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German Pages 64 Year 2012
Ibn Gauzi's Kitab al-Wafa fi fada f il al Mustafa
Analecta Gorgiana
99 Series Editor George Anton Kiraz
Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.
Ibn Gauzi's Kitab al-Wafa fl fada f il al Mustafa
nach der Leidener Handschrift untersucht
Carl Brockelmann
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ISBN 978-1-60724-023-5
Printed in the United States of America
ISSN 1935-6854
3ßn (fern^fe % m af-T&afa ft fa&a'tf af-(ITluefiafa itadj Ut ßetbenev jEj^r^Mfi unierfuc^i. Von
C. Brockelmann. IBN ÖAUzi's Kitäb al- Wafä fl fadail al-Mustafä gehört in die grosse Reihe jener Werke, in denen seit dem vierten Jahrh. nach dem Abschlüsse der grossen kanonischen Sammlungen die muhammedanischen Gelehrten die von ihren Vorgängern überkommenen Traditionsmassen teils nach neuen Gesichtspuncten zu ordnen, teils practischen Zwecken nutzbar zu machen suchten. Während aber die meisten Werke der Art aus den practischen Bedürfnissen des religiös-gesetzlichen Lebens hervorwuchsen, stellt IBN GAUZI sich mit seiner Arbeit nur in den Dienst der Wissenschaft und der Erbauung. Die Persönlichkeit des Propheten, seine Abstammung von erlauchten Ahnen, seine wunderreiche Jugend, seine Thätigkeit als Lehrer seines Volkes, sein Kampf mit den Mächten des Heidentums, sein häusliches Leben, seiii Tod und sein dereinstiges Erscheinen am Tage des Gerichts: das sind die Stoffe, die er behandelt. In welche Zeit von IBN GAUzi's arbeitsreichem Leben das Kitäb al- Wafä fällt, können wir in Ermangelung ausdrücklicher Zeugnisse nicht genau feststellen. Nur an zwei Stellen seines Werkes giebt er selbst an, wann er die dort mitgeteilten Traditionen von seinen Lehrern erhalten habe. Die erste derselben (V, i) können wir fiir unsere Zwecke nicht verwerten, da das dort genannte Jahr (521) in seine früheste Jugend fällt. Wichtiger ist die zweite Stelle (I, 25); sie zeigt uns, dass das Werk nach 554 verfasst ist In noch spätere Zeit führt uns der Verweis auf sein Werk ^IJL&SM |»UG*.| (VIII, 14) das nach Hägi Haifa I, 165 im Jahre 575 verfasst ist. Wir haben es also mit einem Werke seines Greisenalters zu thun. Über die weitere Geschichte des Kitäb al- Wafä wissen wir nur wenig. Ibn Hallikän und die Tabakät Huffäs erwähnen es gar nicht, auch hat sich nur Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. III.
I
2
Q§ä(t&$t 3ur femttifc^fn ^ptdcjwtffenfcjafi.
eine, die von uns benutzte Leidener Hds. (Cod. Warn. 322, Cat. II, 156) erhalten. Sehr häufig ist unser Werk in der Sira des Haiabi benutzt, man vgl. nur folgende Citate aus dem ersten Bande, p. 36, 127, 146, 154, 220, 297, 298, 348, 379. Dijärbekri citiert das Werk z. B. I, 393, 2. Noch im Jahre 1161 [ine. 22. Dec. 1745) verfasste nach H.H. VI, 549 5 MEWLANÄ N A i i i AHMED EFENDI MIRZÄ'ZÄDE eine
unter dem Titel olijJi
Neubearbeitung
£ ¿jül.
Als erste Veranlassung zur Abfassung seines Werkes giebt IBN ÖAUZI in der Vorrede an, dass er viele seiner Glaubensgenossen gesehn, die eine ungenügende Kenntnis von der Vörzüglichkeit ihres 1° Propheten an den Tag gelegt. Wir brauchen diese Wendung wohl nicht gar zu wörtlich zu nehmen, da sie, wie es scheint, seit IBN KUTAIBA'S Kitab al-maärif fast zu den stereotypen Formeln der Dibäga gehörte. Das Studium des Hadit war ja, wie es bis auf die neueste Zeit im Mittelpuncte der geistigen Interessen der islamischen 15 Welt steht, im sechsten Jahrh. noch in voller Blüte. So hatte noch sein älterer Zeitgenosse der Kadi von Granada Ijäd (f 544) ein grosses Werk über denselben Gegenstand verfasst, das Kitäb as-safä ß tdrtf hukük al-Mustafa (cf. Ibn Hallikan transl. by SLANE, II, 419 n. 48) in mehreren Hdss. in Paris erhalten und in Stambul lithographiert. Doch 20 mochte dasselbe allerdings im Orient geringere Verbreitung gefunden haben. Die Ähnlichkeit im Titel der beiden Werke ist schwerlich Zufall, sondern wohl von IßN ÖAUZ! beabsichtigt, indem er selbst den Nachdruck auf das Wort wafä legte. Denn als zweiten Grund zur Abfassung seines Werkes giebt er 25 selbst an, er wolle mit ihm dem zu seiner Zeit immer mehr zunehmenden Unwesen der schwachen, d. h. unglaubwürdigen Hadite entgegentreten. Als fanatischen Gegner der Duafä und Mudallisün lernen wir ihn auch durch seine Biographen kennen. Er durfte umsomehr das Bedürfnis fühlen, dies Unwesen zu bekämpfen, als selbst 3° sp hoch angesehene Männer wie Ahmed b. Hanbai, der Stifter derFikhschule, zu der er selbst sich bekannte, den Traditionen, die nicht als Beweismittel in gesetzlichen Fragen, sondern nur zur Verherrlichung des Propheten geschmiedet wurden, offen ihre Nachsicht zu teil werden Hessen (vgl. dessen Ausspruch bei HALABI I, 3, 7 ff. und GOLD- 35 ZIHER, Stud. II, 154, n. x). Der Zweck seines Werkes ist, die wichtigsten glaubwürdigen Traditionen über die Vorzüge des Propheten in nicht zu umfangreicher Form gesammelt vorzulegen. Deshalb vermeidet er zunächst, die einzelnen Traditionen nach ihren verschiedenen Turuk aufzuführen, 4° er wählt eben nur diejenigen aus, die sich nach allen Regeln der Kritik als sahik ausweisen können. Das schliesst allerdings nicht aus,
QjfrodUfiwwtt, 36n ©aujt.
3
dass er für manche Traditionen doppelte Isnäd-ketten, sei es vollständig, sei es nur für eine Reihe von Gliedern, anführt. In solchen Fällen bedient er sich da, wo der neue Isnäd beginnt, der Abkürzung über deren Bedeutung man N a w a w i s Commentar zum Sahih des 5 Muslim, Bd. I, p 24 nachlese. Für jede wörtlich angeführte Tradition bringt er aber mindestens einen vollständigen Isnäd bei. W o der überlieferte Stoff zu umfangreich ist, wählt er nur das wichtigste aus, so erwähnt er cap. 27 am Schlüsse, dass Ibn Sa'd in seinem Klassenbuche nicht weniger als 70 Deputationen an Muhammed aufzählt; er 10 aber habe nur diejenigen ausgewählt, an die sich ein schöner (^j Hadit anknüpfe. Ein zweites Verdienst, das der Verfasser in der Vorrede für sich in Anspruch nimmt, ist die eingehende Gliederung seines Stoffes, den er in nicht weniger als 150 Capitel zerfällt hat. Er ist allerdings 15 nicht der erste gewesen, der in der Haditliteratur nach dem Ruhme einer kunstreichen Disposition gestrebt hat, vielmehr war ihm darin schon Ibn Hibbän (f 354) vorangegangen, dessen Sahih eben wegen dieses Vorzugs den Namen at-takäsim wal-anwa erhalten hat. Wie der Titel selbst angiebt, gehört das Werk in den Kreis der 20 Fadaifedcinit&a, deren Ibn Gauzi selbst noch mehrere verfasst hat. Dieser Literaturzweig scheint sich schon ziemlich früh aus der allgemeinen //«¿^Wissenschaft heraus entwickelt zu haben und zwar zunächst im Schosse politischer Parteien. So hören wir Ag. VII, 15, 2, dass der alidisch gesinnte Dichter es-Saijid el-Himjari (f 173) uner25 müdlich die Fadail 'Ali sammelte und in Verse brachte. Die Fadail unterscheiden sich von der Sira dadurch, dass diese objective Geschichte bieten, jene religiös erbaulich oder politisch gewinnend wirken wollen. Daher nimmt in unserem Werke gerade die Zeit aus Muhammeds Leben, die den Historiker am meisten fesseln muss, 3° seine politische Wirksamkeit in Medina, einen verhältnismässig geringen Raum ein. Diese hat Ibn Gauzi offenbar nur der Vollständigkeit wegen in seine Arbeit aufgenommen. Das zeigt sich auch dadurch, dass er in dem Kapitel über die Magäzi die alte Haditiorm zumeist aufgiebt und sich mit knapper, freilich noch eng an seine 35 Quellen sich anschliessender Erzählung begnügt. Um so breiteren Raum nehmen dagegen die Jugendgeschichte des Propheten und die einzelnen Züge aus seinem Privatleben ein; hier ist er bemüht, die in den grossen //«¿¡^werken nach den Gesichtspunkten des Fikh zersplitterten Traditionen in möglichster Vollständigkeit zusammen40 zustellen. Doch begnügt er sich nicht ganz und gar mit der Zusammenstellung. Hier und da, wenn auch nur vereinzelt, lässt er sich zu
(ffetiräge jur femiftfc^in
4
einem kritischen R a i s o n n e m e n t ü b e r seinen Stoff herbei. Hierher r e c h n e n w i r n i c h t d i e ( ü b r i g e n s s e l t e n e n ) F ä l l e , in d e n e n e r in d e r b e k a n n t e n F o r m eine Kritik g e g e n die G e w ä h r s m ä n n e r einfliessen lässt. D a b e i r e p r o d u c i e r t er e b e n n u r seine Quellen. A l s Beispiele teilen wir u n t e r Nr. I die ausführlichsten derselben mit. A n d e r s s t e h t es 5 s c h o n da, w o er die G l a u b w ü r d i g k e i t einer T r a d i t i o n d u r c h d e n N a c h w e i s , d a s s s i e in d e n b e i d e n Sahih's o d e r d o c h in e i n e m v o n b e i d e n
sich finde, in stereotypen Formeln, für ersteres
für letzteres
¿ y i J^jo I j j ß zu stützen sucht. Nur selten entwickelt sich daraus eine längere Erörterung, wie über die Traditionen inbetreff des Mi rag, 10 die wir unter Nr. I I mitteilen. Zuweilen j e d o c h ergreift er g e r a d e z u eine sich d a r b i e t e n d e G e l e g e n heit zur A u s e i n a n d e r s e t z u n g u n d B e g r ü n d u n g theologischer Ansichten, w i e in d e r E i n l e i t u n g ü b e r d a s W u n d e r N r . I I I u n d in d e m A b s c h n i t t ü b e r die U n e r r e i c h b a r k e i t * des K o r ' ä n s Nr. IV. In d e m letzteren S t ü c k e ist v o n b e s o n d e r e m I n t e r e s s e die P o l e m i k g e g e n A b Ü ' l - ' A l ä E L M a ' a r r i , a l s ein n e u e s Z e u g n i s f ü r d a s u n g ü n s t i g e U r t e i l d e r S p ä t e r e n ü b e r d e s s e n W e r k Fusül wa gäjät, cf. G O L D Z I H E R , Muh. St. II, 403. A u c h in N r . V f u h r t e r i h n a l s K e t z e r a n u n d s t e l l t i h n a u f eine Linie mit IBN R a w e n d l E i n m a l sieht er sich genötigt, eine nicht eingetroffene Prophezeiung M u h a m m e d s durch eine unnatürliche A u s l e g u n g m i t d e r G e s c h i c h t e in E i n k l a n g z u b r i n g e n (Nr. V I ) ; w i e e r a n d r e r s e i t s (Nr. V I I ) n i c h t o h n e G e n u g t h u u n g d i e P r o p h e z e i u n g ü b e r d i e k ü n f t i g e G r ö s s e d e r i s l a m i s c h e n M a c h t als e r f ü l l t f e i e r n k a n n . Z u m Schlüsse d e s Abschnitts; ü b e r die w u n d e r b a r e n G e s p r ä c h e Muh a m m e d s m i t T i e r e n (Nr. V I I I ) g e s t e h t e r d i e A n f e c h t b a r k e i t s e i n e r E r z ä h l u n g e n im Einzelnen zu; d e n n d e r w u n d e r b a r e K o r a n , die U n t e r w e r f u n g d e r weltlichen M ä c h t e d u r c h d e n P r o p h e t e n u n d die A n e r k e n n u n g durch die A n h ä n g e r der übrigen offenbarten Religionen gen ü g e n allein s c h o n z u m E r w e i s e d e r g ö t t l i c h e n S e n d u n g d e s P r o p h e t e n . D e n A b s c h n i t t ü b e r d i e V o r z ü g e d e s P r o p h e t e n l e i t e t e r ein d u r c h eine kurze A u s e i n a n d e r s e t z u n g ü b e r die drei G r a d e v o n Seelen, d e r e n erstem die P r o p h e t e n a n g e h ö r e n , Nr. IX. N a c h d e m er dies d u r c h T r a d i t i o n e n b e l e g t , l e i t e t e r a u s Süra 3, 75 d e n V o r z u g M u h a m m e d s v o r d e n a n d e r e n P r o p h e t e n a b . E r sei f e r n e r d a d u r c h a u s g e z e i c h n e t , d a s s G o t t ihn n i e m a l s w i e d i e a n d e r e n P r o p h e t e n m i t s e i n e m e i g e n t lichen N a m e n anredet, u n d dass er a u c h seiner G e m e i n d e verboten, d e n s e l b e n in d e r A n r e d e z u g e b r a u c h e n . W ä h r e n d d i e a n d e r e n P r o p h e t e n sich selbst g e g e n die A n g r i f f e ihrer G e g n e r verteidigen m u s s t e n , ist e s G o t t , d e r d i e V e r l e u m d e r M u h a m m e d s w i d e r l e g t . G o t t s c h w ö r t
* fgäz, cf.
SCHREINER
ZDMG XLII 663 ff.
15
20
25
3°
35
40
QjJtocfUfinann, 36« (Bau;!.
5
sogar beim Leben seines Propheten. A n Anzahl und Grösse der Wunder steht M. keinem Propheten nach, ja er übertrifft sogar alle dadurch. Gott hat im Koran seinen Propheten häufig in unmittelbarer Verbindung mit sich selbst genannt. Der scheinbare Widerspruch 5 zwischen der bekannten Thatsache, dass Salomo kriegsgefangene Kebsen gehabt habe und dem Ausspruche Muhammeds, dass ihm zuerst von allen Propheten die Verwertung der Kriegsbeute erlaubt sei, wird durch Interpretation der einschlägigen Stellen beseitigt. Schon in den eben besprochenen Auseinandersetzungen finden io sich mehrere Citate aus A b Ü ' l - W a f ä Ibn ' A k i l . Von demselben hat I.G. ausser dem noch ziemlich viele Stellen entlehnt, doch möge das Mitgeteilte zur Charakteristik dieses, wie es scheint, sonst unbekannten* Schriftstellers genügen. Nicht selten giebt I.G. am Ende einer Tradition lexicalische Er15 läuterungen zu derselben; dass sprachliche Studien ihm nicht fremd waren, sehn wir ja schon aus dem Verzeichnis seiner Werke. Zum Teil mag er solche Scholien schon mit aus seiner Vorlage herübergenommen haben. Es verdient wenigstens Beachtung, dass Ibn a l - A t i r in seinem Usd al-gäbe III, 66 dieselbe Tradition, die sich im Wafä 26, 8 findet, zo und zwar mit ganz anderem Isnäd bringt und doch dazu beinahe ganz dieselbe Erläuterung des wie I.G. bietet. — Seine Gewährsmänner nennt I.G. nur vereinzelt. 1, 42 führt er zu der aus Buh ä r i entnommenen Tradition, dass Muhammed Schafe für die Mekkaner auf Ja^lyi gehütet habe (cf. H a l . I, 172), die Erklärung des 25 i B R A H i M a l - H a r m (T. Huff. 9, 62 f 285, Verfasser eines y j ^ i in 5 Bänden. H.H. IV, 323) an, wonach Jaj^t^j' hier als Ortsname zu fassen sei. Derselbe wird ausserdem I, 24 in einer chronologischen Übersicht «als Gewährsmann für eine NachriCht über den Schlachttag von Gabala genannt. Dies Citat geht offenbar auf das bekannte Werk 30 O j j J t pLI £ zurück, das noch SujÜTf, Muzhir I, 84, 5 citiert und Ibn A b d i Rabbihi im Ikd durchgehends benutzt. Endlich wird derselbe a l - H a r b i 20, 3 in einer Nachricht über die Nebenfrauen des Propheten citiert. J a l a b wird dreimal erwähnt: 8, 12 durch Vermittelung des A b u Mansür (vgl. Talk. p. 4) in folgender Notiz: ¿ t ^ i 35 ^
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y.ALdi j j ! J l s J ü ¿ y ü J I ^ ¡üuo &L«JURj JJlXs
U Ä U ^ J[& ^»Ui ¿ f i j j t
((jwLÜI (ebenso bei (jAWÄlIkI Muarrab ed. S a c h a u p. 86,6). 13,2 wird * Wenn er nicht mit dem von
TUSY,
Lisi of Shyah Books
ed.
SPRENGER
no. 806 aufgeführten Dogmatiker Ibn (abi) c Alfil aus ' O m ä n identisch ist. (?)
p. 368
®et(räge jur femtttfciSen ^prac^TOÌffinfc^aft.
6
durch Vermittelung des Ibn Näsir von ihm berichtet, dass die Namen der beiden Kamele Muhammeds Sya.äx und pletXa» nur als nomina propria nicht als appellativa zu nehmen seien. Endlich drittens wird er in einer texfkritischen Bemerkung zu 2, 27 citiert. LÜ y»
v_JUJ (Jli ¿Uò
O j i l l ^ u«Jt«flJt und
»TYTJ
!jjC»
XjJÜt J j s l i eTpl, pJcLb
A i L b , vgl. Tàgal-arùs
V
p. 311, 7.
5 SAMIR
werden in einer lexicalischen Notiz zu 1 , 8 genannt. In den erzählenden Teilen seines Werkes hat I.G. die umständliche Form desIsnàd's nur selten aufgegeben und zwar: 1) bei Namenslisten, die als Producte späterer gelehrter Thätigkeit aus einzelnen 10 Traditionen zusammengestellt, natürlich des Isnàd's entbehren müssen. Solche Listen z. T. mit kurzen Notizen vermischt finden sich 14, 1. 2. 3 (vgl. I B N A L - A T Ì R I I , 236, der dieselben Materialien nur in anderer Ordnung bietet). 2) Zu Anfang des Abschnitts über die Privilegien (Hasa'is) des Pro- 15 pheten zählt er dieselben einzeln auf, ehe er sie durch Traditionen belegt. 3) Am Schluss des Capitels über die Wohlredenheit Muhammeds stellt er ohne Isnàd mehrere seiner Aussprüche zusammen, von denen einige ganz populiir geworden und daher z. T. auch in die von A R N O L D 20 Ckrest. Ar.. p. 14 ff. benutzten Werke übergegangen sind. 4) zwei Verse, die ein Besucher auf das Grab des Propheten gedichtet 28, 38, vgl. Text Nr. X. 5) die Geschichte des èabala b. Aiham , die er bereits im Kitàb al-Muntazam. ausfuhrlich dargestellt habe und daher 25, 7 nur kurz 25 recapitulieren wolle. 6) die Geschichte des Du'1-Kalà', die wir unter Nr. XI mitteilen. 7) eine Reihe von Berichten, die aus I B N I S H A K oder W À K I D Ì AI.-ASMA'Ì
entlehnt und z. T. durch ^JUJ! »LJle Jüi oder
J^t eingeleitet
sind. Der Umstand, dass 1.6. hier diese beiden Schriftsteller aus- 30 schreibt, kann für ihn nicht der Grund gewesen sein, den Isnàd auszulassen; denn, wie wir sehn werden, benutzt er dieselben noch an vielen anderen Stellen, an denen er einen vollständigen Isnàd giebt. Den Grund der Auslassung müssen wir also im Stòffe selbst suchen, den er kürzer zu fassen wünschte; ganz klar ist, wie schon oben be- 35 merkt, dies Streben bei den die Kriegsgeschichte Muhammeds behandelnden Partien. Ganz vereinzelt sind die Citate von Schriftstellern, bei denen I.é. nicht den vollen Isnàd angiebt. Es sind das ausser den bereits besprochenen lexicalischen Autoritäten nur folgende: 40 1) E Z - Z U H R } , d. h. I B N S I H Ä B ( T. Htiff. 4, 2) in einem Abschnitt
QgtodUfmmm, 3®n &au;t.
7
chronologischen Inhalts (Nr. XII). Da EZ-ZUHRI nicht wohl selbst als Schriftsteller gelten kann, so muss das Stück einer jüngeren Quelle entstammen. 2) ABU BEKR AL-BARK!, den wir schon aus
Talk. p. 10 nr. 32
5 kennen. 3) MUHAMMED B. HAßIB AL-HÄSiMi (WÜSTENFELD,
Gesckichtsckr.
nr. 59), gleichfalls im Talk, benutzt. Nach ihm wird 1, 39 f. 41 v berichtet, dass der Hilf al-Fudül (cf. IBN HISÄM p. 85 ff.) fünf Jahre vor dem Beginn der Offenbarung geschlossen sei; von ihm stammt ferner 10 das Stück über Muhammeds Einzug in Mediria, das wir unter Nr. XIII mitteilen. 4) ABU ISHÄK AZ-ZA66ÄÖ,
der bekannte Grammatiker (f 310
J. HALL. I, 28) wird in einer Erörterung über Kor. 7, 58 citiert, die wir in Nr. XIV mitteilen; das Citat stammt wohl aus dessen Buch 15 J f y ü l 5) die Koranerklärer (^^IJLJ!) werden IV 21 f. 80 v als Quelle einer Erzählung zu Kor. 15,95 genannt, die auch ZAMAHSARJ'S Kaiiäf I, 727 und BAIDÄWI I, 507 in etwas kürzerer Form bieten. 6) WAHB B. MUNABBIH (WÜSTENFELD Nr. 16, ZDMG
44,438). V o n
20 ihm finden sich drei mit Jlä eingeleitete Stücke. Das erste enthält eine angeblich aus JESAJA stammende Prophezeiung über Muhammed, das zweite berichtet von dem Verkehr des Teufels mit dem Himmel, das dritte und grösste erzählt die Vorgänge am persischen Hofe, die Muhammeds Geburt ankündigten, cf. Nr. X V . 25
7) IBN ÖARIR, d. i. AT-TABAR!
N a c h ihm wird 1, 19 fol. 28 v be-
richtet, dass der Prophet im Hause des Muhammed b. Jüsuf et-Takafi, des Bruders des Haggäg geboren sei, eine Notiz, die ich in den Annalen nicht nachweisen kann. Ferner wird mit Nennung seines Namens die Stelle Tab. I, 3, 1169, 15—1170, 7 in etwas verkürzter Fassung 2,19, 30 f. 53 v ausgeschrieben. 8) ABU HILÄL AL- HASAN B. 'ABDALLAH B. SAHL AL-'ASKAR}
(WÜSTENFELD Nr. 157) wird 2, 20, f. 53 v mit einfachem
citiert,
erscheint aber 8, 11, f. ioöv und 16, 17, f. I33r in dem Isnäd\ O ; ) / 0 (j-? tXt-sff 551^)}-*-''
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¿ 1 J l s du¿ä? ^ j ! 9) IBN ISHÄK wird im ganzen I4MAL teils mit jls, teils mit citiert und zwar ohne Isnad. LG. kannte also sein Werk nur aus privater Leetüre, nicht aus den Vorlesungen seiner Lehrer. Zwar er40 scheint 1.1. auch in verschiedenen Isnads z. B. als Gewährsmann des
Q^etiräge 5111c fitmitfcjie» ^pra4wt([enf4aff.
8
Ahmed b. Hanbai 2, 7, fol. 41 r = TAB. I, 1161 —1163, 2, 2, 21, f. 53 v— 54r = I. HISÄM 716, 10—7174, 2, 34, f. 6or = I. HISÄM 295, 11—2976 (die Zwischenglieder sind immer ^ t Lo JLs (V^jjt ^jJ o y ü u L> J l s (J^?! ^jx). In allen diesen und ähnlichen Fällen ist jedoch klar, dass I.I. nicht direct benutzt ist. Jene 14 Citate nun lassen sich mit 5 Ausnahme eines einzigen, das wir unter Nr. X V I mitteilen, alle entweder bei I. HISÄM oder bei TAISAR! nachweisen. Sein Text stimmt meist ziemlich genau mit dem dieser Epitomatoren überein, ist jedoch zuweilen noch kürzer. Ein Plus bietet er nur an drei Stellen, wo er die bei I.H. fehlenden Gewährsmänner I.I.'s nennt (2, 34, f. 6ov = I.H. 3006— 10 30i„:
jcuf
LH. 955U—956 I 6 : Y G
aui»-! ^ s . &ÜJLS>. ^JJ JUJUO ^^ÄJ^S?, 25i2 = ^
«JJ! DUFT
26,9 = I.H. 939S>-940 12 :
sOÜiä ^ t (j-e). Das allein genügt ja allerdings noch nicht zum Erweise, dass er I.I. selbst benutzt hat. Wenn er jedoch nur die Bearbeitung I.H.'s gekannt hätte, so würde er schwerlich die in dieser 15 fehlenden, nur bei TABARI erhaltenen Stücke ganz ebenso wie die aus I. HISÄM entnommenen citiert haben. 10) ABU SULAIMÄN AL-IJlTÄBi, der bekannte Commentator des BUHAR! {Tab. Huff. 13, 20 cf. Talk p. 8) wird nur einmal in der Nr. XVII mitgeteilten Stelle citiert, die an eine aus Tirmidi entlehnte Tradition 20 anknüpft. Wir kommen nun zu dem wichtigsten Teil unserer Arbeit, zum Nachweise der literarischen Quellen des IBN ÖAUZI. Diese Untersuchung ist uns zwar dadurch leicht gemacht, dass zu jeder Tradition mit Ausnahme der eben besprochenen Fälle ein voller Isnäd gegeben 25 ist. I.Ö. citiert aber mit Ausnahme der beiden Sahik nur noch zwei von den Werken seiner Gewährsmänner; erstens das bekannte Buch des TlRMipi ei-^amail f. 131 v und zweitens das Kitab at-Tabakät des IBN SA'D f. I58R. Sonst nennt er nur seinen eigenen Lehrer, sodartii die Kette der Gewährsmänner desselben bis auf den Verfasser 30 des benutzten Werkes, und endlich ohne Unterbrechung dessen eigene Autoritäten bis zu dem Gefährten Muhammeds, von dem die Tradition ausgeht. Dies ist nicht etwa eine specielle Eigentümlichkeit I.ö.s, sondern war allgemeiner Gebrauch in der strengen Traditionswissenschaft. Die einschlägigen Werke waren eben ursprünglich nicht fiir einen 35 allgemeinen literarischen Verkehr in unserem Sinne bestimmt, sondern konnten wie die ursprünglichen Traditionen selbst nur durch mündliche Überlieferung fortgepflanzt werden. Der niedergeschriebene Text sollte nur zur Stütze des Gedächtnisses dienen (vgl. GQLDZIHER, Muh. Stud. II, 194 fr.). Daher finden wir in alten Handschriften 4° regelmässig zu Anfang einen vom Abschreiber auf den Autor zurück-
Qgrijcfteftnann, 36« ¿^LaiSH OU-JI pyi £
OmX ^jJ tX+^l L o JLs J ^ j L o Jlä
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^tl i>jli> j j ! I, 25 f. 320. Ausserdem wird er ohne Isnäd mit
10
xXäj
X V , 2 citiert, wo nach ihm die Tradition mitgeteilt wird, dass der Prophet seinen Bart mit wars und Safran zu färben pflegte. Es scheint also, dass I. (JAUZI die Sunan des ABU DÄWÜD nicht zum Gegenstand eines besonderen Studiums gemacht hat; denn das erste Citat beruht offen- 15 bar auf mündlicher Tradition, das zweite ist einem anderen Werke entnommen. 5) ET-TIRMIDI'S Gämi wird 68mal mit folgendem Isnad citiert: ^yaija ^
tVtja.! Taj J U ^ U a w J I yjjwbii ^jJ j+s. g l ^ 1
JLs 15 j m y d l
J^» 15®')^'
ij-i ^
^
20
j-?' Lo. EL-HAITAM wird als Schüler TIRMIDI'S auch
T. Huff. 12, 54 genannt, die übrigen Glieder der Kette kann ich sonst nicht nachweisen. Neben diesem Hauptisnäd finden sich nun wieder zwei andere. Der erste lautet: yrfajf
Lo JLs ^J&Uc ^ j j r®') L L ü l
(•ii^J! X o Jüä o t y ü l ^ f ^ ¿joo^jJ!
j-?'
Twu JU> ^ K j l J I cXt^s?
Jüä v * ^
XI, 7 f. 125 v. Derselbe zweigt
sich also erst im dritten Gliede nach dem Verfasser ab. findet sich der Isnad-. C j JÜ
j£M xJUI tXxe ^
Zwölfmal
¿LLJI J u x ^ i i l j j t Lj^jJs-t
^Li'
y d "kl J^ä
¿ j u y J ! Lo JLs ^ j ^ x ä J I noch ¿ilajXJ! y d j
25
Zweimal ist hinter dem dritten Gliede 30
eingeschoben, und in dieser Form findet sich
der Isnäd auch bei IBN AL-ATIR, Usd al-gäbe I, io, 11 ff. sowie im cod. Gol. 101 (Cat. Lugd. IV, 57). Einmal XVI, 4 wird auch ohne Isnad das Werk des TlRMipi JoUccJI (ed. Cairo 1273) angeführt.
QSrocficftnann, 38« (Bauji.
13
6) A B U ' A B D AR-RÄHMÄN (AN-NASÄ'I) e r s c h e i n t n u r e i n m a l 29, 2
mit
folgendem
J^
bl J b
Isnäd'.
^
JUAHANBAL
b^ä-t
^JÄ? ^ T ^ ^ u i t ^JI b l JLs ^ L Ä J J I
L u Jü> 5
I i i J b ' ^ j j y a i t ^ j j «JÜ1 äu»
Der
«JUI ¡y+z i j i
Lehrer
»Dt
(^JI
L u JU' ^ j ä j o ^ j j !
I. GAUZI'S i s t u n s
schon
bei AHMED
B.
begegnet.
7) IBN MÄGA erscheint nur zweimal (Xe I, 29, 10) mit folgendem Isnäd'. j j j j*wjiJI ^j! b ! J b ' ¿ o l i X i d l iX*^ ij-? is^TO
^
t\+£>l Juulw j j I b l
J^Jt
t^Jb Xs.Lo
yG.
D a s zweitemal folgt auf IBN MÄ6A
noch
A B Ü ' L - K Ä S I M B. MINDA.
Nach diesen von speciell hanbalitischem und allgemein islamischem Standpunct aus als kanonisch zu betrachtenden Werken führen wir die übrigen Haditsammlungen in rein chronologischer Ordnung auf, 15 ohne zwischen Musnad und Musannaf zu scheiden. Der Einfachheit wegen verbinden wir damit gleich die übrigens nicht zahlreichen historischen Werke, soweit dieselben mit einem vollständigen Isnäd citiert, also von IBN ÖAUZI selbst auf eine Linie mit den Hadxtwerken gestellt werden. 20
1) MUHAMMED B. ' O M A R A L - W Ä K I D I ( f 209) e r s c h e i n t 2 9 m a l
folgendem Isnäd'. ^LJI
ycüs
f* 5 0 /?' J+2L u J b äteLvl (^iXäl^JI 25 findet sich
jjj
^ ¿T18^'
^
¿ J j i l t u Jb'
L u J b - JOLW YJJF. ^
^Jo
mit
jj|
j~?l L u J b jljpJI d+a-l L u J b
Zweimal f. 63 V und 66 r
(f 289 cf. T. Huff.. 10, 46) statt «bj=L|
iooLvl Zu den einzelnen Gliedern dieses Isnäds vgl. LOTH, Das Classenbuch Ibn Sa ds p. 18 ff.; die drei ersten finden sich auch in der Riwäje des von KREMER herausgegebenen WÄKIDI, cf. Journ. As. Soc. Bengal. X X V p. 55. D a nun aber I. GAUZI für I. SA'D den30 selben Isnäd hat, so bleibt es im einzelnen natürlich unsicher, ob diese oder jene Stelle aus I. SA'D oder aus WAKID! stammt. Ausserdem wird W . 11 mal mit J b oder citiert, einmal im Anschluss an den vorhergehenden Isnäd. E s handelt sich dabei meist um chronologische A n g a b e n , die bekanntlich W.'s W e r k besonders auszeich35 neten. Zum Vergleiche mit anderen Recensionen teilen wir unter Nr. X V I I I ein Fragment mit, das sich teilweise auch bei TABAR} I, 1570, 8 ff. und in erweiterter Fassung auch bei HALABI III, 446 findet.
®«tft%i ;ut femtftfcflin ^pr«c|wilfenfc?afi.
14
2) N U ' A I M B. H A M M Ä D , der Verfasser des ersten Musnad F 228 (T. H. 8,6) findet sich nur 10 b 1 in folgendem Isnäd\ tX+£S? üjjia.!
Lu JÜ
d+22 yjf to JÜ
pjuüXu JÜ jg^AÄ
yelfc ^f ^ t
^ SytÄ. Lu JÜ
3) M U H A M M E D B. S A D (F 230) dessen Classenbuch, wie wir oben 5 gesehn, einmal namentlich citiert wird, erscheint 35 mal mit dem in Nr. 1 angeführten Isnad. Derselbe repräsentiert die bekannteste Recension des Classenbuches und findet sich auch in der Gothaer Hdscht. (cf. LOTH 1.1.), der von Cawnpore ( S P R E N G E R , J. As. Soc. Bengal. X X V p. 56) und in dem von S A J J I D A N - N Ä S für sein ' Ujün al-ätar benutzten 10 Codex ( S R E N G E R 11. p. 59). I . Ö - A U z i hörte das Classenbuch bei M U H A M M E D B . ' A B D A L - B Ä K I im Jahre 529, cf. Talk. p. 4. Nur einmal ( 1 , 20) findet sich ein in den vier ersten Gliedern ganz abweichender Isnad'. f> w C
xJU! JkAft
y l ül JLs ¿ X J I 4X4JS? ^
^T Lu JÜ v'j^äM ^j-wwJ.1 HUDBA
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jjydl tXAft Lu JÜ ¿^-fljt tU^P
X u J Ü juoLJ 4)
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CJ^it Lu J Ü ^ j y o ^
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Üt J Ü
JjUu ¡jJ!
235 (T. II. 8, 25) erscheint nur 20, 6 in dem Isnad'.
Lu 3Ü jjJkJ! ^fi ^ ^ÜÜI & 2ÜJI jX Ü^Aä-l oUä. LU JÜ SjJje Tju JÜ äuLa. Lu JÜ ¿yUJt ^ yj-w^l jjl 20 5)
' O T M Ä N B. A B ! S A I B A ,
Verfasser eines Musnad
einmal (4, 28) mit folgendem Isnad'. iX*s».t ^
Lu oJÜ ^
Lu JÜ
F
jj^udl ^
239 (T. II. 8,28)
btöl
j j tX^I ouU äUoy UiCüi JÜ **Ä£J! tJ-? ¿Lm b j JÜ tX^a.1 yjJ yfil) 25
jüjuä ^ j-vtz Xu J Ü ^JLc. ^ J ^ s f . Nach T. H. überlieferte O. Traditionen, die man von ihm nicht weiter überlieferte. Zu diesen scheint auch die hier von I. Ö A U Z i aufgenommene Wundererzählung zu gehören: Eine Eidechse, die ein Beduine gefangen zum Propheten bringt, bezeugt in einer phrasenhaften Reimerei von fünf Versen, 3° dass M. der Prophet sei, cf. H A L A B I III, 496, 5 v. u. 6) ' A B D B. H A M ! D , Verfasser eines Musnad (f 249, 7! H. 9, 4, HÄoi H A T . F A V, 534, Gothaer Hds. Nr. 590 Cat. I, 456) wird 4mal mit fol* cf. Muitabih p. 564 nr. 3. ** cf. IBN HALL. I, 374*** cf. GOLDZIHER, Stud. IT, 405.
®rocfiefmux Li^o»! (jwjU ^
^
^
¿ y Ü J I . Die so eingeleiteten drei Traditionen (2, 12; 26, 6; 25, 3) gehn in letzter Instanz auf MUHAMMED B. IshÄK zurück. Die beidei) letzten stimmen fast wörtlich mit dem Text bei I. HiSäm 428, 13—429, 17 und 30 TABARi 1572, ,-s, IS72, ,4 — 74. .7. 1574,5-2°ß) JkÄ ^ j j
t o JLs^lIi! Jux
j ^ ä - I L o JLs iuaXau j j j j ^ j ^ i l
^jLgJt ^
y^sl-
d^LJI
y l t o JLs
^ x y^-i»^! j - j t T o JLs
A l s Lehrer I.ö. erscheint 29,3 & 8 j ^ x j l
* ? var. ^ L a ä J l u n d J ^ L a j Ü ! fehlt Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. III.
\mLubb.\m&Mu'stabih. — 2
** ? H d s . j j / . Ü j J t .
I8
(gtiirägt jut femtitfc?«» ItyradSrnffenfciSafi. ^
^Laiid
JUÄ (.MuStabih 494, 9) und 7, 6 JLAÍ¿JI .JI %
(? Hds. J t j j Mtätabih 78 nr. 5) Jl^j ^
^«¿ ^
jjlXäl
oiUJ! J J O^sr ^ ¿ f t l « JLs v i M cH 5 ¿UaJI ^JLw ^ J^s? jSl3 Lo JU 2, 10 (das Wunder vom wandelnden Baume). I.G.'s Lehrer AS-SÄMMÄK kommt nur hier vor. b) OÄJo tX+ai ^ cj-«J.t Lo JU JjLJI ^jj yjj oLsaJl 10
£0 JU ; joj! ^ 25, 4.
^j—J-l ^
^
32) A B U B A K R MUHAMMED B. ' A B D A L L A H A S - S Ä F I ' 1 F 3 5 ° (T- H-
12, 1) in drei a) Y C J
Isnads: LO J U
29 mal.
LYC , J J
IBN HOSAIN
V J U B JJ!
Lo JÜI ^JJYAIL
^TLIT
war auch LÖ.'s Lehrer für den Musnad
des A H M E D B. H A N B A L .
15
h) oiLd! ^ ^ CUü? yCj yjl Lo JU ¿oLU-t ¿JUÜUI
IJUT TUFT ^ J J !
c) «JU! J ^ X JJT l o
JU
«O ^GXIÜIJI J X J
25
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L-TTJYOJ ^ J J
5. 1
JU
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jjt Lo JU^oU ^s tX^rfTil ^JJ Lo JU
N D 5-
¿jäJI
»JJI j o x LO J U J,L*JI T X * ^
LI ^
2 1 , I.
33) D I ' L I Ö Verfasser eines grossen Musnad (T. H. 12, 2) T 351. Isnad'. ^ t^ji-^' JU C^UJI ijbSjJI Iii £1 ^ e J Iii JU ^ ¿ U ^ft ^J! Xo JU ¿jibLJ! 28, 4. 34) A B U A H M E D B. " A D I f 360 verfasste JojuüJtj ^«4-1 i J-»L£!! (T. Ii. 12,40) wohl identisch mit ^jjotXÄJt *\juuc Hyuo £ JüaLOI Kairoer Katalog I, 129 fif., GOLDZIHER Stud. II, 142.. Isnad 4, 3 und 15,2: ^j! Ul JU ^ viLU! J^Ä jya** jitT^I
Lo JU ätX«*»* ¿iXc jjjl. Derselbe tWWfindetsich 1, 25, doch mit 30 (X*a.| ^ t an Stelle des ersten Gliedes. * zu streichen.
ätXju»* Xät
24
®et(tägt 31« fimtKfcISen IJpraclinnffimfciSaff.
35) ÄT-TABARANI F 360 (T. H. 12, 27) verfasste u. a. auch einen üyAySb (Xi-wjo (vgl. den Schluss des folgenden Isnäd) kommt 3, 15 in folgendem Isnäd vor: Lo iüäjjJb tXs-I^JI OUA ^
tX«^aJt
>!ia*JI
CVAÄJ
äxüe^
I^JLi jyaX*
^jue Li'tXa«.
J ^ (jljtVe ^JI "Lo Jb ^XA+JIJ yxfiJI ^jjo isJJi
Joa ouü
iUJsbj cUicJI ^jJ iXfrS-t
Lo J b ^Ivi-laJI Lo «JLs
^
(J-?!
^Xs ^jt bt
Lo J b ¿jl^Äeyt jJLs? (jo jj—i-t Lo J b ¿ j L ^ o y i ijA
( J j (JflÄa.
jj^Ä-^J!
j j J V**®*
äMJUi Lo JLs
J b S^JY» ^GJT. Dieselbe Tradition wird kurz vorher nach AHMED B. HANBAL m i t e i n e m a n d e r e n a u f GÄBIR B. ' A B D A L L A H z u r ü c k g e h e n -
den Isnäd mitgeteilt; vorher geht eine im Wortlaut nur wenig abweichende Fassung, die auch BUHÄRI I, 1546VU und 245, 12ff. sowie MUSLIM III, 30010-12 bieten. In der letzteren nun stimmt der Isnäd in den drei letzten Gliedern mit dem des TABARÄN! überein. Es scheint diesem also eine Verwechselung der Isnäds passiert zu sein. 36) A B U B A K R MUHAMMED B. A H M E D AL-MUFID f 378, V e r f a s s e r
eines Sahih (T. H. 11, 61) Isnäd 2, 31: Iii J b
jjyJI (Xaä ^
j^c.
^
bLo!
yj\ bt Jb' ^ ^ L J t J^s-I ^Jj (j-tj'^JI
Lo J b ^¿blv^aÄJt i^LäJt (^j!
Jaju^I f*56^?' j j ' T j t J^-ü oL&ilt £t tXAftJI tX»J&.t ^ J (X*^? y G jjt
37) 'ALT B. 'OMAR AD-DÄRAKUTNi F 385, Verfasser eines Sunanwerkes (7. H. 12, 70; I. HALL. II, 240) in 8 Isnäds:
a) ^
jjj
jj^YL
bt Jb' (jt^ÄJ
^¿¿¿YJJT
iVft Xsl Jb
JULÄ
(3Ü tXf-ft bt
¿IUI tX+Ä ^ iX+sylo Jb
j ^jjI
2, 14 und 23, 26.
b) die R e c e n s i o n d e s c A B D AS-SAMID B. ' A L ! B. MA'MUN h ö r t e I.Ö.
bei Muhammed b. 'Omar al-Armawi (2, 19), bei demselben und alHasan b. 'Ali al-Häfiz (10a 3), bei demselben und Abu Bakr Ahmed b. Zafar*** (4, 19) bei dem letzteren allein I, 11. c) die R e c e n s i o n d e s A B U ' L - F A T H C ABD AL-KAR1M B. MUHAMMED B. AHMED AL-MAHAMIIJ m i t 2 Isnäds'.
J U Ä b t J b J^ab ^
J^SFTJ!
* cf. Mustaiih 236 pu, T. ff 1.1. falsch SJo^. — ** Mustabih 509, 3. *** Hds. ^¿ki, vgl. MuStabih 496, 8.
®rocftcfmann, 36« (Boujt.
25
¡^Ä -^J-J ^ ^ w ^ J I i, 4 und bt J U ¿«Jtyi-I *CSJ)JT ^
oys^Tät ^
TUS? |JCUIT
^
d) d i e R e c e n s i o n d e s ABU TÄLIB MUHAMMED B. ' A L I B. AL-FATH
AL-'OsÄRi hörte 1.6. bei Hibatalläh b. Ahmed b. al-Hosain (5, 1) und S bei "Abd al-Wahhab b. al-Mubärak, der sie seinerseits von Abü'l-Hosain b. Abd al-Gabbär erhalten (2, 19). 38) A B U H A F S 'OMAR B. AHMAD B. SAHIN f 385, ein s e h r f r u c h t -
barer Schriftsteller {T.Ii. 12, 68; I. H A L L . I , 324 nr. 2; WÜSTENFELD, Geschichtschr. nr. 150) in drei Isnads'. 1°
a)
yj\ Lu J U ^ y ü ! yelis
( J ^ S S L I ¡J.J ¡ j a i A .
. j j Jk+Ä? ^ o y>\ Iii
4 , 5 (auf MUHAMMED B. ISHAK z u r ü c k -
^GJ!
gehend = I. HISÄM 671 pu.—672, 8) 4, 15, 27, 28. Für das letzte Glied steht 4, 3: ^jbjJf ^ j j ijaJub- y j TJU J U JU^Ia- ^JJ! LU J U , wohl aus (jjJsLi '5
verderbt.
b) J j
(X**—
^ f t j j ! Iii J U (jaÄa. y>\ "Lu J U
Lf
1, 39; 2, 17, 30 ( = Bu-
HÄRI I I I 12, 10) 4, 9 ; IOC 2, 3; 12, 4, 12, 18. C) JOCIL!
jyOMO JU
20
LI J U ^ y i j l ^ X , j J «JJl J u £ JJ^LÄ
^
aJU! J U X ü l
JU
12, 10.
39) ABU'L-HASAN B. SAM'ÜN***, d e r b e r ü h m t e P r e d i g e r , F 3 S 7
(I.^Hall. II p. 23) dreimal (4, 5; 8, 19; 9, 1) mit dem Isnäd\ «JJI juff Ul J U ¿JLÄJÜI ^ÄJI ^ ¿X >_*JUs Lu J U tXt^.1
^
J-U^L
YJF L J
40) AL-MU'ÄFI T 390 {T. H. 13, 13) Verfasser eines Musnad, den 25 IBN A L - A T ! R Usd al-gäbe I, 11 u citiert, einmal (7, 11) mit dem Isnäd: J U ^lli-l ^AÄ
jj\ Xäf J U lil^LJI
WIäjJI J u ä L i
¿ l * J ! "Lu J U ¿ j j i a J t «Jüf J u x J J yftüs "Lu. Darauf folg^JU ¿LuJI41) A B G T Ä H I R MUHAMMED B.'ABDAR-RAHMÄN AL-MUHALLTS 1 3 9 3 30 (WÜSTENFELD, Geschichtschr. nr. 155), der uns bereits in den Isnads zu AZ-ZUBAIR B. BAKKÄR u n d IAHJÄ B. SA'TD b e g e g n e t ist, e r s c h e i n t
* ? vgl. Multabih 62, 63. — ** Hds. ^gjuüyl. *** Hds. ^ylL^a, vgl. jedoch Musiabih p. .304, 4.
26
(gdiräg« 3t« f«miit(c$en l&pracJSwiffenfdkft.
28, 5 in dem Isnäd: jf.! Jlü
Lo JLs ¿ J u i ^ l J ^ l ^
Ju**J Iii
Lo J b ' ^yuJI. Derselbe Isnäd steht 4, 15, doch wird
als I.Ö.'s Lehrer neben Isma'il noch
y G j j | genannt; sowie
1, 2, wo I.ö.'s Lehrer Iahjä b. al-Hasan b. al-Bannä ist. 42)
ABU
HILÄL
EL-HASAN
B. ' A B D A L L A H
B. S A H L
EL-'ASKARI
5
(f 395? I. $ A L L . II, 440 nr. 4; W Ü S T E N F E L D nr. 157), Verfasser eines berühmten Korancuinmentars wird mit einfachem ySöy 2, 20, sowie 8, 11 und 16, 17 mit folgendem Isnäd citiert: Gl J b ¿ s y ^ y t
^
^ v f
JOJ!
&
c ^ l
AXFT ^
li^LJI v_JUa r?' ^
^ILT
Beidemale folgt
Lst
JUr ¿^AaJ!
J b
^^LOJI
TX^AF
JLs.
4 3 ) A B U BAKR AL-BURKÄNI,
t
42S
ein bekannter Traditionsschriftsteller,
(T-H. 13, 50) ioe 5 mit dem Isnäd: J b ¿ j J j i l *JL!I äutf I i i
t^jL^Jt ^
Jlj' ¿ j L ä j J ! ^ ¿ J !
¿sä ^
4 4 ) A B Cr NU'AIM AL-ISFAHÄNI f 4 3 0 (I. HALL. I, 7 4 ;
187) Verfasser von
I p . 3 0 7 ; GOLDZIHER
¿pLäsJ!
JVX.
JWL«JO
^^¿UJO
JUM/JO
t X ^ L j 15
WÜSTENFELD
{Kairoer Katalog
St. II, 1 5 2 ; N A W A W I I, 1 7 , 15) u n d
JKR
^ ¿ i w 1
{T-H. 13, 62), eine der häufigst citierten Quelle^, 50 mal
mit dem Isnäd'. JLs ¿ ^ L a j ^ l ^ ^ i t (\juM y l b L Ü 20 j^uü L i J b ¿ W f iX^S? (JJ tX*^? JJU« b l sowie mehrmals nur mit J b - Ausserdem erscheint er-zweimal (17, 2 und 4, 5) als Gewährsmann des IJATIB AL-BAGDÄDI (S. U. nr. 47) und so wohl auch in dem Isnäd: b l 51b ^ L J I j j l L i J l i (X+ÄI ^JJ einzusetzen ist. im Sahäh sv. ^ji Lo Jb" ^AiJtj 1^*3 ^JI
^ T J ^OLJ
^IIX+ÄJI bjj.Ä-1
falls hier nämlich ¿^c für das zweite 25
Dreimal (3, 16 zu der Tradition, die
GAUIIAR!
anführt, 29, 3 und 10) findet sich der Isnäd: ÜjtXa-
^AÄJI
aüJt
Lo
ioä^yi &
DOJ^JI
JkXÄ ^Jj J+XA
Tjl J b »Mj^t -!
^
* Hds. ohne Puñete cf. Muiiabih 478, I und n. 1. — ** Hds. ^«jbflJ!. *** Hds. — t* Hds. ohne Puñete.
®rocftefmatm, 38« ßaujt.
2;
^JU. Doch handelt es sich hier wie bei den meisten Traditionen des Ma'mar wohl nur um mündlichen Vortrag, zumal 29, 10 ausdrücklich adäiJ hinzugesetzt ist. 45) A B Ü ' L - K Ä S I M H I B A T A L L Ä H B. A L - H A S A N A T - T A B A R ! f 4 1 8
5 H. 13, 56) viermal (4, 2 bis, 17, 18) mit dem Isnäd: t u l ^ J ! ^AjiAJjkfl ¿sft ^ j j !
j C j ^s! Iii JÜf Jlä.
^r.
(T.
U^.xä.1 sJJt Jotw
Zweimal folgt ¿j-iiaJ! JÜS.
46) A H M E D B. A L - H A S A N A L - B A I I I A K I F 4 5 8
(r. //
1 4 , 13)
ver-
fasste ein grösseres und ein kleineres Sunanwerk sowie die Joj!i> 10 ^ S j a ä J I , aus denen f. 55V am Rande ein von dem I.G.'s etwas abweichender Isnäd angeführt wird, ist 9 mal auf die Autorität des ¿tXfcLaJI J-^aJt ( j j t , einmal nach ^ » ü a ^ j j 3, 6 citiert. Die Stelle, an der er mit y i o angeführt wird, ist bereits unter nr. XVII mitgeteilt. 15
47) A B Ü B A K R A H M E D B. A L I B. T Ä B I T A L - H A T I B
AL-BAGDADJ,
Verfasser der berühmten Chronik von Bagdad (T. H. 14, 14) -j- 463 wird 51 mal nach ^lyi!!
I Jy-c jyaJuo
citiert, den wir
bereits aus dem Talkih (p. 5) kennen. Zweimal (3, 21 und 28, 41) findet sich der Isnäd'. T j | JLs ¿^JUOJI ^ t 20 c y j b ^jJ
J j L J i V_JLb
^jJ (X^aff Tit JU' ^ ¿ J l ^j&Us ^ J j
b^xis-l ^
Nur einmal (28, 41) wird er nach Muhammed b. 'Abd al-malik citiert, der uns schon einmal begegnet ist, sonst aber nicht weiter vorkommt. Nach Ausscheidung dieser Isnäds, die auf eine nachweisbare literarische Quelle zurückgehn, bleibt noch eine Reihe von Ketten zurück, 25 in denen sich der literarische Redactor nicht mit genügender Sicherheit erkennen lässt. Das mag z. T. darauf beruhn, dass uns die ältere Traditionsliteratur nicht mehr genügend bekannt ist, z. T. aber sicher auch darauf, dass viele Traditionen zu IBN 6AUZI'S Zeit überhaupt noch nicht literarisch fixiert waren. Es wird sich nicht in Abrede 30 stellen lassen, dass im sechsten Jahrh. der Strom der mündlichen Überlieferung noch nicht versiegt war, wenn auch die Hauptflut schon in den zahlreichen Musnads und Sahihs eingedämmt war. Allerdings wird man nicht erwarten dürfen, dass diese versprengten Nachzügler der mündlichen Überlieferung wesentlich neue Züge zur Propheten35 biographie hinzufügen. Es handelt sich dabei weniger um neue That* f 557 Mustabih 115, I. ** cf. NYLANDER, die Upalaer Handschrift der Dalä'il an-Nubuwma. Leyden 1892.
®4tiräge jur fcmtftfclSett gpradSwiffenfciSaff.
28
Sachen als vielmehr um neue Fassungen des bekannten Materials. Die Abweichungen liegen im Isnäd, nicht im Main. Es muss aber mindestens sehr fraglich erscheinen, ob sich derartige Materialien überhaupt jemals für unsere europäische Wissenschaft werden nutzbar machen lassen. Vor der Hand ist es jedenfalls unsere Hauptaufgabe, 5 erst die grossen Grundlinien der literarischen Bewegung zu erkennen. Später mag dann auch vielleicht einmal da? Interesse für die untergeordneten Träger derselben berechtigt erscheinen. Wir verzichten daher auf die Mitteilung der in Rede stehenden Isnäds und begnügen uns damit, den Zusammenhang des Kitab al-Wafä mit den Hauptwerken der /2W2VWissenschaft dargelegt zu haben.
1. JLs JU4-!
^Jj J l ^ J L u j Jjlla- y ^ l JLs (VIII« fol. 107 r)
oJ^aJI Hu JLs ^jJJyJI «JJ! JJ^uj ^
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* folgen die Verse Tab. I, 1240/41 wo die Variante verzeichnet. — ** folgt TABARI I, 1241, 3. 4.
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Zum Schluss ist es mir eine angenehme Pflicht, zu danken dem Interpres L e g a t i Warneriani, Herrn Prof. DE GOEJE in Leiden, der 10 mir mit bekannter Liberalität die Handschrift erst in Strassburg dann zur Collation während des Druckes noch einmal hier in Breslau zur V e r f ü g u n g stellte, sowie Herrn Privatdocenten Dr. A . FISCHER in Halle, der zu Beginn des Druckes die Handschrift entliehen hatte und mit grösster Bereitwilligkeit die Collation der Druckbogen von 15 nr. I bis nr. X I V zeile 4 zu übernehmen die Güte hatte.
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Siegmund Fraenkel. Es ist längst beobachtet worden, dass sich dem im Ganzen sehr festen Gefiige der semitischen Lautverschiebungsgesetze allerlei unregelmässige Lautvertretungen entzogen haben, die man meist auf Wirkung von Assimilationen oder Dissimilationen hat zurückführen können. Eine systematische Darstellung dieses für die Geschichte der semitischen Sprachen sehr wichtigen Gegenstandes fehlte aber, und so kommen die kürzlich von J. BARTH veröffentlichten Untersuchungen*, die hauptsächlich dieses Gebiet behandeln, einem dringenden Bedürfnisse entgegen. Ich will über diese Arbeit hier eingehend Bericht erstatten und daran gelegentlich eigene Beobachtungen anknüpfen. Zunächst einige allgemeine Bemerkungen. Vor vielen Etymologen zeichnet sich B. durch seinen auf scharfe Beobachtung des Thatsächlichen gerichteten Sinn vortheilhaft aus. So nimmt er die Tradition auch der vortrefflichsten arabischen Originallexica nur selten ungeprüft an und verwendet im Allgemeinen zu seinen Untersuchungen arabische Wörter nur in den Bedeutungen, die er auf Grund seiner — sehr ausgedehnten — Leetüre zu belegen im Stande ist. — So versucht er weiter niemals, die reiche Fülle von Bedeutungen, die so viele arabische und manche hebräische Wörter haben, in den Rahmen sogenannter „GrundbedeuUmgen" zu spannen. E s ist zu hoffen und zu wünschen, dass sein Beispiel auch andere zur Vorsicht auf diesem schlüpfrigen Gebiete mahnen wird. — Den meisten B.'schen Etymologieen merkt man es an, dass sie sich dem Verf. ungesucht bei der Leetüre aufgedrängt haben. Das ist schon eine gewisse Bürgschaft für ihre Richtigkeit, wenn auch natürlich keine ge* Etymologische Studien zum semitischen insbesondere zum hebräischen (Leipzig 1893.)
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