Gold und Blut


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German Pages [32] Year 1941

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Gold und Blut

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Hier spricht das neue

Deutschland !

Heft 15

DD 253 R 783

ALFRED ROSENBERG

Gold

und

Blut

Rede am 28. November 1940

in der französischen Abgeordnetenkammer zu Paris

Alfred Rosenberg

Gold und Blut

Rede am 28. November 1940 in der französischen Abgeordnetenkammer

zu Paris

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Zentralverlag der NSDAP., Franz Eher Nachf., München

DD 253 R783

Nachdruck auch auszugsweise nicht gestattet Printed in Germany

Druck: J. G. Weiß'sche Buchdruckerei, München

1-2049 E.T. K

Gift 2.M.Drugers 3-70-48

Inmitten einer Auseinandersetzung von weltgeschichtlichen Ausmaßen legte Reichsleiter Rosenberg in dieser Rede die tiefsten Wurzeln dieses weltanschaulichen Kampfes dar, der mit dem sich schicksalhaft vollziehenden Sieg des Blutes über das Gold eine neue Ordnung über Europa begründen wird. Der Schauplatz der Rede verlieh seinen Worten eine nicht zu übersehende symbolhafte Bedeutung . In diesem Hause sind im Verlaufe der letzten Jahrzehnte die leidenschaftlichsten Reden gegen das Deutsche Reich gehalten und die schwerwiegendsten Entschlüsse zur Aufteilung dieses Reiches und zur Vernichtung der deutschen Nation gefaßt worden. Es wäre eine Lüge, wenn ich erklären würde , daß ich als Deutscher und Nationalsozialist nicht eine tiefe innere Genugtuung darüber empfinde, in diesem Saal und gerade von dieser Stelle sprechen zu können. Trotzdem aber glaube ich, daß uns alle in diesen Monaten und auch heute nicht das Gefühl eines oberflächlichen Triumphes bewegt, sondern daß wir tief ergriffen sind von der historischen Größe dieses Jahres 1940 und von den Aufgaben, die damit der deutschen Nation nicht nur für ihr eigenes Dasein und ihre Größe, sondern auch für die Neugestaltung Europas gestellt worden sind. Wenn ich mich nun heute bemühe, wesentliche Gedanken der Französischen Revolution und die Entwicklung darzustellen, welche die Voraussetzungen des großen Zusammenstoßes der europäischen Völker bildeten, so kann das nur geschehen im Hinblick auf diese großen Aufgaben, mit dem weitgehendsten Verständnis für geschichtliche Vorgänge und voller Achtung gegenüber dem kämpferischen Leben überhaupt, das sich in derartigen Vorgängen offenbart. Wirklich große Erschütterungen im Menschenleben entstehen niemals allein durch Zufälligkeit und Willkür , sondern sind stets vorbedingt oft durch jahrelange, jahrzehntelange, ja manchmal durch jahrhundertelange Entwicklungen,

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deren Früchte dann oft durch einen nicht immer wesentlichen Anlaß sichtbar werden. Der große Weltkampf zwischen Gold und Blut hatte am 2. August 1914 seinen dramatischen Anfang genommen, der Zusammenstoß von 1939/40 ist die gewaltige Fortsetzung dieses Weltkonfliktes, nur auf der Stufe eines erhöhten Bewußtseins. Die Fronten, die sich damals vor 26 Jahren gegenüberstanden, sind im wesentlichen die gleichen wie heute, nur hat sich das Schwergewicht der Kräfte in so entscheidender Weise verlagert, daß wir bereits eine weltgeschichtliche wirkliche Lösung dieses Problems über den Kampf der Rangordnung der Werte vor unsern suchenden Augen erblicken. Die Verschwörung der Hochfinanz und der Börsen der Weltdemokratien gegen das deutsche Volk war schon 1914 auf dieser Seite ein durchaus bewußter Vorgang, dagegen hatte das damalige Deutsche Kaiserreich keine bestimmte Vorstellung von der historischen Situation, in der es zum Kampfe gestellt wurde. Es lebte zwar in diesem Kaiserreich noch die Tradition des kargen kämpferischen Preußen , noch die Überlieferungen der Zeit der großen deutschen Denker und Dichter, aber zu gleicher Zeit waren die politischen und wirtschaftlichen Kräfte geistig schon bedenklich auf die Seite jener Börsenmächte hinübergeglitten, die sich zum Ansturm gegen das deutsche Volk vorbereitet hatten. So fand Deutschland im Jahre 1914 nur die Parole einer bloßen Verteidigung von Volk und Vaterland, war nicht getragen von einer einheitlichen Idee, nicht durch den Willen zur Erreichung eines großen Ziels beflügelt. Die Aufspaltung der Nation in viele sich ausschließende und bereits in politischen Parteien verkörperte Weltanschauungen und Staatsauffassungen war das Symbol dieses inneren und äußeren Mangels an Vorbereitung zu der einsetzenden weltgeschichtlichen Auseinandersetzung. Und trotz allem konnten die Demokratien militärisch auch über das damalige Deutsche Kaiserreich und seine Wehrmacht keinen Sieg erringen ; nur durch die Revolte im Rücken der Armeen ist der Zusammenbruch herbeigeführt worden, gefolgt von alledem, was an Demütigungen und an wirtschaftspolitischer Ausplünderung über das deutsche Volk in den 14 Jahren von 1919 bis 1933 niederging. Es ist auch in der deutschen Nation niemals das Bewußtsein erstorben, nicht

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wirklich besiegt worden zu sein, sondern nur durch Verrat und Aushungerung zermürbt und für eine Zeitlang geschwächt vor der Welt dazustehen. In dieser Zeit aber ist durch die Erscheinung Adolf Hitlers und seiner nationalsozialistischen Bewegung die geistige Stellung Deutschlands inmitten der Weltprobleme immer deutlicher geworden, und das Bewußtsein der Pflicht, den Kampf wieder aufnehmen zu müssen , um Deutschland wieder zu einer neuen Höhe zu führen , ist der Antrieb zu einer der tiefsten politischen und weltanschaulichen Revolutionen geworden, die wir in der deutschen, ja in der ganzen europäischen Geschichte zu verzeichnen vermögen. Das Gold und seine Diener , die 1914 einen Weltkrieg gegen die noch bestehende tiefe schöpferische Lebenskraft eröffneten, um auch noch diese in ihre Fron zu zwingen, hatte nur einen Scheinsieg errungen, die wahren Kräfte des Blutes haben sich in ungestümer Empörung gegen diese widerliche Herabminderung der Lebenswerte erhoben, und heute endlich siegt das Blut, d. h. die schöpferische Rassenkraft Zentraleuropas, bewußt vertreten, über alle Ausbeuterkräfte, die sich über diesen Kontinent ungehemmt auszubreiten gedachten.

* Das Erkennen dieses gewaltigen, jahrzehntelang dauernden Konfliktes zwingt uns Nationalsozialisten, genau so wie wir die tieferen Ursachen des deutschen Zusammenbruchs von 1918 erforschten, nunmehr auch dieselbe Prüfung gegenüber dem Schicksal unseres ganzen Kontinents anzustellen. In diesem konkreten Fall hier in Frankreich vor allem gegenüber jenen Ideen, die einmal das alte Regime des 18. Jahrhunderts stürzten, sich zur bestimmenden Kraft einer liberalen Weltauffassung emporschwangen und tatsächlich auch das geistige und politische Leben bis zum Jahre 1914 entscheidend bestimmten. Wir haben einen Frontalkampf gegen Liberalismus , Marxismus, Judentum und Freimaurerei geführt. Inmitten dieses entscheidenden Ringens gegen eine scheinbar gesicherte und als allein fortschrittlich gefeierte demokratische Ordnung haben wir aber niemals vergessen, daß auch in dieser liberalen Zeit einzelne schöpferische Persönlichkeiten, große 5

Feldherren und Staatsmänner, Forscher und Entdecker gewirkt haben. Wir haben niemals vergessen, daß die europäischen Völker ihre Geschichte nicht mit dem Jahre 1789 und seinen Auswirkungen beginnen konnten, sondern daß die Wurzel ihrer Kräfte sich weit in fernere Jahrhunderte, ja letzten Endes in fernere Jahrtausende hinabsenkt. Und angesichts der Empörung, die sich die ,,Große Französische Revolution" nennt, haben wir sehr wohl unterschieden zwischen der Tatsache der Erhebung und den intellektuellen und moralischen Losungen , die Teilursachen oder begleitende Erscheinungen im Verlaufe dieser Erhebung gewesen sind. Wir Nationalsozialisten wehren uns von vornherein gegen das Mißverständnis, als ob wir inmitten der Überwindung der Gedankenwelt an der Wende des 19. Jahrhunderts etwa eine Rückführung der Lebenszustände und Staatsformen des 18. Jahrhunderts anstrebten oder gar die Wiederherstellung noch viel älterer Erscheinungen des politischen Lebens . Wir wissen sehr wohl, daß dem französischen Volk am Ende des 18. Jahrhunderts nichts anderes übrigblieb, als entweder zu verrotten oder noch einmal in einer Empörung die Rettung zu versuchen. Daß Frankreich diese Erhebung durchführte, war zweifellos noch ein Zeichen nicht gebrochener Lebenskraft, die Losungen jedoch, die diese große Welle mit sich führte, haben, nach unserer tiefen Überzeugung, nicht den starken und guten Lebenskräften gedient, sondern haben die Menschen hingeführt zu lebensfernen phantastischen Vorstellungen, zur Überbewertung intellektueller Konstruktionen, zur Loslösung der Individuen aus dem gegebenen alten Mutterboden und schließlich auf Grund dieser Lebensentfremdung zur Preisgabe des Blutes, zunächst gegenüber einem palästinensischen Parasitenvolk und schließlich zur Einführung des allen Europäern fremden und feindlichen Negerblutes. Die Französische Revolution von 1789 war die berechtigte Empörung gegen den Geist der kirchlichen Inquisition und gegen die Entartungserscheinungen des dynastischen Zeitalters. Zwar wird die Gestalt Ludwigs XIV. in manchen Dingen wohl auch weiterhin den französischen Stolz entfachen, die Zeitgenossen, das französische Volk unter ihm aber hatten unter seinem Regime eine derartige Ausbeutung erfahren, die schon damals zu erbitterten Revolten führte. 6

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Zwar wurden diese blutig unterdrückt und der Triumph fürstlicher Willkür ging über sie hinweg ; bis schließlich ein unschuldiger schwacher Monarch mit seinem Blut das bezahlen mußte, was seine Vorgänger verbrochen hatten. In diesen wenigen Jahren, die zwischen der Flucht des französischen Königshauses nach Versailles und dem Terror der Jakobiner liegen, da schwang der Pendel der Auffassungen von einer einmal jahrhundertelang herrschenden grenzenlosen fürstlichen und konfessionellen Intoleranz zur grundsätzlichen Wende der Toleranz allem gegenüber, und schon diese Schwäche als Niederschlag schwärmerischer, lebensferner Philosophen führte die blutige Wende auf der Place de la Concorde herbei, wie immer in kritischen Zeiten vorhandene Girondisten die Vorgänger der Jakobiner sind. Die Prediger der sogenannten Menschenrechte wurden gefeiert, ganz gleich, ob man in ihnen Genien von der Größe eines Friedrich Schiller entdeckte oder aber ob irgendein jüdischer Demagoge diese Worte gebrauchte. Die einmal festgesetzte Doktrin schwang hindurch durch die Zeit girondistischer Schwäche und blieb dann trotz allem Blutterror noch immer die Grundlage oratorischer Deklamationen und staatsrechtlicher Theorien. Einst waren die Toleranzideen Äußerungen schwärmerischer Denker, sie wurden dann Werkzeuge politischer Verschwörer und gingen dann um die Wende des 20. Jahrhunderts über in die Hände krimineller Verbrecher. Das ist der Werdegang der Ideen von 1789 während ihrer Überführung in die demokratische Praxis. Man rief die grenzenlose Freiheit aus und hatte vergessen, daß eine wahre Freiheit stets durch eine bestimmte Gestalt bedingt ist, d. h. daß Freiheit nur Gestaltungsmöglichkeit bedeutet und nicht die Durchbrechung aller Gestalten ; man vergaß, daß jeder Rasse und jeder geschichtlich gewordenen Nation eine bestimmte Gestalt zu eigen sei, die trotz vieler plastischer Möglichkeiten stets ihre eigene innere Gesetzmäßigkeit hat, die niemals ungestraft verraten werden kann. Es zeigte sich bei den Franzosen, was wir selbst auch in Deutschland erleben mußten, daß eine schwache Stunde in der Geschichte eines Volkes die entscheidendsten Konsequenzen für Jahrzehnte, ja für Jahrhunderte mit sich führen kann.

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Der Glaube, der kindliche Glaube vieler Millionen Deutscher an die Ehrenhaftigkeit der Reden eines Präsidenten Wilson war ein weltanschaulich schwacher Augenblick in der deutschen Geschichte ; er kostete zunächst politisch, dann militärisch der deutschen Nation den Sieg und führte alle jene Demütigungen herbei, die wir selber vierzehn Jahre lang in Deutschland miterleben mußten. Und für Frankreich können wir heute sagen, hat der Augenblick der Annahme schwärmerischer Losungen als politische Grundsätze eine steigernde Zersetzung des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens gezeitigt, nicht so schnell wie in Deutschland, weil damals diesen Ideen doch noch im Zusammenhang mit der gefühlten Notwendigkeit des Sturzes des alten Regimes eine gewisse hypnotisierende Kraft innewohnte, aber doch mit dem gleichen Ergebnis. Das Zerreißen alter Bindungen und die Verkündung der absoluten Freiheit des wirtschaftlichen Individuums machte jene kapitalistische Epoche möglich, die heute mit einer furchtbaren Katastrophe der Völker ihrem Ende entgegengeht, jene Anwendung des Goldes als Grundlage des ganzen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen und politischen Lebens erwirkte, jene Anerkennung des Profits als Maßstab gesellschaftlicher Geltungskraft, der dem europäischen Leben des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Gepräge gab. So mancher Denker hat sich in dieser Zeit gegen dieses, einer Entartung entgegenschreitende Zeitalter erhoben sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, ja selbst in England. Nietzsche und Lagarde, Wagner und Houston Stewart Chamberlain und viele andere haben gegen diese Entwicklung Protest eingelegt als Menschen, die fernsichtig das Bild einer alles ergreifenden Entartung schon vor sich sahen, als die sogenannten und gerühmten Praktiker des Lebens noch nicht einmal die Gefahr erkannten. In Frankreich sind Gobineau, de Lapouge und manche andere ähnliche Propheten ohne Volk gewesen, in England haben Carlyle und Charles Dickens vergeblich ihre Stimmen gegen die soziale Not und die brutale kapitalistische Ausbeutung erhoben. Das alles sind Stimmen, die, was Deutschland betrifft, heute wieder zu Ehren gekommen sind, ihre Verächter aber, die sogenannten Kapazitäten der Lehrstühle und Verfechter demokratischer Doktrinen des 19. Jahrhunderts stehen heute vor unseren Augen

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bestenfalls als unklare Köpfe und kurzsichtige Augenblickstatsachenmenschen. * Als die Frage der Judenemanzipation im französischen Revolutionsparlament verhandelt wurde, da zeigte sich das krasse Auseinandergehen zwischen doktrinärer Anschauung und jenen Menschen, die noch nicht allen Blick für die Tatsächlichkeit des Lebens verloren hatten. Nicht ganz ohne Einwirkung des königlichen jüdischen Heereslieferanten forderte dieser französische Doktrinär die sogenannte Emanzipation des Judentums. Hinter dem Rücken der Konstituante hatten sich die Freunde des Judentums schon einen diese Forderung vorbereitenden konstruktiven Beschluß der Pariser Stadtverwaltung gesichert, und es half gegenüber dieser Tendenz nicht mehr, daß die elsässischen Vertreter mutig erklärten, mit Phrasen könne man die Judenfrage nicht lösen . Als der Wortführer dieser Elsässer in einer Sitzung gegen die falsche Stellung der Frage, die natürlich wieder auf das sogenannte religiöse Gebiet gespielt wurde, erklärte : es handele sich hier um sehr reale Dinge des Lebens, wurde er von einem der Antragsteller mit den Worten niedergeschrien : ,, Ich verlange, daß alle zur Ordnung gerufen werden, die gegen die Proposition (der Judenemanzipation) sprechen werden , denn damit wird die Konstitution selbst bekämpft." Es half weiter nichts, daß in einer weiteren Sitzung die Tatsachen des ungeheueren Wuchers im Elsaß aufgezählt wurden ; es half nichts, daß man erklärte, daß das Vermögen der Einwohnerschaft im Elsaß, das nicht über drei Millionen betrage, mit fünfzehn Millionen Schulden, davon zwölf Millionen reinen Wucherschulden, belastet sei. Die Phrase, die Schwärmerei siegte über die sozialen Tatsachen, und der Strom der Revolution ging nicht nur über ein brüchiges Regime hinweg, sondern in vergiftenden Wellen auch gerade über jene Schichten, die unter den Nöten des alten Regimes mitzuleiden hatten. Die Förderer der Judenemanzipation, zum Teil selbst abhängig von Judengeldern, wirkten durch die jüdischen Salons in Berlin auf ähnlich geartete deutsche Schwärmer, die nun ihrerseits Schriften über die Notwendigkeit der Befreiung des armen unterdrückten Judenvolkes veröffentlich-

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ten. Und auch hier siegte die sogenannte liberale Idee über wichtigste Grundgebote des nationalen Lebens, ein paar Jahrzehnte nach der Emanzipation des Judentums in Frankreich kam die Befreiung aller jüdischen Instinkte durch das Hardenbergsche Gesetz auch nach Preußen, nach ganz Deutschland. Alles, was wir dann im 19. Jahrhundert an Erstarkung dieser jüdischen Finanz- , Wirtschafts- und dann politischen Macht erlebten, war die unmittelbare Ausdeutung der unseligen Doktrin, weil hier eine Toleranz inmitten der verschiedenen Überzeugungen eines doch im Grunde einheitlichen Volkes mit der Toleranz gegenüber einem prinzipiellen Gegner sämtlicher Volksinstinkte Europas verwechselt wurde. Die Juden hatten tatsächlich nach einem Wort Fichtes doppelte Rechte erhalten : sie waren nicht nur Angehörige des jüdischen raumlosen Staates, der sich über alle Länder erstreckte, sondern hatten zugleich noch die Rechte der Staatsbürger des jeweilig von ihnen bewohnten Landes erhalten. Der skrupellos durchgeführte Nachrichtendienst der nunmehr sich ausbreitenden jüdischen Bankierfamilien sicherte ihnen einen Vorsprung gegenüber den nationalen Wirtschaftskreisen der anderen Völker, in jedem Jahrzehnt vergrößerte sich dieser Vorsprung bis zu einem Grade, daß bald alle politischen Mächte, ob es nun Republiken oder Monarchien waren, mit dieser Geld- und Goldmacht zu rechnen gezwungen waren. Zu gleicher Zeit ging auch die Unterstützung jener Sprengkolonnen vor sich, die man für den Fall einer antijüdischen Abwehr seitens einer Republik oder einer Monarchie zum gewaltsamen Sturze dieser Kräfte durch unmittelbare Revolten ansetzen konnte. Und noch einmal führte diese katastrophale geistige Haltung des 18. Jahrhunderts zu einer Emanzipation, die, wenn sie wirklich gesiegt hätte, unnennbares Unheil nicht nur über Frankreich, sondern über alle Völker Europas gebracht hätte. Der Emanzipation des Judentums folgte rund hundert Jahre später die Emanzipation der Neger. Die Erklärung eines französischen Innenministers : es gäbe keine Unterschiede zwischen Weiß und Schwarz, es seien alles Franzosen, Frankreich sei nicht eine Nation von vierzig, sondern von hundert Millionen , das war eine konsequente 10

Durchführung der Gedankenwelt von 1789 und war zugleich eine völkische Kapitulation furchtbarster Art. Wenn diese Gleichberechtigung, gefolgt durch immer neue schwarze Garnisonen, wie wir sie im Rheinland erlebten, Gesetz Europas geworden wäre, dann wäre am Ende dieser Entwicklung kein französisches Volk mehr übrig gewesen, sondern eine mulattisierte, charakterlose Bevölkerung. In konsequenter Durchführung dieser sogenannten demokratischen Idee war es möglich geworden, daß ein Schwarzer Staatssekretär in einer französischen Regierung werden konnte, das erstemal, daß ein Vertreter Afrikas im weißen Europa Regierungsgewalt erhielt. Diese Entwicklung haben viele Franzosen geschen ; sicher haben Millionen Wähler ihre Abgeordneten gewählt, um gegen diese Zersetzung des französischen Lebens aufzutreten , sie alle aber sind hier in Paris vor die Wucht des Goldes getreten, haben sich nach und nach der Macht des jüdischen Weltbankiers gebeugt und sind dann oft noch Mitglieder jener politischen Organisation geworden, die zweifellos im Laufe des 19. Jahrhunderts die politische Trägerin der Gedankenwelt von 1789 gewesen ist und durch ihre verschwörerische Arbeit in entscheidendem Maße Entwicklung, Revolten und Regierungshandlungen bestimmte : der Freimaurerei! Die Freimaurerei ist aus der Geschichte der Französischen Revolution nicht wegzudenken, sind doch die Losungen dieser Revolution von den Logen zu allererst verbreitet worden. Kurze Zeit, nachdem zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Freimaurerlogen als politische Klubs (von England aus ) in Frankreich gegründet wurden, stieg nachweislich gerade vor 200 Jahren, d. h. 1740, die ebenso berühmte wie berüchtigte Losung ,,Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ aus Logenkreisen empor. Die Worte schmückten später die meisten sogenannten „ Tempel" der Freimaurerei und stehen an der Stirnseite vieler Zimmer auch des Groß- Orients von Frankreich. Die geistigen Führer des 18. Jahrhunderts, deren Namen ich hier nicht alle aufführen will, gehörten nahezu ausnahmslos der Freimaurerei an, ebenso wie die Führer der Französischen Revolution selbst. Auch Napoleon mußte mit der Tatsache der Logen rechnen, als er seinen Bruder Josef zum Großmeister der französischen Freimaurerei ernennen ließ. 11

1811 wurde amtlich erklärt, daß eine Zurückweisung der Juden bei der Aufnahme den Statuten des Freimaurer- Ordens widerspräche. Die Logen haben mit ihren Ideologien und auch mit ihrer praktischen Wirksamkeit die königlichen Regime ebenso überstanden, wie sie es fertig brachten, Führer der heraufkommenden marxistischen Bewegung in ihre Kreise einzufügen. Und wie zum Triumph dieser ganzen Entwicklung trägt die Büste der „ Marianne“ , die meist mit der Unterzeichnung ,,République française" bekannt ist, im Hause des Groß - Orients von Frankreich die Unterschrift : République maçonnique" . Es ist darum kein Wunder, wenn auf der großen Jahrhundertfeier der Französischen Revolution 1889 in Paris diese Feier fast ausschließlich von Angehörigen der Freimaurerei geleitet wurde und der Sprecher des GroßOrients von Frankreich programmatisch erklärte, daß für alle Staaten, die noch kein 1789 gehabt hätten, dieser Tag noch kommen müsse. Und er schloß diese Rede mit den schon historischen Worten : „ Dieser Tag ist nicht mehr fern. Das ist der Tag, den wir ersehnen. Dann werden alle GroßLogen und Groß- Oriente sich zu einer Weltverbrüderung zusammenfinden ! Das ist das glanzvolle Zukunftsideal, das uns vorschwebt." Der allstaatliche Freimaurerkongreß von 1900 proklamierte erneut diesen Grundgedanken einer liberal - politischen Welteroberung, und der Präsident dieses Kongresses schloß seine Rede mit den Worten : „ Der Ruf: es lebe die Weltrepublik! wird bald kein platonischer mehr sein !“ So ist es dann notwendig gekommen, daß der Krieg von 1914 in erster Linie von den Logenzentren der Welt mit verschuldet worden ist, und daß von der jüdischen Hochfinanz, verbrüdert mit dem internationalen Logentum und den von diesen Kräften abhängigen parlamentarischen Parteien der Weltkampf des Goldes gegen die Kräfte des Lebens begann. Diese Herrschaft der Weltbankiers, des Geldes schlechthin, ist zweifellos durch das Gold und die Goldwährung symbolisiert. Man hatte verstanden, den Besitz des aufgehäuften doch toten Goldes gleichsam als Voraussetzung des wirtschaftlichen und damit des gesamten staatlichen Lebens den Völkern einzusuggerieren. Jene Kräfte, die, im Grunde volksfremd, sich wie eine schleimige Ausbeuterschicht immer zäher auf die Völker lagerten, konnten, um zu herrschen, sich ja nicht auf

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die wirklichen Lebenskräfte dieser Völker stützen, sondern mußten nach einem Mittel suchen, das, unabhängig von diesen Bewegungen, gleichsam den unveränderlichen Wertmesser für das Dasein der Nationen ausmachte. Die Goldwährung, d.h. der Notendruck im Verhältnis zum Goldbesitz, wurde zum Dogma einer ganzen geschichtlichen Epoche, und trotzdem einige vernünftige, von dieser Suggestion nicht berührte Persönlichkeiten auch im 19. Jahrhundert dagegen Sturm liefen, ist es nicht gelungen, gegen die allmächtige jüdische und von ihr abhängige demokratische Presse aufzukommen und die Völker aus diesem Wahn zu befreien. In den letzten Monaten ist deutscherseits amtlich ausgesprochen worden, daß das nationalsozialistische Deutschland auch für die Zukunft die Goldwährung als für sich unannehmbar hinstellt. Die Überzeugung, daß es so ist, hat naturgemäß die ganze Hetze in manchen Staaten, wo die Herrschaft des Geldes auf diesem Goldbesitz beruht, erneut verstärkt. Es ist zweifellos, daß der Kampf des Goldes gegen das Blut nunmehr in sein Endstadium zu treten beginnt. Dabei scheint es aber notwendig, zu betonen, daß diese amtliche deutsche, im Jahre 1940 erfolgte Erklärung nicht jetzt plötzlich ausgesprochen, sondern von der nationalsozialistischen Bewegung von ihren ersten Tagen an proklamiert wurde. Ich darf in diesem Zusammenhange vielleicht darauf hinweisen, was ich vor vierzehn Jahren in unserer Kampfzeit geschrieben habe : „ Die beiden Vorschläge , Verstaatlichung sämtlicher Notenbanken und die Ablösung von der internationalen Goldwährung sind also das Kampfgeschrei auch aller deutschen Außenpolitik. Wie Deutschland durch Frankreich und seine Vasallen in seiner völkischen Raumpolitik durch direkte Machtmittel gehindert wird, so schwebt die Drohung_mit Kreditdrosselung in Verbindung mit den ungeheuren Zinstributen als der Befehl des raumlosen Weltstaatensystems der Hochfinanz über uns, und auch hier wird Deutschland einen großen Kampf zu bestehen haben. Während aber das Ringen um Grund und Boden eine rein deutsche Angelegenheit ist, so wird die Abschaffung der Goldwährung aus einem 13

deutschen Kampf zu einem nationalen Weltkampf aller europäischen Staaten im wahrsten Sinne des Wortes, wenigstens aller, die nicht Werkzeuge der Wallstreet bleiben, sondern echte National- Staaten werden wollen." Ferner : „ Um die nackte Wahrheit auszusprechen : es gibt heute auf der ganzen Welt keinen Nationalstaat , weder außenpolitisch , noch innenpolitisch. Die „,vornehmsten Geschäftsleute", die doch ,,letzten Endes die Geschicke der Völker bestimmen" (Rathenau), haben sich, wie angeführt, schon längst überall als Staat im Staat und zugleich als Staat über den Staaten zusammengefunden. Sie können sich, wenn es zu ihrer Rechnung stimmt, das eine oder das andere Mal mit den nationalen Interessen einzelner Staaten oder Staatengruppen scheinbar identifizieren und die größten Patrioten mimen, sind aber heute schon viel zu stark, um diese ihre Rechnung den nationalen Erfordernissen der Völker , die sie einst gastlich aufgenommen haben, zum Opfer zu bringen. Ihre Macht innerhalb eines jeden Staates wirkt sich natürlich sofort auch außenpolitisch aus ; die jüdische Familienpolitik übt ihrerseits einen außenpolitischen Druck aus, wenn die innere Politik eines Staates dem herrschenden Finanz- und Wuchergeist gefährlich zu werden droht." Und weiter : „ Drüben in Sicherheit" (Herzl) befindet sich heute über die Hälfte des gesamten Goldes der Welt. In den Tresors der Weltbankiers liegt das in Edelmetall umgemünzte Blut von zwölf Millionen Männern der weißen Rasse ! Das ist das Ergebnis des ungeheuerlichen Weltkampfes, der den Juden tatsächlich nicht geschadet (einiger notwendiger Opfer ungeachtet), sondern sie ,,nur gefördert" hat. Im Erdboden versunken sind ganze Dörfer, ganze Städte ; vernichtet und von giftigen Granaten durchgraben sind ganze Provinzen ; herrlichste Denkmäler alteuropäischer Kultur sind unwiederbringlich dahin ; ein unnennbares Elend geht durch Hunderte von Millionen, aber frei ist kein Volk geworden ! Weder die Verratenen noch die Triumphierenden, weder Sieger, noch deren Trabanten haben den Krieg gewonnen, trotzdem all die Feldgrauen, Poilus und Tommys für die Freiheit und Weltgeltung ihrer Nation zu kämpfen glaubten und diese Idee ihnen erst die Kraft zu ihrem Kampfe gab. Sie alle sind schon vor

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Beginn des Kampfes betrogen worden, obgleich erst heute einigen wenigen die Augen aufzugehen beginnen." Abschließend habe ich zu diesem Problem vor zwölf Jahren noch geschrieben : ,,Der uns künstlich eingeflößte Goldwahn ist die Voraussetzung für die internationale Goldwährung gewesen , die als ,naturgesetzlich' gilt, jedoch mit Aufhebung dieses Goldwahns ebenso verschwinden wird wie der Hexenwahn des inquisitorischen Mittelalters nach erfolgter Aufklärung. " Das Gold ist ein edles Metall, es wird seinen Wert und Bedeutung für die verschiedensten Zwecke behalten, ja es kann vielleicht ein gewisses Verrechnungsmittel zwischenstaatlicher Wirtschaftsverhältnisse sein . Aber jene Hypnose der inneren Abhängigkeit vom Gold, die über ein Jahrhundert geherrscht hat, ist heute gebrochen. Aus der Betrachtung der heutigen Lage ergibt sich somit eine entscheidende Einsicht : der Kampf um das Gold und die Goldwährung ist in allererster Linie ein weltanschaulicher Kampf, zum zweiten ist die Überwindung des Goldwahnes eine Frage der politischen Macht , und erst in dritter Linie ist die Ablösung der Goldwährung durch eine auf der gesamten Volkskraft beruhende nationale Währung eine Angelegenheit der wirtschaftlichen und finanziellen Technik. Darum kämpfen zwar viele Nationen Europas um ihren Lebensraum, um die Sicherung völkischer Minderheiten, um historische staatliche Überlieferungen, aber zugleich ist dieser große Kampf ein machtpolitisches Ringen inmitten bestimmter, der Praxis des Tages nur scheinbar entrückter weltanschaulicher Fragen. 1914 besaß die Seite des Goldes das entscheidende Übergewicht, die Ideologien des 18. Jahrhunderts, vermaterialisiert in den Börsen und Banken der Welt, bestimmten das Denken der meisten Völker, während die Gegenseite, noch halb in dynastischem Denken verfallen, nicht imstande war, diese demokratisch-jüdischen Bewegungen im Sinne einer zukunftsträchtigen Idee zu überwinden, sondern, von ihr vergiftet, bald früher, bald später erlag. Die nationalsozialistische Revolution hat nunmehr das Problem an der Wurzel erfaßt, und hat ihren Sieg in Deutschland selbst über die jüdischen und demokratischen Mächte 15

mit Hilfe eines neuen Ideals errungen, d. h. mit der Opferkraft jener Millionen, die dieses Ideal für erstrebenswert für ihr Leben und für die Gestaltung des Volkes anerkannten . Und hinter diesem zuerst von wenigen bewußt vertretenen Ideal der Sicherung aller schöpferisch starken Kräfte des Lebens steht nunmehr geschlossen ein 80-Millionen-Volk. Die Epigonen der Französischen Revolution sind mit den ersten Truppen der großen Deutschen Revolution zusammengestoßen. Damit ist ein Weltkampf heute schon im Prinzip entschieden, der ein dreißigjähriges Ringen, gleichsam einen neuen Dreißigjährigen Krieg symbolisiert. Auf der anderen Seite sehen wir einen Verfall in jenen Staaten, wo die jüdische Finanz mit ihren bezahlten Politikern noch herrscht, eine ohnmächtige Wut, aber keine innere Kraft mehr, und uns mutet es geradezu belustigend an, wenn die Vertreter dieser Kräfte ihre verfallende Welt in allen Lautstärken als Länder des wunderbarsten Fortschritts anpreisen. Ich habe vor einiger Zeit den Groß- Orient von Frankreich , die Groß-Loge von Frankreich, den Groß -Orient von Belgien und den Suprême Conceil von Belgien besucht und muß gestehen, daß ich erschüttert war von dem Bild eines geistigen und materiellen Verfalls, der hier uns allen greifbar entgegentrat. Ich mußte mir sagen, daß in diesen Logenzentren die Politik des letzten Jahrhunderts gemacht wurde, daß hier jahrzehntelang eine sogenannte geistige Führerschaft durch Vorträge der Anhänger einer jüdischen Hochfinanz ausgebildet wurde, daß hier noch in den letzten Jahren, wenn auch nicht immer Weltpolitik, so doch Weltverschwörung getätigt wurde. Und da sah man in den sogenannten „,Tempeln“ billigste Tücher zur sogenannten Ausstattung ihrer königlichen Arbeit herumhängen, roh zusammengehauene dreieckige Tische, eine traurige Imitation eines hohen Kirchenschiffs, billige Transparente, Leuchter, wie man sie in jedem schlechten Warenhaus finden kann, manchmal Tempel rein in altägyptischem Stil mit Lotossäulen , mit vielen Verwendungen des heiligen Scarabäus, kurz, zum Teil eine fremde orientalische Welt, zum andern fortschreitender Kitsch, der sich schließlich in schlechtesten sogenannten symbolischen Gemälden darstellte.

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Aber eines hat doch auch diese Entwicklung wieder gezeigt: daß die Menschen trotz aller Betonung der Vernunft und der Lehre vom alleinherrschenden Verstande eben doch im wesentlichen durch Ideen und Entzündung ihrer Einbildungskraft geführt werden. Es erweist sich nämlich bei Betrachtung nicht nur dieser sogenannten Vernunftkonstruktion des 18. Jahrhunderts, sondern des ganzen damaligen Lebens, daß dieses 18. Jahrhundert ja schließlich doch noch eine Zeit war, da die Alchemie herrschte und da geheimnisvolle Zauberei noch immer lebendig war. Es lebten und herrschten nicht nur die Voltaires, sondern auch die Cagliostros. Und so ist auch ein Stück von dieser Pseudomystik in dem ganzen Ritus der Freimaurerei, verbunden mit alttestamentlichen Symbolen, auf eine Zeit gekommen, die sich zwar weltanschaulich vom Mittelalter getrennt hatte, aber unfähig war, eine neue Weltanschauung zu leben. So mußte sie sich mit dem traurigen Ersatz der freimaurerischen Gegenkirche begnügen, wo in Dunkelheit mit violetten Transparenten, Totenköpfen und ähnlichen Dingen mehr die Einbildungskraft gesteigert, auf jeden Fall aber gereizt und beschäftigt wurde. * So geht dieses Zeitalter von 1789 nunmehr seinem Ende entgegen. In einem triumphalen Siege ist es auf den Schlachtfeldern Flanderns, Nordfrankreichs und Lothringens niedergeworfen worden, als es sich, schon vermorscht, noch immer anmaßte, das Geschick Europas auch im 20. Jahrhundert beherrschen zu wollen. Die deutsche Nation hat in einem höchsten revolutionären Schwunge vierhundert Jahre mancher eigenen Fehlentwicklungen und Schwächen überwunden und auf einmal eine Ernte eingeholt, wie wohl noch nie in ihrer Geschichte. Es ist schon so gekommen, wie Schiller gerade zu einer Zeit des deutschen Zusammenbruchs prophetisch sagte : die anderen Völker mögen im einzelnen ihre Siege feiern, der Tag des Deutschen aber würde die Ernte der ganzen Zeit sein ! Und nun sehen wir diese einst allgewaltige Macht der Ideen und Armeen der Börsen -Demokratie, die früher durch keine Gegenwirkungen überwunden werden konnte, heute in ganz Europa, in Staat um Staat zusammenbrechen . Einst

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hatten gewiß schon überall sich einzelne mutige Stimmen gezeigt, die voraus sahen, wie die Entwicklung notwendig verlaufen würde. Da ich hier in Paris spreche, möchte ich gern jene Kräfte erwähnen, die schon einmal Frankreich auf sein kommendes Schicksal aufmerksam gemacht hatten. Wie ein erster Ruf erschien um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein Werk von Toussenel : „ Les juifs rois de l'Epoque“ . Hier wies ein Fernsichtiger schon auf das Uberhandnehmen der Finanzjuden hin, als schon 1848 ein Jude sich auf den Ministersessel Frankreichs gesetzt hatte (Crémieux). Dann erschien des Mousseaux' Werk: „ Der Jude, das Judentum und die Verjudung der christlichen Völker “. Hier wurde bereits eindringlich auf die warnenden Stimmen verwiesen und auf die Macht, welche bereits das siegreiche Judentum in den sogenannten „ emanzipierten" und befreiten" Balkanvölkern auszuüben begann. Die Weltfinanz übte auf die damaligen liberalen Regierungen in Europa ihren entscheidenden Einfluß aus und zwang die Völker des Balkans, die Schnaps- und Viehjuden, die Verachtetsten unter den vielen Völkern als gleichberechtigte Bürger zu akzeptieren. Es erschien später das berühmte Werk von Drumont : La France juive“, in dem noch einmal an die französische Nation appelliert wurde , doch nicht zuzulassen, daß die Besitztümer ältester französischer Geschlechter wie die der Montmorencys nunmehr in die Hände der Rothschilds und anderer Juden übergingen. Er wies auch warnend auf die Tatsache hin, daß es eine allgemeine Gefahr sei, daß zu den Friedensverhandlungen 1871 beiderseits Juden herbeigezogen worden wären, die in einem ganzen Schwarm als „,Wirtschaftssachverständige" nach Paris kamen. Und so haben sich in den vergangenen Jahrzehnten noch manche in Frankreich gefunden ; auch während und nach dem Weltkriege und auch nach 1933 sind einzelne Stimmen aufgestanden, um eine Änderung herbeizuführen. Es bleibt aber als historische Tatsache bestehen , daß die jüdische und sonstige Finanz Paris und das französische Leben von oben bis unten derart beherrschte , daß eine erfolgreiche Erhebung gegen diese Mächte mit den eigenen Kräften nicht mehr möglich war. Wie immer auch manche Franzosen ihre große Niederlage von 1940 jetzt und in Zukunft 18

betrachten mögen, sie werden, glaube ich, einmal, wenn sie ehrlich sind, zugeben müssen, daß zwar die deutsche Wehrmacht die französische Armee zertrümmerte, daß aber Deutschland zugleich das französische Volk von seinen Parasiten befreit hat , die abzuschütteln es bereits zu schwach geworden war. Wir freuen uns selbstverständlich, die Beurteilung der finsteren Kräfte jetzt auch in französischen Staatsakten und sonstigen offiziellen Auslassungen vorzufinden. Der jetzige Staatschef Frankreichs hat selbst in einem kürzlich erschienenen Aufsatz erklärt : Der Liberalismus, der Kapitalismus und der Kollektivismus seien dem französischen Volke innerlich fremd und als ausländischer Import zu betrachten. Die französische Regierung hat die geheimen Gesellschaften, d. h. die Freimaurerei , verboten und hat immerhin den Anfang zur Regelung der Judenfrage durch ihr Judenstatut gemacht. Und im Zusammenhang mit Deutschland und Italien brechen nunmehr auch in anderen Staaten die gleichen Mächte zusammen. Spanien hat die Freimaurerlogen aufgelöst und das Judentum weitgehend ausgeschaltet ; Rumänien , das in einem dramatischen Schicksalstag seine Staatsstruktur ändert, hat ebenfalls nach jahrzehntelangem Kampfe nunmehr die Möglichkeit, das zersetzende Judentum und das Logenwesen in seiner Erneuerungsbewegung auszuschalten. Wesentlich ähnliche Bestrebungen gehen durch Bulgarien und Jugoslawien ; Norwegen hat seinerseits entscheidende Schritte getan. Und so zeigt sich bei aller Strenge des nationalen Charakters der europäischen Revolutionen die Überwindung der Gedankenwelt des 18. Jahrhunderts und die Zertrümmerung der politischen Stützen dieser Welt durch alle Staaten des europäischen Festlandes trotz allen Geschreis der Börsen-Christen und Börsen-Juden in London und anderswo. Es ist besonders ein Franzose gewesen, der im Unterbewußtsein die Schicksalhaftigkeit dieses großen biologischen Kräfteausgleichs vorempfunden hatte, einer der größten Hasser des deutschen Volkes : Clemenceau. Als er die Unfähigkeit der Politiker und Generale beobachtete, da äußerte er : nach fünfzehn Jahren sei er tot und Deutschland würde als Sieger aus einem neuen Zusammenstoß hervorgehen ; und melancholisch hat er dann mehr als einmal geäußert : Die Republik war schön unter 19

der Monarchie. Clemenceau war als Nachkömmling eines Jakobinertums Schwärmer für die in der Phantasie verschönerte Revolution des 18. Jahrhunderts , er erblickte in ihr generöse Aufwallungen, die in der dritten französischen Republik seinen Augen offenbar gänzlich entschwunden waren. So wurde dieser Deutschland hassende Franzose im Grunde schon zum Propheten der kommenden Niederlage mitten in dem scheinbar größten Triumphe der französischen Geschichte. Die große Chance der Weltdemokratie von 1919 wurde verpaßt, anstatt eine neue Welt zu bauen, schuf sie dem Haß, der Korruption und der Völkerzerfleischung neue Bahn. Deshalb hat sich in den letzten zwanzig Jahren auch der Glaube der Völker von den Lehren der Demokratie abgewandt und suchte nach einer neuen Autorität für Staat und Leben . Jetzt ist die neue Wende eingetreten ! Ideen sind es, die den Glauben entfachen ; ein großer Glaube ist es, der sich Ideen formt, Glaube und Ideen bauen Mächte und stützen alle Gewalten, wenn sie sich mit einem politischen Willen verbinden und wenn biologische Kräfte des Blutes die Möglichkeit für die Durchsetzung eines politischen Willens schaffen. Wir sehen deshalb die große deutsche nationalsozialistische Revolution nicht als einen vielleicht vorübergehenden militärischen Machtakt an, hinter dem nur eine kleine völkische Kraft steht, sondern sind der festen Überzeugung, daß im Jahre 1940 eine historische Entscheidung gefallen ist, ähnlich jener, als die Weltanschauung des Christentums vor über tausend Jahren das innere Europa entschied und die äußeren Formen des Lebens bestimmte. Zum ersten Male ist hier eine Bewegung dem Schoße des Lebens entstiegen, die zugleich von einer tiefgegründeten Weltanschauung getragen und durch eines der stärksten militärischen Instrumente, die die Weltgeschichte jemals gesehen hat, verteidigt wird ; geführt vom härtesten Willen, der jemals in Deutschland herrschte, und innerlich gesichert durch das biologisch- charakterliche Erwachen von 80 Millionen und einer nunmehr diese Lebenskräfte gegen alle zersetzenden Mächte einsetzenden Rasse. Darum kann und wird dieser dreißigjährige Krieg zwischen Gold und Blut in Europa, dieser Kampf zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert, mit dem Sieg dieses 20

Blutes enden, und Hetze zugunsten der mächte entfachten, weltanschaulich auf

alle Mächte, die noch 1917 eine wilde Besitzer und der Angestellten der Goldkämpfen heute schon militärisch und einem verlorenen Posten. Die national-

sozialistische Bewegung wird sich bemühen, im Kampf um die Wiedergeburt Europas all jenen die Hand zu reichen, die ihre eigene Art pflegen, die zu ihren eigenen Kräften zurückgefunden und mit dem nationalsozialistischen Deutschland gemeinsam nach Anerkennung der Schicksalsentscheidung von 1940 ein neues Leben gestalten wollen. Nur kann, wenn das erreicht werden soll, die Überwindung des 18. und 19. Jahrhunderts nicht im rückschauenden Sinn und nicht mit Neuvertretung der Ideale des 16. und 17. Jahrhunderts erreicht werden, sondern wenn die wirkliche Ersetzung des liberal-freimaurerischen Zeitalters durch ein neues erfolgen soll, dann müssen auch die Ideen und Notwendigkeiten des 20. Jahrhunderts das entscheidende Wort sprechen, soll nicht durch eine künstliche Reaktion die Möglichkeiten verfür ganz schüttet werden, die heute so glauben wir Europa als gesegnete Stunde Gültigkeit haben. Ich schließe mit einem Wort, welches den Abschluß eines vor vierzehn Jahren von mir geschriebenen Buches bildet : ,,Aus dem Chaos aber, aus Not und Schande ist der internationalen Idee das völkische Ideal entgegengetreten. Der Sieg dieses Ideals auf allen Gebieten bedeutet die eigentliche Weltrevolution des zwanzigsten Jahrhunderts."

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neue Deutschland !

Heft 1 Der Kampf um die Weltanschauung Von Alfred Rosenberg Heft 2 Neues deutsches Recht Von Dr. Hans Frank

Heft 6 Der deutsche Ordensstaat

Von Alfred Rosenberg Heft 7 Die deutsche Kunst als stolzeste Verteidigung des deutschen Volkes Von Adolf Hitler

Heft 10 Reden an die SA. Von Viktor Lutze Heft 11 Die Schutzstaffel als antibolschewistische Kampforganisation Von Heinrich Himmler

Heft 12 Wesen und Aufgaben der SA. Von Viktor Lutze Heft 13 Wehrmacht und politisches Soldatentum Von Viktor Lutze Heft 14 Müssen weltanschauliche Kämpfe staatliche Feindschaften ergeben ? Von Alfred Rosenberg

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