Duden: Wad bedeutet das? - Kleines Bedeutungswörterbuch der deutschen Sprache

With the present tendency away from translation and the greater stress on work in the foreign language, there is an obvi

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German Pages 446 Year 1970

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Duden: Wad bedeutet das? - Kleines Bedeutungswörterbuch der deutschen Sprache

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DUDEN Was bedeutet das? Kleines Bedeutungswörterbuch der deutschen Sprache

Compiled by Dr. Paul Grebe and Dr. Wolfgang Müller with the assistance of further members of the Dudenredaktion

withdrawn FROM B'ham-Sou College Lib. ‘

GEORGE G. HARRAP & CO. LTD London • Toronto • Wellington • Sydney in association with BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT AG Mannheim • Wien • Zürich

First published in Great Britain 1970 by GEORGE G. HARRAP & CO. LTD 182 High Holborn, London W. C. 1

© Bibliographisches Institut AG • Mannheim 1970

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced in any form or by any means without the prior permission of George G. Harrap & Co. Ltd or Bibliographisches Institut AG.

SBN 245 50332 3

Satz: Zechnersche Buchdruckerei, Speyer Druck und Einband; Klambt-Druck GmbH, Speyer Printed in Germany

FOREWORD

With the present tendency away from translation

and the greater stress on work in the foreign language, there is an obvious need for defining dictionaries of medium size with simple but accurate explanations.

The lack of such a dictionary has been particularly felt in German studies. To fill this gap, a team of lex­ icographers at the Dudenredaktion has spent two years compiling the present work, aided and advised

at every stage by English and Swedish experts. It would be idle to pretend that such a dictionary is suitable for beginners, since a moderately large vo­

cabulary is needed to define words accurately and with­ out over-simplification, although only those words are used in the definitions which also figure as headwords. This dictionary should therefore prove of greatest value to sixth-formers and university students when reading and writing in German. It has the added advantage that it need not be regarded as a ‘crib’.

Die Behandlung der Stichwörter 1. Allgemeines a) Die Stichwörter und die festen Wendungen sind halbfett, die Bo-

deutungsangaben kursiv gedruckt. Grammatische Angaben stehen in spitzen Klammern ( >: gibt acht, gab acht, hat achtgegeben : aufpassen, achten: auf die Kinder, auf die Kofler gut a,

qchtgeben,

b)

ein Stichwort mit verschiedenen Bedeutungen ist je nach dem Grad der Zusammengehörigkeit der einzelnen Bedeutungen durch arabische Ziffern (1.) oder durch kleine Buchstaben a) untergliedert: sprang an, hat/ist angesprungen: 1. in dang kämmen: der Motor ist nicht gleich angesprungen. 2. stehen dann die starken Flexionsformen, wie sie u. a. bei alleinstehendem Gebrauch üblich sind: Angestellte, der; -n, -n . über­ lassen, abtreten: er hat mir et­ was [von seinem Gewinn] abge­ geben. 4. (tr.) von sich geben: eine Erklärung, ein Urteil a. 5. (tr.) verkaufen, vermieten: Erd­ beeren billig a.; ein Zimmer a. 6. (tr./itr.) Sport abspielen, jmdm. zuspielen: der Verteidi­ ger gab [den Bali] ab und stürm­ te vor. 7. (tr.) (ein Geschoß) ab­ feuern: einen Schuß a. 8. (tr.) ausströrnen, ausstrahlen; der Ofen gibt nur mäßig Wärme ab. 9. (tr.) geeignet sein, (jmd. oder etwas) zu sein: er gibt einen gu­ ten Redner ab. 10. (rtl.) (ugs.) sich beschäftigen; (mit jmdm.) Umgang pflegen: sie gibt sich viel mit Kindern ab. qbgebrüht (Adj.): seelisch un­ empfindlich: ein abgebrühter Bursche. qbgedankf (Adj.; nur attri­ butiv) : aus dem Dienst ent­ lassen: ein abgedankter Offi­ zier. qbgedroschen (Adj.)- ii>n : reeht yroß mid rnyldeh schmal ye wuchsen /In bezug Huf Jugend­ liche/. qufgeschwemmt \Adj.> (abworloml): nnyernuid dick fund ohne Kruft und Kestiykiill: die­ ner HUlgesehwemmto Munn int kein schöner Anblick. aufgesprungen : rissiy: er luit mi (gesprungene Hände. aufgeweckt ; filr nein Alter in aullulleuder (VeiHo yeistiy entwickelt und aktie: er int ein aufgeweckter Jungr. aufgreifcn, grill' mit', lud mit' gogrllfen (Ir.u l. (einen \'erdäehtiyen o.d.) ert/reifen, fcslnehmcn: die Polizei hiilic einen Munn mifgegritl'en. der keinen AuhwcIh bei Hleb lullte. 2. als Anreynny aulnehmen, einyehen (uu! etwas); einen Vorschlag, l’liin ii. aufgrund /vgl. tlruiid/. gufhaben, hat mit'. Indie nut. Iuil> iiufgeluibt (Itr.' (ngn.i; 1. auf etwas (z. Ii. auf dein Knüll trayen: die Mütze n.; eine Brille n. (anfyc.wtzt haben). 2. als Xchuluufyabc muchen mässen: In PeulHfh hiiben wir heule nlelitn auf. 3. ii) yeößnet haben;

wir halten liiiHer Gosehäl'l idn 18" Uhr uiil'; b) yeiiflnet sein; nm Soni Hug lud der Luden ule Id mH. gufhalfen, lu’HI uni', hielt Hilf, hut milgehalten: I, (lr,> maehen, daß sieh etivas nicht leeitcr entieiekfln kann; henuneii; mit dienen Mnl.hiuhmen wurde die Katastrophe mirgehiillcn. 2. Jr.> (intdn.l nicht tum Arbei­ ten ii. ii. kommen lassen; er hnt mich eine Stunde uiilgohidten, 3. sieh mit jmdm./el was sehr ausführlich belassen, so daß mail Zeit lilr anderes errlirrt; ei lud sieh bei Einzelheiten zu lunge uulgehulten. 4. (lr.) (/Hr jmdn.) yeiiflnet halten; er hielt | Ihm | die ‘l'ilr mil; die Hund n. (um Geld zu bekommen). 5. (rll.' iryewlwo rorüberyehend leben: Hleh Im Annlnud n. (I. ; (yeyen jmdn.) aufbrinyen, uufreizen: er hetzte Ihn I gegen den Mief | mit', gufholen, holte mit', hat aufgoholt: 1. durch besondere Aiislrenyunyen (einen Kückstand) [wiederI uusyleicheii; er hollo den VorHprung Heinen Gegnern auf; der Zug konnte die Verspätung nicht li. 2. dir.)' den Vorspruny eines anderen Ium ein bestimmtes Maß/ durch eiyene l.cistimy cermindern: der Läuter lud |fünf Moter| aulgehoh. aufhören, hörte auf. lud nufgehört ; 1. nieht länyrr dauern, zu Hude yehen: der Bo­ gen hörte endlich auf. 2. nicht fnrtfahren: etwas nicht weiterlühren; nicht mehr tun; er hörte nk’hl auf zu pfeifen; mit der Ar­ beit ii. auf kaufen, kaufte auf, hat aufgikauft Jr.>: alles Icon einer bestimmten Kachel kuu/eii; er kaufte alle Aktien auf. gufklappon, klappte auf, hat iiufgekliippt : ») (etwas, was nur an einer Seite be/estiyl ist) in die Höhe heben; den l>ekkel einer Kiste ii. b) (etwas) lißneu, indem man den dafür coryesrhenrn Teil um seine Achse dreht: den K oller a. qufklären, klärte auf. lud auf­ geklärt : I. Jr.' Klarheit in et­ was brinych: einen Mord n. 2. (rll.’ a) sieh 10111(1 klären: die Sache lint Meh aufgeklärt, b) soiiuiy werden: das Wetter klärt sieh auf. 3. Jr.' (jmdm.) über etwas (bes. über sexuelle Eruyen) klare l’arsteUunycn cermittclu; die Eltern lud len die Kinder nleld aufgeklärt. Aufklärung, die; -. -on: 1. eöllnw Kläruiiy. Hryrlhnluny: man wartete auf die A. dos Ver­ brechens. 2. Mehtuny. filterriehtuny (bes, in sexuellen Hrayen). A. yristiye Hewcyuuy im IS. Jahrhundert, die für Vernunlt und Meiisehenrechte eintritt: dim Zeitalter dor A. qufknöpfen, knöpfte auf, hat aufgeknöpft \lr,>: (etwas, was durch Knöpfe yrsehlvssen war-

Aufnahme

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den ist) wieder öffnen: ich knöpf­ te [mir] den Mantel auf. aufkommen, kam auf. ist auf­ gekommen : 1. a) entste­ hen, sich entwickeln: Unruhe kam auf. b) Mode, werden, Ver­ breitung finden: es kommen stän­ dig neue Tänze auf. 2. (jmdm.) gewachsen sein, etwas gegen ■jmdn,/etwas tun können /meist verneint/: gegen diesen Kon­ kurrenten kam er nicht auf. 3. (für einen Schaffen o. ä., den man selbst oder ein anderer ver­ ursacht hat) die Kosten tragen: er mußte für die Schulden seines Sohnes a. 4. [wieder/ gesund werden: ich glaube nicht, daß er wieder aufkommt. gufkrempeln, krempelte auf, hat aufgekrenipelt : mehr­ mals Umschlägen, so daß es kür­ zer wird: die Ärmel a. aufkündigen. kündigte auf, hat aufgekündigt : mittei­ len, daß man etwas nicht wei­ ter fortsetzen will: jmdm. die Freundschaft a. aufladen, lädt auf, Ind auf, hat aufgeladen : 1. zum Tragen oder zum Transport auf etwas laden/ Ggs. abladen/.- Möbel a.; bildl.: jmdm. alle Verantwor­ tung a. 2. elektrisch laden: eine Batterie a. Auflage, die; -, -n: 1. alle Exemplare eines Tuches o. ä., die auf einmal gedruckt worden sind: diese Zeitschrift hat eine A. von 5000 | Exemplaren], 2. das Aufgelegte, Schicht: das Be­ steck hat eine A. aus Silber. 3. auferlegte Verpflichtung: er be­ kam die A., sich jeden Tag bei der Polizei zu melden. gyflassen, läßt auf, ließ »juf, hat aufgclassen : 1. geöff­ net lassen: die 'für a. 2. (ugs.) auf dem Kopf behalten: die Müt­ ze a. 3. (ugs.) nicht ins Helt schicken, aufbleiben lassen: die Mutter ließ die Kinder am Ge­ burtstag eine Stunde länger auf. guflauern, lauerte auf, hat aufgelauert : in böser Ab­ sicht (auf jmdn.) lauern, warten: er hatte seinem Opfer im Dun­ keln aufgelauert. Auflauf, der; -s, Aufläufe: 1. Menge von Menschen, die erregt zusammengelaufen ist; Tumult: es gab einen großen A. vor dem Restaurant. 2. in einer Form gebackene .Speise aus Mehl, Keis u. ä.

gufleben, lebte auf, ist. aufge­ lebt. : a) [wieder/ fröhlich werden: nach langer Zeit der Trauer lebt er nun wieder auf. b) von neuem beginnen: der alte Streit lebte wieder auf. guflegen, legte aut, hat aufge­ legt. (tr.) /vgl. aufgelegt./: 1. auf etwas legen: eine neue Decke a.; den Hörer a. (beim Telefon). 2. durch Drucken veröffentlichen: das Buch wird nicht, wieder auf­ gelegt... quflehnen, sich; lehnte sich auf, hat sich nufgelchnt: sich widersetzen; Viderstand leisten, rebellieren: sich gegen Unter­ drückung, gegen einen Diktator a. Auflehnung, die; -, -en. auflesen. liest auf, las auf, hat aufgelesen : sammelnd vom Erdboden aufheben: sie kniete auf dem Boden und las alle Per­ len auf. gy fleuchten, leuchtete auf, hat/ist aufgelouchtet : [plötzlich! für kurze Xe it leuch­ ten: eine Lampe hat./ist aufgeIcuchtet. qyfliegen, lag auf, hat aufgelegcn: 1. < itr.) : auf etwas liegen: der Balken liegt, auf der Mauer auf. 2. (in etwasI mit hineinnehmen, mit einbeziehen: eine Erzählung in eine Sammlung a. 5. aus­ sprechen: seinen Dank a. b) Jtr.' erkennen lassen: seine Worte drücken große Sorge aus. gysdrücklich [auch: ...drtick...| \Adj.: nicht prädikativ): mit Nachdruck fvorgebraeht}, extra [für diesen Fall erwähntj: ein ausdrückliches Verbot: ich habe a. gesagt, daß er das Geld sofort bezahlen muß. Aysdrucksweise, die; -, -n: Art und Weise, wie sieh jmd.

mündlich oder schriftlich aus­ drückt. auseinander : einer vom anderen entfernt, weg: die Schüler a. setzen; : Licht werfen (auf etwas): die Bühne, die Stra­ ße b.; bildl.: ein Thema [von allen Seiten] b. Beleuchtung, die; -. beljchten, belichtete, hat be­ lichtet (tr.): beim Photogra­ phieren das Licht (auf den Film) fallen lassen: er hat den Film nicht lange genug belichtet; vauch itr.) bei trübem Wetter muß man länger b. Belieben: . werden; dienes Buch luit ihn i>. gemacht. Berühmtheit, die; -, -en: 1. (ohne Plural) da* Herühmtsein; Hire B. lint nie stolz gemilcht. 2. jmd., der berUhml int: tin dem Font nahmen mehrere Berühmt­ heiten teil. berühren, berührte, huf be­ rührt (tr.): (zu jmdm.letwasj [mit der Handl eine Verbin­ dung, einen Kontakt herslellen: streifen: jmdn./etwas leicht, zu­ fällig b.; bildl.: eine Frage, ei­ ne Angelegenheit im Gespräch h. (erwähnen). Berührung, die; -, -en. besggen, besagte, hat benagt : mit einer Auf­ schrift versehen: ein Schild, einen Umschlag b. beschuldigen, beschuldigte, hat beschuldigt ztr.>: (jmdm. etwas) zur Last legen; (jmdm.) die Schuld (an etwas) geben: man beschuldigte ihn, einen Dieb­ stahl begangen zu haben; jmdn. des Mordes b. Beschuldigung, die; -, -en.

beschützen, beschützte, hat beschützt ztr.>: (von jmdm./et­ was) Gefahr abhalten: er be­ schützte seinen kleinen Bruder. Beschützer, der; -s, -: jmd., der einen Schwächeren beschützt. Beschwerde, die; -, -n: I. Klage, mit der man sich über jmdn., etwas beschwert, seine Unzufriedenheit ausdrückt: die B. hatte nichts genutzt. * gegen jmdn. über etwas B. führen (sich über jmdn.lelwas beschwe­ ren;. 2. z PI Ural > körperliche Leiden: die Beschwerden des Alters. beschweren, beschwerte, hat beschwert: 1. zrfl./ sich bekla­ gen: sich bei jrndrn. über/wegen etwas b. 2. ztr./ (mit etwas Schwerem) belasten: Briefe mit einem Stein b. beschwerlich (Adj.; nicht adverbial/: mit Anstrengung verbunden, mühsam: eine be­ schwerliche Arbeit; der Weg war Jang und b. Beschwer­ lichkeit, die; -, -en. beschwjchtigen, beschwich­ tigte, hat beschwichtigt ztr.>: beruhigen, besänftigen: er ver­ sucht«, seinen zornigen Freund zu b. beschwjndeln, beschwindelte, hat beschwindelt ztr.>: belügen; (jmdm. gegenüber) nicht ganz ehrlich sein und eine Frage nicht der Wahrheit entsprechend beantworten: er hat dich gestero ganz schön beschwindelt, beschwjngt (Adj.>: voll Schwung; heiler: er kam mit beschwingten Schritten; be­ schwingte Melodien. beschwören, beschwor, hat beschworen : 1. beeiden: seine Aussagen [vor Gericht] b. 2. eindringlich bitten: er be­ schwor ihn, nicht zu reisen. 3. durch Zauber (über jmdn.jetwas) Gewalt erlangen: einen Geist, Tote b. besehen, besieht, besah, hat besehen ztr.): betrachten, an­ sehen: du mußt dir den Schaden genau b. beseitigen, beseitigte, hat be­ seitigt : machen, daß etwas nicht mehr vorhanden ist: den Schmutz, einen Fleck b.; alle Schwierigkeiten, die Ursache des Übels b. Beseitigung, die; -. Besen, der; -s, -: Gerät zum Kehren, Fegen (siehe Bild).

besessen: zin der Verbindung/ b. sein von etwas: heftig ergrif­ fen, ganz erfüllt sein von etwas: von einem Gedanken, einer Idee b. sein. Besessenheit, die; -. besetzen, besetzte, hat be­ setzt : 1. mit Truppen be­ legen: ein Land b. 2. an jmdn. vergeben: einen Posten, eine Rolle beim Theater b. 3. zur Verzierung (mit etwas) versehen: einen Mantel mit Pelz b. ** be­ setzt sein (nicht mehr frei sein): alle Tische sind besetzt. besjehtigen, besichtigte, hat besichtigt ztr.>: aufsuchen und betrachten: eine Kirche, eine neue Wohnung b. Besichti­ gung, die; -, -en. besiegen, besiegte, hat besiegt dr.>: den Sieg (über jmdn.) er­ ringen, (gegen jmdn.) gewinnen: den Gegner [im Kampf] b.; bildl.: seine Zweifel, Leiden­ schaften b. besinnen, sich; besann sich, hat sich besonnen: 1. nachden­ ken, überlegen: er besann sich eine Weile, ehe er antw'ortete. 2. sich (an etwas) erinnern: sich auf Einzelheiten b. können. besjnnlich : nachdenk­ lich; der Besinnung dienend: eine besinnliche Stunde. Besjnnung, die; -: das ruhige Nachdenken; Sammlung: nach einer Weile der B. war er ruhi­ ger geworden. * die B. verlieren (bewußtlos werden); ohne B. sein (bewußtlos sein). besinnungslos (Adj.): ohne Bewußtsein; ohnmächtig: er lag b. am Boden. Besjtz, der; -es: 1. etwas, was jmdm. gehört; Eigentum: das Haus ist sein einziger B. 2. das Besitzen: der B. eines Autos. * im B. von etwas sein, etwas in B. haben (etwas besitzen); etwas in B. nehmen/von etwas B. er­ greifen (sich einer Sache bemäch­ tigen). besjtzen, besaß, hat besessen : (als Eigentum/ haben: er besitzt ein Haus; er besaß die Frechheit, dies zu behaupten. Besitzer, der; -s, -: jmd., der etwas Bestimmtes besitzt: er ist der B. dieses Hauses.

bestimmt

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se tr-star h dtsth Ihre Sdör heh. bestechlich Adj.: Leil MTwtbl): Hrik leicht ieteKher, lotteret: ein wswtfcisa P> host. Bestechung, die: -, -a: ist Betteehm: er trgie »-set B. bestraft. Besteck, das: -/X -e: Geräte tier eine Perts». auf drum statt äle Speise za rieh nfm^; Mes­ ner, Gabel tote Löfei. bestehen, bfsuii. hat beBestandteil, der: -5. -e: eir,- siäj_: 1. a) nur auf einer Seite (bestehend}: er ist e. gelähmt; eine einseitige (nur von einer Seite ausgehende) Zu­ neigung. b) auf eine Seite be­ schränkt, nicht vielseitig: er ist nur e. interessiert; eine ein­ seitige Begabung. 2. nur einen Gesichtspunkt berücksichtigend, nicht erschöpfend, subjektiv: eine einseitige Beurteilung. Einseitigkeit, die; -.

einstehen

einsenden, sandte / sendete ein, hat eingesandt/eingesendet : [zur Verwertung, Prü­ fung} an eine zuständige Stelle schicken: Unterlagen, Manu­ skripte e. ejnsetzen, setzte ein, hat ein­ gesetzt: 1. als Teil in etwas setzen, hineinbringen, ein­ fügen: eine Fensterscheibe e.; einen Flicken in die Hose e.; Sträucher im Garten c. (ein­ pflanzen). 2. (tr.) a) ernennen., (für etwas) bestimmen: einen Kommissar. Ausschuß e.; er wurde als Verwalter eingesetzt, b) arbeiten lassen, in Aktion treten lassen: jmdn. in einer neuen Abteilung e.; Polizei, Truppen, Flugzeuge e. c) zu­ sätzlich (für etwas) heranziehen; einschieben: zur Entlastung des Verkehrs weitere Busse, Züge e. 3. (tr.) a) einen bestimmten Be­ trag anbieten, um den gespielt werden soll: er hat fünf Mark eingesetzt, b) aufs Spiel setzen; riskieren: sein Leben e. 4.) (itr.) zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnen: bald setzte eine starke Kälte ein. 5. (rfl.) sich be­ mühen; etwas oder jmdn. in etwas zu unterstützen: er hat sich stets für dieses Projekt, für diesen Mann eingesetzt; (auch tr.) seine ganze Kraft (für etwas/jmdn.) e. (voll und ganz [für etwas (jmdn. ( tätig sein: er setzte seine ganze Kraft für die Verwirklichung dieses Planes ein. Einsicht, die; -, -en: Erkennt­ nis: er hat neue Einsichten ge­ wonnen; er kam zu der E., daß seine Bemühungen erfolglo. geblieben waren. * zur Es kommen (vernünftig werden). ** E. nehmen in etwas (etwas durchlesen oder durchsehen). einsichtig (Adj.) 1. vernünf­ tig, verständnisvoll: er war e. und versprach, sich zu bessern. 2. [leicht} einzusehen und ver­ ständlich: eineinsichtigerGrund; es ist nicht e„ warum er die Prüfung nicht gemacht hat. einsilbig (Adj.): nur zu weni­ gen Äußerungen geneigt; wort­ karg: ein einsilbiger Mann; er antwortete sehr e. Einsilbig­ keit, die; einspannen, spannte ein, hat eingespannt (tr.) 1. (ein Zug­ tier) vor dem Wagen befestigen: er hat heute den Schimmel ein­ gespannt. 2. (ugs.): (zu etwas)

heranziehen, (für etwas) arbeiten lassen; er hat ihn für seine Pläne eingespannt; (im 2. Parti­ zip) wir sind den ganzen Tag eingespannt (haben den ganzen Tag zu tun). einsparen, sparte ein, hat ein­ gespart (tr.): nicht brauchen und daher sparen [keine Aus­ gaben dafür haben}: die Firma will eine Million Mark, Arbeits­ kräfte, Material e.; die einge­ sparte (gewonnene) Zeit wird abgezogen. Einsparung, die; -, -en. einsperren, sperrte ein, hat eingesperrt Ur.): a) in etwas sperren; in einen Kaum bringen und dort einschließen: den Hund in der Wohnung e. b) (ugs.) in ein Gefängnis bringen: einen Verbrecher e. einspielen, spielte ein, hat ein­ gespielt: 1. \rfl.) zur Gewohn­ heit werden und keine Schwierig­ keiten mehr bereiten: die neue Regelung hat sich gut einge­ spielt. * aufeinander einge­ spielt sein (gut Zusammenarbei­ ten). 2. vrfl.) bei einem Spiel erst einige Zeit brauchen, bis man die höchste Form erreicht: die Mannschaft mußte sich erst c. 3. (tr.) (die Ausgaben) zvieder einbringen /vom Film/: in wenigen Monaten spielte der Film die Kosten der Produk­ tion ein. einspringen, sprang ein, ist eingesprungen dtr.): sieh kurz­ fristig als Ersatz für jmdn. zur Verfügung stellen: als er krank wurde, ist ein Sänger aus Frankfurt für ihn cingesprungen. Einspruch: (in der Wendung) E. erheben: (gegen etwas) Ein­ wände Vorbringen, protestieren: gegen ein Urteil Einspruch o. einst (Adverb): a) früher, vor längerer Zeit: e. stand hier ein Denkmal, b) in ferner Zukunft: du wirst cs e. bereuen, einstecken, steckte ein, hat eingesteckt (tr.): 1. a) in etwas stecken: er hat den Brief einge­ steckt (in den Briefkasten ge­ steckt). b) in die Tasche stecken, mitnehmen: den Schlüssel c.; sich (Dativ) etwas Geld c. 2. (ugs.) hinnehmen: die Mann­ schaft mußte eine schwere Niederlage e. einstehen, stand ein, ist einge­ standen (itr.): a) sieh ver­ bürgen; (für jmdn.(etwas) ein-

einsteigen

treten: ich stelle dafür ein, daU er seine Sache gut macht; er wollte nicht für seine frühere Behauptung e. b) die Folgen (von etwa«) tragen, auf sieh nehmen: die Eltern müssen für den Schaden e., den ihre Kin­ der verursacht haben. linsteigen, stieg ein, ist einge­ stiegen : 1. a) (in etwas steigen] Ggs. aussteigen/: in eine Straßenbahn, ein Auto e. b) (ugs.) sieh (an einem Unter­ nehmen) beteiligen /Ggs. aus­ steigen/: er ist mit einer hohen Summe in das Projekt einge­ stiegen; in die große Politik e. 2. heimlich (in etwas) klettern, um etwas zu stehlen: ein linbekannter ist während der Nacht in das Geschäft einge­ stiegen. linstellen, stellte ein, hat ein­ gestellt: 1. (in etwas) hineinstellen, (an einen dafür bestimmten Platz) stellen: Bü­ cher [ins Regal] e. 2. Ar­ beit, eine Stelle geben: neue Mit­ arbeiter e. 3. (mit etwas) [eine Zeit lang] aufhören: die Produktion, die Arbeit e.; das Rauchen e. 4. (ein Gerät) so richten, daß es nach Wunsch fauktioniert: das Radio leise e.; einen Photoapparat auf eine Entfernung e.; er hatte keine Lust mehr, Schlager zu hören, und stellte einen anderen Sen­ der ein. 5. (rfl.) zu einem fest­ gelegten Zeitpunkt kommen, sieh einfinden: er will sich um 8 Uhr bei uns e. 6. a) sich inner­ lich (auf etwas) vorbereiten: sie hatten sich auf großen Besuch eingestellt, b) sich (jmdm.) an­ passen, sich (nach jmdm.) rich­ ten: man muß sich auf sein Publikum e. Einstellung, die; -, -en: 1. das Einstellen. 2. (ohne Plural> Meinung, Ansicht, Verhalten: wie ist deine E, zu diesen politi­ schen Ereignissen? Einstieg, der; -s, Einstiege: Stelle (an einem Fahrzeug), an der man einsteigen kann /Ugs. Ausstieg/: bei dieser Straßen­ bahn ist der E. hinten. jjnstlmmig : mit allen Stimmen, einmütig: der Präsi­ dent wurde e. gewählt; der Vor­ schlag fand einstimmige Billi­ gung. Einstimmigkeit, die; -. gjnitufen, stufte ein, hat einge­ stuft : einordnen: jmdn. In

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eine bestimmte Klasse, Gruppe c. Einstufung, die; -, -en. Einsturz, der; -s, Einstürze: das Einstürzen, Zusammenfal­ len: beim E. der Ruine wurden zwei Menschen verletzt. sinstürzen, stürzte ein, ist ein­ gestürzt (itr.): in Trümmer zer­ fallen: das baufällige Haus stürzte ein. einstweilen (Adverb): vor­ läufig, fürs erste, zunächst ein­ mal: e. arbeitete er in der Fa­ brik. eintauschen, tauschte ein, hat eingetauscht : hingeben und dafür etwas von gleichem Wert erhalten, (gegen etwas) tauschen: Briefmarken gegen andere e.; sie tauschten ihre Zigaretten gegen Brot ein. ginteilen, teilte ein, hat einge­ teilt (tr.>: 1. in Teile zerlegen, teilen, gliedern: ein Buch in Kapitel e. 2. sinnvoll aufteilen: er teilte sich (Dativ) seine Zeit, sein Geld gut o.; ich habe mir die Arbeit genau eingctellt. Einteilung, die; -, -en eintönig (abwertend): keine Abwechslung bietend, gleichförmig, monoton: ein ein­ töniges Leben; eine eintönige* Gegend. Eintönigkeit, die; -. Eintracht, die; -: Zustand der Einmütigkeit, der Harmonie mit anderen: in | Frieden und) E. leben. einträchtig (Adj.): friedlich, einmütig, in Harmonie, mit ande­ ren lebend: e. beieinander sitzen. gjntragen, trägt ein, trug ein, hat eingetragen: 1. a) in ^twas schreiben: einen Namen in eine Liste e. b) (rfl.) sieh ein­ schreiben, seinen Namen in et­ was schreiben: er hat sich in das Buch der Stadt eingetragen. 2. (itr.) (für jmdn. einen Ge­ winn, Erfolg) ergeben: sein Fleiß trug ihm Anerkennung ein. einträglich (Adj.): Gewinn oder Vorteil bringend; lohnend: ein einträgliches Geschäft ; diese Tätigkeit war für ihn sehr e. fijnträufeln, träufelte ein, hat eingeträufelt (tr.): (in etwas) tropfenweise fallen lassen: ein Medikament ins Auge e. eintreffen, trifft ein, traf ein, ist eingetroffen (itr.): 1. an­ kommen: pünktlich e.; die Pake­ te sind eingetroffen. 2. entspre­ chend einer Voraussage oder Ahnung wahr werden: alles ist

eingetroffen, wie er es vermutet hatte. eintreiben, trieb ein, hat oingetrieben (tr.): 1. einschlagen: Pfähle in den Boden e. 2. ein­ ziehen, kassieren: Schulden, Gelder e. eintreten, tritt ein, hat/ist ein­ getreten: 1, (Itr.) (einen Raum) betreten, hineingehen: er war in das Zimmer eingetreten. 2. (itr.) a) (ein neues Stadium) er­ reichen: die Verhandlungen sind in eine neue Phase eingetreten, b) (als Funktionsverb) /drückt den Beginn einer Handlung oder eines Geschehens aus, das über einen längeren Zeitraum andauert/: in ein Gespräch, in den Krieg, in Verhandlungen e. (mit ihnen beginnen); eine Stille war oiiigetroten (cs war still ge­ worden); eine Besserung 1st elngetreten (es ist besser geworden). c) sich ereignen: der Tod war un­ erwartet eingetreten; wenn der Fall eintritt, daß er stirbt (wenn er stirbt). 3. (Itr.) Mitglied wer­ den /Ggs. austreten/: er ist in eine Partei, einen Verein olngctreten. 4. (tr.) durch einen Tritt mit dem Fuß zerstören: er hat die Tür eingetreten. S. (Itr.) sich (für jmdn./etwas) einsetzen: er ist mutig für mich, seinen Glauben eingetreten. tjntrichtern, trichterte ein, hat eingetrichtert (tr.) (ugs.): mit großer Mühe verständlich machen und einprägen: einem Schüler Vokabeln e.; ich habe ihm eingetrichtert (wiederholt gesagt, ihn ermahnt), daß er sich gut benehmen soll. Eintritt, der; -[e|s, -e: 1. (ohvo Plural) das Eintreten: beim E. in das Zimmer schwiegen allo plötzlich; bei Eintritt (mit lie­ ginn) der Krise, der Pubertät. 2. [gegen eine Gebühr erhältliche! Berechtigung zum liesuch oder zur Besichtigung von etwas: den E, ins Museum bezahlen; der E, 1st frei (kostet nichts). Eintrittskarte, die; -, -n : Kar­ te, die zum Besuch oder zur Besichtigung von etwas berechtigt: eine E. lösen, kaufen. ijnverleiben, verleibte ein, hat ein verleibt (tr.): 1. in ein Ganzes hineinnehmen, einfügen: er hnt das Gebiet seinem Reich einvorleibt. 2. (scherzh.) (etwas) essen, trinken: Ich habe mir drei Stücke Kuchen einverleibt.

Eis

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das; -s: Zu­ stand, in dem Übereinstimmung, Einigkeit herrscht: ein herzliches gutes E. erzielen; im E. mit. (in Zusammenarbeit, in Überein­ stimmung mit, mit Billigung von). einverstanden: : sich glücklich (einer Gefahr o. ft.) entziehen; [liehen können: seinen Verfol­ gern c.; über die Grenze e.; er ist aus dem Gefängnis entkom­ men. entkräften, entkräftete, hat entkräftet (tr.>: 1. von Kräften kommen lassen, seiner Kräfteberauben: die Überanstrengung hat ihn völlig entkräftet. 2. wi­ derlegen: Beweise, einen Ver­ dacht e. entladen, entlädt, entlud, hat entladen: 1. (tr.) leeren, eine Ladung (von etwas) herunter­ nehmen: einen Wagen e. 2. : losbreehen, heft ig zum A usbrueh kommen: ein Unwetter entlud sich; sein Zorn entlud sich auf uns. entlang (Präp.): an der Seite., am Rand (von etwas Langge­ strecktem) hin: (bei Nachstel­ lung mit Akk., selten Dativ) die Straße, den Wald c.; (bei Voranstellung mit Dativ, selten Gen.> e. dem Kluß; (Adverb) am Ufer e. entlarven, entlarvte, hat ent­ larvt (tr./rfl.>: den wahren Cha­ rakter einer Person, Sache. , jmds. verborgene [üble/ Absiehten auf­ decken: jmds. Pläne c.; jmdn, als Betrüger e.; damit hat er sich selbst entlarvt. enthüllen,

entlassen, entläßt, entließ, hat entlassen (tr.>: 1. (jmdm.) er­ lauben. etwas zu verlassen: einen Gefangenen, die Schüler aus der Schule e. 2. nicht weiter beschäf­ tigen, jmdm. kündigen: einen An­ gestellten fristlos e.; jmdn. aus seinem Amte, (entfernen). Ent­ lassung , die; -, -en. entlgsten, entlastete, hat ent­ lastet (tr.>: 1. a) jmdm. etwas von seiner A rbe.it abnehmen: den Chef, einen Kollegen |bei der Arbeit] e. b) die Beanspruchung von etwas mindern, verringern: den Verkehr e.; das Herz e. c) von seelischer Belastung frei­ machen, indem man sieh einem anderen anvertraut: sein Gewis­ sen e. 2. durch seine Aussage teilweise von einer Schuld freispreehen: einen Angeklagten e. entlaufen, entläuft, entlief, ist entlaufen : davonlaufen, fortlaufen: der Hund war ent­ laufen. entledigen, sich: entledigte sich, hat sicii entledigt (mit Gen.) (geh.): sich befreien (von etwas): sich seiner Feinde, sei­ ner Sorgen e.; sich eines Man­ tels e. (seinen Mantelausziehe.n); sich eines Auftrags c. (einen Auftrag ausfUhren). entleeren, entleerte, hat ent­ leert (tr.): 1. leer machen: einen Behälter e.: den Darm e. 2. sei­ nes eigentlichen Inhalts berau­ ben; hohl werden lassen: allzu häufige Verwendung hat dieses Wort mit der Zeit entleert. Entleerung, die; -, -en. entlegen (Adj.; nicht ad­ verbial): von allem Verkehr weit entfernt: eine entlegene Gegend, entleihen, entlieh, hat entlie­ hen (tr.): (von einem anderen) für sich leihen: ich habe mir ein Buch von ihm entliehen. entlocken, entlockte, hat ent­ lockt (tr.): (jmdn.) durch Ge­ schick dazu bringen, daß er etwas mitteilt oder sieh in einer ge­ wünschten Weise äußert: jmdm. ein Geständnis e.; er entlockte ihm einen Blick des Einver­ ständnisses. entmgehten, entmachtete, hat entmachtet (fr.): (jmdm.) sei­ nen Kinfluß nehmen; seiner Macht berauben: die Regierung, einen Konzern e, entmilitarisieren, entmilita­ risierte, hat entmilitarisiert (tr.): (ein Gebiet) von militäri­ schen Einrichtungen befreien:

nach dem Krieg wurde das Land entmilitarisiert; (auch im 2. Partizip) eine entmilitarisier­ te Zone. Entmilitarisierung, die; -. entmutigen, entmutigte, hat entmutigt (tr.): (jmdm.) den Mut, das Selbstvertrauen neh­ men: der Mißerfolg hat ihn ent­ mutigt; er ließ sich durch nichts c. entnehmen, entnimmt, ent­ nahm, hat entnommen (tr.): 1. (aus einem Behälter o. ä., aus einer Menge gleichartiger Dinge einen Teil) herausnehmen: der Kasse Geld e.; das Zitat einem Buch e. 2. (aus etwas) erkennen: wie ich jaus] Ihrem Schreiben entnehme, wollen Sie Ihr Ge­ schäft aufgeben. entpyppen, sich; entpuppte sich, hat sich entpuppt (ugs.): sich überraschend (als etwas) er­ weisen: er entpuppte sich als große musikalische Begabung; die Sache hat sich als Schwin­ del entpuppt. entreißen, entriß, hat ent­ rissen (tr.): gewaltsam mit einer heftigen Bewegung wegnehmen: er entriß ihr die Tasche; bildl.: der Tod liat ihm seine Kinder entrissen; etwas der Vergessen­ heit e. (wieder ins Bewußtsein bringen); jmdn. seinen Träu­ men e. (in die Wirklichkeit zu­ rückführen). entrichten, entrichtete, hat entrichtet (tr.): (eine festgelegte Summe) [bejzahlen: Steuern, eine Gebülir e. entrosten, entrüstete, hat ent­ rüstet: a) (rfl.) seiner Empö­ rung über etwas A usdruck geben: er hat sicii über diese Zustände entrüstet, b) (tr.) zornig ma­ chen: deine Beschuldigung ent­ rüstete sie sehr; ich war entrü­ stet über diese Ungerechtigkeit. Entrüstung, die; -. entsagen, entsagte, hat ent­ sagt (itr.) (geh.): in einem schmerzlichen, aber freiwilligen Verzicht (etwas) aufgeben, was einem besonders lieb ist und wor­ auf man eigentlich ein gewisses Recht hat: der Herrschaft, den Freuden des Lebens, einer Ge­ wohnheit e.; er hatte in seinem Leben e. gelernt. Entsagung, die; -, -en. entschädigen, entschädigte, hat entschädigt (fr.): (jmdm. für einen Schaden [für den man selbst verantwortlich istj) einen

entstellen

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angemessenen Ausgleich zukom­ men lassen, einen Ersatz ge­ ben: jmdn. für einen Verlust e. Entschädigung, die; -, -en: angemessener Ausgleich, Ersatz für einen erlittenen Schaden: eine E. erhalten. entscheiden, entschied, hat entschieden /vgl. entschieden/: 1. a) (in einer Sache) ein Urteil fällen; zu einem abschlie­ ßenden Urteil kommen: das Ge­ richt wird den Streit, den Fall e.; etwas von Fall zu Fall e. b) bestimmen: der Arzt entscheidet über die Anwen­ dung dieses Medikaments; er soll e., was zu tun ist. c) : völlig falsch: eine grundverkehrte Haltung; das hast du g. ge­ macht I; das war g. von ihr. grundverschieden : völlig verschieden: grundver­ schiedene Ansichten, Vorstel­ lungen haben. Grundzahl, die; -, -en: ganze Zahl, Kardinalzahl. grünen, grünte, hat gegrünt : grün werden, sprießen, treiben: Büsche, Bäume grünen; im Frühjahr grünt und blüht es. Grünfläche, die; -, -n: mit Gras bewachsene Fläche im Stadtgebiet. grünlich : mit grünem Farbton, leicht grün: ein g. schimmerndes Licht. Grünschnabel, der; -s, Grün­ schnäbel: junger, unwissender und vorlauter Mensch. Grünspan, der; -s: grüner, giftiger Belag auf Gegenständen aus Kupfer oder Messing. grynzen, grunzte, hat ge­ grunzt : junger Mensch. Juli, der; -[s]: siebenter Monat des Jahres. jyng : sich in jugendli­ chem Alter befindend; erst am Beginn der Reife stehend: ein junges Mädchen; ein junges Pferd; eine junge (erst wenige Jahre bestehende) Firma; ein junges (erst seit kurzer Zeit ver­ heiratetes) Ehepaar. * j. und alt (alle). Jgnge: I. der; -n, -n: Kind männlichen Geschlechts. II. das; -n, -n (aber: [ein] Junges, Plu­ ral: Junge): junges [gerade ge­ borenes] Tier; die Jungen füt­ tern. jungenhaft : wie ein Junge im Benehmen: dieses Mäd­ chen ist sehr j.; ihr jungen­ haftes Benehmen fiel auf. Jynggeselle, der; -n, -n: Mann, der [noch] nicht geheira­ tet hat. jüngst: I. (Adj.; nur attributiv) vor kurzer Zeit geschehen: die jüngsten Ereignisse. II. (Adverb) (geh.) vor kurzem: dieser Vorfall hat sich erst j. zugetragen. Juni, der; -[s]: sechster Monat des Jahres. Junior, der; -s, -en: 1. Sohn /in bezug zum Senior/: der J. hilft dem Vater im Geschäft. 2. (Plu­ ral) junge Sportler bis zu einem bestimmten Alter; die Junioren haben gewonnen. Jurjst, der; -en, -en: jmd., der die Rechte studiert [hat]. Jury [3y'ri:, ’3y:ri], die; -, -s: Gruppe von Personen, die die Aufgabe hat, aus einer Anzahl von Personen oder Sachen die besten auszuwählen. Juwel, das; -s, -en: kostbarer Schmuck, Kostbarkeit. Juwelier, der; -s, -e: jmd., der mit Schmuck u. ä. handelt /Berufsbezeichnung/. Jyx, der; -es (ugs.): Spaß, Scherz: das war nur ein J.

202

Jugendherberge,

K Kabarett, das; -s, -e und -s: 1. [künstlerische] Darbietung,

bei der besonders in satirischen Chansons und Sketchs Kritik an meist politischen Zuständen oder Ereignissen geübt wird. 2. [dreh­ bare] in Fächer aufgeteilte Plat­ te, auf der Speisen angeboten wer­ den. Kabel, das; -s, -: isolierte elek­ trische Leitung: ein K. legen. Kabine, die; -, -n: kleiner Raum, in dem man wohnt oder sich umkleidet. Kgchel, die; -, -n: gebrannte, meist glasierte Platte aus Ton. kgcheln, kachelte, hat ge­ kachelt (tr.) : mit Kacheln aus­ statten: ein gekacheltes Bad. Kadaver, der; -s, -: toter Kör­ per eines Tieres. Kadavergehorsam, der; -s: blinder Gehorsam, das Ausführen eines Befehls ohne Widerspruch. Kader, der; -s, -: Gruppe von erfahrenen Personen, die den Kern einer Truppe oder Mann­ schaft bildet: er gehört zum K. der Nationalmannschaft. Köfer, der; -s, -: /ein Insekt/ (siehe Bild).

Kaffee, der; -s: 1. Samen, der die Form einer Bohne hat und der gemahlen und geröstet zur Herstellung eines anregenden Ge­ tränks dient: K. mahlen. 2. /ein Getränk/: K. trinken. Käfig, der; -s, -e: mit Gittern hergestellter Raum für bestimmte Tiere: im K. sitzen drei Affen. kg hl (Adj.): frei, entblößt von etwas, leer: er hat einen kah­ len Kopf (hat keine Haare); (landsch.) er geht mit kahlem Kopf (geht ohne Hut o. ä.); die Bäume sind k. (ohne Laub); kahle Berge; kahle Wände. Kghn, der; -s, Kähne: 1. kleines Boot zum Rudern: [mit dem] K. fahren. 2. kleines Schiff zum Be­ fördern von Lasten.

Kgi, der; -s, -e und -s: befestig­ tes Ufer zum Beladen und Ent­ laden von Schiffen: ein Schiff liegt am K. Kaiser, der; -s, -: oberster Herrscher in einer bestimmten Staatsform: er wurde zum K. ge­ krönt. Kaiserin, die; -, -nen. Kaiserschnitt, der; -s, -e: Ent­ bindung durch einen operativen Schnitt. Kajüte, die; -, -n: Wohnraum auf einem Schiff. Kakao, [auch: kakäu], der; -s: 1. tropische Frucht, die die Form einer Bohne hat und die gemah­ len zur Herstellung eines nahr­ haften Getränks dient. 2. /ein Ge­ tränk/ : eine Tasse K. trinken. Kqktus, der; -, Kakteen: /ein [sub]tropisches Gewächs/ (siehe Bild).

Kaktus

Kg lauer, der; -s, -: wenig geist­ reicher Witz, meist in Form eines Wortspiels. Kglb, das; -[e]s, Kälber: jun­ ges Rind. Kalander, der; -s, -: Verzeich­ nis der Tage, Wochen, Monate eines Jahres. Kalkulation, die; -, -en: Ko­ sten [vorjanschlag. kalkulieren, kalkulierte, hat kalkuliert: a) (tr.) festsetzen, berechnen: den Preis sehr nie­ drig k. b) (itr.) auf einen be­ stimmten Ausgang einer Sache und den damit verbundenen Vor­ teilspekulieren, vermuten; in die­ ser Sache hat er richtig kalku­ liert. Kalorie, die; -, -n: Maßeinheit für die Wärmemenge. kglt, kälter, kälteste (Adj.): oh­ ne Wärme, abgekühlt I Ggs. warm, heiß/: das Essen ist k.; die Ge­ tränke k. stellen (damit sie kühl werden); bildl.: kalte Farben; die Räume wirken k. * kalte Küche (nicht warme, zum Essen fertige Speisen); kalter Krieg (feindselige Handlungen ohne militärische Aktionen); jmdm. die kalte Schulter zeigen (jmdm. wenig Beachtung schenken); kal­ tes Blut bewahren (sich nicht aufregen). kgltblütig (Adj.): 1. trotz Ge­ fahr sehr ruhig bleibend, be-

Kante

203

herrscht: k. stellte er sich den Einbrechern entgegen. 2. kein Mitleid habend, ungerührt: ein kaltblütiger Verbrecher. Kälte, die; -: a)- die Empfin­ dung des Mangels an Wärme: bei der K. kann man nicht ar­ beiten; bildl.: der Minister empfing ihn mit eisiger K. b) Temperatur unter 0 Grad Cel­ sius: Berlin meldet 15 Grad K. kaltlassen, läßt kalt, ließ kalt, hat kaltgelassen (ugs.): nicht beeindrucken: ihre Tränen ließen ihn kalt. kaltschnäuzig (ugs.): nicht beeindruckt, ungerührt, ohne Mitgefühl: sie gab ihrer Mutter eine kaltschnäuzige Ant­ wort. kgltstellen, stellte kalt, hat kaltgestellt (ugs.): aus ein­ flußreicher Stellung verdrängen, des Einflusses berauben: jmdn. politisch k. Kamel, das; -s, -e: 1. in der Wüste lebendes Tier (siehe Bild): auf einem K. reiten. 2. (ugs.; abwertend) dummer Mensch, Dummkopf: du bist doch ein K. 1

Kamera, die; -, -s: Gerät, mit dem man Bilder aufnehmen, Photographien machen kann. Kamergd, der; -en, -en: Ge­ fährte; jmd., mit dem man durch gemeinsame Tätigkeiten oder In­ teressen verbunden ist. kamergdschaftlich : sich wie ein Kamerad verhaltend; durch gleiche Gesinnung oder Ziele verbunden: k. sein; ein ka­ meradschaftliches Verhältnis. Kgmeramann, der; -s, Ka­ meramänner und Kameraleute: jmd., der bei Film oder Fernse­ hen die Kamera führt. Kamin, der; -s, -e: 1. (bes. südd.) Schornstein. 2. in einem Zimmer befindliche offene Feuer­ stelle mit Abzug: am K. sitzen. Kaminfeger, der; -s, -: (bes. südd.) jmd., der den Kamin von Ruß säubert; Schornsteinfeger /Berufsbezeichnung/. Kgmm, der; -[e]s, Kämme: 1. Gegenstand zum Glätten, gleich­

mäßigen Legen des Haares (siehe Bild). * (ugs.) alle[s] über einen K. scheren (allefs] ohne eigent­ lich erforderliche Berücksichti­ gung der Unterschiede gleich be­ handeln, beurteilen). 2. am Kopf von Hühnern befindlicher läng­ licher, rötlicher, fleischiger Teil (siehe Bild). * jmdm. schwillt der K. (jmd. wird übermütig, ein­ gebildet). 3. der sich in die Länge erstreckende, fast gleichmäßig verlaufende obere Teil eines Ge­ birges (siehe Bild).

kämmen, kämmte, hat ge­ kämmt (tr./rfl.): mit dem Kamm bearbeiten: das Mädchen hat die Puppe gekämmt; ich ha­ be mir das Haar gekämmt; sie kämmt sich. Kammer, die; -, -n: kleiner Raum. Kammermusik, die; -: Musik für ein kleines Ensemble. Kampf, der; -[e]s, Kämpfe: a) Gefecht, Schlacht: es tobt ein blutiger K. um die Hauptstadt, b) Ringen (um etwas), heftiges Streben (nach etwas): der K. für die Freiheit; der K. uni die Macht, c) das Kämpfen: der K. gegen den Hunger in der Welt. ** einen erbitterten K. gegen etwas führen (erbittert gegen et­ was kämpfen). kämpfen, kämpfte, hat ge­ kämpft (itr.): seine Kräfte [im Kampf] (gegen, für etwas) ein­ setzen: bis zur Erschöpfung, um seine Existenz, für seinen Glau­ ben, gegen die Unterdrückung k. kampflos (Adj.; nicht prädi­ kativ) ; ohne Kampf [verlau­ fend]: die Stadt k. einnehmen; die kampflose Übergabe der In­ sel. Kampfrichter, der; -s, -: Schiedsrichter bei bestimmten sportlichen Wettkämpfen. kampfunfähig (Adj.): nicht mehr fähig zu kämpfen. kampieren, kampierte, hat kampiert (itr.) (ugs.): notdürf­ tig wohnen, übernachten: in der Scheune, im Zelt, auf dem Feld k.

Kanal, der; -s, Kanäle: a) künstlich hergestellte Verbindung an der Oberfläche der Erde oder unter der Erde, besonders als Weg für Schiffe; Strecke, auf der etwas weitergeleitet wird: die Flüsse sind durch Kanäle verbunden, b) Leitung aus Rohren unter der Erde zum Ableiten der Abwässer: den K. reinigen; bildl.: das Geld fließt in dunkle Kanäle (es läßt sich nicht genau feststel­ len, wo das Geld bleibt oder wofür es ausgegeben wird), c) Rundf., Fernsehen: bestimmter Fre­ quenzbereich: die Sendung ist auf K. 10 zu empfangen. Kanalisation, die; -, -en: a) System aus Rohren und Kanälen zum Ableiten der Abwässer und des Wassers von Regen oder Schnee: das Dorf hat keine K. b) das Kanalisieren: die K. des Flusses kostet vier Millionen Mark. kanalisieren, kanalisierte, hat kanalisiert (tr.): a) schiffbar machen: einen Fluß k. b) in eine bestimmte Richtung, Bahn len­ ken: Vorstellungen, den Ver­ kehr k. Kanalisierung, die; -, -en: das Regulieren und Ausbauen eines Flusses für den Schiffsverkehr: die K. der Mosel. Kandidat, der; -en, -en: a) jmd., der sich um etwas bewirbt: um diesen Posten bewerben sich drei Kandidaten, b) jmd., der sich einer Prüfung unter­ zieht: die Kandidaten für das Examen. kandidieren, kandidierte, hat kandidiert (itr.) : sich um einen Posten bewerben; sich als Vertre­ ter einer Gruppe zur Wahl stel­ len: er kandidiert für das Amt des Präsidenten. Kaninchen, das; -s, -: /ein Na­ getier/ (siehe Bild).

Kaninchen Kanjster, der; -s, -: tragoarer Behälter für Flüssigkeiten: drei K. Benzin, Kgnne, die; -, -n: /ein Gefäß/ (siehe Bild S. 204): eine K.Milch. Kgnte, die; -, -n: Linie, Stelle, an der zwei Flächen aneinander stoßen; Rand einer Fläche: eine scharfe K. * etwas auf die hohe

204

Kantine

K. legen (Geld auf ein Sparkon­ kaputtmachen, machte ka­ putt, hat kaputtgemacht to einzahlen). (ugs.): zerstören, unbrauchbar machen, zerschlagen: er hat die Lampe kaputtgemacht. Kapuze, die; -, -n: [an einem Kleidungsstück befindliche spit­ ze] Kopfbedeckung, die weit über den Kopf zu ziehen ist. Karabiner, der; -s, -: /ein kur­ Kantine, die; -, -n: Speisesaal zes Gewehr/. in Fabriken, Kasernen o. ä. Karambolage [karambo'la:Kanzel, die; -, -n; 1. erhöhter 39], die; -, -n (ugs.): Zusammen­ Platz in der Kirche für den stoß, Zusammenprall [von Fahr­ Geistlichen: auf der K. stehen zeugen ]. und predigen. 2. Raum für den Kardinalzahl, die; -, -en: Piloten im Flugzeug. Grundzahl (z. B. eins) /Ggs. Kapelle, die; -, -n: I. 1. kleine Ordinalzahl/. Kirche. 2. kleiner Raum inner­ karg : ärmlich, armselig, halb einer Kirche. II. kleineres mager, dürftig: die Ausstattung Orchester, das Musik zur Unter­ ist sehr k.; eine karge (nicht haltung, zum Tanz spielt. fruchtbare) Gegend. kapern, kaperte, hat gekapert kärglich : wenig, küm­ : 1. (ein Schiff) erbeuten: merlich, ärmlich: eine kärgliche sie haben zwei Schiffe gekapert. Mahlzeit; in kärglichen Verhält­ 2. (ugs.) (für etwas) gewinnen: nissen leben. er will dich nur für seinen Plan kariert < Adj.> : ein Muster aus k. Karos habend /bes. bei Stoffen/: kapieren, kapierte, hat kapiert ein kariertes Hemd. (ugs.): verstehen, be­ greifen: hast du [das] kapiert? Karies, die; -: das Faulen der Zähne. Kapital, das; -s: Besitz an Geld usw.; Vermögen: sein K. in ein Karikatur, die; -, -en: Zeich­ Geschäft stecken. * (ugs.) aus nung, bei der auf spöttische Wei­ etwas K. schlagen (Gewinn aus se charakteristische Merkmale übertrieben hervorgehoben wer­ etwas ziehen). den: eine K. zeichnen; er wirkt Kapitalismus, der; -: eine wie eine K. Form der Wirtschaft und Gesell­ schaft auf dem Boden des freien Karneval, der; -s: Zeit vieler Wettbewerbs und des Strebens Feste mit Kostümen [und Mas­ ken], die der Fastenzeit voraus­ nach Kapital des einzelnen. geht. Kapitän, der; -s, -e: a) jmd., der die Leitung und Verantwor­ Karnjckel, das; -s, - (landtung auf einem Schiff, in einem sch.): Kaninchen. Flugzeug hat. b) Sport Anfüh­ rer einer Mannschaft. Kapjtei, das; -s, -: größerer Ab­ schnitt eines Buches o. ä.: ein K. lesen. kapitulieren, kapitulierte, hat kapituliert : die Waffen niederlegen, sich ergeben: alle Truppen haben kapituliert; Karo bildl.: vor seinen Argumenten mußte ich k. Karo, das; -s, -s: a) Viereck Kapsel, die; -, -n: kleines, run­ (siehe Bild), b) /eine Farbe beim Kartenspiel/ (siehe Bild): K. des oder ovales Gehäuse. kaputt (Adj.) (ugs.): defekt, ausspielen. entzwei, zerbrochen, zerstört: das Auto, der Teller ist k. kaputtgehen, ging kaputt, ist kaputtgegangen (ugs.): defekt, unbrauchbar werden: die Karosserie Maschine ist kaputtgegangen.

Karosserie, die; -, -n: der auf dem Fahrgestell in Form eines Kastens ruhende [Blech]teil des Autos (siehe Bild). Karpfen, der; -s, -:/ein Fisch/ (siehe Bild).

Karpfen

die; -, -n: 1. kleiner Wagen, zum Schieben oder Zie­ hen. 2. (ugs.; abwertend) [altes] Auto: die alte K, hatte eine Panne nach der anderen. Karren, der; -s, -: Karre. Karriere, die; -, -n: rascher und erfolgreicher Aufstieg im Be­ ruf: eine große K. vor sich ha­ ben. * K. machen (im Beruf in auffalleruier Weise Erfolg haben und aufsteigen), Karte, die; -, -n: 1. steifes Pa­ pier von verschiedener Größe zu bestimmten Zwecken: a) Post­ karte: jmdm. eine K. schicken, b) Eintrittskarte: zwei billige Karten kaufen, c) Fahrkarte: wo hast du die K. für die Rück­ fahrt? d) Speisekarte; bringen Sie mir bitte die K.! e) Spiel­ karte: die Karten mischen, ge­ ben. * alles auf eine K. setzen (alles riskieren), f) Karteikarte: die Karten alphabetisch ordnen. 2. Landkarte: einen Ort auf der K. suchen. Kartei, die; -, -en: für einen be­ stimmten Zweck mit besonderen Aufzeichnungen versehene [al­ phabetisch] geordnete Samm­ lung von Karten. Kartenspiel, das, -s; -e: 1. Spiel mit Spielkarten. 2. Ge­ samtheit der zu einem Spiel nö­ tigen Spielkarten. Kartgffel, die; -, -n: /ein Nah­ rungsmittel/ (siehe Bild): neue (frisch geerntete) Kartoffeln; Kartoffeln kochen, braten. Karre,

Karton [kar'tö:], der; -s, -s: 1. Pappe, sehr festes Papier: die Verpackung ist aus K. 2. Behäl­ ter aus Pappe: die Ware in einen K. verpacken. Karussell, das; -s, -s und -e: sich drehende, zur Belustigung

kauzig

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dienende Vorrichtung mit Sit­ zen, bes. auf Jahrmärkten: [mit dem] K. fahren. Käse, der; -s: aus geronnener Milch hergestelltes ■ Nahrungs­ mittel. Kaserne, die; -, -n: Gebäude, das als Unterkunft von Truppen dient: eine K. bewachen, bauen. Kgsse, die; -, -n: 1. a) Behälter für Geld, b) Stelle, wo Geld be­ zahlt wird: an der K. bezahlen, c) Bestand an Bargeld, der sich aus Einnahmen und Ausgaben ergibt: prüfen, ob die K. stimmt. ** (ugs.) gut/schlecht/knapp bei K. sein (reichlich!wenig Geld ha­ ben). 2. a) Krankenkasse: die K. zahlt die Behandlung, b) Spar­ kasse: das Geld auf die K. brin­ gen. Kassette, die; -, -n: a) kleine­ rer, verschließbarer Behälter für Geld oder für kleinere wertvolle Gegenstände, b) Hülle aus festem Material für Bücher, Schallplat­ ten, Filme, Tonbänder, Dias. kassieren, kassierte, hat kas­ siert : einziehen: das Geld, die Beiträge k. Kassierer, der: -s, -: jmd., der zu zahlende Beträge einnimmt, sie verwaltet. Kastgnie, die; -, -n: ein Baum und seine runde, harte, braune Frucht (siehe Bild): Kastanien sammeln. * jmdm./für jmdn. die Kastanien aus dem Feuer

holen (für jmdn. eine unange­

nehme Aufgabe ausführen, wovon nur der andere einen Vorteil hat). Kosten, der; -s, Kästen: {recht­ winkliger] Behälter [mitDeckel]. * (ugs.) etwas auf dem K. haben

(viel können). Katalog, der; -s, -e: Ver­ zeichnis [nach einem bestimmten System] von Sachen, Büchern o. ä.: einen K. aufstellen; etwas in den K. aufnehmen. katastrophal (Adj.): ver­ hängnisvoll, entsetzlich, furcht­ bar: es herrschen katastrophale Zustände; der Mangel an Was­ ser war k. Katastrophe, die; -, -n: Un­ heil, Verhängnis, Zusammen­

bruch: es kam beinahe zur K.; eine K. verhindern. Kategorie, die; -, -n: Klasse, Gattung, Art: das gehört nicht in diese K. kategorisch : etwas für Geld erwerben: ich will [mir] ein Auto k.; etwas billig k.; bildl.: er will ihn k. (durch Bestechung für seinen Ge­ danken gewinnen). * sich (Da­ tiv) jmdn. k. (jmdn. zur Rede stellen). Käufer, der; -s, -: jmd., der et­ was kauft. Kaufhaus, das; -es, Kaufhäu­ ser : Unternehmen, in dessen Ge­ bäude viele verschiedenartige Wa­ ren angeboten werden; Waren­ haus. käuflich (Adj.) : a) gegen Geld erhältlich: das Gemälde ist k.; etwas k. erwerben, b) bestech­ lich: ein käuflicher Beamter. Kaufmann, der; -s, Kauf­ leute: jmd., der eine kaufmänni­ sche Ausbildung hat, der im Han­ del oder Gewerbe tätig ist: er ist selbständiger K. kaufmännisch (Adj.) : die Ar­ beit, Stellung des Kaufmanns betreffend, nach Art eines Kauf­ manns: er ist kaufmännischer Lehrling, Angestellter; kauf­ männisches Rechnen; er ist k. veranlagt. kaum (Adverb): 1. a) wahr­ scheinlich nicht, vermutlich nicht: sie wird es k. tun. b) fast nicht, nur mit Mühe: das ist k. zu glau­ ben; ich kann es k. erwarten. 2. gerade, soeben: k. war er zu Hause, rief er mich an. Kaution, die; -, -en: Bürg­ schaft; Hinterlegen von Geld als Garantie für etwas: er muß 1000 Mark K. für die Wohnung zah­ len. * eine K. stellen (Geld für etwas hinterlegen). Kauz, der; -es, Käuze: 1. Vo­ gel aus der Gattung der Eulen: der Ruf des Kauzes. 2. (ugs.) sonderbarer Mensch: er ist ein komischer K. kauzig (Adj.): sonderbar, selt­ sam, komisch: ein kauziger Mensch.

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Kavalier Kavalier, der; -s, -e: höflicher, taktvoller Mann, besonders gegen­ über Frauen. keck (Adj.): munter, forsch, dreist. Kegel, der; -s, -: 1. /eine geo­ metrische Figur/ (siehe Bild). 2. schmale hohe Figur für das Kegel­ spiel (siehe Bild): alle K. gleich­ zeitig umwerfen. ** (ugs.) mit Kind und K. (mit der gesamten Familie (trotz der damit verbun­ denen Umstände]): sie fuhren mit Kind und K. ins Grüne.

Kegel

Keil, der; -s, -e: Gegenstand aus Holz oder Metall, der in et­ was getrieben wird, um es zu spal­ ten (siehe Bild). Keilkissen, das; -s, -: kleine Matratze in Form eines Keils am Kopfende des Bettes. Keim, der; -[e]s, -e: a) Trieb einer Pflanze, der sich aus dem Samen entwickelt: die jungen Keime der Pflanzen, b) Ur­ sprung, Erreger, Kern, von dem etwas ausgeht: den K. einer Krankheit zerstören. * etwas im K. ersticken (etwas schon beim Entstehen unterdrücken): die Revolution wurde im K. er­ stickt. keimen, keimte, hat gekeimt : sich entwickeln, zu wach­ sen beginnen: die Bohnen kei­ men; bildl.: Hoffnung, Liebe keimt in den Herzen der Men­ schen. keimfrei : frei von Erre­ gern einer Krankheit; steril: In­ strumente, Milch k. machen. kein (Indefinitpronomen): nicht ein, nicht irgendein: er hat keinen Pfennig Geld; keiner will die Arbeit erledigen. * auf keinen Fall (überhaupt nicht, unter keinen Umständen). keinerlei (unbest. Zahlwort): in keiner Weise; nicht der, die, das geringste; keine Art von: er will k. Verpflichtungen einge­ hen; es lagen k. tatsächliche Feststellungen zugrunde. keinesfalls (Adverb): gewiß nicht, auf keinen Fall: ich werde ihn k. besuchen. keineswegs (Adverb): durch­ aus nicht, nicht im geringsten: das ist k. der Fall. Keks, der; -es und -, -e und -: kleines, trockenes und haltbares Gebäck: diese K. esse ich nicht gern; ich habe drei Kekse ge­ gessen.

kegeln, kegelte, hat gekegelt : Kegel mit einer Kugel um­ zuwerfen versuchen: wir wollen heute abend k. kegelschieben, schob Kegel, hat Kegel geschoben (itr.): ke­ geln, Kehle, die; -, -n: 1. vordere Sei­ te des Halses beim Menschen: er packte ihn an der K. * jmdm. das Messer an die K. setzen (jmdn. zu etwas zwingen, jmdn. erpressen). 2. Luft- und Speise­ röhre: als er den Fisch aß, blieb ihm eine Gräte in der K. stekken. * etwas In die falsche K. bekommen (etwas falsch verste­ hen und böse werden). kehren, kehrte, hat gekehrt: I. (bes. südd.): mit ei­ nem Besen säubern: die Straße k.; ich muß jetzt noch k. II. : wenden; die andere Seite zeigen: das Oberste zuun­ terst, das Unterste zuoberst k. (alles durcheinander bringen); * sich nicht an etwas k. (sich nicht um etwas kümmern); Jmdm./einer Sache den Rücken k. (sich von jmdm./etwas abwen­ den). kehrtmachen, machte kehrt, hat kehrtgemacht : sich umdrehen, umkehren: er machte kehrt und ging weg. keifen,keifte,hat gekeift : Kelch, der; -[e]s, -e: Trink­ laut schimpfen, schreien: die gefäß mit Fuß für feierliche Zwecke (siehe Bild). Frauen keiften. Kelle, die; -, -n: Gerät: a) mit dem man Putz auf die Wand auf ­ trägt (siehe Bild), b) mit dem man Suppe usw. schöpft (siehe Bild).

Keller, der; -s, •: meist unter der Erde liegender Raum, liegen­ des Geschoß eines Hauses. Kellner, der; -s, - /Berufsbe­ zeichnung/ : jmd., der in Restau­ rants oder Cafes den Gästen Spei­ sen oder Getränke serviert und das Geld dafür kassiert. Kellne­ rin, die; -, -nen. keltern, kelterte, hat gekeltert (tr.): Obst, bes. Trauben, aus­ pressen. kennen, kannte, hat gekannt (itr.): 1.wissen (von, umetwas): ich kenne den Grund für sein Verhalten. 2. Bescheid wissen (in, über etwas): ich kenne Ber­ lin, die Geschichte. 3. jmdn. kennengelernt haben; mit jmdm. bekannt geworden sein; wissen, wer oder was gemeint ist: kennen Sie den Chef?; er kennt die Mannschaft. * keine Rücksicht k. (unbarmherzig sein); keine Grenzen k. (maßlos sein). kennenternen, lernte kennen, hat kennengelernt (itr.): mit jmdm. I etwas bekannt, vertraut werden: ich habe ihn, die Stadt letztes Jahr kennengelernt. Kenntnis, die; -, -se: Wissen, Erfahrung: besondere Kennt­ nisse auf einem Gebiet haben. * jmdn. von etwas in K. setzen (jmdm. etwas mitteilen); etwas zur K. nehmen: a) bestätigen, daß man über etwas informiert worden ist [damit man sich ent­ sprechend verhalten kann]: ich habe die neuen Bestimmungen zur K. genommen, b) sich etwas nur anhören: er nahm es zur Kenntnis, ohne irgendein Ur­ teil abzugeben; etwas entzieht sich jmds. K. (jmd. weiß etwas nicht). Kennzeichen, das; -s, -: Merk­ mal; Zeichen, wodurch etwas zu erkennen ist: Disziplin ist das K. eines guten Sportlers. kennzeichnen, kennzeichnete, hat gekennzeichnet (tr.) /vgl. kennzeichnend/: mit einem Kennzeichen versehen: alle Wa­ ren k. (mit Preisen versehen). kennzeichnend (Adj.; nicht adverbial) : charakteristisch, ty-

Kirsche

207

pisch; die Farben sind k. für die­ sen Maler. kentern, kenterte, ist geken­ tert (itr.): umkippen /von Schiffen usw./: das Boot ken­ terte; zum Kentern bringen. Kerker, der; -s, - (heute nur noch Östr.): Zuchthaus: jmdn. zu lebenslänglichem K. verur­ teilen. K$rl, der; -s, -e und (abwertend auch:) -s (ugs.): Mann, Mensch /gelegentlich auch für eine weib­ liche Person, dann bes. im posi­ tiven Sinn/: ein anständiger, tüchtiger, grober, gemeiner K.; ich kann den K. nicht leiden. Kern, der; -s, -e: kleinster innerer Bestandteil, aus dem sich etwas entwickelt; Ursprung, Aus­ gangspunkt: der K. einer Pflan­ ze; die Kerne eines Apfels; der K. eines Atoms; bildl.: der K. einer Sache, Frage. Kerngehäuse, das; -s, -: die Kerne umschließende Hülle im Innern von Apfel, Birne o. ä. kernig : urwüchsig, kräf­ tig, kraftvoll: ein kerniger Aus­ spruch. K^rze, die; -, -n: aus Wachs und Docht bestehendes Licht (sie­ he Bild): eine K. anzünden.

k^ß. kesser, kesseste : nicht scheu; dreist, draufgänge­ risch: ein kesser Junge; sie ist etwas zu k. Kassel, der; -s, -: Behälter für Flüssigkeiten (siehe Bild).

K^tte, die; -, -n: aus einzelnen beweglichen Gliedern, Teilen be­ stehender, wie ein Band ausse­ hender Gegenstand aus Metall: sie trägt eine goldene K.; den Hund an die K. legen. Kettenraucher, der; -s, -: jmd., der eine Zigarette nach der anderen raucht. Ketzer, der; -s, -: jmd., der öf­ fentlich eine andere Meinung

vertritt als die für allgemein gül­ tig erklärte Meinung in bestimm­ ten, die Öffentlichkeit, die Kirche, den Staat betreffenden Angelegen­ heiten. keuchen, keuchte, hat ge­ keucht : mit Mühe und laut atmen: er keuchte schwer unter seiner Last. Keuchhusten, der; -s; Krank­ heit mit starkem, lang anhalten­ dem Husten. Keyle, die; -, -n: 1. länglicher Gegenstand mit dickerem Ende zum Schlagen. 2. Schenkel der Ente, Gans usw. kjchern, kicherte, hat geki­ chert : leise, mit hoher und leiser Stimme lachen: die Mädchen kicherten dauernd.

Kiefer: I. die; -, -n: Baum mit langen Nadeln (siehe Bild). II. der; -s, -: Knochen, der mit ei­ nem anderen zusammen die Mundhöhle bildet und in dem die Zähne sitzen (siehe Bild): der obere, untere K. Kijl, der; -s, -e: vom Bug zum Heck unter dem Schiff ver­ laufender Teil eines Schiffes: ein Schiff auf K. legen. Kieme, die; -, -n: Organ zum Atmen bei Fischen. Kies, der; -es: Menge kleinerer rundlicher Steine, die u. a. als Material zum Bauen verwendet werden: der Weg ist mit K. be­ deckt. Kilogramm, das; -s, -e: /Maß für Gewicht/. Kilometer, der; -s, -: /Maß für die Länge/. Kjnd, das; -es, -er: 1. noch nicht erwachsener Mensch: die Kinder spielen im Garten. 2. (Plural) Nachkommen, und zwar Söhne und Töchter: seine Kinder sind alle verheiratet. ** kein K. von Traurigkeit sein (lebens­ lustig sein). Kindergarten, der; -s, Kin­ dergärten: Raum, Einrichtung zur Betreuung von noch nicht schulpflichtigen Kindern.

kjnderleicht : sehr ein­ fach, ohne jede Schwierigkeit: eine kinderleichte Aufgabe; die Prüfung war k. kinderreich : einen lauten Knall von sich geben: der Stuhl kracht; ein Schuß krachte (wurde abge­ feuert). krächzen, krächzte, hat ge­ krächzt (Itr.); heiser klingende Laute twi sich geben; der Habe krächzt. krgft sPräp. mit Gen.) auf Grund: er veranlaßte dies k. sei­ nes Amtes. Krgft, die; -, Kräfte; 1. körper­ liche Stärke, Fähigkeit: der Jun­ ge hat viel, große K.; er ist wie­ der zu Kräften gekommen (er ist wieder stark und gesund ge­ worden). 2, in bestimmter Weise

wirkende Gewalt, Macht: die Kräfte der Natur; die K. der Wahrheit. 4. Arbeitskraft, Mit­ arbeiter: wir brauchen noch eine neue K. ** In K. ireicn/soln (gültig werden/sein): das Gesetz tritt/ist in K.; außer K. sein (ungültig sein): das Gesetz ist außer K. Krgftfohrer, der; -h, -: Jmd., der einen Kraftwagen fährt. Krgftfohrzeug, das; -s, -e (Abk.: Kfz): durch einen Motor angetriebenes Fahrzeug. kräftig (Adj.): 1. a) Kraft ha­ bend, stark: ein kräftiges Kind; ein kräftiger Stott; eine kräftige (nahrhafte) Suppe, b) derb: eine kräftige Sprache; ein kräf­ tiger Ausdruck. 2. sehr, heftig, intensiv: er hat k. zugeschlngen. krgftloa (Adj.): wenig Kraft habend, entkräftet: ganz k. fiel er in den Sessel; eine kraftlose (wenig nahrhafte) Suppe. krgftvotl (Adj.) : viel Kraft ha­ bend: ein kraftvoller Sprung. Krgftwagcn, der; -s, -; .Auto. Krggen, der; -s, -: um Hals be­ findlicher Teil eines Kleidungs­ stücke: der K, am Hemd; den K. des Mantels hoehschlagen. * * etwas kostet Jmdn. Kopf und K. ( jmd. muß etwas mit dem Le­ ben. bezahlen); es geht Jmdm. an den K. (jmd, wird für etwas zur

Verantwortung gezogen): er hat Geld unterschlagen und nun geht es ihm an den K. krähen, krähte, hat gekräht (Itr.); mit heller, lauter, rauher Stimme schreien: der Halm kräht. * (ugs.)nache.twas/Jmdm. kräht kein Hahn (um etwas/jmdn. kümmert sich kein Mensch). krakelten, krakeelte. hat krakeclt (Itr.) (abwertend): sich laut benehmen; schreien. Krglle, die; -. -n: aus Horn be­ stehender spitzer Teil an den Ze­ hen bestimmter Tiere: die Katze hat scharfe Krallen. Krgm, der; -s (abwertend): unnützes Zeug, wertlose kleine. Gegenstände: es befindet sich viel K. im Keller. ♦ (ugs.) etwas paßt Jmdm. nicht in den K. (etwas gefällt jmdm. nicht, paßt nicht in seine Pläne). krgmen, kramte, hat gekramt (Itr.): zwischen (durcheinander­ liegenden) Gegenständen (etwas) suchen; in allen Schubladen nach Bildern k. Krgmpf, der; -[e]s, Krämpfe: plötzliches, schmerzhaftes Sichzu-

samine.nzle.hen der Muskeln: er hat einen K. in der Wade. krampfhaft (Adj.): sich mit letzter Kraft, verbissen zur Wehr setzend: er machte krampfhafte Anstrengungen, seine Stellung zu halten. Krgn,der;-[e]s, Kräne/(auch:) Krane: fahr- und drehbares Ge­ stell zum Heben und Versetzen schwerer oder sperriger Dinge (siehe Bild).

krgnk (Adj.): eine Krankheit habend; nicht gesund: er ist [schwer] k. krgnkeln, kränkelte, hat ge­ kränkelt (itr.): schwach und wicht ganz gesund sein. krgnken, krankte, hat ge­ krankt (itr.): leiden an etwas, was sich als Mangel, Nachteil er­ weist; die Firma krankt an der schlechten Organisation; das Projekt krankt daran, daß der Urheber kein Vermögen hat. krgnken, kränkte, hat ge­ kränkt (tr.): (jmdn.) seelisch verletzen; beleidigen: diese Be­ merkung hatte ihn sehr ge­ kränkt. Krgnkenhaua, das; -es, Kran­ kenhäuser: Gebäude, in dem Kranke behandelt werden: der Kranke wurde ins/im K. aufge­ nommen. KrqnkenkaiM, die; -, -n: In­ stitution, bei der man sich gegen die Kosten, die durch eine Krank­ heit entstehen, versichert. Kr^nkentchwester, die; -, -n: weibliche Person, die in der Pfle­ ge von Kranken ausgebildet ist /Berufsbezcichnung/. Krankenwagen, der; -s, -: zum Transport von Kranken pder Verletzten gebautes Auto, krgnkfeiern, feierte krank, hat krankgefeiert (itr.) (ugs.): uwgen angeblicher Krankheit nicht arbeiten.

kreisen

217 krankhaft (Adj.): übertrieben, nicht mehr normal; ein krank­ hafter Ehrgeiz; diese übertrie­ bene Sparsamkeit ist schon k. Krankheit, die; -, -en: 1. Stö­ rung der normalen Funktion eines Organs oder Körperteils; Leiden: eine ansteckende K.; an einer K. leiden. 2. (ohne Plu­ ral) Zustand des Krankseins: während meiner K. hat mich mein Freund oft besucht. Krgnkheitserreger, der; -3, -; etwas, was Krankheiten ver­ ursacht (Bakterien, Viren o.ä.). kränklich (Adj.): körperlich nicht richtig gesund, etwas lei­ dend; anfällig: sie ist alt und k.; ein kränkliches Aussehen ha­ bend. Krgnz, der; -es, Kränze; Blu­ men o. ä., die in Form eines Krei­ ses geflochten sind (siehe Bild): auf dem Grab lagen viele Krän­ ze.

Kränzchen, das; -s, •: 1. [re­ gelmäßige J Zusammenkunft von Damen zum Kaffee am Nachmit­ tag. 2. Veranstaltung mit Tanz in kleinem Kreis; kleiner Ball. Kröpfen, der; -s, - (bes. südd.): süßes in Fett hergestelltes Gebäck in Form einer Kugel. krgß, krasser, krasseste < Adj.> : schroff, sehr stark, extrem: seine Handlungen stehen in krassem Gegensatz zu seinen Worten; er 1st ein krasser Außenseiter. Krgter, der; -s, -: tiefe Öffnung in Form eines Trichters in einem Vulkan. krgtzbürstig (Adj.) (abwer­ tend): widerspenstig, spröde: ein kratzbürstiges Mädchen. krgtzen, kratzte, hat gekratzt: a) (tr.) mit etwas Scharfem oder Spitzem Spuren auf etwas hin­ terlassen: die Katze hat mich gekratzt; Buchstaben in die Wand k. b) (itr.) schaben, scharren: der Hund kratzte an der Tür, weil er herein wollte, c) (rfl.) sich wegen eines Juck­ reizes mit den Fingerspitzen rei­ ben: Ich kratzte mich am Kopf, d) (itr.) ein Jucken auf der Haut verursachen: der Stoff des Kleides kratzt [mich].

Krgtzer, der; -s, -: vertiefte Li­ nie, die durch einen scharfen Ge­ genstand unabsichtlich auf etwas entstanden ist; Schramme. kraulen, kraulte, hat gekrault: I. (tr.) mit gekrümmten Fingern zärtlich in den Haaren kratzen: einen Hund am Hals k. II. (itr.) schnell schwimmen, indem man die Arme kreisförmig von hinten über den Kopf nach vorn bewegt, während sich die gestreck­ ten Beine leicht und abwechselnd auf- und abwärts bewegen: er kann gut k. kraus (Adj.): a) mehrfach ge­ krümmt, gebogen; nicht glatt: er hat krauses Haar, b) faltig: er machte bei dieser Antwort eine krause Stirn, c) verworren, un­ durchsichtig: er hat nur krause Ideen. kräuseln, sich; kräuselte sich, hat sicii gekräuselt: sich in viele kleine Loeken, Falten, Wellen legend: die Haare, die Fäden kräuseln sich. Kraut. das; -[ejs, Kräuter: 1. Pflanze, die zum Heilen oder Würzen verwendet wird: ein Tee aus Kräutern. 2. (ohne Plural) a) Blätter an Rüben, Kohl usw., die als wertlos entfernt werden. b) (bes. südd.) Kohl. Krawall, der; -s, -e: a) Streit, Aufruhr: auf den Straßen kam es zu Demonstrationen und Krawallen, b) (ohne Plural) (ugs.) Lärm, Krach: mach doch nicht so einen K. Krawgtte, die; -, -n: /Teil der Kleidung von Männern/ (siehe Bild).

man verachtet: er ist eine elende K. Krebs, der; -es, -e: 1. kleines, sich kriechend fortbewegendes Tier mit Panzer (siehe Bild). 2. (ohne Plural) gefährliche Ge­ schwulst im Gewebe menschlicher oder tierischer Organe: sie starb an K. Kredit, der; -s, -e: für eine be­ stimmte Zeit zur Verfügung ge­ stellter Betrag an GM; er brauchte einen K., um ein Haus bauen zu können. Kreide, die; -: aus Kalk be­ stehendes längliches Stück, das zum Schreiben [auf einer Tafel] verwendet wird: der Lehrer hat das Wort mit K. an die Tafel geschrieben. ** bei jmdm. In der K. sein /stehen (bei jmdm. Schul­ den haben). kreieren, kreierte, hat kreiert (tr.): schöpferisch entwerfen, entwickeln: eine neue Mode, ein neues Modell k. Kreis, der; -es, -e: 1. /eine geo­ metrische Figur/ (siehe Bild).

2. den Gemeinden übergeordneter Verwaltungsbezirk. 3. Gruppe von Personen mit gleichen Inter­ essen, Ansichten o. ä.: ein K. von Künstlern hat sich zusam­ mengefunden. * im Kreise (in Gemeinschaft mit): im Kreise der Freunde, der Familie. kreischen, kreischte, hat ge­ kreischt (itr.): mit keifender, schriller Stimme schreien: der Papagei kreischt seit einer Stunde. Krawatte Kreiset, der; -s, -: um einen festen Punkt rotierender Gegen­ stand (siehe Bild): die Kinder kraxeln, kraxelte, ist gekra­ spielen mit dem K. xelt (itr.) (ugs.): [mühsam] klettern: bei der Wanderung müssen wir an einigen Stellen etwas k. Kreatur, die; -, -en: 1. Lebe­ wesen, Geschöpf: jede K. sehnt sich bei dieser Hitze nach Re­ kreisen, kreiste, hat/ist ge­ gen. 2. (abwertend) Mensch, den kreist (itr.) : sich in einem Kreis um etwas bewegen: der Adler ist über dem Baum gekreist; das Flugzeug hat drei Stunden über der Stadt gekreist; b i 1 d 1.: seine Gedanken haben um dieses Pro­ Krebs 1. blem gekreist.

218

Kreisla uf

Kreislauf, der; -s: 1. durch die Tätigkeit deg Herzem bewirkte Bewegung dee Blutes in den Adern: mein K. ist gestört. 2. sich stets wiederholende, zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehrende Bewegung: der ewige K. des Lebens. Krem, die; -, -s (auch: Krem, der; -s, -e) /vgl. Creme/: feine, mit Sahne zubereitete Füllung für Torten, Süßigkeiten. Krematorium, das; -s, Kre­ matorien : Gebäude, in dem Tote verbrannt werden. Krempe, die; -, -n: Rand des Hutes (siehe Bild).

Krempel, der; -s (ugs.; abwer­ tend): unnützes Zeug, allerlei wertlose Dinge. krepieren, krepierte, ist kre­ piert itr.>: a) bersten, platzen /von Sprengkörpern/: die Gra­ naten krepierten, b) (derb) [elendJ sterben, verenden. kreuz: kreuz und quer: planlos hin und her: er fuhr mit dem Auto k. und quer durch die Gegend. KrtSi. das; -es, -e: 1. a) Zei­ chen aus zwei sich meist recht­ winklig schneidenden Linien, b) Symbol der christlichen Kirche, des Leidens (siehe Bild): im Zeichen des Kreuzes (im Sinne Jesu Christi). * zu Kreuze krie­ chen (nachgeben, sich unterwer­ fen >. 2. unterer Teil des Rückens: mir tut das K. weh. * (ugs.)

Kreuz

jmdn. aufs K. legen (jmdn. über­ listen, betrügen/. 3. /eine Farbe beim Kartenspiel/ (siehe Bild), kreuzen, kreuzte, hat ge­ kreuzt; 1. schräg überein­ anderlegen, -schlagen: die Arme, Beine k. 2. a) ei­ rpstig (Adj.): mit Rost be­ nem Gegenstand die Form einer deckt: rostige Nägel. Walze geben: er hat den Teppich rot, röter, röteste (Adj.): in der gerollt, b) (rfl.) die Form einer Farbe dem Blut ähnlich: ein ro­ Walze annehmen: das Papier, tes Kleid; rote Rosen. * (ugs.) wie ein rotes Tuch auf Jmdn. die Schlange hat sich gerollt. Rolltreppe, die; -, -n: Treppe, wirken (auf jmdn. so wirken, auf der man zwischen Stock­ daß er zornig wird). Rot, das; -s: rote Farbe: ein leuchtendes R.; bei R. (bei ro­ tem Licht) darf man nicht über die Straße gehen oder über die Kreuzung fahren. Rgte, die; -: das Rotsein, Röt­ lichsein; rote Färbung: die R. der Haut, des morgendlichen

282

Himmels; ihm stieg die R. ins Gesicht (vor Zorn oder Scham), rotisren, rotiert, hat rotiert (itr.): sich um die eigene Achse drehen: das Rad rotiert. rötlich (Adj.): leicht rot getönt: sie hat rötliches Haar. Route ['ru:ta], die; -, -n: fest­ gelegter Weg einer Reise oder Wanderung: die R. einhalten, ändern. Routine [ru'tima], die; -: prak­ tisches Wissen, Geschicklichkeit durch Übung, Erfahrung: ihm fehlt die R.; eine Arbeit wird zur R. (wird schematisch, gleich­ förmig ausgeführt). Routinesitzung [ru'ti:na...], die; -, -en: Sitzung, die in be­ stimmten Abständen, aber nicht aus einem besonderen Anlaß ab­ gehalten wird. routiniert (Adj.): [viel] Rou­ tine, Erfahrung habend; ge­ schickt: ein routinierter Sport­ ler; er ist sehr r. Rowdy ['raudi], der; -s, -s und Rowdies (abwertend): brutaler Mensch, gewalttätiger Bursche, Rubrik, die; -, -en: in Tabellen o. ä. die einzelne Spalte oder der Abschnitt in einer Spalte: etwas in die rechte R. eintragen. Ryck, der; -[e]s: plötzlicher hef­ tiger Stoß; plötzliches kräftiges Ziehen, Reißen: der Zug fuhr mit einem kräftigen R. an; mit einem R. hob er die Kiste hoch; bildl.: die Wahlen bedeuteten einen R. nach links, rechts (die Wahlen brachten einen über­ raschenden Erfolg der Linken, Rechten). * sich einen R. geben (endlich das tun, was man nicht gerne tut). Rückblick, der; -[e]s, -e: Blick in die Vergangenheit. rpcken, rückte, hat/ist ge­ rückt: 1. (tr.) mühsam [mit ei­ nem Ruckj über eine kurze Strecke schieben: er hat den Schrank von der Wand gerückt. 2. (itr.) sich etwas zur Seite be­ wegen [um jmdm. Platz zu ma­ chen]: er ist zur Seite gerückt; könnten Sie bitte noch etwas zur Seite r.?; bildl.: er ist an seine Stelle gerückt (er erfüllt die Aufgaben, die vorher der an­ dere erledigt hat). * (ugs.) Jmdm auf die Bude r. (jmdn. über­ raschend besuchen [um ihn zur Rede zu stellen]); (ugs.) Jmdm. auf den Pelz r. (jmdn. bedrän­ gen): ich bin ihm auf den Pelz

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gerückt, weil er seine Zinsen nicht zahlen wollte. Rücken, der; -s, -: hintere Seite des menschlichen Rumpfes; Ober­ seite des tierischen Körpers: ein breiter R.; auf dein R. liegen; bildl.: ter R.(die stumpfe Seite) des Messers; der R. (die Seite, wo die Blätter gebunden sind) eines Buches; der R. (obere Teil) eines Berges. * jmdm. den R. stärken (jmdn. bei einer Aus­ einandersetzung unterstützen); jmdm. In den R. fallen (jmdn. hinterrücks angreifen; gegen jmdn. unerwartet Stellung neh­ men); jmdm./einer Sache den R. kehren (jmdn./etwas verlassen): er kehrte der Stadt für immer den R; sich (Dativ) den R. dekken (gleich von Beginn an daf ür sorgen, daß man vor eventuellen negativen Folgen geschützt ist); etwas hinter jmds. R. tun (etwas heimlich,ohne jmds. Wissen tun). Rückfahrt, die; -, -en: Fahrt, Reise zum Ausgangspunkt /Ggs. Hinfahrt/: er verlangte am Schalter eine Fahrkarte für die Hin- und Rückfahrt. Rückfall, der; -[e]s, Rückfälle: erneutes Auftreten, Vorkommen [einer Krankheit}; Wiederho­ lung: der Patient erlitt einen R, rückgängig: beMtimmte Übungen machen oder (e.tw/u ) lifter wiederhol/'//, um Kerl igkeit darin zu erlangen: sie übt tügllch eine Stunde |iml dem) Klavier; er übt Immer dieselben Stücke; Ouieh rll,> die Khutor übten sich Im Schwimmen. 2. (uk Funktlonsverbz /drückt du bentlmml.es Verhallen aus/; Nachsicht Ü. (varhzichllg nein); Kritik an Jmdm,/etwas II, (jm/ln./elwaz kritisieren). ybur (iTilp. mit Dativ oder Akk./; 1. /räumlich/ a) {mH Dativ; auf die Frage: wo?) /kennzeichnet eine höhere |j|. go/; II, dem Sofa hüngt ein Bild; bild),: er steht ü, den l’arlehm (er izt unparleiizeh); seine Lei­ stung liegt ü. dem Durchschnitt (izt überdurehMehnilltirh). Ii) (mit Akk,; auf die Frage; wohhi?> /kennzeichnet die Bewe­ gung In (dun höhen! Lage oder an einen Ort Jenseits von einem anderen/; er li/lugt das Bild Ii. das Sofa; sie sind hol Nacht ü, die < Iren zu gegangen; dieser Zug fuhrt nicht II. Itehbdbcrg ( pazzterl Heulrlbcrg nicht), ’i, /zeitlich/ a) zmlt Akk.) In eh/em bezliwmten Zritrawi: er il(!st des Buch ü. das Wochen-

Übereinkommen

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ende, ü. die Ferien, b) (mit Dativ) bei, während: er ist ü. der Arbeit eingeschlafen. 3. (mit Akk.) wegen /drückt die Begründung aus/ er Ärgerte sicli ü. die Ungerechtigkeit. 4. (mit Akk.> /kennzeichnet das Über­ steigen eines bestimmten Maßes oder das überschreiten einer bestimmten Grenze/: Kinder ü. zehn Jahre müssen den vollen Preis bezahlen; er steckt bis ü. die Knie im Schnee. 5. /drückt aus, daß sich ein Ge­ schehen auf Jmdn./etwas riclitet/: ü. jmdn. lachen, spotten, klagen, sich freuen; ü. jmdn./ etwas schreiben. überall [au h: überall] (Ad­ verb): a) an allen Orten, an jeder Stelle: sie haben ihn ü. gesucht; er ist Ü. (bei allen Leuten) be­ liebt. b) bei jeder Gelegenheit: er drängt sieh ü. vor. überanstrengen, überan­ strengte, hat überanstrengt (rfl./tr.): (jmdm.lsi.ch) gesund­ heitlich schaden, indem man (jmdm./sich) eine zu große kör­ perliche oder geistige Anstrengung zumutet: er hat sicli, seine Kräf­ te überanstrengt; man darf Kinder nicht ü.; (häufig im 2. Partizip) er sieht sehr überan­ strengt aus. überarbeiten, überarbeitete, hat überarbeitet: 1. (tr.) durcharbeiten und dabei verbes­ sern; eine neue Fassung (von etwas) herstellen: eine wissen­ schaftliche Abhandlung, ein Theaterstück ü. 2. (rfl.) sich durch Arbeit überanstrengen: er hat sich überarbeitet; (häufig im 2. Partizip) er ist völlig über­ arbeitet. Überaus [auch: überaus] (Ad­ verb) (geh.): in einem ungewöhn­ lich hohen Grade; sehr: er ist ü. geschickt. überbewerten, überbewerte­ te, hat überbewertet (tr.): zu hoch bewerten: er hat .ihre Lei­ stung überbewertet. (Überbe­ wertung, die; -, -en. überbjf ten, überbot, hat Über­ boten (tr.): 1. mehr (als ein anderer) bieten: er hat ihn bei der Versteigerung um fünfzig Mark Überboten. 2. übertreffen: einen Rekord ü.

Überbleibsel, das; -s, -: kleiner liest von etwas, was zer­ fallen oder zerstört ist: wenige Steine waren die einzigen Ü. der Kapelle, die hier gestanden hatte. Überblick, der; -s, -e: 1. Blick von einem erhöhten Stand­ ort, von dem. aus man etwas über­ sieht: von liier oben hatten sie einen guten Ü. über die Stadt. 2. a) [in einer Zusammenfas­ sung vermittelte] Kenntnisse in großen Zügen über ein bestimm­ tes Gebiet: er gab in seinem Vor­ trag einen Ü. Über die moderne Kunst; er verschaffte sich einen Ü. über die neuesten Forschun­ gen. b) (ohne Plural) Fähigkeit, ein bestimmtes Gebiet zu über­ schauen: es fehlt ihm an Ü.; er hat den Ü. verloren. überbljcken, überblickte, hat überblickt (tr.): 1. mit weitem Blick (über etwas) sehen: von liier kann man die Stadt ü. 2. sich aus verschiedenen Vorgän­ gen ein Bild (von etwas) machen und darüber Bescheid wissen: er hatte die Lage sofort über­ blickt; er überblickt noch nicht, was hier vorgeht. überbrjngen, überbrachte, hat überbracht (tr.): (jmdm. etwas) bringen, zustellen; Bote (für eine Sendung) sein: er über­ brachte ihm verschiedene Bü­ cher; er überbrachte das Geld im Auftrage des Vereins; eine Nachricht ü. (jmdn. von etwas benachrichtigen); Glückwünsche ü. (in jmds. Namen gratulieren). überbrücken, überbrückte, hat überbrückt (tr.): (über be­ stimmte Schwierigkeiten) hin­ wegkommen, (sie) [für kürzere Zeit] beseitigen: einen augen­ blicklichen Geldmangel durch Aufnahme eines Kredits ü.; es gelang ihm, die Kluft zwischen ihnen zu ü. Überbrückung, die; -. überdauern, überdauerte, hat überdauert : a) (über die Leistungen anderer auf dem gleichen Gebiet) hinauskom­ men; Besseres leisten (als ande­ re): jmdn. an Fleiß ü. b) (über dem eigentlich Erwarteten) He­ gen; besser sein (als vermutet): das Ergebnis übertraf die kühn­ sten Hoffnungen. übertreiben, übertrieb, hat übertrieben (tr.) /vgl. übertrie­ ben/: größer, wichtiger oder schlimmer darstellen, als die

Übung

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betreffende Sache wirklich ist: die Zahlen der Verletzten wur­ den absichtlich übertrieben; er hatte die Wirkung etwas über­ trieben; (auch itr.) er übertrieb maßlos. Übertreibung, die; -, -en. übertreten: I. übertreten, tritt über, trat über, hat/ist übergetreten : 1.Sport: im Anlauf über die zum Ab­ springen o. ä. festgelegte Stelle treten: sein Sprung ist ungül­ tig, weil er übergetreten hat/ist. 2. seine religiösen, politischen o. ä, Anschauungen ändern und einer anderen Gemeinschaft bei­ treten; konvertieren: er ist zur evangelischen Kirche, zu einer andern Partei übergetreten. II. übertreten, übertritt, übertrat, hat übertreten : (eine Vor­ schrift oder ein Gesetz) verletzen, nicht beachten: ein Gesetz, ein Verbot ü. Übertretung, die; -, -en. übertrieben : a) durch Übertreibungen gekennzeichnet: eine übertriebene Schilderung; übertriebene (überspannte) An­ sichten. b) zu weit gehend, zu stark: übertriebenes Mißtrau­ en; übertriebene Forderungen; (häufig verstärkend bei Adjek­ tiven) er ist ü. (allzu) vorsich­ tig, ehrgeizig. übervgrteilen, übervorteilte, hat übervorteilt (tr.>: sich durch Geschicklichkeit oder List (gegenüber einem andern) einen Vorteil verschaffen, indem man dessen Unwissenheit ausnutzt: bei dem Kauf des Hauses ist er sehr übervorteilt worden. überwachen, überwachte, hat überwacht (tr.>: (jmds. Tun) kontrollieren; für den richtigen Ablauf (von etwas) sorgen." der Häftling wurde von nun an strenger überwacht; die Aus­ führung eines Befehls, den Ver­ kehr ü. Überwachung, die; -, -en. überwältigen, überwältigte, hat überwältigt (tr.>: 1. im Kampf besiegen; dafür sorgen, daß sich jmd. nicht mehr wehren kann: er überwältigte seinen Gegner; der Verbrecher wurde schließlich von den Passanten überwältigt. 2. mit solcher Inten­ sität ergreifen, daß die betreffende Person sich der Wirkung nicht entziehen kann: das Schauspiel, die Erinnerung überwältigte ihn; (häufig im 1. Partizip) ein

überwältigender Anblick; seine Leistungen waren nicht über­ wältigend (waren mittelmäßig); eine überwältigende (außerge­ wöhnlich große) Mehrheit. Überwältigung, die; -, -en. überweisen, überwies, hat überwiesen (tr.): 1. auf jmds. Konto einzahlen: einen Betrag durch die Bank ü. 2. zur weiteren Behandlung mit einem entspre­ chenden Schreiben zu einem an­ deren Arzt schicken: der Arzt hat ihn zum Spezialisten, in die Klinik überwiesen. Überwei­ sung, die; -, -en. überwerfen, sich; überwirft sich, überwarf sich, hat sich überworfen: sich wegen einer bestimmten Angelegenheit mit jmdm. streiten und sich deshalb von ihm trennen: wegen der Erbschaft haben sich die Ge­ schwister überworfen; er hat sich mit seinem besten Freund überworfen. überwiegen, überwog, hat überwogen : a) das Über­ gewicht haben, vorherrschen und das Bild von etwas bestimmen: in dieser Gesellschaft überwiegt die Toleranz; (häufig im 1. Partizip) der überwiegende (größte) Teil der Bevölkerung ist katholisch; es waren über­ wiegend (meist) hilfsbereite Menschen, denen er begegnete, b) stärker sein (als etwas): die Neugier überwog seine Ehr­ furcht. überwinden, überwand, hat überwunden: a) (tr.) (einen starken äußeren oder inneren Widerstand) besiegen: alle Hin­ dernisse, Schwierigkeiten ü.; ein Gefühl, seine Angst ü. b) (itr.) an einer als falsch erkann­ ten Haltung oder Einstellung nicht festhalten: er hatte alle Bedenken überwunden; diesen Standpunkt hat man heute längst überwunden, c) (rfl.) nach anfänglichem Zögern doch etwas tun, was einem schwerfällt: er hat sich schließlich überwun­ den, ihm einen Besuch zu ma­ chen. Überwindung, die; -. überzählig (Adj.; nicht ad­ verbial): über den Bedarf h inaus­ gehend, zuviel vorhanden: bei der Party waren einige Damen ü.; die überzähligen Exemplare wurden an Interessenten ver­ teilt; wir sind hier ü. (anschei­ nend unerwünscht), wir wollen gehen.

überzeugen, überzeugte, hat überzeugt (tr./rfl.>: (jmdm.l sich) durch Argumente oder eigene Prüfung Gewißheit über etwas verschaffen; (jmdn./sich) dahin bringen, daß er/man etwas für wahr oder notwendig hält: jmdn./sich von der Schuld eines andern ü.; auch dieses Argu­ ment konnte ihn nicht ü.; (häu­ fig im 1. Partizip) plausibel, glaubhaft: überzeugende Grün­ de; eine überzeugende Darstel­ lung; (häufig im 2. Partizip) (an etwas) glaubend: er ist über­ zeugter Christ; ich bin von seinen Fähigkeiten überzeugt (glaube an seine Fähigkeiten). Überzeugung, die; -, -en: durch jmdn. oder durch eigene Prüfung oder Erfahrung gewon­ nene Gewißheit: das war seine feste Ü.; er war nicht von seiner ü. abzubringen. üblich (Adj.; nicht adverbial): den allgemeinen Gewohnheiten, Bräuchen entsprechend, immer wieder vorkommend: die übliche Begrüßung; etwas zu den üb­ lichen Preisen kaufen; er ver­ spätete sich wie ü.; das ist schon lange nicht mehr ü. (tut man schon lange nicht mehr). übrig (Adj.; nicht adverbial): [als Rest) noch vorhanden: drei Äpfel waren ü.; nur eine kleine Gruppe war noch im Saal, die übrigen (anderen) waren schon gegangen; wir hatten nichts mehr ü. (es war kein Rest geblie­ ben). * etwas für jmdn. ü. haben (jmdn. sympathisch finden und ihn gern haben); etwas für etwas ü. haben (eine Vorliebe oder Schwäche für etwas haben): mein Onkel hatte immer etwas für das Theater ü.; im übrigen (ab­ gesehen von diesem einen Fall, im allgemeinen, außerdem): ich möchte nichts essen, und im übrigen mache ich mir auch nicht viel aus Kuchen; er ist im übrigen mit seiner Arbeit zufrie­ den. übrigens (Adverb): um noch etwas hinzuzufügen, nebenbei bemerkt: ü. könntest du mir noch einen Gefallen tun; das Buch hatte er ü. vergessen. Übung, die; -, -en: 1. (ohne Plural) das Üben; regelmäßige Wiederholung von etwas, um Fertigkeit darin zu erlangen: ein Stück zur Ü. spielen; ihm fehlt die Ü. 2. a) Leistung im Turnen: eine Ü. am Barren, b) etwas,

Ufer

was in bestimmter Form ausge­ führt wird, um eine gute Technik zu erhalten: er spielt heute nur Übungen [auf dem Klavier]. 3. Ünterrichtsstunde an der Hochschule, bei der die Studen­ ten aktiv mitarbeiten; Seminar. 4. probeweise durchgeführte Ver­ anstaltung oder Unternehmung, um für den Ernstfall geschult zu sein: militärische Übungen; die Feuerwehr rückt zur Ü. aus. Ufer, das; -s, -: Begrenzung eines Gewässers durch das Fest­ land: ein steiles, flaches U.; der Fluß ist über die U. getreten. Uhr, die; -, -en: Gerät, mit dem man die Zeit mißt: die U. geht nach; die U. aufziehen, stellen, yik, der; -s: (lärmender) Spaß, lustiger Unfug in einer Gruppe: U. machen. ulken, ulkte, hat geulkt ; (mit jmdm.) Unsinn reden und sich dabei auf seine Kosten amü­ sieren: sie ulkten mit der neu­ en Kollegin. ulkig (ugs.): belustigend und komisch wirkend: ein ulki­ ger Kerl; ulkige Masken. ym: I. (Präp.; mit Akk.> 1. (räumlich) (jmdn.fetwas) im Kreis umgehend, einschließend: alle standen um ihn; er schlug um sich; um das Dorf lagen die Felder. 2. (zeitlich) a) genau zu einer bestimmten Zeit: um 12Uhr. b) ungefähr zu einer Zeit: um Ostern [herum]. 3. /gibt den Grund für etwas an/: sie machte sich Sorgen um ihn. 4. /kennzeichnet einen Zweck/: um Hilfe rufen; er bat um Auf­ schub. 5. a) /kennzeichnet einen regelmäßigen Wechsel/: sie be­ suchten sich einen um den ande­ ren Tag (jeden zweiten Tag). b) /kennzeichnet eine ununter­ brochene Reihenfolge/: er zahlte Runde um Runde. 6. betreffend: wie steht es um ihn? 7. /kenn­ zeichnet einen Unterschied bei Maßangaben/: der Rock wurde um 5 cm gekürzt; er sieht um vieles jünger aus. 8. für: ich wür­ de ihn um alles in der Welt nicht besuchen. 9. /kennzeich­ net einen Verlust/: er hat mich um mein ganzes Vermögen ge­ bracht. ** um... willen (wegen): um des lieben Friedens willen gab er nach (um Zank und Streit zu vermeiden, gab er nach). II. (Adverb) ungefähr: ich brauche so um 100Mark [herum]; es wa­ ren um [die] 20 Mädchen. HI.

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(in bestimmten Verbindungen) a) um so: wir fahren schon früh am Nachmittag zurück, um so eher sind wir zu Hause, b) je ... um so: je früher wir mit der Arbeit anfangen, um so (desto) eher sind wir fertig. 2. um zu (Konj. beim Inf.) a) /kennzeichnet einen Zweck/: sie ging in die Stadt, um einzu­ kaufen. b) /in weiterführend­ abschließender und paradoxal­ abschließender Funktion/: er hörte von vielen Krankheiten, um sie sogleich bei sich festzu­ stellen; er hat mit Novellen an­ gefangen, um erst im Alter Ro­ mane zu schreiben. ymändern, änderte um, hat umgeändert (tr.): in eine ande­ re Form bringen: die zweite Fassung des Dramas änderte er um. y mänderung, die; -, -en. ymarbeiten, arbeitete um, hat umgearbeitet : ein Blatt in einem Buch o. ä. auf die andere Seite wenden: als sein Nachbar mitlesen wollte, blät­ terte er um; die Zeitung u. ymbringen, brachte um, hat umgebracht (tr./rfl.): getvaltsam töten: sie hat ihr Kind um­ 1.

gebracht; es ist anzunehmen, daß er sich umgebracht hat (Selbstmord begangen hat). ymdrehen, drehte um,hat um­ gedreht : a) (tr.) auf die entgegen­ gesetzte Seite drehen?wenden: ein Blatt Papier, einen Mantel, den Schlüssel im Schloß u. b) (rfl.) kehrtmachen, sich wenden: als sie sich umdrehte und ich ihr Gesicht sah, erkannte ich sie; er drehte sich nach ihr um (wandte den Kopf und blickte ihr nach). umeinander (Adverb): einer um den andern: sie kümmerten sich nicht viel u. Umfallen, fällt um, fiel um, ist umgefallen (itr.): 1. a) auf die Seite fallen: die Lampe fiel um, dabei ging die Birne ent­ zwei. b) infolge eines Schwäche­ anfalls sieh nicht mehr aufrecht halten können und [ohnmächtig] zu Boden fallen: es war so heiß, daß einige Teilnehmer der Kund­ gebung umfielen. 2. (ugs.; ab­ wertend) unter irgendwelchen Einflüssen seinen bisher vertre­ tenen Standpunkt aufgeben: bei der Abstimmung ist er dann doch noch umgefallen. Umfang, der; -s: 1. Länge der Begrenzungslinie: alte Ei­ chen erreichen einen U. bis zu 12 Metern; den U. des Kreises berechnen. 2. Ausdehnung, Aus­ maß: der U. des Buches beträgt ca. 500 Seiten; seine Stimme hat einen großen U. (er kann sehr hoch und sehr tief singen); man muß das Problem in sei­ nem vollen U. sehen. umfangreich (Adj.; nicht ad­ verbial): einen großen Umfang, ein großes Ausmaß habend: um­ fangreiche Untersuchungen; das Werk dieses Autors ist sehr u. (er hat viel geschrieben). umfassen, umfaßte, hat um­ faßt: 1. (tr.) die Hände (um et­ was) legen: jmds. Knie, Hände u. 2. (itr.) enthalten: die neue Aus­ gabe umfaßt Gedichte und Prosa des Autors; (häufig im 1. Parti­ zip) sich auf vieles, alles erstrekkend; vieles, alles enthaltend: um­ fassende Vorbereitungen; ein umfassendes Geständnis. ymfrage, die; -, -n: [syste­ matische] Befragung einer [grö­ ßeren] Anzahl von Personen nach ihrer Meinung zu einem Problem o. ä.: wir müssen durch eine U. feststellen, ob sich diese Methode bewährt hat; eine U.

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unter der Bevölkerung hat er­ geben, daß... umfunktionieren, funktio­ nierte um, hat umfunktioniert : 1. : verkaufen [weil man sich in einer finanziellen Notlage befindet]: sie war ge­ zwungen, ihren Schmuck zu v.; ehe er auswanderte, veräußerte er all seine Habe. Verbgnd, der; -es. Verbände: I. etwas, was man als Schutz auf eine Wunde legt und an dem ent­ sprechenden Körperteil befestigt: die Krankenschwester legte ihm einen V. an. II. 1. größere Ver­

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einigung, die durch Zusammen­ schluß von Vereinen oder Grup­ pen entsteht: einen V. gründen; einem V. angehören. 2. Zusam­ menschluß militärischer Einhei­ ten: der Feind ersetzte seine Verluste durch neue Verbände. verbgnnen, verbannte, hat verbannt : a) auf Grund eines Urteils aus dem Land wei­ sen, an einen entlegenen Ort schicken: jmdn. auf eine ferne Insel v.; er wurde aus seinem Vaterland verbannt, b) (aus seinem Bewußtsein) verdrän­ gen: er verbannte alle trüben Gedanken aus seinem Herzen. Verbgnnung, die; -. verbauen, verbaute, hat ver­ baut (tr.>: 1. durch Bauen ver­ sperren: jmdm. die Aussicht v.; bildl.: durch sein unkluges Verhalten hat er sich alle Mög­ lichkeiten für die Zukunft ver­ baut. 2. beim Bauen verbrau­ chen: Holz, Steine v.; sie haben ihr ganzes Geld verbaut. 3. falsch und unzweckmäßig bauen: der Architekt hat das Haus völlig verbaut; (häufig im 2. Partizip > ein verbautes Haus, verbergen, verbirgt, verbarg, hat verborgen /vgl. verborgen/: 1. (tr./rfl.> für eine gewisse Zeit fremden [suchenden] Blicken entziehen; verstecken: etwas un­ ter seinem Mantel v.; er suchte sein Gesicht, seine Tränen zu v.; der Flüchtling verbarg sich im Wald. 2. (tr.> (jmdn.) aus irgendeinem Grund nicht wissen lassen; vorenthalten: sie verbarg ihm ihre wahre Meinung über diese üblen Zustände. verbessern, verbesserte, hat verbessert: 1. a) (tr.> verändern und besser machen: eine Erfin­ dung v.; seine wirtschaftliche Lage v. b) (rfl. > sich eine bessere Stellung verschaffen: er wollte sich v. 2. (tr./rfl.) berichtigen: einen Fehler v.; ich muß mich v. Verbesserung, die; -, -en. verbeugen, sich; verbeugte sich, hat sich verbeugt: sich (vor jmdm.) zum Gruß oder zum Zeichen seiner Dankbarkeit o. ä. nach vorne beugen: der Schau­ spieler verbeugte sich höflich nach allen Seiten; er verbeugte sich tief vor der alten Dame. Verbeugung, die; -, -en. verbieten, verbot, hat verbo­ ten (tr.>: bestimmen, daß etwas unerlaubt und zu unterlassen ist; die Eltern haben ihr den Um­

gang mit ihm verboten; (auch rfl.> das verbietet sich von selbst (es ist selbstverständlich, daß es nicht geschehen kann); (häufig im 2. Partizip> Rauchen verboten! (ugs.) er sieht ver­ boten (ungepflegt, abstoßend) aus. ’jmdm. den Mund v.fjmdm. energisch zum Schweigen auf­ fordern). verbanden, verband, hat ver­ bunden: 1. (tr.) mit einer Bin­ de oder einem Verband versehen: jmdm. die Augen v.; eine Wun­ de v.; die Verwundeten mußten verbunden werden. 2. (tr.> (durch etwas zwei Dinge oder Teile) zusammenbringen, mit­ einander in Kontakt bringen: zwei Stadtteile mit einer Brücke v.; beide Orte wurden durch eine Buslinie miteinander ver­ bunden; (auch rfl.> diese Stoffe verbinden sich [chemisch] mit­ einander (werden zu einem neu­ en Stoff). 3. (tr.> (zwei Eigen­ schaften oder Dinge, die nicht notwendig zusammengehören) zu­ gleich haben oder tun: er verbin­ det Großzügigkeit mit einer ge­ wissen Strenge; sie verbindet immer das Praktische mit dem Schönen. 4. (tr.> (an etwas) an­ schließen, knüpfen; ich weiß nicht, ob er mit seinen Worten eine religiöse Vorstellung ver­ band; (häufig im 2. Partizip) diese Aufgabe ist mit großen Schwierigkeiten verbunden (enthält große Schwierigkeiten). 5. (tr.> eine Beziehung zwi­ schen Personen herstellen und aufrechterhalten: uns verbinden gemeinsame Interessen; sie ver­ bindet nichts mehr; (häufig im 2. Partizip) sie waren freund­ schaftlich miteinander verbun­ den. ’verbindende Worte (Wor­ te, die von etwas auf etwas anderes überleiten). 6. (rfl.) sich [zu einem Bündnis] zusammen­ tun: die demonstrierenden Stu­ denten wollten sich mit den Arbeitern verbinden, ’sich ehe­ lich v. (heiraten). 7. (tr.) (jmdm.) ein Telefongespräch vermitteln: bleiben Sie am Apparat, ich verbinde Sie; man hatte ihn falsch verbunden. **jmdm. ver­ bunden sein; sich jmdm. ver­ bunden fühlen (jmdm. verpflich­

tet, dankbar sein): ich bin Ihnen für Ihre Hilfe sehr verbunden. verbindlich (Adj.): 1. freund­ lich, entgegenkommend: ver­ bindliche Worte; er lächelte v. 2. bindend, verpflichtend: das

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Abkommen wurde für v. er­ klärt. Verbindlichkeit, die; -, -en. Verbindung, die; -, -en: 1. das Verbinden: die V. zweier Orte durch die Eisenbahn. 2. das Verbundensein: die V. zur Außenwelt war durch die Kata­ strophe unterbrochen; die tele­ fonische V. ist nicht zustande gekommen; er hielt die V. zwi­ schen ihnen aufrecht. 3. Mög­ lichkeit, einen bestimmten Ort mit einer Eisenbahn, einem Bus, einem Flugzeug o. ä. zu errei­ chen: er suchte eine günstige V. nach Heidelberg; nach Ham­ burg gibt es von hier eine di­ rekte V. (bei der man nicht um­ steigen muß). 4. Bekanntschaft, die jmdm. nützen kann: er hat viele Verbindungen; er ist ohne Verbindungen (Beziehungen). 5. Vereinigung von Studenten: in eine V. eintreten; nach 1945 wurden die Verbindungen wie­ der zugelassen. 6. Stoff, der durch die Vereinigung zweier oder mehrerer chemischer Ele­ mente entsteht, verbjssen : allzu hart­ näckig und zäh: ein verbissener Gegner; er kämpfte v. um sei­ nen Vorteil. verbjttert (Adj.): von einem stetigen Groll gegen etwas oder von Gedanken an sein Unglück unablässig erfüllt: eine verbit­ terte alte Frau; er war sehr v. über seine Entlassung. verblassen, verblaßt, ver­ blaßte, ist verblaßt (itr.): a) den leuchtenden Glanz verlieren, blaß werden: die Farben, die Tapeten sind schon etwas ver­ blaßt; bildl.: neben seinem Erfolg verblaßten die Leistun­ gen der andern, b) im Bewußt­ sein undeutlich werden: die Er­ innerungen an die Kindheit verblaßten immer mehr. Verblendung, die; -: fehlende Einsicht: er war nicht von seiner V. zu heilen; in seiner V. hatte er sich von seinem besten Freund getrennt. verblüffen, verblüffte, hat verblüfft (tr.): (jmdn.) so über­ raschen, daß er zunächst die Sache gar nicht richtig beurteilen kann: ihre Antwort verblüffte uns; mancher Käufer läßt sich durch die niedrigen Preise v.; (häufig im 1. Partizip) er hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit seinem Bruder; (häufig im 25*

verbrennen

2. Partizip) er stand verblüfft da. Verblüffung, die; -. verblühen, verblühte, ist ver­ blüht (itr.): zu Blühen aufhören, verwelken: die Blumen sind verblüht. verbluten, verblutete, hat/ist verblutet: 1. (itr.): durch star­ ken Blutverlust sterben: er ist an der Unfallstelle verblutet. 2. (rfl.) starke militärische Ver­ luste erleiden: der Gegner hat sich in nutzlosen Angriffen auf die Festung verblutet. verbohrt (Adj.) (ugs.): nicht von seiner falschen Ansicht, seinem Vorhaben oder Tun ab­ zubringen; starrköpfig: ein ver­ bohrter Mensch; er war völlig in seinen Plan v. verbogen: I. verborgen, ver­ borgte, hat verborgt (tr.): jmdm, (etwas) vorübergehend zur Benutzung geben: ich verborge nicht gerne meine Sachen. II. (Adj.) nicht sichtbar oder [noch] nicht erke-nnbar: überall lauern verborgene Gefahren; es bleibt nichts v. *im verborgenen (un­ bemerkt): im verborgenen blei­ ben, leben. Verbot, das; -[e]s, -e: von einer dazu befugten Stelle oder Person ausgehender Befehl, der etwas zu tun verbietet: ein strenges V.; ein V. übertreten; er verstieß gegen das ausdrückliche V. des Arztes zu rauchen. verbrämen, verbrämte, hat verbrämt (tr.): 1. (mit einem Rand aus Pelz) verzieren: einen Mantel mit Pelz v. 2. jmdm. ge­ genüber kunstvoll in Worte klei­ den, weil man nicht wagt, ihm die unangenehme Wahrheit di­ rekt zu sagen: er versuchte, sei­ ne negative Beurteilung etwas zu v. Verbrauch, der; -[e]s: a) das Verbrauchen: diese Seife ist sparsam im V. b) verbrauchte Menge: der V. an Butter ist in den letzten Jahren gestiegen. verbrauchen, verbrauchte* hat verbraucht (tr.); a) [regel­ mäßig] (eine gewisse Menge von etwas) nehmen und für einen be­ stimmten Zweck verwenden: sie haben viel Strom verbraucht; für das Kleid verbrauchte sie drei Meter Stoff, b) allmählich, nach und nach aufzehren: sie hatten alle ihre Vorräte ver­ braucht; das letzte Stück Seife war inzwischen verbraucht; sie hatten bei dieser Arbeit ihre

Kräfte völlig verbraucht; (häu­ fig im 2. Partizip) verbrauchte (abgenutzte) Nerven; verbrauch­ te (schlechte) Luft. Verbrechen, das; -s, -: a) Handlung, die so schwer gegen Moral und Gesetz verstößt, daß sie sehr hoch bestraft wird: ein schweres, grauenvolles V.; das V. wurde noch nicht aufge­ klärt. b) verwerfliche, verant­ wortungslose Handlung: Kriege sind ein V. an der Menschheit; es ist ein V., Kinder auf so grausame Weise zu strafen. Verbrecher, der; -s, -: jmd., der ein Verbrechen begangen hat: der V. konnte gefaßt werden, verbreiten, verbreitete, hat verbreitet: 1. a) (tr.) durch sein Erscheinen in jmdm. erre­ gen: die Feinde verbreiteten überall Furcht und Schrecken, b) (tr.) (etwas [Unwahres]) an viele Leute weitergeben, so daß es bald in einem weiten Umkreis bekannt ist: ein Gerücht v.; sie verbreiteten sofort die Nach­ richt im Dorf; (häufig im 2. Partizip) eine weit verbreitete (eine von vielen geteilte) Ansicht, c) (rfl.) in einem weiten Um­ kreis bekannt werden: die Nach­ richt verbreitete sich durch die Presse; sein Ruf verbreitete sich schnell, d) (rfl.) sich aus­ breiten: die Krankheit verbrei­ tete sich über das ganze Land. 2. (rfl.) (über etwas) ausführlich schreiben oder sprechen: in sei­ ner Einleitung verbreitete er sich über die historischen Vor­ aussetzungen. verbreitern, verbreiterte, hat verbreitert: a) (tr.) breiter ma­ chen: eine Straße, einen Weg v. b) (rfl.) breiter werden: nach vorne hin verbreitert sich die Bühne. Verbreitung, die; -: das Ver­ breiten oder Sichverbreiten: die Presse sorgte für eine rasche V. der Ereignisse; die V. der Krankheit nahm in erschrekkendem Maße zu. *V. finden (sich verbreiten): seine Schriften fanden überall V. verbrennen, verbrannte, hat/ ist verbrannt: 1. (itr.) a) vom Feuer verzehrt werden: durch das Feuer ist ihre ganze Ein­ richtung verbrannt; drei kleine Kinder sind in der Wohnung verbrannt, b) durch zu große Hitze schwarz [und ungenieß­ bar] werden: der Braten ist to-

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verbringen

tal verbrannt. 2. /tr.> a) vom Feuer verzehren tannen: er hat Holz, Papier verbrannt; eine, Miehe v. b) durch übermäßige Hitze beschädigen, verletzen: Jeh habe mir die Hand ver­ brannt; die Sonne fiat »ein Geaieht wbrurmt (starkgebräunt); 'auch rfl./ er hat »ich an dem heißen Metall verbrannt. Ver­ brennung, die; -, -en. verbringen, verbrachte, hat verbracht 'tr./: eich (eine be­ stimmte Zeit an einem bestimm­ ten Ort) aufhallen vier (die Zeit in einer bestimmten Weine) verge­ hen lauten: sie verbringen ihren Urlaub an der See; er hatte die Zeit mit Warten verbracht; er verbrachte den Abend in ange­ nehmer Gesellschaft. verbrühen, verbrüht«;, hat verbrüht 'tr.frfl./: mit heißem Wasser verletzen: ich habe mir die Hand verbrüht; da» Kind hat »ich verbrüht. verbanden, »ich; verbündete Mich, hat Mich verbündet: ein Sündnis schließen; eich zuxamw.nerMiefieri: er hat »Ich mit ihm gegen uns verbündet; 'häufig im 2. Partizip/ Frank­ reich und England waren vorbündet. Verbundenheit, die; -; Be­ ziehung, in der man eng mit jmdm. verbunden ixt: Hie lebten In enger geistiger V.; da» Gefühl der V. half Ihnen in ihrer ver­ zweifelten Lage. Verbündete, der; -n, -n 'aber: fein] Verbündeter, Plural: Ver­ bündete/: jmd., der mit einem anderen verbündet ixt: die Ver­ bündeten im zweiten Weltkrieg. Verdgcht, der; -[e]u: Vermu­ tung, daß jmd. eine heimliche [bl'mef A beicht verfolge oder in einer bestimmten A ngelegenhe.it der Schuldige xei: er hatte einen bestimmten V.; der V. richtete «ich nicht gegen ibn, Emdern gegen Heinen Freund; Hein Ver­ halten brachte ihn in den V. der Untreue, •jmdn. lm/ln V. ha­ ben (jmdn. verdächtigen; glau­ ben, jmd. verfolge irgendeine ge­ heime A beicht); lrn/ln V. Htehen (verdächtigt werden): er steht im V., den Mord begangen zu ha­ ben. verdächtig 'Adj.>; durch seine Erscheinung oder win Tun zu einem bestimmten Verdacht An­ laß gebend; nicht geheuer: eine verdächtige Perwm; die Sache

iHt mir v.; durch sein Verhalten machte er »ich v. verdächtigen, verdächtigte, hat verdächtigt ^tr.>: (von jmdm.) annehmen, er verfolge eine bestimmte bäte A beicht oder hohe eich einer bestimmten un­ erlaubten Handlung schuldig gemacht: muri verdächtigt ihn de» Diebstahl»; man hatte sie zu Unrecht verdächtigt. Verdgchtigung, die; -, -en. verdgmmen, verdammte, hat verdammt 'tr./: mit .Nachdruck für schlecht, verwerflich oder strafwürdig erklären: seine Ein­ stellung wurde von alien ver­ dammt; ich will niemanden v.; 'häufig im 2, Partizip/ (derb) gemein, Übel: so ein verdammter Kerl!; 'häufig im 2. Partizip verstärkend bei Adjektiven und Verben/ (ugs.) ziemlich, sehr: es war verdammt kalt; sie mußten sich verdammt an­ strengen. verdgnken, verdankte, bat verdankt 'tr.; mit Dativ): (jmdm. für etwas) Dank schul­ den: wir verdanken Ihm unsere Kettung; die Erhaltung der Statue war einem besonderen Umstand zu v. (zuzuxehreiben). verdoyen, verdaute, hat ver­ daut 'tr./: (aufgenommene Nahrung) im Kiirper aufßisen und verwandeln; er hatte das Essen noch nicht verdaut; Erbsen sind schwer zu v.; Verdatung, die; -. verdarben, verdirbt, verdarb, hat/ist verdorben: 1. ''itr./durch innere Gärung oder Fäulnis un­ genießbar werden: das ganze Obst war verdorben; 'häufig im 2. Partizip/ verdorbene Speisen. 2. 'tr./ schädigen, ruinieren: du wirst, dir durch das Lesen bei schlechter Beleuchtung die Au­ gen v.; ich habe mir den Magen verdorben (habe etwas gegessen, was der Magen schlecht vertra­ gen hat). 3. 'tr./ zunichte ma­ chen; durch sein Verhallen da­ für sorgen, daß aus einer Sache nichts wird: jmdm. die Freude an etwas v.; er hat ihm das Konzept verdorben. *es mH jmdm. v. (sich jmdn. zum Feind ■machen): er wollte es mit nie­ mandem v. 4. 'tr./ (auf jmdn,) einen schleckten Kinfluß aus­ üben: diese Leute haben ihn verdorben; -(häufig Im 2. Partlzlp/ schlecht: ein verdorbener Charakter; ein verdorbener Ge­ schmack,

Verderben, das; -s: Zustand, in dem jmd. umkommt oder moralisch verkommt; Unglück: er hat ihn ins V, gestürzt; der Alkohol war sein V. verdeutlichen, verdeutlichte, hat verdeutlicht (tr.>: deutli­ cher, klarer machen: er versuch­ te, seinen Standpunkt an einem Beispiel zu v. verdjehten, sich; verdichtete sich, hat sich verdichtet: dichter werden: der Nebel verdichtete sich; bildl.: die gegen ihn er­ hobenen Vorwürfe verdichteten sich (nahmenzu, wurden stärker). verdienen, verdiente, hat ver­ dient : 1. (eine bestimmte Summe) als entsprechenden Lohn für eine bestimmte Leistung oder Tätigkeit erhalten: in diesem Be­ ruf verdient man viel Geld; der Händler verdient 50% an eini­ gen Waren; ich habe mir das Studium selbst verdient (das Geld fürs Studium durch eigene Arbeit beschafft). 2. (etwas) wert sein: seine Tat verdient Aner­ kennung; er verdient kein Ver­ trauen; dieses Schicksal hat er nicht verdient (er hätte auf ein besseres Schicksal Anspruch ge­ habt). * sich um etwas verdient machen (Großes leisten für et­ was) : er hat sich um sein Land sehr verdient gemacht. Verdienst: I, der; -es: Geld, das man sich durch seine Arbeit erwirbt: er hat einen hohen V,; er gibt fast seinen ganzen V. an die Eltern ab. II. das; -es, -e: Tat oder Verhalten, durch das man sich verdient macht und sich Anspruch auf Anerkennung er­ wirbt: sein V. um die Wissen­ schaft ist groß; das V. für diese Erfindung gebührt ihm allein; du hast : 1. a) Kälte (gegen die Kälte) schüt­ /gibt einen räumlichen Aus­ Achtung vor dem Gesetz gangspunkt an/: der Zug zen; kommt von Berlin; von Nor­ (gegenüber dem Gesetz) haben, den nach Süden; von hier; von vorgngehen, ging voran, ist oben; sie kommt gerade vom vorangegangen (itr.): 1. vor Arzt, b) /gibt einen zeitlichen jmdm./etwas her gehen: vorne, Ausgangspunkt an/: von heute an der Spitze gehen: der Führer an wird sich das ändern: von ging der Gruppe voran; dem morgens bis abends; von 10 bis Festzug ging ein Mann mit 12 Uhr. c) /gibt eine Person einer Fahne voran; jmdn. v. oder Sache als Urheber oder (zuerst eintreten oder hinaus­ Grund an/: ein Roman von gehen) lassen. 2. sich [gut] ent­ Goethe; die Idee stammt von wickeln: Fortschritte machen: ihm; grüße ihn von mir; die die Arbeit geht recht gut voran, Stadt wurde von einem Erdbe­ vorqnkommen, kam voran, ben zerstört; er ist müde vom ist vorangekommen (itr.): 1. Laufen. 2. /dient der Angabe sieh vorwärtsbewegen: einen Weg, bestimmter Eigenschaften, eine Strecke zurücklegen: sie Maßangaben o. ä./: ein Gesicht kamen im Schnee nur mühsam von großer Schönheit; eine voran; an diesem Tag kam er Frau von dreißig Jahren; eine nur zehn Kilometer voran. 2. Stadt von 100000 Einwohnern; Erfolg haben; Fortschritte ma­ ein Tuch von zwei Metern chen: sie kommen mit ihrer Länge. 3. /steht bei der Bezeich­ Arbeit gut voran. nung des Teils eines Ganzen voraus: (in den Fügungen) oder einer Gesamtheit/; er aß jmdm./einer Sache v. sein nur die Hälfte von dem Apfel; (schneller, weiter, besser sein als einen Zweig von einem Baum jmd.fetwas): er ist seinen Ka­ brechen; einer von meinen meraden in der Schule weit v.; Freunden. 4. /in Abhängigkeit er ist seiner Zeit v.; im v. von bestimmten Wörtern/: [auch: vo...] (schon vorher): er ob wir fahren können, hängt hat im v. bezahlt. von dir ab (mußt du entschei­ den); er ist nicht frei von Schuld vorqusgehen, ging voraus, ist vorausgegangen (itr.): 1. (nicht ohne Schuld). schon vorher, früher als ein ari­ voneinander : einer derer irgendwohin gehen: die von dem andern: sie wollten Kinder sind schon vorausge­ sich nicht v. trennen. gangen, aber ihr werdet sie vqm (Verschmelzung von von schnell einholen. 2. sich vorher ereignen; früher (als etwas ande­ + dem>. vor : 1. ''lokal) a) rg«’f(ihrt. li) (jmdm. etwas) zeigen, so daß man ex im einzel­ nen betrachten oder kennen lern en kann: der Verkäufer führt«’ «hm Kunden verschieden«’ (lorüte vor; bei der Modenschau wur