Essen macht gesund die besten Lebensmittel gegen die häufigsten Krankheiten 9783899157321, 389915732X


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Essen macht GESUND
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Essen macht gesund die besten Lebensmittel gegen die häufigsten Krankheiten
 9783899157321, 389915732X

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Die besten Lebensmittel gegen die häufigsten Krankheiten

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Dieses Werk entstand in zusammenarbeit zwischen Reader's Digest Deutschland, Schweiz, Österreich - Verlag Das Beste GmbH und der ADAC Verlag GmbH, N4ünchen

Deutsche Ausgabe Producing: AFR text edition, Hamburg Schlussredaktion: Julei N.4. Habisreutlnger, München Reader's Digest Redaktion: Joachim Wahnschaffe Graf ik: Peter Waitschies Bildredaktion: Sabine Schlumberger Prepress: Frank Bodenheimer

Chefredakteurin Ressort Buch: Dr. Renate N4angold Art Director: Susanne Hauser Produktion arvato print management: Thomas Kurz Druckvorstufe Fl\,1G Print

Group

Druck und Binden Leo Paper Products Ltd, Hongkong O der australischen Originalausgabe Food Cures 2OO9 Reader's Digest (Australia), Pty Limited .. O 2012 Reader's Digest Deutschland, Schweiz, Osterreich Verlag Das Beste GmbH, Stuttgart, Zürich, Wien O 2013 ADAC-Verlag GmbH, München Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschÜtzt. Jede

Verwendung auBerhalb der engen Grenzen des U rhe berrechisgesetzes lst ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältiqu ngen, Übersetzungen, M ikroverf ilmu ngen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen.

us 4799/tC Printed in China tsBN 978-3-89915-7321

Schlemmen fur die Gesundheit Dos Wissen um die gesundheitsJördernde Krnft von Lebens mitteln ist im Verlouf des vergongenen Johrhunderts lqst gonz crbhonden gekommen, und bis vor Kurzem gob es nur wenige Arzte, die ihren Potlenten zu bestimmten Nohrungsmitteln rleten, um ein gesundheitliches Problem in den Griff zu bekommen. Doch seit sich die Wissenschoft dieser Frcrge widmet, mehren sich die Erkenntnisse, doss monche Nöhrstoffe uns nicht nur guttun, sondern sogor heilend wirken können. Dieses neue Wissen muss jedermonn zugönglich gemcrcht werden. Und dobei will dieses Buch helfen. In Teil eins von Essen mocht GES Ul'iD lernen Sie die Grundlogen einer guten Ernöhrung kennen: Wos sind und wie wirken Fette und Öle, Proteine, Kohlenhydrote, Omego-3-Fettsquren und Antioxidcrntien? Inwiefern sind diese Stolfe für unser Wohl bedeutscrm? Teil zwei prösentiert lhnen die 20 wertvollsten Lebensmittei, die Sie in thre tögllche Ernöhrung einbouen soll ten. Betrochten Sie dies ols proktische Gesundheitsvorsorge. Tobellen mit Ncrhrwertongoben zu zcrhlreichen Ncrhrunqsmltteln vervollstondigen Teil zwei. In'lbil drei erholten Sie die wichtlgsten Informotionen über 57 Kronkheitsbilder und wie mon Lebensmittel und Ncrhrungsergönzungsstoffe einsetzen konn, um Symptome zu lindern und Ursochen zu bekömpfen. Und sie erlcrhren, welche Nohrungsmittel bei bestimmten Beschwerden zu meiden sind. in Teil vier schließlich finden Sie 78 Rezepte {ür Speisen, die nicht nur köstlich sind, sondern ouch eine große Bondbreite von Zutcrten entholten, dle gegen viele Unposslichkeiten hellen. Blöttern Sie olso um und entdecken Sie, wos gut ousgewöhlte und zubereitete Gerichte 1ür Ihre Gesundheit und lhr gesomtes Wohlbefln den bewirken könnenl

Die Redoktion

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Inholt Schlemmen für die Gesundheit 5

Teil eins

Die Ncrtur

- unsere beste Apotheke

Wos gute Erncirhrung bewirkt Ohne Fette geht es nicht 16

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12

Die neuen Gesundmochet 22 Entzündungen vorbeugen 28 Die besseren Kohlenhydrote 32 Sehr wichtig: Antioxidcrntien 38

Populöre Erncihrungsirrtümer 46

Teil.

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Die Bcrsis für Ihre Gesundheit

50

Die zwonzig Top-Lebensmittel 52 Avocodo 52 Bloubeeren

53

Bohnen, Erbsen, Linsen 54 Brokkoli 55 Dunkle Schokolode 56 Hoferflocken 57

Joghurt

58

Knoblouch 59 Lochs 60 Leinsomen 6l

ltlilch

62

Mohren

63

Nüsse 64

Olivenöl

Rotwein und Troubensoft 66

Sojo 67 Spinot 68 Süßkortoffel Tee 70

65

Vollkornweizen 7I

Die zehn besten Gewirze 72 Die wertvollen Nahrstoffe in unserer Kost 76

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Richtig essen: Gesund werden und gesund bleiben ADHS

Akne 92 Anomie 94 Arthritis 96 Asthmo 100

Hornwegsentzündungen 164 Herz-Kreislouf Erkronkungen 166 Heuschnupfen 174 HIV/Aids 178 Immunschwöche 182 Insulinresistenz 188 Krebs 192 Lippenherpes 198 Lungenkrebs 200 Lupus 202 Mogengeschwür 206 Mokulodegenercrtion Menstruotionsbeschwerden 214

Bluthochdruck 104 Brustkrebs 108 Brustsponnen l14 Dormentzündungen l16 Dormkrebs 120 Demenz 124 Depression 128 Diobetes 132 Divertlkulitls 138 DurchfcIll 140 Erköltung und grippoler Inlekt 142 Erschöpfung 146

Folten 150 Gollensteine

Neurodermitis 228 Nierensteine 230 Osteoporose 232 Porodontitis 236 Prostotokrebs 238

Gicht I58 Grouer Stor 160 Hömorrhoiden 162

86

Migröne

Nohrungsmittel-

152

Gedochtnisschwöche

218

154

ollergien

222

84

Prostqto-

vergrößerung

244

Psoriosls 246 Reizdorm 248

210

Scheidenpilz 252 Schlofstörungen 254 Schlogonfoll 256 Sinusitis 262 Sodbrennen 264 Übelkeit und Erbrechen 268 Übergewicht 270 Unfruchtborkeit 276 Verstopfung 278 Wodenkrömpfe 280 Wechseljohrsbeschwerden 282

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Teil drei

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Teil

vier

Rezepte mit Heilwirkung 286 Linsen-Tomoten-SuPPe 301 Minestrone mit dicken Bohnen 30I

Frühstück

288 Troplscher Fruchtsolot mit

Vonillejoghurt

288

302 Thunfisch-Solso-Sondwich 302 Überbockene Sordinenschnitten 302

Zwischenmohlzeiten

Buchweizenpf onnkuchen mit glosiertem Obst 288

Zucchini-Omelett

289

Pitcr-Toschen mitHöhnchenfüllung 303

Vorspeisen

290 Edomome-Hummus rnlt Pito-Crcckern Gewürzte Nusse 290 Kirschtomoten i.m Pormesonkörbchen 291

290

Solote 292 Bunier Brokkollsolot 292 Leichter Woldorlsolot 293 Kohlsolot mit Orongen-lngwerVinoigrette 293 Quinoo mit Mois, Avocodo und Tomote 294 Blottsolotmix mit cremigem Dressing 294 Spinotsolot mit Klchererbsen 295

Gornelen-GropefruilSolot 296 Zitronenhqhnchen oul buntem Solot 296 Nudelsolot mit Höhnchenbrustf ilets 297 Thunfischsolot mit weißen Bohnen 297

Suppen

298 Gemüsesuppe mit Süßkortoffeln 298 Schnelle Hühnersuppe 299 Curry-Hühnersuppe 299 Butternusskürbis-SuPPe 300 Brokkolisuppe mit Knoblouch 300

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Houptgerichte

304 Auberginen-Losogne 304 Mokkoronl-Köse Auflouf 305 Pikonter Gemüse-EintoPf 305 Vietnomesische Frühlingsrollen 306 Bunte Gemüsepfonne 307 Orientolische Kichererbsenpfcrnne 307 Thunfischspieße 308 Sordinen oul korsische Art 308 Würziger Lochsburger 309 Lochspfonne 3I0 Überbockene Seeborschlilets 310 Gegrillter Lochs in Bqlscrmico-Essig 3ll Höhnchenbrusif ilets im Nussmontel 312 Jokobsmuscheln in Currysouce 3I3 Gornelen-Curry ouf thoilöndische Art 3I3 Gersten-Pilow mit Höhnchen 314 Pochiertes Knoblouchhöhnchen 314 Putenfilets mit Gropef ruit-Solso 315 Spoghetti o11o Bolognese 315 Thoiiöndischer Rindfleischsolot 316 Son Choi Bou mlt Rind 316 Knoblouch-Kröuter-Roostbeef 317

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Brokkoli-Eintopf mit Fleisch 318 Lomm ouf morokkqnische Art 318 Schweinebroten mit Kürbisgemüse 3I9

Himbeer-Mondel-Muffins 327 Brotkuchen mit Bononen und Erdnussbutter 328 Würzig gelülltes Brot 328

Beilogen

Kii rbiskr-rchen 329

320 Rosenkohl mit Thymionzwiebeln 320 Prinzessbohnen mit Shiitokepilzen 321 Wurzelgemüse mit Ingwer und ZimI 321 Brokkoli ous dem Bockofen 322 Spinot in Kösecreme 322 Herzhoftes Risotto 323 Reis mit Mondeln und Sultoninen 324 Quinoo-Gemüse-Pfonne 324 Posto mit Wolnuss-Pesto 325 Rote Beten in Orongensouce 325

Mondelkekse mit Schokorospeln 330 Mcrndelmokronen 330 Schokokekse mit Woinüssen und Rosinen 33I

Desserts

Gebcick 326 Rosinen-Nopfkuchen 326 Hoferküchlein mit Bloubeeren 326

332 Schokoloden-Pekon Kuchen 332 Blrnen Crumble 332 Schokolodenlondue 333 Möhrenkuchen 334 Milchschoum mlt geeisten Beeren 335 Gronotopfel-Sorbet 335 Reispudding mit Sojomilch 335 Beerentörtchen 336

Register

Bildnochweis

338

Liebe Leser,

352

die in diesem Buch enthqltenen medizinischen InJormotionen sind kein Ersqtz {ür eine qrztliche Diognose und Behcrndlung. Der Verlog emp{ieh1t oLlen P,:rtienten mit Kronkheits bzw. Schmerzsymptomen, sich qn einen Arzt zu wenden. Dos vorlieqende Buch ist sorgfoltig erqrbeitet worden. Dennoch erfoLgen olle Angoben ohne Gewohr Weder Autoren noch Verlog übernehmen eine Hqltung {ür eventuelle Nochteile oder Schoden, die crus den im Buch enthcrltenen proktischen Hinweisen resultieren. Und noch ein Hinweis: Dort, wo Nqhrsto{fmengen und Ergonzungsmitteldosierungen vorge schlogen werden, können diese von den EU-Empfehlungen bzw. denen der Deutschen Gesellschoft für Ernqhrung obweichen. In solchen Fallen stützen sich die Angoben ouf Studien, die die Wirkungen von Nohrstoffen bzw Ergronzungsmitteln oul bestimmte gesundheitliche Störungen oder Krqnkheiten untersucht hqben. Wir empfehlen ober dringend, den Rot eines Arztes einzuholen, bevor mqn sich lür eine Nohrstoffzufuhr oder Ergonzungsmitteldosierung entscheidet, die den durchschnittlichen Togesbedorl übersteigt. Auch wenn bei den entsprechenden Kopiteln oul mögliche Risiken hingewiesen wird, sollten insbesondere Menschen, die BLutverdünner oder Betcrblocker einnehmen, grundsotzlich vorsichtigr sein.

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Teil eins

Natur unsere

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Man ist, wcrs mcln isst - und endlich hcrt die Wissenschaft herousgefunden, wqrum. Willkommen in der Apotheke der Notur mit ihrer Vielfalt on Nohrungsmitteln' die unsere Gesundheit fördern und unsere Beschwerden lindern, .:,:l!i§Fjo sogor heilen können.

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gute Ernöhrung bewirkt

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L Fünf bis sechs Medikomente lossen wir uns pro Johr durchschnittlich verschreiben. Aber wie viele von uns nutzen die Heilkrö{te, die in Nohrungsmitteln stecken? Die Verordnung von Arzneien mag als die einfachste,

zuverlässigste und wisse nsc haft

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erscheinen, um Gesundheitsprobleme in den Grifl zu bekommen, und in manchen Fällen ist das auch so. Aber viele Leiden könnte man durch kleine Ande-

rungen der Lebensgewohnheiten ebenso wirksam oder noch wirksamer bekäm pfen.

Herzleistung, Durchblutung und Gehirntätigkeit verbessern, die Stimmung aufhellen und die Knochendichte erhöhen. Nahrung hat wesentlichen Einfluss darauf, wie groß unser Risiko ist, Herz-Kreislauf-Leiden, Typ-2"Diabetes oder diverse andere Erkrankungen zu entwickeln. Zudem liefern Nahrungsmittel Hunderte von gesundheitsf ördernden Stoffen, die erst seit Kurzem auf dem Prüfstand der Forschung stehen. Eine Ernährungsumstellung kann sinnvoller sein als die ständige Einnahme von Medikamenten - und sie gibt uns die Möglichkeit, die Familie daran teilhaben zu lassen. Eine ausgewogene, gesunde Kost, bei einer gemeinsamen lVahlzeit genossen, gehört

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ttt^s clie /4og/ichkei-1, clie Faua;/ie claran lei/habe^ z,z /assen. Viele Medikamente sind mit Risiken behaftet und können Nebenwirkungen haben, während eine

Anderung der Le be nsgewoh n heiten meist ausschließlich positive Folgen hat. Arzneien werden in der Regel erst dann verschrieben, wenn die Gesundheit bereits angegriflen ist, und sie helfen nur gegen ein ganz bestimmtes Problem. Hingegen kann eine Anderung der Lebensgewohnheiten nicht nur der Vorbeugung dienen, sondern auch nachhaltiger und umfassender wirken. Bewegung etwa verbrennt Energie und hat daher einen günstigen Einfluss auf das Körpergewicht, aber sie kann auch

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DIE NATUR,UNSERE BESTE APOTHEKE

zu den Höhepunkten des Familienlebens, und gerade Kinder können dabei auf ganz natürliche Weise lernen, wie man sich vernünftig ernährt. Gewiss, eine Anderung der Lebensgewohnheiten

scheint komplizierter zu sein, als eine Tablette zu schlucken. Doch in Wahrheit sind die Prinzipien eines gesunden Lebensstils einfach. Sie beschränken sich auf einige Richtlinien, die sich immer anwenden lassen, gleich, welche Gesundheitsprobleme oder Speisevor ieben 5ie haben. Und Sie müssen nicht einmal gut kochen können, um sie zu befolgen

MEHB BEWEGUNG-WENIGEB GEWICHT Die Ernährung ist aber nicht der einziqe Faktor, der sich auf die Gesundheit auswirkt. So kann lhr Wohlbefinden ganz

entscheidend davon abhängen, ob Sie rauchen, wie viel Sie schlafen

oder wie es

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mit Ihrer körperlichen Aktivität aussieht. Eine Erhöhung der Aktivität verbessert lhr physisches und psychisches Wohl auf vlelfältige Weise. Treiben Sie mindestens eine halbe Stunde tä9lich Sport (walken,

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hilft lhnen beim

Zählen). Lassen Sie öfter mal lhr Auto in der Garage, und nehmen Sie die Treppe anstatt des Fahrstuhls. Allerdings braucht man, wenn man abnehmen will, mehr als das: mindestens eine Stunde kräftige Bewegung täglich. Sie werden sehen, dass Sie sich bereits wohler fühlen, bevor eine

tanzen oder schwimmen), und ver-

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10 00O Schritte (ein Schrittmesser

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deutliche Gewichtsabnahme auf der Waage sichtbar wird. ln jedem Fall gitt: Steigern Sie lhre Aktivitäten nur sanz a lmählich. Wenn sie abnehmen wollen oder müssen, sol ten Sie sich von lhrem Hausarzt oder einem Ernährungsexperten beraten lassen. Da das Körpergewicht

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das Befinden stark beeinflusst, lohnt es sich, die Pfunde unter Kontrolle zu bringen. Abgesehen dävon, dass ma''t rnit Übergew.cht nicht so gut aussieht und sich weniger wohl

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füh t, werden das Herz-Kreislauf-System und die Gelenke stärker belastet. Außerdem wirkt sich ein Zuviel an Fettgewebe

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oft negätiv auf den Stoffwechsel aus: Es erhöht die Entzündungsanfälligkeit

und verändert den Hormonspiegel. Um das Risiko einer qanzen Reihe von Krankheiten zu senken, ge"

hört das Abnehmen zu den

Ny'aßnahmen der ersten

Wahl. Zu diesen Krankheiten zählen Bluthochdruck, Herz- Kreis lau f-Beschwerde n, Leberleiden, Typ-2-

man, wenn man sich auf die besten Lebensmittel

Diabetes, bestimmte Frauenleiden, Muskel- und Gelenkschäden sowie viele Krebsarten.

beschränkt, längst nicht alle Vorteile, die eine abwechslungsreiche Kost zu bleten hat. So kann eine obstsorte die meisten Vitamine enthalten,

VIETFALT IST DEB SCHLÜSSEI

während die andere mehr Antioxidantien und eine dritte den höchsten Anteil an Ballaststoffen besitzt. Deshalb sollten Sie unterschiedliche Obstsorten verzehren. Das Gleiche gilt natürllch auch fÜr lhren

Eine abwechslungsreiche Kost ist das A und o einer gesunden Ernährung. Eigentlich ist es erstaunlich, dass die Vielfalt beim Essen eine so entscheidende Rolle spielt: Man sollte doch annehmen, dass es am

besten wäre, nur das eine hochwertige Öl zu verwenden oder nur die eine besonders vitaminreiche obstsorte zu verzehren. Aber in Wahrheit nutzt

14 DIE NATUR.UNSERE BESTE APOTHEKE

übriqen Speiseplan. Wie vielseitig Sie sich ernähren, lässt sich ermitteln, indem Sie die Lebensmittel aufllsten, die Sie täglich zu sich nehmen. Es sollten 20 bis 30 ver-

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schiedenartige Nahrungsmittel sein. Allerdings bedeutet das nicht, dass Sle sich jeden N/orgen eine andere Sorte Marmelade auf das Frühstücksbrötchen streichen sollen - es sind die naturbelassenen Lebensmittel, welche die cesundheit fördern. Diese sollten Sie vor allem berücksichtigen, wenn Sie daran gehen, lhren Speiseplan neu zu gestalten.

Produkte und besitzen zusätzliche Nährstoffe. So nehmen wir mit einem industriell hergestellten Apfelmuffin, der l5 g Weifimehl,4 g Sonnenblumenöl und 6 g Apfelanteile enthält, 153 kcal und mehr als

200 mg Natrium auf. Würden Sie diese Zutaten in die gleiche Menge naturbelassener Lebensmittel umwandeln (Weizenvollkornmehl, Sonnenblumenkerne und rohen Apfel mit Schale), erhielten Sie weniger Natrium, mehr als doppelt so viele Proteine, vier-

NATURBELASSENE LEBENSMITTEL Es ist ein qroßes Anlieqen

von Essen macht

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GESUND, Sie zu

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ermutigen, weitgehend auf Fertigprodukte zu verzichten, da bei der industriellen Verarbeitung die gesundheitslördernden Bestandteile der Lebensmittel oft in ihrer Qualität gemindert oder ganz zerstört werden. Manchmal verwenden die Hersteller auch Zutaten, die

nicht förderlich und im schlimmsten Fall sogar schädlich lür die Gesundheit sind. (ln die zweite Kategorie fallen ganz sicher die Transfette.) Natur-

mal so viel Kalzium, Folsäure und Eisen, zehnmal so

viel Zink und Magnesium sowie zusätzliche 6 g Ballaststoffe

-

und das alles bei einer größeren Füll-

menge im Magen und einem dadurch länger anhaltenden Sättigungsgefühl. Nun schadet es nicht, hin

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belassene Lebensmittel sind im Allgemeinen die bessere Wahl, wenn Sie auf eine gesunde Ernährung

und wieder Fertigprodukte zu verzehren, aber im

achten wollen. So verzehren die meisten von uns zu

ldealfall sollte Ihre Ernährung überwiegend aus

viel Salz, was mit zunehmendem Alter zu Bluthochdruck führen und das Risiko von Herz-KreislaufProblemen verstärken kann.

naturbelassenen Lebensmitteln bestehen. Dazu gehören frlsches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte,

Viele Gesu nd h eitsexperten raien daher, den Natriumverbrauch einzuschränken (Tafelsalz ist

Nüsse und Körner, Vollkornflocken, mageres rotes

Frischfleisch, Geflügel und Fisch sowie Eier. Der Gedanke, dass Essen gesund macht, ist kei-

Natriumchlorid). Aber es ist kaum damit getan, den SalzstreueT vom Tisch zu verbannen, da wir das meiste Nati"ium mit Fertigprodukten aufnehmen. Manchmal versteckt es sich so gut, dass wir von sei-

neswegs neu. Schon Hippokrates sah einen Zusam-

nem Vorhandensein nicht das Geringste ahnen.

Satz: ,,Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und

Lebensmittel, die gar nicht besonders salzig schme-

eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein." Warum also geben wir so oft Medikamenten den Vorzug,

cken

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flocken

Brot, Marqarine, Käse und diverse Frühstücks-

-

tragen stark zu unserem täglichen Natrium-

menhang zwischen Ernährung und Gesundheit. Von ihm stammen Rezepte gegen bestimmte Leiden, aber auch allgemeine Ratschläge, darunter vermutlich der

obwohl sich vlele Gesundheitsprobleme auch durch

konsum bei, und manche Tütensuppen, Brühwürfel

eine veränderte Ernährung beheben {ie|3en? Ein

und Fonds. aber auch Würzen wie beispielswelse

grundsätzliches Umdenken ist erforderlich, und die-

Sojäsauce haben einen höheren Salzgehalt als

ses Buch, das sich auf die neuesten Erkenntnisse aus

Meerwasser. Naturbelassene Lebensmittel sind in

Wissenschaft und Forschung stützt, möchte seinen

der Regel wesentlich salzärmer als vorgefertigte

Beitrag dazu leisten.

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Ohne Fette geht es nicht I

I weniger Fett mon zu sich nimmt, desto besser" Stimmt doch, oder? Nicht unbedingt. Wöhrend die Diötvorschrifien früher Feite in Bousch und Bogen verdommten, wissen wir heute, doss es ,,gute" und ,,schlechte" Fette gibt und wir die guten unbedingt brouchen. ,,Je

Vor einem halben Jahrhundert machten Wissen-

schaftler eine Entdeckung, die uns in Sachen Ernährung und Gesundheit zum Umdenken zwang: Bei Menschen, die große Mengen an gesättigten Fetten

Diese Botschaften führten bei vielen Überge-

wichtigen zu positiven Veränderungen im Essverhalten, etwa zum Umstieg von Vollmilch auf entrahmte Milch oder zur Verbannung von Schinkenspeck und Salami, aber sie bewirkten auch eine negative Entwicklung: N4an begann, jegliches Fett zu reduzieren

-

ein Trend, der unserer Gesundheit

nach Ansicht von Ernährunqsexperten auf Iange Sicht mehr geschädet als genutzt hat. Erstens zeigten nämlich viele der neuen fett-

zu erleiden, sehr viel höher als bei Menschen, die

armen Produkte immer noch eine hohe Energiedichte, da man das Fett durch Zuckersirup und Stärke ersetzt hatte. Diese Bestandteile besitzen keinerlei Ernährungsvorteile gegenüber Fetten, und

wenig rotes Fleisch, Molkereiprodukte und sonstige

manche stehen sogar im Verdacht, selbst Probleme

Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten

hervorzurufen. Zweitens müssen wir unbedingt in

Fetten verzehrten. Untersuchungen ergaben, dass die

Maßen Fett verzehren, um qesund zu bleiben.

zu sich nahmen, war das Risiko, einen Herzinfarkt

Aufnahme von gesättigten Fetten den Cholesterin-

- UNVEBZICHTBAR

spiegel im Blut erhöht, mit der Folge, dass sich die

FETTE

wachsartige Substanz an den Wänden der Arterien ablagert, bis sie die Blutzufuhr zum Herzen hemmt.

Der Körper speichert etwa 80

Damals wusste man bereits, dass Fett doppelt so viele Kalorien wie Zucker liefert und vom Körper leichter gespeichert wird als andere Substanzen. Darüber hinaus hatte eine Reihe von Studien gezeigt, dass Fette nicht so gut sättigen wie Proteine oder Kohlenhydrate. Da man meist das gleiche Volumen an Nahrung zu sich nimmt, isst man zu viel Fett, wenn die Kost größere l,/engen davon enthält.

5o erschien es logisch, bei Übergewicht eine Verringerung der Fettzufuhr zu empfehlen. Diäten, die auf einer fettarmen Kost basierten, kamen in Mode, und Kochbücher mit Low-Fat-Rezepten füllten die Regale der Buchhand ungen. Auf vielen Lebensmitteln prangte der Stempel ,,fettreduziert" oder ,,fettarm" - auch auf solchen, die noch nie ein Gramm Fett enthalten hatten.

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des Fetts, das man

mit der Nahrung aufnimmt. lm ldealfall verbrennt man den größten Teil dieser Energiereserven durch Bewegung. Wenn nicht, dann wird aus dem Fett, das Sie verzehren, der,,Rettungsring", der irgendwann

den Hosen- oder Rockbund zu eng werden lässt und die Gesundhelt gef ährdet. Doch etwa 20

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des Fetts aus der täglichen

Kost wird nicht gespeichert, sondern

vom Körper verbraucht, da

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16 DIE NATUR-UNSERE BESTE APOTHEKE

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Der rege/mi\ßige l./erzehr bes-l w u