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German Pages 29 [26] Year 1885
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(5C.
fAtrU.F
*^7
.
lEjioDLloitxxxig:-
Das Manuscript zq dem nachfol^ciiden Aafeatze
enmmt den dazu
gehörigen
17 niftttern
Original
Skizzen wurde mir im Frühjahr IBH-S von Dr. Otto
Fixeai
zur Publication
den
in
Mittheilung^n
anÜiropotogi^chen Gcsclleehafl Übergeben
einen
Tlioil
Es
bildet
der interessanten und wiclitigen Ergeb-
nisse der ausgedehnten Reisen« welche Herr Dr.
Putiicii
der grossen«
nalen
von
dieser
Reise herrührenden
Doubletteiisammlung dee Herrn Dr. Frxscii gezeichnet
wurden.
Es
der
ist
vorliegt;
ein werthvolles Blaterial, welches uns hier
ja in
Hezng auf das
Detail vielleicht das
mehr, als die charakteristischen Eigentliümlichkeiten
see banptsüchlich za anthropologischen und ethno-
der hier geschilderten Gegenstände und Verzierungen
graphischen Sammlungazwecken
durch die immer häufigere Derühmng mit
Das Manuscript hat
unternommen
hat.
Als solches hat es einen
dauernden Werth« umso^
dem
weissen
enthaltes in Anuapata (Moresby-Hafen« Sndoelküste
Menschen in Folge der in letzter Zeit erfolgten Annexion dieser Tbeile Nen-Goineaa durch England
Ton Nea-Guinca) im März 1882
sehr rasch
Dr. Fixsch wfthrsnd seines Auf-
ausgearbeitet
Die
verschwinden werden.
Fast scheint
es«
werthvollen Originalskizzen zu dem Capitel Täto-
als
winug
konnten nor in verkleinertem Massstabe zur Reproductiou gelangen. Die Verkleinerung iet jedoch
durch
eine derartige« dass die interessanten Tfttowirangs-
Herrn Dr. Pinscb sehr wenig über die Bedeutung
moster vollkommen scharf und correct zur Anschauung kommen mehr sollen die Abbildungen ja
der
auch
über diesen Punkt In einem in der Sitzung vom 14. April 1885 gehaltenen Vorträge eingehender aus-
;
nicht bezwecken.
AuBsordem wird zum Textes eine Anzahl ethnographischer Gegenitände besseren Verstündniss des
nbgebildet, welche Figuren
direct
nach den Origi-
f
begrenztes Gebiet« welches wir aus der Südsee kennen.
im Aufträge dur HumboMt-Stiftung in den Jahren 1879 1882 auf verschiedenen Inselgruppen der Süd-
—
I
volUtändigste und genaueste Material über ein enger
ob
viele
der Tätowirungszeichen
auswärtige
Tätowirung«
über sagt«
gesprochen.
und
erscheint
Das
einen
fremden
Leider erfahren wir von
das
Wenige
ungenügend.
laubt
schon
%’eränderten
Einflüsse
Charakter an sich trügen.
sber
dem
was Ich
er
dar-
habe mich
thatsächlicbea
Material, das uns der verdiente Reisende hier geboten
I
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s nicliffl Yon seiner Wicbtigheit; es wäre nar
Bis
ira
Gr.>de xu wünnchen, dass nnsers lUtaemleii
-e\>ang
Sache
die
für
>ri^ii%iilcn
Cultur
vera^cUwnncIcn
der
sind.
SQdeeobewohner
an mich
ist.
in
neuen
!
I
gerichtet hat: ,iNach zwei Jahren hoffe ich
•
das rein aniliropolopii^he Material nachliefem za können, um damit ein volUtündiges Bild der Papuas jenes
wenigen anb,
von
TheiUs
Jahren
Neu-Guinea
zu
gebsn,
dis
in
eie noch Frans Heger.
wie ich
alle Originulität.
verloren haben werden.**
— 10 Jahren
langen nnd ca.
Tikinis
gehen die Knaben
18***
mehr
sind
treiUn Streifen
als Stoatskleider
oder von jungen Stutzern getragen.
Tikinis
gelbgc färbten
einem Schreiben
seiner
Solche
beiten
des Verfassers unserer Antritt
12'*
zu
betrachten und werden nur bei feierlichen Qolegen-
Ich «chliesse diese einleitenden
nach der Sudsee
—
Tapa, der mit gelber und schwarzer Malerei verziert
es
immer
für
Alter von 8
Die feinste Art des Tikini bc.^feht aus einem ca. 11
ehe dis letzten Spuren der
Bonierkungcn mit den Worten Arbeit, welche dorsolbe vor i;ro8.*«on Reif^
wio
studiren
Kiysscii getha» hat,
>r.
zum
völlig nackt.
»c\i jenen Gegenden dis g«'^^hildert«n VcriiältniaYe domseiben tiifsr nud FUlrss, mit ders«e
Doch
aui^.
ancb
gibt
und
t|uerge>^ireifte
schwarz*, sowie rothgeatreifte Lamis. Duh Gelb oder
:
—
Orange wird mit einer Ingw'ersvurzel
(.Art
Curcuma)
I
tcllon etwas eingekerbt und hier mit einem feinen
ist
den
KoiSLri
ein anderer
des Innern getragen.
Schmuck
werÜivoller
wohl einer Art Casbidula (?), denen man mit einem Steine den Rücken zerbricht und so zwei Löcher erhält, um die Muscheln, aus aufgereihten kleinen Muscheln,
Nrf’erfertigt
I
I
I
hinter
eine
der
auf Schnüre
anderen,
tu
reiben.
I
Vieituiig
sehr
eine
ist
einfache,
indem die Stücke
Solche
Schnüre sind
als
eine
der
Geldarten
der
I
einem harten Steine trocken geschliffen werden.
xnit
Papuas zu betrachten,
j
indem dieselben eines
ihrer
V* Bst. Or.
Kig. &.
wichtigsten Tausclimittel bilden. Tautau wird faaupt-
Bei den Koifiri dee Inneren eah ich diesen NasenI
schmuck
dagegen den
nicht,
Daikuku,
l)
und 3
—
7*;«*“
einen
sächlich
geraden,
2'/«
dicken runden Pflock
—
^
3“
Eine Rlafterlänge Tautau hat den Werth eines an-
aus Tridacna
oder einfach aus hartem Holz.
gigaifi
sehnlichen OeßLesee mit Sago.
Diese Form wird, ausser von KoLlri, im Westen von der Freehwater-Bai
wo
getragen,
bis
Kerrema
eo
werthvoll eind,
duss eie von
S.nkroBe atte iMioe
irca
von Eclectui polycbloni», ans welcher zwei 6" lange, mode, mit Federn bekleidete Stöcke
Ale häufigster Ohrscbmuck dienen gewisse trockene, |
Bliltter oder Kräuter, die fast jede Frap im Olue trägt und denen gerne frische hinnigefQgt
wohlriechendo
ell)en
chniakteristisch.
bartlose, hornsrtige erste
Schwongfeder des Casuare,
i
>
alt
Ohrring üblich, sowie als Ohrgehänge die haarige
Schwanzspitze eine« Ferkelschweinchens. OhrnrhiHHcli.
Fast alle
Papinm haben
die
.
raiid,
letztere
Ohren durchlöchert,
oder letzteren allein. Doch
kommen auch
völlig
Ohren vor, selbst hei Mädchen, die Grunde die von mir offerirten Ohrgehänge nicht nnnehmeii konnten, weil sie sich vor der Operation fürchteten. Derselbe Fall kam mir in Keo-
Ich fand
auch weiter östlich in Hood-Bai.
Eine sehr gebrriuchlicbe Ohrhomuiel, namentlich
;
meist beide 01jrlap|>en, ausserdem zuweilen den Ohr-
bei
den Motu,
ist
das
bestehend
perlen),
welche
Gewa
(Giwa,
aus mehreren
am Ende
Akawa^^Ola^
Strängen
eine schwarze,
rotber
undutclilöcherie
Gla»|>erlen,
aus diesem
zende, kirschkemgross», eckige Froehtschale (Goddo-
Die
MS dem
Dorchbobrnng
als
Ohrrande
Bommel
befestigt
tragen. Sie sind meist
glän-
im oberen
und kleiden sehr gut
In Hood-Bai fand
Britannien vor.
Bässige,
gnddu)
des
Ohres
doch sah ich auf der
ist
meist
Y'ale-Ineel
eine
Männer
sebmnek, der
in
derselbe verfertigt
ich einen sehr artigen OhrBezug auf das Material, ans dem an die Halsketten der MaraehaU-
ist,
Westen, die die Ohrlappen durch eingelegte
Insnlaner erinnert. Es sind dies Strange von kleiasa,
der Weise wie die
dünnen, runden, abwechselnd schwarzen und weiMen
Ringe von Blattstreifen
fast
in
Uarsdialls-Insalanar atugedehnt hatten.
Mnschelscheihehen,
am Enda
mit einem grüeserea
t*
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\
'
ii
Bommul. Di«««r Scb}:mck wird im Ohrmxlo beff&iigt, des ich sa> Rothn Weilen tuit »ecLs Locberii duicliboliii futid. SpondjltJ'U'lockchfen sind auch bei den Ivuiün des ItiUndcs als Ohrsobmuck betirbt, nnd ich fand Um bis in den Aronia-DiFtrict vun KeppeUnai. Der dort4;e g«c»)n Chief GdapHna in ^faupa trag übrigen« nur eine ciiifacLe rutido Muscbelscheibe im Ohr. Im Wc'vlnn (Hall-Sound) fand ich auch «ufgcreiliie Hier war bei Zaiui« all« Ohrbornmoln verwendet.
Der vorzüglichste und werthvcllste Schmuck in dieser Hichtung ist
I*r«ncbcu der Obrlappen (aber nur dieser) fast so weit
getntgen werden.
rother 8pond^lai«cbftte
».1$
—
^Mairi*,
d.
Perlmntter«chale,
h.
Bir diesen Theil Ncu-Quicc^s einen
die
deshalb
suchUn Tauedt-
und von denen eine den Werth einer
Axt
vertritt,
aber bot weitem lebhafter liegebrt
als
letztere.
daraus
auf einem
Schleifen
Mittelst
mit Wa.^ser
Stein
fiacben
—
gi
artikel bildet
gleichnamige,
verfertigen
Papuas
bis
5**
hufeisenförmige,
Durchmesser haltende Sdrilder,
ist
bartsa
die
im
auf der Brust
die
manchen hiarschall-Inrmlanern.
Sie sind ausser mit eingravirten kleinen, runden,
Dasselbe beobachtete ich bei ^daiva-Ivcnten. xugleich
schwarz ausgcfüliteii Löchern längs des Randes in keiner Weise verziert. Diese Mains werden länge
ausgedehnt,
bei
als
aber mich, dass dieser Gebrauch keineswegs aUgemetn
i 4 V
ist,
denn manche derselben hatten sehr klein« Ohr* Art
«igenthümlich«
Schnüren
Ohrhommeln beetcht und
Satneukerae
weissUcher
und dem Westen, wofür
bei
sie
waren
einander trugen.
das weibliche.
Die Haare des Hinterhauptes, an weUhe der allerlei Tand befestigt, gehen anch beim Pupua nicht ganz leer aus. Hier sind öftere weisse Muscheln in’s Haar eingeknüpft i zuweilen ist an einem Bindfaden ein seltener Schmuck N«o*Brilaunier hrmfig
der einzige,
dem
bei
•Mumuria”.
— 8“
I
!
aber
gurnhaar eing^ nochten
ist
aus
besteht
in
die Cuscus-
mehreren oder Kän-
und an deren Ende bunte
Federspitzen als Zierrath befestigt sind. Der
Schmuck
di«,
Stücke über-
neben Toias (Conusarmringen),
gehören
und rind zugleich diejenigen, welche am meixten unserem Gelde entsprechen. unsere
Eigentliches,
wie
Derselbe
langen Schnüren,
bis vier
Tautau (Muschelschnüren) und Dodoma (aufgireihtea Hundezähnen) zu den unbedingt nothwendigenGcgenständen, welche den Kaufpreis einer Frau ansmachen.
ich Tliicrhaare mit
verwendet fand, der
6
und
In Mood-Bai (Hula)
Reichthum zu zeigen,
Mairis
z.
Münzen
sind
vertretendes Geld,
B. das Muschelgeld (Oiwaira) auf Ken-Rritsn-
man in Keu-Gninea Dodoma und Tantau die
nien kennt
nicht.
beliebtesten Schmucksorten für Hals für die Stirne
Nächst Mairi
und und Brust, vrie Von ersterem,
wertlivollsten
und den Yorderkopf.
büngt über die Schultern herab nnd wird nur von
noch höher geschätzten Sckmucke genügt eine lange,
Männern getragen.
über die
Bei den Koiäri dos Inlandes fand übrigens auch
am Haar
ich
znweilen
des Hinterkopfes trockene
Frnchtschalen befestigt, die beim Geben ein klap(ierade« Geräusch hervorbringen.
1
letzterem hauptsächlich
und ich bemerkte Mädchen,
liäufiger,
nui ihren
wie überhaupt zu bemerken, das männliche mehr als
berabreicbend,
getragen. In
Ermangelung
dieser
seltenen
nnd theurea
Schmuckstücke, die bei den Eingeborenen häofig von Brust-
Beide
behandelt werden,
da
meinsam zukommen, Brust herabhängen. z.
und Halssehmusk.
Arten Schmuck können sie d.
h.
einander entlehnt werden,
gemeinechaftlich
meist beiden Theilen ge-
vom
Halse bi« auf die
Eigentlicher Halsschmuck, wie
B. die steifen Halsbänder «us Delphinzähnen
die breiten Halskragen aus kleinen Muscheln in
Britannien,
niobt vor.
kommt
in
diesem Theile
und Neu-
Ken-Guineas
dienen Schnüre ans auf-
gereihten Känguiuzähnen (Totoma) als Eisata.
Westen sab
»Uhbo*
ich
Im
auch solche aus Krokodilzähnsn.
ist
ein
anderer Halsschmuck,
der ans
langen Schnüren von aufgereihten, echmakn, dünnen
Rindenstückchen,
die
nicht ganz
genau
in
nind«
^
Scheibchen geschnitten sind, besteht und meUt von
Mädchen mehrfach um den Hals gsecblongsn werdsn, im Oanxeo aber selten Vorkommen.
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11
W«tt
hAo6ger,
•clmiuck
der
j»
gewfihniidiftU
HiiIb-
sind
PutikÜrung ohne dies«
verziert
ut,
Veraierang
oder
einer
(»teb« Pig.
grO«peren Art
11).
Man
siebt
dies« Boo zQ ein oder mehreren, oft eine Art
am
nitur bildend,
wachsenen
Halxe von Rindern and von Er-
beiderlei
beeonders
des
bauptaicblicb
für
Oe«chlechtee,
weiblichen.
Ein
und
herabreichen
fand ich Stimbinden au» dicH>m
manchmal
hier
Kinder, besteht
in einzelnen Schalen einer kleineren
deren Oberfläche abgeschliflen
ist
und
die
Folg« dessen perlmuiterglänzend erscheint und ebenfalls, wie die echten Pcriscbalen, ,Mairi* ge-
Schmuck bei Münnem,
von dem ich übrigens nichts zu erwerben vermocht«. Brasi^hmuck aus Schw'einebaaern ist in diesem
Theüe Ken-Goineas
fiu^verst »eilen, und mir bibcI nur zw«i Arten vorgekommen. Die hiuflgere ist der
yDoa“,
der aas sweigeV;rQnuntcn Scliweinshauezn
zasammengebunden sind
die mit der Basta
besteht,
und sich mit den Spitzen Halsschmuck,
anderer
Bivalve.
bis anf die Brust
mit einem Bündel Hundezähne verziert sind, ln Kail«
Boo (oder Cobo), ebgeecliliftone Bafri^lbeilo einer kleineren Oonneart, di« mit «ehwarzer cingraviiter
oder ganz berühren;
fast
Conesboden (Bo ho) aogebmeht (siehe Fig.
in der Mitte ist häufig ein
dergleichen als Zierrath
Schmack
Dieser
von
soll
od^ 12).
Geechiechtem
beiden
in
getragen werden.
nannt
dagegen bei Goapäna, dem Chlcf von Uaupa, einen anderen ähnlichen, aber weit kostbareren Schmock.
wird.
Die unt«r Stirnschmuck
Platten von Muschel mit
bereits er%vähnten
runden
aafgelegter, durchbrochener
Schildpattarbeit (,Koko*) werden im Westen auch
auf der
—
findet sich ein anderer,
BniKtschmuck,
ähnlicher
fast
kreisrunden
Schweinshauer, der an einer langen Kette aas runden, flachen,
in
durchbohrten Muschelringen
der Mitte
Fig.
It.
*jii
dem
ebenfalls
aat Or.
einer dnrchbrochen gearbeiteten
Fig. It.
runden Schild-
pattplatic bestelioid, die aber anf eine runde, gehobene , dünne Mnschelptatte (wohl von Cjinbinm)
aufgelegt
ist
und ,Koio*
heisst.
werden auch hübsch geflochähnlich den SHrnbinden (Waake)
!ra Kerrema-District
tene
kolos^calen,
nicht selbst,
and -zwar von beiden GeGleichfalls im Westen, im Elänia-
Kerrema-District.
vorhergehenden
ans
Er bestand ans einem
ich dies
Brust getragen,
schlechtern.
und
Doch sah
Böitder,
kreuzweise über die Brust getragen (vergl. die Beechreibung von Manra) und in Maiva schmale Halskragen ans gleichem Material sie heissen hier ;
.WaroV ln Hood-Bai,
besonders in Hula, sind, wie Blr
Haar and Ohren, auch
für Hals
und Brust unregelmässig runde Scheibchen ond Platten von Spondylns, ohne weiterer Bearbeitung als der einfachen Durchbohrung, sehr
in
Mode.
Seit ich die Gilbert-Inseln
* 1
«
oat Or.
Fig. It.
von der Grö«Ke eines WesUaknopfes hing und an dem als Zierrath ein paar Stüdeehen rotfaer SpondyluaSchnürchen
einige
schale,
rother
Glasperlen
und
klappernde Pruefatkeme befestigt waren.
Ein
solches Prachtstück
kriuflieh.
Ich
selbstredend
nicht
sah nur ein avreites Exemplar beim
Häuptling von Keräpuno, lockende Preise
dem Hand
ist
offerirte.
dem
ich
Dieaer
vergeblich ved^
Schmuck wird an«
Osten Nen-Gnineaa
änssersten
von Hand za
eingetauscht und stimmt ganz mit ähnlkhms
Stücken auf den
Viti-
and Salomons-Inseln übereiiu
Die Hauer des Sekweinea werden während de« Wadzi-
tbums künstlich
bis
natürlich lange Zeit
Aufwärter
bei
Mann ans dem
Sir
zur Kreiaform
und
viele
Mühe
Arthur Gordon,
gebogen,
was
erfordert.
Der
ein
etattlicb«r
in fast
war mir die Verwendung dieees Materials rohem Zustande nicht wieder begegnet, da
es auf
den Carolinen nur bearbeitet benützt wird.
Ein zweites Ornament, da« idi einzelne Male ia
Die Frauen und Mädchen in Hula tragen hübsch
Qebruueh fand, bestand ans vier an der Bas» verbundenen Schweinshauem, wie die beistebende Skizze
verliem,
aossebanda Halsketten aua Spondylua, die zuweilen
Inneren Viti-Levoa, trug einen eoldMa
Schweinshaner als seltenes ond kostbaraa Omamani.
I
;
t i
c^igt; dftf&elbe j^elidri viflleiclii m*'br in die Kiticgori«
im Krt»gö
getr&gfMien Si'hrouckes. (Sieh« Pig. 13.)
ans
BrufaiscioauL-k
einer
Heike
dop^kolton
der
Pinpsr über Stirn und Kas« henib. Dhta
ist die
haopt>
aächUehato GosichUmatoroi der Weib«ch geH»»chU*iM*j*
;
Hache«
Band, -ein gleiches kreozweia über der Briud. An einem Strick nm den Hals in der Cegettd der llerzj'Tnhe hängen zwei runde kleine Connescheiben mit
darchhnbleistift>~tarkM Stüokclien lU'hr, dickere
Owen*Stanley
her, aueataRirt.
Ich beschreibe einen dieser Leute,
Mamens
.\koi-
gopa. Das Haar anf
dem
Wolke, di«
zaaammongeHier prangt eine Kupfbindo au« Hande-
kürzer behaarten Vonlerkopf
bunden ist zähnen,
bildet eine gross« flockig«
mit den Spitzen
die
nach unten hängen,
was wie «to« bembhängHnde vielzackig« Krone aoaund sehr gut kleidet; im Gesiebte (Backen)
siebt
andere kleine Säckchen Rimle:
bemalt. Um den Leib ist «in aus Rotang nml Bambus grob geflochten«« Baud gebunden, daran «in schmaler Streif Ta]ia befestigt, um das Scrotum
ao^serdem hängen hier zwei kleine Bq^IioI getrock*
aufznbinden und die Vorhaut ciiizuklemmen. Im Haar
»mtl hier
b«‘festl;gt
die auf
mehrere kleine, zierlich gefiocliten«
das eine enthält «ine groate IVdine (wie
Sai-kcbe»;
Thur«day
lal-),
neter Blätter oder Gras.
Da diese Gegenstände
anscdiei-
nend zwecklna sind, so liegt die Vermnthuiig nahe. da>« sie als Amiilete itym|ia1hiscli«> Heiluiittid) dienen.
Eingeborene ans
dem Mai va- Bist riet
(westlich
an Hali>Sonnd grenzend) zeichnen sieb dadurch ans.
des schmalen Strickes der Motu «in
dass sie
statt
breiteres
StQck Ta|ia vom I.,eibaUenem Rotang; ein kleiner gc-triekter Tragbentel
den Hals,
um
linke
ilas
hängt ebenfalls
um
Handgelenk ein Rotangband.
Milkanumänner
Ranch fest eingesclmilrt in einen Andere tragen ein bis mehrere,
stehenden Kopfaclimnck aus Casuarfedern oder Stück-
feinem Bimlfaden gefloch-
chen ndher Mu^cheln (Spondylus). die dnrehbohrt nnd
Ichreitend vorstellen. achmückt sich auch hier das Alter, müde der Eitelkeiten dieeer Welt, wenig oder kanm, nnd eelbet ältere Damen versnehen ee nicht, ihre Reize künst-
—
lich aufzufriseben
Sitte
,
wie die« bei
eiviliairten
I t I
j
I
i 1
Völkern
ist.
a
Digitized by
Wi«
waibHche
trwibnt, ao Ut
b«r«it«
•chlec-bt
minder
eitel a)a
mac^i. Boi Süchtigem
d&« mcnnlicha. Eia feiner
«f d«
Bm.t.
HondMähn.n und
’
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noch .inig. Schnü™ von
vi.ll.icht
klfintn Muscheln,
einige
Iticblickeik glattH
grün«
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nieeToUe hferoglj^i'che oder K*ilechiift»Zeicbeo ra
Slaal**LftKd, einige Ännbauder, eine PtrlwutterpUtte
i\
{•
l..reit« d«t liDken ObrrvrhrDkeU einer Uotofraa.
Mädchen von G Jahren, die nur anf dem Tiiterarm. im Gesicht gar nicht, während andere, kaum ältere, weit reicher auch im Gesicht und in der Achselgrube bereits tätowirt waren. Mädchen von 16 li Jahren sind bis auf einige Felder in der ich
—
in
kein Unterschied.
vielleicht
Die
wie
die
Inneren
Koitapufraoen Motu tätowirt. ist
ganz
sind
—
Bei den
dagegen Tätowirung
bei
in
der Weise
Koilri
des
den Weibern nicht
I
So fand
verziert
ich bei einer
Ranm
I
mnd; also FVau zwei
Maltheaerkreuze in duuklem Felde,
den
werden.
1
zuweilen der Rücken wie Hinter-
hals mit längsatreifigen Feldern
Doch siebt man ihn Iifiu6g schon bei Unverheiratheten und dann als Zeichen, dass sie verlobt sind und sich demnächst verheirathen gilt.
wo
Port Moresby,
oberen Bancligegend, am Knie u. s. w. meist fertig, mit Ausnahme des Gato (Bmstlatzes), der als Zeichen verheiratheter Franen
I
M.
aKbohiU“, Uotofreu.
welche
eines Schulterblattes bedeckten.
Kaire (auch
Kaile).
schöner
und
Tätowirang wie in Anuapata, exacter in den Umrissen,
nur in einzelnen Fällen, wie diese Moresby ebenfalls Vorkommen.
allein
am
Port
I
l^towimng beim weiblichen Geschlecht wie bei Motu schon in früher Jugend beginnend, mit
allen
6—7
Jahren, zuerst im Gesicht, an deu Armen, später
unter den Annen,
am Bauch und an
den Schenkeln.
f
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I
Digltlzed by
Google
Di* TOlUtiladige Tilowirung
Ifotufrauen ztigen dia beiatahand^n SbiiJan Pig.
29—82.
/
‘
’
Fij.!».’ TätofdiUDg «ioe» Molufma tob Aaa»p*U, Port Uorckby.
>“•
Digitized by
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L
Digitized by
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I
— Ein
im
—
21
kleinM M&dch«n von circa 7 Jahren in Kairo batU Am« und Hände bereits volliitändig tätowirt. Hula, Hood-Bni. Die Tätowirung der Weiber ist
Utowirt aU bei den Mota. Man sieht Dbrigens, wie
Ganzen wie
in allen Altersstufen
Gesiebt,
die der
diesen der doppelte er ist
Mota, namentlich
ist
wie bei
BrosUaU (Gudo) vorhanden,
allein
lind regelmä£(>iger
der Quere,
und stehen sehr
doch ergibt
K e r ä p u n o.
kaum namhafte
in
Port Moresby, Kinder
An^ngen tob Tato*
Ich konnte hier keinerlei Verschieden-
Maupa.
mit der in Hula finden.
Die Tätowirung
ist
hier von der bei
den Motu üblichen ganz verschieden, namentlicb
ist
Fig. 55.
Fig. SS.
Fran von ca S4 Jahren von Hals. Hood-Bab
Jonge Fran von Uanpa, Aroma*
,lrs*,
Verschiedenheiten.
in vielen Fällen weit reicher
mit allen
heiten in der Tätowirung
Länge nach,
oft der
dies
ist
wirong.
nicht immer ausgcfültt, sondern zuweilen sind
nur die Seitenlinien vorhanden. Die einzelnen Felder
statt
Auch dal Gesicht
Du
Distrirt, Krppel-Bai.
im
Andteoskreus
dunklen
dieselbe reiche. Zunächst fehlt der f&r die
Mota so »
charakteristische doppelte Bnistlatz (Qado) ganz, Felde,
^
sowie das älaltheurkreua
sind
die
Pateme
besteht nicht
ans
und äaaseret eccorat titodenen die Zeichnung weit mehr
sieht sehr reich
wirte Frauen,
ajrmmetrisch
and
einzelnen
bei
ist ale bei
Skiue von Im,
Fig.
den Motu
33 und 34,
sondern aus Ungs-
i
I
stehenden Figuren, die Über den ganzen Küiper ein
hlniig angewendete Zeichen.
Man
so vielen
1
Feldern, die meist qusrsiehen,
(vergl.
die
am
s.
B. die
schünsten
und reichsten tätowirieHulafmu, welche mir rorkam).
bilateral-eymmetrischee Gante bilden, von der SHra angefengen und bis auf
gebon.
Alle Theile des Körpers
du Fassblatt berahsind tätowiii.
Eine weitere Abweichung beetebt darin, hiltniasmässig
\’iele
Bogenlinien
dau
I
—
ver-
verkommen, wenn
Digitized by
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-
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22 &ue geraden Linian Wstcben, d«n«u im diuikldn Ft>Me auagcs^mte Kreuze
a;ich di« KauptligureD
ant«r se!ir
aeUen mehr als einige Striche im Gesicht, zuweilen Fßr Hood-Bai gilt dasselbe.
die .Anne tätowirt,
artigen
Cb
itaktar
Motu,
der
iet
eo
dt*n
auch
6chrirt>
eine
weit
im Geeicht, wo meist mehr Vorkommen, zuweilen ediiofe Quer-
Deräni, Kall Sound, sie ist westlich bi»
Ganz
reichere, eo namentlich
Sckz.ackHnieo
•treifen Qhor die
Uebrigena i
wie hei den Motn die Tätowirung
Weise waren Männer ana üfaiva
Hatten die obere
ttieils
mit einer Binde wie diese,
einem zwei Zickzackhembgingen. Der Oberarm
Mota, noch weniger die Kinder. Eine der am reicliston tätowirten Frauen war
deren jüngeren
Goapäna (siche Fig. 35). Die Tätowirung der Männer. Dieselbe ist im Ganzen ^Itcn nnd beschränkt sich meist auf Eickzacklinien im Gesicht, ähnlich, zuweilen reicher als bei den Weibern das Kinn ist dabei ansge^chlossen. Zuweilen sind auch die Brust und die Arme tatowirt, ja einzelne Zeichen werden selbst auf den Schenkeln und am BOcken angebracht. Bei den M.ännern gewinnt die Tätowirnng auch
Längsreihe grüMerer Punkte. Nur
scharf hervor
;
Bmst mit
h. sie
der
Umrissen
nnd
Inl.,
zwei tlieils
mit einer mehr eägezahiifurmigen geschmückt,
und ist bei dom mehr oder weniger verschwommenen Aussehen schwierig za zeichnen. Im Ganzen sind \veniger jOngcre Weiber schon so vollständig tätowirt als bei selten in den
die Toclitor des Chiefs
bei
linien
W'ar in ähnlicher
23
Fig.
der
verziert,
bei «•inem an-
-
Mann ausserdem
1
\
und davon
Leute,
älteren
die
'0
Unterarm mit einer
linke
von
cs
Weise wie bei
nur zwei, hatten die Brust tütowirt. die jüngeren
nur den Ober-
arm, die meisten gar nicht. Ein
Mann hatte einige Zeichen dem Oberschenkel, wie ich
auf
Ftg. 37.
Unke
dies
8t.
auch bei einem auf Vule Llandsah.
von Hoo