Dramatische Texte zu altägyptischen Mysterienspielen Band II: Der dramatische Ramesseumpapyrus, ein Spiel zur Thronbesteigung des Königs


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Dramatische Texte zu altägyptischen Mysterienspielen Band II: Der dramatische Ramesseumpapyrus, ein Spiel zur Thronbesteigung des Königs

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UNT-ER SUCHUNGEN ......DALTERTUMSKUNDE ÄGYPTENS / BAND X

ZUR GESCH1CHTE.

DRAMATISCHE TEXTE

zu ALTAEGYPTISCHEN MYSTERIEN SPIELEN HERAUSGEGEBEN UND ERLÄUTERT VON

KURT

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C. H l NR 1 CH S' SC HE BUCH HANDLUNG

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II DER DRAMATISCHE RAMESSEUMPAPYRU S EIN SPIEL ZUR THRONBESTEIGUNG DES KÖNIGS



UAe X,

2 :

Seth e.

11

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EINLEITUNG Herkunft und Erhaltung der Handschrift. Bei den Ausgrabun gen , die Q uib e ll 1895/ 6 für den Egyptian Research Account m den hinteren Räumen des Ram esseums im westlichen Theben ausführte, fand er in einem Grabe des Mittleren Reiches u. a. auch einen Kasten mit Papyri, die nach der Schrift ebendieser Periode angehörten 1 . Leider befanden sie sich in einem so überaus schlechten Erhaltungszustande, daß zunächst wenig Hoffnung zu sein schien, die Schriftstücke so aufzurollen und wiederh erzustellen, daß ihr Studium möglich würde. Prof. Petrie, der Leiter des Egyptian Research Account, übergab den Fund im J ahre 1902 an Alan H. Gardiner, der bereit war, die Rettung und Verwertung der Texte in die H and zu nehmen. Er vertraute die außerordentlich delikat e Arbeit der Aufrollung und Konservierung der brüchigen, oft nur noch als ein dünner Schleier erhaltenen, vielfach ganz zerfallenen und nur noch in isolierten Bruchstücken ·vorhandenen Papyri den bewährten Händen des P apyruskonservators der Berliner Museen Hugo I bscher an 2 • Aus dessen Arbeit, die Gardiner zunächst persönlich überwachte, ging u. a. eine Rolle mit zwei neuen H a ndschriften zweier berühmter literarischer ·werke des MR, der Geschichte des beredten Bauern und der Geschichte des Sinuhe herv or, die Gardiner der Berliner Papyrussammlung, seit v ielen Jahren Besitzerin der Haupthandschriften dieser Werke, zum Geschenk machte und mit diesen Handschriften zusammen in den „ Hieratischen Papyrus" der Berliner Museen Band IV und V veröffentlichte. Diese Handschriften glaubt Gard in er in das Ende der 12. oder gar in den Anfang der 13. Dynastie datieren zu müssen . In einem zu dem Funde gehörenden Papyrus werden, wie er mir mitteilte, die von Sesostris III. gegründeten Festungen in Nubien erwähnt. Das gibt für den Fund als Ganzes in der T at einen Terminus post quem, der dieser Ansetzung entspricht. Natürlich können einzelne Handschriften des Fundes deshalb doch unter Umständen auch schon früher entstanden sein. Zu den zahlreichen anderen Handschriften, die der Ramesseumsfund enthielt und die unter H. I bsch e r' s Händen ihre Auferstehung erlebten, gehörte auch eine Handschrift, die die gleiche eigentümliche Texteinrichtung zeigte, die wir in den dramatischen Teilen des Denkmals memphitischer Theologie fanden: die Gegenüberstellung der Gesprächsteilnehmer an der Spitze der Schriftkolumnen und abgegrenzte Felder mit kurzen Vermerken am Ende der Kolumnen. Als Gardiner von meiner Beschäftigung mit dem D. M. Th. und der Deutung, die ich den so eingerichteten Teilen dieses T extes gab, hörte, machte er mich 1

Quibell, Ramesseum S. 3.

2

Hierat. Papyrus der Berl. Museen Bd. IV S. 5. II*

II. Der dramatische Ramesseumpapyrus.

auf den Papyrus aufmerksam und überließ mir freundlichst seine Veröffentlichung , die durch den Krieg aufgehalten und hernach durch mannigfache Hindernisse immer wieder verzögert wurde. Als ich im Jahre 1913 erstmalig an die Arbeit heranging, die ich erst 1927 wieder aufnehmen und durchführen konnte, hatte I bscher den Papyrus noch nicht vollständig, so wie er jetzt vorliegt, aus der wirren Masse der ihm übergebenen Papyri zusammengefunden. Das ganze untere Stück des Papyrus bis zu seiner halben Höhe fehlte noch und von dem oberen lagen nur die Zeilen 96-138 vollständig so vor, wie sie jetzt da sind. Von dem übrigen waren nur die übereinanderlieg enden Schichten der einen Hälfte der senkrecht in zwei Teile gespaltenen Papyrusrolle da, dergestalt, daß zwischen den vorhandenen Stücken mit Resten von je 4 bis 5 Zeilen (88-91. 81-84. 74-77. 68-71. 59-62.



49-53. 37-42. 26-30. 13-16. l-3) immer ein Stück fehlte, das etwa ebensoviele Zeilen (g·egen Anfang des Textes sogar mehr) enthalten haben mußte. Dieser letztere Befund war so rätselhaft und schien so unerklärlich, daß I bscher zu der Überzeugung kam, die fehlenden Zwischenstücke müßten noch unter der Masse der unbearbeiteten Papyri vorEs gelang ihm denn auch, die Rollenhälfte, die sie enthielt, und ebenso das Unterstück des ganzen Papyrus mit den Enden der Schriftkolumnen und den Illustrationen aufzufinden 1 , bis auf die rechte untere Ecke des Papyrus (132ff. unterer Teil), die nach

handen sein.

I bscher schon im Altertum verloren gewesen sein dürfte. Die einzelnen Schichten dieser neu aufgefundenen Teile der Handschrift hat I bs eher (was bei den älter bekannten leider nicht geschehen war), bevor er sie einzeln Stückchen .für Stückchen ablöste, so gut er konnte, abgezeichnet. Diese natürlich nur skizzenhaften und nicht in allen Einzelheiten genauen Kopien 2 haben .sich oft als wertvoll erwiesen, weil hin und wieder einzelne Zeichen oder Zeichenteile bei der Behandlung des Papyrus verlorengegangen sind, eine unvermeidliche Folge des außerordentlich brüchigen Zustandes des Materiales. Von der Mühe und dem Scharfsinn, die I bscher auf die Zusammensetzun g der so furchtbar zerstörten und zunächst ganz hoffnungslos erscheinenden Handschrift gewendet hat, wird sich, wer sie jetzt sieht, kaum einen Begriff machen können. Er hat mit einer geradezu hingebenden Liebe und Begeisterung daran gearbeitet, die mich immer wieder mit Bewunderung erfüllt hat. Das Werk lobt nun aber auch den Meister. Die Wissenschaft ist Dr. I bscher wieder einmal zu großem Dank verpflichtet. Er hat uns in der Handschrift eines der merkwürdigsten Dokumente gerettet, die aus dem Altertum auf uns gekommen sind. Vor der Verglasung des Papyrus und der photographischen Aufnahme für die Publikation hatte ich im Juli 1914 Gelegenheit, mit I bscher noch die Einpassung der nicht untergebrachten kleineren Fragmente zu beraten. Es gelang, die meisten noch sicher unterzubringen; eine gewisse Anzahl (38 Stück) aber blieb unbestimmt; sie sind am Ende des



Die so nachträglich aufgefundenen Stücke unterscheiden sich im Anfang der Hs. sehr merklich in der Farbe von den älter bekannten Stücken (1 ff., 13 ff., 26 ff.), die sehr hellfarbig sind. z Fälle, wo Ibscher Zeichen einer unteren Schicht durch eine Lücke der oberen Schicht hindurch sah 1

und irrig zu dieser rechnete, in 67 und Bild 14.

l

Herkunft und Erhaltung der Handschrift.

Die Publikation.

85

Kommenta rs verzeichne t. Soweit es später beim eingehend eren Studium des Textes doch noch möglich geworden ist, einem dieser Bruchstüc ke seinen Platz anzuweise n, ist das Nötige im Kommenta r vermerkt und das Stück ist dann in dem Handfaksi mile an seiner Stelle eingefügt. Bei der wissenscha ftlichen Bearbeitun g des Textes hat es sich dann auch gezeigt, daß I bscher bei der Zusammen setzung des Papyrus den einen der Brüche zwischen den beiden Hälften, in die die Rolle senkrecht gespalten war, zu schmal angenomm en hat. Die Zeilen 30. 42. 54 sind zu verdoppeln ; ob das auch bei 63 noch erforderlic h war, ist zweifelhaf t; weiterhin bis zum Ende der Handschri ft ist es aber jedenfalls nicht mehr erforderlich; gerade an den nächsten in Betracht kommende n Stellen (Jo/7 l und 77 /78) ist Hier nach dem Innern der Rolle zu mußte ja naturgemä ß der Bruch immer kleiner werden, so daß, was in ihm verloren ist, nicht mehr eine volle Zeile ausmachte . Ganz im Innern (96-138) war dann die Rolle ja überhaupt ,nicht mehr ge-

das sogar ganz sicher.

spalten. Umgekehr t mußte die Lücke nach dem Äußern der Rolle zu immer größer werden. In 30/3 l muß sie bereits eine ganze Zeile mehr enthalten haben, als I bscher seinerzeit annahm. Weiterhin kann sie also noch größer gewesen sein; die dabei in Betracht kommenden Stellen liegen in

l

7/ l 8 und 4/ 5.

Die Publikation. Die Lichtdruck tafeln (1-11), die bereits im Jahre 1921, also lange vor der endgültige n Durcharbe itung des Textes, hergestellt wurden, geben die Handschri ft ungefähr in natürlicher Größe wieder 1 . Wie alle Photograp hien stark zerstörter Texte reichen sie, so gut sie auch sind, naturgemä ß nicht überall aus, um alles, was da ist, erkennen zu lassen. Auch fehlen in ihnen ja die kleinen Stücke, die bei den Konservie rungsarbei ten verloren gegangen sind und für die ältere Photograp hien oder die Kopien von I bscher als ZeugEbenso die Bruchstüc ke, die seinerzeit noch nicht untergebra cht waren. Deshalb schien es nötig, auch noch Handfaksi miles von dem Text und den Bildern zu geben (Taf. l 2-22). Diese sind so · hergestellt worden, daß die Zeichen und Linien nisse vorhanden sind.

auf einem photograp hischen Abzug getreu nachgezog en und nach den oben bezeichnet en Bruchstüc ken, Photograp hien, Kopien vervollstän digt wurden. Alles, was dabei schwarz ausgezoge n ist (z. B. für r), ist in dieser oder jener Weise als sicher einst oder noch jetzt vorhanden bezeugt. Dagegen sind alle Lücken des Papyrus sowie die Stellen, wo der Papyrus zwar erhalten, die Schrift aber verschwun den ist (z. B. in 7. 8. 46 . 55'· 68 . 89 und in Bild 2) durch Schraffier ung gekennzeic hnet; die in solchen Textlücke n zu ergänzei:d en Zeichen oder Zeichentei le sind nicht schwarz ausgezoge n, sondern weiß mit doppelten Konturen eingezeich net (z. B. ~ ). Wie bei jeder derartigen Photographie ist das Bild in dieser Hinsicht nicht in allen Teilen genau. Tafel 1 z. B. ist in ihrer linken Hälfte in der Breite etwas kleiner, in der Höhe etwas größer als das Original. Diese Fehler, unbedeutend und belanglos, machen sich störend bemerkbar, wenn man Teile von zwei verle schiedenen Aufnahmen miteinander zu vereinigen hat; so ließ sich z. B. 107 und 108 in dem Handfaksimi nicht miteinander vereinigen, wie es der Sinn erfordert hätte. 1

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II. Der dramati sche Ramess eumpap yrus.

86

Beschreibung der Handschrift. jetzig en Zusam mens etzun g ca. Die Hand schrif t ist eine Papyr usroll e, die in ihrer vorhin beme rkt wurde , noch etwas 2,15 m Länge hat, ursprü nglich aber nach dem, was Ränd er erhalt en zu sein schein en, länger gewesen sein dürfte . Die Höhe beträg t da, wo die hat I bsche r bei den Zeilen 9/ 10, 26-2 7 cm, d. i. eine halbe ägypt ische Elle. Klebu ngen nden von ca. 35 cm. Die erste 32/J3 , 56/57, 75/76 , 96, 121 festgestellt, d. h. in Abstä ca. 23,5 cm vom jetzigen Ende dieser Klebu ngen ist ca . 13 cm vom Anfan g, die letzte des Papyr us entfer nt. Ende innen war. Das entDer Papyr us war so zusam meng erollt, daß das rechte üblich en Form ausge führt war. sprich t der Besch riftun g, die in der für reiigiöse Texte nen gesch rieben , wurde also von Der T ext. ist demn ach rücklä ufig in senkr echten Kolum vveiteres am äußer en Ende des links nach rechts gelesen. Der Benut zer konnt e also ohne erst nach und nach beim Lesen Papyr us zu lesen anfan gen und brauc hte die Rolle aufzu rollen . der Einric htung des Schrif tDie defini tive Besch riftun g, d. h. die Ausfü llung der bei wahrs cheinl ich auf umge kehrte m feldes vorge zeichn eten Zeilen und Felde r (s . u.) ist aber am Anfan g endig end, erfolg t. Die Wege , rechts am Ende des Texte s begin nend und links von 108-1 10 schein t auf die eigen tümlic he Stellu ng der Ortsa ngabe n im untere n Teile en . Ebens o nimm t der Schre iber in Stellu ng des Worte s ~ m l l l Rücks icht zu nehm Ausla ssung , die ihm nach dem 46 augen schein lich - - bereit s Rücks icht auf eine Zeile gegne t war. Auch bei 82 ist es ganz evide nt, daß diese Schre iben von 47 beelmäß ige Unter bring ung des Satze s vor 81 gesch rieben war, da ander nfalls die ganz unreg n Schrif tzeich en gewiß D/twt.J pw usw. am Zeilen anfan g und seme Schre ibung in große iber überg angen jetzt in 81 auf unterb lieben wäre, um der Erzäh lung, die vom Schre in dersel ben Zeile zu schaff en, wie kleins tem Raum eng zusam meng edrän gt steht, Raum Verha lten des Schre ibers in 34/35 ). es der Regel entspr ochen hätte (vgl dazu das norma le , der überg angen war und nun Wie hier ist es auch m l l l gerad e der Anfan g der Szene 133). Auch das sprich t wohl dafür, nachg etrage n werde n mußte (eben.so wahrs cheinl ich in der betref fende n Szene n gesch rieben daß diese Szene nanfä nge später als der übrige Text des T extes kann man endlic h wurde n . Für die früher e Besch riftun g der letzten Zeilen am Kopf von 134. 135 anfüh ren, die vielle icht auch die ausfü hrlich ere Schre ibung ~ il\ nach dem Anfan g des Texte s hin) weiter hin nach links (also in der Richt ung o o1 o 111 die sich neben der Varia nte I:F alsbal d der kürze ren Schre ibung ~ Platz macht , il\ Zeilen des T extes (2. 3) in aussc hließl icher 0 ITT0 0 bis zuletzt, d. h. bis zu den ersten lll0 0 einer solche n neuen Ortho graph ie ganz am Ende Anwe ndung erhält. Das Auftr eten ° ander s gesch rieben hatte, wäre der Hands chrift , nachd em der Schre iber durch 133 Zeilen als aufge geben er Versu ch erklär sehr a uffalle nd, währe nd sie im Anfan g des Schre ibens d ~ S h ·b d lich ist. Das gleich e gilt von der in 125. 126 vor1rnmm en en c rer ung s:!l statt er sonst allent halbe n gebra uchte n Schre ibung ~-

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Beschre ibung der Handsc hrift.

sen Texte n im Unter schied Die Schrif tkolum nen sind, wie das gleichfalls bei religiö vonein zu der Profa nliter atur üblich war, in der Art einer Insch rift durch Zeilen linien ufend e Rand linie zu einem einzigen ander getren nt und oben und unten durch eine fortla dessen Zeilen von sehr ungl eicher große n Schrif tfelde zusam meng efaßt. Diese s Schrif tfeld, wager echter Richt ung fortlau fende s Breite sind, ist 18,5- 18,7 cm hoch. Darun ter ist ein in illustr ieren sollen . Dieses BildFeld von 4,6-4 ,9 cm Höhe für die Bilder , die den Text ungslinie geteilt, die dann stets feld ist seinerseits gelege ntlich durch eine senkre chte Trenn bei 7/8. 14/15 . 24/ 25. 33/34 · 68/ 69. die Fortse tzung einer Zeilenlinie des Texte s ist. So ) ist es stets die einer neuen Szene 75/76 . 79/8 0. 95/96 . 129/130. Bis auf einen Fall (95/96 fortge setzt wird, nicht eine bedes Texte s voran gehen de Zeilenlinie, die so nach· unten liebig e Zeilen linie aus der Mitte einer Szene . g der Bilder nicht von rechts nach · . A n b nngun Im Gegen satz zu dem T ext 1rnnn d re Behan dlung der Bilder und ihrer links erfolg t sein . Das geht aus der versch iedena rtigen der Schre iber, nachd em er, wie Beisc hrifte n mit Evide nz hervo r (s. u.). Verm utlich hat hatte, nun ansch ließen d nach der gesag t, den Text vom Ende bis zum Anfan g gesch rieben zum Ende unter den Text gefüg t. Weise des . ßoucrrpoqi'Y)Mv die Bilder reihe vom Anfan g bis bis zu einer Maxim alhöh e von Der ob~re und der untere Rand des Papyr us waren chrift schein t der obere Rands treife n allmä hlich 2 cm freige lassen . Gegen Ende der Hands 30 Zeilen erhalt en ist, mißt nicht niedri ger gewor den zu sein; was davon bei den letzten ebenfa lls 2 cm Breite war auch mehr als 1 cm. Ein entspr echen der Schm utzstr eifen von in der Rolle außen befan d und vom am linken Ende des Papyr us freigelassen, das sich ja war. Der Anfan g der Hand schrif t Leser beim Begin n der Lektü re in die Hand zu nehm en nzeich net. Ob auch das rechte ist dort durch eine doppe lte Zeilen einfas sungs linie geken er's Verm utung schon im Altert um Ende des Papyr us, das nicht erhalt en ist und nach I bsch es sich im Inner n der Rolle befan d, verlor en war1, ebenso behan delt war, ist ungew iß. Da rlich sein. konnt e ein Schm utzstr eifen hier unter Umst änden entbeh · en mit einem Linea l · · a 11 geme m Die Einte ilung des Raum es in Zeilen un d F eld er ist rm n. Die Linien sind gleichwo~ l oder einem gleich artige n Hilfsm ittel vorge nomm en worde und dünn, werde . n .sie , us recht fein gezog en . Im Anfan g des Papvr 1 oft rec h t unreg e1ma··ß·g 2 nen Fällen ist em~ allmählicl~ imme r dicke r und minder sorgsa m ausge führt • Nur in einzel Hand gezog en worde n. Was bei horizo ntale Felde rlinie auch mal nacht räglic h mit freier riftun g gezog en wurde n, sche~nt den Zeilen linien das Gegeb ene ist, daß sie vor der Besch reche n, meist gesch ehen zu s.em. auch bei den horizo ntalen Felde rlinien , die die Zeilen unterb .Inhal t bemes sen smd, · es zu er k1··aren, d a ß di·e Felde r oft zu knapp für ihren · so ist Nur so daß man sie ruhig hätte größe r mache n obwoh l in der Zeile weiter hin Platz genug ist, rscheinlich, daß dem Text eine Vor·· n . N ac l1 d em Befun d in 82 ist es nicht unwah lM

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m D~ "=-1 a sem Aug e gebe n" oder C\ \' lJ ~ooo J[L ist das : ~~:q::ro~ = ~ """"""ITT~= „das das Aug e des Hor us ihm gebe n" lesen sche r Satz , h seine Kind er" . Hier steh t ein infin itivi Geb en des Aug es des Hor us ihm durc Stell e der and der E rklä rung erkennen läßt, an der deut lich die Han dlun g als Geg enst Nen nun g des Gott es. der fe gena u wie 1m D. M. Th. di e Nam en 2 a) Die S pru ch ze il e n trag en am Kop Red e selb st Weise, daß der des Red ende n wie die gött liche n Ges präc hste ilne hme r in der eten rech ts blick enden Zeic hen, der des Ang ered in norm aler Schr iftri chtu ng, also mit nach fo lgt der iftri chtu ng gesc hrie ben ist . Dar unte r ihm gege nübe r in entgegen gesetzter Schr , als gesp roch en kenn zeic hnet . Die „Wo rte spre chen ", der das, was folgt Aus druc k in sehr die Zeil e nich t ganz füll en, sind wie dort Sprü che selbst, die wie im D. M. Th. vor (28. hier kom mt die Form "CA~ für „dich" alter tüm lich er Spra che abge faßt . Auc h ltene n alten Spru ch der in den Pyr. -Tex ten erha 32. 36. 74) . Nich t selte n gehö rt der ält er ein läng e an diese auf. Gew öhnl ich enth religiösen Lite ratu r an oder weist Ank roch en nach Aus weis der szen isch en Verm erke gesp Wor tspie l auf den Geg enst and, zu dem er ist augenen soll. Die Orth ogra phie der Sprü che werd en oder auf den er Bez ug nehm alen Orth o, in bew ußte m Geg ensa tz zu der norm sche inlic h mit Abs icht abno rm gest altet anw andt e der Erzä hlun g und der Erkl ärun g dazu grap hie, die die vorh erge hend e Zeile in 1 , 0l'Jl0 01). Die Wor te werd en anw ende n (z. B. 00 0 und die auch die szen isch en Verm erke gent lich abet isch , gesc hrie ben (so aller ding s gele mög lichs t nur phon etisc h, wo nich t alph der Sait en~ „tra gen" ), wie das dann spät er in auch in den ande ren Teil en, z. B. "-=---tänd lichNau krat isste le) sehr zum Scha den der Vers zeit und der Pers erze it (z . B. auf der beso nders glau bte man , dem T exte dadu rch ein keit nach geah mt word en ist . Offe nbar eibu ng in Wah rhei t doch die ideo grap hisc he Schr alter tüml iches Aus sehe n zu gebe n, wäh rend -Tex te, di e char akte risti sche Orth ogra phie der Pyr. das älter e war. Zum Teil ist es die „ste hen ", „bri ngen ", ~ - „tun ", wir in den Sprü chen wied erfin den (~] eibu ngen n sich aber wie im D. M. Th. auch junge Schr „räc hen" , ~ „zu ") . And erer seits finde (102 ), für das alte ~ ~ .-=... für das alte ~,==.. (96), ~ oder Form en, wie htet (74. IO ?). und - - wird nich t meh r überall beac und die alte Unte rsch eidu ng von Ver M. Th. in ders elben Zeil e „sze n isc h e 2b) Jede m Spru che folgen wie 1m D. sind es h hori zont ale Lini en abge teilt sind . Hier mer ke" in beso nder en Feld ern, die durc t meistens die über eina nder steh en. Der e rst e nenn in der Reg el 2 oder 3 solche Verm erke, Spru ch n Geg enst and, auf die oder den sich der eine gött liche Pers on oder eine n gött liche hen Art, ng mit eine m verb alen Satz e in der gleic irge ndw ie bezi ehen soll, oft in Verb indu te (fdm -f: dort gena nnte n gött liche n Wes en folg wie er in der Erkl ärun g mit pw dem ngsl oses Pseu dopa rtizi p: „Set h gefe sselt " 52; endu „Osi ris, wie er den Seth nied ertri tt" 22; onellen wird " 43), oder auch mit eine m präp ositi Pass iv: „der Gott , dem der Kop f gege ben -Ho rusGen itiv- bzw. Adje ktiv attri but („da s Orts Aus druc k („Se th unte r Osir is" 40) oder itivische r szenische Verm erk auch gera dezu in infin r. er dies t nenn eilen Bisw . 71) 70/ " auge werd en den betr effe nden gött liche n Wes en vollzogen Form eine Han dlun g, die mit oder von Osir is" 31) . die Gött er" 98/ 99, „das Schl agen des 12* soll (z. B. „das Geb en der Köp fe an

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Die Einrichtung der Bilderreihe.

II. D er dram atische Ram esseumpapyrus .

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Der zweite szenische Vermerk nennt da nn in der großen Mehrzahl der .Fälle das irdische Äquivalent dessen, was im I. Vermerk genannt war, also den Gegenstan d oder die Handlung, die bei der Aufführun g di e Rolle der vorher genannten Gegenstän de spielen sollten, z. B. das Schiff, das den Seth als Träger des Osiris (24. 38), das Vierfadeng ewebe, das den ausgerissen en Schenkel des Seth (108), den Wein, der wie so vieles ander e .das Auge des H orus (70), die dr eschenden Ochsen, di e die Leute des Seth (32), di e Königsabkömmlin ge, die die Horuskind er (so) vors tellen sollen. Hier liegt also die umgekehrt e Reihenfolg e vor wie zwischen Erzählung und Erklärung. Was dort zu erst (in der Erzä hlung) kam, kommt hier an zweiter Stelle (der irdische Gegenstand , der Akteur des Spieles), was dort an zweiter Stelle (in der Erklärung) genannt war, kommt hier zuerst (der göttliche Gegenstand , di e gespielte Roll e). Auch hier hat der szenisch e Vermerk nicht selten infinitivisch e Form (19. 22. 47. 49. 67. 119). Der dritt e szenische Vermerk nennt häufig einen Ort, an dem offenbar die Szene spielen soll, - nicht etwa den Ort, an dem sie gespielt, d. h. a ufgeführt wird, der natürlich während des ganzen Spieles derselbe bleiben wird. Nach Schiapare lli, Libro dei funerali I 122 lesen wir in den Papyrusha ndschriften des Rituals für die „Mundöffn ung" an Stelle des szenischen Vermerks \Fi:?IJ „das Goldhaus" , die das Sethosgrab ganz in der Anordnung sweise unserer szenischen Vermerke bietet, geradezu di e Paraphrase oder besser die Auflösung ~ ~ ~ „im Goldhause ". An Stelle der Ortsangab e ist auch hier öfters in infinitivisch er Form eine Handlung genannt, die die Szene abschließe n soll (7- 28. 33). In beiden Fällen kommt es nicht selten vor, daß der Vennerk für mehrere, wo nicht für

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alle Spruchzeile n einer Szene gemeinsam sein soll. Er ist dann meist horizontal quer über die Zeilenlinien , die die einzelnen Sprüche voneinande r trennen, weggeschri eben . So die Angabe einer Schlußhan dlung in 42/ 45. 92/ 95. II5/ 116, des Orte;; in 70/71. 78/ 79. 102/ 103. 121/ 122. Eine dritte Form dieses letzten (3 .) szenischen Vermerks ist die Nennung von Personen, die offenbar als unbeteiligt e Zuschauer oder Zeugen bzw. als Statisten oder Spielleiter der Szene beiwohnen sollen. Dabei finden sich in dieser Rolle sowohl göttliche Personen genannt (so oft die Horuskind er, einmal Soker in 125) wie auch irdische (z . B. der wr-m3 .w 50) .

Die Einrichtung der Bilderreihe. Die Bilder, welche sich als Illustration · des Textes unter diesem m emem langen Streifen hinziehen und über deren Zeichenwei se bereits oben gesprochen wurde, geben den Inhalt der Szenen meist nur in ganz knapper Andeutung , in Auswahl bestimmter Momente wieder, oft auch mit Auswahl bestimmter Szenen und Übergehun g anderer oder mit Zusammen fassung mehrerer Szenen in einem Bilde. Zunächst ist der Schreiber oder Zeichner bestrebt gewesen, jedes Bild unter die Teile des Textes zu setzen unter die es .

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gehörte. Das geht bis Zeile 53 etwa. Das nächste Bild (II), das zu 54bis/55 gehört, steht tatsächlich unter 55/ 58 . Der Fehler ist wieder gutgemach t dadurch, daß die verwandte n · h t mehr zerlegbaren Bildgruppe ( l 2) zusammen gefaßt f"ur uns nie · · emer Szenen 18- 20 111 sind. Dadurch ist man aber wieder in das Gegenteil verfallen. Das folgende Bild (13)

93

beginnt zu früh (unter 64 statt unter 66). Bild 14, das richtig unter 69 beginnt, endet zu .spät (unter 73 statt unter 71). Dadurch, daß Szene 23 ohne Bild bleibt (der durch Bild 14 noch freigelassen e Raum darunter ist unbeschrie ben), kommt Bild 15 wieder richtig unter 76-79, zu denen es gehört. Im folgenden halten sich die zu den Szenen 25-27 gehöri gen Bilder 16-18 zusammen wenigstens annähernd genau unter 80-86, was um so anerkennen swerter ist, als der T ext der Szenen 25 und 26 infolge eines Versehens des Schreibers a rg zusammeng edrängt werden mußte. Bild 19, das zu Szene 30 gehört (89/ 90), steht a ber wieder unter dem Text der Szenen 28- 30, in dem ein ähnliches Versehen mit Szene 30 leichter pariert worden zu sein scheint. Das nur aus einer Anhäufung von Worten vor dem handelnden Priester bestehende Bild 20, in dem Szene 29 und 31 zusammengefaßt sind, steht fast ganz richtig unter 90-95, ebenso das folgende Bild 2 l, zu Szene 32 gehörig, unter 96-100. Dann aber eilen die Bilder, die in merkwürdi gem Gegensatz gegen die von hier ab weit sorgfältige r als zuvor ausgeführte n Gestalten der Pri ester (s. o. S. 89) in allem übrigen immer nachlässige r behandelt werden, dem Texte dauernd voraus. Das ebenso summarisc h wie Bild 20 gestaltete Bild 22 zu den Szenen 33-35 steht unter 100 bis 104 statt unter 100-II I. Das Bild 23, das Szene 36 illustriert und wohl die diese vorbereitende, im Texte wieder etwas verunglück te Szene 35 mit behandeln soll, steht unter ro5-ro8 statt unter n4(bzw. lII)-n6. Bild 24 zu Szene 38 steht unter 108- 111 statt 1.mter n7-119, Bild 25 zu Szene 39 unter n2-II4 statt unter 120- 122, Bild 26 zu Szene 40 unter 114/ 115 statt unter 123-125, Bild 27 zu Szene 41 unter 115/ 116 statt unter 126-129, Bild 28 zu den Szenen 42/ 43 unter II6-121 statt unter 130-133 , endlich Bild 29 zu Szene 44 unter 121/ 122 statt unter 133-135. Als der Zeichner soweit gekommen war, wurde ihm klar, daß sein sorgloses Verfahren dazu führen müßte, daß a m Ende der Handschrif t ein großes Stück des für die Bilder bestimmten Streifens frei bliebe. Er scheint deshalb die beiden letzten Bilder zu den im Text in 136-139 zusammeng efaßten Szenen 45/ 46 so verteilt zu haben, daß jedes in einem Felde stand, dessen rechtes Ende frei blieb. Das letzte;e war auch vorher g~legentlich schon (z . B. bei Bild 14) geschehen, hätte sich hier aber leicht vermeiden lassen, wenn die Darstellung des Königs in seinem Schiffe, deren Fehlen geradezu auffällig ist, vielleicht aber motiviert war, wie sonst wiederholt worden wäre. Das 30. Bild steht nun unter 125-129, das 3I. Bild unter 130-139, beide also noch immer dem Texte vorauseilen d. Gehen wir nun wieder zum Anfange der Handschrif t zurück, so sehen wir dort die beiden ersten Bilder beherrscht von einer Darstellung des Königs. Er steht nach rechts gewandt, mit der Uräusschla nge an der Stirn und einer Brustschär pe geschmück t, wie sie die Vorleseprie ster tragen, in einer Kapelle, den Stab und die Keule in den Händen, wie es üblich ist, wenn der König, ohne etwas Besonderes zu tun, steht oder geht. Die Kapelle steht ihrerseits auf einem Schiffe, das wiederum auf einem im Bilde trapezförm ig erscheinende n Körper ruht . Das ist die typische Darstellung des Gewässers, auf dem das Schiff schwimmt, die wir genau ebenso in unserm Texte in den Hieroglyph en für Schiff (22 usw.) und in Bild 3 bei den dort dargestellte n Schiffen finden. Es handelt sich also anscheinen d nicht um ein Schiffsmod ell mit einer Statue des Königs, das bei Prozessions-

94

feiern umhergetra gen wurde, sondern um ein wirkliches Schiff, m dem der König leibhaftig vo m Wasser a us den am Lande aufgeführte n Zeremonie n beiwohnt. Das Wasserbecken unter dem Schiff ist dementsprechend ganz sinngemäß zunächst frei im Bilde da-

95

Inhalt und Bedeutung des Textes.

II. Der dramatische Rarnesseurnpap yrus.

König der 12. Dynastie. Seine Thronbeste igung, offenbar als Alleinherrs cher nac h dem Tode seines Vaters Amenemm es' I. (um 1980 v . Chr.), muß der Anlaß der Feier gewesen sein, deren verschieden e Phasen uns unser Festspiel vorführt. Entspreche nd der

der

2.

gesetzt.

Vernachläs sigung, die die Darstellung des · Königs durch den Schreiber unserer Handschrift im Verlaufe seiner Arbeit erfuhr , wird auch die Beischrift, die den König nennt,

Diese Darstellung des Königs sollte von Rechts wegen wohl eigentlich m j edem der folgenden Bilder wiederkehr en, a ußer in Bild 4, wo der König nicht mit im Spiele zu sein scheint (die Sprüche reden von ihm in 3. Person, was sonst nirgends der Fall ist) .

und r4 die Bezeichnun g

stehend gezeichnet, von Bild 7 (unter 42/ 43) ab aber auf die Bodenlinie des Bildstreifen s

t

weiterhin abgekürzt. Der König wird schon in Bild 6 nur noch als ~ „der König" bezeichnet. Ebenso nachher in den Bildern 15. r6. 18. 21. 23. 27. Dafür haben die Bilder I I

t ~ J::__

„der König, der herrschen wird" (nsw . t

/:tJd. tj-jj),

Der Schreiber hat sich aber damit begnügt, sie nur von Zeit zu Zeit zu wiederhole n, so daß nun immer mehrere Bilder zusammen von einer Königsdars tellung regiert erscheinen. In tatm~nchen Fällen scheint es, daß diese Zusammen fassung m ehrerer Szenen auf einer

eine Bezeichnun g, die für den neuen König, dessen Thronbeste igung gefeiert wird, aus„Vater des Herrschers " gezeichnet paßt. Sie ist nicht zu verwechsel n mit dem Ausdruck

sächlichen inneren Zusammen gehörigkei t beruht und gewisserma ßen Akte des Dramas markiert. So z. B. bei den Szenen 3 und 4, die beide das Schlachtop fer (an einem Stier) betreffen, bei den Szenen ro und II, die beide das 7m3 , bei den Szenen 12- 16, die den

gerade den verstorbene n König (Osiris) bezeichnet.

~-Pfeiler und das davor darzubring ende Opfer, bei den Szenen 27-31, die die Krönung des Königs, bei den Szenen 36-39, die die Bestattung des alten Königs betreffen. Einer solchen Wiederholu ng des Königsbild es geht bis zum 16. Bilde regelmäßig eine der senkrechten Trennungs linien voraus, von denen oben (S. 87) gesprochen wurde; sie steht dann imm er links von dem Königsbild e. Im weiteren Verlaufe der Bilderreihe ist diese Linie weggelasse n, mit der ganz vereinzelte n Ausnahme von Bild 2 r. Das entsp richt der Vernachläs sigung, die auch in der Ausführun g der Königsdars tellung selbst mehr und mehr Platz greift. Schon in Bild I I ist die Gestalt des Königs stark abgekü rzt wiedergegeben. Von Bild 16 ab wird sie ganz weggelasse n, so daß die Kapelle leer dasteht und das Dasein des Königs in ihr nur noch durch die Überschrif t „der König" bezeugt wird. Weiterhin schrumpft dann auch die Kapelle immer mehr zusammen, und in den beiden letzten Bildern fehlt sie, wie oben bemerkt wurde, ganz, obwohl der König auch hier wie vorher aktiv am Spiele beteiligt ist. Diesem, wie gesagt, die Darstellung en beherrsche nden Bilde des Königs werden einerseits direkt die Gegenständ e der Kulthandlu ngen dargebrach t (z . B. Bild 6. 14. 16), andererseits gehen die handelnden Personen von ihm weg, als ob sie von ihm zu ihrer Handlung ausgesandt würden; der König steht hinter ihnen ·wie ein Aufseher. Es kann danach kein Zweifel sein, daß das Bild des Königs in allen Fällen dieselbe Person, den lebenden König darstellt, in dessen Namen ja bekanntlich der Götterkultu s vollzogen wurde, als dessen Beauftragt e sich die Priester bei den Kulthandlu ngen im Tempeldie nst ausdrücklic h bezeichnen (Moret, Rituel du culte divin S. 42. 55). Daß es sich wirklich um den lebenden König handelt, ist klar in den Fällen, wo der König, im Texte wie überall als Horns bezeichnet, dem Osiris gegenüberg estellt erscheint (Szene ro. 3 5 ff.); besonders einleuchten d aber ist es in Bild 23, wo in seiner Gegenwart und auf sein Geheiß, wie der Text sagt, das Bild des verstorbene n Königs getragen wird. Der König, der so als Mittelpunk t und Spiritus rector des ganzen Festspieles erscheint, ist in den beiden ersten Bildern (zu Szene 1-4) mit Namen genannt. Es ist Sesostris I.,

J: . ._

(ltj-/:t,/f,3), der, bezeichnen derweise ohne das Wort nsw.t „König", in Szene 37 (Bild 23)

Inhalt und Bedeutu ng des Textes. Sowenig das Denkmal memphitisc her Theologie als ein Drama m unserem Sinne, d. h. als eine geschlossen e Erzählung in dramatisch er Farm bezeichnet werden kann, sowenig auch unser Text, der dennoch nach seinen Formen und Voraussetz ungen ebenso wie jener Text. als dramatisch er (dramenart iger) Text bezeichnet werden muß. Im Unterschied zum D . M. Th. ist es in ihm nicht die Geschichte der dem Osiriskr.eise angehörend en Götter die in den verbindend en Erzählungs stücken berichtet und wie dort vo n ungenannte n Perso~en dargestellt wird, sondern es sind umgekehrt zunächst diese darstellend en Personen und ihre Erlebnisse oder Handlunge n, die im Vordergrun de stehen. Ihnen wie den Gegenständ en, mit denen sie zu tun haben, werden göttliche Wesen und Dinge gewissermaßen untergesch oben, die sie bei ihren Handlunge n z. T. entsprechen d maskiert (s. zu I ro. II . II6), meist aber unmaskiert , wie die Bilder unter dem Texte zeigen, vorzustelle n haben 5 und mit deren meist altheiligen Worten die handelnden Personen ihren Dialog zu reden haben. Dabei wird manchmal ein und dieselbe Gottheit bald von der, bald von jener Person

dargestellt bzw. in ihr verkörpert vorgestellt (so z. B. Thoth, die Horuskinde r, das Hor~s­ auge); es kommt auch vor, daß ein Gott in derselben Szene in doppelter Rolle ge~pielt gedacht ist (ro ). Anderersei ts stellen dieselben Personen bald diese, bald jene göttlichen 2

Wesen dar. Das Ganze ist eben ein Festspiel zeremoniös en Charakters , dessen Elemente o-anz im Sinne der f h 0 eine religiös symbolisch e, echt mysterienh a fte A us d eutung er a ren, Opfersymb olik, die in der Einführung zu diesem Buche erwähnt wurde. Den Geg·enstand dieses Festspieles bildet, wie oben festgestellt wurde, die Thro.nbesteigung des Königs Sesostris' I ., der in der Rolle des Horns in allen Szenen den Mittel-

Das Spiel begann vermutlich mit dem ~ble~en des alten Königs, seines Vaters Amenemm es I., und endigt mit Feierlichke iten, die sich. an ~essen Als Höhepunkt zwischen diesen beiden Endpunkte n steht die Kronung k ·· f · B eisetzu ng nup en. des jungen Königs da (Szene J I). Was vorhergeht , betrifft die Vorbereitu ngen dazu; was

punkt der Handlung bildet.

folgt, gilt der Beisetzung des alten Königs und bildet das Nachspiel dazu.

Der Gang der Handlung des Spieles.

97

II. Der dramatische Ramesseumpapyru s.

Gerste wird gedroschen und zum Speicher getragen (S zene 9). Das Königsschiff und die beiden Schiffe der König·skinder werden \veiter ausgerüstet

D ie Handlu ng spielt sich in den verschiedenen Szenen a n räumlich weit auseinanderliegenden Orten ab . Der Ortswechsel vo llzieht sich z. T. ganz jäh auch innerhalb einer Szene, un d oft kehrt die H a ndlung wieder zu einem Ort zurück, den sie vorher verlassen

(S zene IO-II) . D as aus einer Bodenspende von Wasser und der Darbringung von zwei Tierköpfen bestehende /znk. t-Opfer wird vor dem jeweiligen Ortsgott (s . S. 96) und dem n -Pfe iler dargebracht. Danach wird dieses Symbol aufgerichtet und dann wieder niedergelegt (Szene

hat. E benso fo lgen sich in den Szenen vielfach Dinge, die zwar miteina nder in Z usamm enha ng stehen, a ber zeitli ch auseina nderliegen mußten. So folgt z. B . auf S zene 5, wo das K orn gedroschen wird, in Szene 6 sogleich di e Überbringung der Kuchen, die offenbar

12- 15). Die Königskinder besteigen ihre beiden Schiffe (Szene 16).

aus diesem K orn h ergestellt sein sollen ; auf Szene 20, w~ die Tischler auftret en, · di e den Speisetisch für den König herstellen sollen, folgt sogleich in Szene 2 l das Auftragen dieses Tisches vor dem König. D as alles zeigt deutlich , da ß es sich um eine Aufführung, eine

D em gesichtslosen Gotte Horns von L etopolis (der Stadt, in der Honis die Rache an den Mördern seines Vaters Osiris vollzogen und das Begräbnis des Osiris stattgefunden haben soll und die eben deshalb in unserem Texte oft als Ort der Handlung vorkommt)

mimische Vorstellung, nicht etwa um die Originalvorgä nge handelt. F ür diese Frage, die von prinzipieller Bedeutung für di e Beurteilung unseres T extes ist, scheint das Auftreten „der zur Stadt g ehörige G ott " in 44 entscheidend. D as eines a nony men Ortsgottes

wird Brot und Bier geopfert, die ihm die Augen ersetzen sollen (Szene 17) · Kampfspiele werden aufgeführt. Handwerkerp aare treten dazu auf, u. a. auch Tischler, die den Speisetisch für den König herstellen sollen. Der Tisch wird vor dem König aufgetragen (Szene

1:

ist tatsächlich nur zu verstehen, wenn di e. Aufführung des Festspieles a n v erschiedenen Orten des Landes wiederholt werden sollte. Jene Nennung bedeutet nichts a nder es als 1,der jeweilige Ortsgott", in dessen Gebiet das Spiel aufgeführt wird. Da der König, wie

18- 21) . wird Wein durch die Königskinder überbracht (Szene 22) . Dem Könia b Karneol- und Fayenceschm uckstücke werden dem König überbracht (Szene 23-24) . Dem König wird das !ztp-Mahl aufgetragen (Szene 25). Die speziell dem Dienst an

gesagt, in a llen Szenen als aktiver oder passiver Mitspieler auftritt, der nicht gut durch jemand anders ersetzt werden konnte, so kommt man auf den G edanken, da ß das Spiel vielleicht auf einer Reise, in der der neue Herrscher nach der Thronbesteig ung sein R eich

dem toten Könige geweihten s{m.w-3[t-Leu te ziehen um die beiden Falkenstanda rten, di e Sinnbilder der Königsherrsch aft über die beiden Landesteile (Ober- und Unterägypten oder

durchzog, an verschiedenen dafür in Betracht kommenden Orten wiederholt werden sollte in erster Linie in den drei großen Hauptstädten des Landes H eliopolis, Memphis, Theben, !

Vv esten

und Osten des Deltas ?) (Szene 26). Der eigentliche Königsschmu ck, die hohen Federn, die Szepter und der Ring ( ?) werden dem König gereicht. Die Großen von Ober- und Unterägypten werden zur Huldigung gerufen. Die zur Krönung erforderlichen Spezereien werden herbeigebrach t und

vielleicht ab er auch an anderen bedeutenden Orten, wie Elephantine an der Südgrenze, Abydos usw. Damit könnte man dann die Tatsache in Zusammenha ng bringen, daß der König überall in dem Spiele in einem Schiffe stehend auftritt.

die Krönung durch den „Hüter der (beiden) großen Feder(n)" vollzogen (Szene 27- 31) . Nach der Krönung findet eine Speisung der huldigenden Großen unter persönlicher Teilnahme des Königs statt, das Krönungsmah l (Szene 32) . Der König läßt sich den /ßnj-

Der Gang der Handlung des Spieles. Eine kurze Übersicht über die Folge der Szenen, deren innerer Zusammenha ng nicht überall klarliegt, wird am besten ein Bild vom Gang der Handlung geben . Dabei mögen die Gruppen von Szenen, die durch die Einteilung der Bilderreihe möglicherweise a ls

Brustlatz als Trauergewan d für den verstorbenen König anlegen. 3/z-B rot und srm. t-Bier werden für die Trauerfeier herbeigebrach t (Szene 33-34) . Es werden die Stoffe für die Einbalsamier ung des Toten herbeigebrach t zusammen mit dem Purpur für den lebenden König. Den sf;m. w-3f,t, denen, wie gesagt, der Dienst

größere Einheiten (Akte) charakterisier t sind (s. o. S. 94), in je einem Absatz zusamm en-

an dem toten Herrscher obliegt, wird ihr Auftrag erteilt und demzufolge tragen sie sein Bild auf ihren Händen, wie es die „Freunde" des Toten nach den Gebräuchen des Begräbnisrituals zu tun pflegen; sie vollziehen symbolisch die Bildung der Himmelsleiter ,

gefaßt werden. Der alte König ist gestorben, sem Sohn und Nachfolger läßt sich das Königsschiff bringen und ausrüsten, in dem er, wie gesagt, fast 1 die ganze Folge der Szenen mitspielt

mittels der der Aufstieg des Toten zum Himmel vor sich gehen soll. Die beiden Weiber, die ten werden Stierschenkel 11 · hen werden erwählt · Dem hr-wdb-Beam kl . T . , d 1e oten age vo z1e und Vierfadengew ebe für die Zwecke des Totendienstes übergeben (Szene 35-40). Die shn'.w-3h üb ernehmen diese Gegenstände, um sie für die Einkleidung der Leiche und die ~undöff~ung zu verwenden. Eine Speisung und Salbung der beteiligten Personen

(Szene l-2). Das Königsschlach topfer wird an einem Rind unter feierlicher Symboli k vollzogen und das Tier für das Mahl zerstückelt (Szene 3-4). Spelt ·wird gedroschen und . daraus gefertigter Kuchen dem König überreicht (Szene

5- 6). Zwei Schiffe werden für die Königskinder au sgerüstet (Szene 7) . Die Horusinsignie n des Königtums werden aus ihrem Schreine hervorgeholt und em Umzug durch das Gebirge veranstaltet (Szene 8). f ehlt (s. o. S . 93. 94) könnte er · In den beiden letzten Szenen, zu denen di·e Darst'ellung d es K''omgs allenfalls das Schiff verlassen haben. 1

p

findet statt (Szene 41-44). denen der Ko„nig nicht mehr im Bilde dargestellt ist, aber das · I n zwei zenen, 1n erWort im Texte führt, endigt das Ganze mit Überbringung gewisser zum Totendienst 13

s

UAe X, 2: Sethe.

·

Das Alter des Textes. -

99

Die Rollenverteilung.

II. Der dramatische Ramesseumpapyrus.

älteren literarischen Gutes ist, wenn er nicht vielleicht überhaupt nur eine auf den Namen förderlichen Gegenstände zu der „göttlichen Kapelle", dem letzten Ziel der irdischen

Sesostris' I. angefertigte Abschrift eines vorliegenden älteren Textes war, so wird man

Wanderung des alten Königs (Szene 45-46).

auch für die Datierung der Handschrift, die ihn uns bewahrt hat, zu einer bestimmteren

Wenn wirklich am Schluß dieser letzten Szenen noch etwas von der Handschrift fehlen

Ansetzung kommen. Sie wird schwerlich viel jünger als die Gelegenheit sein, für die der

sollte (s. o. S. 87), so werden es nur eben die Schlußzeilen von Szene 46 sein. Der Befund

Text so, wie er uns vorliegt, verfaßt, redigiert oder abgeschrieben wurde .

in der Bilderreihe wie in der Textbehandlung der Szenen 45/46 führt übereinstimmend

Mit anderen

Worten: sie wird voraussichtlich noch in die Zeit Sesostris' I. zu setzen sein . Denn welchen

darauf, daß wir hier wirklich am Ende der Handschrift stehen.

Zweck konnte es haben, das für diesen König aus altem Material zusammengestellte, wenn nicht bloß abgeschriebene Spiel später noch mit seinem Namen weiter abzuschreiben ? Hätte man die damals vielleicht neu festgestellte Fassung bei Gelegenheit eines späteren

Das Alter des Textes.

Thronwechsels wieder benutzen wollen, was an und für sich gar nicht unwahrscheinlich ist,

Unser Text enthält , wie wir sahen, ein Festspiel auf die Thronbesteigung Sesostris' I.,

so ·würde man den Namen des Königs doch gewiß durch den des damals lebenden und

und die Handschrift, in der er auf uns gekommen ist, gehört, wie eingangs ausgeführt wurde, zu einem Funde, der a ls Ganzes in das Ende der

l

zu feiernden Herrschers ersetzt haben, wenn man nicht einfach eine alte Original-

2. Dynastie zu datieren ist. Damit

handschrift aus der Zeit Sesostris' I. -vvieder benutzen wollte, wie es eben unser Ramesseumpa-

ist uns einerseits zugleich ein Terminus post quem wie ein Terminus ante quem für die·

pyrus aller Wahrscheinlichkeit nach sein wird. Wie diese Handschrift in die Privatbiblio-

Entstehung der Handschrift und andererseits ein Terminus in quo für die Abfassung des

thek eines gegen Ende der 12. Dynastie, fast 200 Jahre später lebenden Thebaners gelangt

Textes in der Gestalt oder Zusammenfassung, in der er uns vorliegt, gegeben. Daß der

ist, in dessen Grab sie aufgefunden wurde, ist eine Frage, die natürlich niemals beant-

Text aber in so gut wie allen seinen Teilen aus einer viel früheren Zeit stammt , k ann nicht zweifelhaft sein. . '

wortet werden kann .

Wenn man ihn aus _dem aktuellen A n 1a ß d er Tl1ron b este1gung ·

Sesostns I. neu zusammenstellte, wird man sich naturgemäß an alte Traditionen gehalten

Die Rollenverteilung.

haben. Das liegt in der Natur der Sache; auch Völker, die nicht so zäh an alteri Ger. Die göttlichen Wesen und Dinge, die in dem Spiel als Dargestellte auftreten.

bräuchen festhalten wie die alten Agypter, würden in einer solchen Lage nicht anders verfahren. Der Text atmet denn auch überall in den Sprüchen, die seinen Dialog bilden,

Die Durchdringung des religiösen Kultus mit den Vorstellungen der Osirismysterien,

das höchste Alter sowohl in seiner Sprache wie in seinem Inhalt. Das Auftreten des Titels

die darin bestand, daß alles und jedes eine symbolische Ausdeutung im Sinne dieser

s!m„w-3/;t (s. u . zu 81 h), der uns sonst nur aus Inschriften der r. Dynastie be-

Mysterien erfährt, ist wohl nirgends so deutlich und so streng durchgeführt zu beobachten

Q'Sr ~

kannt ist, weist die Entstehung des Textes und der Zeremonien, die er betrifft in die Zeit

wie in unserem Text, der zugleich zeigt, welch hohes Alter dieses an sich doch gewiß erst

in die

sekundäre und künstliche System gehabt hat. Die in dem Spiele auftretenden göttlichen

~an

sie von vornherein setzen würde, in die Anfänge der

geschichtli~hen Zeit, i~

denen · · .. . sich nach Bildung des g esc h'1c htl'1c h en ,S taates f ast alle Inst1tut10nen des ägyptischen

Wesen und Dinge sowie ihre Darsteller sind diese: 120-122. (118-119)· G ·e b angeredet: wohl die Erde (124) . 126. 137/138; 68. 87 /88. 101-103.

KornlStums ausgebildet zu haben scheinen. Gewiß bezeugt ja unser Text, daß man auch unter der 12 · Dynastie noch s!;tn.w- 3/;t-Leute gebraucht hat, aber es scheint doch eben, daß man dieses uralte Requisit der Hofetikette nur bei einer solchen Gelegenheit wie der der Anwendung unseres Textes aus dem alten Fundus hervorgeholt hat. Für das Alter des

redend: wer? 47. 57; ver-

Textes bzw. seines Inhaltes ist vielleicht auch die starke Bevorzugung, wenn nicht aus-

treten

schließliche Wahl unterägyptischer Orte als Schauplatz der Handlung bezeichnend (s. u.

z~rückz~führen.

durch

Thoth

( = Vorlesepriester)89/90 .

~· 10 ~) ; eine Erscheinung, der auch in Szene 8 und Szene 26 das .Auftreten spezifisch unter-

agyptischer Gegenstände zur Seite steht.

seine Statue

104-106;

Nut angeredet: der Himmel

Das scheint noch in vorgeschichtliche Zeiten

19 . Kinder der Nut: der tote l

Andererseits ist der König überall mit dem alten oberägyptischen Königs-

titel ~ ~' der in geschichtlicher Zeit zum gewöhnlichen Wort für König geworden ist · · · bezeichnet der beiden Länder" mit dem Vorrang 0. berägyptens,' . ' und d"ie „ V ere1rngung MNvv-.

König

· h d 1ese · S ac hl age, · d a ß d er Text zwar als Ganzes vielleicht V erg.egen wärtigt man s1c erst aus der Zeit Sesostris' I. stammt, aber sicherlich nur eine Zusammenstellung weit

19.

0 s i r i s überall m stummer

wie sie m geschichtlicher Zeit bestand, tritt auch in den „Großen von Ober- und Unterägypten" (79. 97) hervor.

l

~ 1 '

Rolle: der tote alte König 14. 26-28 . (101 bis 103).

(104).

107-113.

l

14(-116);

die Gerste, die gedroschen

der J;nj-B rustlatz 101-103; das i3t 137; die njrj-Kapelle 138. I s i s angeredet:

das srm. t-

B ier 106;

wird 3obis-33;

redend: das ältere Klage-

das 3b-Brot 105; das bsn (Gips?) zum Tün-

weib 50. 120-122, bei der Schlachtung 9/ 10, im

chen 36; das im3 (Zweig des so be-

Hinterteil des Schiffes 39·

nannten Baumes) 21-23 .

Seth stets in stummer Rolle:

35· 39· 49; die 8 mns3 -Krüge

das Ziegenböckchen, mit

geköpft wird 44; derStierschenkel (desOpfer-

Wasser 5-7. 37; der idmj-Stoff 107.

das

IIO;

rindes) 125. 126. 129; 13*

die Esel,

die das gedro-

Unterägypten

Getreide

97-100;

schene

fort-

das Schi ff,

der

das di e Last

5-7 .

a ls Osiris trägt

ungenannt, was N ep h t h y s

die weiße Kapelle im Schiff

l

3 r.

angeredet :

jüngere

21/ 22. 24. 38. (53);

Klageweib

Vorderteil

das im

des Schiffes

der ~-Pfeiler 49. 51/ 52;

redend: desgl. 50. 122-125.

das Sechsfadengewebe 109;

Ho ru s redend und angeredet:

ungenannt, was 72-75. 79.

der lebende König (Sesostris I.) passim;

88. 137· Teile des S eth überall m stummer Rolle: Kopf von Böckchen und

der

.Ibn. t-Schmuck

77;

79;

die ssj-Stoffe

(mfb ?)

und die /:td-Keule 27/ 28.

-28. 5-7;

Schenkel: das Vierfadengewebe

108.

126/127;

Sechsfadengewebe Gefolgsleute

des

128. Seth

überall in stummer Rolle

' meist mit den Hornskindern zusammen genannt: die

dreschenden

Auge des H orus überall m

(54bis).

das grüne Horusauge: die

V

29-32; [die Esel, die das Korn forttragen, mit Seth zusammen 33]; die Ziegenherde (42). 119 ; die w~/-Pri ester 66/67; die Gehilfen des Vorlesepriesters 86; [die Wettkämpfer 58]; die Großen von 0 ber- oder

von

das

die beiden Karneolperlen

stieres 8;

die beiden Falkenstandar-

der Spelt auf der Tenne der S'.t-Kuchen 18-20; das Brot 97. (100) . (133); das sf.t-öl 134/ 135;

Kinder des H orus: die Königskinder 53 . 69 bis

/:tnk. t-

die

Königsabkömmlinge

(=Königsenkel) 48-50. (51/52). 62. 76-79;

das Mp-Mahl 80/ 81; die grüne Augenschminke

die Großen von Ober- oder Unterägypten 97-100;

92; schwarze

der /:tr-wdb-Beamte 125; der z3hb-Mann 20;

2

Augen-

schminke 93; die Rosinen(? i3rr.t) 94; der Weihrauch (fn.tr) 95/ 96; das Holz zum Herstellen des Tisches 64/6 5;

Wp-w3.wt

mer Rolle

das Forttragen des gedroschenen Kornes zum Speicher 33;

82.

das Tragen der Wasser-

S oker 125.

krüge ir: das Schiff 7.

der jeweilige Orts-

Schlagen des Osiris-: das Dreschen derGerste30/ 3 l.

gott 43/44. sein Kopf: die Wasserspende

die~ bgeschnittenenKöpf e

wiedergeben: Darbie-

/:tnk.t 43· die Götter angeredet: die Kinder des Horns und

tung

von Speise und

Trank: 43.47. 97-99. 133

. Die irdischen Wesen und Dinge, die in dem Spiel als Darstel l er auftreten. Die Personen und Gegenstände, welche in dem Spiele als Darsteller auftreten, und

ihre Rollen, soweit sie erkennbar sind, sind diese: der lebende König: Horns; Horns und Seth. der tote König: Osiris. Königskinder: die Horuskinder. Königsenkel, smg.: Thoth;

7I;

41;

die

ten 82; die beiden Horusstäbe 27.

15/ 16;

sehe

stum-

'

74;

die Milch 60;

die Wasserspende

V

unterägypti-

lD

um (Snw) 70/7 I. Brot und Bier 54bi 5-55;

des Opfer-

89/90.

126-128;

Buto

das Königsschiff l/ 2. 34;

der Krug mit Wein 69; Rinder

Wein

84/85.

91-96; der 1. shn .w-3h 81 /82. r 12 .

Fayence 76.

die bei~en Horusaugen:

stummer Rolle: Herz ( ?)

der Vorlesepriester 18/19.

das örtliche Horusauge:

Horus und Seth:

der

Himmel:

gesichtslose

!fntj-n-ir.tj54/ 55.

der

ein Königsabkömmling 25

Ort f/.fr.t 7 5.

Aufstieg (des Osiris) zum

der Opferstier? 8-10.

Götter:

l l l.

schnitten 97-99. 133·

des Seth: der

134/ 135. Thoth als Beamter

Köpfe der Götter: die Brot-

Thoth als Vertreter

20-23. 35. 39· 8r. 124.

der goldene ( ?) Ring 87 /88 ;

redend: 22.

ster) 1 r. 34/35· 40. 8o/8r.

ungenannt, was 1-3. 15/ 16.

des Königs 86;

(Im. t) und von Pelusi-

Szepter 83-85;

(s. d.)

die Tafeln mit Paviansbild

ein Wettkämpferpaar 56/ 57.

beiden 'b3-

der spr-wdp.w (Kellermei-

die Melkerinnen 59/ 60;

47;

die

die Schlächter 61;

die Fayence 78;

der

Hoden:

die Gefolgsleute des Seth

die Tischler 64/ 65;

der lebende König 18;

Teil davon 2 I. (5 ?) ;

derSchlächterI2-42-43-45;

der Karneol 72/ 73;

Gans beim /:tnk.t-Opfer Rücken: Schiff oder ein

die Kämpfer 58;

das rote Horusauge: der

in 3. Person genannt: eme Horusinsignie

Kopf: der abgeschnittene

(!J3w. t)

die beiden großen Federn

39;

36;

Speisetisch

66/67;

die Libyer(?) 78/ 79;

tragen 33;

101

Die Rollenverteilung.

II. Der dramatische Ramesseumpapyrus.

100

des Ostens und Westens (132); die Vorlesepriester 66-68. 86 ( ?) ;

dies!Jn.w-3/J-Leute l 13. l 14 bis116.117-119.130/1 31;

plur.: die Horuskinder. Große von Ober- und Unterägypten, plur.: die Hornskinder und die Gefolgsleute des Seth. Hoherpriester von Heliopolis:

50. Hüter der großen Feder(n): 92/ 93. der /:tr-wdb: Thoth. Vorlesepriester, sing.: Thoth; plur.: die Hornskinder.

s!Jn.w-3/J sing.: Thoth; plur.: die Horuskinder. w~.f-Priester, plur.: die Gefolgs-

leute des Seth. der Bhb, sing.: Thoth. der Spr-wdp.w, sing.: Thoth. Schlächter, sing.: Thoth; plur.: die Horuskinder. Tischler,

plur.:

die Horus-

kinder.

sem Herz: das Auge des Horns (? ). Opferziegenbock: Seth. Opfergans: Seth. Rinder beim Dreschen: die Gefolgsleute des Seth. Esel: Seth; . plur.: seine Gefolgsleute. Ziegen: die Gefolgsleute des Seth.

Kämpfer: Horns und Seth;

Baum zm3: Osiris.

die Hornskinder und die

Gerste (jt) : Osiris.

Gefolgsleute des Seth.

Spelt (bd. t):

die beiden Klageweiber: Isis und Nephthys . Melkerinnen: dieHornskinder.

Opferstier: Thoth?; sein Schenkel: Seth;

das Auge des

Horns. Holz: das Auge des Horns. Brot und Bier: Osiris und Isis;

die

Hornsaugen;

das Auge des Horns.

II. Der dramati sche Ramesse umpapy ru s.

102

Brots chnitt en: die Köpfe der

des

di e beide n F a lkens tanda rten : die A ugen des Ho rn s.

Purpu rstoff (idmj) : O siris. Vierfa dengewebe : Schen kel

der ~ -Pfeil er : Seth. di e T a feln mit P avia ns bild:

Karneol:

das

A uge

H orn s.

Götte r. Ku chen (S' .t) : das Auge des Horns. Wasserspen debnk . t: dasAu ge des Horns ; der Kopf des

S echsfa denge webe : S eth; S chenk el des Seth.

Empf änger s der Spend e. Milch : das Auge des Horns . Öl : das Auge des Horns .

ssf-Gewebe: Horus .

\Nein: das Auge des Horns . Gips (bsn ) : Osiris .

die

das Auge

Auge nschm inke: des Horns . \i\1 eihrau ch:

das Auge das

Auge

das

Auge

des

Brust latz (/.enj) : O siris. beide n

F edern

des

König s: das Auge des Horns .

des

die Keule des König s : Horns . der Goldr ing des König s: das

des

Auge des Horns . die beide n 'b3 -Szep ter:

die

Hode n des Seth.

Horns .

das Schiff : Seth; l-4. Szen e l (Hier zu Bild l ) .

des König s: das Auge des Horns ; der Himm el, zu

des

Horns . Fayen ce:

das Auge

KO MM EN TA R DE S TE XT ES

Horu s.

die beiden Horus stäbe : di e Auge n des Horns .

Horns . Rosin en:

das Auge des Horns . der Speis etisch : das Auge des

des S eth.

Wasse r: O siris.

dem

Osiris

Stellu ng des Schiff es für den König .

(Wass er-

krüge) aufste igt. der Korns peich er: der Himm el, zu dem Osiris (gedro schen e Gerst e) aufste igt. die weiße Kapel le im Schiff :

[das Könzgssch~l/] gemac ht Es geschah, daß [..... .. . . . . . . . . ] a . Es geschah, daß t über] sez·n Auge c. wurde b. [Horus] z"st das, [der zu] sez"n[en Kinde rn sprz"ch . Auge, da mez"n 2 Horus a sprz"cht Worte zu den Horuskz"ndern: [„brz"ngt mz"r Seen c. mz"t] es den See [er(i,ffnet,]" b II das Schif f Eröffner[z"n] der .] 11 Thoth a 11 rn: [. 3 Horus sprz"cht Worte zu den Horuski"nde

Seth.

1

die göttli che Kapel le: Osiris . die Erde bzw. das Ufer: G eb. der Himm el: Nut.

t. 3· Orte und Gebä ude, in dene n das Stüc k spiel Letop olis (lfm): 32. 55. 73 . 75. 119. r21 / 122.

Libye rort (lfrj- #n .w) : 78/7 9. der große Sand: 86.

Buto im Weste n (P) : ro2/ ro3.

die Ztr. t-Pa läste: 130.

Buto im Osten ('Im. t): 7of7r. I bisgau (im Delta ): 67. 99.

das Goldh aus: 47. 129. die weiße Kapel le: 36. 108.

l 12/ r 13. l 18.

127.

[ . . . . . . . .] b

die göttli che Kapel l e : 27. 138. das schön e Haus (Balsa mie-

4 [. .

. . . . . . . . . . . . . . . . . .]

II Osz·ri·s, [der .... .. ] a II [.... .... .... .b II ]

tragen c. der Phot. am Anfan g von 2-4 Wenn Ibsch er's Anord nung des Fragm entes, das auf in l begin nen, in der der Titel ersche int, richti g wäre, würde der Text mit einer Lücke en durch einen Trenn ungss trich, des Buche s gestan den haben könnt e, unten abges chloss nden ist und merkw ürdige rweise der noch auf dem ersten in situ befind lichen Stück vorha würde dann Z. 2 mit einer Erzäh lung nicht über die ganze Breite der Zeile hinwe gläuft . Es nicht nur das Ende von l, wo {tpr-n begon nen haben , ansta tt mit einem Gespr äch, wie Erzäh lung ({tpr-n ir . [t] . . . . . ) vor augen schein lich die mytho logisc he Erklä rung zu der und der augen schein lich darau f liegt, sonde rn auch die altertü mlich e Schre ibung o:o das demn ach gewiß nicht r ichtig folgen de szenis che Verm erk erwar ten läßt. Rückt man wogeg en auch I bsche r jetzt nichts einge ordne te Bruch stück um eine Zeile nac·h links, Text; l began n dann mit emer einzu wende n hat, so komm t offenb ar Ordnu ng in den je einer Rede des Horns an seme Erzäh lung in der üblich en Form , 2 und 3 aber mit zu erwar t en ist. Das in situ befind Kinde r, wie sie nach der Erklä rung am Ende von l nden Schlu ß zu einer dieser Reden , liche Ende von 2 enthä lt in der Tat offenb ar den passe Ende von l erwäh nte Auge des der sich mit dem weibli chen Suffix f auf das am

rungs stätte) : 109. 128. die nördli che Halle des Essen s und Stehe ns: 26 . die Wüste : 28.

r

Horns bezog .

·'

Kommenta r.

Zeile

1 a-3

105

a. 4 a .

II. Der dramatisch e Ramesseum papyrus.

ia) Zu dem Auftrete n zweier erzähl ender S tücke in einer Zeile, wie es sich bei dieser Stücke Umstell ung des Fragme ntes ergibt, vgl. 29. 89. 136, insbeson dere 89, wo die beiden Schluß des auch durch eine Trennun gslinie geschied en sind. Wie dort mag auch hi er am gestand en haben, der di e feh lenden Reden ersetzt, und wie 1. Stückes der Vermer k lt haben, dort und in 136 mag es sich auch bei uns um 2 verschie dene Szenen gehande

n

Inhalt des die in der Hs eigentlich gesonde rte Behand lung hätten erfahren sollen. Den e Meldun g r. Stückes bzw. also der r. Szene könnte der Tod des alt en Königs oder di dieses Ereignis ses gebildet haben. Ende 1b) Gegenst and des 2. erzählen den Stückes in r wird die Herstell ung des am dem ..c2:>von 2 genannt en Schiffes gewesen sem. Die Raumve rhältnis se gestatte n hinter zu ergänzen. „mache n" des von bpr-n abhänge nden „daß"-S atzes nur noch ganz wenig mit einem kurzen Objekt dagesta nden haben, vermutDaher wird nur der Infinitiv Hornsau ge lich eben der Nennun g des Schiffes. In diesem Schiff wird man, da es als n haben, bezeichnet ist und Horns es zu verlange n scheint, gewiß das Schiff zu erkenne in einer das in den Illustrat ionsbild ern das Bild des lebende n Königs, d. i. des Horns, wirklich es Kapelle stehend trägt und das, wie oben (S. 93/ 4) ausgefü hrt wurde, auch ein ist. Wenn wassertü chtiges Schiff darstelle n wird, wie es auch hier augensc heinlich gemeint so will das das Ideogra mm in 2 ein so ganz anderes Aussehe n hat als das Königss chiff, handelt, das nichts besagen , da es sich eben um das mythisc he Schiff des Gottes Horns siehe das Königss chiff vorstelle n soll, ohne ihm doch äußerlic h zu gleichen . Im übrigen zur Verschi edenhei t der Schiffsf ormen unter 2 c.

7

1c) Der erklären de Satz wird nach den erhalten en R esten wie m 64 gelautet haben: o und ljr pw mdw-j n ms.w-f /tr zr.t-j. Erhalte n ist ganz unv erkennb ar der Anfang des Form der Steiß des } , das bei den sehr engen Raumve rhältniss en die hieratisc he es ist a; gehabt haben wird . Es stand so neben dem D wie in 34. 4r. 76. 83. r 14, und in 34. Dann zunehm en, daß auch bei uns das ~ ~ ebenso damit verschr änkt stand wie Schwan zende erhält man auch Platz für das zu erwarten de n ms.w-j, von dessen "=---- das wie in 2 geda zu sein scheint. Der Raum für den Namen Horns ist so knapp, daß ~ wird, hat in standen haben wird . - Daß ein Schiff als Auge eines Gottes bezeichn et 8. 1769b ?). Pyr. 124e. 1981/ 2 (von den Sonnens chiffen) seine Parallel en (vgl. auch ib. 1227/ tande verDaß speziell das „Horusa uge" wie in so vielem anderen auch in diesem Gegens "=---- vgl. Pyr. 977, M. körpert sein soll, versteht sich fast von selbst. Zur Schreib ung

ft

7

dem a) Die Schreib ung ~ für „Horus " stellt ein Pseudon ym „der Ferne" dar, mit 51, 59. 58, der Gott in den religiösen Texten des MR oft bezeichn et erschein t (vgl. AZ Gericht ete" 64), ein Seiten~~ück zu den gleichze itig auftrete nden Pseudon ymen ~ „der „Brot" für Thoth (Rec. de für Seth (vgl. AZ 58, 76 = Gött. Totenb. -Stud. S. 94) und Pyr. l26a]. trav . 4, 208 Anm. 3 [ = Pyr. l63d]; Lacau, Text. relig. Nr. 22, 8. 23, 57 [ = 29, 26. 37, rr. 53, II; Sarcoph . anter. au Nouv. emp. II S. 43. J~arl:10tp 408 . 412. 420), die Kopfe der auch bei uns weiterhi n oft in den Einführ ungen der Gespräc hsteilne hmer am et werden. Zeilen, aber ebenso wie unser :t:p: niemals in den Götterre den (Sprüch en) verwend n (wie hier Währen d dieses :t:p: aber auch in den erklären den Sätzen der Erzählu ngszeile 2

e

ymen nicht wahrsch einlich m r) oft vorkom mt, ist das bei diesen beiden anderen Pseudon der Fall. oder 2b) Die Rede des Horus an seine Kinder wird etwa gelautet haben: „gebt mir" es den See „bringt mir mein Auge" (mit einem kurzen Zusatz wie in 16) [f~Jrc:::so „damit Bezeich nung eröffnet ", so daß damit ein Wortspi el auf die im szen. Vermer k folgende oft von des Schiffes gegeben war. Das Zeitwor t wb3 „öffnen" ist in den Pyr.-T exten nach dem Gewäss ern gebrauc ht, wo vom Hochwa sser die Rede ist und das Wort sich rt beZusamm enhang auf die Eröffnu ng des betreffen den Gewässe rs für die Schiffah bekannt e zieht (Pyr. 343a. 35n. 359a. ro84b. lro2b. 1205a. 1704b). Sonst wäre an die „geVerwen dung des Verbum s mit Bezug auf Länder zu denken, die für den Verkehr „See", das öffnet", d. h. erkunde t werden (Erman -Grapo w, Ag. Wörterb . I 290). - s in vom dem Pluralis mr.w im Schiffsn amen (s. u. 2C) entspric ht, könnte hier ganz allgeme ohne die Determi nativa :rr und 1 entWasser (Fluß) gebrauc ht sein. Die Schreib ung den beobspricht ganz der Schreibw eise, die wir in unserer Hs überall in den Götterre

c:::so

achten können.

zc) Unregel mäßig ist, daß hier im szen. Vermer k nicht erst das Wort

..c2:>-

„Auge"

darstelle n erschein t, bevor der Name des Schiffes, das das Auge des Redende n (Horus) n, da der soll, genannt wird. _:_ Der I. Teil dieses Namens ist gewiß zu o zu ergänze wjs-nfr. w) Raum für die an sich für ein Schiff wohl passend ere männlic he Form (vgl. des Schiffes ~ nicht ausreich t. Die weibliche könnte mit Rücksic ht auf die Bezeich nung das erste als Auge des Gottes gewählt sein, doch kann man auch an dp. t denken. Daß war, ist wohl kaum zu bezweifeln. rn an das vielleic~t manche r denken könnte, Zeichen Das Wort sieht in der Hs ganz aHders aus und füllt allein die Zeilenbr eite (20. 53). s charakte für „Seen" ist vermutl ich mr.w zu lesen, da das Zeichen c::::J nicht die für in der Tat ristische Reihe von Punkten enthält wie eben vorher. Das dritte Zeichen sieht

f

f

f

in 131 aus. Das Ideogra mm des Schiffsn amens zeigt ein Schiff, das augensc heinerhalten ist. lich 2 Falkens tandarte n . ~ trug, von denen aber nur noch die vordere ganz eil des Diese Ausstat tung paßt gut zu einem Fahrzeu g des Gottes Horus. Das Vordert Schiff des Schiffes gleicht einem rückwär ts gewand ten Antilope nkopf, wie ihn u. a. das unterSoker und die in Bild 3 dargeste llten Schiffe haben. Diese letzteren Darstell ungen zugehör igen scheiden sich darin von der Schreib ung ~, mit der di_eselben Schiffe im Ideogra mm Texte (2r. 22) erschein en, ebenso wie das an unserer Stelle geschrie bene unterdes Horusschiffes sich von der Darstell ung des Königsschiffes in den Bildern daß eine scheidet , das ihm, wie gesagt, offenbar entsprec hen soll. Man sieht daraus, übrigens , solche Diverge nz nichts gegen die Identitä t der Schiffe beweist. Kurios ist und umdaß im einen Falle das Bild die Form hat, die im anderen Falle der Text hat,

wie

=

gekehrt. 3

a. 4 a) In den Resten der szen. Vermer ke von 3 und 4 sind die Namen der beiden

Der letztere Götter zu erkenne n, die in der nächsten Szene auftrete n, Thoth und Osiris. schließen, hatte, nach seiner vorgesc hobenen Stellung (dicht am vordere n Zeilenra nde) zu wohl noch einen Zusatz wie in 2 2 und UAe X, 2: Sethe .

I

37.

r4

1!. Der d ramat isc he Ramessc umpap yrus.

106

Kommen ta r.

zu den in alter Zeit beliebt en als Enkel des Osiris g ebrauc ht wird. Die Schrei bung, di e aus dem ~ herflanze ideogr aphisc hen Spielereien gehört und die oberäg yptisc he K önigsp im AR nach den oben anauswa chsend zeigt, schein t für den Ausdr uck r[t n-swt, der König e g ekann t " gedeu tet g eführt en profan en Schrei bunge n zu urteile n bereits als „ vom logie zu bezeug en: „zum worden sein wird (vgl. dazu Pyr. 855/ 6c) , noch eine ältere Etymo en bei B o rchar dt, Grabd enkStamm e (@ [t) des König s gehöri g". S. meine Ausfü hrung aus unser em Texte in 62. mal des Sahur e' II T ext S. 76/ 77 und dazu eine Bestät igung 48/ 50 die Rolle der „Horu sAn uns erer Stelle werde n die „Köni gsabkö mmlin ge" wie in , den Osiris zu tragen. kinder " spielen , die ja auch sonst gerade die Aufga be haben als Leiter oder Führe r 5c) Thoth ersche int hier wie auch anderw ärts in unsere m Texte nge"; dabei könnte er selbst der Horus kinder bzw. der sie darste llende n „Köni gsabk ömmli s z"nter pares, wie er es in von einem derselb en darges tellt sein (vgl. 25-28 ) als prz.mu 112-1 13. 126- 128) . den von den s[tn.w -3[t-Le uten gespie lten Szenen ist (81-8 2. nach der entspr echend en sd) Der erklär ende Satz ist in seinem weiter en Verlau fe Der Raum zwischen pw und Stelle in 2 l vermu tlich so zu ergänz en, wie oben gesche hen. ~ dj-f ?) in der Lücke. Ws- zr g estattet in der Tat keine andere Ergän zung als : : (oder so spielt das Schiff hi er wie Ist die Einfüg ung von Fragm . 27 in unsere Zeile richtig , t der 8 mns3- Krüge , die mit dort in 21 die Rolle als Seth; er muß den Osiris in Gestal Das Zeiche n, das auf . ·w asser gefüllt zu denke n sind (Osjris als Nilwas ser), tragen das alte Ideogr amm von Jsj „erden Name n des Seth folgt, ist offenb ar der Kasten t in der Zeile, daß voraus heben ". Das Zeiche n stand offenb ar so weit nach links gerück denkt an cfii „ Rücke n", das sichtli ch noch etwas davorg estand en haben muß. Man tsvora nstellu ng des G enitivs nach der Paralle lstelle 2 l zu erwart en ist. Zu der Respek Seth" in 127. 128 und von Seth vgl. die Schrei bunge n von [tps St(! „der Schen kel des Name des Seth in dem lr.tj flr „die beiden Augen des Horus " in 55. Wenn in 2 l der vorang estellt ist, so hat das nämlic hen Ausdr uck s3 St(! „der Rücke n des Seth" nicht des Seth" in 83-85 und in den versch iedene n Schrei bunge n von (!r.wj St(! „die Hoden Horns " (s. dazu unter 2oc) in dem \iVechsel von ~ITT und m~ für die „Kind er des

der nach dem Auf di ese Verme rke wird je ein 2. szen. Verm erk g efolgt sem, G eg enstan d na nnte, di e di e Brauc he uns eres T extes wahrsc heinlic h di e Person oder den vorh er genan nt en Götter darzustellen hatten. ende f3j „trage n " , zu dem 115/ 116 und das 4 c) Das gegen Ende von 4 zu erkenn den Szene hinübe rzufüh ren. pr. t r /ßb/z-zv in 7 zu vergl eichen ist , schein t gleichfalls zur folgen

t

3b. 4b)

5- 7. S ze n e 2. Ausrü stung des Königs schiffe s.

--~

6~~ n~~~ß;;:a ~~~4b

7~In4~ a ~3r~~b~ c

l/ [iY

(frei ?)

l ~d

c-=i ~

e

Cl

ted des Schzj] fesa 5Es geschah, daß 8 mns3- Krüge gebrac ht wurde n z·n [das Vorder auf Seth['s Rücken setzt] - von dem Name n Osiris sein sollte, dessen Nenn hes 7 das Worts piel abgab , 7e) Der letzte szen. Verm erk, zu dem das (eb/t .w des Spruc r; dort läßt das Deter minat iv des kehrt in 33, auch dort als Absch luß der Szene , wiede „Aufs tieg zum Himm el", währe nd Himm els bei !eb!t .w keine n Zweif el an der Deutu ng n mit Wass er verkö rpert sein soll, man hier, wo Osiris ja ansch einen d in den 8 mns3- Krüge hätte denke n könne n. Wie i.n 33 auch an die Grund bedeu tung von /eb/t.w „Liba tion" ledigl ich in dem Trage n des lebwird auch hier der „Him melsa ufstie g" des toten Osiris . Aber wohin sollte dieses Trage n losen Gegen stande s, der ihn vorste llte, bestan den haben erfolg en, in das Schiff oder aus diesem ans Land ? 7d)

8-ro . Szen e 3 (Hier zu Bild 2). Schla chtun g des Opfer stiere s.

~ 0 ~1~ 0 b::1~1~~~=~J[oJ2ß~__n

könnt e. rkten Weise verbl aßt ist 6e) Der 3. szen. Verm erk, der fast ganz in der eben beme ' n lunge arstel Festd den in das lt, die schein t ein Gebäu de genan nt zu haben , von der Gesta erschei~ende ~;] hat, ein Ged~ SonnenheHigtums von Abu Gora~ (Bd. II Taf~ 4. 18) che König ge- ~ tragen wird1. baude , zu dem bzw. zu dessen Hof (ws(t.t) der obera gyptis nstan d sein, auf ~ den das wr Unter Umst änden könnt e dies dann auch der Gege fcb/t.w den Gege nstan d des Wortdes Spruc hes anspie lte, wie in der Tat das benac hbarte spieles in 7 bildet . alem Subje kt üblich , das 1a) ~ ~ das N egatio nshilf sverb um, dem, wie das bei nomin

kt) folgt; vgl. Kees , ÄZ 6o, 8 5. zu negie rende Verbu m unmit telbar (noch vor dem Subje Gard iner, Egyp tian Gram mar § 343. Ebens o in 33. piel mit dem /ßb/t.w „Him mel" des 3 . szen. 7b) Statt /ßb/t, das hier das üblich e Worts ten, das in gleich er Weise mit hr Verm erks abgeb en soll, würde man gern /cbb erwar b 1i a t.10n " gut e egt alten Pyr ·-Ritua l im Worts piel mit kbh . . „ L'b r" „unte . ruiert in dem . konst . . H erz l _I MMM ~ ~ 'M~ c ~

\\~@ ib. c. ß-D = ~~ ~~ S~hiap. II 271

l.D

--1J

[l_[] 1

1

F=tJ)

(Dyn . 18) .

~= ~ ~·~ Patuam enap II Taf. r, r.

darauf aufmerk sam machte. Ich ve rdanke diese Parallele Kees, der mich noch in letzter Stunde

ITI

Zeile Sa- S c.

Genitiv verhält nis Hier ist, wie man sieht, das mit dem Worte 13} „männ lich" im vollen Vorans tellung verbun dene Wort c, das man nach seiner Schr ei bung und der respekt ~ entspri cht gein der Schrift für das Wort „König " halten würde (d ie Schreibung s~ohn" ), teils durch nau der in alter Zeit so häufige n Schreib ung c~ für s3 n-fw. t „König mit) ersetzt. ten den Namen von Oberäg ypten (~.Sm'), teils durch den von Un terägyp eib die Sprüch e 9/ 10 Das erstere ist überall der Fall, wo wie bei uns Isis als das ältere Klagew eib" in Aktion tritt. spri cht, das letztere, wo statt dessen N ephthy s als „jünge res Klagew oben zitierte n Stelle Die Bezeic hnung ~-* für das Opferr ind find et sich außer a n der pi. ro. Eine daran erVirey, Rekhm ara pi. 26 auch bei Davie s, Five Theban Tombs ~ (mit Vorans tellung von .Sm' !) kommt schon im Sonnen heiligtu m innernd e Gruppe - oder Schafh erde von Abu Gorab in einer Aufzäh lung göttlich er Wesen über einer Ziegen L esung 13} sm' an vor (v . Bissin g, Re' -H eiligtum II Taf. 7). Bei uns kann vo n einer gesicht s des völlig deutlic hen c keine Rede sein. T etrodo n Fahaka geschri ebene Sb) Das mit dem prachtv ollen Bilde des Igelfisches fran c; . II, 44, WO aber Wort spt „ärgerlich", „unzuf rieden sein" (vgl. Monte t, Bullet. Inst.

t

t

t

q];

*

zip stehen. die Hierog lyphen type schlech t ist) wird hi er, wie oft, im Pseudo parti TätigSc) Dieser Zustan dssatz wird fortgesetzt durch die fdm-j-F orm (Sdj-f) eines antreffe n werden . sdj keitsve rbums, die wir sonst in diesem Zusam menha nge meist allein r entriß" , bei uns vom „Auge des Horns" , das dieser Gott dem Seth (~___n~) „wiede statt des gewöhn in 72 und sonst Pyr. 95c (vgl. ib . 1242, wo ~ Gl „aus dem Kopfe" den R eden in 9/ ro lichen ~ --1l steht). An Stelle des Seth steht hier Thoth, der nach , sonder n mit dem nicht bloß als Mittels mann (etwa als Schläch ter) aufzutr eten scheint h ver bunden geOpferti er wenn nicht gerade zu identifiziert, so doch irgendw ie innerlic vor, der den Ibis dacht ist. Es liegt an unserer Stelle wohl das Bild des Raubv ogels ssen hat . Die Raub(Thoth ) geschla gen und ihm, wie Raubvö gel tun, die Seite aufgeri klich betont; vgl. vogeln atur des Horns ist hi er durch die Bezeic hnung '3 snb. t ausdrüc Die besond ere j ~ ~= ~ ~jc ~ „der Falke mit großer Brust" Pyr. ro48c. j ~~ snb .tj „ der Bezieh ung desWo rtes.Sn b.t zu dem Falken , der ja auch g eradezu ~ deutlich zutage; es (stark) brüstig e" heißt, tritt in dem Ideogra mm des Wortes ja schon ha ben. wird speziell di e kräfti g vorstoß ende Brust der Raubv ögel bezeich net bertritt , wie sonst Es ist nun di e Frage, ob Horns, der hier so dem Thoth gegenü der Schläch ter, der fast überall in unserem Texte, der lebende König sein soll oder aber negativ e Beantw ortung das Tier tötet, ein Gedank e, der wohl so ausgesp rochen schon eine art des Königs , herausf ordert, zumal wenn man bedenk t, daß die Schlach tung in Gegenw daß es nach dem der von seinem Schiffe aus zusieht , erfolgt (vgl. aber zu 56) und steht auch die fragBilde (2) ein fpr-wdp .w-Prie ster ist, der sie zu leiten scheint . Freilich Verhal ten in unser em wür dige Roll e des Thoth in völlige m Widers pruch zu seinem sonstig en in den Pyr. gelegen tTexte, aber sie kann schließ lich einer Auffas sung entsprechen, die uns en sich als F eind des lich entgege ntritt, daß nämlich Thoth wie Seth mit dies em zusamm später nach der VerOsiris betätig t habe (Pyr. 163d. r75a vgl. m it r73a). Auch an die

Kommentar.

II. Der dramatische Ramesseumpapyrus.

II2

pönung des Seth übliche Ersetzun g dieses Gottes durch Thoth, wo er mit Horns zusammen als Gott von Oberägyp ten auftritt, sei erinnert. - Mit dem „Auge" des Horns, das dieser dem Thoth entreißen soll, kann nur ein bestimmt er T eil des Opfertier es gemeint sein, vermutlic h das Herz (s. u.). Der „Schenke l", an den man auch noch denken ff. als Seth, nicht als Hornsaug e. könnte, gilt in sd) Was hier auf den Namen des Thoth folgt , scheint nachträgl ich zugefügt zu sein; es steht in einer ad hoc vorgenom menen Verlänge rung der Zeile 8, die in dem für die Bilder reserviert en unteren Felde hinunterg eführt ist, und ist in den rein hieratisch en 125

Schriftfo rmen des MR geschrieb en, die die Bildbeisc hriften aufweisen , nicht in den „Kursivh ieroglyph en" des eigentlich en Textes. Daß die Worte dennoch nicht etwa zu dem Bilde, sondern zu dem Texte gehören, scheint schon nach der Art, wie sie oberhalb der

r.

das dem Worte Abgrenzu ngslinie des Bildfelde s beginnen , offenbar, und das Pronome n ftp vorangeh t, kann kaum auf etwas anderes als ir. t-j „sein Auge" bezogen werden, das in dem Texte des erklärend en SatZes vorkam . - Das [...6] ~, wenn so richtig ergänzt ist, wird auf Horns zu beziehen sein und gegebene nfalls dem spt parallel stehen, während

1r

m w!;t3 das sehr unsicher aus den erhaltene n Zeichenre sten zu rekonstru ierende ~ ~ ij „als der, der es ausleert( ?)" dann dem m '3 snb.t parallel stehen würde. Das „Ausleeren" des Horusaug es wird, wenn wirklich so dastand oder dies mit den Worten gemeint war, auf das „Ausneh men" des Herzens aus dem Leibe des Schlachtt ieres gehen. ---

Das Verbum ftp wird hier als „endungs loses Passiv" im Zustands satz zu verstehen sein. oder 'C7 (falls die beiden, Schwierig ist noch die Frage, wie das letzte Wort des Satzes 'C7 oo[o] ig übrigens ganz deutliche n, auch auf der Phot. gut sichtbare n, aber dem 'C7 verdächt nahestehe nden Punkte nur zufällig sein sollten) zu verstehen ist. Ist es das Adjektiv 14 Genitiv von nb „Herr" =König ? Im letzteren Falle würde es dem n-sw. t „des Königs" in dem Ausdruck j3 n -sw. t des erzählend en Satzes entsprech en. In beiden Fällen involvier t das nb eine Generalis ierung; es zeigt, daß von „alle" oder wie das nb in

II.

etwas die Rede ist, das bei allen solchen Gelegenh eiten zu geschehe n pflegte. Thoth spricht, 9a. xoa) Die beiden Sätze, die die vorher gar nicht erwähnte Isis hier zu werden nach dem Schlachto pferritual des Totendie nstes von dem „älteren Sperberw eibchen"

Schiap. I 87, ~~ ib. 152, ~~ ib. II 270, ~4~ ~~~ Patuamen ap II 1), d. i. dem ersten der beiden Klagewei ber (der ?>rnuµ.o:~ der Serapeum spapyri), das herkömm licherwei se die Rolle der Isis spielt, in die beiden Ohren des als oberägyp tisch bezeichne ten Opfertier es gesproch en, off~nbar jeder Satz in ein Ohr. Wo 4"?. das Tier aber als unterägy ptisch bezeichne t ist, tut das „jüngere Klagewe ib"

(g~~~ ~l ~ 1 ~ 1

(g

~~ Schiap. I

g40 ~~ ~ Patuamenap II 7),

das die Rolle der Nephthys hat, dasselbe (s. ob. Sa). -· .Hiernach würde man dem Gotte Thoth, dem Isis bei uns diese Worte· sagt, die Rolle des m dem geschlach teten Opfertier e symbolis ch Verkörpe rten oder von diesem Vorgestel lten zuweisen müssen. Das stünde aber in einem so krassen 152,

Widerspr uch mit der Rolle, die der Gott sonst in unserem Texte und auch gerade in den Nachbars zenen, insbesond ere in der fo lgenden Szene 4, die unsere Szene fortzusetz en scheint, spielt_, daß man sich nur ungern daran zu glauben entschließ en wird. Anderer-

Zeile 8 d- 1o c.

II 3

seits zeigt a ber der W ortlaut des Spruch es 9 kl a r, da ß der Thoth, welche R olle er auch spielen möge, etw as Una ngenehm es erl eidet, das er sich durch eigene Schuld zugezoge n 4 h a ben soll. D as könnte, wenn er et wa a ls Schlächte r fun g ierte (was sein er R olle in Szene und 12 entspräch e) , da rin besteh en, daß er den ihm innerli ch verbundenen Se th , den Genossen seiner V errä terei, jetzt wider Willen hin zurichten gezwunge n ist. A ls H inrichter ~) des Seth tritt er in der T at ja in den Pyr. auf Pyr. 635 c (vgl. ib. 962) . W enn die hier ins A uge gefaßt e A u slegung unserer Stelle richtig sein sollte, würde der a bweichend en A uffassung , wie sie uns später in den Ritu altexten entgeg entritt, ein Mißver-

([ r

r stä ndnis oder eine U mdeutung zugrunde lieg en müssen, wobei das, was einst dem Schlächte gegolten h atte, auf das Schlachtt ier übertragen word en wäre. Das wäre in der Tat nicht undenkba r, hat doch auch der Ausdruck U mdeutun g 1m Laufe der Zeit erfahren.

i~,

wie wir sahen, offenbar eine derartige

0

An Stelle des Singulari s „deine Lippe" haben die Exempla re des Ritual es meist A, welche Hs ib. 87 aber~~ hat). den Dual (Schiap. I 152: -D- - ---=----~ B, ---=----~ 1 o ~ ~' o--=-Die N ennung der Lippe (fp.t) soll natürlich ein Wortspie l zu der Handlung des stp und del'.1 dazugese t zten sp tpj g eben; das erstere war um so leichter, als das Wort sehr früh 9b)

mit Metathes is tp > pt bezeugt ist (kopt. cwn'T neben cw'Trr) . vgl. Verbum I § 214. Zu dem prägnant en G ebrauch v on irj r „jemandem Schlechtes antun" vgl. =~ „der, der (es) mir angetan hat" = „m ein F eind" von Seth Davis, Tomb of Hatshops itu p. 88. ib. 91. - D er Sinn unseres Satzes muß sein, daß der angeredete = 97; var.

-=-4

Jj

Gott sich durch seine eigene Lippe, d. h. durch verräteris che Reden in die unangene hme Lage gebracht habe, in der er sich jetzt befindet. selbst n ennt, 9c. xoc) Der I. szenisch e Vermerk, der, wie so oft, die angeredete Person könnte hi er nach den Angaben des Rituales g edeutet werden: „in das Ohr des Thoth sprechend ". szenische Verm erk nennt hier die Handlung , bei der die Worte zu sprechen sind. E s ist der Anfang (sp tpj „das erstemal" ) der Arbeit, das Auslösen des ersten Schenkels. - Für das Zeichen des Baumes, das n eben dem Zeichen ftp steht, und das man a priori zm3 > i3m lesen wird, weiß ich keine andere Erklärun g als di e Vermutun g, daß damit das Verbum 4~ ~@ z3 m gemeint ist, das die Fesselung des Schlachtt ieres 9d)

D er

2.

bezeichne t und auch in unserem Schlachtr itual in den Schreibu ngen 4~ ~ ~ und 1 4~ ~ ~~ (Schiap. I 88), ~ ~ ~ (ib. II 270) vorkomm t . - Bei dem Worte Sir „Opferrin d" ist das deutliche < über dem Hinterteil des Ideogram ms seltsam; ihm entein nicht minder deutliche s /. Vermerke s entxob) Der 2. Satz, der seinerseit s ein \iVortspiel auf das Sir des szen. hält , ist offenbar eine Frage. Wie er hier steht, könnte er ein Verbum ssr enthalten , das

spricht in

1

IO

das bei Kees, Sonnenheil igtum III Taf. 23, 361 in einer Schlachtsze ne vorkommt, wirkheranzuzieh en ist, ist mir zweifelhaft. Die von Kees ebenda im T ext S. 43 gegebene Lesung

Ob das

lich hierzu

Qo,

der betr. Beischrift

9 {\y o ~ 0

scheint mir jedenfalls nicht zuzutreffen ; es stand offenbar

gehörte zu einer anderen, nach links blickenden Inschrift. UAe X,

2:

S e th e.

9 ~ 0

da, und dies

II. Der dramatisc he Ramesseu rnpapyrus .

114

Kommen tar.

tens später m dem hier alles bedeute n kann; die Ritualt exte zeigen aber, daß man wenigs nach das unser gesehen hat, 'C::A k d as W or t . in der_Tat . . Text . „ dein Mund" 'C::A r1 nicht ande1 s schreib en der auch von ihm befolgt en Tenden z, die Reden archais ch zu schreib en, Satzes darstell en muß, würde (vgl. 75). Für das DD' das dann allein das Verbum des

Thoth (z"st das, Es geschah , daß herbeig eholt wurden a dz"e Schläch ter des Herrnb . . . . . . . . . · .. ] Horus. der) brz"ngt [. . " .Ja [l!Osz"rz"s( ?) 12 [Horus] sprz"cht Worte zu [Tho]th : „hast du [. . . . . . . . . . . . 11

=

=

r

::.JJ

II Worte sprechen:] II „o du Schläch ter Thoth" b.

(Schia p. I 152, A. B; Patuam enap II 7), ::~ Wort für „öffnen " = „rede~ (ib. A). Daß damit ein ---- x (ib. 8 7, C), ---- ,-\'.._, ~@x . . 1 , 1 ~ c:::10U , c:::101 1 h, wo Ptal:i zum deutlic Rituals des Stelle andere eine fähig machen " gemein t ist, zeigt ~ im Paralle lismus mit einem vorherToten sagt: ~ @ ~ ~ J:,_ (var. : : haben die Texte des Rituals

dez'n Sd"b. [II Osz·3[Thoth ] sprz'cht [Worte zu Horus (oder Osz"rz"s ?)] [„ ..... . ... ] rz"s ( ?)] II Worte sprechen: II „es kommt der Vater zu dem Sohne" c. Herrn z"st hz"nter [z'hm, es kommt] 1 4 Th[oth] sprz"cht Worte zu Horusa : „der Sohn des n: II „suche t den Osz·der Sohn zu sez"nem Vater" b, [ II Osz·ri·s (oder Horus ?)] II Worte spreche rzs, Fz.sch und Vogel" c. Es wird der 11a) Die Ergänz ung ] ~ ist durch die Raumv erhältn isse gegebe n. bei diesem Verbum passivi sch zu überset zende Infiniti v sein, obwohl der Text gerade ~ zu gebrau chen pflegt. Vgl. dazu das sonst statt dessen das „endun gslose" Passiv o (29. 41) und ~ ~ (97. 126) und 89, wo das ganz entspre chende Nebene inande r von vielleic ht auch nur für in . t steht. dort ansche inend stehend e ]

(ib. C),

1

cB@ ===) 7

207. Man k=te an gehend en ~ @~:: ~7 ~ „ich öffne deinen Mund" Schiap . II denken , das Pyr. 7 I 2 b mit der vereinz elten Varian te DD vom das alte ---- ~ DD der Nase). Jedenfa lls öffnen der Ohren gebrau cht ist (neben wpj vorn Munde , wb3 von zu schlim mer Rede wird der Sinn der Frage sein: kannst du deinen Mund noch öffnen jetzt verstum mt; nämwie damals , als deine Lippe sich vergin g? Antwo rt: nein, du bist ~ei uns möglic herwei se lich nach der spätere n Auffas sung: weil du getötet bist, nach der

r

lf

bist o. ä. vorlieg enden älteren Auffas sung aber: weil du machtl os geword en nennt, nennt rnd) Währe nd der r. szen. Verme rk wie in 9 den angere deten Thoth zu spreche n sind. der 2. Verme rk woh l ebenso wie dort die Handlu ng, bei der die Worte lesen und enthält die Diese Handlu ng ist als ~ __,, ~ bezeich net, d. i. wohl Hr Hr zu des Verbum s stp, auf Bezeic hnung des Opferr indes wie in 9, hier aber nicht als Objekt das Opferr ind seinen das ja dort der Spruch anspiel te, sondern des Verbum s sfr, von dem ete. Dieses Verbum Namen hatte und das uns oben (S. rro) in der Stelle Pyr. r545a begegn ind) ist es gewiß, auf (und nicht das den Zeilen 9 und ro gemein same Wort für Opferr ng beim Schlac hten das der zugehö rige Spruch anspiel en soll. Welche spezielle Handlu wohl angesic hts des damit gemein t ist, kann man heute noch nicht sagen, aber man darf und Benenn ung des etymol ogische n Zusam menhan ges mit Hr „Pfeil" an die Schreib ung eventue ll sjn .w erinner n, die auf den \Vunda rzt zu deuten scheint . Man könnte Arztes zu beiden Handlu ngen an das Schäch ten, entspre chend dem Aderla ß des Arztes, denken ; könnte ursprün glich ein Pfeil gebrau cht worden sein.

7

l

1-14. Szene 4.

Herbeiholen der Schläc hter für die Zerleg ung des Opferti eres.

t

und das "-=--- auf Fragm. 3 erhalten, wenn dieses hier richtig eingepaßt ist.

I

Das untere Ende von

2

dem schleierd ünnen Fragm. 29, Die fehlende rechte Hälfte zu den Zeichen ~ ~ findet sich auf

gegen I b scher' s Ansetzun g (Phot.) das genau dazu paßt, aber ein Herabrü cken des Ganzen um ca. 4 mm

115

Zeile rod-1 r c.

ß

1

\.

JL

ung .(vgl. den 11b) Die Leute, die hier herbeig eholt werden , und die nach der Schreib weitere Zerlegu ng des szen. Verme rk in r 2) „Schlä chter" zu sein scheine n, werden die it, die das leider geschla chteten Tieres für die Küche zu besorge n haben. Diese Tätigke nach dem, was in r 3. arg zerstör te Person endeter minativ dargest ellt haben wird, scheint uung seiner Glieder 14 folgt, mit der Zerstüc kelung der Leiche des Osiris und der Zerstre Was einst Seth mit ins Wasser in einen symbol ischen Zusam menha ng gebrac ht zu sein. olt. - Was auf Osiris getan hat, wird jetzt an dem Tier, das ihn vorstel len soll, wiederh expone nt 01 gedie Nennu ng der Schläch ter folgte, kann wohl nur der pluralis che Genitiv nicht zu O paßt, käme wesen sein; da O, ~, zu groß wären und der Zeichen rest auch darauf folgend e nb sonst nur noch CJ in Frage. - Ist die Lesung nw richtig, muß das gebrau cht ja auch das Wort „Herr" sein in der Bedeut ung „König ", die es so absolut sonst hat (s . Erman -Grap ow, Ag. Wb. II 230). der in den nc) Der erkläre nde Satz begann mit dem Namen des Gottes Thoth, also sicher nicht in folgend en Zeilen wiederh olt vork~mmt, und zwar auch als Redend er, der spätere n Ritualder ungewö hnliche n Rolle des Schlach ttieres, die man ihn auf Grund D ~, das dann folgen texte in der vorigen Szene hätte spielen lassen müssen . - Das vorkom mt (89. 107), sollte, fehlte augens cheinli ch, wie das auch weiterh in noch einige Male hierher gehöre n sollte. wenn nicht etwa das sonst nirgend s unterzu bringen de Fragm . 8 endes der Standa rte Es zeigt Reste von ~ mit derselb en eigenar tigen Form des Vorder mit · so d"1ch t d arunter gese t zten D , daß man es entwed er wie in 9 und l 2 und emem aber, was wahrsc heineiner defekti ven Schreib ung ~ ohne ~ zu tun haben dürfte, oder dem ~ stand wie licher, mit einer Schreib ung ~ , bei der das folgend e Verbum neben in Frage komme n, in 18. Eine solche Schrei- ~ bung könnte in der Tat hier allein erfordert , da es rechts von den Zeichen auch noch das links linie enthält.

v~n

dem ; ; : in 15 fehlende Stück der Zeilen-

Die Horizont allinie des ~ kommt dahin, wo bei I. das """""" steht.

15 *

Kommentar.

II. Der dramatische Ramcsseump apyrus.

II b

weil gleich unterhalb des ~ das Verbum Sr=' „bringen " folgt, das vermutlic h ~ die Tätigkeit des Thoth angab . Es könnte also vischer Form standen haben. Worin diese Tätigkeit bestand, bleibt unbekann t, da von dem ~Sr='

(s.r'6-)

111

aktidage-

ganzen

halten "'=--übrigen Satze nur noch undeutlic he Reste der allerletzte n Worte erdas Pseudony m für Horns sind, die wie [ ~] ~ aussehen. Das scheinbar e ~ dürfte gewesen sein, das unser Text gerade auch in den erklärend en Sätzen gern gebrauch t und 0

2

0

,

in einem solchen ergänzen mußten. Was sich in dem wie das Unterteil von : aussehend en Zeichen verbirgt, vermag ich nicht zu erraten; aber das läßt sich r) ja mit Bestimmt heit sagen, daß die Bezeichn ung r-b, -nsw . t für „Königsa bkömmli ng", die das wir schon in

l

diese Schreibu ng darstellen würde, hier jedenfalls nicht gestande n haben kann. 12a) Der Angerede te war Thoth, von dessen Traggest ell noch der Schaft erhalten angefang en haben; die Zeichens tellung genau wie in 9. - Als Redenden wird man sich Horns in der Person des lebenden Königs denken, der den Thoth veranlaßt , die betreffend en Personen herbeihol en zu lassen. Daß nur eine Person genannt war, und nicht etwa die Horuskin der als Äquivale nt der Vielzahl der Die Rede könnte mit ~

ist. -

MNVV\

Schlächte r, wie man vielleicht denken könnte, zeigt die Tatsache , daß der Name des Thoth stand ohne Zwischen raum, wie er z. B. in 2 und 3 unt er der unmittelb ar über dem r Nennung des Horns als Gespräch spartner der Horuskin der wegen der Länge ebendiese

h_

Benennun g freigelass en war.

12b) Wenn die szen. Vermerke ebenso eingerich tet ·waren wie

111

den Nachbarz eilen

Der (13. 14), wird über dem erhaltene n Vermerk noch em anderer gestande n haben. erhaltene Vermerk nennt das Wort für Schlächte r 1m Singulari s und dahinter ohne jede n: Trennung slinie den Namen des angerede ten Gottes Thoth. Es scheint also dazustehe r „ der Schlächte r Thoth". In diesen Worten dürfte Thoth als der Leiter der Schlächte bezeichne t sein, wie er m l l 2 als der (leitende) sbn. w-3b- Mann neben der Gesamth eit der sbn . w-3b- Leute steht, die dort ebenso die Horuskin der vorstellen , wie es hier vermutlic h in die Schar der „Schläch ter" getan haben wird. Während dort aber, wie es allgemein unserem Texte bei den szen. Vermerk en Brauch ist, erst der Gott und dann die menschliche Person, die seine Rolle spielen soll, beide in je einem abgetren nten Felde genannt sind, stehen hier beide Nennung en ungetren nt nebenein ander und in umgekeh rter Reihenh. fo lge. Das läßt nur eine Deutung zu, daß die Worte als Anrede zu verstehen sind, d. nicht als eigentlich er szenische r Vermerk parenthet ischer Natur, der nur zu lesen und nicht g mit zu sprechen war, sondern als ein Glied des zu sprechen den Spruches . Diese Erwägun führt dann darauf, daß der .fehlende szen. Vermerk, der, wie gesagt, den Worten einst vorherge gangen sein wird, genau wie in den beiden folgenden Zeilen gelautet haben muß:

n

„Worte sprechen" . Diese Worte scheinen dort (in 13. 14) die gleiche Aufgabe ZU haben, für die wir sie eben hier brauchen , denn sie gehen auch dort einer Rede voraus, die offenbar den am Anfang der Zeile stehenden Spruch fortsetzen soll. Nun hat aber eine

11

getrennte Hälften natürlich keinen solche Zerlegun g einer Spruchze ile in zwei durch Sinn, wenn sie nicht durch irgendetw as unterbroc hen war, das eben nicht zu ihr gehörte, d. h. durch einen echten szen. Vermerk, wie das beim D. M. Th. in Z. 13-18 durch den

117

Zeile 12 a-13 c.

n

szen . Vermerk „Horns" der Fall war (s. S. 28). Ein solcher Vermerk könnte unter Umständen bei uns hier in 12 wie in 13. 14 in der großen Lücke über dem Felde mit in einem weiteren Felde gestanden haben. Als Gegensta nd dieses zu postuliere nden l. szen. 3. Vermerke s würde hier wohl in erster Linie Osiris in Betracht kommen, der auch in l

14 neben Horns die größte Anwartsc haft darauf haben dürfte. Nun besteht aber em wesentlic her Untersch ied gegen die eben angezoge ne Stelle im D. M. Th. darin, daß dort die Fortsetzu ng der durch den szen. Vermerk unterbroc henen Rede gerade nicht durch dennoch die ihm eingeführ t ist; und weiter würde man, wenn das ein neues

11

11

oben zugedach te Aufgabe hätte, die Fortsetzu ng des Spruches anzuzeige n, nicht erwarten, daß es in einem besondere n Felde, durch eine Trennung slinie von dieser Fortsetzu ng getrennt, stehe, so wenig wie es im Anfang der Zeile vor dem ersten Stück des Spruches von diesem durch eine solche Linie getrennt ist. Die Analogie von l 22 macht es vielmehr sich auf die Rezitatio n von etwas anderem, als was ihm folgt, wahrsche inlich, daß das bezieht, nämlich entweder auf die vorherge henden Worte, die noch ei nmal zu sprechen

n

seien oder denen erst eine Pause folgen solle, oder aber auf Worte, die nicht mitgeteilt hi er etwa unserm „und so weiter" entsprech en würde. werden wie in 89, so daß das selbst die Rolle des unterbrec henden szen . Ist das richtig, so würde natürlich das

n

11

Vermerke s übernehm en und man brauchte nicht unbeding t noch einen solchen davor anzunehme n .

13a) Die Gespräch steilnehm er können dieselben gewesen sem wie

111 I 2 1

aber mit Ver-

in tauschun g der Rollen, Thoth als Redender , Horns als Angerede ter. So war die Lage r4 nach den Zeichenre sten offenbar wirklich. Dasselbe wäre auch für uns ere Stelle (in r3) anzunehm en, wenn der Schluß von 13 mit dem als Kehrspru ch dazu erscheine nden Anfang von r4 zusamme nhängen sollte. Es ist aber durchaus denkbar, daß beide Sprüche a n verschied ene Personen gerichtet waren, 13 an Osiris, r4 an Horns. Zugunste n dieser Möglichk eit spricht vielleicht die Korrektu r, in der d er Name des Horns in 14 zu stehen scheint (s. u.). Aber was sollte hier den Osiris vorstellen , etwa das geschlach tete Tier?

r

i

gewesen sein. Falls als Das erste Zeichen der Rede wird wohl eher ~ oder J zu lesen sein sollte, würde es sich in der Stellung der Zeichen zu dem mutmaß~ von ro zu dem von 9. - Mit von l 2 genau so verhalten wie das ~ lichen [~] I3b)

[ IVVVVV\

MNVV\

MNVV\

dem in sicheren Resten erhaltene n '*""\ ~ (ob [S]Sd-k zu ergänzen ?) scheint dieser Satz geschloss en zu haben, der dann in der Hs genau in gleicher Höhe endete wie der Nachbarspruch in r4. 13c)

Die unter dem Felde mit

=

11 stehenden Worte „der Vater kommt zum Sohne",

denen in r4 vermutlic h die Umkehru ng „der Sohn [kommt] zum Vater" fast wie ein „ Kehrspru ch" entsprach , haben deutlich den Charakte r einer Litanei. Mit \T ater und Sohn wird man sind natürlich Osiris und Horns gemeint. In dem verlorene n Felde über hier wohl den Namen des ersteren zu vermuten haben. - Bemerken swert die Schreibu ng

11

l

statt des gewöhnli chen des Verbums lj mit der altertüml ich erscheine nden Schriftfor m igen hi ero~, das schon im AR üblich war; dieselbe Form findet sich aber auch in gleichzeit

II. Der dramatische Ramesseumpapyrus.

II8

glyphischen Inschriften, z. B. Benihasan I 7. 8 (Zeit Sesostris' I.). Altertümlich ist auch das Fehlen eines zweiten _/j am Ende des Wortes.

14a) Der Name des Horus scheint aus einem anderen korrigiert zu sein, von dem noch em senkrechter Strich (wie von ] ) den Falken durchschneidet.

Der Schreiber könnte erst

an Osiris gedacht haben, der möglicherweise in der vorigen Zeile hier genannt war. Die Worte ~ ~ werden nach dem Muster von

14b)

12

wohl als „der Sohn des

Herrn", d. i. „der Königssohn" zu verstehen sein, nicht als „jeder Sohn", was keinen vernünftigen Sinn gäbe. Selbst bei einer Sentenz, die den Sinn hätte „ jeder gute Sohn sorgt für seinen Vater" würde man das nb „jeder" gern missen. -- /z3 „hinter" hat hier jedenfalls die Bedeutung des Hütens und Schützens, die es so oft hat, wo von den Armen d~m

oder

Schutz (o&m) die Rede ist, die der Schützende „hinter" den Beschützten gebe.

Vgl. insbesondere auch zur Erklärung des d?-rin liegenden Bildes Pyr. 77 l a/b: „dich hütet

(s3w) M{zntj-n-zrtj, dein Hirt, der hinter Cl

entweder

"=-

„sein Vater" oder nur

~

(f)

deinen Kälbern ist". -

Hinter /z3 wird

„ihn", auf nb bezüglich, zu ergänzen sein. Für

das erstere, das an sich vielleicht besser wäre, ist der Raum, auch nachdem das folgende Bruchstück (mit ~ ~) wie angegeben etwas heruntergerückt ist, wohl zu knapp, wenn man

im

folgenden

j

~ ergänzt, mit dem Abstand, den dies von ~ gehabt haben muß,

da über diesem Zeichen ein freier Raum da ist. Es müßte, gerade im Gegensatz zu der weitläufigen Stellung der anderen Zeichen, recht eng gedrängt gestanden haben. Deshalb hat die

f

Lesung

~ doch wohl mehr Wahrscheinlichkeit; sie würde geradezu sicher sein, wenn

das anders nicht unterzubringende Fragm . 3 wirklich hierher gehört. 14

c) Für den fehlenden szen. Vermerk, der über dem

11_

wahrscheinlich zu ergänzen

ist, wird hier entweder wieder Osiris wie in 13 oder aber Horus in Betracht kommen. Die Schreibung der . Worte

!z!z Ws-ir,

die an ~ O ~ „Ewigkeit" erinnert und nach Pyr. IV

§ 89 zu erklären ist, ist so eigentümlich, daß man zunächst an der Lesung zweifeln und an ein !zw W s-ir „den Osiris schlagen" wie in 3 l mit einem zum folgenden gehörigen zweiten /zw denken möchte, doch wäre dann die Stellung des ] , das nicht auf gleicher Höhe mit dem ~ steht, und die Anordnung des Ganzen noch weniger zu verstehen. -

Es

folgte dann, wie das sehr charakteristische Schwanzende zeigt, das Zeichen des wagerecht schwimmenden Fisches, wie es als Ideogramm für „Fisch" gebraucht wird (also anders als der bs-Fisch · in 130), und dann recht d eutlich und wohl erhalten ein ~, das man im 1

Zusammenhang damit nur ebenfalls als Ideogramm für Vogel nehmen kann. Offenbar sind Fisch und Vogel als Bewohner des Wassers hjer angerufen, um den Osiris, d. h. seine ins Wasser gestreuten Glieder, zu suchen als Helfer des Horus, der sich mit seinem Vater zu vereinigen wünscht.

Zu dieser Rolle der beiden Tierarten vgl. die folgenden Sät ze

des negativen Sündenbekenntnisses in Totb. so lauten:

~

M/V>M

ooo

125 ,

die nach den besten Hss der

ß~ 0 ~

dung.

Das

Dyn.

~r1:~LD~~~1?~0 ~~0!0 /l!~f~~ ~~~ ~1? l"l St. H '"" un. en, ha 23 und hier wir r ITT C\. e. die in den Nenn unge n der G .. c re der Schr eibun g · s, e111t1v des ng II V d. R gel ist ob man da nun l 39 u. o.) mit respe ktvol ler orans te u .. . , re e os ahms ausn f d r S ruc hzeilen ligten . betei mcht t selbs räche Gesp d e. p = Kop sprächste1 lnehm er am am er ung h ibt - Diese Nenn i1I 2-2 . 1 = h durc en .. ·de man in Wort . ) wm . stets . 3 w Hohe npne 0 SC re oder m d o o o das den Ange redet en (s. S. 8),. und dem . ß Zeug en (in 50 z. B. es wr-m ' entsp reche nd dem f·· h h b . en a sserm gew1 itt vertr Sie ) S a . nebe n" emge u rt a en,H dl g einfü hrte (s . o. · 92 · " sich die Szen e an un d n Kreis, das M·11·ieu ang1"bt ' in dem das den Ort der . . . e eine ' solch e Ortsa ngab e, mdem sie d



~

~

~'

~ 01 ~

~~

~

~~

abspi elt. I

j

)f' mit einem Worte 11~) ~ des Thoth IO ~ In der Destru ct. d es h omm es 71 ist auf den Ibis (vgl · kopt. ~1AE) bedeu ten könnte. " • „ t1gen angespielt, das unter umstä nden „demu

ro ~ j

(

~

1 1 1 """"""'

sehen

1 1

2

Eine alte sefm-j-Form lmnj n-k mit

1

~ ~rosth„

~ t ~ =,

alten später nicht mehr versta nden, gerad e wie in der

••-k

„ich g;iißo doin Gesicht" dio msp;ü nglich gowiß lneff Bogriißungs- odoc Hu!digungsformo l ativ zu entha lten geschienen haben mag. bedeutete, den Späte ren aber wohl einen Imper

16*

1I. Der dramati sche Ra11 1esscu111pa pyrus.

Komme nta r.

Szen e 7 (Hier zu B il d 3)1. di' e I,r Bereit stellun g und Ausrü stung der beiden Sch 1"ffie ft··11"'-önigskinder. 21-24 .

2r

~ Ml'W>A ~ ~ ~ a„m~„w~ ->-

~

L~ ~~

b

~)7 fc ~ ~

io~~~~r~~dI 11 2 ~e

22 111_& a1l -1L+fl~~=1 ~b // [1]~ e il ~ a~)7 tc ~ ~ [IJ Id ~11l f~~~::_~ a l 1 1/ ~ )7f Il m~ b

23

24~l n-1L+flf1~ ~ "=- a /1 6~mJ~3bll ~c

• .J e b z"ndem ez"n z'nz3 c uarzn war geschah, daß man g3 sez·n ließa dz'e bez"den Schz"lf YJ' ?) e . ( ifers Angre n egene unterl des z"std, t gesetz szrzs zs~ das, der auf den Rücken des Seth Setha : „du wz·rst dz'ch nz'cht entfer nen ( ?) unter ~ . 22 ~ze ~ötter sprechen Worte zu .J em, . d. den cier große r zst als du" b 11 0 . . zn geben im3 das II pfte rstam niede eth em er den S sz rzs, . . . zwez Schiff en d.

o ·· ·

23 H orus

1 TIJ" sprz'cht Worte zu Osz'rz"s .· „ rv h (im3) z'st doch dieser Große z"n bezug ze iieblic er b. skind Horu dz"e II im3 auf sez·n Cesz'cht". a II Osz.ris II das 24 Ho rus sprz'cht Worte zu Seth : „du wirst nicht Pläne ,~n ach en unter ihm" . a II ein (' J b II das Schiff e. er ueth anuer

'[J ~ ~ ~

.

.

(g3; ode1 ~~ . .. l g33 ?), das von der Schiff ahrt gebra ucht . d bedeu t en ern" „kent wie ches wir un c etwas a hnh könnt e Es k · ' s elismu ommt im Parall · zu mzn; „land en" (im Sinne von „sterb en" .?) vor, . . . . d d b . l ksal Schic wo es Jedenfalls em schlim mes h em Gebra uch einer bildlic m ort as et, m ezeic d . f·· Schla nge anged roht wird Et h ·· U was ur en T oten · n;wu nsc tes bezeic hnet das Wort g3j . d' ja auch sonst in allgem einere r Anwend ung m iesen exten. An unser er Stelle kann eine " " s.olche Bedeu tun . ffi b g „kent ern rncht vorli egen, obgle ich die Sch. ffi Rolle des die ar .. .1 e o en "k 1 Seth spielen sollen, also ein schlim~es S ch ic f h hl fur s eh und n a sa er a ren könnt en. . wo . W . Hier wird man eher an etwa s wie r sJ tape·1 1au1en v „ ms asser lassen " lassen ", „zur om " ' . d Verfü gung stellen " o „ d k en · ' ) ( 3 ' t rd das a · a. en n wz3 .w; 2 „das im3 den beiden 11· zm Schiffen g eben" von "2 cc b ar 'd em rd7. t g3 ' 3 , . w'3 - ouen z .w; zm zm unser er Stelle gleich bedeu -. tend ist. d . h" . b) Die beiden S ch'ffi . d ie ier auftre ten und im fol I e, 37 und 53 wiede r m en gen r D dem eine mmen , werde n

21

vorko ua ismus des ägypt ischen König tums entspr echen de ZweiS h'ff d heit sein Von d es König s offenb ar versch ieden ' das in 34 wiede r genan nt erem c I . . sc h emt und h'1er 1·h nen im Bilde ( ) .. 3 gegen ubers teht ersche inen sie in 53 als für di e K" . k' , " on1gs mder" bestim mt . -D er en E'mste1. gen m sie bezeic hnet dort . offenb ar den Absch luß h .. . emer R eihe zusam eine die onien, Zerem onger menge 'ld beson dere Phase des Festsp ieles . b 1 eten . Den Anf d' e unser wohl bildet eihe R _ _ _ _ _ _ _ _ang ieser Szene , die sich von den vorhe r. 1 Der Text dieser S . k . 1 d zene onnte m vielen Einzelh eiten „ nac l en Zeichn ungen, welche I b sc h e r vor der Ablosu ng angefer tigt hat .. . ' gegenu bei der Phot . vervoll ständi t werden ; s. d. Faksim ile. g . . h ·' 2 Ibsch er las hier n'cht 1 statt der noch heute nc tig . ganz wohler haltene n und zweifellosen 11· d d 3 Die untere Hälfte des I f d er Kopf des ~ · ~ un em Fragm . 4, das hierher gehöre n dürfte. au

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21

a-c.

ßszene von dem, was darau f folgt . gehen den nicht minde r scharf scheid et als jene Schlu der Sprüc he 22 . 38 mit ihrem w3 Für das Wort „Schiff" ergibt sich aus den Worts pielen die Lesun g wz3, so daß wir dieses und 24 mit seinem w3w3 mit aller ·W ahrsch einlic hkeit des Sonnengotte s und die Schiffe Wort hier schon recht früh nicht bloß auf das Schiff lichen Schi ffe angew endet find en, ander er Götte r besch ränkt, sonde rn auch auf die könig . Das Bild des Schiffes, mit dem was sonst bisher erst für das NR belegt zu sein schien bald 2, bald 3 senkr echte Sta ngen, das Wort rein ideog raphis ch gesch rieben wird , zeigt s ja in der Tat von zm3 ausseh en, das nach den Anga ben des Texte die bald wie das darte ~ ersche inen, wie sie in darin stehen soll , bald wie kursiv e Form en der Falkenstan in den Sonne nschif fen aufge pflanz t sind . 2 in dem Horusschiffe und ander wärts zm 3 bezeichnet hier und zrc) D as mit dem Bilde des Baum es im3 gesch rieben e Wort den Osiris repräs entier en soll. Es im folgen den überall einen konkr eten Gegen stand, der in dem Bilde 6, das die Szene n IO kann kein große r, gewic htiger Gegen stand sein, da e auf dem flache n Unter arm getrag en und I I illustr iert, drei Stück davon von einem Mann auf die Spitze des ~-Pfeilers bei werde n und in dem Bilde 9 zu Szene 14 ein solches zm3 e oder Ruten des im3 -Baum es dessen Aufri chtun g gesetz t wird. Man wird also an Zweig eise in den Hiero glyph enzeichen der Schiffe zu denke n haben , die, wie gesag t, mögli cherw es zu Osiris vgl. die D a rstellu ng dargestellt sein könnt en. Für die Bezie hung des zm3 -Baum macht e. Dort ist der Boden unter Mar., Dend . IV 71, auf die mich Grap ow aufme rksam men bewac hsen. Für die H eiligder Bahre , die die Leich e des Osiris trägt, mit ~ Q-Bäu Myth e d'Hor us 16, 4/ 5, wo gesag t ist, keit des zm3 -Baum es verwe ist mich Kees auf N avi l le , das Hinterteil aus Akazi en~ daß das Vorde rteil des Schiffes des Sonne ngotte s aus „ bis heute die heiligen Bäum e" holz (Sn d.t) gewes en sei, und daß diese beiden Bäum e daher ung des Schiff svorde rteiles m 34 seien, eine Stelle, die ~an vielle icht noch mit der Nenn -Baum kann, wie die Gesta lt semes unsere s T extes zusam menb ringen könnt e. - Der im3 ert lm3 vers ehene n Hiero glyph e Ideog ramm s in den alten Texte n und der mit dem Lautw sein, wie bei Erma n-Gr a pow, Ag. zeigt, unmö glich eine männ liche Datte lpalm e gewes en t. Gram m. S. 468 in Erwä gung geWörte rb. I 79 und (dana ch?) auch bei Gard iner, Egyp aum gewes en sein. Nur so ist die zogen ist 1 , sonde rn muß ein Schat ten spend ender Laubb hen, die den von Früch ten herBedeu tung „ange nehm " des Worts tamm es zm3 zu verste der „süß" (von der Datte l) und 'St~ ndm „süß" (von genom mene n Wörte rn dem Bilde einer Frucht, sonde rn ndm-Schote) gegen übers teht, aber nicht wie diese mit Dattelpalm e gibt weder Früch te dem eines ganze n Baum es gesch rieben wird. Die männ liche ehm. Auch die oben zitiert e Anga be noch Schat ten; sie ist zwar nützli ch, aber nicht angen schwa mmig es Holz zum Schiff bau über das Sonne nschif f schlie ßt die Palme aus, deren

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· · · zra) Die Pyr . (66„- b) I- in 55 tatsä chlic h beleg üblic h ist (vgl. 70. 71), währ end sie in ~ ~.-des ~ ~ „Hor ussta bes" wäre natür lich nur der beide n Auge n als göttl iches Aqui valen t beide n Form en ~ und ~ , die in 25 offen bar zu verst ehen , wenn hier der Horu sstab die chne n sollte. [Soll te am Ende vielle icht ~ ~I nebe neina nder gena nnt ware n, zugle ich bezei 26b)

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Ze il e 25 c-26 d.

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gesta nden habe n ?]

e Gebä ude, aus dem der „Kön igsDer 3. Verm erk nenn t das im Bilde darge stellt bar eine Art Schr ein mit gewö lbtem, vorn abkö mml ing" den „Hor ussta b" hervo rholt , offen el ruhen d. Der Nam e diese s Schr eines, der etwa s über gekr agtem Dach , auf einem Sock en" zusam meng esetz t zu sein schei nt, häng t aus den Wört ern wnm „esse n" und '/t' „steh des Köni gspa laste s oder eines seine r Teile , ohne Zweifel zusa mme n mit der Beze ichnu ng zurüc kgeh ende n Dars tellu ngen des Köni gsdie wir in den gewi ß auf ura lte Vorb ilder des Esse ns ~f (AZ 61, 42, Nr. 20) oder m~NvVVv\ ~' „Hal le jubil äums finde n: ) als Ort, von dem der Köni g sich zur und Steh ens" (d. h. „des Esse ns im Steh en"? 17• 26d)

m NvVVv\

Il. Der dra matisc he R a messcu mpapy ru s.

132

Komm enta r.

orgeh olt oder ab er dorth in gebr acht werd en signi e entw eder erst an dem neue n Ort herv verems/t ni r ist un s als Ort des T oteng ottes Anub is beka nnt, oder solle . Das 5, r) und des O siris (Py r. 184a heißt er zelt aber auch des Thot h (L a ca u, T ext. relig. zu tun bzw. der R einig ung des E s hat ansc heine nd mit der Balsa mier ung ~~ ist, der die R einibis, der vor dem Tote n, . da es in den Pyr. mit Vorli ebe „Anu ~ g enan nten L eute ebenfalls mit der R einill 000 gung. befi ehlt (Pyr. 1364/ 5. 2012 ) und di e m umfa ngen ist, wird sein von dem gung zu tun haben (Py r. 750) . Wen n der Tote es nahe , die Nenn ung di eser Örtli chkeit Tod verk ünde t (Pyr. 210o c). Hier bei uns liegt orben e Köni g g emei nt sein könn te, in Zumit dem ange redet en Osiris, in dem der verst sten Zeile die „Wü ste" als Ort der Hand samm enha ng zu bring en, zuma l in der näch

val Hall of Buba stis pl. 4) mit der bezeichProzession des Amu n begib t (Na v i 11 e , Festi ·· Ll t8. .g (LD III 8 5 b/ c, S oJe b) a 1s S tatte, zu der der Gott Chnu m en Vari ante m c=i nend Ll ~ r 1 . er sein soll. Läßt die letzter e S chrei bung bei dem _F este ge~racht wird und deren Herr · so II , " sein LJ LJ wirkl ich das Wort für „ essen schon. kernen Zweifel daran , daß di e Grup pe · d. öfters beleg te Schr eibun g Ll .gr ~ f·ur ieses so wird das auch durch die in griech. Zeit Ll . · ·· b ) I de1. Wb hat A e Stell estat1gt. - An un serer Zeitw ort selbs t (Erm an-G rapo w, g. . 320 der nördl"1c 11e " . D as setzt vorau s, daß es m ehrer e noch den Zusa tz =\ Gebä uden ame „ a .. · läßt verm uten , daß unser· T ext nur eme von mehreren paral solch e Geba ude gab, und . e h erausgre1·ft, wie wir in 8r nur di e Anlelen Hand lung en berüc ksich tigt ' bzw · als Prob moni e und in 7017 1 nur zwei von den fangs- und die Schl ußha ndlu ng einer Zere .. dl. h gera d d finden . Die Nenn ung e es nor 1c en · fünf Wein en der alten Wein karte berüc ksich tigt S 1 · . . R d dami t zusa mme nhän gen daß d te e e m c 1remes an unse rer Stell e könn te even tuell ' .. . . I . . t . t h d Ko·· en h ntisc unte rägy rng um eigne ten. r s e en en ns1grnen mogl icher weise spezi ell dem g g ebote nen Ergä nzun g n/tm -f Zu der durc h die Reste wie den Zusa mmenhan . 1 A · s Verb um von Horn s un d seme m uge g e vg · yr. 578d . 591 b. 2071 b, wo übera ll diese . braue h t ist und zwar auch g d . Z " des Seth (578) era e m usam menh ang mit dem „Sch lagen .. oder dem Rach en des Osiris (591 ) . es z7b) Nach dem Brau ch unser es Text ist fast anzu nehm en 1 daß der im I • szen. V er-

1Q

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lung ersch eint.

man die in den beiden ersten szen. Die .Rede des Thot h ist dopp elsin nig, wenn t, wie das oben als wahr schei nlich beVerm erken gena nnten Ding e für ident isch nimm gleic hzeit ig „ich habe den Horu s herau szeich net wurd e. Dann bede utet das sdj-n -j f/r lter, und „ich habe den Horu s (als Kind ) geno mme n", näml ich die Keul e aus dem Behä her des Horn s nicht beze ugt, aber seine m groß gezo gen" . Thot h ist uns zwar sonst als Erzie Schr eiben s ist eine solche Roll e ja durch Wese n als Gott der Weis heit, des Lese ns und 28a)

aus ange mess en. en" und /td „Keu le" auch bei Sch iapa r e lli, 28b) Das Wort spiel zwisc hen nd „räch Orth ogra phie von nd ist in den Pyr. ganz Libro dei funer ali II 72/7 3. Die unge wöhn liche Pyra mide n beleg t) . - kw wieder das alte gewö hnlic h (an 23 versc hiede nen Stell en aus allen Th. in den Götte rrede n statt des späte ren jw Pron omen 2. m. sg., das wir auch im D . M. s Verb um mit Bezu g auf Osiris gebr auch t antra fen. In Sätze n mit nd „räch en", wo diese 67c. r609 b. l753 b. l797 b. l832 a; nebe n ist, ist es auch in den Pyr. mehr fach beleg t (Pyr. natür lich noch häufi ger dabe i vorbei !Jwj „sch ützen " 1797 b), wenn auch jw

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komm t.

nenn t, gehö rt mit dem aus Stab Die Keul e /td, die hier der 2. szen. Verm erk zusa mme n; beides wird in den Dars tellu ngen , und Geiß el zusam meng esetz ten „Hor ussta be" riere n, der Statu e des .Kön igs gerei cht. die im Grab e Seth os' I. das Tote nritu al illust abHand lung gena nnt, die offenbar unse re Szen e 28d) Im 3. szen. Verm erk wird eine verm utlic h durc h den Köni g, der hier zum schli eßt: „das Durc hzieh en des Gebi rges" mit den Horu sinsi gnien verse hen, den Gebe! Schl uß wied er hand elnd auftr itt. Er soll gewiß, sein, in der die Tote nstad t liegt; es könn te durch ziehe n. Dam it könn te die Wüs te geme int cht werd en, wie das „Ersc heine n (~)" aber auch an eine symb olisc he Hand lung geda des Gebi rges" , wie es Köni g Merj enre' bei oder „Steh en (----1J'----1J) auf dem Rück en es Ame nemm es I. seine rseits eben da und an Assu an getan hat (U rk. I l 10. I I l) und wie Wort en rühm t (Unt erwe isung Ame nemm es' I., der Delta küste getan zu habe n sich mit ande ren das Verb um dbn oder p!jr zu lesen hat. Pap. Milli ngen II 10). Es fragt . sich, ob man Wah rsche inlic here, zuma l das Obje kt nicht , Das erste re ist für die älter en Zeite n wohl das ange knüp ft ist. wie es bei phr üblic h, durc h 28c)

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merk gen~nnte Horn s eben so mit dem im 2. szen. Verm erk gena nnte n Gege nstan de .d . h d d. A i ent1sc sein soll, wie in 26 das Auge od er ie ugen es Horu s mit dem Horu sstab e".' . .. 1. " e b enso natu r ich m -?8 . D a d urc h b e1rnmm en unte r Ums tänd en die zuge höri en S rüch e .. . im p . g der K .. . d Smn e des Agyp ters erst recht e Bede utung . Da er sonst die Rolle des Horu s orng, . . . J . . h . t spiet , m diese r Szen e, wie das Bild zeig ' ausn a mswe1se rncht (oder doch erst solche Rolle nver schie bung nicht s A~a:~ß"zum Schlu ß, wenn über haup t) auftr itt, hat eine s o iges. . - . Zeich en z7c) Der 2. szen . Verm erk enthi elt ein el des Viert e unter lmke ' welches das d · Felde s frei l" ß · · k h · s recht dem ie un von sicht s em c ara tenst 1sche r Rest erhal ten ist. Ange .. dl" h der Nenn ung d . " h St er „nor ic en Halle des Esse ns und e ens m 26 und de~ Schr e·b I ung S . . 25 zu . d es W ortes mj(t- s in der oben . d c zitier ten telle aus saitis cher e1.t wir man m . .. d. a erste r Linie n 1e unter agyp t1sch e Kron e \ / d 1 en

1 1 1

ende Berliner Ptah-H ymnus P. 3048, 8, stand der Schöpf ung) nennt der vielerlei sehr Altes enthalt

2.

Komm entar.

II. Der dramat ische Ram esseum papyru s.

136

öhe mit dem Ende des entVom 2. Verm erk ist ein Zeichenrest in gleich er H Kopf eines Tiere s zu sem. Da eme sprec henden Texte s in 31 erhal ten. E s schei nt der Frage komm en kann und die Esel in Nenn ung des Seth hier in dem Verm erk kaum in (s .o. 29b) oder Ziege n (vgl. 42. 119) 33 so ganz ander s aussehen, wird man auf Kälb er Der 3. Verm erk ist ganz nden . raten. Davo r hat vielleicht noch ein Verb um gesta verloren. Osiris verbi etet, ihn zu schla gen, findet 3 xa) Der gleich e Satz, der den Feind en des ngsri tual an die Bildh auer geric htet, sich in der Fassu ng ~~ 'J1~t:_ ~ im Mund öffnu , Libro dei funer ali II 268. 303) . - die an der Statu e des König s arbeiten wollen (Sc hiap. dem jt „Ger ste" (nwT) des 3. szen . Zwischen dem hier genan nten „Vat er" ("11Jn) und g ist selbs tvers tändl ich nur ein SchreibVerm erkes soll natür lich ein Wortspiel bestehen. -· en, falschen Ergä nzun g des D ~ einer Vorla ge beruh fehler für D . Er könn te auf einer D aufgewiesen hatte, die wir bei uns in 88. i 13 finden die die seltsa me Zeich enste llung AR entsp richt; s. Pyr.- Texte IV§ l2bis. und die den epigr aphis chen Sitten (oder Unsit ten) des ologi sche Hand lung nenn t, welch e durch die 31b) Da der r. szen. Verm erk die myth werde n soll, näml ich das „Sch lagen im Spiel vorge führt e wirkliche Hand lung vorge stellt eben diese r irdisc hen wirk lichen H anddes Osiri s", wird man im 2. Verm erk eine Nenn ung und Verz errun g des Papy rus etwas lung erwar ten. Diese r 2. Verm erk ist durch Zerst örung deutli chen @> zunäc hst links ein große r unkla r geworden, aber sicher ist, da ß unter dem Es schei nt wede r ~ noch ~ geVogel stand , von dem die Rück enlini e erhal ten ist. mal darun ter ein noch völlig deutliches wesen zu sein, sonde rn war wahr schei nlich ~, zu möglichen ~ folgt, das dami t den Wort stamm bb3 „zerstören ", „zerh acken " in einer zu und dingt Schre ibung en mit Schre ibung ergib t; für bm3 und (t,33 wären ja unbe en, das nach seine r hinte ren Kont ur erwar ten. Hinte r dem ~ stand ein hohes Zeich n Ende n) und dem schna belar tigen (durc hlauf ende gerad e Linie mit ein wenig ausla dende oder ~ ?) ge(oder eigen tlich nur Vorderstück, das über den Rück en des ~ ragt, 1 ein Ideog ramm zu dem Verb um bb3 wesen sein kann . Man würd e unbef angen darin ucht zu sein schei nt. Das Verb um erwar ten, das hier vom Zerm almen des Korn es gebra ucht ist, mit dem Deutbb3 ist Pyr. l 735 b, wo es vom Zerst ören eines Schlosses gebra wo es von den Festu ngen Asien s gezeichen des Schiffes gesch riebe n, Pyr. 1837 b aber, die 3 Zeich en ® ~ ~ mitei nand er brauc ht ist, .in einer ideog raphi schen Spielerei, indem re Schre ibung eröffnet uns aber wohl verbu nden smd (der Vogel hackt das ®) . Diese letzte dem ~ über dem ~ sicht bar ist. die ri~htige Erklä rung für einen Zeich enres t, der vor gel ebenso in den Krall en hielt wie an Es wird das Ende der Hack e sein , die der b3-Vo Wort e b3 „hack en" so oft beieg t ist dieser Pyr.-S telle und wie es m alter Zeit bei dem , 3, veröf fentli cht bei Gard iner- Seth e, (Pyr. -Text e IV S. 108; hierat isch z. B. Kairo 25975 gr. I 210). Stand _also @> ~ ~ da, Lette rs to the .Dead Nr. I; vgl. Möll er, Hiera t. Paläo · · · · h en em so kann man 111 dem wie 91 a usseh en d en ze1c zweit es Wort erken nen. Falls wirk30 bis c )

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9 d ß di b · · t Infolge der Verzer rung des Papyr us sch em e erden Enden des I oben etwas zu weit a es, . 9 · · · ausem ander stände n Schiebt man d. T e1·1 e d es p apyrus m ihre ursprü nglich e Lage, erhält das J norma le Breite. ie · 1

Zeile 3obisc -32 c.

137

ist, müßt e das die offizielle Beze ichnu ng lieh hb3 ntr „das Zerha cken des Gotte s" zu lesen e gewesen sein (etwa wie das für die kultis che Hand lung des Dresc hens der Gerst gen), der in dem „Sch lagen des Osiri s" „Wie derei nbrin gung des Gotte s" u . ä . Bezei chnun Über setzu ng wie üblic h voran geste llt ihre symb olisch e Ausd eutun g oder myth ologi sche aber auch schon symb olisch er Natu r, wäre. Diese Beze ichnu ng der Zerem onie ist selbst des geern teten Getre ides als Zerha cken indem sie den wirklichen Vorg ang des Austr etens Sie ist eigentlich nur eine Parap hrase des von seine n Feind en getöt eten Gottes darste llt. r war nunm ehr eine Nenn ung des realen jener Anga be „das Schla gen des Osiri s". - Dahe ren hat, notwe ndig. Sie gibt uns der Gege nstan des, der diese symb olisch e Deut ung erfah 3. szen. Verm erk: jt „Ger ste".

Jr~ ~

die dresc hende n Tiere wand te, Währ end sich der Rede nde (Horn s) bishe r an utlich an das Korn , das diesen Gott wend et er sich nun an den Osiris und zwar verm des Gottes, die ihn gesch lagen haben, vorstellen sollte. Er erklä rt, er habe die Feind e mit ihren Hufe n gesch lagen haben , seinerseits gesch lagen , d. h. die Tiere, die das Korn haben , dafür bestra ft. - Zu beach ten sind mit Geiße lhieb en, die sie dabei empf angen den Pyr. sein Gege nstüc k hat in dem wiede r das alte kw „dich " in diese m Satze , der in den, der dich schlu g, ~ls :::= ~ ~ ~ R~ „ich habe dir gesch lagen Satze beim Schla chtop fer gespr ochen wird Rind " Pyr. l544a (vgl. loo7c . l685a . l977a), der i/t „ Rind ", das auch bei uns vormit einem \iVortspiel zwischen /twj „schl agen" und , die der szen. Verm erk bietet, wird also liegen dürfte . Die ideog raphi sche Schre ibung -=w ~ leltex ten zu der Schw esters telle i/t .w zu lesen sein, ebenso wie in den späte ren Paral ~ ~ ~ ~ (Rec. de trav. 17, 18) Pyr. l977a , die gleichfalls ~ ~ (I:larl:10tp 77) bzw. „Rin d" findet sich berei ts Pyr. 803a . statt des alten i/t bieten. Die Schre ibung ~~ für in der Paral lelste lle l717b ~R ~ ~* l432a in dem Ausd ruck „Stie r des Himm els", der chten die Rede ist. Eine Paral lele zu heißt ; der Plura lis ~ 0 'f!0 ib. 1026, wo vom Schla für S3 „Ebe r" L,hl~~~ Totb . 112/J dieser Schre ibung von i/t ist die Schreibung~~ 47. = AZ 58, Gött. Totb. Stud . V 27 ff. VI 32a)

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32

2. szen. Verm erke noch em b) Über der eben erörterten Schre ibung i/t.w muß im

der phone tische n Zeich en ~ ~ dabei Zeich en gesta nden haben ; es wird, da die Zufü gung wohl etwas zu knap p wäre, gewiß nicht üblich zu sein scheint, auch der Raum dafür das wir in dem Bild über den Rind ern das Verb um pfl.r „Her umge hen" gewesen sein, n Rind er LD II 47. sehen. Vgl. D c==:- in der Beisc hrift der dresc hende

erk wird hier den Ort anDie Nenn ung der Stadt Letopolis im 3. szen. Verm vollzogen haben soll; vgl. dazu Totb. geben , an dem Horu s einst die Rach e für Osiris en Ause inand ersetz un g die R ede ist, Na v . 18, 10ff. = U rk. V u9, wo von der geric htlich stattf and, fern er Totb. Na v. l, l 5/ l 7, die dort in der Nach t vor dem Begrä bnis des Osiris des Osiris vor Horu s und im Ansc hluß wo von der Unte rsuch ung über die linke Schu lter olis die Rede ist, sowie schließlich die daran von der Vern ichtu ng der Rebe llen in Letop ten Zeug nisse, die den Horu s von Letovon Junk e r, Onur islege nde S. 41 zusam meng estell Wie übera ll in unserem T exte hand elt es sich p olis als Vern ichte r der Feinde betreffen. 18 32 c)

UAe X,

2:

Sethe.

yrus. II. Der dram atisch e Ram esseu mpap

Kom ment ar.

an dem die Auffu"hrung stat t fi n d et, son dern um den auc h hier nich t etw a um den Ort, spielen soll. Ort , wo die Han dlun g des Stüc kes neo-· t e V er b um m mit ders elbe n Wo rtst ellu ng (das erbu c · ilfsv 0 1er nsh atio Neg das ist im 33a) . • d · t · 3 ' Su b1ekt) wie in 7. - Das Ver bum is uns , mit emselben Ideovor dem nom inal en . 1 aus den Py r b ef l ~rnb ß~ n~>f ~}tt5~~ ~~ a l ! l - ->-

35

36

1 ~a1 1 11 1 J= oll ffr dertez'l des Schiffes 'CA ~~ ~In~ de z'n das Vor

b zusa mm en wur t rach geb a im3 das daß , hah 34 Es gesc us über sez'n Aug e ez'sterd. Tho th z'st das, der zu Hor mz"t bsn (Gips?) c durch den Kellerm redete. em dez"nem lz'eblz'ch z'st doch dz'es, was aus dz'es Wz"e „ us: Hor zu te Wor 'cht sprz th 35 Tho im3 II dz'e Hor usk z"nderb. Vat er gek omm en z'st"a. II Osz"rz's II das sz'r z'sl lbsn (Gz ps? )lld z'e Oszrz's: „begz'b dz"ch zu mz' r"a .l!O 6 3 Hor us sprz"cht Wor te zu

wezße Kap elle b. dav on das Sze ne 7 bildet, betrifft im Unt ersc hied Die se Sze ne, die das Geg ens tück zu läru ng und Spr uch sie gew isse rma ßen ergä nzt. Die Erk die 2 ne Sze 1 wie igs Kön des iff Sch 36 lass en das deu tlich erke nne n. des Bau mna men s im3 dur cha us unr ege lmä ßige Sch reib ung 34a) Die abw eich end e und ist dah er ein Adj ekti v im3 in 35 bee infl ußt; sie das ch dur r nba offe ist c) 21 zu (s. o. Zeilen yru s in umg eke hrte r Rei hen folg e der Pap des g ftun chri Bes die daß r, Arg ume nt dafü erfo lgte als die Les ung (s. o. S. 86). prec hen den Stel len in iffsvorderteiles hier und in den ents 34b) Die Nen nun g des Sch das demhen am Ufe r herb eige trag en und in Sac die daß , hen beru auf dar d wir 5 und 37 sich nac h den alte n Schiffes gere icht werden, in dem selben zug ewa ndte Vor dert eil des hab en sche int (vgl. z für den Sch iffsh errn befu nde n zu Tex ten auc h der bev orzu gte Plat Pyr . 49o b. 71ob). . Es wird abe r auc h s Rei nigu ngs mitt el, wie das Nat ron 34c) Das bsn ist em typi sche vor. Das legt es des Mau rers " kom mt als Hei lmit tel beim Bau en geb rauc ht; das „bsn wird 2 , gen aue r, zum Tün che n der Wä nde geb rauc ht der , ken den zu lk" „Ka den an nah e, äch lich dafü r ver„Gi ps", den die alte n Ägy pter tats wie mir Bo rch ard t bem erkt e, den ~

auf Frag m. 5.

1

Anfa ng des

2

Die bei der Zeremonie des

You ng, Hierogl. 42, III, Zeit (Med. Hab u, Tem pel Thu tm. III; ~ . \J „das bsn als ~ de Han dlun g (s. d. Abb ildun g), die men uneh MMM vorz 0 ig Kön den h durc des Amasis) " (Erman-M „das bsn heru mstr euen MMM . als V ~o: l ' ooo gebe n" (Yo ung ' a. a. 0.) oder auch ~ ••• der Besp reng ung des wird, scheint aber nich t meh r aus Gra pow , Äg. Wb. I 305) bezeichnet habe n, wie sie beim hear tigen Flüssigkeit best ande n zu fertigen Bauwerkes mit einer tünc körn igen Substanz, sond ern aus der Best reuu ng mit einer Holz- und Ziegelbau am Platz e war, gewordene alte Sitte in einer rein ten sein könnte, um die zwecklos getre e Stell n dere an bau Stein die beim lassen. 18* symbolischen Zeremonie fortleben zu

V

j-- -

Jn

1:1,

us. l f. Der drama tisch e Rame sseum papyr

Komm entar.

11 K · apelle im Zusa mme nhan g dami·t b ei· uns m 3 6 wen dete n. Die Nen nung d er „we1"ß en e wür de ·· d zum Wei ßen dies er Kap elle dien en sollt wur . e gut dazu pass en; wenn das bsn s suc;1t. mme n, nach dem man sons t verg eben es eme n Zwe ck a~ unse rer Stell e beko Th den G Han dlun g ausf ührt und dabe i offe nbar oth ott . 34d) Ber Bedi enst ete, der die d 1 ---=-- b ezer· chnet wie in· 80 und in dem Bild e ,., ( . 11 · spielen so ' ist a s 11 - zm 3 · un 4 · Sze ne) ' . · ema l a ls eine Art K „ h d . . l (1·n 8 SIC1 wo er beid er 111 0 uc en- o er Kell erme ister ersc hein t und . '. • . II .. r h B ld im Tex te in r 2 gena nnte n Schl ächt I 2 mog ic erweise, falls er mit dem tisch iden er . ':. d k Beze ichn ist) gleichfalls den Tho th spielt. Dies elbe t an erwa rts 111 der Schr eibu omm ung . . . ng .....=-... :t . K ·· h vor, der sich an ande rer Stel le IJ~( ' d · I. " uc enm eiste r 11 -u- als Tite l eme s Man nes j nenn t, u d u. a. d en " 1eben den k3 des Kön ias mit Nah n rung z~ vers orge n hatt e" Brit . ~ h .. Mus. Eg. Stel ae III 40 (MR ) . V g l. auc -0- Ji t.~ - . var. -0- ~ t.~ S 1. P eg. -Po rtne r, -fJ:I.) Ji „ h d . Sudd . Grab stein e I Taf. 6 (MR ) . I n en nac Vorb ilder n des AR h er estel lten D a rbrm gerg . szenen des Tem pels von De ll)a.h n. (N a v„ Derr elb. IV ro8 -rr 2) ersc hein t d T" l () - . re .er rte --=- B ·· f oder ?J ein dort 1 eam tenti tel, ohne daß oder o ters a s he Küc mit hang usam men d Kell er erke n nbar ist denn es t reten d ort auch alle mög l. h ' ic en an eren Bea mten , di e nich ts . l . b h tun zu g M mit der Ernä hrun d a en, m g erch er Fun ktio n auf. W as er ann an unse rer . N . . h" h . Stelle tut, sche int ja auch ganz an d erer atur zu sem . er rer ledig lich a ls ein emt ersc . ' .. b . Dien er des Kön ias. Aus d 1 en o en ange führ ten Vari ante n d es T"rte s sche mt herv orzu gehe n, o , d t . daß dieser aus zwei Wär f, 1 ern, w (/J.w und spr, best and dere n R ei.h en ge m den Schr eibu ngen ' , . d. K .. wechseln konn te (Vor anst ell ung von spr aus Resp ekt ? . t e" cn1p des rsert . orpe re " wa e ' . B .. . Körn gs: "Die ner der Seit e" ·?) · E.me esta trgu ng f · d · . ur re aus Pyr. r20b (=r 23g) . r24b . „ erschlossene Lesu ng wdp .w d es nur. mit ?5 gesc hrie bene n EI . alt ansc hein end der enth ntes eme . h Spru ch in 40 (s u zu 4 ) . D em Tite l folgt bei uns ei oc . . ' erc en, das den Man n das n d h pre A zm3 brin gend dars tellt . ents . d" c en auch in 80. Nac h 48 rst ' rese rt von Bild zeic hen als Deu tzeic hen der ganz en vorh er erzä hlten Han dlun g anzu sehe n, wiew ohl sie sich nur en find den deln Han der nung Nen der hint er dlun g und über all da fehlen, wo nur die Han gena nnt ist.

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Die eige ntüm liche Zeic hens tellu ng in pw dem Rau mm ange l mdw -j erkl ärt sich aus " . am End e de Z ·1 e. D.ie Schr eibu ng von mdw -j, als ob r ~er . es „sem Stab bede utete , die man ' . k'· dara uf zurü ckfü hr falls eben hier m Rau m e, kehr t mde s auch in 37 bei reich liche wieder. - Die Nen nung des H en onnt orus auge s kann sich, da im3 und bsn nach dem Tex t ja . . beid e den b . h Osm s vors telle n, nur auf das Sch"rff ezie en das eben als Schi ff des Hor ns ' 1 ·· . . l 1 r-2 . ver rnrp ernd en Kön igs diese Bez erc 1nun g verd ient e.' vg. . h ) D're W orte werd en bei der Üb ... 35a errerc ung des im3 zu d em Kon . rg, der in sein em S h"ffi . . d d Da c r e steh t, gesp roch en. d as " reser dem Vate r" nac h en szen . Verm erke n auf ' d .. .. as zm3 selbst geht in d em 0 srns verk orpe rt geda cht ist . ' ' so kann , was aus dies em her. . . h . ' vorg ekom men ist und so lieb! rc d eb l woh t sem soll, nich . as zm3 sem, sond ern es muß d . en . d ukt Prod amrt e111 Teil oder ein " BI" avon , wre etwa d re atter , der Saft oder auch der G . eruc h, den es von sich gibt .. 1· hk . wird durc h ' gem eint sein . Dre letzt gena nnte M og rc elt I n h egt. 39 · a ege . 3sb) Die szen. Verm erke smd dies elbe n wie i·n 2 3 un d es gilt daf·· d ur, was ort gesa gt ist. 34e)

1

Zeile 34 cl-36 b.

(Hor ns) sem en Vate r (Osiris) m Ges talt In dies er Red e heiß t der neue Kön ig Die Rede , Schiffes gebr acht wird, willk omm en. des bsn, das ihm in das Vord ertei l des eine alte defe ktiv nur k gesc hrieb en) enth ält, ist die wied er das alte Pron omen kw (hier Zusa mme nKön i g als Osir is gesa gt in folg ende m Form el, die in den Pyr. oft zum toten ~]. ~:: ~ -1L- ~ :r:p ~ ~ „näh ere ~ hang wied erke hrt: ~ES,~~~~~ und so erne dich nich t von ihm " Pyr. 586. 645; dich dem Horn s, begi b dich zu ihm, entf 1342. Dab ei des Horn s, also wie bei uns, ib. 216. auch mit der r. Pers on in eine r Red e ganz der bei Schr iftva rian te ~ ~ ~::.: vor, die kom mt für ims kw einm al auch die sich auch (Pyr . 645c nach T.) . Und weit er find et uns vorl iege nden Schr eibu ng ents pric ht gera"'de ib dich zu Geb " eben so wie unse r Satz „beg ~ c:> ~ ~ ~ --~ ~ Satz der das Wor t ms gesp roch en (Pyr . IOl g). Offe nbar soll bei der Übe rreic hung des Stoffes bsn m und b, bsn bilden. Zu der Verw andt scha ft von dabe i ein Wor tspie l mit dies em Wor te ang, äuße rt, beid en Lau te, gera de auch im Wor tanf die sich in dem häuf igen Wec hsel der ~~~;;;; 63, 99, auch j~~r~ Turi n 1459 für vgl. Verb um I § 2ro, 4. 220, 2. ÄZ „Lö we" . hend en Vern szen. Verm erke gena u wie die ents prec 36b) Wäh rend die beid en erste er verden Geg enst and der Übe rreic hung , den mer ke in 35 erst den Osir is und dann nnte n stille n erk ein Geb äude an Stell e der dort gena körp ern soll, nenn en, nenn t der 3. Verm n; /:td zu ums chreiben ist, ist wohl nich t zu bezw eifel Zeu gen des Vorg ange s. Daß der Nam e e. rend es in 28 hier ogly phis che Form hatt hat sein e norm ale hier atisc he Form , wäh das (W) aus " vgl. Pyr. l85a , wo ein ~ (N) oder Zur Lesu ng !td „die weiß e (Kap elle) nnte Kais gena nnt ist. Die an unse rer Stell e gena p3'r-Nad elho lz als Beh ausu ng des Osir Kön igs zu dem Zusa mme nhan g in dem Schiffe des pelle dieses Nam ens . wird man nach finden , in groß er Wah rsch einli chke it in der Kap elle such en habe n, und man wird sie mit der Tat ist n über all wie m eine r Kajü te steh t . In der der Kön ig in unse ren Beg leitb ilder ein, in dem die Gött erbi lder in den Pro!td auch die übli che Beze ichn ung für den Schr 39). Rec ht Düm iche n, Patu ame nap II, Tex t S. zess ions bark en zu steh en pfleg en (vgl. iche n in man ch ande rer Hins icht das von Düm bem erke nsw ert ist für uns in dies er und ffen tlich te Peta men ophi sgra bes Bel. II, Taf. 13 verö des on ikati Publ rten zitie eben er sem auf den tue in diese Proz essio nska pelle n, das auch Ritu al für das Einb ring en der Gött ersta ~c:= dlun g selb st ist dort beze ichn et a ls ~ Osir is-T oten kult über trag en ist. Die Han pelle unse rer m von !td gena u die Form der Schi ffska „in das /:td setze n " (wo das Ideo gram zu spre chen de Spru ch „sic h nied erlas sen im !td". Der dabe i Bild er hat) oder ~ ~ nter gein eine m rege lrech ten szen . Verm erk darn spie lt auf den Nam en der Kap elle, der Furc ht) unte r ~ „ werd e weiß ( d. i. erble iche vor ~ ~ ~ n: orte V\1 den mit an ist, setzt dem in . Offe nbar ist hier Seth ange rede t, der dem , der größ er ist als du" (ib. Z. 65) er ihn bei eine n ähnl iche n Dien st leist en muß , wie der Kap elle vvohnenden Gott e (Osi ris) Er ist in l l in Gest alt des Schiffes zu leisten hat. uns in Szen e 7 und nach her in Szen e des Tex tes örpe rt geda cht; im weit eren Verl auf der Kap elle, die den Osir is träg t, verk back en gelüge l der Kap elle gera dezu seine Kinn (ib. Z. 68) werd en denn auch die Türf back en des en"; szen. Verm erk: „die beid en Kinn nann t (Tex t: „dei ne beid en Kinn back 36a)

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Komm entar.

II. Der dramat i sche Rames seumpa pyrus. 37 Es

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der Kellermez'sterc II [ .... .] d. hiera tische r Schri ft neben dem vorde ren Fuß von 37a) Die Zahl 3 ist nacht räglic h m n Photo graph ien), ist das Zeichen SJ=:l zugef ügt. Zunä chst noch ganz deutl ich (so auf ältere Papy rus große nteils versc hwun den. im Laufe der Beha ndlun g des hier sehr brüch igen örige n Bilde der Pries ter dem Köni ge Drei zm3 sind es in der Tat, die in dem zugeh hier genan nten Schiffe zu denke n sind. bring t, bei dessen Schif f offen bar auch die beiden der beiden Schiffe diese Zahl bekam , so Da die 3 zm3 nur zu verste hen sind, wenn jedes die Hand lung zweimal vollzogen wurd e. wird Text und Bild so zu verste hen sein, daß die in dem Schri ftzeic hen der Schiffe Daß es auch 3 dem zm3 ähnel nde Gebil de sind, die Zahl, um die es sich hier hande lt, sichtb ar sind (s. o. zu 21 b), wird dageg en nicht s für sonst, wo das Wort Schif f in unser em besag en. Da die gleiche Zahl solcher Gebil de auch , wird es sich dabei wohl nur um die Texte vorko mmt, in dem Schiffszeichen erscheinen In der Tat müssen es ja 4 zm3-Z weige gewö hnlic he Darst ellun g der Mehr heit hande ln. diese schon m Szene 7 je ein zm3 ersein, die in jedem der beide n Schiffe sind, da

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halte n haben .

ältnis zu den 8 mns3 -Krüg en Diese 4 zm3 würd en m emem passe nden Verh in jedes der beide n Schif fe, gebra cht stehe n, die hier mit den 3 im3, wie diese verm utlich fe der des Königsschiffes gleich wird, werd en und durch die die Auss tattun g dieser Schif in Szene lO das im3 (oder verm utlich das zuers t in Szene 2 diese 8 Krüg e und nachh er en ~ in mns3 , dessen Rest jetzt eher 4 Stück davon ) erhal ten hat.. - Von dem Zeich auf ältere n Photo graph ien noch deutauf - - schließen ließe (vgl.~~ Pyr. l353b ), ist der Zahl 8, die sich aus der Beisc hrift lich die Ends chlei fe erke nnba 0s. Faks. ). - Von en ein Rest erhal ten. Das Erhal tene des Bildes ergib t, ist der erste Strich ganz, vom zweit en: 11111111. Zu den 8 mns3 -Krügen zeigt, daß hier alle 8 Strich e in einer Reihe stand ch als Inhal t diese r Krüg e Wass er zu vgl. Schi apar elli, Libro dei funer ali II 354, wona die Gleic hsetz ung mit Osiris in 5· verst ehen ist, und darau f beruh te ja auch gewiß erwar tende er von 34 in der Lück e hinte r den 8 Krüg en zu 37 c) Das nach dem Must in Reste n, die keine ander e Deut ung =..J il in das Vord erteil " fand sich nacht räglic h 1 " die beide n Schiffe zula~en, auf dem vorhe r nicht unter gebra chten Fragm ent 18. - Über 37 b)

37-4 0. Szen e l l (Hie rzu Bild 6) .. K Uber bring en von 3 inz3 u d 8 · k'm d er. mns 3 - rugen m die beide n Schif fe d er K"onigs n S? 37 ia 2 3 1 D a ~ [j(J >6...., (a IJ ~ ~ MAMA „



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. . "O I I x Seit dem NR bezeugt (zuerst im Pap. Ebers Unters . III r27 angezogene mir von Die ). 4. ' d d . . . Stelle Pyr. t595c ' an der statt k essen w3 gr" " < III S. 92. un so vorzu ommen schien, ist unsicher; s. Pyr.-T exte - " Mv\M z End . „ Reste auf Fragm. 5 (s. Faks.). en von C\ auf Fragm . 18 (s . Faks.) . von ~ " ~ ---.D uf F D 4 R este von . Faks.) ragm. 38 (s. a

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143

wurden zn das Vordertez'l der geschah, daß 3 zm3 a und 8 mns3 -Krüg e b gebracht . beiden S chijfe c. [Horu s z'st das,] der zu Seth redetd nz'cht entfernen( ?) u nter dem, der 3sHo rus sprz'cht Worte zu Seth: „du wz'rst _dz'ch des dfr-M achen s des S chzfles c. g rößer ist als du" a. II S eth II das Schij jb II das F est ch an Ceruc hb, [du bz'st ] süß an 39/sz"s spr z'cht Wort e zu Neph thys a: „du bist lz'eblz' skz'nder e. D ujt c von etwas-

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. . . nzrnm . tC [ der sefri Auge wieder zn B esztz . . . ? . . .1d . J{, .!" b ,f l oP; · 42 T hoth sprz'cht Worte zu [den G e1ogseuten des Seth :] a " senket euch den [II dz'e Gefolgsl eute des Seth II die Z z'egenJc . . .. ..] du dir. [.. . . .]"a 11 Thoth 11 der 42 bis [T hoth sprz'cht Worte zu H orus :] a ''[

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Schläch ter b . ·hm seinen X. o~f (wz'eder)" a. 11 der Gott, dem 43Horus sprz'cht Worte zu T hoth : „gz·b Z 1'der Kopf gegeben wz'rdb 112 Töpfe, auf den Boden ausgegos sene . b A d . ht W t Jem Ortsgott ea : er atmet ez'nen Geruch (aus) ' nac z em 44 ff,orus spr zc or e zu u ' '' · Mund dürstet"c.11 Seth II das ib-Böckchen d. mein . . A t( ?)"? b II T hoth 11 das Sclzlacftten 45 H orus spricht ftfl orte zu Setft a : „ welches zs t seine r · · der smn-Gans c 11 ' derse t zen "d · 43 /45 unten „das F euerbecken nze n wir oben in den Texten des . t' r die H and o·eben zu ", derselbe A u s d ru c k , de d 4xa) '1 · " "' f (S ) Schlach topferrit u als in Verbind un

= hielt. Die oben (zu 34d) dafür a ngenom mene Lesung spr-wdp . w (bzw. wdp. w -sp r ?) findet vielleich t in dem dp des Spruches, das wohl ein Wortspi el darauf entha lten könnte, eine Unterstü t zung. Hiernac h wird 1m r. szen. Vermer k mit Sicherhe it ~ zu ergänze n sein, der Gott, der im Spruche mit dem Pronom en 2. Person angered et war und desse n Rolle hier, wie gesagt, eben der spr-wdp . w gespielt haben wird. 4od) D er 3· szen. Vermerk , dessen einstige E x istenz durch die Abgrenz ungslini e unter dem 2. Vermerk bezeugt ist, kann nur ganz kurz gewesen sem . Ein '""" @ , wie wir es 1n 32 fanden, würde nur knapp in der Lücke Platz finden.

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v on ihm in dem Spruche gar ni cht die R ede war , spricht a ber sta rk gegen diese M öglichkeit. Die Entsche idung bringt nun der 2. szen . V ermerk, der deutlich mit 5 endete und offenbar die Bezeich nung des handeln den Bediens teten ---=-- 5 „ der K ellermei ster " ent-

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mich " ib. 25 , 5; vgl. Verbum II § 835), aber gerade in diesem T exte kurz vorher ri chti g @ ~geschrieben war? Vgl. . a ber @ =-=~'j'~~~ : „ mich hat ein s vo n den Gewürm en gestochen " ib. 133'4· 4oc) F ür den r. szen . Verm er k, der ganz verloren ist, würde m a n nac h dem Wo rtlaut des S pru ches den Namen der Nephthy s erwarten , die da rin nur mit einem Pronom en persona le genannt war. D a der Spruch a ber augen scheinlich beim Ü berreich en der mns3Krüge zu sprechen ist, wie es 39 beim Ü berreich en der zm3 war, so wü rde es wohl m öglich sein, daß hier wie dort O siris genannt gewesen sei, wenn im 2. szen . Vermer k etwa di ese mns3 -Krüge gena nnt waren, die ihn ebenso wie dort das lm3 vo rstellen sollten . D a ß

(Hierzu B il d 7) .

Vorbere itungen zum ,link. t-Opfer.

dienstete spielen , der m dem Bilde als „Kellerm eister " (fpr-wdp .w) bezeichn et ist (s. u .) . ob) D ie Rede wird sich auf Nephthy s beziehen, die die Folgen ihres E h eb ru chs, 4 d. h . Schwan gerschaft und Ge burtswe hen , t ragen soll. Diese sind als di e mn . t „das Schlimm e", „ die K rankheit " des T hoth bezeichn et , der dabei gewiß a ls Gott de r Hei lkun de (oder des Monats? ) gemeint ist . F ür die Lesung des ideograp hi sch geschrie benen iNor tes mn. t spricht, daß der Spru ch dann den zu erwarten den A n klang a n mns3 be kommt. - \t\fenn r~ das O bj ektspron omen sj ist , wie doc h wohl a nzunehm en ist, so wäre, fa lls m an ni cht dp a ls Impera ti v mit der transitiv en Bedeutu ng „ laß kosten " nehmen w ill 1, merkvvü rdiger weise gesag t , daß die Krankh eit die Nephthy s kosten soll, nicht umgeke hrt, was ma n erwarten würde und was au ch in folgende r S telle, die mir G r a p o w nac hwies, seine vollstä ndi ge Parallele hätte : ~ ~ ( ~ ~ ~ ~ = ~ o „ ni cht ha be ich eine K rank heit wie sie gekostet " P ap. Turin 132, 9 = M ö ll e r , Hiera t. L esest. II 30 (reli g. T ext). O der sollte hier ~ für @~ stehen, das ja im Neuäg. in der T at ni cht selten so gesc hrieben ist (z. B . @ ~Jj H arr. 76, 2 ; ~~r7, Jj ib . 57, 5; ~@ „ du gabst

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g mit dem O bjekt der Schla~htung antra e~. . 110 . 'b . h daß damit ni cht wie m an zunachs t denken konnte, das Aus diesen T exten era1 t s1c , ' ,,,a ndanleg en an " gemeint ist, sondern der Befehl dazu durch. den direkte körp erliche '' H L eiter der Zeremon ie, „ das Zeichen geben " zum Beginn der H andlung., So finden wir es . . fl o . den Schl achtbildern von A bu Gorab (K ees) und m au ch m der Schreib ung Ll __n m . · m . A h t S 54 ( settin g t o wor k") ' sowie ä hnli cher Situa ti on Ga rdin e r-D av 1es, m enem e . " d d ' H d . V · tern die rufen 1e a n der Schreib ung ~ bei anderen Gelegen heiten v on or1esep1.ies ' ~

0

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.Das von P eyron zu kopt. Turn für diese Bedeutun g zitierte Beispiel Zoega 576, Note 2 1 enthält in Wahrheit das gleichlaut ende Wort für „ gew o" h · im · G run d e wohl damit n en " , d as ia · identisch · · sein wird aber alt · nicht bezeugt ist. ' 1

1 2

nach einer Abzeichnu ng, die Ib sc h e r vor der Ablösung des Papyrus machte. sofern das Jinkssteh ende w3!t zuerst Ü ber die Zeilenlinien weggesch rieben ' und zwar auch rückläufig ' o

zu lesen ist . V gl. dazu 70/71. . noch heute erhaltenen Reste des Dieses Zeich en noch gan z erhalten bei I b scher, der aber die 3 nicht bemerkte.

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148

ist offe nbar em m II Taf. Sa. 21 und Beib latt B). Es erhe ben (v. Bis sing , Son nehh ei ligtu das zu Szen e 22 zu spre chen ist. Syn ony m zu dem ~ a ~ ~, übe r m des Opf ers, die in Bez eich nun g für eine beso nder e For 41 b) ftnk .t ist die spez ielJe h beze ichn et, ja der Wor tsta mm Cl....__i.J ftnk eige ntlic was eit, sigk Flüs r eine g gun brin der Dar nnte n Rin derbzw. eine m solchen und eine m abg etre übe r einem abg etre nnte n Gän seko pf es gew öhn lich schon in den Opf erlis ten des AR, wo kop f best and. Das Wor t wird dah er vies , Sch eich mit dem Bild e eine r gek öpft en Gan s (Da gern t, folg " ilien etab Veg „ t rnp. auf ist (z. B. M ar., st der Kop f vor die Füß e gele gt Said 20) dete rmin iert, der dan n mei so spät er im NR r8. Mer eruk a A, 8. B, 5. C, 3 1 eben Mast. E. rr. Mu rray , Saq q. Mas t. unte n zu erin Kar nak und noc h spät er in den I. ' phis eno Am n mer Kam den in z. B. nur das Bild eine s ung ); stat t dessen findet sich auch wäh nend en Bild ern der Tem pelg ründ eine r gek öpft en 1380 ) oder eines Rind erko pfes und Gän se- und eines Rind erko pfes (Ka iro des Opf ers ist (z . B. Ram esse um 41). Dies e For m gt gele e Füß die vor f Kop der der Gan s, and lung zu der üblich, wo sie als stän dige Beg leith war speziell bei der Tem pelg ründ ung mit der gek öpft en 13) beze ugt ist, dete rmin iert wied er Zere mon ie des „Str icks pan nen s" (AZ 37, Son nen stel lung dieses Opf ers ist uns in dem Dar Eine ff.). 1264 VI s. The , sch rug Gan s (B 94). Wir sehe n Dyn . erha lten (AZ 38 Taf. V zu S . heil igtu m von Abu Gor ab aus der 5. Cl..-lJ und in der m O, wie sie die Hie rogl yph e für ftnk dort den Kön ig zwei Gef äße der For in den Hän den O O unse res Aus druc kes ftnk .t zeig t, Meh rzah l auch das De~erminativ O en i. Auc h bei ein Rind er- und ein Gän seko pf lieg halt end vor eine r Gru be knien, in der und eine s Säu gerenn ung der Köp fe eine r Gan s (fmn) Abt der mit pfer .t-O !mk das ist. uns hier kein Rind , sond ern eine Zieg e. tieres verb und en, doch ist das letzt ere star k geli tten hab en die bei der Beh and lung des Pap yrus 4ic) Die Wor te n/lm -j ir. t-j, togr aph ien lich sind, sind auf den älte ren Pho deut r meh t nich ck tdru Lich im er und dah e des Got tes von Hor ns wie derz uerl ang end e Aug noch gan z deut lich zu erke nnen . Das gew esen sein, das ftnk. t-Op fer in sein er Ges amt heit kann in dies er Szen e eige ntlic h nur die glei che des Seth gelt en solJen. Wir wer den fe Köp als her nach e Teil e sein auch wenn eben falls um die 33 und 44 wied erfin den, wo es sich Dop pelg eltu ng auch in den Szen en 43 und nac hhe r ihre Eig entü mer han delt wie hier in Rüc kga be der Köp fe der Göt ter an tats ächl ich beftnk. t-Op fer denn auch and erw ärts in 47· Als Aug e des Hor us ist das rooe . r 12 ist II 156. 350 (in den Para llels telle n Pyr. zeichnet, Sch ia p., Libr o dei fune rali zu ergä nzen ). der Aus druc k gew iß dem Sinn e nach ist, ist zwe ifelh aft. 1 noch etwa s in dies er Zeile gefo lgt 4 d) 0 b auf ir. tj übe rhau pt M 'b d dag esta nde n · T Die Sch raffu r 0 ben rm axim um dessen an, was even tuel l ext gr t as End e besc hrie ben war . hab en kön nte, wen n die Zeile bis zu gem äß auf unse rer amm ense tzun g des Pap yrus und dem 42a) Was in Ibsc her 's Zus erha lten en Zeic henr este zeig en, in Lichtdr~cktaf~l als Zeile 42 erscheint, gehörte, wiediesdie h b · d' elbe Lüc k bis)· es ist er . 30 von e, re auc Wah rhei t zwei Zeilen an (42 und 42 , · d s. dazu S. s5. _ Di'e ang ere ete Part ei in 42 I bsc her zu schm al ang eno mm en war,

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ndep osite n s. v. Bis s in g _ und Gäns ekno chen in den Grun dstei Über das Vork omm en von Rind er* fs (Abh Mün ch Akad • x 92 2 ) 1 s • 3 1 I 2, · Kee s, Unte rsuch unge n zu den Relie · 1

149

Kommentar. Zeile 41 b- 43 a.

us. II. Der dramatische Ramesscumpapyr

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und dem ober en Ran de des Sch riftzwischen wer den in Anb etra cht des Abs tand es Red e entw eder die Hor uski nde r 2. Pers on plur . abg efaß ten der in nbar offe der und es feld enh ang das sein. Ich möc hte nach dem Zus amm ode r die Gef olgs leut e des Seth gew esen ße, die sie in 31 hatt en, ge1 ~ wer den in der Grö letz tere vorz iehe n. - Die Zeic hen R o o a dem Nam en des z finden. - Der Pun kt, der unte r rade in dem verf ügb aren Rau m Plat chen für die Lini erun g, s. o. S. 88. Tho th sich tbar ist, war ein Hilf szei k für das dem ütig e Sen ken f senk en" der bek ann te alte Aus druc 42b) w3/t tp „de n Kop ig. Ob auf tp unte rwo rfen en Völ ker vor dem Kön des Kop fes der Unt erta nen ode r der oder viel leich t noch meh r ist, noch : : r esp. ooo lten erha t Res ein dem · von pf", „Ko ke gibt nur das Die oben im Tex te ang egeb ene Lüc gefo lgt ist, läßt sich nich t sage n. Ver mer ke an n hab en kön nte, wen n die szen isch en Max imu m dess en an, was dag esta nde alle in glei cher folg ende n Zeilen. Dor t beg ann en sie ders elbe n Stel le beg ann en wie in den Pap yrus , hein t, lieg t an eine r Ver zerr ung des ersc so t nich t. Pho der auf das Höh e; daß derz ufüg en, wie inan derg eris sene n Stüc ke so anei nan die es nich t meh r gest atte t, die ause sre eins t saße n. ächs t die nach dem Mus ter von 42 bis hier zun man wird ke mer Ver e isch szen Als 42 c) eben even tuel l ich die Gef olgs leut e des Seth (ges chri ang ered eten Pers onen , also vora ussi chtl e Wes en bei der onen oder Geg enst ände , welche dies wie in 32) erw arte n, dan n die Pers nach her in 44/45 die beid en zu opfe rnde n Tier e selb st Auf führ ung zu spielen hatt en. Da ptsa che bei der en, die ja auge nsch einl ich die Hau als Seth auft rete n, und den 0-G efaß berü cksi chti gt zu spru chen kon nten , vor den Tier en hnk . t war en und dah er woh l bean eige ntlic h die Rolle der Gef olgs leut e des Seth für be blie so , galt 43 uch Spr der ~erden, wur den , also ken , aus dene n die Opf er ausg ewä hlt nur an eme Her de der Tier e zu den Leu te des Seth reff lich zu r 19 pass en wür de, wo die etw a an eine Zieg enhe rde, was vort

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m der Tat so auft rete n. t ang ered et war ; nach e zergen, daß hier em einz elne r Got 42 bisa) Die Res te der Red Part ei kön nte ächs t an Tho th denk en. Die rede nde dem szen. Ver mer k wür de man zun auft rete n, die Gef olgs leut e des Seth nie rede nd da , sein esen gew ns Hor nur l woh dan n h Tier e vorn sie, wie eben verm utet wur de, durc dies hier auc h nich t tun kön nten , wen ann te Tho th wie auch , daß der im szen. Ver mer k gen gest ellt wur den . Den kba r wär e aber viel leich t die ZuAng ered ete war, und dafü r spri cht der ns Hor und e end Red der in 19 . Ver mer k w3/l roch enen Red en 43- 45 in dem 3· szen sam men fass ung der von Hor ns gesp Red e in jede m Fall e von dem Hor usau ge die 'ft (s. u. S . 153) . Seh r wah rsch einl ich ist, daß ebo ten wur de. verl ang te oder das ihm von diesem ang th Tho von eder entw ns Hor das war ' el des Ibis und die Spit ze mer k nan nte den Tho th; der Sch nab 42 bis b) Der r. szen. Ver de hier darg esind deut lich erha lten . Der Got t wur des Trag gest elle s, auf dem er stan d, (vgl. dazu 12). beid en Opf ertie re zu köp fen hatt e die der ter, läch Sch den h durc t stell ch, der 2. szen. Ver mer k. Ihn nan nte, wie in solc hen Fäll en übli rauc h des alte n · h aus 47. B eme r k ensw ert der Geb e ergr'b t src 43 a) Die Les ung der Red dafü r das jüng ere dort , wäh rend der szen. Ver mer k Wor tes wdj für „ge ben " hier wie terr ede (98 . h en zusam men h ang e auc h in der Göt · 1 erc g · rm 32 e Szen das /\ hat, Ll Syn ony m

Kommentar.

11. Der dramatische Ramesscumpap yrus.

Zeile 43a- 44c.

den szen ischen Vermerken und in der Erzählung (97) gebraucht zeigt. Zu vergleichen ist Pyr. rob: ~~ s'j) A „Thoth, g ib ihm seinen Kopf (wieder)", wo ~"=---~~ der Spruch bemerkensw erterweise die Darbietung eines Kruges (~ 5) Wasser begleitet.

klar gemac ht hat, deutlich den Kopf und die vorgestreck te Schulter des Mannes, das auslaufend e Gefäß und auch die Stelle, wo die Hände des Mannes den Boden berührten. Das Vvort nach Art des MR mit dem unrichtigen s geschri eben (wie

Das legt es von vornherein nah e, auch bei un s di e \!\!ort e a uf die Darbring un g der Töpfe zu beziehen , die den eigentlichen Kern des fink.t-Opfe rs bildete und von der es den Namen hatte. Diese Bezi ehung ist um so vvahrschei nlicher, a ls die Handlung, di e unser

in 45. 46; vgl. au ch

99) wie

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nc=:J und 2 in 10) , w ird Pseudoparti zip sein. I' . 9@ . . a) Die Nennung der angeredete n Person kann woh l nur I@ gewesen sein. D ie 44 anonyme Nennung des Gottes hier und in 43, wo er 111 3. Person nur als „Gott" vorkam (s. o. ·zu 43 b), ist nur zu verst ehen , wenn die Aufführun g des Stückes an verschie-

Spruch betrifft, nach dem szen. Vermerk einer anderen Gottheit ga lt a ls di e Darbringu ng der beiden Tierköpfe, die in der folgenden Szene dem ~-Pfeiler geopfert werden, offenbar nachd em di e F lüssigkeitss pende eben in unserer Szen e dargebrach t war. Der Wortlau t des

denen Orten stattfinden sollte, und die göttliche Person, die hier auftritt, mit dem Orte der Aufführun g wechseln mußte. Zu diesem für die Beurteilung unseres Textes höc hst

szen . Vermerkes, der erst auf G rund vorstehend er Überlegung en ergründet wurde, bestätigt das in recht er wünscht er Weise.

wichtigen Punkte s. o. S. 96. b) Die Rede beginnt jetzt mit ~, d. h. anscheinen d mit dem De~onstrativum 44 „jener" , das wie im D. M. Th. 15 a (S . 30, f) dem zugehörige n Sub st antiv vorangestellt wäre, ohne daß ihm ein pn „ dieser" gegenübers teht, wie es sonst in dem Falle zu ge-

2.

In dem

szen. Vermerk sind die Worte / und s'j), deren Lesung nach