vorrede. Ein Brief an den Herausgeber [JGJ, »Eutin 1799. Am heiligen 3 KçnigsTage«, mit einer Vorbemerkung]. »Deine Sorge, du lieber alter Freund, um einen neuen Titel fr dein Taschenbuch, dem neuen Verleger zu Liebe …« (1–24) – Friedrich Heinrich Jacobi: Nachschreiben. »Ich vergaß das Wesentliche: die Verzierungen des berflssigen Taschenbuchs.« (25–37) – Herder: Die Drftigkeit und der Ueberfluß. Nach Platons Allegorie (38–40) – Winter (41–70): Jean Paul Fr. Richter: Huldigungspredigt vor und unter dem Regierungsantritt der Sonne gehalten am Neujahrsmorgen 1800 vom Frhprediger dahier (43–54) – J. G. J.: Familien-Gemhlde, der Familie des Herrn Prsidenten, Freyherrn von B * * gewidmet (55–60) – Voß: Die allherrschende Roma. Nach der Anthologie (60) – Baggesen: Ode an Voß. Ille deuˆm vitam accipiet videbit / Permixtos heroas, et ipse videbitur illus [»27. Dec. 1796«] (61–64) – Voß: Der entlaufene Eros. Nach Moschos (65–67) – Voß: Des Eros Macht. Nach demselben [Moschos] (68) –

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Voß: An Thaliarchus. (Horaz I. 9.) (69 f.) – Frhling (71–112): Friedr. von Zinck: An Herrn Schnetzler. [Brief, Emmendingen, den 24. Mrz 1799, ber eine Beschreibung Freiburgs] (73–86) – F. L. Graf zu Stolberg: Sehnsucht (87 f.) – [?:] Ein hohes Tribunal (88) – J. G. J.: Einfalt [mit Vertonung von I. F. Reichardt] (89–91) [Ms 581] – Voß: Neobule an sich selbst. (Horaz III. 12.) (92 f.) – Pfeffel: Der Lçwe, der Fuchs und der Esel. Nach Luthern (94 f.) – Christian Graf zu Stolberg: Wahres Gesprch (95) – Pfeffel: Die Venus. 1769 (96) – Friedr. von Zinck: An den Herausgeber [JGJ]. Emmendingen, den 24. May, 1799 (97–104) – J. G. J.: Liebhaberey (105) – J. G. J.: An meine Freunde. Im May 1799 (106–112) [Ms 583] – Sommer (113–166): N.: Sokrates. An C * * * S * * (115–122) – J. G. J.: Dem Landstndischen Prsidenten Freyherrn von Baden, am Nahmensfeste desselben von seinen Kindern bey der Tafel berreicht (123–125) – J. G. J.: An die Nacht (126–129) – Voß: Die Musen und Eros. Nach Bion (130 f.) – Voß: Der Vogelsteller. Nach demselben [Bion] (132 f.) – Baggesen: Das Fußwaschen aus einem grçßeren Gedicht (Parthenis.) (134–144) – Pfeffel: Die Reliquien (145 f.) – Derselbe [Pfeffel]: Auf Beccarias Grab (146) – M. Claudius: Bey ihrem Grabe [mit Vertonung von J. F. Reichardt] (147 f.) – J. G. J.: An meine Frau, an ihrem Geburtstage (149–162) [Ms 582] – Pfeffel: Hymen und der Tod. Nach Imbert (163) – [JGJ:] Der Kuß [mit fran¨ bersetzung Le Baiser »Chloe¨ zçsischer U te souvient il de lheure ravissante …«]. »Chloe! kennst du noch die Stunde …« (164–166) – Herbst (167–231): Zwey Briefe aus St. Croix an F. H. Jakobi von C. Vanderbourgh [8. November 1796 und 15. Mai 1797] (169–187) – Pfeffel: Klopstock (188) – Klopstock: Die Erscheinende. Im September 1798 (189 f.) [Ms 778] – J. G. J.: Son pittore anchio [als Dichter ermutigt von Anakreon, entmutigt von Klopstock] (191) – J. G. J.: An die Natur [mit Vertonung von J. F. Reichardt] (192– 196) – Pfeffel: Crçsus (197) – J. G. J.: Aufklrung (197) – Baggesen: Mein Abentheuer in Rastadt. Bruchstck aus meinem ungedruckten Tagebuche. Geschrieben an Ort und Stelle den 8. August 1797 (198–

82 219) – J. G. J.: Der Nahmenstag. Freyburg, am 4. November 1798 [an Carl von Baden] (220–223) [Ms 580] – [JGJ:] Nach dem Durchblttern einer poetischen Blumenlese (224) – Klopstock: Wißbegierde. (Im Januar 1799.) (225–337) – J. G. J.: Die Ruhe in Egypten. Ein Gemhlde von Hannibal Carraccio (228 f.) – Pfeffel: Der Schwan, die Taube und der Truthahn (230) Hamb. Corr. [3891], 29. Oktober 1799, Nr. 173, Beilage – Hamburgische Neue Zeitung [3892], 30. Oktober 1799, 174. St. – Hamb. Corr. [3891], 30. November 1799, Nr. 192 (Auszge) – v. A. [Johann Wilhelm von Archenholz]: Minerva [3902], Bd. 4, Dezember 1799, 559 f. – [Karl August Bçttiger:] Der Neue Teutsche Merkur [3916], Dezember 1799, 369 f. – Oberdeutsche allgemeine Litteratur-Zeitung [3911], 18. Januar 1800, I, 113 f. – [Erlangische] Litteratur-Zeitung, 25. Februar 1800, 1. Bd., Nr. 39, 307 f. – [August Ferdinand Bernhardi:] Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks [3872], April 1800, 290–297, hier 292–294 – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], 19. Juni 1800, Bd. 2, Nr. 173, 645–647 – Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], b. Z. 1800, 5 – Nrnbergische gelehrte Zeitungen [3910], 1800, St. 1, 1–8 – Tbingische gelehrte Anzeigen 1800, 2 f. – Km. [Johann Joachim Eschenburg]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1801, Bd. 57, St. 1, 224 f. fi SW-dig [10]; JGJ Katalog [3754], 167 f. (Kom. zum Frontispiz); [4219] (zu Voß, 69 f.)

338 [Beitrge]. In: Taschenbuch zum geselligen Vergngen [3915] 1800. Jçrdens [4266] II, 503,45 Bitte an gute Menschen fr die unglcklichen Einwohner von Breysach, Achkarren und einigen anderen benachbarten Orten im May 1799 (213–216) – Die Tempel (279–281) fi Schober [3640], 195 Anm. 44, 208 Anm. 57

I Werke

339 Rçschen [»Wer klopft, wer klopft an meiner Tr …«]. In: Romanzen und Balladen der Deutschen. Gesammlet von Carl Friedr. Waitz. 2 Bde. Altenburg (Schnuphase) 1799/1800, Bd. 1, 215. SBPK Berlin: Yf 2566; Tgoedeke 16962

340 [Gedichte (ohne Verfasserangabe)]. In: Mildheimisches Lieder-Buch von 518 lustigen und ernsthaften Gesngen ber alle Dinge in der Welt und alle Umstnde des menschlichen Lebens, die man besingen kann. Gesammelt fr Freunde erlaubter Frçhlichkeit und chter Tugend, die den Kopf nicht hngt, von Rudolph Zacharias Becker. Gotha (Beckersche Buchhandlung) 1799 [21800]. Die zweite wie die dritte Auflage [345] drften Titelauflagen der ersten sein. Die ausgewhlten Gedichte sind bei der dritten Auflage zu finden.

341 Einfalt [»Seit meinen ersten Kinderspielen / Wie oft entwich der Frhling schon!…«; mit der Vertonung von J. F. Reichardt]. In: Frauenzimmer Almanach zum Nutzen u. Vergngen [3885] fr das Jahr 1801, 10–12. Der Herausgeber G. C. Claudius fhrt in seinem ›Vorbericht‹ aus: »Das vortrefliche Gedicht: Einfalt v. J. G. Jacobi, verdient in dem Gedchtniß, und in dem Munde jedes gebildeten, tugendhaften Frauenzimmers zu seyn. Um es allgemeiner bekannt zu machen, nahm ich es aus dem berflssigen Taschenbuche fr das Jahr 1800 [337]«.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

342 Tb 1802 Taschenbuch | fr das Jahr | 1802. | Herausgegeben | von Johann Georg Jacobi. | [Titelvignette: Sphinxmotiv] | Hamburg, bey Friedrich Perthes [1801]. – 214 S. UB Freiburg: E 5188,f; Tgoedeke 19329 Klopstock HKA [4085] III 3/1, Nr. 1570 f.; Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 53; Bd. 8, 59, Nr. 66; Jçrdens [4266] VI, 357; Kçhring [4268], 107; Wilpert/Ghring [4296], 51 L. Strack del. Ltke fecit: [Frontispiz] Im Eutiner Schloßgarten ([2*]) – Inhalt[sverzeichnis] (I–VI) – Calender [›Zeitrechung auf das Jahr 1802‹ und Monatsbersichten mit sechs Kupferstichen] ([VII]– [XXXVI]) – F. L. Graf zu Stolberg: Klopstocks Geburt (1 f.) – F. H. Jacobi: Ueber eine Weissagung Lichtenbergs (3–47) – J. G. J.: Bey Gelegenheit der Bemerkung eines Recensenten: Daß ein Almanach kein Quodlibet wre (47–50) – Voß: An Jens Baggesen. 1800 (51–53) – R. [Brinkman]: Der Ermdete (53) – Baggesen: An Johann Heinrich Voß (54–57) – R. [Brinkman]: Die Muse (57) – [Christian Bernhard] Gockel: Der Dichter an den Ruber. Ein Impromptu, welches dem Herausgeber zugesandt wurde, als er am 25sten April 1800 von den Franzosen war geplndert worden [mit Anm. von JGJ] (58 f.) – J. G. J.: [Biografische Anmerkung] (59) – Pfeffel: Die Gemse und das Murmelthier. 1800 (60) – Friedr. von Zinck: Der Affe (61) – R. [Brinkman]: Diogenes (61) – G. W. [JGJ]: Ein Tauben-Roman. An Henriette L * * * (62–72) – Friedrich Kçppen: Ueber den Schlaf (73–75) – Caroline Rudolphi: Der Weihnachtsabend. Ein Gemhlde (76–87) – R. [Brinkman]: An Klopstock. Bei meiner Rckkunft aus Frankreich (88–93) – R. [Brinkman]: Regen und Sonnenschein (93) – [?:] An den Freyherrn von * * * am Tage Seiner Großjhrigkeit, von einem Frauenzimmer (94 f.) – R. [Brinkman]: Ausbildung (95) – Pfeffel: Der Lçwe und die Hndin (96) – Ludw. Theob. Kosegarten: Lied. »Wehmut, die mich hllt …« (97–99) – R. [Brinkman]: Der Trost (99) – Voß: Zur Arbeit (100 f.) – R. [Brinkman]: Mo-

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ral und Tugend (101) – Baggesen: Die neue Begeisterung. An * * * * * (102–104) – R. [Brinkman]: Die Rechtglubigen (104) – Friederike Brun, geb. Mnter: Der beßre Lethe (105–107) – Friedrich Kçppen: Philosophie und Dichtkunst (108–112) – Klopstock: Der Bund. Im April 1800 (113 f.) – F. L. Graf zu Stolberg: An den Mai (115 f.) – R. [Brinkman]: An ein schçnes Kind (116) – R. [Brinkman]: Elegie (117 f.) – Voß: Die Jgerin (119 f.) – Gleim: Empfindungen am Geburtstage. Den 2ten April 1787 (121–123) – J. G. J.: Die Krone und die Nachtmtze (124 f.) – R. [Brinkman]: Die Bescheidene (125) – Pfeffel: Auf Sunims Grab. 1770 [Pfeffels erstgeborener Sohn, der mit elf Jahren starb] (126–129) – Pfeffel: Die heiße Quelle. 1800 (130) – J. G. J.: Scarron, Blumauer, Hogarth, Lichtenberg, Virgil. Ein Gesprch im Reiche der Todten (131–146) – Baggesen: An Ernst Schimmelmann (147–149) – R. [Brinkman]: Der Rausch (149) – [?:] An Klopstocks Geburtstage (150–152) – R. [Brinkman]: Mutterfreude (152) – J. G. J.: Der junge Biber (153 f.) – Pfeffel: Der Phçnix. An meinen Freund J. G. Jacobi. 1800 (155 f.) – Pfeffel: Auf Schlossers Grab. 1800 (156) – Caroline Rudolphi: Die blhende Schlangen-Cereus. Im Mai 1800 (157–159) – Baggesen: Plutus und Amor (159) – [?:] Der Fehler der Bildhauerkunst (160) – Voß: Begrbnislied (161– 163) – Friedrich Kçppen: Gefhl, Verstand und Vernunft. Ein Gesprch (164– 170) – R. [Brinkman]: Die falschen Apostel (170) – Baggesen: An die Telyn (171– 173) – Ludw. Th. Kosegarten: Resignation. Den 28sten Mrz 1800 (174–176) – J. G. J.: Der moderne Patriot (177) – Pfeffel: Die Sardelle und die Auster. 1800 (178) – R. [Brinkman]: Filosofen und Schwrmer (178) – J. G. J.: An dem Nahmenstage eines Freundes, kurz nach Schlossers Tode (179 f.) – Voß: Der traurende Freund (181) – R. [Brinkman]: Traurigkeit (182) – C. Vanderbourgh: Ode [Mit Anm. von JGJ]. »Puissante De´ite´ que linconstant vulgaire …« (183– 189) – R. [Brinkman]: Welt und Schule (189) – F. L. Graf zu Stolberg: An die Frstin Gallitzin, bey Uebersendung eines immerblhenden Rosenstrauchs. Den 26sten Julius 1801 (190 f.) – R. [Brink-

84 man]: Die Erinnerung (192) – R. [Brinkman]: Weiberkenntniß (192) – Jean Paul Fr. Richter: Ueber den Tod nach dem Tode; oder der Geburtstag (193–214) – R. [Brinkman]: Wesentlicher Unterschied (214) – J. A. P. Schulz: [Vertonung von Johann Heinrich Voß:] Der traurende Freund (nach 215) – J. A. P. Schulz: [Vertonung von Johann Heinrich Voß:] Zur Arbeit (nach 215) Hamburgische Neue Zeitung [3892], 21. Oktober 1801, 168 St. – Hamb. Corr. [3891], 1801, Nr. 132 und Nr. 173 – Leipziger Jahrbuch der neuesten Literatur, 1801, Bd. 2, St. 159 – Eunomia [3881], Mai 1802, 445–458, hier 453, Nr. 25 – X. [Fraktur, von Rohr?]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1802, Bd. 72, St. 2, 535–540 fi SW-dig [10]; Gleim: Nachtgedichte [3119]

343 An * * [»Wohl dem Jngling, der im Kreise / Wilder Freuden, unbethçrt / Wachend ber sich, die leise / Stimme seines Herzens hçrt …«; gez. »J. G. Jacobi«, spterer Titel: Die Verlobten]. In: Bergisches Taschenbuch [3871] zur Belehrung und Unterhaltung auf das Jahr 1802, 13 f. 344 Am Geburtstage einer guten Frau [Das Lied der Grazien (1770). »Wenn ein Mdchen unter ihren Schwestern / Als die schçnste geht …«, gez. »Jacobi«]. In: Barden-Almanach der Teutschen [3870] fr 1802, 162. 345 [Gedichte (ohne Verfasserangabe)]. In: Mildheimisches Lieder-Buch von 518 lustigen und ernsthaften Gesngen ber alle Dinge in der

I Werke

Welt und alle Umstnde des menschlichen Lebens, die man besingen kann. Gesammelt fr Freunde erlaubter Frçhlichkeit und chter Tugend, die den Kopf nicht hngt, von Rudolph Zacharias Becker. Dritte Auflage. Gotha (Beckersche Buchhandlung) 1801 [41806, 51808, 61810]. BSB Mnchen: P. o.germ. 86d 32. [Hochzeit-Lied II] »Willst du frey und lustig gehn …« [Erster Theil. Die Herrlichkeit der Welt und aller Geschçpfe Gottes, die der Mensch um sich sieht, hçret und genießet, XVIII. Die Vçgel] (21 f.) – 102. [Lied I] »Gern auf diesem Rasensitze …« [XXXI. Gott in seinen Werken] (58) – 210. [Wiegenlied fr ein Mdchen] »Schlummre Liebchen! bist noch klein …« [Zweyter Theil. Der Mensch, dessen Natur, Lebenszweck, Eigenschaften, Tugenden, und Laster, verschiedne Geschlechter und Stufen des Alters, LX. Die Kindheit] (123) – 271. [An Chloen 17] »Wer hat in jenem Schatten, wer hat dem treuen Gatten das Tubchen angetraut?« [LXIV. Der Ehestand] (158 f.) – 374. [Herbstlied] »Nicht lobenswrdig ist der Mann …« [Dritter Theil. Der Mensch in Gesellschaft mit seines Gleichen, als Freund und Lebensgefhrte, Staatsbrger und Zunftgenosse, bis zum Grabe, LXXII. Fr Landleute berhaupt] (228 f.) – 453. [Schiffer-Lied] »Bey der stillen Mondeshelle …« [LXXV. Fr besondere Handwerke und Gewerbe, Der Fischer] (280) – 516. [Litanei auf das Fest aller Seelen] »Ruhn in Frieden alle Seelen …« [LXXX. Der Todtengrber, das Grab und Aussicht in das knftige Leben] (329) Textausgabe, dazu gibt es: ›Melodien zum Mildheimischen Liederbuch fr das Piano-Forte oder Clavier‹ und ›Melodien zum Mildheimischen Liederbuch fr 2 Violinen und Baß ausgesetzt‹ (vgl. Seite III). fi [340] (11799); [3439] (NA 1815)

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

346 Ankndigung [der ›Iris‹: »Die Monatsschrift, welche ich in den Jahren 1775 und 76 unter dem Titel: Iris, herausgab …«, datiert »30. Jenner 1802«. Der Verlag Orell, Fssli und Comp. hlt in einer Nachbemerkung jede »andere Empfehlung, als den berhmten Namen des Herausgebers, […] fr durchaus berflssig« (Zrich im Februar 1802)]. – 6 S. UB Freiburg: E 5144-Ank. (Rara) fi SW-dig [10]; Iris 1803 [351]

347 [Ankndigung der Freiburger Iris: »Die Monatsschrift, welche ich in den Jahren 1775 und 76 unter dem Titel: Iris herausgab, fand nicht nur zu ihrer Zeit eine gnstige Aufnahme …«]. In: Allgemeine LiteraturZeitung [3864], Intelligenzblatt, 20. Mrz 1802, Nr. 42, 341–343, »Ankndigungen neuer Bcher« fi Iris 1803 [351]

348 Intelligenzblatt zum Neuen Teutschen Merkur VI[a]: Iris, ein Taschenbuchbuch fr 1803 [Ankndigung von JGJ, unterzeichnet »J. G. Jacobi« mit Zusatz, unterzeichnt »Orell, Fßli und Comp.«]. In: Der Neue Teutsche Merkur [3916], Mrz 1802, xxviii–xxx. 349 Rundgesang. Komposition von Fr. Aug. Weber in Heilbronn [»Singet frçhlich um die Wette …«]. In: Gesnge der Weisheit, Tugend und

85

Freude. Fr gesellige Kreise. [Hg. von Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jnckendorff]. Dresden (Gerlach) 1802 [Ohne Noten], 123–125 (Nr. 42). Tgoedeke 15597

350 Der Aschermittwoch [»Weg von Lustgesang und Reigen!«]. In: Mnemosyne. Ein Handbuch fr gebildete Frauen 1803. Hg. von W. Linck. Frankfurt am Main [1802], 213–217. SBB PK Berlin: Yf 287; DLA Marbach: D4

351 Iris 1803 IRIS. | Ein Taschenbuch | fr | 1803. | Herausgegeben von J. G. Jacobi. | Zrich | bey Orell, Fssli und Comagnie [1802]. UB Freiburg: E 5144–1 (Rara); Gleimhaus Halberstadt: D 499; Tgoedeke 19329 f. H. Lips del., J. Falckeisen sculp.: [Frontispiz: Gçttin Iris unter Regenbogen auf Wolken ber Landschaft mit Bergen und Fluss schwebend] ([2*]) – Zeitrechnung ([5*f.]) – Finsternisse ([7*f.]) – [Kalendarium mit Namenstagen] ([9*–20*]) – Inhalt[sverzeichnis] (I–IV) – J. G. J.: Iris (1– 6) – Matthisson: Die Borromischen Inseln (7–25) – Nachlaß von Gotter [Vier Gedichte] 1. Impromt auf ein junges Ehepaar, an ihrem Hochzeitsballe, am 16. September 1791 (26) – 2. An Herrn und Frau von Laur, den Tag nach einem von ihnen gegebenen Feste auf dem Mçnchhofe, am 22. September 1791 (27 f.) – 3. An Madame Meyer, als sie mein Urtheil ber Matthissons Gedichte verlangte (29) – 4. An Ebendieselbe [Madame Meyer], 20. September 1791 (30 f.) – Katharina, Grfinn zu Stollberg: Die Blumen (32–40) – Pfeffel: Der Druide und der Barde (41 f.) – J. G. J.: Der erste Schattenriß

86 [Anm.: »Man s. Plinii natural. histor. L. XXXV. c. XII«; Verweis auf Winckelmann] (43–59) – H. Lips del. et sculp.: Der erste Schattenriß (nach 50) – Pfeffel: Das Einhorn (60 f.) – Fr. Brun, geb. Mnter: Die Ferne der Zukunft (62–72) – Matthisson: Heldenskolie (73–76) – J. G. J.: Statt einer Strohkranzrede, am zweiten Hochzeitstag einer Freundin, im Herbste [An Caroline ?] (77–85) – Haug: Lied (86) – Haug: Als * * eine Feuersbrunst zu besingen beschloss (87) – Haug: Der Minister und Sekretair (87) – J. G. J.: An Frulein von * * in D * * [Beschreibung des Fackeltanzes] (88–108) – Devilliers aqua forti; Dambrun: Hymen [I, zu An Frulein * * in D* *] (nach 100) – grave´ par Texier: Hymen [II, Kupferstich zu An Frulein von * * in D* *] (nach 104) – [Aloys Wilhelm] Schreiber: Nnie auf den Tod eines Hundes, nach Lipsius (109 f.) – [Friederike?] Pfeffel: Der Fuchs und der Hund (111) – J. G. J.: Vergebne Mhe (112) – Heinse: An Gleim, am 1. September 1780 (113–120) – Clamer Schmidt: Agathon. Volkssage aus der alten Griechenzeit (121–126) – Baggesen: An Gott (127–135) – E.: Der Glckliche (136–138) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: An die Grazien (138) – H. Lips del. et sculp.: Die Grazien (nach 138) – J. G. J.: Die Grazien (139–154) – Clamer Schmidt: Doris, nach Hieronimus Angerianus (155) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: An einen schçnen Knaben. Nach Ausons 107ten Epigramm (156) – [Aloys Wilhelm] Schreiber: Das Kunst¨ ber die Landschaftswerk (157–159) – U malerey, von Friedrich Kçppen. In [drei] Briefen an Herrn N. in Eutin [Brief I und II; Brief III: Iris 1804] (160–185) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Die Feyen an Lenorens Wiege (186–190) – [Christian Bernhard] Gockel: Der ewige Friede [Inhaltsverz.: »Von dem Herrn Kirchenrath Gockel in Emmendingen, bey Freyburg«] (191–193) – Pfeffel: Der Major und der Schuster (194 f.) – Haug: Der kranke Fuchs und der Lçwe (196) – Pfeffel: Grabschrift eines Fechtmeisters (197) – Pfeffel: An einen Exegeten (197) – Haug: Maylied. Mel. Godiam, o Dori etc (198 f.) – Haug: Mein Entschluss (200) – J. G. J.: Der Storch und die Lerche (201–204) – J. G. J.:

I Werke Der Sperling. Eine Romanze (205–212) – H. Lips del. Villerey sculp.: Glycere (nach 212) – J. G. J.: Glycere [Pli. Natur. Histor. L. XXI. c. 2 XXXV.II] (213–227) – Klamer Schmidt: Der Maykfer (228– 232) – Emilie [von Berg]: An meine Tochter, als sie befrchtete, eine zu philosophische Erziehung wrde sie um allen Genuss der Freude bringen (233 f.) – R. [Brinkman]: Warnung (235) – R. [Brinkman]: Die beyden Geschlechter (236) – [Inhaltsverz.: Friederike Brun:] Verlangen bey Vevay (237) – Fr. Brun, geb. Mnter: Am Alpensee gesungen (238 f.) – R. [Brinkman]: Die Weiber (240) – R. [Brinkman]: Amor (241) – Weissegger: Aus der Griechischen Anthologie, 1. Pan, 2. »Gern, ihr Hirten, begngt Mercur mit lndlicher Kost sich …« (242 f.) – [Joseph] Albrecht: Grabschriften auf einem Soldatenkirchhofe. [1.] Eines Rekruten, [2.] Eines Musketiers (244) – [Joseph] Albrecht: Aus dem Lateinischen. »Das Sinngedicht soll, wie die Biene, klein …« (245) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Sokrates (245) – Pfeffel: Das Hirtenmdchen. Dem Verfasser von Phdon und Naide [JGJ] gewidmet (246– 249) – R. [Brinkman]: Der Unterschied (250) – R. [Brinkman]: Die Alpen (251) – J. G. Salis: Andenken an die Abwesenden (252–258) [Ms 791] – Buri: An den Herausgeber. Offenbach den 3. April 1802 [Begleitbrief fr das zur Beurteilung eingesandte Gedicht ›Snger und Hçrer‹] (259– 263) – J. G. J.: Antwort. [Brief an Chr. Buri] (264–273) – Buri: Snger und Hçrer (274–276) – J. G. J.: Anmerkungen [zu ›Snger und Hçrer‹ von Christian Karl Buri] (277 f.) – Winfried [N. D. Hinsche]: Der Tod. / Palladia Mors aequo pulsat, pede pauperum / tabernas, / Regumque turres. / Horat. [Nach einer Anm. JGJs erbat der Verfasser »strengste Kritik«] (279–283) – J. G. J.: Anmerkungen [zu ›Der Tod‹ von Winfried] (284–290) – [Fre´derique Pfeffel:] Fables. Traduite de lallemand de Mr. Pfeffel. I. Timanthe (291) – II. La Tourterelle et le Perroquet (293 f.) – Fre´derique P[feffel]: Le Sapin et la Pense´e [Die Tanne und das Vergißmeinicht]. Fable. Traduite de lallemand de Mr. Jacobi »Que je te plains, petite fleur!…« (294– 296) – [Verlagsanzeigen] (297–306)

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Johann Georg Jacobi: Allgemeine Literatur-Zeitung, Intelligenzblatt, 20. Mrz 1802, Nr. 42, 341–343, »Ankndigungen neuer Bcher« [347] – Johann Georg Jacobi: Der Neue Teutsche Merkur, Mrz 1802, xxviii–xxx [348] (Ankndigung) – Neue Allgemeine Deutsche Bibliothek 1802, Bd. 71, St. 1, 63 [3559] (Ankndigung) – M. [F. L. W. Meyer]: Eunomia [3881], Januar 1803, 3. Jg., Bd. 1, 53–66, hier 60 – Gk. [von Rohr]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1803, Bd. 76, St. 1, 267–270 – Neue Leipziger Literatur-Zeitung [3899] 1804, Bd. 1, St. 6, 93 f. fi SW-dig [10]; [346] (Ankndigung); [2723 f.]; [3118]; [3562]; JGJ Katalog [3754], 172 (Abb. Titelkupfer); [4001]

352 Vaterlndische Poesie [Rezension der ›Allemannischen Gedichte‹ von Johann Peter Hebel]. In: Allgemeines Intelligenz- oder WochenBlatt fr das Land Breisgau [3888], 23. Februar 1803, Nr. 16, 93–95. fi [3364]; JGJ Katalog [3754], 116 f.; [4011], 43 f. (TD)

353 [JGJ:] Wechselgesang | am Vermhlungsfeste | Seiner Excellenz | des Landstndischen Herrn Prsidenten | Freyherrn von Baden, | mit dem Freyfrulein | Henriette von Schçnau. | Freyburg, am 14ten July | 1803. – 4 S. UB Freiburg: RA 2.76/73/56 fi SW-dig [10]

354 Wechselgesang bei der zweyten Vermhlung des Herrn Prsidenten von * *. In: Flora [3882] 1803, 11. Jg., 3. Bd., 160 f.

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355 Die hiesige hohe Schule erhlt die Civil-Juris-Diktion wieder. [Anzeige, gezeichnet »Ex Concl: Cons: accad: Freyburg den 3ten November 1803. / Prorektor und Konsistorium / der hohen Schule dahier. / Joh. Georg Jacobi / d. Z. Prorector.«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau [3888], 12. November 1803, Nr. 91, 650. 356 [Zwei Ausschreibungen:] Vacantes Stipendium in Collegio Pacis [und] Vacantes Stipendium in der Hagenmannischen Familien-Stiftung. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau [3888], 12. November 1803, Nr. 91, 654. 357 [Ausschreibung:] Vacantes Stipendium der Fabrischen Stiftung. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau [3888], 16. November 1803, Nr. 92, 662. 358 [Zwei Auschreibungen:] Vacantes Stipendium der Gallus mllerschen Familien-Stiftung [und] Zwey vacante Stipendium der Georg Hnlischen Studien-Stiftung. In: Allgemeines Intelligenz- oder WochenBlatt fr das Land Breisgau [3888], 19. November 1803, Nr. 93, 670 f.

88 359 Iris 1804 IRIS. | Ein Taschenbuch | fr | 1804. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fssli und Compagnie [1803]. UB Freiburg: E 5144–2 (Rara); Tgoedeke 19330 f. H. Lips del. et sculp.: [Frontispiz:] Der krzeste Tag ([2*]) – Zeitrechnung ([5*f.]) – Finsternisse ([7*f.]) – [Kalendarium mit sechs ›Modekupfern‹] ([9*–20*]) – Inhalt[sverzeichnis] (I–IV) – Erklrung der Modekupfer (Vf.) – J. G. J.: Der krzeste Tag (1–9) – Pfeffel: Die Reformatoren (10–13) – Weißer: Die Nhnadel (14) – J. G. J.: Die Mutter (17–21) – Vanderbourg: Fragment eines Briefes von einem jungen franzçsischen Seeoffizier an einen seiner Freunde. Trinquemale auf der Insel Ceylon, am 2. Okt. 1803 [bersetzt von Carl von Rotteck] (22–41) – Haug: Guidos Klage (42 f.) – Haug: Der Zufriedne (44–46) – Haug: Ueber Bavs Verdeutschung von Miltons verlornem Paradiese (47) – Haug: Lied. Nach »Marggraf Heinrich von Meissen.« I. 6 (48) – J. G. J.: Gleim. 1803 [Nekrolog mit Auszgen aus Gleims letztem Brief an JGJ vom 27. Oktober 1802 (2707) und Bemerkungen zu Die kleine Schçne] (49–82) – Beylagen [Gedichte von Gleim]. I. Die drey Tauben (83 f.) [Ms 762] – II. Das einzige Blmchen (85) – Christian Graf zu Stolberg: I. An meine Schwiegerin die Grfin Sophie zu Stollberg. In meine, ihr gegebene Uebersetzung des Sophocles eingeschrieben (86–88) – Christian Graf zu Stolberg: II. An meine Pflegetochter Luise von Hobe. In einen, ihr geschenkten Plutarch eingeschrieben (89 f.) – Christian Graf zu Stolberg: III. Ode. Der Adler. (S. Pindars erste Pythische Ode.) (91–93) – Klamer Schmidt: Lieb um Liebe (94–96) – [Vertonung von Klamer Schmidts] Lieb um Liebe [von einem ungenannten Komponisten] (nach 94) – E. S. [Ernst Schmidt?]: Die Dichtkunst (97–107) – Klamer Schmidt: An Gleminden. Den 2. April 1803 (108) – Klamer Schmidt: An Gleims Manen. Den 2. April 1803 (109) – Klamer Schmidt: Grabschrift[en] auf Klopstock (110) – Katharina Grfinn

I Werke zu Stolberg: Die drey Schwestern (111– 119) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Der Greis an den gepflanzten Baum (120–122) – F[riedrich] H[einrich] Bothe: Allerfllung (123–127) – J. G. J.: Allemannische Gedichte [von Johann Pe¨ bersetzung von ter Hebel, mit teilweiser U ›Der Winter‹ und ›Sonntagsfrhe‹] (128– 145) – [Johann Peter Hebel:] Der Abendstern. »De bisch au wieder zitli do, / Und laufsch der Sunne weidli no …« (140–144) ¨ bersetzung [von Hebels – J. G. J.: U ›Abendstern‹]. »Du bist auch wieder zeitig da / Und, wie du pflegst, der Sonne nah …« (146–149) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Medon an ihrem Grabe (150 f.) – Derselbe [Klamer Schmidt]: Innschrift fr ein Landgut. Nach Lucian (152) – Kapf: Ermunterung (153 f.) – R. [Brinkman]: Die Sehnsucht (155) – R. [Brinkman]: Erinnerung (155) – R. [Brinkman]: Die Reue (156) – F. X. Schnetzler: Le Vaillant und Mungo Park (157–184) – H. Lips del. et sculp.: Ingland. Aus Le Vaillants zweyter Reise (nach 158) – H. Lips del. et sculp.: Die Maultrommel. Aus Le Vaillants erster Reise (nach 166) – H. Lips del. et sculp.: Der Niger. Aus der Reise von Mungo Park (nach 174) – H. Lips del. et sculp.: Die Kste von Coromandel. Aus einer franzçsischen Handschrift (nach 178) – H. Lips del. et sculp.: Die Ruber. Aus der Reise von Mungo Park (nach 180) – Pfeffel: Sardanapal (185 f.) – Pfeffel: Der Kater und die Fledermaus (187 f.) – Pfeffel: Der Ortolan (189) – Pfeffel: Anaklet ¨ ber die Landschaftsmalerey, (189) – U von Friedrich Kçppen. In Briefen an Herrn N. in Eutin [Brief III] (190–208) – v. Salis: Gesang an die Harmonie (209– 214) [Ms 2743] – R. [Brinkman]: Der Grenzhgel (215) – R. [Brinkman]: Die Echo (216) – R. [Brinkman]: Der Weg der Tugend (216) – R. [Brinkman]: Die Trume (217) – R. [Brinkman]: Die Weltverbesserer (217) – Klamer Schmidt: Die ¨ berraschung (218–221) – [Johann CasU par?] Hfeli: Lied aus der Ferne (222 f.) – Pfeffel: An Annette (224 f.) – [Johann Caspar?] Hfeli: Das Abendmahl von Leonardo da Vinci. Sonnet (226 f.) – J. H. Detmold. Dr.: Ideen [sieben Beitrge, Entgegnung von JGJ S. 252] (228–243) – Buri:

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Trost (244–246) – Haug: An den May (247 f.) – Haug: Gaskogner Liebeserklrung (248) – Haug: Frçhlich (249) – Haug: An Lucindus (249) – Hfeli: Kstner am Hçllenfluss (250) – Hfeli: Das FreundesPettschaft, vorstellend ein flammendes Herz mit der Devise: Lui seul moccupe (251) – J. G. J.: An den Verfasser der Ideen [J. H. Detmold] (252–276) [s. 365] – v. Salis: Bey dem Grabstein einer Wçchnerinn (277–279) [Ms 2743] – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Mssigung im Glck, an Sophron. Nach dem Lateinischen eines Ungenannten. 1635 (280–283) – Friederike Brun: I. Leonardo da Vincis Tugend und Eitelkeit. (Ein Gesprch zwischen Mutter und Tochter.) (284–286) – Friederike Brun: II. Thorwaldsons Jason (287 f.) – Friederike Brun: III. Cannovas Gruppe: Amor und Psyche (289 f.) – Friederike Brun: IV. Die Landschaft [Anm: »Von Carl Reinhardt, einem deutschen Landschafts-Maler von Hof im Frnkischen gebrtig«] (291–293) – [Joseph] Albrecht: Die Rose, der Jasmin, und die Eiche. Nach dem Italienischen des Pignoti (294 f.) – [Joseph] Albrecht: Anekdote, nach dem Aelian. (Var. Histor. l. 2. c. 3.) (296 f.) – Friederike Brun: Die Geweihte der Grazien (298–300) – Friederike Brun: Die Tubchen ber dem Stromsturz Tivoli. Im Mai 1803. An die Gute Mutter: Carolina von Humbold (301–303) – R. [Brinkman]: Der Bogenschtze (304) – C. B. Gockel: Der Auswanderer (305) – -l: Die Schutzphilosophie »Der kritischen Philosophie gepriesne Lymphe, / Womit ich meinen Sohn so knstlich impfe …« (306) – J. G. J.: Gesellschaftliche Scherze (307–313): I. Glckwunsch eines alten gichtkranken Kochs, am Nahmensfeste seines Herrn (307–310) – II. Am Namensfeste der Frau v. * [Baden] nach vorgeschriebnen Endreimen (311–313) – Gedichte, zur Beurtheilung eingesandt (314– 332): E. C. Eccard: I. Badens allgeliebtem Frsten, zum Namensfeste, im Januar 1803 (314–317) – J. G. J.: Anmerkungen [zu E. C. Eccards Gedicht ›Badens allgeliebtem Frsten‹] (318–326) – E. C. Eccard: II. Auf den Frieden. Nach Bakchylides (327 f.) – J. G. J.: Anmerkungen [zu E. C. Eccards Gedicht ›Auf den Frieden. Nach Bakchylides‹] (329–332) – Hebel:

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¨ bersetDer Abendstern [Hochdeutsche U zung, mit einer Anmerkung von JGJ] (333–338) – Fre´derique P[feffel]: Romance, imite´e de lAllemand (339 f.) – [Verlagsanzeigen] (341–343) Friedrich Nicolovius: Journal des Luxus und der Moden [3896], Dezember 1803, 670 f., »Kunstnachrichten« – Za. [von Rohr]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1804, Bd. 89, St. 1, 161–164 – Neue Leipziger Literatur-Zeitung [3899], 1804, Bd. 1, St. 6 fi SW-dig [10]; [3630] (Vertonung von Die Mutter, 17)

360 Almanach | zur | angenehmen Unterhaltung | fr | das Jahr 1804. | [Vignette: Leier mit Eichenzweig und Schellenkranz] | Basel, bey Samuel Flick. [1803]. StA Freiburg: Aa 13f Goedeke [4257], Bd. 8, 61, § 315 II 66 Das in der »Vorerinnerung« S. 1 f. nicht nher bezeichnete Taschenbuch, dessen beinahe ganze Auflage dem Verleger infolge des Ausbruchs der Schweizer Revolution liegen blieb, ist das Taschenbuch fr 1798 [327]. fi SW-dig [10]

361 [Zwei Gedichte, gez. »J. G. Jacobi«]. In: [Bergisches] Taschenbuch [3871] auf das Jahr 1804, fr die Gegenden am Niederrhein. An die Herren, welche schwarze Mntel tragen. »Ehrwrdig ist der Mantel, der euch ziert; / Ihn zu verspotten wre Snde …« (6) – An die Grfin Flora von * * an ihrem Namensfeste, als man in einem zu ihrem Gute gehçrigen Wldchen einen Tempel errichtet hatte, mit der Aufschrift: Der Flora gewidmet (36 f.)

362 Vergangenheit [»Sagt, wo sind die Veilchen hin …«]. In: Pantheon

90 der deutschen Dichter. Hg. von Karl Wilhelm Hermann. Frankfurt am Main (August Hermann d. J.) 1803, 314 f. BSB Mnchen: P. o.germ.611 fi [434] (21811)

363 Der Thurmwchter an die Stadt Freyburg, zum neuen Jahr [»Auf unserm alten, ehrlichen Thurm …«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 1. Januar 1804, Nr. 1, 1–4. Das ›Wochen-Blatt‹ verçffentlicht ein Jahr spter (2. Januar 1805, Nr. 1, 1 f.), wahrscheinlich auf Jacobis Anregung hin, als Neujahrsgedicht den »Neujahrs-Wunsch des Nachtwchters zu Ternate, von Uz, als Gegenstck zum vorjhrigen Thurmwchter-Lied«. Zu Uz wird angemerkt: »Vermutlich wird dieser Neujahrs-Wunsch den meisten Lesern wirklich neu seyn. Denn Uz gehçrt ja zu unsern ltern klassischen Dichtern, die hoch gepriesen, und leider fast gar nicht mehr gelesen werden.« fi JGJ Katalog [3754], 33 f.

364 [Vier Ausschreibungen:] Vacantes Theobald Bazstisches Stipendium; Fattlinisches Familien-Stipendium, Huebersches Familien-Stipendium; Feuchtisches Familien-Stipendium. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 21. Januar 1804, Nr. 7, 54. 365 Ch. Vg. [Charles de Vanderbourg]: Sur lAttachement des Vieillards a` la Vie. In: Archives Litte´raires de

I Werke

lEurope [3868] T. IV 1804, 375– 390. ¨ bersetzung von Detmolds ›Ideen‹ und U Jacobis Antwort in der Iris 1804 ([359], 228–243, 252–276). Der erste Absatz fhrt aus: »Les almanachs litte´raires ne sont point une chose aussi frivole en Allemangne que parmi nous. Cest une oberservation que nous avons de´ja faite. Nous leur avons meˆme reproche´ deˆtre quelquefois trop se´rieux. Nous trouvons, par exemple, des re´flexions sur lattachement des vieillards a` la vie, dans un almanach intitule´: lIris, publie´ par M. J. G. Jacobi, professeur de belles-lettres a` Fribourg, et lun des poe`tes les plus aimable de lAllemangne.« – Im Brief an Pfeffel vom 22. Februar 1805 [2845] heißt es: »Vanderbourgs Uebersetzung meiner Abhandlung ber die Lebensanhnglichkeit der Alten, in den Archives litte´raires, finde ich vortrefflich.«

366 Prorektor [JGJ]: Die hiesige hohe Schule erhlt das Portrait Sr. Kçniglichen Hoheit des Erzherzogs Karl. In: Allgemeines Intelligenzoder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 5. September 1804, Nr. 72, 585. 367 Ausschreibung des vacanten Hundischen Familien-Stipendiums. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 6. Oktober 1804, Nr. 81, 665. Iris 1805 368 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1805. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1804].

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke UB Freiburg: E 5144–3 (Rara); Tgoedeke 19331 [Frontispiz, Aquatinta nach Zeichnung von Josephine von Ittner:] Der Poeten Sitz ([2*]) – Inhalt[sverzeichnis] (I–III) – Uebersicht der Einnahme und Ausgabe im Jahr 1805 ([V–XVIII]) – [Ein »Frauenzimmer«:] Reise von Freiberg nach Carlsbad, und von dort ber Tçpliz und den Elbstrom nach Dresden. [Hier und da verbessert von Friedrich Heinrich Jacobi] (1– 32) – Pfeffel: Der Mammuth (33 f.) – Haug: Grabschrift eines Sperlings (35) – Haug: Wunsch (35) – Weißer: Der Wunsch des Midas (36–42) – Karl von Rotteck: Johanna I. Kçnigin von Neapel. Eine historische Skizze (43–74) – Pfeffel: An Henriette Schlosser. In ihr Stammbuch (75) – Weißer: Der frh vollendete Gustav Haug an seine Mutter. Am Tage seiner Beerdigung, den 29. November 1803 (76) – Theone [Maria Therese von Artner]: An die Gewohnheit (77–81) – Theone [von Artner]: Die todten Schmetterlinge (82 f.) – J. G. J.: Der Poeten-Sitz. An Pfeffel. Freyburg, am 3. October 1803 (84– 100) – Heinse: An den Herrn Geheimrath [Friedrich Heinrich] Jacobi in Dsseldorf. Bern, den 10. September 1780 (101–127) [Ms 910] – J. G. J.: An eben denselben [Friedrich Heinrich Jacobi], in Eutin. Freyburg, am 21. Oktober 1804 [ber Wilhelm Heinse, Charakterisierung u. a. durch Zitat von Wieland] (128–132) – Friedrich Leopold, Graf zu Stollberg: Der October. 1803 (133 f.) – E. S. [Ernst Schmidt?]: Die Cypresse, nach Alciatus emblematischen Dichtungen (135) – E. S. [Ernst Schmidt?]: Aeneas, nach Ebendenselben [den emblematischen Dichtungen des Alciatus] (135) – Theone [von Artner]: Schifferliedchen. (Auf der Blava zu singen). Mel. Mama mia etc. (136–139) – [Ein »Frauenzimmer«:] Reise von Freyberg nach Carlsbad u. s. w. [Fortsetzung] (140–163) – Theone [von Artner]: An ein Maylftchen, als mein Vater schlief (164 f.) – Klamer Schmidt: Nachtlied. (Theilweise nach einem alten Volksliede in Hoches Reise in das Saterland, Bremen, bei Wilmans, 1800.) (166–168) – Hebel: Die Ueberraschung im Garten. »Wer sprzt mer alli Freih mi Rosmeri?« (169–172) – Heinrich der Schwarze. Aus Gotfr[edi]:

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Viterbiensis pantheon. [Anm: »Die Poesie und die Zeichnungen der Kupfer sind von Hrn. Usteri in Zrich; die Prosa von Hrn. Rath Schnetzler in Freyburg«, und JGJ] (173–199) – M. Usteri del. A. W. Kffner sc.: [zu ›Heinrich der Schwarze‹: Paar im Wald] (nach 176) – Usteri del. A. W. Kffner sc.: [zu ›Heinrich der Schwarze‹: Heiliger mit Kind auf dem Arm, vor Mann im Bett] (nach 180) – Usteri del. A. W. Kffner sc.: [zu ›Heinrich der Schwarze‹: Mann mit Kind und Bogen im Wald] (nach 182) – M. Usteri del. A. W. Kffner sc.: [zu ›Heinrich der Schwarze‹: Liegende Frau im Vordergrund, Mçnch brtet ber einem Papier] (nach 192) – M. Usteri. A. W. Kffner: [zu ›Heinrich der Schwarze‹: Bischof segnet vor ihm Knieenden] (nach 196) – Pfeffel: Die Aegyptischen Gottheiten (200 f.) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Der Jahrmarkt des Lebens (202–205) – S. [Klamer Schmidt]: Die spielende Flora; an Friederika [zu Stolberg-Wernigerode]. Im December 1803 (206–208) – Haug: Die Kunst, schnell reich zu werden (209) – Haug: Contrast (209) – C[arl von] R[otteck]: An D.. zu L… Freyburg, den 5. Juni 1804 [ber das Hçllental, die Falkensteig und die Sage von Kuno von Falkenstein] (210–225) – J. G. J.: An den Freyherrn Anton von Falkenstein, als Begleitung des vorstehenden Briefes (226–228) – Pfeffel: Die Aehren (229) – Haug: Rçschens Verlegenheit (230) – Haug: An Julchen und Betty (230) – Fr. Brun, geb. Mnter: Reise von Rom nach Palestrina den 18. April 1803 (231–256) – M.: Todtenopfer fr den Frhlingssnger Johann Wilhelm Ludwig Gleim, den jngern (257–260) – Frieder. Brun, geb. Mnter: Vor dem Gewitter am Genfersee 1802 (261 f.) – Wyß [d. J.]: Ein Schweizer an sein Mdchen (263–265) [2800] – Buri: Lob des Alters (266 f.) – Frieder. Brun: Zuruf an den Rhein, beym Eintritt in die Schweiz. 1801 (268) – v. Drais [von Sauerbronn]: Todesgedanken (269) – Theone [von Artner]: An die Freyinn Marie von Zay, geb. Fr. v. Calisch in Tyrnau [Anekdoten ber Anna Louisa Karsch, von JGJ erzhlt im Mittwoch-Krnzchen] Freyburg, den 1. Aug. 1804 (270–282) – v. Ittner: Das Grab der Stiefmutter. Aus dem Grie-

92 chischen (283) [Ms 771] – J. G. J.: An dem Grabe meiner Stiefmutter (284 f.) – J. G. J.: An meine Geschwister (286 f.) – v. Drais [von Sauerbronn]: An Deinach. (Den Heilbrunnen im Wrtembergischen.) (288 f.) – Haug: Laura. Nach Michelangelo Buonarotti (290 f.) – Frieder. Brun, geb. Mnter: Jasons wundervolle Abenteuer. Eine Bnkelsnger-Ballade (292–299) – Buri: Die Heimath. Sis meae sedes utinam senectae! Horat. (300–304) – Nachlaß von Gotter. An Frau Charlotte Freyfrau v. Lauer-Mnchhofen (305 f.) – J. G. J.: An Lenoren (307–317) – v. Ittner: Spekulationen (318) – v. Ittner: Autodidaktos (319) – v. Ittner: Opfer an einer Quelle (319) – Hfeli: Das vterliche Haus. Sonnett (320) – v. Drais [von Sauerbronn]: An die Freyfrau von Vay, meine ehemalige Pflegetochter, als die junge Wittwe mir schrieb, daß sie in Ungarn zu einer zweyten glcklichen Ehe schreiten wrde. Wildbad, den 11. Aug. 1799 (321–323) – v. Vay, geb. v. Adelsheim: Antwort [auf das Gedicht von Frhr. von Drais] (324– 326) – Wyß [d. J.]: Bilder-Gallerie (327– 330): [I.] Die bssende Magdalena. Von Battoni (327) – [II.] Der Kopf des leidenden Christus. Von Raphael (327) – [III.] Loth und seine Tçchter. Honthorst (328) – [IV.] Ein Greis hlt eine Sanduhr. Von Rembrandt (328) – [V.] Amor berrascht ein schlafendes Mdchen. Von P. Veronese. (329) – [VI.] Auf Ebendasselbe (329) – [VII.] Liebesgçtter schleifen Pfeile. Von Schiavone (330) – [VIII.] Amor schnitzt einen Bogen. Von Correggio (330) – J. G. J.: Die Nymphe des Johannesberges, an einem Familienfeste seines jetzigen Eigenthmers (331–334) – Pfeffel: Die Ulme und die Eiche (335 f.) [Ms 775] – Kapf: Poesie und Mahlerey. Nach dem Plutarch (337) – J. G. v. Salis: Lied. »Ins stille Land! / Wer leitet uns hinber?« (338 f.) – [Errata] (340) – [Verlagsanzeigen] (341 f.) Neue Bibliothek der Schçnen Wissenschaften und der freyen Knste [3907] 1804, 70. Bd., 321–325 – Neue Leipziger Literatur-Zeitung [3899], 1804, Bd. 4, St. 116 – Rf. [Schinck]: Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1805, Bd. 97, St. 1, 80–84 fi SW-dig [10]; [3367]; [3630] (Vertonung des Nachtliedes, 166–168); JGJ Katalog

I Werke [3754], 173 f. (Frontispiz, mit Abb., zu Der Poeten-Sitz [84 ff.])

369 Geburtstagslied fr Gleim 1783. In: Briefe der Schweizer Bodmer, Sulzer, Gessner. Hg. von Wilhelm Kçrte. Zrich 1804, 366 Anm. fi Schober [3640], 38 Anm. 126

370 [Zwei Gedichte]. In: Poetische Blumenlese zur Erklrung, zum Deklamiren und Auswendiglernen fr Schulen. Asbach (Haueisen) 1804. An Gleim. »Dich trçsten soll ich …« (185) – An Naiden. [Maria Ursula Jacobi] »Kçnnt ich singen, o Naide …« (195) Beide aus dem Taschenbuch fr 1795 [316].

371 [Gedichte]. In: Lyrische Anthologie. Herausgegeben von Friedrich Matthisson. [Vignette, gestochen von Gerstner] Sechster Theil. Zrich [Orell, Fßli und Compagnie] 1808. Jçrdens [4266] II, 505 Aschermittwochslied (127–130) – Pilgerlied. »Hier in dieser wild verworrnen / Tiefen Wsteney voll Dornen …« (131 f.) – Vergnglichkeit. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (133 f.) – Lob der Rose. »Rose, komm!…« (135–138) – Liebe. »O weh und aber weh …« (139 f.) – An die Natur (141–144) – An die Nacht (145–148) – Litaney auf das Fest aller Seelen (149–151) – Die Vestale (152 f.) – Lied des Orpheus, als er in die Hçlle ging (154 f.) – Der neue Pygmalion (156–161) – Die Linde auf dem Kirchhofe (162–164) – Die Einfalt. An Lina (165 f.) – An Gleim, bey der Feier seines Geburtstages. 1781 (167–169) »In Commission bey Anton Doll« erschien auch eine Ausgabe in Wien. – Das 82. Kapitel »Johann Georg Jakobi« wird erçffnet durch ein Biogramm: »Geboren

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke 1740 zu Dsseldorf. Lebt zu Freyburg im Breisgau, als Professor der Beredsamkeit und Dichtkunst, und Canonicus des Halberstdtischen Stifts Mauritius und Bonifacius.« fi [402] (Bd. 20); [2712]

372 [Aus der Winterreise und elf Gedichte mit einfhrender Charakteristik und Anmerkungen]. In: Karl Heinrich Ludwig Pçlitz: Practisches Handbuch zur statarischen und kursorischen Lectre der teutschen Klassiker, fr Lehrer und Erzieher. 5 Bde. Leipzig 1804–1817 [21828], Bd. 1 (1804), Bd. 2 (1804), Bd. 3 (1805), Bd. 5 (1817). DLA Marbach Jçrdens [4266] II, 504,13; 505,18 ff. Das Manuskript (I 336–341) – Vertrauen auf Gott (II 250–253) – Lied [10] (III, 48 f.) – Die Tempel (218–221) – An Elisen [I] (246 f.) – Der zrtliche Liebhaber (352) – An Philaide (503) – Die ersten Menschen, an Gleim (503–506) – Lied [12] (V 32–34) – Nach einem alten Liede (60) – Der Wiedehopf (248) – Epistel an Schlosser (409–411)

373 La premie`re Silhouette. In: Archives litte´raires de lEurope [3868] T. V 1805, 84–93. fi [2860]

374 [Vier Inschriften (ber den Eingngen einer Laube um die Linde im Stadtviertel Oberlinden), mitgeteilt im Bericht des Herausgebers Franz Xaver Schnetzler ber die] Feyer des 7ten Julius [Fest des Freyburger-Bger-Korps]. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr

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das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 13. Juli 1805, Nr. 56, 464– 467, hier 465. fi [3704], 36; JGJ Katalog [3754], 31

375 Iris 1806 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1806. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1805]. UB Freiburg: E 5144–4 (Rara); Tgoedeke 19331 f. H. Lips sculp.: [Frontispiz:] Fr. v. Hagedorn ([2*]) – Inhalt[sverzeichnis] (I–IV) – J. G. J.: Hagedorn [mit Beispielen aus Gedichten von Uz, Opitz, Hagedorn] (1–23) – Pfeffel: Das Bild der Tugend. An Louise Lavater (24–26) – J. G. J.: Tischlied. »Auf und unter gehn die Sonnen …« (27–29) – Conz: Die Bume (30–32) – [Ein »Frauenzimmer«, Verf. der Reise von Freiberg nach Carlsbad, Iris 1805:] Hedwig von Schwaben (33–68) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: An Amor, als der Dichter die Post kommen hçrte (69) – Franz Maßlieben [Klamer Schmidt]: Grabschrift auf zwey Kinder der Hndinn Bella (70) – Christian Graf von Stollberg: An den Herrn Professor Friedrich HoeghGuldberg. (Eingeschrieben in meine Uebersetzung des Sophocles, als Gegengeschenk seiner Sammlung dnischer Gedichte.) (71 f.) – Christian Graf zu Stollberg: Hygiea. Bey Uebersendung eines Ringes, mit dem eingegrabenen Bildnisse der Genesungs-Gçttin, an die Frau Doktorin Dora Hensler, Schwiegertochter und liebevolle Pflegerin des berhmten Arztes dieses Namens (73) – Klamer Schmidt: Gleim, Mitstifter der goldenen Zeit (74) – Klamer Schmidt: Gleims Grab (75) – J[oseph] Wagner: Natur. (Von einem jungen Freyburger Dichter.) (76–88) – v. Ittner: Ueber die Indocchiatura. Eine aberglubische Sitte der sdlichen Bewohner Italiens (89–101) – Pfeffel: Merkur und der Bildner (102 f.) – Haug: Potors Entschluß (104) – Haug: Ernstliches Gebeth (104) – J. G. J.: Am St. Anna-Tage. An eine junge Dame, welche den Namen die-

94 ser Heiligen fhrt (105–108) – Conz: Der Suchende. (109–111) – Pfeffel: Der Weih (112 f.) – J. G. J.: Eudora. An die Frau Pr. von * * (114–118) – Hebel: Das Gewitter [mit Erluterungen]. »Der Vogel schwankt so tief und still / er weiß nit, woner ane will …« (119–123) – J. G. J.: Das Collectaneen-Buch [als Mittel gegen die Krze des Lebens; Einleitung zur Sammlung von 25 Beitrgen mit vier Kupferstichen] (124– 130) – J. M. Usteri del. A. W. Kffner sc. 1805: Der Bettler. Im Nahmen Heinrich des Vierten [zu Das Collectaneen-Buch] (nach 124) – [25 Collectaneen, grçßtenteils unbezeichnet] (130–140): »Heinrich der Vierte, ausser sich vor Freuden ber die Geburt des Dauphins, ließ mehr als zweyhundert Personen in des Cabinet der Kçnigin, um ihn zu sehen …« (130) – A. W. Kffner sc. 1805 Usteri del.: Heinrich IV. Freude bey der Geburt des Dauphins (nach 130) – »Ein Armer verfolgte in Paris einen wohlhabenden Mann …« (131) – »A. von Montmorency, Pr, Marschall und Connetable von Frankreich, einer der grçßten Feldherrn des sechszehnten Jahrhunderts« (131) – »Der Herzog von Mayenne, welcher Heinrich dem Vierten die Krone streitig gemacht hatte …« (132) – [Usteri und Kffner:] Heinrich IV. und der Herzog von Mayenne [zu Das Collectaneen-Buch] (nach 132) – »Einer der mit Schaumnzen von Gyps handelte, trug ihrer zwey, die eine vorn, die andre auf dem Rcken; auf jener war das Bild von Heinrich IV., auf dieser, von Ludwig XIV.« (133) – »Voltaire und Lamotte riethen dem Piron, er solle von den Schauspielern mehr fr seine Stcke verlangen …« (133) – »In der Provence ist es gebruchlich, daß man dem Gouverneur, wenn er das Gouvernement antritt, einen Beutel mit einer ansehnlichen Summe berreicht. Als der Marschall von Villars …« (133 f.) – »Als Herr Bignon, ungeachtet seiner wenigen Kenntnisse, Bibliothekar des Kçnigs wurde, sagte sein Oheim, Herr von Argenson …« (134) – »Ludwig XV. besuchte die neuen Kriegskanzleyen.« (134 f.) – »Der Bischof von Autun zeigte dem Erzbischof von Rheims einen schçnen silbernen Schenktisch …« (135) – Seneca: [Vier Sentenzen] »Die allzugroße Aufmerksamkeit auf die Gefahr

I Werke macht oft, daß man hinein gerth …« (135 f.) – [Drei Sentenzen] »Das sicherste Mittel, sich ber seine Unwissenheit zu trçsten, ist, daß man alles fr unntz hlt, was man nicht weiß…« (136) – »Als Marmontel seine Cleopatra gab […] fragte jemand den Grafen Charolais um sein Urtheil …« (136) – »Ein Reisender wurde von Voltaire im Schlosse zu Ferney sehr wohl aufgenommen [und Voltaire verglich ihn mit Don Quichotte]…« (137) – »Ein berhmter Trinker lag in letzten Zgen …« (137) – »Schreiben des Voltaire an den Herzog von Choiseuil, als er mit le Franc de Pompignan (einem schlechten Versemacher) im Streite war …« (137 f.) – »Ein Schweizer, welcher im Thiergarten den Auftrag hatte, einem Dromedar alle Tage sechs Bouteillen Burgunder zu geben …« (138) – »Ein schçner Geist schickte Voltairen ein Trauerspiel …« (139) – »Der Dauphin nahm zur zweyten Gemahlin eine Prinzessin von Sachsen, deren Vater [August III.] den Kçnig Stanislaus, den Vater der Kçnigin von Frankreich, des Throns beraubt hatte …« (139 f.) – A. W. Kffner sc. 1805 Usteri del.: Der Connotable von Montmorency in der Schlacht bei St. Denis [zu Das Collectaneen-Buch] (nach 140) – Friederike Brun, geb. Mnter: Melpomene an Ida. 1804 (141) – Haug: Amor an Guido (142) – Haug: An meinen Lieblingshain (143) – Christian Graf zu Stollberg: Sie an Ihn. Im Namen der Frau Grfin Julia von Reventlow, zu dem Geburtstage ihres Gemahls, des Herrn Grafen von Reventlow, Curators der Universitt zu Kiel. Am 31. Januar 1805 (144–148) – Pfeffel: Die drey Pferde (149 f.) – J. G. J.: Meiner Freundinn Theone [Maria Therese von Artner] (151–154) – Theone [von Artner]: An Jacobi und Pfeffel, zum Abschiede. (Als die Dichterin von Freyburg nach Ungarn zurckkehrte.) [Mit Anm. von JGJ] (155–160) – Ecker: Ueber den Fackeltanz bey den Festen des Aeskulaps. (An den Herausgeber.) (161– 182) – J. G. J.: An meinen Freund und Arzt, den Herrn Professor Ecker. Am Geburtsfeste seiner Gattin beym Punsche gesungen (183–185) – Klamer Schmidt: Das Lied vom Reisen. An Herrn Domprediger Augustin (186–188) – Christian Graf von Stollberg: Die Dame von Bildung (189) –

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Pfeffel: Der Kranke Tiger (190 f.) – Kçlle: Die Papiermhle zu Wernde, bey Gçttingen, wo Hçlty dichtete [mit einer Anm. von JGJ] (192 f.) – Kçlle: Der Weinstock. Eine Skolie (194) – [JGJ:] Das Collectaneen-Buch. (Fortsetzung.) (195–207): »Ein muntrer Kopf besuchte Neutons Grabmahl …« (195) – »Es giebt Sonderbarkeiten im Charakter, die Ehre machen. Ein [charakterfester çsterreichischer] Portrtmahler …« (195 f.) – »Ein Englnder reiste, in der zweyten Hlfte des vorigen Jahrhunderts, nach Schweden, in der Hoffnung, noch einen alten Kriegsmann aufzuspren, der unter Carl XII. gedient hatte …« (196–198) – »Unter den Beyspielen von Hundestreue verdient folgendes gewiß eine Stelle [worber der Arzt Lucano einen Aufsatz schrieb]…« (198 f.) – »Einer, der sich, vermuthlich mit Unrecht, ber die Grausamkeit seiner Geliebten beschwerte …« (199 f.) – Amor und der Dichter. Aus dem Spanischen (200) – »Ein Schauspieler, dessen Stck lange Weile gemacht hatte, ohne jedoch ausgepfiffen zu werden …« (200) – »Ein junger Dichter brachte dem Piron mehrere Bogen voll Verse …« (200 f.) – »Wie mit vielen alten Moden, die wieder aufkommen, so ist es auch mit den franzçsischen rebus [welchen auch der Sohn Carls IV. liebte]…« (201) – »Eine Dame, die seit kurzem vermhlt war, ghnte çfters in der Gesellschaft ihres Mannes …« (202) – »Fr jeden Menschen giebt es Situationen, in welchen er, wenn er brigens Geist hat, zum Dichter wird. So wird es der Englnder Brown, in dessen Reisen sonst […] wenig Poesie ist …« [Anm.: »Uebersetzung von Sprengel«] (202 f.) – »Heinrich der Vierte schrieb an eine seiner Geliebten ber eine Insel …« (203) – »Ein Fremder besuchte das Carthuserkloster des H. Martins zu Neapel …« [»Voyage pittoresque de Naples et de Sicile. Vol. I«] (203 f.) – [Sechs Sentenzen, zwei von dAlembert] »Wahrheit ist oft ein bitterer Trank …« (204 f.) – »Ein Bekannter von mir gerieth – es ist ziemlich lange her – in die Werkstatt eines Bildschnitzers, welcher eben damit beschftigt war, einem hçlzernen Apostel den Kopf abzusgen …« (205 f.) – »Ein italienischer [redseliger] Bischof wurde zu Busca feyerlich,

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unter dem Gelute der Glocken und dem Spiele der Orgel, empfangen …« (206) – Lavater: »O du freundliche Weisheit der aufgeklrtesten Tage …« (207) – Young: »Der Glaube ist nicht die Arbeit, sondern die Ruhe der Vernunft.« (207) – Haug: Lied. »Was lohnt euch, ihr Schçnen, ihr Guten, ihr Holden …« (208 f.) – v. Neveu: Die Erinnerung (210 f.) – E. S. [Ernst Schmidt?]: Das Bild der Hoffnung. Dialog, nach Alciatus (212 f.) – E. S. [Ernst Schmidt?]: Der Wanderer, und die Venus von Phidias. Nach Alciatus (214) – Krçger: An meine Vaterstadt [Lbeck]. Beym Wiederausbruche des Kriegs zwischen Frankreich und England (215–218) – Fre´derique P[feffel]: La Chant du Cygne. Imitation de Herder (219–221) – Fre´derique P[feffel]: Loeuf de Phe´nix. Fable traduite de lallemand de Mr. Pfeffel (222 f.) – J. G. J.: Der Kfer-Tanz. Meinem Freunde Ecker, an seinem Namenstage, 26. Februar 1805 (224 f.) – F. X. Schnetzler: Etwas ber den Kfer-Tanz (226–235) – L[ippman] M[oses] Bschenthal: Die Himmel. (Von einem jungen Israeliten.) (236) – Buri: Das glckliche Eyland (237 f.) – Christian Graf zu Stollberg: Rundgesang am Geburtstage der Frau Grfin Julia von Reventlow, am 16. Februar 1805 (239–244) – Bschenthal: Regel (245) – Bschenthal: Der Wunder-Strom (245) – Pfeffel: Der Wilde und das Ey (246) – J. G. J.: Glckwunsch eines Knaben [Fritz Jacobi] an seine Mutter zu ihrem Namensfeste. Am St. Ursulatage, im Oktober (247–249) – Bschenthal: An die Zeit (250) – Bschenthal: Freundschaft (250) – J. G. J.: Anakreons Tod. Nach dem Lateinischen des Clius (251) – J. G. J.: Ueber Gelegenheitsgedichte (252–266) – [Fr. Brun?:] An eine geliebte Hausmutter. Nach der Vorstellung eines Kinderstckes, welches mit den Worten endigt: Die arme, nein die reiche Frau (267–270) – [Fr. Brun?:] An einem Hochzeittage, der zugleich der Geburtstag der Braut-Mutter war, bey Ueberreichung eines Pot-pourri (271 f.) – Friederike Brun, geb. Mnter: Das Blmlein Weiß (273 f.) – J. G. v. Salis: Abschied an die Harfe (275 f.) – v. Ittner: Nach Hafiz, einem persischen Dichter (277 f.) – Pfeffel: Die Schwalbe und die Lerche (279) – J. G. J.: Der Alte an die Rose. Am

96 20. July 1805 (280–282) – Das Blmlein Weiß (Comp. v. Weisse) (7 S. nach 282) Franz Xaver Schnetzler: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 27. November 1805, Nr. 95, 787 f. (Anzeige des Inhalts) – Neue Bibliothek der Schçnen Wissenschaften und der freyen Knste 1806, 72. Bd., 154–156 [870] – Neue Leipziger Literatur-Zeitung [3899], 1806, Bd. 1, St. 29 fi SW-dig [10]

376 Der Ganter an die Einwohner von Freyburg. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 1. Januar 1806, Nr. 1, 1 f. 377 [JGJ:] Seiner Churfrstlichen Durchlaucht | Carl Friedrich von Baden | ihrem gndigsten Beschtzer | huldigt | am 30sten Juny 1806 | durch die hohe Schule | zu Freyburg im Breisgau. | [Zierleiste] | Freyburg, | gedruckt bey Franz Xaver Rosset. UB Freiburg: B 8974 Das Huldigungsgedicht »Wenn in vergangne Thatenreiche Zeiten / Der Gçtterblick der Muse blickt …« wird auch in der ›Freyburger Zeitung‹ [378] abgedruckt. – 8 ungez. S. fi SW-dig [10]

378 [JGJ:] [Zwei Huldigungsgedichte an Kurfrst Karl Friedrich von Baden zum 29./30. Juni 1806 im Namen der Universitt (»Wenn in vergangne Thatenreiche Zeiten …«) und im Namen des Brger-Korps (»Ein gutes Volk, das noch wie seine Vter fhlt …«), sowie vier Inschriften

I Werke

fr den Oberlindener Brunnen (»Von unsrer Linde, die den Vtern heilig war …«); mitgeteilt in Franz Xaver Schnetzlers Bericht:] Beylagen zur Huldigungsfeyerlichkeit. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 9., 12. und 16. Juli 1806, Nr. 55–57, 455– 458, 466–471, 478 f., hier 468 f. und 478. fi [377]

379 [JGJ?:] Prolog, gesprochen am 26. Oktober bey Erçffnung der Bhne [»Als mit des goldnen Alters Jugendtraum …«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 29. Oktober 1806, Nr. 87, 760. 380 Prolog zum Hausvater von Gemmingen, gesprochen am Geburtsfeste Sr. Kçnigl. Hoheit des Großherzogs von Baden, den 22sten Nov. 1806. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 26. November 1806, Nr. 95, 823 f. 381 [Preislied. »Du, dessen Arm uns beugen, / Und uns erhçhen kann …«, um 1806, Druck oder Manuskript nicht auffindbar]. Das Gedicht ist bezeugt in Jacobis Aufsatz Es ist nicht gut, der Poet im Dorfe zu seyn (in der Iris 1811 [417], 9–23), wo Jacobi eine silberne Hochzeit beschreibt, bei

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke der »ein, nach einer Kirchenmelodie von mir verfertigtes, von den Tischgenossen zu singendes Lied« angekndigt wurde; den Bericht ber die Rhrung, die der Gesang auslçste (Trnen und Umarmungen), schließt Jacobi mit den Worten: »Muß mir nicht, bis auf den heutigen Tag, die Stunde gesegnet seyn, die mich zu jenem Liede begeisterte?« – Der Autor zitiert die erste Strophe (acht Verse) und zwei Verse aus der dritten Strophe.

382 Iris 1807 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1807. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1806]. UB Freiburg: E 5144–5 (Rara); Tgoedeke 19332 H. Lips del. et sculp.: [Frontispiz: Liebe und Hoffnung als Genien, welche von den Jahreszeiten auf einem Wagen gezogen werden] ([2*]) – Innhalt[sverzeichnis] (III–VI) – Erklrung der Kupfer (VIIf.) – J. G. Jacobi: Liebe und Hoffnung. (Zum Titelkupfer) (1–5) – Conz: Das fremde Lied (6 f.) – Pfeffel: Der Esel, der Hund und der Grtner (8 f.) – Haug: An Lirus (10) – Haug: An Laidion (10) – Haug: Glosse. Nach Pannard (11) – Pfeffel: Die Strafe und die Reue (11) – Karl von Rotteck: Parallele zwischen den alten griechischen Heroen und den Rittern des Mittelalters (12–45) – Eustache Deschamps: ¨ ber die Rittertugenden, franzçsisch [U und bersetzt von »D(em) H(erausgeber)«]. »Vous qui voulez lOrdre de Chevalier … / Soll dich der Ritternahme zieren?« [Als Zugabe zu Rottecks Aufsatz, Anm.: Me´moires des LAcade´mie des Inscriptions &c. T. XXXV.] (45–49) – J. M. Usteri del. H. Lips sc.: Bin ich denn wirklich glcklich? [Zu ›Hedwig von Schwaben‹] Iris 1806 [375] S. 42 (nach 48) – Haug: Rundgesang. (Nach der Melodie des Reiterlieds von Schiller zu singen.) (50–53) – Conz: In das Stammbuch eines jungen Freundes (54) – Theone [von Artner]: An den Herausgeber [JGJ]. (Oedenburg, am 4. Sept. 1805.) (55–62) [Ms 747] – Theone [von Artner]: Der Maskenball. (Eine Rhapsodie.) (63–73) – K. H. G. von

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Meusebach: Die Belauschte (74–76) – K. H. G. von Meusebach: Nach Wilhelms Tode. (An den geheimen Finanzrath Georg Hartmann von Witzleben zu Weissenfels.) (77–79) – v. Ittner: Bruchstcke einer Indischen Dorfstatistik (80–85) – J. G. J.: An meinen Zeisig. (Am Geburtstage meines Arztes 26. Febr. 1806.) (86–88) [Ms 586] – Pfeffel: Das Schaf, der Wolf und der Br (89) – Erluterungen zum nachstehenden Gedichte [›Des neuen Jahres Morgengruß…‹ von Johann Peter Hebel] (90) – Hebel: Des neuen Jahres Morgengruß, an die Landleute. (91–96) – J. M. Usteri del. H. Lips sculp.: Ekhard rettet Hedwig. Iris 1806 S. 56 (nach 96) – v. Ittner: An * * [ber Spinnen und andere Tiere] (97–114) – Ignaz Freyh. von Wessenberg: An die Nachtigall (115 f.) – J. G. J.: Beylage zu einem Hubchen, mit welchem ein Gatte seiner Gattinn ein Geschenk machte (117 f.) [Ms 585] – Haug: An Molly (119) – Ebenderselbe [Haug]: Mislungener Plan (119) – Haug: An das Schicksal (120) – Ebenders. [Haug]: Gesprch (120) – J. G. J.: Ueber die Englischen Grten, an den Herrn Kanzler von Ittner. Ers¨ bersetter Brief [mit einigen Zitaten und U zungen aus ›Les Jardins‹ Ch. III. et IV. von J. Delille] (121–133) – J. G. J.: Der Frau Geheimenrthinn Freyfrau von Drais, an ihrem Namensfeste, bey Uebersendung einer Rose und eines Mirthenstrausses, im Mrz 1806 (134 f.) – Conz: Gordon. (Aus dem Altenglischen.) (136– 145) – J. M. Usteri del. H. Lips sculp.: Ihr seyd frey Graf Sigmund! [Zu ›Hedwig von Schwaben‹] (nach 144) – Pfeffel: Arist und der Todesengel (146 f.) – J. G. J.: Ueber die Englischen Grten, an den Herrn Kanzler von Ittner. Zweyter Brief [Mit Hinweis auf Hirschfeld ›Theorie der Gartenkunst‹ 1775 B. I; Odyssee, bers. Voß; Kant: Kritik der Urteilskraft; Home: Grundstze der Kritik; Delille: Les Jardins] (148–162) – Friederike Brun: Der Tod der Linde am Wolfsbrunnen. (Dem freundlichen Fhrer der Freunde, Herrn Kirchenrath Mieg gewidmet.) [Anm.: »Im Jahre 1801 sah die Verfasserinn bey ihrer Durchreise durch Heidelberg die schçne Linde des Wolfsbrunnen …«] (163–167) – Haug: An Molly (168) – Haug: Pompus (168) – Haug: Als Md-

98 chen eine Leiter auf- und abstiegen. (169) – Ebenders. [Haug]: Fuß und Hand (169) – Ecker: An meine Freundinn Theone [Maria Therese von Artner; ber Apollo als Gott der Medizin; s. ›ber den Fackeltanz bey den Festen des Aeskulaps‹, Iris 1806 (375), 161–182] (170–187) – Buri: Der Snger an die Laute (188 f.) – Buri: Schicksalsspruch (190 f.) – J. G. J.: Ueber die Englischen Grten, an den Herrn Kanzler von Ittner. Dritter Brief (192– 203) – J. M. Usteri del. H. Lips sc.: Hedwigs Abschied von ihren Sçhnen. Iris 1806 S. 67 (nach 192) – Pfeffel: Imprompt (204) – Pfeffel: Trimm (205) – Haug: Symbolon eines Epikurers (206) – Haug: Karg in agone (206) – Haug: An Lina (207) – Ebenderselbe [Haug]: Das Gewissen (207) – [?:] Bruchstcke einer Schweizer-Reise, von einem Frauenzimmer [Februar 1800] (208–239) – Pfeffel: Der Mißgriff (240 f.) – J. G. J.: Muster zu Gedichten, welche, vorn und hinten gereimt, noch knstlicher sind, als die Sonnette oder Klinggedichte, und daher einigen unsrer jngern Poeten empfohlen werden. 1806 (242) – J. G. J.: Imprompt beym Punch, am St. Anna-Tage (243f.) – Buri: An Betty. (Bey dem Hinscheiden eines Freundes.) (245 f.) – Theone [von Artner]: Die Zeit und die Dichterinn (247–249) – v. Neveu: An Horaz (250–252) – J. G. J.: An die Frau Pr. von * * (253) – Anzeige die drey ersten Jahrgnge der Iris betreffend: [sie sind zum herabgesetzten Preis »noch bis zur Jubilare-Messe 1807«, »in Futteral« erhltlich, datiert »Zrich im Aug. 1806«] ([255]) – [Verlagsanzeigen] ([256]) Bibliothek der redenden und bildenden Knste [3874], 1806, Bd. 2, St. 2, 369–375 – Y. [Friedrich Christoph Weißer]: Morgenblatt [3904], 13. Jenner 1807, Nr. 11, 42 f. – Neue Leipziger Literatur-Zeitung, 1807, St. 13, 195 f. fi SW-dig [10]; [3122] (zu Artner, 55–62)

383 Prolog zu der Oper Fanchon oder das Leyer-Mdchen, gesprochen am 1sten Januar 1807 [»Ein neues Jahr! und noch begrßt die Bhne, / Ihr Gçnner, Euch; noch ruft

I Werke

mit heitrer Miene …«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder WochenBlatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 3. Januar 1807, Nr. 1, 1–3. UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 10; G 4077–1807 fi [769]

384 Prolog zu der Oper Fanchon (Gesprochen auf dem Freyburger Theater am 1 Jan. d. J.) [»Ein neues Jahr! und noch begrßt die Bhne …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 13. Mrz 1807, Nr. 62, 246 f. fi [769]; Schober [3640], 195 Anm. 44

385 [Epilog zur ›Silbernen Hochzeit‹ von Kotzebue »Auf mancher Bhne sahn wir schon …«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder WochenBlatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 25. Mrz 1807, Nr. 24, 218f., »Theater-Anzeige« »Freyburg, den 22sten Mrz 1807. Gestern beschloß die Sohmische SchauspielerGesellschaft ihre Vorlesungen auf dem hiesigen Stadt-Theater mit der silbernen Hochzeit von Kotzebue. Folgender von Hrn Prof. Jacobi verfaßte Epilog wurde von Madame Sohm mit tiefer Rhrung gesprochen, und mit allgemeinem Beyfall aufgenommen.« fi [387]; JGJ Katalog [3754], 28 f. (mit TD)

386 SW-B 1 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Erster Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

und Compagnie | 1807. – XVI, 240 S. UB Freiburg: E 6511,da–1 (Rara); Tgoedeke 13247 Jçrdens [4266] VI, 356 [Frontzispiz, gestochen von Friedrich Mller nach Zolls Bildnis:] J. G. JACOBI ([1*]) – Vorrede [Februar 1807; ber die Prinzipien bei der Auswahl und Bearbeitung, bei allem Respekt vor den Eigenheiten der frhen Jahre, »kleine Schwrmereyen nicht ausgenommen«; ber die Begegnungen mit Klotz, Gleim und Wieland; zur Kritik an »Nachahmung der Franzosen«, wie Chaulieu und Gresset und zur Kritik an der »Grazie des Kleinen«, wie »Bodmer es nachher nannte«: Hinweis auf franzçsische Einflsse bei Hagedorn, sowie die »unzhlige Menge von Liebesgçttern auf den Gefßen, geschnittenen Steinen und andern Kunstwerken der Griechen«, auf Anakreon und Catull; wie vieles er »unterdrckte, lßt sich daraus abnehmen, daß ich zwey Bnde der ersten Ausgabe jetzt in Einen mßigen Band zusammenbrachte«] (I–XVI) – Innhalt[sverzeichnis] des ersten Bandes ([XVIIf.]) – An Gleim. »Du winkest mir vom Helikon …« (3–6) – Gleim an Jacobi. »In meinem kleinen Sans Souci …« (7–9) – Antwort [an Gleim]. »Ja, Freund, in Deinem Sans Souci …« (10–13) – An Gleim. Im December. (14–19) – An eben denselben [Gleim] »Freund, den mit jungem Rebenlaube …« (20–23) – Lalage an Gliphstion, ber seinen jngern Freund Jacobi. Berlin, 1768 [Anm. zum Titel: »oder: Die Karschinn an Gleim«] (24 f.) – An die Karschinn [mit Anm.] (26–30) – An den Geheimenrath Klotz, als er eine Geschichte des Cupido in einer seiner Schriften entworfen, und eine Geschichte der Hçlle angekndigt hatte. »Dort, wo der May hernieder blickt …« (31–33) – An Madame Hensel [Anm.: »In der Folge, Madame Seiler. Eine Schauspielerin, die wir Deutschen eben so wenig vergessen sollten, als Frankreich seine Clairon.«] (34–36) – An meinen Bruder. Halle, im May. »Im Schatten jener Bume, Freund …« (37–42) – An zwey Tubchen (43–45) – Der Faun. Eine Beylage zu dem darauf folgenden Briefe (46–48) – An ….. [Gleim; mit Dedikation].

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»O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …« (49 f.) – An Belindens Bett (51–53) – An Philaiden. Eine Beylage zu dem darauf folgenden Briefe [An die Grfin von H* * Stiftsdame zu G* *] (54 f.) – An die Grfin von H * * [Hatzfeld] Stiftsdame zu G * * [Gerresheim] (56–59) – Ueber den heiligen Hyppolytus und den seeliggesprochenen Gericus. An eine Stiftsdame. [Enthlt: Geschichte des Decius und der Glycere.] (59– 76) – Geschichte des Decius und der Glycere (66–72) – Hymne (70–72) – Ueber den seeligen Gericus (73–76) – Venus im Bade (77–79) – An die Liebesgçtter. »Entflieht, ihr kleinen Heere …« (80 f.) – Das Tubchen (82–84) – Das Gewitter. Chloe und Damon (85 f.) – Der Kuß. »Lalage, die kleine Sprçde …« (87–90) – Bey Uebersendung einiger Blumenstçcke im Mrz [an Themiren] (91 f.) – Nachtgedanken. An Gleim [mit Anm., die an die »zu jener Zeit (1769) hufigen unglcklichen Nachahmer von Young« erinnert] (93– 105) – An Belinden (97–100) – An Gleim. Dsseldorf, den 4. April 1769 [Lorenzodosen-Brief, etwas gekrzt, mit Anm.] (106–111) – An die Frau von * * [Grfin von H * *]. Bey Uebersendung einer Lorenzodose und des dazu gehçrigen Briefs an Gleim [gekrzt] (112 f.) – An den Geheimenrath Klotz [Halle, den 19. August 1768]. »Sie wissen, mein Freund, wie oft ich mit Ihnen ber unsre neuesten Dichter spottete, ber die Snger der Schwermuth …« [mit Anm.] (114–124) – An * *. »Auch Sie verlangen also die Spielerey mit den Worten …« [Einleitung zu dem Gedicht Das goldene Zeitalter (125–128) »In jener goldnen Zeit …«, vgl. (41)] (125– 128) – Die Winterreise 1769. (Vorbericht, geschrieben im Jnner 1807.) [»Auch ber diese« sei schon »das Verdammungsurtheil gesprochen gewesen«; die Sommerreise werde nicht abgedruckt, da sie »der Erhaltung nicht wert« sei.] (129 f.) – Die Winterreise (131–196) – Das Lied der Grazien. An Gleims Geburtstage, den 2. April 1770 (197–201) – Lied des Orpheus, als er in die Hçlle gieng (202–204) – Elysium. Ein Vorspiel mit Arien. [Januar 1770] (205–240) – Druckfehler[verzeichnis] (241) [Friedrich Haug:] Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 22. Juli 1807, Nr. 174,

100 693 f. – [Friedrich Nicolovius:] Journal des Luxus und der Moden, Julius 1807, 405– 421, hier 413 f. [3371] – Archives Litte´raires de lEurope [3868] 1807, T. XIV, xxx – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Ergbl. Nr. 94 f., 9. und 11. August 1808, 746–750, 753–758 – v. J.: Miszellen fr die Neueste Weltkunde [3903], 2. Mrz 1811, Nr. 18, 69 f. fi SW-dig [10]; SW-B 2 [399]; [871] (angebundener Werbezettel); Schober [3640], 215 f.; [4064], 17 (Abb. Titelseite)

387 Abschiedsrede, gesprochen auf dem Freyburger Theater von Mad. Sohm am 21 Mrz 1807 [»Auf mancher Bhne sahn wir schon / Nach unserm letzten Spiel den Vorhang fallen …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 22. Juli 1807, Nr. 174, 694 f. Das zuerst als Epilog zu Kotzebues Hochzeit [385] gedruckte Werk, »eines der unbekannten neuesten Gedichte Jakobis« wird abgedruckt als Anhang zu Haugs Rezension ›J. G. Jakobis smtliche Werke. Erster Band‹ [386].

388 Prolog bey Erçffnung der Bhne am 22ten Oktober 1807, gesprochen von Madame Marie Vanini [»Des Herbstes Fllhorn ist geleert: / Der Winzer hat sein Lied gesungen …«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 31. Oktober 1807, Nr. 87, 916 f. UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 9

389 Iris 1808 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1808. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. |

I Werke

Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1807]. UB Freiburg: E 5144–6 (Rara); Tgoedeke 19332 f. J. M. Usteri del. H. Lips sculp.: Ich werde ihn wieder finden. Jacobi Schr. Th. I. S. 217 [Erklrung: »Elisa an dem Grabstein ihres Geliebten (Lindors)«] ([2*]) – Erklrung der Kupfer [Illustrationen zu JGJs ›Elysium‹] (I) – Innhalt[sverzeichnis] (II–VI) – Conz: Das Lied der Gebirgsgeister (1–4) – Weisser: Die Tagszeiten (5–31) – J. G. J.: An die Freyfrau von * * * whrend der Anwesenheit des Hrn. Dr. Gall (32) – J. G. J.: An meinen Arzt, den Herrn Professor Ecker. Am 24. Februar 1807 (33–37) – v. Neveu: Ueber die Donau (38–61) – J. M. Usteri del. H. Lips sculp.: Ich sehe sie noch, sie Sie vor meinem Bette kniete. Jacobi Schr. Th. I. S. 216 [Erklrung (S. I): »Elisens Mutter an dem Sterbebette ihrer Tochter«] (nach 48) – Pfeffel: Das Ktzchen (62) – Haug: Bettlerphilosophie (63) – Weisser: Die Hexen (63) – Hg.: Unbekanntere Zge aus den Me´moires de Louis XVI (64 f.) – Hg.: [25] Miscellen [neben unbezeichneten Autoren von Montaigne] (66– 68) – Pfeffel: Die Klapperschlange (69 f.) – Conz: Dichtkunst (70) – Lied. An die Grfinn von * *. Am 9. Mrz 1807 (71– 73) – Karl von Rotteck: Ueber die Spartanerinnen. Fr die Leserinnen der Iris (74– 99) – J. M. Usteri H. Lips sculp.: Und als meine Bedienten ihr begegneten, weinte Sie. Jacobi Schr. Th. I. S. 224 [Erklrung (S. I): »Elise war die Tochter eines Pchters von Themires Vater«] (nach 96) – J. G. J.: An * *. »Allzu zrtliche Gefhle …« (100) [Ms 588] – Pfeffel: Der Schmetterling und die Biene (101) – Weisser: Bittschrift zum Beßten der Dunse (102) – Haug: Scheinehre (102) – Friedr. Ritter: Des Dichters Beruf. Dignum laude virum musa vetat mori, Cælo musa beat. Hor. IV. 8 (103–112) – Weisser: Ueber eine Anecdote im Alsatischen Taschenbuche auf das Jahr 1807. Die Wunder des Fßchens [ber Andreas Lamey] (113–116) – Conz: Sorg und Lust (117 f.) – Haug: An Julien, als Cupido, auf der Redoute (119) – Max. Jacobi: Auf dem Meere (120) – v. Ittner: Pulvis et umbra sumus (121–

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke 123) – Haug: Lohn der Wohlthtigkeit (124) – Ecker: Gebhrt dem weiblichen Geschlechte der Nahme des schçnen? (125–151) – J. M. Usteri del. H. Lips sculp.: Du willst, Elise, mir verzeihn? Jacobi Schr. Th. I. S. 226 [Erklrung (S. II): »Themire und Elise erkennen und umarmen sich im Elysium«] (nach 144) – Weisser: Auf die geschminkte Braut eines Mahlers (152) – Haug: Der Hoffnungslose (152) – Hebel: Riedlingers Tochter (153– 168) – v. Ittner: Mein Aufenthalt auf dem Kaukasus, und die Hand der Prinzessin Agnes (169–179) – J. G. J.: An die Grfinn Caroline von * * als sie mir eine Hortensia schickte. Am 7. July 1807 (180–182) – v. Salis: Die stillende Mutter [mit: ›Eignung an meine Gattin‹] (183–187) – Hg.: Wunsch (188) – Pfeffel: Der Specht und der Grtner (189) – Weisser: Stentors Leichenpredigt (190) – Weisser: Herzensergießungen eines dankbaren Geschçpfs an die Iris (191–197) – Weisser: Vergebliche Bitte (198) – Pfeffel: Der Frhling und der Herbst (199) – Buri: Die Waldkapelle (200 f.) – J. G. J.: Die Perle (202 f.) – v. Neveu: Bildung des Menschengeschlechts (204–208) – J. G. J.: Unter einen Tituskopf, zur Beleuchtung einer Perckenmacher-Bude bey der Ankunft des Großherzogs von Baden (209) – Weisser: Charade (210 f.) – v. Ittner: Nicotianus Raucher [mit Anm. von JGJ] (212–218) – J. M. Usteri del. H. Lips sculp.: Und zrtlicher, Elise! dich. Jacobi Schr. Th. I. S. 236 [Erklrung (S. II): »Auch Elise und Lindor finden sich im Elysium wieder«; Hinweis auf Vertonung der Strophe »Empfanget, ihr Gefilde mich …« von Schweizer] (nach 216) – Weisser: [Vier] Miscellen [ber Owen, Johann von Montagues Hinrichtung 1409, Marion de Bormes und die Frucht der schwarzen Algave, die nach Zimmermanns Taschenbuch der Reisen die Zunge eine Weile lhmt] (219–221) – Hebel: An den Herrn Geheimenrath von Ittner, Curator der Universitt zu Freyburg, bey dessen Gesandschaftsreise in die Schweiz [mit Anm. JGJs] (222–226) – [?:] Patriotismus [der Posidonier] (227) – Haug: Bemerkung (228) – Conz: Vertrauen (229–232) – J. G. J.: Weibliche Wrde (233–245) – Conz: Des Sophokles Elektra (246 f.) – Pfeffel: Der Schlssel (248 f.) –

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Pfeffel: Der Weih und der Fuchs (250) – Ecker: Hippokrates (251–264) – Weisser: An Mops, den Pasquillanten (265) – Weisser: Charade (266–268) – J. G. J.: An Henriette S* * [Schlosser], welche, als Herr Zoll in Mnchen mein Bildniß fr den ersten Band meiner Werke mahlte, auf der Guittarre spielte und sang. Freyburg, im Frhjahr 1807 (269–274) – Anzeige die drey ersten Jahrgnge der Iris betreffend [datiert »im August. 1807«; vgl. (382), 255] ([275]) – [Verlagsanzeigen] ([276 f.]) Franz Xaver Schnetzler: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 7. und 14. November 1807, Nr. 89 und 91, 948 (Anzeige mit Inhalt), 971 (knapp) – -n- [Karl Philipp Conz]: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 14. Dezember 1807, Nr. 298, 1189 f. – Miszellen fr die Neueste Weltkunde [3903], 30. Dezember 1807, Nr. 104, 416 fi SW-dig [10]

390 [Prolog zu dem Schauspiele: Frsten-Grçße von Ziegler (»Die Muse, die aus lngst zerstçrter Gruft, / Und aus der Tempel unterirdschen Hallen …«, gesprochen von Madame Willer als Melpomene) in dem Bericht zur] Geburtstag-Feyer Sr. Kçnigl. Hoheit unsers gndigsten Großherzogs. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und und die Ortenau [3888], 25. November 1807, Nr. 94, 1000–1003, hier 1001–1003. [Die letzten 9 Verse fehlen im Blatt im Nachlass.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 11

391 Gutchtlicher Bericht des Hofrats und Professors Jacobi ber die Einfhrung eines neuen deutschen Dialekts in den hiesigen Gymnasi-

102 alschulen [an das Großherzogliche Ministerium des Innern, katholisches Kirchendepartement 1807]. Das Gutachten ist nicht auffindbar und nur durch den Druck [3791] einer Abschrift aus den Gymnasiumsakten des Freiburger Lyceums belegt.

392 Wiegenlied fr ein Mchen. In: Der Mdchenfreund. Ein Lehr- und Lesebuch fr Mdchenschulen. Hg. von Bartholomus Bacher. 2 Bde. Mnchen 1807 [21811, Ndr. 1977], 357. 393 [14 Gedichte]. In: Epigrammatische Anthologie. Hg. von Joh. Christ. Friedr. Haug und Friedr. Christ. Weisser. Vierter Theil. Zrich (Orell, Fßli und Compagnie) 1807. Tgoedeke 7486–7491 Jçrdens [4266], VI, 358 f. (einige Sinngedichte teilte JGJ »handschriftlich mit«) 77. Johann Georg Jacobi / Geboren 1740 zu Dsseldorf. Lebt zu Freyburg als großherzoglich-badischer Hofrath und Professer der Philosophie. (245–253): 1. Nach dem Durchblttern einer poetischen Blumenlese (247) – 2. Der Hirt und der Cyclop »›Hçrst du wohl …‹« (248) – 3. Gleichniss. »Dem Junker Plump, der Midas-Ohren hat, / Ein tejisch Lied in unsre Laute singen?…« (248) – 4. Gleichnis. »Stax predigt nur um Lohn …« (248) – 5. Aufklrung (249) – 6. An die Herrn, welche schwarze Mntel tragen (249) – 7. Auf den Zeitungsschreiber * * [Vergleich mit Caligulas Pferd] (249) – 8. Son pittore anchio (250) – 9. Das tausendjhrige Reich. »Schon wrde Christus wiederkehren …« (250) – 10. Anakreons Tod (251) – 11. Liebhaberey (251) – 12. An die Deutschen (252) – 13. An Amalien, whrend der Anwesenheit des D. Gall (252) – 14. Unter einen Tituskopf, zur Be-

I Werke leuchtung einer Perckenmacherbude, bey der Ankunft des Großherzogs von Baden (253) In 10 Bnden erschienen von 1807–1809; das Kapitel Jacobi wurde im zehnten Band [411] fortgesetzt.

394 Prolog, mit Liedern untermischt, gesprochen und gesungen am Neujahrs-Tage von Madame Willer als Maske, Strußermdchen, Schnitterin und Winzerin. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 5. Januar 1808, Nr. 3, 13–15. 395 Charade [»Mein Erstes glnzt von fern …« und:] Antwort des Verfassers [auf richtige Lçsung der Grfin von K.* * * »Mein Erstes kanntest Du …«]. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 17. Februar 1808, Nr. 28, 136, Nr. 29, 144. 396 Die Geburt der Venus [wohl Gedicht nach vorgegebenen Endreimen »Dir, holde Venus, rief am Meer die frohe Laune …«]. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 9. Mrz 1808, Nr. 40, 200. 397 J. G. J.: Neueste Poesie [»Man weiß, auf unsrer Erde kehrt …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 8. Junius 1808, Nr. 137, 548.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

398 Epitaph fr Franz Mathus Alexander Ecker. Einlage in: Gebethe | bey der Einsenkung der Leiche | des Franz Mathus Alexander Ecker, | des einzigen hoffnungsvollen Kindes | seiner trostlosen Eltern, | gesprochen am Grabe | den 22. Juni 1808. [egh Ms, 1 Bl., 20,8  15,7 cm, 1 S. beschr.] Universittsarchiv Freiburg: Nachlass Ecker, C 121/3, Abt. B 10 Die Verse »Ihr, die ihr ein geliebtes Kind, / Ein einziges, beweint …« verçffentlichte Jacobi in der Iris fr 1813 ([436], 238). Vgl. auch Alexander Ecker: Hundert Jahre einer Freiburger Professoren-Familie [3937], 38. fi [832]

399 SW-B 2 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Zweyter Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1808. – VI, 216 S. UB Freiburg: E 6511,da–2 (Rara); Tgoedeke 13247 Jçrdens [4266] VI, 356 Vorrede [Januar 1808; ber die Lieder an Elisen, eine Rheinfahrt mit Sophie von La Roche und Wieland, den Schmetterling, Charmides und Theone und die von Gleim angeregten ›Bchsen‹-Gedichte gegen die Kunstrichter der damaligen Zeit (1774– 1778), welche auch durch ein Zitat von Michaelis charakterisiert werden] (I–VI) – Innhalt[sverzeichnis] des zweyten Bandes ([VIIf.]) – An Sophie von La Roche [Vorbericht zu ›Der Schmetterling‹] (3 f.) – Der Schmetterling (5–9) – An Aglaja (10–17) – An meinen Bruder. »O Freund! beklage mit mir die sterbenden Rosengestruche …« (18 f.) – [Vorrede zu] Zwey Cantaten auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen, Friedrichs des Großen, aufgefhrt zu Halberstadt (20) – Erste Cantate. 1771 (21–29) – Zweyte Cantate. 1772

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(30–48) – Die Dichter. Eine Oper, gespielt in der Unterwelt [mit Vorbericht und Anmerkungen] (49–66) – Charmides und Theone, oder die sittliche Grazie (67– 152) – Sendschreiben an * * * [Gleim oder Klamer Schmidt]. E… [Elberfeld] den 12. Jul. 1773 [mit Anm.] (153–167) – An Lenetten. Ueber ein im Oktober von ihr gefundenes Veilchen (168–170) – An Elisens knftigen Geliebten (171 f.) – An Elisen (173–175) – Die Auferstehung (176–179) – An Antonetten. Als sie, am Feste des heiligen Nikolaus, einen neuen Schleyer bekam [mit Anm.] (180–184) – Auf Adelaides Fcher (185 f.) – Der neue Pygmalion (187–193) – Freye Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re … »Wenn im leichten Hirtenkleide …« (194–196) – Der zrtliche Liebhaber [mit Anm.] (197) – Nach dem Arabischen (198 f.) – Momus (200–202) – Die Nachtigall. Eine Fabel (203 f.) – Der Bach (205 f.) – An Betty. Im Namen einer Gesellschaft (207–209) – Der Hirt und der Fçrster (210) – Der Heher (211) – Der Maulwurf (212) – An die Deutschen (213) – Gleichniß (214) – An die Gçtter (215) – Die Sternschnuppe (216) – Druckfehler (217) Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Ergbl. Nr. 94 f., 9. und 11. August 1808, 746–750, 753–758 – G. [Friedrich Haug]: Morgenblatt [3904], 17. August 1808, Nr. 197, 785 f. – [Friedrich Nicolovius:] Journal des Luxus und der Moden [3896], August 1808, 552–566, hier 554 (Erwhnung) fi SW-dig [10]; SW-B 3 [408]

400 Iris 1809 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1809. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1808]. UB Freiburg: E 5144–7 (Rara); Tgoedeke 19333 Roßmaesler del. C. Schule sc. 1808: [Frontispiz:] Das Mdchen weinte Blut … [Abschied des Cynthio von Rosette] ([2*]) – Erklrung der Kupfer [Illustrationen zu JGJs ›Der neue Pygmalion‹] (If.) – Inhalt[sverzeichnis] (III–VIII) – J. G. J.: Der

104 Schwarzwald (1–4) 589 – Arria. Von der Verfasserinn der Hedwig von Schwaben [Iris 1806] [Anm.: »nach einem Brief des jngeren Plinius (L. III. Ep. 16.)«] (5–19) – Conz: Pfingstgesang (20–24) – Friederike Brun: Die Girandola. (Fortsetzung des Aufsatzes: Beleuchtung der Peters-Kirche, beym Peters- und Paulsfeste, am 29. Jun. 1807 im Tbing. Morgenbl. 1807. No. 226) (25–33) – J. G. J.: An Malvina (34) – Conz: Im Bade (35) – Weisser: Die schwarze Farbe an die weisse Welt (36–45) – Pfeffel: Der Krebs und die Karpfen (46 f.) – Weisser: Der Held (48) – Roßmaesler del. C. Schule sc.: – – und baute seine Zelle! [Cynthio als Einsiedler, mit einem Bart, in einer Wildniß bey seiner kleinen Kapelle] (nach 48) – U–r: An die Wahrheit (49) – J. G. J.: Die welkende Hortensia. Im Herbste 1807 (50–55) – [Joseph] Albrecht: Cassandra Fedele von Venedig. Eine Skizze (56–77) – C. F. Kielmeyer: Lethe. Beym Anblicke der Silhouette eines todten Freundes (78–80) – C. F. K.[ielmeyer]: Auf eine frh Verstorbene [Mit Anm. von JGJ] (81) – L. M. Bschenthal: Mann und Weib (82) – Ebenderselbe [Bschenthal]: Die Liebe (82) – Ebenderselbe [Bschenthal]: An Ida (83) – Pfeffel: Das junge Krokodill und die Eidechse (84) – x.: Wrdigung. »Ein Freund der Alchymie, / Ein Zaubrer, ein Prophet …« (85) – Haug: Gnome. »Vorstzlich redet allezeit …« (86) – Haug: Gnome. »Die Lge mag laufen …« (86) – Weisser: Ueber die Ansprche des Publikums an verstorbene Schriftsteller (87–94) – J. G. J.: An den Freyherrn Carl von Baden, als er Landvogt wurde (95–98) – Roßmaesler del. C. Schule sc. 1808: [Kupferstich:] Da lchelte das Bild und sprach: O Cynthio, mein Leben! (nach 96) – Pfeffel: Die Drehorgel (99 f.) – Haug: An Bulls Zuhçrer (101) – Haug: Grabschrift (101) – Weisser: Das geschenkte Buch (102) – Haug: Gold, Silber und Eisen (102) – Hg. [Haug?, JGJ?]: Vom Gesprche. Frey, nach dem Englischen (103– 105) – Conz: Der Herbsttag. 1789 (106– 108) – v. Neveu: Die heiligen Bume (109–135) – J. G. J.: Auf ein Band gedruckt, und um einen Pokal gewunden, der mit natrlichen und gemachten Blumen geschmckt war (136) – Pfeffel: Die

I Werke Affen (137 f.) – L. M. Bschenthal: Seligkeit der Liebe (139) – Ebenderselbe [Bschenthal]: Das Urtheil (139) – Hg. [Haug]: Alexanders Grabschrift (140) – J. G. J.: Prolog zu dem Zieglerischen Schauspiele: Frstengrçße, gesprochen zu Freyburg im Breisgau am Geburtsfeste des Großherzogs von Baden, von Madame Willer als Melpomene (141–147) – Roßmaesler del. C. Schule sc. 1808: [Kupferstich:] Ach! heilige Walpurgis! (nach 144) – v. Ittner: Auszug aus einem Briefe des Herrn Geheimenraths v. Ittner, bevollmchtigten Ministers des Großherzogs von Baden in der Schweiz an den Herausgeber. Zrich, den 13. Febr. 1808 (148– 150) – [Joseph Albrecht von Ittner:] Geschichtlicher Vorbericht [zu dem nachfolgenden Gedicht An meinen Freund, den Herrn Geheimenrath v. Ittner von Escher von Berg] (151–155) – Escher v. Berg: An meinen Freund, den Herrn Geheimenrath v. Ittner, als er dem jhrlichen Gesellschaftsfeste der Bçcke in Zrich, den 11. Febr. 1808. beywohnte (156 f.) – [Friedrich] Kazner: Eine Grabschrift in Gesprchsform. Nach dem Lateinischen (158–160) – L. M. Bschenthal: Natur und Kunst (161) – v. Ittner: Ueber das schwedische Trollpack Geschçpf (162– 169) – Weisser: Der panegyrische Dichter (170) – Haug: An Molly vor dem Spiegel (170) – Weisser: Der Gemahl der Dichterinn (171) – L. M. Bschenthal: Epilog. fr Malchen, in den Milchschwestern [Anm: »Aus Weißens Kinderfreund«] (172 f.) – Niklas Remmele: Abendgemhlde (174–177) – Karl v. Rotteck: Das Haus Ali. Fragment aus der orientalischen Geschichte (178–215) – J. G. J.: Lied der Akademiker in Freyburg, bey der im May 1807 gehofften Ankunft des Großherzogs von Baden. Nach der Melodie: God save the King (216–218) – Haug: Drcks Grabschrift (219) – v. Ittner: Eros und Anteros in der Schweiz. Ein Spiel der Phantasie. Aus meinem Tagebuche (220–225) – Haug: Psyche von Canova (226) – Weisser: An den Hartherzigen (226) – Weisser: An die Vollkommene (227 f.) – Fr. Brun, geb. Mnter: Hippolyt im Thale von Aricia [mit einem ›Vorbericht‹, wohl von JGJ] (229–237) – v. Ittner: Die Eumeniden in Maria Einsiedeln. Ein psychologisches

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Gemhlde (238–256) – Buri: Arkadia (257–259) – [?:] Das Bildniß. An Luise G* *. von ihrer Freundin (259–262) – Kazner: Die Schçpfungen (263) – v. Ittner: Sonderbare Methoden einiger Vçlker, sich Recht zu verschaffen (264–271) – Pfeffel: Die Schnake (272 f.) – L. M. Bschenthal: Der Distichenmacher (274) – Weisser: Charade [Auslçsung S. 304] (275 f.) – Buri: Der Waller (277 f.) – J. G. J.: Meine Wohnung. Freyburg im August 1808 (279–302) – Conz: Gnome. »Lesen willst du …« (303) – J. G. J.: Charade [Auflçsung S. 330] (304 f.) – Haug: Als Drck starb (306) – Ebenderselbe [Haug]: Die Kranken (307) – Ebenderselbe [Haug]: Htre (308) – X. Schnetzler: Gemhlde der Stadt Mexico in Neuspanien. Nach Malte-Brun (309–325) – Weisser: Der Unglckliche (326) – Ebenderselbe [Weisser]: Der Wittwer (326) – Pfeffel: Der Trost. Eine Anekdote (327) – Pfeffel: Die zwey Fchse (328 f.) – [JGJ:] Antwort des Verfassers [zu der Lçsung seiner ›Charade‹ von der Grfin von K* * *] (330 f.) – v. Neveu: Die Petersinsel (332–334) – Conz: Die Gçttin an ihren Priester. An Herrn Prof. Kielmeyer bey seiner Verbindung (335 f.) – L. M. Bschenthal: Bildung (337) – Fre´derique Pf[effel]: Romance. »Vous, qui suivez une route fleurie …« (338–341) – Anzeige, die drey ersten Jahrgnge der Iris betreffend [datiert »im September 1808«] ([342]) -n- [Georg Reinbeck]: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 18. November 1808, Nr. 277, 1106 f. und 19. November, Nr. 278, 1110–1112 fi SW-dig [10]

401 [JGJ:] Rthsel [»Mein Name, den ein Rthsel dir / Verbergen soll, kann vielerley bedeuten …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 10. December 1808, Nr. 296, 1184. Zwei poetische Auflçsungen [»Zapfen«] von Brger und von Holzing, Lieutenant im ›Morgenblatt‹, 17. Dezember 1808, Nr. 302, 1208.

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402 [Gedichte]. In: Lyrische Anthologie. Herausgegeben von Friedrich Matthisson. [Vignette] Zwanzigster ¨ RICH. [Orell, Fßli und Theil. ZU Compagnie] 1808. UB Freiburg: E 4289,di–19/20 Jçrdens [4266] VI, 358 Die Unschuld (79–82) – Vertrauen auf Gott. »Die Morgensterne priesen …« (82– 85) – Die Tempel (85–88) – An Philaide. »Erhaben ist der innre Friede …« (88 f.) fi [371] (Bd. 8)

403 Das Wochenblatt an seine Leser [»Wer sollte wohl nicht der ganzen Welt …«]. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 1. Januar 1809, Nr. 1, 3 f. UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 17 Das Doppelblatt im Nachlass ist vermutlich kein Ausriss, sondern ein Separatdruck. – In einer Anmerkung Verweis auf A. v. Humboldts ›Ansichten der Natur‹ (Tbingen 1808), der dort ber die Essgewohnheiten der »Otomaken, einem indianischen Volk«, berichtet. fi [404]; [590] (Ms)

404 Das Morgenblatt an seine Leser [»Wer sollte wohl nicht der ganzen Welt, / Vom Nigerstrome bis zum Belt …«, mit Nachricht ber JGJs Gesundheitszustand]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 6. Januar 1809, Nr. 5, 17 f. fi [403]

404.1 Charade [»Mein Erstes glnzt…«]. In: Der Sammler (Wien) [3914], 31. Januar 1809, 1. Jg., H. 13, 51. fi [395] (JD); Iris 1809 [400], 304 f.

106 405 Prolog, bey Erçffnung der Schaubhne, am 1. Oktober 1809, von Madame Dengler gesprochen. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 4. Oktober 1809, Nr. 159, 883 f. fi [406]; JGJ Katalog [3754], 29 f. (mit TD)

406 Prolog, bey Erçffnung der Schaubhne zu Freyburg, am 1 Oktober 1809 [»Voll froher Hoffnung grßten wir / Von weitem schon die Lustgefilde …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 22. December 1809, Nr. 305, 1218 f. fi [405]

407 Iris 1810 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1810. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1809]. UB Freiburg: E 5144–8 (Rara); Tgoedeke 19333 f. Fr. Hegi del. et sculp.: [Frontispiz: Illustration zu ›Der arme Heinrich‹ nach Hartmann von Aue] ([2*]) – Inhalt[sverzeichnis] (III–VII) – Fr. Hegi: [Kupferstich] (nach VII) – [JGJ?:] Der arme Heinrich. (Zur Erklrung der Kupfer.) [Nach der Sammlung deutscher Gedichte aus dem XII.–XIV. Jahrhundert, hg. von Chr. H. Mller, Berlin 1784, I. Band, III. Lieferung] (1–15) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kupferstich] (nach 6) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kupferstich] (nach 10) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kupferstich] (nach 14) – J. G. J.: An eine Dame, die mir im Herbste eine weisse Rose brachte (16 f.) – J. G. J.: An den Herrn Hofrath Ecker. (Er hatte die vorstehenden Verse gelesen, und mich im Scherze gefragt, ob ich ihm, wenn er mir eine grne Rose brchte, auch ein Gedicht machen wollte?) Im Oktober 1808

I Werke (18–21) – Weisser: Ueber das Bcherformat [Weißer wird im Inhaltsverzeichnis genannt] (22–31) – Conz: Der Dichter (32 f.) – Weisser: Nachwchterlied (34–36) – [?:] Der Pfeil und die Vçgel (39) – Weisser: Bibulus (40) – [Ein »Frauenzimmer«, Verf. der Reise von Freiberg nach Carlsbad (Iris 1805):] Epponina, als Seitenstck zur Arria, von eben derselben Verfasserin (41–56) – Buri: Die Weihe Triptolems (57– 62) – Haug: Grabschrift (63) – v. Ittner: Das Mitleid. (Eine Allegorie.) (64–69) – J. G. J.: An meine Gattinn, nach meiner Genesung [JGJ wird im Inhaltsverzeichnis genannt] (70) – Haug: An die Wahrheit (71) – Conz: Andacht (72) – Karl von Rotteck: Die Eroberung Konstantinopels durch die Trken (73–109) – Haug: Glosse. »Ich finde leider nichts auf Erden …« (110) – J. G. J.: An ein kleines Mdchen (111) – J. G. J.: Das Freyburger Wochenblatt an seine Leser. Am 1. Januar 1809 (112–116) – Haug: Carneades Lehre (117) – Weisser: An die Langeweile. (Aus den Papieren eines Einsiedlers.) (118–129) – J. G. J.: An den Herrn Magistratsrath Xaver Schnetzler, welcher sich vor Kurzem vermhlt hatte, an seinem Namenstage, den 3. December 1808 (130) [Ms 640] – Weisser: Avar (131) – N. Remmele: An die Grazien (132) – Haug: Improm[p]tu des Prsidenten Henault, als er von der Kçnigin einige Zeilen mit dem bloßen Beysatze »devinez« erhielt (133) – Haug: Die Nachtigall und die Krhe. (Fabel) (134) – Conz: Lebensmuth (135) – Haug: Die Blume. (Frey, nach Millevoye) (136) – v. Ittner: Der neue Hut (137–144) – Haug: Kosmus Gebet (145) – Haug: Zudringlichkeit (145) – Weisser: An Stella (146 f.) – J. G. J.: In das Stammbuch einer Schauspielerin (148) – Haug: An Julien (149) – [Joseph] Albrecht: Ueber Wolfram von Eschenbach, einen der vorzglichsten Minnesnger, und Verfasser des deutschen Parcival (150–160) – [? »Von einer Dame«:] Das Blthenblatt (161–164) – F. Z.: An * * [Anekdote ber den Wechsel von einem franzçsischen zu einem deutschen Hofmeister] H * * den 3. May 1809 (165– 169) – Haug: An Bartolus (170) – Haug: Ruhe des Weisen (171) – J. G. J.: Lyda (172) – [JGJ?:] Erluterungen zu dem nachstehenden Gedichte [Hebels ›Geister-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke besuch auf dem Feldberg‹] (173–176) – Hebel: Geisterbesuch auf dem Feldberg (177–192) – Weisser: Der Dichter, als Chloe ihm einschenkte (193) – O.: An den Bedienten (193) – J. G. J.: Die Eiche in der Wste (194 f.) – N. Remmele: Hesperus (196 f.) – Haug: Louisens Frage (198 f.) – Voß: Der Sulpicia Geburtstag. (Nach Tibull.) (200–202) – Aus Boies poetischem Nachlaß [mit Anm. JGJs: »Diese Gedichte verdanke ich meinem Freunde Voß«] (203–211): 1. Die Schlummerernde (203 f.) – 2. Ohm und Neffe (205) – 3. Der Himmel (206–208) – 4. Der reuige Schriftsteller Nach dem Franzçsischen (209) – 5. Die Unempfindliche (210) – 6. Die Stickerin (211) – J. G. J.: An meinen Arzt und Freund, den Herrn Hofrath Ecker, welcher, nachdem er sein einziges Kind verloren, mir von einer langwierigen Krankheit aufgeholfen hatte. (An seinem Namenstage den 26. Februar 1809.) (212– 215) – v. Neveu: Die heiligen Berge. Seitenstck zu den heiligen Bumen. (Geschrieben auf dem Feldberg.) (216–242) – Conz: An den frhen Lenz. (Im Februar 1809.) (243 f.) – Weisser: Die Geburtsfeyer eines Edlen. (Gesungen den 14. Mrz 1809.) [Motto: die ersten vier Verse von Friedrich Schillers ›Das Glck‹] (245– 248) – Haug: Frage an Molly (249) – Haug: Am neuen Jahre (250) – J. G. J.: Das goldne Zeitalter. (An Eudora.) (251– 254) – Haug: Grabschrift (255) – Ecker: Ueber den Tod. (Meiner guten Gattin gewidmet [ein »dsteres Jahr« nach dem Tod des einzigen Sohns].) (255–291) – Haug: Fabel (292) – Weisser: An Placidus (293) – J. G. J.: An den Herrn Prsidenten Anton v. B. (An seinem Namensfeste den 13. Juny 1809.) (294 f.) – v. Neveu: An J. G. Jacobi (Im April 1809.) [Mit einer Anmerkung JGJs] (296–298) – Pfeffels letztes Geschenk fr die Iris (299–309): 1. Der Postzug [Anm: »Nachahmung einer Polnischen Fabel des Bischoffs Krazinski von Gnesen«] (299 f.) – 2. Das Bild des Teufels (301 f.) – 3. Der Neger und die Fetischschlange (303 f.) – 4. Der Bandwurm (305 f.) – 5. Arist (307) – 6. Der Knabe und der Kahn (308 f.) – Haug: Tuschung [Anm. JGJs: »Es wird den Lesern angenehm seyn, dieses Gedicht mit dem vorhergehenden zu vergleichen, und

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zu sehen, wie zwey vorzgliche Dichter eben denselben Gedanken bearbeitet haben.«] (310 f.) – J. G. J.: Ueber Pfeffel. (An meinen Bruder F. H. Jacobi.) (312– 327) – Psyche [Pfeffel: Poetische Versuche (1761), IX, 194; Beschluss des Nachrufes] (328) Miszellen fr die Neueste Weltkunde [3903], 9. Dezember 1809, Nr. 98, 391 – Bibliothek der redenden und bildenden Knste [3874], 1809, Bd. 6, St. 2, 452–454 fi SW-dig [10]

408 SW-B 3 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Dritter Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1809. – XVI, 256 S. UB Freiburg: E 6511,da–3 (Rara); Tgoedeke 13247 f. Jçrdens [4266] VI, 356 f. Vorrede [Erwhnung des Neuen Simsons, der Iris und anderer Werke; Aufnahme bei Schlosser, Pfeffel, F. L. Stolberg; Sorge, obwohl er »mehr als fnfzig Gedichte verworfen habe«, kçnne der »Kreis von Ideen« eng wirken, was man sogar Petrarca vorgeworfen habe; etwas zu den aufgenommenen Gelegenheitsgedichten; Zuversicht, wenn man ihm einst fr die »Erhaltung« einiger Lieder danken werde, dann fr die »der dem Geburtstage meines Gleims geweihten«] (III–XII) – Inhalt des dritten Bandes (XIII–XVI) – An die Rose (3–7) – An ein sterbendes Kind (8 f.) – An Caroline * *. Halberstadt, den 22ten Februar 1775 [Vorbericht zu ›An ein Veilchen, im Februar‹ von Gleim] (10–15) – Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An ein Veilchen, im Februar (16–18) – Caroline an Gleim, an seinem Geburtstage, den 2ten April 1775 [mit Anm.] (19 f.) – Nach dem Franzçsischen. Jusque dans la moindre chose (21–23) – Frohsinn (24) – An Caroline * *. Dsseldorf, 1776 [Empfindsame Betrachtungen einiger Kupferstiche] (25–32) – Morgenlied (33 f.) – Der erste Kuß (35) – An Chloen. I. »Wer hat in jenen Schatten …« (36) – II. »Welch ein Kuß!…« (37 f.) – III. »Komm, Liebchen!

108 es neigen …« (39 f.) – IV. »Die Rosen, die vom Thau benetzt …« (41 f.) – An die Hir¨ ber einen Kupferten (42–44) – An * * [U stich von Watson] (45–47) – Schiffer-Lied. Auf dem Dssel-Bach (48 f.) – Nach einem alten Liede (50–52) – An Chloen. I. »Die ersten Lerchen sangen …« (53–55) – II. »Chloe! kennst du noch die Stunde …« (56) – An Chloen. III. »Wenn die Gçtter ins Gebsch …« (57 f.) – An Chloen. IV. »Das letzte Roth am Himmel wich …« (59) – Freymurer-Lied (60–63) – [Zwei Aufstze aus »der ltern Iris, einer Monatsschrift fr Damen«] I. Von der Reinlichkeit (64–73) – II. Von der Schamhaftigkeit (74–80) – Gleim d. J.: An den Herausgeber, welcher zwey Tauben zum Geschenke bekommen hatte. Am NeujahrsTage, 1776 (81) – Antwort [an Gleim den Jngeren]. »Stets in Lieb einander nah, / Schnbeln meine Tubchen da / Sich mit innigem Vertrauen …« (82) – Die Dame (83) – An Gleminden, als von Kritikern die Rede war (84) – Erinnerung (85) – Die Heimath (86–88) – Der Ring (89 f.) – Sehnsucht (91 f.) – Lied zweyer Schwestern an ihr Grtchen [mit Anm.] (93 f.) – Litaney auf das Fest aller Seelen (95–98) – Hochzeit-Lied (99 f.) – Die Unschuld (101–103) – Der Sommer-Tag (104) – An Clrchens Geburtstage, von zweyen ihrer Geschwister (105 f.) – An Chloen. »Bey der Liebe reinsten Flammen …« (107 f.) – An eine junge Freundinn. Dsseldorf, im Herbste 1777 (109–114) – An * *. Pempelfort bey Dsseldorf, den 8. Novemb. 1777 (115–117) – Grabschrift (118) – Lied fr die Ritter des Ordens vom Lindwurm (119 f.) – An Lottchen, auf ihren Nahmenstag. Am 4. November 1778 [mit Anm.] (121–125) – An den Herrn Rector Reitz, meinen ehemaligen Lehrer, in Dsseldorf. Pempelfort bey Dsseldorf, den 24. Octob. 1778 (126–131) – Die Spinne und der Hnfling (132–134) – Ueber J. J. Rousseau. Seinen Freunden gewiedmet. Pempelfort, den 26. July 1778 [mit Anm.; den Aufsatz beschließt das Gedicht ›An J. J. Rousseau‹] (135–158) – Trauer der Liebe (159 f.) – Die Perle (161–163) – Die Nachtigall und der Stieglitz (164–166) – Die Frsten, 1779 (167 f.) – Gesundheit auf Gleims Geburtstag (169) – An die Nachtigall (170) – Klage (171 f.) – Herbst-

I Werke lied (173–175) – Auf einer Maskerade. I. In den Blumenkorb einer Grtnerinn (176) – II. Auf das Buch einer Zauberinn, welches drey Schleifen von drey verschiedenen Farben hatte (177) – An * *. »Entfliehe nicht!…« (178) – Lied, beym Herumgehen eines mit Aehren bekrnzten Bechers an Gleims Geburtstage, am 2. April 1780 [mit Anm.] (179) [Ms 573] – An den Herrn Rector * *, im Nahmen zweyer Frauenzimmer (180–185) – Der neue Simson (186–188) – An die Frau von * * *, welche sich in dem Hause des D. D. Freyherrn * * * zu H * eine Zeitlang aufgehalten, und beym Wegreisen ein Hemd vergessen hatte. H * *, im April 1780 (189–195) – Die Puppen. Ein Traum. An Lenchen von * * [Clermont] zu V * * bey Aachen, als sie Braut war, auf ihren Geburtstag. Pempelfort bey Dsseldorf, den 20. Octob. 1781 (196–205) [Ms 615] – Nach dem Italienischen des Bertola (206) – An die Grfinn von H * *, welche, als Braut, auf dem Clavier spielte und sang (207 f.) – Band zum Geburtstage der Frau Kriegsrthinn B * *, im Mrz 1781 (209) – An Gleim, bey der Feyer seines Geburtstages, den 2. April 1781 (210– 212) – Die Einfalt. An Lina (213–215) – An Frau v. D * *, an ihrem Geburtstage, den 23. Febr. 1781 bey Uebersendung eines Straußes von getrockneten Feldblumen (216 f.) – An die Liebe. »Von dir, o Liebe, nehm ich an / Den Kelch der bittern Leiden …« (218) – An Heinse als er sich mit der Uebersetzung des Ariosts beschftigte. Pempelfort, im Oktober [1778] (219–226) – Hochzeit-Lied (227 f.) – Wiegenlied fr ein Mdchen (229–231) – Vorrede zu einem Stammbuch, im Namen seiner Besitzerinn [Eleonore von Clermont im August 1780] (232 f.) – Vertrauen (234–236) – Andenken der Brder und Schwestern Jacobi an ihren Freund Asmus. Bey der Feyer eines Familienfestes (237) – An die Liebe. »Tausendfache bittre Qual / Gabst du mir, o Liebe! Tausend Mahl …« (238 f.) – Beym Anblick eines Kupferstichs: Aurora und Cephalus. Im May 1784 (240–242) – Bey der Geburt eines Mdchens (243 f.) – In der Mitternacht (245 f.) – An meinen Vater. Im Februar (247–249) – Liebe (250–252) – An Fru-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke lein Friederike v. C[lermont] (253) – Die Linde auf dem Kirchhofe (254–256) Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Ergbl. Nr. 110, 1809, 886–888 – * * *: Großherzoglich Badische privilegirte Freyburger Zeitung, Nr. 150, 28. Juli 1810, 720–722 [871] fi SW-dig [10]; SW-B 4 [416]

409 [Gedichte]. In: Deutsche Anthologie, oder Auswahl deutscher Gedichte von Opitz bis auf unsre Zeit. Ein praktisches Handbuch zum Gebrauch junger Freunde der vaterlndischen Dichtkunst in und außer der Schule. Nach dem echten Text der Originalausgaben gesammelt und herausgegeben von C[hristian] F. R. Vetterlein. Erster Band. Halle, bei Hemmerde und Schwetschke. 1809. UB Bochum: IDA 14284; BSB Mnchen: P. o.germ 1514–1 An Philaiden (205) – Wasserlied [SchifferLied] (206 f.) – An Gleim. Bei der Feier seines Geburtstages, 2. April 1781. »Als an Siegs- und Ehrentagen …« (404 f.) »Nach dem echten Text der Originalausgaben« werden die Werke nicht abgedruckt. – Die drei Stcke von JGJ bilden die Nummern 27 und 28 des ›Vierten Buches‹ »Lieder« und die Nummer 55 des ›Fnften Buches‹ »Oden«. fi [335]

410 Die Tempel. In: Theodor Heinsius: Bardenhain fr Deutschlands edle Sçhne und Tçchter. Ein Schulund Familienbuch. Berlin 1809– 1810 [31819], Bd. 2 (1809), 93–97. SBPK Berlin: Yf 2661 Jçrdens [4266] VI, 358

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411 [13 Gedichte]. In: Epigrammatische Anthologie. Hg. von Joh. Christ. Friedr. Haug und Friedr. Christ. Weisser. Zehnter Theil. Zrich (Orell, Fßli und Compagnie) 1809. Tgoedeke 7486–7491 Jçrdens [4266] VI, 358 f. Johann Georg Jacobi. ([Fortsetzung, auch in der Nummerierung, von] Theil IV [393], Seite 253 ff.) (95–104): 15. Die Sternschnuppe (95) – 16. Vergebne Mhe (96) – 17. Neuste Poesie (96) – 18. Grabschrift. »Gutes Mdchen …« (97) – 19. In den Blumenkorb einer Grtnerin. Auf einer Maskerade (98) – 20. In Daphnes Schreibtafel (98) – 21. Im Nahmen des Juden Pinnhas, welcher Gleim zum Geburtstagsgeschenk einen Osterfladen brachte (99) – 22. Bey der Einweihung eines Gleimischen Hauses (100) – 23. Der Hirt und der Fçrster (101) – 24. Der Maulwurf (102) – 25. An Malvina (102) – 26. Der Heher (103) – 27. Auf ein Band gedruckt, und um einen Pokal gewunden, der mit natrlichen und gemachten Blumen geschmckt war (104) – 28. An die Gçtter (104) Bibliothek der redenden und bildenden Knste [3874], 1809, Bd. 6, St. 2 Im Autorenregister findet sich zu JGJ ein Eintrag, der auf die erste Werkausgabe 1770–1774 und die ersten drei Bnde der zweiten 1807 ff. hinweist und anmerkt: »Einige seiner hier abgedruckten Epigramme stehen in Almanachen, und in dem von ihm herausgegebenen Taschenbuche: Iris. Einige theilte er den Herausgebern handschriftlich mit« (344).

412 An das Freyburger Wochenblatt [»Soll ich den jhrlichen Tribut …«]. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 1. Januar 1810, Nr. 1, 3 f.

110 413 Wnsche [zum] Eintritt des Jahres 1810. Aus dem Vorspiel: Der Neujahrstag auf dem Lande. Freyburg, am 1sten Januar 1810. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 1. Januar 1810, Nr. 1, [unpaginiert vorgebunden]. 414 An Frulein von H. [»Amor winkt auf diesen Auen …«, Juli 1772]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 10. Mrz 1810, Nr. 60, 237. Anmerkung: »Dieses von unserm vortrefflichen Jacobi schon im Juli 1772 zu Bolheim gedichtete zarte Lied steht weder in seinen frheren Gedichten, noch in seiner neuen Sammlung«. fi [2991]

415 An die Redaction des Morgenblat¨ ber einen anonymen Aufsatz tes [U im ›Morgenblatt‹ vom 1. Mrz, der die ersten von Gleims ›Kriegsliedern‹ Preßler zuschrieb, datiert »Freyburg, den 17 Mrz 1810«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 28. Mrz 1810, Nr. 75, 298–300. SW-B 4 416 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Vierter Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1810. – 242 S. UB Freiburg: E 6511,da–4 (Rara); Tgoedeke 13248 Jçrdens [4266] VI, 357 [Stich nach Raffael: »ein seltsames Allerley von Laub, Thieren und Blumen«] (vor 3, Beschreibung 7–12) – Neßir und Zuli-

I Werke ma. Eine Erzhlung nach Raphael. 1782 (3–85) – Der Tod des Orpheus. Ein Singspiel in drey Aufzgen (86–153) – [Ruef:] Ueber das folgende Lustspiel: Die Wallfahrt nach Compostel [mit Anmerkungen von JGJ] (150–153) – Die Wallfahrt nach Compostell. Ein Lustspiel in Einem Aufzug (154–188) – An die Freyfrau Babet von * * am Feste der H. Barbara, als ihrem Nahmenstage, den 4. Dec (189–193) – April (194) – May [nach Dorat] (195) – Lied [Anm.: Angefangen von mir, und vollendet von F. L. Stollberg]. »Willkommen, Bchlein!…« (196–200) – July. »Zrnen mit dem Erdenvolke …« (201) – Spinnerlied (202 f.) – An Schloßer. Emmendingen, bey Freyburg, den 28. September 1786 (204–211) – Lied. »Auf dem frischen Rasen-Sitze …« (212–214) – Beruhigung (215) – An den Punschlçffel. Im Januar 1792 [Gedicht nach aufgegebenen Worten] (216–220) – Die Jahrszeiten [Motto von Horaz, Zitate von Diodor und Macrobius] (221–225) – Lied, am Nahmenstage des Freyherrn von Ulm, in einem freundschaftlichen Zirkel gesungen. Im Juny 1792 (226 f.) – Veranlaßung zu dem folgenden Gedichte [An Schlosser]. Auszug aus einem Briefe von Schlosser, im Mrz 1793. (Nach der Hinrichtung des Kçnigs in Frankreich). »Es ist niederschlagend, wenn man in ein Zeitalter, wie das unsrige, gefallen ist!…« (228–230) – An Schlosser. Freyburg, im April 1793 (231–236) – Schlossers Antwort. »Ich danke Dir herzlich, lieber Bruder, fr Dein Lied, womit Du meine Prosa beantwortet hast …« (237–240) – Lied einer Mutter (241 f.) * * *: Großherzoglich Badische privilegirte Freyburger Zeitung, Nr. 150, 28. Juli 1810, 720–722 [871] fi SW-dig [10]; SW-B 5 [424]

417 Iris 1811 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1811. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1810]. UB Freiburg: E 5144–9 (Rara); Tgoedeke 19334 f. Fr. Hegi del. et sculp.: [Frontispiz: Die drei gechteten Wildschtzen im Wald,

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke zu ›Altenglische Balladen‹, bersetzt von Bodmer, Zrich 1781, Th. II., 78–111] ([2*]) – Inhalt[sverzeichnis] (III–VII) – J. G. J.: An das Freyburger Wochenblatt. Am 1. Januar 1810 (1–5) – Conz: Der Schfer und Kaiser Rothbart. (Nach einer alten Volkssage.) (6–8) – J. G. J.: Es ist nicht gut, der Poet im Dorfe zu seyn: »So pflegte mein Freund Pfeffel zu sagen, wenn er mich ber einem Gelegenheitsgedichte antraf …« (9–23) – Haug: Fabel (24) – Haug: Das Leben (25) – J. G. J.: An meine Wanduhr (26–29) [Ms 591] – Karl von Rotteck: Andreas Doria (30–55) – Lehr: Beherzigung (56) – Haug: An Sophaster (57) – Haug: Kunde ber Antonien (58) – Weisser: An Herrn von Rips (59) – I. H. v. Wessenberg: An J. G. Jacobi [1806] (60 f.) – Conz: Frhlingslied. 1809 (62 f.) – J. G. J.: An Balbinen (64) – Weisser: Schreiben einer Dame an einen Dichter (65–71) – J. G. J.: Der Snger. Romanze (72) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kupferstich: Wilhelm schießt auf den Gerichtsschçppen] (nach 72) – Haug: Gnome. »Uns rttelt das Blut …« (75) – Hebel: Die Feldhter (76–84) – Conz: Panthea. (Aus Xenophons Kyropdie, meist mit den Worten des Verfassers, zusammengestellt.) (85–113) – [Karl] Nehrlich: Voß [mit einer Anmerkung von JGJ] (114 f.) – Nehrlich: Unschuld (116) – Nehrlich: Gemeiner Dichtersinn. An.. (117) – Nehrlich: Grabbesuch einer Mutter (118) – Weisser: An den Genius des Jahrs. 18 . . (119–121) – Buri: An den Snger (122– 124) – J. G. J.: Der Nahmenstag. An den Herrn Geheimenrath von Ittner, bevollmchtigten Minister in der Schweiz. Freyburg, den 26. April 1810 (125–131) – Beylagen [zu JGJs ›Nahmenstag‹] (132–141): X. Schnetzler: I. [Namenstagsgedicht fr Johann Georg Jacobi]. »Blumen sendet dir heut durch Grazien-Hnde der Frhling …« (132) – [JGJ:] Antwort [an Xaver Schnetzler] (133) – Ecker: II. [Mit einer Teebchse] »Bontekoe hielt vor hundert vierzig Jahren dem chinesischen Theestrauch eine rztliche Lobrede …« (134) – [JGJ:] Antwort [an Ecker] (135 f.) – v. Neveu: III. An den 23. April 1810 [Versepistel zu JGJs Namenstag] (136– 138) – J. G. J.: Antwort [an Baron von Neveu] (138–141) – v. Ittner: Lebensphiloso-

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phie fr kluge Mnner und Planmacher (142–144) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kampf gegen die Truppen des Burgvogts] (nach 144) – Haug: Klage. »Erasmus schrieb vorlngst allein / Der Narrheit Lob …« (145) – Haug: Notiz. »Freund Wacker nennt es berdreist …« (146) – Haug: Gnome. »Nimm, Frst, von deines Volkes Vermçgen …« (147) – Lehr: Des Liedes Schicksal (148 f.) – Buri: Herbstlied (150 f.) – [Joseph] Albrecht: Letzter Seufzer des Rçmischen Dichters Ovid, der als Verwiesener zu Tomi in Pontus starb (152) – Nehrlich: Herder (153) – Nehrlich: An Fanny (154) – Weisser: Ueber Lgen und Lgner (155–175) – Haug: Entschluß (176 f.) – Haug: An Lida (178) – Haug: An den Schmetterling (179) – J. G. J.: Gnome. »Ein Geist, der auf zur Gottheit strebt, / Muß zwar vom Staube sich erheben …« (180) – Buri: Die Drehorgel, bey Nacht (181 f.) – Conz: Aeschylos Weihe (183) – J. G. J.: Gnome. »So viel man auch von Neuheit spricht, / Hlt man die alte Treue …« (184) – P. Nick: Die Waise (185–192) – Conz: Der Ur und der Schuhu (193 f.) – Weisser: Auf Nigers Genesung (195) – Haug: Louisen. am fnften November, 1809 [mit dem Motto »Du ganz fr mich Geschaffne …« von Goethe] (196–198) – Haug: Gnome. »Nicht unwahr zu seyn …« (199) – Weisser: Mumms Lob (200) – Weisser: An Frulein Kunigunde (201) – Haug: Heraclitische Gnome (202) – Nehrlich: Das Mgdlein am Ufer. zu Gçthes Lied vom Fischer (203–205) – J. G. J.: Petrarch [mit einer Prosabersetzung von »Gentil mia donna …« (Canz. 72)] (206–213) – Nehrlich: Die schlummernde Geliebte (214) – Conz: Menschenstimme (215 f.) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kupferstich: Sie finden im Wald Wilhelms Weib und Kinder] (nach 216) – Friederike Brun, geb. Mnter: An einen Greis, der mit siebenzig Jahren ein Grtchen planzte in dessen Schatten er mit Zwey und Achtzig wandelte (217f.) – Weisser: An Haugs Geburtsfeyer. Den 9. Mrz 1810 (219–222) – Haug: Die Muse an Weisser (223) – Nehrlich: Frhling und Herbst (224) – J. G. J.: An * *. »Nicht Vater bist du mehr …« (224) – Haug: Gestndniß beym Scheiden (225) – J. G. J.: An meinen Arzt und Freund,

112 den Herrn Hofrath Ecker, nach einem Gesprche ber den Tod (226–230) – Ecker: Antwort [an JGJ] (231–255) – v. Neveu: Schicksale der Menschheit (256–261) – Haug: Unmchtiger Groll (262) – v. Ittner: Die Todtengrber (263–277) – Haug: Ueber Zumsteegs Composition eines Liedes von mir (278) – J. G. J.: Das Alter (279–281) – Haug: Die Welt (282) – J. G. J.: An den Herrn Staatsrath Peter Frank, bey der Zurckgabe seiner Biographie. Freyburg, im May 1810 (283–287) – [JGJ?:] Erklrung der Kupfer [zu der altenglischen Ballade ›Die Wildschtzen‹ ¨ bersetzung »in den: Altnach Bodmers U englischen Balladen Th. II. S. 78–111«, Zrich 1781] (288–293) – Fr. Hegi del. et sculp.: [Kupferstich: Demonstration der Schießknste vor dem Kçnig] (nach 288) – [Verlagsnachrichten] (294 f.) – Bemerkung fr den Buchbinder (296) Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Ergbl. Nr. 53, 11. Mai 1811, 422–424 – Bibliothek der redenden und bildenden Knste [3874], 1811, Bd. 6, St. 1, 158 fi SW-dig [10]; Aurnhammer: Petrarca in Deutschland [3759], 79 (zu 206 ff.: ›Petrarch‹)

417.1 A. G. Jacobi [JGJ]: Petrarch [Vor¨ bersetzung der bemerkung zur U »zweyte[n] von den drey berhmten ¨ bersetSchwestern-Oden«:] Ode [U zung von »Gentil mia donna…«, Canz. 72]. In: Der Sammler (Wien) [3914], 24. November 1810, 2. Jg., H. 141, 572–574. fi Iris 1811 [417], 206–213

418 [Vertrauen. »Die Morgensterne priesen …«]. In: Religion in den besten Liedern deutscher Dichter. Ein Hlfsbuch bey dem Religionsunterrichte der gebildetern Jugend. Hg. von Johann Wilhelm Heinrich Ziegenbein. Zweyte, verbesserte

I Werke

und vermehrte Ausgabe. Gçttingen (Vandenhçck und Ruprecht) 1810, 256–258. SB PK Berlin: Yf 2557 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 18. Mai 1811, 79. St., 790– 792, hier 792 Das Gedicht findet sich im Kapitel »Die Tugendlehre, Zweiter Abschnitt. Besondere Tugendlehre. 1) Pflichten des Menschen gegen Gott«, hier im Abschnitt »Vertrauen auf Gott« (252–262). – Weitere Gedichte Jacobis nahm Ziegenbein in den 1812 erschienenen ›Ersten Anhang‹ [438] seines Werkes auf. fi [432]

419 Der kleine Savoyard, am letzten Dezember 1810 [»Dinte! Dinte! das Jahr ist vorbey …«]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 1. Januar 1811, Nr. 1, 1 f. fi SW-dig [10]

420 An Balbinen [»Wer, in der Grazien Geleit …«]. In: Der Sammler (Wien) [3914], 15. Januar 1811, 3. Jg., H. VII, 27. 421 Die Frçsche [»Vorber war der liederreiche Mai …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 13. April 1811, Nr. 89, 353. fi [423]; [594] (Ms)

422 An die Frau Generalinn von * * [»Zuerst dem Retter Aesculap, / Der unserm Flehn die Mutter wiedergab, / Ein frommes Wort zu seinem Ruhm und Preise …«]. In:

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 19. April 1811, Nr. 94, 374. Anmerkung: »Die Frau Generalinn hatte der Grfinn * *, whrend einer gefhrlichen Krankheit, die treuesten Dienste geleistet. Nach der Genesung der Grfinn sollte ein Familien-Fest gefeyert, unter andern, dem Aesculap zu Ehren, statt eines Hahns ein Kapaun aufgetragen und dieses Gedicht nebst einem Epheukranz berreicht werden. Ein dazwischen gekommener Trauerfall ließ die Feyer nicht zu.«

423 Die Frçsche [»Vorber war der liederreiche May …«]. In: Der Sammler (Wien) [3914], 1811, 3. Jg., H. LXXIV, 292. fi [421]

424 SW-B 5 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Fnfter Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1811. – VI, 264 S. UB Freiburg: E 6511,da–5 (Rara); Tgoedeke 13248 f. Am Aschermittwoch [mit Anm.] (3) – An Gleim. Im Mrz 1794 [Anm.: »In der Schreckensperiode«] (8–19) – In das Stammbuch der Frau von * *, welche in ihrer ersten Jugend dann und wann zum Spiel die Schaafe weidete, im Nahmen einer andern [Maria Ursula Jacobi], die wirklich in ihrer Kindheit ein Hirtenmdchen war (20 f.) – An * * * [Maria Ursula Jacobi] im September 1794 (22–25) – April und May (26–36) – An den Freyherrn von Zink in Emmendingen, am 8. Jnner 1795 (41–49) – Friedrich Frhr von Zinck: Antwort [an JGJ, wohl Mrz 1795; mit Anm.] (50–55) – Der Junker und sein Kutscher (56 f.) – Am ersten May. Der Freyfrau von * * [Zinck] In Emmendingen (58–60) – Grabschrift zweyer Schwestern, welche in ihrem blhendsten Alter, an derselben Krankheit, bald nach einander starben

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(61) – Theater-Reden fr die Illenbergersche Schauspieler-Gesellschaft, gesprochen zu Freyburg im Breisgau von Madame Dobler (62–70): Prolog bey Erçffnung der Bhne, im Februar 1796 [1. Theater-Rede] [Wegen der kriegerischen Zeiten mçgen die Zuschauer nicht »der Oper festliches Geprnge« erwarten, keine ›Zauberflçte‹ von Mozart] (62–66) [Ms 578] – Abschiedsrede. Im May 1797 [2. Theater-Rede] (66–70) [Ms 579] – An den Freyherrn von Zink in Emmendingen. Freyburg, am 2. Februar 1796 [mit Anm. zu Emmendingen und Schlosser] (71–77) – [Friedrich von Zinck:] Antwort [an JGJ]. Emmendingen, am letzten Februar 1796 (78–82) – Der Wiedehopf (83) – Die Verlobten (84–86) – An die Frau von * *, welche einen Garten anlegte, um selbst darin zu arbeiten (87–90) – An Gleim. An seinem Geburtstage, den 2. April 1796 (91– 95) – Am Vorabend des ersten May (96– 98) – An die Laute. Im Juny (99–102) – Danklied der Breisgauer Landleute, gesungen ihrem Landschaftsprsidenten, dem Freyherrn von Baden, Im Juny 1797 (103–105) – Erntelied (106–108) – Poth6rion a>gadou1 dai6monoV. »Des guten Gottes Becher …« (109 f.) – Die Zugvçgel (111 f.) – Zu dem nachstehenden Gedichte [›Poe¨me adresse´ au Sr. Antoine Pesne‹ von Friedrich II., mitgeteilt von P. M. Edler von Berks] (113) – Poe¨me adresse´ au Sr. Antoine Pesne [»Ce 14 Novembre 1737. Frederic«] (117–121) – Freye Uebersetzung des vorstehenden Gedichts [von Friedrich II.] an den Mahler A. Pesne (122–128) – Guter Glaube. An Schlosser (129–135) – Familien-Gemhlde, der Familie des Herrn Prsidenten, Freyherrn von B * * gewidmet [mit Anm. zum Anlass und Franz van Miris] (136–141) – An meine Frau, an ihrem Geburtstage [mit Anm. zu Otto mit dem Pfeile, Gemlden von Rubens und Albano] (142–157) – Einfalt (158) – Die Tempel (162–165) – Son pittore anchio (166) – Aufklrung (167) – Liebhaberey (168) – Der Neujahrstag auf dem Lande. Ein Vorspiel in einem Aufzuge (169–194) – Vorbericht [zu einigen Vernderungen an Phdon und Naide, die Jacobi zwar als »Aufopferungen« ansieht, die aber dem Wunsch geschuldet sind, die religiçsen Gefhle von niemandem zu ver-

114 letzen] (195) – Phdon und Naide, oder: Der redende Baum. Ein Singspiel in zwey Aufzgen (195–264) fi SW-dig [10]; SW-B 6 [435]; [3042]

425 Trauer-Lied [auf Carl Friedrich von Baden]. | Am 1. July 1811. | im Mnster zu singen. | [Zierstrich] | Freyburg. [1 Dbl., 17,4  10,7 cm, 3 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II C 14 fi SW-dig [10]; [4183]

426 Lied der Akademiker bey der Ankunft Sr. Hoheit des Herrn Erbgroßherzogs Carl Ludwig Friedrich von Baden zu Freyburg am 19 Mai 1811 [»Carl Friedrichs Enkel kommt! Ihn grßt / Im neubelebten Thal, / Wo rascher nun die Treysam fließt, / Sein Volk zum Erstenmal …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 22. Juli 1811, Nr. 174, 693. fi [3043]

427 Ihrer Kaiserlichen Hoheit | Stephanie Napoleon | Großherzogin von Baden, | Herzogin von Zhringen, | bey Hçchstdero Ankunft | in der | Stadt Freyburg | im September 1811. | | Verfaßt | im Namen der Stadt | von Hofrath und Professor Jacobi. | | Freyburg im Breisgau, | gedruckt in der Herderschen Universitts-Buchdruckerey. UB Freiburg: RA 4.76/76–16 fi SW-dig [10]; [428]

I Werke

428 [Friedrich Haug:] Korrespondenz [Brief aus Freyburg, 11. Sept. (1811)]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 19. Oktober 1811, Nr. 251, 1004. Bericht ber den Aufenthalt der Großherzogin von Baden in Freiburg und ber das »Volksfest« zu ihren Ehren. Abdruck des Huldigungsgedichtes [427] von Jacobi (»Schon lang, o Frstinn, harrte dein …«) und von zwei Ehreninschriften.

429 J* * * [Johann Georg Jacobi?]: Kunstsachen [Zum Bericht ber Portrt des franzçsischen Kaisers von Dubos und Stich von Tardieu im ›Freyburger Wochenblatt‹, 4. Dezember 1811, Nr. 97, 752]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 7. Dezember 1811, Nr. 98, 759. 430 Der kleine Savoyarde. Am letzten December [»Dinte! Dinte! das Jahr ist vorbey …«]. In: Der Sammler (Wien) [3914], 1811, 3. Jg., H. CLVII, 626. Iris 1812 431 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1812. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1811]. UB Freiburg: E 5144–10 (Rara); Tgoedeke 19335 F. Hegi del. et sc.: [Frontispiz: Phdon und Naide I 1, Titelfiguren, »Naide. Ist es wahr, lieber Phdon, bist du glcklich?«] ([2*]) – Inhalt[sverzeichnis] (III– VI) – J. G. J.: Der kleine Savoyard. Am letzten December 1810 (1–3) – J. G. J.: Neujahrswnsche (4–6): I. An den Herausgeber eines Wochenblatts, dessen Gat-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke tinn sich in gesegneten Umstnden befand (4) – II. An den Herrn Kommenthur von * * * der sich, als Dilettant, mit der Mahlerey beschftigte. »Mahl unserm lieben Ittner heut, / Als Symbolum der bçsen Zeit, / Sein Lieblingsthier …« (5) – III. An den Freyherrn von * * * welcher eine große Schferey hat (6) – C. L.: Die Bienen. »Wenn i wßt, es chçnnt mer glinge …« [Anm.: »Erster Versuch eines Frauenzimmers«] (7–10) – Hebel: An die Verfasserinn [L. C.] des vorstehenden Gedichts »Wer so ne Liedle mache cha, / Mueß selber schier en Immle sy …« (11) – Conz: Belsazer in der Unterwelt (12– 16) – v. Wessenberg: An die Schaam (17 f.) – Haug: Fabel. »Voll Eigenliebe stritten / Ein Reiher und ein Weih …« [Haug wird im Inhaltsverzeichnis genannt] (19 f.) – J. G. J.: Tischlied. Am 4. November 1810. »Hohlt Eichenlaub …« (21–23) – Haug: Vergleichung. Nach Samuel Erich (24) – F. Hegi del. et sc.: [Kupferstich: Phdon und Naide I 3, Naide und Eurydamas] (nach 24) – v. Wessenberg: Abschied von der Quelle von Pfeffers (25) – Haug: Rechtsbeflissenheit (26) – Hebel: Die gute Mutter (27–32) – Haug: Frhlingslied. Nach einem Liede von 1659. »Schon ist bey Nachtigallgetçn / Der Schnee dem Klee gewichen …« (33–35) – Neuffer: Stanzen an * * * Bey Zurcksendung eines Gedichts (36–38) – Haug: Wortspiel im Ernste (39) – Haug: Gnome. »Der Leib ist die Bçrse, die Seele das Geld …« (39) – Karl von Rotteck: Grimoald, der Langobarden Kçnig (40–62) – F. Hegi fec.: [Kupferstich: Phdon und Naide II 1, Eleodora und Eurydamas] (nach 48) – Haug: Schillers Grab (63) – Haug: Verkennung (63) – J. G. J.: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sey (64–68) [Ms 592] – Neuffer: Hymne an die Nacht (69–78) – F. Hegi fec.: [Kupferstich: Phdon und Naide II 2, Titelfiguren, »wo das Orakel aus dem Wipfel des Baums spricht«.] (nach 72) – Conz: An einen Freund (79–81) – v. Ittner: Der Abendbesuch meines Mdchens (82–88) – J. R. Wyß [d. J.]: Wissenschaft und Kunst (89) – v. Neveu: An J. G. Jacobi (90–92) – J. R. Wyß: Gebeth an einem schçnen Frhlingstage (93) – Haug: Der Wolf und der Igel (94) – J. G. J.: Als le Franc de

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Pompignan die Klagelieder des Jeremias bersetzt hatte. Nach dem Franzçsischen des Voltaire (95) – Haug: Gnome. »Unselig schwarzes Loos, wenn sie, / Die Qulerinn Melancholie …« (96) – F. Hegi del. et sc.: [Kupferstich: Phdon und Naide II, letzter Auftritt, Naide, Phdon, Eleonora und Eurydamas.] (nach 96) – Nehrlich: Lebenslied (97 f.) – [JGJ?:] Stoff zu einer Romanze [der von Petrarca gerhmte Troubadour Gottfried Rdell verliebt sich vom bloßen Hçrensagen in die Grfin von Tripolis] [Anm.: »M. s. Beauchamp Recherches sur le The´atre francois. Paris 1735. p. 7«] (99 f.) – Nehrlich: Die Mutter am Grabe. Romanze (101–103) – Nehrlich: Charlotte Corday (104) – Conz: Die Ruinen. Elegie (105–121) – v. Neveu: Die heiligen Hçhlen (122–146) – Buri: Der Garten (147 f.) – Weisser: An den Ritter St. Georg. Im Nahmen der Ehemnner (149) – Agnes Geyer: Mnzi und Bethi, im Dialekt von Kßnacht, Kant. Schwyz (150–152) – Weisser: Der Rabe (153–167) – Haug: An die Blumen (168) – J. G. J.: Das Familienfest. Im Juni 1811 (169– 172) – Weisser: Eine Gesundheit (173) – Haug: An Schriftsteller (174) – Conz: Konradin (175–177) – Weisser: An eine Kunstleserinn (178) – Hebel: Grablied auf den Tod eines Zechers (179 f.) – * * *: Meine Abreise aus Italien. Im May 1796 (181–214) – Haug: Bitte (215) – Buri: Lydas Klage (216 f.) – Nehrlich: Nicht ohne Gçtter (218) – Haug: Unter sein Bild (219) – Weisser: An Kotill (220) – Weisser: An * *. »Dich soll ich loben, Bav?…« (221) – v. Ittner: Ueber den Ursprung der Weiber nach der Indischen Mythologie (222–228) – Conz: Lied der Andacht (229 f.) – Haug: Anekdote. »Ein Sultan, doch kein Menschenplacker, / Ein Menschenfreund …« (231 f.) – Haug: Als Sie Loblieder verbot (233) – X. Schnetzler: ¨ berreiAn den Herausgeber [JGJ], bey U chung eines Blumenstraußes in einem krystallenen Becher (234) – Weisser: Die drey Helden (235) – J. G. J.: Till Eulenspiegel (236–242) – Haug: An Bombastus (243) – Conz: Frhlingsphantasie (244 f.) – Haug: Belehrung (246) – Nehrlich: Die Dreysam [mit Anm. von JGJ] (247 f.) – Fritz Jacobi: An meinen Vater [Johann Georg Jacobi], bey Ueberreichung einiger

116 Flaschen alten Rheinweins. [Anm.:] Erster poetischer Versuch (249) – J. G. J.: Antwort [an Fritz Jacobi: ›An meinen Vater …‹] (250–254) [Ms 593] – [JGJ?:] Erklrung der Kupfer [zu Phdon und Naide] (255 f.) Miszellen fr die Neueste Weltkunde [3903], 21. Dezember 1811, 407 – Bibliothek der redenden und bildenden Knste [3874], 1811, Bd. 8, St. 2, 457–460 – Zeitung fr die elegante Welt, 11. Januar 1812, Nr. 8 [872] – Leipziger LiteraturZeitung [3899] 1812, St. 68 fi SW-dig [10]

432 Vertrauen [»Die Morgensterne priesen …«]. In: Lesebuch fr Deutschlands Tçchter zur Bildung des Geistes und des Geschmackes, zur Veredlung des Herzens und zu einer vertrautern Bekanntschaft mit den vorzglichsten Schriftstellern […]. Von Joh. Wilh. Heinr. Ziegenbein. 2 Bde. Quedlinburg (Ernst) 1810/1811, 266. fi [418]

433 [Drei Inschriften]. In: Abbildung und Beschreibung der vorzglichsten Monumente welche bey der Anwesenheit ihrer kaiserlichen Hoheit Stephanie Großherzogin von Baden in Freyburg errichtet waren. Mit 5 Kupfertafeln von Meisburger. Freiburg i. Br. (Herder) 1811. UB Freiburg: F 6962 (Rara) [Inschrift zu einem Monument der Bewohner Oberlindens, darstellend die Ruine des Turms des alten Zhringer Schlosses, unter der Linde] »Ihr alten Trmmer drft nicht untergehen …« (5, 22 »Fig. G«) – [Unterschrift zu einer »von der Universitt errichteteÆnæ Ehrensule, auf deren Piedestal eine Muse einer Grazie die Hand beut«] »Wo dem Frsten die Mu-

I Werke sen, der Frstin die Grazien huldigen, da sprechen getreue Vçlker …« (7, 16 »Fig D«) – [Inschrift an dem Falkensteinischen Hause] »Uns grßt der Hoffnung Strahl aufs Neue …« (9) fi SW-dig [10]; [3426]

434 Vergangenheit [»Sagt, wo sind die Veilchen hin …«]. In: Pantheon der deutschen Dichter. Hg. von Karl Wilhelm Hermann. Evangel. Prediger zu Schatthausen im Grosherzgl. Baad. Neckarkreise. Zweyte vermehrte Ausgabe. Heidelberg (Mohr und Zimmer) 1811, 314 f. UB Freiburg: E 5167,da fi [362] (11803)

435 SW-B 6 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Sechster Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1812. – VI, 263 S. UB Freiburg: E 6511,da–6 (Rara); Tgoedeke 13249 An die Nacht (3–7) – Die Tanne und das Vergißmeinnicht (8 f.) – Der Nahmenstag. Freyburg, am 4. November 1798 (10–13) – Nach dem Durchblttern einer poetischen Blumenlese (14) – Ein Tauben-Roman. An Henriette L * * * (15–26) – Die Krone und die Nachtmtze (27 f.) – Die Ruhe in Egypten. Ein Gemhlde von Hannibal Carraccio (29 f.) – An die Natur (31–35) – Der junge Biber (36–38) – Der erste Schattenriß (39–51) – Bey Gelegenheit der Bemerkung eines Recensenten: Daß ein Almanach kein Quodlibet wre (52– 56) – Der moderne Patriot. 1801 (57 f.) – Statt einer Strohkranzrede. Am Tage nach der Hochzeit einer Freundin, im Herbste (59–65) – Iris (66–70) – Glycere (71–82) – Der Storch und die Lerche (83–85) – Der Sperling. Eine Romanze (86–92) – An Herrn Dr. J. H. Detmoldt in Hannover (93–112) – Glckwunsch eines alten gicht-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke kranken Kochs, am Nahmensfeste seines Herrn (113–115) – Der Poeten-Sitz. An Pfeffel. Freyburg, am 3. October 1803 (116–129) – Die Mutter (130–134) – Meiner Freundinn Theone [Maria Theresia von Artner; mit Anm. von JGJ zum Anlass und zu Kritik an Artners ›Poesieen‹ 1805] (135–138) – Gleim. 1803 [Nekrolog] (139–165) – Der Thurmwchter an die Stadt Freyburg. Am 1. Jenner 1804 (166– 171) – Eudora. An die Frau von * * (172– 175) – Tischlied. »Auf und unter gehn die Sonnen …« (176–178) – Hagedorn (179– 197) – An meine Geschwister (198 f.) – Anakreons Tod. Nach dem Lateinischen des Clius (200) – Der Alte an die Rose. Im July 1805 (201) – Ueber Gelegenheitsgedichte (204–216) – Der çffentliche Ausrufer an die Einwohner von Freyburg. Am 1. Jenner 1806 (217–222) – An die Herren, welche schwarze Mntel tragen (223) – An meinen Zeisig. (Am Geburtstage meines Arztes, im Februar 1806.) (224–226) – Beylage zu einem Hubchen, mit welchem ein Gatte seiner Gattinn ein Geschenk machte (227 f.) – Weibliche Wrde (229– 242) – Erluterungen zu dem nachstehenden Gedichte [An den Churfrsten … Carl Friedrich von Baden … 30. Juny 1806] (243 f.) – An den Churfrsten (nachmahligen Großherzog) Carl Friedrich von Baden, im Nahmen der hohen Schule zu Freyburg im Breisgau, am Tage der Huldigung, 30. Juny 1806 (245–251) – An Henriette Schlosser, welche, als Herr Zoll in Mnchen mein Bildniß fr den ersten Band meiner Werke mahlte, auf der Guittarre spielte und sang. Freyburg, im Frhjahr 1807 (252–257) – Liebe und Hoffnung (258–263) – [Verlagsanzeigen] Auf Jubilate erscheinen [gezeichnet »Zrch, 1. Mrz 1812. / Orell, Fßli und Compagnie«] (264) Leipziger Literatur-Zeitung [3899], 5. Januar 1814, Nr. 4, 28–32 – Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 15. Oktober 1814, 166. St., 1661–1663 [3387] fi SW-dig [10]; SW-B 7 [441]; [3052]; Schober [3640], 55, 216

436 Iris 1813 Iris. | Ein Taschenbuch | fr | 1813. | Herausgegeben | von | J. G. Jacobi. |

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Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie [1812]. UB Freiburg: E 5144–11 (Rara); Tgoedeke 19335 F. Hegi sc.: [Frontispiz: Kupferstich des Freiburger alten Friedhofs] »Hier, unter den Schlafenden Gottes, ruht mein Sohn, mein einziger.« (vor [I]) – Inhalt[sverzeichnis] (III–VI) – An J. G. Jacobi, nach dem Verluste seines einzigen Sohns (3–11): Haug: I. Fritz Jacobi an Vater Jacobi [drei Gedichte] (3–5): 1. »Laß mich lçsen Deines Zweifels Fragen!…« (3 f.) – 2. »Wenn zu des Frhlinges Hçhn die Vter sumend nur wallen …« (4) – 3. »Mein Vater schlgt die Leyer …« (5) – I. H. v. Wessenberg: II. Meine Muse. An den trauernden Vater [JGJ]. »Von deinem Fritz gesandt, erschein ich nicht …« (6 f.) – Nehrlich: III. [An JGJ zum Tode seines Sohnes Fritz]. »Schon umarmt ihn der Himmel, die Erd auch wollt ihn umarmen …« (7) [Ndr. 3191] – Conz: IV. Den Manen J. F. W. Jacobis. »Sße Seele! wir klagen mit Schmerz …« (8 f.) – v. Neveu: V. »Dem Manne wohl, der nicht vergebens / ein menschlich Herz im Busen trgt …« (9– 11) [Ndr. 3126] – Karl von Rotteck: Athenais (12–43) – C. Schulthess del. F. Hegi sculp.: [Kupferstich] I. [Zwei Frauen vor Tischchen mit aufgeschlagenem Buch, zu ›Athenais‹ von Karl von Rotteck] (vor 25) – C. Schulthess del. F. Hegi sculp.: [Kupferstich] II. [Zwei Jnglinge knien vor junger Frau] (vor 28) – C. Schulthess del. F. Hegi sculp.: [Kupferstich] III. [Jngling bietet junger Frau eine Frucht] (vor 37) – C. Schulthess del. F. Hegi sculp.: [Kupferstich] IV. [Zwei junge Frauen, zwei junge Krieger] (vor 41) – Nehrlich: Die Hausgçtter (44 f.) – Conz: Die Raubritter [Anm.: »Zwar schon im Morgenblatte gedruckt aber dort durch viele Druckfehler entstellt; hier nun betrchtlich verndert, auch um einige Strophen vermehrt.«] (46–52) – Neuffer: Meiner abwesenden Gattin (53–55) – B* H*r: Die Morgensonne. »Auf blauer Bahn kamst du heraufgezogen …« (56 f.) – Nehrlich: Menschliches Leben (58) – Nehrlich: Romantische Poesie (59) – Haug: Belohnung (60) – [?:] Lied. »Lieblich ist es doch zu schauen, / Wie die Mnner und die Frauen …«

118 (61 f.) – v. Neveu: Die Heiligen Thiere (63– 85) – Haug: Gott (86) – Haug: Gnome. »Schuldlosigkeit ermuthigt …« (87) – Nehrlich: Kampf und Sieg (88 f.) – Haug: Lessings Antwort in – (90) – Haug: Gleim (90) – Conz: Stiller Sinn (91 f.) – Nehrlich: Die goldene Zeit (93) – J. G. J.: Grabschrift, unter einem Aschenkrug, ber welchem ein Schmetterling fliegt (94) – Haug: Die Fabel. Nach Harsdçrfer. Aus dem siebenzehnten Jahrhundert (95 f.) – Weisser: Das Sinngedicht an manchen Leser (97) – Weisser: Das Wasser (98–107) – Weisser: Das goldene Kalb (108) – Neuffer: Der Morgen (109–115) – Nehrlich: Die versçhnende Mutter (116) – J. G. J.: Trauerlied, bey der nchtlichen Todtenfeyer des Großherzogs Carl Friedrich von Baden, gesungen im beleuchteten Mnster zu Freyburg (117–119) – P. N.: Die Liebe im Sden (120–158) – I. H. v. Wessenberg: Sehnsucht der Liebe (159 f.) – Haug: Rath wider Unrath (161) – Haug: Louisen. Am ersten Jnner 1812 [Motto von Cunnigham] (162 f.) – Weisser: Der Adler (164) – G.: Das Mdchen von Kent. »Ein Mdchen zieht munter die Straße hinab / Mit tçnender Leyer und Wanderstab …« (165 f.) – Haug: An Carbunculus (167) – Weisser: Selbstmord eines Lgners (168) – Conz: Erziehung [»Nach Aristot. Hist. N. I. 9. c. 34«] (169) – Weisser: Die Anrufung der Musen (170) – Haug: Fabel (171) – G.: Unbefangenheit. »Frage mich immer! / Fragest umsonst …« (172–174) – Ecker: Ueber die Freundschaft des weiblichen Geschlechts. An Ihre Exellenz die Freyfrau von A–u zu C [Ecker wird im Inhaltsverzeichnis als Verfasser genannt] (175– 210) – [?:] Die Einzige. »Einer ist mir werth am Himmelsbogen …« (211) – Haug: Asot (212) – Nehrlich: Die Dachtraufe (213) – S.: Romanze. »Das Mgdlein des Thals will weinen …« (214 f.) – Haug: Martial an Reiche (216) – S.: Zukunft. »Nichts vermag / So viel er auch Rastlos / Schaffe, der Sterbliche …« (217–219) – Conz: Oedipus (220 f.) – Conz: Die Seefahrt (222 f.) – v. Neveu: Die Bume (224 f.) – J. G. J.: Hier, unter den Schlafenden Gottes, ruht mein Sohn, mein einziger. Freyburg, den 2. Sept. 1812 [Jacobi erwhnt die von ihm gedichtete Inschrift fr das Grabmal

I Werke von Eckers Sohn und gedenkt eines »jngst« wieder Freude in sein Haus bringenden Besuches seines Bruders und seiner Schwestern] (226–242) – r. [Franz Xaver Schnetzler?]: Freyburger Wochenblatt [3888], Nr. 90, 7. November 1812, 767 f. – Miszellen fr die Neueste Weltkunde, 26. Dezember 1812, Nr. 104, 413 f., hier 413 [873] – Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Ergbl. Nr. 40, April 1813, 318–320 – Leipziger Literatur-Zeitung [3899], 1813, St. 26 fi SW-dig [10]; [873]; [3056]

437 Hier, unter den Schlafenden Gottes, ruht mein Sohn, mein einziger. Freyburg, den 2. Sept. 1812. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 7. und 11. November 1811, Nr. 90 f., 768–771, 775 f. fi SW-dig [10]

438 [Gedichte]. In: Erster Anhang zu der zweiten verbesserten und vermehrten Ausgabe der Religion in den besten Liedern Deutscher Dichter. Hg. von Johann Wilhelm Heinrich Ziegenbein. Gçttingen (Vandenhçck und Ruprecht) 1812. SB PK Berlin: Yf 2557 (angebunden) Lied. »Auf dem frischen Rasensitze …« (54–56) – Am Aschermittwoch (122–124) – Die Linde auf dem Kirchhofe (124–126) – Die Unschuld (129–131) – Die Einfalt. An Lina (131 f.) – Die Mutter (133–135) fi [418]

439 Das letzte Wort ber Huhn und Ey [»Verwnschte Henne! Verwnschtes Ey …«]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 8. Dezember 1813, Nr. 98, 801 f.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke Jacobis Gedicht antwortet auf »Das Ey und die Henne. Ein Problem nach dem Franzçsischen des Despre`aux«, verçffentlicht im Freyburger Wochenblatt 1813, S. 761, Nr. 93 (20. November 1813); die Frage nach der Prioritt von Huhn oder Ei hatten bereits vor Jacobi zwei Einsender im Wochenblatt (Nr. 94, 97) lyrisch beantwortet. Von dem veranlassenden Gedicht liegt ein Einzelblattdruck im Nachlass [801].

440 [Patriotisches Gedicht, vielleicht von JGJ, in Bericht ber den Be¨ sterreich in such des Kaisers von O Freiburg am 15. Dezember 1813]. In: Der çsterreichische Beobachter (Wien), 22. Dezember 1813, »Auslndische Nachrichten, Teutschland«, S. 1849. Der nachmittgliche »Jubel der wonnetrunkenen Einwohner bei dem Anblicke des allgeliebten Monarchen, der auch ihr Regent gewesen, dessen Stammhaus so viele Jahrhunderte hindurch in diesem Lande herrschte, und den sie bei aller Plichtergebenheit gegen ihre neue Regierung noch immer als ihren Vater betrachten und verehren« ging schließlich ber in ein alle »bis zu Thrnen« rhrendes »Schauspiel« und erreichte abends seinen Hçhepunkt, als »smmtliche hier Studierende von allen vier Facultten mit Fackeln und Musik vor die Wohnung Sr. Majestt« zogen und neben Huldigungsrufen ein Gedicht darbrachten, welches anhebt mit den Imperativen: »Auf, erwache Geist der Lieder! / Steig hervor aus teutscher Brust …«. – Bei hnlichen Gelegenheiten – vgl. [378] und [433], aber auch den freundlichen Spott ber den engstirnigen Modernen Patrioten (Tb 1802 [342], 177) – hatte Jacobi seine patriotisch-poetischen Pflichten als Mitglied der Philosophischen Fakultt erfllt, und noch sein letztes Gedicht Zum neuen Jahre [444] stimmt patriotische Tçne an; allerdings thematisiert Jacobis Gedicht auch seine »leisre Stimme« unter »Euren Sieges-Chçren«, wh-

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rend bei diesem Gedicht im »Donner« der »Siegeslust« keine leiseren Tçne zu ¨ brigens erwhnt vernehmen sind. – U Schnetzler in seinem Nachruf [3384] – wobei er merkwrdigerweise an Jacobis Vaterlndischem Lied die »jugendliche Kraft und Flle« rhmt, obwohl dem »alten Snger« neben der »Jugendkraft« das »Saitenspiel« der »schchternen gedmpften Harfe« ausdrcklich als fragwrdig erscheint – das durchgehend imperativreiche Gedicht nicht, welches die Begeisterung des »cht deutschen Barden« fr die Befreiungskriege noch berzeugender belegt htte als der »Schwanengesang«. – Der Berichterstatter R… berichtet am 18. Dezember im Freyburger Wochenblatt [3888] nur von einem »nchtliche[n] Umzug der Akademiker mit Fackelschein und feierlichem Gesang« ohne Textprobe.

441 SW-B 7 J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Siebenter Band. | Zweyte rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1813. – VII, 254 S. UB Freiburg: E 6511,da–7 (Rara); Tgoedeke 13249 f. Der Schwarzwald (3–6) – Prolog zu dem Schauspiele: Frstengrçße, gesprochen zu Freyburg im Breisgau am Geburtsfeste des Großherzogs von Baden, von Madame Willer als Melpomene [am 21. November 1807; mit Anm.] (7–12) – Ueber die Englischen Grten, an den Herrn Kanzler von Ittner. Freyburg, im Sommer 1807 [recte 1806]. Erster Brief (13–25) Zweyter Brief (26–40) Dritter Brief (41–51) – Muster zu Gedichten, welche, vorn und hinten gereimt, noch knstlicher sind, als die Sonnette oder Klinggedichte, und daher einigen unsrer jngern Poeten empfohlen werden. 1806 (52) – An die Freyfrau von * * * whrend der Anwesenheit des Hrn. Dr. Gall (53) – An * * (54) – An meinen Arzt, den Hrn. Professor Ecker. Am 24. Februar 1807 (55–58) – Lied an die Grfinn von * *. Am 9. Mrz 1807 (59–61) – An die Grfinn Caroline von * * als sie mir

120 eine Hortensia schickte. Am 7. July 1807 (62–64) – Prolog, gesprochen bey Erçffnung der Bhne zu Freyburg im Breisgau am 22. October 1807 (65–69) – An Malvina (70) – An den Freyherrn Carl von Baden, als er Landvogt wurde (71–74) – Meine Wohnung. Freyburg im August 1808 (75–96) – Die welkende Hortensia. Im Herbste 1807 (97–102) – An meine Gattinn, nach meiner Genesung (103) – An ein kleines Mdchen (104) – An eine Dame, die mir im Herbste eine weisse Rose brachte (105 f.) – Das goldne Zeitalter. (An Eudora.) »Daß kummervolle Zeiten sind …« (107–111) – An den Herrn Magistratsrath Xaver Schnetzler, welcher sich vor Kurzem vermhlt hatte, am Tage des H. Xaverius [3. Dezember 1808] (112) – Das Freyburger Wochenblatt an seine Leser. Am 1. Januar 1809 (113–117) – Das Morgenblatt an seine Leser (113 ff.) – In das Stammbuch einer Schauspielerinn (118) – Lyda (119) – Die Eiche in der Wste (120 f.) – An meinen Arzt und Freund, den Herrn Hofrath Ecker, welcher, nachdem er sein einziges Kind verloren, mir von einer langwierigen Krankheit aufgeholfen hatte. (An seinem Namenstage den 26. Februar 1809.) (122– 125) – An den Herrn Prsidenten Anton v. B. (An seinem Namensfeste den 13. Juny 1809.) (126 f.) – Ueber Pfeffel. (An meinen Bruder F. H. Jacobi.) (128–143) – Psyche [aus Pfeffel: Poetische Versuche (1761), IX, 194; Beschluss des Nachrufs]. »Warum trauerst du, mde Pilgerinn …« (143) – An meine Wanduhr (144–148) – Gnome (149) – An den Herrn Staatsrath Peter Frank, bey der Zurckgabe seiner Biographie. Freyburg, im May 1810 (150–154) – An Balbinen (155) – Es ist nicht gut, der Poet im Dorfe zu seyn (156–169) – Gnome (170) – An meinen Arzt, den Herrn Hofrath Ecker [Anm.:] »Dem ich durch meinen Sohn einen Kupferstich [nach Ge´rard] bersandte, auf welchem Belisarius seinen sterbenden Fhrer, einen Knaben, trgt, um dessen Fuß eine Schlange sich gewickelt hat.« (171–174) – An eben denselben [Ecker], nach einem Gesprch ber den Tod (175–179) – An das Freyburger Wochenblatt. Am 1. Januar 1810 (180–184) – Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sey

I Werke (185–189) – Als le Franc de Pompignan die Klagelieder des Jeremias bersetzt hatte. Nach dem Franzçsischen des Voltaire (190) – Der Nahmenstag. An den Herrn Geheimenrath von Ittner, bevollmchtigten Minister in der Schweiz. Freyburg, den 26. April 1810 (191–197) – Beylagen I. [Namenstagsgedicht von Schnetzler] (198) – Antwort [an Xaver Schnetzler] (199 f.) – II. [Ecker: Mit einer Teebchse] (201) – Antwort [an Ecker] (202 f.) – III. An den 23. April 1810 [Versepistel von Neveu] (204–206) – Antwort [an Baron von Neveu] (207–210) – Das Alter (211–214) – Der kleine Savoyard. Am letzten December 1810 (215–217) – Tischlied. Am 4. November 1810. »Hohlt Eichenlaub …« (218–220) – An den Herausgeber eines Wochenblatts, dessen Gattinn sich in gesegneten Umstnden befand [Neujahrswunsch I] (221) – An den Herrn Kommenthur von * * * der sich, als Dilettant, mit der Mahlerey beschftigt [Neujahrswunsch II] (222) – An den Freyherrn von * * * welcher eine große Schferey hat [Neujahrswunsch III] (223) – Das Familienfest. Im Juny 1811 (224–227) – Fritz Jacobi: An meinen Vater [Johann Georg Jacobi], bey Ueberreichung einiger Flaschen alten Rheinweins. [Anm.: »Erster poetischer Versuch«] (228) – Antwort [an Fritz Jacobi: ›An meinen Vater …‹] (229–234) – Grabschrift, unter einem Aschenkrug, ber welchem ein Schmetterling fliegt (235) – Trauerlied, bey der nchtlichen Todtenfeyer des Großherzogs Carl Friedrich von Baden, gesungen im beleuchteten Mnster zu Freyburg (236–238) – Beylage zum Titelkupfer der Iris 1813, auf welchem der Gottesacker zu Freyburg abgebildet ist, mit der Unterschrift: Hier, unter den Schlafenden Gottes, ruht mein Sohn [Fritz Jacobi], mein einziger. / Freyburg, den 2. September 1812 (239–254) Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 15. Oktober 1814, 166. St., 1661– 1663 [3387] fi SW-dig [10]; SW-C [452]; SW-D [455]

442 [JGJ:] 138. [Freymurer-Lied. »Die alte Finsterniß entwich …«]. In:

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke

Gesnge fr Freimaurer. Zum Gebrauche aller Teutschen Logen. [Hg. von Friedrich Justin Bertuch]. Weimar 1813, 223–225 (leicht verndert). SBPK Berlin: Nb 8897; Nb 8897/1 fi Schober [3640], 158 Anm. 73

443 [Abschiedsrede als akademischer Lehrer]. In: Ittner: Leben JGJs [454], 67–70. Vgl. Dçring [3638], 223a,16–20: Jacobi habe seine akademischen Vorlesungen geschlossen »mit einer Anrede an seine Zuhçrer, die sich, mit zitternder Hand geschrieben, unter seinen nachgelassenen Papieren fand. Von seinem Lehrberufe ¨ berzeukonnte er mit der beruhigenden U gung scheiden, redlich seine Pflichten erfllt und manches Gute gewirkt zu haben.« – Mittlerweile ist die Handschrift wohl verschollen. fi [3404]

444 Zum neuen Jahre [»Der Abendsonne gleich …«]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], Nr. 1, 1. Januar 1814, 1–3 (am 8. Januar, S. 24: Hinweis auf Separatdrucke). fi Schnetzler: Nachruf [3384] (Erwhnung)

445 Zum | neuen Jahre 1814 [»Der Abendsonne gleich …«; Separatdruck Freiburg i. Br. 1814 (1 Bl., 2 S. bedruckt), gezeichnet »J. G. Jacobi«]. – 2 S. UB Freiburg: RA 2.85/92; RA 2.76/73–72 fi SW-dig [10]

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446 Lied zum neuen Jahr 1814, gesungen von J. G. Jakobi [»Der Abendsonne gleich …«, mit einem kurzen »Vorbericht« zu Jacobis »Schwanengesang« von Karl von Rotteck]. In: Teutsche Bltter (Freiburg und Konstanz), 8. Januar 1814, Nr. 2, 5 f. (in Abteilung »II. Patriotische Erhebungen«). UB Freiburg: H 2264 f. Der »Vorbericht« hebt die »patriotische Begeisterung« »dieses cht teutschen Barden« hervor und merkt an, Jacobi habe in der Trauer um seinen Sohn »den krftigsten Trost in dem Gedanken« gefunden, »daß der Liebling, dem Druck jener schmachvollen Zeit entflohen, ›nunmehr in der unverletzlichen Freysttte schlummere, die vor jeder Knechtschaft sichert, weil sie dem Machtspruch der Gewaltigen kein Gehçr giebt!‹ – (Iris 1813 [436, S. 236].)« Das Zitat ist etwas verndert und Jacobi spricht nicht von einer »schmachvollen Zeit«, sondern erwhnt »das unter dem Zeitendrange seufzende Vaterland«.

447 Zum neuen Jahre 1814 [»Der Abendsonne gleich …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 29. Januar 1814, Nr. 25, 99. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 55 Anhang zu Hugs Nekrolog [3385].

448 [JGJ:] Im Sommer. In: Goethes Werke. 20 Bde. Stuttgart und Tbingen (Cotta) 1815–1819, Bd. 1 (1815), 80, Abschnitt »Lieder« In die Sammlung geriet das Gedicht (aus dem siebten Band der Iris [214], 560) wohl ber Himburgs unautorisierte Werkausgabe [246]. Zu Goethes Reaktion, nachdem ihn Nicolovius darauf aufmerksam

122 machte, dass das Gedicht von Jacobi stamme, vgl. [3406]. fi [456] (C1 1827); Goethe DjG3 [3990] IV, 400; Goethe FA [4000], Bd. 2, 52 f., 934 (Kommentar); Tgoedeke [4232], 12578 ff.

449 An einen jungen tragischen Dichter [»Dich in der Jugend Morgenschein / Umsuselt oft die Trauerweide …«]. In: W. G. Beckers Taschenbuch zum geselligen Vergngen [3915] 1816, 127. AW 1816 450 GEDICHTE | von | iohann georg | jacobi. | Erster [bis dritter] Theil [Vignette] wien, 1816. | Bey Ch. Kaulfuss & C. Armbruster. (Meisterwerke deutscher Dichter und Prosaisten 16–18). – XII, 228; 240; 256 S. UB Freiburg: E 6511,g fi Schober [3640], 29

451 [Drei Gedichte, gez. »Jacobi«]. In: Cornelia. Taschenbuch fr Deutsche Frauen [3875] auf das Jahr 1817. Lied. »Dies Wetterglas soll nicht allein / Dir Nebel, milden Sonnenschein, / Und Wind und Regen prophezeihn …« (84) – Sinnbild meines jetzigen Lebens. Im December 1812. Eine fast ausgelaufne Sanduhr, um welche sich in der Mitte Dornen schlingen, und deren Fuß mit Rosenknospen bekrnzt ist (96) – Grabschrift fr meinen Freund Hoßner (106)

452 SW-C J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Erster [bis siebter] Band. | Dritte, rechtmßige Original-Ausgabe. |

I Werke

Zrich, | bey Orrel, Fßli und Compagnie | 1819. UB Freiburg: E 6511,db; DSem: MD 846/3 (Raum 3312) Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 56 Die Anordnung der Bnde entspricht der Ausgabe SW-B [7], wobei die Paginierung durch etwas großzgigeren Druck etwas verschoben ist. Ittners Biographie [454], die 1822 erstmals erschien, wurde offensichtlich dieser Ausgabe nicht als 8. Band beigegeben. fi [881 f.]

453 AW 1820 Auserlesene Dichtungen. Heilbronn (Strasser) 1820 (Etui-Bibliothek der deutschen Klassiker 54). – XII, 212 S. DLA Marbach: W Frontispiz: Stich von Roßmßler [3585]. fi [457] (fast seitenidentischer Ndr.)

453.1 [JGJ:] Das gute Maedchen; Der Wilde. In: Der Northampton Bauern Calender [3909.1] auf das Jahr 1821. 453.2 [JGJ:] Vergnglichkeit [»Sagt, wo sind die Veilchen hin…«]. In: Der Northampton Bauern Calender [3909.1] auf das Jahr 1822. 454 Ittner: Leben JGJs [Joseph Albrecht von Ittner:] Leben | Joh. Georg Jacobis. | Von | einem seiner Freunde. | [kurzer Zierstrich] | – nec turpem senectam | Degere, nec citharaˆ carentem. | Horat. L. I. Od. 21. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie. | 1822 [Smmtliche Werke, 8. Bd.]. – IV, 178 S.

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke UB Freiburg: E 6511,da–8 (Rara); Tgoedeke 13250 Vorrede [datiert »1. Jenner 1822 / Der Verfasser«] (I–IV) – Jacobis Leben (1–169) – Jacobis Lied ber den Aschermittwoch. Abgesungen von Mdchenchçren bey seinem Leichenbegngnisse. »Weg von Lustgesang und Reigen!…« (170–174) – Jacobis letztes Gedicht [Zum neuen Jahre 1814]. »Der Abendsonne gleich …« (175– 178) – [Druckfehler] ([179]) Im Freiburger Exemplar Widmung von JGJs Witwe: »Der akademischen Bibliotheke zum Beweise der Erkenntlichkeit fr die von der hohen Schule meinem seligen Gatten, meinem Sohne und mir bewiesenen Freundschaft und Gewogenheit. / Freyburg am 28n Mai 1822. / Ursula Jakobi / geborne Mller / von Sankt Peter.« Vorfahren, Onkel, Vater; Mitleid des Letzteren »gegen Thiere« mit Verweis auf An meinen Vater (3–10). Glckliches Leben der Eltern auf dem Landsitz in Pempelfort, Tod der gegenber Angehçrigen aller Konfessionen wohlttigen Mutter, Wiederverheiratung des Vaters, Liebe Jacobis zu seiner Stiefmutter, die ihn noch mit 60 Jahren das von Ittner bersetzte »bekannte Epigramm aus der griechischen Anthologie« ber »das Grabmahl einer schlimmen Stiefmutter« ergnzen ließ durch An dem Grabe meiner Stiefmutter; Harmonie zwischen den Familien Fahlmer und Lausberg, aus denen Mutter und Stiefmutter stammten; Stolz Jacobis auf seine Ahnen (10–15). Geburt Jacobis, seine von Kindheit an schwchliche Konstitution; ein katholisches Hausmdchen erzhlte oft Legenden, wodurch sein poetischer Sinn angeregt worden sei. Frher Hausunterricht (vgl. [4038]), »Entschließung, Prediger zu werden«. Kurzzeitig sei er einem konfessionell »polemischen Geist« verfallen, doch sei dies »mehr Uebung seines Scharfsinns« als ein »Ausbruch von Erbitterung« gewesen. Zur Milde stimmte wohl auch das Zusammenleben dreier christlicher Konfessionen in »seinem vterlichen Hause«. Theologische Gesprche mit seinem Bruder (15–18). Frhes Erlernen des Franzçsischen; »Lesung des Telemach von Fenelon«, von Racine und Boileau. »Nach diesen Uebungen kam er als Knabe von ungefhr 15 Jahren auf den Einfall,

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noch ohne die dramatischen Regeln zu kennen, ein Trauerspiel in franzçsischen Versen und in zwçlf Akten unter dem Titel: le traite Protesilas zu schreiben. Den Inhalt nahm er aus dem Telemach«. Auffhrung der Tragçdie beim Geburtstag des Vaters in Gegenwart der ganzen Familie. »Einige Zeit darnach schrieb er ein Nachspiel, auch franzçsisch, welches schon etwas regelmßiger ausfiel. Ebenso dichtete er frhzeitig als Knabe mehrere Gelegenheits-Gedichte und geistliche Lieder. Ja, vor jener franzçsischen Tragçdie hatte er schon ein deutsches Trauerspiel: der Selbstmçrder Nero versucht«. Der Beifall spornte seine Eitelkeit, aber auch seinen Fleiß. Liebe zu den Studien, »die seine Einbildungskraft ansprachen«, »Widerwillen« gegen »das Rechnen und die Erdbeschreibung« (19–21). Erste Liebe mit 18 Jahren, ohne sich zu erklren, »er sah sie immer im Rosenlichte, wie einst Petrarka seine Laura«; Tod des Mdchens mit 18, sie »ward ihm zum Schutzgeiste in den ersten gewçhnlich so gefhrlichen Universittsjahren« (21 f.). Vor der Abreise 1758 nach Gçttingen zum Studium der Theologie erlebte er »die Beschießung Dsseldorfs durch das hançverische Heer«. Auf der Reise nach Gçttingen Besuch bei »seinem trefflichen geistlichen Oheim«. Vorlesungen bei Weber ber Logik und Metaphysik, Unterricht im Hebrischen bei Michaelis; doch »zogen ihn stets die holden Musen unwiderstehlich an«, darum Erlernen des Italienischen; Lektre von Petrarca, der ihn damals wenig beeindruckte; schließlich Wechsel zur »Rechtsgelehrtheit« (22–26). Flucht vor den franzçsischen Truppen, die Gçttingen besetzten, nach Celle zu seinem Oheim, wo er den ganzen Winter blieb. Bekanntschaft mit Avenarius, dieser wies ihn auf Uz hin. Teilnahme am geselligen Leben der Stadt. Ostern 1761 reiste er nach Helmstdt, wo ihn eine »unbesiegbare Hypochondrie« ergriff und seine Gesundheit sich verschlimmerte; schließlich zwang ihn dies, Ostern 1762 nach Dsseldorf zurckzukehren, wohin auch Friedrich Heinrich nach drei Jahren in Genf zurckgekommen war; Bericht ber dessen durch Soltikow vermittelte Begegnung mit Voltaire in Ferney. Durch den Bruder angeregt, inten-

124 sive Beschftigung mit der franzçsischen Literatur, dies habe »einen mchtigen Einfluß auf die eigenen deutschen Versuche« gehabt (26–30). Im Herbst 1762 Reise nach Gçttingen; »das Kirchenrecht bey Bçhmer« vollendete »seine Abneigung gegen das ganze Fach«. Begegnung mit Klotz, der eine Freundin Jacobis heiratete; durch das »rhrende Trauerlied« auf den Tod seiner Stiefmutter, die Ode an meinen Vater [12] erkannte Klotz »das sich entwickelnde Dichtertalent seines jungen Freundes«; Klotzens Anregung, »der Rechtsgelehrsamkeit zu entsagen«, griff Jacobi dankbar auf; Zusammenfassung des »hçchst komischen« Briefs [959] an den Bruder, in dem Jacobi seine Inszenierung des Abschiedes von den juristischen Studien beschrieb (30–32). Wechsel nach Halle, im Gefolge des dorthin berufenen Klotz, »Lehramt der Philosophie und der schçnen Wissenschaften«, Tasso-Vor¨ bersetzung, Plan eilesungen, Gongora-U ¨ bersetzung des Heldengedichts ner U Araucana, Meinhards ›Versuche‹ (33 f.). Begegnung mit Gleim im Sommer 1766 in Lauchstdt, ebenso mit Sophie von La Roche und Wieland; Jacobis Beitrag in Ramlers Blumenlese; Gleims Plan, ihn nach Halberstadt zu ziehen; die Hndel zwischen Klotz, Herder und Lessing; die Briefe von den Herren Gleim und Jacobi; im Mai 1768 schrieb Gleim an Friedrich II., um Jacobi ein Kanonikat in Halberstadt zu verschaffen, nach der »gewhrende[n] Antwort« erlebte »er die Freude, daß sich Jacobi im Dezember 1769 zu Halberstadt huslich niederließ«. Halberstdter Dichterkreis mit »Michaelis, Clamer Schmidt, Jhns, Sangershausen, Benzler u. s. f.«; Die Winter- und Sommerreise, erste Werkausgabe, Auszug aus der Vorrede der Traductions [126] »in unsere Sprache bertragen« (34–40). Zur ›Lorenzo-Dose‹ (40–43). Zweite Auflage der Smmtlichen Werke [2]; Herausgabe der ›lteren Iris‹ mit Heinse »als Gehlfen«; Charakterisierung der empfindsamen Epoche – Sterne, Young – und der Epoche der »Kraftmnner und Genies«, persifliert im Neuen Simson; Aufnahme der Iris in Frankreich, nach ›Espion Anglois‹ Bericht ber Debatte im Hause der Madame Goefrin, Verwahrung gegen die Behauptung, Jaco-

I Werke bi sei von Fontenelle bezaubert gewesen; Jacobis Beylage zum vierten Band, in der er die politischen Artikel aufkndigt; Schlossers Weltgeschichte fr Frauenzimmer (43–54). Teilnahme an Wielands ›Deutschem Merkur‹, Wirkung von Wielands »kritische[r] Feile«; ›Lustreisen‹ (54 f.). Berufung nach Freiburg durch Joseph II.; zur Geschichte der Freiburger Universitt, Klpfel, Bedeutung der »besten deutschen Dichter, vorzglich Wieland[s]« fr die Bildungsbestrebungen im sdlichen Deutschland, von Lessings Literaturbriefen und der ›Allgemeinen Deutschen Bibliothek‹; »Kampf des Lichts gegen die Finsterniß« in ›Der Freymthige‹; Vorteile der abgelegenen Lage Freiburgs: freier Gedankenaustausch mit Frankreich und der Schweiz (56–61). Durch Briefe dokumentierte Teilnahme des fr das Universittsleben verantwortlichen van Swietens an Jacobis Wohlergehen; Entschdigungen fr den Abschied von Gleim: u. a. besseres Gehalt und Nhe zu Schlosser (61–63). Wirken als akademischer Lehrer: praktisches Collegium, Virgil- und Horaz-Erluterungen, Deklamation, Verschçnerung, wegen der »Abnahme seiner Gesundheit« 1812–1813 Vorlesungen in seinem Hause (63–67). Anrede an seine Zuhçrer bei letzter çffentlicher Vorlesung (vgl. [443]), »mit einer schon wankenden Hand niedergeschrieben« (67–70). Wertschtzung der Kollegen, akademische mter (71 f.). Rechtlicher Sinn und protestantische Religiçsitt (73–76). Werke der Freiburger Zeit, Jacobis poetische Prinzipien (77–83). Predigten in Emmendingen (82 f.). Heirat, Vergleich mit Ausonius; Vaterfreuden; die dem huslichen Glck gewidmeten Dichtungen (83 f.). Freundschaft mit Zinck, Schlosser, Pfeffel (87– 93). Aufruhr um die Wallfahrt nach Compostel, Auffhrung in Kapuzinerkloster (93–95). Haltung gegenber der franzçsischen »Staatsvernderung«, Besuche franzçsischer Gelehrter und Dichter, darunter Mallet du Pan, Delisle; »Jacobis Ruhm«, den Franzosen bekannt durch die 1777 erschienene ›Nouvelle Bibliotheque dun homme de gouˆt‹ vol. I. S. 363 [3303] (95– 98). Vorlesungen ber »praktische Arbeiten des deutschen Styls«, dabei »Hauptaugenmerk auf die Theologen, als knfti-

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke ge Kanzelredner« (vgl. Martin [3639], 16); çffentliche Beurteilung eines Gedichts, das »viele materialistische Grundstze enthielt«, Jacobis Vortrag dauerte »fast drey Stunden«, »er trug dann aus Mendelssohns Phdon, Reimarus, Hemsterhuis und andern, die vornehmsten Beweise fr die Unsterblichkeit vor, und schloß das Ganze durch die herzlichsten und rhrendsten Stellen aus der Abhandlung des Claudius ber diesen Gegenstand«; durch eine »Mißdeutung« fhrte dies zum Vorwurf, »Jacobi habe die Lehre des Materialismus vorgetragen« (Verweis auf LukrezErluterungen); Zincks Verteidung [3348] wider diese »Verlumdung« (98–102). Unterhndler gegenber Besatzungstruppen, da der franzçsischen Sprache mchtig (102 f.). Ratschlge fr Portalis, Empfehlungsbrief [2534] an seinen Bruder und Auszug aus Dankesbrief [2536] von Portalis (103–105). Erstaunliche Wirkung eines Empfehlungsschreibens [2509] ohne Adressaten fr einen çsterreichischen Offizier (106 f.). Kurze, glimpflich verlaufende Besatzung unter Ferino 1796, »neuer Ueberfall« 1800, Rhren gewaltbereiter franzçsischer Krieger durch »Gutherzigkeit«, Schilderung dieser »tragisch-komische[n] Scene« in Briefen an Gleim (vgl. [2592]) und seine Geschwister [2581]; vgl. [342], 58 f. (107–111). Tod der Freunde Schlosser, Zinck, Gleim und Pfeffel (111– 115) und Schreiben des »Landsherrn« ¨ bergang des Breisgaus [2951] (115–117). U an das Haus Baden, Karl Friedrichs Fçrderung der Universitt, Ernennung Jacobis zum Hofrath (vgl. [3563]). Neigung zu Einsamkeit und Stille, im Gegensatz zu Friedrich Heinrich, »der sich mehr in der großen Welt gefiel«; Heinses Spitzname »Stuben-Jacobi«; wçchentlich ein bis zwei Mal Gesellschaft in Jacobis Haus mit Gesprch »ber interessante Gegenstnde der Litteratur und Kunst« (117–119). Namenstag als von den Mitbrgern genutzte Gelegenheit, Jacobi ihre Verehrung zu zeigen, dies in Abwehr einer Darstellung eines »reizende[n] sonst sehr schtzbare[n] Frauenzimmer[s]«, deren Namen der Biograph »aus Achtung« nicht nennen will. Vermutlich ist es Friederike Bruns Reisebeschreibung [3369], welcher vorgeworfen wird, sie lasse den Unkundi-

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gen »glauben, diese angenehme und gastfreye Stadt wre von Halbwilden bewohnt gewesen, die den Werth des trefflichen Sngers nicht zu schtzen wußten« (119– 121). Agoraphobie, Vergleich mit Weikard; Bevorzugung des Spazierens »in Grten« und »Hohlwegen«, wegen der Einschrnkung der Sicht und des »Schutz[es] gegen streichende Winde« (121 f.). »Entdeckungsreisen« durch Freiburg »in Gesellschaft seines Sohnes«, Gesprche mit Kaufleuten, wobei erst »hintenach das Sonderbare der Fragen auffiel«; Schaulust; Gesprche mit reisenden Bilderhndlern, Freude darber, »die Sprache jenseits der Alpen, die er ausnehmend liebte, mit dem Mann sprechen zu kçnnen« (122–124). Fragen ber Jacobis besondere »Geisteseigenschaften«, »wie unter den Schlern des Sokrates«, unter »den jngern Freunden«, insbesondere Verhltnis von Naturwahrnehmung und Phantasie; Versuch einer Antwort durch den Biographen unter Berufung auf Mendelssohn (124–126). Jacobis Reisen in den Herbstferien in frheren Jahren nach Emmendingen zu Schlosser und Zinck (126 f.). Aufenthalte in Heitersheim, der Biograph lsst seine Identitt mit dem Gastgeber nicht erkennen, beschreibt sich – den »Johanniter-Obrist Meister« – als Musen- und Gartenfreund; Eigenheiten Jacobis (sptes Aufstehen und Zu-BettGehen, grn ledernes Kppchen wie Petrarca usw.); im Garten »waren eigene Lieblingspltze fr den Dichter zugerstet«, darunter der »Poetenwinkel«; Gesprchsverhalten, Vergleich des Trinkverhaltens mit dem Gleims, den Jacobi »als den undurstigsten aller Poeten bezeichnete«; Lesungen der »neuesten Gedichte« beim »Theetisch«; Ovid- und Homer-Lektre und -Erluterungen, angeregt durch mythologisch fundierte Beobachtungen von Ameisen; Jacobis »Geist der Unruhe« nach acht Tagen auf dem Lande; Ende der Heitersheimer Idylle durch »die Umwlzungen der Zeit«, also die 1805 erfolgte Skularisation (127–138). Werkausgabe erst auf »vieles Ueberreden«, darunter eines auszugsweise zitierten Briefes von Christian Stolberg [2868], Beratung durch »einen kritischen Areopag einsichtiger Mnner« (138–141). Einteilung der Ge-

126 dichte in zwei Perioden: »Jugendjahre« und Zeit der Reife ab 1775, da der »Geist durch vielseitigen Umgang, durch Erfahrung und Lebensphilosophie und fleißiges Studium seiner Kunst gelutert war« (141). Anakreontische Epoche: Anspielung auf Bodmer Grazien des Kleinen [3243], Einfluss Anakreons, Gleims und Wielands; Gleims Vergleich in den Briefen der Herren Gleim und Jacobi mit Gresset und Chaulieu wird kritisiert, da Jacobis »Original-Genie dadurch eine wesentliche Beeintrchtigung« erfahre; Hinweis auf andere der »ltern beliebten Dichtungen« von Bodmer, Geßner und Klopstock, deren »Meisterwerke seit geraumer Zeit keine Bewunderung mehr« erregten, nur die auch von Jacobi versinnlichte Welt der griechischen Kunst lçse noch »Entzcken« aus; Wiedergabe der Argumentation eines scharfsinnigen, besonnenen jungen Mannes (Rotteck?) gegen die »sanften Herzensergießungen, die uns ehedem in eine idealische Welt versetzten«, sie seien »Lgen, die zwar gern bey çftern Wiederholungen geglaubt, am Ende aber sehr empfindlich und theuer gebßt werden« mssten. Vergleich mit den jngeren Dichtern, die durch Plutarch, Xenophon, Thukydides und die »erhabenen griechischen Tragiker« entflammt, »Vaterlandsliebe und Selbstaufopferung« priesen. Hoffnung, dass man »mit dem holden Frieden« zu »sanftern Gefhlen« zurckkehre (141–146). Jacobis »zweyte Epoche« ab 1775: Moralitt und Lebensweisheit, insbesondere in den Freiburger Jahren viele Gelegenheitsgedichte (146 f.). Ausfhrungen wider die »romantisch-mystisch-poetische Schule«, die Jacobis »Gesnge kalt und vornehm bespçttelt« habe, »der Mann des Friedens antwortete auf keine Beleidigung: doch einige seiner Freunde ergriffen die Feder«. Kritik von »Protestanten strengerer Observanz« an der Litaney auf das Fest aller Seelen und dem Lied Am Aschermittwoch, Vergleich mit Die Auferstehung (147–151). Tod des Sohnes Fritz; Bemhungen der Freunde, »den gebeugten Geist aufzurichten. Aber die Wunde des Herzens war zu tief.« Brief an einen Freund, der auswrts war (Ittner?), er wrde ihn »um hundert Jahre lter finden!« (151–153). Vor dem Tod: »zwiefache

I Werke Erholung«: Besuch des Bruders im Sommer 1812 und »gewonnene Vçlkerschlacht bey Leipzig«, die »reine Vaterlandsliebe« ließ »noch einmal sein[en] Dichtergeist« auflodern, im »Schwanengesang« [444] (153–156). Jacobis letzte Tage, sein Tod im Kreise seiner Freunde (156 f.). Betrachtungen ber Geistesverwandtschaft ber Jahrhunderte hinweg, Jacobis Dichtertum, Vergleich mit Anakreon; Jacobi als eine »jener milden Gestalten, die zuweilen erscheinen, um das Menschengeschlecht mitten unter Unfllen zu trçsten, zu belehren, und zum bescheidenen Genusse des Guten und Schçnen aufzumuntern«; Hinweis auf Das Alter und Zitat aus Gleim. 1803 zur Charakterisierung von Jacobis Haltung gegenber Phantasie und materiellen Dingen; Unabhngigkeit vom wechselnden Geschmack des Zeitalters; als das passendste »Beywort« wird »fromm« vorgeschlagen (157–163). Jacobis »Leichenbegngniß«; beim Leichenzug wurde Am Aschermittwoch »abgesungen«, Vergleich mit Frauenlob; Anteilnahme des in Freiburg weilenden Kçnigs von Preußen, Erwhnung der Bewunderung Jacobis fr Friedrich II. und seiner »Cantate auf den Geburtstag Friedrich des Großen« [!]; Trauerreden des evangelischen Stadtpfarrers Wucherer und Rottecks [3388]; das Grabkreuz, dazu vier Verse aus Die Linde auf dem Kirchhofe. – Das Aschermittwochs-Lied und Jacobis »letztes Gedicht« werden abgedruckt, um »diese Biographie, wie ein Blumengewinde [zu] beschließen« (163–169). fi SW-B [7]; SW-dig [10]; [876]; [884]; [3394] (21825); Mnch: Erinnerungen [3397], 219; Dçring [3638]

455 SW–D J. G. Jacobis | smmtliche Werke. | Erster [bis vierter] Band. | Zrich, | bey Orell, Fßli und Compagnie | 1825. UB Freiburg: E 6511,de; Tgoedeke 10167– 10170 Im ersten Band findet sich Ittners Biographie [454] als ›des ersten Bandes erste Abtheilung‹ (I 7–168); danach finden sich die sieben Bnde der Smtlichen Werke [7]

Chronologisches Verzeichnis der gedruckten und verschollenen Werke von 1807–1813 in jeweils gleicher Abfolge als »des ersten Bandes / Zweyte Abtheilung« usw. – Es entsprechen sich: 1. Bd., 1. Abt., S. 11–168: SW–B 8 [454], S. 3–178; 1. Bd., 2. Abt., S. 182–382: SW–B 1 [386], S. 3–240; 2. Bd., 1. Abt., S. 11–206: SW–B 2 [399], S. 3–216; 2. Bd., 2. Abt., S. 217–442: SW–B 3 [408], S. 3–256; 3. Bd., 1. Abt., S. 5–224: SW–B 4 [416], S. 3–242; 3. Bd., 2. Abt., S. 227–451: SW–B 5 [424], S. 3–264; 4. Bd., 1. Abt., S. 5–228: SW–B 6 [435], S. 3–263; 4. Bd., 2. Abt., S. 231–444: SW–B 7 [441], S. 3–254. Die Inhaltsverzeichnisse finden sich bei den Einzelbnden, die Seitenzahlen dieser vielzitierten Ausgabe im Titelregister.

456 [JGJ:] Im Sommer. In: Goethes Werke. Vollstndige Ausgabe letzter Hand. Taschenausgabe. 40 Bde. Stuttgart und Tbingen (Cotta) 1827–1830, Bd. 1: Gedichte (1827), Abschnitt »Lieder«, 88 (in der Oktavausgabe: 80). UB Freiburg: E 6043–x; DSem: N 2/5 fi [448] (B 1815); [3406]; Goethe DjG3 [3990] IV, 400

457 AW 1827 Deutsche Anthologie | oder | Blumenlese | aus den | Klassikern der Deutschen. | Von | Friedrich Rassmann. | Vier und achtzigstes Bndchen. | Jacobis Dichtungen. [Wellenlinie] Heidelberg, 1827. | Akademische Kunst- und Verlagshandlung von J. Engelmann. Tgoedeke 17865 Bis auf den Seitenumbruch des Vorworts entspricht die Ausgabe den Auserlesenen Dichtungen von 1820 [453].

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458 Ausgewhlte Gedichte. MiniaturAusgabe. Hildburghausen und New York (Bibliogr. Institut) 1829 (Miniatur-Bibliothek der deutschen Classiker 57). – 86 S. LB Coburg: HP-70, 1562(57)

459 Ausgewhlte Gedichte. CabinetsAusgabe. Hildburghausen und New York 1829 (Cabinets-Bibliothek der deutschen Classiker 57). – 94 S. Darmstadt LB

460 Brief von J. G. Jakobi [sic] an seinen Bruder ber Pfeffels Tod [etwa Mai 1809]. In: Elsssische Neujahrsbltter fr 1843. Hg. von August Stçber und Friedrich Otte, Straßburg, Heidelberg, 25–31. UB Dsseldorf: Heine-Nachl.-Bibl. 267 Wiederabdruck des in der Iris 1810 [407], 312 ff. zuerst gedruckten Nachrufes.

461 AW 1844 Familien-Bibliothek | der | Deutschen Classiker. | Eine Anthologie | in 100 Bnden | und | 20 Supplementbnden. | Hundertster Band. | J. G. Jacobi und F. H. Jacobi. | Anhang: Parabeln von Krummacher. | Mit Biographien und Portrait. Hildburghausen und Amsterdam (Bibliographisches Institut) 1844. UB Braunschweig: IX. C.54(22); HAAB Weimar: 19 A 18318

128 462 AW 1852 Johann Georg Jacobis Gedichte. Hildburghausen und New York (Bibliogr. Institut Hermann J. Meyer) [1852] (Meyers GroschenBibliothek der Deutschen Klassiker fr alle Stnde 128). DLA Marbach: W; KB St. Gallen Mit einer »Biographie des Dichters« von Meyer (5–8)

463 AW 1854 Ausgewhlte Werke. Neue Ausgabe. 3 Bde. Leipzig 1854. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 671, Nr. 57

I Werke

464 Ein Brief ber Pfeffels Tod. Johann Georg Jacobi an seinen Bruder Friedrich Heinrich Jacobi. Eingeleitet von Hermann Ammon. [S. l.] 1925. HAAB Weimar: V 4847 fi Iris 1810 [407], 312–327

465 Jacobi AW Ausgewhlte Werke und Briefe. Hg. von Achim Aurnhammer und C. J. Andreas Klein. (in Vorb.). Geplant sind außerdem Ausgaben der Briefwechsel mit dem Verleger Johann Heinrich Fßli [3940] sowie den Dichterfreunden Gleim [3967], Pfeffel [4157] und Voß [4200].

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Flschlich zugeschriebene Werke

Flschlich zugeschriebene Werke fi [3506]; [3616]; [3637]

466 Der Vater, | Nebenbuhler seines Sohns, | und | Magdalis, die eine Stifts-Dame | ward, | Zwey Gedichte | Nach dem Franzçsischen des Ranchin | und des Moncrif. | Als Mscpt. fr Freunde. [1769]. – 32 S. SUB Gçttingen: 8 Poet. Germ. VI, 948 Goedeke [4257], Bd. IV/1, 86, § 209, Nr. 39 Vorbericht (3 f.) – Der Vater, Nebenbuhler seines Sohns, Nach dem Franzçsischen des Ranchin, in Elite de poe¨sies &c. a` Londres 1764. »Mein Herz ist noch nicht still …« (5–14) – An die Græfin von … die eine Stifts-Dame ward, Nach dem Franzçsischen des Moncrif, in Elite de poe¨s. fugitiv, Londres 1764. »An Seel und Leib ein Wunder aller Zeiten …« (15–32) [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 14. Dezember 1769, 197. St.; Ndr. Gers-

tenberg: Rezensionen [3945], 310 f. – S. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 12, St. 2, 276 Im Gçttinger Exemplar JGJ auf Titelblatt hs. zugeschrieben, aber mit hs. Widmung »Dem Herrn Profeßor Heme[?] zu Gçttingen von dem Verfasser«, die nicht von JGJs Hand ist; im Taschengoedeke ([4232], 7674) ist das Exemplar der BSB Mnchen verfilmt und wird das Werk Gleim zugeschrieben, die Widmung im Gçttinger Exemplar ist jedoch auch nicht von Gleims Hand. fi Kçrte: Gleim [3951], 512–514

467 [Friedrich Heinrich Jacobi:] Etwas, das Leßing gesagt hat. Ein Commentar zu den Reisen der Pbste, nebst Betrachtungen von einem Dritten [Johannes Mller]. Berlin (Decker) 1782. – 134 S. Tgoedeke: 4728 f.

130

I Werke

Manuskripte Ungedruckte Gedichte Bei Handschriften, die Briefen an Gleim beigelegt wurden, wird auf die jeweiligen Briefe verwiesen. Ebenfalls verzeichnet werden posthume Bezugnahmen und Editionen. fi [619–641]; [1986]; [2076]

468 [Sechsversige Strophe:] »Der Wechsel erhçhet / Die Lust …« [Ms (fH), o. D., 1 Bl., 1 S. beschr.; Zuschreibung richtig?] BSB Mnchen: Autogr. Jacobi, Johann Georg

469 Anakreon, Ode XI. [»Die Mdchen alle nennen / Mich einen Greis …«]. [1 Bl., 17,4  11,0 cm, 1 S. beschr.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 31.863

470 [2 Fragmente und Allerhand.] »Du siehst mit bangem Schweigen, / Und seufzest schon …«, »Sie sind vorbey die Stunden, / Da du, voll Lust …« [egh Ms, 2 Dbl. aus einem großen Blatt geknickt, 21,3  17,4 cm, 4 S. beschr.; Titel von Ferdinand Biechelers Hand.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 95

471 [Gedichtentwurf] »Verweile nicht bey ienen Trmmern? / Was gehen uns die Felsen an, / Die einst den Springer Ludwig sahn…« [egh Ms, 1 Bl., 21,3  13,4 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 50

472 An die Frau v. H…. [Versepistel] »Sie erinnern sich, gndige Frau, daß Sie mir gestern die Legende der beyden neuen Heiligen versprachen …« [egh Ms, 1 Bl., 33,5  17,9 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 88

473 Ueber die Grazien. [Prosimetrische Dichtung, an Gleim?] »Sie, mein liebenswrdiger Freund, der Sie die Begleiterinnen der Venus sehen, wie die Menschen in ihrer ersten Unschuld die Gçtter sahen, werden Sie mir nicht eine kleine Bitte vergçnnen?« [egh Ms, 1 Bl + 1 Dbl., 25  18,6 cm, 5 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 57

474 [Franzçsisches Gedicht] »Tous les jours cetoit ma fete, / Il me combloit de pre´sens, / Sa main couronnoit ma tete / Ou de fleure ou de rubens …« [egh Ms, 1 Bl., 34,5  21 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 63

475 [Gedichtentwurf] »Ein Schmetterling, der nur im Fluge kßt, / U. bey der Lilie die Rose bald vergißt.« [egh Ms, 1 Dbl., 15,4  10,9 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 47 fi [546]

131

Manuskripte

476 »Der schçne, muntre Papagey / Der sich in Cubas Wldern frey / auf die besonnten Wipfel setzet, / Ein hangend Nest voll Jungen tzend / Und khn den harten Schnabel wetzet, / Der giebt, von schlauer Menschen-Hand / gezhmet, Volk u. Vaterland / Um Zuckerbrodt u. leeren Tand …« [egh Ms, 2 Dbl., 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 66

477 »In einer langen Nacht / Die furchtbare Minute, / Wenn mit der schwarzen Ruthe / den Talisman ein Hexenmeister macht, / U. seine Teufelchen bey Mondschein tanzen lßt, / Indeß ein Sturm dazu durch hohe Fichten blst.« [egh Ms, 1 Bl., 13,9  13,1 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 87

478 »Wie zrtlich sieht er nach der Linde! / Ihr kleiner Busen steigt gelinde …« [egh Ms, 1 Bl. (Ausschnitt) 8,7  10,3 cm, 1 S. beschr. (Rckseite mit Textresten).] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 92

479 »Nun kan, in ungestçrter Ruh, / Er zwischen seinen Rosen gehen, / Und laßen hie und da sich wilde Faune sehen, / So ruft er ihnen Wieland zu.« [5 Epigramme]. [egh Ms, 1 Bl., 18,9  15,6 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 86

480 »Wenn man von seiner Grçße schweiget …« [Gedicht, 6 »Wenn«Anaphern]. [egh Ms, 1 Bl., 18,9  13,9 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 83

481 Freundschaft »Holde Freundschaft, sßes Wesen / Leite jedes Menschenherz …« [2  8 Verse, JGJ?, datiert »18 May«]. [Ms fH, 1 Bl. 12,3  9,9 cm, 1 S. beschr.; von zweiter Hand beschriftet: »Handschrift des Dichters J: G: Jacoby / G:H Petter«; die eindeutig JGJ zugewiesenen Verse konnten anderswo nicht als unter seinem Namen berlieferte gefunden werden.] ZB Zrich: Autogr Ott 41

482 Die Freude, Ein Lied, gewidmet Johann August Grndler an Dessen Geburtsfeste, Halle den 12ten August 1766. (Notiz: Impr[imatur] Klotz) [»Gespielin unsrer iungen Jahre, / O Freude, komm, / Laß dich, im Chore leichter Scherze, / Zu uns herab.«]. [egh Ms, 1 Dbl., 34,7  21 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 53

483 »Ohne Schçnheit, ohne Liebe …«; An den Sternseher [»Ob im Monde …«]; Daphnis an den Rosenstocke [»Einst betrauert ich euch …«]; Damon [»Ich schwur ihr Liebe …«]; Galathee [»Da geht sie stolz …«]. [egh Ms.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1428

132 Die Gedichte wurden Gleim im Brief vom 9. August 1767 [981] mitgeteilt.

484 An Amor Rochow [»Schçnster Amor! Diese Lieder / Singe Deiner Mutter wieder …«]. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi [1652]

485 An Venus Rochow, in ihren Calender, den ihr ein anderer geschenkt [»Zu der Gçttinn sßer Triebe / Sprach Adonis einst voll Liebe …«]. [egh Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi [1652]

486 An Venus Rochow / bey Uebersendung eines Blumenstraußes im Winter [»Zu verlaßnen çden Hgeln …«]. [egh Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi [1652]

487 [Gedicht nach Desmatus? (Desportes?), 1768] »Seine Mutter zu erfreuen / Schlug der kleine Cypripor …«; »Lamour voulant donner une fete a` sa mere …« [Ms (Hand JGJs), 1 Dbl., 3 S. beschr.; auf S. 1 dick am Rand »Desmatus«, das franzçsische Gedicht auf S. 3 stammt nicht von JGJs Hand.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 119 (Ms, unbek. Autoren) fi [488]

I Werke

488 [Gedicht von 20 Versen ber Amor, der die schçne Sylvia zu einem Fest der Unsterblichen holt] »Seine Mutter zu erfreuen, / Schlug der kleine Cypripor, / Unter sßen Schmeicheleyen, / Einen Tag zum Feste vor …« [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi [487]; [1652]

489 Meiner Freundinn Maximiliane [von La Roche?, Versepistel, Entwurf wohl um 1771] »Als auf dem grnen Moose, / Du zwischen Blumen lagst, / Als du die erste Rose / Mit deiner Mutter brachst; / Da kßten umher, in frohem Gewimmel, / Liebesgçtter u. Engel sich …«]. [egh Ms, 1 Bl., 20,8  16,8 cm, 1 S. beschr.; Tinte und Bleistift.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 90

490 An die Unschuld [Prosimetrische Dichtung, Dezember 1771; »In deiner ganzen Schçnheit warst du auf der / Erde nur damals, als sie kaum geschaffen war.«; Alternativvariante fr das Incipit: »Nur eine kurze Zeit warst du in deiner unendlichen Schçnheit …«] [egh Ms, 1 Bl., 21,3  13,4 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 37[1] fi [550]

491 [Gedichtentwrfe, um 1771?] »Neben ihr, In Abenddmmerungen /

Manuskripte

U. sie starben lngst, wie du! / Komm, Elise! Grße wallen / Von veringten Bumen herab …« [egh Ms, 1 Bl., 20,8  15,8 cm, 2 S. beschr.; einige Streichungen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 71

492 Unter der großen Eiche bey … in Westfalen [»Einmal im Jahr erlaub ich mir, / Was Bçses nur zu denken …«].

133 Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (171)

496 An Chloe [»Wenn unsre Linde sich mit neuen Blthen schmckt, / Dein Auge still gen Himmel blickt …«]. [egh Ms, 1 Bl., 14,7  12,2 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (179)

[egh? Ms, 1 Bl., 16,2  9,8 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (24) Das ›Bçse‹ ist »bçs Nickel« (Friedrich Nicolai) zugedacht. ¨ ber JGJ fi [3208]; Martin/Scherer: U [3820], 327; Prçhle: Lessing [3836], 270

497 Die Alte. Parodie eines Liedes von Hagedorn [»Zu meiner Zeit / War noch die Tugend nicht entweiht; / Da lernten kaum die Mdchen lesen …«].

493 Der Kater [»Ein großer Kater, schwarz von Haar, / Und rauh und grimmig von Gebeerde …«].

[egh Ms, 1 Dbl., 18,2  12,7 cm, 3 S. beschr.; gezeichnet »J. G. Jacobi«; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (203 f.) fi Schober [3640], 35 f.; Prçhle: Lessing [3836], 284

[egh Ms, 1 Dbl., 20,0  17,2 cm, 3 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (124 f.)

494 An * * [»O sieh! Die Abendwolken grauen; / Wir kçnnen nicht zur beßern Arbeit sehn …«]. [egh Ms, 1 Bl., 10,7  12,4 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (144)

495 Gesprch [»Jngling! schnitze nicht so viel / An dem Bogen. Welch ein Spiel!«]. [egh Ms, 1 Bl., 15,9  11,6 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.]

498 Gesprch [»Die Wolken haben sich verzogen, / O Mutter, Mutter! seht, den schçnen Bogen dort!«]. [egh Ms, 1 Bl., 13,9  13,0 cm, 1 S. beschr.; gezeichnet »J. G. Jacobi«; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (210)

499 Elysium [»Der alte Charon fuhr, aus Lndern ohne Licht, / Ein Heer von Schatten zum Gericht …«]. [egh Ms, 1 Bl., 21,7  17,2 cm, 2 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (236)

134 500 Proserpina [»Der Frhling kam; die Sonne schien, / Und ließ durchs erste zarte Grn / Die reine Quelle fließen …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 20,3  16,2 cm, 3 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (253 f.)

501 An die Sonne. Ein Wettgesang [»Du Kçnigs-Braut! Die, sanft in ihrer Maiestt, / Nicht ohne wohlzuthun, vorber / Vor ihren Vçlkern geht!«]. [egh Ms, 1 Bl., 19,5  14,5 cm, 2 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (291)

502 An * * * [»Du Mann, vor deßen Auge sich / Die guten, heitren Seelen scheuen!«]. [egh Ms, 1 Bl., 12,0  17,5 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (294) fi Prçhle: Lessing [3836], 288

503 Frbitte [»O zrne nicht mit dieser holden Kleinen, / Die sonder Falsch dich liebt …«]. [egh Ms, 1 Bl., 14,2  15,5 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (297)

504 Die Rache [»Bekrnzte Mdchen giengen, / Ein Kçrbchen in der Hand mit Blumen berstreut …«].

I Werke [egh Ms, 18,1  10,2 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (307)

505 Am ersten May 1776 [Rhapsodie; »Wie behaglich ich zwischen dem Grn und den Blthen – Nachtigallen, Finken und Lerchen Gesang daher wandelte …«]. [Ms, vielleicht JGJs Hand, 1 Bl., 1 S. beschr.; datiert »Schriebs am 2ten May, Morgens frh«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 70 (Ms, unbek. Autoren)

506 Die Bchse. Endreime [»Ein falsches Mdchen wars, das einst, beym Saft der Trauben, / Sein Liebchen kßend zwang, den Deckel abzuschrauben / Der iene Bchse schloß…«]. [egh Ms, 1 Bl., 25,1  18,0 cm, 2 S. beschr.; datiert »den 7ten December 1778«] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (316) fi Prçhle: Lessing [3836], 288 f.

507 Ihrer Freundin ….. v. Kapphengst, zum Angebinde von L. v. Coraberg. Den 8ten Febr. 1779. NB. in einem Cranz von Vergiß mein nicht. [Versepistel; »Ein Blmchen hat, zur Schferzeit, / Der goldnen Treue sich geweiht …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 11,3  12,4 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 55

Manuskripte

508 An * * *. Als sie nach vorstehendem Brautgesang den Menuet a` la Reine tanzte. [Gedicht, datiert: V* * (Vaels) den 11ten October 1779; »Alles harrt schon voll Entzcken; / Und du wirst den Tanz der Kçniginn / Mit der Anmuth einer Huldgçttinn, / Mit dem Reitz von SchferEinfalt schmcken …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 21,5  17,8 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 60

509 An den Herrn Cammerherrn von Spiegel, nach dem Tode seiner Gemahlinn [Halberstadt, 19. Februar 1780; »Seelig ist der Mann, / Drey Mahl seelig unter allen Schmerzen, / Der, mit ganzem, vollen Herzen, / Sein Geliebtes noch im Grabe lieben kann!«] [egh Ms, 3 Bl. geheftet 22,6  18,3 cm, mit Adresse.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 40

510 Brautgesang zum Tanze, nach dem Menuet a` la Reine. [»Liebe, sßes Leben! / Leis ist deiner Flgel Schweben: / Liebe, sßes Leben! / Friedlich ist dein Glanz.«]. [egh Ms, 1 Dbl., 18,8  13 cm, 2 S. beschr.; Vermerk auf der Rckseite: »abgeschickt, den 29ten December 1782«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 59

511 H. Carl an Frulein Eleonore. [Versepistel, »1ter Dezemb. 83«; »Auf Erden, ach! was ists am Ende?«] / Julie an Eleonore [Vers-

135 epistel, »3ter Decemb. 83«; »O nimm auch mich, beneben deinen Trauten, / In diesen Bund …«]. [egh Ms, 1 Bl., 15  11,2 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 75

512 Lied / zur Feier von / Luisens Schlosser / 17te[n] Geburtstag. / an [sic] 20te[n] 8br: / 1790 [Zierschlaufe] [»Wann das Mdchen, wann die Rose, / Sich aus ihren Knospen drngt …«]. [Ms (fH), 1 Dbl. 18  13,3 cm, 4 S. beschr.; auf S. 4 nach abschließender Zierschlaufe Notiz von anderer Hand: »J. G. J.«] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,5

513 [Faksimile eines nicht weiter bekannten Gedichts, 1794]. Hs verschollen (Kriegsverlust SB PK Berlin)

514 Prolog am Neujahrstage 1797. [»Ihr Gçnner! wollten wir dem alten, / Auf ewig nun von uns geschiednen Jahr, / Wies blich ist, die Leichenrede halten; / So bçt ein weites Feld sich dar …«]. [egh Ms, 1 Dbl. zusammenhngend, 20,2  16,5 cm, 5 S. beschr.; datiert 24. Dezember 1796.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 64

515 Prolog (Nymphe der Treysam.), nachdem die Franzosen Kehl u. die Insel bey Hningen verlaßen hatten. [»Auch mich, Ihr frohen Brger, hat / Des Landmanns Lust-

136 geschrey, der Jubel dieser Stadt / Von meiner Quelle weg, aus meinen Felsengngen / Gelockt, in Euren Chor mich sichtbarlich zu mengen.«]. [egh Ms, 2 Dbl. zusammenhngend, 21,2  17,3 cm, 5 S. beschr.; datiert 6. Februar 1797.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 65

516 [Namenstaggedicht fr Mutter Ursula.] »Dein Fritzchen selbst, und nicht sein Schattenbild, / Dein Fritzchen kommt und bringt das beste …«. [Ms (Hand JGJs), 1 Bl., 20,5  18,7 cm, 1 S. beschr., blaues Papier; datiert »Freyburg, den 21sten Octob. 1799«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 49

517 An Henriette Schlosser, / an ihrem Geburtstage [»Weinend grßen wir die Welt …«]. [Ms mit Unterschrift, 1 Dbl. 18,5  13,4 cm, 2 S. beschr.; zahlreiche Korrekturen mit Tinte und Bleistift; durchgestrichener Titel: ›Am Geburtstag / unsrer lieben Henriette, / 7ter Septemb. 1800‹.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,5

518 Am Geburtstage / der lieben Tante [Elisabeth] Schlosser, / 1sten October 1800. [Lied:] »Alle Rosen, alle starben …« [egh Ms mU, 1 Dbl. mit Zierrand, in rosa Papier gebunden, 3 S. beschrieben, 18,0  11,3 cm.] Goethe-Museum Dsseldorf: 4272 fi [519]

I Werke

519 [Am Geburtstage der lieben Tante Schlosser] »Alle Rosen, alle starben …« [Ms(fH), 1 Bl. 19,5  12,3 cm, 2 S. beschr.; rechts oben Hinweis: »Mel: [Melodie] Singet frçhlich pp.«; nach abschließender Zierschlaufe Verfasserhinweis »J. G. J.«] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,5 fi [518]

520 [Namenstaggedicht fr Mutter Ursula im Namen von Fritz Jacobi] »So ist er denn gekommen / Der Tag, den im Kalender / Ich oft begierig suchte …«. [Ms (Hand JGJs), Heft aus gedrucktem Zierumschlag und 1 Dbl., 25,3  19,7 cm, 2 S. beschr.; datiert »Freyburg, den 21sten Octob. 1801«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 51

521 [Namenstaggedicht fr Mutter Ursula im Namen von Fritz Jacobi.] »Schon wieder ist ein Jahr vorbey! / Es folgte Deiner Nahmesfeyer / Der Winter, ihm der junge May …«. [Ms (Hand JGJs), Heft aus gedrucktem Zierumschlag und 1 Dbl., 23,2  19,7 cm, 2 S. beschr.; datiert »Freyburg, den 21sten Octob. 1802«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 52

522 Glckwunsch eines Knaben am Nahmensfeste seiner Mutter, im October [1803], am St. Ursula-Tage. [»Ein jeder Monath kommt doch wieder! / Und jeder bringt in Dorf und Stadt / Das Seinige, so ers hat …«].

Manuskripte [Ms (Hand JGJs), Konzept, 1 Dbl., 21,1  18,0 cm, 3 S. beschr., datiert »Freyburg, 21ster 8br. 803.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 72

523 Grabschriften. [egh Ms oU, 1 Dbl. 21,2  17,1 cm, 3 S. beschr.; 7 Grabschriften, 3 von eigener, 4 von fremder Hand (S. 2 f.).] Universittsarchiv Freiburg: Nachlass Ecker, C 121/8 (in Briefmappe JGJs fr Ecker; Nr. 11 »Mehrere Grabschriften«) Die sieben, dem Andenken von Eckers Sohn Franz Mathus Alexander (gestorben im Juni 1808) gewidmeten Gedichte beginnen mit den Versen: »Dein Auge schloß der Liebe Hand …«, »Dich sehen wir nicht mehr im Frhlingskleide …«, »Das Leben war mit dir uns sß am eignen Herde …«, »Ihr, die Ihr ein geliebtes Kind, / Ein einziges beweint …« (wohl als einziges Gedicht gedruckt: Iris 1813 [436], 238) »Was Gotteslste hier am Todten Hgel wehen …«, »Du standest einem Vater nieder …«, »Leser! ach erbarme dich dieses harten Falles …«. fi JGJ Katalog [3754], 108 (TD)

524 J. G. Jacobi am 26. Febr. 1813. Seinem Arzt und Freunde A. Ecker. [Entwurf eines Glckwunsches mit Bleistiftzeichnungen und einem Zierrand fr eine Brieftasche; »Der Liebe Rose blht / Dem Retter Aesculap. / Mit Lorbern schmcke sich / Der stolze FeldherrnStab!«] [egh Ms, 1 Dbl., 17,1  10,8 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 58 fi [641] (Brieftasche); JGJ Katalog [3754], 110 f. (mit Abb.)

137

Zum Druck befçrderte Gedichte Die lyrischen Werke, welche zum Briefwechsel mit Gleim gehçren, sind mit Verweisen auf die jeweiligen Briefe versehen. Die nur in Gleims Nachlass berlieferten Manuskripte der an ihn gerichteten Versepisteln sind allerdings nur im chronologischen Briefverzeichnis aufgefhrt (zu finden ber das Gedicht-Register). – Verwiesen wird nur auf die Erstdrucke; im Gedicht-Register finden sich die Verweise auf alle Drucke. fi [689]; [981]; [1202]; [1248]; [1652]

525 [Gedicht, Entwurf, Mitte Mai 1767?] »Ein sterbl[iches] Mdch[en], das mich liebt … Ein Mdchen das Gesnge liebt …« [egh Ms, 1 Bl., 17,3  10,7 cm, 2 S. beschr.; Tinte und Bleistift, letzterer teilweise wohl von fremder Hand mit Tinte nachgezogen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 89 fi Briefe II [48], 9; [979]

526 Amor [»Ist das der Gott …«]; Das Gewitter [»Siehst du die schnellen Wolken …«]; Auf eine Gemme [»Die sprçde Syrinx flieht, verfolgt vom iungen Pan …«]. [egh Ms.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1428 Die Gedichte wurden Gleim im Brief vom 9. August 1767 [981] mitgeteilt. fi Briefe I [45], 77 f. (Amor), 94 f. (Das Gewitter); Klotz Briefe [147], 183 f. (Auf eine Gemme); [150] (Auf eine Gemme)

527 Das Schattenspiel [»Chloe sah den kleinen Garten / Schon im zwçlften Lenze blhn …«]. [egh Ms, 2 Bl., 4 S. beschr.; vor Mrz 1768.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi Briefe I [45], 86–89; [1652]

138 528 Das Band [»Sßes, zrtliches Entzcken! / Einen Hirten zu beglcken …«]. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; vor Mrz 1768.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi Briefe I [45], 96 f.; [1652]

529 [Gedicht aus Brief an Gleim, 13. Mrz 1768, Entwurf] »Dies ist die [durchgestrichen: sechste] fnfte Morgenrçthe, / Die ohne Trost mich weinen sieht, / Weil Tyrsis meine Kße flieht.« [egh Ms, 1 Dbl., 18,2  9,7 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 78 fi Briefe II [48], 332 f.; [1123]

530 Die Schçnpflsterchen / An Themiren [Frau von Massow; »Er, den Acidalia / Ihren Lieblingsdichter nennet …«]. [egh Ms, 2 Bl., 4 S. beschr.; vor Mai 1768.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi Briefe II [48], 360–363; [1652]

531 An meinen Bruder. / im May. / 1768 [»Im Schatten iener Bume, Freund, / Die uns der beste Vater pflanzte …«]. Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1712 fi [52] (ED in Klotzens Bibliothek)

532 An Herrn Gleim. [»O ihr, der Huldgçttinnen Rcher, / Ihr Krieger mit dem goldnen Kçcher!«; mit Vorspruch, in dem Gleim angeredet wird].

I Werke [egh Ms, 1 Dbl., 19,1  11,6 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 8 Das Gedicht wurde Gleim im Brief vom 10. Juli 1768 [1228] durch ein weiteres Manuskript mitgeteilt. fi Abschied Amor [86], 16–18

533 An Belinden [Der Faun; »Verbannt in çde Mauren …«; [An Gleim] »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …«]. [egh Ms.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1524 Das Manuskript ist Teil eines Briefes an Gleim vom 10. Juli 1768 [1228]. fi Abschied Amor [86], 11–18

534 An Belinden [Das Kçrbchen; »Mit dem Kçrbchen an der Hand, / Leicht, wie iunge Frhlingswinde …«]; An zwey Tubchen [»Ihr Tubchen, welche beyde / Mein Amor einst gepaart …«]. [egh Ms.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1532 Dieses Manuskript der beiden Gedichte wurde wohl im Sommer 1768 an Gleim geschickt; vgl. [1240]. fi [71]; Abschied Amor [86], 19–21

535 Amor an den Dichter [»Mdchen, die schçn kßen kçnnen …«]. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; 1768.] Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 fi [60] (ED in Klotzens Bibliothek); [1652]

536 [An Madame Hensel]. »Die Muse, die zu blutgen Leichen / Den Geist des Sophokles gefhrt …« [egh Ms, 1 Dbl., 31,1  19,2 cm, 3 S. beschr.; wohl Februar 1769.]

139

Manuskripte UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 19 fi [76]

537 An die Grfinn von …… [Prosimetrische Dichtung Oktober 1769; »Eine Philosophie der Grazien, in himmelblauen / Atlaße, mit Silber gestickt?«] [egh Ms, Heft aus 4 Dbl., Ausriss, ca 10  17,4 cm, 11 S. beschr.; mit einer Notiz von Ferdinand Biecheler vom April 1843.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 93 fi [89]

538 Das Lied der Grazien, | Dem Geburts Tage | des Herrn Canonicus Gleim | gewidmet. | Halberstadt, den 2ten Aprill | 1770. [2 ineinandergelegte Dbl. 20,6  16,6 cm; Titelseite und die (paginierten) S. 3–6 beschr.; nur etwa ein halbes Dutzend Korrekturen.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,5 fi [103]

539 [An meinen Bruder.] »O Freund! beklage mit mir die sterbenden Rosengestruche / Woran ich einst die Leyer hing …« [egh Ms, 1 Dbl., 18,2  12,7 cm, 3 S. beschr.; datiert »den 13ten 7br« [1770].] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 20 fi Ueber die Wahrheit [118], 3–6

540 Lied des Orpheus, als er in die Hçlle ging [»Wlze dich hinweg, du wildes Feuer: / Meine Saiten hat ein Gott gekrçnt …«]; Musarion [»Nimm die Leyer, u. tanze voran,

mit geflgeltem Schritte, / Du ingste der Musen! ich folge dir …«]. [egh Ms, Heft aus 4 Dbl., 16,8  10,3 cm, 11 S. beschr.; zahlreiche Korrekturen, datiert »Den 11ten November 1770«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 17 fi [111]

541 An Elisen [»Noch Einmal komm an diese Bche, / Daß ich die ingsten Rosen hier, / Du holdes Mdchen! neben dir, / Im Angesicht der Grazien, breche …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 18,2  14,3 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 14[1] fi Ueber die Wahrheit [118], 27–29

542 An Elisen [»Stammte der Geist, Elise! / Den ein Gedanke der Liebe schuf / Nicht vom Himmel …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 18,1  14,7 cm, 4 S. beschr.; vor Anfang 1771.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 14[2] fi Ueber die Wahrheit [118], 33–37

543 An Aglaia | Dsseldorf | 1771 [»Sie wissen, liebenswrdige Aglaia …«]. [egh Ms, 13 S.] UB Jena: 8.Art.lib. XIV, 536/3 fi [117]

544 [An Betty; Entwurf, 27. Juli 1771]. »Weißt Du, liebstes Schwesterchen, daß wir anfangen, Deinetwegen besorgt zu werden?« [egh Ms, 1 Dbl., 18,3  11,2 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 18[1] fi SW-A1 3 [180], 280–283; [545]

140 545 [An Betty; Reinschrift, 27. Juli 1771]. »Weißt Du, liebstes Schwesterchen, daß wir anfangen, Deinetwegen besorgt zu werden?« [Reinschrift (fH) mit Korrekturen JGJs, 1 Dbl., 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 18[2] fi SW-A1 3 [180], 280–283; [544]

546 Der Schmetterling [»Friede mit euch, ihr Morgenstunden! Ich habe den Hain der Psyche gefunden …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 20,9  16,6 cm, 3 S. beschr.; datiert »Den 18ten Xbr. 1771«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 11[1] fi Schmetterling [138]; [475]; [547]

547 Der Schmetterling [2. Entwurf; »Friede mit euch, ihr Morgenstunden! Ich habe den Hain der Psyche gefunden …«]. [egh Ms, mit Marginalien und Korrekturen von Ch. M. Wieland, 1 Dbl. (22,8  18,5 cm) + 1 Bl. (18,4  16,2 cm), 6 S. beschr.; S. 6 Adresse: »An / Den Herrn Regierungsrath / Wieland / zu Erfurt / fr. biß Duderstadt«, Notiz »bestens recommendirt«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 11[2] fi Schmetterling [138]; [546]; [551] (Verbesserungen)

548 Die Auferstehung. An Elisen [»Horch, Elise! Da rollen Gesnge / Goldner Harfen her …«]. [egh Ms, 1 Dbl. (20,5  16,6 cm) + 1 Bl. (14,1  10,8 cm), 6 S. beschr.; auf dem Bl. Ansatz der ersten vier Strophen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 15 fi Schmetterling [138], 19–24

I Werke

549 An Antonetten, als sie am Feste des hÆeiligenæ Nicolaus einen neuen Schleyer bekam [»Frommes Mdchen! nimm den Schleyer, / Den ein Heiliger dir giebt …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 21,1  16,7 cm, 4 S. beschr.; zahlreiche Korrekturen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 16 fi Schmetterling [138], 25–32

550 An die Unschuld [»Schwester der Huldgçttinnen, / Die dem Schfer einst die Flçte gab, / Und ihr Lied den Schferinnen, / Unschuld! komm herab …«]. [egh Ms, 1 Dbl. (doppelt gefaltet, 21  16,2 cm) 2 S. beschr., datiert »den December 1771«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 37[2] fi Schmetterling [138], 33–38; [490]

551 An die Unschuld [»Schwester der Huldgçttinnen, / Die dem Schfer einst die Flçte gab …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 18,4  14,0 cm, 4 S. beschr.; S. 3 f.: »Verbeßerungen zum Schmetterling / So sang, auf Rosen und Nelken …«; mit Korrekturen von Ch. M. Wieland.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 37[3] fi Schmetterling [138], 33–38; [547]

552 Die beste Welt von Gleim u. Jacobi [1. Mrz 1772; »Schçn ist diese Welt, o Freund! / U. mit diesem Leben / Hat ein Gott es gut gemeynt, / Als er es gegeben …«]. [egh Ms, 3 Dbl., 14,6  11,3 cm, 11 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 41 fi [141]

Manuskripte

141

553 An Chloe [»Daß unter tausend, tausend Liedern / Wenn jede Muse singt, wenn voller Seligkeit …«].

[egh? Ms, 1 Bl., 14,3  11,0 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (47) fi SW-A1 3 [180], 288 (An die Deutschen)

[egh Ms, 1 Bl., 20,0  12,3 cm, 1 S. beschr.; datiert von Gleim »3ter Febr. 1774«] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (107) fi SW-A1 3 [180], 285 (Der Heger)

558 Der Hirt und der Fçrster [»Liebe Nachtigall! / Schçner Blthenregen!«].

554 Argus [»Der ungeheure Kopf, mit seinen hundert Augen, / Der ietzt aus eigner Macht …«]. [egh Ms, 1 Bl., 13,1  9,0 cm, 2 S. beschr.; datiert »den 11ten Mrz [1774?]«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 94 fi [188]

555 Die Garten-Spinne. Eine Fabel [»Wie klglich bauten hier / Die Menschen diese Laube mir!«]. [egh Ms, 1 Bl., 18,5  13,0 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (14) fi [177] (Der Teutsche Merkur, April 1774); Prçhle: Lessing [3836], 269

556 Der Maulwurf [»Nur geschwind es hingerichtet! / Qulen sollst du mir / nicht das arme Thier …«]. [Ms(fH), 1 Bl., 12,4  9,8 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (46) fi SW-A1 3 [180], 286

557 Ein Vorzug der Athenienser vor den Aberiten [»Ein kluges Volk, bekannt mit allem Schçnen, / Ließ, in Athen, den weisen Sokrates …«].

[egh Ms, 1 Bl., 15,4  11,0, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (49) fi SW-A1 3 [180], 284

559 An die Frau Doctrinn Fritze, | als von Kritikern die Rede war [»Wenn, sonder Falschheit, die Kritik, / Wie du, mit Silbertçnen redte …«]. [egh? Ms, 1 Bl., 12,6  8,5 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (52) fi [182] (An Mademoiselle G* *, Der Teutsche Merkur, September 1774)

560 Gleichniß [»Dem rohen Susarat / Ein Teiisch Lied in unsre Laute singen?«]. [egh? Ms, 1 Bl., 8,6  12,4 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (181) fi SW-A1 3 [180], 290

561 Die Sternschnuppe [»Wenn, vom gestirnten Himmel weit, / Sich ungefhr zur Abendzeit …«]. [egh Ms, 11,2  14,1 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.]

142

I Werke

Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (190) fi SW-A1 3 [180], 292

Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (255) fi Iris 11 [184] I, 79 f.

562 Der Bach [»Es ließ ein Hirt auf grnen Rasen / Die weissen Lmmer grasen …«].

566 Paradoxon [»Zu jenem Heer von schrecklichen Dmonen, / Von Drachen, Furien, Gorgonen …«].

[egh? Ms, 1 Bl., 22,7  15,3 cm, 1 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (208) fi SW-A1 3 [180], 278 f.

[egh Ms, 1 Bl., 13,0  16,5 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (292) fi Almanach der deutschen Musen 1775 [190], 161

563 Der Cyclope [»Hçrst du wohl von meinem Hammer / Den entfernten Wiederhall?«]. [egh Ms, 1 Bl., 10,2  13,0 cm, 1 S. beschr.; gezeichnet »J. G. Jacobi«; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (209) fi SW-A1 3 [180], 287 (Gesprch)

564 Venus. An Gleminde, welche die Bescheidenheit Ihres Geschlechts besungen wnschte [»Die junge Venus hatÆteæ kaum, / Bey Nachtigallen-Kssen, / Im Blthenmonde, sich dem Schaum / Des mtterlichen Meers entrissen …«]. [egh Ms, 1 Bl., 21,6  18,0 cm, 2 S. beschr.; Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (237) fi Iris 11 [184] II, 79 f.

565 An ein sterbendes Kind [»So wandle denn, von Thrnen und von Kssen / Begleitet, deine Bahn!«]; [egh Ms, 1 Bl., 19,4  16,5 cm, 2 S. beschr.; Frhjahr 1774.]

567 Die Dame [»So klein es in die Augen fllt, / Ein jedes Sternchen eine Welt?«]. [egh? Ms, 1 Bl., 13,2  16,3 cm, 1 S. beschr.; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (296) fi Iris 41 [194], 247

568 [Faksimile einer Gedichthandschrift Chloe an Tyrsis, »Zwo Nachtigallen kßten sich …«, in Bildunterschrift datiert »22. Dezember 1774«]. In: Kçnnecke: Bilderatlas [3691], 218. fi Iris 5 [202], 145; [3662], 137 (Abb.)

569 [Der Ring] »Liebchen wallt in fernem Lande: / Meine Kße geb ich dir, / Goldnes Ringlein! Dich zum Pfande / Ließ sie, unter Kßen, mir.« [durchgestrichener Titel: Fr meine Chlxxxxx, durchgestrichene Datierung: Dßeld. 17ter Juny 76]. [egh Ms, 1 Dbl. 18,2  11,5 cm, 2 S. beschr.] GSA Weimar: 51/N 1 fi AW 1784 [274], 53 f.

Manuskripte

570 Die Fliege und die Grille [Versfabel; »Auf eines Philosophen Pult / Hatt eine Flieg erhabne Lehren / Von unerschtterter Geduld, / Von Geistes-Strke beym Empçren / Der Elemente lesen hçren, / Und sich daran so wohl erbaut, / Daß sie forthin sich nicht getraut / Den Meister solcher Kunst in seinem Thun zu stçhren …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 22,7  17,7 cm, 3 S. beschr.; wohl Oktober 1778.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 68 fi [228]

571 Die Rose [»Rose, komm! Der Frhling schwindet; / Veilchen haben dich verkndet …«, 14 Sechszeiler]. HAB Wolfenbttel: V 842 Das Blatt ist dem Brief an Luise Ebert vom 21. April 1779 [2124] beigelegt. fi [572]

572 An die Rose [»Rose, komm! Der Frhling schwindet; / Veilchen haben dich verkndet …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 24,6  18,6 cm, 4 S. beschr.; datiert »Pempelfort, den 19ten Juny 1779«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 21 fi [571]

573 Dem Snger frs Volk [Lied, beym Herumgehen eines Bechers …; »Bis in des Landmanns Furchen sieht / Die Lerch im hçchsten Flug …« (Anmerkung: Zum Becher mit Aehren. Melodie: Die Felder sind nun alle leer p.)].

143 [egh Ms, 1 Dbl., 17,8  13,1 cm, 2 S. beschr.; datiert »Am 2ten April 1780 (Gleims Geburtstag)«; neben Titel auch Vers 9 f. im Druck verndert.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 24 fi SW-B 3 [408], 179 (Lied, beym Herumgehen eines Bechers …)

574 Die Unschuld. »Um der Gottheit Glanz / Hatten iauchzende Sonnen / Ihren Lauf begonnen …« [egh Ms, 1 Dbl., 23,3  18,5 cm, 3 S. beschr.; wohl Anfang 1781.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 23 fi [253]

575 Morgenlied. Nach der Melodie: Ve`, come` bello il mar p. »Sieh, wie der Hain erwacht, / Wie von umglnzten Hçhn …« [egh Ms, 1 Bl., 22,2  14,1 cm, 2 S. beschr.; datiert »Vaelsbroeg, den 6ten Juny 1782«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 22 fi AW 1784 [274], 5 f.

576 An die Grfinn Josepha von N* * * an ihrem Nahmenstage. (Ihre Anverwandte hatten ihr den barbarischen Nahmen Zepperle gegeben, welchen der Dichter in Sephine verwandelte) [Gedicht, Dsseldorf 17. Mrz 1783; »Lieblicher, als, nach stummen Winter-Tagen, / Erster Lerchen-Gesang …«]. [egh Ms, 1 Bl., 22  17,9 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 54 fi [Hamburger] Musenalmanach 1784 [268], 204–206

144 577 »Willkommen, Bchlein! wie so hell, / Wie rasch Dein Gang ins Thal hernieder!« [datiert: Carlsruhe, am 11ten August 1791]. [egh Ms, 1 Dbl. 17,9  11,3 cm, 4 S. beschr.] GSA Weimar: 51/N 1 fi [Hamburger] Musenalmanach 1792 [298]

578 Prolog. [Gedicht, datiert 29. Januar 1796; »Der Schauervolle Krieg, der mit der Franken Blute / Das Blut der wackern Deutschen mengt; / Hier Rosengrten tilgt, u. Saaten dort versengt; / Von deßen giftgem Hauch das Schçne, wie das Gute, / Wonicht in zarten Keim verdirbt …«]. [egh Ms, 2 Dbl., 20,5  16 cm, 6 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 29 fi SW-B 5 [424], 62 ff.

579 Abschiedsrede, | gesprochen zu Freyburg im Breisgau, | von Madame Dobler. [Gedicht, »Den alten Spruch: Es sey das Leben hier / Nur eine Wanderschaft zu nennen; / Ein Kommen und Gehen, Sich finden u. sich trennen …«, Freiburg, 11. April 1797; 66 Verse]. [egh Ms, 1 Dbl., 21,1  17,2 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 30 fi SW-B 5 [424]; 66–70

580 Der Nahmenstag. | Freyburg, am 4ten November | 1798 [»Dem Freund, u. nicht dem lange schon |

I Werke

Von mir vergeßnen Reichs-Baron …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 21,3  16,8 cm, 4 S. beschr.; viele Korrekturen; Datum unter Gedicht: »5ter Nov. 1798«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 35 fi [337], 220–223

581 Einfalt [18. Dezember 1798; »Seit meinen ersten Kinderspielen / Wie oft entwich der Frhling schon! / Ihm klagt ich, wenn die Blthen fielen, / Ihm sang ich bey der Lerche Ton …«]. [egh Ms, 2 Dbl., 21,2  16,8 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 32 fi [337], 89–91

582 An meine Frau, an ihrem Geburtstage [»Dir sang, als Naiden, / Auf leichtem Hirten-Rohr / Einst meine Sehnsucht vor …«, 20. Mrz 1799]. [egh Ms, 5 Dbl. 21,8  17 cm, 18 paginierte S. beschr., mit zahlreichen Korrekturen, mutmaßliche Druckvorlage.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 31 fi [337], 149–162

583 An meine Freunde. Im May 1799 [»Hçrt auf, Ihr Lieben, / die Stirn zu trben, / Und bittern Spott / Und herbe Klagen / dem May zu sagen, dem holden Gott …«]. [egh Ms, 2 Dbl., 21,1  16,8 cm, 7 S. beschr.; datiert »den 29sten May 99.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 81 fi [337], 106–112

145

Manuskripte

584 Die Einfalt an Frau Jacobi [»Von der Einfalt soll ich Dir, / Gutes Weibchen, etwas singen?«] [Abschrift (fH), 1 Dbl., 18,7  11,8 cm, 2 S. beschr.; mit Druckhinweis (»Journal fr Deutschland. 1784, Bd. 1, 662«) und Notiz »Abgeschrieben den 27sten May 1801. E.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 26 fi [273] (ED)

585 Am 21sten October 1805 [Beylage zu einem Hubchen, mit welcher ein Gatte seiner Gattinn ein Geschenk machte; »Das Hubchen und der Mnnerhut, / Von denen wir manch Abenteuer lesen, / Sind oft im Streite schon gewesen …«]. [Ms mit Unterschrift, 1 Dbl. mit rotblauem Zierrand 18,1  14,1 cm, 3 S. beschr.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,4 Namenstaggedicht fr Maria Ursula Jacobi. fi Iris 1807 [382], 117 f. (Beylage …)

586 An meinen Zeisig. | Am 26sten Februar 1806 [Geburtstagsglckwunsch fr Prof. Alexander Ecker, »Singe du, statt meiner …«].

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 117 (Ms, unbek. Autoren) fi [287]; [3370]

588 [An * *] »Allzu zrtliche Gefhle / Dienen oft der feinern Welt zum Spiele …« 1807. [egh Ms, 1 Bl., 11,6  18,8 cm, 1 S. beschr., blaues Papier.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 36 fi Iris 1808 [389], 100

589 Der Schwarzwald [»Wem ist der Schwarzwald unbekannt / Mit seinen hohen Tannen?«]. [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf fi Iris 1809 [400], 1–4

590 Das Freyburger Wochenblatt an seine Leser. Am 1. Januar 1809 [Fragment; »In hundert Lndern weiß man zwar / Noch nichts p. p.«]. [egh Ms, 1 Bl., 10,0  16,2 cm, 2 S. beschr. mit Tinte und Bleistift.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 73 fi [403]

[Ms mit Unterschrift, 1 Dbl. mit rotblauem Zierrand, 18,1  14,3 cm, 4 S. beschr.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 50.3293 fi Iris 1807 [382], 86–88

591 An meine Wanduhr. Den 21ten October 1809 [»Noch hat das Glck mit jedem Jahr / Was Neues mir bescheert …«].

587 [Lied] Gesungen in Mnchen, am 3ten Septemb. 1806 [»Singet frçhlich um die Wette …«].

[Reinschrift (fH), egh Unterschrift, 1 Dbl., 23,5  19,6 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 38 Namenstaggedicht fr Maria Ursula Jacobi. fi Iris 1810 [407], 26–29

[Ms (fH), 1 Dbl., 2 S. beschr.; datiert von JGJs Hand.]

146 592 Am 21. October 1810 [St. Ursula]. »Mag immerhin der Freudenlose, / Der gern im einsamen Winkel sitzt …« [Ms (fH), egh Unterschrift, gedruckter schwarz-grner Zierrand, 1 Dbl., 19,7  15,3 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 80 Namenstaggedicht fr Maria Ursula Jacobi. fi Iris 1812 [431], 64–68

593 Antwort, den 10ten July 1811 [»Wohl ist, wenn durch die Rebenlaube / Sie lachend blickt, die Purpurtraube / Den Musen werth …«; Widmung: »Meinem lieben Fritz«]. [egh Ms, 2 Dbl., 21,1  17,0 cm, 6 pag. S. beschr., zahlreiche Korrekturen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 39 fi Iris 1812 [431], 250–254

594 Die Frçsche. 1812 [Reinschrift; »Vorber war der lindenreiche May; / Schon saß der Vçgel Chor, still brtend, auf dem Neste: / Da hielten ihre Sommerfeste / Die Frçsche mit laut qukendem Geschrey …«].

I Werke [Heft aus 7 Dbl., 18,7  11,9 cm, 19 S. beschr.; zahlreiche Korrekturen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 12 fi Die Dichter [143] (ED)

596 Phdon und Naide, | oder Der redende Baum. | Ein Singspiel | in zwey Aufzgen | von J. G. Jacobi. 1788. [»Personen: Phdon, ehemaliger Richter in der Stadt Pher in Theßalien«]. [egh Ms, 1 Heft mit 38 paginierten Seiten, 33,8  20,9 cm, 38 S. beschr., zahlreiche Korrekturen, mutmaßliche Druckvorlage.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 34 fi [289]; Theatral. Schriften [301]

597 Der Tod des Orpheus. Ein Singspiel | in drey Aufzgen. 1789. [egh Ms, Heft mit 11 Bl., 34,2  20,3 cm, vorgebunden 4 Dbl., ein, 22,9  18,9 cm, zwischengebunden 2 Dbl. + 2 Bl., 22,9  18,8 cm, zahlreiche Korrekturen, mutmaßliche Druckvorlage.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 28 fi [293] (JD); JGJ Katalog [3754], 89

598 Der Neuiahrstag auf dem Lande, | Ein Vorspiel | in Einem Aufzuge. | Von J. G. Jacobi.

[Ms fH, von gleicher Hand gezeichnet »J. G. J.«, 1 Bl., 23,3  19,2 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 70 fi [421]

[egh Ms, 8 Dbl., 20,9  16,9 cm, 32 paginierte S. beschr., Ms gibt bei Gedichteinlagen nur die Anfangszeile; um 1790.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 33 fi Theatral. Schriften [301]

Opern und Singspiele

Predigten

595 Die Dichter. Eine Oper, gespielt in der Unterwelt, gesehen von Jacobi. [Fragment eines Entwurfs, 1772].

599 [Eine Predigt] »Herr, der Du gewesen bist u. seyn wirst!«

Manuskripte

147

[egh Ms, Heft, 20,2  19,0 cm, paginiert 1– 20, 20 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 7 Wohl ungedruckt.

[egh Ms, 1 Bl. + 1 Dbl., 26,5  17,6 cm, 6 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 103 Wohl ungedruckt.

600 [Aufsatz zu religiçsen Fragen.] »Meines Erachtens wre diese Materie am besten auf folgende Art zu behandeln …«

604 [Aufsatz] »Kraft gegen Kraft: Hierinn besteht alles Leben und Wrken der ganzen Schçpfung.«

[egh Ms, 2 Dbl. aus 1 Bl. gefaltet, 21,4  17,3 cm, 5 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 104 Wohl ungedruckt.

601 Von der Liebe zum Ungewçhnlichen und Wunderbahren. [Predigt]. [egh Ms, 2 Dbl., 17,8  11,4 cm, 7 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 48 Wohl ungedruckt.

602 Zwo Predigten, | gehalten zu Dsseldorf | von | dem Herrn Canonicus Jacobi. | Halb[erstadt 1770]. | I | Der unbefleckte Gottesdienst / vor Gott dem Vater[.] | II | Die Glckseeligkeit eines unver-|letzten Gewißens. [Ms, Titelblatt egh, Text Reinschrift von fH mit egh Korrekturen, 6 Dbl. geheftet, 23,3  17,8 cm, 21 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 6 fi [109]; [135]

Prosa 603 Plan des Musethurms. [»Die Geschichte wird in die Epoque des Faustrechts verlegt.«]

[egh Ms, 2 Dbl., 22,8  17,5 cm, 6 S. beschr., egh paginiert.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 96 Wohl ungedruckt.

605 [Aufsatz] »Wir wollen nicht ber die menschliche Natur Klage fhren.« [egh Ms, Entwurfheft mit breitem Rand aus 6 Dbl., 18,5  11,5 cm, 9 paginierte S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 105 Wohl ungedruckt.

606 Brief eines Mçnchs, aus dem Lateinischen [»Lieber Bruder! dein Brief hat mich auf das innigste gerhrt, aber Gottlob! hat er mir keine Thrnen gekostet. Deine Liebe ist mir theuer; aber ich bitte dich, hçre auf, um mich zu klagen …«]. [egh Ms, 1 Dbl., 22,4  18,7 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 69 Wohl ungedruckt.

607 [Aufsatz] »Diese Schrift gehçrt zu denen, worinn nicht sowohl der Verstand kaltbltig betrachtet, als das Herz p. p.« [egh Ms, 4 Dbl., 20,8  16,9 cm, 10 S. beschr. und paginiert.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 45 Wohl ungedruckt.

148 608 Die Winterreise | von Jacobi. | Dsseldorf | 1769. [Fragment eines Entwurfes mit: »Erstes Capitel«, »Zweytes Capitel«, »Die Erndte«]. [egh Ms, Heft aus grnem Papier, 21,6  18,6 cm, 8 S., 7 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 9 fi Winterreise [83]

609 [Entwurfheft zur Winterreise] »Unsre Heiligenbilder sind schlecht gemacht.«; »O flieht, ihr Tubchen, flieht das grausame Geschlecht!…«; »Die große Eiche bei Bomte.« u. a. [egh Ms, Heft aus 9 Dbl., 19,0  11,5 cm, 32 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 106 fi Winterreise [83]

610 An die Freydenker [Aufsatz, Entwurf, wohl 1771; »(…) Wenn wir die Freydenker zu guten, ruhigen Brgern machen kçnnen, die niemanden in seinem Glauben stçren, haben wir da nicht schon viel gewonnen?«] [egh Ms, Heft mit Ausrissen und vielen Streichungen, 29 S., 17,8  10,3 cm, 16 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 79 fi Freydenker [121]

611 An Panthea [»Noch immer, liebste Freundinn, denk ich an das siebzehnjhrige Mdchen …«]. [egh Ms, 1 Bl., 20,8  16,6 cm, 3 S. beschr., 1771.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 10 fi Schmetterling [138], 3–8

I Werke

612 [Charmides und Theone oder die sittliche Grazie, 1773] Plan. [egh Ms, 1 Dbl., 23,0  18,9 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 13 fi [156]

613 Johann Wilhelm Ludwig Gleim; Johann Georg Jacobi: Anekdote. [Aufsatz, datiert Berlin, den 12. Mrz 1776. Amalia von * *] »Sie werden da die schçnste Frau der Stadt zu sehn bekommen: sagte man. Eine lange Weile stand ich gegen ihr ber, unbemerkt, und hatte Zeit … [JGJs Hand:] So freylich am schçnsten!« [egh Ms, begonnen von Gleim, weitergefhrt von JGJ, 1 Dbl., 26  18,5 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 85 fi Iris 5 [202], 237–239

614 [Kriegsrthin Gerken?:] Geschichte des Philosophen im Keller Namens Rubrandt. Berlin den 20sten May 1777. [Ms (fH), 1 Dbl., 25,5  18,2 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 101 Das Ms liegt im Nachlass zwischen Jacobis Handschriften und ist mçglicherweise die Abschrift eines gedruckten Werks. Gleim sandte die Geschichte seiner Nichte an JGJ am 14. September 1777 [2065]; JGJ sollte davon ggf. Gebrauch machen fr die Iris.

615 Die Puppen, | Ein Traum. | [Zusatz JGJ: »An Lenchen von xx [Clermont] zu xx [Vaels] bey Aachen,

149

Manuskripte

als sie Braut war, auf ihren Geburtstag«; prosimetrische Dichtung, Pempelfort, 20. Oktober 1781; »Es ist nicht zu lugnen: sagte der Canonicus bey sich selbst, als er am Dßelbach spatzieren ging …«]. [Ms (fH), 3 Dbl. 22  18,4 cm, 11 S. beschr.; egh Korrekturen und Zustze mit Tinte, bio- und geographische Spezifika (Vaels, Pempelfort) mit Bleistift durchgestrichen fr den Druck.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 25 fi SW-B 3 [408], 196–205

616 Neßir und Zulima | von | J. G. Jacobi. | Dem Bruder Fr. Heinr. Jacobi | gewidmet. Mit einer Vorrede. [Roman, 1782; »Vorrede. / Das Arabeske oder Moreske in der Mahlerey ist, wie viele wißen, aber noch nicht wißen, daher entstanden, daß die Araber u. Mohren, nach den Gesetzen ihrer Religion, nichts Lebendiges abbilden drfen …«]. [egh Ms, 16 Dbl., 22,5  17,5 cm, 1 (Titel) + 56 paginierte S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 27 Die Drucke tragen den Untertitel: »Eine Erzhlung nach Raphael. 1782.« Die Widmung an Friedrich Heinrich Jacobi fehlt in den Drucken. fi [257]

617 Zur Aesthetik von Schloßer [sthetische Betrachtungen »Die feinen Empfindungen kçnnen den Menschen ber alles glcklich machen …« von Johann Georg Schlosser mit Anmerkungen von JGJ, um 1797].

[Ms von Schlosser, 3 Bl. 23,8  19, 5 cm, 6 S. beschr. mit Anmerkungen und Vorsatzblatt »Zur Aesthetik von Schloßer« von JGJ.] StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/8, 322–324

618 [Hs. Anmerkung: »Diese Zeile wr besser, wenn sie zwischen zwey Linien kme« zu] Am frohen Namensfeste / unsers gelibten / Stiftungs-Direktors / Ferdinand Wander / den 19. im Oktober 1813. [Unterzeichnet: »Zçglinge der Stiftung«]. UB Freiburg: RA 2.76/73/70

Stammbucheintrge, Albumbltter und hnliches fi [173]

619 [Stammbucheintrag in das Stammbuch von Johann Christian Kestner vom 26. September 1763.] »Der Fromme singt dem Blitz entgegen, / er sieht der Elemente Krieg …« [Brauner goldgeprgter Lederband der Zeit aus Slg. Kestner. Eigenhndiger Eintrag mU, 1 Bl. 11,8  17,3 cm, 1 S. beschr.] UB Leipzig: MS 2645, S. 136 Vgl. Kestners Brief vom 8. August 1763 [3227] aus Gçttingen an seinen Bruder in Berlin ber JGJ.

620 [Eintrag im Stammbuch von Heinrich Christian Boie: »Heureux, qui jusquau tems du term de sa vie …« vom 18. April 1766]. [egh Ms, 1 Bl. 11,2  16,5 cm, 1 S. beschr.; Seite 37r des Stammbuchs.]

150 GSA Weimar: 33/1175 (Dauerleihgabe der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thringen) fi Boies Stammbuch [3927], 67–69 (Druck)

621 [Stammbuchblatt fr Georg Friedrich Schmoll] »Seneca. / Res est sacra miser. / M. C. G. / Elberfeld, d. 23 Jul. 1774 / Jo. Georgius Jacobi.« In: Bach: Goethes Rheinreise [3986], 149. 622 »Xenophon, in Sympos.« [datiert »Dusseldorpii d. X Sept. MDCCLXXIV«]. In: Ernst Theodor Langers Stammbuch. Aus dem Besitz der Herzog August Bibliothek Wolfenbttel in Ausw. hg. von P. Raabe. Stuttgart 1970, 148v. fi [635]

623 [Tapeteninschrift in Gleims Httchen vor dem Grçperthore] Georgius Jacobi, Hic fuit non erit. / d. 14. Aug. 1780. In: Prçhle: Friedrich [3835], 285. Original im Gleimhaus Halberstadt verschollen

624 An Eleonore von Clermont [»Noch umflattern alle Freudengçtter / Deinen jugendlichen Gang …«, Stammbuch, 29. August 1781]. In: Liese I [4051], 146 f. 625 An eben dieselbe [Eleonore von Clermont; »Dein Herz ist rein …«].

I Werke [egh Ms, 1 Bl. 18,9  11,4 cm, 1 S. beschr.; datiert »Vaels, den 29sten August 1781«; auf der Rckseite Notiz von fremder Hand: »Ein Gedicht von Jacobi, eigenhndig von ihm geschrieben«] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,5 Das lyrische Ich entwirft die Zukunftsvision »Du wirst ihn schauen / und seelig seyn« und beteuert, dann werde »sich Dein« auch es selbst »freun«, nmlich das »Mdchen«, »das dieses schrieb« und »Louise« heiße. – Das Gedicht wurde wohl im Namen von Louise von Clermont geschrieben.

626 [Gedicht, 6 Verse] »Immer drfen, wenn das Thal / Reich an Aehren ist, dazwischen / Blumen hier und dort sich mischen …« [»Zum Andenken an gewiße Kornblumen«, Pempelfort, 25. Oktober 1781; Stammbuch von Johanna Catharina Louise von Clermont]. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; mit Paginierung »57« von anderer Hand.] Goethe-Museum Dsseldorf

627 [Stammbuchblatt fr ?, Pempelfort, 13. September 1782; »Gute Laune schafft allein / Uns ein wahres Leben …«]. In: Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], 115, Nr. 1065 (TD). Zur Provenienz wird angegeben: »Frau Peterson, Kirn«.

628 An Frulein E. v. C. in ihr Stammbuch. Vaels 16. Dezember 1783. Im Nahmen einer ihrer Schwestern [Gedicht fr Eleonore von Clermont; »Der iede Knospe kommen heißt, / Der alle Blumen hier auf Erden, / Noch ehe sie gebohren

151

Manuskripte

werden, / An ihr bestimmtes Pltzchen …«].

Ursula Miller [sic]. / Freyburg, den 3ten Mrz 1791.«

[egh Ms, 1 Dbl. 15,9  11,5 cm, 2 S. beschr.; Anm. in Bleistift: »Dieses Gedicht u. die beyden folgenden sind noch ungedruckt.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 42 Vgl. Jacobis Vorrede zu dem Stammbuch (SW-B 3 [408], 232 f.).

[Ms (Hand JGJs), 1 Bl., 6,4  18,9 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 82

629 »Sind auch der Seelen Sachen Traum und Dunst; / Was ist Philosophie? Nur TaschenspielerKunst!« [Eintrag in das Stammbuch von Xaver (Franz) Milz (1765–1833) aus Gmnd(mhle) bei Hohenweiler/Vorarlberg, der in Freiburg die Rechte studierte]. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; datiert »Emmendingen, bey Freyburg, / den 17ten April 1785«] Peter Kiefer. Buch- und Kunstauktionen. Katalog zur Auktion 63 am 5./6. Oktober 2007, 42, Nr. 424 Das Stammbuch enthlt auch einen Eintrag von Schlossers Hand (ebenfalls vom 17. April 1785).

630 [Stammbuchblatt fr Louise Schlosser, 31. Juli 1790, Karlsruhe:] »Des Lebens Frhling nicht bereuen …« [egh Ms, 1 Bl. 10,0  17,8 cm, 1 S. beschr.] FDH Frankfurt am Main: 6336 (St/28) fi Schlosser Katalog [4175], 273 f., D 27 (Erwhnung)

631 [Stammbuchblatt] »Mein Stolz ist iener Hirten-Hut / Den ich in meinen Kinder-Tagen / Am rauhen Schwarzwald einst getragen; / Ihn gb ich nicht um Ehre, Geld u. Gut. / Zum Andenken / von Marie

632 [Albumblatt, »Zeuch hin, winkt …«

10. Mrz 1793] wo Helden-Ehre

[egh Ms, 1 Bl. 11,2  17,0 cm, 1 S. beschr.] GSA Weimar: 51/II,12,3

633 »Geruschlos sucht der weise Mann, / Was glcklich macht und gut …« [Stammbuchblatt] 14. Juny 1799. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; aus Rottecks Stammbuch.] UB Freiburg: Autograph 365/6 Im Brief an Pfeffel vom 12. April 1800 [2578] zitiert Jacobi die Verse und gibt an, er habe sie »einem jungen eifrigen Kantianer in sein Stammbuch« geschrieben. – Zu JGJs Stellung zu Kant vgl. FHJacobis ›Zufllige Ergießungen eines einsamen Denkers‹ von 1793, [4073] 5.1, 217. fi Schober [3640], 183; JGJ Katalog [3754], 138 f. (mit Abb.)

634 [Gedicht: »Nimm an die wohlgemeynte Gabe …« zum Geburtstag der Margaretha Rebecca Elisabeth Schlosser, Frau des Hieronymus Peter Schlosser, 1. Oktober 1800]. [egh Ms mU (»die Freyburger, Fritzchen mit eingeschlossen«), 1 Bl. mit Zierrand, 13,9  17,7 cm, 1 S. beschr.] FDH Frankfurt am Main: 5837

152 635 »Xenophon in Sympos.« Frankfurt, den 9. November 1800 [Christian Friedrich Schlosser gewidmet]. [egh, mU, 1 Bl. 1 S. beschr.; auf der Rckseite Vermerk: »Aus Christian Fr. Schlossers Stammbuch«] Goethe-Museum Dsseldorf: 4274 fi [622]

636 [Stammbuchblatt fr Friedrich Matthisson] Zum / Zeichen der / Liebe und / Verehrung, / von J. G. Jacobi. / Freyburg, den 21sten September 1801. [egh Ms, 1 Bl. , 1 S. beschr.] LB Dessau: Matthisson-Nachlass, Stammbuch

637 [Stammbuchblatt] »Die zweyte Krone soll nicht dich, / Soll deiner Vçlker Glanz und Wonne nur erhçhen; / Auch freuen sie, wie gute Kinder, sich, / Auf ihres Vaters Haupt den neuen Schmuck zu sehen. / 17ter Septemb. 804.« [egh Ms, 1 Bl., 7,8  15,7 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 91

638 [Stammbuchblatt fr] »Pfeffel: / Was Staub ist fr gemeine Seelen, / Wird fr den Weisen zu Juwelen. / Erinnern Sie sich / Ihrer aufrichtigen Freundinn / Marie Jacobi. / Freyburg, den 23ten Novemb. 1804.« [Ms (Hand JGJs), 1 Bl., 8,5  15,2 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 84

I Werke

639 Maria Jacobi. [Stammbuchblatt mit Gedichtzitat, Reinschrift] »Ein Gebeth um neue Strke / Zur Vollendung guter Werke / Theilt die Wolken, dringt zum Herrn, / Und der Herr erhçrt es gern. / Ramler. Andenken der Liebe von J. G. Jacobi.« [egh MsmU, 1 Bl., 16,7  8,9 cm, 1 S. beschr., datiert: Freiburg, »am Palmsonntage 1805«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 74

640 [Namenstagsgedicht fr Xaver Schnetzler, Magistratsrat] »Nicht jeder kann von heilgem Eifer glhn …«, Freyburg, den 3ten Decemb. 1808. [Krtchen, 6,5  9,5 cm, 1 S. beschr., bluliches Papier.] Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 56.747 fi Iris 1810 [407], 130

641 Briefmappe mit Seidenstickerei und Goldbordre. Aufgestickter Spruch um figrliche Stickerei: [Außen, Vorderseite] Mit Lorbern schmke sich / Der stolze Feldherrn-Stab. [Rckseite] Der Liebe Rose blht / Dem Retter Aesculap. [Innen] Seinem Arzt und Freunde / A. Ecker [zum 57. Geburtstag]. / J. G. Jacobi. / am 26. Feb. 1813. [Mit Verzeichnis des Inhalts und urkundlichem Bericht von Eckers Sohn Carl vom 28. September 1878]. Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. J. A. Ecker, C 121/5 fi [524] (Vorzeichnung JGJs fr den Einband); JGJ Katalog [3754], 110–112

153

Manuskripte

Notizen, Kommentare, Vorlesungen fi [685]; [688]; [694]; [723]; [916]

Konzepte 642 [Aufsatzkonzepte:] »Weitere Ausfhrung deßen, was ber den in den p. p. Schriften vorkommenden Ausdruck: Erlçsung und Mensch; Versçhnung Gottes & Christentum bloß angedeutet worden.« / St. Irenaeus. »Zwar htte Gott Macht gehabt, gleich anfangs den Menschen die Vollkommenheit zu geben …« [egh Ms, Heft aus 4 Dbl., 21,0  17,0 cm, 13 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 46

643 [Aufsatz, Entwurf] »Verzrtelung in unsrem Zeitalter; ein trauriger Anblick fr den Patrioten. Noch trauriger die Aussicht in die Zukunft. Gnzliches Ermatten.« [egh Ms, 1 Dbl., 22,5  17,8 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 62

644 Antwort. [Notiz] »1) Ist diese Fortsetzung der Tçchter-Erziehung auf die erste Abhandlung darber gegrndet. Ich theilte folgender Maßen ein, u. H. Rost war damit zufrieden.« [egh Ms, 1 Bl., 15  12,4 cm, 2 S. beschr.; S. 2: Notiz von Gleims Hand; nach Juli 1775?] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 44 fi Iris 11 [184], St. 3, 3–14; Iris 21 [192], 106–114; Iris 41 [194], 5–16

Deutsche Literatur 645 [Rezensionsentwurf:] »Aus dieser Ausarbeitung leuchtet ein gutes Genie hervor …« [egh Ms, 1 Bl., 21,7  17,7 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 100

646 [Notiz, fr die Iris?] Herr Wahl, ein guter Freund von Haug, hat diesen selbst herausgefordert, 100 Epigramme auf seine wirklich ungeheure Nase zu machen, und NB. drucken zu laßen. [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 65 (Ms, unbek. Autoren) fi [783]

647 Anmerkungen ber das FischerFest [von Wilhelm Sthle? wohl 1774]. [egh Ms, unterzeichnet »JGJ.«, 4 Bl. 22,5  18,4 cm, 8 S. beschr.] ULB Mnster: N. Sprickmann 24,85

Franzçsische Literatur 648 [Lektrenotizen: Wieland, Bayarde, Winckelmann, Cicero, Montaigne, LHoˆpital]. [egh Ms, 1 Dbl., 22,0  11,5 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 99

649 [Lektrenotizen zu franzçsischer Literatur] »I) Bernis II) Demache`s III) Briefe / 1. Babet / 2. Sevigne´ / 3.

154 Bußi / 4. Racine / 5. Crebillon. Ninon. / IV. Lettres Persanes. IV. Jetziger Zustand der Litteratur. / ¨ bersetzungen] i) Voltaire …« [U »VIII. Thomas. Ep … O du, von einem ungewohnten Stolze zur Niedrigkeit verdammt … / Oeuvres de Rousseau T. I. p. 20. O Fabricius, was htte deine große Seele gedacht …« [egh Ms, 2 Dbl., 21  17 cm, 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 76

650 [Notiz] »Le chanoine sest rendu a` Vos ordres. Pour chanter? Mais Lenore ne peut pas encore, et moi je suis dans le plus profond ne´glige´.« [egh Ms, 1 Bl., 6,7  18,8 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 61

651 [Notizen zu:] Prfect Felix Desportes. Rede auf Pfeffel; John Home; Macpherson; Hogarth; Friedrich II. [egh Ms, 1 Bl. 17,1  11,5 cm, 2 S. beschr.; Schrift etwas zittrig; wohl nach 1809.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 109 (Ms, unbek. Autoren)

Lateinische und griechische Literatur fi [720]

652 [Kommentarien zu Theokrits erster Idylle]. [Ms, grçßtenteils fH, Heft, 16 Bl., etwa 25,5  19,5 cm, 25 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 3[3]

I Werke

653 [Parallelstellen aus Klassikern (Lucan, Vergil, Ovid u. a.) und zu Tasso ›Das befreite Jerusalem‹]. [egh Ms, 51 beschr. S. in Dbl. eingeschlagen, grçßtenteils 21,0  17,5 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 4

654 [Kommentarien zu Lukrez]. [Heft »Lucretius«, 21,1  16,8 cm, 32 pag. S.; Heft »Lucret. de Rerum Natura / L. II«, 21,1  16,8 cm, pag. S. 33–39; 8 gedr. S. »t. lucretii cari de rerum natura liber I.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 3[1+2]

655 [Kommentar zu Lukrez] Lucret. de rerum Natura L. V. 1378. [egh Ms, 1 Bl., 19,5  9,0 cm, 1 S. beschr.] Hist. Soc. of Pennsylvania, Philadelphia, Pa: Gratz Collection, Alphabetical

656 Vergnglichkeit [Notizen]. / Klagen darber, von jeher, in Traueroden, Lehrgedichten, Leichenreden p. p. Cicero. [egh Ms, 1 Dbl., 21,1  17,3 cm, 3 S. beschr.; Tinte und Bleistift.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 98

657 [Anmerkungen zu Vergils »Bucolica«]. [14 geheftete Bçgen, etwa 21,5  19,5 cm, paginiert 1–6 und 1–178.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 1

658 [Anmerkungen zu Vergils »Georgica«]. [egh Ms, 7 geheftete Bçgen, etwa 21,5  15,5 cm, paginiert 1–25, 1–5, 1–11,

155

Manuskripte 1–[13]; der letzte Teil von fremder Hand mit Marginalien JGJs.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 2

659 Ad Aen. L[ibrum] IV. v. 65 quid vota furentem [Entwurf] »In ieder Hymne glaube ich deine Stimme zu hçren …« [egh Ms, 1 Bl., 20,1  17,2 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 67

Italienische Literatur fi [653]

660 Zettel mit Notizen ber italienische Dichter, o. J.

663 [Rezension:] Berlin bey Joachim Pauli ist herausgekommen: Amintas ein Schferspiel vom Torquato Taßo, aus dem Italinischen in gebundner Schreibart bersetzt. Mit Kupfern. [1766]. [egh Ms, 1 Dbl., 21,2  17,5 cm, 4 S. beschr.; einige Streichungen.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 102 fi [23]

664 ¨ ber Vorlesungen ber den Taßo [U »Das befreite Jerusalem« von Torquato Tasso. Gehalten in Halle 1767]. [egh Ms, Kladde, 21,5  19,0 cm, paginiert 1–362.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 5 fi [3752] (mit TD); [3753]

Hs verschollen (Kriegsverlust SB PK Berlin)

661 [Abschriften aus italienischen Dichtern, vorwiegend Metastasio, ¨ bersetzungen] mit franzçsischen U »no´, che non ha` la sorte piu` sventurata di me …« ¨ bersetzungs[Ms, 4 Dbl., 11 S. beschr.; U heft berwiegend von der Hand JGJs, teilweise mit Bleistift.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 134 (Ms, unbek. Autoren)

662 [Notiz] »Macchiavel erzhlt, in dem Leben des Castruccio, daß dieser einen neidischen Mann lachen sah, und ihn fragte: Lachst du, weil es dir gut, oder weil es einem Andern bel geht?« [egh Ms, 1 Bl., 10,4  20,1 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 43

Amtliche Schriften fi [2357]; [2723 f.]; [2727]; [2953]; [3064 f.]; [3067]; [3081]

665 Aesthet. et Chrestomathiae ex auctoribus classicis. Princip. sol. 1784 Nov 11 (Programmata lv e 44/39). Universittsarchiv Freiburg: Karteikarte

666 Seit 1795/96 bezeichnet sich Jacobi selbst als »Philologiae [erstmalig] et aestheticae p. p. o. [professor publicus ordinarius]« (Acta fac. phil.). Universittsarchiv Freiburg

156 667 Hs. Bemerkungen ber Schuldenmachen und Sittlichkeit der Studierenden (Bespr. 1804 Okt. 29, §9) […] als Prorector. Universittsarchiv Freiburg fi Gerber [3715]

668 Anfertigung eines Gutachtens ber den Miniatur-Maler Johann Georg Sau(r)er. vgl. (1957) IV c 80 [1807]. Universittsarchiv Freiburg fi [3564]

Tagebcher 669 Aus meinem Tagebuch [Juli] 1774. [egh Ms, 3 Dbl., 17,6  11,9 cm, 9 S. beschr.] GSA Weimar: 51/II,8,1 Der Eintrag vom 23./24. Juli 1774 beschreibt die Begegnungen mit Lavater und Goethe. – Eine JGJs Naturauffassung wiedergebende Passage zitiert Schober [3640], 136, Anm. 6; datiert auf »Sommer 1774« und mit dem Vermerk »im Besitz des Herrn Amtsgerichtsrats [Fritz] Jacobi, Saarbrcken«. fi Schober [3640], 178, 180; Dntzer: Jacobi ber Goethe [3713]; Goethe DjG2 [3984], Bd. 4, 114–117; Bode: Goethe [3985], Bd. 1, 64–66; Goethe und das Rheinland [3988.1], 104, 106, 108 (TD); Goethes Gesprche [3991], Bd. 1, 114– 117 (Nr. 192); [4004.1]; Schurig: Heinse [4018], 115 f.; Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], 54 f. (Nr. 460, 464, 476: TD); FHJacobi BW [4065], II.1, 218–224 (Auszge in Erluterung zur Begegnung mit Goethe)

670 [Bruchstcke aus dem Tagebuch; Fahrt nach Karlsruhe; 1803].

I Werke [egh Ms, 5 Bl. 16,4  10,4 cm, 10 S. beschr. (Bl. 4: 11,2  11,0 cm, Bl. 1–3: bluliches Papier).] GSA Weimar: 51/N 13 Die Bltter mssen zumindest zum Teil aus dem Jahre 1803 stammen, da Jacobi von der Arbeit an dem Aufsatz ber Gleim spricht, den er fr die Iris 1804 [359], 49 ff. schrieb. fi Schober [3640], 187

Zeichnungen und Bildbriefe fi [2120 f.]; [2123]; [2142]; [2217]; [2333]

671 Holzschnitt auf Bettys GeburtsTag. [5. Oktober 1779(?)]. [egh Ms, 1 Dbl., 22,7  18,1 cm, 2 S. beschr. (S. 2 f.).] GSA Weimar: 51/II,8,5

672 Federzeichnung von Johann Peter Jacobi um 1780, mit Legende von Johann Georg Jacobi: »Peter fecit. / a) Eine Fledermausjagd in Lenchens Stube. / b) Peter. c) Canonicus. d) Lenchen, im papiliotieren begriffen, / furchtsam, lauschend, wie der Streit ausfllt. e) Die Uhr zeigt / auf X Uhr, Abends.« fi Heyderhoff1 [4049], 218 (Abb.); Heyderhoff2 [4050], nach 24 (Abb.)

673 Holzschnitt / auf den 5. October 1783 [40. Geburtstag von Betty Jacobi]. [egh Ms, 1 Bl. 36,2  23,6 cm, 1 S. beschr.] GSA Weimar: 51/II,8,5

Manuskripte

Verschiedenes 674 [Friedrich Gottlieb Klopstock:] Hermanns Schlacht. Ein Bardiet fr die Schaubhne. Hamburg und Bremen (Johann Henrich Cramer) 1769. UB Freiburg: E 6606 Auf der Rckseite des Vorsatzblattes Eintrag von Jacobis Hand: »Zum Geschenk bekommen von Herrn Bode, dem Uebersetzer der Empfindsamen Reise, im September 1769«. Darunter von fremder Hand: »Vorher an J. G. Jacobi, dessen Handschrift obiges ist, nun an X. X. Grieshaber Kandidat der Theologie gehçrig.« Vgl. Jacobis Rezension [112] von Klopstocks Drama.

675 Wielands ›Musarion, oder die Philosophie der Grazien‹, zweite Ausgabe, 1769, in blaue Seide gebunden, mit Silberstickerei und Silberschnitt, in Futteral; auf dem Vorsatzblatt von JGJs Hand: »Ein Geschenk von der Grfinn Philaide Louise von Hatzfeld. im October 1769.«

157 Fr das Geschenk bedankt sich Jacobi in seinem prosimetrischen Brief An die Grfinn von * * * * [89]: »Eine Philosophie der Grazien, in himmelblauen Atlasse, mit Silber gestickt?…« – Maltzahn gibt in seinem ›Bcherschatz‹ [4276], 463, Nr. 1308 als Provenienz »Joh. Georg Jacobis Nachlaß« an. ¨ ber JGJ [3820], 336 f. fi Martin/Scherer: U

676 Wielands ›Grazien‹, Leipzig 1770, Geschenk fr Jacobi. Beschreibung in Maltzahn ›Bcherschatz‹ [4276], 463, Nr. 1309: Sehr schçnes Ex., in Seide gebunden, mit Goldschn., in Futteral. Mit eigenhndiger Dedication: »Seinem Jacobi von dem Verfasser.« Auf dem Vorsatzbl. zwei eigenhndige ungedruckte Gedichte von Gleim: »Als Wielands Gratzien zum Vorschein kamen. Im October 1779« und »An die Deutschen Aristarchen.« Aus Joh. Georg Jacobis Nachlaß. fi [3246]

677 Drei Briefumschlge mit Siegel Gleims (einzelner Adlerflgel im Schild, Helmzier mit zwei Adlerflgeln), Adresse bei allen nicht von Gleims Hand. UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 153[2–4] (bei Gleim)

158

I Werke

Sonstige Zeugnisse im Nachlass Silhouetten

StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 19

fi [3592]

678 [Silhouette eines Unbekannten, in gedrucktem Rahmen mit gedruckter Angabe »J. Z. Næther fecit.«]. [roter gedruckter Rahmen mit nicht ausgefllter Schriftleiste, 1 Bl., 19,2  12,0 cm, 1 S. bedr., Hçhe der Silh.: 5,7 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 10

679 [Silhouette eines Unbekannten, nach links blickend, wohl von Georg Mnter]. [1 Bl., 15,3  9,5 cm, 1 S. beschr., Hçhe der Silh.: 9,1 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 7

680 [Silhouette eines Unbekannten, nach rechts blickend, wohl von Georg Mnter]. [1 Bl., 16,9  10,6 cm, 1 S. beschr., Hçhe der Silh.: 10,2 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 8

681 [Stich von Friedrich Heinrich Jacobi (»Hemsterhuis amicus ad viv. del. / Dusseld. de. 2 de Mart. 1781 / Hess sc.«), und 2 Handschriftenproben von FHJacobi (Gedicht von Dorat, datiert »Dusseldorf ce 9 Juillet 1769« und Brieffragment an JGJ, etwa 1770: »[…] Wenn ich doch auch [?] einmahl die Nachricht bekme, Du wrest statt nach Zelle hierhin abgereist!«)].

682 Georg Mnter: [Fnf Silhouetten von J. G. Jacobi, Charlotte (Lotte) Jacobi, Helene (Lene) Jacobi (zwei Silhouetten) und Helene Elisabeth von Clermont, verh. Jacobi]. [Silhouette von JGJ: 1 Bl. 15,9  10,1 cm, 1 S. beschr., Hçhe der Silh.: 8,1 cm (wohl 1774).] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 2–6 Mnter bersandte wohl mit dem Brief vom 15. November 1774 [1871] diese Silhouetten sowie die Silhouette von Jacobi [3589]. Ausdrcklich empfahl er sich Jacobis »Cirkel junger Dames«. fi JGJ Katalog [3754], 57

683 [Silhouette Wilhelmine Mçller mit Schleier, aufgeklebt auf farbigen, mit der Hand gezeichneten Zierrahmen, mit Widmung: »En regardant cet Ombre, resouvene´z-vous dune amie que Vous estime, et que se gloire soˆser nommer: Votre Cousine. / Wilhelmine Mçller / Hannover le 15 May / 1778«]. [Silhouette, 1 Bl. 20,2  13,0 cm, 1 S. beschr., Hçhe der Silh.: 6,0 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 11

684 [Silhouette von J. Seiwerth, bez. »C. G. Mller. sc.«, Rckseite in Blei: »Dem / Herrn Prof. Jacobi / zum Denkmal der innigsten / Hochachtung gewidmet / von / einem seiner wrmsten Ver- / ehrer aus Siebenbrgen / 1787 / im Mai«].

159

Sonstige Zeugnisse im Nachlass [schwarzer gedr. Rahmen, 1 Bl., 15,9  10,7 cm, Rckseite beschr., Hçhe der Silh.: 5,6 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 9

Anonyme Manuskripte und Exzerpte fi [587]; [868–873]; [972]

685 Das Gewitter »Erstaunt, ihr, die ihr dort in einsam stillen Klften …« [Gedicht eines Unbekannten mit Anmerkungen von JGJ]. [Ms fH mit egh Marginalien von JGJ, 2 Dbl., 20,5  17,2 cm, 7 S. beschr.] StA Freiburg: Nachlass Schreiber K 1/27/9, (2) 49

686 [Gedicht] »Der Adam ging spazieren / Wohl in das Feld hinaus …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; auf der anderen Seite durchgestrichener Schluss eines undatierbaren Briefes von Gleim an ? (»Sie haben recht, mein Bester!«).] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 50 (Ms, bekannte Autoren)

687 Die Singeschule der Mdchen. An die Schçnen. [Aufsatz] »Danken Sies mir, meine Schçnen, wenn ich Ihnen erzhle wie ein Jngling, wohlgebildet, empfindsam und gut, seinen reizenden, zrtlichen Mdchen Gesang lehrte und mit dem Gesange die Liebe.« [Ms, 6 Dbl., 21 S. beschr.; S. 1–20 paginiert, S. 21: Noten zu »Zwischen Angst und Hoffen schwankt mein Leben, wie ein Nachen […] ngstlich zwischen Klippen treibt«]

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 55 (Ms, unbek. Autoren)

688 Dem Heldensnger. Zum Becher mit Lorbeern gesungen. Melodie: Victoria! mit uns ist Gott p. »Es lebe Friedrichs Grenadier …« [Gleim?]; Dem Dichter der Liebe. Zum Becher mit Mirthen. Melod[ie]: Schçn sind Rosen u. Jasmin p. »Lieblich! lieblich tçnt der Klang …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.; mit nderungen und Ergnzungen von JGJ.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 58 (Ms, unbek. Autoren)

689 Meine Muse, eine Rapsodie, ihren Strasburger Freunden gewidmet »Ey, gutes Mtterchen, wie festlich siehst du aus …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.; mit Versen JGJs im Anschluss: »Wir zhlten heute fnfzig Jahre, / So sagte sie (Du weißt, wir hatten nie gezhlt, / Seit Phçbus mich mit Dir in seinem Hain vermhlt …«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 60 (Ms, unbek. Autoren)

690 Die Schwalbe »Ey sieh du! bist du wieder hier, / Du liebe Schwalbe, Du …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 61 (Ms, unbek. Autoren)

691 [Kantate] (Ganzer Chor:) »Im Jubel nennen unsre Kinder / Den Nahmen Carl an diesem schçnen Tag …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.]

160 UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 63 (Ms, unbek. Autoren)

692 »1. Freundschaft! pp. / 2. / Ksse du die KummerThrnen …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 64 (Ms, unbek. Autoren)

693 Elegie. Auf die Abreise der durchlauchtigsten Prinzeßinnen Louise und Friederike von Baden [?] »Liebliche Blumen, verplanzt, ein ferneres Erdreich zu schmcken …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 67 (Ms, unbek. Autoren)

694 An H[errn] W* * »Nicht immer trauert der Wald …«; Ein Traum, an den H[errn] Sekretr K* *, bei seiner Vermhlung [Prosimetrische Dichtung] »Die Sonne hatte ihr Angesicht nach Hesperien gewandt …« [Ms, 2 Dbl., 8 S. beschr.; mit Ergnzungen von JGJ.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 68 (Ms, unbek. Autoren)

695 Cantate am Geburtsfeste des Grafen zur Lippe »Hohe Wollust, suße Leiden / Fhlt der sanfte Menschenfreund …« [Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 71 (Ms, unbek. Autoren)

I Werke

696 [Vier Gedichte:] Dem thtigsten Monarchen, Dem schçpferischen Frsten, Dem Helden im Leiden, Dem entschlossenen Christen. [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 72 (Ms, unbek. Autoren)

697 Auf das erste Blmchen »Sey von aller Mund gekßet …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 74 (Ms, unbek. Autoren)

698 »Dem Enkel, wenn es ihm nur nicht an Sinn gebricht …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 75 (Ms, unbek. Autoren)

699 Der reisende Fuchs »Einst gieng ein deutscher Fuchs, den Unmuth zu zerstreuen …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 76 (Ms, unbek. Autoren)

700 Vom Herrn von T: x »Derjenige, welchen Hygra mit gnstigem Auge ansieht, muß wol ein Liebling der Gçtter seyn: Gesundheit, und Wonne beglcken seine Tage.« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 79 (Ms, unbek. Autoren)

701 Die frhe Liebe »Schon im linden Knabenliede / Pflegten hbsche

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

Mgdelein …«; Treue »Liebstes Kind vor deinen Fßen …«; Die Unvergeßlichkeit »O Mdchen wann ich dich erblicke …«; An Minna »In des holdes blaßen Schimmer …«; Altes franzçsisches Lied »Willst dein Herz & Liebchen …«; Das LieblingsPltzchen »Wohl kenn ich ein Pltzchen …«; Das Schfermdchen »Ei Schfermdchen …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 80 (Ms, unbek. Autoren)

702 [Gedicht] »Niemand hat recht Statikait …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 81 (Ms, unbek. Autoren)

703 [Vier Gedichte, franzçsisch und deutsch] »Iris me veut rendre les armes … Endlich giebt sich Iris berwunden …«; »Le volage habitant des airs … Leichter Snger in den hohen Lften …«; »Iris un bouquet a` la main … Iris, in ihrer Hand ein Straus …«; »Pour adoucir les noirs ¨ bersetennuis … [ohne deutsche U zung]« [2 Bl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 83 (Ms, unbek. Autoren)

704 [Sechsstrophiges Gedicht mit Noten] »Gieb mir die zarte Lilienhand: / Wir ziehen in mein Vaterland …« [Ms, 1 Dbl., 2 S. beschr.]

161 UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 86 (Ms, unbek. Autoren)

705 Charon und der Schatten. »Herr Charon saß in seinem Kahn …« [1 Dbl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 87 (Ms, unbek. Autoren)

706 Die Sonne und der Windgott »Zu khler Herbstzeit reißt einmal ein Wandersmann …« [1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 88 (Ms, unbek. Autoren)

707 Grabschrift auf J. N. »Dem Glcke nicht und nicht dem Ruhm bekannt …« [gez. »JE.«?]. [1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 89 (Ms, unbek. Autoren)

708 [Notiz in Prosa] »und der Geschichte des Wehen der ewig liebenden Allmacht …« [1 Bl., 1 S. beschr.; Bruchstck.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 90 (Ms, unbek. Autoren)

709 A Monsieur le Comte de Reventlow. Le 31 Janvier, jour de sa naissance »Au digne Seigneur …« [1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 91 (Ms, unbek. Autoren)

162

I Werke

710 [Prosimetrische Bildgedichte] »Voyez ce beau jeune homme assis, dans une attitude contemplative, sur ce Rocher dou` roule une fontaine; / Laimable paix regne sur son visage …«; »…Tournons les yeux vers cette assomption de Guide …«

714 [Gedicht in Distichen] »Sey uns gegrßt im Wintergewand, o freundlicher Morgen; / Einen frçhlichen Tag fhrest du strahlend herauf …«

[1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 93 (Ms, unbek. Autoren)

715 An Zephyr »Komm sanfter Zephyr aus den Blumenbeeten …«; Klagen an die Muse »Soll dieses Feur vergeblich glhen / Das meine Brust entzckt …«

711 Imitation de la Vestale de M. le Professeur Jacobi »Dans ces lieux ou` la nuit, en attendant ses ailer …«; Imitation du charmant morceau Das Gewitter de Mr. Jacobi [mit deutscher Bemerkung ber die Vertonungen von Abbe´ Seraphini und xxx Martin]. [1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 94 (Ms, unbek. Autoren)

712 Air du menuet descaudet de Mr de Mably »Au Vallon / dApollon …« [1 Bl., 2 S. beschr.; mit Anmerkungen mçglicherweise von Gleims Hand.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 95 (Ms, unbek. Autoren)

713 An den ersten Jener »Erster den dies Jahr gebahr …«; Der Mond »Im Feuer seh ich ihn …«; Das Lamm »Von dem, der dir das Futter giebt …«; Elegie auf ein LandMdchen »Sittsamkeit umfloß, wie Mondenschimmer …« [1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 96 (Ms, unbek. Autoren)

[1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 98 (Ms, unbek. Autoren)

[1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 99 (Ms, unbek. Autoren)

716 [Notiz] on a imprime´ en 1575, format in–8, sans nom de Ville ni dimprimeur, un pamph[l]et ayant pour Titre, Discours Merveilleux de la vie, actions et de´portemens de la Royne-Mere Catherine de Me´dicis, de´clarant tous les moyens quelle a obtenus pour usurper le gouvernement et ruiner le Royaume. / cette piece, qui nest pas conside´rable … [1 Dbl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 103 (Ms, unbek. Autoren)

717 Impromptus et autres de M le chevalier de Boufflers »Quand je naurais ni bras ni jambe …« [1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 104 (Ms, unbek. Autoren)

163

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

718 An Englisch [sic] of the Vicar of Wakefield »Turn, gentle he´rmit of the da`le / and guide my lonely wa`y …« [3 Dbl., 10 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 105 (Ms, unbek. Autoren)

719 Conseil a The´mire »Songez bien que lamour sc¸ait feindre …« [1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 106 (Ms, unbek. Autoren)

720 Einige Aufstze aus Virgils Gedichten fr Herrn Professor Jakobi: Virgils 5te Ekloge [Bucolica V]; Der Sturm, ein Bruchstck aus Vir¨ bersetgils neis [I 81–123; zwei U zungsbungen]. [2 Dbl., 8 S. beschr.; Anmerkungen, Unterstreichungen und Striche JGJs.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 107 (Ms, unbek. Autoren)

721 GlaubesPflichten. Lehre der geoffenbarten christlichen Religion »1ter Satz: alles was eine aufgeklhrte menschl. Vernunft durch einiges Nachdenken von Gott erlerÆnæt (xxx), lehrte auch Xstus von demselben. Luc. 1,37. – 1 Joh. 4,16…« [Ms, 2 Dbl. + 1 Bl., 10 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 110 (Ms, unbek. Autoren)

722 ¨ bersetzung der beiden ersten U Briefe der Babet »Ich erwartete Sie Dienstags den ganzen Tag …« ¨ bersetzungs[Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.; U bung mit vielen Anmerkungen JGJs, S. 4: Kommentar JGJs, Notizen zu Boursault.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 111 (Ms, unbek. Autoren)

723 2 Briefe / der Babet // 13 Brief. / »Frage ich Dich, ob Du mich liebst, so wirst Du gewiß ia zu mir sagen. Sagst Du ia zu mir, so werde ich vielleicht thçricht genug seyn, Dir zu glauben …« // 30 Brief. / »Lebe wohl, Vielleicht sehe ich dich in meinem Leben nicht mehr wieder …« [Ms fH, 1 Dbl. 19,4  16,5 cm, 3 S. beschr.; mit Korrekturen von JGJ.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 43

724 Himne. An die Pempelforter Lare »Kommt singet mit heiligem Munde …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 113 (Ms, unbek. Autoren)

725 [Bruchstck einer Kantate] »Dafne und Aline treten ab …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 114 (Ms, unbek. Autoren)

726 [Gedicht] »Rescevez moi, champs fortune´s …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.]

164

I Werke

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 120 (Ms, unbek. Autoren)

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 129 (Ms, unbek. Autoren)

727 [Notizblatt] »que nous faisons dans notre solitude / Nous som[m]es tristes …«

732 [Franzçsisches Lied] »Sous le nom damitie´ Phyllis je vous adore …«

[Ms, von JGJs Hand?, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 122 (Ms, unbek. Autoren)

728 Die vierte Ecloge des Virgilius »Ihr sicilianischen Musen …« [Ms, Heft aus 3 Dbl. und Umschlagblatt, 9 S. beschr.; mit Korrekturen von JGJs Hand.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 123 (Ms, unbek. Autoren)

729 [Notenblatt mit ungarischem Lied] Canto »Om le kezzenti Regyekrel …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 124 (Ms, unbek. Autoren)

730 [Gedichtabschrift] »Lheure avance ou je vais mourir …« [Ms, 1 Dbl., 2 S. beschr.; mit Notiz JGJs »Monjourdain«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 126 (Ms, unbek. Autoren)

731 Der Holzkrieg; eine komische Erzhlung »In Hermanns Lande, das, dem Glauben / An Lieb und Wein zu Nutz, viel blaue Rheinsche Trauben …« [Ms, 2 Dbl., 6 S. beschr.; am Schluss Werther-Anspielung.]

[Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 133 (Ms, unbek. Autoren)

733 [Arien aus italienischen Opern] »Ovu´nque maggiri, solveggio perigli, fra tanti martiri piu` pace non o`…« [Ms, Heft aus 4 Dbl., 13 S. beschr.; mit Anmerkungen und Korrekturen JGJs, teilweise mit Bleistift.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 135 (Ms, unbek. Autoren)

734 [Ungarisches Gedicht »Wie es izt geschrieben wird« (von Maria The¨ bersetzung rese von Artner?), mit U »Von Wort zu Wort deutsch«] »Entekezzunk Regiekrl … Erinnern wir uns der Alten, / Der aus Scythien gekommen, / Der Ungern Erstlingen, / und deren Heldenthaten …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 136 (Ms, unbek. Autoren)

735 [Prosimetrische Dichtung] »Dune manie`re vagabonde …« [Ms, 4 Dbl., 15 S. beschr.; datiert »A Scholtzbourg le 19 aouˆt 1767«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 121 (Ms, unbek. Autoren)

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

165

736 [Notiz] Journal Encyclopedique Fevrier 1772. Page 133. »Un homme respectable, apre`s avoir joue´ un grand roˆle a` Paris …«

741 Inschrift, gefunden am Freyheitsbaum in Bern. »Hier liegt begraben / Helvetia / ihres Alters 490. Jahr …« [wohl 1798].

[1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 102 (Ms, unbek. Autoren)

[Ms von unbekannter Hand, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 13 (Ms, Inschrift)

737 Das Kind von Falkenstein »Ein Schloß auf einem Hgel steht …« [Ms, mehrere Hnde, anfangs wohl Friedrich Heinrich Jacobi, Heft aus 3 Dbl., 10 S. beschr.; datiert »1ten November 1775«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 62 (Ms, unbek. Autoren)

738 Lied eines Mdchens am Sommerabend »Willkommen lieber Abendstern …« [von A. H. N., bis 1776]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 84 (Ms, unbek. Autoren) fi Iris 5 [202], 77–80

739 Die Dame und der Pastor. Im Januar 1777 »Herr Pastor, setz er sich ein wenig …« [1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 97 (Ms, unbek. Autoren)

740 Lied auf Eduards [Georg Eduard Schlossers] 9ten Geburtstag den 29sten Jenner 1792. Vor Tisch zu singen »Achtmal hat der Wassermann / Ausgegoßen seine Kann …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 115[1] (Ms, unbek. Autoren)

742 Lorage, idylle trad. de lallemand, de M. le prof. Fr. Jacobi »Vois-tu samonceler les rapides nueˆes …« ¨ bersetzung von JGJs Gedicht [U Das Gewitter]. [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.; am Schluss Notiz »C. De Brosses (1798)«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 118 (Ms, unbek. Autoren)

743 [Grabschrift fr Schlosser] »Sohn des edelsten Weisen …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; Anmerkungen JGJs; nach dem 17. Oktober 1799.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 112 (Ms, unbek. Autoren)

744 [Gedanken nach dem Tod Georg Eduard Schlossers, 1807] »Du opferst Gott die leichtern Triebe …« ¨ berschrift »Co[Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.; U pie«, Notiz am Schluss »geschrieben von Amalie einige Tage nach Eduards Tode«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 115[2] (Ms, unbek. Autoren)

745 [Nachruf auf Friedrich Heinrich Jacobi] Mnchen vom 18ten Mrz 1819 »Der Nestor der deutschen

166 Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi ist nicht mehr …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 16 (Ms, Verschiedene)

Manuskripte anderer Autoren fi [2798]; [3138]; [3164]; [3176]; [3179]; [3188 f.]; [3193]

746 Maria Therese von Artner: Stndchen | zur Namensfeyer des Herrn Prof. | Georg v. Jacobi. »Wenn im Wechsellauf der Horen …« Freyburg, den 22. April 1804. [Ms, 1 Dbl. mit gedrucktem grnen Zierrand und Prgerand, 22,5  18,3 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I D 3 fi [3123]

747 Maria Therese von Artner: [Versepistel, 4. September 1805] Verehrtester Freund! »Erkennst du noch die Zge …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.; gez. »Theone«; mit Korrekturen JGJs.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 28 (Ms, bekannte Autoren) fi Iris 1807 [382], 55–62; [3122]

748 Jens Immanuel Baggesen: Auf das neue Jahr 1809 »Sey feyerlich gegrßt …« [egh Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.; Vermerk: »Morgenbl. 1809 Nro. 1.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 26 (Ms, bekannte Autoren)

I Werke

749 A. L. Grfin von Baudissin: Die Lindenblthe [Erzhlung]. [Ms, 2 Dbl., 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 46 (Ms, bekannte Autoren)

750 [Zwei Gedichte von Bertola:] LIngenuita »Ve che freme su per londa …«; La vendetta degli inamorati »Su questi allori un giorno …« [1 Dbl., 1 S. beschr., wohl vor Juni 1783.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 92 (Ms, unbek. Autoren) fi [264]

751 Anfang, Mittel u. Ende der Jacobischen Philosophie in der hohen Trans[z]iendentalIdeal-Wißenschaftsschule. Ein Trauerspiel in vier Acten [von »Theofilus Anticynicus« (Friedrich Bouterwek)]. [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 82 (Ms, unbek. Autoren) Gedruckt in dem von Friedrich Bouterwek herausgebenen ›Neuen Museum der Philosophie und Litteratur‹ (Leipzig), 1. Bd. (1803), 1. Heft, 163 f., IX: Litterarische Scherze; vgl. Rose: FHJacobi-Bibliographie [4071], Nr. 441.

752 Bramigk: Anfrage »Surrogate gibts jezt fr Menschen-Bedrfniß…« [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 45 (Ms, bekannte Autoren)

753 Friederike Brun: [Gedichte:] Anmerkung »Die Frucht …«, Die Pomi dori (Ein Geburtstagsange-

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

binde 1804) »Des schçnern Himmels …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 25 (Ms, bekannte Autoren)

754 Christian Karl Buri: Der Bogen des Friedens »Wer in seines Daseyn Stunden …« [Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 47 (Ms, bekannte Autoren)

755 [Gottlob Nathanael?] Fischer: Dem Snger der Weisheit »Von allem, was die Seele denkt …« [Ms, Siegelspuren, 1 Bl., 1 S. beschr.; Notiz JGJs: »Zum Becher mit Cedern. / Melodie: Sey Lob und Ehr dem hçchsten Gut p«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 48 (Ms, bekannte Autoren)

756 Agnes Geyer: An Maria »Allerholdeste! wie milde / Strahlt dein himmlisches Gesicht …« [Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 49 (Ms, bekannte Autoren)

757 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim?:] Phillis an Belinden. Nach dem Franzçsischen des Moncrif »Und wenn dein Schuz Minerva wre …« [Ms (fH), 1 Dbl., 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 57 (Ms, unbek. Autoren)

167 758 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: »Guten Morgen, Herr Jacobi! / Guten Morgen Onkel Toby …« [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 77 (Ms, unbek. Autoren)

759 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Klagen der Iris »Hinweg mit euch, ihr qulenden Gedanken …« [Ms (fH), 1 Dbl., 2 S. beschr.; nderung des Titels von JGJs Hand »Iris an Ihren Jacobi«; Ende September 1767.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 56 (Ms, unbek. Autoren) fi Briefe II [48], 50–52

760 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An Carolinen und ihre Schwestern welche sangen: /das gestrige alte Lied/ »O ihr guten Kinter, wolt ihr schweigen …« (sollen Amor nicht wecken). [egh Ms, 1 Dbl., 1 S. beschr.; etwa 1775.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 73 (Ms, unbek. Autoren)

761 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An meine Freunde zu Pempelfort »Ihr meine lieben lebt in eurem Paradiese …« [egh Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; um 1778.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 116 (Ms, unbek. Autoren)

762 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Die Duldung und die Liebe »Die Duldung und die Liebe stan-

168

I Werke

den …«, Die drei Tauben »Drei Tauben sind berhmt …«

Charlotte Jacobis an JGJ vom 25. Januar 1773 [1757] beigelegt.

[Ms, fH, 1 Bl., 2 S. beschr.; wohl um 1800.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 51 (Ms, bekannte Autoren) fi Iris 1804 [359], 83 f.

767 Johann Wolfgang Goethe: »Ob ich dich liebe …«; »Ach wie sehn ich mich nach dir …«; »Mir schlug das Herz …«

763 Christian Bernhard Gockel: Die goldne Zeit »Unschuld, Liebe, Heiterkeit …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 52 (Ms, bekannte Autoren)

764 Christian Bernhard Gockel: Auf den Rastatter Frieden »Irene kommt im Dornenkranz …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 53 (Ms, bekannte Autoren)

765 Johann Wolfgang Goethe: Erwin u. Elmire | ein Schauspiel | mit Gesang. [Teilabschrift von Johanna Fahlmer (?), 2 Dbl., 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 2 (Ms, Goethe) fi Iris 21 [192], 161–224; Goethe FA [4000], Bd. 4

766 Johann Wolfgang Goethe: »Ein Veilchen auf der Wiese stand …« [aus den Singspiel Erwin und Elmire, Abschrift von Charlotte Jacobi]. [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 184 Die Abschrift bietet die Lesart »sank« statt »sang«; vgl. Goethe FA [4000], Bd. 1, 660, Kom. 1221. Das Blatt war dem Brief

[Abschriften von Johanna Fahlmer 1774, 1 Dbl., 3. S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 1 (Ms, Goethe) Goethe schickte mehrmals Gedichte an JGJ bzw. an dessen Redakteur Heinse fr Jacobis »Menagerie«, wie er im Brief vom 28. Januar 1775 [1888] schreibt. Aus dem Brief vom 1. Dezember 1774 ([1876]) geht hervor, dass er bei Johanna Fahlmer in Frankfurt war und einige Gedichte aus dem Gedchtnis niedergeschrieben hat. – Das im achten Band von Goethes ›Schriften‹ 1789 ›Willkomm und Abschied‹ betitelte Gedicht »Mir schlug das Herz« wurde ohne Titel zum ersten Mal im 3. Stck des 2. Bandes der Iris ([192], 244 f.) gedruckt und trgt seit den ›Werken‹ von 1806 den Titel ›Willkommen und Abschied‹. Vgl. den Kommentar in Goethe FA [4000], Bd. 1, 837–839 und die kritische Edition in Goethe DjG3 [3990], Bd. 2, 293–295. – »Ob ich Dich liebe …« findet sich im 1. Stck des 4. Bandes der Iris vom Juli 1775 ([184], auf der unpaginerten Seite 71). Goethe nahm das Gedicht allerdings nie in eine Ausgabe seiner Werke auf, weshalb die Echtheit angezweifelt wurde; vgl. die Kommentare in Goethe DjG3 [3990], Bd. 2, 296 und in Goethe FA [4000], Bd. 1, 846. – »Ach wie sehn ich mich nach Dir …« wurde in der Iris nicht gedruckt; es ist nach dem Kommentar in Goethe DjG3 [3990], Bd. 2, 327 fraglich, ob das Gedicht an Friederike Brion, Lili Schçnemann oder Maximiliane Brentano gerichtet war.

768 Johann Wolfgang Goethe: »Tagelang, nchtelang stand mein Schiff befrachtet …«

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

169

[Abschrift fH, 1 Dbl., 3 S. beschr.; datiert »11ter Septemb. 1776. / G.«; auf S. 4, umgekehrt, mçglicherweise von JGJ in großer Zierschrift: »von G.. aus W..«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 3 (Ms, Goethe) fi Goethe FA [4000], Bd. 1, 206–208, Kom. 931–933

772 Friedrich Heinrich Jacobi: [Inschrift fr das Denkmal fr JGJs Sohn Fritz] »Hier ruht / JOhann Friedrich Wilhelm Jacobi / gebohren am 17ten Decemb. 1792, / entschlafen am 2ten Septemb. 1811…«

769 [Friedrich Haug:] [Notiz] Die Wrttembergische Censur strich folgende Verse [aus JGJs Prolog zu der Oper Fanchon]: / Die Raubgier zuckt den Dolch […] / S. Morgenblatt 1807. N. 62. Seite 246.

[Ms, nicht von FHJacobis Hand, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 14 (Ms, Verschiedene) fi JGJ Katalog [3754], 47

[Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 108 (Ms, unbek. Autoren) fi [383 f.]

770 von Hossner: [Nach Horaz] »Ach! flchtig, Poßumus, sehr flchtig sind die Jahre …«, Demokrit, Heraklit und Timon »Bald reizen Thoren mich …«, Heroum »Wenn Heldenkinder …« [Ms, 1 Dbl., 2 S. beschr.; Notiz JGJs »Freyb. 1794 / v. Hossner«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 22 (Ms, bekannte Autoren)

771 Joseph Albrecht von Ittner: Das Grab der Stiefmutter. Aus dem Griechischen »Seiner Stiefmutter Grabstein mit BlumenKrnzen zu schmcken …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; »Aus dem Griechischen« ist von JGJ hinzugesetzt.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 54 (Ms, bekannte Autoren) fi Iris 1805 [368], 283; Ittner: Leben JGJs [454], 13 f.

773 Fritz Jacobi: 2 Radierungen (Kindergruppe nach Guido Reni und ein Mann vor Herd), 2 Tuschzeichnungen, um 1810. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 13[2– 5] (Ms, Jacobi, Fritz) Kindergruppe nach Guido Reni und ein Philoktet nach dem Stich in JGJs Beschreibung einiger der vornehmsten Steine mythologischen Inhalts … [320] von 1796.

774 Maria Ursula Jacobi: [Gedichte, 7 Blatt, bis nach JGJs Tod 1814 reichend; Notizen von Ferdinand Biecheler und Ernst Mnch]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 4–10 (Ms, Jacobi, Maria)

775 Sixt Gottlieb Kapf: Der Spaziergang. Sonett »Wall ich im Hayn im Schatten alter Eichen …«, Abendgemhlde »Mahlt die liebliche Flur nicht …«, Gesellschaftslied »Freunde! zum Ringeltanze …«, Frhlingsfest »Wann freundlich in dem jungen Lenze …«, Walter an Laura »Dort in jenen stillen Lauben …«, An Fanny »Dein denk ich, wann im lauten Weltgewhle …«,

170 Poesie und Mahlerey, nach Plutarch »Wie ein redend Gedicht …« [Ms, 2 Dbl., 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 43 (Ms, bekannte Autoren) ›Poesie und Mahlerey‹ wurde in der Iris von 1805 ([368], 337) gedruckt. fi [2776]

776 Anna Louisa Karsch: [Rezension, wohl 1768] Berlin. – Briefe v. d. Herrn Gleim u. Jacobi. Diese Briefe sind freundschaftl. Unterredungen 2[er] unserer Vortrefflichsten, die das, was sie fr einander fhlten, sich entdeckten, ohne daß sie die Welt zum Zeugen haben wollten … [egh? Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 125 (Ms, unbek. Autoren) fi Briefe II [48]

777 Friedrich Gottlieb Klopstock: »Wenn Geist mit Wuth ihr eint …«, »Es ist eine Welt voll Liebe / Und eine Welt voll Qual …«, »Hinaus zur Wiese! Verlaßt das Haus …« [Ms, 1 Dbl. (ein halbes Blatt ausgeschnitten), 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 41 (Ms, bekannte Autoren)

778 Friedrich Gottlieb Klopstock: Die Erscheinende. / Ode von Klopstock. / (Im September 1798). »Schçnheit, er sahe dich …« [Notiz von fremder Hand, Seite 3: »Von Klopstock. / Original«]. [egh Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 11 (Ms, Klopstock) fi Tb 1800 [337], 189 f.

I Werke

779 Wiegenlied. v. Th. »Schlummre sanft …«

Koerner

[Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; gez. »F. W. K.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 42 (Ms, bekannte Autoren)

780 G. Kçrte: Der Fuchs und ein Falke »Ein Fuchs kam bers Feld gegangen …«, Der Esel und das Pferdt »Ein muntres Pferd wurd ausgespannt …« [Ms, 1 Dbl., 2 S. beschr.; datiert »Halle 29. Octobr 1767«; mit Korrekturen und Anmerkungen JGJs, zum Beispiel »diese 3 Verse sind in Absicht des Sylbenmaßes nicht gut«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 17 (Ms, bekannte Autoren)

781 Dem Verehrungswirdigen Tarney wiedmet an dem Tage der Wonne den 20. Jul. 1756 die Empfindungen seines Herzens Lanwill. London, 1756 [Motto: Telemaque C. XXIII] »O Vorsicht, die uns ruhig macht / Wann sich gehuftes Unglck thrmet …« [Ms, 2 Dbl., 5 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 23 (Ms, bekannte Autoren)

782 Jakob Michael Reinhold Lenz: An Wieland »Wenn dir der du mein Vaterland« [Gedicht]. [egh Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.; mit Anm. von JGJ, mutmaßliche Druckvorlage fr die Iris.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 12 (Ms, Lenz) fi Iris 7 [214], 524–530

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

171

783 B[asilius] M[eggle]: An Herrn Wahl »Ihre Nase ist sehr groß…«; Ad D. Haug, Authorem Epigrammatum de Naso Wahliano »Num mirer Nasum magis …«

787 [Gottlieb Konrad Pfeffel:] Die Schere der Atropos / an Herrn Professor Jacobi in Freiburg »Freund, der den Sçhnen und den Tçchtern / Der horchenden Germania …«

[Ms, 1 Bl., 1 S. beschr., gezeichnet »B. M.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 66 (Ms, unbek. Autoren) fi [646]

[Ms, 2 Dbl., 6 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 69 (Ms, unbek. Autoren) Vor November 1785, vgl. Jacobis antwortende Versepistel vom 13. November 1785 [2281]. fi [3112] (ED)

784 Karl Nehrlich: Meine Leyer »Selbst auch ist sich ein Hçrer der Snger …« [Ms, 1 Dbl. + 1 Bl., 6 S. beschr.; mit Brief an JGJ vom 5. Juli 1804 und Korrekturanweisungen zu den Gedichten ›Der Gruß der Genien‹, ›Die ruhige Schiffahrt‹, ›Die Aeolsharfe‹, ›Der Eyertanz‹, ›Der Kunstschler‹, ›Wiegenlied‹.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 24 (Ms, bekannte Autoren) fi [2808]

785 [? Frhr] von Neveu: An J. G. Jacobi. Im Lenz »Sieh, der Lenz erwacht, und trufelt Segen …« [Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.; beginnend mit Angabe: »Morgenblatt. 1810 April 14. Nro. 90«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 29 (Ms, bekannte Autoren) fi [3186] (Druck im ›Morgenblatt‹, 14. April 1810)

786 Gottlieb Konrad Pfeffel: Lied [»Drey Blmlein in meinem Garten blhn …«]. [Ms fH, 1 Bl., 1 S. beschr., unterzeichnet von zweiter Hand »Pfeffel«; auf der Rckseite Notiz JGJs »Pfeffel. / Lied.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 39 (Ms, bekannte Autoren)

788 Gottlieb Konrad Pfeffel: Epistel an Schlosser [1787; »Freund der mir oft im stillen Schoose / Der gçttlichen Philosophie / So traulich seine Finger lieh …«]. [Ms, 4 Dbl., 15 S. beschr.; in Umschlag mit Adresse »An Herrn Professor Jacobi in Freyburg«, Siegel »S«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 100 (Ms, unbek. Autoren) fi [2296]; Pfeffel Poetische Versuche2 [4144], Bd. 3 (1790), 1–12

789 [Gottlieb Konrad Pfeffel?:] Das Glck im Schooße der Natur. Im Namen der Fr. Pr. J. [Frau Professor Jacobi, mit Anrede an Fritz Jacobi] »Einst war es meine Freude …« [1 Dbl., 4 S. beschr.; um 1800.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 101 (Ms, unbek. Autoren)

790 Johann Gaudenz von Salis-Seewis: »O! die Thrne der Empfindung …« [1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 20[1] (Ms, bekannte Autoren)

172

I Werke

791 Johann Gaudenz von Salis-Seewis: Andenken an die Abwesenden »Wann sich durch der Entfernung dichten Schleier …«

795 Heinrich Wilhelm von Stamford: An den Mond »Wie schçn kçmmt dort, mit freundlich hellem Lichte, / Der volle Mond daher …«

[1 Dbl., 3 S. beschr.; Sommer 1802; mit Korrekturen JGJs.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 38 (Ms, bekannte Autoren) fi Iris 1803 [351], 252–258; Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 171 f. (TD Original und Jacobis Korrekturen)

[Ms, 1 Dbl., 4 S. beschr.; mit Notiz JGJs »Lied von H. v. Stamfort [sic] / fortgeschickt zum 6ten Bande der Iris [1777]«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 32 (Ms, bekannte Autoren) fi [212], 479 f.

792 Schxxxhausen: An ein junges Frauenzimmer »Verklrter als des Himmels Lfte …« [Ms, 2 Bl., 4 S. beschr.; S. 1 f.: Brief an JGJ (um 1800).] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 36 f. (Ms, bekannte Autoren) fi [2597]

793 Dietrich Wilhelm Soltau: Meine Kinderjahre. Aus dem Spanischen des D. Juan Melendez Valde´s »Als ich ein zarter Knabe …« [Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 35 (Ms, bekannte Autoren)

794 Fritz Sonntag: Die Todtengloken »Wenn auf dieser Erde keinen / Freudenton die Menschheit hçrt …« [Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.; unterzeichnet »Mllheim Fz Sonntag« und klein in rechter unterer Ecke »Fehrenbach« (Abschreiber?).] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 34 (Ms, bekannte Autoren)

796 Seiner geliebten Gattin Katharina gebohrene Moser welche am XXXsten Mai MDCCXCIX [1799] im XXIXsten Jahres Ihres Alters einschlief setzet dieses Denkmahl Georg Karl von Witte. [Ms, 3 Dbl., 9 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 31 (Ms, bekannte Autoren)

797 An Fritz Jacobis Grabe. Gesprochen bei dessen Beerdigung von dem evangelischen Stadtpfarrer Wucherer in Freiburg. Am 4. September 1811. [Ms, Heftchen aus 3 Dbl., 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 15 (Ms, Verschiedene)

Anonyme Drucke fi [3165]

798 Zum Abschied | vom | Winterkonzert. | [Vignette: Leier vor Trompete] | Halberstadt, | gedruckt bey Johann Heinrich Mevius. [um 1770?].

Sonstige Zeugnisse im Nachlass [Notiz Seite 2: »Der Komposizion von Trks Sieg der Maurerey untergelegt.« Incipit: »Saiten rauschet! Pauken schallet / Flçten tçnet! Lieder hallet …«] – 8 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 137 (Drucke, A)

799 Krieg gegen Frankreich. (Kçnigl. Bairischer Amtsbericht ber KriegsEreignisse bei Vesoul, Epinal und St. Diez). In: Schwbischer Merkur Nr. 17, 24. Januar 1814, 91 f. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 139 (Drucke, A)

800 An Herrn von Aderkaß | zu Wernigerode | Aus Halberstadt, am 9ten November 1760. [Gedicht »Freund, der geliebte Christian Ernst …«]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 138 (Drucke, A)

801 Das | Ey und die Henne. | Ein Problem | nach dem Franzçsischen | des Dðspreaux [»Ohne Ey giebts keine Henne …«]. [1813]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 143 (Drucke, B) Einzelblattdruck (2 Bl.) eines im Freyburger Wochenblatt [3888] vom 20. November 1813 verçffentlichten Gedichts. Jacobis poetische Antwort wurde am 8. Dezember gedruckt; vgl. [439].

802 An Christus. [Gedicht »Nach Leben, Kraft und Wahrheit sehnet / Sich jedes Herz mit Angst und Lust …«]. – 14 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 144 (Drucke, C)

173 803 Erklrung zu Lavaters Denkmal. Gezeichnet und gestochen von J. H. Lips. s. l. [1801?]. – 1 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 146 (Drucke, E)

804 Die | Frchte | meiner | LieblingsStunden | fr | meine Freundinnen und Freunde | gesammelt. | 1793. [Mit handschriftlichen Korrekturen, nicht von JGJs Hand, mit eingeklebtem Zettel]. – 43 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 149 (Drucke, F)

805 Steinthler Gedichte. Mhlhausen (Rißler) 1820. – 47 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 151 (Drucke, G)

806 Gesellschaftslied zum Andenken hingeschiedener Freunde. Karlsruhe (Macklot) 1804. – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 152 (Drucke, G)

807 Herausforderung der Preußen an den Franzçsischen Brgergeneral in Maynz. Im December 1792. [»Heraus! Herr General, / Aus seinem Hamsterloch …«; Bruchstck, Seite 138 einer Zeitschrift; Sammeltitel »Patriotische Lieder« mit Vorbemerkung des Herausgebers: »Wir glauben, den brigen Raum dieses letzten Blatts im Jahr nicht besser anwenden zu kçnnen, als wenn wir unsern Lesern noch ein paar

174 Deutsch-patriotische Lieder […] mittheilen.«; voranstehend Ende eines Artikels von Streithorst]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 159 (Drucke, H)

808 [Gedicht] »An Kçnigshçfen, in Palsten …« s. a. [Fragment]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 169 (Drucke, K)

809 Lied, bey dem Begrbniß des heutigen Kranzes, bey Madame Gabain zu singen. Halberstadt, den 19ten Mrz 1776. – 1 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 172 (Drucke, L)

810 Rede Seiner Kçniglichen Hoheit des Großherzogs [Ludwig] von Baden gehalten bey Erçffnung der Stndeversammlung am 22. April 1819. Karlsruhe (Macklot) 1819. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 173 (Drucke, L)

811 Nur kurze drey §§§ [Paragraphen] ber die Zaupserische Schrift, beti¨ ber den falschen Religionstelt: U eifer. Entgegengesetzt von einem eifrigen Prediger. Cum Permissu Superiorum. 1780 [Unvollstndig]. – 16 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 181 (Drucke, P)

I Werke

812 Le Publiciste. Quartidi 4 Messidor, an IX. [22. Juni 1801]. Meymat [1801]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 188 (Drucke, P)

813 Den Tod ihres unvergeßlichen Lehrers Herrn Johann Christian Sachs Frstlichen Kirchenraths und Rectors unsrer Hohen Frstenschule feyern mit Wehmuth, Dank und Liebe smtliche Studirende [Gestorben am 29. Juni 1789]. Karlsruhe (Macklot) 1789. – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 191 (Drucke, S)

814 Simon und Perione, oder die Haushaltung, deren es wenige giebt. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 194 (Drucke, S) Auszug aus grçßerem Werk (S. 100–141), in Umschlag gebunden, darauf BleistiftAnmerkung (fH): »Vermutlich aus: ›Neue Abendstunden‹, die als Fortsetzung der ›Abendstunden in lehrreichen und anmuthigen Erzhlungen‹ von 1767–76 an in Breslau erschienen.« – Am 13. Oktober 1771 gedenkt Wieland in einem Briefe an Sophie von La Roche einer »Schreibtafel, worin Sie mir einige Zeilen schrieben, worin die heiligen Andenken Ihrer und Elisens [Ihrer Tochter Maximilianes] Freundschaft liegen, mit der [von Maximiliane fr JGJ] gezeichneten Htte von Simon und Perione«; vgl. Bach: La Roche [4092], 20 f. und 118 f. sowie FHJacobi BW [4065], Nr. 202. sowie [1600] und [1609].

815 Subscriptions-Anzeige zu: Matthias Graf: Beytrge zur Kenntniß der Geschichte der Synode von

175

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

Dordrecht, aus Dr. Wolfgang Meyers Nachlaß gezogen, von Mathias Graf, evangelischem Pfarrer zu Mhlhausen. Mhlhausen (Rißler) [vor 1825]. – 1 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 198 (Drucke, S) Das Werk erschien 1825 bei Neukirch in Basel, mçglicherweise erschien die Anzeige erst nach Jacobis Tod und wurde von seiner Frau seinen Papieren beigelegt.

816 Die Wege des Lebens. [Gedicht in Distichen, »Zwiefach ist vor uns der Weg, der durch das Leben uns fhret …«]. O. O. s. a. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 199 (Drucke, W)

817 An meine lieben Mitbrger; Ein Wort, die Verschçnerung der Gegenden um ihre Vaterstadt betreffend. Halberstadt, den 22ten Novemb. 1779. Gedruckt bey J. Fr. Delius. – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 204 (Drucke, W)

818 An Madame Zachari [»Bey der Urne des lieben, gar so lieben / Manns, hilf, ewiger Gott!…«]. Halberstadt, den 30. Jenner, 1777. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 205 (Drucke, Z)

819 Großherzoglich Badische privilegirte Freyburger Zeitung [3888], Nr. 9, 15. Januar 1809, 41–44. [Vielleicht

aufbewahrt wegen des Artikels ›Das Jahr 1709 und 1809‹]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 206 (Drucke, Z)

820 Großherzoglich Badische privilegirte Freyburger Zeitung [3888], Nr. 200, 16. Dezember 1809, 1085– 1088. [Notiz JGJs: »Aufzuheben«, vielleicht wegen des Artikels ›Rckblick auf das Kriegs-Theater‹ oder wegen der ›Charade‹.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 207 (Drucke, Z)

821 An die Musen im Pantheon zu Wçrlitz. Am zehnten August 1803 [»Freundlich war der hohen Dioskuren / Antlitz eurem Schiffe zugewandt …«; 9 Strophen]. s. l. [1803]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 178 (Drucke, M)

Drucke anderer Autoren fi [265]; [3113]; [3348]

822 Das vollendete | Erlçsungswerk | JESU, | des Weltheylandes; | Eine Paßions-Musik, | nach der Composition des Herrn | Capellmeisters [Carl Philipp Emanuel] Bach. | Aufgefhrt zu Halberstadt. [Textbuch.] | Gedruckt bey Joh. Fried. Delius [in Halberstadt] 1774. – 8 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 140 (Drucke, B)

176 823 Die | Zurkkunft | der | Lalage. | von | G[eorg] Benda. [Seite 1 f. »Wie gnstig zeiget sich der Himmel wieder …«] Thrnen der Liebe. | Von Reichardt. [Seite 3 f. »Trufle, mein sßes Mdchen, diese Thrnen …«]. s. a. [etwa 1772]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 141 (Drucke, B)

824 Wilhelm Ludwig Leopold Reinh. Fhr. von Berstett: Rede | des | Großherzoglich-Badischen Staatsministers | Freyherrn von Berstett | gehalten nach | Erçffnung der Stndeversammlung | am 22. April 1819. | Karlsruhe | gedruckt bey Philipp Macklot. [1819]. – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 142 (Drucke, B)

825 Christian August Clodius: Ode | an | den May. Leipzig (Lçper) [um 1780] [Mit handschriftlicher Widmung »Meinem sehr verehrungswerthen Freunde Jacobi / Clodius«]. – 6 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 145 (Drucke, C)

826 Franc¸ais (Secre´taire): Extrait du Proce`s-verbal de la seance de la Socie´te´ de´mulation de Colmar. Du 25 brumaire an XI [16. November 1802]. [Colmar: Impremerie de la Pre´fecture du Haut-Rhin 1802]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 147 (Drucke, F)

I Werke

827 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim:] Gesprche | mit der deutschen Muse. | Berlin 1764. – 11 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 155 (Drucke, G)

828 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim:] Die | Huslichen Freuden. | [Fllhorn-Vignette] | Am 19ten Sept. 1774. – 8 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 148 (Drucke, F) Das Gedicht findet sich auch in Gleims 1774 in Hamburg bei Bode anonym erschienenem Werk ›Halladat oder Das rothe Buch‹ (59–63). – Der achtseitige Einzeldruck trgt die handschriftliche Widmung: »Seinen Freunden und Freundinnen zu Dßeldorf / der Verfaßer«; die Handschrift kçnnte jedoch von Klamer Schmidt sein.

829 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim:] Preußische | Kriegeslieder | im Mrz und April | 1778. | Von einem Grenadier [Bd. 1 von 3 Bdn]. Leipzig (Weygand) [Teil des Titelblattes rechts unten mit Ort und Verlag herausgeschnitten (4,9  8,1 cm). Mit handschriftlicher Widmung »Von dem Grenadier seinem lieben Jacobi durch Gleim«; Frontispiz: antiker Krieger mit Leier unter Palme, blickt auf ein Lager]. – 38 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 156 (Drucke, G); Tgoedeke 19055

830 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim:] Freudenlied. Gesungen im Lande

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

der Preussen den 24ten Jenner 1786. – 8 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 154 (Drucke, G)

831 Deutschland. Hamburg, vom 18 Merz [Gleims Abschiedsbrief an Klopstock vom 24. Januar 1803]. In: Carlsruher Zeitung, Nr. 51, 30. Mrz 1803, 239. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 153 (Drucke, G)

832 Gebethe bey der Einsenkung der Leiche des Franz Mathus Alexander Ecker, des einzigen hoffnungsvollen Kindes seiner trostlosen Eltern, gesprochen am Grabe den 22. Juny 1808 von dem bischçflichen Kommissr und St. Martins Stadtpfarrer Herrn D. Hberlin. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 150 (Drucke, G) fi [398]

833 Johann Christoph Friedrich Haug: Meiner lieben Tochter Lotte an ihrem Vermhlungstage. 15. November 1811. – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 157 (Drucke, H)

834 C[aroline] L[uise] Hempel, geb. Karschin: An Melpomene. Bey der Geburtsfeyer des Herrn Canonicus Gleim [2. April 1771]. Berlin (Decker) 1771. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 158 (Drucke, H)

177 835 Hans Kaspar Hirzel: Auf Kleinjoggs Tod. * (* Er starb den 29. September 1785) »Auch du bist nicht mehr …« O. O. [1785] [Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 162 (Drucke, H)

836 [Hans Caspar Hirzel:] Arist und ¨ ber Geßners Denkmal. Kleant. U 1791 [Mit handschriftlicher Widmung des Verfassers]. – 14 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 160 (Drucke, H)

837 ¨ ber Diogg Hans Kaspar Hirzel: U den Mahler, einen Zçgling der Natur. Den Manen des weiland kçnigl. Dnischen Kammerherrn von Schumacher gewidmet. Zrich und Leipzig (Ziegler) 1792. – 56 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 161 (Drucke, H)

838 Der Demoiselle Hennen an Ihrem Hochzeitstage, von Caroline und Clara Jacobi. Zelle, den 26ten Nov. 1776. – 1 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 163 (Drucke, J)

839 Friedrich Heinrich Jacobi: [Zufllige Ergießungen eines einsamen Denkers in Briefen an vertraute Freunde.] Erster Brief an Ernestine F* * *, den 21. Februar 1793. In: Die Horen, 1793, St. 8, 1–32.

178 UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 165 (Drucke, J) Beschriftet von FHJacobi: »Aus dem VIII. Stck der Horen / Zufllige […]«; Schluss auf 2 Blttern handschriftlich (von fremder Hand) ergnzt. fi [2408]

840 ¨ ber Friedrich Heinrich Jacobi: U drei von ihm bei Gelegenheit des ¨ bertritts zur RçStolbergischen U misch-Katholischen Kirche geschriebenen Briefe, und die unverantwortliche Gemeinmachung derselben in den Neuen Theologischen Annalen [datiert: Eutin, September 1802]. – 12 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 164 (Drucke, J)

841 Johann Friedrich Jacobi: Schreiben an Herrn K* * * in Hannover [datiert: Zelle, 20. Februar 1765]. Celle (J. D. Schulze) 1765. – 8 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 166 (Drucke, J)

842 Die Frhlingsfeyer. Eine Ode von Klopstock. In Musik gesetzt von Zumsteg. Karlsruhe (Macklot) 1789. – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 167 (Drucke, K) Ohne Noten.

843 Hamburg, vom 22. Mrz [1803: Bericht ber Klopstocks Totenfeier]. In: Dienstgige Frankfurter Kaiserl. Reichs-Ober-Post-Amts-Zeitung, Nr. 51, 29. Mrz 1803.

I Werke UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 168 (Drucke, K)

844 Baron von Krufft: In Principem a Coburg, Carmen extemporaneum. 26. Maii, 1793 / Gedichtchen auf den Prinzen Koburg [lateinisch mit ¨ bersetzung]. In: Freydeutscher U burger Zeitung [3888], 15. Juni 1793, Nr. 48, 223. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 170 (Drucke, K)

845 Sophie von La Roche: An Madame Schlosser gebohrne Fahlmer, ber die Wieland und Geßner- Schlosser und Nicolovische Verbindungen. Karlsruhe (Macklot) 1795. – 16 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 171 (Drucke, L)

846 J[ohann Benjamin] M[ichaelis?]: Die gelehrten Ausleger. [Brief an ? »Mein hochgeschtzter Freund! / Gestern habe ich einen der vergngtesten Abende gehabt …«]. In: Hannoverisches Magazin, Nr. 41, 23. Mai 1774, 641–656. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 176 (Drucke, M) fi [266]

847 Ernst Mnch: Dem starkmthigen Verfechter der Freyheit teutscher Kirche, dem teutschen Manne, Freyherrn von Wessenberg als ein schwaches, ungeheucheltes Zeichen seiner innigen Verehrung, die er mit jedem Freunde der Wahrheit theilt,

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

179

von einem Alpen-Sohne gewiedmet, der seine jugendliche Leier nur der Freyheit und Wahrheit heiligte. 1818. – 2 Bl.

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 186 (Drucke, P) fi Pfeffel Poetische Versuche4 [4146], Bd. 6 (1802), 159–166

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 177 (Drucke, M)

852 [Gottlieb Konrad Pfeffel:] Die vier Feen. Ein Struschen fr Amalien an ihrem Brautfeste, den 27. May 1797. Les quatres fe´es. Bouquet offert a` Ame´lie le jour de son hymene´e, 27 May 1797. – 4 Bl.

848 [Jean-Franc¸ois Michel Noe¨l:] Discours du Pre´fet du Haut-Rhin, a` la publication de la paix continentale. Rede des Prfekts des Oberrheins gehalten bey der Kundmachung des Continental-Friedens. [Frz. und dt.]. Colmar (Decker) [1801]. – 13 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 179 (Drucke, N) fi [2645]

849 Discours prononce´ par le citoyen Noe¨l, Pre´fet du department du Haut-Rhin, le 14 Juillet de lan X. Rede des Brgers Noe¨l […] am 14. Julius im Jahr 10 gehalten. [Frz. und dt.]. Colmar (Decker) [1802]. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 180 (Drucke, N)

850 Gottlieb Konrad Pfeffel: An beide. 1796 [Gedicht »Wer ist die weibliche Gestalt …«]. – 8 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 182 (Drucke, P)

851 Gottlieb Konrad Pfeffel: Die zwo Waisen. An meine Tçchter. s. l. [1796]. – 8 S.

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 183 (Drucke, P)

853 Gottlieb Konrad Pfeffel: Patriotische Gedanken bey Octaviens Vermhlung im Januar 1798. Basel (Haas) [1798]. – 4 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 184 (Drucke, P)

854 Gottlieb Konrad Pfeffel: Ein Winterblmchen in Anettens Brautkranz. s. l. [Dezember 1798] – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 187 (Drucke, P)

855 Gottlieb Konrad Pfeffel: Die Grotte der Melusine. Ein Traum. Meiner Freundin Emma an ihrem Brautfeste gewidmet. 1798. Basel (Haas) – 4 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 185 (Drucke, P)

856 [Joseph Franz Ratschky:] Brgers Weiber von Weinsberg, im modernsten Geschmack hexametrisirt

180 und stylisirt, mit klassischer Sedulitt emendirt und kastigirt, durch zahl- und lehrreiche kritische Glossen lokupletirt und illustrirt, und zum Nutzen und Frommen angehender Musenpfleglinge publicirt und promulgirt von dem Scholiasten der Striegliade. Wien (Albert) 1799 [Mit handschriftlicher Widmung »Hrn. Prof. Jacobi in Freyburg im Breisgau«]. – 16 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 200 (Drucke, W)

857 Ode auf die Genesung des Kronprinzen und dessen kçniglichen Geschwister in Chçren komponirt von Johann Friedrich Reichardt. [Text ohne Noten]. Karlsruhe (Macklot) [1790]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 189 (Drucke, R)

858 Rede gehalten am Sarge der Frau Sophie Henriette Ehrmann geborne Pfeffel in der Kirche Augsburgischer Confession zu Colmar den 30ten April 1812 von J[ohann] J[acob] Rieder. Colmar (Decker) [1812]. – 19 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 190 (Drucke, R) Handschriftliche Widmung: »H. Ghr Jacobi von Ehrmann«.

859 Rede bei der dem Andenken des am 28. November 1805 verstorbenen Herrn General-Landes-Commissrs […] Grafen Philipp von Arco […] zu Ulm gegangenen Ge-

I Werke

dchtnißfeier, den 6. Dezember 1805 im Mnster gehalten von Johann Christoph Schmid. Ulm (Wohler) [1805]. – 15 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 192 (Drucke, S)

860 [Klamer Eberhard Karl Schmidt:] Grabesfeier Johann Wilhelm Ludwig Gleims. Er war geboren den 2. April 1719. Und ward vollendet den 18. Februar 1803. Halberstadt (Matthius & Delius) [1803]. – 16 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 193 (Drucke, S) Handschriftliche Widmung Schmidts auf Titelblatt: »Seinem Jacobi von Klamer Schmidt« und auf Seite 2 Brief an JGJ vom 12. Mai 1803 [2733]. Der Band enthlt Gedichte von Gleim, Schmidt, F. H. Bothe, C. G. W. Lehmann und D. Niemann.

861 Sprinzing: Meine Empfindungen an dem Grabe meines einzigen Sohnes. Rastatt, den 30. Jenner 1806. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 195 (Drucke, S)

862 E. Stçber: Am Jubelfeste des wrdigen Lehrers J. F. Lichtenberger [Gedicht, 30. September 1816]. Straßburg (Schuler) 1816. – 2 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 196 (Drucke, S)

863 An die Frstin von Gallitzin, am 28sten August 1802 von F. L. Grafen zu Stolberg. Mnster (Kçerdink) [1802]. – 4 Bl.

181

Sonstige Zeugnisse im Nachlass UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 197 (Drucke, S) Auf dem Titelblatt nach »Frstin von Gallitzin« hs. von JGJ hinzugesetzt: »gebohrne Grfin von Schmettau.«

864 Ignaz Heinrich Frhr von Wessenberg: Neue Lieder. 1807. [Drei separat paginierte Hefte in einem Band; im dritten Heft fehlen die Seiten 29–44.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 203 (Drucke, W)

865 Ignaz Heinrich Frhr von Wessenberg: Andenken der Freundschaft. Fr das Jahr 1810. [1809]. – 11 Bl. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 201 (Drucke, W)

Rezensionen: Abschriften und Ausrisse fi [1472]; [2332]

866 [Albrecht Wittenberg?:] Von gelehrten Sachen. [Besprechung von Johann Georg Jacobi:] Elysium, ein Vorspiel mit Arien […] aufgefhret zu Hannover, den 18ten Januar, 1770. In: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten [3891], 20. Mrz 1770, Nr. 45. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 1

867 [Anzeige und Besprechung von Johann Georg Jacobi: An die Einwohner der Stadt Zelle. Halberstadt 1770]. In: Staats- und Gelehr-

te Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten [3891], 31. Mrz 1770, Nr. 52. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 3

868 [Abschrift einer franzçsischen Wrdigung] Mr. Jacobi / Ce poete me´rite une place distingue´e parmi les Poetes les plus aimables. […] Nouvelle Bibliothe`que dun homme de gouˆt. Paris 1777. Vol. 4. p. 363. vol. 1. [Ms (fH), 1 Dbl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 132 (Ms, unbek. Autoren) fi [3303] (Druck)

869 [Abschrift einer Rezension] Gçttingische Anzeigen von gelehrten Anzeigen [sic] / Extract 157 Stck den 25 9bre [recte Dezember] 1780 [S. 1276–1278] / Ohne DruckOrt / sind in diesem Jahre herausgekommen: Merkwrdige Urckunden zur Geschichte des DuldungsGeistes in unsern Zeiten […]; und aus eben der Preße, Proclama der Jlisch und Bergisch evangelischen Lutherischen Kirchen Synode mit Anmerkungen, 21 S. [Ms (fH), 1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 130 (Ms, unbek. Autoren) fi Proclama [248]

870 [Abschrift der Rezension aus der ›Neuen Bibliothek der schçnen Wissenschaften und der freyen Knste‹, 1806, Bd. 72, 154–156] »Iris. Ein Taschenbuch fr 1806. Herausgegeben von J. G. Jacobi.

182 Zrich, bey Orell, Fßli und Compagnie. 282 Seiten 12. / Wer die Erscheinung eines Taschenbuchs von Herrn Friedrich Schlegel mit Seufzen vernommen hat, der trçste sich damit, daß auch wieder eins von Jacobi erschienen ist …« [Ms (fH), 1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 128 (Ms, unbek. Autoren) fi Iris 1806 [375]

871 * * *: J. G. Jacobis smmtliche Werke. (Aus dem Schreiben eines Freundes an den Herausgeber [Franz Xaver Schnetzler]). In: Großherzoglich Badische privilegirte Freyburger Zeitung [3888], Nr. 150, 28. Juli 1810, 720–722. [Notiz von JGJs Hand: »Aufzuheben«; von fremder Hand in Bleistift »In Aufsatz ber xxxbt nach dessen Tod«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 5 Der Schreiber kann es sich »wirklich nicht erklren, wie Sie sich jedesmahl mit der trockenen Anzeige begngen: der dritte oder vierte Theil von Jacobis Werken ist erschienen. Ihre vaterlndischen Nachrichten verknden doch sonst mit sichtbarer Lieb und Eile jede andere Merkwrdigkeit des Tages; warum denn nicht auch die Erscheinung eines Werkes, worauf stolz zu seyn, Ihre Vaterstadt die gerechteste Ursache hat?« Jacobi habe »seinen Namen neben Wieland und Gleim« erworben, seine Muse sei »bey allem Wechsel des Geschmacks« immer gleich »schçn und liebenswrdig« erschienen und er sei ein Dichter, der »von der Natur selbst zu ihrem Snger geweiht worden« sei. – Namentlich erwhnt werden die Episteln an Gleim, die Versepisteln An meinen Bruder und An meinen Vater, die Gedichte Die Auferstehung, An die Rose, Nach einem alten Liede, Litaney auf Aller-Seelen, Die Unschuld, Die Einfalt, Vertrauen, Liebe, An Schlosser, die Cantaten auf Friedrich II., Elysium, Charmides und Theone, Neßir

I Werke und Zulima. – »Eine Stelle der Vorrede« zum 3. Band [408] lsst den Schreiber »besorgen, daß« Jacobi »manche liebliche Dichtung ausschließen kçnnte«, weil sie Gelegenheitsdichtungen seien. Beschwçrend wird darauf hingewiesen, dass »Horazens, Tibulls, Catulls, Gçethes u. a. anziehendste Poesien individuelle Ergießungen« seien, »hervorgebracht durch ußeres Einwirken«. – Wenn Jacobi nicht »nach Wielands und Pfeffels Beyspiel, Alles, was er je geschrieben hat« unbearbeitet sammle, sondern »mit edler Selbstverlugnung Gedichte und Aufstze verwirft« und die aufgenommenen Werke »noch einmal die Feuerprobe der Critik bestehen lßt, so ist das Verdienst um die Dichtkunst selbst, und die delicate Ehrfurcht fr die litterarische Welt nicht zu verkennen«. Die »gelungensten Vernderungen auszuschreiben« versagt sich der Verfasser, um seinen Brief nicht weiter auszudehnen und da er hofft, Jacobi werde selbst »seine Varianten in einem Anhang« zusammenstellen. – Der Schreiber fordet »Sch* *« (Schnetzler) auf, einen Aufsatz »ber den vaterlndischen Dichter« zu schreiben, um so »dem verehrten Lehrer fr frhe Bildung den spten Dank« zu entrichten. Schließlich habe Jacobi sich »treulich bemht«, »uns die Kunst als Pflegerinn jeglicher Tugend, als die freundlichste Gefhrtinn des Lebens lieb zu machen«. »Und sind seine Werke nicht fr uns ein Collegium practicum alles dessen, was er mndlich lehrte?« – Der Text wurde auch verwendet als vierseitiger Werbezettel, welche dem ersten Band des Exemplars der UB Freiburg der Werkausgabe [386] angebunden ist.

872 [Teilabschrift einer Rezension] Zeitung fr die elegante Welt. N. 8. 11 Jenn. 1812 / Schweizerische Literatur / Mit der Anzeige des helvetischen Almanachs sollte zugleich auch noch eine Anzeige der Iris […] verbunden werden. [Ms (fH), 1 Dbl., 4 S. beschr.]

183

Sonstige Zeugnisse im Nachlass UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 131 (Ms, unbek. Autoren) fi Iris 1812 [431]

873 [Abschrift einer anonymen Rezension] Miszellen f. d. Neueste Weltkunde. Nro. 104. den 26. Dec. 1812 [S. 413 f., hier 413] »Die Almanache f. d. Jahr 1813 (Beschluß)« / »Jacobis Iris blieb dieses Jahr ohne den lachenden Farbenglanz; sie strahlt trbe durch das Gewçlk.« [Ms (fH), 1 Bl., 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 127 (Ms, unbek. Autoren)

Briefe von und an Maria Ursula Jacobi fi [2361]; [2373]; [2378]; [2386]; [2481]; [2508]; [2541]; [2673]; [2676 f.]; [2718 f.]; [2765]; [2838]; [2901]; [2924]; [2944]; [2946]; [2999]; [3028]; [3066]; [3073]; [3086]

874 Henriette Schlosser an Maria Ursula Jacobi, 6. April 1792 Karlsruhe: »Liebe Cousine! / Ich habe Ihnen ohnedies wieder einmal schreiben wollen, aber diesmal will ich ihnen was von der Madame Brock ihrem kleinen Mdchen [schreiben].« [eBmU, 1 Dbl. 19,9  15,9 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 32

875 Maria Ursula Jacobi an (Frau?) von Ittner, 6. Juni 1814 Mnchen: »Hochgebohrne Grfinn Gndige Frau / Sie erlaubten mir, nach einiger Zeit meines hier seins, wenn ich mich erst etwas erhollt htte, Ihnen

Nachricht von mir geben zu drfen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,7  20,3 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 23

876 Lotte von Ittner an Maria Ursula Jacobi, [Nach 1814]: »Verehrungswrdige Freundinn, / Empfangen Sie meinen innigsten Dank fr die Bltter von Schlichtegroll, welche unsers unvergeßlichen Jakobi Jugendgeschichte enthalten.« [eBmU, 1 Dbl. 17,6  10,8 cm, 4 S. beschr.; Notiz (fH): »Lang nach 1814 geschrieben«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 6 fi Ittner: Leben JGJs [454]

877 Charlotte Jacobi an Maria Ursula Jacobi, [Wohl Anfang 1815, Mnchen]: »[…] vorgetragen. Gerne htte ich Dich unter uns gezaubert, denn inniglich wohl wrde Dir gewesen seyn.« [eBmU, Bruchstck, 1 Bl. 6,9  20,0 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 9 fi [4038]

878 Maria Ursula Jacobi an Lotte Geßner, 13. Mai 1816, Freiburg i. Br. »VerÆehræteste Frau! / Sie haben mir eine große Freude gemacht ¨ bersendung des vierten [mit der U Bandes von Wielands Briefen und der Rcksendung der Briefe an Jacobi]…« [eBmUuAdr, 1 Dbl., 3 S. beschr.] ZB Zrich: Ms V 521a III 58 fi [3077]

184 879 NettchenWagneranMariaUrsulaJacobi (?), 9. August 1818 Olsberg: »Meine verehrte Freundin! / Zrnen Siemirnicht,meineLiebe!daßIhrGeschft so lange liegen blieb, ich war nichtganzSchulddaran.« [eBmI, 1 Dbl. 20,0  12,5 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 34

880 Charlotte Jacobi an Maria Ursula Jacobi, 24. Mrz 1819 Mnchen: »Liebe Maria! je tiefer der Schmerz, je lieber das Verstummen darber.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 25,6  21,0 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 8 fi Schury: FHJacobi [4072], 283 (TD)

I Werke

Werthester Herr und Freund! / So eben hçrte ich, von Herrn Wagner selbst, daß er die ihm noch fehlende[n] Theile, zu Jacobis zweyte[r] Ausgabe, schon den 8 August erhalten htte.« [eBmU, 1 Dbl., 4 S. beschr.] ZB Zrich: Ms M 1.154 fi SW-C [452]

883 [Johann Anton] Sulzer an Maria Ursula (?) Jacobi, 20. November 1820 Konstanz: »Innig theure Freundinn! / Nun sehen, lesen und hçren Sie einen Beweis meines Daseyns auf dieser – durch Gottes Hand zwar schçnen, aber durch der Menschen Lieblosigkeit und Bosheit oft sehr bittern Welt …«

881 Maria Ursula Jacobi an Johann Heinrich Fssli, 13. Oktober 1819, Freiburg i. Br. »Euer-Wohlgeborren! / Aus Anlaß der mir zu Gesicht gekommener zweyte Auflage von J. G. Jacobis Schrieften, wiederhole ich die schon frher an Euer Wohlgeboren gethane Frage, ob Sie geneigt wren, einige noch ungedruckte Gedichte meines Gatten, dann eine Auswahl der interessantesten Briefe aus seiner Korrespondenz […] als Stoff fr einen weiteren Bandes zu bernehmen?«

[eBmU, 1 Dbl. 20,2  16,5 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 33

[eBmUuAdr, 1 Dbl., 3 S. beschr.] ZB Zrich: Ms M 1.154 fi SW-C [452]

[eBmUuAdr, 1 Dbl., 3 S. beschr.] ZB Zrich: Ms M 1.154 fi Ittner: Leben JGJs [454]

882 Maria Ursula Jacobi an Johann Heinrich Fssli, 5. September 1820, Freiburg i. Br. »WohlGebÆohreneræ

885 Marie Jacobi an Joseph Albrecht von Ittner, 10. Juli 1822 Freiburg i.

884 Maria Ursula Jacobi an Johann Heinrich Fßli, 22. November 1820, Freiburg i. Br. »Verehrtester Mann, / Ich kann Euer Wohlgeboren, Gottlob – nun – die bestimmte Nachricht, welche der HE[rr] Profeßor von Ittner mir von seinem Vater gebracht hat, geben, nemlich daß selbe die Biographie von unserem Ewiggeliebten Jacobi beynahe fertig htten …«

185

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

Br.: »Exzellenz / Mit klopfendem Herzen und fast mit Beschmung ergreif ich, hochverehr[t]ester Mann und Freund, die Feder, um endlich das Stillschweigen zu brechen […].« [eBmU, 1 Dbl. 23,9  20,3 cm, 3 S. beschr.; recht viele Verbesserungen, wohl Konzept.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 21 Dank fr Ittners Biographie [454].

886 Maria Ursula Jacobi an Johann Heinrich Fssli, 18. Dezember 1824, Freiburg i. Br. »Ich hab auch einmahl wieder an die Lçbliche Handlung zu schreiben die Ehre!« [eBmU, 1 Bl., 2 S. beschr.] ZB Zrich: Ms M 1.154

887 Helene Jacobi an Maria Ursula Jacobi, 25. Oktober 1830 Bonn: »Dein teilnehmender, liebevoller Brief, meine gute Marie, hat uns innigst bewegt.« [eBmUuAdr, Poststempel »Bonn 25 10« und »Frankfurt 27. Oct. 1830«, 1 Bl. 24,1  20,1 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 15 fi Heyderhoff2 [4050], Nr. 29, 54 f.

888 Clara von Clermont, geb. Jacobi an Maria Ursula Jacobi, 28. Dezember 1830 Dsseldorf: »Liebe Tante Maria! / Dies ist das erste Mal seit meines Mannes Tod, daß der von mir so geliebte Oncle Eduard den Wechsel fr Sie nicht besorgte!« [eBmU, 1 Dbl. 21,4  12,6 cm, 3 S. beschr.; Ausriss mit geringem Textverlust.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 2

889 Clara von Clermont, geb. Jacobi an Maria Ursula Jacobi, 23. Dezember 1831 Dsseldorf: »Beykommend, liebe Tante Maria, erhalten Sie den gewohnten Wechsel.« [eBmU, 1 Bl. 26,8  21,5 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 3

890 Helene Jacobi an Maria Ursula Jacobi, 9. Dezember 1835 Bonn: »Es hat mich so sehr gefreut, meine beste Maria, endlich einmal wieder Dich selbst vor mir zu haben […].« [eBmU, 1 Bl. 25,3  20,7 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 16

Briefe Dritter fi [874–890]

891 Christoph Friedrich Sangerhausen an Johann Wilhelm Ludwig Gleim, 24. Oktober 1770 Halberstadt: »Ich war eben bey Ihnen, Hochzuehrender Herr Canonicus, als Sie die Pferde bestellen ließen, welche Ihren Freund, den Herrn Canonicus Jacobi, wieder hierher bringen sollten.« [eBmU, 1 Dbl. 33,7  20,7 cm, 4 S. beschr.; S. 3f: Auf den Herrn Canonicus Jacobi, als er von D– – nach H– – zurckkam »Weißt du schon, o Gott der Winde …«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 31 fi [3093]

892 Sophie von La Roche an Friedrich Heinrich Jacobi, 6. Juli 1771 Ehrenbreitstein: »Kommen Sie, liebs-

186

I Werke

ter Fritz; an Ihrer Hand will ich zu unsrem theuren George kommen, und ihn mit mir versçhnen.«

[eBmU, 2 Dbl. 22,7  18,6 cm, 8 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 19

[Abschrift von JGJ (Original nicht berliefert), 1 Dbl. 22,7  18,6 cm, 2 S. beschr.; Notiz »Copia«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 25 fi FHJacobi BW [4065], Nr. 200

896 M. J. A. Jacobi an ?, 4. September 1771 Striesen (?): »Meine theuerste Freundinn, / Meine Abreise hat bis heute verschoben werden mssen.«

893 Sophie von La Roche an Friedrich Heinrich Jacobi, 14. Juli 1771 Ehrenbreitstein: »Fr die Mittheilung der letzten schçnen, schçnen Ode unsers Georg umarme ich Sie, diese Verse allein sind ein Ersatz fr den trben Kummer, den ich ber die ersten Verse hatte [von An Elisen] …« [eBoU, 1 Dbl. 23,2  19,0 cm, 2 S. beschr.; Notiz JGJs: »An Fritz Jacobi«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 26 fi FHJacobi BW [4065], Nr. 202; Bach: La Roche [4092], 118 f. (TD)

894 M. J. A. Jacobi an ?, 9. August 1771 Striesen (?): »Meine theuerste Freundinn – / Denn ich will immer fortfahren, Sie unter diesem ehrwrdigen Character mir vorzustellen und anzureden, wie ich schon neulich gethan habe ohne einen feyerlichen Eingang zu machen …« [eBmU, 1 Dbl. 22,7  18,5 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 18

895 M. J. A. Jacobi an ?, 25./26. August 1771 Striesen (?): »Mademoiselle, / Darf ich noch um die einzige Geflligkeit bitten, diesen Brief zu lesen?«

[eBmI, 1 Dbl. 22,7  18,7 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 20

897 Christoph Martin Wieland an Friedrich Heinrich Jacobi, 9. oder 10. September 1771 Erfurt: »Mon refus, cherissime frere en Dieu, de consentir que Votre fils recevoire au bapteme le nom de Wieland, a besoin dune E´claircissement.« [BoU, 1 Bl. 21,3  17,1 cm, 2 S. beschr.; Teilabschrift mit Anmerkung von FHJacobi: »Nachschreiben / Enthielte Sachen, welche auf die Materie im Briefe keine Beziehung hatten, bis auf den Schluß: A dieu …«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 38 [Original: GSA Weimar: 93/II,2,2] fi FHJacobi BW [4065], Nr. 217; Wieland BW [4214], 4, Nr. 352

898 Friedrich Heinrich Jacobi an Christoph Martin Wieland, 15. September 1771 Dsseldorf: »Ihr krnckendes Schreiben vom 9ten, mein liebster Wieland, setzte mich in eine zu große und schmerzhafte Bestrtzung, als daß ich Ihnen gleich gestern darauf htte antworten kçnnen.« [B(fH)mU, Entwurf mit Korrekturen JGJs, 1 Dbl. 22,3  18,2 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs »Abschrift der Antwort auf

Sonstige Zeugnisse im Nachlass Wielands Brief vom [Lcke] von Friederich Jacobi«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 39 fi FHJacobi BW [4065], Nr. 217; Wieland BW [4214], 4, Nr. 356

899 Sophie von La Roche an Elisabeth (Betty) Jacobi, 16. September 1771 Ehrenbreitstein: »Je reconnois bien mon Wieland, dans cette Lettre dont Vous me parlez, ma Betti.« [Abschrift, 2 Dbl. 17,4  10,5 cm, 7 S. beschr. (S. 3–7 Abschrift des Briefes von Sophie von La Roche an die Brder Jacobi).] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 24 fi FHJacobi BW [4065] II.1, 144 f.; Christ: FHJacobi [4074], 223 f. (TD, ¨ bers.) U

900 Sophie von La Roche an Christoph Martin Wieland, 18. September 1771 Ehrenbreitstein: »Sind Sie es zufrieden lieber Wieland, daß ich Ihren Brief ber Pastor amor an Fritz Jacobi gelesen habe?« [Abschrift, 1 Dbl. 23,1  19,1 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 27 fi Wieland BW [4214], 4, Nr. 360 (6/1, 71 f.)

901 Christoph Martin Wieland an Friedrich Heinrich Jacobi, 9. Oktober 1771 Erfurt: »Danck sey dem Himmel, mein Liebster Friz, daß mein Brief vom 5ten abgegangen ist, eh ich den Ihrigen vom 4ten erhalten konte.« [Abschrift, 2 Dbl. 17,4  10,4 cm, 8 S. beschr.; Notiz »Copie«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 37

187 fi FHJacobi BW [4065], Nr. 225; Wieland BW [4214], 4, Nr. 384

902 Christoph Martin Wieland an Friedrich Heinrich Jacobi, [20.?] Oktober 1771: »[…] Die zrtlichste Umarmung und meinen brderlichen Seegen auf die Reise fr unsern liebenswrdigen Georg, wenn er noch bey Ihnen ist.« [Briefausschnitt, auf der Rckseite Teil der Adresse, 1 Bl. 8,4  19,0 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 40 fi FHJacobi BW [4065], Nr. 225; Wieland BW [4214], 4, Nr. 387

903 Christoph Martin Wieland an Elisabeth (Betty) Jacobi, [Vor Oktober 1771] Erfurt: »Theerste Betti / Ihr liebereiches Briefchen hat meinem Herzen Empfindungen gegeben, welche sich nicht ausdrken lassen.« [Abschrift, 1 Dbl. 17,2  10,5 cm, 4 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 36 fi FHJacobi BW [4065] II.1, 147–149; Wieland BW [4214], 4, Nr. 377

904 Christoph Martin Wieland an Friedrich Heinrich Jacobi, [Etwa 15. Januar 1773] Erfurt: »Fr Ihre Epistel vom 8. Jenner, mein Allerliebster, gratias habes quam maximas!« [Abschrift, 1 Dbl. 18,3  11,6 cm, 4 S. ¨ berschrift: »Auszug aus einem beschr.; U Schreiben von Hrn: Wieland«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 41 fi FHJacobi BW [4065], Nr. 275; Wieland BW [4214], 5, Nr. 60, 53 f.

188 905 Christoph Martin Wieland an Friedrich Heinrich Jacobi, [Etwa 15. Dezember 1773 Weimar]: »Der neue Pygmalion unsers George ist ganz deliziçs.« [Abschrift, Auszug, 1 Dbl. 16,0  9,2 cm, ¨ berschrift: »Auszug aus ei2 S. beschr.; U nem Briefe von Herrn Wieland.«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 42 fi FHJacobi BW [4065] I.2, Nr. 310; Wieland BW [4214], 5, Nr. 61, 54

906 Louise P. an Frulein Jacobi, [27. Oktober 1774]: »P. S. / Je suis bien fache´e que je cause tant de peine a` Monsieur votre Fre`re!« [eBmU, 1 Bl. 20,9  17,1 cm, 2 S. beschr.; Notiz (fH): »A Mademoiselle Jacobi / chez elle«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 30

907 Helene Jacobi an Johanna Catharina Sibille Fahlmer, [10. April 1775 Dsseldorf]: »Da die Betti versprochen hat, daß dieser Brief nicht fort sollte, bis alles vorbey wre, so merkst Du wohl schon, daß das – Mdchen meinst Du? – Nein, Kind wollt ich sagen, da ist.« [Abschrift, betitelt »Lenette an Tante Fahlmer«, Bruchstck, 1 Bl. 18,2  11,3 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 13 fi Schury: FHJacobi [4072], 21

908 Christine von Gowen an Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius, 18. Mrz 1776 Halberstadt: »Mademoiselle! / Sie sind ein vortrefliches Mdchen und ich Ihre beste Freun-

I Werke

din, ob wir uns gleich nie gesehen und gesprochen haben.« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels zwischen JGJ und Chr. Caroline Schlegel, 36 f.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

909 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an Christine von Gowen, [Nach dem 18. Mrz 1776 Dresden]: »Gndiges Frulein / Wie soll ich Ihnen fr Ihren Brief und das Anerbieten Ihrer ganzen Freundschaft danken?« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels zwischen JGJ und Chr. Caroline Schlegel, 37–39.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

910 Johann Jakob Wilhelm Heinse an Friedrich Heinrich Jacobi, 10. September 1780 Bern: »Triumph, mein Theuerster! ich bin auf der Hçhe des Gotthard gewesen, und habe da Abend und Morgen und eine Nacht zugebracht …« [eBmI, 9 Dbl. + 1 Bl. (S. 21 f.) 18,8  11,1 cm, 38 S. beschr.; auf S. 1 Vermerk JGJs: »Heinse an den Geheimenrath Jacobi. Original. 1780«; dazu Abschrift, die nach 10 Seiten abbricht.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 5 (Abschrift B 4) fi Iris 1805 [368], 101–127 (TD); Heinse SW [4016], Bd. 10, 39–51, Nr. 119; FHJacobi BW [4065], Nr. 567

911 dOgeron an Frau Rodeker (in Freiburg i. Br.), 3. Mai 1781 Paris: »Jai dec¸u, Ma chere amie, Voˆtre Lettre du 14 avril a` la Campagne

Sonstige Zeugnisse im Nachlass

ou` nous sommes alle´r passer 3 semaines.« [eBmUuAdr, Poststempel (»strasbourg«), 1 Dbl. 21,2  16,4 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 29

912 dOgeron an Rodeker (in Freiburg i. Br.), 8. April 1786 Paris: »Je dec¸ois, tre`s cher frere, Voˆtre Lettre du 27 mars.« [eBmUuAdr, Poststempel (»strasbourg«), 1 Dbl. 23,0  18,8 cm, 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 28

913 Caroline Jacobi an Charlotte Jacobi, 7. November 1788 Celle: »Fr Naide danken wir Schwestern so schçn wir kçnnen.« [eBoU, 1 Bl. 23,6  19,1 cm, 1 S. beschr.; Zusatz (fH) »Karoline an Lotte. Zelle den 7ten Nov 88«; Notiz von Maria Ursula Jacobi »Karoline Jacobi, ehmahlige Braut von Jacobi«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 17 fi Martin [3639], 40 Anm. 69 (TD)

189 914 Fritz Jacobi an Ch. J. Ertel [?] (Lehrer), 24. August 1800 Frankfurt: »Lieber Lehrer. / Ich bin wohlauf, und haben sie wohl auch das große Heidelberger Faß gesehen, welches mehr als hundert Saum enthlt; ich grße das Kttele und die Minette.« [eBmU, 1 Bl. 20,9  17,2 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 11

915 Maria Theresia von Artner an Adele ?, 21. November 1807 Oedenburg [in Ungarn]: »Theuerste Adele! / Daß Du Dich nie abhalten lßt, mir zu schreiben, auch wenn Du keinen Brief von mir bekommen hast, freut mich herzlich, und darum beantworte ich auch gleich Dein liebes Zettelchen …« [eBmU, 1 Bl. 18,9  11,7 cm, 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 1

II

Briefe

Undatierte Briefe fi [472]

916 [????–??–??.1] JGJ an verschiedene Adressaten 1767–1814 Bezeugt: Frels [4252]: »8 Briefe, 1 Fragment o. J., 1 Zettel mit Notizen ber it. Dichter«, einst SB PK Berlin (Kriegsverlust) – Das Fragment drfte jenes sein, von dem Ursula Schober [3640], 136, Anm. 5 schreibt: »Die Staatsbibliothek Berlin bewahrt ein undatieres Brieffragment Jacobis an Matthisson.« Nheres wird leider nicht berichtet.

917 JGJ an ? Bis 1814

[????–??–??.2]

[Brieffragment o. J.] Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

918 JGJ an ?

????–??–??.3

»Monseigneur, / Apre`s avoir fre´quente´ quelque anne´es les universite´s de Gott[ingen] et dHelm[stedt], je dois, sur le ordre de mon pere, me rendre a Dusseldorp, ma patrie.« [egh Konzept, 1 Bl. 31,3  19,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 97

919 ? an JGJ

????–??–??.4

»Cher Ami! / Je rec¸ois a` lin[s]tant meˆme votre Manuscript des Mains de Mr Toussaint, et je me haˆte de vous lenvoyer avec le corrections.« [BoU, Bruchstck?, 1 Dbl. 18,0  12,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 484

920 ????–??–??.5 von Brandenstein, geb. von Sumeran an JGJ [Freiburg i. Br.?] »Mon fils me fit hier lagre´able anonce, de lhonneur de votre visitte pour aujourdhui a` 4 heure.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 18,0  23,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 21

921 ????–??–??.6 B. Gotthard Budberg an JGJ »Hierbei, bester H. Jakobi, folgt das Heft, worinn sich Personen einzeichnen, die mir werth, sehr lieb sind[.]« [eBmUuAdr (»pour Monsieur Jacobi«) o. O., 1 Bl. 21,1  16,8 cm, 2 S. beschr.; datiert »Donnerstag abends«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 26

922 Conrad an JGJ

????–??–??.7

»Monsieur / Il y a quelque tems, que je Vous promettois, de Vous envoyer une

192

II Briefe

Ode, que javois compose´ autrefois sur lArrive´e du Printemps, et dont je souhaitois de savoir votre Jugement.« [eBmU, o. O., 1 Dbl. 17,6  10,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 38

923 Gleim an JGJ Halberstadt

ter Freund, dacht ich an die Abwesenheit meines Jacobi …« [eBmU, Gedicht von fH, o. D., 2 geheftete Bl. 18,3  13,9 cm, 4 S. beschr. (S. 4: Brieftext Gleims)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 151 (Gleim 101)

????–??–??.8

»Secret pour aimer / A quinze ans, quinze ans acheve´s, / n laurier damour la fantaisie?« [egh Ms, Einlage?, Gedicht in roter Tinte, 1 Bl. 18,3  11,6 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 152 (Gleim 102)

924 ????–??–??.9 Gleim an JGJ [Wohl Sommer 1768] [Halberstadt] »Herr Bachmann hat mich angelegen fr seine typogr[aphische] Gesellschaft Verlag zu verschaffen.« [eBoU, Bruchstck?, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 149 (Gleim 99)

925 ????–??–??.10 Gleim an JGJ [Um 1769] [Halberstadt] »[…] daß er eine Sammlung von Briefen heraus gbe, in welcher sich auch welche von mir befnden.« [eBmU, Bruchstck (Ende eines Briefs), 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 150[1] (Gleim 100)

926 ????–??–??.11 Gleim an JGJ [1767 oder 1768] [Halberstadt] »Les Regrets / de labsence / par Petit. / De`s que robin eut vu partier Toinette, Il quitta la` le soin de son troupeau … [4] Beym Lesen dieses Liedchens, mein liebs-

927 ????–??–??.12 Gleim an JGJ [Um 1769] [Halberstadt] »[…] nur immer mçglich ist, […] / Morgen werde ich nun xxxx […] / und alle Tage so fortfahren.« [egh Briefausriss (Feuer, Muse?) mit Unterschrift, 1 Dbl. ca. 13  13 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 150[2] (Gleim)

928 Gleim an JGJ [Halberstadt]

????–??–??.13

»[…] Sie haben recht, mein bester! Man ist mit dem HttenMann nicht genug bekant, wenn der Anfang seines Selbstgesprchs so, wie ichs Ihnen zuschickte, bliebe …« [eBmU, Bruchstck, Ende eines Briefes, 1 Bl. 18,5  12,8 cm, 1 S. beschr. (durchgestrichen, freie Rckseite benutzt fr Gedicht »Der Adam ging spazieren / Wohl in das Feld hinaus …« von fremder Hand)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 50 (Ms, bekannte Autoren)

929 Gleim an JGJ [Halberstadt]

????–??–??.14

[Versepistel] »Guten Morgen, Herr Jacobi! / Guten Morgen Onkel Toby …« [egh Ms oU, 1 Bl. 12,8  9,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 77 (Ms, unbek. Autoren)

193

Undatierte Briefe

930 Gleim an JGJ [Halberstadt]

????–??–??.15

[Versepistel] An Jacobi »Mussel kommt, die Leier her …« D: Gleim SW [3952], Bd. 2, 44 f.

931 JGJ an Gleim

????–??–??.16

[Versepistel] Gesundheit auf Gleims Geburtstag »Der Grieche war dem Schçnen hold / Bey grn umwundnen Schaalen …« D: SW-B 3 [408], 169

Bezeugt von August Stçber ([4149], 24 Anm. 2): »Im Nachlasse meines sel. Vaters befindet sich ein von Fritz an seinen Vater geschriebner Glckwunsch, den seine Mutter einem Briefe an den meinigen beischloß.«

934 [????–??–??.19] JGJ an Friedrich von Matthisson Bezeugt: Frels [4252]: Anhalt. SA Zerbst, »Briefe«.

935 [????–??–??.20] Stael-Holstein, geb. Necker an JGJ

932 [????–??–??.17] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ

Bezeugt: Nr. 62.

Biecheler

Verz.

[4241],

VI,

Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 1: »Sieben Stck, die kein Datum haben, theils auch unvollstndig sind«.

936 [????–??–??.21] JGJ an Graf Volrat zu Solms-Rçdelsheim

933 [????–??–??.18] Fritz Jacobi an JGJ [September 180?] [Freiburg i. Br.]

Bezeugt: Frels [4252]: Assenheim Schloßbuchsammlung, »Briefe«.

194

II Briefe

Chronologisches Briefverzeichnis 937 [1758–09–19] W. F. Myher an JGJ 19. September 1758 Berlin Bezeugt: Biecheler Verz. [4241].

938 [a1758–??–??.1] JGJ an Maria Catharina Jacobi Vor Ende 1758 Elberfeld Bezeugt: Brief Maria Catharina Jacobis an JGJ vom 10. ?. 1758.

939 1758–??–??.2 Maria Catharina Jacobi an JGJ 10. ?. 1758 Dsseldorf »Hertzlieber Sohn / Es erinnert mich daß deßen von Elberfeld erhaltenes Schreiben noch unbeantwortet da liegt …« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 230

940 1760–11–01 Friedrich Gotthold Jacober an JGJ (?) 1. November 1760 Leipzig »Hochedelgebohrner / Frsichtiger und wohlweiser Herr Burgemeister / Beyliegend habe ich die Ehre Demselben das erste Stck Dero Bibliotheck zu bersenden.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 182

»Monsieur, / Car un effet du blocus dans lequel nous avons e´te´, et ou` nous sommes encore en partie, tellement que les allie´s ne laissent pas seulement passer une Gazette, votre Lettre du 30e Nov. ne mest parvenue que le 6e de ce mois.« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  18,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 50

943 1761–02–26 JGJ an ? 26. Februar 1761 Celle [Versepistel mit frz. Nachschrift] »Mein lieber Geist, ich hoffe daß / Sie gestern sind, zwar etwas naß, / Doch brigens gantz unversehrt / In Ihrer Heimaht eingekehrt … Voila la servante qui vient me demander le billet de ma seur …« [eBmI (»JG«), Siegelreste, Bruchstck?, 1 Bl., 2 S. beschr.; auf Adressenfeld: »1749 26 20M JJJ. xxx / querido / le 26 Fevr. 1761 a` Celle. / dopo el nustro viage / xxxxxx xx xxxxx«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 78 (Ms, unbek. Autoren)

944 [a1761–03–16.1] Gabriel Christ. Schreiber von Cronstern an JGJ Vor dem 16. Mrz 1761 Bezeugt: Brief Schreiber von Cronsterns an JGJ vom 16. Mrz 1761.

[1760–11–30]

945 [a1761–03–16.2] JGJ an Gabriel Christ. Schreiber von Cronstern Vor dem 16. Mrz 1761

Bezeugt: Brief von Duclos an JGJ vom 23. Januar 1761.

Bezeugt: Brief Schreiber von Cronsterns an JGJ vom 16. Mrz 1761.

942 1761–01–23 Duclos an JGJ 23. Januar 1761 Gçttingen

946 1761–03–16.3 Gabriel Christ. Schreiber von Cronstern an JGJ 16. Mrz 1761 Gçttingen

941 JGJ an Duclos 30. November 1760

Chronologisches Briefverzeichnis

195

»Monsieur / mon tre`s cher frere / Mademoiselle Sachs a eu la bonte´ de me faire tenir Votre chere lettre, et jai donne´ lincluse moi-meˆme a` Mr. Kirschbaum.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 22,5  18,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 448

»Mein Herr Philedon, / Als ich gestern abend, um 7 Uhr, in Ihrem Hause war Sie zu besuchen, und Sie nicht vorfand, ward ich in dem Ofenloche […] eines verschlossenen Zettels gewahr …« [eBmU, 1 Bl. 23,6  18,6 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 487

947 1761–04–19 Benedikt Christian Avenarius an JGJ 19. April 1761 Celle

951 1761–09–07 Christian Ulrich Grupen an JGJ 7. September 1761 Celle

»Monsieur et tre`s-cher Ami./ Le de´part de Mr. Walther pour Helmstaedt me donne loccasion de Vous e´crire le premier.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 4

948 1761–05–07 Benedikt Christian Avenarius an JGJ 6./7. Mai 1761 Celle »Monsieur et tres-cher Ami! / Vous eˆtes bien cruel, que de me laisser soupirer si long-tems apre`s le nom de Mr. Votre hoˆte.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 6

949 1761–06–03 Benedikt Christian Avenarius an JGJ 3. Juni 1761 Celle »Monsieur et tre`s-cher Ami! / Votre charmant poe¨me a cause´ a` Mle de Hadorf la plus agre´able surprise du monde.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,5  13,0 cm), schwarzes Siegel (Initialen auf Schild), 1 Dbl. 4 S. beschr., 23,2  18,3 cm] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 5

950 Mxxx an JGJ 15. Juni 1761

1761–06–15

»Monsieur, / Lamitie´ et les politesses que Vous avez eu la bonte´ de me temoigner, meriteroient de remercimens infinis, mais je me bornerai a Vous dire, Monsieur, que jen garderai un e´ternel souvenir, et que rien ne flatte tant mes desirs, que lesperance de pouvoir un jour me revancher, quand nous aurons le plaisir de Vous revoir ici.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 163

952 1762–02–25 J. Comtesse de Luckner an JGJ 25. Februar 1762 Celle »Monsieur / et tres cher Ami / Parceque jai e´te´ voir mon cher Pere je ne pouvois pas dabord Vous repondre, apresent je me prend la liberte´ de Vous ecrire Monsieur.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 293

953 1762–03–18 J. Comtesse de Luckner an JGJ 18. Mrz 1762 Celle »Monsieur / et tres cher Ami / Vous ne connaissez bien pas Monsieur cet etudiant qui a eu la bonte de menvoyer de beaux bons bons, je ne puis jamais deviner son nom je voudroit volontier lui faire mes remercimens si Vous le connoissez Monsieur je Vous prie de lui dire que je lui suis bien oblige´ de son bon souvenir.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 294

196 954 1762–04–01 Jeanette M. C. Jacobi (Schwester) an JGJ 1. April 1762 Celle »Il Vous paroitera etrange mon petit coeur que Vous receverez deux lettres apart une de Mr nt. chr. O. et une de Votre petite me´chante Jeanette, Mais une Visite que je suis oblige´e de faire chez Md: Guden, ne me permettoit pas decrire avant soupe´…« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 217

955 1762–07–06 J. A. Mercatus an JGJ 6. Juli 1762 Tbingen »Liebster Freund, / Ich freue mich, daß mein Brief so gescheut gewesen ist, Sie in Dsseldorf aufzusuchen, nachdem er Sie nicht in Zelle mehr angetroffen hat.« [eBmU, 2 Dbl. 22,9  18,4 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 302

956 1763–02–04 JGJ an Johann Christian Kestner (?) 4. Februar 1763 »P. P. / Von einer Materie, die schon von vielen besungen worden, so zu dichten, daß keine alltgliche Gedancken sich mit einschleichen, daß das, was man locos communes nent, nicht zu hufig angebracht wird, kurtz, daß man neu bleibt und gefllt, ist sehr schwer.« [eBmU, 2 Dbl. 23,1  18,3 cm, 8 S. beschr.] H: UB Leipzig: Slg. Kestner, II A IV, 874 (1b)

957 1763–05–04 Christian Adolph Klotz an JGJ 4. Mai 1763 Halle »Mein lieber Freund / Ich bin nun in Halle angekommen, und nach einigen Wochen will ich Ihre Sache anfangen zu treiben.« [eBmU, 1 Dbl. 22,3  18,0 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 240

II Briefe

958 1763–05–10 Franc¸ois de Robert an JGJ 10. Mai 1763 Roland »Moins je merite les sentiments tendres et genereux, dont vous me gratifie`z Monsieur, plus ma confusion egale ma reconnoissance.« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  17,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 360

959 [a1763–08–??] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Frhjahr oder Sommer 1763 Bezeugt: Ittner: Leben JGJs [454], 31 f.: Nachdem ihm der Vater erlaubt hatte, das Studium der Rechte abzubrechen und mit dem der schçnen Wissenschaften zu vertauschen, versprach Jacobi in »der berschwnglichen Freude seines Herzens […] nun einem seiner Freunde ihm die prchtige Ausgabe seines rçmischen Corpus Juris zu schenken, jedoch unter der Bedingung, daß er es auf der Straße çffentlich in Empfang nehme, indem Jakobi ihm dasselbe zum Fenster hinaus werfen wrde. Der junge Freund gieng also fleißig auf der Straße unter dem Fenster vorbey, das Geschenk sehnsuchtsvoll erwartend, und fieng endlich das dicke Buch mit beyden Hnden auf, als es der launige Jakobi zur Ausbung einiger Rache fr so manche peinliche Stunde, welche ihm das trockne Studium der Rechtsgelehrsamkeit gemacht hatte, zum Fenster hinaus schleuderte. Darber schrieb er seinem Bruder Fritz einen hçchst komischen Brief.« – Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 3.

960 1763–10–13 JGJ an Christian Adolph Klotz 13. Oktober 1763 Dsseldorf »Ich befinde mich nunmehr in dem Lande, wo fast alle Leute keine Liebhaber der schçnen Wissenschaften sind …« D: Klotz Briefe [147], 165–167

197

Chronologisches Briefverzeichnis

961 1763–10–26 Christian Adolph Klotz an JGJ 26. Oktober 1763 Gçttingen

965 1765–08–13 Brandt an JGJ 13. August 1765 Mannheim

»Hochedelgebohrner Herr, / Werthester Freund / Nun das ist mir doch lieb, daß Sie noch an mich gedenken und mein Freund bleiben wollen!« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 239

»Hochedel Gebohrener / bester und wrdigster Freund / die Beweise Ihrer Erkenntlichkeit cher Ami bertrefen weith das Andenken so wir uns stiften konten.« [eBmU, 1 Dbl. 21,2  17,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 22

962 1763–12–09 JGJ an Christian Adolph Klotz 9. Dezember 1763 Dsseldorf »Daß mein Brief so lange unterwegens geblieben ist, daran muß auch wol des Herrn C* * * * sein Teufel schuld seyn.« D: Klotz Briefe [147], 167–170

963 1764–01–17 Benedikt Christian Avenarius an JGJ 17. Januar 1764 Braunschweig »Monsieur et tre`s-cher Ami, / Je nai jamais cesse´ deˆtre ce tendre Benoit, que Vous me connoissez; Vous possedez toujours la place dans mon coeur, que je Vous dois, et jamais je noublirai les heureux momens, que jai passe´ dans Votre agre´able compagnie.« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 7

964 1764–03–13 Frau Cottadorf an JGJ 13. Mrz 1764 Celle »HochEdelgehrener / Werthgeschtzter Herr! Theurer Freund! / Dencken Sie denn gar nicht, das ich stoltz werden kan? Theurester Freund! oder haben Sie ihre Lust daran mich hochmthig zu machen?« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 42

966 1765–11–15 JGJ an Johann Arnold von Clermont 15. November 1765 Dsseldorf »Ich wrde mich nicht unterstanden haben, Ew. Wohlgebh. zum zweyten Mahle beschwerlich zu fallen, wenn nicht Dero Frau Mama und Herr Bruder mich darzu beredet htten.« [egh Konzept mU, 1 Dbl. 33,2  20,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 35 (J. A. von Clermont)

967 1765–12–06 Franziska Maria Bogner an JGJ 6. Dezember 1765 Mannheim »Votre addresse ma cause´ une joye extreme.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 15

968 C. F. Ebel an JGJ 30. Januar 1766 Celle

1766–01–30

»P. P. / Sie waren fort, Wehrtester Freund, als ich nach Ihrem Hause schickte.« [eBmU, 2 Dbl. 32,4  20,5 cm, 6 S. beschr. (S. 3 f. vacat); S. 5–8 Auf den Tode des Herrn Geheimkriegesraths, Georg Otto von Kenthe den 5. Jan. 1766 »Verklrter Freund, so sieh von hçhern Sphren …«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 18 f. (Ms, bekannte Autoren)

198

II Briefe

969 [a1766–04–10.1] JGJ an Dorette Hausmann Vor dem 10. April 1766 Bezeugt: Brief D. Hausmanns an JGJ vom 10. April 1766.

970 [a1766–04–10.2] JGJ an Dorette Hausmann Vor dem 10. April 1766 Bezeugt: Brief D. Hausmanns an JGJ vom 10. April 1766.

971 1766–04–10.3 Dorette Hausmann an JGJ 10. April 1766 Celle »Mon bien tendrement aime´ Cousin / Jespe`re que Vous voudrez bien me le pardonner davoir tarde´e si longtems avant de re´pondre a` Vos deux aimables lettres.« [eBmU, 1 Dbl. 20,4  16,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 169

972 ? (Student) an JGJ 24. Juli 1766 Halle

1766–07–24

»HochEdelgebohrner, Hochgelahrter / Insonders Hochzuehrender Herr / Professor / Die Gewogenheit, welche vor einigen Tagen Ew. HochEdelgebohren gegen einen unbekannten Verfaßer eines kleinen Gedichtes gehabt haben …« [eBoUmAdr (Unterschrift: »einer von Dero Zuhçrern«), Siegelreste, 2 Dbl. 22,2  17,2 cm, 7 S. beschr.; das zweite Dbl. mit poetischem Versuch Das majesttische des Sommer, mit Anmerkungen von JGJ; Anmerkung F. Biechelers: »Interessant, weil hervorgeht, wie Jacobi auch in Halle junge Gemther begeisterte, u. durch Jacobis beigefgte Kritik«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 494

973 1766–09–04 Johanna Maria Catharina Winckelmann (?), geb. Jacobi an JGJ 4. September 1766 Hannover

»Que je plains ta destine´e petit aimable ami – il est bien dire deˆtre bonne´ de cette fac¸on, crois moi que je ferai tout, pour te soulager, et tu nas be´soin que de dire deux mots, et tu sera servi; ci joint tu trouvera 10 Louis … 9 que ligner la defaut.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,1  18,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 537 TD: Martin [3639], 23 Anm. 8

974 1766–12–30 JGJ an Gleim 30. Dezember 1766 Halle »Mein lieber Freund, / Wenn ich gleich nicht an Sie geschrieben; so habe ich doch unterdeß recht viel fr Sie gethan: oder Sie mßten es fr eine Kleinigkeit rechnen, den Zorn mehrerer Schçnen zu besnftigen.« [eBmU, 2 Dbl. 24,8  19,2 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1424 D: Briefe II [48], Nr. 75, 344–359

975 JGJ an Gleim 18. Januar 1767 Halle

1767–01–18

»Mein lieber Freund, Wenn ich Ihnen etwas ungestm scheine; so erinnern Sie sich, daß ich hier in einer traurigen Einsamkeit lebe, von zrtlichen Freunden, artigen Schçnen, und iedem Vergngen entfernt.« [eBmU, 1 Dbl. 23,5  18,2 cm, 3 S. beschr.; S. 3: Beilage: Gedicht An Selinen »Wenn meine Tage …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1425 TD: Briefe I [45], 73 (An Selinen); Kertscher: JGJ in Halle [3721], 253; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 488 (Regest)

976 [1767–01–27] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 27. Januar 1767 Dsseldorf Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 2: »1 franzçs. d. d. Dsseldorf. 27. Jan. 1767 (6 Bltter 4)«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 55.1 (I.4 Nachtrag)

199

Chronologisches Briefverzeichnis

977 1767–02–15 Gleim an JGJ 15. Februar 1767 Halberstadt »Und wr ich noch einmal so krank, mein lieber Freund, als ich es wrklich bin, so mßt ich Ihnen doch schreiben.« D: Briefe II [48], Nr. 1, 1–5

»Des lettres de la montagne, du Professeur! he´..! le voila donc monte´ bien haut, le voila donc enfin grimpe´ au bout de sa paresse.« [eBmU, 2 Dbl. 23,6  18,8 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 52 (Fahlmer)

978 a1767–05–16.1 JGJ an Gleim [Vor dem 16. Mai 1767] [Halle]

981 JGJ an Gleim 9. August 1767 Halle

»An Herrn – [Gleim] / Mein Freund, / Wie gerne wollte ich sie nennen, mich ihrer Freundschaft rhmen, und der Welt sagen, daß sie mich zu dieser kleinen Arbeit aufgemuntert haben …« D: Gongora [25]

»Mein lieber Freund, / Hier haben Sie die Gedichte des Petrarch, und zugleich – laßen Sie mich geschwind ein Paar lange Striche machen – drey Gedichtgen von mir. Sie sehen, meine Begeisterung whrt noch immer.« [eBmU, 2 Dbl. 23,0  18,5 cm, 8 S. beschr.; S. 3–8: Beilage: 8 Gedichte: »Ohne Schçnheit, ohne Liebe …«, An den Sternseher »Ob im Monde …« (dazu Marginalie von Gleim), Amor »Ist das der Gott …«, Daphnis an den Rosenstocke »Einst betrauert ich euch …«, Das Gewitter »Siehst du die schnellen …«, Damon »Ich schwur ihr Liebe …«, Auf eine Gemme »Die sprçde Syrinx …«, Galathee »Da geht sie stolz …«; fnf Gedichte blieben wohl ungedruckt] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1428 TD: Briefe I [45], 77 f. (Amor); Briefe I [45], 94 f. (Das Gewitter); Klotz Briefe [147], 183 f. (Auf eine Gemme); Almanach der deutschen Musen 1773 [150] (Auf eine Gemme)

979 JGJ an Gleim 16. Mai 1767 Halle

1767–05–16.2

»Mein lieber Freund, / Aus beygefgtem kleinen Werke [Gongora], das Ihnen zugeeignet ist, werden Sie sehen, daß ich mich einige Wochen lang bestndig mit Ihnen unterhalten habe.« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1427; [525] (Entwurf einer Verseinlage) TD: Briefe II [48], Nr. 2, 6–11; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 488 Jacobi bersandte mit diesem Brief seine Klopstock-Rezension [24]: »Den Tod Adams waren Sie so gtig mir zu geben, und ich bersende Ihnen hierbey die Recension, die ich damals in unsren Zeitungen machte. Neulich vergaß ich sie meinem Brief beyzulegen. HÆerræn Klotz u. Mayer, die noch kein Exemplar bekommen haben, werden Sie damit ein sehr angenehmes Geschenk machen.« fi [25]

980 1767–07–?? Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ Juli 1767 Dsseldorf

1767–08–09

982 1767–08–10 Gleim an JGJ 10. August 1767 Lauchstdt »So liebenswrdig, so niedlich, mein lieber Freund wie auf den Gemmen die niedlichen Amors sind Ihre drey Liedchen.« [eBmU, 1 Dbl. 20,2  14,4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5198 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 489

200 983 1767–08–18 Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi an JGJ 18. August 1767 Bedenbostel (im Lnenburgischen) »Cent mille remerciments ne suffisent pas mon digne Ami, pour Vous exprimer toute ma reconnoissance, pour Votre tendre et charmante lettre que jai eu le plaisir de recevoir il y-a pre´s de 7 semaines.« [eBmU, 2 Dbl. 23,7  17,8 cm, 7 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 246 ¨ ber JGJ [3820], 339 TD: Martin/Scherer: U

984 1767–08–25 JGJ an Gleim 24./25. August 1767 Halle »Ja, mein liebster Freund, eine zrtliche Freundschaft ist von der Liebe nicht verschieden. Alles hab ich bey Ihrem Abschiede empfunden, was ein Liebhaber empfinden kan, selbst die kleinen Umstnde nicht ausgenommen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,1 cm, 4 S. beschr.; Striche und Korrekturen von Gleim] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1429 D: Briefe II [48], Nr. 3, 12–17

985 1767–08–28 Heinrich Christian Boie an JGJ 28. August 1767 Jena »Hochedelgebohrner Herr Profeßor, / Hçchstgeschzter Herr, / die Erlaubniß, die Sie mir gegeben haben, Ihnen zuweilen schreiben zu drfen, war fr mich zu erwnscht, als, daß ich mich derselben nicht htte bedinen sollen, so bald es mir mçglich wre.« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 18 D: Martin [3639], 43–46

986 1767–09–01 Gleim an JGJ 1. September 1767 Halberstadt

II Briefe »Nur zwey Worte, liebster bester Freund, denn ich habe das Hauß voll Fremde!« D: Briefe II [48], Nr. 4, 18–20

987 1767–09–15.1 Gleim an JGJ 15. September 1767 Halberstadt »Willkommen in Halle, mein lieber Jacobi! zehentausendmahl dank ich Ihnen fr den angenehmen Besuch!« D: Briefe II [48], Nr. 6, 25 f.

988 1767–09–15.2 Gleim an JGJ 15. September 1767 Halberstadt »Jetzt den Augenblick, mein liebster Jacobi, treten Sie heraus aus Ihrem Wagen, ietzt laufen Sie herauf zu Ihrem Klotz, ietzt umarmen Sie ihn, ietzt sagen Sie ihm, daß es bey Ihrem Gleim Ihnen ein klein wenig gefallen hat.« D: Briefe II [48], Nr. 7, 27–30

989 1767–09–16 JGJ an Gleim 16. September 1767 Kçnnern »Wenn seinen Daphnis, den er liebt, / Philen mit in der Morgenrçthe / Der Freundschaft schçnste Proben giebt …« [eBmU, 1 Bl. 25,7  17,8 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1430 D: Briefe II [48], Nr. 5, 21–24 TD: Wappler II [3963], 55

990 1767–09–17 Gleim an JGJ 17. September 1767 Halberstadt »Der Kutscher kam diesen Morgen zurck, welche Freude! von meinem Jacobi bringt er mir gewiß zweene Zeilen mit.« D: Briefe II [48], Nr. 8, 31–33

991 1767–09–19 JGJ an Gleim 19. September 1767 Halle

Chronologisches Briefverzeichnis

201

»Vier Briefe! Vier zrtliche, liebenswrdige Briefe, so, wie sie noch kein Dichter, kein Freund, keine Geliebte schrieb. Welch ein Schatz!« [eBoU, 1 Bl. 19,0  15,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1431 D: Briefe II [48], Nr. 9, 34–37

TD: Briefe II [48], Nr. 11, 42–46; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 248; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 489 f. Erwhnt werden die Rezensionen zu Gleims Blçdem Schfer [40], den Neuen Liedern [39], zu Thmmels Wilhelmine [30] und zu Gisekes Gedichten [31].

992 1767–09–20 JGJ an Gleim 20. September 1767 Halle

995 1767–09–28 Gleim an JGJ 28. September 1767 Halberstadt

»Ein Geschichtchen meiner Reise, dacht ich, ist vielleicht meinem lieben Gleim nicht unangenehm. In Kçnnern schon wollt ich Ihnen das wichtigste davon mittheilen; aber damals war ich so wenig heiter, daß ich kaum die Paar Zeilen zu Stande brachte, denen Sie einen so gtigen Beyfall geben.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,0  15,5 cm, 6 S. beschr., zusammen mit dem Brief vom Vortag geschickt] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1431 TD: Briefe I [45], Nr. 2, 12–21; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 489

»Ich, unter meinen vornehmen hochwrdigen Herrn meinen Jacobi vergessen, meinen theuren lieben Jacobi, der so zrtlich mich liebt, und so frtreflich mir singt?« [Beilage: Iris an ihren Jacobi. »Hinweg mit euch, ihr qulenden Gedanken!«] H: [759] (›Iris an Ihren Jacobi‹) D: Briefe II [48], Nr. 12 f., 47–52

996 1767–09–29 Gleim an JGJ 29. September 1767 Halberstadt

993 1767–09–22 Gleim an JGJ 22. September 1767 Halberstadt

»Wie glcklich ist ihr Gleim, mein bester Freund! Gestern ein Brief von seinem Jacobi, heut von seinem Uz.« [eBoU, 1 Dbl. 18,3  13,1 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5199

»Endlich, bester liebster Jacobi, bekomm ich Ihren mit so vielem Verlangen nach einer Erholung von meinen Geschften, erwarteten Brief vom 19ten und 20ten. Welch eine Sßigkeit fr meinen Geist und mein Herz!« D: Briefe II [48], Nr. 10, 38–41

997 1767–10–01.1 Gleim an JGJ 1. Oktober 1767 Halberstadt

994 1767–09–27 JGJ an Gleim 27. September 1767 Halle »So zrtlich, als Anakreon; / So voll Empfindung, so voll Feuer, / Als der verliebten Sappho Leyer …« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 22,8  18,5 cm, 5 S. beschr.; S. 5: Beilage: Gedicht Das Unerfahrene Mdchen »Ich weiß nicht, was der Mutter fehlt..«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1432

»Nach Ihrer Abreise, mein liebster Freund, war ich heute zum ersten mahle wieder in meinem Garten. Pomona winkte mich zu dem Baume mit den kleinen rothen Aepfeln, unter welchem wir uns ksseten.« D: Briefe II [48], Nr. 14, 53 f.

998 1767–10–01.2 JGJ an Gleim 1. Oktober 1767 Halle »Haben Sie Dank, liebster Freund, fr Ihre Liederchen. Sie sind naif, wie ein kleines franzçsisches Mdchen, das aus der Provinz die Sprache der Natur mitbringt, und den verwçhnten Parisern selbst mehr

202 gefllt, als wenn sie den Ton der großen Welt htte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,3 cm, 3 S. beschr.; eine Anmerkung von Gleim] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1433 TD: Briefe I [45], Nr. 6, 42–45; Schober [3640], 24

999 1767–10–05 JGJ an Gleim 5. Oktober 1767 Halle »Sehen Sie, liebster Freund, dieses Gedichtgen, mit dem ich gestern und heute Morgen zubrachte, verhinderte mich an Sie zu schreiben.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,0 cm, 4 S. beschr.; S. 3 f. Gedicht Venus im Bade »Schchtern fliehn die iungen Hirten …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1434 TD: Briefe I [45], 79–81 (Venus im Bade); Schober [3640], 49; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 490

1000 1767–10–07.1 Gleim an JGJ 6./7. Oktober 1767 Halberstadt »Du hast es nicht nçthig, du lieber kleiner Bogenschtze, du hast es nicht nçthig, an meinen Liebling mich zu erinnern!« D: Briefe II [48], Nr. 16, 59–62

1001 1767–10–07.2 JGJ an Gleim 7. Oktober 1767 Halle »Alles was im Chapelle die Nimphe sagen kan, / Die, nach drey langen durstgen Tagen, / Ihm lchelnd volle Flaschen zeigt, / Und schon bekrnzt den Becher reicht, / Das will ich meinem Tyrsis sagen. [… S. 3:] Glcklich sind Sie, bester Gleim …« [eBmU, 2 Dbl. 18,7  13,5 cm, 8 S. beschr.; – Abschrift fH, von anderer Hand (Gleim?) datiert, Bruchstck, 1 Bl. 18,7  12,0 cm, 2 S. beschr., UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 153 (Gleim 103)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1435 TD: Briefe I [45], Nr. 4, 27–30; Briefe II [48], Nr. 15, 55–58 (unter dem Datum des

II Briefe 2. Oktober); Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 7. Juli

1002 1767–10–08 Gleim an JGJ [8. Oktober 1767] [Halberstadt] »Sagen Sie es nicht, mein Liebster, daß Sie den Musen mehr Liederchen sngen, wenn Sie nicht in Halle wren, wo, wie Sie sagen, keine Mdchen sind.« D: Briefe I [45], 31 f. (Antwort von Herrn Gleim)

1003 1767–10–10 JGJ an Gleim 10. Oktober 1767 Halle [Versepistel] »Gesundheit, Segen, Heil und Gruß / Dem werthesten Canonicus, / Dem einzigen vielleicht von allen, / Die sich berhmt gemacht in us, / Und schçnen Kindern doch gefallen!« [eBmU, 1 Bl. 25,6  18,5 cm, 2 S. beschr.; Nachschrift von Georg Friedrich Meier] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1436

1004 1767–10–11.1 Gleim an JGJ 11. Oktober 1767 Halberstadt »Ihr armes Mdchen, liebster Freund! Es jammert mich, es klagt noch immer!« [Abschrift (fH) oU, 1 Dbl. 18,2  13,4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5200 D: Briefe II [48], Nr. 17, 63–66

1005 1767–10–11.2 JGJ an Gleim 11. Oktober 1767 Halle [Versepistel] »Du winkest mir vom Helikon, / Von ienen schattenreichen Hçhen, / Die deinen Freund Anakreon, / Und dich, in ewgem Lorber sehen? […] Ich kan, liebster Freund, in Prosa nicht mehr hinzusetzen […].« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,8  13,1 cm, 6 S. beschr.; Hs ein zustzlicher Absatz in Prosa und S. 5 f. »Verbeßerungen zur Venus im Bade«]

Chronologisches Briefverzeichnis H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1437 TD: Briefe I [45], Nr. 1, 7–11; SW-A1 1 [105], 3–8; SW-B 1 [386], 3–6

1006 1767–10–12 JGJ u. a. an Johann Wilhelm Ludwig Gleim 12. Oktober 1767 Halle [Versepistel] »Wir Endes Unterschriebene / Bezeugen alle siebene, / Denn sieben sind wir an der Zahl / Daß wir die Vçgel allzumahl / In guter Ordnung han verzehrt, / Wie das Recept uns hat gelehrt.« [eBmU, 1 Dbl. 27,0  18,6 cm, 2 S. beschr. + 1 Bl. 16,5  17,8 cm, 2 S. beschr.; S. 4–6: Nachschriften von Georg Friedrich Meier, Johann Georg Meusel u. a.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1438 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 261

1007 1767–10–14 JGJ an Gleim 14. Oktober 1767 Halle »Die Musen strafen mich, liebster Freund, weil ich ihre Sprache entheiligte, weil ich meinem Anakreon in dem Ton eines Scarron schrieb.« [eBmU, 1 Dbl. 22,0  18,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1439 TD: Briefe II [48], Nr. 18, 67–71; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 248 f., 250 f.; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 490

203 An die Liebesgçtter. / »Entflieht, ihr kleinen Heere / Der lchelnden Cythere, / Von Hgeln, die verblhn; / Eilt weg aus çden Grnden, / Dort kçnt ihr fr Belinden / Kein Blmchen mehr erziehn […]. Noch kein Brief von meinem besten Gleim?« [eBoU, Gedicht mit Nachschrift, 1 Dbl. 22,7  18,5 cm, 3 S. beschr.; Notiz »Empfangen den 19ten Oct. 1767« und Korrekturen von Gleim] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1440 TD: Briefe I [45], 82–85 (An die Liebesgçtter); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 490

1010 1767–10–19.2 Gleim an JGJ 19. Oktober 1767 Halberstadt »Zum zehnten male, bester Freund, laß ich Ihr Briefchen vom 11ten. Dieses Briefchen ist ein Kuß! sagt ich, mit unserm alten Logau, zu meiner Nichte, die ihn selbst lesen wollte, und kßt ihn, ehe sie ihn bekam.« D: Briefe II [48], Nr. 22, 88–94

1011 1767–10–20 Gleim an JGJ 20. Oktober 1767 Halberstadt »Da liege, du Mantel! und du komm her, du Feder! dich lieb ich, denn dich gebrauch ich zu den Gesprchen mit meinem theuren Jacobi.« D: Briefe II [48], Nr. 23, 95–99

1008 1767–10–18 Gleim an JGJ 18. Oktober 1767 Halberstadt

1012 1767–10–21.1 Gleim an JGJ 21. Oktober 1767 Halberstadt

»Beklagen Sie mich, mein lieber Freund! Rechnungen sind um mich her aufgethrmt; eine fatale dumme Arbeit, die man ohne Kopf vornehmen kçnte!« D: Briefe II [48], Nr. 19, 76–79

»Amor, mein bester Freund, Amor selbst hat Sie zu dem Lied auf seine iungen Brder, die Amoretten, begeistert.« D: Briefe II [48], Nr. 24, 100–102

1009 a1767–10–19.1 JGJ an Gleim [Vor dem 19. Oktober 1767] [Halle]

1013 1767–10–21.2 JGJ an Gleim 21. Oktober 1767 Halle »Drey Tage lang hatte die zrtliche Lilla ihren Hirten nicht gesehen, und am vier-

204 ten Morgen ging sie traurig aus ihrer Htte.« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1441 D: Briefe II [48], Nr. 20, 79–85 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 245, 248 f. Anm. 49; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 491

1014 1767–10–21.3 JGJ an Gleim [21. Oktober 1767] [Halle] »Zrne nicht, kleiner Amor, daß ich in der Sprache der Menschen mit dir rede.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,4  11,4 cm, 4 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand; Adresse S. 4: »An den ltesten / der Amors / im Dienste des Teutschen / Anacreons«; datiert »geschrieben im Monate / des Weingotts / im 5767ten Jahre / der Regierung der Venus«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1442 D: Briefe II [48], 72–75

1015 1767–10–22 JGJ an Gleim 22. Oktober 1767 »Auf dem Berge« [Halle] »Eh ich in die Stadt zurckkehre, muß ich meinem liebsten Gleim sagen, daß ich hier zwey schçne Stunden lang mich nur mit ihm beschftigte.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,2 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1443

1016 1767–10–23 JGJ an Gleim 23. Oktober 1767 Halle »So eben geht Glemindens Bruder von mir weg. Wie freute ich mich ber seinen Besuch!« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11, 4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1444 D: Briefe II [48], Nr. 21, 86 f.

II Briefe

1017 1767–10–25 JGJ an Gleim 25. Oktober 1767 Halle »Erst gestern, liebster Anakreon, kam ich bey Deinem Jacobi an. Einige Tage schwrmte ich in den Weinbergen, die um Halle liegen, umher, und spielte mit kleinen Faunen.« [eBmU (U: Amor), 1 Dbl. 18, 5  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1445 D: Briefe II [48], Nr. 25, 103–107

1018 1767–10–28 JGJ an Gleim 28. Oktober 1767 Halle »Heute morgen, liebster Freund, sang ich ein Liedchen, das ich mit einem langen Briefe an meinen Gleim begleiten wollte.« [eBmU, 1 Dbl. 24,2  18,5 cm, 4 S. beschr.; S. 3 f.: Das Tubchen. An Chloe. »In diesen stillen Hainen / Gieng ich den losen Kleinen, / Die Kçcher tragen, nach …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1446 TD: Briefe I [45], 90–93 (Das Tubchen)

1019 1767–10–31 Gleim an JGJ 31. Oktober 1767 Halberstadt »Ein Liedchen, niedlicher als das an Euch, ihr Liebesgçtter, hat er gesungen; dir, Amor, sang er es nach, du sangst es einem Tubchen, das Tubchen, bezaubert von dem Liede, setzte sich auf deinen Bogen, und bat dich, immer fort zu singen.« [Enthlt: Die Tubchen. »Seht mir doch den kleinen Amor, / Wie er da mit Tubchen spielet!«] D: Briefe II [48], Nr. 26, 108–113

1020 1767–11–01 JGJ an Gleim 1. November 1767 Halle »Ihr armer kleiner Amor! Denken Sie nur, liebster Freund, was ihm gestern begegnet ist.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,0  11,6 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1447 D: Briefe I [45], Nr. 5, 33–39; Killy Dt. Lit. [4228], 540–542

1021 1767–11–04 JGJ an Gleim 4. November 1767 Halle »Noch kann ich, liebster Freund, mich ber meinen letzten Brief nicht zufrieden geben. Wie war es mçglich, so etwas an meinen Gleim zu schicken?« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 23,0  19,3 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1448 D: Briefe II [48], Nr. 27, 114–122 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 254; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 491; Wappler II [3963], 50 (nach Hs)

1022 1767–11–05 Gleim an JGJ 3./5. November 1767 Halberstadt »Amor hatte seinen Bogen / Aufgespannet, eine Nymphe / Zu bestrafen, die der Liebe / Hohn zu sprechen sich erkhnte.« D: Briefe II [48], Nr. 28, 123–127; Gleim SW [3952], Bd. 1, 285 f. (An J. G. Jacobi. 1767)

1023 1767–11–06 Gleim an JGJ 6. November 1767 Halberstadt »Das bitt ich mir aus, mein liebes Jacobitchen, daß sie die Amors, die das Liedchen dem haloren Mdchen sangen, daß sie die zufrieden laßen!« [eBoU, 1 Dbl. 18,1  13,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5201 TD: Briefe I [45], 40 f. (Antwort von Herrn Gleim); Killy Dt. Lit. [4228], 542 f.

1024 1767–11–07 Gleim an JGJ 7. November 1767 Halberstadt »Wir hatten heute den schçnsten Tag! Meine Geschfte musten liegen, ich gieng

205 in den Garten, ganz allein besucht ich ihn; htte mein Jacobi mich begleitet, wie viel vergngter htt ich ihn besucht!« D: Briefe II [48], Nr. 29, 128 f.

1025 a1767–11–09 JGJ an Gleim [Vor dem 9. November 1767] [Halle] »Psyche. / In unabsehlich çder Wste, / Worauf der Fluch der Gçtter liegt, / Wo seit der Schçpfung noch kein Lenz den Wald begrßte …« [eBmU (Gedicht mit Nachschrift), 1 Dbl. 23,3  19,3 cm, 4 S. beschr.; Eingangsdatum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1449 Gleim dankt fr das Gedicht am 10. November [1026]; falls Jacobis Worte »Sehen Sie, liebster Freund, ein Gedichtchen, das so eben aus der Preße kçmmt« nicht bertragen gemeint sind, handelt es sich um einen Druck, der nicht nachgewiesen werden konnte.

1026 1767–11–10.1 Gleim an JGJ 10. November 1767 Halberstadt »Ob Ihre Psyche mir gefllt, / Mein liebes Jacobitchen? / Wie sehr, wie sehr sie mir gefllt, / Sag Ihnen dieses Liedchen: / Hier auf meinem Rasensitze / Saß der kleine Bogenschtze, / Seinen mden Kopf gesttzt, / Wie ein großer Sorger sitzt.« D: Briefe II [48], Nr. 30, 130 f.; Gleim SW [3952], Bd. 1, 287 (An denselben [J. G. Jacobi])

1027 1767–11–10.2 JGJ an Gleim 10. November 1767 Halle »Einen unruhigen Knaben schickten Sie mir zur Gesellschaft, den ganzen Tag schwrmt Ihr Amor umher und zuweilen nur kçmmt er, mir seine Geschichtgen zu erzlen.« [eBmU, 2 Dbl. 17,5  11,6 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1450 TD: Briefe I [45], Nr. 3, 22–26

206 1028 1767–11–10.3 Johann Arnold von Clermont an JGJ 10. November 1767 Vaels »Monsieur, et tre`s cher, et tre`s honore´ Fre`re / Vous faites bien des Detours et Vous emploiez toutes les regles de la Rhetorique pour me demander une Chose a laquelle Vous avez droit de pretendre, mais il faut biene que je Vous le pardonne, car les Poetes ne pratiquent que tre`s rarement la Voie la plus courte.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 36

1029 1767–11–11 JGJ an Gleim 11. November 1767 Halle »Ich berlese, liebster Freund, was ich gestern geschrieben habe, und bin gar nicht mit meiner Erzhlung zufrieden. Seit einiger Zeit kan ich gar nicht mehr solche poetische Briefchen schreiben, weil ich voll von anderen Gegenstnden bin.« D: Briefe II [48], Nr. 31, 132–136 TD: Schober [3640], 17, 114 f.; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 272

1030 1767–11–15 JGJ an Gleim 15. November 1767 Halle [Versepistel] »Freund, der Du am Kamine / zu dir, mit Chloens Miene, / Im leichten Hermeline, / Die Weißheit kommen siehst; / Und um dich her, durch Lieder, / Fr sie des Amors Brder / Zu kleinen Weisen ziehst; / Bestrafe doch die Thoren …« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,6  11,6 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1451 D: Briefe I [45], Nr. 8, 55–60 (datiert: »im December«); Traductions [126], 24–30

1031 1767–11–16.1 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 16. November 1767 Halberstadt

II Briefe »In etlichen Tagen schrieb ich meinem Jacobitchen nicht!« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  13,0 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 3 D: Briefe II [48], Nr. 34, 145–149 (»Morgens«)

1032 1767–11–16.2 Gleim an JGJ 16. November 1767 Halberstadt »Nach dem Italinischen des Paolo Rolli. / Amint. Von dem frhen Morgen an / Such ich meine Schferin! / Meine Lilla! Weiß Montan, / Weis er es, wo trieb sie hin?« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  12,8 cm, 3 S. beschr.; »Abends«] H: GSA Weimar: 51/N 3 D: Briefe II [48], Nr. 32, 137–139 (datiert: 11. November 1767)

1033 1767–11–16.3 Gleim an JGJ 16. November 1767 Halberstadt »Den Augenblick, mein liebster Freund, schick ich meinen Brief an Sie zur Post; kaum war der Bediente zur Tr hinaus, als der Brieftrger mir den Ihrigen brachte.« D: Briefe II [48], Nr. 35, 150–153

1034 1767–11–18 JGJ an Gleim 18. November 1767 Halle »Heute, liebster Freund, sollten Sie das seit acht Tagen versprochene Gedicht haben; halb fertig ist es schon, allein wie konte ich etwas singen, da ich in vier Tagen kein Briefchen von meinem Gleim bekam?« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,4 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 1 Bl. 22,8  17,6 cm, 2 S. beschr., Die Vestalin (»Da, wo bey stiller Mitternacht, / Am ewig flammenden Altare …«)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1452 D: Briefe II [48], Nr. 33, 140–144 TD: Schober [3640], 113, 115; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 491 f.

Chronologisches Briefverzeichnis

207

1035 1767–11–22 JGJ an Gleim 22. November 1767 Halle

1039 1767–11–25.4 JGJ an Gleim 25. November 1767 Halle

»Sehen Sie hier, liebster Freund, einen kleinen Altar, den Musen errichtet, mit der Ueberschrift: Mediocribus esse poe¨tis Non homines, non di, non concessere columnae. [Horaz: Ars Poetica, 372 f.]« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,3 cm, 2 S. beschr.; S. 3 f.: Gedicht Die Amazonen (»Da stehen sie, Dianens wilde Schçnen, / Am kriegerischen Thermodon…«); das Ende des Gedichts (ab »Bezeugts, ihr Ungeheuer, ihr …« bis zum Prosaschluss) liegt dem Brief vom 16. Mrz 1768 in einer zweiten Handschrift bei] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1453 TD: Briefe II [48], Nr. 36, 154–163

»Meinen Gleim, ihn, den treusten, den zrtlichsten unter den Freunden, soll ich wiedersehen, ihn umarmen, ihm selbst es sagen, mit Trhnen der Liebe sagen, daß mir die Welt nur um seinetwillen schçner ist?« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1454 D: Briefe II [48], Nr. 38, 167–171 TD: Schober [3640], 17, 113, 185; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 246; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 493

1036 [a1767–11–25.1] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Vor dem 25. November 1767 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 25. November [1039]: »Meinem Bruder habe ich geschrieben, Sie wollten fr mich sorgen; er mçchte bey seinem Projecte sich darnach richten.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 75

1037 1767–11–25.2 Gleim an JGJ 25. November 1767 Halberstadt »Nein, mein liebster Freund, auf Ihrem kleinen Altar, den, unter Ihrer Aufsicht, die Musen errichteten, soll Ihre Psyche nicht brennen! Und Ihre Amazonen? O die sollen Sie fertig machen …« D: Briefe II [48], Nr. 37, 164–166

1038 1767–11–25.3 Gleim an JGJ 25. November 1767 Halberstadt »Heute, mein liebster, wollten Sie mir ein Gressetisches Briefchen schreiben. Mein Amor, sagten Sie, wrd Ihnen helfen.« D: Briefe II [48], Nr. 40, 175–178; Anger: Dichtung des Rokoko [3495], 139 f.

1040 a1767–11–28 Gleim an JGJ [Vor dem 28. November 1767] [Halberstadt] [Versepistel] »In meinem kleinen Sans Souci / O liebster Freund, besuche mich!« D: Briefe I [45], Nr. 7, 46–49; SW-A1 1 [105], 9–12 (Korrekturen Gleims im Halberstdter Exemplar); Traductions [126], 51–55; Gleim: Episteln [3948], 8–10

1041 1767–11–29.1 JGJ an Gleim 28./29. November 1767 Halle »Ja, Freund, in Deinem Sanssoucis, / Wo, bey der Musen Harmonie, / Die finstere Philosophie / An Lied, und Scherz, und Kuß gewçhnt, / Mit Huldgçttinnen sich versçhnt […].« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,9  11,5 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1455 D: Briefe I [45], 50–54; Traductions [126], 56–61

1042 1767–11–29.2 JGJ an Gleim 29. November 1767 Halle »Ich las es vor, liebster Freund, Ihr ganz frtrefliches Briefchen. Welch ein bewun-

208 derndes Stillschweigen unter meinen Zuhçrern!« D: Briefe II [48], Nr. 39, 172–174

1043 1767–11–29.3 JGJ an Gleim 29. November 1767 Halle »Sehen Sie, liebster ……., die Trhnen der Zrtlichkeit; ein Freund, wie Sie, versteht ihre Sprache.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.; Adresse: »An den unbekannten Freund«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1456

1044 1767–12–02 JGJ an Gleim 2. Dezember 1767 Halle »O das allerliebste, das frtrefliche Liedchen! Berauscht bin ich davon, ganz berauscht …« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1457 D: Briefe II [48], Nr. 41, 179–183; Anger: Dichtung des Rokoko [3495], 141 f.

II Briefe nem Gedichtchen, das fr meinen Freund ihm nachzusingen wre …« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  13,2 cm, 4 S. beschr., S. 3 f.: An die Jugend »Jugend, Jugend komm zurcke …«] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 43 D: Briefe II [48], Nr. 43, 189–192

1047 [a1767–12–06.1] Friedrich Wilhelm Zachari an JGJ Vor dem 6. Dezember 1767 Braunschweig Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 6. Dezember 1767.

1048 1767–12–06.2 Gleim an JGJ 6. Dezember 1767 Halberstadt »Ein guter Freund schrieb mir, unsere an den Prinzen von Oranien vermhlte Prinzeßin Wilhelmine habe vor Kurzem sich aufs Land begeben, alles Volk sey herzugelaufen, sie zu sehen; sie wrde außerordentlich geliebet, u. s. w.« D: Briefe II [48], Nr. 44, 194–197

1045 1767–12–04 Gleim an JGJ 4. Dezember 1767 Halberstadt

1049 1767–12–06.3 JGJ an Gleim 6. Dezember 1767 Halle

»Was htt ich nicht alles mit Ihnen zu ¨ ber ihr sprechen, mein liebster Freund! U prosaisches Briefchen vom 2ten einen ganzen Tag! Was fr ein kleiner allerliebster Schmeichler ist mein liebes Jacobitchen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  13,2 cm, 4 S. beschr.] HGSA Weimar: 51/N 3 D: Briefe II [48], Nr. 42, 184–188; Anger: Dichtung des Rokoko [3495], 142 f.

»Hier haben Sie, liebster Freund, das Briefchen an Ihren Uz.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,5 cm, 4 S. beschr.; Beilage (von fremder Hand): 1 Bl.+ 1 Dbl. 18,5  13,1 cm, 6 S. beschr.: [An Herrn Uz] »Nachlßig, im vertrauten Ton, / Ein kleines Liedchen Dir zu singen, / Befahl mir Gleim Anakreon …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1458 TD: Briefe I [45], 61–70 (Versepistel an Uz); Schober [3640], 9 Anm. 20; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 493 f.

1046 1767–12–05 Gleim an JGJ 5. Dezember 1767 Halberstadt »Diesen Morgen um vier Uhr erwacht ich aus einem Traum an meinen Jacobi; Rolli lag vor meinem Bette, ich suchte nach ei-

1050 1767–12–06.4 JGJ an Johann Peter Uz 6. Dezember 1767 [Halle]

Chronologisches Briefverzeichnis [Versepistel] An Herrn Uz. / »Nachlssig, im vertrauten Ton …« [Beilage zum Brief JGJs an Gleim vom selben Tag] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1458 D: Briefe I [45], 61–70

1051 1767–12–09 JGJ an Gleim 9. Dezember 1767 Halle »Wie viel habe ich heute meinem liebsten Gleim zu sagen, wie viel noch in seinem Briefchen vom 2ten zu beantworten!« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  19,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1459 D: Briefe II [48], Nr. 45, 198–203 fi [3766]

1052 1767–12–10 Gleim an JGJ 10. Dezember 1767 Halberstadt »Lesen Sie doch ia nicht im Bette, mein liebster Jacobi, es kçnt Ihnen gehen, wie es schon ein Paar mahl mir gegangen ist, und wie erst ietzt den Augenblick.« [Enthlt: Gleim an seinen Jacobi. »Mein geliebter kleiner Amor / Bindet einen Lorbercranz, / Siehet ernst, vertieft sich ganz.«] D: Briefe II [48], Nr. 46, 204–208

1053 1767–12–12 JGJ an Gleim 12. Dezember 1767 Halle »Hier haben Sie, liebster Freund, das vernderte Briefchen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 1 Bl. 19,2  11,5 cm, 2 S. beschr.: An Themiren »Sterblich ist sie nicht, die sanfte Schçne …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1460 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 494

1054 1767–12–16.1 JGJ an Gleim 16. Dezember 1767 Halle

209 »Ein Liedchen an Ihren Genius, bester Freund, soll gesungen werden, so bald die Musen mich wieder recht freundlich ansehen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,3  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1461 D: Briefe II [48], Nr. 47, 209–212

1055 1767–12–16.2 JGJ an Gleim [16. Dezember 1767] [Halle] »So eben, liebster Freund, wird mein Briefchen auf die Post getragen. Ein Mdchen, das man fr die Geliebte eines Gnomen halten sollte, ist die Brieftrgerin.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1462 D: Briefe II [48], Nr. 48/1, 213–216 TD: Schober [3640], 17; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 259

1056 1767–12–16.3 Gleim an JGJ [16. Dezember 1767] [Halberstadt] [Versepistel] Gleim an seinen Jacobi. / »Unter Scherz und Lachen wollen wir / Unsre Tage leben!« D: Briefe II [48], Nr. 48/2, 217–220; Gleim SW [3952], Bd. 1, 292–295 (An Johann Georg Jacobi. 1767)

1057 1768–01–02 Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi an JGJ 2. Januar 1768 Gilten »Vous verrez mon tre`s che`r Cousin par lincluse que la belle bourse, que Vous trouvez cy jointe est un present de Malle de Hadorff, de cette digne Amie qui Vous porte toujours encore la plus tendre et la plus parfaite estime.« [eBmUuAdr auf Umschlag (7,9  10,9 cm), Siegel (»JLK«), 1 Dbl. 23,0  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 247

210 1058 1768–01–13 Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. an JGJ 13. Januar 1768 Magdeburg »Werthester Herr Profeßor! Das grçßte Geschenck htte mir nicht angenehmer seyn kçnnen als Ihr kleines Pckgen mit den Liedern und Briefen; ich habe sie nicht einmahl, sondern zehnmahl durchgelesen, denn ehe ich sie weiter schickte, wollte ich sie auswendig wißen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 7[1]

1059 1768–01–16 JGJ an Gleim [16. Januar 1768] [Halberstadt] »Ihr kleinen Dichter, schweigt; ihr Hanken, Stoppen, Usen! / Euch drohet Amor: Bleibet stumm.« [eBoU, 2 Bl. 12,5  25,0 + 18,5  25,0 cm, 4 S. beschr.; vorgegebene Endreime von fremder Hand; Ort, Datum und Zustze von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1463

1060 1768–01–17 JGJ an Gleim 17. Januar 1768 Kçnnern »Ganz gewiß, liebster Freund, hat der alte grmliche Mann, den ich in einem Briefchen Ihnen so poßierlich abmahlte, sich an mir rchen wollen.« D: Briefe II [48], Nr. 49, 221–224

1061 1768–01–18 Gleim an JGJ 18. Januar 1768 Halberstadt »Wie leer, wie so ganz çde war mein Haus seit Ihrer Abreise, liebster Freund! Dreymahl gieng ich diesen Morgen hinauf, meinen Jacobi zu sehen!« D: Briefe II [48], Nr. 50, 225–227

1062 [a1768–01–20.1] Johann Conrad Jacobi an JGJ

II Briefe

Vor dem 20. Januar 1768 Pempelfort »[…] Es freuet mich, daß mein geliebter Sohn an Herrn Gleim einen solchen frçhligen Freund gefunden …« Bezeugt: Zitat im Brief JGJs an Gleim vom 20. Januar 1768.

1063 1768–01–20.2 Gleim an JGJ 20. Januar 1768 Halberstadt »Einem alten Anakreon, mein liebster Freund, ist der schçne Busen, ein allzu gefhrliches Thema!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  13,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 59 (Gleim 3) D: Briefe II [48], Nr. 55, 247–251 (datiert: 28. Januar 1768)

1064 1768–01–20.3 JGJ an Gleim 20. Januar 1768 Halle »Heute, liebster Gleim, sollten Sie ein poetisches Briefchen von mir bekommen; aber noch ist mir es unmçglich etwas zu dichten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,3 cm, 4 S. beschr.; Notiz von Gleims Hand »Fehlt in der Samlung«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1464 TD: Wappler II [3963], 55

1065 1768–01–22 Gleim an JGJ 22. Januar 1768 Halberstadt »Gestern Abend, liebster Freund, hatte wir in meinem kleinen grnen Zimmer einen rhrenden Auftritt. Herr Rittmeister von Stille, Sohn des Generals, der in meinem Bildercabinett, sich eine Stelle durch sein Herz erwarb, war eben bey mir!« D: Briefe II [48], Nr. 52, 232–236

1066 1768–01–23 Gleim an JGJ 23. Januar 1768 Halberstadt

Chronologisches Briefverzeichnis »Ihren Amor, liebster Freund, behalt ich, es ist ein gar zu allerliebster Junge! Was fr ein dogmatisches Gesicht er sich zu geben weiß!« [BoU, Hand JGJs mit Verbesserungen und Ergnzungen von Gleim, 1 Dbl. 18,9  13,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 56 D: Briefe II [48], Nr. 53, 237–242

1067 JGJ an Gleim 24. Januar 1768 Halle

1768–01–24

»Erst gestern, liebster Freund, brachte mir H[err] Vetthake das Briefchen, nach welchem ich acht Tage lang geseufzt hatte.« [eBmU, 2 Dbl. 18,5  11,3 cm, 8 S. beschr.; Korrekturen von Gleim] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1465 TD: Briefe II [48], Nr. 51, 228–231; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 255, 259 f.; Wappler II [3963], 60

1068 1768–01–25 Gleim an JGJ 25. Januar 1768 Halberstadt »Wir haben ihn gefeyert, den Geburthstag unseres großen Friederichs! Tausend Lampen branten, das Graunische Te Deum wurde gesungen, Pauken wurden geschlagen, Drommeten geblasen, Geigen gestrichen, alle Thçne der Freude wurden aus allen Instrumenten hervorgelocket, es wurde gezecht bis in die Nacht …« [Abschrift (fH) mU (egh) und egh Korrekturen, 1 Dbl. 18,5  13,0 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5202 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 494 f.

1069 JGJ an Gleim 27. Januar 1768 Halle

1768–01–27

»Der Unglckliche, der in eine Wste verbant ist, / Wo ihm kein Freund die Hnde drckt, / Kein Mdchen zrtlich nach ihm blickt, / Wo wilde, unbeblmte Hecken / Nicht Einen Liebesgott verstecken …« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1466

211 D: Briefe II [48], Nr. 54, 243–246 (»23. Jenner«)

1070 1768–01–28 Gleim an JGJ 28. Januar 1768 Halberstadt »Noch einen Zug von dem armen Benzler liebster Freund! Ich fragt ihn, ob er zu Leipzig Herrn Wincklers Bildergallerie gesehen htte? Nein, sagt er!« [eBmU, 1 Dbl. 17,5  13,1 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5203 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 495

1071 1768–01–29.1 JGJ an Gleim 28./29. Januar 1768 Halle »Soeben, liebster Freund, schlgt die Gespensterstunde; um mich aber hpfen lauter kleine Amors herum, denn biß ietzt war ich mit den Briefchen meines Gleims beschftigt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,2 cm, 4 S. beschr.; Datum falsch »Jan. 1767«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1426 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 265; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 488 (Regest)

1072 1768–01–29.2 Gleim an JGJ 29. Januar 1768 Halberstadt »Wie viel, wie viel, mein liebster Freund, htt Ihr Gleim mit Ihnen zu sprechen, von Ihren beyden liebenswrdigen Briefchen, von Ihrem Amor, der mir so viele sße Dinge schwatzet, von unsern Mdchen, die sich schon wieder nach meinem Jacobi erkundigten, von Ihrem liebenswrdigen Vater, der mit der Stelle des Briefes an seinen lieben Sohn mich ganz bezaubert hat.« D: Briefe II [48], Nr. 56, 252–254

1073 [c1768–01–??] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Etwa Januar 1768

212 Bezeugt im Brief FHJacobis und Johanna Fahlmers an JGJ vom 16. April [1161]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 80

1074 1768–02–03 JGJ an Gleim 3. Februar 1768 Halberstadt »Vier liebenswrdige Briefchen meines Gleims liegen da vor mir, und eben so viele sollt ich heute schreiben, um fr iedes meinem Freunde Dank zu sagen; aber tausend Zerstreuungen verhindern mich daran.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1467 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 495

1075 1768–02–07 JGJ an Gleim 6./7. Februar 1768 Halle »Den Augenblick, liebster Freund, bin ich mit dem Abschreiben Ihrer Briefchen fertig geworden. Alle dieienigen, die gedruckt werden kçnnen, habe ich sorgfltig ausgesucht …« [eBmU, 3 Dbl. 18,9  13,5 cm, 11 S. beschr.; S. 8–11: Beilage Endreime, Auf den Elisabethenorden »Ihr Dichter, singt von blutgen Thaten …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1468 TD: Briefe II [48], Nr. 57, 255–257; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 249; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 495

1076 1768–02–08.1 Gleim an JGJ 8. Februar 1768 Halberstadt »Mein recht großer Ernst ist es, mein liebster Freund, meinen kleinen Musentempel, oder vielmehr meiner Htte der Freundschaft ein Denkmal zu stiften, von welchem ich mit Horaz sagen will: Exegi monumentum &c.« D: Briefe II [48], Nr. 59, 266–269

1077 1768–02–08.2 Gleim an JGJ 8. Februar 1768 Halberstadt

II Briefe »Sie vergeßen ihn ganz, mein liebster Freund, Ihren armen Gleim, der noch bestndig bey seinen fatalen Registern sitzen muß!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  13,5 cm, 3 S. beschr. – Beilage im Druck: Davids Klagegesang. im 2. Buch Sam. I. Cap. v. 19 f. »Deine Schçnheit ist geschlagen, / Israel, wer mag dich sehn?«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 60 (Gleim 4) D: Briefe II [48], Nr. 58, 258–265 (datiert: 7. Februar) fi [44]

1078 1768–02–09 Gleim an JGJ 9. Februar 1768 Halberstadt »Weinen Sie mit Ihrem Gleim, mein liebster Jacobi, bittere Thrnen weinen Sie mit ihm!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  13,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 61 (Gleim 5) D: Briefe II [48], Nr. 60, 270–272

1079 1768–02–10 JGJ an Gleim 10. Februar 1768 Halle »Gestern, liebster Freund, war ich in der Theegesellschaft bey unserer liebenswrdigen Frstinn.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1469 D: Briefe II [48], Nr. 61, 273–277

1080 1768–02–11 Gleim an JGJ [11. Februar 1768] [Halberstadt] »[…] laßen; ich dchte die unsrigen wren intereßanter; eine Stelle von dem Staatsminister der vor seinem Pallast auf einem hçlzernen Stuhle in einem Strohhute sitzt, hat mir besonders gefallen. […] So eben, mein liebster, bekomme ich das Briefchen …« [eBmU, Bruchstck (Ende eines Briefes), 1 Dbl. 18,8  13, 4 cm, 4 S. beschr., Datum von JGJs Hand (»den 11ten Febr.«)]

Chronologisches Briefverzeichnis

213

H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 148 (Gleim 98) TD: Briefe II [48], Nr. 62, 278 f. (kombiniert mit Schluss des Briefes vom 15. Februar)

kan ich sie heute unmçglich alle beantworten.« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  13,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1471 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 496

1081 1768–02–13 JGJ an Gleim 13. Februar 1768 Halle

1085 1768–02–15 Gleim an JGJ 15. Februar 1768 Halberstadt

»Als in des großen Friedrichs Heer / Du Deine khne Leyer trugest, / Und mit Gesang die Feinde schlugest, / Da war kein Tod den Helden schwer …« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  13,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1470 D: Briefe II [48], Nr. 63, 280–289 TD: Wappler II [3963], 55 (Erwhnung) fi [3766]

»Unsere Briefe solten wir freylich interesant machen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  13,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 63 (Gleim 7) TD: Briefe II [48], Nr. 62, 278 f. (bildet den Schluss des Briefes vom 11. Februar)

1082 [c1768–02–14.1] JGJ an Johann Conrad Jacobi Etwa 14. Februar 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 28. Februar [1108]: »In vierzehn Tagen sprach ich kein Wçrtchen mit meinem Vater«.

1083 1768–02–14.2 Gleim an JGJ 14. Februar 1768 Halberstadt »Sie sind, mein liebster Freund, ein Halberstdter, wenn Sie es seyn wollen. Ich habe den Augenblick zugeschlagen; 2500 Thlr. nur geben wir fr das Canonicat …« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  12,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 62 (Gleim 6) TD: Martin [3639], 24 Anm. 12 fi [3530]

1084 1768–02–14.3 JGJ an Gleim 14. Februar 1768 Halle »Sechs liebenswrdige, zrtliche Briefe meines Gleims liegen noch unbeantwortet da. Jeder lchelt, wie ein Genius der Freundschaft, mir entgegen, und doch

1086 1768–02–16.1 Gleim an JGJ 16. Februar 1768 Halberstadt »Jonathans und Davids zrtlichste Umarmung, zrtlichsten Kuß, mein liebster Freund, fr Ihr frtrefliches Briefchen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  13,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 64 (Gleim 8) D: Briefe II [48], Nr. 64, 290–295

1087 1768–02–16.2 JGJ an Gleim 16. Februar 1768 Halle »Den Augenblick, liebster Freund, bekomm ich Ihr Briefchen, und auch sogleich geht die Post wieder ab.« [eBmU, 1 Dbl. 19,9  13,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1472 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 497 (Regest)

1088 1768–02–17.1 JGJ an Gleim 17. Februar 1768 Halle »Gestern schon, liebster Freund, wollte ich meinen Brief fortschicken; ich erinnerte mich aber, daß ich Ihnen einigemal den Dienstag geschrieben, und Sie dennoch erst den Donnerstag mein Briefchen bekommen.«

214 [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1473 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 497

1089 1768–02–17.2 JGJ an Gleim 17. Februar 1768 Halle »Zwey Briefchen an meinen lieben Gleim sind schon auf der Post. Wegen dieses Dritten muß ich zum Voraus um Vergebung bitten, denn mein hypochondrisches Gemth ist in einer solchen Verwirrung, daß es mir schwer wird, meine Gedanken gehçrig zu ordnen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1474 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 497

1090 1768–02–18 Gleim an JGJ 17./18. Februar 1768 Halberstadt »Noch zweymahl, mein liebster, sprech ich mit Ihnen von ihrem Briefe, der von meinem kleinen Tempel handelt.« D: Briefe II [48], Nr. 65, 296–301

1091 [a1768–02–19.1] JGJ an Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. Vor dem 19. Februar 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 19./20. Februar [1095]: »An die Herren Bachmann und Breitkopf habe ich geschrieben. Wenn sie nur bald antworten!« Vgl. [1101].

1092 [a1768–02–19.2] JGJ an Breitkopf Vor dem 19. Februar 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 19./20. Februar [1095]: »An die Herren Bachmann und Breitkopf habe ich geschrieben.« Vgl. [1101].

II Briefe

1093 1768–02–19.3 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 19. Februar 1768 Halberstadt »Sollen wir aber in unsere Academie die Frsten der Erde zu Mitgliedern aufnehmen?« D: Briefe II [48], Nr. 66, 302–304

1094 1768–02–19.4 Gleim an JGJ 19. Februar 1768 Halberstadt »Ich bltterte diesen Morgen in meinem lieben Horaz; Sie wißen, mein liebster Freund, daß er unter meinen traurigen Papieren immer aufgeschlagen liegt …« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  13,0 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 65 (Gleim 9) D: Briefe II [48], Nr. 67, 305–307 (datiert: 20. Februar 1768) TD: Gleim AW [3965], 721

1095 1768–02–20 JGJ an Gleim 19./20. Februar 1768 Halle »Noch mehr, liebster Freund, als bey dem purpurrothen Munde, empfand ich bey Ihrem heutigen Briefchen. Gewiß ist es von allen, die Sie mir schrieben, das schçnste.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,6 cm, 8 S. beschr.; S. 5–7: Beilage: »Beylage. / Einen rhrenden Auftritt, liebster Freund, muß ich Ihnen noch erzlen …«; S. 8 Aufschrift: »Ein Brief mit vier Randgloßen, und einer Beylage.«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1475

1096 1768–02–21.1 Gleim an JGJ 21. Februar 1768 Halberstadt »Immer noch, mein liebster Freund, sind Sie der kleine lose liebenswrdige Schmeichler, von dem Ihr Gleim sich lieber loben lßt, als von dem sßesten Mdchen.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. 18,3  13,0 cm, 4 S. beschr.; enthlt: An die Schfer »Jenen Gott, der immer vieles mir zu leide …«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 66 (Gleim 10) D: Briefe II [48], Nr. 68, 308–312

1097 1768–02–21.2 JGJ an Gleim 21. Februar 1768 Halle »Noch keine Briefe von Mannheim, mein liebster Freund! Ist es mçglich, daß H. v. Kçhler um Verlngerung der Zeit bitten kan, wie Sie in Ihrem heutigen Briefe mich hoffen laßen, so wr es eine herrliche Sache.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1476 TD: Schober [3640], 44; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 497

1098 1768–02–22 Gleim an JGJ 22. Februar 1768 Halberstadt »Welch ein frtrefliches Briefchen empfing ich gestern Abend von meinem Jacobi, ganz voller Lob auf seinen Gleim, aber doch frtreflich.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  12,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 67 (Gleim 11)

1099 [a1768–02–24.1] Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. an JGJ Vor dem 24. Februar 1768 Magdeburg Der Brief JGJs an Gleim vom 24. Februar [1101] lsst vermuten, dass Bachmann auf den Brief [1091] antwortete.

1100 [1768–02–24.2] JGJ an Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. 24. Februar 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 24. Februar [1101].

215 1101 1768–02–24.3 JGJ an Gleim 24. Februar 1768 Halle »Hier haben Sie, liebster Freund, ein Briefchen an unsren lieben Bachmann, welches ich mit erster Post fortzuschicken bitte, weil H. Bachmann, wegen meines Schreibens an Breitkopf, in Verlegenheit zu seyn scheinet.« [eBmU, 1 Dbl. 19,3  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1477 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 497 f.

1102 1768–02–24.4 JGJ an Gleim 24. Februar 1768 Halle »Tausendmal gereute mich das traurige Briefchen, das ich vorigen Sonntag an meinen Gleim schickte. In einer hçchst hypochondrischen Stunde ward es geschrieben.« [eBmU, 2 Dbl. 19,3  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1478 TD: Schober [3640], 44, 47; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 254 f.; Wappler II [3963], 56, 72

1103 1768–02–26 Gleim an JGJ 26. Februar 1768 Halberstadt »Endlich, liebster Freund, ist er geschrieben, der Brief an Ihren Herrn Vater, ich wolt Ihnen die Abschrift beylegen, und nun hat sie sich unter meinen Papieren verlohren.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  13,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 68 (Gleim 12) TD: Briefe II [48], Nr. 69, 314 (Auszug angehngt an Brief vom 5. Mrz 1768)

1104 [1768–02–27] JGJ an Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. 27. Februar 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 28. Februar [1108]: »Gestern schickt ich an unsern Bachmann den ersten Trans-

216 port [fr die Briefe von den Herren Gleim und Jacobi (48)], und versprach ihm in acht Tagen das brige, damit Herr Himburg beurtheilen kçnte, ob die Samlung zu zwey Bndchen stark genug sey. Vieles mußte in meinen Briefen ausgestrichen werden, und dieienigen sind weggelaßen, die schon in der ersten Samlung stehen.«

1105 1768–02–28.1 Anna Louisa Karsch an JGJ 28. Februar 1768 Berlin [An Gleim gerichte Versepistel mit Nachschrift] Lalage [Karsch] an Gliphstion [Gleim] ber seinen iungen Freund Jacobi »Wann seh auch ich mit forschbegiergen Blicken […] Dieses kleine Lied soll meine Rache seyn, dafr, daß mich ihr lieber jugendlicher Freund so lange aus ihrem besondern Andenken verdngete …« D: Briefe II [48], 315–317 Karsch beauftragte Gleim, Jacobi eine Abschrift zu senden und »zweene Grße« beizufgen: »einen von meiner Muse, den andern von mir selbst«; vgl. [3127].

1106 1768–02–28.2 JGJ an Gleim 28. Februar 1768 Halle »Welch ein allerliebster Frhlingsmorgen! Wr ich doch ietzt den Augenblick bey meinem Gleim, in seinem Sanssouci, in denen niedlichen Kmmerchen, wo man die Lerche hçrt, und Liebesgçtter, welche ihr nachsingen …« [eBmU, 1 Dbl. 19,3  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1479 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 498

II Briefe

1108 1768–02–28.4 JGJ an Gleim 28. Februar 1768 Halle »Komm her, Burgunder, du bist mein Bruder! sagte der Uebersetzer der Nachtgedanken einst an einer großen Tafel in Hamburg, und drckte den Becher zrtlicher als ehemals die Hand seiner Geliebten?« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1481

1109 [p1768–02–28.5] JGJ an Johann Conrad Jacobi Nach dem 28. Februar 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 28. Februar [1108]: »In vierzehn Tagen sprach ich kein Wçrtchen mit meinem Vater, und er wrde zrnen, wenn ich ihn lnger warten ließ«; vermutlich identisch mit dem Brief, den der Vater FHJacobi zeigte und von dem FHJacobi am 16. April [1161] schreibt: »In deinem Briefe vom 2ten Merz schriebst du mir: das Canonicat ist nur im Fall, daß das Mannheimer Projet zu Grunde geht, und kurz darauf zeigte mir mein Vater in einem deiner Briefe, daß du bereits um die Einweilung angestanden hattest. Dieses kann ich nicht guth zusammen reimen«.

1110 [a1768–02–??.1] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Vor Februar 1768 Bezeugt im Brief FHJacobis und Johanna Fahlmers an JGJ vom 16. April [1161]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 78

1107 1768–02–28.3 JGJ an Gleim 28. Februar 1768 Halle

1111 [a1768–02–??.2] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Vor Februar 1768

»Mein letztes Briefchen, liebster Freund, fanden Sie ein wenig traurig? Ich war es auch, indem ich es schrieb.« [eBmU, 2 Dbl. 19,3  11,5 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1480 TD: Schober [3640], 44; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 498

Bezeugt im Brief FHJacobis und Johanna Fahlmers an JGJ vom 16. April [1161]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 79

217

Chronologisches Briefverzeichnis

1112 [c1768–02–??.3] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Februar oder Mrz 1768 Bezeugt im Brief FHJacobis und Johanna Fahlmers an JGJ vom 16. April [1161]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 81

1113 JGJ an Gleim 2. Mrz 1768 Halle

1768–03–02.1

»Heute Morgen, liebster Freund, mußte an meinen armen Bruder geschrieben werden, den ich lange genug warten ließ, und darber ging die meinem Gleim bestimte Zeit verloren.« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1482

1114 [1768–03–02.2] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 2. Mrz 1768 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom selben Tag [1113] und Brief FHJacobis vom 16. April [1161]: »In deinem Briefe vom 2ten Merz schriebst du mir: Das Canonicat ist nur im Fall, daß das Mannheim Projet zu Grunde geht«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 83

1115 JGJ an Gleim 4. Mrz 1768 Halle

1768–03–04

»Seit Ihrem Briefchen vom 16ten Februar, mein liebster Freund, dacht ich an nichts, als an die liebenswrdige Psyche, die hinter dem Rosenbusche mit mir versteckt war.« [eBmU, 2 Dbl. 19,3  11,6 cm, 7 S. beschr.; Vermerk (von Gleims Hand) »fehlt in der Samlung«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1483 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 498

1116 1768–03–05.1 Gleim an JGJ 5. Mrz 1768 Halberstadt

»Zwey Worte von Ihrem Gleim mein Liebster, sind Ihnen doch gewiß so lieb als von einem andren zehne, zu mehren hab ich keine Zeit, ich komme aus dem Capitul und soll gleich zur Tafel kommen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  13,0 cm, 4 S. beschr.; Beilage: Abschrift von Gleims Hand: Lalage [Anna Louisa Karsch] an Gliphstion ber seinen iungen Freund Jacobi. »Wann seh auch ich mit forschbegiergen Blicken / Den iungen wunderbaren Mann …«, datiert »Berlin den 28sten Febr. 1768«, 1 Bl., 18,5  12,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 69 f. (Gleim 13 f.) TD: Briefe II [48], Nr. 69, 313–317 (zusammen mit Auszug aus dem Brief vom 26. Februar)

1117 1768–03–05.2 Gleim an JGJ 5. Mrz 1768 Halberstadt »Es scheinet die deutschen Musen wollen an dem Kçnig, der ihr Verchter ist, sich damit rchen, daß sie seinen, in einer fremden Sprache geschriebenen frtreflichen Werken, die Ehre nicht erweisen, sie in die ihrige zu bersetzen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  13,0 cm, 3 S. beschr.; enthlt im Druck: An den Herrn von Voltaire, Nach dem Franzçsischen des Kçnigs, in Elite de Poe¨sies fugitives, T. II, p. 161. »Wr ich Voltaire, wahrlich Freund …«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 71 (Gleim 15) D: Briefe II [48], Nr. 71, 324–331

1118 JGJ an Gleim 6. Mrz 1768 Halle

1768–03–06

»Vorgestern, mein Liebster, bekam ich, mit Ihrem liebenswrdigen Briefchen, die sieben Abschriften, fr welche ich Ihrem Herrn Vetter den zrtlichsten Dank sage. […] Hier haben Sie, bester Freund, ein Lied [Themire und Astra], das einer Frstinn und einer Grfinn [Frstin von Dessau und Wilhelmine Grfin von Anhalt] gesungen wurde …«

218

II Briefe

[eBmU, 2 Dbl. 19,3  11,6 cm, 7 S. beschr.; Beilage mit dramatischer Szene Themire und Astra »Still begleitet von Zephyren …«, mUuD, 1 Dbl. 23,1  19,3 cm, 4 S. beschr. (von der Beilage auch Abschrift vorhanden, 1 Dbl. + 1 Bl. 6 S. beschr.)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1484 TD: Briefe II [48], Nr. 70, 318–323 (»den 9ten Mrtz«); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 498 f.

1119 JGJ an Gleim 9. Mrz 1768 Halle

1768–03–09.1

»Ja, liebster bester Freund, zwey Worte von meinem Gleim sind mir sßer, als von einem andern zehne, und wren es die Worte eines Kçnigs, der mich seiner Gnade versicherte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1486 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 500

1120 JGJ an Gleim 9. Mrz 1768 Halle

1768–03–09.2

»Sie, mein liebster, Sie werden einer niedertrchtigen Rache beschuldigt? Ganz Berlin ist davon voll, daß Sie die Verfaßer der Bibliothek gegen Herrn Ramler aufgebracht htten?« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,2  11,3 cm, 5 S. beschr.; Korrekturen von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1485 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 250; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 499 f. Jacobi bekennt sich zu den Rezensionen ¨ ffentlich bezeug ich, [39] und [22]: »O wenn Sie es verlangen, daß ich immer Sie mit der grçßten Mßigung von dem Unrechte reden hçrte, welches Herr Ramler Ihnen, dem Dichter, zugefgt. Das Publikum und er mçgen es wißen, daß ich in den hiesigen Gelehrten Zeitungen Ihre neuen Lieder beurtheilte, und gegen die verbeßerten Lieder der Deutschen eiferte. Aus eigenem Antriebe that ich es. Eh ich Sie noch kante, mein liebster, war mir das Unternehmen des Verbeßerers verhaßt.«

1121 1768–03–12 Gleim an JGJ 12. Mrz 1768 Halberstadt »So geht es, mein liebster Freund, wenn man zu eilfertig seyn muß!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  13,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 72 (Gleim 16)

1122 1768–03–13.1 JGJ an Anna Louisa Karsch 13. Mrz 1768 Halle »Mich sehen willst Du Lalage, / Du Schlerinn der Grazie! […] Nehmen Sie Madame, den zrtlichsten Gegengruß an Ihre Muse …« [eBmU, Versepistel mit Nachschrift, 1 Dbl. 18,5  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1717 D: Traductions [126], 40–45 TD: Briefe II [48], Nr. 73, 334–339 (»Einschluß. Herr Jacobi an die Frau Karschin«; ohne Nachschrift) Antwort (wohl ber Gleim) auf die Versepistel vom 28. Februar [1105]; vgl. [3127].

1123 JGJ an Gleim 13. Mrz 1768 Halle

1768–03–13.2

»Seit vorigen Montag sah ich nicht Eine Zeile von meinem lieben Gleim. Ganz niedergeschlagen war ich, iede Freude war fr mich gestorben, und in der ußersten Betrbniß sang ich das Liedchen, das ich heute morgen an meinen Tyrsis schickte.« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  11,5 cm, 4 S. beschr.; 1 Beilage mD: Widmungsgedicht Jacobi an seinen Gleim »Dies ist die fnfte Morgenrçthe …«, 1 Bl. 19,3  11,6 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1487 TD: Briefe II [48], Nr. 72, 332 f. (nur das beigelegte Widmungsgedicht) Von dem Widmungsgedicht existiert ein Entwurf: [529].

1124 1768–03–14.1 Gleim an JGJ 14. Mrz 1768 Halberstadt

219

Chronologisches Briefverzeichnis »Tausendmahl umarme ich Sie, mein liebster Freund! Diesen Morgen machten Sie mit Ihrem Briefchen an die Karschin mich gesund, ich war die Nacht hindurch sehr krank gewesen, und lag noch im Bette, und itzt den Augenblick, da ich das Briefchen ber das Briefchen fortschicken will, erfreuen Sie mich mit einem zwoten Besuche!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 73 (Gleim 17)

1125 1768–03–14.2 Gleim an JGJ 14. Mrz 1768 Halberstadt »Welch ein allerliebstes niedliches Briefchen unsers Gressets an unsre Sapho! oder vielmehr an unsre Lalage!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  13,2 cm, 3 S. beschr. – Abschrift oU mit egh Korrekturen, 1 Dbl. 18,5  13,2 cm, 3 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5204] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 74 (Gleim 18) TD: Briefe II [48], Nr. 74, 340–343; Schober [3640], 13 Anm. 38

1126 [a1768–03–16.1] JGJ an Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. Vor dem 16. Mrz 1768 Halle Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 16. Februar 1768: »An Herrn Bachmann habe ich den Brief geschickt, und ihn gebeten, mit dem Drucke zu eilen, weil in weniger als drey Wochen Ostern da ist«; wahrscheinlich schrieb JGJ bis zum 27. Mrz einen weiteren Brief an Bachmann, denn Gleim teilte er an diesem Tag mit: »[Demnchst] schreib ich Ihnen von unserer Sammlung, zu welcher Bachmann ietzt das ganze Manuscript bekommen hat.«

1127 1768–03–16.2 JGJ an Gleim 16. Mrz 1768 [Halle] ¨ bersendung einiger »An Themiren. / Bey U Blumenstçcke, / im Mrtz. / Unversçhnet

noch vom Lenze / War der Strme wthend Heer […]. Sehen Sie, mein liebster Freund, mit diesem Gedichte wurde der Ihnen bestimte Morgen hingebracht.« [eBmU, 1 Dbl. 23  19,3 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 1 Bl., 2 S. beschr.: Fragment des Gedichts Die Amazonen mit Marginalien von Gleims Hand (ab »bezeugts ihr Ungeheuer ihr …« bis zum Prosaschluss); das Gedicht Die Amazonen war schon dem Brief vom 22. November 1767 beigelegt] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1488 TD: Briefe II [48], 364–366 (nur das einleitende Gedicht An Themiren)

1128 JGJ an Gleim 19. Mrz 1768 Halle

1768–03–19

»Nicht ich, mein bester Freund; der ganze Schwarm von Liebesgçttern, Grazien und Musen, die, aus Geflligkeit gegen ihren Anakreon, um das Briefchen an Lalagen sich zanckten; alle diese entschieden einmthig, daß das Briefchen ber das Briefchen unsre Sammlung zieren mßte.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,4  11,5 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1489 TD: Prçhle: Lessing [3836], 317 f.; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 500 f.

1129 1768–03–21.1 Gleim an JGJ 21. Mrz 1768 Halberstadt »Io triumphe, bester liebster Freund! er hat geschrieben, der liebenswrdige frtrefliche Vater!« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 75 (Gleim 19)

1130 1768–03–21.2 Gleim an JGJ 21. Mrz 1768 Halberstadt »Diesen Morgen, mein liebster Freund, schrieb ich, in grçßter Eil Ihnen die Nachricht von der Einstimmung unsers theuren Vaters!« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13,3 cm, 4 S. beschr.]

220

II Briefe

H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 76 (Gleim 20)

1131 JGJ an Gleim 23. Mrz 1768 Halle

1768–03–23

»Tausendmal kß ich das Briefchen voll zrtlicher Freude, das allerliebste Briefchen, vom besten Freunde geschrieben!« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1490 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 501

1132 1768–03–24 Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. an JGJ 24. Mrz 1768 Magdeburg »Man schreibt mir aus Berlin, daß Ihnen 16 Exemplare der ersten Briefsammlung wren berschickt worden.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,6 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 7[2]

1133 JGJ an Gleim 26. Mrz 1768 Halle

1768–03–26

»Der Amor, der an dem Hofe Cytherens die Stelle des Lobredners vertritt, und einen Sieg seines lteren Bruders, oder ein Lied des Griechischen Anakreons den versamleten Grazien und Amoretten angreifet, der mag ber Ihr letztes Briefchen, mein liebster Freund, alles dasienige sagen, was es verdient« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1491 TD: Schober [3640], 48; Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 4. Juli Begegnung mit ›Chloe‹, einer Hallenser Schçnen, in einem Konzert.

1134 JGJ an Gleim 27. Mrz 1768 Halle

1768–03–27.1

»Wie kont ich meinem lieben Gleim auf sein Briefchen vom 21ten, dem man in ie-

der Zeile die zrtlichste Freude ansah, ein so trauriges Briefchen zurckschreiben?« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1492

1135 JGJ an Gleim 27. Mrz 1768 Halle

1768–03–27.2

»Ein Paar Worte, mein Liebster, muß ich Ihnen ietzt ber unsre Samlung sagen, mit der ich wachend und schlafend mich beschftige, die meine Lieblingsidee ist.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1493 TD: Schober [3640], 22; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 501 f.

1136 1768–03–28 Gleim an JGJ 28. Mrz 1768 Halberstadt »Alles, mein liebster Freund, was Sie wegen der Samlung sich gefallen ließen, laß ich auch mir gefallen; das einzige nur nicht, daß Sie das allerliebste Liedchen an die Blumen in dieselbe nicht aufnehmen wolten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  13,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 77 (Gleim 21)

1137 1768–03–29.1 Gleim an JGJ 28./29. Mrz 1768 Halberstadt »Da hat mir Herr Bachmann die erste Sammlung der Briefe geschickt, und mir nicht gesaget, ob er meinem Jacobi ein Exemplar bersendet habe!« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5205 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 266; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 502

1138 JGJ Gleim 29. Mrz 1768 Halle

1768–03–29.2

»Erst gestern, mein liebster Freund, bekam ich gegen Abend Ihr Briefchen vom 26ten, als ich in der Dmmerung da saß,

221

Chronologisches Briefverzeichnis und trauerte, und meinem Gleim zrtliche Vorwrfe machte, daß er in sieben Tagen seinem Jacobitchen keine Zeile geschrieben.« [eBmU, 2 Dbl. 19,1  11,6 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1494 TD: Schober [3640], 12 Anm. 35; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 502 f.

1139 1768–03–31 Gleim an JGJ 31. Mrz 1768 Halberstadt »Um sechs Uhr gestern frh saßen wir schon in dem Wagen mein liebster! Mein Jacobi, sagt ich zu Gleminden, schlft itzt noch in guter Ruhe! den schçnsten Morgen hatten wir!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5206 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 503 f.

1140 [1768–03–??.1] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Ende Mrz 1768 Bezeugt im Brief FHJacobis und J. C. S. Fahlmer an JGJ vom 16. April 1768; Brief JGJs an Gleim vom 6. April 1768 [1161] und im Brief JGJs an Gleim vom 6. April [1147]: »Die Mannheimer Sache, glaubt ich, sey ganz zurckgegangen, allein so eben bekomm ich einen Brief, worin mein Bruder meine letzte Entschließung verlangt.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 88

1141 [1768–03–??.2] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Ende Mrz oder Anfang April 1768 Bezeugt im Brief FHJacobis und J. C. S. Fahlmer an JGJ vom 16. April [1161]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 89

1142 [c1768–04–01.1] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Anfang April 1768

Bezeugt im Brief FHJacobis und J. C. S. Fahlmer an JGJ vom 16. April [1161]: »Gestern Abend, ganz spth, erhielte ich dein franzçsisches Briefgen. Bey Sonnen Aufgang, mit nchternem Magen, habe ich es heute Morgen beanwortet«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 90

1143 1768–04–01.2 Gleim an JGJ 1. April 1768 Halberstadt »Immer noch trauren kan mein liebes Jacobitchen? und so viele schçne Hoffnung hat er nun bald bey seinem Gleim zu wohnen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5207

1144 1768–04–01.3 Gleim an JGJ 1. April 1768 Halberstadt »Geschwind noch zwey Worte! Morgen Abend wolt ich Sie berfallen, wie ein Dieb in der Nacht! es ist was dazwischen gekommen, was Fatales, davon kein Wort!« [eBoU, 1 Dbl. 18,6  13,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 78 (Gleim 22)

1145 [a1768–04–03.1] Heinrich Christian Boie an JGJ Vor dem 3. April 1768 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 3. April 1768: »Sehen Sie hier einen Brief von H. Boie. Der arme Mann ist ganz verlegen. Nun gereut mich die Comçdie, und ich muß ihn trçsten. Er hat es ganz anders aufgenommen, als ich glaubte.«

1146 JGJ an Gleim 3. April 1768 Halle

1768–04–03.2

»Gestern, mein liebster bester Freund, htt ich ein recht langes Briefchen Ihnen geschrieben, und vielleicht ein Liedchen gesungen, denn wir hatten einen schçnen Frhlingstag; aber der bçse Genius, der,

222

II Briefe

seit meinem Aufenthalt in Halle, iedes Vergngen stçrte, das mein guter Genius mir machen wollte, dieser war auch gestern geschftig.« [eBmU, 2 Dbl. 18,9  11,7 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1495 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 267 Angekndigt wird die Rezension der Briefe [45]: »In unsre Zeitungen [den Hallischen Gelehrten Zeitungen] ist schon eine Recension der Samlung abgedruckt. H Klotz hat sie selbst gemacht, und Die Vestale ganz hineingesetzt.«

»Vor meinem kleinen Altare der Freundschaft steh ich da, mein liebster Gleim, ihn haben die Brder des Amors mit den schçnsten Blumen bekrnzt, und nun bringen sie mir die Opfergabe, der Gçttinn ein Dankfest zu feyren.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1497 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 504 f.

1147 JGJ an Gleim 6. April 1768 Halle

[Versepistel] »Der Frhling kam hernieder, / O Freund, auf deiner Lieder / Bezaubernd sßen Ton; / Ihn trugen leichte Schwingen / Von bunten Schmetterlingen …« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,6 cm, 8 S. beschr.; Versepistel und Brief] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1498 TD: [60] (Versepistel unter dem Titel An Herrn Gleim. Halle, gegen Ende des Aprils 1768); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 505 (TD des Briefs)

1768–04–06

»Hier haben Sie, bester Freund, Ihr Briefchen vom 31ten Mrz, mit der Bitte, es unverzglich an Herrn Bachmann zu schicken, denn in die Samlung muß es, dieses allerliebste Briefchen, die unglubigen soll es widerlegen, welche behaupten, Treue, Redlichkeit und Freundschaft wren aus der Welt verbant.« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1496 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 504

1148 1768–04–08 Gleim an JGJ 8. April 1768 Halberstadt »Morgen, mein bester liebster Freund, empfangen sie die Antwort auf ihr allerliebstes Briefchen vom 6ten. Heute hab ich keine so viel Zeit, das beygehende Versbriefchen abzuschreiben gehabt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  13,2 cm, 4 S. beschr.; ¨ ber die kleinen S. 3 f.: An Herrn Jacobi. U Verse (»Die großen Verse, welche man / Auf einem großen Ambos schmiedet …«)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5208 TD: [69] (die Versepistel mit Vorbemerkung von JGJ); [3110] (die Versepistel); [3241] (die Versepistel)

1149 JGJ an Gleim 10. April 1768 Halle

1768–04–10.1

1150 JGJ an Gleim 10. April 1768 Halle

1768–04–10.2

1151 [1768–04–10.3] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 10. April 1768 Bezeugt im Brief FHJacobis vom 16. April [1161]: »Heute Mittag lief mir dein Schreiben vom 10ten ein«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 91

1152 1768–04–11 Gleim an JGJ 11. April 1768 Halberstadt »Eilen muß ich, mein liebster, ihnen noch heute fr die zween, fr die drey allerliebsten Briefchen zu dancken.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5209 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 505

1153 1768–04–13.1 JGJ an Gleim 13. April 1768 Halle »auf dem Berge«

Chronologisches Briefverzeichnis »Ueber ein niedlich geflochtnes Kçrbchen, das am ersten des Maymonaths der schçnste Hirte ihr bringt, kan sich Chloe nicht mehr freuen, als ich mich ber Ihr liebes Briefchen, welches ich gestern abend empfing.« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1499

1154 1768–04–13.2 de Campagne an JGJ 13. April 1768 Halle »Mon cher Ami. / Les marques damitie´ que je rec¸ois de Mr Gleim me touchent trop sensiblement …« [eBmU, 1 Bl. 18,4  11,0 cm, 2 S. beschr.; Notiz von JGJs Hand: »A Monsieur Jacobi«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 997

1155 1768–04–14.1 Gleim an JGJ 14. April 1768 Halberstadt »Seit ein paar Tagen befand ich mich gar nicht wohl, mein liebster Freund! ich hoffe, die gute Witterung werde mich gesund machen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5210 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 505

1156 1768–04–14.2 Gleim an JGJ 14. April 1768 Halberstadt »Ist es denn nicht mçglich, mein bester Freund, von unserm Klotz, und unserm Meyer, mir recht gute Bildniße zu verschaffen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5211

1157 1768–04–15.1 Gleim an JGJ 15. April 1768 Halberstadt »Wieder schlaflos war die letzte Nacht, mein liebster Freund, und Trume hatt ich, wie sie nie ein glcklicher Mensch, der einen Jacobi zum Freunde hat, haben solte, schwarze heßliche Trume; zornig

223 auf den Gott des Schlafes stand ich auf, so bald die Sonne mir ins Fenster lchelte.« [eBmI, 1 Dbl. 18,6  12,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5212 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 506

1158 [c1768–04–15.2] JGJ an Johann Conrad Jacobi Bis Mitte April 1768 Halle ¨ bersendung der ersten BriefsammDie U lung [45] ist bezeugt im Brief an Gleim vom 29. Mai, vgl. [1176].

1159 1768–04–16.1 Gleim an JGJ 15./16. April 1768 Halberstadt »Diesen Nachmittag, mein liebster, schrieb ich ihnen ein sehr eilfertiges Briefchen. Morgen geht wieder eine Post, und ich hab ein ViertelStndchen Zeit, kan ich sie beßer anwenden, als Ihnen noch ein solches Briefchen zu schreiben?« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  12,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5213 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 505

1160 [1768–04–16.2] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 16. April 1768 Dsseldorf Bezeugt im Brief FHJacobis vom selben Tag [1161] (vielleicht mit dem Anfang von diesem identisch): »Bey Sonnen Aufgang, mit nchternem Magen, habe ich es heute Morgen beantwortet. Das war auch allegorisch«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 92

1161 1768–04–16.3 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 16. April 1768 Dsseldorf »Schon lngst, liebstes Brderchen, htte ich Dir geschrieben, wenn nicht einige wiedrige Vorflle mein Gemthe auf die grausamste Weise beunruhiget htten. […] – Sieh doch! / da kçmt mit frischen Wangen / mein Tntgen hergegangen / Eben recht! Sie Sie mßen meinem Br-

224 derchen auch ein paar Worte sagen. [Johanna Fahlmers Fortsetzung:] Qui, my voici.« [eBoU, 2 Dbl. 25,2  17,9 cm, 8 S. beschr., S. 7 f.: Brief von Johanna Fahlmer in frz. Sprache] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 195 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 93; Christ: FHJacobi [4074], 130 f. TD: Scherer: Goethe und Adelaide [4177], 849 Wie Wilhelm Scherer bemerkt ([3820], 335), spielt der Vers »Da kçmmt mit frischen Wangen …« auf die letzte Strophe von JGJs An die Liebesgçtter ([45], 85) an: »Da kçmmt mit frischern Wangen / Mein Mdchen schon gegangen …«; wenn man die folgenden an die Liebesgçtter gerichteten Verse dazudenkt, verleiht das der Wendung einen Hauch von erotischer Galanterie.

1162 1768–04–16.4 Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ 16. April 1768 Dsseldorf »Qui, my voici. La rencontre nest pas si merveilleuse.« [auf dem Brief FHJacobis vom selben Tag; Text bricht ab] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 195 D: Scherer: Goethe [3976], 103; FHJacobi BW [4065], Nr. 93 TD: Schober [3640], 176

1163 1768–04–17 JGJ an Gleim 17. April 1768 Halle »auf dem Berge« »Schçn war der gestrige Abend, denn drey Briefchen von meinem Gleim bracht er mir, voll der sßesten Zrtlichkeiten! Fr zwey mißvergngte Tage belohnten sie mich.« [eBmU, 3 Dbl. 18,1  11,1 cm, 12 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1500 TD: Schober [3640], 60 Anm. 191; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 507

II Briefe

1164 1768–04–20.1 JGJ an Gleim 20. April 1768 Halle »auf dem Berge« »Sehen Sie, mein liebster, wie die Gçttinn der Freundschaft fr uns sorgt! Sie wollte nicht, daß wir an einem so traurigen Tage ihr ein Fest feyren sollten. Welche Strme!« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,7 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1501 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 507 f.

1165 1768–04–20.2 Rijklof Michael van Goens an JGJ 20. April 1768 Utrecht »Que vous ai-je fait, Monsieur, pour mattirer ce bonte´s: pour me´riter le plaisir que vous me faites?« [eBmU, 2 Dbl. 26,5  19 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs A 937 (Goens 1) Goens zeigt seine Freude ber seine Korrespondenz mit Jacobi, den er noch mehr verehre als Gleim und Klotz. Er lobt Jacobis Dichtung und erlutert die Vorteile, die Jacobi durch die Freundschaft mit Gleim genieße. Jacobis Werke vergleicht er mit Chapelle und Hamilton, spter mit Desmatins und Breughel. Zuletzt widmet er Jacobi einige Verse, in denen er ihn mit antiken Mythen, Horaz und Anakreon in Verbindung bringt.

1166 1768–04–22 Gleim an JGJ 22. April 1768 Halberstadt »Ach! mein liebster Jacobi! den Tag, an welchem ich eine Zusammenkunft unserer Gedancken auf den Spiegelbergen bestellte, dieser Tag ist Ihrem Gleim sehr bel bekommen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5214 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 508

225

Chronologisches Briefverzeichnis

1167 1768–04–24.1 Gleim an JGJ 24. April 1768 Halberstadt

1171 1768–04–27.2 Gleim an JGJ 27. April 1768 Halberstadt

»Alle meine bisherigen schlaflosen Nchte, mein bester Freund, kommen von bçsem Gewißen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5215 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 508

»Mitsamt der Mine des Verdrußes, mein liebster, ist ihr Briefchen vom 24ten frtreflich.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5217 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 509

1168 1768–04–24.2 JGJ an Gleim 24. April 1768 Halle »auf dem Berge«

1172 1768–04–27.3 JGJ an Gleim 27. April 1768 Halle »auf dem Berge«

»Zrtlicher lieben kan ich ihn nicht; aber immer mehr bewundern muß ich den Mann, der mir das Briefchen vom 18ten schrieb. Genießen Sie denn des Vergngens, bester liebster Freund, im Stillen edel zu handeln!« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,7 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1502 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 4. Juli

»Da liegen sie vor mir, die sieben allerliebsten Briefchen von meinem Gleim. Welche Freude! So kann Amor sich nicht freuen, wenn die Grazien ihm den ausgeleerten Kçcher wieder mit schçnen goldnen Pfeilen gefllt haben.« [eBmU, 2 Dbl. 19,1  11,7 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1503 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 509

1169 1768–04–25 Gleim an JGJ 25. April 1768 Halberstadt »Gestern, mein liebster Freund, war ich Ihnen nher, als heute! Mich vollends gesund zu machen, kam ich auf den Einfall, eine kleine Reise vorzunehmen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5216 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 508 f.

1170 [a1768–04–27.1] Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. an JGJ Vor dem 27. April 1768 Magdeburg Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 27. April [1173]: »[Brief] von Bachmann, in welchem er mir seinen Beyfall ber Filens Lieder zu erkennen giebt.«

1173 JGJ an Gleim 27. April 1768 Halle

1768–04–27.4

»Laßen Sie, mein liebster, bey den Versiculets des Dorat, und bey Ihren kleinen Versen mich noch ein wenig verweilen.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1504 fi [69]

1174 1768–04–28 Gleim an JGJ 28. April 1768 Halberstadt »Da schickt den Augenblick der Herr von Rochow mir die altonaische Zeitung mit dem Lobe meines Jacobi!« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5218 TD: Schober [3640], 11 f.; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 509

226

II Briefe

1175 1768–04–??.1 Gleim an JGJ April 1768 Halberstadt

[eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1505 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 510

»Unser Bachmann ist kranck, er will nebst Schtzen [?] sich auf dem Congreße der Freundschaft einfinden, wenn er hergestellet ist; wir wollen also einen andern Tag dazu bestimmen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5219 TD: Prçhle: Lessing [3836], 315; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 509 f.; Wappler I [3962], 249

1179 1768–05–02 Gleim an JGJ 2. Mai 1768 Halberstadt

1176 [1768–04–??.2] Johann Conrad Jacobi an JGJ Vermutlich April 1768 Pempelfort Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 29. Mai [1201]: »Mein Vater dankte mir fr die erste Samlung, ohne weiter etwas darber zu sagen. Auf die zwote hab ich von ihm noch keine Antwort. Ueber diese wird er ganz gewiß mir weitluftiger schreiben. Ueberhaupt aber lßt mein Vater mir es nicht merken, wenn ihm auch etwas von meinen Arbeiten gefllt. Die Dichter schtzt er ungemein hoch; nur ist es ihm nicht lieb einen Dichter zum Sohn zu haben.«

1177 1768–05–01.1 Gleim an JGJ 1. Mai 1768 Halberstadt »Welch ein frtreflicher erster Maytag, mein liebster Freund! Wehrt, von meinem Jacobi besungen zu werden, so schçn ist er!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5220 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 510

1178 JGJ an Gleim 1. Mai 1768 Halle

1768–05–01.2

»Zwey Worte nur kan ich heute Ihnen sagen, mein liebster. Gestern war ich gar nicht wohl, und heute wurd ich den ganzen Morgen verhindert.«

»Zwey Worte noch, mein liebster, eh ich in den Wagen trete!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 79 (Gleim 23)

1180 [a1768–05–03.1] JGJ an Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. Vor dem 3. Mai 1768 Halle Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 3. Mai 1768: »So eben schrieb ich diesem liebenswrdigen Freunde [Bachmann] einen Brief, worin ich ihm sagte, wie nur die Briefe meines Gleims in der Samlung mir gefielen.«

1181 1768–05–03.2 JGJ an Gleim 3. Mai 1768 Halle »auf dem Berge« »Morgen, mein liebster, bekommen Sie von Ihrem Jacobitchen einen langen Brief. Der heutige Tag ist ganz unsrem Campagne gewidmet, der in wenigen Tagen mich verlaßen wird.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,7 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1506

1182 JGJ an Gleim 4. Mai 1768 Halle

1768–05–04.1

»Sie kennen, mein liebster, den berhmten van Goens in Uetrecht, den wunderbahren Mann, der vor seinem zwanzigsten Jahre schon ein grundgelehrtes Buch geschrieben, Griechische Scholiasten durchwhlt, und sich mit den Alterthmern Roms und Griechenlands vertraut gemacht hat.« [eBmU, 3 Dbl. 19,3  11,6 cm, 11 S. beschr.]

227

Chronologisches Briefverzeichnis H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1507 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 4. Juli

1183 1768–05–04.2 Friedrich Wilhelm Zachari an JGJ 4. Mai 1768 Braunschweig »Beurtheilen Sie mich ja nicht nach meiner Faulheit im Schreiben, mein theurester Herr Profeßor.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 26,1  18,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 543 D: [4218] TD: Aurnhammer: JGJs Tasso-Vorlesung [3752], 402 Anm. 11

1184 1768–05–08.1 Gleim an JGJ 8. Mai 1768 Halberstadt »Fragen Sie mich nicht, mein liebster Freund, warum ohne ein Gesprch mit meinem Liebling eine ganze Woche vergieng?« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5221 TD: Schober [3640], 6; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 510 f.

1185 1768–05–08.2 Gleim an JGJ 8. Mai 1768 Halberstadt »Meinem Briefe von diesem Morgen sahen Sie es an, mein bester Freund, daß ich noch nicht recht im Stande war, mit meinem Jacobi zu sprechen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5222 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 511

1186 1768–05–08.3 JGJ an Gleim 8. Mai 1768 Halle »auf dem Berge« »Recht freundlich wurden sie von Ihrem Jacobitchen empfangen, die Musensçhne, die das Briefchen vom ersten May berbrachten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,5 cm, 4 S. beschr.]

H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1508 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 511

1187 1768–05–10 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 10. Mai 1768 Halberstadt »Das Briefchen ber die kleinen Verse gefiel meinem Jacobi; zum Theil vermuthlich; ohnweigerlich konte der allzu gezwungene Schluß ihm gefallen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5223 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 511

1188 JGJ an Gleim 15. Mai 1768 Halle

1768–05–15.1

»In die allergrçßte Verlegenheit, mein Liebster, hatte mich Ihr Stillschweigen gesetzt. O wie traurig war Ihr Jacobi!« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,6 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1509 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 511

1189 [c1768–05–15.2] JGJ an Johann Conrad Jacobi Bis Mitte Mai 1768 Halle ¨ bersendung der zweiten BriefsammDie U lung [48] ist bezeugt im Brief an Gleim vom 29. Mai, vgl. [1176].

1190 1768–05–16 Christian Heinrich Schmid an JGJ 16. Mai 1768 Leipzig »Liebenswrdigster Freund von Gleim, / Warum solte ich Sie nicht mit einem Titel anreden, der Ihren andern Verdiensten auch bey der Nachwelt einen desto grçßern Glanz geben wird?« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 26,7  18,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 435

1191 1768–05–18.1 Gleim an JGJ 16./18. Mai 1768 Halberstadt

228 »Von dem Gedichtchen an unseren Klotz, sagt ich meinem Jacobi noch nichts! Wie kont ich es vergeßen?« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5224 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 511

1192 1768–05–18.2 Gleim an JGJ 18. Mai 1768 Halberstadt »Diesen Morgen, mein liebster Freund, fing ich Elegien an, klagen wolt ich meinem Jacobi, wie traurig die letzten acht Tage sein Gleim verleben mußte, ohne ihn und seine Briefe, klagen wolt ich, sehen Sie hier den Anfang [–] ich wurde in meinen Klagen gestçret, und nun mein liebster nun kan ich nicht klagen, alles, alles ist vergeßen.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,6  11,8 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5225 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 511 f.

1193 1768–05–18.3 JGJ an Gleim 18. Mai 1768 Halle »auf dem Berge« »Neulich, mein Liebster, hatt ich nicht so viel Zeit brig, Ihnen etwas von dem vernderten Schluße des Briefchens ber die kleinen Verse zu sagen.« [eBmU, 2 Dbl. 18,7  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1510 TD: Schober [3640], 34 Anm. 105, 81 Anm. 302; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 512; Daunicht [4105], 250 f.; Albrecht II [4108], Nr. 478, 482

1194 [1768–05–18.4] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 18. Mai 1768 »[…] Dem gçttlichen Klopstock muß bey seinem Leben schon ein Mausoleum gebaut werden …« Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 3: »10 Bl. 4«. Wahrscheinlich aus diesem Brief stammt das lngere Zitat in Brief von JGJ an Gleim vom 29. Mai

II Briefe [1201]. Vielleicht auf diesen und noch mehr Briefe bezieht sich im gleichen Brief die Passage: »Mein Bruder ist ganz bezaubert von den Briefen und Gedichten meines Gleims. Ich will seine Briefe zurcklegen, und sie selbst [I]hnen vorlesen. Dieses Vergngen, mein liebster, mßen Sie mir erlauben.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 94.1 (I.4 Nachtrag)

1195 1768–05–21 Gleim an JGJ 21. Mai 1768 Halberstadt »In dem langen Briefe vergaß ich meinem Jacobi fr das schçngekleidete Denkmahl der Freundschaft zu dancken!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5226

1196 [a1768–05–23.1] Heinrich Wilhelm Bachmann d. J. an JGJ Vor dem 23. Mai 1768 Magdeburg Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 25. April 1768: »Außerordentlich vergngt war ich, als man mir gegen Abend [des 23.] den Brief von unserm Bachmann brachte.«

1197 1768–05–23.2 JGJ an Gleim 23. Mai 1768 Halle »auf dem Berge« »Ein trauriges Briefchen bekommen Sie heute von Ihrem armen Jacobi, dem so viele Freuden angeboten wurden, und der sie alle ausschlagen muß.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1511

1198 1768–05–25 JGJ an Gleim 25. Mai 1768 Halle »auf dem Berge« »Der Brief, den ich Ihnen nach Magdeburg schrieb, mein liebster, wie viel, O wie viel hat er meinem Herzen gekostet!

Chronologisches Briefverzeichnis Nun war er fertig, nun sah ich ihn traurig an, gab ihn auf die Post, und fhlte mich ein wenig erleichtert.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1512

1199 [a1768–05–29.1] de Campagne an JGJ Vor dem 29. Mai 1768 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 29. Mai [1201]: »Herr Boie hat an unsren Meusel in einer wahren Berauschung [ber die zweite Briefsammlung] geschrieben: ›Fast wnscht er, selbst der Ruber zu seyn. […].‹ Ein Mdchen in Flensburg, dem er meine Briefe [die erste Briefsammlung] geliehen hatte, schickte ihm dafr von ihren besten eingemachten Sachen, und schrieb zugleich: ›Der Jacobi muß ein – das Beywort ist zu schmeichelhaft, ich darf es nicht wiederholen – Mann seyn, aber auch ein gefhrlicher!‹ […] Die Schwester meines lieben Campagne hat mir einen reizenden Brief ber die zwote Samlung geschrieben. Sie will auch meine Freundinn seyn.«

1200 [a1768–05–29.2] Johann Conrad Jacobi an JGJ Vor dem 29. Mai 1768 Pempelfort »[…] Herrn Gleim, wie seine Antwort, verehr ich in Wahrheit und von Herzen …« Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 29. Mai [1201]: »Eine Stelle aus einem Ihrer Briefe, die ihn betraf, schrieb ich meinem Vater ab. ›Herrn Gleim, wie seine Antwort, verehr ich in Wahrheit und von Herzen, wenn Derselbe auch gleich kein so gnstig Urtheil von mir fllte, wie der Gel. Sohn mir angezeiget hat. Mein Wunsch ist, berzeugenden Beweiß davon ablegen zu kçnnen.‹«

1201 1768–05–29.3 JGJ an Gleim 29. Mai 1768 Halle »auf dem Berge«

229 »Noch kan ich es nicht verschmerzen, mein liebster, daß ohne Ihre Kße mir der May dahingieng. Seine letzten Blmchen htten wir pflcken sollen.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,6 cm, 8 S. beschr.; Beilage: Gedicht »von einem meiner Schler«: Die Cyclopen »Nicht weit von iener Kluft …«, 1 Dbl. (Hand JGJs) 23,2  19,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1513 TD: Deutsche Bibliothek 1768, H. 5, 187 [52] (Die Cyclopen); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 512 f.

1202 1768–05–??.1 JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Mai 1768 [Halle] [Versepistel] An meinen Bruder. im May 1768 / »Im Schatten iener Bume, Freund, / Die uns der beste Vater pflanzte …« [eBoU, 1 Dbl. 23,2  19,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1712 D: Deutsche Bibliothek 1768, H. 5, 187 [52]; SW-A1 1 [105]; SW-B 1 [386]

1203 c1768–05–??.2 JGJ an Christian Adolph Klotz [Etwa Mai 1768] [Versepistel] An Herrn Klotz, ber seine Geschichte des Amors, und ber sein Versprechen, von der Hçlle zu schreiben. / »Dort, wo der May herniederblickte, / In einem Thale, das entzckt …« [eBoU, 1 Bl. 19,2  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1719 D: Deutsche Bibliothek 1768, H. 5, 187 [52]; SW-A1 1 [105], 73–75; SW-B 1 [386], 31–33

1204 1768–06–01 Gleim an JGJ 1. Juni 1768 Magdeburg »Alle meine Klagelieder, theurer Freund, ber ihr Außenbleiben, und ber die abscheulichste der Uhrsachen deßelben, sing ich ihnen aus Halberstadt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  13,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5227

230

II Briefe

1205 1768–06–03 Gleim an JGJ 3. Juni 1768 Magdeburg

1209 JGJ an Gleim 8. Juni 1768 Halle

»Io triumphe! der Kçnig lebe! besungen werd er von mir und meinem Jacobi!« [eBoU, 1 Dbl. 18,5  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5228 TD: Wappler II [3963], 56 (Erwhnung)

»Jo triumphe! schreiben nicht; singen nur kan ich den besten der Freunde, den großen Kçnig, der die Gçttertage mir giebt! Ihm danken kan ich an dem Altare der Freundschaft, von meinem Amor bekrnzt.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1515 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 7. Juli; Wappler II [3963], 56

1206 JGJ an Gleim 5. Juni 1768 Halle

1768–06–05

»Im Lager waren Sie, mein liebster, um dem großen Friedrich Ihre Bitte fr einen kleinen Liedersnger zu berreichen? Kennte der Held seinen Tyrtus so, wie er billig ihn kennen sollte; gewiß wre das Glck Ihres Jacobi gemacht. O ich zittre!« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.; Beilage: Gedicht An Chloen »Du Grazie, von der Natur / Gebildet fr die Liebe!«, 1 Bl. 19,2  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1514 TD: Deutsche Bibliothek 1768, H. 5, 187 [52] (An Chloen)

1207 1768–06–06.1 Gleim an JGJ 6. Juni 1768 Halberstadt »Der junge Graf von Wernigerode, mein liebster Freund, den Sie unter ihren Musensçhnen sahen, beschließt sein ClosterJahr. Er hat diese Nacht im Dohm geschlafen, und in einer halben Stunde wird er mit mir den Kaffe´ trincken!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5229

1208 1768–06–06.2 Gleim an JGJ 6. Juni 1768 Halberstadt »Armes Jacobitchen, warum hçrten Sie doch nicht vier und zwanzig Stunden ehe mein lautes: Io Triumphe! Welche Sorgen htt es Ihnen ersparet!« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5230 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 513

1768–06–08

1210 1768–06–10 Gleim an JGJ 10. Juni 1768 Halberstadt »O der liebste, beste, theureste kleine Liedersnger! Wie er sich freuet! Wie er da stehet, am Altare der Freundschaft!« [eBmU, 2 Dbl. 18,6  11,8 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5231 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 513

1211 1768–06–11 JGJ an Gleim 11. Juni 1768 Halle »auf dem Berge« »Meinem letzten Briefe mußten Sie es ansehen, liebster Freund, daß er in einer kleinen Raserey geschrieben war. Jetzt hat sich diese in eine sanftere Freude verwandelt, denn unmçglich wr es mir gewesen, das allzuheftige Entzcken lange auszuhalten.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,7 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1516 TD: Schober [3640], 43

1212 [a1768–06–13] Christian Friedrich Himburg an JGJ Vor dem 13. Juni 1768 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 15. Juni 1768: »An diese [eine zweite Auflage der Briefe] denkt Herr Himburg sehr ernstlich. Erst vorgestern schrieb er mir, es wren von der ganzen Auflage nur noch 200 Exemplare da. Zugleich erfuhr

231

Chronologisches Briefverzeichnis ich von ihm, daß der Verfaßer des Phdon den Briefen ein frtrefliches Lob beygelegt hat. Es ist sein eigner Ausdruck.«

1213 1768–06–15 JGJ an Gleim 15. Juni 1768 [Halle] »auf meinem Berge« »Jetzt, mein Allerbester, ietzt wird der Altar der Freundschaft von Opfern nicht leer, selbst mein flatterhafter Amor ist ein treuer Priester an demselben geworden, und biß in die spte Nacht singt er mit seinen Brdern Danklieder.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1517 fi [52]

1214 1768–06–17 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 17. Juni 1768 Halberstadt »Da bekomme ich den Augenblick den ausgefertigten kçniglichen Consens, und nun mein liebster, nun sollen Sie auch mein Gesuch zu sehen bekommen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 80 (Gleim 24)

1215 1768–06–19 JGJ an Gleim 19. Juni 1768 Halle »auf meinem Berge« »Mit Ihnen, mein liebster, traur ich um den fr uns verlohrnen Garten. Konten denn die Musen ihn nicht schtzen? Der arme Bachmann!« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,7 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1518 TD: Schober [3640], 45; Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 7. Juli; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 513 f.

1216 1768–06–20 Gleim an JGJ 20. Juni 1768 Halberstadt

»Unserm Ball auf den Bergen fehlte nur mein Jacobi. Mit ihm wre mein Vergngen ganz vollkommen gewesen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13,0 cm, 4 S. beschr. (Brief auch in Abschrift von fremder Hand vorhanden (35 A))] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5262 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 514

1217 JGJ an Gleim 22. Juni 1768 Halle

1768–06–22

»Klagen genug haben Sie von Ihrem Jacobi gehçrt, mein liebster; ietzt muß ich auch die kleinen Freuden Ihnen erzlen, die seit einiger Zeit ein gtiger Amor mir schenkte.« [eBmU, 2 Dbl. 19,1  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1519 TD: Schober [3640], 48; Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 7. Juli

1218 1768–06–23 Gleim an JGJ 23. Juni 1768 Halberstadt »Tglich ein Briefchen wolt ich meinem Jacobitchen noch schreiben eh es bei uns wohnen wird, den Tag nach der Berglust wurde der Anfang gemacht, aber da liegt es noch das unvollendete Briefchen …« [eBmU, 3 Dbl. 18,6  11,8 cm, 12 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5233 TD: Schober [3640], 14; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 514; Wappler II [3963], 12

1219 JGJ an Gleim 26. Juni 1768 Halle

1768–06–26

»O wie sehnlich wurd es erwartet, das liebe Briefchen, das ich erst gestern Abend empfing! Wie traurte Ihr armer Jacobi ber das Stillschweigen seines Gleims!« [eBmU, 2 Dbl. 19,1  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1520 TD: Schober [3640], 45; Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 8. Juli

232

II Briefe

1220 1768–06–29.1 Gleim an JGJ 29. Juni 1768 Halberstadt

1224 JGJ an Gleim 3. Juli 1768 Halle

»Lachen, mein liebster, wollt ich mit Ihnen, ber ihre vielen Mdchen, in Kanobus und Corinth, aber in Wahrheit, berleg ich es recht, so ist darber nicht zu lachen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr. (auch Abschrift von fremder Hand vorhanden, datiert auf den 24. Juni)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5236 TD: Schober [3640], 47

»O welch ein trber, finsterer Tag, mein liebster! Alles, was in den Briefen meines Gleims unbeantwortet blieb, sollte heute nachgeholt werden; allein das traurige Wetter lßt mich zu keinem Gedanken kommen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1522 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 8. Juli; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 514 Jacobi erwhnt zwei seiner Rezensionen: »Lasen Sie schon den letzten Theil der Bibliothek? Ich habe nur zwey Recensionen darin gemacht, die comischen Erzhlungen [49], und Weißens Opern [50].«

1221 JGJ an Gleim 29. Juni 1768 Halle

1768–06–29.2

»Verzeihen Sie, liebster Freund, meinen letzten ungestmen hypochondrischen Brief. Ich mußte klagen, ich mußte mir einige Erleichterung verschaffen, und wem kçnt ich mich so vertrauen, wie meinem Gleim?« [eBmU, 2 Dbl. + 1 Bl. 19,1  11,7 cm, 9 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1521 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 257; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 514

1768–07–03

1225 1768–07–06.1 Gleim an JGJ 6. Juli 1768 Halberstadt »Alle Snde sey dem Entwender der Briefe vergeben! Klotz und Weiß[e] und Dusch und Uz sind ihre Lobredner!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5238

1222 1768–07–02.1 Gleim an JGJ 2. Juli 1768 Halberstadt

1226 JGJ an Gleim 6. Juli 1768 Halle

»Ich bin zu Scheunigen gewesen, mein liebster Freund, alles wre zu Stande, die Resignation wre vor sich gegangen, morgen kçnten wir wegen des Abschiedes an den Herrn von Frst schreiben …« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 81 (Gleim 25)

»Haben Sie Dank, mein liebster, fr die gtige Vorsorge, mir Ihre Reise wißen zu laßen; Ihr Stillschweigen htte mich sonst eußerst bekmmert.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,2  11,6 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1523 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 8. Juli

1223 1768–07–02.2 Gleim an JGJ 2. Juli 1768 Halberstadt »Der allerliebste kleine Freund! Gar zu gerne hçr ich ihn von seinen Mdchen sprechen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5237

1768–07–06.2

1227 [1768–07–10.1] JGJ an Johann Conrad Jacobi 10. Juli 1768 Halle Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom selben Tag: »Heute schrieb ich auch an meinen

233

Chronologisches Briefverzeichnis Vater, und bat ihn, ohne Verzug das Geld zu schicken.«.

[eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1526

1228 JGJ an Gleim 10. Juli 1768 Halle

1768–07–10.2

1231 1768–07–18 Gleim an JGJ 18. Juli 1768 Halberstadt

»Wie viele allerliebste Briefe, mein liebster, schrieben Sie mir seit einiger Zeit! Meine Freude darber wollt ich Ihnen heute sagen; aber beyliegendes Liedchen und die brigen Verse nahmen alle Zeit mir weg.« [eBmU, 1 Bl. + 1 Dbl. + 1 Bl. 19,3  11,6 cm, 7 S. beschr.; S. 3–5: An Belinden [spterer Titel: Der Faun] »Verbannt in çde Mauren …«, S. 6 f.: »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1524 TD: Abschied Amor [86], 11–18 (Der Faun und An …..); SW-A1 1 [105] 102– 109 (»Verbannt …« unter dem Titel Der Faun, »O ihr, der Huldgçttinnen …« mit Dedikation unter dem Titel An …..); Traductions [126], 35–37; SW-B 1 [386], 46– 50 (Der Faun und An …..) Von dem Gedicht »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …« befindet sich eine weitere Handschrift im Nachlass; siehe [532].

»Der Vater ihrer kleinen Psyche hat es zu verantworten, daß ich noch nicht abgereiset bin.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5239

1229 JGJ an Gleim 13. Juli 1768 Halle

An die Liebesgçtter. / Den 25ten July 1768. / »O laßet euch hernieder, / Ihr, meines Amors Brder! / Bekrnzet den Altar, / Auf ienen stillen Hçhen, / Wo keine Faune gehen …« [eBoU, 1 Dbl. 22,8  19,1 cm, 4 S. beschr.; Gedichthandschrift] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1528 D: [71]

1768–07–13

»Ganz bange, mein liebster, haben Sie mich mit dem Amor gemacht, der / ›Medusen / um ein Prchen Schlangen fleht.‹ / Sollte der meinige das Ungeheuer seyn?« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,1  11,5 cm, 5 S. beschr.; S. 3: An Belinden »Ach! den getreuen Finsternißen / Entfliehest du …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1525 TD: [71] (An Belinden)

1232 JGJ an Gleim 23. Juli 1768 Halle

1768–07–23

»Wie traurig, mein liebster, O wie traurig ist Ihr kleiner Freund, daß Sie dem Feste des Mdchens mit den blauen Augen nicht beywohnen kçnnen!« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1527

1233 JGJ an Gleim 25. Juli 1768 [Halle]

1768–07–25

1234 [1768–07–??] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Anfang oder Mitte Juli 1768

1768–07–16

Bezeugt im Brief FHJacobis an M. M. Rey vom 23. November ([4065], Nr. 106). Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 97.

»Den versprochnen langen Brief erwarten Sie, mein liebster? Wie wr es mir mçglich, ihn zu schreiben, da ich meinen Gleim in wenigen Tagen umarmen sollte?«

1235 1768–08–04 Gleim an JGJ 4. August 1768 Lauchstdt

1230 JGJ an Gleim 16. Juli 1768 Halle

234

II Briefe

»Wie gern, mein liebster, wie so gerne schrieb ich ihnen ein Briefchen […], aber ich soll ja nicht schreiben, noch weniger soll ich dencken!« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5240

[eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,3  18,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 237 D: Martin [3639], 46–48 TD: Schober [3640], 177 Anm. 138 (Erwhnung)

1236 1768–08–05.1 Gleim an JGJ 5. August 1768 Lauchstdt

1240 c1768–08–18 JGJ an Gleim [Sommer 1768?] [Halle?]

»Hçren Sie, mein liebster, ein kleines Geschichtchen, das gestern mir begegnet ist!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5241

An Belinden »Mit dem Kçrbchen in der Hand, / Leicht, wie iunge Frhlingswinde …«; An zwey Tubchen »Ihr Tubchen, welche beyde / Mein Amor einst gepaart …« [egh Ms, Beilage?, 1 Dbl. 22,9  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1532 TD: [71] (An zwey Tubchen); Abschied Amor [86], 19–21 (An Belinden unter dem Titel Das Kçrbchen)

1237 1768–08–05.2 JGJ an Gleim 5. August 1768 Halle »Gestern abend, mein liebster, empfing ich Ihren Brief, und den Augenblick lief ich zu Herrn Meyer, um das große Gastgebot aufzubestellen, zu welchem man heute die Rinder und Schafe schon eingekauft htte.« [eBmU, 1 Bl. 23,0  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1530 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 514

1238 JGJ an Gleim 6. August 1768 Halle

1768–08–06

[Versepistel] »Freund, welchen einst mit Rebenlaube / des Bacchus Priesterinn geschmckt, / Fr den ein Amor selbst die Traube / Bekrnzten Bechern eingedrckt …« D: [53] (Exemplar im Gleimhaus Halberstadt mit einer Korrektur Gleims); [57]; Unterhaltungen, 6. Bd., 3. St., September 1768, 205–208 [58]

1239 1768–08–16 Johann Christian Kestner an JGJ 16. August 1768 Wetzlar »Liebster Freund! / Unmçglich kann ich es ertragen, daß wir sogar fremd werden sollten, wenn uns gleich ein weiter Raum von einander trennt.«

1241 1768–08–19.1 Gleim an JGJ 19. August 1768 Lauchstdt »Endlich, mein liebster, bin ich mit den berlinischen Briefen fertig.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5242 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515

1242 1768–08–19.2 JGJ an Gleim 19. August 1768 Halle »Diese ganze Woche, mein liebster, befand ich mich gar nicht wohl, und wre vielleicht geschickter gewesen, selbst Nachtgedanken zu schreiben, als darber zu lachen. Dennoch versucht ich das letztere.« [eBmU, 1 Bl. 23,3  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1533 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 514

1243 1768–08–19.3 JGJ an Christian Adolph Klotz [19. August 1768] [Halle] »Sie wißen, mein lieber Freund, wie oft ich mit Ihnen ber die Dichter von der

235

Chronologisches Briefverzeichnis traurigen Gestalt spottete, ber die unglcklichen Nachahmer eines Young … [zweite Handschrift setzt ein mit:] Rolle. / Wenn man von seiner Grçße schweiget, / Wenn nichts mehr seinen Nahmen nennt, / Als ein veraltet Pergament …« [egh Konzept, Bruchstck mit dem Anfang, 1 Bl. 17,3  16,3 cm, 1 S. beschr.; zweite Handschrift, Bruchstck: egh Brief mit Unterschrift »Ewig der deinige Jacobi« 2 Dbl. + 1 Bl. 22,5  17,6 cm, 9 S. beschr., egh paginiert (von 3 bis 11), S. 1 und 2 fehlen, S. 3 durchgestrichen; beide Handschriften sind undatiert] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1529 und Hs. A 1531 D: An den Hrn Geheimenrath Klotz. Halberstadt 1768 [54]; Deutsche Bibliothek 1768, H. 7, 554 [63]; Hamb. Corr., 8. November 1768, Nr. 179 [67] (mit Rez.); Unterhaltungen, 6. Bd., 5. St., November 1768, 394–399 [68]

1244 1768–08–20.1 Gleim an JGJ 20. August 1768 Lauchstdt »Liebster Freund, / Von Herrn Breitkopf werden sie diesen Morgen schon mein Briefpacket empfangen haben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  13,0 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5243

1245 1768–08–20.2 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 20. August 1768 Lauchstdt »Sie befanden diese ganze Woche sich nicht wohl mein Allerliebster? Warum kamen Sie nicht so gleich zu ihrem Gleim? er befand sich auch zum besten nicht; die allzuvernderliche Luft ist Schuld daran.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  13,0 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5244 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515

1246 1768–08–24.1 JGJ an Gleim 24. August 1768 Halle

»In Ihrem lieben Halberstadt sind Sie nun angekommen, mein theurester; mit Gleminden sitzen Sie vielleicht am Caffeetisch, und sagen ihr etwas von dem kleinen Freunde vor, der zuletzt an Ihrem Wagen stand, und unter tausend zrtlichen Wnschen Sie von sich ließ.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1534 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 263

1247 1768–08–24.2 Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi an JGJ 24. August 1768 Bedenbostel »La Cousine aime´e ne me repond pas.« [eBmU, 2 Dbl. 24,1  17,9 cm, 7 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 248

1248 JGJ an Gleim 30. August 1768 Halle

1768–08–30

»Kein einziges kleines Briefchen, mein liebster, seit neun Tagen, da ich zum letzten Mahle Sie sah? O wie traurig fr Ihren Jacobi!« [eBmU, 3 Dbl. + 1 Bl. 19,2  11,6 cm, 14 S. beschr.; S. 9 f.: Traueridylle. Auf den Tod einer Ziege., S. 11 f.: An Belinden, die fr den Verfaßer an einem Geldbeutel arbeitete »O ihr Grazien, geschwinde!« (ungedruckt), S. 13 f.: An Belindens Bette »Du kleines Lager, wo verngt …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1535 TD: Abschied Amor [86], 22–25 (An Belindens Bette); Klotz Briefe [147], 184 f. (Traueridylle); Schober [3640], 46; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 515 (Regest)

1249 1768–09–03.1 Gleim an JGJ 3. September 1768 Halberstadt »Die Reisebeschreibung blieb ich Ihnen schuldig, und auch den Dank fr Ihr niedliches Briefchen vom 24sten Aug[ust], mit dem Sie mich so bald erfreueten!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 3 S. beschr.; S. 4: etwa zehn prfende (?) Federstriche]

236 H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 82 (Gleim 26)

1250 1768–09–03.2 Gleim an JGJ 3. September 1768 Halberstadt »Was sagen Sie, mein liebster, zu beygehendem Briefe von dem armen Benzler?« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5345

1251 1768–09–05 Gleim an JGJ 5. September 1768 Halberstadt »Allzuwenig, mein liebster Freund, sagt ich neulich ihnen von ihren dreyen Gedichtchen!« [eBmU, 2 Dbl. 18,8  11,7 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5246

1252 [a1768–09–06.1] JGJ an Anna Louisa Karsch Vor dem 6. September 1768 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 6. September 1768, dort hat JGJ den »12 Seiten« langen Brief auf 7 Seiten »aus dem Gedchtnis wiederhohlt«.

1253 1768–09–06.2 JGJ an Gleim 6. September 1768 [Halle] [Brief an A. L. Karsch:] »Madame, / Als eine freundliche Muse mir zuerst die Leyer in die Hand gab, weißsagte sie mir nicht, daß ich einst unschuldiger Weise zwischen der deutschen Sappho und unserm Anakreon einen so heftigen Zwist verursachen wrde ….« [S. 7:] Sagen Sie mir, mein bester Freund, ob Sie mit diesem Briefe zufrieden sind? [eBmU, 2 Dbl. 19,1  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1718 TD: Karsch/Gleim BW [4082], Bd. 1, 491– 494

II Briefe

1254 1768–09–07 JGJ an Gleim 7. September 1768 Halle »Mit einer großen Laterne soll ich ein kleines Gedichtchen von Liebe beleuchten? O wie wrd er lachen, Ihr loser Amor, wenn er mich daher kommen she!« [eBmU, 3 Dbl. 19,2  11,6 cm, 12 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1536 TD: Schober [3640], 46 f.; Wappler II [3963], 57

1255 [c1768–09–09] Gleim an JGJ Etwa 9. September 1768 Halberstadt Bezeugt durch den Brief JGJs an Gleim vom 11. September [1258]: »Von unsern Angelegenheiten [Schwierigkeiten bei der Dimission aus der Hallischen Professur und dem Erhalt der Halberstdter Prbende, die Jacobi ›ungestm‹ im Brief vom 7. September [1254] beklagt hatte] sprech ich knftigen Mittwoch [14. September] mit Ihnen, mein liebster. Jetzt wollt ich Ihnen nur sagen, daß Ihr liebes Schreiben mich unendlich beruhigt hat, daß ich diesen Tag weit vergngter zubringen werde, als ich es hofte«.

1256 [1768–09–11.1] JGJ an Johann Conrad Jacobi [?] 11. September 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom selben Tag [1258]: »Warum aber muß ich Sie heute so bald verlaßen? Zwey Briefe, ganz nothwendige Briefe schrieb ich nach Dßeldorf, weil gestern meine Hypochondrie mir dazu keinen Augenblick verstattete; darber war es Mittag, die reitende Post gieng ab, und nun werden auch gleich die vier Pferde vor den Wagen gespannt, der dieses Briefchen mitnehmen soll.«

Chronologisches Briefverzeichnis

1257 [1768–09–11.2] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi [?] 11. September 1768 Halle Bezeugt durch Brief JGJs an Gleim vom selben Tag [1258]; vgl. [1256].

1258 1768–09–11.3 JGJ an Gleim 11. September 1768 Halle »Tausendmahl muß ich ihn umarmen, den frtreflichen Freund, der mit so vieler Sanftmuth meinen hypochondrischen Brief beantwortete. O wie viele Vorwrfe hatt ich mir schon deswegen gemacht! Wie unruhig war ich darber, meinen Gleim durch mein ungestmes Wesen erschreckt zu haben!« [eBmU, 1 Bl. 19,1  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1537 TD: Wappler II [3963], 57 (Erwhnung)

1259 1768–09–12 Gleim an JGJ 12. September 1768 Halberstadt »Gottlob, mein liebster Freund, daß Sie wieder ruhig sind!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5247

1260 [a1768–09–13] Anna Louisa Karsch an JGJ Vor dem 13. September 1768 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 14. September 1768: »Gestern bekam ich wieder einen langen Brief von der Karschin. […] Hçren Sie nur Eine Stelle. ›Der Himmel laße mich dereinst neun lange Tage / Den Tod begehren mit Geschrey […]‹«; das Zitat umfasst 13 Verse und zwei Stze Prosa.

1261 1768–09–14 JGJ an Gleim 14. September 1768 Halle »Als ich Ihr letztes Briefchen mit einer so sichern Miene beantwortete, war ich so zerstreut, daß ich die Stelle von Ihrer

237 Krankheit, die mich erschreckte, dennoch nur halb laß, und bey dem letzten stehen blieb: ich hoffe dieser Sturm soll auch vorber gehen.« [eBmU, 2 Dbl. 19,2  11,5 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1538 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 247 Anm. 37, 251 Anm. 62

1262 1768–09–16 Gleim an JGJ 16. September 1768 Halberstadt »Nicht auf dem Dohmplatz, mein liebster Freund, zwischen Venus und Minerva, sondern nicht weit von mir, in einem der besten Huser, in dem, worin Herr von Breitenbauch wohnet und in welchem Sie, wenn Sie wollen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5248

1263 [1768–09–18] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 18. September 1768 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 20. September [1265]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 99.1 (I.4 Nachtrag)

1264 1768–09–19 Gleim an JGJ 19. September 1768 Halberstadt »Heute dacht ich gantz ohnfehlbar das ConfirmationsRescript mit der kçnigl[ichen] Unterschrift zu erhalten; daß ich Himmel u. Hçlle beweget habe, hat aber nichts geholfen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 83 (Gleim 27)

1265 1768–09–20 JGJ an Gleim 20. September 1768 Halle »Vorigen Sonntag, mein liebster, mußt ich an meinen Bruder schreiben, der mir, bey dem ietzigen Verfall meiner Finanzen, eine recht rhrende Probe der Freundschaft erweißt.«

238 [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.; JGJs Datum von Gleims Hand verbessert zu »20. [September] ohngefhr«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1539 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 247; Wappler II [3963], 57 (Erwhnung)

1266 1768–09–25 JGJ an Gleim 25. September 1768 Halle »Was dachten Sie, mein liebster, zu meinem letzten Briefe, dem man in ieder Zeile die grçßte Zerstreuung ansehen mußte?« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  11,5 cm, 8 S. beschr.; S. 2–4: »Rufen soll in diesen Hainen / Sie mit leiser Stimme Dich?«; Beilage, 1 Dbl. 18,8  13,2 cm, 3 S. beschr.: Endreime. An die kleine Dorilis. »Dich nennen alle klein, / Und Mdchen spotten Dein?«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1540 TD: Schober [3640], 113 f.; Kertscher: JGJ in Halle [3721], 268 272; Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 8. Juli; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515; Wappler II [3963], 54 (Regest)

1267 1768–09–26 Gleim an JGJ 26. September 1768 Halberstadt »Keinen Posttag, mein liebster, htt ich vorbey gelaßen, gequlet htt ich Sie mit meinen Briefen, um noch recht viele Briefe von Ihnen zu bekommen, wenn nicht ein recht bçser Genius mich daran verhindert htte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5249

1268 1768–09–28 JGJ an Gleim 28. September 1768 Halle »Ein kleines niedliches Mdchen, das in seinem besten Putze zur Hochzeit geht, kan nicht heitrer aussehen, nicht muntrer sprechen, als Ihr gestriges Briefchen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1541 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515

II Briefe

1269 1768–10–01 Gleim an JGJ 1. Oktober 1768 Halberstadt »Freude, mein liebster! Die AnnatenGelder sind auf eine Kleinigkeit festgesetzt, lesen Sie hier den Brief des Geh. Rath Beyer und das Schreiben des H. von Wedels Excell. an den H. v. Mnchhausen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 84 (Gleim 28)

1270 1768–10–03.1 Gleim an JGJ 3. Oktober 1768 Halberstadt »Leider, mein liebster bester Freund, ist es nur allzu wahr, daß ich wieder sehr kranck gewesen bin.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5250

1271 1768–10–03.2 JGJ an Gleim 3. Oktober 1768 Halle »Sie waren krank, mein liebster Freund, sehr krank; mitten in dem heftigsten Fieber schrieben Sie an Ihren Jacobi; aus Zrtlichkeit verschwiegen Sie die Krankheit?« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1542 TD: Schober [3640], 45

1272 1768–10–04 JGJ an Gleim 4. Oktober 1768 Halle »Vier ungeheure Briefe mußt ich vorigen Sonntag schreiben, mein liebster, wovon keiner den mindesten Aufschub litte, und vier Briefe sind schon eine schwere Last fr einen Mann, wie ich, der vielleicht unter allen iemals gewesenen Liedersngern der trgeste ist.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1543 TD: Prçhle: Lessing [3836], 317

Chronologisches Briefverzeichnis

1273 1768–10–07 Gleim an JGJ 6./7. Oktober 1768 Halberstadt »Diesen Morgen, mein theurester, schrieb ich Ihnen ein sehr eilfertiges Briefchen! Konten Sie es auch lesen? Und izt den Augenblick empfang ich ihr ungeduldig erwartetes Briefchen vom 4ten[.]« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5251 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515 (Regest)

1274 1768–10–08 Gleim an JGJ 7./8. Oktober 1768 Halberstadt »Ihre Klage, mein liebster, ber das bçse Geld, mßen Sie, mit zweyen Worten, mir erklren!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5252 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515 (Regest)

1275 1768–10–12 JGJ an Gleim 12. Oktober 1768 Halle »Nicht das Tubchen, mein liebster, das zwischen Halberstadt und Halle hin und her fliegt; sondern ein Brieftrger, beynahe so freundlich als das Tubchen, brachte mir Ihren Brief vom 7ten October.« [eBmU, 3 Dbl. 19,1  11,5 cm, 12 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1544 TD: Prçhle: Lessing [3836], 318 f.; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 515, 516; Wappler II [3963], 57 (Erwhnung)

1276 1768–10–13 Gleim an JGJ 13. Oktober 1768 Halberstadt »In Wahrheit, mein liebster, mein bester, in Wahrheit mir selbst scheint er gefhrlich zu werden, Ihr tndelnder Amor; einmahl schon, warnt ich Sie vor ihm, itzt da Sie aufgehçret haben zu singen, itzt,

239 dnckt mich haben Sie sehr viel Uhrsach, auf Ihrer Hut zu seyn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5253 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 515

1277 1768–10–15 Gleim an JGJ 15. Oktober 1768 Halberstadt »Sie kleiner allzugut empfindender Mann, was fr Aufheben, wie man zu sagen pflegt, machen Sie von meiner Sorge fr Sie!« [eBmU, 2 Dbl. 18,8  11,7 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5254 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 516

1278 1768–10–18.1 JGJ an Gleim 18. Oktober 1768 Halle »Mit der vorigen Post, mein liebster, bekamen Sie wieder kein Briefchen von mir; aber haben Sie einige Nachsicht fr Ihren armen kleinen Freund. Meine Belinde war krank: wie kont ich sie verlaßen?« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,7 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1545

1279 1768–10–18.2 JGJ an Gleim 18. Oktober 1768 Halle »Tausendmahl dank ich Ihnen, mein liebster, fr Ihren gtigen Wink, fr Ihre freundschaftliche Warnung. Mir selbst wird bey dem Amor bange, der mich nicht mehr singen lßt, und so gar die sßen Gesprche mit meinem Gleim zuweilen unterbrach.« [eBmU, 2 Dbl. + 1 Bl. 19,1  11,6 cm, 9 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1546 TD: Prçhle: Lessing [3836], 319; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 515

1280 a1768–10–21.1 Friedrich Justus Riedel an JGJ [Vor dem 21. Oktober 1768] [Erfurt]

240 »Den Augenblick liegen aufgeschlagen drey allerliebste Bcher vor mir, alle dreye Geschenke von Ihnen, mein theurester Jacobi; die Romanzen des Gongora und zween Bnde Briefwechsel zwischen Ihnen und Ihrem Gleim.« D: Riedel: Ueber das Publicum [3231], 89–102, »Fnfter Brief an den Herrn Professor Jacobi«; Riedel: Smtliche Schriften [4160], Bd. 4, 99–116

1281 1768–10–21.2 JGJ an Friedrich Justus Riedel 21. Oktober 1768 Halle »Ihr gedrucktes Schreiben an mich wollten Sie, mein lieber Freund, nicht eher beantwortet haben, biß ich die Fortsetzung des Meinhardischen Werks Ihnen mitschicken kçnte; allein unmçglich ist es mir so lange zu warten.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  19 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 76/II,11,3 TD: Starnes: Wieland [4215] 1, 329 f.

1282 1768–10–24 Gleim an JGJ 24. Oktober 1768 Halberstadt »Ihre zweene Briefe vom 18ten, mein liebster, kan ich ohnmçglich lnger unbeantwortet laßen; diese Tage her verhinderten zehntausend Zerstreuungen mich daran, und diese waren auch Schuld, daß das Memorial an den Kçnig noch nicht abgesendet ist.« [eBoU, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.; Bruchstck, Ende fehlt] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5255 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 516 (Regest)

1283 [a1768–10–25.1] Madame Heck an JGJ Vor dem 25. Oktober 1768 Leipzig Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 25. Oktober 1768: »Madame Heck aus Leipzig hat mir einen langen Brief geschrieben, worinn sie von meinem Gleim mit dem grçßten Enthusiasmus spricht, und noch immer wegen des auf sie gefal-

II Briefe lenen Verdikts in den strksten Ausdrcken sich entschuldigt. Der Brief[?] selbst ist hçchst elend. Sie sagt: Sie trgen schon die Vergçtterung in der Tasche, und sie litte nicht, daß Sie schon strben. Darnach htten Sie sich zu richten. Der Brief ist franzçsisch.«

1284 1768–10–25.2 JGJ an Gleim 25. Oktober 1768 Halle »Den letzten Posttag, mein liebster, war ich ganz hypochondrisch. Jeder kleine Scherz war geflohen; umsonst laß ich, in der von Ihnen mir geschenkten Sammlung, die niedlichen Gedichte von Bernard, Marmontel, Panard und Bernis; nichts konte mich aufheitern.« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1547 TD: Schober [3640], 38, 104 Anm. 434

1285 1768–10–30 JGJ an Gleim 30. Oktober 1768 Halle »Der Weinmonat ist vorbey, mein liebster, und noch sang ich dem Herbste kein Lied. Die Nympfen sang ich nicht, wie sie nach ihren Wintergrotten fliehen, und unterwegens von Satyrn aufgefangen werden, denn kein Baum versteckt sie mehr …« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1548

1286 1768–10–31.1 Gleim an JGJ 30./31. Oktober 1768 Halberstadt »Den 30sten October schon?, ich erschrecke, mein liebster Freund, der schçne Monath ist fr uns verlohren, warum mußten wir die Sache nicht ehe zu Stande bringen?« [eBmU, 3 Dbl. 18,6  11,6 cm, 12 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5256 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 516

Chronologisches Briefverzeichnis

1287 1768–10–31.2 Gleim an JGJ 31. Oktober 1768 Halberstadt »Ich kan nicht schlafen, mein liebster, was kan ich angenehmers vornehmen, um mir Schlaf zu verschaffen, als an meinen Jacobi zu dencken? als in ein Gesprch mit ihm mich einzulaßen?« [eBmU, 2 Dbl. 18,7  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5257 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 516 f.

1288 1768–11–06 JGJ an Gleim 6. November 1768 Halle »Welche Freuden, mein liebster, als mir vorigen Donnerstag Ihr Packet gebracht wurde! Lnger als acht Tage hatt ich von meinem Gleim keine Zeile gesehen; ich war in der allerentsetzlichsten Unruhe; die kleine Geheimerthin hatte genug an mir zu trçsten …« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1549 TD: Prçhle: Lessing [3836], 320

1289 1768–11–07.1 Gleim an JGJ 7. November 1768 Halberstadt »Einen frtreflichen Abend, einen Abend, mein liebster, hatt ich gestern, wie die Gçtter ihn haben, wenn sie sich in Nectar berauschen!« [Abschrift oder Konzept (fH) oU, 1 Bl. + 1 Dbl. 18,3  13,0 cm, 6 S. beschr.; Abschrift eines Druckes in: Biblioteka Jagiellon´ska Krako´w: Nachlass Boie] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5258 D: [74], 15–18; Gleim: Smtl. Schriften1 [3947], Bd. 8, 25–27; Gleim SW [3952], Bd. 2, 344–346; Schmidt: Ossian [4112], Bd. 4, 719 (nach Gleim: Smtl. Schriften 1777) TD: Marggraff: Gleim [3953], 378b

1290 1768–11–07.2 Gleim an JGJ 7. November 1768 Halberstadt

241 »Eine Zuflucht gegen die Liebe wollen sie suchen, mein liebster! Noch ist keine nçthig!« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5259

1291 1768–11–07.3 Gleim an JGJ 7. November 1768 Halberstadt »Zwey Briefchen, mein liebster, sind angefangen, ich darf sie nicht vollenden, ich muß eilen, ihnen vor Abgang der Post mit zweyen Worten zu sagen, daß ich wegen Ausbleiben des Rescript in Verzweiflung bin.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5260

1292 [a1768–11–09.1] Matheie an JGJ Vor dem 9. November 1768 Bezeugt: Briefe JGJs an Gleim vom 9. November 1768: »Lesen Sie, bester Freund, beyliegenden Brief des Herrn Matheie[?], und kçnnen Sie, so vergeben Sie ihm weil er auf Ihre Freundschaft fr mich ein so festes Zutrauen setzt. Laßen Sie ihn wißen, daß Jacobi ein zu gutes Herz hat, um eine solche Bitte zu versagen, und daß Gleim mich zrtlich genug liebt, um meine Frsprache anzuhçren.«

1293 1768–11–09.2 JGJ an Gleim 9. November 1768 Halle »Wie stolz, mein liebster, O wie stolz muß ich darauf seyn, daß alle dieienigen, die meinen Gleim beleydigt haben, sich an mich wenden, um mit ihm ausgesçhnt zu werden!« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1550 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 517 Jacobi schreibt zur Ugolino-Rezension [70] unter anderem: »Mit der Recension des Ugolino bin ich vorgestern fertig geworden. Welch eine Arbeit fr einen kleinen Liedersnger! Ich frchtete mich, ich glaubte, die Srge neben mir in der Stube

242 zu sehen. Einen ganzen gedruckten Bogen wird meine Critik ausmachen. Sollte Gerstenberg wrklich der Verfaßer davon seyn? Melden Sie mir, wenn ich bitten darf, Ihr Urtheil darber; die Untersuchung des Allzutragischen bey Seite gesetzt«.

1294 1768–11–10 Gleim an JGJ 10. November 1768 Halberstadt »Liebster Freund, / Herr Bachmann soll in einer kçniglichen Commißion weit weg vereiset seyn, daher hab ich, wegen der Abtischen Briefe keine Antwort erhalten.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5261 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 517

1295 1768–11–11 Gleim an JGJ 11. November 1768 Halberstadt »Ich hçrte neulich in einer Gesellschaft sagen, die guten deutschen Kçpfe strben alle jung hinweg, und darum mste man sich hten, ein guter Kopf zu seyn …« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5262 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 517

1296 [a1768–11–13.1] JGJ an von Mnchhausen Vor dem 13. November 1768 Halle Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 13. November 1768: »An H. v Mnchhausen ist mein Danksagungsschreiben abgegangen. Laßen Sie, mein liebster, nur immer das Gesuch um die Dimißion bergeben. Meine Ungeduld wird immer grçßer.«

1297 1768–11–13.2 JGJ an Gleim 13. November 1768 Halle »Heute, mein liebster, ist der Geburtstag unsers Klotz; wir haben ein kleines Fest ihm zugedacht, und bald muß ich in die

II Briefe Stadt gehen, um den Becher zu bekrnzen, aus dem er trinken soll.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1551

1298 1768–11–14.1 Gleim an JGJ 14. November 1768 Halberstadt »Endlich diesen Augenblick, mein liebster Bruder, erhalt ich die angenehme Nachricht von Berlin, daß der hiesige Bericht wegen der Chargengelder zum Vorstand gekommen, des H. von Mnchhausen Excellenz haben ihn dem GeneralDirectorio communicieret …« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5263

1299 1768–11–14.2 Gleim an JGJ 14. November 1768 Halberstadt »Herr Matthi war einem hiesigen reichen Beamten von mir zum Hoffmeister vorgeschlagen; Vier ganze Wochen wartete man auf seine Hierkunft, Herr Matthi kam nicht, und schrieb nicht.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5264

1300 1768–11–15 Gleim an JGJ 15. November 1768 Halberstadt »Den Geburthstag unseres Klotz feyerten Sie, mein liebster Freund! Wr ich doch zugegen gewesen, und htt ich acht Tage dafr zu bßen gehabt, so htt ich mit Ihnen ein großes Glaß getruncken!« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5265

1301 1768–11–19.1 Gleim an JGJ 19. November 1768 Halberstadt »Unser Virtuose, mein liebster, hat das Gewitter, nicht in Musik gesetzt, ich bat ihn darum, und gab ihm die Briefe mit, sich noch einige die ihm am besten dnck-

Chronologisches Briefverzeichnis

243

ten, auszusuchen, sehen Sie, was fr welche seine Wahl getroffen hat!« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5267

1306 1768–11–23 JGJ an Gleim 23. November 1768 Halle

1302 1768–11–19.2 Gleim an JGJ 19. November 1768 Halberstadt

»Ach, mein liebster, noch keine Zeile wegen der Dimißion! Wie kan ich es lnger ertragen?« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,0  11,5 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1553

»Was htt ich noch mit Ihnen zu sprechen, mein liebster, wenn ich mich besinnen drfte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5266 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 517

1303 1768–11–20 JGJ an Gleim 20. November 1768 Halle »Was hab ich gemacht? Den Brief auf der unrechten Seite angefangen! Nehmen Sie es ia nicht bel, mein liebster. Vorigen Mittwoch schon war ich ganz traurig, mein liebster, Ihnen keine Zeile geschrieben zu haben …« [eBmU, 2 Dbl. 19,0  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1552 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 518

1304 1768–11–21 Gleim an JGJ 21. November 1768 Halberstadt »Alle bçse Geister, mein liebster Freund, haben wieder die Freundschaft sich verschworen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5268

1305 1768–11–22 Gleim an JGJ 22. November 1768 Halberstadt »Sie kleiner loser Mann, wusten es, wer Rhingulph war, wer den Bardit gesungen hat, und fragten mich: Klopstock ist doch gewiß Verfaßer darvon?« [eBmU, 2 Dbl. 18,8  11,6 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5269

1307 1768–11–26 JGJ an Gleim 26. November 1768 Halle »Einen großen Riesenfçrmigen Brief sollten Sie mit der morgenden Post bekommen, mein liebster; allein nur ein kleines Briefchen kan ich schreiben, denn meine Dßeldorfer Freundinnen, die ich schon viele Wochen lang warten ließ, bitten mich so zrtlich um ein Paar Zeilen, daß ich unmçglich sie ihnen versagen kan.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1554

1308 1768–12–01 Gleim an JGJ 1. Dezember 1768 Halberstadt »Welche Freude, mein liebster, als ich von Schneidlingen zu Hause kam!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5270 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 518

1309 1768–12–02 Gleim an JGJ 2. Dezember 1768 Halberstadt »Ganze acht Tage, mein liebster, war ich zu Schneidlingen, und so vergngt, so gesund, als ich in langer Zeit es nicht gewesen bin.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5271 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 518

1310 1768–12–03 Gleim an JGJ 3. Dezember 1768 Halberstadt

244 »Da bekomme ich von unserm berlinischen Agenten beygehende Abschrift! Welche Weitluftigkeit!« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5272

1311 1768–12–04 Gleim an JGJ 4. Dezember 1768 Halberstadt »Hier haben Sie, mein liebster Freund, les Coupies du Cloitre, aber sie gehçren nicht mir, in etlichen Tagen muß ich ohnfehlbar sie wieder haben.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5273

1312 1768–12–05 Gleim an JGJ 5. Dezember 1768 Halberstadt »Ganze vier Wochen schon, mein liebster Freund, verschob ich das Klçckerische Crnzchen, um meinen Jacobi mit hinein zu flechten.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5274

II Briefe

1315 1768–12–10 Gleim an JGJ 10. Dezember 1768 Halberstadt »Welchen Weg werden sie nehmen, mein theurester? ber Kçnnern? so komm ich ihnen bis Laublingen entgegen; ber Eisleben? so fahren Sie von Eisleben auf Quedlinburg und treten bey unserm Leibmedicus Pfutsch ab, so will ich sie dort abholen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5276

1316 1768–12–11 JGJ an Gleim 11. Dezember 1768 Halle »Ach! mein liebster, bey allen Gçttern beschwçr ich sie, bey allen Musen und Grazien, bey unsrer Freundschaft, bey den zrtlichsten Kßen, die ich Ihnen gab, bey allen den Freuden, die wir noch genießen wollen […] nicht auf Ihren Jacobi zu zrnen!« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1556 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 263

1313 1768–12–07 JGJ an Gleim 7. Dezember 1768 Halle

1317 1768–12–14 JGJ an Gleim 14. Dezember 1768 Halle

»Welch ein langes Stillschweigen, mein liebster, zwischen Gleim und Jacobi! Die Gçttin der Freundschaft htte darber getrauert, wßte sie nicht, daß unser Herz daran keinen Antheil hat, und daß Anakreon und sein Schler ewig sich lieben mßen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1555 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 8. Juli

»Zwey Worte nur, mein liebster, denn ich bin so entsetzlich zerstreut, daß mir es nicht mçglich ist, etwas ordentliches zu schreiben.« [eBmU, 1 Bl. 19,0  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1557

1314 1768–12–08 Gleim an JGJ 8. Dezember 1768 Halberstadt »Triumph, mein allerliebster, da haben Sie die Dimißion!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5275

1318 1768–12–18 JGJ an Gleim 18. Dezember 1768 Halle »Den Augenblick, mein allertheurester, bekomme ich den sanften, zrtlichen Brief von Ihnen, der mich, wegen Aufschub meiner Reise, beruhigte. [Letzter Brief ¨ bersiedlung nach Halaus Halle vor der U berstadt.]« [eBmU, 1 Bl. 18,6  12,0 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1558 TD: Wappler II [3963], 58

Chronologisches Briefverzeichnis

1319 1768–12–27 JGJ an Christian Adolph Klotz 27. Dezember 1768 Halberstadt »Gleich bey meiner Ankunft wollte ich Ihnen alles dasjenige sagen, was ich bey meiner letzten Umarmung empfand.« D: Klotz Briefe [147], 170 f. TD: Kawerau [3806], 228

1320 c1769–01–06 JGJ an Gleim [Etwa 6. Januar 1769] [Halberstadt] »War ich jemals in der Gefahr, Nachtgedanken zu schreiben, so ist es iezt. Welche Versuchung, mein Liebster!« D: Nachtgedanken [73], 7–18, »Erste Nacht«

1321 c1769–01–07.1 JGJ an Gleim [Etwa 7. Januar 1769] [Halberstadt] »Gewiss, glaubten Sie, wrde der heilige Bonifacius diese Nacht mir erscheinen?« D: Nachtgedanken [73], 19–32, »Zweyte Nacht«

1322 1769–01–07.2 JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 7. Januar 1769 Halberstadt »Geliebtester Bruder! / Den Augenblick komm ich aus der Capelle, wo ich als Geistlicher des heiligen Bonifacius und Mauritius mein Gelbde that.« D: Nachtgedanken [73], [3 f., Vorbericht]; SW-A1 1 [105], 229 f.

1323 [c1769–01–15] Christian Adolph Klotz an JGJ Mitte Januar 1769 Halle Bezeugt im Brief JGJs an Klotz vom 27. Februar [1342].

1324 1769–01–17 JGJ an Gleim 17. Januar 1769 Kçnnern

245 »Ganz gewiß, liebster Freund, hat der alte grmliche Mann, den ich in einem Briefchen Ihnen so poßierlich abmahlte, sich an mir rchen wollen [der Winter]. Heute sah ich, daß man im Zimmer ohne Gefahr mit ihm scherzen kann, aber daß nicht berall die dichterische Laune wider ihn schtzt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  13,0 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1559 TD: Heinrich Prçhle, Nationalzeitung [3834], 8. Juli; Wappler II [3963], 58 (Erwhnung)

1325 1769–01–26.1 Gleim an JGJ 26. Januar 1769 Halberstadt »An den Gott des Schlafes // Gott des Schlafs, laß dich erbitten / Wenig nur von deinem Mohn / Wollest du herunter schtten / Eingeschlummert liegt sie schon …« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,8 cm, 3 S. beschr.; wohl Entwurf] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5277

1326 1769–01–26.2 Chr. Friedrich Hugo an JGJ 26. Januar 1769 Halle »HochEdelgebohrner Herr, / Hochzuverehrender Herr Professor, / Das Andenken, deßen Ew: HochEdelgebohren mich in Ihrem letzten Schreiben an den Herrn GeheimRath Klotz wrdigen ist fr mich ein so schmeichelhaftes …« [eBmU, 1 Dbl. 27,3  19,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 181

1327 1769–01–27.1 Gleim an JGJ 27. Januar 1769 Halberstadt »Unsere Kunstrichter mçgen alle gute Herzen haben, Boileau hatte keins!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,9 cm, 4 S. beschr.; Abschrift in: Biblioteka Jagiellon´ska Krako´w: Nachlass Boie] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5278 D: [66]; Hamb. Corr., 18. Februar 1769, Nr. 28 [75] TD: [3252], 178 f.

246 1328 1769–01–27.2 JGJ an Gleim 27. Januar 1769 Halberstadt »Ob Sie mit dem nachgeahmten Liedchen des Quinault ein bçses Herz besnftigen kçnten? In Wahrheit, mein liebster, mehr als ein Ungeheuer mßte derienige seyn, den es unempfindlich ließ!« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  12,8 cm, 4 S. beschr.; – Abschrift wohl des Journaldrucks: Biblioteka Jagiellon´ska Krakw: Nachlass Boie] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1560 TD: [66]; Hamb. Corr., 18. Februar 1769, Nr. 28 [75]; [3252], 179; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 518 f.

1329 1769–01–29 Gleim an JGJ 29. Januar 1769 Halberstadt »Welchen Nahmen htten Sie, mein liebster Freund, am liebsten, wenn Belinde Sie riefe? Daphnis! Daphnis! hçrt ich Echo wiederholen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 85 (Gleim 29)

1330 1769–01–30 Gleim an JGJ 30. Januar 1769 Halberstadt »Wohin verschlagen von dem Sturme mag er seyn, der kleine liebe Jacobi? Gestrafet ist er, daß er die Zeit der Liebes-Gçtter nicht erwarten wolte!« [Abschrift oder Konzept (fH) oU mit egh Korrekturen, 1 Bl. 18,6  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5279

1331 [a1769–02–02.1] Georg Heinrich August Koch an JGJ Vor dem 2. Februar 1769 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 2. Februar 1769: »Unser Koch aber, dieser zrtliche Freund und feurige Liebhaber der Musen, dieser empfieng mich mit offenen Armen. […] Anakreons [Gleims] Gesund-

II Briefe heit wurde getrunken, ein rhrender Abschied erst gegen Mitternacht genommen, und eh ich Braunschweig verließ, bekam ich von unsrem Freunde ein entzckendes Versbriefchen.«

1332 1769–02–02.2 JGJ an Gleim 2. Februar 1769 Celle »Dank sey es den Gçttern, die alle Winde aus ihren Hçlen riefen und ihnen um meinen Wagen zu heulen gebothen; Dank sey es den Gçttern, die auf diese Art mich wollten bßen laßen.« [eBmU, 1 Dbl. 16,4  10,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1561 TD: Wappler II [3963], 58

1333 1769–02–03 Gleim an JGJ 3. Februar 1769 Halberstadt »Gefunden, gefunden ruf ich mit Archimedes, mein liebster? den Stein der Weisen? die Quadratur des Circels? mit solchen wichtigen Dingen, sagt Kstner, geben die unwißenden Poeten sich nicht ab; und was denn also gefunden?« [Abschrift oder Konzept (fH) oU, 1 Dbl. 16,7  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5280

1334 1769–02–05.1 Gleim an JGJ 5. Februar 1769 Halberstadt »Die Wahl eines Mdchen mçcht ich singen! Alle die Mdchen, welche jemahlen mir so weit gefielen, daß sie auf die Wahl gesetzet werden kçnten, Prinzeßin, Grfin, Frulein, und Schferin unter einander, alle sollen in dem Liede beschrieben werden, und, was meinen Sie, mein liebster Freund, welches Mdchen den Apfel bekme?« [Abschrift oder Konzept (fH) oU, 1 Dbl. 16,7  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5281 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 519 (Regest)

Chronologisches Briefverzeichnis

1335 1769–02–05.2 JGJ an Gleim 5. Februar 1769 Celle »Dies ist der letzte Tag, mein liebster, den ich hier zubringe: muß er nicht ganz meinen Zellischen Freunden gewidmet seyn, ihnen, die durch tausend Vergngen mir den hiesigen Aufenthalt verkrzten?« [eBmU, 1 Bl. 18,5  12,9 cm, 1 S. beschr.] H: GSA Weimar: 33/375

1336 1769–02–05.3 Johann Andreas (?) Jansen an JGJ 5. Februar 1769 Halle [?] »Monsieur / Jay xxx lhonneur des deux Cheres Vostre du 23 et 28. passe´ avec toutes la satisfaction possible, dautant quelle me donne des assurances et des preuves de la continuation de Vostre bienveillance …« [eBmUuAdr, rotes Siegel, 1 Dbl. 23,3  19,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 232 TD: Schober [3640], 46 Anm. 148 (Regest)

1337 1769–02–16 JGJ an Gleim 16. Februar 1769 Celle »Ihre Wahrsagung, mein liebster, ist eingetroffen; Herr Sandrart ist mit seiner niedlichen iungen Frau ohne mich davon gefahren.« [eBmU, 2 Dbl. 16,4  10,1 cm, 8 S. beschr.; S. 5–8: An Madame Hensel »Die Muse, die zu blutgen Leichen / Den Geist des Sophokles gefhrt …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1562

1338 a1769–02–21.1 W* * * [Albrecht Wittenberg] an JGJ [Vor dem 21. Februar 1769] »An Herrn Jakobi. [Rezension der Nachtgedanken] / Welch einen angenehmen Abend hab ich Ihnen zu danken, liebenswrdiger Freund unsers Anakreon. Eben einen solchen Abend, als Ihr Gleim ge-

247 noß, da ihm Rhingulph der Barde, seine Gesnge zugeschickt hatte.« D: Hamb. Corr., 21. Februar 1769, Nr. 29 [73]

1339 1769–02–21.2 JGJ an Friedrika Hensel 21. Februar 1769 [Versepistel] An Madame Hensel »Die Muse, die zu blutgen Leichen / Den Geist des Sophokles gefhrt …« H: [536] D: [76–79]; [187] TD: [80]

1340 1769–02–25 JGJ an Gleim 25. Februar 1769 Hannover »Gestern, mein allerliebster, empfing ich Ihr so sehnlich erwartetes Schreiben. Wie ungeduldig wurde es erbrochen, und mit wahrer Freude laß ich das allzuschmeichelhafte Lob auf mein Versbriefchen!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1563 TD: Kertscher: JGJ in Halle [3721], 265 Anm. 116; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 519

1341 [a1769–02–27.1] JGJ an Albrecht Wittenberg Vor dem 27. Februar 1769 Hannover Bezeugt im Brief JGJs an Klotz [1342]: »An Freund W* * * habe ich geschrieben; sein gedruckter Brief an mich [1338] ist allerliebst!«

1342 1769–02–27.2 JGJ an Christian Adolph Klotz 27. Februar 1769 Hannover »Ihr liebenswrdiger Brief, der in Halberstadt ankam, als ich schon weggereiset war, wurde mir von Gleim nach Zelle nachgeschickt.« D: Klotz Briefe [147], 172 f. TD: Schober [3640], 78 Anm. 279

248

II Briefe

1343 1769–02–?? Friederika Hensel an JGJ [Ende Februar 1769]

1347 1769–04–04 JGJ an Gleim 4. April 1769 Dsseldorf

[Versepistel] An Herrn Jacobi »Weg mit dem Schwarm von weisen Thoren, / Ihr Beyfall hat mich nie gerhrt! / Fr sie schtz ich die Mh verlohren …« D: [3088 f.]

»Den Augenblick, mein liebster Freund, gab ich, unter fremden Pettschaft, an Sie ein Pckchen auf die Post, worinn Sie eine hornene Schnupftobacksdose finden werden, mit der Innschrift, auswendig auf dem Deckel: Pater Lorenzo, und inwendig: Yorick.« [eine Abschrift von D1, Bruchstck, 1 Bl. aus Exzerptblttern, 2 S. beschr., befindet sich in der Biblioteka Jagiellon´ska Krako´w (Nachlass Boie)] D: Hamb. Corr., 11. April 1769, Nr. 57, [81]; SW-A1 1 [105], 31–39; SW-B 1 [386], 106–111; SW-C [452] 1, 103–109; Aurnhammer: Lorenzo-Orden [3761], 124–126 (krit. Ed.); Sauder: Empfindsamkeit [4227], Bd. 3, 213 ff., Kom. 329, 345 TD: Euphorion 19 (1912), 733 f. [3959]

1344 1769–03–10 JGJ an Gleim 10. Mrz 1769 Dsseldorf »Fnfzig Meilen von meinem Gleim entfernt, von meinem liebsten besten Gleim! O wie wrd ich klagen, wr ich nicht in einem Zirkel von Freunden, die mich deswegen zrtlicher lieben, weil ich von Anakreon geliebt werde!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1564

1345 1769–04–02 August Adolph Friedrich von Hennings an JGJ 2. April 1769 Pinneberg bei Hamburg »HochEdelgebohrner / Hochgelahrter Herr Profeßor / Vorzglich hochgeschtzter Herr. / Und wenn Sie auch noch einmal sich die Augen rieben, und wenn Sie auch noch einmal nach der Unterschrift des Briefes sehn, ich wette Sie kennen mich doch nicht.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 176 Im Brief vom 21. August [1386] gibt Wittenberg Auskunft ber Hennings.

1346 [1769–04–03] Gleim an JGJ 3. April 1769 Halberstadt Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], I, Nr. 30; vielleicht auch der Brief Gleims von 30. April [1352].

1348 1769–04–11 JGJ an Gleim 11. April 1769 Dsseldorf »Untrçstbar bin ich darber, daß ich in so langer Zeit meinem Gleim keine Sylbe schrieb. Wie es zuging, mein liebster, begreif ich selbst nicht.« [eBmU, 2 Dbl. 18,5  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1565 TD: Schober [3640], 71 Anm. 223 (Regest); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 519

1349 1769–04–15 Gleim an JGJ 15. April 1769 Halberstadt »Unter seinen Dßeldorfischen Freunden vergaß mein lieber Jacobi seinen Halberstdtischen Bruder!« [eBmU, 1 Dbl. 16,0  10,3 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 3 TD: Schober [3640], 74

1350 1769–04–21 Albrecht Wittenberg an JGJ 21. April 1769 Hamburg

Chronologisches Briefverzeichnis

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»Wohlgebohrner Herr, / Vortreflicher Freund, / Den Auftrag, einen Abdruck von Ihrem schçnen Briefe an Ihren Gleim zu senden, hab ich ausgerichtet, aber nur zur Hlfte ausgerichtet.« [eBmU, 1 Dbl. 22,1  17,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 540 D: Werner: Hahn [4005], 127–129

nen in Klotzens Deutscher Bibliothek der Schçnen Wissenschaften und in den Hallischen Gelehrten Zeitungen passt die Aussage nicht.

1351 Clarisse an JGJ 26. April 1769 Hamm

»Zehn sehr vergngte Tage, mein liebster Freund, war ich zu Magdeburg. Ich feyerte meines Bruders Geburtstag, und den meinigen. Gçtterfeste waren es!« [eBmU, 1 Dbl. 16,0  10,1 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 3 Vermutlich der in Biecheler Verz. [4241], I, Nr. 32. unterm Datum »7. [statt 17.] Mai« aufgefhrte Brief

1769–04–26

»Preiswrdiger Jacobi! / Was mßen Sie fr ein ungemeiner Geist seyn? ihre Bltter, so Sie in die Welt schicken, reden, und ndern den gantzen Menschen.« [eBmU, 1 Dbl. 27,0  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 31 TD: Aurnhammer: Lorenzo-Orden [3761], 112

1352 c1769–04–30 Gleim an JGJ [Etwa 30. April 1769] [Halberstadt] »Welch ein allerliebster Einfall meines Jacobi, die Stiftung des Yorick-Ordens und welch ein allerliebster Brief darber in dem Hamburgischen Correspondenten!« [eBmI, 1 Dbl. + 1 Bl. 16,0  10,1 cm, 6 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 3 TD: Aurnhammer: Lorenzo-Orden [3761], 112

1353 1769–05–16 Friedrich Justus Riedel an JGJ 16. Mai 1769 Erfurt »Mein liebster Freund, / Whrend, daß Sie mit Ihren Dßeldorfischen Mdchen tndeln, flchtig von einer zur andern, wie Zephyr mit Rosen, wißen Sie wohl, was ich da mache? – Ich heurathe.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 27,3  17,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 359 Riedel schreibt: »Ihre unyoungischen Nachtgedanken [73] hab ich recensirt, und Herrn Ziegra [?] dabey gesalbt. Jedermann verschlingt sie.« – Auf die Rezensio-

1354 1769–05–17 Gleim an JGJ 17. Mai 1769 Halberstadt

1355 1769–05–19 JGJ an Gleim 19. Mai 1769 Dsseldorf »In einem finstern Zimmer, die Augen mit einem Schirme bedeckt, kan ich, mein liebster, bester Freund, Ihnen heute nur zwey [Wor]te schreiben, denn ein starker Fluß macht mich halb blind, und iede Zeile wird mir sauer.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1566

1356 1769–05–21 Gleim an JGJ 21. Mai 1769 Halberstadt »Nchstens, mein bester Freund, empfangen Sie alle die Briefchen, die von Ihrem Gleim, Ihnen geschrieben wurden, und die er zurcke legen mußte, wenn nothwendige Geschfte sich zeigten.« [eBmU, 1 Dbl. 16,1  10,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 86 (Gleim 34)

1357 1769–05–24 Gleim an JGJ 24. Mai 1769 Halberstadt »Da erfahre ich den Augenblick von Herr[n] Heßen, daß das Geld fr das Stift

250

II Briefe

schon lngstens hier sey; weder er noch ich haben etwas davon erfahren!« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 87 (Gleim 35)

1358 1769–05–28 Gleim an JGJ 28. Mai 1769 Halberstadt »Tausend Arbeiten noch vor meiner Abreise sind abzumachen! Morgen reis ich, ohne meinen Jacobi!« [eBmU, 1 Dbl. 16,1  10,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 88 (Gleim 36)

1359 JGJ an Gleim [Vor Mai 1769]

a1769–05–??.1

1362 1769–05–??.4 Gleim an JGJ Mai 1769 [Halberstadt] [Versepistel] An den Herrn Canonicus Jacobi, als ein Criticus wnschte, daß er aus seinen Gedichten den Amor herauslassen mçchte. / »Was that, o Du, den Grazien / Und Musen, und die Gçtterchen / Der Freuden alle, nicht zu zhlen, / Auf ihrem Reichstag, suberlich / Umringen …« D: [3090]; Gleim: Episteln [3948], 11–20; Gleim SW [3952], Bd. 2, 225–231

1363 [1769–05–??.5] JGJ an Christoph Martin Wieland Ende Mai 1769 Dsseldorf Bezeugt: Brief CMWs an JGJ, Anfang Juni 1769.

Die kleinen Bume »Htten Sie doch, mein liebster Gleim, die jungen Linden am Fuß eines Berges gesehen …« D: Winterreise [83], 71–73

1364 c1769–06–02 Christoph Martin Wieland an JGJ [Ende Mai / Anfang Juni 1769] [Erfurt]

1360 1769–05–??.2 Gleim an JGJ Mai 1769 Halberstadt

»Hochwrdiger Herr Canonicus / Hoch – Nun ja! Wohlgebohrner Herr RegierungsRath – / Hochwrdiger Herr Canonicus – welch eine Sprache von Jacobi an Wielanden und von Wieland an Jacobi! – lassen Sie mich Ihnen ohne Ceremonien sagen, Mein liebenswrdiger Freund, daß der Augenblick, in welchem ich Ihren verbindlichen Brief erçfnete, einer der sssesten meines Lebens war.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,8 cm, 3 S. beschr.; Vermerk: »Empfangen im Juny 1769 / von Erfurt«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 506 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 3 TD: Schober [3640], 86; Wieland AB [4209] 2, 314–320, Nr. clxvi JGJ schreibt am 23. Juni an Klotz [1369]: »Von Wieland erhielte ich neulich einen allerliebsten Brief, voll Freundschaft und Vertraulichkeit.«

»Da haben Sie, mein theuerster Freund, die Oden, oder vielmehr, die Odchen bey welchen Sie sagen werden: er singt sich um die Ewigkeit!« [eBmU, 1 Dbl. 16,0  10,2 cm, 4 S. beschr.; datiert »Halberst. den [Lcke]ten May 1769«] H: GSA Weimar: 51/N 3 Vermutlich der in Biecheler Verz. [4241], I, Nr. 33: »Mai [1769]« aufgefhrte Brief.

1361 1769–05–??.3 JGJ an Johann Friedrich Jacobi Mai 1769 »Ihr Nahme, Verehrungswrdiger Freund, fiel mir ein, als ich das Wort Freude schrieb; selbst nachdem ich meine Lieder nannte, wag ich es ihn herzusetzen.« D: Winterreise [83], 16–19

1365 1769–06–09 JGJ an Gleim 9. Juni 1769 Dsseldorf

Chronologisches Briefverzeichnis »Wenn Sie, mein liebster, mit meinem nechsten Briefe nicht die Reisebeschreibung bekommen; so bin ich zufrieden, daß Sie ………. doch nein! Der Fluch ist zu hart. So gern ich auch mich ihm unterwerfe; so frchterlich ist er mir dennoch auszusprechen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1567 TD: Schober [3640], 102 Anm. 432

1366 1769–06–10 Gleim an JGJ ?./10. Juni 1769 Potsdam und Berlin »Ich komme, mein liebster Freund, von dem neuen kçniglichen Schloße nicht weit von SansSoucis!« [eBmU, 3 Dbl. 18,7  11,8 cm, 12 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 89 (Gleim 37) D: Martin [3639], 48–51

1367 1769–06–12 Rijklof Michael van Goens an JGJ 12. Juni 1769 [Utrecht] »Au voyageur dHyver« D: [94]

1368 1769–06–23.1 JGJ an Gleim 23. Juni 1769 Dsseldorf »Dank sey, O Freund, dem weisen Mann, / Dem kleinen Meister Lobesan, / Der nur in Syllogismen whlet …« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 4 S. beschr.; Bruchstck, vermutlich fehlt nur das Ende eines Absatzes] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1568

1369 1769–06–23.2 JGJ an Christian Adolph Klotz 23. Juni 1769 Dsseldorf »Lngst schon htte ich Ihnen, mein liebster Freund, einen kleinen Brief geschrieben …« D: Klotz Briefe [147], 173–175

251 TD: Schober [3640], 71 Anm. 223; FHJacobi BW [4065] II.1, zu 74,32

1370 1769–06–30 JGJ an Christoph Martin Wieland 30. Juni 1769 Elberfeld »Wenn ich Ihnen sage, mein liebster Freund, daß ich in der Bewunderung und in der Freundschaft beynah ein kleiner Schwrmer bin; so werden Sie leicht den Eindruck errathen, den Ihr allerliebster Brief auf mich machte.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/N 13 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 8 Im Brief teilt Jacobi sein Gedicht Belinde mit.

1371 1769–07–06 JGJ an Gleim 6. Juli 1769 Dsseldorf »Dies ist das letzte Briefchen, mein liebster, das ich aus meiner Vaterstadt Ihnen schreibe. Schon ist der Postwagen bestellt; knftigen Montag umarm ich zum letzten Mahl meine hiesigen Freunde, und eile zu meinem Gleim zurck.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1569 TD: Schober [3640], 71 Anm. 223 (Regest)

1372 a1769–07–07.1 Gleim an JGJ [Vor dem 7. Juli 1769] Berlin »Eben wollt ich in den Wagen mich setzen und in einem kleinen Paradiese, den gtigen Mann besuchen.« [egh Entwurf oU, 1 Dbl. 17,0  10,4 cm, 3 S. beschr.; viele Korrekturen] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5282 Dies ist wohl der Brief, den Gleim meinte, als er am 7. Juli [1373] ber Die Winterreise schrieb: »Zweyen Mdchen und zweyen Kennern laß ich meine liebe WinterReise, zweymahl in einer Stunde – doch nicht ein Wort davon, der angefangene Brief, der zurckgeleget ist, soll alles sagen; ber eine so wichtige Sache muß ich mit mei-

252

II Briefe

nem Jacobi, nicht im Vorbeygehen, in solcher Eyl nicht sprechen.«

1769–07–07.2

Hochzeitschmuk der kçniglichen Brutte sehen darf …« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,4 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 1 Dbl. 8,3  9,2 cm, 4 S. beschr.: »An Iris«] H: GSA Weimar: 51/N 5 TD: Schober [3640], 13 Anm. 38 (Regest)

»O die frtrefliche WinterReise meines Jacobi! den Nahmen eines deutschen Yorick, erwirbt sie ihm …« [eBmU, 1 Dbl. 19,3  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 90 (Gleim 38) TD: Schober [3640], 72

1377 a1769–07–??.1 JGJ an Louise Grfin von Hatzfeld (Philaide) [Vor Juli 1769]

1373 Gleim an JGJ 7. Juli 1769 Berlin

1374 a1769–07–15 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ [Vor Mitte Juli 1769] [Dsseldorf] »… machen, daß die vollstndige Ausgabe je eher je lieber zu Stande kommt. […] Wenn ich doch auf einmahl die Nachricht bekme, du wrest statt nach Zelle hierhin abgereist!« [eBmU, Bruchstck, 1 Bl. 3,7  9,0 cm, 2 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 19 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 127.1 (I.4 Nachtrag)

An die Grfin von H* * Stiftsdame zu ¨ bersendung des Gedichts An G* *. [Zur U Philaiden] / »Sie haben Recht, meine gndige Grfin, die wenigen deutschen Zeilen in Ihrem franzçsischen Briefe an mich verdienen allein das schçnste Lied.« D: Abschied Amor [86], 30–35; SW-A1 1 [105], 116–121; SW-B 1 [386], 156–159

1378 [a1769–07–??.2] J. M. Klotz an JGJ Vor Juli 1769 Halle Bezeugt im frhestens im Juli geschriebenen Brief Klotzens an JGJ [1380]: »Meine Frau hat schreiben wollen: allein es vergeßen: es folgt anbey ein alter Brief von ihr.«

1375 1769–07–20 Gleim an JGJ 20. Juli 1769 Halberstadt

1379 [c1769–07–??.3] JGJ an Johann Friedrich Jacobi Etwa Juli 1769

»Willkommen, mein theurester, auf dem Wege zu Ihrer neuen Vaterstadt, Willkommen, und mehr nicht!« [eBmU, 2 Dbl. 16,1  10,3 cm, 7 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 91 (Gleim 39)

Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 2. Dezember [1431]: »meinem Oheim [schrieb ich] seit meiner Wiederkunft von Dßeldorf, keine Zeile, außer dem Danke fr seine letzte Bewirthung«.

1376 1769–07–29 Anna Louisa Karsch an JGJ 29. Juli 1769 Potsdam »Mein Dichtrischer Jacobi / indeßen daß Sie vielleicht einen zweyten Theil ihrer Reise druken laßen, indeßen muß ich noch immer nach dem Ersten verlangen, und umsonst, er wird mir nicht, Ihr Gleim lies mich Ihn nur sehen, wie man den

1380 p1769–07–??.4 Christian Adolph Klotz an JGJ [Nach Juli 1769] [Halle] »Das ist doch, bey meiner Ehre! unvernnftig, daß Sie wieder nach Halberstadt gekommen sind, u. man doch weiß, wo Sie sind.« [eBmU, 1 Dbl. 23,4  19,0 cm, 3 S. beschr. (S. 1 f., S. 4); Bruchstck: ein 3 cm breiter

Chronologisches Briefverzeichnis Streifen Text von S. 1/2 wurde ausgeschnitten, es ist nicht klar, ob wegen Textteil auf S. 1 oder wegen einer eventuellen Nachschrift auf S. 2] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 242

1381 1769–08–07 JGJ an Rijklof Michael van Goens 7. August 1769 Halberstadt »Re´sponse du voyageur dHyver« D: [94]

1382 1769–08–13.1 JGJ an Gleim 13. August 1769 Halle »Einen recht vergngten Brief wollt ich Ihnen schreiben, mein liebster; erzlen wollt ich Ihnen, wie ich unsren Klotz in Laublingen fand, wie unser Lange mich in sein Thal fhrte, wie wir in dem Lusthause des Thals den Caffee tranken; alles dieses wollt ich Ihnen erzlen; aber wie kan ich bey dem traurigen Wetter?« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1570 TD: Schober [3640], 45; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 519

1383 1769–08–13.2 Daniel Schiebeler an JGJ 13. August 1769 Hamburg »Hochwrdiger, Hochedelgebohrner, / Hochgelahrter Herr. / Ich muß mich schmen daß ich Ihnen das gegenwrtige Buch, welches Sie mir schon vor drey Jahren geliehen, nicht eher wieder gesandt habe.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 375 D: Zimmermann: Reiseberichte und Romanzen [3862], 399 TD: Schober [3640], 19 Anm. 70

1384 1769–08–14 Gleim an JGJ 14. August 1769 Halberstadt

253 »Tausendmahl, mein liebster, ist es mir gereuet, daß ich nach Laublingen Sie nicht begleitete!« [eBmU, 1 Dbl. 16,7  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 92 (Gleim 40)

1385 [1769–08–16] JGJ an Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi 16. August 1769 Bezeugt: Brief Marie Winckelmanns vom Oktober 1769.

1386 1769–08–21 Albrecht Wittenberg an JGJ 21. August 1769 Hamburg »Hier sende ich Ihnen, mein liebster Freund, die verlangten Dosen, und zugleich ein Paar Abdrcke eines gedruckten Briefes an Sie ber die Winterreise.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 541 D: Martin [3639], 52 f. TD: Daunicht [4105], 280; Albrecht II [4108], Nr. 530, 1309

1387 a1769–08–22 W* * * [Albrecht Wittenberg] an JGJ [Vor dem 22. August 1769] [Hamburg] »An Herrn Jakobi. [Rezension der Winterreise] / Ich befand mich eben in einer kleinen Htte […], als mir Ihre Winterreise gebracht ward …« D: Hamb. Corr., 22. August 1769, Nr. 133 [83]

1388 1769–08–25 Gleim an JGJ 25. August 1769 Halberstadt »Was Sie zu Halle hlt? mein liebster Jacobi? Klotz und Belinde halten Sie!« [eBmU, 1 Dbl. 19,5  16,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 93 (Gleim 41)

254 1389 1769–08–30 JGJ an Gleim 30. August 1769 Halle »Haben Sie Dank, mein Theuerster, fr Ihre beyden zrtlichen Briefe, wovon ich den ersten gleich beantwortet htte, wr ich nicht auf vielerley Art verhindert worden.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1571 TD: Schober [3640], 45 f.; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 520 Jacobi erwhnt Rezensionen zur Winterreise [83]: »Einfltiger kann man nichts beurtheilen, als man in der Leipziger und Altonaer Zeitung meine Winterreise beurtheilt hat. Frostig, wie die Bulle Unigenitus, ist alles, was sie darber sagen. Wittenbergs Recension im Correspondenten ist allerliebst!«

II Briefe »Daß Ehrgeiz eine ganz ntzliche Sache in der Welt ist, gestehe ich zu; allein zu viel, ist zu viel.« [eBmU, 1 Dbl. 19,3  12,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 211

1393 1769–09–10 JGJ an Gleim 10. September 1769 Halle »Werden Sie, liebster Freund, es meiner Muse verzeihen, daß ich Ihnen heute nur wenige Zeilen schreiben kan? Sie allein hat mich abgehalten; ich konte von ihr mich nicht loßreißen.« [eBmU, 1 Bl. 19,0  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1573

1394 [1769–09–12] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 12. September 1769

1390 1769–09–03.1 JGJ an Gleim 3. September 1769 Halle

Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 4: »2 Bl. 4«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 136.1 (I.4 Nachtrag)

»Haben Sie Dank, mein liebster, fr die Uebersendung der Dosen. Sie waren mir sehr willkommen, weil ich lange sie erwartet hatte; aber noch willkommener waren sie mir, weil ein Brief von meinem Gleim und ein Kuß von Gleminden sie begleitete.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1572 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 520; Albrecht II [4108], Nr. 1311

1395 c1769–09–15 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ [Anfang oder Mitte September 1769]

1391 1769–09–03.2 ? (A. F. A. W.) an JGJ 2./3. September [1769?] [Halle] »Nous ne nous verrons pas demain mon che`r Ami, chez Mr G[leim?].« [BoU, 1 Dbl. 15,4  8,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 483

1392 1769–09–08 Helene Jacobi an JGJ 8. September 1769 Pempelfort

»[…] dem an unser[e] Gesellschaft ganz entzckt: ich zieh ihn dem an meine Frau unendlich vor.« [eBmU, Bruchstck, Hand FHJs, 1 Bl. 18,6  15,6 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 197 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 136

1396 1769–09–17 JGJ an Gleim 17. September 1769 Halle »Zrnen Sie nicht, liebster Gleim, ich beschwçre Sie bey der Freundschaft und bey allen Musen. Mitten in meiner Sommerreise bin ich, mitten im grçßten Enthusiasmus, und eine zweytgige Zerstreuung kçnte die ganze Arbeit zernichten.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1574

Chronologisches Briefverzeichnis TD: Schober [3640], 71 Anm. 223 (Regest); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 520

1397 1769–09–19 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 19. September 1769 Dsseldorf »Du hast Philaidens Brief an Dich gelesen. Jetzt berlege einmahl ob es nicht angeht daß er gedruckt werde?« [eBmU, 2 Dbl. 15,6  9,2 cm, 7 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 196 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 137 TD: Martin [3639], 24 Anm. 13; Martin/ ¨ ber JGJ [3820], 337 (Regest) Scherer: U

1398 1769–09–20 JGJ an Gleim 20. September 1769 Halle »Der Besuch meiner alten Freundinn, der Frau Doctorinn Rçmer, erlaubt mir nicht mehr, als zwey Worte, um Ihnen, mein liebster, zu sagen, daß unser Klotz unvermuthete Verhinderungen bekommen, und wir knftigen Dienstag erst, als den 26sten, aber dann auch ganz gewiß, von hier abreisen werden.« [eBmU, 1 Bl. 19,0  12,0 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1575

1399 [c1769–09–21] Gleim an JGJ Etwa 21. September 1769 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 24. September [1400]: »Ein schçner Tag war der, an welchem ich Ihren vortrefflichen Brief erhielt; aber wie ist es mçglich, in diesen traurigen Augenblicken den schçnen Tag zu beschreiben?«

1400 1769–09–24 JGJ an Gleim 24. September 1769 Halle »Dem Abschiede nahe ……. Sie verstehen mich, liebster Gleim ……. Wie kan ich, da mein ganzes Herz voll Wehmuth ist, Empfindungen der Freude ausdrcken?«

255 [eBmU, 1 Bl. 18,9  11,8 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1576 D: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 520 f.

1401 c1769–09–25 Christoph Martin Wieland an JGJ [Etwa 25. September 1769] [Erfurt] »Ich bin bçse auf mich selbst, mein Liebenswrdigster Jacobi; was fr ein unartiges Geschçpfe muß ich seyn, daß ich Ihnen das Vergngen so lange vorenthalten konnte, das mir Ihr angenehmes Geschencke, die Winterreise, gemacht hat?« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  19,0 cm, 4 S. beschr.; Empfngervermerk: »Erfurt Im September 1769«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 507 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 22 TD: Schober [3640], 78; Wieland AB [4209] 2, 320–326, Nr. clxvii

1402 a1769–09–?? JGJ an Domherr Rochow [Vor September 1769] Halberstadt »Einen Hymnus an den Apollo versprach ich Ihnen, mein Hochwrdiger Herr, oder, wenn Sie es lieber hœren, mein werthester Freund.« D: [90] fi [1414]

1403 [a1769–10–04] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 4. Oktober 1769 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an Sophie von La Roche vom 4. Oktober 1769. – Emtspricht: Wieland BW [4214] 4, Nr. 49.

1404 [1769–10–05] Gleim an JGJ 5. Oktober 1769 Halberstadt Bezeugt im Brief Gleims an FHJacobi vom 7. Oktober ([4065], Nr. 140, 85,14): »Der liebste Bruder Yorick war gestern Abend bey mir, ehegestern sah ich ihn, den ganzen Tag nicht, und sang ihm dar-

256 ber, oder vielmehr ich schrieb ihm, so frh [4 Uhr morgens] wie heute meinem jngsten Herrn Bruder, / Freund, einen Tag hab ¨ ber die Tochter ich verlohren [usw.]«. U von JGJs Wirtsleuten in Halle, die JGJ heiraten wollte, heißt es: »Belinde mag ein gutes Mdchen sein, wir leben aber nicht in Arkadien und brauchen etwas mehr als Milch und Honig.«

1405 1769–10–10 Abraham Jakob Penzel an JGJ 10. Oktober 1769 Jessnitz »HochEdelGebohrner, HochGelehrter / HçchstGeehrtester Herr! / Wenn es Ihnen gefllig ist, mein theuerster Herr! Ihr[e] Augen auf das hier beygefgte Pckgen zu werfen, so werd ich Ihnen villeicht nicht so ganz u. gar unbekant seyn, als ich Ihnen bey Erblickung der Zge meiner Buchstaben scheinen mçchte.« [eBmU, 1 Dbl. 25,0  17,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 314

1406 1769–10–12.1 JGJ an Louise Grfin von Hatzfeld (Philaide) 12. Oktober 1769 Halberstadt

II Briefe

1408 1769–10–12.3 Charlotte Jacobi an JGJ 12. Oktober 1769 Pempelfort »Ich danke Dir liebstes Brderchen fr Deine nidligen Geschenke, welche Du uns unter Deiner Adresse hast zu kommen laßen, sie haben mir unendlich vieles Vergngen gemacht.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 183 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 2, 213 f.; Heyderhoff2 [4050], Nr. 2, 13 f.

1409 1769–10–12.4 Helene Jacobi an JGJ 12. Oktober 1769 Pempelfort »Tausend Tausend Dank, bestes Brderchen, fr Dein allerliebstes Geschenk, besße ich jetz ein Teil der Gabe zur Poesie des Herrn Selate [?], ich wrde Dir einen langen Brief in Versen dafr schreiben …« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 212 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 1, 213; Heyderhoff2 [4050], Nr. 1, 13 ¨ ber JGJ [3820], 338 TD: Martin/Scherer: U Anm. 1

»Eine Philosophie der Grazien, in himmelblauem Atlasse, mit Silber gestickt? Wie kont ich anders denken, als daß mein verabschiedeter Amor das Buch aus der Bibliothek der Venus entwendet …« [egh Ms, Heft aus 4 Dbl., Ausriss, ca 10  17,4 cm, 11 S. beschr.; mit einer Notiz von Ferdinand Biecheler vom April 1843] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 93 D: [89]; Hamb. Corr., Oktober 1769, Nr. 179 [91]

1410 [1769–10–24] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 24. Oktober 1769

1407 [a1769–10–12.2] JGJ an Charlotte Jacobi Vor dem 12. Oktober 1769

»En verite´, je ne doute plus, mon cher ami, que Vous etes un peu sorcier, et que Vous avez le talent de lire dans Lavenir; Jen juge parceque vos Lettres marrivent toujours si apropos.« [eBmU, Bruchstck (das 2. von ehemals 4 Dbl. fehlt), 3 Dbl. 18,6  14,4 cm, 10 S. beschr.]

Bezeugt: Brief Charlotte Jacobis an JGJ vom 12. Oktober 1769

Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 5: »4 Bl. 8«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 142.01 (I.4 Nachtrag)

1411 1769–10–29 Louise Grfin von Hatzfeld (Philaide) an JGJ 29. Oktober 1769 Gerresheim

Chronologisches Briefverzeichnis H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 164[2] TD: Schober [3640], 66 Anm. 203 (Re¨ ber JGJ [3820], gest); Martin/Scherer: U 337 (Regest) Die Grfin lobt Die Sommerreise und An Philaiden.

1412 1769–10–?? Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi an JGJ Oktober 1769 Hannover

257 nach Halberstadt schickte, und durch die Hamburger Zeitung die Antwort [1434] erhielt.« fi [4090]

1414 a1769–11–10 JGJ an Gleim [Vor dem 10. November 1769] [Halberstadt]

»Schon lngst htte ich Dier liebstes Brderchen auf Deinen angenehmen Brief vom 16. Aug. geantwortet; wen[n] nicht der Todesfal meiner Gl SchwiegerMutter unsere ganze Familie bis jetzo in die großeste Unruhe versezt htte …« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  18,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 538

»Sagen Sie nur, mein liebster Freund, dem Herrn von Rochow, daß ich auf ihn im Ernste bçse bin. Gestern, so bald ich von Ihnen erfuhr, daß zu mir schicken wrde, das versprochne Lied abholen zu laßen, setzt ich mich hin, und schrieb ber den Apoll eine ganze Abhandlung.« [eBmU, 1 Dbl. 23,6  19,0 cm, 4 S. beschr.; Eingangsdatum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1577 fi [1402]

1413 1769–11–09 Sophie von La Roche an JGJ [9. November 1769]

1415 1769–11–18.1 Gleim an JGJ 18. November 1769 Halberstadt

»Amor an Jacobi / Schon oft vermißte ich die sanfte, sittliche Gracie in den Werken der schçnen Geister dieser Zeiten – aber in den Ihrigen, mein edler, liebenswerther Jacobi, niemahls …« [Entwurf oder Abschrift oU, 1 Dbl. 24,0  18,5 cm, 4 S. beschr.] H: SLB Dresden: Msc. Dresd. h 43, 10, Bl. 155–156 D: La Roche: Mein Schreibetisch [4089], Bd. 2, 82–93; La Roche/Wieland (Michel) [4095], 100–102; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 27, 93–96; Wieland BW [4214] 6/2, 668–670 TD: Bach: La Roche [4092], 110–112 Die Vorbemerkung in Mein Schreibetisch ([4089], 82 f.) nennt den Anlass: »Meine Tochter hatte aus des schtzbaren Georg Jacobi Sommerreise einige Stcke mir vorgelesen und darber gesprochen. Ihre Aeußerungen bey dem Vermchtniß dnkten mich so schçn, daß ich sie Herrn Jacobi bekannt machen wollte, bediente mich aber dazu einer kleinen als Canonicus gekleideten Statue des Amors, welche ich ohne Ort und Unterschrift mit folgendem Briefe

»Arie zu einer comischen Oper / Das verfluchte Geld regiert / Meisterlich die ganze Welt!« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 94 (Gleim 42)

1416 1769–11–18.2 Gleim an JGJ 18. November 1769 Halberstadt »Sehen Sie, mein liebster, was aus dem Liede der Brin geworden ist!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 3 S. beschr.; S. 3: Gedicht »Welch ein Engel ist Belinde …«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 95[1] (Gleim 43)

1417 1769–11–18.3 JGJ an Gleim [18. November 1769] [Halberstadt] »Allerliebst ist das sanfte Liedchen, das aus dem Chaos von Brenideen unvermu-

258 thet sich loßwand. Unendliches Vergngen hat die Ueberraschung mir gemacht.« [eBmU, 1 Bl. 18,7  11,2 cm, 2 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1578

1418 1769–11–19 JGJ an Johann Friedrich Danneil 19. November 1769 Halberstadt »An den Herrn Consistorialrath und Pastor Johann Friedrich Danneil, zu Quedlinburg. / [Motto von Gresset] / Mein Herr, / Seitdem ich anfieng, fr die Welt zu arbeiten, war meine vornehmste Sorge, das zu seyn, wofr ich in meinen Schriften mich ausgab.« D: Hamb. Corr., 25. November 1769, Nr. 188 [92]

1419 1769–11–24 JGJ an Christian Adolph Klotz 24. November 1769 Halberstadt »Tausend Dank sage ich Ihnen, mein lieber Freund, fr das Stck der Bibliothek, in welchem Sie meiner Sommerreise eine so niedliche Lobrede gehalten haben.« D: Klotz Briefe [147], 175–177

1420 [a1769–11–28.1] Gleim an JGJ Vor dem 28. November 1769 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 28. November 1769: »Noch einmahl, mein liebster, laßen Sie ia den [mitgeschickten] Brief an Wieland heute fortgehen. Die Parodie: Und wenn die Welt voll Faunen wr p. ist recht launisch.«

1421 1769–11–28.2 JGJ an Gleim [28. November 1769] [Halberstadt] »Ich danke Ihnen, mein liebster, fr die berschickten Bcher, tausendmahl.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  12,7 cm, 3 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand]

II Briefe H: StA Nr. 1106 fi [1430]

Hannover:

Slg.

Culemann

1422 1769–11–30.1 JGJ an Gleim [30. November 1769] [Halberstadt] »Unmçglich, mein liebster, bester Freund, kan ich lnger in der Situation bleiben, in welcher ich seit einiger Zeit mich befand, und die durch den heutigen Brief von Berlin, noch trauriger geworden ist.« [eBmU, 1 Dbl. 25,4  18,0 cm, 4 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1579 TD: Wappler II [3963], 59

1423 [c1769–11–30.2] Johann Friedrich Jacobi an JGJ Etwa 30. November 1769 Celle Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 2. Dezember [1431]: »Heute Morgen bekam ich, wider alles Vermuthen, von meinem Oheim, dem ich, seit meiner Wiederkunft von Dßeldorf, keine Zeile, außer dem Danke fr seine letzte Bewirthung, geschrieben hatte, den Ihnen bersandten Brief«; vgl. [1430].

1424 [1769–11–??.1] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi November 1769 Bezeugt im Brief FHJacobis an M. M. Rey vom 1. Dezember ([4065], Nr. 150). Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 147

1425 [c1769–11–??.2] Albrecht Wittenberg an JGJ Etwa November 1769 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 21. Dezember [1439]: »Von Zelle schickt ich Ihnen ein Schreiben, worinn Wittenberg Sie, wie mich, auffordert, gegen die schwarze Zeitung [3893] eine Iniurienklage anzustellen. Unmçglich war es mir, dieses Schreiben mit einem Briefe von mir zu begleiten, denn ich mußte zu meiner Reise mich anschicken.« Gleim schreibt am

Chronologisches Briefverzeichnis 23. Dezember [1442]: »Endlich, mein liebster, hat H. Wittenberg mich und Sie (Sie haben zugleich von ihm einen Brief bekommen) zu Rettung unserer Ehre aufgefordert. Ich hab ihm abschlglich beantwortet. Ohne Zweifel thaten Sie ein gleiches! Wer wird glauben, daß ein Gçtz oder ein Ziegra, wenn sie den Articul gemacht haben, einen Jacobi schimpfen kan?« – Jacobi wollte Wittenberg schreiben, vgl. [1440].

1426 [a1769–12–01.1] JGJ an Herrn von Massow Vor dem 1. Dezember 1769 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 1. Dezember [1428].

1427 [c1769–12–01.2] Gleim an JGJ Etwa 1. Dezember 1769 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 3. Dezember; vgl. [1432].

1428 1769–12–01.3 JGJ an Gleim [1. Dezember 1769] [Halberstadt] »Was sagen Sie, mein liebster Freund, zu diesem Briefe an den H. v. Maßow, der, wie Sie wißen, in Quedlinburg ist, um das Geburtsfest des H. v. Schellersheim zu feyren?« [eBmU, 1 Bl. 19,0  11,8 cm, 1 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1580

259 brochen, aber sofort wieder versiegelt. Nun kçnne er den Brief, den er fr einen »von unserm jngern Bruder« halte, zerstreut von »tausend kleinen Geschften«, nicht mehr finden.

1430 1769–12–02.1 JGJ an Gleim [2. Dezember 1769] [Halberstadt] »Kaum, mein liebster Freund, kan ich beyliegenden Brief mit ein Paar Zeilen an Sie begleiten. Mein ganzes Blut ist in Wallung, meine Hand zittert; halten Sie mich nicht, mein liebster, laßen Sie zu dem verehrungswrdigen Mann, zu seiner zrtlichen Familie mich hinfliegen, wo so viele tausend Freuden mich erwarten.« [eBmU, Siegelspur, 1 Dbl. 25,5  18,2 cm, 1 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand; S. 2: Brief JGJs an Gleim vom 28. November 1769, Abschrift von Gleim] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1581 TD: Wappler II [3963], 59

1431 1769–12–02.2 JGJ an Gleim [2. Dezember 1769] [Halberstadt] »Ohne Ihnen etwas von meinem Kummer ber den heutigen unglcklichen Morgen zu sagen, will ich Ihnen, liebster Freund, nur dasienige, was zur Geschichte meines Billets gehçret, erzhlen. Die mir in Halberstadt begegneten kleinen Verdrießlichkeiten sind zum Unglcke solche, welche mir am empfindlichsten sind.« [eBmU, 1 Dbl. 25,4  18,1 cm, 4 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1582

1429 [c1769–12–01.4] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Etwa 1. Dezember 1769

1432 [a1769–12–03.1] Gleim an JGJ Vor dem 3. Dezember 1769 Halberstadt

Bezeugt im Brief Helene Elisabeth Jacobis an JGJ vom 24./26. Dezember [1446]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 148 f. – Mçglicherweise der Brief, von dem Gleim am 23. Dezember [1441] schreibt, er habe ihn irrtmlich erhalten, versehentlich er-

Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 3. Dezember [1433]: »[Schlimme] Klagen erfllten mein Herz, und einige davon sollten Sie, in dem leisesten Tone, von mir hçren. Bald aber befrchtet ich, es wrden meine Klagen Sie noch trauriger

260 machen, und ich schwieg, und [… hob schließlich wieder an zu klagen.] Mitten in diesem ernsthaften Selbstgesprch unterbrach mich Ihr zweytes Schreiben.«

1433 1769–12–03.2 JGJ an Gleim [3. Dezember 1769] [Halberstadt] »Meinetwegen seufzet Gleim ber die Menschen? So dacht ich, und es ward finster in meiner Seele, und ich wollt Ihnen sagen: das Leben htte fr mich seine Reize verlohren.« [eBmU, 1 Bl. 25,4  18,0 cm, 2 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1583 TD: Wappler II [3963], 59 (Erwhnung)

1434 1769–12–03.3 JGJ an Sophie von La Roche 3. Dezember 1769 »An den unbekannten Freund oder an die unbekannte Freundin, an die Vertraute oder an den Vertrauten des Amors ist dieser Brief gerichtet, deren Vermittlung der Liebesgott sich bediente, mich auf die reizendste Art zu berraschen.« D: Hamb. Corr., 3. Dezember 1769, Nr. 198 [93]; La Roche: Mein Schreibetisch [4089], Bd. 2, 93–99; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 28, 96 f. TD: Bach: La Roche [4092], 112

1435 1769–12–10.1 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 10. Dezember 1769 Halberstadt »Da komt Herr Groß, und sagt mir, mein liebster Freund, daß er Sie zum Gevatter erbitten wolle! Wie kçnt ich unterlaßen, ein Briefchen mit einzulegen?« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 95[2] (Gleim 43a)

1436 1769–12–10.2 JGJ an Gleim 10. Dezember 1769 Celle

II Briefe »Tausend Grße, mein liebster, bekamen Sie schon von mir, als man die Nachricht von meiner glcklichen Ankunft in Braunschweig Ihnen hinterbrachte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  12,7 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1584

1437 1769–12–12 Gleim an JGJ 12. Dezember 1769 Halberstadt »Unser vortreflicher Wieland hat den neuen Amadis gesand! nicht gelesen, verschlungen hab ich ihn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 96 (Gleim 44)

1438 1769–12–13 Gleim an JGJ 13. Dezember 1769 Halberstadt »Eben da ich mein Briefchen fortschicken will, komt das Ihrige vom Zehnten!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 97 (Gleim 45)

1439 1769–12–21 JGJ an Gleim 21. Dezember 1769 Hannover »Nach Hannover mßen Sie, sagte der Oncle; nimmer wrd Ihre Schwester es Ihnen verzeihen, wenn Sie aus der Nachbarschaft wegreißten, ohne sie gesehen zu haben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  12,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1585

1440 [1769–12–22] JGJ an Albrecht Wittenberg 22. Dezember 1769 Hannover Die feste Absicht des Schreibens ist bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 21. Dezember [1439]: »Morgen schreib ich an Wittenberg, und sag ihm, daß ich in meiner Entschließung nach Ihnen mich richten wrde. Vermuthlich denken Sie, mein liebster, wie ich, und laßen die Leute, deren Wuth ber uns nicht das geringste ver-

Chronologisches Briefverzeichnis mag, immer fortleben, ohne sie einer Rache zu wrdigen.« Vielleicht wurde das Schreiben jedoch nicht ausgefhrt, da Gleim am 23. Dezember mitteilte, dass er geschrieben habe; vgl. [1425].

1441 1769–12–23.1 Gleim an JGJ 23. Dezember 1769 Halberstadt »Wegen eines verlegten Briefes, mein liebster Freund, schreib ich Ihnen, und fange so sanft an, damit Sie sich nicht erschrecken.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 98 (Gleim 46)

1442 1769–12–23.2 Gleim an JGJ 23. Dezember 1769 Halberstadt »Seit dem Zehnten keinen Brief, keine Zeile von meinem Jacobi!« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 99 (Gleim 47) TD: Schober [3640], 176

1443 [a1769–12–24.1] JGJ an Elisabeth (Betty) Jacobi Vor dem 24. Dezember 1769 Bezeugt: Brief Elisabeth Jacobis an JGJ vom 24./26. Dezember 1769.

1444 [a1769–12–24.2] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Vor dem 24. Dezember 1769 Bezeugt im Brief Elisabeth Jacobis an JGJ vom 24./24. Dezember [1446]: JGJ erkundigt sich nach der Ursache von Helene Elisabeths Stillschweigen. Ferner berichtet er anscheinend ber eine Differenz mit Gleim. Schließlich ußert er vielleicht hier seine Beunruhigung ber die Auseinandersetzung FHJacobis mit Hugo und dem Vater. – Auf diesen Brief bezieht sich vermutlich auch die Bemerkung in der Nachschrift vom 26.: »Ihr bruder trgt mir auf, Ihnen bestens zu grßen

261 und zu sagen Er wre verdrßlich daß Sie Ihm nicht schreiben. Ihre beide briefe wren blos ein detail von Ihren verdrslichkeiten, da Er Ihnen doch verschiedene briefgen und Sachen geschrieben hte welche Ihnen angenehm seyn mßen, u. worber Er auch wnschte Antwort zu haben.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 151

1445 1769–12–24.3 Christoph Martin Wieland an JGJ 24. Dezember 1769 Erfurt »Liebster Jacobi! – ich habe gesndigt vor den Grazien und vor Ihnen, – und bin hinfort nicht werth, daß ich ihr Freund heisse.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 22,5  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 508 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 62 TD: Wieland AB [4209] 2, 344–348, Nr. clxxi

1446 1769–12–26 Elisabeth (Betty) Jacobi an JGJ 24./26. Dezember 1769 Dsseldorf »Ich selbsten machte mir bereits die grçsten Vorwrfe, wegen meiner aufgeschobnen Antwort, auf Ihren allerliebsten letzten Brief, als Sie sich in demj. an meinem Mann nach die [sic] Ursache meines Stillschweigens erkundigten.« [eBmU, 3 Dbl. 15,6  9,0 cm, 12 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 192 TD: Liese II [4052], 117–119 (ohne den Nachtrag vom 26.); FHJacobi BW [4065] II.1, 101–103; Christ: FHJacobi [4074], 136 Anm. 364, 138 Anm. 368

1447 1769–12–31 Gleim an JGJ 31. Dezember 1769 Halberstadt »Zu Hannover also ist mein Jacobi, und in diesem Jahre soll ich ihn nicht wieder sehen?« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 100 (Gleim 48)

262

II Briefe

1448 c1769–??–??.1 Louise Grfin von Hatzfeld (Philaide) an JGJ [Etwa 1769] [Gerresheim]

1452 1770–01–13 [Johann Georg?] Zimmermann an JGJ 13. Januar 1770

»[…] par cette ville, jarretterai avec tout mon train devant la maison de poste, pour y Laisser cette Lettre, que je recommanderai comme une depeche de la plus grande importance.« [egh Briefende ohne Unterschrift, 1 Dbl. 15,0  8,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 164[1] TD: Schober [3640], 66 (Erwhnung)

»Monsieur / Je suis au desespoir de la sotte reponse que mon valet vous a donne´ hier.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,8  18,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 544

1449 1769–??–??.2 Friederike Sophie Hensel an JGJ [1769]

»Hochwrdiger Herr Canonicus, / Hochgelahrter Herr, / Hochgeneigtester Gçnner. / Ew. Hochwrden Wnsche bey dem angetretenen Neuen Jahre, die beste Gesundheit, und alles vergngliche Wohlergehen. Da hier einige Liebhaber wnschten, daß Ew. Hochwrden kleinsten Schriften mçgten zusammen gedruckt seyn, oder werden, als die Winter Reise …« [eBmUuAdr und Siegel (Anker?), 1 Dbl. 22,5  18,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 175

»Eben erhalte ich einen Brief von H. Wittenberg nebst einer Einlage an Ew. HochEdelgebohrn; wobey er mir ernstlich befiehlt, ihn selbst in Ihre Hnde zu liefern.« [eBmU, 1 Bl. 23,3  18,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 177

1450 1770–01–04 JGJ an Gleim 4. Januar 1770 Hannover »Eben war ich im Begriffe von hier zu reisen, mein liebster Freund, als Herr Seiler, der Director der hiesigen SchauspielerGesellschaft zu mir kam, und mich instndigst bat, ihm aus der Noth zu helfen.« [eBmU, 1 Dbl. 17,9  12,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1586

1451 1770–01–08 Gleim an JGJ 8. Januar 1770 Halberstadt »Mst ich nicht vor der Verkltung mich so sehr frchten, so shen Sie, mein liebster Freund, mich gewiß den 18ten in Ihrer Operette!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 101 (Gleim 49) TD: Schober [3640], 38 f.

1453 1770–01–17 Karl Hermann Hemmerde an JGJ 17. Januar 1770 Halle

1454 1770–02–10 JGJ an Christian Adolph Klotz 10. Februar 1770 Halberstadt »Sie bekommen hier, mein lieber Freund, die Entschuldigung meines so langen Stillschweigens; eine kleine Operette, die ich in Hannover zur Welt brachte, und auffhren sah.« D: Klotz Briefe [147], 177 f. TD: Schober [3640], 79 Anm. 293 (Regest)

1455 1770–02–12 ? (A. F. A. W.) an JGJ 12. Februar 1770 Halle »Ne me dire pas un seul mot, apre`s avoir promis plus dune fois de me´crire!« [eBmI, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,0  11,4 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 485 ¨ ber JGJ [3820], 338 TD: Martin/Scherer: U

Chronologisches Briefverzeichnis

1456 [1770–02–18] JGJ an Christoph Martin Wieland 18. Februar 1770 Hannover Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 22. Februar 1770.

1457 1770–02–22.1 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 22. Februar 1770 [Halberstadt] »Ein Liedchen, bester Freund, wecket Sie auf!« [eBmUuAdr (»An meinen Jacobi«), Siegelrest, 2 Dbl. 18,8  11,6 cm, 5 S. beschr.; Beilage (S. 5 f.): Gedicht An den Mufti »Kayser, Kayser mçcht ich seyn …«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 102 (Gleim 50)

1458 1770–02–22.2 Christoph Martin Wieland an JGJ [22. Februar 1770] Erfurt »Wie sehr lieb ich Sie, mein bester Jacobi, fr Ihr Elysium, und fr Ihren freundlichen, verbindlichen, und gar nicht schwerflligen Brief vom 18ten.« [eBmU, 1 Dbl. 23,5  18,7 cm, 4 S. beschr.; datiert von JGJ; – BoU, Bruchstck, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A (Wieland 69)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 509 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 85 TD: Schober [3640], 81; Wieland AB [4209] 2, 348–353, Nr. clxxiii

1459 1770–02–23 Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ 23. Februar 1770 Dsseldorf »Il etoit essentiel cette foi ci que Votre Lettre promise arrivat, car je metois entete´ de croire que Vous tiendriez parole; et mon calcul me fesant voir que cetois moi qui avoit le pas devant la Nieceline, jetois« [eBmU (›Adelaide‹), 1 Dbl. + 1 Bl. 18,5  14,0 cm, 6 S. beschr.]

263 H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 54 (Fahlmer) TD: Liese II [4052], 144–146, Regest 125 f.; FHJacobi BW [4065] II.1, 103– 105; Christ: FHJacobi [4074], 137–141 ¨ bers.) (U

1460 1770–03–10 Christoph Martin Wieland an Johann Wilhelm Ludwig Gleim und JGJ 10. Mrz 1770 »Unserm Jacobi schick ich sein Exemplar vom Diogenes ohne Brief […] und versichere ihn durch Sie meiner vollkommensten Zrtlichkeit.« [Abschrift, 1 Dbl. 18,1  12,8 cm, 3 S. beschr.; Notiz von JGJ: »Auszug aus einem Schreiben von Herrn Wieland an Herrn Gleim, im Mrz 1770«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 35 [Original: Gleimhaus Halberstadt: Hs A Wieland 6] D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 100

1461 1770–03–11 Koch an JGJ 11. Mrz 1770 Braunschweig »Ich will nicht hoffen, mein Theurster, daß Krankheit, oder sonst etwas Verdrßliches, Sie abgehalten hat an ihren Freund zu schreiben, und eben dies soll sich auf Hern Gleim beziehen.« [eBmU, 1 Bl. 23,2  18,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 361 TD: Martin [3639], 28 Anm. 26; Schober [3640], 74 (Regest) Koch schreibt zur Rezension der Winterreise in der Neuen Hamburgischen Zeitung [83]: »Was sagen Sie denn zu der lieblosen und hçchst unartigen Critik ber Ihre Winterreise, die dem 65. und 66. Stck der neuen Hamburger Zeitung eingerckt ist, und was sagt Gleim dazu? Ist es mçglich, dass die besten Herzen so gekrnkt werden kçnnen? Werden Sie endlich nicht erstaunen, wenn ein gewißer Hamburger, der eben daher kommt, mich versichert, dass Herr L..ß…g [Lessing] der Verfaßer sein soll. Die Gewißheit oder Ungewißheit

264

II Briefe

erfahre ich nchstens; ist es wahr, so will ich aufhçren die grçsten Mnner hochzuschtzen: fr Sie aber und Gleim will ich leben«.

1466 1770–03–23.2 Elisabeth (Betty) Jacobi an JGJ 23. Mrz [1770] [Dsseldorf]

1462 [a1770–03–19.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 19. Mrz 1770 Halberstadt

»Voila un dessous de carte que Vous naviez par prevuˆ mon cher frere.« [eBmU, 1 Bl. 15,6  9,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 193 (Elisabeth Jacobi) TD: Liese II [4052], 125; FHJacobi BW [4065] II.1, 111; Christ: FHJacobi [4074], ¨ bersetzung) 141 f. (U

Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 19. Mrz 1770.

1463 1770–03–19.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 19. Mrz 1770 E. [Erfurt] »Wenn meine armen Briefe meinem Liebsten Jacobi etliche angenehme Augenblicke machen kçnnen, oder ihm den Unmuth zerstreuen helfen, den wir uns zuweilen, mit aller unsrer Philosophie, nicht erwehren kçnnen …« [eBmU, 2 Dbl. 18,5  11,7 cm, 6 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/II,2,1 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 105 TD: Wieland AB [4209] 2, 357–361, Nr. clxxv

1464 1770–03–20 Heinrich Christian Boie an JGJ 20. Mrz 1770 Gçttingen »Mein liebenswrdiger, edler Freund, / Bey der kleinen unbedeutenden Sammlung, die ich, Ihnen zu bersenden, mir die Freyheit nehme, hab ich vielleicht Erlaubnis, Ihnen auch ein kleines unbedeutendes Briefchen zu schreiben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 19 D: Martin [3639], 57 f. TD: Schober [3640], 97 (Regest)

1465 [c1770–03–23.1] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Etwa 23. Mrz 1770 Bezeugt im Brief Elisabeth Jacobis an JGJ vom 23. Mrz [1466]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 154

1467 [c1770–03–25] JGJ an Christoph Martin Wieland Etwa 25. Mrz 1770 Bezeugt: Brief CMWs an JGJs vom 4. April 1770.

1468 1770–03–27.1 Gleim an JGJ 27. Mrz 1770 Halberstadt »Ich las vor einiger Zeit ein jmmerliches Buch gegen den Kçnig, der Titul war: Anti-Philosophe de Sans-Soucis.« [eBmU, 1 Bl. 18,6  11,5 cm, 1 S. beschr.; S. 2: Notiz von JGJ] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5283 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 521

1469 p1770–03–27.2 JGJ an Gleim [Nach dem 27. Mrz 1770] [Halberstadt] »Htte der Verfaßer der Antiphilosophie nicht den Kçnig; sondern die Gçtter selbst gelstert; so wr er durch diese Verse bestraft genug; weil mit ihnen seine Schande sich verewiget.« [Notiz auf dem Brief Gleims vom selben Tag] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5283

1470 1770–03–28 Gleim an JGJ 28. Mrz 1770 Halberstadt

265

Chronologisches Briefverzeichnis »An Ete´ocles. / Ete´ocles, du bautest, saget man / Den Grazien den ersten Tempel! Wie?« [eBmU, 1 Bl. 18,7  11,6 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5284

1471 c1770–03–??.1 Gleim an JGJ [Etwa Mrz 1770] Halberstadt »Kunstrichter werfen dich mit Koth …« D: [Gçttinger] Musenalmanach fr das Jahr 1771 [3096], 68; Schober [3640], 75; Gleim/Uz BW [3956], 16. Mai 1770

1472 1770–03–??.2 JGJ an Heinrich Wilhelm von Gerstenberg Mrz 1770 [Halberstadt] »Jacobi erhielt von einem seiner Bekanten die beyden Exemplare der Neuen Hamb. Zeitung, worin seine Winterreise angezeigt wird, nebst der Nachricht, daß Gerstenberg der Recensent sey. […] [Erinnerung an Brief] im Mrz 1770: Gerstenberg habe vor einigen Monaten an Gleim geschrieben …« [Auszugsweise in: Egh. Niederschrift der Erinnerung an zwei Briefe an Gerstenberg, 3 Bl. 19,0  12,0 cm, 5 S. beschr.; Beilage: Hamburgische Neue Zeitung vom 31. Januar, 2., 3. und 21. Mrz 1770 (18., 35., 36. und 46. Stck)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1728 D: von Weilen: Gerstenberg [3943], 189 f. (Nachtrag Schddekopf) TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 538 f. (Regest)

1473 1770–03–??.3 Sophie von La Roche an JGJ [Mrz 1770] »2.ter Brief an Jacobi v[on] S[ophie] L[a Roche] / Bey Ihnen selbst, theurer Freund meines Wielands, will ich ber die unglkliche Ide`en der Porcelain Fabrique klagen, wo ich den Auftrag machte, mir einen schçnen niedlichen Amor in einer ehrwrdigen Kleidung zu verfertigen …«

[egh Entwurf mU, Korrekturen, 1 Dbl. 27,3  18,2 cm, 3 S. beschr.] H: SLB Dresden: Msc. Dresd. h 43, 10, Bl. 157–158 D: La Roche/Wieland (Michel) [4095], 102 f.; Wieland BW [4214] 6/2, 720 f.

1474 c1770–03–??.4 Christian Adolph Klotz an JGJ [Etwa Mrz 1770] [Potsdam?] »Es ist gut, daß Sie endlich an mich geschrieben haben.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 23,3  18,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 241 TD: Martin [3639], 30 Anm. 30; Kawerau [3806], 226; Werner: Hahn [4005], 127; Albrecht II [4108], Nr. 617

1475 JGJ an Gleim 2. April 1770

1770–04–02.1

[Versepistel] Das Lied der Grazien, / dem GeburtsTage / des Herrn Canonicus Gleim / gewidmet. / Halberstadt, den 2ten Aprill / 1770. [»Wenn ein Mdchen unter seinen Schwestern, / Als die schçnste geht …«] H: [538] D: [103]; [104]; SW-A1 2 [106], 230–236; SW-B 1 [386], 197–201

1476 JGJ an Gleim 2. April 1770

1770–04–02.2

An dem Geburtstage des Herrn Gleim von einer kleinen Nymphe hergesagt. Den 2ten Aprill 1770. / »Von dem Ufer, wo Dryaden / In der kleinen Selka baden …« [Ms ohne Unterschrift, 1 Dbl. 19,8  15,8 cm, 2 S. beschr.; Prachtschrift von fremder Hand, mit Ergnzungen und Anmerkungen von JGJ] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 59 (Ms, unbek. Autoren)

266 1477 a1770–04–04.1 JGJ an Gleim [Vor dem 4. April 1770] [Halberstadt] »Verzeihen Sie, mein liebster, die fatale Laune, worinn Sie mich gestern Abend sahen. Mir selbst war ich unausstehlich. Theils war ich voll von meinem Schreiben an Campagne, und in der ungeduldigen Erwartung, ob es Ihnen gefallen wrde …« [eBmU, 1 Bl. 18,3  12,5 cm, 2 S. beschr.; Notiz »Jacobi« und Datum »1770« von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1587 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 521

1478 a1770–04–04.2 JGJ an Gleim [Vor dem 4. April 1770] [Halberstadt] »Wem sollte, mein liebster Gleim, das reizende Gedichtchen nicht gefallen?« [eBmU, 1 Bl. 18  12,8 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1588

1479 1770–04–04.3 Heinrich Wilhelm von Gerstenberg an JGJ 4. April 1770 Kopenhagen »Mit dem grçßten Vergngen lese ich zum dritten und viertenmale den Brief Ihrer zuvorkommenden Freundschaft, worinn sie mir so viel Schmeichelhaftes sagen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,4  18,7 cm, 3 S. beschr.; egh Entwurf o. O., o. D., 1 Bl. 33  21 cm, 2 S. beschr.: Mnchen SB: Gerstenbergiana III, Jacobi, Johann Georg] H: Biblioteka Jagiellon´ska Krako´w: Sammlung Varnhagen, Nr. 69 D: von Weilen: Gerstenberg [3943], 179 f.

1480 1770–04–04.4 Christoph Martin Wieland an JGJ 4. April 1770 E. [Erfurt]

II Briefe »Vergeben Sie mir, Mein Allerliebster Jacobi, daß ich Sie so lange auf meine Antwort habe warten lassen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/II,2,1 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 118 TD: Schober [3640], 86; Bach: La Roche [4092], 112 f.; Wieland AB [4209] 2, 361– 365, Nr. clxxvi

1481 1770–04–05.1 Gleim an JGJ 5. April 1770 Halberstadt »Ganz Halberstadt erschallet von den Klagen ber die Abreise meines Jacobi! Wa[h]rlich, mein liebster Freund, Sie wißen, Sie glauben es nicht, wie sehr man meinen Jacobi liebt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 4 S. beschr.; – Abschrift oU, 1 Dbl. 18,3  11,0 cm, 4 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A. 5285] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 103 (Gleim 51)

1482 JGJ an Gleim 5. April 1770 Celle

1770–04–05.2

»Vor ohngefhr einer Stunde, mein liebster Freund, bin ich hier glcklich angekommen.« [eBmU, 1 Bl. 18,3  19 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1589 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 521

1483 [a1770–04–08.1] JGJ an Johann Heinrich Groß Vor dem 8. April 1770 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 8. April [1485]: »Sie erinnern sich, mein liebster, wie unruhig Wielands Tadel ber mein Schreiben an die Zellenser [100] mich machte. Um mich zu beruhigen, schickt ich unsrem Wieland einen Brief an meinen Verleger, worinn ich diesen ersuchte, meine Zellenser aus der Sammlung zu laßen. Unsren Wieland bat ich, den Brief entweder zu behalten, oder auf die Post zu geben, nachdem er die Einrckung besagten

267

Chronologisches Briefverzeichnis Stcks in die Sammlung billigen oder mißbilligen wrde. Wieland gab den Brief auf die Post.«

1484 1770–04–08.2 Gleim an JGJ 8. April 1770 Halberstadt »Bis heute, mein liebster, muste mein schon am 5ten geschriebener Brief liegen bleiben!« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 104 (Gleim 52)

1485 JGJ an Gleim 8. April 1770 Celle

1770–04–08.3

»Vorigen Donnerstag, mein liebster, schrieb ich in grçßter Eil Ihnen ein Paar Zeilen, denn ich wußte, daß Sie um Ihren Jacobi ein wenig bekmmert waren.« [eBmU, 1 Dbl. + angekl. Bl. 18,3  12,5 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1590 TD: Schober [3640], 68 und 74; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 521

1486 1770–04–11 Gleim an JGJ 11. April 1770 Halberstadt »In der Hallisch[en] Gelehrten Zeitung 25ste St[ck] laß ich gestern die Recension meines Jacobi Schrift an die Einwohner der Stadt Zelle!« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 4 S. beschr.; Abschrift oU, 1 Dbl. 18,3  11,0 cm, 4 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5286] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 105 (Gleim 53) TD: Martin [3639], 28 Anm. 27; Schober [3640], 68 (Regest); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 522 fi [100]

1487 1770–04–15 Gleim an JGJ 15. April 1770 Halberstadt

»Herr Gevatter Groß ist ußerst unzufrieden, daß die Zellenser nicht mit in die Samlung sollen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 106 (Gleim 54)

1488 1770–04–16 Gleim an JGJ 16. April 1770 Halberstadt »Diesen Augenblick, bester Freund, empfngt Gleminde von unserm Klotz das beygehende Pckchen zur Befçrderung an Sie!« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 107 (Gleim 55)

1489 JGJ an Gleim 19. April 1770 Celle

1770–04–19

»Noch bin ich hier, mein liebster Freund; nicht durch die Artigkeit der Zellenser, nicht durch tausend kleine Vergngen; sondern durch ein starkes Hals- und Augenweh aufgehalten.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,8  11,6 cm, 6 S. beschr.; Vernderungen und Striche von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1591 TD: Schober [3640], 68; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 522 fi [3092]

1490 1770–04–25 JGJ an Christian Adolph Klotz 25. April 1770 Hannover »Sie sehen, mein lieber Freund, was ich fr ein gewaltiger Mann bin, so bald es auf Reisen ankçmmt!« D: Klotz Briefe [147], 179 f. TD: Schober [3640], 81 f.; Daunicht [4105], 291 f.; Albrecht II [4108], Nr. 563a

1491 c1770–04–?? JGJ an de Campagne [Etwa April 1770] [Halberstadt]

268 »Ich bin unzufrieden, mein lieber Freund, dass Sie erst itzt mein Elysium bekommen, denn, in Wahrheit, wem sollt ich es lieber schicken, als Ihnen?« D: SW-A1 2 [106], 225–229

1492 a1770–05–02.1 JGJ an Heinrich Wilhelm von Gerstenberg [Vor dem 2. Mai 1770] [Hannover] »Nicht leicht schreib ich einen Brief mit grçßrer Wehmut, als diesen. Ich schreibe an den Snger der Grazien, an den Mann, den ich seit vielen Jahren unbekant liebte, deßen Nahme mir ein theurer Nahme war, an den Verfaßer des Ugolino …« [Entwurf, Abschrift (fH) mit egh. Korrekturen, 1 Dbl. 32,5  20,0 cm, 4 S. beschr. (erwhnt in Brief Gleims an JGJ vom 2. Mai 1770)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 222 D: Martin [3639], 54–56 TD: Kawerau [3806], 226 f. (Regest)

1493 1770–05–02.2 Gleim an JGJ 2. Mai 1770 Halberstadt »Nach Hannover wollt ich meinem Jacobi schreiben, und ihn bitten, wegen seines schweren Wegs seine Reise zu verschieben …« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 4 S. beschr.; S. 2: Nachschrift: Gruß an FHJacobi] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 108 (Gleim 56) TD: Martin [3639], 28 f. Anm. 27; Schober [3640], 74 (Regest)

1494 1770–05–06 Gleim an JGJ 6. Mai 1770 Halberstadt »Liebster Freund, / Htt ich den Brief an Gerstenberg nicht fortgeschickt, so behielt ich ihn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5287 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 539

II Briefe

1495 1770–05–08 JGJ an Gleim 8. Mai 1770 Dsseldorf »Unverantwortlich ist es, mein liebster, bester Freund, daß ich Ihnen hier noch keine Zeile schrieb.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  14 cm, 4 S. beschr.; Datum von JGJ aus »8ten Aprill 1770« verndert] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1592 TD: Schober [3640], 82; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 522; Daunicht [4105], 292; Albrecht II [4108], Nr. 563b

1496 1770–05–16 Gleim an JGJ 16. Mai 1770 Halberstadt »Endlich, mein theurester Freund, erfreueten Sie mich mit einem Schreiben! Gottlob, daß Sie glcklich angekommen, und daß Ihre Klagen ber die Augen nicht wichtiger sind!« [eBmU, 1 Dbl. 16,6  9,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 109 (Gleim 57) TD: Martin [3639], 29 Anm. 27

1497 a1770–05–?? Heinrich Wilhelm von Gerstenberg an JGJ [Vor Mai 1770] [Kopenhagen] »Die Kritik Ihrer Winterreise und des Abschieds an Amor ist von mir.« [egh undatierter Entwurf, 1 Dbl. 33  21 cm, 3 S. beschr.] H: BSB Mnchen: Gerstenbergiana III, Jacobi, Johann Georg D: von Weilen: Gerstenberg [3943], 182 f.

1498 1770–06–01.1 Gleim an JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi 1. Juni 1770 Halberstadt »Ich kçnte zu Magdeburg nicht vergngt seyn, wenn ich, vor meiner morgenden Reise dahin, nicht noch einmahl meinem Jacobi geschrieben, und ihm gesagt htte,

Chronologisches Briefverzeichnis

269

daß ich, von Magdeburg aus, oft an ihn dencken wrde.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 110 (Gleim 58)

1503 1770–06–20 Rector Weidemann an JGJ 20. Juni 1770 Hachenburg/Westerwald

1499 1770–06–01.2 JGJ an Gleim 1. Juni 1770 Dsseldorf

»Verehrungswrdigster Herr Canonicus! / Sie haben mich aufs neue bekehrt und zugleich von allen meinen Krankheiten curirt.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 498

»Der schçne May ist vorber, und in dem schçnen May schrieb ich Ihnen, mein liebster, nur einen kleinen Brief.« [eBmU, 1 Dbl. 15  9,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1593

1500 Schwickert an JGJ 6. Juni 1770 Leipzig

1504 [1770–06–22] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 22. Juni 1770

1770–06–06

Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 6: »2 Bl. 4«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 157.1 (I.4 Nachtrag)

»Hochwohlwrdiger / Hochwerthgeschtzter Herr Canonicus! / Anbey nehme [ich] mir abermahl die Freiheit SXx Hochwohlwrden den 2ten Th[ei]l der Osmanischen Geschichte zu bermachen …« [eBmU, 1 Dbl. 22,7  18,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 449

1505 1770–06–26 JGJ an Gleim 26. Juni 1770 Elberfeld

1501 1770–06–16.1 Gleim an JGJ 16. Juni 1770 Halberstadt »Gantz vortreflich mein theurester Freund, ist Ihr Apollo unter den Hirten! ein wrdiges Nebenstck zu Ihrem Elisium.« [eBmU, 1 Dbl. 16,6  9,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 111 (Gleim 59)

1502 1770–06–16.2 Gleim an JGJ 16. Juni 1770 Halberstadt [»]Wenn Sie unserm besten Jacobi schreiben, oder wenn er bey Ihnen ist, so umarmen Sie ihn in meinem Nahmen! […«] [eBoU, 1 Dbl. 16,6  9,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 112 (Gleim 60)

»Ihr Brief, mein liebster Freund, hat mir unendlich Vergngen gemacht.« [eBmU, 3 Dbl. 15,1  9,1 cm, 12 S. beschr.; Antwortnotiz Gleims (»beantw. den 8ten July 1770«)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1594 TD: Schober [3640], 24, 75, 77 Anm. 277, 82

1506 1770–06–30 Sophie von La Roche an JGJ 30. Juni 1770 Warthausen »Ich weis nicht, mein teurer Freund, ob Sie nicht denken werden, ich seye eine ungestmme Briefwechslerin, da Sie schon wieder etwas von mir lesen mssen…« [eBmU, 1 Dbl. 24,1  18,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 263 D: Martin [3639], 59 f.; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 33, 105 f.

1507 [1770–06–??] JGJ an Christoph Martin Wieland Juni 1770 Dsseldorf

270

II Briefe

Bezeugt: Brief CMWs an JGJs vom [21.?] Juli 1770.

1508 Gleim an JGJ 8. Juli 1770

[1770–07–08]

Bezeugt: Notiz Gleims auf Brief von JGJ vom 26. Juni 1770.

1509 1770–07–12 Lausberg an JGJ 12. Juli 1770 Elberfeld »Hochzuehrender und / Herzlich Geliebter Herr Vetter! / Der Mann in der garstigen Straße, hat die 2 xxx Nasenpulver nicht in den steinern Topf pressen wollen, sondern solchen in einem papiernen Sack gesandt.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,8  18,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 290

1510 1770–07–14 Gleim an JGJ 14. Juli 1770 Halberstadt »Eiligst, mein theurester bester Freund, muß ich Ihnen diese zwo Zeilen schreiben, und Sie erinnern, daß Sie nicht vergeßen, ihrem Stift vor Jacobi [dem 25. Juli] zu melden, daß Sie noch leben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 113 (Gleim 61)

1511 1770–07–15.1 Gleim an JGJ 15. Juli 1770 Halberstadt »Immer noch, mein liebster Feund, liegt der Gerstenbergische Brief mir in Gedancken.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  12,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5288 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 540

1512 1770–07–15.2 Sophie von La Roche an JGJ 15. Juli 1770 Warthausen

»Wre Wieland vorgestern noch in meiner Nachbarschaft gewesen, so wrde ich ihn gebeten haben, die Freude zu beschreiben, welche mich das Geschicke bei Empfang des gtigen Geschenks Ihrer Werke empfinden ließ…« [eBmU, 1 Dbl. 24,0  18,3 cm, 4 S. beschr.; mit Beischrift von Wieland (etwa 20. Juli)] H: Wieland-Museum Biberach an der Riß D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 35, 109 f.; [4097]; Wieland BW [4214] 6/2, 753 f.

1513 c1770–07–20 Christoph Martin Wieland an JGJ [Etwa 20. Juli 1770] [Erfurt] »unserem Jacobi. / Ich habe nicht Zeit diesem Briefe, der Ihnen Vergngen machen wird, mehr beyzufgen als daß ich Sie liebe, wie noch kein Poet den andern geliebt hat. / Ihr Wieland.« [egh Beischrift mU auf Brief von Sophie La Roche an JGJ vom 15. Juli 1770] H: Wieland-Museum Biberach an der Riß D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 158

1514 1770–07–21 Christoph Martin Wieland an JGJ [21.?] Juli 1770 Erfurt »Immer bey meinem Jacobi um Entschuldigung, und Vergebung flehen zu mssen – es ist eine hßliche Sache, ich fhle es nur gar zu wohl…« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/II,2,1 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 159 TD: Schober [3640], 82, 84; Wieland AB [4209] 2, 375 f., Nr. clxxx

1515 1770–07–24 Christoph Martin Wieland an JGJ 24.[?] Juli 1770 Erfurt »Ich bin schon lange auf mich selbst ungehalten, Mein liebster Freund, daß ich Ihnen durch mein langes Stillschweigen Gelegenheit gegeben habe, an der Strcke meiner Liebe fr Sie zu zweifeln…« [eBoUmAdr, Siegel, 1 Dbl. 23,3  18,7 cm; falsch datiert »17. Julii 1770«]

Chronologisches Briefverzeichnis H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 510 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 161 TD: Schober [3640], 84 f.; Wieland AB [4209] 2, 376–378, Nr. clxxxi

1516 1770–07–25 Gleim an JGJ 25. Juli 1770 Halberstadt »Der Einfall, mein liebster Freund, nach Braunschweig hinzufliegen, kam nicht so bald, als er ausgefhret wurde.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  10,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 114 (Gleim 62)

1517 1770–08–03 JGJ an Gleim 3. August 1770 Vaels bei Aachen »Wie war es mçglich, mein liebster Gleim, unter so vielen tausend Zerstreuungen Ihnen zu schreiben?« [eBmU, 1 Dbl. 15,1  9,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1595 TD: Schober [3640], 171 Anm. 108; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 522 f.

271 H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 116 (Gleim 64)

1520 1770–08–14 JGJ an Gleim 14. August 1770 Dsseldorf »Traurig wr' es fr mich, mein bester Freund, wenn Sie ber die wenigen Briefe, die ich Ihnen schrieb, sich nicht beklagten; aber eben so traurig wr' es, wenn Sie, bey diesen Klagen, auf die Zrtlichkeit Ihres Jacobi den geringsten Verdacht fallen ließen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1596

1521 1770–08–26 Gleim an JGJ 26. August 1770 Halberstadt »Acht Tage waren wir bey den guten Mçnchen zu Hamersleben, und alle Tage wurde gewnscht, daß unser guter lieber Jacobi bey uns wre!« [eBmU, 2 Dbl. 16,7  9,8 cm, 8 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 3

1518 1770–08–06.1 Gleim an JGJ 6. August 1770 Halberstadt

1522 c1770–08–?? Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ [Frhling oder Sommer 1770]

»Eine Menge Briefe hab' ich zu beantworten, sagt mein Jacobi. Das kan wohl nicht anders seyn, Gleim hat ihrer auch eine Menge, deswegen aber legt er keinen seines Jacobi zurck, immer sind die Briefe seines Jacobi die ersten, die er beantwortet!« [eBmU, 1 Dbl. 16,7  9,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 115 (Gleim 63)

»Dis moi, mon cher George, si tu aimes mieux que je vienne te voir aujourd'hui de bonne heure ou tard demain.« [BoU, 1 Bl. 18,3  14,1 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 198 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 157 TD: Martin [3639], 25 Anm. 15

1519 1770–08–06.2 Gleim an JGJ 6. August 1770 Halberstadt »Herr Vicarius Heße soll die Hausmiethe bezahlen, und in Rechnung bringen, den ¨ berschuß aber selber Ihnen senden, so U komt alles in Ihre Rechnung!« [eBmU, 1 Dbl. 16,8  9,8 cm, 3 S. beschr.]

1523 1770–09–05.1 Gleim an JGJ 5. September 1770 Halberstadt »In Wahrheit, mein liebster Jacobi, Sie sind ein kleiner bçser Mann!« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  12,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 117 (Gleim 65)

272 1524 [1770–09–05.2] Gleim an JGJ 5. September 1770 Halberstadt Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], I, Nr. 66.

1525 [a1770–09–07.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 7. September 1770 Gçttingen Bezeugt im Brief Wielands an JGJ vom 18. September [1529]; vermutlich ist dies der Brief, von dem JGJ an Gleim am 7. September [1526] schreibt: »Wieland hab' ich geschrieben, daß seine Grazien [3246], die so vollkommen an allen meinen Feinden mich rchten, gegen alle knftigen Lsterungen mich unempfindlich machen wrden.«

1526 1770–09–07.2 JGJ an Gleim 7. September 1770 Dsseldorf »Heute, mein Liebster, schreib' ich Ihnen von hier aus meinen letzten Brief.« [eBmU, 2 Dbl. 18,5  11,6 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1597 TD: Schober [3640], 85 Anm. 322 (Regest); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 523

1527 1770–09–13 JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 13. September 1770 [Versepistel] An meinen Bruder. / »O Freund! beklage mit mir die sterbenden Rosengestruche, / Woran ich einst die Leyer hieng…« [egh Ms, 1 Dbl., 18,2  12,7 cm, 3 S. beschr.; datiert »13ter 7br«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 20 D: Ueber die Wahrheit [118], 3–6

1528 1770–09–15 Gleim an JGJ 15. September 1770 Halberstadt »Den 13ten dieses [Monats] also, mein theuerster Freund, verlißen Sie Ihre lieben

II Briefe Dßeldorfer, vermuthlich nicht ohne Thrnen – Sie nehmen den Weg auf Gçttingen…« [eBmU, 3 Dbl. 16,5  9,9 cm, 12 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 118 (Gleim 67)

1529 1770–09–18 Christoph Martin Wieland an JGJ 18. September 1770 Erfurt »Mein Allerliebster Jacobi, meine und Ihre Hofnung zu einer Zusammenkunft in Mhlhausen ist durch ein unvorherzusehendes Hindernis vernichtet worden…« [eBoUmAdr, 1 Dbl. 23,5  18,7 cm, 3 S. beschr.; Ausstreichungen mit Tinte und ¨ berklebungen von JGJ; Bleistift sowie U unter Wielands »P. S. Verbrennen Sie diesen Brief, en certis rationibus, sobald Sie ihn gelesen haben« vermerkte JGJ mit Bleistift (Altersschrift): »NB. Jedes anstçßige Wort ist ausgestrichen. Jacobi.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 511 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 187 TD: Wieland AB [4209] 3, 6–8, Nr. clxxxiv

1530 1770–09–24 JGJ an Gleim 24. September 1770 Gçttingen »Ja, liebster Freund, an dem Ihnen gemeldeten Tage verließ ich meine lieben Dßeldorfer, und mit ihnen die reizendsten Gegenden und die sßesten Freuden.« [eBmU, 1 Dbl. 19  11,5, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1598 TD: Wappler II [3963], 61 (Erwhnung)

1531 a1770–09–30 Gleim an JGJ [Zwischen 25. und 30.] September 1770 Halberstadt »Diesen Augenblick, mein theurester Freund, empfang ich Ihr Schreiben aus Gçttingen.« [eBmU, 1 Dbl. 16,4  9,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 119 (Gleim 68)

Chronologisches Briefverzeichnis

1532 1770–09–?? Christoph Friedrich Sangerhausen an JGJ September 1770 Weißenfels [Prosimetrische Epistel] »Wenn ich einmal nichts zu lesen habe, mein vortreflicher Freund […], so les ich gemeiniglich Kronicken […] / Der du die Heiligen so gern besing'st und liest, / Und das, was sie nicht waren bist…« D: An Herrn Canonicus Jacobi [3094]; Sangerhausen: Briefe in Versen [4166], Bd. 1, 35–42

1533 1770–10–03 Gleim an JGJ 3. Oktober 1770 Halberstadt »Unser Wieland kan nicht kommen.« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  9,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 120 (Gleim 69)

273 »Verehrungswrdigster Herr! / Es ist Knheit von mir, als einem Unbekannten, daß ich mich unterfange, an Euer Hochedelgebohrn zu schreiben; allein, habe ich nicht dadurch, daß ich Ihre gefhlvolle Schriften lese […] nicht schon ein kleines Recht an Ihre Freundschaft?« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 27

1537 1770–10–15 Gleim an JGJ 15. Oktober 1770 Halberstadt »Alle Gçtter, mein liebster Freund, sind Ihrem Gleim zu wider!« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  9,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 122 (Gleim 71)

1538 [a1770–10–18.1] JGJ an Johann Heinrich Groß Vor dem 18. Oktober 1770

»Erschrecken Sie nicht, mein liebster Freund; Sie sehen Ihre Predigt gedruckt, weiter ist es nichts!« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  9,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 121 (Gleim 70)

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 18. Oktober 1770: »Die Grnde, die Sie fr den Druck meiner Predigt anfhren, sind so wichtig, daß ich nicht anders, als zufrieden damit seyn kan. Die Predigt gefiel meinem Gleim: dies Einzige ist schon genug, um mich zu beruhigen. Htten sich nur nicht so viele Druckfehler eingeschlichen! Ich habe deswegen an H. Gevatter Groß geschrieben.«

1535 1770–10–06 JGJ an Gleim 6. Oktober 1770 Hannover

1539 1770–10–18.2 JGJ an Gleim 18. Oktober 1770 Celle

»Mit der ersten Post, mein Allertheurester, antwort' ich auf Ihren letzteren Brief, welcher mich die Klagen des Vorhergehenden vergeßen macht, indem Sie mir die sße Hofnung geben, Sie bald zu umarmen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1599

»Heute, mein liebster Freund, wollt' ich mit Ihnen nach Halberstadt zurckreisen; aber die Gçtter ließen es nicht zu. Ohne Gleim wurde das Fest begangen…« [eBmU, 1 Dbl. + angekl. Bl. 18,5  11,6 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1600

1536 1770–10–13 S. J. Bueler an JGJ 13. Oktober 1770 Erfurt

1540 1770–10–21 Gleim an JGJ 21. Oktober 1770 Halberstadt

1534 1770–10–04 Gleim an JGJ 4. Oktober 1770 Halberstadt

274 »Eben da ich, das beygehende Liedchen, an meinen Jacobi, versiegeln, und ihn errathen laßen wolte, von wem es sey, in diesem Augenblick, mein liebster Freund, empfing ich Ihren Brief!« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  12,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 123 (Gleim 72) TD: Martin [3639], 31 Anm. 30

1541 1770–10–22 Gleim an JGJ 22. Oktober 1770 Halberstadt »Da haben Sie den Wagen mein theuerster Freund, der zu Ihrem Gleim, zu seiner zrtlichsten Umarmung Sie bringen soll!« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  9,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 124 (Gleim 73) TD: Martin [3639], 31 Anm. 30

1542 1770–10–25.1 M. Johann David Goll an JGJ 25. Oktober 1770 Trossingen »HochEdelgebohrner, Hochgelehrter, / HochzuverEhrender Herr Canonicus! / Sie werden Sich ohne Zweifel wundern von einem gantz unbekannten Menschen ein Schreiben zu erhalten, allein ich kann dem heißesten Trieb, mit Ihnen, Mein Herr, nher bekannt zu werden, nicht lnger wiederstehen.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,6  11,6 cm) mit rotem Sigel, 1 Dbl. 22,7  18,2 cm 4 S. beschr.; undatierte Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 160 TD: Werner: Hahn [4005], 129 Anm. 2

1543 [p1770–10–25.2] JGJ an M. Johann David Goll Nach dem 25. Oktober 1770 Bezeugt: Notiz auf Umschlag des Briefes von Goll vom 25. Oktober 1770.

1544 1770–10–31 JGJ an Christoph Martin Wieland 31. Oktober 1770 Halberstadt

II Briefe »Stellen Sie, liebster Wieland, sich den Empfindungsvollsten Jngling unter den Griechen in dem Augenblicke vor, da er zum ersten Mahle die Bildsulen der Grazien sah, und dann urtheilen Sie von meinem Entzcken.« [Abschrift, 1 Dbl. 20,6  17,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1729 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 201

1545 1770–11–05 August Rosenthal an JGJ 5. November 1770 Halberstadt »Hochedelgebohrner / Hochwohlwrdiger / Hochgelahrter Herr / Hochzuehrender Herr Canonicus / Hochgeneigter Gçnner! / Ew. Hochedelgebohren wollen excusiren, daß [ich] mir die Freyheit nehme, dieselben Morgen auf eine Stunde zu incommodiren. [JGJ soll Taufzeuge sein.]« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 33,2  20,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 362

1546 1770–11–09 JGJ an Christian Adolph Klotz 9. November 1770 Halberstadt »Ich weiß nicht, mein lieber Freund, wer von uns beyden die mehrste Schuld hat; Sie, der Sie auf meinen Brief nicht antworteten, oder ich, der ich Ihnen einen zweyten Brief versprach, und das Verprechen nicht hielt?« D: Klotz Briefe [147], 181–183

1547 [a1770–11–15.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 15. November 1770 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 15. November 1770.

1548 1770–11–15.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 15. November 1770 E. [Erfurt]

Chronologisches Briefverzeichnis

275

»An Unsern Jacobi. / Das Lied das Sie den Orpheus den Schatten singen lassen, mein Allerliebster Jacobi, ist des Orpheus, nach dem ganzen Charakter den ihm die Alten als Dichter und Weltweisen geben, eben so als Ihrer wrdig…« [eBoU, 1 Dbl. 18,8  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 523 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 213 TD: Wieland AB [4209] 3, 14–17, Nr. clxxxvii

»Diesen Brief, liebster Jacobi, erhalte ich diesen Augenblick und wnsche ihm Flgel ansetzen zu kçnnen um Ihn mit einer herzlichen Umarmung von Ihrem Wieland, desto blder an Sie bermachen zu kçnnen.« [auf dem Brief von Sophie La Roche an JGJ vom 22. November 1770] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 264 D: Wieland BW [4214] 6/1, Nr. IV 224a (S. 66)

1549 1770–11–22.1 Sophie von La Roche an JGJ 22. November 1770 Bçnnigheim

1552 1770–12–06 Johann Wilhelm Ludwig Gleim und JGJ an Karl Ludwig von Knebel 6. Dezember 1770 Berlin

»Mçchten Sie nicht, theurer Freund, die Antwort wissen, die mein Kopf meinen Empfindungen gab, als sie ihm ber seinen Vorsatz, Ihnen lange nicht zu schreiben, Vorwrfe machten.« [eBmU, 1 Dbl. 24,4  18,8 cm, 4 S. beschr.; S. 1 Notiz Wielands vom 3. Dezember 1770] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 264 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 43, 123 f.; Wieland BW [4214] 6/2, 801 f. TD: Starnes: Wieland [4215] 1, 384

1550 1770–11–22.2 Saunier an JGJ 22. November 1770 Halle »Je crois, mon cher Ami, que la meilleure preuve de mon amitie´, de ma tendresse pour Vous, c'est de vous donner promptement des nouvelles sur un sujet, qui semble Vous interesser encore beaucoup.« [eBmUuAdr auf Umschlag (8,6  10,2 cm), Siegel, 1 Dbl. 19,7  16,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 373 TD: Martin [3639], 31 Anm. 33 (Regest); Schober [3640], 46 (Regest) Jacobis ›Belinde‹ habe trotz Weigerung ihres Vaters den vermçgenslosen Steuereinnehmer Rosenfeld geheiratet und sei mit ihm glcklich.

1551 1770–12–03 Christoph Martin Wieland an JGJ 3. Dezember 1770 E. [Erfurt]

»Wer wrde nicht gerne sich wecken laßen, um mit einem Knebel zu sprechen, wenn er, so wie ich, ihn kennte, und wie ich, sein sanftes Herz, ohne Weichlichkeit, mit allen Tugenden des Kriegers verbunden, zu schtzen wßte?« [eBmU, Nachschrift zu einem Briefe Gleims an Knebel, 1 Dbl. 19,0  11,7 cm, 4 S. beschr. (1–3: Brief Gleims, 4: Nachschrift JGJs); Zustze von fremder Hand (deutlichere Schreibung schlecht leserlicher Worte)] H: StA Hannover: Slg. Culemann Nr. 603 D: Knebel: Nachlass [4087], Bd. 2, 61 f. TD: Schober [3640], 38; [3829], 7, 102

1553 1770–12–13 JGJ und Johann Wilhelm Ludwig Gleim an Karl Ludwig von Knebel 13. Dezember 1770 Berlin »Wie sehr haben Sie, mein lieber Freund, unsre Freuden gestçhrt!« [eBmU, 1 Dbl. mit Adresse (A Monsieur | 8 Monsieur de Knebel | 8 Lieutenant | 8 a` | 8 Potsdam) und Gleims Siegel, 23  19 cm, 1 S. beschr.] H: GSA Weimar: 54/182

1554 c1770–??–??.1 Martin Bernhard Hausmann an JGJ [Etwa 1770] Hannover

276 »Liebster Cousin, seit acht Tagen bin ich wieder zu Haus im Genus der huslichen Glckseeligkeit und des einsamern Lebens…« [eBmUuAdr auf Umschlag (8,3  12,7 cm) mit schwarzem Siegel, 1 Dbl. 22,9  18,9 cm, 4 S. beschr.; datiert »am zweiten Pfingstfesttage«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 170

1555 c1770–??–??.2 Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi an JGJ [»Samedi«, etwa 1770] »Plaignez moi che´r Cousin, ah plaignez moi, car jamais le destin ne m'a joue´ un plus vilain tour qu'aujourd'hui.« [eBmU, 1 Dbl. 17,3  11,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 244

1556 c1770–??–??.3 Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ [Etwa 1770] [Dsseldorf] »De quoi Vous melez Vous petit chanoine de venir me demander un billet?« [eBmU, 1 Dbl. 15,6  9,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 53 (Fahlmer)

1557 [1771–01–20] JGJ an Christoph Martin Wieland 20. Januar 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 25. Januar 1771.

1558 1771–01–21 Karl Daniel Kster an JGJ 21. Januar 1771 Magdeburg »Mein Geliebter / Da haben Sie die Regeln des Ordens der Sanftmuth und Versçhnung, deßen Stiftung Ihnen gewiß so angenehm seyn wird, als sie Ihrem Herzen Ehre macht.« [B(fH)mU(egh) und egh Korrekturen, 1 Dbl. 21,1  18,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 253

II Briefe

1559 1771–01–25 Christoph Martin Wieland an JGJ 25. Januar 1771 E. [Erfurt] »Ich setze mich sogleich hin, Mein liebster Jacobi, Ihnen fr Ihren kleinen Brief vom 20sten und fr Ihre Cantate zu dancken, welche mir zum Frhstcke gebracht wurde…« [eBoU, 1 Dbl. 18,8  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 516 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 242 TD: Schober [3640], 75 f., 88, (Regest), 106 (Regest); Wieland AB [4209] 3, 21– 24, Nr. clxxxix

1560 [1771–02–17] JGJ an Christoph Martin Wieland 17. Februar 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 22. [?] Februar 1771.

1561 c1771–02–22 Christoph Martin Wieland an JGJ [22.?] Februar 1771 [Erfurt] »Eh ich Ihren angenehmsten Brief beantworten kan, Mein Liebster Jacobi, muß ich mein Herz entladen, welches, ich gestehe es Ihnen, noch nie so voll, noch nie so verwundet gewesen ist, als seit dem ich diesen Abend die niedertrchtige Recension der Grazien in den Gçttingischen Anzeigen gelesen habe.« [eBoU, 2 Dbl. 18,9  11,2 cm, 7 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 518 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 253

1562 [c1771–03–01] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Etwa 1. Mrz 1771 Bezeugt im Brief Wielands an FHJacobi vom 11. April ([4214] 4, Nr. 276 und [4065], Nr. 191). Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 187.

1563 [1771–03–06] JGJ an Christoph Martin Wieland 6. Mrz 1771 Halberstadt

Chronologisches Briefverzeichnis Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 25. Mrz 1771.

1564 1771–03–11 Heinrich Christian Boie an JGJ 11. Mrz 1771 Gçttingen »Ich mache mirs zur Pflicht, Ihrem letzten Brief, mein theuerster Herr Kanonikus, gleich zu beantworten, weil ich Ihren nicht geschwinde genug das Vergngen sagen kann, das er mir gemacht hat, und weil ich Ihnen die Beurtheilung der Grazien gerne schicken wollte, ehe Sie sie von anderer Seite shen.« [eBoU, Bruchstck, 1 Bl. 18,5  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 2

1565 1771–03–25 Christoph Martin Wieland an JGJ 25. Mrz 1771 E. [Erfurt] »Ihr Trostschreiben vom 6 Merz hat die Wrkung auf mich gethan nicht nur die kleinen Wunden, ber die ich so schmerzliche Klagen gegen sie fhrte auf einmal vçllig zuzuheilen, sondern mich auch gegen alle knftige Mckenstiche, die ich jemals bekommen werde, unempfinglich zu machen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/II,2,1 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 266 TD: Wieland AB [4209] 3, 35–38, Nr. cxciii

1566 1771–03–?? JGJ an Gleim Mrz 1771 [Halberstadt] »Ich weiß nicht, mein lieber Freund, was fr ein bçser Dmon seit einiger Zeit wider meinen Beutel sich verschworen hat. An dem Concerte litt' ich 1 1/2 Louisdors Schaden; mein Ofen verschluckt ein Fuder Holz nach dem andern;« [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,8 cm, 2 S. beschr.; Datum von Gleims Hand »Im Mrz 1771«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1601

277 1567 [a1771–04–10.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 10. April 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 10. April 1771.

1568 1771–04–10.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 10. April 1771 E. [Erfurt] »Mein liebenswrdigster Freund / Ich erinnre mich der Ausdrcke nicht mehr worinn ich Ihnen letzthin von Ihrem kleinen Gedichte an das Publicum nach der Empfindung welche mir das wiederhohlte Lesen desselben macht, schrieb…« [eBmU, 2 Dbl. 18,4  11,3 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 519 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 276 TD: Schober [3640], 86, 89 f., 95; Wieland AB [4209] 3, 40–45, Nr. cxcv

1569 1771–04–20 Christoph Friedrich Sangerhausen an JGJ 20. April 1771 Halberstadt »Daß ich die Erlaubnis an Sie zu schreiben, so bald mißbrauchen wrde, das htten Sie wohl nicht geglaubt, Mein liebster Herr Canonicus.« [eBmU, 1 Dbl. 19,5  16,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 371 TD: Schober [3640], 66 Anm. 203 (Regest)

1570 1771–04–26 JGJ an Gleim 26. April 1771 Hannover »Mein schçner Entwurf, den ersten May in Dßeldorf zu begrßen, ist vereitelt; aber das Unglck ist nur klein, so klein, als der Verdruß einer Schferinn, die einen Cranz an den Baum hngen wollte, worunter ihr Schfer zu ruhen pflegt…« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1602

278 1571 JGJ an Gleim April 1771

II Briefe

1771–04–??

[Versepistel] Die ersten Menschen. / An den Herrn Canonicus Gleim. / »Der du die Wahrheit gern, in leichten Chçren, / Bey Reihentnzen siehst, / Und in der Weisheit hçchsten Lehren…« D: Die ersten Menschen [123]; [134]; SW-A1 3 [180], 3–6

1572 1771–05–03 JGJ an Gleim 3. Mai 1771 Dsseldorf

»Je sors du theatre allemand, ou` l'on a donne´ une nouvelle pie`ce, nomme´e: Der dankbare Sohn, que je vous envoye, parce qu'elle me parait digne d'eˆtre lue de vous. […] Ihre Cantate hat mich entzckt…« [BmI, 1 Dbl. 17,5  15,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 488

1576 [a1771–05–11.1] Johann Heinrich Jhns an JGJ Vor dem 11. Mai 1771

»Nur ein kleines Briefchen kan ich meinem Gleim heute schreiben, denn gestern Abend erst kam ich hier an, und diesen Tag bin ich unsren Schwestern, unsrem Bruder, und dem ganzen Zirkel der Freundinnen Gleims und Jacobi's schuldig.« [eBmU, 1 Bl. 18,1  14,1 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1603

Bezeugt: Brief JGJs an Jhns vom 11. Mai 1771: »Ich schreib Ihnen heute, um fr Ihre liebenswrdigen Briefe Ihnen zu danken, […] schreiben Sie mir bald wieder; aber sagen Sie mir nichts von Verehrung; sondern nur von Ihrer Freundschaft dieienigen Versicherungen vor, welche mir in Ihrem Munde so vieles Vergngen machen. Grßen Sie tausendmahl unsren Gleim, nebst Gleminden und dem guten Benzler. Ueber die Abreise des Herrn Sangerhausen bin ich ganz traurig.«

1573 1771–05–06 Sophie von La Roche an JGJ 6. Mai 1771 Ehrenbreitstein

1577 1771–05–11.2 JGJ an Johann Heinrich Jhns 11. Mai 1771 Dsseldorf

»Nun sind Sie, theurer Freund, bey Ihrem Herrn Bruder, und Wieland, ist heut von Erfurt abgereist, um hieher zu kommen.« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 24,5  17,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 265 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 45, 128 TD: FHJacobi BW [4065] II.1, 124 (zu 107,14); Bach: La Roche [4092], 10

»In einer Zeit von vier Wochen htt' ein edler Ritter unsres Wielands zehn bezauberte Schlçßer entzaubert, eben so viele gefangene Prinzeßinnen erlçst[,] ein halbes Dutzend andrer Abendtheuer hinzugethan, und ich unthtiger, langsamer Mann konte nicht einmal dazu gelangen, Ihnen, mein lieber Freund, in vier ganzen Wochen nur wenige Zeilen zu schreiben. [Grße an Gleim]« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  14,7 cm; rechter Rand ausgebessert mit minimalem Textverlust, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1604 TD: Schober [3640], 69 Anm. 221 (Erwhnung) U. a. erkundigt sich Jacobi nach »Antoinetten« und nach dem Erfolg, den »Herr Gevatter Groß« mit seinen »Schelchen; insonderheit mit dem Freydenker« [121] »auf der Meße« hatte.

1574 [c1771–05–08] JGJ an Sophie von La Roche Etwa 8. Mai 1771 Bezeugt im Brief La Roches an JGJ vom 11. Mai [1578].

1575 ? an JGJ 10. Mai 1771 Wien

1771–05–10

Chronologisches Briefverzeichnis

279

1578 1771–05–11.3 Sophie von La Roche an JGJ 11. Mai 1771 Ehrenbreitstein

1582 [a1771–06–02.1] JGJ an Maximiliane von La Roche Vor dem 2. Juni 1771

»Diesen Augenblick, Lieber Jacobi, bekom ich Ihren Brief, mein letzter vom 6ten solte Ihnen gesagt haben, das ich unsern Wieland den 13 gewiß erwarte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 20,1  15,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 266 TD: Bach: La Roche [4092], 10 f.

Bezeugt im Brief Sophie von La Roches an JGJ vom 2. Juni [1583]: »Ihre Freundschaft fr meine Maximiliane faßt ein großes maaß mterlicher Glckseeligkeit in sich und ich seegne Sie, fr die Trhnen, fr die schçne rçthe der wangen, welche Ihr Brief an das gute Mdchen ihr ablockte«.

1579 [1771–05–22] ? (A. F. A. W.) an JGJ 22. Mai 1771 Halle

1583 1771–06–02.2 Sophie von La Roche an JGJ 2. Juni 1771 Ehrenbreitstein

Bezeugt: Brief von A. F. A. W. vom 10. Juli 1771.

»Habe ich recht gethan, Liebster Freund, das ich Sie erst alle Erzhlungen Ihres wrdigen Bruders anhçren ließ, ehe ich Sie um einige Minuten bat, in denen Sie meine Antwort auf Ihren Lieben Brief lesen sollen.« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  15,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 267 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 48, 132 f. TD: Bach: La Roche [4092], 116 f.

1580 p1771–05–30 Johann Heinrich Merck an JGJ [Nach dem 30. Mai 1771] [Darmstadt] [An den Herausgeber des ›Briefs an die Freydenker‹] »Erlauben Sie mir, wer Sie auch seyn mçgen, Sie meinen Bruder zu nennen und Ihnen fr das Vergngen Ihres Briefs zu danken, den ich als eine angenehme Erscheinung zwar wnschte, aber besseren Zeiten vorbehalten glaubte.« [Konzept] H: Mnchen, Privatbesitz D: Bruning-Oktavio: Freydenker [3771], 713–715; Merck Briefe II [4121], Nr. 7, ¨ berlieferung des Konzepts); 23–27 (U Merck Briefe III [4126], Nr. 35, 49–52; Merck BW [4128], Bd. 1, Nr. 72, 226–234 TD: Schober [3640], 173 (Erwhnung)

1581 1771–05–?? Christoph Friedrich Sangerhausen an JGJ Mai 1771 Weißenfels [Versepistel] An Herrn Canonicus Jacobi »Die Wahrheit ist noch in der Welt! / O Freund, du hast sie oft gesehen…« D: Sangerhausen: Briefe in Versen [4166], Bd. 2, 5–12

1584 1771–06–11 Johann Heinrich Jhns an JGJ 11. Juni 1771 Halberstadt »Nein, das ist zu viel, mein allertheuerster Herr Canonicus! Ein so freundschaftlicher, allerliebster Brief von dem Snger der Grazien!« [eBmU, 1 Dbl. 17,7  12,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 231

1585 [1771–06–12] JGJ an Sophie von La Roche 12. Juni 1771 Bezeugt im Brief La Roches an JGJ vom 28. Juni [1593]: »Nun muß erst Ihr Brief vom 12. Juni seinen Dank haben. Wie reichlich belohnet darin Ihr rechtschaffenes Herz das Wohlwollen des meinigen, indem Sie mit einer so rhrenden Erkenntlichkeit von meiner Freundschaft fr Sie reden; aber mein lieber George l-

280 chelt mit einem trnenden Auge, und dieses schmerzt mich. […].«

1586 [a1771–06–13.1] Christian Friedrich Himburg an JGJ Vor dem 13. Juni 1771 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 13. Juni 1771: »Inliegender Brief von Herrn Himburg war an mich, nach Halberstadt, adressiert. Er muß aber fr Sie seyn; ich verstehe gar nicht, was ich damit soll.«

1587 1771–06–13.2 JGJ an Gleim 13. Juni 1771 Dsseldorf »Wißen Sie, mein liebster Freund, daß es mir erlaubt wre, mit Ihnen, unter den Augen der Grazien, ein wenig zu zrnen?« [eBmU, 1 Dbl. 15  9,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1605 TD: Schober [3640], 105

1588 [c1771–06–15.1] JGJ an Clemens Wenceslaus, Kurfrst von Trier Etwa 15. Juni 1771 Bezeugt im Brief Georg Michael Frank von La Roches an JGJ vom 28. Juni [1592]; vgl. [1589].

1589 [c1771–06–15.2] Clemens Wenceslaus, Kurfrst von Trier an JGJ Etwa 15. Juni 1771 Vgl. die Darstellung in: Bach: La Roche [4092], 34 f.: »Sophie war sicherlich die treibende Ursache, daß Georg Jacobi noch im Juni des Jahres dem Kurfrsten durch ihren Gatten seine Werke berreichte; [worauf] der Kurfrst Jacobi alsbald ›eine eigenhndige deutsche antwort die ganz artig war‹ zukommen ließ«; vgl. FHJacobi BW [4065] II.1, 129 (zu 116,2).

II Briefe

1590 [c1771–06–20] JGJ an Sophie von La Roche Etwa 20. Juni 1771 Bezeugt im Brief La Roches an JGJ vom 28. Juni [1593].

1591 1771–06–25 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 25. Juni 1771 Halberstadt »Einquartirung, liebster Jacobi, Einquartirung! Ein Dichter, mit sammt seiner Hypochondrie, und einem Satyr: alle drey in einem Skelet, das sich Michaelis nennt, auf Ihrer Stube! – Himmel, was soll aus Ihren Amorn werden!« D: [3099]; Michaelis Werke [4131] 2, 203– 212

1592 1771–06–28.1 Georg Michael Frank von La Roche an JGJ 28. Juni 1771 Ehrenbreitstein »Hochgeschzter Freund! Lesen sie hier das Zeugniß, daß ich meinem gndigsten Herrn, an jenem Tage, dero Brief und Wercke richtig belieferet habe.« [eBmU, 1 Dbl. 22,4  18,4 cm, 3 S. beschr.; Nachschrift oU von Sophie von La Roche] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 254 TD: FHJacobi BW [4065] II.1, 128; Asmus: G. M. De La Roche [4088], 101f.

1593 1771–06–28.2 Sophie von La Roche an JGJ 28. Juni 1771 Ehrenbreitstein »Den Augenblick, da ich mich hinsetzte, Ihnen zu schreiben, gibt man mir Ihren letzten schçnen Brief.« [eBmU, 1 Dbl. 22,2  17,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 268 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 51, 136 f. TD: FHJacobi BW [4065] II.1, 129; Bach: La Roche [4092], 117

Chronologisches Briefverzeichnis

1594 [a1771–07–01.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 1. Juli 1771 Dsseldorf Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 1. Juli 1771.

1595 1771–07–01.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 1. Juli 1771 Erfurt »Worte kçnnen nicht sagen, wie sehr ich Sie liebe, Mein bester brderlicher Freund, mein ganz eigener Jacobi! auch nicht, wie sehr mich Ihre Lieder an Elisen gerhrt haben!« [eBoU, 1 Dbl. 19,0  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 520 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 309 TD: Bach: La Roche [4092], 121; Wieland AB [4209] 3, 54, Nr. cc

1596 ? (A. F. A. W.) an JGJ 10. Juli 1771 Halle

1771–07–10

»Je Vous ai e´crit mon che`r ami sous la date du 22me de Mai, et je ne rec¸ois point de reponse[.] Ma lettre est elle perdue?« [BoU, Bruchstck?, 1 Dbl. 16,9  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 486

1597 1771–07–14 Sophie von La Roche an JGJ 14. Juli 1771 Ehrenbreitstein »Sind wir nicht, liebster George, ein neuer Beweis, das empfindliche Seelen das Loos ihrer Freuden theuer erkaufen mssen, den noch bey Ihrem liebenswrdigen Aussçhnungsbrief, mischte sich eine bittere Thrne unter das Lcheln der Zufriedenheit…« [eBmI, 1 Dbl. 20,1  15,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 269 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 52, 138 f.

281 1598 [a1771–07–17] JGJ an Franz Friedrich Wilhelm Maria Frhr von Frstenberg Vor dem 17. Juli 1771 Bezeugt im Brief FHJacobis an Frstenberg vom 17. Juli ([4065], Nr. 203, I.1, 121,1 f.): »Es bleibt mir nur noch, feierlich zu bekrftigen, was der Kanonikus Ihnen sagt gegen Ende seiner Bemerkungen, die ich die Ehre habe, Ihnen anbei zu berschicken, und fr mich in Ansatz zu bringen, als seien sie geschrieben und abgezeichnet durch meine eigene Hand, denn es sind dies die eigensten Gefhle meines ¨ bersetzung des franHerzens« (deutsche U zçsischen Briefes in: Christ: FHJacobi [4074], 161).

1599 [a1771–07–18] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 18. Juli 1771 Dsseldorf Bezeugt: Brief Sophie von La Roches an Wieland vom 18. Juli 1771.

1600 1771–07–26.1 Sophie von La Roche an JGJ 26. Juli 1771 [Ehrenbreitstein] »Hier mein lieber George, haben Sie zwey Landschftgen von der Max, wovon Sie sich eines whlen sollen, sie liebt daß von Nro 10, weil der alte Thurn dabey steht, u. Simons Hußgen ganz allein ist…« [eBoU, 1 Dbl. 20,0  15,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 270 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 54, 141 f. TD: Bach: La Roche [4092], 119 f. fi [814]

1601 1771–07–26.2 JGJ an Johann Heinrich Merck 26. Juli 1771 Dsseldorf »Ohne Zweifel wissen Sie nun, daß der Snger einiger kleinen Lieder; der Verfaßer der Winterreise und Elysiums; der Prediger des unbefleckten Gottesdienstes vor Gott dem Vater; der Vertraute von Gleim und Wieland; der Freund ihres

282 Leuchsenrings, und der Herausgeber des Briefs an die Freydenker, eben derselbe ist.« [eBoU, 1 Dbl., 4 S. beschr.] H: Mnchen, Privatbesitz D: Merck Briefe II [4121], Nr. 8, 27–29; Zimmermann: Merck [4123], 289; Merck Schriften [4124], Nr. 11, 16–18; Merck BW [4128], Bd. 1, Nr. 77, 248–250 TD: Schober [3640], 32, 173

1602 1771–07–26.3 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 26. Juli 1771 Dsseldorf »Sie erinnern sich, mein lieber Freund, daß Voltaire, auf einer von seinen angenehmen Wallfahrten, in das Schloß kam, welches Chapelle bewohnt hatte, und den Geist dieses liebenswrdigen Dichters hervorrief.« [eBmUuAdr, 2 Dbl. 18,1  14,0 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1720 TD: Reclam: Michaelis [4133], 55

1603 1771–07–27 JGJ an Johanna Catharina Louise von Clermont (Betty) 27. Juli 1771 Pempelfort »Weißt Du, liebstes Schwesterchen, daß wir anfangen, Deinetwegen besorgt zu werden?« [eBoU, 1 Dbl. 18,4  11,3 cm, 4 S. beschr., viele Korrekturen; auch Reinschrift von fH mit egh Korr, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr. (S. 4: Notiz »An Betti von George«)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 18[1+2]

1604 [a1771–07–30.1] de Campagne an JGJ Vor dem 30. Juli 1771 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 30. Juli 1771: »Mein Bruder, Wieland, Campagne, Ihre smtlichen Freunde, die von ganzem Herzen Sie lieben, mißbilligen die Ausgabe der [Spaldingischen] Briefe. Wieland iammert darber; Campagne schreibt mir

II Briefe in dem klglichsten Tone; mein Bruder wnschte, mit Gold allen den Nachtheil abkaufen zu kçnnen, der daraus entstehen muß.«

1605 [a1771–07–30.2] Gleim an JGJ Vor dem 30. Juli 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 30. Juli 1771: »Die Freude ber Ihren Brief, nach einem so traurigen Stillschweigen, mßen Sie errathen, oder mir vielmehr nachempfinden: davon kein Wort!«

1606 1771–07–30.3 JGJ an Gleim 30. Juli 1771 Dsseldorf »Einen langen Brief hatt' ich Ihnen, mein liebster Freund, heute zugedacht; ich wollte nach Herzens Wunsch einmal mit Ihnen schwatzen: und siehe da eine neue Verhinderung!« [eBmU, 2 Dbl. 18,6  11,3 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1606 TD: Schober [3640], 105; Wappler II [3963], 61 f.

1607 1771–07–?? Christoph Friedrich Sangerhausen an JGJ Juli 1771 Weißenfels [Versepistel] An Herrn Canonicus Jacobi »Freund, Weisheit ist es, wissen wollen, / Was jeder wissen darf, und alle wissen sollen…« D: Sangerhausen: Briefe in Versen [4166], Bd. 2, 15–22

1608 1771–08–02 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 2. August 1771 Halberstadt »Mein liebster Freund! / Die empfindsamsten Seiten der rçmisch-katholischen Kirche sind von unsern Dichtern noch nicht so vortheilhaft benutzt worden, als sie ohne Zweifel verdienen.«

Chronologisches Briefverzeichnis

283

D: [3101]; Schmidt: Petrarca's Phantasien [3102], 84–86; Schmidt: Werke [4178] 2, 206

1612 1771–08–16.1 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 16. August 1771 Dsseldorf

1609 1771–08–04 Sophie von La Roche an JGJ 4. August 1771 Ehrenbreitstein

»Tausend Dank, mein liebster Michaelis, fr Ihren gottlosen, aber ganz vortreflich launischen Brief an unsren Gleim.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1721

»Ich htte Ihnen, lieber George, einige Tage frher antworten sollen; aber ich bin, mein bester Freund, nicht immer eigenmchtiger Gebieter ber meine Stunden.« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  15,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 271 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 56, 144 f. TD: Schober [3640], 87 Anm. 350; Bach: La Roche [4092], 119

1610 1771–08–06 JGJ an Johann Heinrich Jhns 6. August 1771 Dsseldorf »Unter immerwhrenden Zerstreuungen hab' ich mit Mhe nur dann und wann eine Stunde fr abwesende Freunde retten kçnnen. Sie, bester Jhns, wren gewiß nicht bergangen worden, wenn einige, seit meiner Abreise von Halberstadt unbeantwortete, Briefe mir nicht auf dem Herzen gelegen htten.« [eBmU, 1 Dbl. + angekl. Bl. 18,4  11,3 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1607 TD: Schober [3640], 69 Anm. 221 (Erwhnung); Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 533 f.

1611 [c1771–08–15] JGJ an Johann Heinrich Groß Etwa 15. August 1771 Bezeugt im Brief JGJs an Jhns vom 3. September [1621]: »Michaelis, den ich bat, mir ber meinen gedruckten Brief an ihn einige Worte zu schreiben, antwortet nichts, und Gevatter Groß thut desgleichen.«

1613 1771–08–16.2 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 16. August 1771 Dsseldorf »Vorgestern, liebster Michaelis, erhielt ich Ihren gedruckten Brief an den Herrn Canonicus Gleim, nebst einigen Satyrischen Versuchen, die Sie meinen Amorn zuschreiben.« D: Hamb. Corr., 23. August 1771, Nr. 135 [124]; JGJ/Michaelis: Zween Briefe [127]; Michaelis: Poetische Werke [247]; FHJacobi BW [4065] II.1, 139 f.; Michaelis Werke [4131] 2, 236–239

1614 1771–08–17 Johann Michael Afsprung an JGJ 17. August 1771 Wien »Hochgeehrtester Herr. Ihre Menschenliebe die sich in Ihren lieblichen Gedichten ußert…« [eBmU, 1 Dbl. 24,1  19,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 1 D: Hçhle: Afsprung [3920]

1615 1771–08–23 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 23. August 1771 Dsseldorf »Sie konten, mein lieber Freund, mir nicht angenehmeres zueignen, als Petrarchische Phantasien, denn ich kenne nicht leicht einen Dichter, der mit meinem Geist' und mit meinem Herzen so gnzlich bereinstimmt, als der Snger der schçnen Laura.« [eBoU, Bruchstck (Schluss fehlt), 1 Dbl. 18,3  14,1 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: B: J. G. Jacobi, Z 618

284 TD: Dçring [3638], 214a,44–214b,4; Schober [3640], 104; Schmidt: Werke [4178] 1, 42 f. fi Schmidt: Petrarkas Phantasien [3101]

1616 [a1771–08–30.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 30. August 1771 Dsseldorf Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 6. September 1771.

1617 [a1771–08–30.2] JGJ an Sophie von La Roche Vor dem 30. August 1771 Bezeugt im Brief La Roches an JGJ vom 30. August [1618]; vermutlich identisch mit dem im Brief La Roches an Wieland vom 7. September (Wieland BW [4214] IV, Nr. 349) erwhnten: »haben Sie briefe von Fritz Jacobi? ich erhalte schon seit dem 12 august keinen von ihm. George schrieb mir indessen, aber ich fhle den mangel der briefe von Frizen gar sehr.«

1618 1771–08–30.3 Sophie von La Roche an JGJ 30. August 1771 Ehrenbreitstein »Wie lange schon, Lieber George, habe ich nicht mit meinen Dsseldorfern geredt, und besonders Ihnen, mein allzeit wrdiger lieber Freund, nichts ber Ihren letzten, Sie ganz mahlenden Brief geschrieben…« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 23,3  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 272 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 58, 146 f. TD: FHJacobi BW [4065] II.1, 135; Starnes: Wieland [4215] 1, 406

1619 1771–08–30.4 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 30. August 1771 Halberstadt »Da sitzen wir, lieber Pastor-Amor! – Alle deine Stiefcollegen speyen Feuer und

II Briefe Flamme; Gleim kennet dich nicht: und Jacobi weiß nichts von dir!« D: JGJ/Michaelis: Zween Briefe [127]; Michaelis: Poetische Werke [247]; Michaelis Werke [4131] 2, 240–250

1620 1771–09–02 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 2. September 1771 Halberstadt »Nur zwo Zeilen, mein liebster Jacobi. Entzckt sind Gleim und ich ber ihren vortreflichen Brief im Correspondenten gewesen.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 16,4  10,1 cm, 6 S. beschr.; – Abschrift fH mU von Gleims Hand, 3 Dbl. 17,0  10,7 cm, 12 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 2736] H: GSA Weimar: 51/N 8 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 534–536 (Halberstdter Abschrift)

1621 1771–09–03 JGJ an Johann Heinrich Jhns 3. September 1771 Dsseldorf »Auch Sie, mein lieber Jhns, verlaßen mich, da mich unsre Halberstdter alle verlaßen?« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  14,1 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1713

1622 1771–09–06 Christoph Martin Wieland an JGJ 6. September 1771 E. [Erfurt] »Diesen Augenblick, Mein liebster bester Bruder, giebt mir mein Genius ein, Ihnen zu schreiben, daß ich den Mann gefunden habe, den Sie fr Ihren jungen Bruder verlangen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 512 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 346 TD: Schober [3640], 91 (Regest); Wieland AB [4209] 3, 67–70, Nr. ccii

1623 [a1771–09–08.1] JGJ an Christoph Friedrich Sangerhausen Vor dem 8. September 1771

Chronologisches Briefverzeichnis Es ist unklar, ob der in Sangerhausens Dankesbrief [1624] bezeugte Brief identisch ist mit dem im Brief an Jhns vom 11. Mai [1577] angekndigten: »Nechstens erhalten Sie fr ihn meine Antwort auf seinen niedlichen Brief.«

1624 1771–09–08.2 Christoph Friedrich Sangerhausen an JGJ 8. September 1771 Weißenfels »Welch' ein kostbares Geschenk machten Sie mir mit Ihrem so liebenswrdigen Briefe, Mein liebster Herr Canonicus.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  13,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 372

1625 1771–09–12 JGJ an Gleim 12. September 1771 Dsseldorf »Nie, bester Gleim, hat ein Gesang mir grçßere Freude gemacht, als die vier Zeilen, die Sie unsrem Michaelis nachsungen.« [eBmU, 1 Dbl. 17,5  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1608

1626 1771–09–15 JGJ an Christoph Martin Wieland 15. September 1771 Dsseldorf »Sie kennen mich, liebster Wieland. So manches Lied, so manchen vertrauten Brief haben Sie von mir gelesen.« [Abschrift (fH) mit egh Korrekturen, Schluss von der Hand FHJs, 1 Dbl. 22,3  18,2 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs: »Abschrift der Antwort auf Wielands Brief vom [Lcke] von J. G. Jacobi«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 228 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 357 TD: FHJacobi BW [4065] II.1, 142 f.

1627 1771–09–17 Sophie von La Roche an Friedrich Heinrich Jacobi und JGJ 17. September 1771 Ehrenbreitstein

285 »Diesen Augenblick, liebster Jacobi, lege ich Ihren Brief aus der Hand.« [Abschrift, auf S. 3–7 der Abschrift des Briefes von Sophie von La Roche an Betty Jacobi vom 16. September 1771] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 24 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 218

1628 [a1771–09–20.1] JGJ an Sophie von La Roche Vor dem 20. September 1771 Bezeugt: Brief La Roches an JGJ vom 20. September 1771.

1629 1771–09–20.2 Sophie von La Roche an JGJ 20. September 1771 Ehrenbreitstein »George! Sie angenehmer Botte der Freude meiner wrdigen Freunde; haben Sie Danck, recht herzlichen Danck fr die schnelle Nachricht der glcklichen Entbindung unserer unschtzbaren Betti…« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,9 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 273

1630 1771–09–21 Christoph Martin Wieland an JGJ 21. September 1771 Erfurt »Mein bester Jacobi – es ist mir unaussprechlich schmerzlich daß wir durch die Thorheit andrer Leute dazu gebracht sind, Apologien unter einander wechseln zu mssen.« [eBoU, 1 Dbl. 22,3  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 521 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 362

1631 1771–09–22 Sophie von La Roche an JGJ 22. September 1771 [Ehrenbreitstein] »Ich kan, Lieber wrdiger Freund George, meine Versprechen nicht halten, ich kan Ihnen nicht schreiben was ich wolte, und solte.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 23,2  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 275

286 1632 1771–09–28 Christoph Martin Wieland an JGJ 28. September 1771 E. [Erfurt] »Liebster Freund / Diesen Augenblick erhalte ich innliegenden Brief, der eine von den Folgen des Auftrags ist, den Sie mir vor einiger Zeit machten.« [eBoU, 1 Dbl. 18,9  11,3 cm, 3 S. beschr.; kleiner Ausschnitt, mit dem mçglicherweise die Unterschrift ausgeschnitten wurde] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 513 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 373

1633 1771–09–30 JGJ an Christoph Martin Wieland 30. September 1771 Dsseldorf »Liebster Wieland! setzen Sie sich zu mir hin, und laßen Sie uns gelaßen miteinander reden.« [Abschrift (fH), Ort und Datum von JGJs Hand?, 1 Dbl. 21,4  17,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 229 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 375

1634 [a1771–10–01.1] JGJ an Johann Benjamin Michaelis Vor dem 1. Oktober 1771 Dsseldorf Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 1. Oktober 1771: »Meinen Beyfall wegen des Preußischen Almanachs hab' ich dem Freunde Michaelis geschrieben.«

1635 1771–10–01.2 JGJ an Gleim 1. Oktober 1771 Dsseldorf »Daß es noch in der Welt gute Menschen gebe, und daß Ihr Jacobi unter die guten Menschen gehçre: dieser Gedanke, mein liebster, scheint in meinem letzten Brief' Ihnen trçstlich gewesen zu seyn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1609 TD: Dçring [3638], 217a,13–21

II Briefe

1636 [a1771–10–04.1] Gleim an JGJ Vor dem 4. Oktober 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Jhns vom 4. Oktober 1771: »Unser Gleim schreibt mir, es warteten in Halberstadt vier Briefe auf mich.«

1637 1771–10–04.2 JGJ an Johann Heinrich Jhns 4. Oktober 1771 Dsseldorf »Nur zwo Zeilen, liebster Jhns, weil ich zu mehreren keine Zeit habe.« [eBmU, 1 Bl. 18,2  14,0 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1714

1638 [c1771–10–06] Johann Heinrich Jhns an JGJ Etwa 6. Oktober 1771 Halberstadt Jhns muss JGJ ber seine beruflichen und dichterischen Plne informiert haben, wie JGJs Brief vom 9. Oktober [1644] vermuten lsst: »Ihr General ist ein braver Mann, daß er Sie bey uns versorgen will. Wenn er uns nur knftigen Winter nicht einige gute Stunden verdirbt! Oder wenn er Sie an der Fortsetzung von Hnnschen und Lieschen nicht hindert! Auf dieses Gedicht freu' ich mich ungemein.«

1639 [a1771–10–07.1] Johann Lorenz Benzler an JGJ Vor dem 7. Oktober 1771 Bezeugt: Brief Benzlers an JGJ vom 22. Oktober 1771.

1640 [1771–10–07.2] JGJ an Johann Lorenz Benzler 7. Oktober 1771 Bezeugt: Frels [4252]: Roßleben: Archiv der Klosterschule.

Chronologisches Briefverzeichnis

1641 [a1771–10–08.1] JGJ an Sophie von La Roche Vor dem 8. Oktober 1771 Bezeugt: Brief La Roches vom 8. Oktober 1771: »der melancholische Einfluß, den das Weichen der angenehmen Jahrszeit in Ihrem letzten Brief hatte, kostete mich Thrnen, und wrde mich mehr kosten, wenn ich nicht wßte, daß ein gewißer Grad sanfter Wehmuth die beste Nahrung einer edlen Empfindlichkeit ist, und ohne diese, wren Sie nicht Georg Jacobi geworden – ist dieses nicht auch Wahrheit mein ganz unschtzbarer Freund?«

1642 1771–10–08.2 Sophie von La Roche an JGJ 8. Oktober 1771 Ehrenbreitstein »Kommen Sie, Lieber Georg, eine halbe Stunde muß ich noch von denen haben, die Sie an unserm Rhein zubringen, ich wnschte, daß sie die Rhrung sehen kçnten, mit welcher ich an Ihre weitere Entfernung denke und die gelbe[n] abfallende[n] Bltter betrachte…« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 274 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 151 TD: Schober [3640], 91

1643 1771–10–08.3 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 8. Oktober 1771 Dsseldorf »Welch ein freundschaftlicher Enthusiasmus, mein lieber Schmidt! – aber in Wahrheit, er ist mehr, als freundschaftlich.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,2 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: B: J. G. Jacobi, Z 619 Nach dem Brief an Jhns vom folgenden Tag [1644] mssen Gedichte beigelegen haben: »Herrn Schmidt hab' ich gestern eine Ode an meinen Bruder und einige Gedichte [an Elisen] geschickt. Sie bekommen hier die dazu gehçrige Abhandlung, die Sie dem Besitzer der ersteren zuzustellen belieben. Er wird Ihnen dafr das, was

287 er hat, zu lesen geben, wenn Sie es nicht schon bey unsrem Gleim gelesen haben.«

1644 1771–10–09 JGJ an Johann Heinrich Jhns 9. Oktober 1771 Dsseldorf »Noch einen langen Brief hatt' ich Ihnen zugedacht, liebster Jhns; aber nun reis' ich Morgen ber acht Tage von hier; in wenigen Wochen sehen wir uns; und darum will ich, und kan ich, und muß ich, wie Pater Abraham a Sancta Clara sagte, Ihnen heute so kurz, als mçglich, schreiben.« [eBmU, 1 Dbl. 17,4  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1715 TD: Schober [3640], 69 Anm. 221; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 523 U. a. ber Antoinetten und den Freydenker-Brief.

1645 [a1771–10–11.1] Johann Georg Zimmermann an JGJ Vor dem 11. Oktober 1771 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 11. Oktober 1771: »In einem kleinen Briefe, den ich von Zimmermann kurz vor seiner Reise nach Berlin erhielt, sprach er von Ihnen auf eine Art, die mich an seinen freundschaftlichen Gesinnungen gegen Sie nicht zweifeln lßt. Aber bedenken Sie, mein liebster, in welcher betrbten Lage der arme Mann von Hannover weg, und, allem damaligen Anschein nach, einem schmerzhaften Tod' entgegenreißte!«

1646 1771–10–11.2 JGJ an Gleim 11. Oktober 1771 Dsseldorf »Ich hatte mich darauf gefreut, mein Liebster, Ihnen vor meinem Abschiede von hier noch etwas zu schreiben; aber meine Seele liegt heut' in einer Art von Schlafsucht, deren Ueberwltigung mir unmçglich ist.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1610

288 1647 [c1771–10–12] Johann Heinrich Jhns an JGJ Etwa 12. Oktober 1771 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Jhns vom 15. Oktober [1649].

1648 1771–10–13 JGJ an Sophie von La Roche 13. Oktober 1771 Dsseldorf »Noch drey Tage, beste Sophie; dann muß ich mich von den Ufern des Rheins entfernen, den ich im vorigen May so vergngt hinauf, und so traurig hinunter fuhr!« [Abschrift von Goeckingk (1820), Heft 19,6  16,5 cm, S. 1] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 202

1649 1771–10–15 JGJ an Johann Heinrich Jhns 15. Oktober 1771 Dsseldorf »Fr die gtige Besorgung Ihres Brief-Paquets, das ich gestern erhielt, sag' ich Ihnen, liebster Jhns, vielen Dank.« [eBmI, 1 Bl. 18,3  11,2 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1716

1650 1771–10–22 Johann Lorenz Benzler an JGJ 22. Oktober 1771 Halberstadt »Die große Freude, mein theurester Herr Jacobi, welche Ihre gtige Aufnahme meiner Briefe und die freundschaftliche Beantwortung derselben mir gebracht hat, macht, daß ich es fast nicht mehr bereue, sie geschrieben zu haben.« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 12 TD: Schober [3640], 33 Anm. 109

1651 1771–10–23 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 23. Oktober 1771 Halberstadt

II Briefe »Wren Sie nicht Jacobi, liebster Freund; ich wollt' Ihnen bel mitspielen.« [eBmU, 2 Dbl. 18,2  13,0 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 436 TD: Schober [3640], 105

1652 1771–10–27 JGJ an Gleim 27. Oktober 1771 Hannover »Vorigen Donnerstag [den 24.], mein liebster Freund, bin ich glcklich hier angekommen. Meine Reise war ungemein vergngt.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  14,3 cm, 2 S. beschr.; es liegen bei, ohne erkennbaren Bezug zum Brief: 9 Bl. mit 1 eingeheftetem Bl. 18,6  13,2 cm, 15 S. beschr.: Das Band »Sßes, zrtliches Entzcken…«, An Amor Rochow »Schçnster Amor…«, Amor an den Dichter »Mdchen, die schon kssen kçnnen…«, An Venus Rochow in ihren Calender »Zu der Gçttinn sßer Triebe…«, An ¨ bersendung… »Zu verVenus Rochow bey U laßnen çden Hgeln…«, Die Schçnpflsterchen an Themiren »Er, den Acidalia…«, Das Schattenspiel »Chloe sah den kleinen Garten…«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1611 TD: Briefe I [45] (Das Band), 96 f.; [60] (Amor an den Dichter) Die Gedichthandschriften wurden Gleim vermutlich viel frher bersandt.

1653 c1771–10–?? Sophie von La Roche an JGJ [Herbst 1771?] »Ein Brief von mir soll Trost fr Sie seyn wenn Sie nun von Dsseldorf abreisen werden – Mein guter werther George wie hertzlich gern mache ich Ihnen diese kleine Freude – und mit wie vielem Vergngen sehe ich, das Sie noch den alten Werth auf die Freundschaft von Sophie La Roche legen…« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 23,2  18,9 cm, 3 S. beschr.; Adresse »unserm guten Georg«; Unterschrift »Sophie Panthe´e«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 287

Chronologisches Briefverzeichnis

1654 1771–11–02 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 2. November 1771 Halberstadt »Noch einen Brief auf die Reise, und dann, liebster Jacobi, meine Umarmungen in Halberstadt!« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  17,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 304 TD: Martin [3639], 25 Anm. 17 (Kurz-Regest)

1655 1771–11–06 Christoph Martin Wieland an JGJ 6. November 1771 Erfurt »Dies Briefchen trifft Sie doch noch in Zelle an, Mein Allerliebster George?« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 522 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 396 TD: Wieland AB [4209] 3, 84–86, Nr. ccvii

1656 1771–11–07 JGJ an Gleim 7. November 1771 Celle »Morgen ber acht Tage, mein liebster Freund, ehe noch die Sonne untergeht, umarmen wir uns wieder, oder die Gçtter mßten sich dem Kuße der redlichsten Freundschaft widersetzen: und das kçnnen die guten Gçtter nicht.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  14,1 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1612

1657 1771–11–16 Gleim an JGJ 16. November 1771 Halberstadt [Versepistel] »Winter, nun beginne deine Fehde / Mit der sterbenden Natur!« [eBoUmAdr, 1 Dbl. 18,3  13 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 13,1

1658 1771–11–27 JGJ an Heinrich Christian Boie 27. November 1771 Halberstadt

289 »Sie bekommen hier, liebster Herr Boie, einen kleinen Beytrag zu Ihrem Musen-Almanach.« [eBmUuAdr, rotes Siegel (»JGJ« auf Wappenschild), 1 Dbl. 18,3  14,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 20 (Boie)

1659 [a1771–12–02.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 2. Dezember 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 2. Dezember 1771.

1660 1771–12–02.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 2. Dezember 1771 Erfurt »Komm, Mein Bruder, laß dich an mein Herz drcken, laß mich ganz die Wonne der Verschwisterung unsrer Seelen geniessen, mein ganz eigener liebster Georg Jacobi!« [eBmI, 1 Dbl. 18,8  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 524 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 406 TD: Wieland AB [4209] 3, 86–91, Nr. ccviii

1661 [a1771–12–04.1] JGJ an Maximiliane von La Roche Vor dem 4. Dezember 1771 Bezeugt im Brief Maximiliane von La Roches an JGJ vom 4. Dezember [1662]: »Ich lese viel in Elysium und ich zittere, ob ich die Tugend Elisens erreichen kann, aber ich werde eine neue Anstrengung machen, und ich hoffe, daß die Segnungen, die Sie mir in Ihrem letzten Briefe gegeben haben, mir viel helfen werden.«

1662 1771–12–04.2 Maximiliane von La Roche an JGJ 4. Dezember [1771 oder 1772] Ehrenbreitstein

290

II Briefe

»Monsieur / C'est bien tard vous demander si la Benediction que je vous aı¨e donne´e a fait que vous eˆtes arrive´e en bonne sante a Halberstad, c'est assurement ce quı¨ m'inquie`te le plus, et Continuation de votre amitie´ pour la petitte Max.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,9 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 259 TD: Schober [3640], 77 Anm. 277 (Regest); Bach: La Roche [4092], 121

»Verzeyhen Sie Ihrem Wieland, Mein allerbester Bruder, daß er Ihnen seine Dancksagung fr die zwey lezten Lieder, womit Sie ihm Freude gemacht haben, so lange schuldig geblieben ist.« [eBoU, 2 Dbl. 18,6  11,4 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 525 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 427 TD: Schober [3640], 88 (Regest), 90 f.; Wieland AB [4209] 3, 91–100, Nr. ccvix

1663 [a1771–12–13] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 13. Dezember 1771 Dsseldorf

1667 c1771–12–?? JGJ an Sophie von La Roche [Etwa Dezember 1771]

Bezeugt: Brief Wielands an H. Ch. Boie vom 13. Dezember 1771.

1664 1771–12–21 JGJ an Sophie von La Roche 21. Dezember 1771 Halberstadt »Lange schon, beste Sophie, htt' ich Ihnen die Klagen der Freundschaft ber Ihr Stillschweigen geschrieben, aber ich erfuhr von unsern Dßeldorfern, daß auch Sie keine Nachrichten von Coblenz erhielten; Sie, die an den Ufern des Rheins wohnen…« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 1–3] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 202–204; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 65, 156 f. TD: Schober [3640], 106; Wappler II [3963], 60

1665 [a1771–12–27.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 27. Dezember 1771 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 27. Dezember 1771.

1666 1771–12–27.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 27. Dezember 1771 Erfurt

An Panthea »Noch immer, liebste Freundinn, denk ich an das siebzehnjhrige Mdchen…« H: [611] D: Schmetterling [138], 3–8 TD: Schober [3640], 116

1668 1771–??–??.1 ? (A. F. A. W.) an JGJ [1771] [Halle] »Il faut Vous e´crire, me plaindre de Vous[!] Vous save´z combien Vous m'eˆtes che`r, Vous connoisse´z ma sensibilite´, Vous avez vu la tristesse que l'ide´e de Voˆtre depart me causoit…« [BoU, 1 Dbl. 18,2  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 482

1669 ? an JGJ [Etwa 1771]

c1771–??–??.2

»Praestantissimo Jacobis fro / S. pl. / Vonckius. / Agnosco, mi Jacobi, ex literis tuis spectatissimam mihi illam humanitatem tuam, simul et amicitiae nostrae jucundissimam memoriam.« [BoU, 1 Dbl. 23,4  18,9 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 491

1670 c1771–??–??.3 Maximiliane von La Roche an JGJ [Etwa 1771] [Ehrenbreitstein] »Monsieur / je ne scai pas ou Commencer mes remerciments pour toutes vos bonte´s

Chronologisches Briefverzeichnis je vous remercie pour tant particulierement pour la Lorenzo dose parcequelle me sert a aquerir une vertu qui vous si propre et que je peut pars la me rendre digne de votre estime, malgre´ cela je m'en vai prier monsieur votre frere de vous oˆter votre Lorenzo Dose…« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 19,6  15,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 256 fi [4101], 39

1671 c1771–??–??.4 Maximiliane von La Roche an JGJ [Etwa 1771] [Ehrenbreitstein] »Monsieur / C'est avec des sentiments de plaisir et de gloire que je vous faits des remerciments pour votre belle lettre remplie de tant d'amitie´ pour moi…« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 20,1  15,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 255

1672 c1771–??–??.5 Maximiliane von La Roche an JGJ [Etwa 1771] [Ehrenbreitstein] »Cher Monsieur Jacobi. / Comment vous exprimer ma surprise, en aprenant par Ma chere mere que Monsieur votre frere, et Madame Jacobi, cette femme si estimable, ayent eu la condesendance de daigner appeller un de leurs fils apres mon nom.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 260

1673 c1771–??–??.6 Maximiliane von La Roche an JGJ [Etwa 1771] [Ehrenbreitstein] »Monsieur / Moi j'ai pu vous causer de la douleur, tandis que vous ne pensiez qua me faire plaisir, tandis que vous m'honoriez de votre estime.« [eBmU, 1 Dbl. 20,1  16,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 257

1674 c1771–??–??.7 JGJ an Maximiliane von La Roche [Etwa 1771]

291 Meiner Freundinn Maximiliane [Versepistel, Entwurf] »Als auf dem grnen Moose, / du zwischen Blumen lagst…« H: [489]

1675 [a1772–01–04.1] JGJ an Maximiliane von La Roche Vor dem 4. Januar 1772 Bezeugt: Brief Maximiliane von La Roches an JGJ vom 4. Januar

1676 1772–01–04.2 Maximiliane von La Roche an JGJ 4. Januar 1772 [Ehrenbreitstein] »Monsieur / C'est avec un coeur plein de reconnoissances que je prends la Plume pour vous faire voir Combien votre lettre ma fait de plaisier en voı¨ant votre bonte´…« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 20,1  15,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 258

1677 [1772–01–05] JGJ an Christoph Martin Wieland 5. Januar 1772 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 9. Januar 1772.

1678 1772–01–09 Christoph Martin Wieland an JGJ [9. Januar 1772] E. [Erfurt] »Ich werde Ihnen nur ein sehr kurzes Briefchen schreiben kçnnen, Mein Liebster George; ich erhalte Ihren Brief vom 5ten Jenner vor einer halben Stunde, und um 3 Uhr diesen Nachmittag geht die Post ab, welche ich nicht versumen darf…« [eBoU, 1 Dbl. 18,6  11,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 526 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 432 TD: Schober [3640], 88; Wieland AB [4209] 3, 101–103, Nr. ccx

292 1679 [c1772–01–13] Christoph Martin Wieland an JGJ Etwa 13. Januar 1772 Erfurt

II Briefe

Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 28. Januar 1772; der Brief war vermutlich eine Ergnzung des kurzen Briefes vom 9. Januar.

ce, que j'ai e´te´, / Et ne le Saurai jamais eˆtre…« [eBmU, 1 Dbl. 15,8  10,1 cm, 3 S. beschr.; S. 4: Brief JGJs vom selben Tag; von fremder Hand auf S. 1 neben dem Datum: »Gleim an Jacobi«, und auf S. 4: »2. Jacobi an Gleim. Halberst. de 1 Febr 1772.«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5289

1680 [c1772–01–15] JGJ an Christoph Martin Wieland Etwa 15. Januar 1772 Halberstadt

1684 1772–02–01.2 JGJ an Gleim 1. Februar 1772 Halberstadt

Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 28. Januar 1772.

»Warum, liebster Gleim, soll ich dies artige Briefchen, mit dem artigen Sinngedicht', Ihnen zurcksenden? Ich wollt' es so gar gerne behalten.« [S. 4 auf Brief Gleims vom selben Tag] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5289

1681 1772–01–28 Christoph Martin Wieland an JGJ 28. Januar 1772 Erfurt »Ich bin ungehalten auf mich selbst, Mein bester Bruder George, daß ich Sie einen Posttag vergebens auf eine Antwort habe warten lassen.« [eBoU, 1 Dbl. 18,7  11,4 cm, 4 S. beschr.; Ergnzung von JGJ] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 527 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 448 TD: Schober [3640], 106; Wieland AB [4209] 3, 107–110, Nr. ccxii

1682 c1772–01–?? Sophie von La Roche an JGJ [Anfang 1772] »Mit Erstaunen frage ich mich selbst, wie es mçglich war, Sie, theuren geliebten Freund so lang, so sehr lang, ohne Antwort, und Nachricht zu lassen, was konten Sie indessen von mir denken?« [eBmU, 1 Dbl. 23,4  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 288

1683 1772–02–01.1 Gleim an JGJ 1. Februar 1772 Halberstadt »Da haben Sie, mein lieber Jacobi, das Sinngedicht des halb vergeßenen Marots, das Voltre den Sinngedichten unsrer Griechen an die Seite setzt: / Plus ne suis

1685 1772–02–01.3 Gleim an JGJ 1. Februar 1772 Halberstadt »Sie haben Recht, mein lieber Freund! ›Dem Zwar dient' ich genung‹ ist ein fataler Vers!« [eBmU, 1 Dbl. 15,8  10,1 cm, 1 S. beschr.; S. 2 f.: Brief JGJs vom 1. Februar 1772, S. 3 f.: weiterer Brief von Gleim] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5290

1686 1772–02–01.4 JGJ an Gleim 1. Februar 1772 Halberstadt »Ihre Verbeßerung, mein liebster, wrde mir sehr gefallen, wenn ich mein Ohr an die Vermischung verschiedner, weiblichen Reime gewçhnen kçnte.« [S. 2 f. auf Brief Gleims vom selben Tag; Datierung von fremder Hand: »Halberst. d. 1 Febr 1772«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5290

1687 1772–02–01.5 Gleim an JGJ 1. Februar 1772 Halberstadt »Wie war es, mein lieber, Ihrem Gleim, der doch sonst ein so gar schlechtes Gehçr nicht hat, wie war es dem mçglich, den

Chronologisches Briefverzeichnis ¨ belklang in den Reimen: / grnen, / LieU der, / wieder / dienen, / diesen schreck¨ belklang zu verhçren?« lichen U [S. 3 f. auf Brief vom selben Tag] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5290

1688 1772–02–01.6 JGJ an Gleim 1. Februar 1772 Halberstadt »Und ich auch sage Amen! zu dieser letzten Verbeßerung. Ich wnschte, den sßen Mund eines Mdchens zu haben, um das Amen so aussprechen zu kçnnen, wie mein Herz es empfindet.« [eBmU, 1 Dbl. 15,5  10,1 cm, 1 S. (Innenseite) beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1730

1689 1772–02–05 de Campagne an JGJ 5. Februar 1772 Berlin »Je ne puis me resoudre a` vous envoyer cette lourde tirade de vers, sans vous confirmer en humble prose les assurances de ma tendresse et du retour d'une sante´ a` laquelle Vous prenez un intereˆt si touchant.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 4 Dbl. 18,6  11,4 cm, 16 S. beschr., Gedicht »Tandis que la main sur la lyre / Pre´lude de nouveaux accorde…«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 30

1690 [1772–02–18.1] JGJ an Christoph Martin Wieland 18. Februar 1772 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 18. Februar 1772.

1691 1772–02–18.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 18. Februar 1772 Erfurt »Liebster George, / Meine Sophie, die lteste meiner drey Mdchen ist seit kurzem von der entsezlichsten aller Kranckheiten, den Pocken, glcklich und wohlbehalten wieder aufgestanden.«

293 [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,0 cm, 4 S. beschr., falsch datiert »1771«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 517 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 457 TD: Bach: La Roche [4092], 17; Wieland AB [4209] 3, 24–27, Nr. cix

1692 [c1772–02–??] JGJ an Maximiliane von La Roche Etwa Februar 1772 Halberstadt Bezeugt: Brief Maximiliane von La Roches an JGJ vom 3. Mrz

1693 [c1772–03–01] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Etwa 1. Mrz 1772 Bezeugt im Brief JGJs an Wieland vom 31. Mrz [1701]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 241

1694 1772–03–05 JGJ an Gleim 5. Mrz 1772 [Halberstadt] »Ein schçner Abend fr mich war der gestrige, mein lieber Freund; denn Sie waren vorzglich vergngt, u. zu diesem Vergngen hatte meine Muse das Ihrige beygetragen.« [eBmU, 1 Dbl. 15  9,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1613 TD: Schober [3640], 56 Anm. 174, 92 Jacobi verwahrt sich dagegen, dass ein von Michaelis am Vortag geschriebenes Scherzgedicht an Die beste Welt [141] angehngt wird, da es die Ernsthaftigkeit seiner »Lieblingsgedanken« stçre.

1695 1772–03–10 Maximiliane von La Roche an JGJ 10. Mrz 1772 Ehrenbreitstein »Monsieur / Que je suis charme´e de voir arriver les beaux jours, car ils apportent le moi de mai, ou jaurais le plaisir de vous voir, et de vous faire voir, Combien je suis reconnaissante pour les belles poesies que vous fait a Elise.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  19,0 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 262

294

II Briefe

1696 1772–03–15.1 Sophie von La Roche an JGJ 15. Mrz 1772 Koblenz

1700 [a1772–03–31.1] Christoph Martin Wieland an JGJ Vor dem 31. Mrz 1772 Erfurt

»Mein ohnvergeßlicher, aber oft versumter Freund, kçnnen Sie mir vergeben, daß ich Ihnen so antworte, und danke?« [eBmU, 1 Dbl. 23,2, 19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 276 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 69, 161–163

Bezeugt: Brief JGJs an Wieland vom 31. Mrz 1772.

1697 [c1772–03–15.2] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Etwa 15. Mrz 1772 »[…] Ich werfe mir vor, daß ich dir – ber deine beste Welt nicht mit dem Enthusiasmus geschrieben habe, den du zu erwarten berechtiget warest…« Bezeugt durch Zitat im Brief JGJs an Wieland vom 31. Mrz [1701]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 241

1698 1772–03–19 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 19. Mrz 1772 Halberstadt Paros und Hyla. [Versepistel] An den Herrn Canonicus Jacobi. »Sie wissen nicht, wie man in armen Htten / Mit frischem Blute strker liebt…« D: Michaelis Poetische Briefe [4130], 33– 48 »Dritter Brief«

1699 c1772–03–26 JGJ an Johann Heinrich Merck [Etwa 26. Mrz 1772] [Halberstadt] »[Wenn ein Mensch keinen] Sinn fr das moralische Schçne hat, wie soll man den Glauben an Menschwrde u. Tugend ihm beybringen?« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  15,0 cm, 3 S. beschr.; Bruchstck, der Anfang (1 Dbl., 4 S.) fehlt; Text setzt ein mit »Sinn fr das moralische Schçne hat…« auf Seite, die von JGJ mit »5« paginiert ist] H: StA Darmstadt: Bestand ST 52 D: Merck Briefe II [4121], Nr. 12, 42–44; Merck BW [4128], Bd. 1, Nr. 96, 310 f. TD: Schober [3640], 172 Anm. 114

1701 1772–03–31.2 JGJ an Christoph Martin Wieland 31. Mrz 1772 Halberstadt »Ihr Brief, liebster Wieland, hat mir ungemein wehe gethan; nicht wegen Ihres Urtheils ber meine beste Welt; sondern wegen der demthigenden Vorwrfe, die Sie mir machen, u. die ich gewiß nicht verdiene.« [eBmU, 1 Dbl. 17,5  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Evangelisches Stift Tbingen: C/2 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 466 TD: FHJacobi BW [4065] II.1, 163

1702 Gleim an JGJ Mrz 1772

1772–03–??.1

[Versepistel] »Aller Geifer, alle Wuth / […] Alles in der Welt ist gut: / Sagen unsre Weisen…« D: JGJ/Gleim: Die beste Welt [141], 3–6

1703 JGJ an Gleim Mrz 1772

1772–03–??.2

[Versepistel] »Schçn ist diese Welt, O Freund! / Und mit diesem Leben / Hat ein GOtt es gut gemeynt, / Als er es gegeben.« H: [552] D: JGJ/Gleim: Die beste Welt [141], 7–16

1704 Gleim an JGJ Mrz 1772

1772–03–??.3

[Versepistel] »Freund, in dieser Nacht sah' ich / Alles Weltgetmmel / Unter mir, ich letzte mich, / War bey GOtt im Himmel!« D: JGJ/Gleim: Die beste Welt [141], 17–40

Chronologisches Briefverzeichnis

295

1705 1772–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1772 [Halberstadt]

1709 1772–05–02 Gleim an JGJ 2. Mai 1772 Halberstadt

Ueber den Ernst. Dem Herrn Canonicus Gleim zugeeignet / »Ein Sterblicher, mit hohen Rechten, / Den eine Gçtterstimme, tief / Aus siebenfachen Mitternchten / Zum Anblick einer Sonne rief!« D: Ueber den Ernst [142] (Exemplar im Gleimhaus Halberstadt mit der Widmung: Seinem geliebtesten Gleim nebst den zrtlichsten Wnschen zu deßen Geburts-Tage, / von J. G. Jacobi. / Halberstadt den 2ten Aprill 1772.)

»Brderchen, / Ich bitte Dich, aufs Zrtlichste bitt' ich Dich, so wie Deine Mdchen um einen Kuß Dich bitten, bitt ich Dich um Verzeihung dieser großen Snde meines langen vier wçchentlichen Schweigens.« [eBmU, 2 Dbl. 15,9  10,3 cm, 8 S. beschr.; – Abschrift mU(fH), 2 Dbl. + 1 Bl. 17,1  10,5 cm, 10 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5291] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 125 (Gleim 74)

1706 1772–04–12 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 12. April 1772 Celle »Noch kan ich Ihnen nichts sagen, mein liebster, bester Michaelis! Mein Herz ist zu voll.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 17,5  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1722

1707 1772–04–24 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 24. April 1772 Halberstadt »Freudenthrnen, mein theuerster, bester Jacobi, habe ich ber Ihren Brief vergoßen.« [eBmU, 1 Dbl. 16,8  9,9 cm, 3 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 52 TD: Schober [3640], 56 f.

1708 1772–04–26 JGJ an Gleim 26. April 1772 Hannover »Beynahe sind es drey Wochen, mein liebster, daß ich Sie zum letzten Mahl' umarmte; und seit der Zeit sah' ich nichts von meinem Gleim, nicht den kleinsten Zug von Seiner Hand, nicht Seinen geschriebnen Nahmen; nichts – Ach!« [eBmU, 1 Bl. 18,4  13,6 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 55.14

1710 1772–05–05 JGJ an Gleim 5. Mai 1772 Dsseldorf »Auch hier noch keine Zeile von meinem Gleim! Eilen Sie, mein liebster, unter den ersten Blumen des Frhlings mir wenigstens zu sagen, daß Sie glcklich sind, und mich lieben.« [eBmU, 1 Bl. 18,6  15 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1614

1711 [a1772–05–10.1] Johann Georg Heinrich Feder an Johann Wilhelm Ludwig Gleim und JGJ Vor dem 10. Mai 1772 Gçttingen Bezeugt in Gleims Brief an JGJ vom 10. Mai [1712]: »Endlich, Brderchen, denn ich weiß, ich muß schließen, hier ein Brief von dem weisen Feder an mich und Dich, deßen Beantwortung ich Dir berlaße, denn Du bist weiser als ich«; worauf JGJ am 15. Mai [1714] antwortete: »Den Brief des Gçttingischen Philosophen will ich, weil Du keine Zeit dazu hast, nach meiner wenigen Weißheit, so gut als mçglich beantworten.«

1712 1772–05–10.2 Gleim an JGJ 10. Mai 1772 Halberstadt

296

II Briefe

»Wir haben unser Crnzchen! Ich habe mich aus demselben weggeschlichen, um mit Dir, mein Brderchen, ein paar Worte, geschwind noch, eh es achte schlgt, zu sprechen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  12,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 126 (Gleim 75)

1713 1772–05–12 Christoph Martin Wieland an JGJ 12. Mai 1772 Erfurt »Liebster George, ich bin heute in einer so armseligen Laune, daß ich es nicht wagen darf einen Augenblik ernsthaft zu seyn, wenn ich nicht wie ein Sauertopf aussehen soll.« [eBoU, 1 Bl. 18,3  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 514 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 485

1714 JGJ an Gleim Mai 1772 Dsseldorf

1772–05–15

»Ohne Zweifel war es ein kleiner schalkhafter, aber zugleich freundlicher Genius, der an deinen beyden Briefen fr Wieland und mich seine Zauberknste bewieß, u. den Brief des Einen in den Umschlag des andern hineinzauberte.« [eBmU, 1 Dbl. mit angekl. Bl. (Goldschnitt), 18  11,8 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1615 TD: Wappler II [3963], 62 (Erwhnung) Wappler ([3963], 62) kommentiert: »1772 erwartete Jacobi Gleims Lieder fr das Volk [im Brief vom 15. Mai] und verstieg sich [in eben diesem Brief] zum vertraulichen Du und wnschte ihm eine vergngte Reise nach Berlin. In den nchsten Briefen kehrte er aber wieder zum fçrmlichen Sie zurck.« Jacobi antwortete allerdings auf die »Brderchen-Briefe« Gleim vom 2. [1709] und 10. Mai [1712]. Er bedauert, den ersten so lange entbehrt zu haben und merkt erleichtert an: »Doch nun ist er da [der erste, irrtmlich an Wieland geschickte Brief], mit deinem zweyten zrtlichen Briefchen, und nun will ich beyde zugleich beantworten.«

1715 1772–05–18 JGJ an Christoph Martin Wieland 18. Mai 1772 Dsseldorf »Es ist ein elend immerliches Ding um aller Menschen Leben! Zwar nicht immer, liebster Wieland, aber doch zuweilen.« [eBmU, 1 Dbl. 15,3  9,4 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/N 13 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 490

1716 1772–05–19 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 19. Mai 1772 Dsseldorf »Verzeihen Sie, liebster Freund, daß ich Ihnen von hier aus noch keine Zeile schrieb. Die Empfindungen meines Herzens gegen Sie waren gewiß immer dieselben, und, so lange wir leben, werden Sie fr mich Michaelis, und ich fr Sie Jacobi seyn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  14,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1723

1717 1772–05–24 Sophie von La Roche an JGJ 24. Mai 1772 Koblenz »Wollen Sie nicht rechten, bester George daß ich Ihnen nicht gleich auf den besten Brief antwortete, ich wolte die Antwort von Wetzlar erwarten, aber die ist noch nicht da…« [eBoU, 1 Dbl. 23,1  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 277

1718 1772–05–30 Johann Benjamin Michaelis an JGJ 30. Mai 1772 Halberstadt »Vergeben Sie, mein bester Jacobi, wenn dieser Brief nicht alle die Wrme der Freundschaft erwiedert, die der Ihrige von ihm fordern kann.« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  17,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 305 D: Martin [3639], 60–62

Chronologisches Briefverzeichnis

297

1719 [a1772–06–12.1] JGJ an Maximiliane von La Roche Vor dem 12. Juni 1772

1723 1772–07–21.1 Helene Jacobi an JGJ 21. Juli 1772 Pempelfort

Bezeugt: Brief Maximiliane La Roches an JGJ vom 12. Juni 1772.

»Enfin grace au ciel, mes chers amis qu'on sait pourtant une fois, ce que Vous eˆtes devenus dans ce monde!« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr., S. 3 f.: Nachschrift von Charlotte Jacobi] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 213

1720 1772–06–12.2 Maximiliane von (Maxe) La Roche an JGJ 12. Juni 1772 [Ehrenbreitstein] »Monsieur / Vous me demandez a la fin de votre derniere lettre de repondre aux questions plein de bonte´s que vous me faites, que diriez vous si je vous invitoit a la venir chercher vous meme c'est n'est pas que je soı¨e embarasse´ de repondre…« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,8 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 261

1721 1772–06–28 Christoph Martin Wieland an JGJ 28. Juni 1772 E. [Erfurt] »Mein Lieber Glcklicher Bruder George, Sie sind nun bey unsrer Freundin Sophie, Sie sind der Glckliche, / qui mihi par esse Deo videtur, / der ihr gegenber sitzend sie anschauen, sie hçren, an ihrer Seite gehen […] kan…« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,1  11,2 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 515 D: Wieland BW [4214] 4, Nr. 537

1722 1772–07–12 Johann Heinrich Merck an JGJ 12. Juli 1772 [Darmstadt] »Verzeihen Sie mir, wenn ich Ihnen so lange eine Antwort auf Ihren freundschaftlichen langen Brief schuldig geblieben bin.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,2 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 7 D: Weimarisches Jb. 5 (1856), 171–173 [4122]; Merck Briefe III [4126], Nr. 52, 72–74; Merck BW [4128], Bd. 1, Nr. 101, 320–324

1724 1772–07–21.2 Charlotte Jacobi an JGJ 21. Juli 1772 Pempelfort »J'ajouterai quelques mots, mes cheres amis pour Vous dire de me pas prendres pour une petitte paresseuse.« [Nachschrift auf S. 3 f. des Briefes von Helene Jacobi an JGJ vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 213 (Helene Jacobi)

1725 1772–07–21.3 JGJ an Sophie von La Roche 21. Juli 1772 Bollheim »Nach meinem Abschiede von Ihnen, beste Sophie, von unserm wrdigen La Roche und von allem, was Ihnen beiden zugehçrt, konnt' ich nirgend besser hinflchten als an diesen Ort, wo ich seit gestern Mittag eine mir selbst unbegreifliche Ruhe empfinde.« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 3 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 204 f.; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 73, 167 f.

1726 1772–07–23 Charlotte Jacobi an ? (JGJ?) 23. Juli 1772 Pempelfort »Nous venons de recevoir Votre lettre, mon cher Pegen (?), par la quelle nous apprennons que Votre arrive d'ic¸i est encore loin.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 10

298

II Briefe

1727 [1772–07–26.1] JGJ an Maximiliane von La Roche 26. Juli 1772

1732 1772–08–17 JGJ an Sophie von La Roche 17. August 1772 Dsseldorf

Bezeugt: Brief JGJs an Sophie von La Roche vom 26. Juli 1772

Nachschreiben »Eine Reise von hier zu meinen Verwandten, in die benachbarten Berge, verzçgerte den Druck des vorstehenden Briefes…« D: Hausen [144], 63–69

1728 1772–07–26.2 JGJ an Sophie von La Roche 26. Juli 1772 Bollheim »Hier, liebste Sophie, bekommen Sie einen Brief fr unsre Max, und ein Liedchen, das an einem schçnen Morgen angefangen, und an einem schçnen Abend vollendet wurde.« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 4 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 206

1729 1772–07–28.1 JGJ an Sophie von La Roche 28. Juli 1772 Bollheim »Immer noch, liebste Freundinn, bin ich hier in der lndlichen Gegend, welche ich Ihnen neulich beschrieb…« D: Hausen [144], 3–62

1730 1772–07–28.2 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 28. Juli 1772 Bollheim »Ueber mein bisheriges Stillschweigen, liebster Michaelis, hab' ich mich gegen unsren Gleim erklrt, der Ihnen meinen Brief gern mittheilen wird.« [eBmU, 1 Dbl. 17,2  10,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1724

1731 1772–08–13 Sophie von La Roche an JGJ 13. August 1772 Koblenz »Ich will nicht fragen, Lieber George, wie oft und wie sehr, Sie und unser Fritz bçse ber meine langsame Beantwortung Ihrer Briefe geworden sind…« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 278

1733 1772–08–18 JGJ an Johann Benjamin Michaelis 18. August 1772 Dsseldorf »Ihr Brief, mein liebster Michaelis, hat mich strker, als iemals, empfinden laßen, wie sehr ich Sie liebe.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1725

1734 1772–08–?? Gleim an JGJ August 1772 Halberstadt »Um Gottes willen, bester Freund, was haben Sie gemacht?« D: JGJ/Gleim: Zween Briefe [145], 3–7

1735 1772–09–01 JGJ an Gleim 1. September 1772 Dsseldorf »Nein, liebster Freund, es ist mir nicht mçglich, den Gedanken zu ertragen, daß ich Ihre Ruhe gestçrt, und einen Augenblick Ihres Lebens trbe gemacht habe…« D: JGJ/Gleim: Zween Briefe [145], 8–20

1736 [a1772–09–18.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 18. September 1772 Halberstadt Bezeugt: Brief F. A. C. Werthes an JGJ vom 18. September 1772.

1737 1772–09–18.2 Friedrich August Clemens Werthes an JGJ 18. September 1772 Erfurt

Chronologisches Briefverzeichnis

299

»Ich habe die Ehre, Liebenswrdigster Herr Canonikus, Ihnen im Namen des Herrn Wieland zu schreiben.« [eBmUuAdr, Siegel (Initiale »W«, die auf Schild, welchen Mann mit rechter Hand hlt, eine Lanze in der Linken), 1 Dbl. 22,8  18,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 501 D: Herold: Werthes [4203], 157 TD: Schober [3640], 25 Anm. 85 (Erwhnung); Wieland BW [4214] 6/2, 1097f.

1741 1772–10–11 Gleim an JGJ 11. Oktober 1772 Halberstadt

1738 [a1772–09–30.1] Johann Heinrich Groß an JGJ Vor dem 30. September 1772

1742 1772–10–13 JGJ an Gleim 13. Oktober 1772 Dsseldorf

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 13. Oktober 1772.

»Seit dem Briefe des HE. Gevatter Groß, deßen ich neulich erwhnte, gieng ich bestndig mit dem Gedanken um, daß ich unsern guten Michaelis nicht wiedersehen wrde.« [eBmU, 1 Dbl. 18  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1616

1739 1772–09–30.2 Gleim an JGJ 30. September 1772 Halberstadt »Diesen Nachmittag 1 Uhr ist unser Freund, unser Michaelis, ich nenn ihn unter Thrnen meines Herzens, er ist in eine beßre Welt hinber gegangen; mehr, mein bester Jacobi, kan ich fr Betrbnis Ihnen nicht sagen.« [eBmU, 1 Dbl. 16,6  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 127 (Gleim 76) TD: Martin [3639], 25 f. Anm. 17; Schober [3640], 172 (Erwhnung)

1740 1772–10–09 JGJ an Rudolf Erich Raspe 9. Oktober 1772 Dsseldorf »Wohlgebohrner, / Hochzuehrender Herr Rath, / Gestern erhielt ich einen Brief von meinem Freunde Gleim, worinn folgende Stelle mich ußerst beunruhigte: / ›Auf mein letzteres schwiegen Sie mir viel zu lange…‹« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  15,1 cm, 4 S. beschr.; – egh Abschrift mU, 1 Dbl. 18,5  15,0 cm, 4 S. beschr., gekennzeichnet »Copia«: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1726] H: LB Kassel: 4 Ms. hist. litt. 2 D: Mittler [3923]

»Auch nicht das kleinste Wçlckchen, mein theurester Freund, wollen wir dulden, wir wollens zerstreuen…« [eBmU, 1 Dbl. 16,6  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 128 (Gleim 77) TD: Schober [3640], 172 (Erwhnung)

1743 [c1772–10–25] Gleim an JGJ Etwa 25. Oktober 1772 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 11. November 1772: »allein der Abend [der Ankunft in Celle] war desto schçner; denn nach der zrtlichen Umarmung aller hiesigen Jacobiten, wurd' ich von Ihrem ersten Briefe so freundlich bewillkommt, daß ich allen Sturm und Regen vergaß, und den Himmel so heiter sah, wie am besten Frhlings-Abend.«

1744 [c1772–11–01] Gleim an JGJ Etwa 1. November 1772 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 11. November 1772: »Ein Paar Tage nachher bekam ich Ihren zweeten Brief. Keinen Misantropen; sondern meinen gefhlvollen Gleim erkannt' ich darinn, mit seinem der Freundschaft und iedem Eindrucke des Guten und Schçnen offenen Herzen; und

300 ich freute mich so sehr, als iemals, in deßen Arme zu eilen.«

1745 1772–11–11 JGJ an Gleim 11. November 1772 Celle »Es war ein regnichter, strmischer Tag, mein Liebster, an welchem ich von Hannover nach Zelle ber die traurige Haide fuhr…« [eBmU, 1 Dbl. 18  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1617 TD: Schober [3640], 9 Anm. 19

1746 1772–11–23 Christoph Martin Wieland an JGJ 23. November 1772 Weimar »Liebster Jacobi! Ich habe schon lange lange nicht geschrieben, aber ich habe nie keinen Augenblick aufgehçrt Sie zu lieben, und Ihr redlicher brderlicher Freund zu seyn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 528 D: Wieland AB [4209] 3, 127–129, Nr. ccxviii; Wieland BW [4214] 5, Nr. 31

1747 1772–12–13 JGJ an Johann Gottfried Herder 13. Dezember 1772 Halberstadt »Hochwohlwrdiger, / Hochzuehrender Herr Consistorialrath, / Wren Sie ein Mann ohne Namen, der mit seinen Verdiensten in irgend einem verborgnen Winkel wohnte; ich aber kennte Sie, wie ietzt, und htte, wie ietzt, Ihnen Gelegenheit gegeben, auf mich zu zrnen…« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  14,4 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 44/67 D: Weimarisches Jb. 5 (1856), 169–171 [4024] TD: Herder BGA [4028], Bd. 11, 422 Anm. zu II 163

1748 1772–12–23 JGJ an Gleim 23. Dezember 1772 [Halberstadt]

II Briefe »Vorigen Sommer, mein liebster Freund, mußt' ich alte Schulden bezahlen, mir deswegen Geld nach Dßeldorf schicken laßen, und ietzt bin ich in Verlegenheit.« [eBmU, 1 Bl. 18,6  11,5 cm, 2 S. beschr.; lyrische Beilage: 1 Bl. 18,7  11,5 cm, 1 S. beschr.; enthlt von JGJs Hand (ohne den Titel): [An Herrn Gleim / Bei Uebersendung eines Paars Filet-Manschetten] »Zwo Mdchen – keine Charitinnen…«, datiert: »Dßeldorf, im December 1772. Die Schwestern Jacobi«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1618 TD: [155], 29 f. (nur das Gedicht An Herrn Gleim, dort datiert »D. den 21. Decemb. 1772 / Die Schwestern ***«)

1749 [1773–01–06] Gleim an JGJ 6. Januar 1773 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 7. Januar 1773.

1750 1773–01–07 JGJ an Gleim 7. Januar 1773 [Halberstadt] »Eine brderliche Umarmung, mein liebster, fr Ihr gestriges Billet! Gewiß, Ihr Jacobi ist glcklich, weil Sie iedes Wçlkchen auf seiner Stirn bemerken, und mit einer so zrtlichen Sorgfalt zerstreuen!« [eBmU, 1 Bl. (Goldschnitt) 18,1  11,7 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1619

1751 1773–01–08 Christoph Martin Wieland an JGJ 8. Januar 1773 W. [Weimar] »Liebster Freund, / Ich wollte Ihnen nicht eher schreiben bis ich Ihnen zugleich die Alceste schicken kçnnte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/II,2,1 D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 56

1752 1773–01–14 Christoph Martin Wieland an JGJ 14. Januar 1773 Weimar

Chronologisches Briefverzeichnis »Liebster George. / Hier ist Alceste! Mit bebenden Hnden berreiche ich Sie Ihnen und unserm Vater Gleim.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 529 D: Martin [3639], 63 f.; Wieland BW [4214] 5, Nr. 59 fi [1760]

1753 1773–01–19.1 Gleim an JGJ 19. Januar 1773 Halberstadt »Da seh ich, daß mir nicht mçglich ist, vor meinem lieben Jacobi was geheim zu halten…« [eBmU, 1 Dbl. 15,8  9,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 129 (Gleim 78)

1754 1773–01–19.2 Ernst August Anton von Gçchhausen (?) an JGJ 19. Januar 1773 Eisenach »Was in aller Welt macht der liebe Jacobi? – Dies fragte mich eine Ihrer Verehrerinnen, der ich Ihre Schriften geborgt hatte, u. der ich gesagt hatte, Sie htten mich mit dem Titul Ihres Freundes beehrt.« [eBmU, 1 Dbl. 19,5  12,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 156

1755 1773–01–20 Gleim an JGJ 20. Januar 1773 Halberstadt »Vortreflich mein bester Jacobi find' ich Ihr Klagelied; nur in einzlen Stellen stieß, bey dem geschwinden Lesen, mir manches auf, bey dem der Kunstrichter den Leser in seinem Vergngen stçren wollte.« [eBmU, 1 Dbl. 15,6  10,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 130 (Gleim 79)

1756 [a1773–01–25.1] JGJ an Charlotte Jacobi Vor dem 25. Januar 1773

301 Bezeugt: Brief Charlotte Jacobis an JGJ vom 25. Januar 1773

1757 1773–01–25.2 Charlotte Jacobi an JGJ 25. Januar 1773 Pempelfort »Hçre, mein wackers Brderchen, es lautet wohl ein bischen eigenliebich, doch muß ich es nur gestehen, nie warst Du in meinen Augen artiger, als da ich vorige Woche Dein liebvolles Briefchen an Lottchen erhielt …« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 1 Bl. 18,6  11,4 cm, 1 S. beschr., Abschrift von Goethes Gedicht »Ein Veilchen auf der Wiese stand / Gebckt in sich und unbekanndt…« aus dem Singspiel Erwin und Elmire] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 184 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 3, 214 f.; Heyderhoff2 [4050], Nr. 3, 14 f. fi [766] (Beschreibung Beilage)

1758 1773–01–28 JGJ an Gleim 28. Januar 1773 [Halberstadt] »Ich umarme Sie, liebster Freund, fr die Mittheilung Ihres Briefes [an Ebert], fr dieses Zeichen Ihres zrtlichen Zutrauens zu Ihrem Jacobi.« [eBmU, 1 Dbl. 15,0  9,2 cm, 1 S. (S. 3) beschr.; S. 1: Notiz Gleims mit Unterschrift] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5292

1759 [1773–01–??.1] Johann Gottfried Herder an JGJ 13. Dezember 1772 bis Ende Januar 1773 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 7. Mrz [1766]; der Brief war wohl durch eine Indiskretion FHJacobis herumgereicht worden, worauf Herder um die Vernichtung bat in einem Brief an Gleim, den dieser am 7. Mrz erhielt; vgl. Herder BGA [4028] II, 163.

302 1760 a1773–01–??.2 Christoph Martin Wieland an JGJ [Vor Januar 1773] »Ein Singspiel, eine fçrmliche Oper, eine Alceste, in fnf (freylich sehr kurzen) Aufzgen, wie das regelmßigste Trauerspiel! – Erstaunen Sie nicht ber meine Verwegenheit?« D: Der Deutsche Merkur, 1. Bd., Jenner und Mrz 1773 [3277] fi [1752]

1761 [a1773–02–02.1] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Vor dem 2. Februar 1773 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 7. Mrz [1766]: »Meinem Bruder meldet' ich damals, als ich jenen Brief [Herders] erhielt, daß Herr Herder mir geantwortet htte.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 276.1 (I.4 Nachtrag)

1762 [1773–02–02.2] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 2. Februar 1773 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 7: »3 S. 8«; vermutlich diesen Brief meint JGJ im Brief an Gleim vom 7. Mrz [1766]: »Mein Bruder, einer von den ersten Verehrern des Herderischen Genius, lngst ber meine Stelle gegen denselben in den Klotzischen Briefen bekmmert, bat mich um die Mittheilung seiner Antwort so angelegentlich, daß ich ihm die Bitte nicht abschlagen konnte.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 276.2 (I.4 Nachtrag)

1763 [p1773–02–02.3] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Nach dem 2. Februar 1773 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 7. Mrz [1766]: »…und bey unsrer Freundschaft kann ich Ihnen schwçren, daß ich den Herderischen Brief niemanden, als meinem Bruder mitgetheilt habe,

II Briefe dem Freunde meines Herzens, fr welchen ich keine Geheimniße habe, den ich als die Hlfte meines Selbst ansehe.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 276.3 (I.4 Nachtrag)

1764 1773–03–01 Christoph Martin Wieland an JGJ 1. Mrz 1773 Weimar »Liebster George. / Ich habe nun Ihr Mscpt. bis zu pag. 54 inclus.« [eBmIuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 23,0  18,7 cm, 4 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs: »beantwortet«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 530 D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 106

1765 [a1773–03–07.1] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Vor dem 7. Mrz 1773 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 7. Mrz [1766]: »Mit umgehender Post habe ich mir von ihm [meinem Bruder] den Brief [Herders] zurcksenden laßen«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 276.4 (I.4 Nachtrag)

1766 1773–03–07.2 JGJ an Gleim 7. Mrz 1773 [Halberstadt] »Was hab' ich denn gethan, daß seit einiger Zeit alles sich vereinigen muß, die besten Herzen gegen mich aufzuwiegeln, und mich denen verdchtig zu machen, deren Achtung und Liebe mein grçßtes Glck ist?« [B(fH)mU(fH), 1 Dbl. 16,5  10,2 cm, 4 S. beschr.; Korrekturen von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1620 D: Herder: Briefe von und an [4025], 33 Gleim legte das Original des Briefes seinem Brief an Herder vom selben Tag bei; vgl. Herder BGA [4028] II und XI, Anm. zu 163.

1767 [1773–03–07.3] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 7. Mrz 1773 Halberstadt

Chronologisches Briefverzeichnis Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 7. Mrz 1773: »Hat mein Bruder [von Herders Brief] Abschrift behalten, welches ich kaum vermuthen darf, und diese Abschrift einem Freunde zu lesen gegeben; so geschah' es gewiß deswegen, weil er sich nicht vorstellte, daß Herr Herder daraus ein Geheimniß machen wrde. Indeßen will ich heute gleich an meinen Bruder schreiben, und auf die Vernichtung des Briefs auf das dringenste bitten.«

1768 [a1773–03–15.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 15. Mrz 1773 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 15. Mrz 1773.

1769 1773–03–15.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 15. Mrz 1773 W. [Weimar] »Sie sind ein guter Mann, mein liebster George.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Wieland-Museum Biberach an der Riß D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 114

1770 [a1773–03–20.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 20. Mrz 1773 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 20. Mrz 1773.

1771 1773–03–20.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 20. Mrz 1773 Weimar »Lassen Sie sich nochmal umarmen allerliebster brderlicher Freund, fr die Recension des Almanachs, die ich eben mit Entzcken aus den Hnden lege.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 531 D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 118 TD: Schober [3640], 86 f. (Regest)

303 1772 1773–04–01 JGJ an Gleim 1. April 1773 [Halberstadt] »Ihr Gedichtchen [Mein und Dein], mein liebster, gefllt mir außerordentlich. In dem letzten Gedanken find' ich nicht die mindeste Dunkelheit; u. gewiß wird es dem Merkur sehr willkommen seyn.« [eBmU, 1 Bl. 15,3  9,5 cm, 1 S. beschr.; Datum und 1 Anm. von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1621

1773 1773–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1773 Halberstadt »Drey Tage schon, liebster Gleim, hab' ich die Musen um ein kleines Lied angefleht, und ihnen dafr alles angelobt, was man den Musen geloben kan; aber das kleine Lied versagten sie mir.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1622

1774 1773–04–08 de Mandelsloh an JGJ 8. April 1773 Brandenburg »Hochwohlwrdiger und Hochgelerter Herr / Insonders Hochzuehrender Herr Canonicus! / Auf eine VierthelStunde vertausche ich das Sponton mit der Feder, um Ew. Hochwohlw: eine Freude zu machen.« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 295

1775 1773–04–25 Gleim an JGJ 25. April 1773 Halberstadt »Da haben Sie, mein bester Jacobi, das gestern Abend angefangene Liedchen; welchen Nahmen gbe man doch wohl diesen Gedichten, die nur zweene Reime htten, auf welchen alle Gedanken gleichsam in das Gedicht sich hinwirbeln mßen, etwa wie hier?« [eBmU, 1 Dbl. 15,8  9,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 131 (Gleim 80)

304

II Briefe

1776 1773–04–29.1 Gleim an JGJ 29. April 1773 Halberstadt »Charmides und Theone sind ein des Nahmens und der Ehre meines Jacobi vollkommen wrdiges Werck.« [Abschrift (fH) oU mit egh Korrekturen, Bruchstck, 1 Dbl. 17,7  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5293

1777 1773–04–29.2 JGJ an Gleim 29. April 1773 [Halberstadt] »Sollte das meine Muse gewesen seyn, liebster Freund, welche Ihnen die Baumblthen, und den Waßerfall, und den Sonnenschein angenehmer gemacht hat?« [eBmU, 1 Bl. 18,4  13 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1623

1778 1773–05–02 JGJ an Gleim 2. Mai 1773 [Halberstadt] »Nicht gegen Herrn Raspe, welcher, um mir zu glauben, mich genauer kennen mßte; sondern gegen Sie, mein liebster, will ich, wegen der in dem Briefe des ersteren mir vorgeworfenen Widersprche, mich erklren.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  13 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1624 TD: Schober [3640], 172 (Erwhnung)

1779 JGJ an Gleim 15. Mai 1773 Celle

1773–05–15

»Gestern, mein liebster, bin ich glcklich hier angekommen; aber heute den ganzen Tag krank gewesen; und nun verlangt mich nach Ruhe.« [eBmU, 1 Bl. 18,3  12,9 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1625

1780 1773–05–26 Sophie von La Roche an JGJ 26. Mai 1773 [Koblenz-Ehrenbreitstein] »In vielen Monaten gar keinen Brief – und heut nur ein so kleines Bltgen: George, ich konte lange nicht in meinem ersten Ton an Sie schreiben – und vielleicht wre Ihnen Abnderung empfindlicher als Stillschweigen gewesen – also schwieg ich…« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 18,9  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 279 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 78, 176.

1781 1773–06–11 JGJ an Gleim 11. Juni 1773 Dsseldorf »Was that ich Ihnen, liebster Gleim, daß Sie mich so ganz und gar verlaßen?« [eBmU, 1 Bl. 18,3  15,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1626 TD: Schober [3640], 171 Anm. 108

1782 [c1773–06–27] JGJ an Johann Conrad Jacobi Etwa 27. Juni 1773 Elberfeld Bezeugt im Brief des Vaters an JGJ vom 30. Juni [1783].

1783 1773–06–30 Johann Conrad Jacobi an JGJ 30. Juni 1773 Pempelfort »Beliebtester Sohn! / Seine glckliche Ankunft in die Wohnungen der Gemarker Landstraße, hat mir Vergngen gemacht; bedaure aber, daß die Witterung sich bisher nicht geneigter bezeiget…« [eBmUuAdr, rotes Siegel (Helmzier), 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 218

1784 [a1773–07–05.1] Gleim an JGJ Vor dem 5. Juli 1773 Halberstadt

Chronologisches Briefverzeichnis Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 5. Juli 1773: »Ueber Ihren, den Probst betreffenden Brief an die Frau Karschinn muß ich, mein liebster, eben das sagen, was ich damals ber den an Ebert sagte. Aus einem gleichen Gesichtspunkte betrachtet, ist er nicht zu stark; sondern eine Probe wahrer, kçrnichter, mnnlicher Beredsamkeit, einer Mnner-Seele wrdig. Die schrecklichen Verse, mit welchen er endigt, sind tief empfunden. Das ist Poesie eines deutschen Biedermanns!«

1785 1773–07–05.2 JGJ an Gleim 5. Juli 1773 Elberfeld »Herr Gevatter Groß wird Ihnen, mein liebster, gesagt haben, daß ich meinem Bruder, dem Commißarius, in diese Gegenden nachgefolgt bin; und so ist es.« [eBmU, 1 Dbl + 1 Bl. 18,5  11,7 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1627 TD: Schober [3640], 34 Anm. 106, 172 Anm. 115; Wappler II [3963], 72 (Erwhnung)

1786 1773–07–12 JGJ an ? 12. Juli 1773 E… [Elberfeld] »Sendschreiben an *** [Gleim oder Klamer Schmidt]. / Wie kamen Sie, mein liebster Freund, auf den Einfall, mich in dieser Gegend zum Apostel der Musen zu machen?« D: Der Teutsche Merkur, Oktober 1773, 3–16 [167]; SW-A1 3 [180], 205–224; SW-B 2 [399], 153–167

1787 1773–09–24 Franz Karl Frhr von (?) Hompesch an JGJ 24. September 1773 Bolheim »Quand l'amitie´ rassemble quelques ames faites pour s'estimer et s'aimer dans un chateau qui n'a de remarquable, que des portes et des feneˆtres comme celui de lunderdendhonck, il devient un palais en-

305 chante´; et votre pinceau tant riche quil est, ne trouvoit rien y ajouter.« [eBmU, 1 Dbl. 20,4  16,1 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 179

1788 1773–10–05 JGJ an Gleim 5. Oktober 1773 Dsseldorf »Mein kleiner Brief von Bolheim versprach Ihnen, liebster Gleim, einen lngeren; und diesen lngeren Brief htten Sie gewiß schon bekommen; wren nicht unterdeßen die reiche Tante, worinn Sie sich verlieben wollen, und meine lteste Schwester […] zurckgekommen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,5 cm (Goldschnitt), 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1628

1789 1773–10–08 JGJ an Sophie von La Roche 8. Oktober 1773 Dsseldorf »Unter diesem schçnen reinen, herbstlichen Himmel, komme ich zu Ihnen, theuerste Sophie, ganz zu Ihnen, so, wie Sie mich in den besten Stunden unsrer Freundschaft gesehen haben.« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 5 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 206f.

1790 1773–10–12 JGJ an Gleim 12. Oktober 1773 Dsseldorf »Von der Gesellschaft meiner Freunde, welche hier zu Pempelfort, in dem Garten meines Vaters, einer großen Fischerey beywohnen, stehl' ich mich weg, mein liebster, um Ihnen in aller Eil' auf Ihren letzten Brief zu antworten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  15,2 cm, 3 S. beschr.; ungewçhnlich flchtige Schrift] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1629

306

II Briefe

1791 1773–10–25 Gleim an JGJ 25. Oktober 1773 Halberstadt

fr die Weiber des Cirkels. Ich will auch treulich antworten, lieber Bruder, und was Hbsches sagen, wenn's in die Feder kommt.«

»›War die halbe Zeit unpßlich, wurde von mancherley Kummer geqult, der mßigen und heitren Augenblikke waren wenige‹ – / Diese Zeilen, mein lieber bester Jacobi, diese stehen in Ihrem Briefe…« [eBmU, 2 Dbl. 16,3  10,1 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 132 (Gleim 81)

1796 1773–12–03.1 Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ 3. Dezember 1773 Dsseldorf

1792 1773–11–12 JGJ an Gleim 12. November 1773 Dsseldorf »Meine Schuld ist es nicht, liebster Gleim, daß ich in Dßeldorf den 12ten November schreibe.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1630

1793 [a1773–11–29] Gleim an JGJ Vor dem 29. November 1773 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 9. Dezember 1773.

1794 [a1773–11–30] Gleim an JGJ Vor dem 30. November 1773 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 9. Dezember 1773: »Den Tag darauf erhielt ich Ihren zweeten Brief. […] aber Ach! immer noch krank«.

1795 [c1773–11–??] JGJ an Elisabeth (Betty) Jacobi Herbst 1773 Bezeugt im Brief Elisabeth Jacobis an JGJ vom 9. Dezember [1799]: »Deine Briefe waren alle hçchst willkommen und alle mit großem Vergngen gelesen. Wenn Du nicht gelehrt schçn und poetisch schçn schreibest, so schreibst du doch schçn

»Viel Dank Lieber George, das Du uns auch Dein zweytes Briefchen geschrieben hast; es war so sehr wilkomen!« [eBoU, 1 Dbl. 18,4  15,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 422 (J. Kath. Schlosser) D: Scherer: Goethe [3976], 105–107 TD: Schober [3640], 176; Goethes Gesprche [3991] 1, 85; Liese II [4052], 120 Lob fr Charmides und Theone.

1797 [1773–12–03.2] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 3. Dezember 1773 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 8: »1 Bl. 4«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 309.1 (I.4 Nachtrag)

1798 1773–12–09.1 JGJ an Gleim 9. Dezember 1773 Celle »Vorigen Montag vor Acht Tagen kam ich glcklich in Hannover an; und gleich nach den ersten Umarmungen unsrer Schwester und unsres Freundes, bewillkommte mich Ihr Brief, mein bester, und verschçnerte mir den Abend.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1631 TD: Schober [3640], 100 Anm. 427

1799 1773–12–09.2 Elisabeth (Betty) Jacobi an JGJ 9. Dezember 1773 D. [Dsseldorf] »Daß ist Gott walts das erste mahl nach Deinem Hinziehen ins fremde Land, daß meine Feder sich vor Dich beuget und Dich freundlich zunicket, lieber George.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. 15,8  9,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 194 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 4, 215; Heyderhoff2 [4050], Nr. 4, 15 f.; Liese II [4052], 119 f.

1800 [1773–12–10] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 10. Dezember 1773 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 9: »4 S. 8«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 309.2 (I.4 Nachtrag)

1801 1773–12–21 Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ 21. Dezember 1773 Dsseldorf »Das ich mich in diesem Augenblik hinsetze um an Dich mein lieber George zu schreiben, das geschicht weil ich als ein wahres Kind der Natur zu handlen gestimt bin.« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 16,0  9,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 420 (J. Kath. Schlosser) D: Scherer: Goethe [3976], 107 f. TD: Schober [3640], 176 (Erwhnung)

1802 1773–12–25 Wilhelm Sthle an JGJ 25. Dezember 1773 Osnabrck »Wolgeborner, / Mein liebenswrdigster Herr Kanonikus! / Ich schzze wirklich das ungefehr fr eines [sic] meiner glcklichsten Augenblicke, welches mir ihre schzbare persçnliche Bekanntschaft erworben hat.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,0 cm, 3 S. beschr.; S. 4: Notiz JGJs »beantwortet / den 2ten Jenner«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 474

1803 JGJ an ? 1773 Halberstadt

[1773–??–??]

307 Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

1804 1774–01–01 JGJ an Gleim 1. Januar 1774 [Halberstadt] »Beykommende Copeyen, mein Liebster, hat mein Bruder mir aufgetragen, Ihnen mitzutheilen, und Sie um Ihr Urtheil darber zu bitten.« [eBmU, 1 Bl. 15,0  9,3 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1632

1805 1774–01–02 JGJ an Wilhelm Sthle 2. Januar 1774 Halberstadt »Wohlgebohrner, / Hochzuehrender Herr Doctor, / Auch mir ist das Andenken an den Abend, an welchem ein guter Genius Sie zu mir fhrte, außerordentlich angenehm.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  14,0 cm, 4 S. beschr.] H: ULB Mnster: N. Sprickmann 24,90

1806 a1774–01–07.1 Christiane Caroline Lucius an JGJ [Vor dem 7. Januar 1774] [Dresden] »Wie soll ich es anfangen, liebster Jakobi, Ihnen das zu schreiben, was tausendmal, so oft ich Sie las, so oft ich Sie dachte, meine Seele mit der Ihrigen sprach, was sie nur noch diesen Abend, als ich die Briefe, zwischen Ihnen und Gleim gewechselt, gelesen hatte, in der glcklichsten Vergessenheit ihrer selbst, eine ganze sße Stunde lang mit Ihnen sprach?« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 1–5] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1807 a1774–01–07.2 Christiane Caroline Lucius an JGJ [Vor dem 7. Januar 1774] [Dresden] »Soll ich, oder soll ich nicht? – bester J.! ich habe so große Lust Ihnen zu sagen, daß ich Ihr Geschenk erhalten habe, und wie es mir dabei war.«

308

II Briefe

[gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 6–10] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1811 1774–01–09 JGJ an Johann Christian Kestner 8./9. Januar 1774 Halberstadt

1808 1774–01–07.3 JGJ an Christiane Caroline Lucius [7. Januar 1774] Halberstadt

»Liebster Freund / Gestern erst, gegen Abend erhielt ich Ihren Brief, und freute mich, Ihren Nahmen zu sehen, und dankte Ihnen fr Ihr gtiges Zutrauen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] HUB Leipzig: Slg. Kestner, II A IV, 874 (1a) TD: Schober [3640], 105, 176 f.

»Ohngeachtet Ihres Verbots, meine liebe Unbekannte, wag ich es, Sie auf eben dem Wege aufzusuchen, welchen mir einst Ihre gtige Freundinn entdeckte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  14,2 cm, 3 S. beschr.; Abschrift im Heft mit dem Briefwechsel, 10–12: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 53.782

1809 1774–01–08.1 Gleim an JGJ und Klamer Schmidt und Wilhelm Heinse und W. Gleim (Neffe) 8. Januar 1774 Halberstadt »Wre es unsern lieben halberstdtischen Musenfreunden wohl nicht etwa gefllig, sich eine kleine Winterlustbarkeit zu machen?« [eBmU, 1 Dbl. 25,5  17,9 cm, 3 S. beschr., S. 2 f.: Antworten von JGJ, Schmidt, Heinse und W. Gleim vom selben Tag; der hs. Gedichtsammlung Die Bchse vorgeheftet] H: Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (1r) D: [3833], 330 f.; Gleim/Heinse BW [3955] 1, 246; Heinse FN [4022], Bd. 3, 15 f. TD: Prçhle: Lessing [3836], 267 f.

1810 1774–01–08.2 JGJ an Gleim 8. Januar 1774 [Halberstadt] »Ich bin mit dem Vorschlage vollkommen zufrieden.« [eBmU, auf S. 2 des Briefs von Gleim vom selben Tag] H: Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (1v) D: Gleim/Heinse BW [3955] 1, 247

1812 [a1774–01–??.1] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Dezember 1773 oder Januar 1774 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 19. Mai [1846]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 312

1813 p1774–01–??.2 JGJ an Frau Kestner [Nach Januar 1774] »Der Frau Secretrinn Kestner.« [gedruckte Nachricht ber die Iris, mit Subskribentenliste, datiert »Halberstadt, im Jenner 1774, J. Georg Jacobi«, egh Widmung von JGJ auf Vorderseite, 2 Dbl. (1 unbeschnittener Bogen), 16,1  9,9 cm, 8 S. bedr.] H: UB Leipzig: Slg. Kestner, II A IV, 874 (3b)

1814 1774–02–02 JGJ an Luise Ebert 2. Februar 1774 Halberstadt »Eine Muse, oder Grazie, oder noch besser eine Sterbliche, die gefllig, wie iene Gçttinnen, und noch gutherziger, als sie, meine Iris zu den deutschen Damen begleitete, wrde das Glck des ausgesandten Mdchens machen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  15,0 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 826

1815 1774–02–11 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ

Chronologisches Briefverzeichnis

11. Februar 1774 [Halberstadt] [Versepistel] An Jacobi. / »Freund Jacobi, daß deine Huldgçttinen eine / Sanfte Seele Dir anerschufen, sanft und / Leicht, wie Rosen und Liljenbltter: lass dirs ja nicht / Leid sein!…« [BoU, 1 Bl. 15,9  9,9 cm, 2 S. beschr.; datiert von Gleim »den 11ten Febr. 1774«] H: Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (221) D: Prçhle: Lessing [3836], 278 f.; Schwinger: Nicolais Nothanker [4139]

1816 a1774–02–21.1 Christiane Caroline Lucius an JGJ [Vor dem 21. Februar 1774] [Dresden] »Glcklich hat der gute Genius das sßeste Geschenk der Freundschaft in meine Hnde, und in mein Herz Empfindungen einer so wollustreichen Freude gebracht …« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 12–14] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1817 1774–02–21.2 JGJ an Christiane Caroline Lucius [21. Februar 1774] Halberstadt »O meine Freundinn! wie dank ich es dem Himmel, daß Sie eine Sterbliche sind; daß Sie, obgleich unsichtbar fr mich, auf der Erde herumwandeln; daß ich einen Ort weiß, vor welchem Sie vorbergehen, wo ich meine Empfindungen hinschreiben, und Ihre Antwort lesen kan!« [eBmU, 1 Dbl. 17,9  12,9 cm, 4 S. beschr.; – Abschrift im Heft mit dem Briefwechsel, 15–17: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV 1/2] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 62.5901 TD: Autographensammlung Dr. Robert Ammann. Auktionskatalog. Marburg 1962 [4226], Nr. 147

1818 1774–02–27.1 JGJ an Elisabeth Raspe 27. Februar 1774 Halberstadt

309 »Wohlgebohrne, / Hochzuehrende Frau Rthinn, / Die Friedensstifterinn Iris wird hoffentlich, unter Ihrer Begleitung, meiner Fehde mit Ihrem Herrn Gemahl ein Ende machen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  15,0 cm, 2 S. beschr.] H: LB Kassel: 4 Ms. hist. litt. 2 D: Mittler [3923]

1819 p1774–02–27.2 Elisabeth Raspe an JGJ [Nach dem 27. Februar 1774] [Kassel] »Wohlgeborner / HochzuverEhrender Herr Canonikus, / Sie erzeigen mir viel Ehre daß Sie mir Ihre Iris anvertrauen.« [egh Konzept, 1 Bl. 19,6  15,8 cm, 2 S. beschr.] H: LB Kassel: 4 Ms. hist. litt. 2

1820 1774–02–27.3 JGJ an Immanuel Kant 27. Februar 1774 Halberstadt »Die Ehrfurcht, welche ich, mein werthester Herr Profeßor, Ihrem Nahmen schuldig bin, hat mich nicht abgehalten, denselben der Ankndigung eines Frauenzimmer-Journals beyzufgen.« D: Kant BW [4080], Nr. 82 (74)

1821 1774–02–28 JGJ an Friedrich Wilhelm Gotter 28. Februar 1774 Halberstadt »Ohne Sie zu kennen, mein werthester Herr, hat mein Herz, nicht nur Ihrer Muse viel schçnes gesagt …« [eBmU, 1 Bl. 18,3  13,2 cm, 1 S. beschr.] H: FLB Gotha: Chart. B 1915 II, Bl. 94r

1822 [a1774–03–07] Wilhelm Sthle an JGJ Vor dem 7. Mrz 1774 Osnabrck Bezeugt: Brief JGJs an Sthle vom 9. Mrz 1774

310

II Briefe

1823 1774–03–08 Friedrich Wilhelm Gotter an JGJ 8. Mrz 1774 Gotha

1827 [a1774–03–12.2] Schwestern Willich an JGJ Vor dem 12. Mrz 1774 Celle

»Die Erinnerung an Personen, die in der Folge durch Schriften oder Thaten ein Gegenstand der çffentlichen Achtung wurden, hat etwas zu angenehmes, als daß ich vergeßen haben sollte, daß der Anfang meiner akademischen Laufbahn in das Ende der Ihrigen fiel …« [eBmU, 1 Dbl. 20,2  15,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 161 D: Martin [3639], 64 f.

Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 12. Mrz 1774: »Heute Morgen bekam ich noch drey Crocus von den drey liebenswrdigen Priesterinnen der Elysischen Altre, den Frulein von Willich, nebst einem Briefe, der mich recht heiter nach dem Himmel und in mein Herz sehen lßt. Danken Sie denselben so lieblich dafr, als Sie kçnnen, in meinem Nahmen.«

1824 [a1774–03–09.1] JGJ an Franz Friedrich Wilhelm Maria Frhr von Frstenberg Vor dem 9. Mrz 1774

1828 [a1774–03–12.3] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 12. Mrz 1774

Bezeugt: Brief JGJs an Wilhelm Sthle vom 9. Mrz 1774, dem er dies Empfehlungsschreiben an Frstenberg beilegte: »Sie belieben solches nach Mnster gtigst zu besorgen«.

1825 1774–03–09.2 JGJ an Wilhelm Sthle 9. Mrz 1774 Halberstadt »P. P. / Vorgestern, mein werthester Herr Doctor, erhielt ich das von Ihnen mir gtigst zugesandte Paquet; war aber bis diese Stunde so wohl mit der Iris, als mit der Ausgabe des dritten Theils meiner Schriften dermaßen beschftigt …« [eBmU, 1 Dbl. 18  13 cm, 3 S. beschr.] H: ULB Mnster: N. Sprickmann 24,91

1826 [a1774–03–12.1] JGJ an Frau von Leyßer Vor dem 12. Mrz 1774 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 12. Mrz 1774: »Wißen Sie nicht, wie Frau von Leyser meinen Brief aufgenommen hat? Ich schrieb ihn in einer etwas rgerlichen Laune, nicht ber Rebecca; sondern ber Hannçverisches Geschwtz, und alberne Menschenfurcht.«

Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 12. Mrz 1774: »Hier sehen Sie meine, unter zrtlichen und mitleidigen Thrnen, gleich nach Empfang Ihres Schreibens aufgesetzten Empfindungen.«

1829 1774–03–12.4 JGJ an Caroline Jacobi 12. Mrz 1774 Halberstadt »Gestern, liebstes Cousinchen, erhielt ich Ihren Brief. Erst sah ich die Blumen aus Elysium; dann las ich den Tod unsres kleinen Lieblings, und Wollust und Wehmuth vereinigten sich in mir auf eine unaussprechliche Weise.« [eBmU, 1 Dbl. 17,6  12,7 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1 TD: Manthey-Zorn: Iris [3816], 11 f.

1830 1774–03–26 Christoph Gottlieb von Murr an JGJ 26. Mrz 1774 Nrnberg »Hochwrdiger Herr, / Hochzuehrender Herr, / Wie sehr haben Sie mich nicht durch Ihr gtiges Zutrauen verbunden! Sie erinnern mich an meinen seeligen Freund [Christian Adolph Klotz], Ach! wie undankbar waren die meisten gegen seine Asche, welche ihm doch so viel zu danken hatten!«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 310 TD: Martin [3639], 31 Anm. 31 (Regest)

1831 [c1774–03–??.1] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Februar oder Mrz 1774 Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 19. Mai [1846]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 314

1832 c1774–03–??.2 JGJ an Sophie Dorothea Gleim [Wohl Frhjahr 1774] [Halberstadt] Venus. [Versepistel] An Gleminden, welche die Bescheidenheit Ihres Geschlechts besungen wnschte. »Die junge Venus hat[te] kaum, / Bey Nachtigallen-Kssen, / Im Blthenmonde, sich dem Schaum / Des mtterlichen Meers entrissen …« [egh Ms, 1 Bl. 21,6  18,0 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. 147 (237) [564] D: Iris, 1. Bd., 2. St., 79 f. [184]

1833 c1774–03–??.3 JGJ an Sophie Dorothea Gleim [Wohl Frhjahr 1774] [Halberstadt] [Versepistel] An Gleminden, als von Kritikern die Rede war. »Wenn, sonder Falschheit, die Kritik, / Wie du, mit Silbertçnen redte …« [egh? Ms., 1 Bl. 12,6  8,5 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. 147 (52); [559] D: Der Teutsche Merkur, Sept. 1774 [182], 267; SW-B 3 [408], 84

1834 [c1774–03–??.4] Sophie Mencken an JGJ Etwa Mrz 1774 Helmstedt Bezeugt im Brief Sophie Menckens an JGJ vom 13. Mai [1844].

1835 1774–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1774 Halberstadt

311 [Versepistel] An meinen Gleim. / »Als aus dem Gçtter-Lande / Dein Geist hernieder kam, / Bevor er noch die Bande / des Erden-Kçrpers nahm, / Besucht er iene Schatten, / Worinnen ihren Tanz, / Im goldnen Morgen-Glanz, / Entzckte Musen hatten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  13,0 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1633

1836 1774–04–06 JGJ an Friedrich Wilhelm Zachari 6. April 1774 Halberstadt »Unsrer alten Abrede zufolge, mein werthester Freund, meld ich Ihnen, daß ich nechstknftigen Montag, den 11ten dieses, gegen Abend in Ihrer Stadt einzutreffen gedenke.« [eBmUuAdr und Siegel (»gerad / und / frey« im Eichenlaubkranz), 1 Dbl. 19,8  15,2 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 827

1837 1774–04–07 JGJ an Ernst August Anton von Gçchhausen 7. April 1774 Halberstadt »Das Mdchen Iris soll meinen Freund Gçchhausen anlachen, und ihm sagen: daß ich, ohngeachtet meines langen Stillschweigens, ihn bestndig geliebt habe, und noch liebe.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  13,0 cm, 4 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 3307 TD: Schober [3640], 217 (Erwhnung)

1838 1774–04–10 [Friedrich] Herzberg an JGJ 10. April 1774 Breslau »Hochwrdiger! / Insonders Hochzuvere[h]render Herr Canonicus! / Gegenwrtige Idylle hat mir ihr Daseyn zu danken. Mein Freund machte Hochzeit, und ich machte eine Idylle. Sie ist der Erstling meiner Feder, und Ihnen opfere ich sie.« [eBmU, 1 Dbl. 24,9  19,9 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 178

312 1839 JGJ an Luise Ebert 17. April 1774 Celle

II Briefe

1774–04–17

»Wie viel Schçnes htte ich Ihnen, meine Wertheste Frau Profeßorin, ber den Abend zu sagen, an welchem Sie, mit einer so freundlichen Bemhung, so mancherley Vergngen fr mich vereinigten!« [eBmU, 1 Dbl. 19,7  15,4 cm, 2 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 566 TD: Schober [3640], 217 (Erwhnung)

1840 1774–05–06 Sophie von La Roche an JGJ 6. Mai 1774 [Koblenz] »Nicht mit einem halben Bltgen Papier – sondern mit meiner in meinem Gesicht aufgedrckten Seele – wolte ich Sie, mein Freund Georg im schçnen Pempelfort – um Vergebung meines langen ungerechten Schweigens bitten …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 280

1841 [a1774–05–12.1] JGJ an Julie Clodius Vor dem 12. Mai 1774 Bezeugt: Brief von Julie Clodius an JGJ vom 12. Mai 1774.

1842 1774–05–12.2 Julie Clodius an JGJ 12. Mai 1774 Leipzig »Wohlgebohrner Herr, / Hochgeehrtester Herr Canonicus / Wenn Sie meine Bereitwilligkeit Ihnen zu dienen nach der Langsamkeit beurtheilen wollten mit der ich Ihr geehrtes Schreiben beantworte, so wrden Sie mir in hçchsten Grad Unrecht thun.« [eBmU, 1 Dbl. 26,4  12,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 37

1843 [a1774–05–13.1] JGJ an Sophie Mencken Vor dem 13. Mai 1774

Bezeugt im Brief Sophie Menckens an JGJ vom 13. Mai [1844].

1844 1774–05–13.2 Sophie Mencken an JGJ 13. Mai 1774 Helmstedt »Wie folgsam, werden Sie sagen, wenn Sie meinen Brief ohne Titul lesen, ist das Mdchen, das vorhin so altvtrisch schrieb …« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 23,1  18,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 301

1845 [a1774–05–19.1] Gleim an JGJ Vor dem 19. Mai 1774 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 19. Mai 1774: »Was den Tag meiner Abreise von H[alberstadt] betrifft, so kan ich darauf mit eben dem guten Bewußtsein antworten [wie auf die anderen Vorwrfe]. […] Dies, mein lieber Gleim, ist meine Antwort auf Ihren Brief, deßen Schluß in sehr harten Ausdrcken abgefaßt ist. Ihrer Gegenantwort seh ich begierig entgegen.«

1846 1774–05–19.2 JGJ an Gleim 19. Mai 1774 Pempelfort »Keine Klagen, keine Betheurungen, mein lieber Gleim; sondern geradezu eine Rechtfertigung gegen ihre Vorwrfe!« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 17,9  12,9 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1634 TD: Prçhle: Lessing [3836], 309 f.; Wappler II [3963], 63 (Erwhnung); FHJacobi BW [4065], Nr. 313

1847 1774–06–05 Gleim an JGJ 5. Juni 1774 Halberstadt »In ihrem Hertzen ists kalt, sorgen sie daß es warm wird, mein lieber Jacobi. Wrs nicht kalt, wies in Nova Zembla kalt ist, wie konten Sie schreiben: Grßen sie beliebigst Gleminden.«

Chronologisches Briefverzeichnis [Abschrift (fH) oU, 2 Dbl. 17,2  10,5 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5294 TD: Prçhle: Lessing [3836], 310 f.; Wappler II [3963], 63 (Erwhnung)

1848 [a1774–06–11] JGJ an Gottlieb Schlegel Vor dem 11. Juni 1774 Bezeugt: Brief G. Schlegels an JGJ vom 11. Juni 1774.

1849 1774–06–12 Gottlieb Schlegel an JGJ 11./12. Juni 1774 Riga »Wohlgeborener Herr, / Hochzuverehrender Herr Canonicus! / Da Sie meiner Gegend die Ehre angethan, zu vermuthen, daß Ihre Iris auch bey uns Freunde und Freundinnen finden wrde; und mich zum Vertrauten in dieser Sache gemacht haben …« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 383

1850 1774–06–14 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 14. Juni 1774 Dsseldorf »Es mag selten geschehen seyn, mein lieber Schmidt, daß ein Dichter dem andern ein Haus besorgt hat.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 63.5935 Ein Abschrift von fremder Hand (1 Dbl., 2 S. beschr.) liegt dem Brief JGJs an Schmidt vom 15. Januar 1775 [1885] bei.

313 1852 1774–06–28 JGJ an Gleim 28. Juni 1774 Pempelfort »Daß Gleim und Jacobi keine Freunde mehr sind: dies, mein liebster, sollen die bçsen Menschen wiederrufen.« [eBmU, 1 Dbl. 17,7  12,0 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1635 TD: Prçhle: Lessing [3836], 312 f.

1853 [a1774–07–03.1] JGJ an Johann Georg Meusel Vor dem 3. Juli 1774 Bezeugt: Brief Meusels an JGJ vom 3. Juli 1774.

1854 1774–07–03.2 Johann Georg Meusel an JGJ 3. Juli 1774 Erfurt »Freylich htte ich Ihnen, allerwerthester Freund, eher antworten und fr das liebeswrdige Briefchen, fr dieses mir ewig schtzbare Denkmahl Ihrer Freundschaft, danken sollen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  12,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 303

1855 a1774–07–12.1 Christiane Caroline Lucius an JGJ [Vor dem 12. Juli 1774] [Dresden] »Ihre Klagen, mein Freund, sind nicht ungerecht: es ist Ungleichheit unter uns, und, ich fhl es, ich habe zu viel voraus.« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 17–20] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1851 1774–06–16 Gleim an JGJ 16. Juni 1774 Halberstadt

1856 1774–07–12.2 JGJ an Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius 12. Juli 1774 Dsseldorf

»Gleim u. Jacobi sind keine Freunde mehr.« [egh Abschrift mU, 1 Dbl. 15,5  9,9 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5297 TD: Prçhle: Lessing [3836], 311 f.

»Ihr erster Brief, meine Freundinn, hat Sie mir werth gemacht; Ihr zweeter hat mein Herz zu dem Ihrigen hingezogen; u. der dritte mich auf das zrtlichste mit Ihnen verbunden.«

314 [eBmU, 1 Dbl. 18,3  15,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 378 (Schlegel)

1857 [a1774–08–09.1] Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk an JGJ Vor dem 9. August 1774 Bezeugt: Brief JGJs an Goeckingk vom 9. August 1774.

1858 1774–08–09.2 JGJ an Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk 9. August 1774 Dsseldorf »Verzeihen Sie, mein hochgeschtzter Herr Canzeley-Director, daß ich Ihren verbindlichen Brief nicht eher beantwortet habe.« [eBmU, 1 Bl. 19,8  15,4 cm, 2 S. beschr.; – BAbschr von 1915, mit Notiz des Abschreibers, 1 Dbl. 19,7  15,5, 2 S. beschr.: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 157 (Goeckingk)] H: DLA Marbach: A: Goeckingk 91.86.195/1 TD: Schober [3640], 55, 180 Wrdigung Goethes.

1859 1774–08–14 JGJ an Caroline Jacobi 14. August 1774 Vaels »Bin ich nicht ein rechter Schwrmer, liebste Caroline? Schon wieder neun und eine halbe Meile von Dßeldorf, und zwar auf hollndischem Grund und Boden, in einer ganz andern Gegend, unter ganz andern Menschen …« [eBmU, 1 Dbl. 17,6  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 5, 215; Heyderhoff2 [4050], Nr. 5, 16 f. TD: Liese I [4051], 153 f.; Liese II [4052], 13 f.

1860 1774–08–19 JGJ an Gleim 19. August 1774 Dsseldorf

II Briefe »Sie waren, oder sind noch in Lauchstedt, mein Liebster; an dem Orte, wo wir einst zusammengingen; u. da schrieben Sie keine Zeile an Ihren Jacobi, noch immer den Ihrigen.« [eBmU, 1 Bl. 18,4  14,6 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1636 TD: Schober [3640], 180 Anm. 156; Prçhle: Lessing [3836], 313

1861 1774–08–?? Christiane Caroline Lucius an JGJ »Im Jul. od. Aug. 1774« [Dresden] »Ich S. verlaßen? Nein, li J., wenn ich das kçnnen sollte, htten S. mir Ihren letzten Brief, mit dem offenherzigen Gestndniße nicht schreiben mßen.« [eBoU, 1 Dbl. 21,0  18,0 cm, 4 S. beschr.; – Abschrift in Heft mit Briefwechsel, 20– 23: FR UB: Nachlass Jacobi IV B 377] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 53.2556

1862 1774–09–15 Johann Christian Mannlich an JGJ 15. September 1774 Deuxponts [Zweibrcken] »Mon ami, vous demandez a vous rendre un petit service dans un tems, ou je crains de ne pouvoir vous le rendre, je ne suis pas un moment a moi. Gluck avec toutte sa famille est ici, depuis Vendredi dernier.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,5 cm, 2 S. beschr.; in der Mitte rautenfçrmiges Loch ausgeschnitten (1,3  1,2 cm)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 296

1863 1774–09–17.1 JGJ an Christiane Caroline Lucius [17. September 1774] Bolheim »Ich schreib Ihnen, liebste Freudinn, an eben dem Orte, wo ich vor zwey Jahren, unter verschleyertem Himmel, auf einer Garbe, Ihren ersten Brief las, u. Ihre zrtlichen Zweifel beantwortete.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  15,3 cm, 4 S. beschr.; – Abschrift im Heft mit Briefwechsel, 24– 26: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 51.702

Chronologisches Briefverzeichnis

1864 1774–09–17.2 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 17. September 1774 Bolheim »Hier, mein liebster Freund, sitz ich in einem schçnen Lust-Schloße, wo ich Bsche, Teiche, Wiesen, Grten und Wlder in Menge habe …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,1  15,4 cm, 3 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 2406

1865 1774–09–23 JGJ an Gleim 23. September 1774 Dsseldorf »Warum, mein liebster Gleim, dies lange, grausame Stillschweigen? Haben Sie nichts gegen mich in Ihrem Herzen; warum verlaßen Sie mich?« [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,5 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1637 TD: Prçhle: Lessing [3836], 313

1866 a1774–10–02.1 Christiane Caroline Lucius an JGJ [Vor dem 2. Oktober 1774] [Dresden] »›Ehe ich wieder schreibe‹ sagt Ihr Briefgen welches die Friedensbotin mir brachte – aber es vergehen Wochen und Monate, und Sie schreiben nicht wieder.« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 26] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1867 1774–10–02.2 Christiane Caroline Lucius an JGJ 2. Oktober 1774 Dresden »Nun, Liebster Freund, wißen Sie meinen Wohnplatz, wo ich lange froh und glcklich gelebt habe; unten sollen Sie auch meinen Namen finden.« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  18,7 cm, 2 S. beschr.; Abschrift im Heft mit BW, 27 f.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 379

315 1868 1774–10–23 JGJ an Gleim 23. Oktober 1774 Pempelfort »Morgen, mein Liebster, reis ich von hier. Die Zubereitungen zu dieser Reise, u. die Arbeiten fr Iris haben mir die letzten Wochen geraubt; sonst htt ich fr Ihre Briefe, fr Ihre Gedichte, fr alles Schçne u. Zrtliche, was Sie mir schickten, Ihnen eher gedankt.« [eBmU, 1 Bl. 18,1  15,0 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1638 TD: Prçhle: Lessing [3836], 313

1869 1774–10–27 Baron von Mnster-Landeck an JGJ 27. Oktober 1774 »Me voila decide´ Monsieur, et si Vous ne pouve´z retarder Votre depart, javance le mien, et Vous offre pour demain au matin une place dans ma voiture[.]« [eBmUuAdr, schwarzes Siegel (Wappen auf Schild, Helmzier), 1 Dbl. 23,2  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 308

1870 1774–11–05 JGJ an Gleim 5. November 1774 Hannover »Den Brief, welchen ich in Dßeldorf, den Tag vor meiner Abreise von dort, Ihnen schrieb, werden Sie, mein Liebster, bekommen haben. Traurig war der Abschied von den Meinigen; aber schçn der Gedanke, Gleim u. Gleminde wiederzusehen.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1639 TD: Prçhle: Lessing [3836], 313 f.; Jahrhundert der Freundschaft [3966], 114

1871 1774–11–15 Georg Mnter an JGJ 15. November 1774 Hannover »Werthester Herr Canonicus / Hier finden Sie den Anfang der Erfllung meines Versprechens. Ich hoffe, daß ich so glcklich gewesen bin Sie zu treffen.«

316 [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 309 Dem Brief lagen wohl Silhouetten bei, vgl. [3589] und [682].

1872 [a1774–11–17.1] Luise Ebert an JGJ Vor dem 17. November 1774 Braunschweig Bezeugt: Brief JGJs an Luise Ebert vom 17. November 1774.

1873 1774–11–17.2 JGJ an Luise Ebert 17. November 1774 Celle »Knftigen Montag, meine wertheste Freundin, hoff ich Sie zu sehen, zu hçren, und mndlich Ihnen fr den liebenswrdigen Brief zu danken, welchen mich Iris nicht beantworten ließ.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  15,6, 1 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 828

1874 [a1774–11–23] Johann Arnold Ebert an JGJ Vor dem 23. November 1774 Braunschweig Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 26./27. November 1774: »Im WirthsHause fand ich ein Billet von Ebert, welcher mich auf die freundschaftlichste Weise zu sich einladete. Ich gieng hin. Ebert empfieng mich brderlich. Sein niedliches Weibchen …«.

1875 1774–11–27 JGJ an Caroline Jacobi 26./27. November 1774 Dardesheim bei Halberstadt »Hier sitz ich, liebste Caroline, in einem schlechten Bauer-Hause, zwischen Knechten u. Mgden, deren einige sich wrmen u. plaudern, andre aus einem großen Napf, ihr Abend-Brodt eßen.« [eBmU, 3 Dbl. 18,3  11,7 cm, 9 S. beschr.; Nachschrift: »Halberstadt, Sonntag, 27ter Nov.«]

II Briefe H: GSA Weimar: 51/II,6,1 TD: Schober [3640], 139

1876 1774–12–01 Johann Wolfgang Goethe an JGJ 1. Dezember 1774 Frankfurt am Main »Mein lieber Canonikus, heut empfang ich die Iris von Friz, einige Blicke die ich hinein thue, wecken in mir das Gefhl vergangner Zeiten, und zugleich die Erinnerung einiger Lieder die es begleiteten.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,6  12,0 cm) mit rotem Siegel (»G«), 1 Bl. 18,7  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 159 D: Bergk: Goethe [3972], 22; Goethe DjG3 [3990] 4, 257, Nr. 287, Kom. 385 f.; Goethe FA [4000] 28, 407 f.; Goethe Briefe [4004], Bd. 2 Das »Gefhl vergangner Zeiten« erweckte ¨ ber die Elegie wohl Jacobis Abhandlung U (Iris 11 [184], 2. Stck, 53–76).

1877 1774–12–02 Helene Jacobi an JGJ 2. Dezember 1774 Pempelfort »Runzle nicht die Stirne mir entgegen, lieber George, daß ich erst jetzt komme.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 214 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 6, 216 f.; Heyderhoff2 [4050], Nr. 6, 17 f.

1878 1774–12–25 JGJ an Gleim 25. Dezember 1774 [Halberstadt] »Heute Morgen, mein liebster, bin ich, mit dem Andenken an den gestrigen Abend, frçhlich erwacht, u. habe aus der Schaale meines Gleims getrunken, aus der lieblichen Schaale, worauf ein Frhling abgebildet ist, u. von Blumen die Freundesnahmen geflochten, so lachend dastehen.« [eBmU, 1 Bl. 14,0  9,5 cm, 2 S. beschr.; Beilage: 1 Dbl. 14,9  9,4 cm, 3 S. beschr. mit Gedicht Lied »Ihr Schfer! wenn die Freude / Vom Hgel niederschwebt / und

Chronologisches Briefverzeichnis sich das Grn der Weide / Mit Veilchen unterwebt«, datiert: »den 26ten Jenner 1775«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1640 TD: Iris 31 [193], 210–213 (Lied als An die Hirten)

1879 1774–12–30 Charlotte Jacobi an JGJ 30. Dezember 1774 Pempelfort »Die Glocke ist halb sechs, unser Lmpchen helle geputz[t], der Ofen eingeheitzt, die beyden Einhçrnchen haben sich bereits an ihr blaues Tischen gesetzt, Lehnchen schickt sich zum Lesen an, und die Lolo – will ein bischen mit ihrem George plaudern.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,6  11,3 cm, 5 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 185 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 7, 217 f.; Heyderhoff2 [4050], Nr. 7, 18 f.

317 »Den schçnsten, guten Morgen und Anfrage an meinen lieben Jacobi, ob er der Aehrenleserinn, bieder und ungeknstelt, wie sie daher kçmt, erlauben wolle, bey der Gçttin Iris sich nieder zu setzen?« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 17,2  12,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 437

1883 1775–01–14 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 14. Januar 1775 Halberstadt »Iris giebt der Aehren-Leserinn, diesem unschuldigen, naiven Mdchen, den zrtlichsten Kuß, u. wird es warlich nicht von sich laßen.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 15,7  10,6 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,12,3

1880 c1774–??–??.1 Sophie von La Roche an JGJ [Etwa 1774]

1884 1775–01–15.1 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 15. Januar 1775 H. [Halberstadt]

»Hier werther Schweigender Freund George! Bltter von denen ich glaube, daß Sie sie nicht ganz haben – sie sind besonders vom 54[sten] an nicht ausgearbeitet, es komt noch vieles dazu …« [eBmU, 1 Dbl. 22, 5  18,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 286

»Da haben Sie, mein lieber Jacobi, das ganz frisch aus dem Herzen hinzugesungene Erwachen der Aehrenleserinn!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 17,2  13,6 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 438

1881 c1774–??–??.2 JGJ an Gleim [Etwa 1774] [Halberstadt]

1885 1775–01–15.2 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 15. Januar 1775 Halberstadt

»Wie gefallen Ihnen, mein liebster, diese Denksprche?« [eBmI, Bruchstck, 1 Bl. 18,3  11,5 cm, 1 S. beschr.; danach Erwiderung von Gleim] H: GSA Weimar: 51/N 3

1882 1775–01–13 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 13. Januar 1775 H. [Halberstadt]

»Ich kan, mein lieber Schmidt, ich kan Ihnen mein ganzes Entzcken ber das Erwachen des Mdchens nicht sagen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,3  11,4 cm, 2 S. beschr.; auf S. 3 die Abschrift des Briefes von JGJ an Klamer Schmidt vom 1. Mrz 1775] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 2003.5009.G.3 Jacobi dankt »voller Begeisterung fr ein Gedicht«; vgl. [4075], 4. Beigelegt ist dem

318 Brief eine Abschrift des Briefes von JGJ an Schmidt vom 14. Juni 1774 [1850].

1886 [1775–01–24] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 24. Januar 1775 Frankfurt Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 10: »4 S. 8«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 368.1 (I.4 Nachtrag)

1887 1775–01–28.1 Friedrich Heinrich Jacobi und Johann Wolfgang Goethe an JGJ 28. Januar 1775 [Frankfurt] »Freu dich, lieber guter George, noch in den 2ten Band der Iris giebt uns Gçthe ein Drama mit Sang, so schçn, so herrlich daß du nrrisch werden wirst wann dus ließt. [›Erwin und Elmiere‹]« [eBmI (»FH« und »G.«), 1 Bl. 23,5  19,5 cm, 2 S. beschr.; Notiz von fremder Hand »Bruchstck eines Briefes von Frd. Heinr. Jacobi an seinen Bruder Georg J.«] H: UB Basel: Autographensammlung Gelzer 27 D: Goethe FA [4000] 28, 425 f.; GoetheJahrbuch 31 (1910), 46–49 [4044]; FHJacobi BW [4065], Nr. 373 TD: Goethes Gesprche [3991] 1, 132 Beschreibung in Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 11: »1 Brief vom 28. Jan. 1775 (3 S. 4) (bei Gçthe.)«.

1888 1775–01–28.2 Johann Wolfgang Goethe an JGJ 28. Januar 1775 [Frankfurt] »Weilen ich ber allerley Eyern Brte, worunter auch freylich Guckucke u. Basilisken flick werden, welche fr Ihre Menagerie nicht taugen …« [Notiz auf Brief FHJacobis vom selben Tag] D: Goethe FA [4000] 28, 426; Goethe Briefe [4004], Bd. 2; Goethe-Jahrbuch 31 (1910), 46–49 [4044]; FHJacobi BW [4065], Nr. 373

II Briefe

1889 [c1775–01–??.1] Caroline Jacobi an JGJ Januar oder Februar 1775 Celle Bezeugt im Brief JGJs an Heinse vom 22. Februar [1897]: »Aber Sie gottloser Mann! Caroline schreibt mir: ›Hr. Rost muß nmlich sehr muthwillig gewesen seyn, als er mir das Packet schickte. Wenigstens zeugt sein Brief davon. Dieser ist ganz, mich armes Mdchen zum besten zu haben.‹ Weiter sagt sie kein Wçrtchen davon.«

1890 [c1775–01–??.2] JGJ an Caroline Jacobi Januar oder Februar 1775 Celle Bezeugt im Brief JGJs an Heinse vom 22. Februar [1897]: »Dies tut mir leid [dass Caroline auf Heinse zrnt], zumal da vorigen Sommer, als man in Zelle so viel gegen Ihre Laidion sprach, Caroline ganz allein, berall u. selbst an dem Tische ihres Vaters, ihr Mißfallen an solchen Gesprchen bezeugte, ohne den Spott ihrer Schwestern zu achten. Nicht sie, sondern ihre ltere Schwester erzhlte mirs. – Ich hab ihr geantwortet: Sie htten es gewiß nicht so bçse gemeynt; Sie wren immer ein wenig muthwillig; das wr Ihnen in der Natur, wie dem Vogel das Fliegen.«

1891 c1775–02–01 Wilhelm Heinse an JGJ [Anfang Februar 1775] Dsseldorf »[…] werden wrde, wußt ich voraus; insonderheit vom Hofe und der Kçniginn; (fr welche ich mit Vorsatz einige Perioden im Leben des Tasso und der Damenbibliothek geschrieben habe) und Ihre Freundinnen wird Ihre Abhandlung ber die Elegie entzckt haben, das konnte nicht fehlen. Es wurde hieher geschrieben, daß 9 Exemplare von dem Zellischen Paquete mangelten …« [eBmU »Rost«, Bruchstck, Anfang fehlt 1 Bl. 23  18,2 cm, 2 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II/3 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 47–49

Chronologisches Briefverzeichnis

1892 1775–02–07 JGJ an Christiane Caroline Lucius [7. Februar 1775] Halberstadt »Eh ich Ihnen schreibe, meine liebste Freundinn, soll Iris, die Bothin des Friedens, mit Ihnen mich versçhnen.« [eBmU, 1 Bl. 18,1  12,8 cm, 1 S. beschr., Widmungsbrief] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 50.4295

1893 1775–02–12.1 JGJ an Gleim 12. Februar 1775 [Halberstadt] »An Vater Gleim. / Hier, mein liebster, ein Brief von Rost!« [eBmU, 1 Dbl. 12,8  9,1 cm, 1 S. beschr.; S. 1–4: Antwort von Gleim] H: FDH Frankfurt am Main: 5004 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 49

1894 p1775–02–12.2 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ [Nach dem 12. Februar 1775] [Halberstadt] »Ich finde sie vortreflich, die Anmerkung; um allen Nickoleyen vorzubeugen scheint sie hinlnglich!« [eBmU, auf dem Brief JGJs vom 12. Februar 1775] H: FDH Frankfurt am Main: 5004 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 49 f.

1895 [c1775–02–14] JGJ an Wilhelm Heinse Etwa 14. Februar 1775 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Heinse vom 22. Februar [1897]: »Meinen heute vor 8 Tagen geschriebenen Brief werden Sie nun haben.« Es ist nicht klar, ob dieser Brief Heinse erreichte. Vielleicht identisch mit dem Brief, von dem Heinse an Gleim am 15. Februar schreibt ([3950] II 123 f.): »Die musikalische Reise mçchte ich insbesondere deswegen lesen, weil ich dem Bruder des Herrn Jacobi, und ihm selbst, da sie beyde mir vor einigen Tagen deswe-

319 gen geschrieben, eine Revision der Musik in dem Merkur versprochen habe«.

1896 1775–02–21 Wilhelm Heinse an JGJ 21. Februar 1775 Dsseldorf »Ich wrd Ihnen heut nicht schreiben, liebster Jacobi, wenn Iris mich nicht dazu nçthigte …« [eBmI, 1 Dbl. 23,3  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 173 D: Martin [3639], 65–68; Heinse SW [4016], Bd. 9, 235–238, Nr. 80; Sauder: Theorie Empfindsamkeit [4237], 426–428, Kom. 482

1897 1775–02–22.1 JGJ an Wilhelm Heinse 22. Februar 1775 Halberstadt »Der Irrthum wegen der Packete nach Hannover u. Zelle hat sich entdeckt; sie waren wrklich verwechselt.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,4  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 5063 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 50 f. TD: Schober [3640], 217 (Erwhnung)

1898 1775–02–22.2 JGJ an Caroline Jacobi 22. Februar 1775 Halberstadt »An * * / Freuen Sie sich, liebste C* *! Sie bekommen hier ein Lied unsers Gleims, von ihm selber fr sie abgeschrieben; und zwar eins der schçnsten, die er in seinem Leben gemacht hat.« D: Iris 31 [193], 72–77; SW-B 3 [408], 10–15

1899 1775–03–01.1 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 1. Mrz 1775 H. [Halberstadt] »Mein liebster Jacobi! / Hab ich Sie doch in Einem Jahrhundert nicht gesehen!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 11,5  10,1 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 439

320 1900 1775–03–01.2 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 1. Mrz 1775 Halberstadt »Die neue Heloise, mein lieber Schmidt, ist seit vorigen Freitag bereits in Glemindens Hnden!« [Abschrift von W. Schmidt auf S. 3 des Brief von JGJ an Klamer Schmidt vom 15. Januar 1775; S. 3 f. Notiz von W. Schmidt, dass das Original im Dezember 1828 verschenkt, aber vorher »genau copirt« wurde] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 2003.5009.G.3

1901 [a1775–03–05.1] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 5. Mrz 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 12. Mrz 1775.

1902 1775–03–05.2 JGJ an Caroline Jacobi 5. Mrz 1775 Halberstadt »Wie Sie mich berrascht haben, liebste Caroline! Welche Freude! Nimmer vermuthet ich unter Ihren Bchern ein so schçnes von Ihnen selber gearbeitetes Geschenk zu finden.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1903 [a1775–03–11] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 11. Mrz 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 12. Mrz 1775.

1904 [1775–03–12.1] JGJ an Johann Friedrich Jacobi 12. Mrz 1775 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 12. Mrz 1775: »Die Einlage ist fr Ihren wrdigen Vater. Ihm irgend etwas zum Troste zu schreiben […] dazu bin ich

II Briefe zu wenig. Indeßen wird sein zrtlich empfindendes Herz meine Thrnen nicht verachten. Um sich her viele versammlet sehen, die einen lieben, das ist wrklicher Trost!«

1905 1775–03–12.2 JGJ an Caroline Jacobi 12. Mrz 1775 Halberstadt »Ihr vorletzter Brief, liebste Caroline, hatte mich auf den vorbereitet, welchen ich gestern von Ihnen erhielt; dennoch, als ich das Siegel sah, u. die Worte las: Ich habe keine Mutter mehr, wurd es dunkel um mich, u. ich fhlte, was Tod sey.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,8 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1906 1775–03–14 Johann Michael Afsprung an JGJ 14. Mrz 1775 Wien »Verehrungswrdiger, lieber Mann, Ich bersende Ihnen hier einige Reime …« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  18,3 cm, 4 S. beschr.; S. 3 f. Gedichte fr die ›Iris‹] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 2 D: Hçhle: Afsprung [3920] fi Iris 41 [194], 244

1907 1775–03–24 JGJ an Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius 24. Mrz 1775 Halberstadt »So oft ich Ihr niedliches Bildchen ansehe, meine liebste Freundin! mit Blumen im Haar und auf dem Schooße, wie unschuldig lacht es unter anderen Blumen, die meine Freundinnen mir trockneten …« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 28 f.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1908 [a1775–03–26.1] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 26. Mrz 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 26. Mrz 1775.

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Chronologisches Briefverzeichnis

1909 1775–03–26.2 JGJ an Caroline Jacobi 26. Mrz 1775 Halberstadt »Was Sie, meine Freundinn, von den letzten Augenblicken Ihrer verewigten Mutter mir erzhlen, hat mich auf das zrtlichste gerhrt.« [eBmU, 1 Dbl. 13,9  9,4 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1910 c1775–03–28.1 Gleim an JGJ und Klamer Schmidt und W. Gleim (Neffe) [Etwa 28. Mrz 1775] Halberstadt »Den verehrten Bchsenmnnern thut der lteste der Bchsenmnner, auf Befehl eines Musenfreundes, gern hiermit zu wissen, daß an dem nchsten Bchsentage [Sonnabend, 1. April] zu gewinnen sein werden: ein schçner Lorbeerkranz, ein schçner Myrthenkranz, ein schçner Veilchenkranz.« D: Schmidt: Werke [4178] 1, 37 f. (datiert S. 39: »Mrz 1774«)

1911 c1775–03–28.2 JGJ an Gleim und Schmidt Schmidt und Gleim d. J. [Etwa 28. Mrz 1775] Halberstadt »Nicht einen ganzen Kranz, sondern ein paar Myrthen oder Veilchen aus dem zweiten oder dritten Kranze zu verdienen, soll meine Muse knftigen Freitag [31. Mrz] das beste Liedchen bringen, das sie whrend dieser Tage zu dichten im Stande seyn wird.« [auf Gleims Brief vom selben Tag] D: Schmidt: Werke [4178] 1, 38

1912 c1775–03–28.3 Klamer Schmidt an Johann Wilhelm Ludwig Gleim und JGJ und Gleim d. J. [Etwa 28. Mrz 1775] Halberstadt »Gott behte ber alle Krnze! Den ersten will ich gern den flammensinnigen Dichtern berlassen, die der Bekrnzung

schon so gewohnt sind, daß sie nicht nçthig haben, wie weiland Cothurnusgnger Sophocles, sich ber dergleichen Ehre todt zu freuen.« D: Schmidt: Werke [4178] 1, 38 f.

1913 1775–03–28.4 Johann Wilhelm Ludwig Gleim d. J. an Johann Wilhelm Ludwig Gleim und JGJ und Schmidt 28. Mrz 1775 Halberstadt »Wohl mir, wenn ich ein Myrthenblatt oder ein Veilchen aus diesen Krnzen erhaschen kçnnte!« D: Schmidt: Werke [4178] 1, 39

1914 1775–03–??.1 JGJ an Sophie Dorothea Gleim Mrz 1775 [Halberstadt] [Versepistel] An Gleminde, im Mrz 1775. »Freudenvoll zu deinen Fssen / Sahst du diese Veilchen spriessen …« D: Iris 41 [194], 248

1915 [c1775–03–??.2] Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ Etwa Mrz 1775 Bezeugt im nachfragenden Brief vom 19. November [1948] und in JGJs Antwort vom 15. Januar 1776 [1964].

1916 JGJ an Gleim 2. April 1775

1775–04–02

[Versepistel] Caroline an Gleim, an seinem Geburtstage, den 2ten April 1775. / »Dem Dichter, der ein sßes Lied / Voll hoher Weisheit mir gesungen …« D: SW-B 3 [408], 19 f.

1917 1775–04–05 JGJ an Wilhelm Heinse 5. April 1775 Halberstadt

322 »In grçßter Eil, mein lieber Rost! – Ihr Brief, Ihr lang erwarteter Brief war mir hçchst willkommen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,3  15,1 cm, 3 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 5064 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 52 f. TD: Schober [3640], 217 fi [3213]

1918 1775–04–06 JGJ an Luise Ebert 6. April 1775 Halberstadt »Recht lange, meine Wertheste Frau Profeßorinn, hab ich von Ihnen und Ihrem lieben Ebert nichts gesehen, noch gehçrt; aber gedacht hab ich oft an den schçnen Abend …« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  15,6 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 829

1919 1775–04–26 Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk an JGJ 26. April 1775 Ellrich »HE. Schmidt wird Ihnen, theuerster Herr Canonicus, aus seinem Briefe sagen, daß ich mir auch heute noch das Vergngen an Sie zu schreiben versagen wrde, weil meine armen Augen wenig mehr sehen.« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  10,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 158

1920 1775–04–?? JGJ an Christiane Caroline Schlegel April 1775 Halberstadt [egh Widmung in: Salomon Geßner: Gedichte. Zrich 1762] H: ULB Dsseldorf: D.Lit. 18112

1921 [a1775–05–26.1] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 26. Mai 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 26. Mai 1775: »Auch kann ich Ihren letzten Brief nicht beantworten; alles muß ich auf einen knftigen Posttag verschieben.«

II Briefe

1922 1775–05–26.2 JGJ an Caroline Jacobi 26. Mai 1775 Pempelfort »Sie sollten, liebste Caroline, heut eine lange Reisebeschreibung von mir erhalten, wie ich auf den Westphlischen Haiden, unter ihren gutherzigen Bewohnern, vergngt herumgefahren, ieden Singevogel, iedes grne Blttchen mir zur Freude genutzt habe …« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,7 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1 TD: Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], 114, Nr. 1062 (Regest)

1923 [a1775–06–30.1] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 30. Juni 1775 Hannover Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 29./30. Mai 1775: »Als ich ihn [meinen Bruder im Garten] sah, fhlt ich einen besonderen Beruf, ihm eine schçne Rose zu pflcken, die sich von selber mir anzubieten schien. Mit der Rose lief ich ihm entgegen, und er, meine Freundinn, gab mir Ihren Brief, wofr ich so gleich ihn belohnen konnte. Wie bedauer ich Sie, meine Beste! Wolle der Himmel, daß Ihre letzten Tage in Hannover frçlicher seyn, als die vorhergegangenen.«

1924 1775–6–30.2 JGJ an Caroline Jacobi 29./30. Juni 1775 Pempelfort »Vor drey Tagen, liebste Caroline, hat unsre Freundinn Sophie uns verlaßen, gestern Morgen ist Betty verreist, Lenette hlt meinem Bruder Haus, u. ich bin mit Schwester Lotte hier allein.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1 TD: Schober [3640], 174 Anm. 126; Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], 115, Nr. 1063 (mit Regest) Jacobi nimmt auch Stellung zu einem »unverschmten Pasquill auf Wieland, Gleim u. mich«; vermutlich Goethes ›Gçtter, Helden und Wieland‹ [3209].

Chronologisches Briefverzeichnis

1925 1775–07–20 JGJ an Caroline Jacobi 20. Juli 1775 Dsseldorf »Diesen Morgen, liebste Caroline, hab ich ein kleines Packet an Sie fortgeschickt, worinn zwey Exemplare des dritten Bandes der Iris, eins fr Sie, u. eins fr unsre liebe Kçhler.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,6 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1 TD: Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], 115, Nr. 1064

1926 1775–07–26 JGJ an Wilhelm Heinse 26. Juli 1775 Pempelfort »Mein lieber Rost! ich bin heute ganz allein, u. nicht munter genug, um mir selbst ber den schçnen Sonnenschein etwas vergngendes vorzusagen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 11,8  9,2 cm, 3 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 5065 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 53 TD: Schober [3640], 217 (Erwhnung)

323 gefahren kam, und wir in unserm Zirkel ein Fest der Freundschaft und den Grazien feyerten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1641 TD: Wappler II [3963], 263 f.

1930 [a1775–08–01.3] JGJ an Andreas Ludolph Jacobi (Bruder Carolinens) Vor dem 1. August 1775 Dßeldorf Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 1. August 1775: »Wenn Sie mir ein wenig gut sind, meine Freundinn, so laßen Sie mich so bald als mçglich die Wrkung meines letzten Briefes an den Landsyndicus, u. das Urtheil der Zellenser ber Iris erfahren.«

1931 [a1775–08–01.4] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 1. August 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 1. August 1775.

1927 1775–07–?? JGJ an Caroline Jacobi (?) Juli 1775

1932 1775–08–01.5 JGJ an Caroline Jacobi 1. August 1775 Dsseldorf

Die zehn Jungfrauen. An * * *. Dsseldorf, im July 1775. »Gestern, meine Liebe, war ich mit zwo artigen Mdchen auf der hiesigen Bilder-Gallerie …« D: Iris 41 [194], 46–48

»Vielen Dank, liebste Caroline, fr Ihren kleinen, lachenden Brief. Ich beantwort ihn heute, so so kurz es auch geschehen muß, um bald einen wieder zu bekommen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1928 [a1775–08–01.1] Gleim an JGJ Vor dem 1. August 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 1. August 1775.

1929 1775–08–01.2 JGJ an Gleim 1. August 1775 Dsseldorf »Ihren Brief, mein lieber Gleim, fand ich hier an einem schçnen Abend, an welchem ich mit Sophie La Roche von Cçlln

1933 [c1775–08–15] Caroline Jacobi an JGJ Etwa 15. August 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 23. August 1775: »Mit großer Begierde seh ich dem entgegen, was Sie von dem Urtheil ihrer brigen Mitbrger [ber den dritten Band der Iris] mir zu sagen versprechen.« (JGJ war am 18. August von Dsseldorf nach Vaels abgereist.)

324 1934 [c1775–08–16] JGJ an Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi Etwa 16. August 1775 Bezeugt im Brief Koehlers an JGJ vom wohl 20. August 1775 [1937]: »Wie vielen herrlichen Nutzen kçnnen Sie sich daher von Ihrer Iris versprechen, denn ein Lehrer der so sehr von seinen Schlerinnen geliebt wird wie Sie mein bester Cousin, o was hat der nicht fr Folgsamkeit zu erwarten – aber nun geschwind meinen Danck, meinen besten und zrtlichsten Danck, fr Ihr vortreffliches Briefchen, und fr das angenehme Geschenk welches Sie mir in demselben versprechen. Wie sehr ich mich auf das letztere freue kan ich Ihnen unmçglich beschreiben«.

1935 [a1775–08–18] Schwestern Willich an JGJ Vor dem 18. August 1775 Bezeugt im Brief Koehlers vom wohl 20. August [1937]: »den andern [Brief] aber berreichte mir Frl Willichs vorgestern Abend, und da er offen war, so konte ich dem Triebe einen so schçnen Brief zu lesen, unmçglich wiederstehen. Werden Sie mir aber diese Neugierde verzeihen mein gtiger Freund?«

1936 [a1775–08–20.1] Caroline Jacobi an JGJ Bis zum 20. [August 1775?] Bezeugt im Brief Koehlers an JGJ vom wohl 20. August [1937]: »Da send ich Ihnen 2 Briefe […] Den einen von unserer lieben Caroline empfieng ich diesen Mittag«.

1937 c1775–08–20.2 Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi an JGJ Sonntag, 20. [August 1775?] Celle »Da send ich Ihnen 2 Briefe, mein liebster Freund, die Ihnen gewiß willkommen, sehr willkommen seyn werden.«

II Briefe [eBmIuAdr auf Umschlag (8,9  12,3 cm), Siegel, 1 Dbl. 19,0  14,0 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs auf dem Umschlag: »beantwortet«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 245 ¨ ber JGJ [3820], 339 TD: Martin/Scherer: U

1938 1775–08–23 JGJ an Caroline Jacobi 23. August 1775 Vaels »Vorigen Freytag, liebste Caroline, reist ich Morgens um vier Uhr von Dßeldorf ab. Auf dem Rhein sah ich die erste Tages-Helle. Die war schçn.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1939 1775–08–24 Anna Louisa Karsch an JGJ 24. August 1775 B. [Berlin] »Die felsengestrzte Sapho, wird Ihnen, mein lieber Jacobi, mit Gesang entgegen kommen, wenn Sie dermahleinst in die Lauben der Eliser hinnwandeln werden …« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 19,3  12,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 234 D: Iris 41 [194], 49–56

1940 1775–08–26 Anna Louisa Karsch an JGJ 26. August 1775 [Berlin] »Ihr Elisium guther Jacobi ward uns dreymahl nacheinannder vorgestellt, und man wnscht sich inn der Entzckung wrklich dahinn, wo die zrtlichen Seelen mitt unverwelklichem Crannze geschmckt werden …« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 19,3  12,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 235 TD: Iris 41 [194], 57–59 (»Ich komm aus dem Schauspiel, mein lieber Jacobi …«)

Chronologisches Briefverzeichnis

325

1941 [c1775–08–??] JGJ an Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi Sommer/Herbst 1775?

1945 c1775–09–??.2 Gleim an JGJ [Etwa September 1775] [Halberstadt]

Bezeugt durch Antwortnotiz JGJs auf Umschlag des Briefs von »JLK« [1937].

Lied eines Knaben nach dem Lesen der Iris. [Herbst?] 1775 »Ich mçchte wohl ein Mdchen seyn! / Wie eine Rose wollt ich blhen; / Jacobi sollte mich erziehen / Und sich des guten Kindes freun. Ich mçchte wohl ein Mdchen seyn!…« D: Musenalmanach 1785, 110 f. [3107]

1942 [a1775–09–06] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 6. September 1775 Offensichtlich hatte Caroline die implizite Aufforderung im Brief vom 23. August [1938] nicht erkannt: »Sechs Tage [ab dem 30. August] mçgen wir ohngefhr da [in Bolheim] bleiben. Gewiß, meine Freundinn, schreib ich Ihnen von dort aus; Sie aber schicken Ihre Briefe nur immer nach Dßeldorf«; vgl. JGJs Brief vom 8. September [1943], in dem er sich ber die lange Wartezeit beklagt.

1943 1775–09–08 JGJ an Caroline Jacobi 8. September 1775 Pempelfort »Vorgestern Abend, liebste Caroline, bin ich glcklich hier angekommen. Bey dem Eintritt in das Haus meines Bruders, gab Lenette mir einen Kuß, u. Ihren Brief, nach drey Wochen den ersten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1944 [c1775–09–??.1] Gleim an JGJ Etwa September 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 20. Oktober 1775: »Ihren Brief bekam ich in Bolheim. Er ist so zrtlich […], daß er meine ganze Seele bewegte. Gleich nach meiner Rckkunft […] wollt ich ihn beantworten; aber da mußt ich fr Iris arbeiten; war die halbe Zeit unpßlich; wurde von mancherley Kummer geqult; der mßigen und zugleich heitren Augenblicke waren wenige …«

1946 1775–10–04 Charlotte (?) Jacobi an JGJ 4. Oktober 1775 Vaels »En verite´ vous etes trop aimable mon cher ami pour pouvoir vous laissez plus longtems sans response …« [eBoU, 1 Dbl. 15,5  9,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 191 (Ch. Jacobi)

1947 1775–10–20 JGJ an Gleim 20. Oktober 1775 Dsseldorf »Ja, liebster, bester Gleim, ich habe gefhlt, daß es Ihnen u. der guten Gleminde wehe thun mußte, so nahe bey Ihren Brdern Jacobi zu seyn, schon die Luft dieses Lands einzuathmen, u. umzukehren.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1642 TD: Wappler II [3963], 63 (Erwhnung)

1948 1775–11–19 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ 19. November, 1./6. Dezember 1775 Burgwerben bei Weißenfels »Liebster Freund, / Mein Frhlingsbrief – ob er Sie gefunden hat, weis ich nicht – ist ohn Antwort geblieben.« [eBmU, 1 Dbl. 23,4  18,5 cm, 4 S. beschr.; Abschrift im Heft mit BW, 30–32] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 380 TD: Schober [3640], 40 Anm. 134 (Regest)

326 1949 [a1775–11–22] Gleim an JGJ Vor dem 22. November 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 24./26. November 1775: »Ihren ersten, lieben Brief fand ich bey meiner Ankunft in Hannover. Ich las ihn neben dem Bette meiner Schwester, unweit der Wiege eines hbschen achttgigen Knabens, indeß mir die Mutter des Knabens erzhlte, wie Gleim, der gute, der zrtliche, der brave der offene Mann, vorigen Sommer auf eben dem Bette geruht, und gern darauf geruht habe, weil sein Jacobi darinn zu schlafen pflegte.«

1950 [a1775–11–23] Gleim an JGJ Vor dem 23. November 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 24./26. November 1775: »Ihren zweeten [Brief] bekam ich gestern, und sah darinn tausend freundschaftliche, herzliche Freuden des kommenden Winters, unter den Hausgçttern meines Gleims, mir zulachen …«

1951 [a1775–11–24.1] Gleim an JGJ Vor dem 24. November 1775 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 24./26. November 1775: »Diesen Augenblick erhalt ich Ihren dritten Brief. Ach! Daß Ihr freundschaftliches, wahres, warmes Herz so viel leiden muß! Ich will thun, wie Sie sagen.«

1952 [1775–11–24.2] JGJ an Gleim 24. November 1775 Hannover Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 24. November 1775.

1953 1775–11–24.3 JGJ an Caroline Jacobi 24. November 1775 Hannover

II Briefe »Hier, liebste Caroline, bekommen Sie etwas von unsrem Gleim, abgeschrieben fr Sie, u. an unsren Gleim einen Brief von mir, welchen ich zu lesen, zu versiegeln, u. auf die Post zu geben bitte.« [eBmU, 1 Bl. 18,1  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

1954 1775–11–26 JGJ an Gleim 24./26. November 1775 Hannover/ Celle »Noch bin ich hier, mein liebster; aufgehalten durch meinen Zellischen Oheim, welcher knftigen Montag herkommen, u. mich dann mit sich zurck nehmen wird.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,5 cm, 3 S. beschr.; Nachschrift: »Zelle, den 26sten Novemb. 1775«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1643

1955 1775–12–03 [Johanna Fahlmer?] an JGJ 3. Dezember 1775 F* * [Frankfurt] Auszug aus dem Brief eines iungen Frauenzimmers, ber den vierten Band der Iris, an den Herausgeber. »Sie haben, mein Freund, mir dieses mahl viel zu Gefallen geschrieben.« D: Iris 5 [202], 108–111 Die Verfasserin erwhnt Jacobis Abhand¨ ber die Empfindung und Vom Erlungen U habnen (Iris 41 [194], 5–16 und 106–132) und wnscht sich einen Aufsatz ber Mtter, die ihre kleinen Tçchter nicht auf »ungezierte Weise« erziehen.

1956 1775–12–08 Wilhelm Heinse an JGJ 8. Dezember 1775 Dsseldorf »Hiebey, lieber Jacobi, das Verzeichniß der Bcher, die mir zu meiner Winterarbeit aus der Wolfenbtteler Bibliothek unentbehrlich sind.« [eBmU, 3 Bl. 17,5  11,0 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 171 D: Martin [3639], 68 f.; Heinse SW [4016], Bd. 9, 256 f., Nr. 87

Chronologisches Briefverzeichnis

1957 1775–12–14.1 JGJ an Gleim 14. Dezember 1775 Celle »Gestern, mein lieber Gleim, hatt ich ein starkes Fieber, u. mein Kopf u. meine Augen wollen mir heute nicht gehorchen.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  14,8 cm, 2 S. beschr.; Beilage: 1 Bl. 17,0  13,8 cm, 1 S. beschr.: »Bedingungen fr den Verleger der Iris«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1644 fi [202]

1958 1775–12–14.2 JGJ an Luise Ebert 14. Dezember 1775 Celle »Knftigen Dienstag, meine Wertheste Frau Profeßorinn, den 19ten dieses, hoff ich Sie und Ihren lieben, wrdigen Ebert zu sehen.« [eBmU, 1 Bl. 18,6  14,8 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: B: J. G. Jacobi, Z 620

1959 ? an JGJ [Etwa 1775]

c1775–??–??

»d. S. / Ich habe jetzt so viel mit dem Neptun und seinen kalten Waßer-Mdchens zu thun (bei der AssecuranzCompagnie), daß meine Briefe mehr einer Dispache, als freundschaftl[ichen] Briefen, hnlich sehen.« [eB, Bruchstck, 1 Bl. 23,8  19,0 cm, 1 S. beschr.; Ergnzung von fremder Hand (Gleim?)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 493

1960 [c1776–01–01.1] JGJ an Wilhelm Heinse Wohl Anfang Januar 1776 Celle

327 [Versepistel] An Herrn Canonicus Jacobi. / »Freundlich, wie dein Tubchen, wenn es lacht …« [eBmU, kleiner Umschlag (5,0  6,8 cm) mit Adresse »An Herrn Canonicus Jacobi« und rotem Siegel (brtiger, behelmter Kopf), darin 1 Bl. 9,5  12,8 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 134[2] (Gleim 83a) D: Iris 5 [202], 74

1962 p1776–01–01.3 JGJ an Gleim d. J. [Nach dem 1. Januar 1776] [Versepistel] Antwort. / »Stets in Lieb einander nah, / Schnbeln meine Tubchen da / Sich mit innigem Vertrauen …« D: Iris 5 [202], 75

1963 [a1776–01–14] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Bis Mitte Januar 1776 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 17. Januar [1966]: »Um zweyerley noch muß ich Sie bitten. Erstlich, sagen Sie unsrem Bruder in Dßeldorf nichts von meinem gestrigen Schreiben. Er ist unruhig, mißmthig; es hilft nichts. Von der zwoten Hlfte deßelben weiß er nichts weiter, als daß ich meine Freundinn [die Cousine Caroline Jacobi] liebe, u. ihr Treue versprochen habe. Daß ich Entwrfe htte, schrieb ich ihm; aber nicht welche [eine besoldete Professur in Halle, um Caroline heiraten zu kçnnen]. Auch fragt er mich nicht; er will selber gern geschont seyn.«

Bezeugt im Brief Heinses an JGJ vom 19. Januar [1970].

1964 1776–01–15 JGJ an Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius 15. Januar 1776 Halberstadt

1961 1776–01–01.2 Johann Wilhelm Ludwig Gleim d. J. an JGJ 1. Januar 1776 [Halberstadt]

»Ihren Frhlings-Brief, meine Freundinn, bekam ich in Dßeldorf, bey den ersten Blthen, u. beym Gesang der Nachtigall; aber Ach! die ersten Blthen hatten fr mich wenigen Reitz, u. ich hçrte die Nachtigall kaum.«

328

II Briefe

[eBmU, 1 Dbl. 18,6  14,9 cm, 3 S. beschr.; Abschrift im Heft mit BW, 33 f.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 381 (Schlegel)

1965 1776–01–16 JGJ an Gleim 16. Januar 1776 [Halberstadt] »Lieber Gleim! Sie haben, seit den ersten Augenblicken unsrer Freundschaft, sich meiner brderlich angenommen, u. mehr fr mich gethan, als dieienigen zu thun pflegen, die mit einander unter Einem Herzen lagen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  14,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1645 TD: Schober [3640], 137 f., 141, 148; Wappler II [3963], 64 (Erwhnung)

1966 1776–01–17.1 JGJ an Gleim 17. Januar 1776 [Halberstadt] »Nachdem ich mein ganzes Herz gegen Sie ausgeschttet, mein liebster, ist es mir leichter geworden.« [eBmI, 1 Dbl. 14,8  9,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1647 TD: Schober [3640], 138

1967 Gleim an JGJ 17. Januar 1776

[1776–01–17.2]

Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 17. Januar [1969].

H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5295 TD: Wappler II [3963], 65 (Erwhnung)

1969 1776–01–17.4 JGJ an Gleim 17. Januar 1776 [Halberstadt] »Ja, liebster, bester Gleim! ich habe guten Muth, seit ihren beyden, lieben Briefchen; ich fang an, von neuem zu leben. O mein Freund! mein Bruder! ich umarme Sie, weinend.« [eBmUmAdr, 1 Dbl. 18,6  14,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1646 TD: Schober [3640], 142; Wappler II [3963], 64 (Erwhnung)

1970 1776–01–19 Wilhelm Heinse an JGJ 19. Januar 1776 Dsseldorf »Schon den vorigen Posttag wrd ich Ihnen geantwortet haben, liebster bester Jacobi, wenn nicht ein heftiger Schnuppen alle meine Nerven mit Bley berzogen, und mich aller meiner Fhigkeit zu schreiben beraubt gehabt htte.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,1  11,4 cm) mit der Adresse »An / Herrn Canonicus Jacobi / gegewrtig / beym HE. Consistorialrath / Jacobi / zu / Zelle« und mit rotem Siegel (verschlungene Initialen auf Schild, Helmzier), 2 Dbl. 18,7  11,5 cm, 7 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 172 D: Martin [3639], 69–71; Heinse SW [4016], Bd. 9, 258–260, Nr. 88

1968 1776–01–17.3 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an JGJ 17. Januar 1776 Halberstadt

1971 c1776–01–?? ? (JGJ?) an Wilhelm Heinse [Etwa Januar 1776]

»Ich habe nicht ehe dazu kommen kçnnen als diesen Augenblick Ihnen, mein bester Jacobi zu sagen, daß ich Ihr Freund noch immer sey, wie ichs geworden bin, als ich Ihr Herz und Ihre Talente kennen lernte …« [eBmU, 1 Dbl. 16,3  10,1 cm, 3 S. beschr.; wohl Entwurf]

1972 [1776–02–03.1] JGJ an Caroline Jacobi 3. Februar 1776

»Reisen Sie mein lieber …« D: Iris 5 [202], 229–231

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 3. Februar 1776: »Um des gestrigen Abends,

Chronologisches Briefverzeichnis um meiner C[aroline] willen, bitt ich Sie, mein liebster, Inliegendes dem armen Mdchen zustellen zu laßen, von dem wir gestern Abend redeten. Die Hlfte ist fr mich, die Hlfte fr C.«

1973 1776–02–03.2 JGJ an Gleim 3. Februar 1776 [Halberstadt] »Gestern Abend, mein lieber Gleim, ging ich recht vergngt von Ihnen weg. Niemand ist hier, mit dem ich von den Geheimnißen meines Herzens reden kann, als Sie u. Gleminde, u. davon zu reden, welche Glckseligkeit!« [eBmU, 1 Bl. 18,1  15,3 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1648 TD: Schober [3640], 138, 148

1974 [1776–02–04.1] JGJ an Andreas Ludolph Jacobi (Bruder Carolinens) 4. Februar 1776 Halberstadt Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 4. Februar [1975]: »Ich habe den Ton gewhlt, der fr ihn ist; nehmlich, in einer Empfindung geschrieben, u. zugleich bndig. Sind Sie mit dem Briefe zufrieden; u. finden […] kein Bedenken, solchen mit Ihrem, oder Ihres Bedienten Pettschafte zu versiegeln, u. letzteren die Aufschrift machen zu laßen: An den HEÆrrnæ Landsyndicus Jacobi, zu Zelle. Frey; so thun Sie mir einen Gefallen. Meine Base [Caroline] mçchte sonst den Brief sehen, u. deßen Inhalt zu wißen verlangen.«

1975 1776–02–04.2 JGJ an Gleim [4. Februar 1776] [Halberstadt] »Ich hab es reiflich berlegt, mein lieber Gleim! Sie haben Recht; es ist gut, daß ich dem Landsyndicus, der ein grundehrlicher, verstndiger Mann ist, u. seinen Vater durch u. durch kennt, daß ich dem mein Geheimniß offenbahre.« [eBmI, 1 Bl. 18,2  14,5 cm, 1 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1649

329 1976 1776–02–04.3 JGJ an Gleim 4. Februar 1776 [Halberstadt] »Lieber Gleim! ich hab ber unser gestriges Gesprch weiter nachgedacht. Sie redeten mit mir, wie ein Vater; ich will, als einem solchen, Ihnen antworten, u. frey heraus meine Bedenklichkeiten sagen.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,2  15,3 cm, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1650 TD: Schober [3640], 137, 150; Wappler II [3963], 64 (Erwhnung)

1977 [c1776–02–05] Caroline Jacobi an JGJ Etwa 5. Februar 1776 Bezeugt im Brief JGJs an den Bruder Carolinens vom 21. Februar [1984], nach welchem er einen Brief von Caroline am 17. Februar erhalten habe, der, »auf den Postwagen gerathen, und beynahe zwey Wochen unterwegens geblieben war«; von Carolinens Brief spricht JGJ auch im Brief an Gleim vom 17. Februar [1980].

1978 1776–02–09 JGJ an Philipp Erasmus Reich 9. Februar 1776 Halberstadt »Hochedelgebohrner, / Hochzuehrender Herr, / Die neue verbeßerte Auflage der Julia ist mir bekannt; aber ich glaubte, daß Ew. Hochedelgebohrner binnen Jahresfrist dieselbe grçßtentheils wrden verkauft haben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  15,2 cm, 4 S. beschr.; empfangen am 13. Februar] H: GSA Weimar: 51/N 12

1979 1776–02–15 JGJ an Weidmann 15. Februar 1776 Halberstadt »Hochedelgebohrner, / Hochzuehrender Herr, / Lange schon bin ich damit umgegangen, die Julie des Roußeau zu bersetzen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  15,4 cm, 3 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 2407

330

II Briefe

1980 1776–02–17 JGJ an Gleim und Sophie Dorothea Gleim [17. Februar 1776] [Halberstadt]

1984 1776–02–21.2 JGJ an Andreas Ludolph Jacobi (Bruder Carolinens) 21. Februar 1776 Halberstadt

»Lieber Gleim! liebe Gleminde! ich hab einen Brief, einen schçnen, zrtlichen Brief, so ganz wie ich ihn wnsche! Sie wird bleiben; es gehe wie es wolle. – Einen Brief hat sie mir frher geschrieben, den hab ich nicht erhalten.« [eBmI, 1 Bl. 18,2  15,0 cm, 1 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1651

»Ihr Brief, mein lieber, wrdiger Freund, hat mich vçllig ins Leben zurckgerufen.« [Abschrift von Gleim, 1 Bl. + 1 Dbl. 18,8  13,0 cm, 6 S. beschr.; Notiz von fH: »Brief Jacobis an den Bruder Carolinens«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1727 TD: Schober [3640], 137 f., 142, 151, 153 Jacobi beschreibt auch die Vernderung seines Dichtens durch die Begegnung mit Caroline.

1981 1776–02–18.1 JGJ an Gleim [18. Februar 1776] [Halberstadt] »Vortreflich, mein liebster Gleim, find ich Ihren Brief, vollkommen dem Zweck gemß, ganz berredend, oder vielmehr berzeugend.« [eBmI, 1 Bl. 18,2  14,8 cm, 1 S. beschr.; Ort und Datum von Gleims Hand] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1652

1982 [1776–02–18.2] JGJ an Caroline Jacobi 18. Februar 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 18. Februar 1776: »Vielen Dank fr Ihre u. Glemindens Grße an meine C[aroline]. Heute bestell ich sie.«

1983 [a1776–02–21.1] Andreas Ludolph Jacobi (Bruder Carolinens) an JGJ Vor dem 21. Februar 1776 Bezeugt im Brief JGJs an Caroline Jacobis Bruder vom 21. Februar [1984]: »Als ich erst den Brief Ihrer Schwester [1977], darauf den Ihrigen las, da hatt ich das Gefhl desjenigen, der bereits geglaubt hat, dieses Sonnenlicht scheine hinfort nicht fr ihn, der von der Erde Abschied genommen, und beyde nun wiedersieht.«

1985 1776–02–23 Wilhelm Heinse an JGJ 23. Februar 1776 Dsseldorf »Sie erhalten hiebey, mein lieber Jacobi, das Verzeichnis der Subskribenten, welches in Ordnung und in alphabetische Ordnung zu bringen, mich mehr Mhe gekostet hat, als das Leben der Sappho und des Tasso.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 174 D: Martin [3639], 71 f.; Heinse SW [4016], Bd. 9, 266 f., Nr. 90

1986 c1776–02–??.1 JGJ an Gleim [Frhjahr 1776?] [Halberstadt] Nach dem Catull / »Mein liebes trautes Mdchen frug: / Hast du der Kße nicht genug? […] / Wie gefllt Ihnen dieses?« [egh Gedicht oU, undatiert, mit Nachschrift fr Gleim, 1 Bl. 18,3  13 cm, 1 S. beschr.; darunter Gleims egh Antwort, mU, undatiert] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,4 Jacobi hatte am 24. November 1775 [1954] aus Hannover geschrieben, sein Kopf sei »noch zum Denken unfhig«. »Wre das nicht, so schwatzt« er mit Gleim »ber das niedliche kleine Gedicht fr Caroline, und ber die Vergleichung, die man zwischen ihm und seinem Original, und wie-

331

Chronologisches Briefverzeichnis derum zwischen diesem und deßen Originalen, dem Catull, dem Taßo und dem Ariosto anstellen kçnnte, den Leserinnen der Iris zu Nutzen und Frommen.« Mçglicherweise steht das Gedicht Nach dem Catull im Zusammenhang mit diesen Plnen.

»Seit vorigen Donnerstag, liebste Caroline, war ich immerfort unpßlich, hatte Schwindel, Bengstigungen, u. konnte mich ber gar nichts freuen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1 TD: Schober [3640], 139

1987 c1776–02–??.2 Gleim an JGJ [Frhjahr 1776?] [Halberstadt]

1990 p1776–03–?? Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ [Nach Mrz 1776] [Halberstadt]

»Sehr gefllt mirs! Und diese Zahl der Kße zu vermehren, dcht ich, Sie schicktens an Ihre Caroline, mit der Bitte, Geduld zu haben, bis zu der Zeit der voller Aehren …« [Nachschrift auf JGJs Brief, wohl am gleichen Tag] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,4

1988 1776–03–06 JGJ an Caroline Jacobi 6. Mrz 1776 Halberstadt »Zuerst, liebste Caroline, den schçnsten, freundlichsten Gruß von unsrer Iris, u. die Nachricht, daß sie auf Ostern ihre Freundinnen wieder zu besuchen hofft.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 223 TD: Goethes Gesprche [3991] 1, 187 Brief, in welchem JGJ die scherzhafte Anekdote von Goethes Begegnung als verkleideter Bauer mit dem Herzog Carl August erzhlt. Er schreibt diese wçrtlich nach der Erzhlung der »Tante Fahlmer«, Goethes Freundin, ab. Goethe habe als verkleideter Bauer dem Herzog eine Schrift in Knittelversen ber alles das, was ein Landesherr zu tun habe, berreicht; er habe sich dann eine Weile ganz als Bauer bei den herzoglichen Reitknechten aufgefhrt und sei erst nachtrglich vom Herzoge erkannt worden.

1989 1776–03–10 JGJ an Caroline Jacobi 10. Mrz 1776 Halberstadt

»Bester Jacobi! / Bedanke mich gar schçn fr die 11/2 Stk Lauschegold, wies Meister Claudius nennt!« [eBmU, 1 Bl. 20,2  14,1 cm, 1 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 56

1991 JGJ an Gleim 2. April 1776

1776–04–02

[Versepistel] Lied, an Onkel und Freund Gleims Geburtstage gesungen von [u. a.] Jacobi »Ich weiß in unserm Stdtchen / Wohl einen wackern Mann …« D: [203] (ED 1776); Almanach der deutschen Musen 1778, 185 f. [218.1]

1992 1776–04–03 JGJ an Luise Ebert 3. April 1776 Halberstadt »Uebermorgen, meine Wertheste Freundin, als am stillen Freytag, hoff ich Abends bey Ihnen zu seyn.« [eBmUuAdr und Siegel (»gerad / und / frey«), 1 Dbl. 26,0  18,3 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 830

1993 JGJ an Gleim 11. April 1776 Celle

1776–04–11

»Lieber Gleim! ich bin herzlich vergngt. Wren Sie doch bey uns! Sie sollten ber Ihren Jacobi sich freuen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1653

332

II Briefe

1994 [c1776–04–15] Gleim an JGJ Etwa 15. April 1776 Halberstadt

1998 1776–05–17 JGJ an Gleim 17. Mai 1776 Pempelfort

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 18. April 1776: »Ihre beyden Briefe von gestern u. heute [sind] meiner Caroline u. mir sehr willkommen gewesen. Die Italienischen Verse gefielen dem guten Mdchen sehr.«

»Sie kçnnen nichts an Ihren Jacobi schreiben, das nicht aus dem liebevollsten Herzen geht: wie wr es mçglich, mein Bester, daß ich iemahls den Ton Ihrer Briefe mißdeutete?« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1655 TD: Schober [3640], 317

1995 1776–04–16 Gleim an JGJ 16. April 1776 Halberstadt »Diese Nacht, mein bester, konnt ich nicht schlafen, &c da dacht ich an meinen Jacobi, dacht an s. Caroline, dachte, wies Ihnen beyden zu Halle gehen wrde.« [eBoU, 1 Dbl. 18,8  12,8 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5296 TD: Wappler II [3963], 65 f. (Erwhnung)

1996 JGJ an Gleim 18. April 1776 Celle

1776–04–18

»Eben komm ich aus dem Garten, wo ich zwischen Caroline u. Clairette, neben ihrem wrdigen Vater, unter den Veilchen geseßen, u. mit Carolinen die Gras-Hlmchen, unsrer Liebe wegen, um Rath gefragt habe.« [eBmU, 1 Bl. 25,8  17,9 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1654

1997 1776–04–?? Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ April 1776 Burgwerben bei Weißenfels »Wenn ich doch nur zwei Briefe zugleich schreiben kçnnte! So herzlich sehn ich mich mit Ihnen, mein Freund zu reden!« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 34–36] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

1999 [a1776–05–24.1] Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi an JGJ Vor dem 24. Mai 1776 Hannover Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 24. Mai 1776: »es ist nicht Kleinmuth; es ist Liebe, Sorge fr das Glck meines Mdchens, von welchem meine Schwester aus Hannover mir schreibt: Deine C[aroline] wird nicht vorher hergestellt werden, bis ihr u. dein Schicksal entschieden ist«.

2000 1776–05–24.2 JGJ an Gleim 24. Mai 1776 Dsseldorf »Ach, mein Freund! htten Sie Einen Tag empfunden, so wie ich, was die heftigste Sehnsucht der Liebe sey, strker noch, als die Sehnsucht des Schweizers nach seinem Vaterlande, wenn er nirgend Ruhe findet, wenn Luft u. Waßer ihn nicht erquicken, wenn er hin will an den einzigen Ort, wo er leben kann; ach! mein Freund! htten Sie das empfunden, vollkommen so; gewiß Sie bedauerten Ihren Jacobi.« [eBmU, 1 Bl. 18,3  16,3 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1656 TD: Schober [3640], 317

2001 [a1776–05–26] Gleim an JGJ Vor dem 26. Mai 1776 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 27. Mai 1776.

Chronologisches Briefverzeichnis

2002 [a1776–05–27.1] Johann Carl Spener an JGJ Vor dem 27. Mai 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 27. Mai 1776: »Spener schreibt: Es whren mehrere Abonnenten abgegangen, als ich angezeigt htte«.

2003 [a1776–05–27.2] JGJ an Johann Carl Spener Vor dem 27. Mai 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 27. Mai 1776: »Wie, setzt [Spener in seinem Brief] hinzu, wird es bey meinem Contract ergehen, wenn das so fortfhrt? Ich hab ihm gleich darauf geantwortet.«

2004 1776–05–27.3 JGJ an Gleim 27. Mai 1776 Dsseldorf »Gestern, mein liebster, erhielt ich Ihren mit so vieler Sehnsucht erwarteten Brief.« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1657 TD: Schober [3640], 141

2005 1776–06–04 Johann Gottfried Willich an JGJ 4. Juni 1776 Frankenfçrde bei Treuenbrietzen »Hochwrdiger, / Hochzuehrender Herr Canonikus / Sie erhalten mit diesem Briefe fnf kleine ganz artige Gedichtchen.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 536

2006 1776–06–11 JGJ an Gleim 11. Juni 1776 Dsseldorf »Tausend Dank, liebster Gleim, fr Ihren Brief, welcher mir neue Hoffnung und neuen Muth gegeben hat! Wolle Gott, daß ich endlich wieder in seiner Welt mich freudig umsehen, ruhig einschlafen, und zu vollem Leben erwachen kçnne!« [eBmU, 1 Bl. 18,3  15,1 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1658

333 2007 [a1776–06–24] Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi an JGJ Vor dem 24. Juni 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 28. Juni 1776: »Noch immer ist meine Caroline tief in ihrer Schwermuth, u. die Winkelmann versichert vorigen Montag mich wieder, daß die Beßerung des armen Mdchens allein von meinem Schicksal abhieng.«

2008 [a1776–06–27] Gleim an JGJ Vor dem 27. Juni 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 28. Juni 1776.

2009 [a1776–06–28.1] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 28. Juni 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 28. Juni 1776: »Caroline hat mir aufgetragen, Vater Gleim von ihr bestens zu grßen.«

2010 1776–06–28.2 JGJ an Gleim 28. Juni 1776 Pempelfort »Ihr Brief, mein liebster, welchen ich gestern erhielt, versetzte mich gnzlich in den frohen Zirkel der Oheimen u. Nichten, die so freundlich ihre Grße mir zuriefen.« [eBmU, 1 Dbl. 17,9  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1659

2011 [a1776–07–09.1] Gleim an JGJ Vor dem 9. Juli 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 9. Juli 1776: »Mich verlangt nach Ihrem nechsten Schreiben, mein Liebster.«

2012 [a1776–07–09.2] JGJ an Caroline Jacobi Vor dem 9. Juli 1776

334 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 9. Juli 1776: »Meine C[aroline] wird von Tage zu Tage beßer, u. bekçmmt, seit ich die schçnen Hoffnungen aus dem Briefe meines Gleims ihr mittheilte, neue Lust u. neuen Muth zu leben u. zu lieben.«

2013 [a1776–07–09.3] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 9. Juli 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 9. Juli 1776: »Von C[aroline] den herzlichsten Gruß an Sie, u. an Gleminde.«

2014 1776–07–09.4 JGJ an Gleim 9. Juli 1776 Dsseldorf »Lieber Gleim, Sie haben so viele Klagen von mir gehçrt; nun will ich Ihnen auch etwas frçhliches erzhlen.« [eBmU, 1 Bl. 18,3  15,1 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1660

2015 1776–07–18 JGJ an Gleim [18. Juli 1776] Dsseldorf »Dieses Mahl, liebster Gleim, ist mir nach Ihrem Briefe recht bange gewesen. Jede Zeile von Ihnen, wenn sich auch nichts von neuer Hoffnung enthlt, ist mir dennoch ein großer Trost; so wie der bloße Anblick, der Laut des Mannes einen aufrichtet, von welchem man die hçchste Glckseeligkeit des Lebens erwartet. Diesen Nachmittag, mein Liebster, wollt ich noch mehr Ihnen schreiben; aber da kçmmt der Rector Weidemann…« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,1  11,5 cm, 6 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1661 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 523

2016 1776–08–07 Elisabeth Charlotte Grfin zu Solms-Laubach an JGJ 7. August 1776 Laubach in der Wetterau

II Briefe »Werthester Freund / So sonderbar Ihnen diese Benennung vorkommen mag, so richtig ist sie dennoch von meiner Seite, ohngeachtet diese Richtigkeit das Sonderbare dieses ganzen Briefes nicht aufhebet […] Danksagung […] vor die vortrefliche Iris …« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 453

2017 1776–08–29 JGJ an Elisabeth Charlotte Grfin zu Solms-Laubach 29. August 1776 Aachen »Euer Durchlaucht mehr als gndiges Schreiben hat, noch einem langen Umweg ber Halberstadt und Dßeldorf, erst vor einigen Tagen mich hier angetroffen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Autograph 168

2018 1776–08–??.1 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ Sommer 1776 Burgwerben bei Weißenfels »›Warum ich schon wieder schreibe?‹ fragt mein Jacobitchen, auf das ich bçse seyn sollte, weil es mir nicht antwortet, das wer weis wohin? gereiset seyn mag, mit meiner Frl. v. Gowen vielleicht?« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 39–41; der Abschreiber weiß nicht, ob Jacobi diesen Brief erhielt] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

2019 Gleim an JGJ Etwa August 1776

[c1776–08–??.2]

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 4. Oktober 1776: »Wenn ich nichts schreibe, sagten Sie mir vor einigen Wochen, dann geht es gut. Aber doch, mein bester! so gar kein Wçrtchen von Ihnen – es ist mir allzu traurig!«

Chronologisches Briefverzeichnis

2020 1776–09–06 Johann Friedrich Reichardt an JGJ 6. September 1776 Berlin »Wehrtester Herr Canonicus / Aus dem Nutzen und Vergngen so Ihre Iris meinen Maedchen, meinen Schwestern und mir selbst verschafft hat, erkenne ich am sichersten den Werth derselben.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,0 cm, 1 S. beschr., Notiz JGJs: »beantwortet«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 356 TD: Salmen: Reichardt [4158], 229 f.

2021 [c1776–09–??] JGJ an Gleim Etwa September 1776 Aachen Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 4. Oktober 1776: »Meinen Brief aus Aachen bekamen Sie doch? ußerst niedergeschlagen war ich zu der Zeit …«

2022 [1776–10–04.1] JGJ an Caroline Jacobi 4. Oktober 1776 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 4. Oktober 1776: »… aber jetzt hab ich Muth, u. denke: Vater Gleim verlßt uns nicht. Auch trçstet ich eben meine C[aroline] mit solcher Versicherung. Unser Gleim muß große Schwierigkeiten finden; aber ich bin gewiß: Er wird sein Haupt nicht sanft legen, bis er sie weggerumt hat.«

2023 1776–10–04.2 JGJ an Gleim 4. Oktober 1776 Pempelfort »Wieder ein Posttag, und nichts von meinem Gleim!« [eBmU, 1 Bl. 18,2  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1662

2024 1776–10–13 Johanna Catharina Sibylla Fahlmer an JGJ 13. Oktober 1776 [Frankfurt am Main]

335 »Ay ja! Lieber George. nnchen im Korb, nnchen berall, u. all auss, ists ein allerliebstes Lesen um dies Werkchen.« [eBmI, 1 Dbl. (zerknittert, Rnder angefranst), ca. 18,5  12,5 cm, 4 S. beschr.; falsch datiert »Sonntag Morgen den 12. October 1776«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 421 (J. Kath. Schlosser) D: Scherer: Goethe [3976], 110 f. TD: Schober [3640], 164, 176

2025 1776–10–24 JGJ an Johann Friedrich Reichardt 24. Oktober 1776 Dsseldorf »Ihren Brief, mein Werthester Herr Capellmeister, fand ich hier, als ich vor einigen Wochen von Aachen zurckkam, u. hatte große Freude darber.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  15,2 cm, 4 S. beschr.; Empfnger angegeben am Fuße der ersten Seite: »An den Herrn Capellmeister Reichardt zu Berlin« (egh Abschrift?)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 357 (Reichardt)

2026 [a1776–10–25.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 25. Oktober 1776 Dsseldorf Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 25. Oktober 1776.

2027 1776–10–25.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 25. Oktober 1776 Weimar »Da, lieber Bruder Georg, ist meine der Ihrigen entgegenkommende Hand – und da wir uns nun wieder gefunden haben, so scheide uns weder gegenwrtiges noch Knftiges, hohes noch tieffes wieder!« [eBoU, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 532 D: Wieland AB [4209] 3, 265–267, Nr. cclxviii; Wieland BW [4214] 5, Nr. 612 TD: Schober [3640], 86 (Regest)

336

II Briefe

2028 1776–11–05 Gleim an JGJ 5. November 1776 Halberstadt

2032 [a1776–11–16.1] JGJ an Johann Carl Spener Vor dem 16. November 1776

»Da send ich Ihnen, mein bester Jacobi, den Brief des Vater Bodmer, von dem ich Ihnen sagte, daß er angekommen sey …« [eBmU, 1 Dbl. 16,0  10,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 133 (Gleim 82) TD: Schober [3640], 138

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 16. November 1776: »Die Sache wegen Iris hab ich, da mit Spener durch Briefe nichts auszurichten ist, dem Prsidenten von Clermont in Berlin bertragen.«

2029 1776–11–08 Gleim an JGJ 8. November 1776 Halberstadt »Unser Zachari befindet sich in so schlechten Gesundheitsumstnden, daß man frchtet, er werde diesen Monath nicht ableben[.]« [eBmU, 1 Dbl. 15,9  10,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 134 (Gleim 83) TD: Albrecht II [4108], Nr. 966c

2030 1776–11–14.1 JGJ an Johann Arnold Ebert 14. November 1776 Hannover »›Unser Zachari befindet sich in so schlechten Gesundheits-Umstnden, daß man frchtet, er werde diesen Monath nicht ableben. […].‹ / So, mein werthester Freund, unser Gleim.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  15,1 cm, 4 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 831

2031 1776–11–14.2 JGJ an Christoph Martin Wieland 14. November 1776 Hannover »Ihren Brief, lieber Wieland, empfieng ich in Dßeldorf den Tag vor meinem Scheiden.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,0  18,8 cm, 2 S. beschr.] H: GermNM Nrnberg: Autographen Bçttiger, K. 29 D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 617

2033 1776–11–16.2 JGJ an Gleim 16. November 1776 Hannover »Ihr erster Brief, mein lieber Gleim, mit der Einlage von dem guten Vater Bodmer, welchem ich in der nechsten heitren Stunde antworten will, hat mir große Freude gemacht. Noch grçßre der zweyte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1663 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 523 (Regest)

2034 1776–11–20 Gleim an JGJ 20. November 1776 Halberstadt »Ja, mein bester, wir wolten auf Berlin und auf Braunschweig loß arbeiten; gestern Nachmittag ging ich dieserwegen zu unsrem Erbprinzen und lenckte die Unterredung auf den krancken Zachari.« [eBmU, 1 Dbl. 15,9  10,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 135 (Gleim 84) TD: Martin [3639], 33 f. Anm. 51

2035 1776–12–05 JGJ an Gleim 5. Dezember 1776 Celle »Noch lieber Gleim, bin ich hier, unter Einem Dach, in Einer Stube mit meiner C[aroline], die ein Paar Schritte von mir fr mich an einer Brieftasche arbeitet; u. ich htt Ihnen schon von meiner hiesigen Seeligkeit etwas erzhlt; wre dieselbe nicht durch das anhaltende Krnkeln des guten Mdchens u. durch die Sorge fr unser knftiges Schicksal unterbrochen worden.«

Chronologisches Briefverzeichnis

337

[eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,5 cm, 3 S. beschr.; Notiz Gleims »beantwortet den 8ten D.«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1664

2040 [a1776–12–26.1] Johann Arnold Ebert an JGJ Vor dem 26. Dezember 1776 Braunschweig

2036 [1776–12–08] Gleim an JGJ 8. Dezember 1776 Halberstadt

Bezeugt: Brief JGJs an J. A. Ebert vom 26. Dezember 1776.

Bezeugt durch eine Notiz Gleims auf JGJs Brief vom 5. Dezember [2035]; und durch JGJs Brief an Gleim vom 19. Dezember [2038]: »So brderlich zrtlich auch Ihr Anerbieten ist, mein bester, so unmçglich ist die Ausfhrung Ihres Entwurfs. Glauben Sie, mein Freund! weder mein Oheim, noch die Geschwister meiner C[aroline], noch die meinigen sind durch irgend etwas zu bewegen, ihre Einwilligung zu meiner Verbindung mit dem guten Mdchen zu geben, eh ich ein gewißes Brodt habe«.

2037 [1776–12–10] Christoph Martin Wieland an JGJ 10. Dezember 1776 Weimar Bezeugt: Brief Wielands an Gleim vom 10. Dezember 1776.

2038 1776–12–19 JGJ an Gleim 19. Dezember 1776 Hannover »Unter mancherley Geschften, mein lieber Gleim, kann ich nur flchtig Ihnen antworten, nur das nçthigste, oder das, was mir am schwersten auf dem Herzen liegt.« [eBmU, 1 Dbl. 17,9  11,3 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1665

2039 1776–12–22 JGJ an Gleim 22. Dezember 1776 Hannover »Hier, lieber Gleim, schick ich Ihnen den Brief des Ministers zurck. Ach! wie kçnnen Sie mich noch weiter vertrçsten?« [eBmU, 1 Dbl. 17,9  11,3 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1666 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 523

2041 1776–12–26.2 JGJ an Johann Arnold Ebert 26. Dezember 1776 Celle »In Ihrem Briefe, mein Werthester Freund, hab ich den lieben, guten Ebert gefunden, voll Herzens-Wrme fr alles, woran er seine Hand mit Ehren legen kann.« [eBmUuAdr und Siegel (Wappen), 1 Dbl. 22,3  18,0 cm, 3 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 832

2042 [c1776–??–??.1] JGJ an Philipp Erasmus Reich Etwa 1776 Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

2043 1776–??–??.2 JGJ an Caroline Jacobi 1776 Dsseldorf An * * [Caroline] »Diesen Augenblick sitze ich im Hause meines Bruders, in seinem Cabinette von Kupferstichen …« D: Iris 6 [212], 360–366; SW-B 3 [408], 25–32

2044 1777–01–01 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ 1. Januar [1777] [Burgwerben bei Weißenfels] »Es ist berjhrig, seit ich kurz nacheinander zwei Briefe an Sie schrieb, und – ach ich weis nicht wie lange, seit ich den lezten von Ihnen erhielt – Was soll aus unserer Freundschaft werden?« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 42] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

338

II Briefe

2045 1777–01–09 JGJ an Luise Ebert 9. Januar 1777 Halberstadt

[eBmU, 1 Dbl. 16,0  10,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 137 (Gleim 86)

»Wßten Sie, wie wohl es meinem Herzen gethan hat, bey Ihnen und Ihrem lieben Ebert zu seyn; es wre fr Sie der beste Dank.« [eBmUuAdr und Siegelresten (Wappen), 1 Dbl, 20,5  16,8 cm, 3 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 833

2050 [a1777–02–05.1] Johann Arnold Ebert an JGJ Vor dem 5. Februar 1777 Braunschweig

2046 1777–01–18 Gleim an JGJ 18. Januar 1777 Halberstadt »Alle Sonnabende sind wir entweder bey mir, oder bey Dingelstedts.« [eBmU, 1 Bl. 25,8  18,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 136 (Gleim 85)

2047 [a1777–02–02.1] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 2. Februar 1777 Bezeugt: Brief JGJs an Caroline Jacobi vom 2. Februar 1777.

2048 1777–02–02.2 JGJ an Caroline Jacobi 2. Februar 1777 Halberstadt »Ihr Wunsch, liebste Caroline, daß ich meine hypochondrische Laune zerstreuen mçcht, ist erfllt. Seit ein Paar Wochen wurd ich fast alle Tage zu Mittagsu. Abend-Mahlzeiten gebeten, schwrmt umher in Crnzchen, auf Concerten, Bllen u. s. w., lachte viel, u. war zuweilen vergngt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

2049 1777–02–04 Gleim an JGJ 4. Februar 1777 Halberstadt »Zachari todt, mein bester? Ich habe nichts davon gehçrt, und wste warlich nicht, was ich zum besten meines Jacobi thun kçnte.«

Bezeugt: Brief JGJs an J. A. Ebert vom 5. Februar 1777.

2051 1777–02–05.2 JGJ an Johann Arnold Ebert 5. Februar 1777 Halberstadt »Mein lieber, wrdiger Freund, / Diesen Augenblick erhalt ich den Trauerbrief, welcher mir den Tod unsres guten Zachari meldet, nebst Ihren hinzugeschriebnen freundschaftlichen Zeilen.« [eBmUuAdr und Siegel (»gerad / und / frey« im Eichenlaubkranz), 1 Dbl. 25,6  18,4 cm, 3 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 834

2052 [a1777–02–14.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 14. Februar 1777 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 14. Februar 1777.

2053 1777–02–14.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 14. Februar 1777 Weimar »Mit ofnen Armen erwarten wir dein, Liebes Brderchen! Du kommst in ein Haus voll kleiner Kinder …« [eBmIuAdr, 1 Bl. 22,8  18,5 cm, 2 S. beschr.; Textausschnitt; Antwortnotiz JGJs: »beantwortet«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 533 D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 650 TD: Wieland AB [4209] 3, 273 f., Nr. cclxxii

Chronologisches Briefverzeichnis

2054 [p1777–02–14.3] JGJ an Christoph Martin Wieland Nach dem 14. Februar 1777 Halberstadt Bezeugt: Antwortnotiz auf Brief Wielands an JGJ vom 14. Februar 1777, der Brief kçnnte auch von Gleim geschrieben sein; Wieland antwortet mit Brief an Gleim vom 28. Februar.

2055 1777–02–23 Anna Louisa Karsch an JGJ 23. Februar 1777 [Berlin] »Bald binn ich frey vonn meiner Schuld / Bey deiner Iris die nicht woltte / Daß mann mitt so viel Unngeduld / Auß Dßeldorf mich zupfen soltte / amm Ermel oder auch am Ohr – / Der Kaufmannsgott ist Uhrsach drann gewesen.« [eBmU (Bruchstck?), 1 Dbl. 18,7  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 236

2056 [c1777–03–21] JGJ an Christoph Martin Wieland Etwa 21. Mrz 1777 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 24. Mrz 1777.

2057 1777–03–24 Christoph Martin Wieland an JGJ 24. Mrz 1777 W. [Weimar] »Herzensbruder, / gleich nach deiner Entfernung von Weimar gieng ich nach Gotha, und habe da die ganze verwichne Woche so ganz angenehm hingebracht.« [eBmU, 1 Dbl. mit sep. Siegel 19  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 93/II,2,1 D: Wieland BW [4214] 5, Nr. 667 TD: Goethes Gesprche [3991] 1, 237; Wieland AB [4209] 3, 275–277, Nr. cclxxiv

2058 1777–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1777 [Halberstadt]

339 [Versepistel] »Die Grazien hatten / In blhnden Schatten, / Unschuldig und frey, / Sich tanzend umschlungen, / Und Lieder gesungen / Dem kommenden May.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 17,7  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1667 D: Iris 7 [214], 603–606

2059 1777–04–04 JGJ an Johann Carl Spener 4. April 1777 Halberstadt »Hochedelgebohrner, / Hochzuehrender Herr, / Fr die gtige Uebersendung der 200 Rht honorar. fr den 6ten Band der Iris, welche ich diesen Morgen erhalten habe, sag ich Ihnen den verbindlichsten Dank.« [eBmU, 1 Dbl. 32,0  22,3 cm, 3 S. beschr.] H: Biblioteka Jagiellon´ska Krako´w: Sammlung Varnhagen, Nr. 92

2060 1777–04–09 JGJ an Johann Arnold Ebert 9. April 1777 Halberstadt »Meinen herzlichen Dank fr Ihre Bemhung, mein werthester Freund, und die Entschuldigung meines Stillschweigens mndlich!« [eBmUuAdr und Siegel (»gerad / und / frey«), 1 Dbl. 22,9  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 835

2061 [a1777–04–14] Caroline Jacobi an JGJ Vor dem 14. April 1777 Celle Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 17. April 1777: »In Wolfenbttel fand ich einen Brief von meinem lieben Mdchen, welcher mich bewog, gerade nach Zelle zu reisen. Den Montag Abend kam ich daselbst an; aber gleich nach den ersten Umarmungen erfuhr ich, daß der Vater meiner C[aroline] in Hannover krank lg, u. ich den folgenden Tag, um seiner Ruhe willen, dahin mßte. Nun bin ich seit vorgestern Abend hier, u. noch ist es unent-

340 schieden, wann ich zu meiner Freundinn zurck darf.«

2062 1777–04–17 JGJ an Gleim 17. April 1777 Hannover »Lieber Gleim! mein Abschied von Ihnen und von der guten Gleminde war mir dieses Mahl ganz besonders wehmthig, u. noch immer ist er in meinem Herzen, mit der sßen Empfindung vermischt, daß wir einander recht lieb haben, u. daß es so bleiben wird bis in unsren Tod.« [eBmU, 1 Bl. 17,7  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1668

2063 1777–06–29 JGJ an Haude & Spenersche Buchhandlung in Berlin 29. Juni 1777 Hannover »P. P. / Nicht Schuld, sondern Schicksal ist es, daß ich mein Versprechen nicht erfllt habe. […] Nechsten Posttag send ich wieder Manuscript, u. heut ber acht Tage wieder. Alsdenn, hoff ich, soll es zum 7ten Band das letzte seyn.« [eBmU, 1 Bl. 23,0  18,9 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 65.6229 fi [214]

2064 1777–08–27 Gleim an JGJ 27. August 1777 Halberstadt »Von meinem lieben Jacobi hçrt ich seit meinem Schreiben mit der Nachricht von des weltweisen Mzens Tode, nicht das mindeste.« [eBmU, 2 Dbl. 15,4  10,0 cm, 8 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 3

2065 1777–09–14 Gleim an JGJ 14. September 1777 Halberstadt »Meine Nichte, die Kriegsrthin Gerken, die heute zu Berlin […] Hochzeit macht, die, mein bester Jacobi, schickte mir neu-

II Briefe lich die Geschichte des Kellerphilosophen[.]« [eBmU, 1 Dbl. 15,9  9,8 cm, 3 S. beschr.; S. 3f: Das Mdchen am Ufer des Meeres »Neptun tobte! Boreas / Bließ seine Backen auf!«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 138 (Gleim 87) fi [614]

2066 [a1777–09–19.1] JGJ an Johann Carl Spener Vor dem 19. September 1777 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 19. September 1777: »Warum der 6te u. 7te Band der Iris noch nicht in Halberstadt sey, begreif ich nicht. Von Spener, so nachdrcklich auch mein letzter Brief an ihn war, erhalt ich keine Antwort. Nechstens wird der 8te Band gedruckt.« fi [221]

2067 [a1777–09–19.2] JGJ an Dingelstedt Vor dem 19. September 1777 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 19. September 1777: »Wegen eines neuen Logis hab ich an Dingelstedt geschrieben. Wßt ich ein gutes Haus, worinn ich Wohnung u. Kost zugleich htte, so wre mir es außerordentlich lieb.«

2068 1777–09–19.3 JGJ an Gleim 19. September 1777 Dsseldorf »Glauben Sie, lieber Gleim, mein Stillschweigen gegen Sie hat mir schwer auf dem Herzen gelegen; aber wenn ich mich hinsetzen wollt und schreiben – ach! dann wurd es mir noch beklommener.« [eBmU, 1 Dbl. 17,6  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1669

2069 1777–10–26 Gleim an JGJ 22./26. Oktober 1777 Halberstadt

Chronologisches Briefverzeichnis »Zu Halle sind gestorben, Segner der Mathematicus, und Bertram der – ich weiß nicht, was er eigentlich gewesen ist[.]« [eBmU, 1 Dbl. 15,9  9,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 139 (Gleim 88) TD: Martin [3639], 34 Anm. 51

341 2074 1778–02–10 Friedrich Kçpken an JGJ 10. Februar 1778 Magdeburg

2070 c1777–??–?? JGJ an Caroline Jacobi Dimanche [Dezember 1777?]

»Ich hçre, mein theuerster Herr Kanonikus, daß Sie jetzt in Halberstadt sind.« [eBmUuAdr auf blauem Umschlag (8,7  10,8 cm), rotes Siegel (Figur auf Schild, Helmzier), 1 Dbl. 17,1  10,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 250 D: Kawerau [3806], 282 f.

»Est-ce vrai, che`re Caroline, que Vous me´crivez dans ce meˆme moment, ou` je Vous e´cris?« [eBoU, 1 Dbl. 13,0  9,1 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,1

2075 1778–02–11 Gleim an JGJ 11. Februar 1778 Halberstadt

2071 1778–01–02 Charlotte Jacobi an JGJ 2. Januar 1778 Pempelfort »Glcklich neu Jahr! und in demselben viele frçhliche eheliche Tage amen.« [eBmU, 2 Dbl. 15,4  9,4 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 186 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 8, 218–220; Heyderhoff2 [4050], Nr. 8, 19 f. TD: FHJacobi BW [4065] II.2, 66

2072 1778–01–15.1 JGJ an Gleim 15. Januar 1778 Celle »Fr das an meine C[aroline] geschickte Neuiahrs-Geschenk htt ich Ihnen, mein lieber Gleim, den Augenblick um den Hals fallen mçgen.« [eBmU, 1 Bl. 22,9  18,0 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1670

2073 1778–01–15.2 JGJ an Luise Ebert 15. Januar 1778 Celle »Im Zirkel meiner um mich versammelten Cousinen, an der Seite meines lieben Mdchens …« [eBmUuAdr und Siegel (verschlungene Buchstaben »JG« in Wappen), 1 Dbl. 23,0  18,6 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 836

»Neulich, mein bester Jacobi, gab ich Ihnen zu lesen den Rosenraub, nebst Anhang – es war beym Caffe!« [eBmU, 1 Dbl. 15,4  9,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 140 (Gleim 89)

2076 1778–02–27 Sophie Klçcker an JGJ 27. Februar 1778 Halberstadt »Hochzuehrender Herr Kanonikus / Weil die Fraue die diesen Band sticken soll sich nicht so viel Geschicklichkeit beymist solchen, weil er schrat [?] gestickt werden sol, abzuzeichnen …« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 25,7  18,6 cm, 2 S. beschr.; auf S. 4 Entwurf JGJs »Drey u. drey, u. aber drey: / Strohm zurck! Fels herbey!«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 238

2077 1778–03–23 JGJ an Haude & Spenersche Buchhandlung in Berlin 23. Mrz 1778 Halberstadt »Hochedelgebohrner, / Hochzuehrender Herr, / Ihre Weigerung, mir den 8ten Band der Iris, welcher ohne Zweifel ietzt abgedruckt ist, zu bersenden, lßt mich vermuthen, daß Sie denselben erst in der Oster-Meße bekannt machen wollen …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,0  18,7 cm, 3 S. beschr.]

342

II Briefe

HBSB Mnchen: Autogr. Jacobi, Johann Georg fi [221]

2082 1778–04–14.2 JGJ an Gleim 14. April 1778 Halberstadt

2078 1778–04–02.1 JGJ an Gleim [2. April 1778] [Halberstadt] Wiegenlied fr den neugebornen Gleim [zum Geburtstag] »Schlaf, Kindlein, schlaf! / Der Ritter und der Graf, / Der liegt im schçnen Wiegelein, / Der liegt in Gold und Elfenbein …« D: Musenalmanach 1779, 3 f. [232]

»Ich wollte zu Ihnen kommen, lieber Gleim; aber ich kann nicht. Da mein Gemth eine Zeit her auf mancherley Weise angegriffen worden, so macht iede Ankndigung einer mich betreffenden neuen Bothschaft mich besorgt, bis ich erfahre: ob sie gut oder bçse sey. Sie, mein bester, haben etwas mit mir zu reden.« [eBmU, 1 Bl. 17,4  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1671

2079 1778–04–02.2 JGJ an Gleim [2. April 1778] [Halberstadt]

2083 1778–04–19 JGJ an Luise Ebert 19. April 1778 Halberstadt

Im Namen des Juden Pinnhas, welcher Gleim zum Geburtstags-Feste einen Osterfladen brachte »Dem ehrenvollen Vater Gleim, / Der sich zu Milch und Honigseim / Ins Patriarchenzelt, aufs unbescholtne Bette / gengsam hingelagert htte …« D: Musenalmanach 1779, 5 f. [232]; Epigrammatische Anthologie, Bd. 10 [411], 99

»Nechsten Freytag, den 24sten dieses, hoff ich gegen Mittag bey Ihnen, meine wertheste Frau Profeßorinn, und bey Ihrem lieben Ebert, den ich tausend Mahl grße, einzutreffen.« [eBmUuAdr und Siegel (Wappen), 1 Dbl. 26,1  18,5 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 837

2080 c1778–04–02.3 JGJ an Gleim [Etwa 2. April 1778] Bei Einweihung eines Gleimischen Hauses »Der Griechen Alexander schonte / Des Hauses einst, wo Pindar wohnte …« D: Musenalmanach 1779, 24 [232]

2081 [1778–04–14.1] Gleim an JGJ 14. April 1778 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom selben Tag lsst ein Billet Gleims vermuten: »Haben Sie Geduld mit Ihrem armen Freund, u. sagen Sie mir nur in zwo Zeilen den Haupt-Inhalt deßen, worber Sie mich unterhalten wollen; sonst hab ich keinen ruhigen Abend.«

2084 1778–04–30 JGJ an Gleim 30. April 1778 Hannover »Vorigen Sonnabend, lieber Gleim, bin ich hier angekommen. Wie verschieden war meine Reise von den ehemaligen, wo ich zu meinem Mdchen eilte!« [eBmU, 1 Dbl. 15,4  9,3 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1672 TD: Dçring [3638], 218b,14–22; Schober [3640], 154; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 523 f.

2085 [c1778–04–??] Johann Carl Spener an JGJ Etwa April 1778 Bezeugt in Jacobis auf den 3. Juni datierter Nachricht [224] im Deutschen Museum: »Herr Spener, der Buchhndler, schrieb mir vor einigen Wochen, wie er gesonnen wr eine Fortsetzung der Iris herauszugeben, und bat mich instndig, einigen Ant-

Chronologisches Briefverzeichnis heil daran zu nehmen, und wenigstens, nach seinem schmeichlerischen Ausdrucke, zur Untersttzung des Werks ihm meinen Namen zu gçnnen. Ich versprach es, und machte zu der ihm bereits berschickten Vorrede meines lezten Irisbandes einen Zusaz. Heut erhalt ich diesen Band aus der Presse …«

2086 [c1778–05–20] Christoph Martin Wieland an JGJ Etwa 20. Mai 1778 Weimar Bezeugt: Brief JGJs an Wieland vom 31. Mai 1778.

2087 1778–05–31 JGJ an Christoph Martin Wieland 31. Mai 1778 Dsseldorf »Vorgestern, lieber Wieland, kam ich hier an, u. fand Deinen Brief, u. freute mich Deiner guten, brderlichen Laune, u. gelobte Dir u. mir, alles mçgliche zu thun, damit ich, dem Merkur zu Gunst, meinen Genius aufweckte …« [eBmIuAdr., 1 Bl. 23,0  18,8 cm, 2 S. beschr.] H: GermNM Nrnberg: Autographen Bçttiger, K. 29 D: Wieland BW [4214] 7, Nr. 62

2088 1778–06–02 JGJ an Gleim 2. Juni 1778 Dsseldorf »Meinen Brief aus Hannover werden Sie, lieber Gleim, bekommen haben. Ich bat Sie um ein Paar Zeilen Nachricht, wie es Ihnen gieng; aber bis ietzt hofft ich umsonst.« [eBmU, 1 Bl. 22,8  18,1 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1673 TD: Wappler II [3963], 66

2089 [p1778–06–03] JGJ an Christoph Martin Wieland Nach dem 3. Juni 1778 Dsseldorf Bezeugt: Brief Wielands an Johann Heinrich Merck 2./3. August 1778.

343 2090 [c1778–06–??.1] JGJ an Dingelstedt Etwa Juni 1778 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 10. Juli 1778: »Vor einiger Zeit befragt ich Dingelstedt deswegen [wegen Gleims Gesundheit]; aber der bçse Mann antwortet mir nicht.«

2091 [1778–06–??.2] Gleim an JGJ Juni 1778 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 10. Juli 1778: »Vorige Woche schon, lieber Gleim, htt ich Ihnen geantwortet […]. Warum, bester Gleim, sagen Sie mir kein Wçrtchen von Ihrer Gesundheit? Ich kann Ihnen nicht ausdrcken, wie meine Unwißenheit darber mich qult.«

2092 1778–07–10.1 JGJ an Gleim 10. Juli 1778 Pempelfort »Vorige Woche schon, lieber Gleim, htt ich Ihnen geantwortet, wre nicht die Herzoginn von Weimar hier, u. im eigentlichen Verstande bey uns gewesen; denn außer uns Pempelfortern sah sie niemand.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1674 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 524

2093 [1778–07–10.2] JGJ an ? 10. Juli 1778 Dsseldorf Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom selben Tag: »Ich muß noch an mein Stift u. an meinen Procurator schreiben, u. darum dieses abbrechen.«

2094 [1778–07–26] JGJ an Christoph Martin Wieland 26. Juli 1778 Dsseldorf Bezeugt: Brief Wielands an Johann Heinrich Merck 2./3. August 1778.

344 2095 1778–07–30 Matthias Claudius an JGJ 30. Juli 1778 Hamburg »Ich laße Ihnen diese Antwort zukommen durch die Tante Lotte, die hier vielen Beyfall gefunden hat.« [eBmUuAdr, hochformatiges Notenpapier (33  21 cm) zu 1 Dbl. 16,5  21 cm gefaltet, 2 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 94.5030 Slg. W. Jacobi II,4

2096 [1778–07–??] Christoph Martin Wieland an JGJ Ende Juli 1778 Weimer Bezeugt: Brief Wielands an Johann Heinrich Merck 2./3. August 1778.

2097 1778–08–14 JGJ an Johann Heinrich Voß 14. August 1778 Pempelfort »Lieber Herr Voß, / Die Epistel welche Sie von mir begehren, schrieb ich bloß um meinem Herzen ein Genge zu thun, bloß fr den guten Asmus …« D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 10, 220; Weimarisches Jb. 3 (1855), 459 [4195] ¨ bersendung von Im Bilkerbusch (MusenU almanach 1779 [231], 195) und dazu »noch ein Lied fr Ihren Almanach«. Das Gedicht sei ein der Empfindung fr Claudius gesetztes »Denkmal«.

2098 1778–08–21 JGJ an Gleim 21. August 1778 Pempelfort

II Briefe u. Mund dem Grenadier nachfeyern; u. alle bitten Vater Gleim, iedes neue Lied des Grenadiers u. iede gute Nachricht aus dem Lager ihnen so gleich mitzutheilen.« [eBmU, 1 Bl. 23,0  18,6 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1676 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 524; Albrecht II [4108], Nr. 1075b

2100 1778–09–23 Johann Heinrich Voß an JGJ 23. September 1778 Wandsbeck »Meinen wrmsten Dank fr Ihren freundschaftlichen Brief, und fr die Beitrge, womit Sie meinen Alm[anach] ausgeschmckt haben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,6 cm, 2 S. beschr., Nachschrift auf 1 Bl. 19,1  12,0 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 495 TD: Schober [3640], 99 (Regest)

2101 1778–10–17 Sophie von La Roche an JGJ 17. Oktober 1778 [Koblenz] »Vor einer Stunde erhielt ich den 9. Theil des Teutschen Merkurs – Las in dem Verzeichnis des Inhalts Rousseaus Nahmen, schnitt eilig die Bltter auf und fand Georg Jacobi – und seinen Geist und sein Herz hingegossen an Rousseaus Grab …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,9  18,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 281 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 99, 202 f.

»Lieber Gleim! Ach, daß ich diesen Sommer so wenig von Ihnen hçre!« [eBmU, 1 Bl. 23,0  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1675

2102 1778–10–22 JGJ an Johann Heinrich Voß 22. Oktober 1778 Dsseldorf

2099 1778–09–22 JGJ an Gleim 22. September 1778 Dsseldorf

»Ihr Almanach, mein lieber Voß, hat mich doppelt gefreut; um sein selbst willen, und dann, weil er ein Geschenk von Ihnen war.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,4 cm, 3 S. beschr.] H: LB Eutin: Autogr. I.31

»Alle Jacobis danken Vater Gleim fr das bersandte Kriegesfest, welches sie, wie es wackern Preußen gebhrt, mit Herz

Chronologisches Briefverzeichnis

2103 1778–10–28 JGJ an Johann Peter Reitz 28. Oktober 1778 Pempelfort [Versepistel] An den Herrn Rector Reitz. »Wer Zauberlieder singen will …« D: Der Teutsche Merkur, November 1778, 113–117 [228]

2104 1778–10–31 JGJ an Wilhelm Heinse 31. Oktober 1778 Pempelfort [Versepistel] An Herrn Heinse. Pempelfort bei Dsseldorf, im Oktober, 1778. »O du, mit deiner Wunderkraft …« D: Deutsches Museum, Januar 1779, 1–5 [234]; SW-B 3 [408], 219

2105 Gleim an JGJ Etwa Oktober 1778

[c1778–10–??]

Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 6. November 1778.

2106 [a1778–11–04.1] Julie Clodius an JGJ Vor dem 4. November 1778 Leipzig Bezeugt: Brief JGJs an Julie Clodius vom 4. November 1778.

2107 1778–11–04.2 JGJ an Julie Clodius und Christian August Clodius 4. November 1778 Dsseldorf »Ihr Brief, meine wertheste Frau Profeßorinn, erfreute mich sehr; aber diese Freude wurde sogleich durch eine traurige Ahndung unterbrochen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Leipzig: Slg. Clodius

2108 JGJ an Gleim 6. November 1778 [recte Dsseldorf]

1778–11–06.1

Halberstadt

345 »Weil Sie, mein lieber Gleim, in Ihrem letzten Briefe keinen zur Probst-Wahl angesetzten Tag bestimmten, so vermuthet ich nicht, daß dieselbe so nahe wr, u. wollt einige Tage noch auf eine Antwort des Hauptmanns v. d. Busse warten, der mir Hoffnung gemacht hatte, mich bis Hannover zu begleiten.« [eBmU, 1 Bl. 22,4  17,5 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1677

2109 1778–11–06.2 JGJ an Johann Arnold Ebert 6. November 1778 Dsseldorf »Unvermuthet, mein lieber Freund, erhalt ich die Nachricht, daß ich den 20sten dieses in Halberstadt seyn muß.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,5  18,0 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 838

2110 1778–11–26 JGJ an Luise Ebert 26. November 1778 Halberstadt »Von ganzem Herzen, meine Wertheste Frau Profeßorinn, dank ich Ihnen, und Ihrem guten Ebert, und Ihren lieben Eltern fr den Abend den Sie mich in Ihrer Gesellschaft zubringen ließen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,5, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 839

2111 c1778–??–?? Johann Wilhelm Ludwig Gleim an die Familie Jacobi [Etwa 1778] [Halberstadt] [Versepistel] An meine Freunde zu Pempelfort. »Ihr meine lieben lebt in eurem Paradiese / Wie Kleist, und Raphael in Gottes Himmelreich!…« H: [761]

2112 1779–01–01 JGJ an Gleim 1. Januar 1779 [Halberstadt] »Meinem lieben Gleim. // Wenn Dich und mich daßelbe Grab vereint, / Dann

346 wnscht ein Lieder-Freund, / Dem mehr von uns als unsre Nahmen geblieben, / Zum neuen Jahr: / Daß alle Dichter, treu und wahr, / Und brderlich, am MusenAltar, / Wie Gleim und Jacobi sich lieben.« [eBmU, Billet mit gedrucktem schwarzen Zierrand, 6,0  8,4 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1678

2113 1779–01–21 Gleim an JGJ 21. Januar 1779 Halberstadt »Wenn der Freund, mein lieber Freund, der Sie abhlt, diesen Mittag beym Herrn Dohmdechant zu seyn …« [eBmUuAdr, Siegelspur, 1 Dbl. 16,0  10,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 141 (Gleim 90)

2114 [1779–01–??] JGJ an Christoph Martin Wieland Ende Januar 1779 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 1. Februar 1779.

2115 1779–02–01 Christoph Martin Wieland an JGJ 1. Februar 1779 Weimar »Sehnlich erwartet ist mir heute frh Ihre Fortsetzung der Beurtheilung des Vossischen Musenallmanachs von 1779. zugekommen, Mein lieber Jacobi.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 535 D: Martin [3639], 72–74; Wieland BW [4214] 7, Nr. 179 TD: Schober [3640], 87 (Regest) fi [237]

2116 [a1779–02–17.1] JGJ an Christoph Martin Wieland Vor dem 17. Februar 1779 Halberstadt Bezeugt: Brief Wielands an JGJ vom 17. Februar 1779.

II Briefe

2117 1779–02–17.2 Christoph Martin Wieland an JGJ 17. Februar 1779 Weimar »Lieber Jacobi, seyen Sie ruhig wegen der Besorgnis, als ob ich meinem Einwurf gegen Ihren Tadel des Hauptgedankens, worauf Stollbergs Hymne an die Sonne ruht, die Form einer Berichtigung geben mçchte.« [eBmI, 1 Dbl. 18,8  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 534 D: Martin [3639], 74–76; Wieland BW [4214] 7, Nr. 188 TD: Schober [3640], 87 (Regest)

2118 1779–03–25 Christian Wilhelm Kindleben an JGJ 25. Mrz 1779 Leipzig »Hochwrdiger, Hochgelahrter Herr, Hochgeehrtester Herr Canonicus. / Mit dem lebhaftesten Vergngen erinnere ich mich an jene goldenen Zeiten zurck, da ich auf der Universitt zu Halle Ihren Vorlesungen ber die schçnen Knste beywohnte …« D: Kindleben: Vermischte Gedichte [3109], »Zueignungsschrift«

2119 1779–03–31 JGJ an Luise Ebert 31. Mrz 1779 Halberstadt »Ich bin krank gewesen, meine wertheste Freundinn, sehr krank.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 25,1  17,9 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 840

2120 1779–04–02.1 JGJ an Gleim 2. April 1779 [Halberstadt] »Holz-Schnitt / auf den 2ten April 1779, / das ist, auf GLEIMS Geburts-Tag. // A, Jacobi, der Canonicus, / Nimmt Elixiere, weil er muß.« [Zeichnung mit Legende oU, 1 Bl. 35,1  25,1 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1679

Chronologisches Briefverzeichnis D: Jahrhundert der Freundschaft [3966], 115 f. (mit Abb.)

2121 1779–04–02.2 JGJ an Matthias Claudius 2. April 1779 Halberstadt »Mein lieber Claudius, Ich sollte recht vergngt seyn, u. bin es auch, bis auf Eine Sache die mich rgert.« [eBmU, 1 Dbl. 25,1  17,9 cm, 2 S. beschr. (1 und 4); S. 1: Zeichnungen mit Legende] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1711

2122 1779–04–13 Johann Georg Zimmermann an JGJ 13. April 1779 »Gestern Mittag las ich in dem deutschen Merkur, daß die Beurtheilung der Vossischen Blumenlese nicht fortgesetzt werden konnte, weil der Verfasser derselben krank gewesen sey.« [eBmUuAdr, Siegel (Halbmond auf Schild mit Helmzier), 1 Dbl. 19,2  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 545

347 »Ihnen, meine Wertheste Freundinn, und Ihrem lieben Ebert, und Ihren lieben Eltern meinen wrmsten, innigsten Dank fr den schçnen Tag in Braunschweig …« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  15,3 cm, 3 S. beschr.; Beilage: 1 Dbl. 23,0  18,2 cm, 4 S. beschr., Die Rose »Rose komm! Der Frhling schwindet; / Veilchen haben dich verkndet …«] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 841 f.

2125 1779–04–21.2 JGJ an ? (»eine Freundinn«) 21. April 1779 »Mit meiner Gesundheit geht es Gottlob, ziemlich; aber zum vorigen Leben bin ich noch immer nicht erwacht.« D: [Hamburger] Musenalmanach 1780 [244], 210

2126 [a1779–04–28.1] JGJ an Johann und Dorothea von Dçring Vor dem 28. April 1779 Bezeugt: Brief Dçrings vom 28. April 1779.

2123 p1779–04–17 JGJ an Gleim [Nach dem 17. April 1779] [Dsseldorf]

2127 1779–04–28.2 Dorothea Eleonora Lucia von Dçring an JGJ 28. April 1779 Wolfenbttel

»Holzschnitte zu einem Reise-Journal. / Erste Tafel, vom 6ten bis 17ten April 1779. / a) Halberstadt, welches der Canonicus Jacobi mit vieler Wehmut verlßt.« [Zeichnungen mit Legende oU, 2 Dbl. 25,8  18,8 cm, 4 S. beschr. (S. 1 und 6 unbeschr.)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1680 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 536–538 (ohne Zeichnungen); Daunicht [4105], 473 f.; Albrecht II [4108], Nr. 1123

»Il vaut mieux tard que jamais! Dieses ist meine Einzige Entschuldigung, daß ich Ihren gtigen Brief erst ietzt beantworte.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 47 TD: Albrecht II [4108], Nr. 1126b

2124 1779–04–21.1 JGJ an Luise Ebert 21. April 1779 Hameln

2128 1779–05–10 Johann Heinrich Voß an JGJ 10. Mai 1779 Otterndorf »Sie mßen es dem armen Rector, der tglich 6 bis 7 Stunden die Karre schiebt, zu Gute halten, lieber Jacobi, daß er nicht gleich antwortet. Ihre Briefe haben mir herzliche Freude gemacht.« [eBmU, 1 Dbl. 19,1  11,8 cm, 4 S. beschr.]

348 H: GSA Weimar: 51/N 11 TD: Schober [3640], 160 (Erwhnung) ¨ bersendung des WiegenDank fr die U lieds und der Klage.

2129 [a1779–05–15.1] JGJ an Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi Vor dem 15. Mai 1779 Bezeugt: Brief Maria Winckelmanns vom 15. Mai 1779.

2130 1779–05–15.2 Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi an JGJ 15. Mai 1779 Hameln »Fr deinen zrtlichen freundschaftlichen Brief, welchen ich von Hannover aus von dier erhielte, sage ich dier den herzlichsten Danck[.]« [eBmIuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 539

2131 1779–05–16 Johann von Dçring an JGJ 16. Mai 1779 Wolfenbttel »Jetzt, mein lieber H. Canonicus, sind Sie gewis in Ihrer lieben Vaterstadt, u. nachdem Sie auf Ihrer Reise neue Krfte gesammelt haben, machen Sie die im D. Merkur angefangenen Recensionen ber V. Almanach fertig …« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 45 TD: Albrecht II [4108], Nr. 1126e

2132 [a1779–06–01.1] JGJ an Minna Moller Vor dem 1. Juni 1779 Bezeugt: Brief Minna Mollers an JGJ vom 1. Juni 1779.

2133 1779–06–01.2 Minna Moller an JGJ 1. Juni 1779 Hameln

II Briefe »Ihr gtiger Brief, und die freundlichen Blmgen, von Ihnen gepflckt, sçhnten mich an einem Tage mit der Welt auß da sie mir mit den meisten ihrer Bewohner verhaßt war …« [eBmUuAdr, 1 Bl. 18,0  12,9 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 306

2134 1779–06–10 JGJ an Sophie von La Roche 10. Juni 1779 Dsseldorf »Liebe Sophie! Mir ist wohl bey Ihnen gewesen, recht wohl; es hat mir wehe gethan, von Ihnen zu scheiden; und von dem Augenblicke da ich, Ihnen gegenber am Rhein, Ihr Gartenhuschen erkannte, bis zu dem Augenblicke da Sie zu Neuwied vom Ufer mir den letzten Abschied zuwinkten, werd ich das Andenken an unser Beysammensein ganz und rein in meinem Herzen bewahren.« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 6 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 209; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 108, 211 f. TD: Schober [3640], 136 Anm. 6

2135 1779–07–06 JGJ an Johann Heinrich Voß 6. Juli 1779 Dsseldorf »Gleich nach Empfang Ihres Briefs, lieber Voß, wollt ich Ihnen antworten; aber anfnglich kam eine Reise nach Coblenz, wo ich meinen Bruder auf seiner Rckkehr von Mnchen erwartete, mir dazwischen …« [eBmU, 1 Dbl. 22,4  18,0 cm, 4 S. beschr.] H: LB Eutin: Autogr. I.31 D: Viertel: Musik am Eutiner Hof [4198], 108–113 Beitrge fr den ›Musen Almanach 1780‹ [244]; An Clrchens Geburtstage soll ohne Namensnennung gedruckt werden.

2136 [a1779–09–28.1] JGJ an Minna Moller Vor dem 28. September 1779

Chronologisches Briefverzeichnis

349

Bezeugt: Brief Minna Mollers an JGJ vom 28. September 1779.

D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 210

2137 1779–09–28.2 Minna Moller an JGJ 28. September 1779 Mariengarten

2141 1779–12–01 Eleonore von Clermont an JGJ 1. Dezember 1779 Vaels

»Das wuste ich, Herr Canonicus! das Sie mehr Freundschaft fr mich, als fr eine ihrer Princeßinnen hatten; aber ich macht mir ein Gewißen, einem Mann die Zeit zu rauben, der sie so vorzglich gut zu nutzen weiß…« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,2  13,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 307

»Lieber Canonicus! gestern Abend erfuhr ich Ihr Geheimnis mit dem Spiritus, ich wußte selbst nicht wie!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 20,8  16,5 cm, 3 S. beschr.; »An den Herrn Canonicus Jacobi zu Pempelfort«; Siegel: Lilie auf Helmzier] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 34

2138 [a1779–09–30.1] Luise Ebert an JGJ Vor dem 30. September 1779 Braunschweig Bezeugt: Brief JGJs an Luise und J. A. Ebert vom 30. September 1779.

2139 1779–09–30.2 JGJ an Johann Arnold Ebert 30. September 1779 Pempelfort [Versepistel] »Der Sonne goldner Strahl, O Freund, / Ist bleicher schon; die Morgenrçth erscheint / Im mattern Glanz; Die Abend-Wolke …« [egh Versepistel mit Unterschrift und Nachschrift (Gruß an Luise Ebert), 2 Dbl. 22,9  18,1 cm, 7 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 843 D: Der Teutsche Merkur, Oktober 1779, 3–8 [240] (mit dem Gedicht Die Rose)

2140 1779–11–23 JGJ an Sophie von La Roche 23. November 1779 Dsseldorf »Liebe Sophie! Wer ein herumwanderndes Leben fhrt, und dabey wegen seiner Gesundheit wenig helle Tage hat, wie ich, mit dessem Briefwechsel sieht es bel aus.« [Teil-Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 7 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4

2142 1779–12–03 JGJ an Gleim 3. Dezember 1779 Pempelfort »[Zeichnungen] Pempelfort, / den 3ten December 1779. / Erklrung der vorstehenden Holzschnitte. / I A) Der Dßel-Bach zu Pempelfort, trbe und angeschwollen, mit seinen kahlen Weiden und HaselStruchen am Ufer, wo niemand gesehen wird als einige Enten, die langsam und vergngt, wie im May-Rregen, herumspatzieren.« [Federzeichnungen mit Legende, 1 Dbl. 23,4  18,2 + 1 Dbl. 25,8  18,7 cm, 5 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 5508

2143 1779–12–07 JGJ an Luise Ebert 7. Dezember 1779 Dsseldorf »Das gnzliche Stillschweigen unsers lieben Eberts fngt an, mich zu beunruhigen.« [eBmUuAdr und Siegel (»quantis non egeo« [›Viel entbehre ich nicht‹]) 1 Dbl. 21,8  17,1 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 844

2144 1779–12–21 Dorothea Eleonora Lucia von Dçring an JGJ 21. Dezember 1779 Wolfenbttel

350 »Wir freuen uns hertzlich auf Ihre Ankunft, denn mit Ihnen komt auch unser Vergngen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 18,3  11,6 cm, 2 S. beschr. (S. 3: Adresse)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 48

2145 1780–01–04 JGJ an Luise Ebert 4. Januar 1780 Hameln

II Briefe einem der lieblichsten Tage im Jahr, und – o! wie verschçnerte ihn noch die Freude ber Ihren Brief, ber Ihr zrtl. treues Herz, dem seine Kraft, auch mich, die Unsichtbare, die Entfernte, zu lieben, unverloren geblieben ist.« [eBmU, 1 Dbl. 26,3  18,4 cm, 4 S. beschr.; Abschrift im Heft mit BW, 48–50] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 382 TD: Schober [3640], 181

»Bey meinem letzten Brief an Sie, meine Wertheste Frau Profeßorinn, war ich in nicht geringer Verlegenheit.« [eBmUuAdr und Siegel (»Arbeit / und / Ruhe«), 1 Dbl. 21,7  16,9 cm, 2 S. beschr. (S. 4: Adresse)] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 57.2437

2149 1780–02–19 JGJ an v. Spiegel 19. Februar 1780 Halberstadt

2146 1780–01–20 JGJ an Luise Ebert 20. Januar 1780 Halberstadt

2150 1780–02–28 Johann Heinrich Voß an JGJ 28. Februar 1780 Otterndorf

»Wenn nicht meine Augen mir so wehe thten; so bekmen Sie, meine liebe Frau Profeßorinn, statt dieses Briefes einen Holzschnitt von mir …« [eBmU, 1 Dbl. 21,8  17,0 cm, 1 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 845

»Mir ist eingefallen, lieber Jacobi, daß Sie, einer der grçßten und mchtigsten Statoren des diesj. Almanachs, ber die Mehrheit der Versender, vielleicht gar kein Exemplar bekommen haben.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,6  12,2 cm), Siegel (verschlungene Initialen »JHV« auf Schild), 1 Dbl. 19,3  11,8 cm, 4 S. beschr.; Adresse: »Herrn Canonicus / J. G. Jacobi / in / Dßeldorf. / Fr. / hiebei ein Alm[anach] von 80.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 496 D: Martin [3639], 77–79 TD: Schober [3640], 99 (Regest) fi [244]

2147 a1780–01–27.1 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ [Vor dem 27. Januar 1780] Burgwerben bei Weißenfels »Nur noch Einmal, mein J.! und dann nie wieder, wenn – Sie so wollen.« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 43–45] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

2148 1780–01–27.2 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ 27. Januar 1780 Burgwerben bei Weißenfels »Ihren Brief, bester Freund, erhielt ich an einem der schçnsten Wintertage, und an

[Versepistel] An den Herrn Cammerherrn von Spiegel, nach dem Tode seiner Gemahlinn. »Seelig ist der Mann …« H: [509]

2151 1780–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1780 [Halberstadt] [Versepistel] Dem Snger frs Volk. / »Bis in des Landmanns Furchen sieht / Die Lerch im hçchsten Flug …« (Anmerkung: Zum Becher mit Aehren. Melodie: Die Felder sind nun alle leer p.) [egh Ms, 1 Dbl. 17,8  13,1 cm, 2 S. beschr.; datiert »Am 2ten April 1780« (Gleims Geburtstag)]

Chronologisches Briefverzeichnis

351

H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 24 D: SW-B 3 [408], 179 (Lied, beym Herumgehen eines … Bechers …)

2156 1780–05–02 JGJ an Gleim 2. Mai 1780 Dsseldorf

2152 1780–04–06 JGJ an Luise Ebert 6. April 1780 Halberstadt

»Meine diesmahlige Reise, lieber Gleim, war so, daß sich nicht viel davon singen noch sagen lßt.« [eBmU und Siegel, 1 Bl. 22,9  18,8 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1682

»Seit meinem letzten Brief an Sie, meine wertheste Frau Profeßorinn, hab ich an Cçrper u. Seele viel ausgestanden.« [eBmU, 1 Bl. 26,0  17,9 cm, 1 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 846

2153 1780–04–08.1 Gleim an JGJ und Klamer Schmidt und Gottlob Nathanael Fischer und J. W. L. Gleim d. J. 8. April 1780 Halberstadt »An seine Brder in Apollo. / Unser lieber Dohmdechant hatte gestern so eine große Freude beym Vorlesen der Hemde-Gedichte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,7 cm, 2 S. beschr.; S. 3: Antworten] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5298

2154 1780–04–08.2 JGJ an Gleim 8. April 1780 [Halberstadt] »Wegen meiner in 2 Tagen bevorstehenden Reise kann ich dem Gaul des Parnaßes nicht einmahl die Hand auf den Sattel legen, viel weniger ihn beschreiten.« [S. 3 auf Gleims Brief vom selben Tag] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5298

2155 1780–04–19 JGJ an Gleim 19. April 1780 Hannover »Lieber Gleim! Seit unsrem Abschiede hatt ich in Wolfenbttel u. Braunschweig ein Paar vergngte Tage.« [eBmU, 1 Bl. 25,9  17,1 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1681 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 524; Daunicht [4105], 491 f.; Albrecht II [4108], Nr. 1176a

2157 1780–05–27 Johann Georg Schlosser an JGJ 27. Mai 1780 E. [Emmendingen] »Mein lieber Canonikus. Sie haben zwey xxx von Ihnen zu uns geschickt …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,5  18,9 cm, 2 S. beschr., Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 17ten July«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 390

2158 JGJ an Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius 19. Juni 1780 Vaels bei Aachen »Kaum, meine liebe Freundin, werden Sie noch diese Hand erkennen.« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 50–52] H: Privatbesitz; UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377 (Abschrift) Das Manuskript (2 S.) wurde am 29. Oktober 1993 von der Galerie Hassfurter, Wien, Katalog 17. Autographenauktion, ¨ sterreichische Literatur, 139, fr 21.000 O Schillinge versteigert; vgl. Jb Auktionspreise [4237.1] 44 (1993), 770.

2159 p1780–06–19.2 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ [Nach dem 19. Juni 1780] [Burgwerben bei Weißenfels] »Ja! ich will die Freundeshand wieder annehmen; streckt ich nicht lange schon mit banger Sehnsucht, die meine nach ihr aus?«

352

II Briefe

[gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 52–56] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

2164 1780–08–?? Johann Jacob Bodmer an JGJ August 1780 Zrich

2160 [1780–07–17] JGJ an Johann Georg Schlosser 17. Juli 1780

»………. Sie, mein Lieber, tadeln den Greis nicht, der sich in diesen schwlen Tagen des Augustus, der sein drei und achtzigster ist, mit Jostace die Sinnen erfrischet hat. Es ist ein Fragment aus Parcival.« TD: Deutsches Museuem (1783), Bd. 1, 359 [263] Vermutlich berichtet JGJ von diesem Brief in seinem Brief an Gleim vom 29. November [2168]: »Vater Bodmer […] schrieb ich vorigen Sommer aus Vaels, u. vor einigen Wochen erhielt ich Antwort von ihm, nebst einigen Gedichten des Lemene fr Sie u. fr mich; weil er glaubt, Sie u. ich kennten die Grazie des Italiners, ohne ihn selber zu kennen. Bey meiner Hinkunft sollen Sie den Brief lesen, welchen ich wie ein Kleinod mit mir herum trage, u. nicht mißen kann.«

Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Schlosser vom 27. Mai 1780.

2161 [1780–07–28.1] Johann Jacob Bodmer an JGJ 28. Juli 1780 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Bodmer vom 28. Juli 1780.

2162 1780–07–28.2 JGJ an Johann Jacob Bodmer 28. Juli 1780 Vaels bey Aachen »Ein Brief von Vater Bodmer war mir gewiß das liebste, was unser Gleim mir geben konnte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 16,9  10,9 cm, 4 S. beschr.; prosimetrisches Huldigungsschreiben] H: ZB Zrich: Ms Bodmer 2 b.27

2163 1780–08–19 Gleim an JGJ 19. August 1780 Halberstadt »Leßing, und Fritz Jacobi sind bey mir gewesen, sie kamen am Sonnabend den 13ten [vielmehr 12.], blieben den Sonntag und Montag, reisten den Dienstag frh wieder ab, Leßing nach Wolfenbttel, Jacobi nach Goslar wo er die Bergwerke besehen, und ber den Hartz und Gçttingen …« [eBoU, Bruchstck, Konzept (viele Korrekturen), 1 Dbl. 15,7  10,2 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5299 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 525; FHJacobi BW [4065] II.2, zu 206,30; Daunicht [4105], 528; Albrecht II [4108], Nr. 1208b

2165 1780–09–18 JGJ an Franz Karl Frhr von Hompesch 18. September 1780 »Mon fre`re a fait un voyage tre`s couteux; il fait baˆtir en ville et a` sa Champagne; de fac¸on que je crains de lui demonder de largent.« H: Mhrisches Landesarchiv, Brnn: Familienarchiv v. Hompesch, G 143, Karton 259, Inventar-Nr. 1678, Bl. 40 TD: FHJacobi BW [4065] II.2, 235 (zu 215,18)

2166 1780–11–14 Gleim an JGJ 14. November 1780 Halberstadt »Einen von Ihren Freunden, mein bester Jacobi, finden Sie, wenn Sie nun spter, als vorm Jahr, im Febr. des knftigen Jahrs, zu uns kommen werden auf der Erde nicht wieder.« [Abschrift (fH), egh Schluss oU, 1 Dbl. 18,5  12,5 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5300

Chronologisches Briefverzeichnis TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 525

2167 1780–11–18 Friedrich Heinrich Jacobi und JGJ an Karl Ludwig von Knebel 6./18. November 1780 Pempelfort »Ich grße Sie herzlich, mein lieber, u. danke dem Himmel fr die Tage, die wir mit einander lebten. Viele Worte von Ihnen sind mir in der Seele geblieben, u. thun mir noch immer wohl.« [eBmU, 2 Dbl. 18,4  14,9 cm, 8 S. beschr.; S. 7 f. Nachschrift JGJs] H: StA Hannover: Slg. Culemann Nr. 1102 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 594

2168 1780–11–29 JGJ an Gleim 29. November 1780 Pempelfort »Wenn sie nicht bereits in Ihren Hnden ist, so werden Sie, lieber Gleim, in ein Paar Tagen eine Schrift von mir gegen die Jlich- u. Bergische Kirchen-Synode bekommen, u., wie ich hoffe, darber sich freuen.« [eBmU, 2 Dbl. 18,1  11,4 cm, 8 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1683 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 525; FHJacobi BW [4065] II.2, 242 ¨ ber den verstorbenen Pinnhas, einen BeU such Knebels und Bodmers Brief [2164].

2169 1780–12–09 JGJ an Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius 8./9. Dezember 1780 Pempelfort »So eben, meine liebe Freundinn, komm ich von einer Fahrt auf dem Dßel-Bach, welcher zwischen meines Vaters und meines Bruders Garten fließt.« [eBmU, 1 Dbl. 25,8  17,8 cm, 3 S. beschr.; – Abschrift im Heft mit Briefwechsel, 45– 47: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 58.441

353 2170 1780–12–23 JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 23. Dezember 1780 Osnabrck »Diesen Mittag, Ihr Lieben, bin ich hier Gottlob glcklich angekommen. Was auf meiner ersten Tagereise mir begegnet, hat mein Begleiter Euch erzhlt.« [eBmUuAdr, 2 Dbl. 23,0  18,3 cm, 6 S. beschr.; Notiz FHJacobis »empf d 26ten – beantw d d 26 u 29«] H: ULB Mnster: N. Gallitzin 20,86 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 610; Der Kreis von Mnster [4225], Bd. 1/1, 96–98

2171 [1780–12–26] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 26. Dezember 1780 Bezeugt durch Notiz FHJacobis auf Brief JGJs vom 23. Dezember [2170]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 611

2172 [1780–12–29] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 29. Dezember 1780 Bezeugt durch Notiz FHJacobis auf Brief JGJs vom 23. Dezember [2170]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 612

2173 1780–12–31 JGJ an Luise Ebert 31. Dezember 1780 Hannover »Morgen ber Acht Tage, den 8ten Jnner 1781, hoff ich gegen Abend in Braunschweig zu seyn …« [eBmUuAdr und Siegel (Wappen), 1 Dbl. 22,8  17,9 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 847

2174 [1780–??–??.1] Frau Berg, geb. von Haeseler an JGJ Ende 1780 Halberstadt Bezeugt: Brief von Frau Berg an JGJ vom 24. Mrz 1782 [2199].

354 2175 [c1780–??–??.2] JGJ an Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi 1780/1781 Bezeugt durch einen Brief Luise Mejers vom 16.–19. August 1781 an Heinrich Christian Boie (NSUB Gçttingen, TD in FHJacobi BW [4065] II.2, 154) sind mehrere Briefe: »Jenni [v. Voigts] hat mir eine Anecdote von der Winckelmann, Schwester der Jacobi gesagt, die ihr die Frau von Stockhausen erzhlt, die mir schaudern machte[.] Die Stockhausen ist in ihrer Kranckheit gegenwrtig gewesen[.] So wie der Arzt sagt daß sie sterben wrde, verflt sie in eine schreckliche Gewissensangst, sie wnscht daß eine Ewigkeit da sei, und ist von unsrer Vernichtung nach dem Tode berzeugt – wnscht ihren Bruder dem Kanonikus zu sprechen, von ihm Trost zu erhalten, und Gewisheit, denn er htte sie in allen solchen Ideen unterrichtet – die Stockhausen lßt einen berhmten Prediger kommen, der nur wenige Stunden im Tage die Krancke verlaßen, und nach einer Bemhung von 14 Tagen sie endlich beruhigt. Dar auf komt der Kanonikus, dem sie durchaus nicht sehen wil, ihm ihre Kinder zuschickt, mit einem Briefe vol heftiger Vorwrfe – seine Briefe und Aufsze die er ihr ber die Religion geschrieben, hat sie Friz Jacobi zugeschickt, mit einem sehr rhrenden Briefe, worin sie den Kanonikus verwnscht und ihn anklagt – endlich ist sie doch ruhig gestorben«. fi [2189]

2176 [a1781–01–04.1] Gleim an JGJ Vor dem 4. Januar 1781 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 4. Januar 1781: »Auch mndlich [am 15. Januar] den Dank fr Ihren herzlichen, mir unaussprechlich willkommnen Brief und fr beygelegte Verse.«

2177 1781–01–04.2 JGJ an Gleim 4. Januar 1781 Hannover

II Briefe »Lieber Gleim! Ihr Jacobi, der ehemahls berall von Freunden u. Mdchen empfangen, u. wenn er irgendwo verweilte, von Armen der Liebe unter Gesang u. Tanz aufgehalten wurde, den halten nun Curatoren, Advocaten, Schreiber u. Gerichts-Bothen mit Citationen, CautionsScheinen u. s. f.« [eBmU, 1 Bl. 22,0  17,5 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1684 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 525; Daunicht [4105], 548; Albrecht II [4108], Nr. 1259b

2178 1781–03–01 Johann von Dçring an JGJ 1. Mrz 1781 Wolfenbttel »Lessings Tod. / Wenn Du mir alle Wahrheit, ewger Gott, / In deiner Rechten eingeschlossen, bçtst […] So sprach er [Lessing], wahrlich weise […] / Wie gefllt Ihnen dieses Stck? Einer meiner Bekannten hat solches verfertigt [C. Hensinger].« [eBmUuAdr, 1 Bl. 20,9  17,0 cm, 2 S. beschr.; Gedicht mit Nachschrift] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 46

2179 [a1781–03–07.1] Johann Friedrich Jacobi an JGJ Vor dem 7. Mrz 1781 Celle Bezeugt: Brief JGJs an Johann Friedrich Jacobi vom 7. Mrz 1781.

2180 1781–03–07.2 JGJ an Johann Friedrich Jacobi 7. Mrz 1781 Halberstadt »Hochzuverehrender, / Vielgeliebter Herr Oheim, / Nach so langer Zeit wieder etwas von der Hand zu bekommen, die mir so manches Vergngen in meinem Leben ankndigte, und mir ewig theuer seyn wird, das hat mein Gemth in die zrtlichste Bewegung gesetzt …« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  17,9 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,6,2

355

Chronologisches Briefverzeichnis

2181 JGJ an Gleim 2. April 1781

1781–04–02

[Versepistel] An Gleim, / bey der Feyer seines Geburtstages, / den 2. April 1781. / »Als, an Kriegs- und Ehren-Tagen, / Noch ein deutscher Rund-Gesang / Laut, bey frçhlichen Gelagen, / Bey der Vter Halle klang …« D: [255], 7–10; Allgemeine Blumenlese 4 [270], 331–333; SW-B 3 [408], 210–212

keinesweges nach meinen Wnschen ausgefallen ist.« [eBmU, 1 Bl. 25,6  17,4, 1 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 849

2186 JGJ an Amalie Kçnig 29. April 1781

1781–04–29

2182 1781–04–04 JGJ an Luise Ebert 4. April 1781 Halberstadt

»Mademoiselle! / Sie bekommen hier das verlangte Gedicht [»Nein, o flieh noch nicht!«]. Erinnern Sie sich bey demselben eines Mannes, der Ihren seeligen Vater herzlich verehrte, und ebenso herzlich an Ihren Schicksalen Anteil nimmt.« D: Vossische Zeitung, 14. Februar 1909 [4104]

»Mein letzter Besuch bey Ihnen hat in der Erinnerung mich oft glcklich gemacht.« [eBmUuAdr und Siegel (Wappen), 1 Dbl. 25,5  18,1 cm, 2 S. beschr.] H: HAB Wolfenbttel: Slg Vieweg 848

2187 1781–04–30 JGJ an Gleim 30. April 1781 Hannover

2183 [c1781–04–10] Luise Ebert an JGJ Etwa 10. April 1781 Braunschweig Bezeugt: Brief JGJs an Luise Ebert vom 14. April 1781.

2184 [a1781–04–14.1] ? an JGJ Vor dem 14. April 1781 Hannover Bezeugt im Brief JGJs an Luise Ebert vom 14. April [2185], wo von dem erst abzuwartenden – und dann nicht nach Jacobis Wnschen ausgefallenen – Brief berichtet wird, dass Jacobi »nur Einen ganzen Tag«, nmlich Mittwoch, den 24. April in Braunschweig sein kann; am Vorabend mçge man ihm eine Kutsche nach Wolfenbttel entgegenschicken.

2185 1781–04–14.2 JGJ an Luise Ebert 14. April 1781 Halberstadt »Um Ihren freundschaftlichen Brief zu beantworten, meine liebe Frau Hofrthinn, mußte ich einen andern aus Hannover abwarten, welcher endlich gekommen, aber

»Zuerst, lieber Gleim, Ihnen und der lieben Nichte meinen innigsten Dank fr alles mir den Winter durch erwiesne Gute, fr alle mit u. bey Ihnen genoßene Freuden vom ersten Abend meines Dortseyns bis zum letzten, da ich mit schwerem Herzen von Ihnen ging!« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  13,0 cm, 3 S. beschr.; Ausriss mit geringem Textverlust, eingeklebtes Zettelchen mit Nachschrift] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1685 TD: Schober [3640], 161 Anm. 87; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 525 f. Trauer um Lessing.

2188 1781–05–15 JGJ an Gleim 15. Mai 1781 Pempelfort »Lieber Gleim, Sie werden meinen Brief aus Hannover bekommen haben. Er war aus dem Innersten meines Herzens, und deswegen in einem schwermthigen Ton geschrieben.« [eBmU, 1 Bl. 22,5  18,3 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1686

356 2189 [c1781–05–??] Johanna Maria Catharina Winckelmann, geb. Jacobi an JGJ Wohl Frhjahr/Sommer 1781 Bezeugt ist ein Brief ›vol heftiger Vorwrfe‹ kurz vor dem Tode durch einen Brief Luise Mejers, siehe [2175].

2190 [a1781–08–02.1] Johann Friedrich Kleuker an JGJ Vor dem 2. August 1781 Bezeugt: Brief JGJs an Kleuker vom 2. August 1781: »Verzeihen Sie mein Stillschweigen, und nehmen Sie heute meinen Dank fr Ihren Brief und fr die beigelegten Mçserischen Bltter eben so warm, als mein Herz Ihnen denselben in dem Augenblicke sagte, da ich beydes empfing.«

2191 1781–08–02.2 JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi an Johann Friedrich Kleuker 2. August 1781 Dsseldorf »Seit ein Paar Monaten, mein lieber Kleuker, bin ich dermaßen in den Kirchenvtern vertieft gewesen, daß ich nichts anders gesehen, noch gehçrt, und darber an keinen Menschen geschrieben habe … [FHJacobi:] Meinen Gruß will ich mit eigner Hand schreiben …« D: FHJacobi BW [4065], Nr. 691; Ratjen: Kleuker [4083], 75 f.

2192 [c1781–08–??] ? an JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi (?) Sommer 1781 Kassel Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 25. September [2194]: »Ueber Mller wurde uns von Caßel aus zu seinem Nachtheil geschrieben, und er deßen beschuldigt, weswegen Sie und ich ihn einigermaßen in Verdacht hatten. Das wre traurig!«

II Briefe

2193 [a1781–09–25.1] Gleim an JGJ Vor dem 25. September 1781 Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 25. September 1781: »Indeßen war Ihr Brief, mein bester, als er endlich kam, mir ein frçlicher Bothe, welcher mir sagte, daß mein Gleim vergngt, und noch der meinige wre.«

2194 1781–09–25.2 JGJ an Gleim 25. September 1781 Dsseldorf »Ihr langes, langes Stillschweigen, lieber Gleim, hat mir wehe, sehr wehe gethan.« [eBmU, 1 Bl. 23,9  18,0 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1687 TD: FHJacobi BW [4065] II.2, 308 (zu 330,2)

2195 [c1781–10–??] JGJ an Friedrich II. Herbst 1781 Dsseldorf Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 12. Mrz 1782 [2196]: »Jetzt, wenn ich ein ehrlicher Mann seyn will, bleibt mir [wegen meiner Schulden] nichts brig, als, bis dahin daß ich irgendwo eine Stelle bekomme die mir Zulage zu meinen StiftsEinknften verschafft, bey den Meinigen zu wohnen. Um die Erlaubnis hierzu habe ich mich seit vorigem Herbste bey unsrem Kçnige beworben, aber sie noch immer nicht erlangt. Wenn mein ietziger letzter Versuch, wenigstens auf Ein Jahr Dispensation von meinen Chorgngen zu erhalten, mir gleichfalls nicht gelingt, so weiß ich mir nicht anders zu helfen, als daß, wenn nur ein Theil meiner diesihrigen Stifts-Einknfte dadurch verlohren geht, ich diesen fahren laße, u. ohne Dispensation hier bleibe, damit ich die schweren Reisekosten erspaare.« – Der ›letzte Versuch‹ ist vermutlich der Brief an Zedlitz [2197] im Mrz 1782; die Dispensation wurde schließlich nach Halberstadt geschickt, wie JGJ im Brief an Gleim vom 7. Mai 1782 [2203] berichtet.

Chronologisches Briefverzeichnis

2196 1782–03–12.1 JGJ an Gleim 12. Mrz 1782 Dsseldorf »Ja, lieber Gleim, ich lebe noch, und liebe Sie mit meiner alten Liebe … [FHJacobi:] Wenigsten einen Gruß an meinen Gleim muß ich doch eigenhndig schreiben. Seit sechs Wochen habe ich keine Feder ansetzen, u nur selten ein Buch in die Hand nehmen kçnnen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 4 S. beschr.; S. 4: Nachschrift von FHJacobi; Empfangsnotiz von Gleim nach Datum: »u. empf. den 23sten lf«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1688 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 761 TD: Dçring [3638], 219a,25–34

2197 [p1782–03–12.2] JGJ an Karl Abraham Frhr von Zedlitz Nach dem 12. Mrz 1782 Dsseldorf Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 3. Mai 1782: »Ich sagte Ihnen damals [im Brief vom 12. Mrz], daß ich um Dispensation anhalten wrde. Solches habe ich gethan, und weil ich mit iedem Posttage ohnfehlbar Antwort von Berlin erwartete, meinen Brief an Sie von einer Woche zur andern verschoben; aber meine Berliner Freunde antworten so wenig, als der Minister, u. ich bin deswegen in der grçßten Ungeduld.«

2198 1782–03–24.1 JGJ an Kçnigl. Ober-Hof-Buchdruckerei Decker 24. Mrz 1782 Dsseldorf »Hochedelgebohrner, / Hochgeehrtester Herr / Euer Hochedelgebohren erhalten hier die versprochnen Kupfer-Platten, welche, wie ich hoffe, Ihrer Erwartung ein Genge tun werden.« [eBmU, 1 Bl. 22,5  18,5 cm, 2 S. beschr., Antwortnotiz »H. Canonicus Jacobi den 6th Apr. 82 beantwortet«] H: SB PK Berlin: Nachlass Decker 8, Bl 218–219

357 2199 1782–03–24.2 Frau Berg, geb. von Haeseler an JGJ 24. Mrz 1782 Halberstadt »Monsieur! / Gleim massure quil Vous a´ remis une lettre que je V[ous] ecrivis a` la fin de lanne´e 1780.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  13,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 13

2200 1782–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1782 Dsseldorf [Versepistel] »Fr unsren Gleim, den Deutschen Mann, / Ein Lied am Deutschen Rhein! / Das Deckelglas bis oben an / Gefllt mit Deutschem Wein!« [eBoU, 1 Dbl. 23,3  18,4 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1689

2201 [1782–04–06] Georg Jacob Decker an JGJ 6. April 1782 Berlin Bezeugt: Antwortnotiz auf Brief JGJs an Decker vom 24. Mrz 1782.

2202 1782–05–03 JGJ an Gleim 3. Mai 1782 Pempelfort »Sie, lieber, guter Gleim, und die brigen freundschaftlichen Leute in und außer Halberstadt kann unmçglich so sehr verlangen, zu wißen, ob ich komme, oder nicht komme, als mich selbst, der ich noch immer nicht mehr davon weiß, als da ich zum letzten Mahl Ihnen schrieb.« [eBmU, 1 Dbl. 17,9  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1690 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 527; FHJacobi BW [4065] II.3, 22 (zu 27,18), 35 (zu 35,17)

2203 1782–05–07 JGJ an Gleim 7. Mai 1782 Pempelfort

358 »Vorgestern, lieber Gleim, erhielt ich, statt der Antwort auf mein Gesuch beym Kçnig, eine Abschrift des Kçniglichen Befehls an mein Stift, in welchem ich bis Jacobi [25. Juli] 83 von allen Chorgngen frey gesprochen werde.« [eBmU, 1 Bl. 17,9  12,2 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1691 TD: Wappler II [3963], 65; FHJacobi BW [4065] II.3, 21 (zu 25,27) fi [2195]

2204 1782–05–12 Gleim an JGJ 12. Mai 1782 Halberstadt »Sie sind ein Zaubrer bester Jacobi! was sie bannen in ihren Kreyß, das bleibt darin[,] die schwersten Knste sind ihnen ein Spiel, die Kunst Gedancken zu geben einer Folge von Reimen […] verstand in Deutschland keiner beßer als Sie …« [Abschrift (fH) mit egh Korrekturen, 1 Dbl. 16,0  9,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5301 TD: Wappler II [3963], 66 (Erwhnung)

2205 1782–08–04 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an Friedrich Heinrich Jacobi und JGJ 4. August 1782 Halberstadt »Ich danke, danke, danke, lieber Herzensbruder, fr die vortrefflichen beyden Episteln unsers Wallers!« [Abschrift, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5188 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 792

2206 1782–10–03 Gleim an JGJ 3. Oktober 1782 Halberstadt »Leben wir doch beynahe nicht mehr fr einander, mein bester Jacobi! sie schreiben so selten, bald werd ich sagen mßen von Ihnen, was ich von Klopstock sage, seine Briefe gehen aus, wie ein Licht.« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 15,7  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5302

II Briefe TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 527; Wappler II [3963], 66

2207 1782–10–28 JGJ an Amalia Frstin von Gallitzin 28. Oktober 1782 Pempelfort »P[ro] M[emoria] / Wegen der Art, den Georg im Griechischen ferner zu unterrichten, wre mein Vorschlag folgender / I) Daß man ihn tglich ein Paar Declinationen, und Eine Coniugation hersagen ließe …« [eBmU; am 29. Oktober setzte FHJacobi einen Brief dazu] H: Westflisches Landesmuseum fr Kunst und Kulturgeschichte Mnster in Westfalen: Jacobi-Briefband, Nr. 60 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 824

2208 1782–10–30 Gleim an JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi 30. Oktober 1782 Halberstadt »Diesen Morgen hçrt ich vom Haarkrauser Triller, Sie, mein theurer Jacobi, htten endlich einmahl geschrieben an unsern Dingelstedt, htten einen Gruß bestellt an ihren Gleim.« [Abschrift (fH), 1 Dbl. 16,1  10,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5303 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 825.1 (I.4 Nachtrag) TD: Schober [3640], 157 (Erwhnung); FHJacobi BW [4065] II.3, zu 73,15 Gleim nennt das Gedicht »Sagt, wo sind die Veilchen hin …«

2209 [1782–10–??] JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi an Johann Wilhelm Ludwig Gleim Oktober 1782 Dsseldorf Bezeugt im Brief Gleims an die JacobiBrder vom 10. November [2211]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 826

Chronologisches Briefverzeichnis

2210 1782–11–04 JGJ an Gleim 4. November 1782 Dsseldorf »Lieber Gleim! Der Ton des Liedes: Sagt, wo sind die Veilchen hin? ist seit einigen Jahren der Ton meines Herzens gewesen: Denn viel, sehr viel ist mir abgestorben, das zur Freude meines Lebens gehçrte.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1692 TD: Schober [3640], 99, 138 f., 157, 186, 207 Anm. 56; JGJ Katalog [3754], 80; [3817], 61 f.; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 527 (Regest); Wappler II [3963], 143

2211 1782–11–10 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an Friedrich Heinrich Jacobi und JGJ 10. November 1782 Halberstadt »Httet ihr, Herzensbrder! jeder besonders, Eure Briefe mir geschrieben, Vorzeigbar, ohne darinn zu erwhnen des Streit Kolben unsers lieben Voß, so wrs vortrefflich gewesen …« [Abschrift, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5189 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 836 TD: Wappler II [3963], 143

2212 1782–11–18 JGJ an Gleim 18. November 1782 Dsseldorf »Lieber Gleim, nchstens bekommen Sie einen Brief von mir; heute nur eine Bitte, welche vielleicht keinen Aufschub leidet.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,6 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1693 TD: Schober [3640], 99 (Regest)

2213 1782–11–20 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an Friedrich Heinrich Jacobi und JGJ 20. November 1782 »In Ihrem Buche, Herzensfreund, ist vieles mir ein Rthsel […PS:] Grßen sie den lieben Bruder Joh. Georg, und Alle Jacobi!« [eBmU] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs A 5191 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 845

359 2214 1783–01–08 JGJ an Anton Matthias Sprickmann 8. Januar 1783 Dsseldorf »Mit herzlichem Gruß, und herzlicher Bitte, 5 Exemplare von beyliegendem Blatte an H. Perrenon zu schicken, u. die brigen nach bester Einsicht auszustreuen, von Ihrem Freunde / JGJacobi.« [eBmU, 1 Bl., 1 S. beschr.] H: ULB Mnster: N. Sprickmann 24,89

2215 1783–02–23 JGJ an Sophie von La Roche 23. Februar 1783 Dsseldorf »Liebe Sophie! So wenig auch von je her ¨ bersetzen meine Sache war, so erdas U schrack ich dennoch, Ihrer Pomona zu lieb, an ein Paar Stcken mein Heil zu versuchen, bat sie aber, mir etwas in Prosa zu schicken; weil mir bey dem bloßen Gedanken, Verse in Prosa zu bertragen, angst und bange wird.« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 8 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 211 Jacobi begrndet, warum er die »italienischen Lieder unmçglich mit gutem Gewissen bersetzen kann« und legt »eins ¨ bersetderselben« bei; wohl die Berto`la-U zung Der offenherzige Fischer [264] fr La Roches ›Pomona‹.

2216 1783–04–02.1 JGJ an Gleim 2. April 1783 [Dsseldorf] [Versepistel] An Gleim. / Den 2ten April 1783. / »Zwey Mahl grnten erst die Reben, / Zwey Mahl schuf der Sonne Kraft / Erst dem Lorbeer neues Leben, / Seit um edlen Reben-Saft / Lorbeern wir, zu Leßings Ehre, schlangen, / Wo die Feyer-Becher klangen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,7 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1694 D: Deutsches Museum (1783), Bd. 1, 359– 361 [263]; Allgemeine Blumenlese 4 [270],

360 262–264 (Zu Bodmers Andenken. An Gleims Geburtstage …)

2217 1783–04–02.2 JGJ an Gleim 2. April 1783 [Dsseldorf] »[Drei Zeichnungen] A. Das ist der Parnassus, da sitzen die Gçtter – Gçttinnen, Musen und Grazien, Jupiter mit der Mutter Juno sitzt oben an, die andern folgen wie gewçhnlich – Amor sitzt zu Fßen seiner Mutter.« [Zeichnung mit Legende (fH), 1 Bl. 41,0  33,0 cm, 1 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1695

2218 1783–05–23 JGJ an Gleim 23. Mai 1783 Dsseldorf »Der May ist beynahe zu Ende; und noch immer weiß ich nicht, ob Sie mein Lied auf den 2ten April erhielten.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,6 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1696 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 527; Wappler II [3963], 67 (Erwhnung)

2219 1783–05–27 Gleim an JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi 27. Mai 1783 Halberstadt »Meine Nichte, alle meine Freunde, die hiesigen, und die mich besuchten, Herder zum Exempel, der vom 1te[n] bis 15te[n] May, diesen halben Monath mir zur schçnsten May Tage gemacht hat, kçnnen und werden bezeugen, daß ich nicht aufhçrte, mich selbst zu verklagen, darber, daß ich seit dem zweyten Aprill meinem Bruder Jacobi nicht geschrieben htte.« [Abschrift (fH), 1 Dbl. 15,6  10,0 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5304 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 897.1 (I.4 Nachtrag) TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 527 (Regest); Wappler II [3963], 265 (Erwhnung)

II Briefe

2220 [a1783–07–14.1] Gleim an JGJ Vor dem 14. Juli 1783 Halberstadt Vor oder nach dem Brief vom 27. Mai [2219] schrieb Gleim wohl noch einen zweiten Brief, denn in JGJs Brief an Gleim vom 14. Juli [2221] heißt es: »Also, mein Bester, [wegen der Nachwehen des Fiebers] nur einen kurzen, obwohl innigen herzlichen Dank fr Ihre beyden Briefe, in deren iedem mich die Grazie der Freundschaft mit unaussprechlicher Holdseligkeit anlacht, getrçstet u. gestrkt hat. Der Himmel vergelte sie Ihnen! Nebst diesem Dank eine eben so kurze Antwort auf Ihre Fragen!«

2221 1783–07–14.2 JGJ an Gleim 14. Juli 1783 Dsseldorf »Nur einen kleinen Brief verlangen Sie von mir, lieber Gleim, und mehr als einen kleinen Brief kan ich auch nicht schreiben; denn ich hatte das Fieber, und fhle noch immer die Nachwehen davon.« [eB (Unterschrift abgeschnitten), 1 Dbl. 18,2  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1697 TD: FHJacobi BW [4065] II.3, 135 (zu 170,18)

2222 1783–08–15 JGJ an Matthias Claudius 15. August 1783 Pempelfort [Versepistel] »Unserm Freunde Asmus, / Ihm der an seinem Bothen-Stab / So friedlich geht …« [eBmU (JGJs Hand, Unterschrift: »Die Brder und Schwestern Jacobi.«), 1 Bl. 25,9  18,8 cm, 1 S. beschr.] H: SUB Hamburg: NL Matthias Claudius, NMC:12:3 D: [276], 96; SW-B 3 [408], 237

2223 1783–09–02 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi 2. September 1783 Spa

Chronologisches Briefverzeichnis »Mein ganzes Herz hat den heutigen Tag gefeyert u. sich des schçnen Tages gefreut.« [eBmU, 1 Dbl. 19,9  18,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 465 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 939.1 (I.4 Nachtrag)

2224 [a1783–09–03.1] JGJ an Christoph Georg Ludwig Meister Vor dem 3. September 1783 Bezeugt: Brief Meisters an JGJ vom 3. September 1783.

2225 1783–09–03.2 Christoph Georg Ludwig Meister an JGJ 3. September 1783 Duisburg »Mein werthester Herr Canonicus, / Verzeihen Sie mirs gtigst, daß ich Ihnen erst so spt auf Ihren lieben Brief antworte« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  18,5 cm, 2 S. beschr.; S. 4: Notiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 299

2226 [c1783–09–05] JGJ an Georg Forster Anfang oder Mitte September 1783 Pempelfort Siehe Brief [2229].

2227 [a1783–09–08] JGJ an Friedrich Leopold Graf zu Stolberg Vor dem 8. September 1783 Bezeugt im Brief Stolbergs an seine Schwester Katharina vom 8. September 1783 (Janssen: Stolberg [4187], Bd. 1, 150): »Ich habe eben mit Agnes den ersten Gesang vom Lehrgedichte (J. G.) Jacobis gelesen. Ich bin ihm sehr dankbar, daß er es uns geschickt hat, bin aber in einiger Verlegenheit, ihm ein Urtheil darber zu sagen. Es ist ein Lehrgedicht dans la force du terme. Ich kçnnte ihm sagen, daß ich von einem Gesang nicht aufs Ganze

361 schließen kann, das wre aber eine falsche und dabei elende de´faite, die kein Dichter gelten lßt […]. Das Wahre wre, ihm zu sagen […:] Herzliche geistliche Lieder wren eher eine Arbeit fr ihn, deren Nutzen und poetischer Werth auch viel grçßer ist.« Vgl. Stolbergs Dankesschreiben vom 15. September [2231].

2228 1783–09–09 Christoph Georg Ludwig Meister an JGJ 9. September 1783 Duisburg »[…] Verzeihen Sie daher meine Eil. Behalten Sie mir Ihre Liebe!« [eBmU (Bruchstck, Ende), 1 Bl. ca. 12  19 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 300

2229 [c1783–09–10] Georg Forster an JGJ Anfang oder Mitte September 1783 Kassel Bezeugt im Brief FHJacobis an Amalia Frstin von Gallitzin vom 26. September (FHJacobi BW [4065], Nr. 950): »Von Forstern erhielt ich unterdeßen einen sehr schwermthigen Brief [vom 29. August], in dem kein Wort von Ihnen stand. Seit dem hat er an den Canonicus geschrieben, der ihn um ein GelehrtenDienst angesprochen hatte: der Brief schließt mit diesen Worten: ›Meinen theuresten Fritz, u den lieben Kreis zu Pempelfort grßen Sie recht herzlich von mir; ich erwarte besonders v Ihrem Bruder Antwort auf meinen letzten Brief, das sagen Sie ihm doch, u fgen Sie hinzu, daß mich die Pr[inzessin] v Gallitzin durch Vorzeigung zweyer Briefe v ihm, doppelt u dreyfach begierig gemacht hat eine trçstliche Zeile zu erhalten.‹« – Im Brief vom 13. November ([4065], Nr. 969) schreibt Forster an FHJacobi: »Liebster Freund! / Lange ist es schon, daß ich nicht von Ihnen oder irgend jemand unsrer lieben Pempelforter gehçrt habe. Ihr Bruder der Kanonikus ist der letzte der mir geschrieben hat, dem ich auch pnktlich und prompt geantwortet habe. Ich beken-

362

II Briefe

ne, daß der Trbsinn der mich in diesem Jahre qult, mich nicht so wie sonst zum Schreiben kommen lßt; allein Ihr langes Stillschweigen beunruhigt mich zu sehr.«

2233 1783–09–24 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 24. September 1783 Spa

2230 1783–09–15.1 Christian Graf zu Stolberg an JGJ 15. September 1783 Tremsbttel

»Ich kan dieses Blatt nicht abgehen lassen, ohne ein zweites hinzuzufgen, verließe ich mich nicht so sehr auf Ihre Gte, wie drfte ich Ihnen so bald wiederschreiben, wie hoffen, bald eine Antwort von Ihnen zu erhalten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 466

»Sie sind mir mit Ihrem freundschaftlichen Hndedruck zwar zuvorgekommen, aber lange, sehr lange hat die Begierde, und das Bedrfnis in meinem Herzen gelebt, Ihnen zu sagen was Sie mir sind …« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 457 TD: Schober [3640], 190 (Erwhnung)

2231 1783–09–15.2 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg an JGJ 15. September 1783 Tremsbttel »Der erste Gesang Ihres Gedichts hat mir nicht nur ein lebhaftes Verlangen nach den folgenden gegeben, sondern auch die innige Sehnsucht nach dem lautren u. reichen Quell vermehrt, aus welchem so viele herrliche Empfindungen in Liedern jeder Art lebendig hervorstrçmen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 460 D: Martin [3639], 79 f.; Janssen: Stolberg [4187], Bd. 1, 332; Stolberg Briefe [4189], 158 f. TD: Schober [3640], 189 (Erwhnung)

2232 1783–09–23 Johann Wilhelm Ludwig Gleim an Friedrich Heinrich Jacobi und JGJ 23. September 1783 Halberstadt »Auch ich, mein Theurer! liebe meinen, meinen Heinse!« [Abschrift, 5 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5193 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 946 TD: Wappler II [3963], 234; Daunicht [4105], 530 f.

2234 1783–09–25 Gleim an JGJ und Friedrich Heinrich Jacobi 25. September 1783 Halberstadt »Sie wollten klagen, mein theurer! ber mein Stillschweigen? ber meines? ber das eines Zçllners und Snders, der, wie sie, mein theurer, nicht Herr ist, von seiner Zeit?« [Abschrift (fH) mit egh Verbesserungen, 1 Dbl. 16,9  10,3 cm, 4 S. beschr.; Notiz (fH) »An Bruder Georg«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5305 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 949.1 (I.4 Nachtrag); Nr. 949 Brief vom gleichen Tag »An Bruder Fritz« TD: Marggraff: Gleim [3953], 380b; Wappler II [3963], 66

2235 1783–09–27 Heinrich Adolph Grimm an JGJ 27. September 1783 Duisburg »Hochzuverehrender Herr Canonicus. / Ich muß Ihnen die verlangte[n] Stellen aus dem Philo selbst berschicken.« [eBmU, 1 Dbl. 20,2  16,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 162

2236 [1783–10–28] Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 28. Oktober 1783 Bern Bezeugt: Brief Kath. 19. Februar 1784.

Stolbergs

vom

Chronologisches Briefverzeichnis

2237 1783–11–20 JGJ an Gleim 20. November 1783 Vaels bei Aachen »Htt ich, mein Lieber, Ihnen doch gleich nach Empfang Ihres Briefs, und gleich nach Lesung Ihres Buchs alles aus meinem Herzen heraus schreiben, Ihnen sagen kçnnen, wie iener mich gerhrt, und was mir dieses fr Freude gemacht hat!« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1698

2238 [c1783–12–??] Gottfried Frhr van Swieten an JGJ und Johann Georg Schlosser Wohl 1783 Wien Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 23. August 1784 [2249]: Gleim brauche sich keine Sorgen ber Jacobis akademische Freiheit in Freiburg zu machen. »Ueberdem weiß H. v. Swieten, der Curator von dortiger Universitt, was er von meinem Unterrichte zu erwarten hat, u. eben darum whlt er einen Protestanten, weil er die Lehr-Methode zu verbeßern wnscht. In seinen Briefen an Schloßer u. mich, die eben so viel Eifer fr das Gute, als Achtung gegen das Talent verrathen, zeigt sich dieses deutlich.«

2239 1784–01–18 Gleim an JGJ 18. Januar 1784 Halberstadt »Sie wißens schon, mein theurer, daß ich meinen lieben Bruder, den Ober-Amtmann zu Berge, verlohren habe, wißen, daß wir uns wie Freunde liebten, kanten ihn, den Mann, der lauter Menschenliebe war!« [Abschrift (fH) mit egh Korrekturen und egh Zusatz, 1 Dbl. 18,2  12,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5306 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 528; Wappler II [3963], 235, 265

363 2240 1784–02–16 JGJ an Gleim 16. Februar 1784 Dsseldorf »Lieber Gleim! ich schicke Ihnen beyliegendes gedrucktes Blatt, um nicht selber schreiben zu drfen, was es enthlt [Tod von FHJacobis Sohn Franz und seiner Frau Elisabeth].« [eBmU, 1 Bl. 21,6  18,4 cm, 2 S. beschr., mit schwarzem Rand; Beilage: 1 Dbl. 18,4  11,2 cm, 3 S. beschr., mit schwarzem Rand: Hs. Die Linde auf dem Kirchhofe »Die du so bang den Abendgruß…«; ein »gedrucktes Blatt« liegt nicht bei] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1699 TD: Schober [3640], 160 (Erwhnung); Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], 124, Nr. 1173 (mit der Angabe: »Kgl. Staatsarchiv Dsseldorf«); Liese II [4052], 134 f. (mit der Angabe: »Sammlung Guntrum, Staatsarchiv Dsseldorf«) Es handelte sich bei dem gedruckten Blatt mçglichweise um die in: FHJacobi BW [4065], Nr. 995, wiedergegebene gedruckte, auf den 9. Februar datierte und »Fried. Heinr. Jacobi« unterzeichnete Todesanzeige. – Ein »Brief an Gleim, 1784, mit einem Gedichte Die Linde auf dem Kirchhofe« befand sich nach Frels [4252] auch in der Slg Autographa der SB PK Berlin (Kriegsverlust). Schober [3640], 160 Anm. 81 gibt an: »handschriftliche Abschrift im Besitz der Preuß. Staats-Bibl. Berlin«, nennt aber nicht den Abschreiber.

2241 1784–02–19 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 19. Februar 1784 Neapel »Mein lieber Freund Jacoby! / Ich hoffe daß Sie meinen Brief aus Bern vom 28. Oct. erhalten haben.« [eBoU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 467

2242 1784–04–04 Gleim an JGJ 3. Mrz/4. April 1784 Halberstadt

364 »Daß wir sterben, ist nicht traurig, mein Theurester!« [Abschrift (fH) und egh Nachschrift, 1 Dbl. 18,3  13,6 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5307

2243 1784–04–10 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 10. April 1784 Rom »Mein lieber Jacoby! / Mein Herz ist so gerhrt, ich nahe mich Ihnen mit so traurigem Gemth, daß ich nicht weiß, was ich Ihnen sagen soll – immer habe ich mich noch mit der Hoffnung geschmeichelt[,] daß es [die Nachricht von Bettys Tod] vielleicht eine falsche Nachricht sey …« [eBoU, 1 Dbl. 19,1  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 468

2244 1784–06–06 Johann Heinrich Voß an JGJ 6. Juni 1784 Eutin »Es ist sehr lange her, mein lieber Jacobi, daß wir einander geschwiegen haben.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 11 TD: Schober [3640], 99

2245 1784–07–15 JGJ an Gleim 15. Juli 1784 Dsseldorf »Lieber Gleim! Ein bçses Fieber, welches zum dritten Mahl wiederkahm, u. wovon die Nachwehen schlimmer als das Fieber selbst waren, hat mich viele Monate hindurch am Schreiben gehindert.« [eBmU, 1 Dbl. (Heftumschlag?, außen blau, innen grn) 17,9  13,1 cm, 3 S. beschr. (S. 2–4)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1700 TD: Bosse: Stunde der Autodidakten [3711], 586; Wappler II [3963], 67 (Erwhnung)

II Briefe

2246 1784–07–20 JGJ an Gleim 20. Juli 1784 Dsseldorf »Lieber Gleim, meinen Brief vom 15ten werden Sie heute Morgen bekommen. Ich hoffe, daß, wenn Ihnen als Freunde und Patrioten Ihres Landes mein Weggehen leid thut, Sie dagegen, als Deutscher Mann u. als Eiferer fr alles Gute, mein Vorhaben segnen.« [eBmU, 1 Dbl. (Heftumschlag?, außen blau, innen grn) 17,2  13,8 cm, 3 S. beschr. (S. 2–4)] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1701 TD: Wappler II [3963], 67

2247 1784–08–06 JGJ an Gleim 6. August 1784 Pempelfort »Htten Sie doch, lieber Gleim, da Sie mein Vorhaben nicht befçrdern wollten, mich wenigstens nicht der Gefahr ausgesetzt, ber der Ausfhrung deßelben meine Prbende zu verlieren!« [eBmU, 1 Dbl. grnes Papier 17,8  10,9 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1702 TD: Wappler II [3963], 67 (Erwhnung)

2248 1784–08–10 Gleim an JGJ 10. August 1784 Halberstadt »Integra res est, mein theurer Jacobi! Der Brief ist nicht abgegangen, und, wenn Er abgegangen wre so htt er Sie / [›]nicht der Gefahr ausgesetzt ber der Ausfhrung ihres Vorhabens Ihre Prbende zu verliehren![‹]« [Abschrift (fH), 1 Dbl. 17,6  12,4 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5308 TD: Wappler II [3963], 67 (Erwhnung)

2249 1784–08–23 JGJ an Gleim 23. August 1784 Dsseldorf »Ihr Brief, mein Liebster, hat mich im Innersten der Seele gerhrt.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,9 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1703 TD: Dçring [3638], 219a,48–53; Gleim/ JGJ (Prçhle) [3954], 528 f.; Wappler II [3963], 67 (Erwhnung unter »10. August«); FHJacobi BW [4065] II.3, 336 f. (zu 364,1)

2250 1784–08–29 Gleim an JGJ 29. August 1784 Halberstadt »›So, daß wir ohne Zweifel diese Woche noch unser Anliegen an den Kçnig bringen werden!‹ / Um Gottes willen bereilen Sie sich nicht; Sie kommen um die Prbende.« [Abschrift (fH), 1 Dbl. 17,4  12,6 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5309 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 529 f.; Wappler II [3963], 68 (Erwhnung)

2251 [1784–09–05] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 5. September 1784 Hofgeismar Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 12: »3 S. 8«. Ist vermutlich nicht identisch mit Brief [2253].

2252 1784–09–29 Sophie von La Roche an JGJ 29. September 1784 Speyer »Haben Sie Dank, theurer Lieber Georg! fr Ihr freundliches Briefchen, und fr die Bereitwilligkeit Speyer zu besuchen, wenn es Sie nicht von Ihrem Weg ableitete, da Ihre Stunden und Tage gezlt sind.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 282 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 150, 269 f. TD: Martin [3639], 35 f. Anm. 59

2253 [1784–09–??] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Ende September 1784 Hofgeismar Dieser Brief, von dem FHJacobi an Goethe am 10. Oktober (FHJacobi BW

365 [4065], Nr. 1979) schreibt: »Mein Bruder war von Dßeldorf schon weg gewesen, da mein Brief, worin ich ihn zu mir nach Frankfurt bestellte, einlief«, entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 1074.

2254 1784–10–03 David Christoph Seybold an JGJ 3. Oktober 1784 Buchsweiler »Eben izt lese ich in einer Zeitung, daß Sie, Verehrungswrdigster Mann! nach Freiburg als Lehrer der Beredsamkeit gehen – und kans keinen Augenblick lnger anstehen laßen – nicht Ihnen […] – sondern vielmehr der Universitt […] Glck zu wnschen.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 24,6  19,0 cm, 2 S. beschr.; Anschrift: »An Herrn Canonicus / Jacobi / zu / Halberstadt«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 452

2255 1784–10–16.1 Gottfried Frhr van Swieten an JGJ 16. Oktober 1784 Wien »Hochedelbebohrner / Sonders geehrter Herr Professor. / Dieser Brief soll Euer Hochedelgebohrn in Freyburg bewillkommen.« [B(fH)mU(egh)uAdr, Siegel (drei Celli?), 1 Dbl. 19,5  15,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 475 TD: Ittner: Leben JGJs [454], 61 (Regest)

2256 1784–10–16.2 Philippine Gabriele Joh. Sophie Freiin Groschlag zu Dieburg Pergen an JGJ 16. Oktober 1784 Wien »Schade! Tausendmahl Schade! wenn das vortrefliche Singspiel welches ich Ihrer gtigen Erinnerung zu verdanken habe, nicht denjenigen Grad der Vollkommenheit erhalten sollte, dessen man sich mit so gnzlicher Zuversicht von seinem Autor zu erwarten htte.« [eBmUuAdr auf Umschlag (8,5  11,8 cm), rotes Siegel (zwei Wappen auf Schilden, Krone), 1 Dbl. 23,9  18,9 cm, 3 S. beschr.,

366 S. 3: Nachschrift von Marianne von Pergen] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 315

2257 1784–10–21 JGJ an Sophie von La Roche 21. Oktober 1784 Emmendingen »Seit vorigem Freitage bin ich hier, liebe Sophie, und denke mit Rhrung an meine vollendete Reise.« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 9 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 212

2258 1784–11–06 JGJ an Gleim 6. November 1784 Emmendingen »Lieber Gleim, ich konnte mich nicht entschließen, aus einer so weiten Entfernung, in einer so ganz vernderten Lage, Ihnen nur wenige Zeilen zu schreiben; u. darber schrieb ich gar nicht.« [eBmU, 1 Bl. 23,9  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1704

2259 1784–11–14 Gleim an JGJ 14. November 1784 Halberstadt »Der Landesvater ist allzugtig. Meinem lieben ungetreuen Jacobi htt er die Erlaubnis aus dem Lande zu gehen, in dem zu wohnen Er sich verpflichtet hatte, nicht ertheilen mßen.« [eBmU, 1 Dbl. 17,2  12,1 cm, 4 S. beschr.; – Abschrift(fH), 1 Dbl. 14,7  12,5 cm, 3 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A. 5310] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 142 (Gleim 91) TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 530; Wappler II [3963], 68 (Erwhnung) Zu diesem Brief schreibt Gleim am 8. Januar 1785 an FHJacobi: »Um gotteswillen bester Fritz Jacobi was haben Sie wider mich? Was hab ich gesndigt, daß Sie so hartnkkich schweigen, mir nicht mehr sagen, daß Sie mich lieben? Lnger kann

II Briefe ichs nicht ausstehn! Georg Jacobi der apostate! hat mir geschrieben ich hab ihm geantwortet, nun ist er ein Freyburger, nun schreibt er nicht mehr; er ist catholisch oder wirds, das ist gewiß! Ich hab ihm geschrieben wegen seines Canonicats, daß wenn Er noch nicht einig wre, mit seinem clevischen Abnehmer, ich ihm einen hiesigen schaffen wollte, der dan mehr als der Clevische geben wrde – Nicht eine Silbe von Antwort!« (FHJacobi BW [4065], Nr. 1110, I.5, 13,29 ff.).

2260 1784–11–16 Friedrich Schiller an JGJ 16. November 1784 Mannheim »Hier, mein schtzbarster Freund, bersende ich Ihnen auf Ihre gtige Erlaubnis eine Anzahl von Avertissements meines Journals.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 376 D: Martin [3639], 80 f.; Schiller NA [4170] 23, Nr. 111 fi [3648], 590 (Regest)

2261 [c1784–11–??] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Oktober oder November 1784 Freiburg i. Br. Bezeugt im Brief FHJacobis an JGJ vom 22. Dezember [2264]: »Daß es Dir in Freyburg so wohl geht, macht uns allen große Freude«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 1078.1 (I.4 Nachtrag)

2262 [1784–12–09] JGJ an Gottfried Frhr van Swieten 9. Dezember 1784 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief Swietens an JGJ vom 9. Februar 1785.

2263 p1784–12–10 Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ [Nach dem 10. Dezember 1784]

Chronologisches Briefverzeichnis [Versepistel] An Jakobi nach unsrer Umarmung am 9ten des Dez. 1784 »Preis mir auf goldner Leyer …« H: [3164]

2264 1784–12–22 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 22. Dezember 1784 Dsseldorf »Mein lieber George, ich habe Dir in ewig langer Zeit nicht geschrieben.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,0  18,3 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs »beantwortet den 30xten Xbr.«] H: Goethe-Museum Dsseldorf: NW 1989/1987 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 1102.1 (I.4 Nachtrag)

2265 [1784–12–30] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 30. Dezember 1784 Freiburg i. Br. Bezeugt durch Notiz JGJs auf Brief FHJacobis vom 22. Dezember [2264]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 1106.1 (I.4 Nachtrag)

2266 [c1784–12–??] JGJ an Dingelstedt Herbst/Winter 1784 Emmendingen oder Freiburg i. Br. Bezeugt im Brief JGJs an Gleim vom 25. Mrz 1785 [2270]: »Etwas davon [meinen vielen Gedanken an Sie] hat Dingelstedt Ihnen hoffentlich gesagt, der, als Besorger meiner dortigen Angelegenheiten, ein Paar Mahl Nachricht von mir erhielt. Wenigstens bat ich Ihn, Sie zu grßen, u. Ihnen zu erzhlen, daß es mir wohl gienge.«

2267 1785–01–17 Wolfgang Heribert Reichsfrhr von Dalberg an JGJ 17. Januar 1785 Mannheim »Wohlgebohrner Herr! / Hr und Frau von Laroche haben mir Wunderdinge von einer neen Oper gesagt, die Hrn Jacobis

367 leztes lyrisch dramatisches Werk seyn soll.« [eBmU, 1 Dbl. 19,7  15,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 43 D: Martin [3639], 81 f.

2268 1785–01–20 Sophie von La Roche an JGJ 20. Januar 1785 Mannheim »Ich schreibe Ihnen, lieber George! mitten aus den Scenen des Carnevals, wohin mich Peggi Pfeffel fhrte, da mein Franz in Colmar so viele Comedien, Blle und Concerte genießt – so muß wohl Pfeffels Tochter bei mir auch was haben …« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 283 D: Martin [3639], 82–84; La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 152, 272

2269 1785–02–09 Gottfried Frhr van Swieten an JGJ 9. Februar 1785 Wien »Hochedelgebohrner / Sonders geehrter Herr Professor. / Es war mir sehr vergnglich, in Euer Hochedelgebohren Schreiben vom 9ten Dezemb. zu lesen, daß Sie mit Ihrem Aufenthalte und mit Ihren Zuhçrern zufrieden sind …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 19,5  15,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 476 (Konzept mit Korr., 1 Bl., 19,4  11,5 cm, ¨ NB Wien: HSS Cod. 9717, 2 S. beschr.: O fol. 477r–v) TD: Ittner: Leben JGJs [454], 62 f.; Martin [3639], 16, 34 Anm. 54 (Regest); Beßlich: Trauer um Joseph II. [3768], 597 Anm. 20

2270 1785–03–25 JGJ an Gleim 25. Mrz 1785 Emmendingen »Mçgten Sie wißen, lieber Gleim, wie oft ich seit Ihrem letzten Brief an Sie gedacht habe, und wie herzlich betrbt ich gewesen bin, nicht antworten zu kçnnen!« [eBmU, 2 Dbl. 18,5  12,1 cm, 7 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1705

368 TD: Schober [3640], 207 Anm. 56; Bosse: Stunde der Autodidakten [3711], 587 Anm. 51; JGJ Katalog [3754], 23 f., 88 f.; Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 530 f.; Wappler II [3963], 69

2271 1785–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1785 Emmendingen »Hier, lieber Gleim, ein Lied, das an Ihrer Holtema Ihnen sagen soll, wie wir an unsrem kleinen Mhlenbach und an der stillen Bretma diesen Tag in Ehren hielten.« [eBmU, 1 Bl. 18,4  12,2 cm, 2 S. beschr.; S. 1 f.: Nachschrift von Schlosser; Beilage: 1 Dbl. grnes Papier, 21,8  17,9 cm, 3 S. beschr. Lied, gesungen zu Emmendingen am 2ten April 1785. »Laßt immer noch, ihr Weste, / Die Felder ohne Putz …«] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1706 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 531; Wappler II [3963], 69 (Erwhnung)

2272 1785–05–15 JGJ an Gottfried Frhr van Swieten 15. Mai 1785 Emmendingen »Hochwohlgebohrner Freyherr, / Hçchstzuehrender Herr Prsident, / Euer Excellenz verzeihen, daß ich Denenselben nicht frher von der mit meinen Schlern angestellten ersten Prfung Rechenschaft gab.« [eBmU, 1 Dbl. 24,4  19,0 cm, 4 S. beschr.] ¨ NB Wien: HSS Cod. 9717, fol. 476r–v, HO 478r–v TD: Bosse: Stunde der Autodidakten [3711], 587; JGJ Katalog [3754], 14f.

2273 1785–08–15 Gottfried Frhr van Swieten an JGJ 15. August 1785 Wien »HochEdelgebohrener / Sonder geehrter Herr Professor. / Aus Euer Hochedelgebohrn Schreiben vom 15ten May habe ich ungern gesehen daß die mit Ihren Schlern angestellte erste Prfung nicht nach Ihrem und meinem Wunsche ausgefallen sey.« [Konzept, 1 Dbl. 33,7  22,9 cm, 2 S. beschr.]

II Briefe ¨ NB Wien: HSS Cod. 9717, fol. 538r–v H: O TD: Wangermann: Swieten [3739]

2274 [1785–09–12] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 12. September 1785 Freiburg i. Br. Bezeugt im Brief FHJacobis vom 15. Oktober 1785 [2276]: »Der Eingang Deines Briefes v. 12. Sept., hat mich und uns alle ganz ungemein ergçtzt. Was Du bey Gelegenheit des figaro sagst, ist lieb, schçn und edel.« Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 1216

2275 [c1785–10–01] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Etwa Anfang Oktober 1785 Freiburg i. Br. Es wird gefragt, was Schçnheit und was erhaben sei. Ferner habe der Empfnger einmal von Gedanken ber Entstehung und Zweck der schçnen Knste gesprochen. JGJ berichtet auch von einem Besuch bei Pfeffel (am 20. September) in Colmar. Bezeugt im Brief FHJacobis vom 15. Oktober [2276]. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 1236

2276 1785–10–15 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 15. Oktober 1785 Pempelfort »Ich setze mich, liebster George, ohne alle Vorbereitung hin, um Dir so gut ich kann, auf Deine Fragen zu antworten. Alles wird sehr hçlzern gerathen, weil ich zum Schreiben gar nicht aufgelegt bin.« [Abschrift von Stegemann(?), 2 Bl., 32,5  22 cm, 4 S. beschr., und Abschrift um 1900, 3 Bl. liniertes Schulheftpapier, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 68/844; 51/N 4 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 1248

2277 1785–10–29 JGJ an Sophie von La Roche 29. Oktober 1785 Emmendingen

Chronologisches Briefverzeichnis »Ihr Brief, liebe Sophie, wurde mir von Freyburg gelegentlich hierher geschickt, darum bekam ich ihn erst vorgestern abend. Segne Sie Gott fr alles, was Sie mir Liebes und Trçstliches darin sagen, und fr alles, was Sie bisher thaten, mir den noch brigen Weg durchs Leben angenehm zu machen!« [Abschrift, 1 Bl. 34,5  21,9 cm, 2 S. beschr.] H: GSA Weimar: 56/N 2

2278 c1785–10–?? Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ [Etwa Oktober 1785] Die Schere der Atropos / [Versepistel] An Herrn Professor Jacobi in Freiburg. »Freund, der den Sçhnen und den Tçchtern / Der horchenden Germania / […] / Vom schlauen Sohn der Zypria / So manchen Schwank erzhlet hat …« H: [787] D: [Hamburger] Musenalmanach 1787, 82–86 [3112]

2279 1785–11–07.1 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 7. November 1785 Altona »Ich habe lange den Faden unsrer Correspondenz unterbrochen, es ist Zeit ihn wieder anzuspinnen, u da ich aus meinem Herzen hinausspinne, so gehts: Hurre, hurre, hurre, Schnurr, Rdgen Schnurr p …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 19,2  11,5 cm, 4 S. beschr., undatierte Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 469 TD: Schober [3640], 189 (Erwhnung)

2280 [p1785–11–07.2] JGJ an Katharina Grfin zu Stolberg Nach dem 7. November 1785 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Kath. Stolbergs vom 7. November 1785.

369 2281 1785–11–13 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 13. November 1785 [Freiburg i. Br.] [Versepistel] An Pfeffel. / »Ja, Freund! Den immer rastlosen Hnden / Der finstren Atropos / Nur einen Augenblick die Schere zu entwenden / ist Amorn untersagt. / Wie manches Auge schloß / Der Sonne sich, das ewig leben sollte!« [egh Konzept, 1 Bl. 9,2  11,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi II B 77 Jacobi antwortet auf Pfeffels ›Scheere der Atropos‹ [2278].

2282 1786–03–20 Gleim an JGJ 20. Mrz 1786 Halberstadt »Ich bin, mein theurester, einziger, bester Jacobi, zu nichts weniger in der Welt aufgelegt …« [eBmU, 1 Dbl. 15,7  10,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 143 (Gleim 92)

2283 1786–03–22 Gleim an JGJ 22. Mrz 1786 Halberstadt »Bey unsrer alten Freundschaft bester!, senden Sie mir doch ja jeden Buchstaben der gedruckt wird von Ihnen, und Ihrem Freunde!« [eBmU, 1 Dbl. 15,6  9,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 144 (Gleim 93)

2284 [1786–06–07] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 7. Juni 1786 Pempelfort Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 13: »3 S. 8«; vermutlich der Brief, der in JGJs Brief an Goeckingk vom 11. September [2286] erwhnt wird: »und mein Bruder hatte nicht Unrecht, als er mir neulich schrieb, ich wre von dem Pegasus gar unsanft in den Katheder gefallen«. Entspricht: FHJacobi BW [4065], Nr. 1458

370 2285 [a1786–09–11.1] Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk an JGJ Vor dem 11. September 1786 Bezeugt: Brief JGJs an Goeckingk vom 11. September 1786.

2286 1786–09–11.2 JGJ an Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk 11. September 1786 Emmendingen »Seyn Sie versichert, daß es mir in der Seele weh that, Ihren lieben, freundlichen Brief nicht gleich beantworten zu kçnnen.« [Abschrift, wohl um 1900, 1 Dbl., 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Goeckingk 91.86.195/2 D: Euphorion 14 (1907), 268 f. [3969], aus dem Nachlassteil Abekens, der sich im Besitz Friedrich Broichers in London befand TD: Schober [3640], 53 Anm. 165, 186 Anm. 8 (Erwhnung) Beigelegt war das Iris-Ballet [282], von dem es heißt: »Nur wenig Exemplare sind ausgetheilt worden. Die brigen habe ich dem Genius des Schçnen, als etwas, das er nicht gut heißen konnte, aufgeopfert.«

2287 1786–09–28 JGJ an Johann Georg Schlosser 28. September 1786 [Versepistel] An Schloßer. / Emmendingen, bey Freyburg, / den 28. September 1786. / »O Freund, die Strme werden wach; / Schon geht der Herbst auf welken Matten …« D: SW-B 4 [416], 204–211

2288 1786–10–22 JGJ an Gleim 22. Oktober 1786 Emmendingen »Lieber Gleim! Es ist ein schçner Herbstmorgen; u. ich sitze, weil es Sonntag ist, im Hause unsres guten Schloßers, in einem Zimmer, welches die Aussicht auf

II Briefe lauter Grten, Wiesen, und Baum-Pltze hat.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,4 cm, 4 S. beschr.; ein »beyliegendes Blatt [mit einem Gedicht]« ist nicht berliefert] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1707 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 531 f.; Wappler II [3963], 69 f. (Erwhnung)

2289 1786–12–10 Elisabeth Charlotte Grfin zu Solms-Laubach an JGJ 10. Dezember 1786 Laubach in der Wetterau »Hochgeehrtester Herr Profeßor! / Der Graf Solms der bei seiner Reise in die Schweitz die Ehre und daß seinem Herzen unvergeßliche Vergngen hatte, Ihre Bekanntschaft zu machen, berraschte mich nicht wenig, als er mir Ihr Andenken versicherte …« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,7 cm, 3 S. beschr., vermutlich gehçrt zu diesem Brief ein zu einem Umschlag gefaltetes Blatt, 22,7  20,6 cm, mit Adresse, Siegel, Antwortnotiz JGJs (»beantwortet am 8ten August 1787«) und der Anredeformel von JGJs Hand: »Durchlauchthige Frstinn, / Gndigste Frstinn u. Frau«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 454

2290 1786–12–31 Gleim an JGJ 31. Dezember 1786 Halberstadt »Ihr Schreiben, liebster Jacobi vom 22sten Oct. ist unbeantwortet geblieben, bis an den letzten Tag des Jahrs aus keiner andern Ursach, als weil ich meinem Jacobi lieber nicht, als in unheiligen Stunden schreiben wollte …« [eBmU, 1 Dbl. 18,2  12,4 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5311 TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 532; Wappler II [3963], 70

2291 1787–08–08 JGJ an Grfin Elisabeth SolmsLaubach 8. August 1787 Emmendingen

Chronologisches Briefverzeichnis

371

»Durchlauchtige Frstin, / Gndigste Frstin und Frau! / Immer mehr werde ich in dem Glauben bestrkt, daß der Himmel auf eine ganz besondere Weise fr mich sorgt, indem er nicht allein die besten, edelsten Seelen mir zufhrt, sondern auch, wenn ich von einer derselben durch meine Schuld mich verliere, sie mich jedesmal wiederfinden lßt.« D: Friedrich Lienhard: Gesammelte Werke. Dritte Reihe. Bd. 6. Stuttgart 1926, 203–205 [3408.1] (mit Einleitung, darin literarhistorischer Abriss, Biogramme und Angaben zur Provenienz) Der Brief beginnt mit der Anredeformel, die Jacobi zusammen mit der Antwortnotiz auf einem Blatt notiert hatte, welches dem Brief der Grfin vom 10. Dezember des Vorjahres [2289] beiliegt. Jacobi entschuldigt die lange Zeit des NichtAntwortens mit monatelanger Krankheit und Arbeitsberlastung »als Dekan und Vize-Direktor meiner Fakultt«. Er bedauert Schlossers baldigen Weggang nach Karlsruhe und frchtet, den Tod des Orpheus nicht vollenden zu kçnnen, sein Herz habe zwar immer noch »Wrme«, aber seine Phantasie sei »erkaltet«. Abschließend dankt er fr das »Gemlde« der »mtterlichen Glckseligkeit« im letzten Brief der Grfin Solms.

den Schloßers berstanden, obgleich der alzu fhlbare Verlust nie unmerklich werden wird.« [eBmUuAdr auf Umschlag (7,3  12,2 cm), Siegel, Poststempel (»Giesen«), 1 Dbl. 23,0  18,7 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs auf Umschlag »beantwortet d[en] 18t[en] Xbr. 87«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 455

2292 1787–09–05 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 5. September 1787 Pempelfort

2296 1787–09–26 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 26. September 1787 Freiburg i. Br.

»Mit meiner Gesundheit geht es eine Zeit her viel besser, und ich muß sagen, daß ich dieses Hamann zu verdanken habe …« D: Goethe und der Kreis von Mnster2 [3996], 57, Kom. 286; FHJacobi BW [4065] I.6, Nr. 1840 TD: FHJacobi Werke [4037] 3, 503–507

»Soeben, liebster Freund, hab ich Ihre herrliche Epistel wieder, und mit noch grçßerem Entzcken als das erste Mahl, gelesen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,6 cm, 3 S. beschr.; ¨ bersetzung (fH)] S. 3 f.: engl. U H: FDH Frankfurt am Main: 6930 (Slg Ernst und Theone Kellner, Bremen) Die »herrliche Epistel« ist die ›Epistel an Schlosser‹ (vgl. Pfeffel Poetische Versuche2 [4144] Bd. 3, 1–12; ein Ms befindet sich in JGJs Nachlass, vgl. [788]).

2293 1787–09–08 Elisabeth Charlotte Grfin zu Solms-Laubach an JGJ 8. September 1787 Laubach in der Wetterau »Wahrscheinlich ist itzt der fr Sie die schwere Trennungszeit von Ihren Freun-

2294 1787–09–17 Johann Hieronymus Lçschenkohl an JGJ 17. September 1787 Wien »Hochzuehrender Herr! / Da ich einen Oesterreichischen Nationaltaschenkallender herausgebe, in welchem ich die Sylhouetten der Gelehrten in den k: K. Staaten liefere, und diese Samlung genauso vollstndig wnschte, als mçglich …« [B(fH?)mU(egh)uAdr, Siegelreste, 1 Bl. 21,7  17,4 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 291

2295 [1787–09–19] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 19. September 1787 Colmar Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], V, Nr. 1.

372 2297 a1787–09–27.1 Johann Georg Schlosser an JGJ und Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Caspar Lavater [Vor dem 27. September 1787] [Karlsruhe] Plan, / zu einer CircularCorespondentz / »Ich mçchte mit mehrern Mnnern u. Freunden mich oft ber vieles besprechen.« [Abschrift fH (nicht Lavaters Hand), enthlt: Schlossers »Plan zu einer CircularCorespondentz«, Zustimmung JGJs vom 27. September 1787 (S. 3), Korrespondenzbeitrag Pfeffels vom 8. Oktober 1787 (S. 3 f.) und den Anfang eines Beitrages eines Unbekannten (weitere unbekannte Hand, S. 4), 1 Dbl. 18,0  11,5 cm, 4 S. beschr.; Bruchstck] H: ZB Zrich: FA Lav Ms 32.2 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 1862 Am 9. Oktober kndigt Schlosser FHJacobi an, dass JGJ ihm »vielleicht bald durch Lavaters und Pfeffels hand einen [P]lan einer Circular-Correspondenz schicken« wird (FHJacobi BW [4065], Nr. 1877).

2298 1787–09–27.2 JGJ an Johann Georg Schlosser und Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Caspar Lavater 27. September 1787 Freiburg i. Br. »Ich wnschte sehr die Ausfhrung dieses Vorschlages, u. will das wenige was ich vermag, von Herzen gern beytragen.« [Zusatz auf S. 3 zu Schlossers »Plan zu einer CircularCorespondentz« (a1787–09– 27.1)] H: ZB Zrich: FA Lav Ms 32.2 D: FHJacobi BW [4065], Nr.1864

2299 1787–10–05 Gottlieb Konrad Pfeffel an Johann Georg Schlosser und JGJ und Johann Caspar Lavater 5. Oktober 1787 Colmar

II Briefe »Wie Jakobi [wnschte ich die Ausfhrung des Plans]: Nur wnschte ich ir unsre Frende Lerse u: Luce beyzugesellen …« [Zusatz auf S. 3 f. zu Schlossers »Plan zu einer CircularCorespondentz« (a1787– 09–27.1)] H: ZB Zrich: FA Lav Ms 32.2 D: FHJacobi BW [4065], Nr.1874

2300 [1787–10–07] JGJ an Johann Hieronymus Lçschenkohl 7. Oktober 1787 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Lçschenkohl vom 17. September 1787.

2301 1787–10–20 Johann Georg Schlosser an JGJ und Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Caspar Lavater und Franz Christian Lerse´ und Johann Friedrich Luce´ und Jacob Sarasin 20. Oktober 1787 Karlsruhe »Ich bin nun nach und nach so weit daß ich mich ein wenig habe umsehen kçnnen; und ich kan Euch wenigstens einen Umriß von dem hiesigen Wesen geben.« [Abschrift fH, 8 gez. Dbl. 23,7  18,6 cm, 16 S. beschr.; enthlt: Brief Schlossers (1r– 2v; Zusatz JGJs vom 27. Oktober (3rf.); Zusatz Pfeffels, vor dem 2. November 1787 (3v–4v); Zusatz Lerse´s vom 2. November (5r–6r); Zusatz Luce´s vom 3. November (6rf.); Zusatz Schlossers vom 22. Dezember 1787 (S. 7r–8v)] H: ULB Mnster: N. Gallitzin 23,3 D: FHJacobi BW [4065], Nr.1882; Schumann: Zirkularkorrespondenz [4173], 255–258

2302 1787–10–27.1 JGJ an Johann Georg Schlosser und Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Caspar Lavater und Franz Christian Lerse´ und Johann Friedrich Luce´ und Jakob Sarasin 27. Oktober 1787 Freiburg

Chronologisches Briefverzeichnis »Am besten wr es vielleicht, wenn ich mein blosses vidi hinzusetzte, weil ich ein gar schlechter Politiker bin …« [Zusatz (Abschrift fH) auf S. 3rf. von Schlossers Circularbrief vom 20. Oktober 1787] H: ULB Mnster: N. Gallitzin 23,3 D: Schumann: Zirkularkorrespondenz [4173], 258–260

2303 1787–10–27.2 Johann Georg Schlosser an JGJ 27. Oktober 1787 Karlsruhe »Meinen Circularbrief, lieber Br[uder] wirst du empfangen haben.« [eBmUuAdr, Siegel (»S«), 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 4 S. beschr., Notizen und Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 3ten Nov.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 391

2304 a1787–11–02 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ und Johann Georg Schlosser und Johann Caspar Lavater und Franz Christian Lerse´ und Johann Friedrich Luce´ und Jakob Sarasin [Vor dem 2. November 1787] Colmar ¨ berset»Alles was die herzliche Idee von U zung und Kommentierung des Machiavell angeht, berlaße ich unserm Freunde Lerse zu beantworten.« [Zusatz (Abschrift fH) auf S. 3v–4v von Schlossers Circularbrief (1787–10–20)] H: ULB Mnster: N. Gallitzin 23,3 D: FHJacobi BW [4065], Nr. 1892; Schumann: Zirkularkorrespondenz [4173], 260 f. Am 2. November fgte Lerse´ einen Zirkularbrief an, am 3. November Luce´ (FHJacobi BW [4065], Nr. 1900 und 1901).

2305 [1787–11–03] JGJ an Johann Georg Schlosser 3. November 1787 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Schlosser vom 27. Oktober 1787.

373 2306 1787–11–11 Johann Georg Schlosser an JGJ 11. November 1787 Karlsruhe »Wir haben uns alle leicht vorstellen kçnnen, lieber Bruder, wie Dir in E[mmendingen] zu Mut gewesen ist; aber wir zlen die Zeit die noch verlaufen wird, biß Du zu uns kommst, und sehen mit Freude auf die Epoche.« [eBmUuAdr, Siegel (Stab, umrahmt von »brevissima recta«), 22,8  19,1 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 17ten Nov. / NB. Alexis.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 392 TD: JGJ Katalog [3754], 159

2307 [1787–11–17] JGJ an Johann Georg Schlosser 17. November 1787 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Schlosser vom 11. November 1787.

2308 1787–11–23 Johann Georg Schlosser an JGJ 23. November 1787 E. [Eutin] »Ich habe Dir lange nicht geschrieben, lieber Bruder, doch war ich die Zeit ber sehr fleisig.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 393 TD: JGJ Katalog [3754], 161 f. (mit Abb.)

2309 1787–11–25 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 25. November 1787 Colmar »Ich habe, mein theurer Freund, bisher immer die Rckkunft unserer Circularcorrespondenz erwartet, um Ihnen die beikommenden 21 Bltter mit den Vorstellungen und Schlssen der verschiedenen Parlamenter, die neuen Auflagen betreffend, zu berschicken.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 22,6  18,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 317 D: Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 90–93; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 4–6

374 2310 1787–12–18 JGJ an Elisabeth Charlotte Grfin zu Solms-Laubach 18. Dezember 1787 Freiburg i. Br. »Gewiß, meine gndige Frstinn, gab Ihre Theilnehmung, deren Sie gleich nach der Entfernung meiner Emmendinger Freunde mich versicherten, mir Strke und Trost. Insonderheit vermogte bey mir der Gedanke viel, daß Sie, mit Ihrer liebenden Seele, grçßere Beraubungen berstunden …« [eBmU, 1 Dbl, 22,9  18,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Autograph 169

2311 1787–12–22 Johann Georg Schlosser an JGJ und Gottlieb Konrad Pfeffel und u. a. 22. Dezember 1787 Karlsruhe »Ohne unsern noch brigen Korrespondenten vorzugreifen, muß ich meinen Brief noch ein wenig erlutern.« [Zusatz (Abschrift fH) auf Schlossers Circularbrief vom 20. Oktober 1787] H: ULB Mnster: N. Gallitzin 23,3 D: Schumann: Zirkularkorrespondenz [4173], 265–268

2312 1788–02–06 Johann Georg Schlosser an JGJ 6. Februar 1788 Karlsruhe »Das war mir sehr lieb, mein liebster Bruder, daß Du mein Cagl. (?) fr ein Persiflage auf das Cagl. selbst angesehen hast.« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  18,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 396 TD: Martin [3639], 36 Anm. 61

2313 c1788–03–?? Johann Georg Schlosser an JGJ [Frhling 1788] [Karlsruhe] »Meine Arbeiten, liebster Bruder, hufen sich tglich mehr, das ist die Ursache warum ich Dir weniger schreibe als ich gern wollte.«

II Briefe [eBmU, 1 Bl. 23,0  18,8 cm, 1 S. beschr., von fH: »Frhl. 1788«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 397

2314 1788–06–10 Johann Georg Schlosser an JGJ 10. Juni 1788 [Karlsruhe] »Hier, Mein l. Br. erst meine Apologie gegen die H. Berliner gedruckt.« [eBmU, 1 Bl. 23,5  18,7 cm, 1 S. beschr., Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 21sten Juny«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 394

2315 [1788–06–21] JGJ an Johann Georg Schlosser 21. Juni 1788 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Schlosser vom 10. Juni 1788.

2316 1788–06–24 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 24. Juni 1788 Colmar »Sie htten, mein edler theurer Freund, keinen unschicklichern Augenblick whlen kçnnen, um mich zu Ihrem Aristarchen zu machen …« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 24,8  19,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 318 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 6–8

2317 1788–06–28 Johann Georg Schlosser an JGJ 28. Juni 1788 Karlsruhe »Du bist sehr brav, l. Br., daß Du so bald komst.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 395

2318 [1788–09–04.1] JGJ an Johann Georg Schlosser 4. September 1788 Bezeugt: Brief Schlossers an JGJ vom 4. September 1788.

Chronologisches Briefverzeichnis

2319 1788–09–04.2 Johann Georg Schlosser an JGJ 4. September 1788 E. [Eutin] »Dein Brief, mein lieber Bruder, kam mir zur Zeit da ich im Auszug beschftigt war, darum antwortete Dir keiner.« [eBmUuAdr auf Umschlag (7,7  12,1 cm), Siegel (Wappen), Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 18,3  11,5 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 398,a

2320 [1788–09–09] JGJ an Johann Georg Schlosser 9. September 1788 Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag zu Brief von Schlosser vom 4. September 1788.

2321 1788–10–02 Johann Adolf Schlegel an JGJ 2. Oktober 1788 Hannover »Wohlgeborner, / Hochzuehrender Herr Professor, / Da Ew. Wohlgeboren ehedem, als Sie Ihr Weg nach Ihrer Vaterstadt nicht selten hieher trug, mehrmals so gnstige, ja ich darf sagen freundschaftliche Gesinnungen gegen mich blicken lassen …« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 22,7  18,8 cm, 3 S. beschr., Notiz JGJs zum Absender] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 384 TD: Schober [3640], 40 Anm. 134 (Regest) Schlegel geht Jacobi an wegen Prnumeration des zweiten Bandes seiner Gedichte.

2322 1788–10–07 Johann Georg Schlosser an JGJ 7. Oktober 1788 Karlsruhe »Vorgestern, lieber Bruder, sind wir von unsrer Reise zurckgekommen, denn ich glaube ja Du weist schon daß wir mit unsern 2 Kleinen nach Frankfurt gereist sind.« [eBmUuAdr auf Umschlag (6,7  12,6 cm), Siegel, 1 Dbl. 19,3  15,8 cm, 3 S. beschr.,

375 Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 11ten Octob.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 398,b D: Martin [3639], 84 f.

2323 [1788–10–11] JGJ an Johann Georg Schlosser 11. Oktober 1788 Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag zu Brief von Schlosser vom 7. Oktober 1788.

2324 1788–11–04 Johann Georg Schlosser an JGJ 4. November 1788 [Eutin] »Schon gestern frhe, liebster Br., habe ich Dir anliegenden Brief schiken sollen und wollen, aber die Post war weg ehe ich an das Schreiben kommen konte.« [eBmUuAdr auf Umschlag (6,6  12,4 cm), Siegel (Schlssel auf Oval), Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 19,4  15,9 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 11. Nov.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 399

2325 [1788–11–11] JGJ an Johann Georg Schlosser 11. November 1788 Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag zu Brief von Schlosser vom 4. November 1788.

2326 [a1788–11–19.1] JGJ an Jacob Sarasin Vor dem 19. November 1788 Bezeugt: Brief Sarasins an JGJ vom 19. November 1788.

2327 1788–11–19.2 Jacob Sarasin an JGJ 19. November 1788 Basel »Warmen Dank, lieber Jacobi, fr das Briefchen womit Sie uns regaliert haben[.] Wir habens mit vieler Freude gelesen u. Sie an Ihrem Werkchen erkandt.«

376

II Briefe

[eBmU, 1 Bl. gedruckter schwarzer Zierrand, 18,4  12,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 374

2332 1789–04–01 Albrecht an JGJ 1. April 1789 Karlsruhe

2328 [1788–12–19] Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 19. Dezember 1788

»Verehrtester Herr Professor! Die Fertigung vorstehenden Extracts der Rezension, ber Ihre schçne Oper [Phdon und Naide], war mir ein recht sehr angenehmer Zufall …« [eBmUmAdraUmschl, 1 Dbl. 23,5  19,5 cm, 3 S. beschr.; S. 1 f.: »Extract Gothaischer Gelehrter Zeitung, 18tes Stck, den 4ten Merz 1789«; Notiz JGJs auf Umschlag »beantwortet den 9ten May«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 3 fi [289]

Bezeugt: Brief JGJs an Schmidt vom 22. Jan. 1789.

2329 [1788–??–??] Aurelio de Giorgi Berto`la an JGJ 1788 Bezeugt: Brief JGJs an Berto`la vom 6. Juli 1790, der Brief enthielt gedruckte Beilagen.

2333 1789–04–02 JGJ an Gleim [2. April] 1789 [Freiburg i. Br.]

2330 1789–01–22 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 22. Januar 1789 Freiburg i. Br. »Ihren Brief vom 19ten Decemb. erhielt ich erst am 16ten dieses, also vorigen Freytag, weil Sie ihn auf die fahrende Post gegeben hatten.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 61.2093

»Ein schçn warhafte Historya / Was alles bey Gleims Gepurt / geschah // Mit vielen Fleiß und großen Bedacht, / in hochdeutsche Reime bracht. / Darneben mit Kupfern wol geziert, / zu jeder manns Nutz und frommen edirt, [Zierraute] zu Halberstadt geschehen fein, im Jahr tausend, siebenhundert / achtzig neun.« [Geburtstagsgeschenk, Heft, 4 Dbl. 16,8  10,0 cm, 10 S. beschr.; mit Zeichnungen] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1708

2331 1789–02–07 Gleim an JGJ 7. Februar 1789 Halberstadt

2334 1789–04–21 Johann Georg Schlosser an JGJ 21. April 1789 E. [Eutin]

»Augenblicklich soll ich schreiben; meinem einzigen ewiggeliebten Jakobi [sic], schreiben, in diesem Tumult um mich her – Still doch!« [eBmU, 1 Dbl. 15,7  9,9 cm, 4 S. beschr.; Abschrift: 1 Dbl. 16,6  10,0 cm, 3 S. beschr., Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 5312] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 145 (Gleim 94) TD: Gleim/JGJ (Prçhle) [3954], 532

»Sehr herzlich, liebster Bruder, bedanke ich Dir Deine Anmerkungen ber den Lukrez.« [eBmU, 1 Dbl. 19,5  15,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 400

2335 [1789–05–09] JGJ an Albrecht 9. Mai 1789 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag des Briefs von Albrecht vom 1. April 1789.

Chronologisches Briefverzeichnis

377

2336 c1789–08–?? Johann Georg Schlosser an JGJ [Sommer 1789] [Karlsruhe]

»Verehrungswrdigster Mann! / Diß ist ihr Titel, den Ihnen mein Herz gibt.« [eBmU, 2 Dbl. 23,1  18,9 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 56

»Lieber Bruder / Weil ich Dir nicht nur ein Zeichen des Lebens geben, sondern weitluftig schreiben wollte, ist es gar nicht geschehen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  15,8 cm, 3 S. beschr., Zusatz von fH in Rot: »Carlsruhe Sommer 1789«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 401

2341 1790–03–21 Nikolaus Christian Sander an JGJ 21. Mrz 1790 Unter-Wçssingen bei Durlach

2337 1789–09–07 Johann Georg Schlosser an JGJ 7. September 1789 E. [Eutin] »So lang die guten Clermonts bey uns waren, lieber Bruder, konte ich Dir nicht schreiben.« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  17,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 402

2338 1790–02–14 Nikolaus Christian Sander an JGJ 14. Februar 1790 Unter-Wçssingen bei Durlach »Hochwohgebohrner, / Hochgelehrter Herr / Werden Sie, Sehr Verehrungswrdiger Herr, einem Unbekannten verzeihen kçnnen, der ohne lange Ihnen vielleicht beschwehrliche annonce einiges Intereße an einem Ihrer holdesten Produkte gerade zu Ihnen bringt.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  18,9 cm, 4 S. beschr., Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 369

2339 [1790–03–09] JGJ an Nikolaus Christian Sander 9. Mrz 1790 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Sanders vom 14. Februar 1790.

2340 1790–03–17 Friedrich Wilhelm Gustav Gaupp an JGJ 17. Mrz 1790 Pforzheim

»Ihre Antwort, Theuerster Herr Professor, hat uns unendliches Vergngen gemacht.« [eBmU, 1 Dbl. 23,6  18,7 cm, 4 S. beschr.; begleitete Brief von Fr. W. Gustav Gaupp vom 17. Mrz 1790] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 370

2342 1790–04–15 Johann Heinrich Voß an JGJ 15. April 1790 Eutin »Ich weiß nicht, lieber Jacobi, wie ichs habe vergessen kçnnen, Ihnen meine Georgica zu schicken.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  12,2 cm, 3 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 20sten August.«] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2) TD: Schober [3640], 99 (Erwhnung)

2343 [1790–05–23] JGJ an Franziska Maria Bogner 23. Mai 1790 Bezeugt im Brief Bogners an JGJ vom 3. Juli [2346].

2344 [a1790–07–03.1] Louise Ahrends an JGJ Vor dem 3. Juli 1790 Bezeugt: Brief JGJs an Louise Ahrends vom 3. Juli 1790.

2345 1790–07–03.2 JGJ an Louise Ahrends 3. Juli 1790 Freiburg i. Br. »Ob ich der kleinen frçhlichen Louise mich noch erinnere?«

378 [eBmUuAdr, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 221

2346 1790–07–03.3 Franziska Maria Bogner an JGJ 3. Juli 1790 Karlsruhe »Comme encore aujourdhui il nest point arrive´ de lettre de vous, je ne me laisse plus detourner a vous e´crire.« [eBmUuAdr auf blauem Umschlag (8,4  11,5 cm) mit rotem Siegel (Wappen), 1 Dbl. 18,1  11,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 16

2347 1790–07–06 JGJ an Aurelio de Giorgi Berto`la 6. Juli 1790 Freiburg i. Br. »Monsieur et tre´s cher Amie, / Parviendrai-je jamais a` Vous persuader, que Votre lettre, qui est reste´e sans reponse pendant deux ans entiers, que cette meˆme lettre ma fait un plasir infini?« H: Biblioteca Comunale Forlı` D: Fechner: Landschaft [3786], 290, vgl. 89f.

2348 [1790–08–20] JGJ an Johann Heinrich Voß 20. August 1790 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Voß vom 15. April 1790.

2349 1790–12–14 Gebhard (Prof.) an JGJ 14. Dezember 1790 Freiburg i. Br. »Werthster Freund! / Ich habe Ihren Orpheus gelesen und wieder gelesen.« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  17,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 58

2350 c1790–??–??.1 Johann Georg Schlosser an JGJ [Etwa 1790] »Ich muß Dir auch wieder ein Zeichen des Lebens geben, liebster Br. Seit gestern bin

II Briefe ich den ganzen Tag auser dem Bett, aber ich sehe Dir aus!« [eBmIuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 18,7  11,6 cm, 4 S. beschr., Nachschrift von Johanna Schlosser] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 389

2351 c1790–??–??.2 Johanna Catharina Sibylla Schlosser, geb. Fahlmer an JGJ [Etwa 1790] »Lieber George es geht ziemlich mit Jetchen, u. Jliette ist wieder wohl, nur das sie strker Schnupfen wieder hat.« [egh Nachschrift auf Brief von J. G. Schlosser vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 389 (J. G. Schlosser)

2352 1791–07–16 JGJ an Jacob Sarasin 16. Juli 1791 Freiburg i. Br. »Haben Sie Dank, mein werthester Freund, dass Sie mich in die Zahl dererjenigen aufnahmen, die Sie fr wrdig hielten, das Bildnis Ihrer verewigten Gattin und das derselben gestiftete Denkmal zu besitzen.« D: Langmesser: Sarasin [4168], 140

2353 [a1791–07–29] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Vor dem 29. Juli 1791 Pempelfort Bezeugt im Brief von Friedrich Leopold Graf zu Stolbergs an J. H. Voß vom 29. Juli 1791 aus Pempelfort (Stolberg Briefe [4189], 275): »[Friedrich Heinrich] Jacobi hat schon lang an seinen Bruder geschrieben und ihn sehr geschttelt um etwas fr den M[usen]–A[lmanach] zu erhalten. Den Bruder werden wir in Carlsruh bey Schlosser finden, er hat izt Ferien.«

2354 1791–08–20 P. Flaviano Seves, Milanese an JGJ 20. August 1791 Mannheim

Chronologisches Briefverzeichnis »Caris:mo Signore / Non pensi gia` che mi sii di lei scordato, no`, ma a motivo duna malattia di sei mesi non ebbi mai riposo sufficiente per consolarmi coi mei piu` interessanti amici, al presente che sono libero, e sano, mi volgo primieramente a lei essendomi …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 25,1  17,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 451

2355 1791–09–20 Henriette Schlosser an JGJ 20. September 1791 Karlsruhe

379 »Wohlgebohrner / Hochzuverehrender Herr Professor! / Tausend Dank noch Euer Wohlgebohrn und der lieben guten Marie fr alle die man[ni]chfaltige Liebe und Freundschaft, die Sie mir erzeiget haben.« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 364

2359 1791–12–10 Ruf an JGJ 10. Dezember 1791 Karlsruhe

»Lieber Herr Onkel! / Es hat uns allen recht sehr leidgethan daß Sie fort sind, wir kçnnen uns noch gar nicht daran gewçhnen, und so oft ich an Ihrer Stube vorbei gehe so thut mirs leid daß Sie nicht darinn sind.« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  12,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 387

»Liebster, bester Herr Professor! / Sie sehen, daß ich gegen jenen alten Spruch: ›Gehorsam sei besser als Opfer‹, nicht verstoßen will, indem ich sogleich Ihre gtige Erlaubnis benutze, und in jenem traulichen Ton, anstatt der Curialien, an Sie schreibe.« [eBmUuAdr, Siegel, Poststempel (»de cruhe.«), 1 Dbl. 24,2  19,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 363

2356 [1791–09–28] JGJ an Henriette Schlosser 28. September 1791

2360 1791–12–12 P. Flaviano Seves, Milanese an JGJ 12. Dezember 1791 Mannheim

Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von H. Schlosser vom 20. September 1791.

»Graziossimo Sigre / Se fummi di consolazione la gentilis.ma sua, salto il Jacitore degli Enti; cio` non pertanta` non puo` far sı`, che lanimo mio sacchetti, non gia` per volere insistere contro de Stupidi malignanti…« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,2  18,4 cm, 4 S. beschr.; mit italienischem Sonett zur Hochzeit] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 450

2357 1791–10–12 JGJ an Rector der Universitt Freiburg 12. Oktober 1791 Freiburg i. Br. »Magnificenz, / Gestern Nachmittag berbrachte mir der Herr Syndicus die angenehme Nachricht, daß ein Wohllçbliches Consistorium, durch einstimmige Wahl, mich zum Rector der Hohen Schule ernannt habe.« [eBmU, 1 Dbl. 25,1  19,7 cm, 3 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Akte A21/33 D: Gerber [3715], Bd. 2, 330 f.; JGJ Katalog [3754], 15

2358 1791–10–13 Ruf an JGJ 13. Oktober 1791 Karlsruhe

2361 1791–12–25.1 JGJ an Maria Ursula Jacobi 25. Dezember 1791 [Freiburg i. Br.] »Diesen Nachmittag, liebe Maria, als Du neben mir saßest u. so gutherzig mich anblicktest, da gedacht ich an mein vergangnes Leben, wie ich einst des Guten so viel hatte, wie ich geliebt wurde, bis zur Schwrmerey geliebt …« [eBoU, 1 Dbl. 19,6  11,7 cm, 3 S. beschr.; datiert »Am ersten Weihnachtstage 1791«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 224

380

II Briefe

D: JGJ Katalog [3754], 39; Martin/Sche¨ ber JGJ [3820], 340 rer: U TD: Martin [3639], 40 Anm. 68 (Regest); Schober [3640], 197 (Erwhnung)

2365 1792–01–09 Friedrich Wilhelm Gustav Gaupp an JGJ 9. Januar 1792 Karlsruhe

2362 1791–12–25.2 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 25. Dezember 1791 Emmendingen

»Magnificentissime! / Daß wir Ihnen diesen Titel schuldig sind, weiß ich schon lange aus den çfentlichen Blttern.« [eBmUuAdr, Siegel und Poststempel (»de cruhe:«), 1 Dbl. 20,7  16,6 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 57

»Verzeihen Sie, mein theuerster Freund, daß ich Ihnen mit einem Briefe an einem Tage beschwerlich falle, der fr Sie zu wichtig seyn muß, als daß Sie ihn durch etwas heterogenes entweyhen mçchten …« [eBmUuAdr, Siegel, 22,6  18,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 546 D: JGJ Katalog [3754], 151 TD: Schober [3640], 196 Anm. 48 (Erwhnung)

2363 1791–12–26 Johann Georg Schlosser an JGJ 26. Dezember 1791 [Versepistel] An / Seinen Freund und Bruder / J. G. Jacobi. / Bey seiner Trauung, / den 26. December 1791. [JGJ: / Mit Marie Mller vom Schwarzwalde, wo sie als Hirtenmdchen erzogen wurde] / »Was fromme Dichter sich vom Glck erbitten …« [1 gedrucktes Bl., 1 S. bedr.; mit hs. Ergnzung JGJs und Widmung: »Dem H. Pfarrer Lavater, nebst herzlicher Begrßung«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi I D 2 D: JGJ Katalog [3754], 147 TD: Martin [3639], 40 Anm. 68 (Regest)

2364 c1791–??–?? Christian Wilhelm von Dohm an JGJ [Etwa 1791] »Ich hoffe, mein theuerster Herr Professor, in Ihrem Andenken noch nicht verlohren zu seyn und habe mich sehr darauf gefreut Sie wieder zu sehen. Ich frage an, ob Sie zu Hause und wann es Ihnen gelegen, daß ich zu Ihnen komme? / Dohm.« [eBmU, o. O., 1 Bl. 21,0  17,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 49

2366 1792–01–12 Henriette Schlosser an JGJ 12. Januar 1792 Karlsruhe »Lieger Herr Onkel! / Ich gratuliere Ihnen vielmahl zu Ihrer Heirat, und zum neuen Jahr, und wnsche daß sie es eben so glcklich und gesund als das alte durchleben mçchten.« [eBmUuAdr (»An den lieben Herrn Onkel«), 1 Dbl. 19,9  12,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 388

2367 1792–01–24 Ruf an JGJ 24. Januar 1792 Karlsruhe »Liebster, bester Herr Professor! / Denken Sie nicht, weil ich mit meinem Glckwunsch so spt komme, ich htte weniger freudigen Antheil an Ihrer Verbindung mit der lieben guten Marie genommen, als irgend einer Ihrer wrmsten Freunde.« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  19,1 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs »beantwortet am 1. Februar«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 365

2368 [1792–01–25] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 25. Januar 1792 Pempelfort Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 14: »3 S. 4«.

2369 c1792–01–?? Johann Georg Schlosser an JGJ [Etwa Januar 1792]

Chronologisches Briefverzeichnis »Deinen Brief [?] hatte ich schon, denn ich vergaß dir xxx zu sagen, daß meine Sache zu Ende ist; und daß ich […] hier bleibe.« [eBmU, 1 Dbl. 23,7  19,4 cm, 3 S. beschr., von fH: »Ende Januar 1792«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 403

2370 JGJ an Ruf 1. Februar 1792

[1792–02–01]

Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Rufs vom 24. Januar 1792.

381 2374 1792–10–10.2 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 10. Oktober 1792 Kçln »Tausend Grße u Kße von Eurem Fritz u von den lieben Dohms.« [Gruß auf Charlotte Jacobis Brief vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 188

2375 [1792–11–15] JGJ an Charlotte Jacobi 15. November 1792 Freiburg i. Br.

2371 1792–04–04 JGJ an Adam Friedrich Oeser 4. April 1792 Emmendingen

Bezeugt: Brief Charlotte Jacobis an Maria Ursula Jacobi und JGJ vom 6. Dezember 1792.

»Dem Herrn Profeßor Oeser, / durch Freyherrn von Zink, dieses Zeichen der Liebe und Hochachtung / von J. G. Jacobi. / Emmendingen, 4ter April 1792.« [egh Widmungskrtchen (6,4  9,1 cm) mit gedrucktem schwarzen Zierrand, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 225

2376 [a1792–11–23.1] JGJ an Joseph Frhr von Ulm zu Langenau Vor dem 23. November 1792 Freiburg i. Br.

2372 [1792–10–04] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 4. Oktober 1792 Stuttgart Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 15: »4 S. 4«.

2373 1792–10–10.1 Charlotte Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 10. Oktober 1792 Kçln »Nun also auch hier glcklich angekommen, Du herzlieber Bruder, u. liebes Schwesterlein.« [eBmUuAdr, Siegel (Initialen), 22,8  18,4 cm, 4 S. beschr.; Adresse (»An den Herrn Rector und / Profeßor / Jacobi – / Zu / Freyburg im Breisgau«) und kurzer Gruß von FHJacobis Hand] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 188 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 39, 259 (ohne FHJacobis Gruß)

Bezeugt: Brief Ulms zu Langenau vom 23. November 1792.

2377 1792–11–23.2 Joseph Frhr von Ulm zu Langenau an JGJ 23. November 1792 Konstanz »In vielen Jahren hat mich nichts so sehr vergngt, nichts mein Innerstes so angenehm berrascht, als Ihr liebes theures Blatt …« [eBmUuAdr, Siegel, 1 Dbl. 22,8  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 479 TD: Schober [3640], 191 Anm. 32 (Erwhnung)

2378 1792–12–06 Charlotte Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 6. Dezember 1792 Pempelfort »Liebe Marie, liebes Schwesterchen, u. Du Lieber! schon seit 14 Tagen und lnger, das heißt so lange wir Mariens Brief u. den Deinigen vom 15ten November haben,

382 schrieb ich Euch in Gedanken, schriebs nur nicht auf das Papier.« [eBmU, 3 Dbl. 19,1  11,4 cm, 11 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 7 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 40, 260 f.; Heyderhoff2 [4050], Nr. 28, 52–54 TD: Martin [3639], 22 Anm. 4; Goethes Gesprche [3991] 1, 528 f.

2379 1792–12–18 Johann Georg Schlosser an JGJ 18. Dezember 1792 [Karlsruhe] »Willkommen, dem Sohn des Dichters in der prosaischen Zeit!« [Glckwunsch zur Geburt von Fritz Jacobi am 17. Dezember.] [eBmUuAdr, Siegel (»S« auf Schild), Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 19,8  15,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 404

2380 1792–12–24 Grfin von Ulm zu Langenau, geb. Posch an JGJ 24. Dezember 1792 [Konstanz] »Votre lettre ma pe´ne´tre´ de joie, je puis me servier de ce terme sans e´xage´ration vu` que je lai lu` et relu la larme a` lœuil, je ne lui trouve quun seul de´faut cest: de´tre trop re´spectueuse …« [eBmUuAdr auf Umschlag (10,0  12,3 cm), Siegel, 1 Dbl. 23,7  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 478

2381 [1792–12–27] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 27. Dezember 1792 Pempelfort Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 16: »2 S. 4«.

2382 1792–12–31 Joseph Frhr von Ulm zu Langenau an JGJ 31. Dezember 1792 Konstanz

II Briefe »Meine Freude ber die glckliche Entbindung Ihrer lieben Frau Gemahlin, und die lebhafte Theilnehmung unsres kleinen Zirkels, entsprach ganz der aufrichtigen Anhnglichkeit an Sie, mein theuerster Freund …« [eBmUuAdr auf Umschlag (8,8  11,4 cm), Siegel, 1 Dbl. 22,2  16,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 470 TD: Schober [3640], 191 Anm. 32 (Erwhnung)

2383 Gleim an JGJ 1792 [Halberstadt]

1792–??–??.1

[Versepistel] An meinen Jacobi zu Freyburg, / Als er wnschte, daß ich zu Freyburg ihn besuchen mçchte. / »Zu dir, mein Jonathan, mein einziger Jacobi / Reist ich, bis an den Pruth, reist ich bis an den Obi …« D: Gleim: Zeitgedichte [3114], 62; [3115]

2384 1792–??–??.2 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 1792 [Karlsruhe] »Gott lob lieber George! und Ech, Frede u. Glk zum kleinen Buben! [Fritz Jacobi wurde am 17. Dezember geboren.]« [eBmI, 1 Dbl. 19,2  12,1 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 423 (J. Kath. Schlosser) TD: Schober [3640], 176 (Erwhnung); Scherer: Goethe [3976], 115

2385 c1792–??–??.3 Grfin von Ulm zu Langenau, geb. Posch an JGJ [Etwa 1792] [Konstanz] »Je me fais un vrai reproche de vous avoir fait veiller deux soire´es de suites, par ce que je crains bien que ce ne soit la vrai raison de votre indisposition …« [eBmUuAdr, Dbl, 17,2  11,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 477

Chronologisches Briefverzeichnis

2386 1793–01–13 Helene Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 13. Januar 1793 Pempelfort »Ich bin heute nicht in die Kirche gegangen, liebe Marie, u. will statt deßen zu Dir in die Wochenstube kommen […]« [eBmUuAdr auf blauem Umschlag (8,0  12,6 cm), Siegel (»FJ«), 1 Dbl. 22,7  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 14 D: Heyderhoff1 [4049], Nr. 41, 262 f.; Heyderhoff2 [4050], Nr. 29, 54 f.

383 »Lieber Herr Onkel / Vorgestern war mein GeburtsTag und da hab ich bekommen einen SchreibTisch, gemacht, wie sie noch gar keinen gesehen haben, und alles alles was man braucht.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,4  12,2 cm, 5 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 386 D: JGJ Katalog [3754], 148

2391 [1793–02–07.1] Johann Georg Schlosser an JGJ 7. Februar 1793 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], IV, Nr. 14.

2387 [a1793–01–30.1] JGJ an Johanna Catharina Sibylla Schlosser Vor dem 30. Januar 1793 Bezeugt: Brief Johanna Schlossers vom 30. Januar 1793.

2388 1793–01–30.2 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 30. Januar 1793 [Karlsruhe] »Geschwinde bevor die Presidentin kommt ein paar Worte! Hete nun d[en] Mittag erhalte ich Dein Paquet lieber George. Viel Dank fr die Strmpfe; sie sind schçn u. scheinen solide.« [eBmIuAdr auf Umschlag (6,8  12,5 cm), rotes Siegel (»S« auf Schild), Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 19,2  12,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 424 (J. Kath. Schlosser)

2389 [1793–01–30.3] Johann Georg Schlosser an JGJ 30. Januar 1793 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], IV, Nr. 13.

2390 1793–01–31 Georg Eduard Schlosser an JGJ 31. Januar 1793 [Karlsruhe]

2392 1793–02–07.2 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 7. Februar [1793] [Karlsruhe] »Lieber George. Ich muss durch ein paar Zeilen nur, Gott lob wieder von hier aus, Dich begrßen.« [eBmIuAdr auf Umschlag (7,5  12,5 cm), 2 rote Siegel (»S« auf Schild und »GJ«), 2 Dbl. 19,2  12,2 cm, Notiz JGJs: »beantwortet den 12ten Febr.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 425 (J. Kath. Schlosser) TD: Schober [3640], 176 (Erwhnung); Scherer: Goethe [3976], 115 Verlobung von Louise Schlosser mit Ludwig Nicolovius.

2393 [1793–02–12] JGJ an Johanna Catharina Sibylla Schlosser 12. Februar 1793 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von J. Cath. Schlosser vom 7. Februar 1793.

2394 1793–03–?? Johann Georg Schlosser an JGJ Mrz 1793 »Es ist niederschlagend, wenn man in ein Zeitalter, wie das unsrige, gefallen ist!« TD: SW-B 4 [416], 228–230

384 2395 1793–04–07.1 Christian Bernhard Gockel an JGJ 7. April 1793 Emmendingen »Hochwohlgebohrner, / Insonders HochzuverEhrender Herr Professor! / Werden Ew. Magnificenz es mir verzeihen, daß ich eine sehr große Bitte wage?« [eBmU, 1 Dbl. 23,5  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 154

2396 1793–04–07.2 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 7. April 1793 Emmendingen »Sie werden durch die Fr. Rthin Villius einen Brief von dem H[err]n Syxxx Gockel nebst einem handschriftlichen Aufsatz ber den Tod Ludwigs XVI. erhalten.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,9  18,6 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 547

2397 1793–04–15.1 JGJ an Johann Georg Schlosser 15. April 1793 Freiburg i. Br. [Versepistel] An Schlosser. Als Beilage zur Beanwortung eines im Mrz von ihm erhaltenen Briefes ber die Hinrichtung des Kçnigs von Frankreich. / Freiburg, den 15ten April 1793. / »Freund! In jenen bangen Tagen, / Als so tief die Menschheit fiel …« D: [Hamburger] Musen Almanach 1794, 16–21 [313]; SW-B 4 [416], 231–236

2398 p1793–04–15.2 Johann Georg Schlosser an JGJ [Nach dem 15. April 1793] »Ich danke Dir herzlich, lieber Bruder, fr Dein Lied, womit du meine Prosa beantwortet hast.« D: SW-B 4 [416], 237–242

2399 1793–04–22 Joseph Frhr von Ulm zu Langenau an JGJ 22. April 1793 Konstanz

II Briefe »Verehrungswrdigster Freund! Vergeben Sie meinem langen Stillschweigen – die Besorgniß, daß Ihnen meine wiederholten Briefe zur Last werden kçnnten, hielt mich zurck, sonst wrden Sie schon manches Schreiben von mir erhalten haben.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,5  11,9 cm), Siegel, 1 Dbl. 23,1  18,2 cm, 3 S. beschr.; Notiz JGJs: »beantwortet den 12ten May«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 481 TD: Schober [3640], 191 Anm. 32 (Erwhnung)

2400 [1793–05–12] JGJ an Joseph Frhr von Ulm zu Langenau 12. Mai 1793 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag von Brief Ulms zu Langenau vom 22. April 1793.

2401 1793–06–05.1 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 5. Juni 1793 [Karlsruhe] »Lieber George, es mçgte Dich bald bekmmern, daß Du gar nichts von uns vernimmst, ich will darum meine kurze stille Musse die ich jezt erhasche mir zu nutz machen, um Dir zu sagen wie es um uns steht.« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 19,3  12,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 426 (J. Kath. Schlosser)

2402 [1793–06–05.2] Johann Georg Schlosser an JGJ 5. Juni 1793 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], IV, Nr. 15.

2403 1793–07–10 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 10. Juli 1793 Karlsruhe

Chronologisches Briefverzeichnis »Ihr Lieben beyden. Ihr wists, u. leidet schon mit uns, trauret mit uns daß sie uns hat mssen genommen werden diese liebe reine Seele.« [eBmIuAdr auf Umschlag (7,6  12,5 cm), rotes Siegel (»S« auf Schild), 2 Dbl. 19,4  12,1 cm] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 429 (J. Kath. Schlosser)

2404 1793–07–23.1 Franziska Maria Bogner an JGJ 23. Juli 1793 Karlsruhe »Dieu vous benisse mes amis et vous conserve votre enfant.« [eBmUuAdr auf blauem Umschlag (9,8  11,9 cm) mit schwarzem Siegel (Wappen), 1 Dbl. + 1 Bl. 19.,1  11,6 cm, 6 S. beschr. (S. 6: Nachschrift oU von Johanna Schlosser); Notiz JGJs auf Umschlag: »de lamie Bogner«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 17

2405 1793–07–23.2 Johanna Katharina Sibylla Schlosser an JGJ 23. Juli 1793 Karlsruhe »Lieben Ich grße Euch herzlich, lebe aber in solchem Hausgetmmel, daß ich sonst kein Wort beyfgen kann. Nur Dank fr Dein liebes Schreiben an mich.« [egh Nachschrift oU auf Brief von Bogner vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 17 (Bogner)

2406 [a1793–08–02.1] JGJ an Matthias Claudius und Friedrich Leopold Graf zu Stolberg und Johann Heinrich Voß Vor dem 2. August 1793 Freiburg i. Br. Bezeugt im Circular-Brief JGJs an Gleim, Klamer Schmidt und Gottlieb Natanael Fischer vom 2. August 1783 [2407]: »Eben dieses Circular ist an meine Freunde Stolberg, Voß und Claudius gesandt worden«.

385 2407 1793–08–02.2 JGJ an Gleim und Klamer Eberhard Karl Schmidt und Gottlob Nathanael Fischer 2. August 1793 Freiburg i. Br. »Auf den 1sten Jnner 1794 mçcht ich gern meinem [gut acht Monate alten] Bbchen ein kleines Neujahrsgeschenk machen, u. zu dem Ende einen Freyburger Almanach herausgeben …« [eBmU, Circularbrief, 1 Dbl. 22,6  14,5 cm, 3 S. beschr.] H: Biblioteka Jagiellon´ska Krako´w TD: Wappler II [3963], 70 (Erwhnung) Die erbetenen »Poetische[n] Beysteuer[n]« fr den »Freyburger Almanach« [316], den man anderswo »eben so gut lesen« kçnnen sollte, sollten bis Mitte September nach Dsseldorf an den Bruder geschickt werden.

2408 [a1793–08–16] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Vor dem 16. August 1793 Pempelfort Bezeugt im Brief Friedrich Heinrich Jacobis an Goethe vom 16. August 1793 (An Goethe RA [3997] 1, Nr. 685), in dem er zu einem frheren Gesprch ber den Begriff der Schçnheit, hervorgerufen durch die ›Dissertation physique de Mr. Pierre Camper‹ (Utrecht 1791), einen Brief beilegt, den er an seinen Bruder geschrieben habe. Diesen Brief mit Gedanken »ber das Schçne« erbittet FHJacobi 14 Jahre spter in seinem Brief vom 26. Oktober 1807 an Goethe (An Goethe RA [3997] 5, Nr. 756) zurck. – Mçglicherweise wurde mit diesem Brief der Ausriss aus den ›Horen‹ [839] bersendet.

2409 1793–10–27 Sophie Charlotte Eleonore Grfin zu Stolberg an JGJ 27. Oktober 1793 Eutin »Mit Dank und mit Snden beladen, erschein ich vor Ihnen. Der Dank ist zwar eine sße Last, aber die Saumseligkeit mit

386 der ich diesen Dank ausdrckte, drckt mich wrklich mehr als ich es sagen kann.« [eBmU, 1 Dbl. 22,4  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 472 TD: Schober [3640], 190 (Erwhnung)

2410 [a1793–11–13.1] JGJ an Johanna Catharina Sibylla Schlosser Vor dem 13. November 1793 Bezeugt: Brief Johanna Schlossers vom 13. November [2412].

2411 [1793–11–13.2] Johann Georg Schlosser an JGJ 13. November 1793 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], IV, Nr. 16.

2412 1793–11–13.3 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 13. November 1793 Karlsruhe »Gerne htte ich Ech frher, ein paar Worte Begrßung zu Erer Rckkunft in Ere stille Wohnung nachgeschikt; u. noch mehr, gerne gleich Sonabend Deine erhaltene Ankunfts-Nachricht beantwortet; aber ich konnte nicht …« [eBmI, 2 Dbl. 19,3  12,2 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 428 (J. Kath. Schlosser) TD: Scherer: Goethe [3976], 116

2413 1793–11–24 Josef Loreye an JGJ 24. November 1793 Baden[-Baden] »Hochzuverehrender Herr Profesor! / Haben Sie mich nicht bereits unter den Hottentoten vermuthet?« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,0  11,9 cm), Siegel, Antwortnotiz JGJs, 2 Dbl. + 1 Bl. 20,6  16,5 cm, 9 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 292

II Briefe

2414 1793–12–03.1 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 3. Dezember 1793 Karlsruhe »Guten Morgen Ihr lieben beyden in Freyburg. Ich setze mich Lieber George mit einem gar trben Kopf hete dahin an d[as] Schreibpult.« [eBmIuAdr auf Umschlag (6,9  12,5 cm), rotes Siegel (»S« auf Schild), Poststempel (»de:cruhe«), 2 Dbl. 19,1  12,2 cm, 8 S. beschr., Notiz JGJs: »beantwortet den 19ten Xbr.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 427 (J. Kath. Schlosser)

2415 [1793–12–03.2] Johann Georg Schlosser an JGJ 3. Dezember 1793 Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], IV, Nr. 17.

2416 [1793–12–19] JGJ an Johanna Catharina Sibylla Schlosser 19. Dezember 1793 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von J. Cath. Schlosser vom 3. Dezember 1793.

2417 1793–12–20 JGJ an Gleim 20. Dezember 1793 Freiburg i. Br. »Um nach so langem Stillschweigen alles in Ordnung herzusetzen, mßte ich statt eines Briefes einen ganzen Roman schreiben.« TD: Dçring [3638], 220 f. (Hs nicht auffindbar) Vermutlich teilte Jacobi in diesem Brief mit, er habe ein »Kriegslied« geschrieben, und berichtete Neues ber Heinse; zumindest geht Gleim am 3. Februar 1794 [2420] auf solche Mitteilungen Jacobis ein. Außerdem beschrieb der Brief wohl auch »die gefahrvolle ngstliche Lage, in der Sie sich mit Ihren Lieben jetzt befinden«, welche Gleim seiner Nichte Maria Tugendreich nach deren Brief vom 5. Februar 1794 [2421] vorlas.

Chronologisches Briefverzeichnis

2418 [1793–12–28] JGJ an Josef Loreye 28. Dezember 1793 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Loreye vom 24. November 1793.

2419 a1793–12–?? Elisabeth Catharina Julie Schlosser an JGJ [Vor Dezember 1793] [Karlsruhe] »Lieber Herr Onkel / Ich kann ihnen fr jetzt nur ein kleines Billedchen schreiben, weil die Tanten Bogener ihr Paquetchen gleich zu macht …« [eBmU, 1 Bl. 19,1  11,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 434

2420 1794–02–03 Gleim an JGJ 3. Februar 1794 Halberstadt »Gottlob! mein theurer! daß Sie gesund sind!« [eBmU, 2 Dbl. 15,5  9,7 cm, 8 S. beschr., auf S. 3 Wechsel von breiter zu feinerer Feder] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 146 (Gleim 95) TD: Schober [3640], 53 (Regest)

2421 1794–02–05.1 Maria Tugendreich Gleim an JGJ 5. Februar 1794 Halberstadt »Alles ist verblht! Auch die Freundschaft in dem Herzen unsers lieben Jacobi, ist fr uns verblht!« [eBmU, 1 Dbl. 17,7  12,4 cm, 4 S. beschr. (S. 3: Nachschriften von Louise Ahrends und Gleim, S. 4: Notiz JGJs: »beantwortet den 9ten Septemb. 94.«)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 147 (Gleim 96)

2422 1794–02–05.2 Louise Ahrends an JGJ 5. Februar 1794 Halberstadt

387 »Tante und Nichte empfehlen sich dem lieben Herrn Vetter Jacobi …« [egh Nachschrift auf Brief von T. Gleim vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 147 (Gleim 96)

2423 1794–02–05.3 Gleim an JGJ 5. Februar 1794 Halberstadt »Eiligst / Weil sie [Louise Ahrends] von meiner lieben Grfin von Stolberg zum Besuch eines Fruleins von Rißung abgeholt wird!« [egh Nachschrift auf Brief von T. Gleim vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 147 (Gleim 96)

2424 [a1794–02–14.1] JGJ an Franz Anton Pitzenberger Vor dem 14. Februar 1794 Bezeugt: Brief Pitzenbergers vom 14. Februar 1794.

2425 1794–02–14.2 Franz Anton Pitzenberger an JGJ 14. Februar 1794 Konstanz »Verzeihen Sie mir, verehrungswrdigster Herr Professor! daß ich Ihre Anfrage so lange unbeantwortet ließ.« [eBmUuAdr, Poststempel (»de constance«), 1 Dbl. 26,1  18,6 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 355

2426 [1794–03–21] Gleim an JGJ 21. Mrz 1794 Halberstadt Bezeugt: Brief JGJs an Gleim vom 17. Mai 1794.

2427 [a1794–05–16.1] JGJ an Friedrich Frhr von Zinck Vor dem 16. Mai 1794 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief Zincks vom 16. Mai 1794.

388 2428 1794–05–16.2 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 16. Mai 1794 Emmendingen »Es liegt mir zu viel daran, die Hoffnung, welche Sie mir in Ihrem letzten Briefchen machen, bald realisirt zu sehen …« [eBmU, 1 Bl. 22,6  18,9 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 548

2429 1794–05–17 JGJ an Gleim 17. Mai 1794 Freiburg i. Br. »Halten Sie mich nicht fr einen Undankbaren, mein Theuerster, weil ich auf Ihre beyden letzten Briefe, insonderheit auf den vom 21sten Mrz, in welchem Sie mir einen neuen Beweis von Ihrer zrtlichen Sorgfalt fr die Ruhe Ihres Jacobi gaben, nicht eher antwortete.« [eBmU, 1 Dbl. + 1 Bl. 19,4  12,0 cm, 6 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/II,12,3

2430 1794–05–29.1 Johann Georg Schlosser an JGJ 29. Mai 1794 [Karlsruhe] »Lieber Bruder! Da Eduard Dir wegen seines WçrterBuchs schreibt: so will ich Dir doch auch ein paar Zeilen mitschicken.« [eBmUuAdr, Siegel (Schlssel), 1 Bl. 24,5  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 405

II Briefe

2433 1794–06–10.2 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 10. Juni 1794 Karlsruhe »Am Sonnabend abends 7 Uhr sind wir glcklich hier angelangt – ach kans nicht mehr nennen zu Hause.« [eBmI, 1 Dbl. 19,5  12,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 430 (J. Kath. Schlosser)

2434 1794–07–01.1 Johann Georg Schlosser an JGJ 1. Juli 1794 E. [Eutin] »Dein Brief, lieber Bruder, ist gestern mit der Ankndigung erschienen. Ich habe sogleich meinem Bruder 6 Exempl[are] geschickt, u ihn gebeten, sie in Frankf[urt] abzusezen.« [eBmUuAdr auf Umschlag (7,4  12,5 cm), Siegel, Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 24,5  19,5 cm, 2 S. beschr., undatierte Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 406

2435 [p1794–07–01.2] JGJ an Johann Georg Schlosser Nach dem 1. Juli 1794 Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag zu Brief von Schlosser vom 1. Juli 1794.

2431 [1794–05–29.2] Georg Eduard Schlosser an JGJ 29. Mai 1794

2436 [a1794–07–30.1] JGJ an Katharina Grfin zu Stolberg Vor dem 30. Juli 1794 Freiburg i. Br.

Bezeugt: Brief J. G. Schlossers an JGJ vom 29. Mai 1794.

Bezeugt: Brief 30. Juli 1794.

2432 [1794–06–10.1] JGJ an Johann Georg Schlosser 10. Juni 1794 Karlsruhe

2437 1794–07–30.2 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 30. Juli 1794 Eutin

Bezeugt im Brief Schlossers vom 1. Juli [2434] datiert nach: Biecheler Verz. [4241], IV, Nr. 19.

Kath.

Stolbergs

vom

»Mein lieber Jacobi! / Ich schmte mich als ich Ihren Brief laß daß Sie von mir etwas fr Ihren Allmanach haben wollen,

Chronologisches Briefverzeichnis

389

htten Sie mir zugleich Ihre sanfte freundliche Muse zugesandt, dann solte es wol gehen …« [eBmU, 1 Dbl. 19,6  16,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 470 TD: Schober [3640], 189 (Erwhnung)

Zum Taschenbuch 1795 [316]. JGJ geht davon aus, dass »wegen des Titels u. der Kupferstiche Herr Nicolov[ius] Ihnen das nçthige gemeldet haben« wird und Katharina Stolberg mçchte ihr Ms von Miranda und Fernando wiederhaben.

2438 1794–08–13 Katharina Grfin zu Stolberg an JGJ 13. August 1794 Eutin

2441 1794–08–27.2 Philipp Christian Weyland an JGJ 27. August 1794 Weimar

»Liebster bester Jacobi! / Hier komt meine kleine Erzhlung, welche unter den Flgel der Freundschaft geborgen werden muß.« [eBmU, 1 Bl. 18,6  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 471 TD: Schober [3640], 189 (Erwhnung)

2439 1794–08–23 Johann Georg Schlosser an JGJ 23. August 1794 Ansbach »Es ist nicht schçn von mir, liebster Br., daß wir nun schon beynahe 3 Wochen hier sind, u Du kein Wort davon weist.« [eBmUuAdr auf Umschlag (6,5  11,6 cm), Siegel (Herme), Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 18,8  11,3 cm, 4 S. beschr., Antwortnotiz JGJs »beantwort. den 30sten August«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 407

2440 1794–08–27.1 JGJ an ? (Verleger/Drucker Tb 1795) 27. August 1794 Freiburg i. Br. »Hochedelgebohrner, / Hochgeehrtester Herr, / Ich schicke Ihnen hier den ganzen Rest des bewußten Manuscripts, u. bitte Sie, mit ein Paar Worten mir gtigst zu melden, ob Sie dieses u. die beyden vorher abgesandten Packete richtig erhalten haben.« [eBmU, 1 Bl. 23,5  19,0 cm, 2 S. beschr.; – eBmU, 1 Bl. 24,9  19,2 cm, 2 S. beschr.: SA Hamburg: Autographensammlung Ulex, Mappe 59] H: Hist. Soc. of Pennsylvania, Philadelphia Pa.: Dreer Collection, Poetes of Continental Europe, Volume 118:1, pages 1+2

»Wolgeborner Herr, / Hochgeehrter Herr Professor! / Aus der Litteratur Zeitung habe ich gesehen, daß EwWolgeborn in Ihrem Taschenbuche frs Jahr 1795 auch Madagaskische Lieder dem Publicum mittheilen werden, und di[e]s hat mich ver¨ bersezung wieder hervoranlaßt, eine U zuholen …« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,5  12,0 cm), 1 Dbl. 22,1  18,7 cm, 2 S. beschr., Notiz JGJs auf Umschlag: »beantwortet den 15ten Septemb. 94«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 505

2442 [1794–08–30] JGJ an Johann Georg Schlosser 30. August 1794 Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag zu Brief von Schlosser vom 23. August 1794.

2443 [1794–09–09] JGJ an Maria Tugendreich Gleim 9. September 1794 Freiburg i. Br. Bezeugt durch die Notiz JGJs auf Brief von Maria Tugendreich vom 5. Februar [2421] und durch den Brief JGJs an Gleim vom 10. September 1794 (JGJ erwhnt Brief an »Nichte Hofrthin«).

2444 1794–09–10 JGJ an Gleim 10. September 1794 Freiburg i. Br. »Warum, liebster, bester Gleim, warum keine Zeile mehr von Ihnen?« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  12,4 cm, 3 S. beschr.] H: SUB Hamburg: CS 2: Jacobi: 1–2 TD: Wappler II [3963], 70 (Erwhnung)

390

II Briefe

2445 1794–09–12 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 12. September 1794 Emmendingen

D: Tb 1795 [316], 32–48 (Mrz. An Gleim [mit einer Anm. JGJs zur Entstehung]); SW-B 5 [424], 8–19

»Mit Vergngen sehen wir, meine Frau und ich, dem Zeipunkt entgegen, wo wir Sie mit Ihrer Familie einige Zeit hier sehen sollen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,9  18,8 cm, 2 S. beschr.; Notiz JGJs: »beantwort. den 15ten Septemb. 94«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 549 TD: JGJ Katalog [3754], 150

2449 [1794–10–27] JGJ an Friedrich Leopold Graf zu Stolberg 27. Oktober 1794

2446 [1794–09–15.1] JGJ an Philipp Christian Weyland 15. September 1794 Freiburg i. Br.

Bezeugt: Brief Friedrich Stolbergs vom 26. November 1794.

2450 1794–10–28 Sophie Charlotte Eleonore Grfin zu Stolberg an JGJ 28. Oktober 1794 Tremsbttel

Bezeugt durch die JGJs Notiz auf dem Brief Weylands vom 27. August [2441] und durch einen Brief Weylands an Goethe vom 9. Oktober (An Goethe RA [3997] 1, Nr. 1076), in welchem Weyland berichtet, Jacobi habe ihm in einem Brief vom 15. September aufgetragen, Grße an Goethe auszurichten und anzufragen, ob Goethe die Theatralischen Schriften erhalten habe sowie das Manuskript seines »verunglckten Trampagos« durch Friedrich Heinrich Jacobi.

»Ich schreibe Ihnen heute, um Ihnen Nachricht von allen Ihren Lieben zu geben.« [eBmU, 3 Dbl. 18,5  11,7 cm, 12 S. beschr.; S. 10–12: Brief Friedrich Heinrich Jacobis vom 31. Oktober (Bruchstck)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 473 TD: Schober [3640], 190 (Erwhnung)

2447 [1794–09–15.2] JGJ an Friedrich Frhr von Zinck 15. September 1794 Freiburg i. Br.

»Die Grfinn hat mir erlaubt ihren Brief zu erbrechen, weil ich gern einige Zeilen anhngen wollte. Heute ist Freytag der 31te, und wir sind nun wieder in Wandsbeck.« [egh Nachschrift auf Brief Sophie Stolbergs vom 28. Oktober 1794, Bruchstck] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 473

Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Zincks vom 12. September 1794.

2448 p1794–09–?? JGJ an Gleim [Nach September 1794] [Freiburg i. Br.] [Versepistel] An Gleim. / Im Mrz 1794 (In der Schreckensperiode) [als Geburtstagsgabe (zum 2. April) geplant, aber vollendet und an Gleim als Druck geschickt nicht vor September 1794] / »Dich trçsten soll ich, liebster Gleim, / In diesen schreckenvollen Zeiten?«

2451 1794–10–31.1 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 31. Oktober 1794 Wandsbeck

2452 1794–10–31.2 Karl Frhr von Baden an JGJ 31. Oktober 1794 Wien »Liebster Freund! / Irrungen[?] auf der Post, kleine Handreißen, und ein traurige Verlust meines xxx und Freunds, – waren Ursache, daß ich solange nichts fon [sic] mir hçren ließ…« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 9

Chronologisches Briefverzeichnis TD: Schober [3640], 191 Anm. 33 (Erwhnung)

2453 [a1794–11–13.1] JGJ an ? Vor dem 13. November 1794 Bezeugt im Brief JGJs an F. Nicolovius vom 13. November [2454]: »Mit meinem Auszuge aus dem franzçs[ischen] Werke hab ich mich nach Wien gewendet, woher ich nchstens Antwort erwarte. Ich danke Ihnen herzlich fr die deshalb bernommene Bemhung.«

2454 1794–11–13.2 JGJ an Friedrich Nicolovius 13. November 1794 Freiburg i. Br. »Hochedelgebohrner, / Hochzuehrender Herr, / Die spte Vollendung unsers Taschenbuchs hat mir, um Ihretwillen, schon viele Sorge gemacht; denn nothwendig muß sie dem Abgang deßelben hinderlich seyn. Was mich bisher noch trçstete, war der feßte Glaube, daß der Buchdrucker, welcher schon in der Mitte des Septemb. mein letztes Manuscr. hatte, das kleine Werkchen Ende Oktobers liefern kçnnte …« [eBmU, 1 Bl. 23,7  18,5 cm, 2 S. beschr.; Empfangs- und Antwortnotiz »Herr Prof. Jacobi in Freyburg / Empf. d. 6ten Dec. 794 / beantw. d. 13. Jan. 795«] H: GermNM Nrnberg: Autographen K. 20 fi [316]

2455 1794–11–26 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg an JGJ 26. November 1794 Tremsbttel »Ich habe hier Ihren lieben Brief vom 27sten Oct. erhalten. O daß ich Ihnen mndlich auch fr diesen Brief danken kçnnte!« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 461

391 2456 a1794–12–30 JGJ an Maria Ursula Jacobi [1794] »[Versepistel] An * * / Erbitten darfst du nichts fr mich im neuen Jahr, / Als was mein Glck im alten war …« D: Tb 1795 [316], 29 f. (Jnner. An * *)

2457 1794–12–?? Friedrich Frhr von Zinck an JGJ Dezember 1794 [Versepistel] An Herrn Professor Jacobi. Nach dem Horaz Carm. I. 9. Im December 1794. »Sieh, wie bedeckt mit Schnee der Feldberg glnzt! / Des hohen Schwarzwald hundertjhrge Tannen / Die Last kaum tragen …« D: Berlinisches Archiv, November 1795, 489 f. [3170]

2458 [c1794–??–??] JGJ an Ludwig Nicolovius Etwa 1794 Freiburg i. Br. Bezeugt im Brief von Nicolovius an JGJ vom 29. April 1795 [2468]: »Es ist so gewaltig lange her, daß ich Ihnen nicht geschrieben habe, zu lange um den Faden wieder anknpfen zu kçnnen. Aber es ist mir nicht gleichgltig, Ihnen nicht fremd zu werden u. das Glck, Ihnen anzugehçren, nicht unbenutzt zu lassen.«

2459 1795–01–08.1 Johann Georg Schlosser an JGJ 8. Januar 1795 Ansbach »Ich hatte bißher immer [angenommen], daß, da Dein Almanach schon seit Anfang Dec[ember] in allen Buchlden zu haben ist, Nic[olovius] den guten Sinn haben wrde, ihn, wo nicht mir, doch gewiß Dir zu schiken.« [eBoU, 1 Dbl. 18,3  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 408 TD: Martin [3639], 23 Anm. 7 (Kurz-Regest)

392

II Briefe

2460 1795–01–08.2 JGJ an Friedrich Frhr von Zinck 8. Januar 1795 Freiburg i. Br.

2464 1795–03–08 Charlotte Jacobi an JGJ 8. Mrz 1795 Emkendorf

[Versepistel] An den Freyherrn von Zink / in Emmendingen, am 8. Jnner 1795. / »Indeß, o Freund, im harten Gleise / Durchs çde Thal Dein Wagen rollt …« D: Tb 1796 [317], 3–11; SW-B 5 [424], 41–49

»Ja Du Lieber, sollst bald wieder Nachricht von Deinen Lieben haben.« [eBmU, 3 Dbl. + 1 Bl. 19,1  11,5 cm, 13 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 187

2461 [1795–01–13] Friedrich Nicolovius an JGJ 13. Januar 1795 Freiburg i. Br.

2465 1795–03–16.1 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 16. Mrz 1795 Emmendingen

Bezeugt durch Notiz auf Brief JGJs an Nicolovius vom 13. November 1794 [2454]; mçglicherweise identisch mit dem im Brief JGJs an Vieweg vom 30. Juli [2476] erwhnten Brief: »Ich htt es [das Manuskript] eher geschickt; aber Herr Nicolovius ußerte in seinem letzten Brief an mich den Wunsch, daß unsre knftigjhrige Sammlung etwas mehr Ausdehnung bekme, als die diesjhrige. Ich that deswegen alles mçgliche, diesen Wunsch einigermaßen zu befriedigen. Hoffentlich wird meine Verzçgerung keinen Nachtheil bringen, weil Herr Penzel noch keinen einzigen Kupferstich fertig hat«.

»Eine poetische Antwort auf Ihre so gefllige Epistel vom 8ten Jnner steht schon halb auf dem Papier, und halb schlummert sie noch als Embryo in meinem Kopfe.« [eBmU, 1 Bl. 23,2  19,0 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 550

2462 [a1795–02–25.1] JGJ an Johann Georg Schlosser Vor dem 25. Februar 1795 Bezeugt: Brief Schlossers an JGJ vom 25. Februar 1795: »Sobald dein lezter Brief mir meldete daß Dir damit gedient wre, schrieb ich, u hier hast du etwas.«

2463 1795–02–25.2 Johann Georg Schlosser an JGJ 25. Februar 1795 Ansbach »Ich habe nur darauf gewartet, lieber Bruder, biß ich hçrte, ob Du noch etwas fr Deinen Almanach brauchst, um einige Ideen auf das Papier zu werfen.« [eBmIuAdr auf Umschlag (6,7  12,5 cm), Siegel (»brevissima recta«), Poststempel (»de:cruhe«), 1 Dbl. 18,5  11,4 cm, 3 S. beschr., lat. Devise auf Umschlag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 409

2466 p1795–03–16.2 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ [Nach dem 16. Mrz 1795] [Emmendingen] [Versepistel] Antwort. / »Ja, Freund, das stille Glck des huslich frohen Lebens – / dies einzig wahre Glck! – schenkt nur Gengsamkeit …« D: Tb 1796 [317], 12–20; SW-B 5 [424], 50–55 (mit Anm. JGJs)

2467 1795–04–16 JGJ an Friedrich Matthisson 16. April 1795 Freiburg i. Br. »Schon manchen Liebevollen Gruß erhielt ich von Ihnen, u. Sie manchen Liebevollen Gruß von mir.« [eBmUuAdr, Siegelrest, 1 Dbl. 18,8  11,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Tartu: Sch. 1387

2468 1795–04–29 Georg Heinrich Ludwig Nicolovius an JGJ 29. April 1795 Eutin »Lieber bester Onkel, in diesen lezten Tagen meines hiesigen Aufenthalts, da ich

Chronologisches Briefverzeichnis mich anschicke zur Braut heimzuziehen u. sie heimzuholen, suche ich mein Herz frey zu machen von aller Schuld, um mit frohem Muth ins neue Haus u. neue Leben eingehn zu kçnnen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 313 TD: Schober [3640], 187 Anm. 12 (Erwhnung) Zum Taschenbuch fr 1795 [316] und 1796 [317]: Trotz »meines langen Stillschweigens [habe] ich dennoch Ihrer mich gefreut u. fr Ihr Taschenbuch mit aller Thtigkeit der Liebe gesorgt […] Stolbergs Muse ruht u. hat nichts fr Ihr Taschenbuch gesungen«; beigelegt waren ein Lied von Voß und Anmerkungen zum Ischiesen-Aufsatz; »danken muß ich Ihnen noch fr Ihr diesjhriges Taschenbuch. Ihr Stck an Naide rhrt u. trçstet mich jedesmal aufs neue«. – Fr den angekndigten und den erbetenen Brief gibt es keine Belege: »In wenigen Tagen reise ich nach Anspach, um meine Luise zu holen, die meinem Glck neues ungekanntes Leben geben wird u. allem Guten doppelt weit mein Herz çfnen. Kann ich, so schreibe ich Ihnen aus Anspach; u. bitte Sie herzlich, mir dahin zu schreiben, wenn auch nur ein Paar Zeilen«.

2469 [1795–05–15] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 15. Mai 1795 Wandsbeck Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 17: »7 S. 8.«, »Unterzeichnet ›Ihre C. J.‹ Nachricht von F. H. Jacobi«.

2470 [1795–05–26] Friedrich Vieweg (?) an JGJ 26. Mai 1795 Bezeugt im Brief JGJs vom 13. Juni [2474].

2471 1795–05–30.1 JGJ an Friedrich Vieweg (?) 30. Mai 1795 Freiburg i. Br. »Hochedelgebohrner, / Hochgeehrtester Herr, / Euer Hochedelgebohren werden

393 von Herrn Nicolov[ius] bereits ein Packet M[anu]sc[ri]pt[e] zum Taschenbuche fr 1796 erhalten haben, welches bis auf den April geht.« [eBmU, 1 Bl. 19,0  11,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Autograph 384 fi [317]

2472 [1795–05–30.2] JGJ an Friedrich Nicolovius 30. Mai 1795 Bezeugt im Brief JGJs an Nicolovius vom 30. Juni [2475]; der Brief (2 S.) wurde am 8. November 1957 fr 110,– Mark bei Stargardt in Marburg (Auktion 534, 160) versteigert; vgl. Jb Auktionspreise [4237.1] 8 (1957), 331. – Der im selben Jahr versteigerte Brief vom selben Tag, der eine Manuskriptlieferung begleitete [2471], wurde bei Wolfgang Brandes in Braunschweig (Auktion 27, 3676) von der UB Freiburg angekauft.

2473 [c1795–05–??] Johann Georg Penzel an JGJ Mai oder Juni 1795 Bezeugt im Brief JGJs an Nicolovius vom 30. Juni [2475]: »Ich erhielt seitdem [dem Brief an Nicolovius nach Anspach] ein Schreiben von Herrn Penzel, des Inhalts: daß er kein sechstes Kupfer mehr bernehmen kçnnte.«

2474 1795–06–13 JGJ an Friedrich Vieweg (?) 13. Juni 1795 Freiburg i. Br. »Euer Hochedelgebohren werden mein Paket vom 30sten May erhalten haben, so wie ich Ihr werthes Schreiben vom 26sten deßelben Monaths erhielt.« [eBmU, 1 Bl. 19  11,3 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 92.5046 TD: Autographen aus drei alten Schweizer Sammlungen. [Katalog zur] Auktion in Basel am Samstag, den 19. September 1992 [4230], Nr. 232

394 2475 1795–06–30.1 JGJ an Friedrich Nicolovius 30. Juni 1795 Freiburg i. Br. »Meine Antwort auf Euer Hochedelgebohrn letzten Brief hat Sie nicht mehr in Anspach angetroffen …« [eBmU, 1 Bl. 18,6  11,3 cm, 2 S. beschr.; Empfangs- und Antwortnotiz (»Empf. d. 31 July 795 / Beantw d. 29. Nov.«)] H: UB Leipzig: Slg. Kestner, II A IV, 874 (2a) Zum Taschenbuch 1796 [317]: JGJ htte das Manuskript an den Drucker »eher fortgeschickt, wenn mir nicht daran gelegen gewesen wre, Ihren Wunsch, daß der knftigjhrige Almanach mehr Ausdehnung htte, als der diesjhrige, einigermaßen zu befriedigen.«

2476 1795–06–30.2 JGJ an Friedrich Vieweg 30. Juni 1795 Freiburg i. Br. »Euer Hochedelgebohrn erhalten hier endlich das letzte Manuscript zum Taschenbuch.« [eBmU, 1 Bl. 18,5  12,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Braunschweig: Vieweg-Archive V 1 J:4 fi [317]

2477 1795–07–08 Sophie von La Roche an JGJ 8. Juli 1795 Offenbach »Wie lange, mein theurer Freund! haben wir nichts voneinander hçren lassen, weil die eiserne[n] Arme der Umstnde alle Verhltnisse unterbrachen …« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 284 D: La Roche Briefe (Maurer) [4096], Nr. 223, 356

2478 1795–08–05 August Ernst Frhr von Steigentesch an JGJ 5. August 1795 Stuttgart »Werthester Freund! / Ich blttre so ungerne im Buche der Etiquette, deßwegen

II Briefe ließ ich den Profeßor weg und whlte dafr ein Wort, das mein Herz so warm fr Sie spricht.« [eBmU, 1 Dbl. 25,0  18,0 cm, 2 S. beschr., Antwortnotiz JGJs: »Leutn. v. Steigentesch. / vom 5ten Aug. 95. / beantwortet den 29sten ejusd.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 456

2479 [1795–08–29] JGJ an August Ernst Frhr von Steigentesch 29. August 1795 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Steigenteschs vom 5. August 1795.

2480 1795–09–04 August Ernst Frhr von Steigentesch an JGJ 4. September 1795 Stuttgart »Ich wrde mir es nie vergeben einen Brief von Jakobi nur tagelang unbeantwortet zu laßen, und daher wend ich die letzte Viertelstunde meines hiesigen Aufenthaltes dazu an, Ihnen werther Freund fr Ihren lieben Brief, den ich so eben erhalte, zu danken.« [eBmU, 1 Dbl. 18,0  12,7 cm, 3 S. beschr.; Beilage: Bl. 18,0  12,1 cm, Gedicht Trinklied »Ergreift beim Rundgesang …«] H: GSA Weimar: 51/N 10

2481 1795–11–07.1 Clara Francisca von Clermont, geb. Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 7. November 1795 Eutin »Liebster Onkel und liebe Tante Maria! / Ich habe Ihnen schon Anfangs dieser Woche schreiben wollen und es ist mir gar nicht Recht, daß ich es erst jetzt als Clrchen von Clermont thue, aber da waren so viele Briefe zur Anmeldung der gestrigen Hochzeit zu schreiben, daß ich es darber versumt habe!« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  18,7 cm, 4 S. beschr.; mit Nachschrift von FHJacobi] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 32

Chronologisches Briefverzeichnis

2482 1795–11–07.2 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 7. November 1795 Eutin »Ich kann Clrchens Brief nicht abreisen laßen, lieber alter Georg, ohne mit eigner Hand einen Gruß darunter zu schreiben.« [Nachschrift auf Brief von Clara von Clermont vom gleichen Tag, unvollstndig] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 32

2483 [1795–11–29] Friedrich Nicolovius an JGJ 29. November 1795 Bezeugt durch Notiz auf Brief JGJs an Nicolovius vom 30. Juni [2475].

2484 1796–02–02 JGJ an Friedrich Frhr von Zinck 2. Februar 1796 Freiburg i. Br. [Versepistel] An den Freyherrn von Zinck in Emmendingen. / Freyburg, am 2. Februar 1796. / »Hier, wo dein Schattenbild, du Lieber, / Vertraulich sich zu mir gesellt …« D: Tb 1798 [327], 11–17; SW-B 5 [424], 71–77

2485 [a1796–02–13.1] JGJ an Johann Georg Schlosser Vor dem 13. Februar 1796 Bezeugt: Brief Schlossers an JGJ vom 13. Februar 1796.

2486 1796–02–13.2 Johann Georg Schlosser an JGJ 13. Februar 1796 Ansbach »Lieber Bruder! Diesmahl ist nicht Nico[lovius] sondern ich an der Verzçgerung seiner Antwort schuld.« [eBmU, 1 Dbl. 26,4  18,4 cm, 4 S. beschr., S. 3 f.: Brief von Johanna Schlosser] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 412

395 2487 1796–02–13.3 Johanna Katharina Sibylla Schlosser an JGJ 13. Februar 1796 Ansbach »Du lieber Georg, recht lange hçrten wir nichts von Dir. Es ist als hieltest Du uns schon fr weg gewandert bis ber das große WeltMeer durch!« [eBmI, S. 3 f. auf Brief von J. G. Schlosser vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 412 (J. G. Schlosser)

2488 1796–02–29 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 29. Februar 1796 Emmendingen [Versepistel] Antwort. / Emmendingen, am letzten Februar 1796. / »Ein Veilchenstrauß von deinem Grabe? / Welch trauriges Geschenk, o Freund, fr mich …« D: Tb 1798 [327], 18–24; SW-B 5 [424], 78–82

2489 1796–04–02 JGJ an Gleim 2. April 1796 Freiburg i. Br. [Versepistel] »Freund! an Deiner Holtema / Sah ich in beglcktern Zeiten / Diesen Tag zum Klang der Saiten / Mit den Musen tanzen; sah / Veilchen Dir in allen Grnden / Sich zu Liebesketten winden; / Welche Lustgesnge da!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 1709 D: Tb 1798 [327], 61–64; SW-B 5 [424], 91–95 (bearbeitet)

2490 1796–04–11 Johann Georg Schlosser an JGJ 11. April 1796 Ansbach »Lieber Bruder, hier folgt das Bchelchen, von welchem ich Dir glaube ich, schon geschrieben habe.« [eBmU, 1 Dbl. 26,5  18,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 410 TD: Martin [3639], 39 f. Anm. 66

396

II Briefe

2491 1796–04–25 Christian Bernhard Gockel an JGJ 25. April 1796 Emmendingen

2495 [a1796–07–13.1] JGJ an Friedrich Frhr von Zinck Vor dem 13. Juli 1796 Freiburg i. Br.

»Liebster Herr Professor! / Der arme Herzog von Orleans hat sich ber sein Kabinet, worinn die Kunstschtze des Alterthums glntzten, wol nie so innig gefreut, als ich mich ber Ihr gelehrtes Geschenk freue.« [eBmU, 1 Bl. 24,3  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 155

Bezeugt: Brief Zincks vom 13. Juli 1796.

2492 1796–05–01 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg an JGJ 1. Mai 1796 Eutin »Freude zuvor, liebster Freund! Ihnen und Ihrer Maria und dem kleinen Knaben!« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  18,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 462 TD: Schober [3640], 189

2493 1796–05–13 Johann Georg Schlosser an JGJ 13. Mai 1796 Ansbach »Das ist mein letzter Brief, lieber Bruder, den ich Dir von hier schreibe; und in diesem muß ich Dir einen traurigen Fall melden. Utz ist vorgestern ziemlich schnell gestorben.« [eBmUuAdr, Siegel, roter Poststempel (»v.anspach«), 1 Dbl. 24,5  19,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 413 TD: Martin [3639], 36 f. Anm. 61

2494 1796–06–15 Johann Georg Schlosser an JGJ 15. Juni 1796 Wandsbeck »Du bist gewiß unsertwegen in Sorgen, lieber Bruder, deswegen will ichs nicht verschieben biß Eutin, Dir zu schreiben.« [eBmUuAdr, Siegel (»S«), Poststempel (»hamburg«), 1 Bl. 24,6  19,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 411

2496 1796–07–13.2 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 13. Juli 1796 Emmendingen »Verzeihen Sie, theuerster Freund, daß ich Ihr Billet, welches ich richtig erhalten habe, ietzt erst beantworte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,6  18,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 551

2497 [a1796–08–07.1] Johann Nepomuck von Schmiel an JGJ Vor dem 7. August 1796 Bezeugt: Brief Schmiels an JGJ vom 7. August 1796.

2498 [a1796–08–07.2] Johann Nepomuck von Schmiel an JGJ Vor dem 7. August 1796 Bezeugt: Brief Schmiels an JGJ vom 7. August 1796.

2499 [a1796–08–07.3] Johann Nepomuck von Schmiel an JGJ Vor dem 7. August 1796 Bezeugt: Brief Schmiels an JGJ vom 7. August 1796.

2500 1796–08–07.4 Johann Nepomuck von Schmiel an JGJ 7. August 1796 Feldlager bey Nçrdlingen »Drey Brief unbeantwortet zu lassen, Lieber Freund, davon lßt sich die Ursache nicht als gut vermuthen, unterdessen will

Chronologisches Briefverzeichnis ich alles auf den unrichtigen Postgang lehnen um meinen unangenehmen Muthmaßungen Gegengewicht geben zu kçnnen …« [eBmI, 1 Dbl. 22,3  18,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 445

2501 1796–08–25 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 25. August 1796 Colmar

397 H: Hist. Soc. of Pennsylvania, Philadelphia Pa.: Gratz Collection, Case 11, Box 39, European Poets and Dramatists TD: JGJ Katalog [3754], 130

2505 1796–09–06 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 6. September 1796 Colmar

»Lauter Freunde, Verwandte oder Bekannte kann ich bey Ihnen, mein lieber Jacobi, zu meinen Brieftrgern machen.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 22,3  18,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 319 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 8–10

»Ihren lieben Brief vom 30sten v. M. nebst seiner franzçsischen Beylage habe ich, mein theurester Freund, richtig erhalten …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 22,3  18,2 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 320 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 10–12

2502 1796–08–28 Johann Georg Schlosser an JGJ 28. August 1796 Eutin

2506 1796–10–30 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 30. Oktober 1796 Emmendingen

»Ich wage Dir zu schreiben, Lieber Bruder, denn unsere Correspondenz ist nur uns wichtig, und ich hoffe man wird uns darin nicht stçren.« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 414 TD: Martin [3639], 37 f. Anm. 61

»Ich danke Ihnen, mein theuerster Freund, fr Ihre gtige Bewirthung, und bedaure nur, daß ich zu einer Ihnen ungelegnen Zeit kam, und daß ich Ihre kleine Haushaltung einigermaßen in Unordnung gebracht habe.« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  18,6 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 552

2503 a1796–08–30.1 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ [Vor dem 30. August 1796] [Versepistel] Der Phoenix. / An Herrn Professor Jacobi in Freiburg »Der Phçnix lag auf seinem Sterbebette …« D: Tb 1802 [342], 155 f. (»An meinen Freund J. G. Jacobi«); JGJ Katalog [3754], 130; Pfeffel Poetische Versuche4 [4146], Bd. 6 (1802), 11

2504 1796–08–30.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 30. August 1796 Freiburg i. Br. »Wie kann ich, mein theuerster Freund, fr all Ihre Liebe und Sorgfalt Ihnen genug danken?« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,0  19,2 cm, 3 S. beschr.; Empfangsnotiz fH »2 Sep. 96«]

2507 1796–12–25 Franz Gabriel Fiesinger an JGJ 25. Dezember 1796 Freiburg i. Br. »Dank, lieber Herr Professor, herzlichen Dank fr diese Sendung!« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,4 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 55

2508 c1796–??–??.1 Maria Ursula Jacobi an Joseph Albrecht von Ittner (?) [Etwa 1796] Freiburg i. Br. »Verehrends Wrdiger Freund / Es ist mir so leid, das Jacobi Ihnen so lang nicht schreiben kann, ich bin berzeugt von Ihrer Gte gegen mich das Sie es gut aufnehmen werden, wenn ich Ihnen sage was die Ursache seye.«

398 [egh Konzept, Bruchstck, 1 Dbl. 20,6  16,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 22 Arbeit an »seinem Almenach«, in »Prosen und in Versen«; Lektre der Flora; Gedicht an den Regenbogen; Spaziergnge mit Fritz.

2509 [c1796–??–??.2] JGJ an allgemein gehaltenen Adressaten Etwa 1796 [Empfehlungsschreiben fr ?] Bezeugt in Ittners Biographie [454], 106 f.: »In dem Auslande stand Jacobis Name in der hçchsten Achtung […]. Das erfuhr ein sehr achtbarer çsterreichischer Offizier; verfolgt durch Zusammenwirkung widriger Zuflle, denen er nicht auszuweichen vermochte, hatte er dem Kriegsdienste einstweilen entsagt, und nun befand er sich im Falle anderswo eine ehrenhafte Anstellung zu suchen. In dieser Lage kam er nach Freyburg, versehen mit sehr guten Zeugnissen. Der Dichter, dem er mit Vertrauen seine Verhltnisse bekannt machte, fand an ihm einen redlichen vom Schicksale hart verfolgten Mann. Bestimmte Empfehlungen an bestimmte Personen konnte er ihm nach der Schweiz, wohin er reiste, nicht geben. Dagegen aber hndigte er ihm eine mit seiner Hand beschriebene offene Karte ein, auf welcher er denselben im Allgemeinen seinen Freunden empfahl. Und dieses kleine Blttchen hatte die Wirkung, daß dieser talentvolle Mann bey den damaligen Kriegszeiten bald eine ausgezeichnete Anstellung erhielt, die er mit persçnlicher Wrde, großer Einsicht und mit Vortheil fr den Staat, der ihn aufnahm, rhmlich bekleidete.«

2510 c1797–01–?? Johann Georg Schlosser an JGJ [Anfang 1797] [Eutin] »Lieber Bruder. Ich kan einen Brief den ich an Herrn v. Zinck schreibe nicht abgehen lassen, ohne auch Dir ein brderliches Wort zu sagen.«

II Briefe [eBmUuAdr, 1 Bl. 22,9  19,3 cm, 2 S. beschr., von fH: »Frhj 1797«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 419

2511 [1797–04–22] JGJ an Johann Nepomuck von Schmiel 22. April 1797 Bezeugt: Brief Schmiels an JGJ vom 21. Juli 1797.

2512 1797–05–03.1 Johann Georg Schlosser an JGJ 3. Mai 1797 Eutin »Liebster Bruder! Wohl uns daß wir zu der Ruhe und der Stille gebohren sind!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,9  19,4 cm, 4 S. beschr., Nachschrift von Johanna Catharina Schlosser, Notiz JGJs »empfangen den 25sten May 97«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 415 TD: [4174], 168

2513 1797–05–03.2 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 3. Mai 1797 Eutin »Ich grße Dich Du lieber, Dich, Maria u. Euer liebes Fritzchen. Bald schreibe auch ich Dir.« [egh Nachschrift oU auf Brief von J. G. Schlosser vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 415 (J. G. Schlosser)

2514 1797–07–17 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 17. Juli 1797 Colmar »Ich muß Sie, liebster Freund, um eine Geflligkeit bitten.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Bl. 20,0  17,3 cm, 2 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 21/22sten July 97.«] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 53

399

Chronologisches Briefverzeichnis

2515 1797–07–21 Johann Nepomuck von Schmiel an JGJ 21. Juli 1797 Ludwigsburg »Daß Sie lieber Freund auf Ihr schtzbares Schreiben vom 22ten April so lange keine Antwort erhielten, dazu vereinigten sich viele Ursachen …« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 446

2516 [1797–07–22] JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 21./22. Juli 1797 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Pfeffels vom 17. Juli 1797.

2517 c1797–07–??.1 JGJ an Johann Georg Schlosser [Etwa Mitte 1797] Guter Glaube. An Schlosser. »Dir, lieber Bruder, widme ich die folgenden Geschichte, zum Andenken an einen unserer glcklichen Morgen in Emmendingen.« D: Tb 1798 [327], 137–143; SW-B 5 [424], 129–135

2518 [c1797–07–??.2] Charles de Vanderbourg an JGJ Etwa Mitte 1797 Bezeugt in Jacobis Einleitung der proven¨ bersetzung von »Sagt, wo sind calischen U die Veilchen hin …« im Taschenbuch 1798 ¨ bersetzung eines [327], 121: »Folgende U meiner lteren Lieder in die Sprache der alten Provenzaldichter wurde mir von ihrem Verfasser, als Beytrag zu meinem Taschenbuche zugeschickt«.

2519 JGJ an R* * Etwa Mitte 1797

[c1797–07–??.3]

Bezeugt im Brief von R* * an JGJ [2520].

2520 R* * an JGJ [Etwa Mitte 1797]

c1797–07–??.4

An den Herausgeber des Taschenbuchs. »Heute Morgen erhielt ich ihren [sic] Brief. Einen Tag spter; so war er eher beantwortet, als angekommen; denn ich hatte mir schon vorgesetzt, Ihnen mit der heutigen Post zu schreiben, und dasjenige zu schicken, wovon ich noch nicht wußte, das[s] Sie es verlangten. Es ußerten nemlich gegen mich, so wie gegen Sie, mehrere den Wunsch, daß ich im vorigen Taschenbuche die Unterredung des Amerikaners mit dem Englnder ganz mitgetheilt htte.« D: Tb 1798 [327], 84–86

2521 1797–09–07 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 7. September 1797 Colmar »Vorgestern Abend, mein theurer Freund und Bruder, kam ich mit meinen Gefhrten glcklich bei den Meinigen an.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 22,4  18,3 cm, 4 S. beschr., Empfangs- und Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 321 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 12–14

2522 [1797–09–14] JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 14. September 1797 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Pfeffels vom 7. September 1797.

2523 1797–10–?? P. M. Edler von Berks an JGJ Oktober 1797 Tottnau am Schwarzwalde »Zum letztenmal beherbergen mich diese çden Gegenden des finstern Schwarzwaldes […]. Heute, zur Erhohlung, nach einer Reise in den Schlund der Erde, von welcher ich nicht so viel lustiges zu erzhlen weiß […] will ich das Gedicht Friedrichs, das ich Ihnen unlngst versprach, mit

400 den nhern Veranlaßungsumstnden begleiten und an Sie abgehen lassen.« D: Tb 1799 [333], 140f. TD: SW-B 5 [424], 113 f. (ohne Anfang)

2524 1797–11–13 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 13. November 1797 [Freiburg i. Br.] »Sogern ich wollte, so darf ich an die Zusammenschmelzung der beyden Kalender nicht denken: da in dem meinigen die Beytrge meiner Freunde die zahlreichsten sind.« [Auszug (fH) bei: Brief Pfeffels an Cotta vom 17. November 1797, 1 Bl. 18,6  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: Cotta Br.

2525 1797–11–25 Johann Georg Schlosser an JGJ 25. November 1797 Eutin »Mit jedem Posttag, lieber Bruder, hofften wir Nachricht von Dir, zumahl seitdem es ausgemacht ist, daß Ihr nun florentinischdeutsch werdet.« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  19,4 cm, 4 beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 416 TD: Martin [3639], 38 Anm. 61

2526 1797–12–17 Johann Georg Schlosser an JGJ 17. Dezember 1797 Eutin »Lieber Bruder / Ob ich gleich zurck zu schreiben bin; so muß ich Dir doch eine traurige Nachricht geben.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 22,8  18,7 cm, 2 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/8, 320

2527 [1798–02–01] JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 1. Februar 1798 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief Pfeffels an JGJ vom 11. Februar 1798.

II Briefe

2528 [a1798–02–02.1] Wilhelm Gottlieb Becker an JGJ Vor dem 2. Februar 1798 Bezeugt: Brief JGJs an Becker vom 2. Februar 1798.

2529 1798–02–02.2 JGJ an Wilhelm Gottlieb Becker 2. Februar 1798 Freiburg i. Br. »Theuerster Freund, / So nannte ich Sie zuerst am kleinen Altar in Dorners Garten, wo ich mit meiner Frau einen sehr glcklichen Abend zubrachte …« [eBmU, 1 Dbl. 13,3  9,7 cm, 3 S. bechr.] H: Goethe-Museum Dsseldorf: 4273

2530 1798–02–11.1 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ »11. Hornung 1798« Colmar »Erst heute, lieber Bruder, erhielt ich Deinen Brief vom ersten, weil mein Sohn mit unseren Gesandten auf dem Landtage zu Arau war.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 23,0  18,3 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 322 D: Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 94–96; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 14–16

2531 1798–02–11.2 Charlotte Jacobi an JGJ 11. Februar 1798 Eutin »Ja, mein lieber Profeßer! immer ein[e] andere Ortsdatierung bezeugt Dir von neuen meine fortdaurende Wandelbarkeit.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 189 Verteilung der Erbschaft »unsere[r] unvergeßliche[n] Bogner«.

2532 1798–02–11.3 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 11. Februar 1798 Eutin »Lotte hat diesen Brief hier ber uns geschickt, damit wir sehen sollten, ob sie auch alles treu berichtet …«

Chronologisches Briefverzeichnis [Nachschrift auf Charlotte Jacobis Brief vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 189

2533 1798–02–21 Helene Jacobi an JGJ 21. Februar 1798 Hamburg »Du wirst dich gewiß sehr wundern, mein lieber George, mich so bald hinter Lottchen drein bey dir erscheinen zu sehen, u. von solcher Beßrung des Lebens, wohl gar den jngsten Tag oder unseren nahen Tod befrchten …« [eBoU, 1 Dbl. 22,7  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 215

2534 [c1798–02–??] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi Etwa Februar 1798 Freiburg i. Br. Bezeugt in Ittners Biographie [454], 104: Jacobi habe Portalis geraten »außer dem Bereiche des Krieges nach Norden zu ziehen« und »gab ihm in dieser Absicht Briefe nach Holstein mit an seinen dort wohnenden Bruder den Philosophen Friedrich Jacobi, und empfahl ihn durch diesen an die beyden Grafen von Stollberg. Portalis kam an den Ort seiner Bestimmung glcklich an, und in einem Briefe vom 5. April 1798 [2536] aus Tremsbittel [sic] dankte er dem Dichter innigst gerhrt«.

2535 1798–03–11 Johann Georg Schlosser an JGJ 11. Mrz 1798 Eutin »Ich habe verschoben Dir zu schreiben, liebster Bruder, mit dem oft mein Herz sich unterredet, biß ich mit Gewißheit melden kan, daß ich etwas fr Deinen Almanach fertig habe.« [eBmU, 1 Dbl. 22,5  19,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 417

2536 1798–04–05 Portalis an JGJ 5. April 1798 Trembttel »Mon cher professeur! votre aimable fre`re est venu nous recevoir, et nous le tenons

401 depuis quelques jours: ce que vous nous aviez dit de lui est encore bien au-dessous de ce nous sentons; sa philosophie est celle du coeur.« TD: Ittner: Leben JGJs [454], 104 f. Vgl. den Brief an den Bruder [2534].

2537 1798–04–08 Wilhelm Gottlieb Becker an JGJ 8. April 1798 Dresden »Wenn ein wrdiger Mann, wie Sie, mir seine Freundschaft bietet, so macht dieß einen tiefern Eindruck auf mich, als wenn man meine Kleinigkeiten irgendwo çffentlich als vortreflich priese.« [eBmU, 1 Dbl. 19,5  13,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 10 fi [331]

2538 [1798–04–??] JGJ an Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi April 1798 Bezeugt: Brief Koehlers an JGJ vom 31. Mai 1798: »Und Ihr Brief mein Theurester – O O wenn Sie wsten wie glcklich mich dieser gemacht hat!! Ja ich war unbeschreiblich froh einmahl wieder etwas von Ihrer Hand zu lesen, und von Ihnen selbst zu hçren, daß Sie als Gatte und Vater vollkommen glcklich und zufrieden sind.«

2539 1798–05–31 Jeanette L. Koehler, geb. Jacobi an JGJ 31. Mai 1798 Hannover »Liebster theurester Cousin! Es sind jetzt schon 6 Wochen, wie ich die unaussprechliche Freude hatte Ihr gtiges Geschenck zu erhalten und den angenehmen Brief zu lesen, welchen Sie, fr mich und meinen Bruder geschrieben hatten.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  18,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 249

402

II Briefe

2540 1798–06–08 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 8. Juni 1798 Emmendingen

2545 1798–10–17.2 JGJ an Friedrich Christoph Perthes 17. Oktober 1798 Freiburg i. Br.

[Versepistel] »Jakobis Freunde kommen Hand in Hand, / Sein Taschenbchlein auszusteuern …« D: Tb 1799 [333], 122–128

»Laßen Sie uns, lieber Herr Vetter, da wir çfters einander schreiben werden, alles was das Ansehen von Titulatur oder Curialien hat, bey Seite setzen!« [eBmUuAdr, Siegelreste, Poststempel (»Von Freyburg / im Breisgau«), 1 Dbl. 23,6  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: SUB Hamburg: NL Klopstock, KN: 48, 395

2541 1798–08–07 Gottlieb Konrad Pfeffel an Maria Ursula Jacobi 7. August 1798 Colmar »Ich wrde, meine theuerste Freundin, Ihre liebe Zuschrift nicht mit einer so unvermischten, innigen Freude gelesen haben, wenn ich den Vorwurf des Stillschweigens verdiente, den Sie mir darin machen.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 24,8  19,6 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 323 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 16–18

2542 [a1798–08–16.1] JGJ an Johann Georg Schlosser Vor dem 16. August 1798 Bezeugt: Brief Schlossers an JGJ vom 16. August 1798.

2543 1798–08–16.2 Johann Georg Schlosser an JGJ 16. August 1798 Eutin »Dein langes Schweigen, liebster Bruder, war bey weitem nicht so arg, als das worber Du klagst, daß ich von dem was Du uns schicktest nichts schriebe.« [eBoU, 1 Dbl. 22,8  19,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 418

2544 [a1798–10–17.1] Friedrich Christoph Perthes an JGJ Vor dem 17. Oktober 1798 Hamburg Bezeugt: Brief JGJs an Perthes vom 17. Oktober 1798.

2546 p1798–10–17.3 Friedrich Christoph Perthes an JGJ [Nach dem 17. Oktober 1798] [Hamburg] »Werthester Herr Vetter! der Professor war mir wirklich nur entwischt, und es thut mir wa[h]rlich jedesmahl wohl, Sie im traulichen Verwandschaftston anreden zu drfen, der lngst eine innige, achtungs volle Neigung fr Sie in meinem Herzen lebte!« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 316

2547 1799–01–06 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Dreikçnigstag [6. Januar] 1799 Eutin »Deine Sorge, du lieber alter Freund, um einen neuen Titel fr dein Taschenbuch, dem neuen Verleger zu Liebe, der ihn wnscht …« D: Tb 1800 [337], 1–37 (mit Vorbemerkung und »Nachschreiben«); FHJacobi GA [4073], 2/1, 163–186, Kom. 2/2, 622– 641

2548 1799–01–17 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 17. Januar 1799 Freiburg i. Br. »Seit Weihnachten, lieber Bruder, bin ich immer unpßlich gewesen. Erst litt ich an den Hmorrhoiden, nachher an einem Catharr, welcher mir den Kopf dermaßen

Chronologisches Briefverzeichnis einnahm, daß ich zum Schreiben unfhig war.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,5  19,3, 4 S. beschr. (Adresse: »Citoyen Pfeffel, Membre du Jury central dInstruction publique du De´partement du Haut-Rhin, Colmar«); im Brief erwhnte Anlage in DLA Marbach (A: Pfeffel; Manuskripte anderer: J. G. Jacobi): egh. Gedichthandschrift, 1 Dbl. 18,6  11,8 cm, 4 S. beschr.: Der Nahmenstag und Liebhaberey] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 1 (redig.)

2549 1799–01–25 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 25. Januar 1799 Colmar »Eine sehr ohnseliche Krankheit meiner Caroline hat mir, lieber Bruder, die Stimmung versagt, in der ich seyn muß, wenn ich mich fhig halten soll an Dich zu schreiben.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 24,7  19,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 324 TD: Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 96–99; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 19–21

2550 [c1799–01–??] Charlotte Jacobi an JGJ Etwa Anfang 1799

403 Danksagungsschreiben auch richtig zugekommen ist.« [eBmUuAdr auf blauem Umschlag (8,1  11,8) mit Siegel (»B«), 1 Dbl. 19,5  13,4 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs auf Umschlag: »beantwortet den 28sten April 99. / den Brief auf die Post gegeben den 29sten ejusd.«; auf der Rckseite durchgestrichene Stichworte des Antwortschreibens: »Pfeffel. / Honorar. / Erhohlungen«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 11

2553 [1799–03–16] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 16. Mrz 1799 Bezeugt: Brief JGJs vom 23. Mrz 1799.

2554 1799–03–23 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 23. Mrz 1799 Freiburg i. Br. »Alles was Du mir geschickt hast, lieber Bruder, habe ich richtig erhalten: Deine Briefe vom 25sten Jnner, vom 2ten Hornung u. 16ten Mrz, imgleichen den Didotschen Virgil.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,1  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 2 (redig.)

Bezeugt: Brief Clara von Clermonts an JGJ vom 12. April 1799

2555 [a1799–04–12.1] JGJ an Johann Friedrich Jacobi, (Neffe) Vor dem 12. April 1799 Freiburg

2551 [1799–02–02] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 2. Februar 1799

Bezeugt: Brief Clara von Clermonts an JGJ vom 12. April 1799

Bezeugt: Brief JGJs vom 23. Mrz 1799.

2552 1799–02–06 Wilhelm Gottlieb Becker an JGJ 6. Februar 1799 Dresden »Mein vortreflicher Freund. / Die weite Entfernung macht mich immer ungewiß, ob Ihnen das Taschenbuch mit meinem

2556 1799–04–12.2 Clara Francisca von Clermont, geb. Jacobi an JGJ 12. April 1799 Vaels »Liebster Onkel! / Aus einem Briefchen von Ihnen an Bruder Fritz, sah ich neulich, daß Tante Lotte schon frher Ihnen einen Brief von mir angekndigt hatte.«

404

II Briefe

[eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 23,1  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 33

2561 1799–05–24 Friedrich Frhr von Zinck an JGJ 24. Mai 1799 Emmendingen

2557 1799–04–17 Clara Francisca von Clermont, geb. Jacobi an JGJ 17. April 1799 Aachen

[Versepistel] »Noch voll von jenen innigen Gefhlen, / Womit mein Herz Dich jedesmahl verlßt – / Zu Dir ist jeder Gang ein Fest …« D: Tb 1800 [337], 97–104 TD: JGJ Katalog [3754], 145, 152 f.

»[…] Waßer, welches auch diesen Winter sehr hoch stand […] // Verehrtester Onkel! / Den vorstehenden, ausfhrlichen Brief unseres lieben Clrchen, welcher Ihnen gewiß wegen seiner mannigfaltigen xxxschriften angenehm seyn wird …« [eBmU, Bruchstck ohne Anfang, 1 Dbl. 23,2  18,9 cm, 4 S. beschr.; Nachschrift von ?] H: StA Freiburg: H 3853 fi [3573]

2558 1799–04–28 JGJ an Wilhelm Gottlieb Becker 28. April 1799 Freiburg i. Br. »Als ich Ihr Taschenbuch erhielt, mein theurster Freund, war ich wieder von den Hmorrhiden geplagt, welche mir eine gewaltige Abspannung der Leibes- und Geisteskrfte zurckließen.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 220 D: G. A. Mller: Ungedrucktes aus dem Goethe-Kreise [4008], 38–44 (mit Faksimile)

2559 [1799–04–29] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 29. April 1799 Eutin Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 18: »Ein grner Brief«, »7 S. 8«.

2560 [1799–05–21] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 21. Mai 1799 Eutin Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 19: »dito [grner Brief]«, »4 S. 8«.

2562 [1799–07–06] Friedrich Christoph Perthes an JGJ 6. Juli 1799 Hamburg Bezeugt: Brief JGJs an Perthes vom 17. Juli 1799.

2563 1799–07–08 Laurentius Krey an JGJ 8. Juli 1799 Laufen »Verehrungswrdiger, bester Freund, / Schon 12 Wochen harre ich vergebens hier auf den Abmarsch der Franzosen von Lçrrach, und Herr Xxxx Wegner ist schon seit 3 Wochen hier.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 251

2564 1799–07–17 JGJ an Friedrich Christoph Perthes 17. Juli 1799 Freiburg i. Br. »Ihren Brief vom 6ten dieses, Werthester Herr Vetter, den ich vorgestern erhielt, muß ich ohne Verzug beantworten, um so gleich gegen das die Pfeffelsche Fabel betreffende Verdammungs-Urtheil in optima forma zu protestieren …« [eBmU, 1 Bl. 23,7  19,1 cm, 2 S. beschr.] H: SUB Hamburg: NL Klopstock, KN: 48, 396

2565 [a1799–08–11.1] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ Vor dem 11. August 1799 Erschlossen von: Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 446.

Chronologisches Briefverzeichnis

2566 1799–08–11.2 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 11. August 1799 Freiburg i. Br. »Gewiß haben Ihre Frulein Schwester Ihnen nicht zuviel von dem Vergngen gesagt, welches Ihre poetische Epistel mir gleich beym ersten Anhçren derselben verursacht hat.« [eBmU, 1 Dbl. 23,5  19,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 1

2567 [1799–09–06.1] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ 6. September 1799 Erschlossen von: Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 446.

2568 1799–09–06.2 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 6. September 1799 Freiburg i. Br. »Ich zweifelte nicht, daß Sie meine Critik freundlich aufnehmen wrden.« [eBmU, 1 Dbl. 19,0  11,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 3 TD: JGJ Katalog [3754], 163; Aurnhammer: Zirkel [3757], 259 Anm. 63

2569 1799–10–23 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 23. Oktober 1799 Colmar »Ich schreibe Dir, lieber Bruder, mit einem feurigen Dolch im Herzen.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 23,4  19,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 325 D: Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 34 f.; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 21 f. TD: Aurnhammer: Pfeffel [3763], 32 (mit Analyse)

405 2570 a1799–10–25 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ [Vor dem 25. Oktober 1799] [Frankfurt am Main] »Oh lieber George Du armer guter, was must auch Du hier mit betrauren, fr Dich und mich u. meine armen Kinder!« [eBmIuAdr, schwarze Siegelreste, 1 Dbl. 17,1  12,8 cm, 3 S. beschr., Notiz JGJs: »empfangen den 26sten, beantw. den 28sten Octob. 99«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 431 (J. Kath. Schlosser) D: Scherer: Goethe [3976], 116 f. TD: Schober [3640], 176 (Erwhnung) Nachricht ber Schlossers Tod am 17. Oktober.

2571 [1799–10–28] JGJ an Johanna Catharina Sibylla Schlosser 28. Oktober 1799 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von J. Cath. Schlosser, geschr. bis zum 25. Oktober 1799.

2572 1799–11–07 Friedrich Gottlieb Klopstock an JGJ 7. November 1799 Hamburg »Meine Ode, liebster Jacobi, welche in dem Taschenbuche in so guter u. vortrefflicher Gesellschaft steht, soll knftig in der Samlung meiner Schriften mit dieser neuen Aufschrift erscheinen: / Die Erscheinende. / An Johann Georg Jacobi.« [eBmU, 1 Dbl. 18,4  11,2 cm, 2 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 52.233 (einst im Freiburger Nachlass) D: Klopstock HKA [4085] II 10, Nr. 76

2573 1799–11–14 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 14. November 1799 Frankfurt

406

II Briefe

»Das mir so ersehnte Erste Schreiben von Dir Du guter alter George erhielt ich vor ein paar Tage[n].« [eBmI, 1 Dbl. + 2 Bl. 19,2  11,5 cm, 8 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 432 (J. Kath. Schlosser) TD: Schober [3640], 176 f. (Erwhnung); Scherer: Goethe [3976], 117 f. Nheres ber Schlossers Tod.

2577 [1800–03–15] JGJ an Laurentius Krey 15. Mrz 1800

2574 1800–01–05 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg an JGJ 5. Januar 1800 Eutin

»Wie viel die gnzliche Abgeschiedenheit von Dir, lieber Bruder, meinem Herzen gekostet hat, wird Dein eignes Dir sagen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,3  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Schober [3640], 183; JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 3 (redig.) fi [633]

»Seit Jahren habe ich nicht an Sie geschrieben, theurer, edler Freund! und doch habe ich mich Ihnen im Geiste so oft genahet, so oft mir wohl seyn lassen im Gedenken an Sie.« [eBmU, 1 Dbl. 24,7  20,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 463 TD: Schober [3640], 189, 197 Anm. 49; Stolberg Briefe [4189], 360 f.

2575 1800–01–15 JGJ an Friedrich Gottlieb Klopstock 15. Januar 1800 Freiburg i. Br. »Es war also meinem Alter die Freude noch aufbewahrt, Klopstocks Nahmen unter einem freundschaftlichen Brief an mich zu sehen?« [eBmU, 1 Bl. 19,4  12,0 cm, 2 S. beschr.] H: SUB Hamburg: NL Klopstock, KN: 48,397 D: Klopstock HKA [4085] II 10, Nr. 93

2576 1800–02–06 Laurentius Krey an JGJ 6. Februar 1800 Lçrrach »Verehrungswrdigster bester Freund, / Wenn ich nur eine Stunde bey Ihnen seyn kçnnte!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,6  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 252

Bezeugt: Notiz auf Brief Kreys an JGJ vom 6. Februar 1800.

2578 1800–04–12 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 12. April 1800 Freiburg i. Br.

2579 1800–04–27 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 27. April 1800 Freiburg i. Br. »Nur einen herzlichen Gruß, lieber Bruder, durch Deinen Freund Hochstedter, den edlen Mann, der sich meiner mit einer Wrme angenommen, die mich bis zu Thrnen gerhrt hat gerhrt hat.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 24,8  19,6 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 4 (redig.)

2580 JGJ an Gleim Etwa April 1800

[c1800–04–??.1]

Siehe den thematisch verwandten Brief an die Geschwister [2581].

2581 [c1800–05–09.2] JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi und seine Schwestern Anfang Mai 1800 Bezeugt in Ittners Biographie ([454], 110f). Der Biograph berichtet, eine Gruppe franzçsischer Soldaten habe nach einer – halb-

Chronologisches Briefverzeichnis wegs glimpflich verlaufenen – Plnderung einen der ihren zur Bewachung, »als Sauvegarde« zu des Geplnderten und seiner Familie »Schutze« zurckgelassen. »Man setzte ihm Wein und Brod zur Erquickung vor, und nun ward er gesellig und gesprchig, als wenn nichts vorgefallen wre. Was aber nach diesen unangenehmen Auftritten sehr komisch schien, und den Franzosen eigentlich charakterisirt, war, daß dieser anfangs so wilde Mensch nun als ein chter Franzos sich entschuldigte, daß er nicht gut gekleidet, und seine Haare in Unordnung gerathen wren. Da machte Jacobi von seinem eigenen Zçpfchen das Band los, und berreichte es ihm. Er nahm es dankbar an, und steckte es ein. Endlich verstummte der Tumult und das Schießen in der Stadt, und nun zog der Sauvegarde wieder ab. Diese tragisch-komische Scene erzhlte Jacobi çfters, schrieb sie auch seinen auswrtigen Freunden, besonders seinen Geschwistern und nach Halberstadt an Gleim, die hierauf dem beraubten Dichter den erlittenen Schaden gerne vergteten.« – FHJacobi schrieb am 26. Mai ([3921.1] II, 300, vgl. 301): »Mein guter Bruder in Freiburg ist am 5. Mai mit ausgeplndert worden. Man nahm ihm Geld, Uhr und Dose. Hernach wurde er durch vier Grenadiere mit aufgepflanzten Bayonetten auf das Rathhaus gefhrt und war gegenwrtig, als den einen Senator vor Schreck ber die ungeheure Foderung der Schlag rhrte. Bei der Plnderung sind indessen weder an ihm noch an seiner Frau und seinem Knaben Brutalitten verbt worden, welches bei seinem Nachbar und vielen Anderen der Fall gewesen.«

2582 [1800–05–10] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 10. Mai 1800

407 aber die Poststraße nach Basel offen ist und man nicht wißen kann, wie lange solches dauert, so wrd ich mir es nicht verzeihen, wenn ich diesen lang gewnschten Zeitpunkt versumte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 5

2584 [1800–06–03] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 3. Juni 1800 Bezeugt: Brief JGJs vom 8. Juni 1800.

2585 1800–06–08 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 8. Juni 1800 Freiburg i. Br. »Vorgestern, lieber Bruder, [hatt ich] die Freude, deinen sehnlichst erwarteten Brief vom 3ten u. dein reiches Geschenk fr mein Taschenbuch zu erhalten.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,8  19,3 cm, 2 S. beschr., mit ausgeschnittener Stelle, ergnzt nach Schoell] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 6 (redig.)

2586 [c1800–06–??] Gleim an JGJ Etwa Juni 1800 Halberstadt Der Brief [2580] und der Dankesbrief [2592] lassen vermuten, dass Gleim einen Brief schickte.

2587 [1800–08–06] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 6. August 1800

Bezeugt: Brief JGJs vom 22. Mai 1800.

Bezeugt: Brief JGJs vom 16. Oktober 1800.

2583 1800–05–22 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. Mai 1800 Freiburg i. Br.

2588 1800–08–07 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 7. August 1800 Freiburg i. Br.

»Mein Kopf ist nicht so, wie er seyn sollte, um Dir, lieber Bruder, zu schreiben; weil

408 »Heut ber acht Tage, lieber Bruder, hoffe ich meine Reise nach Frankfurt anzutreten, u. da ich seit mehreren Wochen durch Unpßlichkeit von mir u. meiner Marie am Schreiben gnzlich gehindert wurde …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,2  18,6 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 7 (redig.)

2589 1800–08–10 JGJ an Carl von Rotteck 10. August 1800 Freiburg i. Br. »Meinen bekannten und unbekannten Gçnnern und Freunden empfehle ich den Herrn Professor von Rotteck und dessen Herrn Bruder [Joseph] auf das angelegentlichste.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  19,0 cm, 1 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Rotteck K1/25/8, Korrespondenz II TD: JGJ Katalog [3754], 139

2590 [1800–09–09] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 9. September 1800 Bezeugt: Brief JGJs vom 16. Oktober 1800.

2591 1800–10–16 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 16. Oktober 1800 Frankfurt am Main »Verzeihe, lieber Bruder, daß ich Deine Briefe vom 6ten August und 9ten Septemb. nicht eher beantwortete! Sie haben mir oft Gewissensbisse verursacht, u. dennoch kont ich mich nicht berwinden, Dir nur wenige flchtige Zeilen zu schreiben …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,4  19,7 cm, 4 S. beschr., Siegel] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 8 (redig.)

II Briefe

2592 1800–11–01 JGJ an Gleim 1. November 1800 Frankfurt am Main »[…] Mçge der Himmel …« TD: Dçring [3638], 221b,36–39 (Hs nicht auffindbar) Dçring ([3638], 221b,29 ff.) schreibt, Gleim habe »sich durch fast 40jhrige Sorgfalt fr seinen J. das schçne Recht erworben«, von diesem »Vater genannt zu werden. In einem Briefe J.s an Gleim, den letzten, den er an ihn richtete, vom 1. Nov. 1800 aus Frankfurt datirt, wo J. sich damals aufhielt, um sich von manchen durch Krieg und Unpßlichkeit verursachten Leiden und Unruhen zu erholen, findet sich der herzliche Wunsch: ›Mçge der Himmel alle die Freuden um Sie versammeln, die Sie Andern machten, und besonders mir, der ich Sie mit der brderlichsten Empfindung umarme.‹« – Wahrscheinlich ist dieser Brief der Dank fr den in Ittners Biographie ([454], 111) erwhnten Brief [2580]; vgl. den Brief an die Geschwister [2581].

2593 1800–11–05 JGJ an Sophie von La Roche 5. November 1800 Frankfurt am Main »Immer noch hoffte ich, theuerste Freundin, Sie zum zweitenmale in Ihrem freundlichen Offenbach zu besuchen, und ein lebendiges Bild von Ihrer Wohnung und dem von La Roche angelegten Garten mit nach Freyburg zu nehmen; aber es sollte nicht seyn!« [Abschrift von Goeckingk, Heft 19,6  16,5 cm, S. 9 f.] H: GSA Weimar: 56/I,6,4 D: La Roche/JGJ (Hassencamp) [4091], 213

2594 1800–12–23 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 23. Dezember 1800 Freiburg i. Br. »Zur Entschuldigung meines Stillschweigens, lieber Bruder, muß ich Dir sagen,

409

Chronologisches Briefverzeichnis daß ich meine Antwort nicht gern ber Basel schicken wollte, weil Du sie auf diesem Wege gemeiniglich spt erhltst.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 9 (redig.); Klessinger: Kant-Rezeption [4156], 172

2597.1 [c1800–??–??.2] Johann Jacob Gradmann an JGJ [Etwa 1800] Ravensburg

2595 [a1800–12–29.1] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ Vor dem 29. Dezember 1800

JGJ muss eine Anfrage Gradmanns mit einer »handschr[iftlichen] Nachr[icht]« beantwortet haben; vgl. Gradmanns ›Lexicon der jetzt lebenden schwbischen Schriftsteller‹ [3644].

Erschlossen von: Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 446.

2596 1800–12–29.2 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 29. Dezember 1800 Freiburg i. Br. »Werthester Freund, / Erst in der Mitte des vorigen Monats kam ich von Frankfurt zurck und bald darauf erhielt ich Ihr gtiges Schreiben u. Ihr Dichter-Geschenk, fr welches ich Ihnen herzlich danke.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 40 TD: Aurnhammer: Zirkel [3757], 260 Anm. 36; Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 159 f.

2597 c1800–??–??.1 »Schxxxhausen« an JGJ [Etwa 1800] »Verehrtester Freund / Ich schicke Ihnen die bewusten Gedichte und, taktartenwidrig, noch ein drittes hinzu, ich habe dafr in jedem der andern einen Vers ausgestrichen …« [eBmU, 2 Bl., 4 S. beschr.; S. 3 f.: An ein junges Frauenzimmer »Verklrter als des Himmels Lfte …«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 36 f. (Ms, bekannte Autoren)

fi [2597.2]

2597.2 [c1800–??–??.3] JGJ an Johann Jacob Gradmann [Etwa 1800]

2598 1801–02–18 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 18. Februar 1801 Freiburg i. Br. »Dein letzter Brief, lieber Bruder, wurde mir von meinem Landsmann richtig berliefert, u. ich htte denselben, um nicht wieder in Rckstand zu kommen, ohnfehlbar in der nchsten Woche beantwortet, wr ich nicht dadurch, dass mein Kleiner die Blattern bekam, daran gehindert worden.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 10 (redig.)

2599 1801–03–03 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 3. Mrz 1801 Colmar »Wie ich sehe, lieber Bruder, so sind diesen Winter auch bei Dir die Krankheiten eingekehrt.« [B(fH)mUuAdr, 1 Dbl. 22,4  18,7 cm, 4 S. beschr., Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 326 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 22–25

2600 1801–03–21 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 21. Mrz 1801 Freiburg i. Br. »In unseren Jahren, lieber Bruder, ist es schon traurig genug, daß die lteren

410 Freunde nach u. nach dahin gehen u. es je lnger je einsamer um uns wird; Ach! warum mßen wir auch noch die jngsten unter denen, die wir lieben, oft, wie jene, beweinen und […] dem Grabe lassen?« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,6  19,4 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 11 (redig.)

2601 1801–04–14 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 14. April 1801 Colmar »Fr heute, mein Bester, nur ein paar Worte, um Dir fr Deinen lieben, hertzerquickenden Brief zu danken.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Bl. 24,8  19,7 cm, 2 S. beschr., Notizen und Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 327 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 25 f.

2602 1801–04–29 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 29. April 1801 Freiburg i. Br. »Nie solltest Du, lieber Bruder, wegen der Krze Deiner Biefe Dich bey mir entschuldigen. So ungern ich von den lngsten eine Zeile mißen mçgte, so ist dennoch der krzeste mir genug, wenn er mich benachrichtiget, daß es Dir wohlgeht u. du mich liebst.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 12 (redig.)

2603 1801–05–01 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 1. Mai 1801 Colmar »Du erhlst, lieber Bruder, dieses Pckchen durch meinen jungen Landsmann und Nachbar Hr Inge´nieur Hauptmann Goll …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 23,6  18,8 cm, 3 S. beschr.; Beilage: Fanny »Von den

II Briefe Thrnen erschçpft …«, 1 Bl. 18,8  11,8 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 328 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 26 f.

2604 1801–05–03 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 3. Mai 1801 Freiburg i. Br. »Gestern Abend, lieber Bruder, als ich aus meiner philologischen Vorlesung kam, wurde ich von Deinem Pckchen u. denen, die es mir berlieferten, auf das angenehmste berrascht.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Schober [3640], 199 Anm. 53; JGJ/ Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 13 (redig.)

2605 1801–05–04 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 4. Mai 1801 Colmar »Du wirst es, lieber Bruder, der zweiten Hlfte meines, Hrn. Goll mitgegebenen Briefes angesehen haben, wie eilfertig ich dabey zu Werke gieng.« [B(fH)mU(egh)uAdr auf Umschlag (9,8  12,0 cm), 1 Dbl. 23,6  18,9 cm, 4 S. beschr.; Empfangs- und Antwortnotiz JGJs auf Umschlag: »empfangen den 6ten May 1801. / beantwortet den 9ten ejusd:«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 329 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 28 f.

2606 [1801–05–05] Johann Isaak von Gerning an JGJ 5. Mai 1801 Bezeugt: Brief JGJs an Gerning vom Oktober 1801.

2607 1801–05–09 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 9. Mai 1801 Freiburg i. Br. »Wie gut Du bist, lieber Bruder, daß Du keine Gelegenheit mir zu schreiben, vorbeylßest! Am Mittwoch erhielt ich durch Brucker Deinen Brief vom 4ten, den ich, weil die Zeit unsrer Reise zu Dir immer

411

Chronologisches Briefverzeichnis nher heranrckt, unverzglich beantworte …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,2 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 14 (redig.)

2608 1801–05–15.1 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 15. Mai 1801 Freiburg i. Br. »Ich sehe mich gençthigt, lieber Bruder, das Gemhlde fr Hrn. Hauptmann Goll an Dich zu adreßieren, weil ich seine Adreße nicht weiß u. den Nahmen seines Oheims und Vormundes, welcher ihn hierher begleitete, vergessen habe.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 15 (redig.)

2609 1801–05–15.2 Christian Friedrich Schlosser an JGJ 15. Mai 1801 Jena »Verzeihen Sie mir, / Lieber gtiger Onkel, / wenn ich Ihre stille Ruhe mit ein paar Liebesworten aus der Ferne unterbreche.« [eBmU, 1 Dbl. 20,4  16,0 cm, 4 S. beschr., Notiz JGJs: »beantwortet den 4ten July 1801«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 385

2610 1801–05–18.1 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 18. Mai 1801 Colmar »Dein Brief vom 9ten, lieber Bruder, ist mir erst gestern zugekommen.« [B(fH)oUuAdr, 1 Dbl. 23,6  19,0 cm, 4 S. beschr., undatierte Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 330 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 29 (Regest)

2611 [p1801–05–18.2] JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel Nach dem 18. Mai 1801 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Pfeffels vom 18. Mai 1801.

2612 1801–05–21 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 21. Mai 1801 Colmar »So eben, lieber Bruder, erhalte ich mit Hrn Golls Gemhlde Deinen Brief vom 15. dieses, der, ich weiß nicht warum, fnf Tage unterwegs war.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 23,7  18,8 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 331

2613 ? an JGJ 29. Mai 1801

1801–05–29

»Oui, Mon cher ami, je suis bien coupable de navoir point encore re´pondu a` votre dernie`re lettre, que jai lue avec tant dinte´re`t et de´motion.« [BoUmAdr, 1 Dbl. 24,5  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 490

2614 1801–06–01 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 1. Juni 1801 Freiburg i. Br. »Das waren seelige Tage fr mich, lieber Bruder, alle vom ersten bis zum letzten, u. jeder so ganz, vom Erwachen bis zum Einschlafen; und sie waren es nicht allein fr mich, sondern auch fr meine Marie u. unsern Kleinen …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 16 (redig.)

2615 1801–06–06 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 6. Juni 1801 Colmar

412

II Briefe

»Gantz unvermuthet, lieber Bruder, kndigt mir Nachbar Goll seine morgende Reise nach Freyburg an.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 23,6  18,7 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 332

TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 18 (redig.)

2616 1801–06–07 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 7. Juni 1801 Freiburg i. Br.

»Schon am verb[l]ichenen Montag, lieber Bruder, habe ich meine Schwiegertochter begraben.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 23,6  19,0 cm, 2 S. beschr., Notizen und Antwortnotiz JGJs: »beantwortet den 27sten Juny 1801«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 334

»Ich kann Dir nicht sagen, lieber Bruder, wie meine Marie u. ich darber betroffen sind, daß mein Brief vom ersten dieses, gestern noch nicht in Deinen Hnden war. Er gieng von hier, unter der gewçhnlichen Adreße, nach Basel.« [eBmUuAdr, 1 Dbl., 23,8  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 17 (redig.)

2617 1801–06–11 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 11. Juni 1801 Colmar »Erst gestern, bester Bruder, erhielt ich Deinen lieben Brief vom 1ten und errathe nicht, wo und warum er so lange irre lief.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 23,6  18,9 cm, 4 S. beschr., Empfangs- und Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 333 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 29 (Regest)

2618 1801–06–13 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 13. Juni 1801 Freiburg i. Br. »Unsre Freude bey dem Anblicke Deines Briefes, lieber Bruder, wurde uns durch den Inhalt deßelben sehr verbittert. Also mßen wir uns dich, von dem wir jede traurige Stunde wnschten abwenden zu kçnnen, wieder an den Krankenbetten der deinigen gedenken …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel

2619 1801–06–18 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 18. Juni 1801 Colmar

2620 1801–06–27 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 27. Juni 1801 Freiburg i. Br. »Morgen, lieber Bruder, reiset Frau von Braun, ein hbsches junges Weibchen, eine Bekanntinn von uns, nach Colmar u. will einen Brief an Dich mitnehmen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 19 (redig.)

2621 1801–06–29.1 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 29. Juni 1801 Colmar »Dank, lieber Bruder, fr Deinen hertzlichen Brief. Ich war noch bey den Eltern meiner Fanny, als Frau von Braun mir ihn zustellen wollte.« [B(fH)mU(egh), 1 Bl. 23,6  18,8 cm, 1 S. beschr., Antwortnotiz JGJs auf der Rckseite: »Pffl. beantwortet«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 335

2622 [p1801–06–29.2] JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel Nach dem 29. Juni 1801 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Pfeffels vom 29. Juni 1801.

Chronologisches Briefverzeichnis

2623 [1801–07–04] JGJ an Christian F. Schlosser 4. Juli 1801 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Chr. F. Schlosser vom 15. Mai 1801.

2624 1801–08–01 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 1. August 1801 Freiburg i. Br. »Es scheint, lieber Bruder, daß wir, um einander zu schreiben, uns dennoch frs erste mit dem Bothen behelfen mssen, denn deinen Brief ber Basel, welchen Hr. Professor Weissegger mir vor vierzehn Tagen bereits ankndigte, bekam ich noch immer nicht.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 20 (redig.)

2625 1801–08–09 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 9. August 1801 Freiburg i. Br. »Dein herzlicher Brief, lieber Bruder, u. Dein schçnes Gedicht haben meiner Marie u. mir eine unaussprechliche Freude gemacht; aber jenen zu beantworten u. fr dieses zu danken, hierzu hab ich heute weder Muße noch freyen Sinn genug.« [eBmU, 19,1  11,9 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 21 (redig.)

2626 [a1801–08–10] Friedrich Christoph Perthes an JGJ Vor dem 10. August 1801 Hamburg Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 22. August 1801.

2627 1801–08–22 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. August 1801 Freiburg i. Br. »Lieber Bruder, In dem Briefchen, welches dein Sohn, nebst Schreibers Gedichten,

413 fr Dich mitnahm, versprach ich Dir ein baldiges lngeres Schreiben, wurde aber theils durch kçrperliche Beschwerden, theils durch çftere Besuche gehindert …« [eBmU, 1 Dbl. 22,7  19,1 cm, 4 S beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Aurnhammer: Pfeffel [3763], 29; JGJ/ Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 22 (redig.); [4171], 316 f.

2628 1801–09–23 JGJ an Friederike Brun, geb. Mnter 23. September 1801 Freiburg i. Br. »Verzeihen Sie, meine Verehrungswrdige Freundinn, daß ich Ihr Manuscript so lange behielt!« [eBoU, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm (zugeschnitten), 3 S. beschr.] H: KB Kopenhagen: NKS 1992i 4 (Briefalbum), Bd. 1, Nr. 64

2629 [a1801–09–26.1] Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ Vor dem 26. September 1801 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 26. September 1801.

2630 [1801–09–26.2] JGJ an Johanna Catharina Sibylla Schlosser 26. September 1801 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 26. September 1801.

2631 1801–09–26.3 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 26. September 1801 Freiburg i. Br. »Hier, lieber Bruder, in der Kammer, die Du bewohntest, auf dem Stuhl, auf welchem Du saßest, an dem Tische, wo der gute Merian Dir meine lteren Gedichte vorlas, hier, wo ich Dich noch immer sehe u. hçre u. mir alles um Deinetwillen lieber geworden ist, danke ich dir fr deinen uns erfreulichen, herzlichen Brief, so

414

II Briefe

wie fr jede Stunde, die uns dein Hierseyn verschçnert hat, u. fr jede Wonne des Nachgenußes.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,3  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 23 (redig.)

»Dein Brief, lieber Bruder, hat mir, so wie der Ueberbringer desselben, große Freude gemacht.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 25,4  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Schober [3640], 193; JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 25 (redig.)

2632 [1801–09–30] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 30. September 1801

2636 [a1801–10–27.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 27. Oktober 1801

Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 2. October 1801.

Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 27. October 1801.

2633 1801–10–02 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 2. Oktober 1801 Freiburg i. Br.

2637 1801–10–27.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 27. Oktober 1801 Freiburg i. Br.

»Heute gegen Mittag, lieber Bruder, kam H. Raspieller u. brachte mir Deinen Brief von vorgestern. Den meinigen vom letzten Sonnabend hattest Du noch nicht. Das ist betrbt!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 25,3  19,7 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 24 (redig.)

»Deine beyden Briefe, lieber Bruder, wurden mir, ersterer von dem Bothen, und der andre von Hrn. Buob richtig berbracht.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 25,4  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 26 (redig.)

2634 1801–10–15 ? an JGJ 15. Oktober 1801 Paris

2638 1801–10–29 JGJ an Friedrich Schiller [29. Oktober 1801] Freiburg i. Br.

»Non, Mon cher et vertueux ami, votre bien inte´ressant colle`gue ne partira point de Paris pour Fribourg, sans une lettre ou` jaurai grand plaisir a` vous re´pe´ter, que si je suis loin de vous, mon cœur reste toujours a` coˆte´ du votre, place´ entre votre.« [BoU, Bruchstck?, 1 Dbl. 18,7  12,1 cm, 4 S. beschr., Nachschrift auf 1 Bl. 9,4  12,3 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 489

»Was ich seit unsrer Reise nach Speier Ihnen bin, weiß ich nicht; weiß aber, daß Sie mir seit der Zeit immer mehr geworden sind, indem ich Ihnen manche neue Ansicht u. manchen kçstlichen Genuß fr Herz u. Phantasie verdanke.« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  11,8 cm, 2 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 51.2186 D: Schiller NA [4170] 39/1, Nr. 134 Bitte um Schillers und Goethes Mitarbeit an der Iris.

2635 1801–10–17 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 17. Oktober 1801 Freiburg i. Br.

2639 1801–10–31 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 31. Oktober 1801 Freiburg i. Br. »Hier, lieber Bruder, ein Exemplar meines Taschenbuches, welches du so reichlich

Chronologisches Briefverzeichnis beschenktest u. dem ich mehr Gedichte im Ton der deinigen wnschte.« [eBmU, 1 Dbl. 19,6  11,6 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 27 (redig.)

2640 1801–10–?? JGJ an Johann Isaak von Gerning [Oktober 1801] [Freiburg i. Br.]

415 [eBmUuAdr, Poststempel (»Von Freyburg / im Breisgau.«), 1 Dbl. 23,4  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/6

2643 1801–11–14 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 14. November 1801 Freiburg i. Br.

»Hochzueehrender Herr Legationsrath, / Ihr unbeantworteter Brief vom 5ten May hat mir, so oft ich ihn ansah, die bittersten Vorwrfe gemacht; auch nahm ich ihn çfters zur Hand, legte ihn mitten auf meinen Schreibtisch, um zu antworten; aber jedes Mahl wurd ich durch ein dringendes Geschft oder eine sonstige Stçrung gehindert.« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  11,7 cm, 3 S. beschr., S. 4: Ort und Datum von fremder Hand] H: UB Freiburg: Autograph 385

»Am vorigen Dienstage, lieber Bruder, ist Flora bey uns eingetroffen. Eine hçchst angenehme Erscheinung, fr welche ich Dir meinen u. meiner Marie herzlichen Dank wiederhohle! Deine Hirtengeschichte lasen wir mit der Rhrung, welche sie nothwendig in jedem fhlenden Herzen erregen muß.« [eBmUuAdr, 1 Dbl., 23,4  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 28 (redig.)

2641 1801–11–01 Friederike Brun, geb. Mnter an JGJ 1. November 1801 Voleres

2644 1801–11–21 JGJ an Friederike Brun, geb. Mnter 21. November 1801 Freiburg i. Br.

»Ihr gtiger Brief mein theurer lieber Jakobi hat uns innigst erfreut!« [eBmUuAdr auf Umschlag, 1 Dbl. 19,1  11,8 cm, 3 S. beschr.; Notiz JGJs auf Umschlag »beantwortet den 21sten 9br 1801«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 24 (Brun) TD: Schober [3640], 215 Anm. 65 (Erwhnung)

»Nur eine Zeile verlangen Sie, meine theuerste Freundinn, und leider kann ich Ihnen dieses Mahl auch nur wenig schreiben, weil ich seit einiger Zeit unpßlich bin u. meinem armen Kopfe, so viel als mçglich, Ruhe laßen muß.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 19,2  11,7 cm (zugeschnitten), 3 S. beschr.] H: KB Kopenhagen: NKS 1992i 4 (Briefalbum), Bd. 1, Nr. 66

2642 1801–11–07 JGJ an Johann Georg Mller 7. November 1801 Freiburg i. Br.

2645 1801–12–04 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 4. Dezember 1801 Freiburg i. Br.

»Verehrungswerther Herr Profeßor, / Das unter meinem Nahmen erschienene Taschenbuch wird Ihnen darum nicht unbekannt geblieben seyn, weil einige der berhmtesten Schriftsteller Deutschlandes daran Theil nahmen.«

»Ohngeachtet eines sehr beschwerlichen Catharrs, welcher mich seit mehreren Wochen qult u. mir seit gestern vorzglich den Kopf einnimmt, hab ich dennoch keine Ruhe, wenn ich Dir, lieber Bruder, nicht einige Zeilen schreibe, so gut ich kann. Danke fr die vortrefflich Festrede des Praefectes [Noe¨l]. Wie kurz die Zu-

416 sammenstellung der ltern franz. Republik und der neuern, und doch wie vollstndig! Es hat mich gefreut, eine auffallende hnlichkeit zwischen dem Schlusse und demjenigen meiner Trauerrede auf Kaiser Joseph zu finden.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,3  19,5 cm, 3 S. beschr.; mçglicherweise Beilage: Ms von JGJs Hand, 1 Bl. 19,5  11,7 cm; Schluss der Trauerrede auf Joseph II. von 1790: »Die mehrsten verhalten sich gegen ihre Frsten wie gegen die Vorsehung, von welcher sie die Frchte einer Arbeit verlangen, die sie nicht verrichteten …«] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 29 (redig.) fi Trauerrede Joseph II. [294]; Noe¨l Discours 1801 [848]

2646 [a1801–12–05.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 5. Dezember 1801 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 5. Dezember 1801.

2647 1801–12–05.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 5. Dezember 1801 Freiburg i. Br. »Der inliegende, gestern geschriebne Brief war schon gesiegelt, als mir der Bothe den Deinigen brachte. Ich erhielt diesen erst um 11 Uhr, zu der Stunde, wo ich mein Collegium lesen muß, u. nun geht es auf Eins, weswegen ich dir nur mit laufender Feder das Nçthigste beantworten kann.« [eBmU, 1 Bl. 23,4  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 30 (redig.)

2648 [a1801–12–19.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 19. Dezember 1801 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 19. Dezember 1801.

II Briefe

2649 1801–12–19.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 19. Dezember 1801 Freiburg i. Br. »Lieber Bruder, Deinen Brief ber Basel u. den, durch den Boten habe ich beyde richtig erhalten u. ber beyde mich gefreut, wie denn jedes Blttchen mir Freude macht, das von Dir kommt.« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,8 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 31 (redig.)

2650 ? an JGJ 1801 Dsseldorf

[1801–??–??]

Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

2651 1802–01–16 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 16. Januar 1802 Freiburg i. Br. »Lange, sehr lang hab ich Dir geschwiegen, lieber Bruder; aber gewiß ohne meine Schuld. Kurz vor Weihnachten fingen die Hmorrhoiden an mich zu qulen, welche mir den Kopf gewaltig einnahmen; nachher wußte ich wegen des großen Waßers keinen Brief zu dir hin zu bringen …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,6  20,0 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 32 (redig.)

2652 [1802–01–??] Friedrich Matthisson an JGJ Ende Januar/Anfang Februar 1802 Stuttgart Bezeugt im Brief JGJs an Salis-Seewis vom 13. Februar [2657].

2653 1802–02–07 Franz Karl Ngele an JGJ 7. Februar 1802 [Dsseldorf-]Barmen

Chronologisches Briefverzeichnis

417

»Bester Freund! / Daß Sie, die liebe Frau Professorin, und mein lieber Friz sich noch immer recht wohl befinden, und daß stets die nehmliche heitere Zufriedenheit ihre Lebenstage wrzen mçge, dieß wnsche ich von ganzem Herzen.« [eBmU, 1 Dbl. 21,5  18,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 311

ich im letzten Herbste so glcklich war bey mir zu sehen, einen beraus lieben Brief …« [eBmU, 1 Bl. 23,5  19,3 cm, 1 S. beschr.] H: SA Graubnden, Chur: D VII, J. G. v. Salis TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 170

2654 1802–02–09 JGJ an Carl Gustav von Brinkman 9. Februar 1802 Freiburg i. Br.

2658 [1802–02–18] JGJ an Charlotte Jacobi 18. Februar 1802

»Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen ohne Titulatur schreibe, so wie ich an diejenigen, die fr mein Herz einen eigenen, von Rang und Titel unabhngigen Werth haben, zu schreiben gewohnt bin!« [eBmU, 1 Bl. 29,2  19,6 cm, 2 S. beschr.] H: Brinkman-Archiv Trolle-Lungby

Bezeugt: Brief Charlotte Jacobis an JGJ vom 30. Mrz 1802.

2655 [a1802–02–11.1] Johann Georg Mller an JGJ Vor dem 11. Februar 1802 Bezeugt: Brief JGJs an Mller vom 11. Februar 1802.

2656 1802–02–11.2 JGJ an Johann Georg Mller 11. Februar 1802 Freiburg i. Br. »Hochzuverehrender Herr Profeßor, / Vielen herzlichen Dank fr Ihr geflliges Schreiben u. fr Ihre Bereitwilligkeit, zu meiner Iris etwas beyzutragen, das ihr gewiß vor andern, dem Frauenzimmer bestimmten Sammlungen einen merklichen Vorzug geben wird!« [eBmUuAdr, Siegel, Poststempel, 1 Dbl. 23,7  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/7

2657 1802–02–13 JGJ an Johann Gaudenz von SalisSeewis 13. Februar 1802 Freiburg i. Br. »Vor acht Tagen, mein Theuerster, erhielt ich von Ihrem Freunde Matthisson, den

2659 1802–02–20 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 20. Februar 1802 Freiburg i. Br. »Lieber Bruder! wir haben wieder einen gemeinschaftlichen Freund verlohren, auf deßen Abschied ich Dich schon whrend Deines Hierseyns vorbereitete. Unser guter Zink, welcher mit seiner Gattinn hierher gezogen war, um den Professor Ecker, seinen Arzt, in der Nhe zu haben, ist, nach einem langem, immer zunehmenden Leiden Mittwoch entschlafen und gestern Abend nach Emmendingen in seine Ruhesttte gebracht worden.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,4 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Schober [3640], 162; JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 33 (redig.)

2660 1802–02–24 JGJ an Wilhelm Heinse 24. Februar 1802 Freiburg i. Br. »Mçchte beyliegende Ankndigung Sie, mein Theuerster, an manchen glcklichen Tag in Dßeldorf u. Pempelfort erinnern, zu der Zeit, da wir gemeinschaftlich an der lteren Iris arbeiteten …« [eBmU, 1 Dbl. 13,4  8,5 cm, 4 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 5066 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 75 f.

418

II Briefe

2661 1802–02–25 JGJ an Friedrich Matthisson 25. Februar 1802 Freiburg i. Br.

2665 1802–03–20.1 JGJ an Friedrich Matthisson 19./20. Mrz 1802 Freiburg i. Br.

»Ihren Brief, lieber Matthisson, las ich gewiß mit eben dem Herzen, womit Sie ihn schrieben; und ich wußte nicht, ob ich mehr ber die Beylagen oder den Inhalt deßelben mich freuen sollte …« [eBoU, Bruchstck (Schluss fehlt), 1 Bl., 2 S. beschr.] H: LB Dessau: Matthisson-Nachlass, Mappe 16 D: Matthisson: Nachlass [4116], 32–34 (mit Schluss)

»Schließen Sie ja nicht, theurer Matthisson, von meiner Langsamkeit Ihnen zu antworten, auf den Eindruck, welchen Ihr herzlicher Brief und die kçstliche Beilage desselben auf mich gemacht haben!« D: Matthisson: Nachlass [4116], 34 f.

2662 1802–03–03 Friedrich Matthisson an JGJ Aschermittwoch 1802 Stuttgart »Zuerst meinen heißesten Dank, theurer Jakobi, fr Ihren liebevollen Brief und das Trefflichste der Lieder, welches mir die eigenen Schriftzge des Sngers, wo mçglich, noch lieber gemacht haben.« [eBmU, 1 Dbl. 18,3  11,6 cm, 4 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs »beantwortet den 19/20sten Mrz«] H: GSA Weimar: 51/N 6

2663 [1802–03–07] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 7. Mrz 1802 Colmar Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], V, Nr. 21.

2664 1802–03–13 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 13. Mrz 1802 Freiburg i. Br. »Deine beyden Briefe, lieber Bruder, erhielt ich zugleich; kann aber heute nur kurz u. flchtig darauf antworten. Zuerst meinen herzlichen Dank fr Dein abermahliges Geschenk u. fr die Mittheilung Deines vortrefflichen Liedes.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,5  19,7 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 34 (stark redig.)

2666 1802–03–20.2 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 20. Mrz 1802 Colmar »Dein lieber Brief, Du bester! hat mir die stille Freude dieses Tages, an dem mein Sohn mit der braven Schwester seiner verstorbenen Gattinn sich verbindet, und seinen Kindern eine gute Stiefmutter giebt, noch versßt.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 22,9  19,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 336 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 30 f.

2667 [a1802–03–30.1] Georg Arnold Jacobi an JGJ Vor dem 30. Mrz 1802 Bezeugt: Brief Charlotte Jacobis an JGJ vom 30. Mrz 1802: »Durch George, wirst Du bereits zwey andere franzçsiche Aufstze von Vanderburg, ins Deutsche fr Deine Iris zu bersetzen, erhalten haben, ob er noch etwas von sich wird beygelegt haben, weis Fritz nicht.«

2668 [a1802–03–30.2] Friedrich Heinrich (?) Jacobi an JGJ Vor dem 30. Mrz 1802 Eutin Bezeugt: Brief Charlotte Jacobis an JGJ vom 30. Mrz 1802: »Die Eutiner haben Dir geschickt wie Tante neulich meldete.«

2669 1802–03–30.3 Charlotte Jacobi an JGJ 30. Mrz 1802 Aachen

Chronologisches Briefverzeichnis »Schon mit dem Abzuge von hier beschftigt, der in ein paar Tagen erfolgen soll, schon den Schmerz der Trennung im Herzen Du Guter, will ich Dir doch noch vorher Deinen lieben Brief vom 18 Februar beantworten …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,2  18,5 cm, 4 S. beschr.; Empfangs- und Antwortnoiz JGJs (»empfangen den 6ten April 802 / beantwortet den 11ten August 1802.«)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 190

2670 1802–04–03.1 Christian Karl Buri an JGJ 3. April 1802 Offenbach »Wenn Sie es noch nicht wissen, Verehrungswrdiger Mann! wie viel Dank ich Ihnen wegen Ihrer gtig mitgetheilten Beurtheilung meiner jugendlichen poetischen Versuche schuldig bin; so war bloß Diskretion und Furcht, zudringlich zu scheinen, Schuld daran.« [eBmUuAdr auf Umschlag (10,0  12,3 cm) mit rotem Siegel (Helmzier, auf Wappenschild gekreuzt Sichel und Rechen), 1 Dbl. 22,6  18,5 cm, 3 S. beschr, mit Korrekturen von JGJ (wohl Druckvorlage); Beilage: 1 Dbl. (bluliches Papier) 23,0  19,1 cm, 3 S. beschr., Gedicht Das Land der Wnsche »Ein Leben, wie Horaz in Tiburs Hain gelebet, / Ein Ruheplatz am Busen der Natur …« (nicht in Iris gedruckt); Notiz JGJs auf Umschlag »Iris«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 29 D: Iris 1803 [351], 259–263

2671 p1802–04–03.2 JGJ an Christian Karl Buri [Nach dem 3. April 1802] [Freiburg i. Br.] »Gewiss verzeihen Sie mir es, mein Werthester, dass ich, ohne vorher bey Ihnen anzufragen, Ihren schçnen, mit so inniger Wrme und wahrer Kunstliebe geschriebenen Brief in mein Taschenbuche einrcke und çffentlich beantworte.« D: Iris 1803 [351], 264–273

419 2672 1802–05–05 Albrecht Heinrich Matthias Kochen an JGJ 5. Mai 1802 Altona »Ew. Wohlgeboren / bersende mit Hochachtung einige Beitrge zu der von Ihnen im Wielandschen Mercur angekndigten: Iris, ein Taschenbuch auf das Jahr 1803.« [eBmU, 1 Dbl. 22,6  18,9 cm, 4 S. beschr.; S. 1–4: drei Gedichte, Charis, Das wahre Seyn, Resignation in der Freundschaft] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 243

2673 1802–05–06 Marie Jacobi an Gottlieb Konrad Pfeffel 28. April/6. Mai 1802 Freiburg i. Br. »Verehrungswrdiger Freund, So eben komme ich aus unserm Grtchen, wo ich in der Flora las, unterdeßen Jacobi auf und abging und den Anfang zu einem Gedicht ber den Regenbogen deklamirte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,6 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 35 (redig.)

2674 1802–05–10.1 Franz Karl Ngele an JGJ 10. Mai 1802 [Dsseldorf-]Barmen »Hochzuverehrender! / Bester Freund! / In der qulenden Ungewissheit ber die Ursache ihres gnzlichen Stillschweigens bin ich nochmal so frey, Ihnen zu schreiben.« [eBmU, 1 Dbl. 21,4  18,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 312

2675 1802–05–10.2 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 10. Mai 1802 Colmar »Wie kommt es, lieber Bruder, daß ich sogar lange nichts von Dir erfahre? Du wirst doch meinen Brief vom 20sten Mrz ber Basel empfangen haben?«

420

II Briefe

[B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Dbl. 19,8  16,7 cm, 4 S. beschr., Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 337

2680 1802–06–21 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 21. Juni 1802 Halberstadt

2676 [a1802–05–20.1] Maria Ursula Jacobi an Gottlieb Konrad Pfeffel Vor dem 20. Mai 1802

»Ihre Ankndigung der neuen Iris, liebster Jacobi, bewegte mein inerstes Herz; u. ich mag wohl sagen, daß ich, mit der Rhrung, kein Auferstehungsgemhlde von den grçßten italienischen Meistern gesehen habe.« [eBmU, 1 Dbl. 18,6  11,6 cm, 4 S. beschr.; – egh Konzept mI, 1 Dbl. 16,9  10,2 cm, 2 S. beschr.: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 3650] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 440

Bezeugt: Brief Pfeffels an Maria Ursula Jacobi vom 20. Mai 1802.

2677 1802–05–20.2 Gottlieb Konrad Pfeffel an Maria Ursula Jacobi 20. Mai 1802 Colmar »Unsere Briefe, theuerste [Freun]dinn, haben sich gecreuzt, und eher nicht als heute konnte ich den Ihrigen beantworten.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, 1 Bl. 22,9  19,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 338

2678 1802–05–29 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 29. Mai 1802 Freiburg i. Br. »Deine beyden Briefe, lieber Buder, sind uns richtig zugekommen. Es thut uns ungemein leid, daß der kalte, windige Frhling auch Deiner Gesundheit nachtheilig gewesen ist.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,6  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 36 ([fehlerhaft] redig.), 59 Anm. 2

2681 Gleim an JGJ [Vor Juni 1802]

a1802–06–??

[Versepistel] An Herrn Johann George Jakobis Allmanach frs Jahr 1802. »Almanach! bescheidner, / Nicht in Gold gekleideter …« D: Gleim: Nachtgedichte [3119], 15

2682 1802–07–09 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 9. Juli 1802 »Da kommt Freund Neukirch u. bietet sich an, Dir, lieber Bruder, und den Deinigen einen schriftlichen Gruß von uns zu bringen; auf einen lngeren Brief kann er nicht warten.« [eBmU, 1 Dbl. 23,2  19,5 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 37 (redig.)

2679 1802–06–03 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 3. Juni 1802 Colmar

2683 1802–07–16 Carl Gustav von Brinkman an JGJ 16. Juli 1802 Berlin

»Ich habe, lieber Bruder, als ein alter GrosVater, allen xxxx fr die alten Tanten; allein die Deinige htte Euch doch zu einer anderen Zeit besuchen kçnnen …« [B(fH:JSchmidt)mU(egh), 1 Bl. 22,9  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 339

»Ich weiß in der That nicht, mein edler, verehrungswrdiger Freund! wo ich den Mut hernehmen soll, nach einem so langen u. unverzeihlichen Stillschweigen Ihren gtigen Brief vom 9. Februar zu beantworten.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmUuAdr auf Umschlag mit schwarzem Siegel (Wappen), 1 Dbl. 22,8  18,7 cm, 4 S. beschr.; Beilage: 1 Dbl. + 1 Bl. 22,8  18,6 cm, 5 S. beschr., mit Gedichten Der Bogenschze und 15 anderen von Brinkman und An meine Tochter von »Emilie [von Berg]«, die in der Iris von 1803 und 1804 gedruckt wurden; Bearbeitungsspuren von JGJs Hand] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 23

2684 1802–07–21 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 21. Juli 1802 Colmar »Neukirch hat mir, lieber Freund, ein Briefchen berbracht, aber leider! nur sehr kurz kommentiert.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Bl. 20,0  16,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 340 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 31 (Regest)

2685 1802–08–02 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 2. August 1802 Freiburg i. Br. »Seit dem Besuche von Neukirch, lieber Bruder, habe ich wieder einige Anflle von Brustbeschwerden gehabt, welche sehr oft mit einer merklichen Abspannung des Kçrpers u. Geistes – doch, Gottlob, weniger des letzteren als des ersteren – verbunden waren.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,2  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 38 (redig.)

421 [eBmUuAdr, 1 Bl. 20,5  16,1 cm, 2 S. beschr., Notizen JGJs: »Salis. Empfangen den 20sten Aug. 1802. / beantwortet den 16ten Septemb.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 367 TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 170 f. Beigelegt war das Gedichts Andenken an die Abwesenden (Ms [791]), welches in der Iris fr 1803 gedruckt wurde ([351], 252–258).

2687 [1802–08–11] JGJ an Charlotte Jacobi 11. August 1802 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Charlotte Jacobi vom 30. Mrz 1802.

2688 1802–08–12 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 12. August 1802 Colmar »Deinen Herrlichen Brief vom 2ten dieses fand ich, Lieber Bruder, bei meiner Rckkunft von Mhlhausen, wo ich ein paar schçne Tage durchlebt habe.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Bl. 20,0  16,5 cm, 2 S. beschr.; Notiz JGJs: »bedarf keiner Antwort«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 341

2689 [a1802–08–16.1] Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll an JGJ Vor dem 16. August 1802 Bezeugt: Brief Schlichtegrolls an JGJ vom 16. August 1802.

2686 1802–08–08 Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ 8. August 1802 Bern

2690 1802–08–16.2 JGJ an Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll 16. August 1802 Freiburg i. Br.

»Kaum wage ich es, mein theu[r]er Jakobi, auf Ihre Aufforderung hin, Ihnen beyliegende Stanzen, als einen Beytrag fr Ihr Taschenbuch anzutragen.«

»Gewiß, Hochzuverehrender Herr Profeßor, htte der lebhafte Antheil, den ich mit allen Deutschen Patrioten an Ihrem Nekrolog nehme, u. meine aufrichtige Hochachtung gegen den Verfaßer deßelben,

422 mich Ihren freundschaftlichen Brief eher beantworten laßen …« [eBmUuAdr, Poststempel (»freiburg«), Siegelreste, 1 Dbl. 23,2  19,4 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 226 D: JGJ Katalog [3754], 153 f. TD: Schober [3640], 191 Anm. 29

2691 1802–08–16.3 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 16. August 1802 Colmar »Den 12ten dieses schrieb ich Dir, lieber Bruder, ein Briefchen ber Basel, das Du hoffentlich erhalten hast.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Dbl. 20,0  16,6 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs: »bedarf keiner Antwort«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 342

2692 1802–08–30 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 30. August 1802 Colmar »Noch war es mir nicht mçglich, Lieber Bruder, meine so sehnlich gewnschte Reise zu bewerkstelligen; die vorige ganze Woche war ich ungewçhnlich stark fr die Prfektur beschftigt …« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Bl. 20,0  16,5 cm, 2 S. beschr.; Empfangsnotiz JGJs: »empfangen den 2ten Septemb. 802«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 343

2693 1802–09–01 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 1. September 1802 Freiburg i. Br. »Daß Du nicht kommst, lieber Bruder, und wir auch keine Zeile Nachricht von Dir erhalten, setzt uns in große Verlegenheit.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,2  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 39 (redig.)

II Briefe

2694 1802–09–13 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 13. September 1802 Colmar »Mit Herzen voll Danks fr alle bei Euch, Liebsten Freunde, genossenen Freuden, deren Nachgefhl und noch lange wohl thun wird, sind wir verwichenen Donnerstag schon um 3 Uhr glcklich hier angekommen.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Dbl. 19,8  16,6 cm, 4 S. beschr., Nachschrift von J. Schmidt, Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 344 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 31–33

2695 1802–09–16.1 JGJ an Johann Gaudenz von SalisSeewis 16. September 1802 Freiburg i. Br. »Den innigsten, wrmsten Dank, mein Theurester, fr Ihr kçstliches Gedicht, welches ich unter ihre schçnsten rechne!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,2  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: SA Graubnden, Chur: D VII, J. G. v. Salis TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 171f.

2696 1802–09–16.2 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg an JGJ 16. September 1802 »auf dem Lande bey Mnster« »Ich fragte vor kurzem bey Perthes an, ob wieder ein Taschenbuch herauskme, u. ob man noch Beitrge dazu einsenden kçnne?« [eBmU, 1 Dbl. 24,5  16,6 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 464 TD: Schober [3640], 189 (Erwhnung)

2697 1802–09–17 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel [17. September 1802] Freiburg i. Br.

Chronologisches Briefverzeichnis »Ich kann, lieber Bruder, aus Mangel an Zeit, dem Briefe unsers guten Brodhag, den er mir gestern selbst berbrachte, nur weniges beyfgen.« [eBmUuAdr, Nachschrift zu einem Briefe Brodhags an Pfeffel vom 16. Juli 1802 aus Gundelfingen, 1 Dbl. 20,6  16,9 cm, 4 S. beschr. (S. 1 f.: Brief Brodhags, S. 3: Nachschrift JGJs)] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 40 (redig.) »Nchstens schicke ich der lieben Friederike meine Romanze, in welcher Sie ja, nach Gutfinden, auslaßen u. hinzusetzen darf. Ersteres wrde, an verschiednen Stellen, eine gute Wirkung hervorbringen u. dem Ganzen mehr Leben ertheilen. Das Sylbenmaß ist, wie ich glaube, aus Frankreich zu uns gekommen, wenigstens haben franzçsische Romanzendichter sich deßelben bedient u. Gleim es einem derselben nachgeahmt.«

2698 1802–09–18 JGJ an Wilhelm Heinse 18. September 1802 Freiburg i. Br. »Frher schon, mein Theuerster, htt ich Ihnen fr Ihren kçstlichen Beytrag zur Iris, welcher mehr werth ist, als alles, was ich aus eignem Vermçgen dazu hergeben kçnnte, den herzlichsten Dank gesagt …« [eBmUuAdr, Poststempel (»freiburg«), 1 Dbl. 23,5  19,8 cm, 3 S. beschr.] H: FDH Frankfurt am Main: 5067 D: Heinse FN [4022], Bd. 5, 77 f.

2699 [1802–09–19] JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 19. September 1802 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Pfeffels vom 13. September 1802.

2700 1802–09–22 Johann Hermann Detmold an JGJ 22. September 1802 Hannover »Ew. Wohgebohren / haben ohne Zweifel durch Ihren Bruder, den Hern Geheimen Rath, ein M[anu]s[ript] fr Ihr ›Taschen-

423 buch‹ erhalten, es sind Ideen ber verschiedene Gegenstnde.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,1  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 44 TD: Schober [3640], 184 Anm. 5 (Erwhnung) Jacobi antwortete im Herbst 1803 mit einem an Detmold gerichteten Aufsatz [2768].

2701 1802–09–23 Friedrich Matthisson an JGJ 23. September 1802 [Freiburg i. Br.] »Wie herzlich hatte ich mich gefreut, theurer Jakobi, Sie zu umarmen!« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 21,5  17,0 cm, 2 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs: »beantwortet den 7ten Octob. 1802.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 297

2702 1802–10–02 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 2. Oktober 1802 Freiburg i. Br. »Den ersten Brief von unserm Brodhag, nebst einigen angehngten Zeilen von mir, hast Du, lieber Bruder, hoffentlich erhalten. Dem gegenwrtigen kann ich wieder nur ein Paar Worte beyfgen …« [eBmUuAdr, Nachschrift zu einem Brief Brodhags an Pfeffel vom 29. September 1802 aus Gundelfingen, 1 Dbl. 24,1  19,3 cm, 4 S. beschr. (1 f.: Brief Brodhags, 3: Nachschrift JGJs)] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 41 (redig.)

2703 [1802–10–07] JGJ an Friedrich Matthisson 7. Oktober 1802 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief von Matthisson vom 23. September 1802.

2704 1802–10–09 JGJ an Carl Gustav von Brinkman 9. Oktober 1802 Freiburg i. Br.

424 »Freylich, mein Verehrungswrdiger Freund, kam Ihr eben so sehnlich erwarteter als mit Freude, Liebe und innigstem Dank gelesener Brief nicht eher bey mir an, als da bereits mein letztes Manuscript zur Iris abgegangen war …« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  19,7 cm, 3 S. beschr.] H: Brinkman-Archiv Trolle-Lungby

2705 1802–10–13 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 13. Oktober 1802 Freiburg i. Br. »Alles, was Sie, liebster Freund, bey Gelegenheit meiner wieder auflebenden Iris mir sagen, empfand ich eben so, als ich die Ankndigung derselben schrieb.« [eBmUuAdr, Poststempel (»emmendingen«), 1 Dbl. 23,3  19,6 cm, 3 S. beschr. (S. 4: Adresse)] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 50.4199 TD: Dçring [3638], 221b,44–222a,

2706 1802–10–14 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 14. Oktober 1802 Colmar »Ich habe, lieber Bruder, um Dir zu schreiben, nur die Nachricht von deiner Zurckkunft aus Heitersheim erwartet …« [B(fH:JSchmidt)mU(egh), 1 Dbl. 20,1  16,7 cm, 4 S. beschr., Antwortnotiz JGJs: »beantwortet den 28sten Octob. 802«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 345 TD: Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 100–103; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 33–35

2707 1802–10–27 Gleim an JGJ 27. Oktober 1802 Halberstadt »Ein Gruß von meinem ewig geliebten Jacobi war der Gruß von einem Engel.« [B(fH)mU (Diktat), 1 Dbl. 17,9  11,3 cm, 4 S. beschr. (nach JGJs Anmerkung [Iris 1804, 83] lagen einige Gedichte bei, darunter Die drey Tauben, Das einzige Blmchen und Die Duldung und die Liebe)] H: GSA Weimar: 51/N 3

II Briefe TD: Iris 1804 [359], 80–82 (in Jacobis Nekrolog); SW-B 6 [435], 163–165; Wappler II [3963], 70 f. Jacobi erwhnt den Brief auch im Brief an Klamer Schmidt vom 12. Mrz 1703 [2730]: »lieber Freund, sollten Sie dem Verewigten, dem Sie so manches schçne Lied sangen, jetzt ein Schlaflied anstimmen; so geben Sie es keinem als mir; denn sicherlich wrde Gleim in keiner Sammlung sein Denkmahl lieber sehen, als in der meinigen, fr die er mir, vor einigen Monathen, ein Paar seiner letzten Gedichte zusandte.« Schmidt mçge auch Voß zu einem Grablied auf Gleim anregen, das Jacobi ebenfalls in seine Iris aufzunehmen wnscht.

2708 1802–10–28 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 28. Oktober 1802 Freiburg i. Br. »Ich wartete, lieber Bruder, auf diesen mir versprochnen Brief des guten Brodhag, um dir mit demselben zugleich meinen innigsten, wrmsten Dank zu schreiben …« [eBmU, Nachschrift zu einem Briefe Brodhags an Pfeffel vom 24. Oktober 1802 aus Gundelfingen, 1 Dbl. 24,1  19,2 cm, 4 S. beschr. (S. 1 f.: Brief Brodhags, S. 3 f.: Nachschrift JGJs)] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 42 (redig.)

2709 1802–11–08 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 8. November 1802 Colmar »Dein Briefchen vom 28sten v M., Lieber Bruder! hat uns wegen Deiner Gesundheit beruhigt, und mir bewiesen, daß unser Dieter Brodschlag schuld an Deinem Stillschweigen war.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh)uAdr, Poststempel (»basel«), 1 Bl. 22,5  18,1 cm, 2 S. beschr., Antwortnotiz JGJs: »beantwortet den 19ten Novemb. 802«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 346 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 35

Chronologisches Briefverzeichnis

425

2710 1802–11–09 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 9. November 1802 Freiburg i. Br.

2713 1802–12–02.1 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 2. Dezember 1802 Colmar

»Dieses Briefchen ist nur, lieber Bruder, um dir auf ihre Bitte, die Frau Geheimerthin Frank von Hechingen zu empfehlen, eine der liebenswrdigsten ihres Geschlechts, deren holde Gestalt die sanfteste, reinste Seele versinnlicht.« [eBmU, 1 Bl. 23,9  19,1 cm, 2 S. beschr.; auf der Rckseite befindet sich der Brief vom 19. November 1802] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 43 (redig.)

»Empfange, lieber Bruder! meinen innigsten Dank fr deine herrliche Iris, wovon ich das lezte Blatt mit eben dem Vergngen las, womit ich das erste gelesen hatte.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh), 1 Dbl. 22,5  18,3 cm, 3 S. beschr., S. 3: Brief von Fre´derique Pfeffel] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 347 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 36–38

2711 1802–11–19 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 19. November 1802 Freiburg i. Br. »Obwohl das vorstehende Schreiben seine Bestimmung verfehlt hat, weil die Geheimrthin Frank unvermuthet nach Hechingen zurck mußte, so schick ich es Dir dennoch, um Dir eine Deiner unbekannten Freundinnen […] bekannt zu machen …« [eBmU, 1 Bl. 23,9  19,1 cm, 1 S. beschr.; Rckseite, auf der Vorderseite befindet sich der Brief vom 9. November 1802] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 43 [2] (redig.)

2712 1802–11–27 Friedrich Matthisson an JGJ 27. November 1802 Stuttgart »Theurster Jakobi, ich gebe eine lyrische Blumenlese heraus, worin ich nach chronologischer Ordnung, von Opitz bis auf unsere Zeit, von jedem vorzglichen deutschen Lyriker acht bis zehn Stcke aufstelle.« [eBmU, 1 Bl. (rosa Papier), 18,8  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K 1/27/9 (H. 2), 52 fi [371]

2714 1802–12–02.2 Fre´derique Pfeffel an JGJ 2. Dezember 1802 Colmar »Permettez moi Monsieur de Vous adresser aussi mes sensibles remercimens pour lIris que Vous avez eu la bonte´ de me´nvoyer.« [auf dem Brief von Gottlob Konrad Pfeffel vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 347 D: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 37 f.

2715 1802–12–03 Aloys Wilhelm Schreiber an JGJ 3. Dezember 1802 Baden[-Baden] »Ich nehme mir die Freiheit, Ihnen, mein verehrungswrdiger Freund! einige Anzeigen zu bermachen, und Sie um deren Verbreitung in Ihrem Kreise recht sehr zu ersuchen.« [eBmUuAdr, Siegelreste, Poststempel (»r. x.rastatt«), 1 Dbl. 20,5  16,3 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 447 D: [4179] TD: Schober [3640], 215 (Erwhnung); Aurnhammer: Zirkel [3757], 259 Anm. 34

2716 [1802–12–30.1] JGJ an Aloys Wilhelm Schreiber 30. Dezember 1802 Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Schreibers vom 3. Dezember 1802.

426 2717 1802–12–30.2 Christian Graf zu Stolberg an JGJ 30. Dezember 1802 Windeburg im Herzogthum Schleswig »Ob ich gleich nicht so glcklich bin von Angesicht zu Angesicht den Mann und den Dichter zu kennen, den ich seit so vielen Jahren so viel der Verehrung und so viel der Liebe gewidmet habe …« [eBmU, 1 Bl. 18,4  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 458 TD: Schober [3640], 190

2718 1802–12–31 Fritz Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 31. Dezember 1802 Freiburg i. Br. »Lieber Papa und liebe Mama! / Nicht Gewohnheit, sondern Dankgefhl fordert mich heute auf, Ihnen am Schlusse dieses Jahres meinen Dank mit Worten auszudrcken fr die Gte und Liebe …« [eBmU, eine Hilfslinie pro Zeile, mit Bleistift gezogen, 1 Dbl. 24,2  19,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 207

2719 1802–??–??.1 Fritz Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi [1802?] [Freiburg i. Br.] »Ein Kind ist glcklicher, als es selber weiß.« [eBmU, drei Hilfslinien pro Zeile, mit Bleistift gezogen, 1 Bl. 20,6  16,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 206

2720 c1802–??–??.2 JGJ an Friedrich Haug [?] [Wohl um 1802] [Freiburg i. Br.?] »[…] Leben Sie wohl, und erhalten Sie mir Ihre Liebe! Von ganzem Herzen, / der Ihrige / J. G. Jacobi. / Weder Hug, noch ich, wißen Ihren jetzigen Titel. Der von W. [Weißer?, Wessenberg?] ist uns ebenfalls

II Briefe unbekannt, weswegen ich Sie um diese beyden Adressen ersuche.« [Abgeschnittener Briefschluss, 1 Bl. 7  19 cm, 1 S. beschr.] H: LB Stuttgart: Cod. hist. 4665,6 kaps.

2721 1803–01–13 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 13. Januar 1803 Colmar »Hier, lieber Bruder, empfngst Du die zweite Lieferung meiner Versuche.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh), 1 Bl. 22,5  18,2 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 348 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 38

2722 1803–01–20 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 20. Januar 1803 Freiburg i. Br. »Oft, lieber Bruder, wnsche ich Dir meine Geschfte, welche fr Dich nur ein Spiel wren, und mir Deine Leichtigkeit zu arbeiten, u. Deinen immer freyen Geist, der sich durch kçrperliche Leiden nicht abspannen lßt.« [eBmU, 1 Bl., 23,6  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 44 (stark redig.)

2723 1803–01–25 JGJ an Universittsbibliothek Freiburg 25. Januar 1803 Freiburg i. Br. »Magnificenz, / Hochlçbliches Consistorium, / Ich wrd es nicht wagen, dem beykommenden Taschenbuch einen Platz in der Universittsbibliothek zu erbitten …« [eBmU, 1 Bl. 35,5  23,0 cm, 1 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Akte A84/12 fi Iris 1803 [351]

2724 1803–01–27.1 Universittsbibliothek Freiburg an JGJ 27. Januar 1803 Freiburg i. Br.

Chronologisches Briefverzeichnis »Wohlgebohrner / & werthester Herr Collega! / Mit besonderem Wohlgefallen, und Danke nehmen wir das zur akademischen Bibliothek bergebene ephemerische Werk: Iris ein Taschenbuch fr 1803 […] an …« [BmI, 1 Bl. 35,5  23,0 cm, 1 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Akte A84/12 fi Iris 1803 [351]

2725 1803–01–27.2 Friedrich Matthisson an JGJ 27. Januar 1803 Stuttgart »Tausend, tausend Dank, geliebtester Jakobi, fr das schçne Geschenk Ihrer Lieder, das durch die Inschrift doppelten Werth fr mich erhielt.« [eBmU, 1 Dbl. 18,7  11,5 cm, 3 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 298

2726 1803–02–03 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 3. Februar 1803 Colmar »Ich finde, Lieber Bruder, ein halbes Stndchen, das ich Dir widmen kann.« [B(fH:JSchmidt)oUmAdr, 1 Dbl. 24,0  19,0 cm, 4 S. beschr., S. 3: Nachschrift von J. Schmidt, Notiz »Gedichte«, Empfangs- und Antwortnotiz JGJs: »empfangen den 6ten Febr. 803 / beantwortet den 10ten Mrz 1803«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 350 (Pfeffel 36a) TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 38–40

2727 1803–02–22 JGJ an Consistorium 22. Februar 1803 Freiburg i. Br. »Magnificenz, / Hochlçbliches Consistorium, / Ich erhielt bisher von einem hochlçblichen Consistorium, ohne meine Bitte, so manchen Beweis von liebreicher, zuvorkommender Frsorge fr mich …« [eBmU, 1 Bl. 35,5  23,0 cm, 1 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Akte A84/12

427 2728 1803–03–03 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 3. Mrz 1803 Colmar »Ich hoffe, Lieber Bruder, daß Du meinen Brief vom 3ten v. M. mit den beigelegten Gedichten richtig erhalten hast, und erwarte mit Ungeduld eine Antwort.« [B(fH:JSchmidt)oUmAdr auf Umschlag (10,1  12,6 cm), Siegel, Poststempel (»basel«), 1 Dbl. 20,2  19,9 cm, 2 S. beschr., S. 2: unterzeichnete Nachschrift von J. Schmidt, Antwortnotiz JGJs auf Umschlag: »beantwortet den 10ten [Mrz] 1803«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 349 (Pfeffel 36b)

2729 1803–03–10 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 10. Mrz 1803 Freiburg i. Br. »Jetzt, lieber Bruder, will ich meinen Freunden und mir auf das Heiligste geloben, keinen Brief mehr deswegen ohne Antwort zu laßen, weil ich frs erste nicht ausfhrlich schreiben kann.« [eBmU, 1 Dbl. 23,8  19,4 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 45 (redig.)

2730 1803–03–12 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 12. Mrz 1803 Freiburg i. Br. »Unser Gleim, also, mein theuerster Freund, unser ewig geliebter Gleim ist auch heim gegangen!« [eBmUuAdr, hs. Vermerk (fH) mit brauner Tinte »Franco Duderstatt«, 1 Dbl. 23,7  19,5 cm, 3 S. beschr. (S. 4: Adresse); S. 3 f.: Briefentwurf Schmidts vom 13. Mai 1803)] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 58.449 TD: Dçring [3638], 222a,7–32 fi [2707] (Zitat)

428 2731 [c1803–03–??] JGJ an Friedrich Matthisson Etwa Mrz 1803 Freiburg

II Briefe

Bezeugt durch den Brief JGJs an Matthisson vom 23. Mai [2740] und durch den Brief JGJs an Fßli vom 17. Mrz 1804 [2787]: »Von Matthisson erhielt ich auf meine vorjhrige wiederholte Bitte um einen Beytrag zur Iris, keine Antwort. Vielleicht sind Sie glcklicher.«

»Nicht lange vor seinem Hinscheiden, hatte Gleim mir aufgetragen, die Gedichte, von ihm auf seinem Sterbebette gesungen, zum Druck zu befçrdern.« [eBmU, 2 Dbl. 18,7  11,4 cm, 8 S. beschr.; Entwurf (gez. »S.«) auf S. 3 f. des Briefes von JGJ an Schmidt vom 12. Mrz 1803] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 441 (13. Mai); Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 58.449 (Entwurf) D: Martin [3639], 85–89

2732 1803–05–07 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 7. Mai 1803 Freiburg i. Br.

2735 1803–05–18.1 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 18. Mai 1803 Freiburg i. Br.

»Ich wollte, lieber Bruder, diesen Brief des guten Brodhag mit einem von mir begleiten; aber da kommt unvermuthet die Tochter des Kanzlers in Heitersheim, in der Gesellschaft eines andern Fruleins, um bey uns Mittag zu halten.« [eBmU, Nachschrift zu einem Briefe Brodhags an Pfeffel vom 26. April 1803, 1 Dbl. 24,1  19,2 cm, 3 S. beschr. (S. 1 f.: Brief Brodhags, S. 3: Nachschrift JGJs)] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 46 (stark gekrzt und redig.)

»Wir kommen, lieber Bruder! Am PfingstMontage, so Gott will, denke ich gegen Mittag, mit Weib u. Kind, in Altbreysach im Salmen zu seyn, wo ich dich bitte uns abhohlen zu lassen, oder, welches freylich noch herrlicher wre, selbst abzuhohlen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,2  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 47 (redig.)

2733 1803–05–12 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 12. Mai 1803 Halberstadt »Wenns Ihre Konvenienz ist, l. Jacobi! so kçnnen Sie aus dieser Grabesfeier, Gleims Schwanengesnge […] in Ihre Iris verpflanzen.« [egh Notiz mit Initial auf Seite 2 des Heftchens Grabesfeier Johann Wilhelm Ludwig Gleims] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV A 193 (Drucke, S) fi [860]

2734 1803–05–13 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 13. Mai 1803 Halberstadt

2736 [1803–05–18.2] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 18. Mai 1803 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 20. Mai 1803.

2737 1803–05–20 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 20. Mai 1803 Freiburg i. Br. »Schon gestern Morgen, lieber Bruder, erhielt ich Deinen Brief vom 18ten, welches, wenn das Datum nicht verschrieben worden, mir unbegreiflich ist.« [eBmUuAdr, 1 Dbl., 23,2  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 48 (redig.)

Chronologisches Briefverzeichnis

2738 [a1803–05–22.1] Jakob Salat an JGJ Vor dem 22. Mai 1803 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 22. Mai 1803.

2739 1803–05–22.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. Mai 1803 Freiburg i. Br. »So eben, lieber Bruder, kommt der Baron v. Falkenstein zu mir, und ist ganz trostlos ber meinen Dir vorgestern gemeldeten Reise-Plan. Er hatte sich ein großes Fest daraus gemacht, Dich und Deinen Reisegefhrten, nebst mir, in Altbreysach zu bewirthen …« [eBmU, 1 Bl. 22,6  18,8 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 49 (redig.)

2740 1803–05–23 JGJ an Friedrich Matthisson 23. Mai 1803 Freiburg »Verzeihen Sie, lieber Matthisson, meine Zudringlichkeit, wenn ich Sie abermahls an Ihr freundschaftliches Versprechen wegen meines Taschenbuches erinnere!« [eBmU, 1 Bl. 22,5  18,8 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 92.5031 Der vorangehende Brief mit der Bitte um Beitrge zur Iris hat sich wohl nicht erhalten; vgl. [2731].

2741 [1803–05–25] Johann Peter Hebel an JGJ 25. Mai 1803 Karlsruhe »Sr. Wohlgebohren / Herrn Professor Jakobi …« [Umschlag (11,0  13,0 cm) mit Poststempel (»carlsruhe.«) und rotem Siegel (Brief fehlt): UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 170[2]] Das Datum ist bezeugt durch: Biecheler Verz. [4241]; der Brief enthielt das Gedicht Der Abendstern, welches in der Iris 1804

429 [359] gedruckt wurde (140–144, JGJs ¨ bersetzung 333–338). U

2742 1803–06–07 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 7. Juni 1803 Freiburg i. Br. »Der Abschied von Dir, lieber Bruder, ist mir dieses Mahl leichter geworden, weil ich ihn auf krzere Zeit nahm, und jedem Baum darauf ansehen konnte, daß er nicht eher sein Laub verlieren wrde, bis ich Dich wieder umarmt htte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,6  18,1 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 50 (redig.)

2743 1803–06–14 Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ 14. Juni 1803 Chur in Graubnden »Ich bergebe Ihnen, mein Verehrter Freund, die Beylage. – Kçnnnen Sie von diesen Knospen Blttern einigen Gebrauch fr den Kranz machen, die die Musen so schçn fr Ihre Iris flechten?« [eBmUuAdr, Poststempel (»basel«), 1 Bl. 22,7  18,5 cm, 2 S. beschr., Notizen JGJs: »Salis. Empfangen den 21sten Juny 1803. / beantwortet den 9ten July 803.«; Beilage: Bey dem Grabsteine einer Wçchnerin »Sieh Wandrer …« und Gesang an die Harmonie »Schçpferin beseelter Tçne!…«, 1 Bl. 29,9  16,6 cm, 1 S. beschr.; jeweils mit Korrekturen und Anmerkungen JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 368 TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 173–175 (mit Strophe 2 und 6 des ›Gesangs an die Harmonie‹) Beide Gedichte wurden in die Iris fr 1804 [359] aufgenommen (209–214 und 277– 279).

2744 [a1803–06–25.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 25. Juni 1803 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 29. Juni 1803.

430 2745 [1803–06–25.2] JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 25. Juni 1803 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 29. Juni 1803: »Den zweyten Transport des Manuscripts zur Iris, den ich vor vier Tagen von hier abgehen ließ, hat Ihre Buchhandlungs-Societt hoffentlich jetzt erhalten, u. ich bitte dieselbe, mir den Empfang mit zwey Worten anzuzeigen. In der nchsten Woche soll mehreres folgen.«

2746 1803–06–29 JGJ an Johann Heinrich Fssli 29. Juni 1803 Freiburg i. Br. »Hochzuehrender Herr, / Ihr verbindliches Schreiben hat mir, weil ich daraus die freundschaftlichen Gesinnungen eines verdienten Mannes gegen mich ersah, viele Freude gemacht …« [eBmU, 1 Bl. 22,6  18,8 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2747 1803–07–09 JGJ an Johann Gaudenz von SalisSeewis 9. Juli 1803 Freiburg i. Br. »Unmçglich, mein theuerster Freund, kann derjenige, der lang und sehnlich einen Schatz zu finden wnschte, ber den endlich gefundnen sich mehr freuen, als ich mich ber Ihren lieben Brief und die beygelegten herrlichen Gedichte, die meine Iris ausschmcken sollen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,6  18,2 cm, 3 S. beschr.] H: SA Graubnden, Chur: D VII, J. G. v. Salis D: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 176 f.

2748 1803–07–27 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 27. Juli 1803 Freiburg i. Br. »Ich habe Dir lange geschwiegen, lieber Bruder; aber nie, seitdem unser Briefwechsel seinen ordentlichen Gang geht, kamen

II Briefe so viele Umstnde zusammen, die mich am Schreiben hinderten.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,6  18,3 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 51 (redig.)

2749 [1803–08–12] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 12. August 1803 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 22. August 1803.

2750 [1803–08–16] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 16. August 1803 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 22. August 1803.

2751 1803–08–22 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. August 1803 Freiburg i. Br. »Deine Briefe vom 12ten und 16ten, lieber Bruder, sind mir richtig zugekommen. Was deine Anfragen betrifft, so fangen meine Ferien mit dem ersten September an und dauern bis Aller Heiligen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,6  18,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 52 (redig.)

2752 [a1803–08–25.1] JGJ an Johann Heinrich Fssli Vor dem 25. August 1803 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 25. August 1803: »Meine Freude, als Ihr zweyter Brief mir solches entdeckte [Ihr richtiges, unbestechliches Gefhl in Beurtheilung der Kunstwerke], war desto grçßer, u. nun bitte ich Sie, mir dann u. wann eine schriftliche Unterredung mit Ihnen zu erlauben, welche jederzeit lehrreich fr mich seyn wird.«

Chronologisches Briefverzeichnis

2753 [a1803–08–25.2] JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. Vor dem 25. August 1803 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 25. August 1803: »Fr die Gedichte der Frieder[ike] Brun hab ich Ihnen bereits durch Ihre Buchhandlung gedankt, u. Sie zugleich ersucht, denselben ein Paar Anmerkungen beyzufgen, indem selbst den hiesigen Kunstliebhabern, Thorwaldsons Jason u. die Landschaften von Reinhardt unbekannt sind.«

431 »Dem Herrn Professor Mller, durch den Herrn Catecheten Nick, die besten Empfehlungen / von J. G. Jacobi. / Freyburg, den 30sten August 1803.« [egh Widmungskrtchen 5,3  8,2 cm, 1 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/8

2757 [a1803–09–04.1] JGJ an Friedrich Haug Vor dem 4. September 1803 Bezeugt: Brief Haugs an JGJ vom 4. September 1803.

2754 1803–08–25.3 JGJ an Johann Heinrich Fssli 25. August 1803 Freiburg i. Br.

2758 1803–09–04.2 Friedrich Haug an JGJ 4. September 1803 Stuttgart

»Bey der Beantwortung Ihres ersten Briefes, mein Verehrtester, wußte ich nicht, daß ich an einen Mann schrieb, den ich wegen seiner Verdienste um die Geschichte der Kunst, u. wegen seines richtigen, unbestechlichen Gefhls in Beurtheilung der Kunstwerke, so lange schon hochgeschtzt hatte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

»Ihrer Gte und Nachsicht, Vortreflicher! meinen besten Dank!« [eBmUuAdr, rotes Siegel (Lilie? auf Schild, Helmzier), Poststempel (»r2.stuttgard«, 1 Dbl. 22,8  19,0 cm, 2 S. beschr.; Notiz JGJs: »Haug. Empf. den 8ten Sept. 803. NB. Matthisson«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 165

2755 [1803–08–25.4] JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 25. August 1803 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom selben Tag: »Hierber [ber Matthissons Blumenlese] und ber manches andre htte ich Ihnen mehr zu sagen; aber ich schreibe dieses mit schwerem Herzen. Ueber das warum, kann ich mich gegen Sie nicht ußern, weil es mir zu wehe thut. Sie finden es in meinem heutigen Brief an Ihre Buchhandlung.«

2756 1803–08–30 JGJ an Johann Georg Mller 30. August 1803 Freiburg i. Br.

2759 1803–09–05.1 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 5. September 1803 Freiburg i. Br. »Du schriebst mir, lieber Bruder, am 22sten Aug. durch Hrn. Profeßor Februar – wie Antoinette sagen wrde – und ich Dir an demselben Tag ber Basel.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 53 (redig.)

2760 1803–09–05.2 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 5. September 1803 Colmar »Eher nicht, als heute, Lieber Bruder, konnte ich Deine lezte Zuschrift vom 22sten vorigen Monats beantworten.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh), 1 Dbl. 22,5  18,1 cm, 3 S. beschr., Empfangs- und Ant-

432 wortnotiz JGJs: »empfangen und beantwortet den 6ten Septemb. 803«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 351 TD: Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 40 (Regest)

2761 1803–09–06 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 6. September 1803 Freiburg i. Br. »Diesen Nachmittag, lieber Bruder, berraschte mich die erfreuliche Nachricht von Deiner baldigen Ankunft.« [eBmU, 1 Dbl., 23,8  19,2 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 54 (inkorrekt redig.)

2762 [1803–09–07] Johann Heinrich Fssli an JGJ 7. September 1803 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 6. Oktober 1803.

2763 [1803–09–17] JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 17. September 1803 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 6. Oktober 1803: »Diese Grße [von Pfeffel] hab ich in meinem Schreiben vom 17ten Septemb. an Ihre Buchhandlung, ausgerichtet, welcher ich zugleich versprach, unsrer Iris, so viel an mir liegt, ein immer grçßeres Intereße zu geben und ihre Verbreitung mçglichst zu befçrdern. Unsre erste Sorge mßen nun die fr den knftigen Band zu verfertigenden Kupferstiche seyn.«

2764 1803–09–22 JGJ an Klamer Eberhard Karl Schmidt 22. September 1803 Freiburg i. Br. »Leid genug ist es mir, lieber Schmidt, daß Ihr Brief vom 13ten May so lange unbeantwortet blieb, dieser kçstliche Brief, der mir

II Briefe so viel intereßantes von unserm unvergeßlichen Gleim erzhlte …« [eBmUuAdr, Poststempel (»emmendingen. r.i«), 1 Dbl. 23,8  19,0 cm, 3 S. beschr.; S. 3: Antwortkonzept von Schmidt] H: DLA Marbach: B: J. G. Jacobi, Z 621

2765 [a1803–09–23.1] J. Schmidt an JGJ und Maria Ursula Jacobi Vor dem 23. September 1803 Bezeugt: Nachschrift an J. Schmidt zu JGJs Brief an Pfeffel vom 23. September 1803

2766 1803–09–23.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 23. September 1803 Freiburg i. Br. »H. Raspiler wird Dir, lieber Bruder, unsre herzlichen Grße berbracht u. die Ankunft Deines Packets an mich gemeldet haben. Einen Brief konnte ich ihm nicht mitgeben, weil mich am Morgen ein Feldmeßer-Examen u. Nachmittags ein Besuch hinderte […] Ihr freundschaftlicher Brief, lieber Herr Schmidt, hat uns große Freude gemacht.« [eBmU, 1 Dbl. 23,7  19,2 cm, 4 S. beschr.; Nachschrift, mit »J.« unterzeichnet, an Pfeffels Schreiber J. Schmidt] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 55 (redig.)

2767 1803–10–03 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 3. Oktober 1803 Freiburg i. Br. »Der Poeten-Sitz. / [Prosimetrische Epistel] An Pfeffel. / Freyburg, am 3. October 1803. / Du, dessen Auge lngst geschlossen / Dem sßen Sonnenlichte war …« D: Iris 1805 [368], 84–100; SW-B 6 [435], 116–129

Chronologisches Briefverzeichnis

2768 a1803–10–05.1 JGJ an Johann Hermann Detmold [Vor dem 5. Oktober 1803] [Freiburg i. Br.] »An Herrn Dr. J. H. Detmoldt in Hannover. / Unter Ihren mir zugeschickten Ideen, die mir alle willkommen waren, hat die zweyte: Ueber die mit dem Alter zunehmende Lebensanhnglichkeit, mich vorzglich aufmerksam gemacht.« D: Iris 1804 [359], 252–276; SW-B 6 [435], 93–112 Der Brief antwortet auf Detmolds Schreiben vom 22. September 1802 [2700] und wird erwhnt im Brief an Pfeffel vom 5. Oktober [2769]: »Ich bin auf dein Urtheil ber meine Aufstze: Gleim und an den Verfasser der Ideen sehr begierig.« Vgl. auch [365].

2769 1803–10–05.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 5. Oktober 1803 Freiburg i. Br. »Mlle Picot hat sich erbothen, die beykommenden Iris-Exemplare fr Dich, lieber Bruder, u. fr die gute Friederike mitzunehmen.« [eBmU, 1 Dbl. 23,8  19,1 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Schober [3640], 184 Anm. 5 (Erwhnung); JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 56 (redig.)

2770 [a1803–10–06.1] Johann Heinrich Fssli, Comp. an JGJ Vor dem 6. Oktober 1803 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 6. Oktober 1803: »Die von Ihrer Buchhandlung mir gtigst bersandten Exemplare des Taschenbuchs habe ich richtig erhalten, u. danke dafr auf das verbindlichste, welches ich der Buchhandlung anzuzeigen ersuche.«

2771 1803–10–06.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 6. Oktober 1803 Freiburg i. Br.

433 »Endlich, mein Verehrter Freund, kann ich Ihren liebevollen Brief vom 7ten d. v. M. beantworten.« [eBmUuAdr, rotes Siegel (»GJ«), 1 Dbl. 23,7  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2772 [1803–11–23] Johann Heinrich Fssli an JGJ 23. November 1803 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 4. Januar 1804.

2773 [1803–12–31] JGJ an Sixt Gottlieb Kapf(f) 31. Dezember 1803 Bezeugt: Brief Kapfs an JGJ vom 5. Januar 1804.

2774 [1803–??–??] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ 1803 Erschlossen von: Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 446.

2775 1804–01–04 JGJ an Johann Heinrich Fssli 4. Januar 1804 Freiburg i. Br. »Gewiß, mein Hochgeschtzter Freund, htte ich Ihren lieben Brief vom 23sten Novemb. frher beantwortet, wr ich nicht auf mancherley Weise daran gehindert worden.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,6  18,1 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2776 1804–01–05 Sixt Gottlieb Kapf(f) an JGJ 5. Januar 1804 Stuttgart »Euer Wolgebohren / bin ich so frey, einige Poe¨sien in Ihr Taschenbuch gehorsamst anzuschließen, mit der Bitte davon einzurken, was Ihnen brauchbar und zwekmsig scheint.«

434 [eBmUuAdr, Siegel, Poststempel (»b2stuttgart«), 1 Dbl. 23,8  19,9 cm, 2 S. beschr.; Notizen von JGJ: »empfangen den 9ten Jan. 1804«, »NB. Iris.«, »Kapf.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 233 Beigelegt waren wohl zwei Doppelbltter mit Gedichten [775].

2777 1804–01–06 Christian Karl Buri an JGJ 6. Januar 1804 Offenbach »Seit ich, mein verehrungswrdiger Freund, in der Iris las, daß Vater Gleim einst mit den Nachrichten ber Ihre Gesundheit unzufrieden gewesen, bin ich oft um Ihr Wohlbefinden bekmmert.« [eBmU, 1 Dbl. (bluliches Papier), 18,9  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 28

2778 [a1804–01–07.1] Johann Georg Mller an JGJ Vor dem 7. Januar 1804 Bezeugt: Brief JGJs an Mller vom 7. Januar 1804.

2779 1804–01–07.2 JGJ an Johann Georg Mller 7. Januar 1804 Freiburg i. Br. »Hochgeschtzter Freund, / Ich wrde mir es selbst nicht verzeihen, mit meiner Antwort auf Ihren freundschaftlichen Brief und mit meinem Danke fr Ihr liebes Geschenk bis heute gezçgert zu haben, wenn dieses lange Stillschweigen meine Schuld wre.« [eBmUuAdr, Siegel, Poststempel (»r/freiburg«), 1 Dbl. 23,8  19,8 cm, 3 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/9

2780 1804–01–13 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 13. Januar 1804 Freiburg i. Br. »Wehe genug hat es mir gethan, lieber Bruder, zwey Monathe lang u. drber in einer vçlligen Abgeschiedenheit von Dir zu leben; aber schreiben konnte ich bey

II Briefe meinen sich immer vermehrenden Geschften nicht.« [eBmU, 1 Dbl. 23,7  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 57

2781 [c1804–01–??] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ Etwa Januar 1804 Eutin Bezeugt: Brief FHJacobis an JGJ vom 29. Mrz 1804.

2782 1804–02–08 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 8. Februar 1804 Freiburg i. Br. »Den Herren Orell, Fßli und Compagnie. / Ich muß Sie abermahls ersuchen, Herrn Fßli an mich zu erinnern und um baldige Beantwortung meines vorlngst ihm zugeschickten Briefes zu bitten.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,5  18,7 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2783 [1804–02–19] Johann Heinrich Fssli an JGJ 19. Februar 1804 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 3. Mrz 1804.

2784 [1804–02–22] Johann Heinrich Fssli an JGJ 22. Februar 1804 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 3. Mrz 1804.

2785 1804–03–03 JGJ an Johann Heinrich Fssli 3. Mrz 1804 Freiburg i. Br. »So gern ich, mein theuerster Freund, Ihre beyden werthesten Schreiben vom 19ten u. 22sten des v. M. mit rckgehender Post geantwortet htte, so war es mir dennoch wegen dringender Berufsgeschfte unmçglich.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. 22,5  18,6 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2786 1804–03–10 JGJ an Johann Heinrich Fssli 10. Mrz 1804 Freiburg i. Br. »Meinen Brief vom 3ten d. haben Sie, mein theuerster Freund, hoffentlich erhalten. Heute sende ich Ihnen das darinn angekndigte Manuscr., um solches, wenn mein neuerlicher Vorschlag, in Absicht der Romanze, nicht genehmigt wrde …« [eBmU, 1 Bl. 18,0  11,7 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2787 1804–03–17 JGJ an Johann Heinrich Fssli 17. Mrz 1804 Freiburg i. Br. »Auch ich, mein Verehrtester Freund, glaube, daß wir am besten thun, die 5 IrisKupfer alle aus der bewußten Romanze zu nehmen, weil sie alsdann mit einander ein schçnes Ganzes ausmachen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,1  19,9 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2788 1804–03–20 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 20. Mrz 1804 Freiburg i. Br. »Lieber Bruder! ich hatte wieder Hmorrhoiden, welche mich dieses Mahl, bey meinen hufigen Rectoratsgeschften, mehr als gewçhnlich angriffen. Noch bin ich sehr entkrftet, so daß ich meinen Kopf so viel als mçglich schonen muß.« [eBmU, 1 Dbl. 19,8  12 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 58 (redig.)

2789 [1804–03–21] JGJ an Johann Heinrich Fssli 21. Mrz 1804 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 17. Mrz 1804: »Zum Titelkupfer sende ich Ihnen, in der nchstfolgenden Woche, mit dem Postwagen die versprochne

435 Zeichnung.« – Brief JGJs an Fssli vom 23. Mrz 1804: »Unter das Kupfer kommt die Unterschrift: Der Poeten-Sitz.«

2790 1804–03–23 JGJ an Johann Heinrich Fssli 23. Mrz 1804 Freiburg i. Br. »Meinen vorgestrigen Brief an Sie, verehrtester Freund, schrieb ich unter so mancherley Stçhrungen, daß ich frchte, mich wegen der auf dem Titelkupfer anzubringenden Personen nicht deutlich genug ausgedrckt zu haben.« [eBmU, 1 Bl. 19,8  12,0 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2791 1804–03–29 Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 29. Mrz 1804 Hamburg »Ich habe vergebens gehofft, mein lieber Georg! zum Dank fr den langen Brief, den ich vor ungefhr 8 Wochen aus Eutin geschrieben habe, hier ein erwiederndes Lebenszeichen von Dir zu erhalten …« [eBmU, grnes Papier, 1 Dbl. + 1 Bl. 18,7  11,7 cm, 6 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: Depositum W. Jacobi

2792 1804–04–02 Friedrich Christoph Weißer an JGJ 2. April 1804 Stuttgart »Die Gte, mit welcher Sie, verehrungswrdiger Mann! meine Zuschrift und den kleinen Beytrag fr Ihr Taschenbuch aufnahmen, hat mich aufs hçchste gerhrt …« [eBmU, 1 Dbl. 22,3  18,7 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 499

2793 1804–04–05 JGJ an Johann Georg Mller 5. April 1804 Freiburg i. Br. »Darf ich, mein hochgeschtzter Freund, Sie noch einmahl an mein Taschenbuch erinnern, u. die im Jnner gethane Bitte wiederhohlen?«

436 [eBmUuAdr, Siegel, Poststempel (»r/freiburg«), 1 Dbl. 23,7  19,0 cm, 3 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/10

2794 [1804–04–19] Johann Georg Mller an JGJ 19. April 1804 Bezeugt: Brief JGJs an Mller vom 29. Dezember 1804.

2795 [1804–04–23] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 23. April 1804 Eutin Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 20: »dito [grner Brief]«, »4 S. 8«. – Mçglicherweise ist es dieser Brief, auf den JGJ antwortet im Brief vom 21. Oktober [2825]: »Was aber soll ich çffentlich von ihm [Wilhelm Heinse] sagen? Mit Mnnern ber solch einen Mann zu reden, hierzu hat deine Aufforderung selbst mir den Muth genommen, indem sie mich ahnden lßt, was Du erwartest. Dir, mein Lieber, mit deinem tieferen Blick, berlaß ich es, seine Manen wegen der Gleichgltigkeit der Nation zu versçhnen, ein Geschft, welches fr Dich nur ein Ausruhen von ernsteren Arbeiten ist.«

2796 1804–05–06 Joseph Friedrich Frhr von Retzer an JGJ 6. Mai 1804 Wien »Ich kann unmçglich den Herrn Hofrath Neninger nach Freyburg weggehen lassen, ohne ihm ein trauliches Wort an meinen lieben Jacobi mitzugeben.« [eBmUuAdr, Siegelreste, 1 Dbl. 22,9  18,6 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 358

2797 1804–05–08 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 8. Mai 1804 Freiburg i. Br.

II Briefe »Der heutige Morgen, lieber Bruder, sollte fr Dich seyn, weil ich keine Vorlesung hatte, u. vor den mit Acten beladenen Scken des Pedellen, der die çsterlichen Beichtzettel einsammelte, mich sicher glaubte …« [eBmU, 1 Dbl. 23,8  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 59 (redig.)

2798 a1804–05–16.1 E. C. Eccard an JGJ [Vor dem 16. Mai 1804] [Drei Gedichte:] Am letzten Tage eines trauervollen Jahres. Sonett »Es fleugt …«; Auf die Laute. Nach Anakreons erster Ode »Jngst nahm ich …«; An Molly. Sonett »Liebchen, sieh …« [eBmUuAdr auf Umschlag (10,0  13,3 cm), 3 Bl., 19,0  11,4 cm, 5 S. beschr.; Notiz JGJs »Beytrge zur Iris, von Eccard. / beantwortet den 16ten May 1804«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 27 (bekannte Autoren) In die Iris 1804 [359], 314–317, 327 f., hatte JGJ Gedichte Eccards aufgenommen; die drei Gedichte kçnnten fr die Iris 1805 eingesandt wurden sein, oder aber den nicht zurckgeschickten Rest darstellen.

2799 [1804–05–16.2] JGJ an E. C. Eccard 16. Mai 1804 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Eccards mit drei Gedichten, vor dem 16. Mai 1804.

2800 1804–05–17 Johann Rudolf Wyß d. J. an JGJ 17. Mai 1804 Halle in Sachsen »Hochgeehrtester Herr! / Jetzt erst wird es mir mçglich Ihnen mein Versprechen zu halten u. ein Gedicht in unsrer Berner Mundart zu bersenden.« [eBmUuAdr auf Rest von Umschlagblatt, Siegel, 1 Bl. 18,2  11,2 cm, 2 S. beschr.; auf dem Umschlagblatt von JGJs Hand in Blei: »Halle. Iris«; Beilage: Gedichte auf 3

Chronologisches Briefverzeichnis Dbl. 18,2  11,2 cm, 12 S. beschr. (3. Dbl. zerschnitten, Textverlust eine Zeile)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 542 D: Iris 1805 [368], 263–265 (Ein Schweitzer an sein Mdchen) Die beigelegten Gedichte sind: Kuhn: Der Chilter »Horch! Lisi la mi yne / Es macht ¨ bertramßi grsli chalt …«, (Wyss:) U gung. Der Kiltgnger »Tagtag – Lieschen laß hinein, / Es macht wahrlich doch schrecklich kalt …«; WortErklrungen (zu Chilter); Wyß: Ein Schweitzer an sein Mdchen »Hier, Mdchen, nimm die Bundeshand!«; titelloses Gedicht von Wyß, erster Vers von JGJ weggeschnitten und ersetzt durch drei Verse: »Doch was feßelt dich hinieden? – / Ewig wallst du deine Bahn, / Und von diesem Thal geschieden / [Wyß:] Bringst du andern deinen Frieden / Hold mit Segen angethan …«; An die untergehende Sonne (Titel von JGJ) »So voll Wehmuth ist dein Scheiden …« (von JGJ sechs Verse gestrichen, drei davon an anderer Stelle wiederhergestellt).

2801 1804–06–04 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 4. Juni 1804 Halberstadt »Hora ruit! / Der furchtbare Spruch des philosoph[ischen] Dichters tçnt mir gerade heut zwiefach u. zehnfach in das innerste Ohr.« [eBmU, 1 Dbl. 18,5  11,4 cm, 4 S. beschr.; Beilage »fr die Iris a. 1805«: An das neue Haus, das sich Johannes Abel bauete »Haus, voll Hoffnungen …«, 1 Dbl. 18,5  11,5 cm, 4 S. beschr.; eBEntwmI auf Brief JGJs an Schmidt vom 22. September 1803: DLA Marbach: Z 621, bei Jacobi] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 442

2802 1804–06–19 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 19. Juni 1804 Freiburg i. Br. »Ohne Zweifel hast Du, lieber Bruder, von dem zwischen den hiesigen Akademikern u. dem Erzherzoglichen Militr entstandnen Lrm gehçrt, u. wahrscheinlich hat das Gercht die Sache vergrçßert.«

437 [eBmU, 1 Dbl. 23,8  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 60 (redig.)

2803 1804–06–20 Johann Wilhelm Schmidt an JGJ 20. Juni 1804 Hgelheim »Magnifice, / Hochwohlgebohrner Herr Prorector, / verehrtester Freund, / Euer hochwohlgebohrne Magnificenz erlauben gtigst, daß ich Ihnen inliegend ein Exemplar meiner Beschreibung der Badischen Markgrafschaft bergeben […] darf.« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,9 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 444

2804 1804–06–21 JGJ an Johann Heinrich Fssli 21. Juni 1804 Freiburg i. Br. »Ohne Zweifel, mein Verehrtester Freund, waren an Ihrem langen Stillschweigen die traurigen Unruhen in Ihrer Gegend Schuld, u. aus dieser Ursache trug ich anfnglich Bedenken, Sie zu mahnen; nachher wurde ich durch meine Prorectoratsgeschfte u. durch çftere Unpßlichkeit hieran gehindert.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2805 1804–06–25 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 25. Juni 1804 Colmar »Der Kanonendonner, Lieber Bruder, das Getçse der Trompeten und Trommeln und der Jubel der Hymnen hat seit einiger Zeit bei uns das Sprachrohr der Fama so sehr bertubt, daß wir kein Wort von Eurem Studentenkriege vernommen haben.« [B(fH:JSchmidt)mU(egh), 1 Dbl. 22,5  18,1 cm, 3 S. beschr., Nachschrift von J. Schmidt, Antwortnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 352 TD: Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 103 f.; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 40 f.

438 2806 1804–07–02 Frhr von Lauer von Mnchhofen an JGJ 2. Juli 1804 Berlin »Wohlgeborener Herr, / Verehrungswerther Herr Profeßor. / Durch Einrckung eines kleinen Gedichtes meines verewigten Freundes Gotter an meine Frau in Ihre Iris vorigen Jahres, haben Sie gezeigt, wie werth Ihnen jede Blume dieses vortreflichen Dichters ist …« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,6  12,0 cm), Siegel, 1 Dbl. 18,4  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 289

2807 [1804–07–05.1] Carl Nehrlich an JGJ 5. Juli 1804 Bezeugt: Brief Nehrlichs an JGJ vom 5. Juli 1804.

2808 1804–07–05.2 Carl Nehrlich an JGJ 5. Juli 1804 Hechingen »Ew. Wohlgebohren verzeihen, wenn ich so bald nach meinem Briefe auch diese Zeilen niederschreibe und Ihnen vielleicht einige Augenblicke raube, die Sie ernsteren Geschften gewidmet haben.« [eBmUuAdr auf Umschlag (9,9  12,2 cm, Poststempel »2hechingen«), 1 Dbl. + 1 Bl. 23,0  18,9 cm, 6 S. beschr.; S. 1–4 Meine Leyer »Selbst auch ist sich ein Hçrer der Snger« und Korrekturanweisungen zu anderen Gedichten; Notiz JGJs auf dem Umschlag: »Nehrlich. Nro II«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 24 (Ms, bekannte Autoren)

2809 [a1804–07–08.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 8. Juli 1804 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 8. Juli 1804: »Der von Ihnen genannte Verfaßer einer Ode auf Klopstocks Tod ist mir unbekannt.«

II Briefe

2810 1804–07–08.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 8. Juli 1804 Freiburg i. Br. »Ich weiß nicht, mein Verehrtester Freund, was fr ein Unglcksstern dieses Mahl ber unsrer Iris waltet.« [eBmU, 1 Dbl. 19,6  12,0 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2811 a1804–07–30 Friederike Brun, geb. Mnter an JGJ [Vor dem 30. Juli 1804] Sophienholm »7/4 Meilen von Copenhagen« »Empfangen Sie als ein Zeichen einer so wahren als innigen Verehrung u. der lebhaftesten Erinnerung diese Beitrge zur Iris des Jahres 1805.« [eBmUuAdr auf Umschlag (10,3  12,8 cm) mit rotem Siegel (Leier), 1 Dbl. 18,4  11,3 cm, 3 S. beschr.; Empfngervermerk JGJs: »empfangen den 30sten Jul. 804«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 25 (Brun) TD: Schober [3640], 215 Anm. 65 (Erwhnung)

2812 [c1804–07–??] Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ Etwa Juli 1804 Bezeugt: Brief JGJs an Salis-Seewis vom 2. Juli 1805.

2813 1804–08–09 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 8./9. August 1804 Freiburg i. Br. »Seit dem Empfang Deines letzten Schreibens, lieber Bruder, hatte ich wieder eine solche Menge von Geschften, daß mir zu meinem Briefwechsel gar keine Zeit blieb.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,8  19,5 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel

Chronologisches Briefverzeichnis TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 61 (redig.)

2814 1804–08–24 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 24. August 1804 Freiburg i. Br. »Tausendfachen herzlichen Dank, lieber Bruder, fr Deine schçne Fabel, eine der schçnsten, nach meinem u. meiner Freunde Urtheil, die Du gedichtet hast!« [eBmU, 1 Dbl. 19,5  11,9 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 62 (redig.)

2815 c1804–08–??.1 JGJ an Charlotte, Helene und Friedrich Heinrich Jacobi [Etwa August 1804] Freiburg i. Br. An meine Geschwister [Versepistel ber die »zweyte Mutter« – ausdrcklich nicht ›Stiefmutter‹ genannt – Maria Catharina Jacobi] »Zwar schnitt ich manchen Mdchennahmen …« D: Iris 1805 [368], 286 f.; SW-B 6 [435], 198f.

2816 [c1804–08–??.2] Johann Heinrich Fssli an JGJ Etwa August 1804 Zrich Jacobi hatte sich bei Fssli am 8. Juli [2810] dafr entschuldigt, dass er die »erste Manucript-Lieferung« acht Tage versptet abschicke, und am 15. September [2818] teilt er Plne fr die Iris von 1806 mit und trçstet sich damit, dass die gerade fertiggestellte Iris 1805 mit anderen Taschenbchern durchaus mithalten kçnne, auch wenn er selbst nicht zufrieden sei. Kurz vor Abschluss der Drucklegung muss der Verleger gegen die Aufnahme eines versptet eingetroffenen Gedichtes von Salis-Seewis protestiert haben in einem Brief, von dem JGJ im Brief an SalisSeewis vom 2. Juli 1805 [2872] berichtet, indem er mitteilt, seine Verleger htten ihm damals geschrieben, »daß in dem Taschenbuche kein Raum mehr fr weitere Beitrge wre«. Weil aber Jacobi und Pfef-

439 fel »das Lied: Ins stille Land usw. [(368), 338 f.]« entzckte, »bestand« Jacobi »auf der Einrckung desselben«; beide Begutachter »weissagten« dem Gedicht »gleich die freudige Aufnahme, die es berall gefunden hat«.

2817 1804–09–13 Sophie von La Roche an JGJ 13. September 1804 Offenbach »Theurer, verehrter Freund! haben Sie Dank, fr die schçne Stunde, welche Ihr wohlwollendes Hertz mir gestern schenkte, indem die drey liebenswrdige[n] Frulein von Aeten, in meiner Htte erschienen, und mir Grße von Georg Jacobi und Marie brachten …« [eBmUuAdr auf Umschlag (7,8  12,2 cm), schwarzes Siegel (Wappen mit zwei Schilden), 1 Dbl. 19,3  11,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 285

2818 1804–09–15 JGJ an Johann Heinrich Fssli 15. September 1804 Freiburg i. Br. »Ich htte Ihnen, mein hochgeschtzter Freund, schon vor vierzehn Tagen geschrieben; aber wirklich ist es, als ob ein den Musen u. der Freundschaft abgeneigter Dmon whrend meines Prorectorats alles zusammenbrchte, um mich in dem Genuße dieser u. in dem Umgange mit jenen zu stçhren.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,9  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2819 1804–09–19 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 19. September 1804 Freiburg i. Br. »Verehrungswrdiger Herr Generalvicarius, / Ihr Herr Bruder, deßen Verlust ich noch immer betraure, und Ihre Frulein Schwester […] versprachen mir, mein langes Stillschweigen bey Ihnen zu entschuldigen.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 73

440 2820 1804–09–21 [Johann Anton?] Sulzer an JGJ 21. September 1804 Fr. [Freiburg i. Br.?] »O Jacobi! / Wenn ich erwge, wie viel Liebes u. Gutes ich seit dem December 1784, besonders im Herbste 1789, dann in den folgenden Jahren, so oft ich hierher kam, von Ihnen und Ihrer liebevollen Gattin, so ganz unverdient …« [eBmU, 1 Dbl. 16,5  10,3 cm, 4 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/8, 327–328

2821 1804–09–27 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 25./27. September 1804 Freiburg i. Br. »Vergieb, lieber Bruder, daß ich nicht eher antwortete! Von dem Ueberlaufe bey mir warst Du nun selbst Zeuge, u. nach Deinem Abschiede hatt ich weit mehr zu thun, als whrend Deines Hierseyns.« [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 63 (redig.)

2822 [1804–10–11] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 11. Oktober 1804 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 6. November 1804.

2823 a1804–10–15.1 Maria Therese von Artner an JGJ [Vor dem 15. Oktober 1804] [Freiburg] [Versepistel] An Jacobi und Pfeffel, zum Abschiede »Aus ihrem lieben Vaterland …« D: Iris 1806 [375], 155–160; Artner: Gedichte [3921], Bd. 2, 28–32 Mit dem Brief vom 28. Dezember [2836] an Pfeffel bersandt und mit der Versepistel [2824] beantwortet. Vgl. [3120].

II Briefe

2824 1804–10–15.2 JGJ an Maria Therese von Artner 15. Oktober 1804 Meiner Freundin Theone »Auf grner Matte, froh und frey …« D: Iris 1806 [375], 151–154; SW-B 6 [435], 135–138; JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], 80

2825 1804–10–21 JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi 21. Oktober 1804 Freiburg i. Br. »Du wnschest, lieber Bruder, daß ich unserm guten Heinse, ber dessen Hinscheiden, mich noch die Klage keines Journalisten befriedigt hat, ein Lebewohl nachriefe.« D: Iris 1805 [368], 128–132 fi [2795]

2826 [a1804–10–27.1] JGJ an Lisette Hosoner Vor dem 27. Oktober 1804 Bezeugt: Lisette Hosoners Brief an JGJ vom 27. Oktober 1804.

2827 1804–10–27.2 Lisette Hosoner an JGJ 27. Oktober 1804 Ettenheim »Verehrungswrdigster Freund! / Daß Sie unter den vielen Glubigern die nach Ihrem eigenen Bekennt[nis], Anspruch auf ein Briefchen von Ihnen zu machen haben, gerade an die unbedeutenste dachten, ist mir ein Beweis Ihrer Gte und Freundschaft, deßen ganzen Werth ich fhle, und fr welches ich Ihnen mit gerhrtem Herzen danke.« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  11,9 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 180

2828 1804–11–06 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 6. November 1804 Freiburg i. Br. »Der heutige Morgen sollte Dir, lieber Bruder, gewidmet seyn; aber kaum hatte ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt, als Freund Ittner kam und mich abhielt.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Dbl. 23,0  19,1 cm, 2 S. beschr.; Einriss ohne Textverlust; Beilage: Ms(fH) mit Notizen von JGJs Hand, 1 Dbl. 23,0  19,2 cm, 4 S. beschr.: Meiner Freundin Theone [M. Th. von Artner]. Am 15ten October 1804 »Auf grner Matte, froh und frey …«, mit egh Anmerkung von JGJ zum Titel: »Diese Romanze war die Veranlaßung zu Theonens Gedicht An Jacobi und Pfeffel« (Iris 1806, 155–160)] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 64 (redig.)

2829 1804–11–15 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 15. November 1804 Freiburg i. Br. »Hochzuehrende Herrn! / Herr Professor Jakobi [sic], der wegen Unpßlichkeit verhindert ist, selbst zu schreiben, hat mich ersucht, es in seinem Nahmen zu thun, weil es ihm von der grçßten Wichtigkeit ist, sobald als mçglich von Ihnen zu vernehmen, ob Sie zum ferneren Verlage seiner Iris entschlossen sind.« [BmUuAdr, 1 Dbl. 23,9  19,5 cm, 3 S. beschr.; im Namen JGJs geschrieben von Amann, Kandidat der Rechte] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2830 1804–11–20 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 20. November 1804 Colmar »La pre´sente mon xxxouez Cher Ami, Vous sera remise par le citoyen Sreiner mon ami et voisin.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 22,5  18,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 353

2831 [1804–12–02.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ 2. Dezember 1804 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 26. Dezember 1804.

441 2832 1804–12–02.2 Friedrich Haug an JGJ 2. Dezember 1804 Stuttgart »Ihr freundschaftlicher Gruß, Verehrungswrdigster, macht mich beinahe stolz …« [eBmU, 1 Bl. 18,7  11,5 cm, 2 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 44

2833 a1804–12–24.1 Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ [Vor dem 24. Dezember 1804] [Konstanz] »Mein trefflicher Freund! / Innig hat es mich gefreut, daß Sie in Ihrem Schreiben an den Generalvikarius zu Konstanz Ihres dasigen Freundes, und zwar mit dem Ausdruck der Liebe gedachten, der das Geprge der Freundschaft ist.« [eBoU, Bruchstck, 1 Dbl. 23,1  18,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 504 D: Menn: Wessenberg [4205], 214 f.

2834 1804–12–24.2 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 24. Dezember 1804 Freiburg i. Br. »Verehrungswrdiger Herr General Vicarius, / Der gute Sulzer hat Ihnen meine herzliche Freude ber Ihr ersteres liebevolles Schreiben gesagt, und zugleich die Verzçgerung meiner Antwort bey Ihnen entschuldigt.« [eBmU, 1 Dbl. 23,5  20,0 cm, 4 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 75

2835 1804–12–26 JGJ an Johann Heinrich Fssli 26. Dezember 1804 Freiburg i. Br. »Heute, mein theuerster Freund, kann ich in Ihrem Liebevollen Briefe vom 2ten d. nur das wichtigste beantworten.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,7  20,1 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

442 2836 1804–12–28 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 28. Dezember 1804 Freiburg i. Br. »Was Du mir ber mein Taschenbuch sagst, lieber Bruder, insonderheit Deine Zufriedenheit mit dem kleinen, unsrer Freundschaft errichteten Denkmahl hat mich unendlich gefreut. […] Inliegend ein Gesang von Theonen, welcher ebenfalls meinen Nahmen mit dem Deinigen brderlich vereinigt u. mir darum doppelt theuer ist. Ein paar Vernderungen darinn machte ich mit ihrer Bewilligung.« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  11,9 cm, 4 S. beschr.; Beilage: Ms von Maria Therese von Artners Hand, 1 Dbl. 22,6  18,2 cm, Schmuckblatt mit geprgtem Rand, mit Verbesserungen von JGJs Hand] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 65 (redig.)

2837 1804–12–29 JGJ an Johann Georg Mller 29. Dezember 1804 Freiburg i. Br. »Hochzuverehrender Herr Professor, / Mein so langes Stillschweigen auf Ihr gtiges Schreiben vom – 19ten April, u. die verzçgerte Zurckgabe der Gedichte Ihres Freundes haben mir schwer genug auf dem Herzen gelegen …« [eBmU, 1 Dbl. 20,0  11,8 cm, 4 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/11

2838 1804–??–?? Fritz Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 1804 [Freiburg i. Br.] »An Papa und Mama. / Liebe Eltern. / Ich kann Ihnen nicht genug danken fr die Gte und Liebe die Sie mir bey jeder Gelegenheit zeigten …« [eBmU, eine Hilfslinie pro Zeile, mit Bleistift gezogen, in lateinischer Schrift, 1 Bl. 21,0  16,7 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 208

II Briefe

2839 1805–01–10 Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ 10. Januar 1805 Konstanz »Verehrter, lieber Freund! / Ich wrde billig den Vorwurf eines Plagegeists von Ihnen besorgen, wenn ich nicht so viele Beweise Ihrer liebevollen Freundschaft htte, die mich Verzeihung hoffen lßt …« [eBmU, 1 Dbl. 23,1  18,6 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 503 D: Menn: Wessenberg [4205], 211 f.

2840 [1805–02–02] Karl Hartwig Gregor Frhr von Meusebach an JGJ 2. Februar 1805 Villenurg im Nasauischen Bezeugt: Biecheler Verz. [4241]; der Brief begleitet Probegedichte, mit der Bitte um ein Urteil.

2841 [1805–02–03] JGJ an Friedrich Haug 3. Februar 1805 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief JGJs an Haug vom 5. Februar 1805.

2842 1805–02–05 JGJ an Friedrich Haug 5. Februar 1805 Freiburg i. Br. »Vorgestern, mein Werthester Freund, schrieb ich Ihnen in einer fr unsre Universitt hçchst wichtigen Angelegenheit.« [eBmUmAdr, 1 Dbl. 23,3  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 166 (Haug)

2843 1805–02–20 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 20. Februar 1805 [Freiburg i. Br.] Punch-Lied, / meinem Freunde Ecker gewidmet / am 20sten Februar 1805. / »Kommt ein Gott herab zum Mahle? / In

Chronologisches Briefverzeichnis den sßen Duft der Schale / Mischet sich Ambrosia …« [eBmU, 1 Dbl. mit gedr. Zierrand, 23,1  18,5 cm, 3 S. beschr.; Gedicht mit 8 Strophen] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Iris 1806 [375], 183–185 (Anm.: »Am Geburtsfeste der Gattin beim Punsche gesungen«)

2844 [a1805–02–22.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 22. Februar 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 22. Februar 1805.

2845 1805–02–22.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. Februar 1805 Freiburg i. Br. »Ich wnschte, lieber Bruder, daß es mit dem, was Dir Schnetzler neulich von meiner Verjngung schrieb, seine Richtigkeit htte; aber leider lßt mich die neue Vorlesung, die mich verjngen soll, noch mehr empfinden, daß ich lter werde. […] Es freut mich sehr, daß du mit meiner Romanze an Theonen [Maria Therese von Artner] zufrieden bist. Das Exemplar der ihrigen, welches ich Dir schickte, hat sie fr Dich abgeschrieben.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 66 (redig.) fi [365]

2846 [a1805–02–24.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 24. Februar 1805 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 24. Februar 1805.

2847 1805–02–24.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 24. Februar 1805 Freiburg i. Br. »Ich habe ihnen lange nicht geantwortet, mein Theuerster; aber Sie mßen einige

443 Geduld mit mir haben, denn ich spre, daß ich lter werde.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2848 1805–02–26 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1805 [Freiburg i. Br.] [Versepistel] Der Kfer-Tanz. / »Meinem Freunde Ecker, / am 26sten Februar 1805. / Wo sich mit Rebenlaub das Haar Lyus krçnt, / Zu der Bacchanten frohem Reigen …« [eBmU, 1 Dbl. mit gedrucktem Zierrand, 23,1  18,5 cm, 1 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Iris 1806 [375], 224 f. (dort folgt Aufsatz von F. X. Schnetzler zum Thema des Gedichts)

2849 [a1805–03–09.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 9. Mrz 1805 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 9. Mrz 1805.

2850 1805–03–09.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 9. Mrz 1805 Freiburg i. Br. »Auf Ihren Brief, mein Theuerster, mit rckgehender Post nur folgendes! Frs erste nehme ich das Anerbieten des Herrn Usteri, mir einige geschriebene Beytrge in das Collectaneen-Buch zu liefern, u. Kupferstiche darnach zu verfertigen, mit Dank u. Freude an.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 22,8  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2851 1805–03–14 JGJ an Johann Heinrich Fssli 14. Mrz 1805 Freiburg i. Br. »Sie erhalten hier, liebster Freund, die von Herrn Usteri begehrten Collectaneen, wel-

444 che, im Ganzen genommen, keine besondre Tendenz haben, sondern von ihrem Sammler, so wie er etwas ihm intereßant scheinendes hçrte oder las, aufgezeichnet wurden.« [eBmU, 1 Bl. 20,0  11,9 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

II Briefe Bitte, wenn Sie keinen besseren im Wege stehen, sie in die Iris, von der wahrscheinlich auch in diesem Jahre eine Fortsetzung erscheinen wird, einrcken zu laßen.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 39

2852 1805–03–16 JGJ an Johann Heinrich Fssli 16. Mrz 1805 Freiburg i. Br.

2856 1805–04–02.2 Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ 2. April 1805 Konstanz

»Empfehlungskarte / fr Herrn Tollmann und deßen Demoiselle Schwester, deren musikalisches Talent bisher, durch Kunst und Annehmlichkeit, den Kenner nicht weniger als den Liebhaber befriedigt hat.« [egh Krtchen mit Adr., 5,6  9,0 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

»Verehrter und lieber Freund! / Durch Ihren liebevollen Brief v. 25. Mrz htten Sie mich fr zwçlfe der meinigen reichlich entschdiget.« [eBmU, 2 Dbl. 23,1  18,5 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 502 D: Menn: Wessenberg [4205], 212–214

2853 1805–03–22 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. Mrz 1805 Freiburg i. Br. »Seit beynahe vierzehn Tagen, lieber Bruder, bin ich, nicht eigentlich krank, aber doch leidend; auch wr es ein Wunder, wenn ich so ganz unangetastet bliebe, da man in unsrer Stadt kein Haus findet, in welchem nicht wenigstens Einer die Grippe hat.« [eBmU, 1 Dbl. 23,9  20 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 67 (redig.)

2854 [1805–03–25] JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 25. Mrz 1805 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief Wessenbergs vom 2. April 1805.

2855 1805–04–02.1 Karl Philipp Conz an JGJ 2. April 1805 Tbingen »Euer Wohlgebohren, / bin ich so frei hier einige Gedichte zu bersenden, mit der

2857 [a1805–04–04] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 4. April 1805 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 5. April 1805.

2858 1805–04–05 JGJ an Johann Heinrich Fssli 5. April 1805 Freiburg i. Br. »Ich kann Ihnen, mein theuerster Freund, heute nur so viel schreiben, als zur Beantwortung Ihres Briefes, den ich gestern erhielt, unumgnglich nçthig ist.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 24,0  20,1 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2859 1805–04–06 JGJ an Karl Hartwig Gregor Frhr von Meusebach 6. April 1805 Freiburg i. Br. »Hochwohlgebohrner, Hochzuehrender Herr Assessor! Verzeihen Sie einem alten Manne …« H: verschollen (SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust)) D: Meusebach/Grimm BW [4129], V-VI

Chronologisches Briefverzeichnis

445

TD: Schober [3640], 213 f., 215 (»an einen unbekannten Adressaten, einen Dichter«); Jacoby in ADB [3648], 591 (Regest); Bosse: Stunde der Autodidakten [3711], 589

[eBmUuAdr, 1 Bl. 23,7  19,4 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152 TD: Aurnhammer: Zirkel [3757], 262

2860 1805–04–22 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 22. April 1805 Freiburg i. Br.

2864 [a1805–05–24.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 24. Mai 1805

»Geschwind, lieber Bruder, um die archives litte´raires zurckzubegleiten, ein Paar Worte, fr welche mir, obwohl sie erst morgen Abend auf die Diligence kommen, nur dieses Viertelstndchen bleibt.« H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 68 (redig.) ¨ bersetzung des ErsEs geht auch um die U ten Schattenrisses [373].

Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 24. Mai 1805.

2861 1805–05–10 JGJ an Karl Philipp Conz [10. Mai 1805] Freiburg i. Br. »Euer Wohlgebohren / verzeihen mir mein langes Stillschweigen, deßen der Ueberbringer dieses, einer Ihrer Akademiker, Ihnen erzhlen wird.« [eBmU, 1 Dbl. 23,7  20,1 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 51.243

2862 [a1805–05–15.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 15. Mai 1805 Zrich

2865 1805–05–24.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 24. Mai 1805 Freiburg i. Br. »Eine fr mich sonderbare Arbeit, nehmlich die Censur der philosoph. Aufstze von zwey Competenten um die hiesige Lehrkanzel der Logik u. Metaphysik, beschftiget mich, da sie morgen fertig seyn muß, dermaßen, daß ich Dir, lieber Bruder, auf deinen herzlichen Brief nur flchtig antworten kann.« [eBmU, 1 Dbl. 20,1  12,0 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 69 (redig.)

2866 1805–05–31 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 31. Mai 1805 Freiburg i. Br.

Bezeugt im Brief JGJs an Fssli vom 15. Mai [2863]: »Mit dem Rufe meines Bruders nach Mnchen hat es seine Richtigkeit. Gegen den August wird er daselbst eintreffen.«

»Noch ist die Diligence nicht angekommen, mit welcher ich ein Paar Zeilen von Dir, lieber Bruder, auf meinen vor 8 Tagen geschriebenen Brief erwartete.« [eBmU, 1 Dbl. 18,8  11,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 70 (redig.)

2863 1805–05–15.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 15. Mai 1805 Freiburg i. Br.

2867 1805–06–14 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 14. Juni 1805 Freiburg i. Br.

»Mit allem, was Sie, mein Lieber, und Herr Usteri wegen der Kupfer zur Iris beschloßen haben, bin ich vçllig einverstanden, und ich freue mich, daß jetzt ohne Weiteres mit den Zeichnungen der Anfang gemacht werden kann.«

»Vorgestern, lieber Bruder, wollte ich Dir ber Basel schreiben; aber auf einmahl vernahm ich, daß mit dem gestrigen Frohnleichnamsfeste zugleich das Fest des h. Antonius von Padua einfiele, da ich denn sowohl dem landstndischen

446 Prsidenten als unserm Falkenstein eine kleine Gabe darbringen musste.« [eBmU, 1 Dbl. 22,9  19,1 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 71 (»14. July«; redig.)

2868 1805–06–23 Christian Graf zu Stolberg an JGJ 23. Juni 1805 Windeburg im Herzogthum Schleswig »Im verfloßenen Jahre, theuerster Herr ¨ bersendung eines Professor, war ich mit U Schrfleins zu Ihrer Gçtterbotin sehr unglcklich, ich kam zu spt.« [eBmU, 1 Dbl. 17,8  11,3 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 459 D: Martin [3639], 89 f. TD: Ittner: Leben JGJs [454], 139; Dçring [3638], 223a Anm. 35; Schober [3640], 190

2869 1805–06–24 Friedrich Christoph Weißer an JGJ (?) 24. Juni 1805 Stuttgart »Bin ich nicht zu khn, wenn ich Ihnen, verehrungswrdiger Mann! mit Kleinigkeiten unter die Augen trete …« [eBmU, 1 Bl. 21,2  18,8 cm, 1 S. beschr.] H: StA Freiburg: Nachlass Schreiber K1/27/9 (H. 2), 60

2870 1805–06–25 Klamer Eberhard Karl Schmidt an JGJ 25. Juni 1805 Halberstadt »Herrn Prof. Jacobi / zu Freiburg i Breisgau […] Endlich fr Iris 1806, oder wenns zu stark ist, fr 1807 allerhand Kleinigkeiten …« [egh Entwurf mU, 1 Dbl. 18,8  11,7 cm, 3 S. beschr.] H: Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 3651

2871 1805–06–27 JGJ an Johann Heinrich Fssli 27. Juni 1805 Freiburg i. Br.

II Briefe »Seit meinem letzten Brief an Sie, lieber Freund, gab es wieder fr mich der Geschfte und Zerstreuungen so viel, daß ich zu keinem ruhigen Briefgesprche mit Ihnen gelangen konnte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,4  19,8 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2872 1805–07–02 JGJ an Johann Gaudenz von SalisSeewis 2. Juli 1805 Freiburg i. Br. »Wie so gern, mein verehrungswrdiger Freund, htte ich Ihnen gleich fr Ihre Theilnahme an meiner Iris den innigsten, wrmsten Dank gesagt; aber ich werde von Tage zu Tage lter, langsamer im Arbeiten, und dennoch immer mehr mit Geschften berhuft.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,4  19,4 cm, 3 S. beschr.] H: SA Graubnden, Chur: D VII, J. G. v. Salis TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 176f.

2873 1805–07–05 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 5. Juli 1805 Freiburg i. Br. »Obwohl ich nichts zu dollmetschen habe, lieber Bruder, so wird dennoch die Zeit gewaltig zersplittert. Gestern kam ein Deputierter von einem Theile der hiesigen Brgerschaft, u. bat mich um Anordnung einer Illumination …« [eBmU, 1 Dbl. 19,2  11,4 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 72 (redig.)

2874 1805–07–18 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 18. Juli 1805 Freiburg i. Br. »Hochgeehrteste Herren, / Endlich kann ich das erste Manuscript zur Iris an Sie abgehen laßen, welchem nchstens eine zweyte Lieferung folgen wird.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Bl. 24,5  19,6 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2875 [1805–07–29] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 29. Juli 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 6. September 1805.

2876 [a1805–08–18.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 18. August 1805 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 18. August 1805.

2877 1805–08–18.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 18. August 1805 Freiburg i. Br. »Ihre Handlungssociett, liebster Freund, wird Sie benachrichtiget haben, daß ich alles, was Ihr letzter Brief enthlt, willig unterschreibe.« [eBmUuAdr, rotes Siegel, 23,3  19,6 cm, 1 Dbl. 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2878 [1805–08–18.3] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 18. August 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 6. September 1805.

2879 1805–08–19 JGJ an Friedrich Haug 19. August 1805 Freiburg i. Br. »So viel ich auch zu meiner Entschuldigung zu sagen habe, so bin ich dennoch bçse auf mich selbst, daß ich abermahls Ihre Gedichte, mein theuerster Freund, so lange behielt.« [eBmUuAdr, Poststempel (»freiburg«), 1 Dbl. 23,5  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: Hist. Soc. of Pennsylvania, Philadelphia, Pa.: Dreer Collection, Poets of Continental Europe, Volume 118:1, pages 1+2 D: Belli-Gontard [4007], 49 f.

447 2880 [1805–08–29] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 29. August 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 6. September 1805.

2881 1805–09–04 Maria Therese von Artner an JGJ ¨ denburg 4. September 1805 O [Versepistel] Verehrter Freund [JGJ ndert zu: An den Herausgeber]. / (Oedenburg, am 4. Sept. 1805.) / »Erkennst du, mein Freund, noch diese Zge, / Erkennst du noch deiner Freundinn Ton?« [eBmU, 1 Dbl. 24,6  19,3 cm, 4 S. beschr.; mit Bleistiftkorrekturen JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 28 (Ms, bekannte Autoren) D: Iris 1807 [382], 55–62 TD: JGJ Katalog [3754], 96

2882 1805–09–06 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 6. September 1805 Freiburg i. Br. »Deine Briefe, lieber Bruder, vom 29sten July, 18ten u. 29sten August, alle richtig bey mir angelangt; der letztere nur, drey Tage spter, als er gesollt htte …« H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 73 (redig.)

2883 [a1805–09–26.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 26. September 1805 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 26. September 1805.

2884 1805–09–26.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 26. September 1805 Freiburg i. Br. »Ich war krank, lieber Freund, und konnte deswegen nicht eher antworten. Heute schrieb ich Ihnen leider unter den traurigsten Erwartungen; denn wahrscheinlich

448 treffen, vor Abend noch, die Franzosen bey uns ein.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,7  19,8 cm, 4 beschr. S.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2885 [a1805–10–04.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 4. Oktober 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 4. Oktober 1805.

2886 [a1805–10–04.2] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 4. Oktober 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 4. Oktober 1805.

2887 1805–10–04.3 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 4. Oktober 1805 Freiburg i. Br. »So eben, lieber Bruder, erfahre ich, zu meiner Verwunderung u. Freude, daß die Diligence von Colmar angekommen ist, u. morgen frh dahin zurckfhrt.« [eBmU, 1 Dbl. 19,7  12,2 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 74 (redig.)

2888 [a1805–11–13.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 13. November 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 16. November 1805.

2889 [1805–11–13.2] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 13. November 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 16. November 1805.

2890 1805–11–16 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 16. November 1805 Freiburg i. Br.

II Briefe »Heute, lieber Bruder, nur etwas Weniges auf die beyden Fragen, an deren Beantwortung Dir vorzglich gelegen ist, u. das Uebrige in der knftigen Woche, sobald ich den von der Frau Doctorinn Eisenlohr mir versprochnen Brief an Dich erhalten werde.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,4  19,6 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel ; TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 75 (redig.)

2891 [1805–11–22] JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 22. November 1805 Freiburg i. Br. Erschlossen von: Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 445 f.

2892 [a1805–11–26.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 26. November 1805 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 26. November 1805.

2893 1805–11–26.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 26. November 1805 Freiburg i. Br. »Ihr biederer, freundschaftlicher Brief, mein Theuerster, hat mich sehr gerhrt, und mich um so glcklicher gemacht, je leider es mir gewesen wre, unser bisheriges Verhltniß gestçrt zu sehen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,4  19,7 cm, 3 S. beschr., Antwortnotiz auf S. 3 von Fßli] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2894 1805–12–18 JGJ an Johann Heinrich Fssli 18. Dezember 1805 Freiburg i. Br. »Freylich, mein lieber Freund, ist unser Taschenbuch, im Vergleich mit anderen, zu theuer.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,6  19,3 cm, 4 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

Chronologisches Briefverzeichnis

2895 [1805–12–23] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 23. Dezember 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 10. Januar 1806.

2896 [1805–12–30] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 30. Dezember 1805 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 10. Januar 1806.

2897 [1805–??–??] JGJ an ? (einen Dichter) 1805 Freiburg i. Br. Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

2898 [1806–01–09] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 9. Januar 1806 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 10./11. Januar 1806.

2899 1806–01–11 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 10./11. Januar 1806 Freiburg i. Br. »So eben, lieber Bruder, als ich, schon Deine beyden Briefe vom 23sten und 30sten Decemb[er] vor mich hingelegt hatte, um sie zu beantworten, erhielt ich Deinen dritten Brief durch den Hrn. Grafen v. Kagenegg.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,3  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 76

2900 c1806–01–21 Christiane Caroline Schlegel, geb. Lucius an JGJ [Etwa 21. Januar 1806] [Burgwerben bei Weißenfels] »Amors Fackel xxxx Hymens Bande zerreissen: aber der Bund der Freundschaft

449 ist ewig, wie das Leben hinter dem Grabe. / Frl. Xaxxineogka. / Und diesen Bund auf Leben und Tod, hat ihn nicht mein J. mit mir geschlossen?« [gebundenes Heft (22,0  17,5 cm) mit Abschrift des Briefwechsels, 56–61, Abschreiber weiß nicht, ob JGJ den Brief bekommen hat] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 377

2901 1806–01–31 Fritz Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 31. Januar 1806 Freiburg i. Br. »Amantissime parentes! / Annus feliciter transactus in mentem mihi revocat beneficia a Vobis charissimi parentes!« [eBmU, 1 Dbl. 24,2  19,4 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 209

2902 [a1806–02–22.1] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ Vor dem 22. Februar 1806 Erschlossen von: Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 446.

2903 1806–02–22.2 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 22. Februar 1806 Freiburg i. Br. »Verehrungswrdiger Herr General Vicarius, / Wenn ich mir jemahls die verzçgerte Antwort auf einen Ihrer Briefe verzeihen konnte, so ist es dieses Mahl.« [eBmU, 1 Dbl. 24,5  20,5 cm, 4 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 79

2904 [a1806–03–02.1] Joseph Albrecht von Ittner an JGJ Vor dem 2. Mrz 1806 Bezeugt: Brief JGJs an Ittner vom 2. Mrz 1806.

450

II Briefe

2905 1806–03–02.2 JGJ an Joseph Albrecht von Ittner 2. Mrz 1806 Freiburg i. Br.

2909 1806–03–20 JGJ an Friedrich Haug 20. Mrz 1806 Freiburg i. Br.

»Ich kann es Ihrem Agathodaimoni nicht genug verdanken …« D: Ittner: Schriften [4034] 4, 3 f.

»Zuerst, mein Verehrtester Freund, den innigsten, wrmsten Dank fr alle, meinem Collegen erwiesene Liebe!« [eBmUmAdr, Stempel (»R / FREIBURG«) und Siegel (verschlungene Initialen), 1 Dbl. 24,3  19,5 cm, 4 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 51.244

2906 1806–03–11 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 11. Mrz 1806 Freiburg i. Br. »Hr. Doctor Braun wird Dir, lieber Bruder, eine Karte von mir berbracht, mein Stillschweigen entschuldigt, u. vorlufig etwas von dem Erfolg unsrer Deputation nach Carlsruhe berichtet haben.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,2  19,5 cm, 4 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 77

2907 [a1806–03–16.1] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ Vor dem 16. Mrz 1806 Bezeugt im Brief JGJs an Wessenberg vom 16. Mrz [2908]; vgl. Popp: Wessenberg und JGJ [4206], 446.

2908 1806–03–16.2 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 16. Mrz 1806 Freiburg i. Br. »Verehrungswrdiger Herr GeneralVicarius, / Auch in Ihrem letzten Briefe zeigt sich das Edle, Wohlwollende Ihrer Gesinnungen, die Strenge, mit Schonung vereint, und der Eifer fr alles Gute, immer gleich wirksam, es mag das Allgemeine …« [eBmU, 1 Dbl. 24  20 cm, 4 S. beschr.] H: UB Heidelberg: Hs. 682, Nr. 83 TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 164 fi [326.1]

2910 [a1806–04–02.1] Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ Vor dem 2. April 1806 Bezeugt: Brief JGJs an Salis-Seewis vom 2. April 1806.

2911 1806–04–02.2 JGJ an Johann Gaudenz von SalisSeewis 2. April 1806 Freiburg i. Br. »Bey dem Empfang Ihres mich innig erfreuenden Briefes, mein Verehrungswrdiger Freund, war ich mit den letzten Beytrgen zur Iris dermaßen beschftigt, daß ich kein freyes Stndchen zur Beantwortung deßelben fand.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,2  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: SA Graubnden, Chur: D VII, J. G. v. Salis TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 176 Anm. 3, 178

2912 [a1806–04–02.3] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 2. April 1806 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 2. April 1806.

2913 1806–04–02.4 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 2. April 1806 Freiburg i. Br.

Chronologisches Briefverzeichnis »Hochzuehrende Herren, / Da mir heute unmçglich ist, das letzte Schreiben des Herrn Fßli zu beantworten, so ersuche ich Sie nur um gtige Besorgung der Einlage, verspreche Ihnen auf nchstens das erste Manusript zur Iris …« [eBmUuAdr, 1 Bl. 24,2  19,4 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2914 1806–04–23 Fritz Jacobi an JGJ 23. April 1806 Freiburg i. Br. »Charissime pater! / Moris est, ut infantes parentibus suis nominali die gratulentur …« [eBmU, gedruckter blauer Zierrand, 1 Dbl. 18,2  14,4 cm, 2 S. beschr. (S. 1 und 3)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 201

2915 [1806–04–25] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 25. April 1806 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 26. April 1806.

2916 1806–04–26 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 26. April 1806 Freiburg i. Br. »Nur ein paar Zeilen verlangst Du, lieber Bruder, u. mehr kann ich Dir auch nicht schreiben; denn ich befinde mich seit vierzehn Tagen in einem ganz eignen, ich mçchte sagen, lethargischen Zustand, welcher mich traurig zu machen anfngt.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,3  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 78 (redig.)

2917 1806–04–29 Friedrich Haug an JGJ 29. April 1806 Stuttgart »Verzeihung, vortreflicher Freund! – Ich antworte spt; aber es ist nicht Saumselig¨ berhufung von Geschfkeit, sondern U ten, was mich bisher abhielt, Ihnen fr Ihr

451 liebes gtiges Schreiben den herzlichsten Dank abzustatten.« [eBmUuAdr auf Umschlag (10,0  11,6 cm) mit rotem Siegel (Lilie? auf Schild, Helmzier), 1 Dbl. 18,6  11,4 cm, 4 S. beschr.; Antwortnotiz JGJs auf Umschlag: »beantwortet den 28sten May 806«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 167

2918 1806–04–30 Karl Philipp Conz an JGJ 30. April 1806 Tbingen »Euer Wohlgebohren / werden bereits durch die Fßlische Buchhandlung in Zrich ein Exemplar meiner in dieser Messe dort erschienenen Gedichte erhalten haben.« [eBmUuAdr auf Umschlagrest, Dbl, 19,1  11,1 cm, 4 S. beschr.; Notiz JGJs auf Umschlag »Empf. den 1sten May 806. / beantwortet den 14ten Aug. 806.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 40

2919 [1806–05–03] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 3. Mai 1806 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 21. Mai 1806.

2920 1806–05–21 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 21. Mai 1806 Freiburg i. Br. »Zwey Worte nur, lieber Bruder, um Dir zu melden, daß ich Deinen Brief vom 3ten dieses erhalten, daß die hiesige Universitt gerettet, unser Hof-Commißarius, Freyhr. von Drais, vor drey Tagen zurckgekehrt ist, den ganzen Sommer bleiben wird …« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,4  19,0 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 79 (redig.)

2921 [1806–05–28] JGJ an Friedrich Haug 28. Mai 1806 Freiburg i. Br.

452

II Briefe

Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag des Briefes von Haug an JGJ vom 29. April 1806.

[eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,8  20,4 cm, 4 S. beschr.; Marginalien von Fsslis Hand] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2922 1806–06–21 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 21. Juni 1806 Freiburg i. Br.

2926 1806–08–14.1 JGJ an Karl Philipp Conz 14. August 1806 Freiburg i. Br.

»Uebermorgen ber acht Tage, lieber Bruder, wird hier gehuldigt. Einen Wechselgesang dazu, fr die Feyer im Mnster, habe ich bereits geliefert.« [eBmUuAdr, 1 Dbl., 22,7  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 80 (redig.)

»Ein Manne, den ich so verehre, wie Sie, ist mir weit mehr, als Wohlgebohren, u. ich mçchte demselben ebenfalls etwas anderes und beßeres seyn.« [eBmUuAdr, Poststempel (»r/freiburg«), 1 Dbl. 24,9  20,8 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Conz, 9198

2923 [1806–07–26] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 26. Juli 1806 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 14. August 1806.

2924 1806–08–01 Maria Ursula Jacobi an Gottlieb Konrad Pfeffel 1. August 1806 Freiburg i. Br. »Theuerster Freund! Der gute Jakobi ist wegen vieler Verhinderung immer noch mit seiner Iris beschftigt und ich frchte, er wird es seyn, bis zu unserer Abreise, die bestimmt ist auf den 18ten August.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,3  19,5 cm, 3 S. beschr.; Adresse: »A Monsieur Pfeffel Secre`taire Interpre`te de la Pre`fecture a` Colmar«, Absenderangabe und Siegel] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Anm. zu Nr. 81 (redig. knappes Briefzitat)

2925 1806–08–13 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 13. August 1806 Freiburg i. Br. »Hochzuehrende Herren, / Am 10ten dieses ist das letzte Manuscript zur Iris an Sie abgegangen …«

2927 1806–08–14.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 14. August 1806 Freiburg i. Br. »Nur ein Paar flchtige Zeilen, lieber Bruder; denn gestern erst bin ich mit der Besorgung meiner Iris fertig geworden, u. nun muß ich zu meiner, auf den 20sten dieses festgesetzten Abreise mich anschicken …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 21,8  16,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 81 (redig.)

2928 c1806–08–?? JGJ an Joseph Albrecht von Ittner [Etwa August 1806] Freiburg i. Br. »Ueber die Englischen Grten. / An den Herrn Kanzler von Ittner. / Freyburg, im Sommer 1807 [recte 1806]. / Wenn Ihnen, mein theuerster Freund, die Paar Worte, die ich in Ihrem Schloßgarten zu Heitersheim ber die Englischen Grten fallen ließ…« D: Iris 1807 [382], 121–133, 148–162, 192– 203 (ohne Datum); SW-B 7 [441], 13–51

2929 [1806–09–08] Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ 8. September 1806

Chronologisches Briefverzeichnis

453

Bezeugt: Brief JGJs an Salis-Seewis vom 17. April 1807.

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 24. Dezember 1806.

2930 1806–10–26 Clara Francisca von Clermont, geb. Jacobi an JGJ 26. Oktober 1806 Dsseldorf

2934 1806–12–20 Joseph Albrecht von Ittner an JGJ 20. Dezember 1806 St. Blasien im Schwarzwalde

»Ich Endes Unterschriebene erklre hiedurch, daß ich das mir von der seeligen Demoiselle Bogner vermachte Capital von F 1925 – in Ldor a` F 11. – welches bey meinem ltesten Bruder steht, dem einzigen Sohn meines lieben Onkels, des Herrn J. G. Jacobi, Professor in Freyburg, schenke …« [eBmU, 1 Bl. 22,8  19,4 cm, 1 S. beschr.] H: StA Freiburg: H 3853 fi [3573]

»Lieber Freund! in der schrecklichen Einçde, die ich seit anderthalb Monaten bewohne, erhielt ich Nachricht von Ihrer glcklichen Ankunft in Freiburg, da ich gerade in der Bibliothek, meinem einzigen Erholungsorte, saß…« D: [3182] (Vorbemerkung zu Ittners griechischer ›Ode auf Jacobis Zurckkunft aus Mnchen‹)

2931 1806–11–29 Jakob Salat an JGJ 29. November 1806 Mnchen

2935 1806–12–24 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 24. Dezember 1806 Freiburg i. Br.

»Verehrungswrdiger! / Daß Sie glcklich ankamen, darber freute ich mich herzlich.« [eBmU, 1 Bl. 25,4  20,2 cm, 1 S. beschr., Empfangsnotiz JGJs] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 366

»Hochzuehrende Herren, / Ihr werthes Schreiben vom 12ten dieses habe ich richtig erhalten, und wegen der bewußten Tl 188 ein dortiges Haus an Sie angewiesen.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 24,8  20,2 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2932 1806–12–11 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 11. Dezember 1806 Freiburg i. Br.

2936 1806–12–30 JGJ an Joseph Albrecht von Ittner 30. Dezember 1806 Freiburg i. Br.

»Hr. Rath Schnetzler hat Dir, lieber Bruder, von unsrer glcklichen Wiederkunft und von den ersten Tagen unsers Hierseyns mehr erzhlt, als ich in dem jetzigen Drange von Geschften zu erzhlen im Stande wre.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,7  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 82 (redig.)

»Ihr Philias mnema wrde mir schon, als solches, theuer gewesen seyn …« D: Ittner: Schriften [4034] 4, 4–6 TD: Schober [3640], 200 f.

2933 [1806–12–12] Johann Heinrich Fssli an JGJ 12. Dezember 1806 Zrich

2937 1807–02–24 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 24. Februar 1807 Freiburg i. Br. »Es will nicht tagen, Freund! noch immer graut / Der Himmel mir, mit Wolken berdeckt …« [B(fH)mU(egh)uAdr, 2 Dbl., 24,1  19,4 cm, 7 S. beschr.]

454 H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Iris 1808 [389], 33–37 (An meinen Arzt …); SW-B 7 [441], 55–58

2938 [a1807–03–21.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 21. Mrz 1807 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 21. Mrz 1807.

2939 1807–03–21.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 21. Mrz 1807 Freiburg i. Br. »Leid genug hat es mir gethan, mein theuerster Freund, daß ich Ihr vorletztes Schreiben nicht eher beantworten, nicht eher Ihnen sagen konnte, wie ich mich ber den durchaus Liebevollen Ton deßelben …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,9  17,2 cm, 4 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2940 [c1807–03–??] Friedrich Haug an JGJ Etwa Mrz 1807 Stuttgart Bezeugt durch ein Notizzettelchen [769], welches wohl einem Brief beilag.

2941 [a1807–04–16.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 16. April 1807

II Briefe [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,1  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: Schober [3640], 99; JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 83 (redig.)

2943 1807–04–17 JGJ an Johann Gaudenz von SalisSeewis 17. April 1807 Freiburg i. Br. »Ihren lieben Brief, mein Verehrungswrdiger Freund, vom 8ten Septemb[er] d[es] v[origen] J[ahres], mit der herrlichen Beylage fr meine Iris, erhielt ich in Mnchen, wo ich die Herbstferien bey meinem Bruder zubrachte.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 24,0  19,4 cm, 2 S. beschr.] H: SA Graubnden, Chur: D VII, J. G. v. Salis TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 179 Anm. 1, 181

2944 1807–04–22 Fritz Jacobi und Maria Ursula Jacobi an JGJ 22. April 1807 [Freiburg i. Br.] »Dem Arbeitstische des besten Vaters / widmen diese Rosen, / Zum Dank fr seine Mhe, / Dessen Gattin und Sohn. / Am 22sten April 1807.« [BoU, 1 Bl. 24,4  19,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 199

Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 16. April 1806.

2945 1807–04–23 Fritz Jacobi an JGJ 23. April 1807 Freiburg i. Br.

2942 1807–04–16.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 16. April 1807 Freiburg i. Br.

»Charissime pater! / Nihil tibi redeunte nominali die gratulari scio …« [eBmU, 1 Dbl. 23,7  16,3 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 200

»Du weißt, mein Theuerster, daß ich einen Bruder habe, den ich so zrtlich liebe, wie Du den Deinigen liebtest, und der mir von Kind auf bis ins Alter ein treuer Gefhrte war; wer also kann deinen Verlust inniger empfinden als ich?«

2946 1807–04–28 Maria Ursula Jacobi an Johann Heinrich Fssli 28. April 1807 Freiburg i. Br.

Chronologisches Briefverzeichnis »Hochzuverehrender Herr, / Von Ihnen wurde ich beschenkt, von einem Manne, deßen Nahme mir schon lange schtzbar war, weil ich ihn von meinem Jacobi so oft, und mit so vieler Freundschaft nennen hçrte.« [eBmUuAdr, 1 Dbl., 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.154

2947 1807–06–12 Johann Gaudenz von Salis-Seewis an JGJ 12. Juni 1807 Malans in Graubnden »Schon allzulange, mein therester, bleib ich ihnen eine Antwort auf ihren Brief vom 17ten Aprill schuldig.« [eBmUuAdr, Siegelreste, Poststempel, 1 Dbl. 20,4  12,7 cm, 3 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 9 (einst im Freiburger Nachlass)

2948 1807–09–02 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 2. September 1807 Freiburg i. Br. »Warum ich so lange schwieg, lieber Bruder, wird Freund Schnetzler Dir erzhlen, er, welcher von meinen vielen eiligen Arbeiten fr die Iris Zeuge war.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 26,2  20,7 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 84 (redig.)

2949 [1807–09–26] JGJ an Carl Friedrich, Großherzog von Baden 26. September 1807 Bezeugt im Brief Carl Friedrichs vom 17. Oktober [2951]: »Besonders angenehm war es mir daher [aus Wertschtzung des Schriftstellers und çffentlichen Lehrers], aus Ihrem Schreiben vom 26.sten. v. M. zu vernehmen, daß Ihnen dieser Beweis Meiner Zuneigung [die Ernennung zum Hofrath] Vergngen gemacht hat, und daß Ich dadurch den Mann, den ich schon lange

455 innerlich hochschtzte, auch çffentlich auf eine ihm angenehme Art zu ehren, Gelegenheit hatte.«

2950 1807–10–09 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 9. Oktober 1807 Freiburg i. Br. »Unaussprechlich weh thut es mir, lieber Bruder, Dir sagen zu mßen, daß mir die Hoffnung, Dich in diesem Herbste zu sehen, vereitelt worden ist.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 26,2  20,6 cm, 1 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 85

2951 1807–10–17 Carl Friedrich, Großherzog von Baden an JGJ 17. Oktober 1807 Karlsruhe »Mein lieber Herr Hofrath! / Durch die Ertheilung des Characters als Hofrath habe Ich Ihnen ein Merkmal der vorzglichen Achtung geben wollen, die Ich jederzeit fr einen Mann gehegt habe …« [BmU, 1 Dbl. 22,1  19,1 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 79.5049 D: Ittner: Leben JGJs [454], 116 f. Nach Biecheler Verz. [4241], VI, Nr. 1 einst im Freiburger Nachlass. fi [3563]

2952 1807–10–24 JGJ an Friedrich Haug 24. Oktober 1807 Freiburg i. Br. »Sehr oft, mein Verehrtester Freund, wenn das Bndchen Ihrer Sinngedichte …« [eBmUmAdr, 1 Dbl. 23,4  19,8 cm, 4 S. beschr.] H: Dsseldorf, Archiv Knstler-Verein Malkasten

2953 1807–10–28 JGJ an Consistorium der Universitt Freiburg 28. Oktober 1807 Freiburg i. Br.

456 »Wohllçbliches Consistorium, / die beyden Probestcke, welche der MiniaturMahler H[err] Saurer, ein Schler des rhmlich bekannten Portrtmahlers Schmid in Wien, seiner, mir um Gutachten zugestellten, Bittschrift beygelegt hat …« [eBmU, 1 Dbl. 29,9  20,9 cm, 2 S. beschr.; Notiz von fremder Hand »Wohllçbliches Consistorium, / der Professor Jacobi / erstattet sein Gutachten ber / die Bittschrift des Miniaturmahlers / Saurer«; in Akte auch Abschrift von JGJs eigenhndigem Gutachten vorhanden] H: Universittsarchiv Freiburg: A 61/79 fi [3564]

2954 1807–11–02 JGJ an Johann Heinrich Fssli 2. November 1807 Freiburg i. Br. »Lange, sehr lange, mein theuerster Freund, habe ich Ihnen nichts gesagt, obwohl ich immer ein dringendes Bedrfniß fhlte, mich mit Ihnen zu unterreden.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,4  19,9 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.152

2955 1807–11–04 JGJ an Caroline Grfin von Kageneck 4. November 1807 Freiburg i. Br. [egh Widmung in der Iris fr 1808] H: ULB Dsseldorf: D.Lit. 154

2956 [1807–??–??.1] JGJ an Karl Hartwig Gregor Frhr von Meusebach 1807 Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

2957 c1807–??–??.2 Fritz Jacobi an JGJ [Etwa 1807] [Freiburg i. Br.] »Amantissime pater! / Hodierna dies a me exigit …«

II Briefe [eBmU, 1 Dbl. 23,6  20,1 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 204

2958 c1807–??–??.3 Fritz Jacobi an JGJ [Etwa 1807] Freiburg i. Br. »Nimm lieber Vater! als einen kleinen Beweis meiner Liebe, diese Blumen, die aus Freude daß ihr Snger wieder auflebt, so lieblich blhen. / Fritz Jacobi.« [eBmU, Widmungsbrief, roter handgemalter Zierrand, 1 Dbl. 15,0  11,4 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 205

2959 1808–02–13 Joseph Albrecht von Ittner an JGJ 13. Februar 1808 Zrich »Lieber Freund, / Im verflossenen Sommer habe ich manchen stattlichen Bock auf den Gebirgen der Schweiz weiden, und mir frçhlich entgegenspringen sehen.« D: Iris 1809 [400], 148–150; Ittner: Schriften [4034] 4, 9 f.

2960 1808–02–15 Heinrich Daniel Bingner an JGJ 15. Februar 1808 Mannheim »An Herrn HofRath Jacobi in Freyburg / Schwerlich erinnerst Du Dich, daß in der frhesten Jugend, vor mehr als vierzig Jahren, Du Deine Gedichte mir vorlasst.« [Dikat mit eUuAdr, 1 Dbl. 22,8  18,1 cm, 2 S. beschr. (S. 4: Adresse und Notiz JGJs: »Empfang den 23. Novemb. 1808«)] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 14 TD: Schober [3640], 215

2961 1808–02–26 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1808 [Freiburg i. Br.] [Versepistel] Endreime, / aufgegeben von der Frau Prorectorinn, Hofrthinn v. Ecker. / Am 26. Februar 1808. / »Zur Freude ward der Mensch, zur Freude Zwerg und Riese…«

Chronologisches Briefverzeichnis

457

[eBmU, 1 Dbl., 23,6  20,1 cm, 1 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs)

2966 [a1808–05–25.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 25. Mai 1808 Zrich

2962 1808–03–16 JGJ an Johann Heinrich Fssli 16. Mrz 1808 Freiburg i. Br.

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 25. Mai 1808.

»Wie kommt es, mein theuerster Freund, daß ich bis jetzt keine Nachricht von Ihnen wegen der Kupfer zur knftigen Iris erhielt?« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,6  20,1 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2963 [a1808–04–09.1] Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ Vor dem 9. April 1808 Bezeugt: Brief JGJs an Pfeffel vom 9. April 1808.

2964 1808–04–09.2 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 9. April 1808 Freiburg i. Br. »Fr jetzt, lieber Bruder, nur meinen herzlichen Dank fr Deine mir hçchst willkommenen Beytrge zur Iris! denn seit acht Tagen bin ich wieder unpßlich, und da leidet mein Kopf immer am mehrsten.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,6  19,9 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 86 (redig.)

2965 1808–04–28 JGJ an Johann Heinrich Fssli 28. April 1808 Freiburg i. Br. »Ihr anhaltendes Stillschweigen, mein theuerster Freund, beunruhigt mich um so mehr, je weniger ich mir daßelbe zu erklren weiß.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,5  20,2 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2967 1808–05–25.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 25. Mai 1808 Freiburg i. Br. »Schon der bloße Anblick Ihres Briefes, mein Theuerster, machte mir Freude; wie viel mehr also der Inhalt deßelben!« [eBmU, 1 Dbl. 22,8  19,2 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2968 1808–05–28 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 28. Mai 1808 Freiburg i. Br. »Freund Schnetzler hat mich bey Dir, lieber Bruder, bereits angemeldet, u. mir ebenfalls Deine Antwort, daß Du am Pfingst-Montage mich u. die Meinigen erwartetest, berbracht.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,7  19,1 cm, 3 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 87

2969 1808–05–29 JGJ an Friedrich Haug 29. Mai 1808 Freiburg i. Br. »Fr wie Vieles habe ich Ihnen zu danken, mein Theuerster! Nicht nur spendeten Sie aus Ihrem eignen Schatze reichlich zu meiner Iris; sondern Sie vermehrten diese Spende noch, indem Sie Geschenke von Anderen beyfgten …« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,9 cm, 3 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 79.5048

2970 1808–06–14 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 14. Juni 1808 Freiburg i. Br. »Ich weiß, lieber Bruder, daß Du mit den Deinigen eben so an uns gedenkest, wie wir an Euch, u. daß Ihr jetzt des gegebe-

458 nen Guten Euch nicht weniger freut als wir, die wir es empfiengen.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24,0  18,9 cm, 2 S. beschr.] H: DLA Marbach: A: Pfeffel TD: JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], Nr. 88 (redig.)

2971 1808–06–26 JGJ an Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll [26. Juni 1808] Freiburg i. Br. »Hochzuverehrender Herr General Secretr, / Das Diplom der Aufnahme in die Kçnigliche Akademie der Wißenschaften in Mnchen ist eins der kçstlichsten Geschenke, die mir je zu Theil wurden …« [eBmU, 1 Dbl. 24,0  19,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 227 Das Protokoll von Jacobis Aufnahme in die Akademie datiert vom 28. Mrz; vgl. JGJ Katalog [3754], 69 f.

2972 [a1808–08–03.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 3. August 1808 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 3. August 1808.

2973 1808–08–03.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 3. August 1808 Freiburg i. Br. »Herzlichen Dank, mein Theuerster, fr das Gedicht unsrer Brun, mit welchem Sie mir ein liebes Geschenk fr die Iris gemacht haben! Es sind manche Fehler, aber auch große Schçnheiten darinn …« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 24  18,9 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2974 1808–08–?? JGJ an Charlotte und Helene Jacobi August 1808 [Freiburg]

II Briefe Meine Wohnung. Freyburg, im August 1808. »Im vorigen Herbste schon, liebe Schwestern, kam ich auf den Einfall […]« D: Iris 1809 [400], 279; SW-B 7 [441], 75

2975 1808–10–06 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 6. Oktober 1808 Freiburg i. Br. [Versepistel] Antwort auf eine neuliche Frage. / »Nur ein Gedicht? Freund! ich gelobe Dir, / Bringst Du die grne Rose mir, / Ein ganzes Liederbuch dafr …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl., 23,5  19,8 cm, 4 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Iris 1810 [407], 18–21 (An den Herrn Hofrath Ecker)

2976 1808–10–20.1 Johann Heinrich Voß an JGJ 20. Oktober 1808 Heidelberg »Unsere Reise ist glcklich geendigt, wie sie begann und fortging.« [eBmUuAdr auf Umschlag (7,5  12,5 cm, blaues Papier), Siegel (»JHV«), 1 Dbl. 19,5  12,2 cm, 2 S. beschr., S. 3: Nachschrift von Ernestine Voß; Notiz JGJs auf Umschlag: »Voß. / Empfangen den 24sten Octob. 1808 / beantwortet den 13/14ten Xbr. 1808.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 497 TD: [3431]

2977 1808–10–20.2 Ernestine Voß an JGJ 20. Oktober 1808 Heidelberg »Jacobi liebt nicht lange Briefe, und einen kurzen kçnte ich nicht schreiben weil mein Herz so voll von Euch ist Ihr Guten theuren Herzlichgeliebten.« [Nachschrift auf Brief von J. H. Voß an JGJ vom selben Tag] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 497 TD: Schober [3640], 99 (Regest)

Chronologisches Briefverzeichnis

2978 1808–11–19 JGJ an Caroline Grfin von Kageneck 19. November 1808 Freiburg i. Br. [egh Widmung in der Iris fr 1809] H: ULB Dsseldorf: D.Lit. 154

2979 [1808–11–22] Friedrich Heinrich Jacobi an JGJ 22. November 1808 Mnchen Bezeugt: Biecheler Verz. [4241], VIII[b], Nr. 21: »1 Brief d. d. Mnchen 22 Nov. 1808 (4 S. 4)«.

2980 [1808–12–14] JGJ an Johann Heinrich Voß 13./14. Dezember 1808 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Umschlag des Briefes von Voß vom 20. Oktober 1808.

2981 [a1808–12–23] Friedrich Haug an JGJ Vor dem 23. Dezember 1808 Stuttgart Bezeugt: Brief JGJs an Haug vom 31. Dezember 1808: »Erst am 23sten dieses erhielt ich Ihren freundschaftlichen Brief […] Die brigen Punkte Ihres Briefes beantworte ich, sobald ich mit dem Manuscripte zum dritten Bande meiner Schriften fertig bin.«

2982 1808–12–31 JGJ an Friedrich Haug [31. Dezember 1808] Freiburg i. Br. »Ich schreibe Ihnen nicht eigenhndig, mein Theuerster; denn ich war krank, sehr krank, erhole mich nur langsam, und muß, um die verlorenen Krfte wieder herzustellen, noch den halben Tag im Bette zubringen.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 19,5  11,6 cm, 4 S. beschr.; datiert »31. Dec.«, Zusatz von fremder Hand »1808«] H: GSA Weimar: 51/II,12,3

459 D: G. A. Mller: Ungedrucktes aus dem Goethe-Kreise [4008], 34 f. (unter dem falschen Datum »31. Dec. 1800«)

2983 [a1809–02–09.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 9. Februar 1809 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 9. Februar 1809.

2984 1809–02–09.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 9. Februar 1809 Freiburg i. Br. »Wer, mein theuerster Freund, kçnnte wohl Ihr trauriges Schicksal inniger fhlen, als ich, der ich selbst einen Sohn habe, der nebst seiner Mutter, meine ganze irdische Glckseligkeit ausmacht?« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  19,6 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2985 1809–02–26 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1809 [Freiburg i. Br.] [Versepistel] »O Freund! auch heute sammelt sich / Ein Chor von Liebenden um Dich, / Und ruft Dir Freude zu …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. mit Randleiste 22,8  18,5 cm, 4 S. beschr. (2 Exemplare)] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Iris 1810 [407], 212–215 (An meinen Arzt und Freund …); SW-B 7 [441], 122– 125

2986 1809–04–02 JGJ an Gottlieb Konrad Pfeffel 2. April 1809 Freiburg i. Br. »Vor einigen Tagen, lieber Bruder, sagte mir Freund Schnetzler, daß Du leidend, aber – vermuthlich, um meiner zu schonen – nicht, daß du bettlgerig wrest.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 22,8  19,0 cm, 3 S. beschr. (S. 4: Adresse), bluliches Papier] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 54.78

460

II Briefe

2987 1809–04–11 Gottlieb Konrad Pfeffel an JGJ 11. April 1809 Colmar

TD: JGJ Katalog [3754], 132; Pfannenschmid: Pfeffels Fremdenbuch [4150], 299–302

»Noch immer, lieber Bruder, liege ich sehr krank darnieder.« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Dbl. 20,1  19,5 cm, 2 S. beschr., Notiz JGJs zur Addresse: »April 1809.«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 354 D: JGJ Katalog [3754], 131 f. (mit Abb.); Aurnhammer: Pfeffel [3763], 33; Pfeffel: Epistel an die Nachwelt [4148], 105; Pfeffel/JGJ (Stçber) [4149], 41 TD: Martin [3639], 17 (Regest)

2991 1809–06–02 JGJ an Friedrich Haug 2. Juni 1809 Freiburg i. Br.

2988 1809–05–05 JGJ an Friedrich Haug 5. Mai 1809 Freiburg i. Br. »Ach! unser lieber, edler Pfeffel – Mit wem sollte ich um ihn klagen, wenn nicht mit Ihnen, mein Theuerster, der Sie wißen, was uns in ihm genommen wurde?« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,2  19,5 cm, 3 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 50.2335

2989 1809–05–15 Friedrich Christoph Weißer an JGJ 15. Mai 1809 Stuttgart »Aus Ihrem Brief an Haug ersehe ich, daß Sie, verehrungswrdiger Mann! auch fr den knftigen Jahrgang der Iris Beytrge von mir zu erhalten wnschen.« [eBmUuAdr auf Umschlag (10,1  12,6 cm), Siegel, Poststempel (»stuttgart«), 1 Dbl. 22,8  18,9 cm, 2 S. beschr.; Notiz JGJs »beantwortet den 3. Juny 1809«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 500

2990 p1809–05–?? JGJ an Friedrich Heinrich Jacobi [Nach Mai 1809] »An wen sollte ich in meiner Trauer um Pfeffel mich eher wenden, mein Lieber, als an Dich …« D: Iris 1810 [407], 312–328; Elsssische Neujahrsbltter fr 1843 [460], 25–31

»Den herzlichsten Dank, mein Theuerster, fr Ihre beyden letzten, vorzglich schçnen Beytrge zu meiner Iris …« [eBmUuAdr, 1 Bl. 22,0  18,1 cm, 2 S. beschr.] H: ULB Bonn: Hss.-Abteilung Autographen-Sammlung D: Briefe und Verse aus Goethes Zeit [4009], 35 f. TD: Schober [3640], 215 ¨ bersendung des Bolheimer Liedes fr das U ›Morgenblatt‹; vgl. [414].

2992 [1809–06–03] JGJ an Friedrich Christoph Weißer 3. Juni 1809 Freiburg i. Br. Bezeugt: Notiz JGJs auf Brief Weißers vom 15. Mai 1809.

2993 1809–07–11 Johann Heinrich Voß an JGJ 11. Juli 1809 Heidelberg »Wie gehts Ihnen, mein redlicher Jacobi, nach dem tckischen Winter und Unfrhling? Was wissen Sie von den Ihrigen aus Mnchen?« [eBmU, 1 Bl. 19,1  11,9 cm, 1 S. beschr.] H: GSA Weimar: 51/N 11 TD: [3431]

2994 1809–07–12.1 JGJ an Johann Heinrich Fssli 12. Juli 1809 Freiburg i. Br. »Dieses Mahl konnte ich nicht Wort halten, mein theuerster Freund!« [eBmU, 1 Dbl. (Ausriß ohne Textverlust), 19,4  11,7 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

Chronologisches Briefverzeichnis

461

2995 [1809–07–12.2] Johann Heinrich Fssli an JGJ 12. Juli 1809 Zrich

3000 [1809–09–27] JGJ an Fritz Jacobi 27. September 1809 Freiburg i. Br.

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 29. Juli 1809.

Bezeugt durch Antwortnotiz JGJs auf dem Brief [2999].

2996 [1809–07–23] Johann Heinrich Fssli an JGJ 23. Juli 1809 Zrich

3001 1809–10–15 JGJ an Anton Matthias Sprickmann (?) 15. Oktober 1809 Pempelfort

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 29. Juli 1809.

2997 1809–07–29 JGJ an Johann Heinrich Fssli 29. Juli 1809 Freiburg i. Br. »Theuerster Freund! Ihre beyden Schreiben vom 12. und 23. dieses habe ich erhalten.« [eBmU, 1 Bl. 23,3  19,4 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2998 1809–08–06 JGJ an Johann Heinrich Fssli 6. August 1809 Freiburg i. Br. »Hier, mein Theuerster, erhalten Sie doch noch den Aufsatz meines Arztes, welchen derselbe, obwohl von den traurigsten und mhseligsten Arbeiten erschçpft, aus Freundschaft fr mich vollendet hat.« [eBmU, 1 Bl. 23,2  19,4 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

2999 1809–09–25 Fritz Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi »Montags« [25. September 1809] Lçrrach »Liebe Eltern / So sehr ich auch wnsche Euch wieder zu sehen, So mçchte ich gerne bis Sontags hier bleiben …« [eBmUuAdr(S. 3), Siegel, bluliches Papier, 1 Dbl. 22,7  19,1 cm, 3 S. beschr.; S. 3 Notiz JGJs: »beantwortet den 27. Septemb. 1809«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 210

»Mein theurer alter Freund! / Daß die schnelle Erfllung Ihres Wunsches, den jungen Ewalt an Stelle und Brod geholfen zu sehen, Sie berraschen wrde, habe ich mir vorgestellt.« [Abschrift, 1 Bl., 2 S. beschr.] H: ULB Mnster: N. Sprickmann 24,93

3002 1810–01–07 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 7. Januar 1810 Freiburg i. Br. »Hochzuehrende Herren, / Mit Verlangen sah ich der Nachricht entgegen, ob meine beyden letzten Briefe Ihnen richtig zugekommen sind.« [eBmU, 1 Dbl. 23,4  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3003 1810–01–26 JGJ an Heinrich Amann 26. Januar 1810 [Freiburg i. Br.] »Ich ersuche Sie, werthester Herr Amann, statt der Epistel an Gleim, dieses Gedicht abzuschreiben, weil es mit jener noch Zeit hat.« [eBmI, 1 Bl. 16,7  10,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Autograph 1813

3004 1810–02–26.1 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1810 Freiburg i. Br. [Versepistel] Erinnerung / an unser Gesprch ber den Tod. / »Ja, Freund! der drre Knochenmann, / Der, eh ihn Le-

462 ßing exilierte, / Das Leichen-Carmen stattlich zierte, / Ward lngst zum Engel mir …« [B(fH)mU(egh), 2 geheftete Dbl., 19,7  15,2 cm, 7 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Iris 1811 [417], 226–230; SW-B 7 [441], 175–179

3005 p1810–02–26.2 Johann Matthias Alexander von Ecker an JGJ [Nach dem 26. Februar 1810] [Freiburg i. Br.] »Antwort. / Mit Wehmuth legte ich, Theurer Freund! Ihre innige, gehaltvolle Erinnerung an unser Gesprch ber den Tod, die ich las, und wieder las, zur Seite.« D: Iris 1811 [417], 231–255

II Briefe

3009 1810–04–02.3 JGJ an Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg 2. April 1810 Freiburg i. Br. »Verehrungswrdiger Herr Generalvicarius, / So manchen freundlichen Brief, so manches theure Musen-Geschenk erhielt ich von Ihnen; und gab kein Wort des Dankes zurck.« [eBmU, 1 Dbl. 23,3  19,7 cm, 4 S. beschr.] H: LB Stuttgart: Hist. 4314.47 TD: Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 167 (Erwhnung)

3010 [a1810–04–19.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 19. April 1810 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 19. April 1810.

3006 1810–03–10 JGJ an Friedrich Haug 10. Mrz 1810 Freiburg i. Br.

3011 1810–04–19.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 19. April 1810 Freiburg i. Br.

»Fr wie Vieles, mein Theuerster, habe ich Ihnen zu danken! Schon im vorigen Herbste gaben Sie mir einen neuen Beweis Ihrer Liebe …« [eBmU, 1 Dbl. 19,6  11,7 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 168 (Haug)

»Allerdings, mein Theuerster, hatte ich in meiner Rechnung mich geirrt.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,4  19,6 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3007 [a1810–04–02.1] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ Vor dem 2. April 1810 Bezeugt im Brief JGJs an Wessenberg vom 2. April [3009]: »so manchen freundlichen Brief […] erhielt ich von Ihnen«.

3008 [a1810–04–02.2] Ignaz Heinrich Karl Frhr von Wessenberg an JGJ Vor dem 2. April 1810 Bezeugt im Brief JGJs an Wessenberg vom 2. April [3009]: »so manchen freundlichen Brief […] erhielt ich von Ihnen«.

3012 a1810–04–23.1 von Neveu an JGJ [Vor dem 23. April 1810] [Versepistel zum Namenstag] An den 23. April 1810. / »Sey mir in deinem Blthenkleide / Wie ein ersehnter Freund gegrßt …« D: Iris 1811 [417], 136–138; SW-B 7 [441], 204–206

3013 p1810–04–23.2 JGJ an von Neveu [Nach dem 23. April 1810] [Freiburg i. Br.] [Versepistel] Antwort. / »Als Rath, mit einem Amtsgesicht, / Collegialiter am lan-

Chronologisches Briefverzeichnis gen Tische sitzen, / Sich selbst mehr, als dem Staate ntzen …« D: Iris 1811 [417], 138–141; SW-B 7 [441], 207–210

3014 1810–04–23.3 Xaver Schnetzler an JGJ 23. April 1810 [Freiburg i. Br.] [Versepistel] »Blumen sendet dir heut durch Grazien-Hnde der Frhling; / Ich, ein Freund Epicurs, sende den Auerhahn dir …« D: Iris 1811 [417], 132; SW-B 7 [441], 198

3015 1810–04–23.4 JGJ an Franz Xaver Schnetzler 23. April 1810 [Freiburg i. Br.]

463 D: Iris 1811 [417], 135 f.; SW-B 7 [441], 202f.

3018 1810–04–26 JGJ an Joseph Albrecht von Ittner 26. April 1810 Freiburg i. Br. Der Namenstag. / An den Herrn Geheimenrath von Ittner, bevollmchtigten Minister in Schweiz. / Freyburg, den 26. April 1810. / »Warum, mein Verehrungswrdiger, mußten Sie am 23. d. uns fehlen?« [Beylage: Geburtstagsgedichte von Xaver Schnetzler, Johann Matthias Alexander Ecker und Frhr von Neveu.] D: Iris 1811 [417], 125–141; SW-B 7 [441], 191–210 TD: JGJ Katalog [3754], 24 f.

[Versepistel] Antwort. / »Mit seltenem Erstaunen sahn, / Gewçhnt an Einfalt, unerfahren, / Des kleinen Herdes kleine Laren / Das Wunderthier den Auerhahn / In seiner Riesengrçße nahn.« D: Iris 1811 [417], 133; SW-B 7 [441], 199f.

3019 [a1810–05–25.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 25. Mai 1810 Zrich

3016 a1810–04–24.1 Johann Matthias Alexander von Ecker an JGJ [Vor dem 24. April 1810] [Freiburg i. Br.]

3020 1810–05–25.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 25. Mai 1810 Freiburg i. Br.

»Bontekoe hielt vor hundert vierzig Jahren dem chinesischen Theestrauch eine rztliche Loberede …« D: Iris 1811 [417], 134; SW-B 7 [441], 201

3017 1810–04–24.2 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 24. April 1810 Freiburg i. Br. [Versepistel] An meinen Freund Ecker. / Freyburg, am 24. April 1810. / »Dient gleich der Balsamreiche Thee / Den Kranken nicht zur Panacee; / So lindert er doch manches Weh, / Hat manchen Kummer schon gestillt …« [eBmU, 1 Dbl., 23,4  19,7 cm, 2 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs)

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 25. Mai 1810.

»Ihr Packet, mein Theuerster, ist richtig angekommen, und ich sage Ihnen fr die gtige Besorgung deßelben, so wie fr die beygelegten feineren Exemplare, meinen besten Dank.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,3  19,7 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3021 1810–05–?? JGJ an Johann Peter Frank Mai 1810 Freiburg i. Br. [Versepistel] An den Herrn Staatsrath Peter Frank, bey der Zurckgabe seiner Biographie. Freyburg, im May 1810. / »Krnze fr die Schçnheit winden / Soll, wer ihren Kranz verdient, / Helden-Tugenden verknden, / Wem ein schçner Lorbeer grnt …«

464

II Briefe

D: Iris 1811 [417], 283–287; SW-B 7 [441], 150–154

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 4. September 1810.

3022 1810–06–15 JGJ an Johann Heinrich Voß 15. Juni 1810 Freiburg i. Br.

3027 1810–09–04 JGJ an Johann Heinrich Fssli 4. September 1810 Freiburg i. Br.

»Sie haben Recht, mein theuerster Freund! Wir sollten, so lange wir auf der Erde beysammen sind, einander oft ein Wçrtchen aus der Ferne sagen.« [eBmU, 1 Bl. 22,9  18,5 cm, 2 S. beschr.] H: LB Eutin: Autogr. I.31 TD: [3431]; Aurnhammer: Zirkel [3757], 260 Anm. 37

»Ihr Brief vom 2. d., mein Theuerster, setzet mich in eine neue Verlegenheit. Offenbar haben Sie in Ihrer Rechnung sich geirrt, wie Sie hoffentlich aus der meinigen auf inliegendem Blatt ersehen werden.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,7  19,7 cm, 2 S. beschr.; Beilage: Rechnung, 1 Bl. 13,8  18,6 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3023 1810–07–01 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 1. Juli 1810 Freiburg i. Br. »Hochzuehrende Herren, / Sie erhalten beyliegend die erste Sendung zur Iris fr 1811.« [eBmU, 1 Bl. 23,4  19,7 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3024 [a1810–07–22.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 22. Juli 1810 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 22. Juli 1810.

3025 1810–07–22.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 22. Juli 1810 Freiburg i. Br. »An eben demselben Tage, an welchem Sie, mein Theuerster, mir schrieben, ließ ich den Vierten Transport zur Iris abgehen, u. beyliegend erhalten Sie den fnften, welcher zwar keinen gedruckten Bogen ausmachen wird …« [eBmU, 1 Bl. 23,4  19,6 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3026 [1810–09–02] Johann Heinrich Fssli an JGJ 2. September 1810 Zrich

3028 c1810–??–?? Fritz Jacobi an Maria Ursula Jacobi [Etwa 1810] [Freiburg i. Br.] »Liebe Mutter, / Eine Zeit lang blhten unsere Rosen nicht fr uns; berall sahen wir nur Cypressen; denn unser Blick war auf das Krankenlager des lieben Vaters gerichtet […].« [Brief mit der Unterschrift »Dein getreuer Sohn Fritz Jacobi«, wohl JGJs Hand, 1 Bl. 14,7  9,7 cm, 1 S. beschr., beidseitig gedruckter blau-roter Zierrand] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI B 12

3029 [1811–01–24] Johann Heinrich Fssli an JGJ 24. Januar 1811 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom Januar 1811.

3030 c1811–01–?? JGJ an Johann Heinrich Fssli [Etwa Januar 1811] Freiburg i. Br. »Theuerster Freund, / Ihr Brief vom 24. d. hat mich sehr betrbt, weil Sie etwas von mir verlangen, das ich herzlich gern gewhrte, aber in meiner jetzigen Lage zu gewhren nicht im Stande bin.«

Chronologisches Briefverzeichnis

465

[eBmUuAdr, 1 Bl. 23,6  19,7 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3035 1811–03–10 JGJ an Johann Heinrich Fssli 10. Mrz 1811 Freiburg i. Br.

3031 [a1811–02–23.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 23. Februar 1811 Zrich

»Hochzuehrende Herren, / So eben kommt mein Arzt, der Herr Hofrath Ecker, zu mir, u. theilt mir den Brief des Herrn Fßli an ihn mit.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 24,0  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 23. Februar 1811.

3032 1811–02–23.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 23. Februar 1811 Freiburg i. Br. »Theuerster Freund, / Ihre Beyden Briefe sind mir richtig zugekommen.« [eBmU, 1 Dbl. 24,0  19,4 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3033 1811–02–26.1 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 26. Februar 1811 Freiburg i. Br. »Hochzuehrende Herren, / Sie erhalten das letzte Packet fr den 5ten Band meiner Schriften.« [eBmU, 1 Dbl. 23,5  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3034 1811–02–26.2 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1811 Freiburg i. Br. [Versepistel zu einem Kupferstich nach Ge´rard] »Ist keine Rettung denn zu finden? / Auf Erden und im Himmel nicht? / Soll, wo das kleinste Dmmerlicht / Dem irrenden, verlaßnen Blinden …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. mit geprgtem Zierrand, 19,2  14 cm, 4 S. beschr.] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: SW-B 7 [441], 171–174 (An meinen Arzt...)

3036 [a1811–04–05.1] JGJ an Friedrich Christoph Weißer Vor dem 5. April 1811 Bezeugt: Brief JGJs an Haug vom 5. April 1811.

3037 1811–04–05.2 JGJ an Friedrich Haug 5. April 1811 Freiburg i. Br. »Herzlichen Dank, mein Theuerster, fr Ihren freundschaftlichen Brief und Ihr neues, der Iris geschenktes Epigramm!« [eBmU, 1 Dbl. 23,9  19,2 cm, 2 S. beschr.] H: UB Leipzig: Slg. Nebauer

3038 [1811–04–11] Johann Heinrich Fssli an JGJ 11. April 1811 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 24. April 1811.

3039 [1811–04–15] JGJ an Karl Philipp Conz 15. April 1811 Freiburg i. Br. Bezeugt: Brief Conzens an JGJ vom 24. Mai 1811.

3040 1811–04–24 JGJ an Johann Heinrich Fssli 24. April 1811 Freiburg i. Br. »Ihren Brief vom 11. d., mein theuerster Freund, htte ich gleich beantwortet, wre ich nicht durch denselben wegen

466 der Gegenstnde zu den Iris-Kupfern von neuem unschlßig gemacht worden.« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,1  19,3 cm, 4 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

II Briefe

3044 1811–08–15 JGJ an Friedrich Haug 15. August 1811 Freiburg i. Br.

3041 1811–05–24 Karl Philipp Conz an JGJ 24. Mai 1811 Tbingen

»Recht herzlich, mein Theuerster, danke ich Ihnen fr Ihre freundschaftliche Theilnahme an meiner Iris.« [eBmU, 1 Dbl. 19,4  15,5 cm, 3 S. beschr.] H: Goethe-Museum Dsseldorf: NW 1718/1980

»Empfangen Sie Verehrungswrdigster meinen herzlichsten Dank fr Ihr liebes Schreiben vom 15ten Apr.« [eBmU, 1 Dbl. 18,9  11,4 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 41

3045 1811–08–17 JGJ an Johann Georg Mller 17. August 1811 Freiburg i. Br.

3042 [a1811–07–01.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 1. Juli 1811 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli von vor dem 1. Juli 1811: »[Ich] wurde auf mancherley Weise zerstreut. Dieses ist die Ursache, warum Ihr letztes Schreiben so lange unbeantwortet blieb. […] Mit dem Honorar fr den 5ten Band meiner Schriften […] wollte ich gern lnger warten, wenn es meine Umstnde litten. Es ist aber dringendes Bedrfniß fr mich, daß ich auf den 1sten Juli 250 fl, und das Uebrige den Tag vor Michaelis erhalte.« fi [424]

3043 a1811–07–01.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli [Vor dem 1. Juli 1811] Freiburg i. Br. »Theuerster Freund, / Der Erbgroßherzog von Baden machte uns Freyburgern seinen ersten Besuch [im Mai 1811]; da mußte ich ein Lied fr die Akademiker verfertigen, auf Inschriften denken, u. wurde auf mancherley Weise zerstreut.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,0  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153 fi [426]

»Herrn Professor Mller, / durch Herrn Staatsrath / Freyhern von Baden, / die herzlichsten Grße / von J. G. Jacobi. / Freyburg, den 17. Aug. 1811.« [egh Widmungskrtchen 6,5  9,5 cm, 1 S. beschr.] H: StB und Ministerialbibliothek Schaffhausen: JGM 202/12

3046 1811–09–13 Johanna Catharina Sibylla Schlosser an JGJ 13. September 1811 Dsseldorf »Oh mein guter alter therer Frend meines Lebens, und nun Gefhrte gleicher Leiden! oh mçgte ich stumm ohne Worte Dir die Hand reichen kçnnen u. Dich an mein Herz in meine Armen nehmen.« [eBmUuAdr, roter Poststempel (»dsseldorf«), 1 Dbl. 22,5  19,2 cm, 4 S. beschr., Notiz JGJs: »Verlust unsers Sohns«] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 433 (J. Kath. Schlosser) TD: Schober [3640], 177 (Erwhnung)

3047 1811–12–21 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 21. Dezember 1811 [Freiburg i. Br.] »Ich gestehe Ihnen, lieber Freund, daß dieses Madonnen-Lied, welches ich gestern Abend u. heute Morgen zu wiederhohlten Mahlen gelesen, nicht den Eindruck auf mich gemacht hat, den ich davon erwartete.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Bl., 15,4  18,6 cm, 1 S. beschr.; Gutachten ber ein Gedicht, das nicht beiliegt] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Bosse: Stunde der Autodidakten [3711], 591 f. TD: JGJ Katalog [3754], 108 f.

3048 [a1811–12–28.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 28. Dezember 1811 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 28. Dezember 1811: »Ich fhle mit Ihnen den Kummer, der Sie beym Anblick eines Hufleins unversorgter Enkel drcken muß; obwohl ich zugleich sage: Gottlob, daß Sie Enkel haben! Da kann noch gerathen u. geholfen werden; wenigstens bleibt die Hoffnung.«

3049 1811–12–28.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 28. Dezember 1811 Freiburg i. Br. »Ihr abermahliges hartes Schicksal, mein theuerster Freund, erschweert mir das meinige; denn immer war es mir Linderung im eignen Leiden, wenn es meinen Freunden beßer gieng.« [eBmU, 1 Bl. 23,8  19,4 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3050 JGJ an ? (Ittner?) Etwa 1811

[c1811–??–??]

Bezeugt durch Ittners Ausfhrungen ber Jacobis Trauer um seinen Sohn, der am 2. September 1811 starb ([454], 152 f.): »Bemhte er [Jacobi] sich auch selbst, durch christliche Gelassenheit, Resignation und Standhaftigkeit den Kummer zu mildern, nie kehrte doch ganz wieder die alte Heiterkeit in sein Herz; zuweilen konnte er sich vergessen, aber nie ganz erholen. Einem Freunde, der auswrts war, klagte er in einem Schreiben sein Unglck, und sagte: ›Ach, Sie werden mich um hundert Jahre lter finden!‹«

467 3051 1812–02–26 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1812 [Freiburg i. Br.] Petrarca: / Fuggi l sereno e l verde; / Non tappressar, ove sia riso o canto, / Canzon mia, no`; ma pianto: / Non fa per te di star fra gente allegra, / Misera, abbandonata, in vesta negra. [Schlussstrophe der Kanzone »Che debbio far?« (Canz. 268) mit abgewandeltem Schlussvers] [eBmU, 1 Dbl., 17,5  13,3 cm, 1 S. beschr.; Petrarca-Verse fr Ecker zum Namenstag] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: Aurnhammer: Petrarca in Deutschland [3759], 80 (mit Abb.)

3052 1812–03–08 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 8. Mrz 1812 Freiburg i. Br. »Hochzuehrende Herren, / Da die Ostermesse herannaht, so ersuche ich Sie, die, meinen auswrtigen Freunden u. Bekannten zugedachten, Exemplare des 6ten Theils meiner Schriften, durch Buchhndler-Gelegenheit, an folgende Adressen gtigst zu besorgen … [abgestrichen]« [eBmUuAdr, 1 Dbl. 23,6  19,3 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153 fi [435]

3053 1812–04–22 Johann Matthias Alexander von Ecker an JGJ [22. April 1812?] [Freiburg i. Br.] »Wenn einst nach Jahrhunderten ein Freund dem andern die Sammlung Ihrer Gedichte, lieber Jacobi, als Andenken an einen froh durchlebten Tag bergibt, wie ich Ihnen am Vorabend Ihres Nahmensfestes die von Manessen im dreizehnten Jahrhundert gesammelten Minnesinger …« [eBmU, 1 Bl. 22,8  19,1 cm, 1 S. beschr.; Widmungsbrief] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 52 D: JGJ Katalog [3754], 109

468 3054 c1812–04–?? JGJ an ? (Beitrger zur Freiburger Iris) [Etwa April 1812] Bezeugt im Brief JGJs an ? vom 29. Mai 1812 [3060]: »Seit meinem neulichen Schreiben an Sie habe ich wieder viel ausgestanden«.

3055 [1812–05–09] Johann Heinrich Fssli an JGJ 9. Mai 1812 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 13. Mai 1812.

3056 1812–05–10 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 10. Mai 1812 Freiburg i. Br. »Hochzuehrender Herr! / Hoffentlich haben Sie des Herrn Hofraths Jacobi letzten Brief erhalten. Selbst am Schreiben gehindert sendet er Ihnen durch mich, seinen Hausgenoßen und ehemaligen Lehrer seines Sohns, beiliegend die versprochene Zeichnung zum Titelkupfer.« [BmU(fH), 1 Dbl. 24,8  20,4 cm, 2 S. beschr., in JGJs Namen geschrieben von Ch. J. Ertel, »Rechtspracticant«] H: ZB Zrich: Ms M 1.153 fi [436]

3057 1812–05–13 JGJ an Johann Heinrich Fssli 13. Mai 1812 Freiburg i. Br. »So eben, mein theuerster Freund! erhalte ich Ihren Brief vom 9ten dieses, und da die Post heute wieder abgeht, so will ich keinen Tag mit meiner Antwort zçgern.« [BmUuAdr, 1 Dbl. 22,7  19,5 cm, 3 S. beschr., letzter Satz, Unterschrift und Adresse von JGJs Hand] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3058 1812–05–15 JGJ an Johann Heinrich Fssli 15. Mai 1812 Freiburg i. Br.

II Briefe »Hier, mein theuerster Freund, das Verlangte von Rotteck.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 22,8  19,5 cm, 2 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3059 1812–05–26 JGJ an Friedrich Haug [26. Mai 1812] Freiburg i. Br. »Seit Neujahr, mein Theuerster, war ich dermaßen leidend an Kçrper und Geist, daß selbst meine Lieblingsbeschftigungen ruhen mußten, mein Briefwechsel gnzlich ins Stocken gerieth, u. ich nur das Unentbehrlichste mhsam dictieren konnte.« [eBmU, 1 Bl. 23,5  19,3 cm, 2 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 75.308

3060 1812–05–29 JGJ an ? (Beitrger zur Freiburger Iris) 29. Mai 1812 Freiburg i. Br. »Beyliegend erhalten Sie, mein Theuerster, Ihre nach getroffener Auswahl brig gebliebenen Gedichte, mit meinem wiederhohlten Danke, zurck. Das gedruckte, das ich als ein liebes Andenken aufhebe …« [eBmU, 1 Bl. (mont.) 15,7  11,9 cm, 1 S. beschr.] H: Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf: 92.5046 TD: Autographen aus drei alten Schweizer Sammlungen. [Katalog zur] Auktion in Basel am Samstag, 19. September 1992 [4230], Nr. 233

3061 1812–06–30 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. Juni 1812 Freiburg i. Br. »Schon vor mehreren Wochen ließ ich einen Brief an Herrn Fßli, mit einer Zeichnung zum Titelkupfer der Iris, und bald darauf einen zweyten, an Ihre HandlungsSociett adressiert, mit der ersten Manuscriptsendung abgehen.«

Chronologisches Briefverzeichnis [eBmU, 1 Bl. 23,5  19,3 cm, 1 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3062 [a1812–07–25.1] C. [Karl Philipp Conz?] an JGJ Vor dem 25. Juli 1812 Bezeugt: Brief JGJs an Johann Heinrich Fssli vom 25. Juli 1812: »Was die Gedichte des guten C. betrifft, so wollte ich Ihnen gern aus Ihrer Verlegenheit heraushelfen; aber ich habe dem erwhnten Briefe desselben an mich deutlich genug abgemerkt, daß Sie durch Ihr Stillschweigen ihn empfindlicher krnken, als wenn Sie, ohne Zurckhaltung, ihm frey heraus die Wahrheit sagten. Von mir gesagt – davon bin ich berzeugt – wrde sie demthigender fr ihn seyn.«

3063 1812–07–25.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 25. Juli 1812 Freiburg i. Br. »Theuerster Freund! / Mein Bruder aus Mnchen wird nun das Glck, Sie zu sehen, dessen ich bisher entbehren mußte, und worauf ich fr die Zukunft nicht mehr hoffen darf, genossen haben.« [BmU, 1 Dbl. 24,0  19,7 cm, 3 S. beschr., Schlussgruß, Unterschrift und Datum von JGJs Hand] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3064 1812–08–27 Hoftheaterkommission Weimar an JGJ 27. August 1812 Weimar »Verehrungswrdiger / Herr geheimer Rath / Ew. Wohlgebohren haben schon in frherer Zeit, durch gtige Mittheilung Ihres KennerUrtheils …« [Konzept, 1 Dbl. 34,2  20,2 cm, 2 S. beschr.; Initialen F. K. (Franz Kirms) und L. K.; Bitte um Referenz fr den Schauspieler Wilhelmi] H: Goethe-Museum Dsseldorf: TheaterAkten

469 3065 1812–09–09 JGJ an Hoftheaterkommission Weimar 9. September 1812 Freiburg i. Br. »Wohlgebohrne, / Hochzuverehrende Herren! / Je schmeichelhafter fr mich Ihr gtiges Zutrauen ist, desto mehr bedaure ich, daß ich Ihre Wnsche nicht vçllig befriedigen kann …« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 22,7  19,4 cm, 4 S. beschr.; Referenz fr den Schauspieler Wilhelmi] H: Goethe-Museum Dsseldorf: TheaterAkten

3066 1812–09–13 Helene Jacobi an JGJ und Maria Ursula Jacobi 13. September 1812 Mnchen »Es hat mir recht wehe im Herzen gethan, meine beste Maria, meiner geliebten Schwester, deinen schçnen herzlichen Brief, der uns so große Freude gemacht, bis jetzt unbeantwortet zu laßen.« [eBmUuAdr, Poststempel (»p 4 mnchen / 13 sep. 1812«), 1 Dbl. + 1 Bl. 24,6  20,1 cm, 6 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 216

3067 1812–09–30 Hoftheaterkommission Weimar an JGJ 30. September 1812 Weimar »P. P. / Empfangen Ew [Wohlgebohren] von Seiten der Herzoglichen HoftheaterComißion, an deren Spitze der Herr Geh:Rath von Gçthe nach seiner Zurckkunft sich wieder befindet und der sich freundlich empfehlen lßt, hiermit den besten Danck …« [Konzept von Kirms Hand, 1 Dbl. 34,1  20,5 cm, 3 S. beschr.] H: Goethe-Museum Dsseldorf: TheaterAkten

3068 [1812–12–13] Johann Heinrich Fssli an JGJ 13. Dezember 1812 Zrich

470 Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 7. Januar 1813.

3069 [1812–12–27] Johann Heinrich Fssli an JGJ 27. Dezember 1812 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 7. Januar 1813: »Fr die Ihrem zweyten Briefe beygelgten Kupferstiche sagt Ihnen meine Frau ihren besten Dank.«

3070 [c1812–??–??.1] JGJ an Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll Etwa 1812 Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust) »3 Briefe«.

3071 [c1812–??–??.2] JGJ an Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll Etwa 1812 Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust).

3072 [c1812–??–??.3] JGJ an Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll Etwa 1812 Bezeugt: Katalog SB PK Berlin: Slg Autographa (Kriegsverlust)

3073 c1812–??–??.4 Maria Ursula Jacobi (?) an JGJ [Zwischen 1810 und 1813] [Freiburg i. Br.] »Vom beßern Lande sendet durch die zrtlich liebende Mutter Nektar dir, damit er dein edles Leben friste, und dich zum Gesange des Guten und Schçnen strke / Dein mit Himmlischer Liebe dich O! Vater, immer umschwebender Sohn.« [BoU, gedruckter schwarzer Zierrand, 1 Bl. 15,9  9,5 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 202

II Briefe

3074 1813–01–07 JGJ an Johann Heinrich Fssli 7. Januar 1813 Freiburg i. Br. »Ihre beyden Briefe, mein theuerster Freund, vom 13. u. 27. d. v. M., welche ich wegen Unpßlichkeit nicht eigenhndig beantworten kann, sind richtig bey mir angelangt.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 24,6  20,1 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3075 1813–02–26 JGJ an Johann Matthias Alexander von Ecker 26. Februar 1813 [Freiburg i. Br.] [Brieftasche mit eingestickten Inschriften und Widmung] »Mit Lorbern schmke sich / Der stolze Feldherrn-Stab / Der Liebe Rose blht / Dem Retter Aesculap / / Seinem Arzt und Freunde A. Ecker / J. G. Jacobi am 26. Febr. 1813« [Brieftasche mit Seidenstickerei zum 57. Geburtstag, darin bewahrte Ecker seine Korrespondenz mit JGJ auf und eine Versepistel von Th[eone, Maria Therese von Artner] vom 9. Dezember 1804] H: Universittsarchiv Freiburg: Nachlass J. M. A. Ecker, C 121/5 (Brieftasche JGJs) D: JGJ Katalog [3754], 98 und 110–112 fi [524]

3076 1813–03–08 Johann Friedrich Jacobi, (Neffe) an JGJ 8. Mrz 1813 Paris »Theuerster, verehrtester Onkel, / Obgleich ich fhle, daß ich eine noch nicht vernarbte Wunde wieder aufreiße, durch die Anzeige, daß meine Betty und ich, gleich wie Sie u die Tante, kinderlose Eltern sind …« [eBmUuAdr, roter Poststempel (»p. pays paris«), 1 Dbl. 22,6  19,1 cm, 4 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 219

Chronologisches Briefverzeichnis

3077 1813–07–02 JGJ an Heinrich Geßner 2. Juli 1813 Freiburg i. Br. »Hochzuehrender Herr! / Schon jahrelang war es einer meiner Lieblingsgedanken, daß eine Auswahl der von unsrem Wieland und von mehreren interessanten Mnnern unserer Nation an mich geschriebenen Briefe, nach ihrem und meinem Tode, durch eine FreundesHand çffentlich erscheinen sollte.« [B(fH)mU(egh), 1 Dbl. 23,5  19,7 cm, 3 S. beschr., Empfangs- und Antwortnotiz (9. bzw. 10. Juli 1813)] H: BSB Mnchen: Autogr. Jacobi, Johann Georg fi [878]; Wieland AB [4209]

3078 [a1813–07–09.1] Johann Heinrich Fssli an JGJ Vor dem 9. Juli 1813 Zrich Bezeugt: Brief JGJs an Fssli vom 9. Juli 1813.

3079 1813–07–09.2 JGJ an Johann Heinrich Fssli 9. Juli 1813 Freiburg i. Br. »Ihr lieber Brief, mein theuerster, hat mir ungemein wohlgethan; aber, so gern ich meinem Herzen folgen, und Ihnen recht viel darber sagen mçchte, so ist es mir, da Sie mit umgehender Post eine Antwort verlangen, heute unmçglich.« [B(fH)mU(egh)uAdr(fH), 1 Dbl. 22,9  19,6 cm, 3 S. beschr.] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

3080 [1813–07–10] Heinrich Geßner an JGJ 10. Juli 1813 Bezeugt: Notiz auf Brief von JGJ an Geßner vom 2. Juli 1813.

3081 1813–07–20 JGJ an Prorektor der Universitt Freiburg [Carl von Rotteck] 20. Juli 1813 Freiburg i. Br.

471 »Magnifizenz, / Wohllçbliches Consistorium! / Bey der an die Professoren ergangenen Aufforderung, sich zu erklren, ob sie von der unter der großherzoglich Badischen Regierung erhaltenen oder vermehrten Besoldung zur Wittwenkasse einen Beitrag leisten …« [B(fH)mU(egh)uAdr, 1 Bl. 22,4  35,6 cm, 2 S. beschr.] H: GLA Karlsruhe: 201/157 fi [3572]

3082 [1813–08–16] JGJ an Kopp 16. Aug[ust] [18]13[?] Freiburg i. Br. »[Inhalt: Einladung an Professor Kopp zum Mittagessen im Hause, an dem Niebuhr und Brandis teilnehmen werden.]« [eBmUuAdr, 1 S. beschr.] Bezeugt: J. Voerster, Antiquariat fr Musik und Deutsche Literatur: Katalog 13. Stuttgart 1996, 87, Nr. 234.

3083 1813–09–04 Johann Matthias Alexander von Ecker an JGJ 4. September [1813?] Cuculeto »Theurer Freund! / Getrennt von Ihnen durch den mittelndischen Kern des alten Oceanus, schwimmend auf einem kleinen gebrechlichen Fahrzeug in den blauen Wogen …« [eBmU, Bleistift, 1 Dbl. 25,3  12,8 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 492

3084 1813–09–12 Johann Matthias Alexander von Ecker an JGJ 12. September [1813?] Sesto Calende »Theurer Freund! Beyliegendes mit Bleistift geschriebenes Blttchen schrieb ich auf dem Meere, whrend ich von Genua nach Savona segelte; ich dachte es in Mayland auf die Post zu geben …« [eBmUuAdr, Siegelrest, 1 Bl. 19,9  12,1 cm, 2 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 51

472

II Briefe

3085 1813–12–14 JGJ an Johann Heinrich Fssli, Comp. 14. Dezember 1813 Freiburg i. Br.

3086 1813–??–?? Maria Ursula Jacobi an JGJ [Zwischen 1810 und 1813] [Freiburg i. Br.]

»Hochzuehrende Herren, / Nur ein Paar Zeilen, um Sie an unsre Verabredung zu erinnern, nach welcher ich, am Ende dieses Monaths, den Rest des fr den 7. Band meiner Schriften mir zukommenden Honorars, per 96 tl. 24 1/2 x auf sie anweisen werde.« [eBmUuAdr, 1 Bl. 23,5  19,2 cm, 2 S. beschr.; zittrige Schrift] H: ZB Zrich: Ms M 1.153

»Ich sende Dir heute, O Vater, mein kindliches Bild …« [Ms, wohl von Maria Jacobis Hand, unterschrieben »Dein ewig dankbarer / Fritz«, gelbliches Glanzpapier mit Prgerand (Blumengirlanden und im Oval stehender, auf Anker gesttzter, nach oben blickender Engel), 1 Dbl. 15,7  10,0 cm, 1 S. beschr.] H: UB Freiburg: Nachlass Jacobi IV B 203

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Widmungen, offene Briefe und Versepisteln an Jacobi fi [4147]

3087 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An die Muse. Als Herr Jakobi Canonicus ward, und zum erstenmale den Chor-Rock angezogen hatte [»Wo der Amor meines Freundes / Hingeblieben? fragt die Muse! / Sieh, da kommt er, von Belinden …«]. Die Muse an Amor [»Stehe fromm vor meiner Leyer …«; die Gedichte werden eingeleitet durch eine Vorbemerkung, wohl von Albrecht Wittenberg]. In: Hamb. Corr. [3891], 18. Februar 1769, Nr. 28. fi [75]; Gleim SW [3952], Bd. 1, 296–298 (beide unter dem Titel ›Amor und die Muse‹)

3088 Friederika Hensel: An Herrn Jacobi. In: Unterhaltungen [3917], 7. Bd., 2. St., Februar 1769, 165 f. Anwort auf Jacobis Versepistel [76]. fi [3089]

3089 Friederika Hensel: An Herrn Jacobi. In: Hamburgische Neue Zeitung [3892], 16. Mrz 1769, 43. St.

Mit Vorbemerkung zu dem »Gegencompliment« auf »das schçne Gedicht des Herrn Jacobi an die Madame Hensel [79]«. fi [3088]

3090 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim:] An den | Herrn Canonicus | Jacobi, | als ein Criticus | wnschte, | daß er aus seinen Gedichten den Amor | herauslassen mçchte. | [Vignette: Urne] | Zu Berlin im May 1769. UB Freiburg: E 6027,d; Gleimhaus Halberstadt: D 2306; Tgoedeke 11604 Goedeke [4257], Bd. IV/1, 86, § 209 1., Nr. 38; Jçrdens [4266] II, 499 [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 31. Januar 1770, 18. St.; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 320–322 – S. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 12, St. 2, 276 f. – F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 4 (1770), H. 15, 444–457 fi [1362]; [3091] (Ndr.); Schober [3640], 78; [3829] 9, 53

3091 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An den Herrn Canonicus Jacobi. Berlin im May [als ein Criticus wnschte, daß er aus seinen Gedichten den Amor herauslassen mçchte]. In: Almanach der deut-

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

schen Musen [3865] 1770, 175–182 (1. Aufl.), 179 ff. (2. Aufl.).

gedruckt und zu bekommen bey Joh. Heinrich Mevius. 1770. – 15 S.

fi [3090] (ED)

SB PK Berlin: Ym 91 Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 36 (1771), St. 9, 29. Januar, 42 f. Im Gegensatz zum Abdruck des Briefes vom September 1770 in den ›Briefen in Versen‹ ([4166] Bd. 1, 35–42) beginnt der Brief hier mit einem Vorspann in Prosa. Jacobi wird fr seine Legenden gerhmt: »Der Du die Heiligen so gern besingst, und liest, / Und das, was sie nicht waren, bist, / O, htten sie Dein Saitenspiel gehçret, / Sie htten gern zur Sanftmuth sich bekehret …«. fi Schober [3640], 66

3092 [Widmung] viro amicissimo, IO. GEORGIO IACOBI s. p. d. christ. adolph. klotzivs. In: caroli alphonsi dv fresnoy et francisci mariae marsy de PICTURA carmina elegantissima: itervm edidit christ. adolphvs klotzivs. Leipzig 1770, *2r. UB Freiburg: D 8395 Jacobi schreibt dazu am 19. April 1770 an Gleim [1489]: »Die Schelchen von Klotz waren ein mir zugeeignetes Buch von Klotz: eine Ausgabe der beyden berhmtesten Gedichte des du Fresnoy u. Marsy ber die Mahlerey. In der Zueignungsschrift rcht der Herausgeber Sie und mich wegen der Angriffe der allgemeinen Bibliothek. Seine Ausdrcke sind, in schçnem Latein, außerordentlich heftig, u. er wird die Drachen nur reizen, noch mehr Feuer gegen uns auszuspeyen.« – Er erwhnt das Bndchen auch in seiner Streitschrift gegen Hausen ([144], 56 f.).

3093 Christoph Friedrich Sangerhausen: Auf den Herrn Canonicus Jacobi, als er von D[sseldorf] nach H[alberstadt] zurckkam. »Weißt du schon, o Gott der Winde, / Weißt du, daß ein Dichter reist?« Gehçrt zum Brief Sangerhausens an Gleim vom 24. Oktober 1770 [891]. fi Schober [3640], 66 Anm. 203

3094 An Herrn Canonicus Jacobi, von C. F. Sangerhausen. Halberstadt,

3095 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An den Herrn Canonicus Jacobi, als er von Amor Abschied nehmen wollte. Halle (Curt) 1770. UB Mnchen: 1/8 P. germ. 1195 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 12; Jçrdens [4266], II, 499,46 f. Almanach der deutschen Musen [3865] 1771, 137 – S. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 12, St. 2, 277 f. fi Abschied Amor [86]; Schober [3640], 78

3096 [Johann Wilhelm Ludwig Gleim:] An einen Dichter [J. G. Jacobi, »Kunstrichter werfen dich mit Koth …«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] fr das Jahr 1771, 68. Jacobi mçge sich damit trçsten, dass ihm der »Tempel der Grazien« offen stehe als Fluchtburg. fi Schober [3640], 75; [3829] 9, 53; Gleim SW [3952], Bd. 5, 30 (›An J. G. Jacobi‹); Gleim/Uz BW [3956], 394 (Brief an Uz vom 16. Mai 1770)

Widmungen, offene Briefe und Versepisteln an Jacobi

3097 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An Jacobi [»Mussel kommt, die Leier her …«, um 1770]. In: Gleim SW [3952], Bd. 2, 44 f. 3098 Christoph Friedrich Sangerhausen: An Herrn Canonicus Jacobi. (Zu Weißenfels im Mai 1771.) [Versepistel; »Die Wahrheit ist noch in der Welt! / O Freund, du hast sie oft gesehen..«]. In: Sangerhausen: Briefe in Versen [4166], Bd. 2, 5–12. 3099 Johann Benjamin Michaelis: An den Herrn Canonicus Jacobi in Dsseldorf, aus Seiner Studierstube in Halberstadt. Halberstadt, bey Johann Heinrich Gros 1771. UB Freiburg: E 6511,it; Gleimhaus Halberstadt: D 2301 (2. Aufl., 23 ungez. Seiten); Tgoedeke 15738 Almanach der deutschen Musen [3865] 1772, 139 – Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 6 (1771), H. 23, 533–537 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 1, [April] 1772, 98–101 – Tr. [Christoph Daniel Ebeling]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 2, 623–626 Brief vom 25. Juni 1771 [1591] und als ›Beylage‹: ›Leben und Thaten des theuren Helden Aeneas‹. fi [124]; Schober [3640], 56

3100 Christoph Friedrich Sangerhausen: An Herrn Canonicus Jacobi. (Zu Weißenfels im Julius 1771.) [Prosimetrische Dichtung; »Freund, Weisheit ist es, wissen wollen, / Was jeder wissen darf, und alle wis-

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sen sollen …«]. In: Sangerhausen: Briefe in Versen [4166], 15–22. 3101 Petrarkas Phantasien, an dem Abend des Charfreitages, an welchem er seine Geliebte zum ersten mahle sahe. Dem Herrn Canonicus Jacobi zu Dsseldorf zugeeignet von K. E. K. Schmidt. Halberstadt (Mevius) 1771. HAB Wolfenbttel Hamb. Corr., October 1771, Nr. 169 [3259] fi [3102]

3102 Klamer Eberhard Karl Schmidt: Petrarkas Phantasien, an dem Abend des Charfreytages, an welchem er seine Geliebte zum erstenmale sahe. Dem Herrn Canonicus Jacobi zu Dsseldorf zugeeignet. In: Ders.: Phantasien nach Petrarkas Manier. Halberstadt und Lemgo 1772, 84–99. UB Freiburg: E 7130,d; Tgoedeke 10513 [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 19. Oktober 1772, St. 84, 685–688; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 438–441 Der dem Gedicht vorangestellte Brief vom 2. August 1771 [1608] fragt rhetorisch zu der Darstellung eines »rhrenden Kampfe[s] zwischen Religion und Liebe«: »Wem anders, als Ihnen, kçnnt ich diese kleine Schwrmerey zueignen?« Jacobi bedankt sich zwei Wochen spter [1615]. – Das Exemplar der Freiburger Universittsbibliothek trgt auf dem Titelblatt die handschriftliche Widmung »Seinem liebsten Jacobi von dem Verfasser« und stammt aus dem Nachlass von Leonhard Hug. fi [3101]; Korch: Petrarkismus [3809], 116 f.

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3103 [Christoph Martin Wieland:] Gedanken ber eine alte Aufschrift. Leipzig 1772.

3106 Zween Briefe von Madame Karschinn. Berlin, im August 1775. In: Iris 4/1 [194], 49–59.

Gleimhaus Halberstadt: C 3031 Das Halberstdter Exemplar enthlt die hs. Widmung: »Seinen Freunden Gleim und Georg Jacobi von Ihrem Wieland«. fi Jahrhundert der Freundschaft [3966], 102

fi [1939 f.]

3104 Friedrich August Clemens Werthes: An H. Jacobi. [»Mit dir mçcht ich auf stiller Flur / Am schçnen Busen der Natur …«]. In: Hirtenlieder, von F. A. C. W. und der verklagte Amor ein Fragment von dem Verfasser der Musarion. Leipzig (in Commission bey Johann Gottfried Mller) 1772, 17–19. Um. [Johann Heinrich Merck]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 19, St. 1, 558–561 [3282] »Wenn […] Wieland neben Gleimen thronte: / Dann [wrde …] / Das Glke […] / Die Luft Elysiens verbreiten«.

3105 Klamer Schmidt: An Jacobi [Zuspruch nach Nicolais Schmhung als ›Herr Sugling‹ im Roman ›Sebaldus Nothanker‹ »Freund Jacobi, dass deine Huldgçttinnen eine / Sanfte Seele dir anerschaffen (…) lass dirs ja nicht / Leid sein!…«; Brief vom 11. Februar 1774]. fi [1815] (Ms); Prçhle: Lessing [3836], 278 f.; Schwinger: Nicolais Nothanker [4139]

3107 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Lied des Knaben / nach dem Lesen der Iris. 1775 [»Ich mçchte wol ein Mdchen seyn!…«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1785, 110 f. Vielleicht angeregt durch JGJs TçchterErziehung. Ueber die Empfindung im 4. Bd. der Iris [194], 5 ff. fi [3]; [275]; Gleim SW [3952], Bd. 2, 112

3108 H.: Aus einem Briefe an Herrn Jacobi [»Mein Mdchen ist ein Kind der griechischen Natur, / Voll sßer Unschuld …«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] auf das Jahr 1778, 203. 3109 Vermischte Gedichte von M. Christian Wilhelm Kindleb[e]n. Berlin und Leipzig 1779. Tgoedeke 13260 »Zueignungsschrift an Herrn Canonicus Jacobi in Halberstadt« (Leipzig, 25. Mrz 1779), Erwhnungen in der »Vorrede« und Seite 167.

3110 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An Jacobi [»Die großen Verse …«]. In: Gleim: Episteln [3948] fi [69] (ED mit Vorbemerkung); [1148] (Ms); [3241]; Gleim AW [3965], 216 f.

Widmungen, offene Briefe und Versepisteln an Jacobi

3111 [Gedicht von unbekanntem Verfasser:] Freundes Segen an d. Bette v. J. G. Jakobi [sic] in d. Nacht d. 8. Aprils 1785. Hs verschollen (Kriegsverlust SB PK Berlin: Slg Autographa) fi [3165]

3112 Gottlieb Konrad Pfeffel: Die Scheere der Atropos. An den Herrn Professor Jacobi in Freiburg [»Freund, der den Sçhnen und den Tçchtern / Der horchenden Germania …«]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1787, 82–86. Jacobi antwortet am 13. November 1785; vgl. [2281]. fi [787] (Ms); Martin [3639], 39 Anm. 64; Schober [3640], 188; [3763]; Pfeffel Poetische Versuche2 [4144], Bd. 2 (1789), 99– 103; Pfeffel Poetische Versuche4 [4146], Bd. 3 (1803), 173–177

3113 Johann Georg Schlosser: An | Seinen Freund und Bruder | J. G. Jacobi. | Bey seiner Trauung, | den 26. December 1791. | »Was fromme Dichter sich vom Glck erbitten …« [Versepistel, 1 gedr. Bl., 17,1  16,4 cm, 1 S. bedr.; ein Exemplar mit hs. Zusatz ¨ berschrift (»Mit Marie Mller JGJs zur U vom Schwarzwalde, wo sie als Hirtenmdchen erzogen wurde«) und hs. Widmung »dem Herrn Pfarrer Lavater«] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I D 2 (6 Ex.) fi Schober [3640], 196 Anm. 48; JGJ Katalog [3754], 147

3114 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An meinen Jacobi zu Freyburg,

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Als er wnschte, daß ich zu Freyburg ihn besuchen mçchte. In: Zeitgedichte vom alten Gleim. [Halberstadt?] 1792, 62. Tgoedeke 13889 f. fi [3115] (Ndr.)

3115 Gleim an Jacobi, als dieser wnschte, daß jener ihn zu Freyburg besuchen mçchte. In: Freyburger Wochenblatt historisch-moralisch-politischen Inhalts [3887], 1793, Nr. XVI, 256. fi [3114] (ED)

3116 v. Steigentesch: Lob des Stadtlebens. An Jacobi [»Du sprichst zu mir: ›Im Veilchenthale …‹«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach [3905] 1798, 47–53. fi Steigentesch: Gedichte [4184], 25–32 (2. Aufl. 74–81)

3117 Aloys Schreiber: Gedichte. Dsseldorf 1801. Tgoedeke 18091 f. Widmung: »Dem / Herrn Professor / Jacobi / in Freiburg / aus Achtung, Dankbarkeit / und Freundschaft / gewidmet«. – In der Vorrede vom 20. Oktober 1800 dankt Schreiber JGJ fr schriftliche Kritik.

3118 Gottlieb Konrad Pfeffel: Das Hirtenmdchen. Dem Verfasser von Phdon und Naide gewidmet [1801]. In: Iris 1803 [351], 246–249. JGJ als Pygmalion. – Das Gedicht ist datiert im Inhaltsverzeichnis des 8. Bandes der vierten Auflage der ›Poetischen Versuche‹ [4146].

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

fi [289]; Dçring [3638], 220b,11 ff.; Martin [3639], 39 Anm. 64; Schober [3640], 188; JGJ Katalog [3754], 64 f.; [3763]; Pfeffel Poetische Versuche4 [4146], Bd. 8 (1805), 53 f.

3119 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: An Herrn Johann George Jakobis Allmanach frs Jahr 1802 [»Almanach! bescheidner …«]. In: Ders.: Nachtgedichte. Frhjahr 1802, 15. Tgoedeke 19060 fi Tb 1802 [342]

3120 Maria Therese von Artner: An Jakobi und Pfeffel zum Abschied 1804. [»Aus ihrem lieben Vaterland …«; Gedicht, 15 Str.]. In: Iris 1806 [375], 155–160. Jacobi stellt dem Abdruck in der Iris sein Antwort-Gedicht Meiner Freundinn Theone (»Auf grner Matte, froh und frey …«) voran, und teilt in einer Anmerkung zu Artners Gedicht mit, er habe lange gezweifelt, ob er ein so »enthusiastisches« Lob auf sich selbst in sein eigenes Taschenbuch einrcken solle; er tue es nur auf »Verantwortung« seiner Freunde. In einer Anmerkung zum Wiederabdruck seines Gedichts im sechsten Band der Smmtlichen Werke [435], 135 (1812) schreibt Jacobi, Theone sei schon »als Dichterinn bekannt« gewesen »im Jahr 1800, durch ihre auf Ungarns Fluren gesammelten Feldblumen. Jena, bey Voigt [›gesammelt‹ zusammen mit Nina (Marianne von Neumann-Meißenthall)]. In den Jahren 1803 und 1804 hielt sie sich eine Zeitlang bey ihren Verwandten in Freyburg auf« und Meiner Freundinn Theone sei »eine Antwort auf ein freundschaftliches Lied von ihr«. Im Anschluss verteidigt er sie: »Nach einer Ausgabe ihrer neueren Poesieen (Cotta 1805) wurde die Verfasserinn von einigen Recensenten auf eine unwrdige Art behandelt und muthlos gemacht, da man sie vielmehr,

mit der ihrem entschiedenen Talente gebhrenden Achtung, vor gewissen Fehlern gegen Sprache und Wohllaut htte warnen, und ermahnen sollen, knftig langsamer zu arbeiten, sorgfltiger zu verbessern, und nur das von Kennern streng Geprfte und Gebilligte çffentlich mitzutheilen.« Vgl. [3122]. fi JGJ Katalog [3754], 96 f.; Artner: Gedichte [3921], Bd. 2, 28–32

3121 Maria Therese von Artner: Lied aus der Ferne. An Jakobi [Gedicht, 8 Str. »Horchet leisem Saitenbeben, / Horcht! Es naht sich mehr und mehr …«, 1805?]. In: Artner: Gedichte [3921], Bd. 2, 32–34. Da die Musen den Entfernten aus Mitleid gewhren »in Tçnen« in »der Freunde Reihn« zu treten »an unsers Lieblings Feste«, kçnnte das Gedicht zum Namenstag 1805 entstanden sein.

3122 Theone [Maria Therese von Artner]: An den Herausgeber [JGJ]. (Oedenburg, am 4. Sept. 1805) [»Kennst du, mein Freund, noch diese Zge …«]. In: Iris 1807 [382], 55–62. In der Handschrift [747] heißt es: »Verehrtester Freund!«, whrend in Artners ›Gedichten‹ das Incipit lautet: »Geliebter Freund, erkennst du noch die Zge?« – Artner berichtet, lange habe sie den »Blick aufs Nhzeug nur gerichtet«, whrend ein »Liederbuch, das du gedichtet, / Unaufgeblttert manchen Tag / Bey Uz und Wieland aufgeschichtet / Auf meinem Arbeitstischchen lag«, bis die Beobachtung eines Mdchens, das Jacobis Verse las, ihr die dichterische Begeisterung wiedergab. fi Artner: Gedichte [3921], Bd. 2, 34–40

Widmungen, offene Briefe und Versepisteln an Jacobi

3123 Maria Therese von Artner: Stndchen zur Namensfeyer J. G. Jakobis [am 22. April 1804, »Wenn im Wechsellauf der Horen …«]. In: [Dies.:] Neuere Gedichte von Theone. Tbingen (Cotta) 1806, 146– 149. DLA Marbach; Tgoedeke 5681 fi [746] (Ms); JGJ Katalog [3754], 97 (mit TD); Artner: Gedichte [3921], Bd. 2, 24– 27

3124 [Joseph Albrecht von Ittner:] TO IAKOBIO | […] [Ode auf Jacobi, dem Musenfhrer in der beraus berhmten Akademie Freiburgs. Mit Lettern von St. Blasien im Schwarzwald, 20. Dezember] 1806. – 4 S. StA Freiburg: Dwe 2344 fi [3182] (JD); JGJ Katalog [3754], 121 f.; Ittner: Schriften [4034], Bd. 3, 418–420

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3125 Karl Wilhelm Ludwig Friedrich Frhr Drais von Sauerbronn: An Georg Jakobi in Freiburg, an seinem Namenstag 1807 [»Freund, warum altert die Seele dir nicht?«]. In: Gedichte von K. W. F. L. Frhn. von Drais, Großherzoglich Badischem Oberhofrichter, des Ordens der Treue Groskreuz. Mannheim (Lçffler) 1811, 69. UB Freiburg: E 5786 fi JGJ Katalog [3754], 100, 104; JDf-dig [4234]

3126 [? Frhr] von Neveu: An Jacobi, nach dem Verluste seines Sohns. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 11. November 1812, Nr. 91, 776 f. fi Iris 1813 [436], 9–11

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Dichtergedichte und lyrische Huldigungen fi [1165] 3127 Lalage an Gliphstion ber seinen iungen Freund Jacobi. Berlin den 28sten Februar 1768 [Karsch an Gleim »Wann seh auch ich mit forschbegiergen Blicken / Den iungen wunderbaren Mann …«]. In: Briefe II [48], 315 f. Jacobi singe Lieder, »den Musen zum Entzcken« und bezaubere den Adressaten dermaßen, dass dieser die Schreiberin »vergessen« habe. Er msse die »Flçte thçnen« lassen wie Merkur, als er Argus in »Entzckungsschlummer« fallen ließ. Karsch merkt an, »dieses kleine Lied« solle ihre »Rache seyn, dafr, daß mich ihr lieber jugendlicher Freund so lange aus« Gleims »besonder[m] Andenken verdrngete« und viele andere Freunde. Zudem beauftragt sie Gleim, Jacobi eine Abschrift zu bermitteln und zu grßen. – Die im Gedicht poetisch geußerte Eifersucht und die Skepsis gegenber der çffentlichen »Enthusiasterey« zwischen Gleim und Jacobi ußerte Karsch andernorts unverhllter; vgl. Schober [3640] 15; Karsch/Gleim BW [4082] und Pott: Briefgesprche [3831]. – Jacobi antwortet am 13. Mrz (Briefe II [48], 334 ff.); die Handschrift [1122] enthlt zustzlich einen Prosa-Absatz, in dem Jacobi Karsch »mit tausend Danksagungen fr ihr ganz frtrefliches Lied« dankt und sie seiner »aufrichtigsten Hochachtungen« versichert. – Jacobi nahm das Gedicht auch in seine Werkausgaben von 1770 ff. ([105], Bd. 1, 49–51) und 1807 ff. ([386], Bd. 1, 24 f.) auf. fi Martin [3639], 7

3128 Gottfried August Brger: Mein Amor [wohl 1767/1768]. In: Strobelt [3853], 65.

Das lyrische Ich bekennt, der Amor, dem er diene, sei derselbe, »Dem einen Tempel unser Gleim geweihet, / Dem auch Jacobis fromme Hand / Altre baut, und Blumen streuet«.

3129 Georg Christoph Lichtenberg: Schreiben an einen Freund. Gçttingen im Mai 1769 [mçglicherweise nicht abgesandte Versepistel]. In: Lichtenberg BW [4110], Bd. 1, 14– 19, hier 17. In der Warnung vor anakreontischer Poesie – »O Jugend! Offt ist groser Hang / Zu Liedgens Mangel an bons sens« – wird von einem Gleim- und Anakreon-Nachahmer gesagt: »Sonst reimt er zrtlich tndelnd so wie / Der Nachtgedanckenfeind Jacobi«; vgl. [73].

3130 Caroline Karsch: An Gleim. [Berlin, Juli] 1769 [»Kriegs und Freudenliedersnger / Theurer Gleim …«]. Das lyrische Ich wnscht, Amor reichte erst Gleim und dann ihr den Becher: »Schnell ergriff ich deine [Gleims] Leier / Stimmte drauf ein Lied fr dich, / Das so silbern wr am Klange / Wie die holden Schmeicheleyn / Deines Greßets [Jacobi], der jezt lange / von dir mußte ferne sein.« fi Pott: Briefgesprche [3831], 141, Kom. 181 f.

3131 Abraham Jakob Penzel: Sieben kleine Gedichte, der Venus Erycina, dem Scherz und der Freude gesungen. Berlin 1769. Tgoedeke 15616 Albrecht Wittenberg: Hamb. Corr. [3891], 8. August 1769, Nr. 125 fi Kertscher: JGJ in Halle [3721], 247

Dichtergedichte und lyrische Huldigungen

3132 H.: Die Dose des Pater Lorenzo. In: Hamb. Corr. [3891], 22. August 1769, Nr. 133. Von Wittenberg zitiert in seiner Rezension [83] der Winterreise. »Khn, wie sein Amor […] Erhebt Jakobi sich zum Streit / Und kmpft den Kampf der Zrtlichkeit«.

3133 Samuel Gotthold Lange: [Prosimetrischer Brief an Klotz ber Jacobi und Jacobis Amor, wohl Herbst 1769]. In: Klotz Briefe [4086], Bd. 2, 173–176. Gedenken an die Stelle im Garten, »wo unser Jacobi den Eindruck des Pyra erneuert hatte« und Gedicht in Paarreimen »Es rauschte etwas hinter mir / Im Busche an der Garten-Thr …«: Amor erscheint, mit einer Binde um die Augen, und schluchzt, Jacobi habe ihn »weg – ge – jagt«.

3134 Georg Heinrich August Koch: [Lied an Jacobi]. In: Kleine Gedichte von G. H. A. Koch. Zweyter Theil. Braunschweig, im Verlage der Schrçderschen Buchhandlung 1769.

481 3136 Christoph Martin Wieland: An Danae. Geschrieben 1769. In: Ders.: Die Grazien. Ein Gedicht in sechs Bchern. In: Smmtliche Werke. Bd. 3. Leipzig 1853, 59–63. Gleim, Jacobi und Wieland als »Dichter der Grazien«. fi [3246]

3137 Abraham Gotthelf Kstner: An den Herrn Kanonikus Jacobi bey seiner Durchreise durch Gçttingen den 20. Sept. 1770 [»Beim Phçbus wnscht ich mir …«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach 1771 [3905], 73. JGJ als »Dichter der Cythere«. – Das vierversige Gedicht findet sich auch (etwas modernisiert) im zweiten Band der von Carl Julius Schtz herausgegebenen Epigrammatischen Anthologie (Halle 1806, 81). fi [1546]

3138 Friedrich Karl Frhr von der Lhe: Herrn Kanonikus Jacobi »Das, was der junge Lenz der Flur …« [um 1770].

Corr.

[Ms, 1 Dbl., 3 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 40 (Ms, bekannte Autoren)

3135 Klamer Eberhard Karl Schmidt: Der Wein und der Tod! [»Wißt Freunde, daß der Gott der Trauben (…) Jacobis Briefe las ich eben …«]. In: Ders.: Frçhliche Gedichte. Halberstadt 1769, 14.

3139 Johann Benjamin Michaelis: Hymen, an zwo Damen, die sich neulich in unsers Jacobi Schlafgemach wagten [»Warum trieb euch die Neugier an / Wie ein Jacobi schlft, zu sehn?…«, Juli 1771]. In: Michaelis: An Gleim und Versuche unsers Jacobi Amorn [3256], 16.

[Albrecht Wittenberg?:] Hamb. [3891], November 1769, Nr. 190 fi [3233]

UB Freiburg: E 7129,x

482

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3140 Klamer Schmidt: XII. Auf Amintas Zurckkunft aus seinem Vaterlande, im November 1771. In: K. E. K. S. [Klamer Eberhard Karl Schmidt]: Vermischte Gedichte. Zwote Sammlung. Halberstadt und Lemgo 1774, 44 f. HAB Wolfenbttel: Lo 6938 (2) fi Schober [3640], 57 Anm. 181

3141 Johann Benjamin Michaelis: Ihrem Dichter Jacobi zum Dank. Die Gesellschaft treuer Brger in Halberstadt 1772 [»Barde! diesen Lorber wanden wir …«]. In: Erfurtische Gelehrte Zeitungen [3879], 12. Mrz 1772, St. 21. Wunsch, nicht nur Friedrich empfange bei seiner Rckkehr »zum Himmel« einen »Sternenkranz«, sondern auch »sein Dichter«. Im ›Almanach der deutschen Musen‹ [3865] 1773, 142, mit der Vorbemerkung: »Folgende, auf ein rosafarbenes Band gedruckte Verse von Herrn Michaelis, waren um einen Lorbeerkranz geschlungen.« fi Kantate II [136]; Schober [3640], 56; Michaelis Werke [4131], Bd. 1, 96

3142 Johann Benjamin Michaelis: Paros und Hyla. An den Herrn Canonicus Jacobi. Halberstadt, den 19. Mrz 1772. In: Ders.: Poetische Briefe. Halberstadt (Groß) 1772, 33–48, »Dritter Brief«. Michaelis knpft an eine Stelle in der Sommerreise an; vgl. Schober [3640], 56. fi Michaelis Werke [4131], Bd. 2, 155–167

3143 Wilhelm Heinse: An die Grazien und Musen, als Herr Gleim krank

war [6. November 1772]. In: Schmidt: Elegieen [206], Bd. 1, 167–169. Die Handschrift im Frankfurter Nachlass trgt den Titel ›An die Grazien und Musen‹, eine weitere Handschrift liegt im ¨ berGleimhaus Halberstadt (›Flchtige U setzung des Flaminischen Vmbrae frigidulae‹). Die »Gçttinnen« werden gebeten, »Wieland / Und Jakobi und Schmidt« anzuregen, Gleim »sße Lieder« zu singen, denn »Gleim verdiente zu leben, wie im goldnen / Spiegel Psammis, den Abend seines Lebens«. fi Gleim/Heinse BW [3955], Bd. 2, 258– 260; Heinse SW [4016], Bd. 1, 64–66, Nr. 62; Heinse FN [4022], Bd. 1, 25 f., Bd. 3, 15–19

3144 Johann Heinrich Voß: An die Herrn Franzosen [»Nehmt die Cythere, und rhmt, muthiges Halls, Sçhne Lutetias, / Selber, also gebhrts! euren Gesang durch die erstaunte Welt!…«]. In: [Gçttinger] Musenalmanach 1774 [3905], 167– 169. Am 4. August 1773 schickte Voß das Gedicht an Brckner; in der Handschrift steht in Vers 19 ›Jacobi‹ statt ›Poeten‹ – siehe Euphorion 33 (1932), 392 Anm. 51 –: »Holder Amor, den oft, leyder! der Ernst meines teutonischen / Liedes scheuchte; (wo nicht jetzt du im Arm deines Poeten schlfst, / Nicht der Schmetterlingsjagd Mattung, im Thau ssser Aurikeln, khlst;) / Schau der bittersten Reu Thrnen«.

3145 Johann Friedrich Hahn: Wieland und Jakobi [»Wie Rolf den Esel streichelt …«; Spottgedicht in Brief an Ernst Theodor Johann Brckner, 1773]. In: Ernst Metelmann: E. Th. J. Brckner und der Gçttin-

Dichtergedichte und lyrische Huldigungen

ger Dichterbund. In: Euphorion 33 (1932), 341–420, hier 385. 3146 Zachari: An Herrn Ebert, als des Herzogs von Braunschweig Durchl. ihm ein Kanonikat geschenkt. In: Almanach der deutschen Musen [3865] 1774, 47–51. »Dem lieben Ebert meinen Gruß. / Viel Glcks zum Herrn Kanonikus! / Auch du kannst nun zum Altar treten, / Mit Grtner, Gleim, Jacobi beten«.

3147 H.: An Henrietten in Jacobis smmtliche Schriften. Den 2. August 1773. [»Geniesse noch der Unschuld ganzes Glck, / Und sei dem Dichter sanfter Freuden …«]. In: Almanach der deutschen Musen [3865] auf das Jahr 1774, 211. 3148 Wilhelm Heinse: Die Erbsnde. An Herrn Rost von Pastor Amor [25. Februar 1774]. ¨ berschrift der Handschrift im Die U Gleimhaus Halberstadt (Bchse, Blatt 166rff.) spielt auf die ›Pastor-Amor‹-Affre an. Die Handschrift im Frankfurter Nachlass ist betitelt ›Die Erbsnde. H. Pastor Caroli an Herrn Rost‹. Im Erstdruck 1775 in Christian Heinrich Schmidts ›Taschenbuch fr Dichter und Dichterfreunde‹ lautet der Titel ›Die Erbsnde‹, ist gezeichnet ›Aretino‹. Unter dem Titel der ›Bchse‹, gezeichnet ›H.‹ im Hamburger ›Musen Almanach fr 1783‹. – Das Gedicht berichtet 29 Verse lang von zwei Knaben, der eine sanftmtig, der andere voll zerstçrerischer Wut, um dann zu resmieren: »Der eine war ein Kind von lieblichen Gebehrden, / Sein Auge war wie seine Seele rein, / Wie Veilchenthau im Sonnenschein – / Den Grazien wird er dereinst – Jakobi seyn, /

483 Und jener muß – o Gott! – ein Nikolai werden«. fi Gleim/Heinse BW [3955], Bd. 2, 279; Heinse SW [4016], Bd. 1, 91 f., Nr. 96; Heinse FN [4022], Bd. 1, 35 f.

3149 C. R. geb. S. [Charlotte Reclam]: An Herrn R* *. In: Der Teutsche Merkur [3916], Februar 1774, 131– 133. Der Adressat wird angesprochen, da »er im Scherz sagte, er lse die alte lateinische und griechische Autores mit ihren Noten voll schwerer Gelehrsamkeit, und schme sich die leichten Namen eines Utz und eines Jacobi jemals im Munde gehabt zu haben«. Das lyrische Ich beklagt diese Lsterung von »Liebe und Natur« und befrchtet Amors Rache. Es bittet Amor, den »Unglcklichen« zu schonen. Falls dies nicht mçglich sei, so mçge der »Frevler« einen arkadischen Lebensabend erleben, also rosenbekrnzt »von Mdchen angelacht« im »grauen Haar wie Utz und wie Jacobi« singen. fi [3158] (Ndr)

3150 [?:] Der Tod [»Kakeln hin und kakeln her / Fort fort gestrenger Critiker …«]. [Ms von unbekannter Hand, 1 Bl., 11,0  15,0 cm, 1 S. beschr.; mit Vernderung von JGJ; wohl Frhjahr 1774.] Gleimhaus Halberstadt: Die Bchse, Hs. 147 (19) Bevor der Tod Nicolai holt (»Fort fort gestrenger Critiker«), bittet dieser darum, »nur eine Seite noch / Von Jacobitchens sanften, holden, sßen Toenen« lesen (und wohl auch hçhnen) zu drfen. JGJ ndert dies zu »nur eine Seite noch / Von unsres Greßets holden, sanften, sßen Tçnen«. Außerdem ersetzt JGJ zwei Mal ›nur‹ durch ›fort‹. fi [3208]; Prçhle: Lessing [3836], 270

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3151 Wilhelm Heinse: Gesprch zwischen meinem Genius und mir [wohl im Frhjahr 1774 entstanden]. Das Gedicht endet mit einer Anspielung ¨ bernahme der Redaktion auf Heinses U der von ihm und Jacobi herausgegebenen Iris: »Ein Jhrchen werd ich wohl nun diesen wilden Geist, / Der unaufhçrlich mich ins Land der Schçnheit reißt, / In Teutschland noch zurcke halten; / Er soll in einem Myrthenhayn / Bey Rosen und bey Mosler Wein / Ein Nuntius der Iris seyn / Und dieses Amt bey Grazien verwalten«. fi Heinse SW [4016], Bd. 1, 123–131, Nr. 119; Heinse FN [4022], Bd. 1, 64–70

3152 Johann Arnold Ebert: 1774. den 18. May. In: Ebert: Episteln und vermischte Gedichte [3936], Bd. 2, 119–139, hier 125 [V. 157–182]. UB Freiburg: E 5805,g; Tgoedeke 6318 Lob anakreontisch-empfindsamen Verhaltens, zu dem das Tanzen mit »Jacobis Huldgçttinnen« und »Geßners Schferinnen« gehçre, sowie »auf Klopstocks Adlerflgel« das Streben zum »Thron des Ueberwinders«.

3153 Wilhelm Heinse: Die teutschen Grazien und Musen an den Apollo [Herbst 1774 fr die Halberstdter ›Bchse‹ gedichtet; »Fr unsre Blumenflur und Mirthenthal / War Opiz, Morgenroth …«]. Die Handschrift im Frankfurter Nachlass trgt den Titel ›Ein Danklied der teutschen Grazien …‹. – Die deutschen Musen danken Apollo fr Opitz, »Wieland, Uz und Gleim«, Klopstock, Lessing und »Gresset Jakobi«.

fi Gleim/Heinse BW [3955], Bd. 2, 298; Heinse SW [4016], Bd. 1, 118, Nr. 116; Heinse FN [4022], Bd. 1, 56

3154 K. E. K. Schmidt: An Jacobis Iris. In: Almanach der deutschen Musen [3865] 1775, 140. 3155 Klamer Eberhard Karl Schmidt: ¨ berAn die Stiftsdame Jinny. Bey U sendung des Jacobischen Kupferstichs [»Wem doch schenk ich den nagelneuen Kupferstich des / Kleinen Graziendichters?«]. In: Ders.: Katullische Gedichte. Berlin (Ch. F. Himburg) 1774, 41 f. Tgoedeke 10513 f. Da Elise und Belinde wohl das Abbild ihres »Abgotts« wie Pygmalion wrden zu beleben versuchen, eigne es sich nur fr Jinny, »Unsers Herr Gotts / Braut«, die auf »meinen Gresset« ohne Versuchung »gucken« kçnne. fi [3588]

3156 An Opitz [»Der ber Morgenroth und Sterne …«]. In: poetereyen. Altvater opitzen geheiliget [3912]. Erstes Baendgen, Erstes Stck, 4. September 1775, 13–16. Opitz als Inspiration fr die nachfolgenden Dichter, der auf sie in unterschiedlicher Weise wirkt, auch auf Jacobi und Gleim: »Vielleicht das Flistern junger Linden, / Vielleicht der Blthen Duft um einen Schæferstab, / Der uns Jacobis Lieder fr Belinden / Und ihre deutschen Schwestern gab. / Vielleicht der West, der an den Bechern / Des deutschen Tejers, und ihren Rosen geschwærmt«; erwhnt werden Kleist, Geßner, Klopstock, Ringulph (Kretschmann) und Uz.

485

Dichtergedichte und lyrische Huldigungen

3157 Morgengedanken eines Landmaedgens. In: poetereyen. Altvater opitzen geheiligt [3912]. Erstes Baendgen, Sechstes Stck, 9. Oktober 1775, 53–56, hier 56. Lob Jacobis.

3158 [Charlotte Reclam:] An Herrn R* *. In: Des Herrn Wielands Allerley. Zweyter Theil. Auf Kosten der Gesellschaft. Frankfurt und Leipzig, 1775, 194 f. Tgoedeke 14311 f. fi [181]; [3149] (ED)

3159 [Epigramm auf die Iris]. In: Leipziger Musenalmanach [3900] 1777, 68. fi Schober [3640], 217

3159.1 Thill: Jacobi [»Wer ist der Snger kleiner Lieder, / Der mchtig unsern Gram bezwingt…«]. In: Schwbischer Musenalmanach [3914.1] 1782, 179. 3160 Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk: Will auchn Genie werden. In: Goeckingk Gedichte [3968], Bd. 3 (1782), 68. »Zum Priester« am »Altar« der »Empfindsamkeit« eigne sich »Herr Sugling [3208] trefflich«. fi Schober [3640], 35 Anm. 115

3161 Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk: Der Empfindsame

[JGJ]. In: Goeckingk Gedichte [3968], Bd. 3 (1782), 162. Der Empfindsame bietet »meinem Weibchen« – »gleich so bekannt wie ein Franzose« – »Toback aus eines Bettlers Dose [81]«, hlt einer »Mck im Glase / Beweglich einen Leichsermon« und çffnet einer stçrenden Fliege das Fenster, sprechend: »Zieh Oheim Tobys Fliege [228] nach«. – JGJ wurde von Bekannten in Scherz und Spott ›Toby‹ genannt. fi Schober [3640], 72 f.

3162 Klamer Schmidt: An Jacobis Iris [»Der Handkuß aller zrtlichen Adone …«]. In: Friedrich Matthisson: Lieder. Vermehrte Auflage. Bd. 2: Gedichte [anderer Verfasser]. Dessau 1783, 140. Tgoedeke 15680

3163 Johann Heinrich Voß: Des Brutigams Besuch. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1784, 115– 154. Die erste Idylle der ›Luise‹ ist Jacobi gewidmet und nennt seinen Namen: »Sie umschauten die weithin lachende Landschaft, / Plauderten viel und sangen empfindsame Lieder von Stolberg, / Brger und Hagedorn, von Claudius, Gleim und Jacobi; / Sangen: ›O wunderschçn ist Gottes Erde!‹ mit Hçlty, / Welcher den Tod anlacht, und beklagten dich, redlicher Jngling!« fi Schober [3640], 99; Voß AW [4199], 51

3164 Johann Gaudenz von Salis-Seewis: An Jakobi. Nach unserer Umarmung am 9ten des Dez. 1784 »Preis mir auf goldner Leyer …« [1 Dbl., 4 S. beschr.; gez. »S«]

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 20[2] (Ms, bekannte Autoren)

3165 Freundes Segen / an dem Bette / des J. G. Jacobi. / In der Nacht des 8. Aprils 1785. »Dstre Bangigkeiten mßen / fern von Deinem Lager fliehn …« [Ms, 1 Bl. 18,0  11,4 cm, 1 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I D 1 fi [3111]

3166 Johann Arnold Ebert: 1785. den 18. May. In: Ebert: Episteln und vermischte Gedichte [3936], Bd. 2, 178–205, hier 186. Das lyrische Ich bittet die Muse um »Fnklein ihrer Flamme« fr die ›Epistel‹ und fragt: »Half sie Jacobi, seinem Gleim, / Ein Liedchen, sß wie Honigseim, / In ihres Gressets Tone singen, / Und lehrte sie, selbst seinen Reim / Gleich ihren Silberglocken klingen?«

3167 Novalis: An Jakobi [»Dank dir fr deine sßen Lieder / O Freund! von der Natur gelehrt …«, um 1790]. In: Novalis HKA [4142], Bd. 6/1, 109 f., Kom. Bd. 6/2, 13 und 212. fi [3655]

3168 Novalis: An Jacobi [zwei durchgestrichene Anstze zu einem Epigramm: »Jngst suchten einen Tempel sich / Die Grazien« und »Ingst suchten Cypris Grazien / Sich einen Tempel voller Reitze«]. In: Novalis HKA [4142], Bd. 6/1, 463, Kom. Bd. 6/2, 144 und 475.

Angeregt wurde das Epigramm durch ¨ bertragung des Epigramms Herders U ›Aristoles‹ aus der ›Anthologia Graeca‹ (Kom. Bd. 6/2, 475).

3169 Johann Jakob Bodmer: Bodmer nicht verkannt [Studlin gewidmetes Gedicht]. In: Briefe berhmter und edler Deutschen an Bodmer. Hg. von Gotthold Friedrich Studlin. Stuttgart (Mntler) 1794, 315– 337. UB Freiburg: E 5636,d Wie Studlin in seiner Vorbemerkung ausfhrt (313 f.), wurde das Gedicht veranlasst durch den letzten Vers seiner »Elegie am Grabe des J. J. Rousseau«: »Edel war er und verkannt wie du!«. Bodmers »Schwanengesang«, den er als »Denkmal fr seine Freunde« der Briefsammlung angehngt wissen wollte, fhrt in seinen gut 350 Hexametern ber hundert Dichter an, wobei manche Verse Abrechnungen sind; so wird zu Michaelis, dem »Wizling«, bemerkt: »Der so unwrdig war, an Gleimens Tafel zu sizen« (316). Jacobi wird nur erwhnt als Schtzling Gleims: »Zrtlich, wie Gleim, ist Jakobi, sein wiederscheinender Abglanz« (321). fi Schober [3640], 33

3170 Friedr[ich] von Zinck: An Herrn Professor Jacobi. / Nach dem Horaz Carm. I. 9. / Im December 1794. [»Sieh, wie bedeckt mit Schnee der Feldberg glnzt …«]. In: Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks [3872], November 1795, 489 f. fi [4219]

3171 Klamer Eberhard Karl Schmidt: Klamersruh. Eine lndlich maleri-

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Dichtergedichte und lyrische Huldigungen

sche Dichtung [1779/1795]. In: Schmidt: Werke [4178], Bd. 3, 217– 244, hier 230. Das lyrische Ich will viel lesen, darunter auch »Jacobis Tndelei«, worauf als Kontrast Goethes Werther erwhnt wird.

3172 Klamer Schmidt: Sanftes Abscheiden [Sonett 1795]. In: Schmidt: Werke [4178], Bd. 2, 462. »Wenn, heilige Natur! (Jacobi oder Gçthe / Sind deine Lauscher dann!) der Puls dir leiser schlgt …«. fi Schober [3640], 180 Anm. 154

3173 Gottlieb Konrad Pfeffel: Der Phçnix. / An Professor Jacobi in Freiburg [vor dem 30. August 1796]. In: Pfeffel Poetische Versuche4 [4146], Bd. 6 (1802), 11. Jacobi dankt fr das Gedicht im Brief vom 30. August 1796 [2504]. fi Tb 1802 [342], 155 f. (»An meinen Freund J. G. Jacobi«); Martin [3639], 39 Anm. 64; Schober [3640], 188; JGJ Katalog [3754], 130; Aurnhammer: Pfeffel [3763]

3174 Johann George Scheffner: Natrlichkeiten der sinnlichen und empfindsamen Liebe. 4 Bde. Kçnigsberg 1798. In einem titellosen Gedicht snge der Dichter eigentlich am liebsten »Liederchen von Gleim, Weiss und Jacobi« sich vor (Bd. 2, 200). fi [3800]

3175 Wilhelmine Mller, geb. Maisch: Elegie am Grabe meines Erstgebohrenen [»Hoher, schçner

Preis …«]. In: Flora [3882] 1800, 3. Bd., 223–226. »Hoher, schçner Preis fr Kampf und Leiden […] Mutter-Tndeleyen, sanft und schçn, wie sie Jacobi sang …«

3176 Ferdinand Frhr von Ulm: Versuch eines Wunsches / Auf die Nahmensfeyer unsres theuren Jakobi / ber von ihm selbst gegebene Worte. »Welch schçnes, freyes, ofnes Feld! / Jacobi – Sie darf ich besingen …« [1 Dbl., 1 S. beschr.; Reimwçrter unterstrichen, gezeichnet »Ulm«; auf S. 4. BleistiftAnmerkung (von Biechelers Hand?): »Ferdinand FreyHErr v. Ulm, v.çst. Regierungsrath, zuletzt Viceprsident der hçchsten Justizstelle in Wien«, um 1800.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 33 (Ms, bekannte Autoren)

3177 Basilius Meggle: Ad D. J. G. Jacobi 2 Nov 1805. In: P[ater] B[asilius] M[eggle] O[rdinis] S[ancti] B[enedicti] S[ancti] P[etri]: Carminum liber tertius. Freiburg i. Br. (Fr. Xav. Rosset) 1813, 24 (iii 76). UB Freiburg: D 8839–1/3 fi JDf-dig [4234]

3178 Basilius Meggle: Ad D. Pfeffel, cum suum Jacobi Friburgi invisere vellet [1805]. In: P[ater] B[asilius] M[eggle] O. S. B. S. P.: Carminum liber tertius. Freiburg i. Br. (Fr. Xav. Rosset) 1813, 24 (iii 77). UB Freiburg: D 8839–1/3 fi Wiegand: Meggle [4118], 494 f. (Ndr. ¨ bersetzung); JDf-dig [4234] und U

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3179 Joseph Albrecht von Ittner: [Auf Jacobi] »Vom Rhein bis zu dem Oby / Vom Oby bis zum Rhein / ist unser Freund Jacobi …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; auf der Rckseite von JGJs Hand »Lied v. Ittner.«; um 1805.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 44 (Ms, bekannte Autoren)

3180 Ignaz Heinrich von Wessenberg: An J. G. Jacobi [1806; »Entzckt von deinem liebenden Ruf, o Freund …«]. In: Iris 1811 [417], 60 f. fi JGJ Katalog [3754], 65–67 (mit Interpretation); Schlegel: Salis-Wessenberg [4165], 159 f.; Wessenberg: Smtl. Dichtungen [4204], Bd. 5 (1837), 360 f. (Ndr.)

3181 Der Abend. | Dem Herrn Prsidenten Jacobi am 27. Jul. 1807. »Was beut das Leben uns wohl, das kçstlicher wre und schçner …« [Versepistel, 1 Bl. grnes Papier, 20,8  17,0 cm, 1 S. bedruckt.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I D 4

3182 Joseph Albrecht von Ittner: Ode auf Jacobis Zurckkunft von Mnchen, aus dem Griechischen bersetzt. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 24. Mai 1808, 494 f. Mit dem griechischen Text und einem Brief an JGJ als Vorbemerkung, »St. Blasien im Schwarzwalde (wo Hr. von Ittner sich als Abgesandter des Badenschen Hofes in einem Benediktiner-Kloster aufhielt) den 20. Dec. 1806«. fi [3124] (ED)

3183 von Neveu: An J. G. Jacobi. (Im April 1809) [»Es ist umsonst, die Adamiden bleiben …«]. In: Iris 1810 [407], 296–298. 3184 [Karl] Nehrlich: Georg Jacobi [»Willst du der Liebe Gefhl im keuschen Busen empfinden …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 2. Mai 1809, Nr. 104, 415. fi JGJ Katalog [3754], 67

3185 [Franz Xaver Schnetzler?:] Logogryph. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 12. August 1809, Nr. 128, 726. Auflçsung in Nr. 132 vom 19. August 1809, 746.

3186 [? Frhr] von Neveu: An J. G. Jacobi. Im Lenz [»Sieh, der Lenz erwacht, und trufelt Segen …«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 14. April 1810, Nr. 90, 357. Mit Motto von Voß: »– durch deinen Seraph send herab ihm / Heilende Wrze vom Baum des Lebens / Auf daß er aussing allen Gesang, den du / Ihm eingehaucht hast!« fi [785] (Ms)

3187 [? Frhr] von Neveu: An den 23. April 1810 [Versepistel zu JGJs Namenstag; »Sey mir in deinem Blthenkleide / Wie ein lang ersehnter Freund begrßt …«]. In: Iris 1811 [417], 136–138. fi SW-B 7 [441], 205–207

Dichtergedichte und lyrische Huldigungen

3188 Friedrich Haug: Dem Dichter Jacobi »Jacobi jung, der edle Sohn …« [Ms, 1 Bl., 1 S. beschr.; um 1810.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 21 (Ms, bekannte Autoren)

489 Auch wenn »Dein Auge voll Sehnsucht / Die geschiednen Freunde« suchet, darunter Gleim und Pfeffel, wird der Adressat aufgefordert: »Weile noch lieblicher Snger!« fi JGJ Katalog [3754], 67 f.

3189 B[asilius] M[eggle]: Optima, Pieriis nisi sim peregrinus in oris … [Lobgedicht auf JGJ].

3193 Friedrich Haug: Bey der Kunde von Jacobis Tod »Du schlfst an Deines Lieblings Seite, Freund …« [1814].

[1 Bl., 1 S. beschr.; gez. »B. M.«; um 1810.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 85 (Ms, unbek. Autoren)

[Ms, 1 Bl., 2 S. beschr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 30 (Ms, bekannte Autoren)

3190 [? Frhr] von Neveu: An J. G. Jacobi [»Freund, du bist der Hochbeglckten Einer …«]. In: Iris 1812 [431], 90–92.

3194 Henriette Montenglaut: An die Frau Profeßorin Jacobi. Wittwe des krzlich verewigten edlen Menschen, und gemthvollen Dichters Jacobi in Freiburg im Breisgau [»Du Liebliche! Die aus dem stillen Schoos / des teutschen alten heilgen Eichenhaines / Dein Barde rief …«]. In: Dies.: Herbstblumenkranz. Niedergelegt auf das Grab des ehrwrdigen Greises des lieblichen Dichters Jacobi in Freiburg im Breisgau. Darmstadt (Stahl) 1814, 192–194.

3191 Karl Nehrlich: [Gedicht auf den Tod von Friedrich Jacobi, Johann Georg Jacobis Sohn] »Schon umarmt ihn der Himmel, die / Erd auch wollt ihn umarmen …« In: Freyburger Wochenblatt [3888], 11. November 1812, Nr. 91, 777. fi Iris 1813 [436], 7

3192 Dem | Greise Jacobi | von | Patric Peale [Gustav Anton Freiherr von Seckendorff; Gedicht; »Stehest Du schauernd und einsam / gleich dem alternden Stamme mit FrhlingsSprossen …«] | – | Freyburg, | Gedruckt in der Universitts-Buchdruckerey [1813?]. [1 gedr. Dbl., 23,2  18,7 cm, 3 S. bedr.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I D 5 (3 Ex.); StA Freiburg: Dwe 2342

UB Freiburg: E 6792,o Goedeke [4257], Bd. 10, 29, Nr. 3 (Bd. 4/1, 668, b) Im vielseitigen »Subribenten-Verzeichniß« finden sich unter »Freiburg im Breisgau« nur »Frau Profeßorin Jacobi« und »Herr Rath Schnezler«, unter »Mannheim« »Sr Excellenz Herr Oberhofrichter Freiherr von Drais«. – In der auf das »Verzeichniß« folgenden »Vorrede« heißt es: »Von dem Schutze meines Geschlechts, fr welches sie [die ›Kinder meiner Gefhle‹] doch eigentlich geschrieben sind (da ich mich nie ber den mir von der Natur vorgeschriebenen Kreis hinaus wagen werde) [und] von der Gte aller Freunde Jacobis

490

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

verspreche ich mir viel. Diese werden wenigstens meinen Wunsch ehren, seinen heiligen Manen ein Opfer zu bringen, wenn auch gewiß sein Lorbeer beschatteter Nahme das unbedeutende Denkmal lange berlebt, da[s] ich ihm hier errichten zu wollen so khn war.« Die »Vorrede« ist datiert: »Darmstadt im Januar 1814«. – Von den Gedichten bezieht sich nur eines, nmlich das letzte, auf JGJ. fi JGJ Katalog [3754], 73 (TD und Kommentar); JDf-dig [4234]

3195 Basilius Meggle: Ad D. Georgium Jacobi. In: P[ater] B[asilius] M[eggle] O. S. B. S. P.: Carminum liber quartus. Freiburg i. Br. (Herder) 1816, 14 f. (iv, 44). UB Freiburg: D 8839–4/6 fi JDf-dig [4234]

3196 Karl Philipp Conz: Auf J. G. Jakobis Tod (1814) [»Sßer Snger, dir schmckten mit Blumen dein Leben die Musen …«]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 22. Oktober 1817, Nr. 85, 954. Der Abdruck im ersten Band der Gedichte ([3934], 365) enthlt einige Druckfehler. fi JGJ Katalog [3754], 70

3197 Conz: Auf J. G. Jacobis Tod. (1814) [»Sßer Snger, dir schmckten mit Blumen dein Leben die Musen …«]. In: Cornelia. Taschenbuch fr Deutsche Frauen [3875] auf das Jahr 1818, 74. 3198 Ernst Mnch: An Albertina [»Es lauscht die Nacht mit stillerhabnen Prangen …«]. In: Freyburger Wo-

chenblatt [3888], 25. Februar 1818, Nr. 16, 145. fi [3201]; JGJ Katalog [3754], 72

3199 Ernst Mnch: Auf J. G. Jakobis Grab. Zu Freiburg im Jahre 1818 [»Frçhliche Schaar auf des thers Saum …«]. In: Ders.: Schwarzwaldrosen. Aachen (Mayer) 1831, 39– 44. UB Freiburg: E 6799,f Freiburger Exemplar mit hs. Widmung: »Seinem theuersten u. inniggeliebtesten Rotteck trotz Bewegung und Juste Milieu der Verfasser«. Zitiert nach [3754], 70 und [4136], 331 f., vgl. 336. – Das Gedicht wurde auch in der ›Cornelia‹ [3875], ›Taschenbuch fr Deutsche Frauen auf das Jahr 1831‹ verçffentlicht; mit der Anmerkung: »Zum Verstndniß mehrerer hier angedeuteter Personal- und Orts-Umstnde verweisen wir sowohl auf Jacobis Iris, als auf die Biographie desselben von der Hand seines Freundes Ittner. Das gegenwrtige Gedicht ist wirklich auf dem schçnen Friedhofe zu Freiburg, des Jacobis und seines Sohnes Grabe verfertigt worden.« fi JGJ Katalog [3754], 70–72 (mit TD); Martin: Ernst Mnch [4136], 339–346

3200 Johann Rudolph Wyß d. J.: An Joh. Ge. Jakobi [»Bruder Amors, sßer Snger …«]. In: Ders.: Lyrische Halle. Bern 1819, 109. Tgoedeke 14325

3201 Ernst Mnch: An Albertina [1818; »Es lauscht die Nacht mit stillerhabnen Prangen …«]. In: Ders.: Gedichte. Basel (Neukirch) 1819, 210–212. UB Freiburg: E 6799

Dichtergedichte und lyrische Huldigungen Das lyrische Ich erinnert sich der Zeiten, als es der Universitt »freundlicher Bezirk umfieng, / Wo ich des Geistes Nahrung reich gesogen, / Als ich zuerst nach jener Sttte gieng, / Wo dein Jakobi schlft, der teutsche Barde«. – Unter dem Titel ›Bei Besttigung des Fortbestandes der Albertina. Zur Erinnerung an Heinrich Amann. 1818‹ wurde das Gedicht wieder aufgenommen in die Sammlung ›Jugendbilder und Jugendtrume‹ (Lttich 1829, 270–272, Anm. 507 f.), Kapitel »Vaterlndische Gesnge«. fi [3198]

3202 [Gedicht] Von Stubenrauch [auf Klamer Schmidts 73. Geburtstag 1819]. In: Schmidt: Werke [4178], Bd. 1, 264–267, hier 265. Von den verstorbenen Mitgliedern des Halberstdter Dichterkreises werden unter anderem erwhnt: Gleim, Michaelis und »Jacobi, er der sße Snger / Der Lieb und des Elysium, / Verweilt in unser[n] Mauern lnger: / Ein freundliches Bifolium, / Gab er Hymettus Honigseim / Durch Lied und Brief mit unserm Gleim.« fi Schober [3640], 57 Anm. 183

3203 Wilhelm Werner Johann Schmidt: [Gedicht fr Klamer Schmidt zum 74. Geburtstag und 50. Autor- und Dichterjubilum, 1819]. Das »als Manuscript fr Freunde« gedruckte Werk wird zitiert in ›Klamer Eberhard Karl Schmidts Leben und auserlesene Werke‹ ([4178] Bd. 3, 241); der Sohn berichtet seinem Vater Klamer Schmidt: »Und sie traten hin vor meine

491 Seele, / Gleim, Jacobi, Rost und Unzers Geist: / ›Nimm die Myrthe, daß sich neu vermhle / Mit der Muse, der dir Vater heißt …‹«.

3204 [Christian Ludwig] Neuffer: Die Heimgabe. An Jacobi nach dem Verlust seines einzigen Sohnes. 1812 [»An einem Sabbathtag war Rabbi Me-ir / Im Haus des Herrn, und deutete dem Volk …«]. In: W. G. Beckers Taschenbuch zum geselligen Vergngen [3915] 1820/1, 261–263. 3205 Heinrich Schreiber: [Erwhnung JGJs und ungenaues Zitat aus »Jakobis Aschermittwochslied« (Am Aschermittwoch) am Schluss des Trauergedichts fr Johann Matthias Alexander Ecker, 7. August 1829]. In: Zur Leichenfeier des am 5. Augusts plçtzlich verstorbenen Herrn Johann Alexander Ecker […]. Von Dr. Franz Anselm Deubner […]. Freiburg im Breisgau, gedruckt bei Franz Xaver Wangler, am 7. August 1829. UB Freiburg: T 7288,f »Nie vergesse ich Dein, du Philomele des Breisgaus, / Du, den der Deutsche mit Lust seinen Jakobi begrßt. / Klang es doch hier, das ergreifende Lied: ›Was geboren auf Erde, / Kehrt, Du erfuhrest es selbst, wieder zur Erde zurck!‹«

492

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Parodien, Schlsselliteratur und historische Erzhlungen 3206 [Auf] Jacobi [»Der die Menschen sssen Frieden lehret, | Sss, wie seiner Leier Ton.«]. In: [Ludwig August Unzer:] Devisen auf deutsche Gelehrte, Dichter und Knstler. Aus deutschen Dichtern gezogen. [Lemgo] 1772, G [1r]. UB Freiburg: E 4235 Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 49, Juni 1772 – [Wieland?:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 23. Juli 1772, 59. St., 490; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 431 Gedruckte Widmung: »Klotzens abgeschiedner Seele gewidmet.« – Fast unverndert bernommenes Zitat aus dem Lied der Grazien [103]. – In den Charakterisierungen von Schirach, Schmidt, Thomson, Behrmann, Gessner und Denis verwendet ¨ bernahmen aus GeUnzer wçrtliche U dichten Jacobis; vgl. Schober [3640], 33. fi JGJ Katalog [3754], 51

3207 Johann Wolfgang Goethe: Das Unglck der Jacobis [Farce, wohl September 1772, wohl 1775 vernichtet]. Die wohl vor der Hausen-Rezension [3276] entstandene Farce, welche angeblich nur Sophie von La Roche, Merck, Herder und Dumeiz gelesen hatten, kannten zumindest auch Hçpfner, Schçnborn und Johanna Fahlmer. Das Werk ist belegt durch einen Brief Hçpfners an Raspe vom 23. April 1774 (Weimarisches Jahrbuch 3 [1855], 68 f.). – Zwei verschollene Federzeichnungen Goethes (Abb. Goethe DjG2 [3984], Bd. 3, nach 92, Kom. Bd. 4, 329) scheinen zu der Farce gehçrt zu haben. fi [3389]; Martin [3639], 12, 31 Anm. 35; Schober [3640], 171; Jacoby in ADB [3648], 590; Goethe-Lexikon [3663], 1096; [3981], 192; Goethe DjG2 [3984], Bd. 3, nach 92; Bd. 6, 329 f.; Bode: Goethe [3985], Bd. 1, 51, 56 f.; [3987]; Goethe

DjG3 [3990], Bd. 3, 482, Bd. 4, 18, 330– 332; Goethes Gesprche [3991], Bd. 1, 93, Nr. 164; Voß Briefe [4194] 1, 157; FGA Ndr. [4221], xlvf.

3208 [Friedrich Nicolai:] Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. 3 Bde. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1773–1776 [2. verb. Aufl. 3 Bde. 1774–1776; 3., verb. Aufl. 3 Bde. 1776]. Tgoedeke 19752 f. Mit Kupferstichen von Daniel Chodowiecki. – JGJ wird in der Figur des ›Herrn Sugling‹ verspottet. fi [492]; [3150]; [3160]; [3220] (41799); [3298]; Martin [3639], 11, 29 f. Anm. 29; Schober [3640], 33–37, 86, 99, 173; [3861], 167 f.; FHJacobi BW [4065], Nr. 285–298; Schwinger: Nicolais Nothanker [4139]; [4140] (KA)

3209 [Johann Wolfgang Goethe:] Gçtter Helden und Wieland, eine Farce [September/Oktober 1773]. Leipzig 1774 [Im Mrz erschienen]. Tgoedeke 6875 W. [Wieland]: Der Teutsche Merkur [3916], 6. Bd. 3. Stck, Junius 1774, 351 f. Persifliert werden neben dem ›Lorenzodosen-Brief‹ [81] auch Wielands Briefe an einen Freund ber das deutsche Singspiel, Alceste [3277]. fi [1924]; Schober [3640], 174; Goethe MA [3999], Bd. 1/1, 681–693, Kom. 987– 994; Goethe FA [4000], Bd. 4, 425–441, Kom. 878–901; Hammacher: FHJacobi Katalog [4067], 37

3210 Johann Wolfgang Goethe: [Rollengedicht, Winter 1773/1774, in dem

Parodien, Schlsselliteratur und historische Erzhlungen

Jacobi und Gleim freinander schwrmen; »Flieh, Tubchen, flieh …«]. Verçffentlicht wurde das Gedicht erst 1827, leicht verndert und ohne die polemische letzte Strophe. fi Schober [3640], 171 f.; [3981]

3211 Petrarchische Bettlerode [»Wenn mit leisen Hutfilzsçckchen …«]. In: Der Wandsbecker Bothe [3918], 31. August 1774, Nr. 139. Parodie auf Jacobis Mein Mdchen [155], spter Freye Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re genannt, mit dem Beginn: »Wenn im leichten Hirtenkleide …«; die Parodie entstand am 7. August 1774 als Gemeinschaftsproduktion von Ludwig Hçlty, Voß, Hahn und Rudolph Boie. fi [3217] (Ndr); [3441] (Anth.); [3508]; Schober [3640], 96; [3785]; Hçlty GW [4033], 193 f., 519 f. (Ndr. mit Kommentar)

3212 Johann Wolfgang Goethe: Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern (1774). Die Figur des Tugend predigenden Bnkelsngers zielt wohl auf Jacobi (vgl. Scherer: Aus Goethes Frhzeit [3974], 32 f.). fi Schober [3640], 174 f.; Goethe FA [4000], Bd. 4

3213 [Leopold Wagner:] Prometheus Deukalion und seine Recensenten. Voran ein Prologus und zuletzt ein Epilogus. Gçttingen 1775. Tgoedeke: 7297, 18439 Spott ber »Miß Iris« mit dem »Gsichtchen zuckersß«. Jacobi schreibt im Brief an Heinse vom 5. April [1917], er habe es »nicht gesehen«, die »Journalisten reden mystisch davon«. fi Schober [3640], 217

493

3214 [Christian Gotthold Contius:] Wieland und seine Abonnenten. Ein musikalisches Drama halb in Reimverslein halb in ungebundener Rede gestellt. Mit Erlaubnis der Obern. Weimar auf Kosten der Gesellschaft 1775. Tgoedeke 6163 fi [3933]

3215 Jakob Michael Reinhold Lenz: Pandmonium Germanikum [Frhsommer 1775, zwei handschriftlich berlieferte Fassungen, beide mit einem nachtrglichen Vermerk von Lenzens Hand: »wird nicht gedruckt«]. Insbesondere Parodie auf Jacobis Schmetterling [138] und auf Jacobi als Franzosennachahmer (Chapelle und Chaulieu), Amor-Dichter, Damenverehrer, WielandFreund und Grazienschwrmer, der beim Eintritt Goethes zu hpfen aufhçrt und dessen »Wonneglut« anschmachtet. fi Schober [3640], 123 f.; Lenz WuB [4102], Bd. 1, 260 f.; Lenz: Pandmonium KA [4103], 36–39

3216 Johann Carl Wezel: Satirische Erzhlungen. Erstes Bndchen. Leipzig (Crusius) 1777. StB PK Berlin: Yv 9311 R In der Erzhlung ›Sylvans Bibliothek oder Die gelehrten Abenteuer‹ Parodie auf den Briefwechsel [48]: »Gleim und Jacobi wurden von einer ungeheuren Konkordanz mit Fßen getreten« und seufzten »girrend«. fi [4208], 12 (Ndr.)

3217 Petrarchische Bettlerode [»Wenn mit leisen Hutfilzsçckchen …«].

494

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

In: Almanach der deutschen Musen [3865] auf das Jahr 1779, 237 f. Jçrdens [4266] II, 500 (mit TD) fi [3211] (ED)

3218 [Friedrich Heinrich Jacobi:] Woldemar. Eine Seltenheit aus der Naturgeschichte. There are more things in heaven and earth, Horatio, Than are dreamt of in your philosophy. Hamlet, Act. I. Sc. 5. Erster Band. Flensburg und Leipzig (Kortensche Buchhandlung) 1779. Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 29. Juli 1779, 71. St., 477 (»der Bruder des Dichters«) Mçglicherweise ist die Figur des Biderthal JGJ nachgeschaffen; vgl. Christ: FHJacobi [4074]. Im Wesentlichen ist die Buchausgabe ein sprachlich etwas modernisierter, inhaltlich kaum bearbeiteter Neudruck des in fnf Teilen 1777 im ›Teutschen Merkur‹ zuerst erschienenen Textes. – Ndr. in der Reihe ›Deutsche Neudrucke‹ 1969 mit einem Nachwort von Heinz Nicolai. fi Rose: FHJacobi-Bibliographie [4071], Nr. 630–658; FHJacobi GA [4073], Bd. 7 (KA)

3219 [Ludwig Tieck:] Peter Lebrecht. 2 Bde. Berlin und Leipzig 1795/1796, Bd. 1, 10. Kap. Tgoedeke 12985 Der Ich-Erzhler berichtet von einem empfindsamen Erlebnis: »Ich konnte nachher nie einen Muff von Fuchsfell sehn ohne ein unwillkrliches Wohlwollen zu empfinden: er erregte bei mir ungefhr die Empfindung, die der gute ehrliche Yorick hatte, wenn er seine hçrnerne Lorenzodose betrachtete. – Viele seiner Leser haben nachher aus empfindsamer Spaßhaftigkeit eine Lorenzodose gefhrt, ohne irgend etwas dabei zu empfinden, ja man hat sogar sagen wollen, daß ein Lo-

renzoorden existiert habe. – Ich habe mich nie mit diesen Spielereien der Empfindsamkeit vertragen kçnnen, sie setzen gewçhnlich Mangel an wahrer Empfindung voraus; ich wnsche nicht, daß jemand mir zu Ehren einen Orden errichte, dessen Kennzeichen ein Fuchsmuff, oder ein Hasenfell ist.«

3220 [Friedrich Nicolai:] Leben und Meinungen des Herrn Magisters Sebaldus Nothanker. Nebst zuverlssiger Nachricht von einigen nahen Verwandten desselben. 4. verb. Aufl. 3 Bde. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1799. Mit Kupferstichen von Johann Wilhelm Meil. fi [3208] (11773–1776); [3893]

3221 Karl Immermann: Die Epigonen. 3 Bde. Dsseldorf 1836. Tgoedeke 19573–19576 Kenntnisreiche Episode zur ›Lorenzo-Dose‹, vgl. Aurnhammer: Lorenzo-Orden [3761], 103 ff.

3222 [Hermann] Klencke: Gleim. Historischer Roman in drei Bchern. Cçthen (Paul Schettler) 1855. 3223 Wolfgang Mller von Kçnigswinter: Karl Immermann und sein Kreis. Leipzig 1861, 402. Im letzten Kapitel gibt ein viele Jahre nach der Handlung stattfindender Friedhofsbesuch in Dsseldorf Anlass zu der Feststellung: »Es gibt nicht leicht eine Stadt im Vaterlande, in welcher, nach Verhltnis ihrer Grçße und Einwohnerzahl, so viele bedeutende Menschen geboren wurden«. Doch wo die Wiege gestanden

Parodien, Schlsselliteratur und historische Erzhlungen habe, befinde sich selten das Grab; Johann Georg Jacobi sei in Freiburg, sein Bruder Friedrich Heinrich in Mnchen, Varnhagen in Berlin, und Heine »im fremden Lande zu Paris« begraben, Cornelius lebe im »alten Rom« und werde wohl »diese Heimat« nicht wiedersehen. Vgl. Dsseldorf in der deutschen Geistesgeschichte [4066], 334.

3223.1 Wolfgang Mller von Kçnigswinter: Aus Jacobis Garten. In: Ders.: Erzhlungen eines Rheinischen Chronisten. 2. Bd. Leipzig 1861, 1–102. BSB Mnchen: P. o.germ. 965 kk–2

3223.2 Gustav Freytag: [Gefhlvolle Wanderung der Brder Jacobi und der ›empfindsame Kongress in Ehrenbreitstein‹]. In: Ders.: Bilder aus der deutschen Vergangenheit. Fnfte vermehrte Auflage. Leipzig 1867, Bd. 4: Aus neuer Zeit (1700– 1848), 322 f., Kap. 7 »Aus den Lehrjahren des deutschen Brgers«. Die Nacherzhlungen dienen als Beispiele fr die »kleine Geschichte« der Empfindsamkeit (321) und ihre Wandlungen 1750– 1790 (vgl. FHJacobis Brief vom Mai 1771 [3254]). Gerahmt werden sie durch Hinweise auf den Vorlufer Klopstock und den bertreibenden Nachfolger Leuchsenring. Das »gefhlvolle Wesen« habe dann »einen harten Stoß« durch Goethes ›Werther‹ erlitten, denn obwohl die »Erzhlung fr die weicheren Naturen ein bildendes Buch« war, habe »der tragische Ausgang« daneben »den gesunden Menschenverstand« auch erschreckt. – Die Ausfhrungen zu den Kraftmnnern des Sturm und Drang (324 f.) sind eine Variation auf Jacobis Worte zu seinem Neuen Simson in der Vorrede zum dritten Band seiner Smmtlichen Werke [408], S. v. fi [4090]

495

3224 Emil Frommel: Die Vçgtin aus dem Tobel [1873]. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Erzhlungen fr das Volk. Aufstze und Vortrge mannigfachen Inhalts in einer fortlaufenden Reihe von Bndchen. Bd. 6. 5. Auflage. Berlin 1891, 74– 94. Emil Frommel, der volkstmliche Erzhler und Hofprediger Kaiser Wilhelms I., gestaltet Jacobis ›Treppenhocheit‹ mit Maria Ursula Mller nach dem literarischen Muster der ›pdagogischen Ehe‹. Ohne JGJ namentlich zu nennen, bezieht sich die Erzhlung in allen historisch-lokalen Details auf dessen Ehegeschichte, auf die er wohl durch Joseph Baders Meine Fahrten und Wanderungen im Heimatlande [3403] von 1856 aufmerksam geworden ist. Vgl. JGJ Katalog [3754], 74.

3224.1 Adolf Schmitthenner: Beim Vater Gleim in Halberstadt. In: Vergessene Kinder. Ein letzter Band Erzhlungen von Adolf Schmitthenner. 2. Auflage. Stuttgart/Leipzig 1910, 38–52. Der Ich-Erzhler begegnet einem wiederauferstandenen Gleim. Im ›Freundschaftstempel‹ trinkt Gleim einigen aus der »Bilderreihe« einige Schlckchen zu, »so winzig, wie ich es dem Snger so vieler Baccuslieder nicht zugetraut htte«; darunter einem Bildnis, das er »mit zrtlichen Augen« ansieht: »Er grßt seine Lieblinge, dachte ich, und schaute neugierig. Es war Johann Georg Jacobi«. Nachdem Gleim die Aufforderung, etwas von Lessing zu erzhlen, geflissentlich erneut berhçrt, kneift er »seine Augen halber zu vor lauter Freundschaftswonne«. – Zuerst in: Preußische Jahrbcher 105 (1901), 258 ff.; Manuskript im Nachlass, DLA Marbach.

496

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3225 Ralf Georg Bogner: Nchtliche Begegnung [JGJs mit Sumerau]. Der Alte Stadtfriedhof zu Freiburg im Breisgau. In: Ders.: TotenackerSpaziergnge. Sentimentale Reisen zu fnfzehn Friedhçfen im deutschen Sdwesten. Mit Illustrationen von Oda Ruthe. Heidelberg 1998, 29–36, 120. fi JGJ Katalog [3754], 74 f.

3226 Dietrich Homberger: Der Klosterschler. Historischer Roman. Norderstedt 2008. Einige Figuren, die Laurence Sterne im Original zitieren kçnnen, machen sich lustig ber Jacobis ›Lorenzodosenbrief‹ [81] und den Briefwechsel mit Gleim (584 ff.).

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

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Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen 3227 Johann Christian Kestner: [Brief an den Bruder ber JGJ vom 8. August 1763: »Geliebter Bruder, / Ich hoffe, daß Du wirst glcklich in Berlin angekommen sein …«]. [eBmUuAdr, 1 Dbl. 26,2  18,5 cm, 4 S. beschr.] UB Leipzig: Slg. Kestner, II A IV, 874 (1c) Beigelegt waren die »gedruckten Erstlinge« [12–14]. fi [619]; Wolff: Wertherkreis [3980], 11 f. (TD)

3228 Christian Heinrich Schmid: Zustze zur Theorie der Poesie und Nachrichten von den besten Dichtern. Erste Sammlung. Leipzig (Crusius) 1767. Jçrdens [4266] II, 505 F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1 (1767), H. 2, 160–162 – [Albrecht Wittenberg?:] Hamb. Corr. [3891], 13. Januar 1769, Nr. 7 ¨ bersetzung [25] und Lob der Go´ngora-U ¨ bersetzung Erwhnung einer Herrera-U (11 f.). fi [66] (JGJ in Bd. 3)

3229 [Das goldene Zeitalter] »In jener goldnen Zeit, als noch Saturn regierte …« [nach von der Frstin von Anhalt-Bernburg gegebenen Stichworten um 1767 in Halle gedichtet]. [Ms fH, 1 Bl. 21,2  14,2 cm, 1 S. beschr.] FDH Frankfurt am Main: 4941 fi [41] (ED)

3230 Georg Christoph Lichtenberg: Sudelbuch B 47 [wohl Dezember 1768]. In: Lichtenberg: Schriften [4109], Bd. 1, 59. Spott ber »diesen Spanier« (wegen der ¨ bersetzung [25]) anlsslich des Go´ngora-U Antritts des Kanonikats in Halberstadt.

3231 Friedrich Justus Riedel: Fnfter Brief an den Professor Jacobi. In: Ders.: Ueber das Publicum. Briefe an einige Glieder desselben. Jena (Christian Heinrich Cuno) 1768, 89–102. Tgoedeke 9570 Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 20. Januar 1769, 6. St., 44–46 – [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] Hamburgische Neue Zeitung [3892], 10.– 20. Februar 1769, St. 24–29; Ndr. Gerstenberg: Rezensionen [3945], 153–169 – Neue Bibliothek der schçnen Wissenschaften und freyen Knste [3907] 1769, 8. Bd., 2. St., 304–322 ¨ ber die Go´ngora-U ¨ bersetzung [25] und U den ersten Band des Briefwechsels mit Gleim [45].

3232 ¨ ber JacoAnna Louisa Karsch: [U bis Freundschaft mit Gleim, an Raspe, 25. Januar 1769]. In: Vierteljahrschrift fr Litteraturgeschichte 6 (1893), 387 f. »[…] ingleichen bitt ich mir Ihr urtheil auss ber den Briefwechssel der Hn. Gleim und Jacobi, ich wre beynahe mit meinem Freunde desshalb auf immer zerfallen, und Er hat iezt Seinen endzwek erreicht diesen liebling in halberstadt wohnend zu haben;

498

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Sprich welcher Jngling hat dass Glke Dass Ihn Dein arm ans herze drke Dein Mund Ihn Deinen liebling nennt«.

3233 A.: [Rez.] Kleine Gedichte von G[eorg] H[einrich] A[august] Koch. Erster Theil. Braunschweig im Verlag der Schrçderschen Buchhandlung. Seit. 144. 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 3 (1769), H. 12, 745–748. Dem Dichter wird großes Lob ausgesprochen; man bittet darum, er mçge »mit dem liebenswrdigen Jacobi« in »schçnen Wetteifer« treten (746). fi [3134]

3234 Johann Friedrich Danneil: [Angriff]. In: Vollstndige und Kritische Nachrichten, Lindau am Bodensee 1769, 282. Im Hamburger Correspondenten wurde erst [3237] vermutet, Johann Friedrich Danneil sei der Autor, dies dann aber knapp einen Monat spter widerrufen [3239]. – Jacobi berichtet im Brief an Klotz vom 24. November [1419], Danneil habe den »Brief, der im Postreuter stand«, »auf ein Blttchen Lçschpapier besonders abdrucken lassen; darber gesetzet: durch gute Gerchte, und bçse Gerichte, und ein Nachschreiben angehngt, worinn er meinen Charakter antastet. Als ein Geistlicher kçnnte er in den hiesigen Gegenden mich leicht verdchtig machen, und Gleim billigte selbst, daß ich in dem Hamburgischen Correspondenten ihm antworte [92]. Nchstens werden Sie meine Vertheidigung darin finden. Gelegenheit genug htte ich gehabt, ihn lcherlich zu machen; aber ich wollte es nicht thun.« fi [3829] 9, 53; Gleim/Uz BW [3956], 386 (11. 9. 1769)

3235 ¨ ber Heinrich Christian Boie: [U JGJs »wohlklingende deutsche Verse«, im Brief an den Kabinettsprediger Jessen, 1. September 1769]. In: Euphorion 8 (1901), 668. 3236 Heinrich Wilhelm von Gerstenberg: [Seitenhieb auf JGJ in Rezension zu Klamer Schmidts ›Frçhlichen Gedichten‹]. In: Hamburgische Neue Zeitung [3892], 11. September 1769, 143. St. »Seit sich Scapin hat einfallen lassen, in das Briefenarchiv einzubrechen, kçmmt ein Jacobitchen ber das andre zum Vorschein: da ist des sßen Lallens kein Ende«. fi Gerstenberg: Rezensionen [3945], 264 f.

3237 [Verteidigung in Rez.] Aussichten in die ewigen Wohnungen, von Danneil. Hamburg 1769. 8. 169 Seiten. In: Hamb. Corr. [3891], 24. October 1769, Nr. 169. »Und armseliger Dichter! wie glcklich, daß du in der Schul-Rhetorik das Wie? Was? Warum? gelernet hast; daß du fhig bist, Ausrufungszeichen, und welches vor allen Dingen nicht zu vergessen ist, Strichleins in der Menge zu machen, ob uns gleich nie etwas bey deinen weisen Sentenzen zu denken brig bleibt. Es wundert uns wahrlich nicht, daß wir dich neulich so voller Zorn auf den Gottvergeßnen Jakobi gesehen haben –« in Anmerkung folgt Verweis auf [3234]. »Ey doch, mein kleiner Jakobi! Ey doch, mein alter und großer Danneil! wenn Sie nicht lachen wollen, so lassen Sie es bleiben. Sie kçnnen immer ernsthaft seyn; nur sey Ihr Ernst verstndlich; nur hlle er sich nicht in mitzraimische Finsterniß. Verjagen Sie immer das Insekten-Heer von Amoretten, die, wie Sie belieben zu sagen, auf Papil-

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen lon-Schwingen umhersausen; reden Sie immer von olympischer Wollust, singen Sie Engeln und den Sphren vor, singen Sie so, daß ein Seraph nicht zurckzittern muß: nur darum bitten wir Sie, schreiben Sie nicht allein Klopstockische Floskuln [sic] und Worte, sondern auch Klopstockische Gedanken. Sind Sie aber auch dazu fhig?«

3238 Georg Christoph Lichtenberg: Sudelbuch B 254 [nach Oktober 1769]. In: Lichtenberg: Schriften [4109], Bd. 1, 111 f. Bemerkung zu An die Grfin von * * * * [89].

3239 Nachricht [ber falsche Angaben zu Danneil]. In: Hamb. Corr. [3891], 14. November 1769, Nr. 181. »Aus einer benachbarten Zeitung ersehen wir, daß Herr Johann Friedrich Danneil, Consistorialrath und Pastor zu Quedlinburg, so wenig der Verfasser der von uns in Nr. 169. Des Correspondenten« – vgl. [3237] – »angezeigten Aussichten in die ewigen Wohnungen, als des in dieser Recension erwhnten Aufsatzes aus den Lindauer kritischen Nachrichten [3234] ist. Wir glauben ihm dieses auf sein Wort, und es ist unsere Schuldigkeit, dieses hiermit çffentlich anzuzeigen.«

3239.1 Johann Gottlieb Willamov: Brief an Gleim vom 22. Dezember 1769. Gleimhaus Halberberstadt: Hs. A 4436 Willamov bittet um die Zusendung der Schriften Jacobis, ein Geschenk, welches »aus den Hnden der Musen und Grazien ¨ berbringer selber« kme, und hofft, der U sei Jacobi, der »gerne« reise, oder Gleim.

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3240 Georg Christoph Lichtenberg: Dienbare Betrachtungen fr junge Gelehrte [wohl Dezember 1769]. In: Lichtenberg: Schriften [4109], Bd. 3, 511 f. Im Zusammenhang eines Lobes von Gleim und Wieland wird festgestellt, Jacobi habe »sehr schçne Sachen geschrieben«, sie seien »aber fr Nachahmer gefhrlicher« und er selbst wisse sich auch nicht immer auf der »Linie zu erhalten, auf der man allein von pedantischer Artigkeit, und kindischer Tndelei gleich weit entfernt ist«, etwa im »Brief an die Grfin [89]«. »Eine große Seele« brauche »zum Scherz und der Freude solche Briefe so wenig, als eine Lorenzodose [81], um tugendhaft zu sein.«

3241 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Ueber die kleinen Verse an Herrn Jacobi. [»Die grossen Verse …«, mit einer Graphik von J. H. Meil]. In: [Gçttinger] Musenalmanach fr das Jahr 1770 [3905], 47–49. fi [69] (ED mit Vorbemerkung JGJs); [1148] (Ms); [3110]; [3496]; Mix: Gleim und die Genese eines Lyrikmarktes [3822]; [4001]

3242 Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk: Anakreons Erbschaft [1769]. In: Goeckingk Gedichte [3968], Bd. 3 (1782), 6. »Seine Kunst, vergngt zu scherzen, / Aller Frauenzimmer-Herzen / Sichre Ueberwinderin! / Nhme wohl mit Fug und Rechte / Unser Freund Jacobi hin!«

3243 [Johann Jacob Bodmer:] Von den Grazien des Kleinen. In der Schweiz. [Biel] 1769. – 22 S.

500

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Tgoedeke 18872 H*. [Friedrich Nicolai]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169– 185 [3252], hier 183–185 – Kr.: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 5 (1771), H. 17, 183–185 Gegen Gleim, JGJ und andere. fi Martin [3639], 9; Schober [3640], 38 f.; [3764] (KA)

3244 [Johann Gottfried Herder:] Kritische Wlder. 3 Bde. [1. und 2. Bd. s. l. s. a., 3. Bd.] Riga 1769, I 4, II 10. UB Freiburg: E 6429; E 6436,m–1/3; TM 77/1570–1/3; Tgoedeke 19266 f. Gleims und Jacobis »Briefe zwischen Mannspersonen« [48] werden verhçhnt als »fader Unsin«. Die »Jacobischen Tndeleien von Einem Amor [45], von diesem und jenem Amor, vom Amor, der Lerchen fngt« usw. werden attackiert als »fade« und als »in die wenigen steifen Herrlichkeiten« eingeschrumpft, »die Hr. Kl. [Klotz] von seinen Gemmen uns vorzlt«. fi Martin [3639], 9; Schober [3640], 16; [3954], 486, 516; Herder SW [4026], Bd. 3, 35, 268; Herder Werke [4029], Bd. 2, 90; [4030] (Ndr.)

3245 [Johann Christian Bock:] Die Tagereise [Horaz-Motto: »Ibam forte –«; Vignette von Stock zeigt lagerndes Mdchen, das Brief liest, neben Fruchtkorb, hinter ihr ein auf einen Stock gesttzter junger Mann]. Leipzig (Chr. G. Hilscher) 1770 [Neuauflage als: ›Geschichte eines empfundenen Tages‹. Leipzig 1775]. HAB Wolfenbttel: Lo 459 Jçrdens [4266] II, 499,38–41 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 28. Mai 1770, Nr. 43, 343 f. – Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 5 (1771), H. 18, 371

fi Winterreise [83]; Schober [3640], 76 f. Anm. 277

3246 Christoph Martin Wieland: Die Grazien. Leipzig 1770. Denkmal der Freundschaft mit Gleim und Jacobi; vgl. Schober [3640], 85, 118–120. fi [676]; [1525]; [3136]; Gleim/Uz BW [3956], 397 (25. 4. 1771)

3247 ¨ ber JaHeinrich Christian Boie: [U cobi in Brief an Klotz, 29. Oktober 1770]. In: Klotz Briefe [4086], II, 85. Jacobi wetteifere mit den Franzosen; vgl. Schober [3640], 58.

3248 [Heinrich Wilhelm von Gerstenberg:] [Erklrung zur Verteidigung gegen gewisse Angriffe]. In: Hamburgische Neue Zeitung [3892], 18. Dezember 1770, 201. St. Der Rezensent bekennt sich zu den Kritiken ber Wieland und Jacobi, beklagt sich ber deren bertriebene Empfindlichkeit und betont, dass die »lobenden und tadelnden Kritiken aus Einer Feder geflossen sind«. fi Gerstenberg: Rezensionen [3945], 383– 385

3249 ¨ ber Friedrich Wilhelm Zachari: [U die Lorenzodosen, um 1770]. In: Dçring [3638], 218a,10 ff. Die Dosen htten den Charakter eines »Hausgerths bei Weisen und bei Thoren« bekommen.

3250 Schreiben an den Herrn Canonicus Jacobi in Halberstadt (1770). Hamb. Corr. [3891], Januar 1771, Nr. 17

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3251 An die empfindsame Dose. In: Kleinigkeiten fr einen denkenden und empfindsamen Geist. Hamburg 1770, 39. fi Sauder: Empfindsamkeit [4227], Bd. 3, 172

3252 H*. [Friedrich Nicolai]: [Wrdigung und Rezensionen]. In: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1770, Bd. 11, St. 2, 169–185. Jacobi wird »widerrathen«, »bey jedem geringfgigen Vorfall« çffentliche Briefe (wie den zu der »hçrnernen Dose« [81] und das »große Dankschreiben« fr ein »Pppchen« [93]) zu verçffentlichen und sich mit matten Scherzen abzugeben, denn dann »lachen die Spçtter, und des Hrn. J. wahre Freunde betrben sich, daß er sich mit solchen Tndeleyen abgiebt, anstatt auf Werke zu denken, die der Nachwelt wrdig wren.« fi [53 f.]; [73]; [76]; [86]; [88–90]; [1327 f.]; [3243]; Schober [3640], 83 Anm. 314; Longo [3814], 40 Anm. 1

3253 ¨ ber Jacobis Predigttalent]. In: [U Briefe von Hrn. Boysen an Hrn. Gleim. 1773, 254. Im Brief vom 6. Mrz 1771 an Gleim schreibt der Oberhofprediger Boysen aus Quedlinburg: »Ihr mit empfehlenden Kanzelgaben ausgersteter J. hat hier bei seinen vornehmen und gelehrten Zuhçrern das Lob eines schçndenkenden Redners und bei der Menge, die sich um den Lehrstuhl drngte, das noch grçßere Lob eines evangelischen Predigers erhalten«; vgl. Dçring [3638], 217a,6 ff.

3254 Friedrich Heinrich Jacobi: [Der empfindsame »Congreß in Ehrenbreitstein« bei Sophie von La Roche

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am 12. Mai 1771]. In: FHJacobi BW [4065], I.1, 109–114, Nr. 198. Die Zusammenkunft wurde erçffnet durch eine trnenreiche Begrßung zwischen Wieland und La Roche, wobei die Jacobi-Brder, Leuchsenring und Kerpen anwesend waren; FHJacobi beschrieb das Ereignis in einem Brief an J. R. Graf von Chotek am 16. Juni. Wieland trug sich mit dem Gedanken, »das Andencken« der »seligen Stunden« auf »irgend eine Art« zu verewigen; in der »Form einer empfindsamen Reise« ginge das allerdings nicht, weil dies »als eine Nachahmung von Nachahmungen aufgenommen werden« wrde; vgl. seinen Brief an Gleim vom 6. Juli: Wieland BW [4214] IV, Nr. 311,87 ff. fi SW-B 2 [399], If.; [3223 2]; Hammacher: FHJacobi Katalog [4067], 39–41; La Roche: Mein Schreibetisch [4089], 100 f.; [4090]; Bach: La Roche [4092], 8– 20, 115 f.; [4098]; La Roche Katalog [4101], 37; Sauder: Empfindsamkeit [4227], Bd. 3, 215–218, Kom. 345

3254.1 ¨ ber JGJs PreElisabeth Jacobi: [U digttalent in Brief an Kopstadt, 2. Juni 1771, Privatbesitz]. In: Wartenberg: Familienkreis FHJacobi [4076], 72. »Diesen Morgen hat unser Canonicus wieder gepredigt; Sein Vortrag war so rhrend daß selbsten Soldaten weinten. Herr [Pastor] Ising plaget ihn recht, oft fr ihn zu predigen«.

3255 [Mitteilung: »Hr Canonicus Jacobi kndigt in einem Avertiss. die correcte Ausgabe der smmtl. Werke des Hn Canonicus Gleim auf Prnumeration an …«; einige Prnumeranten werden genannt: »Basedow, Uz, Ramler, Mendelssohn, Ebert, Zachariae …«]. In: Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

[3895], 10. Juni 1771, 46. St., 384, »Gelehrte Berichte« fi [119]

3258 Johann Gottlieb Willamov: Brief an Gleim vom 15. Oktober 1771. Gleimhaus Halberstadt: Hs. A 4437

3256 Johann Benjamin Michaelis: An den Herrn Canonicus Gleim. Inliegend einige satyrische Versuche von unsers Jacobi Amorn. Halberstadt bey Johann Heinrich Gross 1771. – 16 S. UB Freiburg: E 6511,it; Gleimhaus Halberstadt: D 2301; Tgoedeke 15738 W. [Christoph Martin Wieland]: Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], September 1771, St. 37, 294–296; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 378 f. – Almanach der deutschen Musen [3865] 1772, 140 f. – Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 6 (1771), H. 23, 533–537 – Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [3869], Bd. 1, [April] 1772, 98–101 – Tr. [Christoph Daniel Ebeling]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1772, Bd. 16, St. 2, 623–626 Der Brief an Gleim (3 f.) ist datiert »Halberstadt, den 31. Jul. 1771«. Weiterhin enthlt das Bndchen: ›An die buhlerische Cloe‹ (5–12), ›Pastor-Amors Absolution‹ (13–15) und ›Hymen, an zwo Damen, die sich neulich in unsers Jacobi Schlafgemach wagten‹ (16); vgl. [3139]. fi [124]; Schober [3640], 56; Michaelis Werke [4131], Bd. 3, 223–235; Gruber: Wieland [4211] III, 61–73

3257 Johann Georg Schlosser: [Ermunterung zur Subskription der von Jacobi angekndigten Gleim-Ausgabe]. In: Franckfurtische Gelehrte Zeitungen [3883] 36 (1771), St. 75, 17. September, 372. fi [119]; Schober [3640], 53 Anm. 165

3259 [Rez.] Petrarkas Phantasien an dem Abend des Charfreytags, an welchem er seine Geliebte zum erstenmal sahe. Dem Herrn Canonicus Jacobi zu Dsseldorf zugeeignet von K. E. K. Schmidt. Halberstadt, bey J. H. Mevius. 1771. In: Hamb. Corr. [3891], October 1771, Nr. 169. Beifllig wird referiert, Klamer Schmidt stelle in seinen ›Phantasien‹ [3101] fest, »daß die empfindsamen Seiten der Rçmisch-Kathol. Religion von unsern Dichtern noch nicht so vortheilhaft benutzt worden, als sie es ohne Zweifel verdienen, und daß Herr Jacobi durch seine Reisen und Legenden, der Nation hiezu einen sehr bedeutenden Wink gegeben habe.«

3260 [Ludwig August Unzer und Jacob Mauvillon:] Ueber den Werth einiger Deutschen Dichter und ber andere Gegenstnde den Geschmack und die schçne Litteratur betreffend. Ein Briefwechsel. 2 Bde. Frankfurt und Leipzig 1771/1772. [Wieland?:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 13. Januar 1772, 4. St., 29–31; Ndr. Wieland DtSpr [4217], 385 f. – [Goethe, Wenck und Merck:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen, Nr. 98, 8. Dezember 1772 [3275] Es sei verwunderlich, »daß Hr, Jacobi, welcher zuerst die von der ganzen deutschen Nation angebetete Youngische Moral in ihrer wahren Gestalt zu zeigen Muth genug gehabt, als ein Mann von besonders feinem Geschmack, dennoch die tadelnswrdige Seite seines poetischen

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen Verdienstes«, seinen falschen Geschmack, »mit Stillschweigen hat bergehen kçnnen« (Bd. 1, 287). – Jacobi wird genannt bei der Kritik unzulnglicher Rezensenten: »Die ihr zu klein seid, ber Klopstocks Oden etwas wrdiges zu sagen, aber groß genug, um in dem schlecht copirten Tone eines Jacobi lppische Empfindungen herzulallen« (Bd. 2, 41). – »Unsre« fnf »grçsten Dichter«, »Klopstock, Ramler, Geßner, Wieland und Gleim« (71) »werden wol zuweilen in witzigen Gesellschaften rhmlich erwehnt; aber sobald ein neues Gedichtgen von Jacobi, (den ich brigens hçher schtze als manche, die seine Absichten und Gaben verkennen) oder eine piece fugitive von Engeln, Ebeling, Koch, Gottern, Kretschmann, Michaelis und Sangerhausen erscheint; o so sollten Sie sehen, wie begierig man den frischen Bissen verschlingt!« (78). – Der Deutsche scherze »in Sentenzen, wie er in Sentenzen klagt. Ueberdies haben seine Scherze etwas Starkes, welches sie fr feinere Ohren unertrglich macht. Von der Art sind die mehrsten der Lessingischen Lieder. Sie werden finden, daß diese, nebst den Utzischen, einen weit originellern deutschen Charakter besitzen, als die Lieder von Weißen oder Jacobi, welche leichter, aber auch gewiß nach franzçsischen Mustern gedichtet sind«. – »Hr. Jacobi« sei »in verschiednen seiner scherzhaften Lieder noch viel zu dogmatisch«. »Wir haben nur zwey Originaldichter in dieser Gattung, welche die griechische Zierlichkeit und den leichten Geist des franzçsischen Witzes auf eine eigentmliche Art mit dem deutschen Charakter vereinigen. Hab ich nçtig, Ihnen zu sagen, daß ich Gleim und Gerstenberg meyne?« (151 f.). – Whrend die einen die Dichter fr »unntze Kçpfe« hielten, shen andere in ihnen die »praktischen Lehrer der Tugend. Lesen Sie nur, was Gleim und Jacobis Anhnger fr einen Lrm von den Wirkungen der Schriften dieser Dichter machen; ja was diese Dichter selbst von sich sagen, und wie sie die schildern, deren Denkungsart und Laune sie dahin leitet, eben keinen Geschmack an ihren Werken zu finden. Das sind ihnen finstre Unholde«, »Unglckselige« (168 f.). »Chaulieu, Gleim, Wieland und Jacobi«

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seien »Dichter der Wollust, erotische Dichter«, weshalb sie von einigen abgelehnt wrden, welche ansonsten die Dichtkunst ehrten (171), weil sie meinten, wenn die Dichtkunst »gefhrliche Sachen einkleidet und schmckt, der Gift nicht ermangeln wird, sich … ins Herz einzuschleichen« (173). »Die Wirkungen der Dichtkunst« seien jedoch »ganz von dem unterschieden, was diese Leute sich einbilden«, man lerne »einen moralischen Satz« nicht »aus einem Dichter« (174). Die »Liebe zu einem Wieland, Gleim oder Jacobi« wirke zwar »auf die Denkungsart ihrer Leser«, aber so, dass sie »Epikurer, fhlbare Seelen, wie man sie heut zu Tage nennt«, bilde, die »keinem Menschen Leids thun, im Gegentheil ihrem Nchsten helfen, so viel als sichs ohne Unbequemlichkeit thun lßt, und sich brigens die Zeit in der Welt so gut vertreiben als sie kçnnen« (188 f.); es stifteten »dieienigen, welche das sympathetische Gefhl rege zu machen wissen«, also »dieienigen, die die Weichherzigkeit einflçßen, grçßern Nutzen«, als »die, welche feste und unerschtterte Charaktere bilden« (191). – Nennung in einer Reihe mittelmßiger Dichter (249). fi Schober [3640], 68, 214 Anm. 60; Mar¨ ber JGJ [3820], 325 f. tin/Scherer: U

3261 Johann Georg Sulzer: Allgemeine Theorie der Schçnen Knste in einzeln, nach alphabetischer Ordnung der Kunstwçrter auf einander folgenden, Artikeln abgehandelt. 2 Bde. Berlin (Weidmanns Erben und Reich) 1771/1774. LB Coburg: TB WW 726 fi [3267]; [3340]

3262 [Friedrich Ludolf Lachmann:] Ueber die schçnen Geister und Dichter des achtzehnden Jahrhunderts, vornehmlich unter den Deutschen.

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Lemgo (Meyer) 1771, Abschnitt 16 f. F. [Christian Adolph Klotz]: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 5 (1771), H. 20, 615–633 Lob fr den »zrtlichen, feinen, geflligen, sanften« Jacobi und seine malerischen Bilder, die jedoch »hin und wieder« einer »starken mnnlichen Seele zu tndelnd vorkommen kçnnten«. fi Schober [3640], 40

3263 ¨ bersetzung verDenis Diderot: U schiedner in Versen und Prosa geschriebner Werke von Jacobi, Domherr zu Halberstadt, aus dem Deutschen ins Franzçsische. 1771. In: Ders.: sthetische Schriften. 2 Bde. Aus dem Franzçsischen von Friedrich Bassenge und Theodor Lcke. Mit einer Einleitung von Friedrich Bassenge. Frankfurt am Main 1968 [Nach: Supplement aux œuvres comple`tes. Paris 1819, 282 f.], Bd. 2, 313–315, 800–803. Allgemeiner Veriss der Traductions [126]: Werke, »die in ihren Ideen so schwach, an Gefhl so arm und in der Erfindung so alltglich sind«, dennoch gelte »Jacobi fr ein Genie«; eigens erwhnt wird Elysium, welches »ohne Interesse« sei, »weil die Szenen darin ohne Bewegung und farblos sind«. Auch Friedrich Heinrich Jacobis ¨ bersetzung und Einleitung werden in U der fr Grimms ›Correspondance litteraire‹ entstandenen Besprechung als unbedeutend abgefertigt (whrend dagegen Wielands Lob der Vorrede den entscheidenden Anstoß fr Friedrich Heinrichs literarische Laufbahn gab). Den Brdern Jacobi ist die Rezension wohl unbekannt geblieben; im Sommer 1773 war Diderot Gast in Dsseldorf; vgl. [4067], 35. Vgl. auch [3392].

3264 Thst.: [Rez.] Elysium, ein Vorspiel mit Arien, an dem Geburtsfeste Ihro Majestt der Kçnigin aufgefhrt von der Gesellschaft kçniglicher Schauspieler zu Hannover, den 18ten Jenner 1770. 3 Bogen. / Die Schatten des J. B. Michaelis, auf dem Theater zu Leipzig nach dem Kodrus aufgefhrt, 1770. 2 Bogen. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 1771, 5. Bd., 17. St., 87–109. Besprochen werden JGJ (88–95) und Michaelis (95–109); JGJ wird gegen die »Schmhungen« seiner Kritiker Ziegra und Nicolai verteidigt.

3264.1 VR. [Christian Adolph Klotz]: [Rez.:] Smtliche Werke von Iohann Georg Iacobi. Halberstadt, bey Ioh. Heinr. Gros. 1770. Erster Theil 276 S. Zweyter Theil 236 Seit. 8. In: Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften [3876] 5 (1771), H. 18, 285–294. Gesamtwrdigung und aggressive Verteidigung des »sanfte[n], zrtliche[n], friedliebende[n]« Jacobi gegen Nicolai und Gerstenberg; Letzterem wird zudem angekreidet, dass er »an Wielanden sich versndiget« habe. fi Schober [3640], 76 Anm. 274, 83 Anm. 312; Kawerau [3806], 227, 347

3265 [Johann Heinrich Merck?:] [Rez.] Halberstadt. Sinngedichte von Wilhelm Heinsen. Bey Joh. Heinrich Groß. 1771. 8. 4 Bogen. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 1, 3. Januar 1772, 7 f. »Der Ausfall auf Gerstenbergen ist unanstndig. Wer sagt Hrn. Wilhelm Heinsen,

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen daß den Verfasser des Ugolino, der Ariadne auf Naxos, der Liebe eines Skalden die Grazie verlassen habe, seit dem zwischen Herrn Wieland, Jacobi und ihm die vor unsre Musen allzeit unglckliche Mißhelligkeit entstanden?« fi FGA Ndr. [4221], 8 f.

3266 ¨ ber JaHeinrich Christian Boie: [U cobis ›Delicatesse‹, an Knebel, 30. Januar 1772]. In: Klotz Briefe [4086], II, 116. »Lauter Erhabenes« ermde, »am Sßen« beresse »man sich leicht«; vgl. 87 und Schober [3640], 39, 97.

3267 Johann Heinrich Merck: [Rez.] Sulzer, Allgemeine Theorie der schçnen Knste. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 12, 11. Februar 1772, 89–94. Der Rezensent resmiert: »Durch das Ganze herrscht berhaupt eine bestndige Strafpredigt gegen Wieland, Gleim und Jacobi. Hingegen sind fast alle Beyspiele des Grossen und Erhabenen aus der Noachide genommen. Nachdem sich die Wasser der Epischen Sndfluth in Deutschland verlaufen, so htte man die Trmmer der Bodmerischen Arche auf dem Gebrge, der Andacht weniger Pilgrime berlassen kçnnen. Wre Herr S. selbst ein Dilettante, so wrde sein Kunstsystem nicht trbsinniger Eifer, sondern heiterer Glaube ¨ ber die Moralitt seyn, der nie schmlt. U seiner Schriften ist der Verf. des Agathon und der Musarion bey allen gesunden Kçpfen lngst gerechtfertigt, und Kenner des menschlichen Herzens mçgen entscheiden, ob eine Leitung und Verfeinerung des Gefhls durch Blumenpfade einer lachenden Landschaft nicht geschwinder zum Ziel fhre, als die krzeste mathematische Linie des moralischen Raisonnements« (94). fi [3261]; Schober [3640], 39; [3780]; FGA Ndr. [4221], 75–80

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3268 Albrecht von Haller: Vergleichung zwischen Hagedorns und Hallers Gedichten. [Brief an Eberhard Fr. Freiherrn v. Gemmingen, Mrz 1772]. In: Ders.: Sammlung Kleiner Hallerischer Schriften. Bern 1772, Bd. 3, 337 ff. Haller wehrt sich gegen Jacobis Angriffe ¨ ber die Wahrheit in An das Publikum, U ¨ ber den Ernst. Haller und insbesondere U bekennt, Anakreons »leichten Schwngen« wohlwollend begegnet zu sein und Gleims »glckliche Nachahmungen mit Lust gelesen« zu haben. »Nun aber, da diese frçhliche Secte alle ernsthafte Dichterey verdringen« wolle, »da sie, mit der Duldung nicht zufrieden, zur Verfolgerin« werde, wolle er nicht zu ihr gehçren; vgl. Hirzels Einleitung in: Haller: Gedichte [4006], cdlxxii–cdlxxix. fi Haller: Gedichte [4006], 397–406

3269 Leben und Character Herrn Christian Adolph Klotzens, entworfen von Carl R[enatus] Hausen. Halle (C. H. Hemmerde) 1772. HAB Wolfenbttel: Db 2449 (1) Goedeke [4257], Bd. 4/1, 670, zu Nr. 37 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 7. Mai 1772, Nr. 37, 294 f. – [Johann Wolfgang Goethe:] Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 43, 29. Mai 1772, 342 f.; Ndr. FGA Ndr. [4221], 284 f. – Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 4. Juni 1772, 46. St., 365 f. – [Christoph Martin Wieland:] Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 19. November 1772, H. 93, 757–761; Ndr. Wieland DtSpr [4217], Bd. 2, 441–444 Das Werk prangerte Klotz und seine Freunde an und stachelte deshalb nicht nur Jacobi zu einer Widerlegung an [144], sondern auch einen anonymen Pasquillanten; vgl. [3270]. fi [3276]; [3838]

506

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3270 Leben, Thaten und Character Carl Renatus Hausen, Lehrer der Beredsamkeit und Bibliothekar zu Frankfurt als eine nçthige Beylage zu dem Leben des Herrn Klotz, von eben diesem Verfasser mit Urkunden besttiget, entworfen von Herrn [Georg Gottlieb] Fuhrmann, ehemaligen Bedienten und Archivarius des Hrn. Hausen, nunmehrigen wohlgeschftigen Zeitungstrger. Deutschland [Halle: Curt] 1772. – [8] Bl., 54 S. SBPK Berlin: 12 in At 1942 Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 4. Juni 1772, 46. St., 366 f. fi [3269]

3271 [Merck, Goethe, Wenck, Petersen oder Scriba:] [Tadelnde Rezension des zweiten Teils der Smtlichen Werke, innerhalb einer Protokollrezension der Allgemeinen deutschen Bibliothek 16. Bd., 1. Stck, 1772]. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 65, 14. August 1772. Man wundere sich, »daß ein Autor, den, wie er selbst von sich prdiziert, ein sanftes, empfindliches, wohlthtiges Herz mehr als alles andere beglckt, der in einem elisischen Kreise lebt und geliebt wird, daß sich der so ngstlich bekmmert, ob die, so draußen sind, ihn lieben oder hassen«; seine franzçsischen Vorbilder »rezitierten ihre Sachen nur … in muntern Kreisen« und bewahrten so »ihre niedlichen Kleinigkeiten vor dem tçtenden Titel: Werke, und sich vor der steifen freudenwidrigen Ehre, als Autoren begafft zu werden.« fi Goethe MA [3999], Bd. 1/2, 342–346, Kom. 815 f.; FGA Ndr. [4221], 426–431, hier 428

3272 [Johann Wolfgang Goethe:] [Verdikt Jacobis]. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 71, 4. September 1772, 561–564. Der Rezensent rgt die »ungeheuren, aber nichts bedeutenden Komplimente« fr Gleim, Wieland und Jacobi in Schirachs Magazin der deutschen Critik [3901]. fi FGA Ndr. [4221], 466–469

3273 Johann Heinrich Merck: [Rez.] ¨ ber die Sittlichkeit der Wollust, U von E. F. Okel. Bey Jakob Friedrich Hinz 1772. 8. 22 Bogen. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 79, 2. October 1772. »In der Einleitung sitzt Hr. Okel auf einem schçnen Hgel, und erwartet die aufgehende Sonne, die dann mit solchem blendenden Glanze um sich wirft, bald wie Klopstock, bald wie Jakobi mahlt, jetzt die Spitzen der Berge vor Thrme aus Peru ansieht, und jetzt auf jeder Rose die Weste mit offnen Mulchen wahrnimmt.« fi FGA Ndr. [4221], 519–521, hier 520

3274 [Johann Heinrich Merck?:] [Rez.] Altenburg. Heinrich und Emma, ein Gedicht nach dem Modell des Nußbraunen Mdgens. Aus dem Englischen des Prior 1772. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 92, 17. November 1772, 735. Die Prosa sei »zwar gelenk«, aber man msse »doch das Original bey der Hand haben, um den wahren Wert zu dechifriren. Es ist ohngefhr so, wie Gleim, Jakobi, oder andere gute Versifikateurs in franzçsische oder englische Prosa bersetzt.« fi FGA Ndr. [4221], 611

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3275 [Goethe, Wenck und Merck: Rezension zum Magazin der deutschen Kritik, hg. von Schirach, 1. Bd., 2. Teil; Protokollrezension, u. a. zu Unzer/Mauvillon: Ueber den Werth einiger Teutschen Dichter]. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 98, 8. Dezember 1772. Dass Unzer und Mauvillon »aber einige liebe Grabsteine und Monumentchen beschdigt« htten, sei unerheblich, denn »wahrhaftig« großen Mnner kçnne das nicht schaden. – Von den nicht einzeln besprochenen Stcken des ›Magazins‹ [3901] wird gesagt: »Die brigen Nummern enthalten die Gleimischen und Jakobischen Broschren dieses Jahres«. fi [143–145]; [3260]; FGA Ndr. [4221], 647–649, hier 649

507

Der Deutsche Merkur [3916], 1. Bd. 1. und 3. Stck, Jenner und Mrz 1773, 34–72, 223–243. Hamb. Corr., Mai 1773, Nr. 71 f. [163] fi [3209]; Gruber: Wieland [4211] III, 34– 40; Wieland DtSpr [4217], Bd. 1, 209–252

3278 Friedrich Wilhelm Gotter: [Seitenhieb in Dankesbrief fr Gçtz, Sommer 1773]. Seine Frau, welche den Helden nicht genug verstanden und ihn etwas donquixotisch gefunden habe, wird getadelt: »Dafr soll sie verurtheilt sein / Des Herrn Jacobis Liedelein / Und Kçlbels frommes Judenkind / Stracks herzubeten fr ihre Snd.« fi Martin [3639], 13, 32 Anm. 42; Dntzer: Freundesbilder aus Goethes Leben [3971], 128 (Ndr.)

3276 [Johann Wolfgang Goethe:] [Rez.] ¨ ber das von dem Herrn Prof. U Hausen entworfne Leben des H. G. R. Klotz 1772. In: Frankfurter Gelehrte Anzeigen [3884], Nr. 101, 18. Dezember 1772, 808.

3279 Johann Gottfried Herder: Auszug aus einem Briefwechsel ber Ossian und die Lieder alter Vçlker. In: Von Deutscher Art und Kunst. Einige fliegende Bltter. Hamburg 1773, 1–70, 113–118.

Der kurze Verriss von Hausens Schrift [3269] hebt an mit den Worten: »Herr Jakobi und sein gutes Herz; das gute Herz und der Herr Jakobi; die ein großer Theil des Publikums mit uns von Herzen satt ist« und endet mit dem Ratschlag, Jacobi solle literarische Fehden »andern berlassen, als Geistlicher, Poet und – hat er doppelt und dreifach das Weiberrecht«. fi Schober [3640], 172 f.; Scherer: Aus Goethes Frhzeit [3974], 32 f.; Goethe MA [3999], Bd. 1/2, 330 f., Kom. 812; FGA Ndr. [4221], xlvf., lxxxvif., 670 f.

In Herders Dichter-Typologie stehen auf der einen Seite philosophisch-theologische Dichter wie Milton, Kleist und Haller, die alle Poetae docti sind und gelehrte und durchreflektierte Gedichte schreiben, sowie auf der anderen die empfindsamen oder enthusiastischen Dichter wie Jacobi, Gleim und vor allem Klopstock, sowie drittens Wieland, der die Extreme zu vermitteln sucht. – Jacobi, »dessen Verse Nichts, als sanfte Unterhaltungen des Moments werden«, sei von anderen nachgeahmt worden »bis zu jeder Nachlssigkeit«. fi Herder SW [4026], Bd. 5, 184 f.; Herder Werke [4029], Bd. 2, 475 f.; Schmidt: Ossian [4112], Bd. 4, 479–491, hier 489 (TD)

3277 Christoph Martin Wieland: [Fnf] Briefe an einen Freund [JGJ] ber das deutsche Singspiel, Alceste. In:

508

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3280 [Predigt gegen Jacobis Sendschreiben an * * *. E… den 12. Jul. 1773 von einem unbekannten Geistlichen, 1773 oder 1774]. Zu dem zuerst im ›Teutschen Merkur‹ im Oktober 1773 [167] verçffentlichten Werk schreibt Jacobi in einer Anmerkung zum Abdruck im zweiten Band seiner Smtlichen Werke 34 Jahre spter: »Ich habe den Anfang dieser Epistel beybehalten, obwohl er jetzt […] auf den Ort, wo er geschrieben wurde, keinesweges mehr paßt. Was ich darin erzhle, mag zur Probe dienen, wie weit es damals in einigen Gegenden mit dem theologischen Eifer gekommen war, und durch welche berstrenge Forderungen man die Gewissen beschwerte. Hoffentlich wird der Geistliche, der meiner Epistel die Ehre erwies, eine Predigt gegen sie drucken zu lassen, die er mir zueignete, indem er sich hnliche Hirtenbriefe verbat, hoffentlich wird auch er, wenn er noch am Leben ist, nun mildere Gesinnungen angenommen haben« ([399], 153).

3281 Georg Christoph Lichtenberg: Timorus (1773). In: Lichtenberg: Schriften [4109], Bd. 3, 212. In einer Betrachtung ber die Neigung des Zeitalters zu Hyperbeln wird vermerkt, »ein kleiner Journalist« werde »gleich ein Ziegra, ein kleiner Grad von Sßigkeit Jacobismus genennt.«

3282 Um. [Johann Heinrich Merck]: [Wrdigung JGJ innerhalb einer Rezension der ›Hirtenlieder‹ von Werthes]. In: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1773, Bd. 19, St. 1, 558– 561. Der Rezensent fhrt aus, bei JGJs Jugendpoesie sei anzuerkennen, »daß die meisten und besten [seiner Gedichte] immer aus einer wahren ihm eigenen Empfindung«

geflossen seien, es sei »freilich nur ein Westwind, der das Bchlein der Wiese kruselt«. fi Schober [3640], 173 f.

3283 ¨ ber Friedrich Heinrich Jacobi: [U JGJs ›Schnitterscene‹, Brief an Sophie von La Roche, 18./20. April 1774]. Der 2010 wiederaufgefundene Brief aus einem Teilnachlass von Josef Nadler geht auf den Nachlass von Friedrich Roth zurck. Der Schreiber erwhnt in ihm eine »Beschreibung der Schnitterscene mit Ihrem Churfrsten von George«, welche in Wielands ›unordentlichem Archiv‹ [3916] wohl nicht leicht zu finden sei. (Freundliche Mitteilung von Jçrg-Ulrich Fechner, der eine Publikation plant.)

3284 ¨ ber Iris Heinrich Christian Boie: [U in Brief an Klamer Schmidt, 25. April 1774, »scheint kein Glck zu machen«]. In: Autographen aus drei alten Schweizer Sammlungen [4230], 48, Nr. 84. 3285 Christian Schubart: [Tadelnde Ankndigung der Iris]. In: Deutsche Chronik [3877], 30. Mai 1774, 18. St., 142. »Herr Jacobi, der es der Welt schon tausendmal gesagt hat, daß er das zrtlichste, empfindsamste Herz besitze, hat den sßen Einfall gehabt, den Abbt nach der neuesten Mode zu spielen, und sein Leben an einem Putztische wegzutndeln. Er schreibt deswegen seine Iris – ein Theelçffelchen, in welchem sie den Fnftelsaft aller Weisheit Morgens und Abends ohne Beschwerde sanft hinabschlrfen kçnnen. Eine Theschaale franzçsische Brhe drauf; kçnnte nichts schaden. Leben Sie wohl, furchtbare Circen der Erde, die Sie

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen Mnner zu Puppen, Weise zu porcelainenen Mnnerchen, und die ganze Literatur zu einem Putztische umschaffen kçnnen.« fi Schober [3640], 40

3286 Johannes Mller an Gleim, 10. Juli 1774: Vergleich Freundschaft zu Bonstetten mit der zwischen Gleim und Jacobi (Gleimhaus Halberstadt, Hs. A 2812). In: Bonstettiana [3929], II, 5. 3287 Christian Schubart: [Erwhnung JGJ: Seine Werke seien ein Mittel gegen die Verderbnis durch Klopstocks ›Gelehrtenrepublik‹]. In: Deutsche Chronik [3877], 12. September 1774, 48. St., 383. fi Schober [3640], 40

3288 Johann Jacob Bodmer: an Schinz, 20. November 1774. In: Bode: Goethe [3985], Bd. 1, 92. »Die Jnglinge finden in Goethens Werk Sophismen fr die ausschweifendste Leidenschaft. Ich kann es den Theoristen der Religion nicht verzeihen, daß sie gegen Gleims, Jacobis, Wielands, der ›Laidon‹ Verfhrungen so gleichgltig dastehen.«

3289 Johannes Tobias Sattler: Bemerkungen ber die neue deutsche Kritik bei Gelegenheit der Klotzschen Briefe. 1. Theil. Wien 1774, 17 ff. fi Schober [3640], 172

3290 [Jakob Michael Reinhold Lenz:] Der neue Menoza. Oder Geschichte des Cumbanischen Prinzen Tan-

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di. Eine Komçdie. Leipzig (Weygand) 1774, I 7. Tgoedeke 8086 Der Baccalaureus Zierau fhrt Jacobi unter den Namen auf, die »wir khnlich den grçßesten Genies unserer Nachbarn an die Seite setzen kçnnen«, da sie alle »zur Verbesserung und Verfeinerung unserer Nation geschrieben« htten: »Besser, Gellert, Rabener, Dusch, Schlegel, Uz, Weiße, Jacobi« usw. und – »Wieland«. fi Schober [3640], 124 Anm. 491

3291 Christian Schubart: Dichtkunst. In: Deutsche Chronik [3877], 23. Jnner 1775, 78. St., 51–56. »Gçz wiegt wenigstens ein paar Dutzend Jakobi und ein halb Dutzend Gleime auf.« fi Sauder: Theorie Empfindsamkeit [4237], 372–376, hier 375, Kom. 475

3292 Christian Schubart: [Bemerkung ber JGJs weite Verbreitung in Brief an Miller vom 23. Februar 1775]. In: Schubart BW [4180], Bd. 1, 248. Grundiert durch einen antifranzçsischen Affekt klagt Schubart: »Auf meiner Reise, die ich vorm Jahr durch einen großen Strich Deutschlands machte, fand ich beral – auf Toiletten, Nhrahmen, Soffas, Flgeln, Schreibtischen – Wieland, Jakobi, Thmmel – Thmmel, Jakobi, Wieland. Klopstock blieb ungelesen, und Herdern kannte man nicht.«

3293 Hçlty an Boie, 4. Mai 1775. In: Hçlty GW [4033], 386. »Bey meinem Verwandten in Hannover hatt ich das Glck den Nachmittag mit einem unvergleichlich schçnen Mdchen in Gesellschaft zu seyn, an deren Anblick ich mein krankes, mattes Herz ein wenig labte. Sie heißt Lderitz, ist schlanker

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Lnge, brauner Haare, und schwarzer Augen; ich wrde sie eine Grazie nennen, wenn ich Jakobi wre.«

3294 Z.: An Laidion nach Jacobi. Une eternite´ de Gloire. Vaut elle un jour de Bonheur? [»Beneide nicht dem Weisen seine Freuden …«]. In: poetereyen. Altvater opitzen geheiligt [3912]. Erstes Baendgen, Fnftes Stck, 2. Oktober 1775, 47 f. Nachahmung von Jacobis Gedicht An Philaiden.

3295 [Christian Heinrich Schmid:] Chronologie des deutschen Theaters. [Leipzig] 1775, 277, 298. UB Freiburg: F 9847–1775; Tgoedeke 9740 1768: »Herr Jacobi verewigte die Madam Hensel in einem eignen Gedicht, und sie dankte ihm in Versen.« – 1770: »Herr Jacobi schrieb fr diese Gesellschaft [die Seylersche] zwey Vorspiele mit Arien, unter welchen das erstere den meisten Beyfall erhalten, Elysium und Apollo unter den Hirten, welche Herr Schweizer komponierte.«

3296 Gottlob Friedrich Krebel: Die vornehmsten europischen Reisen, wie solche durch Deutschland, die Schweiz, die Niederlande […] auf eine ntzliche und bequeme Weise anzustellen sind […]. Hamburg 1775, 83. fi Schumacher: Gleims Portrtsammlung [3848]

3297 Georg Christoph Lichtenberg: [Original-Kçpfe zu Dutzenden]. In: Sudelbuch D (1772–1775), Nr. 610. 1775. Verspottet werden die Sterne-Epigonen, wohl auch Jacobis Winter- und Sommerreise sowie der Lorenzodosen-Brief: »30 Yoricke ritten auf ihren Steckenpferden in Spiralen um ein Ziel herum das sie den Tag zuvor in einem Schritt erreicht htten, der der sonst beim Anblick des Meeres oder des gestirnten Himmels nichts denken konnte, schrieb Andachten ber eine Schnupftabaksdose«. fi Martin [3639], 11, 29 Anm. 28; Schober [3640], 72; Longo [3814]; Lichtenberg: Schriften [4109], 322–325, bes. 324

3298 [Johann Heinrich Christian Meyer:] Ueber die Klostergeschichte Siegwart [von Johann Martin Miller]. In: Die neue Deutschheit nuniger Zeitverstreichungen. Gçttingen 1776, [1. Prçbgen], 3–11, hier 9. »Was mich betrifft, der ich sehr leicht weine, muß ich gestehen, daß ich mit trockenen Augen bey Marianens und Siegwartens Grabe gestanden habe, aber weinend wandelte ich mit dem P. Anton auf dem Kirchhofe im 1 Theile des Buchs, und mit dem Mçnche in Jacobis Winterreise.« – Im Folgenden Anspielung auf die Darstellung des Vaters des ›Suglings‹ in Nicolais ›Nothanker‹ [3208]. fi [3208]; Sauder: Empfindsamkeit [4227], Bd. 3, 138–140, hier 140

3299 Georg Forster: [Nachlssiger Umgang mit Ankndigung der Iris, Brief an Spener]. In: Forster AA [3939.1], Bd. 13, 66. Nachdem Forster von nach London berschickten »Catalogi« Speners berichtet, sie sollen noch »vertheilt werden«, »doch ein

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen paar« seien schon »(ohne Ruhm zu melden) den Weg alles Papiers […] gesandt worden«, heißt es am 29. Oktober 1776 lapidar: »Die Iris-Ankndigung [204] soll auch zurck spatzieren«.

3300 [Abschrift:] Die Heimath »Der Sonnen schçnste …« [in den Abschriftenbnden von Johann Michael Sß, nach 1777]. FDH Frankfurt am Main: Ms.-Bd. 147

3301 Ernst Christoph Dreßler: TheaterSchule fr die Deutschen, das Ernsthafte Singe-Schauspiel betreffend. Hannover und Kassel (Schmidt) 1777, 31, 33. UB Freiburg: F 9821 MGG1 [4278], Bd. 3, 800 Dreßler wendet sich an alle an der Oper beteiligten Knstler und gibt ihnen Ratschlge. Die Oper ist fr ihn ein Mittel der Erziehung, Vorbild ist ihm Platos Erziehungsplan, die Harmonie aller Seelenkrfte zu bilden. Er weist auf Vorbilder hin: »Eschenburg, Jacobi, Weise, Wieland, Gotter, Gçthe, Herman, Museus, Klein, [Klopstock] etc., unsere noch lebenden Genies, haben uns Beweise gegeben, daß es uns in Zukunft nicht an Gegenstnden fr das Musikalische Schauspiel fehlen kan« (31). – »Wieland bereitete den Weg zum Ernsthaft-Musikalischen Schauspiele, durch seine Alceste; vor ihm Jacobi den Fußsteig, durch das Elisium; und unser ernstliche Tonsetzer Schweizer bearbeitete beyder Produkte, und bahnte uns Tuiskern große Landstraße. / Das Elisium von Jacobi ist schçn; und Wielands Alceste, ist schçn. Aber, durch das von Hrn. Schweizer erst erhaltene Gewand der Tonkunst, sind beyde Stcke vortreflich geworden. Nicht nur im Ernsthaften ist unser Schweizer stark; auch in dem Belustigenden« (33 f.). – Außer der Kenntnis der Antike fordert Dreßler vom Operndichter besonders die Kenntnis der deutschen

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Mythologie. Fr den Komponisten soll die sinngemße Deklamation des Textes und die Wiedergabe der Empfindungen das oberste Gesetz sein. Die Musik soll das Interesse an der Fabel verstrken und dem poetischen Ausdruck zu Hilfe kommen; das bedeutet ußerste Einschrnkung der Musik in der Oper.

3302 Auszug eines Schreibens aus Cleve, vom 4ten Julius 1777 [Rez. LObservateur anglois ou Correspondance secrette entre Milord Alleye and Milord Allear; darin Bd. II: Cours des Politique a` lusage des ¨ berDames allemandes et autres (U setzung aus der Iris)]. In: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1777, Bd. 32, St. 1, 291–293, »Nachrichten« Die Falschmeldung, Jacobi habe seine Zeitschrift aufgeben mssen (statt nur die politischen Artikel eingestellt), wird fr den Spott genutzt: »Und der grausame Franzose, der die Iris eines gewaltsamen Todes sterben lsset, da doch das rosenwangigte Mdchen, obgleich etwas schwchlich, noch wirklich zu leben vermeint«; vgl. Iris 8 [221], 963 f. fi Ittner: Leben JGJs [454], 46–57

3303 M. Jacobi. In: [Louis Mayeul Chaudon:] Nouvelle Bibliothe`que dun homme de gouˆt. 4 Bde. Paris 1777, Bd. 1, 363 f. HAB Wolfenbttel: Ea 127 Lobpreis Jacobis: »M. JACOBI. Ce Poe¨te me´rite une place distingue´e parmi les Poe¨tes les plus aimables. Ses Ouvrages ont cette fleur de sentiment & de de´licatesse, qui doit perdre beaucoup de son prix, en passant dans une langue e´trangere; il faut simaginer ce qui deviendroient la plupart de nos chansons ou de nos poe´sies le´geres, traduites en Allemand.« Trotz der prinzipellen Unbersetzbarkeit werden die fran-

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

¨ bersetzungen Au lit de Belinde zçsischen U und le Faune gelobt. – Zitiert in Ittners Biographie [454], 97 f. fi [868] (Ms im Nachlass)

ponirt von Holly. […] Den 6. ward Apoll unter den Hirten wiederholt, nebst dem Spleen, L[ustspiel].« fi [107]

3304 Georg Christoph Lichtenberg: [Spottgedicht, wohl vor Ostern 1778] »Zwo britische ehrliche Hute …« In: Lichtenberg BW [4110], Bd. 1, 817 (Brief an unbekannten Adressaten).

3306 Reichard: Zge aus dem Leben merkwrdiger Personen; in Briefen an ein Frauenzimmer. Zweyter Brief. In: Litteratur- und TheaterZeitung [3873], 6. Februar 1779, Jg. 2 , Nr. 6, 81–90, hier 90.

»In Versen klingt sße und leicht, / Was man in Prose nennt seicht. / Das wissen Voß, Miller und Boiee, / Jacobi, Schmid, Meißner und O je! / So viele, ich kann sie nicht nennen, / Die tglich in Reimbrand entbrennen.« fi Lichtenberg: Schriften [4109], Bd. 4, 305

Im September-Heft des Teutschen Merkurs 1778 finde sich »eine Geschichte des Rousseau von Jacobi, dem Bruder des Dichters«, den die Adressatin deshalb »liebgewinnen« msse, »wenn Sie ihn nicht schon wegen seiner andern Aufstze im Wielandischen Journal lieb« habe.

3304.1 Georg Forster: [JGJ gleiche seinem Bruder nicht, Brief an Johann Reinhold Forster, 24. November 1778]. In: Forster AA [3939.1] XIII, 148. Einer begeisterten Schilderung Friedrich Heinrich Jacobis wird angefgt: »Seinem Bruder, dem Kanonikus, scheint er gar nicht hnlich, doch sagt man, daß von diesem seine Schriften gar keinen richtigen Begriff von seiner Wissenschaft und Strke geben.« fi FHJacobi BW [4065] II.1, zu 82,1

3305 Fortgesetzte Nachrichten Wserschen Gesellschaft lau. In: Litteratur- und Zeitung [3873] 1 (1778), hier 533.

von der zu BresTheater532–539,

Bericht ber Auffhrungen: »Den 5. [Mrz] zum Namensfest des Kçnigs, [Lessings] Emilia Galotti, T. [Tragçdie] und Apollo unter den Hirten von Jakobi, com-

3307 Mn [Friedrich von Matthisson]: Liebespein. 1778 [»Als ich die Langersehnte fand …«; Nachahmung von JGJs Der erste Kuß]. In: Der Teutsche Merkur [3916], Mai 1779, 114–116. fi Schober [3640], 142; Matthisson: Gedichte [4113], Bd. 1, 25–28 (Nr. 24)

3308 Gemhlde Rosaliens oder der neuen Sappho [datiert »Berlin, den 21. September 1779«]. In: [August Friedrich Cranz:] Meine Lieblingsstunden, in Briefen, den besten Menschen bestimmt. 2. Aufl. Berlin 1792, 56 f. Empfindsame Lektre von Charmides und Theone, Erstes Buch, 7. Abschnitt »Die Stimme des Waldes«. fi Sauder: Empfindsamkeit [4227], Bd. 3, 273 f., Kom. 349

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3309 August Friedrich Cranz: Meine Erholungsstunden, ein Intermezzo zu den Lieblingsstunden gehçrig. 2 Bde. Berlin (Christian Ludewig Stahlbaum) 1780, Bd. 1, 375–377, Bd. 2, 17–32, 63–80. Tgoedeke 11694 f. Parodistisches zur Iris.

3310 [August Friedrich Cranz:] Die Neue und vermehrte Bockiade in Briefen ber den Ton der Litteratur, Kritik, Streitschriften, Geschmack, Meinungen und Sitten des heutigen Jahrhunderts. Berlin 1781. Tgoedeke 6198 JGJ sei ein »alter abgenutzter Geck« (27).

3311 [August Friedrich Cranz:] Silen und sein Esel. Eine komisch-periodische Schrift. Erstes [und einziges] Stck. Vom Verfasser der Gallerie der Teufel. Berlin 1781, 8 f., 16 f., 23 f. Tgoedeke 6306 Parodistisches zur Iris.

3312 [Friedrich Schulz?:] [Artikel] Johann Georg Jakobi. In: Almanach der Belletristen und Belletristinnen frs Jahr 1782. Hg. von Joachim Christoph Friedrich Schulz und K. F. W. Erbstein. Ulietea 1781, 88 f. Tgoedeke 10654 Im parodistischen Kalendarium zum »Heumond« erçffnet JGJ die Reihe der Geburtstagskinder, zu denen ansonsten nur Frauen gehçren, darunter »Mad. Re-

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klam«, »Nantchen« und »M. Karschin«: »Kinder in diesem Monat geboren, sind (einer ausgenommen) weiblichen Geschlechts«. In der zugeordneten Spalte mit Aussagen zum blichen Wetter steht neben »Johann / Georg / Jakobi« »– – Sonne – nimt – / – von uns Abschied –«, neben »Mad. Reklam« »froh – munter«, neben »Nantchen« »Liebeszauber« und neben »M. Karschin« »fruchtbar«. – Der JGJ gewidmete Artikel rhmt: »Schçn ists von dem Mann, der wirklich viel schreiben konte, ohne seinen Verehrern und Freunden lstig zu werden, daß ers doch nicht that! Jezt wird er wol in Ruhe sizen und sich seines gemachten Weges freun.« – Insbesondere wird die Iris behandelt, »das Lieblingsbuch unsrer Damen […], ein Schriftchen, das so samtweich, so fliessend, so geziert mit unter, sich ihres Herzens bemchtigte und wo mçglich, sie alle zu allerliebsten Pinselinnen umschaffen konte!« fi Schober [3640], 217; Martin/Scherer: ¨ ber JGJ [3820], 330 U

3313 Das in Deutschland so sehr berhand genommene Uebel der sogenannten Empfindsamkeit oder Empfindeley, nach seinem Ursprung, Kennzeichen und Wirkungen, wie auch die sicherste Verwahrung dagegen. Eine Preisschrift. [Freiberg 1782]. Zu den Ursachen der »Krankheit« zhlt der anonyme Verfasser auch die »so genannten empfindsamen Reisen, von Yoriks empfindsamen Reisen an, bis auf die neusten Nachahmer«, darunter »J* *«, also Jacobis Winterreise [83]. fi Sauder: Empfindsamkeit [4227], Bd. 3, 29–37, hier 31 f.

3314 Wilhelm Heinse: [Plan eines Journals ber italienische Literatur, Kunst und Musik in Brief an FHJacobi, 22. Mrz 1783]. In:

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

FHJacobi BW [4065], Nr. 884, vgl. Nr. 857. »Mitarbeiter sucht ich vorzglich unter den besten Kçpfen in Deutschland selbst. Wir lden Gçthen, Lavatern, Claudiußen pppp dazu ein, (George versteht sich von selbst)«.

3315 [Sophie von La Roche:] Fortsetzung von der Dichtkunst. In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 5, Mai 1783, 500–506, hier 502. Erwhnung JGJs im Zusammenhang mit herausragenden deutschen Dichtern von Oden und Hymnen; daneben werden Ramler, Klopstock u. a. genannt.

3316 [Sophie von La Roche:] Ueber Teutschland. In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 8, Augustus 1783, 725–764, hier 739. Innerhalb einer Lobpreisung der Frau von Stein in Nassau, geborene von Langwerth, heißt es mit einem Zitat aus dem Singspiel Elysium »Unser Dichter Jakobi, sagt: ›es ist schçn in Elysium Krnze auszutheilen.‹ – Ich fhle, daß es in dieser Welt schon sß ist, dem Verdienst Gerechtigkeit zu erweisen, und von den mancherley guten Eigenschaften zu reden, welche der Himmel in verschiedenem Maas unter die Sterbliche goß.«

3317 Vom hiesigen Theater. In: Litteratur- und Theater-Zeitung [3873], 15. November 1783, 6. Jg., Nr. 46, 721–731, hier 729. Bericht ber eine Auffhrung von Jacobis und Schweizers Elysium durch die Dçbbelinische Gesellschaft am 3. September.

3318 [Sophie von La Roche:] Wie vielerley Kenntnisse giebt es dann? In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 11, November 1783, 1039–1044, hier 1040 f. Im Zuge der Erçrterung der Tugenden und Kenntnisse eines guten Landwirts wird angemerkt: »Ich liebte immer unsern Dichter Jacobi, dessen menschenfreundliche Seele jede Tugend und jede schçne Freude malte, aber ich dankte ihm besonders fr das Bild, welches ich mir von den letzten Stunden eines redlichen Landmanns vorstellen kann: Er dankt den kleinen Quellen / Die gtig ihn getrnkt …« (Zitat aus der Winterreise, »Beschluß«).

3319 Sophie von La Roche: Antwort auf einen Brief aus Bretten von Mademoiselle Valendore. In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 6, Junius 1784, 552–554, hier 554. Erwhnung Jacobis neben Haller, Cramer, Gellert, Uz und Cronegk – Beispiele hervorragender Dichter, die La Roche den zu begutachtenden Gedichten eines Herrn Leander entgegenhlt.

3320 ¨ ber Johann Georg Schlosser: [U JGJs Berufung nach Freiburg in Brief an Gleim, 25. Juli 1784]. In: Mitteilungen der Gesellschaft fr deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte 17 (1907), 68. UB Freiburg: B 8116–17 »Ich hoffe Jacobi wird bey uns grose Dinge thun. So unweis der Kaiser Seine Plane anlegt und ausfhrt, so waltet doch ein gutes Glk drber, und das wird mehr thun als Joseph; der ohne aufgeklrt zu seyn doch immer den dumpfen Wunsch hat aufzuklren. – So weit nehml: die Aufklrung dem Despotißmuß nicht im Weg steht. Er weis noch nicht daß dem Ding

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen keine Grnzen zu sezen sind. Lassen wir ihn auf dem wahn. Und lassen Sie uns berall Augen çfnen; berall Mnner hin wnschen die dazu helfen. Unser Erdreich in Freyburg besitzt wirklich noch guten Saamen. Es fehlt nur die Hand zum sen. Alles ist voll guten Willens. Auch mçgen Kçpfe da seyn! Um der Sache willen blos werden Sie unsern Jakobi mit Ihren Seegen und guten Wnschen begleiten biß zu uns.« Nach Martin [3639], 34 Anm. 53, wurde Jacobi am 13. August zum Professor ernannt.

3321 [Sophie von La Roche:] Briefe an Lina. Ein und Zwanzigster Brief. In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 8, Augustus 1784, 702–716, hier 710 f. Zitat aus Jacobis Winterreise [83] im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fhigkeiten eines wahren Theologen und Gottesmenschen.

3322 [Sophie von La Roche:] Eine artige Bitte. In: Pomona fr Teutschlands Tçchter [3913], H. 8, Augustus 1784, 738–746, hier 743–745. La Roche empfiehlt einer Leserin Charaden und Wortspiele zum Zeitvertreib; dabei erwhnt sie JGJs Gedicht Das goldene Zeitalter.

3323 [Anonym:] Aus einem Schreiben. In: Ephemeriden der Litteratur und des Theaters [3873], 23. Juli 1785, Bd. 2, St. 30, 60 f. Erwhnung von »unserm liebenswrdigen Prof. Jakobi (dem bekannten Dichter)« als Verfasser des Prologs zu ›Robert und Kalliste‹ (von J. J. Eschenburg); der anonyme Autor rhmt die »herrliche Stelle«: »Wenn Liebe fest an Brger bindet, Geburt und Rang und Nahme schwindet« aus dem

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Prolog, den Frulein Caton von Brandenstein »vortreflich declamierte«. fi [280]

3324 ¨ ber SamstagJohanna Schlosser: [U Abende in Emmendingen und Hypochondrie, Brief an Gertrud Sarasin, 11. August 1785]. In: Langmesser: Sarasin [4168], 46. 3325 Graf Niklas Galler: Relation ber meine Reise in die Oberlande der Markgrafschaft Baden vom 15. Juli bis 3. November des Jahres 1785 [Mitgeteilt von Bernhard Erdmannsdçrffer nach einer Handschrift aus dem k. k. Haus-, Hofund Staatsarchiv in Wien]. In: Badische Neujahrsbltter NF 3 (1893), 42. JGJ bei Schlosser am 9. September. fi JGJ Katalog [3754], 161

3326 Die Kunstrichter an dem Kaffehause. In: Erich Servati [Heinrich Sautier]: Lndlicher Briefwechsel von den vorderçsterreichischen Kirchenreformationen unter dem Namen des Freimthigen. 2 Bde. In der Schweiz 1785, 52–58. UB Freiburg: N 892,ob

3326.1 Friedrich Heinrich Jacobi: An G. J. Gçschen, 23. April 1786. In: FHJacobi BW [4065] I.5, Nr. 1404, 160,14 ff. »Sie sollen auch mit meiner Person u mit meinen Schicksalen bekanter werden. Aber, lieber Gott, ich bin schon ber das

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

40te Jahre hinaus, Ich finde mich in Meusel, u habe mich auch anderwrts schon mehrmals als den lteren Bruder des Dichters Jacobi gefunden; bin aber 3 Jahre jnger als er. u mein ganzes Leben ist ein Gewebe v Katastrophen.«

3327 Friedrich Matthisson: Reisebrief aus Dsseldorf, September 1786. In: Matthisson SW [4114], Bd. 5 »Erinnerungen« III, 3–74, hier 74. Tgoedeke 15682 Sinnen an dem Ort, an dem »der Lobgesang auf eine Rose gedichtet« wurde: »Wrdiger hat, nach meinem Gefhl, die Sprache der Musen, von Anacreon bis auf Gleim, noch in keinem Zeitalter und in keiner Zunge diese Gçtterblume gepriesen«.

3328 [Friedrich Schulz:] Litterarische Reise durch Deutschland. Drittes Heft. Leipzig (Wucherer und Beer) 1786 [Ndr. mit Nachwort von Christoph Weiß und Reiner Wild 1996], 69, Ndr. 110 f. Lob und Kritik halten sich die Waage: »Seine Sprache ist so sanft als sein Herz und seine Scherze so fein als seine Empfindungen«, »sein Herz spricht fast immer, sein Kopf selten«, »in seiner Manier« sei er »seinem Freunde Gleim« sehr hnlich, noch strker als bei diesem seien »Galanterie, Tndelphilosophie und Empfindsamkeit«. fi JGJ Katalog [3754], 68 f.

achtung gedacht wird. Um mir desto weher zu thun, wird mit eben der Wegwerfung v meinem Bruder gesprochen.«

3329 [Anfrage nach dem Dichter des Gesprchs »zwischen dem Dichter, dem Grtner und dem Tod, welches sich anfngt: Sag, wo sind die Veilchen hin«]. In: Journal von und fr Deutschland [3897], 1788, 2. St., 202 und 7. St., 70, 202. Hinweis durch K. im 7. Stck, Seite 70 auf Jacobis Gedicht im Musenalmanach fr 1783 [261]; falls die Antwort nicht befriedige, kçnne »ja allenfalls Herr Jacobi nhere Nachricht ertheilen«, diese wurde dann durch Pçrner beigebracht, siehe [3331].

3330 [Lektre protestantischer Dichter unter Sailer-Schlern wie Christoph Schmid und Jakob Salat (Besucher Jacobis in Freiburg), Herbst 1788]. In: Christoph von Schmid und seine Zeit. Hg. von Hans Pçrnbacher. Weißenhorn 1968, 15, 126. 3331 Karl Wilhelm Pçrner: Ueber den Verfasser des Liedes: Sagt, wo sind die Veilchen hin &c. In: Journal von und fr Deutschland [3897], 1789, Nr. 22, 180–182. Jçrdens [4266] II, 500

3328.1 Friedrich Heinrich Jacobi: An Amalia von Gallitzin, 5. Juni 1787. In: FHJacobi BW [4065] I.6, Nr. 1754, 177,1–4. »Von Mirabeau ist eine Schrift ber Moses Mendelssohn heraus, worin meiner auf eine hçchst beleidigende Weise u mit Ver-

3332 Johann Joachim Eschenburg: Entwurf einer Theorie und Litteratur der schçnen Wissenschaften. Zur Grundlage bei Vorlesungen. Neue, umgearbeitete Ausgabe. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1789.

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen Die »besten Beispiele« poetischer Episteln gben »unter den Deutschen Uz, Gleim, Schmidt, Jacobi, Michaelis, Ebert, Gçckingk, Gotter und v. Nicolai« (137). Jacobi gehçre zu den »vorzglichsten neuern« Liederdichtern (158). »Ziemlich unbedeutend sind die Romanzen des Gongora, aus dem Spanischen von Hrn. Jacobi« (163). »In Deutschland« habe man »erst spt angefangen, Briefe mit Geschmack zu schreiben, und sich dabei den Fesseln des Creimoniels und dem Zwange der Schulmethode weniger zu unterwerfen. Unter den verschiedenen Sammlungen wirklich gewechselte Briefe sind die besten von Gellert, Rabener, Lange, Gleim und Jacobi, Abbt und Winkelmann« (310). fi [291]; [297]; [314]; [3336]

3333 [Abschriften: Festgedichte zu Familienfeiern, Abschriften von Gedichten J. G. Schlossers, J. G. Jacobis u. a., um 1790]. FDH Frankfurt am Main: Nicolovius, Familie

3334 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg: Reise in Deutschland, der Schweiz, Italien und Sicilien 1791– 92. Kçnigsberg 1794. »Siebenter Brief, Karlsruhe den 15. August 1791« berichtet ber die Begegnung mit JGJ in Karlsruhe bei Schlosser. fi Schober [3640], 189 Anm. 34; JGJ Katalog [3754], 162; Stolberg GW [4185], Bd. 6 (1822), 48 f.; Janssen: Stolberg [4187], Bd. 1, 271 f.

3335 ¨ ber Johann Georg Schlosser: [U JGJs Heirat in Brief an JGJs Familie, wohl kurz vor der Hochzeit am 26. Dezember 1791]. In: Dçring [3638], 220a,40–220b,10.

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Nach einer Beschreibung der Zuknftigen »unsers Professors«, insbesondere ihrer Sparsamkeit, resmiert Schlosser: »Wir alle billigten also nicht nur Jacobis Entschluss, sie zu seiner Gattin zu whlen, sondern wir wrden das Gegentheil haben tadeln mssen.«

3336 Johann Joachim Eschenburg: [Bemerkung zu Jacobi]. In: Ders.: Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schçnen Wissenschaften. Sechster Band. Berlin und Stettin (Friedrich Nicolai) 1791, 165. UB Freiburg: C 7295–6 Im Abschnitt »Poetische Gesprche« druckt Eschenburg »nur« einen Dialog von Wieland ab und gedenkt »noch eines [Dialoges] schon im Julius 1773 eben dieser Monatsschrift [des Teutschen Merkurs] befindlichen schçnen Gçttergesprchs: Merkur, oder die Gastmahle, von Hrn. Prof. Jakobi.« Vgl. [166]. fi [291]; [297]; [314]; [3332]

3337 [Johann Caspar Ruef:] Die Wallfahrt nach Compostel, ein Lustspiel in Einem Aufzuge von Hrn. Prof. Jacobi in Freyburg. In: [Freyburger] Beytrge zur Befçrderung des ltesten Christenthums und der neuesten Philosophie. Hg. von einem katholischen Selbstdenker [Johann Caspar Ruef]. Bd. 5. Ulm (Wohlersche Buchhandlung) 1791, 141–150. UB Freiburg: N 892,a–5 Im Inhaltsverzeichnis (541) heißt es: »Skizze und Vertheidigung der Wallfahrt nach Compostell«. Jacobi zitiert aus der Rezension in SW-B 4 [416], 150–153.

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3338 [Johann Caspar Ruef:] Vermischte Nachrichten. 1. Ein protestantischer Rector einer katholischen Universitt. In: [Freyburger] Beytrge zur Befçrderung des ltesten Christentums und der neuesten Philosophie. Hg. von einem katholischen Selbstdenker [Johann Kaspar Ruef]. Bd. 6. Ulm (Wohlersche Buchhandlung) 1792, 168 f. UB Freiburg: N 892,a–6 fi [3715]; JGJ Katalog [3754], 16 f.

3339 Kurze Biographie Herrn Johann Christian Hofmanns, gewesenen Geheimen Raths, Consistorialprsidenten, und Protoscholarchs zu Coburg – nebst beylufiger Anzeige eines vortrefflichen Befçrderungsmittels der Geduld, Sanftmuth und Versçhnlichkeit [der Schnupftabakdose des Lorenzo-Ordens]. In: Journal von und fr Franken [3898] (1792), Bd. 5, 586–606, hier 593–600. 3340 Johann Georg Sulzer: Allgemeine Theorie der schçnen Knste in einzeln, nach alphabetischer Ordnung der Kunstwçrter, auf einander folgenden, Artikeln abgehandelt. Neue vermehrte zweyte Auflage. 4 Bde [und ein Registerband 1799]. Leipzig (Weidmann) 1792–1794. fi [3261]

3341 X. [Heinrich Christian Boie]: Von dem Dichter Jacobi aus der Presse

gehoben. 1770. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1793, 118. »Mehr Freude gab das reizendste Gedicht / Von Chaulieu, Bernard und Dorat nicht, / Als diese Presse geben sollte, / Wenn ihr Jacobi schreiben wollte.«

3342 Karl von Rotteck: Die Raupe und die Schnecke. Der Knabe und die Wespe. Der Strauß [Fabeln aus der Zeit, als Rotteck die Vorlesungen JGJs ber sthetik besuchte]. In: Rotteck GNS [4162], Bd. 1, 39–44 (»Literarische Erstlinge«). Tgoedeke 16849 f.

3343 ¨ ber eiFriedrich Schlichtegroll: [U nen von Johann Christian Hofmann (1739–1792) in Coburg gegrndeten ›Lorenzo-Orden‹]. In: Ders.: Nekrolog auf das Jahr 1792. Gotha (Perthes) 1793, Bd. 2, 37–51. UB Freiburg: G 4389–3,2.1792 fi [3344]

3343.1 F. X. Bronner: [Motto von JGJ aus Charmides und Theone] »Das Mdchen kam vom Himmel herab, / Die Menschen zu erfreuen…« [zu: Versprechen macht halten. An J. K. T. in Z. Im Herbste 1794 (1. Teil von: ›Poetische Landschaft- und Sittengemhlde aus den Gegenden der Limmat‹)]. In: Helvetischer Calender frs Jahr 1795, 26 f. Musenalm [4283] fi SW–B 2 [399], 87 (I 7, »Stimme des Waldes«)

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3344 Friedrich von Zinck: Erklrung [ber die Biographie des Geh. R. Hofmann im Nekrolog auf das Jahr 1792 und JGJs Meinung zum Lorenzo-Orden]. In: Allgemeine Literatur-Zeitung [3864], Intelligenzblatt, 18. Mrz 1795, Nr. 28, 223 f. fi [3343]; Aurnhammer: Lorenzo-Orden [3761], 120; Jahrhundert der Freundschaft [3966], 60

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3348 Schreiben an * * *, ber eine den Herrn Professor Jacobi zu Freyburg betreffende Anfrage [ob JGJ ein »Prediger des Materialismus« sei; datiert »Emmendingen, den 1sten Oktober, 1798«, gez. »Friedr. von Zinck«]. – 8 S. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 208 (Drucke, Z); StA Freiburg: Dwe 2340 fi Ittner: Leben JGJs [454], 102; JGJ Katalog [3754], 150, 152

3345 Freyburg im Breisgau [»Anrede an Seine Exzellenz« General Wurmser (wohl JGJs Prolog von 1793) vor der Auffhrung des Singspiels ›Fernando und Yariko‹ von Karl von Eckartshausen durch »Jungfer Wagner«]. In: Freyburger Zeitung [3888], 26. August 1795, Nr. 68, 269.

3349 Friedrich Schlegel: [Erwhnung in Brief an Caroline Schlegel, 20. Oktober 1798]. In: Caroline Schlegel: Briefe an ihre Geschwister. Hg. von G. Waitz. Leipzig 1871, Bd. 1, 223.

fi [308]; JGJ Katalog [3754], 30 (TD)

3350 Novalis: [Notiz zu] Romant[ik] etc. Mrchen. Nessir und Zulima. Romantisierung der Aline […]. In einem chten Mrchen muß alles wunderbar – geheimnißvoll und unzusammenhngend seyn – alles belebt. Jedes auf eine andre Art. […]. In: Ders.: Das allgemeine Brouillon (Materialien zur Enzyklopdistik) 1798/99, [Erste Handschriftengruppe (September bis Oktober 1798)], Nr. [234].

3346 [Schiller und Goethe:] Taschenbuch [Titel in der ›Xenien‹-Handschrift (Juli 1796): Jacobis Taschenbuch]. In: Musen-Almanach fr das Jahr 1797 (hg. von Friedrich Schiller, erschienen September 1796), 260. fi Tb 1795 [316]; Schober [3640], 217; Goethe FA [4000], Bd. 1, 549, Nr. 453; Schiller NA [4170], Bd. 1, 339

3347 [Abschrift:] Am Aschermittwoch [in den Abschriftenbnden von Johann Michael Sß, nach 1796]. FDH Frankfurt am Main: Ms.-Bd. 147

Jacobi sei, wie Hippel sage, »auf seine Eitelkeit eitel«. fi Schober [3640], 40 Anm. 134

fi Novalis Werke [4143], II, 514 (Kom. II, 496)

3351 Justus Amman [Goethe]: Sngerwrde »Unter diesen / Lorbeer-

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

bschen …« In: Musen-Almanach fr das Jahr 1799 (hg. von Friedrich Schiller, erschienen 1798), 91– 101.

(1799/1800) [I, Juni bis Dezember 1799], Nr. [240]. fi Novalis Werke [4143], II, 789

Eine Satire auf Gleim, die in Goethes Tagebuch am 15. Juni 1798 noch den Titel ›Der Hter des Parnassus‹ trgt. Nach den Angriffen auf Gleim in den ›Xenien‹ wird Gleim nun in bewusst gezierter Diktion, in der Form eines Monologs des alten Poeten, persifliert. Vers 32 f. »Dieser kommt mit munterm Wesen / Und mit offnem heitern Blicke« bezieht sich wohl auf JGJ. – Den Titel ›Sngerwrde‹ schlug Schiller vor. 1806 unter dem von Riemer vorgeschlagenen Titel ›Dithyrambe‹ in die ›Werke‹ am Schluss der ›Vermischten Gedichte‹ aufgenommen; in den ›Werken‹ von 1815 mit dem gleichfalls Riemerschen Titel ›Deutscher Parnaß‹ den ›Cantaten‹ zugeordnet. fi Schober [3640], 180; Goethe MA [3999], Bd. 6/1, 19–25; Goethe FA [4000], Bd. 1, 712

3354 [Heinrich Eberhard Gottlob] Paulus: Unsterblichkeit [»Psyche ging mit ernsten Schweigen …«]. In: Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks [3872], April 1800, 249 f.

3352 Novalis: [Notiz zu »Religionsvortrgen«] Nessir und Zulima, die Bekenntnisse der schçnen Seele [von Goethe] und das Heimweh [von Johann Heinrich Jung-Stilling] sind chte Legenden oder Predigten. In: Ders.: Fragmente und Studien (1799/1800) [I, Juni bis Dezember 1799], Nr. 87.

Von sechs Nummern sind Nr. 1 und 4 Nachahmungen Jacobis: Der Schçpfungstag des ersten Menschenpaars (nach J. G. Jacobis smmtl. Werke III. Th. [180] S. 8) »Der du die Weisheit gern in lichten Sphren …« (169–172) – Der Frst und der Verlumder (Nach Strophen aus G. W. [sic] Jacobis erster Cantate auf Friedrich [113]) »Wehe dem, der gern die Klage …« (173 f.)

Der Untertitel gibt die Inspirationsquelle an: »Nach J. G. Jacobi smmtl. Werke, III. Th. [180] S. 14.«

3355 P. [Heinrich Eberhard Gottlob Paulus?]: Miscellen. In: Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks [3872], September 1800, 169–175.

¨ ber JGJ [3820], 330; fi Martin/Scherer: U Novalis Werke [4143], II, 764 (Kom. III, 618)

3356 Catharina Elisabeth Goethe: [Erwhnung, Brief an Goethe, 12. Oktober 1800].

3353 Novalis: [Tabelle von »Legenden«, »Paramythieen« und »Naturmrchen«:] Legenden. / Nessir und Zulima. / [Voltaires] Zadig. […]. In: Ders.: Fragmente und Studien

Jacobi sei »bey seiner alten Freundin« Johanna Schlosser zu Besuch. Seine Frau sehe der Lotte Kestner sehr hnlich und bitte Goethe, »um dieser Gleichheit willen« etwas von seinem »Geistesausfluß« an ihren Mann fr das Taschenbuch fr das Jahr 1802 zu schicken. fi An Goethe RA [3997] 3, Nr. 933

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3357 ¨ ber Catharina Elisabeth Goethe: [U JGJ, Brief an Goethe, 8. Dezember 1800]. »Den guten Georg Jacobi vergiß nicht in seinen Allmanach 1802 etwas von Dir ihm zuzustellen, Er freut sich wie ein Kind darauf«. fi Grf [3982], Bd. 7, 363 (20); An Goethe RA [3997] 3, Nr. 1006

3358 [Abschriften von Werken JGJs, um 1800]. ULB Mnster: N. Sprickmann 24,86–88; 24,92

3359 Die Menschlichkeiten der deutschen Musenalmanache auf 1800. Ein nçthiger Anhang zu den Almanachen von Schiller, Reinhard, Voß, Becker, Jakobi, Mohn, Lindemann und andern. [Auch unter dem Titel: Das letzte Taschenbuch auf das 18te Jahrhundert]. Pirna (Arnold und Pinther) [1799], 103 ff. WLB Stuttgart »Wßten wir nicht, wie weit oft die Anmassungen der stolzen Bescheidenheit gehen; so mssten wir allerdings der Mssigung Gerechtigkeit wiederfahren lassen, mit welcher die beiden Jacobi ihren Alma¨ berflssiges Taschenbuch nach als ein: U […] ankndigen. Kçnnte uns die Reihe und das Gewicht von bekannten Namen bestechen, so mssten wir dieses Taschenbuch hoch hinaufrcken«. – Whrend in An die Natur zu große »Schwrmerei« gefunden wird, gefllt An meine Frau, insbesondere der Schluss, der »als chte Popularphilosophie der hçheren Stnde in jedes Sittenbchlein fr sie aufgenommen werden sollte, um sie zur verlassenen Natur zurckzufhren«. fi Schober [3640], 196 Anm. 45, 197 Anm. 51

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3360 ¨ ber naive und Friedrich Schiller: U sentimentalische Dichtung [1793– 1795]. In: Ders.: Kleinere prosaische Schriften. Bd. 2. Leipzig 1800. Nach einer – Vorzge und Einschrnkungen abwgenden – Wrdigung Klopstocks wird im Vorbeigehen der »Verdienste« anderer Dichter gedacht, nmlich der »eines Uz, Denis, Geßner (in seinem Tod Abels), Jacobi, von Gerstenberg, eines Hçlty, von Gçckingk und mehrerer andern«, welche »alle uns durch Ideen rhren« und »sentimentalisch gedichtet« htten. – Der zweite Teil der Abhandlung erschien zuerst 1795 unter dem Titel ›Die sentimentalischen Dichter‹ in den ›Horen‹. fi Schober [3640], 26; Martin/Scherer: ¨ ber JGJ [3820], 330; Schiller SW [4169], U Bd. 12/2, 161–263, hier 212; Schiller NA [4170], Bd. 20/1, 413–503, hier 458

3361 [Korrespondenzen zwischen Neßir und Zulima und ›Heinrich von Ofterdingen‹, dargestellt von Richard Samuel]. In: Novalis HKA [4142], Bd. 1 (1977), 628 (zu 238). fi Novalis Werke [4143], III 163 ff. zu I 280,26, zu I 312,2, zu 335,37 f.

3362 ¨ ber Catharina Elisabeth Goethe: [U JGJ, Brief an Goethe, 19. Mai 1801]. Anspielung, dass Jacobi, »der arme Dichter«, wohl »schwerlich etwas von Deutschlands großen Dichter« in sein Taschenbuch fr das Jahr 1802 bekommen werde. fi An Goethe RA [3997] 3, Nr. 1246

3363 Friederike Brun: [Reisetagebuch, Karlsruhe bis Basel, 1.–8. September 1801, 4./5. September bei Jacobi und seiner Frau].

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

KB Kopenhagen: NKS 2654 4, Bd. 12, S. 17–19 fi [3369]; Bonstettiana [3929], 8/2, 718– 724, hier 721

3364 Johann Peter Hebel: Subscriptionsanzeige. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau [3888], 1. September 1807, Nr. 70, 461 f. Die Anzeige der ›Allemannischen Gedichte‹ beschließt eine Nachschrift von Franz Xaver Schnetzler: »Hr. Professor Jacobi« habe »das gnstigste Urtheil ber diese sich durch Neuheit und Gedankenflle auszeichnenden Gedichte gefllt, und den Hr. Verfasser zur Herausgabe der ganzen Sammlung aufgemuntert«. – Vgl. Jacobis Rezension [352].

3365 [Gedicht Mutter] »Mutterliebe, Muttertreue / Giebt dem kleinen Erdenglck / Seinen Anfang, seine Weihe …« [als Motto (gez. »Jacobi«) zu dem unbezeichneten Beitrag ›Muttertreue. Ein husliches Gemlde des XVI. Jahrhunderts‹ von Ernst Mller; dazu neun ›Bilder der Muttertreue nach J. M. Usteri von H. Lips‹]. In: Alruna. Ein Taschenbuch fr Freunde der deutschen Vorzeit [3866] 1805, 2. 3366 LIsle dIschia. In: Archives Litte´raires de lEurope [3868] T. I 1804, 177–188. »La description que lon va lire parut en Allemagne en 1796, dans un almanach intitule´ Taschenbuch von J. G. Jacobi, und seinen Freunden [317]. Lauteur est Mr. G. H. L. Nicolovius, secre´taire de la chambre des finances a` Eutin« (177). Nach

Ausweis des Inhaltsverzeichnisses bersetzt von »Vg [Ch. Vanderbourg]«

3366.1 Wilhelm Schneider: Der Kuß [»Minna! kennst du noch die Stunde, die zu schnell vorber gieng…«]. In: Musicalisches Taschenbuch auf das Jahr 1805 [hg. von Friedrich Theodor Mann mit Music von Wilhelm Schneider], 2. Jg., Musikbeigabe. Musenalm [4283] In einer Anmerkung Verweis auf den Abdruck im »Jakobischen Taschenbuche« [337].

3367 J. H. Campe: Berichtigung eines Druck- oder Gedchtnißfehlers in der beliebten Zeitschrift Iris fr 1805. In: Berlinische Monatsschrift 1805, Mrz, 239 f. fi Iris 1805 [368], 274

3368 Goethes Briefwechsel mit Christian von Mannlich und ein Brief der Frau von Stein. In: Hyperion. Eine Zweimonatsschrift. Hg. von Franz Blei & Carl Sternheim. Bd. 1, H. 2 (1908), 131–153, hier 144 f. UB Freiburg: E 5139,p–1,1.1908 »Der Geheime Rat Jacobi, seine Schwester, sein Bruder der ehemalige Canonicus von Halberstadt, seine Frau und obiger Kinder, meine Tochter, Meine erste und bestndigste Platonische Liebe, Madame Schlosser nebst ihrer Tochter, wir haben gestern den Geburts Tag des Professors von Freyburg mit Musick und inigstem Vergngen gefeyert. So oft es meine Geschfte erlauben bin ich mitten unter ihnen, und sehr glcklich. Kçnnte doch die-

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen ses ohne Kunst, nach der Natur gemalte Bild Ew Hochwohlgeb bewegen Ihre Hoffeste, welche ich aus langer Erfahrung auch kenne, nur auf kurze Zeit zu verlassen, und Jhre alten und hier vereinten Freunde zu besuchen! unter deren Schutz und Frsprache ich mir schmeichlen wrde auch in die Zahl der Jhrigen aufgenommen zu werden.« – Druck des Konzeptes, vgl. An Goethe RA [3997] 5, Nr. 441. – Nach dem Brief vom 20. Februar 1807 an Goethe muss Jacobi Mannlich schriftstellerisch beraten haben, insbesondere durch die Empfehlung grçßerer Krze.

3369 Friederike Brun: Episoden aus Reisen durch das sdliche Deutschland, die westliche Schweiz, Genf und Italien in den Jahren 1801, 1802, 1803 nebst Anhngen vom Jahr 1805. Zrich (Orell, Fßli und Co.) 1806, Bd. 1, 107–115. UB Freiburg: J 6544 (nur Bd. 3 & 4); Tgoedeke 19495–19497 Schwrmerische Schilderung der Ehe und Bericht ber einen Besuch bei Jacobi September 1801 (vgl. [3363]) Nach dem Frhstck bei Jacobi unternehmen Brun und ihr Begleiter Karl Viktor von Bonstetten eine Wanderung mit der »Hirtin«, Jacobis Ehefrau, durch den Schwarzwald, danach »Mittag und Abend bey Jakobi, unter seinem friedlichen gastfreyen Dache, und in seinem kleinen Grtchen hinter dem Hause«, welches »die Welt dieser sanften, stillen und sß in sich geschmiegten Seele« sei. »Er sagte uns seine beyden herrlichen Gedichte, den Aschermittwoch, und das Lied an die Kirchhoflinde, welche an tiefem Sinn, Ernst, Grçße und Schçnheit der Diktion zu den schçnsten unserer Sprache gehçren.« – Ein Auszug findet sich in: Badische Wochenschrift 2. Bd. (1807), 325– 328, 369–376. fi Schober [3640], 187 Anm. 9, 215; JGJ Katalog [3754], 69

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3370 [Franz Xaver] Sch[netzler:] Jacobis Namenstag gefeiert in Freyburg am 23sten April 1807. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 19. Mai 1807, Nr. 119, 474 f. Gibt ein »Bild von dem freundschaftlichen Kreis um Jacobi, in dem Empfindung und Liebe zu den schçnen Knsten herrschen« (Schober [3640], 187). – Enthlt von JGJ den Rundgesang (»Singet frçlich um die Wette …«), wozu sich die Bemerkung findet: »vor mehr als 20 Jahren fr Schlossers Geburtstag [wohl Dezember 1786] gedichtetes Lied«, welches bislang »nur in einem Almanach eingerckt« gewesen sei (vgl. [287]); Geburtstagsgedichte von Drais, Ecker, Schnetzler, Baron Neveu und Ittner. Der Gefeierte erhielt das Gemlde von Franz Joseph Zoll zum Geschenk. Der Maler Kßwieder schenkte JGJ ein Basrelief. fi [587] (Ms Rundgesang); [3598]; JGJ Katalog [3754], 175 f.; Aurnhammer: Zirkel [3757], 265 f.

3371 [Friedrich Nicolovius:] Zweite literarische Musterung fr eine Dame. (S. Journ. d. Mod. Julius 1806.) Michaelismesse 1806 – Ostermesse 1807. In: Journal des Luxus und der Moden [3896], Julius 1807, 405–421, hier 413 f. Im Abschnitt, der dem »Felde der lyrischen Poesie« gewidmet ist, wird besonders Jacobi hervorgehoben und – auf Wielands Grazien [3246] anspielend – gefragt: »Der Snger der Grazien […], wer ist das, Wieland, Gleim oder Jacobi?«

3372 Anzeige, die drey ersten Jahrgnge der Iris betreffend. In: Iris 1809 [400], 342. In der Iris htten »bekanntlich die ersten Dichter und Prosaisten Deutschlands, als

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Freunde des vortrefflichen Herausgebers Jakobi (neben Wieland des einzig noch brigen Veterans schçner Litteratur) ihre edelsten Gedanken und reinsten Gefhle niedergelegt«, und die Jahrgnge 1803– 1805 seien nun um einen »herabgesetzten Preis« zu haben, damit man die Sammlung komplettieren kçnne; gezeichnet: »Zrich, im September 1808. Orell, Fßli und Compagnie«.

3373 F[ranz] X[aver] Schnetzler: [Nachruf auf Pfeffel]. In: Großherz. Bad. privilegirte Freyburger Zeitung [3888], 3. Mai 1809, Nr. 71, 382, »Deutschland«, »Freyburg den 1. May« »Nur wenige« htten Pfeffel »berlebt; einsam stehen die 3 Zurckgebliebenen (Wieland, Gerstenberg und J. G. Jacobi) und trauern an seinem Aschenkruge«. fi JGJ/Pfeffel (Schoell) [4151], 79 (TD)

3374 Engel Christine Westphalen: Fragen [»Sag, wo floh die Sonne hin …«]. In: Dies.: Gedichte. 4 Bde. Hamburg 1809, Bd. 2, 61–63. Tgoedeke 15362 f.

3375 [Frhr] v. Neveu: [Brief aus Freyburg im Breisgau, 25 Februar zur Heinse-»Entfhrung«, »Unser verehrter Jacobi…«]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 15. Mrz 1810, No. 64. Korrespondenz Nachrichten, 256. In einer Anmerkung zum Gleim-Nekrolog (SW–B 6 [435], 162 f.) verweist Jacobi auf diesen Brief eines seiner »hiesigen Freunde«, der »den Ungrund dieser Beschuldigung gezeigt« habe.

3376 [Bartholomus Herder:] Prospectus eines zu errichtenden Museums [10. Dezember 1810, Erwhnung von JGJs ›Iris‹]. StA Freiburg: Dwe 4245

3377 Basilius Meggle: Epitaphium Friderici Jacobi [1811]. BasILIVs MeggLe FrIDerICo JaCobI. In: P[ater] B[asilius] M[eggle] O[ordinis] S[anti] B[enedicti] S[ancti] P[etri]: Carminum liber tertius. Freiburg i. Br. (Fr. Xav. Rosset) 1813, 90 f. (iii 338). UB Freiburg: D 8839–1/3 fi JDf-dig [4234]

3378 Basilius Meggle: Epitaphium aliud [Friderici Jacobi, †1811], in versibus Phaleuciis. In: P[ater] B[asilius] M[eggle] O. S. B. S. P.: Carminum liber tertius. Freiburg i. Br. (Fr. Xav. Rosset) 1813, 91 (iii 339). UB Freiburg: D 8839–1/3 fi JDf-dig [4234]

3379 Die neuesten Lehren von Gott. An * * *, Freyburg, den 30. Juny. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 8. und 11. Juli 1812, Nr. 55, 485–488, Nr. 56, 495–497. »In jenen schçnen Maytagen, die ich an Ihrer Seite, verehrtester Freund, in den reizendsten Umgebungen genoß, war unser Jacobi so oft der Gegenstand der theilnehmendsten Unterhaltung, daß ich gewiß bin, die Nachricht von der Ankunft seines Bruders, des Herrn Geh. Raths und Akademie-Prsidenten Friedrich Jacobi, wird Ihr Gemth mit reiner Freude

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen erfllen.« Der Streit zwischen Schelling und Friedrich Heinrich Jacobi wird auch zum Anlass genommen, ber JGJ zu berichten.

3380 Karl Friedrich Frhr von Drais von Sauerbronn: Joseph von Rotteck [Nachruf auf Karl von Rottecks Bruder, der am 18. September 1812 gestorben war, mit Erwhnung JGJs als Lehrer der Brder]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], 4. November 1812, Nr. 89, 759– 761. [Zuerst im Badischen Magazin] 3381 Johann Christian Ehrmann: [Erinnerung, in Brief an Goethe, zwischen 1. und 13. Dezember 1812]. In: An Goethe RA [3997], 6, Nr. 577. Ehrmann erinnert sich an »ein schoenes Maedchen von Offenbach nahmens Nagel«, zu deren Liebhabern Goethe, F. M. Klinger, Graf C. Haugwitz, Graf (Ch. und/oder F.) Stolberg, (Friedrich Heinrich und/oder Johann Georg) Jacobi, J. J. Willemer und er selbst gehçrt htten; Zitat von Chaulieu. – Auf dem Brief findet sich ein scherzhaftes Attest fr Ehrmann, »keineswegs ein bçßliches, falsch blinzelndes oder zngelndes Thier« zu sein.

3382 Johann Wolfgang von Goethe: Aus meinem Leben – Dichtung und Wahrheit. 2. Teil. Tbingen 1812, Buch 10. Im sffisanten Gleim-Portrt – dem Literatur-Fçrderer Gleim »vermochte« man »nichts zu erwidern« als »Duldung seiner Gedichte« – berichtet Goethe offensichtlich ber Gleims und Jacobis Briefe von 1768 und die 1810 von Wilhelm Kçrte publizierte Sammlung Klopstock und seine

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Freunde, »ber deren Gehaltsmangel die neuere Welt sich verwundert« und diagnostiziert, dass Gleim und Klopstock ihrem »Tun und Treiben« eine zu große »Wichtigkeit« beimaßen; die so entstandenen Briefwechsel werden als »Wechselnichtigkeit« verhçhnt. – »Allein, man lasse jene wenigen Bnde doch immer neben so viel andern auf dem Bcherbrette stehn«. fi Goethe FA [4000], Bd. 14

3383 Johann Georg Jacobi [Nachricht von seinem Tod]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], Nr. 3, 8. Januar 1814, 22. 3384 S. [Franz Xaver Schnetzler]: J. G. Jacobi [Nachruf]. In: Freyburger Wochenblatt [3888], Nr. 8, 26. Januar 1814, 57–60. fi Trauerrede Joseph II. [294] (»lngst als ein Meisterstck bekannt«); [440]; [444] (JGJs »Schwanengesang«); [3410] (TD); JGJ Katalog [3754], 34

3385 [Leonhard Hug:] Jacobis Tod und Todtenfeyer. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 29. Januar 1814, Nr. 25, 97–99. Goedeke [4257], Bd. 4/1, 668, b Als Anhang wird Jacobis Gedicht Zum neuen Jahre 1814 [447] abgedruckt.

3386 [Nachricht] Evangelische Pfarrei. Im Monat Januar dieses Jahres Gestorbene: Den 4ten, Herr Johann Georg Jacobi, großherz. badischer Hofrath und Professor an der hiesigen hohen Schule, alt 73 Jahr; am Schlagfluß. In: Freyburger Wo-

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

chenblatt [3888], Nr. 15, 19. Februar 1814, 120. 3387 [Gesamtwrdigung des ›trefflichen‹ Dichters aus Anlass des siebten Bandes der Zrcher Werkausgabe]. In: Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 15. Oktober 1814, 166. St., 1661–1663. 3388 Karl von Rotteck: Gedchtnißrede auf Johann Georg Jacobi bey dessen akademischer Todtenfeyer in der Hauptkirche zu Freyburg am 16. November 1814. Freiburg i. Br. (Herder) 1814. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V A 1; E 6515; StA Freiburg: Dwe 2346 Goedeke [4257], Bd. 4/1, 668, a; Lautenschlager [4274], Bd. 6, 34 702 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 8. Juli 1815, 108. St., 1078–1080 [3390] fi SW-dig [10]; JGJ Katalog [3754], 59, 134–136, 140 (mit Abb. Titelblatt); Morgenblatt [3904], Januar 1814, 87 ff. (JD); Rotteck Kleinere Schriften [4161], Bd. 1 (1829), 226–248 (Ndr)

3389 Johann Wolfgang von Goethe: Aus meinem Leben – Dichtung und Wahrheit. 3. Teil. Tbingen 1814, Buch 14. Goethe erinnert sich an das Treffen mit den Gebrdern Jacobi, von denen er »wegen kleiner Unarten« (vor allem der Satire Das Unglck der Jacobis) »Vergebung« zu erhalten hoffte. Aufgehetzt »durch Herders scharfen Humor« hatte er besonders »jene Briefe und Gedichte, worin Gleim und Georg Jacobi sich çfffentlich an einander erfreuten«, mit Spott berzogen. Im zehnten Buch steht das bçse Wort von der »Wechselnichtigkeit« [3382]. – So-

phie von La Roche, Johanna Fahlmer, die jngere Schwester Charlotte Jacobi und Friedrich Heinrichs Frau Elisabeth vermittelten so erfolgreich, dass sich zwischen Goethe und den Jacobis »enthusiastische Momente« einstellten. fi [3207] (Unglck der Jacobis); Schober [3640], 171, 176 f., 180; Bach: Goethes Rheinreise [3986], 133–135; Goethe FA [4000], Bd. 14

3390 [Gesamtwrdigung Jacobis im Rahmen einer Rezension von Rottecks Gedchtnisrede]. In: Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 8. Juli 1815, 108. St., 1078–1080. 3391 [Rezension der ›Ausgewhlten Briefe von C. M. Wieland‹]. In: Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 12. Juli 1817, 111. St., 1110–1112, hier 1112. »In den Briefen an [u. a.] Gleim und Jacobi zeigt sich die berall hervorstechende Gutmthigkeit des Verfassers nicht immer in gnstigen Verhltnissen zu seinen critischen Ansichten. Er htte gern alles, was diese Freunde producirten, kçstlich, trefflich, bewunderungswrdig finden mçgen.«

3392 [Rez.] Paris. / Bey Belin 1818: Supple´ment aux oeuvres de Diderot. In: Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen [3890], 22. April 1819, 65. St., 621–648. »Den letzten abermahls Remarques sur quelques ouvrages nouveaux mittheilenden Abschnitt wrde man ohne Bedenken unangezeigt gelassen haben, enthielte solcher nicht auch Urtheile ber unsern Jacobi, den Dichter, und Wielands Grazien«. Diderots harsches Urteil ruht nach der

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen Meinung des Rezensenten auf tçnernen ¨ bersetzungen kannte. Fßen, da er nur U fi [3263]

3393 Friederich Heinrich Jacobi, ehem. Prsident der k. Akademie der Wissenschaften zu Mnchen, nach seinem Leben, Lehren und Wirken. Bey der akademischen Feyer seines Andenkens am ersten May 1819 dargestellt von Schlichtegroll, Weiller und Thiersch. Mnchen (Fleischmann) 1819. BSB Mnchen: Bibl.Mont. 2784–20 Srw [Friedrich Eduard Beneke]: Hermes oder Kritisches Jahrbuch der Literatur 14 (1822), 255–339

3393.1 Eugen Stollreither: Ein deutscher Maler und Hofmann. Lebenserinnerungen des Joh. Christian v. Mannlich [um 1820]. Berlin 1910. Wohl ber JGJs Predigt Von der Liebe gegen Gott [125] und ber seinen Umgang mit einer Lorenzo-Dose: »Georg Jacobi, der als mein intimer Freund alle meine Abenteuer kannte, hielt an einem Sonntage mir zu Gefallen eine Predigt in Dsseldorf, der er mit einer kleinen Bosheit einen Vers des heiligen Johannes ber die Liebe zugrunde gelegt hatte. Die Predigt erschien im Drucke«; »Mehr als einmal beobachtete ich, wie der gute Kanonikus seine Dose rieb, whrend er erklrte, daß man mßig und milde sein msse«. fi Wartenberg: Familienkreis FHJacobi [4076], 72 f.

3394 Leben J. G. Jacobis. Von einem seiner Freunde [Joseph Albrecht von Ittner]. In: SW-D [455] (1825), Bd. 1, 7–168. UB Freiburg: E 6511,de; Tgoedeke 10167

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fi SW-B [7]; [454] (ED, mit Inhaltsangabe)

3395 ¨ ber JGJs VerAlfred Nicolovius: [U fasserschaft von ›Im Sommer‹]. In: Berlin, Schnellpost fr Litteratur 1826, Theater und Geselligkeit, Nr. 136, 543. fi [3406]

3396 Johann Heinrich Jung-Stilling: [Erinnerung an Goethes Rheinreise 1774, Treffen mit den Brdern Jacobi, Heinse und Lavater]. In: Mitternachtszeitung fr gebildete Stnde 11 (1836), 471. 3397 Ernst Mnch: Erinnerungen, Lebensbilder und Studien aus den ersten sieben und dreißig Jahren eines teutschen Gelehrten, mit Rckblicken auf das çffentliche, politische, intellektuelle und sittliche Leben von 1815 bis 1835 in der Schweiz, in Teutschland und den Niederlanden. Erster Band. Karlsruhe (Mller) 1836, 215–218. UB Freiburg: G 101–1; BSB Mnchen: Biogr. 827 t–1 Ein »berweises Geschlecht« habe »Alles was« Jacobi »schrieb, unter den alten Hausrath nun geworfen«; Tischlied »herzergreifend« (215). JGJs im Alter »ungeminderte Liebe« zu Wieland, Heinse, Klopstock und Herder und seine Antipathie gegen Schiller, erzeugt durch ›Die Gçtter Griechenlands‹, welche ihm »gar zu ruchlos und unchristlich« schienen (216). Auch ber JGJs Witwe, die er oft besuchte: »Die Leute betrachteten sie als eine Halbverrckte und Nachtwandlerin. Sie aber schwelgte in ihrem sßen

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Schmerz [ber JGJs Tod] und fand in den frommen Schriften des Verklrten das Manna, welches ihre unstillbare Sehnsucht bedurfte« (217). fi Schober [3640], 214 f.; JGJ Katalog ¨ ber JGJ [3754], 72 f.; Martin/Scherer: U [3820], 330

3398 Karl August Varnhagen von Ense: Denkwrdigkeiten des eignen Lebens. Siebenter Abschnitt [1837]. In: Varnhagen von Ense: Werke [4192], Bd. 1, 342. In einem rhmenden Bericht ber Benedictus Chr. Avenarius heißt es: »Er muß in seinen Jugendjahren sehr aufgeweckten und schwunghaften Geistes gewesen sein, Johann Georg Jacobi rhmte sich seines vertrauten Umgangs mit Begeisterung.«

3399 K. Geib: Malerische Wanderungen. Karlsruhe 1838, 26. Erwhnung des »edle[n] Snger[s] der Liebe, Unschuld und heitern Lebensweisheit«.

3400 Freiburg im Breisgau mit seinen Umgebungen. Unter vielseitiger Mitwirkung neu bearbeitet von Dr. Heinrich Schreiber. Mit neun Stahlstichen, einer Karte der Umgebung und einem Plane der Stadt. Freiburg (Herder) 21838 [11825, 31840]. UB Freiburg: J 7589,a* ¨ ber den Freiburger Gottesacker: »Wir U lesen nicht ohne Erhebung die Namen von so vielen, theils um Freiburg insbesondere, theils um Vaterland, Kunst und Wissenschaft berhaupt verdienten Mnnern; wie die eines Wenzinger, Klpfel, Sauter, Sautier, Weiß, Jakobi, von Ittner, Wanker, Ecker, Leichtlen u. s. w., und

entrichten ihnen das stille Opfer freundlicher Erinnerung.« (417 f.).

3401 Alfred Nicolovius: Denkschrift auf Georg Heinrich Ludwig Nicolovius. Bonn 1841 [Ndr 1973], 26, 58. Georg Heinrich Ludwig Nicolovius traf JGJ 1791 bei Schlosser in Karlsruhe (26) und 1793 bei Friedrich Heinrich Jacobi und der Familie Schlosser (58). Er »wrmte sich im milden Schein der kindlichen, echt menschlichen Seele des Dichters Joh. Georg Jacobi, dessen Harfe von zu schçner, himmlischer Hand gestimmt war, als daß jeder Wind einer schlechten wandelbaren Zeit sie htte umstimmen kçnnen. Seine Lieder – ußerte Nicolovius noch in spteren Jahren, – wrden gewiß niemals ganz verhallen, sondern gleichgestimmte Seelen in allen Zeiten erfreuen und erheben« (26).

3402 Alfred Nicolovius: Johann Georg Schlossers Leben und literarisches Wirken. Bonn 1844 [Ndr. 1975]. ¨ ber Zinck (35). 1794 »hatte Schlosser die U Freude, Johann Georg Jacobi als Professor der schçnen Wissenschaften in dem ihm benachbarten Freiburg angestellt zu sehen: eine Anstellung, die er selbst mit vielem Eifer in Wien betrieben hatte« (95 f.). Schlossers Erwiderung [3555] auf Jacobis Trauerrede auf Joseph II. (169– 172). F. L. Stolbergs Vergleich Schlossers mit Jacobi (wie [4186], Bd. 1, 344); Begegnung Sommer 1791 (174 f.). Bericht an Forster vom 31. Dezember 1791 ber Jacobis Hochzeit (200).

3403 Josef Bader: Das badische Land und Volk II. (Meine Fahrten und Wanderungen im Heimatlande, 2. Reihe). Freiburg i. Br. 1856, 229–237. fi Schober [3640], 188; Martin/Scherer: ¨ ber JGJ [3820], 330 f. U

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3404 Heinrich Schreiber: Geschichte der Albert-Ludwigs-Universitt zu Freiburg im Breisgau. 3 Bde. Freiburg 1857–1860 [21868], Bd. 3 (1860), 141–144, 153. Charakterisierung, Berufung durch Joseph II. als ersten Protestanten auf einem Lehrstuhle zu Freiburg »unterm 13. August 1784, als çffentlichen ordentlichen Lehrer der schçnenn Wissenschaften, mit tausend Gulden Gehalt«, Verweis auf: D. Georg Jacobi, humaniorum literarum Prof. p. o. 12. Jan. 1785, Matric. Univ. Vorlesungen ber Virgil und Horaz, Vorlesungen im Zimmer von Jacobis Wohnung und Abschiedsrede [443]. – »Die Verehrung fr Jacobi pflanze sich unter« seinen begeisterten Schlern »wie eine fromme Ueberlieferung fort«. – Vergleich mit Leonhard Hug, »Antipode und eben dadurch Ergnzer des Aestetikers« Jacobi: »Dort vor Allem Prfung des Texts dem Wort und der Sache nach, keine Stunde ohne ernste oder witzige Ausflle auf Abschreiber, Herausgeber oder Erklrer, stets lebhaft anregenden Widerstreit; hier stçrungsloser Genuß des Erhabenen und Schçnen, Wanderung an des Lehrers Hand durch einen Blumengarten, wo ohne deren Beihilfe Manches, was nun entzckte und begeisterte, vielleicht nicht aufgefunden worden wre.«

3405 Joseph Bader: Die Hofrthin Jacobi zu Freiburg. Ein Culturbild aus dem Anfange unseres Jahrhunderts. In: Ders.: Deutsche Frauen-Bilder aus verschiedenen Jahrhunderten. Freiburg i. Br. 1877, 205–228. Lautenschlager [4274], Bd. 6, 34705

3406 ¨ ber ›Im SomAlfred Nicolovius: [U mer‹ in einem Brief an Gustav von Loeper (den Herausgeber des ersten Bandes der ›Weimarer Aus-

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gabe‹), April 1881]. In: Goethe WA [3977], Bd. 1, 389. Nicolovius wies Goethe, der Im Sommer fr eins seiner Jugendgedichte hielt, auf Schlossers Sammlung der Auserlesenen Lieder von J. G. Jacobi [274] hin. »Als ich Goethe persçnlich diesen Beleg vorlegte [wohl August bis November 1825], schlug er das Gedicht in seinen Werken auf, ergriff ein Lineal und eine Feder, und strich es mit einem beinahe feierlichen Suum cuique! aus.« Was dann aber nicht dazu fhrte, dass das Gedicht etwa in den Ausgaben C1 [456] und C (ab 1827) oder der ›neugeordneten Ausgabe‹ (ab 1853) gestrichen worden wre. fi [246] (Himburg); [3395]; Grf [3982] 8, 606 f.; Goethes Gesprche [3991], Bd. III.1, 877

3407 ¨ ber einen VorRudolf Leonhard: U tragsabend [der Rezitatorin Resi Langer. Die Aktion 1912, Nr. 52, 25]. In: Ernst Stadler und seine Freundeskreise. Geistiges Europertum zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts. [Katalog zu einer Wanderausstellung der Staats- und Universittsbibliothek Hamburg.] Mit Bild- und Textdokumenten dargestellt von Nina Schneider. Hamburg 1993, 199 f. fi [3478]

3408 Zum hundertjhrigen Gedchtnis von Johann Georg Jacobis Todestag. 4. Januar 1814 – 1914. In: Badnerland 26 (1913), H. 1. Nachlass Jacobi V A 2

3408.1 Friedrich Lienhard: Ein ungedruckter Brief von Joh. Georg Ja-

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

cobi [an die Grfin von Solms vom 8. August 1787]. In: Ders.: Gesammelte Werke. Dritte Reihe: Gedankliche Werke. Sechster Band: Der Meister der Menschheit (Bd. 3). Unter dem Rosenkreuz [1921]. Stuttgart 1926, 202–205. Die Einleitung charakterisiert Jacobi und seinen Bruder als »bezeichnende Vertreter anmutiger Lebensverklrung, ohne daß sie als großgeistige Krfte anzusprechen wren«. Der Brief und sein »Ton vollendeter Herzenshçflichkeit« werden als Beispiel fr die »Gemtslage« des damaligen »schçngeistige[n] Deutschland[s]« angefhrt, dessen bezeichnendster Vertreter Gleim gewesen sei. Ausgehend von Angaben zur Provenienz werden einige verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zwischen Jacobi und seinen Zeitgenossen umrissen (von den Freunden »der sdwestdeutschen Ecke« werden genannt: Pfeffel, Schlosser, Sarasin und Lavater), wobei aus dem »emsig unterhaltenen Briefwechsel« ein »Netz« entstanden sei, in welchem sich der »Zeitgeist« herausgebildet habe. fi [2291]

3409 Paul Malthan: Lebensbild von J. G. Jacobi und seinem Freundeskreis (Vortrag im Breisgauverein Schauinsland 1953). In: Badische Zeitung, 15./16. April 1950. 3410 An.: Der Tod des Dichters [Auszug aus Nachruf auf J. G. Jacobi aus »Freyburger Wochenblatt« vom 26. Januar 1814]. In: Badische Zeitung, 24. Januar 1958. fi Schnetzler: Nachruf [3384]

3411 Der Dichter Johann Georg Jacobi. In: Gastliches Freiburg 4 (1960), H. 13. 3412 Die Freiburger Jahre des Dichters Jacobi. In: Gastliches Freiburg 14 (1961), 3 und 12. 3413 Johann Georg Jacobi zum Gedenken. Radiosendung vom Landesstudio Freiburg am 16. November 1964 (UKW II) [Notiz]. In: Badische Zeitung, 16. November 1964. 3414 Das »Hirtenmdchen« von St. Peter. Zum zweihundertsten Geburtstag von Ursula Jakobi geborene Mller. In: Badische Zeitung, 25. November 1964, 15. 3415 Julius Dorneich: Der Alte Friedhof in Freiburg im Breisgau. Freiburg i. Br. 1974, 22 f. 3416 Helmut Bender: Badische Dichter¨ ber Gedenksttten, die reise. [U u. a. auf J. P. Hebel, J. G. Jacobi, J. M. R. Lenz, Goethe, W. Heinse, Jung-Stilling, Fr. G. Klopstock, Varnhagen von Ense und August von Kotzebue hinweisen]. In: Badische Heimat (Freiburg i. Br.) 59 (1979), H. 1, 57–63.

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

3417 Ingeborg Hecht: St. Peter im Schwarzwald. Das Zhringerdorf. Freiburg i. Br. 1980, 78 f. (zu Maria Ursula Jacobi). 3418 Helmut Bender: Johann Georg Jacobi. Professor der Schçnen Wissenschaften und Poet dazu. In: Badische Heimat (Freiburg i. Br.) 60 (1980), 253–263. 3419 Wolfgang Hug: Aus der Geschichte der Freiburger Museumsgesellschaft. In: Festschrift. 175 Jahre Museumsgesellschaft Freiburg i. Br. e. V. 1807–1982. Hg. von Rolf Elble. [Freiburg i. Br. 1982], [13]– [34], hier [15]f. 3420 Rdiger von Treskow: Musentempel im »Schwarzwlder Hof«. Dichter, Philosoph, Rektor, Publizist: Johann Georg Jacobi und das Freiburger Geistesleben. In: Badische Zeitung, 3./4. Juni 1989, 5. 3421 Peter Kalchthaler: Haus zum Schçttlin [JGJs Wohnhaus von 1807 bis 1814]. In: Ders.: Freiburg und seine Bauten. Ein kunsthistorischer Stadtrundgang. Freiburg 1990 [31994], 161–163. 3422 wp: Johann Georg Jacobi 1740–1814. In: 875 Jahre Freiburg. Freiburger Biographien. Freiburg 1995, 50.

531

3423 Ingeborg Hecht: Das Hirtenmdchen und der Dichter. Maria Ursula Jacobi geborene Mller (1764– 1838). In: Dies.: Mein Schwarzwald. Unterwegs im Sdschwarzwald und am Oberrhein. Zusammengestellt von Thomas Held. Frankfurt am Main 1996, 43–47. 3424 Achim Aurnhammer: Johann Georg Jacobi (* 2. September 1740 Dsseldorf, † 4. Januar 1814 Freiburg). In: Freiburger Universittsbltter, Heft 137, 1997, 36. Jg., 81–86. 3425 Vorderçsterreich, nur die Schwanzfeder des Kaiseradlers? Die Habsburger im deutschen Sdwesten. [Ausstellungskatalog,] hg. vom Wrttembergischen Landesmuseum Stuttgart. Stuttgart 21999. fi [3595]

3426 Peter Kalchthaler: Freiburger Wege. Straßennamen mit Geschichte. 3 Bde. Freiburg i. Br. 1998–2000, Bd. 1, 182, »Stephanienstraße« Der Artikel zur Stephanienstraße beschreibt den Besuch der Großherzogin Stephanie im September 1811 und der Darstellung der Zhringer Burg mit Jacobis Lobgedicht »Ihr alten Trmmer drft nicht untergehn …« [433].

3427 Andreas Knittel; Mark Prçger: Der neue Simson [Teilbersetzung ins Oberschwbische und Parodie: »S war a Mnnle fein und hold, /

532

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

dem hots trumt in der Nacht er sollt, / an zwoite Simson sei, / sei Frau die sagt bloss hedenei …«].

hann Heinrich Voß [Zeichnung von Heinz-Albert Heindrichs]. […] Mai 2001.

[1 Bl, 2 S. beschr., von fH datiert »Juni 1999«] Privatbesitz, Ravensburg

Auf der Rckseite finden sich Auszge aus den Briefen [2976], [2993], [3022]. – Die Lesung wurde angeregt von der JohannHeinrich-Voß-Gesellschaft und wurde auf ihre Einladung hin in der Landesbibliothek Eutin und in der Stadtscheune Otterndorf prsentiert; ebenso in Freiburg i. Br. auf Einladung der dortigen GoetheGesellschaft, im Gleimhaus Halberstadt und in der Paulinerkirche in Gçttingen. Die Lesungen fanden zwischen Mai 2001 und Januar 2002 statt aus Anlass der 250. Wiederkehr des Geburtstages von Johann Heinrich Voß. Hinweise zur Textzusammenstellung gaben Ute Pott und Frank Baudach. Die Sprecherinnen und Sprecher waren Mitglieder der von Claus Thomas geleiteten ›Studiobhne an der Universitt Freiburg‹.

3428 Stefan Tolksdorf: Sternstunden der literarischen Provinz. Eine Periode des geistigen und politischen Umbruchs: Ein dreitgiges Freiburger Symposion entdeckt Sdbaden um 1800. In: Badische Zeitung, 31. Mrz 2000, 9. fi Josephinismus [3756]

3429 [Gesprch zwischen Achim Aurnhammer und Marie-Dominique Wetzel ber die] Ausstellung Johann Georg Jacobi in Freiburg und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814 [Rundfunkmitschnitt, 6 Minuten aus: Kultur in Baden-Wrttemberg, SWR 4 BW, 25. Juni 2000]. UB Freiburg: CD 2000/69

3430 Stefan Tolksdorf: Mit Fackel, Leier und der schçnen Iris. Der Dichter Johann Georg Jacobi brachte frischen Wind in die literarische Provinz – und verfiel dem Freiburger Behagen. In: Badische Zeitung, 8. Juli 2000, Beilage V. 3431 »Schaut, wie voll es lebt und webt!« [Programmzettel zu einer] Lesung aus Werken und Briefen von Jo-

3432 Achim Aurnhammer: [Frage] »Gab es eine Verbindung zwischen dem bedeutendsten Dichter und dem bedeutendsten Verleger Freiburgs um 1800, also zwischen Johann Georg Jacobi und Bartholomus Herder?« In: Freiburger Goethe-Bltter Nr. 4, Weihnachten 2002, Neujahrs-Beilage, 12 (Rubrik »Fragen plagen«). 3433 Claudia Weise: Gelehrtes Freiburg und Umgebung. 113 Philosophen, Schriftsteller und Naturwissenschaftler. Wohnorte, Wirken und Werke. Berlin 2003, 32 f. 3434 Dichter und Denker in Freiburg. Portraits vom Mittelalter bis zur Moderne. Ausstellung der Albert-

Kritische Darstellungen, Erinnerungen und Wirkungen

Ludwigs-Universitt Freiburg zur Ringvorlesung »Dichter und Denker in Freiburg« im Wintersemester 2006/07 in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg in der Universittsbibliothek Freiburg 27. Oktober 2006 bis 8. Februar 2007. Katalog von Achim Aurnhammer und HansJochen Schiewer. Heidelberg 2006. Das Kapitel »Johann Georg Jacobi und sein Freiburger Dichterkreis um 1800« wird erçffnet durch eine Zusammenfassung der Darlegungen der Studie [3757] und beschlossen durch Auszge aus dem Katalog [3754] (49–55). – Im Zuge der

533

Ausstellung wurde ein Kaffeebecher angefertigt, den neben den Bildnissen von Heidegger und anderen Freiburger Zelebritten auch der Kupferstich von Mller [3599] ziert.

3435 Achim Aurnhammer: Johann Georg Jacobi und sein Freiburger Dichterkreis (1784–1814). In: Poeten und Professoren. Eine Literaturgeschichte Freiburgs in Portrts, hg. von Achim Aurnhammer und Hans-Jochen Schiewer. Freiburg i. Br. 2009, 131–151.

534

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

¨ bersetzungen U fi [126]; [277]; [303.1]; [324]; [351]; [365]; [3511]; [3547]; [3666]

3436 Aurelio de Giorgi Berto`la: Poesie diverse tradotte, e pubblicate per le faustissime nozze de nobilissimi Signori Francesco Piccolomini di Siena, e Contessa Francesca Bertozzi di Fano. Neapel 1777. Neue Bibliothek der schçnen Wissenschaften und der freyen Knste [3907] 1778, 22. Bd., 343 f. fi Fechner: Landschaft [3786], 49

3437 Saggio di poesie alemanne. Recate in versi italiani da Antonio Bellati. Milano 1832.

UB Tbingen: Dk Xi 1805 [Vita di Jacobi] (179–181) – La Risurrezione. »Elisa, odi diffondersei / Dall arpe d oro degli Osanna il suono …« (183–185) – I Tempii. »Per Lui, onde torrggiano / L Alpi, che in mezzo ai tuoni e alle tempeste …« (186–189)

3438 Die Auferstehung / La Risurrezione [bersetzt von Ignazio Puecher; mit Einleitung]. In: Rivista Viennese. Hg. von G. B. Bolza 1838/3, 368–375. SB PK Berlin: Ad 969a

Jacobi in Anthologien (Auswahl)

535

Jacobi in Anthologien (Auswahl) Jacobi findet sich in fast allen deutsprachigen Lyrik-Anthologien von 1770 bis 1890 (von Ch. H. Schmids Anthologie der Deutschen [129] ber Gçtzingers Dichtersaal [3455 und 3465] bis zu Wolffs und Oltrogges Poetischem Hausschatz [3473]); von 1890 bis 1914 ist er seltener vertreten und die Zahl der aufgenommenen Gedichte nimmt ab; danach findet er sich nur noch in bedeutenden retrospektiven Lyrik-Anthologien (Echtermeyer-Wiese [3485], Reiners [3486], Conrady [3501], Killy [3516]), doch selbst einige reprsentative Anthologien des 18. Jahrhunderts bergehen ihn inzwischen oder streichen ihn in Neubearbeitungen. Die Tendenzen der anthologischen Rezeption spiegeln sich in unserer kleinen Auswahl. Das bereits zu Lebzeiten einsetzende Interesse der Anthologisten schlug um von geistlichen Liedern wie Am Aschermittwoch, Litaney auf das Fest aller Seelen und Vertrauen zu empfindsamen Liebesgedichten aus den Jahren 1774–1784, wozu etwa die liebesberauschten Gedichte Im Sommer und Abend und das elegische Nach einem alten Liede (»Sagt, wo sind die Veilchen hin …«) gehçren. Wenn man von dem Wiegenlied fr ein Mdchen von 1779 absieht, spielen Jacobis dem huslichen Glck gewidmete Dichtungen in jngeren Anthologien keine Rolle mehr. fi [21]; [42]; [129]; [183]; [186]; [195]; [206]; [230]; [241]; [250]; [254]; [258–260]; [267]; [270 f.]; [285]; [291]; [297]; [314]; [326.1]; [335]; [339 f.]; [344 f.]; [349]; [362]; [369– 372]; [392 f.]; [402]; [409 f.]; [418]; [432]; [434]; [438]; [442]; [3674]; [3686]; [3689]; [4227 f.]

3439 Mildheimisches Lieder-Buch von acht hundert lustigen und ernsthaften Gesngen […]. Gesammelt […] von Rudolph Zacharias Becker. Neue vermehrte und verbesserte Ausgabe. Gotha (Beckersche Buchhandlung) 1815 [Ndr. 1971]. BSB Mnchen: P. o.germ. 86c

44. [Schiffer-Lied] »Bey der stillen Mondeshelle …« [Ersther Theil. Die Natur außer und um den Menschen in ihrer Herrlichkeit, XIV. Das Gewsser] (31 f.) – 59. [Herbstlied] »Nicht lobenswrdig ist der Mann …« [XVI. Gartenlust] (39 f.) – 78. [Hochzeit-Lied II] »Willst du frei und lustig gehn …« [XIX. Die Vçgel] (53 f.) – 154. [Lied I] »Gern auf diesem Rasensitze …« [XXVI. Gott in der Natur] (90 f.) – 280. [An Philaiden] »Erhaben ist der innre Friede …« [Zweyter Theil. Der Mensch, nach seinem Lebenszweck, seinen Eigenschaften, Pflichten und Tugenden, verschiedenen Geschlechtern und Altersstufen, und mancherley Lagen des Gemths und des Lebens, XLIII. Glckseligkeit des Weisen und Tugendhaften] (176) – 288. [Wiegenlied fr ein Mdchen] »Schlummre Liebchen …« [XLIV. Die Stufen des menschlichen Lebens-Alters, Das Kind] (180 f.) – 296. [Lied fr Kinder] »Unschuld ist den Kindern hold …« [Das Kind] (184) – 386. [An Chloen 17] »Wer hat in jenen Schatten …« [Dritter Theil. Der Mensch im huslichen und gesellschaftlichen Leben, XLVI. Der Ehestand] (241) – 424. [Nach einem alten Liede] »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« [XLVIII. Ermunterung zum frohen Lebensgenuß] (265 f.) – 792. [Litanei auf das Fest Allerseelen] »Ruhn in Frieden alle Seelen …« [Vierter Theil. Der Mensch in der brgerlichen Gesellschaft, nach den verschiedenen Stnden, Geschften und Gewerben, LXXXVII. Fr Sterbende] (525 f.) Die Verfasserangabe »Jacobi« oder »J. G. Jacobi« wurde nur bei Nr. 44 und 59 ausgelassen, wie auf Seite 538 f. als Korrekturanweisung angegeben wird. fi [345] (EA 31801); JGJ Katalog [3754], 82 f.

3440 Franz Joseph Seber: Sammlung von Mustern deutscher Dichter fr Gymnasien. Kçln (DuMontSchauberg) 1817, 122, 144.

536

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Fr die aufgenommenen Gedichte siehe die zweite Auflage [3444] von 1825.

3441 Parodieen. Gesammelt und hg. von Karl Mchler. Neue Ausgabe. Berlin (Karl August Stuhr) 1820. Freie Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re »Wenn im leichten Hirtenkleide …« und Hçlty: Petrarchische Bettlerode (18–21, Paralleldruck) – Die Vergnglichkeit »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (206 f.) – * * *: Der Fragende im Theater zu Berlin. 1806. »Sagt, wo ist der Merkel hin …« (208 f.) fi [3211] (ED)

3442 Sammlung von Gebeten, Liedern, poetischen Erzhlungen und Fabeln […], geordnet und hg. von mehreren Lehrern der Brgerschule zu Leipzig. Leipzig 1823 (Mustersammlung aus deutschen Klassikern, 2. Cursus). Segen der Natur [Am Namensfest einer liebenden Mutter] (62)

3443 Handbuch der deutschen Sprache und Literatur seit Lessing. Hg. von Johann Gottlieb Kunisch. 3 Bde. Leipzig 1822–1824, Bd. 2: Die deutschen Dichter (1823), 118 ff. XI. Jacobi [Lebensabriss, Kurzcharakteristik, Schriftenauswahl] (118 f.) – Aus Jacobis Liedern und Gedichten (119–131): 1. [Die] Auferstehung (119–121) – 2. An die Rose (121–123) – 3. An ein sterbendes Kind (124) – 4. Nach einem alten Liede (124 f.) – 5. Am Feste aller Seelen [Litanei auf das Fest aller Seelen] (126 f.) – 6. An Gleim, bei der Feier seines Geburtstages, 2. April 1781 (127–129) – 7. Die Linde auf dem Kirchhofe (129 f.) – 8. Lied [1] (130 f.)

3444 Franz Joseph Seber: Sammlung von Mustern deutscher Dichter fr die drei obern Klassen der Gymnasien. Zweyte, verbesserte und vermehrte Auflage. Kçln 1825. Die Tempel [Kapitel ›A. Lyrische Dichtungsart, II. Oden‹] (88 f.) – An Philaiden [Kapitel ›A. Lyrische Dichtungsart, III. Lieder‹] (107) – An Elisen [I] [Kapitel ›A. Lyrische Dichtungsart, VII. Lyrische, durch ihre Form besonders ausgezeichnete Dichtungsarten, B. Das Madrigal‹] (212) fi [3440] (21817)

3445 Deutsches Lesebuch. Eine Sammlung von Musterstcken in Prosa und Poesie; mit den nçthigen Erluterungen fr Kinder von 10–13 Jahren zum Schul- und Privatgebrauch, hg. von G. L. Kriegk. 2 Bde. Frankfurt am Main 1829 [21834]. Hochzeit-Lied [II] (80)

3446 Georg Karl Anton Hlstett: Sammlung ausgewhlter Stcke aus den Werken deutscher Prosaiker und Dichter, zum Erklren und mndlichen Vortragen in den verschiedenen Klassen der Gymnasien, fr die 4. Klasse. Dsseldorf 1831. An Philaiden (1) – Die Mutter (7) – Das Gewitter (33) – Erntelied (38) – An meinen Vater (im Februar) (65) – Beruhigung (66) – Die Sternschnuppe (92) – An ein sterbendes Kind (117) – Die Linde auf dem Kirchhofe (119)

537

Jacobi in Anthologien (Auswahl)

3446.1 Auserlesene Stcke aus der deutschen Literatur, mit Anmerkungen und kurzen Notizen ber die angefhrten Schriftsteller. Hg. zum Gebrauch der obern Schulen von Joseph Willm, Professor der Rhetorik und schçnen Knste am Gymnasium zu Straßburg. 2 Bde. Paris 1831. Die Vertriebenen [Auszug aus Neßir und Zulima, gez. »J. H. Jacobi«, im Verfasserverzeichnis FHJacobi zugeschrieben] (I 104 f.) – J. Georg Jacobi an seinen Bru¨ ber Pfeffel] der F. Heinrich Jacobi [U (I 406–414) – Vergnglichkeit »Sagt, wo sind die Veilchen hin…« (II 315) – [Biographische Notiz: Lebensdaten und Charakterisierung: »poe`te lyrique plein de graˆce, ami de Pfeffel«] (II 454)

3447 Georg Karl Anton Hlstett: Sammlung ausgewhlter Stcke aus den Werken deutscher Prosaiker und Dichter […], fr die 5. Klasse. Dsseldorf 1834. Lied [11] (442) – An die Rose (459) – Der Sperling (462)

3448 Wilhelm Wackernagel: Proben der deutschen Poesie seit dem Jahre MD. Basel MDCCCXXXVI [1836] (Deutsches Lesebuch 2) [21847]. UB Freiburg: E 4222–2 Das ›Deutsche Lesebuch‹ erschien von 1835 bis 1843 in vier Bnden. Das Kapitel ›Achtzehntes Jahrhundert‹, ›Gedichte von Johann George [sic] Jacobi‹ umfasst sechs Gedichte: I. An die Liebesgçtter [I] (709 f.) – II. An die Rose (710–712) – III. Litaney auf das Fest aller Seelen (712 f.) – IV. Vertrauen (713–715) – V. Liebe (715 f.) – VI. Die Mutter (716–718)

3449 Theodor Ernst Echtermeyer: Auswahl deutscher Gedichte fr die unteren und mittleren Classen gelehrter Schulen. Halle 1836. Am Aschermittwoch (323) fi [3452] (31842); [3460] (81854); [3463] (161869); [3469] (281885); [3485] (NA 11954); [3510] (NA 181990)

3450 Heinrich Bone: Deutsches Lesebuch fr hçhere Lehranstalten. 1. Teil fr die unteren und mittleren Klassen der Gymnasien, mit Rcksicht auf schriftliche Arbeiten der Schler. Kçln 1840 [31845, 531872]. Hochzeit-Lied [II] (228)

3451 Fnf Bcher deutscher Lieder und Gedichte von A. von Haller bis auf die neueste Zeit; ein Mustersammlung mit Rcksicht auf den Gebrauch in Schulen. Hg. von Gustav Schwab. 2., vermehrte Auflage. Leipzig 1840 [11835, 31848]. Der Ring (98) – Wiegenlied fr ein Mdchen (99) – An die Rose (100) – Am Aschermittwoch (110)

3452 Theodor Ernst Echtermeyer: Auswahl deutscher Gedichte fr gelehrte Schulen. 3. verbesserte Auflage. Halle 1842. Lied [11] (315) – Am Aschermittwoch (442) fi [3449] (11836)

3453 Deutsches Dichterbuch. Eine Sammlung der besten und kernhaf-

538

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

testen deutschen Gedichte aus allen Jahrhunderten. Hg. von Ludwig Bechstein. Leipzig 1844. HAB Wolfenbttel: Lo 288 Der Ring (232 f.)

3454 Wilhelm Ptz; Heinrich Joseph Remacly: Deutsches Lesebuch fr die obern Klassen hçherer Lehranstalten. 2., vermehrte und verbesserte Auflage. Kçln 1845. Am Aschermittwoch

3455 Dichtersaal. Auserlesene deutsche Gedichte zum Lesen, Erklren und Vortragen in hçhern Schulanstalten. Nach den Dichtern geordnet und hg. von Dr. Max Wilhelm Gçtzinger, Professor der deutschen Sprache und Literatur am Collegium zu Schaffhausen, Lehrer am Gymnasium daselbst. Dritte vermehrte Auflage. Leipzig 1845 [11832, 21840], 461–474, »Zweites Buch: Lyrische und elegische Dichter IV.« BSB Mnchen: P. o.germ 2078i 1. An die Rose – 2. Nach einem alten Liede – 3. Litanei auf das Fest aller Seelen – 4. Vertrauen – 5. Liebe – 6. Die Linde auf dem Kirchhofe – 7. Lied [11] – 8. Aschermittwoch – 9. Die Tempel – 10. Die Mutter fi [3465] (71870)

3456 H. Schulze; W. Steinmann: Kinderschatz. Deutsches Lesebuch fr Elementarclassen. 2. Abteilung. Hannover 1847 [21848].

3456.1 Hausschatz deutscher Prosa. Theorie des deutschen prosaischen Styls, verbunden mit einer vollstndigen Auswahl von Musterstcken jeder Gattung der Schreibart, aus den Werken der vorzglichsten deutschen Schriftsteller in chronologischer Ordnung. Ein Buch fr Schule und Haus. Von Dr. O. L. B. Wolff […]. Dritte Auflage. Leipzig 1847 [11846, 101868]. BSB Mnchen: L. germ. 441 v J. G. Jacobi an seinen Bruder ber den Tod des blinden Dichters Pfeffel (46–49) [Iris 1810 (407), 312–327]

3457 Elf Bcher deutscher Dichtung. Von Sebastian Brant (1500) bis auf die Gegenwart. Aus den Quellen. Mit biographisch-litterarischen Einleitungen und mit Abweichungen der ersten Drucke, gesammelt und hg. von Karl Goedeke. Leipzig 1849, 633–639. UB Freiburg: E 5136 [Unter dem Kolumnentitel »Uebergnge«: Lebensabriss und die Gedichte:] An die Liebesgçtter [I] – Der Kuß. »Lalage …« – An meinen Bruder [II] – An die Unschuld [I] – An Liebchen – Litaney auf das Fest aller Seelen – Der Sommer-Tag – Abends – Der neue Simson – Im Bilkerbusche bei Dsseldorf, den 13ten Julius 1778 – Die Frsten – Klage – Lied auf den 16ten September [Hochzeit-Lied II] – Wiegenlied, fr Julchen von D* – Vertrauen – An meinen Vater. Im Januar – Die Linde auf dem Kirchhofe – Die Mutter fi [3686]

3458 Poetischer Hausschatz des deutschen Volkes. Ein Buch fr Schule und Haus. Von Dr. O. L. B. Wolff

539

Jacobi in Anthologien (Auswahl)

[…]. Sechszehnte vermehrte, neu bearbeitete und verbesserte Auflage. Leipzig 1853 [11839; 61844]. BSB Mnchen: P. o.germ 1636Y Vertrauen auf Gott (37) – An Chloe [2] (80 f.) – Wunsch [Zwçlf Verse aus der Winterreise, »Der Fluss«, dort ohne Titel] (81) – Im Herbst [An die Liebesgçtter I] (81) – Einladung [An Chloen 10] (81) – Sehnsucht (81 f.) – [Erste] Cantate [auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen] (309 f.) – Aus Der Tod des Orpheus (1033–1035) – An Herrn Uz (1091 f.) fi [3473] (291893)

3459 Heinrich Bone: Deutsches Lesebuch. 2. Teil. Kçln [1854] [31857, 151905]. Die Linde auf dem Kirchhofe (278) – Die Tempel (278)

3460 Auswahl deutscher Gedichte fr gelehrte Schulen, von Dr. Theodor Echtermeyer. Achte verbesserte und vermehrte Auflage. Hg. von Robert Heinrich Hiecke. Halle 1854. BSB Mnchen: P. o.germ. 288,wb Gott in der Natur [Lied von Jacobi und F. L. Stolberg, 10 von 16 Strophen] (403 f.) – Aschermittwoch (573–575) fi [3449] (11836); [3463] (161869)

3461 A. E. Preuß; J. A. Vetter: Preußischer Kinderfreund. Ein Lesebuch fr Volksschulen. 93. Auflage. Kçnigsberg 1857. Hochzeit-Lied [II] (111)

3462 Weibliches Leben von der Wiege bis zum Grabe. Im Munde deutscher

Dichter alter und neuer Zeit. Eine Bltenlese heimatlicher Dichtungen aus den Quellen fr das Haus und die Schule gesammelt und stufenmßig geordnet von Robert Koenig. Oldenburg 1860. Die Linde auf dem Kirchhofe (210) – Lied einer Mutter (605)

3463 Auswahl deutscher Gedichte fr gelehrte Schulen von Theodor Echtermeyer. Nach Robert Heinrich Hieckes Tode hg. von Friedrich August Eckstein. Halle 161869. Gott in der Natur [Lied von Jacobi und F. L. Stolberg] (248) – Aschermittwoch (344) fi [3449] (11836); [3469] (281885)

3464 Auswahl deutscher Gedichte systematisch geordnet in Anschluß an ein Lehrbuch der Poetik. Hg. von H. E. Bonnell. Berlin 1870. Lied [11] (180)

3465 Dichtersaal. Auserlesene deutsche Gedichte […] hg. von Max Wilhelm Gçtzinger, 7. Auflage, durchgesehen und vermehrt von Ernst Gçtzinger. Leipzig 1870 [81888], 394– 405. Die Auswahl entspricht der in der dritten Auflage [3455] von 1845.

3466 Deutsches Lesebuch. Hg. von Karl Hansen. 5 Bde. 2., sehr erweiterte Auflage. Leipzig 1873 [11862, 111888]. Am Aschermittwoch (V 169)

540

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3467 Venus-Lieder [von Wieland, J. G. Jacobi, Brger, Gerstenberg, J. C. Rost]. Leipzig (G. Schulze) 1876. Der Kuss »Lalage …« (85–88)

3468 Auswahl deutscher Gedichte. Im Anschluß an die Geschichte der deutschen National-Literatur von Dr. Hermann Kluge, Professor am Gymnasium zu Altenburg. Altenburg 1878 [71899, 161913]. Am Aschermittwoch (170 f.) Verweis auf § 43 der ›Geschichte der deutschen National-Literatur‹.

3468.1 Deutsche Dichtung im Liede. Gedichte literaturgeschichtlichen Inhalts, gesammelt und mit Anmerkungen begleitet von […] J[ohannes] Imelmann. Berlin 1880. An Gleim [bei der Feier seines Geburtstages, 1781] [Kapitel ›Lessing‹] (234 f.) – Im Bilkerbusche bei Dsseldorf, den 13. Junius 1778 [Kapitel ›Claudius‹] (263– 265)

3469 Auswahl deutscher Gedichte fr hçhere Schulen von Theodor Echtermeyer. 28. Auflage, neu von Hermann Masius. Halle 1885. Aschermittwoch (344) fi [3449] (11836); [3485] (NA 1954)

3470 Deutsches Lesebuch fr Vorschulen hçherer Lehranstalten. Hg. von Karl Paulsiek. Septima. 28. Auflage. Berlin 1889. Hochzeit-Lied [II] (213)

3471 Lyriker und Epiker der klassischen Periode. 3 Bde. Hg. von Max Mendheim Teil 1: Die Dichter des Gçttinger Musenalmanachs. Die Dichter des Vossischen Musenalmanachs. Die Dichter des Schwbischen Musenalmanachs. Stuttgart [1890] (Deutsche National-Litteratur, hg. von Joseph Krschner 135), 285–295. Lied des Orpheus, als er in die Hçlle ging – Lied auf den 16. September [HochzeitLied II] – Lied [6] – Nach einem alten Liede – Im Bilkerbusche bei Dsseldorf – An meinen Vater – Die Linde auf dem Kirchhofe – An Chloe

3472 Deutsches Lesebuch fr hçhere Lehranstalten. Hg. von Jakob Hopf und Karl Paulsiek. Quinta. 37. Auflage. Berlin 1892. Die Nachtigall und der Stieglitz (146)

3473 Oscar Ludwig Bernhard Wolff: Poetischer Hausschatz des deutschen Volkes. 29. Auflage, erneuert von Carl Oltrogge. Leipzig [1893] [NA 1911]. An Chloe [2] (76) – Wunsch (77) – An die Rose (101) – Morgenlied (102) – Nach einem alten Liede (102) – Die Heimat (102) – Litanei auf das Fest Allerseelen (102) – Hochzeit-Lied [II] (103) – Wiegenlied fr ein Mdchen (103) – Vertrauen (103) – Liebe (104) – Die Linde auf dem Kirchhofe (104) – Am Aschermittwoch (105) – Die Mutter (106) – [Erste] Cantate [auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen] (246) – Die Tempel (344) – An Herrn Uz (1048) fi [3458] (161853)

541

Jacobi in Anthologien (Auswahl)

3474 Johann Besta; Peter Wimmers: Deutsches Lese- und Bildungsbuch fr katholische Schullehrer-Seminare. Breslau 81898. Am Aschermittwoch (177)

3475 Deutscher Dichterhain. Eine Auslese deutscher Gedichte fr Schule und Haus; mit einem Nachtrage auf Grund des Seminar-Lehrplans vom 1. Juli 1901 zusammengestellt von Dr. P. Prinz. Habelschwerdt 1901. Die Mutter (729) – Litanei auf das Fest Allerseelen (730)

3476 Aus Urgroßmutters Garten – ein Frhlingsstrauß aus dem Rokoko. Hg. von Arno Holz. Dresden 1903. [An Chloen 10] (39 f.) – [An Chloen 14] (58 f.) – [Im Sommer] (71) – [An Chloen 2] (106)

3477 Anakreontische Oden und Lieder. Ausgewhlt von Fritz Adolf Hnich. Leipzig 1911 (Drugulin-Drucke 10). Nach dem Franzçsischen: Jusque dans la moindre chose [An Chloe 9] (124 f.) – Der erste Kuß (125 f.) – An Chloen I. [13] (126 f.) – II. [An Chloen 2] (127)

3478 Rokoko. Ein lyrisches Flugblatt anonymer Autoren. [Ausgewhlt von Resi Langer]. Berlin-Wilmersdorf 1913. fi [3407]

3479 Lieder deutscher Dichter. Eine Auswahl der klassischen deutschen Lyrik von Paul Gerhardt bis Friedrich Hebbel. Hg. von Hermann Hesse. Mnchen [1914] [Neuausgabe Frankfurt am Main 1985]. An Liebchen (59) – An Chloe [12] (59)

3480 Als der Großvater die Großmutter nahm. Ein Liederbuch fr altmodische Leute [von Gustav Wustmann, neu von Anton Kippenberg und Friedrich Michael]. Leipzig 51922 [11886, 21897, 31895, 41905, Ndr. 1986]. Hochzeit-Lied [II] (298) – Nach einem alten Liede (321)

3481 Ewiger Vorrat deutscher Poesie, besorgt von Rudolf Borchardt. Mnchen 1926 [41956, Ndr. 1977]. Abend (207)

3482 Fremdherrschaft und Befreiung 1795–1815. Hg. von Robert F. Arnold. Leipzig 1932 (Deutsche Literatur. Sammlung literarischer Kunst- und Kulturdenkmler in Entwicklungreihen. Politische Dichtung Bd. 2) [Ndr. 1973]. IV. Befreiung. Johann Georg Jacobi: Zum neuen Jahre 1814 (197–199, Kom. 287)

3483 Der Anbruch der Gefhlskultur in den 50er Jahren. Hg. unter Mitwirkung von Helmut Paustian von Fritz Brggemann. Leipzig 1935

542

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

(Deutsche Literatur. Sammlung literarischer Kunst- und Kulturdenkmler in Entwicklungreihen. Aufklrung Bd. 7) [Ndr. 1966]. [Proben aus dem Briefwechsel zwischen Gleim und Jacobi] (200–204)

3484 Wilhelm von Scholz: Das deutsche Gedicht. Ein Jahrtausend deutscher Lyrik. Berlin 1941. An Liebchen (101) – An Chloe [12] (101)

3485 Echtermeyer. Deutsche Gedichte. Von den Anfngen bis zur Gegenwart. Neugestaltet von Benno von Wiese. Dsseldorf 1954 [u. ç]. Abend (135 f.) – Erinnerung (136) – An die Liebe [II] (137) fi [3449] (EA 11836); [3510] (NA 181990)

3486 Der ewige Brunnen. Ein Volksbuch deutscher Dichtung. Gesammelt und hg. von Ludwig Reiners. Mnchen 1955. Abends (129) – Erinnerung (170) fi [3489] (21959); [3522] (NA 2005)

und Beratern]. Wiesbaden 21957 [11949, Ndr. Mainz 1985], 253 f. Der Sommertag – An die Liebe [II] – Erinnerung

3489 Der ewige Brunnen. Ein Hausbuch deutscher Dichtung. Gesammelt und hg. von Ludwig Reiners. Reich geschmckt von Andreas Brylka. 2. durchgearbeitete und erweiterte Ausgabe. Mnchen 1959. Abends (129) – Erinnerung (170) Die zweite Ausgabe erschien posthum. Die Erstauflage [3486] von 1955 hatte den Untertitel ›Ein Volksbuch deutscher Dichtung‹; die Gesamtauflage erreichte im Jahr 2000 das 563.–592. Tausend. fi [3522] (NA 2005)

3490 Deutsche Dichtung im 18. Jahrhundert. Hg. von Adalbert Elschenbroich. Mnchen 1960 [31968], 111–117. Der Sommertag – Wiegenlied fr ein Mdchen – In der Mitternacht – Hochzeitslied [II] – Litanei auf das Fest Allerseelen fi [3655] (Artikel in NDB)

3487 Willst du dein Herz mir schenken. Die schçnsten deutschen Liebesgedichte [ausgewhlt von Walter Bittermann]. Mnchen 1956 [21961].

3491 Wer mich und Ilse sieht im Grase. Deutsche Dichter des 18. Jahrhunderts ber die Liebe und das Frauenzimmer. Hg. von Johannes Bobrowski. Berlin 1964 [62007].

Erinnerung (48)

An Chloen [2] (95)

3488 Deutsche Gedichte I. Von den Zaubersprchen bis zur George-Zeit. [Ausgewhlt von Wilhelm Klemm in Zusammenarbeit mit Freunden

3492 Deutsches Gedichtbuch, zusammengestellt von Uwe Berger und Gnther Deicke. Berlin 31967 [11959, 41972]. Die Linde auf dem Kirchhofe (181)

Jacobi in Anthologien (Auswahl)

3493 Lyrik des 18. Jahrhunderts. Hg. von Karl Otto Conrady. [Reinbek bei Hamburg] 1968. Abend (131) – Hochzeit-Lied [II] (133)

3494 Gedichte 1700–1770. Nach den Erstdrucken in zeitlicher Folge hg. von Jrgen Stenzel. Mnchen 1969 (Epochen der deutschen Lyrik. Hg. von Walther Killy 5). Der Mond an einem Sommerabend an das Frulein v. H. in Z. (315 f.) fi [3516] (Ndr.)

3495 Dichtung des Rokoko. Nach Motiven geordnet. Hg. von Alfred Anger. Tbingen 21969 (Deutsche Texte 7) [11958]. Gleim: An Johann Georg Jacobi, damahls ¨ ber die kleinen VerProfessor zu Halle [U se] (6–9) [ED 69] – An zwey Tubchen (45) – Das Schattenspiel (74–76) – Der Kuß. »Lalage …« (78–80) – Venus im Bade (115 f.) – Herr Gleim an Herrn Jacobi, Halberstadt den 25sten Nov. 1767 (139 f.) – Herr Jacobi an Herrn Gleim, Halle den 2ten Decemb. 1767 (141 f.) – Herr Gleim an Herrn Jacobi, Halberstadt den 4ten Decemb. 1767 (142 f.)

3496 Gedichte 1770–1800. Nach den Erstdrucken in zeitlicher Folge hg. von Gerhart Pickerodt. Mnchen 1970 (Epochen der deutschen Lyrik. Hg. von Walther Killy 6). ¨ ber die kleinen Verse an Herrn Gleim: U Jacobi (11 f.) [3241, vgl. 69] – Der zrtliche Liebhaber (34) [155] – An Chloe [9]. Nach dem Franzçsischen: Jusque dans la moindre chose (56 f.) [184, III, 89–91] – An * * im Mrz. »Bey deiner Mutter Gruft …« (65 f.) [193, 214 f.] – Zum Andenken eines

543 Gesprchs im Jnner 1777 (100) [218] – An Schlosser. Als Beilage, zur Beantwortung eines im Mrz von ihm erhaltenen Briefes ber die Hinrichtung des Kçnigs von Frankreich. Freiburg, den 15ten April 1793 (245–247) [313] fi [3516] (Ndr.)

3497 Gedichte 1800–1830. Nach den Erstdrucken in zeitlicher Folge hg. von Jost Schillemeit. Mnchen 1970 (Epochen der deutschen Lyrik. Hg. von Walther Killy 7). An meinen Arzt und Freund, den Herrn Hofrath Ecker, nach einem Gesprche ber den Tod (176–178) fi [3516] (Ndr.)

3498 Das wahre Glck ein Mensch zu sein. Lyrik der Aufklrung und des Sturm und Drang. Hg. von Jochen Golz. Berlin 1973, 260 ff. In der Mitternacht – Schifferlied Auf dem Dsselbach – Wiegenlied fr ein Mdchen – Der Sommertag

3499 Gustav Noll: Arsenal. Poesie deutscher Minderdichter vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Ausgewhlt, bearbeitet, eingeleitet, mit Dichterbiographien versehen und hg. von Bernd Thum. Berlin 1973. An Chloe [12] (301 f.) – Im Bilkerbusche bei Dsseldorf. Den 13. Julius 1778 [gekrzt] (676 f.) – Die Tempel [gekrzt] (792 f.)

3500 Kommt, Kinder, wischt euch die Augen aus, es gibt hier was zu sehen. Die schçnsten deutschen Kindergedichte, gesammelt von Her-

544

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

bert Heckmann und Michael Krger. Mnchen 1974 [NA 1979 u. ç]. Wiegenlied fr ein Mdchen (73 f.)

3501 Das große deutsche Gedichtbuch. Hg. von Karl Otto Conrady. Kçnigstein/Ts. 1977 [21978]. Abend (208) – In der Mitternacht (208 f.) In den spteren ›aktualisierten‹ Ausgaben von 1991 und 2000 fehlt Jacobi.

3502 ¨ bersetzungen. Nach den ErstdruU cken in zeitlicher Folge unter Mitarbeit von Rdiger von Tiedemann hg. von Dieter Gutzen und Horst Rdiger. 3 Bde. Mnchen 1977 (Epochen der deutschen Lyrik. Hg. von Walther Killy 10). ¨ bersetzung von Luis de Go´ngora [Prosa-U y Argote »Guarda corderos, zagala …«]. »Habe Acht auf deine Lmmer, junge Schferin; aber nicht auf dein Herz …« [mit dem spanischen Gedicht] (Bd. 10/1, 132–135)

3503 »Rampenscheinwelt«. Deutsche Theatergedichte aus vier Jahrhunderten, gesammelt, hg. und kommentiert von Erich Jooß und Joachim Putlitz. Selb [1978]. Das Schattenspiel (41 f., Kom. 180)

3504 [Glckwunschgedicht]. In: Gratuliere! Goethe, Mozart, Busch, Brecht, Shakespeare und ich. Mit Vergngen hg. von Andreas & Angela Hopf. Wien 1980.

3505 Deutsche Gedichte. Ausgewhlt und eingeleitet von Karl Krolow. 2 Bde. Frankfurt am Main 1982. [Abend] (I,181)

3506 Mein Gedicht ist die Welt I. Deutsche Gedichte aus zwei Jahrhunderten. 1780 bis 1912. Hg. von Hans Bender. Frankfurt am Main 1982. Der kleine Savoyard (98 f.) – Grablied »Weh dir, daß du gestorben bist …« [Hier flschlicherweise Jacobi zugeschrieben, das Gedicht stammt von Christian Ewald von Kleist] (99 f.) Im Vorwort wird betont: »Nicht tradiert wurden einige ›Anthologie- und Lesebuch-Dichter‹« (23). Band II (1912–1980) gab Wolfgang Weyrauch heraus.

3507 Lessing. Nachruf auf einen Aufklrer. Sein Bild in der Presse der Jahre 1781, 1881 und 1981. Hg. von Klaus Bohnen. Mnchen 1982. An Gleim bei der Feier seines Geburtstages 2. April 1782 (32 f.)

3508 Deutsche Lyrik-Parodien aus drei Jahrhunderten. Hg. von Theodor Verweyen und Gunther Witting. Stuttgart 1983. Ludwig Christoph Heinrich Hçlty: Petrarchische Bettlerode (23 f.) [3211] – Freie Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« [Mit Hinweisen zur Entstehungs- und Forschungsgeschichte, insbesondere zu Fechners Aufsatz (3785)] (208–210)

Jacobi in Anthologien (Auswahl)

3508.1 Dichter lesen. Von Gellert bis Liliencron. Nachgelesen von den Mitarbeitern des Deutschen Literaturarchivs und von einem komponiert [anlsslich des 65. Geburtstages von Bernhard Zeller]. Marbach 1984. »Das ist entweder Goethe oder der Teufel!« Der junge Goethe macht seine Zuhçrer staunen. [Auszug aus] Johann Georg Jacobi[s] Tagebucheintrag vom 23./24. 7. 1774 [Vortrag »altschottischer Romanzen«, so »voll wahren Gefhls der Natur, mit Geistererscheinungen vermischt, in einem unbertrefflichen Tone«, dass den Zuhçrern »im Ernste bange« wurde; Kapitel »Goethe: Vorleser und Zuhçrer«] (72) – In »gastfreien Husern« – Heinse bei Friedrich Heinrich Jacobi in Pempelfort (1774). Friedrich Heinrich Jacobi an Johann Wolfgang Goethe 21. 10. 1774 [Wirkung einer ›Werther‹-Lesung vor JGJ und Heinse auf Letzteren: Er »schwankte umher, wie ein Rohr« und »beschloß Werthers Leiden in der Iris anzuzeigen, wir sollten sehen!«] (129) fi Iris 11 [184], 3. St., 79–81; [669]

3509 Alexander von Bormann: Die Erde will ein freies Geleit. Deutsche Naturlyrik aus sechs Jahrhunderten. Frankfurt am Main 21987 [11984]. Die Tempel (85 f.) – An eine Dame, die mir im Herbste eine weiße Rose brachte (86) Das Kapitel, in welchem sich die beiden Gedichte befinden, trgt den Titel »Komm, Liebchen, es neigen die Wlder sich dir. Natur und Liebe«; der Titel zitiert den ersten Vers von Jacobis An Chloen [10].

3510 Deutsche Gedichte, von den Anfngen bis zur Gegenwart; Auswahl fr Schulen. Echtermeyer. [Hg.] von Benno von Wiese. Das

545 20. Jahrhundert durchgesehen und bearbeitet von Elisabeth Katharina Paefgen. Dsseldorf 181990, 139– 141. Die Auswahl entspricht der von 1954 [3485]. In die 20., nach Ausweis des Schutzumschlages »aktualisierte und erweiterte Auflage« im Jahre 2010 wurden keine Gedichte von JGJ mehr aufgenommen. fi [3449] (11836)

3511 Antologia della poesia tedesca [von den Minnesngern bis zu Paul Celan, deutsch und italienisch, mit Lebensabrissen und bibliographischen Hinweisen], a cura di Roberto Fertonani e Elena Giobbio Crea. Traduzioni di Roberto Fertonani [u. a.]. Milano 1991 (Grandi classici 72) [EA 1977]. Johann Georg Jacobi [Lebensabriss mit Hinweis auf die Smtlichen Werke »Zurigo 1819–223« (8) und Ursula Schober (3640)] (131–133) – an die liebe »Von dir, o Liebe, nehm ich an / Den Kelch der bittern Leiden …« allamore »Da te, il calice io accetto / dei tristi affani, amore …« (134 f.)

3512 Kindheit im Gedicht. Deutsche Verse aus acht Jahrhunderten. Gesammelt, hg. und kommentiert von Dieter Richter. Frankfurt am Main 1992. Grabschrift. »Gutes Mdchen, Antonette!…« (172)

3513 Walter Urbanek: lyrische signaturen. zeichen und zeiten im deutschen gedicht. anthologie und poe-

546

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

tik des Gedichts [Neuausgabe]. Bamberg 21993 [EA 11964, 61972]. Erinnerung (78) – Abend (79)

3514 Schçn, daß ihr euch traut … Das Hochzeitsbuch [ausgewhlt von Ulrike Nikel]. Mnchen 1995. Der erste Kuß (15 f.)

3515 Deutsche Gedichte aus zwçlf Jahrhunderten, hg. von Hans-Joachim Simm. Frankfurt am Main 2000 [NA 2009]. Abend

3516 Deutsche Lyrik von den Anfngen bis zur Gegenwart. Hg. von Walther Killy. 10 Bde. Mnchen 2001. Unvernderter Reprint der 1969–1978 erstmals erschienenen Sammlung ›Epochen der deutschen Lyrik‹, vgl. [3494], [3496 f.]. Der dreiteilige zehnte Band mit ¨ bersetzungen [3502] wurde ersetzt durch U einen Band ›Gedichte 1961–2000‹.

3517 Deutsche Gedichte – Poesie und Musik aus vier Jahrhunderten. [Ausgewhlt aus Aufnahmen des ›Literarischen Archivs‹ aus den Jahren 1951 bis 1972 von Gnter Adam Strçßner; 5 CDs]. Hamburg 2001. An die Nacht [gesprochen von Ernst Ginsberg 1956] (I 56)

3518 Ich Du Wir. Paargedichte. Hg. von Dieter Hildebrandt. Mnchen 2002.

Der zrtliche Liebhaber (94) Das Quellenverzeichnis verweist auf Walther Killys Deutsche Lyrik von den Anfngen bis zur Gegenwart [3516].

3519 Mythos Pygmalion. Texte von Ovid bis John Updike. Hg. von Achim Aurnhammer und Dieter Martin. Leipzig 2003. Der neue Pigmalion (112–115)

3520 Ich trume mir ein Land. Die schçnsten Gedichte, Reime und Rtsel fr Kinder. Hg. von Nicola Drçge und Angelika Theis. Mit Illustrationen von Maria Wissmann. Mnster 2003. Wiegenlied fr ein Mdchen (84 f.)

3521 Ich liebe dich. Die hundert schçnsten Liebesgedichte, ausgewhlt von Bernd F. Lunkewitz. Berlin 2004 [Tonaufnahme 2005]. Abend (82)

3521.1 Mond und Sterne: Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe [u. a.], gelesen von Joachim Kerzel. Produziert und hg. von Holger Michel [auch Regie]. Witten 2004. Abend – In der Mitternacht

3522 Der ewige Brunnen. Ein Hausbuch deutscher Dichtung. Gesammelt und hg. von Ludwig Reiners. Aktualisiert und erweitert von Albert von Schirnding. Jubilumsausgabe. Mnchen 2005.

Jacobi in Anthologien (Auswahl) Abend (131) Das Gedicht ›Erinnerung‹ wurde aus dem Textbestand von 1959 gestrichen, vgl. [3489]. fi [3486] (EA 1955)

3523 »Es schlug mein Herz«. Deutsche Liebeslyrik. Hg. von Hans Wagener. Stuttgart 2006 [erweiterte Neuausgabe; EA 1982]. Der erste Kuß (114 f.)

547 3523.1 Hçre, mein Herz! Die schçnsten Liebesgedichte, gelesen von Ulrich Tukur. [Mit Klaviermusik, gespielt von Alexander Raytchev; Gedichtauswahl Simon Jaspersen, Regie Wolfgang Stockmann.]. [O. O.] 2009. Abends Als Quelle werden die Gedichte von 1816 bei Kaulfuß und Armbruster in Wien [450] angefhrt; als »u. a.« zu den »Recherchequellen« gehçrend wird die Anthologie von Bernd F. Lunkewitz [3521] angegeben.

548

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.) 3524 Bestallung fr J. G. Jacobi als Professor in Halle, 1765, mit der eigenhndigen Unterschrift von Kçnig Friedrich II.

Dienstags Donnerstags und Freytags çffentlich ber die Aeneis des Virgils … In: Wçchentliche Hallische Anzeigen, Num. XXXIX (1766), 676.

Hs verschollen (Kriegsverlust SB PK Berlin: Slg Autographa)

fi Kertscher: JGJ in Halle [3721], 245

3525 [Klotz:] [Mitteilung und Rez.:] Des Kçnigs Majest. haben allergndigst geruhet, Herrn Joh. George Jacobi aus Dsseldorf hierher zu berufen, und ihm eine ausserordentliche Profeßion der Philosophie und Beredsamkeit zu erteilen. Er hat dieses Amt bereits mit einer Schrift angetreten, welche de lectione poetarum recentiorum pictoribus commendanda berschrieben ist, und 5 Bog. betrgt. […]. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 27. Mrz 1766, St. 26, 203–205. fi Kawerau [3806], 220 f.

3526 [Vorlesungsankndigungen Sommersemester 1766] Johann Georg Jacobi wird çffentlich die Eclogen des Virgils erklren, und die Nachahmungen der neuen Dichter dabey anzeigen; Privatim das befreyte Jerusalem des Taßo erlutern … In: Wçchentliche Hallische Anzeigen, Num. XIV (1766), 248. fi Kertscher: JGJ in Halle [3721], 244

3527 [Vorlesungsankndigungen Wintersemester 1766/1767] … Montags,

3528 [Vorlesungsankndigungen Sommersemester 1767] … publice Dienstags die Eklogen des Virgils erklren, Freytags Uebungen in der teutschen Sprache anstellen, privatim dem befreyten Jerusalem des Taßo seine Vorlesungen widmen … In: Wçchentliche Hallische Anzeigen, Num. XVII (1767), 312. fi Kertscher: JGJ in Halle [3721], 245

3529 [Vorlesungsankndigungen Wintersemester 1767/1768] … publice ein teutsches Practicum anstellen; priuatim das befreyte Jerusalem des Taßo erklren, und ber die Henriade des Voltaire Vorlesungen in franzçsischer Sprache halten … In: Wçchentliche Hallische Anzeigen, Num. XXXIX (1767), 663. fi Kertscher: JGJ in Halle [3721], 245

3530 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: [Gesuch beim Kçnig, Kanonikat fr JGJ, 30. Mai 1768]. In: Kçrte: Gleim [3951], 153–155. fi [1083]; Martin [3639], 7; Schober [3640], 53; FHJacobi BW [4065], II.1, 76 (zu 61,7 f.)

Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.)

3531 [Mttlg.:] Hr. Jacobi hat zwey Gedichte, iedes auf einem Octavbogen drucken lassen. Das erste an Hrn. Gleim schildert die Standhaftigkeit und Sicherheit der Unschuld bey allen Nachstellungen der Falschheit und Bosheit: das zweyte an Hrn. Klotz enthlt die Vorzge, welche die Dichter der Freude fr jenen schwarzen Youngischen Grabessngern und Nachtwandlern haben. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 19. September 1768, 75. St., 600. 3532 [Mitteilung:] Halle / Unser Herr Prof. Jacobi gehet nach erhaltener allergndigster Erlaubniß als Canonicus des Stifts St. Mauritii und Bonifacii nach Halberstadt. In: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen [3908], 12. Dezember 1768, 99. St., 792. 3533 [Vorlesungsankndigungen Wintersemester 1767/1768] … publice ein practisches Collegium ber die deutsche Poesie und Beredsamkeit anstellen; priuatim die Italinischen Dichter, und priuatissime des Herrn von Voltaire Henriade erklren … In: Wçchentliche Hallische Anzeigen, Num. XIV (1768), 227. fi Kertscher: JGJ in Halle [3721], 246

3534 [Albrecht Wittenberg?:] [Anzeige Lorenzodose]. In: Hamb. Corr. [3891], 27. Mai 1769, Nr. 84.

549

»Verschiedene Freunde sanfter Empfindungen haben gewnscht, dergleichen hornene Schnupf-Tobacksdosen, wie der liebenswrdige Jakobi in seinem im Correspondenten, Nr. 57 befindlichen Briefe an seinen Gleim beschreibt, zu besitzen. Ihr Wunsch ist nunmehro erfllet. […] NB. Der gedruckte Brief des Herrn Jakobi [82] wird bey einer jeden Dose gratis beygegeben.« – Eine Woche spter wurde die Anzeige etwas erweitert erneut abgedruckt; vgl. [3535]. fi [81]

3535 [Albrecht Wittenberg?:] [Anzeige Lorenzodose]. In: Hamb. Corr. [3891], 3. Juni 1769, Nr. 88. Gegenber der Anzeige vom 27. Mai [3534] am Schluss erweitert um den Satz: »Auswrtige belieben Briefe und Geld franco einzusenden, und dabey zugleich anzugeben, ob es Damen- oder Mnnerdosen seyn sollen.« fi [81]

3536 Nachricht [Voranzeige der von JGJ veranstalteten Ausgabe seiner Werke und einer von ihm geplanten Ausgabe der Werke Gleims]. In: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten [3891], 30. Mrz 1770, Nr. 51. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 2 Zusammenfassung von Jacobis Ankndigung [102]. fi SW-A1 1 [105]

3537 [Grnde, warum JGJ Maximiliane von La Roche nicht heiraten kann; aufgelistet von Wieland im Brief an Gleim vom 15. November 1770]. fi Bach: La Roche [4092], 113–115

550 3538 [Lorenzo-Dose 1770].

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

aus

Horn,

um

FDH Frankfurt Deckel mit eingepresster Schrift, außen umlaufend: »liebet · euch · unter · einander«, dazwischen: »pater · lorenzo«; Innenseite umlaufend: »cosmopoliten · vernunft · philantroben · religion«, dazwischen: »yorick« (Beschreibung in [4101], 112); nach Jçrdens [4266] war die Inschrift unterschiedlich: »Yorick« oder »Jacobi«.

3539 Bericht [ber Jacobis Ankndigung der ›Iris‹]. In: Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen [3895], 18. Mrz 1774, 22. St., 184. Empfehlung aufgrund von Jacobis Ankndigung [175].

3540 [Vertrag ber die Herausgabe der Iris zwischen JGJ und Wilhelm Heinse] Actum Halberstadt, den 29ten Mrz 1774.

endgen, Zwçlftes Stck, 20. November 1775, 104. »Da die Iris hier Landes [Breslau] leider nicht in jedermanns Hnden ist«, wird auf die Mçglichkeit der Subskription von ¨ bersetzung hingewiesen; Heinses Tasso-U vgl. die ersten vier Bnde der Iris ([184], [192], [193], [194]).

3543 [Goeckingk an Brger, 15. Dezember 1776, ber Jacobis Schwierigkeiten, Kufer fr die Iris zu finden und seine Cousine Caroline zu heiraten]. In: Brger BW [3930], Bd. 1, 379. ¨ ber JGJ [3820], 329 f. fi Martin/Scherer: U

3544 [Brger an Goeckingk ber Jacobis Heiratsabsicht, 9. Januar 1777]. In: Vierteljahrschrift fr Litteraturgeschichte 3 (1890), 96.

3541 [Christoph Martin Wieland:] Vermischte Anzeigen 2): »Der Herr Canonicus Jacobi in Halberstadt hat, in einem kleinen Programm, eine Art von weiblichem Merkur, unter dem Nahmen Iris, angekndiget …« In: Der Teutsche Merkur [3916], Mrz 1774, Bd. 5, St. 3, 367.

»Dass Jacobi nicht zum heurathen kommen kann, thut mir von Herzen leid. Denn mit dem 1ten Mrz a. c. hab ich dann eine Wette von einem neuen Kleide, mit Gold besezt, an den Lehm-Secretr Gleim verlohren. Zu dieser Wette verleitete mich der treuherzige Jacobi selbst, welcher in ganzem Ernste anzunehmen schien, wenn man gegen ihn behauptete, dass er binnen Jahr und Tag sich Christlich beweiben wrde. Das geschah vorigen Winter in Halberstadt.« – Nach dem Zeugnis Luise Mejers ([3926], 123 f.) gab Caroline Jacobi die geplante Heirat auf, weil »ihr Geliebter ein Atheist, Deist, der Himmel weiß was, ist […] Jacobi rechtfertigt sich, aber umsonst«; vgl. Dsseldorf in der deutschen Geistesgeschichte [4066], 98 f. Anm. 3. fi Schober [3640], 98 f.

3542 [Anzeige]. In: poetereyen. Altvater opitzen geheiligt [3912]. Erstes Ba-

3545 Nachrichten von der Bondinischen Schauspielergesellschaft [23. April:

[egh Ms, 1 Dbl. 33,0  20,3 cm, 2 S. beschr.] GSA Weimar: 51/N 13,2 fi [3950]; [4013], 380 f. (Druck)

Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.)

Nach ›Juliane von Lindorak‹ nach Gozzi, bearbeitet von Schrçder: »Zum Beschluß: Elisium, Singspiel von Jacobi. Gehçrt frs Konzert, im mindesten nicht aufs Theater«]. In: Litteratur- und Theater-Zeitung [3873], 10. Juni 1780, Jg. 3, Nr. 24, 374–380, hier 378. 3546 ¨ ber Friedrich Heinrich Jacobi: [U JGJs Suche nach einer Stelle, an Johannes Mller, 25. Januar 1783]. In: FHJacobi BW [4065], Nr. 865. »Ich danke Ihnen herzlich fr Ihre Bemhungen [von Kassel aus] wegen meines Bruders. Nach Marburg will er nicht. Am Ende kriegt ihn wohl der Kaiser.« Vgl. Brief Nr. 818.

3547 [Anzeige] Hamburg. Nessir und Zulima, eine Erzhlung nach Raphael (von Jacobi) die 1782. zu Berlin erschienen ist, wird ehestens in einer franzçsischen Uebersetzung herauskommen, so wie Campe Seelenlehre fr Kinder. In: Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 5. April 1783, 1. Bd., 28. St., 232. fi [257]; [303.1]

3547.1 Georg Arnold Jacobi: [Zu JGJs Weggang von Dsseldorf. In: Aufzeichnungen, Privatbesitz Duisburg]. In: FHJacobi BW [4065] II.3, 337. »Der Herbst des Jahres 1784 brachte noch einen empfindlichen Wechsel in das gewohnte Leben der Familie dadurch, daß ihr freundlicher Snger, der Canonikus, den Ruf als Professor an die Universitt zu Freyburg im Breisgau erhielt und an-

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nahm; mithin nicht mehr, wie er bis dahin gewohnt gewesen, die Hlfte oder den grçßern Theil des Jahres in der Heimath zubringen konnte. Er selbst wrde diese Trennung schwer berstanden haben; wenn nicht die Nachbarschaft der ihm, wie uns allen, in fast gleich nahem Verhltniß enge verbundenen Schlosserischen, damals noch zu Emmendingen, und spter, nicht viel weiter entfernt, zu Carlsruhe ihm auch in dieser Beziehung Ersatz geboten htte. In den hiesigen Familienkreis brachte dieses nicht weniger einen großen Bruch. Er resignierte sein Halberstdtisches Canonikat auf den Referendarius Arnold Kopstadt, den zweyten der Kopstadtischen Sçhne von Essen, in Clephe [Cleve]« (Bl. 52).

3548 [Anzeige] Halberstadt. Der Herr Canonicus Jacobi geht als Professor Eloquenti nach Freyburg. In: Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 29. September 1784, 2. Bd., 78. St., 644. 3549 [Mitteilung] Freyburg im Breisgau. Der berhmte Dichter, Hr. Kan. Jakobi, hat den Ruf zur Lehrstelle der Beredsamkeit, Dichtkunst und schçnen Wissenschaften der dortigen Universitt angenommen. In: Erfurtische gelehrte Zeitungen [3879], 22. Oktober 1784, St. 50, 400, »Kurze Nachrichten, V.« 3550 [Anzeige] Freyburg. Der Kaiser hat auf der hiesigen hohen Schule einen neuen Lehrstuhl der Dichtkunst, Redekunst und schçnen Wissenschaften errichtet, und dazu Hrn. Canonicus Jacobi von Halberstadt berufen. In: Gothaische gelehrte

552

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Zeitungen [3889], 23. Oktober 1784, 2. Bd., 85. St., 700. 3551 Joseph Maria Weissegger: Lat. Einladung zum »Principium solemne« (Antrittsvorlesung) von »Georgius Jacobi Philosophiae Doctor, Canonicus Halberstadiensis Aestheticae et Chrestomathiae ex autoribus classicis Professor ordinarius« am 7. Dezember 1784. [egh Ms, 1 Dbl. mit Fakulttssiegel zusammengeftet, 34,7  21,7 cm, 1 S. beschr.] Universittsarchiv Freiburg: B 38, Nr. 21, (Acten zum Decanats-Protocoll des Decans Steinmeyer, 1. November 1784 bis 31. Oktober 1785)

3552 Ausweisung Der Universittsichen Besoldung und Pensionsstand sowohl in Geld als Naturalien. Anno 1784/85. [3 geb. Dbl. 36,4  22,4 cm, 12 S. beschr.; Freiburg i. Br., 26. Februar 1785.] Universittsarchiv Freiburg: A 34/26 (Faszikel Die Salarirung der neu angestellten Lehrer betr.) Unter den sechs Ordentlichen Professoren der Philosophischen Fakultt Freiburg verdient Jacobi mit 1000 Thalern jhrlich am meisten. Kein Professor an der Universitt verdient mehr. Lediglich vier Professoren an der Juridischen Fakultt verdienen ebenfalls dasselbe Gehalt. Naturalien erhlt an der Philosophischen Fakultt lediglich Joh. Baptist Ebrenz (Kontingent an Wein, Weizen, Roggen und Gerste). Zum Vergleich: Joseph Anton Sautter verdient 700 (in Zweitschrift mit 960 Talern aufgefhrt), Joseph Maria Weißegger 800 Taler jhrlich, der Lector der Italienischen Sprache, Joh. Aug. Leer, 75 Taler jhrlich.

3553 [Ankndigung] Freyburg im Br[e]ißgau. Unser Hr. Professor Jacobi hat zwey vortrefliche Opern ausgearbeitet; eine wird von Mozart in Wien, die andere aber von Reichard in Berlin, in Musik gesetzt werden. In: Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 17. September 1788, 75. St., 616, »Kurze Nachrichten« fi [3554]

3554 [Ankndigung des Singspiels Der Tod des Orpheus]. In: Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 2. September 1789, 70. St., 616. »Carlsruhe, den 2ten Aug. 1789. Der Herr Prof. Jacobi hat, wie wir aus seinem eigenen Munde wissen, sein vor mehrerern Jahren angefangenes Singspiel; der Tod des Orpheus [293], in drey Aufzgen, ganz in Versen, und mit vielen Chçren untermischt, vollendet. Sobald der Verfasser einen Componisten gefunden hat, dem er es anvertrauen darf, wird er das Werk herausgeben. Also ist der Ruf: daß die Oper schon einen Componisten habe, nicht richtig.« – Ob der »Ruf« auch an anderer Stelle ertçnte als ein Jahr zuvor in der gleichen Zeitschrift, ist fraglich; vgl. [3553].

3555 Johann Georg Schlosser: Anzeige von Herrn Professor Jacobis zu Freiburg Trauerrede auf den Kaiser Joseph II. Samt einem Vorschlag, wie die Trauerreden bei den Todesfeierlichkeiten verstorbener Regenten am besten einzurichten sein mçgten. In: Neues Deutsches Museum [3878], Oktober 1790, 3. Bd., 1053–1082.

Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.)

553

fi Trauerrede Joseph II. [294]; JGJ Katalog [3754], 17 f.

In: Neue Allgemeine Deutsche Bibliothek 1802, Bd. 71, St. 1, 63.

3556 JGJ als Dekan der Phil. Fakultt erwhnt s. d. 1790 (21.9., 5.10., 12.10., 28.10., 2.11. [absens], 16.11., 9.12., 23.12., 30.12.) und 1791 (13.1., 14.1., 27.1., 3.3. [absens], 24.3., 28.4., 10.5., 17.5., 26.5., 7.6.).

3560 [Akte] Großhhzgtm. Baden, Stadt Freiburg, Universitt Freiburg. Universitts-Prorectorat. [Enthlt Bericht von der Wahl JGJs zum Rektor (12. Oktober 1803) und Wahl zum Prorektor (25. Oktober 1803)].

Universittsarchiv Freiburg: Senatsprotokoll Bd. 53–55

3557 Ausweis Der fr das Quartal vom 1ten May bis lezten Julii 1793 aus der Universittskasse bezahlten Besoldungen und Pensionen. [1 Dbl., 33,5  20,3 cm, 3 S. beschr.] Universittsarchiv Freiburg: A 34/18

3558 [Ankndigung Beschreibung einiger der vornehmsten geschnittenen Steine]. In: Gothaische gelehrte Zeitungen [3889], 1. Juni 1796, 43. St., 384. »Findet dieser erste Theil die gewnschte Aufnahme; so erscheint ein zweyter und dritter mythologischen und historischen Inhalts.« fi [320]

3559 Vermischte Nachrichten und Bemerkungen: Herr Professor J. G. Jacobi zu Freyburg im Breisgau, giebt fr das Jahr 1803 im Verlage der Orellschen Buchhandlung in Zrch, ein Taschenbuch unter dem schon vor mehrern Jahren zu einer in acht Bnden erschienenen Zeitschrift benutzten Titel, »Iris« heraus, also eine Iris im Diminutiv.

GLA Karlsruhe: 201/327

3561 III. Vaterlands-Geschichte [unter] Befçrderungen [»Am 12ten Oktober 1803 wurde fr das angehende Schuljahr zum Prorektor Magnifikus an der hiesigen hohen Schule einhellig gewhlt Hr. Johann Georg Jacobi, Doktor der Philosophie, çffentlich ordentlicher Professor der schçnen Wissenschaften«]. In: Allgemeines Intelligenz- oder WochenBlatt fr das Land Breisgau [3888], 2. November 1803, Nr. 88, 626. 3562 [Goethes Leihschein fr:] Iris. Taschenbuch. 1803. [Entliehen vom 23. Januar bis 14. Juni 1806]. In: Goethe als Benutzer der Weimarer Bibliothek. Ein Verzeichnis der von ihm entliehenen Werke. Bearbeitet von Elise von Keudell […], hg. mit einem Vorwort von Werner Deetjen [Weimar 1931]. Leipzig 1982, Nr. 445. fi Iris 1803 [351]

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3563 I. Dienst-Nachrichten [Ernennung zum Hofrath, zusammen mit Ecker und Menzinger]. In: Allgemeines Intelligenz- oder Wochen-Blatt fr das Land Breisgau und die Ortenau [3888], 26. September 1807, Nr. 77, 811. Zur vorangegangenen Empfehlung vgl. die Personalakte [3572]. Im Jacobi verliehenen Patent heißt es, dass Jacobi »eine der ehrenwerthesten Stellen unter den teutschen Schriftstellern behaupte, und durch seine Verdienste als çffentlicher Lehrer gerechte Ansprche habe auf den Dank und die Erkenntlichkeit des Staates« (nach Dçring [3638], 222a, Anm. 32). fi [2951] (Brief des Großherzogs); Martin [3639], 16, 35 Anm. 58 (Gehalt »blieb ein sehr bescheidenes«)

3564 Joseph Albrecht von Ittner: Beschluß ber die Bittschrift des Kunstmalers Johann Georg Saurer (eingegangen 20. August 1807) an das Consistorium der Universitt Freiburg um Aufnahme als Universittsmaler und das Gutachten von Johann Georg Jacobi [Brief vom 28. Oktober 1807] (datiert »Zrch den 7 Nov. 1807«). [Akte von fremder Hand mit eigenh. Unterschrift, 1 Bl., 36,5  22,7 cm, 1 S. beschr.] Universittsarchiv Freiburg: A 61/79 fi [668]; [2953]

3565 Protokoll der allgemeinen Sitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, philologisch-philosophische Klasse vom 28. Mrz 1808: »Zu den schon ehemals auswrtigen ordentlichen Mitgliedern

werden fr die erste Claße durch die heutige Ernennung folgende hinzugefgt: […] P[rofessor] J. G. Jakobi in Freyburg.« [Zusammen mit u. a. »Bçttiger in Dresden«, »Eschenburg in Braunschweig«, »v. Gerstenberg in Altona«, »v. Gçthe in Weimar« und »Voß in Heidelberg«]. Bayerische Akademie der Wissenschaften Mnchen, Archiv: Bd. 9, S. 62 Friedrich Heinrich Jacobi veranlasste als Prsident der Akademie zusammen mit dem Generalsekretr Schlichtegroll auch die Ernennung von Pfeffel als Ehrenmitglied; vgl. [4151], 71 f. fi JGJ Katalog [3754], 69 f. (Abb.)

3566 [Grabstein fr Fritz Jacobi, inzwischen in der Kapelle des Alten Friedhofs in Freiburg]. »Hier ruht Johann Wilhelm Jacobi, geb. am 17. Dezember 1792, entschlafen am 11. September 1811. Im Jnglingsalter verband er mit deutschem Biedersinn eine kindlich reine Seele, voll unbestechlicher Wahrheit, und mit seltenem Kunsttalent einen rastlosen Eifer in Erlernung der schçnen Wissenschaften. Aus Bruderliebe zum Vater, der als Greis in ihm den einzigen Sohn verlor, setzt dieses Denkmal Friedrich Heinrich Jacobi.«

3567 [JGJs Grab auf dem Alten Friedhof in Freiburg, markiert durch ein schlichtes Eisenkreuz, gnzlich aus schmalen Eisenstben und -blech gearbeitet. Auf dem durchbrochenen Querbalken trgt es den Schriftzug »I[ohann] G[eorg] IAKOBY. GEB[oren] 22 SEP[tember] 1740. GE[storben] 4 IAE[nner] 1814«].

Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.) fi Ittner: Leben JGJs [454], 167 f.; [3723]; JGJ Katalog [3754], 50; Treskow: Freiburger Iris [3857], 318 (Abb.)

3568 Gustav Friedrich Wucherer: [Grabrede]. In: Ittner: Leben JGJs [454], 167 (Zusammenfassung). 3569 Todesflle [»Am 4. Jan. verlor zu allgemeinem Bedauern der allgemein geliebte Dichter Jo. George Jacobi zu Dsseldorf (sic) sein Leben«; es folgt ein Lebensabriss]. In: Leipziger Literatur-Zeitung [3899], 22. Januar 1814, Nr. 19, 149. 3570 Verlassenschaftssache des | dahier verstorbenen Herrn | Hofrath und Professor Johann | Georg Jakobi betreffend [3. Februar 1814]. [1 Bl. und 6 Dbl., 35,3  21,9 cm, davon 1 Dbl. (33,0  21,2 cm; als Einlage Jacobis Testament vom 4. August 1812), 18 S. beschr.] StA Freiburg: H 2513 Die Verlassenschaften sind unterzeichnet von dem Gerichtsdiener Jhger, der Witwe Ursula Maria Jacobi und »de Rotteck als Beystand«. fi JGJ Katalog [3754], 49 f. (Testament)

3571 Pensionsaufstellung fr die Witwe Jacobis. Anno 1814. [1 Dbl. 32,2  20,6 cm, 3 S. beschr.; Freiburg i. Br., 31. Mai 1814; Zweitschrift in demselben Faszikel.] Universittsarchiv Freiburg

3572 [Personalakte, Großherzogthum Baden: Ministerium des Innern Ge-

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neral Directorium, Universitt Freyburg] Dienste | Den Hofrath Professor der schçnen Wissenschaften Jakobi betreffend, 1807 [Hofratsernennung]. | 1813 [Antrag JGJs auf Nachzahlung in Witwenkasse]. | 1814 [Todesfall]. GLA Karlsruhe: 201/157 Im Bericht des ›Hofcommissairs‹ Frhr. v. Drais vom 14. Mai 1807 an den Großherzog heißt es zur philosophischen Fakultt: »Hier trift das Senium mit dem hervorleuchtenden Verdienst zusammen; der verehrte Dichter Jakobi steht, als Professor der schçnen Wissenschaften, an der Spitze dieser Fakultt. Ich zweifle keinen Augenblick an der Geneigtheit Euer Kçniglichen Hoheit diesen Veteran deutscher Klassischer Dichtkunst, der zugleich den reinsten persçnlichen Charakter besizt, durch Ertheilung der besagten Wrde ein Merkmal hçchster Huld zu geben.« Weitere Schriftstcke betreffen ebenfalls die Genehmigung der Hofratstitelverleihung am 26. August 1807 an Jacobi und Ecker. – Dem Antrag Jacobis auf Nachzahlung in die Witwenkasse [3081] beigelegt sind mehrere Weiterleitungs-, Befrwortungsund Genehmigungsschreiben. – Die von Rotteck unterschriebene Todesmeldung an das Ministerium vom 6. Januar 1814 und die Auszahlungsanordnung des Ministeriums. fi [3563] (Patent zur Ernennung zum Hofrat)

3573 Verlassenschaft | der Hofrath und Professor Johann Georg | Jacobischen Wittwe gebornen | Maria Ursula Mller | von Freyburg | 1840. StA Freiburg: H 3853 Akte mit ber 60 Anlagen die Verlassenschaft und die Forderungen von Jacobis Witwe betreffend. Darunter auch Schenkunsbrief von Clara Francisca von Clermont geb. Jacobi vom 17. April 1799

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

[2557] und vom 26. Oktober 1806 [2930] (Besttigung).

3574 Clara Francisca von Clermont, geb. Jacobi: Meine Erklrung an den Herrn | Syndicus Doctor Bi[e]cheler in Freiburg, | wegen des bewußten Capital [vom 29. Mrz 1841]. [eBmU, 1 Bl. 26,1  21,3 cm, 1 S. beschr.] StA Freiburg: H 3853, Anlage in Verlassenschaftsakte von Ursula Maria Mller

3575 [Personalakte] Universitt Freiburg. | Philosophische Fakultt. | Betreffend […] Joh. Georg Jacobi […] | Ferner […] dessen Wittwe Maria Ursula geb. Miller […]. De anno 1784–1842. [89 Bl., etwa 36  23 cm.] Universittsarchiv Freiburg: A 86/12 U. a.: 29. August 1807: Ernennung zum Hofrath. Dankschreiben fr »gtigst« der Universittsbibliothek bergebene Bnde der Iris. 5. Januar 1814: Aufforderung an die Akademiker, am 6. Januar »dem Leichenbegngniß in vollzhliger Versammlung und feyerlicher Trauer beizuwohnen«, unterzeichnet »de Rotteck«.

3576 [Gedenktafel am Schlosserhaus in Emmendingen:] »Hier waren Schlossers Gste: Gçthe, Heinse, Jacobi, Kaufmann, Lavater, Lenz, Lerse, Pfeffel, Pfenninger, Roederer, Sarrasin und Herzog Karl August von Weimar« [um 1900?]. fi Schlosser Katalog [4175], 238 (Abb.)

3577 [Bericht ber eine Soire´e am Øresund, bei der Ellen Overgaards auch Schuberts Vertonung von

JGJs ›Litanei auf das Fest Aller Seelen‹ vorsang]. In: Gottfried Benn 1886–1956. Ausstellungskatalog von Ludwig Greve. Marbach 31987 (Marbacher Kataloge 41), 94. 3578 [Jacobi und Heinse schreiben einen Brief »An unseren lieben Vater Gleim in Halberstadt«]. In: Anekdoten, Anekdoten. Eine heitere Sammlung. Illustrationen von Wilhelm M. Busch. Genf [bis 1973] [Lizenzausgabe Gtersloh 1973], 167. fi FHJacobi BW [4065], I.5, 14,6

3579 Georg Bchmann: Geflgelte Worte. Klassischer Zitatenschatz von der Antike bis zur Gegenwart gesammelt und erlutert von Georg Bchmann, fortgesetzt von Walter Robert-tornow, Konrad Weidling, Eduard Ippel, Bogdan Krieger, Gunther Haupt, Werner Rust, Alfred Grunow. Neu bearbeitet von Winfried Hofmann. Frankfurt am Main 1981 [EA 1864; letzte von Bchmann bearbeitete Auflage 131882]. In den Erluterungen zu Goethes Titel »Aus meinem Leben. / Dichtung und Wahrheit« wird Friedrich Severins Wochenblatt ›Wahrheit und wahrscheinliche Dichtung‹ (seit 1788) erwhnt und: »›Erdichtung und Wahrheit‹ finden wir schon bei Lessing […] und ›Wahrheit und Dichtung‹ noch vor Severin bei J. G. Jacobi in dem Aufsatze Dichtkunst. Von der poetischen Wahrheit, mit dem er im Oktober 1774 die Iris erçffnete, auf S. 9 u. 17« ¨ bersetzung des (107). – »Die lteste U Wortes« Et in arcadia ego, ›Auch ich war in Arkadien‹ findet sich wohl in J. G. Jaco-

Sonstiges (Lebensdokumente, Buchanzeigen, Abschriften usw.) bis Winterreise (1769, ›Smtl. Werke‹, Halle 1770, 2, 87): ›Wenn ich auf schçnen Fluren einen Leichenstein antreffe mit der ¨ berschrift: ‚Auch ich in Arkadien, so U zeig ich den Leichenstein meinen Freunden, wir bleiben stehen, drcken uns die Hand und gehen weiter‹ (302). – Jacobi findet sich noch nicht in der Ausgabe von 1867. fi Winterreise [83]; Iris 11 [184]

3580 [Achim Aurnhammer; C. J. Andreas Klein:] Erarbeitung einer Johann Georg Jacobi-Bibliographie [Projektskizze]. In: Fritz Thyssen Stiftung, Jahresbericht 1997/1998 (Kçln), 139 f. An JGJ seien »mehrere Wandel der Geschmacksgeschichte« zu studieren. »Von etwa 1600 berlieferten Briefen von und an Jacobi (ber tausend ungedruckt) ist der Briefwechsel mit Gleim der umfangsreichte und bedeutendste. Von den 600 Briefen verçffentlichten die Autoren 100 in Ausschnitten, der Rest ist unverçffentlicht.« fi [3967]

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3581 Hans Jçrg Mammel (Tenor) und Matthias Klger (Gitarre): Lieder nach Texten von Johann Georg Jacobi. Mitschnitt anlsslich der Erçffnung der Ausstellung ›Johann Georg Jacobi [in Freiburg] und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814‹. Gitarrenarrangements: Matthias Klger, Tontechnik: Sentilo Rieber, Text: Albert Raffelt. [Freiburg i. Br.] 2000 [Tontrger]. Wolfgang Amadeus Mozart: An Chloe´ »Wenn die Lieb …« – Hans Georg Ngeli: Morgenlied »Sieh der Hain erwacht …« – Franz Schubert: An Chloen »Bei der Liebe reinsten Flammen …« – Franz Schubert: Hochzeit »Will singen Euch …« – Johann Abraham Peter Schulz: Vergnglichkeit »Sagt wo sind die Veilchen hin …« – Joseph Haydn: Der erste Kuß »Leiser nannt ich deinen Namen …« – Hans Georg Ngeli: Im Sommer »Wie Feld und Au …« – Franz Schubert: Trauer der Liebe »Wo die Taub in stillen Buchen …« – Franz Schubert: [Litaney] Am Tage aller Seelen »Ruhn in Frieden alle Seelen …« fi SW-dig [10]

558

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Bildnisse Die Ikonographie des Dichters dokumentieren mit biographischen und kunsthistorischen Erluterungen Jan Wartenberg (Der Familienkreis Friedrich Heinrich Jacobi und Helene Elisabeth von Clermont. Bildnisse und Zeitzeugnisse. Bonn 2011, 70–81 [4076]) und der Katalog Johann Georg Jacobi in Freiburg und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814 (Freiburg 22001, 51–64 [3754]). fi [672]; [3635]; [4111]

3582 Scherenschnitt mit hs. Notiz: »Der Poet Joh. G. Jacobi (in jungen Jahren) fr m[einen] lieben Fugger gefertigt [von] E[lise] Grfin dEgloffstein«, undatiert, 4,5 cm (Hçhe der Silhouette). DLA Marbach: Inv. Nr. B 61.46 fi Fiege: Bildnisse DLA [4251], Bd. 2, 82 (Abb.)

3582

3583 Silhouette in ovalem gestochenen Rahmen mit hs. Eintrag (wohl von JGJ) in Rechteck darunter: »Johann Georg Jacobi / Canonicus SS. Bonif. & Maurit.«, 14,0  8,3 cm, Rahmen signiert: »J. Z. Næther fecit«, undatiert [nach 1768]. Gleimhaus Halberstadt: Ba 1229 fi Jahrhundert der Freundschaft [3966], 116 (Abb.)

3583

559

Bildnisse

3584 3585

3584 Scherenschnitt, undatiert. Gleimhaus Halberstadt: Ca 693

3585 Brustbild, frontale Dreiviertelsicht. Kupferstich von Roßmßler (Dresden) nach dem Gemlde von Franz Joseph Zoll, Plattengrçße 11,5  9,5 cm, undatiert. Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf fi [3418], 254 (Abb.)

3586 »Herr Canonicus Jacobi. / Der Dichter«, Silhouette von unbekannter Hand. GSA Weimar 3586

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3587 ¨ lgemlde auf Portrt im Profil. O Leinwand in Wachstechnik von Benjamin Calau, 1770. 47  38 cm. Gleimhaus Halberstadt: A/91, Kriegsverlust Verzeichnet als Nr. 66 im Verzeichnis »Gleims Tempel der Freundschaft« in: Kçrte: Gleim [3951], 448. fi [3699], 108 (Abb.); JGJ Katalog [3754], 53 f. (mit Abb.); Jahrhundert der Freundschaft [3966], 59 (Abb.); Schlosser Katalog [4175], 234 f., C 43 (Abb.)

3587

3588 Brustbild vor Kreuzschraffur-Hintergrund in fast rundem Rahmen auf Sockelbrstung, darin Konsoltafel »I. G.IACOBI«. Kupferstich von Christian Gottlieb Geyser nach einem unbekannten Gemlde von Joseph Fratrel d. ., vor 1774; 12,3  7,5 cm. Gleimhaus Halberstadt: Ba 1231; Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf; SB PK Berlin Hs 1: Portrtsammlung Lit. kl.; UB Leipzig: Slg. Kestner, II A IV, 874 (3b) fi [168] (Frontispiz im ›Almanach der deutschen Musen 1774‹); SW-A1 3 [180], Frontispiz; [3155]; JGJ Katalog [3754], 54 f. (Abb.); Portrtsammlung HAB [4285], Bd. 32, 277 (A 10417)

3588

561

Bildnisse

3589 Silhouette von Georg Mnter; 1 Bl. 15,9  10,1 cm, Hçhe der Silh.: 8,1 cm (wohl 1774). UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 2 Wohl mit dem Brief vom 15. November 1774 [1871] bersandt; vgl. [682]. fi JGJ Katalog [3754], 57 (Abb.)

3589

3590 ¨ lgePortrt in Dreiviertelsicht. O mlde auf Leinwand von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1774. 53,5  42,5 cm, unsigniert. Privatbesitz Berlin fi Walzel [3695], 218 (Abb.); JGJ Katalog [3754], 56 f. (mit Abb.); Wappler II [3963], 166 (Farbabb.); Jahrhundert der Freundschaft [3966], 54 (Abb.), 114; Rhein. Goethe-Ausstellung [4042], nach 120 (Abb.; »Nach Familein-Ueberlieferung gemalt von Tischbein«); Heyderhoff2 [4050], nach 16 (Abb.); Liese I [4051], nach 104, XXI (Abb.); Neubert: Goethe und sein Kreis [4137], 58 (Abb.), 204

3590

562

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3591 Scherenschnitt [wohl 1778]. In: Silhouetten aus der Goethezeit. Aus dem Nachlasse Johann Heinrich Mercks. Hg. von Leo Grnstein. Wien 1909, Tafel XXXIV. UB Freiburg: E 6211,m fi JGJ Katalog [3754], 58 (mit Abb.); [4127]

3591

3592 Getuschter Schattenriss auf einem Medaillon, das bandumkrnzt ber aquarellierten Wolken schwebt, hinter denen die Sonne strahlt, mit Widmung »So belohnt der gute Genius die freundschaftlichen Seelen, welche seiner Eingebung folgen. / Ghr: Winckelmann / Hannover den 6ten Mai 1779«. Tuschezeichnung vielleicht von JGJs Schwester Johanna Maria Catharina, verh. Winckelmann. [1 Dbl., 21,9  15,1 cm, 1 S. beschr., Aquarellzeichnung: 11,0  15,1 cm, Hçhe der Silhouette 2,1 cm.] UB Freiburg: Nachlass Jacobi I J 1 fi JGJ Katalog [3754], 59 f. (mit Abb.)

3592

563

Bildnisse

3593 Brustbild von vorn als ovales Medaillon, das an den Stumpf einer attisch-ionischen Sule gelehnt ist; in der linken unteren Ecke Lorbeer ¨ lgemlde auf Eisen von und Lyra. O unbekannter Hand, undatiert (wohl um 1780), 51  40,5 cm. Goethe-Museum Dsseldorf: Inv.Nr. 2194 fi JGJ Katalog [3754], 58 f., 179 (Abb.)

3593

3594 Kupferstich von Ernst Carl Thelott nach Johann Peter Langer, um 1790, 7,7  7,1 cm (»J. P. Langer del., E. C. Thelott sculp., D[ssel]dorf«), nach dem Katalog im Gleimhaus J. G. Jacobi darstellend, tatschlich aber wohl eher Friedrich Heinrich Jacobi. Gleimhaus Halberstadt: Ba 1230

3594

564

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3595 Portrts von Johann Georg Jacobi und seiner Frau Maria Ursula, geb. ¨ l auf Leinwand, jeweils Mller, O 52  40 cm, Maler und Entstehungszeit unbekannt, vielleicht Pendantbildnisse zur Hochzeit 1791. Kunstinventar der Universitt Freiburg: I/30 ¨ Katalog [3425], 250 f. (Abb.), 410; fi VO JGJ Katalog [3754], 36–39 (mit Abb.)

3595a

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565

Bildnisse

3596 Bste von Martin Klauer, um 1795. Alte Abformung in Gips, mit Wachsfarbe encaustiert. Hçhe 67 cm. In: Weimarer Bsten von Martin Klauer und anderen. Lager-Katalog 15. Hellmut Meyer & Ernst. Berlin 1931, 10 f. – 16 S. Mçglicherweise die Arbeit Klauers, welche in Walter Geeses Monographie (Leipzig [1935], 145 f.) beschrieben wird als Bste des Freiherrn Christian Ferdinand Georg von Werthern Frohndorf. fi JGJ Katalog [3754], 60 f. (mit Abb.)

3596

3597 Bildnis. Punktierstich von Wilhelm Breitenstein, 1800. 15,2  11,7 cm (»W. Breitenstein fecit. 1800«). Stadtmuseum Dsseldorf fi JGJ Katalog [3754], 61 (mit Abb.)

3597

566

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3598 ¨ lgemlde auf Leinwand Portrt. O in Grisaillemanier von Franz Joseph Zoll, wohl Winter 1806/1807. 27,8  21,9 cm, Zettel auf der Rckseite des Keilrahmens: »Geschenk von Karl Ecker. Vgl. Com. Sitz. 466, §10« Kunstinventar der Universitt Freiburg: I/101 In seiner Versepistel An Henriette Schlosser (Iris 1808 [389], 269–274) beschreibt Jacobi die Entstehung des Bildes. fi [3370]; [3599]; JGJ Katalog [3754], 176 f., nach 178 (Abb.)

3598

3599 Brustbild, frontale Dreiviertelsicht, ovaler Rahmen und gestochener Titel: »J. G. JACOBI«. Kupferstich von Johann Friedrich Wilhelm Mller nach dem Gemlde von Franz Joseph Zoll, signiert »Joseph Zoll, pin. / Fr. Mller sc.«, undatiert (1807). Platte 17,6  12,9 cm; Oval 10,4  7,9 cm. StA Freiburg: M 7771/95 (1); Gleimhaus Halberstadt: Ba 1228; ZB Zrich, Graphische Sammlung: Jacobi, Joh. Geo. I,1 fi SW-B 1 [386], Frontispiz; SW-C [452], Bd. 1, Frontispiz; SW-D [455], Bd. 1, Frontispiz; [3598]; Kçnnecke: Bilderatlas [3691], 218; Stenzel: Deutsche Schriftsteller im Portrt [3701], 92 (Abb.); JGJ Katalog [3754], 176 f. (mit Abb.); Gçres: Goethes Leben in Bilddokumenten [3998], 77, Abb. 114; Hammacher: FHJacobi Katalog [4067], 73 (Abb.); Milch: La Roche [4094], 81 (Abb.)

3599

567

Bildnisse

3600 Bste von Joseph Anton Maria Christen, 1821. 51 cm hoch, an der rechten Sockelwand signiert und datiert: »Christen f[ecit] 1821« Universitt Freiburg fi JGJ Katalog [3754], 62 f. (mit Abb.)

3600

3601 Brustbildnis in Dreiviertelsicht (des jngeren JGJ). Eingedrucktes Faksimile der Unterschrift: »J. G. Jacobi«. Holzstich von H. A. v. C. Lauser, signiert, unter Passepartout (9,8  6,3 cm). [Darstellung sicher aus Druckwerk, vermutlich 19. Jahrhundert]. StA Freiburg: M 7771/95 (3) fi [3689]; Khbacher [3724] (Abb.)

3601

568

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3602 Portrt-Medaillon, Fries am (inzwischen abgebrochenen) Freiburger Rathaus, »auf tiefrothem Grunde grau in grau gemalt« von dem Dekorationsmaler Wilhelm Weber nach einem Entwurf von Fritz Geiges, 1881. Erwhnt in: Otto von Eisengrein: Die Decoration der Fac¸ade des Rathauses zu Freiburg [mit einer Zeichnung der Fassade von Oskar Geiges]. In: Schau-ins-Land 8 (1881), 73–77, hier 76.

3602

3603 Jacobi-Denkmal am Hause Jacobistraße 25, Freiburg. Entworfen von Martin Reiher [vor 1910]. fi JGJ Katalog [3754], 63 f. (mit Abb.)

3604 Kohlezeichnung von W[alter] Gewecke nach dem Gemlde von Franz Joseph Zoll oder dem Kupferstich von Friedrich Mller, um 1930, 44,5  35 cm. Stadtmuseum Dsseldorf

3603

Kompositionen nach Werken Jacobis: Lieder und Singspiele

569

Kompositionen nach Werken Jacobis: Lieder und Singspiele Verzeichnet werden nur Drucke zu Lebzeiten Jacobis; zu weiteren Vertonungen vergleiche die Bibliographie von Max Friedlnder (Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Quellen und Studien. 2 Bde. Stuttgart 1902 [4253]) und die umfassende Sammlung von Albert Raffelt (Johann Georg Jacobi in Vertonungen. 5 Hefte. Freiburg 2000ff. www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte [3637]), die genaue bibliografische Angaben auch zu den posthum verçffentlichten Vertonungen bietet. fi [240]; [269]; [273]; [287]; [292]; [299]; [345]; [3301]; [3581]; [3637]; [3754]; [3774]; [3817]; [3825]; [3840]; [3859]; [4158 f.]

3605 Anton Schweitzer: Apollo unter den Hirten. Vorspiel mit Arien (4. Juni 1770 Halberstadt). [Ms]. MGG1 [4278], Bd. 12, 374; MGG2 [4279], Personen Bd. 15, 434 fi [107]

3606 Elysium. Ein Vorspiel mit Arien, die Musik ist von Herrn Capellmeister Schweizer [Klavier-Auszug]. [Kçnigsberg: Hartung] 1774. – 7 Bl. Lipp. LB Detmold Goedeke [4257], Bd. 4/1, 669, Nr. 20; Jçrdens [4266] II, 506; VI, 359; MGG1 [4278], Bd. 12, 374; MGG2 [4279], Personen Bd. 15, 434 Allgemeine Deutsche Bibliothek 1778, Bd. 35, St. 1, 171 f. fi [98]

3607 Arien und Gesnge aus der Operette Apollo unter den Hirten [komponiert von Anton Schweitzer]. O. O. 1774. – 4 Bl. HAB Wolfenbttel: Textb. 502

3608 Lieder aus der Iris und eine Arie mit Begleitung einer Violine; zum Singen beym Claviere verfasset von Johann Philipp Schoenfeld. Berlin (Haude & Spener) 1778. Friedlnder [4253], Nr. 235; Jçrdens [4266] II, 506; Wilpert/Ghring [4296], 42 fi Iris 8 [221], 962 (Ankndigung); Schober [3640], 217

3609 Anton Schweitzer: Diverses Pieces pour le clavicin. 1778. MGG2 [4279], Personen Bd. 15, 434 Aus Elysium: »Empfanget ihr Gefilde mich!« und »Kinder sitzen euch zu Fßen«.

3610 Lieder mit Begleitung des Fortepiano von [Johann] Holzer. Leipzig (Schwickert) 1779. Friedlnder [4253], Nr. 239; RISM A/I [4287], H 6386 An Chloe. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (Nr. 5) fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3611 XII Lieder fr das Clavier von Joseph Haydn. Iter Theil. Wien (Artaria & Co., VN 20) [1781]. Friedlnder [4253], Nr. 300; RISM A/I [4287], H 2617 Der erste Kuß (Nr. 3) fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3612 Oden und Lieder von Herder, Goethe und anderen, mit Melodieen, beym Klavier zu singen, von Jo-

570

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

hann Friedrich Reichardt. Dritter Theil. Berlin (J. Pauli) 1781. Friedlnder [4253], Nr. 284; RISM A/I [4287], R 874 Im Sommer [unter Goethes Namen vertont] (1) fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3613 Sammlung Deutscher Lieder fr das Klavier. Von Herrn Joseph Anton Steffan, k. k. Hofklaviermeister. Vierte Abteilung. Wien (Kurzbçck) 1782. Friedlnder [4253], Nr. 316; RISM A/I [4287], S 5734 Liebesbund [Der erste Kuß] (Nr. 15) fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3614 Lieder im Volkston, bey dem Klavier zu singen, von J. A. P. Schulz, Capellmeister Sr. Koen. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen. Berlin (G. J. Decker) 1782. Friedlnder [4253], Nr. 313; Jçrdens [4266] II, 506; RISM A/I [4287], S 2364 Lied auf den 16. September [HochzeitLied]. »Willst du frey und lustig gehn …« (3) fi [3618]; Raffelt [3637] (Ndr.)

3615 Lieder von Gleim und Jacobi mit Melodieen von Johann Friedrich Reichardt. Gotha (C. W. Ettlinger) 1784 [recte 1782?]. – 20 S. Friedlnder [4253], Nr. 309; Jçrdens [4266] II, 506 (»vierzehn der vorzglichsten Lieder«); MGG1 [4278], Bd. 5, 256; Bd. 11, 155; RISM A/I [4287], R 855 Der erste Kuß – An Chloen. »Wer hat, in jenen Schatten …« – An Chloen. »Chloe! kennst du noch die Stunde …« – Tyrsis [IV]. »Wenn am Morgen-Himmel …« (alle

vier Lieder bernommen aus der Iris, 6. Bd. (1777) [212], nach 400) fi Raffelt [3637] (Ndr.); Wieland BW [4214], s. Reg.

3616 Oden und Lieder aus den besten deutschen Dichtern, mit Begleitung des Claviers, in Musik gesetzt von Friederich Wilhelm Rust Frstl. Anhalt-Deßauischen Musikdirektor. Erste Sammlung. Dessau (Verlagskasse) 1784. Goethe-Museum Dsseldorf: 1154 BM/ Noten; HAAB Weimar: 9724 Friedlnder [4253], Nr. 365; RISM A/I [4287], R 3239 An Chloen. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (20 f.) – Lied. »Hier, in dieser wild verworrnen …« (26) – Lied. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« (32 f.) fi Raffelt [3637] (Ndr.); JGJ Katalog [3754], 86

3617 Erste Sammlung Zwçlf deutscher Lieder fr das Klavier oder Fortepiano. In Musik gesetzt von J. J. Grnwald. Wien 1785. RISM A/I [4287], G 4775 Nach einem alten Liede (Nr. 2) fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3618 Lieder im Volkston, bey dem Claviere zu singen, von J. A. P. Schulz, Capellmeister Sr. Kçnigl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen. Zweyter Theil. Berlin (G. J. Decker) 1785. Friedlnder [4253], Nr. 382; Jçrdens [4266] II, 506; RISM A/I [4287], S 2366 Vergnglichkeit. »Sagt wo sind die Veilchen hin …« (30) (geringe Varianten gegenber [261], nach 22)

Kompositionen nach Werken Jacobis: Lieder und Singspiele fi [3614]; Raffelt [3637] (Ndr.); JGJ Katalog [3754], 81 f.

3619 Zwey Deutsche Arien, zum Singen beym Clavier, in Musick gesetzt von Herrn Kapellmeister W. A. Mozart. 1ter Theil. Wien (Artaria & Co., VN 240) [1789]. Friedlnder [4253], Nr. 476; RISM A/I [4287], M 5382 fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3620 Gottlob Bachmann: Der Tod des Orpheus. Ein Singspiel in 3 Aufzgen. s. l. [ca. 1790]. UB Augsburg fi [293]

3621 Lieder und Arien von Salis, Matthisson und Jacobi, in Musik gesetzt von Gottlob Bachmann. Halle [1794]. Dçring [3638], 226 Anm. 52; Jçrdens [4266] VI, 359; MGG1 [4278], Bd. 15, 384 Neue allgemeine deutsche Bibliothek 1796, Bd. 25, St. 1, 50

3622 Joh. Georg Withauer: Am Aschermittwoch [»Weg von Lustgesang und Reigen …«]. In: Tb 1796 [317], nach 242. fi Raffelt [3637] (Ndr.)

3623 Gottlob Bachmann: Sechs Gesnge aus dem Singspiele Der Todt des Orpheus [Klavier-Auszug]. Halle und Leipzig [1795]. MGG1 [4278], Bd. 15, 384

571

3624 Lieder in Musik gesetzt von H. G. Nægeli. Zrich (Selbstverlag) [1795]. Goethe-Museum Dsseldorf: 861 BM/ Noten Friedlnder [4253], Nr. 621 Morgenlied (6 f.) – Im Sommer (34 f.) fi Raffelt [3637] (Ndr.); JGJ Katalog [3754], 86 f.

3625 Gottlob Bachmann: Gesnge aus dem Singspiele Der Todt des Orpheus. Klavier-Auszug. Wien (Eder) [um 1795]. ¨ NB Wien O fi JGJ Katalog [3754], 90 f.

3626 Gottlob Bachmann: Orpheus und Euridice [Klavier-Auszug]. Braunschweig [1796?]. MGG1 [4278], Bd. 15, 384

3627 Lieder geselliger Freude. Herausgegeben von Johann Friederich Reichardt. Leipzig (Fleischer) 1796. DVA Freiburg: V 3/2202 Wasserlied (65 f.) fi JGJ Katalog [3754], 84 f.

3628 Jacobis Aschermittwoch Lied […] Opus XI, der Prinzessin Ferdinande von Wirtemberg unterthnigst gewidmet von L[udwig] Abeille. Augsburg (Gombart) [1798] [Fr 5-stimmigen Chor und Klavier]. – 2 Bll., 23 S. UB Freiburg: RA 4.2004/7 MGG2 [4279], Bd. I, 27; RISM A/I [4287], A 27

572

III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

3628.1 Jacobis Aschermittwochlied, mit Musik von L. Abeille. [O. O. 1798?] [Libretto]. – 4 ungez. Bl. BSB Mnchen: Slg. Her O 9 fi [3628] (Noten)

3629 Maximilian Friedrich Frhr von Droste-Hlshoff: Der Tod des Orpheus [Oper]. 1802. MGG1 [4278], Bd. 3, 828 Derzeit nicht nachweisbar, vgl. JGJ Katalog [3754], 91.

3630 Die Mutter, | (M. s. das vorjhrige Taschenbuch [Iris 1804], S. 17.) | in Musik gesetzt von J. Heiß*) | [Zrich: Orell, Fssli und Comp. 1805] *) Der junge bescheidne Componist bittet die Kenner, fr die in diesen Versuch etwa eingeschlichenen Fehler um Nachsicht. A. d. H. – 24 S. UB Freiburg: E 5144-Beilage Enthlt auch die Vertonung des ›Nachtliedes‹ von Klamer Schmidt in der Iris 1805 [368], 166–168. fi SW-dig [10]; Iris 1804 [359], 17–21

Halle. Zweyter Theil. Leipzig und Halle Auf Kosten des Verfassers; in Kommission bey Schwickert in Leipzig, und bey Hemmerde und Schwerschke in Halle [etwa 1807; Druckvermerk auf der letzten Seite: Gedruckt bey Schimmelpfennig und Compagnie in Halle]. HAAB Weimar: N 18720 RISM A/I [4287], T 1367 [Hochzeitlied] »Willst du frei und lustig gehn … Ohne Gram und Sorgen …«

3633 Karl Ottos Auserlesene Sammlung vorzglicher Lieder von Voß, Stolberg, Jacobi, Brger, Hçlty, Klopstock u. a. fr das Clavier. Braunschweig 1810. Jçrdens [4266] VI, 359 fi Dçring [3638], 226 Anm. 52

3634 Georg Joseph Vogler: Vergnglichkeit [»Sagt wo sind die Veilchen hin …«; Gesang fr Singstimme und Klavier. 1814]. MGG1 [4278], Bd. 13, 1900

Salzburg, Bibliothek Mozarteum: 591 W

3635 Deutscher Liederkranz. Eine Auswahl der besten Gesnge fr frohe Gesellschafter. Mit einem Beitrag einiger neuer Lieder hg. von A[ugust] F[riedrich] E[rnst] Langbein. Berlin (Carl Friedrich Amelung) 1820.

3632 Dreissig Tonstcke fr vier Hnde, angehenden Klavier- und Fortepianospielern gewidmet von Daniel Gottlob Trk, Musikdirector in

Vergnglichkeit. Bekannte Melodie. [Dazu: Stich eines melancholischen Paares vor einer Urne mit der Aufschrift »Jacobi«. L. Wolf del., Wachsmann sc., darunter »Mdchen! unser Leben flieht: / Auch der Snger ist verblht.«] (349–351) fi [3817], 60 f. (mit Abb.)

3631 Mein Mdchen [»Wenn im leichten Hirten Kleide …«]. In: [Acht] Deutsche Lieder mit Begleitung des Pianoforte von W. A. Mozart Sohn. Wien [1807], Nr. 6.

Kompositionen nach Werken Jacobis: Lieder und Singspiele

3636 Morgenlied von J. G. Jacobi fr gemischten Chor und Orchester oder Pianoforte / Einer Entschlafenen von Arnold Bçrner […] in Musik gesetzt von Joachim Raff, op. 186a […]. Leipzig [um 1870]. fi [3637] (Bd. 3)

3637 Albert Raffelt: Johann Georg Jacobi in Vertonungen [Noten mit bibliografischen Nachweisen von Dieter Martin]. Universitt Freiburg 2000 ff. (UB-Materialien 1–5). www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte (mehrere Nummern) Bd. 1: Joseph Haydn: Der erste Kuß (1781, siehe [3611]) – Wolfgang Amadeus Mozart: An Chloe. »Wenn die Lieb…« (1787, siehe [3619]) – Franz Schubert: Am Tage Aller Seelen [Litaney auf das Fest aller Seelen]; An Chloen. »Bei der Liebe reinsten Flammen …«; In der Mitternacht; Trauer der Liebe; Die Perle. »Es ging ein Mann …«; Lied des Orpheus, als er in die Hçlle ging (1816) – Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sommerlied [Der Sommer-Tag] (1839/40, unter Goethes Namen vertont) Bd. 2: Johann Abraham Peter Schulz: Vergnglichkeit. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« (1782, siehe [261], nach 22 und [3618]); Lied auf den 16. September [Hochzeit-Lied]. »Willst du frey und lustig gehn …« (1782) – Johann Friedrich Reichardt: Der erste Kuß (1777, siehe [212], nach 400); An Chloen. »Wer hat, in jenen Schatten …« (1777, siehe [212], nach 400); An Chloen. »Chloe! kennst du noch die Stunde …« (1777, siehe [212], nach 400); Im Sommer (1781, siehe [3612]); Tyrsis [IV]. »Wenn am Morgen-Himmel …« (1777, siehe [212], nach 400); Einfalt (1789, siehe [337]) An die Natur (1799, siehe [337], 192–196); Lied. »O weh und aber weh dem Mann …« (1784, siehe [269]) – Hans Georg Ngeli: Im Sommer; Morgenlied (1795) [3624] – Friedrich Silcher:

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Nach einem alten Liede. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« Bd. 3: Robert Schumann: Erinnerung (1828) – Robert Franz: Im Sommer (unter Goethes Namen vertont 1855/56) – Josephine Lang: Schlummer-Lied [Lied einer Mutter]. »Schließ die uglein …«; Veilchen. »Sagt, wo sind die Veilchen hin …«; Lied. »Auf dem frischen Rasensitze …«; Mein Pltzchen. »Ich weiß mir ein Pltzchen so heimlich und khl …« (unter Jacobis Namen vertont, das Gedicht stammt jedoch von Josef Viktor Widmann); An Chloen. »Komm, Liebchen! es neigen …«; Spinnerlied (wohl alle um 1840 entstanden) – Bernhard Joseph Klein: Im Sommer (An E.) – Adolf Bernhard Marx: Im Sommer – Bedrˇich [Friedrich] Smetana: Einladung [An Chloen]. »Komm, Liebchen …« – J. F. Fetzer: An die Nachtigall – Joachim Raff: Morgenlied (1870, siehe [3636]; – Hugo Wolf: Im Sommer (unter Goethes Namen vertont, 1876) Bd. 4: Friedrich Wilhelm Rust: Lied. »Hier, in dieser wild verworrnen …«; Lied. »Wenn im leichten Hirtenkleide …«; An Chloen. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (alle 1784 gedruckt, siehe [3616]) – Johann Georg Withauer: Am Aschermittwoch (1795, siehe [3622]) – Leopold Kozeluch: An Chloen. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (vor 1818) – Johann Holzer: An Chloe. »Holdes Mdchen! unser Leben …« (1779, siehe [3610]) – Josef Anton Steffan: Liebesbund [Der erste Kuß] (1782, siehe [3613]) – Friedrich August Weber: Rundgesang. »Singet frçhlich um die Wette …« (1787, siehe [287]) – J. J. Grnwald: Nach einem alten Liede (1785, siehe [3617]) – Johann R. Zumsteeg: Das Marienbild; Nach einem alten Liede – Michael Haydn: Die Vergnglichkeit aller Dinge [Nach einem alten Liede] – J. L. Rudolph: Die Vergnglichkeit [Nach einem alten Liede] – Samuel F. Brede: Lied. »Willst du frei und lustig gehn …« – Friedrich August Baumbach: [Nach einem alten Liede] – J. M. Wiese: Der Wunsch. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« – Johann A. Naumann: [Freye Nachahmung …]. »Wenn im leichten Hirtenkleide …« – Johann Heinrich Egli: Nach einem alten Liede – Christian Friedrich Daniel Schubart: Zufriedenheit [Hochzeit-

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III Wirkungszeugnisse und Bezugnahmen Dritter

Lied]. »Willst du fein zufrieden [frey und lustig] gehn …« – Johann Philipp Schoenfeld: Tyrsis [An Chloen]. »Die ersten Lerchen sangen …«; Schferlied. »Hilf, Amor, hilf sie mir beschreiben, die Schferin …«; An Chloe¨. »Chloe¨! kennst du noch die Stunde …«; An Chloe¨. »Holdes Mdchen …«; Der erste Kuß. »Leiser nannt ich …«; »Wenn der Kçnig mir verhieß…« (mçglicherweise nicht von Jacobi); Belinde. »Will sie zum Olympe sich erheben …«; – F. W. Kiel: Die Erinnerung [Nach einem alten Liede] – Unbekannte Komponisten: »Es leuchten drei Sternen am Himmel …« (1776, siehe [202], 134–

137); Hochzeit-Lied. »Will singen euch im alten Ton …« (1776, siehe [214], 666 f.); Rçschen in Alfarazambul (1790, siehe [292], wohl nicht »von [Joseph oder Michael] Haydn«); [Nach einem alten Liede]. »Berge´re ou` sont les violettes …« Bd. 5: Bibliografische Nachweise von Dieter Martin: Erstdrucke der Vertonungen, ggf. (kritische) Neuausgaben, ggf. Werkverzeichnis-Nachweise, Textnachweise zu Jacobis Dichtungen. – Aus urheberrechtlichen Grnden noch nicht in der Sammlung enthalten: Richard Trunk: An die Liebe. »Von dir, o Liebe …« fi [3581] (Tontrger)

IV Sekundrliteratur

Monographien fi [454]

3638 Dçring Heinrich Dçring: [Artikel] Jacobi, Johann Georg. In: Allgemeine Encyklopdie der Wissenschaften und Knste in alphabetischer Folge von genannten Schrifstellern bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber. Mit Kupfern und Charten. Leipzig 1818–1889, II, Bd. 13 (1836), 213–226. Grndliche Darstellung der Biographie auf der Grundlage von Ittners ›Leben Jacobis‹ [454] und literarhistorische Wrdigung, wobei die spten Gedichte den frhen vorgezogen werden: »Rgte man auch hier und da die sanfte, oft tndelnde Weichheit, besonders in seinen Anakreontischen Liedern, durch die J. zuerst dem Publicum bekannt ward, so mußte man doch ihm eine ungemeine Zartheit der Empfindung, seltene Gewandtheit der Sprache, sowie das unablssige Streben nach Correctheit in seinen Gedichten zugestehen. Diese Vorzge, Zierlichkeit, Anmuth und Leichtigkeit charakterisiren alle Poesien J.s, auch seine sptern, in denen er, von der frhern Richtung abweichend, mehr Tiefe des Gefhls und Gemths und mnnlichen Ernst zeigte. Als Probe« wird das Gedicht An ein sterbendes Kind abgedruckt (223b,37–47). – Einziger Beleg fr zwei Briefe an Gleim aus den Jahren 1793 [2417] und 1800 [2592], deren Handschriften verschollen sind.

3639 Martin Ungedruckte Briefe von und an Johann Georg Jacobi. Mit einem Abrisse seines Lebens und seiner Dichtung. Hg. von Ernst Martin. Straßburg 1874 (Quellen und Forschungen 2). – 90 S. ¨ berblick ber Jacobis Werk Im Vorwort U und Leben. Der Schlusssatz betont, wenn im badischen Oberlande »lnger als irgendwo der Geist religiçser Duldung den konfessionellen Hader fern gehalten« habe, so habe »auch Jacobi dazu an seinem Theile beigetragen« (21). Im Vorwort finden sich Teildrucke und Erwhnungen der Briefe: 913 973 1083 1461 1474 1486 1493 1496 1522 1540 f. 1654 1739 2034 2069 2252 2312 2378 2459 2490 2493 2502 2525. – Im Hauptteil Erstpublikation der literarhistorisch bedeutsamsten Briefe aus Jacobis Nachlass: 985 1239 1366 1386 1464 1492 1506 1550 1718 1752 1823 1896 1956 1970 1985 2115 2117 2150 2231 2260 2267–2269 2322 2361 2363 2734 2868 2987. – Das Exemplar des Germanistischen Instituts der Universitt Bochum (1740/2.102) enthlt die Randbemerkungen und Berichtigungen des Rezensenten R. Boxberger (Hinweis von Jçrg-Ulrich Fechner). – Nachtrge von E. Martin und W. Scherer: [3820].

3640 Schober Ursula Schober: Johann Georg Jacobis dichterische Entwicklung. Breslau 1938 (Deutschkundliche

576 Arbeiten. A. Allg. Reihe 11). – 220 S. Das wichtigste Werk ber Jacobi. Nach dieser Bibliographie wre das dringendste

IV Sekundrliteratur Desiderat der Jacobi-Forschung eine Neuausgabe mit Registern.

577

Lexikonartikel (Auswahl)

Lexikonartikel (Auswahl) fi [3638]; [4266]

3641 [Artikel]. In: Allgemeines Gelehrten-Lexicon. 4 Bde. Leipzig 1750– 1751. J. Ch. Adelung: Fortsetzung und Ergnzungen zu Christian Gottlieb Jçchers allgemeinem Gelehrten Lexicon. 7 Bde. Leipzig 1784–1897. UB Freiburg: HBA 6/241

3642 Carlo Denina: La Prusse Litte´raire sous Fre´deric II […]. 2. Bd. Berlin (Rottmann) 1790, 280 f. 3643 Georg Christoph Hamberger; Johann Georg Meusel: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. 23 Bde. 51796–1834 [Ndr. 1965 f., auch im DBA], Bd. 3, 488 f., Bd. 10, 5, Bd. 11, 391, Bd. 14, 216 f., Bd. 18, 245, Bd. 23, 3. Register von Maria-Theresia Kirchberg und Rainer Pçrzgen (Mnchen 1979).

3644 Das gelehrte Schwaben oder Lexicon der jetzt lebenden schwbischen Schriftsteller. Voraus ein Geburtstag-Almanach und hintennach ein Ortsverzeichniß. Hg. von Johann Jacob Gradmann. Ravensburg (Selbstverlag) 1802, 259–262. Jçrdens [4266] II, 504 Lebensabriss und Schriftenverzeichnis (43 Nummern) »nach handschr. Nachr., Meusel [3643], und eign. Bem.«; auf Hinweise

JGJs gehen vermutlich die rhmenden Worte zu Klotz und insbesondere zu Gleim zurck, sowie die Beschreibung von Jacobis Wirken in Freiburg: Gleim habe auf Jacobis »ganzes nachheriges Leben den grçßten Einfluß« ausgebt und »[Gleim] verdankt Jacobi einen großen Theil seiner glcklichsten Lebenstage. Spterhin fhlte er jedoch das Bedrfniß, eine bestimmte Beschftigung zu haben: darum folgte er im Jahr 1784 dem, unter Joseph II., an ihn ergangenen Rufe nach Freyburg. Er hlt Vorlesungen ber classische Auctoren und ber Aesthetik und lebt ruhig und zufrieden, und in dem freundschaftlichsten Verhltnisse mit seinen smtlichen Collegen, von den Akademikern aller Facultten geachtet und geliebt.« – Das Schriftenverzeichnis fhrt zwei bislang nicht ermittelte Ausgaben an: die »2te Aufl.« der Poetischen Versuche [19] und eine Doppelausgabe der Winterund Sommerreise [218.2].

3645 Gottfried Lebrecht Richter: Allgemeines biographisches Lexikon alter und neuer geistlicher Liederdichter. Leipzig 1804 [Ndr. Leipzig 1971], 153. BSB Mnchen: P. o.germ. 1167 fi Dçring [3638], 226 Anm. 55

3646 Friedrich Raßmann: Literarisches Handwçrterbuch der verstorbenen teutschen Dichter und zur schçnen Literatur gehçrenden Schriftsteller in Acht Zeitabschnitten, von 1137 bis 1824. Leipzig 1826, 176 f., 443. fi Dçring [3638], 226 Anm. 55

3647 [Friedrich von] W[eech]: Artikel »Johann Georg Jacobi«. In: Badische Biographien. Hg. von Fried-

578 rich von Weech. 5 Bde. 1875–1906 [auch in DBA], Bd. 1 (1875), 419– 421. 3648 Daniel Jacoby: Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Allgemeine Deutsche Biographie [ADB]. 56 Bde. Leipzig 1875–1912, Bd. 13 (1881), 587–592. Gegenseitige Beeinflussung von Jacobi und Goethe (590–592). – »Eine geschickte Auswahl seiner besten Lieder wrde den einst berschtzten, dann mit Unrecht fast vergessenen Dichter zu Ehren bringen« (592). fi SW-dig [10]; [3655] (NDB)

3649 Mg [W. Moog]: [Artikel] Jacobi, Johann Georg. In: Goethe-Handbuch. Hg. von Julius Zeitler. 3 Bde. Stuttgart 1916–1918, Bd. 2 (1917), 221 f. 3650 Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Der Große Brockhaus. 15 (25) Bde. Wiesbaden 16(1952–1966), Bd. 6. 3651 Hermann Pongs: Das kleine Lexikon der Weltliteratur. Dritte, erweiterte Auflage. Stuttgart 1958 [11954, 21956, 41961]. Zu Gleim: »Grundton des Lebensgefhls: Freundschaft. Empfindsamer Briefwechsel mit halb Deutschland. Lessing, Ewald von Kleist, Johann Georg Jacobi, Wilhelm Heinse, Leopold von Gçckingk. Traum einer Halberstdter Dichterakademie in den Jahren 1769 bis 1774« (597). Zu Heinse: »durchlebt die Gleimsche ›Dichterakademie‹ in Halberstadt, 1773–74, wird von Jacobi nach Dsseldorf entfhrt« (687).

IV Sekundrliteratur

3652 B. Ja. Gejman: [JGJ]. In: Istorija nemeckoj literatury. Moskau 1963, Bd. 2 (1963), 105. Schmidt: Quellenlexikon [4290]

3653 Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Ausgabe in einem Band. Bearbeitet von Bruno Berger. Bern 1963, 197. 3654 Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Brockhaus Enzyklopdie. 20 (25) Bde. Wiesbaden 17(1966–1981). 3655 Adalbert Elschenbroich: Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Neue Deutsche Biographie [NDB]. Berlin 1953 ff., Bd. 10 (1974), 224–226. »Verbindung von Rokokoklassizismus und Empfindsamkeit« schon in der Gon¨ bersetzung, Bedeutung fr die Entgora-U stehung der ernsten deutschen Kunstballade, Vorbereitung von Schillers Wesensbestimmung der ›schçnen Seele‹ in Charmides und Theone, Einfluss von Shaftesbury und Rousseau. Wirkung auf Novalis [3167] und Schiller (vgl. [226]); zur »Volkstmlichkeit« von Jacobis Liedern htten die »vielen Vertonungen am meisten beigetragen«; dabei werden als Komponisten auch J. A. Hiller und Chr. G. Neefe genannt, von denen bislang keine Vertonung ermittelt werden konnte. fi [3490] (JGJ in Elschenbroichs Anthologie); [3648] (ADB)

3656 Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Meyers Enzyklopdisches Lexikon. 25 Bde und 7 Erg.-Bde. 9. vçllig neu bearbeitete Auflage. Mannheim 1971–1981, Bd. 13 (1975).

579

Lexikonartikel (Auswahl)

3657 Gero von Wilpert: Lexikon der Weltliteratur. Hg. von Gero von Wilpert. Stuttgart 21975, Bd. 1 (Autoren), 779. 3658 [Mehrere Artikel aus verschiedenen Nachschlagewerken]. In: Deutsches Biographisches Archiv [DBA und DBA N. F.]. Microfiche-Ausgabe. Dazu: Deutscher Biographischer Index [DBI]. 4 Bde. Hg. von Willy Gorzny. Mnchen 1982–1986, Fiche 594, Sp. 270–295. 3659 Kurt Bçttcher: Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller. Von den Anfngen bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts. […] Gesamtredaktion: Kurt Bçttcher. Leipzig 1987 (Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller. Von den Anfngen bis zur Gegenwart 1) [Ndr. Hildesheim 1999], 286 f. 3660 Gerhard Sauder: Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Walther Killy: Literatur Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. 15 Bde. Gtersloh und Mnchen 1988– 1993, Bd. 6 (1990), 57–59. fi [3665] (22009)

3661 Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Der Große Brockhaus. 24 (30) Bde. Wiesbaden 19(1986 ff.), Bd. 11.

3662 John B. Rutledge: [Artikel] Johann Georg Jacobi (2 September 1740 – 4 January 1814). In: German Writers from the Enligthenment to Sturm und Drang, 1720–1764. Ed. by James Hardin and Christoph E. Schweitzer. Detroit 1990, 133–138. Werkverzeichnis, Lebensabriss mit Kurzwrdigungen der Werke, wichtigste Sekundrliteratur, Kupferstich von Mller [3599], Gemlde von Calau [3587] und Handschrift Chloe an Tyrsis aus Kçnneckes ›Bilderatlas‹ [568].

3663 Gero von Wilpert: Goethe-Lexikon. Stuttgart 1998, 523 f. Unter den Stichwçrtern »Jacobi, Johann Georg« (523 f.) »Iris« (515) ber die gemeinsame Reise nach Kçln, etwas zu der nicht »nheren freundschaftlichen Verbindung« zwischen JGJ und zu Goethe und Goethes Beitrgen zur Dsseldorfer Iris. Zur Farce ›Das Unglck der Jacobis‹ [3207] (1096).

3664 Bernd-Ulrich Hergemçller: Mann fr Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe und mannmnnlicher Sexualitt im deutschen Sprachraum. Hamburg 1998, 391 f. 3665 Gerhard Sauder: Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Walther Killy: Killy Literaturlexikon. 2., vollstndig berarbeitete Auflage. Hg. von Wilhelm Khlmann u. a. 12 Bde. Berlin 2008 ff., Bd. 6 (2009), 72–75. fi [3660] (11990)

580

IV Sekundrliteratur

Literaturgeschichten (Auswahl) Alle bedeutenden Literaturgeschichten nehmen Jacobi auf, allerdings schwanken die Beurteilungen zwischen glhender Begeisterung (etwa Bouterwek: »Leichtigkeit und Anmut« [3672], Engel: »tiefempfundene Lieder« [3694]) und harscher Ableh¨ bermaß alberner nung (Gervinus: »U Freundschaftsliebelei« und »Gelegenheitsdichterei« [3678], Eichendorff: ›goldene Eintagsfliege‹ [3680], Hettner: »geckenhaftes Schçnthun mit anakreontischen Empfindungen« [3683]). Die kontroversen Positionen charakterisieren nicht nur die Rezeption zu Lebzeiten, sondern auch die posthumen Beurteilungen bis ins 20. Jahrhundert. fi [3262]; [3328]; [3332]; [3382]; [3389]; [3443]; [3482 f.]; [4257]

3666 ¨ ber Aurelio de Giorgi Berto`la: [U ¨ bersetJGJ, mit zwei italienischen U zungen: A Selina (»Se dombre malinconiche …«) und Il Cestino (»Belinda sorridente …«)]. In: Ders.: Idea della poesia alemanna. Neapel 1779, 101, LIX-LXII, CCXI. BSB Mnchen: P. o.germ. 100q

3667 Christian Heinrich Schmid: Anweisung [zur Kenntniß] der vornehmsten Bcher in allen Theilen der Dichtkunst. Leipzig (Weygandsche Buchhandlung) 1781, 323 f., 422. UB Freiburg: C 1565 Jçrdens [4266] II, 505 Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) [3909], 15. April 1782, 30. St., 238–240 »In den Werken des Herrn Jacobi findet man nicht nur Lieder greßetischen Inhalts, sondern auch petrarchische, wie die an Elisen, empfindsame, wie das an Antonetten, als sie den Schleier nahm, feurige und

phantasiereiche, wie das Lied des Orpheus, als er in die Hçlle gieng, und Musarion. Auch stehn daselbst schçne Kantaten. Seine neuesten Gedichte hat die Iris und der Merkur, worunter auch einige vortreffliche Romanzen sind« (422).

3668 [Karl August Kt(t)ner:] Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Von Kaiser Karl, dem Großen, bis aufs Jahr 1780. 2 Bde. Berlin (Chr. F. Voß) 1781. UB Freiburg: E 3875,d–1/2; Tgoedeke: 15191 f. Jçrdens [4266] II, 504 Kurzcharakteristik im Abschnitt »Johann Georg Jakobi« des Kapitels »Vierte Periode. Von Hallern bis aufs Jahr 1780«: Anakreontische Tugenden, u. a. »entzckender Wohllaut. Aber seine Muse lchelt und tndelt nicht immer; mit der liebenswrdigen Miene der Freude lehrt sie ernste Wahrheiten, Menschenliebe, innere Zufriedenheit und jede gesellige Tugend.« Am reinsten zeige sich dies in Jacobis poetischen Briefen. Getadelt werden »einige ungewçhnliche Inversionen, die entweder nachlßig oder gespielt erscheinen, und zu oft wiederkommen« und der franzçsische Einfluss, der Jacobi nicht recht zur »teutschen Festigkeit« gelangen ließ (477–479).

3669 Handbuch der poetischen Litteratur der Deutschen, d. i. Kurze Nachrichten von dem Leben und den Schriften deutscher Dichter von C. F. R. Vetterlein. Anhang zu seiner Chrestomathie deutscher Gedichte. Kçthen (J. A. Aue) 1800, 491–497. BSB Mnchen: P. o.germ 1515 Jçrdens [4266] II, 504 fi [335] (Chrestomathie)

581

Literaturgeschichten (Auswahl)

3670 Charaktere der vornehmsten Dichter aller Nationen. Nebst kritischen und historischen Abhandlungen ber Gegenstnde der schçnen Knste und Wissenschaften. Von einer Gesellschaft von Gelehrten. [Hg. von Johann Gottfried Dyck und Georg Schaz; Nebentitel: Nachtrge zu Sulzers allgemeiner Theorie der schçnen Knste]. 8 Bde. Leipzig (Dyck) 1792–1808, Bd. 8 (1808), St. 2, 195 f., 213, 216 f., 250 f., 285. UB Freiburg: B 2248,ce–8 Jçrdens [4266] VI, 358 U. a. Abwgen zwischen der »bergroße[n] Sßigkeit« der »Anakreontisten« und ihrer Verdienste um »den Ausdruck des Feinen und Zarten«.

3671 Johann Gottfried Eichhorn: Geschichte der schçnen Redeknste in den neuern Landesprachen. Zweyte Abtheilung. Gçttingen 1808 (Geschichte der Litteratur von ihrem Anfange bis auf die neuesten Zeiten 4.2), 791, 869, 871 f., 915, 920, 927 f., 1004, 1006. BSB Mnchen: H.lit. u. 86 l–4,2 Jçrdens [4266] VI, 358 Einflussreiche Charakterisierung: »Johann Georg Jacobi […] in seinen frhern Poesien ein Nachahmer der Tndeleyen eines Chapelle, Chaulieu und Gresset; in seinen sptern mnnlicher und ernsthafter, und bey natrlicher Einfalt, Leichtigkeit und Anmuth, bey lebhafter und gefeilter Darstellung auch um einen reichern und tiefern Sinn bemht« (871).

3672 Friedrich Bouterwek: Geschichte der Poesie und Beredsamkeit seit

dem Ende des 13. Jahrhunderts. 12 Bde. Gçttingen 1801–1819, Bd. 11 (1819), 425–427, 470. UB Freiburg: A 592–11 Bouterweks Beitrag zu dem von Johann Gottfried Eichhorn geleiteten Gçttinger Projekt einer Geschichte der Knste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des 18. Jahrhunderts behandelt die italienische, spanische und portugiesische, franzçsische, englische und schließlich die deutsche Literatur. Dabei wird die Abfolge dieser Literaturen als ein Wandern und zugleich als Zunahme des Geschmacks verstanden; der Hçhepunkt liege bei der deutschen Literatur, die alle brigen Literaturen voraussetze und deren nationaler Kern damit Universalitt beanspruche. – Die Bekanntschaft mit Friedrich Heinrich Jacobi erklrt vielleicht, warum Bouterwek JGJ so rhmt und warum er dem Tod von JGJs Sohn so große Bedeutung fr JGJs Dichten beimisst. – Freundschaft mit Gleim und Wieland, franzçsischer Einfluss, »anakreontische[s] Spiel« (425). – Im Alter durch das politische Schicksal »immer ernster«. »In seinen letzten Lebensjahren wurde der Verlust seines einzigen Sohns fr ihn das grçßte Unglck, das ihn persçnlich treffen konnte. Die sanfte und edle Melancholie, durch die sich die Gedichte aus dieser letzten Periode seines Lebens auszeichnen, wird besonders anziehend durch das mnnliche und religiçse Streben des Dichters, auch unter dem Drucke der schwersten Leiden einen Rest von der Heiterkeit zu behaupten, die seine natrliche Geistesstimmung war« (426). – Musterhafte »Leichtigkeit und Anmut« (426). – »Die Singstcke von Jacobi wurden zurckgesetzt wie die von Weisse und Wieland« (470).

3673 Franz Horn: Die Poesie und Beredsamkeit der Deutschen, von Luthers Zeiten bis zur Gegenwart. 4 Bde. Berlin 1822–1829. UB Freiburg: E 3997

582 Bd. 3 (1824): Frhe Anerkennung, da man gemeint habe, JGJ vereine den »Charakter des Deutschen«, der gegrndet sei »auf Kraft und Ernst«, mit »Milde« und »Scherz«; man verglich die Winterreise »mit den Werken eines Yorik, Chapelle u. s. w.«; nach den Briefen von Gleim und Jacobi habe man JGJ verglichen mit »Gresset und Chaulieu (an denen man ein viel zu großes Behagen fand), ja man scheint selbst die Ueberschriften wie folgende: An den ltesten der Liebesgçtter im Dienste des deutschen Anakreon recht angenehm gefunden zu haben«. – Verhaltenes Lob von JGJs lyrischen Fhigkeiten: »Leichtigkeit im Reime« und auch »ein gewisser sanfter und frommer Ernst und milde Herzenslaute erfreuen in seinen bessern Gedichten«, namentlich der Litanei auf das Fest aller Seelen; Tadel der »›abgestandenen‹ Tndeleien«. – Anerkennung fr JGJs »Strenge« bei Zusammenstellung seiner Smtlichen Werke (159–163 [5 ¨ ber die »Klot§ 111 f.]). – Bd. 4 (1829): U zischen Hndel«; die Briefe deutscher Gelehrten an Klotz [4086] htten gezeigt, »daß die berhmtesten Deutschen«, darunter »Gleim, Georg Jacobi«, »Jahre lang den Hallischen Kunstrichter wie ein hçheres Wesen gepriesen und das kleinste Lob von ihm als den besten Lohn schriftstellerischer Thtigkeit betrachtet hatten« (90–93 [7 § 67]).

3674 Karl Heinrich Ludwig Pçlitz: Das Gesammtgebiet der teutschen Sprache, nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und practisch dargestellt. 4 Bde. Leipzig (J. C. Hinrichssche Buchhandlung) 1825. Die Tempel [Band ›Philosophie der Sprache‹, 56. Kapitel ›Das Große‹ b) ›Grçße der Vernunftidee‹] (I 374–376) – Die Linde auf dem Kirchhofe [Band ›Sprache der Dichtkunst‹, 26. Kapitel ›Beispiele der Elegie‹] (III 156 f.) – Grabschrift zweier Schwestern, welche im blhendsten Alter bald nach einander starben [Band ›Sprache der Dichtkunst‹, 78. Kapitel ›Beispiele

IV Sekundrliteratur des Sinngedichts und Epigramms, a) des Sinngedichts‹] (III 494)

3675 Ludwig Wachler: Vorlesungen ber die Geschichte der teutschen Nationallitteratur. 2., berichtigte und vermehrte Auflage. 2 Bde. Frankfurt am Main 1834 [11818/1819], Bd. 2, 193 (1159). »Gleims Herzensfreund, […] bildete seine lteren, gefhlvollen, oft tndelnden Lieder franzçsischen Dichtern nach; die spteren haben bey gleich tiefer und rhrend wahrer Empfindung, mehr mnnliche Einfachheit und dem Gemthe zusagenden Gedankenreichthum; einige sind im edeln Kirchenstyle gehalten und verdienten Volksgesnge zu seyn«. fi Dçring [3638], 226 Anm. 55

3676 Georg Gottfried Gervinus: Geschichte der poetischen NationalLiteratur der Deutschen. Leipzig 1835–1842. 3677 Heinrich Laube: Geschichte der deutschen Literatur. Stuttgart 1839. Abschnitt ber die Brder Jacobi mit dem Fazit: »Die Jacobis zeichnen sich mehr durch literarische Fçrderung, Theilnahme und Verbindung als durch fertig gestaltete und gelungene Werke aus, ihr Pempelfort war eine kleine Akademie«. Die Freiburger Jahre bleiben unerwhnt (42).

3678 G[eorg] G[ottfried] Gervinus: Neuere Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen. Erster Theil: Von Gottscheds Zeiten bis zu Gçthes Jugend. Leipzig 1840 (Historische Schriften Bd. 5:

Literaturgeschichten (Auswahl)

Geschichte der deutschen Dichtung IV), 246 f., 257–264. Begegnung mit Klotz und Gleim, »Freundschaftsenthusiasmus« (246 f.). – JGJ zeige die »friedliche Seite der Anakreontiker und Graziendichter auf der Hçhe und Spitze der Weichlichkeit und Sßlichkeit« (257). – Lob durch Gleim und Wieland (257 f.). Charakterisierung der frhen Produktion: Mythologische Figuren, franzçsischer Einfluss (258). – Nachtgedanken, Die Dichter, die »empfindelnden (versivicierten) Sommer- und Winterreisen« (259 f.). – Der ›Lorenzo-Dosen-Brief‹ und die Briefe »Jacobis an Gleim, dieß Uebermaaß alberner Freundschaftsliebelei« (260 f.). – Durch Bekanntschaft mit Wieland folge »eine zweite Periode auf die anakreontische«: »Uebergang von der Freundschafts- zur Geschlechtsliebe« (261). – Nachahmungen Wielands: Der Schmetterling, Charmides und Theone (261 f.). – Iris (262). – Nach 1784, »im Kreise von Schlosser«, Pfeffel, Lerse, »dem Freiherrn von Zink und einigen Andern, unter denen sich die Epistelpoesie erneuerte«, habe JGJ idyllisch die strmischen Zeitereignisse ignoriert: »Whrend seine Mitbrger wegen Nhrung der Feinde in tiefer Bestrzung sind, holt er frische Blumen in seine Glser und macht ein Gedicht fertig […] Hier erprobten sich diese horazisch-sokratischen Weisen, die Frçhlichkeit in Armuth, Glck in mittlerer Sphre immer gepriesen hatten. Beide Freunde, Jacobi und Pfeffel, hatten sich wie Wieland in ihre Schneckenhuschen zurckgezogen« (262 f.). – »Gelegenheitsdichterei« (263 f.). fi [3681]

3679 Georg Gottfried Gervinus: Handbuch der Geschichte der poetischen Nationalliteratur der Deutschen. Leipzig 1842. 3679.1 August Stçber: Geschichte der schçnen Literatur der Deutschen.

583 Ein Abriß zum Gebrauch in Gymnasien und hohen Brgerschulen. Straßburg 1843, 73, § 119. UB Freiburg: E 3901; BSB Mnchen: H. lit. P. 363 e »In den anakreontischen Liedern, so wie in den mit Versen untermischten Briefen, die er mit Gleim wechselte, ist er wie jener sßlich tndelnd. Schçner sind seine ernsten Gedichte (die Tempel, am Aschermittwoch, Vergnglichkeit u. A.). Melodie der Sprache und Zartheit des Gefhls sind ihm eigen.«

3680 Joseph von Eichendorff: Der deutsche Roman des achtzehnten Jahrhunderts in seinem Verhltnis zum Christenthum. Leipzig 1851. Im Kapitel ›Naturreligion‹ bemerkt Eichendorff, Jacobi sei der »zerflossenste« im Gleim-Kreis gewesen – in »eine[r] galant tnzelnde[n] Gruppe goldener Eintagsfliegen«. fi Eichendorff HKA [3938], Bd. 8/2, 70; Eichendorff Werke [3939], 457 f.

3681 G[eorg] G[ottfried] Gervinus: Geschichte der Deutschen Dichtung. Bd. 4. Vierte verbesserte Ausgabe. Leipzig 1853, 223–228, 235–241. Spottende Gesamtdarstellung wie [3678].

3682 Joseph von Eichendorff: Geschichte der poetischen Literatur Deutschlands. 2 Bde. Paderborn 1857 [recte 1856]. Gleims »Httchen« als »Karawanserei«, in der Jacobi die »Wirtschaft«, in der »Zehrung und Entgelt« »Lob und Gegenlob« gewesen seien, kennen gelernt und (»nur in grçßerem Stil«) nach Pempelfort bertragen habe. fi Eichendorff Werke [3939], 989 f.

584

IV Sekundrliteratur

3683 Hermann Hettner: Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts [englische, franzçsische und deutsche Literatur]. 6 Bde. Braunschweig 1856–1870.

3685 Karl Goedeke: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen. Bd. 2 (Zweite Ausgabe). Dresden 1862, 646–648 (§ 227, 441).

BSB Mnchen: H.lit.U 126u Der vierbndige Hauptteil ›Geschichte der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert‹ erschien noch zu Lebzeiten Hettners mehrfach in revidierter Form und in Auszgen (›Goethe und Schiller‹. 2 Bde. Braunschweig 1870). – Nicolais Spott, die zrtlichen Zeilen der Anakreontiker seien von der ausgesuchtesten Pedanterei begleitet, wird zustimmend referiert und angefgt: »Kant aber sagte 1764 in seinem ¨ ber das Gefhl des trefflichen Bchlein U Schçnen und Erhabenen schlicht und derb, anakreontische Gedichte seien gemeiniglich sehr nahe beim Lppischen. Nur einzelne sßliche Nachzgler, wie Johann Georg Jacobi, fanden in der ewigen Wiederholung dieses armseligen Einerlei ihr Genge.« Auch an anderen Stellen macht Hettner aus seiner Abneigung gegen »geckenhaftes Schçnthun mit anakreontischen Empfindungen« keinen Hehl.

Knapper Lebensabriss. – Verzeichnis der Drucke, Nr. 1) bis 44). fi [3688]; Goedeke [4257]

3684 Heinrich Gelzer: Die neuere Deutsche National-Literatur nach ihren ethischen und religiçsen Gesichtspunkten. Zur innern Geschichte des deutschen Protestantismus. 2 Bde. 3. neu berarbeitete und vermehrte Auflage. Leipzig 1858 [11841, 21847/1849], Bd. 1, 127 f.

3687 Wilhelm Lindemann: Geschichte der Deutschen Literatur von den ltesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Freiburg i. Br. 41876.

Die Ausfhrungen im dritten Kapitel »Das Erwachen des politischen Bewußtseins in der poetischen Literatur. Eindruck der Thaten Friedrichs II.«, Abschnitt »1. Der preußische Patriotismus« gehen fast nur ein auf die Beziehungen des ›weichen Lyrikers‹ zu seinem Souvern.

3686 Johannes Minckwitz: Der neuhochdeutsche Parnaß 1740 bis 1860. Eine Grundlage zum besseren Verstndnisse unserer Litteraturgeschichte. Biographien, Charakteristiken und Beispielen unserer vorzglichsten Dichter. Leipzig 1861 [21864]. Zu dem vom Untertitel Angekndigten kommt eine Auseinandersetzung mit Karl Goedekes Lob [3457]. Als Beispiele werden abgedruckt: Der Sommertag, Die Linde auf dem Kirchhofe, Hochzeitlied II und Trauer der Liebe (406–409).

Abschnitt mit Erwhnung der Lorenzodosen und der Bekanntschaft mit Goethe: »Ein tchtiger Sinn und die Freundschaft Gçthes fhrten ihn endlich aus diesen Sphren [der bertriebenen Sentimentalitt] in das Reich der wahren, tiefen Empfindung. Jetzt dichtete er Lieder, die zum Theil nicht unwrdig sind neben den Gçtheschen zu stehen. Eines seiner kleinen Lieder hielt Gçthe selbst fr sein Eigenthum. Zwei geistliche Lieder: Am Aschermittwoch und am Allerseelenfeste [Litaney auf das Fest aller Seelen] fanden auch bei den Katholiken ungetheilten Beifall« (612).

585

Literaturgeschichten (Auswahl)

3688 Karl Goedeke: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen. Zweite ganz neu bearbeitete Ausgabe. Fortgefhrt von Edmund Goetze. 4. Bd.: Vom siebenjhrigen bis zum Weltkriege. 1. Abt. Dresden 1891, 257–259 (§ 227, 1). Knapper Lebensabriss. – Sekundrliteratur. – Briefe. – Verzeichnis der Drucke, Nr. 1) bis 49). fi [3685]; Goedeke [4257]

3689 Heinrich Kurz: Geschichte der deutschen Literatur mit ausgewhlten Stcken aus den Werken der vorzglichsten Schriftsteller. Mit vielen nach den besten Originalen und Zeichnungen ausgefhrten Illustrationen in Holzschnitt. Zweiter Band: Vom ersten Viertel des 16. Jahrhunderts bis ungefhr 1770. Achte unvernderte Auflage. Leipzig 1888. Holzschnitt von Lauser [3601], Kurzcha¨ bergangs rakteristik als Dichter des U von der »tndelnde[n] Manier« zur »Empfindung«, »deren Unmittelbarkeit aus der lebensvollen und einfachen Darstellung hervorleuchtet«; Lebensabriss sowie literarhistorische Wrdigung mit Verweisen auf die anschließend abgedruckten Gedichte Trauer der Liebe, An die Liebesgçtter »Entflieht …«, Das Schattenspiel, Der Sommer-Tag, Abends, Vertrauen, Die Linde auf dem Kirchhofe und Wiegenlied fr ein Mdchen (542–546).

3690 Adolf Bartels: Handbuch zur Geschichte der deutschen Literatur. Leipzig 1906.

Lebensabriss und Liste der bekanntesten Werke (174).

3691 Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur. Eine Ergnzung zu jeder deutschen Litteraturgeschichte. Nach den Quellen bearbeitet von Gustav Kçnnecke. Marburg 21912 [11909]. fi [568]; [3599]

3692 Richard M. Meyer: Die deutsche Literatur bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Hg. von Otto Pniower. 2., durchgesehene Auflage. Berlin 1920. Jacobi sei »doch wohl der Kçnig« der Anakreontiker. Danach unbezeichnetes kritisches Zitat ber das »Freundschaftsgetndel« und Hinweis auf die Smtlichen Werke von 1770 (372 f.).

3693 Hermann August Korff: Der Geist der Goethezeit. 4 Bde und 1 Register-Band. Leipzig 1923–1966 [Viele Auflagen: Bd. 1 & 2: 81966, 3 & 4: 71966, Register-Bd.: 51966]. 3694 Friedrich Vogt; Max Koch: Geschichte der Deutschen Literatur von den ltesten Zeiten bis zur Gegenwart. Vierte, neubearbeitete und vermehrte Auflage. 3 Bde. Leipzig 1923–1924. Im 1923 erschienenen, von Max Koch verfassten zweiten Band ›Die neuere Zeit. Vom 17. Jahrhundert bis zum Ende der Sturm- und Drangzeit‹ steht im Reigen der Anakreontiker »der oberflchliche Graziendichter Jacobi« neben dem ›me-

586 lancholischen Kleist‹ (124). Jacobi habe auch nach seinem Abschied an Amor »in der Verse und Prosa mischenden Form der Erzhlung wie in der Ausfhrung der einzelnen Bilderchen Wielands ›Grazien‹« nachgeahmt. Whrend er Wielands »Schwchen« teile, sei es ihm nicht gelungen, »sich auch die Vorzge anzueignen, die Wielands« ›Musarion‹ »mit Recht berhmt machten«. Seine »vielen wirklich empfundenen, anmutigen Lieder« reichten jedoch »nicht hin, ihm in der Literaturgeschichte eine selbstndige Stellung zu verschaffen« (200). Außerdem enthlt der Band einige verstreute Bemerkungen, s. Reg.

3695 Oskar Walzel: Deutsche Dichtung von Gottsched bis zur Gegenwart. Bd. 1. Wildpark-Potsdam 1927 (Handbuch der Literaturwissenschaft). ¨ ber JGJ, mit Abbildung des Portrts von U Johann Heinrich Wilhelm Tischbein [3590] (218 f.).

3696 Eduard Engel: Geschichte der Deutschen Literatur von den Anfngen bis zum 19. Jahrhundert. 38. durchgesehene Auflage. Leipzig 1929 [11906], 99, 327, 345, 352, 475. Iris als Frauenzeitschrift (99). – Totenklage JGJs um Lessing (327). – »Welch eine Flle nicht wertloser Dichtung aus dem 18. Jahrhundert ist fr die Nachwelt ganz verloren gegangen! Nicht bloß einzelne Lieder, sondern die Lebenswerke hervorragender Liederdichter, wie z. B. Georg Jacobis, versunken, oder nur durch die Aufnahme einzelner Gedichte in Schulbcher wenigstens fr die Jugend gerettet« (345). – Betonung der Begegnung mit Goethe, Proben aus den Gedichten An die Liebe, Hochzeit-Lied, Im Sommer, Litaney auf das Fest Allerseelen, Am Aschermittwoch, Die Linde auf dem Kirchhofe und Vertrauen zur Untersttzung der Klage, dass

IV Sekundrliteratur »man Jacobi angesichts der betrchtlichen Zahl tiefempfundener Lieder ernsten Gehalts aus seiner spteren Zeit bisher nicht als einen der vollichtigen Dichter vor Goethe gewrdigt hat«, »den durch eine geschmackvolle Auswahl des bleibend Wertvollen zu retten lohnen wrde« (352). – »Aus der schmachvollen Unterjochung des Volkes [durch Napoleon] heraus sang ein so weicher Dichter wie Georg Jacobi die mannhaften Verse (1809): Wer anders denket, immerhin / Behalt er seinen Weltbrgersinn« [403] (475).

3697 Wilhelm E. Oeftering: Geschichte der Literatur in Baden. II. Teil. Von Hebel bis Scheffel. Karlsruhe 1930–1939 (Vom Bodensee zum Main 44), 54–59. 3698 Josef Nadler: Literaturgeschichte des Deutschen Volkes. Dichtung und Schriftum der deutschen Stmme und Landschaften. Zweiter Band: Geist (1740–1813). 4., vçllig neu bearbeitete Auflage. Berlin 1938. Im Kapitel ›Dsseldorf und Kçln‹ werden die Brder Jacobi als »so ausgeprgte Rheinfranken« bezeichnet, »daß sie uns den Schlssel bieten, um aus Brentano, dem Volksfremden, und aus Heine, dem Rassenfremden, das Rheinfrnkische herauszulesen«. Im Abriss von Johann Georg Jacobis Leben bleiben die Freiburger Jahre unerwhnt und wird ein ausfhrlicher Vergleich mit Goethe geboten; Resmee: »Der beste Liedersnger neben Goethe, das war er damals [um 1770] sicher«. Außerdem wird die Dsseldorfer Iris charakterisiert, insbesondere Heinses ›Briefe aus der Dsseldorfer Gemldegalerie‹. Den Abschnitt zieren ein Stich von Ziegler nach einer Zeichnung von Janscha, der den Dsseldorfer Hafen um 1800 zeigt, und das Portrt von Calau [3587] (419–421).

Literaturgeschichten (Auswahl)

3699 Paul Ortwin Rave: Das geistige Deutschland im Bildnis. Das Jahrhundert Goethes. Berlin 1949. Calau-Portrt [3587] (108).

3700 Richard Newald: Ende der Aufklrung und Vorbereitung der Klassik [Von Klopstock bis zu Goethes Tod. 1. Teil]. Mnchen 1957 [51967]. 3701 Heimo Reinitzer: Johann Georg Jacobi. 1740–1814 [Stich nach dem Portrt von Franz Joseph Zoll und Wrdigung]. In: Deutsche Schriftsteller im Portrt. Bd. 2: Das Zeitalter der Aufklrung. Hg. von Jrgen Stenzel. Mnchen 1980, 92 f. fi [3599]

587 3702 Sven Aage Jørgensen, Klaus Bohnen und Per Øhrgaard: Aufklrung, Sturm und Drang, Frhe Klassik: 1740–1789. Mnchen 1990 (de Boor/Newald: Geschichte der deutschen Literatur von den Anfngen bis zur Gegenwart 6). Die Dsseldorfer Iris als literarische Zeitschrift in kleinerer Auflage im Vergleich mit der Allgemeinen deutschen Bibliothek, dem Teutschen Merkur und anderen lngerlebigen Periodika (88). – JGJ als Rokoko-Dichter und Anakreontiker (141, 157). – Mit kleineren Werken sowie der Winterund Sommerreise Meister des empfindsamen ›genre meˆle´‹ (150, 202). – Wielands Verhalten im Streit um Sebaldus Nothanker [3208] (306 f.). – Die Dichter-Typologie in Herders Ossian-Aufsatz [3279] (377). – Goethes Iris-Beitrge (427, 445). – JGJs Tagebuch ber Goethe [669] und Goethes Rheinreise (462, 482).

588

IV Sekundrliteratur

Biographisches (Familie, Lebensstationen) fi [446]; [454]; [3370]; [3383–3386]; [3403 f.]; [3525–3529]; [3532]; [3570]; [4035]; [4076]

3703 Dichtung zwischen Lauchstdt und Halberstadt. Zum 125. Todestag des hallischen Litteraturprofessors Joh. Jacobi. In: Saale-Zeitung, 4. Januar 1939, Nr. 3. 3704 Peter Paul Albert: Das Freiburger Brgermiltrkorps und sein Antheil an den Gefechten bei Wagenstadt am 7. und 14. Juli 1796. In: Schauins-Land 23 (1896), 18–42, hier 36. fi [374]

3705 Peter Paul Albert: Freiburg im Urteil der Jahrhunderte, aus Schriftstellern und Dichtern dargestellt. Freiburg i. Br. 1924. ¨ berblick ber Jacobis Freiburger Jahre, U auf Baumgarten [3709] fußend; erwhnt werden Der Schwarzwald, Meine Wohnung, Der Thurmwchter, und vom Taschenbuch 1799 [333] das Titelkupfer von Mechel nach einer Zeichnung von Finnweg und der von Jacobi angeregte Aufsatz ber Freiburg von Schnetzler (58–62, 133).

3706 Johann Georg Jacobi in Freiburg und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814. Ausstellung des Deutschen Seminars der Universitt Freiburg in Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft Freiburg i. Br. vom 31. Mai bis zum

14. Juli 2000. Katalog von Achim Aurnhammer und C. J. Andreas Klein. Freiburg i. Br. [2000] (Schriften der Universittsbibliothek Freiburg im Breisgau, hg. von Brbel Schubel 25). fi JGJ Katalog [3754] (22001)

3707 Achim Aurnhammer: Johann Georg Jacobi. In: 200 Jahre Brgerkultur. Die Museumsgesellschaft Freiburg i. Br. e. V. Ein Jubilumsband. Hg. von Klaus Werner Benz, Ulrich Dold und Peter Kalchthaler. Freiburg i. Br. 2006, 103–107. 3708 Fritz Baumgarten: Freiburg i. Br. Berlin 1907 (Die deutschen Hochschulen 1), 86, 89 ff., 90 (Bildnis), 99, 102 (Grab-Bild), 103 (seine Frau Ursula, Bildnis). 3709 Fritz Baumgarten: J. G. Jacobi und was er ber Freiburg dichtete und dachte. In: Schau-ins-Land 37 (1910), 77–101. fi Schober [3640], 214

3710 Helmut Bender: Johann Georg Jacobi. Professor der Schçnen Wissenschaften und Dichter. In: Ders.: Zur badischen Literatur. Weil am Rhein 1989, 25–44. ¨ bersicht ber Leben und Werk, kein U »Wiederbelebungsversuch seiner Dichtung […]. Er soll nicht vollends vergessen werden, er gehçrt mit dazu« (44).

Biographisches (Familie, Lebensstationen)

589

3711 Heinrich Bosse: Die Stunde der Autodidakten. Deutsche Sprache und Literatur an der Universitt Freiburg im 18. Jahrhundert. In: Josephinismus [3756], 571–592.

[Magisterarbeit]. Freiburg i. Br. [1993].

Grndliche Darstellung von Jacobis Wirken als Hochschullehrer mit Zitaten aus den Briefen [2245], [2270], [2272], [2859] und [3047] (585–592).

3712 [Friedrich Cramer:] Johann Georg Jacobi. In: Zeitgenossen. Biographien und Charakteristiken. Redigiert von F. Ch. A. Hasse. 1.–3. Reihe in 18 Bnden. Leipzig und Altenburg 1816–1826, Neue Reihe, Bd. 3 (1823), H. 11, 1–48. fi Schober [3640], 216

3713 H[einrich] Dntzer: Johann Georg Jacobi ber seine erste Bekanntschaft mit Goethe [Jacobis eigener Auszug »Aus meinem Tagebuche 1774« mit einer lngeren Vorbemerkung und einigen Anmerkungen]. In: Vom Fels zum Meer. Spemanns Illustrirte Zeitschrift fr das Deutsche Haus. Erster Band (Oktober 1884 bis Mrz 1885), 579–582. Enthlt auch Bericht ber Lavater, ber den Eindruck, den der »mit Behutsamkeit langsam« wandelnde »Heilige« machte. fi [669]; Schober [3640], 34 Anm. 109, 178 Anm. 140

3714 Georg Emme: Die Freiburger Museumsgesellschaft: Beispiel eines Vereins im badischen Vormrz

3715 Hans Gerber: Der Wandel der Rechtsgestalt der Albert-LudwigsUniversitt zu Freiburg im Breisgau seit dem Ende der Vorderçsterreichischen Zeit. 2 Bde. Freiburg i. Br. [1957]. Jacobi bildete im Januar 1806 mit Prorektor Weissegger und Ecker die nach Karlsruhe entsandte Deputation, die fr die Erhaltung der Freiburger Universitt pldieren sollte. Als Symptom fr die Auflockerung der einst das Universittsleben streng bestimmenden katholischen Glaubensauffassung wird die zweimalige Wahl Jacobis zum Rektor (Oktober 1791 und 1803) angefhrt, (Bd. 1, 39 f. Anm. 242). Vermittelnde Worte als Rektor, vgl. [667] (Anm. 401, 629). Druck des Briefes [2357], in dem Jacobi darum bittet, die Wahl zum Rektor zu wiederholen (Bd. 2, 330 f.). Vgl. [3338].

3716 Robert Hassencamp: Litterarische Reminiscenzen in den Dsseldorfer Kirchenbchern der evangelischen Kirchengemeinde. In: Beitrge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Dsseldorfer Geschichtsvereins 13 (1898), 292 f. 1768 wurde JGJ Pate von FHJacobis Sohn Georg Arnold; am 1. Mrz 1777 von FHJacobis Tochter Clara Francisca.

3717 Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau. Hg. im Auftrag der Stadt Freiburg i. Br. von Heiko Haumann und Hans Schadek. 3 Bde. Stuttgart 1992–1996, Bd. 2, 216 f.; Bd. 3, 24, 32 f., 35, 38, 45, 58, 115.

590 3718 Helmut Hirsch: Zur religiçsen Problematik der Brder Jacobi. In: Heine-Jahrbuch 34 (1995), 203– 206. 3719 Toma´sˇ Hlobil: Pocˇa´tky vy´uky estetiky na hlavnı´ch univerzita´ch rakouske´ monarchie (1763–1805). In: Aluze 3/2007, 89–109. 3720 H[ugo] Holstein: Heinrich Wilhelm Bachmann und die typographische Gesellschaft in Berlin. In: Zeitschrift fr preußische Geschichte und Landeskunde 19 (1882), 433– 457. ¨ ber die beiden Briefsammlungen [45] U und [48], die vermutlich von der ›Typographischen Gesellschaft‹ verlegt wurden; auf den Titelblttern und in den Messkatalogen wird allerdings nur der Verlagsort Berlin angegeben; die verlegerischen Aktivitten Bachmanns belegen brigens die Holstein nicht bekannten Briefe Bachmanns in Jacobis Nachlass (450–452). – Brief Bodes an Gleim vom 11. Mrz 1769: »Auch von dem allerliebsten Herrn Jacobi wnsche ich, daß er bei niemand anders was drucken lassen mçge als bei Herrn Bachmann oder bei mir« (455). – Bemerkung Gleims in Brief an Bertuch vom 26. Mai 1775: »Daß Sie mir vor sieben Jahren von unserm Jacobi verschwiegen wurden, das htte nicht geschadet« (457).

3721 Hans-Joachim Kertscher: »Amor« und die Schçnen Wissenschaften – Johann Georg Jacobis Aufenthalt in Halle. In: Anakreontische Aufklrung [3767], 239–274.

IV Sekundrliteratur Reichhaltige Belege aus dem Briefwechsel mit Gleim, teilweise erstmals aus den Halberstdter Handschriften verçffentlicht. fi [3526–3528]

3722 Joseph A. Kruse: »Ich seh, in sßen Phantasieen«. Einige Bemerkungen ber den Dichter Johann Georg Jacobi (1740–1814). In: Literarische Fundstcke. Wiederentdeckungen und Neuentdeckungen. Festschrift fr Manfred Windfuhr. Hg. von Ariane Neuhaus-Koch und Gertrude Cepl-Kaufmann. Heidelberg 2002 (Beitrge zur neueren Literaturgeschichte 188), 32–39. 3723 Ingrid Khbacher: Sie lebten in Freiburg. Erinnerungen beim Gang ber den Alten Friedhof. 4. erweiterte und aktualisierte Auflage. Freiburg i. Br. 2006 [11987, 21989, 31997]. ¨ ber Jacobis Beschreibung des Alten U Friedhofes in der Iris von 1813 [436], 236 (14), das dem Eisernen Kreuz nachgebildete Grabkreuz [3567] (22), die Grndung der »Lesegesellschaft« 1806 und die Erçffnungsrede ihres ersten Prsidenten Drais (vgl. [3732], 7) (30 f.), den »Poetenwinkel« in Heitersheim, wo sich Jacobi, Ittner, Ecker, Hug und der Freiherr von Baden trafen (62) und ber Jacobis Vorlesungen, seine Schilderungen Freiburgs, seine Beerdigung und sein Grab; vgl. [3709], 99 (66f., 113).

3724 Ingrid Khbacher: Johann Georg Jacobi – Universittsprofessor und Poet. Der Herausgeber der ersten deutschen Frauenzeitschrift. In:

Biographisches (Familie, Lebensstationen)

591

Badische Zeitung, 27. Dezember 1993.

3730 Walter E. Schfer: Pfeffels Verdienste um die Rckgewinnung der 1796 von der Revolutionsarmee in Freiburg beschlagnahmten Altartafeln. In: Pfeffel-Signaturen [4155], 93–103.

Mit Abbildung von [3601].

Lausers

Bildnis

3725 Paul Malthan: Johann Georg Jacobi und sein oberrheinischer Freundeskreis. In: Ekkhart. Jahrbuch fr das Badner Land (1972), 64–72. 3726 Wilhelm E. Oeftering: Der Dichter Johann Georg Jacobi in Freiburg. In: Volk und Heimat (Karlsruhe) 1935, 46–48. 3727 Fridrich Pfaff: Johann Georg Jacobi und die alemannische Mundart [bei Hebel und anderen]. In: Zeitschrift fr den deutschen Unterricht 28 (1914) H. 2, 110–114. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 7

3728 Fridrich Pfaff: Der Poetenwinkel zu Heitersheim und Fritz Jacobis Grab auf dem alten Friedhof zu Freiburg. In: Schau-ins-Land 42 (1915), 57–60. 3729 Fridrich Pfaff: Johann Georg Jacobis Bitte fr Breisach und die nachbarlichen Kaiserstuhlorte im Jahre 1799. In: Alemannia 43 (1916), H. 1, 44–46. Skizze des historischen Hintergrundes und Textabdruck. fi [336] (ED)

Pfeffel brachte 1794 den spteren Generalsekretr des Innenministeriums Joseph de Gerando nach seiner Verurteilung zum Tode in Lyon und Flucht von dort bei Jacobi in Freiburg unter (100).

3731 Jrgen Schiewe: Die Universitt Freiburg um 1800. Zwischen Autonomie und staatlichem Zugriff. In: Josephinismus [3756], 559–570. Berufung JGJs nach Freiburg als Ausdruck religiçser Toleranz (569 f.).

3732 Wilhelm Schlang: Die Museumsgesellschaft zu Freiburg i. Br. 1807–1907. Freiburg i. Br. 1907, 2, 6, 16. fi [3723]

3733 Wilhelm Schlang; Otto Ritter von Maurer: Das Freiburger Theater. Ein Stck deutschen Gemts- und Geisteslebens. Freiburg i. Br. 1910. Zu JGJs Abschiedsrede fr die Roßnersche Theatertruppe [311] (22) Druck des Prologs [305] und innerhalb einer biographischen Anmerkung Ruefs Besprechung der Trampagos-Auffhrung [310] (164– 166).

3734 Peter Schmidt: Die Universitt Freiburg i. Br. und ihre Bibliothek in der zweiten Hlfte des 18. Jahr-

592 hunderts. Freiburg i. Br. 1987 (Schriften der Universittsbibliothek Freiburg im Breisgau 12), s. Reg. 3735 Wilhelm Schrader: Geschichte der Friedrichs-Universitt zu Halle. Berlin 1894, Bd. 1 (1894), 288. 3736 Siegmar Baron von Schultze-Galle´ra: Die Stadt Halle. Ihre Geschichte und Kultur. Nach neuen Forschungen dargestellt. Halle 1930, 201. 3737 Siegfried Sudhoff: Die autobiographischen Aufzeichnungen Johann Conrad Jacobis (1715–1788), Handelsherrn in Dsseldorf. In: Dsseldorfer Jahrbuch 57/58 (1980), 132– 201, hier 148, 177. 3738 Johann Baptist Trenkle: Freiburgs gesellschaftliche, theatralische und musikalische Institute und Unterhaltungen und deren Entwicklung vom Jahre 1770 bis zur Gegenwart. Freiburg 1856. 3739 Ernst Wangermann: Aufklrung und staatsbrgerliche Erziehung. Gottfried van Swieten als Reformator des çsterreichischen Unterrichtswesens 1781–1791. Mnchen ¨ sterreich-Archiv), 70. 1978 (O fi [2273]

IV Sekundrliteratur

3740 Klaus Weimar: Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Mnchen 1989, 99, Anm. 201. 3741 W. Wimmershof: Ein Dsseldorfer Dichter [JGJ]. In: Masken. Wochenschrift des Dsseldorfer Schauspielhauses 5 (1910), H. 16. 3742 Ernst Walter Zeeden: Die Freiburger Philosophische Fakultt im Umbruch des 18. Jahrhunderts. Von der theresianischen Reform ¨ bergang des Breisgaus bis zum U an Baden (1805). In: Beitrge zur Geschichte der Freiburger Philosophischen Fakultt von Clemens Bauer, Ernst Walter Zeeden und Hans-Gnter Zmarzlik. Freiburg 1957 (Beitrge zur Freiburger Wissenschaftsund Universittsgeschichte 17), 11–139, hier 86, 98, 122, 137. 3743 K. C. Zschiesche: Halberstadt sonst und jetzt. Halberstadt 21895. Kanonikat (136 f.). Gleims Gartenhaus (222 f.). fi Schober [3640], 41 Anm. 141, 66 Anm. 204

3744 Dichter, die in Dsseldorf lebten [Biografischer Abriss und Auszug aus ›Die Linde auf dem Kirchhofe‹]. In: Dsseldorfer Heimatbltter »Das Tor« 36 (1970), H. 1, 277.

Zum Werk

593

Zum Werk 3745 Alfred Anger: Landschaftsstil des Rokoko. In: Euphorion 51 (1957), 151–191. 3746 Alfred Anger: Deutsche RokokoDichtung. Ein Forschungsbericht. Stuttgart 1963 [auch in: DVjs 36 (1962), H. 3 und 4]. 3747 Alfred Anger: Literarisches Rokoko. 2. durchges. und ergnzte Auflage. Stuttgart 1968 (Sammlung Metzler: Literaturgeschichte) [11962]. 3748 Alfred Anger: Rokokodichtung und Anakreontik. In: Europische Aufklrung. Hg. von Walter Hinck. Teil 1. Frankfurt am Main 1974 (Neues Handbuch der Litwissenschaft 11), 91–118. Zu Heinses Sammlung von ›Erzhlungen fr junge Damen‹ [183], welche als »beste Anthologie deutscher Rokokoerzhlungen« auch Texte Jacobis enthlt (107), zur Bedeutung des genre meˆle´ in der Reisebrieferzhlung ›Voyage a` Encausse‹ von Chapelle und Bachaumont (1663), welchem Muster in Deutschland erst Jacobis Winterreise [83] und Sommerreise [84] folgten, welche zahlreiche Nachahmer hervorriefen (109), und zur virtuosen Beherrschung des genre meˆle´ in den RokokoDichtungen von Gerstenberg, Claudius, Wieland, Zachari und von Jacobi, etwa in Charmides und Theone [185] (110 f.).

3749 Johann Wilhelm Appel: Werther und seine Zeit. Zur Goethe-Litteratur. 4. verbesserte und vermehrte Aufl. Oldenburg 1896 [11855], 246–250. 3750 Bernd Auerochs: »Ewig, ewig, Ihr Gleim.« Zur Freundschaft zwischen Herder und Gleim. In: Rituale der Freundschaft [3815], 147–159. Die Rolle von Gleims Briefen an Jacobi in der Freundschaft mit Herder (»von dem sßen Enthusiasmus der Freundschaft, der in diesen Briefen herrscht«, war Herder anfangs »gerhrt«) und Nicolais Aversion gegen die »Tndeleien« (148–152).

3751 Achim Aurnhammer: Torquato Tasso im deutschen Barock. Tbingen 1994 (Frhe Neuzeit 13). Jacobis Vindiciae Torquati Tassi [15]: Kri¨ bersetzung und tik an Koppens Tasso-U der klassizistischen Ablehnung Tassos durch Boileau (247 f., 306). Tassos zudringlicher Satyr und Jacobis Faun (266).

3752 Achim Aurnhammer: Johann Georg Jacobis Hallenser Tasso-Vorlesung [von 1767, im Anhang Transkription des Anfangs der Handschrift]. In: Torquato Tasso in Deutschland. Seine Wirkung in Literatur, Kunst und Musik seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Hg. von Achim Aurnhammer. Berlin 1995 (Quellen und Forschungen 237), 398–422.

594 Digitalisiert unter www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/1764/; Teil von SekLitdig [4236]. JGJ entdeckte vor Heinse und vor Goethe die Modernitt Tassos. Die Beschftigung war Teil der genie- und gefhlssthetischen Opposition gegen regeltreue Aufklrungsliteratur. fi [664]

3753 Torquato Tasso in Deutschland. Gedenkausstellung zum 400. Todestag (29. April 1995) im GoetheMuseum Dsseldorf […] Katalog von Achim Aurnhammer, Christina Florack-Krçll und Dieter Martin. Heidelberg 1995. Zu Jacobis Vorlesungen ber den Taßo [664], mit Abb. und Transkription des An¨ bersetzung des ›Befreiten Jerufangs der U salems‹ (60, Tafeln 16 f.).

3754 JGJ Katalog Johann Georg Jacobi in Freiburg und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814. Ausstellung im Goethe-Museum Dsseldorf in Zusammenarbeit mit der Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg i. Br. und der Goethe-Gesellschaft Freiburg i. Br. 4. Mrz bis 15. April 2001. Katalog, zweite, erweiterte und verbesserte Auflage von Achim Aurnhammer und C. J. Andreas Klein. Freiburg i. Br. [2001] (Schriften der Universittsbibliothek Freiburg im Breisgau, hg. von Brbel Schubel 25). Dritte, elektronische, von Ralf Ohlhoff erstellte Auflage mit verbessertem Bildmaterial: www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/436/ Clemens Joos: Schau-ins-Land 121, 262f. – Frank Baudach: Vossische Nachrichten, Mitteilungen der Johann-Heinrich-Voß-

IV Sekundrliteratur Gesellschaft e. V., Nr. 7, November 2003, 56 f. Mit Geleitworten von Konrad Huber (Goethe-Gesellschaft Freiburg) und Volmar Hansen (Goethe-Museum Dsseldorf). – Die Ausfhrungen zu ›Ruhm und Nachruhm in Dichtung und Musik‹ (64–94) stammen von Dieter Martin; weitere Autoren und Mitarbeiter: Barbara Beßlich, Martin Andreas Dhning, Michael Kreß, Florian Lamke, Cornelius Ludwig, Franziska Merklin, Klaus Mçnig, Michael Wild. – Zeittafel (8 f.). Darstellung der Freiburger Jahre unter den ¨ berschriften: Professor der Schçnen U Wissenschaften; Protestant unter katholischen Aufklrern; Brger Freiburgs; Ehemann und Familienvater; Ruhm und Nachruhm in Kunst, Dichtung und Musik [mit Abb. und ikonographischer Beschreibung aller bekannten Bildnisse] (13–91). Kapitel zu den Dichterfreunden Artner, Drais von Sauerbronn, Ecker, Hebel, Ittner, Pfeffel, Rotteck, Schlosser und Zinck [Wessenberg kommt nur durch zahlreiche Erwhnungen vor] (95–154). Dichterkreise um Jacobi: Schlosser in Emmendingen; Dichterzirkel und Teekrnzchen; Der IrisKreis und der ›Poets Corner‹ in Heitersheim (157–177). Namenregister (179–182). fi [3434] (Dichter und Denker Katalog); [3706] (12000)

3755 Achim Aurnhammer; Barbara Beßlich: Freiburg als Zentrum der sdwestlichen katholischen Aufklrung zwischen Josephinismus und Frhliberalismus. In: Der Ort und das Ereignis. Die Kulturzentren in der europischen Geschichte. Hg. von Aldo Venturelli und Fabio Frosini. Freiburg i. Br. 2002 (Litterae 89), 121–145. U. a. zum literarischen Zirkel um JGJ.

3756 Josephinismus Zwischen Josephinismus und Frhliberalismus. Literarisches Leben in

595

Zum Werk

Sdbaden um 1800. Hg. von Achim Aurnhammer und Wilhelm Khlmann. Freiburg i. Br. 2002 (Literarisches Leben im deutschen Sdwesten 1). Wulf Rskamp: Badische Zeitung, 7. Januar 2003 – Volker Hartmann: Freiburger Universittsbltter, Heft 169, September 2005, 44. Jg., 105–107 Im Vorwort heißt es, zu »den wesentlichen Ergebnissen« des Bandes gehçre »die Tatsache, daß wir in Johann Georg Jacobi nicht nur einen produktiven Schriftsteller der empfindsamen Sptaufklrung zu sehen haben, sondern auch die zentrale Gestalt regionaler Gruppenbildungen und eine Leitfigur sthetischer Urbanitt« (10). – Verzeichnete Beitrge: 3711 3731 3757 3768 3770 3840 3843 3857 4010 4118 4136 4220. fi [3428]

3759 Petrarca in Deutschland. Ausstellung zum 700. Geburtstag (20. Juli 2004) im Goethe-Museum Dsseldorf in Zusammenarbeit mit der Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg. 18. Juli bis 12. September 2004. Katalog von Achim Aurnhammer. Heidelberg 2004, 77–81. fi [16]; [48]; [61]; [417]; [3051]

3760 Gefhlskultur in der brgerlichen Aufklrung. Hg. von Achim Aurnhammer, Dieter Martin und Robert Seidel. Tbingen 2004 (Frhe Neuzeit 98). Verzeichnete Beitrge: 3761 3818 3849.

3757 Achim Aurnhammer: Vom Freundschaftsbund zur Lesegesellschaft. Literarische Zirkel um Johann Georg Jacobi zwischen 1784 und 1814. In: Josephinismus [3756], 247–266.

3761 Achim Aurnhammer: Der Lorenzo-Orden. Ein Kult empfindsamer Freundschaft nach Laurence Sterne. In: Gefhlskultur in der brgerlichen Aufklrung [3760], 103–124.

Digitalisiert unter www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/1763/; Teil von SekLitdig [4236]. Auch zur Freundschaft mit Schlosser und Pfeffel. fi [3434]

Die materialreiche Studie nutzt den Lorenzo-Orden und dessen Reliquie, eine hornene Tabatie`re, zu einer prozeß-theoretischen Beschreibung empfindsamer Gefhlskultur. Gezeigt wird, wie und in welchen Phasen dieser Orden seine identittsstiftende Funktion fr eine Gefhlselite entfaltete und schließlich einbßte, als die bald fabrikmßig hergestellten Lorenzo-Dosen zu einem empfindsamen Modeartikel verkamen. fi Immermann: Die Epigonen [3221]; [3758] (krzere Fassung, ohne Fußnoten)

3758 Achim Aurnhammer: Der Lorenzo-Orden. Ein Kult empfindsamer Freundschaft nach Laurence Sterne. In: Jahrhundert der Freundschaft [3966], 53–60. fi [3761] (erweiterte Fassung, mit Fußnoten)

3762 Petrarca in Deutschland Francesco Petrarca in Deutschland. Seine Wirkung in Literatur, Kunst und Musik. Hg. von Achim Aurnhammer. Tbingen 2006.

596 Verzeichnete Beitrge: 3766 3788 3800.

3763 Achim Aurnhammer: Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Georg Jacobi. Eine Dichterfreundschaft am Oberrhein um 1800. In: PfeffelSignaturen [4155], 21–35. Basiert auch auf den Vorarbeiten zur kritischen Edition des Briefwechsels [4157].

3764 Friedrich Ausfeld: Die deutsche anakreontische Dichtung des 18. Jahrhunderts, ihre Beziehungen zur franzçsischen und zur antiken Lyrik. [Mit Kritischer Ausgabe nach der Handschrift im Anhang: ›Von den Grazien des Kleinen‹ (1769) von Johann Jacob Bodmer]. Straßburg 1907 (Quellen und Forschungen 101), 145–162. Richard M. Meyer: Euphorion 15 (1908), 582 Zahlreiche Erwhnungen; im Anhang das Kapitel »Veranschaulichung von Jacobis ›Kleiner Manier‹ an Beispielen aus seinem dichterischen Wortschatz«. fi [3243]

3765 Johannes Barnstorff: Youngs Nachtgedanken und ihr Einfluß auf die deutsche Litteratur. Bamberg 1895, 81 f. Spiridion Wukadinovic´: Euphorion 5 (1898), 137–144, hier 142 f.

3766 Barbara Becker-Cantarino: »Petrarca und Laura«. Erotische Performativitt und Imaginationen bei Gleim und Klopstock. In: Pe-

IV Sekundrliteratur

trarca in Deutschland [3762], 297– 312. Erotische Imaginationen im Briefwechsel zwischen Gleim und Jacobi (Auszge aus den Briefen 1051 und 1081; vgl. [48], Nr. 45 und 63) sowie die Kritik von Anna Louisa Karsch (299, 305–307).

3767 Anakreontische Aufklrung. Hg. von Manfred Beetz und Hans-Joachim Kertscher. Tbingen 2005 (Hallesche Beitrge zur europischen Aufklrung 28). Verzeichnete Beitrge: 3721 3779 3796 3822 3842.

3768 Barbara Beßlich: Trauer um Joseph II.? Aufklrungskonzepte bei Jacobi, Schlosser und Rotteck. In: Josephinismus [3756], 593–612. fi [2269]

3769 Anna Blos: Eine Frauenzeitschrift vor 150 Jahren. In: Schwbische Volkszeitung, Augsburg 22. Juni 1927, Nr. 140, Beilage: Schwbische Frauenzeitung. Zur Dsseldorfer Iris.

3770 Holger Bçning: Vorderçsterreich – eine terra incognita in der Volksaufklrung. In: Josephinismus [3756], 135–167. Zu JGJs Beitrag im Teutschen Merkur ber den Misserfolg des Historisch-geographischen Kalenders auf das Jahr 1779 [236]. JGJ teilt die Intentionen der Verfasser, bemngelt aber die literarische Qualitt des Kalenders: »Geistesfhigkeit, Empfindung, Einbildungskraft, Laune,

Zum Werk

597

Ausdruck« »des gemeinen Brgers und Landmanns« seien zu wenig bercksichtigt worden (156–163).

druck macht, durch maßvollere Wçrter und Metaphern ersetzt und dadurch banalisiert« (2).

3770.1 Holger Bçning: Volksaufklrung und Kalender: Zu den Anfngen der Diskussion ber die Nutzung traditioneller Volkslesestoffe zur Aufklrung und zu ersten praktischen Versuchen bis 1780. In: Der Kalender als Fibel des Alltagswissens. Hg. von York-Gothart Mix. Tbingen 2005, 137–173.

3773 Walter Buske: Pygmaliondichtungen des 18. Jahrhunderts [Rousseau, Bodmer 1747, Elias Schlegel 1766, Ramler 1768, A. W. Schlegel 1796, Daniel Schiebeler, Goethe 1768, JGJ, Carl Herklots 1794]. In: GRM 7 (1915), 345–354.

Zur Rezension Etwas ber die Kalender, insbesondere den ›Haushaltungs-‹ und den ›Historisch-Geographischen Kalender auf das Jahr 1779‹; vgl. [3770] (163–165).

3771 Hermann Bruning-Oktavio: Johann Georg Jacobis ›Schreiben eines Freydenkers an seine Brder‹ (1771), der sogenannte »Brief an die Freydenker« [mit Abdruck des ganzen Textes]. In: Weimarer Beitrge 7 (1961), 694–738. fi [121]; [1580]

Jacobis Neuer Pygmalion zeige eine »gewisse hnlichkeit« mit »dem Bestreben des jungen Goethe, alles Wunderbare in der Fabel auszuschalten«. Eine enge Anlehnung an Jacobis Gedicht zeige »auch eine Parodie von Rhl, die im Jahrgang 1784 der hessischen poetischen Blumenlese gedruckt ist« (352).

3774 Carmen Debryn: Vom Lied zum Kunstlied. Eine Studie zu Variation und Komposition im Lied des frhen 19. Jahrhundert. Gçppingen 1983 (Gçppinger akademische Beitrge) [Diss. Kiel]. Unter anderem zu Vertonungen von Jacobis Im Sommer.

3772 Beatriz Brinkmann Scheihing: Spa¨ bersetnische Romanzen in der U zung von Diez, Geibel und von Schack. Analyse und Vergleich. Marburg 1975 (Marburger Beitrge zur Germanistik 51) [Zugl. Diss. Marburg].

3775 Rohith-Gerald Delilkhan: Apologie der Briefkultur. Historische Geltung und hermeneutische Anforderungen der Briefe aus dem Gleimkreis. Konstanz 1991 [Diss. Konstanz 1988], 103–106.

Unter anderem ber die Aufnahme der spanischen Romanze durch Gleim, Herder und Heine; JGJ verfahre in seiner Go´ngo¨ bersetzung [25] mit der »Vorlage sehr ra-U willkrlich und gibt eine Prosabersetzung, in der er alles, was ihm bei Go´ngora einen zu freien und leidenschaftlichen Ein-

3776 Bernard Dieterle: Erzhlte Bilder. Zum narrativen Umgang mit Gemlden. Marburg 1988 (Artefakt 3: Schriften zur Soziosemiotik und

598 Komparatistik) [Zugl.: Berlin, Techn. Univ., Diss. 1985], 46–48, 217. ¨ ber JGJs ›ahnenden‹ Umgang mit dem U Prinzip der Arabeske in Neßir und Zulima [257]: Die Verknpfung von disparatem Material.

3777 Sharon Marie DiFino: The intellectual development of German women in selected periodicals from 1725 to 1784. New York u. a. 1990 (American university studies: ser. 27, Feminist studies 2). ¨ ber Gottscheds Die vernnftigen TadU lerinnen, J. G. Jacobis und Heinses Iris sowie ber Sophie von La Roches Pomona [3913] (64–104).

3778 Annegret Dinter: Der PygmalionStoff in der europischen Literatur. Rezeptionsgeschichte einer OvidFabel. Heidelberg 1979 (Studien zum Fortwirken der Antike 11) [Diss. Bonn 1977]. Motivhnlichkeiten im Singspiel ›Pigmalion oder Die Reformation der Liebe‹ (1794) von Carl Herklots und in der Komçdie ›Pygmalion and Galatea‹ (1871) von William Schwenck Gilbert (106, 130). Im Kapitel »Pygmalion im Rokoko: Daniel Schiebeler, Johann Wolfgang Goethe, Johann Georg Jacobi, Johann Philipp Rhl, Moritz August von Thmmel« zu Jacobis katholisch eingefrbter, »erstaunlich« offenherzigen und »sogar ein wenig« frivolen Version (92 f.).

3779 Martin Disselkamp: Wein und Liebe, Stahl und Eisen – Anakreontisches und Kriegerisches bei Johann Wilhelm Ludwig Gleim. In: Ana-

IV Sekundrliteratur

kreontische 201–221.

Aufklrung

[3767],

Zum Akademie-Projekt in den Briefen von den Herren Gleim und Jacobi (204).

3780 Wolfgang Doktor: Die Kritik der Empfindsamkeit. Bern 1975. Das Kapitel »Anakreontischer ›Jacobismus‹« resmiert die zeitgençssische Kritik, etwa den »Umschwung anfnglicher Sympathie in gereizte Abkehr in den ›Frankfurter Gelehrten Anzeigen‹« von 1772 (vgl. [3267] und [3276]) und insbesondere Bodmers ›Grazien des Kleinen‹ [3243] (389–392).

3781 Brigitte Emrich: »Wir habens Recht, ganz ungefragt«. Zur Rolle antifeudaler und demokratisch-revolutionrer Lieder und Gedichte des werkttigen Volkes in der Zeit nach der Franzçsischen Revolution, dargestellt fr das Gebiet des ehemaligen Kursachsen. In: Volksleben zwischen Zunft und Fabrik. Studien zu Kultur und Lebensweise werkttiger Klassen und Schichten ¨ bergangs vom Feuwhrend des U dalismus zum Kapitalismus. Hg. von Rudolf Weinhold. Berlin 1982, 423–485, hier 428. 3782 Rainer Falk: »nach meinem System von der Freundschaft«: Gleim, Nicolai, Klotz und der Stil ihrer Briefe. In: Rituale der Freundschaft [3815], 101–116. Zu Nicolais Zustzen zur Rezension der Briefe von Buschmann [45], belegt durch Stellen aus dem Briefwechsel zwischen Buschmann und Nicolai (110). – Spitze

Zum Werk gegen Gleim und Jacobi in Nicolais Brief an Klotz vom 4. November 1768, in welchem er jede Freundschaft aufkndigt (112).

3783 Walter Falk: Die erste deutsche Begegnung mit Go´ngora (Gleim – Jacobi – Herder). In: GRM 48 (1967), 26–52, hier 31–33. 3784 Eckhard Faul: Rokoko als Thema des literarischen Expressionismus. In: Literatur und Kultur des Rokoko. Hg. von Matthias Luserke, Reiner Marx und Reiner Wild. Gçttingen 2001, 309–320, hier 315–319. ¨ ber die Beschftigung der Rezitatorin U Resi Langer mit dem Rokoko; vgl. [3407] und [3478].

3785 Jçrg-Ulrich Fechner: Petrarchism – Antipetrarchism 1774. Some Remarks on L. C. Hçltys ›Petrarchische Bettlerode‹. In: Lessing Yearbook 6 (1974), 162–178. fi [3211]; [3508]

3786 Jçrg-Ulrich Fechner: Erfahrene und erfundene Landschaft. Aurelio de Giorgi Berto`las Deutschlandbild und die Begrndung der Rheinromantik. Opladen 1974 (Abhandlungen der Rheinischwestflischen Akademie der Wissenschaften 52). Vincenzo Corazza hatte Berto`las Versuche, deutsche Literatur dem itatlienischen Publikum nahezubringen, summarisch kritisiert, worauf Berto`la die ¨ bersetzungen anzweifelte Qualitt seiner U

599 und seinen des Deutschen unkundigen Freund bat, mit seinem Urteil zurckzuhalten, »bis ein begabterer Schriftsteller als ich Ihnen Gleim, Klopstock, Ramler, Jacobi und andere […] besser vorstellt« (42). Lob von Berto`las Poesie diverse tradotte [3436] im Almanach der deutschen Musen auf das Jahr 1779 unter Erwhnung der zwei bersetzten Gedichte von Jacobi, die zu dem »angenehmen Straus« gehçren, »den Herr B. dem Hochzeitspaar aus auslndischen Blumen gewunden hat« (49). 1788 verlieh Berto`la Jacobis Gedichte (vermutlich [274]) an Anton Drexl aus (77, 259). Besuch bei Jacobi whrend der Rheinreise im Oktober 1787, der Brief an ¨ berBerto`la von 1790 [2347] und Jacobis U setzung von Berto`las Gedicht LIngennuita` (SW-B 3 [408], 206) (89 f., 178, 290). fi [264]

3787 Theodor Feigel: Vom Wesen der Anakreontik und ihrem Verlauf im Halberstdtischen Dichterkreis mit besonderer Bercksichtigung Klamer Schmidts. Kassel 1909 [Diss. Marburg]. 3788 Thorsten Fitzon: Petrarca im Landschaftsgarten. Ein Beispiel fr die Beziehung von Literatur und Gartenkunst. In: Petrarca in Deutschland [3762], 277–295. Poetische Lizenzen im Petrarca-Gedenken in Jacobis Aufsatz Der Poeten-Sitz und Vergleich mit Aloys Schreibers Gedicht ›Die Quelle von Vauclse‹ in den ›Gedichten‹ [3117] (279).

3789 Horst Joachim Frank: Handbuch der deutschen Strophenformen. 2. durchgesehene Auflage. Tbingen 1993 [11980].

600 Erste Strophe von Abend »Komm Liebchen, es neigen / Die Wlder sich dir …« mit Hebungszeichen als Beispiel fr den ›Vierzeiler 4.5‹ und Kommentar: »Gleim griff die heitere Strophe in seinem ›Vorsatz am zwanzigsten Geburtstage‹ (1749) anakreontisch auf. Doch erst mit Jacobi Abend beginnt die Reihe der kleinen und dem Metrum entsprechend meist werbenden, lockenden Liebeslieder: Tieck ›Lockung‹, Kerner ›Nchtlicher Besuch‹ und ›Ade‹, Goethe ›Gegenseitig‹, W. Mller ›Liebesgedanken‹ […]« (84). – Zum ›Vierzeiler 4.20‹ nach dem Muster »Am Brunnen vor dem Tore, / Da steht ein Lindenbaum …«: »Brger folgte wiederum Lessing in der Verwendung der Strophe fr anakreontische Scherzlieder: ›Stutzertndelei‹ und ›An Themiren‹; Jacobi schloß sich ihm spter an: An Belinden, Der Faun, und An die Nachtigall« (108). – hnliche Erwhnungen der Gedichte Der Mond an einem Sommerabend (129), An Chloe »Holdes Mdchen …« (181), An Philaiden (233), An die Liebesgçtter, Das Tubchen (423), Der neue Pygmalion (449), Venus im Bade (477), Belinde (507) und Die Dichter (546).

3790 Horst Joachim Frank: Wie interpretiere ich ein Gedicht? Eine methodische Anleitung. 2. durchgesehene Auflage. Tbingen 1993 [11991, 31995–62003 unverndert]. Bemerkungen zu stilistischen Eigenheiten in Abends: Diminutive und Artikellosigkeit im Singular (45), verblose Nominalsetzungen, die erst in der Lyrik des 20. Jahrhunderts zum gelufigen Stilmittel werden (61), Tageszeit (90), Ort (96) und Metrisches (109).

3791 Hermann Franz: Johann Georg Jacobi und ein Versuch zur Einfhrung der neuhochdeutschen Schriftsprache in die Schulsprache des Freiburger Gymnasiums am Anfang

IV Sekundrliteratur

des 19. Jahrhunderts [mit JGJs Gutchtlichem Bericht ber die Einfhrung eines neuen deutschen Dialekts in den hiesigen Gymnasialschulen (1807) nach einer Abschrift in den Gymnasiumsakten des Freiburger Lyceums]. In: Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins 25 (1909), 191–196. fi [391]

3792 Ulrich Flleborn: Das deutsche Prosagedicht. Zu Theorie und Geschichte einer Gattung. Mnchen 1970. Georg Jger: GRM N. F. Bd. 21 (1971), 479–482

3793 Herbert Percival Gallinger: Die Haltung der deutschen Publizistik zu dem amerikanischen Unabhngigkeitskriege. 1775–1783. Diss. Leipzig 1900. Zur Dsseldorfer Iris (16 f.).

3794 Florian Gelzer: ›Romantisch-komisch‹: Zu einem literarischen Modus in der deutschen Literatur zwischen Frhaufklrung und Klassik (Jacobi – Michaelis – Wieland). In: German Life and Letters 59 (2006), 323–343. Zu Wechselbeziehungen zwischen den drei Autoren: Anschluss von ›Paros und Hyla‹ [3142] von Michaelis an die Sommerreise, Anregungen fr Wielands ›Oberon‹ (332 f., 335 f.) und etwas zu JGJs Elysium (338).

Zum Werk

3795 Everett Bushnell Gladding: Johann Georg Jacobis Die Winterreise. In: Modern Language Notes 56 (1941), Nr. 1. 3796 Gunter E. Grimm: Antikerezeption am Beispiel anakreontischer Musen-Gedichte. In: Anakreontische Aufklrung [3767], 33–46. Gleims Amor-Gedichte, nachdem Jacobi Kanonikus wurde [3087], sowie ›Amor und die Musen‹ und ›An Amor‹ (Gleim SW [3952], Bd. 2, 67 f. und 151) (37).

3797 Carl Hammer: Jacobis Memorial to Rousseau. In: Die Neueren Sprachen N. F. 14 (1965), 280–283. 3798 Beat Hanselmann: Johann Wilhelm Ludwig Gleim und seine Freundschaften [vor allem die mit JGJ] oder Der Weg nach Arkadien. Bern 1989 (Europische Hochschulschriften: Reihe 1, 1133) [Zugl.: Diss. Zrich 1988]. 3799 Andrea Heinz: Brieffreundschaft und Dichterbndnis bei Wieland. In: Rituale der Freundschaft [3815], 161–174. Wielands Spotten ber die Briefe zwischen Gleim und Jacobi, sein Aufnehmen ihres Tons und sein Briefwechsel mit Jacobi.

3799.1 Jon Helgason: Schriften des Herzens. Briefkultur des 18. Jahrhunderts im Briefwechsel zwischen

601 Anna Louisa Karsch und Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Aus dem Schwedischen von Jana Mohnike. Gçttingen 2012 [›Hjrtats skrifter‹, Diss. Lund 2007]. Im Kapitel »Die Freundschaftsbriefe zwischen Gleim und Jacobi« (217–227). werden die Briefsammlungen [45] und [48] charakterisiert als Fortfhrung der »Musterbriefsammlung« von Gleim und Lange, den ›Freundschaftlichen Briefen‹ von 1746. 1768 seien Gleims Briefstil und Freundschaftsideal veraltet gewesen. Das Kapitel beschreibt zudem das zeitweise Zerwrfnis zwischen Karsch und Gleim, das die Briefe der Herren Gleim und Jacobi auslçsten.

3800 Kevin F. Hilliard: Petrarca in der erotischen Lyrik Johann George Scheffners. In: Petrarca in Deutschland [3762], 375–394. Scheffner, Gleim, Jacobi, Klamer Schmidt und Petrarcas Liebesdiskurs; vgl. [3174] (375, 383, 387, 394).

3801 Robert Hippe: Johann Georg Jacobi: »An die Liebe« [»Von dir, o Liebe nehm ich an …«]. In: Ders.: Liebe im deutschen Gedicht. Interpretationshinweise zu 35 Gedichten von Heinrich von Morungen bis Christa Reinig. Hollfeld/Obfr. 2[1971] (Interpretationen motivgleicher Gedichte 4), 27 f. 3802 Robert Hippe: Jacobi: Abends [An Chloen III, »Komm, Liebchen, es neigen …«]. In: Ders.: Interpretationen zu 60 ausgewhlten motivgleichen Gedichten [zu den Themen »Frhling«, »Herbst«, »Abend

602 und Nacht«, »Brunnen«, »Liebe«, »Tod« und »Dichtung«]. 3. Auflage. Hollfeld/Obfr. 1972 [51982], 29. 3803 Harold von Hofe: The Halberstadt Poets and the New World. In: The Germanic Review 32 (1957), 243– 254, hier 246 f. Von den Dichtern Gleim, Jacobi, Michaelis, Klamer Schmidt, Tiedge, Gçckingk und Sangerhausen standen nur die ersten beiden dem Thema ›Amerika‹ recht gleichgltig gegenber; bei Jacobi kommt es wohl nur als Kontrastfolie beim Lobpreis huslicher Freuden vor, was zu dem »Stuben-Jacobi«, wie Heinse Georg (im Gegensatz zu seinem weltzugewandteren Bruder Fritz) nannte, ja auch passt. In Das Freyburger Wochenblatt an seine Leser, dem Neujahrsgedicht fr 1809, zeigt sich Jacobi durch Voltaire beeinflusst. – Erwhnung der pro-amerikanischen Beitrge anderer Autoren in der Dsseldorfer Iris, geschrieben kurz nach dem Ausbruch des Unabhngigkeitskrieges.

3804 Ulrike Hçnsch: Wege des Spanienbildes im Deutschland des 18. Jahrhunderts. Von der Schwarzen Legende zum »Hesperischen Zaubergarten«. Tbingen 2000 (Hermaea 91), s. Reg., bes. 220–232. 3805 Francis Ising: Entwicklung und Wandlung des Typs der Frauenzeitschrift. Von den Anfngen bis heute. Mit einer Gesamtbibliographie. Diss. Mnster 1943. Zur Dsseldorfer Iris.

3806 Waldemar Kawerau: Culturbilder aus dem Zeitalter der Aufklrung.

IV Sekundrliteratur

2. Bd.: Aus Halles Litteraturleben. Halle 1888. Klotz und die Klotzianer (187–229), darin ein sehr kritisches Portrt des »Damenprediger[s]« JGJ (219–229). JGJ und Lange als die einzigen Getreuen, die sich auch nach Klotzens Tod zu ihm bekannten. fi [1319]; [1474]; [1492]; [2074]; [3264.1]; [3525]; [3908]

3807 Walther Killy: Maske [u. a. ber Fiktionen im Briefwechsel zwischen Gleim und Jacobi]. In: Ders.: Elemente der Lyrik. Mnchen 1972, 129–153. 3808 Camillo von Klenze: Die komischen Romanzen der Deutschen. Diss. Marburg 1891, 11. 3809 Katrin Korch: Der zweite Petrarkismus. Francesco Petrarca in der deutschen Dichtung des 18. und 19. Jahrhunderts. Aachen 2000, s. Reg. Von Jacobis Werken werden vor allem die ¨ bersetzungen [61] von Petrarcas KanzoU nen 72 (»Gentil mia donna, iveggio …«) und 268 (»Che debbio far? che mi consigli, Amore?«) behandelt, die Klamer Schmidt zu seinen ›Phantasien nach Petrarcas Manier‹ [3102] anregten (96, 116 f.) und zu denen Lenz mit seinen 1776 ¨ berseterschienenen fragmentarischen U zungen derselben Kanzonen »gleichsam ein Gegenmodell entwirft« (199–206).

3810 Edith Krull: Das Wirken der Frau im frhen deutschen Zeitschriftenwesen. Charlottenburg 1939 [Diss. Berlin 1939]. Zur Dsseldorfer Iris.

Zum Werk

3811 Hugo Lachmanski: Die deutschen Frauenzeitschriften des 18. Jahrhunderts. Diss. Berlin 1900. Zur Dsseldorfer Iris.

3812 John Lees: Anacreontic Poetry of Germany in the Eighteenth Century. Aberdeen 1911. Jacobi als Exponent der Anakreontik neben Gleim, Gçtz und Uz (2). – Jacobi und von ihm bewunderte franzçsische Autoren: Marot, Montesquieu, Voltaire, Chaulieu, Chapelle, Gresset, Bachaumont, Deshoulie`res, Bernis, Rousseau, Delille (6–8). ¨ bersetzer (10, 22). Fhigkeiten als U

3813 Hans Lobentanzer: Abend [Vergleich mit Gryphius: Abend, Trakl: Verfall]. In: Ders.: Deutschhilfen/ Nachhilfen. Gedichtinterpretation. Mnchen 1982 [31988], 98–105. 3814 Joseph Longo: Laurence Sterne und Johann Georg Jacobi. Wien; Leipzig 1898. 3815 Rituale der Freundschaft Rituale der Freundschaft. Hg. von Klaus Manger [und] Ute Pott. Heidelberg 2006. Verzeichnete Beitrge: 3750 3782 3799 3819 3848 4023.

3816 Manthey-Zorn: Iris Otto Manthey-Zorn: Johann Georg Jacobis Iris. Zwickau 1905 [Diss. Leipzig]. – 83 S. ¨ berblick ber Jacobis Jugendwerke (2– U 7). Entstehung der Iris (8–14). Charakteristik der Iris und der Beitrge Jacobis

603 (15–32). Die Begegnung mit Caroline und die Chloe-Lieder (26–31). Die Mitarbeiter: Heinse, Sophie von La Roche, Fritz Jacobi, Schlosser, Lenz (Ossian), Goethe und die Halberstdter Dichter Gleim, Gleim d. J., Klamer Schmidt, Karsch, sowie A…..g (Afsprung, ein Freund Basedows), Rudolphi (eingesandt von Pfarrer Willich), Caroline von * *, Stamfort, A. H. N., K. E. K. S. [Klamer Schmidt] und D (33–75). Zuschreibung der Elegie (Iris 5 [202], 249) an JGJ (67– 71).

3817 Dieter Martin: »Sagt, wo sind die Veilchen hin«. Zur Entstehungsund Erfolgsgeschichte von Johann Georg Jacobis »Kunstlied im Volksmund« In: Lied und populre Kultur / Song and Popular Culture 46 (2001) [Jahrbuch des deutschen Volksliedarchivs Freiburg], 39–69. Ergnzte Fassung (u. a. Verweise auf die Noten): www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/1238/; auch Teil von SekLit-dig [4236].

3818 Dieter Martin: Pygmalions Glck und Krise: Ein Wunsch- und Warnbild empfindsamer Liebe. In: Gefhlskultur in der brgerlichen Aufklrung [3760], 227–242, hier 229, 232. Motivgeschichtliche Einordnung des Neuen Pygmalions.

3819 Dieter Martin: Der Freundschaftskuß im 18. Jahrhundert. In: Rituale der Freundschaft [3815], 51–67. Auch zu den Kssen im verçffentlichten Briefwechsel zwischen Gleim und Jacobi (52, 58–62, 64 f.).

604 3820 Ernst Martin; Wilhelm Scherer: ¨ ber Johann Georg Jacobi. In: U Zeitschrift fr deutsches Alterthum 20 NF 8 (1876), 324–340. Nachtrge zu: Martin [3639].

3821 Peter Michelsen: Laurence Sterne und der deutsche Roman des achtzehnten Jahrhunderts. Gçttingen 1962 (Palaestra 232), 87, 110 f. 3821.1 York-Gothart Mix: Die deutschen Musenalmanache des 18. Jahrhundert. Mnchen 1987 [Diss. Mnchen 1986], s. Reg. Unter anderem zu den literar- und musiksthetischen Prmissen, von denen sich die bedeutenden Autoren von Almanachsliedern leiten ließen und zu der Beziehung zwischen der weiblichen Empfindung und der elegischen Dichtart, die JGJ sah (137, 143); sowie Erwhnung JGJs als zu »dem kleinen Kreis der Autoren« zugehçrig, »die inhaltlich ausgewogene Episteln in Musenalmanachen verçffentlichten« (147); außerdem JGJ als Dichter von Gesellschaftsliedern, die »ungeheure Popularitt erlangten« – und den Spott der Romantiker provozierten; wie etwa von August Wilhelm Schlegel: es sei »gut«, wenn »fr die Haushaltung gesorgt werde«, nur den »Musen« stnde Derartiges nicht gut zu Gesicht (156).

3822 York-Gothart Mix: Der ›deutsche Anakreon‹ und die Ware Poesie – Johann Wilhelm Ludwig Gleim und die Genese eines autonomen Lyrikmarktes 1765–1795. In: Anakreontische Aufklrung [3767], 185–200.

IV Sekundrliteratur Gleim Ueber die kleinen Verse an Herrn Jacobi [3241] und seine falsche Einschtzung des Selbstverstndnisses der jungen Autorengeneration und der Mçglichkeiten, die der Lyrikmarkt mit der sich entfaltenden Almanachkultur erçffnete, wodurch Gleims Projekt einer Halberstdter Dichterschule obsolet wurde (189–191).

3823 Heinrich Mohr: »Freundschaftliche Briefe« – Literatur oder Privatsache? Der Streit um Gleims Nachlaß. In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts (1973), 14–75. Der Briefwechsel zwischen Gleim und Jacobi als »Hçhepunkt« eines von »Gleim und seinem Kreis geschaffenen Brieftyps«: »erotische Dichtung ber das Thema der zrtlichen Mnnerfreundschaft« (32).

3824 Alain Montandon: Laurence Sterne et le De´veloppement de l›Empfindsamkeit‹ en Allemagne. In: Actes du VIIIe Congre`s de lAssociation Internationale de Litte´rature Compare´e [Budapest 1976]. […]. Sous la Direction de Be´la Kçpeczi et Gyçrgy M. Vajda. I: Trois grandes mutations litte´raires: Renaissance, Lumie`res, De´but du vingtie`me sie`cle. Stuttgart 1980, 325–341. 3825 Das deutsche Sololied und die Ballade. Mit einer geschichtlichen Einfhrung von Hans Joachim Moser. Kçln 1957 (Das Musikwerk 14). 3825.1 Norbert Oellers: Die Franzçsische Revolution im Spiegel deutscher Musenalmanache. In: Almanachund Taschenbuchkultur des 18.

605

Zum Werk

und 19. Jahrhunderts. Hg. von York-Gothart Mix. Wiesbaden 1996 (Wolfenbtteler Forschungen 69), 47–62.

chenden Literaturgeschichte 7 (1907), 45–108 und 9 (1909), 22– 64, hier Jg. 7, 82–86, 102, Jg. 9, 48–58.

Erwhnt werden der »Haßgesang« ›An Eulogius Schneider‹ eines Ungenannten im Taschenbuch 1799 ([333], 160–163) (53) und Jacobis An Schlosser gerichtete »Haßtirade« auf die Pariser Kçnigsmçrder, welche zuerst in Voßens Almanach 1794 [313] erschien (55).

fi [1552]

3826 Margret Ohlischlger: Die spanische Romanze in Deutschland. Diss. Freiburg i. Br. 1926. Jacobis Vermeiden des Burlesken; die ¨ bersetzung von »Ostern whrt nicht imU mer, ihr Mdchen …« klinge »weit sanfter ¨ bersetzung seines und maßvoller« als die U Anregers Gleim unter dem Titel ›Die Zeit‹ (24–26).

3827 Walter Pabst: Go´ngoras Nachruhm in Deutschland. In: Wort und Text. Festschrift fr Fritz Schalk. Hg. von Harri Meier und Hans Sckommodau. Frankfurt am Main 1963, 251–280, hier 259 f. 3828 Helmut Paustian: Die Lyrik der Aufklrung als Ausdruck der seelischen Entwicklung von 1710–70. Berlin 1933 [Diss. Kiel 1932]. Das Kapitel »Gleim und Jacobi« handelt vor allem von den beiden Briefsammlungen (156–162).

3829 Albert Pick: Studien zu den deutschen Anakreontikern des XVIII. Jahrhunderts, insbesondere J. W. Gleims. In: Studien zur verglei-

3830 Franz Pomezny: Grazie und Grazien in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts. Hamburg 1900 (Beitrge zur sthetik VII), 217– 242. 3831 Ute Pott: Briefgesprche: ber den Briefwechsel zwischen Anna Louisa Karsch und Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Mit einem Anhang bislang ungedruckter Briefe aus der Korrespondenz zwischen Gleim und Caroline Luise von Klencke. Gçttingen 1998. ¨ ber die Kritik der Briefsammlungen U durch Anna Louisa Karsch und andere und ber Gleims Versuch, »einen auserlesenen Zirkel von Musenkindern« um sich in Halberstadt zu versammeln: Jacobi, Jhns, Michaelis, Heinse, Gleim d. J., Klamer Schmidt und Goeckingk (46–52). fi [3127]; [3130]; Karsch/Gleim BW [4082]

3832 Barbara Potthast: Suchbewegungen im Grenzgebiet. Zum gedruckten Briefwechsel zwischen Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Johann Georg Jacobi. In: Euphorion 103 (2009), 403–425. 3833 Heinrich Prçhle: Die Bchse, das Bundesbuch des Halberstdtischen Dichterkreises (W. Heinse, J. G. Ja-

606 cobi u. s. w.). In: Archiv fr Litteraturgeschichte 4 (1875), 323–371. Die Studie verçffentlichte Prçhle erneut in ›Lessing Wieland Heinse‹ [3836], 262–293.

3834 Heinrich Prçhle: Johann Georg Ja¨ ber den Briefwechsel cobi. I–III [U mit Gleim, die Hallenser Jahre und seine Liebschaft mit Daphne und Belinde]. In: Nationalzeitung, 4., 7. und 8. Juli 1876. 3835 Heinrich Prçhle: Friedrich der Große und die deutsche Literatur. Mit Benutzung handschriftlicher Quellen. Berlin 21878, s. Reg. 3836 Prçhle: Lessing Heinrich Prçhle: Lessing Wieland Heinse. Nach den handschriftlichen Quellen in Gleims Nachlasse. Berlin 21879 [11877]. Grundlegend zu Jacobis Halberstdter Jahren; s. Reg. – Die ›Halberstdter Bchse‹, Geschichte und Auszge; vgl. [3833] (262–293). Drucke und Teildrucke der Briefe: 1128 1175 1272 1275 1279 1288 1809 1815 1846 f. 1851 f. 1860 1865 1868 1870.

3837 Georg Ransohoff: Ueber J. G. Jacobis Jugendwerke. Diss. Berlin 1892. 3838 H[einrich] M[oritz Karl] Richter: Die Wiener Literaten und die Klotzschen Hndel. In: Ders.: Geistesstrçmungen. Berlin 1875, 167–186. fi [3269]

IV Sekundrliteratur

3839 Simon Richter: The Ins and Outs of Intimacy: Gender, Epistolary Culture, and the Public Sphere. In: The German Quarterly 69 (1996), 111–124. Ausgewhlte Rezeptionszeugnisse zu den Briefen von den Herren Gleim und Jacobi werden daraufhin untersucht, inwieweit der pathologisierende Diskurs des 19. Jahrhunderts ber Homosexualitt dort vorweggenommen wird (121).

3840 Walter Salmen: Johann Georg Jacobi, ein Protagonist des »Liedes im Volkston« In: Josephinismus [3756], 283–296. 3841 Gerhard Sauder: Empfindsame Reisen. In: Reisekultur. Von der Pilgerfahrt zum modernen Tourismus. Hg. von Hermann Bausinger, Klaus Beyrer und Gottfried Korff. Mnchen 1991, 276–283, hier 281 f. 3842 Gerhard Sauder: Der Rokoko-Voyeur: Akton. In: Anakreontische Aufklrung [3767], 46–62. Zu Venus im Bade (47 f.); mit Text (57).

3843 Walter Ernst Schfer: Josephinische Reform und Drama. Johann Georg Jacobis »Die Wallfahrt nach Compostel« In: Josephinismus [3756], 267–281. 3844 Hans-Jrgen Schings: Melancholie und Aufklrung. Melancholiker

Zum Werk

und ihre Kritiker in Erfahrungsseelenkunde und Literatur des 18. Jahrhunderts. Stuttgart 1977. Rousseau in Jacobis Nachruf [226] als Mrtyrer der Melancholie, bekrftigt durch ein Aristoteles-Zitat (277 f.).

3845 Julian Schmidt: Aus der Zeit der Lorenzodosen. In: Westermanns Monatshefte 49 (1880/1881), 479– 489. 3846 Anneliese Schmitt: Die »Halberstdter gemeinntzigen Bltter zum Besten der Armen« (1785– 1810). Inhalte und Probleme einer Zeitschrift der Popularaufklrung ¨ bergangs vom in der Periode des U Feudalismus zum Kapitalismus. In: Volksleben zwischen Zunft und Fabrik. Studien zu Kultur und Lebensweise werkttiger Klassen und ¨ bergangs Schichten whrend des U vom Feudalismus zum Kapitalismus. Hg. von Rudolf Weinhold. Berlin 1982, 369–422, hier 380, Anm. 36. 3847 Ferdinand Joseph Schneider: Die deutsche Dichtung der Aufklrungszeit. 2. durchges. Auflage. Stuttgart 1948 (Epochen der dt. Lit. Bd. 3,1), 154 ff., 318 ff. 3848 Doris Schumacher: Ein Tempel fr die Freundschaft. Gleims Portrtsammlung in Halberstadt vor dem Hindergrund der Denkmalsgeschichte des 18. und frhen

607 19. Jahrhunderts. In: Rituale der Freundschaft [3815], 247–262. Jacobis Erwhnung von Gleims und seinem Portrt [3587] im Nachruf auf Gleim in der Iris 1804 [359], 76 f. (255). – Erwhnung von Jacobi und Gleim als ›Sehenswrdigkeiten‹ Halberstadts in Krebels 1775 verçffentlichten ›europischen Reisen‹ [3296] (256).

3849 Robert Seidel: Der empfindsame Freundschaftsbrief und die humanistische Tradition. In: Gefhlskultur in der brgerlichen Aufklrung [3760], 75–101, hier 99–101. 3850 Ellen Spickernagel: Groß in der Trauer. Die weibliche Klage um tote Helden in Historienbildern des 18. Jahrhundert. In: Sklavin oder Brgerin? Franzçsische Revolution und Neue Weiblichkeit 1760–1830. Hg. von Viktoria Schmidt-Linsenhoff. Marburg 1989 (Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt 44), 308–324. Diderot und Jacobi: Die Trauernde als Gattungsproblem (315–317).

3851 Bjçrn Spiekermann: Pfeffels Andenken an Fe´nelon. Rezeption und Adaption eines neuzeitlichen Mythos. In: Pfeffel-Signaturen [4155], 185–213, bes. 201–203. Neben Herders, Wessensbergs u. a. Fe´nelon-Huldigungen auch zu der 1777 in der Iris [212], Bd. 6, 399 f., gedruckten Anekdote Jacobis.

608 3852 Georg Steinhausen: Geschichte des deutschen Briefes. Zur Kulturgeschichte des deutschen Volkes. 2 Bde. Berlin 1889/1891. 3853 Else Strobelt: Die Halberstdter Anakreontik, Goeckingk und Brger. Diss. Leipzig 1929, 8–10, 15 f., 24–27, 31, 37, 40–42, 45, 48. Aufstellung der wichtigsten Motive, welche aus der Lippertschen Daktyliothek bernommenen wurden (45–47).

3854 Emil Sulger-Gebing: Dante in der deutschen Litteratur des XVIII. Jahrhunderts bis zum Erscheinen ¨ bersetder ersten vollstndigen U zung der Divina Commedia (1767/69) II [Abschnitt 5: Die ¨ bersetzungen]. In: Zeitschrift fr U vergleichende Litteraturgeschichte (1896), 10. Bd. NF, 31–64. Literarhistorische Einordnung der Ugoli¨ bersetzung in den Poetischen Verno-U ¨ bersetzungssuchen [16]; Skizzierung des U verfahrens und der anderen Werke des Bandes; Vergleich mit Meinhards Prosa¨ bersetzung und Jacobis Wrdigung U Meinhards in Riedels ›Denkmal Meinhards‹ von 1768 (48–50).

3855 Harvey Waterman Thayer: Laurence Sterne in Germany. A Contribution to the Study of the Literary Relations of England and Germany in the Eighteenth Century. New York 1905 [Repr. 1966], s. Reg.

IV Sekundrliteratur

3856 A. Th. [A. Thrlings]: Zur Entstehungsgeschichte des Konstanzer Diçzesangesangbuches. In: Internationale kirchliche Zeitschrift 21 (1913), 219–230. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V C 6

3857 Rdiger von Treskow: Jacobi – Wessenberg – Rotteck. Politische ¨ ffentlichMeinungsbildung und O keit im Umfeld der Freiburger »Iris« In: Josephinismus [3756], 317–329. 3858 Hedwig Wagner: Tasso daheim und in Deutschland. Berlin 1905. Zu Vindiciae Torquati Tassi [15] und zur Iris (117–122).

3859 Hermann Anton Weisser: J. G. Jacobis Singspiele und seine Stellung in der Geschichte der Wiederbelebung der deutschen ernsten Oper in der zweiten Hlfte des 18. Jahrhunderts. Diss. masch. Freiburg 1922. Lautenschlager [4274], Bd. 6, 34709

3860 W. Daniel Wilson: But Is It Gay? Kissing, Friendship, and ›Pre-Homosexual‹ Discourses in Eighteenth-Century Germany. In: Modern Language Review 103 (2008), 767–783.

609

Zum Werk

3861 Herbert Zeman: Die deutsche anakreontische Dichtung. Ein Versuch zur Erfassung ihrer sthetischen und literaturhistorischen Erscheinungsformen im 18. Jahrhundert. Stuttgart 1972, 166–168, 218–220. fi [3208]

3862 Christian von Zimmermann: Reiseberichte und Romanzen. Kulturgeschichtliche Studien zur Perzeption und Rezeption Spaniens im deutschen Sprachraum des 18. Jahrhunderts. Tbingen 1997 (Frhe Neuzeit 38). fi [1383]

V

Abgekrzt zitierte Literatur

Zeitschriften mit Beitrgen von und ber Jacobi 3863 ADB Allgemeine Deutsche Bibliothek (1765–1792), hg. von Friedrich Nicolai (ab Bd. 107, 1792: Carl Ernst Bohn); Neue allgemeine deutsche Bibliothek (1793–1805), hg. von Carl Ernst Bohn (ab Bd. 56, 1801: Friedrich Nicolai).

3865 Almanach der deutschen Musen auf das Jahr 1770 [bis 1781, hg. von Christian Heinrich Schmid; Leipzig, seit 1773 in der Schwickertschen Buchhandlung, seit 1776 in der Weygandschen Buchhandlung].

Kirchner [4267], 248, 444 Rezensionen zu fast allen Buchverçffentlichungen Jacobis, siehe insbesondere [3252]. fi Ittner: Leben JGJs [454], 59; [3090]; [3092]; [3095]; [3282] (Mercks Wrdigung); [3302] (Spott ber die »schwchliche« Iris 1777); [3559] (Sffisante Ankndigung der Iris »im Diminutiv« 1802); [3606]; [3621]; [4166]; Z–18 [4231]; Z-dig [4233]; Parthey: Mitarbeiter ADB [4284]; Wilke [4295], Bd. 2, 87–92

WLB Stuttgart: d. D. oct 121; HAB Wolfenbttel: M: Zb 32 Hufig auch als ›Leipziger Musenalmanach‹ bezeichnet (in Analogie zum ›Gçttinger Musenalmanach‹ [3905]), deshalb leicht zu verwechseln mit dem von Hase und anderen herausgegebenen ›Leipziger Musenalmanach‹ [3900]. In den Jahrgngen 1770 bis 1780 eine Reihe von Beitrgen von und ber Jacobi. fi [73]; [83 f.]; [86]; [88 f.]; [96–98]; [100]; [106 f.]; [113]; [123]; [127]; [136]; [138]; [143 f.]; [150]; [168]; [180]; [190]; [192]; [194]; [202]; [212]; [218.1]; [221]; [239]; [3091]; [3095]; [3099]; [3108]; [3146 f.]; [3154]; [3217]; [3256]; [3588]; Mix: Musenalmanache [3821.1], 54–59

3864 Allgemeine Literatur-Zeitung. Hg. von Friedrich Johann Justin Bertuch, Chr. Gottfried Schtz, J. S. Ersch u. a., Jena 1785–1804, Halle 1804–1849. Kirchner [4267], 478 Nachfolgerin der ›Jenaischen gelehrten Zeitungen‹ [3895]; als Schtz die Redaktion nach Halle verlegte, veranlasste Goethe die Fortsetzung des Unternehmens als ›Jenaische Allgemeine Literaturzeitung‹ mit Eichstdt als Herausgeber. fi [284]; [301]; [316 f.]; [320]; [337]; [347]; [399]; [408]; [417]; [436]; [3344]

3866 Alruna. Ein Taschenbuch fr Freunde der deutschen Vorzeit von Ernst Mller. Zrich und Leipzig, bey J. H. Fßli, Sohn, und in Commission bey J. B. Schiegg; vier Jgg. 1805, 1807, 1808, 1812. Musenalm [4283] fi [3365]

Zeitschriften mit Beitrgen von und ber Jacobi

3867 (Altonaischer) Reichs-Post-Reuter, Redaktion 1772–1776 Albrecht Wittenberg. Bçning: Altona [4242], 9 fi [48]; [76]; [83]; [92]; [120]

3868 Archives Litte´raires de lEurope ou Melanges de Litte´rature, dHistorie et de Philosophie. Par une Socie´te´ de Gens de Lettres. Suivis dune Gazette litte´raire universelle (1.1804–17.1808, Paris: Xhrouet, Tbingen: Cotta). [Ndr. Genf 1972]. DLA Marbach; http://gallica.bnf.fr/ ark:/12148/cb327014695/date.r fi [365]; [373]; [386]

3869 Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur [hg. von Christian Friedrich Helwing]. Lemgo 1772–1781. fi [113]; [170]; [192 f.]; [219]; [3256]

3870 Barden-Almanach der Teutschen fr 1802, hg. von Grter und Mnchhausen. Mit einem TitelKupfer. Neu-Strelitz, bei F. L. Albanus, Hofbuchhndler [1801]. Musenalm [4283] Einziger Jahrgang. fi [344]

3871 Bergisches Taschenbuch 1798, 1800–1804, 1806. Zur Belehrung und Unterhaltung. Hg. von W. Aschenberg. Dsseldorf (J. C. Dn-

611

zer) und Dortmund (Mallinckrodt). Jçrdens [4266] VI, 358; Musenalm [4283] Vortitel: »Taschenbuch auf das Jahr …, fr die Gegenden am Niederrhein. Von [u. a.] G. A. Jakobi, […] W. A. Schreiber, Heinr. Stilling«. fi [329]; [343]; [361]

3872 Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks, hg. von Fr. Ludwig Meyer, 1799 f.: Fr. Eberh. Rambach und Ign. Aur. Feßler. Berlin 1795–1800. Kirchner [4267], 4603 fi [337]; [3170]; [3355]; Z–18 [4231]; Schulz: Berlinisches Archiv [4291]

3873 [Berlinisches] Litterarisches Wochenblatt (1776–1777); Litteraturund Theater-Zeitung (1778–1784); Ephemeriden der Litteratur und des Theaters (1785–1787); Annalen des Theaters (1788–1797). Hg. von Christian August von Bertram. Kirchner [4267], 4497, 4173, 4207, 4217 fi Z–18 [4231] (ohne ›Litterarisches Wochenblatt‹); Tgoedeke [4232], 9850–9855 (›Ephemeriden‹); Wilke [4295], Bd. 2, 186–190

3874 Bibliothek der redenden und bildenden Knste. Leipzig (Dyck) 1806–1811. Erneuerung der ›Neuen Bibliothek der schçnen Wissenschaften und freyen Knste‹ [3907]. fi [382]; [407]; [411]; [417]; [431]

3875 Cornelia. Taschenbuch fr Deutsche Frauen. 1816–1873, 1816–

612 1842 hg. von Aloys Schreiber, Großherzogl. Bad. Hofrathe und Historiographen. Musenalm [4283] fi [451]; [3197]; [3199]

3876 Deutsche Bibliothek (Klotz) Deutsche Bibliothek der Schçnen Wissenschaften. Hg. von Christian Adolph Klotz (1767–1771). Kirchner [4267], 261 ›Klotzens Bibliothek‹ (oder auch die ›Hallische Bibliothek‹ setzte 1772 Schirach mit dem ›Magazin der deutschen Critik‹ [3901] fort. – Zwischen 1767 und 1771 zahlreiche Beitrge von und ber Jacobi. fi [21]; [25–37]; [43 f.]; [46–52]; [55–57]; [59–64]; [66]; [69–71]; [73 f.]; [78]; [83 f.]; [86]; [126]; [133 f.]; [3228]; [3233]; [3243]; [3245]; [3256]; [3262]; [3264]; Wilke [4295], Bd. 2, 180–183

3877 Deutsche Chronik [ab 3. Jg. 1776:] Teutsche Chronik (1774–1777), hg. von Christian Friedrich Daniel Schubart (seit Januar 1777 Konrad Friedrich Kçhler, spter Johann Martin Miller); [Fortsetzungen:] Schubarts Vaterlndische Chronik (1787), Vaterlandschronik (1788– 1789), Chronik (1790–1793), hg. von Christian Schubart (seit Oktober 1791 Ludwig Schubart, dann Gotthold Friedrich Studlin). Kirchner [4267], 1071, 1186 fi [3285]; [3287]; [3291]; Z–18 [4231]; Tgoedeke [4232], 5509–5515; Wilke [4295], Bd. 2, 148–154

3878 Deutsches Museum Deutsches Museum. Hg. von Heinrich Christian Boie und Christian Wilhelm Dohm (1776–1788); Neu-

V Abgekrzt zitierte Literatur

es Deutsches Museum, hg. von Boie (1789–1791). Kirchner [4267], 4495, 4575 fi [224] (Nachricht [wider Spener]); [234]; [253]; [262 f.]; [292]; [293] (Orpheus); [3555]; Z-dig [4233]; Wilke [4295], Bd. 2, 141–148

3879 Erfurtische gelehrte Nachrichten; Erfurtische gelehrte Zeitungen, hg. unter der Aufsicht der Kuhrmaynzischen Akademie Ntzlicher Wissenschaften (1769–1779); Erfurtische gelehrte Zeitung, hg. von Just Friedrich Froriep (1780–1796); Erfurtische Nachrichten von gelehrten Sachen, hg. unter Aufsicht der Akademie (1802–1803). Kirchner [4267], 272, 348, 472 Zwischen 1771 und 1772 stammen die Rezensionen zu Werken Jacobis wohl von Wieland. fi [73]; [80]; [83 f.]; [86]; [88 f.]; [114] (An das Publikum); [123]; [138 f.]; [141]; [175] (Ankndigung der Iris); [180]; [184]; [192–194]; [202]; [212]; [214]; [3102]; [3141] (Michaelis: Dank-Gedicht fr die Zweite Cantate); [3206]; [3256]; [3260]; [3269]; [3549] (Berufung nach Freiburg)

3880 Erholungen. Hg. von Wilhelm Gottlieb Becker. Leipzig 1796– 1812 (Voß bzw. Gleditsch); Vorgnger: Leipziger Monatsschrift fr Damen; Nebentitel 1808–1812: Neue Erholungen. SBPK Berlin: Ac 6688›a‹ fi [331]

3881 Eunomia. Eine Zeitschrift des neunzehnten Jahrhunderts. Von einer Gesellschaft von Gelehrten.

Zeitschriften mit Beitrgen von und ber Jacobi

Hg. von Ignaz Aurelius Feßler, J. G. Rhode (bis Juli 1801) und Johann Karl Christian Fischer (ab Januar 1802). Jg. 1–5 (je 2 Bde) 1801–1805. fi [342]; [351]; Z-dig [4233]

3882 Flora. Teutschlands Tçchtern geweiht. Eine Quartalschrift von Freunden und Freundinnen des schçnen Geschlechts (hg. von Ferdinand Huber, Tbingen 1793– 1803). LB Stuttgart: MC Dt. D. oct. 2763 Fortsetzung der von Marianne Ehrmann 1790–1792 herausgegebenen Frauenzeitschrift ›Amaliens Erholungsstunden‹. fi [354]; [3175]; Pfeffel/JGJ BW [4157]

3883 Franckfurthische Gelehrte Zeitungen, darinnen die merckwrdigsten Neuigkeiten der gelehrten Welt (1736–1771). Kirchner [4267], 109 Vorlufer der ›Frankfurter Gelehrten Anzeigen‹ [3884]. fi [54]; [83 f.]; [109]; [121]; [3094]; [3257]; Z–18 [4231]; Wilke [4295], Bd. 2, 112, 117

3884 FGA Frankfurter Gelehrte Anzeigen. Hg. von Johann Heinrich Merck und Johann Georg Schlosser (1772), Carl Friedrich Bahrdt (1773/1774), Christian Heinrich Schmid (1775–1790). fi [117 f.]; [125]; [138]; [143]; [151]; [154]; [176]; [184]; [192 f.]; [3206]; [3265]; [3267]; [3269]; [3271–3276]; [4125]; FGA Ndr. [4221] (mit Reg.); Wilke [4295], Bd. 2, 111–118

613

3885 Leipziger Taschenbuch fr Frauenzimmer / Frauenzimmer Almanach zum Nutzen u. Vergngen 1785– 1820. Hg. von Franz Ehrenberg [Georg Karl Claudius], 1817–1820 hg. von J. F. Rochlitz. Leipzig (A. F. Bçhme). Musenalm [4283] fi [341]

3886 [Freyburger] Beytrge zur Befçrderung des ltesten Christentums und der neuesten Philosophie. Hg. von einem katholischen Selbstdenker [Johann Kaspar Ruef]. Ulm (Wohlersche Buchhandlung) 1788– 1793. UB Freiburg: N 892,a fi [302]; [3337 f.]

3887 Freyburger Wochenblatt historischmoralisch-politischen Inhalts, hg. von Johann Caspar Ruef (1793). UB Freiburg: G 4079,p fi [305]; [308]; [310 f.]; [3115]

3888 FreybZtg Freyburger Zeitung (wechselnde Titel: Allgemeines Intelligenz- und Wochenblatt, Großherz. Bad. Privilegirte Freyburger Zeitung, Freyburger Wochenblatt). UB Freiburg: G 4077, G 4081 Zwischen 1793 und 1818 zahlreiche Beitrge von und ber Jacobi. fi [304]; [307]; [352]; [355–358]; [363 f.]; [366 f.]; [374–376]; [378–380]; [383]; [385]; [388–390]; [394–396]; [403]; [405]; [412 f.]; [419]; [429]; [436 f.]; [439 f.]; [444]; [819 f.]; [844]; [871]; [3126]; [3185]; [3191]; [3196]; [3198]; [3345]; [3364]; [3373]; [3379 f.];

614 [3383 f.]; [3386]; [3561]; [3563]; FreybZtgdig [4235]

3889 Gothaische gelehrte Zeitungen (Mitarbeit: Emil Chr. Klpfel). 1774–1804.

V Abgekrzt zitierte Literatur

3892 Kayserlich-privilegirte Hamburgische Neue Zeitung. 1767–1806. Neben den Rezensionen von Gerstenberg (vgl. [3945]) siehe die Nummern: 79 337 342 3089.

Kirchner [4267], 308 fi [150]; [180 f.]; [192 f.]; [202]; [212]; [214]; [289]; [301]; [317]; [327]; [337]; [3547 f.]; [3550]; [3553 f.]; [3558]; Z–18 [4231]

3893 Hamburgische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit, hg. von Christian Ziegra (1758–1771).

3890 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen (1739 ff., seit 1817: Gçttingische gelehrte Anzeigen).

Kirchner [4267], 217 Fortgesetzt durch [3894]. – Das Blatt wurde von den Berliner Aufklrern wegen seiner polemischen Verteidigung der Orthodoxie die »schwarze Zeitung« genannt. Nicolai merkt in der 4. Auflage des ›Sebaldus Nothanker‹ [3220] von 1799 an: »Diese gelehrte Zeitung ist eigentlich lngst vergessen; aber so wie manche Strucher nicht unter dem Linneischen, wohl aber unter dem Trivialnamen bekannt sind, mçchten sich vielleicht noch Einige des Trivialnamens der schwarzen Zeitung erinnern« (II, 253 f.); zit. nach [4140], 518. fi [65]; [115]; [1425]

fi [15 f.]; [18]; [25]; [98]; [103]; [116]; [123]; [301]; [320]; [418]; [869]; [3387]; [3390– 3392]; Z–18 [4231]; GGA–Reg I [4255]; GGA–Reg II [4256]

3891 Hamb. Corr. Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. 1712–1934. U. a. hg. von Barthold Joachim Zinck 1745–1767, Albrecht Wittenberg 1767–1770, Johann Benjamin Michaelis 1770, Joachim Friedrich Leister 1770–1793. Bçning: Hamburg [4243], Nr. 90, Bd. 1, 177–220 fi [41] (Das goldene Zeitalter); [48]; [59]; [67]; [73 f.]; [75] (Gleim/JGJ: QuinaultBriefe); [76]; [81] (›Lorenzodosen-Brief‹); [82 f.]; [85–88]; [91] (An die Grfinn); [92] (An Danneil); [93] (An […] die unbekannte Freundin des Amors [Sophie von La Roche]); [104] (Lied der Grazien); [106]; [122–124]; [144]; [160]; [163]; [167]; [178]; [202]; [337]; [342]; [866 f.]; [3087]; [3131 f.]; [3134]; [3228]; [3237]; [3239]; [3250]; [3259]; [3534–3536]

3894 Freywillige Beytrge zu den Hamburgischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamhkeit, hg. von Christian Ziegra (1772–1778). Kirchner [4267], 289 Fortsetzung von [3893]. fi [140]; Z–18 [4231]

3895 Jenaische Zeitungen von gelehrten Sachen (1765–1786). Kirchner [4267], 253 Fortgesetzt als ›Allgemeine Literaturzeitung‹ [3864]. fi [25]; [45]; [48]; [69]; [83 f.]; [90]; [106 f.]; [109]; [3255]; [3539]; Z–18 [4231]

Zeitschriften mit Beitrgen von und ber Jacobi

3896 Journal des Luxus und der Moden. Hg. von Friedrich Justin Bertuch und Georg Melchior Kraus. Weimar 1786–1827. fi [315 f.]; [359]; [399]; [3371]; [4271] (Bibliographie)

3896.1 Journal von auswrtigen und deutschen Theatern. 3 Bde. Wien (Trattner) 1778 f. SUB Gçttingen fi [226.1]; [242]

3897 Journal von und fr Deutschland (1784–1792). Hg. von Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk (ab 1785 von Philipp Anton Sigmund von Bibra). fi [269]; [273]; [279]; [287]; [3329]; [3331]; Z–18 [4231]; Z-dig [4233]; Wilke [4295], Bd. 2, 170–174

3898 Journal von und fr Franken. Hg. von Johann Kaspar Bundschuh und Johann Christian Siebenkees. Nrnberg 1790–1793, 6 Bde. Register nach Bd. 6. Kirchner [4267], 1236 fi [3339]; Z–18 [4231]

3899 Neue Leipziger Literaturzeitung (1803–1811), Leipziger Literaturzeitung (1812–1834), hg. von H. Blmner u. a. Kirchner [4267], 476, 495 fi [351]; [359]; [368]; [375]; [431]; [435 f.]; [3569]

615

3900 Leipziger Musenalmanach 1776– 1787; Leipzig (Schwickert); 1776– 1778 hg. von Friedrich Traugott Hase, 1789 ff. hg. von August Cornelius Stockmann. Musenalm [4283] Wird oft verwechselt mit Schmids ebenfalls in Leipzig erschienenem ›Almanach der deutschen Musen‹ [3865]. fi [89]; [117 f.]; [221]; [3159]

3901 Magazin der deutschen Critik (1772–1776). Hg. von Gottlob Benedikt von Schirach. Kirchner [4267], 293 Das ›Magazin‹ setzt Klotzens ›Bibliothek‹ [3876] fort. fi [144]; [146]; [174]; [180]; [184]; [3272]; [3275]; Z–18 [4231]; Wilke [4295], Bd. 2, 183–185

3902 Minerva. Ein Journal historischen und politischen Inhalts (1792– 1858), hg. von J. W. v. Archenholz (bis 1809), F. A. Bran (seit 1810), J. A. Bergk (Mai 1811 bis Dezember 1813). fi [337]; Z–18 [4231]; Z-dig [4233]

3903 Miscellen fr die Neueste Weltkunde. Hg. von Heinrich Zschokke. Aarau 1807–1813. fi [386]; [389]; [407]; [431]; [873]

3904 Morgenblatt Morgenblatt fr gebildete Stnde, Morgenblatt fr gebildete Leser (1807–1865; Cotta). WLB Stuttgart; DLA Marbach; UB Heidelberg Kirchner [4267], 4689

616 fi [382]; [384]; [386 f.]; [389]; [397]; [399– 401]; [404]; [406]; [414 f.]; [421 f.]; [426]; [428]; [447]; [769]; [785]; [3182]; [3184]; [3186]; [3370]; [3375]; [3385]; [3388]; [3941]; [4033.1]; [4282] (Microfiche-Edition)

3905 Gçttinger Musenalmanach [Gçttinger] Musenalmanach. 1770– 1804. 1770 hg. von Boie und Gotter, 1771–1775 von Boie, 1775 von Voß, 1776–1778 von Goeckingk; 1779–1794 von Brger, 1795–1804 von Karl Reinhard, 1803 von Sophie Merau seit 1775 auf dem Titelblatt: Poetische Blumenlese. [Ndr. Hildesheim 1979]. fi [111]; [132]; [188]; [207]; [218]; [232]; [275]; [3096]; [3107]; [3116]; [3137]; [3144]; [3241]; Mix: Musenalmanache [3821.1], 49–54; [4222–4224]; Redlich Chiffernlexikon [4286]

3906 Musen Almanach (Voß) Musenalmanach fr 1777–1800 (auch: Hamburger Musenalmanach, Vossischer Musenalmanach, Poetische Blumenlese). Hg. von Johann Heinrich Voß, 1780–1788 gemeinsam mit Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk, die Jgg. 1780, 1783 und 1787 besorgte Goeckingk allein. UB Freiburg: E 5159 (Rara) Bçning: Hamburg [4243], Nr. 468, Bd. 2, 1046–1056; Musenalm [4283] fi [231]; [244]; [255]; [261]; [268]; [276]; [298]; [313]; [3112]; [3163]; [3341]; Mix: Musenalmanache [3821.1], 59–64; [4193]; Voß/Goeckingk BW [4197]; [4259]; Redlich Chiffernlexikon [4286]

3907 Neue Bibliothek der Schçnen Wissenschaften und der freyen Knste, hg. von Christian Felix Weiße (ab

V Abgekrzt zitierte Literatur

Bd. 29, 1783, hg. von Johann Gottfried Dyck). Leipzig (Dyck) 1765– 1806 [mit Registerbnden]. Kirchner [4267], 4446 Unter dem Titel ›Bibliothek der redenden und bildenden Knste‹ [3874] wurde das Journal erneuert. fi [25]; [48]; [368]; [870]; [3231]; [3436]; Z– 18 [4231]; Wilke [4295], Bd. 2, 75–81

3908 Neue Hallische Gel. Ztgn Neue Hallische Gelehrte Zeitungen (Einzeltitel: Hallische Neue Gelehrte Zeitungen; ab 1776: Hallische Gelehrte Zeitungen; 1766 bis 1771 u. a. hg. von Christian Adolph Klotz; danach von Philipp Ernst Bertram, Joh. Aug. Nosselt, Joh. Christian Woltr). Halle 1766– 1792. Kirchner [4267], 258 Zwischen 1766 und 1771 eine Reihe von kritischen Beitrgen Jacobis und Rezensionen zu seinen Werken. Danach vereinzelte Rezensionen. fi [22–25]; [38–40]; [45]; [48]; [73]; [83 f.]; [86]; [90]; [98]; [100]; [106 f.]; [109]; [115]; [121]; [144]; [184]; [289]; [3218]; [3269 f.]; [3525]; [3531 f.]; Kawerau [3806], 217; Z– 18 [4231]

3909 Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (1715–1784) [ab 1735 hg. von Joh. Burch. Mencke], Leipziger Gelehrte Zeitungen; Neue Leipziger gelehrte Zeitungen (1785–1787) [hg. von Joh. Chr. Adelung]; Neue Leipziger gelehrte Anzeigen (1792 ff.: Litterarische Denkwrdigkeiten) oder Nachrichten von neuen Bchern und kleinen Schriften besonders der Churschsischen Universitten, Schulen und Lande

Zeitschriften mit Beitrgen von und ber Jacobi

(1789–1797); auch: Leipziger Neue Zeitungen. UB Freiburg: A 9099; A 9099,a Kirchner [4267], 41, 396, 425 fi [18]; [25]; [45]; [48]; [54]; [76]; [83 f.]; [86]; [98]; [102]; [106]; [109]; [113]; [120]; [125]; [137]; [139]; [144 f.]; [153]; [157]; [180]; [247]; [271]; [3245]; [3269]; [3667]

3909.1 Der Northampton Bauern Calender Auf das Jahr 1821 [und 1822], Nach der gnadenreichen Geburt unsers Herrn und Heilands, Jesu Christ. (Welches ein gemeines Jahr von 365 Tagen ist.) Zum drittenmal [viertenmal] herausgegeben. Easton, gedruckt und zu haben bey Christian Jac. Htter. [1820 f.]. In ›Deutsch-amerikanische Kalender des 18. und 19. Jahrhunderts‹ (Bibliographie und Kommentar. Hg. von York-Gothart Mix. 2 Bde. Berlin 2011, 1142 f.) wird angemerkt, die Textauswahl mit ihren vielen Parodien verweise auf »die zeittypische gesellige Literaturrezeption« und die vielen Lieder, darunter Arien aus Mozarts ›Zauberflçte‹, belegten »die zeittypisch private Rezeption am Hausmçbel Klavier«. fi [453.1]; [453.2]

3910 Nrnbergische gelehrte Zeitung. Nrnberg (Grattenauer) 1777– 1789. Kirchner [4267], 328 fi [289]; [301]; [316 f.]; [320]; [327]; [333]; [337]; Z–18 [4231]

3911 Oberdeutsche allgemeine Literaturzeitung. Mnchen 1788–1811. fi [289]; [299–301]; [316]; [320]; [337]

617

3912 poetereyen. Altvater opitzen geheiligt [Hg. von Johann Friedrich Schink?]. Erstes Baendgen. Breslau (Gottlieb Loewe) 1776. SBPK Berlin: Ym 1711 Gleimbibliothek I [3960.1], 49, 658 (»1stes–5tes Stck«) 26 Stcke, wochenweise datiert, laut ›Nachricht‹ am Ende des Bandes nur in Breslau und Schlesien wçchentlich ausgeliefert, sonst halbjahresweise; Fortsetzung fr Michaelis 1776 angekndigt, welche wohl unterblieb. Die auf den 1. September 1775 datierte ›Vorrede‹ beklagt, Schlesien als »Vaterland der Musen« habe Rckschritte getan; man habe zwar »den Vater der deutschen Dichtkunst« hervorgebracht, aber »ihn und sein Verdienst so ganz ohne Nacheiferung vergessen«. Der Klage folgt die Hoffnung auf Besserung: allmhlich gewinne man Anschluss an modernen Geschmack (Weiße, Jacobi). fi [3156 f.]; [3294]; [3542]

3913 Pomona fr Teutschlands Tçchter. Hg. von Sophie von La Roche. Speyer 1783–1784. [Ndr. 1987]. Kirchner [4267], 6493 fi [264]; [3315 f.]; [3318 f.]; [3321 f.]; [3777]; Tgoedeke [4232], 14848 ff.; Wilke [4295], Bd. 2, 124–128

3914 Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt. 7 Jahrgnge. Wien (Anton Strauß) 1809–1815. ¨ NB Wien: 104.738–C O fi [404.1]; [417.1]; [420]; [423]; [430]

3914.1 Schwbischer Musenalmanach. Hg. von Gotthold Friedrich Studlin. Tbingen (Cotta) 1782–1787. Musenalm [4283] fi [3159.1]

618 3914.2 Taschenbuch frs Theater. Hg. von Heinrich Gottlieb Schmieder. Mannheim [um 1796]. Hamberger/Meusel [3643] III (1797), 490; Jçrdens [4266] II, 504 Nicht nachweisbar.

3915 Taschenbuch zum geselligen Vergngen 1791–1833, 1794–1814 redigiert von Wilhelm Gottlieb Becker, auch von Friedrich Kind, 1801– 1802: Neues Taschenbuch zum geselligen Vergngen; teilweise mehrere Auflagen. Hamberger/Meusel [3643], XVIII (1821), 245; Musenalm [4283] fi [296]; [328]; [334]; [338]; [449]; [3204]

3916 Teutscher Merkur Der Deutsche Merkur, (ab 2. Bd. 1. Stck April 1773:) Der Teutsche Merkur (1773–1789); Der Neue Teutsche Merkur (1790–1810). Hg. von Christoph Martin Wieland. Von Januar 1773 bis Oktober 1779 – von den Beitrgen zu den ›Fchtigen poetischen Stcken‹ [155] im ersten Heft bis zur Versepistel An Ebert [240] – ist JGJ 35 Mal vertreten. Die Entfremdung zu den Jacobi-Brdern beschreibt Wieland in einem Brief an Boie vom 14. Dezember 1781 (Wieland BW [4214] VII.1, 407): er wisse nicht, warum sie »seit beynahe 2 Jahren« ihn »als einen Todten und Begrabnen behandeln«, will aber trotzdem »die Asche unsrer ehmaligen Freundschaft heilig in« seinem »Herzen aufbewahren«; vgl. FHJacobi BW [4065] II.2, 367. Im Mai 1784 findet sich anonym die

V Abgekrzt zitierte Literatur Linde auf dem Kirchhofe [272]; vielleicht hatte FHJacobi sie seiner Mitteilung zum Tod seiner Frau Betty beigelegt, vgl. FHJacobi BW [4065], Nr. 1010. Danach finden sich von 1795 bis 1802 nur drei Ankndigungen und eine Rezension: [318 f.], [337], [348]. – Zu Gedichten auf JGJ usw. siehe: [3149], [3209], [3277], [3307], [3541]. fi [181] (›Des Herrn Wieland Allerley‹); Ittner: Leben JGJs [454], 54 f.; [3283] (›unordentliches Archiv‹); Schober [3640], 86 f.; FHJacobi GA [4073] 4.2, 434–441; Starnes: TM [4216]; Tgoedeke [4232]; Z-dig [4233]; Wilke [4295], Bd. 2, 132–141

3917 Unterhaltungen. 10 Bde (60 Stck) Hamburg 1766–1770. Hg. von Daniel Schiebeler, Johann Joachim Eschenburg, Bd. 5: Albrecht Wittenberg, Bd. 6–10: Christoph Daniel Ebeling. Kirchner [4267], Nr. 5037 fi [58]; [68]; [77]; [101]; [3088]

3918 Der Wandsbecker Bothe 1771–1775 (ab 1773: Der Deutsche, sonst Wandsbecker Bothe, Wochenblatt, hg. von [Johann Joachim Christoph Bode], redigiert von [Matthias Claudius, ab Juni 1775: Bernhard Christoph dArien]). [Ndr. 1978]. Bçning: Altona [4242], 241 fi [179]; [3211]; [4086]

3919 Zeitung fr die elegante Welt. Berlin (Janke) [u. a.] 1801–1859. fi [400]; [872]

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

619

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. . 3920 Thomas Hçhle: Der radikaldemokratische Publizist Johann Michael Afsprung in seinen Beziehungen zu J. W. L. Gleim und Johann Georg Jacobi. Mit unverçffentlichten Briefen von Afsprung an Gleim, Jacobi [vom 17. August 1771, 14. Mrz 1775] und Friedrich Gottlieb Klopstock In: Der Aufklrer Gleim heute. Hg. von Volker Riedel. Stendal 1987 (Schriften der Winckelmann-Gesellschaft 10), 93–104. fi [1614]; [1906]

3921 Therese von Artner: Gedichte. Gewhlt, verbessert, vermehrt. 2 Bde. Leipzig (Hartleben) 1818. ULB Dsseldorf: D.Lit. 26383–2; Tgoedeke 8897 fi [3120–3123]; JDf-dig [4234]

3921.1 Aus Jens Baggesens Briefwechsel mit Karl Leonhard Reinhold und Friedrich Heinrich Jacobi. 2 Bde. Leipzig 1831. fi [2581]

3922 Ed. Jacobs: Johann Lorenz Benzler. In: Zeitschrift des Harz-Vereins fr Geschichte und Altertumskunde 27 (1894), 35, 55.

3923 Briefe von Boie, Herder, Hçpfner, Gleim, J. G. Jacobi und Anderen aus den Jahren 1769–1775. Mitgetheilt [und mit Anmerkungen versehen] von Franz Ludwig Mittler. In: Weimarisches Jahrbuch 3 (1855), 1–79. Brief an Raspe vom 9. Oktober 1772 [1740] (72–74) und Brief an Elisabeth Raspe vom 27. Februar 1774 [1818] (77).

3924 Karl Weinhold: Heinrich Christian Boie. Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur im achtzehnten Jahrhundert. Halle 1868, s. Reg. Gleims Verdacht, Boie habe ihm Briefe von Jacobi stibizt; mçglicherweise Anregung fr die Herausgeberfiktion in den Briefen von den Herren Gleim und Jacobi (18 f.). – Treffen mit Gleim und Jacobi im Mrz 1770 in Halberstadt (34). – H. L. Wagner las Goethes Farce [3207] vor (65). – Im Oktober 1774 Treffen mit den Jacobis (68). Jacobis Plan einer Gleim-Ausgabe [119], Boies sich wandelnde Einstellung gegenber Jacobi, rger ber Jacobis Anzeige des Musenalmanachs [178], Mitarbeit am ›Museum‹ (141–144, 252). – Wielands Klage am 14. Dezember 1781, die Jacobis behandelten ihn seit zwei Jahren »als einen Todten und Begrabnen« (158).

3925 Jaro Pawel: Boies ungedruckter Briefwechsel mit Gleim. In: Zeitschrift fr deutsche Philologie 27 (1895), 364–384, 507–533.

fi Schober [3640], 33 Anm. 100

3926 Heinrich Christian Boie: »Ich war wohl klug, daß ich dich fand«.

620 Heinrich Christian Boies Briefwechsel mit Luise Mejer 1777– 1785. Hg. von Ilse Schreiber. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage. Mnchen 1963. 3927 Heinrich Christian Boie: Stammbuch. Hg. von Wolfgang Vulpius mit Ergnzungen von Ursula Schulz. In: Genio huius loci: Dank an Leiva Petersen. Hg. von Dorothea Kuhn und Bernhard Zeller. Wien 1982, 33–78, hier 67–69. fi [620]

3928 Briefe von Karl Viktor von Bonstetten an Friederike Brun. Hg. von Friedrich von Matthisson. 2 Bde. Frankfurt am Main 1829. BSB Mnchen: Epist. 89 n–1/2 Am 23. Mrz 1825 ber Jacobis Frau (II, 305)

3929 Bonstettiana. Historisch-Kritische Ausgabe der Briefkorrespondenzen Karl Viktor von Bonstetten und seines Kreises. Hg. von Doris und Peter Walser-Wilhelm und Heinz Graber. Bern bzw. Gçttingen 1996 ff. fi [3286]; [3363]

3930 Briefe von und an Gottfried August Brger. Hg. von Adolf Strodtmann. 4 Bde. Berlin 1874. Neuedition des Briefwechsels mit Gleim in: Gleim AW [3965]. ¨ ber JGJ [3820], 327 f. fi Martin/Scherer: U

V Abgekrzt zitierte Literatur

3931 Wolfgang von Wurzbach: Gottfried August Brger. Sein Leben und seine Werke. Leipzig 1900, 97. 3932 G. A. Brger und J. W. L. Gleim. Hg. von Hans-Joachim Kertscher. Tbingen 1996 (Hallesche Beitrge zur europischen Aufklrung 3), s. Reg. 3933 Erich Schmidt: Satirisches aus der Geniezeit. In: Archiv fr Litteraturgeschichte 9 (1880), 179–199. Zu Contius: Wieland und seine Abonnenten [3214] (188 f., 198).

3934 Karl Philipp Conz: Gedichte. 2 Bde. Tbingen (H. Laupp) 1818/1819. fi [3196]

3935 Christian Wrtz: Karl Wilhelm Ludwig Friedrich Freiherr von Drais zu Sauerbronn. Jurist, Kammerherr, Schriftsteller 1755–1830. In: Lebensbilder aus Baden-Wrttemberg. Im Auftrag der Kommission fr geschichtliche Landeskunde in Baden-Wrttemberg hg. von Gerhard Taddey. 21. Band der als Schwbische Lebensbilder erçffneten Reihe. Stuttgart 2005, 59–94. Knapp zu seiner Beziehung zu Jacobi und zum Iris-Kreis (80).

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

3936 Johann Arnold Ebert: Episteln und vermischte Gedichte. 2 Bde. Hamburg (C. E. Bohn) 1789/1795. UB Freiburg: E 5805,g; Tgoedeke 6318 fi [3152]; [3166]

3937 Alexander Ecker: Hundert Jahre einer Freiburger Professoren-Familie. Biographische Aufzeichnungen. Freiburg i. Br. 1886. Ecker im Kreis um Ittner, Jacobi, Hug und Freiherr von Baden: Mitarbeit an Jacobis Iris aus gemeinsamer »Liebe zu den klassischen Studien« (34 f.).

3938 Joseph von Eichendorff: Smtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Hg. von Wilhelm Kosch und August Sauer. Fortgefhrt von Hermann Kunisch und Helmut Koopmann. Regensburg 1908 ff., Stuttgart 1975 ff. fi [3680]

3939 Joseph von Eichendorff: Werke. Hg. von Wolfgang Frhwald, Brigitte Schillbach und Hartwig Schulz. Frankfurt am Main 1985–1993. fi [3682]

3939.1 Georg Forsters Werke [AkademieAusgabe]. Smtliche Schriften, Tagebcher, Briefe. Hg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissneschaften [frher hg. von der Akademie der Wissenschaften der DDR]. Berlin 1958 ff. fi [2229]; [3304.1]

621

3940 Der Briefwechsel zwischen Johann Heinrich Fssli und Johann Georg Jacobi. Ein Beitrag zur Druckgeschichte der ›Freiburger Iris‹ (1803–1813) und ›J. G. Jacobis Smmtlichen Werken‹ (1807–1813). Hg. von C. J. Andreas Klein unter Mitarbeit von Clemens Kleijn (in Vorb.). 3941 Zwey Briefe von Gerstenberg an Gleim [I.: Kopenhagen, den 28. Dec. 1768; II.: Kopenhagen, den 4. Mrz 1769; hg. von Benzler]. In: Morgenblatt fr gebildete Stnde [3904], 29. Januar 1817, Nr. 25, 97 f. und 31. Januar 1817, Nr. 27, 105–107. Gerstenberg will der Freund des »deutschen Gresset« sein und bedauert, dass Jacobi in die »Brderschaft« um Klotz geraten ist. fi Schober [3640], 73

3942 Heinrich Wilhelm von Gerstenberg: Briefe ber Merkwrdigkeiten der Litteratur [Nachdruck der Ausgabe Schleswig und Leipzig 1766, 1767; mit einer Einleitung von Alexander von Weilen]. Stuttgart 1890 (Deutsche Literaturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts 29/30). ¨ bersetzung in »fnffsJacobis Ugolino-U sigen fortlaufenden Jamben« in den Poetischen Versuchen ([16], 55–58) als Teil der Vorgeschichte von Gerstenbergs 1768 erschienenem Ugolino (lvif.). Die scharfen Kritiken der Winterreise und des Abschieds an Amor, die Reaktionen des »Allerweltfreundes« Gleim und Klotzens, die

622 Anwrfe gegen Gerstenberg aus dem Klotz-Kreis, JGJs Ugolino-Rezension [70] (xcvi-cii).

3943 Alexander von Weilen: Gerstenberg und J. G. Jacobi. In: Vierteljahrschrift fr Litteraturgeschichte 3 (1890), 178–183. [Nachtrag von Carl Schddekopf in 4 (1891), 188–191] Mit den Briefen zwischen Gerstenberg und Jacobi: 1472 1479 1497. fi [3945]

3944 O[ttokar] Fischer: Gerstenberg als Rezensent der Hamburgischen Neuen Zeitung 1767–1771. In: Euphorion 10 (1903), 56–76, hier 71– 75. 3945 Gerstenberg: Rezensionen Heinrich Wilhelm von Gerstenberg: Rezensionen in der Hamburgischen Neuen Zeitung 1767–1771. Hg. von O[ttokar] Fischer. Berlin 1904 (Deutsche Literaturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts 128). Euphorion 11 (1904), 744 In der Einleitung Bemerkungen zu Gerstenbergs sich wandelnder Haltung gegenber Jacobi (s. Reg.).; Neudruck der Rezensionen zu den Nummern: 45 48 83 86 105 f. 466 3090 3231 3236 3248. fi [3943]

3946 Ottokar Fischer: Nachtrgliches zu Gerstenbergs Rezensionen. In: Euphorion 18 (1911), 162–165, hier 164.

V Abgekrzt zitierte Literatur

3946.1 Albert Malte Wagner: Heinrich Wilhelm von Gerstenberg und der Sturm und Drang. 2 Bde. Heidelberg 1920/1924, s. Reg. 3947 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Smtliche Schriften. 8 Theile in 4 Bdn. Frankfurt am Main und Leipzig 1765–1777. fi [1289]

3948 Episteln von Johann Wilhelm Ludewig Gleim. Original Ausgabe. Leipzig (Breitkopf) 1783. Zwei Versepisteln: [1040], [1362]. fi FHJacobis Bibliothek [4068], Nr. 2986

3949 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Smtliche Schriften. 4 Bde. Altona 1798–1801. Tgoedeke 19058–19060

3950 Briefe deutscher Gelehrter. Aus Gleims litterarischem Nachlasse hg. von Wilhelm Kçrte. 3 Bde. Zrich 1804–1806. UB Freiburg: E 6026; DSem: MD 120/82, MD 350/81; Tgoedeke 19060–19063 Bd. 1: Briefe der Schweizer Bodmer, Sulzer, Geßner (1804). – Bd. 2 und 3: Briefe zwischen Gleim, Wilhelm Heinse und Johann von Mller (1806). Briefe zwischen Gleim und Heinse von April bis Juni 1774 darber, wie Jacobi Heinse nach Dsseldorf ›entfhrte‹, um mit ihm die Iris fortzusetzen; Iris-Vertrag zwischen Heinse und Jacobi (II 148–167). – Gleim ber Charmides und Theone (169). – Jacobis »Vertrglichkeit« und sein Verleger Groß (209 f.). – Aufhebung des Iris-Ver-

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. . trags im Februar 1776, Heinse glaubt nicht mehr an die Iris (224, 231); Heine ¨ bersetzung gibt im Mai seiner Tasso-U »den Abschied« (234). – Heinse bersetzt im Juni 1776 Ariost (Iris 8 [221], 893 ff.), »in einem Tage ohne Mhe fnfzig Stanzen« (237 f.).

3951 Kçrte: Gleim Wilhelm Kçrte: Johann Wilhelm Ludewig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt (Breau fr Litteratur und Kunst) 1811, 150–159. UB Freiburg: 6027,k; DSem: MD 350/44 (Raum 3309) fi [3530]; [3587]

3952 Gleim SW Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Smmtliche Werke. Hg. von Wilhelm Kçrte. 8 Bde. Halberstadt 1811–1841. UB Freiburg: E 6019; Tgoedeke 15100– 15104 fi [69]; [141]; [1022]; [1026]; [1056]; [1289]; [1362]; [3087]; [3096 f.]; [3107]

3953 Hermann Marggraff: [Artikel] Gleim (Johann Wilhelm Ludwig). In: Allgemeine Encyklopdie der Wissenschaften und Knste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber. Mit Kupfern und Charten. Leipzig 1818–1889, I, Bd. 69 (1859), 368–397. Zu An Gleminden, als von Kritikern die Rede war (375). Begegnung in Bad Lauchstdt, die Briefe, die »Humanittsakademie«, Jacobis ›Entfhrung‹ Heinses wegen der Iris, die ›Bchse‹ (377–380). fi [1289]; [2234]

623

3954 Gleim/JGJ (Prçhle) Heinrich Prçhle: Aus dem Briefwechsel zwischen Gleim und [Johann Georg] Jacobi [nach den Handschriften im Gleimhaus Halberstadt]. In: Zeitschrift fr preußische Geschichte und Landeskunde 18 (1881), 485–540. Vorzgliche Auswahlpublikation mit Teildrucken zahlreicher Briefe von Gleim und Jacobi (siehe Korrespondentenverzeichnis unter Gleim).

3955 Gleim/Heinse BW Briefwechsel zwischen Gleim und Heinse. Hg. von Carl Schddekopf. 2 Bde. Weimar 1894/1896 (Quellenschriften zur neueren deutschen Literatur- und Geistesgeschichte 2 und 4), s. Reg. fi [1809 f.]; [3143]; [3148]; [3153]

3956 Gleim/Uz BW Briefwechsel zwischen Gleim und Uz. Hg. und erlutert von Carl Schddekopf. Tbingen 1899 (BLVS 218), s. Reg. Auch zum Gerstenberg-Streit (394–396); vgl. [3096].

3957 Felix von Kozlowski: Die Stellung Gleims und seines Freundeskreises zur franzçsischen Revolution. In: Euphorion 11 (1904) und 13 (1906). 3958 Maximilian Runze: Gleim und die Seinen. Ein Beitrag zur Geschichte und Kritik der deutschen Anakreontiker. In: Zeitschrift fr Bcher-

624

V Abgekrzt zitierte Literatur

freunde 11 (1907/1908), 387–404, 427–444, hier 431 f. 3959 Franz Bertram: Gleim und Spalding. In: Euphorion 19 (1912), 726–735. ›Lorenzodosen-Brief‹ an Gleim 4. April 1769 [1347] (733 f.).

vom

3960 [Gemlde JGJs]. In: Die Bildnisse im Gleimhaus. Bearbeitet von Carl Becker und Gerlinde Wappler. Halberstadt 1965, 29. 3960.1 Gleimbibliothek I Verzeichniß eines Theils der Kupferstich- und Bcher-Sammlung Johann Wilhelm Ludewig Gleims, welcher den 22sten October d. J. und folgende Tage, in den gewçhnlichen Nachmittagsstunden, im sogenannten großen Juden-Hause çffentlich versteigert werden soll. Nebst einigen Anhngen. […]. Halberstadt (Dçlle) 1804 [Ndr. des einzigen erhaltenen Exemplares Leipzig 1987, hg. mit einem Nachwort von Reinhard Selz]. – [*2], 264, XXVI S. Der Katalog lag im August 1804 vor und ist eingeteilt in die Abschnitte: I[a]. Kupferstiche, Zeichnungen und Oehlgemlde (Nr. 1–208, S. 1–11) – [Ib] Anhang von Kupferstichen und Zeichnungen (Nr. 1– 24, S. 12 f.) – II[a]. Ungebundene Bcher (Nr. 1–721, S. 13–53) – [IIb Gleims Gedichte] (Nr. 722–762, S. 53–55) – III. Gebundene Bcher: [IIIa] In Folio (Nr. 1– 173, S. 55–73) – [IIIb] In Quarto (Nr. 174–550, S. 73–106) – [IIIc] In Octavo (Nr. 551–2613, S. 106–253) – [IIId] In Duodecimo et Sedecimo (Nr. 2614–2761, S. 253–264).

Das Verzeichnis wurde wohl zusammengestellt von: »Dom-Prediger D. Augustin, Regierungs-Referendarius Hecht, Conrektor Lehmann, Collaborator Sachse« und Wilhelm Kçrte (*2, zu den Lebensdaten vgl. Nachwort, IVf.). Zwei unspezifische Sammeleintrge finden sich: »Einige kleine Schriften von Jacobi« (33, 380) und »Ein Convolut verschiedener Gedichte von J. G. Jacobi« (53, 718). – Einzeln werden aufgefhrt (bei den mit  markierten Werken ohne Angabe von JGJs Verfasserschaft): Programma [20] (16, 68), Briefe I [45] (123, 783), Winterreise [83] (126, 850), Abschied an den Amor [86] (126, 852), Trois lettres [94] (32, 344; 201, 1873), Smmtliche Werke 1770, Bd. 1 und 2 [105 f.] (126, 849; 139, 1056), Apollo unter den Hirten [107] (38, 461), Der unbefleckte Gottesdienst [108] (45, ¨ ber die 578), An Aglaja [117] (38, 464), U Wahrheit [118] (127, 865; 249, 2526), Schreiben eines Freydenkers [121] (46, 607; 48, 629), Die ersten Menschen [123] (126, 851), Traductions [126] (197, 1815), Ueber den Ernst [142] (40, 502), Iris »1r Band, 4n Bds 1s St.« [184, 194] (247, 2523), Proclama [248] (116, 673), Auserlesene Lieder [274] (123, 784), Phdon und Naide [289] (135, 1012 f.).

3961 Gleimbibliothek II Bestandsverzeichnis der Gleimbibliothek [Verfasser-Katalog]. Bearbeitet von Karl-Otto Schulz. Lfg. 1–7. Halberstadt 1985–1993 (Verçffentlichungen des Gleimhauses in Halberstadt). 3962 Wappler I Gerlinde Wappler: »Sie sind ein ungestmer Freund«. Menschen um Gleim I, mit einem Beitrag von David Lee zu Karl Wilhelm Ramler. Oschersleben 1998.

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

3963 Wappler II Gerlinde Wappler: »Leben Sie wohl, geliebter Vater«. Menschen um Gleim II. Oschersleben 2000. Kapitel »Johann Georg Jacobi« mit reichen Belegen aus dem Briefwechsel (50– 74). – Abbildung des Titelblatts der zweiten Briefsammlung [48] mit Widmung (74) und Farbabbildung des 1774 gemalten Portrts von Wilhelm Tischbein [3590] (166).

3964 Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Portrts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearbeitet von Horst Scholke. Mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig 2001, s. Reg. Gleim AW 3965 Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Ausgewhlte Werke. Hg. von Walter Hettche. Gçttingen 2003. Mit Neuedition der Briefe zwischen Gleim und Brger; vgl. [3930]. Gleim legt am 9. September 1771 von »Herrn Jacobis Nachricht wegen Ausgabe meiner Werklein [119] einige Exemplare bey« zum Weitergeben; berichtet im Februar 1774 von Jacobis »Bemhung, die Damen klger zu machen« (durch die Iris) und ldt im Februar 1776 emphatisch dazu ein, ihn zu besuchen: »Sie sollen in diesem Bette schlafen in welchem Klopstock und Kleist und Jacobi geschlafen haben«. Brger lsst Jacobi einige Male grßen. fi [1094]; [3110]

3966 Jahrhundert der Freundschaft Das Jahrhundert der Freundschaft. Johann Wilhelm Ludwig Gleim und seine Zeitgenossen. Hg. von Ute Pott. Gçttingen 2004. Jens Bisy: Sddeutsche Zeitung, 2004, Nr. 69

625

3967 Der Briefwechsel zwischen Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Johann Georg Jacobi (1767–1803). Hg. von C. J. Andreas Klein (in Vorb.). Zahlreiche Selbstkommentare und Kommentare zu Jacobis und Gleims Dichtungen, die in einem Register verzeichnet werden. Den Vorarbeiten zu dieser Edition verdankt das Briefverzeichnis dieser Bibliografie viele erschlossene Briefe. – Die beiden Briefsammlungen [45] und [48], sowie einige verstreute Drucke, welche Jacobi und Gleim selbst verçffentlichten, machen nur etwa ein Viertel des gesamten Briefwechsels aus. Zudem haben die Autoren die Briefe fr den Druck leicht berarbeitet und teilweise erheblich gekrzt. fi [3580]

3968 Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk: Gedichte. 3 Bde. Leipzig 1780–1782. Tgoedeke 19737 f. fi [3160 f.]; [3242]

3969 [Brief an Goeckingk vom 11. September 1786]. In: Albrecht Wagner: Acht Briefe an Goeckingk. In: Euphorion 14 (1907), 260–270, hier 268 f. fi [2286]

3970 Jacobus Wille: De Literator R. M. van Goens en zijn kring. Studien over de tweede helft der 18de eeuw. Zutphen 1924. 3971 H[einrich] Dntzer: Freundesbilder aus Goethes Leben. Studien zum

626 Leben des Dichters. Leipzig 1853 [2. Auflage o. J. (1856)].

V Abgekrzt zitierte Literatur

3975 Daniel Jacoby: Zu Goethes Faust. In: Goethe-Jahrbuch 1 (1880), 186– 204.

Spott in Goethes Umkreis von Herder und Merck, Spottgedichtchen Gotters [3278], Annherungen an Jacobi-Brder ber Johanna Fahlmer und Betty Jacobi (127 f.).

Zu: An Belindens Bette ([86], 22–25) und Faust in Gretchens Zimmer (190 f.).

3972 Acht Lieder von Gçthe. Zum erstenmale mit Erluterungen hg. von Theodor Bergk. Wetzlar 1857, 22.

3976 Wilhelm Scherer: Aufstze ber Goethe. [Hg. von Erich Schmidt]. Berlin 1886 [21900].

Brief Goethes vom 1. Dezember 1774 [1876]. fi Schober [3640], 179

Im Kapitel ›Der junge Goethe als Journalist‹ zu Jacobis Verteidigung gegen Hausen [144] und Goethes Rezension (62–65); im Kapitel ›Goethe und Adelaide‹ (89–120) Drucke und Teildrucke von Briefen Johanna Fahlmers an JGJ: 1162 1796 1801 2024 2384 2392 2412 2570 2573. fi [4177]

3973 Heinrich Dntzer: Aus Goethes Freundeskreise. Darstellungen aus dem Leben des Dichters. Braunschweig 1868. Wie im Kapitel »Gleim« tat das Missfallen des »sßlich tndelnden Briefwechsels zwischen Gleim und dem von ihm herangezogenen J. G. Jacobi« und des »girrende[n] Freundschaftsgebarens« der »Anerkennung Gleims« keinen »wesentliche[n]« Abbruch (56).

3974 Wilhelm Scherer: Aus Goethes Frhzeit. Bruchstcke eines Commentars zum jungen Goethe. Mit Beitrgen von Jacobi Minor. Straßburg 1879 (Quellen und Forschungen 34). Jacobi (sowie u. a. auch Schlosser und Gleim) als mutmaßliche Vorbilder fr Figuren im ›Jahrmarktsfest zu Plundersweilern‹ [3212]; Beziehung zu Rezensionen in den ›Frankfurter Gelehrten Anzeigen‹ wie der Hausen-Rezension [3276] (32–34).

3977 Goethe WA Goethes Werke. Hg. im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. 4 Abt. 133 Bde. Weimar 1887–1919. 3978 Erich Schmidt: Goethes Proserpina. In: Vierteljahrschrift fr Litteraturgeschichte 1 (1888), 27–52. Zur Beziehung zwischen Jacobis Elysium, Der Tod des Orpheus und Gluck (28); zum Neuen Pygmalion (44).

3979 Rudolf Kçgel: Kleinigkeiten zu Goethe. In: Vierteljahrschrift fr Litteraturgeschichte 1 (1888), 52– 64. Zur Handschrift des ›Herbstgefhls‹ (Iris 41 [194], 249, »Fetter grne …«) und Jacobis »eigenmchtiger« Redaktion (62).

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

3980 Eugen Wolff: Bltter aus dem Wertherkreis. Breslau 1894. fi [3227]

3981 Max Morris: Goethes Gedicht: Flieh Tubchen flieh. In: GoetheJahrbuch 18 (1897), 182–196. Neben der Interpretation von Goethes ›Flieh, Tubchen, flieh …‹ [3210] als Rollengedicht, in dem Gleim und Jacobi freinander schwrmen, stellt der Aufsatz einige Stellen zusammen, die Goethe offensichtlich von Jacobi entlehnte.

3982 Grf Hans Gerhard Grf: Goethe ber seine Dichtungen. 9 Bde. Frankfurt am Main 1902–1914. fi [3357]; [3406]

3983 Reinhard Buchwald: Goethes »Triumph der Empfindsamkeit«. In: Euphorion 15 (1908), 41–52, hier 48 f., 51. Bezge der Pygmalienparodie zu Jacobis Der neue Pygmalion.

3984 Goethe DjG2 Der junge Goethe. Neue Ausgabe in 6 Bnden. Besorgt von Max Morris. Leipzig 1909–1912. 3985 Bode: Goethe Goethe in vertraulichen Briefen seiner Zeitgenossen. Auch eine Lebensgeschichte. Zusammengestellt von Wilhelm Bode. 3 Bde. Berlin 1921–1923 [Ndr. 1969, 1979]. fi [669]; [3207]; [3288]

627

3986 Goethes Rheinreise mit Lavater und Basedow im Sommer 1774. Dokumente hg. von Adolf Bach. Zrich 1923. fi [3389]

3987 W. A. Speck: Reproductions in Facsimile of two supposedly lost drawings by Goethe with comments on their assumed relationship to Goethes suppressed satire Das Unglck der Jacobis. New Haven 1927. fi [3207]

3988 Ludwig Strauß: Zur Geschichte des jungen Goethe und des ›Iris‹-Kreises. In: Zeitschrift fr deutsche Philologie 57 (1932), 45–55. 3988.1 Goethe und das Rheinland. [Mit einer Einfhrung von Richard Klapheck]. Hg. vom Rheinischen Verein fr Denkmalpflege und Heimatschutz. Dsseldorf 1932 (Zeitschrift des Rheinischen Vereins fr Denkmalpflege und Heimatschutz 27. Jg. 1932). Darstellung von Goethes Beziehungen zum Rheinland (1–202). Briefe des Dsseldorfer Jacobi-Kreises; siehe: Heyderhoff1 [4049] (203–269). Beide Teile sind mit zahlreichen Abbildungen versehen (Gemlde, Zeichnungen, Stiche, Fotos): Bilder, Stadtansichten, Landschaften, Gebude sowie Portrts, unter anderem von: Basedow, Fritze von Clermont, Johann Arnold von Clermont und seine Frau, Juliane von Clermont, Heinse, Betty Jacobi, Friedrich Heinrich Jacobi, JGJ (Portrt

628 von Tischbein), Lene und Lotte Jacobi (Silhouetten), Konrad Kopstadt, Sophie und Frank von La Roche (Silhouetten), Lavater, Merck, Schmoll.

3989 Th[eodorus] C[ornelius] van Stockum: Goethe, Jacobi und die Ettersburger »Woldemar-Kreuzigung« (1779). In: Ders.: Von Friedrich Nicolai bis Thomas Mann. Aufstze zur deutschen und vergleichenden Literaturgeschichte. Groningen 1962 [Zuerst in: Neophilologus 41 (1957)], 76–87. Goethe DjG3 3990 Der junge Goethe. Neu bearbeitete Ausgabe in fnf Bnden [und einem Registerband]. Hg. von Hanna Fischer-Lamberg. Berlin 1963– 1974. fi [767]; [1876]; [3207]

3991 Goethes Gesprche Goethes Gesprche. Eine Sammlung zeitgençssischer Berichte aus seinem Umgang. Auf Grund der Ausgabe und des Nachlasses von Flodoard Freiherrn von Biedermann ergnzt und hg. von Wolfgang Herwig. 5 Bde. Zrich und Stuttgart 1965–1987. fi [669]; [3207]; [3406]

3992 Adolf Bach: Aus Goethes rheinischem Lebensraum. Menschen und Begegnungen. Gesammelte Untersuchungen und Berichte. Neuss 1968.

V Abgekrzt zitierte Literatur

3993 Walter Kordt: Goethes Bensberger Tag. Ein Kapitel vom Besuch Goethes bei den Brdern Jacobi in Pempelfort im Jahre 1774. In: Dsseldorfer Heimatbltter »Das Tor« 36 (1970), H. 1, 283–289, H. 3, 53– 64. 3994 Goethe und der Kreis von Mnster. Zeitgençssische Briefe und Aufzeichnungen. Hg. von Erich Trunz. In Zusammenarbeit mit Waltraud Loos. Mnster 1971. fi [3996] (21974)

3995 Jçrn Gçres: Vernderungen 1774– 1794. Goethe, Jacobi und der Kreis von Mnster. Katalog einer Ausstellung des Goethe-Museums Dsseldorf, Anton-und-KatharinaKippenberg-Stiftung. Hg. von Jçrn Gçres. Dsseldorf 1974, 134 ff., Nr. 89, 200 f. 3996 Goethe und der Kreis von Mnster. Zeitgençssische Briefe und Aufzeichnungen. In Zusammenarbeit mit Waltraud Loos hg. von Erich Trunz. Mnster 21974. Brief FHJacobis vom 5. September 1787 [2292]. fi [3994] (11971); Der Kreis von Mnster [4225]

3997 An Goethe RA Briefe an Goethe. Gesamtausgabe in Regestform. Weimar 1980 ff. Digitale Version: Netzseite der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar.

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

3998 Goethes Leben in Bilddokumenten. Hg. von Jçrn Gçres. Mnchen 1981. Abb. des Kupferstiches von Friedrich Mller [3599] nach dem Gemlde von Franz Joseph Zoll (77).

3999 Goethe MA Johann Wolfgang Goethe: Smtliche Werke nach Epochen seines Schaffens [Mnchner Ausgabe]. Hg. von Karl Richter in Zusammenarbeit mit Herbert G. Gçpfert, Norbert Miller, Gerhard Sauder und Edith Zehm. Mnchen 1985 ff. fi [3209]; [3271]; [3276]; [3351]

4000 Goethe FA Johann Wolfgang Goethe: Smtliche Werke, Briefe, Tagebcher und Gesprche [Frankfurter Ausgabe]. 40 Bde. Hg. von Hendrik Birus u. a. Frankfurt am Main 1987 ff. fi [192]; [448]; [765–768]; [3209]; [3212]; [3346]; [3351]; [3382]; [3389]

4001 Wolfgang Bunzel: Poetik und Publikation. Goethes Verçffentlichungen in Musenalmanachen und literarischen Taschenbchern. Mit einer Bibliographie der Erst- und autorisierten Folgedrucke literarischer Texte Goethes im Almanach (1773–1832). Weimar 1997 (Kontext 2) [Diss. Mnchen 1992]. Das Bild der Taube bei den AnakreonNachahmern, der Zusammenhang zwischen »Wappentier und Dichtungsart« wird verdeutlicht an Gleims ›Ueber die kleinen Verse an Herrn Jacobi‹ [3241] und Vergleich mit Goethes ›Der Adler und die Taube‹ (26 f.). – Goethes ›Journal

629

von Tieffurth‹ und Jacobis Iris [3] (56). – Zum Gedicht ›Was ist die Ode? der Hymnus? das Lied? die Elegie? das Sinngedicht‹ in der Iris, Mrz 1775 [192], 237 f. von einem unbekannten Autor (94). – Goethes Plan einer Rezension der Freiburger Iris im Januar 1806, von dem ihm vorliegenden Jahrgang 1803 [351] bis zum jngsten 1806, um »diesen Salbadern einmal etwas Lauge in die Wanne zu gießen«, wie ein Brief an Eichstdt verrt (146, 172 f.).

4002 Gabriele Busch-Salmen; Walter Salmen; Christoph Michel: Der Weimarer Musenhof. Dichtung, Musik und Tanz, Gartenkunst, Geselligkeit, Malerei. Stuttgart 1998. Die letzte Strophe von An Philaiden sei auf eine Steinplatte im Ettersburger Park gemeißelt worden, weil die Verse das Ideal des Weimarer Hoflebens einfingen (13, 37).

4003 Goethe Tgb Johann Wolfgang Goethe: Tagebcher. Historisch-kritische Ausgabe. Im Auftrag der Stiftung Weimarer Klassik hg. von Jochen Golz unter Mitarbeit von Wolfgang Albrecht, Andreas Dçhler und Edith Zehm. Stuttgart 1998 ff. Goethe Briefe 4004 Johann Wolfgang Goethe: Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar Goethe- und Schiller-Archiv hg. von Georg Kurscheidt, Norbert Oellers und Elke Richter. Berlin 2008 ff.

4004.1 Martin Bollacher: Spinoza in der Laube zu Bensberg: Goethe, die

630 Brder Jacobi und die deutsche Spinoza-Renaissance. In: GoetheBltter. Schriftenreihe der GoetheGesellschaft Siegburg e. V. Bd. IV. Hg. von Andreas und Paul Remmel. Bonn 2008, 121–145. Darstellung des u. a. in JGJs Tagebuch [669] beschriebenen Zusammentreffens im Juli 1774 whrend der ›Geniereise‹ und seiner Bedeutung fr Goethes Spinoza-Rezeption: Die »Bensberger Freundschaftsfeier zwischen Goethe, Johann Georg Jacobi und insbesondere Friedrich Heinrich Jacobi stand im Zeichen einer ethisch-metaphysischen bzw. religiçsen Rettung eines modernen, der Freiheit des Philosophierens verpflichteten Selbstdenkers, der die Einheit von Leben und Werk verkçrperte und deshalb fr die nach weltanschaulicher Orientierung suchende Geniegeneration zum enthusiastisch verehrten Vorbild aufsteigen konnte« (139).

4005 Richard Maria Werner: Ludwig Philipp Hahn. Ein Beitrag zur Geschichte der Sturm- und Drangzeit. Straßburg 1877 (Quellen und Forschungen 22). ¨ ber Wittenbergs Beziehungen zu Jacobi, U insbesondere seine Weitergabe des ›Lorenzodosenbriefs‹ [81] an Gleim, beschrieben im vollstndig abgedruckten Brief Wittenbergs an Jacobi vom 21. April 1769 [1350] (127–129); mit Klotzens Aussage ber Wittenberg in einem Brief an Jacobi, etwa im Mrz 1770 [1474] (127). Außerdem Zitat aus Golls Brief an Jacobi vom 25. Oktober 1770 [1542], in welchem dieser sich als ›Candidat‹ des ›Lorenzo-Ordens‹ beschreibt (129 Anm. 2).

4006 Albrecht von Haller: Gedichte. Hg. und eingeleitet von Ludwig Hirzel. Frauenfeld 1882. fi [3268]

V Abgekrzt zitierte Literatur

4007 [Brief JGJs an Haug vom 19. August 1805]. In: Interessante Briefe verstorbener Personen. Von M. Belli-Gontard dem kleinen Kreis ihrer Bekannten gewidmet. Frankfurt am Main 1879, 49 f. fi [2879]

4008 Gustav Adolph Mller: Drei Briefe der Goethefreunde J. G. und Fritz Jacobi. In: Ungedrucktes aus dem Goethe-Kreise mit vielen Facsimiles. Mnchen 1896, 33–44. UB Konstanz: R 84/29 JGJ an Haug, 31. Dezember 1808 [2982], FHJacobi an Sailer, 2. Mrz 1819 und JGJ an Becker, 28. April 1799 [2558] (mit Faksimile).

4009 [Brief an Haug vom 2. Juni 1809]. In: Briefe und Verse aus Goethes Zeit. Leipzig 1910, 35 f. fi [2991]

4010 Carl Pietzcker: Johann Peter Hebels Abendstern. Zur inszenierten Unmittelbarkeit der Allemannischen Gedichte. In: Josephinismus [3756], 437–463. Erneut abgedruckt in: Carl Pietzcker: zu Hause, aber daheim nicht. Hebelstudien. Wrzburg 2010, 147–170.

4011 Franz Littmann: Handorakel der Lebenskunst. Die Alemannischen Gedichte von Johann Peter Hebel. 2003 (rheinschrift 7).

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. . Teildruck von Jacobis Rezension [352] (43 f.).

4012 Heinrich Prçhle: Ueber Wilhelm Heinses Leben und Schriften. In: Westermanns Monatshefte 39 (1875/1876), 134–149, 268–282. Jacobis ›Entfhrung‹ Heinses von Halberstadt nach Dsseldorf.

4013 Aus Wilhelm Heinses Nachlass II. In: Archiv fr Litteraturgeschichte 10 (1881), 372–384. fi [3540] (Ms des Iris-Vertrages zwischen JGJ und Heinse)

4014 Johann Schober: Johann Jakob Wilhelm Heinse. Sein Leben und seine Werke. Ein Kultur- und Literaturbild. Leipzig 1882, 62 ff. 4015 Carl Schddekopf: Heinse und Klamer Schmidt. In: Zeitschrift des Harz-Vereins fr Geschichte und Altertumskunde 28 (1895), 579–614. Zwei Briefe Heinses an Klamer Schmidt die Iris betreffend.

4016 Heinse SW Wilhelm Heinse: Smmtliche Werke. Hg. von Carl Schddekopf. 10 Bde [in 13]. Leipzig 1903–1925. Die Briefbnde bieten die Briefe 1896, 1956, 1970, 1985 und zahlreiche Erwhnungen JGJs, siehe das Register im zehnten Band. fi [910]; [3143]; [3148]; [3151]; [3153]

631

4017 Benno Rttenauer: Wilhelm Heinse in Dsseldorf. In: Die Rheinlande. Monatsschrift fr deutsche Kunst 15 (1908) H. 4, 105–109. 4018 Arthur Schurig: Der junge Heinse [bis 1774]. Mnchen 1912 [Diss. Leipzig 1910], 113–117. 4019 Albert Leitzmann: Aus Wilhelm Heinses Nachlaß. In: Zeitschrift fr Bcherfreunde NF 14 (1922), 114–120, hier 114 f. (weite Verbreiung der Iris). 4020 Friedrich Schubert: J. J. W. Heinse und sein schriftstellerisches Wirken whrend seines Dsseldorfer Aufenthaltes (1774–1786). In: Alt-Dsseldorf 1924, Nr. 11, 16–19. 4021 Heinz Stolz: Heinses Dsseldorfer Jahre. In: Dsseldorfer Almanach 1928, 42–52. 4022 Heinse FN Wilhelm Heinse: Die Aufzeichnungen. Frankfurter Nachlass. Hg. von Markus Bernauer [u. a.]. 5 Bde. Mnchen 2003–2005. Gedichte von Heinse: 3143 3148 3151 3153. Briefe Jacobis, Gleims und Heinses: 1809 1891 1893 f. 1897 1917 1926 2660 2698.

4023 Barbara Rodt: Ein ›freundschaftliches‹ Beziehungsgeflecht anlßlich

632 des Besuchs der Dsseldorfer Gemldegalerie. Zur Druckgeschichte und Rezeption von Wilhelm Heinses Dsseldorfer Gemldebriefen an Gleim. In: Rituale der Freundschaft [3815], 83–100. Auch zum Einfluss Jacobis auf Heinse, etwa im Sommer 1774 die ›Bekehrung zur Kalokagathie‹ (83, 91).

4024 Brief J. G. Jacobis an Herder [vom 13. Dezember 1772]. In: Weimarisches Jahrbuch 5 (1856), 169–171. fi [1747]

4025 Von und an Herder. Ungedruckte Briefe aus Herders Nachlaß. Hg. von Heinrich Dntzer und Ferdinand Gottfried von Herder. 3 Bde. Leipzig 1861–1862 [Ndr. 1981]. Briefe Gleims und Nicolais mit Erwhnungen JGJs im ersten Band.

4026 Herder SW Johann Gottfried Herder: Smtliche Werke. Hg. von Bernhard Suphan. 33 Bde. Berlin 1877–1913. fi [3244]; [3279]

4027 Daniel Jacoby: Zu Herders Liedern der Wilden. In: Zeitschrift fr deutsches Alterthum. (N. F. 12) 24 (1879), 236–240. Zu den ›Madegaskischen Liedern‹ im Taschenbuch 1795 [316], 120–122, 177–184 und im Taschenbuch 1796 [317], 183–186, 219–229 und zu Jacobis Aufsatz. Der Kupferstecher Franz Gabriel Fiesinger bersetzte die Gedichte aus den ›Chansons made´casses‹ (1787) von Evariste Parny.

V Abgekrzt zitierte Literatur

4028 Herder BGA Johann Gottfried Herder: Briefe. Gesamtausgabe 1763–1803. Hg. von der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen (Goetheund Schiller-Archiv). Weimar 1977 ff. Kommentare zu Werken Jacobis, siehe Register in Bd. 10. fi [1747]; [1759]; [1766]

4029 Herder Werke Johann Gottfried Herder: Werke in zehn Bnden. Hg. von Gnter Arnold u. a. Frankfurt am Main 1985–2000. fi [3244]; [3279]

4030 Johann Gottfried Herder: Kritische Wlder. 2 Bde. Berlin 1990 (Ausgewhlte Werke in Einzelausgaben). fi [3244]

4031 Theodor Gottlieb von Hippel: Smtliche Werke. Bd. 13 f.: Briefe. Berlin 1838/1839. 4032 Aus dem Nachlaß Charlottens von Einem. Ungedruckte Briefe von Hçlty, Voß, Boie, Overbeck und anderen. Hg. von Julius Steinberger. Gçttingen 1923. Hçlty GW 4033 Ludwig Christoph Heinrich Hçlty: Gesammelte Werke und Briefe. Kritische Studienausgabe. Hg. von Walter Hettche. Gçttingen 1998. fi [3211]

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4033.1 Therese Huber: Briefe. Hg. von Magdalene Heuser und Petra Wulbusch. Tbingen bzw. Berlin 1999 ff. Enthusiastische Lektre von Neßir und Zulima im Dezember 1792, der anonyme Autor gehe »ganz in Nathans Fußstapfen« (I 66); im August 1783 las Rougemont ihr das Werk vor: »Wir fhltens beide so berein, und alle unßre Ideen begegneten sich bestndig; wir unterbrachen die Lecture oft durch Anmerkungen, oder erklrten uns gegenseitig. Seine weiche fremde Aussprache ist allerliebst wenn er liest«. Resmee: »eine solche Stunde wiegt doch Wochen lang Verdruß auf« (I 129). Im Juni 1807 spottet sie ber Schnetzlers Darstellung von Jacobis Namenstagsfeier [3370] im ›Morgenblatt‹: »Aber nicht wahr? Der kleine Jakobi hat einen recht langen Geburtstag? was sie nur fr eine sauÅe am Spargel mçgen gehabt haben, und ob sie glattes Tisch Zeug oder Damast aufgelegt hatten? einige solche Umstnde fehlen doch an der Vollstndigkeit« (II 564). – In den ›Briefen aus einem verlornen Felleisen‹ (Morgenblatt [3904] 1820, Nr. 183–201, hier 199) kommt Therese Huber auf Neßir und Zulima zurck.

4034 Ittner: Schriften Joseph Albrecht von Ittner: Schriften. Hg. [mit einer Lebensbeschreibung] von Heinrich Schreiber. 4 Bde. Freiburg i. Br. (Wagner) 1827–1829. UB Freiburg: E 6544 Im vierten Band ›Freundschaftliche Briefe‹ zwei Briefe von Jacobi und einer von Ittner: 2905 2936 2959. fi [3124]; JDf-dig [4234]

4035 Helmut Bender: Joseph Albrecht von Ittner. Kanzler des Malteserordens, Kurator der Universitt, Gesandter und Bevollmchtigter,

633

Wissenschaftler und Schriftsteller, Grtner und Idylliker. In: Badische Heimat (Freiburg i. Br.) 60 (1980), 285–294. Ein Portrt des mit F. A. Wolf und H. Zschokke befreundeten Biographen Jacobis.

4036 FHJacobi Schriften Friedrich Heinrich Jacobi: Vermischte Schriften. Breslau 1781. UB Freiburg: B 3311; Tgoedeke: 14646

4037 FHJacobi Werke Friedrich Heinrich Jacobis Werke. 6 Bde. Leipzig 1812–1825. Tgoedeke: 2023–2035 fi [2292]

4038 FHJacobi AB Friedrich Heinrich Jacobis auserlesener Briefwechsel. In zwei Bnden [Hg. von Friedrich Roth]. Leipzig 1825–1827 [Nachdruck Bern 1970]. UB Freiburg: B 3313; Tgoedeke: 15138 f. Die den ersten Band einleitende ›Nachricht von dem Leben Friedrich Heinrich Jacobis‹, die Friedrich Roth »grçßtentheils aus seinem Munde« (vi) erfahren haben will, berichtet: »Friedrich Heinrich wurde sehr lange fr minder begabt gehalten, als sein um zwei Jahre lterer Bruder Johann Georg, der in der Folge nur durch Lieder einen Ruf, jedoch einen schçnen und dauernden, erlangt hat. Den lteren zog der Vater vor, weil der Unterricht ihm anschlug, den er mit seinem Bruder grçßtentheils von einem steifen und mrrischen Hauslehrer erhielt« (viif.). Friedrich Heinrich sei »durch seinen Bruder mit Wieland bekannt geworden« (xiii). Unter den frhen Versuchen wird »die franzçsische Uebersetzung einiger Gedichte seines Bruders« [126] genannt. Nach der Begegnung mit Goethe habe Friedrich Heinrich Mut »zu eigenen Werken«, etwa den »Allwill in der Iris« ([194],

634 193 ff.), gefasst (xv). – Briefe von JGJ befinden sich nicht in dieser Sammlung, vielleicht auch, weil »Jacobis Befehl«, alle Briefe, die er fr eine Fortsetzung des ›Allwill‹ zurckgelegt hatte, zu verbrennen »auf das gewissenhafteste vollzogen wor¨ ber den Verbleib der Briefe den ist« (v). U an JGJ, die Roth wohl nicht von der Witwe angefordert hat, vgl.: Biecheler Verz. [4241]. Zu diesen Briefen an JGJ hatte Charlotte Jacobi wohl Anfang 1815 an die Witwe geschrieben [877]: »Bruder Fritz lßt Dich auf das herzlichste grßen u. Dir sagen auch er sey es zufrieden daß seine Briefe verbrannt wrden, allein es mße von Dir selbst u. bald geschehen, damit er gewiß sey, daß sie keine Gefahr lauffen je in andere Hnde zu kommen, u. bittet dieses zu melden, wenn Du es gethan hast.« fi Rose: FHJacobi-Bibliographie [4071], Nr. 35

4039 FHJacobi Nachlaß Aus F. H. Jacobis Nachlaß. Ungedruckte Briefe von und an Jacobi und Andere. Hg. von R. Zoeppritz. 2 Bde. Leipzig 1869. 4040 Ernst von Schaumburg: Jacobis Garten zu Pempelfort. Ein historischer Beitrag zur Feier des 25jhrigen Jubilums der Knstler-Vereins »Malkasten«. Nebst einem Plan des Gartens. Aachen 1873. 4041 Robert Hassencamp: Beitrge zur Geschichte der Brder Jacobi. VI. Die Beziehungen Joh. Jac. Wilh. Heinses zu den Gebrdern Jacobi. In: Beitrge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Dsseldorfer Geschichtsvereins 12 (1897), 221–257.

V Abgekrzt zitierte Literatur

4042 Rhein. Goethe-Ausstellung Rheinische Goethe-Ausstellung. […] In der Aula der Kçniglichen Kunstakademie zu Dsseldorf Juli bis October 1899 [Katalog, von P. Janssen, Karl Sudhoff u. a.]. Leipzig 1899, 114–117, nach 120. Neben einigen handschriftlichen Zeugnissen wurden gut zwanzig Bcher ausgestellt, aufgeschlagen meist Seiten, die mit dem »Pempelforter Familien- und Freundeskreis« in Zusammenhang stehen wie An meinen Bruder. Halle, im May und An Betty. – Das Schutzblatt ber dem Schwarz-WeißDruck des Tischbein-Portrts [3590] ist mit rhmenden Worten bedruckt: »Johann Georg Jacobi, der weitaus tiefste der Anakreontiker, ist zwar von Goethe nicht angeregt worden, so wenig wie jener von ihm. Und doch – […] wenn wir heute die in der Goethe-Ausstellung aufliegenden vielen Zeugnisse seines dichterischen Schaffens vorurtheilsfrei prfen, so steigert sich uns allgemach das geistige Bild des fast vergessenen Dsselsngers zu einer solchen Bedeutung, dass es uns eine Versndigung dnken wrde, wenn wir hier sein prchtiges, nach Familienberlieferung von Meister Tischbein gemaltes usseres Bildnis fehlen liessen« (nach 120). fi [669]; [1922]; [1924 f.]; [2240]

4043 Otto Manthey-Zorn: Friedrich Heinrich Jacobis home at Pempelfort. In: Modern Philology 5 (1907/1908), 43–53. Bedeutung des Gartens und des Dsselbaches fr Gleim und JGJ; Zitat des SchifferLiedes (47 f.).

4044 John Meier: Eine ungedruckte Briefnotiz des jungen Goethe [Brief von FHJacobi und Goethe an JGJ vom 28. Januar 1775]. In: GoetheJahrbuch 31 (1910), 46–49. fi [1887 f.]

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4045 Karl Schumacher: Zur Geschichte der Dsseldorfer Familie Jacobi. In: Beitrge zur Geschichte des Niederrheins 26 (1913/1914), 286– 290. 4046 Heinz Stolz: Der Niederrhein in der Wertherzeit. In: Rheinischer Beobachter 4 (1923), 17–22. 4047 J. Kurt Stephan: Die Familie Jacobi. In: Jan Wellem, Dsseldorf 3 (1928), 122–126. 4048 Otto Heraeus: Fritz Jacobi und der Sturm und Drang. Heidelberg 1928 (Beitrge zur Philosophie 14). Heyderhoff1 4049 Die Hausgeister von Pempelfort. Familien- und Freundschaftsbriefe des Jacobihauses. Gesammelt und hg. von Julius Heyderhoff. In: Zeitschrift des rheinischen Vereins fr Denkmalpflege und Heimatschutz (Dsseldorf) 1932, 203–269. Zustzlich zu den in der Neuausgabe [4050] wiederabgedruckten Briefen enthlt diese Publikation den Brief [2097] an Voß und den Brief Charlotte Jacobis [2373] an JGJ und seine Ehefrau. fi [672]

4050 Heyderhoff2 Die Hausgeister von Pempelfort. Familien- und Freundschaftsbriefe des Jacobi-Hauses, gesammelt und hg. von Julius Heyderhoff. Dsseldorf 1939.

635

L. Just: Annalen des historischen Vereins fr den Niederrhein 135 (1939), 131–134 Enthlt Briefe der Schwestern Charlotte und Helene sowie einen Brief an Caroline Jacobi: 1408 f. 1757 1799 1859 1877 1879 2071 2378 2386. fi [887]; [3590]; [4049] (EA mit weiteren Briefen)

4051 Liese I Jos[ef] Liese: Das klassische Aachen I. Johann Arnold von Clermont (1728–1795), sein Geschlecht und sein Schaffen im »Vaelser Paradies«. Aachen 1936 (Aachener Beitrge zur Heimatkunde XVII). Auszug aus dem Brief vom 14. August 1774 [1859] an Caroline Jacobi (153 f.). Kenntnisreicher Lebensabriss, der auch die Freiburger Jahre umfasst, und einige Gelegenheitsdichtungen, die in Beziehung zur Familie Clermont stehen: Vorrede zu einem Stammbuch im Namen seiner Besitzerin [Eleonore von Clermont im August 1780], An Eleonore von Clermont »Noch umflattern alle Freudengçtter …« (Stammbuch, 29. August 1781), An Frulein Friederike von C., An Betty [Johanna Catharina Louise von Clermont, auch Betty genannt] und Die Puppen. Ein Traum. An Lenchen von C. (144–150).

4052 Liese II Jos[ef] Liese: Das klassische Aachen II. Theodor Christian von Clermont, Helene Elisabeth Jacobi geb. von Clermont, Goethes »Dorothea«. Aachen 1939 (Aachener Beitrge zur Heimatkunde XX). Drucke und Teildrucke der Briefe von Betty Jacobi und Johanna Fahlmer, sowie an Gleim und Caroline Jacobi: 1446 1459 1466 1796 1799 1859 2240.

4053 Georg Spickhoff: Jacobis Gut in Pempelfort – das Heim des K[nst-

636 ler] V[ereins] »Malkasten«. In: Dsseldorfer Heimatbltter 9 (1940), 2–21. 4054 Josef Wilden: Das Haus Jacobi. Dsseldorf 1943. 4055 J. F. Lodenstein: Zwischen Marktstraße und Pempelfort. Ein Hinweis auf die Jacobis und das klassische Dsseldorf. In: Jan Wellem, Dsseldorf (1954), Nr. 2, 4–8; Nr. 3, 4 f.; Nr. 4, 5 f. 4056 Joseph F. Lodenstein: Klassisches Dsseldorf. In: Dsseldorfer Heimatbltter »Das Tor« 28 (1962), H. 3, 110–119. 4057 Walter Kordt: Der dritte Bruder Jacobi [Johann Peter Jacobi (Eduard), 1760–1830]. In: Dsseldorfer Heimatbltter »Das Tor« 28 (1962), H. 3, 120–127. 4058 Heinz Nicolai: Goethe, Spinoza, Jacobi. In: Gratulatio. Festschrift fr Christian Wegner zum 70. Geburtstag am 9. September 1963. Hamburg 1963, 40–62. 4059 E. Dçsseler: Dsseldorf im Urteil der Zeitgenossen. [T.] 1. Pempelfort und die Kunstsammlungen. In: Das Tor 30 (1964), H. 6, 115–118. [Und H. 7, 129].

V Abgekrzt zitierte Literatur

4060 Heinz Nicolai: Goethe und [Friedrich Heinrich] Jacobi. Studien zur Geschichte ihrer Freundschaft. Stuttgart 1965, s. Reg. 4061 J[ohannes] Th[omas] De Booy; Roland Mortier: Les Anne´es de formation de F. H. Jacobi, dapre`s ses lettres ine´dites a` M. M. Rey (1763– 1771) avec Le Noble, de Madame de Charrie`re. Geneve 1966 (Studies on Voltaire and the eighteenth century 45). Zu den Traductions [126] (169 f.).

4062 Walter Kordt: Goethes Dsseldorfer Freundeskreis und die Entstehung des »neuen Hofgartens«. Eine Betrachtung ber die Bewohner und die Besucher des Jacobihauses. In: Dsseldorfer Heimatbltter »Das Tor« 32 (1966), H. 12, 237–242; 33 (1967), H. 1, 246–258, H. 2,, 22–25. 4063 Jçrn Gçres: Sammlung [William] Matheson. Autographen von Dichtern, Wissenschaftlern und Musikern aus Schweizer Privatbesitz. Eine Ausstellung […] 23. Okt. – 21. Nov. 1976. Katalog: Irmgard Krupl [u. a.]. Dsseldorf 1976. 4064 Dsseldorfer Knstler im GoetheKreis. Eine Ausstellung des Goethe-Museums Dsseldorf. Antonund Katharina Kippenberg-Stif-

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

tung. 19. Mai bis 30. Juni 1979. Katalog hg. von Jçrn Gçres. Dsseldorf 1979, 8–19. Kurzer Lebensabriss und Abbildungen der Titelseiten einiger Werke, die in den Jahren der Zusammenarbeit mit Friedrich Heinrich Jacobi entstanden.

4065 FHJacobi BW Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Gesamtausgabe. Hg. von Michael Brggen und Siegfried Sudhoff. Stuttgart und Bad Cannstatt 1981 ff. Die Briefe enthalten zahlreiche Kommentare und einige Selbstkommentare zu JGJs Werken (ber die Register zu ermitteln). – Neben allen berlieferten und erschlossenen Briefen zwischen den Brdern Jacobi (siehe im Korrespondentenverzeichnis unter FHJacobi) bietet die Edition Drucke und Teildrucke der Briefe: 1162 1446 1459 1466 1573 1592 f. 1613 1618 1626 f. 1702 1846 1888 2163 2165 2167 f. 2191 2194 2196 2202 f. 2205 2207f. 2211 2219 2223 2232 2234 2240. – Briefe aus JGJs Nachlass: 892 f. 897–899 901–905 910. fi [3]; [151]; [224]; [3254]; [4074]

4066 Dsseldorf in der deutschen Geistesgeschichte (1750–1850). Hg. von Gerhard Kurz. Dsseldorf 1984. fi [3223]

4067 Friedrich Heinrich Jacobi (1743– 1819) – Dsseldorf als Zentrum von Wirtschaftsreform, Literatur und Philosophie im 18. Jahrhundert. Eine Ausstellung des Heinrich-Heine-Instituts Dsseldorf, zusammengestellt von Klaus Hammacher, erlutert von Klaus Hammacher und Kurt Christ. [Mit ei-

637

nem Vorwort von Joseph A. Kruse]. Dsseldorf 1985 (Verçffentlichungen des Heinrich-Heine-Instituts). Ausstellungsstcke, die zum Wirken der Brder Jacobis gehçren, mit Erluterungen: Brief der Schwestern Lotte und Lene an Friedrich Roth vom 4. Januar 1823, dem zu entnehmen ist, dass der Vater Johann Conrad Jacobi seinen jngeren Sohn Friedrich Heinrich fr dmmer hielt als Johann Georg (14); Lied der mhrischen Brder [288] (14 f.), zu den literarischen Anfngen der Brder: Lorenzodosen-Brief [81], angeregt durch Laurence Sternes ›Empfindsame Reise‹, Goethes Anspielung in ›Gçtter, Helden und Wieland‹, sowie Immermanns Lorenzo-Episode in den ›Epigonen‹ (33 f., 37). Die Winterreise (die Figur des Jesuitenpaters und der Verfasser des Manuskripts spiegeln FHJacobis Ringen um die Fragen nach Gott und Unsterblichkeit; hnliche Gewissensqualen litt die Schwester Maria Catherina, nach dem Zeugnis Luise Mejers), Schreiben eines Freydenkers (und Leuchsenrings Gebrauch davon), Die Vorzge des alten Adels [151], die Traductions [126] samt Diderots Rezension [3263] (34 f.) und Proclama [248] (mit Erwhnung von Schlçzers und Lessings Reaktionen) (72); Abb. des spten Kupferstiches von Mller [3599] (73). fi [3209]; [3254]

4068 Die Bibliothek Friedrich Heinrich Jacobis. Ein Katalog. Bearbeitet von Konrad Wiedemann. Unter Mitwirkung von Peter-Paul Schneider. 2 Bde. Stuttgart 1989 (Friedrich Heinrich Jacobi. Dokumente zu Leben und Werk 1.1 und 1.2). 4069 Jçrn Gçres: Bewahren durch Entsagen. Das Jacobi-Depositum im Goethe-Museum Dsseldorf. Kata-

638 logbuch Kurt Christ, hg. von Jçrn Gçres. Dsseldorf 1991. 4070 Sabine Schroyen: Quellen zur Geschichte des Knstlervereins Malkasten. Ein Zentrum brgerlicher Kunst und Kultur in Dsseldorf seit 1848. Kçln 1992, 284, Nr. 608. 4071 Ulrich Rose: Friedrich Heinrich Jacobi. Eine Bibliographie. Stuttgart und Weimar 1993. 4072 Gudrun Schury: Ueberflßiges Taschenbuch auf Friedrich Heinrich Jacobi. Wrzburg 1995. 4073 FHJacobi GA Friedrich Heinrich Jacobi: Werke. Gesamtausgabe. Hg. von Klaus Hammacher und Walter Jaeschke. Hamburg und Stuttgart-Bad Cannstatt 1998 ff. fi [126]; [633]; [2547]

4074 Christ: FHJacobi Kurt Christ: F. H. Jacobi, Rousseaus deutscher Adept. Rousseauismus in Leben und Frhwerk Friedrich Heinrich Jacobis. Wrzburg 1998, s. Reg. Die Studie belegt die enge Zusammenarbeit der Brder Jacobi whrend JGJs Dsseldorfer Zeit; insbesondere bei FHJacobis philosophischem Brief an Frstenberg vom 17. Juli 1771 [4065], I, Nr. 93 (151–161) und beim Freidenkerbrief [121] (161–181). – Mçglicherweise stand JGJ Modell fr Biderthal in FHJacobis Woldemar [3218] (310).

V Abgekrzt zitierte Literatur

4075 Briefe der Brder Johann Georg und Friedrich Heinrich Jacobi. Berlin 2004 (Kulturstifung der Lnder 298). – 24 S. Mit Beitrgen von Joseph A. Kruse, Klaus Hammacher und Bernd Kortlnder. fi [1885]

4076 Jan Wartenberg: Der Familienkreis Friedrich Heinrich Jacobi und Helene Elisabeth von Clermont. Bildnisse und Zeitzeugnisse. Hg. vom Goethe-Museum Dsseldorf, Anton-und-Katharina-KippenbergStiftung. Mit einem Geleitwort von Volkmar Hansen und einer Einleitung von Gudrun Schury. Bonn 2011. Siehe die Vorbemerkung zum Kapitel Bildnisse [3582 ff.]. fi [3254.1]; [3393.1]

4077 Henrich Stillings husliches Leben. Berlin und Leipzig 1789, 54–63. 4078 Johann Heinrich Jung-Stilling: Lebensgeschichte (Husliches Leben). Stuttgart 1835, 325. 4079 Johann Heinrich Jung-Stilling: Briefe. Ausgewhlt und hg. von Gerhard Schwinge. Gießen 2002, s. Reg. 4080 Immanuel Kant: Briefwechsel. Berlin und Leipzig 21922 (Gesammelte Schriften 10, 13), Nr. 82 (74).

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

639

Brief an Kant vom 27. Februar 1774 [1820], aus dem Dorpater Briefband II.

Gleim im Juli 1770 zum GerstenbergStreit (Bd. 2, 243, 248 f.).

4081 Karsch/Gleim/Uz BW Heinrich Prçhle: Aus dem handschriftlichen Briefwechsel zwischen der Karschin, Gleim und Uz. In: Zeitschrift fr preußische Geschichte und Landeskunde 12 (1875), 641–723.

4085 Klopstock HKA Friedrich Gottlieb Klopstock: Werke und Briefe. Historisch-kritische Ausgabe. Begrndet von Adolf Beck, Karl Ludwig Schneider und Hermann Tiemann. Hg. von Horst Grçnemeyer, Elisabeth HçpkerHerberg, Klaus Hurlebusch und Rose-Maria Hurlebusch †. Berlin 1974 ff.

¨ ber die zweite Briefsammlung [48] U (708 f.).

4082 Karsch/Gleim BW »Mein Bruder in Apoll«. Briefwechsel zwischen Anna Louisa Karsch und Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Hg. von Regina Nçrtemann und Ute Pott. 2 Bde. Gçttingen 1996. Kommentare zu Werken Jacobis, siehe das Namen- und Werkregister. – Jacobi wird nicht nur als »deutscher Gresset« bezeichnet, sondern auch als »zweiter Kleist«. fi [1253]; Pott: Briefgesprche [3831]

4083 H[enning] Ratjen: Johann Friederich Kleuker und Briefe seiner Freunde. Gçttingen 1842, 75 f. UB Tbingen: Kg 3119b Brief der Brder Jacobi 1781 an Kleuker [2191].

4084 Klopstock und seine Freunde. Briefwechsel der Familie Klopstock unter sich, und zwischen dieser Familie, Gleim, Schmidt, Fanny, Meta und andern Freunden. Aus Gleims brieflichem Nachlasse hg. von Klamer Schmidt. 2 Bde. Halberstadt 1810. UB Freiburg: E 6601,z; Tgoedeke 10514 f.

In Abteilung III: Bibliografie der Drucke von Klopstocks Werken.

4086 Klotz Briefe Briefe Deutscher Gelehrten an den GeheimenRath Klotz. Hg. von J[ohann] J[ost] A[nton] von Hagen. 2 Bde. Halle (J. J. Curt) 1773 [recte 1772]. UB Freiburg: C 290,m 1/2.1773 Der Wandsbecker Bothe [3918], 10./11. November 1772, Nr. 180 f. Neben Briefen und Gedichten Jacobis (siehe [147]) enthalten die Bnde auch zahlreiche Erwhnungen Jacobis und seiner Werke. Etwa: Gleim wnscht am 2. August 1767, »Herr Jacobi« mçge ihm »seinen Petra[r]ch senden, oder« ihm dessen 14. »Canzone und Cronegks Ode an Chloris abschreiben lassen« (I 112 f.). Am 17. Mai 1768 wnscht Gleim, »wir dreye« (Klotz, »unser Jacobi« und er) mçgen eine Reise nach Rom unternehmen, denn: »Mit welchen Schtzen bereichert wrden wir zurcke kehren! Klotz she die Werke der Kunst mit andern Augen als Winkelmann; unser Jacobi wieder mit andern«; davon kçnnten »die Freunde des Geschmacks« sich »schçne Anwendungen« versprechen (120 f.). Am 2. Juli 1768 versichert er, »einige kleine Gedichte von Gleimen stehen Ihrer Bibliothek zu Befehl«, allerdings wrden sie »neben den Gedichten eines Wieland und Jacobi nicht sonderlich sich ausnehmen«, anderes kçn-

640 ne man von einem »Actenlieger« nicht erwarten (122 f.). Klage am 21. April 1771: »Unser Jacobi hat mich schon wieder verlassen, er soll der Herumstreicher heißen.« (123 f.). – Amor-Parodie [3133] von Lange (II 173–176). fi [3247] (Boie ber JGJ); [3673]; Martin/ ¨ ber JGJ [3820], 324 f.; SteinhauScherer: U sen [3852] II, 324 f.

4087 Knebel: Nachlass Karl Ludwig von Knebel: Literarischer Nachlaß und Briefwechsel. Hg. von K. A. Varnhagen von Ense und Th. Mundt. 3 Bde. Leipzig 1835/1836 [21840]. Gemeinsamer Brief Gleims und Jacobis 1770 an Knebel [1552].

4088 Rudolf Asmus: G. M. De La Roche. Ein Beitrag zur Geschichte der Aufklrung. Karlsruhe 1899. fi [1592]

4089 Sophie von La Roche: Mein Schreibetisch. 2 Bde. Leipzig 1799 [Repr. mit einem Vorwort von Barbara Becker-Cantarino 1996]. Der anonyme ›Amor-Brief‹ an Jacobi [1413] (Bd. 2, 82–93) und Jacobis Erwiderung [93] (93–99); zum ›empfindsamen Kongress‹ 1771 in Ehrenbreitstein (vgl. [3254]) (100 f.) und Erinnerungen an Mitglieder und Freunde der Familien Clermont und Jacobi: Johann Arnold von Clermont und drei seiner Tçchter, Betty Jacobi, Franziska Bogner (101–105). ¨ ber fi [1413]; [1434]; Martin/Scherer: U JGJ [3820], 335 f.

4090 Erich Schmidt: [Art.] La Roche: Marie Sophie von L. R. In: Allgemeine deutsche Biographie

V Abgekrzt zitierte Literatur

[ADB]. 56 Bde. Leipzig 1875–1912, Bd. 17 (1883), 717–721. »1771 kam ihre Glanzperiode. La Roche wurde kurtrierscher Geheimrath, bald Kanzler mit dem Sitz in der schçnsten deutschen Landschaft, zu Ehrenbreitstein nmlich, wo sich nun der bedeutendste deutsche Salon jener Zeit aufthat. Neben der Mutter, die so stattlich die Honneurs machte, stand die reizende ›Max‹ (Maximiliane Euphrosyne), bei der sich schon der Dichter der ›Sommernacht‹, J. G. Jacobi, allerdings fast provocirt durch einen anonymen Huldigungsbrief [1413] und eine Amorstatuette aus Bçnigheim, einen Korb geholt. Auf den Tischen lagen neue Bcher und die gehaltvollen Briefe der Bondeli, neben denen Leuchsenring seine Portefeuilles ausschttete. Die Brder Jacobi kamen und waren Zeugen einer in Freytags ›Bildern‹ hbsch verwertheten Rhrscene [3254] zwischen Sophie und Wieland. Merck fhrte den jungen Goethe ein […]. Conversierend, correspondierend, reisend gewann die Kanzlerin einen an Zahl und Bedeutung ungemeinen Anhang. An sie richtete der kleine Jacobi ein offenes Schreiben in Sachen KlotzHausen [144], um sich vor der Welt als lieblicher Unschuldssnger zu behaupten« (718).

4091 Robert Hassencamp: Beitrge zur Geschichte der Brder Jacobi. [I./ II.] A. Die Beziehungen des Dichters J. G. Jacobi zu Sophie von La Roche. Mit ungedruckten Briefen J. G. Jacobis / B. Zum SpinozaStreite zwischen Friedrich Heinrich Jacobi und Moses Mendelssohn. In: Beitrge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Dsseldorfer Geschichtsvereins 9 (1895), 198–217. Enthlt die Mehrzahl der Briefe Jacobis an La Roche nach den Abschriften von Goeckingk (siehe Korrespondentenverzeichnis).

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4092 Bach: La Roche Adolf Bach: Aus dem Kreise der Sophie la Roche. Kçln 1924. fi [1573]

4093 Adolf Bach: Neues aus dem Kreise La Roche-Brentano [Bilder und Briefe]. In: Euphorion 27 (1926), 321–332.

641

4098 Monika Nenon: Sophie von La Roches literarische Salongesellschaft in Koblenz-Ehrenbreitstein 1771– 1780. In: The German Quarterly 75.3 (2002), 282–296. U. a. zum [3254].

›Empfindsamen

Kongress‹

4094 Werner Milch: Sophie La Roche. Die Großmutter der Brentanos. Frankfurt am Main 1935.

4099 Gertrud Cepl-Kaufmann; Antje Johanning: Gesellschaftliche Zentren am Rhein: Die Familien La Roche, Brentano und Jacobi. In: Mythos Rhein. Darmstadt 2003, 41–55.

4095 Victor Michel: Lettres de Sophie de La Roche a` C.-M. Wieland. Pre´ce´de´es dune e´tude sur Sophie La Roche. Paris u. a. 1938 (Annales de lest: me´moires 8).

4100 Monika Nenon: Aus der Flle der Herzen. Geselligkeit, Briefkultur und Literatur um Sophie von La Roche und Friedrich Heinrich Jacobi. Wrzburg 2005.

Im Anhang zwei Briefe an JGJ: 1413 1473.

Zur Brieffreundschaft mit Jacobi (48–56). – Zur Iris (133–162).

4096 La Roche Briefe (Maurer) Ich bin mehr Herz als Kopf. Sophie von La Roche. Ein Lebensbild in Briefen. Hg. von Michael Maurer. Mnchen 1983. Enthlt die meisten Briefe La Roches an JGJ (siehe Korrespondentenverzeichnis).

4097 Hansjçrg Schelle: Neue Quellen und Untersuchungen zum Kreise Sophie von La Roches und C. M. Wieland. 1. Teil. In: Lessing Yearbook 20 (1988), 205–291. fi [1512]

4101 Sophie von La Roche [Ausstellung im Freien Deutschen Hochstift, Katalog von Claudia Bamberg]. Frankfurt am Main 2007. 4102 Jakob Michael Reinhold Lenz: Werke und Briefe. Hg. von Sigrid Damm. 3 Bde. Mnchen 1987. fi [3215]

4103 Jakob Michael Reinhold Lenz: Pandmonium Germanikum. Eine Skizze. Synoptische Ausgabe beider Handschriften. Mit einem Nach-

642 wort hg. von Matthias Luserke-Jaqui und Christoph Weiß. St. Ingbert 1993 (Kleines Archiv des achtzehnten Jahrhunderts 17). fi [3215]

4104 R. Henneberg: Zum Todestage Lessings. [Drei Briefe von Gleim, JGJ und J. H. Campe an Amalie Kçnig, Lessings Stieftochter; im Besitz von Minna Brcker, geb. Henneberg, Darmstadt]. In: Vossische Zeitung, Nr. 75, 14. Februar 1909. fi [2186]

4105 Daunicht Richard Daunicht: Lessing im Gesprch. Berichte und Urteile von Freunden und Zeitgenossen. Mnchen 1971. Teildrucke der Briefe 1193, 1386, 1495, 2123, 2155, 2163, 2177, 2232 und Bemerkungen ber JGJ in Briefen von Koch, Boie und Eschenburg.

4106 Gotthold Ephraim Lessing: Werke und Briefe. 12 Bde. Hg. von Wilfried Barner u. a. Frankfurt am Main 1985–2003 (Bibliothek deutscher Klassiker). Einige spçttische Bemerkungen ber Jacobi, unter anderem in den Briefwechseln mit Mendelssohn und Nicolai.

4107 Wolfgang Albrecht: Lessing im Spiegel zeitgençssischer Briefe. Ein kommentiertes Lese- und Studienwerk. 2 Bde. Kamenz 2003.

V Abgekrzt zitierte Literatur

4108 Wolfgang Albrecht: Lessing. Gesprche, Begegnungen, Lebenszeugnisse. Ein kommentiertes Leseund Studienwerk. 2 Bde. Kamenz 2005. 4109 Lichtenberg: Schriften Georg Christoph Lichtenberg: Schriften und Briefe. 6 in 4 Bden. Hg. von Wolfgang Promies. Mnchen 1967–1992. fi [3230]; [3238]; [3240]; [3281]; [3297]; [3304]

4110 Lichtenberg BW Georg Christoph Lichtenberg: Briefwechsel. Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften zu Gçttingen unter Mitwirkung von Hans-Joachim Heerde hg. von Ulrich Joost und Albrecht Schçne. 5 Bde [in 6]. Mnchen 1983–2004. fi [3304]

4111 Gustav Gugitz: Hieronymus Lçschenkohls Silhouettenfabrik und seine Schriftstellerportrts [Silhouetten aus dem Oestereichischen National-Taschen-Kalender 1789]. In: Zeitschrift fr Bcherfreunde 10 (1906/1907), 217–228, hier 224– 226. ¨ ber 22 Solhouetten meist çsterreiU chischer Schriftsteller aus dem ›Oesterreichischen National-Kalender 1789‹, darunter: Alxinger, Blumauer, Denis, Gemmingen, JGJ, Leon, Meißner, Ratschky, Retzer, Sonnenfels, Werthes.

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4112 Wolf Gerhard Schmidt: ›Homer des Nordens‹ und ›Mutter der Romantik‹. James Macphersons Ossian und seine Rezeption in der deutschsprachigen Literatur. 4 Bde. Berlin 2003/2004. Bd. 1: James Macphersons Ossian, zeitgençssische Diskurse und die Frhphase der deutschen Rezeption; Bd. 2: Die Hauptund Sptphase der deutschen Rezeption. Bibliographie internationaler Quellentexte und Forschungsliteratur; Bd. 3: Kommen¨ bersetzuntierte Neuausgabe deutscher U gen der Fragments of Ancient Poetry (1766), der Poems of Ossian (1782) sowie der Vorreden und Abhandlungen von Hugh Blair und James Macpherson (hg. von W. G. Schmidt); Bd. 4: Kommentierte Neuausgabe wichtiger Texte zur deutschen Rezeption (hg. von Howard Gaskill und W. G. Schmidt) – Moraldidaktische Bedeutung der ossianischen Frauenfiguren, die an Jacobis oder Heinses Titel ›Ossian ¨ bersetfrs Frauenzimmer‹ fr Lenzens U zung (Iris 31 [193], 161) deutlich wird. ¨ bertragung (257, 432, 812, 828). Die U soll fr Friederike Brion bestimmt gewesen sein, so wie die erste Fassung der Gesnge von Selma von 1771 (822); Lenzens ¨ bersetzungsverfahren (822–829). U fi [3279]

4113 Friedrich Matthisson: Gedichte. 2 Bde. Hg. von Gottfried Bçlsing. Tbingen 1912–1913 (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 257 und 261). fi [3307]

4114 Friedrich von Matthisson: Smmtliche Werke in acht Bnden. Wien (Grffer und Hrter) 1815–1818. Tgoedeke 15681–15685 fi [3327]

643

4115 Friedrich von Matthisson: Schriften. 8 Bde. Zrich 1825–1829. Tgoedeke 15207–15212 Bd. 9 enthlt eine Biografie Matthissons von Heinrich Dçring.

4116 Friedrich von Matthisson: Friedrich von Matthissons Literarischer Nachlaß. Hg. von F. R. Schoch. Berlin 1832, Bd. 4, 32–35. UB Freiburg: E 6785,d–4 Zwei Briefe an Matthisson von 1802: [2661], [2665].

4117 Mauvillons Briefwechsel, oder Briefe von verschiedenen Gelehrten an den in Herzogl. Braunschweigschen Diensten verstorbenen Obristlieutenant Mauvillon, gesammelt und hg. von seinem Sohn F. Mauvillon. Teutschland [Braunschweig] 1801. Heinses Charakterisierung der Graziendichter Gleim, Wieland und Jacobi (7, 12, 51). Kritik Unzers (33). Mauvillon in Brief an Klamer Schmidt: »Der heilige Jacobi« (142), die »personifizierte Zrtlichkeit« (147). fi Schober [3640], 33, 85; Martin/Scherer: ¨ ber JGJ [3820], 326 f. U

4118 Hermann Wiegand: Lateinische Dichtung aus dem vorderçsterreichischen Prlatenkloster St. Peter. Pater Basilius Meggle O. S. B. aus Sthlingen (1754–1830). In: Josephinismus [3756], 465–496. ¨ bersetzung des Epigramms an Pfeffel U [3178], als dieser 1805 zu Besuch bei JGJ weilte (494 f.).

644 4119 Wilhelm Dorn: Meil-Bibliographie. Verzeichnis der von dem Radierer Johann Wilhelm Meil illustrierten Bcher und Almanache. Berlin 1928. Merck Briefe I 4120 Briefe an Johann Heinrich Merck von Gçthe, Herder, Wieland und anderen bedeutenden Zeitgenossen. Hg. von Karl Wagner. Darmstadt 1835.

4121 Merck Briefe II Briefe an und von Johann Heinrich Merck. Aus den Handschriften hg. von Karl Wagner. Darmstadt 1838, 27. Zwei Briefe an und einer von Merck: [1580], [1601], [1699].

4122 Brief Mercks an J. G. Jacobi [vom 12. Juli 1772]. In: Weimarisches Jahrbuch 5 (1856), 171–173. 4123 Georg Zimmermann: Johann Heinrich Merck, seine Umgebung und seine Zeit. Frankfurt 1871. 4124 Johann Heinrich Mercks Schriften und Briefwechsel. Hg. von Kurt Wolff. 2 Bde. Leipzig 1909, Bd. 2, 16–18 (Brief an Merck vom 26. Juli 1771). fi [1601]

V Abgekrzt zitierte Literatur

4125 Hermann Bruning: Zu den Frankfurter Gelehrten Anzeigen vom Jahre 1772. In: Euphorion 16 (1909), 785–788, hier 787. Die Rezensionen zum Schmetterling und ¨ ber die Wahrheit, nebst einigen Liedern. U An Aglaia werden Merck zugeschrieben mithilfe des Briefes [1722]. fi FGA [3884]

4126 Merck Briefe III Johann Heinrich Merck: Briefe. Hg. von Herbert Kraft. Frankfurt am Main 1968, s. Reg. (Bemerkungen ber JGJ). fi [1580]; [1722]

4127 [Scherenschnitt JGJs aus dem Nachlass Johann Heinrich Mercks]. In: Das Silhouetten-Cabinet. Deutsche Silhouetten aus zwei Jahrhunderten. Hg. von Wilfried F. Schoeller. [Zrich] 1973, Nr. 1. fi [3591]

4128 Merck BW Johann Heinrich Merck: Briefwechsel. Hg. von Ulrike Leuschner in Verbindung mit Julia Bohnengel, Yvonne Hoffmann und Ame´lie Krebs. Gçttingen 2007. fi [1580]; [1601]; [1699]; [1722].

4129 Briefwechsel des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach mit Jacob und Wilhelm Grimm. Hg. von Camillus Wendeler. Heilbronn 1880, V-VI. fi [2859] (Brief an Meusebach vom 6. April 1805)

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4130 Johann Benjamin Michaelis: Poetische Briefe. Halberstadt (Groß) 1772. – 96 S. SUB Hamburg: A/49217 fi [1698]

4131 Michaelis Werke Johann Benjamin Michaelis: Smmtliche Poetische Werke [Hg. von Franz Anton Schrmbl. 4 Teile in 2 Bdn]. Wien (F. A. Schraembl) 1791. DSem Freiburg: 390/10 (R. 3309); Tgoedeke 15739 f. fi [3141 f.]; [3256]

4132 Georg Witkowski: ›Pastor-Amor‹ und ›So ist der Held, der mir gefllt‹ [Mit einem Nachtrag von Bernhard Seuffert]. In: Vierteljahrschrift fr Litteraturgeschichte 3 (1890), 509–530, hier 513 f., 517– 523. Zu den ›Pastor-Amor‹-Episteln von Michaelis an JGJ ›Aus seiner Studierstube in Halberstadt‹ [3099] und an Gleim ›inliegend einige Versuche von unsers Jacobi Amorn‹ [3256], die Wielands Zorn erregten, worauf die Zween Briefe [127] geschrieben wurden. – Zur ungewçhnlich groben Beleidigung des religiçsen Gefhls durch Michaelis und zu Goethes Lied ›So ist der Held, der mir gefllt‹.

4133 Ernst Reclam: Johann Benjamin Michaelis. Sein Leben und seine Werke. Leipzig 1904 (Probefahrten 3) [Diss. Leipzig 1904]. Bekanntschaft im Herbst 1768 in Halle (18). JGJs Verhalten im ›Pastor-AmorStreit‹ (53 ff.).

645

4134 Albert R. Schmitt: Wieland und Johann Benjamin Michaelis: Die ›Pastor-Amor‹-Affre. In: MLN Bd. 99, Nr. 3 (1984), 607–632. Mit Auszgen aus bislang ungedruckten Briefen von Johann Gottfried Dyck an Michaelis.

4135 Friedrich Mller genannt Maler Mller: Werke und Briefe. Hg. von Rolf Paulus und Gerhard Sauder. Heidelberg 1996 ff. 4136 Dieter Martin: Vorderçsterreichische Nachklnge im ›Juste milieu‹. Der Freiburger Historiker und Literat Ernst Mnch. In: Josephinismus [3756], 331–346. 4137 Franz Neubert: Goethe und sein Kreis. Erlutert und dargestellt in 651 Abbildungen. Leipzig 1919. Tischbein-Portrt [3590] (58, 204).

4138 Richard Schwinger: Die litterarischen Elemente in Friedrich Nicolais Roman »Sebaldus Nothanker«. Weimar 1897 [Diss. Heidelberg 1897]. 4139 Schwinger: Nicolais Nothanker Richard Schwinger: Friedrich Nicolais Roman ›Sebaldus Nothanker‹. Ein Beitrag zur Geschichte der Aufklrung. Weimar 1897 (Litterarhistorische Forschungen 2). Entschlsselung der Gestalten in Nicolais ›Nothanker‹ [3208] als »Satyren auf Sem-

646 ler – Michaelis – Jacobi« in einem Brief von Engelbert von Bruck aus Krefeld vom 27. August 1774 (88). – Zu der Jacobi-Satire als ›Herr Sugling‹, Charakterisierung der Dichtungen Jacobis (erwhnt werden Die Winterreise, Die Sommerreise, Briefe II, Elysium, Der Cyclope, Die Auferstehung und andere) und Vergleich mit den Satiren auf Riedel und den ›TheorienSchmid‹ Christian Heinrich Schmid (116– ¨ ber das »Geschçpfchen Sug134). – U ling« im Briefwechsel zwischen Lessing und Nicolai (162 f.), im Brief Mutzenbechers aus Gçttingen vom 12. Mai 1773: »Den guten Sugling haben Kstner und fast jeder der ihn gelesen gedeutet« (188), im Briefwechsel zwischen Brger und Boie (193) sowie in Wielands Kritiken und die Reaktionen dazu von Boie, Hçpfner, Zimmermann und Friedrich Heinrich Jacobi (196–199). – Die Verteidigungen Jacobis in der ›Halberstdter Bchse‹, unter anderem Klamer Schmidts ›An Jacobi‹ [3105] (199 f., 208 f.). fi [1815]

4140 Friedrich Nicolai: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Kritische Ausgabe. Mit 22 Illustrationen. Hg. von Bernd Witte. Stuttgart 1991. fi [3208] (11773–1776)

4141 Alfred Wolf: Zur Entwicklungsgeschichte der Lyrik von Novalis. Ein stilkritischer Versuch. I: Die Jugendgedichte. Uppsala 1928 [nur ein Band erschienen], 108 f. Novalis HKA 4142 Novalis: Schriften. Die Werke Friedrich von Hardenbergs. Begrndet von Paul Kluckhohn und Richard Samuel. Hg. von Richard Samuel in Zusammenarbeit mit

V Abgekrzt zitierte Literatur

Hans-Joachim Mhl und Gerhard Schulz. Historisch-kritische Ausgabe (HKA) in vier Bnden, einem Materialienband und einem Ergnzungsband in vier Teilbnden mit dem dichterischen Jugendnachlaß und weiteren neu aufgetauchten Handschriften [Bd. 1: 3., Bd. 2 und 3: 2., nach den Handschriften ergnzte, erweiterte und verbesserte Auflage]. Stuttgart 1965 ff. Neben den verzeichneten weitere Bezge zu Jacobi, s. Reg. in Bd. 5. fi [3167 f.]; [3361]

4143 Novalis Werke Novalis: Werke, Tagebcher und Briefe Friedrich von Hardenbergs. Hg. von Hans-Joachim Mhl und Richard Samuel. 3 Bde. Darmstadt 1978. fi [3350]; [3352 f.]

4144 Pfeffel Poetische Versuche2 Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche. 3 Bde. Basel (Haas) 21789–1790. UB Freiburg: E 6847; Tgoedeke 17475 f. fi [788] (Ms Epistel an Schlosser); [2296]

4145 Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche. 4 Bde. Wien 1791–1802. Tgoedeke 9244–9246

4146 Pfeffel Poetische Versuche4 Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche. 10 Bde [und ein Supplementband mit Biographie von Johann Jacob Rieder 1820]. 4., rechtmßige, verbesserte und vermehrte Auflage. Tbingen (Cotta) 1802– 1810.

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. . UB Freiburg: E 6847,bc; BSB Mnchen: P. o.germ. 1066; Tgoedeke 9246–9250 fi [851]; [3112]; [3118]; JDf-dig [4234]

4147 Ehrenfried Stçber: Bltter dem Andenken Pfeffels gewidmet. Straßburg und Paris (Amand Kœnig) 1809.

647

4150 Gottlieb Konrad Pfeffels Fremdenbuch mit biographischen und culturgeschichtlichen Erluterungen hg. von Dr. H[eino] Pfannenschmid Kaiserl. Archivrath. Colmar 1892.

UB Freiburg: E 6848; Tgoedeke 11424 Widmung an JGJ (3 f.); – Die ›Rede gesprochen im Freundes-Kreise zu Strasburg, May 1809‹ nennt JGJ in der Liste von Pfeffels Freunden und gedenkt der Treffen »der beyden edeln Barden« in Altbreisach (26, 49).

JGJ/Pfeffel (Schoell) 4151 Johann Georg Jacobis Briefe an Pfeffel. Mitgeteilt von Theodor Schoell [aus dem Nachlass des Straßburger Pfarrers Rieder]. In: Zeitschrift fr die Geschichte des Oberrheins (1896), 36–80.

4148 G[ottlieb] C[onrad] Pfeffels Epistel an die Nachwelt, mit Anmerkungen und vierundzwanzig ungedruckten Briefen des Dichters, zur Einweihung von dessen Denkmal in Colmar, den 5. Juni 1859. Hg. von August Stçber. Colmar 1859.

Redigierte Teildrucke der meisten Briefe Jacobis an Pfeffel (siehe Korrespondentenverzeichnis). Eine vollstndige kommentierte Edition wird [4157] bieten. – Im Anhang Auszge aus Schnetzlers Nachruf auf Pfeffel [3373] (79) und Abdruck von Jacobis Gedicht Meiner Freundinn Theone (Iris 1806 [375], 151–154) vom 15. Oktober 1804 mit einer Anmerkung (80); vgl. [3120].

Drucke und Teildrucke von sieben Briefen Pfeffels an Jacobi: 2309 2530 2549 2569 2706 2805 2987. fi Schober [3640], 188

4149 Pfeffel/JGJ (Stçber) August Stçber: Zweiundzwanzig Briefe von G. K. Pfeffel an J. G. Jacobi. In: Alsatia. Neue Beitrge zur elsssischen […] Sittengeschichte, Sage, Sprache und Literatur. Hg. von A. Stçber (Colmar) 10 (1873), 1–41. Drucke oder Teildrucke der meisten berlieferten Briefe Pfeffels an JGJ (siehe Korrespondenzverzeichnis). Eine kritische Neuedition wird [4157] bringen.

4152 Pfeffel Katalog Gottlieb Konrad Pfeffel. Satiriker und Philanthrop (1736–1809). Eine Ausstellung der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Stadt Colmar. Ausstellungskatalog […]. Karlsruhe 1986, 129, 239–241. Pfeffel/Schweighuser BW 4153 Zwischen Direktorium und Empire. Die Briefe Gottlieb Konrad Pfeffels an Johann Gottfried Schweighuser (1795–1808). Aus den Handschriften hg. und erlutert von Wilhelm Khlmann und Walter Ernst Schfer. Heidelberg 1992.

648 27. August 1797: Pfeffel steht »im Begriffe«, »eine freundschaftliche und sthetische Wallfahrt zu meinem guten Jakobi nach Freyburg zu machen« (61). – 25. Oktober 1798: Pfeffel bedauert, dass er »das Glck nicht hatte die persçnliche Bekanntschaft des Dichters Baggesen zu machen, nach der mich der Vossische Musenalmanach und der deutsche Merkur, und besonders mein Freund Jacobi in Freiburg, der mir viel von ihm sprach, schon lange lstern gemacht haben«. In »seinen deutschen Producten […] erscheint er mir als ein Originalgenie«. Baggesen war seit 1776 im Vossischen ›Musenalmanach‹ [3906] vertreten und sollte in Jacobis Taschenbchern von 1800 [337] und 1802 [342], in der Iris 1803 [351] mit einigen Beitrgen vertreten sein. (93 f.). – Pfeffel am 21. November 1798: »Wenn Sie Lamey sehen, so sagen Sie ihm […], daß Jakobi und Luce´ seinen Marius mit vielem Beyfall aufgenommen« (97).

4154 Gabriel Braeuner: Pfeffel lEurope´en. Esprit franc¸ais et culture allemande en Alsace au sie`cle des Lumie`res. Straßburg 1994. Kant-Kritik in den Briefen Schlossers, Pfeffels und Jacobis (84 f., 90 f.).

V Abgekrzt zitierte Literatur Zur Kant-Kritik von Pfeffel, Schlosser und Jacobi (171 f., 176). fi [2594]

4157 Pfeffel/JGJ BW Der Briefwechsel zwischen Gottlieb Konrad Pfeffel und Johann Georg Jacobi (1785–1809). Hg. von Achim Aurnhammer. (in Vorb.). Einige Vorarbeiten zu dieser Edition konnten fr das Briefverzeichnis benutzt werden; so wurden einige bislang als Briefe Jacobis an unbekannte Adressaten deklarierte als solche an Pfeffel identifiziert. Die Kommentare zu den Dichtungen Pfeffels und Jacobis werden in einem Werkregister verzeichnet. Die Briefe erhellen auch die Beziehungen Jacobis zu seinen Freiburger Freunden. Fr einige Ergebnisse der Vorarbeiten siehe den Aufsatz [3763] ber die ›Dichterfreundschaft‹ zwischen den beiden Korrespondenten.

4158 Walter Salmen: Johann Friedrich Reichardt. Komponist, Schriftsteller, Kapellmeister und Verwaltungsbeamter der Goethezeit. Freiburg i. Br. 1963, 229 f. fi [2020]

4155 Pfeffel-Signaturen Gottlieb Konrad Pfeffel (1736– 1809). Signaturen der Spataufklrung am Oberrhein, hg. von Achim Aurnhammer und Wilhelm Khlmann. Freiburg i. Br. 2010. Verzeichnete Beitrge: 3730 3763 3851 4156.

4156 Hanna Klessinger: Pfeffels KantRezeption. »Das kritische Prinzip der reinen Stiefellehre« in Der Major und der Schuster (1801). In: Pfeffel-Signaturen [4155], 171–183.

4159 Rolf Prçpper: Die Bhnenwerke Johann Friedrich Reichardts (1752–1814). Ein Beitrag zur Geschichte der Oper in der Zeit des Stilwandels zwischen Klassik und Romantik. In Verbindung mit dem Verzeichnis der literarischen Werke und einem Katalog der Bhnenwerke Johann Friedrich Reichardts. 2 Bde. Bonn 1965 (Abhandlungen zur Kunst, Musik- und Literaturwissenschaft 25) [Diss. Gçttingen 1961].

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4160 Friedrich Justus Riedel: Smmtliche Schriften. 5 Bde. Wien (Kurzbek) 1787. BSB Mnchen: P. o.germ. 1168 Jçrdens [4266] VI, 359 fi [1280]

4161 Karl von Rotteck: Sammlung kleinerer Schriften, meist historischen oder politischen Inhalts. 5 Bde. Stuttgart 1829–1837 [Ndr. 1970/1971]. fi Rotteck: Gedchtnißrede JGJ [3388]

4162 Rotteck GNS Karl von Rotteck: Gesammelte und nachgelassene Schriften, mit Biographie [Bd. 4] und Briefwechsel [Bd. 5]. 5 Bde. Pforzheim 1841– 1843, Bd. 4 (1843), 26–28, 61, 63, 84, 98, 513, 519. UB Freiburg: G 610,f fi [3342]

4163 Rdiger von Treskow: »Erlauchter Vertheidiger der Menschenrechte!« Die Korrespondenz Karl von Rottecks. 2 Bde. Freiburg i. Br. 1990– 1992 [Diss. Freiburg 1989]. 4164 Rousseau in Deutschland. Neue Beitrge zur Erforschung seiner Rezeption. Hg. von Herbert Jaumann. Berlin 1985. Am Rande werden JGJs Nachruf auf Rousseau [226] (8, 80–82, 222), das Schreiben eines Freydenkers (81 f.) und der Aufsatz Erziehung der Tçchter (122) gestreift in den Beitrgen: Herbert Jaumann: Rousseau in Deuschland. Forschungsbericht

649

und Perspektiven, 1–22; Friedrich Vollhardt: Die Romanprojekte Friedrich Heinrich Jacobis. Empfindsamkeit, Sprachkonzeption und Moralreflexion in der Auseinandersetzung mit Rousseau, 79–100; Verena Ehrich-Haefeli: Rousseaus Sophie und ihre deutschen Schwestern. Zur Entstehung der brgerlichen Geschlechterideologie, 115–162; Karl-Siebert Rehberg: Natur und Sachhingabe. Jean-Jacques Rousseau, die Anthropologie und ›das Politische‹ im Deutschland des 20. Jahrhundert, 221–265.

4165 Johann Ulrich Schlegel: Die Beziehungen zwischen Johann Gaudenz von Salis und Ignaz Heinrich von Wessenberg. Diss. Zrich 1976. ¨ ber »Wessenberg und Salis als Schler U Jacobis« und ihr Zusammenfinden whrend ihrer »Loslçsung« vom Lehrer (155–190). Wessenbergs Gedicht an Jacobi [3180] (159 f.).

4166 Christoph Friedrich Sangerhausen: Briefe in Versen. Erster [und Zweeter] Theil. Halberstadt (Johann Heinrich Groß) 1771/1772. UB Freiburg: E 7129,x ; Tgoedeke 17927 Mo. [Johann Joachim Eschenburg]: Allgemeine Deutsche Bibliothek 1774, Bd. 23, St. 1, 234 f. fi [3094]; [3098]; [3100]

4167 Karl Rudolf Hagenbach: Jakob Sarasin und seine Freunde. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte (Vorgetragen den 22. Oct. 1846 bei der Erinnerungsfeier an das zehnjhrige Bestehen der historischen Gesellschaft). Basel 1850. SBPK Berlin: Av 10106

650 4168 August Langmesser: Jakob Sarasin der Freund Lavaters, Lenzens, Klingers u. a. Ein Beitrag zur Geschichte der Genieperiode. Mit einem Anhang: Ungedruckte Briefe und Plimplamplasko, der hohe Geist. Zrich 1899 (Abhandlungen hg. von der Gesellschaft fr deutsche Sprache in Zrich 5), 45 f., 63, 72, 124, 138, 140. fi [2352]

4169 Friedrich von Schiller: Smtliche Werke. Skular-Ausgabe in 16 Bnden. Hg. von Eduard von der Hellen. Stuttgart 1904/1905. fi [3360]

4170 Schiller NA Friedrich von Schiller: Werke. Nationalausgabe. 1940 begrndet von Julius Petersen. Fortgefhrt von Lieselotte Blumenthal, Benno von Wiese, Siegfried Seidel. Hg. […] von Norbert Oellers. Weimar 1943 ff. fi [2260]; [2638]; [3346]; [3360]

4171 Patrick Heinstein: Rezeption zwischen Revolution und Restauration: Zeugnisse und Tendenzen der Wirkungsgeschichte Schillers am Oberrhein im Spiegel von Publizistik und Theater 1782–1830. In: Zeitschrift fr die Geschichte des Oberrheins 154 (2006), 283–351. Haltung Jacobis und seines Iris-Kreises zu Schiller; u. a. Abdruck der Kritik Jacobis im Brief an Pfeffel vom 22. August 1801

V Abgekrzt zitierte Literatur [2627] zu Schillers ›Der Fuchs und der Kranich‹ (296, 315–319, 338).

4172 Heinrich Funck: J. G. Schlossers Cirkularkorrespondenz. In: Zeitschrift fr die Geschichte des Oberrheins 48 (1894), 325 f. 4173 Detlev W. Schumann: Eine politische Zirkularkorrespondenz J. G. Schlossers und seiner oberrheinischen Freunde. In: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft, N. F. 22 (1960), 240–268. fi [2301 f.]; [2304]; [2311]

4174 Johann van der Zande: Brger und Beamter. Johann Georg Schlosser 1739–1799. Stuttgart 1986. Zur ›Zirkularkorrespondenz‹; vgl. [4172] und [4173]. (157 f., 168, 197). fi [2512]

4175 Schlosser Katalog Johann Georg Schlosser (1739– 1799). Eine Ausstellung der Badischen Landesbibliothek und des Generallandesarchivs Karlsruhe. Ausstellungskatalog hg. von der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe. Karlsruhe 1989. Kurze Beschreibung der Freundschaft (132), Erwhnung von JGJs Albumblatt [630] in Louise Schlossers ›Album amicorum‹ (273 f., D 27) und von Schlossers Hochzeitscarmen [3113] (274, D 28).

4176 Wilhelm Khlmann: Kreuzwege der Sptaufklrung am Oberrhein – Johann Georg Schlosser im Brief-

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

gesprch mit Elisabeth Grfin von Solms-Laubach. In: Aufklrung. Stationen – Konflikte – Prozesse. Festgabe fr Jçrn Garber zum 65. Geburtstag. Hg. von Ulrich Kronauer und Wilhelm Khlmann. Eutin 2007, 191–230. Kontroversen um die Einschtzung Lavaters: Schlossers, Jacobis und Pfeffels Kampf gegen die Berliner ›Nicolaiten‹, Erwhnung Trauer-Rede auf Joseph II. und Schlossers Stellungnahme; nach dem Wegzug aus Emmendingen: »Die Trennung von meiner Familie drkt ihn und uns« (194, 201, 203, 211, 221).

4177 Wilhelm Scherer: Goethe und Adelaide. In: Im neuen Reich 5/2 (1875), 841–860. fi [1161]; Scherer: Goethe [3976]

651

4179 Fridrich Pfaff: Zur Geschichte der Heidelberger Romantik [mit Brief Alois Wilhelm Schreibers an JGJ, 3. Dezember 1802]. In: Alemannia 43 (1916), H. 2/3. fi [2715]

4180 Christian Friedrich Daniel Schubart: Briefwechsel. Kommentierte Gesamtausgabe in drei Bnden. Hg. von Bernd Breitenbruch. Konstanz 2006. 4181 Leander Hotaki: Robert Schu¨ bertramanns Mottosammlung. U gung, Kommentar, Einfhrung. Freiburg i. Br. 1998 [Diss. 1997].

4178 Schmidt: Werke Klamer Eberhard Karl Schmidts Leben und auserlesene Werke hg. von dessen Sohne Wilhelm Werner Johann Schmidt, Divisionsprediger und Mitgliede der Akademie der Wissenschaften zu Erfurt; und Schwiegersohne Friedrich Lautsch, Prediger zu Halberstadt. 3 Bde. Stuttgart und Tbingen 1826–1828.

Robert Schumann hat in seiner Mottosammlung Jacobis Werke breit exzerpiert; vgl. den Eintrag im Personenregister (617).

BSB Mnchen: P. o.germ. 1317 gc; Tgoedeke: 10511–10513 ¨ bersetzung Zu den »wohl« von Jacobis U [61] angeregten ›Phantasien nach Petrarkas Manier‹ [3102] mit dem Widmungsbrief an JGJ und dem Dankesbrief [1615] (I 22 f., 42 f.). Gleims ›Bchse‹ 1774 und eine Einladung Gleims zu einem ›Bchsentag‹ [1910] (26, 36–39), JGJs Tod und Werkausgabe (192), Jacobi-Lektre in ›Klamersruh‹ [3171] (I 240). Sanftes Abscheiden [3172] (II 462). Wrdigung in ›Klamersruh‹ (III 217–244, hier 230). fi [1608]

Der Kommentar weist mehrere Parallelstellen in Jacobis Dichtungen nach (146, 150, 171, 222, 247).

4182 Aigi Heero: Robert Schumanns Jugendlyrik. Kritische Edition und Kommentar. [Sinzig] 2003 (Schumann-Studien, Sonderband 3) [Diss. 2001].

4183 Das Tagebuch von Ignaz Speckle, Abt von St. Peter im Schwarzwald [1795–1819]. Bearbeitet von Ursmar Engelmann OSB. 3 Bde. Stuttgart 1965–1968. UB Freiburg: M 8062,o; GE 71/8638

652 Anwesenheit des protestantischen Rektors bei der Konferenz der Prlaten 18. Oktober 1803: »Wo geschah das in einem protestantischen Lande?« (Bd. 2, 57). Teilnahme Jacobis an einer prlatenstndischen Konferenz (62). Bei einem Te deum im Mnster am 30. Juni 1806, welches »gottesdienstlich sein« sollte, »es aber nicht« war, »ward ein von Jacobi komponiertes Lied gesungen, welches man sitzend anhçrte, ohne etwas zu verstehen« (168). Besuch von Jacobis Frau in St. Peter im Juni 1810 anlsslich einer Beerdigung (353). Bei den Trauerfeierlichkeiten fr den verstorbenen Großherzog am 1. Juli 1811 wurde »eine Cantate [425], von Herrn Professor Jacobi verfaßt, abgesungen« (378). Totenfeier am 16. November 1814 »fr den vor fast einem Jahr verstorbenen Professor Jakobi« in der Mnsterkirche: Das und Rottecks Lobrede bewiesen den indifferenten Geist der »Majoritt der Professoren«. Jacobi habe seine Frau »sthetisch und religiçs nach seinem Geschmack« gebildet, »sie ward eine Empfindlerin, eine aufgeklrte Bekennerin der Religion ihres Mannes« (486). fi Martin [3639], 40 Anm. 68

4184 August F. von Steigentesch: Gedichte. Osnabrck (Karl & Co.) 1799 [Frankfurt 21805], 25–32. Tgoedeke 11924 fi [3116]

4185 Gesammelte Werke der Brder Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg. 20 Bde. Hamburg (Perthes und Besser) 1822– 1825 [21827, Ndr. Hildesheim 1974]. fi [3334]

V Abgekrzt zitierte Literatur

4186 Theodor Menge: Der Graf Friedrich Leopold Stolberg und seine Zeitgenossen. Gotha 1862. 4187 Johannes Janssen: Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. 2 Bde. Freiburg 1877 [Ndr. Bern 1970], Bd. 1, 150, 271 f., 332. fi [2227]; [2231]; [3334]; [4188] (Rezension mit Ergnzungen)

4188 Richard Maria Werner: Rezension der Stolberg-Biographie von J. Janssen mit einem Anhang ungedruckter Briefe. In: Anzeiger fr deutsches Alterthum 4 (1878), 374–385, hier 379, 380 f., 382. Stolberg Briefe 4189 Friedrich Leopold Graf zu Stolberg: Briefe. Hg. von Jrgen Behrens. Neumnster 1966. fi [2231]; [2574]

4190 Jrgen und Ingeborg Behrens: Friedrich Leopold Graf zu Stolberg Stolberg. Verzeichnis smtlicher Briefe. Bad Homburg v. d. H. 1968. 4191 Ed. Jacobs: Ludwig August Unzer. In: Zeitschrift des Harz-Vereins fr Geschichte und Altertumskunde 28 (1895), 117–252. fi Schober [3640], 33 Anm. 101

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

4192 Karl August Varnhagen von Ense: Werke in fnf Bnden. Hg. von Konrad Feilchenfeldt. Frankfurt am Main 1987–1994. 4193 Johann Heinrich Voß: Trost am Grabe [Februar 1783]. In: [Hamburger] Musenalmanach [3906] 1784. Anregung fr Jacobis Gedicht Am Aschermittwoch; vgl. Schober [3640], 208 Anm. 58.

4194 Voß Briefe Briefe von Johann Heinrich Voß nebst erluternden Beilagen hg. von Abraham Voß. 4 Bde. Halberstadt 1829–1833 [Ndr. mit einem Vorwort und Inhaltsverzeichnis von Gerhard Hay 1971]. 4195 [Brief von] J. G. Jacobi an J. H. Voß [vom 14. August 1778]. In: Weimarisches Jahrbuch 3 (1855), 459, »Miscellen«. fi [2097]

4196 Wilhelm Herbst: Johann Heinrich Voß. 2 in 3 Bden. Leipzig 1872– 1876. 4197 Voß/Goeckingk BW Johann Heinrich Voß: Briefe an Goeckingk 1775–1786. Hg. von Gerhard Hay. Mnchen 1976, s. Reg. Bemerkungen zu den (teilweise ausbleibenden) Beitrgen Jacobis fr Vossens ›Musenalmanach‹ [3906]. Anfang 1786

653

schickte Jacobi Beitrge von J. A. Sulzer und »Hxx« (149).

4198 [Brief an Johann Heinrich Voß vom 6. Juli 1779, Faksimile und Transkription]. In: Matthias Viertel: Die Musik am Eutiner Hof. Von der Reformation zur Revolution. Eutin 1991, 108–113. fi [2135]

4199 Johann Heinrich Voß: Ausgewhlte Werke. Hg. von Adrian Hummel. Gçttingen 1996. fi [3163]

4200 Die Briefe zwischen Johann Heinrich Voß und Johann Georg Jacobi. Hg. von C. J. Andreas Klein. (in Vorb.). 4201 Jacob Minor: Christian Felix Weiße und seine Beziehungen zur deutschen Literatur des achtzehnten Jahrhunderts. Innsbruck 1880. 4202 Carl Kircher: Auszug aus Briefen Christian Felix Weißes an Christian Ludwig von Hagedorn. In: Euphorion 11 (1904), 423, 426. 4203 Theodor Herold: Friedrich August Clemens Werthes und die deutschen Zriny-Dramen. Paderborn 1898, 157. fi [1737]

654 4204 Wessenberg: Smtl. Dichtungen I. H. v. Wessenberg: Smtliche Dichtungen. 7 Bde. Stuttgart 1834–1854. UB Freiburg: E 7461 (Bd. 1–6); UB Heidelberg: G 6331 A:7 fi [3180]

4205 M. Menn: Briefe Wessenbergs an Joh. Georg Jacobi. In: Internationale kirchliche Zeitschrift 3 (1913), 211–218. UB Freiburg: Nachlass Jacobi VI A 202 (Drucke, W) fi [2833]; [2839]; [2856]

4206 Friedrich Popp: Wessenberg und Johann Georg Jacobi. Ihre Beziehungen, dargestellt an Hand des Briefwechsels. In: Freiburger Diçzesanarchiv 86 (1966), 444–465. Auch zu Wessenbergs Iris-Beitrgen. – Regesten aller berlieferten Briefe und Zusammenstellung der erschlossenen (siehe Korrespondentenverzeichnis).

4207 Ignaz Heinrich von Wessenberg: Unverçffentlichte Manuskripte und Briefe. Bd. II: Die Briefe Johann Philipps von Wessenberg an seinen Bruder. Hg. von Kurt Aland. Freiburg i. Br. 1987, Nr. 716. 4208 Johann Carl Wezel: Satirische Erzhlungen. Hg. von Annelise Klingenberg. Textrevision von Erika Weber. Berlin 1983. fi [3216]

V Abgekrzt zitierte Literatur

4209 Wieland AB Ausgewhlte Briefe von C. M. Wieland an verschiedene Freunde in den Jahren 1751 bis 1810 geschrieben und nach der Zeitfolge geordnet. Mit Kçniglich Wrtembergischem allergn. Privilegio. 4 Bde. Zrich (Geßner) 1815/1816. UB Freiburg: E 7476; Tgoedeke 15385– 15387 Gçttingische Anzeigen von gelehrten Sachen, 12. Juli 1817, 111. St., 1110–1112, hier 1112 [3391] Wie die ›Vorrede‹ ausweist, wurde die Sammlung von Heinrich Geßner geplant und »auch grçßtentheils noch zusammengebracht« vor seinem Tod; vgl. [3077]. – Wielands »Correspondenz mit Gleim und Jakobi, womit der zweyte Band sich schließt«, zeige Wieland »bereits auf demjenigen Standpunkte, auf welchem er sich sein ganzes briges Leben hindurch gehalten« habe (iii, xiii). – Drucke und Teildrucke von 25 der 40 berlieferten Briefe Wielands an JGJ (siehe Korrespondentenverzeichnis). fi Ittner: Leben JGJs [454], 54 f.; Martin [3639], 1, 26 Anm. 18

4210 Wieland/La Roche Briefe Christoph Martin Wieland: Briefe an Sophie von La Roche. Hg. von Franz Horn. Berlin 1820, 113 ff. 4211 C. M. Wielands Leben. Neu bearbeitet von J. G. Gruber. Mit Einschluß vieler noch ungedruckter Briefe Wielands. 4 Bde. Leipzig 1827/1828 (Wieland: Smtliche Werke 50–53) [Ndr. 1984 mit einer ›Inhaltsbersicht‹]. 4212 Hans Wahl: Geschichte des Teutschen Merkurs. Ein Beitrag zur Ge-

Werk- und Briefausgaben der Zeitgenossen, Biographien u. .

schichte des Journalismus im achtzehnten Jahrhundert. Berlin 1914 (Palaestra 127), s. Reg. (29 Nothanker). 4213 Adolf Bach: Ch. M. Wieland und der Plan einer Neuwieder Akademie. In: Kçlnische Zeitung, Literatur- und Unterhaltungsblatt, Beilage Nr. 45 vom 20. November 1921. 4214 Wieland BW Christoph Martin Wieland: Briefwechsel. Hg. von der Akademie der Wissenschaften. 20 Bde. Berlin 1963–2007. Alle berlieferten und erschlossenen Briefe zwischen Jacobi und Wieland (siehe Korrespondentenverzeichnis). Einige Selbstkommentare und viele Bezugnahmen auf Jacobis Werke, vor allem bis zur Iris-Zeit (siehe die Register in Bd. 6/3, 7/2 usw.). – Briefe aus Jacobis Nachlass: 897 f. 900–905. Außerdem: 1413 1473 1512 1549 1697 1737.

4215 Starnes: Wieland Thomas C. Starnes: Christoph Martin Wieland. Leben und Werk. 3 Bde. Sigmaringen 1987. 4216 Starnes: TM Thomas C. Starnes: Der Teutsche Merkur. Ein Repertorium. Sigmaringen 1994. fi Teutscher Merkur [3916]

4217 Wieland DtSpr Christoph Martin Wieland: Schriften zur deutschen Sprache und Literatur. 3 Bde. Frankfurt am Main 2005 (Werke in Einzelausgaben.

655

Hg. von Jan Philipp Reemtsma, Hans und Johanna Radspieler). Rezensionen und Ankndigungen zu Jacobis Schriften 1772–1774. fi [117 f.]; [138 f.]; [141–143]; [146]; [155]; [184]; [3102]; [3206]; [3256]; [3260]; [3269]; [3277]; [3541]

4217.1 Johann Joachim Winckelmann: Briefe. In Verbindung mit Hans Diepolder hg. von Walther Rehm. Berlin 1952–1957. Bd. 4: Dokumente zur Lebensgeschichte. fi [1222]

4218 [Brief von Zachari an JGJ, 4. Mai 1768]. In: Carl Schddekopf: Friedrich Wilhelm Zachari in Braunschweig. In: Braunschweigisches Magazin, 11./25. September 1898, 145–149 und 157–160, hier 159. fi [1183]

4219 Cornelius Ludwig: »Laß, Theurer, uns beym traulichen Kamine / Des Winters Grimm verspotten und / Den frohen Freundschafts-Becher sorglos fllen« – Erinnerung an Friedrich von Zinck (1752–1802). In: Freiburger Goethe-Bltter Nr. 4, Weihnachten 2002, Neujahrs-Beilage, 7–9. Zincks Versepistel An Herrn Professor Jacobi vom Dezember 1794 »Nach dem Horaz Carm. I. 9.« [3170] wird verglichen mit dem Original und mit Voßens Nachdich¨ berflssitung An Thaliarchus aus dem U gen Taschenbuch auf das Jahr 1800 [337], 69 f. – Die Vorbemerkung, vermutlich von Clemens Kleijn, legt dar, wie die Sichtung des Nachlasses von JGJ die Recherchen zu Zinck anregten.

656 4220 Eckard Lefe`vre: Friedrich von Zinck, Horaz und Johann Georg Jacobi. Zur Rezeption der »Schwt-

V Abgekrzt zitierte Literatur

zer-Satire« (Horaz Sat. 1, 9) bei Zinck, Hagedorn und Tieck. In: Josephinismus [3756], 297–316.

657

Textsammlungen

Textsammlungen fi [10]

4221 FGA Ndr. Frankfurter Gelehrte Anzeigen vom Jahr 1772 [mit Einleitung von Bernhard Seuffert und Personenregister]. Heilbronn 1883 (Deutsche Literaturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts 7/8). Die Einleitung geht auf die Beziehungen Jacobis zu den Autoren ein (s. Reg.), ausfhrlicher auf Goethes Hausen-Rezension [3276] und auf die Posse ›Das Unglck der Jacobis‹ [3207] (xlvf., lxxxvif.). fi FGA [3884]

4225 Der Kreis von Mnster. Briefe und Aufzeichnungen Frstenbergs, der Frstin Gallitzin und ihrer Freunde. Hg. von Siegfried Sudhoff. Mnster 1962, Bd. 1/1, 96–98. Brief an FHJacobi vom 23. Dezember 1780 [2170]. fi Goethe und der Kreis von Mnster [3996]

4226 Autographensammlung Dr. Robert Ammann. Auktionskatalog. Marburg 1962.

4222 Gçttinger Musenalmanach auf 1770. Hg. von Carl Redlich. Leipzig 1894 (Deutsche Litteraturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts 49/50).

fi [1817]

fi [3905]

Der erste Band ›Voraussetzungen und Elemente‹ referiert zu Jacobi die Ergebnisse von Peter Michelsen [3821] und anderen. Der dritte Band ›Quellen und Dokumente‹ bietet zeitgençssische Bezugnahmen auf die Werke Jacobis, einen Auszug aus Jacobis Aufsatz Ueber die englischen Grten ([452] Bd. 7, 17–52) (121–127, Kom. 337), die Gedichte An * * »Allzu zrtliche Gefhle …«, In das Stammbuch einer Schauspielerin, Grabschrift, unter einem Aschenkrug, ber welchem ein Schmetterling fliegt (147 f.), den ›Lorenzodosen-Brief‹ nach SW-A1 1 [105], 21–24 (213 f.) mit einem kurzen Kommentar (329, 345) und einen Auszug aus der Winterreise (278–282) mit einem kurzen Kommentar (350). fi [3251]; [3254]; [3298]; [3308]; [3313]

4223 Gçttinger Musenalmanach auf 1771. Hg. von Carl Redlich. Leipzig 1895 (Deutsche Litteraturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts 52/53). fi [3905]

4224 Gçttinger Musenalmanach auf 1772. Hg. von Carl Redlich. Leipzig 1897 (Deutsche Litteraturdenkmale des 18. und 19. Jahrhunderts 64/65). fi [3905]

4227 Gerhard Sauder: Empfindsamkeit. 3 Bde [bislang Bd. 1 und 3 erschienen]. Stuttgart 1974/1980.

4228 18. Jahrhundert. Texte und Zeugnisse. Hg. von Walther Killy in Verbindung mit Christoph Perels. 2

658 Bde. Mnchen 1983 (Die deutsche Literatur, hg. von Walther Killy IV). Kapitel »Zeitalter«: Der Blocksberg [aus der Sommerreise] (128 f.) – Kapitel »Spiel und Maske«: Johann Georg Jacobi an Gleim (540–542) [45, 33–39] – Johann Wilhelm Ludwig Gleim an Jacobi (542 f.) [45, 40 f.] – Die kleinen Bume [und] Der Wald [aus der Winterreise] (557 f.)

4229 Brieftheorie des 18. Jahrhunderts. Texte, Kommentare, Essays. Hg. von Angelika Ebrecht, Regina Nçrtemann und Herta Schwarz, unter Mitarbeit von Gudrun KohnWaechter und Ute Pott. Stuttgart 1990. 4230 Autographen aus drei alten Schweizer Sammlungen. [Katalog zur] Auktion in Basel am Samstag, 19. September 1992. fi [2474]; [3060]; [3284]

4231 Z-18 Deutsche Zeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts. Microfiche-Volltext Edition. Kulturstiftung der Lnder. Hildesheim 1994 ff. 4232 Tgoedeke Bibliothek der Deutschen Literatur. Bibliographie und Register. Zweite, vollstndig berarbeitete und erweiterte Ausgabe. Mikrofiche-Gesamtausgabe nach Angaben des Taschengoedeke. Bearbeitet von Axel Frey. Mnchen 1999 [11995].

V Abgekrzt zitierte Literatur

4233 Z-dig Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum. 2000 ff. www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufklae rung/zeitschriften.htm

4234 JDf-dig Schriften der Dichterfreunde Johann Georg Jacobis [Digitalisierungsprojekt 2000 ff. der Universittsbibliothek Freiburg i. Br. unter Leitung von Ralf Ohlhoff, Achim Aurnhammer und Christine Schneider]. http://freimore.ruf.uni-freiburg.de/jacobi/ jacobi_gesamt.htm Ergnzung des Digitalisierungsprojektes ›Johann Georg Jacobi und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814‹ [10].

4235 FreybZtg-dig Ralf Ohlhoff: Freyburger Zeitung digital. 2000. http://az.ub.uni-freiburg.de fi FreybZtg [3888]

4236 SekLit-dig Sekundrliteratur zu Johann Georg Jacobi [Digitalisierungsprojekt der UB Freiburg unter Leitung von Ralf Ohlhoff]. 2000 ff. Verweise auf die digitalisierten Arbeiten bietet ›Johann Georg Jacobi und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784–1814‹ [10]. – Bislang digitalisierte Arbeiten: [3752], [3757] und [3817].

4237 Theorie der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang. Hg. von Gerhard Sauder. Stuttgart 2003. fi [1896]; [3291]

659

Bibliographien und Verzeichnisse

Bibliographien und Verzeichnisse fi [3646]; [3660]; [4085]; [4232]

4237.1 Jahrbuch der Auktionspreise fr Bcher, Handschriften und Autographen (Stuttgart) 1 (1950) – 51 (2010). Beleg fr die Briefe [2158] und [2472], welche wohl von privaten Kufern ersteigert wurden; die anderen aufgefhrten Autographen JGJs wurden erworben vom Heinrich-Heine-Institut Dsseldorf, der UB Freiburg oder dem Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar.

4238 Freies Deutsches Hochstift. Frankfurter Goethe-Museum: Katalog der Handschriften. Bearbeitet von Jrgen Behrens, Beatrix Habermann, Leo Philippsborn unter Mitarbeit von Heide Schlpmann. Tbingen 1982. 4239 Wolfgang F. Bender; Siegfried Bushuven: Theaterperiodika des 18. Jahrhunderts. Bibliographie und inhaltliche Erschließung deutschsprachiger Theaterzeitschriften, Theaterkalender und Theatertaschenbcher unter Mitarbeit von Christoph Bruckmann und Christian Sasse. Mnchen 1994 ff. 4240 Allgemeines Sachregister ber die wichtigsten deutschen Zeit- und Wochenschriften [von Johann Heinrich Christian Beutler und Johann Christian Friedrich Guthsmuths]. Leipzig 1790.

UB Freiburg: A 2835–1/–2 Im ›raisonnirenden Verzeichniß aller von 1770 bis 1790 erschienenen periodischen Bltter mit Litterarnotizen‹ wird von der Iris als einer »Wochenschrift des Hrn. G. R. Jakobi in Dsseldorf, eigentlich dem schçnen Geschlechte gewidmet« gesprochen. »Herr Jakobi« habe »keinen Antheil mehr daran gehabt« ab dem fnften Band (167).

4241 Biecheler Verz. Ferdinand Biecheler: [Handschriftliches Verzeichnis der Briefe im Freiburger Nachlass JGJs; angefertigt August bis Oktober 1841. – Anbei liegt Brief Biechelers ber seine erste Einteilung des Nachlasses vom 13. Mai 1843.]. UB Freiburg: Nachlass Jacobi V E 1–3 Das Verzeichnis ist der einzige Beleg fr eine Reihe von Briefen an Friedrich Heinrich Jacobi (siehe Korrespondentenverzeichnis). Vgl. auch [4038].

4242 Bçning: Altona Holger Bçning; Emmy Moepps: Altona. Bergedorf – Harburg – Schiffbek – Wandsbek. Kommentierte Bibliographie der Zeitungen, Zeitschriften, Intelligenzbltter, Kalender und Almanache sowie biographische Nachweise zu Herausgebern, Verlegern und Druckern periodischer Schriften. Stuttgart-Bad Cannstatt 1997 (Deutsche Presse 2). Bçning: Hamburg 4243 Holger Bçning; Emmy Moepps: Hamburg. Kommentierte Bibliographie der Zeitungen, Zeitschriften, Intelligenzbltter, Kalender

660 und Almanache sowie biographischer Hinweise zu Herausgebern, Verlegern und Druckern periodischer Schriften [von den Anfngen (etwa 1700) bis 1815]. 3 Bde. Stuttgart 1996 (Deutsche Presse 1). Denecke 4244 Ludwig Denecke: Die Nachlsse in den Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland. Neu bearb. von Tilo Brandis. Boppard am Rhein 21981 (Verzeichnis der schriftlichen Nachlsse in deutschen Archiven und Bibliotheken 2).

4245 Carl Diesch: Bibliographie der germanistischen Zeitschriften. Leipzig 1927 [Nachdr.: Stuttgart 1970]. 4246 Joachim Dyck; Jutta Sandstede: Quellenbibliographie zur Rhetorik, Homiletik und Epistolographie des 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. 3 Bde. Stuttgart 1996. 4247 Eppelsheimer/Kçttelwesch Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Begrndet von Hanns W. Eppelsheimer, fortgefhrt von Clemens Kçttelwesch und Berhard Koßmann, hg. von Wilhelm R. Schmidt. Frankfurt am Main 1945 ff., 1 (1945) – 43 (2003). 4248 [Johann Samuel Ersch:] Allgemeines Repertorium der Literatur fr

V Abgekrzt zitierte Literatur

die Jahre 1785 bis 1790. 3 Bde. Jena 1793/1794 [Ndr. Bern 1969]. 4249 [Johann Samuel Ersch:] Allgemeines Repertorium der Literatur fr die Jahre 1791 bis 1795. 3 Bde. Weimar 1799/1800 [Ndr. Bern 1969]. 4250 [Johann Samuel Ersch:] Allgemeines Repertorium der Literatur. Drittes Quinquennium fr die Jahre 1796 bis 1800. 2 Bde. Weimar 1807/1800 [Ndr. Bern 1969]. 4251 Fiege: Bildnisse DLA Bildnisse. Verzeichnis der Plastiken, Gemlde, Handzeichnungen, Scherenschnitte im Schiller-Nationalmuseum und Deutschen Literaturarchiv Marbach. Hg. von Gertrud Fiege. 2 Bde. Marbach am Neckar 1978. fi [3582]

4252 Frels Wilhelm Frels: Deutsche Dichterhandschriften von 1400 bis 1900. (1934). Ndr. Stuttgart 1970, 145, s. v. »Jacobi« Beleg fr die Briefe: 916, 934, 936, 1640, 2240.

4253 Friedlnder Max Friedlnder: Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Quellen und Studien. 2 Bde. Stuttgart 1902. Bd. 1, 1–62: Bibliografie (jeweils Nr. angegeben). Bd. 2: Dichtung: 207–209, 302, 502, 551 f., 572, 589 f. fi [3608]; [3610–3616]; [3618 f.]; [3624]

661

Bibliographien und Verzeichnisse

4254 Germanistik Germanistik 11 (1970) – 49 (2008).

Gegenwart. Bearbeitet von Waltraud Hagen u. a. Berlin 1979.

4255 GGA-Reg I Friedrich Ekkard: Allgemeines Register ber die Gçttingischen gelehrten Anzeigen von 1753 bis 1782. 3 Bde. Gçttingen 1784–1785.

4259 Gerhard Hay: Die Beitrger des Vossschen Musenalmanachs. Ein Verzeichnis. Hildesheim 1975.

UB Freiburg: A 8520,ap–1753/82 fi GGA [3890]; [4256]

4256 GGA-Reg II Johann Melchior Hartmann; Johann David Ludewig Heß: Allgemeines Register ber die Gçttingischen gelehrten Anzeigen von 1783 bis 1822. 8 Bde. Gçttingen 1829. UB Freiburg: A 8520,ap–1783/1822 fi GGA [3890]; [4255]

4257 Goedeke § 227. 1. [Artikel »Johann Georg Jacobi«]. In: Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen. Zweite [Bd. 4: Dritte] ganz neu bearbeitete Auflage. Nach dem Tode des Verfassers in Verbindung mit Fachgelehrten fortgefhrt von Edmund Goetze. Dresden 31884 ff., Bd. 4/1, 667–671. Knapper Lebensabriss und kurze Wrdigung, Verweis auf Meusel [3643], Jçrdens [4266], Weech [3647], Daniel Jacoby in ADB [3648]. – Sekundrliteratur Nr. a. ¨ bersicht ber gedruckte Briefe bis q. – U von und an Jacobi. – Verzeichnis der Drucke, Nr. 1) bis 57). fi [3685]

4258 Handbuch der Editionen. Deutschsprachige Schriftsteller [vom] Ausgang des 15. Jahrhunderts bis zur

fi Musen Almanach (Voß) [3906]

4260 Briefwechsel deutschsprachiger Philosophen 1750–1850. Hg. von Norbert Henrichs und Horst Weeland. 2 Bde. Mnchen u. a. 1987, s. Reg. 4261 Paul Hocks; Peter Schmidt: Literarische und politische Zeitschriften 1789–1805. Von der politischen Revolution zur Literaturrevolution. Stuttgart 1975. 4262 Paul Hocks; Peter Schmidt: Index zu deutschen Zeitschriften der Jahre 1773–1830. Abt. I: Zeitschriften der Berliner Sptaufklrung. 3 Bde. Nendeln 1979. 4263 Sdwestdeutsche Persçnlichkeiten. Ein Wegweiser zu Bibliographien und biographischen Sammelwerken. Bearbeitet von Heinrich Ihme. 3 Bde. Stuttgart 1988–1997, Bd. 1, 420 und Bd. 3, 160. 4264 Akademie der Wissenschaften zu Gçttingen: Index deutschsprachiger Zeitschriften. 1750–1815. Erstellt durch eine Arbeitsgruppe un-

662 ter Leitung von Klaus Schmidt. Hildesheim 1990. 4265 Internationale Bibliographie zur deutschen Klassik. 1750–1850. 1 (1959) – 52 (2008). Die Druckausgabe wurde mit der Folge 52 (Mnchen 2008) eingestellt, ist jedoch als Datenbank »Klassik online« ber die Netzseite der Herzogin Anna Amalia Bibliothek erreichbar.

4266 Jçrdens Karl Heinrich Jçrdens: Artikel »Johann Georg Jacobi« In: Lexikon deutscher Dichter und Prosaisten. 5 Bde und ein Supplement-Band. Hg. von Karl Heinrich Jçrdens. Leipzig (Weidmann) 1806–1811, Bd. 2 (1807), 496–506, Bd. 6, 355– 359 (Zustze und Berichtigungen). Kirchner 4267 Joachim Kirchner: Die Zeitschriften des deutschen Sprachgebietes von den Anfngen bis 1830. Mit einem Titelregister von Edith Chorherr. Stuttgart 1969 (Bibliographie der Zeitschriften des Deutschen Sprachgebietes bis 1900, Bd. 1). Kçhring 4268 Bibliographie der Almanache, Kalender und Taschenbcher fr die Zeit von etwa 1750–1860. Hg. von Hans Kçhring. Hamburg 1929.

4269 Kosch [Horst Daemmrich]: Artikel »Jacobi, Johann Georg«. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographischbibliographisches Handbuch. Be-

V Abgekrzt zitierte Literatur

grndet von Wilhelm Kosch […]. Bern und Mnchen 31968 ff., Bd. 8 (1981), 428 f. 4270 Doris Kuhles: Deutsche literarische Zeitschriften von der Aufklrung bis zur Romantik. Bibliographie der kritischen Literatur von den Anfngen bis 1990. Mnchen u. a. 1994. 4271 Doris Kuhles: Journal des Luxus und der Moden 1786–1827. Analytische Bibliographie […] unter Mitarbeit von Ulrike Standke. 3 Bde. Mnchen 2003. fi [3896]

4272 Maria Grfin Lanckoron´ska; Arthur Rmann: Geschichte der deutschen Taschenbcher und Almanache aus der klassisch-romantischen Zeit. Mnchen 1954. Zu den Taschenbchern und der Freiburger Iris (55). Kupferstich und Kartonage des Taschenbuchs 1795 [316] (Abb. 36.).

4273 Landesbibliographie von BadenWrttemberg. Hg. durch die Kommission fr Geschichtliche Landeskunde in Baden-Wrttemberg in Verbindung mit den Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart. Stuttgart 1973 ff. Lautenschlager 4274 Bibliographie der badischen Geschichte. Begrndet von Friedrich Lautenschlager, bearbeitet von

663

Bibliographien und Verzeichnisse

Werner Schulz. 9 Bde. Karlsruhe 1929–1984 [Bd. 9: Register]. 4275 Friedrich Lautenschlager: Breisgaubibliographie. Ein Ausschnitt aus dem Schrifttum zur Landesund Volkskunde und zur Geschichte Freiburgs und des Breisgaus. In: Oberrheinische Heimat 28 (1941), 1–61. 4275.1 Lessing-Bibliographie. Bearbeitet von Siegfried Seifert. Berlin 1973. fi [252]

4276 Wendelin von Maltzahn: Deutscher Bcherschatz des 16., 17. und 18. bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Mit einem Register von Georg Vçlcker [Jena und Frankfurt am Main 1875–1882]. Repr. Hildesheim 1966. fi [675 f.]

4277 Bibliographia dramatica et dramaticorum. Kommentierte Bibliographie der im ehemaligen deutschen Reichsgebiet gedruckten und gespielten Dramen des 18. Jahrhunderts nebst deren Bearbeitungen ¨ bersetzungen und ihrer Reund U zeption bis in die Gegenwart. Hg. von Reinhart Meyer. Tbingen 1986 ff. MGG1 4278 Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopdie

der Musik. Unter Mitarbeit zahlreicher Musikforscher des In- und Auslandes hg. von Friedrich Blume. 17 Bde. Kassel 1949–1986 [Bd. 15/16: Supplemente, Bd. 17: Register]. 4279 MGG2 Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopdie der Musik, begrndet von Friedrich Blume. Zweite, neubearbeitete Ausgabe hg. von Ludwig Finscher. 26 Bnde in zwei Teilen: Sachteil in neun Bnden, Personenteil in siebzehn Bnden. Mit einem Register zum Sachteil und einem Gesamtregister zum Sach- und Personenteil. Kassel 1994 ff. 4280 MLA Bibliography 1963–11/1994. 4281 Wolfgang A. Mommsen: Die Nachlsse in deutschen Archiven (mit Ergnzungen aus anderen Bestnden). 2 Bde. Boppard am Rhein 1971/ 1983. 4282 Morgenblatt fr gebildete Stnde / gebildete Leser (1807–1865). Mikrofiche-Edition mit Handbuch. Nach dem Redaktionsexemplar im Cotta-Archiv (Stiftung »Stuttgarter Zeitung«). Im Auftrag des Deutschen Literaturarchivs bearbeitet von Bernhard Fischer. Begleitband: Register der Honorarempfnger/ Autoren und Kollationsprotokolle. Mnchen 1999–2000. fi [3904]

664 4283 Musenalm. Bibliographie deutscher Almanache (1770–1870) [elektronische Datenbank, Projekt der Theodor-Springmann-Stifung, hg. von Adrian Braunbehrens, 2004 ff.]. www.musenalm.de Die aufgenommenen Almanache und Taschenbcher werden grçßtenteils inhaltlich erschlossen.

4284 Parthey: Mitarbeiter ADB [Gustav C. F. Parthey:] Die Mitarbeiter an Friedrich Nicolais Allgemeiner Deutscher Bibliothek nach ihren Namen und Zeichen in zwei Registern geordnet. Ein Beitrag zur deuschen Literaturgeschichte. Berlin 1842 [Ndr. Hildesheim 1973]. UB Freiburg: A 9020,ad fi [3863]

4285 Portrtsammlung HAB Die Portrtsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbttel. Bearbeitet von Peter Mortzfeld. Biographische und bibliographische Beschreibungen mit Knstlerregister. Mnchen 1986 ff. fi [3588]

4286 Carl Christian Redlich: Versuch eines Chiffernlexikons zu den Gçttinger, Voßischen, Schillerschen und Schlegel-Tieckschen Musenalmanachen. Hamburg 1875. fi [3905 f.]

V Abgekrzt zitierte Literatur

4287 RISM A/I Re´pertoire International des Sources Musicales. Einzeldrucke vor 1800. Kassel 1971 ff. 4288 Hans Ruppert: Gesamtregister zur Zeitschrift fr Bcherfreunde 1897–1931. Im Auftrag der Gesellschaft der Bibliophilen. 2 Bde. Weimar 1933/1934 [Repr. Hildesheim 1964]. 4289 Reinhard Schlepper: Was ist wo interpretiert? Eine bibliographische Handreichung fr das Lehrfach Deutsch. Paderborn 81991 [11970]. 4290 Heiner Schmidt: Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte. Personal und Einzelwerkbibliographien der internationalen Sekundrliteratur 1945–1990 zur deutschen Literatur von den Anfngen bis zur Gegenwart. Duisburg 1994 ff., Bd. 14 (1998), 383. 4291 Gnter Schulz: Das Berlinische Archiv der Zeit und ihres Geschmacks. Eine Zeitschrift der Goethezeit. Zugleich ein Beitrag zur Berlinkunde im Rahmen der Erwachsenenbildung. Mit einer Bibliographie von Ursula Schulz. Bremen [1969] (Bremer Beitrge zur freien Volksbildung 10). fi [3872]

Bibliographien und Verzeichnisse

4292 Fundbuch der Gedichtinterpretationen. Hg. von Wulf Segebrecht. Bearbeitet von Rolf-Bernhard Essig. Paderborn 1997. fi [4293] (Fortsetzung)

4293 Neues Fundbuch der Gedichtinterpretationen. Hg. von Wulf Segebrecht. Bearbeitet von Christian Rçßner. Hannover-Laatzen 2005. fi [4292] (Vorlufer)

4294 Literarische Nachlsse in rheinischen Archiven. Ein Inventar. Bearbeitet von Enno Stahl. Dsseldorf 2006, 149–151. Kurzbiographie, (unvollstndiges) Verzeichnis der selbststndig erschienenen Schriften, wichtigste Literatur, Materialien im »Splitternachlass« des Dsseldorfer Goethe-Museums und im »Teilnachlass« des Dsseldorfer Heinrich-Heine-Instituts

665 4295 Wilke Jrgen Wilke: Literarische Zeitschriften des 18. Jahrhunderts (1688–1789). Teil I: Grundlegung, Teil II: Repertorium. Stuttgart 1978. ¨ bersicht ber ProIm zweiten Band U gramm und Mitarbeiter der von JGJ und Heinse herausgegebenen Dsseldorfer Iris [3] (118–122) und ber die Zeitschriften, an denen JGJ mitarbeitete: Wielands Teutscher Merkur [3916] (132–141), Boies und Dohms Deutsches Museum [3878] (141–148), Klotzens Deutsche Bibliothek der schçnen Wissenschaften [3876] (180– 183).

4296 Wilpert/Ghring Gero von Wilpert; Adolf Ghring: Erstausgaben deutscher Dichtung. Eine Bibliographie zur deutschen Literatur 1600–1990. Stuttgart 21992 [11967], 772 f. Artikel zu JGJ von Hildegard Blanke und Karl August Kutzbach.

VI Register Korrespondenten Verwiesen wird auf die Siglen des chronologischen Briefverzeichnisses, nur beim ersten Brief auf die Nummer; eckige Klammern umschließen erschlossene Briefe. a: terminus ante quem (bis), c: circa (etwa), p: terminus post quem (nach)

Heinrich Wilhelm Bachmann d. J.

Matthias Claudius

Ab Nr. 1058: JGJacobi

Ab Nr. 2095: JGJacobi

Bachmann 1768–01–13

[a1768–02–19.1] [a1768–02–24.1] [1768–02–24.2] [1768–02–27] [a1768–03–16.1] 1768–03–24 [a1768–04–27.1] [a1768–05–03.1] [a1768–05–23.1]

Claudius 1778–07–30

1779–04–02.2 1783–08–15 [a1793–08–02.1]

Karl Philipp Conz Ab Nr. 2855: JGJacobi

Conz 1805–04–02.1

1805–05–10

Wilhelm Gottlieb Becker Ab Nr. 2528: JGJacobi

Becker [a1798–02–02.1]

1806–04–30 1806–08–14.1 [1811–04–15] 1811–05–24 [a1812–07–25.1]

1798–02–02.2 1798–04–08 1799–02–06 1799–04–28

Heinrich Christian Boie Ab Nr. 985: JGJacobi

1771–11–27

Boie 1767–08–28 [a1768–04–03.1] 1770–03–20 1771–03–11

Luise und Johann Arnold Ebert *: Briefe von und an Johann Arnold Ebert Ab Nr. 1814: JGJacobi Ebert 1774–02–02 1774–04–17 [a1774–11–17.1] 1774–11–17.2 [a1774–11–23]* 1775–04–06 1775–12–14.2 1776–04–03 1776–11–14.1*

668 JGJacobi

VI Register Ebert [a1776–12–26.1]*

1776–12–26.2* 1777–01–09 [a1777–02–05.1]* 1777–02–05.2* 1777–04–09* 1778–01–15.2 1778–04–19 1778–11–06.2* 1778–11–26 1779–03–31 1779–04–21.1

JGJacobi 1803–06–29 [a1803–08–25.1] [a1803–08–25.2] 1803–08–25.3 [1803–08–25.4]

Fßli

[1803–09–07] [1803–09–17] [a1803–10–06.1] 1803–10–06.2 [1803–11–23] 1804–01–04 1804–02–08 [a1779–09–30.1]

1779–09–30.2* 1779–12–07 1780–01–04 1780–01–20 1780–04–06 1780–12–31 1781–04–04

[1804–02–19] [1804–02–22] 1804–03–03 1804–03–10 1804–03–17 [1804–03–21] 1804–03–23 1804–06–21

[c1781–04–10]

[a1804–07–08.1]

1781–04–14.2

1804–07–08.2

Johann Matthias Alexander Ecker

1804–09–15 1804–11–15

[c1804–08–??.2]

Ab Nr. 2843: JGJacobi 1805–02–20 1805–02–26 1807–02–24 1808–02–26 1808–10–06 1809–02–26 1810–02–26.1

[1804–12–02.1] Ecker

1804–12–26 [a1805–02–24.1] 1805–02–24.2 [a1805–03–09.1] 1805–03–09.2 1805–03–14 1805–03–16 [a1805–04–04]

p1810–02–26.2 a1810–04–24.1

1805–04–05

1812–04–22

1805–08–18.2

1813–09–04 1813–09–12

1805–09–26.2

1810–04–24.2 1811–02–26.2 1811–12–21 1812–02–26

[a1805–05–15.1] 1805–05–15.2 1805–06–27 1805–07–18 [a1805–08–18.1]

1813–02–26

Johann Heinrich Fßli fi 881 f. 884 886 Ab Nr. 2744: JGJacobi Fßli [a1803–06–25.1] [1803–06–25.2]

[a1805–09–26.1] [a1805–11–26.1] 1805–11–26.2 1805–12–18 [a1806–04–02.3] 1806–04–02.4 1806–08–13 [1806–12–12] 1806–12–24 [a1807–03–21.1] 1807–03–21.2

669

Korrespondenten JGJacobi 1807–04–28 1807–11–02 1808–03–16 1808–04–28

Fßli

Heinrich Wilhelm von Gerstenberg

[a1808–05–25.1]

Ab Nr. 1472: JGJacobi 1770–03–??.2

[a1808–08–03.1]

a1770–05–02.1

1808–05–25.2

Gerstenberg 1770–04–04.3 a1770–05–??

1808–08–03.2 [a1809–02–09.1] 1809–02–09.2 1809–07–12.1

Johann Wilhelm Ludwig Gleim [1809–07–12.2] [1809–07–23]

Ab Nr. 923: JGJacobi

1809–07–29 1809–08–06 1810–01–07 [a1810–04–19.1] 1810–04–19.2 [a1810–05–25.1] 1810–05–25.2 1810–07–01 [a1810–07–22.1] 1810–07–22.2 [1810–09–02]

????–??–??.16 1766–12–30 1767–01–18 1767–02–15

1810–09–04 [1811–01–24] c1811–01–?? [a1811–02–23.1]

a1767–05–16.1 1767–05–16.2 1767–08–09 1767–08–10

1811–02–23.2 1811–02–26.1 1811–03–10

1767–08–25 1767–09–01 1767–09–15.1 1767–09–15.2

[1811–04–11] 1811–04–24 [a1811–07–01.1]

1767–09–16

[a1811–12–28.1]

1767–09–19 1767–09–20

[1812–05–09]

1767–09–27

1767–09–17

a1811–07–01.2 1811–12–28.2 1812–03–08

1767–09–22 1767–09–28 1767–09–29 1767–10–01.1

1812–05–10 1812–05–13 1812–05–15 1812–06–?? 1812–07–25.2

1767–10–01.2 1767–10–05 1767–10–07.1

[1812–12–13] [1812–12–27]

1767–10–07.2

[a1813–07–09.1]

1767–10–10

1767–10–08

1813–01–07 1813–07–09.2 1813–12–14

Gleim ????–??–??.8 ????–??–??.9 ????–??–??.10 ????–??–??.11 ????–??–??.12 ????–??–??.13 ????–??–??.14 ????–??–??.15

1767–10–11.1 1767–10–11.2 1767–10–12 1767–10–14 1767–10–18

670 JGJacobi a1767–10–19.1

VI Register Gleim 1767–10–19.2 1767–10–20 1767–10–21.1

JGJacobi 1768–01–27

Gleim 1768–01–28

1768–01–29.1 1768–01–29.2 1768–02–03 1768–02–07

1767–10–21.2 1767–10–21.3 1767–10–22 1767–10–23 1767–10–25 1767–10–28

1768–02–08.1 1768–02–08.2 1768–02–09 1768–02–10 1768–02–11

1767–10–31 1768–02–13

1767–11–01 1767–11–04

1768–02–14.2 1767–11–05 1767–11–06 1767–11–07

a1767–11–09 1767–11–10.1 1767–11–10.2 1767–11–11 1767–11–15 1767–11–16.1 1767–11–16.2 1767–11–16.3

1768–02–14.3 1768–02–15 1768–02–16.1 1768–02–16.2 1768–02–17.1 1768–02–17.2 1768–02–18 1768–02–19.3 1768–02–19.4 1768–02–20 1768–02–21.1 1768–02–21.2

1767–11–18 1767–11–22

1768–02–22 1767–11–25.2 1767–11–25.3

1768–02–24.3 1768–02–24.4

a1767–11–28

1768–02–28.2 1768–02–28.3 1768–02–28.4 1768–03–02.1 1768–03–04

1768–02–26

1767–11–25.4 1767–11–29.1 1767–11–29.2 1767–11–29.3 1767–12–02 1767–12–04 1767–12–05 1767–12–06.2 1767–12–06.3 1767–12–09

1768–03–05.1 1768–03–05.2 1768–03–06 1768–03–09.1 1768–03–09.2 1768–03–12

1767–12–10 1768–03–13.2

1767–12–12 1767–12–16.1 1767–12–16.2

1768–03–14.1 1768–03–14.2 1767–12–16.3

1768–01–16 1768–01–17 1768–01–18 1768–01–20.2 1768–01–20.3 1768–01–22 1768–01–23 1768–01–24 1768–01–25

1768–03–16.2 1768–03–19 1768–03–21.1 1768–03–21.2 1768–03–23 1768–03–26 1768–03–27.1 1768–03–27.2 1768–03–28 1768–03–29.1

671

Korrespondenten JGJacobi 1768–03–29.2

Gleim 1768–03–31 1768–04–01.2 1768–04–01.3

JGJacobi 1768–06–19

Gleim 1768–06–20

1768–06–22 1768–06–23 1768–06–26

1768–04–03.2 1768–04–06

1768–06–29.1 1768–04–08

1768–06–29.2 1768–07–02.1 1768–07–02.2

1768–04–10.1 1768–04–10.2 1768–04–11

1768–07–03

1768–04–14.1 1768–04–14.2 1768–04–15.1 1768–04–16.1

1768–07–06.2 1768–07–10.2 1768–07–13 1768–07–16

1768–07–06.1

1768–04–13.1

1768–07–18

1768–04–17 1768–04–20.1 1768–04–22 1768–04–24.1

1768–07–23 1768–07–25 1768–08–04 1768–08–05.1

1768–04–24.2 1768–04–25 1768–04–27.2

1768–08–05.2 1768–08–06 c1768–08–18

1768–04–28 1768–04–??.1 1768–05–01.1

1768–08–19.2

1768–04–27.3 1768–04–27.4

1768–08–19.1

1768–05–01.2 1768–05–02

1768–08–20.1 1768–08–20.2 1768–08–24.1 1768–08–30 1768–09–03.1 1768–09–03.2 1768–09–05

1768–05–03.2 1768–05–04.1 1768–05–08.1 1768–05–08.2 1768–05–08.3

1768–09–06.2 1768–09–07 [c1768–09–09]

1768–05–10 1768–09–11.3

1768–05–15.1 1768–05–18.1 1768–05–18.2

1768–09–12 1768–09–14 1768–09–16 1768–09–19

1768–05–18.3 1768–05–21 1768–09–20 1768–09–25

1768–05–23.2 1768–05–25 1768–05–29.3

1768–09–26 1768–06–01 1768–06–03

1768–09–28

1768–06–06.1 1768–06–06.2

1768–10–03.2 1768–10–04

1768–10–01 1768–10–03.1

1768–06–05

1768–10–07 1768–10–08

1768–06–08 1768–06–10 1768–10–12

1768–06–11 1768–06–15 1768–06–17

1768–10–13 1768–10–15

672 JGJacobi 1768–10–18.1 1768–10–18.2

VI Register Gleim

JGJacobi 1769–04–11

1769–04–15 c1769–04–30 1769–05–17

1768–10–24 1768–10–25.2 1768–10–30

1769–05–19 1769–05–21 1769–05–24 1769–05–28

1768–10–31.1 1768–10–31.2 1768–11–06 1768–11–07.1 1768–11–07.2 1768–11–07.3

a1769–05–??.1 1769–05–??.2 1769–05–??.4 1769–06–09

1768–11–09.2 1768–11–10 1768–11–11 1768–11–13.2 1768–11–14.1 1768–11–14.2 1768–11–15 1768–11–19.1 1768–11–19.2

1769–06–10 1769–06–23.1 1769–07–06 a1769–07–07.1 1769–07–07.2 1769–07–20 1769–08–13.1 1769–08–14 1769–08–25

1768–11–20 1768–11–21 1768–11–22 1768–11–23 1768–11–26 1768–12–01 1768–12–02 1768–12–03 1768–12–04 1768–12–05

1769–08–30 1769–09–03.1 1769–09–10 1769–09–17 1769–09–20 [c1769–09–21] 1769–09–24 [1769–10–05] a1769–11–10 1769–11–18.1 1769–11–18.2

1768–12–07 1768–12–08 1768–12–10

1769–11–18.3 [a1769–11–28.1]

1768–12–11 1768–12–14 1768–12–18 c1769–01–06 c1769–01–07.1 1769–01–17

1769–11–28.2 1769–11–30.1 [c1769–12–01.2] 1769–01–26.1 1769–01–27.1

1769–12–01.3 1769–12–02.1 1769–12–02.2 [a1769–12–03.1] 1769–12–03.2

1769–01–27.2 1769–01–29 1769–01–30

1769–12–10.1 1769–12–10.2 1769–12–12 1769–12–13

1769–02–02.2 1769–02–03 1769–02–05.1

1769–12–21 1769–12–23.1 1769–12–23.2 1769–12–31

1769–02–05.2 1769–02–16 1769–02–25 1769–03–10

1770–01–04 [1769–04–03]

1769–04–04

Gleim

1770–01–08 1770–02–22.1

673

Korrespondenten JGJacobi

Gleim 1770–03–27.1

p1770–03–27.2 1770–03–28 c1770–03–??.1

JGJacobi 1771–07–30.3 1771–09–12 1771–10–01.2

Gleim

[a1771–10–04.1] 1771–10–11.2 1771–10–27 1771–11–07

1770–04–02.1 1770–04–02.2 a1770–04–04.1 a1770–04–04.2

1771–11–16 1772–02–01.1

1770–04–05.1 1772–02–01.2

1770–04–05.2

1772–02–01.3

1770–04–08.2 1772–02–01.4

1770–04–08.3 1770–04–11 1770–04–15 1770–04–16

1772–02–01.5 1772–02–01.6 1772–03–05 1772–03–??.1

1770–04–19 1770–05–02.2 1770–05–06 1770–05–08 1770–05–16 1770–06–01.1

1772–03–??.2 1772–03–??.3 1772–04–02 1772–04–26 1772–05–02 1772–05–05

1770–06–01.2 1770–06–16.1 1770–06–16.2

1772–05–10.2 1772–05–15 1772–08–??

1770–06–26 [1770–07–08] 1770–07–14 1770–07–15.1 1770–07–25

1772–09–01 1772–09–30.2 1772–10–11 1772–10–13 [c1772–10–25] [c1772–11–01]

1770–08–03 1770–08–06.1 1770–08–06.2 1770–08–14 1770–08–26 1770–09–05.1 [1770–09–05.2]

1772–11–11 1772–12–23 [1773–01–06] 1773–01–07 1773–01–19.1 1773–01–20

1770–09–07.2 1770–09–15 1770–09–24 a1770–09–30 1770–10–03 1770–10–04

1773–01–28 1773–03–07.2 1773–04–01 1773–04–02 1773–04–25 1773–04–29.1

1770–10–06 1770–10–15 1770–10–18.2 1770–10–21 1770–10–22

1773–04–29.2 1773–05–02 1773–05–15 1773–06–11 [a1773–07–05.1]

1771–03–?? 1771–04–26 1771–04–?? 1771–05–03 1771–06–13.2

1773–07–05.2 1773–07–12 1773–10–05 1773–10–12 [a1771–07–30.2]

1773–10–25

674 JGJacobi 1773–11–12

VI Register Gleim [a1773–11–29] [a1773–11–30]

1773–12–09.1 1774–01–01

JGJacobi 1776–05–24.2

[a1776–05–26] 1776–05–27.3 1776–06–11 [a1776–06–27]

1774–01–08.1

1776–06–28.2

[a1774–05–19.1]

1776–07–09.4 1776–07–18

1774–06–05 1774–06–16

[c1776–09–??] 1776–10–04.2

[a1776–07–09.1]

1774–01–08.2 1774–04–02

[c1776–08–??.2]

1774–05–19.2

1776–11–05 1776–11–08

1774–06–28 1774–08–19 1774–09–23 1774–10–23 1774–11–05 1774–12–25 c1774–??–??.2 1775–02–12.1

1776–11–16.2 1776–11–20 1776–12–05 [1776–12–08] 1776–12–19 1776–12–22 1777–01–18 1777–02–04

p1775–02–12.2 c1775–03–28.1 1777–04–02 1777–04–17

c1775–03–28.2 1775–04–02

1777–08–27 1777–09–14

[a1775–08–01.1] 1775–08–01.2 [c1775–09–??.1] c1775–09–??.2

1777–09–19.3 1777–10–26 1778–01–15.1

1775–10–20 [a1775–11–22] [a1775–11–23] [a1775–11–24.1] [1775–11–24.2] 1775–11–26 1775–12–14.1 1776–01–16 1776–01–17.1

1778–02–11 1778–04–02.1 1778–04–02.2 c1778–04–02.3 [1778–04–14.1] 1778–04–14.2 1778–04–30 1778–06–02

[1776–01–17.2] 1776–01–17.3 1776–01–17.4 1776–02–03.2 1776–02–04.2 1776–02–04.3 1776–02–17 1776–02–18.1 c1776–02–??.1

[1778–06–??.2] 1778–07–10.1 1778–08–21 1778–09–22 [c1778–10–??] 1778–11–06.1 c1778–??–?? 1779–01–01 1779–01–21

c1776–02–??.2 1776–04–02 1776–04–11 [c1776–04–15] 1776–04–16 1776–04–18 1776–05–17

Gleim

1779–04–02.1 p1779–04–17 1779–12–03 1780–04–02 1780–04–08.1 1780–04–08.2 1780–04–19

675

Korrespondenten JGJacobi 1780–05–02

Gleim 1780–08–19 1780–11–14

JGJacobi 1793–08–02.2 1793–12–20

1794–02–03 1794–02–05.3 [1794–03–21]

1780–11–29 [a1781–01–04.1] 1781–01–04.2 1781–04–02 1781–04–30 1781–05–15 [a1781–09–25.1]

Gleim

1794–05–17 1794–09–10 p1794–09–?? 1796–04–02 [c1800–05–09.1] [c1800–06–??]

1781–09–25.2 1782–03–12.1 1782–04–02 1782–05–03 1782–05–07

1800–11–01 a1802–06–?? 1802–10–27 1782–05–12 1782–08–04 1782–10–03 1782–10–30

[1782–10–??] 1782–11–04 1782–11–10 1782–11–18 1782–11–20 1783–04–02.1 1783–04–02.2 1783–05–23 1783–05–27 [a1783–07–14.1] 1783–07–14.2 1783–09–23 1783–09–25

Sophie Dorothea Gleim Ab Nr. 1832: JGJacobi c1774–03–??.2 c1774–03–??.3 1775–03–??.1 1776–02–17

S. D. Gleim

Leopold Friedrich Gnther von Goeckingk Ab Nr. 1857: JGJacobi

Goeckingk [a1774–08–09.1]

1774–08–09.2 1775–04–26 [a1786–09–11.1]

1783–11–20 1784–01–18 1786–09–11.2

1784–02–16 1784–04–04 1784–07–15 1784–07–20 1784–08–06

Friedrich Haug 1784–08–10

1784–08–23 1784–08–29 1784–11–06

Ab Nr. 2720: JGJacobi c1802–??–??.2 [a1803–09–04.1]

1803–09–04.2 1804–12–02.2

1784–11–14 1785–03–25 1785–04–02 1786–03–20 1786–03–22 1786–10–22 1786–12–31 1789–02–07 1789–04–02 1792–??–??.1

Haug

[1805–02–03] 1805–02–05 1805–08–19 1806–03–20 1806–04–29 [1806–05–28] [c1807–03–??] 1807–10–24

676 JGJacobi 1808–05–29

VI Register Haug

JGJacobi [a1763–08–??]

[a1808–12–23] 1808–12–31 1809–05–05 1809–06–02 1810–03–10 1811–04–05.2 1811–08–15 1812–05–26

[1767–01–27] [a1767–11–25.1] [c1768–01–??] [a1768–02–??.1] [a1768–02–??.2] [c1768–02–??.3] [1768–03–02.2] [1768–03–??.1]

Wilhelm Heinse Ab Nr. 1891: JGJacobi

Heinse c1775–02–01

[c1775–02–14] 1775–02–21 1775–02–22.1 1775–04–05 1775–07–26

[1768–03–??.2] [c1768–04–01.1] [1768–04–10.3] [1768–04–16.2] 1768–04–16.3 [1768–05–18.4] 1768–05–??.1 [1768–07–??] [1768–09–11.2] [1768–09–18] 1769–01–07.2 a1769–07–15 [1769–09–12] c1769–09–15 1769–09–19 [1769–10–24]

1775–12–08 [c1776–01–01.1] 1776–01–19 c1776–01–?? 1776–02–23 1778–10–31 1802–02–24 1802–09–18

[1769–11–??.1] [c1769–12–01.4] [a1769–12–24.1]* [a1769–12–24.2] 1769–12–26* [c1770–03–23.1] 1770–03–23.2* [1770–06–22] c1770–08–??

Joseph Albrecht von Ittner Ab Nr. 2508: JGJacobi c1796–??–??.1

FHJacobi

Ittner [a1806–03–02.1]

1806–03–02.2 c1806–08–??

1770–09–13 [c1771–03–01] 1771–07–27 [c1772–03–01] [c1772–03–15.2]

1806–12–20 1806–12–30 1808–02–13 1810–04–26 [c1811–??–??]

Elisabeth und Friedrich Heinrich Jacobi *: Briefe von und an Elisabeth Jacobi (†1784) Ab Nr. 932: JGJacobi FHJacobi [????–??–??.17]

[a1773–02–02.1] [1773–02–02.2] [p1773–02–02.3] [a1773–03–07.1] [1773–03–07.3] [c1773–11–??]* [1773–12–03.2] 1773–12–09.2* [1773–12–10] [a1774–01–??.1] [c1774–03–??.1] [1775–01–24] 1775–01–28.1 [a1776–01–14]

677

Korrespondenten JGJacobi 1780–12–23

FHJacobi

JGJacobi

[1780–12–26] [1780–12–29] [1784–09–05] [1784–09–??] [c1784–11–??]

Ch. & H. 1774–12–02* 1774–12–30 1775–10–04 1778–01–02 1792–10–10.1

[1792–11–15] 1784–12–22

1792–12–06 1793–01–13* 1795–03–08 1798–02–11.2 1798–02–21* [c1799–01–??]

[1784–12–30] [1785–09–12] [c1785–10–01] 1785–10–15 [1786–06–07] 1787–09–05

[1802–02–18]

1787–09–27.2

1802–03–30.3 [a1791–07–29] [1792–01–25] [1792–10–04] 1792–10–10.2 [1792–12–27] [a1793–08–16] 1794–10–31.1 [1795–05–15] 1795–11–07.2 1798–02–11.3

[c1798–02–??] 1799–01–06 [1799–04–29] [1799–05–21] [c1800–05–09.2] [a1802–03–30.2] [c1804–01–??] 1804–03–29 [1804–04–23] c1804–08–??.1 1804–10–21 [1808–11–22] p1809–05–??

Charlotte und Helene Jacobi *: Briefe von und an Helene Jacobi Ab Nr. 1392: JGJacobi Ch. & H. 1769–09–08* [a1769–10–12.2] 1769–10–12.3 1769–10–12.4* 1772–07–21.1* 1772–07–21.2 1772–07–23 [a1773–01–25.1] 1773–01–25.2

[1802–08–11] c1804–08–??.1* 1808–08–?? 1812–09–13*

Caroline Jacobi fi 913 1930 1974 1984 Ab Nr. 1828: JGJacobi Caroline [a1774–03–12.3] 1774–03–12.4 1774–08–14 1774–11–27 [c1775–01–??.1] [c1775–01–??.2] 1775–02–22.2 [a1775–03–05.1] 1775–03–05.2 [a1775–03–11] 1775–03–12.2 [a1775–03–26.1] 1775–03–26.2 [a1775–05–26.1] 1775–05–26.2 [a1775–06–30.1] 1775–06–30.2 1775–07–20 1775–07–?? [a1775–08–01.4] 1775–08–01.5 [c1775–08–15] [a1775–08–20.1] 1775–08–23 [a1775–09–06] 1775–09–08 1775–11–24.3 [1776–02–03.1]

678 JGJacobi

VI Register Caroline [c1776–02–05]

[1776–02–18.2] 1776–03–06 1776–03–10 [a1776–06–28.1] [a1776–07–09.2]

Johann Heinrich Jhns Ab Nr. 1576: JGJacobi 1771–05–11.2 1771–06–11

[a1776–07–09.3]

1771–08–06 1771–09–03 1771–10–04.2

[a1777–02–02.1]

1771–10–09

[a1777–04–14]

1771–10–15

[1776–10–04.1] 1776–??–??.2 1777–02–02.2 c1777–??–??

Jhns [a1771–05–11.1]

[c1771–10–06] [c1771–10–12]

Fritz Jacobi

Anna Louisa Karsch

fi 3073 3086 Ab Nr. 933: JGJacobi

Ab Nr. 1105: JGJacobi F. Jacobi [????–??–??.18] 1802–12–31 1802–??–??.1 1804–??–?? 1806–01–31 1806–04–23 1807–04–22 1807–04–23 c1807–??–??.2 c1807–??–??.3 1809–09–25

[1809–09–27]

1768–03–13.1 [a1768–09–06.1] [a1768–09–13] 1769–07–29 1775–08–24 1775–08–26 1777–02–23

Johann Christian Kestner Ab Nr. 956: JGJacobi 1763–02–04

Johann Friedrich Jacobi Ab Nr. 1361: JGJacobi 1769–05–??.3 [c1769–07–??.3]

JFJacobi

Karsch 1768–02–28.1

Kestner 1768–08–16

1774–01–09 p1774–01–??.2

[c1769–11–30.2]

Christian Adolph Klotz

[a1781–03–07.1]

Ab Nr. 957: JGJacobi

[1775–03–12.1] 1781–03–07.2

Klotz 1763–05–04

1763–10–13 1763–10–26

Maria Ursula Jacobi Ab Nr. 2361: JGJacobi 1791–12–25.1 a1794–12–30

Maria Ursula J.

1763–12–09 c1768–05–??.2 1768–08–19.3 1768–12–27 [c1769–01–15]

1807–04–22 c1810–??–?? c1812–??–??.4 1813–??–??

1769–02–27.2 1769–06–23.2 p1769–07–??.4 1769–11–24

679

Korrespondenten JGJacobi 1770–02–10

Klotz c1770–03–??.4

JGJacobi 1779–11–23 1783–02–23

La Roche

1784–09–29

1770–04–25 1770–11–09

1784–10–21 1785–01–20 1785–10–29

Sophie von La Roche Ab Nr. 1413: JGJacobi

1795–07–08 1800–11–05 1804–09–13

La Roche 1769–11–09

1769–12–03.3 1770–03–??.3 1770–06–30 1770–07–15.2 1770–11–22.1 1771–05–06

Maximiliane von La Roche Ab Nr. 1582: JGJacobi [a1771–06–02.1] [a1771–12–04.1]

[c1771–05–08]

1771–12–04.2 c1771–??–??.3 c1771–??–??.4 c1771–??–??.5 c1771–??–??.6

1771–05–11.3 1771–06–02.2 [1771–06–12] [c1771–06–20] 1771–06–28.1 1771–06–28.2 1771–07–14 1771–07–26.1 1771–08–04 [a1771–08–30.2]

Max. La Roche

c1771–??–??.7 [a1772–01–04.1] 1772–01–04.2 [c1772–02–??] 1772–03–10 [a1772–06–12.1]

1771–08–30.3 1771–09–17

1772–06–12.2 [1772–07–26.1]

[a1771–09–20.1] 1771–09–20.2 1771–09–22 [a1771–10–08.1] 1771–10–08.2 1771–10–13 c1771–10–?? 1771–12–21 c1771–12–?? c1772–01–?? 1772–03–15.1 1772–05–24 1772–07–21.3 1772–07–26.2 1772–07–28.1

Christiane Caroline Lucius, verh. Schlegel Ab Nr. 1806: JGJacobi 1774–01–07.3 a1774–02–21.1 1774–02–21.2 a1774–07–12.1 1774–07–12.2 1774–08–??

1772–08–13

1774–09–17.1 a1774–10–02.1 1774–10–02.2

1772–08–17 1773–05–26 1773–10–08 1774–05–06 c1774–??–??.1 1778–10–17 1779–06–10

Lucius a1774–01–07.1 a1774–01–07.2

1775–02–07 1775–03–24 [c1775–03–??.2] 1775–04–?? 1775–11–19 1776–01–15

680 JGJacobi

VI Register Lucius 1776–04–?? 1776–08–??.1 1777–01–01 a1780–01–27.1 1780–01–27.2

JGJacobi

Michaelis 1772–05–30

1772–07–28.2 1772–08–18

Johann Georg Mller

1780–06–19.1 p1780–06–19.2 1780–12–09 c1806–01–21

Ab Nr. 2642: JGJacobi 1801–11–07

Mller [a1802–02–11.1]

Friedrich von Matthisson

1802–02–11.2 1803–08–30

Ab Nr. 934: JGJacobi [????–??–??.19] 1795–04–16

Matthisson

1804–01–07.2 1804–04–05

[1802–01–??]

1804–12–29 1811–08–17

[a1804–01–07.1] [1804–04–19]

1802–02–25 1802–03–03 1802–03–20.1 1802–09–23 [1802–10–07] 1802–11–27 1803–01–27.2 [c1803–03–??] 1803–05–23

Ab Nr. 2278: JGJacobi

Pfeffel c1785–10–??

1785–11–13 [1787–09–19]

Johann Heinrich Merck Ab Nr. 1580: JGJacobi

Gottlieb Konrad Pfeffel

1787–09–26 1787–09–27.2 1787–10–05 1787–10–27.1 a1787–11–02 1787–11–25 1788–06–24 1796–08–25 a1796–08–30.1

Merck p1771–05–30

1771–07–26.2 c1772–03–26 1772–07–12 1796–08–30.2

1796–09–06 1797–07–17

Johann Benjamin Michaelis Ab Nr. 1591: JGJacobi

[1797–07–22] Michaelis 1771–06–25

1771–07–26.3 1771–08–16.1 1771–08–16.2 1771–08–30.4 1771–09–02

1797–09–07 [1797–09–14] 1797–11–13 [1798–02–01] 1798–02–11.1 1798–08–07 1799–01–17 1799–01–25 [1799–02–02] [1799–03–16]

[a1771–10–01.1] 1771–11–02 1772–03–19 1772–04–12 1772–04–24 1772–05–19

1799–03–23 1799–10–23 1800–04–12

681

Korrespondenten JGJacobi 1800–04–27

Pfeffel

JGJacobi 1802–05–06

Pfeffel 1802–05–10.2

[1800–05–10] [a1802–05–20.1]

1800–05–22

1802–05–20.2

[1800–06–03] 1802–05–29

1800–06–08

1802–06–03

[1800–08–06] 1802–07–09

1800–08–07

1802–07–21

[1800–09–09] 1802–08–02

1800–10–16 1800–12–23 1801–02–18

1802–08–12 1802–08–16.3 1802–08–30

1801–03–03 1802–09–01

1801–03–21

1802–09–13

1801–04–14 1801–04–29 1801–05–01 1801–05–03

1802–09–17 [1802–09–19] 1802–10–02 1802–10–14

1801–05–04 1802–10–28

1801–05–09 1801–05–15.1

1802–11–08 1801–05–18.1

[p1801–05–18.2]

1802–11–09 1802–11–19 1802–12–02.1 1802–12–02.2 1803–01–13

1801–05–21 1801–06–01 1801–06–06 1803–01–20

1801–06–07

1803–02–03 1803–03–03

1801–06–11 1801–06–13 1801–06–18 1801–06–27 1801–06–29.1

1803–03–10 1803–05–07 1803–05–18.1 [1803–05–18.2]

[p1801–06–29.2] 1801–08–01 1801–08–09 1801–08–22 1801–09–26.3

1803–05–20 1803–05–22.2 1803–06–07 1803–07–27 [1803–08–12] [1803–08–16]

[1801–09–30] 1801–10–02 1801–10–17 [a1801–10–27.1]

1803–08–22 1803–09–05.1 1803–09–05.2

1801–10–27.2 1801–10–31 1801–11–14 1801–12–04 [a1801–12–05.1] 1801–12–05.2 [a1801–12–19.1] 1801–12–19.2 1802–01–16 1802–02–20

1803–09–06 1803–09–23.2 1803–10–03 1803–10–05.2 1804–01–13 1804–03–20 1804–05–08 1804–06–19 1804–06–25

[1802–03–07] 1802–03–13 1802–03–20.2

1804–08–09 1804–08–24 1804–09–27

682 JGJacobi

VI Register Pfeffel [1804–10–11]

1804–11–06 1804–11–20 1804–12–28 [a1805–02–22.1] 1805–02–22.2 1805–03–22 1805–04–22

Johann Gaudenz von Salis-Seewis Ab Nr. 2263: JGJacobi

Salis p1784–12–10

1802–02–13 1802–08–08 1802–09–16.1 1803–06–14

[a1805–05–24.1] 1805–05–24.2 1805–05–31 1805–06–14 1805–07–05

1803–07–09 [c1804–07–??] 1805–07–02 [a1806–04–02.1] 1806–04–02.2 [1806–09–08]

[1805–07–29] [1805–08–18.3] [1805–08–29]

1807–04–17

[a1805–10–04.1] [a1805–10–04.2]

Christoph Friedrich Sangerhausen

1807–06–12

1805–09–06 1805–10–04.3 [a1805–11–13.1] [1805–11–13.2]

Ab Nr. 1532: JGJacobi

1805–11–16 [1805–12–23] [1805–12–30] [1806–01–09]

[a1771–09–08.1] 1771–09–08.2

1806–01–11 1806–03–11 [1806–04–25] 1806–04–26 [1806–05–03] 1806–05–21 1806–06–21 [1806–07–26] 1806–08–01 1806–08–14.2 1806–12–11 [a1807–04–16.1] 1807–04–16.2 1807–09–02 1807–10–09 [a1808–04–09.1] 1808–04–09.2 1808–05–28 1808–06–14 1809–04–02

Adolf Heinrich Friedrich Schlichtegroll Ab Nr. 2689: JGJacobi

Schlichtegroll [a1802–08–16.1]

1802–08–16.2 1808–06–26 [c1812–??–??.1] [c1812–??–??.2] [c1812–??–??.3]

Johann Georg Schlosser Ab Nr. 2157: JGJacobi

1809–04–11

Sangerhausen 1770–09–?? 1771–04–20 1771–05–?? 1771–07–??

Schlosser 1780–05–27

[1780–07–17] 1786–09–28 a1787–09–27.1 1787–09–27.2 1787–10–20 1787–10–27.1 1787–10–27.2

683

Korrespondenten JGJacobi [1787–11–03]

Schlosser

JGJacobi [a1798–08–16.1]

Schlosser 1798–08–16.2

1787–11–11 [1787–11–17] 1787–11–23 1787–12–22 1788–02–06 c1788–03–?? 1788–06–10

Johanna Catharina Schlosser Ab Nr. 980: JGJacobi

[1788–06–21] 1788–06–28 [1788–09–04.1] 1788–09–04.2 [1788–09–09] 1788–10–07 [1788–10–11] 1788–11–04 [1788–11–11] 1789–04–21 c1789–08–?? 1789–09–07 c1790–??–??.1 1791–12–26 c1792–01–?? 1792–12–18 [1793–01–30.3] [1793–02–07.1] 1793–03–??

[a1793–01–30.1] 1793–01–30.2 1793–02–07.2 [1793–02–12] 1793–06–05.1 1793–07–10 1793–07–23.2 [a1793–11–13.1] 1793–11–13.3 1793–12–03.1

1793–04–15.1 p1793–04–15.2 [1793–06–05.2] [1793–11–13.2] [1793–12–03.2] 1794–05–29.1 [1794–06–10.1] 1794–07–01.1

[1793–12–19] 1794–06–10.2 1796–02–13.3 1797–05–03.2 a1799–10–25 [1799–10–28] 1799–11–14 [a1801–09–26.1]

[p1794–07–01.2] 1794–08–23 [1794–08–30]

JCSchlosser 1767–07–?? 1768–04–16.4 1770–02–23 c1770–??–??.3 1773–12–03.1 1773–12–21 1775–04–10.17 1775–12–03 1776–10–13 c1790–??–??.2 1792–??–??.2

[1801–09–26.2] 1811–09–13

1795–01–08.1 [a1795–02–25.1] 1795–02–25.2

Schlossers Kinder

1796–02–13.2 1796–04–11 1796–05–13 1796–06–15 1796–08–28 c1797–01–?? 1797–05–03.1

Ab Nr. 2355: JGJacobi

[a1796–02–13.1]

c1797–07–??.1 1797–11–25 1797–12–17 1798–03–11

Schlosser 1791–09–20

[1791–09–28] 1792–01–12 1793–01–31 a1793–12–?? [1794–05–29.2]

684

VI Register

Klamer Schmidt Ab Nr. 1608: JGJacobi

Schmidt 1771–08–02

1771–08–23 1771–10–08.3 1771–10–23 1773–07–12

JGJacobi

[p1785–11–07.2] [a1793–08–02.1] 1793–10–27 [a1794–07–30.1] 1794–07–30.2 1794–08–13

1774–02–11 1774–06–14 1774–09–17.2

Stolberg 1784–02–19 1784–04–10 1785–11–07.1

[1794–10–27] 1794–10–28 1794–11–26 1796–05–01 1800–01–05 1802–09–16.2 1802–12–30.2 1805–06–23

1775–01–13 1775–01–14 1775–01–15.1 1775–01–15.2 1775–03–01.1 1775–03–01.2 c1775–03–28.2 c1775–03–28.3 p1776–03–?? [1788–12–19]

Gottfried Frhr van Swieten Ab Nr. 2238: JGJacobi

1789–01–22 1793–08–02.2 1802–06–21 1802–10–13 1803–03–12

Swieten [c1783–12–??] 1784–10–16.1

[1784–12–09] 1803–05–12 1803–05–13

1785–02–09 1785–05–15 1785–08–15

1803–09–22 1804–06–04 1805–06–25

Johann Heinrich Voß Elisabeth Solms-Laubach Ab Nr. 2016: JGJacobi

Ab Nr. 2097: JGJacobi 1778–08–14

Voß 1778–09–23

Solms-Laubach 1776–08–07

1778–10–22

1786–12–10

1779–07–06

1779–05–10

1776–08–29

1780–02–28 1784–06–06 1790–04–15

1787–08–08 1787–09–08 1787–12–18 [1790–08–20] [a1793–08–02.1]

Stolberg-Familie Ab Nr. 2223: JGJacobi

1808–10–20.1 [1808–12–14]

Stolberg 1783–09–02

[a1783–09–08] 1783–09–15.1 1783–09–15.2 1783–09–24 [1783–10–28]

1809–07–11 1810–06–15

685

Korrespondenten

Friedrich Christoph Weißer

JGJacobi

Ab Nr. 2792: JGJacobi

[1770–06–??]

Weißer 1804–04–02 1805–06–24 1809–05–15

[1809–06–03] [a1811–04–05.1]

Wieland 1770–04–04.4 c1770–07–20 1770–07–21 1770–07–24

[a1770–09–07.1] 1770–09–18 1770–10–31 [a1770–11–15.1] 1770–11–15.2 1770–12–03

Ignaz Heinrich Frhr von Wessenberg

[1771–01–20]

Ab Nr. 2565: JGJacobi

[1771–02–17]

1771–01–25 Wessenberg [a1799–08–11.1]

1799–08–11.2

c1771–02–22 [1771–03–06]

[1799–09–06.1] 1799–09–06.2

1771–03–25 [a1771–04–10.1]

[a1800–12–29.1] 1800–12–29.2

1771–04–10.2 [a1771–07–01.1]

[1803–??–??] 1804–09–19

1771–07–01.2

a1804–12–24.1

[a1771–07–18] [a1771–08–30.1]

1805–01–10

1771–09–15

1804–12–24.2

1771–09–06

[1805–03–25]

1771–09–21 1771–09–28

1805–04–02.2 [1805–11–22]

1771–09–30 [a1806–02–22.1]

1806–02–22.2

1771–11–06 [a1771–12–02.1]

[a1806–03–16.1] 1806–03–16.2 [a1810–04–02.1] [a1810–04–02.2] 1810–04–02.3

1771–12–02.2 [a1771–12–13] [a1771–12–27.1] 1771–12–27.2 [1772–01–05] 1772–01–09 [c1772–01–13]

Christoph Martin Wieland

[c1772–01–15]

Ab Nr. 1363: JGJacobi [1769–05–??.5]

[1772–02–18.1]

1772–01–28 Wieland c1769–06–02

1769–06–30 c1769–09–25 [a1769–10–04] 1769–12–24.3 [1770–02–18]

1772–02–18.2 [a1772–03–31.1] 1772–03–31.2 1772–05–12 1772–05–18 1772–06–28 [a1772–09–18.1] 1772–11–23 1773–01–08 1773–01–14 a1773–01–??.2 1773–03–01

1770–02–22.2 1770–03–10 [a1770–03–19.1] 1770–03–19.2 [c1770–03–25]

[a1773–03–15.1]

686

VI Register 1773–03–15.2

JGJacobi

[a1773–03–20.1] 1773–03–20.2 [a1776–10–25.1] 1776–10–25.2 1776–11–14.2

Wittenberg 1769–08–21 a1769–08–22 [c1769–11–??.2]

[1769–12–22]

[1776–12–10] [a1777–02–14.1] 1777–02–14.2 [p1777–02–14.3] [c1777–03–21] 1777–03–24 [c1778–05–20] 1778–05–31 [p1778–06–03] [1778–07–26]

Friedrich Frhr von Zinck Ab Nr. 2362: JGJacobi

Zinck 1791–12–25.2 1793–04–07.2

[a1794–05–16.1] 1794–05–16.2 1794–09–12

[1778–07–??]

[1794–09–15.2]

1779–02–01

1795–01–08.2

[1779–01–??]

1794–12–?? 1795–03–16.1 p1795–03–16.2

[a1779–02–17.1] 1779–02–17.2

1796–02–02 1796–02–29

Albrecht Wittenberg Ab Nr. 1338: JGJacobi

Wittenberg a1769–02–21.1

[a1769–02–27.1] 1769–04–21

[a1796–07–13.1] 1796–07–13.2 1796–10–30 1798–06–08 1799–05–24

Kleinere Briefwechsel

687

Kleinere Briefwechsel Kursive Nummern: Briefe JGJs ? 916–918 919 943 950 972 1575 1669 1803 1955 1959 2093 2125 2184 2192 2453 2509 2597 2613 2634 2650 ? (A. F. A. W.) 1391 1455 1579 1596 1668 ? (ein Dichter) 2897 ? (Iris-Beitrger) 3054 3060 ? (Verleger/Drucker Tb) 2440 Afsprung 1614 1906 Ahrends 2344 2345 2422 Albrecht 2332 2335 Amann 3003 Artner 2823 2824 2881 Avenarius 947–949 963 Baden 2452 Benzler 1639 1640 1650 Berg 2174 2199 Berks 2523 Berto`la 2329 2347 Bingner 2960 Bodmer 2161 2162 2164 Bogner 967 2343 2346 2404 Brandenstein 920 Brandt 965 Breitkopf 1092 Brinkman 2654 2683 2704 Brun 2628 2641 2644 2811 Budberg 921 Bueler 1536 Buri 2670 2671 2777 Campagne 1154 1199 1491 1604 1689 Carl Friedrich v. Baden 2949 2951 Clarisse 1351 Clemens Wenceslaus v. Trier 1588 1589 C. F. v. Clermont 2481 2556 f. 2930 E. v. Clermont 2141 J. A. v. Clermont 966 1028 J. C. L. Clermont 1603 Clodius 1841 1842 2106 2107 Conrad 922 Cottadorf 964 Dalberg 2267 Danneil 1418 Decker 2198 2201 Detmold 2700 2768 Dingelstedt 2067 2090 2266 Dohm 2364 Dçring 2126 2127 2131 2144 2178 Duclos 941 942 C. F. Ebel 968 Eccard 2798 2799

J. G. H. Feder 1711 Fiesinger 2507 Forster 2226 2229 Frank 3021 Friedrich II. 2195 Frstenberg 1598 1824 Gallitzin 2207 Gaupp 2340 2365 Gebhard 2349 Gerning 2606 2640 Geßner 3077 3080 Gleim d. J. 1913 1961 1962 M. T. Gleim 2421 2443 Gçchhausen 1754 1837 Gockel 2395 2491 Goens 1165 1367 1381 Goethe 1876 1888 Goll 1542 1543 Gotter 1821 1823 J. J. Gradmann 2597.1 2597.2 Grimm 2235 J. H. Groß 1483 1538 1738 1611 Grupen 951 Hatzfeld 1377 1406 1411 1448 Haude & Spener 2002 2003 2032 2059 2063 2066 2077 2085 Hausmann 969 f. 971 1554 Hebel 2741 Heck 1283 Hemmerde 1453 Hennings 1345 F. Hensel 1339 1343 1449 Herder 1747 1759 Herzberg 1838 Himburg 1212 1586 Hompesch 1787 2165 Hosoner 2826 2827 Hugo 1326 Jacober 940 A. L. Jacobi 1930 1974 1983 1984 E. Jacobi 1443 1446 1466 1799 G. A. Jacobi 2667 J. C. Jacobi 1062 1082 1109 1158 1176 1189 1200 1227 1256 1782 1783 3076 J. F. Jacobi (Neffe) 2555 M. C. Jacobi 938 939 Jansen 1336 Kageneck 2955 2978 Kant 1820 Kapf 2773 2776 Kindleben 2118

688 Kleuker 2190 2191 Klçcker 2076 Klopstock 2572 2575 J. M. Klotz 1378 Knebel 1552 f. 2167 G. H. A. Koch 1331 1461 Kochen 2672 Kçhler 983 1057 1247 1555 1934 1937 1941 2538 2539 Kçnig 2186 Kçpken 2074 Kopp 3082 Krey 2563 2576 2577 Kster 1558 Lauer 2806 Lausberg 1509 Leyßer 1826 Loreye 2413 2418 Lçschenkohl 2294 2300 Luckner 952 f. de Mandelsloh 1774 Mannlich 1862 v. Massow 1426 Matheie 1292 Meister 2224 2225 2228 Mencken 1834 1843 1844 Mercatus 955 Meusebach 2840 2859 2956 Meusel 1853 1854 Minna Moller 2132 2133 2136 2137 Mnchhausen 1296 Mnster-Landeck 1869 Mnter 1871 Murr 1830 F. W. Myher 937 Ngele 2653 2674 Nehrlich 2807 f. Neveu 3012 3013 F. Nicolovius 2454 2461 2472 2475 2483 L. Nicolovius 2458 2468 Oeser 2371 Penzel 1405 2473 Pergen 2256 Perthes 2544 2545 2546 2562 2564 2626 Pitzenberger 2424 2425 Portalis 2536 R** 2519 2520 Raspe 1740 1818 1819 Reichardt 2020 2025 Reich 1978 2042 Reitz 2103 Retzer 2796 Riedel 1280 1281 1353 Robert 958

VI Register Rochow 1402 Rosenthal 1545 Rotteck 2589 Ruf 2358 f. 2367 2370 Salat 2738 2931 Sander 2338 2339 2341 Sarasin 2326 2327 2352 Saunier 1550 Schiebeler 1383 Schiller 2260 2638 G. Schlegel 1848 1849 J. A. Schlegel 2321 Ch. F. Schlosser 2609 2623 E. C. J. Schlosser 2419 G. E. Schlosser 2390 2431 H. Schlosser 2355 2356 2366 J. Schmidt 2765 J. Wilh. Schmidt 2803 Schmid 1190 Schmiel 2497–2500 2511 2515 Schnetzler 3014 3015 Schreiber von Cronstern 944 945 946 Schreiber 2715 2716 Schwickert 1500 Seves 2354 2360 Seybold 2254 Spener fi Haude & Spener v. Spiegel 2149 Sprickmann 2214 3001 Stael-Holstein 935 Steigentesch 2478 2479 2480 Ch. Stolberg 2230 2717 2868 S. Stolberg 2409 2450 Sthle 1802 1805 1822 1825 Sulzer 2820 Ulm zu Langenau 2380 2385 J. Ulm zu Langenau 2376 2377 2382 2399 2400 Uz 1050 Vanderbourg 2518 Vieweg 2470 2471 2474 2476 Volrat 936 Weidemann 1503 Weidmann 1979 Werthes 1737 Weyland 2441 2446 Willich 1827 1935 2005 Winckelmann 954 973 1385 1412 1999 2007 2129 2130 2175 2189 Wyß 2800 Zachari 1047 1183 1836 Zedlitz 2197 Zimmermann 1452 1645 2122

Titel und Incipits

689

Titel und Incipits ¨: U ¨ bersetzung(en), A: AntholoH: Handschrift(en), D: Druck(e), TD: Teildruck(e), U gie(n), Sk: Selbstkommentar(e) in Auswahl, K: Komposition(en), B: zeitgençssische oder literarische Bezugnahme(n) in Auswahl, S: Sekundrliteratur in Auswahl

Gruppen Amor-Dichtungen Sk: 127 B: 3087 3099 3102 3112 3128 3132–3134 3144 3214 f. 3237 3244 S: 3820 fi Abschied an den Amor; Amor …; An Amor …; An den ltesten …; An den unbekannten Freund …; An die Liebesgçtter …; Nunc scio, quid sit Amor; Zween Briefe von Jacobi und Michaelis … Amtliche Schriften H: 665–668 fi Akademische Ankndigungen Ankndigungen fi [Akademische Ankndigungen]; Ankndigung; Nach¨ ber die Iris des Herrn Caricht …; U nonicus Jacobi Anmerkungen zu Werken anderer H: 617 f. 645 647 685 688 f. 694 720 722 f. 728 733 743 755 780 784 D: 44 56 351 (S. 279) 375 (S. 192) 407 (S. 296) 415 416 (S. 150) 417 (S. 114) 431 435 3120 B: 3117 3368 S: 3754 (S. 163, 166) 3757 fi Anmerkung …; Beilage …; [Sommer, Vorbemerkung …]; Vorbericht … Belinde-Lieder Sk: 3967 B: 3155 f. 3967 S: 3639 3640 (S. 43–47, 111) 3834 fi An Belinden …; An Belindens Bette; An die Liebesgçtter; Belinde; Das Kçrbchen; Der Faun Bildbetrachtungen B: 453 S: 3639 (S. 6, ¨ ber einen 24 Anm. 10) fi An * * [U Kupferstich von Watson]; An Caroline * * [2]; An den Grafen von ***; An den Herrn Kommenthur …; An Henriette Schlosser, welche …; An meinen Arzt [II]; Anekdote [Mutterliebe]; Auf eine Gemme; Aurora und Cephalus; Beilage zum Titelkupfer der Iris 1813 …; Beschreibung einiger der vornehmsten Steine …; Das Marienbild; Die Ruhe in Egypten; Die zehn Jungfrauen; Famili¨ bersetzung …; en-Gemlde; Freie U [Inschrift zu dem Monument …]; Meine Wohnung; Neßir und Zulima; Noah; Sendschreiben …; Tagebuch; Tçch¨ ber die Empfindung; ter-Erziehung. U

Zur Damenbibliothek. Wie die Alten den Tod gebildet? Chloe-Lieder H: 496 Sk: 1984 3967 B: 3967 S: 3640 (S. 137–154, 181 f., 185, 187, 197, 211) 3655 3853 fi An * *; An Chloen [1–17]; An die Hirten; An die Liebe; An die Nachtigall; An die Treue; Bei Sonnenuntergang; Chloe …; Der erste Kuß; Der Ring; Der Sommer-Tag; Die Heimat; Die Perle; Ejaculationen eines Verliebten; Elegie I–III; Erinnerung; Frohsinn; In der Mitternacht; Klage; Lied [4]; Morgenlied; Sehnsucht; Trauer der Liebe; Tyrsis … Elise-Lieder H: 491 D: 118 180 195 399 A: 206 Sk: 399 1643 1664 B: 1651 1662 1695 3155 3667 4065 4214 S: 3640 (S. 87 f., 91, 101–106, 110, 116, 133) 3820 3837 3853 4092 fi An Elisen I– IV; An Elisens knftigen Geliebten; Die Auferstehung Geburtstagslieder fr Gleim H: 2120 2200 D: 3967 Sk: 408 (S. xif.) 2730 fi An dem Geburtstage …; An Gleim …; An meinen Gleim; Beilage zum Geburtslied …; Caroline an Gleim …; Ein schçn wahrhafte Historia …; Geburtslied fr Gleim; Gesundheit auf Gleims Geburtstag; Im Namen des Juden Pinnhas; Lied, an Onkel und Freund Gleims Geburtstage; Lied, beim Herumgehen …; Lied, gesungen zu Emmendingen …; Wiegenlied [I] Gedichte allgemein B: 454 3122 3401 S: 3640 3655 Gedichte der anakreontischen Zeit (Halle und Halberstadt) Sk: 105 180 386 1039 3967 B: 92 454 3093 3104 f. 3127 3129 f. 3152 f. 3167 3171 3206–3208 3220 3233 3235 3238 3239.1–3244 3246 f. 3256 3262 3264 3272–3275 3277 f. 3281 f. 3287 f. 3290 3303 3322 3332 3341 3407 3670 f. 3675 3679.1 f. 4028 4065 S: 3638 3640 (S. 5–124, 168, 179, 181–183, 186, 205, 210–214) 3692 3745–3748 3764 3820 3829 f. 3847 3853 3861 4001 4266

690 Gedichte der empfindsamen (Dsseldorfer) Zeit Sk: 399 408 B: 233 454 3159.1 f. 3304 f. 3315 f. 3318 f. 3321 f. 3328 3336 3351 3671 3675 S: 3640 (S. 125–180, 202–204, 212, 214) 3648 3687 3694 3696 3698 4060 Gedichte der Freiburger (biedermeierlichen) Zeit B: 454 3359 3371–3373 3671 f. 3675 3678 S: 3638 f. 3640 (S. 181–218) 3655 3757 4266 Geistliche Lieder B: 2227 fi Religiçse Dichtungen Gesellschaftslieder B: 3159.1 S: 3821.1 fi passim Kantaten Sk: 1664 B: 3667 4128 fi Cantate am Charfreytage; Erste Cantate am Geburtsfeste des Kçnigs …; Zweite Cantate …; Vorrede zu den Zwei Cantaten … Kommentare zu Werken anderer fi Anmerkungen …; Lektrenotizen; Notizen …; Rezensionen; Vorbericht …; Vorlesungen Legenden B: 3094 3259 S: 3640 (S. 65, 96) fi Geschichte des Decius und der ¨ ber den heiligen Glycere; Legende …; U ¨ ber den seeligen GeHyppolytus … U ricus Naide-Lieder und -Dichtungen fi An * * * [Maria Ursula Jacobi] im September 1794; An meine Frau …; An meine Gattin …; An Naiden; Beilage zu einem Hubchen …; In das Stammbuch der Frau von …; Jnner. An **; Phdon und Naide; Vorbericht [zu Phdon und Naide] Neujahrswnsche D: 431 fi An den Freyherrn von * * * …; An den Herausgeber eines Wochenblatts … An den Herrn Kommenthur von * * *; Das Freiburger Wochenblatt an seine Leser; Im Namen zweier Geschwister; Prolog am Neujahrstage 1797; Prolog, gesprochen von Madame Dobler, am Neujahrstage 1798; Prolog zu der Oper Fanchon …; Wnsche … Notizen zu literarischen Themen H: 642– 662 fi Anmerkungen …; Lektrenotizen …; Vorlesungen Poetische Briefe; Episteln B: 453 3668 3670 f. S: 3638 3821.1 (S. 147) 4266 fi An …; Brief …; Epistel …; Herrn … Predigten D: 115 Sk: 1538 B: 454 1534 1593 3253 3254.1 4065 4214 S: 3638 f.

VI Register 3640 (S. 95) 3648 3660 4266 fi Aufsatz zu religiçsen Fragen; Der Mensch findet seine Glckseligkeit …; Der unbefleckte Gottesdienst …; Die Glckseligkeit …; Durch den Glauben gelangen wir zur Ruhe; Jesus der Heiland der Welt; [Predigt: »Herr …«]; Von der Liebe gegen Gott; Von der Liebe zum Ungewçhnlichen …; Warnung vor einem falschen Gottesdienst … Reisebeschreibungen Sk: 1922 fi Die Sommerreise; Die Winterreise; Lauchstdter Reisebeschreibung; Reise …; Religiçse Dichtungen Sk: 326.1 B: 2175 2227 3102 3259 3278 3675 3679.1 S: 3718 fi Am Aschermittwoch; [Auszge aus griechischen Kirchenvtern]; Die Heimat; Die Tempel; Die Winterreise; Legenden; Litanei auf das Fest aller Seelen; Neßir und Zulima; Predigten; [Preislied]; Proclama …; Schreiben eines Freydenkers …; Vertrauen; usw. Rezensionen fi Beurteilung …; Rezension … Romanzen und Balladen Sk: 47 62 4157 B: 3667 S: 3639 fi nnchen; Clrchen; Das Marienbild; Der neue Pygmalion; Der neue Simson; Der Snger; Der Sperling; Kthchen; Lied zu singen auf den Spiegelbergen; Rezension zu Schiebeler: Romanzen; Romanze(n) …; ¨ ber Rçschen; Stoff zu einer Romanze; U die Rittertugenden Singspiele Sk: 50 59 424 B: 3670–3672 S: 3301 3638 3655 3859 fi Der Tod des Orpheus; Die Dichter; Elysium; Iris: Ein Ballet mit Gesang; Phdon und Naide; Rezension zu Weiße: Komische Opern; Vorbericht [zu ›Phdon und Naide‹] Stammbuchbltter H: 619–639 D: 276 317 407 621 624 B: 921 fi Albumblatt …; Stammbuchblatt …; Vorrede zu einem Stammbuch … Theater-Reden und -Gedichte fi Abschiedsrede; Epilog …; In das Stammbuch einer Schauspielerin; Prolog … ¨ bersetzungen aus dem Alemannischen U von J. P. Hebel fi Allemannische Gedichte; Der Abendstern ¨ bersetzungen aus dem Arabischen U fi Nach dem Arabischen

Titel und Incipits ¨ bersetzungen aus dem Englischen U fi Aus dem Englischen; Vom Gesprche ¨ bersetzungen aus dem Franzçsischen U D: 382 S: 3812 fi Ah, que lamour est chose jolie!; Als le Franc de Pompignan …; An Chloen [2 und 9]; Die Kçniginn von Golconde; Die Vorzge des alten Adels; Freie Nachahmung …; ¨ bersetzung …; Hymne (?); Mai; Freie U ¨ ber das Lied; Nach dem Voltre; U ¨ ber die Englischen Grten; U ¨ ber die U Rittertugenden ¨ bersetzungen aus dem Griechischen U fi An die Venus; Anakreon, Ode XI; [Auszge aus griechischen Kirchenvtern] ¨ bersetzungen aus dem Italienischen U H: 661 B: 733 S: 3759 fi Aus den Gedichten des Petrarca …; Der Frhling an Selinen …; [Fortsetzung von Meinhards …]; Nach dem Italienischen des Bertola; Petrarch; Schreiben an **; [Tasso: Vorlesung ber das befreite Je¨ bersetzung einer Stelle [Urusalem]; U golino-Episode] aus der Comçdie des ¨ bersetzungen aus dem PeDante …; U trarch ¨ bersetzungen aus dem Lateinischen U fi Anakreons Tod; Brief eines Mçnchs; Nach dem Catull; Wechselgesang [II] ¨ bersetzungen aus dem Spanischen U fi Romanzen aus dem Spanischen des Gongora bersetzt; Tegualda; Tram¨ bersetzung von Alfonso …] pagos; [U Vaterlndische Gesnge und Aufstze B: 871 Vorlesungen B: 2264 3397 3551 3644 3967 S: 3806 (S. 220) fi Anmerkungen …; Lektrenotizen …; Notizen …; Tasso …; Vorlesung …

Einzelne Werke »Abdu Bedullah war ein guter Mann …« fi Der gute Mann Abend fi An Chloen [10]. »Komm, Liebchen …« Abendgesang, am Geburtstage der Demoiselle Eleonore von ** [Clermont]. »Weile noch, o Lied! …« D: 268 4051 Sk: 3967

691 Abends fi An Chloen [10]. »Komm, Liebchen …« [Abhandlung ber des Josephus berhmte Stelle von Christo; Plan] Sk: 3967 Abhandlung ber die franzçsische Nation ¨ ber die Franzosen fiU [Abhandlung ber die Strke, nicht ausgefhrter Plan] Sk: 3967 B: 4214 Abschied an den Amor D: 86 Sk: 127 1342 1454 3967 B: 3090 3095 3099 3133 3250 3252 3256 3264.1 3960.1 4028 4065 4106 4214 S: 3639 3640 (S. 74, 77–79, 111, 115) 3694 3820 Abschied an den Amor [Aufsatz] D: 86 105 [Abschiedsrede als akademischer Lehrer] B: 3404 Abschiedsrede, als die Roßnerische Schauspieler-Gesellschaft Freyburg verließ. »Der Schauspiel-Muse pflegts zu gehen, / Wie Freunden oft, gepriesen in der Noth …« D: 311 f. 3914.2 S: 3640 (S. 195) 3733 Abschiedsrede. Im May 1797 [2. TheaterRede]. »Den alten Spruch: Es sei das Leben hier / Nur eine Pilgerschaft zu nennen …« H: 579 D: 328 424 455 (III 287–290) S: 3640 (S. 195, 209 f.) [Abschiedsverse fr Mlle Culemann]. »Du gehst, und unser letzter Segen / Begleitet dich auf eine fremde Flur …« H: 1570 »Ach! Den getreuen Finsternißen …« fi An Belinden [I] »Ach vergebens wiegt auf leisen Flgeln …« fi Bei Sonnenuntergang Aennchen fi nnchen Ah, que lamour est chose jolie! »Liebe! dich hat ein Gott uns gegeben; / Liebe! mit dir fließt das Leben / Reizender dahin …« D: 105 [Akademische Ankndigungen] D: 355– 358 364 366 f. [Albumblatt]. »Zeuch hin, wo Heldenehre winkt …« H: 632 »Aline, liebes Mdchen …« fi An die Grfin Aline von N.*** … »Alle Rosen, alle starben …« fi Am Geburtstage der lieben Tante … Allemannische Gedichte [von Johann Pe¨ bersetzung ter Hebel, mit teilweiser U von ›Der Winter‹ und ›Sonntagsfrhe‹] D: 359

692 »Alles harrt schon voll Entzcken …« fi An ***. Als sie … Alles ist vergnglich fi Nach einem alten Liede »Allzu zrtliche Gefhle …« fi An * * [I] »Als alle Menschen noch ihr Zelt …« fi Lied der Kinder am Namenstage ihres Vaters »Als, an Kriegs- und Ehren-Tagen …« fi An Gleim [IV], bei der Feier seines Geburtstages »Als auf dem grnen Moose, / Du zwischen Blumen lagst …« fi Meiner Freundin Maximiliane »Als aus dem Gçtter-Lande …« fi An meinen Gleim Als ein schlechtes Fuhrwerk meine Freundinnen ins Konzert brachte, das Stabat mater zu hçren. »Ein Eichbaum stand auf grner Haid, / Dachte zu wachsen mit der Zeit …« D: 231 S: 3640 (S. 99) »Als in dem Frhlingsthale …« fi An Elisen [I] »Als in des großen Friedrichs Heer / Du Deine khne Leyer trugest …« D: 48 Als le Franc de Pompignan die Klagelieder des Jeremias bersetzt hatte. Nach dem Franzçsischen des Voltaire. »Es drckte Manchen schon des Lebens harte Brde; / Wie Jeremias hat doch Keiner noch geweint …« D: 431 441 455 (IV 391) »Als mit des goldnen Alters Jugendtraum …« fi Prolog, gesprochen am 26. October »Als neulich Vater Jupiter …« fi Momus »Als Philosophen einst, verarmet und verbannt …« fi An die Einwohner der Stadt Zelle »Als Rat, mit einem Amtsgesicht …« fi Antwort [an Baron von Neveu] »Als Stubchen sich zu Stubchen drngten …« fi Ejaculationen eines Verliebten Am Aschermittwoch. »Weg von Lustgesang und Reigen! / Bei der Andacht ernstem Schweigen …« D: 317 350 424 454 455 (I 161–164; III 227–230) 462 A: 326.1 371 438 3449 3451 f. 3454 f. 3460 3463 3465 f. 3468 f. 3473 f. Sk: 424 2908 K: 3622 3628 f. 3637 B: 454 2833 3205 3347 3369 3679.1 4183 4193

VI Register S: 3639 3640 (S. 193, 196, 206–208, 210–213) 3687 3696 3840 4165 Am ersten Mai. Der Freifrau von * * [Zinck] in Emmendingen. »Holder, lachender Mai! / Tragen auf den zarten Schwingen / Deine Zephyrs dich herbey …« D: 317 424 455 (III 279–281) S: 3640 (S. 191, 199, 201 f., 204, 209, 212) Am ersten May 1776 H: 505 Am Geburtstage der lieben Tante [Elisabeth] Schlosser, 1sten October 1800. »Alle Rosen, alle starben; / Matt erhellt, mit blassern Farben / Traurt um sie die stumme Flur …« H: 518 f. Am Geburtstage des Freiherrn von **. Bei der Tafel zu singen fi Lied, am Nahmenstage des Freyherrn von Ulm … Am Geburtstage einer Freundin fi Bei der Geburt eines Mdchens. »Herrlich ist der Frhlingsmond …« »Am Helikon, im stillen Lorbeerhain / Schlft so der frohe Dichter ein …« D: 48 Am Namensfest einer liebenden Mutter. Im August 1792. »Segen, reicher Segen krçnt / Unsre Fluren wieder …« D: 313 A: 3442 B: 3967 4028 Am Namensfeste der Frau v. * [Baden] nach vorgeschriebnen Endreimen. »Komm nher uns! Ein Gruss von deiner holden Lippe / Macht frçhlich; zwnge selbst zum Lcheln das Gerippe …« D: 359 Sk: 4157 »Am schwarzen Amboß sah ich ihn / Im Wiederschein des Feuers glhn …« D: 45 »Am schwarzen Amboß …« fi Amor in der Schmiede Am St. Anna-Tage. An eine junge Dame, welche den Namen dieser Heiligen fhrt. »Ich trug, als Weihnachtsgabe; / Den ersten Hut …« D: 375 Am Tage aller Seelen fi Litaney auf das Fest aller Seelen Am Vorabend des ersten May. »Wem rhren wir die goldnen Saiten, / Mit diesem Blthenzweig im Haar?« D: 333 424 455 (III 311–313) 462 S: 3640 (S. 191, 198, 200, 202, 204, 208 f., 211 f.) Amor [I]. »Ist das der Gott, um den im Khlen / Die sanften Huldgçttinnen spielen …« H: 981 D: 45 B: 3244

Titel und Incipits [Amor II]. »Seine Mutter zu erfreuen, / Schlug der kleine Cypripor, / Unter sßen Schmeicheleyen, / Einen Tag zum Feste vor …« H: 487 f. Amor an den Dichter. »Mdchen, die schon kssen kçnnen, / Sollst Du meine Gottheit nennen …« H: 535 D: 60 66 105 S: 3640 (S. 25) [Amor in der Schmiede]. »Am schwarzen Amboß sah ich ihn / Im Wiederschein des Feuers glhn …« D: 45 Sk: 48 3967 B: 3244 »Amor winkt auf diesen Auen …« fi An Frulein von H. An * * [I]. »Allzu zrtliche Gefhle / Dienen oft der feinern Welt zum Spiele …« H: 588 D: 389 441 455 (IV 275) A: 4227 An * * * [II]. »Du Mann, vor deßen Auge sich / Die guten, heitren Seelen scheuen!« H: 502 S: 3640 (S. 37) 3836 (S. 288) An * * [III]. »Entfliehe nicht! du hçrst ja keine Klagen; / Kein nasser Blick und keine Seufzer sagen, / Was tief mein Herz in sich verschließt …« D: 274 408 455 (II 373) S: 3640 (S. 139, 152, 165, 170) An * * [IV]. Pempelfort bey Dsseldorf, den 8. Novemb. 1777. »Hier, du liebe kleine Wilde! / Ruf ich dir bey deinem Bilde …« D: 222 408 455 (II 315–317) S: 3640 (S. 155, 165 f., 168, 170) An * * [V]. »Nicht Vater bist du mehr; des Lebens Wert …« D: 417 An ….. [VI (Gleim)]. »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher, / Ihr Krieger mit dem goldnen Kçcher …« H: 532 1228 ¨ : 126 D: 86 105 386 455 (I 221 f.) U Sk: 3967 S: 3640 (S. 18 f., 21 f., 30, 43, 61) An * * [VII]. »O sieh! Die Abendwolken grauen; / Wir kçnnen nicht zur beßern Arbeit sehn …« H: 494 An * * [VIII] fi Die Verlobten An ***. Als sie nach vorstehendem Brautgesang den Menuet a` la Reine tanzte. »Alles harrt schon voll Entzcken …« H: 508 An *** auf ihren Geburtstag (im May) fi An Clrchens Geburtstage … An * * [Caroline Jacobi] im Mrz. »Bei deiner Mutter Gruft, / Geliebte Freun-

693 din, willst du klagen …« D: 193 A: 3496 3516 S: 3640 (S. 150) An …. [die Grfin von H * * (1)] fi An die Grfin von H * * [ …]. »Sie haben Recht, meine gndige Grfin …« An …. [die Grfin von H * * (2)] D: 86 105 S: 3640 (S. 21, 25, 63–65) An * * * [Maria Ursula Jacobi] im September 1794. »Kçnnt ich singen, o Naide, / Wie ich einst, umtanzt von junger Freude sang …« D: 316 424 455 (III 245–248) A: 370 Sk: 436 S: 3640 (S. 186, 191–193, 199 f., 202–205, 209, 212) ¨ ber einen Kupferstich von WatAn * * [U son] D: 212 408 455 (II 252–254) S: 3639 (S. 6, 24 Anm. 10) An * * [Vorbemerkung zu Das goldene Zeitalter] D: 386 455 (I 287–289) An A***. P*** den 8ten Nov. 1777 fi An * * [IV] An Aglaja H: 543 D: 117 180 399 455 (II 17–23) Sk: 3967 B: 3960.1 4028 4068 4128 4214 S: 3640 (S. 87, 91, 111 f.) 3853 An Amalien, whrend der Anwesenheit des D. Gall fi An die Freyfrau von * * *… An Amor Rochow. »Schçnster Amor! Diese Lieder / Singe deiner Mutter wieder …« H: 484 An Antonetten. Als sie, am Feste des heiligen Nikolaus, einen neuen Schleyer bekam. »Frommes Mdchen! nimm den Schleyer, / Den ein Heiliger dir giebt …« H: 549 D: 138 180 399 455 (II 174–178) 462 Sk: 399 4214 B: 3667 4214 S: 3640 (S. 88, 99–101, 109) 3820 An Balbinen. »Wer, in der Grazien Geleit, / Der Schçnheit Tempel nicht entweiht …« D: 417 420 441 455 (IV 361) S: 3640 (S. 210) An Belinden [I]. »Ach! Den getreuen Finsternißen / Entfliehest du, wo Damon singt?« H: 1229 D: 71 A: 129 An Belinden [II]. »Es hçrte diese Zelle / Noch nie der Liebe Gruß, / Und die geweihte Schwelle / Betrat kein schçner Fuß …« D: 66 73 386 455 (I 262–264) B: 3222 S: 3789 An Belinden [III], die fr den Verfaßer an einem Geldbeutel arbeitete. »O ihr Grazien, geschwinde! / Denn ein kleiner Amor winkt …« H: 1248 B: 3967

694 An Belinden [IV]. »Mit dem Kçrbchen …« fi Das Kçrbchen An Belinden [V]. »Verbannt in çde Mauren …« fi Der Faun An Belindens Bett. »Du kleines Lager, wo vergngt / Die Schçnheit mit der Unschuld liegt!« H: 1248 D: 86 105 386 ¨ : 126 A: 206 453 455 (I 223–225) U Sk: 3967 B: 3303 3967 4028 4182 (S. 247) S: 3640 (S. 18, 20–22, 25–27, 31, 41–43, 48, 61 f., 137) 3853 3975 An Betty. Im Namen einer Gesellschaft H: 544 f. 1603 D: 180 399 455 (II 199– 201) 4051 B: 4042 S: 3640 (S. 100 f.) An Caroline * * [1]. Halberstadt, den 22ten Februar 1775 D: 193 408 455 (II 223–229) S: 3640 (S. 162) An Caroline * * [2]. Dsseldorf, 1776 [Empfindsame Betrachtungen einiger Kupferstiche] D: 212 408 455 (II 235– 241) S: 3639 3640 (S. 162) 3840 An Chloen [1]. »Bei der Liebe reinsten Flammen, / Glnzt das arme HttenDach …« D: 274 408 455 (II 308 f.) 462 K: 3581 3637 S: 3640 (S. 139, 141 f., 159, 165–170, 213) An Chloen [2]. »Chloe! kennst du noch die Stunde, / Die zu schnell vorber ging …« D: 202 274 337 408 453 455 (II 261) A: 3458 3473 3476 f. 3491 K: 212 3608 3615 3637 B: 3366.1 S: 3640 (S. 139, 144 f., 165–167, 169 f., 213) An Chloen [3]. »Das letzte Roth am Himmel wich: / Da ging ich, liebevoll, im Grnen …« D: 194 217 274 408 453 455 (II 264) A: 3457 3479 3484 S: 3640 (S. 139, 150 f., 166, 170) An Chloe [4] fi Der Heher. »Daß unter tausend, tausend Liedern …« An Chloen [5]. »Die ersten Lerchen sangen: / Da kßt ich deine Wangen …« D: 202 274 408 453 455 (II 259 f.) K: 3608 3637 S: 3640 (S. 139, 144 f., 165–168, 170) An Chloen [6]. »Die Rosen, die vom Thau benetzt, / An jedem Blttchen unverletzt …« D: 221 274 408 455 (II 249) S: 3640 (S. 139, 150, 165–170) An Chloen [7]. »Du Grazie, von der Natur / Gebildet fr die Liebe!« H: 1206 D: 52 A: 129 Sk: 3967

VI Register An Chloe [8]. »Es wallt, mit zrtlichem Gefhl, / Der junge Lenz; und baut im Grnen …« D: 193 S: 3640 (S. 149) An Chloe [9] (Nach dem Franzçsischen. Jusque dans la moindre chose). »Holdes Mdchen! unser Leben / War ein frohes Hirtenspiel …« D: 184 217 274 408 453 455 (II 232 f.) A: 3477 3496 3516 K: 3608 3610 3616 3637 S: 3640 (S. 139, 145, 147 f., 165–167, 169 f.) 3754 (S. 86) 3789 3812 (S. 10) 4066 An Chloen [10]. »Komm, Liebchen! es neigen / Die Wlder sich dir …« D: 221 274 408 455 (II 247 f.) A: 3457 f. 3476 3481 3485 f. 3489 3493 3501 3505 3509 f. 3513 3515 3521 f. 3523.1 K: 3637 B: 3223.1 (S. 18 f., 89) S: 3640 (S. 139 f., 145, 165 f., 168, 170, 199, 213) 3689 3789 f. 3802 3813 3816 An Chloe [11]. »Kçnntest du mir untreu werden, / mich verlassen, Chloe, du! / O, so fnd ich hier auf Erden, / nirgend, Chloe, fnd ich Ruh …« D: 215 S: 3640 (S. 151) An Chloe [12]. »Mdchen mit den schçnen Wangen! …« D: 188 A: 3471 3479 3484 3499 S: 3640 (S. 148) An Chloen [13]. »Welch ein Kuß! Und deinen Wangen, / Zart wie Knospen, ehe sie / Noch zu Rosen aufgegangen, / Nahte sich der Jngling nie …« D: 211 274 408 455 (II 246) A: 3477 S: 3640 (S. 139, 142 f., 159, 165, 167–170) An Chloen [14]. »Wenn die Gçtter ins Gebsch / Noch zu Hirten kmen …« D: 194 274 408 453 455 (II 262 f.) A: 3476 S: 3640 (S. 139, 149, 165, 167, 169 f.) An Chloe [15]. »Wenn die Lieb aus deinen blauen, / Hellen, offnen Augen sieht …« D: 275 K: 3581 3637 S: 3640 (S. 151 f.) 3754 (S. 88) 3825 An Chloe [16]. »Wenn unsre Linde sich mit neuen Blthen schmckt, / Dein Auge still gen Himmel blickt …« H: 496 An Chloen [17]. »Wer hat, in jenen Schatten, / Wer hat dem treuen Gatten / Das Tubchen angetraut?« D: 202 274 408 453 455 (II 245) A: 345 3439 K: 212 3615 3637 S: 3640 (S. 139, 144– 146, 148 f., 168, 170) An Clrchens Geburtstage, von zweien ihrer Geschwister. »Erblaßte Sterne

Titel und Incipits schienen / Auf halb erhellter Au …« D: 244 274 f. 408 455 (II 306 f.) Sk: 2135 B: 2150 S: 3640 (S. 161, 165– 168, 170) [An Danneil] D: 92 Sk: 1419 An das Freiburger Wochenblatt. Am 1. Januar 1810. »Soll ich den jhrlichen Tribut / Dir auch im Alter noch entrichten?« D: 412 417 441 455 (IV 382– 386) S: 3640 (S. 186, 195, 204, 212) An das Publikum. »Entsteige deiner finstern Kluft; / Herauf du schreckliche Megre / Der Barbarey! …« D: 114 116 133 B: 3268 3956 4065 4068 4214 S: 3638 3640 (S. 87, 89, 94 f.) 4266 An dem Geburtstage des Herrn Gleim von einer kleinen Nymphe hergesagt. »Von dem Ufer, wo Dryaden / In der kleinen Selka baden …« H: 1476 An dem Grabe meiner Stiefmutter. »Du, meine zweite Mutter, o du Gute, / Getreue! wenn ich, von der Welt …« D: 368 B: 454 3222 S: 3638 An dem Namenstage eines Freundes, kurz nach Schlossers Tode. »Gelobt hatt ich ein Festlied Dir, / O Freund! allein der finstre Schleyer …« D: 342 An den ltesten der Liebesgçtter, im Dienste des deutschen Anakreons H: 1014 D: 48 B: 3244 3673 An den Herrn Cammerherrn von Spiegel, nach dem Tode seiner Gemahlin. »Selig ist der Mann …« H: 509 An den Canonicus Gleim fi An Gleim [I]. »Du winkest mir vom Helikon …« An den Churfrsten (nachmahligen Großherzog) Carl Friedrich von Baden, im Nahmen der hohen Schule zu Freyburg im Breisgau, am Tage der Huldigung, 30. Juny 1806. »Wenn in vergangne Tatenreiche Zeiten / Der Gçtterblick der Muse dringt …« D: 377 435 455 (IV 214–219) TD: 378 Sk: 435 4157 S: 3640 (S. 192, 194, 203, 209 f., 212) An den Erzherzog Carl bei dessen siegreicher Ankunft zu Freiburg im Breisgau … fi Seiner Kçnigl. Hoheit dem Erzherzoge Carl … An den Freiherrn Anton von Falkenstein, als Begleitung des vorstehenden Briefes. »Freund, der Du noch mit Wohlbehagen / Im Kreise junger Freuden schwebst …« D: 368 Sk: 4157

695 An den Freiherrn Carl von Baden, als er Landvogt wurde. »Dem neuen Landvogt gilt es heut! / Ihm bringen wir ein Stndchen …« D: 400 441 455 (IV 291–293) S: 3640 (S. 191, 194 f., 200, 203, 205, 211) An den Freiherrn von * * * welcher eine große Schferey hat. »Wohin man blickt, ist Schererey, / Und Keinem ist behaglich dabey …« D: 431 441 455 (IV 418) An den Freiherrn von Zink [I] in Emmendingen. Freyburg, am 2. Februar 1796. »Hier, wo dein Schattenbild, du Lieber, / Vertraulich sich zu mir gesellt …« D: 327 424 455 (III 291–296) Sk: 424 S: 3640 (S. 183, 186, 190–193, 198, 200–204, 209–213) An den Freiherrn von Zink [II] in Emmendingen, am 8. Jnner 1795. »Indes, o Freund, im harten Gleise / Durchs çde Tal Dein Wagen rollt …« D: 317 424 455 (III 263–270) Sk: 424 S: 3640 (S. 183 f., 186 f., 191, 193, 200, 202– 204, 208–213) 3754 (S. 40 f.) 3757 An den Geheimenrath Klotz [Halle, den 19. August 1768] H: 1243 D: 54 63 65 67 f. 72 105 386 455 (I 278–286) Sk: 386 3967 B: 65 3206 3252 3264.1 3531 4028 S: 3639 3640 (S. 17–22, 29 f., 32, 36, 61 f., 66) 3806 (S. 222 f.) An den Geheimenrath Klotz, als er eine Geschichte des Cupido in einer seiner Schriften entworfen, und eine Geschichte der Hçlle angekndigt hatte. »Dort, wo der Mai hernieder blickt, / In jenem Thale, das, entzckt, / Sich mit den ersten Blumen schmckt …« H: 1203 D: 52 105 386 450 455 (I 207 f.) Sk: 3967 B: 3967 S: 3640 (S. 18 f., 22 f., 49, 61 f.) ¨ ber eine BildAn den Grafen von ***. U sule, welche den vor Psyche fliehenden Amor vorstellt. »Und dennoch bleibt er weggewandt? / Und dennoch kann er trotzen, fliehen …« D: 222 239 An den Herausgeber eines Wochenblatts, dessen Gattinn sich in gesegneten Umstnden befand [Neujahrswunsch I]. »Es wolle fr dein Wochenblatt, / Und was dich sonst zum Autor hat …« D: 431 441 455 (IV 416)

696 An den Herrn Canonicus Gleim. »Du winkest mir vom Helikon …« fi An Gleim [I] An den Herrn Canonicus Gleim. »Freund, welchen einst mit Rebenlaube …« fi An eben denselben [Gleim]. »Freund, den mit jungem Rebenlaube …« An den Herrn Consitorialrath Jacobi D: 83 fi Die Winterreise An den Herrn Geheimenrath Klotz fi An den Geheimenrath Klotz An den Herrn Hofrath Ecker. (Er hatte die vorstehenden Verse gelesen, und mich im Scherze gefragt, ob ich ihm, wenn er mir eine grne Rose brchte, auch ein Gedicht machen wollte?) Im Oktober 1808. »Nur ein Gedicht? Freund! ich gelobe Dir, / Bringst Du die grne Rose mir, / Ein ganzes Liederbuch dafr …« H: 2975 D: 407 An den Herrn Kommenthur von * * * der sich, als Dilettant, mit der Mahlerey beschftigt [Neujahrswunsch II]. »Mal unserm lieben Ittner heut, / Als Symbolum der bçsen Zeit …« D: 431 441 455 (IV 417) An den Herrn Magistratsrath Xaver Schnetzler, welcher sich vor Kurzem vermhlt hatte, am Tage des H. Xaverius [3. Dezember 1808]. »Nicht jeder kann von heilgem Eifer glhn: / Drum keinen Nimbus zwar, doch Freude den Xaveren …« H: 640 D: 407 441 455 (IV 325) S: 3803 An den Herrn Prsidenten Anton v. B. (An seinem Namensfeste den 13. Juny 1809.). »Oft rief zu seligem Genuß / Mich dieser Tag, und gern, zu Ehren / Des heiligen Antonius …« D: 407 441 455 (IV 337 f.) B: 4181 S: 3640 (S. 182, 195, 211 f.) An den Herrn Prof. Ebert zu Braun¨ bersendung des folgenschweig bei U den Gedichts [›Die Rose‹]. »Der Sonne goldner Stral, o Freund / ist bleicher schon; die Morgenrçth erscheint / im mattern Glanz …« H: 2139 D: 240 S: 3640 (S. 158) An den Herrn Rector * *, im Nahmen zweyer Frauenzimmer. »Ist doch auf Erden, weit und breit, / So wenig Recht und Billigkeit, / Daß auch der allerbeste Mann / Die Unschuld oft betr-

VI Register ben kann!« D: 238 408 455 (II 375– 379) B: 4214 S: 3640 (S. 161, 165, 170) An den Herrn Rector Reitz, meinen ehemaligen Lehrer, in Dsseldorf. Pempelfort bey Dsseldorf, den 24. Octob. 1778. »Wer Zauberlieder singen will, / Um auf dem Meer die Wogen still, / In Goldgebirgen schwarze Drachen / Der zahmen Taube gleich zu machen …« D: 228 408 453 455 (II 326–330) S: 3640 (S. 161, 165–168, 170) An den Herrn Staatsrath Peter Frank, bey der Zurckgabe seiner Biographie. Freyburg, im May 1810. »Krnze fr die Schçnheit winden / Soll, wer ihren Kranz verdient …« D: 417 441 455 (IV 357–360) S: 3640 (S. 183 f., 186, 193–195, 210, 212) An den Herrn von Campagne, Referendarius zu Berlin D: 106 Sk: 3967 B: 3264.1 An den kleinen Daphnis. »Kleiner Amor! diese Lieder / Sing deiner Mutter wieder …« D: 60 66 105 S: 3640 (S. 19, 21, 25) An den Punschlçffel. Im Januar 1792 [Gedicht nach aufgegebenen Worten]. »Du kleines Meisterstck von Kunstgebter Hand, / Das Comus einst, der Gott des Festgelages, erfand …« D: 313 416 455 (III 202–206) B: 3967 S: 3640 (S. 200, 202) An den unbekannten Freund oder an die unbekannte Freundin [ …] des Amors [ …] D: 93 B: 3252 4065 4214 S: 4090 An den Verfasser der Ideen fi An Herrn Dr. J. H. Detmoldt in Hannover An den Verfaßer des Lebens der Sappho [ber die »deutsche Sappho« (Anna Louisa Karsch), vgl. Wilhelm Heinse ›Sappho‹, Iris 1775 3/2, 114–150] D: 202 An die Deutschen. »Ein kluges Volk, bekannt mit allem Schçnen, / Ließ, in Athen, den weisen Sokrates …« H: 557 D: 177 180 393 399 455 (II 204) S: 4134 An die Einwohner der Stadt Zelle. »Als Philosophen einst, verarmet und verbannt, / Auf ein zerissenes Gewand …« D: 100 Sk: 1483 1489 3967 4214 B: 1486 3967 4214 S: 3640 (S. 68)

Titel und Incipits An die Frau Doctorinn Fritze fi An Gleminden, als von Kritikern die Rede war. An die Frau G. R.***. An ihrem Geburtstage. Im Namen eines von denen Beilufern, welche ihr Gemahl die Landmiliz nannte. »Bin nur von Dero Landmiliz …« D: 268 Sk: 3967 An die Frau G. R.***. Im Namen eines Waisen; dessen Mutter, nach dem sie das Ihrige verloren hatte, an der Schwindsucht gestorben war. »So wie deiner Kinder du dich freuest, / Und an ihrem Krankenbette weinst …« D: 268 Sk: 3967 An die Frau Generalinn von **. »Zuerst dem Retter Aesculap / Der unserm Flehn die Mutter wiedergab, / Ein frommes Wort zu seinem Ruhm und Preise …« D: 422 An die Frau Pr. von **. »Iris, die so liebend niedersieht, / Wenn der Boden, wo du wandelst, schçner blht …« D: 382 An die Frau v. H …. [Versepistel]. »Sie erinnern sich, gndige Frau …« H: 472 An die Frau von * * *, welche sich in dem Hause des D. D. Freyherrn * * * zu H * eine Zeitlang aufgehalten, und beym Wegreisen ein Hemd vergessen hatte. H * *, im April 1780 D: 262 408 455 (II 383–388) S: 3640 (S. 163) An die Frau von * * [Grfin von H * *?]. ¨ bersendung einer Lorenzodose Bei U und des dazu gehçrigen Briefs an Gleim. »Wenn, ihrem Heiligen zu frçhnen, / Sich hbsche, junge Magdalenen / Zu frommer Einsamkeit gewçhnen …« D: 86 105 386 455 (I 276 f.) S: 3640 (S. 21, 63–65) An die Frau von * *, welche einen Garten anlegte, um selbst darin zu arbeiten. »Freundlich ist die Erde / Ihren Kindern, die sie trgt …« D: 327 424 455 (III 304–306) S: 3640 (S. 191, 198– 205, 209, 211–213) An die Freifrau Babet von * * am Feste der H. Barbara, als ihrem Namenstage, den 4. Dec D: 416 455 (III 178–181) S: 3640 (S. 211) An die Freifrau von * * * whrend der Anwesenheit des Hrn. Dr. Gall. »Dich nennt der Schdellehrer schlau! / Ein

697 wenig sind es alle Damen …« D: 389 393 441 455 (IV 275) S: 3640 (S. 199) An die Gçtter. »Ihr guten Gçtter, unsern Dank / Fr eurer Weisheit ernste Lehren …« D: 180 399 411 455 (II 205) An die Grfin Aline von N.***, als sie drei Monate alt war. Den 31sten Dezember 1782. »Aline, liebes Mdchen! / Dich kmmert nicht …« D: 268 Sk: 3967 An die Grfin Caroline von * * als sie mir eine Hortensia schickte. Am 7. July 1807. »Dir ein Lied, Hortensia, / Die, zu neuer Huldigung, aus ihrer Zone / Weggefhrt sich im Triumphe sah …« D: 389 441 455 (IV 283–285) S: 3640 (S. 194, 203 f., 209) An die Grfin Flora von ** an ihrem Namensfeste, als man in einem zu Ihrem Gute gehçrigen Wldchen einen Tempel errichtet hatte, mit der Aufschrift: Der Flora gewidmet. »Der Blume holde Gçttin lßt / Die Sle des Olymps fr andre Gçtter / Glnzen …« D: 361 An die Grfin Josepha von N***, an ihrem Namenstage. »Lieblicher, als, nach stummen Wintertagen, / Erster Lerchengesang …« H: 576 D: 268 Sk: 3967 An die Grfin von *** [Hatzfeld] H: 537 1406 D: 89 91 105 B: 675 3238 3240 3252 3923 4065 S: 3640 (S. 63, 65 f., 110) 3820 An die Grfin von H * * [Hatzfeld] Stiftsdame zu G * * [Gerresheim] D: 86 105 386 455 (I 227 f.) B: 4065 S: 3639 3640 (S. 18) 3820 3853 An die Grfin von H * *, welche, als Braut, auf dem Clavier spielte und sang. »Schçn, o Sephine! / Steht im blonden Haar der grne / LorberKranz …« D: 261 408 455 (II 399 f.) S: 3640 (S. 161, 166 f.) An die Herren, welche schwarze Mntel tragen. »Ehrwrdig ist der Mantel, der euch ziert; / Ihn zu verspotten wre Snde …« D: 361 393 435 455 (IV 195) An die Hirten. »Ihr Schfer! wenn die Freude / Vom Hgel niederschwebt …« H: 1878 D: 193 217 274 408 453 455 (II 250 f.) S: 3640 (S. 139, 149, 165 f., 168, 170, 213)

698 An die Karschinn. »Mich sehen willst du, Lalage, / Des Phçbus hoch begeisterte!« H: 1122 D: 48 105 386 450 455 ¨ : 126 Sk: 386 3967 (I 203–206) U B: 3127 3222 3967 S: 3640 (S. 13, 17 f., 21 f., 27, 29 f., 41 f., 48, 51, 58 f., 61–63) An die Laute. Im Juny. »Auch dir, verlaßne Laute, / Die vormals die Vertraute / Von meiner Muse war …« D: 327 424 455 (III 314–316) 462 S: 3640 (S. 182, 184, 186, 191, 200–205, 210–213) An die Liebe [I]. »Tausendfache bittre Qual / Gabst du mir, o Liebe! Tausend Mahl …« D: 276 408 455 (II 427 f.) S: 3640 (S. 153 f., 165–168, 170) An die Liebe [II]. »Von dir, o Liebe, nehm ich an / Den Kelch der bittern Leiden …« D: 276 408 455 (II 409) 3511 ¨ : 3511 A: 3485 3488 3510 K: 3637 U S: 3640 (S. 139, 152, 167, 169 f.) 3696 3801 3853 An die Liebesgçtter [I]. »Entflieht, ihr kleinen Heere / Der lchelnden Cythere …« H: 1009 D: 45 105 386 455 (I 246 f.) A: 3448 3457 f. B: 48 1161 3925 S: 3640 (S. 18 f., 21, 23, 42, 61–63, 96) 3689 3789 3820 An die Liebesgçtter [II]. »O laßet euch hernieder, / Ihr, meines Amors Brder!« H: 1233 D: 71 A: 129 An die Muse. »O Muse, komm ans lockende Gestade, / Sie winket dir, die spielende Naiade, / Besuch den Strom, den dein Lyus liebt …« D: 16 S: 3640 (S. 6) An die Nacht. »Bist du nicht mehr dem Snger hold? / Was that ich, traute Nacht?« D: 337 435 455 (IV 5–8) 462 A: 371 3517 Sk: 3940 S: 3640 (S. 183, 186 f., 202 f., 209, 211 f.) An die Nachtigall. »Sß, du im Hain Verborgene! / Steigt dein Gesang empor …« D: 274 408 455 (II 365) K: 3637 S: 3640 (S. 139, 153, 165, 168, 170) 3789 An die Natur. »Bltter fallen, Nebel steigen, / Und zum Winterschlafe neigen …« D: 337 435 455 (IV 30–34) A: 371 K: 337 3637 B: 3359 4181 S: 3640 (S. 186, 191, 197 f., 200–209, 211 f.) 3754 (S. 85) An die Redaktion des Morgenblattes D: 415

VI Register An die Rose. »Rose, komm! der Frhling schwindet; / Veilchen haben dich verkndet …« H: 571 f. D: 240 270 274 408 453 455 (II 217–220) 462 A: 297 371 3443 3447 f. 3451 3455 3465 3473 Sk: 2139 K: 240 B: 270 871 3327 S: 3640 (S. 157 f., 165–168, 170) An die Sonne. Ein Wettgesang. »Du Kçnigs-Braut! Die, sanft in ihrer Maiestt, / Nicht ohne wohlzuthun, vorber / Vor ihren Vçlkern geht!« H: 501 An die Sternseher. »Ob im Monde Strçhme fließen, / Wie viel Land man da bewohnt …« H: 981 An die Treue. »Du erste der Gçttinnen, / Die mit der holden Schaam / Zu den Bewohnerinnen / Der Schferhtten kam …« D: 192 217 S: 3640 (S. 149 f.) An die Unschuld [I]. »Schwester der Huldgçttinnen, / Die dem Schfer einst die Flçte gab, / Und ihr Lied den Schferinnen, / Unschuld! komm herab …« H: 550 f. D: 138 A: 3457 B: 4214 S: 3640 (S. 88, 100) An die Unschuld [II, prosimetrische Dichtung] H: 490 An die Venus. »Verschieden thronende, unsterbliche Aphrodite …« D: 290 An Doris. Bei Begehung eines Festes, nach einem kurz zuvor erlittnen Trauerfall. Gegen Ende des Winters. »Freunde, seht, ein Chor von Freuden / Tanzet um den iungen Tag, / Seht, sie winken uns die Freuden, / Freunde, feyert diesen Tag …« D: 16 S: 3640 (S. 6 f.) An eben denselben [Ecker], nach einem Gesprch ber den Tod. »Ja, Freund, der drre Knochenmann, / Der, eh ihn Lessing exilirte, / Das Leichen-Carmen stattlich zierte …« H: 3004 D: 417 441 455 (IV 378–381) A: 3497 3516 S: 3640 (S. 182–184, 200, 205, 210–213) An eben denselben [Friedrich Heinrich Jacobi], in Eutin. Freyburg, am 21. Oktober 1804 [ber Wilhelm Heinse] D: 368 An eben denselben [Gleim]. »Freund, den mit jungem Rebenlaube / Die schçnste Mnas einst geschmckt …« D: 53 57 f. 65 72 105 386 450 455 (I 198–200) TD: 67 B: 65 3252 3531 S: 3640 (S. 18– 20, 22, 24, 27–32, 42, 48, 61–63)

Titel und Incipits An eben dieselbe [Eleonore von Clermont]. »Dein Herz ist rein: / Du wirst ihn schauen / Auf allen Auen …« H: 625 ¨ ber An eben dieselbe fi An Lenetten. U ein im Oktober von ihr gefundenes Veilchen. An ein kleines Mdchen. »Dein muntrer Zeisig ist gestorben, / Dein beßter Nelkenstock verdorben …« D: 407 441 455 (IV 319) An ein sterbendes Kind. »So wandle denn, von Thrnen und von Kssen / Begleitet, deine Bahn!« H: 565 D: 184 217 408 453 455 (II 221 f.) A: 241 3443 3446 B: 4065 4214 S: 3638 3640 (S. 157, 165–167, 170) An eine Dame, die mir im Herbste eine weisse Rose brachte. »Den Schmuck der vollen Wiese mhte / Zum zweyten Mahl des Fleißes rasche Hand …« D: 407 441 455 (IV 320) A: 3509 S: 3640 (S. 200, 202, 211) An eine junge Freundinn. Dsseldorf, im Herbste 1777. »Die Geister weichen allgemach, / Die, gleich den Strmen hoch am Dach, / In meinem Kopfe Sabbath hielten …« D: 408 455 (II 310–314) S: 3640 (S. 155 f., 165– 168, 170) An einen Freund fi An Mademoiselle C***. [An einen jungen eifrigen Kantianer] fi Stammbuchblatt fr Carl von Rotteck An einen jungen tragischen Dichter. »Dich in der Jugend Morgenschein / Umsuselt oft die Trauerweise …« D: 449 An Eleonore von Clermont. »Noch umflattern alle Freudengçtter / Deinen jugendlichen Gang …« H: 625 D: 624 An Elisen [I]. »Als in dem Frhlingsthale / Du zwischen Blumen lagst, / Als du zum erstenmale / Den Mutternamen sprachst …« D: 118 180 A: 195 206 372 3444 B: 3206 S: 3640 (S. 101–106) [An Elisen II]. »Neben ihr, in Abenddmmerungen …« H: 491 An Elisen [III]. »Noch einmal komm an diese Bche, / Dass ich die jngsten Rosen hier …« H: 541 D: 118 180 A: 195 206 S: 3640 (S. 101–106, 108 f.) An Elisen [IV]. »Stammte der Geist, Elise! / Den ein Gedanke der Liebe schuf …«

699 H: 542 D: 118 180 399 455 (II 167– 169) 462 A: 195 206 B: 893 S: 3640 (S. 101–106, 111) An Elisens knftigen Geliebten. »Welche Mutter hat, mit stillen Thrnen, / An den Busen dich gelegt …« D: 118 180 399 455 (II 165 f.) A: 195 206 S: 3640 (S. 101–106) An Frau v. D * *, an ihrem Geburtstage, ¨ bersendung den 23. Febr. 1781. bei U eines Straußes von getrockneten Feldblumen. »Blmchen, so wie diese, / Gibt uns Wald und Wiese, / Berg und Thal …« D: 255 408 455 (II 407 f.) S: 3640 (S. 161, 165, 168, 170) An Frulein E. v. C[lermont] in ihr Stammbuch. »Der jede Knospe kommen heißt …« H: 628 An Frulein Friederike v. C[lermont]. »Behalte dein Herz / Voll lachender Freude; / Gieb Weisheit dem Scherz, / Und Rosen dem Leide …« D: 408 455 (II 439) 4051 S: 3640 (S. 161, 166 f.) An Frulein von * * in D * * [Beschreibung des Fackeltanzes] D: 351 An Frulein von H. [Juli 1772]. »Amor winkt auf diesen Auen: / Holdes kleines Mdchen, komm!« D: 414 Sk: 2991 An gewisse Journalisten. »Wie lange noch soll deutscher Haß / Auf eure Gaukeleyen schimpfen …« D: 190 A: 267 An Gleim [I]. »Du winkest mir vom Helikon, / Von jenen schattenreichen Hçhen …« H: 1005 D: 45 66 105 386 450 455 (I 182–185) B: 48 S: 3640 (S. 17– 21, 23, 26–31, 41 f., 48, 58 f., 61–63) 3812 (S. 7 f.) An Gleim [II]. Im Dezember. »Freund, der Du am Kamine / Zu Dir, mit Chloens Miene, / Im leichten Hermeline / Die Weisheit kommen siehst …« H: 1030 D: 45 105 386 450 455 (I 193– ¨ : 126 Sk: 3967 S: 3640 (S. 17– 197) U 19, 22, 25, 28, 30 f., 41, 48, 51, 61–63) An Gleim [III]. Dsseldorf, den 4. April 1769 [Lorenzodosen-Brief] D: 81 f. 105 386 455 (I 270–275) Sk: 64 86 386 B: 454 1392 1592 1670 3132 3161 3209 3219 3221 f. 3226 3239.1 f. 3249 3251 f. 3258 3264.1 3297 3339 3344 3393.1 3534 f. 3538 3678 3967 4110 S: 3638 f. 3687 3749 3758 3761 3814 3845 3959 4005 4067 4101 4227 4266

700 An Gleim [IV], bei der Feier seines Geburtstages, den 2. April 1781. »Als, an Kriegs- und Ehren-Tagen, / Noch ein deutscher Rund-Gesang / Laut, bey frçhlichen Gelagen, / Bey der Vter Halle klang …« D: 255 270 408 453 A: 371 409 3443 3468.1 3507 B: 4065 4197 S: 3640 (S. 161, 165–170) An Gleim [V]. Den 2ten April 1783. »Zweimal grnten erst die Reben, / Zweimal schuf der Sonne Kraft / Erst dem Lorbeer neues Leben …« H: 2216 D: 263 A: 270 369 Sk: 3967 B: 3967 An Gleim [VI]. Im Mrz 1794. »Dich trçsten soll ich, liebster Gleim, / In diesen schreckenvollen Zeiten? …« D: 316 424 455 (III 231–242) A: 370 Sk: 316 3967 S: 3640 (S. 182, 185 f., 190–193, 200–205, 210–213) An Gleim [VII]. An seinem Geburtstage, den 2. April 1796. »Freund! an deiner Holtema / Sah ich in beglcktern Zeiten …« H: 2489 D: 327 424 455 (III 307–310) B: 4181 S: 3640 (S. 183 f., 187, 191, 194 f., 202 f., 209– 212) An Gleminde. Im Mrz 1775. »Freudenvoll zu deinen Fßen / Sahst du diese Veilchen sprießen …« D: 194 An Gleminden fi Venus … An Gleminden, als von Kritikern die Rede war. »Wenn, sonder Falschheit, die Kritik, / Wie du, mit Silbertçnen redte …« H: 559 1833 D: 182 408 S: 3640 (S. 162, 167) 3953 ¨ bersetAn Heinse. als er sich mit der U zung des Ariosts beschftigte. Pempelfort, im Oktober [1778]. »Du, welcher nicht mit seiner Wunderkraft, / Von Pferd und Ritter angegafft, / Wie Ariostos Hexenmeister …« D: 234 408 453 455 (II 410–416) S: 3640 (S. 161, 165–167, 170) 3924 An Henriette Schlosser, an ihrem Geburtage. »Weinend grßen wir die Welt; / Dunkle Kinder-Trume / Zeigen uns ein Blthenfeld …« H: 517 An Henriette Schlosser, welche, als Herr Zoll in Mnchen mein Bildniß fr den ersten Band meiner Werke mahlte, auf der Guittarre spielte und sang. Freyburg, im Frhjahr 1807. »Wie so bald / Sind der Tçne lieblichste verhallt! …« D: 389 435 455 (IV 220–224) B: 3598

VI Register 4181 4182 (S. 171) S: 3640 (S. 182– 184, 191, 194 f., 198, 200–204, 210– 212) 3754 (S. 176 f.) 3840 An Herrn Dr. J. H. Detmoldt in Hannover ¨ : 365 D: 359 435 455 (IV 82–99) U Sk: 4157 B: 435 S: 3640 (S. 184) An Herrn Gleim [I, prosimetrischer Brief] H: 1414 D: 105 B: 3264.1 An Herrn Gleim [II]. Bei Uebersendung eines Paars Filet-Manschetten im Namen meiner Schwestern. »Zwo Mædchen – keine Charitinnen, / Wie Dein geweihtes Auge sieht – / Zwo Mædchen, gut wie Schferinnen …« H: 1748 D: 155 163 180 Sk: 3967 B: 3214 S: 3640 (S. 100 f., 108) An Herrn Gleim [III]. Halle, gegen Ende des Aprils 1768. »Der Frhling kam hernieder, / O Freund, auf Deiner Lieder / Bezaubernd sßen Ton …« H: 1150 D: 60 A: 129 Sk: 3967 B: 3967 S: 3640 (S. 30) An Herrn Heinse fi An Heinse als … An Herrn Klotz fi An den Geheimenrath Klotz … An Herrn Michaelis zu Halberstadt D: 124 B: 1620 4065 4214 An Herrn Uz. »Nachlßig, im vertrauten Ton, / Ein kleines Liedchen Dir zu singen …« H: 1049 D: 45 105 A: 291 3458 3473 Sk: 3967 B: 291 3956 3967 4082 S: 3640 (S. 10, 18 f., 21–23, 27–31, 41, 48, 50 f., 61–63) An J. J. Rousseau. »Armer! bin ich wert, um dich zu weinen, / Hier im fernen deutschen Vaterland …« D: 408 455 (II 354 f.) A: 241 »An Kçnigshçfen, in Pallsten …« fi Seiner Kçniglichen Hoheit … An Lenette. In ihre Schreibtafel. »Ein Gott der Freude setzte Dich, / Auf junge Rosen, neben mich …« D: 172 180 S: 3640 (S. 95 f., 101, 110) ¨ ber ein im Oktober von An Lenetten. U ihr gefundenes Veilchen. »Ein frçhlicher Sylphe, / Der, wenn die Lerche sich hebt, / Mit ihr in blauen Lften schwebt …« D: 172 180 399 455 (II 162–164) S: 3640 (S. 95 f., 101, 108, 110) 3853 An Lenoren D: 368 An Liebchen fi An Chloen [3] An Lilla. »Ein kleiner Engel wre dies? / Ein kleiner Engel? O gewiß! …« D: 182

Titel und Incipits An Lottchen, auf ihren Nahmenstag. Am 4. November 1778. »Wohl mag am schçnen Nieder-Rhein / Man jetzt in Knsten hoch erfahren, / Gelehrt in jedem Dinge seyn …« D: 244 408 455 (II 321–325) Sk: 408 S: 3640 (S. 161, 168, 170) 3820 An Madame Hensel. »Die Muse, die zu blutgen Leichen / Den Geist des Sophokles gefhrt …« H: 536 1337 D: 76–80 105 187 386 450 455 (I 209– 211) Sk: 386 1342 B: 1380 1455 3088 f. 3206 3252 3264.1 3295 4214 S: 3640 (S. 19, 21, 28 f., 31 f., 42, 48 f., 61 f.) An Mademoiselle C***. »Dein Leben gleiche dem Liede / Der Musen im Rosenhain …« D: 132 155 181 An Mademoiselle C. C. welche in ihrem 17ten Jahre vortrefliche Handzeichnungen verfertigte, voll Erfindung und eigenthmlicher Anmut. Den 9ten Mrz 1783. »Einst im Mai, vom Abendwind / An der Mutter Brust umfchelt …« D: 268 Sk: 3967 An Mademoiselle G** fi An Gleminden, als von Kritikern die Rede war An Malvina. »Die Frhlingssonne lockt hervor der Wiese Grn, / Lßt tausend junge Wipfel blhn …« D: 400 411 441 455 (IV 290) An meine Frau, an ihrem Geburtstage. »Dir sang ich, als Naiden, / Auf leichtem Hirten-Rohr / Einst meine Sehnsucht vor …« H: 582 D: 337 424 455 (III 350–362) B: 3359 S: 3640 (S. 187, 196, 200–202, 209–212) An meine Freunde. Im May 1799. »Hçrt auf, Ihr Lieben, / Die Stirn zu trben, / Und bittern Spott / Und herbe Klagen / Dem May zu sagen …« H: 583 D: 337 An meine Gattinn, nach meiner Genesung. »Des Erdenlenzes Morgenlicht, / Mit seinem reinsten Strahl, erhellt das Angesicht …« D: 407 441 455 (IV 318) S: 3640 (S. 196, 200, 203) An meine Geschwister. »Zwar schnitt ich manchen Mdchennamen – / Dem Jngling war es zu verzeihn – / Wenn Blatt und Blte wieder kamen …« D: 368 435 455 (IV 175 f.) 462 S: 3640 (S. 211) An meine Leserinnen [Vorrede] D: 184 An meine unbekannten Freunde in Hamburg. [Aufruf zum Bau einer Gedenk-

701 kapelle fr Hagedorn] D: 85 96 105 B: 3264.1 S: 3639 3640 (S. 52) An meine Wanduhr. »Noch hat das Glck mit jedem Jahr / Was neues mir beschert …« H: 591 D: 417 441 455 (IV 353–355) 462 B: 454 S: 3640 (S. 182, 186 f., 202 f., 209, 212 f.) An meinen Arzt [I], den Hrn. Professor Ecker. Am 24. Februar 1807. »Es will nicht tagen, Freund! noch immer grauet / Der Himmel nur, mit Wolken berdeckt …« H: 2937 D: 389 441 455 (IV 276–279) S: 3640 (S. 183, 191, 200, 203, 205, 209–213) An meinen Arzt [II], den Herrn Hofrath Ecker. »Ist keine Rettung denn zu finden? / Auf Erden und im Himmel nicht?« H: 3034 D: 441 455 (IV 375– 377) S: 3640 (S. 193, 202 f., 211 f.) An meinen Arzt [III] und Freund, den Herrn Hofrath Ecker, welcher, nachdem er sein einziges Kind verloren, mir von einer langwierigen Krankheit aufgeholfen hatte. (An seinem Namenstage den 26. Februar 1809.). »O Freund! auch heute sammelt sich / Ein Chor von Liebenden um dich …« H: 2985 D: 407 441 455 (IV 333–336) S: 3640 (S. 185 f., 193, 201–203, 211 f.) An meinen Arzt [IV] und Freund, den Herrn Hofrath Ecker, nach einem Gesprche ber den Tod fi An eben denselben [Ecker], nach einem Gesprch ber den Tod. »Ja, Freund, der drre Knochenmann …« An meinen Arzt [V] fi An meinen Freund und Arzt … An meinen Bruder [I]. Halle, im May [1768]. »Im Schatten jener Bume, Freund, / Die uns der beßte Vater pflanzte …« H: 531 1202 D: 52 105 386 455 (I 212–216) Sk: 3967 B: 871 3206 4042 S: 3640 (S. 17–22, 29, 31, 41 f., 48, 60–62, 66) 3812 (S. 8) An meinen Bruder [II]. »O Freund! beklage mit mir die sterbenden Rosengestruche, / Woran ich einst die Leyer hieng …« H: 539 D: 118 180 399 453 455 (II 24 f.) A: 3457 Sk: 3967 B: 871 4065 4214 S: 3640 (S. 116) An meinen Freund und Arzt, den Herrn Professor Ecker. Am Geburtsfeste seiner Gattin beym Punche gesungen. »Kommt ein Gott herab zum Mahle? /

702 In den sßen Duft der Schale …« H: 2843 D: 375 An meinen Gleim. »Als aus dem GçtterLande / Dein Geist hernieder kam …« H: 1835 An meinen Vater. »Ich sah im çden Garten, / Umkrnzt von Eis, / Die Vçglein dich erwarten, / Auf drrem Reis …« D: 276 408 455 (II 434 f.) A: 3446 3457 3471 B: 454 871 S: 3640 (S. 161, 165, 168, 170) An meinen Vater fi Ode an meinen Vater … An meinen Zeisig. (Am Geburtstage meines Arztes, im Februar 1806.). »Singe du, statt meiner! / Stimme, lieber Kleiner, / Froh dein Waldlied an!« H: 586 D: 382 435 455 (IV 196–198) S: 3640 (S. 191 f., 201, 203, 209) An Naiden fi An * * * [Maria Ursula Jacobi] An Panthea fi An Sophie von La Roche An Pfeffel. »Ja Freund! Den immer rastlosen Hnden / Der finstren Atropos …« H: 2281 An Philaiden. Eine Beylage zu dem darauf folgenden Briefe [An die Grfin von H** Stiftsdame zu G**]. »Erhaben ist der innre Friede / Des Weisen, gçttlich seine Ruh!« D: 86 105 386 455 (I 226) 462 A: 254 372 402 409 3439 3444 3446 B: 1411 3294 S: 3640 (S. 17 f., 21, 29, 31, 61, 65 f.) 3789 3820 3840 3853 4002 An S * * Geburtstag, von seinen Kindern zu singen. »Froher Stunden giebts im Leben, / Froher Tage giebt es viel …« D: 298 An Schlosser [I]. »Freund! In jenen bangen Tagen, / Als so tief die Menschheit fiel …« D: 313 416 453 455 (III 217– 220) A: 3496 3516 B: 454 871 3967 4028 S: 3639 3640 (S. 190–193, 198, 200, 202–206, 208 f., 211 f.) 3754 (S. 157 f.) 3757 3825.1 An Schlosser [II]. »O Freund, die Strme werden wach; / Schon geht der Herbst auf welken Matten, / Schon dnner wird der Bume Schatten …« D: 283 416 455 (III 191–197) A: 372 B: 871 S: 3640 (S. 183 f., 186, 191, 198, 200– 213) An seine Kçnigliche Hoheit den Erzherzog Carl. »Willkommen! tçnte laut von unsern bangen Grnzen …« D: 325

VI Register An Selinen. »Wenn meine Tage sich in traurig Dunkel hllen / Wenn ieder Trost entflieht …« H: 975 D: 45 105 ¨ : 3666 B: 48 S: 3640 (S. 18, 21–23, U 29, 31, 41–44, 49, 61 f., 111, 137) An Sophie von Laroche H: 611 D: 138 180 399 455 (II 11–16) B: 4214 S: 3639 3640 (S. 116) An Themiren [I]. »Sterblich ist sie nicht, die sanfte Schçne …« H: 1053 ¨ bersendung einiAn Themiren [II], bei U ger Blumenstçcke, im Mrz. »Unversçhnet noch vom Lenze / War der Strme wthend Heer …« H: 1127 ¨ : 126 A: 186 Sk: 3967 D: 48 105 U S: 3640 (S. 18, 22 f., 31, 49, 55, 61 f.) [An van Goens ber die Winterreise] D: 94 ¨ bersendung An Venus Rochow [I] bei U eines Blumenstraußes im Winter. »Zu verlaßnen çden Hgeln, / Wo die nackten Bume sich / In des Baches Eise spiegeln, / Rief der Gott der Liebe mich …« H: 486 An Venus Rochow [II]. In ihren Calender, den ihr ein anderer geschenkt. »Zu der Gçttin sßer Triebe / Sprach Adonis einst voll Liebe: / Schçnste Venus nimm von mir / Dieses Bumchen, das ich dir …« H: 485 S: 3640 (S. 47) An zwei Tubchen. »Ihr Tubchen, welche beyde / Mein Amor einst gepaart …« H: 1240 D: 71 105 386 453 455 (I 217 f.) 462 A: 206 3495 S: 3640 (S. 20–25, 30 f., 42 f., 48 f., 60 f., 63) Anakreon, Ode XI. »Die Mdchen alle nennen / Mich einen Greis, und sagen …« H: 469 Anakreons Tod. Nach dem Lateinischen des Clius. »Weiser Alter! Dich sandt hinab der Kern einer Traube, / Ach! auf ewig den Weg schließend dem Schwanengesang …« D: 375 393 435 455 (IV 177) Andenken der Brder und Schwestern Jacobi an ihren Freund Asmus. Bey der Feyer eines Familienfestes. »Ihm, der an seinem Bothenstab / So friedlich geht, so still vorber / Vor Nachtigallenhain und Grab …« H: 2222 D: 276 408 455 (II 426) S: 3640 (S. 161, 165, 170) Anekdote den J. J. Rousseau betreffend D: 164 Sk: 3967

Titel und Incipits Anekdote [Lord Baltimore kauft in Lindau armen Waisen ihr Gut zurck] D: 193 Anekdote [Mutterliebe vor dem Bildnis des Sohns] D: 194 217 Anekdote [ber ausladenden Kopfputz] H: 613 D: 202 Anekdote [ber den Castellan Fenelons] D: 212 B: 3967 S: 3851 Anekdote [ber die »Theure Empfindlichkeit«: Hirt erbittet sich Baum zum Sarg, unter dem er mit seinem Vater saß] D: 202 Anekdote [ber einen Wilderer aus Not, mit empfindsamem Kommentar] D: 221 Anekdoten [ber Brgertum und Adel und die Wirkung empindsamer Worte] D: 192 217 Ankndigung [der ›Freiburger Iris‹, datiert »30. Jenner 1802«] D: 346–348 Sk: 2660 2705 B: 2680 4157 S: 3757 [Ankndigungen eigener Werke] D: 318 f. [Ankndigungen Gleim-Ausgabe] fi Nachricht [Anmerkungen zu Nehrlich] D: 417 431 [Anmerkung zu Vanderbourgs ›Ode‹] D: 342 Anmerkungen ber das Fischer-Fest H: 647 Anmerkungen [zu Buri ›Snger und Hçrer‹] D: 351 S: 3754 (S. 166) Anmerkungen [zu Eccards Gedicht ›Auf den Frieden. Nach Bakchylides‹] D: 359 S: 3711 Anmerkungen [zu Eccards Gedicht ›Badens allgeliebtem Frsten‹] D: 359 S: 3711 [Anmerkungen zu Lukrezens ›De rerum natura‹] H: 654 f. [Anmerkungen zu Theokrit] H: 652 [Anmerkungen zu Vergil] H: 657–659 Anmerkungen [zu Winfried: ›Der Tod‹] D: 351 S: 3754 (S. 166) nnchen. »Ein junges Weib am Ufer ging, / Den schçnen Rhein hinunter …« D: 212 B: 2024 S: 3640 (S. 163 f., 176) 3816 Antoinette D: 84 fi Die Sommerreise Antwort [an Baron von Neveu]. »Als Rat, mit einem Amtsgesicht, / Collegialiter am langen Tische sitzen, / Sich selbst mehr, als dem Staate ntzen …« D: 417

703 441 455 (IV 405–407) S: 3640 (S. 184, 191, 201–203, 211 f.) Antwort [an Buri] D: 351 Antwort [an Ecker]. »Dient gleich der Balsamreiche Tee / Den Kranken nicht zur Panacee; / So lindert er doch manches Weh …« H: 3017 D: 417 441 455 (IV 401 f.) S: 3640 (S. 209, 212) Antwort [an Fritz Jacobi: ›An meinen Vater …‹]. »Wohl ist, wenn durch die Rebenlaube / Sie lachend blinkt, die Purpurtraube …« H: 593 D: 431 441 455 (IV 423–427) S: 3640 (S. 186 f., 201, 203, 209, 211 f.) Antwort [an Gleim den Jngeren]. »Stets in Lieb einander nah, / Schnbeln meine Tubchen da / Sich mit innigem Vertrauen …« D: 202 408 455 (II 285) S: 3640 (S. 167 f.) Antwort [an Gleim]. »Ja, Freund, in Deinem Sans Souci, / Wo, bey der Musen Harmonie …« H: 1041 D: 45 105 386 ¨ : 126 B: 3222 450 455 (I 189–192) U 4082 S: 3640 (S. 18–21, 24, 27–32, 41 f., 48, 61–63) 3853 Antwort [an Schnetzler]. »Mit seltenem Erstaunen sahn, / Gewçhnt an Einfalt, unerfahren, / Des kleinen Herdes kleine Laren …« D: 417 441 455 (IV 399) Antwort auf eine neuliche Frage fi An den Herrn Hofrath Ecker … Antwort des Verfassers [zu einer Lçsung seiner ›Charade‹]. »Mein Erstes kanntest Du schon in der zarten Blte / Des Lebens; doch sein wandelbarer Schein …« D: 400 Apollo unter den Hirten. Ein Vorspiel mit Arien D: 107 189 Sk: 3967 K: 3605 3607 B: 3295 3305 3960.1 3967 4214 S: 3640 (S. 82 f.) April. »Was kmmerts dich in deinen Wolken droben, / Du launischer April, / Ob wir dich tadeln, oder loben?« D: 316 416 455 (III 182) S: 3640 (S. 184, 191, 198, 204, 211 f.) April und May D: 317 424 455 (III 249– 262) April. Am Vorabend des ersten May fi Am Vorabend des ersten May »Arbeit, ihr Mdchen …« fi Spinnerlied Argus. »Der ungeheure Kopf, mit seinen hundert Augen, / Der jezt aus eigner Macht, / Wie sonst die weiße Kuh, den Pegasus bewacht …« H: 554 D: 188

704 »Armer! bin ich wert, um dich zu weinen …« fi An J. J. Rousseau Aschermittwoch[slied] fi Am Aschermittwoch »Auch dir, verlaßne Laute …« fi An die Laute. Im Juny »Auch mich hat einst, wie Cephalus …« fi Aurora und Cephalus »Auch mich, Ihr frohen Brger …« fi Prolog (Nymphe der Treysam) … Auf Adelaides Fcher. »Zephyr! du Menschenfreund! / Komm aus deinen Gebschen …« D: 172 180 399 455 (II 179 f.) S: 3640 (S. 95 f., 101, 110 f., 176) 3853 Auf das Buch einer Zauberinn … fi Auf einer Maskerade. II. »Auf dem frischen Rasen-Sitze …« fi Lied [1] Auf den am 20. Mrz 1793 von der k. k. Armee unter Coburgs Anfhrung bey Neerwinde erfochtenen, glorreichen Sieg, ein Prolog. »Mich sandt ins waffenvolle Feld …« D: 305 f. S: 305 3640 (S. 195) Auf den Zeitungsschreiber **. »Unter des alten Roms Tyrannen, wie wrd es ihm wohlthun …« D: 393 »Auf des Kandels grnem Gipfel …« fi In das Stammbuch der Frau von **… Auf ein Band gedruckt, und um einen Pokal gewunden, der mit natrlichen und gemachten Blumen geschmckt war. »Meinen festlichen Kranz, geflochten aus Blmchen der Wiese / Und aus Blumen der Kunst, hat mir Liebe gereicht …« D: 400 411 Auf eine Gemme. »Ein sprçdes Kind, verfolgt vom jungen Pan …« H: 981 D: 147 150 S: 3640 (S. 19) Auf eine umgehauene Eiche. »O laß mir diese Schmerzen, / Du junge Phantasie, / Die sonst dem bangen Herzen / Von ihren Freuden lieh! …« D: 192 217 S: 3816 »Auf einem Marmor-Tische lag …« fi Die Krone und die Nachtmtze »Auf einer alten Eiche saß …« fi Der Storch und die Lerche Auf einer Maskerade. I. In den Blumenkorb einer Grtnerinn. »Ein drolligtes Gemisch von mancherley Geschçpfen / Ist diese große Gotteswelt …« D: 244

VI Register 408 411 455 (II 371) S: 3640 (S. 161, 165) Auf einer Maskerade. II. Auf das Buch einer Zauberin, welches drei Schleifen von drei verschiedenen Farben hatte. »Drei, und drei, und aber drei: / Strom zurck! Fels herbei! …« H: 2076 D: 408 455 (II 372) »Auf eines Philosophen Pult …« fi Die Fliege und die Grille »Auf Erden, ach! was ists am Ende …« fi Herr Carl an Frulein Eleonore »Auf Erden gabs von Anfang an …« fi Lied zu singen auf den Spiegelbergen … »Auf, erwache Geist der Lieder! …« fi Vaterlndisches Lied »Auf grner Matte, froh und frei …« fi Meiner Freundin Theone »Auf mancher Bhne sahn wir schon …« fi Epilog zur silbernen Hochzeit von Kotzebue »Auf seine Raupenhlle sieht …« fi Grabschrift [IV] »Auf und unter gehn die Sonnen …« fi Tischlied [I] »Auf unserm alten, ehrlichen Turm …« fi Der Turmwchter … Aufklrung. »So recht! die Lden auf, daß wir dem Tagesschein, / Dem Sonnenlicht entgegen lachen!« D: 337 393 424 455 (III 371) [Aufsatz »Kraft gegen Kraft …«] H: 604 [Aufsatz ber die menschliche Natur] H: 605 [Aufsatz ber Herz und Verstand] H: 607 [Aufsatz ber poetische Neuigkeiten, nicht ausgefhrter Plan] B: 4214 [Aufsatz zu religiçsen Fragen] H: 600 Aurora und Cephalus. Im May 1784. [Obertitel: Beym Anblick eines Kupferstichs]. »Auch mich hat einst, wie Cephalus, / Aurora! deines Mundes Kuß / Geweckt aus jugendlichen Trumen …« D: 276 408 455 (II 429 f.) S: 3640 (S. 161, 165, 167 f., 170) Aus dem Englischen. »Mein holdes Mdchen blht, wie diese frischen Nelken, / Und lieblicher ist ihr Gesicht …« D: 255 ¨ ber Aus den Gedichten des Petrarca. U den Tod seiner Laura. [Prosabersetzung von ›Trionfo della morte‹, Verse 103–172] D: 214 S: 3640 (S. 104)

Titel und Incipits Aus der ltern Iris D: 408 (S. 64–73) 455 (II 268–283) Aus einem Briefe des Hrn. Can. Jacobi an eine Freundinn, den 21. April, 1779 D: 244 Auserlesene Dichtungen D: 453 Auserlesene Lieder D: 274 Sk: 408 B: 454 3960.1 3967 4028 S: 3639 3640 (S. 188) 3754 (S. 157, 159) 3757 3840 Ausgewhlte Gedichte D: 453 458 f. 461– 463 465 [Auszge aus griechischen Kirchenvtern] Sk: 3967 Band zum Geburtstage der Frau Kriegsrthinn B * *, im Mrz 1781. »Beisammen stehn der Bumlein drei, / Gewachsen auf der Heide …« D: 255 408 455 (II 401) S: 3640 (S. 161, 166, 168–170) »Beglckt ist der, der weise denket …« fi Der Weise an eine Freundin [Begrßungslied fr Sumerau]. »Heil dir! Heil uns! daß wir dich wieder haben …« D: 307 »Behalte dein Herz …« fi An Frulein Friederike v. C[lermont] »Bei deiner Mutter Gruft …« fi An * * [Caroline Jacobi] im Mrz Bei dem Anblick eines Kupferstichs: Aurora und Cephalus fi Aurora und Cephalus Bei der Geburt eines Mdchens. »Herrlich ist der Frhlingsmond, / Wenn, umschwebt von Balsamdften …« D: 261 408 455 (II 431) A: 271 S: 3640 (S. 160, 165, 169) »Bei der Liebe reinsten Flammen …« fi An Chloen [1] »Bei der stillen Mondes-Helle …« fi Schiffer-Lied Bei Einweihung eines Gleimischen Hauses. »Der Griechen Alexander schonte / Des Hauses einst, wo Pindar wohnte …« D: 232 411 Bei Gelegenheit der Bemerkung eines Recensenten: Daß ein Almanach kein Quodlibet wre. »Ein Almanach kein Quodlibet! / Was sind denn Monde, Wochen, Tage, / Wo bald auf stillem Rasenbett …« D: 342 435 455 (IV 48– 51) B: 4181 S: 3640 (S. 195, 200–203, 210–212) 3821.1 Bei Gelegenheit eines freundschaftlichen Festes. »Der Mann, der ohne Schlssel

705 / Wohl in sein Huschen kam …« D: 261 Bei Sonnenuntergang. »Ach vergebens wiegt auf leisen Flgeln / Sich der Abend ber goldnen Hgeln!« D: 255 S: 3640 (S. 154) ¨ bersendung einiger Blumenstçcke Bei U im Mrz. »Eine Gçttin sollt ihr zieren. / Eilt, ihr Blumen, sagt Themiren, / Daß ich zrtlich euch geliebt …« D: 386 455 (I 256 f.) Beilage [Aufkndigung der politischen Artikel] D: 194 B: 454 3302 Beilage zu den Madagaskischen Liedern [mit vier franzçsischen Textvorlagen ¨ bersetzungen] D: 317 S: 4027 fr die U Beilage zu einem Hubchen, mit welchem ein Gatte seiner Gattinn ein Geschenk machte. »Das Hubchen und der Mnnerhut, / Von denen wir manch Abenteuer lesen, / Sind oft im Streite schon gewesen …« H: 585 D: 382 435 455 (IV 199 f.) S: 3640 (S. 194, 196) Beilage zum Aufsatz ber J. J. Rousseau im September des diesjhrigen Teut¨ bersetzt aus Artikeln schen Merkurs. [U im Journal de Paris und im Mercure de France mit Stellen aus Briefen von Rousseau und von Dorat] D: 229 S: 3640 (S. 163) 3844 Beilage zum ersten Bande der Iris [ber Raubdruck und anderes, datiert Oktober 1774] D: 198 Beilage [zum ›Geburtslied fr Gleim‹: Mythologische Erluterungen zu den Grazien und Parzen] D: 214 Beilage zum Titelkupfer der Iris 1813, auf welchem der Gottesacker zu Freyburg abgebildet ist, mit der Unterschrift: Hier, unter den Schlafenden Gottes, ruht mein Sohn [Fritz Jacobi], mein einziger. Freyburg, den 2. September 1812 D: 436 f. 441 455 (IV 431–444) B: 446 3397 S: 3638 3640 (S. 186) 3723 3754 (S. 36, 48) Beim Anblick eines Kupferstichs fi Aurora und Cephalus »Beisammen stehn der Bumlein drei …« fi Band zum Geburtstage … »Bekrnzte Mdchen gingen …« fi Die Rache Belinde. »Will sie zum Olympe sich erheben? / Hat ein Gott die Gottheit ihr gegeben? …« H: 1370 D: 86 105 A: 186

706 Sk: 4214 K: 3608 3637 S: 3640 (S. 27, 42 f., 48, 61 f., 137) 3789 Beruhigung. »Was zweifeln wir? Der innre Sinn, / Der, Ohne Tuschung, kleine Bienen / Belehrt …« D: 416 455 (III 201) A: 3446 S: 3640 (S. 201) »Beschmt und traurig auf dem Hgel, / Ein ieder vor sich hingewandt …« D: 45 [Beschreibung einer Reise nach Weimar, 1777; nicht ausgefhrter Plan] B: 210 4214 Beschreibung einiger der vornehmsten Steine mythologischen Inhalts D: 320 Sk: 318 f. B: 454 773 2491 2502 3558 4068 S: 3639 3640 (S. 19) Beurteilung der poetischen Blumenlese fr das Jahr 1779 … D: 235 237 B: 2122 2131 4197 4214 S: 3821.1 Beurteilung der Poetischen Blumenlese in dem Gçttingischen Musen-Almanach D: 157 B: 4214 Beurteilung des Almanach der deutschen Musen auf das Jahr 1773 D: 161 B: 4214 »Bin nur von Dero Landmiliz …« fi An die Frau G. R.***. An ihrem Geburtstage [Biografische Anmerkung] D: 342 »Birgt immer noch ein Nebelflor …« fi Danklied der Breisgauer Landleute … »Bis in des Landmanns Furchen sieht …« fi Lied, beim Herumgehen … »Bist du nicht mehr dem Snger hold …« fi An die Nacht Bitte an gute Menschen fr die Einwohner von Breisach … D: 336 338 S: 3640 (S. 195) 3729 3754 (S. 27) »Bltter fallen, Nebel steigen …« fi An die Natur »Blmchen, so wie diese, / Gibt uns Wald und Wiese …« fi An Frau v. D * *, an ihrem Geburtstage … Bolheimer Lied fi An Frulein von H. Brautgesang zum Tanze, nach dem Menuet a` la Reine. »Liebe, sßes Leben! / Leis ist deiner Flgel Schweben: / Liebe, sßes Leben! / Friedlich ist dein Glanz …« H: 510 Brief an … fi An … Brief eines Mçnchs, aus dem Lateinischen H: 606

VI Register Brief ber die Allgemeinheit des Geschmacks [Plan] Sk: 3967 Briefe von den Herren Gleim und Jacobi; Briefe von Herrn Georg Jacobi H: 759 D: 45 48 95 152 219 f. 3967 A: 3483 3495 4228 Sk: 1104 1135 1146 1180 1201 1212 1281 3967 B: 66 454 776 924 1058 1132 1176 3127 3135 3152 3169 3202 3210 3216 3222 3226 3231 f. 3236 3244 3248 3264.1 3286 3332 3382 3389 3580 3671 3673 3678 3679.1 3682 3924 3956 3960.1 3967 4028 4031 4065 4068 (2985: II) 4081 f. 4085 4128 4180 4214 S: 3639 (S. 6 f.) 3640 (S. 9–17, 43 f., 73, 108–115, 171) 3655 3660 3664 3720 f. 3745 3750 3759 3763 f. 3766 3775 3779 3782 3792 3796 3798–3799.1 3806 (S. 222) 3807 3819 3823 3828 f. 3831 f. 3834 3839 3848 f. 3852 f. 3860 f. 3951 3953 f. 3973 4139 [Briefe von den Herren Gleim und Jacobi, Nachdruck von Trattner] D: 95 B: 3967 [Briefe von den Herren Gleim und Jacobi; Plan eines dritten Bandes] B: 924 3967 Briefe von Herrn Georg Jacobi fi Briefe von den Herren Gleim und Jacobi [Briefe zwischen Gleim und Jacobi, außerhalb der Briefsammlungen verçffentlicht] D: 44 56–58 60 69 73 75 82 86 103 105 134 141 f. 145 155 167 202 214 232 327 359 386 408 761 3087 3090 f. 3095–3097 3107 3110 3114 f. 3119 B: 3264.1 Bchse [Gedichtsammlung] fi Die Bchse Cantate am Char-Freitage. »HErr GOtt, dich loben wir, / HErr Gott, wir danken dir …« D: 146 S: 3640 (S. 107) Cantate am Geburtsfeste des Kçnigs fi Erste Cantate …; Zweite Cantate …; Vorrede zu den Zwei Cantaten … Cantaten fi Kantaten (Gruppe) »Carl Friedrich segne Gott …« fi Lied der Akademiker [II] »Carl Friedrichs Enkel kommt …« fi Lied der Akademiker [I] Caroline an Gleim, an seinem Geburtstage, den 2ten April 1775. »Dem Dichter, der ein sßes Lied / Voll hoher Weisheit mir gesungen …« D: 408 455 (II 230 f.) Sk: 408 S: 3640 (S. 165, 167 f.) Charade. »Mein Erstes glnzt von fern, als Pracht- und Freuden-Sitz, / Belebt

Titel und Incipits von Artigkeit und Witz …« D: 395 400 404.1 Charmides und Theone, oder die sittliche Grazie H: 612 D: 156 158–160 180 185 399 455 (II 68–142) Sk: 399 3967 K: 295 299 B: 871 1796 3308 3343.1 3678 3950 3967 4065 4073 (4.1 56) 4110 4214 S: 3640 (S. 107–123, 176) 3655 3745 3748 3754 (S. 76) 3830 3861 »Chloe! kennst du noch die Stunde …« fi An Chloen [2] »Chloe sah den kleinen Garten …« fi Das Schattenspiel Chloe I. »Zwo Nachtigallen kßten sich, / Zwo Turteltauben hatten / Ihr zrtlich Spiel; da fandst du mich …« H: 568 D: 202 [Chloe] II. »Tyrsis wiederhohlt mir immer, / Das iungen Rosen glich; / Ihm es glauben kann ich nimmer …« D: 202 Chloe »Ihr Schferinnen alle …« fi Frohsinn Chloe an einen Rosenbusch, im Mrz. »Gutes Rosenbschchen! ich, / Und mein Tyrsis lieben dich …« D: 194 217 S: 3640 (S. 150) Chloe an Tyrsis. »Ich dank es noch dem Lenze, / Der mich im Grnen fand …« D: 192 217 S: 3640 (S. 149) Clrchen. »Weg, ihr Wolken schwarz und schwer! / Liebe Sonne, komm! …« D: 212 S: 3640 (S. 163 f.) 3816 »Da geht sie stolz an seiner Hand …« fi Galathee »Da stehen sie, Dianens wilde Schçnen …« fi Die Amazonen »Da, wo bei stiller Mitternacht …« fi Die Vestale »Da, wo des Busches Wiederhall …« fi Die Nachtigall und der Stieglitz »Da, wo die Tauschenschçnchen blhn …« fi Das Marienbild Damon. »Ich schwur ihr Liebe …« H: 981 Danklied der Breisgauer Landleute, gesungen ihrem Landschaftsprsidenten, dem Freyherrn von Baden, Im Juny 1797. »Birgt immer noch ein Nebelflor, / Du liebe Sonne, dich?« D: 329 424 455 (III 317 f.) S: 3640 (S. 191 f., 194, 200, 204, 211 f.) »Dann ließ er sich auf einem Muschelwagen / Von seiner Mutter Schwnen tragen …« D: 48

707 »Dann rasselt unter ihr die diamantne Pforte …« D: 48 Daphnis an dem Rosenstocke. »Einst betrauert ich euch, ihr Rosen, / Wenn der kurze Reiz verschwand …« H: 981 Das Alter. »Es lobt der Snger der Natur / Die herbstlich reich begabte Flur, / Gleich den beblmten Wiesen …« D: 417 441 455 (IV 408–410) B: 454 S: 3640 (S. 182, 184, 202, 212 f.) Das Band an Chloris. »Sßes, zrtliches Entzcken! / Einen Schfer zu beglcken …« H: 528 D: 45 Sk: 3967 Das Closter D: 83 106 Das Collectaneen-Buch [zwei Teile] D: 375 Sk: 3940 Das Familienfest. Im Juny 1811. »Noch rsten sich zu Fuß und Roß / Vereinte Kriegesheere …« D: 431 441 455 (IV 419–421) S: 3640 (S. 184, 191, 203 f., 209) Das Freiburger Wochenblatt an seine Leser. Am 1. Januar 1809. »Wer sollte wohl nicht der ganzen Welt, / Vom Nigerstrome bis zum Belt …« H: 590 D: 403 f. 407 441 455 (IV 326–329) B: 4181 S: 3640 (S. 192, 201 f., 211– 213) 3696 3803 Das Gewitter. Chloe und Damon. »Siehst du die schnellen Wolken ziehn? / Schon donnerts hinter jenen Wldern …« H: 981 D: 45 105 274 386 455 (I 250 f.) ¨ : 742 3666 Sk: 3967 K: 711 B: 48 U 3967 4082 S: 3640 (S. 20, 22–25, 29, 42, 48, 55, 57 f., 61, 63) Das goldene Zeitalter [I]. »In jener goldnen Zeit, in der Saturn regierte …« D: 41 277.1 386 453 455 (I 287–289) B: 277.1 3229 3322 S: 3639 Das goldne Zeitalter [II]. (An Eudora.). »Daß kummervolle Zeiten sind: / Die Klage hçrt ich schon als Kind, / Und hçre sie noch immer!« D: 407 441 455 (IV 321–324) S: 3640 (S. 184, 191, 193, 203, 209, 211, 213) »Das Hubchen und der Mnnerhut …« fi Beilage zu einem Hubchen … Das Heiligenhaus D: 83 fi Die Winterreise »Das kleine freudige Gewhl / Der Liebesgçtter, die, zum Spiel …« D: 45 Das Kçrbchen. »Mit dem Kçrbchen an der Hand, / Leicht, wie junge Frhlingswinde …« H: 1240 D: 86 105

708 Sk: 3967 B: 1231 3967 S: 3640 (S. 21 f., 31, 43, 47–49, 61, 63, 140) 3837 »Das Leben war mit dir uns sß am eignen Herde …« fi Grabschriften fr Eckers Sohn »Das letzte Roth am Himmel wich …« fi An Chloen [3] Das letzte Wort ber Huhn und Ei. »Verwnschte Henne! Verwnschtes Ei! …« D: 439 Das Lied der Grazien. An Gleims Geburtstage, den 2. April 1770. »Wenn ein Mdchen unter seinen Schwestern, / Als die Schçnste geht …« H: 538 D: 103 f. 106 386 455 (I 347–350) A: 344 Sk: 3967 B: 3096 3206 3264.1 3956 3967 4214 S: 3640 (S. 96 f., 117) Das Mdchen und der Dichter. »Ein toter Vogel! Ach! / In dieser schçnen Zeit von grnen Finsternissen …« D: 190 A: 267 »Das Mdchen, welches nun mit hçheren Geberden …« fi Hebe Das Manuscript D: 83 A: 372 B: 372 fi Die Winterreise Das Marienbild. »Da, wo die Tauschenschçnchen blhn, / Das Wiesenbchlein quillt, / Da steht an einer Linde grn / Ein schçn Marienbild …« D: 208 K: 3637 Das Morgenblatt an seine Leser D: 441 fi Das Freyburger Wochenblatt an seine Leser Das Orakel. »Ihr Uneingeweihten! fern von hier! / In dieser Grotte msst ihr beben …« D: 180 Das Reich der Liebe fi Freimurerlied Das Schfchen D: 84 fi Die Sommerreise Das Schattenspiel. »Chloe sah den kleinen Garten / Schon im zwçlften Lenze blhn …« H: 527 D: 45 105 A: 186 3495 3503 Sk: 3967 B: 4214 S: 3503 3640 (S. 21 f., 25, 30, 48 f., 61–63) 3689 Das Tubchen. »In diesen dunkeln Hainen / Gieng ich den losen Kleinen, / Die Kçcher tragen, nach …« H: 1018 D: 45 105 386 455 (I 248 f.) B: 48 3967 S: 3640 (S. 19, 21, 23 f., 31, 42, 49, 55, 61–63) 3789 Das tausendjhrige Reich. »Schon wrde Christus wiederkehren; / Allein, um besser uns als vormals zu belehren …« D: 393

VI Register Das unerfahrene Mdchen. »Ich weiß nicht, was der Mutter fehlt, / Daß sie bestndig auf mich schmhlt …« H: 994 Das Vermchtnis D: 84 S: 3640 (S. 176) 3820 fi Die Sommerreise »Daß, in dem finstern Tartarus, / Den Jnglingen und Schçnen …« fi Die Dichter »Daß kummervolle Zeiten sind: / Die Klage hçrt ich schon als Kind …« fi Das goldne Zeitalter [II] »Daß unter tausend, tausend Liedern …« fi Der Heher De lectione poetarum recentiorum pictoribus commendanda S: 3806 (S. 220) fi Programma … »Dein Auge schloß der Liebe Hand …« fi [Grabschriften fr Eckers Sohn] »Dein Herz ist rein …« fi An eben dieselbe [Eleonore von Clermont] »Dein Leben, Beste, das bisher so heiter dir verfloß …« fi Verse aus einem Stammbuche … »Dein Leben gleiche dem Liede …« fi An Mademoiselle C*** »Dein muntrer Zeisig ist gestorben …« fi An ein kleines Mdchen »Dem Dichter, der ein sßes Lied …« fi Caroline an Gleim … »Dem ehrenvollen Vater Gleim …« fi Im Namen des Juden Pinnhas … »Dem Freund, und nicht dem lange schon / von mir vergeßnen Reichs-Baron …« fi Der Namenstag ¨ berwinder / Ent»Dem Helme stolzer U rissen wir sie einst, wie Kinder …« D: 48 »Dem Junker Plump, der Midas-Ohren hat …« fi Gleichnis. »Dem rohen Susarat …« Dem Landstndischen Prsidenten Freyherrn von Baden, am Nahmensfeste desselben von seinen Kindern bey der Tafel berreicht. »Um diesen Becher wollten wir / Die Rosen junger Freude schlingen …« D: 337 »Dem neuen Landvogt gilt es heut …« fi An den Freyherrn Carl von Baden … »Dem rohen Susarat …« fi Gleichnis [I] Dem Snger frs Volk fi Lied, beym Herumgehen eines Bechers …

Titel und Incipits »Den alten Heiligen in uns, / Der seiner schçnen Tochter Kuß …« fi An die Grfin von H** Stiftsdame zu G**. »Den alten Spruch: Es sei das Leben hier …« fi Abschiedsrede. Im May 1797 »Den Schmuck der vollen Wiese mhte …« fi An eine Dame … [Denkschrift an den franzçsischen Nationalkonvent, verschollen] B: 303 »Der Abendsonne gleich …« fi Zum neuen Jahre 1814 ¨ bersetDer Abendstern [Hochdeutsche U zung von Hebels Gedicht]. »Willkomm, willkomm! Schon wieder da, / und schon den falben Bergen nah …« D: 359 S: 4010 Der Alte an die Rose. Im July 1805. »Kçnnte Zephyrs Hauch, / Wie die Nachtigallen, auch, / Holde Rose, dich beleben …« D: 375 435 455 (IV 178 f.) S: 3640 (S. 182, 202–204, 211 f.) »Der alte Charon fuhr …« fi Elysium Der Aschermittwoch fi Am Aschermittwoch »Der auf verlaßner Flur erwacht, / Sein Mdchen sucht, und nicht sein Mdchen findet …« D: 48 Der Bach. »Es ließ ein Hirt auf grnen Rasen / Die weissen Lmmer grasen …« H: 562 D: 180 399 455 (II 197 f.) S: 3640 (S. 100) 3958 Der Br. »Gar grimmig ist der wilde Br …« D: 268 Sk: 3967 Der Baum D: 84 fi Die Sommerreise Der Blocksberg D: 84 fi Die Sommerreise »Der Blume holde Gçttin lßt …« fi An die Grfin Flora von ** Der Blumenkranz D: 84 fi Die Sommerreise Der Cyclope fi Gesprch. »Hçrst du wohl …« »Der Domherr soll, berauscht von Kßen, / Den vollen Becher nicht vermissen …« D: 48 »Der du die Wahrheit gern …« fi Die ersten Menschen Der erste Kuß. »Leiser nannt ich deinen Nahmen / Und mein Auge warb um dich …« D: 202 274 408 455 (II 244) A: 271 3477 3514 3523 K: 212 3581 3608 3611 3613 3615 3637 B: 3307 3371 4194 S: 3435 3639 3640 (S. 99, 139,

709 142, 169 f., 213) 3648 3754 (S. 88) 3816 Der erste Schattenriß D: 351 435 455 ¨ : 373 Sk: 2860 4157 (IV 37–47) U Der Faun. »In wonneleere Mauern / Verschlossen, rings umwacht, / Soll dort ein Mdchen trauern, / Dem Lenz und Jugend lacht?« H: 1228 D: 86 105 386 ¨ : 126 Sk: 3967 B: 3303 455 (I 219 f.) U S: 3640 (S. 21–24, 31, 36, 42 f., 49, 61) 3751 3789 Der Fluss D: 83 fi Die Winterreise Der Frau Geheimenrthinn Freifrau von Drais, an ihrem Namensfeste, bey Uebersendung einer Rose und eines Mirthenstrausses, im Mrz 1806. »Wem bringen wir dies Grn und diese Blumen dar? / Ihr, welcher stets die Rose der Freude …« D: 382 »Der Fromme singt dem Blitz entgegen …« H: 619 Der Frhling an Selinen nach dem Italienischen des Metastasio. »Schon spielet mit den ersten Veilchen / Der leichte West; / Der Frhling kçmmt, die Hgel jauchzen, / Es jauchzt das Tal …« D: 16 S: 3640 (S. 6) »Der Frhling kam; die Sonne schien …« fi Proserpina »Der Frhling kam hernieder …« fi An Herrn Gleim [III] »Der Frhling naht …« fi Prolog, bei Erçffnung des Theaters … »Der Frsten gibt es mancherlei …« fi Die Frsten Der Ganter an die Einwohner von Freiburg fi Der çffentliche Ausrufer … Der Geistliche D: 84 fi Die Sommerreise Der gesprungene Deckel. An das Frulein v. H D: 16 Sk: 3967 S: 3640 (S. 5, 9) »Der Grieche war dem Schçnen hold …« fi Gesundheit auf Gleims Geburtstag »Der Griechen Alexander schonte …« fi Bei Einweihung eines Gleimischen Hauses Der gute Mann. »Abdu Bedullah war ein guter Mann …« D: 191 Der Heher. »Daß unter tausend, tausend Liedern / Wenn jede Muse singt, wenn voller Seligkeit …« H: 553 D: 180 399 411 455 (II 203) Der Herd D: 83 fi Die Winterreise Der Hirt und der Cyclop fi Gesprch »Hçrst du wohl …«

710 Der Hirt und der Fçrster. »Liebe Nachtigall! / Schçner Bltenregen!« H: 558 D: 180 399 411 455 (II 202) »Der jede Knospe kommen heißt …« fi An Frulein E. v. C[lermont] in ihr Stammbuch »Der Jugend holde Gçttin hat …« fi In den Blumenkorb einer Grtnerin [I] Der junge Biber. »Ein reges Bibervçlkchen baute / Das dritte Stockwerk auf sein Haus …« D: 342 435 455 (IV 35 f.) 462 B: 4181 »Der Jngling, dem Olympia / den Oelzweig gab, den Ehrensulen nannten …« D: 48 Der Junker und sein Kutscher D: 317 424 455 (III 277 f.) Der Kater. »Ein großer Kater, schwarz von Haar, / Und rauh und grimmig von Gebeerde …« H: 493 Der kleine Savoyard. Am letzten December 1810. »Dinte! Dinte! das Jahr ist vorbey! / Mit dem neuen wird Vieles neu …« D: 419 430 f. 441 455 (IV 411– 413) 462 A: 3506 S: 3640 (S. 194) Der Kfer-Tanz. Meinem Freunde Ecker, an seinem Namenstage, 26. Februar 1805. »Wo sich mit Rebenlaub das Haar Lyus krçnt, / Zu der Bacchanten frohem Reigen …« H: 2848 D: 375 »Der Knste holder Genius …« fi Prolog General Wurmser Der krzeste Tag D: 359 Der Kuß. »Lalage, die kleine Sprçde, / Floh den jungen Lycidas; / Bittrer Spott war ihre Rede, / Und die Blicke lauter Haß …« D: 45 105 386 455 ¨ : 126 A: 3457 3467 3495 (I 252–255) U B: 4082 S: 3640 (S. 18 f., 21, 25, 27, 29 f., 42 f., 48 f., 54 f., 61–63) Der Kuß fi An Chloen [2] und [13]; Der erste Kuß; Lyda »Der Liebe Rose blht …« fi Spruch fr Eckers Brieftasche »Der Mann, der im Genuß der Freuden …« fi Prolog zu dem Singspiel Robert … »Der Mann, der ohne Liebeskraft …« fi Nach dem Voltre »Der Mann, der ohne Schlssel …« fi Bei Gelegenheit eines freundschaftlichen Festes Der Maulwurf. »Nur geschwind es hingerichtet! / Qulen sollst du mir / Nicht

VI Register das arme Thier …« H: 556 D: 177 180 399 411 455 (II 204) »Der Meistersnger, ach, wie viel …« fi Nach dem Durchblttern einer poetischen Blumenlese Der Mensch findet seine Glckseligkeit nur in der Vereinigung mit Christo. ¨ ber Joh. XV, 5–11 D: 284 U Der moderne Patriot. 1801. »Ein Barometermacher gieng, / Als Hollands Mrkte schon die Freyheitskappe zierte …« D: 342 435 455 (IV 52 f.) S: 440 Der Mond an einem Sommerabend an das Frulein v. H. in Z. »Vergngt grßt ihn die Erde wieder, / Den schçnen Mond, / Schon wirft er in entschlafne Thler / Sein Silberlicht …« D: 16 A: 3494 3516 S: 3640 (S. 7, 29) 3789 Der Nachttisch D: 84 fi Die Sommerreise Der Namenstag. An den Herrn Geheimenrath von Ittner, bevollmchtigten Minister in der Schweiz. Freyburg, den 26. April 1810 D: 417 441 455 (IV 392– 407) S: 3640 (S. 183) 3754 (S. 24 f.) Der Namenstag. Freyburg, am 4. November 1798. »Dem Freund, und nicht dem lange schon / von mir vergeßnen Reichs-Baron; / Dem guten, treuen Carl von Baden …« H: 580 D: 337 435 455 (IV 11–13) Sk: 4157 B: 4157 4181 S: 3640 (S. 191, 194, 212) Der neue Pygmalion. »Mich nun verlassen? Cynthio! / Mich nun auf ewig? Liebst du so / Die zrtliche Rosette?« D: 172 180 183 399 455 (II 181–186) A: 371 3519 Sk: 3940 3967 B: 400 3155 4065 4214 S: 3640 (S. 100 f., 108, 111) 3773 3778 3789 3808 (S. 42) 3816 3818 3853 3978 3983 Der neue Simson. »Es war ein Mnnchen, fein und hold / Von Sitten und Gebehrden …« D: 216 408 455 (II 380– ¨ : 3427 A: 3457 Sk: 408 382) U B: 3223.2 S: 3639 3640 (S. 162, 170) 3816 Der Neujahrstag auf dem Lande. Ein Vorspiel in einem Aufzuge H: 598 D: 301 424 455 (III 372–393) S: 3640 (S. 214) Der offenherzige Fischer. Aus dem Italienischen fi Nach dem Italienischen des Bertola Der çffentliche Ausrufer an die Einwohner von Freiburg. »Wenn unser wohlbestallter Wchter / Von seinem Thurm

Titel und Incipits dieser guten Stadt / Zum neuen Jahr gesungen hat … / Drum wnsch ich Allen, Allen hier / Von jedem Stand und Orden …« D: 376 435 455 (IV 191–194) S: 3640 (S. 195, 200– 202, 208, 212 f.) Der Poeten-Sitz. An Pfeffel. Freyburg, am 3. October 1803 D: 368 435 455 (IV 103–114) Sk: 3940 4157 B: 454 S: 3639 3640 (S. 186, 211) 3728 3754 (S. 2, 118 f., 173 f.) 3788 4148 (S. 18 f.) Der Postwagen D: 84 fi Die Sommerreise Der Punschlçffel fi An den Punschlçffel Der redende Baum fi Phdon und Naide Der Reisegefhrte D: 83 fi Die Winterreise Der Ring. »Liebchen wallt in fernem Lande: / Meine Ksse geb ich dir …« H: 569 D: 274 408 455 (II 291 f.) 462 A: 3451 3453 S: 3640 (S. 139, 151, 159, 165 f., 168–170, 213) Der Snger. Romanze. »Im Dorf ein junger Snger war / Mit einem Lautenspiel …« D: 417 »Der Schauervolle Krieg …« fi Prolog bei Erçffnung der Bhne … »Der Schauspiel-Muse pflegts zu gehen …« fi Abschiedsrede, als die Roßnerische Schauspieler-Gesellschaft … Der Schleier D: 84 fi Die Sommerreise Der Schmetterling [I]. »Friede mit euch, ihr Morgenstunden! / Ich habe den Hain der Psyche gefunden …« H: 546 f. 551 D: 138 180 399 455 (II 13–16) Sk: 399 B: 3144 3215 3223.1 (S. 10) 3237 3354 4214 S: 3640 (S. 87 f., 90, 110, 116) 3820 [Der Schmetterling II]. »Ein Schmetterling, der nur im Fluge kßt …« H: 475 Der Schmetterling, nebst drei Liedern H: 490 D: 138 B: 3645 3678 4068 4128 4214 S: 3640 (S. 87–89, 116) 3820 »Der schçne, muntre Papagey …« fi Gedicht [I] Der Schwarzwald. »Wem ist der Schwarzwald unbekannt / Mit seinen hohen Tannen? …« H: 589 D: 400 441 455 (IV 231–233) 462 B: 454 S: 3639 3640 (S. 187, 196, 199 f., 209, 211 f.) 3705 3754 (S. 46) Der Selbstmçrder Nero [nicht erhalten] B: 454 3222 Der Sommer-Tag. »Wie Feld und Au / So blinkend im Thau!« D: 214 246 251 274

711 408 448 455 (II 305) 456 3990 4000 A: 3457 3476 3488 3490 3498 K: 3581 3612 3624 3637 B: 3395 3406 S: 3639 3640 (S. 139–141, 145 f., 166, 168–170, 199) 3686 f. 3689 3696 3754 (S. 86 f.) 3774 3816 3820 3977 (S. 1, 388 f.) 3982 (XIII 606 f.) 3990 4000 »Der Sonne goldner Stral, o Freund / ist bleicher schon …« fi An den Herrn Prof. Ebert … »Der Sonnen schçnste wrmt das Land …« fi Die Heimat Der Sperling. Eine Romanze. »Was flattert da? Was eilet, / Zur Zeit der Ruh, / Von Winden laut umheulet / Dem Fenster zu?« D: 351 435 455 (IV 77– 81) 462 A: 3447 Sk: 4157 B: 4157 S: 3640 (S. 200–202, 204, 208, 211 f.) Der Storch und die Lerche. »Auf einer alten Eiche saß / Im sichern, Dornumzunten Neste / Ein Storch; sein helles Auge maß …« D: 351 435 455 (IV 74– 76) 462 »Der Tag erscheint: ihn fhren Huldgçttinnen …« fi Die Liebe Der Taubenschlag D: 83 fi Die Winterreise Der Tempel der Glckseligkeit D: 17 S: 3640 (S. 7 f.) Der Tempel des Hymens D: 14 16 B: 3227 S: 3640 (S. 5 f.) »Der Titus-Kopf der Herren und Damen …« fi Unter einen Tituskopf … Der Tod des Orpheus. Ein Singspiel in drey Aufzgen H: 597 D: 293 301 416 453 455 (III 79–139) A: 314 3458 Sk: 2286 2291 2352 3940 3967 K: 3620 3625 f. 3629 B: 314 2256 2267 2289 2349 3553 f. 3967 4065 S: 3639 3640 (S. 189, 212, 214) 3754 (S. 88–91) 3859 3924 3978 Der Turmwchter an die Stadt Freyburg. Am 1. Jenner 1804. »Auf unserm alten, ehrlichen Turm, / Der manch Jahrhundert schon dem Sturm / Und Hagel Trotz gebothen hat … / Schçn ist mein Turm, sobald der Flor / Der Morgendmmrung schwindet …« D: 363 435 455 (IV 147–151) Sk: 4157 B: 363 4181 S: 3640 (S. 183–185, 195 f., 200–203, 210 f.) 3705 3754 (S. 33 f.) Der unbefleckte Gottesdienst vor Gott dem Vater H: 602 D: 108 f. 135 B: 3960.1 3967 4214 S: 3640 (S. 207)

712 »Der ungeheure Kopf …« fi Argus »Der Wahrheit Tochter, edle Treue! …« fi Erste Cantate … Der Wald D: 83 fi Die Winterreise Der Walzer D: 317 Der Wanderer »Der Wechsel erhçhet die Lust …« fi [Sechszeiler] Der Weise an eine Freundin. »Beglckt ist der, der weise denket, / Das tut, was Pflicht und Tugend lehrt, / Und den, der unser Schicksal lenket …« D: 16 S: 3640 (S. 6 f., 29) Der Wiedehopf. »Vor einem schçn vergoldeten Sylvan / Ließ einst auf weitem, grnen Plan …« D: 334 424 455 (III 301) A: 372 Der Wilde D: 184 A: 453.1 Der Wunsch fi Freie Nachahmung … »Wenn im leichten Hirtenkleide …« Der zrtliche Liebhaber. »Ein junger reicher Lord, / Der mehr als eine Welt sein treues Julchen liebte …« D: 155 180 f. 183 399 455 (II 189) 462 A: 372 3496 3516 3518 Sk: 399 S: 3640 (S. 101) »Des Berges Nymphe, den, verjngt …« fi Die Nymphe des Johannesberges … »Des Erdenlenzes Morgenlicht …« fi An meine Gattinn … »Des guten Gottes Becher …« fi Poth6rion a>gadou1 dai6monoV … »Des Herbstes Fllhorn ist geleert …« fi Prolog, gesprochen bei Erçffnung der Bhne … »Des Lebens Frhling nicht bereuen …« fi Stammbuchblatt fr Louise Schlosser Dezember. Lied einer Mutter fi Lied einer Mutter »Dich in der Jugend Morgenschein …« fi An einen jungen tragischen Dichter »Dich nennen alle klein …« fi Endreime [I] »Dich nennt der Schdellehrer schlau …« fi An die Freyfrau von * * * … »Dich sehen wir nicht mehr im Frhlingskleide …« fi [Grabschriften fr Eckers Sohn] »Dich trçsten soll ich, liebster Gleim …« fi An Gleim [VI]. Im Mrz 1794 ¨ ber das Schfer-Gedicht, Dichtkunst. U sonst Ekloge oder Idylle genannt D: 202 B: 202

VI Register Dichtkunst. Von der Poetischen Wahrheit D: 184 S: 3579 »Die alte Finsternis entwich …« fi Freimurer-Lied »Die alte Linde grnt …« fi Vier Inschriften fr die Oberlinder Linde Die Alte. Parodie eines Liedes von Hagedorn. »Zu meiner Zeit / War noch die Tugend nicht entweiht; / Da lernten kaum die Mdchen lesen …« H: 497 S: 3640 (S. 35 f.) 3836 (S. 284) Die Amazonen. »Da stehen sie, Dianens wilde Schçnen, / Am kriegerischen Thermodon …« H: 1035 D: 48 Sk: 3967 B: 48 3967 Die Auferstehung. »Horch, Elise! da rollen Gesnge / Goldner Harfen her; / Ueber hohe Felsengnge / Rollen sie, wie der Donner, schwer …« H: 548 D: 138 180 207 399 453 455 (II 170– ¨ : 3437 f. A: 3443 B: 454 871 173) 462 U 4214 S: 3640 (S. 88, 101–106, 108, 110 f., 116) 4139 4165 Die beste Welt [zusammen mit Gleim]. »Schçn ist diese Welt, O Freund! / Und mit diesem Leben / Hat ein GOtt es gut gemeynt, / Als er es gegeben …« H: 552 D: 141 Sk: 1694 3967 4214 B: 3967 3995 (S. 137, 144) 4025 (I 24) 4065 4128 4214 S: 3640 (S. 56, 87, 92) 4266 Die Brandsttte D: 84 fi Die Sommerreise Die Bchse [Gedichtsammlung] H: 492– 504 506 553 555–567 3150 Sk: 399 3967 B: 1809 1910 3967 4178 S: 3639 3787 3833 3953 Die Bchse. Endreime. »Ein falsches Mdchen wars, das einst, beym Saft der Trauben, / Sein Liebchen kßend zwang, den Deckel abzuschrauben / Der iene Bchse schloß …« H: 506 Die Cyclopen. »Nicht weit von jener Kluft, / Wo seine schwarzen Knechte Vulcan zur Arbeit ruft …« H: 1201 D: 52 A: 129 Sk: 3967 Die Dame. »So klein es in die Augen fllt, / Ein jedes Sternchen eine Welt? …« H: 567 D: 194 408 455 (II 286) S: 3640 (S. 168) 3816 »Die das rauschende Geprnge, / Die das stolze Lob der Menge, / Der Bewundrung Auge flieht …« D: 48 Die Dichter. Eine Oper, gespielt in der Unterwelt. »Daß, in dem finstern Tarta-

Titel und Incipits rus, / Den Jnglingen und Schçnen …« H: 595 D: 143 180 399 455 (II 52–67) Sk: 144 f. 180 399 1733 B: 3678 4068 4085 4106 4214 S: 3639 3640 (S. 36, 94 f., 110) 3789 »Die du so bang den Abendgruß …« fi Die Linde auf dem Kirchhofe Die Eiche D: 83 fi Die Winterreise Die Eiche in der Wste D: 407 441 455 (IV 331 f.) Die Einfalt fi Einfalt Die Einfalt. An Lina. »Von der Einfalt soll ich dir, / Gutes Mdchen, etwas sagen?« H: 584 D: 273 408 453 455 (II 405 f.) A: 371 438 K: 273 B: 871 S: 3640 (S. 158, 167, 169 f.) Die Elyseischen Felder [?] B: 4214 Die Erinnerung fi Nach einem alten Liede Die Ernte D: 83 fi Die Winterreise »Die ersten Lerchen sangen …« fi An Chloen [5] Die ersten Menschen. An den Herrn Canonicus Gleim. »Der du die Wahrheit gern, in leichten Chçren, / Bey Reihentnzen siehst, / Und in der Weisheit hçchsten Lehren …« D: 123 134 180 A: 372 B: 3355 3960.1 4068 4214 S: 3640 (S. 87, 90 f., 109) Die Fischerhtte D: 84 87 fi Die Sommerreise Die Fliege und die Grille. »Auf eines Philosophen Pult …« H: 570 D: 228 B: 3161 Die Freude. Ein Lied, gewidmet Johann August Grndler an dessen Geburtsfeste. Halle, den 12. August 1766. »Gespielin unsrer jungen Jahre, / O Freude, komm …« H: 482 Die Frçsche. »Vorber war der liederreiche Mai; / Schon saß der Vçgel Chor, still brtend, auf dem Neste …« H: 594 D: 421 423 S: 3757 »Die Frhlingssonne lockt hervor …« fi An Malvina Die Frsten, 1779. »Der Frsten gibt es mancherlei. / Auf stolzen Alpen, khn und frei, / Erbaut der Adler seinen Sitz …« D: 408 455 (II 363 f.) A: 3457 Die Garten-Spinne. Eine Fabel. »Wie klglich bauten hier / Die Menschen diese Laube mir!« H: 555 D: 177 179 f. S: 3640 (S. 35)

713 Die Geburt der Venus. »Dir, holde Venus …« D: 396 »Die Geister weichen allgemach …« fi An eine junge Freundinn Die gelehrten Ausleger D: 266 Die Glckseligkeit eines unverletzten Gewissens H: 602 D: 109 135 B: 4214 S: 3640 (S. 207) »Die Grazien hatten / In blhenden Schatten …« fi Geburtslied fr Gleim Die Grazien D: 351 Die Heide D: 83 fi Die Winterreise Die Heimat. »Der Sonnen schçnste wrmt das Land, / Und heilig ist die Erde …« D: 211 274 408 455 (II 288–290) 462 A: 3473 B: 3300 S: 3640 (S. 139, 150 f., 165–170) Die Jahrszeiten D: 416 455 (III 207–211) »Die junge Venus hatte kaum …« fi Venus. An die Demoiselle G** … Die kleine Schçne. »Jngst, Schwesterchen, sah meinen Spielen / Der iunge Daphnis lchelnd zu …« D: 16 21 42 A: 230 250 260 Sk: 359 3967 K: 42 B: 454 3222 3967 S: 3640 (S. 6 f., 55) Die kleinen Bume D: 83 S: 3812 (S. 8) fi Die Winterreise ¨ bersetzung Die Kçnigin von Golconde [U aus dem Franzçsischen mit Vorrede ›An Bettina‹] D: 214 Die Kornfelder D: 84 fi Die Sommerreise Die Krone und die Nachtmtze. »Auf einem Marmor-Tische lag, / Verkndigend den Galla-Tag …« D: 342 435 455 (IV 26) 462 Die Laube D: 84 fi Die Sommerreise Die Liebe. Ein Lied bei der Vermlung des Herrn Prof. C. A. Klotz und der Demoiselle J. M. Sachsen. »Der Tag erscheint: ihn fhren Huldgçttinnen, / Die sanfte Liebe weiht ihn ein …« D: 13 16 B: 3227 S: 3640 (S. 6) Die Linde auf dem Kirchhofe. »Die du so bang den Abendgruß / Auf mich herunter wehest …« H: 2240 D: 272 276 408 453 455 (II 440–442) 462 A: 371 438 3443 3446 3455 3457 3459 3462 3465 3471 3473 3492 3674 B: 454 3369 3916 4028 S: 3640 (S. 165 f., 170) 3648 3686 3689 3696 3744 »Die Mdchen alle nennen …« fi Anakreon, Ode XI »Die Morgensterne priesen …« fi Vertrauen

714 »Die Muse, die aus lngst zerstçrter Gruft …« fi Prolog zu dem Schauspiele: Frstengrçße »Die Muse, die zu blutgen Leichen …« fi An Madame Hensel Die Mutter. »Mutterliebe, Muttertreue / Gibt dem kleinen Erdenglck / Seinen Anfang, seine Weihe …« D: 359 435 455 (IV 115–118) 462 A: 438 3446 3448 3455 3457 3465 3473 3475 K: 3630 B: 3365 4181 S: 3640 (S. 191, 193, 196, 200, 202 f., 211 f., 213) »Die, nach drei langen durstgen Tagen, / Ihm lchelnd volle Flaschen zeigt …« D: 45 Die Nachtigall. Eine Fabel. »Die zartgebaute Nachtigall / Verbarg sich vor dem großen Schall / Der noch entfernten Donnerschlge …« D: 180 399 455 (II 195 f.) B: 4082 Die Nachtigall und der Stieglitz. »Da, wo des Busches Wiederhall / Am reinsten war, da saß auf ihrer Eiche, / Verborgen, eine Nachtigall …« D: 244 408 455 (II 360–362) A: 3472 Die Nymphe des Johannesberges, an einem Familienfeste seines jetzigen Eigenthmers. »Des Berges Nymphe, den, verjngt / Durch dich, die nachbarlichen Hçhen …« D: 368 Die Perle [I]. »Es ging ein Mann zur Frhlingszeit / Durch Busch und Felder weit und breit / Um Birke, Buch und Erle …« D: 274 408 455 (II 358 f.) 462 K: 3637 S: 3640 (S. 139, 154, 159, 165–167, 169 f.) 3648 Die Perle [II Anekdote] D: 389 Die Puppen. Ein Traum. An Lenchen von * * zu V * * bey Aachen, als sie Braut war, auf ihren Geburtstag. Pempelfort bey Dsseldorf, den 20. Octob. 1781 H: 615 D: 408 455 (II 389–397) 4051 S: 3820 Die Rache. »Bekrnzte Mdchen gingen, / Ein Kçrbchen in der Hand mit Blumen berstreut …« H: 504 Die Randglosse D: 83 fi Die Winterreise Die Reue D: 84 fi Die Sommerreise Die Rose fi An die Rose. »Rose, komm …«. »Die Rosen, die vom Thau benetzt …« fi An Chloen [6] Die Ruhe in Egypten. Ein Gemhlde von Hannibal Carraccio. »Holdes Kind,

VI Register das in der Mutter Schoß / Eingeschlummert liegt! des Himmels Melodieen / Tçnen dir im Traum, und Engel knieen …« D: 337 435 455 (IV 28 f.) S: 3640 (S. 193, 201 f., 209, 212) »Die schçnen Kinder denn zu sehen, / Wenn Reize nach und nach entstehen …« D: 45 Die Schçnpflsterchen, vertheidigt wider Herrn Gleim. An die Frau von ***. »Er, den Acidalia / Ihren Lieblingsdichter nennet …« H: 530 D: 48 105 Sk: 3967 B: 1132 S: 3640 (S. 18, 21, 25, 31, 48, 61–63) Die Sommerreise D: 84 106 110 218.2 TD: 87 A: 4228 Sk: 386 1419 3967 B: 87 454 1409 1411 1413 1455 3142 3259 3264.1 3297 3330 3673 3678 3967 4065 4214 S: 3638 f. 3640 (S. 60, 66, 69–77, 96, 99 f., 108 f., 112 f., 115, 176) 3660 3702 3745 3748 3792 3794 3806 (S. 224 f.) 3809 3814 3820 f. 3824 3837 3841 3855 4073 (4.2 545) 4090 4139 Die Spinne und der Hnfling. »In einer durch die Kunst gemachten Wsteney, / An einer Garten-Klaus, erbaut fr junge Damen …« D: 244 408 455 (II 331–333) 462 Die Sternschnuppe. »Wenn, vom gestirnten Himmel weit, / Sich ungefhr zur Abendzeit …« H: 561 D: 180 399 411 455 (II 206) A: 3446 Die Tanne und das Vergißmeinnicht. »Du armes Blmchen dauerst mich, / An Farben bist du schçn; wer aber sieht ¨ : 351 auf dich?« D: 435 455 (IV 9 f.) U Sk: 4157 Die Tempel. »Ihm, der die Alpen aufgetrmt, / Die, seit Jahrtausenden umstrmt …« D: 338 424 455 (III 366– ¨ : 3437 A: 372 402 410 3444 369) 462 U 3455 3459 3465 3473 3499 3509 3674 B: 372 3679.1 4181 4182 (S. 146, 171) S: 3640 (S. 191, 200–203, 205–208, 211) 3648 Die Todten-Kapelle bei Collin D: 316 Die Unschuld. »Um der Gottheit Glanz / Hatten jauchzende Sonnen / Ihren Lauf begonnen …« H: 574 D: 253 274 408 455 (II 302–304) A: 402 438 B: 871 S: 3640 (S. 158, 165–170) Die Vergnglichkeit (aller Dinge) fi Nach einem alten Liede

Titel und Incipits Die Verlobten. »Wohl dem Jngling, der im Kreise / Wilder Freuden, unbethçrt, / Wachend ber sich, die leise / Stimme seines Herzens hçrt …« D: 343 424 455 (III 302 f.) 462 S: 3640 (S. 193, 196, 202, 208–210, 212 f.) Die Vestale. »Da, wo bei stiller Mitternacht, / Am ewig flammenden Altare …« H: 1034 D: 45 105 A: 371 Sk: 48 3967 K: 711 B: 45 (Rez. Klotz) 48 66 1146 3967 4214 S: 3640 (S. 11, 21, 25, 48, 61–63, 84) Die Vorzge des alten Adels D: 151 S: 4067 4073 (4.2 448–455, 548–552) 4074 Die Wallfahrt nach Compostell. Ein Lustspiel in Einem Aufzug D: 301 416 455 (III 144–177) Sk: 416 B: 454 S: 3337 3639 3640 (S. 214) 3648 3754 (S. 20– 24, 76) 3757 3843 Die welkende Hortensia. Im Herbste 1807. »Du, die mein Fenster schmckte, / Die, fern und nah, / Den Blumenfreund beglckte, / Hortensia!« D: 400 441 455 (IV 313–317) B: 3678 4181 S: 3640 (S. 182–185, 201–204, 212) Die Winterreise H: 608 f. D: 83 106 218.2 ¨ : 277 324 386 455 (I 290–346) U A: 3458 3473 4228 Sk: 94 386 1365 1369 1492 1601 3967 4214 B: 94 454 1373 1376 1386 1453 1461 1472 1474 3161 3222 3235 3245 3259 3264.1 3297 f. 3313 3318 3321 3390 3673 3678 3960.1 3967 4028 4065 4082 4128 4214 S: 3579 3639 3640 (S. 13, 36, 60, 68–77, 79, 81, 84, 96, 108 f., 111–113, 115, 176) 3648 3660 3702 3745 3748 3792 3795 3806 (S. 224 f.) 3814 3821 3824 3837 3841 3853 3855 3970 4066 f. 4073 (4.2 545 f.) 4139 4227 Die Winterreise 1769 (Vorbericht, geschrieben im Jnner 1807.) D: 386 455 (I 290 f.) »Die Wolken haben sich verzogen …« fi Gesprch [I] »Die zartgebaute Nachtigall …« fi Die Nachtigall Die zehn Jungfrauen [Gemlde von Schalken] An * * * Dsseldorf, im July 1775 D: 194 Die Zugvçgel D: 327 424 455 (III 323 f.) »Die zweite Krone soll nicht dich …« fi Stammbuchblatt fr einen Unbekannten

715 »Dient gleich der Balsamreiche Tee …« fi Antwort [an Ecker] »Dies ist die fnfte Morgenrçte …« fi Herr Jacobi an Herrn Gleim »Dies Wetterglas soll nicht allein …« fi Lied [3] »Dinte! Dinte! das Jahr ist vorbey …« fi Der kleine Savoyard »Dir ein Lied, Hortensia …« fi An die Grfin Caroline von * * … »Dir, holde Venus …« fi Die Geburt der Venus »Dir sang ich, als Naiden …« fi An meine Frau … »Dir wnschet meine Nachbarin …« fi In das Stammbuch einer Freundin Disputatio fi Vindiciae Torquati Tassi Doctor Luther Sk: 4157 »Dort ließ Dich unter schçnen Linden / Der May die ersten Blmchen finden …« D: 45 »Dort, wo der Mai hernieder blickt …« fi An den Geheimenrath Klotz … [Drei Inschriften] D: 433 Sk: 3940 »Drei Jungfrulein im Grnen …« fi Romanze »Drei, und drei, und aber drei …« fi Auf einer Maskerade. II …. »Du armes Blmchen dauerst mich …« fi Die Tanne und das Vergißmeinnicht »Du bist auch wieder zeitig da …« ¨ bersetzung [von Johann Peter HefiU bels ›Abendstern‹] »Du, der Liebe Schutzgeist! hçre …« fi Hymne »Du, dessen Arm uns beugen, / Und uns erhçhen kann …« fi Preislied »Du, die mein Fenster schmckte …« fi Die welkende Hortensia »Du erste der Gçttinnen …« fi An die Treue »Du gehst, und unser letzter Segen …« fi Abschiedsverse … »Du Grazie, von der Natur …« fi An Chloen [7] »Du kleines Lager …« fi An Belindens Bett »Du kleines Meisterstck von Kunstgebter Hand …« fi An den Punschlçffel »Du Kçnigs-Braut …« fi An die Sonne »Du Mann, vor deßen Auge sich …« fi An * * * [II]

716 »Du, meine zweite Mutter …« fi An dem Grabe meiner Stiefmutter »Du siehst mit bangem Schweigen …« fi Gedichtentwurf [I] »Du sollst in Rosenlauben gehen …« fi An Betty »Du standest einem Vater nieder …« fi [Grabschriften fr Eckers Sohn] »Du, welcher nicht mit seiner Wunderkraft …« fi An Heinse, als er sich mit der Uebersetzung des Ariosts beschftigte »Du winkest mir vom Helikon …« fi An Gleim [I] »Du zrnest Iris auf Ismenen? / Kß ich das Mdchen zrtlicher?« D: 48 Durch den Glauben gelangen wir zur Ruhe: eine Predigt D: 115 B: 4068 S: 3640 (S. 207) »Durch ein polemisches Gesicht / Die sanften Scherze von sich jaget …« D: 45 »Durch Wçlkchen, die ihn halb bedecken, / Die neidisch uns sein sanftes Licht verstecken …« D: 45 [Dsseldorfer Gedichte] fi Gedichte der empfindsamen Zeit (Gruppe) »Ehrwrdig ist der Mantel …« fi An die Herren, welche schwarze Mntel tragen »Ein Almanach kein Quodlibet …« fi Bei Gelegenheit der Bemerkung eines Recensenten … [Ein altes Liedlein]. »Es leuchten drei Sternen am Himmel …« D: 202 K: 202 3637 »Ein Barometermacher gieng …« fi Der moderne Patriot ¨ berset»Ein bloßes Bild? …« fi Freie U zung des vorstehenden Gedichts [von Friedrich II.] »Ein Blmchen hat, zur Schferzeit …« fi Ihrer Freundin v. Kapphengst … »Ein Chor von traurgen Liebesgçttern / Liegt hier zerstreut auf welken Myrtenblttern …« D: 48 »Ein drolligtes Gemisch von mancherley Geschçpfen …« fi Auf einer Maskerade. I …. »Ein Eichbaum stand auf grner Haid …« fi Als ein schlechtes Fuhrwerk … »Ein falsches Mdchen wars, das einst, beym Saft der Trauben …« fi Die Bchse. Endreime

VI Register »Ein frçhlicher Sylphe …« fi An Lenetten »Ein Gebet um neue Strke …« fi Stammbuchblatt fr Maria Ursula Jacobi »Ein Geist …« fi Gnome [I] »Ein Gott der Freude setzte Dich …« fi An Lenette. In ihre Schreibtafel »Ein großer Kater, schwarz von Haar …« fi Der Kater »Ein gutes Volk, das noch wie seine Vter fhlt …« fi Huldigungsgedicht an Kurfrst Carl Friedrich von Baden »Ein heilger Kuß …« fi Lyda »Ein Hirte ließ auf grnem Rasen …« fi Der Bach »Ein jeder Monat kommt doch wieder …« fi Glckwunsch eines Knaben … »Ein junger reicher Lord …« fi Der zrtliche Liebhaber »Ein junges Weib am Ufer ging …« fi nnchen »Ein kleiner Engel wre dies? …« fi An Lilla »Ein kleiner Gott, gewçhnt zu Scherz und Spiel, / Ein Gott voll zrtlichem Gefhl …« D: 48 »Ein kluges Volk …« fi An die Deutschen »Ein Mdchen, das Gesnge liebt / Und mit verschmten Wangen …« H: 525 D: 48 »Ein neues Jahr! und noch begrßt die Bhne …« fi Prolog zu der Oper Fanchon … »Ein reges Bibervçlkchen baute …« fi Der junge Biber »Ein Schmetterling, der nur im Fluge kßt …« fi Der Schmetterling [II] Ein schçn wahrhafte Historia was alles bei Gleims Gepurt geschah. »Im tausendsiebenhundertneunzehnten Jahr / Als Gleim, der Dichter geboren war …« H: 2333 »Ein sprçdes Kind, verfolgt vom jungen Pan …« fi Auf eine Gemme »Ein Sterblicher, mit hohen Rechten …« ¨ ber den Ernst fiU Ein Tauben-Roman. An Henriette L * * * D: 342 435 455 (IV 15–25) Sk: 4157 S: 3812 (S. 8 f.) »Ein toter Vogel! Ach …« fi Das Mdchen und der Dichter Ein Vorzug der Athenienser vor den Abderiten fi An die Deutschen

Titel und Incipits »Eine Gçttin sollt ihr zieren …« fi Bei ¨ bersendung einiger Blumenstçcke im U Mrz Einfalt [I]. »Seit meinen ersten Kinderspielen / Wie oft entwich der Frhling schon!« H: 581 D: 337 424 455 (III 363–365) 462 A: 341 K: 337 341 3637 B: 341 4181 S: 3640 (S. 183, 185 f., 196, 201, 203, 206, 209, 212 f.) Einfalt [II] fi Die Einfalt. An Lina Einige Gedichte von Hrn. Jakobi B: 4214 fi An Aglaia; An das Publikum; Der Schmetterling; Die ersten Menschen; ¨ ber die Wahrheit Erste Kantate …; U Einladung fi An Chloen. »Komm, Liebchen …« »Einmal im Jahr erlaub ich mir, / Was Bçses nur zu denken …« fi Unter der großen Eiche bey … in Westfalen »Einst betrauert ich euch, ihr Rosen …« fi Daphnis an dem Rosenstocke »Einst im Mai, vom Abendwind …« fi An Mademoiselle C. C Ejaculationen eines Verliebten [1.–3.]. »Lob und Preis dem Liebesruf … Liebchen, ist dirs eben so … Als Stubchen sich zu Stubchen drngten …« D: 225 S: 3640 (S. 143) Elegie [I]. »Langsam ziehen Wolken Wolken nach; / Langsam rinnt der Bach …« D: 202 S: 3640 (S. 145) 3816 Elegie [II]. »So mancher Rasen, grn und weich, / So manches Wldchen, Schattenreich!« D: 212 S: 3640 (S. 146) 3816 Elegie [III]. »Wiederum ein sßer Traum des Lebens / Ausgetrumt! auf ewig nun dahin …« D: 255 S: 3640 (S. 153) Elysium. »Der alte Charon fuhr, aus Lndern ohne Licht, / Ein Heer von Schatten zum Gericht …« H: 499 Elysium. Ein Vorspiel mit Arien. [Januar 1770] D: 98 f. 101 106 171 386 455 ¨ : 126 Sk: 106 (S. 225– (I 353–382) U 229) 1454 1490 f. 1601 3967 K: 3609 B: 389 866 1458 1464 1662 3214 3263– 3264.1 3295 3316 f. 3545 3956 3967 4128 4157 4214 S: 3301 3639 3640 (S. 79–82, 84, 87, 112, 115) 3648 3794 3978 3983 4073 (4.2 445, 546) 4139 Endreime [I]. An die kleine Dorilis. »Dich nennen alle klein, / Und Mdchen spotten Dein? …« H: 1266 Endreime [II], Auf den Elisabethenorden. An die Frstinn. »Ihr Dichter, singt

717 von blutgen Thaten! / Laßt eine Nachwelt einst des Helden Grçße rathen …« H: 1075 [Endreime III]. »Ihr kleinen Dichter schweiget …« H: 1059 Endreime [IV]. »Zur Freude ward der Mensch …« H: 2961 »Entfliehe nicht! …« fi An * * [III] »Entflieht, ihr kleinen Heere …« fi An die Liebesgçtter [I] »Entsteige deiner finstern Kluft …« fi An das Publikum [Epigramme] fi Sinngedichte Epilog zur silbernen Hochzeit von Kotzebue. »Auf mancher Bhne sahn wir schon / Nach unserm letzten Spiel den Vorhang fallen …« D: 385 387 S: 3754 (S. 28 f.) Epistel an Schlosser fi An Schlosser [I] Epistel ber die Allgemeinheit des Geschmacks fi Brief … »Er, den Acidalia / Ihren Lieblingsdichter nennet …« fi Die Schçnpflsterchen … »Erbitten darfst du nichts fr mich …« fi Jnner. An ** [Maria Ursula Jacobi] »Erblaßte Sterne schienen / Auf halb erhellter Au …« fi An Clrchens Geburtstage … »Erhaben ist der innre Friede …« fi An Philaiden Erinnerung. »Glck der Engel! wo geblieben? / Wo geblieben, schçner Tag …« D: 188 274 408 455 (II 287) A: 3485– 3489 3510 3513 K: 3637 S: 3640 (S. 139, 152, 169) [Erklrung ber eine Ausgabe von Gleims Werken] fi Nachricht Erluterungen zu dem nachstehenden Gedichte [An den Churfrsten … Carl Friedrich von Baden … 30. Juny 1806] D: 435 455 (IV 212 f.) Erntelied. »Stadt und Trme schwinden! / In umbschten Grnden …« D: 327 424 455 (III 319 f.) A: 3446 B: 4181 S: 3640 (S. 184, 199, 201, 209, 211–213) Erste Cantate auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen [ …]. »Der Wahrheit Tochter, edle Treue! / Die fr das Glck der Lnder wacht …« D: 113 148 180 399 455 (II 27–34) A: 3458 3473 Sk: 399 1490 B: 454 871 1575 3355 4068 4082 4214 S: 3640 (S. 106) 3684

718 Erzhlungen und Gedichte zur geselligen Unterhaltung fr Gebildete [Iris 1803– 1813] D: 6 Erziehung der Tçchter D: 184 192 217 Sk: 204 644 S: 4164 »Es drckte Manchen schon des Lebens harte Brde …« fi Als le Franc de Pompignan … »Es ging ein Mann zur Frhlingszeit …« fi Die Perle [I] »Es hçrte diese Zelle …« fi An Belinden [II] Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei. »Mag immerhin der Freudenlose, / Der gern im einsamen Winkel sitzt, / Und, bitter lachend, die Feder spitzt …« H: 592 D: 431 441 455 (IV 387–390) B: 454 S: 3638 3640 (S. 184, 187, 193, 200–204, 209, 211) Es ist nicht gut, der Poet im Dorfe zu seyn D: 417 441 455 (IV 362–373) B: 454 S: 3639 3640 (S. 194) 3711 3754 (S. 31 f.) 3757 »Es leuchten drei Sternen am Himmel …« fi Ein altes Liedlein »Es ließ ein Hirt …« fi Der Bach »Es lobt der Snger der Natur / Die herbstlich reich begabte Flur …« fi Das Alter »Es wallt, mit zrtlichem Gefhl …« fi An Chloe [8] »Es war ein Mnnchen, fein und hold …« fi Der neue Simson »Es will nicht tagen, Freund! noch immer grauet / Der Himmel nur, mit Wolken berdeckt …« fi An meinen Arzt [I] »Es wolle fr dein Wochenblatt …« fi An den Herausgeber eines Wochenblatts … Etwas ber die Kalender, veranlaßt durch den Haushaltungs-Kalender, und Historisch-Geographischen Kalender, aufs Jahr 1779 … D: 236 B: 4128 S: 3770 f. Eudora. An die Frau von * *. »Eudora ging, daß sie des Hauses Gçtter schmckte, / Im Schooße frischen Rosmarin …« D: 375 435 455 (IV 152– 155) B: 4181 S: 3640 (S. 185, 191, 196, 200, 203) »Eudora ging, daß sie des Hauses Gçtter schmckte …« fi Eudora Familien-Gemlde, der Familie des Herrn Prsidenten, Freyherrn von B * * gewidmet. »Htt ich deine Zauberhand, o Miris! / Deine Farben, lieblich, leicht

VI Register / In einander schmelzend, wie der Iris / Strahlen …« D: 337 424 455 (III 344– 349) Sk: 424 B: 4181 S: 3640 (S. 182– 184, 191, 195, 200 f., 211–213) 3757 Februar. Spinnerlied fi Spinnerlied [Fortsetzung von Meinhards ›Versuchen ber die italienischen Dichter‹, nicht ausgefhrter Plan] Sk: 1281 3967 B: 454 3231 3956 4214 S: 3640 (S. 9) 3752 3809 [Fragment]. »Rufen soll in diesen Hainen / Sie mit leiser Stimme dich? …« H: 1266 Fragment einer Geschichte des Apollo D: 183 [Freiburger Gedichte] fi Gedichte der Freiburger Zeit (Gruppe) Freie Nachahmung des franzçsischen Liedes: Que ne suis-je la fouge`re. »Wenn im leichten Hirtenkleide / Mein geliebtes Mdchen geht …« D: 155 180 f. 197 399 453 455 (II 187 f.) A: 271 297 372 3508 K: 3616 3631 3637 B: 3211 3214 3217 3441 4032 S: 3508 3640 (S. 96, 108 f., 111) 3785 3809 3812 (S. 10) ¨ bersetzung des vorstehenden GeFreie U dichts [von Friedrich II.] an den Mahler A. Pesne. »Ein bloßes Bild? ein Farbenspiel, wo Schatten / Sich freundlich mit dem Lichte gatten?« D: 333 424 455 (III 332–337) Freimurer-Lied. »Die alte Finsternis entwich; / Die Wste ward erhellt …« D: 274 408 455 (II 265–267) A: 285 442 S: 3640 (S. 158, 166–170) 3840 »Freudenvoll zu deinen Fßen …« fi An Gleminde. Im Mrz 1775 »Freund! an deiner Holtema …« fi An Gleim [VII]. An seinem Geburtstage »Freund, den mit jungem Rebenlaube …« fi An eben denselben [Gleim] »Freund, der Du am Kamine …« fi An Gleim [II]. Im Dezember »Freund, der Du noch mit Wohlbehagen …« fi An den Freyherrn Anton von Falkenstein … »Freund! In jenen bangen Tagen …« fi An Schlosser [I] »Freund, welchen einst mit Rebenlaube …« fi An eben denselben [Gleim] »Freunde, seht, ein Chor von Freuden / Tanzet um den iungen Tag …« fi An Doris …

Titel und Incipits »Freundlich fllt der Sonne Licht …« fi Lied der Schwestern an ihren Bruder … »Freundlich ist die Erde …« fi An die Frau von * *, welche einen Garten anlegte … Freundschaft. »Holde Freundschaft, sßes Wesen …« H: 481 »Friede mit euch, ihr Morgenstunden …« fi Der Schmetterling [I] »Froher Stunden giebts im Leben …« fi An S * * Geburtstag … Frohsinn. »Ihr Schferinnen alle! seht, / Wie da mein liebes Mdchen geht!« D: 188 195 408 455 (II 234) S: 3640 (S. 139, 146, 148, 169 f.) »Frommes Mdchen! nimm den Schleyer …« fi An Antonetten [Frhling] D: 316 Frbitte. »O zrne nicht mit dieser holden Kleinen, / Die sonder Falsch dich liebt …« H: 503 Galathee. »Da geht sie stolz an seiner Hand, / Die mir Damçtens Herz entwandt …« H: 981 »Gar grimmig ist der wilde Br …« fi Der Br Geburtslied fr Gleim. Den 2ten April [1777]. »Die Grazien hatten / In blhenden Schatten, / Unschuldig und frey, / Sich tanzend umschlungen …« H: 2058 D: 214 [Geburtstagsgedicht fr M. R. Elisabeth Schlosser, 1. Oktober 1800]. »Nimm an die wohlgemeinte Gabe, / Die wir von unsrer kleinen Habe / Zu reicheren Geschenken hingelegt!« H: 634 [Gedicht I]. »Der schçne, muntre Papagey / Der sich in Cubas Wldern frey …« H: 476 [Gedicht II]. »In einer langen Nacht …« H: 477 [Gedicht III]. »Wenn man von seiner Grçße schweiget …« H: 480 [Gedicht IV]. »Wie zrtlich sieht er nach der Linde! / Ihr kleiner Busen steigt gelinde …« H: 478 Gedicht an den Herrn Rector … fi An den Herrn Rector * * … [Gedichtentwurf I]. »Du siehst mit bangem Schweigen …« H: 470 [Gedichtentwurf II]. »Sie sind vorbei, die Stunden …« H: 470

719 [Gedichtentwurf III]. »Verweile nicht bei jenen Trmmern …« H: 471 [Gegenerklrung zu der »Nachricht« (ber die Kontroverse zwischen Spalding und Gleim im ›Hamburger Correspondenten‹, nicht ausgefhrter Plan)] B: 4214 »Gelobt hatt ich ein Festlied Dir …« fi An dem Nahmenstage eines Freundes … »Geruschlos sucht der weise Mann …« fi Stammbuchblatt fr Carl von Rotteck »Gern auf diesem Rasensitze …« fi Lied [1] Geschichte des Decius und der Glycere D: 105 386 455 (I 235–240) S: 3640 (S. 63–65) Gesellschaftliche Scherze D: 359 »Gespielin unsrer jungen Jahre, / O Freude, komm …« fi Die Freude Gesprch [I]. »Die Wolken haben sich verzogen, / O Mutter, Mutter! seht, den schçnen Bogen dort!« H: 498 Gesprch [II]. »Hçrst du wohl von meinem Hammer / Den entfernten Wiederhall? …« H: 563 D: 180 393 S: 4139 Gesprch [III]. »Jngling! schnitze nicht so viel / An dem Bogen. Welch ein Spiel! …« H: 495 Gesundheit auf Gleims Geburtstag. »Der Grieche war dem Schçnen hold / Bei grn umwundnen Schaalen …« D: 408 S: 3640 (S. 161, 165, 169 f.) »Gib mir die zarte Lilienhand …« fi Lied [4] Gleichnis [I]. »Dem rohen Susarat / Ein Teiisch Lied in unsre Laute singen?« H: 560 D: 180 393 399 455 (II 205) Gleichnis [II]. »Stax predigt nur um Lohn, / Wie man soll christlich wandeln …« D: 393 Gleim. 1803 [Nekrolog] D: 359 435 455 (IV 123–146) Sk: 670 4157 B: 2777 3375 S: 3640 (S. 53, 185, 187) 3848 »Glck der Engel! wo geblieben? …« fi Erinnerung Glckwunsch eines alten gichtkranken Kochs, am Nahmensfeste seines Herrn. »Htt an dem heutigen Tage so gern / Ein Wort gesagt meinem gndigen Herrn …« D: 359 435 455 (IV 100– 102) S: 3640 (S. 194, 212)

720 Glckwunsch eines Knaben an seine Mutter zu ihrem Namensfeste. Am St. Ursulatage, im Oktober. »Ein jeder Monat kommt doch wieder! / Und jeder bringt in Dorf und Stadt / Das Seinige, so gut ers hat …« D: 375 Glycere D: 351 435 455 (IV 64–73) Gnome [I]. »Ein Geist, der auf zur Gottheit strebt, / Muß zwar vom Staube sich erheben …« D: 417 441 455 (IV 356) Gnome [II]. »So viel man auch von Neuheit spricht, / Hlt man die alte Treue …« D: 417 441 455 (IV 374) Gott in der Natur fi Lied [12] von Jacobi und F. L. Stolberg Gçtterlehre D: 184 192 Grabschrift [I]. »Gutes Mdchen, Antonette! / Bist am Ende deiner Bahn …« D: 268 408 411 455 (II 318) A: 3512 Sk: 3967 S: 3640 (S. 161, 165, 167, 170) 3820 [Grabschrift (II) fr Eckers Sohn Franz Matthus Alexander]. »Ihr, die ihr ein geliebtes Kind, / Ein einziges, beweint …« H: 398 523 Grabschrift [III] fr meinen Freund Hoßner. »Wer Gottes Erde nie entweiht, / Hat, wo er wandelt, sicheres Geleit …« D: 451 Grabschrift [IV], unter einem Aschenkrug, ber welchem ein Schmetterling fliegt. »Auf seine Raupenhlle sieht, / Wenn ihn die Morgensonn umglht …« D: 436 441 455 (IV 428) A: 4227 S: 3640 (S. 202) Grabschrift [V] zweier Schwestern, welche in ihrem blhendsten Alter, an derselben Krankheit, bald nach einander starben. »Sie flochten unschuldvoll am Kranz der Jugendfreude; / Da ließ ein Engel sie die bessern Krnze sehn …« D: 329 424 455 (III 282) A: 3674 [Grabschriften fr Eckers Sohn]. »Das Leben war mit dir uns sß am eignen Herde …« H: 523 TD: 3754 »Grner Platz, von unsern Hnden …« fi Lied zweier Schwestern an ihr Grtchen Gutchtlicher Bericht ber die Einfhrung eines neuen deutschen Dialekts in den Freiburger Gymnasialschulen D: 391 S: 3791

VI Register »Gute Laune schafft allein / Uns ein wahres Leben …« fi Stammbuchblatt Guter Glaube. An Schlosser D: 327 424 455 (III 338–343) S: 3640 (S. 206 f.) »Gutes Mdchen, Antonette! …« fi Grabschrift [I] »Gutes Rosenbschchen! ich, / Und mein Tyrsis lieben dich …« fi Chloe an einen Rosenbusch … »Habe Acht auf deine Lmmer, junge ¨ bersetzung Schferin …« fi Prosa-U von Luis de Go´ngora y Argote »Guarda corderos, zagala …« Hagedorn D: 375 435 455 (IV 159–174) Sk: 3940 S: 3640 (S. 52, 213) 3757 3840 [Halberstdter Bchse] fi Die Bchse [Halberstdter Gedichte] fi Gedichte der anakreontischen Zeit (Gruppe) »Htt an dem heutigen Tage so gern …« fi Glckwunsch eines alten gichtkranken Kochs … »Htt ich deine Zauberhand, o Miris …« fi Familien-Gemlde … Hebe. »Das Mdchen, welches nun mit hçheren Geberden, / Umglnzt von einer bessern Welt / Die Nectar-Schaalen hlt …« D: 184 »Heil dir! Heil uns! …« fi Begrßungslied fr Sumerau Herbstlied. »Nicht lobenswrdig ist der Mann, / Noch mir des Neides werth …« D: 244 274 408 453 455 (II 368–370) A: 285 345 3439 S: 3640 (S. 158, 166–170) »Hereux, qui jusquau tems du terme de sa vie …« fi Stammbuchblatt fr Heinrich Christian Boie Herr Carl an Frulein Eleonore. »Auf Erden, ach! was ists am Ende …« H: 511 »Herr Gott, dich loben wir …« fi Cantate am Char-Freitage Herr Jacobi an Herrn Gleim. »Dies ist die fnfte Morgenrçte, / Die ohne Trost mich weinen sieht …« H: 529 1123 D: 48 B: 3967 »Herrlich ist der Frhlingsmond …« fi Bei der Geburt eines Mdchens »Hier, du liebe kleine Wilde! …« fi An * * [IV] »Hier in dieser wild verworrnen …« fi Lied [5]

Titel und Incipits »Hier sind, auf Atlas und Papier …« fi Wnsche [I] Hier, unter den Schlafenden Gottes, ruht mein Sohn … fi Beilage zum Titelkupfer der Iris 1813 … »Hier, wo dein Schattenbild, du Lieber …« fi An den Freyherrn von Zink [I] »Hier, wo gewçhnt an strenger Mtter Zucht, / Das Mdchen nicht uns zu gefallen sucht …« D: 45 »Hier, wo mit stiller Pracht / Der Eichen Aeste schwanken …« fi Im Bilkerbusche bei Dßeldorf … »Hilf Amor, hilf sie mir beschreiben …« fi Schferlied »Hoch angefllt steht in der Becher Mitte …« fi Lied, am Nahmenstage des Freyherrn von Ulm … Hochzeit-Lied [I]. »Will singen euch im alten Ton / Ein Lied von alter Treu …« D: 214 274 408 455 (II 300 f.) 462 K: 214 3581 3637 S: 3640 (S. 159, 166– 170) 3816 3840 Hochzeit-Lied [II]. »Willst du frei und lustig gehn / Durch das Weltgetmmel …« D: 244 271 274 408 453 455 (II 417 f.) 462 A: 345 3439 3445 3450 3457 3461 3470 f. 3473 3480 3490 3493 K: 3614 3632 3637 B: 3924 (S. 103) S: 3639 3640 (S. 159 f., 165, 169 f.) 3655 3686 3696 »Holde Freundschaft, sßes Wesen …« fi Freundschaft »Holder, lachender Mai …« fi Am ersten Mai »Holdes Kind, das in der Mutter Schoß …« fi Die Ruhe in Egypten »Holdes Mdchen! unser Leben …« fi An Chloe [9] »Holt Eichenlaub …« fi Tischlied [II] »Horch, Elise! …« fi Die Auferstehung »Hçrst du wohl …« fi Gesprch [II] »Hçrt auf, Ihr Lieben …« fi An meine Freunde »Hçrt mich, ihr geflligsten der Musen …« fi Muster zu Gedichten … [Huldigunsgedicht an Kurfrst Carl Friedrich von Baden, im Namen des Brger-Korps, 30. Juni 1806]. »Ein gutes Volk, das noch wie seine Vter fhlt, / Noch deutschen Handschlag kennt, und nicht mit Eiden spielt …« D: 378

721 ¨ bersetzung aus »einem alten Hymne [U Buche voll Fragmente«]. »Du, der Liebe Schutzgeist! hçre, / Was ich diesem Mdchen schwçre …« D: 386 455 (I 239) »Ich dank es noch dem Lenze …« fi Chloe an Tyrsis »Ich sah im çden Garten …« fi An meinen Vater »Ich schwur ihr Liebe …« fi Damon »Ich trug, als Weihnachtsgabe …« fi Am St. Anna-Tage »Ich weiß in unserm Stdtchen …« fi Lied, an Onkel und Freund Gleims Geburtstage »Ich weiß nicht, was der Mutter fehlt …« fi Das unerfahrene Mdchen »Ihm, der an seinem Bothenstab …« fi Andenken der Brder und Schwestern Jacobi an ihren Freund Asmus »Ihm, der die Alpen aufgetrmt …« fi Die Tempel »Ihr alten Trmmer drft nicht untergehn …« fi Inschrift zu dem Monument … »Ihr bangen, schwarzen Stunden …« fi Klage [I] »Ihr Dichter, singt von blutgen Thaten! …« fi Endreime [II] »Ihr, die ihr ein geliebtes Kind …« fi Grabschrift [II] »Ihr Gçnner! wollten wir dem alten …« fi Prolog am Neujahrstage 1797 »Ihr guten Gçtter …« fi An die Gçtter »Ihr kleinen Dichter schweiget …« fi Endreime [III] »Ihr Schfer! wenn die Freude …« fi An die Hirten »Ihr Schferinnen alle! seht …« fi Frohsinn »Ihr Schatten sey, o Freund, gerochen! / Es sehe dich dein Vaterland …« D: 48 »Ihr Tubchen, welche beyde …« fi An zwei Tubchen »Ihr Uneingeweihten! …« fi Das Orakel Ihrer Freundin v. Kapphengst, zum Angebinde von L. v. Coraberg. »Ein Blmchen hat, zur Schferzeit, / Der goldnen Treue sich geweiht …« H: 507 Ihrer Kaiserlichen Hoheit Stephanie Napoleon [ …] bey Hçchstdero Ankunft in der Stadt Freyburg im September 1811. »Schon lang, O Frstinn, harrte

722 Dein / Auf unsrer Flur der Anmuthsreiche Hain …« D: 427 f. Im Bilkerbusche bei Dßeldorf, den 13ten Julius 1778. »Hier, wo mit stiller Pracht / Der Eichen Aeste schwanken …« D: 231 A: 3457 3468.1 3471 3499 Sk: 2097 B: 4197 S: 3640 (S. 99, 161) »Im Dorf ein junger Snger war …« fi Der Snger Im Herbst [I]. »Wohin, wohin ich seh, / Ist wohl ein bittres Leiden …« D: 221 S: 3640 (S. 146 f.) Im Herbst [II] fi An die Liebesgçtter [I] Im Namen des Juden Pinnhas, welcher Gleim zum Geburtstags-Geschenk einen Osterfladen brachte. »Dem ehrenvollen Vater Gleim, / Der sich zu Milch und Honigseim / Ins Patriarchenzelt …« D: 232 411 Im Namen zweier Geschwister. An Demoiselle R***. Nebst einer Abschrift des vorstehenden Liedes. Den 1sten Januar 1783 D: 268 Sk: 3967 »Im Schatten dieses Baums, warum …« fi Liebhaberey »Im Schatten jener Bume, Freund …« fi An meinen Bruder [I] Im Sommer fi Der Sommer-Tag »Im tausendsiebenhundertneunzehnten Jahr …« fi Ein schçn wahrhafte Historia … »Immer drfen, wenn das Tal / Reich an hren ist …« H: 626 »Immer sich einander nah, / Mit dem zrtlichsten Vertrauen …« fi Antwort [an Gleim den Jngeren] Imprompt beim Punch, am St. AnnaTage. »Zwei Becher fllen wir / Der Freundschaft und den Lebensfreuden …« D: 382 In Daphnes Schreibtafel fi In die Schreibtafel der Frau v. D. In das Stammbuch der Frau von * *, welche in ihrer ersten Jugend dann und wann zum Spiel die Schaafe weidete, im Namen einer andern [Maria Ursula Jacobi], die wirklich in ihrer Kindheit ein Hirtenmdchen war. »Auf des Kandels grnem Gipfel / Trug ich Hirten-Hut und Kranz, / Sang ich mir zum Abendtanz …« D: 317 424 455 (III 243 f.) S: 3640 (S. 191, 194 f., 203 f., 209, 212)

VI Register In das Stammbuch einer Freundin. Neben obige Verse geschrieben. »Dir wnschet meine Nachbarin / Ein Paradies voll Engelsfreuden …« D: 276 In das Stammbuch einer Schauspielerin. »Was auch, wo Menschen sind auf Erden, / Des Redenden Gedanke wirkt und schafft …« D: 407 441 455 (IV 330) A: 4227 In den Blumenkorb einer Grtnerin [I], auf einer Maskerade. »Der Jugend holde Gçttin hat, / Ihr lieben Mdchen unsrer Stadt …« D: 231 S: 3640 (S. 99) In den Blumenkorb einer Grtnerin [II] fi Auf einer Maskerade I »In der Laute Ton, zur hellen Flçte …« fi Iris In der Mitternacht. »Todesstille deckt das Tal / Bei des Mondes halbem Strahl …« D: 408 455 (II 432 f.) 462 A: 3490 3498 3501 3521.1 K: 3637 S: 3640 (S. 139, 152, 159, 165, 170) 3655 In die Schreibtafel der Frau v. D. »Zu viel, im Mai dich zu erblicken! / Du wrdest selbst den Winter schmcken, / Und unter Schnee und Eis, zu Liedern mich entzcken …« D: 218 411 »In diesem dicht bewachsnen Hain …« fi Tyrsis und Chloe »In diesen dunkeln Hainen …« fi Das Tubchen »In einer durch die Kunst gemachten Wsteney …« fi Die Spinne und der Hnfling »In einer langen Nacht …« fi Gedicht [II] In Elisens Almanach. »Schçne Tage sollen nie / Deinem Leben fehlen …« D: 168 »In eurer Mdchen schçnem Haar / Verschanzte sich die lose Schaar …« D: 48 »In jener goldnen Zeit, in der Saturn regierte …« fi Das goldene Zeitalter [I] »In jener Zeit voll Abendtheuer, / Voll Riesen und voll Ungeheuer …« D: 48 »In seiner Gçttin Lieblingshain, / Wie da des Weisen Stirne glnzte …« D: 48 »In unabsehlich çder Wste …« fi Psyche »In wollustvoller Finsterniß, / Wo der geheime Busen wallte …« D: 48 »In wonneleere Mauern …« fi Der Faun »Indes, o Freund, im harten Gleise …« fi An den Freyherrn von Zink [II]

Titel und Incipits [Inschrift an dem Falkensteinischen Hause]. »Uns grßt der Hoffnung Strahl aufs Neue …« D: 433 [Inschrift zu dem Monument: Turm der Ruine des alten Zhringer Schlosses]. »Ihr alten Trmmer drft nicht untergehn / Und Du o Linde mußt noch lange schattenreich / Voll jugendlicher Blte stehn …« D: 433 B: 3426 [Inschriften fr den Oberlindener Brunnen, 1806]. »Von unsrer Linde, die den Vter heilig war …« D: 378 Sk: 4157 Iris. »In der Laute Ton, zur hellen Flçte, / Zu der Leyer mchtigem Klang, / Priesen einst, und preisen mit Gesang …« D: 351 435 455 (IV 60–63) S: 3640 (S. 191, 202, 204, 211 f.) 3757 »Iris, die so liebend niedersieht …« fi An die Frau Pr. von ** Iris [1774–1778, Dsseldorf] D: 3 f. 184 192–194 198–202 212 214 221 Sk: 173– 176 204 224 408 644 1818 1820 f. 1829 1837 1883 1924 f. 1978 2059 2063 2066 2077 2660 3540 3967 B: 454 1819 1823 1859 1887 1933 1937 1942 2005 2016 3107 3151 3154 3159 3162 3213 f. 3222 3223.1 (S. 10) 3284 f. 3299 3302 3309 3311 f. 3508.1 3539 3541–3543 3678 3950 3955 f. 3960.1 3965 3967 4000 4016 4028 4038 4065 4068 4073 (4.2 459, 468, 473, 479) 4082 4085 4240 S: 3638 f. 3640 (S. 86, 98, 104, 175, 177, 179, 216 f.) 3648 3660 3663 3696 3698 3702 3724 3769 3777 3793 3803 3805 3810 f. 3816 3820 3836 3840 3858 3953 3979 3988 4001 4012 4014 f. 4017–4020 4023 4041 4060 4066 4100 4112 4175 4295 Iris [1803–1813, Freiburg] D: 6 351 359 368 375 382 389 400 407 417 431 436 Sk: 646 2638 2909 2978 3940 4157 B: 454 2508 2680 2733 3376 3424 3575 4068 4157 S: 3435 3638 f. 3640 (S. 188, 216–218) 3705 3707 3754 f. 3757 3763 3840 3857 3935 4001 4165 4171 4206 4272 Iris [1803] D: 351 Sk: 2660 2698 2705 2723 3940 3967 4157 B: 2672 2680 2696 2707 2724 3559 3562 3967 4068 4157 S: 4001 Iris [1804] D: 359 Sk: 2730 2740 3940 4157 B: 2777 2792 4068 4157 Iris [1805] D: 368 Sk: 2793 3940 4157 B: 2811 3367 4068 4073 (5.1 285 f.)

723 Iris [1806] D: 375 Sk: 3940 4157 B: 2855 2868 2870 4068 S: 4001 Iris [1807] D: 382 Sk: 3940 4157 B: 2870 4068 Iris [1808] D: 389 Sk: 2943 3940 4157 B: 4068 4153 Iris [1809] D: 400 Sk: 3940 4157 B: 4068 Iris [1810] D: 407 Sk: 3940 B: 2989 S: 3924 Iris [1811] D: 417 Sk: 3940 B: 4068 Iris [1812] D: 431 Sk: 3940 B: 4068 Iris [1813] D: 436 Sk: 3940 B: 4068 Iris: Ein Ballet mit Gesang D: 282 Sk: 2286 S: 3754 (S. 76) »Ist das der Gott …« fi Amor [I] »Ist doch auf Erden, weit und breit …« fi An den Herrn Rector … »Ist eine Kunst die wir nicht wissen? / Da, wo die strenge Mutter wacht …« D: 45 »Ist keine Rettung denn zu finden …« fi An meinen Arzt [II] »Ja Freund! Den immer rastlosen Hnden …« fi An Pfeffel »Ja, Freund, der drre Knochenmann …« fi An eben denselben [Ecker], nach einem Gesprch ber den Tod »Ja, Freund, in Deinem Sans Souci …« fi Antwort [an Gleim] Jacobi an seinen Gleim fi Herr Jacobi an Herrn Gleim. »Dies ist die fnfte Morgenrçthe …« Jacobis letztes Gedicht fi Zum neuen Jahre 1814 Jnner. An ** [Maria Ursula Jacobi]. »Erbitten darfst du nichts fr mich im neuen Jahr, / Als was mein Glck im alten war …« D: 316 Jnner. An den Freyherrn von Zink in Emmendingen fi An den Freyherrn von Zink … »Indeß, o Freund …« ¨ ber Joh. I, Jesus der Heiland der Welt. U 29 D: 284 B: 4065 ¨ ber J. J. Johann Jakob Rousseau fi U Rousseau Juli. »Zrnen mit dem Erdenvolke, / Zrnen will der Himmel nicht …« D: 316 416 455 (III 188) A: 3446 S: 3640 (S. 198–200, 203 f., 206) Julie an Eleonore. »O nimm auch mich, beneben deinen Trauten, / In diesen Bund …« H: 511 »Jngling! schnitze nicht so viel …« fi Gesprch [III]

724 »Jngst, Schwesterchen, sah meinen Spielen …« fi Die kleine Schçne Kthchen, eine Ballade. »Wo hier, in stiller Einsamkeit, / die Schafe weiden gehen, / da war vor langer langer Zeit / ein Meyerhof zu sehen …« D: 213 B: 4214 S: 3639 3640 (S. 163 f.) »Kein Satyr, der beym Baden / Das sichre Mdchen schreckt …« D: 48 Kinderfreude. Freyburg im Breisgau, zur Zeit der Weinlese D: 327 Klage [I]. »Ihr bangen, schwarzen Stunden! / Wann endet eure Qual?« D: 244 274 408 455 (II 366 f.) A: 3457 3471 K: 244 B: 2128 4197 S: 3640 (S. 139, 153, 159, 165, 167, 170) [Klage II]. »Ohne Schçnheit, ohne Liebe, / Sind die Stunden freudenleer …« H: 981 »Kleiner Amor! …« fi An den kleinen Daphnis »Komm, Liebchen! es neigen …« fi An Chloen [10] »Komm nher uns! Ein Gruss von deiner holden Lippe …« fi Am Namensfeste der Frau v. * … »Kommt ein Gott herab zum Mahle? …« fi An meinen Freund und Arzt, den Herrn Professor Ecker »Kçnig und Vaterland …« fi Zweite Cantate … »Kçnnt ich singen, o Naide …« fi An * * * [Maria Ursula Jacobi] »Kçnnte Zephyrs Hauch …« fi Der Alte an die Rose »Kçnntest du mir untreu werden …« fi An Chloe [11] »Krnze fr die Schçnheit winden …« fi An den Herrn Staatsrath Peter Frank … Kunstsachen D: 429 »Lalage, die kleine Sprçde …« fi Der Kuß »Lange sucht ich sie vergebens …« fi Phdon und Naide … »Langsam ziehen Wolken …« fi Elegie [I] »Laß immer sie, die bunten Papageyen …« fi Nach dem Arabischen »Laßt immer noch, ihr Weste …« fi Lied, gesungen zu Emmendingen … Lauchstdter Reisebeschreibung [Plan] Sk: 48 (S. 133) Le traitre Protesilas [nicht erhalten] B: 454 3222

VI Register Leander und Seline, oder der Paradeplaz D: 18 S: 3640 (S. 7 f.) Legende [ber das Dienstmdchen Nothburga] D: 221 Legende von dem heiligen Hyppolitus, und ¨ ber dem seliggesprochenen Gericus fi U den heiligen Hyppolitus … [Lehrgedicht] B: 2227 »Leiser nannt ich deinen Nahmen …« fi Der erste Kuß [Lektrenotizen] H: 649 651 653 662 »Leser! ach erbarme dich des harten Falles …« fi [Grabschriften fr Eckers Sohn] Lessing. »Nein, o fliehe noch nicht …« D: 252 B: 4197 S: 3696 »Liebchen, ist dirs eben so …« fi Ejaculationen eines Verliebten »Liebchen wallt in fernem Lande …« fi Der Ring Liebe. »O weh und aber weh dem Mann, / Der Schçnes nicht auf Erden liebt, / Sich keines Dings erfreuen kann …« D: 269 408 453 455 (II 436–438) A: 371 3448 3455 3465 3473 K: 269 3637 B: 871 S: 3640 (S. 160, 165, 170) 3648 3853 »Liebe! dich hat ein Gott uns gegeben …« fi Ah, que lamour est chose jolie! »Liebe fhr die Morgenrçte …« fi Tyrsis und die Schferinnen »Liebe Nachtigall! …« fi Der Hirt und der Fçrster »Liebe, sßes Leben! / Leis ist deiner Flgel Schweben …« fi Brautgesang zum Tanze … Liebe und Hoffnung. »Wechselnd, aus des Himmels Toren / Gehn die schwesterlichen Horen …« D: 382 435 455 (IV 225–228) 462 B: 4181 S: 3640 (S. 182, 185, 191, 193, 200–204, 209– 212) ¨ berset»Liebenswrdige Schçne …« fi U zungen aus dem Petrarch »Liebes Mdchen! ist es wahr? …« fi Tyrsis [I] Liebesbund fi Der erste Kuß Liebhaberey. »Im Schatten dieses Baums, warum / So unbeweglich und so stumm?« D: 337 393 424 455 (III 371) Sk: 4157 »Lieblicher, als, nach stummen Wintertagen, / Erster Lerchengesang …« fi An die Grfin Josepha von N*** …

Titel und Incipits Lied [1]. »Auf dem frischen Rasen-Sitze, / Hier am kleinen Wasserfall, / Hçr ich von des Thurmes Spitze, / Frommes Glçcklein, deinen Schall …« D: 416 453 455 (III 198–200) 462 A: 345 438 3439 3443 K: 3637 S: 3640 (S. 186, 200–203, 205–207, 209, 211 f.) Lied [2] fi Die Heimat. »Der Sonnen schçnste …« Lied [3]. »Dies Wetterglas soll nicht allein / Dir Nebel, milden Sonnenschein, / Und Wind und Regen prophezeihn …« D: 451 Lied [4]. »Gib mir die zarte Lilienhand: / Wir ziehen in mein Vaterland …« D: 231 S: 3640 (S. 147) 3640 (S. 99) Lied [5]. »Hier in dieser wild verworrnen / Tiefen Wsteney voll Dornen / Kostets manchen sauren Schritt …« D: 268 A: 371 Sk: 3967 K: 3616 3637 Lied [6] fi Klage. »Ihr bangen, schwarzen Stunden …« Lied [7] fi An die Hirten. »Ihr Schfer …« Lied [8] fi An die Liebe. »Von dir, o Liebe …« [Lied 9]. »Wenn der Kçnig mir verhieß …« K: 3637 Lied [10] fi Freie Nachahmung … »Wenn im leichten Hirtenkleide …« Lied [11]. »Wie sie bei der Arbeit singen! / Wie sie Federchen und Stroh …« D: 202 S: 3640 (S. 146) Lied [12]. »Willkommen, Bchlein! wie so hell! / Wie rasch dein Gang ins Thal hernieder!« H: 577 D: 298 416 455 (III 184–187) 462 A: 372 3447 3452 3455 3460 3463–3465 S: 3640 (S. 189 f., 200–204, 206 f., 209, 211) Lied, am Nahmenstage des Freyherrn von Ulm, in einem freundschaftlichen Zirkel gesungen. Im Juny 1792. »Hoch angefllt steht in der Becher Mitte / Der schçne Fest-Pokal …« D: 313 416 455 (III 212 f.) B: 3967 4028 S: 3640 (S. 191, 193–195, 212) Lied an die Grfinn von * *. Am 9. Mrz 1807. »Wenn der Wintersturm gewichen, / Und der Lenz die Flgel regt …« D: 389 441 455 (IV 280–282) B: 4181 4182 (S. 150) S: 3640 (S. 191, 200, 202–204, 207, 211) Lied an die junge Flçtenspielerin (?) B: 4214

725 Lied, an Onkel und Freund Gleims Geburtstage gesungen von [u. a.] Jacobi [2. April 1776]. »Ich weiß in unserm Stdtchen / Wohl einen wackern Mann …« D: 203 218.1 Lied auf den 16ten September fi Hochzeit-Lied. »Willst du frei und lustig gehn …« Lied, beim Herumgehen eines mit hren bekrnzten Bechers an Gleims Geburtstage, am 2. April 1780. »Bis in des Landmanns Furchen sieht / Die Lerch im hçchsten Flug …« H: 573 2151 D: 408 Sk: 408 S: 3640 (S. 161, 165– 167, 169 f.) 3840 Lied der Akademiker [I] bei der Ankunft Sr. Hoheit des Herrn Erbgropherzogs Carl Ludwig Friedrich von Baden zu Freiburg am 19. Mai 1811. »Carl Friedrichs Enkel kommt! Ihn grßt / Im neubelebten Tal …« D: 426 Sk: 3940 Lied der Akademiker [II] in Freyburg, bei der im Mai 1807 gehofften Ankunft des Großherzogs von Baden. Nach der Melodie: God save the King. »Carl Friedrich segne Gott, / Ihn, der zu segnen kommt / Sein treues Volk!« D: 400 Sk: 4157 S: 3840 Lied der Akademiker [III] zum Empfang [ …] des Erzherzogs Carl [ …] am 30sten Jnner 1797. »Singt unserm Carl! Sein Kriegesdonner schweiget …« D: 326 Lied der Breisgauer Landleute … fi Danklied … Lied der Kinder, am Geburtstage ihrer Mutter, welche sie mit einer Blumenkette umgaben. Im Oktober. »Wir gehen und suchen / An Ulmen und Buchen …« D: 255 Lied der Kinder am Namenstage ihres Vaters. Pempelfort, den 26. Nov. 1780. »Als alle Menschen noch ihr Zelt / An klare Wasser schlugen, / Und mit sich ber Wies und Feld / Es gleich der Schnecke trugen …« D: 255 Lied der mhrischen Brder D: 288 S: 4067 Lied der Schwestern an ihren Bruder, an seinem Geburtstage. »Freundlich fllt der Sonne Licht / Auf des Mannes Angesicht …« D: 261

726 Lied des Orpheus, als er in die Hçlle gieng. »Wlze dich hinweg, du wildes Feuer! / Diese Saiten hat ein Gott gekrçnt …« H: 540 D: 111 180 386 453 455 (I 251 f.) 462 A: 371 3471 K: 3637 B: 3667 4082 4214 S: 3640 (S. 100 f.) 3754 (S. 87 f.) Lied einer Mutter. »Schließ die uglein, holder Kleiner! / Schlafe sicher mir im Arm!« D: 316 416 455 (III 224) 462 A: 3462 K: 3637 S: 3640 (S. 184, 186 f., 193, 196) Lied fr die Ritter des Ordens vom Lindwurm. »Singt dem Ritter, der vorlngst, / Rascher als ein Windsturm …« D: 244 408 455 (II 319 f.) S: 3640 (S. 162, 165, 170) Lied fr Kinder. »Unschuld ist den Kindern hold; / Bei der Unschuld Kosen …« D: 298 A: 3439 Lied, gesungen zu Emmendingen am 2ten Aprill 1785 [Geburtstagslied fr Gleim]. »Laßt immer noch, ihr Weste, / Die Felder ohne Putz! / Wir feyern MusenFeste / Dem Boreas zum Trutz …« H: 2271 Lied ber den Aschermittwoch fi Am Aschermittwoch Lied von Jacobi und F. L. Stolberg fi Lied [11]. »Willkommen Bchlein! …« Lied zu singen auf den Spiegelbergen, bei dem Grningischen Weinfasse. »Auf Erden gabs von Anfang an / Viel albernes Geprnge …« D: 255 f. TD: 4065 B: 4065 Lied zur Feier von Luisens Schlossers 17. Geburtstag am 20. Oktober 1790. »Wann das Mdchen, wann die Rose, / Sich aus ihren Knospen drngt …« H: 512 Lied zweier Schwestern an ihr Grtchen. »Grner Platz, von unsern Hnden / Angebaut fr Spiel und Ruh …« D: 274 408 455 (II 295 f.) Sk: 408 S: 3640 (S. 161, 165 f., 169 f.) Lieder von Gleim und Jacobi mit Melodieen von Reichardt D: 3615 B: 4214 S: 3840 Litanei auf das Fest aller Seelen. »Ruhn in Frieden alle Seelen, / Die vollbracht ein banges Qulen …« D: 212 274 408 453 455 (II 297–299) 462 A: 345 371 3439 3443 3448 3455 3457 3465 3473 3475 3490 K: 3581 3637 B: 454 871 3393

VI Register 3577 3673 3967 S: 3639 3640 (S. 158 f., 166–170) 3648 3687 3696 3754 (S. 88) 3816 Lob der Rose fi An die Rose »Lob und Preis dem Liebesruf …« fi Ejaculationen eines Verliebten [Lorenzodosen-Brief] fi An Gleim [III]. Dsseldorf, den 4. April 1769 »Lustgesang, ihr frohen Saiten …« fi Rçschen in Alfarazambul Lyda. »Ein heilger Kuß! den mit Errçten, / Auf jenen frisch bethauten Beeten …« D: 407 441 455 (IV 330) »Mdchen, die schon kssen kçnnen …« fi Amor an den Dichter »Mdchen mit den schçnen Wangen …« fi An Chloe [12] »Mag immerhin der Freudenlose …« fi Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei Mai [nach Dorat]. »Wenn in Grten voller Pracht / Auch die Rose nicht, umglnzt von Tulpen, lacht …« D: 316 416 455 (III 183) S: 3640 (S. 208) »Mal unserm lieben Ittner heut …« fi An den Herrn Kommenthur von * * * »Man weiß, auf unsrer Erde kehrt …« fi Neueste Poesie »Man weiß, daß schon die lieben Alten …« fi Prolog, mit Liedern untermischt Mrz. Am Aschermittwoch fi Am Aschermittwoch Mrz. An Gleim fi An Gleim [VI]. Im Mrz 1794. Museturm fi Plan des Musethurms Meierick D: 83 fi Die Winterreise »Mein Erstes glnzt …« fi Charade »Mein Erstes kanntest …« fi Antwort des Verfassers »Mein holdes Mdchen blht …« fi Aus dem Englischen »Mein liebes trautes Mdchen frug …« fi Nach dem Catull Mein Mdchen fi Freye Nachahmung … »Wenn im leichten Hirtenkleide …« »Mein Name, den ein Rtsel dir …« fi Rtsel »Mein Stolz ist jener Hirten-Hut …« fi Stammbuchblatt im Namen von Maria Ursula Mller Meine Wohnung. Freyburg im August 1808 D: 400 441 455 (IV 294–312)

Titel und Incipits B: 454 3390 3421 S: 3639 3640 (S. 187, 207) 3705 3723 3754 (S. 42–45, 135, 174, mit Abb. der beschriebenen Gemlde) 3757 »Meinen festlichen Kranz, geflochten aus Blmchen der Wiese …« fi Auf ein Band gedruckt … Meiner Freundin Maximiliane. »Als auf dem grnen Moose, / Du zwischen Blumen lagst …« H: 489 Meiner Freundin Theone [Maria Therese von Artner]. »Auf grner Matte, froh und frei, / Sah eine junge Linde / Um sich der Blmlein mancherlei …« D: 375 435 455 (IV 119–122) Sk: 435 4157 B: 3120 S: 3640 (S. 191, 201–204, 211) 4151 Merkur, oder die Gastmahle. Ein GçtterGesprch D: 166 Sk: 3967 B: 3336 3671 »Mich nun verlassen? Cynthio! …« fi Der neue Pygmalion »Mich sandt ins waffenvolle Feld …« fi Auf den am 20. Mrz 1793 von der k. k. Armee … »Mich sehen willst du, Lalage …« fi An die Karschinn Minne-Lieder [Vorbemerkung] D: 194 Sk: 3967 »Mit dem Kçrbchen an der Hand …« fi Das Kçrbchen »Mit seltenem Erstaunen sahn, / Gewçhnt an Einfalt, unerfahren …« fi Antwort [an Schnetzler] »Mit stiller Wuth, sah ich die Zeit / Den unsichtbahren Zepter fhren …« D: 48 Momus. »Als neulich Vater Jupiter / Sein mdes Haupt, von Sorgen schwer, / Auf seine Gçtterrechte sttzte …« D: 165 180 399 455 (II 192–194) 462 Sk: 3967 B: 4065 S: 3640 (S. 101) Morgenlied. »Sieh, wie der Hain erwacht, / Wie von umglnzten Hçhen …« H: 575 D: 274 408 455 (II 242 f.) 462 A: 3473 K: 3581 3624 3636 f. S: 3640 (S. 139, 143, 150, 159, 165–170, 199) Musarion. »Nimm die Leier und tanze voran mit geflgeltem Schritte, / Du jngste der Musen! Ich folge dir …« H: 540 D: 111 180 B: 3667 4214 S: 3640 (S. 100 f., 110) Muster zu Gedichten, welche, vorn und hinten gereimt, noch knstlicher sind, als die Sonnette oder Klinggedichte,

727 und daher einigen unsrer jngern Poeten empfohlen werden. 1806. »Hçrt mich, ihr geflligsten der Musen, / Lehrt mich, ohne Feuer in dem Busen …« D: 382 441 455 (IV 274) S: 3640 (S. 210, 213) »Mutterliebe, Muttertreue …« fi Die Mutter Nach dem Arabischen. »Laß immer sie, die bunten Papageyen, / Sich ihres kurzen Lebens freuen …« D: 180 399 455 (II 190 f.) Nach dem Catull. »Mein liebes trautes Mdchen frug: / Hast du der Kße nicht genug? …« H: 1986 B: 1987 3967 Nach dem Durchblttern einer poetischen Blumenlese. »Der Meistersnger, ach, wie viel! / Mein Ohr umschwirren tausend Reime / Gleich einem, Jahre lang gehçrten, Glockenspiel …« D: 337 393 435 455 (IV 14) S: 3640 (S. 202, 210) Nach dem Franzçsischen. Jusque dans la moindre chose fi An Chloe [9] Nach dem Italienischen des Bertola. »Sieh doch, sieh den Sturm erwachen! / Wie die Wetter-Wolken wehn!« H: 750 D: 264 408 455 (II 398) Sk: 2215 K: 264 S: 3640 (S. 165) 3786 Nach dem Voltre. »Der Mann, der ohne Liebeskraft / Die schçnen Erdenfreuden alle / Beschaut …« D: 261 265 Nach einem alten Liede. »Sagt, wo sind die Veilchen hin, / Die so freudig glnzten …« D: 261 270 274 327 408 453 455 (II 257) 462 A: 285 362 371 f. 434 453.2 3439 3443 3446.1 3455 3465 3471 3473 3480 Sk: 327 2210 3967 K: 261 327 3581 3617 f. 3634 f. 3637 B: 871 2208 3329 3331 3374 3441 3679.1 3967 4028 S: 3638 3640 (S. 156 f., 166–170) 3754 (S. 75–84) 3817 »Nachlßig, im vertrauten Ton …« fi An Herrn Uz Nachricht [Ankndigung der Iris] D: 173– 176 Nachricht [Ankndigung einer GleimAusgabe] D: 119 f. 122 137 140 153 f. Sk: 3967 B: 3255 3257 3924 3955 3965 4085 4214 S: 3638 3951 Nachricht [Ende der Iris] D: 224 B: 4085 Nachricht [zur Errataliste] D: 194 Nachtgedanken. An Gleim D: 66 73 105 386 455 (I 258–269) Sk: 386 1319 3967

728 B: 3129 3222 3235 3252 3260 3264.1 3678 3682 3956 4028 4180 4214 S: 3640 (S. 63, 66–68, 79, 86, 108, 111) 3648 3765 3806 (S. 227) 3829 3837 3853 3861 Nachtgedanken. Vorbericht D: 73 105 [Namenstagsgedicht fr Baron Anton von Baden, Juli 1805] Sk: 4157 [Namenstaggedichte fr Mutter Ursula im Namen von Fritz Jacobi] H: 516 520– 522 »Neben ihr, in Abenddmmerungen …« fi An Elisen [II] »Nein, o fliehe noch nicht …« fi Lessing Neßir und Zulima. Eine Erzhlung nach Raphael. 1782 H: 616 D: 257 416 453 ¨ : 303.1 A: 3446.1 455 (III 5–78) U Sk: 3940 3967 B: 871 2244 3350 3352 f. 3361 3547 3967 4033.1 4065 S: 3639 3640 (S. 214) 3655 3776 Neueste Poesie. »Man weiß, auf unsrer Erde kehrt / Was da gewesen, immer wieder …« D: 397 411 »Nicht der, ihr Brder, ist ein Held, / Der nur mit Kindern kriegt …« fi Die Amazonen »Nicht jeder kann von heilgem Eifer glhn …« fi An den Herrn Magistratsrath Xaver Schnetzler … »Nicht lobenswrdig ist der Mann …« fi Herbstlied »Nicht Vater bist du mehr …« fi An * * [V] »Nicht weit von jener Kluft …« fi Die Cyclopen »Nimm an die wohlgemeinte Gabe …« fi Geburtstagsgedicht fr M. R. Elisabeth Schlosser »Nimm die Leier und tanze voran mit geflgeltem Schritte …« fi Musarion Noah. Ein Gemlde aus der heiligen Geschichte D: 16 S: 3640 (S. 5–7) »Noch einmal komm an diese Bche …« fi An Elisen [III] »Noch hat das Glck mit jedem Jahr …« fi An meine Wanduhr »Noch rsten sich zu Fuß und Roß / Vereinte Kriegesheere …« fi Das Familienfest »Noch umflattern alle Freudengçtter …« fi An Eleonore von Clermont »Nun kann, in ungestçrter Ruh …« fi Sinngedichte

VI Register »Nun richtete sie schmachtend sich empor, / Nun streckete sie aus weggeschobnen Decken …« D: 45 Nunc scio, quid sit Amor. »Spielen wollt ich mit dem goldnen Pfeile; / Grausam rcht der Gott der Liebe sich …« D: 105 S: 3640 (S. 27, 61 f.) »Nur Dornen bleiben; doch getrost! …« fi Sinnbild meines jetzigen Lebens »Nur ein Gedicht? Freund! …« fi An den Herrn Hofrath Ecker »Nur geschwind es hingerichtet! …« fi Der Maulwurf »Nur Klopstock sieht dem Blitze froh entgegen, / Nur seine Muse zittert nicht …« D: 45 »O du, mit deiner Wunderkraft …« fi An Heinse als … »O Freund! auch heute sammelt sich / Ein Chor von Liebenden um dich …« fi An meinen Arzt [III] »O Freund! beklage mit mir …« fi An meinen Bruder [II] »O Freund, die Strme werden wach …« fi An Schlosser [II] »O ihr, der Huldgçttinnen Rcher …« fi An ….. [VI] »O ihr Grazien, geschwinde …« fi An Belinden [III] »O laß mir diese Schmerzen …« fi Auf eine umgehauene Eiche »O laßet euch hernieder …« fi An die Liebesgçtter [II] »O Muse, komm ans lockende Gestade …« fi An die Muse »O nimm auch mich …« fi Julie an Eleonore »O sieh! Die Abendwolken grauen …« fi An * * [VII] »O weh und aber weh dem Mann …« fi Liebe »O zrne nicht mit dieser holden Kleinen …« fi Frbitte »Ob im Monde Strçhme fließen …« fi An die Sternseher Ode an meinen Bruder fi »An meinen Bruder [II] …« Ode an meinen Vater bei dem Absterben meiner zrtlich-geliebten Mutter. [Motto von] Petr[arca: Schlussstrophe der Kanzone »Che debbio far?« (Canz. 268)]. »Oft schonen die Donner der Allmacht der ungerechten Pallste, / Worin der Tyrann dem Donnerer

Titel und Incipits trotzt …« D: 12 16 B: 454 3227 S: 3640 (S. 6 f.) »Oft rief zu seligem Genuß …« fi An den Herrn Prsidenten Anton v. B. »Oft schonen die Donner der Allmacht …« fi Ode an meinen Vater … »Ohne Schçnheit, ohne Liebe …« fi Klage [II] Paradoxon. »Zu jenem Heer von schrecklichen Dmonen, / Von Drachen, Furien, Gorgonen …« H: 566 D: 190 A: 267 Pastor Amor fi Zween Briefe von Jacobi und Michaelis … Petrarch [mit einer Prosabersetzung von »Gentil mia donna …« (Canz. 72)] D: 417 f. Sk: 417.1 3940 S: 3640 (S. 104) Phdon und Naide, oder: Der redende Baum. Ein Singspiel in zwey Aufzgen. »Lange sucht ich sie vergebens / In der Stdterinnen Zahl …« H: 596 D: 289 301 424 455 (III 394–451) Sk: 424 3940 B: 314 431 913 2332 2468 3118 3553 3960.1 3967 4157 4170 S: 3639 3640 (S. 214) 3655 3754 (S. 76) 3763 3820 3843 3859 Pilgerlied fi Lied [5]. »Hier in dieser wild verworrnen …« Plan des Musethurms H: 603 Poetische Dialoge [?] B: 4214 Poetische Versuche D: 16 19 B: 973 3675 S: 3638 f. 3640 (S. 5–7) 3759 3806 (S. 220) Poth6rion a>gadou1 dai6monoV. »Des guten Gottes Becher / Beseligt frohe Zecher …« D: 327 424 455 (III 321 f.) S: 3640 (S. 191, 210 f.) [Predigt: »Herr, der du gewesen bist und seyn wirst …«] H: 599 [Preislied]. »Du, dessen Arm uns beugen, / Und uns erhçhen kann …« Sk: 381 Proclama der Jlich-Bergischen, evangelisch-lutherischen Kirchen-Synode mit Anmerkungen D: 248 Sk: 3967 B: 3960.1 4065 (II.2, zu 228,30; 247,3; 283,19) 4073 (1.1 38,36–42 u. Kom.) S: 248 (II.2 242 f.) 4066 f. Programma de lectione poetarum recentiorum … D: 20 B: 3960.1 S: 3640 (S. 7) 3648 Prolog am Neujahrstage 1797. »Ihr Gçnner! wollten wir dem alten, / Auf ewig

729 nun von uns geschiedenen Jahr …« H: 514 Prolog bei Erçffnung der Bhne, im Februar 1796 [1. Theater-Rede]. »Der Schauervolle Krieg, der mit des Franken Blute / Das Blut der wackern Deutschen mengt …« H: 578 D: 424 455 (III 283–287) S: 3640 (S. 195, 200 f., 209 f.) Prolog, bei Erçffnung der Schaubhne, am 1. Oktober 1809, von Madame Dengler gesprochen. »Voll froher Hoffnung grßten wir / Von weiten schon die Lustgefilde …« D: 405 f. S: 3754 (S. 29 f.) Prolog, bei Erçffnung des Theaters, gesprochen von Mademoiselle Bçhm, gegen Ende des Aprils 1784. »Der Frhling naht; und besser glnzt im Grnen / Die Sonn, als auf geschmckten Bhnen …« D: 298 S: 3640 (S. 195) Prolog General Wurmser. »Der Knste holder Genius …« D: 308 f. S: 3640 (S. 195) Prolog, gesprochen am 26. October [1806] bei Erçffnung der Bhne. »Als mit des goldnen Alters Jugendtraum / Der Unschuld holder Genius verschwand / Und ausgestoßen von dem Erdenraum / Entfloh das Heilige und Rechte …« D: 379 Prolog, gesprochen bei Erçffnung der Bhne zu Freyburg im Breisgau am 22. October 1807. »Des Herbstes Fllhorn ist geleert: / Der Winzer hat sein Lied gesungen …« D: 388 441 455 (IV 286–289) B: 4181 4182 (S. 222) S: 3640 (S. 195) Prolog, gesprochen von Madame Dobler, am Neujahrstage 1798 D: 331 Sk: 2529 B: 2537 Prolog, mit Liedern untermischt. »Man weiß, daß schon die lieben Alten …« D: 394 Prolog (Nymphe der Treysam), nachdem die Franzosen Kehl und die Insel bei Hningen verlassen hatten. »Auch mich, Ihr frohen Brger hat / Des Landmanns Lustgeschrei, der Jubel dieser Stadt …« H: 515 Prolog zu dem Schauspiel: das Mdchen von Marienburg. »Wir zeigen dir, O Prinz, ein schwaches Bild …« D: 322

730 Prolog zu dem Schauspiele: Frstengrçße, gesprochen zu Freyburg im Breisgau am Geburtsfeste des Großherzogs von Baden, von Madame Willer als Melpomene [am 21. November 1807]. »Die Muse, die aus lngst zerstçrter Gruft, / Und aus der Tempel unterirdschen Hallen …« D: 390 400 441 455 (IV 234–239) Sk: 441 B: 4181 S: 3640 (S. 195) Prolog zu dem Singspiel Robert, und Kalliste [ …]. »Der Mann, der im Genuß der Freuden / Nicht wißen will, daß tausend andre leiden / Der Mann ist keiner Freude wert …« D: 278–281 B: 3323 S: 3640 (S. 195) Prolog zu der Oper Fanchon. Gesprochen auf dem Freyburger Theater am 1. Jan. [1807]. »Ein neues Jahr! und noch begrßt die Bhne, / Ihr Gçnner, Euch; noch ruft mit heitrer Miene / Fanchon …« D: 383 f. B: 769 S: 3640 (S. 195) Prolog zum Hausvater von Gemmingen. »Wenn schwesterlich ihn zu empfangen …« D: 380 ¨ bersetzung von Luis de Go´ngora [Prosa-U y Argote »Guarda corderos, zagala …«]. »Habe Acht auf deine Lmmer, junge Schferin; aber nicht auf dein Herz …« A: 3502 Proserpina. »Der Frhling kam; die Sonne schien, / Und ließ durchs erste zarte Grn / Die reine Quelle fließen …« H: 500 Prosimetrischer Bericht ber eine Fahrt von Halberstadt nach Halle fi Reise von Halberstadt nach Halle Psyche. »In unabsehlich çder Wste, / Worauf der Fluch der Gçtter liegt …« H: 1025 Sk: 3967 B: 48 3967 Rtsel. »Mein Name, den ein Rtsel dir / Verbergen soll, kann vielerley bedeuten …« D: 401 Reise nach Lauchstdt fi Lauchstdter Reisebeschreibung Reise nach Weimar fi Beschreibung einer Reise nach Weimar [Reise von Halberstadt nach Halle] D: 45 B: 4082 [Rezension des Gçttinger Musenalmanachs fr 1773] fi Beurteilung der poetischen Blumenlese …

VI Register [Rezension des Gçttinger und des Leipziger Musenalmanachs fr 1774] D: 178 B: 3924 3930 S: 3640 (S. 97, 175) [Rezension des Hamburger und des Gçttinger Musenalmanachs fr 1779] fi Beurteilung der poetischen Blumenlese fr das Jahr 1779 [Rezension des Wiener Musen-Almanachs 1778] D: 223 [Rezension von Kalendern 1779] fi Etwas ber die Kalender [Rezension zu Brawe: Trauerspiele] D: 55 [Rezension zu Clodius: Medon] D: 43 Sk: 3967 [Rezension zu Dante/Bachenschwanz: Hçlle] D: 26 [Rezension zu Gerstenberg: Gedicht eines Skalden] D: 46 Sk: 3967 S: 3640 (S. 73) [Rezension zu Gerstenberg: Ugolino] D: 70 Sk: 1293 3967 B: 3941 3967 S: 3640 (S. 73) 3942 [Rezension zu Giseke: Poetische Werke] D: 31 Sk: 994 3967 [Rezension zu Gleim: Blçder Schfer] D: 40 Sk: 994 3967 [Rezension zu Gleim: Neue Lieder nach dem Anakreon] D: 38 [Rezension zu Gleim: Neue Lieder] D: 29 39 Sk: 994 1120 3967 [Rezension zu Gleim: Siegeslied Mosis] D: 32 Sk: 3967 [Rezension zu Hebel: Allemannische Gedichte] D: 352 4011 S: 3754 (S. 116 f.) [Rezension zu Heermann: Die treuen Kçhler, Plan] B: 4214 [Rezension zu Hempel: Der ehrliche Schweizer, Plan] B: 4214 [Rezension zu Hermes: Sophiens Reise] D: 162 [Rezension zu Klopstock/Gleim: Der Tod Adams] D: 24 Sk: 979 3967 [Rezension zu Klopstock: Hermann] D: 112 B: 674 4085 [Rezension zu Klopstock: Rothschilds Grber] D: 37 B: 4085 [Rezension zu Kretschmann: Ringulph] D: 74 [Rezension zu La Roche: Rosaliens Briefe an ihre Freundin Mariane von St***, nicht geliefert] B: 4214 [Rezension zu Lessing: Minna von Barnhelm] D: 36

Titel und Incipits [Rezension zu Lucke: Olint und Sophronia] D: 33 Sk: 3967 [Rezension zu Ramler: Lieder der Deutschen] D: 22 Sk: 1120 3967 [Rezension zu Raspe: Hermin und Gunilde] D: 27 Sk: 3967 [Rezension zu Schiebeler: Romanzen] D: 47 62 [Rezension zu Sturz: Julie] D: 28 [Rezension zu Tasso: Amintas] H: 663 D: 23 [Rezension zu Thmmel: Wilhelmine] D: 30 51 Sk: 994 3967 [Rezension zu Voltaire/Reichard: Henriade] D: 35 [Rezension zu Weiße: Komische Opern] D: 50 59 Sk: 3967 [Rezension zu Weiße: Lieder fr Kinder] D: 34 [Rezension zu Wieland: Komische Erzhlungen] D: 49 Sk: 3967 [Rezensionen zu Musenalmanachen, nicht ausgefhrter Plan] B: 4214 Romanze. »Drei Jungfrulein im Grnen / An einem Schleenzaun / Die waren holder Minen, / Goldgelbig, schwarz und braun …« D: 205 S: 3640 (S. 163 f.) Romanzen aus dem Spanischen des Gongora bersetzt D: 25 Sk: 48 979 3967 B: 454 3222 3228 3230 f. 3279 3332 3671 3675 3956 4028 4082 4214 S: 3640 (S. 8 f.) 3655 3772 3783 3804 3826 f. 3862 4266 Rçschen. Eine Romanze. »Wer klopft, wer klopft an meiner Tr / So spt in finstrer Nacht? …« D: 209 212 A: 339 B: 4214 S: 3640 (S. 163 f.) 3816 Rçschen in Alfarazambul. »Lustgesang, ihr frohen Saiten …« D: 292 K: 292 3637 »Rose, komm! der Frhling schwindet …« fi An die Rose Rousseau fi Anekdote den J. J. Rousseau betreffend; Beilage zum Aufsatz …; ¨ ber J. J. Rousseau U »Rufen soll in diesen Hainen …« fi Fragment »Ruhn in Frieden alle Seelen …« fi Litanei auf das Fest aller Seelen Rundgesang [auf Schlossers Geburtstag im Dezember 1786]. »Singet frçhlich um die Wette, / Singt die große Lie-

731 beskette …« H: 587 D: 287 3370 A: 349 K: 287 3637 B: 519 3370 »Sagt, wo sind die Veilchen hin …« fi Nach einem alten Liede »Sahst du nicht sein blondes Haar …« fi Wunsch Smtliche Werke [1770–1774] D: 1 f. 105 f. 130 169 f. 180 196 245 249 Sk: 102 386 1546 3940 3967 B: 147 454 1374 1380 1512 1589 3147 3264.1 3271 3287 3536 3955 f. 3960.1 3967 4028 4065 4068 4110 4128 4214 S: 3640 (S. 17 ff., 76, 83 f., 95 ff., 124) 3692 Smtliche Werke [1807–1813] D: 7–9 386 399 408 416 424 435 441 452 454 f. Sk: 2723 2981 3940 4157 B: 454 881 f. 2868 3673 4068 (S. xiv) 4178 S: 3638 3640 (S. 215 f.) Scarron, Blumauer, Hogarth, Lichtenberg, Virgil. Ein Gesprch im Reiche der Todten D: 342 [Schferlied]. »Hilf Amor, hilf sie mir beschreiben, / Die Schferin …« D: 202 K: 3637 Schiffer-Lied. Auf dem Dssel-Bach. »Bei der stillen Mondes-Helle / Treiben wir mit frohem Sinn …« D: 221 274 276 296 408 455 (II 255 f.) A: 345 409 3439 3498 K: 3627 B: 3223.1 (S. 16) 3995 (S. 017) 4042 S: 3640 (S. 156, 165– 167, 169 f., 213) 3722 3754 (S. 84 f.) 4043 »Schlaf, Kindlein, schlaf! / Der Ritter und der Graf …« fi Wiegenlied [I] »Schließ die uglein, holder Kleiner …« fi Lied einer Mutter Schlummer-Lied fi Lied einer Mutter »Schlummre Liebchen! bist noch klein …« fi Wiegenlied [II] »Schçn ist diese Welt, O Freund …« fi Die beste Welt … »Schçn ist mein Thurm, sobald der Flor / Der Morgendmmrung schwindet …« fi Der Thurmwchter an die Stadt Freyburg »Schon lang, O Frstinn, harrte Dein / Auf unsrer Flur der Anmuthsreiche Hain …« fi Ihrer Kaiserlichen Hoheit Stephanie Napoleon … »Schon manchen Neumond zlt ich im ¨ bersetzung einer Gefngniß …« fi U Stelle aus der Comçdie des Dante

732 »Schçn, o Sephine! / Steht im blonden Haar der grne / Lorber-Kranz …« fi An die Grfin von H * * … »Schon spielet mit den ersten Veilchen …« fi Der Frhling an Selinen … »Schon wrde Christus wiederkehren …« fi Das tausendjhrige Reich »Schçne Tage sollen nie …« fi In Elisens Almanach »Schçner Hnde Knsteleyen, / Und des Amors Schelmereyen …« D: 48 »Schçnster Amor! Diese Lieder …« fi An Amor Rochow Schreiben an ** [Auszge aus ›Das ehrliche Mdchen‹ und ›Die gute Frau‹ von Goldoni] D: 202 Schreiben eines Freydenkers an seine Brder H: 610 D: 121 Sk: 1577 1601 1644 B: 1580 3960.1 4128 S: 3660 3771 4066 f. 4074 4164 »Schchtern fliehn die jungen Hirten? …« fi Venus im Bade »Schwester der Huldgçttinnen …« fi An die Unschuld [I] [Sechszeiler]. »Der Wechsel erhçhet die Lust …« H: 468 Segen der Natur fi Am Namensfest einer liebenden Mutter »Segen, reicher Segen krçnt …« fi Am Namensfest einer liebenden Mutter Sehnsucht. »Was hab ich, gutes Mdchen! / Als jenes kleine Feld …« D: 202 274 408 455 (II 293 f.) A: 3458 S: 3640 (S. 139, 150, 165–167, 170) »Seine Mutter zu erfreuen …« fi Amor [II] Seiner Churfrstlichen Durchlaucht Carl Friedrich von Baden fi An den Churfrsten … Seiner Hochfrstlichen Durchlaucht dem Herrn Markgrafen Carl Friedrich von Baden … [1798]. »So kehrst du denn, geliebter Carl, zu Deinen / So lang Verwaisten zurck …« D: 330 S: 3640 (S. 195) Seiner Kçniglichen Hoheit dem Erzherzoge Carl bey dessen siegreichen Ankunft [1796]. »An Kçnigshçfen, in Pallsten / Verweilen meine Musen nicht …« D: 321 323 328 S: 3640 (S. 195) »Seit meinen ersten Kinderspielen …« fi Einfalt [I]

VI Register Selbstgesprch in der Kutsche D: 83 fi Die Winterreise »Selig ist der Mann …« fi An den Herrn Cammerherrn von Spiegel … Sendschreiben an * * * [Gleim oder Klamer Schmidt]. E … [Elberfeld] den 12. Jul. 1773 D: 167 180 f. 399 455 (II 148– 161) Sk: 399 3967 B: 3280 S: 3639 3640 (S. 37, 89 f.) 3853 September. An * * * fi An * * * [Maria Ursula Jacobi] »Sie erinnern sich, gndige Frau …« fi An die Frau v. H …. »Sie flochten unschuldvoll am Kranz der Jugendfreude …« fi Grabschrift [V] »Sie çffnete sie [die Augen] nach und nach / Mit halb zufriedener, und halb verschmter Miene …« D: 45 »Sie sind vorbei, die Stunden …« fi Gedichtentwurf [II] »Sie strzst Homerus Gçtzen nieder, / Ein Seraph singt in ihre Lieder …« D: 48 »Sieh doch, sieh den Sturm erwachen …« fi Nach dem Italienischen des Bertola »Sieh, wie der Hain erwacht …« fi Morgenlied »Siehst du die schnellen Wolken ziehn? …« fi Das Gewitter »Sind auch der Seele Sachen Traum und Dunst …« fi Stammbuchblatt fr Xaver Milz »Singe du, statt meiner! …« fi An meinen Zeisig »Singet frçhlich um die Wette …« fi Rundgesang »Singt dem Ritter …« fi Lied fr die Ritter des Ordens vom Lindwurm »Singt, Hirten, singt der Eiche Lob …« fi Wechselgesang [II] »Singt unserm Carl! Sein Kriegesdonner schweiget …« fi Lied der Akademiker [III] Sinnbild meines jetzigen Lebens. Im December 1812. Eine fast ausgelaufne Sanduhr, um welche sich in der Mitte Dornen schlingen, und deren Fuß mit Rosenknospen bekrnzt ist. »Nur Dornen bleiben; doch getrost! …« D: 451 [Sinngedichte]. »Nun kann, in ungestçrter Ruh, / Er zwischen seinen Rosen gehen …« H: 479 S: 3638 4266 »So kehrst du denn, geliebter Carl, zu Deinen / So lang Verwaisten zu-

Titel und Incipits rck …« fi Seiner Hochfrstlichen Durchlaucht … »So kehrt nach ihrem Vaterlande / Chryseis wehmuthsvoll zurck …« D: 45 »So klein es in die Augen fllt …« fi Die Dame »So mancher Rasen …« fi Elegie [II] »So recht! die Lden auf, daß wir dem Tagesschein …« fi Aufklrung »So schwimmen artige Naiaden, / So, leichtgekleidete Dryaden …« D: 45 »So steht die junge Braut, / Wenn nach den ersten Kssen …« D: 48 »So viel man auch …« fi Gnome [II] »So wandle denn …« fi An ein sterbendes Kind »So wie deiner Kinder du dich freuest …« fi An die Frau G. R.***. Im Namen eines Waisen … »So zrtlich als Anakreon; / So voll Empfindung, so voll Feuer …« D: 48 »Soll dich der Rittername zieren …« ¨ ber die Rittertugenden fiU »Soll ich den jhrlichen Tribut …« fi An das Freyburger Wochenblatt [Sommer, Vorbemerkung zu Fernando und Miranda von Katharina Grfin zu Stollberg] D: 316 Sommerlied fi Der Sommer-Tag Son pittore anchio. »Wenn mir Anakreon, von Grazien umringt, / Das Lcheln der Natur, des Lebens Freuden singt …« D: 337 424 455 (III 370) A: 393 S: 3640 (S. 186, 203, 210) 3754 (S. 168 f.) 3757 »Spielen wollt ich mit dem goldnen Pfeile …« fi Nunc scio, quid sit Amor Spinnerlied. »Arbeit, ihr Mdchen, / Bringt sßen Gewinn: / Da schnurren am Rdchen / Lustig die neblichten Tage dahin!« D: 316 416 453 455 (III 189 f.) 462 K: 3637 S: 3640 (S. 193) 3648 [Spruch fr Eckers Brieftasche]. »Der Liebe Rose blht …« H: 524 641 S: 3754 (S. 110 f.) »Stadt und Trme schwinden …« fi Erntelied [Stammbuchblatt fr ? (1)]. »Die zweite Krone soll nicht dich …« H: 637 [Stammbuchblatt fr ? (2)]. »Gute Laune schafft allein / Uns ein wahres Leben …« TD: 627

733 [Stammbuchblatt fr Heinrich Christian Boie]. »Hereux, qui jusquau tems du terme de sa vie / Des beaux arts amoureux, peut cultiver leur fruits …« H: 620 D: 3927 [Stammbuchblatt fr Maria Ursula Jacobi]. »Ein Gebet um neue Strke …« H: 639 [Stammbuchblatt fr Johann Christian Kestner]. »Der Fromme singt dem Blitz entgegen …« H: 619 [Stammbuchblatt fr Friedrich Matthisson] H: 636 [Stammbuchblatt fr Xaver Milz]. »Sind auch der Seele Sachen Traum und Dunst …« H: 629 [Stammbuchblatt fr Gottlieb Konrad Pfeffel]. »Was Staub ist fr gemeine Seelen …« H: 638 [Stammbuchblatt fr Carl von Rotteck]. »Geruschlos sucht der weise Mann …« H: 633 D: 3754 S: 3754 (S. 138 f.) [Stammbuchblatt fr Christian Friedrich Schlosser] H: 635 [Stammbuchblatt fr Louise Schlosser]. »Des Lebens Frhling nicht bereuen …« H: 630 S: 4175 [Stammbuchblatt im Namen von Maria Ursula Mller]. »Mein Stolz ist jener Hirten-Hut …« H: 631 »Stammte der Geist, Elise! …« fi An Elisen [IV] Statt einer Strohkranzrede. Am Tage nach der Hochzeit einer Freundin, im Herbste D: 351 435 455 (IV 54–59) S: 3640 (S. 204) »Stax predigt nur um Lohn …« fi Gleichnis [II] »Sterblich ist sie nicht, die sanfte Schçne …« fi An Themiren [I] »Stets in Lieb einander nah …« fi Antwort [an Gleim den Jngeren] »Still begleitet von Zephiren …« fi Themire und Astra Stoff zu einer Romanze D: 431 »Sß, du im Hain Verborgene …« fi An die Nachtigall »Sßes, zrtliches Entzcken …« fi Das Band an Chloris Tagebuch 1774 H: 669 D: 3713 A: 3508.1 S: 3640 (S. 178, 180) 4004.1 Tagebuch 1803 H: 670 S: 3640 (S. 187)

734 Taschenbuch 1795 D: 316 Sk: 315 2407 3967 B: 2437 2441 2459 3346 3967 4068 4189 S: 3754 (S. 167) 4027 4272 Taschenbuch 1796 D: 317 Sk: 2471 4157 B: 3366 4085 4157 S: 4027 Taschenbuch 1798 D: 327 B: 2539 4068 4157 Taschenbuch 1799 Sk: 4157 B: 4157 S: 3825.1 Taschenbuch 1800 D: 337 Sk: 2564 4157 B: 3359 3366.1 3921.1 (II 258, 278, 286, 317) 3997 4000 4028 4065 4085 4157 S: 3754 (S. 167 f.) 3821.1 Taschenbuch 1802 D: 342 Sk: 2640 2642 4157 B: 3119 3356 f. 3362 3921.1 (II 286, 289 f., 298, 347) 3997 4068 4073 (5.2 544 f.) Taschenbcher 1795–1802 D: 5 316 f. 327 333 337 342 360 Sk: 3967 4157 B: 454 3346 3359 3967 4068 4153 S: 3638 3640 (S. 188 f., 216–218) 3754 (S. 167–169) 3757 4220 4272 [Tasso: Amintas-Rezension] fi Rezension zu Tasso: Amintas [Tasso: Vindiciae] fi Vindiciae Torquati Tassi [Tasso: Vorlesung ber ›Das befreite Jerusalem‹] H: 664 TD: 3752 B: 454 1823 3397 S: 3639 3735 3752 f. 3806 (S. 221) »Tubchen, die sich zrtlich kssen, / Bche die geschwtzig fließen …« D: 48 »Tausendfache bittre Qual …« fi An die Liebe [I] Tegualda [›La Araucana‹ XX von Don Alfonso de Ercilla y Zunniga] D: 212 Testament H: 3570 Theater-Reden fr die Illenbergersche Schauspieler-Gesellschaft, gesprochen zu Freyburg im Breisgau von Madame Dobler D: 424 fi Abschiedsrede; Prolog bei Erçffnung der Bhne Theatralische Schriften D: 301 Sk: 2446 B: 4068 Themire und Astra. »Still begleitet von Zephiren, / Gieng Astra mit Themiren / zu dem Silberteiche hin …« H: 1118 D: 48 105 A: 186 S: 3640 (S. 19, 21, 25, 30 f., 48 f., 55, 61 f.) Till Eulenspiegel D: 431 »Tinte! Tinte …« fi Der kleine Savoyard. »Dinte! Dinte …« Tischlied [I]. »Auf und unter gehn die Sonnen; / Tage, festlich froh begonnen, / Sieht der Abendstern entflohn …«

VI Register D: 375 435 455 (IV 156–158) B: 4181 S: 3640 (S. 182, 186, 191, 193, 200 f., 203 f., 210–213) Tischlied [II]. Am 4. November 1810. »Holt Eichenlaub, zu schmcken hier / Den alten Fest-Pokal!« D: 431 441 455 (IV 414 f.) B: 3397 S: 3640 (S. 192) ¨ ber die Empfindung Tçchter-Erziehung. U D: 194 217 Sk: 644 1924 3967 B: 1955 3107 »Todesstille deckt das Tal …« fi In der Mitternacht Traductions de diverses oeuvres compose´es en allemand D: 126 B: 454 3263 3960.1 4038 4065 4214 S: 3640 (S. 84) 4061 4067 4073 (4.2 444–448, 544–547) Trampagos. Ein Lustspiel in zwei Aufzgen [aufgefhrt in Freiburg am 13. Juni 1793] Sk: 2446 B: 310 2441 S: 3754 (S. 76) Trauer der Liebe. »Wo die Taub in stillen Buchen / Ihren Tauber sich erwhlt …« D: 274 408 453 455 (II 356 f.) 462 Sk: 2135 K: 3581 3637 S: 3640 (S. 139, 153, 159, 165, 167–170) 3686 3689 3816 Traueridylle auf den plçtzlichen Tod einer Ziege. »Unterbrecht, ihm Hain von Mirthen, / Euer Fest …« H: 1248 D: 147 B: 3967 S: 3640 (S. 70) Trauerlied, bey der nchtlichen Todtenfeyer des Großherzogs Carl Friedrich von Baden, gesungen im beleuchteten Mnster zu Freyburg. »Zu euch, ihr heilgen Hallen, / Zu euch flieht banger Schmerz …« D: 425 436 441 455 (IV 429 f.) B: 4183 S: 3640 (S. 195, 203 f.) Trauerrede auf Joseph II H: 2645 D: 294 Sk: 4157 B: 454 3384 3555 S: 3402 3639 3640 (S. 195) 3754 (S. 17) 3768 Trauerrede auf Leopold II D: 300 302 B: 454 S: 3639 3640 (S. 195) Trois lettres franc¸oises pour quelques allemands D: 94 B: 3960.1 3967 Tyrsis [I]. »Liebes Mdchen! ist es wahr? / Mit dem schçnen Rosen-Munde, / Mit dem glnzend braunen Haar …« D: 202 S: 3640 (S. 144 f.) Tyrsis [II]. »Wenn am Morgen-Himmel, glnzend, / Ihren Weg die Sonne nimmt …« D: 202 K: 212 3615 3637 S: 3640 (S. 144 f.) Tyrsis [III] fi An Chloen [5]

Titel und Incipits Tyrsis und Chloe. »In diesem dicht bewachsnen Hain / Wo ruhiger, in mildem Schein …« D: 202 Tyrsis und die Schferinnen. »Liebe fhr die Morgenrçte: / Kommt, und singt in meine Flçte …« D: 194 217 S: 3640 (S. 150) »Tyrsis wiederhohlt mir immer …« fi Chloe [II] ¨ ber das Lied D: 212 214 221 U ¨ ber das Schfer-Gedicht fi Dichtkunst. U ¨ ber das Schfer-Gedicht U ¨ ber das Tanzen D: 332 U ¨ ber das von dem Herrn Prof. Hausen U entworfne Leben des H. G. R. Klotz D: 144 Sk: 1733 3967 B: 3276 3289 4065 4128 4214 S: 3638 3640 (S. 95) 3806 (S. 216, 228 f.) 3820 4090 4266 ¨ ber den Apollo D: 90 105 Sk: 3967 U B: 3252 3264.1 3923 3967 4028 4086 4214 S: 3640 (S. 18, 63–65, 79) ¨ ber den Ernst. »Ein Sterblicher, mit hoU hen Rechten, / Den eine Gçtterstimme, tief / Aus siebenfachen Mitternchten, / Zum Anblick einer Sonne rief!« D: 142 Sk: 4214 B: 3268 3960.1 4214 S: 3640 (S. 87, 92 f.) 3837 ¨ ber den heiligen Hyppolytus und den seeU liggesprochenen Gericus. An eine Stiftsdame. [Enthlt: Geschichte des Decius und der Glycere.] D: 88 97 105 386 455 (I 229–243) B: 3094 3252 3264.1 3923 4214 S: 3640 (S. 63–65) 3853 ¨ ber den seligen Gericus D: 88 97 105 386 U 455 (I 241–243) B: 3252 S: 3640 (S. 62–65) ¨ ber die Elegie D: 184 B: 1876 1891 4065 U S: 3816 3850 ¨ ber die Empfindung fi Tçchter-ErzieU ¨ ber die Empfindung hung. U ¨ ber die Englischen Grten. An den U Herrn Kanzler von Ittner. Freyburg, im Sommer 1807 [recte 1806; drei Briefe; ¨ bersetzungen mit einigen Zitaten und U aus ›Les Jardins‹ von J. Delille] D: 382 441 455 (IV 240–273) B: 454 S: 3812 (S. 9) 4227 ¨ ber die Franzosen D: 227 TD: 242 U Sk: 3967 ¨ ber die Grazien H: 473 U ¨ ber die Iris des Herrn Canonicus JacoU bi … D: 204

735 ¨ ber die Lebensanhnglichkeit der Alten U fi An Herrn Dr. J. H. Detmoldt in Hannover ¨ ber die Ordnung D: 212 U ¨ ber die Rittertugenden, Ballade von [U Eustache Deschamps, franzçsisch und bersetzt von JGJ]. »Vous qui voulez lOrdre de Chevalier … / Soll dich der Rittername zieren? …« D: 382 ¨ ber die Wahrheit [I, Aufsatz] D: 118 180 U S: 3684 ¨ ber die Wahrheit [II] fi An meinen U Bruder [II] ¨ ber die Wahrheit, nebst einigen Liedern U D: 118 B: 1642 3098 3100 3268 3645 3960.1 4028 4065 4068 4096 4128 S: 3640 (S. 87, 91 f., 116) ¨ ber eine Bildsule, welche den vor PsyU che fliehenden Amor vorstellt fi An den Grafen von *** ¨ ber Gelegenheitsgedichte D: 375 435 U 455 (IV 180–190) S: 3640 (S. 182, 186, 194, 213) 3711 3757 ¨ ber J. J. Rousseau. Seinen Freunden geU wiedmet. Pempelfort, den 26. July 1778 D: 226 243 408 455 (II 334–355) TD: 226.1 Sk: 408 3967 B: 2101 4214 S: 3640 (S. 162 f.) 3797 3812 (S. 8) 4164 ¨ ber Kritiker oder Kunstrichter D: 221 U ¨ ber Pfeffel. (An meinen Bruder U F. H. Jacobi.) D: 407 441 455 (IV 339– 352) 460 464 A: 3446.1 3456.1 B: 454 S: 464 3640 (S. 188) 3754 (S. 132) 3763 ¨ berflssiges Taschenbuch fr das Jahr U 1800 fi Taschenbuch 1800 ¨ bersetzung einer Stelle aus der Comçdie U des Dante im 33ten Gesang von der Hçlle [Ugolino-Episode]. »Schon manchen Neumond zlt ich im Gefngniß, / Als mir ein Traum mein Schicksal prophezeyte …« D: 16 S: 3640 (S. 5) 3854 3942 ¨ bersetzung von Alfonso de Ercilla y [U Zu´n˜iga: La Araucana, nicht ausgefhrter Plan] Sk: 25 B: 454 4028 S: 3640 (S. 9) ¨ bersetzung [von Johann Peter Hebels U ›Abendstern‹]. »Du bist auch wieder zeitig da / Und, wie du pflegst der Sonne nah …« D: 359 ¨ bersetzungen aus dem Petrarch. »LieU benswrdige Schçne, in deinen Blicken

736 seh ich ein sanftes Licht …« D: 61 Sk: 3967 B: 4178 S: 3640 (S. 104) 3759 3809 (S. 96, 200–203) 3809 »Um der Gottheit Glanz …« fi Die Unschuld »Um diesen Becher wollten wir / Die Rosen junger Freude schlingen …« fi Dem Landstndischen Prsidenten Freyherrn von Baden … »Umsonst! der Enkel hçrt nicht mehr dies Saitenspiel. / Ein Liedchen sang ich zwar, das meinem Gleim gefiel …« D: 48 »Und dennoch bleibt er weggewandt …« fi An den Grafen von *** »Und lauter Grber um dich sehn …« fi An Betty »Und wo sie einst mit schlauer Hand / Dich zu sich in den Fluß gezogen …« D: 45 »Uns arme Knaben zu beschimpften, / Kçmmt schnell ein Chor von Wassernympfen …« D: 45 »Uns grßt der Hoffnung Strahl aufs Neue …« fi Inschrift an dem Falkensteinischen Hause »Unschuld ist den Kindern hold …« fi Lied fr Kinder Unserm Freunde Asmus … fi Andenken der Brder und Schwestern Jacobi … Unter der großen Eiche bey … in Westfalen. »Einmal im Jahr erlaub ich mir, / Was Bçses nur zu denken …« H: 492 S: 3640 (S. 36) 3820 »Unter des alten Roms Tyrannen …« fi Auf den Zeitungsschreiber ** Unter einen Tituskopf, zur Beleuchtung einer Perckenmacher-Bude bey der Ankunft des Großherzogs von Baden. »Der Titus-Kopf der Herren und Damen / Bringt unsrer Werkstatt keinen Gewinn …« D: 389 393 »Unterbrecht, ihm Hain von Mirthen, / Euer Fest …« fi Traueridylle auf den plçtzlichen Tod einer Ziege [Unterschrift zu einer von der Universitt errichteten Ehrensule]. »Wo dem Frsten die Musen, der Frstin die Grazien huldigen …« D: 433 »Unversçhnet noch vom Lenze …« fi An Themiren [II] [Vaterlndisches Lied, von JGJ?]. »Auf, erwache Geist der Lieder! …« D: 440 Veilchen fi Nach einem alten Liede

VI Register Venus. An die Demoiselle G**, welche von dem Dichter ein Lob auf die weibliche Bescheidenheit verlangte. »Die junge Venus hatte kaum, / Bei Nachtigallen-Kssen, / Im Bltenmonde sich dem Schaum / Des mtterlichen Meers entrissen …« H: 564 1832 D: 184 Venus im Bade. »Schchtern fliehn die jungen Hirten? / Wen verbergen diese Mirthen …« H: 999 1005 D: 45 105 386 453 455 (I 244 f.) A: 3495 Sk: 3967 B: 48 66 1161 4065 4214 S: 3640 (S. 18–21, 24–27, 29, 31, 42 f., 48 f., 61 f., 84, 137) 3789 3842 3853 »Verbannt in çde Mauren / Von giftigem Verdacht …« fi Der Faun [Verbesserungen und Anmerkungen zu Werken anderer] fi Anmerkungen …; Notizen …; Verbesserung … Vergnglichkeit fi Nach einem alten Liede Vergebne Mhe. »Vor Aberglauben und Vernunft / Will oft zu frh der Weisen Zunft …« D: 351 411 »Vergngt grßt ihn die Erde wieder, / Den schçnen Mond …« fi Der Mond … »Verschieden thronende, unsterbliche Aphrodite …« fi An die Venus Verschiedne Wege zum Himmel [zwei Anekdoten] D: 327 Verse aus einem Stammbuche, welche zu denen untenstehenden Gelegenheit gegeben. »Dein Leben, Beste, das bisher so heiter dir verfloß, / War wie ein reiner Quell …« D: 276 Vertrauen. »Die Morgensterne priesen / Im hohen Jubelton / Den Schçpfer grner Wiesen / Viel tausend Jahre schon …« D: 258 408 455 (II 423–425) 462 A: 285 f. 335 372 402 418 432 3448 3455 3457 f. 3465 3473 B: 372 3645 S: 3640 (S. 145, 159, 165, 167 f., 170) 3648 3689 3696 »Verweile nicht bei jenen Trmmern …« fi Gedichtentwurf [III] »Verwnschte Henne! …« fi Das letzte Wort ber Huhn und Ei [Verzrtelung in unsrem Zeitalter, Aufsatz-Entwurf] H: 643 [Vier Inschriften fr die Oberlinder Linde]. »Die alte Linde grnt …« D: 374 Sk: 4157 S: 3704 3754 (S. 31)

Titel und Incipits Vier Inschriften fr den Oberlindener Brunnen fi Inschriften … Vindiciae Torquati Tassi D: 15 Sk: 144 960 3967 B: 961 S: 3638 f. 3640 (S. 7) 3751 3806 (S. 220) 3858 »Voll froher Hoffnung grßten wir …« fi Prolog, bei Erçffnung der Schaubhne … Vom Briefschreiben D: 193 217 4229 Vom Erhabnen D: 194 Sk: 3967 B: 1955 Vom Gesprche. Frey, nach dem Englischen [mçglicherweise von Haug] D: 400 Vom Singen D: 202 S: 3840 Vom Tanzen D: 194 217 Sk: 3967 ¨ ber Von dem Heiligen Hippolytus fi U den Heiligen Hippolytus ¨ ber den Von dem Seligen Gericus fi U Seligen Gericus »Von dem Ufer, wo Dryaden …« fi An dem Geburtstage des Herrn Gleim »Von der Einfalt soll ich dir …« fi Die Einfalt Von der Figrlichen Schreibart D: 192 Von der Liebe gegen Gott. Eine Predigt. Text: I. Joh. IV. 16.–21. D: 125 Sk: 3967 B: 3393.1 4214 S: 3640 (S. 207) Von der Liebe zum Ungewçhnlichen und Wunderbaren [Predigt] H: 601 Von der Poetischen Wahrheit fi Dichtkunst Von der Reinlichkeit D: 194 217 408 455 (II 268–276) Sk: 3967 B: 454 Von der Schamhaftigkeit D: 202 408 455 (II 277–283) B: 454 »Von dir, o Liebe …« fi An die Liebe [II] »Von unsrer Linde, die den Vter heilig war …« fi Inschriften fr den Oberlindener Brunnen »Vor Aberglauben und Vernunft …« fi Vergebne Mhe »Vor einem schçn vergoldeten Sylvan …« fi Der Wiedehopf [Vorbemerkung zu Ossian frs Frauenzimmer von Lenz] D: 193 4112 Vorbericht des Herausgebers [zu Briefe I] D: 45 Sk: 3967 B: 3967 Vorbericht [des Herausgebers zu Briefe II] D: 48 Sk: 3967 B: 3967 Vorbericht [zu Die Dichter] D: 180 Vorbericht [zu Hippolyt im Thale von Aricia von Friederike Brun] D: 400

737 Vorbericht [zu Ossian frs Frauenzimmer von Lenz] D: 193 Vorbericht [zu Phdon und Naide] D: 424 455 (III 394 f.) [Vorlesung ber Vergils ›Eklogen‹] S: 3735 Vorrede [1764 zu den Poetischen Versuchen] D: 16 S: 3640 (S. 5) Vorrede [1770 zum ersten Band der ›Sæmtlichen Werke‹] D: 105 B: 3264.1 S: 3640 (S. 58) Vorrede [1774 zum dritten Band der ›Sæmtlichen Werke‹] D: 180 Vorrede [1778 Ende der ›Iris‹ mit dem achten Band] D: 221 B: 454 Vorrede [Februar 1807 zum ersten Band der Smmtlichen Werke] D: 386 455 (I 171–181) B: 454 S: 3861 Vorrede [Januar 1808 zum zweiten Band der Smmtlichen Werke] D: 399 455 (II 5–10) B: 454 [Vorrede Januar 1808 zu den] Zwey Cantaten auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen, Friedrichs des Großen, aufgefhrt zu Halberstadt D: 399 455 (II 26) Vorrede [Februar 1809 zum dritten Band der Smmtlichen Werke] D: 408 455 (II 209–210) B: 454 871 3223.2 S: 3640 (S. 137, 160 f.) 3820 Vorrede zu einem Stammbuch, im Namen seiner Besitzerinn [Eleonore Marie Henriette von Clermont im August 1780]. »Wenn mit Freunden und Geschwistern, / Mich ein stilles Grab umschließt …« D: 408 455 (II 421 f.) 4051 Sk: 628 S: 3640 (S. 165, 168, 170) »Vorber war der liederreiche Mai …« fi Die Frçsche Vorwort [zur Wiener Ausgabe der Gedichte 1816] D: 450 S: 3640 (S. 29) »Wlze dich hinweg, du wildes Feuer! …« fi Lied des Orpheus, als er in die Hçlle gieng »Wann das Mdchen, wann die Rose …« fi Lied zur Feier von Luisens Schlossers 17. Geburtstag … »Wann, sonder Falschheit …« fi An Gleminden, als von Kritikern die Rede war Warnung vor einem falschen Gottesdienst in einer Predigt D: 131 149 S: 3640 (S. 207) »Was auch, wo Menschen sind auf Erden …« fi In das Stammbuch einer Schauspielerin

738 »Was flattert da? Was eilet …« fi Der Sperling »Was Gotteslste hier am Todten Hgel wehen …« fi [Grabschriften fr Eckers Sohn] »Was hab ich, gutes Mdchen …« fi Sehnsucht »Was helfen mit Dianens Jgerinnen; / Was die verbuhlten Tnzerinnen …« D: 48 »Was kmmerts dich in deinen Wolken droben …« fi April »Was Staub ist fr gemeine Seelen …« fi Stammbuchblatt fr Gottlieb Konrad Pfeffel »Was zweifeln wir …« fi Beruhigung Wasserlied fi Schifferlied Wechselgesang [I] B: 4214 Wechselgesang [II] bei der zweiten Vermhlung des Herrn Prsidenten von * * [Baden; nach Horaz]. »Singt, Hirten, singt der Eiche Lob, / Die scheu in lngst verblhten Lenzen …« D: 353 f. Sk: 4157 [Wechselgesang III, zur Feier im Mnster anlsslich des Besuchs des Großherzogs im Juni 1806] Sk: 4157 »Wechselnd, aus des Himmels Toren …« fi Liebe und Hoffnung »Weg, ihr Wolken schwarz und schwer …« fi Clrchen »Weg von Lustgesang und Reigen …« fi Am Aschermittwoch Weibliche Wrde D: 389 435 455 (IV 201– 211) S: 3861 »Weile noch, o Lied! …« fi Abendgesang, am Geburtstage … [›Weimarer Reise‹, Plan] fi Beschreibung einer Weimarer Reise »Weinend grßen wir die Welt …« fi An Henriette Schlosser, an ihrem Geburtage »Weiser Alter! Dich sandt hinab der Kern einer Traube …« fi Anakreons Tod »Welch ein Kuß! Und deinen Wangen …« fi An Chloen [13] »Welche Mutter hat, mit stillen Thrnen …« fi An Elisens knftigen Geliebten »Wem bringen wir dies Grn und diese Blumen dar? …« fi Der Frau Geheimenrthinn Freyfrau von Drais … »Wem ist der Schwarzwald unbekannt …« fi Der Schwarzwald

VI Register »Wem rhren wir die goldnen Saiten …« fi Am Vorabend des ersten May »Wenn am Morgen-Himmel, glnzend …« fi Tyrsis [II] »Wenn der Kçnig mir verhieß …« fi Lied [9] »Wenn der Wintersturm gewichen …« fi Lied an die Grfinn von * * »Wenn die Gçtter ins Gebsch …« fi An Chloen [14] »Wenn die Lieb …« fi An Chloe [15] »Wenn ein Mdchen unter seinen Schwestern …« fi Das Lied der Grazien »Wenn er gezwungne Verse machte, / Empfand es seine Babet nicht …« D: 48 »Wenn, ihrem Heiligen zu frçhnen …« fi An die Frau von * * [Grfin von H * *?] »Wenn im leichten Hirtenkleide …« fi Freie Nachahmung … »Wenn in Grten voller Pracht …« fi Mai [nach Dorat] »Wenn in vergangne Thatenreiche Zeiten …« fi An den Churfrsten … »Wenn man von seiner Grçße schweiget …« fi Gedicht [III] »Wenn meine Tage sich in traurig Dunkel hllen …« fi An Selinen »Wenn mir Anakreon, von Grazien umringt …« fi Son pittore anchio »Wenn mit Freunden und Geschwistern …« fi Vorrede zu einem Stammbuch, im Namen seiner Besitzerinn … »Wenn schwesterlich ihn zu empfangen …« fi Prolog zum Hausvater von Gemmingen »Wenn seinen Daphnis, den er liebt, / Philen mit jeder Morgenrçthe …« D: 48 »Wenn, sonder Falschheit …« fi An Gleminden, als von Kritikern die Rede war »Wenn unser wohlbestallter Wchter …« fi Der çffentliche Ausrufer … »Wenn unsre Linde sich mit neuen Blthen schmckt …« fi An Chloe [16] »Wenn, vom gestirnten Himmel weit …« fi Die Sternschnuppe »Wer fr sein Volk die Waffen trgt …« fi Seiner Kçniglichen Hoheit … »Wer Gottes Erde nie entweiht …« fi Grabschrift [III]

Titel und Incipits »Wer hat, in jenen Schatten …« fi An Chloen [17] »Wer, in der Grazien Geleit …« fi An Balbinen »Wer klopft, wer klopft an meiner Tr …« fi Rçschen. Eine Romanze »Wer liebend sich nach Liebe sehnt …« fi Zum Andenken eines Gesprchs … »Wer sollte wohl nicht der ganzen Welt, / Vom Nigerstrome bis zum Belt …« fi Das Freiburger Wochenblatt an seine Leser »Wer Zauberlieder singen will …« fi An den Herrn Rector Reitz … Wie die Alten den Tod gebildet? fi Zur Damenbibliothek »Wie Feld und Au …« fi Der SommerTag »Wie klglich bauten hier …« fi Die Garten-Spinne »Wie lange noch soll deutscher Haß …« fi An gewisse Journalisten »Wie schalkhaft sieht er nach dem Kinde! / Ihr kleiner Busen steigt gelinde …« D: 45 »Wie sie bei der Arbeit singen …« fi Lied [11] »Wie so bald / Sind der Tçne lieblichste verhallt …« fi An Henriette Schlosser, welche … »Wie zrtlich sieht er nach der Linde …« fi Gedicht [IV] Wiedererinnerung fi Erinnerung »Wiederum ein sßer Traum …« fi Elegie [III] Wiegenlied [I]. Fr den neugebornen Gleim. Ermsleben, den 2. Apr. 1719. »Schlaf, Kindlein, schlaf! / Der Ritter und der Graf …« D: 232 S: 3640 (S. 161) Wiegenlied [II] fr ein Mdchen. »Schlummre Liebchen! bist noch klein, / Weißt vom schçnen Sonnenschein …« D: 244 259 274 408 453 455 (II 419 f.) 462 A: 285 345 392 3439 3451 3457 3473 3490 3498 3500 3520 K: 244 B: 2128 4197 S: 3640 (S. 160, 166 f., 169 f.) 3655 3689 Wiegenlied [III], fr Julchen von D* fi Wiegenlied [II] »Will sie zum Olympe sich erheben? …« fi Belinde »Will singen euch im alten Ton …« fi Hochzeit-Lied [I]

739 »Willkomm, willkomm! Schon wieder da …« fi Der Abendstern [Hochdeut¨ bersetzung von Hebels Gedicht] sche U »Willkommen, Bchlein! …« fi Lied [12] »Willkommen! tçnte laut …« fi An seine Kçnigliche Hoheit den Erzherzog Carl »Willst du frei und lustig gehn …« fi Hochzeit-Lied [II] »Wir gehen und suchen / An Ulmen und Buchen …« fi Lied der Kinder, am Geburtstage ihrer Mutter »Wir zhlten heute fnfzig Jahre …« H: 689 »Wir zeigen dir, O Prinz …« fi Prolog zu dem Schauspiel: das Mdchen von Marienburg »Wo dem Frsten die Musen, der Frstin die Grazien huldigen …« fi Unterschrift zu einer [ …] Ehrensule »Wo die Taub in stillen Buchen …« fi Trauer der Liebe »Wo hier, in stiller Einsamkeit …« fi Kthchen »Wo ihm kein Freund die Hnde drckt / Kein Mdchen zrtlich nach ihm blickt …« D: 48 »Wo sich mit Rebenlaub das Haar Lyus krçnt …« fi Der Kfer-Tanz »Wohin man blickt, ist Schererey …« fi An den Freyherrn von * * * … »Wohin, wohin ich seh, / Ist wohl ein bittres Leiden …« fi Im Herbst [I] »Wohl dem Jngling, der im Kreise / Wilder Freuden …« fi Die Verlobten »Wohl ist, wenn durch die Rebenlaube …« fi Antwort [an Fritz Jacobi: ›An meinen Vater …‹] »Wohl mag am schçnen Nieder-Rhein …« fi An Lottchen, auf ihren Nahmenstag Wnsche [I]. »Hier sind, auf Atlas und Papier …« D: 304 Wnsche [II] zum Eintritt des Jahres 1810 D: 413 [Wunsch]. »Sahst du nicht sein blondes Haar …« D: 83 455 (I 335) A: 3458 3473 Xenophon im Symposion [Stammbuchbltter] H: 622 635 [Zeichnungen] H: 671 673 »Zephyr! du Menschenfreund! …« fi Auf Adelaides Fcher »Zephyrs, mit den kleinen Flgeln, / Kamen von entfernten Hgeln …« D: 48

740 »Zeuch hin, wo Heldenehre winkt …« fi Albumblatt Zu Bodmers Andenken. An Gleims Geburtstage, den 2. Aprill 1783 unter einen mit Cedern umwundenen Becher gelegt fi An Gleim [V]. »Zweimal grnten erst …« Zu dem nachstehenden Gedichte [›Poe¨me adresse´ au Sr. Antoine Pesne‹ von Friedrich II., mitgeteilt von P. M. Edler von Berks] D: 333 424 455 (III 325– 327) »Zu der Gçttin sßer Triebe …« fi An Venus Rochow [II] »Zu euch, ihr heilgen Hallen …« fi Trauerlied … »Zu jenem Heer von schrecklichen Dmonen …« fi Paradoxon »Zu meiner Zeit / War noch die Tugend nicht entweiht …« fi Die Alte »Zu verlaßnen çden Hgeln …« fi An Venus Rochow [I] »Zu viel, im Mai dich zu erblicken …« fi In die Schreibtafel der Frau v. D »Zuerst dem Retter Aesculap / Der unserm Flehn die Mutter wiedergab …« fi An die Frau Generalinn von ** Zum Andenken eines Gesprchs im Jnner 1777. »Wer liebend sich nach Liebe sehnt, / Wem insgeheim das Auge thrnt, / Weil nirgend er die Seele findet, / Die sich in seine Seele windet …« D: 218 A: 3496 3516 S: 3640 (S. 156) [Zum fehlenden Subribenten-Verzeichnis] D: 194 Zum neuen Jahre 1814. »Der Abendsonne gleich, wenn sie die Wetterwolke / Zerstreut, und dann voll Majestt …« D: 444–447 454 455 (I 165–168) A: 3482 B: 454 3196 3384 S: 440 3482 3638 f. 3640 (S. 192 f.) 3754 (S. 28, 34) Zum Titelkupfer [Cenotaphium fr Uz] D: 327 S: 3757 Zur Damenbibliothek. [Einfhrende Worte zu und Auszge aus:] Gottfried

VI Register Schtze u. s. w. Lobschrift auf die Weiber der alten Deutschen und nordischen Vçlker. Hamburg 1776 D: 221 Zur Damenbibliothek [ber die ›Patriotischen Phantasien‹ von Justus Mçser, mit Auszgen] D: 212 Zur Damenbibliothek. Wie die Alten den Tod gebildet? D: 214 »Zur Freude ward der Mensch …« fi Endreime [IV] »Zrnen mit dem Erdenvolke …« fi Juli »Zwar schnitt ich manchen Mdchennamen …« fi An meine Geschwister Zween Briefe von Gleim und Jacobi, des letzteren Oper Die Dichter betreffend D: 145 S: 3640 (S. 95) Zween Briefe von Jacobi und Michaelis Pastor Amors Absolution betreffend D: 124 127 f. 247 Sk: 1644 4214 B: 3148 3955 4000 4065 4082 4214 S: 3639 3640 (S. 56, 174) 3829 4132–4134 4201 »Zwei Becher fllen wir …« fi Imprompt beim Punch … Zwei Gedichte D: 72 Zwei Pregigten zu Vaels bei Aachen gehalten D: 284 B: 4065 fi Jesus der Heiland der Welt …; Der Mensch findet seine Glckseligkeit nur in der Vereinigung mit Christo … »Zweimal grnten erst die Reben …« fi An Gleim [V]. Den 2ten April 1783 Zweite Cantate auf das Geburtsfest des Kçnigs von Preußen [ …]. »Kçnig und Vaterland, / Heilige Namen, / Die vom Himmel kamen …« D: 136 139 148 180 399 455 (II 35–51) Sk: 399 B: 871 3141 4068 4214 S: 3640 (S. 56, 106 f.) 3684 »Zwo Mædchen – keine Charitinnen …« fi An Herrn Gleim [II] »Zwo Nachtigallen kßten sich …« fi Chloe I Zwo Predigten B: 4082 fi Der unbefleckte Gottesdienst …; Die Glckseligkeit … Zwote Cantate (am Geburtsfest des Kçnigs) fi Zweite Cantate …

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Namen

Namen Ein Asterisk (*) hinter der Nummer bezeichnet Beitrge zu einem Almanach Jacobis, eine Raute ( ) Werke, die Jacobi in seine Schriften aufnahm; kursive Nummern bezeichnen Briefe Jacobis an den Betreffenden, ein Kreis () Briefe an Jacobi; bei umfangreicheren Briefwechseln wird auf das Korrespondentenverzeichnis (KorrV) verwiesen.

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? (* * *, Kommenthur von, Maler aus Liebhaberei) 431 ? (* *, Frau Pr. von) 375 382 ? (* *, Grfin Caroline von) 389 ? (***, Iris 1812, Italien-Reise 1796) 431 ? (***, Rezensent von SW-B 3 & 4, Schler JGJs) 871 ? (**, Caroline von: JGJ?) 192 3816 ? (*, Caroline, Hochzeitsgedicht 1802) 351 ? (*, Freifrau Babet von) 416 ? (çsterreichischer Offizier, Empfehlungsschreiben um 1796) 454 2509 ? (Beitrger zu Tbb 1795–1802) 316 f. 327 333 337 342 ? (Beitrger zur Dsseldorfer Iris) 192– 194 202 221 ? (Beitrger zur Freiburger Iris 1806: Collectaneen-Buch) 375 ? (Beitrger zur Freiburger Iris) 389 407 431 436 3054 3060 ? (Beitrgerin zu Tb 1802) 342 ? (Beitrgerin zur Dsseldorfer Iris) 202 ? (Beitrgerin zur Freiburger Iris) 368 375 382 400 407 3940 ? (Brief, Datierung) 916–936 938 f. 1025 1448 f. 1554–1556 1668–1674 1803 1880 f. 1956 1959 2042 f. 2070 2111 2174 f. 2329 2336 2350 f. 2364 2383– 2385 2458 2508 f. 2597–2597.2 2650 2719 f. 2774 2838 2897 2900 2956–2958 3028 3050 3070–3073 3086 ? (Briefempfnger) 489 (Maximiliane von La Roche?) 686 896 916–918 943 1726 (JGJ?) 1786 1803 2093 2125 2453 2508 (Ittner?) 2720 (Haug?) 2897 (ein Dichter) 3050 (Ittner?) ? (Briefschreiber) 919 1575 1669 1959 1971 (JGJ?) 2184 2597 (Schxxxhausen) 2613 2634 2650 3062 (C. [Conz?]) ? (Briefschreiber, Student) 972 ? (Briefschreiberin aus F**) 202* 1955 ? (Druck Dankesschreiben fr ›Abschied an den Amor‹) 3250 ? (Druck Halberstadt) 798 800 809 817 f. ? (Druck im Nachlass: Verfasser?) 798– 821 843 3165 3181

? (Druck/Ms Vertonung ›Orpheus‹) 3629 ? (ein »Frauenzimmer«, Reise von Freiberg nach Carlsbad, Iris 1805) 368* 375* 400* 407* 3940 ? (Gedicht ›Freundes Segen an dem Bette von JGJ‹ 1785, Verfasser und Verbleib) 3111 3165 ? (Komponist ›An Belinde‹ von Goethe, Dsseldorfer Iris) 192 ? (Komponist ›Hochzeit-Lied‹ von JGJ, Dsseldorfer Iris) 214 3637 ? (Komponist ›Lieb um Liebe‹ von Klamer Schmidt, Iris 1804) 359 ? (Komponist ›Rçschen in Alfarazambul‹, Deutsches Museum 1790: Haydn) 292 3637 ? (Komponist »Berge´re ou` sont les violettes..«) 3637 ? (Komponist »Es leuchten drei Sterne …«, Dsseldorfer Iris) 202 3637 ? (Komposition von J. A. Hiller) 3655 ? (Komposition von Chr. G. Neefe) 3655 ? (Maler Pendantbildnisse) 3595 ¨ l auf ? (Maler Portrt von JGJ, um 1780, O Eisen) 3593 ? (Ms im Nachlass: Verfasser?) 505 661 685–745 789 868–870 872 f. ? (Ms JGJs: irgendwo gedruckt?) 468–524 603–607 614 625 ? (Parodist von »Wenn im leichten Hirtenkleide …«) 3441 ? (Predigt gegen Jacobis Sendschreiben, etwa 1773) 3280 ? (Rezensent in Ephemeriden 1785) 3323 ? (Schler von JGJ) 52 ? (Verbleib Brief an Benzler, Roßleben: Klosterschule) 1640 ? (Verbleib Brief an Nicolovius, 31. Mai 1795) 2472 ? (Verbleib Brief von Mme Stael-Holstein an JGJ) 935 ? (Verbleib Briefe JGJs an Gleim, Mss) 2417 2592 3638 ? (Verbleib Briefe JGJs an Graf Volrat zu Solms-Rçdelsheim) 936

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VI Register

? (Verbleib Briefe JGJs an Matthisson) 934 ? (Verbleib Briefe Schlossers) 2415 ? (Verbleib Briefe von Gleim) 1524 ? (Verbleib Briefe von und an Meusebach) 2840 2859 2956 ? (Verbleib BW JGJs mit FHJacobi) 932 976 1194 1394 1410 1504 1762 1797 1800 1886 2251 2284 2368 2372 2381 2469 2559 f. 2795 2979 4038 4241 ? (Verbleib Drucke: nicht auffindbare Werke JGJs) 11 13 19 41 65 72 82 130 152 218.2 233 241 243 252 288 303 381 391 1025 3914.2 ? (Verbleib Ms JGJs: Trampagos nach Cervantes) 310 2446 ? (Verbleib Mss JGJs, meist einst in çffentlichem Besitz) 443 513 623 627 916 937 1346 2158 4241 ? (Verfasser ›Der Tod‹) 3150 ? (Verfasser ›Empfindeley‹ 1782) 3313 ? (Verfasser Gedicht an JGJ ›Der Abend‹ 1807) 3181 ? (Verfasser Poetereyen 1775) 3156 f. 3294 ? (Verleger/Drucker Tb 1795) 2440 ? (Zuschreibung Biester) 3 ? (Zuschreibung Ertel) 914 ? (Zuschreibung Fiesinger) 316 ? (Zuschreibung Gleim) 712 828 ? (Zuschreibung JGJ) 29 51 56 64 157 161 f. 164 191–194 202 204 211 215 217 223 225 266 307 400 407 417 429 431 440 481 505 1971 ? (Zuschreibung Kleuker als Herausgeber ›Zwey Predigten‹ 1786) 284 ? (Zuschreibung Ldke) 121 ? (Zuschreibung Pfeffel) 327 ? (Zuschreibung Schmidt, Ernst) 375 ? (Zuschreibung Schnetzler) 3185 ? (Zuschreibung Sprickmann) 3001 ? (Zuschreibung Vieweg) 2470 2471 2474 ? (Zuschreibung Winckelmann) 973 ? (Zuschreibung Zimmermann) 1452 ? (4., Rezensent Auserlesene Bibliothek, 1774–1776) 170 192 f. ? (7., Rezensent Auserlesene Bibliothek, 1778) 219 ? (A. in Klotzens Bibliothek) 3233 ? (A–u zu C, Freifrau von) 436 ? (Adele, Freundin Artners) 915 ? (ALA, Abkrzung in Ersch: Allg. Rep. 1796–1800) 324 4250 ? (An.: Badische Zeitung 1958) 3410 ? (Conrad) 922

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? (Conz, Briefschreiber) 3062 ? (D.: Beitrger zur Dsseldorfer Iris) 193 3816 ? (E. im Magazin der deutschen Critik 1774) 180 ? (E., Beitrger Iris 1803) 351 ? (G**, Luise) 400 ? (G., Beitrger Iris 1813) 436 ? (H** aus B**: Beitrger zur Dsseldorfer Iris) 184 ? (H*r, B*, Beitrger Iris 1813) 436 ? (H. aus Z. [Celle?]) 16 ? (H., Almanach 1774/1778) 3108 3147 ? (H., Frau von) 472 ? (H., Hamb. Corr. 1769) 3132 ? (Haug, Briefempfnger) 2720 ? (Hg., Beitrger Iris 1808) 389 ? (I., T., Oberdt. allg. Lit. Ztg.) 299 ? (Ittner, Briefempfnger) 2508 3050 ? (JGJ Briefempfnger) 1726 ? (JGJ Briefschreiber) 1971 ? (K***, Grfin von) 395 400 ? (K**, Sekretr) 694 ? (K. [Kçrner?], F. W., Abschreiber) 779 ? (Kr. in Klotzens Bibliothek) 3243 ? (–l, Beitrger Iris 1804) 359 ? (L., C., Beitrgerin Iris 1812) 431 ? (L., Henriette) 342 ? (La Roche, Maximiliane von, Briefempfngerin) 489 ? (M., Beitrger Iris 1805) 368 ? (Mannheimer Taschenbuch frs Theater 1796) 3914.2 ? (Matheie) 1292 ? (Michaelis an ?) 846 ? (Mxxx) 950 ? (Myher, in Berlin 1758) 937 ? (N., Beitrger Tb 1800) 337 ? (N***, Grfin Josepha von) 576 ? (N., A. H., Beitrger zur Dsseldorfer Iris) 202 738 3816 ? (N., P., Beitrger Iris 1813) 436 ? (Nagel, junge Frau in Offenbach, JGJ einer ihrer Liebhaber?) 3381 ? (Nehrlich) 431 ? (Neveu, von, Vorname) 785 3126 3183 3186 f. 3190 ? (O**, Tb-Beitrger) 333 ? (O., Beitrger Iris 1810) 407 ? (P., in Berlinisches Archiv 1794) 3355 ? (P., Louise) 906 ? (R*** gebohrne H**, Tb-Beitrgerin) 333 ? (R.**, Tb-Beitrger) 317 327

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Namen ? (R., Caroline Christiane Louise, Beitrgerin zur Dsseldorfer Iris) 212 ? (R …, Freiburger Zeitung Dezember 1813) 440 ? (R. r.: Oberdt. Allg. LitZtg 1796) 320 ? (Rubrandt) 614 ? (S**, C***, Widmung Tb 1800) 337 ? (S*, Minna, Tb-Beitrgerin) 317 ? (S.** im Magazin der deutschen Critik 1772) 144 146 ? (S., Beitrger Iris 1805, 1813) 436 ? (Sch–p) 182 ? (»Schxxhausen«) 792 2597 ? (Thst. in Klotzens Bibliothek) 3264 ? (U., Beitrger zur Dsseldorfer Iris) 184 ? (U–r, Beitrger Iris 1809) 400 ? (W**, Herr) 694 ? (W., A. F. A.), Briefschreiberin aus Halle, vielleicht Jacobis fi »Daphne« 1391 1455 1579 1596 1668 ? (W. n., Rez. in Oberdt. Allg. LitZtg) 300 ? (Weißer) 2720 ? (Wesselinek [Lesung unsicher]) 16 ? (Wessenberg) 2720 ? (wilder Alexander) 194 ? (Willich) 1827 ? (wp 1995 in Freiburg) 3422 ? (x., Beitrger Iris 1809) 400 ? (X., Rez. Neue Allg. Dt. Bibl. 1802) 342 ? (Z., Oberdt. allg. LitZtg 1789) 289 ? (Z., Poetereyen Breslau 1775) 3294 ? (Z., F., Beitrger Iris 1810) 407 A. 3233 A–u zu C, Freifrau von 436 Abbt, Thomas (1738–1766) 3332 3967 Abeille, (Johann Christian) Ludwig (Louis) (1761–1838) 3628 f. Abeken, Bernhard Rudolf (1780–1866) Gymnasial-Direktor in Osnabrck, 1808–1810 in Weimar, Erzieher von Schillers Kindern 2286 3969 Abel, Johann Gotthelf Lebrecht (1749– 1822) Arzt, Hofrat in Dsseldorf 3967 Abe´lard, Pierre 3967 Abraham, Halle, berreichte JGJ hebrische Schrift fr Gleim 3967 Achilles 3967 Adam 686 Adam, Wolfgang 3964 Adelaide s. Fahlmer, Johanna Catharina Sibylla Adelung, Johann Christoph (1732–1806) 3641 3909 3967

Aderkaß 800 3967 Adonis 485 3967 Aelian 359 Aeneas 368 3099 3967 Aeolus 3967 Aesculap 375 422 Aeten 2817 Afsprung, Johann Michael (1748–1808) Schriftsteller, Pdagoge 194* 217 1614 1906 3816 3920 Agahausen 3967 Agamemnon 3967 Agathon 351 Agehausen 3967 Aglaia s. Hatzfeld, Sophie von Ahrends, Louise (Christine Wilhelmine), verh. Himly (1771–1820) Großnichte Gleims, Tochter von Gleims Nichte Christiane Friederica Gleim und Andreas Ahrends, lebte seit Mitte der 70er Jahre in Gleims Haus, zweite ›Hausnichte‹ 2344 2345 2422 3967 Aischylos 417 454 Akton 3842 Albani (Albano), Francesco (1578–1660) 424 3967 Albany, Louise von 4157 Albert, Peter Paul 3704 f. Albrecht, Karlsruhe 2332 2335 Albrecht, Joseph (1752–1813) Professor der Naturgeschichte in Freiburg 351* 359* 400* 407* 417* Albrecht, Wolfgang 4003 4107 f. Alciatus 368 375 Alcibiades 192 Alembert, Jean Baptiste le Rond (d) 375 Alexander 400 3967 Alfieri, Vittorio, Graf (1749–1803) 4157 Alkaios (Alkus) 3967 Alxinger, Johann Baptist 4111 Amann, Heinrich (1785–1849) Jurist, Schler Rottecks, Professor fr Kirchenrecht in Freiburg, Abschreiber fr JGJ 2829 3003 3201 3940 Ammann, Robert 4226 Ammon, Hermann 464 Amor 45 48 56 60 66 86 93 105 124 214 222 342 359 368 375 389 414 484 487 f. 535 760 900 1413 3087 3090 f. 3128 3133 3144 3149 3200 3215 3721 3796 3806 3967 4089 4132 f. 4157 Anakreon (um 572 – um 488 v. Chr.) 29 38 f. 48 337 375 386 393 454 469 1165

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744 2798 3242 3268 3327 3967 s. a. Gleim, Johann Wilhelm Ludwig Andre´, Johann (1741–1799) Komponist, Kapellmeister, Musik-Verleger und Dichter in Offenbach am Main 192 f.* Andre 3967 Anger, Alfred 21 3495 3745–3748 Angerianus, Hieronimus 351 Anhalt, Grfin Wilhelmine von, ›Astra‹ 48 1118 3967 Anhalt-Bernburg-Schaumburg, Frstin Maria Josepha von, geb. von Haßlinger, seit 1762 verh. mit Frst Franz Adolph von Anhalt-BernburgSchaumburg, der seit 1759 dem Halleschen Regiment vorstand 41 3229 Anhalt-Dessau, Frstin Luise Henriette Wilhelmine von (1750–1811) Tochter von Heinrich Friedrich von Brandenburg-Schwedt, seit 1767 Ehefrau von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau 194 Anna Amalia (1739–1807) Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach 3967 Antholographos, C. F. s. Reuß, Johann Philipp Christian Antoinette, Hallenser Bekannte, Nonne 84 138 268 1577 3820 Antonius von Padua 407 3967 4157 Apollo 90 105 382 3153 3967 Appel, Johann Wilhelm 3749 Archenhol(t)z, Johann Wilhelm von (1741–1812) 337 3902 Arco, Graf Philipp von 859 Aretino, Pietro (1492–1556) 3967 Argenson 375 Argus 188 3127 Ariadne 3967 Arien, Bernhard Christoph d 3918 Ariosto, Lodovico (1474–1533) 221 962 1986 3950 3967 4157 Aristarch 48 3967 Aristoteles 436 3844 3967 Armandry 277 324 Arnauld, Abbe´ Franc¸ois 320 3967 Arndt, Wilhelm (?–1813) Kupferstecher 316* Arnold, Gnter 4029 Arnold, Robert F. 3482 Arnstedt 3967 Artemis 337 Artner, Maria Therese von (1772–1829) Pseudonym ›Theone‹; Dichterin; Mittlerin zwischen ungarischer, kroatischer

VI Register und deutscher Kultur 368* 375* 382* 734? 746 f. 915 2823 2824 2836 2881 3075 3120–3123 3754 3921 3940 4157 Aschenberg, Wilhelm 3871 Aschersleben 3967 skulap 3967 Asmus, Rudolf 4088 Aßeburg, Frl. von 3967 Assedi 327 Astra 48 105 3820 3967 s. a. Anhalt, Grfin Wilhelmine von Athenais 436 Athene 202 Atropos 787 3112 3967 4157 Atticus, Titus Pomponius 3967 Aubert 327 Auerochs, Bernd 3750 August III. 375 Augustin, Christian Friedrich Bernhard (1771–1856) Oberdomprediger in Halberstadt 375 3960.1 Augustinus 3967 Aurnhammer, Achim 10 465 3424 3429 3432 3434 f. 3519 3580 3706 f. 3751– 3763 4155 4234 Aurora 276 Ausfeld, Friedrich 3764 Ausonius 351 454 Autun, Bischof von 375 Avenarius, Benedikt Christian (1739– 1827) Vogt, Stadtschulze, Beamter, Schriftsteller 454 947–949 963 3398 B. 55 Baader, von 4157 Babet (Elisabeth R.), berhmt wegen ihrer Briefe an den Geliebten Edme Boursault 649 722 f. Babett s. Schlegel, Christiane Caroline Bacchus 3967 Bach, Adolf 3986 3992 4092 f. 4213 Bach, Carl Philipp Emanuel 822 3967 Bachaumont, Franc¸ois Le Coigneux de (1624–1702) frz. Dichter 3748 3812 3967 Bachenschwanz, L. 26 Bacher, Bartholomus 392 Bachmann, Gottlob (1763–1840) Komponist 3620 f. 3623 3625 f. Bachmann, Heinrich Wilhelm, d. J. (1737– 1776) ›Palemon‹, Verleger; erhielt Unterricht von Johann Georg Sulzer, setzte das Tuch-Geschft seines Vaters fort, grndete die »Mittwochsgesell-

Namen schaft« in Magdeburg, seit 1762 unglcklich verheiratet mit Wilhelmine Buchholz, wurde durch die ungnstigen Unternehmungen der Typographischen Gesellschaft vollends in den Ruin getrieben, flchtete 1768 wegen des drohenden Bankrotts nach St. Petersburg, beging dort 1776 Selbstmord 48 3720 3967 Briefwechsel siehe KorrV Bachmann, Peter, Onkel von Heinrich Wilhelm Bachman d. J. 3967 Baden, ? (Frau von) 359 4157 Baden, Anton von 329 337 353 407 4157 Baden, Carl Friedrich von (1728–1811) Markgraf (1738–1803), Kurfrst (1803–1806), Großherzog (seit 1806) 321–323 326 330 359 366 377 f. 380 389 f. 400 425 f. 436 454 691? 810 2949 2951 3572 3940 4157 Baden, Carl Ludwig Friedrich von Großherzog, Enkel von Carl Friedrich von Baden 426 Baden, Carl Frhr von (1770–1830) 337 400 2452 3045 3723 3937 Baden, Friederike von 693 Baden, Louise von 693 Baden, Ste´phanie (Louise Adrienne) Großherzogin von, geb. de Beauharnais (1789–1860) Nichte von Napoleons Frau Josephine, Frau von Großherzog Carl 427 f. 433 3426 Bader, Josef 3224 3403 3405 Baggesen, Jens Immanuel (1764–1826) Dichter, Literaturkritiker, Freund FHJacobis 337* 342* 351* 748 3921.1 4153 4157 Bahrdt, Carl Friedrich (1741–1792) 3884 Bakchylides 359 Bamberg, Claudia 4101 Barbara 416 Barbarossa 417 Barnstorff, Johannes 3765 Bartels, ›Regierungsrthin‹ in Halberstadt 3967 Bartels, Adolf 3690 Basedow, Johann Bernhard (1723–1790) 3255 3967 3986 3988.1 Bassenge, Friedrich 3263 Battoni 368 Baucis 3967 Baudach, Frank 3431 3754 Baudissin, A. L. Grfin von 749 Baumbach, Friedrich August, Komponist 3637

745 Baumgarten, Alexander Gottlieb (1714– 1762) 48 3967 Baumgarten, Fritz 3708 f. Baumgarten, Siegmund Jacob (1706– 1757) Theologe in Halle 48 3721 3967 Bausinger, Hermann 3841 Bayarde 648 Bayle, Pierre (1647–1706) 3967 Beauchamps 431 Beaumarchais, Pierre-Augustin Caron de 2274 Beccaria, Cesare, Marchese de Bonesana (1738–1794) 337 4157 Bechstein, Ludwig 3453 Becker, Carl 3960 Becker, Rudolph Zacharias 340 345 3439 Becker, Wilhelm Gottlieb (1753–1813) Kunsthistoriker, Museumsdirektor, ¨ bersetzer, Lyriker, ErHerausgeber, U zhler, Dramatiker, Lehrer am Philanthropin in Dessau, spter Professor an der Ritterakademie in Dresden, seit 1795 Inspektor des Dresdner Antikenund Mnzkabinetts 3359 3880 3915 Briefwechsel siehe KorrV Becker-Cantarino, Barbara 3766 4089 Beetz, Manfred 3767 Behrens, Ingeborg 4190 Behrens, Jrgen 4189 f. 4238 Behrmann 3206 Beireis, Gottfried Christoph (1730–1809) 3967 Belinde s. Jansen Belisar 441 Bellati, Antonio 3437 Belli-Gontard, M. 4007 Belsazar 431 Benda, Georg (1722–1795) 823 Bender, General 4157 Bender, Hans 3506 Bender, Helmut 3416 3418 3710 4035 Bender, Wolfgang F. 4239 Beneke, Friedrich Eduard 3393 Benn, Gottfried 3577 Benz, Klaus Werner 3707 Benzler, (Johann) Lorenz (1747–1817) ¨ bersetzer, Postmeister Schriftsteller, U in Lemgo, nachher frstlicher Bibliokethar in Wernigerode, Schtzling Gleims 48 151 454 1639 1640 1650 3922 3941 3967 Berg, (Sophie) Caroline von, Halberstadt 3967 Berg, Emilie von 351* 2683

746 Berg, Escher von 400* Berg, Frau, geb. von Haeseler 2174 2199 3967 Berger, Bruno 3653 Berger, Caroline s. Pfeffel, Caroline Berger, Caspar, 1791 Gehilfe (»Gouverneur«) in Pfeffels Haus, heiratete 1794 Pfeffels Tochter Katharina Margarete, seit 1796 Professor an der Zentralschule des Departements in Colmar 4157 Berger, Katharina Margarete, geb. Pfeffel, ›Peggi‹, ›Phoebe‹, Pfeffels lteste Tochter 4157 Berger, Uwe 3492 Bergheim (Berckheim), Friederike Franziska von (1778–1801) ›Fanny‹ 4157 Bergheim (Berckheim), Henriette von s. Pe´rier, Henriette Bergheim (Berckheim), Octavie von s. Stein, Octavie von Bergheim (Berckheim), von, Vater der drei Schwestern 4157 Bergk, J. A. 3902 Bergk, Theodor 3972 Berks, P. M. Edler von 333* 2523 Bernard 3341 3967 Bernauer, Markus 4022 Bernburg, Prinzessin von s. Anhalt-Bernburg-Schaumburg Bernhard von Clairvaux (1091–1153) 3967 Bernhardi, August Ferdinand 337 Bernis, Franc¸ois Joachim de Pierre de (1715–1794) 649 3812 3967 Beroldingen 3967 Berstett, Wilhelm Ludwig Leopold Reinh. Fhr. von 824 Berto`la, Aurelio de Giorgi (1753–1798) 264 750 2302 2329 2347 3436 3666 3786 Bertram (?–1777) Professor in Halle 3967 Bertram, Christian August von (1751– 1830) 3873 Bertram, Franz 3959 Bertram, Philipp Ernst 3908 Bertuch, Friedrich Justin 442 3864 3896 3967 Besser 3290 Beßlich, Barbara 3754 f. 3768 Besta, Johann 3474 Betty s. Jacobi, Helene Elisabeth Beutler, Johann Heinrich Christian 4240 Beyrer, Klaus 3841

VI Register Bibra, Philipp Anton Sigmund von (1750– 1803) 3897 Bidersen, Frau von 3967 Biecheler, Ferdinand (1787–1860) Jurist, Syndikus der Freiburger Universitt, ordnete JGJs Nachlass, S. 2, Nrn 470 537 774 1406 3176 3574 4241 Biedermann, Flodoard Frhr von 3991 Bielfeld, Jakob Friedrich von (1717–1770) politisch-belletristischer Schriftsteller 3967 Bierey, Komponist 289 Biester, Johann Erich (1749–1816) Jurist, Schriftsteller, 1783 Grnder und Mitherausgeber der ›Berlinischen Monatsschrift‹ 3? Bignon 375 Bingner, Heinrich Daniel (1730–1813) Großherzoglich Badenscher Geheimer Referendr, kurpflzischer Hofkammerrath, Kommerzienrath und Zollkommissar zu Mannheim 2960 Bion 337 3967 Birus, Hendrik 4000 Bisy, Jens 3966 Bittermann, Walter 3487 Blanke, Hildegard 4296 Blarer, Melchior (1729 bis nach 1801) 3967 Blei, Franz 3368 Blos, Anna 3769 Blumauer, Alois 342 4111 Blume, Friedrich 4278 f. Blmner, H. 3899 Bobrowski, Johannes (1917–1965) 3491 Bock, Johann Christian (1750–1785) ¨ bersetzer, Nachahmer Dramatiker, U von JGJs ›Winterreise‹ 3245 3967 Bode, Jger 256 Bode, Johann Joachim Christoph (1730– 1793) 674 3918 3967 Bode, Wilhelm 3985 Bodenstein 3967 Bodmer, Johann Jacob (1698–1783) 263 386 417 454 1654 2161 2162 2164 2168 2216 3169 3243 3267 3288 3639 3764 3773 3780 3940 3950 3967 Bogner, Franziska Maria (?–1797) Erzieherin der Tçchter Johann Conrad Jacobis und von Johanna Fahlmer, ging 1770 nach Vaels als Erzieherin der Kinder Johann Arnold von Clermonts nach den Affren um Friedrich Hein-

Namen rich Jacobi 967 1938 2343 2346 2404 2419 2526 2531 2930 3967 4076 4089 Bogner, Ralf Georg 3225 Bçhmer, Kirchenrechtler in Gçttingen 454 Bohn, Carl Ernst 3863 Bohnen, Klaus 3507 3702 Bohnengel, Julia 4128 Boie, Christian Rudolph (1757–1795) Konrektor, der »kleine Boie«, Bruder von Heinrich Christian Boie 3211 Boie, Ernestine s. Voß, Ernestine Boie, Heinrich Christian (1744–1806) 48 178 407* 620 1289 1328 1347 3235 3247 3266 3284 3304 3341 3639 3878 3905 3923–3927 3967 4032 4105 4139 4295 Briefwechsel siehe KorrV Boie, Luise s. Mejers, Luise Boileau-Despre´aux, Nicolas (1636–1711) 454 801 3751 3967 Bollacher, Martin 4004.1 Bolswaert, Schelte Adams 400 (S. 279) Bolt, Johann Friedrich (1769–1836) Kupferstecher 316* Bolza, G. B. 3438 Bondeli 4090 Bondini 3545 Bone, Heinrich 3450 3459 Bçning, Holger 3770 f. 4242 f. Bonnell, Heinrich Eduard 3464 Bonnot de Mably s. Mably Bonstetten, Karl Viktor von 3286 3369 3928 f. 3940 Bontekoe 417 de Boor, Helmut 3702 Borchardt, Rudolf 3481 Boreas 3967 Bormann, Alexander von 3509 Bormes, Marion de 389 Bosse, Heinrich 3711 Bothe, Friedrich Heinrich (1771?–1855) Altphilologe, Privatgelehrter, Erzhler, Satiriker, Herausgeber 359* 860 Bçttcher, Kurt 3659 Bçttiger, Karl August 337 3565 Boucher 3967 Boufflers, Chevalier de 717 Bouillon 3967 Boursault, Edme (1638–1701) 649 722 f. 3967 Bouterwek, Friedrich (Ludewig) (1766– 1828) 751 3672 Boxberger, R. 3639 Boysen, Oberhofprediger in Quedlinburg 3253 3967

747 Braeuner, Gabriel 4154 Bramigk 752 Bran, F. A. 3902 Branconi, Maria Antonia von (1746– 1793) 3967 Brandenstein, von, geb. von Sumeran 920 Brandenstein, Caton von 3323 Brandis 3082 Brandt 965 Braun, Doktor 4157 Braun, Frau von 4157 Braunbehrens, Adrian 4283 Bruning-Oktavio, Hermann 3771 4125 Brawe, Joachim Wilhelm von (1738–1758) 55 Brede, Buchhndler in Offenburg 3940 Brede, Samuel F., Komponist 3637 Breitenbauch 3967 Breitenbruch, Bernd 4180 Breitenstein, Wilhelm 3597 Breitinger, Johann Jacob (1701–1776) 3967 Breitkopf, Verleger? 3967 Briefwechsel siehe KorrV Brentano, Clemens 3698 Brentano, Maximiliane s. La Roche, Maximiliane Brentano, Sophie 4157 Breughel 1165 Brieger, Johann Georg 290 Brinkman, Carl Gustav von (1764–1847) schwedischer Diplomat, Lyriker 342* 351* 359* 2654 2683 2704 Brinkmann, Verehrer Gleims 3967 Brinkmann Scheihing, Beatriz 3772 Brion, Friederike (1752–1813) 767 Brock, Schauspieler 1793 in Freiburg 308 311 Brodhag, J. M. (†1804) Pfarrer in Gundelfingen 4157 Broicher, Friedrich 2286 3969 Bronner, F. X. 3343.1 Brosses, Charles de 742 Brown 375 Bruck, Engelbert von 4139 Brucker 4157 Bruckmann, Christoph 4239 Brckner, Ernst Theodor Johann (1746– 1805) Evangelischer Pfarrer, Lyriker, Dramatiker, Freund von Johann Heinrich Voß 3144 f. Bruder, Herr 4157 Brggemann, Fritz 3483 Brggen, Michael 4065

748

VI Register

Brulliot (Broulliot; Bruillot, Prulliot), Joseph August (1739–1827) Maler, Inspektor der Gemldegalerie in Dsseldorf 16 Brun, (Sophie Christiane) Friederike, geb. Mnter (1765–1835) Lyrikerin, Reiseschriftstellerin 342* 351* 359* 368* 375*? 382* 400* 417* 454? 753 2628 2641 2644 2811 3363 3369 3928 3940 4157 Brutus 3967 Brylka, Andreas 3489 Bchmann, Georg (1822–1884) 3579 Buchwald, Reinhard 3983 Bckeburg, Graf von 3967 Budberg, B. Gotthard 921 Bueler, S. J., Verehrer aus Erfurt 1536 Bundschuh, Johann Kaspar 3898 Bunzel, Wolfgang 4001 Buob 4157 Brde, Samuel Gottlieb (1753–1831) 211 Brger, Gottfried August (1747–1794) 856 3128 3163 3467 3543 f. 3789 3853 3905 3930–3932 3965 3967 4139 Buri, Christian Karl (Ernst Wilhelm) (1758–1817) 351* 359* 368* 375* 382* 389 400* 407* 417* 431* 754 2670 2671 2777 Burmann 3967 Busch, von 3967 Busch-Salmen, Gabriele 4002 Bschenthal, Lippman Moses (1784– 1818) stammte aus dem Elsaß, deutscher Prediger an den Synagogen in Breslau und Berlin, Oberrabbiner, Lithograf, Schriftsteller 375* 400* Bsching, Anton Friedrich (1724–1793) 3967 Buschmann, Ehrenfried Engelbert 25? 48 219 3782 Bushuven, Siegfried 4239 Buske, Walter 3773 Busse, v. d., Hauptmann 3967 Bußi 649 Butenschoen, Johann Friedrich 4157

«

Caelius (Coelius), Michael 375 Caesar 3967 Calau, Benjamin (1724–1785) kçniglich preußischer Hofmaler 3587 3967 4076 Caligula 393 Campagne, de 106 1154 1199 1491 1604 1689 3967

Campe, Joachim Heinrich (1746–1818) 3367 3547 3967 Camper, Pierre 2408 Canitz, Friedrich Rudolf Ludwig, Frhr von (1654–1699) 3967 4157 Canova, Antonio (1757–1822) 359 400 Carl August (1757–1828) Herzog (ab 1815 Großherzog) von Sachsen-Weimar-Eisenach 1988 Carl Friedrich, Großherzog von Baden s. Baden, Carl Friedrich von Carl VI. 375 Carl XII. 375 Carneades 407 Carracci, Annibale (1560–1609) 337 Carrach, Halle 3967 Catull 386 871 1986 3967 Caylus, Anne Claude Philippe de Tubie`res, Comte de (1692–1765) 3967 Cephalus 276 Cepl-Kaufmann, Gertrud 3722 4099 Cervantes Saavedra, Miguel de (1547– 1616) 310 375 3967 Chapelle (eigtl. Claude-Emmanuel Lhuillier) (1626–1686) frz. Dichter 66 1165 1602 3215 3671 3673 3748 3812 3940 3967 Charolais, Graf 375 Charon 499 705 3967 Charrie`re de Penthaz s. van Tuyll van Serooskerken van Zuylen, Isabelle´ lisabeth Agne`s-E Chaudon, Louis Mayeul 3303 Chaulieu, Guillaume Amfrye de (1639– 1729) frz. Dichter 48 66 386 454 3215 3260 3341 3381 3639 3671 3673 3812 3967 4157 Chiron 3967 Chloe [I], eine Hallenser Schçne 1206 3820 3967 Chloe [II] 3820 s. a. Jacobi, Caroline Marie Chodowiecki, Daniel Nicolaus (1726– 1801) Kupferstecher, Maler 316* 3208 Choiseuil, Herzog von 375 Chorherr, Edith 4267 Chotek, J. R. Graf von 3254 Christ, Kurt 4067 4069 4074 Christen, Joseph Anton Maria (1767– 1838) Bildhauer 3600 Christus s. Jesus von Nazareth Chrysostomus s. Johannes Chrysostomus Cicero 648 656 3967

Namen Clairon, eigentlich Claire-Jose`phe-Hippolyte Leris de la Tude (1723–1803) frz. Schauspielerin 48 386 3967 Clarisse, Verehrerin aus Hamm 1351 Clarke, Herzog von Feltre (1769–1818) General, 1807 und 1815 Kriegsminister unter Napoleon 4157 Claudius, Georg Karl 277.1 341 3885 Claudius, Matthias (1740–1815) 231 276 317* 337* 454 2097 3163 3314 3468.1 3918 3967 Briefwechsel siehe KorrV Clemens Wenceslaus, Herzog zu Sachsen (1739–1812), 1768–1803 Kurfrst und Erzbischof von Trier 1588 1589 3283 3967 4092 4214 Clermont, Clara Francisca von, geb. Jacobi (1777–1849) ›Clrchen‹, dritte Tochter FHJacobis (die lteren Schwestern starben im ersten Lebensjahr), Patenkind JGJs, seit 1795 verheiratet mit Ludwig Arnold von Clermont 838 888 f. 2481 2556 f. 2930 3573 f. 3716 Clermont, Eleonore (Maria Henriette) von (1759–1845) ›Lenchen‹, Nichte von Elisabeth Jacobi, verh. Kopstadt 268 408 615 624 f. 628 2141 4051 Clermont, (Helene Sophie) Friederica von, verh. Jacobi (1763–1799) ›Fritze‹, Nichte von Elisabeth Jacobi, heiratete im September 1794 JGJs Stiefbruder Johann Peter (›Eduard‹), am gleichen Tag heirateten ihre Schwester Caroline und FHJacobis Sohn Georg Arnold 408 3988.1 4051 4089 4157 Clermont, Helene Elisabeth von s. Jacobi, (Helene) Elisabeth Clermont, Johann Arnold von (1728– 1795) Bruder von Elisabeth Jacobi, Tuchfabrikant, Erbauer der Vaalser Clermont-Schlçsser 966 1028 3967 3988.1 4051 4089 Clermont, Juliane (Katharina Theodora) von, verh. Kopstadt 3988.1 Clermont, (Johanna Catharina) Louise von (1763–1844) ›Betty‹, Nichte von Elisabeth Jacobi 625 f. 1603 4051 Clermont, Maria Elisabeth Sophia, geb. Emminghaus (1733–1783) seit 1754 verheiratet mit Johann Arnold von Clermont 3967 Clermont, Theodor Christian von (1730– 1788) Bruder von Elisabeth Jacobi 4052

749 Clodius, Christian August (1738–1784) Dichter, Professor der Philosophie in Leipzig 43 825 2107 3967 Clodius, Julie, geb. Stçltzel (1755–1805) Schriftstellerin, Frau von Christian August Clodius 1841 1842 2106 2107 3967 Clotilde de Surville (1405–1495) 4157 s. a. Vanderbourg Coburg 305 Cointet 4157 Colbert 3967 Conrad 922 Conrady, Karl Otto 3493 3501 Constantin (Friedrich Ferdinand Constantin) (1758–1793) Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach 3967 Contius, Christian Gotthold (1750–1816) Pastor, Publizist, Unterhaltungsschriftsteller 3214 3933 Conz, Karl Philipp (1762–1827) 375* 382* 389* 389 (Rez.) 400* 407* 417* 431* 436* 3062? 3196 f. 3934 Briefwechsel siehe KorrV Cook, James 3967 Coquille-Deslongchamps, Henri 320 Coraberg, L. v. 507 Corazza, Vincenzo 3786 Corday, Charlotte (1768–1793) 431 Cornberg 3967 Cornelius, Peter von 3223 Correggio (eigentlich Antonio Allegri) (um 1489–1534) 368 400 (S. 279) 3967 Cotta, Johann Friedrich, (1822) Frhr von Cottendorf (1764–1832) 3868 3904 4157 Cottadorf, Frau, Celle 964 Coypel 3967 Cramer, (Karl) Friedrich 3712 3967 Cramer, Johann Andreas (1723–1788) 3319 3967 Cranz, August Friedrich (1737–1801) Satiriker und Publizist 3308–3311 Crebillon 649 Cronegk, Johann Friedrich von 3319 4086 Crull, Medailleur 3967 Cubach 3967 Cujas, Jacques de (1522–1567) franzçsischer Rechtsgelehrter 3967 Culemann, Dorette 1829 1902 Culemann, Kriegsrat 3967 Culemann, Mlle s. Reich, Frau von Cunnigham 436 Cupido 105

750 Cyprianus (um 205–258) 3967 D. 193* 3816 Daemmrich, Horst 4269 Dalberg, Wolfgang Heribert (Tobias Otto Maria Johann Nepomuk) Reichsfrhr von (1750–1806) Intendant des Mannheimer Nationaltheaters, Bhnenschriftsteller, badischer Staatsminister 2267 Dambrun, Jean 351 Damm, Sigrid 4102 Danneil, Johann Friedrich (?–1772) Konventual des Klosters Michaelstein, dann Konsistorialrat und Prediger an der gidenkirche in Quedlinburg und außerdem Inspektor des dortigen Gymnasiums 66 92 1418 1419 3234 3237 3239 Dante Alighieri (1265–1321) 16 26 70 733 3854 3942 Daphne, Hallenser Freundin JGJs vor Seline, vielleicht die »A. F. A. W.«, von der vier Briefe in der UB Freiburg liegen (fi W.) 3640 3834 3967 dArien s. Arien Darnstedt, Johann Adolf, Kupferstecher 337 Daunicht, Richard 4105 David 44 3967 De Booy, Johannes Thomas 4061 Debryn, Carmen 3774 Decker, Georg Jacob (1732–1799) Kçniglich-preußischer Hofbuchdrucker 257 467 834 2198 2201 3614 3618 Deetjen, Werner 3562 Deicke, Gnther 3492 Delany 48 3967 Delilkhan, Rohith-Gerald 3775 Delille, Labbe´ Jacques 382 3812 4157 Delille, Mme, geb. Vaudchamps, lange Zeit Reisegesellschafterin Delilles, heiratete ihn 1802 in London 4157 Delisle 454 Delius, Johann Friedrich 256 817 822 860 Demache`s 649 Demokrit 770 Denecke, Ludwig 4244 Dengler 405 Denina, Carlo 3642 Denis, (Johann Nepomuk Cosmas) Michael (1729–1800) 3206 3360 4111 Desbillons 333 Deschamps, Eustache 382*

VI Register Deshoulie`res 3812 Desmahis, Joseph-Franc¸ois-E´douard (de) Corsembleu (1722–1761) 3967 Desmatus 487 1165 Desportes 487? Desportes, Felix, Prfekt des De´partements Haut-Rhin in Colmar 651 4157 Dessau, Frst von 3967 Dessau, Frstin von, ›Themire‹ 48 1118 3967 Detmold, Johann Hermann (1772–1828) Arzt in Hannover (Vater von Joh. Hermann D. 1807–1856?) 359* 2700 2768 Deubner, Franz Anselm 3205 Devillers, George 351 Diderot, Denis (1713–1784) 3263 3392 3850 4157 Didot 4157 Diepolder, Hans 4217.1 Diesch, Carl 4245 Diest, Frl. von 3967 Dieterle, Bernard 3776 Dieze, Johann Andreas (1729–1785) 3967 DiFino, Sharon Marie 3777 Dingelstedt 2067 2090 2266 3967 Dinter, Annegret 3778 Diodor 416 Diogenes 342 Diogenes Laertios 4157 Diogg 837 Dirichs, Caroline und Joseph A. M. 3940 3967 4157 4200 Disselkamp, Martin 3779 Dçbbelin 3317 3967 Dobler 331 579 dOgeron s. Ogeron, d Dçhler, Andreas 4003 Dohm, Christian (Conrad) Wilhelm (ab 1786) von (1751–1820) Diplomat, Historiker, Biograph 2364 3878 4295 Doktor, Wolfgang 3780 Dold, Ulrich 3707 Doll, Anton 371 Dçlle, Johann Christian (1765–1837) Verleger in Halberstadt 3960.1 Dopheide, Bernhard 3629 Dopheide, Maria 3517 3521.1 3523.1 Dorat, Claude-Joseph (1734–1780) 69 229 316 681 3341 3967 Doria, Andreas 417 Dçring, Dorothea Eleonora Lucia von, geb. Spangenberg (1746–1822) verhei-

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Namen ratet mit Johann von Dçring 218? 255? 2126 2127 2144 3967 Dçring, (Johann Michael) Heinrich (1789–1862) 3638 4115 Dçring, Johann von (1741–1818) Drost zu Wolfenbttel 2126 2131 2178 3967 Dorn, Wilhelm 4119 Dorneich, Julius 3415 Dorner 2529 Dçsseler, E. 4059 Drais von Sauerbronn, Freifrau von, geb. La Roche 382 4157 Drais von Sauerbronn, Karl (Wilhelm Ludwig) Friedrich Frhr von (1755– 1830) bis 1808 Regierungskommissar in Freiburg, Vater des Erfinders der ›Draisine‹ 368* 3125 3370 3380 3572 3723 3754 3935 4157 Dreßler, Ernst Christoph (1734–1779) 3301 Drçge, Nicola 3520 Droste-Hlshoff, Maximilian Friedrich Frhr von (1762–1840) 3629 Dubos 429 Duclos, de Coloni 941 942 Dufresnoy, Charles-Alphonse (1611–1668) Maler und Dichter 3092 3967 Dhning, Martin Andreas 3754 Dumeiz, Friedrich Damian (1729–1802) 3207 Dntzer, Heinrich (1813–1901) 3713 3971 3973 4025 dUrfe´, Honore´ s. Urfe´, Honore´ d Dusch, Johann Jakob (1725–1787) 3290 3967 Dutertre, Andre´ 400 (S. 279) Dyck, Joachim 4246 Dyck (Dyk), Johann Gottfried (1750– 1813) Verleger 3907 3967 4134 Dyck, Sir Anthonis van (1599–1641) 48 3967 E. 180 351* Ebel, C. F. 962 968 Ebeling, Christoph Daniel (1741–1817) Bibliothekar, Literaturkritiker, Amerikanist, Vorsteher der Handelsakademie in Hamburg (1769–1784) 84 127 3260 3917 Eberhard, Prof. in Halle 144 ¨ berEbert, Johann Arnold (1723–1795) U setzer, Lyriker; Lehrer am Braunschweiger Collegium Carolinum 41 240

3146 3152 3166 3255 3332 3936 3967 Briefwechsel siehe KorrV Ebert, Luise (Antoinette Henriette), geb. Grff (1750–1826) Heirat 1773 mit Johann Arnold Ebert 571 3967 Briefwechsel siehe KorrV Ebrecht, Angelika 4229 Ebrenz, Johann Baptist 3552 Eccard, E. C. 359* 2798 2799 Echtermeyer, Theodor Ernst (1805–1844) 3449 3452 3460 3463 3469 3485 3510 Eckartshausen, Karl von 3345 Ecker, Alexander 3937 Ecker, Franz Mathus Alexander (1800– 1808) Sohn von Johann Matthias Alexander Ecker 398 407 436 523 832 Ecker, Johann Matthias Alexander von (1766–1829) Arzt, seit 1797 Lehrstuhl fr Chirurgie und Geburtshilfe in Freiburg 375* 382* 389* 407* 417* 436* 441 523 f. 586 641 832 3205 3370 3400 3563 3723 3754 3937 3940 4157 Briefwechsel siehe KorrV Ecker, Karl 641 3598 Eckhof 3967 Eckstein, Friedrich August 3463 Egli, Johann Heinrich, Komponist 3637 Egloffstein, Elise Grfin von 3582 Ehrenberg, Franz s. Claudius, Georg Karl Ehrich-Haefeli, Verena 4164 Ehrmann, Johann Christian 3381 Ehrmann, Johann Franz (1757–1839) Ehemann von Pfeffels vierter Tochter Sophie Henriette 858 4157 Ehrmann, Marianne, geb. von Brentano (1755?–1795) 3882 Ehrmann, Sophie Henriette, geb. Pfeffel (1778–1812) 858 4157 Eich, Johann Friedrich (1748–1807) Portrtmaler, aus Wernigerode (?), seit etwa 1779 in Dsseldorf ttig 3967 Eichendorff, Joseph (Karl Benedikt) Frhr von (1788–1857) 3680 3682 3938 f. Eichhorn, Johann Gottfried 3671 f. Eichstdt, Heinrich Carl Abraham (1772– 1848) 3864 4001 Einem, Charlotte von 4032 Einsiedel, Friedrich Hildebrand von (1750–1828) Kammerherr Anna Amalias 3967 Eisengrein, Otto von 3602 Eisenlohr 4157 Ekkard, Friedrich 4255 Elble, Rolf 3419

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752 Elektra 389 Elise s. La Roche, Maximiliane von Elschenbroich, Adalbert 3490 3655 Emilie (1792–1798) franzçsisches Pflegekind in Pfeffels Hause 4157 Emme, Georg 3714 Emminghaus, Maria s. Clermont, Maria Emrich, Brigitte 3781 Engel 3260 Engel, Eduard (1851–1938) 3696 Engel, Matthias (1755–1811) seit 1795 Pfarrer in Colmar und Bibliothekar der De´partementsverwaltung 4157 Engelmann, Ursmar 4183 Epicur s. Jacobi, Johann Georg Epikur 382 3014 3967 Eppelsheimer, Hanns W. 4247 Erasmus 417 Erbstein, K. F. W. 3312 Ercilla y Zu´n˜iga, Don Alfonso de 212 454 Erdmannsdçrffer, Bernhard 3325 Erich, Samuel 431 Ersch, Johann Samuel (1766–1828) 3638 3864 3953 4248–4250 Ertel, Ch. J., Rechtspraktikant, »Hausgenosse« JGJs und Lehrer seines Sohns 914? 3056 3940 Erwin von Steinbach 3967 Eschenburg, Johann Joachim (1743–1820) ¨ bersetzer, LiAkademischer Lehrer, U teraturtheoretiker und Kritiker, seit 1773 Professor fr schçne Literatur und Philosophie am Braunschweiger Collegium Carolinum 98 105 116–118 123 126 138 141–143 146 180 278 289? 291 297 314 337 3301 3323 3332 3336 3565 3917 3967 4105 4166 Essig, Rolf-Bernhard 4292 Eulenspiegel, Till 431 Euripides 454 Ewald, Johann Ludwig (1747–1822) Pfarrer in Offenbach, Superintendend in Detmold, 1807 Kirchenrat in Karlsruhe 3967 Fahlmer, Johanna Catharina Sibylla s. Schlosser, Johanna Catharina Sibylla Fahlmer, Johanna Maria, verh. Jacobi s. Jacobi, Johanna Maria Falk, Rainer 3782 Falk, Walter 3783 Falkeisen, Johann Jakob, Kupferstecher 351 Falkenstein 433

VI Register Falkenstein, Anton von 368 4157 Falkenstein, Kuno von 368 Faul, Eckhard 3784 Favart, Charles-Simon (1710–1792) 48 3967 Fechner, Jçrg-Ulrich 3283 3639 3785 f. Fedele, Cassandra 400 Feder, Johann Georg Heinrich (1740– 1821) Philosoph, 1767–1797 in Gçttingen 1711 3967 Feigel, Theodor (1884–?) 3787 Feilchenfeldt, Konrad 4192 Fene´lon, Franc¸ois de Salignac de la Mothe, Erzbischof von Cambrai (1651– 1715) 212 454 781 3851 3967 Ferette, Frau von 4157 Ferino, Pierre-Marie-Barthe´lemy (1747– 1816) Divisionsgeneral der Rhein- und Moselarmee unter Moreau 454 Fertonani, Roberto 3511 Feßler, Ignaz Aurelius 3872 Fetthake, Student in Halle 3967 Fetzer, J. F., Komponist 3637 Fiege, Gertrud 4251 Fielding, Henry (1707–1754) 3967 Fiesinger, Franz Gabriel (1723–1807) Kupferstecher 316*? 317* 2507 4027 Finscher, Ludwig 4279 Finweg (Finnweg), Joachim 333* 3705 Fischer, Bernhard 4282 Fischer, Gottlob Nathanael (1748–1800) seit 1775 Rektor des Halberstdter Martineums, seit 1783 Rektor des Stephaneums in Halberstadt 755 2153 2407 3967 Fischer, Ottokar 3944–3946 Fischer-Lamberg, Hanna 3990 Fitzon, Thorsten 3788 Flaconer 317 Fleischer, Braunschweig 3967 Fleischer, Frankfurt 19 Fleischhauer, Johann Georg 260 3224.1 Flick, Samuel 327 333 360 Flora 3967 Florack-Krçll, Christina 3753 Fokke, Simon (1712–1784) niederlndischer Zeichner, Kupferstecher, Radierer 16 Fontaine 3967 Fontenelle, Bernard le Bovier (le Bouvier) (1657–1757) 454 3967 Forster, (Johannes) Georg (Adam) (1754– 1794) 2226 2229 3299 3304.1 3402 3939.1 3967

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Namen Forster, Therese s. Huber, Therese Franc¸ais (Secre´taire) 826 Frank, Geheimerthin aus Hechingen 4157 Frank, Horst Joachim 3789 f. Frank, Johann Peter, Arzt in russischen Diensten, lebte seit 1809 in Freiburg 417 3021 Franz I. (1768–1835) als Franz II. letzter Kaiser des Heiligen Rçmischen Reiches und als Franz I. 1804–1835 erster Kai¨ sterreich 440 ser von O Franz, Hermann 3791 Franz, Robert (1815–1892) 3637 Fratrel, Joseph, Maler und Radierer 3588 Frauenlob, eigentlich: Heinrich von Meißen (?–1318) 359 454 Frels, Wilhelm 4252 Fre´ron, E´lie-Catherine (1718–1776) 126 Frey, Axel 4232 Freyberg, Kammerherr von, Halle 3967 Freyhof, Frau 1610 3967 Freytag, Gustav 3223.2 4090 Friedlnder, Max 4253 Friedrich I. (›Rotbart‹) 417 Friedrich II. (von Preußen) (1712–1786) 48 113 136 333* 424 454 651 2195 3141 3224.1 3524 3530 3684 3835 3967 Friedrich Wilhelm II. (von Preußen) (1744–1797) 3967 Fritze, Gottlieb 203 3967 Fritze, Karl, Doktor in Halberstadt, Ehemann von Wilhelmine Fritze 3967 Fritze, Marie Elisabeth 203 3967 Fritze, Wilhelmine, Ehefrau von Karl Fritze 559 Frommel, Emil (Wilhelm) (1828–1896) Erzhler 3224 Froriep, Just Friedrich 3879 Frosini, Fabio 3755 Frhwald, Wolfgang 3939 Fuhrmann, Georg Gottlieb 3270 Flleborn, Ulrich 3792 Funck, Heinrich 4172 Funke, Magdeburg 3967 Frst, von 3967 Frstenberg, Bruder 3967 Frstenberg, Franz Friedrich Wilhelm Maria Frhr von (1729–1810) Domherr, leitete, seit 1762 Minister, seit 1770 auch Generalvikar, die Verwaltung in dem mit Kurkçln verbundenen Frstbistum Mnster 1598 1824 3967 4225

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Fssli, Johann Heinrich (1745–1832) ›Obmann‹; Verfasser kulturhistorischer Schriften, Herausgeber, Verleger; Staatsmann 258 f. 270 f. 881 f. 884 886 3940 4157 Briefwechsel siehe KorrV G**, Luise 400 G. 436* Gabain, Madame 809 Gall, Dr. 389 Galler, Graf Niklas 3325 Gallinger, Herbert Percival 3793 Gallitzin, Amalia Frstin von, geb. Grfin von Schmettau (1748–1806) Mitglied des Kreises von Mnster 342 863 2207 3967 4225 Gallitzin, Dimitrij Alekseevic Frst 3967 Gansberg, Marie Luise 183 Garrick, David (1716–1779) 3967 Grtner, Musiker in Fulda 287 Grtner, Carl Christian (1712–1791) Literaturkritiker, Herausgeber; Lehrer am Braunschweiger Collegium Carolinum 31 233 3146 3967 Garve 3967 Gaskill, Howard 4112 Gaupp, Friedrich Wilhelm Gustav 299 2340 2365 Gay, John (1685–1732) 3967 Gebhard, Professor in Freiburg 2349 Geese, Walter 3596 Geib, K. 3399 Geiges, Fritz (1853–1935) 3602 Geiges, Oskar 3602 Gejman, B. Ja. 3652 Gellert, Christian Frchtegott (1715– 1769) 326.1 960 3290 3319 3332 3967 4157 Gelzer, Florian 3794 Gelzer, (Johann) Heinrich 3684 Gemmingen, Eberhard Fr. Frhr. von 3268 Gemmingen-Hornberg, Otto Heinrich Frhr von (1755–1836) 380 4111 Genlis, Grfin von (1746–1830) 4157 Geofrin 454 Georg III. (von Großbritannien und Irland, 1738–1820) 107 Georg, St. 244 431 Ge´rando, Annette (Maria Anna Franziska) de, geb. von Rathsamhausen, seit 1798 verheiratet mit Joseph de Ge´rando 854 4157 Ge´rando, Marie Joseph de (1772–1842) 3730 4157

754

VI Register

Ge´rard, Franc¸ois Baron (1770–1837) 441 3034 Gerber, Hans 3715 Gerken, Kriegsrthin, Nichte Gleims 614? 3967 Gerning, Johann Isaak von (1767–1837) Legationsrath in Neapel, homburgischer und hessischer Geh. Rat 2606 2640 Gerstenberg, Heinrich Wilhelm von (1737–1823) 46 48 70 83 86 106 119 233 466 1546 3090 3231 3236 3248 3260 3264.1 f. 3360 3373 3467 3565 3806 3941–3946.1 3956 3967 4084 f. Briefwechsel siehe KorrV Gerstner 371 Gervinus, Georg Gottfried (1805–1871) 3676 3678 f. 3681 Geßner, Heinrich (1768–1813) Buchhndler und Buchdruckereibesitzer in Zrich und Bern; Sohn Salomon Geßners, Schwiegersohn Christoph Martin Wielands 16 845 3077 3080 3940 4209 Geßner, Lotte 878 Geßner, Salomon (1730–1788) Idyllendichter, Verleger, Maler, Kupferstecher 233 454 836 1920 3152 3206 3224.1 3260 3360 3950 3967 Gewecke, Walter (1867–?) 3604 Geyer (Gyr), Agnes (Emerentia) (1787–?) Dialektdichterin; Schlerin des Pestalozzi-Tçchterinstituts in Yverdon, Heirat mit dem Staatsschreiber Xaver Amiet in Solothurn 431* 756 Geyser, Christian Gottlieb (1742–1803) Kupferstecher 316* 3588 Gilbert, William Schwenck (1836–1911) 3778 Ginsberg, Ernst 3517 Giobbio Crea, Elena 3511 Girtanner, Daniel 317 Giseke, Nikolaus Dietrich 31 3967 Gladding, Everett Bushnell 3795 Gleim, Christian Friedrich David 3967 Gleim, Daniel Konrad Vollrad (1723– 1785) Kaufmann in Magdeburg 3967 Gleim, Johann Wilhelm Ludwig (1719– 1803) ›Anakreon‹, ›Gliphstion‹, ›Allerweltsfreund‹, ›Vater Gleim‹, Lyriker und Fçrderer junger Talente, seit 1747 Sekretr des Halberstdter Domkapitels, JGJ lernte ihn im Sommer 1766 in Bad Lauchstdt kennen 21 24 29 32 38–40 44 45 45 48 56–58 60 65 f. 69

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73 75 82 86 103 105 119 122 134 137 141 142 144 f. 153–155 167? 172 192– 194* 202* 203 214* 217 221 232 f. 291 327 342* 351 359* 375 386 399 408 415 436 454 466 473? 529 532 538 552 573 613 623 644 676 f. 686 688? 712? 757? 758–762 827–831 834 860 871 891 1062 1165 1391? 1460 f. 1552 f. 1601 1620 1924 2733 f. 2764 3087 3090 f. 3095–3097 3103 f. 3107 3110 3114 f. 3119 3127 f. 3130 3136 3143 3146 3153 3156 3163 3166 3169 3174 3192 3203 3210 3222 3224.1 3226 3239.1–3244 3246 3253 3255–3257 3260 3267 f. 3272 3274 f. 3279 3286 3288 3291 3320 3327 f. 3332 3351 3371 3382 3389 3391 3408.1 3495 f. 3530 3536 f. 3544 3578 3639 3644 3651 3672 f. 3675 3678 3680– 3682 3720 f. 3736 3743 3750 3766 3775 3779 3782 f. 3789 3796 3798–3799.1 3803 3806 3812 3816 3819 3822 f. 3828 f. 3831 f. 3834 3836 3848 f. 3852 3860 3920 3923–3925 3932 3940–3942 3947–3967 3973 f. 3981 4001 4023 4025 4052 4081 f. 4084 4086 4117 4157 4178 4209 Briefwechsel siehe KorrV Gleim, Johann Wilhelm Ludwig, d. J. (1742–1804) ›Welin‹, ›der jngere Anakreon‹, ›Vetter Hofrath‹, Neffe Gleims, Sohn von Gleims Bruder Christian Friedrich David, Halbbruder von Sophie Dorothea Gleim, seit 1777 Ehemann seiner Cousine Maria Tugendreich, Lehnsekretr und Vikar am Halberstdter Domkapitel, mit dem Titel Hofrat 202* 203 368 408 1809 1913 1961 1962 2153 3639 3816 3831 3967 Gleim, Maria Tugendreich, geb. Fromme, verw. Gerber (1739–1817) ›Nichte Hofrthin‹, Nichte Gleims, Tochter von Gleims Schwester Anna Catharina Magdalena Fromme, erst verheiratet mit Carl Ludwig Gerber (1700–1768), Kriegsrat in Neustadt-Eberswalde, seit 1777 verheiratet mit ihrem Cousin Johann Wilhelm Ludwig Gleim d. J. 2421 2443 3967 Gleim, Sophie Dorothea (1732–1810) ›Gleminde‹, ›Hausnichte‹, Nichte Gleims, Tochter von Gleims Bruder Christian Friedrich David, fhrte Gleim seit 1753 den Haushalt 182 184

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755

Namen 194 203 359 408 1900 3967 Briefwechsel siehe KorrV Gleminde s. Gleim, Sophie Dorothea Gliphstion s. Gleim, Johann Wilhelm Ludwig Gluck, Christoph Willibald Ritter von (1714–1787) 3978 Gçchhausen, Ernst August Anton von (1740–1824) Politscher Schriftsteller 1754 1837 Gçchhausen, Frl. von 3967 Gockel, Christian Bernhard (1743–1811) Kirchenrat, Special-Superintendent und Stadtpfarrer in Emmendingen 342* 351* 359* 763 f. 2395 2396 2491 Godet, Paul-Henri 303.1 Goeckingk, Leopold Friedrich Gnther von (1748–1828) Lyriker, Zeitschriftenund Almanachredaktor 317 3160 f. 3242 3332 3360 3543 f. 3651 3803 3831 3853 3897 3905 f. 3967–3969 4091 4197 Briefwechsel siehe KorrV Goedeke, Karl (Ludwig Friedrich) (1814– 1887) 4 3457 3685 3688 4257 Goens, Rijklof Michael van (1748–1810) 1768–1776 außerordentlicher Professor der alten Literatur in Utrecht 94 106 126 1165 1367 1381 3967 3970 Goethe, Catharina Elisabeth, geb. Textor (1731–1808) 3356 f. 3362 Goethe, Cornelia s. Schlosser, Cornelia Goethe, Johann Wolfgang (ab 1782) von (1749–1832) 4 184 192 f.* 194*? 217 246 251 417 448 456 669 731 765–768 871 1858 1876 1887 f. 1924 1988 2446 2638 3067 3171 f. 3207 3209 f. 3212 3215 3223.2 3269 3271 f. 3275 f. 3288 3301 3314 3346 3351 f. 3356 f. 3362 3381 f. 3389 3395 f. 3508.1 3562 3565 3612 3637 3639 3648 3687 3696 3698 3713 3749 3773 3778 3789 3816 3864 3884 3924 3940 3967 3971–4004.1 4038 4042 4044 4058 4060 4062 4064 4067 4090 4132 4137 4177 Goetze, Edmund 3688 Goldhagen 3967 Goldoni, Carlo (1707–1793) 202 Goldsmith, Oliver (1728–1774) 718 Goll, Joseph Jakob (1771–1850) Ingenieur Hauptmann 4157 Goll, M. Johann David, Schwbischer Vikar, Trossingen, Tuttlinger Oberamt 1542 1543 4005 Golz, Jochen 3498 4003

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Go´ngora y Argote, Luis de (1561–1627) 25 48 454 3228 3230 f. 3502 3772 3783 3827 3967 Gçpfert, Herbert G. 3999 Gçres, Jçrn 3995 3998 4063 f. 4069 Gorzny, Willi 3658 Gotfredi 368 Gotter, Friedrich Wilhelm (1746–1797) ¨ bersetzer 233 Lyriker, Dramatiker, U 351* 368* 1821 1823 2806 3260 3278 3301 3332 3905 3971 Gottfried Rdell 431 Gottfried von Straßburg (um 1210) 202 Gottschalck, Caspar Ferdinand 202 Gottsched, Johann Christoph (1700–1766) 962 3777 3967 Gçtz 1425 3967 Gçtz, Johann Nikolaus (1721–1781) 233 3291 3812 3967 Gçtzinger, Ernst 3465 Gçtzinger, Max Wilhelm 3455 3465 Gowen, Christine von 908 f. Graber, Heinz 3929 Gradmann, Johann Jacob 2597.1 2597.2 3644 Graf 3967 Grf, Hans Gerhard 3982 Graf, Matthias 815 Grff, Luise s. Ebert, Luise Grter, Friedrich David 3870 Graun 3967 Grazien 3967 Greiffenegg s. Trçndlin von Greiffenegg Gresset, Jean Baptiste Louis de (1709– 1777) 48 66 92 386 454 3130 3153 3155 3166 3639 3667 3671 3673 3812 3820 3967 4082 s. a. Jacobi, Johann Georg Greve, Ludwig 3577 Grieshaber 674 Grillo, Friedrich (1739–1802) Professor der Philosophie am adligen Kadettenkorps in Berlin 3967 Grimm, Gunter E. 3796 Grimm, Heinrich Adolph (1754–1813) Orientalist 2235 Grimoald 431 Groß, Johann Heinrich (1723–1789) Verleger und Buchhndler in Halberstadt 1 f. 73 88–90 98 f. 107–110 113 115 f. 123 127 f. 136 138 f. 141–146 185 218.2 1483 1538 1577 1611 1738 3098–3100 3139 3142 3256 3950 3967 4130 4166 Gruber, Johann Gottfried (1774–1851) 3638 3953 4211

756 Grndler, Johann August 482 Grnstein, Leo 3591 Grnwald, J. J. (2. Hlfte 18. Jh.) Komponist 3617 3637 Grupen, Christian Ulrich (1692–1767) Verwaltungsjurist, Rechtshistoriker 951 Gryphius, Andreas 3813 Gualtieri 3967 Guden, Celle 954 Gugitz, Gustav 4111 Ghring, Adolf 4296 Guischard 3967 Gujer, Jacob, gen. Kleinjogg, Klijogg (1710–1785) 835 Guthsmuths, Johann Christian Friedrich 4240 Gutzen, Dieter 3502 Gutzen, Rdiger 3502 H** aus B** 184* H*r, B* 436* H. (Almanach 1774/1778) 3108 3147 H. (Hamb. Corr. 1769) 3132 H. aus Z. (Celle?) 16 Habakuk 3967 Hberlin, Stadtpfarrer 832 Habermann, Beatrix 4238 Hadlaub, Johannes († vor 1340) 194 Hfeli, Johann Caspar (1754–1811) 359* 368* Hafis 375 Hagedorn, Christian Ludwig von (1712– 1780) Kunstgelehrter, Bruder von Friedrich von Hagedorn 4202 Hagedorn, Friedrich von (1708–1754) 48 85 96 105 233 327 375 386 497 3163 3268 3940 3967 4220 Hagen, von, Minister 3967 Hagen, Johann Jost Anton von 147 4086 Hagen, Waltraud 4258 Hagenbach, Karl Rudolf 4167 Hahn, Professor in Utrecht 3967 Hahn, Johann Friedrich (1753–1779) Lyriker, Mitglied des Hainbundes, Bundesname »Teuthard« 3145 3211 Hahn, Ludwig Philipp 4005 Haller, Albrecht von (1708–1777) 962 3268 3279 3319 3967 4006 Hamann, Johann Georg (1730–1788) 2292 Hamberger, Georg Christoph 3643 Hamilton 1165 Hammacher, Klaus 4067 4073 4075 Hammer, Carl 3797

VI Register Hanselmann, Beat 3798 Hansen, Karl 3466 Hansen, Volkmar 3754 4076 Hardenberg, Georg Ludwig Frhr von (1720–1786) 3967 Hardin, James 3662 Harsdçrffer, Georg Philipp 436 Hartmann von Aue 407 Hartmann, Johann Melchior 4256 Hartmann, Volker 3756 Hartwig, Kammergerichtsrat in Berlin 3967 Hase, Friedrich Traugott (1754–1823) 3900 Hasse, F. Ch. A. 3712 Hassencamp, Robert 3716 4041 4091 Hatzfeld-Wildenberg-Werther(n), Louise (Maria Ludovica) Grfin von (1750– 1784) ›Philaide‹, Gerresheimer Stiftsdame 89 91 105 537 675 1377 1397 1406 1411 1448 3639 3820 3967 Hatzfeld-Wildenberg-Werther(n), Sophie Grfin von (1747–1825) ›Aglaia‹, Schwester von Louise 117 Haude, Ambrosius (1690–1748) Verleger 202 221 Haug, (Johann Christoph) Friedrich (1761–1829) Epigrammatiker, Redakteur des Cottaschen ›Morgenblattes‹ (1807–1817) 351* 359* 368* 375* 382* 386 389* 393 399 400*? 407* 411 417* 428 431* 436* 646 769 783 833 2720? 3188 3193 4007–4009 4157 Briefwechsel siehe KorrV Haug, Gustav 368 Haugwitz, Graf C. 3381 Haumann, Heiko 3717 Hausen, Carl Renat(us) (1740–1805) 144 3269 f. 3276 3967 Hausmann, Clara s. Jacobi, Clara Hausmann, Dorette 969 f. 971 Hausmann, Martin Bernhard (1757–1803) Kaufmann, Ehemann von Caroline Jacobis Schwester Clara 1554 3967 Hay, Gerhard 4194 4197 4259 Haydn, Joseph (1732–1809) 292? 3581 3611 3637 Haydn, Michael 292? 3637 Hebe 3967 Hebel, Johann Peter (1760–1826) 352 359* 368* 375* 382* 389* 407* 417* 431* 2741 3364 3727 3754 4010 f. 4157 Hecht, Ernst (1775–1840) Justizbeamter in Halberstadt 3960.1

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Namen Hecht, Ingeborg 3417 3423 Hechtel 120 122 Heck, Madame, Gleim-Verehrerin aus Leipzig 1283 3967 Heckmann, Herbert 3500 Hedwig von Schwaben 375 3940 Heerde, Hans-Joachim 4110 Heero, Aigi 4182 Hegi, Franz (1774–1850) Kupferstecher 407* 417* 431* 436* Heindrichs, Heinz-Albert 3431 Heindrichs, Ursula 3350 3353 Heine, Heinrich 3223 3698 Heinrich 3967 Heinrich IV. 375 Heinrich von Meißen s. Frauenlob Heinse, (Johann Jakob) Wilhelm (1746– 1803) Romanautor und Kunstschriftsteller; Pseudonym: Rost; JGJ holte ihn im Frhjahr 1774 nach Dsseldorf als Mitherausgeber der ›Iris‹ 4 183 184* 192–194* 202 212* 214* 217 221* 234 351* 368* 454 644 910 1809 1924 1971? 2795 2825 3143 3148 3151 3153 3203 3265 3288 3314 3375 3396 f. 3508.1 3540 3578 3639 3651 3698 3748 3777 3803 3816 3831 3836 3950 3953 3955 3967 3988.1 4012–4023 4041 4112 4157 4295 Briefwechsel siehe KorrV Heinsius, Theodor 410 Heinstein, Patrick 4171 Heinz, Andrea 3799 Heiß, J., Komponist 3630 Helgason, Jon 3799.1 Helve´tius, Claude-Adrien (1715–1771) 333 Helwing, Christian Friedrich (1725–1800) 3869 Hemmerde, Karl Hermann (1752–1808) Buchhndler in Dodendorf, Lyriker und Dramatiker 84 1453 3269 3632 Hempel, Caroline s. Klencke, Caroline Hemsterhuis, Franziscus (Frans) (1721– 1790) 454 681 Henault 407 Henneberg, R. 4104 Hennen, Demoiselle 838 Hennings, August (Adolph Friedrich) von (1746–1826) Studienfreund J. Ch. Kestners, Administrator, Politischer Publizist 1345 Henrichs, Norbert 4260 Hensel, Friederike Sophie s. Seyler, Friederike Sophie Hensinger, C. 2178

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Hensler, Dora, geb. Behrens (1770–?) Schwgerin und Vertraute B. G. Niebuhrs 375 Heraeus, Otto 4048 Heraklit 417 770 Herbst, Wilhelm 4196 Herder, Bartholomus (1774–1839) 3376 3432 Herder, Ferdinand Gottfried von 4025 Herder, Johann Gottfried (ab 1801) von (1744–1803) 337* 375 417 454 1369 1419 1747 1759 3168 3207 3244 3279 3292 3389 3397 3750 3783 3851 3923 3940 3967 3971 4024–4030 4157 Herel 3967 Hergemçller, Bernd-Ulrich 3664 Herklots, Carl (Alexander) (1759–1830) 3773 3778 Herkules 3967 Hermann der Cherusker 3967 Hermann, Komponist 3301 Hermann, Karl Wilhelm 362 434 Hermes Trismegistos 289 Hermes, Johann Timotheus (1738–1821) 162 Herold, Theodor 4203 Heroum 770 Herrera, Fernando de, gen. el Divino (um 1534–1597) 3228 Herwig, Wolfgang 3991 Herzberg, Friedrich, Ober-LandschaftsRendant in Breslau 1838 Heß, Johann David Ludewig 4256 Heß, Karl Ernst Christoph (1755–1828) Kupferstecher 3967 Heße, Vicarius 3967 Hesse, Hermann 3479 Hettche, Walter 3965 4033 Hettner, Hermann (Julius Theodor) (1821–1882) 3683 4013 Heuser, Magdalene 4033.1 Heyder S., Johann Heinrich 202 Heyderhoff, Julius 4049 f. Heyne, Christian Gottlob (1729–1812) 116 320 3967 Heyne, Therese s. Huber, Therese Hg. 389* 400* Hiecke, Robert Heinrich 3460 3463 Hieronymus (um 347–420) 3967 Hildebrandt, Dieter (*1932) 3518 Hille 3967 Hiller, Johann Adam (1728–1804) Komponist 47 62 3655? Hilliard, Kevin F. 3800

758 Himburg, Christian Friedrich (1733–1801) Buchhndler und Verleger in Berlin 246 1104 1212 1586 3967 Himly s. Ahrends Himly, Kriegsrat 3967 Hinck, Walter 3748 Hinsberg, Joseph von, Oberamtsrath in Vorderçsterreich 317* Hinsche, N. D. 351* Hinterfad, Frulein von, Freiburg 4157 Hippe, Robert 3801 f. Hippel, Theodor Gottlieb von 3349 4031 Hippokrates 389 Hirsch, Helmut 3718 Hirschfeld 382 Hirzel, Hans Caspar (1725–1803) Philantrop, Volksaufklrer in Zrich 835–837 Hlobil, Toma´sˇ 3719 Hobe, Luise von 359 Hoche 368 Hochstedter 4157 Hocks, Paul 4261 f. Hoegh-Guldberg, Friedrich 375 Hofe, Harold von 3803 Hoffmann, Christoph Ludwig (1721– 1807) 3967 Hoffmann, Yvonne 4128 Hofmann, Johann Christian (1739–1792) 3339 3343 f. Hofmann, Winfried 3579 Hofmannswaldau 962 Hogarth, William (1697–1764) 342 651 3940 3967 Hçhle, Thomas 3920 Holly (Holy), Franz Andreas (1747–1783) Komponist 3305 Holstein, Herzogin von, btissin 3967 Holstein, Hugo 3720 Hçlty, Ludwig Christoph Heinrich (1748– 1776) Lyriker 375 3163 3211 3217 3293 3360 3441 3785 4032 f. Holz, Arno 3476 Holzer, Johann (2. Hlfte 18. Jh.) Komponist 3610 3637 Homberger, Dietrich 3226 Home, John 382 651 Homer 317 382 454 3967 4157 Hompesch-Bollheim, Franz Karl Frhr von (1735–1800) Bayerischer Finanzminister 1787 2165 3967 Hçnsch, Ulrike 3804 Honthorst 368 Hopf, Andreas und Angela 3504 Hopf, Jakob 3472

VI Register Hçpfner, Ludwig Julius Friedrich (1743– 1797) 3207 3923 4139 Horaz 48 f. 316 337 351 368 382 389 416 454 770 871 1035 1165 3170 3404 3940 3967 4157 4220 Horn, Franz 3673 4210 Horst, Frulein von 3967 Hosoner, Lisette, Verehrerin aus Ettenheim 2826 2827 Hossner, Frulein von, Hausgenossin JGJs 4157 Hossner, von 451 770 Hotaki, Leander 4181 Hotze, Johann, Arzt aus Richterschwyl 4157 Howen, Richard (1726–1799) britischer Admiral 3967 Huber, Babette, St. Gallen 317* Huber, (Ludwig) Ferdinand (1764–1804) 3882 Huber, Konrad (1934–2006) 3754 Huber, (Maria) Therese, geb. Heyne, verw. Forster (1764–1829) Tochter von Ch. G. Heyne, 1784 Heirat mit Forster, 1794 Heirat mit Ludwig Ferdinand Huber; seit 1817 Redakteurin von Cottas Morgenblatt in Ulm und Augsburg 3967 4033.1 Hug, (Johann) Leonhard (1765–1846) seit 1791 Professor der Theologie und der orientalischen Sprachen in Freiburg 327* 2720 3102 3385 3404 3723 3937 4157 Hug, Wolfgang 3419 Hugo, Chr. Friedrich 1326 Hugo, Gustav (1764–1844) aus Lçrrach, seit 1788 Professor der Rechte in Gçttingen 4157 Hlstett, Georg Karl Anton 3446 f. Humbold, Carolina 359 Humboldt, Alexander von 403 Hume, David (1711–1776) 83 Hummel, Adrian 4199 Hnich, Fritz Adolf 3477 Htter, Christian Jac. 3909.1 Hygiea 375 I., T. 299 Ignatius von Antiochien 3967 Ihme, Heinrich 4263 Illenberger, Madame 322 Imbert 337 Imelmann, Johannes 3468.1 Immermann, Karl 3221 3223 4067

759

Namen Irenus 642 Iris 48 351 389 703 759 3162 3967 Iselin 4157 Isenburg, Erbprinz von 4157 Ising, Francis 3805 Ising, Leopold Kaspar (1717–1772) 3254.1 Ittner, Joseph Albrecht von (1754–1825) Kapitelskanzler des Malteserordens in Heitersheim von 1786 bis zur Aufhebung des Ordens 1806; danach Kurator der Universitt zu Freiburg und zugleich badischer Gesandter in der Schweiz; 1812–1818 Direktor des Seekreises zu Konstanz; Biograph JGJs (1822); gestorben in Konstanz 368* 375* 382* 389* 400* 407* 417* 431* 454 f. 771 884 f. 2508? 3050? 3124 3179 3182 3199 3370 3394 3400 3564 3639 3723 3728 3754 3937 4034 f. 4157 Briefwechsel siehe KorrV Ittner, Josephine von, Tochter von J. A. von Ittner 368 4157 Ittner, Lotte von 875 f. J., v. 386 Jabach, Eberhard (†1695) 669 3988.1 Jachhausen 3967 Jacober, Friedrich Gotthold 940 Jacobi, Andreas Ludolph (1746–1825) ›Bruder Carolinens‹, ›Landsyndicus‹, zweiter Sohn des Oheims Johann Friedrich Jacobi in Celle; seit 1775 Syndikus der Landstnde des Frstentums Lneburg (das seit 1705 zum Kurfrstentum Hannover gehçrte) 1930 1974 1983 1984 3967 Jacobi, Betty s. Jacobi, Elisabeth Jacobi, Caroline Marie (1757–1833) Cousine, Tochter des Celler Generalsuperintendenten Johann Friedrich Jacobi, von JGJ geliebt und als ›Chloe‹ besungen; im Dezember 1775 verlobte sich JGJ heimlich mit ihr und gab etwa im Mai 1777 alle Ansprche auf; zeitweilig Vorleserin der englischen Kçnigin, zuletzt Vizedomina des Klosters Heiligenroda 193 212? 218? 274? 408 760 838 913 1927? 1937 1963 1974 1984 1999 3543 f. 3639 3816 3820 3967 4050– 4052 4076 Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, (Anna Catharina) Charlotte (1752–1832) ›Lotte‹, ›Tante Lottchen‹, ›Lolo‹, ›Einhçrnchen‹, Halbschwester

155 244 274 436 682 766 877 880 913 2581 3368 3389 3639 3967 3988.1 4038 4049 f. 4067 4157 Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, (Hedewig) Clara, verh. Hausmann (1759–1796) ›die kleine Heilige‹, ›das heilige Clrchen‹, Cousine, Schwester von Caroline, seit 1779 verheiratet mit Martin Bernhard Hausmann 2219 3967 Jacobi, Clara Francisca s. Clermont, Clara Francisca von, geb. Jacobi Jacobi, Eduard s. Jacobi, Johann Peter Jacobi, (Helene) Elisabeth, geb. von Clermont (1743–1784) ›Betty‹, Schwgerin, seit 1764 Frau von FHJacobi 17 544 f. 671 673 682 899 903 1443 1446 1466 1795 1799 2240 2243 3254.1 3389 3916 3967 3971 3988.1 4042 4052 4076 4089 Jacobi, Franz Theodor (1773–1784) vierter Sohn von FHJacobi 2240 3967 Jacobi, Friedrich Heinrich (1743–1819) Bruder; Romanschriftsteller; Philosoph 17 48 52 73 94 105 118 121 ? 126 151 194* 226.1 248 266? 337* 342* 368* 407 436 454 460 f. 467 531 539 616 633 669 681 737? 742 745 751 761 772 839 f. 892 f. 897 f. 901 f. 904 f. 910 1369 1493 1498 1627 2167 2191 2192? 2196 2205 2207–2209 2211 2213 2219 2232 2234 2297 2407 2536 2700 2862 2943 3218 3223–3223.2 3254 3263 3283 3304.1 3306 3326.1 3328.1 3368 3379 3381 3389 3393 3396 3401 3408.1 3446.1 3508.1 3546 3547.1 3566 3594? 3639 3672 3698 3716 3718 3803 3816 3916 3921.1 3924 3940 3967 3987 3988.1– 3995 4004.1 4008 4036–4076 4090– 4092 4099 f. 4139 4157 4164 4225 4241? Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, Fritz (Johann Friedrich Wilhelm) (1792–1811) Sohn JGJs 375 431* 436 441 446 454 516 520–522 593 772 f. 789 797 914 2379 2384 2407 2508 2698 2930 3046 3049 f. 3086 3126 3191 3193 3204 3377 f. 3566 3638 f. 3672 3728 3754 3940 3967 4157 Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, Fritze s. Clermont, Friederica Jacobi, Georg Arnold (1768–1845) ›George‹, Neffe und Patenkind JGJs, zweiter Sohn von FHJacobi 316* 2207 2667 3547.1 3716 3871 3967 Jacobi, (Susanna) Helene (1753–1838) ›Lene‹, ›Tante Lenchen‹, ›Mama Lene‹,

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760 ›Einhçrnchen‹, Halbschwester JGJs 155 172 244 274 436 672 682 887 890 907 2581 3639 3967 3988.1 4050 4067 4157 Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, Jeanette L. s. Kçhler, Jeanette L. Jacobi, Jeanette M. C. s. Winckelmann, Johanna Maria Catharina Jacobi, Johann Andreas (1680–1756) Großvater, Pfarrer in Wollershausen (in der Nhe von Gçttingen) 454 Jacobi, Johann Conrad (1715–1788) Vater, Kommerzienrat 12 16 48 276 454 1062 1082 1109 1158 1176 1189 1200 1227 1256 1782 1783 3737 3967 4054 Jacobi, Johann Friedrich (1712–1791) ›Oheim‹, Bruder des Vaters, Konsitorialrat und Generalsuperintendent in Celle 83 454 841 957 3967 Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, Johann Friedrich (1765–1831) ›der kleine Fritz‹, Neffe, ltester Sohn von FHJacobi 2555 3076 3967 4157 Jacobi, Johann Georg (*2. September 1740 in Dsseldorf, †4. Januar 1814 in Freiburg i. Br.) ›Gresset‹, ›Epicur‹, ›Toby‹, ›Tyrsis‹, ›Yorick‹, seit 1784 Professor der Schçnen Wissenschaften und der Philologie an der Universitt Freiburg i. Br.; passim; fragliche Zuschreibungen und nicht Auffindbares: 11 13 19 29 41 51 56 64 f. 72 82 130 152 157 161 f. 164 191–194 204 211 215 218.2 223 225 233 241 243 252 288 303 307 381 391 400 407 429 431 440 481 505 623 1726? 1971? 3594 3914.2 Jacobi, Johann Peter (1760–1830) ›Eduard‹, Sohn von JGJs Vater Johann Conrad und der Stiefmutter Maria Catharina, geb. Lausberg 672 4054 4057 Jacobi, Johanna Maria, geb. Fahlmer (1713–1746) Mutter 454 Jacobi, Johanna Maria Catharina s. Winckelmann, Johanna Maria Catharina Jacobi, M. J. A. 894–896 Jacobi, Maria Catharina, geb. Lausberg (1728–1763) Stiefmutter, seit 1748 verheiratet mit Johann Conrad Jacobi 12 16 368 454 938 939 2815 Jacobi, Maria Ursula, geb. Mller (1764– 1840) ›Naide‹, Tochter des Klostermetzgers von St. Peter, seit 1791 Frau von JGJ 316 f. 337 351 375 407 454 516 520–522 582 584 f. 591 f. 631 638 f. 774

VI Register 789 874–890 913 933 2373 2378 2386 2481 2508 2529 2541 2677 2719 2765 2924 3066 3113 3118 3194 3224 3335 3356 3363 3368 f. 3397 3405 3414 3417 3423 3570 f. 3573 3575 3595 3638 f. 3754 3820 3928 3940 3967 4157 4183 Briefwechsel siehe KorrV Jacobi, Max (Carl Wigand Maximilian) (1775–1858) fnfter Sohn FHJacobis, seit 1798 verheiratet mit Anna Friederike Petrina, einer Tochter von Matthias Claudius; Mediziner 389* 3967 Jacobs, Ed. 3922 4191 Jacobs, Friedrich, Professor in Gotha 316 Jacoby, Daniel 3648 3975 4027 Jaeschke, Walter 4073 Jger, Georg 3792 Jhger, Gerichtsdiener 3570 Jhns, Johann Heinrich (1746/1747–1772) ›Sel(l)mar‹, Dichter und Feldprediger in Halberstadt, entfernter Verwandter und Freund Gleims 454 1883 3639 3831 3967 Briefwechsel siehe KorrV Jani, Christian David (1743–1790) seit 1780 Rektor des Gymnasiums in Eisleben 3967 Jansen, ?, ›Belinde‹, Tochter von JGJs ›Bergwirt‹, einem Kaufmann (auf den Bergen in Glaucha an der Saale bei Halle), Juni 1768 JGJs Geliebte 1404 1550 3639 3820 3834 3954 3967 Jansen, Johann Andreas, Kaufmann aus Leipzig, dem das Grundstck Jgerberg gehçrte, dieses befand sich gegenber der Moritzburg und war mit einem Jagd- und einem Hundehaus bebaut 1336 3967 Janssen, Johannes 4187 Janssen, P. 4042 Jason 359 368 3940 Jaspersen, Simon 3523.1 Jaumann, Herbert 4164 Jean Paul, eigtl. Johann Paul Friedrich Richter (1763–1825) 337* 342* Jeremias 431 Jerusalem, Johann Friedrich Wilhelm (1709–1789) Theologe; 1745–1770 Kurator des Braunschweiger Collegium Carolinum, seit 1771 Vizeprsident des Konsistoriums 3967 Jesus von Nazareth 284 368 393 721 802 3967 Jçcher, Christian Gottlieb 3641 Johanna I. 368

761

Namen Johannes Chrysostomus 3967 Johanning, Antje 4099 Jonathan 3967 Joos, Clemens 3754 Jooß, Erich 3503 Joost, Ulrich 4110 Jordaens, Jacob 400 (S. 279) Jordan 3967 Jçrdens, Karl Heinrich (1757–1835) 4266 Jørgensen, Sven Aage 3702 Joseph II. (1741–1790) seit 1765 Kaiser des Heiligen Rçmischen Reiches deutscher Nation, aber erst seit dem Tod seiner Mutter Maria Theresia 1780 Alleinherrscher in den habsburgischen Erblanden 294 454 3320 3404 3546 3550 3555 3639 3644 3768 3843 3967 4157 Josephus, Flavius 3967 Jung, gen. Stilling, Johann Heinrich (1740–1817) 288 3352 3396 3871 4077– 4079 4157 Junker, Demoiselle 3967 Juno 3967 Jupiter 3967 Just, L. 4050 Justinus der Mrtyrer (um 165 enthauptet) 257 3967 K**, Sekretr 694 K***, Grfin von 395 400* K., F. W., Abschreiber 779 Kageneck, Caroline Grfin von 2955 2978 Kagenegg, Heinrich Graf von 4157 Kalchthaler, Peter 3421 3426 3707 Kallimachos 3967 Kalliste 4157 Kant, Immanuel (1724–1804) 382 633 1820 3683 3940 3967 4080 4154 4156 f. Kapf(f), Sixt Gottlieb (1773–1818) Kanzlei-Advokat in Stuttgart, 1797 literarische Reise nach Sachsen, wobei er Schiller und Fichte begegnete 359* 368* 775 2773 2776 Kapphengst, v. 507 Karl Friedrich, Großherzog von Baden s. Baden, Carl Friedrich von Karsch, Anna Louisa, geb. Drbach, gen. Karschin (1722–1791) ›Lalage‹ 48 105 126 194* 202* 215 217 368 386 776 1116 3106 3127 3224.1 3232 3766 3799.1 3816 3831 3967 4081 f. Briefwechsel siehe KorrV Karsch, Caroline s. Klencke, Caroline

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Kaßler 3967 Kstner, Abraham Gotthelf (1719–1800) Mathematiker; Epigrammatiker, Kritiker 233 359 3137 3967 Kawerau, Waldemar 3806 Kayser, Christian Gottlob 257 Kazner, (Johann) Friedrich (August) (1732–1798) 400* Kellerbanner 3967 Kenthe, Georg Otto von (?–1766) 968 Kerner, Justinus 3789 Kerpen, Franz Frhr von, Domdechant und Hofrat in Kurtrier 3254 Kertscher, Hans-Joachim 3721 3767 3932 Kerzel, Joachim 3521.1 Kestner, Frau 173 Briefwechsel siehe KorrV Kestner, Johann Christian (1741–1800) 13 619 3227 Briefwechsel siehe KorrV Kestner, Lotte 3356 Keudell, Elise von 3562 Kiel, F. W., Komponist 3637 Kielmeyer, Carl Friedrich (1765–1844) 400* Killy, Walther 3494 3496 f. 3502 3516 3660 3665 3807 4228 Kindleb(e)n, Christian Wilhelm (1748– 1785) Gedichte und Erzhlungen; ¨ bersetzer, Publizist, Herausgeber 254 U 2118 3109 Kippenberg, Anton 3480 Kirchberg, Maria-Theresia 3643 Kircher, Carl 4202 Kirchner, Joachim 4267 Kirms, Franz (1750–1826) 3064 3067 Klger, Matthias 3581 Klauer, (Gottlieb) Martin (1742–1801) seit 1774 Hofbildhauer in Weimar 3596 Kleijn, Clemens 3940 4219? Klein, Bernhard Joseph, Komponist 3301 3637 Klein, C. J. Andreas 465 3580 3706 3754 3940 3967 4200 Kleinjogg s. Gujer, Jacob Kleist, Christian Ewald von (1715–1759) enger Freund Gleims 48 3156 3224.1 3279 3506 3651 3694 3965 3967 4082 Klemm, Wilhelm 3488 Klen(c)ke, Caroline (Luise) von, geb. Karsch, verh. Hempel (1754–1802) Verfasserin von Gedichten und Essays, Tochter von Anna Louisa Karsch 834 3130 3831 Klencke, Hermann 3222

762 Klenze, Camillo von 3808 Klessinger, Hanna 4156 Kleuker, Johann Friedrich (1749–1827) Theologe, aus Osterode (Harz), seit 1778 Rektor in Osnabrck 284? 2190 2191 3967 4083 Klimrath 4157 Klingenberg, Annelise 4208 Klinger, F. M. 3381 Klio 3967 Klçcker, Landsyndicus 3967 Klçcker, Sophie 2076 3967 Klopstock, Friedrich Gottlieb (1724– 1803) Epiker, Lyriker, Dramatiker und Literaturtheoretiker 20 24 37 48 112 119 221 233 317* 337* 342* 359 454 674 777 f. 831 842 f. 960 962 1369 2572 2575 3152 f. 3156 3223.2 3237 3260 3273 3279 3287 3292 3301 3315 3360 3397 3639 3766 3920 3940 3965 3967 4084 f. 4157 Klopstock, Meta (eigentlich Margareta), geb. Moller (1728–1758) 4084 Klotz, Christian Adolph (1738–1771) klassischer Philologe und Archologe, 1762 Professor in Gçttingen, 1765 in Halle; JGJs Entdecker 13 15 f. 21 25 45 48 52 54 61 63? 65 f. 83 f. 86 105 144 147 386 454 482 1165 1830 3092 3133 3206 3228 3244 3262 3264.1 3269 f. 3276 3289 3525 3639 3644 3673 3678 3782 3806 3838 3876 3908 3941 f. 3967 4005 4086 4295 Briefwechsel siehe KorrV Klotz, J. M., geb. Sachsen, verheiratet mit Christian Adolph Klotz 13 16 1378 3967 Kluckhohn, Paul 4142 Kluge, Hermann 3468 Klpfel 454 3400 3639 Knebel, Karl Ludwig von (1744–1834) ¨ bersetzer 1552 f. 2167 2168 Lyriker, U 3967 4087 Knigge, Adolph (Franz Friedrich Ludwig) Frhr von (1752–1796) Autor popularphilosophischer Schriften, Erzhler, ¨ bersetzer 289 Dramatiker, U Knittel, Andreas 3427 Koch, Georg Heinrich August (?–1773) Sekretr in Braunschweig 1331 1369 1461 3134 3233 3260 3967 4105 Koch, Max 3694 Kochen, Albrecht Heinrich Matthias (1776–1847) Theologe, Philosoph, Erbauungsschriftsteller 2672 Koenig, Robert 3462

VI Register Kçgel, Rudolf 3979 Kçhler 3967 Kçhler (Koehler), Jeanette (Johanne Lucie), geb. Jacobi (1743–1792) Schwester von Caroline Jacobi 983 1057 1247 1555 1925 1934 1937 1941 2538 2539 Kçhler, Konrad Friedrich 3877 Kohn-Waechter, Gudrun 4229 Kçhring, Hans 4268 Kçlbele, Johann Balthasar 3278 Kçlle, Christoph Friedrich Karl von (1781–1848) 375* Kompost, J., »Candidat der Rechten in Freyburg« 333* Konfuzius (Kung-tse) 3967 4157 Kçnig, Amalie, verh. Henneberg (1761– 1848) ›Malchen‹, Lessings Stieftochter 2186 3967 Kçnnecke, Gustav 568 3691 Konrad von Landeck (Landegg), auch: Schenk K. v. L. (um 1300) 202 Konradin 431 Koopmann, Helmut 3938 Kçpeczi, Be´la 3824 Kopernikus, Nikolaus 3967 Kçpke 3967 Kçpken, Friedrich (ab 1786) von (1737– ¨ bersetzer, Publizist 1811) Lyriker, U 2074 3967 Kopp, Professor in Freiburg 3082 Kopp, J. F. 3751 Kçppen, Friedrich R. (1775–1858) 342* 351* 359* Kopstadt, Eleonore s. Clermont, Eleonore von Kopstadt, Heinrich Arnold, Brgermeister von Essen 3988.1 Kopstadt, Johann Arnold (1753–?) Referendar in Cleve, Sohn von Heinrich Arnold Kopstadt und von Elisabeth Jacobis Schwester Juliane Katharina Theodora, kaufte 1784 JGJ das Kanonikat ab 3547.1 3967 4076 Kopstadt, Juliane s. Clermont, Juliane von Korch, Katrin 3809 Kordt, Walter 3993 4057 4062 Korff, Gottfried 3841 Korff, Hermann August (1882–1963) 3693 Kçrner, (Karl) Theodor (1791–1813) 779 Kçrte, G. 780 Kçrte, (Friedrich Heinrich) Wilhelm (1776–1846) Großneffe Gleims 369 3530 3587 3940 3950–3952 3960.1 Kortlnder, Bernd 4075

Namen Kosch, Wilhelm 3653 3938 4269 Kosegarten, (Gotthard) Ludwig, auch: Ludwig Theob(o)ul (1758–1818) Lyri¨ bersetzer 342* ker, Idyllendichter, U Koßmann, Bernhard 4247 Kçttelwesch, Clemens 4247 Kotzebue, August von 385 Kozeluch, Leopold (1747–1818) 3637 Kozlowski, Felix von 3957 Kr. 3243 Kraft, Herbert 4126 Kratter, Franz 322 Krupl, Irmgard 4063 Kraus, Georg Melchior 3896 Krause 3967 Krause, Maler 3967 Krazinski, Bischof von Gnesen 400 407 Krebel, Gottlob Friedrich 3296 3848 Krebs, Ame´lie 4128 Kreß, Michael 3754 Kretschmann, Karl Friedrich (1738–1809) Pseudonym ›Ringulph‹ 74 1369 3156 3260 3967 Krey, Laurentius (1753–1828) Pfarrer 2563 2576 2577 Kriegk, Georg Ludwig 3445 Krçger, Lbeck 375* Krolow, Karl 3505 Kronauer, Ulrich 4176 Krufft, Baron von 844 Krger, Michael 3500 Krull, Christian Friedrich (1748–1787) Bildhauer und Mnzgraveur 3967 Krull, Edith 3810 Krummacher, Adolf (1767–1845) 461 Kruse, Joseph A. 3722 4067 4075 Kffner, Abraham Wolfgang, Kupferstecher 327* 368* 375* Khbacher, Ingrid 3723 f. Kuhles, Doris 4270 f. Khlmann, Wilhelm 3665 3756 4153 4155 4176 Kuhn, Berner Mundartdichter 2800 Khns 48 3967 Kunisch, Hermann 3938 Kunisch, Johann Gottlieb 3443 Kurscheidt, Georg 4004 Krschner, Joseph 3471 Kurz, Gerhard 4066 Kurz, Heinrich 3689 Kßwieder, Anton (1759–?) in Freiburg geborener Maler 3370 Kster, Karl Daniel (1727–1804) Konsistorialrat 1558

763 Kt(t)ner, Karl August (1748–1800) 3668 Kutzbach, Karl August 4296 -l 359* L., C., »ein Frauenzimmer« 431* L., Henriette 342 La Chapelle s. Chapelle La Chau, Abbe´ Ge´raud de 320 La Fare 3967 La Harpe, Jean-Franc¸ois de (1739–1803) 333 3967 La Roche, Georg Michael Frank von (1720–1788) vermutlich natrlicher Sohn des Grafen Stadion, 1771 kurtrierischer Geheimrat, 1775 Geheimer Staatsrat und Regierungskanzler, 1775 geadelt, seit 1753 verheiratet mit Sophie von La Roche 1592 3967 3988.1 4088 La Roche, Maximiliane (Euphrosyne) von (1756–1793) ›Elise‹, ›Max(e)‹, 1770 verliebte sich JGJ in sie (ohne sie gesehen zu haben), seit 1774 Frau von Peter Anton Brentano, Mutter von Bettina und Clemens Brentano 489? 767 814 1413 1583 3537 3639 3820 3967 4090 4092 Briefwechsel siehe KorrV La Roche, (Maria) Sophie von, geb. Gutermann (1730–1807) ›Panthea‹, Schriftstellerin, seit 1753 verheiratet mit G. M. F. von La Roche, geadelt seit 1775 93 138 144 180 192–194* 202* 212* 214* 221* 399 454 611 845 892 f. 899 f. 1924 1938 3207 3254 3283 3315 f. 3318 f. 3321 f. 3639 3777 3816 3913 3967 3988.1 4089–4101 4157 4210 4214 Briefwechsel siehe KorrV Lachmann, Friedrich Ludolf 3262 Lachmanski, Hugo 3811 Lalage 823 3820 3967 s. a. Karsch, Anna Louisa Lamey, Andreas (1726–1802) Brieffreund Pfeffels 389 Lamey, August (Wilhelm) (1772–1861) Neffe von Andreas Lamey 4153 Lamke, Florian 3754 Lamotte 375 Lanckoron´ska, Maria Grfin 4272 Lang, (Friedrich) Carl, auch: August Lindemann, Karl August Hirschmann (1766–1822) 3359 Lang, Josephine (1815–1880) 3637 Langbein, August Friedrich Ernst (1757– 1835) 3635

764

VI Register

Lange, Samuel Gotthold (1711–1781) Ly¨ bersetzer, Pastor in Laubriker und U lingen 3133 3332 3799.1 3806 3967 Langer 3967 Langer, Ernst Theodor 622 Langer, Johann Peter (1756–1824) 3594 Langer, Resi 3407 3478 Langlois, Madame 4157 Langmesser, August 4168 Lanwill 781 Laube, Heinrich 3677 Lauer von Mnchhofen, Frhr von 2806 Lauer-Mnchhofen, Charlotte Freifrau von 368 Laun 4157 Lausberg, Elberfeld 1509 Lausberg, Maria Catharina s. Jacobi, Maria Catharina Lauser, H. A. v. C., Kupferstecher? 3601 Lautenschlager, Friedrich 4274 f. Lautsch, Friedrich 4178 Lavater, Johann Caspar (1741–1801) 375 400 (S. 279) 669 803 2297 2298 2299 2301 2302 2304 2363 3113 3314 3396 3408.1 3713 3967 3986 3988.1 4157 4168 4176 Lavater, Louise, Lavaters jngste Tochter, Patenkind Pfeffels 375 4157 Le Vaillant 359 Leander 3319 Lebrun, Charles (1616–1690) 669 3988.1 Leclerc, Charles Victor Emmanuel (1772– 1802) General, Schwager Napoleons 4157 Leda 3967 Lee, David 3962 Leer, Johann August 3552 Lees, John 3812 Lefe`vre, Eckard 4220 Lehmann, Christian Gottfried Wilhelm (1765–1840) Rektor an der Realschule in Halberstadt 860 3960.1 Lehr 417* Leibniz, Gottfried Wilhelm (1646–1716) 48 3967 Leisewitz 3967 Leister, Joachim Friedrich (1736–1814) 3891 Leitzmann, Albert 4019 Lemene 2164 3967 Lenz, Jakob Michael Reinhold (1751– 1792) 193 f.* 202* 212* 214* 217 221* 782 3215 3290 3809 3816 4102 f. 4112 Leon, Gottlieb von 4111

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Leonardo da Vinci (1452–1519) 359 400 (S. 279) Leonhard, Rudolf 3407 Leopold II. (1747–1792) 300 302 454 3639 Lepicie´ 3967 Lerse´, Franz Christian (1749–1800) aus Buchsweiler im Elsaß; von 1771 bis 1773 Erzieher in Versailles; seit 1776 Subdirektor an Pfeffels Erziehungsinstitut 2299 2301 2302 2304 3678 4157 Leß, Doktor 4157 Leß, geb. Steintheil 4157 Lessing, Gotthold Ephraim (1729–1781) 36 214 233 252 255 436 454 467 1369 1419 1461 1474 2186 f. 2216 3004 3153 3224.1 3260 3305 3468.1 3507 3648 3651 3789 3806 3836 3940 3967 4033.1 4067 4104–4108 4139 4275.1 Leuchsenring, Franz Michael (1746–1827) 3223.2 3254 3967 4067 4090 Leuschner, Ulrike 4128 Leyßer, Frau von 1826 LHoˆpital, Michel de 648 Lichtenberg, Georg Christoph (1742– 1799) 342 3129 3230 3238 3240 3281 3297 3304 3639 3806 4109 f. Lichtenberger, J. F. 862 Lichtwer, Magnus Gottfried (1719–1783) 1342 3967 Lichtwer, Tochter, ›die kleine Psyche‹ 3967 Lieberkhn, Philipp Julius (1754–1788) Lehrer an der Schule in Ruppin 3967 Lienhard, Friedrich 3408.1 Liese, Josef (1856–1939) 4051 f. Linck, W. 350 Lindau 243 Lindemann, August s. Lang, Carl Lindemann, Wilhelm 3687 Linne´, Carl von (1707–1778) 3893 Lippe, Graf zur 695 Lippert, Philipp Daniel (1702–1785) 3853 3967 Lips, Johann Heinrich (1758–1817) schweizerischer Kupferstecher und Maler 351* 359* 375* 382* 389* 803 3365 Lipsius, Sekretr bei der Kurfrstlichen Bibliothek in Dresden 320 351 Littmann, Franz 4011 Lobentanzer, Hans 3813 Lodenstein, Joseph F. 4055 f. Loeper, Gustav von 3406 Logau, Friedrich (1604–1655) 48 3967

Namen Lohenstein, Daniel Casper von (1635– 1683) 962 3940 Longo, Joseph 3814 Loos, Waltraud 3994 3996 Loreye, Josef (1767–1844) Gymnasialdirektor 2413 2418 Lçschenkohl, Johann Hieronymus (?– 1807) Kupferstecher, Maler, Kunsthndler, Verleger 2294 2300 4111 Lot 368 Lçwe, Gottlieb (1744–1791) 284 Lucan 653 Lucano 375 Luce´, Johann Friedrich (1752–1808) Freund Pfeffels, seit 1795 Pfarrer in Mnster im oberelsssischen Mnstertal 2299 2301 2302 2304 4157 Lucian 359 Lucius, Christiane Caroline s. Schlegel, Christiane Caroline Lucke, Gottlob Sebastian von (†1762) 33 3967 Lcke, Theodor 3263 Luckner, J. Comtesse de 952 f. Ldke, F. G., Prediger in Berlin 121? Ludwig XIV. 375 Ludwig XV. 375 Ludwig XVI. (1754–1793) 313 389 416 2396 3825.1 Ludwig, Cornelius 3754 4219 Lhe, Friedrich Karl Frhr von der 3138 Lukian 3967 Lukrez 454 654 f. 2334 Lukullus 3967 Lunkewitz, Bernd F. 3521 3523.1 Luserke-Jaqui, Matthias 3784 4103 Luther, Martin 286 337 3967 4157 Ltke, Peter Ludwig, Kupferstecher 337 342 M. 368* Mably, Abbe´ Gabriel Bonnot de (1709– 1785) 712 Machiavelli, Niccolo` (1469–1527) 662 4157 Macklot, Carl Friedrich (?–1839) 295 806 810 813 824 842 845 857 Macpherson, James (1736–1796) 651 4112 s. a. Ossian Macrobius, Ambrosius Theodosius 416 Maeder 4157 Mhl, Hans-Joachim 4142 f. Mahomet s. Mohammed

765 Maintenon, Franc¸oise dAubigne´, Marquise de (1635–1719) 3967 Mallet du Pan 454 Malte-Brun 400 Malthan, Paul 3409 3725 Maltzahn, Wendelin von 4276 Mammel, Hans Jçrg 3581 Mandelsloh, de, Verehrer aus Brandenburg 1774 Manesse, Rdiger 3967 Manger, Klaus 3815 Mann, Friedrich Theodor 3366.1 Mannlich, Johann Christian (ab 1808) von (1741–1822) Maler, Museumsdirektor, Schriftsteller 1862 3368 3393.1 Manthey-Zorn, Otto 3816 4043 Marc Aurel 3967 Marggraff, Hermann (1809–1864) 3953 Marmontel, Jean-Franc¸ois (1723–1799) 375 3967 Marot, Cle´ment (1496–1544) 3812 3967 Mars 3967 Marsy, Franc¸ois-Marie de (1710–1763) 3092 3967 Martial 436 Martin, Komponist 711 Martin, Dieter 3519 3637 3753 f. 3760 3817–3819 4136 Martin, Ernst (1841–1910) zuerst Gymnasiallehrer, 1866 Privatdozent fr deutsche Sprache und Literatur in Heidelberg, 1868 a. o. Professor in Freiburg i. Br., 1872 Ordinarius, 1874 in Prag, 1877 in Straßburg 3639 3820 Marx, Adolf Bernhard, Komponist 3637 Marx, Reiner 3784 Masius, Hermann 3469 Maßlieben, Franz s. Schmidt, Klamer Massow (»die kleine Maßow«) 3967 Massow, Elisabeth von, ›Minerva‹, ›Themire‹ 48 530 1053 1127 3967 Massow, Julius Eberhard Wilhelm Ernst von 1426? 3967 Matheie 1292 3967 Matthus 283 Matthisson, Friedrich (ab 1809) von (1761–1831) 267 351* 371 402 636 916? 934? 2758 3162 3307 3327 3621 3928 3940 4113–4116 4157 Briefwechsel siehe KorrV Maurer, Michael 4096 Maurer, Otto Ritter von 3733 Mauvillon, F. 4117

766 Mauvillon, Jacob (Ele´azar) (1743–1794) 3260 3275 4117 Mayenne, Herzog von 375 Mayr, J. C. 243 Mechel, Johann Jakob von 333* 3705 Medici, Catharina di 716 Meffert, Pieter 3967 Meggle, Pater Basilius O. S. B. (1754– 1830) Benediktiner in St. Peter im Schwarzwald 783 3177 f. 3189 3195 3377 f. 4118 Meichelt, Ch. 333* Meier, Georg Friedrich (1718–1777) Professor der Philosophie in Halle, Schler Baumgartens 48 1006 3967 Meier, Harri 3827 Meier, Johann Christian (1732–1815) seit 1778 Rektor der Domschule in Verden 3967 Meier, John 4044 Meil, Johann Wilhelm, d. J. (1733–1805) Zeichner, Radierer und Buchillustrator 45 48 290 337* 3220 3241 3967 4119 Meiners, Christoph Martin (1747–1810) 3967 Meinhard, Johann Nicolaus (1727–1767) 48 454 1281 3854 3967 Meisburger 433 Meißner, August Gottlieb (1753–1807) 3304 4111 Meister, Christoph Georg Ludwig (1738– 1811) Theologe, Dichter 2224 2225 2228 Mejer, Luise, verh. Boie (1746–1786) 2175 3544 3926 4067 Melpomene 375 390 400 Mencke, Johann Burch. 3909 Mencken, Sophie, Verehrerin aus Helmstedt 1834 1843 1844 Mendelssohn, Moses (1729–1786) 48 83 119 454 1212 3255 3328.1 3967 4106 Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809– 1847) 3637 Mendheim, Max 3471 Menge, Theodor 4186 Mengs, Anton Raphael (1728–1779) 3967 Menn, M. 4205 Menzinger, Rektor vor JGJ 3563 Mercatus, J. A., Tbingen 955 Merck, Johann Heinrich (1741–1791) 117 f. 138 143 162 3207 3265 3267 3271 3273–3275 3282 3591 3884 3967 3971 3988.1 4090 4120–4128 Briefwechsel siehe KorrV

VI Register Mereau, Sophie 3905 Merian, Sekretr Pfeffels 4157 Merklin, Franziska 3754 Merkur 375 3127 3967 Mertens, Dieter 3435 Metastasio, Pietro (1698–1782) 16 661 Metelmann, Ernst 3145 Meusebach, Karl Hartwig Gregor Frhr von (1781–1847) Justizkanzlei Assessor, Philologe 382* 2840 2859 2956 4129 Meusel, Johann Georg (1743–1820) Historiker, Lexikograph, Bibliograph 48 1006 1853 1854 3326.1 3643 3967 4157 Meyer, Komponist 244 Meyer, Friedrich Ludwig Wilhelm 351 3872 Meyer, Georg Friedrich s. Meier, Georg Friedrich Meyer, Hermann J. 462 Meyer, Johann Heinrich Christian 3298 Meyer, Reinhart 4277 Meyer, Richard M. 3692 3764 Meyer, Wolfgang 815 Michael, Friedrich 3480 Michaelis, Johann Benjamin (1746–1772) Lyriker, Fabel-, Satiren- und Singspieldichter 124 127 f. 247 327 399 454 846? 3099 3139 3141 f. 3169 3256 3260 3264 3332 3639 3794 3803 3831 3891 3967 4130–4134 4139 Briefwechsel siehe KorrV Michaelis, Johann David (1717–1792) Orientalist in Gçttingen 454 3967 Michel, Christoph 4002 Michel, Holger 3521.1 Michel, Victor 4095 Michelangelo 368 4157 Michelsen, Peter 3821 Midas 368 393 Milch, Werner 4094 Miller, Professor in Gçttingen 3967 Miller, Johann Martin (1750–1814) 3292 3298 3304 3877 Miller, Norbert 3999 Millevoye 407 Milton, John (1608–1674) 20 359 962 3279 Milz, Xaver (Franz) (1765–1833) um 1785 Student der Rechte in Freiburg 629 Minckwitz, Johannes 3686 Minerva 3967 Minerva (Massow) s. Massow, Frau von Minor, Jacob 3974 4201

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Namen Mirabeau, Honore´ Gabriel de Riqueti comte de (1749–1791) 3328.1 Mi(e)ris, Franz van, hollndischer Maler 424 Mittler, Franz Ludwig 3923 Mix, York-Gothart 3770.1 3821.1 f. 3825.1 3909.1 Moepps, Emmy 4242 f. Mohammed (Mahomet) 3967 Mohn, Friedrich F. (1762 – um 1830) 3359 Mohnike, Jana 3799.1 Mohr, Heinrich 3823 Moller, Meta s. Klopstock, Meta Moller, Minna, Verehrerin aus Hameln (Mariengarten), Freundin von JGJs Schwester Johanna Maria Catharina Winckelmann 2132 2133 2136 2137 Mçller, Wilhelmine 683 Mommsen, Wolfgang A. 4281 Moncrif, Franc¸ois-Augustin Paradis de (1678–1770) 466 757 4157 Mçnig, Klaus 3754 Monjourdain 730 Montague, Johann von 389 Montaigne, Michel de (1533–1592) 389 648 Montandon, Alain 3824 Montenglaut, (Artemisa) Henriette (Marianne) von (1768–1838) 3194 Montesquieu, Charles-Louis de Secondat, baron de Bre`de et de M. (1689–1755) 649 3812 3967 Montmorency, A. von 375 Moog, W. 3649 Moreri 4157 Morris, Max 3981 3984 Mortier, Roland 4061 Mortzfeld, Peter 4285 Moschos 337 3967 Moser 3967 Moser, Hans Joachim 3825 Mçser, Justus 212 3967 Moses 32 48 3967 Mosheim, Johann Lorenz von 3967 Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791) 424 3553 3581 3619 3637 3825 3909.1 Mozart, Wolfgang Amadeus, Sohn 3631 Mchler, Karl 3441 Mller, C. G. 684 Mller, Chr. H. 407 Mller, Christian Heinrich (1734–1782) Domorganist in Halberstadt 136 3967 Mller, (Johann) Ernst (Friedrich Wilhelm) 3365 3866

Mller, Friedrich, genannt Maler Mller (1749–1825) 194* 217 4135 Mller, Gustav Adolph 4008 Mller, Johann Friedrich Wilhelm (1782– 1816) Kupferstecher 386 3599 Mller, Johann Georg (1759–1819) Briefwechsel siehe KorrV Mller, Johannes (ab 1791) von (1752– 1809) 467 2192 3286 3546 3950 3967 Mller, Thaddus, Weltpriester und Professor in Lucern 317* Mller, Wilhelmine, geb. Maisch 3175 Mller von Kçnigswinter, Wolfgang 3223 f. Mnch, Ernst (Hermann Joseph) (1798– 1841) 774 847 3198 f. 3201 3397 4136 Mnchhausen, von 1296 3967 Mnchhausen, Karl Ludwig August Heino von 3870 Mundt, Theodor 4087 Mnster-Landeck, Baron von 1869 Mnter, Friederike s. Brun, Friederike Mnter, Georg 679 f. 682 1871 3589 Murr, Christoph Gottlieb von (1733– 1811) Polyhistor, Kulturhistoriker, Autographensammler, Biograf von Ch. A. Klotz 1830 Musarion 110 f. 540 675 3104 3667 Musus, Johann Karl August (1735–1787) 3301 Musen 3967 Mutzenbecher 4139 Myher, F. W. 937

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N. 337* N***, Grfin Josepha von 576 N., A. H. 202* 738 N., P. 436* Nadler, Josef (1884–1963) 3698 Næther, J. Z. 678 3583 Nagel, junge Frau in Offenbach, zu deren Liebhabern JGJ mçglicherweise gehçrte 3381 Ngele, Franz Karl (1777–1851) Arzt, Gynkologe; Barmen bei Elberfeld 2653 2674 4157 Ngeli, Hans Georg (1773–1836) Komponist 3581 3624 3637 Ngelin 4157 Naide s. Jacobi, Maria Ursula Napoleon 429 3696 4157 Napoleon, Ste´phanie s. Baden, Ste´phanie Großherzogin von Naumann, Johann A., Komponist 3637

768 Neefe, Chr. G., Komponist 3655? Nehrlich, Karl (1773–1849) Zeichner; Beitrger zu ›Des Knaben Wunderhorn‹ 417* 431* 436* 784 2807 f. 3184 3191 Nenon, Monika 4098 4100 Neptun 3967 Nero 11 Nesselrode 3967 Neubert, Franz 4137 Neuffer, (Christian) Ludwig (1769–1839) Lyriker, Freund Hçlderlins 431* 436* 3204 Neuhaus-Koch, Ariane 3722 Neukirch, Johann Georg (1749–1824) Basler Buchhndler 4157 Neumann-Meißenthall, Marianne von 3120 Neuninger 2796 Neveu, ? von 313? 375* 382* 389* 400* 407* 417* 431* 436* 441 785 3012 3013 3126 3183 3186 f. 3190 3370 3375 Newald, Richard 3700 3702 Newton, Isaac 375 Nick, P. 417* 2756 Nicolai, (Christoph) Friedrich (1733– 1811) 16 65 83 94 169 f. 196 466 492 3090 3095 3105 3148 3150 3208 3220 3252 3264 f. 3332 3639 3683 3750 3782 3806 3863 3967 4025 4106 4138–4140 4176 4212 Nicolai, Heinz 3218 4058 4060 Nicolovius, Alfred (1806–1890) Sohn von Louise Schlosser und Ludwig Nicolovius 3395 3401 f. 3406 Nicolovius, (Matthias) Friedrich (1768– 1836) Bruder von Ludwig N., 1790– 1818 Verlagsbuchhndler in Kçnigsberg 315–317 359 399 2454 2461 2471 2472 2475 2483 3371 3967 Nicolovius, Louise s. Schlosser, Louise Nicolovius, (Georg Heinrich) Ludwig (1767–1839) Staatsrat, Konsistorialrat, Hofmeister, 1791–1793 Reise mit F. L. Stolberg; Eutin; seit 1795 verheiratet mit Louise Schlosser 317* 327* 845 2392 2458 2468 3333 3366 3401 4157 Niebuhr 3082 Niemann, D. 860 Nikel, Ulrike 3514 Niobe 3967 Noah 16 Noe¨l, Jean-Franc¸ois Michel (1755–1841) 1800–1802 Prfekt des De´partements

VI Register Haut-Rhin mit Sitz in Colmar; Verfasser von Nachschlagewerken und Schriften fr den Schulgebrauch 848 f. 4157 Noll, Gustav (1876–1967) 3499 Nçrtemann, Regina 4082 4229 Nosselt, Joh. Aug. 3908 Nostitz und Jnckendorff, Gottlob Adolf Ernst von (1765–1836) Staatsmann, Gelegenheitsdichter 349 Novalis, eigentlich: (Georg) Friedrich (Philipp) Frhr von Hardenberg (1772– 1801) 3167 f. 3350 3352 f. 3361 3655 4141–4143 O** 333* O. 407* ¨ ftering, Wilhelm E(ngelbert), Oeftering/O auch: Engelbert Hegaur (1879–1940) ¨ berLiteraturhistoriker und Rabelais-U setzer 3697 3726 Oellers, Norbert 3825.1 4004 Oeser, Adam Friedrich (1717–1799) Maler, Bildhauer 48 2371 3967 Ogeron, d 911 f. Oheim s. Jacobi, Johann Friedrich Ohlhoff, Ralf 10 4234–4236 Ohlischlger, Margret 3826 Øhrgaard, Per 3702 Okel, E. F. 3273 Oltrogge, Carl 3473 Omteda 3967 Opitz, Martin 375 2712 3153 3156 3912 3940 3967 Orleans, Duc d 320 Orpheus 293 540 3629 3967 Ossian 193 f. 212 214 221 3816 3967 4112 4157 s. a. Macpherson, James Otto mit dem Pfeile 424 Otto, Karl 3633 Ovid 327 417 454 653 3967 Owen 389 P. 3355 P., Louise 906 Pabst, Walter 3827 Paefgen, Elisabeth 3510 Paine, Thomas 3967 Pan 3967 Panard, Charles-Franc¸ois (1694–1765) 48 382 3967 Panthea s. La Roche, Sophie von Park, Mungo (1771–1806) 359 3940 Parny, Evariste (1753–1814) 316 f. 4027

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Namen Parthey, Gustav C. F. 4284 Parzen 3967 Pa(t)zke 3967 Pauli 3967 Pauli, Frau 3967 Paulsiek, Karl 3470 3472 Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob 3354 3355? Paulus, Rolf 4135 Paustian, Helmut 3483 3828 Pavillon 3967 Pawel, Jaro 3925 Peale, Patric s. Seckendorff, Gustav Anton Frhr von Pegasus 232 3967 Peggy (Peggi) s. Berger, Katharina Margarete, geb. Pfeffel Penzel, Abraham Jakob (1749–1819) Ly¨ bersetzer riker, Philologe, Polyhistor, U 1405 3131 Penzel, Johann Georg (1754–1809) Kupferstecher 317*? 2473 Percy, Thomas (1729–1811) 202 Perels, Christoph 4228 Pergen, Marianne von 2256 Pergen, Philippine Gabriele Johanne Sophie Freiin Groschlag zu Dieburg (1738–?) 2256 Pe´rier, (Luise) Henriette (Sophie), geb. von Bergheim (Berckheim), ›Emma‹ 4157 Perikles 3967 Perthes, Friedrich Christoph (1772–1843) Sortimentsbuchhndler, Verleger 337 342 2544–2546 2562 2564 2626 2696 3940 4157 Pesne, Antoine (1682–1757) Maler 333 Petersen 3271 Petrarca, Francesco (1304–1374) 16 48 61 214 333 408 417 f. 431 454 1615 3051 3101 f. 3259 3667 3759 3762 3766 3785 3788 3800 3809 3940 3967 4086 4157 4178 Pfaff, Fridrich 3727–3729 4179 Pfannenschmid, Heino 4150 Pfeffel, ? (1794–1798) »liebenswrdige dreijhrige Enkelin« 4157 Pfeffel, Caroline (Lina), verh. Berger (1769–1811) Pfeffels zweite Tochter, seit 1806 verheiratet mit dem Bruder Karl Ludwig ihres Schwagers Berger 4157 Pfeffel, Christian August (1760–1770) ›Sunim‹, Pfeffels ltester Sohn 342 4157

Pfeffel, Christian Friedrich (1726–1807) Bruder Gottlieb Konrad Pfeffels 4157 Pfeffel, Fre´derique (Christiane Friederike) (1773–1841) ›Rike‹, Tochter von Gottlieb Konrad Pfeffel 351* 359* 375* 400* 2714 4157 Pfeffel, Gottlieb Konrad (1736–1809) Fabeldichter, Lyriker, Dramatiker, Pdagoge 211 274 327*? 333* 337* 342* 351* 359* 368* 375* 382* 389* 400* 407* 408 417 441 454 460 638 651 786–789 850–855 871 2275 2297 2311 2564 2816 2988 3112 3118 3120 3173 3178 3192 3373 3408.1 3446.1 3565 3638 f. 3678 3730 3754 3757 3763 3851 3940 3967 4144–4157 4168 4176 Briefwechsel siehe KorrV Pfeffel, Gottlieb Konrad August (geb. 1761) Sohn Pfeffels 4157 Pfeffel, Karl Friedrich (1775–1858) Sohn Pfeffels 4157 Pfeffel, Katharina Margarete s. Berger, Katharina Margarete Pfeffel, Margarete Cleophe, geb. Divoux (1738–1809) seit 1759 verheiratet mit Gottlieb Konrad Pfeffel 4157 Pfeffel, Sophie Henriette s. Ehrmann, Sophie Henriette Pfenninger, Johann Conrad (1747–1792) 266 Pfost 320 Pfutsch, Quedlinburger Arzt Gleims 1883 3967 Phidias 375 3967 Philaide s. Hatzfeld, Louise Grfin von Philemon 3967 Philippsborn, Leo 4238 Philoktet 773 Phokion 3967 Pick, Albert 3829 Pickerodt, Gerhart 3496 Picot, Adele 4157 Pietzcker, Carl 4010 Pignoti 359 Pindar 359 3967 Pinnhas (?–1780) 232 2168 3967 Piron 375 Pitzenberger, Franz Anton (?–1813) Professor der Philosophie am Lyzeum in Konstanz 2424 2425 Pius VI. (1717–1799) Giovanni Angelo (Giangolo), seit 1775 Papst 3967 Platon 337 3301 3967 Plinius 351 400

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770 Plutarch 283 359 368 454 775 Pluto 3967 Plutus 342 Pniower, Otto 3692 Pçlitz, Karl Heinrich Ludwig 372 3674 Polykarp 3967 Pomezny, Franz 3830 Pomona 3913 3967 Pompignan, le Franc de 375 431 Pongs, Hermann 3651 Pope, Alexander (1688–1744) 3967 Popp, Friedrich 4206 Pçrnbacher, Hans 3330 Pçrner, Karl Wilhelm, kurfrstlich schsischer Bergrat 3331 Portalis, lebte 1798–1800 unter dem Namen dAllymon in Holstein 454 2536 2613 2634 Pçrzgen, Rainer 3643 Pott, Ute 3431 3758 3815 3831 3966 4082 4229 Potthast, Barbara 3832 Praxiteles 3967 Preßler 415 Preuß, A. E. 3461 Priestley, John (1733–1804) 3967 Prinz, Peter 3475 Prçger, Mark 3427 Prçhle, Heinrich (Christoph Ferdinand) (1822–1895) 623 3833–3836 3954 4012 4081 Promies, Wolfgang 4109 Prçpper, Rolf 4159 Proserpina 500 Protesilas 11 Psammis 3967 Psyche 222 359 Psyche s. Lichtwer (Tochter) Puecher, Ignazio 3438 Putlitz, Joachim 3503 Ptz, Wilhelm 3454 Pygmalion 3118 3155 3773 3818 Pyra, Immanuel (1715–1744) 48 3133 3967 Pyrgoteles 3967 Quinault 75 3967 R.** 317* 327* 2519 f. R*** gebohrne H** 333* R. r. 320 R., Caroline Christiane Louise 212* R … 440 Raabe, Paul 622

VI Register Rabener, Gottlieb Wilhelm (1714–1771) 3290 3332 3967 Racine, Jean-Baptiste (1639–1699) 454 649 Radspieler, Hans und Johanna 4217 Raff, Joachim 3636 f. Raffael (eigentlich Raffaello Santi) (1483– 1520) 257 368 400 (S. 279) 616 3940 3967 Raffelt, Albert 3581 3637 Rambach, Quedlinburg 3967 Rambach, Friedrich Eberhard 3872 Ramberg, Johann Heinrich, Kupferstecher 316 Rameau, Jean-Philippe (1683–1764) 48 3967 Ramler, Karl Wilhelm (1725–1798) 21 f. 42? 48? 230 233 250 260 454 639 3255 3260 3315 3773 3940 3967 Ranchin 466 Ransohoff, Georg 3837 Raphael, Erzengel 3967 Raspe, Elisabeth, geb. Lange, genannt Babette 1818 1819 3923 Raspe, Rudolf Erich (1737–1794) Geo¨ bersetzer, Erloge, Kunsthistoriker, U zhler; Professor der Altertumskunde in Hannover, floh 1775 wegen Unterschlagungen nach England, als Literat und Bergmann in Cornwall lebend 27 1740 3207 3923 3967 Raspiller 4157 Raßmann, (Christian) Friedrich (1772– 1831) 457 3646 Rathsamhausen, Annette von s. Ge´rando, Annette de Ratjen, Henning 4083 Ratschky, Joseph Franz (1757–1810) Lyriker und Epiker; Herausgeber von Almanachen 856 4111 Ratzeberger, Christian Adolph 65 Rave, Paul Ortwin 3699 Raynal, Guillaume Thomas Franc¸ois (1713–1796) 3967 Raynouard (1761–1836) 4157 Raytchev, Alexander 3523.1 Recke, (Charlotte) Elisa(beth) (Constantia) von der, geb. Grfin von Medem (1754–1833) 3967 Reclam, Charlotte, geb. Stosch 3149 3158 Reclam, Ernst 4133 Redlich, Carl Christian 4222–4224 4286 Reemtsma, Jan Philipp 4217 Rehberg, Karl-Siebert 4164

Namen Rehm, Walther 4217.1 Reich, Frau von, geb. Culemann 3967 Reich, Philipp Erasmus (1717–1787) Buchhndler in Leipzig (Leiter der Weidmannschen Verlagsbuchhandlung 1747–1787, seit 1762 Teilhaber); Buchhandelsreformer 1978 2042 3967 Reichard 3306 Reichard, Elias Caspar 35 48 3967 Reichardt, Johann Friedrich (1752–1814) Komponist, Musikschriftsteller 212* 269 273 317* 337* 341 823 857 2020 2025 3553 3612 3615 3627 3637 4158 f. Reiher, Martin, Freiburg 3603 Reimarus, Hermann Samuel (1694–1768) 454 Reinbeck, Georg 400 Reiners, Ludwig (1896–1957) 3486 3489 3522 Reinhard 301 3359 3905 Reinhardt, Carl 359 3940 Reinhold, Carl Leonhard (1758–1823) 3921.1 4157 Reinitzer, Heimo 3701 Reinmar von Zweter (erste Hlfte des 13. Jh.) 202 Reitz, Johann Peter (gest. um 1797) Rektor in Dsseldorf, Lehrer JGJs und FHJacobis 228 238? 2103 Remacly, Heinrich Joseph 3454 Rembrandt (1606–1669) 368 3967 Remmel, Andreas und Paul 4004.1 Remmele, Niklas 400* 407* Reni, Guido (1575–1642) 48 710 773 3967 Retzer, Joseph Friedrich Frhr von (1754– 1824) Lyriker, Editor 2796 4111 Reuß, Johann Philipp Christian Buchdrucker in Hamburg bis 1785 186 195 241 Reventlow, Graf von 375 709 Reventlow, Julie Grfin von 317* 375 Rey, Marc-Michel 4061 Rheims, Erzbischof von 375 Riboutte´, Charles-Henri 155 Richardson, Samuel 3967 Richter, Dieter 3512 Richter, Elke 4004 Richter, Gottfried Lebrecht 3645 Richter, Heinrich Moritz Karl 3838 Richter, Johann Paul Friedrich s. Jean Paul Richter, Karl 3999 Richter, Simon 3839 Rieber, Sentilo 3581 Riecke 288

771 Riedel, Friedrich Justus (1742–1785) sthetiker, Herausgeber 73? 1280 1281 1319 1353 1419 3231 3806 3854 3967 4139 4160 Riedel, Volker 3920 Rieder, Johann Jacob (1778–1852) Pfeffels Sekretr (zehn Monate im Jahre 1798), seit 1805 in Colmar Mdchenlehrer und Seelsorger, spter Pfarrer in Straßburg 858 4146 4151 4157 Riemer, Friedrich Wilhelm (1774–1845) 3351 Rike s. Pfeffel, Fre´derique Ringulph s. Kretschmann, Karl Friedrich Rißung, Frl. von, Halberstadt 3967 Ritter von Johannsdorf 202 Ritter, Friedrich 389* Robert, Franc¸ois de 958 Robespierre, Maximilien de 4157 Rochlitz, J. F. 3885 Rochon, Abbe´ 317 Rochow, Frau, ›Venus Rochow‹ 485 f. 3967 Rochow, Friedrich Eberhard Frhr von (1734–1805) Pdagoge und Reformator des preußischen Landschulwesens, seit 1762 Domherr in Halberstadt 90 105 484 1319 1402 3967 Rode, Christian Bernhard 3967 Rodeker, Frau 911 f. Rodt, Barbara 4023 Rohr, von, Regierungsrat in Berlin 342? 351 359 Rolli, Paolo (1687–1765) 48 3967 Rçmer, Frau 48 3967 Rose, Ulrich 4071 Rosenberg, Friedrich, Knstler 337 Rosenthal, August 1545 Roßmsler, Kupferstecher 400* 453 3585 4282 Rçßner, Christian 4293 Roßner, Franz Ferdinand, Theaterprinzipal aus Wien 3733 Rost s. Heinse, Wilhelm Rost, J. C. 3467 Roth, Friedrich (1780–1852) 4038 4067 Rotteck, Carl (Wenzeslaus Rodecker) von (1775–1840) Politiker und Historiker, Schler JGJs, seit 1798 Professor fr Weltgeschichte in Freiburg 359* 368*? 382* 389* 400* 407* 417* 431* 436* 446 454 633 2589 3081 3199 3342 3380 3388 3570 3572 3575 3754 3768 3857 3940 4161–4163 4183 Rotteck, Hermann von 3342

772

VI Register

Rotteck, Joseph von 2589 3380 Rougement, Georges de (1758–1824) ab 1777 schweiz. Student in Gçttingen, Diplomat, Jugendfreund von Therese Huber 4033.1 Rousseau, Jean-Jacques (1712–1778) 16 48 66 83 94 164 226 f. 229 243 649 1900 1978 f. 2101 3169 3306 3773 3797 3812 3844 3967 4074 4164 Rubens, Peter Paul 424 3967 Rubrandt 614 3967 Rckert, Friedrich, S. 2 Rdiger, Horst 3502 Rudolph, J. L., Komponist 3637 Rudolphi, Caroline (Christiane Luise) (1754–1811) Pdagogin, Schriftstellerin, Vorsteherin einer Erziehungsanstalt in Hamburg 342* 3816 Ruef, Johann Caspar (Adam) (1748–1825) 305 310 416 3337 f. 3886 f. Ruf, Karlsruhe 2358 f. 2367 2370 Rhl, Johann Philipp 3773 3778 Rmann, Arthur 4272 Runze, Maximilian 3958 Ruppert, Hans 4288 Rskamp, Wulf 3756 Rust, Friedrich Wilhelm (1739–1796) 3616 3637 Ruth 3967 Ruthe, Oda 3225 Rutledge, John B. 3662 Rttenauer, Benno 4017

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S**, C*** 337 S*, Minna 317* S. 368* 436* S.** 144 146 Sachs, Johann Christian (?–1789) 813 Sachse, »Collaborateur« an der Realschule in Halberstadt 3960.1 Sachsen, J. M. s. Klotz, J. M. Sachsen, Sophie von 3977 Sachsen-Weimar-Eisenach s. Anna Amalia; Carl August; Constantin Sack, August Friedrich Wilhelm Samuel (1703–1786) seit 1740 Hof- und Domprediger in Berlin 3967 Sailer, Johann Michael (1751–1832) 3330 Salat, Jakob (1766–1851) Theologe, Philosoph (Rezipient von FHJacobi), Priester 2738 2931 3330 4157 Salis-Seewis, Johann Gaudenz von (1762– 1834) schweizerischer Lyriker, Offizier und Politiker 351* 359* 368* 375* 389

790 f. 3164 3621 3940 4157 4165 Briefwechsel siehe KorrV Salmen, Walter 3840 4002 4158 Salomo 3967 Salzmann 3967 Samuel, Richard 3361 4142 f. Sander, Nikolaus Christian (1750–1824) Oberkirchenrat, Vors. der Bad. Landesbibelges. 2338 2339 2341 4157 Sandrart 3967 Sandstede, Jutta 4246 Sangerhausen, Christoph Friedrich (1740– 1802) Lyriker, Verfasser von Predigten und Reden 454 891 3093 f. 3098 3100 3260 3639 3803 3967 4166 Briefwechsel siehe KorrV Sappho 194 3308 3967 Sarasin, Tochter von Jacob Sarasin 4157 Sarasin, Jacob (1742–1802) Kaufmann, Fabrikant, Kulturfçrderer, Literat 2301 2302 2304 2326 2327 2352 3408.1 4157 4167 f. Sardanapal 359 Sasse, Christian 4239 Sattler, Johannes Tobias 3289 Saturn 41 Sauder, Gerhard 3660 3665 3841 f. 3999 4135 4227 4237 Sauer, August 3938 Saunier 1550 Saurer, Johann Georg, Miniaturmaler 668 2953 3564 Sautier, Heinrich 3326 3400 Sautter, Joseph Anton 3400 3552 Scarron, Paul (1610–1660) 342 3967 Sch–p 182 Schack, von 3967 Schadek, Hans 3717 Schfer, Walter Ernst 3730 3843 4153 Schalcken, Godfried (1643–1706) ndl. Maler 194 3967 Schalk, Fritz 3827 Schaumburg, Ernst von 4040 Scheffner, Johann George (1736–1820) 3174 3800 Schelle, Hansjçrg 4097 Schellersheim, von, Schwiegervater Julius von Massows 3967 Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph (ab 1808) von (1775–1854) 3379 Schenk, Johann Heinrich (1748–1813) ehemaliger Mitschler FHJacobis, seit 1770 fr ihn ttig als Sekretr und Hauslehrer 3223.1 3967

773

Namen Scherer, Wilhelm (1841–1886) 1161 3820 3974 3976 4177 Schiavone 368 Schiebeler, Daniel (1741–1771) Lyriker, Dramatiker 25? 47 62 1383 3778 3917 Schierstedt 3967 Schiewe, Jrgen 3731 Schiewer, Hans-Jochen 3434 f. Schillbach, Brigitte 3939 Schillemeit, Jost 3497 Schiller, (Johann Christoph) Friedrich (ab 1802) von (1759–1805) 327 382 407 431 2260 2638 3346 3351 3359 f. 3397 3639 3655 3940 4157 4169–4171 Schimmelmann, Ernst 342 Schinck, Gelehrter in Ratzeburg 368 Schings, Hans-Jrgen 3844 Schink, Johann Friedrich 3912? Schinz, Pfarrer 3288 Schirach, Gottlob Benedikt von (1743– 1804) 144? 146? 1369 3206 3272 3275 3901 3967 Schirnding, Albert von 3522 Schlabrendorf, Ludwig Wilhelm Graf von (1743–1803) aus Gumbinnen, Domherr zu Halberstadt und Magdeburg 3967 Schlang, Wilhelm 3732 f. Schlegel, August Wilhelm (1767–1845) 3773 3821.1 Schlegel, Christiane Caroline, geb. Lucius (1739–1825) Freundin Gellerts, ›Babett‹; Schriftstellerin 908 f. 1920 Briefwechsel siehe KorrV Schlegel, Elias 3290 3773 Schlegel, Friedrich (1772–1829) 870 3349 Schlegel, Gottlieb (1739–1810) Theologe, Rektor der Stadtdomschule zu Riga 1848 1849 Schlegel, Johann Adolf (1721–1793) Theologe, Fabeldichter, religiçser Lyri¨ bersetzer, sthetiker 2321 3967 ker, U Schlegel, Johann Ulrich 4165 Schlepper, Reinhard 4289 Schlichtegroll, Adolf Heinrich Friedrich (ab 1808) von (1765–1822) biografischer Schriftsteller, ›Nekrolog merkwrdiger Deutschen‹ (1791 bis 1806), 1807 Direktor und Generalsekretr der Akademie der Wissenschaften in Mnchen 876 3343 3393 3565 4157 Briefwechsel siehe KorrV Schlosser, Amalie 744 Schlosser, Christian Friedrich (1782–1829) Sohn von Johann Georg Schlossers

Bruder Hieronymus Peter, 1801–1802 Student in Jena, Mediziner, Gymnasialdirektor in Koblenz, zuletzt Privatier in Rom 635 2609 2623 Schlosser, Elisabeth Catharina Julie (1777–1793) genannt ›Juliette‹ Tochter von Goethes Schwester Cornelia; ihre Geburt kostete der Mutter das Leben 2403 2419 3967 Schlosser, Georg Eduard (1784–1807) Sohn von Johann Georg und Johanna Schlosser; Militrarzt 740 744 2390 2431 4157 Schlosser, Henriette (1781–1850) Tochter von Johann Georg und Johanna Schlossser 368 389 517 874 2355 2356 2366 3598 4157 Schlosser, Hieronymus Peter 634 Schlosser, Johann Georg (1739–1799) Badischer Regierungsbeamter, politischer, philosophischer und religiçser Schrift¨ bersetzer, Herausgeber; 1773 steller, U bis 1777 mit Goethes Schwester Cornelia vermhlt, heiratete 1778 Johanna Fahlmer; in Emmendingen von 1774 bis 1787; bis 1793 in Karlsruhe 202* 212* 214* 221* 274* 283 287 313 316 f.* 327* 333* 342 408 416 424 454 617 629 743 788 2238 2291 2296 2304 2570 2573 3113 3257 3320 3325 3333– 3335 3370 3401 f. 3408.1 3547.1 3555 3638 f. 3678 3754 3757 3768 3816 3884 3967 3974 4154 4156 f. 4168 4172–4176 Briefwechsel siehe KorrV Schlosser, Johanna Catharina Sibylla, geb. Fahlmer (1744–1821) ›Adelaide‹, Tochter aus der zweiten Ehe des kurpflzischen Kommerzienrates Georg Chr. Fahlmer (1697–1759), aus dessen erster Ehe die Mutter Marie der Brder Jacobi stammte, deshalb ›Tntgen‹, seit 1772 in Frankfurt, seit 1778 zweite Frau von Johann Georg Schloser 172 202*? 765? 767 845 907 1161 1955 3207 3324 3356 3368 3389 3408.1 3547.1 3639 3820 3967 3971 3976 4052 4157 4168 4177 Briefwechsel siehe KorrV Schlosser, (Maria Anna) Louise, verh. Nicolovius (1774–1811) ›Lulu‹, Tochter von Cornelia Goethe und Johann Georg Schlosser, seit 1793 verheiratet mit Ludwig Nicolovius, Mutter von Alfred Nicolovius 512 630 845 2392 2458 3967 4175

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774 Schlosser, Margaretha Rebecca Elisabeth, Frau von Hieronymus Peter Schlosser 518 f. 634 Schlçzer 4067 Schlpmann, Heide 4238 Schmid, Christian Heinrich (1746–1800) ›Theorieen Schmied‹ 66 127 129 161 178 1190 1419 3228 3295 3667 3865 3884 3967 4139 Schmid, (Johann) Christoph (ab 1828) von 859 3330 Schmid, Conrad Arnold (1716–1789) ¨ bersetzer, Lyriker; Lehrer Philosoph, U am Braunschweiger Collegium Carolinum 3304 3967 Schmidt, Student in Halle 3967 Schmidt, Erich 3933 3976 3978 4090 Schmidt, Ernst (1784–1811) ltester Sohn Klamer Schmidts 359* 368* 375*? Schmidt, Heiner 4290 Schmidt, J., ›Zauberer‹, Sekretr Pfeffels 2694 2765 2766 2805 4157 Schmidt, Johann Wilhelm, Pfarrer, Verfasser einer Geschichte der bad. Marggrafschaft 2803 Schmidt, Julian 3845 Schmidt, Klamer (Eberhard Karl) (1746– 1824) ›Franz Maßlieben‹, Lyriker, ¨ bersetzer, Herausgeber; preußischer U Kriegssekretr in Halberstadt, spter dortselbst Vikar und Domkommissar 155 167? 192* 202* 203 206 211? 215? 225? 291 351* 359* 368* 375* 454 860 1809 2153 3101 f. 3105 3135 3140 3143 3154 f. 3162 3171 f. 3202 f. 3206 3236 3259 3284 3332 3630 3639 3787 3803 3809 3816 3831 3940 3967 4015 4084 4117 4139 4157 4178 Briefwechsel siehe KorrV Schmidt, Klaus 4264 Schmidt, Peter 3734 4261 f. Schmidt, Wilhelm R. 4247 Schmidt, Wilhelm Werner Johann 3203 4178 Schmidt, Wolf Gerhard 4112 Schmidt-Linsenhoff, Viktoria 3850 Schmieder, Christian Gottlieb, Raubdrucker in Karlsruhe 249–251 3224.1 3914.2 Schmiel, Johann Nepomuck von (1774– 1850) Oberst, Oberamtmann 2497– 2500 2511 2515 Schmitt, Albert R. 4134 Schmitt, Anneliese 3846

VI Register Schmitthenner, Adolf (1854–1907) 3224.1 Schmoll, Georg Friedrich (?–1785) Miniaturmaler 621 3988.1 Schneider, Christine 10 4234 Schneider, Eulogius 333 3825.1 Schneider, Ferdinand Joseph 3847 Schneider, Nina 3407 Schneider, Peter-Paul 4068 Schneider, (Johann Georg) Wilhelm 3366.1 Schnetzler (Schnezler), (Franz) Xaver (1766–1830) Magistratsrat 333* 337 359* 368* 374 375* 375 378 389 400* 407 417* 431* 436? 441 640 871 3014 3015 3185? 3364 3370 3373 3384 3705 3940 4157 Schnorr von Carolsfeld, Franz 4013 Schober, Johann 4014 Schober, Ursula 3640 Schoch, F. R. 4116 Schoell, Theodor 4151 Schoeller, Wilfried F. 4127 Schoenfeld, Johann Philipp 221 3608 3637 Scholke, Horst 3964 Scholz, Wilhelm von 3484 Schçnaich, Christoph Otto von 962 3967 Schçnau, Henriette von 353 Schçnborn, Gottlob Friedrich Ernst (1737–1817) 3207 Schçne, Albrecht 4110 Schçnemann, Lili (1758–1817) 767 Schrader, Wilhelm 3735 Schrmbl, Franz Anton 4131 Schreiber von Cronstern, Gabriel Christ. 944 945 946 Schreiber, Aloys Wilhelm (1761–1841) Erzhler, Lyriker, Reiseschriftsteller; Journalist, Herausgeber, Geschichtsschreiber; Mitherausgeber des anti-romantischen ›Karfunkels oder Klingelklingel-Almanachs‹ 351* 2715 2716 3117 3788 3871 3875 4157 4179 Schreiber, Heinrich 3205 3400 3404 4034 Schreiber, Ilse 3926 Schrçckh, Johann Matthias (1733–1808) 3967 Schrçter 3967 Schroyen, Sabine 4070 Schubart, Christian (Friedrich Daniel) (1739–1791) 202 3285 3287 3291 f. 3637 3877 4180 Schubart, Ludwig 3877 Schubel, Brbel 3754 Schubert, Franz (1797–1828) 3581 3637

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Namen Schubert, Friedrich 4020 Schddekopf, Carl 136 3943 3955 f. 4015 4218 Schule, Christian, Kupferstecher 400* Schultheß, Carl Johann Jacob 436* Schultze-Galle´ra, Siegmar Baron von 3736 Schulz, (Joachim Christoph) Friedrich (1762–1798) 3312 3328 Schulz, Gerhard 4142 Schulz, Gnter 4291 Schulz, Hartwig 3939 Schulz, Johann Abraham Peter (1747– 1800) Komponist 261 342* 3581 3614 3618 3637 Schulz, Karl-Otto 3961 Schulz, Ursula 3927 4291 Schulz, Werner 4274 Schulze, Dichter in Magdeburg 3967 Schulze, H. 3456 Schumacher, Doris 3848 Schumacher, Karl 4045 Schumacher, Kçnigl. Dnischer Kammerherr 837 Schumann, Detlev W. 4173 Schumann, Robert (1810–1856) 3637 4181 f. Schurig, Arthur 4018 Schury, Gudrun 4072 4076 Schtz, Carl Julius 3137 Schtz, Christian Gottfried (1747–1832) 221 3864 Schwab, Gustav 3451 Schwaben 3967 Schwarz 3967 Schwarz, Herta 4229 Schweighuser, Johann Gottfried 4153 Schwei(t)zer, Anton Theodor Heinrich (1735–1787) Komponist 194 3295 3301 3317 3605–3607 3609 3978 Schweitzer, Christoph E. 3662 Schwetschke 409 Schwickert, E. C., Leipzig 1500 3610 3865 Schwinge, Gerhard 4079 Schwinger, Richard 4138 f. Schxxxhausen 792 Scipio, Publius Cornelius, d. J. 3967 Sckommodau, Hans 3827 Scriba 3271 Seber, Franz Joseph 3440 3444 Seckendorf, Carl Friedrich Siegmund Frhr von (1744–1785) 222 3967 Seckendorff, Gustav Anton Frhr von (1775–1823) 3192

775 Segebrecht, Wulf 4292 f. Segner (?–1777) Mathematiker in Halle 3967 Seidel, Ph. F. 222 Seidel, Robert 3760 3849 Seifert, Siegfried 4275.1 Seiwerth, J. 684 Seline, brgerlicher Name unbekannt, Geliebte JGJs in Halle, Ende 1766 bis Anfang 1768 16 48 983 3820 3967 Selmar s. Jhns, Johann Heinrich Selz, Reinhard 3960.1 Semler 3967 4139 Seneca 375 621 Seraphini, Abbe´ 711 Servati, Erich s. Sautier, Heinrich Seuffert, Bernhard 4132 4221 Seume, Johann Gottfried (1763–1810) 4157 Seves, P. Flaviano, Milanese, Kapuziner 2354 2360 Sevigne´ 649 3967 Seybold, David Christoph (1747–1804) Altphilologe, Pdagoge, Belletrist 2254 3967 Seyler, Abel (1730–1801) 3967 Seyler, Friederike Sophie, geb. Sparmann, verh. Hensel (1738–1789) Schauspielerin (›die deutsche Clairon‹), Theaterschriftstellerin 66 76–79 105 187 386 536 1339 1343 1449 3088 f. 3967 Shaftesbury 3655 Shakespeare, William 3967 Siebenkees, Johann Christian 3898 Silcher, Friedrich, Komponist 3637 Simm, Hans-Joachim 3515 Simon, Bchhndler in Frankfurt 3940 Smetana, Bedrˇich (1824–1884) 3637 Sohm, Schauspielerin 385 387 Sokrates 192 337 351 454 557 3967 Solms-Laubach, Elisabeth Charlotte Ferdinande Luise Grfin zu, geb. Prinzessin zu Isenburg-Birstein (1753–1829) 3408.1 4176 Briefwechsel siehe KorrV Solms-Rçdelsheim, Graf Volrat zu 936 Soltau, Dietrich Wilhelm (1745–1827) 211 222 793 Soltikow 454 Sonnenfels, Joseph Frhr von 3967 4111 Sonntag, Fritz 794 Sophokles 359 375 389 436 454 536 3967 Spalding, Johann Joachim (1714–1804) 1620 3959 3967

776 Spangenberg, Dorothea s. Dçring, Dorothea von Speck, W. A. 3987 Speckle, Ignaz (1754–1824) 1795–1819 Abt in St. Peter 4183 Spener, Johann Carl Philipp (1749–1827) Buchhndler und Verleger in Berlin, leitete seit 1772 die Verlagsbuchhandlung Haude und Spener 202* 221* 224 2002 2003 2032 2059 2066 2085 3299 3967 Spickernagel, Ellen 3850 Spickhoff, Georg 4053 Spiegel zum Desenberg, Ernst Ludwig Christoph Frhr von (1711–1785) Domdechant in Halberstadt, Freund Gleims 509 2149 3967 Spiekermann, Bjçrn 3851 Spinoza, Baruch (1632–1677) 3967 4004.1 4058 Splittegarb, Carl Friedrich 285 Sprengel 375 Sprickmann, Anton Matthias (1749–1833) Lyriker, Erzhler, Dramatiker 2214 3001? 3358 Sprinzing 861 Stder 3967 Stae¨l-Holstein, Anna Louise Germaine, geb. Necker (1766–1817) 935 Stahl 3967 Stahl, Enno 4294 Stamford, Heinrich Wilhelm von (1740– 1807) Lyriker, Militrschriftsteller 212* 795 3816 Standke, Ulrike 4271 Stanislaus 375 Starnes, Thomas C. 4215 f. Studlin, Gotthold (Friedrich) (1758– 1796) 3169 3877 3914.1 Steffan [Sˇteˇpa´n], Josef Anton[ı´n] (1747– 1818) Komponist 3613 3637 Steigentesch, August Ernst Frhr von (1774–1826) Diplomat, Dramatiker, Lyriker, Erzhler 2478 2479 2480 3116 4184 Stein, Frau von Stein in Nassau, geborene Langwerth 3316 Stein, Octavie von, geb. Bergheim (Berckheim) (1771–1842) ›Ida‹ 4157 Steinberger, Julius 4032 Steinhausen, Georg 3852 Steinmann, W. 3456 Steinmar (13. Jh.) 194

VI Register Steintheil, 1775–1776 Sekretr Pfeffels 4157 Steintheil, lterer Bruder 4157 Stenzel, Jrgen 3494 3701 Stephan, Heinrich 4157 Stephan, J. Kurt 4047 Ste´phanie Napoleon s. Baden, Ste´phanie Großherzogin von Sterne, Laurence (1713–1768) 64 454 3226 3297 3313 3339 3344 3639 3673 3749 3758 3761 3792 3795 3814 3821 3824 3841 3845 3855 3967 4005 Sternheim, Carl 3368 Stetten, von 3940 Stille, Rittmeister von 3967 Stçber (Stoeber), August (Daniel Ehrenfried) (1808–1884) elsssischer Lyriker, Volkskundler, Herausgeber; Sohn von Ehrenfried Stçber, Patenkind Pfeffels 460 933 3679.1 4148 f. Stçber (Stoeber), (Daniel) Ehrenfried, auch: Vetter Daniel (1779–1835) Dich¨ bersetzer, Literaturhistoriker, poter, U litischer Publizist, Redakteur und Herausgeber 862 4147 4157 Stockmann, August Cornelius 3900 Stockmann, Wolfgang 3523.1 Stockum, Theodorus Cornelius van 3989 Stohr, Schneider in der Freiburger Schustergasse 4157 Stolberg-Stolberg, Christian Graf zu (1748–1821) 327* 337* 359* 375* 454 840 2230 2717 2868 3381 4185 Stolberg-Stolberg, Friedrich Leopold Graf zu (1750–1819) 233 237 244 298 316* 327* 337* 342* 368* 408 416 840 863 3163 3334 3381 3402 3967 4185– 4190 Briefwechsel siehe KorrV Stolberg-Stolberg, (Henriette) Katharina Grfin zu (1751–1832) 316* 351* 359* 2440 3967 Briefwechsel siehe KorrV Stolberg-Stolberg, Sophie Charlotte Eleonore Grfin zu, geb. Grfin von Redern (1765–1842) Ehefrau von F. L. Graf zu Stolberg 359 2409 2450 Stolberg-Wernigerode, Graf zu 3967 Stolberg-Wernigerode, Grfin Friederike zu 368 Stollreither, Eugen 3393.1 Stolz, Heinz 4021 4046 Stosch, Philipp, Baron von (1691–1757) 3967 Strack, Ludwig Philipp, Knstler 337 342 Strauß, Anton 3914

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Namen Strauß, Ludwig 3988 Streithorst 807 Strobelt, Else 3853 Strodtmann, Adolf 3930 Strçßner, Gnter Adam 3517 Struensee, Christian Gottfried (1717– 1782) seit 1759 Rektor des Stephaneums in Halberstadt 3967 Stubenrauch 3202 Sthle, Wilhelm, Jurist in Osnabrck 647 1802 1805 1822 1825 Sturz (Strz), Helfrich Peter (1736–1779) 28 Sudhoff, Karl 4042 Sudhoff, Siegfried 3737 4065 4225 Sulger-Gebing, Emil 3854 Sulzer, Johann Anton (1752–1828) 317* 883 2820 3940 4197 Sulzer, Johann Georg(e) (1720–1779) 3261 3267 3340 3670 3950 3967 Sumerau, Joseph von 307 3225 Sunim s. Pfeffel, Christian August Suphan, Bernhard (1845–1911) 4026 Susarat 180 560 Sß, Johann Michael 3300 3347 Svabe (Suade), Carl August 261 Swieten, Gottfried Frhr van (1734–1803) Gesandter in Berlin, Prfekt der Hofbibliothek Wien 454 3739 3967 Briefwechsel siehe KorrV Swift, Jonathan (1667–1745) 3967 T**s, wohl ›Tyrsis‹ (JGJ) 211 215 221* 225 Tacitus 3967 Taddey, Gerhard 3935 Tardieu 429 Tasso, Torquato 15 23 33 184 192–194 454 653 663 f. 962 1986 3526 3528 f. 3751– 3753 3858 3950 3967 Tassoni, Alessandro 16 Telemach 781 Tell, Wilhelm 3967 Terpsichore 3967 Teut 3967 Thayer, Harvey Waterman 3855 Theano 212 4157 Theis, Angelika 3520 Thelott, Ernst Carl (Gottlieb) (1760– 1834) 3594 Themire 48 105 386 1053 3820 3967 s. a. Dessau, Frstin von; Massow, Frau von Theokrit 652

777 Theone s. Artner, Maria Theresia von Thiersch, Friedrich (1784–1860) 3393 Thill 3159.1 Thomas, Claus 3431 Thomasius, Christian (1655–1728) 48 3967 Thomson 3206 Thorwaldson 359 3940 Thst. 3264 Thukydides 454 Thum, Bernd 3499 Thmmel, Moritz August von (1738– 1817) Erzhler und Lyriker 30 51 3292 3778 3967 Thrlings, A. 3856 Tibull 66 407 871 3967 Tieck, Ludwig 3219 3789 4220 Tiedemann, Rdiger von 3502 Tiedge, Christoph August (1752–1841) Privatsekretr und Domkommissar in Halberstadt 3803 3967 Till Eulenspiegel 431 Timon 770 Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm (1751–1829) ›Goethe-Tischbein‹ 3590 3967 3988.1 4042 Tissot, Samuel-Auguste-Andre´-David (1728–1797) 3967 Tizian (eigentlich Tiziano Vecellio) (um 1488/90–1576) 400 (S. 279) Toby s. Jacobi, Johann Georg Tolksdorf, Stefan 3428 3430 Tollmann 3940 Toussaint 919 Toutenelle 4157 Trakl, Georg 3813 Trattner, Johann Thomas von, Nachdrucker 95 242 3896.1 3967 Trenkle, Johann Baptist 3738 Treskow, Rdiger von 3420 3857 4163 Trier, Clemens Wenceslaus, Kurfrst von s. Clemens Wenceslaus Triller, Frisçr in Halberstadt 3967 Trçndlin von Greiffenegg, Baron, Regierungsprsident 4157 Trunk, Richard 3637 Trunz, Erich 3994 3996 Tukur, Ulrich 3523.1 Trk, Daniel Gottlob (1750–1813) 3632 Tuyll s. van Tuyll Tyrsis 48 3967 s. a. Jacobi, Johann Georg und T**s Tyrtaios 3967

778 U. 184* U–r 400* Ulm zu Langenau, Grfin von, geb. Posch 2380 2385 Ulm zu Langenau, Joseph Frhr von, Archidiacon 2376 2377 2382 2399 2400 Ulm, Ferdinand Frhr von, »v.çst. Regierungrath, zuletzt Regierungsprsident der hçchsten Justizstelle in Wien« 313 3176 Ulrich von Liechtenstein (um 1200/1210– 1275) 194 202 Unzer, Altona 3967 Unzer, Ludwig August (1748–1774) Schler Jacobis in Halle, sah ihn 1772 whrend seiner Hauslehrer-Ttigkeit in Halberstadt wieder 3203 3206 3260 3275 3967 4117 4191 Urania 3967 Urbanek, Walter 3513 Urfe´, Honore´ d (1568–1625) 3967 Usteri, Johann Martin, Zrich, Kupferstecher 368* 375* 382* 389* 3365 3940 Uz, Johann Peter (1720–1796) 45 48 105 291 327 363 375 454 962 1050 2493 3122 3149 3153 3156 3224.1 3255 3260 3290 3319 3332 3360 3812 3956 3967 4081 Vajda, Gyçrgy M. 3824 Valde´s, Don Juan Melendez 793 Valendore, Mademoiselle 3319 van der Zande, Johann 4174 van Dyck s. Dyck, Sir Anthonis van van Tuyll van Serooskerken van Zuylen, Isabelle-Agne`s-E´lisabeth, verh. de Charrie`re de Penthaz 151 Vanderbourg, (Martin Marie) Charles (de Boudens Vicomte) de (?–1827) Seeoffizier, Dichter, verçffentlichte 1803 Gedichte unter dem Namen von Clotilde de Surville 327 337* 342* 359* 365 2518 2667 3366 4157 Vanini, Marie 388 Varnhagen von Ense, Karl August 3223 3398 4087 4192 Varus, Publius Quinctilius 3967 Vaudchamps, Mlle s. Delille, Mme Vay, von, geb. von Adelsheim 368* Veith, Kupferstecher 337 Venturelli, Aldo 3755 Venus 45 184 202 337 485 564 3137 3842 3967 Venus (Rochow) s. Rochow, Frau

VI Register Vergil 48 105 316 327 342 454 653 657–659 720 728 3404 3526–3529 3940 3967 4157 Vernet, Claude Joseph (1714–1789) 3967 Veronese, P. 368 Verweyen, Theodor 3508 Vetter, J. A. 3461 Vetterlein, Christian Friedrich Rudolf 335 409 3669 Viertel, Matthias 4198 Vieweg, (Hans) Friedrich, Verleger 2470? 2471? 2474? 2476 Villars, Marschall von 375 Villerey, Antoine Claude Franc¸ois 351 Villius, Rtin 2396 Vogler, Georg Joseph (1749–1814) 3634 Vogt, Friedrich 3694 Vçlcker, Georg 4276 Vollhardt, Friedrich 4164 Voltaire (1694–1778) 35 48 261 265 375 431 454 649 1602 3353 3529 3533 3803 3812 3967 Voß, Abraham 4194 Voß, Ernestine, geb. Boie (1756–1834) Frau von J. H. Voß Briefwechsel siehe KorrV Voß, Johann Heinrich (1751–1826) Lyri¨ bersetzer, Philoker, Idyllendichter, U loge, Almanach-Herausgeber 235 237 317* 327* 337* 342* 382 407* 417 3144 3163 3186 3211 3304 3359 3431 3565 3639 3905 f. 3967 4032 4049 4157 4193– 4200 Briefwechsel siehe KorrV Vulkan 3967 Vulpius, Wolfgang 3927 W**, Herr 694 W. n. 300 W., A. F. A., Briefschreiberin aus Halle, vielleicht Jacobis fi ›Daphne‹ 1391 1455 1579 1596 1668 Wachler, Ludwig 3675 Wachsmann 3635 Wackernagel, Wilhelm (1806–1869) 3448 Wagener, Hans 3523 Wagner, Schauspielerin 1795 in Freiburg 3345 Wagner, Albert Malte 3946.1 Wagner, Albrecht 3969 Wagner, Hedwig 3858 Wagner, Heinrich Leopold (1747–1779) 3213 3924 Wagner, Joseph 375* 882? Wagner, Karl 4120 f.

779

Namen Wagner, Nettchen 879 Wahl, Hans 4212 Waibel, Akademiker in Freiburg 3940 Waitz, Carl Friedrich 339 Walser-Wilhelm, Doris und Peter 3929 Walther von Klingen (13. Jh.) 202 Walzel, Oskar 3695 Wander, Ferdinand 618 Wangermann, Ernst 3739 Wappler, Gerlinde 3960 3962 f. Wartenberg, Jan 4076 Wser, Johann Christian 3305 3967 Waser, Johann Heinrich (1742–1780) Pfarrer in Zrich, 1774 des Amtes enthoben, 1780 enthauptet 3967 Watson, Kupferstecher 212 Watteau 3967 Weber, Wolfianer in Gçttingen 454 Weber, Erika 4208 Weber, Friedrich August, Komponist 264 287 349 3637 Weber, Wilhelm 3602 Wedel, von (?–1784) »Obrist Lieutnant, Canonicus am Stift unserer Lieben Frauen« 3967 Weech, Friedrich von 3647 Weeland, Horst 4260 Wegner 2563 Wegner, Christian 4058 Weidemann, Rektor »aus dem WesterWalde« 1503 3967 Weidemann, Interessent an JGJs Prbende 3967 Weidmann, Verleger 1979 Weikard 454 Weilen, Alexander von 3942 f. Weiller, Kajetan von 3393 Weimar, Klaus 3740 Weinhold, Karl 3924 Weinhold, Rudolf 3781 3846 Weise, Claudia 3433 Weiß, Christoph 3328 4103 Weisse, Komponist 375* Weiße (Weisse), Christian Felix (1726– 1804) 34 50 59 233 400 3174 3260 3290 3301 3672 3907 3912 3967 4201 f. Weissegger von Weißeneck, Joseph Maria (1755–1817) Verfasser historischer und ¨ bersetzer philosophischer Schriften; U 351* 3551 f. 4157 Weißer, Friedrich Christoph (1761–1836) Satiriker, Erzhler, Lyriker, Essayist 359* 368* 382 389* 393 400* 407* 411

417* 431* 436* 2720? 3940 Briefwechsel siehe KorrV Weisser, Hermann Anton 3859 Wenck 3271 3275 Wendeler, Camillus 4129 Werff, Adriaen van der (1659–1722) hollndischer Maler, Hofmaler in Dsseldorf 3967 Werkmeister, Benedikt Maria Leonhard von (1745–1823) 326.1 Werner, Richard Maria 4005 4188 Wernigerode s. Stolberg-Wernigerode Werthern-Frohndorf, Frhr Christian Ferdinand Georg von 3596 Werthes, Friedrich August Clemens (1748–1817) Lyriker, Dramatiker, ¨ bersetzer 1737 3104 3282 3967 4111 U 4203 Wesselinek, A. (Lesung unsicher), Maler 16 Wessenberg, Ignaz Heinrich (Karl) Frhr von (1774–1860) Bistumsverweser, Schriftsteller 326.1 382* 417* 431* 436* 847 864 f. 2720? 3180 3754 3851 3856 f. 4165 4204–4207 Briefwechsel siehe KorrV Westphalen, Engel Christine (1758–1840) 3374 Wetzel, Marie-Dominique 3429 Weygand, Christian Friedrich (um 1742– 1807) 3865 Weyland, Philipp Christian (1766–1843) seit 1790 »Geh. Kabinets Secretair« Carl Augusts in Weimar, 1794 Kriegsund Legationsrat 317* 2441 2446 Weyrauch, Wolfgang 3506 Wezel, Johann Carl 3216 4208 Widmann, Josef Viktor, Komponist 3637 Wiedemann, Konrad 4068 Wiegand, Hermann 4118 Wieland, Christoph Martin (1733–1813) 49 106 110 138 f. 141 155 157 162 172 181 193 214 f. 368 386 399 454 479 547 551 648 675 f. 782 814 845 871 878 897 f. 900–905 1281 1483 1577 1601 1924 3102–3104 3122 3136 3143 3145 3153 3158 3206 3209 3214 f. 3240 3246 3248 3254 3256 3260 3263 3264.1 f. 3267 3269 3272 3277 3279 3283 3288 3290 3292 3301 3336 3371–3373 3391 f. 3397 3467 3537 3541 3639 3672 3678 3694 3794 3799 3836 3879 3916 3924 3933 3940 3967 4038 4086 4090 4092

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780 4095 4097 f. 4117 4132 4134 4157 4209– 4217 4295 Briefwechsel siehe KorrV Wiese, Benno von (1903–1987) 3485 3510 Wiese, J. M., Komponist 3637 Wild, Michael 3754 Wild, Reiner 3328 3784 Wilden, Josef 4054 Wilhelmi, Schauspieler 3064 f. Wilke, Jrgen 4295 Willamov, Johann Gottlieb (1736–1777) Lyriker, Fabeldichter 3239.1 3258 3967 Wille, Jacobus 3970 Wille, Johann Georg (1715–1808) Kupferstecher, seit 1736 in Paris 3967 Willemer, J. J. 3381 Willer, um 1807 Schauspielerin in Freiburg 390 400 Willich, Johann Gottfried, Prediger 2005 3816 Willich, Schwestern, Celle 1827 1935 Willm, Joseph 3446.1 Wilpert, Gero von 3657 3663 4296 Wilson, W. Daniel 3860 Wimmers, Peter 3474 Wimmershof, W. 3741 Winckelmann, Ernst Christian (1737– 1785) Schwager, seit 1763 mit JGJs Schwester Johanna Maria Catharina verheiratet, Kaufmann und Berghandlungsfaktor aus Hannover, ab etwa 1777 in finanziellen Schwierigkeiten 14 3592 3967 Winckelmann, Johann Joachim (1717– 1768) 351 648 3332 3967 4086 4217.1 Winckelmann, Johanna (Jeanette) Maria Catharina, geb. Jacobi (1745–1781) Schwester JGJs, seit 1763 verheiratet mit Ernst Christian Winckelmann 14 954 973? 1385 1412 1999 2007 2129 2130 2137 2175 2189 3592 3967 4067 Windfuhr, Manfred 3722 Windheim, Christian Ernst von 48 3967 Winfried s. Hinsche, N. D. Winkler, Gottfried (1731–1795) 3967 Wissmann, Maria 3520 Withauer, Johann Georg (1751–1802) Komponist 317* 3622 3637 Withoff, Johann Philipp Lorenz (1725– 1789) 3967 Witkowski, Georg 4132 Witte, Bernd 4140 Witte, Georg Karl von 796

VI Register Wittenberg, Albrecht (1728–1807) Publi¨ bersetzer, Redakteur zist, Kritiker, U 1767–1770 beim ›Hamburgischen Correspondenten‹ 48? 59? 67? 73 74? 75 76? 83 85 86? 87 88? 91–93 104? 106 124 866? 1419 1449 1455 3087? 3131 3134? 3228? 3534 f. 3806 3867 3891 3917 3967 4005 Briefwechsel siehe KorrV Witting, Gunther 3508 Witzleben zu Weissenfels, Georg Hartmann von 382 Wolf, Madame, Komponistin 240 Wolf, Kriminalrat 3967 Wolf, Alfred 4141 Wolf, F. A. 4035 Wolf, Hugo (1860–1903) 3637 Wolf, L. 3635 Wolff, Christian von (1679–1754) Philosoph in Halle 48 3721 3967 Wolff, Eugen 3980 Wolff, Oscar Ludwig Bernhard 3456.1 3458 3473 Wolfram von Eschenbach 407 Woltr, Joh. Christian 3908 Woraleck, Schauspielerin 305 wp 3422 Wucherer, Gustav Friedrich 454 797 3568 Wukadinovic´, Spiridion 3765 Wulbusch, Petra 4033.1 Wurmser, General Graf Dagobert Sigismund 308 3345 Wrtz, Christian 3935 Wurzbach, Wolfgang von 3931 Wustmann, Gustav 3480 Wyß, Johann Rudolf, d. J. (1782–1830) Herausgeber, Volkskundler; Erzhler, Lyriker; Prof. der Philosophie an der Akademie Bern 368* 431* 2800 3200 x. 400* X. 3341 Xenophon 417 454 622 635 3967 Young, Edward (1683–1765) 375 386 454 3260 3639 3765 3967 Z. (Oberdt. allg. LitZtg 1789) 289 Z. (Poetereyen Breslau 1775) 3294 Z., F. 407* Zachari, (Justus) Friedrich Wilhelm (1726–1777) (Fabel-)Dichter, Verfasser ¨ bersetzer, Neubearvon Kleinepen, U beiter deutscher Volksbcher, Herausgeber; Lehrer am Braunschweiger Col-

Namen legium Carolinum 33 818 1047 1183 1836 3146 3249 3255 3967 4218 Zachari, Henriette 818 Zarathustra (Zor(o)aster) 3967 Zaupser, Andreas (Dominikus) (1748– 1795) Lyriker, Jurist, Dialektforscher 811 Zeckwort 3967 Zedlitz-Leipe, Karl Abraham Freiherr von (1731–1793) aus Schwarzwaldau (bei Landshut in Schlesien); seit 1770 preußischer Justizminister, seit 1771 auch Leiter der Kirchen- und Unterrichtsangelegenheiten 2197 3967 Zeeden, Ernst Walter 3742 Zehm, Edith 3999 4003 Zeller, Bernhard 3508.1 Zeman, Herbert 3861 Zeuxis 48 3967 Ziegenbein, Johann Wilhelm Heinrich (1766–1824) 418 432 438 Ziegler, Julius Wilhelm 390 400 Ziegra, Christian (1719–1778) 1353 1425 3264 3281 3893 f. 3967 Zimmermann 389 Zimmermann, Christian von 3862 Zimmermann, Georg 4123

781 Zimmermann, Johann Georg (ab 1786) von (1728–1795) Arzt, Popularphilosoph, Publizist, 1768 kçniglicher Leibarzt in Hannover 1452? 1645 2122 3224.1 3967 4139 Zinck, Barthold Joachim (1718–1775) 3891 Zinck, Freifrau von (?–1802) 317 4157 Zinck, Friedrich Frhr von (1753–1802) 317* 320 327* 333* 337* 342* 424 454 2371 2659 3170 3344 3348 3402 3639 3678 3754 4157 4219 f. Briefwechsel siehe KorrV Zoeppritz, R. 4039 Zoll, Franz Joseph (1770/1772–1833) Maler und Galeriedirektor in Mannheim 386 389 3370 3598 f. 3604 Zoraster (Zoroaster) s. Zarathustra Zotz, Thomas 3435 Zschiesche, K. C. 3743 Zschokke, (Johann) Heinrich (Daniel) (1771–1848) 3903 4035 Zumsteeg, Johann Rudolph (1760–1802) Mitschler Schillers, Komponist 417 842 3637 Zwergern, F. X. von 333* 4157

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