Dr. Martin Luthers Briefe, Sendschreiben und Bedenken. Teil 6 Die in den fünf Theilen fehlenden Briefe und Bedenken Luthers: Nebst zwei Registern 9783111624204, 9783111246710


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Table of contents :
Vorwort
Chronik des Lebens Luthers
1503
1512
1515
1518
1519
1520
1521
1522
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1546
Folgen die Briefe ohne alle Zeitbestimmung
Anhang
Erstes Register. Die Empfänger der Briefe
A
B
C
D
E
F
G
H
J
K
L
M
R
O
P
Q
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U
V
W
X
Z
Zweites Register. Zur Ausbedeutung des Briefschatzes
A
B
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N
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Nachtrag
Roch zwei Briefe
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Dr. Martin Luthers Briefe, Sendschreiben und Bedenken. Teil 6 Die in den fünf Theilen fehlenden Briefe und Bedenken Luthers: Nebst zwei Registern
 9783111624204, 9783111246710

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Dr. Martin Luthers

Briefe, Sendschreiben und Bedenken, vollständig autö den verschiedenen Ausgaben seiner Werke und Briefe, am« andern Büchern und noch unbenutzten Handschriften gesammelt, kritisch und historisch bearbeitet von

Dr. Wilhelm Martin Leberecht de Wette, Professor der Theologie zu B.i'Vl.

Sechster Die

Theil.

in den fünf Theilen fehlenden Briefe und Bedenken ?utberv f nebst zwei Registern.

Gesammelt, bearbeitet und unter Benutzung des de Wette'schen Nachlasses herausgegeben von

Up. UipoI. Johann Karl Seidemann, Planer zu C'fvf'torf bei T'reJten.

Berlin. Druck und Verlag von Georg Reimer. 185G.

Vorwort. öo ist denn heute ein vor mehr als 27 Jahren unter anderen Verhältnissen und von Heimgerufenen gegebenes Ver­ sprechen spät zwar, aber doch noch erfüllt, und mit dem vor­ liegenden Schlußbande ein Werk vollendet, welches in seinen ersten fünf Theilen das ehrenvolle Schicksal gehabt hat, — habent sua fata libelli. Terentiapus Maurus v. 1286. — allerdings nicht ganz unbeachtet geblieben, aber doch wenig und nicht eben stets fördersam benutzt worden zu sein; ein Werk, welches trotz seiner einzelnen Mängel und Unzuläng­ lichkeiten dennoch im Ganzen großartig angelegt, geistvoll ge­ halten und mit beherzigenswerther Ordnungsliebe durchgeführt ist. Die Verdienste, welche sich um den Briefschatz unse­ res Luther der selige de Wette erworben hat, so wahrhaft maaßvoll und liebenswürdig er auch selbst sich darüber aus sprechen mochte, sind für alle Zeiten sehr hoch anzuschlagen und bleiben sein ^ivrjfia xd ■ 116, cuius lectwnes htc addidt, ut lector habeat exemplum levitatis eornm, qm Volumina npograpkorum conscripserunt." Es ist burch bie Abschrei­

ber schwer gefehlt unb Luther in bedauerlichster Weise ge­ mißhandelt worden. Glückliche Zeit, wenn einmal für seine Briefe Alles genau verglichen und Alles beisammen sein wirb! Denn eS wartet der Herbeibringung manche verborgen ge­ bliebene Abschrift, auch manche liebe Urschrift noch, wie ich ja selbst deren zehn als Spätlinge erst im Anhang und Nach­ trag aufnehmen konnte, wobei ich meinen Harm klage, -daß zwei Briefe, der eine vom 19. Juli 1519, der andre vom Donnerstage (?) nach Pantaleonis (30. Juli) 1545, beides sehr anziehende Date», nicht haben gewonnen werden können, ob­ schon um dieselben ernstlich geworben worden ist; ebenso kam zu spät, als daß ich noch etwas hätte erreichen können, zu meiner Kenntniß, daß ein längerer Originalbrief Luthers sich in der herzoglichen Bibliothek zu Lueca, jetzt vermuthlich in Parma, befindet; ingleichen sehe ich mich außer Stande, nä­ here Auskunft zu geben über eine Briefsammlung, deren Roth in den Literarischen Blättern Jahrgang 1805, Bd. 5, No. VII. S. 102 f. gedenkt: „Ich besitze einen Cod. charl. von 35 Bo­ gen, welcher Briefe Luthers an Melanchthon, V. Diet­ rich, Just. Jonas etc. von einer gleichzeitigen Hand copirt enthalt. An den Melanchthon sind folgende'Briefe vom Luther geschrieben worden: Pag. 116. „Joanncm mcuin Poslhcnscm — Augustae feria secunda dionysii 1518.“ (de Wette I pag. 145.) — 117. „De gladii iure sic senlio — Ex erenio mea. 1521. die Margarelhae.“ (de Wette 11. 23.) — 118(b.) Salutem methodus lua gratissinia------ - Ex eremo — Marcii 1521. (de Wette 11. 45.) — 123. Lillerae Moguntini si solae fuissenl. — — Octava Epiphaniac 1522.“ (de Wette II. 124.)

VIII

Vorwort.

Nach diesen von Roth mitgetheilten Proben zu urtheilen sind auch die Abschriften in diesem Coder nicht genau und machen nach Mehrerem nicht lüstern.------ Glückliche Zeit! Dann wird z. B. den sämmtlichen Originalen, welche der herrliche Codex Seidel, in Dresden enthält, und anderen der originaltreue Abdruck werden müssen; dann wird jedes einzelne ver­ fallene Goldkörnlein aus dem vielen Sande und Schlamme der Abschriften ausgewaschen und verwerthet, der todte Nie­ derschlag aber weggeschüttet werden können. Möge nur auch alsdann für einen Nachkommenden der günstige Fall eintre­ ten, daß er überall selbst zu sehen und zu prüfen im Stande sei, ein „zahori, nacido en viernes.” Denn das wird kommen, ob auch nach langen, langen Jahren erst, wenn wir Zeitgenossen hier längst nicht mehr streben, daß man für diese Briefsammlung, um kein.Stück­ werk mehr zu haben, an eine neue Zusammenstellung und Bearbeitung gehen muß, damit ihr die so überaus wünschenswerthe, aber zur Zeit leider noch immer nicht zu erreichen gewesene Erfüllung und Vollendung angedeihe. Mein Theil Freude über dieß Kommende nehme ich mir schon jetzt vor­ weg, wünsche aber dazu im Voraus, voll dankbarer Liebe zu unserem Luther, wache und treue, freudige und liebevolle Augen, denn solche werden, waö so sehr noth thut, auch lesefertige Augen sein,' welche dem Buchstaben sein gutes Recht nicht schmälern. Doch still, porque hay cosas que sc dicen con pensarlas solaincnlc! Weiß ich denn nicht, wem ich dieses Buch hingebe? Weh thun aber, bei aller oft recht nahe gebrachten, schweren Versuchung dazu, die mir selbst, weil es Luther galt, immer so weh gethan, — nein, weh thun wollte ich Niemandem. Mir war's um Einsichten zu thun, nicht um Absichten und Aussichten. Eschdorf bei Dresden, am 10. April 1856. I. K. Seidemann.

Chronik des Lebens Luthers Zeitangaben, wie sie sich aus der Bearbeitung des sechsten Theiles der Briefe ergeben. 15fr3. October 18.

Pabst PiuS Ul, erwählt den 22. September, gekrönt den 8. Oktober, stirbt.

November L.'S frühester bekannter Brief sunächtl aus dem Erfurter 19. Kloster an den FranciScaner Matthe- Ritter in Frankfürt a. M. November od. December. L. als Professor der Dialektik und Ethik tit Wittenberg angestellt. klngke'S Reifegefch. S. 13. 1510. L.'S Reife nach Rom; nach dem Zeugnisse feine- Soh­ ne- Paul. 1515. December L. schreibt an den Dekan und die Doctoren der theolo21. gischen Facultät in Erfurt. 1517. Juli L. ist in Dre-den. 25. 1518. November Die Acta Aug. werden veröffentlicht. 25. 1519. Januar 4. oder 5. L. verhandelt in Altenburg mit Miltitz. L. ist in Leipzig und schreibt an Eck, daß die Leipziger 7. die Disputation nicht gestatten wollen. Februar L. sucht brieflich bei Herzog Georg um Zulassung zur 19. Leipziger Disputation nach. L. schreibt an Pirkheimer über den BaSler Druck seiner 20. Schriften, über Eck'- Verfahren in Sachen der Leipziger Disputation und über PrieriaS. L. schreibt mit dem Rector und den Professoren an den Kurfürsten und wünscht Verbesserungen in den Vorlesun­ gen, Gehaltszulage für Melanchthon und Herbeizlehung eines Druckers.

Chronik des Lebens Luthers.

X 1519. April

28.

L. schreibt nochmals an Herzog Georg um Zulassung zur Disputation.

Mai

16.

L. bittet den Herzog Georg zum dritten Male um Zu­ laffung.

Juli

15.

L. verlangt in Leipzig, daß all? Facultäten der erwähl­ ten Universitäten über die Disputation das Urtheil fällen sollen.

2.

Kaiserliches Edict wegen Einlieferung der Lutherischen Bücher. Ranke 1 477. Seckeml. I. 148.

April

6. 7.

28.

L. trifft in Erfurt ein. L. predigt in Erfurt über daS Thema: Halt Friede! bei den Augustinern. Krachen einer Empore. Paulus Sophronizon II. Heft 3*. S. 8.. L. schreibt au- Friedburg an Kaiser und Reich.

Mai

3. zu 4. 4.

L. in Möra über Nacht, am 4. Vormittag hier predi­ gend. (?) Hier lebte seine, am 21. September 1521 ver­ storbene Großmutter noch. L. fährt Nachmittag zwischen 4 und 5 Uhr durch Schweina.

Oktober

nach dem 13. Die Wittenberger Augustiner trennen sich von ihrem Prior. Spal. ap. M. II. 608 und bei Schelhorn Amoen. IV. 395. Seckend. I, 214. December

1.

Pabst LeoX. stirbt.

1522. Marz

4. 4. zu 5.

6. DonnerStag.

L. zu Erfurt im Gasthause zur hohen Lille. L. in Jeng im WirthShause zum schwarzen Bären, wo er die beiden Schweizer Johann Keßler und Johann Reutiner trifft. Schweizer Museum 1784. Jahrg. II St. 5. S. 385. Schadow'S Denkmäler Wittenbergs S. 74- 78. L. wieder in Wittenberg, drei Tage bei AmSdorf sich aufhaltend. Spal. bei Schelhorn Amoen. IV. 397. Stro­ bel, Miscell. V, 124. Spal. ap. M. II. 612.

April

25. 26. 27.

L. ist in Torgau. L. ist in Dorna. L. predigt in Dorna. (In Lichtenberg? Panzers Ann. II. 77. no. 1369. Lingke'S Reiseg. S. 125.) 27. od. 28. L. ist in Altenburg.

Mai

3. und 4. L. predigt beide Tage in Dorna. Lingke 1.1. e. 132. 26. L. ist in Zerbst.

1519 —1525, 1522. Lctobrr 23.

XI

L. mit Melanchihon, »gricola, ©tei* und Probst in (Er­ furt, wo er predigt. S|»al. bei Schelhoru Amoen. IV. 402. CR. 1. 578 sq.

1523. Jauuar 3. Februar

8.

L.'s Brief ari Herzog Georg. L.'s Bedenken, ob ein Fürst seine Unterthanen um b« Glaubens willen mit Krieg schützen dürfe wider Kaiser und Reich.

April 14. 15. Juni 17. August

8.

11.

2.

ist in Altenburg, um Wenzel Link zu trauen.

L. s Brief an den Grafen Georg von Werthheim. L. predigt in Torgau. L. ist in LeiSnig.

September Sendschreiben an Herzog Karl von Savoyen. 7. Oktober L. predigt in Schweinitz vor König Christian von Däne6 mark. Spat. ap. M. lf. 630. L. sendet den n. Johann Groner als Prediger nach Zerbst. 20.

.

1524. JuuiuS 16. 24. Julius 3.

Erste Bennofeier in Meißen. Convent der katholischen Stande in RegenSburg. L predigt in der Johanniskirche zu Magdeburg, wohin er über Zerbst kam. «ingkell. S. 144. Beckmann« Histo­ rie de« Fürstenth. Anhalt Hl 294.

Oktober 25. etwa. 2. Iräntelt. CR. 1.683. November Karlstadt spricht auf kurze Zeit in Heidelberg ein. 7. L.'S Brief an Czahera in Prag. _ 13. S.’tf Bedenken von den Eeremonieen an Nicol. HauSmann. 17.

1525*

Anfang März. L. bittet den Kurfürsten um freies Geleit für Karlstadt. JuliuS

Deffauer Bündniß wird geschloffen.

^epttmber

(n ^on ^

Bugenhagen und Melanchthon

über den Onvlzbacher Rathschlag. L.'S Gutachten an den Erfurter Rath über die von den Vierteln und Handwerken Erfurts gestellten Artikel. ? (1526?) L.'S Bedenken, wie der Bauernaufruhr zu stillen fei. L.'S Vermahnung —» an die 3m C. 9 tomuuymuiy v»v Drucker. (Vgl. TR. ed. gdrfle» V 21

V

Je-e 2»

.ir

September marur-BiLdfeil B. IV.

Ä iv____ Yll 0^*70 'i

ix. sqg. Walch xil.2372.)

XII

Chronik des Lebens Luthers.

1525. September 26. L.'s Brief an den Nürnberger Rath, den Nachdruck sei­ ner Schriften zu verhindern. 1526. Januar 21. L. predigt in Torgau und steht Gevatter bei einem Kinde Gabriel Zwillings. März 23, Bischof Adolf von Merseburg stirbt. Sein Nachfolger Vincenz von Schleinitz. April 25. L.'S Brief an ObsopöuS, worin tut Ehrenzeugniß für den Hagenauer Drucker Johann SeceriuS. 29. L. ist in Torgau. November 28. ?. schreibt an den Landgrafen Filipp von Hessen und widerräth ihm die Schließung einer Doppelehe. 1527. Januar . 7. L. räth dem Landgrafen, die hessische Kirchenordnung noch nicht zu veröffentlichen. Haffencamp, Hessische Kirchengeschichte I. S. 93 ff. 17. L. sendet den M. NicolauS Pinzelt aus Gera al$ Pre­ diger nach Zerbst. Junins 2. L. ist bei dem Beilager des Kurprinzen Johann Friedrich gegenwärtig. November 25.ff. L. ist in Torgau.. December 13. L. sendet den Johann Pfeffinger als Pfarrer nach Zerbst. 24. L. sendet den Hieronymus Werner als Pfarrer nach Zerbst. 1528. Januar 27. dis 29. r ist in Torgau. Februar 5. L. sendet den NicolauS sPinzelt?) alS Pfarrer nach Zerbst. März 19. L. ist in Altenburg. August L.'S Töchterlein Elisabeth stirbt. 3. Lctobrr Die Herzogin Ursula von Münsterberg entflieht aus dem 6. Nonnenkloster in Freiberg und weilt einige Tage auf der Pfarre in LeiSnig. L. hält Kirchenvisitation in Keinberg. 29. 1529. Januar 9. L. bittet den Kurfürsten, die Visitatoren nicht zu trennen.

1525—1530, 1529. Februar 1. April 5. ff. Junius 23. Julius 8. 25. August 27. Oktober 29.

XIII

L. sendet den Heinrich von Kemberg als Prediger nach Zerbst. BugenhagenS Disputation in Flensburg. L. erklärt stch bereit gegen den Landgrafen, zum Marburger Gespräche zu erscheinen. L. sagt dem Landgrafen zu, am festgesetzen Tage mit Melanchthon in Marburg zu sein. Ausbruch deS englischen Schweißes, der sweatmg sickness, in Hamburg. C. 29. November. Herzog Georgs Verbot des BerkaufenS, Kaufen- und Lesen- Lutherischer Schriften.

November L. widerräth dem Kurfürsten jegliche- Bündniß zur Be29. kriegung des Kaisers. December L. schreibt dem Landgrafen über die Anschläge der Geg­ 16. ner und die zu bewilligende Hülfe wider die Türken. L. bittet den Kurfürsten, dieKirchenvifitation in den noch 17. übrigen Kreisen Eilenburg, Belzig und Bitterfeld vollen­ den zu lassen. L. hält Kirchenvifitation zu Prettin. 30.

1530. Januar 12. 14. Februar 24.

April 16. 27. Mai 24. Junius 3. Julius.

L. schreibt an die Prediger zu Lübeck. L. hält Kirchenvifitation in Belzig. Karl- V. Krönung zu Bologna. Miniana Hist. gen. L. hat Melanthon AbendS bei sich zu Tisch. CR. VI. 17.19. 20. L. kommt früh 8 Uhr in Halle an. CR. VI. pag. VII. 25. Februar L. hat in EiSleben die Grafen Albrecht von Mansfeld io. und HanS Heinrich von Schwarzburg zu Gästen. TR. XLVl. § 1.

Ein Tischgespräch L.'s zu EiSleben. TR. XLVl. §3. L.'S Unterhaltung zu EiSleben mit Levin von Emden über Milde und Wohlwollen. TR. LXVI. § 60. L. schreibt eine Bemerkung über die Schwierigkeit, die 16. hl. Schrift recht verstehen zu lernen, auf einen Zeddel; man lerne darin nicht aus, und wenn man hundert Jahre darin studire. 18. Don- L. stirbt früh zwischen 2 und 3 Uhr, alt 62 Jahr 3 MonerStag. nat ft Tage. Geboren ward er MontagS; leine Gattin Dienstags. li.

15.

Nachträge z u allen Zeiträumen.

Briefe Luthers vom 19. November 1503 bis zum 16. Februar 1546.

1503. IS. November.

No. MMCCCXXV.

An den FranciSkaner Matthes Ritter in Frankfurt am Main. Meldung von dem Tode de- Prior- Albert im Augustinerktoster zu Erfurt und Gesuch um Verwendung dafür, daß der Frankfurter Franei-kanerguardian Hans Mil er öklostervorsteher der Augustiner in Erfurt werden und al-dann den Übergriffen der Ca­ nonici steuern möge. Sendung zwei geweihter Kerzen für die Frankfurter Franciskanerkirche und Versprechen; Beiträge zur Au-befferung ihre- Chor- au-bringen zu wollen.

3n: Nachtrag zu 3oh. Balthasar Ritter- Evangel. Denck-Mahl der Stadt Franckfurt am Mahn re. MDCCXXXI1I. *to. Blatt 3b, angeblich au« einem MS., welche- Ritter- Sohne, dem Sind, theol. Johann Matthias Ritter in Leipzig i. 3. 1728 au- einer vornehmen Bibliolhec au- Wittenberg communiciret und von diesem um den 30 May 1728 abgeschrieben worden, in welchem 3ahre am 11 Juli der junge Ritter in Leipzig starb, so daß dadurch die fernere Nachricht wegen diese- Briefe- un­ terbrochen wurde und blieb. Wer scherzte und mit wem wurde gescherzt? Doch wohl mit Ritter. Für Luther muß solcher Scherz als bö-artig abgewiesen werden. Der Brief ist unächt; auch nur orthographisch betrachtet jedenfalls. Dgl. Beesenmeyer'S Litterargesch. S. 116 f.

Dem Errwirtigen Herrn Madhes Ridhern, meynem vhill, gelipten Bruther des heiligen Franciscens Ortten ynn Lranckfhord am Mein. ©natf; und Vhridt ynn Crisdo unserm HErrn, Vhielgeliepther Bruther. Khund und zhu wießen thueh ych euch hirmitt, wie yn unse­ rem Klosder der Prior Alberth, dho er der Kyrchk treilich vhorgestanthen, yn Godh saeligsd endschlafhen seie, und wir nu eynen antern vonnöden haben. Wahl aber nu unser Padher Sohlmann yn Duhm alhie meist bei Jaren, und abgelept ist, mügd unser Gemaynd gern shen, das ewr Gwardian Hans Miler, durch Vhorbitt bei dem Kurfürst zu Mends müge unserm Klosder und Kyrch fhürstehen, und acbt haben uff alles, was dho zu ortehnen, absunterlich Th. VI. 1

1503,

S

zhu sthturtn, da- die Kanonicke ynn Dhum unsern Brüthern nyd so viel hert-lrit anthun selben, dan wo ft nur kenen dho thricken fi unS uff all Ard und Wayß; unser Klagh ist auch schon annge« brachd beim Keiser, das sie von unsern gaystlichen Göttern zwein Acker LantS wegk genummen, wayll wir sich yren GehorShamb nyd haben wollen underwerfen, und mit Eolecdhe geben, zhu den ipbghen GaSdhereien des BreladhS, wi fi dan auch zweyn KleSder deswe­ gen gestrafd, da- fi nyd- beilegen Wüllen. Unser Bruther Maxi­ milian al- Oberster ist gesunnen, umb diser Sache wilen balt yn Rhom bey dem heilgen Badher Piwm den Dhriten seyn Klagh zhu füren. Dhoher bidh ych euch libber Bruther undt Bhreint ser ynn« stentigst, da- yr d. Milern darum fragt), ob er- annemmen wulle, und mir davon baldest Nachrichd gebbet. Hirbey schück ych ynn ewr Kyrch zwey geweidhe und haylige Kerdsen, di yhr yn «wr Gemaynd uffsttllen soldet. Für Ewr- Corh- Au-befferungk zhun Barfüffern will ych auch sorghen, da- yr von unser Statt, so vill wir gebben kenen, eynig- Theile endpfhanget. Sol ewr Rhad euch nychd- weiter dhozu schenkten, so wöllen wir euch auch zur Aug« spurgk hülffe schaffen, da- aber zhun grösten Rachdeil eyner so gro« sen Stadt gereichen mag; fünften lost euch nyd steren yn ewern God-dinsd, Godh geb-, da- die Thuminicer möge« balt aynigk lebben, mit denen zhun libben Frawen, denn da- Gezenckh nudtz nyd-. Bevellch euch hiermit dem libben Godh, der euch sted- 6t» «arh ynn allen Reden. Geb- mit meyner hanth zhu Erfhord ym Klostder St. Augustin- uff den Thag der haylgen Allisabed ym Jhar nach Cri-di Gepurth DIU. Mardhin Lutter de- haylgen August: Orthen- Bruther

1512. 4. Oktober.

No. MMCCCXXVI.

Quittung. Au- dem Originale im Codex Seidel, der Dresdner Bibliothek Seite 86 no. 4 zuerst in Tanzler- und Meißner- Quartal-Schrift Für Aeltere Litteratur und Neuere Lectüre. Dritter Jahrgang. Zweiter Heft. Leipzig I 785. S. 87, vgl. S. 39; a-er

1512

3

nicht ganz treu. — de Wette I. No. V. ist dann leicht dazuthun vnd fie ordenen ES ist furwar gesetz machen ein gro-, herlich, weitleufftig ding vnd on Gott- geist wird nicht« guttS draus Darumb ist mit furcht vnd demut für Gott zu zu« faren Bnd diese ma- zu halten kurtz vnd gut wenig vnd wol sachte vnd ymer an, darnach wenn fie einwurhlen, wird de- zu­ thun- selb- mehr »olgen, Denn von noten ist, wie Mofi, Christo, den Römern, dem Bapst vnd allen gesetzgebern gangen ist. Solcheist meine Meinung, mich damit zu verwaren denn E. F. G. vnd der Prediger ynn E. F. G. Lande wil ich hiemit wedder zil noch ma- stecken sondern fie Gotte- geist befelhen E. F. G. zu die­ nen bin ich schuldig vnd willig, Z» Wittenberg Montag nach Epiphan. 1527.

E. F. G. williger Martin»Luther.

Th. VI.

6

1827.

SS 17. Januar.

No. MMCCCLXXV.

An Bürgermeister und Rath zu Zerbst. Luther hat dem Rathe auf dessen Begehren einen Prediger, den M. Nicolau- Pinzelt au- Gera, verschafft und sendet ihn.

Zuerst, aber ohne Lösung des Datum-, gedruckt au- der im gcheime» Archive zu Zerbst aufbehaltenen Urschrift in der Denkschrift von Tinteni- S. 27. Daraus bei Irmischer Band 56. no. 774. S. 171 f. — Album Acad. Vileb. ed. Foerstcmann, Lips. 1641. pag. 43: „Nicolaus Pintzelt de Oerm Numburgen. dioc. 56 die mensis Octobrie (1515) ddt. V gr. JJf ck

Den Ersamen vnd weysen Bürgermeister vnv Rat zu Zerbist, meinen sonstigen Herren vnd frunden.

©nab vnd ftibe Ynn Christo Ersamen weisen lieben Herren Auff E, W nehestS schreiben vnd bitten habe ich diesen M Er NiclaS auffbracht, zu euch sich zu begeben, vnd zuuersuchen, ob er euch gefallen wolle, frum ist er vnd redlich auch geschickt zu predigen, wie E W wol selbst Horen werden *) Ist auch vor ettlichen tarnt ynn Schulmeister- ampte wol geübt, da- er die Schulen wol kan helffen mit lesen vnd fingen helffen anrichten vnd erhalten. Was Gott geben wird, wollen wir warten, Christ»- gnade sey mit euch allen Amen zu Wittemberg am tage S. Antonij 1527. Martin»- Luther.

5. December.

No. MMCCCLXXVI.

An Bürgermeister und Rath zu Zerbst. Luther verspricht, einen Prediger zu beschaffen.

Au- dem im geheimen Archive zu Zerbst befindlichen Originale zuerst, ohne Lö­ sung de- Datum-, mitgetheilt in der Denkschrift von Sinteni- S. 30. Dann bei Irmischer Band 56. no. 775. S. 1 72 f. Pinzelt nämlich hatte Weib und Kin­ der in Kemberg, zu denen er fich zurücksehnte, we-halb er schon gegen Michaeli- dem Rathe anzeigte, er werde abgehn; vgl. den Brief de- Rathe- vom 29. September 1527 an Luther bei Sinteni- S. 28 f. Später unterhandelte der Bürgermeister mündlich mit Luther. ') Sinteni-: Heren wergen. Irmischer: hören werden.

1527.

83

Den Erfamen vnd weisen Bürgermeister vnd Rat zu (Lerbist meynen sonstigen lieben Herren vnd guten freunden. ©nab vnd fribe Ynn Christo Crsamen und weisen lieben Herren vnb freunde. Wes C W an mich durch erntn geschickten burgermeister vnd Ratsfreund begerd, hab ich vernomen^) Darauff ich 6 W vnd gemeinem volck zu Cerbist zu dienst ich willig bin, vnd auffs fodderlichst so ich ymer kan, einen Prediger odder psarher zu schicken, der geleret vnd sittig so viel es muglich ist. Wollet ynn des ein kurtzes gedult tragen. Hiemit Gott befolhen Amen zu Wittemberg Dornstag nach S Andree 1527 Martinus Luther.

13. December.

No. MMCCCLXXVII.

An Bürgermeister und Rath zu Zerbst. Luther sendet den Johann Pfeffinger als Pfarrer nach Zerbst.

Aus dem im Zerbster geheimen Archive befindlichen Originale zuerst, aber ohne Lösung des Datums, abgedruckt bei Sintenis, Denkschrift S. 31. Daraus bei Ir mischer Band 56. no. 776. S. 173. — Album Acad. Viteb. p. 123: „Joannes Pfeffmgerus ex Patauia 15 Nouembr.” (1524.)

Dm Erfamen vnd weysen Bürgermeister vnd Rat ju Zerbist meynen sonstigen lieben Herren vnd freunden. ©nab vnd fride Ynn Christo, Crsamen weisen lieben Herren wie ich C W ant nehisten geschrieben habe, einen psarhern euch zu schas­ sen, Also kompt alhie, Cr Johann Pfeffinger, weiland zu Sounelöalb *) **) psarher gewest, Welchen wir alhie, für tüchtig achten, als der gelert vnd sittig vnd srum ist, Deuselbigen befelhen wir auch, E W, zum psarher, so ferne, Yhr beydes teyls einander gefallet Hiemit Gott alle befolhen der euch seine gnade gebe, sruchtbarlich zu füren ynn seym wort Amen zu Wittemberg, sreytags Lueie 1527. Martinus Luther. *) Sintenis: vornomen. **) Sintenis: Sonnabald. Jrmischer: Sonnawald. Beide gewiß unrichtig.

1527,

84

Eingelegter Zeddel. E Wei-Heit habe« sich durch den geschickten Bürgermeister auch vernemen »nd erbieten lassen, die koste vnd zerunge die auff bothen« lohn vnd reise gehen wurde, darstrecken, vnn welchem yhr euch gegen den Er Johann wol werdet wissen zu halten.

24. December.

No. MMCCCLXXVHI.

An Bürgermeister und Rath zu Zerbst. Da Pfefstnger von Nicolau« von Minkwitz und der Gemeine zu Sonnenwalde nicht losgegeben wurde, so sendet Luther den Hieronymus Werner zu Annahme des Pfarramtes in Zerbst. Aus dem im geheimen Archive zu Zerbst befindlichen Originale zuerst abgedruckt bei Sintenis, Denkschrift S. 33 f. Daraus bei Zrmischer Band 56. no. 777. S. 4 74 f. — Ueber die Verhältnisse in Sonnenwalde Seckend. I. 378 sq. Neudecker's Urkunden S. 6 — 40. Monach. kirn. ap. Menck. 11. 4495. 4 603. 4 64 6. 4647. Rommels Gesch. von Hessen V. 858. Ranke II. 4 07. 4 4 0. Album Acad. Vileb. pag 9.

Den iBtfamen vnd weisen Lurgermeyster vnd Rattsmanne zn Zerbest. meynen sonstigen lieben Herren vnd guten freunden.

©nab vnd fride ynn Christo. Ersamen weisen lieben Herren. Am nehsten ist Herr Johann Pseffinger*) zu euch komen vnd durch vnser bitte vnd vermanen, damit er auch bewegt, bey euch die Pfarre angenomen, Aber die Sache hat einen stos gewonnen Denn, flott lob sich die leute begynnen zu bedencken, wie das geschickte leute, wollen theur werden, vnd haben beyde Rat vnd gemeyne zu Sonnenwald sampt yhrem Oberherrn, Herr Nickel von Mynckewitz, fich so hart dagegen gesetzt, vnd so demütiglich christlich, vleisfig, Nu wol zweymal, gebeten vnd geschrieben, solchen yhren Pfarherrn nicht von yhn zu nemen vnd wollen yhn dazu auch nicht lassen, au- mercklichen Ursachen die sie anzeigen, damit sie gleich, nicht allein des PfarherS gewissen, sondern auch vnser ge­ wissen fangen weyl sie auch yhn gar stattlich vnd redlich zu uersor#) Sintenis und Zrmischer: Pfeffer. Zm Originale dürfte doch stehn: Pfesfingen

,

1527

85

gen sich verschrieben vnd verbunden. Da- also wir euch diesen Er Johann nicht getrawen zu leisten, denn wir Widder gewissen vnd gewalt nichts mügen, der Hoffnung, yhr werdet vnS solch- zu gut halten, weil eS der meynung geschehen da- wir nicht ander- da­ zumal wüsten, vnd auch also ynn der warheit sich hielt, da- er Johann Pfeffinger*) loße sesse, vnd leicht weg zu foddern were. Aber auff da- yhr dennoch spüren mügt, da- wir euch geneygt find vnd willig zu dienen. Schicken wir euch hiemit Er Hie­ ronymus Werner, BrieffeSzeiger, welchen yhr diese feyrtage Horen vnd versuchen mügt, wie er euch gefalle. Denn er vn- zu willen, zu euch reisset, nicht- zugesagt Vnd wo er euch gefiele vnd yhr sein begeredtet, vnS schrifftlich anzeigen damit wir weitet mit yhm reden mugen, daS ampt bey euch anzunemen. Bitten aber gar freundlich E W, wollte ewrn bürgern anzeigen, da- geschickte lerer vnd Pfarher itzt warlich theur find, vnd nicht so gemein, wie vor zeiten die terminarier **) waren, Vnd begynnen fich zu bereden Warum doch itzt zur Euangeliffchen Zeit, eine stad beschweret teil sein, hundert gülden zu geben einem ehrlichen frommen Pfarher da sie zuvor wol drey odder vierhundert gülden hat geben einem eintzelen Pfarher, der dennoch nicht- gepredigt odder yhn***) kein Euangelion gepredigt, Solche karckheit macht warlich ****) itzt, geschickte Prediger theur vnd wird mit der zeit widderumb eitel Esel odder erger denn Esel, als die verfürer find, auff die Pfar­ ren bringen, Denn man leicht finden kan, der zwentzig gülden neme vnd sey Pfarher Aber wie die Pfarr damit versorget, wird sich wol finden. Solch- bitt ich, wollet bedencken vnd euch nicht schwer lassen sein, einen redlichen man redlich zuuersorgen. mit Gott befolhen Am Christabend 1527. Martinu- Luther.

*) **) ***) ***•)

6intcni6 und Zrmifcher abermals: Pfeffer. Panzer s Annalen II. E. 188, no. 4 908. Eintenis fälschlich: yhr. Zrmifcher: ihr. Vielleicht: hhe. Eintenis: werlich. Zrmischer: wahrlich.

Hie­

86

1527. No. MMCCCLXXIX.

An den Kurfürsten Johann von Sachsen. „Nachschrift zu «intm nicht vorhandenen Briefe: Fürbitte für den Lic. Bafilius Art, und eine arme Familie."

„Au- dem Original im Weim. Ges. Archiv." [. Hessen IV. Anm. S. 284. Neudecker, Merkw. Aktenstücke S. 264. 409 ff. —) Ob: wo?

1535. 17. Septembkr.

163 No. MMCCCCXLIII.

An Georg von Anhalt. k. sendet schriftliche Bemerkungen Georg- über da-Pabstthum lobend zurück, beruhigt ihn wegen der Pest in Wittenberg, dankt für die Gaben der Fürsten zu dem Doetorschmause de- Rorariu- und Medler, (fit erlangten die theol. Doctorwürde am Tage Kreujeserhöhung, 14. September) u. f. w. Bei Lindner S. 27 ff. Da- bei Sindner S. 49 stehende Stück Brief ist ficherlich eine zu diesem Briefe gehörende Einlage, weshalb sie hier angefügt wird. Zrmischer Band 56. no. 793. S. 198. — Vgl. de Wette IV. S. 628 f.

Clarissimo et optimo princijn et Dno D. Georgio principi ab Anhalt Comiti ab Ascania Domino in Bernburg: Magdeburgern Ecclesie preposito magnißco Dno suo Clementiss. Gratiam et pacem in Christo, Remitto clarissime princeps, d, t, ideas istas ingeniosas sane, quas d t illustris contra papales ineptias impietatis congessit, Et non tantum res ipsa mihi placuit, sed multo magis, mirifica ista diligentia D tue in istis conferendis et explanandis Dnus Jhesus construet et augeat eum spiritum in corde Dominationis tue et tandem etiam cum multo fructu in Ecclesia propaget Amen. De peste nostra, audio mirabiliter horrenda foris jactari, *) cum teste Christo ne unus quidem homo sit repertus, qui apostema **) (quod vocant) habuerit, quod tarnen solet in isto morbo contingere, siquid est contagii. certe oportet esse internum aliquod venenum velut febris pestilentialis (vt Medici vocant) Deinde valdc rara sunt funera, sepius toto triduo nec funus nec morbus in vrbe reperitur, Vno aut altero aliquo die duo sunt aut tria funera, maxima pars autem infantum et longo morbo consumptorum, qualia solcnt etiam extra pestem contingere, Nam ante a: iiij vel eque vel plus fuit funerum cum pestis non esset, quam nunc sunt. Summa, ists ein sterben, so ist- ein heymlich sterben, da mehr geborn werden, denn sterben, ita vt dicere possimus Media morte, in vita sumus Et tarn Torge quam Lipsie plus est morientium quam Vittemberge, sed Satan, permittente Deo, *) Sindner in den Theolog. Studien und Kritiken 1835. S. 86 ew) de Wett« V. 218.

164

1535.

hac larua pestis dissipauit haue scholam et turbauit Ecclesiam Hoc voluit in olim, Sed Christus conterat eum celeriter Amen Hoc duxi d t clariss: significanda ne istis ruraoribus Satane permoueatur, Cetera optimus vir D Nicolaus Hausman, Gratias agimus Pr. Dnis Nouellj doctores et ego. pro munificentia, qua Claris, d t eos dignata est honorare Christus benedicat T D ineternum Amen XVIj Septeb. 1535. C T D deditus Martinus Luther. Ich schicke auch Ef g die testament der XII Patriarchen wider, sampt den Exempeln etc. Vnd danck Esg das sie mich haben solchS sehen lassen ES ist ein geticht ding, doch von einem sromen man vnd dahin gericht gute fitten zu leren Aber Christus solle auch drinnen sein etc. Wa- M Niel. Hausman an E f g sinnen wird deS Behemen halber, bin ich höchlich gebeten, E f g werden wol fulen, obS zu thun sein wil, denn ich E f g keines wegeS beschweren wolt.

5. Oktober.

No. MMCCCCXLIV.

An Bürgermeister und Rath der Stadt Augsburg. Wunsch, daß die Eintracht der beiderseitigen Kirchen fortan immer bestehen möge. Zuerst aus dem im neubegründeten Augsburger Stadtarchive befindlichen Criginale, einem halben, von oben herab beschriebenen Papierbogen mit dem bekannten Siegel von grünen» Wachse, abgedruckt im zwölften ZahrS-Bericht deS histor. Kreis-Verein- für den Regierungsbezirk von S chwaben und Neuburg. Für daJahr 4 846 u.f. w. Seite 70. Dann bei Irmisch er Bd. 56. Abtheilung IV. Bd. 4. Seite 4 97 f. no. 792., wo der Brief durch Druckfehler in der Ueberschrift auf den 45. Oetober gestellt ist. — Vgl. de Wette IV. 64 2 ff. 637 s. 641 f. — Auf dem Brief ist bemerkt der Tag der Abgabe: prtu,n (t>. i. praesenialum) 25 Octb. Ao 35.

Den Erbarn fürsichtigen Herren Bürgermeister vnd 7sat der keyserlichen Stad Augspurg meinen sonstigen Her, ren vnd guten Fremden. ©nab vnd frieb Ynn Christo. Erbaren fursichtigen lieben Herrn, Ich bin furwar höchlich erfreuet ynn Christo, aus E. F. schrifften, daraus ich vernomen, wie E. F. vnd ewer kirchen Predigern,

1535.

165

Vorstehern vnd gemeinen, mein antwort durch Herrn Gereon Doctor, so hertzlich gefallen vnd so ernstlich zur einigkeit mit vn- ge­ neigt. Der Vater alles trosteS vnd friedeS woll fort geben den geist seines lieben sonS Jhesu Christi, ynn vnser aller Hertzen, mehren vnd grossem daS solche einigkeit gründlich vnd rein forstan VO vnd bcstcndig bleibe, damit einmal auffhöre, daS seufftzen viel fromer Hertzen, welcher geist, durch solchen spähn betrübt gewesen vnd den Papisten yhr rache gestopfet werde, der sich ymer gerhumet hat, sihe da, sie sind selbS nicht eins vnternander, vnd trefflich da­ durch ynn yhren greweln gesterckt sind. Ich wil (wie ich zuvor ge­ schrieben) an mir nichts lassen mangeln ob Gott wöl, vnd solchen tröst vnd freude, so mir mein lieber Gott, noch für meinem Ende, erzeiget, nicht nemen noch hindern lassen, Vnd stehe ynn rechter guter Hoffnung, Christus sey mit gnaden zwischen vnd vnter vnS körnen, vnd wolle den vneinigen Geist auStreiben. Vnd wie E. F. bittet, wil ich nicht glauben, waS auch anders wurde von den ewren gesagt, ich Habs denn zuvor alles E. E. vnd yhnen angezeigt. WaS ich auch ewren Predigern von einem Conüent geschrieben wer­ den sie euch anzeigen vnd E. F. rat darinn zu brauchen wissen. Christus vnser lieber Herr, stercke E. F. mit rechtem Geist, zu fordern seinen heiligen Namen, reich vnd Wohlgefallen Amen.

Yit-

temberg Qüinto Octobris 1535

E. 5. Williger HlartinuS Luther.

Ohne Datum.

No. MMCCCCXLV.

An die Prediger zu Nordhausen, (gemeinschaftlich mit Creuziger, Major, Melanthon.) Verrisst Vic (vfccs.id'* einer von ihrem Manne Verlassenen. Qiel. II. 350. Altenb. VI. 400. Seipz. XXII. 466. Georg Dedekenni Consilia tom. 111. pag. 477. LÜalch X. 88L f. Dgl. 9ln einen Kirchendiener ju N. — Corp. Res. II. 893 giebt eS nicht, führt eS aber m. Jul. auf.

Eure Frage, belangend die M. zu Nordhausen, so von ihrem Ehemann B. H. verlassen, haben wir fleißig gelesen, und ist dar­ auf unser Bedenken und christlicher Rath:

166

1535.

Weil man solchen verlassenen Personen also helfen soll, daß ihre Gewissen sicher find, daß forthin sie nicht vom Gegentheil an­ gefochten werden mögen, muß man öffentlich im Licht, ordentlich und nach christlicher Regel handeln. Darum, obwohl H., so weg gelaufen, an keinem gewissen Orte anzutreffen, soll ihn gleichwohl der Pfarrer zu Nordhausen citiren, also daß die Citatio an der Kirchen öffentlich angeschlagen werde, dar-, innen die Termine ohngefährlich gesetzt sind als auf drei Monate. So er erscheinet, oder Jemand von seinetwegen, weiß man wohl, wie zu procediren ist. Im Fall aber, daß er nicht erscheinet, soll die M. ihr Zeugniß lassen da öffentlich lesen, daß sie vom H. möge ledig gesprochen werden, als der sie freventlich verlassen und nun in daS dritte Jahr sich nicht erzeiget, daß er ihrer Beiwohnung begehre, dadurch er bekennet, daß er endlich von ihr geflohen. Und soll der M. kraft des Spruchs Pauli wiederum erlaubt werden, christlich zu freien, wie auch solches erstlich in der Christen­ heit gehalten, wie Eusebius auS Iustino einen gleichen Fall recitiret, und der Fall Fabiola anzeiget. Und so die Frau noch diesen Sonntag ehrlich und christlich freien würde, ist ein ehrbarer Rath schuldig, sie zu schützen, und ist gut, daß solches auch einem Rath werde angezeiget, damit nicht der verlaufene H. darnach neue Unrichtigkeit mache. Cs sind aber oft die Obrigkeiten zu diesem billigen Schutz unwillig re. Darum sie durch die Prediger ihres Amts zu erinnern. Die Frau soll auch ermahnt werden, fürfichtiglick nnd nicht leichtfertig zu freien. Martinus Luther, Doctor. Caspar Creuziger, Doctor. Georgius Major. Philippus Melanchthon.

1536. 24. Januar.

No. MMCCCCXLVI.

An Georg von Anhalt. Luther steht ungern, daß Georg stch hat zum Mittleramte zwischen Albrecht von Mainz und Anton Schonitz bereden lassen. Bei bindn er S. 30 f. Bei 3rmischer Bd. 56. no. 794. G. 199 f. — Vgl. Tischreden Statt. LXXVI. $.94. Walch XXII. 9369.

1536.

167

Dem durchleuchtigen hochwirdigen Fürsten vnd Herrn Herrn Georgen Lhümprobst zu Magdeburg fürsten zu Anhalt grauen zu Ascanien vnd Herrn zu Lernbürg meinem gnedigen Herrn.

G et p in Christo vnd mein arm pater noster etc.

Durchleuch­

tiger hochgeborner fürst gnediger Herr. Ich mercke bat mein vngnediger Herr der Disschoff, rc. Antonij Schenitz fachen wil ynn Verzug bringen, vnd wie ich allzeit besorgt die süne vnd gute, zum spott der elenden vnd auch mein, surgegeben hat. Denn weil er E f g widetumb daS styl vber die Horner geworffen vnd wider an sich bracht, kan er wol so viel geschefft, auff E f g teglich finden vnd legen daS E f g, mus aus einem vierzehentage, vier, firn ff rc. vier­ zentagen machen, Vnd wenn er zu letzt feine zeit vnd lattne ersteht, möcht er E f g auch einmal lohnen wie M Georgen, *) Schenitz vnd andern mehr. Denn er hat ie nicht bey mir allein den arg­ wohn, sondern ein groS genug geschrei daS yhm nicht zu trawen sei, Vnd wenn yhm Gott schon ein wahr wort bescheret, solt man wol nicht finden, die yhm gleubten, Darümb were meinS hertzen wundfch, das E f g des manneS muffig gienge, Vnd liesse yhn ei­ nen heiligen vnd fromen Cardinal fein, wo eS müglich were, daS ein Cardinal heilig vnd from sein kundte, Denn fle heissen nicht Cardinalcs a quattuor virtutibus cardinalibus, wie daS werck den Geister vnd die frucht den Baum lobt, Darümb ist meine bitte E f g wolten die fachen lassen gehen vnd züm ende so men, wo haüt vnd har nicht gut ist rc. Ich muS on daS itzt ettwaS lassen aus­ gehen, da wil ich den Cardinal mit nemen, ES gehe wie Gott wil. Amen E f g zu dienen bin ich willig Hie mit Gott befolhen Amen, Die 8 Timothei 1536. E f g billiger Mnrtinus Luther •) Winkler. Meine Reformation-zeit I. S. 103 f. Drcyhaupt I. 301. 849. 8S1.

166

1536.

1. Februar.

No. MMCCCCXLVII.

An Johann, Georg und Joachim von Anhalt. k. ist frans und sann de-halb den 2. Februar nicht bei ihnen und dem Markgrafen eintreffen.

Bei kindn er S. 36 f. No. 25. Bei Zrmisch er Band 56. no. 798. S. 203 f.

Den durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Joharis Georgen X>nb Joachim gebrueder fürsten zu Anhalt, grauen zu Afcanien vnd Herrn zu Lernburg meinen gnedigen lieben Herren.

G

V Friede ynn Christo Durchleuchtigen hochgebornen fürsten gne­ digen Herrn Am guten willen mangeltS bey mir nicht, daS ich zu E f g morgens ferne, Aber ich hab nu wol drey tage am hufsten vnd CattarruS vnd der gleichen scbnyrkeln gelegen, daS ich an die lufft nie fomen bin thar auch noch nicht heraus. So wissen E f g sonst auch wie ich gehemmet bin, wenn ich gleich gesund were. Bitte der halben E f g wolten mir solchS abschlahen gnediglich zu gutt halten, vnd gegen meinen g: Herrn Marggrauen re. meine entschuldigung auffS beste anzeigen, denn ich S. f g das, vnd viel grosser-, nach meinem vermügen williglicb vnd gern thet daS weis Gott Christus vnser lieber sey mit C f g allen Amen Vigilia purificati: 1536. ß f ö billiger Martinas Luther. D.

13. Marz.

No. MMCCCCXLVIII.

An Johann, Georg und Joachim von Anhalt. Fürbitte für Heinrich von der Locha, dem der Besitz eine- Gute- streitig gemacht worden war.

Bei kindn er No. 26. S. 37 f. Bei Irmischer Band 56. no. 799. S. 204 f.

Den durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Johans Georgen vnd Joachim fürsten zu Anhalt grauen

1536,

169

zu Tlfcanien vnd Herren zu Lernburg meinen gnedigen Herren.

6 Vnd friede ynn Christo vnd mein arm pater uoster Durchleuchtige hochgeborne fürsten gnedige Herren Ich hab E sg antwort auff Heinrich von der Loche fachen empfangen vnd bedanck mich E s g gnediger schrifft Weil nu der tag vbermorgen v. E f g ein­ gesetzt vnd er alt vnd schwach, bitte ich aber mal E f g wolten, der scherffe des rechts mit gnaden eine linderung finden, angesehen daS der gute man so lange ynn der Possession gewest vnd viel ab­ gelegt nicht wol gleublich sein mit daS eS on wissen oder willen E f g Vaters geschehen sey vnd dennoch (wo es so ist) geferlich sein möcht, wo er so solt vom guthe verflossen werden vnd möcht gesagt werden, eS were eben so wol der oberkeit schuld, so solchS hat lassen gehen vnd geschehen als deS vnterthanen, der sich bona fide deS erbes vnter wunden vnd dran bezalet re. Vnd weil itzt der fachen sich finden die-nach der itzigen scherffe vnrecht schei­ nen vnd doch die schuld gleich wol der vorfaren beider seitS ist. E f g werden sich wissen gnediglich vnd christlich zu erzeigen Hie mit Gott befolhen Amen zu Wittemberg Montags nach Reminiscere 1536.

E f g billiger D. Martinus Luther.

9. April.

No. MMCCCCXLIX.

An den Fürsten Wolfgang von Anhalt. dem kränkelnden Pfnrrer Schl.lginh.iufcn zu Kothen die Pf.irrstclle in Wörlitz zu Stärkung seiner Gesundheit zu verwilligen. Au- einer Abschrift ,,vx chirnyrapho Lutheri" im Cod. Dessav. B. mitge­ theilt von H. Lindner in den Theologischen Studien und Kritiken 4835. Heft 11. S. 347 f. Daraus bei Irmischer Band 56. no. 850. S. XXXVII f.

Dem durchleuchtigen, hochgebornen Fürsten und -Zerrn, Herrn Wolfgang, Fürsten zu Anhalt, Grafen zu Asta» nien und Herrn zn Lernburg, meinem g. Herrn.

Gnad und Fried in Christo. Durchleuchtiger. hochgeborner Kurst, gnädiger Herr. Ich hab längest an C. f. G. wollen schreiben und

170

1536.

auch wohl mündlich reden E. f. V. Predigers halben Ex Johann Schlainhaufen zu Köthen, so hab ich immer vergessen, denn ich werde neben den vielen Geschäften alt, faul und ganz vergessen, und ist daS die Sache: Ich hab oft von ihm vernommen, wie ihm die Lust und Element zu Köthen fast schwer sein. Aber weil er so einen gnädigen, gütigen Herrn an E. f. G. habe, ist er auch durch mich beredt, bis daher zu bleiben, ob er wohl gern in ge­ sunder seinem Leibe*) Luft wäre gewest, denn er in frischer Luft erzogen und gewöhnet. Nu zuletzt hab ich mit ihm geredt, obS nicht zu thun sein wollt, wo er ja zu Köthen nicht sein kunnte, daß er doch nicht auS der Herrschaft Anhalt sich begebe, sondern weil itzt Wurlitz ledig würde, sich daselbS hin ließe versetzen, als da vielleicht im Holz frischer Luft wäre, denn ich ihn nicht gern ganz auS der Herrschaft weg haben wollte.

Also hat er geant­

wortet, wo eS zu thun wäre, wollt erS gern versuchen, sonderlich weil er Wittemberg nahe käme. Demnach ist an E. f. G. hierin mein demüthige Bitte, sie wollen hierin gnädiglichen helfen rathen, damit der gute Mann auch seines Leibes Noth, (der nu zu den Jahren gehet,) versorgen möcht, wie es denn billig ist nach GotteS Befehl. Bitt deß E. f. G. gnädige Antwort. Hiemit Gott be­ sohlen, Amen. Am Palmtag 1536. E. f. G. williger Martin. Luther d.

30. Juni.

No. MMCCCCL.

An Georg von Anhakt. Gleichen Inhalt- wie der Brief rem 24.3anuar.

Bet Ltndner S. 34 f. Bei 3rmischer Band 56. no. 795. S. 200 f.

Dem durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Georgen fürsten zu Anhalt Thümprobst zu •) Lindner nimmt an, der Abschreiber habe hier offenbar ein Wort au-gelaffen, etwa: zuträglicher. Da- wäre möglich, ist aber nicht nothwendig; e- kann auch . O-erdieß verschrieben sein für: seinem Leibe gesunder. Vgl. oben S. 4 67.

1536«

171

Magdeburg grauen zu Ascanien Herrn zu Lernburg meinem gnedigen Herrn. (5)nab vnd Friede ynn Christo

Durchleuchtiger hochgeborner fürst

gnediger Herr, AntoniuS Schenitz schreibt itzt E s g hab ich dane­ ben E f g auch wollen schreiben, vnd demütiglich bitten, E s g wolten, weil sie sich so gnediglich drin gemengt, bei dem Cardinal anhalten, das er der fachen ein ende mache, oder lasse E f g widerümb aus dem mittelersampt los, vnd vnS selb- zusamen Denn ich mercke, daS der man Cardinalischer art, mit listen die fachen ynn Verzug bringen wil, ob die weil der tod yhn selb-, oder vnfer eins teils weg nemen wolt, doch wird das stifft nicht mit yhm sterben, Behelt er das feld mit recht, so ist vnser teil frey, feyletS yhm aber, so mag erS auch haben, Gott wird der rechte richter bleiben, conuictus iste Epicurus, E f g seien hiemit dem lieben Christo befolhen Amen Freitags nach Petri et Pauli 1536. E f g billiger Martinus Luther D.

17. Juli.

No. MMCCCCLI.

An Georg von Anhalt. Zn Sachen Schonitzcnö.

Bei Lindner S. 32 f. Bei Zrmischer Bd. 56. oo. 796. 6. 804

f.

Dem durchleuch eigen hochgebornen surften vnd Herrn Herrn Georgen des Erystiffts zu Magdeburg Lhum, probsten surften zu Anhalt grauen zu Ascanien Herrn zu Lernburg meinem gnedigen Herrn.

G

V fr ynn Christo Durchleuchtiger hochgeborner fürst vnd Herr, E s g haben sich nu genugsam vnd mehr denn zu viel bemühet ynn deS Schenitzen fache, Aber der weil der Römische Cardinal seiner art nach, die fache ynn Verzug gedenckt zu bringen vnd Efg so wol als vns alle zu affen machen wil, so bitte ich ganz demüLiglich C f g wolten ablassen vnd Gott raum geben, der solche ge­ sellen richten muS AntoniuS Schenitz muS der fachen abkomen

1536.

172

So wil ich meiner gedancken auch lo- sein gegen den feindseligen Tyrannen, Denn ich auch mehr zu thun habe vnd abneme. Dem nach wil ich mit dem XXXVj Psalm an der heiligen Veter vnd dem Hellischen roten Hut sterben ob Gott wil CS gehe wie Gott wil. Ich sehe doch, daS sie vnser güte vnd meine- gebeteS spotten, so sollen sie zu spotten finden, Solchs erörtern mir C f g zu gut halten, Denn e- verdreusst mich fast feer daS der Rote Hut auch E f g so eine- trewen hertzenS misbraucht vnd spottet, wil- auch (ob Gott wil) nicht vergessen. Zu viel zu reisst den sack. Hit mit ®ott besolhen Amen MontagS nach Margarethen 1536. E f g billiger Martinus Luther D.

21. Juli.

No. MMCCCCLII.

An Johann, Georg und Joachim von Anhalt. Betrifft eine streitige Ehesache.

Bei Lindner No. 27. 8. 38 ff. Irmischer Bd. 50. no. 800. S. 205 f.

Denn Durchleuchtigen Hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Iohano rnd Georgen vnd Joachim gebrudern fürsten zu Anhalt, grauen zu Aschanien vnd Herrn zu Lernburg meinen gnedigen Herrn. Gratiam vnd

friede ynn Christo.

Durchleuchtige hochgeborne

fürsten gnedige Herrn C- ist war. das die Cbesache von E f g an mich geschrieben, kürtz vergangen tagen für mich komen ist vnd ich gesagt, da- solchen grad, weder göttlich noch keiserlich recht verbotten haben, Aber sie solten solche bey C f g suchen, wo sie eS da erlangen wurden, mochten sie Hinsaren Denn weil der kaiser sein recht dem bepstlichen vnterworffen hat, so steht- bey einer idern oberfett — ob sie wollte dem kaiserlichen recht folgen, oder dakeiser recht vnter dem Bapst lassen bleiben, wie der keiser thut Darumb stehet- nü bei E f g, was sie hierin thun oder lassen wollen. Ich zwar pflege gern solchen fachen (wie wol ich widderpebstisch bin) also zu thun wenn die fachen ad copulam carnis

173

1536.

fönten find so rate ich, daS man fie ciuiliter straffe, den andern zur schewe, vnd darnach bey einander lasse Aber ein öffentlich recht daraus zu machen, hab ick mich nicht können, noch wollen vnterstehen weil die Icute zu wilde werden, vnd durch Christliche freyheyt, wollen alles thun, was sie gelüstet Denn ich hab von sol­ chen fachen viel geschrieben, vmb der gefangenen gewissen willen (welchen mich Gott erweckt hatt) vnd nicht vmb wilder, roher, grober, fleischlicher, mutwilliger feilte willen. Wollen nü E s gf vnd sind die Leute darnach. So mügen sie diese ehe lassen geschehen, doch daS die andern nicht ein recht oder exempel drauS machen musten

CS mügen wol leute fönten, den man solchs nach lassen

kündte, darumb eS nicht gar zu verdammen oder nach zu lassen sein will. ES liegt am prudenti magistratui qui equitatem spe-

,

ctet, consideratis circumstantiis, locorum personarum, tempus, Hiemit Gott befolben Amen. Vigilia Magdanecessitatem etc. lene

1536.

CFG billiger Martinas Luther.

No. MMCCCCLIII.

Mitte August.

Bedenken, gemeinschaftlich mit den andern Theologen und Juristen. Betrifft daS von Daul III. auf den 3. Mai 1537 nach Mantua ausgeschriebene Concil. — Tischreden Kap. XL1I1. $. 1 4. Walch XXII. 1692. Förstemann-Bindseil IUI. S. 42. Corpus Bef. III. pag. 119— 125, aus einer Abschrift im Cod. Galli I. p. 111. Verfasser Melanthon. Unterschrieben haben diesen ersten Rathschlag.

Martinas Luther Caspar Cruciger Jo. Bugenhagen Pomer. Hieronymus Schurff. J. Melchior Kling Philippus Melanthon. Man lese eS bei Bretschneider nach. Deesenmeyer, Kleine Beyträge S. 65. 8eckend. III. 126. 143. Neudecker, Merkwürdige Aktenstücke S. 121 ff.

1536.

174 August 20.-30.7

No. MMCCCCLIV.

Bedenken. $)at ausgeschriebene Concilium zu Mantua betreffend.

Corpus Res. 111. 4 26—134 auS einer Abschrift im Cod. Galli I. p. 4 4 5, der die Aufschrift hat: „der andere Rathschlag 4536 " ES kann jedoch, wie Bret« schneider vermuthet, auch erst vom December sein; vgl. de Welte V, 36. 45. Seckend. III. 445. DaS Bedenken fctginnt: „So der Pavft oder das Concilium die­ sen Theil insonderheit citirt" und ist unterschrieben: „Ich Martinuß Luther will auch dazu thun mit Beten, auch (wo es seyn soll) mit der Kaust. | IustuS Senat D. P. W. | Johannes Bugenhagen Pomer v. | NicolauS AmSdorff | Caspar Cruciger D. | Philippus Melanthon " — Ich gebe eS hier nicht wieder, bemerke aber, daß eS aus zwei Theilen besteht, dessen zweiter anhebt: „Auf die andre Frage von der Gegenwehr. Von diesem Artikel ist oft und viel unter unsdiSputirt,undhabenheut einträchtiglich also g eschl ossen: " u. s. w. Dieser zweite Theil ist besonders gedruckt Jen. VII. 389 ff. Seipz. XXI. 303 f. Walch X, 662. Consilia Theol. Wileb. III. 95 f. u. f. f., aber in der Jen. als v. I. 4 539. CrucigerS Unterschrift fehlt und die Luthers lautet nur Martinus Luther D. Statt: „äußerlich leiblich Regiment nicht betrifft/' bei Bretschneider, haben die Drucke: nich t verwirft. U. s. w.

28.

August.

No. MMCCCCLV.

An Georg von Anhalt. In Sachen SchonitzenS.

Bei Sindner S.34f. no. 23.

Clarissimo et illustrissimo vere principi ac Dno Domino Georgio principi ab Anhalt Comiti ab Ascania Do­ mino

a Bernburg preposito Ecclesie Magdeburgern

Domino suo clementissimo. Gratiam et pacem in Christo

Nihil omnino vnquam de fide

tue celsitudinis dübitaui, Clarissime princeps, ideo non fuit opus, tue celsitudini tarn diligens excusatio sed illum hominem pessimum cogor habere semper suspectum ob multa que certo scio non ex Schenitzio sed ex vrbe Roma et orbe Romano Et unice hoc metuo nostre Germanie, ne vos principes sero incipiatis ge­ niere et lugere super vestra securitate Est enim mysterium iniquitatis quod non intelligemus nisi accepta clade Si possibile

1536.

175

est, oro: tua celsitudo nolit fidere hiiic moustro, SolS aber nicht sein, so gehe wieS gehet Non habemus hic per manehtem ciuitatem, nisi quod ego quoque cupiam huius Aegypti et Babylonis (in qua captiui sumus) pacem et felicitatem Aber Efg wollen mirgnedigllch zu gut halten, Non possum credere nec opinari etiam, istum hominem serio aliquid agere aut dicere Hac caussa valde veilem tuam cels. ab ipso monstro liberam, daS weis Gott 6 f g sehen sich für, sieiit Deiis dabit propter preces omnium nostrum permitto igitur me et hac vice celsitudini tue libenter sed formidanter tarnen Gott mache es besser denn wir dencken Amen Denn der teuffei machtS allzeit erger denn wir dencken Hie mit Amen

Montags nach 8 Bartholomej 1536. E f g billiger Martinus Luther. D.

29. September.

No. MMCCCCLVI.

An Georg von Anhalt. Zn Lachen SchönitzenS. Bei Lindner ©. 35 f. no. 24. Zrmifch er Band 56. no. 797. S. 202 f.

Dem durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Georgen fürst zu Anhalt vnd Lhumprobst zu Magdeburg grauen zu Afcanien.

6 et pacem in Christo Ach mein gnediger lieber Herr, wie leid ist mirs doch, das E f g so tieff in deS BischoffS fachen gesteckt ist, Drum ich wol erfare wie trewlich vnd hertzlich Efg die fachen meynen Vnd doch der heilige man vnd alber mensch viel andergesinnet ist. Mein bitte gegen E f g vnd Rat gegen Schenitzen ist noch, das man die fache dem stifft an den hals henge, sonst wird doch nichts draus. Hoffe auch Gott werde seinen hochmütigen trotz vnd stoltz, spott vnd hohn, ynn kurtz heymsuchen Er wird dennoch Christum sitzen lassen, vnd ein burgemeister vnd stadschreiber zu Halle wie bis her sein, worin Christus ein Htm bleibt. Aber gern hab ichs gebort, daß sich seine fache so faul vnd lose erfunden

1536.

176

hat, ynn diesem Vortrag wie wol eS die hendler einfektiglich ver­ standen, nicht wissen Wa6 gilltS aber, Er soll- erfaren, das ichs nicht einfeltiglich sondern Albertifd) bisschofsisch Cardinalt fdi vnd komisch verstanden habe. Nur fort ES gehet auff rechter ban, Vnd ich bitte nicht, daS vertragen werde, denn zu grob ist zu grob vnd zu viel zu reifst den sack. Ach E s g wollen sich der fachen euffern vnd nicht so guten decket geben dem Hellischen burgermeister Hte mit Gott befolhen Amen Denn E f g ist mir ein lieber fürst vnd Herr, dem ich alles gute gönne Nie so dem burgermeister zu Halle 1536 die 8 Michaelis. E f g Williger Martinus Luther I).

28. November.

No. MMCCCCLVII.

An den Rath zu Nürnberg. Gutachten über öffentliche und Privat-Absolution zur Versöhnung der streitenden

Parteien. Vgl. bt 2Bettt IV, 444. 465. 470. 480 f. Corpus Ref. 111,174 ff. Au» einer Abschrift de» Original- in H. Th. S tr obel» Nachricht von dem LeBtn und den Schriften Veit Dietrichs rc. Altdorf und Nürnberg 4 772. und Friede in Fürst, gnädiger Herr.

Christo.

Durchlauchtiger,

hochgeborner

ES hat mir D. Augustinus E. f. G. Schrift

sammt den Büchern überantwortet, und sobald ich oder übersehen (denn Köln ist ein große Stadt und sollen sie E. f. G. ohn Verzug wieder haben. Auch Reinick von VoS von D. Jonas genommen. Weil ') Bon palabra, palaver.

fie überlesen groß Ding), hab ich den ich aber die-

,

222

1539

sen Abend müßig und vergeben- hie fitze, ist mir eingefallen, daß E. f. G. allhie mir angezeigt von Magister Forcheim, wie er ge­ betet hatte: Der Teufel wird- noch wohl Alle- gut machen. Sollt ich zur selbigen Stunde E. f. G. eine Concordanz zur Ergötzlich­ st aufbracht haben, aber weil ich von E. f. G. Worten in andere Gedanken gerathen, hab ichs vergessen, will- hiemit E. f. G. zum neuen Jahre hernach angezeigt haben; e- ist geschehen, da er mein Gast am nächsten gewest, (wie ich denn von Herzen gern ihn zu Gast hätte, wenn er mich- würdig achte). Da er von mir schied, Hand gab und freundlich valete sprach, meinet ich, er sollt zur Stubenthür hinausgehen; so gerämet*) er der Thür in der Jung­ fer Kammer.

Da ich mich deß wundert, kommt er zu mir wieder

heraus und entschuldigt fich fleißig, er hätte es vor auch mehr ge­ than und wäre früh morgens zur Wirthin in die Kammer kom­ men, getappet, und schier nach den weichen Käsen gegriffen, wie er E. f. G. wohl weiter kann beichten. SolchS hab ich E. f. ©., weil ich auch nu mal einen guten Abend gehabt, zu Concordanz, meine Vergessenheit zu büßen, müssen schreiben. De- Kardinals halben hab ich D. Augustin allerlei angezeigt, welch- ich nicht kann so kurz schreiben. Summa: fie wollen dran. Gott hat fie geblendet und verstockt. Der helfe uns, wie er thun wird. Darum wirds um diese- mein- Beschluß willen weder käl­ ter noch wärmer werden.

Sie wollen doch thun, wa- fie beschlos­

sen haben, wenn wir fie gleich anbeteten und auf den Händen trü­ gen. So gehe eins mit dem andern. Hiemit dem lieben Gott besohlen, et oremus in Ecclesia pro Ecclesia et cum Ecclesia. Christus vivit et regnat. Da- glauben fie nicht. Quia volunt experiri.

Secunda Januarii. 1539.

G. f. g. williger M

L

I).

«) Lindner führt au- Haltaa- Glossar. German, medii aevi toi. 662 an : „läßt ti ihm Gott geramen" d. i. gelingen. Also: er ergriff, traf die Thür. DaWort scheint verwandt mit Raum, room, lo roam, rim, ream. S. Grimm'« Wdrterbuch. @3 scheint der Begriff de« Glücken- bei aller Unsicherheit darin zu liegen, wie in gerathen.

223

1539. 31. Januar.

No. MMCCCCXCffl.

Bedenken von der Gegenwehr. Walch X, 666 — 669. *9. Consilia Theol. Witeb. III. Fol. 94. 3 tu. VII. 390b. Da- Original im Staat-archive zu Kassel hat da- Datum: ..Zu Weimar ult. Januarii 4539." laut Neudecker- Urkunden S. 862. — Corpus Res. III, 63^ff. 634. 968 f. 647. Seckend. III, 200.

@6 find zwo Fragen. Die erste: Ob die Obrigkeit schuldig sei, fich und ihre Unterthanen wider unrechte Gewalt zu schützen, wider gleiche Fürsten und wider den Kaiser, besonders in dieser Reli­ gionssache? Darauf wir vormals unsere Antwort und Bedenken gestellet, und ist ohne Zweifel dieses die rechte göttliche Wahrheit, die wir schuldig find auch im Tode zu bekennen: daß nicht allein die Defension zugelassen, sondern auch wahrhastiglich und ernstlich einer jeden Potestat geboten, daß sie Gott diesen Dienst schuldig sind, sich zu wehren und zu schützen, so fich jemand, Obrigkeit oder andere, unterstünde, sie zu zwingen, Jdololatrie und verbotene Got­ tesdienste anzunehmen; item, so jemand unrechte Gewalt an ihren Unterthanen zu üben vornähme. Dieses ist in Gottes Wort der Obrigkeit oft geboten: Judicate pupillo et viduae, Ps. 82, 3. Item: Non assnmas nomen Domini Dei tui vane, 2 Mos. 20, 7. Denn daS Evangelium ver­ beut nicht der Obrigkeit Amt, sondern eS bestätiget solches und gebeut, daß Obrigkeit ihren Glauben erzeige und bekenne durch ihr Amt und richte eS zur Bekenntniß, daß Gott leuchte in ihrem Amt und dadurch erkannt und gepreiset werde. DaS ist gewißlich wahr. Wie die Könige in Juda gepreiset werden von Abthuung der Jdololatrie, und oft geboten wird. Ps. 2,10. 11: Erudimini qui judicatis terram, servite Domino etc.

Und wie daS Evangelium der Obrigkeit Amt bestätigt, also bestätiget eS auch natürliche und gesetzte Rechte, wie auch Pau­ lus spricht 1 Tim. 1, 9: Lex est injustis posita. Und ist nicht Zweifel, ein jeder Vater ist schuldig, nach seinem Vermögen Weib und Kind wider öffentlichen Mord zu schützen. Und ist kein Un­ terschied zwischen einem Privatmörder und dem Kaiser, so er außer seinem Amt unrecht Gewalt, und besonders öffentlich oder notorie unrechte Gewalt vornimmt, denn öffentliche violentia hebt auf alle Pflichten zwischen dem Unterthan und Oberherrn, jure naturae. Desgleichen ist dieser Casus: So der Oberherr den Unterthanen

224

1539

zu Gotteslästerung und Jdololatrie treiben will. Also hat ConstantinuS seinen Bundgenoffen und Schwager Licinium überzogen, da er nicht wollte ablassen von der Tyrannei rc., so doch Licinius allein in seinem Theil solche Tyrannei übete. Dieses Alles, wie erzählet, ist ohne Zweifel recht und christ­ lich. Wir find auch schuldig, solches in aller Gefahr und im Todt zu bekennen. ES ist aber solches Alles zu verstehen von der De­ fension. Wie kann auch ein Mann seinen Leib und dieß arme Leben höher und löblicher anwenden, denn zu solchem Gottesdienst, zu Rettung göttlicher Ehre und Schutz der armen Christenheit, wie David, EzechiaS und andere heilige Könige und Fürsten ge­ than. Diese Sachen sind werth, darum man Leib und Leben wagen soll. Die andere Frage ist aber: Ob der Defensor schuldig sei, zu warten, bi- sein Feind thätlich angreife? Hier ist unsere Antwort: Wenn die Acht publicirt ist wider einen oder mehr DundSgenoffen, so hat der Feind bellum indicirt, und mag der Defensor präveniren und vorkommen, wie solches natürliche und geschriebene Rechte auSweisen, aus der vor geschriebenen Regel, daß daS Evangelium nicht verbeut, sondern bestätigt der Obrigkeit Amt und natürlich Recht. Denn jedermann verstellet, daß, so die Acht publiciret ist, schon der Unfried angefangen und dadurch den Geächtigten erlaubt ist Alle-, so Feinde wider Feinde thun können. Ja, es ist noch mehr: den Exbannitis und Geächtigten ist schon genommen ihr Stand und Würde, so doch nicht alle Feinde für geächtiget zu halten. Wiewohl nun diese- wahr ist, so gebührt uns doch nicht zu schließen, daß darum alsbald anzusahen, sondern die Herren wollen selbst bewegen, ob eS nützlich, und ob nicht in andere Wege noch solches zu verkommen. Dabei sind wir alle auch schuldig Gott an­ zurufen, daß er Gnade, Friede und Sieg verleihen wolle, und zu solchem Gebet und Besserung sollten die Leute mit Ernst vermah­ net werden. Zu Weimar ult. Januarii 1539. MartinuS Luther. JustuS JonaS. MartinuS BuceruS. Philippus Melanthon.

1539.

225

(31. Januar?)

No. MMCCCCXCIV.

Bedenken, gemeinschaftlich mit Jonas, Melanthon, Spalatin u. a., auf einen Unterricht der Zuristen von der Gegenwehr. Zen. VU. 388b. L eipz. XXI. 303. Consilia Theol. Wileb. III. fol. 94 f. Walch X. 660ff. und sonst. Schrift der Zuristen Zen. VH. 387ff. Walch 656ff.— Dgl. dc Wette V. pag IX und 159. Seckend. III, 200. 252 sq. Corpus Res. III, 630 f.

Un6 ist ein Zeddel furgetragen, daraus wir befinden, daß die DoctoreS der Recht schließen auf die Frage: In welchen Fällen man müge der Oberkeit widerstehen? Wo nu daS also bei den­ selben Rechts Doctoren oder Verständigen gegründet ist und wir gewißlich in solchen Fällen stehen, in welchen, wie sie anzeigen, man müge der Oberkeit widerstehen, und wir allzeit gelehrt haben, daß man weltliche Rechte soll lassen gehen, gelten und halten, waS sie vermögen, weil daS Euangelium nicht wider die weltlichen Rechte leret, so können wir mit der Schrift nicht anfechten, wo man sich diesfalls wehren müßte, es sei gleich der Kaiser in eigener Person, oder wer es thut unter seinem Namen. Auch weil eS itzt allenthalben so fährlich stehet, daß täglich mügen auch andere Sachen sürfallen, da man sich stracks wehren müßte, nicht allein aus weltlichem Recht, sondern auS Pflicht und Noth des Gewissens, so will fichS gleichwohl ziemen, daß man sich rüste und als auf eine Gewalt, so letzlich sich erheben möchte, be­ reit sein 2), wie fichS denn nach Gestalt und Laufte der Sachen leichtlich begeben kann. Denn daß wir bisher gelehret, stracks nicht wider zu stehen der Oberkeit, haben wir nicht gewußt, daß solchs der Oberkeit Recht selbst geben, welchen wir doch allenthal­ ben zu gehorchen fleißig gelehrt haben etc.

Nach Mitte Februar.

No. MMCCCCXCV.

An Melanthon. Fehlender Brief. Laut Melanthon- Brief an Luther au- Frankfurt vom 3. Marz 4 539: Hac hora reddidit mihi optatissimas literas tuas Franciscus, paedagogus flllorum 4) Bei Walch fehlt: ist.

Th. VI.

9) Walch , seh.

1539.

226

worum, die tertio Marlii. Corpus Hof. III. 644, iro aber die Angabe, dieser Brief MelanthonS sei die Antwort auf Luthers Brief vom 2. Februar, kaum richtig ist. UebrigenS hat Ukert I. 264 den Franci. Juli.

No. MMCCCCXCIX. Ordinationszeugniß

für Johann Nandclstat, der nach Schmölln berufen war. AuS dein in der f. Universitätsbibliothek ;u Erlangen befindlichen Originale in hi

X (v Ärini sch e r's Handschriftenkataleg der königlichen Universität-. Bibliothek

15

*

1539.

228

z» Erlangen. Franks, a. M. und Erlangen 1851. gr. 8. Nr. 1900. S. 358. Mir durch Herrn Dr. Jrmischer nochmals in Abschrift gütigst mitgetheilt. Album Acad. Vlteb. pag. 144: Johannes Nandelsladt Bauarus. (1534, April.) 300. Am 95. Oktober 1541 war Johann Bidermann Pfarrer in Schmölln. Mittheilungen der >c. Gesellsch. de« Osterlande«. I. Band, IV. Heft. S. 113 f.

Attulit ad nos literas Joannes Nandelstat quae significabant eum vocatum esse ad Ministerium evangelii in Smollen, et testabantur eum honestis et piis moribus praeditum esse. Cum autem peteret ab Ecclesia nostra publicam ordinationem, nos explorata ejus eruditione intelleximus eum puram et catholicam evangelii doctrinam, quam et Ecclesia nostra docet ac prositetur, amplecti, et ab Omnibus fanaticis opinionibus, quae damnatae sunt judicio catholicae Ecclesiae Christi abhorrere. Pollicitus est etiam, se puram doctrinam, quam profitem ur, fideliter populo traditurum esse. Quare cum officium nostrum non debeat deesse vicinis Ecclesiis & Nicena Synodus pie decreverit, ut a vicinis Ecclesiis ordinatio petatur, nos huic Joanni publica ordinatione in Ecclesia commendavimus Ministerium docendi Evangelii & administrandi saCramenta, juxta vocationcm. Itaque commendamus eum Ecclesiae in Smollen & precamur, ut Spiritus Sanctus gubernet hujus Joannis Ministerium ncl gloriam Dei & Domini nostri Jesu Christi, & ad salutem Ecclesiae. Datae Witebergae die 6. Julii Anno 1539. Pastor Ecclesiae Witebergensis et Ministri Christi Evangelii in eadem Ecclesia. Martinus Luther. Joannes Bugenhagius Pomeranus. (L. 8.) (L. 8.)

Anfang Juli.

No. MAU).

An König Christian III. von Dänemark. Fehlender Brief. Laut de- Briefe- Melanthon- vom 6. Juli 1539 an Wencel Link. „Nunc su­ bito scribere non potuit. Cum enim rediisset D. Pomeranus, atlulit regis Danici literas, quibus respondendum fuit.’ Corpus Res. III. 742.

229

1539, 25. Juli.

No. MMDI.

An Herzog Heinrich von Sachsen. Luther bittet, Herzog Heinrich wolle die angefangene Kirchenvisitation fortgrhn und vollziehen lasten.

Zuerst au- dem Originale im Dresdner Hauptstaat-archive abgedruckt in T. W. Hering'S Geschichte der im Zahre 1 539 im Markgrafthume Meißen und dem dazu gehörigen thüringischen Kreise erfolgten Einführung der Reformation. Großenhain (1 839). S. 75—77. Dem Originale durchaus treu ließ ich diesen Brief abdrucken in Niedner'S Zeitschrift für die histor. Theologie 4 846. Heft III. S. 419—441. Aufschrift und Unterschrift nebst Siegelung sind von Luther eigenhändig, den Brief selbst ließ Luther schreiben von andrer Hand. Bei Zrmischer Bd. 66. no. 860. S. XLVI f.

Dem Dürchleüchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Heinrich Herzogen zu Sachsen Landgrauen ynn Duringenn vnd Marggrauen zu Meissen meinem gne, digen herrenn (ÄotteS gnad Durch vnnsern Herrn Jesum Christum zuuor, Durch­ leuchter Hochgeborner gnediger fürst vnd Herr, Wiewol ich nicht zweiffel, C. F. G. sind selb zum hohisten geneigt, zuu gotteS lob Die kirchenn nach notturfft zu bestellen vnnd zuuersorgen. Wie solches gott den Potentatenn vnd Regenten furnemlich beuohlen, so kann ich doch wol abnemen Das solch groS werck viel Verhinderung haben tourt, derhalben ich vervrsacht, C. f. g. trewer vnd Christ­ licher Meinung mit Dieser vnnterthenigen schrifft zu ersuchen, vnd zu bitten DaS E. f. g. die angefangen visitatio gnediglich wolle in allen Puncten laut der Instruction fort gehenn vnnd volnziehen lassenn, Welche denn wie ich bericht Htm, mit guter maS vnnd etwas gelinder gestellet, denn die Jnstructio Der Visitation, die vor dieser zeit in .m. g. h des Churfürsten, rc, kirchenn, geschehenn, Vnnd wollenn C F. G. hierin als ein löblicher Christlicher fürst betrachtenn, wie hoch vnd mercklich am ansang Dieser kirchenn bestellung, gelegen, Daruff itzt meniglich ein groS vffsehenn hat, vnnd Wirt der lanndtschafft vnd allen frommen ein grosser tröst sein, so sie mercken werden DaS man gute bestendige ordnung surnimet, vnnd wirt solcher Ernst, den widdersachern yhren trotz kleiner machen So fordert Die fach an Ir selb, DaS man die kirchen jetzund im ansang, vleissig bestellen muß, Denn ich weiß, DaS viel pfar-

230

1539.

ren ledig stehen, viel mit vntuchtigenn Personen beladen findt, riet auch an einkomen Mangel haben, Sölten nu die vifitatores nicht Der Jnstructiou volg thun, in Diesen gemeinen vnd notigen Punc­ ten, so würde volgen das viel pfarrenn gantz nicht bestellet wur­ den, Das auch vngleicheit der lahr aus Mangel tüchtiger Perso­ nen furfallen. Daraus bey dem armen volck viel Verwirrung, vnd bej den Widersachern ein srolockenn*) körnen wurde, Bund Das etilich meinen es sej gnug das man Im ansang allein Die mißbreuch abschaffe, vnnd sey nicht not weiter zu erkunden, milche Personen da find, vnd wie sie zuuversorgen, Das ist viel anders. Denn Im ansang ist zum hohlsten vonnoten, souiel möglich, mit grossem ernnst zu arbeiten. Das man tüchtige Personen habe, guten gründ der lahr zuulegen, vnd rechten glauben vnnd eintrechtigkeit zuu pflanntzen. So kann auch kein bestendig ordnung gemacht werden, so die Personen nicht Versorgung haben, Dieweil denn E. s. g. wissen Das Dieses der hohist gotteS Dinst ist, der sonderlich den Fürsten vnnd Potentaten beuolhen. Das Evangelium surdern vnd die kirchen bestellen, so wollenn (5. s. g. Die Vifitatores der Jnstructio lassen nach körnen, vnnd gnediglich drob Halden, CS kann sich auch mit billikeith nieman beschweren, so von andern stifftungen den pfarrhern hilff oder zuulag verordnet Wirt, Denn alle gotliche vnd menschliche recht lehren vnd beuelhen, DaS man Dauon furnemlich den Psarren vnd Echulenn hilff thun soll. Wie Paulus spricht Qui seruit altari uiuat de altari, vnd ist Die arme kirch nicht schuldig Ire vervolger in stifften vnnd closternn zu ernehren. *) Der bekannte ®«orcj von Karlow'itz, unter Herzog Georg als vielgeltende» Rath ein großer Widersacher der Reformation, sagt in einem auf seinem Gute Schom feld bei Pillnitz Mittwoch post (Santatc (2^ April) 1 ;>40 an Herzog Heinrich geschriedenen Briefe: ,,So kann ich auch Denn leutten nichts Zugeben aufflegenn, Aus vrsa^ chenn Die sieben Dorffer Tic Dem pfarhcr [ju Schonfeldj nicht- geben, Tie geben» ihre Zcinse vnnd tecem anndcrnn pristernn, Bund sunderlich einem Altarystenn kegen Eschdorff vnnter dem Hern von schonburgk, Ter doch nihe alda restedirt hat. Allein Da- Mann e- int Absennte hinwegk nimpt, vnnd gibt es einem, Al- ich bericht bin. Lu aldenburgk oder vnter dem Churfürsten Zu sachffenn Nun hylde pchS darfur daihr billich der Hirte der schaff die Milch auch genösse, Terwevl Mann den alten Larmarckt Zuerstort Hot. DaS e. f g. nun wol auch schaffen Mochte das" u. s. w Dresdner HauptstaatSarchiv Local I H 01. Bisttations-^cla. 4ö40. — Erschiene» war. DeS BapstS vnd seiner Gaistlichen Zarmarckt. Durch Sebastianum Maier Der Hailigen geschrifft Doetor beschriben. 1 ;>35.------- (5in Sermon über daS Evange Uon Marej am VII. (Snv zu Wittemberg im Schloß gepredigt für dem Churfürsten vnd Herzog Heinrich zu Sachsen ete. Wittenlberg 1 .‘i31. 4t«».

1539.

231

Bnnser Herr Christus verheisset reiche belohnung allen den Jhenigen, so den Dienern Christlicher lahr hulff vnnd furderung ertzeigen, da er spricht Wer einen trunck Wasser gibet, dem gering­ sten vmb der lahr willen. Der wirt warlich darumb belohnung empfhahen, So wisßen E. f. g. wie EzechiaS mit herrlichem sieg geziret ist. Der zu seinen zeiten, rechte lahr widderumb vffrichte, vnd den leuiten vnterhaltung schaffet, das sie der lhar wartenn kunten, wie der text spricht, 2 Paralip: 31. Vt possent vacare legi dominj. Also ist nicht Zweiffel got wirt C. f. g. erhalden, schutzenn vnnd gnediglich fegen, vnnd werden In darumb für E. f. g. alle fronte christen Pittenn vnnd anruffen, vnnd Dieweil gott solch gebet beuolhen so ist es one Zweiffel krefftig vnnd wirt erhöret. Darum Vit ich auch vnser Herr Christus wolle E. s. g. ann leib vnnd seel stercken vnd bewaren, Datl Witteberg am tag Jacobj 1539

es«

13. August.

Vntertheniger MartinuS Luther

No. MMDII.

An die Fürsten Johann, Georg und Joachim von Anhalt. Ermahnung, daS Kloster Monchennienburg doch endlich zu reformiren. Bei Lind ncr M. II. No. 42. S. 58 ff. Bei Irmischer Band 56. no. 813. S.221 ff.

Den durchleuchtigen hochgebornen surften vnd Herrn Herrn Johans Georgen Dhumprobst zu Magdeburg vnd Joachim gebruder surften zu Anhalt grauen zu Ascanien vnd Herren zu Bernburg meinen gnedigen Herren.

G

V friede ynn Christo Durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Ich bin newlich bey m g Herrn fürst Wolffgang E f g lie­ ben Lettern gewest. Da sich vnter andern rede begeben haben, von dem kloster Münd;e Neunburg, daS daselbS noch die Messe vnd alle ander abgotterey noch für vnd für ynn brauche gehe, zu dem der

232

1539.

Abt mit den gutem als feinen eigen vmbgehe. Barschafft entwende, Vnb erbguter »ersäufte rc. DaS ich mich verwundert habe das sich der Abt mit den feinen vnter E fg also zieren thar, so sie doch freylich der spruch 8 *) Jacobi auch mit trifft. Scienti bonum & non facienti peccatum est illi, Weil nü solch f(oster vnter E fg herrschafft gelegen Vnb E f g Gotte schuldig find, seines narnen lesterung zu steuren vnd seine ehre zu fordern, bitte ich vntertheniglich E f g molten dem Satan nicht (enger zusehen noch seinem mut willen (denn er kan sich an fort vnwissenS nicht entschuldigen) vnter E f g gestatten, damit fte sich nicht frembber schulv teilhafftig machen DaS sie für geben ES sey tet)fertid) gefic'fft, daS sey war, so fern eS betrifft, die freyheit der Personen vnd guter oder villeicht der guter zum teil auch. Aber die Abgötterei? hat fein feifer gestifft noch stifften können, sondern die feifer find betrogen durch die Munc^e, daS sie solche Abgötterei, zuuor durch Lunche ertichtet, hernach befreiet vnd begäbet find, (?) Dagegen ist von oben herab gestifftet vnserS Herr Gottes gestifft, daS heisst Sanctificetur nomen tuum welchem fol weichen alle stifft die da heissen, Assumere nomen Dei in vanum Vnd kan sie keine keiserliche freyheit, noch beftettigung verteidingen Denn der feifer selbS auch vnter dem stifft GotteS sein, vnd des teuffels stifft Verstoren, fol wie er denn thun wurde wo erS wuste.Nü wollen fie erst fich flicken, mit kcysers schütz, vnd geistlich YnS weltlich mengen, so sie zuuor feifer vnd alles weltliche mit süssen getretten haben, vnd sich mit den geistlichen wider den feifer selbS gesetzt haben E f g saren fort. Es wird vmb deS klosterS willen weder fester noch wermer, Christus, der Herr, durch den Vater, E f g erfand gemacht gebe E f g seinen heiligen geist, seinen narnen frolich zu heiligen vnd deS Satans namen zu schenden Amen THU tewochS nach Laarentij 1539. E fg Williger Martinus Luther D. •) Sinbncr: 6. Ss ist die Stelle Jac. 4, 4 7.

1539.

233 No. MMDffl.

21. August. An den Rath zu Oschatz.

Empfehlung Johann Büchner« zum Pfarramte in Oschatz. 3m Corpus Res. IV, 4 056 f. au« einem Aktenstücke de« Oschatzer Rath-archiv«. Nur die Unterschriften eigenhändig. Dann in Ludw. Siegel'« Oschatz zur Zeit der Einführung der Kirchenreformation i. Z. 4 539. Oschatz (4 839). 8. 47 f. Bei Ir­ rn i scher Bd. 56. no. 861. ) wir den Engeln4") predigen von Vergebung der funden vnd erlosung vom tobe41), die zuuor keine fünde42) noch tob haben? Wie kan man aber von funden predigen oder wissen, das fünde43) zuuor da sey, wo sie44) nicht daS gesetz offenbart^)? Denn Euangelion Mi) nach seinem eigentlichen ampt sagt nicht, wer vnd waS die fünde sey, Sondern zeigt wol an, daS da muffe4') grosser schaden ^ sein, daS so gros4^ ertzney daher gehöret »O, Sagt aber nicht, wie die funbe51) heißt oder waS sie ist. SolchS muß das gesetzt^) thun. Also mus doch M. Eisleben re ipsa daS gesetz lassen für dem Euan­ gelio sein ampt, al$53) oceidere re., thun, wie fast ers mit Worten 20) Dr. daS. 21) Dr. — d aS bis lere. 22) Dr. erbfunb vorbergen. 23) Dr. — die. 24) Dr. accidentalia.Förstemann: Luther schrieb an den Rand: „Sic cius tota, postilla agil/’. 23) Dr. Türck. 26) Dr. 3en. Walch. Luther schrieb eS an den Rand. 2 7) Dr. — vnd. 28) Dr. Solches. 20) Dr. Geistlein. 30) Dr. puchen. 31) Dr. möchte. 32) Dr. tret#. 33) Dr. geleret. 34) Dr. gelert haben. 35) Dr. sol. 36) Dr. — vber blindheit. 37) Dr. ane. 38; Dr. von der. 39) Dr. sollen. 40) Dr. denen (fuangelium. 41) Dr. tob. 44) Dr. sünd. 43) Dr. sünd. 44) Dr. — sie. 46) Dr. offenbaret. 46) Dr. Öuangc» lium. 47) Dr. muste. 48; Dr. schade. 49) Dr. große. 50) Dr. gehört. 61) Dr. sünd. 52) Dr. Gesetz. 53) Dr. + da ist.

256

1540.

verleugnet, allein den Wittembergern zu verdrieS, auff das er nouuS autor54) auch eins eigens 55) mache vnd die leute veryrre56) vnd die kirchen trenne. Aber da versiegelt er seine kunst fein, das er spricht, Euangelion46) offenbart^) zorn. Wie ist das nerrichen so gar yrre56) worden, verstehet nicht, was lex oder Euangelion neque59) vsum neque vim evrum, Vnd richtet solchen69) nmfi61) vnd jeden an auff seine62) narrheit vnd gauckelwerck. Das gesetz fol nicht zür­ nen6^) noch todten. Sondern daö Euangeliorl64) fol Junten63) vnd todten. Alles darumb daS er ia nicht mit den Wittembergern gleich lere, Euangelion offenbart65) gnade vnd lex zorn. DaS muS M. ©riefet vmbkeren. Also stehet M. ©riefe! flage"') wider mich, wie er verdienet hat6^). B.

Zum christlichen Leser. Hieraus, christlicher Leser, sannst du leichtlich abnehmen, daß es mit des Eisleben Büberei nicht neu ist, denn es ist je und allwegen ein solcher loser Finanzer gewesen, der da meuchlings falsche Lehr gefördert, frommen Leuten übel nachgeredet und zum Schanddeckel seiner Büberei sich ihres Gunstes und BeisallenS fälschlich gerühmet hat, auf daß er dadurch zu großen Ehren und Neichthümer fominen möcht. Unser wirdiger in ©ott Vater seliger Gedächt­ niß Doctor MartinuS Lutherus hat kürzlich vor seinem End in Gegenwart des Doctor Pomers, Philippi, Ereujzigers, MaioriS, Jonä und D. Pauli Benedicti also geredet: „sehet euch für. ES werden sich nach meinem Tod viel Wolf herbei finden, die werden des Herrn Ehristi Schaflein jämmerlich zustreuen und zureißen. Sondern aber hütet euch für dem Eisleben, denn er wird nicht allein vom Teufel geritten, sondern der Teufel wohnt selbs in ihm." Und solches kann man itzund an ihm wohl spüren, dann der heil­ lose, verwegene Mann darf noch auf der Kanzel schreien, wie durch sein Interim das heilige Euangelium so fein in ganz Europam ausgebreitet werde, daß der ehrwirdige Vater D. Mar. selbs, so er 54) Dr. auctov. 55) Dr. ein eigene«. 56) Dr. verwerte. 57) Dr. offenbaret. 58) Dr. jrr. 50) Dr. ist neque. 60) Tr. — solchen. 64) Dr. wuest. 62) Dr. sein. 63) Dr. Jörnen. 64) Dr. Suangelium. 65) Dr offenbaret. 66) Dr. GrickelS klag. 67) Dr. hat darunter: Fini«.

1540.

257

itzt solche Zunehlming der Christenheit sehen sollt, sich ohne Zweifel sehr freuen und x. Jahr langer leben würd. O der unversckämpenten teuflischen Lügen. Der heilige Mann GotteS D. LutheruS hat bis in die Gruben ohne Unterlaß wider solche teuflische Betriegerei gelehret, und hätt vor 8 Jahren aufm Reichstag zu RegenSburg euer Interim, da es leidlicher und mit weniger Jrrthumen fürgehalten würde, in keinem Weg annehmen wollen. Meinst du, daß er ihm itzund so eben ein solch bürde gefallen lassen oder Freude darob haben? Es wird von glaubwirdigen Leuten, die eS gewissen Grund haben, für ganze Wahrheit gesagt, daß die Teufel sichtiglich inS Eisleben Hause und Studierstüblein manchmal groß Gepolter und Ungestümb brauchen, daraus erscheinet, daß er des Teufels sei mit Leib und Seel und werde vor diese Zurüttung christlicher Kirchen und Borfälschung göttlicher Lehr bald verdienten Lohn entpfangen. Wolle derhalben jedermann gcwarnet sein und dem unverschämten teuflischen Lügenmaul dieses falschen Propheten gar keinen glauben geben, ob er sich gleich sehr rühmen wird, daß diese oder jene sei­ nen Jrrthumen beifallen. Uber das siehet man auch wohl nicht ahne groß Betrübniß und Elend, wie des EiSlebenS Interim gar nicht zu Forderung, sondern zu Hinderung und Vertilgung des Euangelii diene, denn zu Augsburg hat man nach Annehmung deS Interims das ganze Pabstthumb aufrichten müssen, und da dem Köllischen Bischof einer zu Fußen fiel und bat damit inniglich, man wollt ihm vergünnen, das Hochwirdige Sacrament des Altars unter beider Gestalt zu empfahen, weil auch im Interim von Kai. Maie, solches zugelassen ist, hat der Köllische Bischof darauf geantwort, er frage nichts nach dem Interim, sondern wisse wohl, was des Kaisers Meinung und Wohlgefallen sey. Hieraus erscheinet, waS die Widersacher mit ih­ ren betrieglichen Lügen und Anschlägen fürhaben, nämlich daß alle gottlose Gräuel, die jemals im Bapstthumb gewesen, wieder aufge­ richtet werden. Siehe, lieber Christ, also wird da- Euangelium durch deS CislebenS Interim fortgesetzt. Derhalben so jemand Gottes Ehr, sein eigen und auch anderer Leut Seligkeit lieb hat, derselbige wehre mit Mund, Händen und Füßen, auf daß die wahre Lehr und Gottesdienst von den grimmigen Gottesfeinden nicht an dem Geringsten versehret werde. Es ist ja kund und unverborgen, daß die Widersacher gar nichts aufrichtig oder in guter WohlmeiTh. VI.

17

258

1540.

nuitg handeln. Wer bi- an- Ende verharret, der wird die Krone erlangen. Die Wahrheit ist klar und kund. Gott vermahnet uns gnug mit Schrift frommer und gelehrter Leut, und auch mit Zeichen im Himmel und Wasser. Wer sich will lassen vermahnen und war­ nen, der mag e- thun. Denn e- gilt je einem iglichcn da- ewige Leben. Darzu helf un» Gott durch Christum unfern HERRN, Amen.

12. April.

No. MMDX.

An den Kurfürsten Johann Friedrich. Luther berichtet dem Kurfürsten nach Schmalkalden, daß er den Brief des Landgrafen, worin dieser die Vollziehung seiner Doppelehe gemeldet, verbrannt habe und daß durch ihn da- Geheininiß nicht kund werden solle.

Au- dem Originale im Äroßh. Sachs, qeheinien Archive zu Weimar Ncq. Seite t 6Z. Nr. t 9. Bl. 75. — Bql. Seckomi. III. 2 79. - lSehlt in de Wette'Nachlasse, de Wette V. pag. Ml.]

Dem durchleuchtigsten hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Iohans fridrich Heryogen zu Sachsen des H. 2to. Reichs Erymarschall vnd Rurfursten Landgrauen ynn Düringen Marygrauen zu Meissen vnd bürg' grauen zu Magdeburg meynem gnedigsten Herr,:. © B friede vnd mein arm pr nr

Durchleuchtigster hochgeborner

surft gnedigster Herr, Ich fuge (5 K s g vntertheniglich zu wissen, das ich den brief m g h. des landgrauen flugs verbrand habe, da­ mit er nicht ettwa von mir vergessen oder verlegt, yernand zu ban­ den fomc, Denn es fol von mir ob Gott wil, solch geheymnis nicht auskörnen S f g schreiben aber nichts, mehr, denn dancksagung vnd zeigen an, wie sie da- werck volzogen. vnd heyrnlich halten wollen, dafür ich auch widerumb gebeten habe, das eS solle vnd müsse heyrnlich vnd nicht gerhumet werden, wie zuvor auch ist ge­ raten. Weil erS denn so hoch zur selickeit seiner seelen achtet So muffen wir Gott bitten das er gnediglich dazu helffe, das eS wol gerate Amen Hie mit befelh ich (5 K f g sampt allen so itzt zu

1540.

259

Lmalkalden handeln. ynn die gnade des heilige» geists Amen den Montag nach Misericordia Domini 1540 EK fg VnterthenigeR Martinus LutheR 13. April.

No. MMDXI.

An Fürst Joachim von Anhalt. l^mpfehlung für Georg Aemiliu- (Definier), welcher seine Gedichte über Stellen der Offenbarung dein Fürsten gewidmet hatte und fie nun selbst überbringen wollte. Au- dem im Deffauer Staatsarchive befindlichen Originale entnommen vom Herrn Kirchenrath Or. Schwarz in Zena, mir freundlichst mitgetheilt durch Herrn Dr. Irmifcher. — Vgl. Corpus Res. IV. 4054. V. 424.454 sq. III. 208.592. IV. 4027. 4039. 4 047. X. 395. Album Acad. Viteb. ed. Foerslemann p. 447.

Clarissimo et (jeneroso Pr in dpi et Do mino, D. Joachim ab Anhalt, Comiti Ascaniae et Berenbureji Domino; Do­ mino suo Clement issimo. Gratiam et paccm in Christo. Illustris princeps, Comes gene­ röse. Eclidit M. Georgius Aemilius contcrraneus meus Carmina in fignras propheticas Apocalypsis easque nomini tuae Celsitudi­ nis dicavit. Quas cum statuisset ipse coram afferre, rogavit me, nt. literis meis sese commendarcm et aditumffaciliorcm pararem ad T. Celsitudinem. Quamvis nihil opus esse sei rem mea commendatione, cum sua ipsius cruditio cum satis commcndet et quac est T. Celsitudinis clemcntia et facilitas facile sine meis literis aditum invenisset. Spectavit autem non hoc tantum, ul patronum libri quaereret, sed ut Celsitudinis T. exemplo alios quoque principes iueitaret ad diligendas eolendasque literas et ad juvandos studiosos* quod Studium prope in sola familia An­ haltina vestra clarescit cum summa omnium bonorum et eruditorum admirationc ct gratulatione. Suscipiat igitur T. C. quicquid id est offertorii solita clemcntia, quam divinae bonitati ex animo commendo patri misericordiarum cum tota domo, Amen. Feria tertia post Miseric. Domini 1540. Celsitudinis Tuae deditus Martinus Lutherus.

17 *

1540

260 18. April.

No. MMDXII

Ordinationszeugniß für Johann Fischer nach Rudolstadt. Unschuldige Nachrichten von alten und neuen T h c o 1 o g i f rf? e it Sachen 1715, tobet.

270

1540

,

Bosheit, vnd die Leute treiben4l) Mord, Brand42), Lügenmord 43), werden auch flugs darüber") gefangen vnd gerichtet, damit uns Gott vermaltet45) zu glauben, zu fürchten vnd zu beten. Denn eS ist GotteS straffe ober die Bndanckbarkeit vnd Verachtung feines lieben Worts. „Magister Philipps *’) kompt wieder zum Leben auS dem Grabe, fihet47) noch krencklich, aber doch leberlich, scherzt vnd lacht48) wider mit vnS, vnd tffet49) vnd trincft50), wie zu­ vor mit vber Tische." Gott sey lob vnd dancket52) auch mit vnS dem lieben Vater ym hymel, der die Todten auffweckt vnd allein^) alle Gnade") vnd Gutes") gibt gebenedeyet") von Ewigkeit ynn Ewigkeit"). Amen. Bittet") aber mit Bleiß wie ihr schuldig seid, für vnsern Herrn Christum, daS ist, für vnS alle die an yhn glauben, wider den schwärm der teuffel, so itzt") zu Hagenawoo) toten vnd sich aufflehen"), wider den Herrn vnd sei­ nen gesalbten, vnd wollen yhre Bande zureißen re."-) wie der an­ der Psalm 03) spricht auf das fie Gott ym hymel spotte auch zu letzt zu schmettere w), wie einä05) topfferS gefeße 06) Amen. WaS aber daselbS97) geschiht, wissen wir noch nicht, on") das man achtet, Sie werden vns heißen thu °°) das vnd das re.70) oder71) wir wollen euch72) fressen.73) Denn sie Habens boß74) ym Synn. Sage7^) auch Doct. Schifer7^) daS ich nicht77) mehr von Ferdinando halte, Er gehet dahin7,s) zu Grunde79). Doch hab ich sorge, wie ich offt geweissagt, der Bapst *) möcht den Türcken vfrer w) vnS füren, da FerdinanduS nicht fast81) wehren wurde82), wie er etwa83) auch seltzam Wort gesagt sol haben vnd die Werk ebentheurlich^) sehen. Denn der Bapst finget85) schon bereit flcctcrc si 41) Karrer. treibet. 4*2) Str. 9 Mordbrand. 13, Str V. argen Mord ic. 44) 8. drüber. 4;») 9. vermahnt. IG) D r e t s ch n e i d e r: Magister Philippus. 8omler. M. Philips. 47) Str. 9. sieht. Br siehet. 48) Str. 9. spricht und lacht Br. scherzet und lebt. 49) 8. ißt. 50) Str. trinket. I) Br. isset und trinkt im Zimmer und über Tische. 5-2) 9. dankt. 1)3) Karrer. allem. Str. u. 9. der allein. 54) L. Gnad. 55) K Gute. 56) 9. gebenedeit. 57) Str. 9. nur: in Ewigkeit. 58) Str. 8. Betet. 59) Str. jetzt. 60) Str. 9. Hagenau. 61. Str. 9. auflehnen. 62) Str. L. zerreissen. wie. 63) Str andere. 9. 2. Ps. 64) Str. 9. zerschmettere. K. zu schmettern. 65) Str. 9. eines. 66) Str. 9. Töpfers Gefäß. 67- Str. 9. daselbst. 68) Str. ohne. 9. ohn. 60) Str. 9. thun 70) Str. 8. - u. K. cts. 71) Str. 8. aber. 72) Str. 9. noch. 73) Str. 9. fristen. 74) Str. haben boseS. 8. haben Dofes. Zrmischer: haben- blos. 75) 9. Sag. 76) Str. 9. D. Schefer. 77) Str. 8. nichts. 78) Str. 8. geht dahier. 79) Str. 8. Grund. *) Str. 8. geben für daS Wort Bapst, hier stet- nur: . . 80) Str. 9. über 81) Str. 9. fest. 82) Str. 9. würde 83) Str. 9. — etwa. 8 4; Str. 8. ebenthcuertich. 85) 9. singet.

1540,

271

kan er den keiser nicht vber89) vns treiben, so wird ers mit dem Türcken versuchen Er will Christo nicht weichen So schlahe87) auch Christus drein88) Beede89) ynn9") Türcken, Bapst vnd teuffel vnd beweiße91) das er der einige rechte92) Herr sey Dom m) Vater zur rechten gesetzt Amen. Amstorff ist auch noch hie94) bey vns, hie mit Gott besolhen Amen Sonnabends nach 96) Kiliani 1540» Mart. Luther. Das Boten vnd tranckgeld wirstu dem furmann wolffen") wol wissen zu geben. Ich denckhe, menn97) du die fenster ym newen Dache machen lessest, denn td)98) Habs vergessen, da ich weg zoch. Es selten nur zwey gegen dem Collegio sein zwischen beeben") feurmeuren.lüü) Vnd Dorrt1) ym first2) eines ^) gegen dem Collegio vnd drey kleine, mit auffgerichten 4) ziegelsteinen, gegen der streben 5), Aufs dem Gange 9) yn die7) finster8) Kam-

nequeo superos, acheronta movebo

86) Str. L. über. 87) Str. L. Da schlägt. 88) Str. L. darein. 89) Stb. L. beide. 90) Str. L. im. 9-1) Str. L. beweißt. 92) Str. L. rechte einige. 93) Str. von. 94) Str. hie. 95) L. Sonnab. n. Karrer: 2J. tmb in Parenthese: [1 0. ML] Also Donnerstag nach Kiliani. Woher mag Karrer dieses Datum haben? Jrmischer berücksichtigte es nicht, sondern giebt einfach, ohne Lösung: Donnerstag nach Kiliani. Aber Kiliani fiel i. I. 1 540 auf einen Donnerstag, den 8. Juli. Folglich wäre Donnerstag nach Kiliani der 1 5. Juli. Nach de Wette V. 299 kann er nicht von diesem Tage sein. Wie gesagt, dieses seltsame Donnerstagszeichen 2J. hier und oben scheint auf ein 8 hinzuweisen, und Strobel, Lomler und Bretschneider scheinen richtig zu geben: Sonnabend. Zugleich will ich hier doch auch auf ein anderes merkwür­ diges Datum aufmerksam machen, das im Corpus Ref. III. pag. 14 vorliegt, in dem Briefe des Antonius Musa an Stephan Roth, 16. Januar 1536, in festo An nun­ tiat., wo Bretschneider anmerkt: „Annuntiat. sine ullo dubio mendosum et er­ ror describentis est. Non festo annuncialionis (d. 25. Mart.) scripta esse potest. Sed scripta est festo Architriclini, quod is qui descripsit äut non legere potuisse aut non intelexisse videtur, quare ex arbitrio Architricl. legit Anmnciat. — Festum Architriclini est autem domin. II. post Epiphanias, quae anno 1536. fuit d. 16. Januarii.7’ Dieses seltne Datum, wenn nicht, wie ich vermuthe, im Originale die Antonii, 17. Januar, gestanden hat, ist entlehnt von dem Evangelio des zweiten Epiphaniassonntages loh. Il, 1 ff., der wegen der Hochzeit zu Cana Festum architriclinii hieß; vgl. Christian Gottlob Haltaus: Jahrzeitbuch der Deutschen des Mittelalters. In einer freien Uebersetzung mit vielen Zusätzen und Berichtigungen aus den ältern und neuern Zeiten dargestellt. Erlangen, 1 797. 4. (unter der Dedikation nennt sich der Verfasser G. A. Scheffer) S.192. Ist denn Architriclini frei Bretschneider Druckfehler? Uebrigens füge ich bei, daß mir Daten wie: Donnerstag nach Ki­ liani in zu großer Anzahl vorliegen, als daß ich sie ohne Ausnahme und schlechthin verwerfen sollte. 96) K. welffen. 97) Str. wie. 98) Str. ichs. 99) Str. Heyden. 1 00) Str. Feuermauern. 1) Str. deren. 2) Str. Forst. 3) K. keines. 4) Str. aufgeriebenen. 5) Str. Kirche. K. kuchen. 6) Str. Gang. 7) Str. der. 8) Str. Fenster. K. fenster.

272

1540,

ntertt9) selten auch10) die zwey gestützten u) selber die helffte hoch gebrettert^) (das man unterl3) fjinn14) gehen fonbte15)) vnd das liecht zum dach hereinfallen. Aber ich hoffe, Es sey verseumct.

20. Juli.

No. MMDXXI.

Bevenken. Auf dem Convente in Eisenach geschrieben. Luther besteht auf Geheimhaltung des Beichtraths. Aus der Urschrift im Großherz. Sächs. geh. Archive zu Weimar Reg. C. S. 4 63 Nr. 4 9. Bl. 4 4 5. Am Rande dieses Gutachtens eine Bemerkung von der Hand des Kanzlers Gregor Brück. Vgl. Seckend. III, 279 sq. de Wette V. pag. XIII. sFehlt in de Wette's Nachlasse.)

2öie ich von ansang bis daher geraten vnd gebeten habe also rate vnd bitte ich noch (vnd dis mal auffs letzte Denn ich doch nicht weiter thun kan noch werde, da bey ichs endlich lasse bleiben) auffs vnterthenigst, M g Herr der landgraff, wolle diese fache wider yns geheym zihen vnd behalten denn öffentlich sur recht zu verteidigen ist vnmuglich. wie ich gestern gesagt, Vnd .s s g. Werdens mit der zeit ersaren das wirs ynn solchem rat, hertzlich vnd trewlich mit s f g gemeinet haben, Vnd wird Gott fegen dazu geben Wo es aber s f g, anderer, oder auch yhr f g selber rat nach, ia wollen offenbarn Vnd solche fache zu verteidigen, vnser gantzen Consession, kirchen, vnd stende beschweren wil, als die da mit muffen helffen tragen, So ists billich vnd nottig, das sie zuuor alle sampt, auch darumb gefragt vnd zu rat genomen werden. Sonst sollen vnd werden sie billich solcher verteidung sich wegern, als srembder that, deR sie kein gewissen gehabt, Vnd D M vnd M pH, werden mit yhrer autoritet (ob sie es gleich thun künden vnd ettwas gulteil) nichts anrichten Vnd ehe ichs wolt offenbarlich helffen verteidigen, so wil ich ehe Nein sagen zu meins vnd M Philipps ratschlag publiee surgetragen Denn er ist nicht publicum Consilium. Vnd fit nullum per publieationem Oder wo das nicht helffen wurde, wil ich lieber be9) Str. Kammer. K. Kemern. 4 0) Str. K. durch. 4 4) K. gesiebten. flicket. 13) Str. unten. 14) K. hien. 15) Str. könnte.

12) K. ge*

1540.

273

kennen wo eS sott ein Rat, vnd nicht viel mehr (als ist,) «ine bitte heissen, da« ich geyrret, vnd genarret hette vnd vmb gnade bitten Denn da« Ergernyss ist zu gro« vnd vntreglich, Bnd M g Herr der Landgraff solle ia bedencken da- s s g gnug daran hetten, da« fie die metzen heymlich mit gutem gewissen haben mugrn, laut- vnsers bricht« rat« auff yhr f g bricht nach gelassen Angesehen, da« s f g. doch so gar keine nott noch vrsachen haben zur offenbarung, Bnd ynn geheyn, leichtlich kan gehalten werden, dadurch, so gro« vnlust vnd vngluck zuuerkomen Da bey bleibe ich

24. Juli.

No. MMDXXII.

An den Landgrafen Philipp von Hessen. Der Landgraf hatte zu seiner eignen Deckung gern veröffentlicht gesehen, daß seine Ehe mit Margarethen von der Gala auf Gutachten der Theologen vollzogen worden sei. Lgther empfiehlt zu de» Landgrafen eignem Besten wiederholt die Geheimhaltung. Stellenweise bei v. Rommel, Geschichte von Hessen, Dritten Theil» zweyte Abtheilung (Vierter Band) Anmerk. »49. 6. 214 f. Dann stellenweise mitgetheilt von Breischneider in Zügen'» Zeitschrift für die historische Theologie Band II. Stück I. S. 286—288, nach einer Abschrift im Cod. Palat. 435. pag. 4 69. Voll­ ständig steht er, au» dem Originale, da» sich im Hof- und Staatsarchive zu Kassel be­ findet, mitgetheilt vom Herrn Prof. H. Heppe zu Marburg, in Niedner» Zeitschrift für die histor. Theologie 4 852. Heft II. S. 275—279. Seckend. III. 280 tonnte diesen Brief nicht au-fündig machen. (Dgl. Melanthon» wahrscheinlich gleichzeitigen Brief an den Landgrafen im Corpus Ref. UI. 4 065 f. und die merkwürdige Stelle in Mel. Br. an Veit Dietrich vom 4. September 4540 pag. 4 079 f) De- Landgra­ fen Antwort ist au- Lichtenau Dienstag» nach Zacobi, 27.Zuli 4 640. — Rommel IV. 384. Anmerkt. S 464 ff. Haffencamp 1. 483 f

© v g ynn Christo Durchleuchtiger, hochgeborner fürst gnediger Herr, Ich hab e f g schrifft empfangen, die ettlicher Massen, als mich dunckt, aus bewegtem gemuet geschrieben ist, so ich mir nicht bewust bin, das ichs verdienet solt haben. Denn so fern mich düncket, wollen E f g diesen Handel dahin verstehen, als thetten wirS vmb vnser l) willen, vnd nicht E s g zu Irewlichen vnterthenigen dienst, E f g künftig beschwerung zu vorkomen. Darumb 4) Bretschneider: unfern.

Th. VI.

274

1340.

wil ich hiemit E f g auS rechtem gründ mein- hertzen angezeigt haben, da- ich wider die Offenbarung des ratschlag- nicht vmb mei-% nen 2) willen so vleisfig bitte vnd warne, e f g sollen- gewi-lich dafür halten vnd nicht zweiueln, da- eS nicht zu thun ist vmb meinen*2) willen, wenn gleich alle teuffei den ratschlag offenbart »ölten haben, wolt yhnen, von Gote- gnaden, dannoch antwort3) zu geben wissen, da- sie nicht- an mir selten haben, Denn ich *) habe den vorteil, da- E f g, auch alle teuffei selb-, muffen mit zeugen vnd gestehen, Erstlich da- eS ein heymlicher ratschlag ist, zum andern, da- ich mit allem vlei- dafür ge­ beten habe, da- er nicht offenbart würde. Zum dritten, wenn eS hoch 4)* kompt, so bin ich sicher, da- er durch mich nicht ist offen­ bart b). So lange ich die drey stück habe, so wil ich dem teuffel selb- nicht raten, da- er meine fedder rege mache, da wird mir Gott zu helffen. Ich wei- von Gotte- gnaden wol zu vnterscheiden wa- yun gewissen- notten für Gott au- gnaden nachgegeben mag werden, vnd was ausser solcher not für Gott ynn eusserlichem we­ sen auff erden, nicht recht ist. Vnd wolt nicht gern, da- E f g sotten 6) mit mir ynn fren 7)* fedder kämpf komen, E f g haben sonst zu thun gnug vnd ich auch "). Sondern darumb ist- zu thun, da- ich E f g, weil sie mit mir ynn der Confesfion findt«), nicht kan noch wil (so fern mir müglich) ynn fahr vnd beschwer komen lassen, vnd mich schuldig erkenne, al- ein Christen °) seinem «ehesten10) zu raten vnd zu die­ nen zum besten. Denn wenn E f g den Ratschlag gleich offenbart"), so ligt mir nicht- dran. Aber E f g suchen istn) da mit nicht erlangt, vnd nicht-") au-gericht, denn da- E f g die fachen vber e f g ei­ gen") hals desto") ergtr machen, da- wir darnach E f g nichts tonnen wider heraus helffen, wie gern wir- auch thetten vnd wollen. ***) Denn da-l7) werden Efg nicht erhalten können da- die weit solch E f g heymliche Ehe solt für eine öffentliche ehe anne.

2) Br. meinet. 3) Br. wollt ich dennocht von GotteS Gnaden Antwort. *) Hier beginnt da- Stück bei v. Rommel 34 habe u. f. f. 4) Dr. gleich hoch. ö) Bei Heppe flnb die Worte „so bin ich" bi-: „offenbart'' aulgefaUen. Br. mich nicht offenbart. 6) Br. solltet. 7) Br. der. **) Hier bricht v. Rommel ab. 8) Br. seyn. 9) Br Christ. 4 0) Br. Nächsten. 41) Br. offenbaret. 4 2) Dr. Sachen flnb. 4 3) Br — nicht-. 4 4) Br. — eigen. 4 5- Br. bester. 4 6) Br. nicht wieder können. ***) Hier beginnt Rommel wieder. 4 7) Br. dieß.

|

1540.

275

men, wenn sie18) gleich viel hundert Luther18) Philipsen vnd18) andere für trugen M), Sie werden doch sagen. Luther vnd Philipphaben nicht macht, wider öffentlich vnd löblich recht anbet# ”) zu sehen, ob sie gleich heymlich, zur not de# gewissen# schuldig find ander# H) zu raten *). Nachdem e# auch ynn der weit so mu# zu gehen da# kein ge­ eicht ynn ftembd geeicht greiffen mu#, Sonst wurde e# ein wüst wesen vnd fein geeicht bleiben. Im Sachsen recht hengt man die diebe, im Römischen vnd Mofischen recht henget man fie nicht vnd dergleichen viel Und doch Gott solche widerwertige recht beide für recht wil gehalten haben. Wie viel mehr wird er, ynn diesem fall, da# weltliche recht contra digamiam gehalten haben wollen, vnd dennocht ynn foro........... **) die hende vngebunden haben diga­ miam au# nottigeu vrsachen, wider da# weltliche recht, nach zu lassen. ***) Wo fich nu E f g durch offenbarung de# ratschlag#11) wil begeben au# Gotte# geeicht (der e# mit gnadeit nachgibt zur not) ynn menschen geeicht, so mu# auch E f g menschlicher recht straffe leiden an schuh vnd hulffe göttlich# geeicht#, darinnen E. f. g. nicht blieben stndt t). Denn rmb Esg willen wird Gott da# meuschengericht, so er bestettigt, nicht lassen zureiffen, ob er gleich jn seinem geeicht gnade erzeigt hette. Vnd vnser lere gar frey be­ kennet, da# wir welltliche recht (wo fie nicht wider Gott find) nicht allein wollen vngehindert lassen, sondern auch helffen fordern. tt) Hieran# folget, wo E f g nuff der offenbarung de# rat­ schlag# stehen wil, da# zuleht11) E f g die Mehe mu# wider1«) von fich thun al# eine hure, oder doch widerumb ynn diesen heymlichen ratschlag kriechen, So were e# eben so mehr iht mit ehren al# hernach mit schänden ttt). Vnd wa# fechten E s g darüber, da# fie nicht wollen die Metze für eine hure halten. Muffen fie doch iht, ehe der ratschlag offenbar wird, leiden, da# fie für aller weit eine hure sey, ob fie wol für un# dreyen, da# ist, für Gott, nicht ander# denn eine eh) Meinung sein sol, Vnd anderst^) nicht, vnd der stende Wille also stehet, daS fie einem christlichen bischos vnd Capittel, das die kirchen regirung recht vnd tbreulich erbest, allen billichen gehorsam erzeigen wollen k73).

11. Februar.

No. MMDXLIV.

An die Prediger zu Nordhausen. Melanthon- Bedenken in 3acob Lower- zn Nordhausen Ehesache; Lower war von seiner Ehefrau verlassen worden. — Diese- Bedenken ist von Melanthons Hand und von Luther mit unterschrieben. Walch X. 884 f. setzt e- in da-Jahr 1535, nach den Au-gaben Ei-l. II. 350. Altenb. VI. 490. Seipz. XXII. 466. und Georg Dedekenni Consilia lom. III. 477. — 3m Corpus Ref., mit Melanthon- Be­ gleitschreiben vom 14. Februar 4 542, IV. 777 ff. au- einer Abschrift im Cod. Goth. 404. pag. 339b und au- Melanthon- christlichen Bedenken von Pezel p. 561. Ich gebe es hier nicht nochmals. 58) Br. X. Guter. 59) Br. \. ohne. 60) Br. X. umher.— Bon dem folgenden. Wir sind auch u. s. tu. an geht BretschneiderS Tert in Band IV. weiter. 61) Br. IV. sind. 62) Br. IV. Will. 63) Br. IV. Anschläge. X. Anschlag. 64) Br. IV. fürnehmlich. 65) Br. IV. Unterdrückung. 66) Br. IV. gerichtet ist. 67) Br. IV. darum gebühret. X. gebührt. 68) Br. IV. gesagt. *) Br. IV. gebührliche. X. ge­ bührlich. 69) Br. IV. X. solch-. 70) Br. IV. ernste. 74) Br IV. X. gründliche. 7 2) Br IV. ander-. 73) re. fehlt Br. IV.

302

1542.

Biellkicht im Februar oder November.

No. MMDXLV.

Bermahnung an die Universität, den Rath und die Bürgerschaft zu Wittenberg. Ermahnung zu Aufrechterhaltung christlicher Zucht und Ordnung.

Gedruckt unter dem Titel: Vermanung Doctorir | Martini 8utheri. in abwesen $>octo|ri< Pomerani, An die Dniuersitetsvnd den Rathe vnd Burg.er.sschafft -u Wittenburg. | — 4542. — Quart. Befindet fich auf der Löniglichen Bibliothek in Berlin. — £)tcfrf Stück, könnte in den November gehören, weil dg die Ärgerliche Geschichte mit der Rostn« ihr Ende genommen hatte, und Luther in diesem Monate laut de- Corpus Res. IV. 904 kränklich war. de Wette V. 395. 506f. 753. Dgl, jedoch auch die Mahnung de- Rector- an die Studenten vom 4 8. Februar 4 548. Corpus Res. IV. 780 f.

der Prediger ernstlich vermane zum Gepet, vnd zu forderst fich auch zu bessern, beyde die Statt vnd Schule. Denn e- ist fürwar fürwar d' zorn Gote- grösser weder man glaubt, angangen vber Deutschland. Die Regiment find lauter nichts, (das ist ein böß zeichen, wie Jesajas. III. sagt) So ist der Feind, die Rute Gottes für der thür. Derbalb bitte ich, beyde Statt vnd Schule, vmb Gotte- wil­ len, das fie nicht wolten das geschrey lassen vber sich gehn, da- sie so lang und so reichlich Gottes wort gehört, vnd sich doch nicht allein nicht gebessert, sonder auch ye lenger ye erger worden weren. Denn da- were schrecklich zu hören vor Gott vnd der Welt, daalhie, durch mich, bey dreyffig jaren, mit schwerer mühe und arbeyt, das Evangelium gepredigt, vnd neben mir auch vil jar durch an­ dere. Vnd sollte nu an meinem ende, da- erlebt vnd hören müssen, da- eS nie erger gestanden weder ytzt. Welche- mich ja hoch, ja den heyligen Geyst, betrüben müste, das nicht gut were, vnd ein gewiß zeichen, da- diese Statt ein sonderliche vermaledeyung ver­ dienet hette, wie Ehorazin, Bethsaida vud Eapernaum. So wolte nu der Rath ja vleisfig sein, die Laster zu straffen. Die Bürger auch dem Geitz stewren. Denn, lieber Gott,, wa- fol da- seyn, so ytzt da- Getreide alle- wolfeil ist, vnd doch die Statt weder an brot noch anderm nicht- mehr geholffen, denn da e- feer tewr war. Also auch in andern Hendeln vnd Handwercken, DaS Gott solche vnrecht vnd Geytz fürwar straffen, vnd den Beutel (wie HaggeuS sagt) löchericht machen wird, also drein blasen, daS fie

1542.

303

doch nichts best Reicher, sondern nur Ermer werden müssen, Dnd ob sie e- Ytzt nicht fülen, doch jre linder allzu ser fülen werden. Denn so heisst-, Radix omnium malorum auaricia, Geitz verderbet alle-, Land, Leut, vnd waS sich neeren fol. Solch- gibt vnd leret die Erfarung. Mein Bruder Studium bitte ich armer alter Prediger, auch vmb Dejren weil Bnd

Gotte- willen, wolten sich still, züchtig vnd ehrlich halten. warten darumb sie her gesand, vnd mit schwerer kosten der hie erhalten werden, da- sie Kunst vnd Tugent lernen sollen, die zeyt da ist, vnd solche feine Preceptore- vorhanden find, wolten ja diese meine bitte vnd vermanung, al- von Gott

selb- annemen.

Denn Got spricht,

Du solt den grawen kopff

ehren. Wo sie aber meinen Gehst werden betrüben, da- ich müsse hören, wie Roha seine welt, da- Got klagt, ES thet jm wehe. So werden sie auch jrer Sindflut nicht entgehen. Ah mein Bruder Studium schone mein, vnd lasse e- ja nicht dahyn lummen, daich müsse schreyen, wie S. Polycarpu-, Ah Got warumb hast du mich da- erleben lassen? Ich hab- ja nicht verdienet, sonder da sind vorhanden meine vnd ewer Preceptorn tretet arbeit, die euch zum besten dienen, beide in diesem vnd jenem leben. Hiemit Gott befolhen, der euch helffe dem Teuffel, Fleisch vnd Welt wiberzustehn. Amen. Hette ich können selb- predigen, wolt ich vileicht mehr gesagt habeu.

26. Marz.

No. MMDXLVI.

An Justus Jonas Hausfrau. öin launiger Brief über Jona- wiederholte Verheißungen, schreiben ;u wollen, über Wohlfeilheit der Leben-mittel u. f. w.

Au- einer Abschrift im Codex Deosav. A. mitgetheilt von H. Lind ner in den theologischen Studien und Kritiken 4 83B. Heft II. S. 356. Darau- bei Zrmischer Band 56. no. 863. Seite l.1. — Vgl. de Wette V. 449.

Der Ehrbaren, Tugendsamen Frauen Sacherin Docterschen Ionischen, Probstin;u wittemberg, meiner günstigen Freundin und lieben Gevatterin.

1542.

304

v2L und F. Freundliche, liebe grau Doctoriu und Gevatter. Ich bitte ganz demüthig, wollet euren lieben Herrn Doctor Jonas ver­ mahnen. daß er nur nicht so oft Draubriefe schreiben wollte, denn ich sie nicht gerne habe, sondern wollte das Dräuen einmal erzei­ gen. Denn so lauten seine Briefe: Ich will bald schreiben; ich will bald mehr schreiben; id> will euch seltsam Ding schreiben. Wenn er nichts anders schreiben will, so lasse er daS auch anstehen, ohn das er mir itzt vom Koadjutor geschrieben, das verstehe ich. ES stehet hie noch Alles recht (Gott Lob), ohn daß uns die Münze und Schatzung irre macht. Sonst ist so wohlfeil, als lange nicht gewest, ein Scheffel Korn um drei Groschen. Hiemit Gott befohlen sammt den Euren. Mein Käthe und Herr zu ZulSdorf grüßet euch alle freundlich und wird fich müssen schätzen lassen auf neun tau­ send Gulden, mit dem Klosterhause, so sie wohl nicht hundert fl. Einkommen haben wird nach meinem Tode. Aber mein gnädiger Herr hat fich gnädiglich erboten, mehr dann ich begehrt. Gott befohlen, Amen. Sonntag- Judica

Hiemit

1542 Martinas Luter D.

7. April.

MMDXLVIl.

An den Kurfürsten Johann Friedrich und den Herzog Moritz von Sachsen und deren Vasallen im Feldlager. (»rmahnung zum Frieden bei dem Streite um Wurzen.

Bereit- bndeWette V. —461. No.MMLIX. Jetzt au- der osficiellen Abschrift im Dresdner Archive Locut 94 38 I. 1. sol. 12 f. — Vgl. Tischreden Kap. 64. $. 4 4. Förstemann.Bindseil IV. 111. Zwo Ellen von dem Dohn der Posaunen, auf dem berge Sinai. IX. Dreissig Bombart von der Paucken Mir-Jam, der schwester X. XI.

Mofi, am Roten Meer gehöret. Ein groS fchweer stück vom gefchrei der kinder Israel, da mit sie die Mauren Jericho nidderworffen. Fünff schöner Heller Seiten von der Harffen Dauid.

XII. Drey schöner Lockhar des Absaloms damit er an der Eichen hangend bleib. Doch diS weiset man nicht für Heiligthum, sondern, zum wun­ der, wie zu Rom JudaS Strick in S. Peters Kirchen geweifft wird. ES hat mir ein sonderlicher guter Freund in geheim gesagt, das seine Churfürstliche gnade wolle zu solchem Heiligthum bescheiden im Testament, ein ganz quentin von seinem trewen fronten Hertzen. Und ein gantz lot von seiner wahrhafftigen Zungen.

Dazu solle

bereit an erlanget seyn von allerheiligsten Vater dem Bapst, das, Wer solch Heiligthum, mit einem gülden ehren wird, der soll Ver­ gebung haben aller seiner vorigen Sunden bis auf die stunde, be­ gangen. Und alles was er darnach sündigen kann oder mag, zehen jar lang. Und soll im alles nicht schaden zur Seligkeit.

Das ist

ja grosse reiche gnade, vor nie erhöret, das sich meniglich wohl zu frewen hat.')

20. November.

No. MMDLVIII.

An den Rath zu Altenburg. Auf eine Beschwerde des Altenburger Rath- über Spalatin ermahnt Luther zur Geduld, bi- er nächsten- selbst zwischen ihnen vermitteln werde.

In Ioh. Aug. Bergner'S (5twaS von denen Superintendenten-Adjuneten in Fhurjachsen, u. s. w. Bautzen 1781. 8. Psalm auSge^legt, durch | Doctor Iohan Bugenhagen, Pomcrn. | Darinnen auch | von der Kinder Tauffe. | Stern von den vn*|geborn Kindern. vnd | von den Kindern die man | nicht Teuffen kan. | (Sin tröst D. | Martini Luther- den | Weibern, welchen eS vn geradej gegangen ist mit Kinder | gebercn. | Anno M.D.XL11. - - Am Ende: Gedruckt zu Wittemberg. | durch Joseph klug. | Anno | M.D.XLll. — 36 Luartblatt "). Vgl. Sffiittenb. XII. 179. 'Altenb. Vltl. 18. 8eipz.XXll. i02. Lomler III. ©. 2 47 f. Herrn, von der Hardt Autogr. Lullt. I. pag. »25. Schutze UL 3 47. — Ich gebe den Tert nach dem ersten Drucke, dem da- ganze in U eingeschlossene Stuck fehlt. — Bei Bugenhagen heißt eS (Blatt H iiiz •):

„DA ich dieses geschrieben batte von den Llindlein, LaS eS Doctor Martinas Luther, vnd lies es jm gefallen. Er wolte aber daS ich auch hinzu folt setzen, einen Trost den Weibern, welchen eS vbel vor dieser zeit geraten ist mit der Geburt, Bnd meinen, daS sie in solchen nöten nicht gebettet, vnd Gott die fache nicht ‘KO T. Und in deme sollen sich die Priester wol fursehen und huren. G. no. 870. 5. L: X f. Bgl. Corpus Hof IV. 8 71. 881. Melanthon nennt ihn Bertbeld Richius aus Helzminden. Album Acäü. Vilob. ed Foerstemann pag 175, injVribirt 1530 im Lommer Johumies Richius ab Hanofer. Dazu ist bemerkt: J. V. 1). Consilia. Krici Ducis. vgl. p. 170: üeorgius Reychius Hanouervnsis Fei ia 3la posl Penlecosten f I 340), wozu bemerkt ist. iiraefecliis.

C9 93 g vnd mein arm ]>r nr Durchleuchtiger Hochgeborner fürst gnediger Herr.

Gs haben G f g. Johanni Richio von Hanofer, zu

Marckpurg eine Lectur dasclbs bey der Bniversitet zugesagt. Darauff er sich gen Wittemberg verfuget alda das Magisterium zu empfahen. weil er alhie studirt vnd seine zeit ym studio angelegt, Nu wolte sich gern ein Vnlust regen, das ettliche der facultet artium zu Marckpurg yhn gern wolten ausbeissen, vnd einen andern setzen hinder seinen willen und ehe denn er seinen Berufs (£ f g wider auffsaget. Wenden für sein abmessen, welchS sie zu lange wollen verstanden haben.

So er doch allein darumb aussen ist, das

er das Magisterium erlange, welches nicht seine schuld ist, daS so verzogen ist bis daher. Denn die Leute nicht anheymisch gewest. Hat mich derhalben gebeten an (5 f g zu schreiben vnd zu bitten (§ f g wolten yhn bey zugesagter Lectur erhalten denn er wird

1543

349

freylich noch für Michaelis sich einstellen so bald er Magister wor­ den ist solch- schreib ich nicht, da- E f g Vngnade sotten schöpfen vber die facultet zu Marpurg Menschen sind Menschen MügenS guter meynung auch anders wollen machen, so müßen Gotte- lin­ der allezeit den satan tmter sich leiden wie HiobS buch vns leret Darumb werden sich E f g auff beiden teilen wol wissen gnediglich zu erzeigen. Das RichiuS der zugesagten Lectur nicht beraubt, vnd jhener Meinung wol gedeutet vnd geduldet werde. Dnser lieber Herr JhesuS Christus stercke vnd erhalte E f g ym seligen regiment zu seinem lob vnd ehren vnd vieler freien seligkeit Amen. DornstagS nach petri Vinculor. 1543. « f g williger MartinuS Luther D.

7. Oktober.

No. MMDLXX.

An die theologische Facultät zu Leipzig. Die Leipziger theologische Facultat hatte unterm

£cto6cv die Wittenberger Theolc^

gen zu einer auf den 10. Crtober anberaumten Doctorpromotion eingeladen.

Die

Wittenberger müssen, weil an demselben Tage EraSmuS AlberuS bei ihnen promoviren will, die Einladung ablehnen, senden aber doch Ereutziger und Eber, um sich von diesen vertreten zu lassen.

3n: In hoc llbello exponuntur quaestiones V, quibus tola doctiina et Universum negotium Evangelii comprehendilur, propositae Lipsiae futuris docioribus theologiae--------------cui inclusa cst oratio---------- addilao sunt duae epistolae etc.

Lipsiae 1544. 8vo.

Ltztg. 1 82V. Num. 1. Ep. 7. Res

Vgl. Förstemanu in der Allgem.

'Jlu-1 diesem seltnen Büchelchen abgedruckt im Corpus

V. 102—194, woselbst auch p. 191 sq. daS Schreiben der Leipziger; vgl.

p. 176 sq. 179.

Auch Bernhard Ziegler wurde damals Doctor. dem Melanthon die

auf dem Titel des BuchelchenS erwähnte Rede schrieb. ber Antwort der Wittenberger.

Melanthon ist auch Verfasser

Wegen der llnterschrift Luthers gebe ich den Brief.

Alles Uebrige sehe man im Corpus Kef. I. c.

Martinus Lutherus, Joannes Bugenhagius Dr., D. Philippus Melanchthon clarissimis viris et excellente eruditione, pietate et sapientia praeditis, D. Doctor ibus collegii facultatis Theologicae in Academia Lipsiensi S. D.

350

Efc

1543.

promiseramus viro clarissimo Domino Bernhardo Ziglero petenti communi omnium nomine, ut ad renuntiationem publicam gradus sni et collegarum veniremus, et acceptis literis vestris gravissime ornatissimeque scriptis magis etiam movebamur, nt morigerari vobis cuperemus. Nam etsi in hac moestitia temporum de bis congressibus nostris malevoli quidam secus judicaturi er ant,, tarnen illa causa, cujus fit mentio in literis vestris, honestissima est, videlicet quod significationem ostendi non sö­ hnn consensus noxstri, sed etiam verae benevolentiae mutuae prosit. Sed casu praeter opinionem nostram hic retinemur, quod Erasmus Alberus eodem die, qui vestrae pompae destinatns est, adducturus est huc amicos suos ad spectandam sni gra­ dus renuntiationem. Nec alius dies illis subito jam significari poterat. Cum igitur adesse aliquos ex collegio nostro necesse sit, dolemus, nos gratificari vobis non posse, ac oramus, ne retineri nos ulla causa alia existimetis. Veniam autem necessitati pro vestra sapientia et aequitate dabitis. Consensum autem nostrum et amorem mutuum aliis majoribus officiis saepe. declaratum esse speramus et omni Studio, Deo juvante, tueri ac ostendere deinceps conabimur.' Nam et per se res necessaria est conjunctio recte sentientium, praecipue eorum, qui ecclesias et studia doctrinae gubernant, et bis regionibus ad tranquillitatem utilissima est. Nec vero autoritas ministerii nostri retineri posset, si inter nos ipsi certare petulantia y.at Kvyof-iayeTv, quod Deus probibeat, inciperemus. Fuit igitur pergrata nobis illa tota commemoratio vestra de concordia nostri ordinis, ac Deum aeternum patrem domini nostri Jesu Christi oramus toto pectore, ut in bis ecclesiis perpetuo tueatur recte sentientium conjunctionem. Laudatur illud, quod Dion scribens Dionysio pröpinquo suo, vel fortasse autor epistolae illius Plato, citat: ov XQvoog ayXabg ovd* dddfiag äoTQdnrei nQog oqjeig, wg dyad'iov dvÖQtov b(.i0(f>Qd6f.iwv vo^oig, Vere boc quidem et dulcissime dictum est. Vere et illud Basilius: non tarn sinistrm opus est dextra, quam ecclesiae concordia doctorum. Sed scitis multas divinas sententias similes, quibus utinam moverentur omnes ubique, qui verae doctrinae Studium profitentur et tarnen saepe, tanquam in navi, foedissiinis tempestatibus perniciosas seditiones excitant, conturbant dogmata, dissipant ecclesias, quibus ex rebus exsistunt in populo aut superstitio-

351

1543.

nes, aut Dei contemtus ac oclium religionum onmium, disciplinae perturbatio, factiones, distractiones principum, civium caedes et intinita vastitas. Quid cogitari tristius bis malis potest ? * Quare et Dcum oremus, ut animos onmium doetorum aeternis vinculis verae sententiae et Spiritus sui copulet, et nos ipsi Consilia avfißißuouy.d ameinus ct actiones nostras ad coinmunem tranquillitatem referanms. Ut autem in praesentia Studium etiam nostrum vobis ostendercmus, cum univcrsis abesse non liceat, jussimus ad vos et nostro et suo nomine proticisci amicos nostros Doctorem Casparum Crucigerum et Magistrum Paulum Uber um, quos sciebamus vobis cum propter ipsorum virtutem et in omni osticio diligentiam, tum vero etiam propter privatas et veteres necessitudines jucundissimos fore. Bene valete. Witternbergae nonis Octobris anno M.D.XLIII. Ucnedicat vestro instituto Dominus ex Zion, id est, in Christo domino nos/rot ut glorificetur pater, dum sructum pturimum serctis. Et esjiciumur omnes ejus discipuU, Afncn. M. Luthcrus sua manu.

29. Cctobcr.

No. MMDLXXi.

An den Fürsten Georg von Anhalt. Irofl über Anfechtungen, denen Fürst (Äeorg von Seiten seines Vetter- Welfgang ausgesetzt war. Aus dem Originale im Dcsfaucr Archive bei V i n fr it c v II. no. !>S. S. So f. Bei Irmifcher Band 36 Bierte' Abtbeilnn-', Bd. IV. n>, R 2 3. S 2i0. d e Brette V. I)V7 f. hat nur ein Stuck.

Dem durchleuchtigen hochgebornen fürsten vnd Herrn Herrn Georgen Thumprobst zu Magdeburg, fürsten zu Anhalt grauen zu Ascanien Herrn zu Äernburg .kleinem gnedigen Herrn.

6 V F ym Herrn Durchleuchtiger hochgeborner surft gnediger Herr. M Forcheim hat mir angezeigt was itzt für ein anfechtung E f g der Versucher zufugen will, durch E f g Vettern surft Wolffgang k. Welch- mir warlich ist hertzlich leid, habe auch der hal-

1543.

352

den S f g eine zimliche schrifft zugeschrieben der Hoffnung, ES sol­ len sich S f g etwas dran erynnern vnd sich bedencken Denn ich merck daö böse meuler zwisschen Seiner vnd E s g sich eingelassen die den fromen surften Hetzen wider E s g wie der teuffel vnd alte schlänge allzeit yhren samen hat vnd seet wider den samen deS weibeS. ES wil nicht anders sein, der schlangen samt muS deS weibeS samen ymer in die fersen stechen, Aber doch zu letzt muS yhm doch der topff zu tretten werden. Darumb wollen E f g gedultig sein vnd Gotte alleS heym stellen, iuxta illud: Jacta super domi­ num Cur am tuam. Ipsi est Cura de vobis ait 8 Petrus Si ipse pro nobis. quis contra nos. Fortasse ad horam est haec tentatio, sicut Abraham ad horam tentabatur. Ego viuo (inquit Vita nostra) Et vos viuetis, Et capillus de capite vestro non peribit Etsi in hoc seculo aliquid patiamur detrimenti, centuplum tarnen habebimus vna cum vita eterna, modo non oculos sed fidem sequamur in Invisibilia donec visibilia fiant. Sed quid ego sus Mineruam, nisi quod Studium et affectum meum volui utrumque dcclarare tue Celsitudini, optime princcps In Do­ mino bene valent t Celsitudo, non modo mihi vcneranda sed et amanda semper. 4 Galen. Novemb: 1543. Cels. t. deditus Martinus Luther D.

22. November.

No. MMDLXXI1.

An die Fürstin Margaretha von Anhalt. Versprechen, bei Fürst Wolfgang dahin zu wirken, daß dessen Vettern und XSrbtn nicht zu Schaden kämen. Aus dem Originale im Deffauer Archive bei Lindner II. no. 50. S. 86 f. Bei Jrmischer Band 56. Vierter Abtheilung Bd. IV. no. 824. 0.241. Bezieht sich auf Erb- und Besitzstreitigkeiten gleich dem Briefe an Georg vom 29. October 1543. Dgl. Q. D. B. V. Hisloriam Principum Anliultinoium sub praesidio Casparis Sagitlarii D. Ilist. Prof. P. Publice examinandam proponit Georgius tlenricus Götze Lipsiensis. Jenae 1686. 4. pag. 136.

Der durchleuchtigen hochgebornen furstin vnd frawen frawen Margareten gebornen Marggrenin z» Bran>

1543.

353

deriburg, u. furstin zu Anhalt gteuiti zu Ascanien, vnd frawen zu Bernburg meiner gnedigen frawen vnd gevattern.

G V g Durchleuchtige hochgeborne furstin gnedige fraw rc. Ich hab m. gn. h. Fürst Wolffen eine starcke schrifft geschrieben, mit hefftiger vermanung, das S f g nicht also yhr f g, gewissen be­ schweren wollen mit seiner lieben Vettern vnd natürlicher erben grossen schaden rc. darauff mir S f g geantwortet. Sie wollen mich ynn kurtz Rundlich oder schrifftlich berichten. Aus was vrsacheu S f g solch- furgenomen hetten. Wenn nu Gott wolt, das S f g sich also mit mir ynn die disputation begeben wurden, so wil ich da- meine gewislich thun (ob Gott wil) Denn solchen schaden wüste ich auch keinen meiner feinde zu gönnen als E f g Herrschaft hierin begegnen wurde, Vnd ist mir fast leid vnd wider, das der Satan solchen vnlust sucht vnter vnd zwiffchen so nahen Vettern, Gott der Vater vnserS Herrn Jesu Christi steüre yhm. Vnd gebe mir oder andern so eS wehren können. Wort vnd fegen dazu, das eS ie verhindert werde Ich gleubs wol gnedige furstin das E f g nicht allzeyt auff Rosen gehen sonderlich zu dieser schendlichen Zeit, da der Teuffel wider GotteS Wort tobet, vnd alles vngluck anrichtet Ich erfare seines tobenS auch teglich mehr denn genug Doch heifftS Er ist grosser der ynn vnS ist weder der ynn der Welt ist der wird vnS endlich wenn alles stylet, gewislich genug sein zu aller seligkeit Dem befelh ich E f g mit alle den yhren Amen DornstagS nach Elisabeth 1543. E f g Williger Martinas Luther D. 25. December.

No. MMDLXXIII.

An den Rath zu Halle, gemeinschaftlich mit Bugenhagen und Melanthon. Benachrichtigung, daß sie auf Bitte de- Rathe- beim Kurfürsten angesucht haben, den Dr. Jona- noch ein 3ahr lang in Hatte zu lassen, wa- bewilligt worden fei.

Th. VI.

23

1543.

354

LuS einer im Cod. Monac. ‘JO. no. Vll. p. 362k befindlichen Abschrift im Corpus Res. V. 268 f. — Vgl. de Wette V. 694 f. — Verfasser ist, dem Style nach, Melanthon. Die Unterschriften fehlen.

(9otte$ Gnad durch feinen eingebornen Sohn, unfern Heiland Jesum Christum, zuvor. Ehrbare, weise, fürnehme, günstige Her­ ren. Nachdem E. W. an unS vor etlichen Wochen geschrieben, daß wir in Betrachtung Eurer Kirchen Nothdurst den durchleuchtigsten, hochgebornen Fürsten und Herrn, Herrn Johann Friedrich, Herzog zu Sachsen, Kurfürsten, Landgrafen in Duringen, Marggraf zu Meißen und Burggraf zu Magdeburg, unfern gnädigsten Herrn, wollen ansuchen, daß S. Äs. G. die Zeit, so dem Ehrwür­ digen Herrn Doctori Justo Jouac bei Eurer Kirche zu bleiben er­ laubet, gnädiglich erstrecken wolle: diese Eure. Bitt haben wir in Unterthänigkeit an hochgedachten unsern gnäd. Herrn gelangen las­ sen. Darauf S. Äs. G. gnädiglich geantwortet: wiewohl man, besonder jetzunder zu dieser Zeit in der Universität solcher Perso­ nen mit großer Ungelegenheit mangelt, so wollt doch S. Äs. G. der Kirche zu Hall Nothdurst höher achten und Doctori Jonac noch ein Jahr zu Hall zu bleiben vergönnen, doch mit diesem Anstand, daß er hie einen Legenten fubstituirt und demselben ein 60 fl. von feinem Einkommen allhie verordnet. Diese hochgedachten unsers gnädigsten Herrn Antwort haben wir dem hochgelahrten Doct. Chiliano, unserm guten Freunde angezeigt, der Ew. W. davon berichten wird. Dabei haben wir auch gleichwohl E. W. zuschreiben wollen. Denn womit wir der christlichen Kirchen zu Hall Förderung und Dienst zu erzeigen wissen, dazu finden unS E. W. nach unserm Vermögen willig. Der ewige Gott, Vater unsers Heilandes Jesu Christi, wolle gnädig Eure Kirchen schützen, regieren und bewahren.

Datum Wittemberg aus den Tag der heiligen Geburt unsers Heilan­ des Christi anno 1544.

December.

No. MMDLXXIY.

An Christoph Jörger. Christof Zvrger hatte sich in Wien päbstlichen (Gebräuchen nicht entziehen können, sich deshalb in seinem Gewissen beunruhigt gefühlt und von Luther Trost begehrt. Luther räth ihm. sich an- seiner Stellung in Wien loszumachen.

1543.

355

de Wette hat diesen Brief dreimal: als B-uchstück IV, 496 ohne Datum, unter dem Jahre 4 533; IV, 659 f. als an einen Ungenannten, vom 27.December 4535*); V, 642 f. als an Christoph Sorget vom 34.December 4543. Raupach in den fort­ gesetzten Nachrr. d. Evang. Ostreichs S. 69 und Waldau, Gesch. d. Prott. in Östr. S. 69 setzen ihn auf Montag» nach dem Christtage, 29. December. 4 533. Ich gebe ihn nochmals um der Vergleichung willen nach v. Hormavr'S Taschenbuche 4 845, S. 4 97 f., der aber da« falsch gelöste Datum: „den 30. Dezemb. 4 543." hat. Bei Irniischer $8ts. 56. no. 874. @.LX f.

Dem Gestrengen und Ehrnvesten Christoph ILrger 311 Tollet, meinem günstigen Herrn und guten Freunde. @nat> und Fried im Herrn, Gestrenger, Ehrnvester, lieber Herr und Freund.

AuS euer Schrift an mich und Mag. Gregor. Maier

gethan hab ich vernommen, wie euch fast sehr beschwert, daß ihr als ein Regent zu Wien sollet mit zu Opfer und allerlei päbstischen gehen und euch als ein rechter Papist stellen in äußerlichen Geber­ den, und doch im Herzen viel anders und wider gefinnet sich füh­ len, sonderlich weil durch solch Exempel jenes Theil gestärkt und dieß Theil geärgert und geschwächt. Darauf ihr von mir Trost begehrt. Erstlich weil sich euer Gewissen hierin beschweret findet, so könnt ihr keinen bessern Rathmeister noch Doctor finden, denn eben solch euer eigen Gewissen. Warum wöllt ihr also l) leben, da euch ohn Unterlaß euer Gewissen sollt beißen und strafen, auch keine Ruhe lassen? Wäre doch das die rechte (wie wanS vor Zeiten hieß) Vorburg 2) der Hölle. Darum, wo euer Gewissen hierin unruhig oder ungewiß ist, da sucht,3) feie ihr könnt, daß ihr auS solcher Unruhe (welche strebt wider den Glauben, der ein ficher, fest Ge­ wissen machen sollt je länger je mehr) euch wicklen müget, und dabeimen, wie bisher, in dem euren, bei dem Wort bleibet; denn daß ihr sollt mit den andern in der Procession opfern und dergleichen begehen, so wurde euer Gewissen dawider murren. Nachdem ihr die Wahrheit erkannt, so wird solches eben so viel sein, als die Wahrheit verläugnet heißen, wie Paulus Rom. 14 sagt: wer wider seht Gewissen thuet, der ist verdammt; oder, wie seine Wort lauten: waS nicht aus dem Glauben gehet, das ist Sünde. Solches und deß mehr, acht ich, werdet ihr aus der Schrift und andern Bü*) Auch die Tre stich rifien, Jena frei ob tilget» CSifren, Blatt c iiij1' geben diesen Brief vom Montag nach beut Christag, Anno 4 535, übereinstimmend im Ganzen mit fr cm Tertc frei de Wette. 4) Trostschrr. haben auch: also. 2) Trostschrr. Vorfrutg oder Vorhoffe. Tischr. L. 8. 4. 3) Trostschrr. eben so: da suchet wie jr könnet.

1543.

356

chern, welche das Gewissen wbhl lehren und halten, genugsam ver­ standen haben. Euer König ist deS Teufel- Diener in solchen Sa­ chen. Darum, ob ihm gleich jederman schuldig ist in zeitlichen zu gehorchen, so kann man doch in geistlichen Sachen (die das ewige Leben angehen — z. D. Opfer und allerlei päbstisch) nicht gehor­ sam sein, als der nicht kann ewiges Leben geben, und keinen Befelch, sondern eitel Verbot hat von Gott, sich, des geistlichen ewigen Lebens zu meistern, in seinem Regiment zu äußern, sondern soll selber Schüler und Unterthan sein Gottes Worts. Hiemit dem lie­ ben Gott befohlen, Amen. Montags nach dem Christtage 1543. aWaxtmu$ Luther D.

Ohne Datum.

No. MMDLXXV. A.

An die Prediger (M. Antonius Otto und M. Johann Spangenberg) zu Nordbausen. Ermahnung, um geringfügiger Tinqc willen die Eintracht nicht zu stören. jde Wette im Nachlaß. „Bey Budd. p. *2SS. au- Collect. LL. comm. Luth. s. 215. b. (?); deutsch bey Walch XXI. 1340. Wir haben Cod. Chart. Bibi. Goth. 451 f. verglichen/'l — In Joan. Manlii Epistolarum D. Pbilippi Melanchthonis Karrago eie. Basileac, Per Paulum Queckum: M.D.LXV. 8. pag. 289 sq. *) M. J. 11. Kind erv a ter'S Nordhusa illustris etc. Wolffenbüttel 1715. 8. @.263 f. aus Manlius. Fortgesetzte S amiiiluih] teil alten und neuen Theol. Sachen 1728. S. 499 — 503. Ich lege den Tcrt bci Manlins zu (Grunde.

VenerabiWnis et j>timis riris l). vcrL! J)ei Ministris in NorthusiOj fratrihus st/is in Domino rarissimis. 2) Gratiani et paeein 3) in Christo.

Optimi 4) Viri, viclctis ipsi,

quantas in Ecclesia turha.s ubiquo exeitvt Satan, tot scilicet 5) opinionibus ferc regnantibus, quot sunt miuistrurum capita. Undc . *) In N. Ericeus: S)lvula Senlenliarum. Kran cos. ad M. 1566. pag. 215 I185],jf. (sind die von Buddcus und de Wette angeführten Collectanea locor. commun. Lutheri.) 1) FS. Yiris M. Juli. Spangenhergio et M. Antonio Oltoni in Nordhusia. Er. und Budd.: oplimis vurhi Minisiris in Northusia. 2) Kinderv.:, Graiiam & Pacem in Christo. Mailinus Lulherus. 3) FS. Gra­ tia et Pax. 4) Er. n. B. Venerabiles ei opt ."> Kr u B. enim sunl. MS. FS. Manl. sciliccl.

1543

357

et ad me pervenit G) rumusculus quidam, esse inter vos quoque subortas quaestiunculas ') de rebus valde leviculis. Nam *8) de summa pietatis 9) fama vestra adhuc Integra est10).* Nihilominus ut est rüde vulgus et pietatis universae") contemnens,* facile occasionem rapit12) detrabendi et blasphemandi, etiam summos articulos fidei13): praesertim apud eos, apud quos 14) sunt Papistac iuflammantes et cxacerbantes et ex scintillula15)*incendium conflantes. Quare vos propter Christum oro 1G), in quo vivimus et gubernamur l7), in cujus spiritu unum18) sumus, ut19) velitis gratiam Dci ägnoscere et pondcrare, qua nos20) concordes fecit et hactenus servavit in summa pietate et in2l) pTaecipuis articulis, et, sicut Paulus ait22), milli offensionem darfc23) in rebus istis24) externis et indifferentibus, imo (ut nunc sunt Papistae furiosi25),) * noxiis, et periculosis sermonibus apud infirmos, perniciosis autem apud induratos. Sic 2G) erit Christus meus et rcgnat27) inter omnes, cujus mortem et sanguinem debemus me« rito28) praeferre nostris cogitationibus, seu potius Diaboli tentationibus. Sed sicut coepit29) in vobis30) opus suum, ita31) servet et perticiat usque in32) illum diem spei nostrae33). Amen. D. Martinus Lutherus., G) Er. u. Budd. Vnde ad me venit quidam. 7) MS. quaestiones. FS. quaesliunculas quasdam. Er. u. Budd. quasdam esse ioter. 8) Er. u. B. Sed. 9) Er., B. u. MS. pietate. 10) FS. adhuc est integra. 14) FS. universae pietatis. 12) Er. captat occasionem. B. captat. FS. capiat. 13) FS. fidei Art. 14) Er., B. u. MS. apud vos ubi sunt adversarii (MS. papistae). FS. apud eos, ubi sunt Pap. 15) Er., B. u. MS. atque ex scinlilla. FS. exque scintilla. 16) FS. rogo. 4 7) Er. u. B. vincimus et gloriamur. MS. u. FS. vivimus et glor. 4 8) MS. vivi. Er. u. B. unum semper. 19) Manl. ut. 20) FS. quae nos. B. qua vos. 21) Er. u. B. in summa pietatis. MS. Er. B. FS. et praecipuis. 22) FS. inquil. 23) B. dato. 2 4) MS. Manl. u. FS. istis. 25) MS. (imo ut nunc^unt adversarii furiosi) noxiis, et periculosis apud induratos. Budd. (imo et u. f. w.) FS. Imo ut nunc sunt Papistae fu­ riosi, et apud intirmos periculosi, apud induratos autem penieiösi, sic. Er. (imo et nunc sunt adversarij furiosi) noxijs, & periculosis apud induratos. 26) MS. llie. 27) MS. Er. Budd. meus et voster, unus inter nos omnes. FS. meus et vester, unus inter omnes. 28) Er. u. B. merilo debemus. 29) MS. , N. muftc. 8ti) B. nu. 87) B. steht. 88) II. zündet. 89) A. offenbart, ein. DO; II. Iudcnthumb. 91) B. jtzt. 92) Walch: und. . *) II. ir. II. ca. i> A. Psal. vrriif. B. Psalm. —

1545,

403

Mönitjc hilft nicht seine große Macht, Rosse helfen auch nicht und ihr große Menge errettet auch nicht. Also singet auch 144 '). Gott ists, der den Königen den Sieg gibt. Ja, nicht allein den Sieg, sondern auch das König­ reich oder Fürsten'lhumb. Dan. 4. spricht Daniel zu Nabucad Nesar: Bis du erkennest, daß der Höchste Gewalt hat über der-*4) Menschen Königreiche und gibt sie wem er will. Also sprach auch der junge König in Israel Jonathan, SaulSohn, 1 Reg. 14“). (Ls ist Gott nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen. Welche Wort auch Judas MaecabäuS wiederholet, Maeeab. 3 "). Gott kann eben fo wohl Sieg geben durch wenige, als durch viele. Denn der Sieg l'ompt vom Himmel und wird nttf'5) durch große Menge

erlanget. Solchs haben auch die Heiden erfahren (wie noch täglich auch mfabren"') wird) und nicht gewußt, wie c6 doch zugienge, weil sie von (''eit nicht"') gewußt, und Habens genennet Furtimam und Variam Fortunam Belli) A. wunderen. 6) A. Barsiunib. 7) B. wollen. j) Zehn­ tausend.

2f> *

404

1545.

wiederum!) auch den Fürsten den Muth nimpt und schreck­ lich^) ist unter fcen 8 9)* *Königen ** auf Erden. Also hat Gott auch jetzt1U) unS den Sieg gegeben wider das Bapstthumb") und seinen Commissarium^) nicht durch unser Stärke, noch umb unser Frombkeit") willen. Denn leider auf unser Seiten heimlich viel Papisten find, die uns von Herzen ungünstig, und die­ sen ") Sieg mit großer Ungeduld und Trauren gesehen haben und noch sehen. Auch viel find, die Gottes Wort schändlich verachten und undankbar gnug sich erzeigen. So ist der Geiz und Wucher solch ein dicker, fetter, herrlicher, großer Gott, daß man auch hört15), wie Hirten'und geringe^') Leute, wenn sie eine Summa Gelds, fünfzig oder hundert Gulden17) haben, flux damit in den Handel laufen und 15.20.*) stören Gewinn suchen und nehmen. Ohn was noch die Klaget) ist über die Handwerker, über die Werkleute, über Gesinde und Nachbar, Baur und Burger"), da man nichts siehet denn eitel Muthwillen aufs höhest gestiegen. Schinden, Schätzen, Übersetzen, Stehlen, Täuschen, Triegen und Lügen 2"), daß wohl zu wundern ist, wie uns die Erde noch trägt^ Ja, sage ich, wir Habens freilich nicht verdienet, daß uns Gott umb unser Gerechtig­ keit willen diesen2I) Sieg, und bisher manche Wohlthat und Schutz gebend) hat, wieder den Teufel und seine Schupen. Ein Vortheil haben wir, ders thut, nämlich Gottes Wort ha­ ben wir, heilig, rein und lauter, durch seinen heiligen Geist, daß in der Lehre gewißlich kein Lügend, noch Falsch"), noch Abgöt­ terei ist. Und wenn unser Leben und Werk so heilig, rein und lauter wäre, nit25) als das Wort (welchs ist unmüglich), sondern als wohl und so ferne2i>) es sein sollte und könnte, so wollten und könnten wir dem Teufel wohl die Hölle, und dem Türken und Bapst die Welt zu heiß, zu kalt und zu enge2^) machen, wie wir wollten.

Doch wie Gott spricht,

Esaie. 55"*).

Mein Wort,

daS aus meinem Munde gehet, soll nicht ledig wieder kommen2^), sondern Frucht bringen, dazu ichs gesandt habe. Darumb müssen dennoch unter uns sein etliche rechte, fromme 20), heilige Kinder Gottes und rechte Christen, wie wenig 8) B. schrecklich. 9) d en fehlt bei Walch. 4 0) A. B. jtzt. 4 4) .4. Bapstumb. B. Bapstum. 4 2) A. Commssarium. 4 3) B. frömkeit 4 4) A. disen. 4 5) B. höret. 4 6) B. geringer. 4 7) B. gülden. *) A. rr. ir. 4 8) B. klag. 49) B. bürger. 20) A. Siegen. B. liegen. 24) A. bifen. 22) B. gegeben. 23) B. luge. 24) B. falsch. 25) B. nicht. 26) B. fern. 27) B. eng. **) B. Ssa. A. Ir. 28) B. komen 29) B. frenu.

1545.

405

derselben find; sonst müßte GotteS Wort vergeblich unter un- sein, welch- unmüglich ist. Darumb muß auch da- gewiß sein, daß der heilige3") Geist bei un- sei, der sein Wort rein lehret und erhält und un- mit rechtem christlichen Glauben begäbet und mit ande­ ren 3*) mehr Gaben zieret. Solcher Glaub kann nicht sein ohn Früchte und gute Werk, wie bhristu- spricht Johanni-3^) 15 *). Wer in mir bleibt, und ich in ihm, der bringt33) viel Früchte. Sonderlich ist der Glaub nicht ohn da- Gebet oder Vater unser, durch welch- er alle- vermag; wie der Herr sagt Johan. 14**).

So ihr in mir bleibt, und meine Wort in

euch bleiben, so mügt") ihr bitten, waS ihr wöllet. und soll euch widerfahren. Und Marcill***). Alle Ding

sind möglich dem, der glaubet35). Solch Vortheil hat und kann nicht haben der Bapst und seine heilige unchristliche Kirche. Denn da ist nicht allein Verachtung de- Worts, sondern auch Verfolgung desselben und aller, die ebekennen und lehren, wie fie unter einander selb- wohl wissen, auch etlicher viel bekennen. Denn ihre Abgötterei und Gräuel find of­ fenbar, daß ihre Lehre aller Dinge wider Gott, unrein und voller teufelischer Lügen ist, daher sie auch keinen rechten Glauben können haben. Denn wo die Lehre unrein und falsch ist, kann der Glaub nicht recht noch rein sein. Wo der Glaube ^) nicht recht ist, da können keine gute Frücht oder gute Werk sein, sie gleißen wie fie wöllen, wie der Herr sagt Matth.37) 12t).

Setzet den Baum

gut, und seine Früchte gut; oder setzet3") den Baum faul, und seine Früchte faul. Und 7tt). Sin guter Baum bringt3") gute Frücht*"), ein böser Baum bringet") böse Früchte"). E- ist alle- umb die Lehre zu thun. Wo die recht ist, so ist alle- recht. Glaube"), Werk, Leben, Leiden, gute und böse Tage, essen, trinken, hungern, dürsten, schlafen, wachen, gehen, stehen 2c. Wo die Lehre nicht recht ist, da ist- umbsonst, alle- ver­ lorn"), und alles gänzlich verdampt, Werk, Leben, Leiden, Fasten, Beten. Almosen, Kappen, Platten, und wa- der bäpstlichen") Kir­ chen Heiligkeit mehr ist. 30) B. 31) 1t. andern. 32) B. Zoann. *) A. n>. riiij. 34) B. müget. ***) A. rj. 33) B. gleubet. noch rein fein, Wo der Glaub. Zweimal. 37) B. Matt. tt) A. vij. 30) B. bringet. 40) B. frucht. 41) B. 4 3) H. Glaub. 4 4) B. verloren. 43) B. Vavstlichen.

33) ti. bringet. **) A. 36) B. Glaub nicht recht t) A. rij. 38) B. fetzt, bringt. 42) B. frucht.

406

1545,

Darumb darf man sich für ihrem Gebet nit4") furchten necr? besorgen, so wenig als steh Glias fürcht für dem Gebet der Pro­ pheten Baal, 3 Reg. 20 *)., sondern wie er sie spottet sampt ih­ rem Webet unb47) Gott, so mügen wir der Papisten Wehet sampt ihrem Gott auch spotten. Denn wir wissen, daß ihr Gehet ver­ flucht ist, wie ihr lüchre und W lau he4"), nach dem 101)"). Psalm. Ihr Gebet muß zur Sünde werden, und wen sie lehren, der muß verdampt sein. Und ist gewiß ihr Gehet gleich wie der Teu­ fel selbs auch ihr spottete, da einmal ein trunken Psaff im Bette feine O'ompleten betet, und im Gehet speiet er und ließ einen gro­ ßen Bombart streichen. C 5u) reell, sprach der Teufel, wie das Gebet ist, so ist auch der Weihrauch. Wbcn so ist alle ihr51) Leh­ ren 5-) in den Stiften und Klöstern. Denn sie können nicht beten, wollen54) auch nicht beten, wissen auch nit54), waö beten fei oder wie man beten soll, weil sie das Wort und Glauben nicht haben. Ohn daß der Bapst zu Rom mit seinem 55) Prozession und Sitanien (welchö ihm andere nachtbun) den Königen und Herrn5") gerne wollte eine Nase drehen und ftroern Bart flechten, daß sie glau­ ben 57) feilen, er sei sehr andäellig und heilig, lviü aber nit58) ein Haar weichen von seinen Wraurln unb Abgöttereien. Acl>, es ist fein5'4) Gehet, des trunken Prassen ssomvleten, und fein1'") Weih­ rauch. Ja, wenns nur so gut wäre, so wäre Hossnung, er mochte nüchtern werden, und für solche stinkend (v annieten eine bessere Metten beten. Davon jetzt"') gnng"'i. So sage ich nn den unsern, daß sie sicl> nit''4) sollen rühmen über diesem Sieg, sondern Gott die Wbre geben, ihm danken und preisen, der allein der rechte Krieger ist, und heifl; doch ein allmächtiger Krieger, wie ihn Mose nennet in seinem Lobgesang, Gxo. 15 dem auch der Sieg nimmermehr l,r,i feilen kann. Rill daß man darumb sollt die Rüstung nachlassen, wo man sie haben kann, sondern 14') daß man daraus sich nit "1 lassen, sondern'") al­ lein auf Gort vertrauen soll, der beide durch 'Rüstung, wo man sie haben kann, auch ohn Rüstung, wo man sie nit',s) haben kann, den 4G) B. nicht. Glaub. **)

*) A. iij. Reg. vv. 4 7)A. gebett, vnnt. \ S) B. O'ctte. A. civ. 50) A.: DCf3 - ■ 51) V jve. 52) A. B. leren.

wollen. 54) B. nicht. 55) B. feinen. 56) B. nicht. 50) B. sein. Walch: fein. (io) A. B. Walch nicht.Ich gebe doch: fein. 6 1) A. nicht. 64) B. und Walch: diesen. A. di sein. A. B. feilen. 66) A. sonder 6 7) B. nicht.

Herren. Walch: B. jtzr. ***; A. 6N B.

4 0) B. ;i) B.

57) B. gleubcn. 5s) B. fein, de Welte änderte bei 6 2) B. genug. 05) B. tv.65) B. nimermchr nicht.

1545. Sieg geben will.

407

Denn wo man die Rüstung haben kann, soll

man derselben, als seiner Gaben, brauchen, darunter er sich verber­ gen und also wunderlich,i0) den Sieg geben will. Wo man die Rüstung nicht haben kann, da wird er sie zur Noth wohl schaffen reichlich den seinen, wie er dem H. König Ezechiä für Jerusalem wider den Kaiser zu Assyrien Sanherib. Und Mose schreibt Exod7,)). 14')., daß die Kinder Israel gerüst geharnischt and Ägypten zogen, ob sie wohl in Ägypten ohn

aber ver­ that doch oder ihre

Rüstunge7') errettet wurden'-) durch des Herrn Gang oder Phase, auch im rothen Meer ohn ihre Rüstung für Pharao frei und sicher wurden 72j. Also spricht auch S. Paulus 1. Gortn73). 3. Ich f;afce74) gepflanzt, Apollo hat begossen, aber Gott hat das Gedeicn gegeben. Er kunnte wohl ohn Pflanzen und Begießen das Gedeien geben, und ohn dieß7'') Gedeien ist Pflanzen und Be­ gießen umbsonst. Aber er wills nit7G) geben, man pflanze denn und begieße. In der Wüsten und in der Noth macht Christus der Herr aus fünf77) Brot so viel, daß 12. Körbe78) voll Brocken uberblieben den fünftausend79) Mann, die da aßen und satt waren worden. Aber den8") Saunt aus dem Felde will er solch Gedeien nit81) geben, ist auch nit81) noth, denn er soll pflügen, egen, säen, das ist, brauchen des, so sürhanden und Gott dazu geordnet hat, so will er den Segen und Gedeien geben. Sonst heißt eS Gott versucht. Er künnte auch wohl den H. Geist geben ohn daS Wort und Prediger. Aber er wills nit8') ohn daS Wort thun, oder wird auch hie heißen Gott versucht, wie die glaublosen Werkheiligen thun. Also künnte er wohl jetzt8-) auch haben gethan und die Pa­ pisten mit ihrem Commissarien ohn Rüstung zu Schanden machen, aber er hat die Rüstung lassen seine Larven sein und darunter ih­ nen den Muth genommen") und mit Schrecken zu nicht gemacht. Darumb spricht Psalm 44 *'). Unser Vater haben das Land nicht eingenommen") durch ihr Schwert und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte und dein Arm und das Liecht deines Angesichts, denn du hattest 69) B. wunderlich. 70) B. (ivo. *) A. rtiij. 71) B. rüstung. 72) B. würden. 73) A. j. Cor. 3. — 74) B. hab. 75) A. B. dis. 76) B. nicht. 77) B. 5. 78) A. vif — B. 12. korbe. 79) B. 3000 80) B. dem. 81) B. nicht. 82) A. netz. B. jtzt. 83) B. qenomen. ") A. Psalm, rliiij. B. Psal. 8t) B. ein* flcnomen.

408

1545.

Wohlgefallen an ihnen n. Wie thar er daS sagen? Stehet nicht da die Schrift, daß Josua mit dem Volk Israel gerüst und zu Felde geordent^) zog^o), mit Faust und Harnisch die Völker Canaan schlug und gewann? Wie half ihnen denn ihr Schwert und Arm nicht? Ja da- ists, davon wir reden. Wo nicht Gott mit feim87) Antlitz88), Liecht und Wohlgefallen bei ihnen gewest wäre, wie er hie sagt, sie würden89) mit ihrem Schwert und Arm zu allen Schanden worden sein, wie ihnen geschach, 3ofue. 7. *), da sie vermessen waren, verachten die Stadt Hai und sprachen: Was soll daS ganze Volk wider so wenig Leute sich be­ mühen, laß zwei oder drei tausend Mann hinziehen und die Stadt verderben. Aber die zu Hai fielen heraus und schlugen sie in die Flucht, daß ein sehr groß Schrecken und Zagen in das ganze Volk, und über Josua selbs auch kam, und mit gro­ ßer Mühe sich wieder ermanneten. Eben so geschah den vermessenen Israeliten auch, 3ub.20**)., da sie zuvor lernen mußten, nicht auf ihr Schwert zu pochen, und zweimal von einer Stadt, Gibea, Burgern^), den Ben Jamiten, geschlagen wurden und 40000 Mann 9I) verlorn 92). DaS will der Prophet, da er forder im genannten Psal.44"'). finget: Gott du bist mein König, der du Jacob Hilfe^) verheißest, durch dich wöllen wi/unser Feinde umbstoßen, und in deinem Namen wöllen wir untertreten, die sich wider uns setzen. Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir iüt94) hel­ fen; sondern du hilfest-^) uns von unsern Feinden und machest zu Schanden, die uns hassen. Er spricht nicht: Ich hab keinen Bogen noch Schwert. Ja ich habe-") wohl (spricht er) Dogen und Schwert, denn eS ist ja mein Schwert und mein Bogen. Man soll und muß gerüstet sein, mit Wehre97) und Woffen, wo man sie haben kann, auf daß man Gott nicht versuche. Sondern, Ich verlasse mich nicht (spricht er) aus meinen Bogen, oder auf meine Rüstung. DaS Verlassen und Vermessen, oder Ver­ trauen auf eigen Macht oder Rüstung, das verderbets^) gar, und ist rechte Abgötterei. Denn Vertrauen und Vermessen, oder Ver85) 89) 92) 96)

B. B. B. B.

geordnet. 86) A. B. zoch. 87) B. seinem. 88) A. Andlitz. B. andlitz. wurden. *j B. Iosue 7. **) A. n. 90) B. Bürgern. 91) A. rl tausent. verloren. ***) A. vliiij. 93) B. hülsfe. 94) B. nicht. 95) B. hilffft. hab. 97) B. wehr. 98) B. verderbt-.

1545.

409

lassen, gehört alleine'"") Gott zu, daß der damit als ein rechter Gott erkennet und geehret wird, daß der Sieg seine Gabe sei, und nicht unser Macht oder **0 Klugheit. Also schleußt er daselbs: Wir wollen täglich rühmen von Gott und immerdar *) deinem Namen danken, Sela. Das heißt, allein Gott soll man ehren, rühmen und danken, der alles thut und gibt, sonderlich den Sieg. Denn er will der beid 2) keines nicht leiden. Versuchen und Vermessen, sondern wir sollen die Mittelstraßen gehen, weder zur linken noch zur rechten Seiten ausweichen. Wer nicht Rüstung suchet^), wo er sie haben kann, der brauchet des nicht, das Gott gegeben hat, der weicht zur lin­ ken Seiten au- und will (wie man sagt) mit dem Kopf versetzen, und versucht Gott. Und werden auch getrost und billig über den Kopf geschlagen. Wer auf sein Nustung 4), Klugheit oder Stärke sich verlaßt und vermisset, der weichet zur rechten Seiten auS und verachtet Gott, dem er allein vertrauen und sich seiner bloßen Güte und Gnaden vermessen sollt. Die Mittelstraße aber heißt: Gott hat Wohlgefallen an denen, die ihn fürchten, und sei­ ner Güte trauen. Damit kriegt er die Ehre und Ruhm, die ihm gebühren. Psalm.*) 147. Sonst gehetS, wo eS der Vermessenheit geräth, daß des Rühmen- und Prangens feine6) Maße ist; da will ein jeglicher v) das Beste gethan haben. Ja ein jeglicher6) wollt gern allein die Ehre haben, daß Gott muß vergessen sein und dahinten bleiben, als hätte er nichts gethan, oder nichts dazu thun können; so doch die Heiden durch viel Erfahrung, und nicht ohn Schaden gelernet7) haben, den Tieg dem Gluck 8), oder ihren Göt­ tern, und nicht ihrer Klugheit und Stärke zueignen. Hieher gehört nu der Psalm 76**)., Gotte zu loben und zu") danken, der uns dismal^) zum Anfang von der Papisten bösen Fürnehmen gnädiglich errettet und geschützt, und sie mit ih­ rem Trotz und Vermessenheit zu Schanden gemacht hatte"). Und wo sie nicht aufhören werden (so fern auch wir in Gottes Furcht") und Trauen bleiben), soll unser Herr Gott hiemit die Posaunen wider sie angestimmet haben. Versehen sie e-, daß er die Posaunen ausbläset und in die Trummel") stoßet"), so wird Bapst, Teufel, 90) B. allein. 400) B. tnb. 1) B. jmttbat. 2) v. beide. 3) 8. sucht. 4) B. rüstung. *) B. Psal. 6) B. fein. 6) B. jglicher. 7) B. gelernt. 8) B. glück. ") B. 76. Psal. 9) zu fehlt B. 1 0) B. diß mal. 11) B. hat. 12) A. fürcht. 13) A. B. brummet. 14) B. flösset.

410

1545.

sampt ihrem Anhang über einen Haufen liegen im Abgrund der Höllen *5). Laßt uns alle Buß thun, Gott fürchten und trauen, so sind wir hie und dort selig. Demselben treuen gnädigen Gott sei Lob und Dank, Ehre und Ruhm, durch seinen lieben Sohn, mit Gott dem heiligen^) Geist, in Ewigkeit, Amen. E. K. und F. G. unter­ täniger Mart. Luth 17). M. D. XLV.

29. Oktober.

No. MMDCI.

An den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen und den Landgrafen Philipp von Hessen. Fürbitte für die Stadt HelrnstLdt, die von den siegreichen Fürsten mit harter Strafe bedroht war. AuS einer von Melanthon nur unterschriebenen Abschrift im Codex Hchd. zu DreSlau und aus einer sehr alten Abschrift im Cod. Gotli. 94. p.229 bei Bretschneider im Corpus Hof. V. 87V — 88*2. Verfasser ist Melanthon. Außer ihm unterschrieben Luther (nur D. Marlinus), Pomeranus und Crucigeius. Man sehe dieses Schreiben im Corpus Hcformatorum nach.

14. December.

No. MMDCII.

An Christoph Jörger. Bitte, dem D. Georg (Majors die feit längerer Zeit gemachten Auslagen und Darlehne für Iorgers in Wittenberg studierenden Sohn zu zahlen. In v. H ormayr's Taschenbuchc für die vaterländische Geschichte 1 845, £.200, «her unter dem falsch gelosten Datum: „den t2.Decbr." Bei Zrrnischer Band 56. no. 875. S. LXV. — Corpus Res. Hl. 1090.

Dem gestrengen Ehrenvesten Christoph Jörger, meinem günstigen guten Herren und Freunde. Io) A. B. Hellt», llnt so vorher diese« Wort immer. lin»» Luther. — B. hat nicht die Jahrzahl.

l«> » H.

17) B. Mar­

1545

411

©nab und Fried im Herren, Gestrenger, Ehrendester, lieber Herr und Freund.

Es hat mich Doctor Gregor vermocht, diese kleine

Schrift an euch zu schreiben, nachdem euer Sohn nu fast ihm schuldig ist und allhie solche Stadt und Wesen nicht ist, daß man kunnt viel fürstrecken oder lang borgen. Arm Ding ists mit uns, von der Hand in den Mund. Darum wollen Eur Gestreng denken, daß hie nicht ist lange vorstrecken oder Vorrath, und gütlich genennten Doctor entrichten. Der Miial'c studiert wobl und ist sehr ge­ schickt, daß der Kost nicht übel angelegt ist. Solches werdet ihr wohl wissen aufs Beste zu entnehmen. Denn E. Gestreng sollen dem Knaben zuvor vorstrecken um allerlei künftig Ferligkeit, denn hernach bezahlen bringt mit sich viel Unrichtigkeit, wie täglich für Augen ist, dieser stirbt, jener verdirbt; daß alle Wege besser ist Fürsorge denn Nachsorge. Hiemit Gott befohlen, Amen. Mon­ tags nach l'iictc 1545. Martinus Luther D.

Ohne Datum.

No. MMDCIII.

In eine Bibel geschrieben. Aus dem Originale im Besitze der Dresdner Bibliothek, wo es unter GlaS und Nahmen hängt.

Johannis. 8. Wer in eine wort hellt der kvird den tob 11111101- nicht sehen ynn ewigkeit

Lieber. Wer gleubt solchs, Das cd wahr sey? Das Wort haben vnd hören wir, Aber wenn wirs glenbtcn. So weren wir schon selig.

Denn wer den Tod niiner nicht sihet, ob er gleich stirbt

vnd verweset. Dennoch lebt er vnd weis nichts vorn tode, wie der HERN hie sagt, vnd leuget nicht. Der leidige vnglaube der ist ein Lugener, Gott steure yhin

Amen 1545. Martinus LutheN 1)

412

1545

Ohne Datum.

No. MMDCIV.

In eine Bibel geschrieben. Au- Luther- eigner Handschrift in einem Eremplare von Hans Luft- Foliobibel v. I. 4 544 auf der Dre-dner Bibliothek.

2 Timoth 3 Alle Schrifft von Gott eingegeben ist nutze zur Lere, zur straffe, zur besserüng, zur zuchtigung, ynn der gerechtigkeit, das 'ein Mensch GotteS Volkomen sey zu allem guten werck geschickt Man muS allezeit Dm Volk GotteS haben solch ampt DaS Da lere, Die Jhenigen so unwissend sind, vnd straffe, die widerwertigen, als die tetzer k. Vnd bessere, wo ein Mangel vnd feyl sich zutregt Vnd ein züchtigen wandet erhalte ynn eufferlichen geberden vnd fitten. Doch DaS eS nicht ynn falschein *) vnd gleissenerey zugehe. Sondern ynn gerechtigkeit vnd rechtschaffenem wesen Hie zu dienet allein die heilige Schrifft Menschen Lere ist kein nütze 1545 MartinuS LutheR 1)

Ohne Datum.

No. MMDCV.

In eine Bibel geschrieben. 3n einem (Sternklare der bei Hans Luft i. I. 1545 zu Wittenberg erschienenen Foliobibel, welche- auf der Stadtbibliothek zu Hannover aufbewahrt wird, befinden sich auf einem dem Deckel inwendig aufgeklebten Blatte die nachstehenden Worte von Lucher- Hand, die mir Herr Senator (Sulcmann in Abschrift gütigst mittheilte. (Sbenbarin steht auf der Vorderseite de- ersten Blatte- die Inschrift von MelanthonHand, welche im Corpus Res. VI. pag. 30C sq. unter II. abgedruckt ist. Daraus folgt auf der Rückseite de- ersten Blatte- eine Zuschrift Bugenhagen- vom 5 Septem ber 4 546, über ZcsaiaS 55, f> ff. Auf der Vorderseite de- zweiten Blatte- folgt end­ lich eine Inschrift CrueigerS v. I. 4546 über Iefaia- 46, 3. — Ich gebe hier nur, wa- Luther schrieb. — Vgl. de Wette III. 373. Album p. 4 50. — Fünf solcher Bibelinschristen giebt Irmischer nachträglich Bd. 56. S. LXX ff.

2 Timoth 3. Alle Schrift von Gott eingegeben ist nütze Zur Lere. zur straffe, zur bessrung, zur Züchtigung ynn der gerechtigkeit, das ein

1545,

413

mensch GotteS sey volkomeu. Zu allem guten werck geschickt. Wie wol viel bucher sind, die ser nütze sind vnd feine geschickte gelerte Leute machen können So istS doch alles, allein zu diessem vergenglichem leben gericht vnd weltliche Weisheit oder gerechtigkeit, kan keinen Gottes Menschen machen noch denselben leren, straffen, bes­ sern, züchtigen zur gerechtigkeit, vnd zu allem guten werck geschickt oder vollkomen machen. Welchs muS allein die heilige Schrifft thun von Gott selbs eingegeben vnd geleret,. Erunt omnes do cibiles Dei Job. 6.

1545. Martinas LutheR d. Haec Biblia dono dcdit Johanni Wilhclmo *) Reiffenstein

1546. 8. oder !). Ianuar.

No. MMDCVI.

Bedenken, gemeinschaftlich mit Bugenhagen, Creutziger, Melanchon. Bucer hatte am Li. December 1545 zu Regenöburg ein langes Schreiben an den Landgrafen Philipp von Hessen aufgesetzt, worin er antrug, die evangelischen Fürsten und Stände sollten auf Abthuung deS Wormser und AugSburger CdictS, auf eine Universalreformation in Deutschland und auf Ablehnung des in Trient zu eröffnenden Concils bedacht sein. Der Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, dem der Landgraf diese- Schreiben überschickt hatte, sendete es zur Begutachtung an die Wittenberger Theologen. DaS Original, von Melanthon oder Creutziger verfaßt, niedergeschrieben von Creutziger- Hand, von allen eigenhändig unterzeichnet, befindet fich im Weimarischen Archive Reg. H. fol. 633. no. 203 und ist daraus abgedruckt im Corpus Ref. VI. 7—10. Eine von Georg Major gefertigte Abschrift befindet sich im Cod. Dresdeusis: „deS Regensb. Colloquii Schriften und Handlungen 1545. 1546." Reckend. III. 543. 621. Eine Abschrift des Briefs Bucers ist ebenfalls im Weimarischen Archive vorhanden. Man lese diese- Bedenken im Corpus Reformatorum. Bgl. Neudecker, Merkwürdige Actenstücke S. 521. *) ?

1546.

414 16. Februar.

No. MMDCV1I.

Ein Zeddel. „D. M. Luther hat Anno 1 546, als er zu Eisleben war, zween Tage vor seinem seli­ gen Ende folgende Worte auf einen Zeddel geschrieben und auf seinem Tisch liegen lassen, welche der ehrwürdige Herr M. Johannes Aurifabcr damals abgeschrieben, und der Herr 1). Justus Jonas, Superintentcns in Halle, so damals zu (vislcbcn bei D. Martine gc-vefen, den Zettel bei sich behalten." — Tischreden Kap. 1. $. 1 0. XLYI. S. 1. XLVIII. %. 20. Appendix zur Leipziger Ausgabe der T isch reden v. Z. 1 581

ffol.

1).

Virgilium in Bucolicis nemo putest in (eilige re, nisi snerif quinque stnnis pastor. Virgilium in Georgiens nemo potest intelligcre, nisi fuerit cpiinque annis agricola. Ciceronem in Epistolis nemo integre intelligit, nisi viginti annis sit versatns in rep u bl i ca nliqua insigni. Scripturas sanetas sciat se nemo clegustasse satis, nisi centum annis cum Prophctis, ut Elia et Elbaeo, Joanne Baptista, CHRISTO et Apostulis Eeclesias gubernarit. Hane tu ne Aeniuda tenta, Setl vestigia pronus adora. Wir sind Bettler, Hoc est verum. 10. Februarij, anno 1510. N. Hriccus giebt dieses Stuck in der Sxlvula Senlcntiuvum pa^. 22411 wie folgt:

l)e scriptuvae ditticultatc. Scripturas sacras sciat se nemo gustasse satis, nisi, ut ita dicam, centum annos cum Prophctis Ecclesias gubernarit. Quarc ingens est miraculum Johannis babtistae, Christi, et Apostolurum. llanc tu ne diuinam Aeneida tenta, Sed uestigia pronus adora. Wir statt Bettler, hoc est uerum. 10. Februarij. Anno 1510. retulit.

Folgen die Briefe ohne alle Zeitbestimmung.

Ohne Jahr und Tag.

No. MMDCVIII.

An den Kanzler Brück, gemeinschaftlich mit I. Jonaö und Bugenhagen. Fürbitte für die Kastenherrcn zu Wittenberg um Ablassen von Ziegelsteinen zum Spitalbau.

l„AuS Luthers eigenhändiger Urschrift im Codex Seidel, der Dresdner Biblio­ thek No. 57."] Seite 307. [„(Der Brief ist vor dem April \ 541 geschrieben, wo Ä. Ionas nach Halle ging." de Wette im Nachlaßt Bei Ir misch er Band 56. no. 862. S. L. Ich habe die Urschrift nochmals verglichen und gebe sie nun voll­ ständig und genau.

lieber Herr Er kantzler, Es haben vns die tasten Herren gebeten, vmb surbitte daS sie die zigelstcine mochten' haben, so an der maürn sind vmb des heiligen Ereutzs kirchlin, weil sie sonst nicht können zum Spital zigelstein bekomen. Weil denn solche zigel steine nicht besser mugen angelegt werden, Bitten wir, E A wolten yhn dazu sordderlich sein Hie mit Gott befolben Amen Martinus Luther J. Jonas. Desgleichen bitten sie vmb die fenster derselbigen kirchen welche doch sonst vmbkomen, vnd auSgeschlagen vnd gestolen werden, Vnd zum Spital doch notig 4) vnd nutz were Joannes Bugenhagen Pomer, 0 Statt: „doch notig" des Originals giebt de Wette'S Nachlaß eine Lücke

Ohne Datum.

No. MMDCIX.

An Georg HirSfelder. (?) HirSfelder wünschte, eine von Luther geschriebene Zeile zu besitzen und hatte um eine solche Kleinigkeit bittend an ihn geschrieben.

AlS Luther- kürzester Brief, mit der Angabe, daß sich da- Original in der König!. Bibliothek zu Berlin befinde, mitgetheilt im 3 nt eilig eng Hatt für Literatur und Kunst zur N. Leipz. Sit. Zeitung gehörend. 39. Stück. Sonnabends, den ^.Septem­ ber |.]

Ich bin hoch betrübt über dem gräulichen Undank de- lieben Worts und Verachtung der Diener desselben, so allenthalben immer größer wird, wie ihr schreibet. Aber eS muß erfüllet werden der Spruch Ebr. 11. Sie sind umbhergangen mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach, der die Welt nicht werth war. Ja freilich ist die Welt solcher Leute nicht werth; drumb soll sie sie aushungern, wo sie ihr sonst nicht kann loS werden. ES gehet recht. Menschen sind und bleiben Menschen. Ah, die ganze Welt liegt im Argen, ist derhalb deS seligen Worts delebendigen Gottes nicht werth, sondern soll gläuben de- Teufellästerlichen Lügen. Wir haben unS deß zu freuen, daß Christus unser Trost und Leben ist, der unS stärket und unser Sündenlast sanft und leicht macht.

Ohne Datum.

•No. MMDCXVII.

An Ungenannte. Fürbitte für einen Studirenden." „A l te nb. VIII. I 004. Veit}. XXII. 581. Walch. XXI. 507 (Kl'); Schutze I. 408." So de Wette im Nachlasse. — IBei Schütze aus der Eypri an ischen Sammlung zu Gotha. Ueber Gtuenspie- vgl. de Wette III. Hi. V. 116. Corpus Res. III. 213. 533. IV. 105. 1 10. 881. VIII. *72.1

Jesu-

l)

©nab und Fried. Lieben Herren und Freunde! Philippu- Glüenfpieß bittet für einen fromen Gesellen umb Steur und Hüls zu 1) Fehlt hei Schütze.

Ohne Zeitbestimmung.

424

studiren, und mich anlanget, sampt ihm an euch zu schreiben. Weil e- bann da wohl angelegt ist und euch reichen Herrn Gott geben 2), daß ihr- ohne Schaden und Fahr 3)4thun könnet: bitt ich auch für ihn, wiewohl ich weiß, daß solche Bitt nicht noth ist an euch, wel­ chen genug ist, di« Durft *) anzeigen; denn die Liebe und christlich Gemüth lehret euch selbst da- Beste allezeit. Hiemit in Gotte- 5) Gnaden befohlen, und bittet auch für mich.. Martin»- Luther.

Ohne Datum.

No. MMDCXVIII.

An einen Ungenannten. Bruchstück. „Anweisung, wie man die h. Schrift, L.'S und der Kirchenväter Schriften unter ein­ ander vergleichen und sich eine feste Ueberzeugung verschaffen soll.", „Au- der Börnerischen Sammlung zu Leipzig, bev Schütze 111. 256." [@o d e Wette im Nachlasses

Lege bis vel ter a capite ad calcein usque Vetus Testamentum quam diligenter. Diutius immorare Prophetis. Ad Novum Testamentum dein te confcras. Quemadmodum N. T. cum veteri consentiat perpende, (pio pacto omnes Prophetae de Christo testimonium perhibeant, videto. Post haec ad epistolas Paulinas revertito. Epistolam ad Romanos mm nun Galatis quam familiarissimas beneque mcditatas habeto. Ex bis duabus epistolis omnes, quae incident, quaestiones, vel alioqui Scripturae loca obscuriora interpretator. Epistolam ad Ilebraeos pro variis Veteris Testamenti ceremoniis, allegoriis, imaginibus, simulachris ritibusque sacrificiormn explicandis servato. Nostros libros legito, cum adversariorum scripto comparato, utrosque cum Scriptura conferto eosque Scriptura tanquam Lydio lapide dijudieato. Utriusque mente bene perspecta finge, illum tuum esse adversarium, et adversus illum pro exercitatione privatim seribe. Ex dialectica, rhetorica caeterisque humanioribus literis tun scripta exornato. Postca tuo animo divino verbo bene confirmato nihil nocuerit veteres quoque 2) Schütze: und nach unser- reichen Herrn Gottes gaben, daß. 3) Malch: Fehler. 4) Schütze: Noth. 5) Schütze: Göttliche. Auch fehlt bei Schütze die Unterschrift.

425

Ohne Zeitbestimmung.

Patres adjungere et Papae Decretales revolvere, et quo* pacto ipsi (quia, loco justificationis neglecto, se negotiis saecularibus immiscuerunt) paulatim ac sensim a fide declinarint, adverte. Mart. Luther D.

Ohne Datum.

No. MMDCX1X.

An Crodelius. „Ueber den Ambrosianischen Lobgesang." „3m litter. Wochenbl. II. 310; bey Strobel Männer p. 356; auf der S ch elhornischen Sammlung zu Memmingen bey Schütze III. 242." [ I. 411. 1545. Ohne Datum. No. MMDCIV. B. VI. 412. 1545. Ohne Datum. No. M.V1DCV. B. VI. 412. Ohne Jahr und Datum. No. MMDCXXIIl. B. VI. 431. — —

— —

No. MMIJCXXIV. 33. VI. 432. No. MMDCXXV. 'B. VI. 432 ff.

Billicaans, Theobald; Pfarrer zu Rördlingen. 1523 d. 17. Septem­

ber. w. No. )>X\IX. 0 B. II. 407. 1525 d. 5. März. W. No. DCLXXX. B. II. 630 f. Blank, Christoph. 1520. Ende März. No. CCXIX. j B. I. 437 f.

Bock, Heinrich. S. Ordinationszeiigniß. Bonn, Herrmann, in Lübeck. 1543 d. 5. August. No. M.MCIA. B. V. 579 f.

Böhme». Böhmische und mährische Brüder. 1523. Bor dein >3. No­ vember. No. DLII. B. II. 433 f.

hauptung Schwcnkfelds, bei 9i e u b e if t r , llrfunbcn «. 363 ft. 3,0 ft. V i b f a m 381 ff. 31 6 f. — Album j*. 1 37. Mimrivius Kern Aut’ii>Umu> l.heeemlj. 152 V. 1; Steht in: Biler fronen u. f. n\ Blatt . Bariantcu : P. auch | a q t < -- Solch- soll man — Buch suchen u n b studircn — wird« v'e rftandr » ------- „($S giebt eine große Menge solcher, von Luther in eine Bibel geschriebene» Stellen, in verschiedenen Sammlungen: 1) Auslegung etlicher 4 rostspruchc, so.. Luther in seiner lieben Herrn vnd guten Freunden Bibeln vnd Postillen mit eigener handt (ju seinem gedechtni«) geschrieben. S, |. et a. 7 Bogen in 4lo. De- Heraus­ gebers , I. Aurifaber -, Borrebc ist geschrieben „(£rffurbt am '». tag Februari» 1547." 2) Vieler schonen Spruche au5 göttlicher Schrifftau-legung . . . welche . . . M. Luther vielen in jre Biblien geschrieben. Wittenberg 155'.». X. (1 Alphabet nur 3 Bogen.) Der Herausgeber, C*. c i a r i u # , schrieb sie dem Diarkqrasen Albrecht von Brandenburg zu. Andere Ausgaben s. I. 1 346. 4. Wittenberg 4 547. 4. n. 9!urn berg 4 5 47. V nennt der Katalog der Ebner'schen Bibliothek IV, 388." So K E F erstem« nn, Ergänzung-blatter zur Allg. Litztg. December 182 V. Nimi. 143. Sp. 4 140. Die Ausgaben der Werke geben ebenfalls solche Bibelinschriften, z. B. Jen. VIII. 344 ff. Irmischer B. 52. S.287 3V8. 3m Appendix zur Leipz Ausg. per Tischreden v. 3. 4 584 (fol. 2) steht Folgendes: „Unaussprechliche Gnade Gottes, daß er durch sein Wort mit uns redet. Hiervon hat D. M. n ie folget, in seine Bibel geschrieben: Welche ein unaussprechliche Gnad ist, daß Gott mit uns redet. Ach Herr Gott, warum sind wir nicht stolz u. hoffartig u. rühmen uns, daß wir Gott hören mit uns reden so herzlich u. freundlich? O pfui dich, du leidiger Unglaube, wie beraubest Du uns so großer Herrlichkeit." Vgl. Register II. unter Bibelinschnst. 2) CR. I. 4002. VeesenmevrrS Kleine Beytrage S. 59ff. Spolatin ap. Menck. II. 655. 3) CR. I. 157 sq. 206. de Wette Ul. 444. IV. 7. II. 424. V. 20. 336. 338. VI. 86. Album p. 4 41. Korde- S. 48. 52. Tischreden Kap. CXVI. $. 6.

Brandenburg

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Böhme». Böhmische Landstände. 1522 d. 10. Juli. W. No. CCCCXUll.') B. II. 225 ff.

Böhmer, Hcctor. 1524. Fehlender Brief. No.MMCCCLXll.8.vl.55. Börner, Kaspar, in Leipzig. 1522 d. 28. Mai. No. CCCCI. ) B. II. 199 f.

Bote. S. Schwenkfeld und Zeugniß. Brabant. Christen in. S. Holland. 1523. No.DXll. B. II. 362 ff. Brandenburg. Bischof, zu Brandenburg, Hieran. ScultetuS. 1518 d. 22. Mai. No. LXVI.13) 2D. I. 112 ff. 1530 d. 1.Februar. No. MCLXXXIII. B. B. III. 545f. 1) Eine gleichzeitige Abschrift deS lateinischen Briefs Lij mii vor im Drcedncr Archive Local I 0300 D: Martin Luthern und anders Bel. 1518 — 33. Blatt :>1. Lic ist dem Herzog (Veerg aus Prag zugesendet worden, hat sehr viel Abbreviaturen und ist sehr sorgfältig gemacht, wie einzelne (Lorrecturen darin von derselben Hand, die den Brief abschrieb, beweisen. Adresse: Ulustribus Generosis prudentibus phncipibus Dominis Magistrotihus In comicijs bohemie congregalis Dominis suis in chrislo suspicicndis rc — ^arianten: Jesus. Marliuus Luther Ecvlcsiastcs Wiltenbergensis Ulustribus Generosis el prudentibus principibus Dominis Magistratibus et omnibus viris Comicia Bohemie agentibus, gralia et pax u. s. f. — exposuero — Romani txranni deliciant — remedio neejue paci ncfiue saluli consullum esse possc — nominj — infensus — esse el verum bonumque Bohemorum nominis odium cum perdilis illis crederem, tarnen — Clirisliis cepil resplendescere per — vestram Exe. — probasse ac luiluin esse — odium Idem nominis — Quoties ego Bohemus — stigam in buhemiam molitus — Et cerlc — ad Bohemiam — videndi — ac fidei vestrae cupidine, nequo in lioc limuisseni obproprium vri nois, quod ferre cogor sine fugiens siue manens, Scd — nolui credcre adversario ad versus — sese vicisse — patienles simus, manum Dorn inj expectem«, et si quid allcruteri — tolleremus — traliemus populos hos — nihil ad uiiciam — aguni — eos Apostolos - ul ea — regitur. Non sunt — scissi sunl in seplein ordines, el — ut minoritae — alios septduplices — cura est — papislis el suis — est, ne — (quas . . . \ocal) — vos manus dnj jamdudum — (ul dixi) — alio consilio consullum — quam ul pastores, qui purum Ewangelion populis Iradant prouideatis, exvangelion solum facit — qui unanimes habitare facit in domo. — relineri non possit populus — quaeso me hac — resistatis, ne — et ebria — (salva sua tyrannide) — abjuraveritis. Et haec — sllium sese — Johannem huss asseremus — erit, qui occi(limus — repudiaveritis eum Ita rogo vestram — consistant in ea — diaboli qua — noslro iam denuo reflorente — conlumeliam tantam imferatis — aegrum, modo — Oro — 1 5 Julii 1522 — Seruus V: Ex — in Christo — Marlinus Luther — Man ersteht daran-, daß schon damals die Abschriften doch nicht immer genau genug ausfielen. — Auch war der Brief ursprünglich lateinisch geschrieben. 2) Joach. Felleri Rediuiua C. Borneri Memoria vor dessen Catal. Codd. Ms er. Biblioth. Raullinae. — J. A Erncsti Elogium C. Borneri. Lips. 1740. 4. u. in den Opusc. Oral. — (5. G. Müller Epistolae Mosellani, Borneri rc. ad Julium Pllugium etc. Lips. 1802. 8. 3) Tischreden Kap. XXII. $. 4 XXXI. $. 7.

476

Brandenburg.

Brandenburg. Elisabeth, verwittweie Kurfürstin. 1543 d. 22. October. No. MMCLXXI.1)2B. 3 4V. 5 6596 7 8f.9 10 1544 b. 10. Februar. No.MMCXCV. B. V. 630 f. Georg, Markgraf zu Brandenburg. i528d.21.Mai. No.DCCCCXC. > B. III. 324.

1529 1531 1531 1536

d. d. d. d.

18. Juli. No. MCXXXII. ') B. III. 485 ff. 14. September. No. MCCCCW) B. IV. 307 ff. 16. November. No. MCCCCXV1I. B. IV. 315 ff. 29. Mai. No. MDCCXVI. B. IV. 694 f. Grafen und Herren im Kurfürftenthnme. 1530 d. l. Februar. N». MCLXXXIII. C. B. III. 546 f. Joachim I. Kurfürst. 1528 d. 5. October. W. No. MXXXIV. ) B. »>. 381 ff. 1530 d. 1. Februar. No. .MCLXXXIII. *■) A. SJ. III. 543 f. Joachim II. Markgraf. (Kurfürst feit 1535.) 1532 d. 30. April. Nu. MCCCCLII. B. IV. 363 f. 1532 d. 3. August. No.MCCCCLXVlH.") B. IV. 391 ff. 1539 d. 4. December. No.MDCCCClV) B. V. 232 ff. 1540 d. 7. Januar. (Mit Jonas, Bugenbagen, Melanthon.) No. MDCCCCX.*) B. V. 254 f. 1541 d. 13. Februar. No. MMDXXVl. B. VI. 280 f. 1541 d. 21. Februar. No. MMDXXVH. B. VI. 281 f. 1542 d. 17. Mai. No.MMLXIX. "•) B. V. 471 f. 1) Severin ist Schulze. Dietmann IV. 177. dc Wette V. 77 1. ~ heckend II. 122. Spal. ap. Mcnck. II. 14 16s. Ranke III. 52 f. 9ltubcdtr, Aktenstücke I. S. .19. 3. Boigt'S Hoflebcn und Hofsitten u. f. iv. in A. Schmidt s Zeitschrift für Geschichtswissenschaft II. S. 253 —258. 2) Ueber Rorer f. Beesenmeyer S Kleine Vertrüge 6.91 — 98. Schulin, VtNn deß Markgr. Georg von Brandenburg. 3) Album p. 4 34: Georgius Schlegel dc Gunlzenhauseii 20 Ja: (1529). 4) CR. II. 538 f. 5) CR. I. 4 077. 6) (St erschien: tfin antwort KathcrinHn Hornung au ff D. Marti. Luther - notbriefe An Wolff Hornung. Am Knde: Gedruckt zu Wittemberg durch Nickel Schirlentz §)m Zar. M.D.XXX. Schutze III. S. 326. 7) Tischreden Kap. LXII. $. 4. 8) Kirchen Ordnung im (§ hurfürstenthum der Marcken zu Brandenburg, wie man sich beyde mit der Leer rnd (Zeremonien halten fvl. Berlin 4540. 4. — Katechismus oder Kinder predig, wie die in dein (Zhurfürstenthumb der Margken zu Brandenburgk allenthalben gepredigt werden. Berlin 1540. 4. Da« erste in Berlin gedruckte Buch. Stratner u. Buchholzer hatten nur geringen Antheil an dieser Kirchenordnung. Ueber dieselbegeben Falsches, laut Forstemann, GrgzgSbl. 4 829. N. 4 43. 6p. 4139, Strobel, Nicolai. Beesenmeyer, Gabler u. Korde«. — Bgl. Ranke IV. 4 56. Ludwig Frege: Ueber die Zeit u. den Ort der ersten Abendmahlsfeicr nach Lutherischem RituS in der 9)tarf Brandenburg, in IllgenS Zeitschr. für d. histor. Theologie 1 837. B. VII. Stück 4. S. 4 49 — 1 59. — Neue Mittheilungen 1836. B. 11. S. 657 f. Wegener'S Johannes von Brandenbürg. Berlin 4 827. 4. 9) CR. III. 94 8 f. abgedruckt als von Melanthon. Tischreden Kap. IV. $. 100.4 0 2. 10) Tischreden Kap.CXXV. $.2. CR. IV. 818. 824 f. Neudecker'S Ratzeberger

Braunschweig.

477

Brandenburg. Joachim li.

1545 d. 9. März. No. MMCCLXm. ’) B. V. 724 f. Brauer, Wolfgang; Pfarrer zu Jrffen. 1536 d. 30. December. No. MDCCLII.’) B. V. 38 f.

Braun, Johann; VicariuS in Eisenach. 1507 b. 22. April. Kx coenol»io nostro Krfurdensi. No. I. B. I. 3 f. 1509 d. 17. März. W. No. II. B. I. 5 ff. Braunfels, Otto. 1524 d. l?.October. No. DCXXll. ') B. II. 553 s. Braunschweig. Elisabeth, Herzogin zu. 1538 d. 4. September. Nu. MDCCCXIX.*) B. V. 127. 1540 d. 29.Januar. No.MDCCCCXIII.*5) 18. 2 3V.4 259s. 8.114 f. Es erschien. Vermanung an gantze Teudsche Nation Widder den Türkischen Tyrannen u. s. w. dem Churfürsten zu Brandenburg dedicirt und zugeschrieben von Zoach. Greff von Zwickaw. Anno 1 541. Wittemberg. 14 CuorlMatt. — König Fer­ dinand „Feslo Corporis Christi Marchionem diiceni exercilus summum ad liosliae sacramentalis circumgeslalionem inuilauit. At Marchio recusauit, causans nunc alia sihi incumbere negotia, quam vl ad hoc peragendum spectaculum vacet. sumpsit Marchio sccum Theologos Ires, Quorum vnus lateinisch. — Neoee rtifl ed. Dahlmann II. 2 t. Grimm » Deutsche Recht-alterthümer S. 882. Ranke II. 174. Script, publ. prop. III. 243. 4) Brenz » Brief vom I V.Zuli 1 ö29 au» Schwäbisch.Hall, dem Landgrafen zusagend, sich einfindrn zu wollen, bei Neudecker, Urkunden S. 111 f. !>) Deutsch, aber unvollständig, in Aurifabers Trostschriften, u. fälschlich alt vom V. Juli. Daraus bei Zrmischer B. ;>4. no. 326. S. 173; vgl. B. .»3. S. XXVII.------ Johann Brenz. Nach ungedruckten Ouellen von ZuliuS Hartmann und Karl Zager. Hamburg 1840 f. 2 Bde. Kirchenhistorisches Archiv von Staudlin,

Brisger. Brrntius, Johann. 1530

479

26. August. Kx h’remo. Ne. MCCXCI.')

B. IV. 148 ff.

1531. Vielleicht im Juni. (Nachschrift zu einem Briefe MelauchthonS.» No.MCCCXC. ’) 8. IV. 271. 1531 d. 28. Juli. No.MMCCCCXIX. 8. VI. 131. Breslau, Hauptmann und Rath zu. 1541 d. 9.Mai. No.MDCCCCLXXXVIll.*1)2 B. 3 4 V. 5 357f. BreSlau, Prediger zu. 1527. Im September oder October. S. Heß. No. DCCCCI1. i». III. 205 ff.

Brief, fehlender. 1542. Anfang December. No.MMDLlX. ®. vi. 323. 1542. [1530.] No. MMDLXIV. 8. VI. 342f. Vermeintlich fehlender. No. MMDCXXIX. 8. VI. 436. Brisger, Eberhard; Pfarrer in Altenburg. 1526 d. 12. Februar, w. No. DCCLXXVIII. ') 8. III. 91 f.

1527 d. 1. Februar. No. DCCCXLVlll. ) 8.111. 157. 1527 d. 27.November. No.DCCCCXIX. 8.III. 225f. 1528 d. 18. August. No.DCCCCLXIX.6) 8. III. 299 f. Lzschirner u. Vater. 1 826. Heft 3. S. 314—334. Theol. Studien u. Kritiken 1841. r. 591—593. Niedner S Zeitschrift für die histor. Theologie 1846. S. 492. 1) (Sin Abdruck dieses Briefes befindet sich in Lilium Convallium. Siephoni iMuetorij. Clavissimo viro Simoni Pauli dedicatum. M.D.LXXVIII. 8. Statt L Am Ende: VLYSSEAE Michael Grüner excudebat, anno 1578. (Uelzen.) 2) Mit MelanthonS Briefe in: Heuerendi Viri D. Martini Luteri Missa ad Theologos Norimbergenses u. f. w. Lipsiae 1573. 8. (von Comerarius], auf dem letzten Blatte. Varianten: mi Brenii fehlt.— pono ipsum Christum — Übe­ rein ob inluilu — istius Christi — cl doclrinam per se — ul in ipso habeam timnia, quia dicit — vila — \ eritatem, vitam — viverc el loqui — non pro ine aut t!( tut. 2. Cor. 6. — ul essemus Dei in illo — Martinus Lulerus. Auch in Mantii Forrago pag. 83 sq. Varianten: mi amice — in locum ipsorum — ipsum Christum — hoec Justitia mea, id est ipse Christus, est qualitas — imo ab intuitu objecti, nimirum Christi — volo mihi ipsum esse donum et — sicut Johannes dicit -- loqui mecum. Item ad Corinthios — non enim id in dilectione — sequenlibus fit. — Auch, aber nicht empfehlen-werth, im CR. II. 502 sq. vgl. 51 0 sq., wo eS in die Mitte Mai'S gesetzt wird. Deutsch im Ap­ pendix zur Seipz. Ausgabe der Tischreden v.Z. 1581 (fol. 11.) Bl. Pppp t|. Varianten: kein Qualität oder Tugend, die Glaube und Siebe heiße, (wie die Sophisten davon reden und träumen' — MartinnS Luther D. — 5» den Tischreden Kap. XIII. $. 4 4. 3) Litterarische Beilage zu den Schlesischen Provinzialblüttcrn. Zweyte- Stück. Februar. 1805. S. 34 f. ScheibelS Nachrichten über Erato daselbst, Stück 4. April. 1805. S. 97—402. CR. III. 632. V. 57. Album p. 156.163. (?) Korde- S. 179. Zeltner S. 70 f. 4) Vgl. Nachtrüge in B. III. — Album p. 74 : „Frater Eberhardiis Brissger de volle molari Auguslinianus 16 Junij. ' (1518.) — 5) de Wette V. 538. 6) Vgl. Nachträge in B. III. de Wette - Anmerkung zu diesem Briefe ist ganz unbrauchbar, auch wa- Veefenmepfr gab im Kirchenhistorischen Archive von Ltaudlin, Tzschirner u. Vater, 1825. Heft II. 8.167—196, und ich in meinen Er­ läuterungen zur Reformation-geschichte, Dresden 1844. S. 150 s. in Bezug auf daDatum diese- Briefe-. Er ist vom 18. August 1528; die Worte: rFiliotam atiam

,

480

Drisger.

Bri-grr, Eberhard; Pfarrer in Altenburg. 1528 d. 2S. October. No MXLIV. 9. Ml. 396. 1531 d. 5. Juli. (Luch an Spalatin und Steinbach.)

W.

No.MMCCCCXVIll. B. VI. 131. 1532 d. 12. December. No. MCCCCXCII. 9. IV. 421. 1533 d. 12. December. No. MDXLIX. 9.1V. 493. 1534 d. 20. December. No. MDCXVIII. B. IV. 575 f. 1539 d. 10. November. No. MDCCCXCII.') 9. V. 222. 1540 d. 7. Juni. No. MDCCCCXXXV1I. 9. V. 291. 1541 d. 12.November. MMXXX.’) 9. V. 409 f. 1543 d. 29. August. No. MMCLXI. ') 9. V. 586 f. Brismau», Johann. 1522 d. 24. April. No. CCCXC.*4) *9. * II. 187. 1523. Vielleicht im Januar. No. CCCCLXI.5)6 9. 7 II. 287 ff. 1524 d. 4. Juli. W. No. DCIX.') B. II. 525 ff. 1524. Ohne Datum. No. DCLIII. B. II. 588 ff. 1525 d. 11. Januar. W. No. DCLX. ) 9. II. 611 f. habeo in utero" entscheiden ; sie weisen auf die am 4. Mai 1529 geborene, zwischen dem 28. u. 29. Juki 1 528 empfangene Magdalena; vgl. *12 ’-ti. V. 534 ff. Forschungen Band Ul. Heft 1. 1836. 2. 1 2 0—i 29. Gin Bildniß (Sorvin8 bei 53arinq, auch, so wie örf’8 u. a., in: Ter christliche Lutheraner u. f. w. Gedruckt im Oktober Anno 1717. 4lo. — Tischreden Kap. Llll. 8 6. Mein Münzer S. 59. 139 über Bulge, de Wette II. 88. 107. 1) Lucas Cranach'S Leben u. Werke von 3. Heller. Zweite Auflage, Nürnberg, Lotzbeck, 1854. Lucas Cranach deS Aeltern Leben u. Werke vcn C5. Schuchardt. Leip­ zig, BrockhauS, 1851. Neue Mittheilungen B. 11. 2. 6 40—653 D. III. 11 0. B. V. S. 105. Schadow'S Wittenberger Denkmäler 2. 130. Allgemeine Litztg. 1794. Num. 129. S. 153- 157. Kehler s Beiträge II. 173—2 35. 3- 3. 1529 malte er die Herzogin Katharina von Sachsen laut Copials 95. fol. 165 b. Unter den Aus­ gaben Herzog Georgs Walpurgis 1519 finden sich 2 5 fl. Meister Lucas dem Maler. Local. 8106 (5hurf. SächS. Handschreiben Blatt 2 rein Gndc.— BurscherS 8picil. XIII pag. XIV sqq. Script, pulilico prop. IV. Blatt o 5. V. Blatt n 2. Seckend. Suppl. IX. — Tischreden Kar. XXVI. 8. 03. 2) Jlisloria rcn Ankunffr. Lebe:!, und 'Wandel, u. f. w. Daniel Gresers u. s. w. Dresden 1678. 48 Duartblatt. Darin pag. 89 ff. der bekannte Brief König Ferdi­ nands vom 1. oder 5. Februar 1537 an Luther. (5in Ginzeltruck dieses Briefes v. I. 1 623 im Codex Seidel. 4 Ouartblatt. Vinc Abschrift in Acta LtiUierorum auf der Leipziger Stadtbibliothck, Serapeum 1. m». 11. 2. io. Der im Dresdner HauptftaatSarchive, NckigionS-Ada, Local 1 0754 befindliche Brief ist nur spate Abschrift nach Goldast lom. l!l. fol. 561. u. in das alte Actenstuck nach fol 239 eingeheftet, die Foliirung unterbrechend. Darnach iü Seckend. 111. 1 62 (Supplom. XXV.) zu berichtigen. Bgl. de Wette 11.461. Hancricamp 1..2. 1 18. Ueber die Familie der Ungnad CK. VIII. 69 4. 75i. T i scb rede n Kap. NIX. 8- 5. Forstcmann II. 2. 296. wo die Anmerkung zu vergleichen ist. Wal.ch XXII. 890. ,, 150 4 d. 2 7. December. Ist Herr Hans) Bngnade In Gott verschieden/' Kurf. Augusts 2chrcibkalender. — In dem angeführten Leben Gresers ist 2.91 f. auch der Brief dcS Königs Franz von Frankreich an 9)i fl ant tun (CK. II. s79. M\ oppido Knikeo die *23. Junii. Anno 1535.) deutsch abgedruckt Gegeben zu n langst an euren Häuptmann ge­ schrieben.

Ezahera.

489

€rubel, Marcus; Rector in Torgau. 1542 d. 26. AuguS. No. MMLXXXVI.') B. V. 492. 1542 d. 6. September. No. MMXCI.’) ©. V. 497. 1542 d. 26. December. No.MMCIX. ©.V. 519 f. 1544 d. 26. Oktober. No. MMCCXXXIX.1)2 B. 3 V. 692 f. Ohne Jahr und Tag. No. MMDCXIX. D. VI. 425. Crotiis, Johann; RubeanuS. 1523. Im Julius. W. No. DX.4) B. II. 358 ff. Crozsch, Matthias, aus Borna, Pfarrer in Zwickau. 1531 d. 18. Au­ gust. No. MCCCCIV.5) B. IV. 288 f. Cruciqcr. S. Kreuzigcr. Criisiiis, Gottschalk; in Celle. 1524 b. 30.Deto6er. W. No.DCXXVIll. B. II. 559 f. 1525 d. 27. Oktober. W. No. DCCXLVII. B. III. 35 f. Chrosiicr, AleriuS; von Colditz, CanonicuS in Altenburg. 1520 den 26. März. W. No. CCXVII.") B. I 433 f. Cuspinianuö, Johann; kaiserlicher Rath. 1521 d. 17. April. Wormatiae. No. CCCX. ’) B. I. 587 f. Cyncr, KaSpar; Superintendent in Freiberg. 1543 d. 9. Februar. No. M.MCXXIV.") ©. V. 539. Czahcra, Gallus. 1524 d. 13. November. Fehlender Brief. No. MMCCCLX. B. VI. 53. 4) Album i>. 208: Klorianus a bora nob. im Winterhalbjahr 4 543. 2) Jo. Manlii Libellus medicus. Basileae 4 563. pag. 40 f. (Tischreden Kap. XLVHI. §. 9.) Locor. comm. collect, tom. II. pag. 60. 3) Lingke: Herrn D. Martin Luther- Geschäfte und Andenken in Torgau S. 64. 4) Desensio Apelli u. f. tt>. Witlenb. 4 523. 4. Vgl.Goldast'Spolit. Reich-handel Will. 785. v. Ludewig's Geschicktschr. v. BiSth. Würzburg S. 870. Franke'- Gesch. de- Frankenlandes S. 220. — LefsiuS im Gob. Heffe S. 60. 4 07. Strobel'- Bey­ trage II. S. 226.230. Mehnike'S lUr. HuttcnS Klagen u. s. w. Greif-wald 4 84 6. S. 391 —398. (MiegiT Mouumenta liier. Palat. Pars II. pag. 4 4. sqq. — Der Brief steht auch in den Literarischen Blättern v. 1.4 805. B. V. ©.34 9. — de Wette IV. 31 1. 545. Tischreden Kap. XXXVil. §. 4 4 8 ". XLIII. $. 4 84. XXXIX. §. 6. l.XXIII. S 11. 5) Bgl. S. 287. No. MCCCCIil. Gine alte Abschrift inZwickau, eingeheftet in ein altes Nt'emorialbuch deß dortigen Rath-archir-, hat: Ad. Matlhiam Groitzsch, presbylerum, oeconomum Husinanni. Gr war Diakonus zu Sr. Katharina. 0) Ueber Ghroßner f. Albuin pag. 41 : ,,Alexius Crosner de Colditz Magi­ ster Li|)tzen. dioc. Misnen. 3 Junij " 1512. — Thammii Chron. Coldic. op. Menck. 11.705, CR. I. 898. II. 555 sq. Mittheilungen der GeschichtS- u. Alterthum-forschenden Gesellschaft dcS Qsterlandcß zu Altenburg B. I. Heft 4. ©. 74 f. Neue Mittheilungen B. V. Heft 4. Halle 1841. ©. 50.59.65. Meine Erläute­ rungen S. 4 52 f. Meine Reformation-zeit II. ©. 49 ff. 7) Freitags Adparatus 1. 585. Yirorum doclorum Epistolae selectae ed. Freylagius p. 5 sqq. 8) Album p. 79: ,,Caspar Czcuner Friburgen. dioc. Misnen. sacerdos. 2 7. Marcij' 4 518. Tischreden Kap. XXXI. 8. 3. Walch XXII. 1 484. Förstemann III. ©.311. Herzog- Chronik von Zwickau II. 1 92 f.

490

Danzig.

D. Dauzig. An Bischof Matthias von. 1529 d. 28. Mai. No. MCX. B. III. 462 f. An den Rath zu. 1525 d. 5. Mai. (SB.?) No. DCXCVII. B. li. 656 ff. Dänemark. Christian, Kronprinz von. 1528 d. 24. Juli. SB. No. M Will. -

B. III. 361 f.

Christian III. König von.

1536 d. 2. December. N. MDCCXLVii.') B. V. 33 f. - 1538 d. 26. Juli. SB. No. MDCCCXIV. B. V. 121 f. 1539. Anfang Juli. Fehlende. Brief. No. MM!).1) B. VI. 228. 1544 d. 12. April. No. MMCC1V. B. V. 641 f. 1545 d. 14. Avril. No.Mil.vCLXV.J) B. V. 726 f. 1545 d. 26. November. No. MMCCCIV) 9. V. 769 f.

Dänemark. König Friedrich von. 1532 d. 28. September. SB. No.MCCCCLXXVHl. 9. IV. 403 ff. Deukzeddrl. 1529. Anfangs Juni. No. MMCCCXCV.V) 9. VI. 101 f. Ohne Jahr und Tag. No. MMDCXIV. 9. VI. 419 ff. Deutschordensherren. 1523 b.28.«PIärj. No.cccclxxvii.9.H.312. Tiedelhuber, Theobald. S. Empfehlungsschreiben. Dietrich» Beit. 1530 d. 13. November. W. No. MCCCXXV1. B. IV. 192. 1532. Im Februar. No.MCCCCXXXVii. ) u. iv. 340 f. 1536 d. 14. Januar. W. No. MDCXCII. ’) 9. IV. 664 f. 1541 d. 17. August. No.MMXI.") 9. V. 389 f. 1543 d. 11. Mai. No. MMCXLI. 9. V. 559 f. 4) Ein Bedenken der Theologen über die Kirchengüter in Neudecker- Urkunden S. 34 0—31 5 u. CR. IV. 4 040 ff. als vom 24. Februar 4 337. Zn beiden Abdrücken findet sich fälschlich Erasmus Sartoriusstatt Sarce rius. Wilischii Arcana Bibliolh. Annaeberg. pag. 4 4 3. 2) Tischreden Kap. IV. §. 89. Lieh, Buqenhagcn S. 174. 3) Album p. 4 96: Valenlinus Torbert Sumbornensis. Mai 4 542. 4) Album p. 194. (ieorgius Stur Sleswieensis. 30. Mar; 1542. 5) Bellger'S Histor. Beschreibung der Stadt Eclditz. 4 832.8. C.4 23. Der Besitzer deS Altars Mariae Magdalcnae in der Acgidienkirche zu Eelditz war i. Z. 1 505 WenceslauS Stockheim u. f. w. 6) Die lückenhafte Stelle diese- Briefe- scheint sich auf eine Nativität, die ein Astrolog über Luthers Lebensdauer gestellt hatte, zu beziehen. EocleuS. Bon newen Schwermereven sechs Eapitel u. f. w. 1534.4. Bl d i|1: „Hoff auch, Luther fols auff rr. jar nicht bringen, Sonder im rir. jar (wie Liechtenbcrger von jm schreybt- fol er zu boden gehen, der vnselig Munch, der den Teuffel auff der achscln tregt, in Liechtenberger- Practica " de Wette II. 492. Tischreden Kap. J.XX. $. 2. LXXIll. 8. 44. — Damals war Dr. LucaS (iauricus in Brandenburg und Wittenberg gewesen. Tischreden Kap. XXIV. §. 92. XLV. 8- .4. 4. CR. II. 570 ff. 580. 5bS. V. 4 85. — — Lampridii Antonius Diadumenus cap. 5. CR. II. 563. 563. 7) Strobel s Miscell. I. 166. 8) CR. IV. 644. 909. Album p. 4 53. Welcher starb i. Z. 4 556 als Bischof zu (5amin.

Düngersheim. Dietrich. Bett.

4SI

1543 d. 13. Juni. No.MMCXLV.') SB. V. 564.

1543 d. 7. November. No. MMCLXXV. -) 58. V. 601 f. 1545 d. 23. September. No. MMCCXCII.') B. V. 758 f. Tolzigk, Johann von; surf. sächs. Marschall. 1521 d. 17. September. (Auch an Haugold v. Einstedel und Ben.hard v. Hir-feld.) No. CCCXL.14)*2B. *3 II. 55 ff. 1522 d. 20. December. No. CCCCXLVII.') B. II. 269 f. 1525 d. 21. Juni. No. DCCXXI. B. III. 11. 1527 d. 17. März. No. DCCLVII. SB. III. 164. Dommitsch. Rath und Prediger Michael Kramer zu. 1525 d. 18. Au­ gust. W. No. DCCXXXIV.7)8 SB. 9 III. 22f. Dölcn, Bernhard von; Pfarrer in Sitten. 1531 d. 13. Juli. No. MCCCXCV. ®) B. IV. 275. 1538 d. 27. Mai. No. MDCCCX. B. V. 115 f. 1538 d. 31. August. No. MDCCCXVH. B. V. 125 f.

Drako, Johann; Pfarrer in Waltershausen. 1527 d. 2. Februar. No. DCCCL. ’) 8. IIJ. 159. Traschwitz, Hanna von. (Auch an Milia von Öl-nitz und Ursula von Feilitsch.) S. Hofjiingfrauen. 1523 d. 18. Juni. No. Din. SB. II. 347 f.

Dresse!, Michael; Augustinerprior in Neustadt. 1516 d. 22. Juni. W. No. XV. 0.1. 26 f. 1516 d. 25. September, w. (Auch an das Augustinercapitkl zu Neustadt.) No. XVIII. B. I. 30 ff.

Drucker. Vermahnung an die. 1525. Im September. No. MMCCCLXV1I. 0. VI. 68 ff. Düiigcrshcim, Hieronymus, von Ochsenfurt. 1519. Anfang Januars. W. No. CVll.,0) 0.1. 205 f. 1) CU. V. 31. 23. 62. — V. 34. III. 421 sq. Arndt'« 91m» Archiv I. 393 bis 402. Twestcn, Matthias FlaciuS IllvricuS. Berlin 4 844. 2) Dietrich gab nur den ersten Theil der Vorlesungen Luthers heraus; den zwei­ ten Theil besorgte Roting 4 550; der dritte erschien 4352 und der vierte durch Hier. Besold 4 354. CR. V. 258 sq. 294. 304. 320. 523. Strobel'S Miscett. I. 4 74.— Dietrich inscribirt 4 8. März 1523. Album p. 4 4 4. de Wette 111. 4 79. 3) CR. V. 848. 909. 4) CR. 11. 4 43 ff. 5) Entweder Pryche oder Piche ist falsch gelesen. 6) Dölzig bemerkte auf dem Briefe: „Doctor MartinuS Luther vorschreibt Hrn. Heinrichen zum Lichtenberger Garten. — Idem schickt eine Pomerrantz Oculi 4 527." S. Kritische Bemerkungen in B.lll. (S. XII.) ' 7) Man lese: 4. Cor. 7, 4 5. 8) Vgl. S. 24 5.— Tischreden Kap. XXII. 8 4 43. Dictmann I. S. 408. 408. 9) Strobel - Neue Beitrage IV. S.5—4 30.45. LossiuS im Eob. Hesse S 4 4 4 . Scriptorum publ. prop. VI. Blatt Aaa 4 Etwas von gelehrten Rostocker Sachen. Zahrg. 4 738. S. 587 ff. Zahrg. 4 744. S. 47 ff. 4 0) CR. 1.4 09. Köhler s Fragmente zur Geschichte der Stadt und Univ. Leipzig. Th. I. Leipzig 4 787. 8. S. 4 38—4 4 *. Ursinu- im Journal für Sachsen 4792. Heft 9. S.754 f. Winer'S Pfingfiprogramm 4 839 Explicatur de facullatis Iheolog. evangelicae in hac Vniversitato originibus. 4. pag. 9 sq. Herzogs Chronik von Zwickaull. S. 4 62. Meine Leipziger Disputation S. 4 8 f. Meine Reformation-zeit I. S. 89. —

492

Düagersheim.

DüngrrSheim, Hieronymus, von Ochsrnfurt. 1519. Ende Januars oder Anfang Februars. No.CXVii.y.l.218ff. 1519. Einige Zeit nachher. No.CXVlU. 8.1. 221. 1519. Ende Mai'Soder Anfang JuniuS. No.CXLlV.') B. I. 280f.

C. Eberl, Andreas; Prediger zu Frankfurt a. d. O. 1536 d. 5. August. IV.

No. MDCCXXVII.') B. V. 12f. Eck, Johann. 1518 d. 15. November. No. XCH. 8.1. 170 f. 1519. Anfang November. W. No.CLXX.1) 8.1. 353—364. Egranus, Johann SylviuS. 1518 6. 24.März. W. No. L1X.*) 8.1. 99 ff. 1518. Anfang April. No. LXl.f) 8.1. 103 f. 1519 d. 2. Februar. No. CXV. B. I. 215 f.

Ehefchein. S. Urstnuö und Gülden. Einsiedel, Haugold von; kurfächs. Ralh. 1521. Im Januar, tfo. CCLXXXVI. %) 8. I. 546 f 1521 d. 17. September. (Auch an Johann von Dolzigk und Bern­ hard von Hirsftld.) No. CCCXL. 8.11. 55 ff. Einsiedel, Heinrich von; zu Gnandstein. 1528 d. 24. Januar. (Mit Bugcnhagen.) No. DCCCCXLVI. ■) c.

8. III. 268. 1534 d 3. März. (Mit JonaS, Melanthon, Bugenhagen.) No. MDLXW) 8.1V. 520 f. 1545 d. 30 April. No. MMCCLXIX. 9. V. 730 f.

Einsiedel, Herren von (Abraham und Heinrich); zu Gnandstein. 1528. Im Januar. (Mit Bugenhagen.) No. DCCCCXLVI. A. 8 III. 265 f. 4) Nachtrage in B. III. 2) S. 18. CH. Yll. 1058. Mnnlii Locc. coniin. collect, lum I. Basil. 1563. pag. A3: Nos meminimus Franfordiae ad Oderam puellam fuisse, quae quicquid nianibus an ipvrel uerlebat in argen tum, quod comedebot. Aliquundo abicptum vst ex eins manibus, §' missum ad principem, ad nos etiam. 3) Zu sq. Cod. Lips. cp. 37. Cod. üasil. 39, der ihn ?ulhern zuschreibt, p. 124. Cod. Mehn. III. p. 8. ‘-Bartanten: Philippus Melonchthon omnibus has lileras lecturis. S. D. — aliud sentire — eum bonis viris. Nam et si — in coeoa domini et Missa — dileciionem etiam — anno 1334. 4. Nonas Julii (4. 3uli). Cod. Basil. und Mehn. haben 1535. Dieser TiaconnS scheint der Araber zu sein, von dem Melanthon im Briefe vom 31. Mai an Benedict Pauli berichtet, CR. II. 730 sq. Tischreden Kap. XIII. §. 37. XXXV. 8- 4. 3) T roftsch riften, 3hena durch Rodingers Erben , Blatt d vij1: Fürschrifft einem Mohren gegeben von Doct. Manino. — studiren wollen — Gewissen nach sich — Cantate 1 538. — M. L. D. 4) Abgedruckt, ohne Angabe woher? bei Ribini, Memoiabilia (1) pag. 60 f. Varianten: gratiam et pacem. — horridas furias — ad diem gloriae et salutis nostrae, — Et signa erunt amen. — dieeie scribentibus. — non a nobis — de ista abominatione. State ergo — cum seit, — angulis suis me — unam edere, — satanas — Jesus Christus — vitro posse — Datum Willebergae (eria — Quasimodogeniti. — Zu R'bini'S Hinweisung auf einen anderen Brief Luthers an die Geistlichen zu CperieS, dessen Samuel Timon in der Epitome Chronologien re rum Uungaricurum zum Jahre 1544 gedenkt, ist zu bemerken, daß dieß eben der von Ribini mitgetheilte Brief ist, nur daß Ribini eine nicht gute, lückenhafte Abschrift vor sich hatte. — Album p. 137 : „Mathias Biro de Way 3. Decem. Hung.’’ 1529. Tischreden Kap. I. $. 56. ed. Förstemann I. S. 57, wel­ cher (Mungah'S) Historia eccles. evang. in Hungaria, Haiberst. 1830. 8., pag. 5 anführt, diesen Devay aber mit dem „Mattheus Babay Simichius'’ verwechselt. — Tischreden Kap. XIX. $. 8. Katona, Hist. Crit. Reg. Hung. tomul. II. pag. 433. 5) CR. I. 79.

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Erasmus

Erasmus von Rotterdam. 1524. Im April. No. DXCII.1) B. II. 498 ff. Erbvertrag. 1534 d. 10. Juli. No. MMCCCCXXXIII. B. Vl. 150f. Erfurt. Augustinerconvent. 1512 d. 22. September, w. No. IV. B. 1. 9 f. Senioren des Augustinerconvents. S. Lohr. 1514 d. 16. Juni. w. No. VI. B. I. 11 ff. Bedenken, ob in Erfurt die wahre Kirche fei? 1536. (Mit Melauthon, Bugenhagen, Jonas, Myconius.) No. M.MCCCCLIX. B. VI. 178 ff. Christen zu Erfurt. 1527. Im November (?). No. DCCCCXXII. B. III. 227 ff. Decan und theolog. Facultät zu' Erfurt. 1515 d. 21. December. No. MMCCCXXV1I. B. VI. 3 ff. Gemeinde zu Erfurt. 1522 d. 10. Juli. W. No. CCCCXVII.7) B. II. 220 ff. Prediger zu Erfurt, l Aegidius Mechler,- Andreas, und Petrus Bamberger.) 1532 d. l.Juli. No. MCCCCLXV. ’) B. IV. 385 f. 1533 d. 30. September. W. (Mit Melanthon und Jonas an Lange, M. Petrus und die übrigen Prediger.) No. MDXXX1X.4) B. I V. 477 ff. Rath zu Erfurt. 1525 d. 21. September. No. MMCCCLXVi.r) B. VI. 59 ff. Efckat, Margaretha. 1543 d. 11. Januar. No. MMCXIX/) 0. V. 529 ff. Eslingcn, Gemeinde zu. 1523 d. 11. Oktober. W. No. DXXXVIH.:) 0.11. 416 ff. 4) CR. I. 668. 2) Bei Obsopocus Blatt J vj sqq. Yiltembergae decima Julii. Anno A Christo nato M.D.XXII. Aurifaber und Walch haben das falsche Datum in hne Maji. Veesenmeyer, Litterargesch. S. 58. — 3) Jona- scheint laut diese- Briefe- in Erfurt gewesen zu fein, tun Wiceln ent­ gegenzuwirken, wie Strobel wirklich behauptet. Zu lesen ist: ohstelricans, denn es gehört zu qui. Maurus soll nach Strobel und Schelhorn der Wittenberger Buch­ händler Mauritius tiolzius sein. Vgl. jedoch de Welle II. 34 0 f. Nach Brun« II. 4 53 hat da- Original: forte possilis — nohis Campanum illum — oslendit — anno fehlt. Wideburg, der den Brief pag. XIV. no. XII ganz abdrucken ließ, giebt pag. VIII die Adresse. — possilis — et omnes bonos viros ist an den Rand geschrieben. — nobis Campanum illum obstetricans ostendit — aecipite — Julii 4 532. — 4) Da- Wort G u bbi ck vermag ich nicht zu erklären; vielleicht ist e- riclus, ructus, singullus, hiatus — und verwandt mir gob, gobbet, to gobble. (Ob to sob, sobbing?) Happen, hapsen, giebsen oder gübsen, Gabst, d. i. Tasche. 5) Abermal-, und richtig, bei Jrmischer Nachlese 2. 240—247. — Tisch­ reden XLIV. 8- 22. 6) Die Consil. Theol. Witeb. III. s. 4 2 gewahren: Eschat. Troftschriften, Jena, Rödingers Erben, Blatt F iij1’ nur: Margarita. Varianten: erlogen ist Joh. 8. — Sünd zu predigen — Sünde vergeben — daß mein rc. i st richtig. — Bei Zimmermann S. 85f. auch ohne den Namen. — Album p. 84 : „Andreas Kschat de Hertzberg dioc. Misnen. 5. Sep.' 4 54 9. - 7) Bei Obsopoeus Blatt A sqq. mit dem Datum: in ipsis S. Dionysii ferijs, Anno M I) XXIII', also Freitag den 9. Orlober.

Förster.

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Gelinge», Rath zu. 1535 d. 5. Oktober. W. No. MOCLXXIt. B. I V. 640.

F. Aacultiitszeugiliß für Veit Örtel. 1531 d. 22. November. W. (Mit Jonas und Melanchthon.) No. MCCCCXIX. B. IV. 318 f. - für Heinrich Schmedstädt. 1542 d. 10. Juli. W. No. MMLXXVI.') B. V. 480 ff. - für Johann Marbach. 1543 b. 20. gebruor. W. No.MMCXXVII.7) '•ö. V. 543 ff.

- für Hieronymus Nopus. 1543 b. 15.October. W.No.MMCLXVIli.') B. V. 592 f.

-

für Friedrich Bachofer oder Backofen. 1543 b. 18. Oktober. No. IMMCLXIX.1 4) 52B. 3 V. 594 f. Feilitzsch, Fabian von. 1520 b. 1. December. W. No. CCLXX1II. *) B. I. 529 f.

- Ursula von. (Auch an Milia von ÖlSnitz und Hanna von Drasch­ witz.) S. Hofjunflfranen. 1523 d. 18. Juni. No. Dill. B. II. 347 f.

Fischer,Johann. Ordinationszeugniß. 1540d. 18.April. No.MMDXII. B. VI. 260. Flandern, Christen in. S. Holland. 1523. No. DXII. B. II. 362 f. Förster, Johann. 1536 b. 12. Juli. No. MDCCXXlil.6)7B. V. 6f. 1536 b. 7. August. No. MDCCXXIX.') B. V. 14 f. 1) CR. IV. 800. 819. 821. Album p. 121 : Heioricus Sinedenstede Luna­ burgen. 22. Maij. 1524. Liber Decan. p. 32. 2) Scriplor. publ. prop. I. 68. CR. V. 46. 51. Album p. 175: Johannes Marpach a Lindau. 1539. Liber Decan. p. 32. 3) AIs von Melanthon abgedruckt im CR. V. 199 ff. M.L. ist Vermuthung Schütze'-. Auch abgedruckt bei Hummel, Bibliothek von seltnen Büchern II. S. 486 au- dem ehemals Thomaftanischen, jetzt Münchner Codex no. 89. uo. VI. p. 99. 4to. Album p. 82: Uteroniinus Nop de Hertzhermerach (?) dioc. Ilerbi: 1 Junij. 1519. Liber Decanorum p. 33. Herzog - Chronik von Zwickau II. 859. 4) Al- von Melanthon im CR. V. 203 ff., auch bei Hummel II. S. 481 an­ dern ehemal- Thomas., jetzt Münchner Codex in Quart no. 88. no IV. p. 59. Brctschneider verglich eine andre Abschrift im Cod. Monac. 90. no. VII. p. 339. — CR. V. 17. Liber Decan. p. 33. 5) CR. I. 285. de Wette 1. 567. — 6) Eine alte Abschrift in der Aug-burger Kreis- und Stadtbibliothck, verglichen vom Herrn Studienlehrer Greift für Herrn Dr. Zrmischer. Varianten: concordiam tractatam. — Vielleicht ist auch zu lesen: Christo, per quem te oro — Tisch­ reden, Anhang. Forstemann IV. ©.710. Strobel - vermischte Bcitrr. ©.129— 1 60. Schnurrer'S biogravh. und likterar. Nachrr. S. 96—112. Scriplor. publice propos. I. 383 sq. 392. III. 30 sqq. Unschuld. Nachrr. 1733. S. 134. Adami Vitae theol. VIII. 146. Herzog - Chronik von Zwickau II. 199. 223. 860. — de Wette IV. 613. 7) Line alte Abschrift in der Kreis- und Stadtbibliothek zu Aug-burg, verglichen von Greift. Varianten: publica (vielleicht publice) edatur. — recitarat Am.s-

496

Förster.

Förster, Johann.

1538 d. 11. November. No. MDCCCXXIll.') B. V. 132. 1542 d. 27. November. Xo.MMClV.?) 0. V. 511 f. Fox, Eduard; Bischof zu Herfordshire. 1538b. 12 Mai. No.MDCCCIV. B. V. llOf. Fragment. S. Bruchstück. Ohne Datum. (An einen Fürsten.) No.MMDCX. B. VI. 416 f. Ohne Datum. No.MMDCXI. 0. VI. 417. Frankiscus, ein Mohr. S. Empfehliingsschreibe». 1538 d. 24. Mai. No. MDCCCIX. B. V. 115. Frankfurt. Die Prediger zu. 1535 d-10.November.lv. NoI»i)cl.XXXl. B. IV. 649 f. ° Rath zu. 1525 d. 39. Mai. W. No. DCCIX.3) 0. II. 672. - Rath und Gemeinde zu. 1533. Im Januar oder Februar. No. MDV. B. IV. 437. - Rath zu. 1535 d. 23. November. No. MDCLXXX1I.4) 0.1V. 650 f. Frauenstciii. Bürgermeister und Richter zu. 1531 d. 17. März. W. No. MCCCLXI. ') B. IV. 231 f. - Christen zu. 1531 d.27.Juni. No.MCCCLXXXVII/) B.IV.267s. Freiberg. Rath zu. 1535 d. 13. Juni. No. AIDCXLIV. 0. IV. 607 f. Frenzel, Melchior; Pfarrer in Ronneburg. 1542 d. 13 Juli. No. MMLXXVIII. ') 0. V. 483. (lorfio multa de veslro Magislro Michel — wetten auiheren. — tuam totam carnem. — „Meister Michel" ist Kellner, de Wette V. 125. — Marussula scheint Margarethe. ..Maruschel" noch heute Bollsausdruck. 4) S. 4 24. CH. III. 602. Eine alte Abschrift in der Kreis- und Stadlbibliothek zu Aug-burg, verglichen von Greift. Varianten: Forslcre — ne isli adversurii — quod ejecerunt telam Ecclesiae, quam — illis forte — lubens — schein Tübingens! ordinata — locus Hat — 2) CR. IV. 903. Neue Mittheilungen 4 836. B. II. S. 85—I 07. Manlius, Locc. comm. coli. tom. II. p. 290 theilt ein Symbokim Luthers mit: ..Lutheri: Viuit. scilicet Christus. Si non uitierel, uellem me non iinam horam uiuere. & hae literae haben! mysicrium, quod Lutlierus explicare noluit. Tischreden Kap. VII. §. 4.72. 4 4 4. Hiob XIX. 25. 3) CR. I. 746. 7 49. 4) Tischreden Kap. XX!1. 8- 4 S. Forstemann II. 375. Walch XXII. 990. Kap. XXXVII. 8. I 9. 5) Trostschriften. Jena, NödingerS Erben, Blatt a iij ff. Thne Namen und Adresse. Varianten: weisen, lieben — dasselbige bekannt — Werk ver­ bracht — je gesein — - zum Bekenntniß — ibrS recht und Gotte« — denn kein Trost — Kinder habe, denn — Aher nit ihr drein — (Jüangelio Mar. 40 — NathcnS, wider-------6) Erbhcrr Kaspar III. von Schonberg. geb. 4 48 I, | 24.Januar 4 556. Chri­ stian Aug. Bahn: Da« Amt, Schloß und Stadtgen Frauenstein. Fnedrichstadt bey Dresden 4748. 4. S. 40. 455. Meine Reformationszeit I. S. 4 4 7. — Trost­ schriften Blatt a iiijb. Varianten: ewrem Herrn — laßt und spricht — Ps. 50, 4 5 fehlt. — Wer weiß, wo — wie ein lose Gewissen — Johann« Täufer«, 4 534. — 7) Bei Ericeus pag. 45 sehr abweichend und nur bi« ab istis ineplijs, etc. —

Fueß.

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Freund, Aegidius; Schösser zu Torgau.

1533 d. 28. April. No. MDXIV. ') B. IV. 446 f. «freund, An einen guten. 1534. Vielleicht im Juni. No.MDLXXXIH. 8. IV. 537 f.

Ohne Jahr und Tag. No. MMDCXII. 8. VI. 417f. Freund; in Sachsen. Ohne Jahr und Tag. No. MMDCXXI. 8. VI.

426 f. Friedrich fPistoriuSI, Abt zu Nürnberg.

1527 d. 22. April. No. DCCCLXI. 8. III. 168. 1527 d. 20. Mai. No. DCCCLXXV1I. 8. III. 181. 1527 d. 21. November. No. DCCCCXV1I. B. III. 223 f. 1528 d. 12. Mai. No. DCCCCLXXXI. B. III. 312. 1528 d. 14. Juni. W. No. 311V. 8.111. 339 f. 1528 d. 12. Oktober. No. MXXXVI.”) 8. III. 387 f. 1529 d. 13. December No. MCLXXIV. 8- III 531 f. 1530 d. 5. Juni. No. MCCXXll. 8. IV.' 34 f. 1530 d. I.Juli. Kx Kremo. No. MCCXLII. 8. IV. 65 ff. 1530 d. 22. August. Kx Kremo. No. MCCLXXXIIl. 8. IV. 136 f. 1532 d. 17. Januar. No. DCLXIII. ’) B. II. 614 f. Frosch, Johann; in Augsburg. 1526 d. 28. Oktober. W. No. DCCCXXIV. 8. III. 131. Froschaurr, Christof; 8uchdrucker in Zürich.

1543 d. 31. August. No. MMCLXII. ') 8. V. 587. Fuchs, Thomas; Ritter, zum Schneeberg. 1519 d. 23. December. W. No. CLXXXIII.5) 8. I 381 f. Fürst, Wolfgang; Pfarrer zu Colditz.

1526 d. 14. November. W. No. DCCCXXVII.") B. III. 134. 1528 d. 22. September. No. MXXXII. 8. III. 377 f. 1) Lingke sagt: „Au- einer glaubwürdigen Abschrift." Varianten: lohnet, daDöse strafet. 2) ca. I. 4001. 3) Nachtrüge in B. III. Der Brief auch bei Ericeus pag. 861>, worau- ihn Huddeus zu sammt der Ueberschrist hat — Feiglich gehörte auch MelanthonS Brief (Amioo ouijum), wii dem Bretschneider vermuthet, er fei an Friedrich, in'S Jahr 4 532. CR. I. 721. i) CR. V. 218. 5) Vgl. B. II. 2. 396. Spalat. ap. Menck. II, 595. III, 737 ff. Seckend. 111. 39 6. Panzer Sinn. I. 428. no. 952. II. 116. no. 4551. Arm. VI. 152. no. 136. Chiliani Leibii Ann. in v. Slretin'S Bevtrr. V|i. S. 654 f. 656 ff. Melandri Joco-Seria II. 2. 95. Ranke I 2. 244. H. Schreiber - Taschenbuch 1839 f. Vierordt S. 1 91 f. E. M. Oeltinger'« Iconographia Mariana oder Versuch einer Literatur der wunderthätigen Marienbilder, geordnet nach alphabetischer Reihenfolge der Cttc, in welchen sie verehrt werden. Mit geschichtlichen Slnmerfungen. Leipzig 1853. Manlii Collccl. II. pag. 28. 6) Album pag: 82. ..Wolllgaiigus Fuss de Schlewlz dioc. Numburgeiv 26. Maij. ( 1519) zugleich mit ..Joannes Herholl concionalor Numbergen. 26 Maij. — Seckend. 1!. 101. III. 2 2 2. I. I. 15 40 visitirten in Thüringen M. Wolfg. Fue- zu Chemnitz, Wolfg. Stein zu Weißenfel- Superaltendentes, Frie­ drich von Hopfgarten zu Haineck, Friedrich von Hain zu Altengettern und Georg Gold­ acker zu Weberftadt. Sie waren am 22. August in Wcißenfel-, 30. September in

II). VI.

32

498

Fürst.

Fürst, et« ungenannter. 1531. Ohne Datum. No. MCCCCXXV.') ©. IV. 323 ff. 1531. Ohne Datum.fLirlleicht an d. Kurfürsten.) No.MCCCCXXVII. B. IV. 326 f. Ohne Jahr und Tag. No. MMDCX. D VI. 416 f.

G. GalluS, RicolanS. (OrdinationSzeugniß.) 1543 d. 17. April. W. No. MMDLXVII.’) B. VI. 345 f. Geuesius, Heinrich; Pfarrer zu Ichtershausen. 1530 d. S. Juli. Kx Kremo. No. MCCXLIX.*3)4 * B. IV. 80 f. Georgievitz, Bartholomäus, ein reifender Ungar. S. Zeugniß. (Sttbtttini, RicolauS; RechtSgelehrtcr in Straßburg. 1521 d. 1. No­ vember. Kx Kremo mea. No. CCCXLIII.*) B II. 89 ff. 1522 d. 18. März. W. No. CCCLXIX. B. II. 153 f. 1523. Anfang des Jahres. W. No. CCCCLXVII.5)6D. 7 II. 303 f. 1523 d. 22. Januar. No. CCCCLXVIII.0) D. II. 304. 1523 d. 4. December- W. No. DLVl. B. II. 437 f. 1524 d. 6. Mai. W. No. DCI. B. II. 509 f. 1524 d. 22. Oktober, w. No. DCXXV.") B. II. 555 f. Salza, 4 9. Oktober in Weißcnsee, 31. Oktober in EckardSberge, 4. Oktober in Salza, 13. Oktober in Tennstadr, 9. November in Pforte, 2L. November in Volkolderode. 4) Als an eine Fürstin in: Etliche T r o st sch rifft e n u. s. w. Wittemberg 4548. 8. Blatt D v ^ ff.: Tröstung an eine bekömerte Person, ho^eS Stande-, ttc. Varianten: Durchleuchtige, Hochgeb orne F. — da- fein vnglück allein, Vnd ich — vrsache findet — Sintflut — ja nicht zweiueln sollen — nennen mag aufs Erden, entfettet. — dort nicht Königreich, — leiblich rnb zeitlich leiden heissen. Ach — Philipp. Uj.-------- Auch die T rostschriften, Jena, Nodinger- Erben, Blatt E iij haben: Durchleuchtige, Hoch gebor ne F. — allein ist. — Dazu geust — eine Sindflut — unfein will,,, gethan — oder Maluasier — ja nicht zweifeln — Bruder, Königreich — wir alles verlieren — frluc n« gen — habe kein sonderlich — leiden heissen. Ach — Philip. 3. 2) „Nicolaus Haen de Kölhcn." infciibirt 1 33 0. Album pag. 4 39. Erdmann, Berichtigte- Verzeichniß S. 1 5. 3) Deutsch in den Tr o ftsch r i ft en, Jena. NodingerS Erben, Blatt Z ohne Namen, beginnend: (Sn. und Fr. im Herrn. Cn noth ists u. s. f. (San; ähnlich ist $. 29. de- Kapitels XVI l der Tischreden, Jahr 1541, An frag er Meniu- wegen fine» Juden. Walch XXII. 873. Förstemann II. 285. Manlii Locor. coinmun. collect. I. p. 95 steht ein ,,Concilium de baplizanda Judoeo."' 4) Die Worte el uxor et paranvrnphus beziehen sich auf ein Geschenk, daGerbellius Luthern mit seiner Au-gabe des N. T. gemacht hatte. S. G.G. Zeltner'S Kurtz- gefaßte Historie Ter gedruckten 39ibel-VERS10N u. f. w. 4 727. 4. S. 17. 5) CR. 1. 607. — 6) Feria 5. post Hagnctem ist der 22. Januar, nicht der 23. Au- Melanchthonr'altestem bekannten Gkdichtchen geht hervor, daß er sich i. I. 4 54 0 Pullisolu» nannte; Niedner'S Zeitschrift für die hist. Theologie 4 853. Heft 3. S. 486 f. 7) Förstemann in den ErgzgSbll. 1829. Num. 141. Sv. 4 4 26: ,.Earlstadt

Gleichen.

499

Gerkellius, Nicolaus; RcchtSgelehrter in Straßburg. 1526 d. 26. April. W. No. DCCXCII. B ill. 106 f. 1528 d. 28. Juli. No. MXIX. B. III. 363 f. 1529 d. 4. Octobcr. Marpuryi. No. MCLIV. 0. III. 511 f. 1531. Vielleicht im Juni. No.MCCCXCI. Ö. IV. 271 f. 1535 d. 27. November. \V. No MDCLXXXV.') B. IV. 654 f.

Gcricke, CpriacuS, Pfarrer in Köthen lind Bernburg. 1531 d. 28. März. W. No. MCCCLXIV. B. IV. 234 f. 1538 nach dem 9. September ff. No. MMCCCCLXXX.") B. VI. 207.

(i'iltcrt, Martin; Pfarrer in Marienbcrg. 1543 d. 24. Januar. No. MMCXX1.J) B. V. 532 f. 1544 d. 18. Mai. No.AIMCCXlII. ♦) B. V. 058 f. 1545 d. 14. März. No. MMCCLXIV. ) B. V. 726.

Glaser, Martin; Augustincrprior ;u Ranfau u. f. w. 1519 d. 30. Mai. No. CXLIII.') B. I. 279 f. 1529 d. 10. August. No. MCXL. B. III. 492 f. 1530 d. 1. Octobcr. Hx Colmryo. No. MCCCXII. B. IV. 175. Gleichen, Wolfgang, Graf von. 1543 d. 9. März. No. MMCXXXI. B. V. 548 f. mar, wenige Wochen nach seiner Verbannung aus Lachsen, schon im Oktober nach Straßburg gekommen und hatte hier unter andern den Otto Braunfcls für sich geWonnen. Köhler'- Veytrr. I, 1 OG. und Luther'- Brief vom 1 4. Dcjbr. 4 524 S. 573. VIn diesem Tage schreibt Luther, daß Earlstadt sich von Straßburg nach Basel begeben habe; aber sthon vor dem 1 0. Decbr. war er von Basel nach Zürich gegangen. Vgl. E rastn i Epp. (Lond. 1 642. ful.) p. 8 t 8/' — Erbkam S. 2 76 f. Nvhrich, Gesch. d. 3ief. im Elsaß. Straß bürg 1830. 1. C. 208. Kappen- Kl. Nachlese II. 642. 4) Dieser Brief steht auch in: Martini Buceii Scripta Anglicana fere omnia. Basileae ex Petri Pcrnae Ostieina 157 7. fol. 633. Clarissimo Viro Dom. Nico­ la o Gerhelio, Jurium Doctori \c. Suo in Domino fralri charissimo. Varian­ ten : Quid enim mihi cum omnibus — inferius sentis — ut D. Casparo — imponam fehlt. — rvseret, si — amans fehlt. — onmibus vobis, Amen. — T. Mat linus Lutberus. Ebenda fol. 6 2 I rq. auch MelanthonS Brief an Bucer *»m 3. Otfcruac i u3y, darin die Stelle aus Epiphanius griechisch gegeben ist. CR. II. 841. 2) Tischreden Kap. I. §. 93. XIX. %. 15. XXI. §. 3. 18. XXII. §. 48. Liber Dccan. pag. 31 f. 8 4. 3) Album p. 132: ,.Marlirms Gübertus de Borge in hennigow 30 Dccenibr.” 1528. Ein Actenstuck im Dresdner HauptstaatSarchive Local 10773. Mar­ tini Gilberti Prediger- auf dem Marienberge clc. >Zahr 1 564.) CR. IV. 707. 847.— Aber in den Ilnfchuld. Nachrichten 1710. S. 93 I ist da- Datum de- 23. Jan. ange­ geben und lautet die Nachschrift: „El ul mulenl in Ecclesia verba haec, der aller Welt ein Tröster ist : iia ego non composui.' 4) Melanthon Theologis Lipsiensibus 13 Vlpril 1544 : Audio in Ecclesia montis Mariuni cerlamen orlum esse de bac proiiosilione: Silne divina na­ tura in Christo passn? El diciturIflartinus Gilbertus liomo Gallus impudcnter vociferari Divinitatem passam esse. CR. V. 359. 361. 430. 5) CR. V. 703. 6) Album p. 18: „frater marlinus glaser de Nuremberga.’' 4 506. de Wette IV. 477.

500

Glnenspieß.

Glncnspieß, Philipp» zu Mansfeld.

1526. Ohne Datum. No. DCCCXXXIV. B. III. 142 f. 1538 d. 1 > September. No. MDCCCXVin.') B. V. 126 f. Gäbet, Johann. 1531 d. 18. August. (Auch an Magdeburg', Krotisch und Schumann in Zwickau.) No. MCCCCIII. B. IV. 287 f. Goldschmicdeinniinq zu Nürnberg. 1525 d. 1. April. W. No. .M.MCCCLXIII. D. VI. 55 f. Goldstri», Kilian, S. Wittenberg, Confiftorium. Goritzin, Margaretha. 1528 d. 5. Mai. No.MXCVIII.7) B. III. 448. Göritz, Johann; Richter in Leipzig. 1544 d. 29. Januar. No. M WCXCI. ’) B. V. 624 ff. Görlitz, Martin; Pfarrer zu Braunschweig.

1529 1531 1531 1532

d. d. d. d.

15. Januar. No. MLXVI. B. III. 417. 9. Oktober. No. MCCCCXIl. B IV. 309. 27. November. No. AICCCCXXI.1 4)*2B. 3 IV. 320 f. 3. Januar. No. MCCCCXXVIII.') B. IV. 329. Görlitz, Rath zu. 1541 d. 5. Juli. No.MMlll.6)7 B. V. 380 f. Goslar, Evangelische zu. 1529 d. 31. Mai. W. No. MCXI1. 21.111. 464. Göttingen, Psarrherren zu. 1528(0 Im Juni. No. DCCCCXCVl.7) B. III. 328 ff 1) oorftcmann in bcn GrcjänjungSMüttcrn 1 S 20. Num. 143. 1138: „Eine handschriftliche Anmerkung zu einem Briefe Arclanchthons bei Denis codd. Mss. Iheol. Yindob 1. 2 pag. 1061 besagt: Obiil Joannes Rcincck vir integer optimeque cum de re literaria, tum Iota suornm Republica meritus Noi thusiao in aedibus flliae suae 1 3. die Julii 1 538. Seine Tochter war die Gattin des jün­ geren Kreyenburg zu Nordhauscn. Bgl. Kindervatcr Gloria Templi Blasiani (Nordh. 1724. 8 ) S. 123. — CR. III. 584 sq. Reinecke'S Schwester Walpurg, j 1548, war die Gattin Ambrosius Reuter-, Scripl. publ. prop. I. 201. IV. 227. Bl. Q 2. — Luther krank. Tischreden Kap. III. %. 40. XXVI. $. 30. 65. 86. XLVIII. %. 16 f. XLIX. $. 8 L. S. 3. CR. III. 537. 2) Steht in den Tischreden Kap. XVII. Y. | 6. Walch XXII. 860. ForstemannII. C. 274. Appendix zur Leipz. Au-aabc v. I. 1 3S I Blatt Bvvv iij. Varianten: eine junge Heidin lieben Hau-frauen üriVt Hülfe durchs Gebet) auch — Adams— DaS will ich wiederum verdienen — in solche Luft. — Vgl. intim Rcfor„,a»ionSztit I. S. 2 26. Sie war die Tochter deS Leipziger RathShcrrn Christian AuregalluS. — de Wctlc V. 395. ">06 f. 625. 3) Album p. 1 30 : Johannes Gorüz Gurlicensis Magister Lypscnsis 5 Septemb: I 533. 4) CR. II. 313. 584. 3) Aufgeführt bei Widcburg pag. VI1. no. X, wo nur die Adrepe: Venerabili in Domini fratri D. Marlino Gailitio Supei attendonli Ecclesiarum Bruns vicens, fideliss. Pag. VIII. wird der Schluß des Briefes mitgetheilt: D. Carlslat . . . . usque .... pberlausen .... rede ! — 6) David Schulz in Breslau gab in Illgcn'S Zeitschrift für die hist. Theologie V. II. Stück 2. S. 22 2 folgende Berichtigungen zu diesem Briefe aus der Urschrift: Hinderthür — on mein Bitten — geschickter vnd vlcißiger Gesell — Album p. I 91 : „Martinus llundeithör Gorlicensis 1 Detober 1541. Pag. 178: Andreas Ilunderlhoier Gorlitzensis" im Wintersemester von 1 539 zu 1540. 7) T rostschriftcn, Jena. RodingerS Erben, Blatt c ij ff. Varianten: kräftigen fortganq — Ro. 3. Da? Gesetze — beste Sach — saget, Ro. 1. da- — 1 Eor 3, 7.

Tüttel.

501

Güttingen, Rath zu.

1530 b. 18. December. W. No. MCCCXXXV. B. IV. 204 f. 1531 d. 11. Januar. W. No. MCCCXL.') B. IV. 209 f. 1531 d. 1. März. No. MCCCLIV. B. IV. 225. 1531 d. 28. März. No. MCCCLXIII. 93. IV. 234. (Brtffcnborf, Johann; herzoglicher Kämmerer in Weimar. 1520 d. 30. October. W. No. CCLXVIl. 93.1. 519 f. Groß, Franz; Pfarrer in Mitwcida. 1541 ff. No.MMDXL.’) 93. VI. 291 ff. G'uldschmidt, Stenzcl. fJn Breslau?^ 1535 d. 20 December. No. MDCLXXXVIII.’) 95. IV. 657 f. Giibe, Benedict. 1535 d. 18. April. No. mdcxx.xvii. 93. iv. 599f. Gülden, Johann. 1526 b. 29. Mai. w.-No. DCCCI.4) 93.111. 113 f. 1535 d. 15. Juni. No. VDCXLV. 93. IV. 608 f. Günther, M. Franz. 1519 d. 30. September. No. CLX. "‘) 93.1.338 f. Glittet, l). Caspar; Prior des Augustinerklosters in Eislebcn u. f. w. 1522 b. 30. März. No. CCCLXXXI. '■) 93. II. 177 f. fehlt. — der du nichts vermagst — Weisheit Cccle. 5. — segne und behüte unftraflich, — Amen. Anno 1 52 V. — de Welte IV. 2 2 5. 1) S. 225. 234 f. Birnstiel gebürtig auS Coburg war Prediger an der Kirche U. L. Fr. ;u Gotlingen und verließ, wohl seines Alters wegen, die Stelle bald. Der Sic. Basilius hieß Schumann. — CR. VI. 71 (J. 737. V. 563. Album pug. 26. 1 66. 2) de Wette V. 350. CR. III. 1033. Gr war Hau-lehrer bei Luther. — Khun, Pfarrer in Grimma, als Luthers Hau». und Tischgenoß erwähnt Script, ptibl. prop. VI. Blatt ») 4. 3) Abgedruckt in Meusel- histor. litcr. stat. Magazin I. 24 4 ; hat: Georgen Bernhards von Görlitz Tochter. — Album p. 1 30. 4) B. II. 588. CR. I. 805. 897 sq. 899. 903. IV. 966. Spal. ap. Menck. II. 621. Tischreden Kar. XXII. $. 133. Walch XXII. 1058. In der GUI. I. 1 97 und Alte n b. II. 86'» steht folgendes: Zeugniß D. M. Luthers, Herr Johann Aurei, etwan Pübsiischen Priester-, Gbestand belangend. C^nad und Friede allen, die diesen Brief sehen oder Heren. Und sei nistend, daß dieser Johann AureuS und Gatharina Ditmarin nach göttlichen, Viechl sich ehelich genommen und vor diesen hernach ge­ nannten Zeugen solche Ehe bekannt haben, als nämlich Martinas Luther D., Magister Johannes Schnitter von Cislcben, Andreas Krappe. Baccalaureus Iuris, und Jacob Prapesiti. Licentiat der heiligen Schrift, und Cberhardo BreiSger, Prior des Augustiner­ klosters zu Wittenberg DeS sie von mir Martino Luther ein Zeugniß und Handschrift begehrt, wie ich denn nicht habe sollen solch» versagen, und zeuge daS Alles mit dieser meiner Handschrift. Bitte derhalben alle, denen 0 cttc8 Wort lieb ist, wollen diesen beiden in solcher und andern nöthigen Sachen günstig und forderlich sein, das wird Christus reichlich vergelten. Anien. Zu Wiltemberg, Anno 1524. Martinus Luther, D. manu propria. — Bezieht sich aus diesen Gülten, wa-' Monlius Locorum cotnmunium collectorum loni. II. pag. 195 sq. erzählt? Bergl. Tischreden Kap. XVI. $. 5. 5) Seck. I. 28. Mein Münzer S. 126.21. Spal. Ann. ap. Menck. 11.612. 622. Kehler's Fragmente S. 143. Strobel- Diene Beptrr. 1. 38. Schottgens und KreysigS dipl. Nachlese 12, 240 ff. Sammlung vermischter Nachrr. zur SächS. Gesch. IV. S. 284. Panzer'- Annalen II. S. 89. no. 1 447 f. Album pag. 56. 30. Lib. Dccan p. 25 f. 83. 6) Tischreden Kap. XXXVII. $.36. Walch XXII. 1 556. Forstemann III. 364.

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©titlet.

Glittet, v. Caspar; Prior des AngnstinerklosterS in Eisleben u. f. m. 1539. Im Januar. No. MDCCCXXXV. B. V. 147 ff. 1540 d. 13. April. No.MDCCCCXXJI. B. V. 278. 1540 d. 3. September. \v. No. MDCCCCLI.') D. V. 306.

Hackenberg, Peter. 1530 d. ik. Deeember. w. No. mcccxxxiv. B. IV. 203 f. 1527. Im September (?). No. DCCCXCVI. •) SB. III. 198 f. 1528 b. 26. April. No. DCCCCLXXV.*3) 1B. 2 III. 305 f. Halle, Rath zu. 1543 d. 25. Deeember. iSPfit Bugenhagen und Melanthon.) No.MMDLXXlII. 33. VI. 353 f. 1545 d. 7. Mai. No. M.MCCLXXVI.4)5 SB. V. 737 ff. Hammelbnrg, Bürgermeister und Rath zu. 1545 b.‘ 26. Mai. No. MMDXVIII. ') SB. VI. 376 f. Hannover, Rath der Stadt. 1535 d. 3. März. W. No. M.MCCCCXXXIX.6)* B. * * *VI. 159 f.

Halle,

Christen zu.

Unschuld. Nach». 1731. S. 866. Pan,» Ann. VII. 201. no. 638. IX. 483. 00. 133ll. Ann. I. 114. no. 897. II. 4 84 f. no. 4 893. $ttr juvenis ist also wohl der am 4 2. November 4 54 6 inscribirte Joannes plangkeufell de Berlin dioc. Brandenburger!. Album p. 64. Ueber die Familie Plankenfeld vgl. Script, publ. prop. IV. Blatt J 2. 6) Dr. Krause zu Halle schnitt sich am Tage aller Heiligen 1527 au- Tieffinn über sein Urtheilen vom Genuß dc- hl. Abendmahl- sub una die Kehle ab. DreyHaupt I. 964. 3en. V. fol. 352. CR. I. 923. Seckend. 111. 47. Meine Reform»lion-zeit 1. 405. de Wette III. 290. 305. 250. Luther- Schweinhirt 3ohann, Tisch­ reden Kap. XXVI. $. 43. 7) Der Joannes missus ist ein argenteus. Kindervater- Nordhusä illustr. 6.432 ff.

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Jonas.

Jona», JustuS, der Rechte Licrntiat und Canonicus zu Erfurt ». 1529 d. 14. April. No. MX CI. B. III. 441 f. 1529 d. 19. April. No.MXCU. *. 111. 442 f. 1529 d. 6. Mai. No. MC.') B. III. 450 f. 1529 d. 6. Mai. No. MCI. B. III. 451 f. 1529 d. 5. Juni. No.MCXIV.’) D. III. 468 f. 1529 d. 14. Juni. No.MCXV.*3) 2B. III. 469 f. 1529 d. 15. Juni. No. MCXVI.4)* B. III. 470 f. 1529 d. 17. August. No. MCXLI1.s) 8; III. 494 f. 1529. Im August oder September. No. MCL. B. III. 501 f. 1530 d. 14. März. Hora 12. No. MCXCII. 8. III. 564. 1530 d. 22. April. Ex volncrum, praesertim monedularum regno. No. MCCl. 59. IV. 3 f. 1530 d. 29. April. Ex volucrum regno et monedularum data. No. MCCVI. D. IV. 9. 1530 d. 19. Mai. Ex regno Monedularnm. No. MCCX1V. 59. IV. 18 f. 1530 d. 20. Juni. Ex Ereino. No. MCCXXXII.6) 59. IV. 45 ff. 1530 d. 9. Juli. Ex Gruboc. No. MCCLI. 59. IV. 84 ff. 1530 d. 13. Juli.'Ex Gruboco. No. MCCLV. ) B. IV. 89 f. 4) Ueber Ziegler vgl. Schelhorn- Amoen. pag. 21 0. 21 9. — CR. I. 4 063.-—

de Wette III. 468. CH. I. 1076. 2) CR. IV. 968 sq. I. 1 064. Joachim Hund, S. 450. 470. 3) CR. I. 1074. — de Wette III. 217 f. 221.226. 241.243. 4) de Wette 111. 477. VI. 98. CR. I. 1036. 6) CR. 1. 1093. 6) CR. II. 154, wo de- Jona- Brief als von fere 29. Junij abgedruckt ist, soll diese Antwort Luther- erst vom 30. Juni sein. Bretschneider will de Wette IV. 51 verglichen wissen. Doch scheint da- Datum richtig, s. de Wette IV. 50. — Nach Lindner, Theol. Studien und Kritiken 18.35 S. 84 hat der Codex Servest. hier keine Lücke angedeutet, und e- scheint auch keine vorhanden. 7) Lateinisch bei Chytraeus fol. 1 46. Deutsch zuerst in der deutschen Au-gabe der von Flacius besorgten Briefsammlunq Luther-. — Da- Original war im Besitze de- Herrn von Meusebach in Berlin, mit dessen Sammlung c- wohl an die Königliche Bibliothek gekommen sein wird. Daraus gab Forstemann in den Ergänzung-blattern 1 829 Num. 1 42. Sv. 1 1 33 die Varianten. Ganz ließ er den Brief dem Originale treu abdrucken in seinem Ilrkundenbuche zu der Geschichte de- Reich-tage- zu Augs­ burg im Jahre 4 530. Zweiter Band. Hatte 1835. Nr. 4 4 9. S. 76 — 78. Varian­ ten : Venerabilj in Christo Viro | Domjno Jusio Jonae Con-1 fessori Christi Augustae | suo Maiorj in Dno. | Darunter im Originale mit schwärzerer Dinte: Reichstag Auguslae a° 4 530. d M. L. cesserilis — iussenmt aut proposuerunl (?). Wenn Forstemann hierzu bemerkt, bei de Wette fei hier der Sinn durch die Jnterpunetion entsiellt, so versiehe ich nicht, wa- er meint. — cogilis ees alia cogitqre, 6t concepla Consilia in mim mulare. Quo facto, Caussa noslra — limui. Vrgeanl sane possessorium, Vrgeamus — morihus foede — pudeat prosei re — exercot et confundii — pergit magis — quinquies enim sallem, Philippo lolies scripst — Ex Gruboco 1530 Die Margarethe., Salula — T. Marlinus Luther. Nach Lindner- Angabe, Theol. Stud. u. Krit. 1835. S. 85, soll dieser Brief eine Nachschrift öder Schedula (im Codex Dessav. A. vgl. Lindner 1. c. 6. 76) haben, die er wiederum nicht mittheilt und die wohl nicht dazu gehört. —

JonaS

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Jona-, Justus, der Rechte Liceutiat und Canouicus zu Erfurt it. 1530 d. 15. Juli. Kx Gmi.oro. (Auch an Spalatin, Melanchthon, Agricola.) No. MCCLVHI. 8. IV. 96 f. 1530 d. 16. oder 19. Juli. Kx Kremo Grut.oc. No. MCCLX. ’) 8. IV. 98 f. 1530 d. 21. Juli. Kx Kremo. No. MCCLX VI. B. IV 109 f. 1530 d. 27. Juli. Kx Kremo. No. MCCLX VII. 8. IV. 110 ff. 1530 d. 3. August. Kx Kremo. No MCCLXXIV.’) 8. IV. 121. 1530 d. 26. August. Kx Kremo. No. IMCCXC ’) B. IV. 147 f. 1530 d. 28. August. Kx Kremo. No. MCCXCVI. 8. IV. 157 f. 1530 d. 20. September. Kx Kremo No. MCCCVII.*) 8. IV. 169ff. 1531 d. 7. März. No. MCCCLVIII. B IV. 229. 1531 d. 13. Mär,. No. MCC'CLX 8. IV. 230 f. 1531 d. 18. Avril. No. MCCCLXX.') 8. IV. 245 f. 1531. Ohne Datum. No MCCCCXXIV. 8. IV. 323. 1534. Vielleicht im Mai. No. MDLXXX. 8. IV. 534f. 1534 d. 16. December. No.MDCXIII. 8.1V. 569 f. 1534 d. 17. December. No. MDCXVI. 8. IV. 574. 1535 d. 19. August. No. MDCLIV. ‘j 8. IV. 620 f. 1535 d. 24. August. No. MDCLVI1I. 8. IV. 624 f. 1535 d. 27. August. No. MOCLIX. ) 8. IV. 625 f. Eine Abschrift im Cod. Dresd. C. 1 40. p. 72 ff. Quart. Blatt 2 oben am Rande steht: „Incepi sequenles eplas describere 17 Julij Anno ic 1544 Aldenburg! in aedib. DNi ac cognali mei plurimü obseruandi D. Georgii Spalalini” — nämlich Michael Ehilianu- Norimbergensis. Dgl. über ihn Album p. 205. Mit­ theilungen der Grschicht-- und Alterthumforschenden Gesellschaft de-Osterlande- B.tt. Heft 2. Altenburg 1846. S.208. Der Codex enthält der Mehrzahl nach Briefe Melanchthon-. 1) „die terlia post Margarethae” halte ich wegen de- vorhergegehenden Brie­ fe- nicht für den 15., sondern für den 16. oder 19. Zuli. 2) Cyriacus ist Luther- Schwestersohn Kaufmann. Nepos und neptis ist Ge­ schwisterkind. CR. V. 306. 3) Abschrift im Cod. Dresd. C. 1 40. p. 80 sqq. Varianten: techna, Viuo ego — laruaios islos — mendacii et author — ac virlulem — Ex Eremo. vil Cal. Seplembris 1530. 4) Abschrift im Cod. Dresd. C. 140. pag. 85 b ff. Varianten: vestris literis optime — scio a nosfris mihi — adversariis omnes repudiaias — vrgent — hübsch — selb — Missam, allerem — teslimoniö illos. iuslißcare — Iongius tecum — Vlrum hoi um salis erit — Euangelii manenies hosles — forent concionalores E. — Noscis n. quod — iurisdiclionem Episcopis — altquid plus occiderit — quid commiitalis quo — Sit sane pax quicquid valet in oculis noslris. Sed aulhor — magis colendus — commissuros esse, Sed — flagellant — Eccii cum arte sua sic — videant in locum — animi molefltiam — aulem scribo — Jhesus redimat vos — faciet laetos — Ex Eremo xx Septemb. 1530. 5) Au- dem Originale der Helmstädter Bibliothek abgedruckt in J Th. Wideburg’6 Osterprogramme r. 3. 1818 pag. XIV. Varian ten: Ding- — XVIII Aprilis. 1531. Marllnus Luther. Pag. VII. giebt Wideburg die Adresse. 6) CR. II. 910. Danz, Franz Burckard S. 87. 7) De- Kurfürsten Brief vom 24. August 1536 im CR. II. 910—913. 950.

518

Jonas

Jona«, Jll-u«, der Rechte Licentiat nnb Canonicu« ju Erfurt x. 1535 d. 1. September. No. MDCL'Xl.') ©.IV. 627 f. 1535 1535 1535 1535 1536 1536 1536 1536

d. d. d. d. d. d. d. b.

4. September. No. MDCLXII.’) B. IV. 629 f. 18. Oktober. No. MDCLXXV. ©.IV. 643 f. 28. October. No. MDCLXXVII.1) B. IV. 644 f. 10. November. No. MDCLXXX.*4)5 B. 6 IV. 648 f. 7. Juni. No. MDCCXIX.') ©.V. 3 f. 17. August. No. MDCCXXXII. B. V. 17 f. 18. August. Np.MDCCXXXIII.‘) 8. V. 18 f. 5. September. No. MDCCXXXVI. 8. V. 21 f.

1537 d. 1. Februar. Altenhurgae hora oclava noctis.

No. MDCCLVI.7) B. V. 47 f. 0 CR. II. 625 sqq. Strobel» Neue Beyträge III. 1. 6. 63 ff. 4) Zu dem Doctorschmause Medler» und de» ®. Rorariu» Exalt. Crucfs, 4 4. September. — Dgl. die nachträgliche Bemerkung S. 696 am Schluffe diese» vierten Theil». 3) CR. II. 964. Baur starb 41. October 1535. Ueber Schadewald s. Tisch, reden Kap. XXII. $. 455. Kettner.S. 14 4. — Meine Reformation-zeit II. pag. XI. — Tischreden Kap. I. $. 4 7. Manlii Collect. I. 162 f. — 4) Tischreden Kap. LIV. $. 18. CR. II. 973. 5) CR. III. 85. — Anfänglich waren wegen der Irrungen über den grimmaifchen Machtspruch 4 4 Räthe niedergesetzt worden, die aber solche Handlung zu verspre. chen zu schwer befanden, daher noch 40 Personen dazu gezogen wurden. E» handelten also 32 Personen von Grafen, Ritterschaft und Städten, ohne daß ihre Vorschläge Gehör fanden, bi» Landgraf Filipp den Handel zwischen beiden Theilen zu Naumburg beilegte Sambstag» nach Craudj (3 Juni) 1536. In dem von ihm aufgerichteten Dertrage heißt e»: „Dieweil auch der Churfürst zu Sachsen sich mehr dann ein- in den arten und sunst hat vornehmen lasten, da- sein lieb uf vorgewennte flüssige Crkundigunge und statige Befragung nit haben befinden mögen, das Doctor Martin Luther wider Herzog Georgen zu Sachsen in der Predig an aller Heiligen Tag mit Benen­ nung seiner fürstlichen Person, wie sein Lieb in ihrer Klage, auch in Schriften au. gezeigt, soll uf der Canzel gebeten haben, de» dann genannter Doctor Luther nicht geständig, noch sich zu erinnern wußte, so haben wir sein Lieb vermocht, an dc» Chur­ fürsten obberuhrtem Bericht und Anzeige freundlich begenngig zu sein, also da» fettet dieser Sach nicht gedacht und nach Inhalt de» Grimmischen Vertrag» gehalten werden soll." Vgl. de Wette IV. 577—579. 083 f. Seckend. 111. 128. Meine Reform«tionszeit I. 149—4 55 Der ,.senex* ist also Herzog Georg. 6) CR. IV. 1037. Album p. 161. — Sehr gut besserte Förstemann in der Allgem. kitztg I 829 Num. 4 Sp. 4 4 f.: qua ostenlas illum vino et coelo Thuringico domitum. — (5» ist auch zu lesen . Ruperli ab Arnberg oder Arenberg. Bretschneider hat gar Arnback! Ueber den Cardinal Crard de la Mark, Bischof von Lüttich, t 1538, der alljährlich seine Leichenfeier beging, worin ihm vielleicht Karl V. in Yuste nachahmte, s. die Mcmoires historiques von Ara. de la Houssaye. Arasterd. 4 722 tom. I. pag. 4 84 f. Seckend. 1.124 11.194. Ranke 1.473. Sleidan. libr. XII. ed. Am Ende, Pars II. pag. 123 f. Kappen» kl. Nachlese II. 397 ff. --------- Lämmel » Hisloria Wellei iana S. 57 f. 7) An Pirithous Freundschaft mit Theseu» denkt hier Luther. Ovid. Met. VIII.

301 sq. — „cherWT ist Choerilos, vielleicht so in Bezug aus ChoerUlum.

IonaS,

SIS

JonaS, JukuS, der Rechte Licentiat und CanonicuS zu Erfurt rc. 1537 d. 9. Februar. No. MDCCLVil.) B. V. 49 f. 1537 1537 1538 1538 1538 1538 1538 1538 1539

d. 14. Februar. Kx Chalcide. No. MDCCLV1II. B. V. 50 f. b. 12. April. No. JVIDCCLXVf 74)85B. 6 V. 63 f. d. 6. Februar. No. MDCCXC1V. B. V. 99. d. 12. Februar. No. MDCCXCV. ) B. V. 100 f. d. 8. April. No. MDCCC.4) 53. V 105 f d. 12. Mai. No. MDCCCIII ) B. V 109 f. d. 20. Mai. No MDCCCVfl. B. V. 113 f. b. 24. Mai. No. MDCCCVIII. B. V. 114. d. 11. Juni. (AuS Lichtenberg.) Iiora 9. vesperi. No MDCCCLXIII.f) 53. V. 188. 1539. Vielleicht im Juli. No. MDCCCLXIX. B. V. 195 f. 1539 d. 24. Juli. No.MDCCCLXX. ) B. V. 196. 1539 d. 6. August. No. MDCCCLXXIl.') 53. V. 198. 1539 d. 14. August. No. MDCCCLXXV.9) B. V. 201. 4) Agricola, damals von Luther nach Wittenberg berufen, übernahm die Besor­ gung der Kirche und deS Hause» Luthers. Korde- S. 229. 2) Zu lesen ist „Kitscherin." Schon Menck. 11. 622 hat irrig Wilecher. Katharina von Kitscher. (5in Han» von Kitscher saß 4 540 zu Krakau, war herzoglich sächsischer Rath und visitirte 4540 im Zanuar mit dem Leipziger Stadrichter Andre» Wanne die Kloster Seu-liy, Muhlberg, Kreiberg, Pirna und da» Nonnenkloster zu Meißen. — Meine Reformation-zeit I. S. 60. 3) Ueber den Streit der Fürsten und den Convent in Zerbst CR. III. 497 eqq. 4) CR. III. 507. 522. — Album p. 4 27: „Joannes Saxo Holsacieosis” 4525 zu 4526. D. V. Juris, und (pag. 473?) de Wette V. 384. 5) CR. III. 524. 6) Nach Brun», Beitrüge 11. 4 54 hatte da» Original in Helmstadt: Feiet noe ille — Tischreden Kap. XLVIll. $. 27. — Bei Wideburg pag. X no. XXIII die Adresse und die Nachschrift. Dno — 8 Th. — praeposilo Villembergeosi — D. — Dominam — El — 7 — cenam — 7) Tischreden Kap. XXX $ 3. XLVIll. $. 4 4. Walch XXII. 4 937s. Förstemann-Bindseil IV. 26t. Köhler» Beitrag«II 483. Blickard Syndringer» Frau starb am 4 5. Juli. Dien-tag». — CR. IV. 409. III. 52 2. 8) Album p. 4 47. Maximilian Morlein war später Pfarrer in Koburg. Antoniu» ist Lauterdach. Liber Decan. p. 34. Erdmann. Suppl. S. 66. 9) Sandoval. Historia de la Vida y Hechos del Emperodor Carlos V. Segunda Parte. En Amberes 4 681. foi. Lib. XXIV. Jü. XI. ful. 277: „Eolrareraos en esle auo de 4 539. con la p£rdida de Castilnovo, y otra mayor de la serenisima Emperatriz Reina de Espafta, nueslra Seuora. Doce ö irece dias anles que falleciese la Emperatriz se vio en Espana una lenible eclipse del sol a diez y oebo del nies de Abril, y luego un comeia crinilo que por tieinla dias estuvo encima del occidente a la parle de Portugal, que segnn suele suceder en las muerles de los grandes principes, Io uno y lo olro fu6 pronöslico de la mtierle digna de lagrimas de la Emperatriz. A 2l .de Abiil de este auo de 4 539. enfei mö la Emperatriz en Toledo eslando prenada, y faligändolu los accidenles del mal quiso mudar la posada, y saliö de las casas de Don Diego Hurtado de Mendoza, y lleväronla 4 las del Conde de Fuensalida; el jutives primero de Mayo, dia del 8. Felipe y San­ tiago , 4 las dos horas despues de medio dia, aiendo de edad de 38. afios,

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Jonas, JuftuS, der Rechte Licentiat und Canoni'cus zu Erfurt it. 1539 d. 29. August. No. MDCCCLXXVII.') 8. V. 202 f. 1539. Im D'ctober (?) (Einige Zeit nach dem 19. September?) No. MDOCCLXXXI.1) 8. V. 206 f. 1539. Ohne Datiim. No. MDCCCCVIII.’) B. V. 252. 1540 d. 26 Februar. lAuch an 8ugenhagen und Melanchthon.) No. MDCCCCXV1.*) 8. V. 269 f. 1540. Nach Mitte März. (Auch an 8ugenhagen, Cruciger, Mt» lanchthon.) No. MDCCCCXX.1) 8. V. 274 f. 1540. Ohne Datum. No. MDCCCCLXIV.1) 8. V. 324. uno menos que su marido, pariö un nino muerto, y con 61 dio el alma ä Dios, con notable sentimiento del Emperador, y de toda la Corte.” u. s. w. Bekanntlich bewog der Anblick der ungewöhnlich entstellten Leiche den Marques de Lombay (Franz Borja) zum Eintritt in den Jesuitenorden. Ueber diese ,,disciplinanles', deren Sandoval nicht gedenkt, vgl. der Gräfin d’Aunoy Relation du voyage d’Espagne, Lettre 9 vom 27. April 4679, tom. II. (ä la Haye 4694.) p. 4 58—4 64. Leiters from Spain. By Don Leucadio Doblado. London : Printed for Henry Colburii and Co. MDCCCXXll. p. 290 f. Chrisloval Perez de Herrera: Elogio ä las esclarecidas virtudes del Rey N. S. Don Felipe II. En Vlladolid 4604. 4. pag. 467. La picara Justina, tom. I. libr. 4. cap. 9. edic. de Brucellas 4 608. pag. 44 6 sig. 3-la'- Froy Gerundio, Madrid 4768. 4. tom. I. cap. 3. pag. 4 5. Regi« zu Rabelais II. 4. S. 589. Brantöme, Oeuvres, ä la Haye 4 740, tom. II. p. 392. IV. p. 22. M. Willkomm, Zwei Jahre in Spa­ nien und Portugal, SB: 111. S. 344 f. CR. V. 368. de Wette V. 274. Tischreden Kap. XXIV. $. 7. Ueber die Vermählung Karls V. die Anales de Sevilla von Ortiz de Züniga, ed. de 4 796. tom. III. p. 339 sig. — Ein Aufsatz über den Familien­ namen und den Geburtsort des Friedrich Grau, genannt Nausea, geb. in dem ehe­ mals bambergischen Städtchen Weischenfeld in Oberfranken, von Josef Heller, steht im Zehnten Bericht über daS Bestehen und Wirken deS historischen Vereins zu Bam­ berg in Oberfranken in Baiern. Bamberg 4 847. S. 488 — 490. Tischreden Kap. L1V. S. 2. XXIX. $. 45. 4) Statt Bruckner ist zu lesen Büchner; s. S. 206. CR. IV. 4 056. — CR. III. 784 sq. Ludwig Siegel'- Oschatz zur Zeit der Einführung der Kirchenreformation im Jahre 4 539. S. 47 ff. 2) Nach Lindner, Theol. Studien u. Kritiken 4 835 S. 84 f. hat die Abschrift im Cod. Dessav. A: Bene in Christo vale ultima Julij (Junij?) nam cras Vo­ bis expedit Nurnbergae pro conciolo ad primam Julij concipiendo. Also könne der Brief wohl nicht in den October gehören. — CR. III. 838. 3) Ueber Mul man Spul. ap. Menck. II. 628. de Wette II. 463. Album p. 22. 4 39. — de Wette V. 606. Tischreden Kap. XLV. §. 74. Neudeckrr» Ratzeberger S. 58. 4) CR. 111. 947 sqq. 952. 955. Tischreden Kap. XV. §. 2. 5. 5) Unterm 27. Mär; schickte der Kurfürst diesen Brief, in'S Deutsche übersetzt von den Worten Nos oramus an bi- cruciflxoris sui Diaboli, als sehr trostreich an den Landgrafen aus Gotha, wo Melanchthon war, welcher Luther» Brief zuerst erhielt. Neudecker, Merkw. Aetenflücke S. 233 f. 6) Steht auch in den Tischreden Kap. XXVI. $. 70. lateinisch und deutsch. Walch XXII. 4 284. Förstemann III. 4 56. Der Appendix zu Selneccer» Ausgabe der Tischreden, Leipzig 4581 (fol. 4 5) gewahrt folgende Varianten. G. bi» existimo fehlt. — lantis malis — Memor igilur ero — in sanciis manuum durch Druck-

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Jona», Justu», btt Rechte Licrntiat und Canonicu» zu Erfurt re. 1541 d. 25. April. No.MDCCCCLXXXL B. V. 347 f. 1541 d. 3. Mai. No. MDCCCCLXXXV1.1) B. V. 352. 1541 d. 22. Mai. No. MDCCCCXC. 'l 8. V. 359 f. 1541 d. 16. Juli. No. MMV. B. V. 382 ff. 1541 d. 30. August. No. MMXV.3) ®. V. 394 f. 1541 d. 3. September. No. MMXVt. B. V. 395 f. 1541 d. 25. September. No. MMDXXXII 8. VI. 287. 1541 d. 10. November. No. MMXXVIII4) B. V. 408. 1541 d. 18. December. No. MMXXXIV.') ©.V. 414 ff. 1542 d. 23. Januar. No. MMXLIII. ©. V. 428 f. 1542 b. 16. Februar. No. MMXLVII.*) B. V. 434 ff. 1542 b. 25. Februar. Noi MML.7) B. V. 438 ff. fehler für sactis; die Uebersetzung hat: die That deiner Hände — tuam curam — Ipse faciet ac te enulriet — speratis. — Keine Angabe de- Jahre-. 4) Lindner in den Theol. Studien u. Krit. 4 835 S. 83 bemerkt au- der Ab­ schrift im Cod. Dessav. A, ei sei zu lesen: Sätis roalorum vidi, passus sum pessima. — «Statt Troschelio I. Froschelio. Ueber Fröschet V. 396. CR. VII. 4 95sq. Script, publ. prop.I. 222>». IV. C4. K2. Jahr 4559. VI. Y ib. VII. 334.548. Album p. 4 4 9. Olearii Serin, antiqu. p. 4 61. Malhesius vita Lulh. p. 63b. Mentzii Syntagma Epitaph. Witteb. lib. II. no. 37. p. 75. Olearii Rer. Thur. Synt. D. pag. 92 f. Meine Reformation-zeit I. S. 66 ff. — Tischreden Jtap. XLV1I. $. 43. Gr Peter Hesse. 4) Lindner 1. c. G. 84 bemerkt: „ so hat der Brief an Jona- (de Wette V. 360) im Cod. Dessav. A. al- Datum: Dom. Vozem Gokontidadis, wa- unmöglich Feh­ ler de- Abschreiber- seyn kann." Scherzte der Abschreiber nicht, so scherzte Luther. — Nach de Wette V. 384 dürfte zu lesen sein: Mlldensis. Album pag. 66 f. — Tisch­ reden Kap. XXI $. 6. XLV. $ 65. 3) Brun-, Beiträge, Zweite- Stück, S. 450 giebt au- dem Originale der Helmstädter Bibliothek die Varianten: Impuraiissimum inventa — logicalia, sei­ ltest: --------Wideburg hat diesen Brief nicht. *) Brun-, Beiträge II. S. 4 54 : Sic et modo. — Wideburg führt den Brief unter no. XXVI. pag. XI auf und giebt die Adresse. Dno — The. — praeposito Witiemb. — Christi fldeliss. Halleusi — Dno — 5) 'Lindner I. c. S. 83 giebt au- der Abschrift im Cod. Dessav. A folgende bessere 8e-arten: Genuam non reversum — suspicari periculum. — salutaris diei — accipio pro prodromo istius diei quo 50 — in cinerem — Förste­ mann, Allg. Litztg. 4 829 N. 2. Sp. 4 5 nimmt Gfdv für Stcaov Gott schauend, und Ageria für Wagaria, alil Alkayr, wie e- vorher heißt; er verweist auf: Caroli V. lmperatoris expeditio in Africam ad Argieram per Nie. Villegnonem Equit. Rhodium. Norimb. 1542. 4. Tischreden Kap. EXVII. § 5. Förftemann. Bindseil IV. 546. Walch XXII. 2232. Neudecker- Ratzeberger S. 4 4 6. Sandoval llbr.XXV. $. 6 ff. tom. II. fol. 299 — 308. Eine gute Beschreibung der Stadt in El Espanol Gerardo von Gonzalo de Cäspedes, Parte II. disc. 2. in der Biblioteca de autores espanoles tom. XVHI. Madrid 4851. pag. 229 sig. 6) S. 455. CR. IV. 756. 7) Nach Lindner 1. c. S. 83 liest die Abschrift im Cod. Dessav. A: salvalorem amore non dubitem (ul spero in eius gratis) saltem unam auimam — Auch sollen in diesem Briefe einzelne Wörter fehlen.

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Jonas, Justus, der Rechte Licentiat und Canonicus zu Erfurt it. 1542 d. 10. Mär, No. MMLII.') B. V. 442 f. 1542 1542 1542 1542 1542

d. 13 Mär,. No.MMLIlI. ©.V. 444 f. d. 30. April. No.MMLXUl. ©. V. 465 f. d. 15. Mai. No.MMLXVHI. © V. 470. d. 23 Juli. No.MMLXXX. ’) ©.V. 485f. d. 18. August. (Mit ©ugcnhagen, Cruciger, Melanthon) No.MlMLXXXIV. © V. 490. 1542 d. 3 September. No. MMLXXXIX.3) ©.V. 495 f. 1542 d. 5. September. No. MlHXC.-i 8. V. 496 f. 1542 d. 23 September No. MMXCJII. ’) © V. 498 ff. 1542 d. 6 November. (?) No. MMXCVIII.-) ®. V. 504ff. und No. MVIDLVII. A. unfc B. ©.VI. 319 f. 1542 d. 21. December. No. MMCVII. ’) © V. 517 f. 1542 d. 25. December. No. MMCVIII.') 8. V. 518 f. 1542 d. 29. December. No. MMCXII. B. V. 521 f. 1543 d. 26. Januar. No. MMCXXI1.’) ©.V. 533 f. 4) Nach Lindner in den Theol. Studien 4 835 S. 83 hat die Abschrift im Cod. Dessav. A: tibi protodlaconus. 8) CR. IV. 844. 883. 900. V, 860. Album p. 84.(?) 3) Brun«, Beitrage II. Z. 454 bemerkt, im Originale fehle anno. Wideburg führt den Brief unter no. XXVIII. pag. XI auf und giebt die Adresse. The. — praeposito Viitemb. — Hall. suo — Dno Majori — 4) Vollständig au« dem Originale auf der öffentlichen Bibliothek zu Helmstadt abgedruckt bei Wideburg no. XXIX. pag. XX, wo auch pag. XI die Adresse. The. — praeposito — Hall. — Suo — G. a. p. — Mi — Mi — principem — Himelschein — Turingia — öbi — princessa. Speramus — Brucken. — quod si flrmatus — nam evangelium — est. Sed ex Bruc.ko audiam. Et — prin­ cipem — Gerte — quam — quam — Crocodilo — Scheinitzi caussa. — 4649. 5) CR. IV. 793 sq. — Script, publ. prop. 1. pag. 66. CR. IV. 870. 859. 869. 865. kingke'S Reisegesch. . 27. December. lAn einen Ungenannten 1 No MDCLXXXIX. B. IV. 659 unb No. MMDLXXIV. B. VI 354 ff. 1543 b. 31. December. No. MMCLXXXV. B. V. 612 f. und No. MMDLXXIV. B. VI. 354 ff. 1545 b. 17. April. W. No. MMCCLXVIl. ‘) B. V. 729. 1545 b. 14. December. No. MMDCII. 58. VI. 410 f. 4) Am Et. Georgentage. Also wahrscheinlich vom 23. April. Manlii Locor. collect, tom. III. Basil. 1563. pag 212: XXIII. Aprilis. Dies est Georgij. Dgl. jedoch pag. 217.

2) Trostschriften, Jena, Rödinger- Erben, Blatt O vij. hat. wie Jen. VI. f. 17?d: „ weiland Herzog Georgen zu Sachsen, Organist etc." Deshalb aber ist der Brief wohl nicht in'- Jahr 1544 zu setzen. Varianten: solltet fast schwach - groß kann denn auch — Unglück solchem — haben. Csa. 54. — im festen — Am Mon­ tag Vocem Jucundilati# i534 — Also vom 11. Mai. — Seckend. III. 86. — Dgl. die irrige Angabe de- Cod. A. Jen. zu No. DCCCCLX. B. III. 290 und Itali­ scher Band 53. S. 439 und Band 56. ©.271. S. Ungenannte. 3) v. Hormayr'S Taschenbuch 1845 ©.184, Au- einem Fa-zikel: „Allcrlay Misfif vom Herren Doctor Martin Luther etc." Ohne Angabe, woher? ob Originale? ob Abschriften? Varianten: Christophen Zörger meinem g. H. und guten Freund — frid — Junkherr Christoph — hie, Magr. Michael — demselbigen euch — fleißig Mensch hoff, er solle — nuz — auch desgleichen — diesen Magr. Michael — mügt Amen, vnd grifft — euer liebe Muetter — 4) Luther- Brief vom 22. Oktober 1527 bei de Wette III. 213 beweist, daß ©tlefel i. 3. 1527 noch bei der Familie Jörger war. Der Brief gehört wirtlich inIahr 1528. — Bei v. Hormayr ©. 1 84 f. Varianten. Dem gestrengen vnd Vesten Christoffen Jörger zu Tollet meinen günstigen Besondern Herrn vnd freinde — fridt — hab Magr. Michael — geht — daß es nit die leng - mieffet — gehe — ihr Magr. — gebiert, auch nicht — sehen, vnd bekhümern — auch not — euer liebe — Martinu- Luther — 5) Ob Pössing? 6) v. Hormayr ©. 199. Varianten: Dem Gestrengen Chrnuösten Christoph Zörger zu Tollet meinen gönstigen Herren vnd guetten freindte. — böser Ruehe degewiffenS kundt seyn — wozu - Barmherzigkeit Der König ist ein vnseliger Mann, vnd gehet ihm — Könige Acha- — vnglückh ihm widerfur — strebte — wo man Gott sein — de- König- halben nit guet werden, der seine Hende voll vnschuldigeBluet macht vnd starkht den feind — ohn — wolle — verdienst vnd de- KönigToben — gnade — lange genug — mit Worten vnd lestern, Gott woll ihn stürmen, vnd fein ein Ende — Grist mier euer — beuolhen Amen Am 27. April 1645. Martlnue Luther D. —

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Jörgeri«, Frau Dorothea. 1528 d. 6. Januar. No. DCCCXLT.') D. M. 150. 1528 1532 1533 1533 1533

d. d. d. d d.

14. März. No. MMCCCLXXXV. B. VI. 92. 7. März. No. MCCCCXLI. ’) B. IV. 344 f. 1. Januar. No. MMCCCCXXIV. B. VI. 138 f. 6. Mai. W. No. MDXV.’) B. IV. 447 f. 24 Oktober. No. MDXLV.4) B. IV. 489 f.

4) v. Hormayr 1. c. S. 4 85: besondern fmnbtnn — in Christo Crbare — hab Magr. Michael — ier so guet — gibt — dann versehen — solche zuuerslcht - - dankh auch euch — eure- threuen und Teiren — Almechtige. — vnderhalten vnd mehren — auf die Zukunft. — Am Epiphoniae 4 527. — Die Urschrift scheint in Dresden nicht mehr vorhanden zu fein. 2) v. Hormayr S. 4 89 f. mit dem falschgelösten Datum 8. März. Varianten. KhuttenLadwergen, darzu auch meiner Üben Khete— Ungerischen — beede — ich Mqr. Michael — sein auch zugeschickht, dessen — deucht — 500 Fl. — an solch nöthig nützlich — möcht hilflich — jerlich eine guette Hilfe thain khann, so lang e- gemehrt wird, wohl angelegt sein, welch — wohl aufzusehen wollten — Herren Lazaro — treue Hendler — laut- euer Handschrifft (auf wider zuschickhen) zugefertiget hab, — wöll, damit er — möcht aufgenohmen — anderst wo angelegt wurde, So nun auch — zu gedenkhen — jetzt — zu vberdruß — geprödiget — Gnade — Pfarrer — erhungern (lassen fehlt.) — Beede — wahr werden — je neher zu Rom, je erger Christ, Und da- Math. 4 4. C- Tag vnd da- — verklagen rc. demselben — beuilh — Donnerstag nach Oculi 4532 — Daß von Ouittenlatw erge, nichdvon Kuttenlatwerge, die Rede sei, bemerkte schon die Ouartalschrift. S. 66. — 3) v. Hormayr S. 4 94 f: Der Crbaren Tugentreichen frauen Dorothea Iörgerin Wittwen zu Köppach, meiner günstigen frauen vnd besoudern freindin. — frid rc. — Tugendhafte — euer — 600 Fl. — in Linz — vergangene — euer Bitt Merttin — bitten vnd vermügen — selb herein verschafft — ihr konntet. Weil ich - daß euch baß — armen, denn — mir- — Herr Michael antzeigt — die fach geht euer — wuerd sie wohl schenden — allen euren Kindern — euren, Datum — May — Cur — Dr. — 4) v. Hormayr S. 4 92 f. mit dem Datum: 25. October. - Der edlen Tugent­ reichen Frauen Dorothea Iörgerin Wittwe, meiner gonstigen guetten freundin. — sieg — mier von euretwegen — Gülten an — Minz — Soldener — Gregor Kur­ mayr — weil sie euer Bitte — ich austheilen, vnd de- Mgr. Andrea- nicht vergessen soll, so hab ich hundert — schon fehlt. — Herren und freind — hett an — hette man ewigklich alle — hab — daß e- euer Will nit sey, wie der Brief lautet, fsondernj von — betten — euch aber noch — ob- — sonst geht- strack- von der Hand vnter solche arme Gesellen, so in der heilligen schrifft Studieren, oder ob man soll — st issten, welche- sie — euer Willen am besten — ich- — Indeß — 400 Fl. — euer Ant­ wort bringe — veracht — sambt allen den euren, vnd laß ihm solch euer treue- guet* te- — Mgr. Michael Stiefel wird euch selbst schreiben, Hat — sondern nutze seyn, am 25. Tag October 1 533. MartinuS Luther. — Varianten zur Quittung, Hormayr S. 4 93 : Ein Handtgeschrifft von Dr. Martin Luther von Wittenberg, die geben ist auf 24. October, die anbetrifft fünf hundert Gulden. — Doctor — hie mit — Alhie — worden von wegen — Dorothea — Wittwen 500 Fl. in — de- schrifftlich — Jorge Ianniller — Andrea- Einnehmer- — am 24. Tag Octobri- 4 533 — hierunder gedruckt bezeugt. — Raupach und Waldau lasen für Fonwibler oder Ianniller: Sonwüller.-------

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J-rgerin

JSrgertn, Frau Dorothea. 1534 d. 27. Sprit. No.MDLXXVII.') B. IV. 532 f. 1535 d. S. April. No.MDCXXXV.’) B. IV. 597 f. 1535 d. 12. September. W. No. MDCLXIV.3) B. IV. 631 f. 1536 b. 31. Juli. SB. No. MDCCXXW) B. V. 9f. 1544 b. 13. Juli. No. MMCCXXIV.45)6 B. 7 V. 674. 1544 b. 5. September. No. MMCCXXXII. ‘) B. V. 685.

Jsuy, Bürgermeister unb Rath -u.

1537 b. 26. December. No. MDCCLXXXV1I. I B. V. 88 f. 4) v. Hormahr S. 4 93 f.: Der Erbarn Tugentreichen Frauen Dorothea 3örgerin rc. — angelegt — der euch- — läßt — bekennt — Gott stärkhe euch in Lösten glauben daß in diser geringen — gewußt werden — frost vnd nackhet gelitten — auf daß in — Wort möchten — ein grosse Labsal — 3ch hab schon — wollen vorhal­ ten — mügt — eurem Geld — hab ich meisten- für andere — vnd dem wieder — 9, 3, 4, 5 Fl. — Michael — bestellt da- — jetzt an der Pfarr müssen seyn — Ehristu- seh — Montag- — Martjnu- Luther Dr. — Ueber Stiefel- Suchen einer Pfar­ rei s. CR. II. 790 sq., wo ihn Melanthon i. 3. 4 534 im September an Gabriel Zwil­ ling empfiehlt. 2) v. Hormahr S. 4 94 f.: Der Edlen Tugentreichen Frauen Dorothea Iörgerin rc. — mich Mgr. Andrea- — kommen möcht — fein Leib — sagt — Gtlich — etlich — verdreussen — Euer — bevleissigen — um- Wort — vnd zuweilen — Kleidlein mügen — gedient — wird ihm- — euer Herz — Magister Andrea- — jetzt — frölich — Mgr. Michael — eine Pfarr — so gar überau- bv- — bis selbige Welt auch — nach Ambros 4 535. — Martinu- Luther. — Album p. 495: „Mi­ chael Slifel pastor in HolizdorfV 25 Octobr. 4 544 infcribirt. Tischreden Kap. XV. $. 7. 47. 3) Diesen Brief hat v. Hormayr nicht. 4) Die Urschrift scheint in Dre-den nicht mehr vorhanden zu sein. — v. Hör. mahr G. 495 f. mit dem falsch gelösten Datum „den 4. August." Varianten: Der Tugentreichen — Koppach — fridt — Erentugendreiche frau — Magister Andrea— euren Töchtern zu gut — verzihen vetterlichS — darauf— sunt mit — darein verwilligen — Fortgang — vergeben haben — euer gewissen — damit wollet euch hirrinnen — Darneben hat auch — vollend- — noch hie — guet vnd christlich — Hiemit Gott sambt den euren beuolhen — Dr. - 5) v. Hormayr . St. ist Sebastian von Kotteritz. S. 340. 346. Förstemann, (Srgdnzung-blätter 4829 Num. 4 4 4. Sp. 4 4 23: „Entweder Hanna von Draschwitz, vgl. S. 347, oder Hanna Spiegelin, vgl. S. 534." — An Hanna von Draschwitz ist aber nicht zu denken. 2) Gehört in» Jahr 4 529 und ist Luther- Antwort auf ein Schreiben de» Koburger Rathe- vom Freitag nach Martini, 4 2. November 4 529, s. Schlegel'» Vita Langen p. 86. CR. I. 4 14 6. Album p. 4 32. 3) Tro st schriften, Jena. Rödinger» Erben, BlattP vj ff. ohne Namen. Die Erfurter Ausgabe der Trostschriften giebt den Namen Kohlha». Zn Folge diese- Brie­ fe- reiste Kohlha- nach Wittenberg und versprach Luthern, dem Kurfurstenthume Sach­ sen keinen neuen Schaden zuzufügen, hielt aber nicht Wort und wurde zu Berlin ge­ rädert. Hafflilii Microchronicon verolinenae, Schöttgen's Nachlese l. 528 ff. CR. II. 720. K. A. Menzel - Neuere Gesch. d. Deutschen. Brc-lau 4 828. II. 4 64 —4 64. Jahrbücher de- Verein» für meklenburg. Gesch. 4 840. V. S. 238. 4) Koppe war Rath-herr und seit 4 510 Schösser in Torgau. | 1 3.Januar 1 554 im 88. Leben-jahre. Lingke, Luther- Geschäfte und Andenken in Torgau S. 54. Er hatte die 9 Nonnen befreit, daher die scherzhafte Anrede: „Wirdiger Vater Prior." Annal. Torgav. ap. Menck. II. 571. 583. Spül. Ann. daselbst f. 641. KöhlerGallerie S. 1 74. Seckend. Index III. Jahr 1525. Supplenda 6. Richter, Geneal. Lulh. S. 243. Hofmann'- Katharina von Bora S. 50. Beste - K. v. Bora S. 142. — Die „elenden Kinder" sind entwichene Nonnen. Tischreden K.XXVII. $. 104. 6) 1 ’/4 Stunde von Calau. — „Jahr 4 473, Han» von Kokeritz zcum Seße." — Tischreden Kap. XLVIII. $. 4. Walch XXII. 4 930. Forftemann-Bindseil I V. @.257. 6) Seckend. II. 81. Pantaleon Prosopograph. tom. III. p. 403. Melanchlhon in Vita Ernesl. Lüneburg. Barthold'S George von FrundSberg @.72.4 54. Asch sAschmann, Eschwin) von Kramm zeichnete sich in der Schlacht von Marignano au- und diente dem Kurfürsten von Sachsen im Bauernkriege. Ein Fehdebrief von ihm gegen Go-lar vom 28. Mai 4 54 0, worin er sich ,. Borckhardt- seliger sonn" nennt, in den Neuen Mittheilungen B. IV. Heft 4. Halle 4 839. @. 164. de Wette Iil. 402. Tischreden Kap. IV. §.40. Seckend. II. 81. 111. 8 4. D. Eb. Bariug'8tbtn Corvini @. 4 4. 99.

Lange.

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Srantwald, Balentin; in Liegnitz. 1526 d. 14. rpril. W. No. DCCCXUI. *) 9. HI. 122 f.

Krrnziger, KaSpar. 1532 d. 21. December. No. MCCCCXCIV. B. IV. 422 f. 1540. Nach Mitte März. (Auch an Jona-, Bugenhagin, Ästen« thvn.) No.MDCCCCXX. B. V. 274f. 1541 d. 1. Mai. No. MDCCCCLXXXV. ) 8. V. 351 f. Ätonbttg, Hartmulh von. 1522. 3m März. No. CCCLXXV.3) B. II. 161 — 170. Kronstadt, Rath und Geistliche zu. 1545. Anfang dt« Jahre«. No. MMDLXXXIV. B. VI. 368. Künzell, Georg; Pfarrer in Eiienburg. 1520 d. 15. Zuni. W. No. CCXXXlll. 8. I. 455.

Kymäns, Johann; Pfarrer in Homburg. 1539 d. 31. März. W. No. MDCCCXLIX. *) B. V. 175.

L. Landftöndk. 1542 d. 7. April. S. Böhmen und Sachsen. Langt, Johann; Augustinerprior in Erfurt u. s. w. 1516 d. 8. Februar. W. No.VlII. B. I. 15 f. 4) „die Tiburlii’’ ist nicht der 4 4. August; vgl. de Wette V. 728 und die An­ merkung zu dem Briefe an Schwenkfeld, No. DCCCXIV. — CR. I. 4 64 sq. 466. 202. 644. 2) Förstemann. Crgänzung-blätter 4 829 Num. 2. Sp. 4 5 schlug vor, Z. 44 v. o. hinter arliculis da- Komma zu tilgen, und bemerkte, Z. 8 v. u. sei entweder nach habeatia ein Punct zu sehen, oder Alle- zu lasten und habenles zu lesen ; Z. 5 v. u. und zu D. Philippo sei zu suppliren: scribo. — Ueber den Rath-meister KaSpar Ouerhamer s. meine Reformation-zeit II. pag. IX. Cochlaei Ada p. 305. Ulen­ berg p. 496 f. Dreyhaupt 1. 848. 850. Panzer- Ann. IX. 455. no. 7*>. 3) Bei Obsopoeus Bl. B viijff. — Neuerdings abgedruckt in Münch'-: Franz von Sickingen'S Thaten, Plane, Freunde und Au-gang. B. II. Etuttg. u. Tüb. 4828. S. 4 60 ff. Münch setzt eS ebenfalls fälschlich in den Februar, denn Luther war (S. 4 69) laut Spal. Ann. bei Schelhorn. Amoen. litt. IV. 397 Donner-tag d. 6. März nach Wittenberg zurückgekommen. Cronbergü Antwort ist vom Montag nach Palmarum, 4 4. April 4 522. Ueber CronbergS Schriften f. Panzer - Ann. tt. 4 05. no. 4 54 4. Al- Panzern unbekannt geblieben führt Förstemann an in der Allgem. Litztg. 4829. Num. 4. Sp. 34 4 : Drey Christliche schrift de^Cdlen vn Crnueste Hartmudt- vonn Cronenberg. Die erst an Bapst Leo — Die ander an die einwoner tzu Cronenberg. Die dritte an die Bettelorden. Die vierte an Jacobum Kobeln. Wittenberg. 8. a. 46 Ouartblatt. — S. 464: „Der einer ist furnehmlich dieWafferblase N." u. s. w. ist die Stelle, die Luthern in Verdrießlichkeiten mit Herzog Georg verwickelte. S. meine Erläuterungen S. 60 ff. — Der Name Harlomundus bei Vopiscus im Aurelianus cap. XI. — Ueber Dran-dorf Kappen- kl. Nachlese JII. 3 — 60. Veesenmeyer in den Theol. Studien u. Kritiken 4828. S. 399—401. 4) Von Johann Kymäu- erschien: Ein Alt Christlich Concilium, für zwelff hun­ dert jaren zu Gangra in Paphlagonien gehalten rc. Item ein alt wunderbarliche Grschicht vnd auffrhur re. Mit einer vorrhede Mart. Lutheri. Am Ende: Gedruckt zu Wittenberg durch Joseph Klug 4 537. 4to.

Th. VI.

34

630

Lange.

Lange, Johann; Augustiaerprior in Erfurt u. s. «. 1516 d. 2S. Mai. Ex Salz». No. XIII.') B.I. 23 ff. 1516 d. 30. Juni. W. No. XVI.’) B.I. 28 f. 1516 d. S0. August. W. No. XVII.1)2 B.I. 3 4 29 f. 1516. Bor dem 5. Octoder, wie e- scheint. IV. No. XIX.*) B.I. 33 ff. 1516 d. 5. Oktober. Ex Cameraco. No. XX. 59.1. 36 ff. 1516 d. 26. Dctobcr. No.XXlll.5) B. I. 41 ff. 1516 d. 29. Oktober, w. No. XXIV.6)7 B. 8 I. 43 f. 1517 d. 1. März. w. No. XXIX. 59. I. 51 ff. 1517 d. 18. Mai. No. XXXIV.') B. I. 57. 1517 d. 16. Juli. No. XXXV.rt) 59.1. 58 f. 1517 d. 6. August. Ex Porta caeli. No. XXXVI.9) B. l. 59. 1517 d. 4. September. W. No. XXXVII.") B. I. 60 f. 1517 d. 11. November. W. No. XL1V.”) 59.1. 71 ff. 1518 d. 19. Februar. No. LV. ") 59.1. 93 f. 1) Vgl. S. 29 und Gösche!« Chronik der Stadt Langensalza II. S. 4 06. 2) Man lese: Carmelitoe Fratres. Frater — Die beiden Karmeliter find Jo­ hanne- Hai- au» Naumburg und Sirtu» Maul au- Bamberg, Album p. 62. Der Herzberger Prior der Augustiner ist Simon Cesaris, Album p. 64. Liber Decan. p. 4 9. 24. — Koenigsberg scheint Fogler, Album p. 33. 3) Der alte pommersche Chronist Berkmann erzählt zum Jahre 4548: „Vnnd verweckete Martinum Luther, den de Meideborgcschen haten leten woll mit 4 8Perden, vnnd kam da up sünte Annen Dach (26. Juli) dorch Vorbildend Doetor Jßleven», edder Juhan Daget mit thonamen, de Martinum vor einen fönt utherwelet hedde, ein Olt Man In datt Augustiner Kloster; wenn he nicht konde Raden der Unrechten Lehre, so Plach he stede» tho seggen: Ick wilt minem Sone Martins klagen, wente he wüste woll, wat In tih stack, Vnnd wertn Beide Land-lute van Jßleven, do Predigede bor Martinu» woll achte Dage, da wile he dor wa», wordt Jdt nid- mit' dem Afflate." Nur möchte da» Jahr 4 546 zu verstehn sein. — Ueber Mechlin de Wette I. 442. Album p. 22. p. 17 Vogt. 4) Feldkirchen war nicht der erste verhcirathete Priester. S. meine Erläuterun­ gen S. 4 3. 5) Nachträge in B. 111. — saevissimis — ferisslmis — 6) 3st die deutsche Uebersetzung von No. MDCCCCLVII. S. 343 f. 7) Lauterbach'S Mutter höchstwahrscheinlich Katharina, de- Stolpner Bürger­ meisters Matthäus kauterbach Frau. Gercken's Historie der Stadt und Bergvestung Stolpen 6.134. 367. 8) Förstemann, Allg. Litztg. 4 819 Num. 2. Sp. 4 5 schlug vor, zu lesen: si fuisset processum, sortilum. 9) CR. IV. 807. — 4 0) Ueber Rivius f. Fabricii Vila Io. Rivii vor den Opp. theol. Rivii, wieder abgedruckt in >ViIischii Incunabula scholae Annaebeig. pag. 13 — 81. Adami Vitae Philosoph. Germ. pag. 68. 3ahn, Versuch einer Lebensbeschreibung des 3ohann Rivius. Bayreuth 4 791. v. kangenn, Moritz I. S. 52 f., wo aber zu lesen ist: Andreas Camitianus. — Bon Rivius find natürlich noch viel mehr Schriften vorhanden. Herzogs Chronik von Zwickau II. 144. 860.

LeduS

585

Lauterbach, Anton, Pfarrer in LeiSnig «. f. f. 1542 d. 27. August. No. MMLXXXV1I.') B. V. 493 f. 1542 1543 1543 1543

d. d. d. d.

1543 d.

1544 d. 1544 1544 1544 1545

d. d. d. d.

1545 d.

10. November. No.MMXCIX. 8. V. 506 f. 2. April. No. MMCXXXW.’) A. unt> B. B.v. 550 ff. 30. September. W. No. MMCLXVH.*3) 28. V. 591 f. 3- November. No. MMCLXXIII. B. V. 598 f. 17.November. No. MMCLXXVI. B.V. 602. 9. Februar. No. MMCXCIV.4) B. V. 628 ff. 12 März. No. MMCC.5)6 B. V. 637. 20 Juni. No. M.MCCX1X. 8. V. 667 f. 2. December. No. MMCCXLV.*') B.V. 700 f. 5. Juli. No. MMCCLXXXI.") 8. V. 744 f. 19. Oktober. No. MMCCXCVI») B.V. 762 f.

Lkbas, Bischof in. S. Havelberg und Brandenburg. 1530 d. 1. Februar. No. MCLXXXIII. B. 8.111. 545 f.

4) Zu lesen dürfte fein: Wolfenbüttel inten las. Vgl. S. 523. 2) «. 762. Seckend. III. 469. 498. «— B. steht in den Trostschriften. Jena, RödingerS Erben, Blatt C vj f. Varianten. Freyheit der.leidige Eatan — in schwere — Hoch wäre solche Disciplin — Ah daß doch der selige--------Da< Stück. „Ihr thätet wohl daran .... ein Ende. Amen." steht in den Tischreden Kap. XXI. $. 4 4. Walch XXII. 969. Forstemann II. S. 364. Appendix der Leipz. Ausgabe der Tischreden v. 3. 4584 (fol. 4 8 f. vgl. f. 46 f.) und Sisl. v. 3. 4 569 s. 226b mit der Randbemerkung: ..Sras. Carc." (CR. IV. 680. V. 59. VII. 448. X. 405.) Der Brief ist an Lauterbach. 3) 6. 598. Lauterbach hatte Verdruß mit dem Kanzler Pistoris. CR. V. 4 82. 4) CR. V. 309. — Avatratus ist 3uUus Pflug. S. 664. — CR. V. 234 sqq. 237. — Setfel ist nicht Stratner, sondern Schenk, der i. 3. 4 537 Sonnabend in Pfingsten, 26 Mai, von Herzog Heinrich zum Visitator und Ober-Superattendenten in Freiberg verordnet worden war. CR III. 482f. 394.396. 405. 407f. 44 0. 446. 420. 427 f. 448. 452. 454. 459. 507. 867 f. IV. 653. 680. 764. 872. 885. 907. V. 786. Ulenberg pag. 552 — 559. Tischreden Walch XXII. 4 040. 4 042. 4057. 4444. 4459. 4632. 4548. 4559 ff. — Die Worte kauterbach's auch bei Kordes S. 334 f. vgl. S. 293 ff. über Schenk. 3. ®. Richter. Do Jacobo Scheu* ckio in scriplis suis non Autinomo. Lipsiae 4 782. 4. — Album p. 3. über Latorf. 6) CR. V. 335. 344. 345. 354. 6) CR. V. 528. Walch hat. Donnerstag nach Martini (4 3. November) 4 544. Tischreden Kap. XXXIII. $. 9. Frauftadt S. 4 57. Seckend. 111. 593. de Wette V. 763. Erdmann's Supplemente S. 65. 7) S. 650. 763. Es ist zu lesen Geusing oder Geising. Förstemann, Tisch­ reden Kap. XXVI. §. 60. B. III. S. 4 47 . Ambrosius BerndtS Wittwe, „die Muhme Sene, verheirathete sich wieder mit dem Dr. med. Ernst Reuchlln, geb. au­ ch) ei sin gen, welcher noch im 3. 4 577 als bestellter Arzt der Stadt Lübeck „zwo Haußtafeln vnd vnderricht vor die Reichen vnd Armen — wider die Pestilentz" (Lübeck 4577.4.) herausgab, worin er den Dr. Luther „feinen lieben Schwager" nennt." — 8) Schon Förstemann, Ergzg-bl. 4 829 Num. 4 43 Sp. 4 4 4 4 f. hat bemerkt, daß die Worte, die -auterbach zu diesem Briefe schrieb, ihre Richtigkeit haben, denn „obitum ... 4 546 in die Concordiae': gehören zusammen, und es ist dieser Brief wirk­ lich 424 Tage vor Luthers Tode geschrieben.

530

Leister.

Leister, Georg; Augustiner in Erfurt. 1516 d. 15. April. W. No. X. ’) 8.1. 18 f. Leipzig, evangelische Christen zu. 1533 b. 11. April. SB. No. MDXI. 8. IV. 443f. und No. MMCCCCXXV. 8. VI. 141 f. . Theologische FacultSt zu. 1543 b. 7. Gelobet. W. No.MMDLXX. B. VI. 349 ff. Leipziger, die um des Evangelii willen verjagten. 1532 b. 4. Oktober. No. MCCCCLXXIX.*) B..IV. 405 f. und No MMCCCCXXIl. 8. VI. 135 ff. 1533. Im Juni oder Juli- No.MDXXVH.1)2 8 3 4IV. * 463 f. Let-uig, Gemeinde zu. 1523. Im August. No. DX1X. *) B. II. 382 ff. » Rath zu. 1534 b. 26. März. SB. (Gemeinschaftlich mit Jo­ nas.) No. MDLXXI. B. IV. 526 f. 1536 b. 31. August. No. MDCCXXXV. 93. V. 20 f. Leitzken, bei Magdeburg; Probst in. 1517 b. 17. Mai. W. No. XXXIII. 8. I. 56 f. 1517. Ohne Tag. No. XL. 8.1. 64. 1517. Ohne Tag. (Bruchstück.) W. No. XLI. ) 8.1. 64. Lemberg, Paulus; Abt in Sagan. 1525 b. 20. Februar. W. (Mit Jo. nas, 8ugenhagen und Pauli.) No. DCLXXVI.6) B. II. 627. 1528 b. 27. Mai. W. No. DCCCCXCV. B. III. 327 f. Le« X . Pabst. 1518 b. 30. Mai. No.LXVlII. 8.1. 119 ff. 1519 b. 3. März. Kx Altenbnrgo. No. CXXIV. 8-1. 233 ff. 4) Bartholomaus ist Arnoldi. 2) Zuerst in Hertzog Georgen- zu Sachsen Ehrlich vnd gründliche entschuldi. gung Bl. B jb f. Don Eochläu- in- Latein, übersetzt in De Novilalibus Saxoniae Blatt A ittjb. — Herr Senator Culemann hatte die Güte, mir eine treue Abschrift zu senden. 3) Trostschriften. Zena, Rvdinger- Erben, Blatt 9tiij1' bis 9töijl\ aber nur der Anfang bis zu dem Abschnitte. ,,Zum andern__ und zugleich getröstet." Daran fügen die Trostschriften sogleich die Schlußworte -. ,,\L. ) B. IV 480 ff. 1536 d. 28. November. W. No. MMCCCCLVII. B. VI. 176.

An die marlgriiflichkn Statthalter und Räthe, Bürgermeister und Rath der Stadt Nürnberg. (Mit JonaS, Bugenhagen, Melanchthon.) 1532 d. 1. Augusts W. No MCCCCLXVII. B. IV. 387 ff. An die kaiscrlilbcn Statthalter und Stände des kaiserlichen Regiments zu Nürnberg. 1523. Im August. No. DXV. B. II. 367 ff. •

4N Lbsopoenö, VincentiuS.

1526 d. 25. April,

v

No. WMCCCLXX.

B. VI. 77 f.

Lecolampadius, Johann 1523 d. 20. Juni. w.

No. DV. ‘) B. ll. 352 f. 1524. Im April. W No DXCIII. B. II. 501 f. Lldenburg, Heinrich; zu Magdeburg. 1522 d. 26. Mai. Zerbist. No. MMCCCXLVI. B. VI. 34 f.

Oelsnitz, Milia von. (Auch an Ursula von Feilitsch und Hanna von Draschwitz.) S. Hosjungsrantn.

1523 d. 18 Juni. No. Dill. B II. 347 f. Lelönitz, Rath und Gemeine zu 1523 d 4. December. W. No. DLVII. B. II. 438 f. 1) Abgedruckt als von Melanchthon in Clt ll. 048 — 650. Ropitsch scheint nicht da- Original, sondern nur eine Abschrift gehabt zu haben, r. Murr I. 20V sagt, da- Original befinde sich auf der Bibliothek in Nürnberg, aber Vianuer konnte c6 nicht auffinden. Brctschneider verglich die Abschriften im Cod. (ialli I!. pa». 235 u. im Cod. Palatin 433 pa'g. 3. Barianten: »riffelt (richtiger, als: wiefern.) — darin Vergebung — foddert ft. fordcr — erhellt, wie auch Cod. Pol. Aber Cod. (ialli: erholt - diese appliculio nit, nach den Cudd. - appliealio und absolutio, nach den Codd. 2) Als ton Melanchthon im CH. II ll70- 073 aue zwei Abschriften im Cod. Palatin. 433 p. 6. die fehlerhaft. und pag. IV1',2 3die genau ift. Varianten: GotteGnad und orieb durch Ehriftum jefum, unsern Herrn — Ohrsame, weise, gunftige — bei Euch zugetragen — beider 2heil- Schriften zu besehen — au- Ursachen, die wir — das der Herr £funi-cr sagt — streite — darob — Gott auch gnädig Gott allen geboten — wenig daran — sollten sich auch diejenigen trösten - der Sund Schrecken — vor Gott nicht anders — das: die gemeine Predigt — beide ingemein und sonderlich — annehmen soll — Cr. W. Form — gcftcllct ift — Ja auch der­ jenige — hernach mit der Kirche auch wiederum — eiu seil Schlüssel — bleiben und in Erkenntniß — geneigt ser. — rinhelliglich vermahnen. Und dieweil — al- die in solcher Sach deß weiß sich E. W. — Cod. Palat. p. IV1'. hat richtig 1 533. — M L. I). — 3. B. Pomer. 3 3 I) — Ereuyigcr. — — 'Auch bei Pezel, Mel. christliche Bedenken S. 4 22. 3) Bql. Melanchthon- Brief an Seolampadiu- vom 2 I. ÜNm 4 543 im CH. I 64 5.

Otto

567

£mclcr, RicolauS. 1544. Ohne Datum. S. Bibel. Ordinationszeugniß für Jacob Stigel nach Salfeld. 1537 d 7. Okto­ ber. W. No. MDCCLXXX B. V. 78. . für Antonius Otto nach Hainichen. (Mit JonaS.) 1538 den 27. Oktober. W. No MDCCt XXI. B. V. 129 f. für Johann Nandelstadt nach Schmölln. (Mit Bugenhagen.) 1539 d. 6. Juli. NV No. M.WCCCt XUX. B. VI. 227 f. für Johann Fischer nach Rudolstadt. 1540 d. 18. April. W. No. MMDXIi VI. 260 für Heinrich BoL nach Reval. 1540 d. 17. Mai. (Mit Bu­ genhagen, Jonas, Melanthon.) W. No MDCCCCXXIX.') B. V 283 f. für Nicolaus (üattu* nach Regensburg. 1543 d. 17. April. i Mit bugenhagen und Creutziger.) W. No. MMDLXVII. B. VI. 345 f. für Christof Loiigolins nach Löbejün. 1544 d. 27. September. W. (Mit Bugenhagen, Cruciger, Jonas.) No. MMCCXXX1V. B. V. 687 f. für Georg von Anhalt. 1545 d. 2. August. Mrrsimryi. No. MMDXVV1I. B. VI 381 f. Oertel, Beit. S. Facultatszengniö. Oschatz, verjagte Christen aus. 1533 d. 20. Januar. No. MDII.7) B. IV. 433 f. Rath zu. 1539 d. 21. August. W. (Mit Melanthon.) No. MM Dl II ) VI. 233 Osiauder, Andreas. 1524. Ohne Datum. l Auch an Böhmer.) Fehlender Brief. No MMCCCTAII. B. VI 55. 1531 d. 13. Mai. No. MCCCLXXVIII. *) B. IV. 256. 1532 d. 19. September. NO. MCCCCLXXM B. IV..401 f. 1533 d. 8. Oktober. No. MDXLI. B. IV. 483 ff. 1537. Anfang August. Fehlender Brief. No. MMCCCCLXI. B. VI. 186. ' Otto, Antonius; Prediger in Nerdhauien. 1543. Ohne Datum. (Auch an Spangenberg.) No. M.MDLXW. ) A. u. 1$. D. VI. 356 ff. 11 Steht auä de ‘Sitte atiij im Clt. III. 1031 f. at* lun Melanchthon. Album |). 103: lleniirus Buck llimiclcn di. Minden. *28. April. I21. — Baring'S Leben Corvini S. I s. *2) irciUftriTtrn. 53. 7. 079. Beilage VI1’.2 *Bari * 5 anten: Edlen Herrn Ludcwig dem Cldcrn. (grauen zu Cttin^r. gnedigcn vnd — ynn — Wolqeborner — gnedigcr wie — begerd — Christlicher —Apostolischer Weiß — Zweiuel alles geschrieben hat. beselche gantz — ist. Dnd — rvot — phn — fruchte — unsre Leere vnd Weiße ja Christlich — wol aehoret — vlev- Dnscr — IhesuS — vnd dort — zu Wittenberg Dinstag — Ist die Antwort Lutherauf daS ebendaselbst in Beilage VIa. S. 679 gegebene Schreiben des (trafen Ludwig vom 27. 3ult 1 539. — Album p. 14 4. ,,(leorgius karg immatrieulirt 4532 im Wintersemester. Sein Leben in den Unschuld. Na-chrr. 1719 S. 767 ff. 1731. S. 578 f. — Tischreden Kap. IV. . 3) Ueber Paul von Rhoda vgl. Kosegartens Programm De Academia Po­ rno ran a o doelrina ltomana ad evaiiRelieam iraduela. Gripesvoldiae 1839. p. 25. Jahrbücher des Bcrcins für meklenb. (Vcfifr. I 840. Jahrgang V. S. 194. — l^in schöner Sermon, von dem wort, Zeichen, vnd Saeramrnt. NieolauS Amsedorff. Wittemberg. M. D. rrrij. Bei (SVcrg Rhaw.) 20 Cctavblatt. Darin Blatt (5 i|h: Tröstliche vntcrweisungc, das man sich nicht qreme vmb die gleubiqen die verstorben sind, aus den werten P.uli. j. Theffa. iiij. Durch Magistrum Paulum vvttt Rode, Prediger ;u Stet tin jnn Pomcrn. 4 Cetavseiten einnehmend. 4) Als von Melanthon im CR. V. 3.81 ff vgl. 377. — v. Medem: Geschichte der Einführung der evangelischen Lehre im Herzogrhum Pommern. (Greifs­ wald 1837.8. .*>) Als von Melanthon im CR. V. 401 ff

570

Ponneckkn

Poniitcken, Hans von, surf. sächS. Kämmerer. 1542 6.10. December. Sonntags frühe. No.MMCVl.') D. v. 516 f. Prag, Rath und Volk von. 1520. Ohne Datum. Angeblich fehlender Brief. Nu. MMCCCXXXIX. 8. VI. 19. 1523. Ohne Datum. No DLXIX 8. II. 451 f. Pravcst, Wilhelm; Pfarrer in Kiel. 1528 d. 14. März. No l)CCC( LXII. 8.111. 293 f. 1528 d. 9. Mai. No. I)CC< CLXXVIII. P. III. 308 f. Prediger [Sgl. Psarrhcrrcii.1, einige ungenannte. 1530. Anfang Ja. nuarS. No.MCLXXXII. >43.111. 542.

Preußen. Albrecht, Herzog von. 1524. Januar oder Februar, w. No.DLXXVIl. B. II 467 ff.

1525 d. 26. Mai. No. DCCVI. 8. II. 667 f. 1529 d. 5. November No MCLXVI. 43. 111. 522 1531 d. 24. August. No. WCCCCVI. 8. IV 290 f 1532. Vielleicht im April. No. MCCCCXLV 8. IV. 348ff. 1538 d. 6. Mai. No. MDCCCI. ) 443. V. 190 f. 1539 d. 13. Oktober. No. MDCCCLXXXIII.’) 8. V. 209 f. 1540 d. 10. Octobcr. No. MIKXXVLIII. ) 8. V. 308f. 1) SM.111 lese: gebeten. — Sleudecker'e .')i,i^e(-er,)cv 5. läif. — S.-ntiljq« frühe nad’l'ucij, I:»1 2 ist der 1 0. December, niitt der 0. X«r sonnte aber auch vom Sonntag nach Sucic, also vom 17. December sein. 2) Neudecter's .%UMbtrger S. I 2 2 f. :t) Lischreden Än\ LWVI. 8 2 4. 4) Allmm p. :tO. AN. IV'.»: Alhvrius Hock Konigshvrgvnsis. 1 Alt;t. risch, retcn fiav. Xl.V. $. l 2. Dr. (5 mb eck, (VcfanMer von Goslar (>•? erschien: L er i'tvrt-tbrcnna- A eichen Vilt Vcfuitgv, enva bei dreihundert vnb Vierzig ausgeschickt. 2lnno 1 ."»4 0. N vuattblatt. S I. vt n. ^Veerseburg ) — CR lll. lU'.U. II (Mi. I ! 2 7. IV. (i.'-o SV, sloidnn. lil. Mil p. .17 x. $Znv decker's Urkunden 0 I 2. (»I s :',0s f. .">7s ff. As 4ff. i‘, 1 7. — Tic Mordbrenner zur Zeit de« deutschen Krieas und deren Zeichen. ü)iit 2lbbildung auf iafel V. in,?. Vechstein'S Deutschem liiuMum V. I. As na I s 4 -2. S. :ioV—A20 An einem MS. der Dresdner /touigl. 2^ibliothek: ^irchenhistor. bieder und Gedichte rc. M. .'VI heißt ce : „Doctor Martiuus hat im 1 r» 41. Aare ein lieb angefangen wieder den Mordbren­ ner vnd vavifttn, rnd Dänen nur zwei qmt> gemacht, Wevl aber die Schelmerei vberhaud nimvt, so hat dasselbe Ued auch ;u genommen. Am tbon : 21 ch Du armer Judas waö hastu gethan ie. 21 ch Du arger Heinhe, was ha tut gethan, Das Du viel frommer menschen, Durchs fewr hast morden lan, Des ivirrtu in der Helle leiden grosse rein. buciferS geselle, mustu ewig sein Kiriele'.'son. 21h rerlohrucn varisten. was habt Ihr gethan. Das Ahr die rechten Christen nit könnet leben Iahn, Des habt Die grosse schände. Die ewig bleiben sol, sie ghet Durch Ihre lande, vud fett Ihr werden toi. ky DaS Sied geht noch weiter fort. Vgl. Tischreden Kar. XXXIX. %. 7. bei Forstemann-Bindseil IV. S. 10. — Vaterländisches Archiv. Jahrgang I 824. L. I 42 f.

Probst.

571

1541 1541 1542 1543 1543 1543 1543 1544

d. 20. April. No. MDCCCCLXXIX. ') P. V. 344 f. . d. 4. Oktober. No. MMXXII. B. V. 402 f. d. S. Juni. No. MMLXXI.') 0. V. 474. d 17. Februar. No. MMCXXVl ') 0. V. 541 f. d. 7. Mai. No. MMVXXXIX ') 0. V. 557 f. d. 14. August. No M.MCU I B. V. 580 f. d. 14. August. No. MMCLVil '•> B. V. 581 f. d. 9. April. W. Fehlender Brief. No. MMCCIX.1) 20. * 4V.5 * 7 647 f. 1545 d. 2. Mai. No. M.MCCLXXI ") 0. V. 732 f. Prierias, Sylvester. 1518. Ende August. No. I.XXVI1. ) B. I. 136. Probst, Jacob; Pfarrer in Bremen. 1527 d. 31. December. No. DCCCCXXXVIII. B. III. 253. 1529 d. 10. November. No. MCLXVIII. B. III. 523. 1530 d. 1. Juni. Coluirjji. No. MCCXVII. B. I V. 26 ff. 1535 d. 23. August. W. No. MDC’LVI 0. IV. 623. 1538 d. 15. Seplemdcr. No. MDCVCXX. 0. V. 128 f. 1539 d. 21. Februar. No. MDVCCXXXIX.’) B. V. 162 ff. 1540 d. 10. Juli. No. MCXXIV. " ) 0. III. 478 f. 1) Album p. I :H). Johannes D.ilzscliel Hauelhurgen. 29. Oclober 1 527. 2) Album p. 120: Hieronimus Schurstiib. Niirnbergen. 1 523 ju 1524. 5) Album p. 17 2: Jacobus Mcrdius Camicianus 1558 (?) 4) Manlii Luc. com coli. Uasil. 1563. lern. I. p. I50 : Sequenles Ires hisloriae sunl scriptae ad Lutherum Anno 1545............. Tertia. In die Pascha«», e\ oppido Melcnsi ad ui ein um monaslerium, (juod est comitis Vuillielmi ä Fürstenberg, iuerunt eines eirciler dueenli eum uxoribus, ul ibi iniegro sacramento uterentui. Id eum Seampaniae gubernalor resciuisset, cum aliquot equilibus impelum in monaslerium feeil, el matronas in conspeclu maritorum nmlalas ueslibus uiolaiiii. (Juid a Turcis posset commidi magis mdignum ? — Spal ap. Menek. II. (»II. 5) Album p. I 52 : Sebasiianiis Sehmidi \ uiltembergensis. 1554 im Vlvril Pag. 20 2 : 1). Alberlus Speralus . lilius Pauli Sperall Epix.opi Pomesauiensis 1545 im Marz. — Album p. I 58 Bretschneiker. (1) Tie krumme ÜJiimvoit fiel i. I. 1544 den V April. Aber Albrechts Antwort ist vom 8. Mai. — LH. V. 554 f. 7) ii Andreani zu Hildesbeim, einer (Vabe Luthers an Brobfi. siebt, in H. A. Vuny-cl’e: Die 'Annahme des evangelischen (VMaufrcnebefenntnifiev von 8eiten der 8tadt Hildeeheim u. s. w. 1 8 42. 8. 160. Varianten: Venerabili in Lhrislo fralri Jacobo Probst Euangelistae liiemen lidelissimo etc. — bonos lanlum — el publicani — age, conforletur—Lot. Lot fuluros pinxisse edueut — qnod justas animas — crucial — Amorreorum — Turca certo — X. Julii 1540. Marl Luther. — — Grundier II. no. 458. 8. 1291 f. deutsch. giebt an Lulh. Comm. in 1. Ep. Joatm. edil. Neumann. p. 1 06.

572

Probst.

Probst, Jacob; Pfarrer in Bremen. 1542 d. 26. März. No. MMLV1 ') SB. V. 450 ff. 1542 d. 9. Oktober. No. MMXCV. V. V. 501 f. 1544 d. 5. December. No. MMCCXLVll. B. V. 703. 1546 r. 17. Januar. No. MMCCCX. ) B. V. 777 ff. Puchler, Leonhard; Fechtmeister zu Halle. 1523 d. 11. December. No. DLX. 33. II. 444 f.

«. Quittung. 1512 d. 4. Oktober. No. V.')B. I II u. No. MMCCCXXVI. B. VI. 2 f.

R Radhemius, Petrus LupinuS [unb Andreas Äarlftobt]. 1519. Im September. No. CLVIl B. I. 329 ff. Raide, Balthasar: Pfarrer zu Hersfeld. 1536 d. 17. Januar. No. MDCXCIII 4) * 2 B. * IV 665 f. 4) CR. IV. 807. — Tischreden Kap. IV. tj. 4 19. VII. V 99. Neue Mittheilungen B.l . H. 4. S. I 57 ff. 2) Steht latcii;iiit> ant Joachim Mörlin'S: Wider die Sandlügen der Heidelb. Theologen. 4 565. in der Gründlichen Warhasstigen llisloria sol. 54 3 f. Varianten : Suo in Domino Jacuho Piaeposilo Bremensi (so auch schütze.) — mi J. fehlt. — feiendis — etTei cnler — ineu illo scriplo — mgo fehlt. — Lovenses — juslilia nostra — Anu*n 17 Junuarij M. u. f. tv. -- omnium tuorum nomine. — Ebenda sol. 51 4 f. deutsch. Varianten: mit schreiben, reden, thun, vnd dulden Wie die Schweitzer so vngehalten vnd frech — Grüfte in aller ehrerbietung deine, vnd die deinen von vnser aller wegen. — — Ein 31ucf, deutsch, nur bis zu den Worten: ,.vnd warten mit allen Heiligen auff den Heiland, etc." daselbst sol. 330. u. auch bier ist übersetzt. ,,mit schreiben, reden, leiden, vnd inannicherlei; geschefftcn ' — „wie die Schweitzer so trotziglich wider mich schreiben' — Eben da s..l 51 2 f. heißt cs ,,Es ist auch dieses war. TaS D. Luther eben dicsclbige zeit, da er zu Eißleben gewesen, vnd wenig tage für seinem seligen ende, An gcgenwertigkcit vieler glaubwirdi er, vnd ansebenlicher Vent, vr.tvr andern. auch diese wort ober Tisch ge« redet hat, (Sr wolle noch für seinem ende, f Bo jhn O'ett, etc kurye zeit leben liesse; dred ding ausrichten, darnach wolle er sich in sein Ruhebette legen, vnd in Christo entschlaffen. (Sin? wcre, Er wolle wieder die Vniuersitct zu Seuen schreiben, vnd jhnen auff jhre propoMliuites antworten. diese antwort, wie er fit angefangen, vnd sie auch gedruckt worden, har man in seiner Taschen, nach seinem tede funden, welche Handtschrifft D. Caspar Ereutziger bekommen hat ) 3"m andern, wolle er. so bald jhm (SAett wieder nach Wittenberg anheim rerhulffc, wieder die silbernen Juristen schreiben, die nichts anders thcten. denn iZursten vnd Herrn in einander hetzete». vnd all daS vngluck anrichteten. Zum dritten, so wolle er auch zum Valete noch ein mal wieder die Sacramentschendcr schreiben, vnd als denn bcschlieften." — Uber Probst vgl. auch Panzer, Arm. IX. 131. no. 227. 4 29. no. 353. V|. 386. no. 353. VII. 22 0. no. 823. Burscher's Spieil. XXVI. pag. IV. Bzovii Ann. ad ann. 4 523 sol. 513 sq. 3) 9. Kritische Bemerkungen B. III. (S. XII.) 4) Vgl. No. MMDCIX. B. VI. C. 4 4 6. — CR III. 752. Strobels Beitrage II. 4. 9. 230 Rommel s Gefch von Heften Th III. 2lbtb I. ?lnm. S. 259.

Rechenberg.

573

Rath, hessischer. 1540. Ende Mat oder Anfang Juni. No. M.MDXVi. 8. VI. 262 ff. Räthe, kurfürstliche. 1526 d. 22. Juli. W. No. DCCC.XI. ’) '«.111. 120 f. 1540 d. 22. Mai. W (Mit Jonas, Bugrnhagen, Melanthon.) No. MDCCCCXXXII. 0 4\ V. 286 f.

Ratzeiiberger, i>>. Matthäus; surf. Leibarzt. 1545 d. 6. August. No. 51MVCLXXXVII.1 3)** 5 B. V. 753 f. Raubt, Georg; Prediger in Plauen. 1524 d. l.März. w. N». DLXXX1II. 45. II. 467. Rauve, Johann. (In Augsburg.) 1531 d. 28. März. W. No. MCCCLXV.*) 8. IV. 235 f. Rechentcrg, Hans von. zur Freistadt. 1522 6. 18. August. SB. No. DLXX. ) B. II. 452 ff. 1) Aus einer officiellen Kopie im Dresdner HauplstaatSarchive mitgetheilt ton mit in NiednerS Zeitschrift für die historische Shtolcqie 1S47. Heft 4. S. 687 f. ES ist zu lesen: abgetragen. — Diesen rief sendete Herzog Georg au* an Albrecht von Mainz, welcher dem Herzoge am 8. December 1526 eigenhändig antwortete, u sich auch über die Zustande deS Klosters Neuenwerk vor Halle, wo auf Nicol Demuth, der..redliche bydermann, Ör Semen qryel" als Probst folgte, aussprach; im Kloster zu Marien zelle bei Querfurt waren damals nur noch 4 oder 5 Mönche; die Karthauser zu Konradsburq bei AscherSlcben waren auf (Sitten Tag auch allefammt davon gelaufen. Am Schluffe heißt'-: „Das mir auch bej: El.: vnd andern auf' gelegt wil werden, als sult ich Zm Steift meny mit genftlichen vnd elichen Personen rin vnczuchtig leben füren:cl muß ich den lewtten der rede gunnen, Ich erfrewc mich aber de-, daS ich mich gegen got dem nichts vorborgen, auch in meinem gewissen desicher wevß, dy aber: (5: l :*sulchS anczaygen, haben villeycht sunft nichts ander- zuschapffen, oder sein der natur vnd art, daS so nicht allein vbelS darzu mit vnwarhcyt von denen dy Innen vil guts getban, au* von iren felbs Eigen Herrn reden, funbet er sy vngeredt blyben musten sy er von iren negsten angeborncn freunden, ia auch von iren Eigen muttern brudern vnd swestern nichts gulS reden. Ich achte auch der muß noch geboren werden, der da thct das in gefvle, ty weyl aber ehrabsneidung deS lieg« ften nicht dy geringste fünde. Hof ich zu got, eS werde noch mit der czeyt an den Tag kommen, waS sy selb- vor lernt, vnd werden sich dy Vogel mit item Eigen gesang vor« rattcn, vnd Hy vnd dort iren verdienten Ion erlangen, vnd i'al mich obt got wil wider der rot aber braun, swartz aber weyse. noch blaw aber grüner Hut da hvn bewegen, daS ich ander-, dan einem frommen cristlichen prelaten zustehet vnd wol gcczymet han­ deln wil, das hab ich : E : L: gantz freuntlicher maynung vf ir schrcyben nicht wollen verhallten thu mich Hy mit dersclbien befclhen Dali Eslingen am tag concepcicnimarie Anno rcl \xr j Albertus Eard mög- ivl. manu ppria" — de Wette V, 1 60.

•2) CR. III. 82*2. 3) RatzebergerS Gattin war die Schwester des Arztes Dr. Johann Lrückner in Gotha. Ratzeberger war der Schwager Ehristof Ruhet-. Fortgesetzte Sammlung von Alten und Neuen Theel. Sachen . No. MDCCCVLXXIII ') 33. V. 199 f. 1) Bgl. B. I. :i,S I und Fuchs. 2) CR. IV. VOI f. ‘i()3. de Wette V. 2. 3- UrLanui Rhegius. N.ich gedruckten und ungedrucktcn Quellen dargestellt von H. (>h. Heimburger. Hamburg u. 0»'etba. isöl.S. Berichte deS Bercino für l;am* bttrgischc Geschichte von (Wcffifen. B. II. Han: bürg 1 8 4 S. :UI—330. Beesenmeyer, Kleine Beitrage 3. 70 ff. 4) .Tr o ft s ch r ift e n, ^eim, RodingcrS drben, Blatt d ij 'ff. ohne Namen. Ba­ rianten: Lorcnzen N. — einer feit billig der Welt Fleisch — allein erkennet — itzund neulich auch rat vnb hulffc erzeigt — bitten, daß — ihr in sein Ampt — ivur» bet — Waisenunterftundel — erfunden wurde -- denn ich schreiben — bitte ich nu — wellet der argen — Nerdheusischen — darüber zu schänden wurden — 2legidii 1Ö28. 5) Trv ft sch r ift cn, Jena, RedingerS drben, Blatt M iijBarianten . (> briste, unserm Trost— liebe Recht saget Jacob. 1. — prohalionem el8. III. 28 f. 1525 b. 15. September. No. DCCXXXIX. 93. III. 29. 1525 d. 31. Oktober. SB. No. DCCL. 99. III. 38 ff. 1525 b. 11. November. SB. No. DCCLV. ’) 99. III. 48 f. 1525 b. 30. November. SB. No. DCCLVII. B. III. 51 f. 1526 b. 3. Januar. SB. No. DCCLXVI. 99. III. 75. 1526 b. 3. Januar. No. DCCLXVH 99.111. 76 f.

1526 b. 9. Februar. SB. No. DCCLXXVI. 99.111. 88 ff. 1526 b. 9. Februar. No. DCCLXXVll.3) ©.III. 90 f. 1526 b. 21. Februar. No. DCCLXXX. ©.III. 93 f. 1526 b. 9. März. SB. No. DCCLXXXII.4) 8. III. 95 f. 1526. Im März ober April. No. DCCLXXXV.1) 99. III. 99.

1526 b. 14. April. No. DCCLXXXVII.a. B. III 100 f.

1526. Gleichzeitig. No. DCCLXXXVII.6) b. ©.III. 101 f. 1526 b. 23. April. No. DCCXCI. ") B. III. 105 f. 1526 b. 26. April. No.DCCXCIII. ©.III. 107 f. 1526 b. 22. November. No. DCCCXXVI1I. B. III. 135 ff. 1526 b 23. November. No. DCCCXXIX. B. III. 137 f. 1526. Ohne Datum. No. DCCCXXXVI.") B. III. 144.

1527 b. 7. Januar. No. DCCCXLIII.9) B. III. 153. 1527 1527 1527 1527 1527 1527

b. 3. Februar. SB- No. DCCCLI. B. III. 160. b. 1-März. SB. No. DCCCLIV. 8. III. 162. b. 28. April. No. DCCCLXII. ©.III. 168f. b. 6 Mai. No. DCCCLXXI1. B ill 176 f. b. 16. Juni. No. DCCCLXXX. B. III. 183 f. b. 16. Juni. Nö. DCCCLXXXI. ©.III. 184 f.

a. M. 1847, befinden sich in Florenz die Bildnisse Friedrich- de» Weisen u. Johanns de- Beständigen mit langen deutschen gereimten Unterschriften. 1) CR. I. 762. 2) Tischreden Jtar. XWITI. §. 18. XXXVII. $. 16. 70. 3) CR. 1. 697. 4) Dgl. S. 304. 6) Zu lesen ist: abzustehen. Dgl. meine Abhandlung über den mainzer Rath­ schlag in Niedner- Zeitschrift für die hist. Theologie 1847. . XLIII. $. 4.io. und LXVII. $. 4. edit. Förste­ mann «Diudseil IV. S. 4 30 542. — Die bei Luther so oft vorkommende Neden-art piscari ante homum, vor dem Garn. vor dem Hamen fischen, d. i. Unnützethun, erklärt Eisclein, Die Sprichwörter und Cinnreden de- deutschen Volke- S.375, und nach ihm Bindseil IV. S. 24 3 zu Tischreden Kap. XLV. %. 49. ungenau. Vgl. de Wette III. 562. V. 54. 250. Tischreden Kap. XXXVII. $. 24. 4) Markgraf Friedrich de- Eltern Lehnbuch de ao. 4 349 fol. 30b (Copial. No. 24. im Dresdner Hauptstaat-archive) har: ,,Albertus de Schenitz IV. maosos et V. curias in Grubtschitz et Leschwilz dislrichis Rideburg.' Der Adel der Gchonitze ist also wirklich alt. 2) CR. II. 908 ff. Neudecker- Ratzeberger S. 80. 3) Neudecker» Ratzeberger S. 80. 4) CR. III. 4 0 f. hat da- Schreiben de- Kurfürsten, Lochau Sonntag nach Bpiph., 9. Januar 4 536. 5) CR. III. 44. Ueber Eruciger- Hochzeit in Eilenburg mit KüchenmeisterTochter au- Leipzig in den Ostertagen 4 536 f. Lingke - Reifegefch. S. 228 f. Meine Leipziger Di-putation S. 98 ff. — Statt „Vieelau-" dürfte zu lesen fein: Dicccanc. 6) Album p. 434. Leipziger Bücher^luction. 46.April 4 855. (X. O. Weigel.) S. 44. Vgl. den folgenden Brief und de Wette III. 428.

Sachsen.

586

d.

26. Juli. No. MDCCLXXV.') B. V. 72 f. «. Januar. No. MDCCLXXXIX.’) 8.V. 94 f. 29. Mai. No. MDCCCXI. B. V. 116 ff. 1. December. No. MDCCCXXVM.') 8. V. 138. 9. April. No. MDCCCL. 8 V. 175 f. 1539 d. l.Juni. SB. (Mit Melanthon.) No. MDCCCLIX.*) 8.V. 1537 1538 1538 1538 1539

d. d. d. d.

183 f.

1539 d. 3. Juni. No. MDCCCLX. 8. V. 185. 1539 d. 8. Juli. No. MDCCCLXVir. ‘) 8. V. 193 f. 1539 d. 19. September. No. MDCCCLXXVIH. B. V. 203 f.

1539 d. 23. October. SB. (Mit JonaS, Bugenhagen, Melanthon.) No. MDCCCLXXXVI. ‘) B. V. 213 ff. 1539 d. 23. October. No. MDCCCLXXXVII. 8. V. 217 f. 1539 d. 4. November. No. MDCCCLXXXIX.") 8. V. 219 f. 1540 d. 7. Januar. SB. (Mit JonaS, Bugenhagen, Melanthon.) No MDCCCCXI.*) B. V. 256ff. 1540 d. 18. Januar No. MDCCCCXII.'') 8. V. 258 f. 1540 d. 25. Februar. No.MDCCCCXV. 8. V. 269. 1540 d. 12. April. No.MMDX. B. Vf. 258 f. 1540 d. 26. Mai. No. MDCCCCXXXV. B. V. 289f. 1540 d. 10. Juni. No. MDCCCCXXV.la) B. V. 282. 4) Kl. Paul Heinz au- Lübben. $if*rebcn Jtav. IX. $. 44. gvrftemann II. 6.38. Walch XXII. 574 f. 2) Korde- S93ff. 309 ff. Tischreden Kap.IV. $.77. XXXVII. $. 40f. 99.(444.) LXXV1I. §. 3. CR. 111. 495.760. Rörer war gcqenirflrtig bei dem Tramen Karg-. 3) T- ist zu lesen: Wolfgang Brauer; vgl. 3. 38. CR. 111. 615. 4) Abgedruckt als von Melanchthon im CR. 111. 745 f. au- dem Weimar. Ar­ chive Reg. JJ. fol. 4 43. V.2. Abschrift im Cod. Colh. 452 p. 14 9l>. — Seckend. I. 243. — Nur die Nachschrift ist von Luther- Hand, und zu lesen statt „so noch rar" — „so noch rohe" — CR. IV.4 054. — Tischreden Kar XX.XV11. §. 4 7 49. 5) Seltner S. 38 f. 52. Wolrab- Druck wurde erst 4 544 vollendet. 6) Steht auch in PezelS: Mel. christl. Bedenken S. 87 und im CR. 111. 706 bi- 800 al- von Melanthon. 7) CR. 111. 824. 8) Al- von Melanthon im CR. 111. 920 ff.: .,certe non est LutheiV Bret« «chncider verglich auch eine Abschrift im Cod. (ialli I. p. 50. Bgl. das Schreiben deKursürsten an die Theologen vom 29. December 4 539 im CR. III. 869 f. 9) Da- im Briefe erwähnte Bedenken steht im CR. III. 927—945 al- von Melanthon. Nur Luther, Jona-, Bugenhagen, Crucigcr und Melanthon unterschrie­ ben in Wittenberg, die übrigen sieben Theologen erst ant 4. März in Schmalkalden. Darnach ist Neudecker, M. Actenst. S. 1 78 zu berichtigen und zu vervollständigen, der jedoch da- Bedenken der hessischen Theologen vom 4. Februar 4 540 giebt. Seck. 111. 257. Hasiencamp I. 529 f. 4 0) Bretschneider sah da- Original im Weimarschen Archiv Reg. 11. fol. 304. no. 4 25. und bemerkt in» CR 111. pog. XVII» da» Datum laute: Dornstag nach Bonifacii. — Jen. Vlll. 43 l'. 3rmi scher B. 55. no. 626. 6.280 f. — Melan­ thon kam nicht nach Hagenau, sondern erkrankte in Weimar. Neudecker- Natzeberger 6. 4 02 ff. — Neudecker- Urkunden 6. 430 ff. 380 ff. 439.

500

Sachsen. 1540 d. 23. August. SB. (Mit Bugenhagen und Melanchthon.) No. MDCCCCXLM. -) B. V. 301 f. 1540 d. 30. October. No. MDCCCCLV. -) 0. V. 311 f. 1540. Ohne Datum. (Sonnabend-.) W. (Mit Jona-.) No. MOCCCCLXV. B. V. 324 f. 1541 d. 24. Januar (um rilf Uhr.) No. MDCCCCLXIX.’) 0. V. 330 f. 1541. Etwa d. 10. März. Fehlender Brief. No. MMDXXVIll. B. VI. 263. 1541 6. 31. März. No. MDCCCCLXX1H. B. V. 335. 1541 d. 25. April. No. MDCCCCLXXXII.14)*2B. 63 7 V. 8 9 348 10 *f.12 1541 d. 10. Mai. (Mit Bugenhagen.) No.MDCCCCLXXXVIl. ) B- V. 353 ff. 1541 d. I.Juni. (Mit Bugenhagen.) No. MDCCCCXCll.‘) B.v. 363 f. 1541 d. 6. Juni. Hora XI. No. MDCCCCXCIII.") B. V. 364 f. 1541 d. 14. oder 15. Juni. Fehlende-Bedenken. No.MMDXXIX. B. VI. 283. 1541 6. 24. Juni. (Mit Bugenhagen.) No.MDCCCCXCVll.‘) B. V. 372 f. 1541 d. 29. Juni. No. MM.’) B. V. 376 ff. 1541 d. 10. Juli. No. MMIV.'") 23. V. 381 f. 1541. Ende Juli. No. MMVII. B. V. 385 f. 1541 d. 3. August. No. MMVIII. ") B. V. 386 f. 1541 d. 4. August. No. MMIX.'') B. V. 388.

1) Tischttd«» Jtae. XII. S. CI. XXVII. $. H ü. Walch XXII. 1IIS8. görfltmann Ul. 237. Vielleicht ist zu lesen: Pollenstorf. Ist Apollendorf. 2) ,, Sonn abend- nach Simonis und Juda" ist der 30.October 15 40. 3) Luther noch im Mär; und April krank. CR. IV. 135 f. Sockend. 111. 392. 4) Statt: „Cubito" ist zu lesen: Nurio. S. 4 4. 539 f. 603. CR. V. 47. Hau-dorf im Leben Spenglers S. 1 73. Sockend. III. 381. (Neudeckerk Ratzeberger 'S. 67. CR. VII. 10 44. X. 317.) — D. Caspar ist Lindemann. Album p. 448. Ueber M. Andreas s. B. VI. 227. I. 390. — Jen. VI. 329. Lomler II. 468. Theolog. Studien und Kritiken 4 833. S. 89 ff. 5; Tie Unterschrift BugenhagenS fehlt. Vgl. CU. IV. 286 f. Der Kurfürst er­ hielt das Schreiben der Gesandten vom 3. Mai Uber den Artikel de justificalione zu Schneeberg am Sonntage^ubilale, 8. Mai, Abends, (ir sendete den Artikel mit eilendem Voten an Luther und Bugenhagen, deren Antwort er am 4 2. Mai Abend- tm« pnng und sie aus Schneeberg nm 13. Mai nach RegenSburg absendete. CR. IV. 282 283. 298. 302. 304 sq. 349. 6) CR. IV. 342 ff. 7) CR. IV. 385f. 8) CR. IV. 436. 9) CR. IV. 457ff. 515. 563. 10) CR. IV. 522. Album p. 127. 211. de Wette V. 105. 395 f. 387. Der bekannte Holstein, den LemniuS mehrfach verspottete. Tischreden Kap. 14. X. 38. Kap. 32. X. 3. CR. II. 591. V. 410. Fach starb am 4. Juli 1 544, Album p. 4. ! 1) Neudecker- Ratzeberger S. 81. 12) CR. IV. 656. nach welcher Stelle noch den 10. September am Interim ge­ druckt wurde. 664 ff.

Sachsen.

591

1541 d. 26. August. SS. (Mit Bugenhagen. Zugleich an den Her­ zog Johann Ernst.» No. MMXIV. B. V. 392ff. 1541 r. 17. November. No. MMXXX1.') B. V 410 f. 1542 d. 1. Januar. No. MMXXXVII. ) D. V. 421 f. 1542 d. 26. März. No.MMLW) B. V. 448 ff. 1542 d. 1. April. No. M.MLV1I. 93. V. 452 ff. 1542 fc. 7. April. (Zugleich an Herzog Moritz von Sachsen und beider Landstänoe.) No. M.MLIX. B. V. 456 ff. und No. MMDXLVII. B. VI. 304 ff. 1542 d. 9. April. No. MMDXLIX. B. VI. 311 f 1542 d. 23. August. No.M.MLXXXV. SB. V. 491. 1542. 3in November. No. MM CI. 93. v. 508 f. 1543 d. 15. Januar. No. MMCLXX VII. ') B. V. 603. 1543 d. 10. Februar. No. MMCXXV. B. V. 539 ff. 1543 d. 3. December. No. M.MCLXXX.') 2 — gvnstiglich — halben, für — Kasten da» - acht, daß — Habs aber 671. . Ohne Jahr und Tag. No. MMDCXV. 8. VI. 421 f. S. Creuzburg. Starenberg, Bartholomäus von. 1523 d. 1. September. W. No. DXXV1. B. II. 396 ff.

Staupitz, Johann. 1518 1518 1518 1518 1519 1519

d. d. b. d. b. b.

31^März. W. No. LX. ’) 8.1. 101 f. 30. Mai. W. No.LXVIl. B. I. 115 f. 1. September. No. LXXVIIt. 8.1. 137 f. 13. December. No. CI. 8.1. 194 f. 20. Februar. No. CXXlll.*3)418.1. 2 231 f. 3. Oktober. No. CLXII.*) 8.1. 340 ff.

ist. Der „magister afOnis tuus " daselbst scheint Lühel zu sein.) — Liber Decan. p. 34. 1) Förstemann, Allgem. Litztg 4 829 Num. 4. Sp. 3 4: „Ueber Paul Hperatu(a Rutilis, v. Spretten, Gpretter) Raupach- Evang. Oestreich I. 4 4 ff. und die Kortgesetzten Nachrr. S. 8 — 33. Waldau - Gesch. d. Prot, in Oestreich I, 4 0 ff. Er war seit 4 530 Prediger in Salzburg an der Eathedralkirche, bi- ihn Erzbischof MatthäuLang verdrängte, lebte seit 4534 al- Privatmann. 3m Anfange de- Zahre- 4533 ward er Prediger zu Zglau, wo er, wenn gleich hart bedrängt vom Olmützer Bischof Stani-lau- Thurso, bi- 4 533 blieb, erst im Sommer diese- Jahre- daselbst gefäng­ lich eingezogen. — E- war ja nicht nöthig, daß er der Argula so nahe leben mußte, auch könnte man ein zufällige- Zusammentreffen der Ankunft beider Briefe annehmen, oder einen Brief der Argula an Speratu-, den dieser an Luther mitsendete." — No. DLXV. S. 447 f. gehört in - Jahr 4 533 und ist kurz vor dem 4 6. Mai geschrie­ ben. — Ueber Argula von Staufen s. Bülau'- Zeitschrift für Politik und beschichte 4 848. — Förstemann Litztg 1. c. Sp. 32 : „Martin Novilianus. gebürtig au- Win­ terberg in Böhmen, Lehrer an der Schule zu Iglau in Mähren, dann Rath-glied, starb al- Bürgermeister und Aeltester in Iglau 4 559. Auf seinen Ted erschien Epicedion in Obilum clarissimi Yiri M. Martini Nouiliani Vlnterbergensls, Cluis Iglensis, de patria optime meiili. Epitaphia aliquot a diuersis auloribus conscripta, iu obitiun ejusdem. Viennae Austriae excudebat Michael Zymmerman, Anno M.D.LIX. 4. cf. Meusel - histor. Liter. 4 St. S. 325 und Deni- WienBuchdruckergeschichte S. 584." 2) Kritische Bemerkungen in Th. IU. (S. XII.) Die Abschrift im Cod. Seidel. Seite 34 7 hat deutlich dies für crines, offenbar falsch. S. Nachträge in Th. III. Seite 24 8 de- Codex Seidel, steht eine zweite Abschrift diese- Briefe- mit der Be­ merkung: Ex inintelligibili fere Monuscripto excerpsi, Die 37 Junij ao: 4680. Diese gewährt: Crines.— Ueber Gtaupitz die Abhandlung von St. 8. W. örinun in Ällgen- Zeitschrift für die hist. Theol. 4 837. S. 58—4 26. 4 77. Ant. Dan. Geuder, Vita J. Siaupilii, Gotting. 4837. Erb kam S. 4 58. Mon. Pirn. ap. Menck. II. 4 486. — Schuchardt I. S. 76. 3) Meine Leipz. Di-put. S. 33 f. 4) de Wette I. 475. CR. I. 435. — Lib. Decan. p. 84. 36. 83. Album

622

Staupitz.

Staupitz, Johann. 1521 b. 14. Janaar. w. No. CCLXXXII.') B. I. 541 f. 1521 b. 9. Februar. W. No. CCXCII.’) B. I. 556 ff. 1522 d. 27. Juni. W. No. CCCCXI.J) B. II. 214 ff. 1523 b. 17. September. W. No. oxxx.'l v. II. 407 ff. «lein, Wolfgang; Hofpredsgcr in Weimar. 1522 b. 17. Mir». No. CCCLXVIII.*5) *B. * 4II. 152 f. 1522 b. 11. December. W. No. CCCCXLII.6)7 v. 8 9 II. 258 ff. 1522 b. 20. December. W. No.GCCCXLVl. B. II. 268 f. 1523 b. 16. April. Bornae. No. CCCCXCII.:) B. II. 331 f. 1523 b. 17. Mai. W. No. CCCCXCIV.6) 8. II. 333. 1524 b. 14. Januar. W. No. DLXXI1I. B. II. 460. ? 1524. Anfang September«. W. No. DCXVI1I. B. II. 549 f. 1524 b. 18. Oktober. No. DCXXIV. B. II. 555. 1542 b. 21. Januar. Raumburg. No. MMXLll. ’) B. V. 428. Steinbach, Ebrrharb. 1531 b. 5. Juli. (Auch an Spalatin und Brisger.) No. MMCCCCXVIII. B. VI. 131. Sternberg, Ritter Han« von; Pfleger zu Äoburg. 1528. Ohne Datum. No.MLXII. 8. III. 412 f. 1529 b. 1. März. (Luch an Äinb unb Baber. S. Bisitatores.) No. MLXXV. B. III. 425. 1530 b. 27. August. Su6 btt Sufttn. No. MCCXCII. 8. IV. 151 ff. Stettin, Rath zu. 1523 b. 11. Januar. W. No. CCCCLXII.'“) 8. ii. 297 f. p. 76: Fr. Jacobus Führer Cigneus Dioc. Numburgen. Minorilanus Theologie Baccalaureus 2 octobr. 4 618. — Vielleicht ist zu lesen Fontauus. Mb. Dec. 7. 9. *4.82. Album p. 33. 4) Nachtrage in Th. III. — CR. I. 284. — de W. I. 539. — Zimmermann, Die rtf. tzchrr. II. 218 hat fälschlich den 4 6. Januar. — Ueber Murner s. Rohrich in Niednrrs Zeitschrift für die hist. Theologie 4 848. 2) de Wette I. 660. 662. 667. CR. I. 286. 3) Bet feria 6 post octavam Corporis Christi kann nur vom 27. Juni, nickt aber vom 4.Juli die Rede sein. 4) Der freier Achatius ist Arsacius Seehofer. CR. 1. 4 014 sq. 5) Dgl. Album p. 413 über Zierold. 6) „feria quinta post Nicolai ' ist der 4 4. December, nicht der 4 2. 7) Da Sink nach Spal. ap. Menck. II. 621 den 4 4. u. 4 5. April Hochzeit hielt, so muß dieser Brief vom Donner-tage den 4 6. April sein. Singke, Reisegesch. . . . No. MMDCXV1I. 93. VI. 423 f. . . . No. MMDCXVIII. B. VI. 424 f. . . . . No. MMDCXXII. A. und B. 8. VI. 427 ff. Universität-programm. 1545 (d. 12. September). No. mmdxcviii. B. VI. 383 f.

Umnh, Anton; Richter zu Torgau.

1538 d. 13. Juni. SB. No. MDCCCXII.") 8. V. 119 f.

Urstnns, Clemens: Pastor in Bruck an der Leitha.

1527 d. 21. März. W. No. DCCCsA III.') 8. III. 165 f.

4) Trostschristen, Zhena, RodingerS Erben, Blatt b iiij^ ohne Namen. Variante: und Hinfurt alle- umb------- Cb an Sindacher in Leipzigs vgl. Zoch. 2) Trost schriften, Zhena. Bl. c iij ^ f. Variante: was recht und unrecht ist — Der Merseburger Bischof ist Sigismund von 8indenau, erwählt am 43. April 1635. 3) Trostschriften. Zhena. Bl. L vj als an eine Ungenannte. Varianten: Mein liebe — du dich fast — den Sohn, den dir — So hast du nu — mache deines Trauren- — dich in 4) Trostsch riften, Zhena, Rodingrr- Erben, Blatt P iij. Varianten : Hiob wird — Psalms 50. — Psalms 0. — Hiennt dem — 6) Trostschriften, Zhena, Blatt 8 iiij'. Varianten: gebeten, an euch diese — wenn ihr mit Ma-e — 6) Trostschriften, Zhena, Blatt (5 vij. 7) „Donnerstag- nach Pfingsten 4538" ist nicht der 12.. sondern der 13.Juni. — Lingke giebt den Brief: „Au- einer glaubwürdigen Abschrift." 8) Hubmeirr weilte damal- zu Nicolsburg und wurde am 10. Mürz 1528 ver­ brannt ; über ihn vgl. Heumanni Docc. litt. Isagog. p. 65. H Schreiber - Taschen­ buch 4839 u. 4 840. Mein Münzer S. 62 f. Deesenmeyer im Kirchrnhistor. Archive

632

UrfiimS.

Urfin«-, Clemens; Pastor in Bruck an der Leitha. 1539 d. 20. April. (Ein Eheschein.) No. MDCCCLIV. B. V. 179 f.

D. BaleriuS. Ohne Jahr und Tag. No. MMDCXX.') «. vi. 425 f. Basalle«. ,1542 d. 7. April. S. Sachse«. Venedig. Evangelische Brüder im Benetianischen. (S. Altert»-.) 1543 d. 13. Juni. W. No. MMCXLVI.* 2)3 B. 4 V. 564 ff. Versammlung der Abgeordneten u. s. «. S. Schweizerorte. Biscampiu-, Gerhard, zu Hervord. 1527 1528 1528 1529 1532 1532

d. 2. September. No. DCCCXCVH.') B. III. 199 f. d. 1. Januar. No. DCCCCXXXIX. B. III 254 f. d. 20. Oktober. No. MXXXIX. B. III. 389 f. d. 28. Mai. No.MCVIII. B. III. 461. d. 31. Januar. S. Moutauus. d. 22. April. (Auch an dessen Mitbrüder.) Na. Moecoxi.IX/1 v. IV. 359 f.

von Sraudlin. Tzschirner und Vater 1826. Heft 4. ©. 326 — 948.— Raupach» Evang. Oesterreich Th. I. S. 23.73. — Die Wiedertäufer in Mähren. Don Gregor Wolny. Wien, Braumüller. 4850. 8.— Die Stelle: Calalogvm bi- Ebraicam bezieht G. G. Zeltner in der Kurp-gefaßten Historie S. 414 mit Recht auf Luther» verbefferte Vulgata, von der ein Stück gedruckt ist; vgl. Zeltner (£. 34 f. M. Johann Melchior Krafften» Prodromus Historiac Versionis Germanicae Bibliorum. Hamburg 4 714. 4. S. 20. E. G. Vogel, Biblioth. Luth. p. 131. 4) So eben, 4 8. Pecbr. 4 855, geht mir durch die Güte de» Herrn Verleger» ein wohlgelungene-, durch Wach-papier gezeichnetes Facsimile von dem Originale im Cod. Chart. B. N. 20 zu. E» ist zu lesen: Valerio Suo |— 8 Accepi — Ita acilicet suis malis docti Hoc — Et vt vulgo dicitur Sy seyn fol weyn — gtemplu et Ironla — vsque aduc — pro propria cui praefeclus Es — assit — oracione nris -- Wiiteberge--------Oben am Rande link- schrieb 9. hin: Abba6 Panor: de Sepul: t c ilatü dicit Monachato dissoluilur per mortem non ergo potest quis esse monachus post mortem prodest ergo assumpcio talis habilus post mortem quo ad deuocionem quandam — Qui autero uel qmdö prodest deuocionem non expriroit. — Der Panormilanus ist mir jetzt nicht zur Hand. Seckend. I. p. 38. III. p. 565. 2) CR. V. 24. 23. 62. 208. 3) Förstemann, Allg. Litztg. 4 829 Num. 2. Sp. 4 3 conftruirt: Organa (Werk­ zeuge. Leute. Boten) suspenderunt dispersionem (Au-theilung, Versendung) nostri prophetae Itidem coepti donari veruaculp. — CR. 1. pag. CLV11 interpungirt und liest: Philippi u.xor cum ipso abest cum Academia. 4) Förstemann in der Allg. Litztg., Ergänzung-blatter 4 829 N. 4 42. Sv 4^35 giebt au» dem auf der Äon. Bibl. in Berlin befindlichen Originale ff. Varianten: S., D. Venerabiles — habeiis. Itaque — communione. exempli — tötn — pacata — viderelur — habitu, de — ea in poleslale — nos ulli — Postridie Dnicae Jubilate Anno — licebat — noluimus praeberi — Martinus Lu­ ther. — Bretschneider giebt den Brief al» von Melanchthon, da Luther trank gewesen, geschrieben und auch verfaßt (Luther habe nur unterschrieben,), und will ebenfalls da» Original in Berlin verglichen haben; Varianten: vestram parochiam — De ha-

1532 d. 14. December. No. MCCCCXCHI.') 0. IV. 422. 1534 d. 24. Oktober. No. MDCVIi. •) 0. IV. 561 f.

BifitatoreS im fränkischen Steife (Hans von ©tetnberg, Nicol Sind u. Paul Bader). 1529 d. 1. März. No.MLXXV. 0. III. 425. . zu Sachsen. 1539 b. 25. März. No. MDCCCXLVII. B. V. 173 f.

Bögler, Georg; Sanzler zu Onolzdach. 1529 b. 18. Juli. No. MCXXXI. 0. III. 484 f. 1532 d. 28. März. W. No. MCCCCXLIV. 0. IV. 347 f.

Boigt, Johann; Augustiner zu Magdeburg.

1520 b. 3. August. No. CCXLVII.3) 0. I. 475.

W. Wallher, Johann; ein Muflker. 1526 b. 21. September. No.DCCCXXI.4) Walzdoef, Peter; Bürgermeister zu Arnstadt.

0. III. 129.

1544 b. 25. Januar. No. MMCLXXXIX. ) 0. V. 623.

Weber, Johann; Superintendent tif Neustadt.

1531 d. 16. Januar. No. MCCCXLV. B. IV. 214.

Weidmann. S. Wiedemaau. Weinlaub, Johann; kurfürstl. brandend. Rath. 1540 S. Sttatner. Weiß, Georg; Sammerdiener. 1541 d. 14. August. No. MMX. B. V. 389. Weißbach, Joachim von.

d. 12. Oktober.

1527 d. 23. August. S. No. DCCCXCII.*) 0. III. 194 f. bilu et — licpbit nobis — noluimus praebere — Die Unterschrift fehlt.------„Postridle Dnicae Jubilate ’ ist. wie Bretschneider richtig hat, der 44. April, nicht der 23. Vogel, Biblloth. Luth. p. 4 23 no. 4403. 1) „Sabbath, post Luciae” ist der 4 4. December 4332, nicht der 4 5. 2) Melanthon war bei den Anhaltinern, CR 11. 794. 3) 8. die Anmerkung zu dem Briefe an Lange vom 30. August 4 54 6. CR. I. 209. 445. 4) „Feria 6. post Lamberti ist der 24. September, nicht der 22. — Script, publ. prop. I. pag. 24 9. 5) „Erläuterung zu diesem Briefe giebt Mörlin» Leben in den Act. Boruss. II, 484 ff." Forstemann, Ergzg»bll. 4 829 Num. 4 43 Sp. 4 4 44. 6) Steht auch in den Tischreden Kap. XLIII. $. 408. Walch XXil. 4765 f. Forstemann-Bindseil IV. 8. 4 04 , wo bemerkt ist: daß der Empfänger nicht Johann, sondern Joachim v. Weißbach heiße, ergebe sich auch au» der Nachricht über die Hand­ schrift diese» Brief» in der k. f. Bibliothek zu Wien bei Denis Codd. theol. mss. blbl. palat. Vindob. I. 2. pag. 4 934. Die Tischreden haben f. Einleitung : „Ein Weib war aussätzig worden, u. hat sich willig u. ungedrungen in da» Gpltal gethan u. ihrem Ehemann erläubt, eine Andere zu nehmen. Hierauf ist D. M. -. Bedenken gestellet, wie folget ." — Varianten: Joachim — Weißbach zu Reiner-dorf. Appen­ dix der Leipz. Au»g. der Tifchrr. v. 3. 4584 (fol. 29) Reirerdorff— Gestrenger, Bester, lieber Herr und Freund — Han» Behem — ist da» mein Antwort — Hau«haltung — versorgen ohn ein Eheweib, so weiß ich ihm nicht zu wehren — ein ander

634

Weller.

Weller, Bostia»; Bürger zu Mansfeld. 1543 d. 2«. Juli. No. MMDLXVM. 8. VI. 346 ff. Weller, Hieronymus. 1530 d 19. Juni» No. MCCXXVil. B. IV. 39 f. 1530 d. 10. August. Kx Kremo. No. MCCLXXV1II. B. IV. 130 f. 1530 d. 8. September. Kx Kremo. No. MCCC. B. IV. 161. 1530 d. 6. November. No. .MCCCXX1I. 8. IV. 186 ff. 1531 d. 27. Juni. No. MCCCLXXXVIII. B. IV. 269. 1536 d. 5. August. W. No. MDCCXXVI.-) SB. V. 10 f.

1536 1538 1539 1539 1540 1540 1540 1541 1542

d. d. d. d. d. d. d. d. d.

13. August. No.MDCCXXX. SB. V. 15f. 30. December. No. MDCCCXXVHl.’) SB. V. 139. 19. Januar. No. MDCCCXXXIII. 8. V. 144. 10. November. No. MDCCCXCI. ) 8. V. 221. 16. Mär,. No. MDCCCCXIX. 8. V. 273 f. 24. Juni. No.MDCCCCXL. 8. V. 295 f. 3. September. No. MDCCCCL.4) 8. V. 305 f. 4. Juli. No. IHM».5) 8. V. 379f. 19. April. No. MMLX1I.e) 8. V. 465.

Weller, Matthias. S. Matthias und Componift. Weller, Peter. 1530 d. 19. Juni. Kx Kremo mea. No. MCCXXVI.

SB. IV. 38 f. Weib — vor Gott — williglich geschieden sie billig — verwilllget — denn sonst allenthalben so viel Muthwillen- — da- nicht leichte — so viel Aergerniß. — Hege» ben zu Wittenberg, Zn Digilia Gartholomei, 6 627. — Ei-l eb. v. I. -569 f. 407: Bartholomäi, Anno .

Anborch. S. Arenberg. AnderSleben. >v, 643.

Andreas, aflinis Viscampii. IV, 422. Andreas, ein Pole. III, 189. Andreas. S. Goldschmidt und Hügel. Andreas, Meister. Barbier. I, 390. V, 348.(474.) VI. 227. Anhalt. Fürst von A. in Dessau: I, 383. IV. 276* TR. XXX. § 38. Jen. VI. 7\ — Ernst von: vi, 169. — Georg von: IV, 430. V, 21.108.335.366 f. 371.668.753.762. VI, 289. 304.367. — Johann von: II, 302. V, 102. Margaretha von: V, 102.755. VI, 187. - Wolfgang von: IV. 70. V, 351.356. VI, 351 ff. Anna, Jungfer, in Kolditz. Ill, 134. — Anna, virgo. V, 220.232. Annaberg. i, 290. Annula Sebaldi. V, 336. S. Münfterer. Antonita, M. Johannes, Pracceptor in Briga. I, 61. Antonius, Augustinerleetor in Eisleben. I, 28.

Antonius. S. Barnes und Lanterbach.

Austria.

643

Vlutoniiiibotidmit. il, 94. Antwerpen. 1,25. 6t. 432.483. II, 182.214 f. 265. 361.464. IV, 199. — Schwärmer zu: II, 641. Apcl, I»I. Johann. II. 359 f. ölOf. 111,263. 522. IV, 32.60.180. Spal. ;i|>. Mvnck. II, 635. Aperbach, Peter. I, 465. II. 313. Auoloeia CoiilVssioiiis Auguslauae. IV, (17.) 110. — . 52(2).] 317. „1,299 499. iv,69.71. 408.410.522. VI, 116. TR. XLIIf. §97. Album p. 8. 136. BurscherS Spicil. XIII. p. XIV sqq. Baiern. l, 459. Il, 559. III, 263. — Baiernherjöge: 1,533.11,464.466. 533. 590. 623. III, 565. IV, 27. 33. 54.181. 240. 372.378 410. V, 191. — Bavariae Episcopus: 1,474. (Ob Herzog Ernst, Bischof von Passau? Verpoort. p. 56.) IV, 378. TR XXXI. §3. (Winter, Geschichte der Schicksale der Evangelischen Lehre in Baiern. München 1609 f. 8.) Balduin, Urban. 111,299. VI, 326. Album. p. 198.

Balthasar. S. Lauterbach. Balthasar, Pfarrer Theodors von Moltzan. v, 583.585. Balhrr. S. Zeiger (und Loi). Bamberg. Il, 617. III, 13.338. 352. — Babenborgensis Episcopus:

I, 522 f. II, 250. 459. 488. 111,540. Spal. ap. Menek. II, 633. 635. 639.

vamberger, Petrus, il, 224. Barbara, ÄrisgerS Schwägerin. „I, 192. Barbara. (Goldstein?) v, 721. Barbara, Luthers Schwester. S. Luther. Barbara, Kaiser Sigismunds Gemahlin. I, 535. Barbier des Kurfürsten. Il, 317. S. Petrus Barbitonsur. varlitz? iGörlitz.1 IV, 657.

Barnes,

Robert. IV, 294.630. 632. 648. 655. 662. V, 23.217. 323. VI, 467. TR. III. § 19. 77. XIV. § 14. XXX. § 5.

Baro Bohemus. II, 564. Basel. I, 94.180.320. 560. 11, 302.304. 502. 573 f. 613. 624. 111,31.

426. 465. V, 107. 435. 452. 455. 567. — BaS'ter Druck: I, 232. 239. 256. 422. — Baslllensis Sullragancus Tripolitanus: 11,302.

Basilius. S. Axt, Mouner und Schumann. Bathodlns, Lucas. 11, 91. Bauern. Il, 669. V, 162. 731. IV, 580. 647.

Bettel.

645

Baumgartner, Georg, Augustiner in Dresden, i, 20. Baumgartner, Hieron-muS. V, 399.560.741.759. VI, «67. Verpoort. pag. 85. 107.153. 156. 158. 165. 168. 178.184 f. 187 f. Baur, Christian. IV, 645. Bautzen. IJ, 413? V, 184.273. TR. XXIX. $3. XXXVII. § 17.19. Beckmann, AI. Otto. 1, 60.63. 161.375. VI, 8. Album p. 23. Be-em, HanS. III, 194. Bkichliim, Johann. VI. 149. Beier, Dominien»; i. I. 1529 Pfarrer in LeiSnig. II, 533. Beier, Johann, vi, 204. Beier, Kaspar. V, 619.-669.676.716. 721. Beier, Leonhard. 111,566. IV, 356.522. V, 8. IS. XXIV. $121. LI. $3. Brlgern. III, 245. V, 203.597. — Rath zu: V, 771. Beltitz, Belzig. i. 213. in, 210. vi, 109. Benkdictincr, ein beweibter. II, 560. Benedlchis, Frater Martinus, Augustiner. I, 429. Brnektn, Dr. v, 496. @. Brück. Benno, der heilige. II, 507.519.521. V, 201. TR. XXVII. §89. Pan. zer» Ami. VIII. pag. 264 no. 170. Regio zu Rabelais II. 1. S. 346. Berger, Baler und Sohn. III, 374. Prrgk, Werner, zu Salzungen, Luthers Schwager. III, 184. Berawitz, Brrqnitz. III, 120. Berka, ii, 7. Berlepsch, Hans von. II, 16. 33. 40. 43. 50. 53.158.172.185.252.256. 410. TR. XXIV. § 43.(41.) Berlin. I,440f. II,542. III, 222.296.385.545f. V,236.328.724. VI,375. Bern. II, 536.586. 111,290.(344.) V, 107. — (Krttenbach: „Epn ge. sprech tt. mit atm fronten altmülerlin," erzählt, als Thomas Aqiiinas vor dem Kreuze Christi kniete, habe Christus zu ihm gesagt: „Thoma dein lrr gefeit mir woll, vnd ist recht ic. es stand ain münch verborge in der kirchn der redt also durch ain rot wie zu Bern re." ®l.) Arnoldus, miles slrenuus de Bore schenkt dem Kloster Altzelle 30 tl Heller für die Armen, 16. Mär; 1286. 6) Heinrich von Bor; Provincialcomtur deS deutschen Crbeng in Bohmen und Mähren. Zeuge 8 Mai 1295 7) Ticzemannus de Bore. Z. 20. Juni 1303 und 1 7. Januar 1 304. 8) Friedrich von dem Bor, deS jungen» Landgrafen Dietrich Mann, 24. Novbr. 1 306. Militaiis, Z. 28. Juli 1315. 9) Arnoldus de Bore, Z. 21 März 1320. 10) Ticzmannus de Boro, Schwa« ger GrtlfchalkS ton Hogeniste. 15. April 1329. Adolheydis. feine Wittwe, erwähnt

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Bora

1 339 fer. 3 io feste quo cantalur aqua sapienliae. M) Friedrich von dein Bor, Ritter, Z. 6. Januar 1336 12) Johanne- von Bore, Z. 5. Juni 1337. 1 3) Friedrich von Bor, A. 10. Septbr. 1339. 4i) Sophie, Elze, Bromute, Adelheit von Bovowv werden C Pfund weniger 6 Schillinge jährliche Leibrente im Torfe Serwitz verschrie­ ben , 24 Januar 1341. 4 5) Boamul äe kor. Nonne im Kloster Döbeln, 42. Fe­ bruar 1354. 4 6) Ernike von dem Bör, Z. 13. Juli 4 357. 17) Ersenbrecht von dem Borre, A. 4 6. Februar 4 361. 4 8) Herman Bor von Wrderitz, Z 6. Januar 1365. 19) Erkenbrecht von dem Bore, Bürge 4 7. Jan. 4 367 und 8. 3*ni 1 379. 20) Katherine und Helge, Geschwister von dem Bor, Nonnen im Kloster Rießa, 26. Mai 4 385. 44) Hanu- von Bohr, Z. 40 Septbr. 4389. 42) Beatrix von dem Bor, Aebtissin im Kloster Rießa, 23.Aug. 1395. 24. Aug., 24 und 28. Septbr. 1411. 23) Han- von Bor, Bürge, 26 Novbr. 4 399. Zeuge daselbst gesessen, 28. Novbr. 1399. 44) Hanvom Bor, zu Naumbyrich, Bürge 24. April 4 422. 25) Hans und Heinrich, Gebrüder von dem Bore, Zeugen 24. Juni 4 442. 46) Sigmundi vom Bore zu Sompschewicz fLunfchwitz ? Kl. Meißen), an den neuen Burggrafen von Meißen gewiesen d. 7. Septbr. 4 446. 47) Heinrich von Bore, dermalen zu Meißen, überläßt vem Kloster Celle alle seine Besitzungen in Niedervule gegen Erlassung einer Schuld von 4 60 Rhfl. und eine leben-längliche Pfründe im Kloster, 4. Juni 4 434. 28) Sigmund von Bore zu Hirschfeld mit her Lehn über 2 Männer in der Niedervle mit 3 Hufen, über ein Holz, die Breite genannt, hinter dem Schlöffe Nossen über der Mulde, an da- Kloster Celle gewiesen, hat demselben in Mügeln gehuldigt d. 4. Januar 1433. 29) Derselbe und Heinrich von Bor kommen mit dem erkauften Schloß Nossen an da- Kloster Celle, 4. Mai 1436. 30) Han- von Bore gelobt, sich an Gleich und Recht begnügen zu lasten, 8.Aug. 4444. 31) Wilhelm und Hann- Gebrüder von Bore werden mit Löben und Brandi- in der Pflege Schweinitz beliehen, 4 8. April 1 474. 3 2) Han- von Bore zu Lippendorf mit Vorwerk, Sitz und Dorf Sale beliehen, 14. Deebr. 4 482. Katharina, feine Gemahlin, darauf verleibdingt. S. S. 591. 33) Herzog Georg zu Sach­ sen bekennt Margarethen, Jan- von Bore zu Lippendorf ehelichen Hausfrau, ihreManne- Güter zum Leibgedinge. Merseburg, Donnerstag nach den h. Pfingfttagen. (Copial) 34) Kurf. Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen leihen Wilhelmen und Hansen von Bore, Gebrüdern (rc. ?) einige Güter im Fürstenthum Sachsen in der Pflege Sweinitz, nämlich Loben mit Gerichten, Kirchlehen rc. und da- Dorf Brandimit Gerichten rc., so dieselben Nickeln und Hermann von der Lochau Gebrüdern abgekauft, zu rechtem gesammten Lehn. Dreßden Montag nach Quasimodog. (4 8. April) 4 474. Die Hälfte davon Leibgeding Ilsen-, der Gattin Wilhelm-. Lochau, Donnerst. ülrici (4. Juli) 4 476. Jan Falke, ihr Bruder und Vormund.------- Dgl. T. Märcker. Da- Burggrafthum Mei-Sen. Leipzig 4 842. S. 564. Ed. Beher, Da- Cistercienscr. Stift und Kloster Alt-Zelle. Dresden 4 855. S. 743 f. Herr P. M. Meurer in Callenberg bei Waldenburg veröffentlichte in Nr. 67 de- Sächsischen Kirchen- und Schulblattes, Leipzig, den 11. Oktober 1855, Sp. 555 ff. die hier folgenden drei Briefe, deren Mittheilung er mir gütigst gestattet hat. Sie definden sich im Originale im Schloßarchive zu Gnandstein. Katharinen- Brief, nicht von ihrer Hand, wohl ln die Feder gesagt, auf dem Siegel den Löwen mit gehobenem Schweife und gehobener rechter Dordcrbranke. statt der Krönung die Buchstaben K. V. B. gewährend, geschrieben aus ein unbcschnittene- Folioblatt, lag in Florians, beide aber in Christinen- Briefe, an welchen die Siegclbildcr nicht mehr genau zu erkennen find. Florian- vielleicht mit Hilfe de- Lehrer- verfaßter Brief steht auf einem ganzen Feliobogen. Christinen- Brief ist nicht eigenbändig.

Bora

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A.

1 oi6 den 7. April. Dem Erenvehcstenn vnd Ge^ strengen Heinrich Hilbrande | von Öinfitd vffm gnanstein | Mynem ßonderlich Förderer | vnd gutt Frunde. Meinen freundlichen gru- vnd was ich gut« vermag zuuor Erenvehester gestreng günstig her vnd sonderlicher fordern vnd gutt freundt. Nach dem E. g. myr armen witfrawen vnd meynem armen kinde so fleißig vnd trewlich gedinet habet vnd yhm ein stipendium erlanget, da- ich denn Ewer gestr. vor meyne person nymer mehr genug­ sam zu dancken weis wil mich aber gleichwol bey E. g. vff höchste dieser mercklichen wolthat bedancket haben vnd allezeit bedanckc vnd dieweil ich arme witfrawe solche wolthat nicht verdinen kan So bin ich nicht ßzweiffel- der almechtige barmherzige gott der alle wolthat vergilt vnd bezalt wird euren gestr. solch- reichlich durch seine milde guthe belonen auch ßo wil mein libeS kindt solche wolthat von E. g. erzeiget nymer mehr vergessen vnd ßouil yhm vmmer mehr mügelich bey e. g. zuucrdine allezeit geneigt sein vnd E. g. bey gölte auch seines vermögen- vorbitt wie (I g den in bey ligenden schrei­ ben sein herz vnd vorhaben vornehmen werd. Der almechtige got wold« E. g. zu einem langwerigen regiint vnd zu fettigen christl. wolfart mit bequemer gesuntheit eur leben fristen vnd sparen vnd vor alle erzeigette wolthat die belonung von gotte gewarten hyrmit gotte bepholen. Mittwoch- nach letare de- rlvjl jarS Eristina von bora witfraw B. Der Erbarn vnd tugentsamen | Zrawen kristina von bora | meiner freuntlichcn lieben Mutter | zuhanden. Kindliche liebe vnd vntherthenigen gehorsam zuuor Hertz liebe Mutter, Ewr schrei« ben ahn mich gethan hab ich erlesen, aber vnnder allem hab ich sonderlich, wie ihr mir mitt grosser bitt virtzig gultcn zu nutz meine studiü erlanget hat, wol verstanden. For welch- ich Euch auffs höhest mitt erbittung alle- gehorsam- vnd de- jenigenS so ir von mir begeret dancke; vnd wil solch- vmb Euch zuuerdien so mir gott seine göttliche gnade verleyhet, so ich etwa- gelernet hab. Dem almechtige» gott aber danck ich erst, lich von gantzem hertzc vnd ernstlich, da- er mir ein solch- greö geluck gegeben hat, vnd mir eine solche große fcrderung zu meine studiü vnnd vnterhaltung bescheret hat. den viertzig fl. nicht also gar ein gering gelt ist, vnd sich noch einer zimlich für eine schlegten studente darauff behelffen kan, wie wol cs für klcider, bucher, stuben, holtz, vnd andere ding so ich mich für mich selb- erhalten seit, wol alle- kont auffgehe. — Darnach danck ich Euch als meiner hertzlicbeste Mutter, der ich alles waS ich bin, vnd kan schuldig, da- ihr so Mütterlich für mich gesorget vnd mir eine solche Hulffc habt außgericht, Vnd wie wol mich vnser Hergot von Euch hat lassen gebore werde, vnnd mir daS zeitelich leben durch euch gegeben so hat der himlische Pater, nicht allein daS reel­ len durch Euch außrichten sondern hat mir auch in allen Stücke durch Euch sonderlich heissen vollen. Derhalben Hertz liebe Mutter Ich solch ewr grosse threwe vnd Mutterliche liebe nimmer mehr vergessen wil, sondern sthetS daran gcdenecken vnd für äuge haben, daS ich Euch danckbar da für sey, wie ich den seyn sott, vnd vnsern Hergott der mich also wol versorgett, wil ich mitt gantze ernst, vnd vö gantze hertzc bitten vnd tag vnd nacht darumb anlige, das er mir gnade verleyhe vnd seine heillige geist gebe, damitt ich solcher gaben die er mir durch fromme leude geschenckt, muege seine göttliche nähme zu lob vnd ehr, vnd dem nehesten zu nutz vnd dienst recht vnd wol gebrauche vnd will keine vleis spare vnd alle mein thü vnd gedancken dahin richte, das ich danckbar gege Euch sey, vnd ihr merckcn vnd sehen sollet, daS der keines, da- ihr an mich gewentet an mir verlöre sey. Davon ich hertzlicbe Mutter »ehest »loch mcher schreiben wil. — Gerne möcht ich aber wissen von wem ich da- stipcndiü Helte, da- ich ihm auch

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Bora.

funnbc schreiben vnb dafür rumse. Tamitt gotc befclen der spare Euch lang frisch vnb gesandt. da- ihr noch lange lebet vnb meine studiu noch weiter forderlich fein kündet Ihr sollet auch gott will an mir alle thugent vnb ehr erlebe. — Dat. SBittemberg freittag nach Oculi im 46. Iar. Ewr fen Florian von bora. C.

4 546 ben j April. Der tirbarn vnnb Xugcntfamen | Frawen Ehristina von Bora ; meiner lieben Schwestern zuhand. Gnah vnb stieb von gott dem Vater vnsers lieben Herrn Jesu Christi sreundlliche liebe Schwester. Da- Ir ein hertzlich mittleiben niitt mir, vnnb meinen armen finbetn tragt, gleub ich leichtlich. Denn wer weit nicht billich betrübt vnnb bekümmert fein, rmb einen solchen lewren man, als mein lieber Herr gewesen ist, Der nicht allein einer Stab, oder einem einigen Land, Sondern der ganzen weit viel gedienet hatt. — Derhalben ich warlich so feer betrübt bin, das ich mein grosse- Hertzeieib keinem menschen sagen kan, Vnnb toeiS nicht wie mir zu fin und zu muth ist. Ich kan Widder essen noch trincken Auch dazu nicht schlaffen. Vnnb wen ich hett ein Fürstenthurnb vnb keyserthumb ge­ habt, seit mir so leib nimmer mehr geschehen sein. so ich- verlohren hatt. als nun Vnnser lieber Herrgott mir, vnnb nicht alleine mir sondern der gantzen weit, diesen lieben vnb tewren man genohmen hatt. Wenn ich daran gebenef, so kan ich für leib vnnb weinen (bat Gott wol weis) wibder reden noch schreiben lassen. Wie Ir leicht­ lich selb-, liebe schwefter zuermessen habt. Wa- aber Ewern Son meinen lieben Ohmen antrifft, will ich gerne thun so uicl ich kan, wenn eS allein sollt an Im angelegt fein, Wie ich mich denn gentzlich versehe, er werbe dem Studiren mitt allem vlei- folgen, vnnb seine köstliche ebcle jugent nicht vnnutzlich vnb vergeblich zubringen. Wenn er aber wird in seinem studiren ein wenig besser zunehmen, vnb nu andere vnb mer buchet bedurffen, sonderlich so er im Rechten Studiren solle. könnet Ir liebe Schwester selb- gebentfen, da- ich Im solche Bücher, die er dazu bebarff, nicht werde geben können. Vnnd wird ein wenig einen grossem Nachdruck muffen haben, damitt er Im da- ding alle- wa- dazu gehört schicken kan. Wer derhalben seer wol von noten, das, wie Ir mir schreibet. Ewerm Sohne meinem Ohmen, ein iehrlich gelt zum stipendio ausgereicht vnb gegeben wurde. Also kunte ei desto baß, beim studiren bleibenn, vnnb seinem ding leichtlicher nachkohmen. -- Von dem allen aber, das ich bey Irn thun kan, will ich Euch bev meinem bruder Han- von Bora, als bald er hieher zu mir kohiuen wird, weitern bericht vnnd bcfcheid geben. — Damitt Gott beuchten. Dat. Wittemberg Freitag nach Oculi im ilvj Iar. Ealharina des Herrn Doetor Markinus Luthers gelassene Wittsraw. Die Angabe, welche Hosmann in seiner Katharina von Bora S. 482 aus Juncker wiederholt, beruht auf einem Irrthume. Tie Leipziger Rath-bibliothek besitzt nämlich keinen eigenhändigen Bries Katharinen- von Bora an Spalatin, wohl aber MelanchthenS Brief an sie vom 4. Mai 1 :>30 ; abgedruckt bei Richter Gcneal S. 35;i f. CU. II. 4 1.

Borna.

II, 141.332. 421. III, 295. 470.477. IV, 358. 451.685. V, 659. 677.682. VI, 608. Borsdorser Atpsel. iv,586. v,629. 637.762. rR. XIII. ^ 50 BorSfttstllt». 111,29. 356. IV, 667.

Bosan. S. Posensis.

Briöger.

651

Boschtnstciu, Johann. 1,86.138.144 f. 169.214.254. Boten. III, 123f.258. IV, 10.60.642f. V, 139.432.435.442.614. VI, 193. Bnvillus. Carolus. 111,413. TR. 1. §67. Seckeml. 11,126. Brandenburg. Bischof von: I, 71. 75. 96.108.130. 186.189.224.265 s. 323 f. 342.602. — Markgraf Albrecht von: V, 693. — Eli­ sabeth von: 111,296. IV, 524. 579. V, 188. VI, 187 ff. 445 f. — Friedrich von: IV, 694. — Friedrich: v,23. — Georg: III, 347.485. IV, 48 70.175.348.388. V, 404. 521. VI, 98.102. TR. LXXV. § 1->. — Joachim I. von: 1,127.200. 544. II. 2 f. III, 13. 22.222. 296. 361.363.391.435. 472. IV, 27. 487. 504. 530 f. 599.648. V, 443. — Joachim II von: V. 22. 34. 235 f. 306. 321. 333.335. 339. 343 f. 356.365 ff. 373.474. 534. 607.629.734 VI, 168.295.317.319.376. — Johann: V, 171. - Kasimir: 11,680. »1, 13 35.143. — Die Stadt: 111,223. VI, 317. TR. XXV. §3. Brandschwauz. n, 221.306. 579. Bratwurst. 111,544. V.217 Brauer, Wolfgang, Pfarrer in Jessen. (11,448?) V, 138. VI, 372. Braun, Johann, Priester in Eisenach. I, 29. Braunfels, Otto, ll, 91.574.624. Braunschweig. Elisabeth von: IV, 579. — Heinrich: II, 509.511. III, 365. IV. 70. V, 163.171 f. 209.271 ff. 309.313s. 322.342.344s. 354.357. 363.365. 370. 372. 374.376.396 398. 401. 415. 452. 484. 491. 493 ff. 501.503.513.519 548. 611. 670. 764 f. 766. 769.774.779. VI. 281. 326.388. Verpoort. pag.185sq. — Karl Victor: V, 765. VI, 388.393. — Wilhelm: 11,511.— Ein Braunschweigcr: 1,449. — Braunschwriger Herzöge: III, 22. — Die Stadt: 11,509.511. 111,279. 290 311.314. 326. 376 f. IV, 320. 329. 365. 423. V, 104.496. 557. Braunschweig-Liintbnrg. Erich von: V, 260. — Ernst: IV, 70.177.661. V. 525. 616. 676. 717. TR. XLIV. § 29. - Franz: IV. 70. — Margaretha: 11,559. Spal. ap.M. 11,636. — Otto: 111,35. — Philipp: 111,482. V, 616. (676 )717. TR. XIX. §5. Breisgau. il,4ii. IH,13. Breitcnbach, Dr. >, 370. Breithiite. ll, 55. Bremen. 11,379.509.611.649. IV, 30.364 f. — Bremer Buchhändler: 11,265. Brrngbirr, CranachS Schwiegervater. 1,373. Brentius. Johann. 111,171. IV, 112.308. VI, 323.346. TR. LXVil. §8. LXX1II. § 16. Breslau, ll, 474.511. III,189.427. IV, 67. Bischof von: 1,524. Rath: 11,592. Bressen, Christof von. 1,215.240.252. II, 424.431.503.506.530.584 s. Bretschneidcr, Dr. Johann. V, 582. Brettin, Pfarrer in. 11,494. V,68. 81 f. 88. 597. 631.707. Spal.ap.M. II, 620. Brita. Briga. 1,61. Brigitta, vi, 396 Brille, ll, 624. BriSger, Eberhard. I, 255. ll, 195.265. 279.315.333 s. 421. 431. 473. 503.506.528 f. 582 f. III, 15.17.19 f. 27.31 f. 41.51.53 f. 117.

652

Brismailn.

119. 155. 157. 163.169. 193.204.226.304 391.424. 434. IV, 310. 471 f. 575. V, 24. 286. 410. 760. (VI, 479 ) Brismaun, Johann. 11, 186.474.668. IV, 292. Seine grau: III. 22.

Brixeu. in, 13. Bruche, eine. V, 236. 351: brara. VI, 483. Brucka. lll, 165. — al. ap. M. 11, 637. TR. XI. §25. XXII. §66.74.112. XXXVII. §21.24.38.69.77. XLV. §51. LV. §2. LXXlll. § 17. Panzers Ami. X. I>. 199.

Buch, Kloster. 111,245. (Vi.506.) Buchbinder, Matthes. II, 185. Buchdrucker. I, 47.133.139.193.198. 259.324. 340.353.396. 407. 463. 554.558. II, 242. 245. 303.626. 635. 644. III, 48.124 534. IV, 87f. 136(7). 163. 539 541.543. 587. V, 143.205. 487.

Buchführer und Buchhändler. S. Blhllopoln und Bremen. Buchhol,, Stadt. 11,270.299 iv.318 — Pfarrer in: 111,223. IV, 318. Bnchholzer, Probst Georg, v. 724 f vi, 375. Büchner, Johann. V, 203 206. VI, 233. Dietmann, Th. I. Abschn. 1. «ap. XI. S. 927. Büchner, Marr. IV, 491.

Bnda. 11, 563. V, 374. 415.463 466. VI. 287. Stephan X-,I.»>..'S Mist

Oil. Tomiiliis I. I’ars 1. C.lamlinpoli 1794 8. |ml\ 483. Tnmul. II. 55 sqi|. Bugtuhagen, Dr. Johann, Pomerahiis. II, 245. 253 f. 283 f. 315. 318. " 573. 587 f. 627. 632 641.656. III, 111.176 192 f. 194 200 ff. 211.214. 218 f 230. 244 248 252 f 263 f. 281.290. 295.304. 311.314.326. 346. 350.376 f. 399.417. 423. 442 f. 469.502. 512.560.564. IV, 50.62.131 f. 163. 191 f. 194.199.215.277. 293. 314.356. 375 414.486.539.545 562.621.625f. 648.657. 679. V, 48.87. 109. 171.306.352.360.378 383.393.425.478. 580.753. 758.770. 776.783.792. VI, 122f. 149.199.256.286. TR. XXII. § 12.20.26. XXV. §5. XXVI. §71.73. XXXVII. §39. XLIH. § 115.169. XLIV. § 5. LVII. § 10. I,\VII.§8. LXXlll. § 12 Jllgrn'S Zeitfchr. für die hist. Theologie 1835. B. V. St. 1. S. 230ff. Jahrg. Is37. B. VII. St.3. S.I39 ff.

St. 4. S. 115 ff. Ludwigs n-lii|ii.

III.IMIX I.

>>»». V. >>. 350

Capitanea.

653

Script, pub. prop. t. IV. Bl. N 3. VII. p 653. Album p.334. Mobnike, Krönung Christians III. u. f. w. Stralsund 1832. Ranke 11,69. Brille, wider Luther. I, 441.465. 477.489 ff. 569 f. 11,98. - Bullen­ bringer, ein. 11.551. Bullinger, Hemrich. v, 697. TR. I. § 28. Burau, v, 412. Bürger, ein, aus Mttnncrstadt. v, 625. Bürger, Greger, in Wittenberg. III, 176 f. Bnnard, Franz, von Weimar. II, 302? IV, 540 f. 543 f. 553. 559. 575. 667.683. V, 214.734. VI, 149. 152 161. TR. XLV. § 43. LXXX. § 1. Burkard, Johann, v, 734. (VI, 456.) Burkhard, Dr. Peter. I, 320 f. 467. 560. VI, 15. Burkhartshain. iv, 630 Burmann, Gregor. V, 404. Busch, Matthes. II, 270. 299. 613. Busehliis. Herrmanu. II, 310. Busmann, Johann, iv, 432. Bussihn, Frater Johannes de, Subdiakonus in Dresden. I, 33 Buttarach. I, 441. (Bacharach?) Buttstädt. I, 486 491. II, 555. Buxliis, Ambrosius, in Brucka. III, 165.

C. Caesar, Bartholomäus. 1,210. Caesar, Johann, Augustiner. I, 282.379. Caesar, Simon, Augustinerprior in Herzberg. i, 29. Kajetan, Thomas. I, ,32 141. ,43. 145. 147 159. 172 f. 175 ff. 192 s. 195. 198. 210.253 255 f. 260. 270. 274 ff. 332 f. 462 502 511. II. 61. IV, ,10. VI, 7. Verpoort. p. 147. 151. Uoccaberti. Ilibl. Max. t. XIX. 443. Bzovii Aiin. ad a. 1534. fol.897sqq. AnShelmS Berner Chron. V, 373. Huttens Fehris prima. Panzers Ann. IX. 96. no. 283. Callxtus. Wolsgang. III, 481. V, 301. 391 f. Catvlnus. Johann, v, 211. TR. XXVIF. $ 163. Calvus. Dr. I, 420 421. 428. Camerarlns. Joachim. II, 318.501.617.629. 111,20.27. IV, 16.49. 51. V, 22.132. 553. 757. TR. Anhang § 2. Camin. V, 651.662. VI, 490. — TR. LXXIV. §21. Camltlamis. Andreas. I, 256. Campamis, Johann. 111,566. IV, 121.320f. 377.386. 423. V, 155 TR. XXXVII. §§5.6.16. 21.118». 143. Campegins. Laurentius. IV, 97.110.145.147 f. 155. V. 140. TR. XXVII. §29.56.75. LIV. §22. — Thomas: V, 319. Campus Flora«. I, 280. Epp. obsctir. vir. ed. Münch pag. 397. Cancellarlus Maaistri I.ivoniae. II, 302. Canonici Indoctl. I. 389. 396. 404. 407. 419. 422 f. Caper, Johann, Pfarrer. 111,313. TR. XXIV. §79 (?) Capitanea. Domina, in JoachimSthal. lvon ConritzL) II, 562

654

Capito.

Capito, Wolfgang FabriciuS. I, 93 f. 189. 24b. 445. II, 49. 124 f. 135 412. 530. 573. IV, 692. V, 55. 85 ff. 121. 125. VI, 206. Cardlnalis quidarn. I, 345. (559.) (’. S. ( nivis. S. Bmihurdimix. V. S. Georgii. I, 462. 465 f. Cardobenedicten. m, 155. (Vgl. 442 iv, :no. v, 470. 627. 791. vi, 616. TR. XXIV. §9.) Carlo, Johann. IV, 364. v, 270. Carmeliterprovincial in Augsburg. I, 164. 168. (vgl. Bernltnrdiis.) — In Halberstadt: II, 414. Carolus, Gallus. V, 19. Caspar, v. (Zeuner?) 11,391. — Caspar. Frater. 1,28. — Caspar, M. I, 192. — Caspar. M. V, 609. Castel nuovo. V, 209. Catharinus. 1, 569 f. 582 ff. II, 41. 85. 90. 116. 190. Catechlsta. d. i. Pathe. Hl, 540. 549. IV, 574. Cella. II, 357. 559. III, 158. Cellarlus. Johann. 1, 278. 111,366.490.492. 4V, 649f. V, 184.228.285. 467.469. TR. XXXVII. $ 17.19. XLIIt. $97. LXXII. § 2. Cellarlus, Martin. 11,179. III, 21. 263.279. TR. XXXVII. §2. Cesar, Simon. S. Caesar. Chemnitz. III, 246. 371. Chiemsee, i, 25. Chlevres, Guillcrmo de Ooy, l)ii(|iie de Sora, Sonor de Clievres, Diiquc de Ariscof. II, 11. 17. Spal. ap. M. II, 606. Chlumnttt, Sigismimdus de. I, 87. 214.460. Mon. Firn. ap. M. II, 1498 Christian, M. S. Rcumaier. Christina, Cordati Frau. III, 518. 549. 568. — CH., 'Pa des t .Ili > stophorus in Zwickau. III, 516. 525. Christophorus in Zwickau. (Strobel? Groß?) III, 516. — S. auch Jo­ nas. — Christophorus legatus. I, 63. Chrosner, M. Alerius, Colditius. iv, 581.

Chur, in, 402.

Claudianus. Nicolaus. V, 19.

Clausens Ciesichte. iu,4i3f. Clemen, Er, in Eisleben. V, 794. — In Grimma: M, 101. Clemens VII.. Pabst. III, 450. IV, 78.191.432. 622. >,699. TR. XXX II § 41. Coa. .'»20.

Grosnensls Pastor. IV, 529. Grotus, M. Johann, Riibeaims. I, 1*8. 53:1.537. 50s II, 307. 313 37x. IV, 311.545. Gniels. S. S. Gardlnalis und Bernlinrdiims. Grulelilus fremitus. V, 189. Griisins. Johann. [Strauß.] V, 485 f. — Cnisiiis. Wolsganq, Prediger in ÖlSnitz. II, 422. 438 ff. 460 Cubito, Dr. V, 14. Giirinieosis Abbas. VI, 131. Giirlo, Dr. I V, 491. V, 348. 540. 603. Cutiapellsatum. V, 189. Cyclops. IV, 487.504. V, 313. (VI, 507.) Cyner. S. Zeuuer.

Cyprianns. frnter Pnrisiensis. I, 345. Gyrlaciis. S. Gcricke und Kaufmann. Czahera, Gallus. II, 621.

D. Dabrun. I, 255. Il, 307. 1V, 448. Pfarrer daselbst: IV, 448. VI, 328

TR. IV. $ 91. XL1V. § 27. Manlii Luve. I 41. Daciae Rex. I, 570. II, 2. Dänemark, Christiern II. von. Hl, 12.58.97.296. IV, 404f. TR. XDV $39. — Christiern III. von. v, 87 f. 393. Vgl. Ccchard. — Friedrich I. von. III, 294. Isabel von. III, 93.

Danista. 11,431. (Genes. XLIX. 16f.?> Danzig. II, 646. Pastor daselbst, II, 641 f. III, 153. V, 547. Darne, zwei Leutlin von der. iv, 475. Dorna. (Danne? Dahmes) Daum, Frau von. IV, 433.

Delltlanus, Sebastian VI, 261. Demuth, Nicolaus. 1,441. II, 316. 328 f. III, 91. Dene, Thilo. 1, 544. 111,191. V, 410. TR. IV. $ 102. Ilertusa, Tortosa. I, 433. Dessau. 1,383. 111,13. IV, 545. 575. 618. V, 114. VI, 187. - Pfar­ rer und Prediger daselbst: V, 553. — Schulmeister: V, 552. Deutschmeister, i, 602. DeutschordenSherr. i, 26. Devay, der Ungar. V, 521. 644. Katona t I pag. 531. Detzelina, Domina, nebst Töchtern. IV, 681. Dlaeonl in Wittenberg. VI, 185. 213. S. Kaplane und Wittenberg. Diaconus der Stadt Hannover: VI, 160. — Diaconus, ein, bei

Naumburg: V, 776 f. vgl. S. 608. Dialogus Julii et Petri. I, 230. Dlchlensls, Heinrich. III, 448. Didelhuber, Theobald, iv, 604 f. 646. Dieb, ein. II, 361. TR. XLiv. $$3.6.

Dletleblus, D. V, 300. S. Teutleben. Dietrich, M. Beit. Ill, 179. IV, 8.15. 39. 52. 135. 174 f. 177. 199. 221 f. 236.363. V, 323. 391. 565. 569. 720. TR. XXVII. $ 10. 154. XLIII. $ 125. XLV. $ 29. XLVIII $ 36. L $ 1. LXXI. $ 2.

Eberardiffa.

657

Verpoort. p. 72 eqq. 80. 85. 97. 106. 108 sqq. 154. 184. — Dietrich« Leben von Hirsch und Würfel. 1756. Diligshansen, Dr. [(Fmbtg.) v, 209. vi, 398. Dionysius, Pfarrer in Frankfurt a. M. IV, 649. Dipoutlus. III, 280. Dobeln. I, 569 f. V, 203.562 f. Dobitsch. IV, 342. Dölen, Bernhard von. IV, 44.194.215.275.621. V, 17.312. Dolseius, Johann, von Felbkirchen. II, 361. . Dolz, Johann, von Feldkirchen. 1,108.4517 11,591. III, 29.146f. IV,648. Dölzig, Marschall Johann von. I, 11.471. II, 632? lll, 12.403. IV. 326. VI, 3. TR. XL1II. $ 74. 79? Dominae unispecies. V, 304. _ Dominicaner, Die. 1,141.474. — Ein D. in Oomons I, 475. (474.) — Ein D. in Dresden: I, 84.

Tomitsch. S. Tomitsch. IDörserin, Die Lic. VI,

298.] Döring, Christian, Aiirlfaber. I, 102.259.589. II, 9.12.52.587 f. 668. III, 157.221 f. IV, 267. - Seine Frau: V, 758. TR. XXX. §3. Spal. ap. M. 11,609. — Anna D. V, 196. Dorothea, Nonne, Frau des Müllers Georg. III, 180.-----S. Weber. Dorplus. I, 432. Dors, Georg. IV, 251.

Dorsten, Margaretha, v, 119. Dortrecht, i. 30.42.

Dotschel, M. Johann. V, 345. Draco, M. Johann. II, 5 476. III, 111. IV. 607. Drachstäbt, Alerander. 111,476. — Bartholomäus: V, 416.444. Dransdorf, il, 169. Dreger, Dr. Johann, Prädicant in Hervord. IV, 501. Dresden. I, 20 f. 29 33 83 f. 138. 289. 328. 341.483. II, 2. 7. 32.157. 542. IV, 98. 161.252.634. V,31.171.204.228.271.274.285. 290. 295. 304. 413. 477. 599. 602 701. 744 774. — Dresdner Augustiner: I, 84 f. 396. 483. Album p. 2. 22. 28. 57. 59. Dreffel, Michael, l, 32.42. Düben. II. 183.245.524. III,242. V, 707. TR. XXVI. $43. XLVII1.§17. DüpgrrSheim, Dr. Hieronymus, Ochsrnfurt. I, 100f. 255.390. Dürer, Dürr. Kordes S. 109. S. Thür und Wittenberg. Dürer, Albrecht. I, 95 s. 193. lll, 306 f 311. — Manlii Lote. 11,22. 284.305. TR. LXXIII. §15.

E. Ebeleben, il, 309. Eber, M. Paul. V, 317. VI, 351. — Dr. Paul Eber, der Schüler, Freund und AmtSgenoffe der Reformatoren. Ein Beitrag zur Gesch. deS Reformations-ZeitalterS. Mit 39 Original­ urkunden. Von Chr. H. Sirt, evang. Pfarrer zu Sennfeld bei Schweinfurt. Heidelberg 1642. gr. 8. Eberardissa, Eberhardina. (Margaretha.) 111, 128.192.226. VI, 449.

S. Brisger. — Eberhardus. S. Tann. Eberstein, Graf von. V, 651. Vgl. Album p. 59. Th. VI.

42

658

Ebner.

ebner, -ieronymn». I. 79.212. N, 340. V, 399. LA. XL1V. $ 16. Ekchard, M. lli, 362. T. Erbard. Ich sehe zu spät, da- No. MX VIII. B. III 361 f. und No. MDCCCXIV. B. V. 121 f. ein und derselbe Brief find. Eck, Dr. Johann. I, 55. 63.96.100 125.135. 193. 205 f. 216 ff. 220 f. 222 f. 230 232. 237 239 f. 249 ff. 254 ff. 261 ff 270.274.276. 279. 284 ff 301.342. 346. 351 f. 365 f. 369 ff 373 ff. 375 f. 380. 383.389s. 404 406 416 s 421 f 423f. 426 456.461 f.470.475. 477.488s 491 f. 494 f 501 ff 511 f. 522 f. 524. 532. 583. II, 56. 85. 196. 461. 589. 111,569 IV, , 4. 8 f.) 15. 27. 70.114.138. 145 f. 157.164 f. 171.187. 240.378.508.545. V, 167.316.333. 353 f. 436. 629. VI, 11.16 f. 116. 343 f. Herzog Georg: „AnDechanbtvndDoctore« der Fac ultet Theo­ logie derHoenschulen 3n leiptzk. — ißnfern g. Zuuor, Wirdigen hochgelartsn lieben Andechtigcn, Wir haben eroir schreyben melrinbe, we» der Wirdig vnd Hochgelorte auch vnser lieber Anbechnger Herr Johanne« (Scfiu« doctor zu Zngelstabt bet Zwispaldr halben so sich zwuschen yme vnnd Hern Andrea« karolstabt doctor zu Wittemberg, halten, an euch gelangt, Mit bitt yne zuuorgonnen, bas sie öffentliche Dispu­ tation bey euch halten mochten, Luch welcher gestalt yr yme solch« abgeschlagen vnb wa« yme barauff zu antwurt gegeben, alle« Inhalt« vorleßen, Pnb achten e« bar vor, so yr biße fache wol vnb gruntlich beherzigen wollet, ba« euch vnb gemeyner vniuersitet ba« yr X'ifen doctoribu«, welche auß frembben vnb außlenbifchen vniuersttcten selbst auff euch genietet, zu yrer Disputation Play gebet, nicht wenig, fitnbet merzlicher ruff, lob, vnb Ere barauß erwachsen solle, Pnb ab yr yne solch« vorstaktet, ba« yr bennoch dadurch nicht vorpfiicht, cyniche Diffinition abber erkentni« auff yre bisputation zuthun, funbern sie alßbann Zn erforberung bet notturfft an bhe Bebistlichen Gommiffarien abber ander geburliche stellen wie yr yme bann albereibt vor­ geschlagen, wevßen vnb remittiren mochtet, 6« ist auch nicht zubesorgen, ba« durch bye Supposita abber andere so zulauffen würben, sich eynicher auffrur abber vnlust« zu befahren, Bnb ab sich gleich solch« zur Zceit eieugen, so must man bennoch bermaß achtung barauff geben, vnb barwiber trachten damit solch« Vorhut vnb abgewenbt worbt, 3st berholö vnser beger, Zr wollet ba« Zhenige so gemeyner »niuerfitct vnd euch, zu gedeyeu vnd gutem, auch lob vnb Ere gereichen mag, nicht hynbern, Sundern nach ewrem höchsten vormogen, wie bann Zn andern vniuersiteten beschiebt vnb vr zuthun schuldig, mehren vnb furdcrn, vnd den angezeigten doctoribu« Zu yrer Disputation wie sie gebeten platz geben, damit der vniuersttet lob vnb ruff gefurbert werbe, Zn dem thut yr vnser wolgesettige meynung, Datum Donnerstag noch Znnocentum Anno rc rir° f30. December 4518.> — — Qi hat vn« gedachter Doctor tfefiu« Derhalben auch geschriben, vnb gebeten, yme bey euch bisputiren« zuuorgonnen, vnb solch« mit euch zuuorfugen, Darauff wir yme wibbervmb antwurt gegeben, wie vr auK hieZnuorwarter Copey zuuornehmen, Welchen briff wir euch hiemit vbirsenden, vnb ist vnser beger, wo yr vme nachmal« auff meynung wie yr vn« angetzcigt antwurt geben sollet, vr wollet yme den, mit Ewrem briue zuschicken, Wo yr yme aber den ewren albereibt zugefertigt, So wollet den enthalten, vnb vn« solch« auff nehstfunfftige Mitwoch fegen pegaw vormelben, vn« fürder darnach zu richten, Zn dem geschiet vnser gentzliche meynung, Datl vt«" — (Dresdner Archiv Copial 4 28. M. 398b bi« 399« ) Herzog ®;erg: „An Er Zohan« Ecke doctor vicecancellier zuZngelstabt vnb Thumherr zu @ i ft e b't— Sieber Anbechtiger, Wir haben ewir fchreyben, bar Znnen yr anzeigt, Welcher gestalt sich zwuschen euch vnb doctor An­ drea« Dobenstcyn zu Wittemberg zwispalb vnb yrrung Zn schrifften erhaben, Mit angeheffter bitt, Zu aussuhrung derselben, euch Zn vnser vniuersttet zu Seyptzk, zu offent«

Emser.

659

licher Difputatio» platz gtigttte, vnd mit den theologen derselben, zuuorsugen, solche disputation von euch anzuhören u alle« Inhalt« vorleßen, vnd haben solch- zu bson. derm gnedigem gefallen von euch vormergkt, da« vr vnsere vniuersitet vor andern Hirz» erwelet, Wollen vn« auch zu euch gentzlich vorsehen, da« solche Disputation nicht geferlicher wevße, bsonder ollehn zu erkundung der warheit vnd da« dyeselbig an tag möcht bracht von euch gesucht vnd gebeten werden, Darauff wir auch den Theologen derurter vnser vniuersitet befehil gethan, euch zuzulaffen, vnd disxutiren« zuuergon» nen, Ta- wollen wir euch Darnach zu richten gnediger mehnunq nicht vorhalten, Dann euch zugnaden sint wir gneigt, Datum Freytag noch Innocentium Anno u rviijv'------- (Copial 4 36. fol. 4 79.)

Eck, Dr. Johann von, trirrrr Officiat. F, 603 ff. Fl, 310. TR. LV. $ 2. Edenberger, LucaS. Hl, 405? iv, 377V 387? v, 252.606.

Egmoutensis Morlo. S. Nicolaus. Egranlls, Dr. Johann Sylvias. I, 82. 109. 253. 522. 537. FF, 190. 557. FII, 468. 569. IV, 207. Eiche. IFF, 170. V, 658. 677. Eichstädt. I, 100 TR. XXXF. $3. Eilenvnrg. I, 167f. 524 f. 529 532. FF, 135 190. 399. IFF, 219. 446. 542. IV, 245.684. V, 677. 682. 706 VI, 109. Einbeck. V, 415 - Klerisei zu: HF, 482. Einreiten der Edelleute. V, 253. Einfiedel, Herren von. — Haubold: II, 54. — Heinrich Hildebrand: III, 248. 258. 282 f. IV, 428. 524. V, 330. 494? 609. Vf, 318. 649. TR. XLVI. § 1. Eisenach. 1, 29. 390. 580. 586. 605. II, 5 ff. 30. 263.272. 357.410. 505. 521. III, 162.183.514. IV, 653. 682. 691. V, 166.258 s. 301. 314.334. VI, 43. — TR. XXIV. §80. XXVII. § 135. Eisenberg, Graf von, Deutschordensritter, l, 369. Eisenberg, Peter, Pleban in Dresden. FFF, 249. TR. XXVIF. §161. — Petrus E. von Halle: Hl, 248. Elsenbergensls Quaestor. III, 146. 435.

Eisermnnn. S. Hessns und Montanas. Eislehen. I, 25. 28. 30. 34. 59. 110. 390. 447. 483. 486. 491. II, 181.646. IFF. 128. V, 65. 148. 231. 416. 418. 475 f. 572. 578. 780. 782. 784. 787. 792. 794. 797. VF, 246. 248 f. 320. — Elslebensls doctor. 1.191. S. Riihel. Eisling, Jacob, nebst grau. III, 371. Eisvngel. VF, 287. Elen, Peter. I, 213. Hl, 223.

Elisabeth. S. Krenziger und Lanterbach. — Herzogin E. von Rochlitz: V, 292.

Elner, M. Georg, von Staffelstein. II, 569. Album p. 53. Else, famula. 111,145. — E. selige, zu Magdeburg: IV, 678. — E. von NN. IV, 273. — E., Zwillings Frau. S. Zwilling. V, 76. Elster. FIF, 445. Embeg, Dr. S. Diligshauseu. Emden, Graf von. 11, 361. — kevin von E. FII, 417. TR. LXVF. § 60. Alb. p. 12. Strobels Beytr. 1,480 ff. Mein Eschdorf rc. ©.64.

Emtlie. S. Gärlitz. Emmer, Hauslehrer bei Jonas. IV, 594. Emser, Lic. HieronymuS. I, 84 f. 336. 351 f. 364. 368. 370 380. 383. 416 f. 424. (442. VI, 51.) 517. 522. 524. 532. 542 f. 545 f. 547.

42

*

Ende.

660

555f. 560f. 562. 567 f. 569f. 580. II, S. 11 22.26.56? 70.85. 87. 92 f. 337. 461.518. III, 109. 243 f. 397. 528 ff. IV, 240. 508. — Panzer- Ann. IX. 81. no. 127. X. pag. 307 f. Zuinglii Opp. ed. Schüler et Schullhess Vol. III. 121 sqq. VII. 322 sq. 341 sq. Melandri Joco-Scria II. p. 16. 55. Unsch. Nachrr. 1726. S. 886. SchöttgenS und KrepfigS dipl. Nach­ lese XI. E. 159 ff. XII ©. 281. 3m Dresdner HauptstaatSarchire finden sich folgende Nachrichten: u) Jo­ hann Nhestmann'S, Altaristen U. L. Frauen Altars im 8aIve-Ehor in de« hl. KreuzeKirche zu Dresden, Gunstbrief über 80 gute gl. silberner Münze jährlichen Zinse-, die Han- Kodtritzsch zu Erkmannsdorf auf seinem Vorwerke der löblichen Brüderschaft der hl. Dreifaltigkeit in gedachter hl. Kreuzkirche für 20 gute filb. ßo. wiederkäuflich verkauft hat. Unter NhestmannS aufgedrucktem Insiegel. Gegeben Montag- nach Reminiscere, 20. Marz 1508. No. 90. der Ertracte vom Afrakloster zu Meißen. — b) HiedonymuS Emß er. Regierer zu Erckmerßdorf, bekennt, daß Han- Kettrisch seinen Käufer Paul Kouffungen mit obigen 80 gl. Zin- an die gemeldete Brüderschaft und ihren Vorsteher angewiesen, er, Emser, aber hierzu seine Gunst auf zwei Jahr ertheilt habe. DienStag nach Michaelis, 6 Oktober ao. 1517. No. 251. der genann­ ten Ertracte. — c) Brief, worin Hieronymus Emßer, der geistlichen Rechte Licenciat, Besitzer U. l. Frauen Altar- in deS hl. Kreuze- Kapelle zu Dre-den und Re­ gierer zu Erckmerßdorf, verwilligt, daß der gestrenge und «hrenveste Wolfgang von Schleinitz zu Ragewitz da- Vorwerk oben außerhalb Erckmerßdorf gelegen, sammt einer halben Hufe, so zum Dorfe gehörig und von seinem Altar zu Lehn rühren, dem ehrwürdigen Herrn M. Stephan Köler, Probste, und ganzen» Convent 8. Afra Klo­ ster- zu Meißen für erblich und eigen verkauft. Anbei bekennt er auch, daß er sie durch seinen Richter in diese Güter hat einweisen lassen. Zeugen : Er Jacob Kirst, Pfarrer; Michael Merckel, Richter; Thomas Schütz, Nickel Hul, Brostu- Hornung und Han- Keßler, alle vier gefchworne Schöppen. Unter Emsers anhangendem Siegel. Geben Donnerstag nach aller lieben Heiligen Tag, nach Christi unser- Herrn Geburt 1500 vnd im 22. (6. November.) No 84 der Ertracte, deren No. 8ö Bischof Iehannju Meißen Gunftbrief zu diesem Kaufe enthalt, d. d. in arce Episcopali Stolpen die 24, Jan. 1523. Vgl. auch Vol. Verschreibungen, Gunste re. derer Erbzinse rc. zum Kloster 8. Afra zu Meißen gehörig, fol. 125.------- Ueber einen gleichzeitigen Hieronymus Emser, wahrscheinlich einen Verwandten, findet sich in dem im Stiftsarchive zu Wurzen aufbewahrten Lehnbuche Bischof- Zohann VII. Folgendes. n) Praesenlalio Hieronymi Emsers presbyleri Augustcnsis dioec. ad ecclesiam perochialem in Fischbach post resignalionem M. Nie. Mendels. Stolpen 24. Juli 1526. — b) Praesenlalio liier. Einseri ad eccles. parochialem in Schmidefell posi obiium Mich. Sculieli, plebani. 6. Oct. 1529. — c) Praesenttitio Alexii Schweb ad eccl. paroch. in Fischbach post resignalionem Hieronymi Emseri 22. Oct. 1 529. Vgl. Grundmann'S Cupplem. II. 31. 33b. Grundmann, Gercken- Historie von Stolpcn S. 520. 522, und A. Schiffner'S Sach­ sen S. 521 sind darnach zu berichtigen. — Martana, Hist. gen. lib. XXX. cap. 9. ed. Amberes 1737 tom.X. pag. 400 sig. TR. EXIL $ 3. Ende, Rlclas von. III, 136.

Engelbert, M. v, 302.

Eplstolae obscororum vlrorum. I, 37 f. 87. 432. Rabelais ed. Regi- I, 209.212. Erasmus, Bischof zu 60min. V, 651.662. - E„ ein Geistlicher: II, 415. — Erasmus [IHtinbolb?]. IV, 136.587. Erdbeben in Spanien. II, 299. (Erfurt. I, 27.36.80. 98.110.130. 171. 185. 256. 318. 328. 341 f. 351.

Feil.

661

37t f. 373. 380.390i 405.465.479.519 f. 522f. 524. 580. II, 3. 5. 7. 22.25 f. 30ff. 175.180.203. 234.237 f. 249.254.587.618. 628. 664 III, 160.168. 227 f. 256. 258. 290. 308.465. 582. IV, 109. 385. 427. 486 f. 495. V, 56. 74.283 f. 297.346.459. VI, 1 f 308.311.360 f. 372. - Erfordknses Patres: 1,195. Erhard, Holsatlensls. III, 391.405. V, 122? S. Ekchard. Erhardt, M., rin Däne- III, 362. V, 122. S. Ecchard. Erdenkende, Drei sich, v, 487 f. Erhold's Ehesache, lir, 554. Erich, Spectrum. V, 18. Ering, M. Christof. IV, 407. Ernhold. IV, 96. Ernst, Hand; vertrieben aus Nürnberg. IV, 5.11. Ernstroda, Ersroda. V, 555. Eschal, Johann. V, 529. — Margarita: V, 529. Eschhans, Thomas. I. 465. 11,12.566. 111,255. IV, 621. Album p. 2. — Seine Frau: I, 429. IV, 621. Eschwegensis Prior. I, 37. Eßlingen, Pfarrer und Nebenprediger zu. 11,416.571. — Rath und Prediger: VI, 444. Ettellnglacensls sacerdos. I, 255. Endrist, NicolauS, in Nürnberg. III, 186. 224. Eulenspiegel. Vi, 250. TR. xxvi. §72.

F Faber. Franciscu-, Silcsius. 11,9. — Ranke 1, 446. Panzer- Ann. vr, 348. NO. 2. VII. 216. no. 776. IX. 123. no. 160. p. 128 ho. 197-202. p.176 no.143. p.194 no. 355. Zusätze 184 NO. 974 bdd ff.

Faber, Er Johann; [Fabri.] Pfarrer zu Brettin. V, 597.631. Faber, Dr. Johann, Bischof. II, 337. 365 ff. 493. 111, 420. IV, 70.165. 240.508. V. 201. VI, 116. - BurscherS Spicil. VI. und XI. pag. XXV. MünchS Opp. Hutt. IV, 676f. 367. 439. FreytagS Adp. litt. II. 1217. C. E. Kettner De vita et scriptis Joannis Fabri. Lips. 1737. Ranke IV, 76. Faber, Philipp, Pfarrer zu Kahla. V, 393. Faber, Stapulensls. I, 40. 52. 94. II, 201. Faber, Wendalin. Hl, 103.111. vi, 246.449. Faberlus, Fabrlclus, M. Johann. V, 689 f. 719. VI, 452. Fabri. Laurentius. III, 108. Fabrlssa in Koburg. V, 81. Fach, M. Balthasar Fabricius. I, 99.385.454. V, 381 f. 385.387. Fährmeister und Fährmeisterin in Wittenberg. II, 644 f. Fallenstein Marschall von, und sein Bruder, der Schösser in Koburg. IV, 60. 44.51. Famula. S. Katharina. — Famulus. I, 446.448.451. 11,392. 111, 417. (423.)461. TR. VII. §53. XLIII. §95. XLV. §29. Bgl. Lonlcems und Luther. Farel, Wilhelm. II, 502.

Februarlus. S. Hornung. Feil, Hans. Vi, 102.

662

Feilitzsch.

Fcilihsch, Fabian von. 1,208.528.531.567. 29t. XLV. $ 36. LV. $ 2. LXVI1. $15 - Philipp »en g. 1,144.148.191. 11,249.263. Ftldhrim, Domina de. I, 258. Feldkirch. [Velcurio.] S. Bernhardt und Tolz. Felkin, Dorothea. III, 221. Feltrensls Eplseepus. S. Ciepegius. Ferdinand s, König, drei Diener. 11,493. — Gesandter: 11,461. Ferdloandus. (Florian?) V, 752. Fesellas, M. Johann. IV, 276. VI, 444 f. Album p. 238. Findclhaus in Nürnberg. V, 402. — TR. XLlll. $ 182. Fink, Leonhard. 11,251. Fischer, Dr. Ill, 522. — Ein armer F.: II, 206. — Gertrud §.: V, 12. (TR. XXVII. $84 ) — Johann F.: VI, 260. — PanrratiuS F.: V, 280.291. Flirins. S. Illyrlcas. Fladrasttin, Baccal., Prior in dkulmbach. I, 42. Flandern. ll, 358. IV, 199 f. V, 271. Flemmichen. sProbst.s ll, 10.12. (TR. lxxii. $5.) — (Frömmichen.) FleoSbnrg. iv, 423. Florentina von Oberweimar. II, 496 f. Florenz, iv, 2.37.138.191. - Die Florentiner, in. 450. vi,H7.— Florcntinum Concilium : I, 559. Florianns. S. Bora. Floriis, Petrus. 111,98. Fogler, Frater Johann. 1,29. S. Königsberg. Fonwibler, Georg, iv, 490. S. Janniller und Lonwnller. Footlmis, Peter, aus Borna, FranciScaner. I, 342. Foraneus, [SWärfer,] RicolauS, Prediger in Eilenburg. III, 446. Northeim, Georg; Prediger zu ©. Michael in Erfurt. 11, 224.234. Forchheim, M Georg. S. Held. Förster, Dr. Johann. V, 29.124.511. VI. 162.206. TR. XXII. $ 11. 15.17. 50. XXXVII. $69. 76. XLlll. $82.133. LIX. $6. LXIX. $ 1. Anhang $ 2.6. Frauciscaner, die. 1,323. 328.337s 474.567. II, 226.229.233.258 ff. 287 ff. 624.660. - In KotbuS: 1, 533. In Wittenberg: III, 94.176.342. In Zwickau: 11,160. — FraneiScaner, ein. I, 280. — Franciseanerconvent. I, 342. — Franeisranerguardiau. 111, 102. vi. 1 s. — Frautisranerhroviarial. l, 337. Franclseus. Dr. II, 581. — Fr., Er, ein Mohr. V, 115. — Fr. quidam aus Breslau. IV, 67. — ll, 302. — S. Bnrlarb. Franeonla. Franela, Franken. 1.106.144.470.531. II, 5. (302.) 671.680. III, 13.35. IV, 106 ff. V, 108.625. Frank, Hans, v, 488. Frankfurt a. M. 1. 94.349 441. 562. 587. 589. 604. III. 247 264. 553. IV, 200.648:650 s. V. 163.174.184.334. 640 f. VI, 1 f. 435. — F. a. d. O. V, 18. Frankreich. 1,195.200. ill, 102.132. v, 209. 515. vi, 290. u. a. Frei, Rudolf. 111,513. Freibrrg. 1, 570. 11,347. Ill, 343.365.390 430 523. IV, 674 V, 1.6. 11. 19 95. 97. 144. 503. VI, 203.436. — Zwei greiberger Nonnen: 111,469. - TR. XXXVII. $43. Freiburg. 1,180.320. 11, 411.

Geloet

663

grtiftnflcii, Bischof Philipp von. i, 231.576. S. Kttnmtnra. Freuzrl, Melchior; Pastor in Ronneburg. V, 470.483. — (et war seit 1541 in Ronneburg, wo er am 28. Oktober 1549 starb. Löbtr, Historie von Ronneburg S. 323. ftreeltbtii, Johann. IV, 310. Freundin Luthers. VI, 297.331. Frlderlees, Canonicus aus Worms. II, 310 f. 395. Friedbnrg. i, 594.600. vi, 25. Friedrich, [Pistorius.] Abt. II, 615. III, 427. IV, 86.136.199. — Friedrich, Pfalzgraf. v, 732. — Fr. sacerdos: 11,329. FritSlaild. II, 265. 361. III, 451.470. IV, 28 f. 212.376. Frischholz, Melchior. III, 313. Frischmuth, Johann. V, 505.517. VI, 320. Frlslus sHrlo.s, Johann. V, 585. Frislar. IV, 109. Fritzhans. W, 431. IV, 262.387. Frobenlus, Johann. I. 232.239 f. 255.257. Frönsberg, KaSpar von. V, 23. Frosch, Johann, Carmelilerprior in Augsburg. 1,167 f. 169 f. III» 164 IV, 112. VI, 8. Frösche!, Johann. 111, 425. — Fröschet, M. Sebastian: V, 352.396. VI, 214. TR. XIX. $ 10. LXVI. $20. Fuchs, Jacob. II. 313. Föchse, nistende, in Köthen. V, 741. Fuoger. IV. 564. Führer, Jacob, fiaccal. aus Zwickau, FranciScaner. I, 343. Fuhrmann, ein. ll, 655. — Luthers: iv, 643.645. Fulda, Abt zu. III, 456. Johann III. von Henneberg. VI, 376 f. Phi­ lipp Schenk von SchwetnSberg. - TR. XXXVII. $ 93.----S. Crato. — Schultheiß zu g. VI, 377. Funk, Ulrich, von Zürch. III, 513. Funke, Er Simon. III, 188. Furie Alstetina. 11,531. FUrfteiiwalde. v, 325. Fuß, Wolfgang. IV. 581. vi, 101.

G. Gabriel. S. Biel und Zwilling.

6t)us(?). III, 392. Celli isti. V, 70. Gallus, Nicolaus, vi, 345. Gandanus, iv, 293. — Gandau; (Gent.) Guudrn? I, 463. iv, 365. V, 163.415.

Gaudelitz, Elle von. ui, 102. Geile». II, 607 IV, 419. VI, 297. Mein Münzer S. 108: „Das Du

aüff der Cantzell geylft mit haß.' HauSp. 1655,1. s.232.245.

Gtising. V. 744. 763. Geistlicher, ein armer, blinder. VI, 288. Gela. I V, 548. Geldern, in, 327. v, 163. Geloet. vi, 389.

664

Genner.

Genner. S. Jenaer. Georg, Duchführer. III, 66. Vgl. Johann. — G. an« Ebelebrn: if, 309. — G>, Pfarrer in Eisenach: III, 126 f. — ($)., ein Mül­ ler: Hl, 180. Bgl. Dorothea. Georglewltz, Bartholomäus, ein reisender Ungar. V, 678. Georglus, D. III, 2.15. Ob Major? — Georglas. Ehesache. IV, 464. — G., Frater, Augustiner. S. Hoch. — Georglas. S. Rarer. — Georglas. IV, 136s Scheint Rarer.

Gera, in, 101 f. Gerämen. vi, 222.

Grrard, Johann. V, 27.32 f. Gerbellius, Nicolau«. II, 5. 59.91.95. 573. V, 212.

Gerhard. S. Westerburg.

Gekickt, Cpriaco«. IV, 234. VI, 227. Gervasius Dr. V 52.

Gesaadtschast^ kaiserliche. IV, 454. 458. V, 743 f. 750. Geschichte, eine. V, 257.699. Gesell, ein. III, 286.291. VI, 266. 422 f. Geadert. V, 218. Giebicheustein. iv, 678. Giftmischer, v, 346. Gilbert, Martin. VI, 291.369. (Amman, Johann; Augustiner. I, 57. Gispersleben, Hälfte Kiliani. VI, 67. Gloplo, Johann. II, 213. — Ranke 1,472. Opp. Hutten, cd. Münch. IV. 365 f. 436. 690. Epp. obscur. vir. pag. 535 ff. TR. LV. Z 2. Glaser, Martin. IV. 177. Ulatlas, Dr. II, 420.432.559.619 625. 634 f. V, 71.103. Alb. 119.121. Glancha. V, 4. (C. G. Eckardt, Beitrr.'zur Gesch. der kirchl. Zustände in den Schönburgischen Receßherrschasten u. s. w. Walden­ burg 1842. 8.) Gleichen, Graf Johann von. V, 67. Gluenspikß, Philipp. II. 388. VI. 423. Gnandstein. III, 266 ff. 274. 277 Gockritz, Katharina. III, 374. Göde, Henning. 1, 36 f. 58. 415. 418. 544 f. Goldbach. III, 185. Goldschmidt, M. Andrea«. IV, 657. TR. XLIll. § 57. — G., Christian. S. Döring. Goldstei», Kilian. V, 382. 434 f. 490. VI, 354. — Sibplla: V, 721. Golis, Laneta von. II, 319. 327. Spal. ap. M. II, 629. wolze, Moritz. VI, 326 f. 494? 508. Görlitz, Bernhard. IV, 657. — Emilie: III, 417. Goslar. III, 351.463. IV, 234 f. VI, 398. Gostirf, Prediger. V, 203. Gotha. I. 22f. 29." II, 6. III, 100.515.523. IV, 653. V, 59.74. (19t. XLVIII. §26.) 166. 731.757. Güttingen. IV. 235. V, 627. Götz, M. Johann. V, 313.409. Gotzel, Wolsgang, Pleban in Burkardshain. IV, 630. V, 5. Grase, Baltin. III, 382. Grafendorf, Han« von. 1, 519. II, 409.427. III, 137.

Hall.

665

Graevella. V, 322.

Graßwihin, Hanna von, au- Seu-litz flüchtig. II, 612. Gran, Pfarrer in Cranach. II, 250.459.488.

, (Stoff, Joachim, au- Zwickau. VI, 477.576.] r, Daniel. V, 460. 599. 602.701. TR. XXII. §82. XXXIII. §9. Gretz, Stefan, Kaplan in Beljig. III, 210. Grimma. I, 86. 167f. 274.289.316.460. 528. 542. 11, 275. IV, 691. V, 48.171.228.668 s. 677. VI, 101.109. - Pfarrer oder Schösser dort: V, 405. — Vertrag: IV, 276.280.578 f. Alb. 33.101. Groner, M. Johann. VI, 50.637. Gropp, Jacob. I. 395.397.431.477. II, 283.300 f.

K

Groppen, vi, 325.

Gropper, Johann. VI, 283.

Grop, Ave. II, 319.327. - Christof: V, 410. VI. 480. TR. LXXVI. §27. — Franz: V, 350. — MagnuS: 11, 446. 111, 119. Grumbach, Georg von. IV, 39. Grünbrrg, Grooberglunr. I, 601. V, 767. Grunenberg, Johann, der Drucker. I, 47.52.'129. III, 192. TR. IV. §

111.

(Irunees, Frater Matthias. I, 274? 341. 555. Gudbick. IV, 479. Guben. III, 33. IV, 356. — Herr Heinrich von: II, 269 f. Giilse, Herzog von. V, 558. Gülden, Johann. II, 305.328.588. V, 38. VI, 501. — Stefan: V,37. Gnldenoappensls, Wigand; Plebaiz in Walter-haufen. 1,29. Guodensls. S. Gandau. Günsel, M. Johann. 1,190. VI, 14. Fröschet, BomPriesterthumb, Vorrede. Giinthel, L-muS. III, 16. Günther, Franz. I, 477. 481 f. 531. II, 178. III, 370. 394. — Seine Schwester: I, 482. Günzenhausen, in, 487.

Gurk, Ratmund, Kardinal von. 1,143. Güttel, Ka-par. II, 182. III, 514. V,418. VI. 246. TR. XXXVII. §36.

H H. B. VI, 165 f. Haag. II, 207.

Hack, Albrecht. V, 209. Haddamir, Johann. II, 528. Hadrian VI., Pabst. I, 433. Il, 350. 357. 378.399 s. 414. III, 439. Lloreiitc tom. III. 56.104 sig. Iladrlamis, Augustiner. I, 59.

Haffenrr, Jacob, lll, 144.

Hasritz, Simon. IV, 262. 293 f. 387.398.450 f. VI, 454. Hagenau. V, 282. 292. 297 ff. 378. VI, 78. 270. Hainichen. II, 524. V, 129. — Hauptmann zu: 111,96. Halderstadt. 1,441.533.11.132.400.414 462. v,476. — K.W.Franh, Geschichte der Stadt, so wie de- Bi-thum-, nachmaligen Fürstenthum-Halberstadt u.s.w. Halberstadt, Franh. 1853 f. gr. 8. Hall- Schwäbisch. III, 465.

666

Halle.

Hallt.

7, 98.185. II, 59.90. 113.115.462. 675.678. III, 111. 162.196. 290. 297. 344. IV, 528. 531.564.578. 610. 618 f. 628 634.655. 677 f. 679. 780 f. V, 18. 20 f. 49. 52 f. 90.100 f. 160. 346. 352. 360. 382 f. 408. 442. 490. 495 f. 499. 522. 589. 694. 738. VI, 32t. 354. — TR. XXXVII. § 14. — Ronnencaplan ju Halle. 111,290. - Petrus von: 111, 248. S. Eisenberg. Halstrol, Johann, v, 208. Ha», M. Heinrich. V, 170. Hamburg. 11, 265. III, 337. 346.350. 377.391.399. 442 f 452. IV, 431. V, 213. 393. TR. XV. § 9. XXXVII. § 18. Hameln. V, 260.283. Hamester. vi, 149. Hammelburg. v, 595. vi, 265. S. Amelburg. Hauer, M. Johann. IV, 545. (VI, 455.) Hauyreuler, Sigmund, in Linz. v, 38, Hänichen, n, 524. Hauke, Michael. II, 493. 524. Häolein, M. Michael. II. 656f. Hanna. S. Melanchlhon und Schurs. — H«dd«,-virgo. Lehrerin in Wittenberg. Ul, 114.170? Vgl. Plaußig. Hannover, vi, ieo. 348. Hans, ein Maurer. 111, 450.469. -- Meister Hans, Barbier. II, 518. Harstall, Georg von, Hauptmann zu Kreuzburg. V, 532.558. Hartbeck', Michael. (Ehesache.» V, 733. Hartung. (Ehesache.) VI, 130. Hase, Hofmeister in Heidelberg. I, 111. Hasenberg, M. Johann. IV, 241. Hansjnngfrau. vi, 297. Hau-mann, Matthias. IV, 558. — RicolauS: III, 96.163.480.540. I V. 43.173. 183. 228. 237. 260 f. 265 f. 274. 288 f. 340. 343. 356.401.439.441.460. 537. 595.618. V, 98.139.579. VI, 164. 202 f. 210. 262.437 s. TR. IV § 24 VII. $171. XII. $60. XIX. §4. XLIII. §120. LV. §6. I.VII. § 10. — Valentin: 11, 572. IV, 43.48. V, 22. 98? Hebräisches Wörterbuch mit Lange'« Anmerkungen. 11,203. Heckstädt. v, 797. Htdersleben. ui, 205. ■edle. KaSpar. II, 523.573. 111,475.513. Hedwig. II, 627. Hegemon, Petrus. VI, 383. kideck, Dominus al>. II, 589. eidelbrrg. 1. 98.106 111.278.412. II, 169.310. TR. XXX. §20.

I

eidrlbergk, Jacob. VI, 320. eiben, Thomas von der. III, 409. (VI, 540.) eidenreich, Andreas. VI, 56. eiderer, Georg. Ni, 324. eiligenkalalog. 1, 202. (iv, 506.) eiliugen, M. 1, 489. eiliuzeu, Magdalena von. II, 586. eiaitzer, Dr. I, 449.

rinrich, Er. in, 164. — Heinrich, M. S. Cölleda.

Himmel.

667

Heinz, LI. Paul, aus Lübben. V, 72. Heiuzen, Wolf. III, 476. v, 408. Seine Frau: V, 589 f. Held, M. Georg, Forchheim. IV, 504 f. 525. 528. v, 722.724. VI, 222. 351.374. J. B. Menckenii Disscrtatt. AcaU. etc. Decas. Lips.1734.8. Diss.VI. pag.252sqq.— 3Rattfcia6: V,48.51. Heller, Sebastian. V, 404 521. — Seine Schwester in Torgau: V, 521. — Seme Schwiegermutter: V, 404.521. Helmstädt. ii, 511. vi, 4io. Helnecker, Johann, v, 646. Helt, Konrad, Augustinerprior in Wittenberg. 1,191. 280. 341. 349. 420. 423. 544.546. 555. II, 3.12. Sein Vorgänger Johann Herrgott i. I. 1505. Album p. 18. Liber Decan. pag. 10. 17 sqq. Hennebera, Graf von. ii, 643.680. — Henneberger Land, in, 184. Denker, Her, von Dresden. V, 31. Henning, Frater, Augustiner. I, 26. llemicus, Auguftinerlector in Dortrecht. 1,42. — Henricns, noster amix cus. [(^infirbel ?1 v, 494. IleDsehen. lll, 221. S. Luther. Hergott, Johann, der Drucker. VI, 70. Herholt, Johann. 1,193.278. Herrmann, Schwenkfelds Bote. V, 614. Strobels Sammlung S. 158. — Hermannus quidam. II, 180. — III, 157. Hersfeld. I, 605. II, 6.410.457. — Abt zu: 11, 410.457. — Pastor zu: II. 11.410. Hervord. ii, 283. IV. 361.501. Herzberg, M. Johann. 1, 372.374. — Herzberg, Ort. 1, 58.289. ll, 178.361. V, 129.325. VI, 98 — Ernonachati aud: 11,271. — Herzbergensis Pastor: V, 360. — Prior: I, 29. 41. S. Caesar. Herzheimer. IV, 503. Herzog, EraSmuS. II, 627. Heß, M. Johann. I, 61. 373. 537? II, 214. 511. III, 251? 427. TR. VII. §25. Hesse, Peter, der Dorfcaplan. V, 352. — Simon H. (Ehesache.) V, 179. Hessen, Landgräfin Anna von. II, 31. — Christine von: V, 240.245. 291. VI, 243. flessus, Eobanus. I, 537? IV, 51.136 f. — Hessus, M. Johann. (Eisermanu. Montauus.] 1, 365.459. 537? II, 185 f. VI. 604. etzer, Ludwig. IV, 424.426. euschrecken. v, 502. Hexloeosls [Elften.] aedituus. IV, 625. Hieronymus, ein Augustiner. II, 153. — H., M. in Wittenberg: V, 759. — H., sächs. Kanzler: II, 448. S. Schürf. ildburghanseu, Pfarrer zu. Ul, 413.425.428.497. v, 16.29. ildener, Beamter zur S-de. IV, 206. V, 185 f. Seine Schwester: V, 186. ildesheim. v, 370. ilperhausen, Frater Petrus. 1,27. Hilten. m,5l4. Hiltuer, Dr. aus RegenSburg. 11,660. Himmel, Augustin. (Heinrich.) HI, 493. iv, 584.648. VI, 372.

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668

Himmelskron.

>immelskrou. v, 693. »immelSpforte. I, 59. (VI, 530.)

!

»inderthiir, Andreas, aus Görlitz. V, 380. inricos. II, 660. III, 20. Hirschfelb, Bernhard von. I, 44. 77.106. II, 195. 245. 448. (TR. LV.

S 2)

irstorf, Margaretha. II, 612. och, Frater Georg, Augustiner. 1,351. öbbel. (Hubel.) V, 537. HauSpoftille, Leipzig 1655, 1. fol.56.

I

V, 382 f. oste«, Stefan, Apotheker. 1,569. öfter, Wolfgang, iv, 205.493 V ofmaan, Hans von. vi.234. — Hofmann, Johann. Hl, 224.296.339. 366.387. Verpoort. pag. 165 sq. — Melchior H., der Kürsch­ ner: III, 177 f. 251. 294. 309 f. 362.402. IV, 30.423. (V, 122.) Manlius Locc. III. 19. — Stanislaus, Prediger in Zwickau: IV, 250.534.

Hogftraten. 1. 426. II. 190. Hohenlohe, Graf von. iv, 272. Holstein, 51. Johann 8axo, von Hatstädt. V, 105.381 f. 385 f. 387. TR. XXXII. § 3. XLIII. § 99. XLVIII. $ 7. LXXX. $ 12.------Holstein. 111,402. 432. 442 f. V, 18. olttgel, Walkenritder Adt. V, 485 f. oljborf. ©. Stiefel. — TR. XV. § 7. olzwart, Jacob. 111,101. - Wolf: HI, 450. onhof, Johann. III, 94.

I

onolb. Register I. S. 513. Verpoortenu. pag. 71. 95 sqq. 122. onsberg, Christine von. IV, 583. (III, 86.) orlen. ii, 208. ornnug, Wolf. III, 382 f. 472. 543 ff. IV, 69. 71.174. VI, 116. oroslop Luthers. 11,492. IV, 341 ? oftl, Hieronpmus. V, 704. ostien. V, 776 f. vgl. 608. Olm. 11,559. — Graf von: IV, 679. Uber, ««Spar. IV. 6,2 f. VI, 144. ubmaier, Balthasar. 111,165. IV, 424. iigtl, M. Andreas. IV, 489.533. 596 f. 631. V, 10.131.137. 382. 526. 689. VI, 370 ff. nmmrlshtim in Thüringen. V, 496. ummelshtimin, Die. V, 14. (Album p. 171.184.) Buldrlcus noster. fPiubrrLf 111,392. Hunb, Joachim. III, 450. 468. 470. misdenslfi, Johann, Augustinerprior in Köln. I, 42. ut, HanS. I V. 424 ulten, Ulrich von. I, 420. 445. 451.486 s. 492. 499. 523. 533. 542 f.

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Joachim.

669

Bote auS Augsburg: II, 443. — Jicobos, Pater. I, 528. — Zacobus, Pfarrer in Würtemberg: IV, 604. — Jacobas. S. Voigt. ------ (TR. XLII1. § 131.) . Jäckel. V, 174.

Ianniller. S. Fonwibler.

Jason, d. i. Landgraf Filipp von Hessen. V, 337. (VI, 295.) Ibach, Hartmann. II, 613. Jckelsamer, Valentin. 111,190. Jena. I, 194 210. II, 152 458.461.557. 578. 586. III, 191. 224. 514. IV, 329. 621. 649. 667. V, 336. 346 767. Jene, HanS von. (Zähnen, oscitare ) IV, 121.555.669. V, 298.784. — Er ist Perfonification der Langenweile und gelang dem Volkswitze auch auf weiterhin so glücklich, daß er zuletzt in selt­ samer Verkehrung Jena'S Stadtzeichen geworden ist. Herr Kir­ chenrath Dr. Schwarz war so freundlich, mir auf meine Anfrage Folgendes mitzutheilen: „daß Hans von Jene allerdings so eine Art mythischer Person ist, die, irre ich nicht, auch ein Mal in einer Predigt Luthers vorkömmt. ES ist nämlich daS Wahrzeichen unsrer Stadt: ein Kopf, der das Maul auf­ sperrt und nach einem Apfel schnappt, den ihm ein Engel auf einem Stabe zuführt, aber immer wieder wegnimmt, daher auch „SchnapphanS" genannt. So ist die ganze Geschichte noch heute aus Holz geschnitzt über dem Eingänge unsres Rathhauses und unter der Thurmuhr desselben zu sehen, eine Art Kunstwerk, daS aber erst nach der Reformation fo dort aufgestellt ist." — (We­ ber) Deutschland, oder Briefe eines in Deutschland reisen­ den Deutschen, Bd. III. Stuttgart 1828. S. 207 berichtet: „den Markt etwa ausgenommen, wo das Rathhaus steht mit der be­ rühmten Uhr. So oft es schlägt, sperrt ein Kopf das Maul auf, uni> eine Figur schlägt ihn eben so oft darauf, und eben so oft hebt auch ein singender Engel sein Notenbuch — eines der acht Wunder von Jena! Der Name Jena soll von oivos (Wein) herrühren, ich möchte ihn lieber von Gähnen ab­ leiten, wahrscheinlich kommt er aber von Johann, oder der uralten GotteSacker-Kirche zu S. Johann." — — HanS von Jene ist also gleicher Sippe mit Goldschmidts Jungen, HanS Dampf,' HanS TappinSmuß, dem dummen Jungen von Meißen, Kurt Knieriemen, Peter Meffert u. dgl. Vgl. (luevedo s köstliche Yisita de los chistes. Ohras, Madrid 1772. 4to. T. I. p. 174ff. Jeneosla Acta. II, 552. 557. 579. Jenner, Johann, Augustinerlector. I, 141. Serin, Beit, Guardian auS Preußen. II, 524. 589. Jessen. 11,448. V,138. VI, 372. TR. XIV. §13. XXVI. §43. LXVI.§8. IIllau. II, 448. Ignatll uxor III, 241. Illyrlciis, Matthias, Flacius. V, 564. 696 sq. Jlmen, Frater Andreas, Augustiner. I, 27. Ingolstadt. I, 100 319. 356. 359. 362. 404. 459. 492. 542. 558. 590. IV, 070

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Inhlbttio Mlsnensls. 1,405 f. 407.417.

Jiisbruck. II. 2. III, 13. IV. 27. Joachim, Abt von Floris. i, 143. — Joachim. S. Hund.

670

Joachim-thal.

Joachim-thal. II, 561. W, 288. IV, 407. - Pastor in: V, 348.(391. Bgl. Sleuke.) Joaehlmus. S. Camerarias. Jochim, Jacob. VI, 94. Jodocus. I. 15 f. 52. 111. 127. 130. 281. 373. Johann. S. Berndl. — Johannes, bibliopola. II, 563. ©. 8eora. — Johannes. IV, 623. — J.. filiolus des Schwiegerdairrs Bris» gerS: III, 226. — J., frater, convcrsus: I, 527. — Johamit-, M. V, 279. — J. orblnirl: IV, 656. — Johtoees P. 11,266. Jonas, Christof. V, 557 f. — Elisabeth: V, 114. — Friedrich: IV, 9. 16f. 19. — JustuS: 1,256.568. II,25.33.224.255.307 311. 318. 420. 424. 447. 461.503. 528. 568. 573.621. 625.627. III, 108.111.115.174.192f.213. 295.414.399.423.428.517.521. 525. 560. 567. I V, 3. 5 f 10.14 16 s. 28. 30 50 60. 62.69.71. 127.215. 386.414 508. 545 594.680s. V, 94f 104.171.174. 202.204 220. 228 230.259. 286f. 306.346 352. 432 452.589. 694f. 738. 781.790. 792 794 TR. XXII. $22. XXVI. $49. XXVII. $U4f. 153. XXXI. $5. XXXVII. $20. LXXHI.$12. — Justus, der Sohn: IV, 7. 42. 621 626. V, 416. 429. 496. 499. 59t. 720 — Sofia I. V, 109.201. Jonas, Pfarrer im Thal Mansfeld. I, 348.432. Jüptzel, Johann. IV, 535. Jürger, Christof, und Sohn. VI, 411. — Dorothea: 11,677. 111,130. 148. 210.214. IV, 490. V, 729. — Ritter Wolfgang: VI, 139. Josao. S. Lost. kabelte. (3efebel?i H, 265.379. S. Margaretha. Spal. ap. M. II, 629. -------Isabel: V, 201. VI, 519 f. keiaeeisls. S. Jodoees. [Inrtfettet.] JS»H. V, 543. Jtalläaer, Zwei. I, 567 f. vgl. 474 f. 582 ff. IR. LXVIl. $ 8. - Italica Monacha: 11,399. Jedae, Leo. II, 563.571. 111,460. Jadaees Polonus. II, 616. — Inden. II, 450. IV, 643. V, 629. 725. TR. LXXIV. $ 13.25.37. Jadendach. 1,104 Inge!, M. Balthasar. II, 627. Jrila, bera. II, 211. Jßlich. V, 556. 558. 584.611 f. Jmtgfran. in, 291.300. Inno, Prediger in Eilenburg. III, 219. Jnsti, Christof, Diakonus in Pirna. V, 745. Justus, I). nebst Sohn. V, 396. Jüterbog. I, 268. 323.328.337 f. 111, 435. IV, 655. V, 734.

K. Steel, d. i. Galgen. >, 569.

Kaden,

Michael von. III, 565.

Kahla, Pleban in. II, 557. IV, 329. V, 44.393. Kaiser, Leonhard. II, 616.623. III, 209.214. 248.284.311. IV, 78 90. Kalau, bei Bautzen, v, 273.

Kitzingen.

gammerarifttr, Sebastian, i» Torgau.

671 III, 290.

Kanitz, Else von. II, 319.321. [Äflnj, Gabriel. < > II, 242.245. VI, 122. 546 ] Kappe, Dechant Erhard, in Magdeburg. IV, 263. — Han« Ä. II, 505. Kaplan, armer, in Torgau. VI, 102. — Ein K.: V, 463. - S. Wit­ tenberg. Karg, M. Georg. V, 94 f. 97. 200. TR. XLIII. §25? «arlontttz, Georg von. IV, 533. V. 256. 479. 493. 598. 668. VI, 230. TR. LXII. § 11. LXVI. §38Karlstadt, Dr. Andrea«. I. 34.55.92. 97 f. 108. 125 f. 135. 145. 171 f. 174.216 f 222. 236. 249. 254 f. 259. 262. 271. 274. 279.282. 284 ff. 326.355 ff. 380. 405 ff. 488. 491.525. 547.553. II, 20. 35.37 40. 42 53. 119. 123.150.156. 177. 185f. 249.276. 284. 371. 458 f 461.486.490 508 521 526.550 ff. 556f. 558 f. 563f. 571.573. 576 ff. 586 611 s. 613. 616 ff. 623 625 f 629. 633 s. 643 f. III, 18 21.28. 33. 36. 59.81 f. 87 94f. 98.120. 137 153. 215. 230. 294 311.337 363. 378ff 442f.(451.470.)474 479. 484.549. IV, 10 25.28 114 121.329.332.352.376.669. V, 1.155.398.435. 439.452. 455.462 f 466 504. VI. 8. 11. 15 ff. 34 104 (455.) I9t. XXIV. §9. XXVII. § 164. XXXVII. §21. LXVII. § 9. Liber Decan. pag.28. Verpoort p. 119: Ams­ dorfs Brief an Link vom 21. April 1542. — Hausp. II. 142.

Karlstadl, Johann. S. Braco.

Kartäuser, Die. Il, 242.289. Mon. Pirn. ap. M. 11,1551. Kartenmaler. S. Lotther. Kassel. IV, 589 V, 765. Kostend»«». S. Agricola. Katharina, famula. III, 35. Kaltegissemam. IV, 584. TR. XI. § 25 Kanfleut, Die. IV, 668. — Kaufmann, Epriacus: 111,550. IV, 8.15. 121.139. VI, 123. Verpoort. p. 65, welcher Brief aber nicht an Link, sondern an Luther ist; de W. IV, 43.57.69.136.— Georg: IV, 237. V, 164? VI, 151. — TR. III. §71. IV. § 40. XLIII. §99. Kaugsdors, Andreas. II, 133 190. Katzenstühlchcn. v, 153 f. Kegel. iv. 667. Keller, Michael. IV, 235. V. 14. 70.125. TR. XXXVII. §69. Kemderg. I, 38 391. in, 28. 469. V, 176. 203. 396. — Pfarrei: II, 567. — Probst zu: 1,193. III, 137. V, 442. — Rath zu: I, 536. — Weg: 11,462. — TR. XXII. §43. LVIII. §3. Kembera, Er Heinrich von. VI, 101. Kern, Er Moritz. V, I77f. - JodocuS: II, 583. 586. 613. 626. 643. Album p. 123. Keser, Gregor. II, 553. Kindelbriick. i, 534. Kinder, d. i. Rönnen, in, 9. vi, 528. Kirchmeier, Pfarrer zu Kahla. V, 44. Kiritsch. V, 448. Vgl. ZiilSdors. Kirmeier, Andreas. IV, 490. — Georg: IV, 489. (VI, 525.) Kitscher, Katharina von. V, 64. — (Album p. 10.) Kitzingrn. IV, 503.

672

Kling.

Kling, Äontab in Erfurt. III, 227.229. IV, 479. — Dr. Melchior S.: V, 335.782. TR. XXVII. §24. 57. UV. § 27? LXVI. §5.6. Klofterförftrr in Nest». II, 447. Klofterunzncht. II. 35.497. VI,41S TR. xliii. § 130.132.182. Comment, in Gen. cap. IV. Hepnrich Kettenbach'S Epn new Apologia vnd verantwortng | Martini lutherS wyder der Papistj ten, Mortgeschrap u. f. w. 1523. 8.1. Acht Quartbll. Bl. L ijb. Franz Lambert'S Evangelici in Minoritarum Regulara Com-" mentarii. 1523. von den Worten an: Quae uestrum (junio­ res alloquor) von aliquando mouentur, u. f. f. Erasmi Colloquia, Virgo fuaoyauog. Llorente tom. Vll[. pag 193 sigg. 199 sig. 200. 207 sig. X. p. 109. Cervantes, Don Qui­ jote I. cap. 36. pag. 315 deS tom. I. der ßibliotccä. Madr. 1846. Flögel, Gesch. der kom. Litter. II, 113 323. 328. 352 biä503. Tentzels Monatt. Unterredungen v. I. 1694. 8. VI. S. 306—323. Grimm s Deutsche Rechtsalterthümer S. 926 f. Regis zu Rabelais II. 1. , 160.353. Langer, Johann, lll, 521. Laazknechl. », 245. iv, io. Letlmer. V, 214. Latomos. Jaeob. 1, 567. II, 8.16 ff. 30.42.85. TR. XXVlll. § 20. — Latoms M. V, 293. Lalorf. v, 629. Lantaver, Andreas, u, 618. Laurentius. III, 468. — I... Küster in Eilendurg: IV, 245. — L. Litomvslensis: V, 500. Laulerbach, Anton. IV.527. V, 21.198.273.493.563.668. VI, 147f.681. £». III.$67. XXII. $9.82. XXXI. $3. XXXIII. $9. XXXVII. $34.122. XLIII. $22. LY. $2. LX $28. LXVII.$7. LXXVI. $ 17. — Seine Aeltern: Vl, 147 f. — Seine Mutter Katha­ rina: V, 441. — Sein Bruder Balthasar: V, 286.304.745. - Seine Frau Agnes: V, 38.271.285.401.407.442.469.551. TR. XVII $4 - Seine Tochter Elisabeth: V, 271.285.401. 407.442.551. — Sein Sohn: V, 469. Lebn», Bischof von. 111,350. V, 325. (VI, 540.) Le». V, 753. VI, 248. (IV, 416.) Legatus contra Tureas. 1, 194.199. — L. Ferdinand:. 11,461. — L. Livoniae: 11,474. — L. päbstlichrr: 11,266. IV, 645. S. Bergerius. Leids,«. Vl.262. Stiftet, Georg. 1,10.29. Ltimbach. ll, 334.346.378.423.504.551. Vl, 42. - Er Konrad; lll, 444. Leinwand, Chemnitzer, lll, 219.246. Leipzig. I, 28. 83. 85. 133.171.185. 210. 216.219.222 f. 231.249.855 f. 276 f. 278. 282. 284. 286 f. 288 f. 290. 292.296.298 f. 302.305. 315.318s. 328.342.346.352. 355ff. 361 ff.366.371.374. 381. 396. 415 f. 441. 469 ff. 475. 489. 491 f. 495. 522 f. 524. 5387. 542.545.555f.561f.569f. II, 119.139.190.337.543. IV, 114. 135.139. 380. 411.490. 578. 609. 616.634.643. 684. 691. V, 14.184.193 f. 197 f. 203. 207. 218 ff. 283. 296. 465. 576.625. 658.664. 707. 753. 757. 773. 792. Vl, 163. 372. — L. Dispu­ tation: 1,279.306.354.363. 380.405.422. 502. 512. 517. III, 475. IV, 114.157. — L. Drucker: I, 133. 256. 274. V, 194. — L. Magister: 1,84. — L. Messe: 1,283. 111,247. IV, -05. 419.430. V, 111.194. 232. 706. 771. — L. Rath: I. 252. VI. 442. — L. Theologen: 1, 101.109. 232.255.274.311 ff.3I7ff. 346. 350 ff. 353.361.369 f. 388. 406. 426. 432. 446. 484. 518. II, 10.28.85.366. III, 299. 365. — L. Universität: 1,112. 135. 250 ff. 345. 351.451. Leisetreterin. S. Apelogla.

Livland.

676

Leisaig. I, 215. H, 252. 380 f. 567. IV, 438. 527.674. V, 1». VI, 109. 147. (505.) — Burggraf Hugo von: Ul, 265.278. Srifrfea. 1,41.56. Lemberg, Barbara und Mechtild. Ul, 328. — Paul L., Abi zu Sa­ gau: v, 208. Lemnlos, Simon. VI, 199. Lew-, Johann, Pledan in Tübingen. II, 410. Lena, eine. IV, 648 f. Lene, Muhme. III, 552. 1V, 42.132.343. V, 47. 58. 744. 763. VI, 217. 327.329. TR. XLIII. § 156. Lenin, Abt zu. I. 71. Lenloges. S. Melsingeu. Leo X., Padst. 1,118.140.158.163 f. 166. 243. 276. IV, 455. 578 TR. XXVII. §21.119.132. XXXVII. § 24. XLIII. § 138. LXXVI. § 26. Manlii Locc. I. pag. 124. Leonardas, Frater. I, 52.144.169. Leoiilcerns in Straßburg. III, 106 f. Leo-old, Serretär. V, 729. — Leopoldus quidam. III, 202. Leraerlein. Vl, 248. Vielleicht von lurco. Verpoort. pag. 142. TR. XXVII. § 113. XXIX. Z 13.

Leuchlenbiirg. v, 38.372..

Leus, Edward. II, 213.216.412. 435. III, 24. Hutten. Opp. cd. Münch. IV, 447. LiMos. V, 686. Liborius, Pfarrer in Orlamünde. V, 103. Lichlenberg. I. 195. 495 ff. V, 68.82.188.

Lichlenderger. vi, 396. Lichlfchiefer. v, 798. Liebenwerda. I, 339.341.344.350. vi, 109.369. Liegnitz. III, 138. — Fürst von L.: III. 560. Lieskirchen, Barbara. VI, 436. — Senator: V, 139. VI, 436.

Llgarlns, Bastian. III, 102. Linda«, v, 543f. - Wolf von L.: IV, 198. Lindemann, Dr. Kaspar. IV, 3.10. 69.287.341s. 489. V, 349. Album pag. 148.

Lindemann, sLindaner, Lindenaner.1 Paul. ll, 190? Hl, 166f. 281.287. 292 f 295 f. 299. 301. 303. 426. 430. 444 f. 490. V, 139. Walch XXI. 1383?

Lindener. in, 496. Link, WeuceslauS. 1,42.55. 79.143f.162.168. 253.289.404.421.443. 542.559. 11,153.177 f. 186.196 215 f 235.252.271.275 316. 332. III, 15.168. IV, 5.87. 137f. 175. 177. V, 713. 759. — Seine Tochter Margaretha: III, 186.250. — TR. XXII. § 112. — Verpoort. giebt fein Leben und 71 Briefe an ihn, auch den Anfang eines seiner Briefe an Lulher. Linz. Hl, 284. IV, 345.447. V, 38. VI, 138.

Li-. S. Westermann.

Uppla, Herinannus de. III, 390. Lift, Marlin. V, 253. Ltstanl. II. 567. Livland. 11, 474. 111, 177. IV, 292. V, 283. — Cancellarius Magistri Livoniae: 11,302. — Legatus: II, 474. 43 *

676

erreia».

Löbejün. V, 687. VI, 439. Löbnitz, Löbnitz, v, 752. Lochn«. I, 80.340. 380. 395. 397. 431. 477. 482. 531. II. 178. 310. 354. 666 f. III, 370. 394. V.193. TR. XXXVII. $47. Locht, Heinrich von drr. VI,'169. Lohmüller, Johann. III, 490. L»i, Balthasar. V, 360? (VI, 505.) CK. IV, 476. Lolbriidrr. in, 529. Bgl. 11.212. 88ntr; «aspar. V, 203.206. Longasem, Urban de. 1, 143.175. Löngtcampianus. Johann, Dörings Schwager. III, 431 f. Seine Frau war Anna Plankfeld, Script, publ. prop. IV. Bl. J 2. Longollus. V, 687. LoBleerus, Johann. I, 446.448. II, 392? 510. Lor» Johann, und Frau. II, 557. Lorma, Tochter de» Amandus. III, 337. (FrSschel, B. Pr., Blatt« ttj.) Lofaa, Lafan, M. Oswald, v, 421.776. Lofcher Hof. vi, 35. Lost [Josan.], Wolf. V, 139. TR. XXXVll. $101. Löser, Han». 1,258. II, 511. TR. XLili. $33? XLV. $50. Töpfert» Pltißengrund @.65. CH. 111,126. Lothringen, in, 13. v, 509. Lotlher, Matthe», u artenmaler. v, 1.6 30 f. Melchior L.: 1,141. 257. 328.336 ff. 381. 396. 405. 454. 463 469. 478.480. II. 44. 252.266 508.551. TR. IV. $111. Album p. 94. Löwen, I, 180.364. 428.527. 530.542.567 s. — Theologen zu: 1,433. II, 18.85. 350. 648. IV, 295. 300. V, 734. 736. 759.778.780. Bgl. die Memoiren drr Brüsseler Akademie v. I. 1843. Löwer, Jacob, vi, 301. Litbben. v, 72. Lnbbert, Bit»», v, 18. Lübeck. III, 75. 351. 528f. IV, 12. 163. 191.199.320 375.423. V, 580. VI, 131 Lucas, Dr. III, 138. - S. Edenderger. — M. Lucas: 111,405. IV,377.387. Lncca, Matthäus von. III, 117. Lucia. fLancha?1 >>, 555. Lnckan. VI, 369. Lüdersdorf. 111, 223. Ludevlcus. Dr. mcd. [SchniauAus.] I, 558. Vvrpoort. p. 57. — L. ln RegenSburg: v, 512. — Ludwig» Er, -«plan in Borna. III, 338.477. — L., M- Prediger in «Ulmbach: IV, 316. - L., polnischer ©tertiär: 11,235. Luft, Han». II, 42.506.530. III, 189.192. 313. IV, 139. V, 205. 712. VI, 248. TR. XLlll. $57. Zeltner G. 97. Lettner @.45.

Script, publ. prop. III. c 8h. Lunden. ©. Vesallo. Luudtroffe. v, 422. Lüneburg. IV, 12. \, 61 ff. 383.480. TR. xxvii. $116. — Ein «nabt von L.: v, 704. — ©. Brauuschwtig. Luther. - ..Alibas monialiuin : 111,33. (IV, 624.) — Behält keine Abschrift von seinen Briefen: III, 379 f. V, 411. — Ancillae ' duac: V, 110.625. TR. XLV. $29. — Avunculus: IV,

Luther.

677

237. (Hein, L.: Hl, 183. V, 300.) - Bktngeschwstr: U, 612. 616. IV, 10. V, 600.791. VI, 553. — Brauhau«: VI, 324. 327. — Brunnen und Garten: III, 117. VI, 328. —.8. drech­ selt: III, 178. Manlii Locc. III. 119. — 8. hat Fieber vom Baden: II, 331. — Will nach Frankreich: 1,195.200. — Treibt Gartenbau: lll, 161.164. 172. 186.250.311. V. 105 127. — Erhält einen Hasen zum Geschenk: III, 541. — 8. Hund; II, 252. 265. TR. III. Z 22. XLIX. $9.-8. hypocaustum : III,221. V, 791. — 8. ein Jahr in Magdeburg: 1, 390. — 8. erste« Klosterjahr: IV, 427. TR. XXX. §27. LIX. §6.— 8. monoculus: V, 778. — Predigt in Weimar: I, 200. (TR. XIV. $45. XXII. $ 11.25 30.59 73. XLIX. fi. XLV.§73. LVII1. §3. - 8. Petschaft: IV. 80. — 8. in Rom: IV, 153. TR. XVIII. §13. LXI. §10. LXXIV. §37. LXXVI. §26. LXXVII. §1. Boccaccio’s Decameron Giornata I.« N. 2. Luther auf Hohenschwangau und in Rom. Lon I>.H. F. Maß» mann in Jßgen« Ztschr. f. d. hist. Theologie 1835. B. V. St. 2. S. 268—293.------- 8. schläft immer auf der linken Seite: IV, 229. — 8. Stüblein: 11, 543. IV, 490. (312.318 ) TR. IV. §37. VII. §139. XIV. §22. LXV. §1. LXXII. §4. — „Tres uxores habui': II, 646. — 8. Bater: 1,528. 11,47. III,11.183. IV, 32f. VI, 151. TR. XL»!. §69.155. XLVIII. §39. LI. §2. Mutter: I, 528. III, 11. VI, 30. TR. XXV. §1. — Verwandte: II, %11. 8. consanguineus ster: V, 303. VI. 546. — - 8. Schwäger: Bergk: III, 184. Kaufmann: V,164.(?)- 8. Schwestern: 1,528. TR. XXXVII. §28 Barbara: I. 432. — 8. Bruder Jacob: 11,7. 111,550. IV, 59. 257.668. V, 126. 792. VI. 151. TR. XXXVII. § 28. — 8. Kinder: IV, 260. V, 643. 703. TR. III. §60. XL1II. §140.158. - Spal. ap. M. II, 61f s Martin. I V. 313. 320. V, 110. 784.786. 792. - el Paul. IV, 411 431.436. V, 110.784.786.792. - s) Margaretha. IV, 555. 574. 623. V, 14. 129.163.452.493.643.668. 703. — Hau«p. 11.148. III. 142.

678

tiMeit.

Atttau. III, 383. Atttich. V, 19.370. - Bischof von: 1,188. IV, 628.

M M.

V. 621. VI, 165 f. RackrradlS. V,288. — äRedentebl, Paul. (NichtBalthasar., v,231. VI, 151. Seiner Frau Grabsckrist steht auch in Löbero Hi» ftorir von Ronneburg S. 389 f. Mädchen, ein. 11,317. 111, 27.264. IV, 199.601. V.507. TR. XXV. $4 XXXVII. $ 14. »aknfoif. IV, 687. V, 638. 749. Magdeburg. I. 30. 33.185. 390 420.423. 443. 464. 533.560. 569 f. II, 132f. 212. 316. 339.509. 571 616. 644. 646. III, 13.156.272. 432. 488. 500. IV, 185. 293 f. 386. 411.431.590. 643 678. V, 14. 250.298 s. 336.430 ff. 478. 792. VI, 9 50.160.248. — Bi. ichof Ernst von: III, 156. Magdeburg, riboeiu«. IV, 287. TR. LXXVII. $1. Album p.45.

SR anbietn. «Ehesache.) VI, 266.

Miglster Aestlcimpiiiil. I, 430. — Brentll: 111, 230. — Maglstrl nostrl: I, 288. 300.305. 343. 438. II, 350. 502. V, 720. (759.) Mailand, v, 644. TR. XXXV z 6. Mainz. 1, 256.542. ll, 132.169. Vl, 321. — Domherren zu: 11,482. ' 484. IV, 676.678. - — Erzbischof Albrecht von Mainz: 1, 76. 92 186. 300. 396 s 406.419.423. 441.486. 492.522 f. 533. II, 11.13. 59. 90. 94.109 ff. 124. 128 f. 131 ff. 135f. 316. 328ff. 462 616. 667. 670. 673. 111. 13.182.196. 297. 338. 352. 424. 435. IV, 70. 87.109.185 193. 252. 311.338. 371. 487. 503 f. 528 f. 531. 564. 577 ff. 610. 627 ff. 648. 655. 679. V, 18. 21 f. 34ff. 49. 5's. 90.100s. 123.134.160.190f. 309.313.354.356. 365. 369 f. 371 f. 375 ff. 395 f. 398.401.452.476. 479.490s. 495. 499.504s. 513.517.519 522. 589. 602 694.720.725.736,738. 740.743. 750.757s. 774. VI, 9 122. 200.282.312. 320ff. 377. 386. 388. 441 ff. TR. IV. § 39. XXVI. $43. XXVII. $84. 126.129 137. XXXI. $2. XLIII. $ 180. LIV. $25. LXVI1. $4. LXXVl. $4.24. 3.3. fcirtofl, Gesch. der Stadt und des BiSthums Mainz. Mainz 1655. Rgjor. Georg. II, 340? III, 215? 394. 515? V, 612. 674. 685. 710. 775 f. 779. VI,256.355.411. TR. XIX. $42 XXIV.§103. XXXVII. $ 141. LXXII1. $ 14. Lib. Dec. p.33.85. Alb. 184. S. MochiU. Malbaster. IV, 324. — Manlii Locc. 11,277: ,.Esl autera Monembasia urbs proxima Mycenis, qune dvinde dicta est Epidaurus. 1b Ho­ mere dicilur uiliferu. Ibi enim sunt generosissima uina: unde & uinum Malualicum, quod apud nos habemus, aduehitur. Calliopolis uerd paulö superius sila est. — Tbeoph. Folengi Phantasiao Macaronicae I. 382 sqq : „Appununl phialas, cuncti cui gloria vini, JUalvasia datur, patrum non absque sapero: Qui dixdre ignem sic sic smorzarier igne.: — Vinum passum aus Kreta.

Mauchen. S. Fiberlus. Mauaewitz» Er Simon. Hl, 247. RauSfeld. I. 27.30.348 432. 111, 552. I V, 668. V, 760. 775. 784.786. 792 — Gras Albrecht von: 1,129. II, 153.308.316.318.453.

Mechlin.

m

646. 653.655. Hl, 2. 35.103.118.128. 272 507. IV, 164. V, 56.158.416 f. 445 ff. 453.686.784.787.791 ff. VI, 247.316. — Gebhard: 111,2. V, 453. 792. 794 ff. VI, 316. — (Stiftn von M., Wittwe von SolmS: V, 787. — Wilhelm: V, 416. — Grafen: I, 30.390.483 531. III, 173.506. V, 771.781 ff. 794ff. (TR. XXIX. §1. LXXV. §1M Mantel, Dr. II, 571 — Johann, der Cölestinerprior. II, 589. 111,122. 241.244. 314. IV, 252. V, 352. Spal. ap. M. 11, 640. Mantfeldt, Thomas. V, 395.

Marburg, in, 473. 491. 501. 511 ff. 513. 518. 520. 559. IV, 25.28.221. 594. V, 112. VI, 102.104. 348 f

Marcha, Johanna de la. V, 18. Mareolftas. VI, 250. Marcus. S. Btübntr. Marifcrlos. I, 488. Margaretha. S. Berndt. - M., Domina, Start* V. Tante: IIr265. 379. Katona tomul. I. P. 1. pag. 658. — M., Domina, in Nürnberg: V, 560.

Margarita. S. Eschat. Marggrafos schreibt auS Prag. II, 302. Maria, die schöne, in RegenSburg. II, 396. Marienberg, v, 144. vi, 369 Marienhave. iv, 29. Marioas. I, 523.527. Mark, Eberhard von der. V, 19. VI, 450. Spai. ap. M. II, 606 f. Serapeum 1854. No. 5^ S. 65 ff. Miirker. S. Foranebs. Miirker Groschen, v, 18.405. vi, 269. Marpach, Dr. Johann, aus Lindau. V, 543 f. Marqoardns. S. Schuldorp. Marsealcus. II, 632. (Dölzig.)

Marstadt lMUnnerstabts. nr, 13. spal.ap. M ii. ni5. Martha. S. Pfeifer. Martious von Bethlehem. II, 564. — Martinas, D. I, 570. — Martinas, Mönch, auS Cella entflohen: III, 158.

Marzau, Marzahne. V, 272. Matthaeus, Pater senex 1,218.255. Ratthes, Blasius, Bürger in Wittenberg. V, 144. — M. (Ehesache.) IV, 565. — M., Cr: III, 182. V, 64. — M., M. Sebastian: V, 144. Matthias, Frater. Müller der Augustiner in Grimma. 1, 274.341 ? — M. S. Weller. Mairltlns. S. Golze. Maires. IV, 386? — Maaras, RicolauS, Cantor zu S. Andreas in WormS: II, 310 f. 395.

Mauser. Il, 266. — M., Konrad: in, 531 f. vi, 132. Maxen bei Dresden. V, 745. Maximilian, Augustiner in Erfurt. VI, 2. — M. I, Kaiser. IV, 37. V, 217. VI, 191.

Mayer, Georg. ^Scheint Major.I n, 340. m, 515? Mechelu. u, 628. «echler, AegidiuS. Il, 224.457. IV, 478. V, 283. MtHli«, M. Johann. I, 30.142. Album p. 22.

. XXXIX. § I. Zwillinge, vi, 434.

Th. VI.

45

Nachtrag. 1529. Ohne Datum.

No. M.MDCXXXVII.

An Johann Purgolt, Bürgermeister in Eisenach. Luther meldet, er habe mit Melanchthon an den Hauptmann zu Wartburg geschrieben, auf daß Heinrich Scholla sein Schulamt in Eisenach behalten, ihm auch sein Brau­ recht gelaffen werden möge. Purgolt solle sich auf diese- ihr Schreiben berufen und für seinen Eidam Scholla bei guten Freunden und Bürgern in Eisenach dahin wirken, daß Scholla im Amte und Rechte bleibe. Gesammtarchiv zu Weimar Reg. RR. pag. 237 Nr. 2, woraus e- Herr Geh. Klrchenrath, Superintendent und Professor der Theologie Dr.Z.G.E. Schwarz mir geneigtest mittheilen ließ, so wie auch die folgende Nummer. Scholla nämlich mußte endlich doch weichen, bat in einem Gesuche an den Kurfürsten vom 24. Suni („die Atbani”), Fr/itag, 4532 au- Torgau um da- erledigte Schulamt zu Ringleben bei Artern, da er nach „sechsjähriger treuer Amtsführung" Eisenach habe aufgeben muffen, und legte zum Zeugnisse für sich in Abschrift drei Briefe, „deren Origi­ nal von

Dr. Mart.

Luther abgefertigt", bei, unter denen auch der

de W ette IV, 44 4 abgedruckte sich befindet.

bei

93gl. Album p- 72. 4 06.

MartinuS LutheruS Johann Purgolt. Gnade und Fride in Christo. Lieber vorsichtiger lieber Herr und Freundt. Was die zu Eisenach mit euerm Eidam fürgenommen beide des Brauen Rechtens und Schulampt zu entsetzen hat mir und Mag. Philippo nichts gefallen, und ist uns auch leidt. Demnach haben wir alle beide dem Hauptmann zu Warpurg geschrieben, der Hoffnung, M. Scholl euer Eidam soll bei dem Schulampt behalden werden, denn obgleich ir Fürnemen nicht aus Neidt, als nicht wol zu glauben da­ her wachse, so sein doch jetzt zur Zeit nicht so vil Leute sürhanden, daß man ihren Gedanken nach eitel Philip Mol. oder dergleichen erwele und ihnen zufertige. Derhalben bit ich, wollet gute Freunde und Bürger von meinetwegen mit angezeigter so es not ist Schrifft vermanen, daß sie helffen dem Neidt widderftehen und sich an Mag. Scholl beruhen lassen, daß sie nicht ein Wechsel erfahren, der fie darnach gereue. Denn es ist ein Ding bald geendert, aber nicht so bald gebessert. Wechsel ist mißlich, darumb leide sich jederman und halt was er hab, daß Gott nicht den Undank straffe. Solchs habe ich guter Meinung nicht wollen verhalden, denn euch und den euern zu dienen bin ich willig, hiermit Gott bevolen. Datum Wittemberg Anno M D XXVIIIl MartinuS Luther.

707

Nachtrag. 1531 den 12. Januar.

No. M.MDCXXXVill.

An Johann Purgolt, Bürgermeister in Eisenach. Betrifft dieselbe Angelegenheit. Weimarische- Gesammtarchiv I. c.

Gnade und Friede. Lieber Herr und Freundt. Ich hab euern Ei­ dam meine und Philip])] Melau. Meinung geschrieben, daß wir unS versehen, er solt wol bei der Schule bleiben, weil sie vorhin bei uns einen andern gesucht, aber bisher durch uns aufgeschoben, welches wir weitter also zu thun willens, was aber das Braulos betrifft, werdet ihr euch wol des rechten bei der Oberkeit erholen, Venn wir es ihm nicht absprechen, will aber der Reibt sich mit der Zeit nicht todtbluten, so wirdt man eures EidamS anders wol dürffen, darzu ich gerne helffen und raten will, was ich vermag. Hiemit Gott bevolen. Amen. 12 Januar 153k MartinuS Luther.

1545.

Ohne Datum.

No. MMDCXXXIX.

In ein Buch geschrieben. Vom Herrn Schuldirectvr F. 9. Schubert in Pirna, zugleich nebst einer Bibel« inschrift MclanthonS v. I. 16EF9, mitgetheilt im Sächsischen Kirchen« und Schul­ blatte. Leipzig, den 24. Januar \ 856, No. 4. S. 32 au- einem Eremplare des ersten Bande- der bei Luft in Wittenberg \ 550 gedruckten lateinischen Werke Luther-, da- in der Kirchcnbibliothek zu Pirna, die Lauterbach begründete, befindlich ist.

Lautcrbach

schrieb sie auf da- Blatt vor dem Titel.

Omnia probate, quod bonum ent tenete. Et iterum: Probate Spiri­ tus, an ex Deo sint.

Gloria nostra inaxima ha ec cst, ut possimus cum fiducia idoriari, nos esse discipulos Dei, ut Petrus ait 2. Petr. Audito­ res et spcculalores Majeslatis facti. Na in qui filium audit, sccundum illud HVNC AVDITK, hic superbe potest ^loriari, sc esse aiiditorcm Majeslatis paternae. Jam nuilto majoris cst tiloria, esse auditorem Majeslatis, quam oralerem. Nam quae nohis hxpiitur Majestas, certa sunt. (Ju aequo nos oramus non semper fieri possunt. Deinde quae Majestas loquitur, vivisirant nos, solantur nos et certos faciunt nos de optima voluntate Dei patris erea nos. Oratio ut ccrte cst audita, tarnen neque semper est ncccsse, rem co modo fieri, quo vellemus.

708

Nachtrag.

Ergo audiamus verbum Dci, sed hominum etiam sanctorum secundum illud judicemus et probemus uts. Nun folgt, sicher von SauterbachS Hand:

Hane recognitionem 1) M L piac et sanctae memoriae 1545 manu propria in tomum priimnn A L £ignavit.

Zusätze. Die Urschrift von Luthers Briefe an Brück vom s. Mai 1531, de Wette 1V. S. 252, wurde in Altenburg auf einem Boden gefunden und im December 1854 von der Leipziger Universitätsbibliothek erworben. Der Güte des Herrn Hofraths Dr. GerSdorf und des Herrn Cand. rev. min. Ed. Hunger verdanke ich die Varianten; doch sind die in Parenthese eingeschlossenen Worte auS dem Originale hinweg: Viro D — in D Majori. — (Gnad . . . mein) — vnd Gevatter, Das (mein .. .) refden — Torgaw komen, folt — (ich . . .) digen, so — Es sey — not. (Denn .. . zu) — (Zukunft . . versehe.) hatte, So — das (mein ... so) — folten komen — (den ..) erns — das nimermehr (nichts . .) de, vnd mir den — (unzählich a) — verdechtig — «sehen . . allei) — vnd kan ein iglicher — (schuldigen,) daS — «Wohlan) — BischoueS wil — kanS auch (jetzt) — schriebe, vnd muS ver.zihen das sich — Man — Ruel, lesst — nerren — Man — gleuben — weis, das — Guts hinder — er Johann — Sie wol­ len — helffen — vollen! — wider — wil, weis — Punct, — vns' — Hertzogen von Wirtemberg — wolt — wol — were — feer — thu — fernen — ermanen befolhen — 1531. — I MartinuS Luther. Luthers Brief an den Landgrafen Filipp von Hessen vom 7. Januar 1527, Th. VI. No MMCCCLWIV. ©. 80 f. ist auS dem Ori­ ginale nun auch bei Haffencamp abgedruckt, Hessische Kirchengeschichte. Zweiten BandcS erste Abtheilung. Marburg 1855. S. 306 f. Varian­ ten: fürst — Herr, E. f. g. (und so immer) — drauff begerd, — niemand on vnö, — wundicben, daö pder man — aller beste -- dienst, — ordenung möcht aus mein red auch — fernen, — trewer vntertheniger — Zeit druck, — bis bisher — gesetzt, — Worten, — Gesetzen — des mehrer — ynn brauch — volck, von altem herkomen, — geordnet, zu erst die Pfarhern — schulen, - - Personen versorgt, — gezeichnet, — alles, — selten. Bnd - were, daS die Pfarherrn zu erst ir er — untereinander anfingen — ynn cyn — stucke, — schwanck — vnd darnach — mehr, — wurde — zwingen, — lange, — folgeten, alS denn sunt'-— denn ich — meinen, — selbS, vnd machcnS — gehen solle, — wurden sich endern müssen, — blieben Wenn — schwanck — kemen — denn — ordenen. ES ist ferrner — ferlich, — ding, geist, — drauö, — gott, zuzufaren, — , Wenig — wol, — würd dcS — volgen, denn — wie es Mose Christo — Babst — ist Solchs — , denn — Prediger von E. f. g. lande — hirmit — stecken, — GottS besessen E. f. zu — Epiphan 1527 — E. f. g.

Zusätze.

709

Zu Th. VI. S. 32 f. Dieser Brief an SperatuS Ist von Speratu- höchstwahrscheinlich auS dem Lateinischen übersetzt. Zu Th. VI. S. 165. Z. 5 v. u. s. Wolferinns S. 636 Anm. 6. Zu Th. VI. S. 431. DeS alten ReimS: Ich lebe u. f. w. gedenkt Luther auch in einer Predigt von Dom. Judim, 1534 in seinem Hause gehalten, Hauß-Postill, Leipzig 1655, Th. I. toi. 275, woselbst Th. II fol. 375, Dom. XIX |>. Trio. 19. Oktober 1533, die Aeußerung Storchs angeführt ist: „Ein Hand voll Wassers wird die Seel nicht waschen. Deßgleichen sprach Thomas Müntzer, wie kan Wasser die Seele rei­ nigen? Der Geist muß es thun." Daselbst Th. II. fol. 72, Dom. Ju­ bilate, 30. April 1531, steht in der öffentlich gehaltenen Predigt eine Aeußerung Luthers über seine Tischreden: „In S. Augustini Büchern findet man viel Sprüche, welche Fleisch vnd Blut geredt hat. Vnd ich muß auch von mir bekennen, daß ich viel Wort rede, welche nicht Gottes Wort find, wenn ich rede ausserhalb dem Prcdigalnpt, daheim ober Tisch, oder sonst." Zu Th. VI. S. 632: „Sinn in opere . . . Kbi aicarn,” vgl. Walch \IV. Vorrede S. 51—72. Will. Zusätze S. 16 und VeesenmeperS Sammlung von Aufsätzen zur Erläuterung u. s. w. Ulm, 1827. 8. S. 154—158, wozu ich bemerke, daß die bei Beesenmeyer angeführte Ausgabe von des CochläuS Schrift (WJder die Reubische vnd Mordischen rotten der Bawren, u. s. w., Coellen by mir Peter quentell. Anno Domini. M.D.LLv. 36Quartbl.) wirklich ein von SylviuS be­ sorgter, 20 Quartblatt haltender Abdruck ist, der in Stöckels Druckerei zu Dresden Dinstag nach Bartholomei (27. August) 1527. vollendet wurde; er ist laut des Titels „Hetzt auffs nawe mit einer sonderlichen Schlußrede. M. Pe. Syluij inn Druck gebracht, vnd Keißerlicher Maie­ stat zubetrach-ten, förderlich zubehendet." — wahrscheinlich durch Ver­ mittlung Herzog Georgö. SylviuS, f. S. 615, sagt in seiner Schluß­ rede: „Darvber auch diß büchlein Jo. Cochlei dieweil manS jm Land zu Meissen hat selten mögen vberkome, mit dißer meiner schlußrede der Christenheit zu getrawer warnug, die luterisch schrifft art vn betriglickeit eigentlich zuerkennen, vnd darfür sich endlich zuhütten, jetzt auffS naw in gutter Meinung zum druck gefödert." — Ob das bei Veesenmeyer S. 155 angeführte Scbriftchen des Joannes DymophaniuS l CochlenS ?): Ableinnng eines erdichten Lutherischen BrieffS. Leipzig 1538. 4. in Beziehung steht zu dem bei de Wette IV, 555 Erwähnten, kann ich nicht sagen. Panzers Ann. IX. 158. no. 520. Zu AngSbnrg, Bischof von, (Cbriftof von Stadion) S. 643 vgl. VeesenmeperS Sammlung S. 90—100. Zu Aurignlliis, Au ro gal ins, S. 643 vgl. den Brief des Georg Kabricins an Thomas Mitis Nymlmrgerms v. I. 1570 im Appendix Poematiim Bob. Hasistenij. Prag. 1570. 8. Bl. A iiij*» und e 71» f., und Farrago Poeinat. Bob. llasistenii. Prag. 1570. 8. Bl. A ijb und Q iiij, wo AurogalluS „Chomutouiensis” genannt wird, weshalb in meinen Erläuterungen S. 35, als vom Originale wirklich gewährt, zu lesen sein möchte: „AurogalluS BoemuS CommotanuS." Literar. Blaetter, Band IV. Nürnberg 1804. 4. No. XX. Sp. 3l3f. J. Chinel, Die Handschriften der k. k. Ilofbihliothfk in Wien. B. II. S. 247. VeesenmeperS Sammlung S. 2hilologia sacra meritis. Wittenb. 1730.4. p. 9 sq. Bayle, Dict. I. |>. 403. H. W. Rotermund, Erneuertes Andenken u. f. w. Bremen 1818. 6. @. 52 f. Panzer Ann. Vl. p. 286 no. 861. VII. 94. no. 218. IX. 87. no. 188 Tenpel-Cyprian, Histor. Berichtn. S. 47. Richters Chronik von Annaberg II. S. 187. Jo. Bismarci Vi­ tae Theol. I. 5. Die beiden Epigramme des Lemnius (Strobels Neue Beytrr. Ul. S. 26 f.) Ad Cliryseida und Ad A. A. in Buch II, Bl. C 7 der ersten.und Blatt I) der zweiten Ausgabe u. s. w., find nicht an die Frau des Aurogallus, sondern an Döring GoldschmidtS Toch­ ter Anna, der auch die Eprigramme In An. C., Ad A. Cliry., Ad An. Gl. (Globig?), vielleicht selbst die Ad All. N. und Ad Annarn suam im zweiten, und Ad A. A. int ersten Buche zu gelten scheinen. — Vielleicht war Aurogallus mit dem Leipziger RathSherrn Christian AurogalluS, Göritz's Schwiegervater, verwandt. — Script pubi. pro,». I. pag. 63b. 73.

Zu Banmgärtncr S. 467 vgl. VeesenmeperS Sammt. S. 198 ff. 204. 210 ff. Zu Bucer S. 652. Haffencamp, Hesfifche Kirchengeschichte B. II. Abtheil. 1. S. 94. 330—432. Bucer rcif'te am 19. September 1530, von Augsburg zu Luther nach Koburg und war am 29. September auf seiner Rückreise in Nürnberg. Zu (’orvlmis S. 487. Gerh. Uhlhorn, Ein Sendbrief von Anto­ nius Corvinus. Göttingen 1853. h. Zu Crato Miles S. 655. Meliß oder Meiles ist ein Dorf bei Lauringen und Wetzhausen im Grabfelde unterhalb Königshofen. Liter. Blaetter B. VI. 1805. No. XIV. Sp. 215 f., wo auch ein Job. Beyll’enstein erwähnt ist. Zu Crotus S. 489. 656. In der angeführten Stelle der Liter. Blaetter, berrn ich jetzt erst habhaft wurde, steht nicht der Brief an CrotuS, sondern eS ist nur die Königsbergcr Ausgabe der I) Kiens io Johannis Apeili v. I. 1524 angeführt, worin sich Luthers Brief an Crotus ebenfalls abgedruckt befindet. Zu Edtttbcrger S. 659 Vgl. Srrij»t. publ. prop. i Blatt D 3 bis D 4 Jahr 15 40. CK VIII. p. 129. Mylii Me moral). Bihliotli. Acad. Jenens. 17 46. 8. pag. 17. Nach Vttsenmcyer, Lit. Blaetter B. VI. No. XII. Sp. 179 f., steht ein Brief Capitol an Edenbergcr vor Capito's Institutt. hehr. Argentor. 1516. Dieser Brief fehlt jedoch in der Ausgabe v. I. 1525, Argentoi ati aptul ViioMium (Vphalae um. 8. Aber Blatt a viij derselben stehn elf lateinische und ein griechisches Distichon Joannis Loniceri.

Zusätze.

711

Zu Frieölaud S. 663. C. A. Cornelius, Der Antheil Ostfries. landS an der Reformation. Münster 1852. 8. 3« Lorma S. 676. Die hier aus Hröfchel angeführte Stelle ge­ hört zu Amerbach, und ist Fröschet Blatt a iiii und b ij auch zu Mohr und Zwilling, und Blatt C iiii, D und D Lj zu Osiander zu vergleichen. Zu Major S. 678. Major war laut feiner Tom I. Witeb. 1509. fol. 1199 seit 1511 Ln Wittenberg, wo er in das Chor der Sän­ ger aufgenommen wurde. Von Luther und Melanchthon sagt er in seinem Testamentum, Wittemberg. Gedruckt durch Hans Lufft. Anno M.D.LXX. 8Duartblättnr. Blatt A ij : „welchen ich von dem 21 Jar bis in jre gruben befand, vnd mit steter bepwonung verwandt." Hofmann's Katharina von Bora S. 124. Zu Marburg S. 679. Vgl. Hassencamp's Hessische Kirchengesch. B. II Abth. 1. S. 18 ff. Zu Mosheim S. 684. Vgl. Veesenmeper's Sammlung S. 187 ff. Zu Pasquill S. 687 und Spottlieder S. 697. Vgl. Satiren und Pasquille aus der Relormatiunszeit, herausgegeben von O. Schade. Irrster Hand. Hannover 1850. gr. 8. Zu Pfarrer S. 688. Auch Manlius (Veesenmeyer'6 Sammlung S. 193 f.) Lucc. coiiiin. rollert, tom. I. Hasil. 1503. 8. pag. 132 unterscheidet zwischen ,,Past0I ejusfpie roncionatorom.”

Zu Pindcr S. 668. 688. Vgl. Veesenmeper's Samml. S. 202. Zu Ritburg S. 691. Vgl. Haffencamp l. I. II. 1. S. 272 f. Zu Sack S. 692. Ueber die von Sack vgl. auch Märckers Burg­ grafthum Meissen S. 365. 551 f. Zu Sarcerins S. 693. S. Steubing, Biograph. Rachrr. aus dem XVI. Jahrh. Gießen 1790. 8. S. 10. Zu Schürf, Augustin S. 695. Er zergliederte i. I. 1526 einen menschlichen Kopf. Zu Schwtnkftld S. 695. Bgl. Liter, IJIactter I». VI. No. XXII. Sp. 343. Carnerarii Vita Mel. vd. Strobel pag. 353 s. Strobels Miscell. I. S. 40 f. Salig, Gesch. der Augsb. Conf. III. S. 1071 f. Planks Gesch. des prot. Lehrbegr. v. Th. I S. 171. Veesenmeper's Sammlung S. 4. 6. / Zu Scligmann S. 597. Bgl. Fortgesetzte Sammlung von alten und neuen theolog. Sachen 1738. S. 604. Zu Sutcl S. 626. H. Chr. Beck's M. Johannes Sutclliuö. Schweinfurt 1842. 8. Zu Tulich S. 700. Vgl. Vccsenmcpcr'S Sammlung S. 134. Zu Ulm S. 700. C. Th. Keim, Die Reformation der Reichs­ stadt Ulm. Stuttgart 1851. 8. Zu Winsheilll S. 703. Lemnii l .pig i ammaton Libri III Buch 3. Blatt G1* sej