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German Pages 643 Year 2004
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Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
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06 05 04
ISBN 3-8272-6671-8
© 2004 by Markt+Technik Verlag, ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH, Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany Alle Rechte vorbehalten Coverkonzept: independent Medien-Design, Widenmayerstraße 16, 80538 München Lektorat: Boris Karnikowski, [email protected] Korrektorat: Friederike Daenecke, Zülpich Fachlektorat: Armin Kappler, [email protected] Herstellung: Claudia Bäurle, [email protected] Satz: mediaService, Siegen, www.media-service.tv Druck und Verarbeitung: Kösel, Kempten (www.Koeselbuch.de) Printed in Germany
Quickview Teil I: Grundlagen Im ersten Teil lernen Sie Photoshop von Grund auf kennen. Z u Anfang erfahren Sie alles Wissenswerte über die verschiedenen Photoshop-Versionen und die Unterschiede zwischen Windows und M acintosh. Danach folgt eine umfangreiche Beschreibung der O berfläche und der verschiedenen Arbeitswerkzeuge von Photoshop (Kapitel 2 bis 5). Anschließend lernen Sie die Besonderheiten von Photoshop im Umgang mit Bildern kennen (Kapitel 6). Die folgenden Kapitel enthalten die Grundlagen der Bildbearbeitung und viele nützliche Tipps (Kapitel 7 bis 12).
Teil II Arbeit en m it Phot oshop Photoshop bietet viele mächtige Werkzeuge, um Fotos zu bearbeiten, zu malen, zu retuschieren und zu verfremden. In diesem Teil finden Sie diese ausführlich beschrieben und anhand von nachvollziehbaren Beispielen erklärt. Z uerst lernen Sie, Bereiche auszuwählen (Kapitel 13). Dann folgen die verschiedenen Werkzeuge zum Steuern von H elligkeit, Kontrast und Farbe eines Bildes (Kapitel 14 und 15). Anschließend lernen Sie die M öglichkeiten zum M alen und Bearbeiten von Bildern kennen (Kapitel 16). In Kapitel 17 entfernen Sie mit den Retuschefunktionen von Photoshop Fehler aus Ihren Bildern. Ebenen sind äußerst wichtige H ilfsmittel für Ihre tägliche Arbeit (Kapitel 18). In Kapitel 19 werden Sie sehen, wie aus einer Strichzeichnung mittels der M al- und Z eichenwerkzeuge eine farbige Grafik wird. M asken, Alphakanäle, Pfade und Formen sowie ein fortgeschrittenes Ebenen-Kapitel bieten Ihnen die benötigten Informationen, um auch kompliziertere Bilder zu gestalten (Kapitel 20 bis 22). Den Textfunktionen ist ein eigenes Kapitel gewidmet, da sie einiges an Funktionalität bieten (Kapitel 23). Die letzten drei Kapitel des Teils bringen Ihnen Filter, Photoshop-Automatismen und das Photoshop Scripting näher, Funktionen, die Ihre Arbeit wesentlich erleichtern werden (Kapitel 24 bis 26).
Teil III Phot oshop im Web und Im ageReady Das World Wide Web gewinnt immer mehr an Bedeutung. Um einen leichten Einstieg zu gewährleisten, werden zuerst die Grundlagen des Web Publishing vorgestellt (Kapitel 27). Dort erfahren Sie auch, wie Sie Dateien am besten für das Web speichern können. Als N ächstes folgt eine Einführung in ImageReady (Kapitel 28). Dies ist ein mit Photoshop mitgeliefertes Programm von Adobe, das speziell an die Bedürfnisse des Webdesigners angepasst ist. Imagemaps, GIF-Animationen und Rollover-Effekte sind wichtige Gestaltungselemente im Web. Um sie zu beherrschen, lesen Sie Kapitel 29. Kapitel 30 ist ein Beitrag zur Verwendung und Beschaffung von Bildern, teils aus rechtlicher, teils aus praktischer Sicht. Jeder gute Designer sollte auch über diese Grundlagen informiert sein.
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Inhalt sverzeichnis Q uickview ..................................................................................... 5 Vorwort ...................................................................................... 15
Teil I
Grundlagen ......................................................... 17 1
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N eues und Altbewährtes ............................................................. 19 1.1 N eues in der Version CS ................................................. 19 1.1.1 Wer sollte updaten? ........................................................ 21 1.2 H ardware-Voraussetzungen ............................................ 21 1.3 Unterschiede zwischen M acintosh und Windows ............ 22 1.4 Photoshop und ImageReady............................................ 23 Ein erster Blick ............................................................................ 25 2.1 Die wichtigsten Elemente ................................................ 25 2.1.1 Windows ......................................................................... 25 2.1.2 M ac ................................................................................ 27 2.2 Die H ilfe ......................................................................... 27 2.3 N ützliche Funktionen...................................................... 29 2.3.1 Kontextmenüs ................................................................. 29 2.3.2 Tastenkürzel ................................................................... 30 H andwerkszeug – die Werkzeugleiste .......................................... 31 3.1 M it Werkzeugen arbeiten ................................................ 32 3.2 Die Werkzeuge in Kürze.................................................. 33 3.2.1 Photoshop O nline ........................................................... 33 3.2.2 Formauswahlen ............................................................... 34 3.2.3 Verschieben-Werkzeug .................................................... 38 3.2.4 Freihand-Werkzeuge ....................................................... 38 3.2.5 Z auberstab ...................................................................... 42 3.2.6 Freisteller ........................................................................ 42 3.2.7 Slice-Werkzeuge .............................................................. 43 3.2.8 Reparatur-Werkzeuge ..................................................... 45 3.2.9 M alwerkzeuge ................................................................. 46 3.2.10 Stempel ........................................................................... 47 3.2.11 Protokoll-Pinsel ............................................................... 48 3.2.12 Radiergummi .................................................................. 50 3.2.13 Füllen .............................................................................. 52 3.2.14 Retuschewerkzeuge ......................................................... 53 3.2.15 Pfadauswahl-Werkzeuge ................................................. 55 3.2.16 Text-Werkzeuge .............................................................. 56 3.2.17 Pfad-Werkzeuge .............................................................. 57 3.2.18 Vektorform-Werkzeuge ................................................... 60 3.2.19 Anmerkungen ................................................................. 63 3.2.20 M esswerkzeuge ............................................................... 65 3.2.21 H and-Werkzeug .............................................................. 67 3.2.22 Lupe ................................................................................ 67
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3.2.23 Vorder- und H intergrundfarbe ........................................ 68 3.2.24 M askierungsmodus ......................................................... 70 3.2.25 Fenstermodi .................................................................... 70 3.2.26 Z u ImageReady springen ................................................ 72 Befehlssammlung – die M enüs..................................................... 73 4.1 Grundlagen ..................................................................... 73 4.2 Die M enüs im Einzelnen ................................................. 74 4.2.1 Programmmenü .............................................................. 74 4.2.2 M enü Datei ..................................................................... 74 4.2.3 M enü Bearbeiten ............................................................. 75 4.2.4 M enü Bild ....................................................................... 76 4.2.5 M enü Ebenen .................................................................. 77 4.2.6 M enü Auswahl ................................................................ 78 4.2.7 M enü Filter ..................................................................... 79 4.2.8 M enü Ansicht ................................................................. 80 4.2.9 M enü Fenster .................................................................. 80 4.2.10 M enü H ilfe ..................................................................... 82 Paletten ....................................................................................... 83 5.1 Grundlagen ..................................................................... 83 5.2 Die Paletten im Einzelnen................................................ 85 5.2.1 Werkzeug-O ptionen ........................................................ 85 5.2.2 N avigator ........................................................................ 86 5.2.3 Info-Palette ..................................................................... 87 5.2.4 Ebenen-Palette ................................................................ 89 5.2.5 Ebenenkomp.-Palette ...................................................... 89 5.2.6 Protokoll-Palette ............................................................. 90 5.2.7 Kanäle-Palette ................................................................. 91 5.2.8 Pfad-Palette ..................................................................... 92 5.2.9 Aktionen-Palette ............................................................. 93 5.2.10 Farbfelder ....................................................................... 94 5.2.11 Farbregler ....................................................................... 95 5.2.12 Stile ................................................................................. 96 5.2.13 Z eichen- und Absatz-Paletten .......................................... 97 5.2.14 Pinsel-Palette ................................................................... 98 5.2.15 Werkzeugvorgaben ......................................................... 99 M it Bildern arbeiten .................................................................. 101 6.1 N eue Datei erstellen ...................................................... 101 6.2 Datei öffnen und schließen ............................................ 104 6.2.1 Datei öffnen .................................................................. 104 6.2.2 Datei öffnen als ............................................................. 106 6.2.3 Einfache M ethoden zum Ö ffnen ................................... 106 6.2.4 Dateibrowser ................................................................ 107 6.2.5 Datei schließen .............................................................. 108 6.3 Datei speichern ............................................................. 109 6.3.1 Speichern und Speichern unter ...................................... 109 6.4 Wichtige Dateiformate .................................................. 113 6.4.1 Allround-Formate ......................................................... 113
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6.4.2 Webformate .................................................................. 118 6.4.3 Andere Formate ............................................................ 123 6.5 Für Web speichern ........................................................ 127 Scanner und Digicams ............................................................... 129 7.1 Womit kann man digitalisieren?.................................... 129 7.1.1 Scanner ......................................................................... 129 7.1.2 Digitalkameras .............................................................. 130 7.1.3 Photo-CD und andere Dienste ....................................... 131 7.2 In Photoshop importieren und einscannen .................... 132 7.2.1 Scannen und Direkt-Import ........................................... 132 7.2.2 Dateien aus Digitalkameras ........................................... 133 Bildgröße und Auflösung ändern ............................................... 135 8.1 Grundlagen ................................................................... 135 8.1.1 Auflösung und Dateigröße ............................................ 136 8.1.2 Auflösung beim Scannen ............................................... 139 8.1.3 Ausgabe für den Druck ................................................. 139 8.2 M essen .......................................................................... 140 8.2.1 Das M esswerkzeug ........................................................ 140 8.2.2 Lineale und H ilfslinien .................................................. 142 8.2.3 Raster ........................................................................... 148 8.3 Bildgröße ändern........................................................... 150 8.3.1 Das Dialogfenster Bildgrösse ......................................... 151 8.3.2 Die Bildgröße mit Interpolation ändern ......................... 154 8.3.3 Die Bildgröße ohne Interpolation ändern ...................... 156 8.3.4 Proportionen ändern ..................................................... 157 8.3.5 Auto-Auflösung ............................................................ 158 8.4 Die Arbeitsfläche ändern ............................................... 159 8.4.1 Der Befehl Arbeitsfläche ................................................ 159 8.4.2 Freistellen ...................................................................... 161 8.4.3 Freistellen mit Auswahl ................................................. 164 Farben für alle Fälle – die Farbmodi .......................................... 165 9.1 Einführung .................................................................... 165 9.1.1 Was ist ein Farbmodus? ................................................ 165 9.1.2 Welche Farbmodi gibt es? ............................................. 166 9.2 RGB .............................................................................. 167 9.2.1 Von RGB in einen anderen Farbraum wechseln ............ 168 9.3 CM YK .......................................................................... 176 9.4 Lab-M odus ................................................................... 176 9.5 Bitmap-M odus .............................................................. 177 9.6 Duplex-M odus .............................................................. 179 9.6.1 Graustufenbild in Duplex-M odus umwandeln .............. 179 9.7 Graustufenmodus.......................................................... 182 9.8 M ehrkanal-M odus ........................................................ 183 9.9 Indizierte Farben ........................................................... 184 Auf Farben achten – Farbmanagement ...................................... 185 10.1 Profile nutzen ................................................................ 186 10.1.1 Eingebettete Profile ....................................................... 186
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10.1.2 Eingebettete Profile speichern ........................................ 186 10.1.3 Die Farbeinstellungen .................................................... 187 10.1.4 In Profil konvertieren .................................................... 188 10.2 Adobe Gamma .............................................................. 188 10.3 Für den Ausdruck abgleichen ........................................ 194 Drucken aus Photoshop ............................................................ 195 11.1 Womit kann man drucken?........................................... 195 11.1.1 N adeldrucker ................................................................ 195 11.1.2 Tintenstrahl .................................................................. 195 11.1.3 Laser in S/W und Farbe ................................................. 195 11.1.4 Thermotransfer und Thermosublimation ...................... 196 11.1.5 Proof ............................................................................. 196 11.1.6 O ffsetdruck ................................................................... 196 11.2 Drucken ........................................................................ 197 11.2.1 Seite einrichten .............................................................. 197 11.2.2 Drucken mit Vorschau .................................................. 199 11.2.3 Das Dialogfenster Drucken ........................................... 207 11.2.4 Ein Bild mehrmals auf eine Seite drucken ...................... 208 Photoshop tunen – die Voreinstellungen.................................... 213 12.1 Voreinstellungen ........................................................... 213 12.1.1 Allgemeine Voreinstellungen ......................................... 214 12.1.2 Dateien verarbeiten ....................................................... 219 12.1.3 Bildschirm- und Z eigerdarstellung ................................ 221 12.1.4 Transparenz und Farbumfang-Warnung ....................... 222 12.1.5 M aßeinheiten und Lineale ............................................. 223 12.1.6 H ilfslinien, Raster und Slices ......................................... 225 12.1.7 Z usatzmodule und virtueller Speicher ........................... 227 12.1.8 Arbeitsspeicher und Bildcache ....................................... 228 12.1.9 Dateibrowser ................................................................ 229 12.2 Vorgaben-M anager ....................................................... 230
Teil II Arbeiten mit Photoshop .................................... 235 13
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Bereiche auswählen ................................................................... 237 13.1 Auswahlwerkzeuge ....................................................... 237 13.1.1 Formauswahlen ............................................................. 237 13.1.2 Freihand-Auswahl ......................................................... 241 13.1.3 Z auberstab .................................................................... 243 13.2 M it Auswahlen arbeiten ................................................ 245 Bilder aufpeppen ....................................................................... 269 14.1 H istogramm und Tonwertkorrektur ............................. 270 14.1.1 Das H istogramm im Einzelnen ...................................... 271 14.1.2 Unterschiedliche H istogramme ...................................... 273 14.1.3 Tonwertkorrektur ......................................................... 276 14.1.4 Automatismen ............................................................... 282 14.2 Gradationskurven ......................................................... 284 14.2.1 Einstellungsmöglichkeiten ............................................. 285 14.2.2 Änderungen in der Praxis .............................................. 290
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Farben steuern ........................................................................... 299 15.1 Farbbalance .................................................................. 299 15.1.1 Farbbalance ändern ....................................................... 299 15.2 Farbton/Sättigung ......................................................... 302 15.2.1 Ein Bild einfärben ......................................................... 305 15.3 Gleiche Farbe ................................................................ 307 15.4 Farbe ersetzen ............................................................... 307 15.4.1 Ein Praxisbeispiel .......................................................... 309 15.5 Selektive Farbkorrektur................................................. 312 15.6 Kanalmixer ................................................................... 313 15.6.1 Die Anwendung in der Praxis ........................................ 314 15.7 Tiefen/Lichter................................................................ 316 15.8 Tonwertangleichung ..................................................... 317 15.9 Schwellenwert ............................................................... 317 15.10 Tontrennung ................................................................. 318 15.11 Variationen ................................................................... 319 M alen und Füllen ...................................................................... 323 16.1 Die M alwerkzeuge ........................................................ 323 16.1.1 Pinsel ............................................................................ 323 16.1.2 Buntstift ........................................................................ 331 16.1.3 Airbrush ........................................................................ 332 16.1.4 Radiergummi ................................................................ 333 16.1.5 H intergrund-Radiergummi ............................................ 334 16.1.6 M agischer Radiergummi ............................................... 335 16.1.7 Protokoll-Pinsel ............................................................. 336 16.1.8 Kunstprotokoll-Pinsel ................................................... 336 16.2 Füllen und Verläufe....................................................... 337 16.2.1 Verschiedene M öglichkeiten, Flächen zu füllen ............. 338 16.2.2 Verläufe ........................................................................ 344 16.2.3 M ustergenerator ........................................................... 348 Retuschieren .............................................................................. 351 17.1 Weichzeichner/Scharfzeichner ....................................... 351 17.1.1 Der Weichzeichner ........................................................ 351 17.1.2 Der Scharfzeichner ........................................................ 352 17.2 Wischfinger ................................................................... 352 17.3 Abwedler/N achbelichter................................................ 353 17.4 Schwamm ..................................................................... 354 17.5 Stempel ......................................................................... 354 17.5.1 Der Kopierstempel ........................................................ 355 17.5.2 Der M usterstempel ........................................................ 356 17.6 Reparatur-Werkzeuge ................................................... 357 17.6.1 Reparatur-Pinsel ........................................................... 357 17.6.2 Ausbessern-Werkzeug ................................................... 359 17.6.3 Farbe-ersetzen-Werkzeug .............................................. 361
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M it Ebenen arbeiten .................................................................. 363 18.1 Die Ebenen-Palette ........................................................ 363 18.2 Verschiedene Arten von Ebenen .................................... 378 18.3 Ebenen bewegen und transformieren............................. 381 Z eichnen – ein Projekt............................................................... 387 19.1 Die Kerze – M alen, Radieren und Airbrush................... 388 19.2 Die M ütze – Buntstift, Füllen, Abwedler und N achbelichter......................................................... 393 19.3 Die Wolke – Auswahl, Verlauf und Airbrush ................ 395 M asken und Alphakanäle.......................................................... 397 20.1 Der M askierungsmodus ................................................ 397 20.1.1 Grundlagen ................................................................... 397 20.1.2 Auswahl malen ............................................................. 401 20.2 Die Alphakanäle in der Praxis ....................................... 402 20.3 Extrahieren ................................................................... 410 20.3.1 Die wichtigen Funktionen ............................................. 411 20.3.2 Weitere O ptionen .......................................................... 415 Formen und Pfade ..................................................................... 419 21.1 Vektorformen erstellen.................................................. 419 21.1.1 Grundlagen ................................................................... 419 21.1.2 Die verschiedenen Vektorformen .................................. 424 21.1.3 Freihand und Bézier ...................................................... 430 21.2 Pfade und Auswahlen.................................................... 433 21.2.1 Pfad-Palette ................................................................... 433 M ehr über Ebenen..................................................................... 437 22.1 Ebenenmodi .................................................................. 437 22.2 Ebenenstile und -effekte ................................................ 442 22.2.1 Die Fülloptionen ........................................................... 443 22.2.2 Die Ebeneneffekte ......................................................... 445 22.3 Einstellungs- und Füllebenen ......................................... 450 22.3.1 Einstellungsebenen ........................................................ 450 22.3.2 Füllebenen ..................................................................... 454 22.4 Ebenen mit Schnittmasken gruppieren .......................... 454 22.5 Ebenenmasken .............................................................. 456 22.5.1 O perationen mit Ebenenmasken ................................... 457 22.6 Vektormaske................................................................. 460 Text gestalten ............................................................................ 463 23.1 Text-Werkzeug ............................................................. 463 23.1.1 Die Werkzeug-O ptionen ............................................... 464 23.1.2 Text verkrümmen ......................................................... 467 23.2 Text an Pfad ................................................................. 470 23.3 Absatz- und Z eichen-Paletten........................................ 472 23.3.1 Die Absatz-Palette ......................................................... 473 23.3.2 Die Z eichen-Palette ....................................................... 477 N ützliche Filter ......................................................................... 481 24.1 M itgelieferte Filter ........................................................ 483 24.1.1 Weichzeichnungsfilter ................................................... 483
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24.1.2 Scharfzeichnungsfilter ................................................... 486 24.1.3 Störungsfilter ................................................................ 488 24.1.4 Rendering-Filter ............................................................ 490 24.1.5 Kunstfilter ..................................................................... 493 24.1.6 M alfilter ........................................................................ 495 24.1.7 Stilisierungsfilter ........................................................... 496 24.1.8 Strukturierungsfilter ...................................................... 501 24.1.9 Vergröberungsfilter ....................................................... 502 24.1.10 Verzerrungsfilter ........................................................... 503 24.1.11 Videofilter ..................................................................... 507 24.1.12 Z eichenfilter .................................................................. 508 24.1.13 Sonstige Filter ............................................................... 511 24.1.14 Digimarc ....................................................................... 513 24.2 Filterähnliche Funktion ................................................. 513 24.2.1 Verflüssigen .................................................................. 513 24.3 Plug-Ins von Drittanbietern ........................................... 516 24.3.1 Einbindung unter Windows .......................................... 516 24.3.2 Einbindung unter M ac .................................................. 516 Photoshop automatisieren ......................................................... 517 25.1 Grundlagen zu Aktionen ............................................... 517 25.1.1 Aktionen erstellen und ausführen .................................. 518 25.1.2 Aktionen laden und austauschen ................................... 523 25.1.3 Schalter-M odus ............................................................. 524 25.2 Stapelverarbeitung ........................................................ 524 Photoshop-Scripting .................................................................. 529 26.1 Einbau .......................................................................... 529 26.2 Dokumentinfos ............................................................. 530 26.3 Text erzeugen................................................................ 531 26.4 Eine Auswahl rotieren ................................................... 533
Teil III Für das Web gestalten ....................................... 535 27
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Webdesign-Basics ...................................................................... 537 27.1 Die Web-Anforderungen ............................................... 537 27.2 H TM L, JavaScript und andere Technologien ................ 539 27.2.1 H TM L .......................................................................... 539 27.2.2 JavaScript ...................................................................... 539 27.2.3 Flash ............................................................................. 539 27.2.4 Dreidimensionale Figuren ............................................. 540 27.3 Für das Web speichern .................................................. 540 27.3.1 GIF-Einstellungen ......................................................... 543 27.3.2 JPEG-Einstellungen ....................................................... 550 27.3.3 PN G-Einstellungen ........................................................ 551 27.3.4 WBM P-Einstellungen .................................................... 553 ImageReady auf einen Blick ...................................................... 555 28.1 Die Unterschiede zu Photoshop ..................................... 555 28.2 Webfunktionen in ImageReady ..................................... 559
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Wichtige Webanwendungen ...................................................... 561 29.1 Slices ............................................................................. 561 29.1.1 Slices erstellen ............................................................... 562 29.1.2 Slices verändern ............................................................ 563 29.1.3 Slices als Einzelbilder speichern ..................................... 565 29.1.4 Die Ausgabe-Einstellungen ............................................ 566 29.2 Rollover-Effekte............................................................ 573 29.3 Imagemaps .................................................................... 577 29.4 Animationen ................................................................. 580 Bildquellen und Copyright ........................................................ 587 30.1 Copyright...................................................................... 587 30.1.1 Urheberrecht ................................................................. 587 30.1.2 Kunst-Urheberrecht ....................................................... 588 30.2 Bildquellen .................................................................... 588 30.2.1 Richtig suchen ............................................................... 590 30.2.2 N asa & Co ................................................................... 593 30.2.3 PhotoDisc (Getty Images) .............................................. 594 30.2.4 Corbis ........................................................................... 595
Teil IV Anhang ............................................................. 599 A B
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Das Photoshop-Lexikon ............................................................ 601 Grafiken in H TM L.................................................................... 619 B.1 Das -Tag ............................................................. 619 B.1.1 Das Attribut src ............................................................ 619 B.1.2 Das Attribut border ...................................................... 620 B.1.3 Die Attribute height und width ..................................... 621 B.1.4 Die Attribute name und alt ........................................... 622 B.1.5 Das Attribut align ......................................................... 623 B.1.6 Die Attribute vspace und hspace ................................... 625 B.2 Eine Grafik mit einem Link versehen ............................ 626 B.3 Eine Grafik als H intergrund .......................................... 628 B.3.1 H intergründe in der gestalterischen Praxis .................... 629 B.4 Imagemaps.................................................................... 629 Tastenkürzel.............................................................................. 633 C.1 Umgang mit Dateien ..................................................... 633 C.2 Drucken ........................................................................ 633 C.3 Ansichten und Paletten.................................................. 633 C.4 Bearbeiten ..................................................................... 634 C.5 Auswahl und Vektorform ............................................. 635 C.6 Farbsteuerung ............................................................... 636 C.7 Ebenen .......................................................................... 636 Links und Buch-CD................................................................... 637 D.1 Links............................................................................. 637 D.2 Auf der CD-RO M ......................................................... 638 Stichwortverzeichnis................................................................... 639
Vorw ort „Kunst k ann nicht gelehrt w erden – aber der W eg zur Kunst k ann gelehrt w erden.“ M ax Beckmann
Frei nach M ax Beckmann ist dieses Buch dazu da, Ihnen den Ein- und Aufstieg in Adobe Photoshop, den M arktführer bei Bildbearbeitungsprogrammen, zu erleichtern.
Das Gebot ene Photoshop kann alles: Von der einfachen Geburtstagskarte bis zur Plakatwand ist alles möglich. Egal, ob Web oder Print, für Photoshop ist beides eine »leichte« Übung. Um diesen umfangreichen Stoff für Sie zu strukturieren, habe ich dieses Buch in vier Teile unterteilt: �
In Teil I lege ich die Grundlagen. Sie erfahren, wie Sie mit Photoshop arbeiten und welche Einstellungsmöglichkeiten es gibt. Z ur Illustration verwende ich entsprechende Praxisbeispiele.
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In Teil II werden die Ärmel hochgekrempelt und es geht an die Arbeit. Sie erhalten hier einen umfangreichen Überblick über verschiedene Techniken. Diese werden anhand von Beispielen vertieft.
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Teil III ist dem Web gewidmet. N ach einigen Grundlagen zeige ich Ihnen, warum ImageReady doch ein wenig anders »tickt« und welche Webanwendungen Sie damit realisieren können.
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Teil IV ist der Anhang. H ier sammeln sich nützliche Dinge für den Alltag: ein Glossar, die wichtigsten Tastenkürzel und die Links aus dem Buch.
Alles Nöt ige Dieses Buch enthält sehr viele Beispiele. Jeder Beispielabschnitt wird mit einem H inweis auf eine Übungsdatei auf der CD-RO M begonnen. Auf der CD-RO M finden Sie im O rdner BILDER alle Bilder, die Sie für die Beispiele benötigen. Ab jetzt verweise ich vor einem Beispiel immer mit einem solchen Textkasten und dem entsprechenden Symbol auf eines der Bilder aus dem O rdner BILDER . Die Bilder auf der CD-RO M sind aber nicht die einzige H ilfe in diesem Buch. Vielmehr finden Sie in der M itte noch einige Farbseiten. Immer wenn es zu einem Beispiel Farbbilder auf den Farbseiten gibt, wird im Text mit einem solchen Textkasten und dem zugehörigen Symbol darauf hingewiesen.
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2,�3:2 0
N eben diesen zwei Spezialitäten gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer Formatierungen, die Ihnen eine bessere Übersichtlichkeit garantieren sollen: Bei diesem Symbol erhalten Sie zusätzliche Informationen und wichtige H inweise auf Z usammenhänge. Dieses Symbol kennzeichnet Tipps und Tricks, also alle wissenswerten Kniffe, die ein wenig aus der Reihe tanzen und Ihnen ein besseres Arbeiten mit Photoshop ermöglichen. Das Achtung-Symbol weist Sie auf Dinge hin, bei denen Vorsicht geboten ist.
Ihre Anregungen und Fragen Dieses Buch erscheint mittlerweile in der dritten Auflage. Insofern bin ich sicher, dass meine Korrektorinnen und Korrektoren und Lektoren alle Fehler beseitigt haben. Sollten Sie dennoch Fehler entdecken, sind sie mir anzulasten, und ich möchte Sie bitten, mir die Fehler zu melden. Ich freue mich natürlich auch über Anregungen und Lob, beides können Sie unter www.hauser-wenz.de/support loswerden. Eine Einschränkung gibt es allerdings, auf Fragen kann ich auf Grund der M ailfülle nur eingehen, wenn sie das Buch betreffen.
Danke Bedanken möchte ich mich bei meinem Lektor Boris Karnikowski für die Unterstützung, bei meinem Fachlektor Armin Kappler für viele wertvolle Anregungen und eine tolle Z usammenarbeit und bei Friederike Daenecke für die gewohnt guten Korrekturen. Von Christian Wenz stammt das Kapitel »Bildquellen & Copyright«, das diesem Buch eine wirklich seriöse Komponente gibt. Außerdem hat er das Kapitel »Photoshop-Scripting« beigesteuert – ein H auch von Programmierung in der vorher so heilen Grafikerwelt. Großer Dank gebührt Ingrid H afeneder, deren Bilder das Buch entscheidend mit geprägt haben. Claudia Bannwarth ist das Beispiel im Kapitel »Z eichnen« zu verdanken. Z u guter Letzt bedanke ich mich bei all jenen Verwandten und Freunden, die meine Launen während der Erstellung und Anpassung dieses Buches auf Photoshop CS klaglos ertragen haben. Ihnen, liebe Leser, viel Erfolg und Freude beim Erkunden von Photoshop! Tobias H auser Starnberg, Frühjahr 2004
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1 Neues und Alt bew ährt es Egal ob Fotos von Ihrer Digitalkamera, eigene Collagen oder effektvoller Text, Photoshop ist das richtige Bildbearbeitungsprogramm für alle Z wecke. Dieses Buch vermittelt Ihnen die Grundlagen von Photoshop, zeigt, was die neue Version CS kann, und bietet auch für später ein kompaktes N achschlagewerk. Photoshop arbeitet pixelbasiert. Pixel sind einzelne Bildpunkte. Jeder dieser Bildpunkte hat eine Farbe. Ein Bild wird aus H underten, Tausenden oder mehr Bildpunkten zusammengesetzt. Um eine rote Linie zu zeichnen, benötigen Sie also eine M enge aneinander gereihter Pixel mit der Farbe Rot. Illustrationsprogramme (Adobe Illustrator, M acromedia FreeH and, Corel DRAW) arbeiten dagegen vektorbasiert. Ein Vektor besteht aus den Koordinaten der Eckpunkte und der Information, welche Farbe Kontur und Füllung haben. Eine rote Linie lässt sich also mit drei Informationen anlegen: den Eckpunkten und der Farbe Rot. Als Ergebnis bleibt: Vektorgrafiken sind wesentlich weniger speicherintensiv und leichter zu ändern. Pixelgrafiken können detailliertere Bereiche um einiges besser darstellen.
1.1 Neues in der Version CS M it dem Kürzel CS für Creative Suite hat Adobe seine Grafikprogramme in einem Paket vereinheitlicht. Allerdings müssen Sie Photoshop nicht im Bundle mit Illustrator und InDesign kaufen; es gibt auch eine eigenständige Version. Was die neue Version bringt? Die Antworten in Kurzform finden Sie hier: �
Ein Startbildschirm begrüßt Sie beim Programmstart. Dort finden Sie H ilfen und andere Ressourcen. Wenn Sie ihn mal nicht mehr sehen möchten, deaktivieren Sie D IESES D IALO GFELD BEIM START AN Z EIGEN .
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Der Dateibrowser, ein Werkzeug zum Durchsuchen und Sortieren von Bildern auf der Festplatte, wurde funktional aufgewertet und überarbeitet.
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Die Integration von Digitalkameras wurde stark verbessert. Photoshop CS kann auch mit Raw-Daten aus der Kamera umgehen.
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Ein neues Retusche-Werkzeug namens Farbe-ersetzen dient dazu, Farbfehler wie beispielsweise rote Augen schnell und einfach zu entfernen.
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Text kann nun an Pfaden und Formen ausgerichtet werden und bleibt – wie in einem Vektorgrafikprogramm – editierbar.
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Der Befehl G LEICH E FARBE erlaubt, die Farbschemata mehrerer Bilder zu vereinheitlichen. T IEFEN /LICH TER rettet über- oder unterbelichtete Bilder.
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Neues in der Version CS
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Die H istogramm-Palette erlaubt die stetige Überwachung der H elligkeitswerte in einem Bild.
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Eine Panorama-Funktion ermöglicht es Ihnen, mehrere Bilder zu einem Panorama zusammenzusetzen.
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Viele Filter sind in der Filtergalerie übersichtlich geordnet.
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Die Webfunktionen von ImageReady wurden verbessert und vereinheitlicht. Z entrales Element ist jetzt die Web-Inhalt-Palette. Der Wechsel zwischen Photoshop und ImageReady funktioniert schneller.
ImageReady ist ein zweites mit Photoshop mitgeliefertes Bildbearbeitungsprogramm, das speziell auf die Webanforderungen ausgerichtet ist. Sie können aus Photoshop direkt zu ImageReady wechseln. ImageReady ist das H auptthema in den Kapiteln 10 und 11. �
Sie haben die M öglichkeit, SWF-Filme für den M acromedia FlashPlayer zu exportieren.
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Ein neuer Ebenenmodus H ARTE M ISCH UN G ist hinzugekommen.
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Ebenensets, also O rdner für Ebenen, lassen sich verschachteln. Z usammenstellungen aus Ebenen und Ebenensets lassen sich als Ebenenkompositionen speichern und in einer eigenen Palette verwalten. Verschiedene Ebenenkompositionen erlauben unterschiedliche Designs in einer Datei.
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Tastenkürzel lassen sich unter BEARBEITEN /T ASTATURBEFEH LE beliebig nach den eigenen Wünschen anpassen.
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Photoshop kann in der Version CS die meisten Funktionen und Filter auch auf 16-Bit-Bilder anwenden. Solche Bilder besitzen 16 Bit pro Kanal. Sie werden hauptsächlich in der professionellen Fotografie eingesetzt.
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Photoshop erlaubt auch die Verwendung nicht quadratischer Pixel. Solche Pixel kommen in der Video-Bearbeitung zum Einsatz.
Für alle, die noch Photoshop 6 verwenden, habe ich noch einmal kurz zusammengetragen, was sich von dieser Version zur aktuellen ändert:
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�
Der Dateibrowser ist neu hinzugekommen und wurde gegenüber Version 6 deutlich verbessert.
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Die M alwerkzeuge wurden vollständig überarbeitet. H ier finden sich einige neue M öglichkeiten. Die Pinselspitzen hat Adobe mit wesentlich mehr M öglichkeiten versehen. Beispielsweise lassen sich Pinselstriche dynamisch an der Bewegung des Stifts ausrichten.
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Es sind zwei neue Werkzeuge hinzugekommen: der Reparatur-Pinsel und das Ausbessern-Werkzeug. Beide dienen dazu, Flecken und Fehler in einem Bild zu korrigieren.
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Das Verflüssigen-Werkzeug wurde erweitert.
Kapit el 1 · Neues und Alt bew ährt es
�
Der M ustergenerator erlaubt Ihnen, auch aus kleinen Bildausschnitten komplexe M uster zu generieren.
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Sie können Werkzeuge mit Ihren Einstellungen in einer eigenen Palette sichern und jederzeit wieder darauf zugreifen.
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Der Export transparenter Bereiche als GIF oder PN G hat zusätzliche O ptionen spendiert bekommen, die Ihnen Transparenz erlauben, ohne die H intergrundfarbe in der Grafik festzulegen.
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Das Text-Werkzeug wurde etwas erweitert. Es gibt nun auch eine Rechtschreibkorrektur.
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Die Versionsnummer von ImageReady wurde angeglichen. Das Bedienfeld für Rollover-Effekte ist nun eigenständig und enthält neue Funktionen.
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Auf der Website von Adobe (www.adobe.de) gibt es eine ScriptingErweiterung mit Photoshop. M it ihr können Sie komplexe Scripts in AppleScript, VBScript oder JavaScript schreiben, die Ihnen größere Arbeitsschritte abnehmen.
1.1.1
Wer sollt e updat en?
Waren die N euerungen in den letzten Versionen für viele Z ielgruppen nicht so interessant, so hat sich das in Version CS deutlich geändert. Für jeden ist etwas dabei: Der H obbyfotograf freut sich über die PanoramaFunktion, die neuen Werkzeuge zum Anpassen der Farben und die H istogramm-Palette. Der Webentwickler begrüßt die Änderungen in ImageReady, und auch die Ausrichtung von Text an Pfaden weiß zu gefallen. Profifotografen freuen sich über die bessere Unterstützung für 16-Bit-Bilder. Grafiker freuen sich über verschachtelbare Ebenensets und Ebenenkompositionen. Als Fazit bleibt, dass es sich für fast jede Z ielgruppe lohnt, auf Photoshop CS umzusatteln. Wenn Sie sich nicht sicher sind, testen Sie einfach die Adobe-Trial-Version 30 Tage lang. Sie finden sie auf der CD-RO M zum Buch. Wenn Sie noch mit der Photoshop-Version 5.5 oder 6 arbeiten, lohnt sich ein Update auf jeden Fall.
1.2 Hardw are-Vorausset zungen Photoshop CS arbeitet hervorragend unter den neuesten Betriebssystemen wie M ac O S X und Windows XP. Z war wurde die Performance von CS vor allem im Z usammenspiel mit ImageReady verbessert, dennoch bleibt Photoshop ein Speicherfresser. Photoshop kann nie genug Speicher zugewiesen bekommen. Und je größer die Bilder sind, desto höher wird auch der Speicherbedarf. O ft muss dann zwangsläufig auf die Festplatte ausgewichen werden. Also: Gönnen Sie Ihrem Rechner und Photoshop so viel Arbeitsspeicher (RAM ) wie möglich.
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Unt erschiede zw ischen M acint osh und Window s
2,�3:2
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Die Z uweisung für den Arbeitsspeicher steuern Sie in Photoshop in den Voreinstellungen unter ARBEITSSPEICH ER & BILDCACH E (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«) Am M ac können Sie nur von Seiten des Betriebssystems Speicher zuweisen. Verwenden Sie dazu den Finder-Dialog IN FO RM ATIO N und dort das Kontrollfeld SPEICH ER . Bei 512 M byte Speicher und sehr großen Bilddateien können Sie Photoshop durchaus mal 85 % des Speichers zuweisen. N eben dem Arbeitsspeicher entscheiden ansonsten hauptsächlich die Eingabegeräte über das Arbeitsgefühl. Bei den Eingabegeräten lohnt sich unter Umständen statt einer M aus auch die Verwendung eines GrafikTabletts. Dies ist ein Brett aus Kunststoff, auf dem man mit einem Stift fährt, malt und zeichnet. Die Bewegungen des Stifts werden direkt als M ausbewegungen umgesetzt. Es gibt Grafik-Tabletts, die drucksensitiv sind. Das heißt, die Stärke des Stiftandrucks kann gemessen werden. Bei den M al- und Retuschewerkzeugen in Photoshop haben Sie über die Pinseleinstellungen die M öglichkeit, Stärke, Größe und Deckkraft der Werkzeugspitze von diesem Stiftandruck abhängig zu machen. Dies führt beim Z eichnen und Retuschieren zu wesentlich präziseren Ergebnissen als mit der M aus. Besonders moderne Grafik-Tabletts können auch den Winkel unterscheiden, in dem der Stift gehalten wird, und berücksichtigen dies beim M alen. In Kombination mit den Pinselspitzen von Photoshop CS ergeben sich hier sehr viele M öglichkeiten. Die letzte wirklich wichtige Komponente ist die Monitor/GrafikkartenKombination. Beim Monitor gilt die Regel: Größer ist besser. Und natürlich muss die Grafikkarte da mithalten. Sie sollte die gewünschte Auflösung und Farbtiefe flimmerfrei und augenschonend liefern. Für Photoshop kann man als ungefähre Richtlinie festlegen, dass die Auflösung mindestens 1024 * 768 Pixel haben sollte. Dabei müssen mindestens 16,77 Millionen Farben (24 Bit) dargestellt werden. Unter diesen Werten macht das Arbeiten nicht wirklich Spaß. Wenn die Bildbearbeitung zu Ihrem Arbeitsalltag gehört, sollten Sie sich beim H ardware-Kauf die M onitor/Grafikkarten-Kombination oder zumindest den M onitor vor O rt anschauen und dann auch nur den M onitor kaufen, den Sie gerade gesehen haben. N ur so ist sichergestellt, dass der M onitor für Sie passt.
1.3 Unt erschiede zw ischen M acint osh und Window s Photoshop läuft auf Windows- und auf M acintosh-Basis. Unter Windows benötigt es allerdings mindestens Windows 2000 (ab Service Pack 3) oder Windows XP, am M ac ist mindestens Mac O S X 10.2.4 erforderlich.
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Kapit el 1 · Neues und Alt bew ährt es
Die meisten Screenshots in diesem Buch wurden unter Windows erstellt. Allerdings sind die Unterschiede sehr gering. Sollte es wirklich einmal eine größere Differenz geben, weise ich Sie darauf hin. Im Folgenden sind die wichtigsten Regeln aufgelistet. Sie betreffen die Tastenkürzel: �
Die (Strg)-Taste entspricht am M acintosh der (Ü) (Apfel- oder Propeller-Taste). Wenn Sie also (Strg) sehen, wissen Sie, dass Sie die (Ü) drücken müssen.
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Die (Alt)-Taste entspricht am M acintosh der (Ö) (humorvoll wegen ihrer Form auch »Badewanne« oder »Weiche« genannt).
�
Am M acintosh kommt häufig eine M aus mit nur einer Taste zum Einsatz. Alle Befehle im Kontextmenü, die Sie unter Windows mit der rechten M austaste erreichen, erhalten Sie am M acintosh, indem Sie die (Ctrl)-Taste drücken und mit der M aus an die gewünschte Stelle klicken.
�
Die (Entf)-Taste gibt es am Mac nur bei erweiterter Tastatur. H ier arbeiten Sie stattdessen nur mit (æ_). Erweiterte Tastaturen sind auf Grund von Kundenwünschen wieder bei den neuesten Macs zu finden.
1.4 Phot oshop und Im ageReady ImageReady CS wird mit Photoshop CS mitgeliefert. ImageReady ist eigentlich ein eigenständiges Bildbearbeitungsprogramm, das speziell für den Einsatz im Webbereich konzipiert wurde. In der Version CS wurde die Integration von Photoshop und ImageReady deutlich verbessert und der Austausch von Bildern beschleunigt. Sie können einfach von Photoshop zu ImageReady und zurück umschalten (per Werkzeugleiste oder mit dem Tastenkürzel (Strg)+(ª)+(M)). Was bietet ImageReady, was Sie in Photoshop nicht finden? N icht viel, allerdings einige Funktionen für die Arbeit im Web. Sie können in ImageReady einfach Bilder für Rollover-Effekte erzeugen und GIF-Animationen erstellen. Ansonsten ähnelt ImageReady Photoshop sehr. Allerdings gibt es leider nach wie vor leichte Unterschiede, die die Arbeit erschweren. Beispielsweise unterscheiden sich die Formwerkzeuge ein wenig: ImageReady bietet hier zwei eigene. H ier wäre es auf Dauer sicherlich sinnvoll, aus zwei Programmen eins zu machen. Allerdings ist das auf Grund der unterschiedlichen Wurzeln nicht so einfach. Und dank des mittlerweile recht schnellen Wechsels zwischen beiden Programmen kommt der Grafiker mit der Aufspaltung in zwei Programme gut zurecht.
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2 Ein erst er Blick Rufen Sie Photoshop einfach mal auf, und sehen Sie sich die O berfläche etwas genauer an. Die Fülle der Paletten und Leisten wirkt auf den ersten Blick etwas erdrückend. In diesem Kapitel erhalten Sie einen ersten Überblick, um sich nicht zu verirren.
2.1 Die w icht igst en Elem ent e Was bietet die O berfläche von Photoshop direkt nach der Installation? Werfen Sie zuerst einen Blick auf die Windows-Version. Anschließend zeige ich Ihnen die Unterschiede am M ac.
2.1.1
Window s
Bild 2.1: Oberf läche von Phot oshop unt er Window s
Die O berfläche von Photoshop besteht, grob gesprochen, aus ein paar Elementen: �
Der Startbildschirm ist in Photoshop CS neu hinzugekommen und bietet schnellen Z ugriff auf H ilfsressourcen.
�
Die Titelleiste ist Windows-Standard. M it ihr können Sie Photoshop minimieren, als Vollbild darstellen oder schließen. Beim M inimieren wird das Bild auf die Titelleiste begrenzt und unten im PhotoshopFenster angeordnet.
�
Die M enüleiste enthält M enüs mit wichtigen Befehlen. M ehr zu den M enüs erfahren Sie in Kapitel 4, »Befehlssammlung – die M enüs«.
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Die w icht igst en Element e
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0
�
Die Werkzeug-Optionen enthalten für jedes Werkzeug aus der Werkzeugleiste Einstellungen. Eine Beschreibung der einzelnen WerkzeugOptionen finden Sie bei den jeweiligen Werkzeugen, also beispielsweise in den Kapiteln 16, »Malen und Füllen«, 13, »Bereiche auswählen«, und 17, »Retuschieren«. Eine Übersicht über alle Werkzeuge erhalten Sie in Kapitel 3, »H andwerkszeug – die Werkzeugleiste«.
�
Die Werkzeugleiste enthält alle wichtigen Werkzeuge von Photoshop. Sie wird, wie eben schon erwähnt, in Kapitel 3, »H andwerkszeug – die Werkzeugleiste« behandelt.
�
Die Statusleiste enthält Informationen wie Z oomfaktor, Dateigröße und einiges mehr. Ein paar Tricks erfahren Sie in Kapitel 8, »Bildgröße und Auflösung ändern«, und dort speziell beim »M essen«.
�
Der Palettenraum, die Pinsel-Palette und die EbenenkompositionenPalette (kurz Ebenenkomp.) finden Sie rechts oben. H ier können Sie den schnellen Z ugriff auf einzelne Paletten organisieren.
�
Die Paletten enthalten eine M enge Funktionen und Informationen. Ihnen ist das Kapitel 5, »Paletten«, gewidmet. Spezielle Paletten wie die Ebenen- oder Pfad-Paletten werden Sie aber auch später wieder treffen.
H aben Sie den Startbildschirm weggeklickt und das erste Dokument geöffnet, sehen Sie noch zwei weitere Elemente:
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�
In der Titelleiste des Dokuments sehen Sie Informationen über den Farbmodus, den Z oomfaktor und den N amen des Dokuments. Außerdem können Sie mit den Standard-Windows-Symbolen das Dokument minimieren, im Vollbild anzeigen oder schließen.
�
Die Arbeitsfläche ist das zentrale Arbeitsfeld. H ier ist die eigentliche Datei, die bearbeitet wird.
Kapit el 2 · Ein erst er Blick
2.1.2
M ac
Bild 2.2: Die Oberf läche von Phot oshop unt er M ac OS X
Die O berfläche von Photoshop ist am M ac im Prinzip genau wie unter Windows. Leichte Unterschiede gibt es beim Umgang mit Fenstern und bei der Infoleiste: �
Am M ac gibt es keine Titelleiste für Photoshop.
�
Die Titelleiste des Dokuments ist leicht verändert (siehe Abbildung 2.3).
Bild 2.3: Die Tit elleist e unt er M ac OS X
�
Die Statusleiste ist nicht wie bei Windows unten am Rand, sondern am unteren Rand des Dokuments integriert. Sie kann auch nicht ausgeblendet werden.
�
Unter M ac O S X gibt es das so genannte Programmmenü, das den N amen Photoshop trägt. Dieses M enü enthält neben dem Direktzugriff auf Funktionen des Betriebssystems vor allem die Voreinstellungen von Photoshop.
2.2 Die Hilf e Unter Windows gelangen Sie am schnellsten mit (F1) in die H ilfe, am M ac nehmen Sie (Ü)+(ß). Alternativ dazu verwenden Sie den M enübefehl H ILFE/IN H ALT . Die H ilfe von Photoshop CS ist webbasiert, das heißt, sie besteht aus H TM L-Seiten und wird mit einem Browser (Internet Explorer, N etscape N avigator) angezeigt.
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2,�3:2
Die Hilf e 0
N eben dieser großen H ilfe erhalten Sie einen kleinen Beschreibungstext, wenn Sie mit dem M auscursor beispielsweise über einem Werkzeug oder einem Befehl in einem Dialogfenster kurz verweilen. Diese Kurzhilfe macht manchmal schon einiges klar. Sie können sie in den Voreinstellungen ausschalten (siehe Kapitel 12 »Photoshop tunen - die V oreinstellungen«). Die H ilfe von Photoshop ist in drei große Bereiche unterteilt. Der IN H ALT beginnt mit einer allgemeinen Themenübersicht. Von dort können Sie sich weiter durchklicken. Beim IN DEX haben Sie Z ugriff auf Stichwörter mit den einzelnen Buchstaben. Um alle Stichwörter eines Buchstabens zu sehen, müssen Sie ihn anklicken. Daraufhin werden Ihnen alle in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. Klicken Sie ein Stichwort an, um den entsprechenden Text zu lesen (siehe Abbildung 2.4).
Bild 2.4: Ein Indexeint rag
Rechts oben beim Text gibt es die zwei Links W EITER und Z URÜCK, die Sie im Thema weiter- oder zurückführen. Damit kommen Sie sehr leicht zu verwandten Themen. Die Einordnung in die H ierarchie erhalten Sie über den Link daneben. H ier können Sie nämlich alle H ierarchieebenen über dem aktuellen Dokument direkt anklicken.
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Kapit el 2 · Ein erst er Blick
Wenn Sie einen Befehl suchen, der nicht im Index steht, verwenden Sie am besten SUCH EN . Dort erhalten Sie eine Eingabemaske für ein Suchwort. Wenn Sie es eingegeben und mit SUCH EN bestätigt haben, werden alle dazu passenden Texte aufgelistet.
Bild 2.5: Per Suche bin ich ebenf alls f ündig gew orden
2.3 Nüt zliche Funkt ionen 2.3.1
Kont ext m enüs
Wenn Sie mit der rechten M austaste auf etwas klicken, erhalten Sie unter Windows ein so genanntes Kontextmenü. Es heißt so, weil es kontextabhängige Informationen enthält. Am M ac müssen Sie dazu die (Ctrl)Taste drücken und mit der M aus klicken. Sie sollten in den folgenden Kapiteln bei verschiedenen Funktionen öfter mal das Kontextmenü testen, auch wenn ich es nicht erwähnt habe. O ftmals verbergen sich darin viele der besprochenen Befehle. O b man Kontextmenüs einsetzt, ist hauptsächlich eine Frage der Arbeitsweise.
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2,�3:2
Nüt zliche Funkt ionen 0
2.3.2
Tast enkürzel
Tastenkürzel sind Kurzbefehle für häufig genutzte Funktionen. Sie bestehen meistens aus einer Kombination mehrerer Tasten auf der Tastatur. Im Anhang finden Sie ein Tastenkürzel-Verzeichnis mit den wichtigsten Kürzeln. In den einzelnen Kapiteln sind noch einmal empfehlenswerte Tastenkürzel aufgeführt. Auch die Verwendung der Tastenkürzel hat viel mit Gewohnheit zu tun. Allerdings sollten Sie sich angewöhnen, möglichst viele Tastenkürzel einzusetzen. Es geht einfach schneller. In Photoshop CS können Sie eigene Tastenkürzel definieren. Dies erledigen Sie unter BEARBEITEN /T ASTATURBEFEH LE. Im Dialogfenster wählen Sie unter T ASTATURBEFEH LE FÜR , ob Sie Tastenkürzel für ein M enü, eine Palette oder ein Werkzeug angeben möchten. Dann sehen Sie eine Übersicht aller zur Verfügung stehenden Befehle und klicken den an, den Sie mit einem Tastenkürzel versehen möchten.
Bild 2.6: Legen Sie eigene Tast enkürzel an, um sich das Arbeit en zu vereinf achen
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3 Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bild 3.1: Die Werkzeugleist e
Die Werkzeugleiste ist das zentrale H andwerkszeug für alle PhotoshopArbeiter. Sie müssen sich das wie bei einem Automechaniker vorstellen. N atürlich verwendet er heutzutage hochkomplizierte Messgeräte für die Elektronik, aber die Grundlage seiner Arbeit bilden nach wie vor ein paar Schraubenschlüssel im Werkzeugkasten. Für den Designer ist die Werkzeugleiste so etwas wie der Werkzeugkasten. M it Filtern und anderen
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M it Werkzeugen arbeit en
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0
Funktionen kann man zwar unheimlich viel anstellen, aber grundlegende und vorbereitende H andgriffe laufen meist über die Werkzeugleiste. Die Werkzeugleiste ist bei der Arbeit meistens eingeblendet. Sollte sie einmal ausgeblendet sein, holen Sie sie mit dem M enübefehl FEN STER / W ERKZ EUGE wieder ans Tageslicht. Ausblenden können Sie sie mit demselben Befehl. Während Ihrer Arbeit müssen Sie die Werkzeugleiste sicher auch oft verschieben. Klicken Sie dazu einfach auf die Titelleiste, halten Sie die M austaste gedrückt, und ziehen Sie die Palette, wohin Sie sie haben möchten. Ihnen ist sicher aufgefallen, dass die Werkzeugleiste in der Titelleiste keine Symbole zum Ausblenden bzw. M inimieren hat. Der Grund dafür ist, dass diese Palette meist auf dem Bildschirm bleiben und ein versehentliches Wegklicken vermieden werden soll. Klicken Sie sie aber in der Titelleiste doppelt an, wird sie verkleinert. Zu jedem Werkzeug gibt es in Photoshop CS eigene W ERKZ EUG -O PTIO Diese befinden sich standardmäßig oben unter der Menüleiste und ändern sich je nach Werkzeug. Sie blenden diese mit FEN STER /O PTIO N EN ein und aus. Sind sie gerade ausgeblendet, können Sie sie auch mit einem Doppelklick auf das jeweilige Werkzeug einblenden.
N EN .
3.1 M it Werkzeugen arbeit en Verschiedene Werkzeuge der Werkzeugleiste haben neben dem Symbol noch ein kleines schwarzes Dreieck. Dies deutet darauf hin, dass sich unter dem Symbol noch andere Werkzeuge verbergen. Wenn Sie mit der linken M austaste auf ein solches Symbol klicken und die Taste gedrückt halten, erscheint eine Auswahl aller vorhandenen Funktionen. Sie können auch durch die verschiedenen Funktionen schalten, indem Sie mit gedrückter (Alt)-Taste auf das Symbol klicken. Jedes Werkzeug in der Werkzeugleiste hat ein Tastenkürzel, das sich meist aus dem englischen N amen des Werkzeugs ergibt. Den Pinsel rufen Sie beispielsweise mit (B) auf. »B« steht dabei für Brush. Wenn sich hinter einem Symbol mehrere Funktionen verbergen (kleines schwarzes Dreieck), können Sie in den meisten Fällen zwischen diesen mit (ª) und dem jeweiligen Tastenkürzel weiterschalten. Ein Beispiel: Sie sind auf dem Pfeil und wollen zur Auswahlellipse, im M oment wird aber in der Werkzeugleiste die Rechteckauswahl angezeigt: 1. Betätigen Sie zuerst (M), um auf die Formauswahl zu wechseln. 2. Dort ist im M oment noch die Rechteckauswahl aktiviert. Drücken Sie also (ª)+(M), um zur Auswahlellipse zu wechseln. Die Tastenkürzel für die Werkzeuge gehören auf jeden Fall in die Kategorie der sinnvollen und »merkenswerten« Tastenkürzel, da sie die tägliche Arbeit erheblich beschleunigen.
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
In der folgenden Auflistung der Werkzeuge geben wir immer das allgemeine Kürzel für die Funktionsgruppe an. Ist die gewünschte Funktion noch nicht aktiv, müssen Sie einfach mit (ª)+Tastenkürzel weiterschalten.
3.2 Die Werkzeuge in Kürze In diesem Abschnitt finden Sie eine Kurzbeschreibung und eine Übersicht über die Befehle für die Werkzeuge. In den spezialisierten Kapiteln erhalten Sie dann einen erweiterten Überblick über O ptionen und Einsatzmöglichkeiten und finden Beispiele zum Einsatz der Werkzeuge.
3.2.1
Phot oshop Online
Wenn Sie auf das Symbol mit der Feder am oberen Ende der Werkzeugleiste klicken, wird der Browser aufgerufen, und Sie landen auf der Webseite für Photoshop bei Adobe. In Photoshop 7 war hier noch die Update-Funktion für Photoshop versteckt. Diese ist in Photoshop CS bei H ILFE/AKTUALISIERUN GEN gelandet.
Bild 3.2: Die Dow nloads bei Adobe
In Photoshop CS setzt Adobe auf die Aktivierung, allerdings nur in der Windows-Version. Sie können unter http://www.adobe.com/activation/main.html nachlesen, welchen Einschränkungen Sie unterliegen.
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
3.2.2
Form ausw ahlen
M it einer Auswahl wählen Sie einen bestimmten Bereich eines Bildes aus. Die Formauswahlen bieten Ihnen vorgegebene Formen für Ihre Auswahl. Diese müssen Sie dann aufziehen. Praxisbeispiele und detailliertere Informationen erhalten Sie in Kapitel 13, »Bereiche auswählen«.
Ausw ahlrecht eck M it dieser Auswahl selektieren Sie einen rechteckigen Bereich. Klicken Sie dazu mit der linken M austaste, halten Sie sie gedrückt, und ziehen Sie das Rechteck auf. Bef ehl
Wirkung
(M)
Ruft das Auswahlrechteck auf, wenn es das im M oment sichtbare Werkzeug in der Palette ist (M für M arquee Tool).
(ª)+(M) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Auswahlrechteck und Auswahlellipse. Dieses Tastenkürzel ist beispielsweise sinnvoll, wenn Sie eine Auswahl mit mehreren Formen bilden wollen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen, wenn noch keine Auswahl vorhanden ist
Statt eines Rechtecks wird ein Q uadrat erstellt.
(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird zur bestehenden hinzugefügt. Die beiden Auswahlen müssen sich dabei nicht überlappen.
(Alt) beim Aufziehen, wenn noch keine Auswahl vorhanden ist
Die Auswahl wird nicht vom linken oberen Klickpunkt, sondern aus der M itte heraus aufgezogen. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn man den M ittelpunkt leichter abschätzen kann als den linken oberen.
(Alt) beim Aufziehen, wenn
Die neue Auswahl wird von der alten abgezogen. Überlappt die neue Auswahl die alte in keinem Bereich, so bleibt die alte unverändert bestehen.
bereits eine Auswahl besteht
(ª)+(Alt) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Aus der neuen und der alten Auswahl wird die Schnittmenge gebildet.
Tabelle 3.1: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Ausw ahlrecht eck
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
Klick neben die Begrenzung der Auswahl
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben, wenn ein Auswahlwerkzeug aktiv ist. Das gleiche Z iel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder mit dem M enübefehl Auswahl/Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen. Dies geht aber nur, wenn ein beliebiges Auswahlwerkzeug aktiviert ist.
(Strg) und Klick auf die Begren-
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst ausgeschnitten und verschoben.
zung (Strg)+(Alt) und Klick auf die
Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
Tabelle 3.1: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Ausw ahlrecht eck (Fort s.)
Ausw ahlellipse Die Auswahlellipse erzeugt einen ovalen bzw. runden Auswahlbereich. Klicken Sie dazu mit der linken M austaste, halten Sie sie gedrückt, und ziehen Sie eine Ellipse auf. Bef ehl
Wirkung
(M)
Ruft die Auswahlellipse auf, wenn sie das im M oment sichtbare Werkzeug in der Palette ist (M für M arquee Tool).
(ª)+(M) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Auswahlellipse und Auswahlrechteck. Dieses Tastenkürzel ist sinnvoll, wenn Sie eine Auswahl mit mehreren Formen bilden wollen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen, wenn noch keine Auswahl vorhanden ist
Statt einer Ellipse wird ein Kreis aufgezogen.
(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird zur bestehenden hinzugefügt. Die beiden Auswahlen müssen sich dabei nicht überlappen.
Tabelle 3.2: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Ausw ahlellipse
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bef ehl
Wirkung
(Alt) beim Aufziehen, wenn noch keine Auswahl vorhanden ist
Die Auswahl wird nicht vom linken oberen Klickpunkt, sondern aus der M itte heraus aufgezogen. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn man den M ittelpunkt leichter abschätzen kann als den linken oberen Eckpunkt.
(Alt) beim Aufziehen, wenn
Die neue Auswahl wird von der alten abgezogen. Überlappt die neue Auswahl die alte in keinem Bereich, so bleibt die alte unverändert bestehen.
bereits eine Auswahl besteht
(Alt)+(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die Schnittmenge der neuen und der alten Auswahl bildet eine komplett neue Auswahl.
Klick neben die Begrenzung der Auswahl
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben, wenn Sie mit aktiviertem Auswahlwerkzeug neben die Auswahl klicken. Selbiges Ziel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder dem M enübefehl Auswahl/ Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen. Dies geht aber nur, wenn ein beliebiges Auswahlwerkzeug aktiviert ist.
(Strg) und Klick auf die Begren-
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst verschoben.
zung (Strg)+(Alt) und Klick auf die
Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
Tabelle 3.2: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Ausw ahlellipse (Fort s.)
Ausw ahlw erkzeug: Einzelne Zeile Dieses Werkzeug wählt immer nur eine ein Pixel hohe Z eile aus. Im Prinzip ist das eine horizontale Linie. Es ist dabei egal, wie breit das Bild ist. M an kann diese Auswahl beispielsweise einsetzen, um Gitternetzlinien in ein Bild einzufügen.
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(M)
Ruft Auswahlwerkzeug: Einzelne Z eile auf, wenn es das im M oment sichtbare Werkzeug in der Palette ist (M für M arquee Tool).
Doppelklick auf das Symbol oder (ª) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird zur bestehenden hinzugefügt.
(Alt) beim Aufziehen, wenn
bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird von der alten abgezogen. Überlappt die neue Auswahl die alte nicht, so bleibt die alte unverändert bestehen.
(Alt)+(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die Schnittmenge der neuen und der alten Auswahl bildet eine komplett neue Auswahl.
Klick neben die Begrenzung der Auswahl
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben. Dies geht aber nur, wenn ein beliebiges Auswahlwerkzeug aktiviert ist. Dasselbe Z iel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder mit dem Menübefehl Auswahl/Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen. N atürlich auch nur, wenn ein Auswahlwerkzeug aktiv ist.
(Strg) und Klick auf die Begren-
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst verschoben.
zung (Strg)+(Alt) und Klick auf die
Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
Tabelle 3.3: Tast enkürzel und Bef ehle f ür Ausw ahlw erkzeug: Einzelne Zeile
Ausw ahlw erkzeug: Einzelne Spalt e Diese Auswahl funktioniert ähnlich wie Auswahlwerkzeug: EIN Z ELN E Z EILE, nur dass hier statt einer Z eile eine komplette Spalte (vertikale Linie) in einer Breite von 1 Pixel ausgewählt wird. Die O ptionen und Befehle sind genau dieselben (siehe Tabelle 3.3).
37
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
3.2.3
Verschieben-Werkzeug
Das Verschieben-Werkzeug dient, wie der N ame schon sagt, zum Bewegen von Elementen. Das können Ebenen, Auswahlinhalte oder auch H ilfslinien sein. Bef ehl
Wirkung
(V)
Ruft das Verschieben-Werkzeug auf.
(Strg)
Ruft aus jedem beliebigen anderen Werkzeug das Verschieben-Werkzeug so lange auf, wie die Taste gedrückt ist. Das heißt, sobald Sie (Strg) wieder loslassen, wechselt Photoshop zum vorherigen Werkzeug zurück.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
Tabelle 3.4: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Verschieben-Werkzeug
3.2.4
Freihand-Werkzeuge
M it den Freihand-Werkzeugen können Sie eigene Auswahlen zeichnen. In Kapitel 13, »Bereiche auswählen«, sehen Sie, wie Sie die FreihandWerkzeuge in der Praxis einsetzen.
Lasso Das Lasso ist das eigentliche Freihand-Werkzeug. H ier zeichnen Sie eins zu eins eine Begrenzungslinie. Sobald Sie die M austaste loslassen, werden der Anfangs- und der Endpunkt der Begrenzung mit einem geraden Strich verbunden. Bef ehl
Wirkung
(L)
Ruft das Lasso auf.
(ª)+(L) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Lasso, Polygon-Lasso und M agnet-Lasso.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(Alt)
H iermit wechseln Sie, während Sie die Begrenzung mit dem Lasso ziehen, in den M odus des Polygon-Lassos und können Eckpunkte setzen.
Tabelle 3.5: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Lasso
38
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(¢) oder M austaste loslassen beim Aufziehen
Schließt die Auswahl automatisch mit einem geraden Strich vom Start zur aktuellen Position.
(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird zur bestehenden hinzugefügt.
(Alt) beim Aufziehen, wenn
bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird von der alten abgezogen. Überlappt die neue Auswahl die alte nicht, so bleibt die alte unverändert bestehen.
(Alt)+(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die Schnittmenge der neuen und der alten Auswahl bildet eine komplett neue Auswahl.
Klick neben die Begrenzung der Auswahl
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben. Auch hier gilt, dass ein Auswahlwerkzeug in der Werkzeugleiste aktiv sein muss. Dieses Z iel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder dem M enübefehl Auswahl/Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen. Dies geht aber nur, wenn ein beliebiges Auswahlwerkzeug aktiviert ist.
(Strg) und Klick auf oder inner-
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst verschoben.
halb der Begrenzung (Strg)+(Alt) und Klick auf oder innerhalb der Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
Tabelle 3.5: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Lasso (Fort s.)
Polygon-Lasso Das Polygon-Lasso erlaubt Ihnen, eine beliebige Polygonfigur als Auswahl zu zeichnen. Dazu legen Sie einfach nur die Eckpunkte fest. Um die Auswahl zu schließen, müssen Sie wieder auf den Anfangspunkt klicken. Bef ehl
Wirkung
(L)
Ruft das Lasso auf.
(ª)+(L) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Polygon-Lasso, Lasso und M agnet-Lasso.
Tabelle 3.6: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Polygon-Lasso
39
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bef ehl
Wirkung
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(Alt)
H iermit wechseln Sie, während Sie die Begrenzung mit dem Polygon-Lasso ziehen, in den normalen Lasso-M odus.
(¢) oder Doppelklick beim Aufziehen
Schließt die Auswahl automatisch.
(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird zur bestehenden hinzugefügt.
(Alt) beim Aufziehen, wenn
bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird von der alten abgezogen. Überlappt die neue Auswahl die alte nicht, so bleibt die alte unverändert bestehen.
(Alt)+(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die Schnittmenge der neuen und der alten Auswahl bildet eine komplett neue Auswahl.
Klick neben die Begrenzung der Auswahl
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben. Dies geht aber nur, wenn ein beliebiges Auswahlwerkzeug aktiviert ist. Dasselbe Z iel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder dem M enübefehl Auswahl/Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die Maustaste gedrückt halten, können Sie die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen. Ein Auswahlwerkzeug muss in der Werkzeugleiste aktiv sein.
(Strg) und Klick auf die Begren-
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst verschoben.
zung (Strg)+(Alt) und Klick auf die
Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
Tabelle 3.6: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Polygon-Lasso (Fort s.)
M agnet isches Lasso Das magnetische Lasso funktioniert wie das normale Lasso. Sie ziehen eine frei gezeichnete Begrenzung auf. Allerdings orientiert sich diese dann an scharfen Konturen.
40
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(L)
Ruft das magnetische Lasso auf.
(ª)+(L) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen M agnet-Lasso, Lasso und Polygon-Lasso.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
Klick beim Aufziehen
Es wird für das M agnet-Lasso ein O rientierungspunkt gesetzt.
Doppelklick, (¢) oder (Strg)+Klick beim Aufziehen
Die Auswahl wird geschlossen. Die Verbindung bildet eine gerade Linie.
(Alt)+Klick
Sie wechseln für den nächsten Klick vom M agnet-Lasso auf das Polygon-Lasso. Es entsteht also eine gerade Linie.
(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird zur bestehenden hinzugefügt.
(Alt) beim Aufziehen, wenn
bereits eine Auswahl besteht
Die neue Auswahl wird von der alten abgezogen. Überlappt die neue Auswahl die alte nicht, so bleibt die alte unverändert bestehen.
(Alt)+(ª) beim Aufziehen, wenn bereits eine Auswahl besteht
Die Schnittmenge der neuen und der alten Auswahl bildet eine komplett neue Auswahl.
Klick neben die Begrenzung der Auswahl
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben. Dazu muss allerdings ein Auswahlwerkzeug angewählt sein. Dasselbe Z iel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder dem M enübefehl Auswahl/Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie bei aktiviertem Auswahlwerkzeug die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen.
(Strg) und Klick auf oder innerhalb der Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst verschoben.
(Strg)+(Alt) und Klick auf oder
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
innerhalb der Begrenzung
Tabelle 3.7: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das magnet ische Lasso
41
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
3.2.5
Zauberst ab
M it dem Z auberstab wählen Sie Farbbereiche aus. Diese können entweder zusammenhängen oder auch unabhängig voneinander sein. Die Einstellungen dazu nehmen Sie in den W ERKZ EUG -O PTIO N EN vor. Bef ehl
Wirkung
(W)
Ruft den Z auberstab auf.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª)+Klick, wenn bereits eine Auswahl besteht
Der neu ausgewählte Bereich wird zu der bestehenden Auswahl hinzugefügt.
(Alt)+Klick, wenn bereits eine Auswahl besteht
Der neu ausgewählte Bereich wird von der bestehenden Auswahl abgezogen.
Klick neben die Dokumentbegrenzung
Die bestehende Auswahl wird aufgehoben. Dasselbe Z iel erreichen Sie mit dem Tastenkürzel (Strg)+(D) oder dem M enübefehl Auswahl/Auswahl aufheben.
Klick auf die Begrenzung der Auswahl
Wenn Sie auf die Begrenzung der Auswahl klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie die Auswahl verschieben, ohne den Inhalt mit zu bewegen. Dies geht aber nur, wenn ein beliebiges Auswahlwerkzeug aktiviert ist.
(Strg) und Klick auf oder innerhalb der Begrenzung
Der Inhalt der Auswahl wird zusammen mit der Auswahl selbst verschoben.
(Strg)+(Alt) und Klick auf oder
Der Inhalt der Auswahl wird dupliziert und kann an eine beliebige Position verschoben werden. Die Auswahl selbst wird mit verschoben. Die ursprüngliche Auswahl bleibt nicht erhalten.
innerhalb der Begrenzung
Pfeiltasten und (ª)+Pfeiltasten
Verschiebt bei aktiviertem Z auberstab die Auswahl.
Tabelle 3.8: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Zauberst ab
3.2.6
Freist eller
Der Freisteller stellt, wie der N ame schon sagt, einzelne rechteckige Bereiche eines Bildes frei. Dazu klicken Sie mit der linken M austaste und ziehen dann ein Auswahlrechteck auf. Dieses können Sie mit den acht Anfassern beliebig verändern.
42
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Mit den Tastenkürzeln (Strg)+(Leertaste) und (Strg)+(Alt)+(Leertaste) und einem Mausklick können Sie auch bei aktiviertem Freisteller-Rechteck näher heranzoomen oder wieder herauszoomen. Ohne Mausklick geht es mit den Tastenkürzeln (Strg)+(+) und (Strg)+(-). Bef ehl
Wirkung
(C)
Ruft den Freisteller auf.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen
Erzeugt ein Freisteller-Q uadrat.
(Alt) beim Aufziehen
Z ieht das Freisteller-Rechteck aus der M itte heraus auf.
Klick auf ein anderes WerkzeugSymbol
Ö ffnet ein Dialogfeld mit der Frage, ob freistellen gewünscht wird oder nicht.
Klick und Z iehen auf die Begrenzungen
Das Freisteller-Rechteck lässt sich verformen.
Doppelklick in Freisteller-Rechteck oder (¢)-Taste
Der Bereich wird freigestellt.
(Esc) bei bereits erstelltem Freisteller-Rechteck
H ebt das Freisteller-Rechteck auf.
Pfeiltasten oder (ª)+Pfeiltasten bei vorhandenem FreistellerRechteck
Verschiebt bei aktiviertem Freisteller das Freisteller-Rechteck, mit der (ª)-Taste jeweils in größeren Schritten.
Klick in das Freisteller-Rechteck und Z iehen mit der M aus
Das Freisteller-Rechteck wird verschoben.
Tabelle 3.9: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Freist eller
3.2.7
Slice-Werkzeuge
Die Slice-Werkzeuge dienen dazu, ein Bild in Bereiche zu zerschneiden. Diese Bereiche können dann einzeln für das Internet gespeichert werden, oder sie bilden zusammen ein Bild, das in einer H TM L-Tabelle zusammengesetzt wird. M ehr zum Thema finden Sie in Kapitel 29, »Wichtige Webanwendungen«.
Slice-Werkzeug M it dem Slice-Werkzeug erstellen Sie neue Slices.
43
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bef ehl
Wirkung
(K)
Ruft das Slice-Werkzeug auf.
(ª)+(K)
Schaltet zwischen Slice-Werkzeug und Slice-Auswahlwerkzeug um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen
Erzeugt ein quadratisches Slice.
(Alt) beim Aufziehen
Z ieht das Slice aus der M itte heraus auf.
(Strg)
Wechsel zum Slice-Auswahlwerkzeug. Der M auspfeil ändert sich entsprechend.
Pfeiltasten und (ª)+Pfeiltasten bei bereits erstelltem Slice
Verschiebt das Slice, mit der (ª)-Taste in größeren Schritten.
(ª)+Klicken in das Slice und Z iehen mit der M aus
Das Slice wird verschoben.
Tabelle 3.10: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Slice-Werkzeug
Slice-Ausw ahlw erkzeug Das Slice-Auswahlwerkzeug dient dazu, Slices zu markieren und zu verschieben. Bef ehl
Wirkung
(K)
Ruft das Slice-Auswahlwerkzeug auf.
(ª)+(K)
Schaltet zwischen Slice-Auswahlwerkzeug und Slice-Werkzeug um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª) beim Klicken in das Slice
Bewegt ein Slice mit horizontaler und vertikaler Einschränkung.
und Z iehen (Alt) beim Klicken in das Slice und Z iehen
Kopiert das bestehende Slice.
(Strg)
Wechsel zum Slice-Werkzeug. Der M auszeiger ändert sich.
Pfeiltasten und (ª)+Pfeiltasten bei bereits erstelltem Slice
Verschiebt das Slice.
Tabelle 3.11: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Slice-Ausw ahlw erkzeug
44
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
3.2.8
Reparat ur-Werkzeuge
Die Reparatur-Werkzeuge ersetzen Bildbereiche durch andere, berücksichtigen dabei aber Farbe und Struktur des Bereichs, der ersetzt wird. So lassen sich beispielweise sehr einfach Staubkörner in einem Bild entfernen. N eu in Photoshop CS ist das Farbe-ersetzen-Werkzeug, das Farbbereiche ersetzt und so beispielsweise rote Augen beseitigt. M ehr zu den Reparatur-Werkzeugen erfahren Sie in Kapitel 17, »Retuschieren«.
Reparat ur-Pinsel Der Reparatur-Pinsel arbeitet ähnlich wie der Stempel. Er übermalt Bereiche eines Bildes mit anderen Bereichen oder einem M uster. Allerdings berücksichtigt er die Farben und Struktur der Bereiche, die übermalt werden. So sind feinere Korrekturen möglich. Bef ehl
Wirkung
(J)
Ruft den Reparatur-Pinsel auf.
(ª)+(J) oder (Alt) und Klick
Schaltet zwischen Reparatur-Pinsel, Ausbessern-Werkzeug und Farbe-ErsetzenWerkzeug um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
Klick mit gedrückter (Alt)-Taste
Definiert den Ursprung für den ReparaturPinsel.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.12: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Reparat ur-Pinsel
Ausbessern-Werkzeug Das Ausbessern-Werkzeug arbeitet wie der Reparatur-Pinsel, verwendet aber statt einer M alspitze eine Auswahl. Die Auswahl kann mit dem Werkzeug erstellt oder von anderen Auswahlwerkzeugen übernommen werden, indem Sie auf das Ausbessern-Werkzeug wechseln. Durch Verschieben der Auswahl wird der Z iel- oder Q uellbereich für die Reparatur gewählt.
45
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bef ehl
Wirkung
(J)
Ruft das Ausbessern-Werkzeug auf.
(ª)+(J) oder (Alt) und Klick
Schaltet zwischen dem Ausbessern-Werkzeug, dem Reparatur-Pinsel und dem Farbe-Ersetzen-Werkzeug um.
Doppelklick oder (¢) beim Aufziehen
Die Auswahl wird geschlossen. Die Verbindung bildet eine gerade Linie.
Tabelle 3.13: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Ausbessern-Werkzeug
Farbe-erset zen-Werkzeug Dieses Werkzeug ist neu in Photoshop CS. Es ersetzt eine Farbe durch eine andere. M it ihm können Sie sehr gut rote Augen und andere Farbfehler entfernen. Bef ehl
Wirkung
(J)
Ruft das Farbe-ersetzen-Werkzeug auf.
(ª)+(J) oder (Alt) und Klick
Schaltet zwischen dem Farbe-ersetzenWerkzeug, dem Reparatur-Pinsel und dem Ausbessern-Werkzeug um.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.14: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Farbe-erset zen-Werkzeug
3.2.9
M alw erkzeuge
Die M alwerkzeuge wurden in Photoshop 7 neu organisiert. Der Airbrush ist auch in CS nur noch ein M odus unter dem normalen Pinsel, dafür ist eine umfangreiche Pinselspitzen-Bearbeitung möglich.
Pinsel Der Pinsel ist das Allzweck-M alwerkzeug von Photoshop. Er heißt in Photoshop 7 auch Werkzeugspitzen-Werkzeug. Sie definieren für ihn in der Werkzeugspitzen-Palette eine beliebige Pinselspitze und malen dann einfach drauflos. Die Einstellmöglichkeiten für den Pinsel sind fast unbegrenzt; so können Sie beispielsweise ein ganzes Bild oder eine Auswahl als Pinselspitze definieren und mit dieser dann malen. M ehr zum Thema Pinsel und Werkzeugspitzen erfahren Sie in Kapitel 16, »M alen und Füllen«.
46
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(B)
Ruft den Pinsel auf.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls diese nicht sichtbar sind.
(ª)+Klick
Z um zuletzt angeklickten Punkt wird eine gerade Verbindung hergestellt.
(ª) beim Z iehen
Der Pinsel malt eine Linie mit horizontaler und vertikaler Einschränkung.
(Alt)
Schaltet kurzzeitig auf die Pipette und ändert den M auszeiger.
Tabelle 3.15: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Pinsel
Airbrush Der Airbrush ist seit Photoshop 7 kein eigenständiges Werkzeug mehr, sondern in den Pinsel integriert. Sie schalten die Airbrush-Funktionalität durch Klick auf das Airbrush-Symbol in den Werkzeug-O ptionen des Pinsels oder eines anderen M alwerkzeugs ein. Der Airbrush simuliert eine Sprühpistole. Je länger Sie mit gedrückter M austaste auf einer Stelle verweilen, desto mehr Farbe wird aufgesprüht. Dies dauert an, bis der Bereich unter der Pinselspitze komplett gefüllt ist.
Bunt st if t Der Buntstift funktioniert wie der Pinsel, nur malt er bei allen Werkzeugspitzen mit harten Kanten. Dadurch wird ein harter Stiftstrich simuliert.
3.2.10 St em pel Die Stempel fallen eigentlich auch unter die Retuschewerkzeuge. Sie stehen hier einzeln, da vor allem dem Kopierstempel eine sehr große Bedeutung zukommt. Die Stempel werden in Kapitel 17, »Retuschieren«, behandelt.
Kopierst em pel M it dem Kopierstempel malen Sie einzelne Bildbereiche in andere. Dazu legen Sie zuerst einen Ursprung fest, dann malen Sie mit einer beliebigen Werkzeugspitze in einem anderen Bildbereich die Inhalte des Ursprungsbereichs auf.
47
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Tast enkürzel
Beschreibung
(S)
Ruft den Kopierstempel auf.
(ª)+(S) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen dem Kopierstempel und dem M usterstempel um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
Klick mit gedrückter (Alt)-Taste
Definiert den Ursprung für den Kopierstempel. Dieser kann auch in einem anderen Bild liegen.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.16: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Kopierst empel
M ust erst em pel Der M usterstempel malt ein M uster mit einer beliebigen Werkzeugspitze in ein Bild. Wenn Sie kein vorgefertigtes M uster verwenden möchten, müssen Sie selbst eines festlegen. Dazu wählen Sie es mit einer Rechteckauswahl aus und betätigen den Befehl BEARBEITEN /M USTER FESTLEGEN . Tast enkürzel
Beschreibung
(S)
Ruft den M usterstempel auf.
(ª)+(S) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen dem Kopierstempel und dem M usterstempel um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.17: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den M ust erst empel
3.2.11 Prot okoll-Pinsel Die zwei Protokoll-Pinsel malen mit dem Protokoll-Status aus der Protokoll-Palette.
Prot okoll-Pinsel Der Protokoll-Pinsel malt mit einer beliebig wählbaren Werkzeugspitze frühere Versionen des Bildes auf die aktuelle Version. Dazu bedient er sich der Informationen, die in der Protokoll-Palette als gesicherter Schnappschuss oder Bearbeitungszustand gespeichert wurden. Sie erkennen den
48
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Zustand, den der Pinsel verwendet, immer an dem Protokoll-Pinsel-Symbol links neben der Bezeichnung des Arbeitsschritts oder Zustands. Der Protokoll-Pinsel funktioniert nicht, wenn der Farbmodus oder die Bildgröße seit dem letzten Schnappschuss geändert wurde. Ebenso kann es Probleme geben, wenn eine Ebene oder Ebenenmaske hinzukam oder entfernt wurde. Tast enkürzel
Beschreibung
(Y)
Ruft den Protokoll-Pinsel auf.
(ª)+(Y) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen Protokoll-Pinsel und Kunstprotokoll-Pinsel um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(ª) ohne Klick
Linien können nur mit horizontaler und vertikaler Einschränkung in 45°-Winkeln aufgetragen werden.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.18: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Prot okoll-Pinsel
Kunst prot okoll-Pinsel Der Kunstprotokoll-Pinsel arbeitet genauso wie der Protokoll-Pinsel. Z udem ist es möglich, eine Verfremdungsart zu wählen. Tast enkürzel
Beschreibung
(Y)
Ruft den Kunstprotokoll-Pinsel auf.
(ª)+(Y) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen Kunstprotokoll-Pinsel und Protokoll-Pinsel um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(ª) ohne Klick
Es können nur Linien mit horizontaler und vertikaler Einschränkung in 45°-Winkeln aufgetragen werden.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.19: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Kunst prot okoll-Pinsel
49
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
3.2.12 Radiergum m i Die Radiergummi-Werkzeuge dienen dazu, Bildbereiche zu entfernen. M ehr zum Thema Radiergummi finden Sie in Kapitel 16, »M alen und Füllen«.
Radiergum m i Der Radiergummi löscht Bildteile. Befinden Sie sich auf der H intergrundebene, malt er mit der aktuellen H intergrundfarbe, befinden Sie sich hingegen auf einer Ebene, macht er die gelöschten Bereiche transparent. Sie können für den Radiergummi jedes beliebige M alwerkzeug als Form auswählen. Ihnen stehen dann die O ptionen des jeweiligen Werkzeugs zur Verfügung. Z usätzlich gibt es noch die Form Q UADRAT , mit der Sie unabhängig vom Z oomlevel immer einen Bereich von 16×16 Bildschirmpixeln löschen. Tast enkürzel
Beschreibung
(E)
Ruft den Radiergummi auf.
(ª)+(E) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen Radiergummi, H intergrund-Radiergummi und magischem Radiergummi um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
Z iehen mit (Alt)
Radiert mit der zuletzt gespeicherten Version. Entspricht der O ption Basierend auf Protokoll löschen aus den WerkzeugO ptionen und funktioniert nur auf einer normalen Z eichenebene, nicht auf der H intergrundebene.
Z iehen mit (ª)
Linien können nur mit horizontaler und vertikaler Einschränkung in 45°-Winkeln aufgetragen werden.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.20: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Radiergummi
Hint ergrund-Radiergum m i Der H intergrund-Radiergummi entfernt den Inhalt einer normalen Ebene. Wenn Sie mit ihm allerdings auf der H intergrundebene radieren, wird die H intergrundebene in eine normale Ebene umgewandelt, und die radierten Bereiche werden transparent.
50
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Tast enkürzel
Beschreibung
(E)
Ruft den H intergrund-Radiergummi auf.
(ª)+(E) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen H intergrund-Radiergummi, Radiergummi und magischem Radiergummi um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(Alt)
Wechselt auf die Pipette.
Z iehen mit (ª)
Linien können nur mit horizontaler und vertikaler Einschränkung gezogen werden.
Klick mit (ª)
Es wird eine gerade Linie zwischen dem angeklickten und dem zuletzt bearbeiteten Punkt gezogen.
Tabelle 3.21: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Hint ergrund-Radiergummi
M agischer Radiergum m i Der magische Radiergummi löscht zusammenhängende oder auch nicht zusammenhängende Farbbereiche. Klicken Sie dazu einfach wie beim Z auberstab auf einen Farbbereich. Entsprechend der eingestellten Toleranz werden dann auch ähnliche Farben gelöscht. Wird der magische Radiergummi auf der H intergrundebene eingesetzt, wird diese in eine normale Ebene umgewandelt, und die gelöschten Farbbereiche werden transparent. Tast enkürzel
Beschreibung
(E)
Ruft den H intergrund-Radiergummi auf.
(ª)+(E) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen magischem Radiergummi, H intergrund-Radiergummi und Radiergummi um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(Alt)
Wechselt zur Pipette. Der M auscursor ändert sich.
Tabelle 3.22: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den magischen Radiergummi
51
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
3.2.13 Füllen Detailliertere Informationen über das Füllen erhalten Sie in Kapitel 16, »M alen und Füllen«.
Füllen Das Füllwerkzeug füllt einen Farbbereich mit der Vordergrundfarbe oder einem M uster. Wie groß dieser Farbbereich ist, bestimmt wie beim Z auberstab die Toleranz. Sie klicken also auf eine Farbe oder einen Farbbereich, und diese sowie angrenzende bzw. ähnliche Farben werden in die Vordergrundfarbe geändert. Tast enkürzel
Beschreibung
(G)
Ruft das Füllwerkzeug auf.
(ª)+(G) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen dem Füllwerkzeug und dem Verlaufswerkzeug.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(Alt)
Wechselt auf die Pipette.
(Alt)+(æ__)
Füllt die Auswahl, das Bild oder die Ebene mit der Vordergrundfarbe.
(Strg)+(æ__)
Füllt die Auswahl, das Bild oder die Ebene mit der H intergrundfarbe.
Tabelle 3.23: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Füllw erkzeug
Verlauf sw erkzeug Das Verlaufswerkzeug füllt einen Bereich mit einem beliebig zuvor eingestellten Verlauf. Tast enkürzel
Beschreibung
(G)
Ruft das Verlaufswerkzeug auf.
(ª)+(G) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen dem Verlaufswerkzeug und dem Füllwerkzeug.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon eingeblendet sind.
(Alt)
Wechselt zur Pipette.
Tabelle 3.24: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Verlauf sw erkzeug
52
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
3.2.14 Ret uschew erkzeuge Die hier versammelten Werkzeuge ändern Bildausschnitte durch Weichzeichnen, Scharfzeichnen, Aufhellen, Abdunkeln und einiges mehr. Z u den Retuschewerkzeugen empfehle ich Ihnen das Kapitel 17, »Retuschieren«, als Lektüre.
Weichzeichner Der Weichzeichner macht Bereiche eines Bildes durch Übermalen unscharf. Er verwendet dazu die normalen Werkzeugspitzen. Tast enkürzel
Beschreibung
(R)
Ruft den Weichzeichner auf.
(ª)+(R) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Weichzeichner, Scharfzeichner und Wischfinger.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht schon sichtbar sind.
(Alt)
Kurzzeitiger Wechsel zum Scharfzeichner.
Tabelle 3.25: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Weichzeichner
Scharf zeichner Der Scharfzeichner schärft einzelne Bereiche eines Bildes. Er greift dazu auf die Werkzeugspitzen zurück, die auch den Pinsel, den Radiergummi etc. verwenden. Tast enkürzel
Beschreibung
(R)
Ruft den Scharfzeichner auf.
(ª)+(R) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Scharfzeichner, Weichzeichner und Wischfinger.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(Alt)
Kurzzeitiger Wechsel zum Weichzeichner.
Tabelle 3.26: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Scharf zeichner
Wischf inger Der Wischfinger verwischt einen Bildbereich und macht ihn damit undeutlicher. Alternativ kann er auch im Fingerfarben-M odus zeichnen. Dabei trägt er immer nur ein wenig Vordergrundfarbe auf und verwischt sie dann zusammen mit der Bildfarbe.
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Tast enkürzel
Beschreibung
(R)
Ruft den Wischfinger auf.
(ª)+(R) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Wischfinger, Weichzeichner und Scharfzeichner.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, falls sie nicht schon eingeblendet sind.
Tabelle 3.27: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Wischf inger
Abw edler Der Abwedler ist begrifflich dem Fotografenhandwerk entlehnt. Er hellt einzelne Bildbereiche auf. Sie können in den W ERKZ EUG -O PTIO N EN einstellen, in welchen Tonwertbereichen dies geschieht und wie stark die Belichtung ist. Tast enkürzel
Beschreibung
(O)
Ruft den Abwedler auf.
(ª)+(O) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Abwedler, N achbelichter und Schwamm.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie ausgeblendet sind.
(Alt)
Wechselt auf den N achbelichter. Dies ist sinnvoll zum schnellen Arbeiten an hellen und dunklen Kanten.
Tabelle 3.28: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Abw edler
Nachbelicht er Der N achbelichter ist das Gegenstück zum Abwedler. Er dunkelt Bildbereiche ab. Auch hier lassen sich der Tonwertbereich und die Stärke der Belichtung angeben. Tast enkürzel
Beschreibung
(O)
Ruft den N achbelichter auf.
(ª)+(O) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen N achbelichter, Abwedler und Schwamm.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon eingeblendet sind.
(Alt)
Wechselt zum Abwedler. N ützlich für schnelles Arbeiten.
Tabelle 3.29: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Nachbelicht er
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Schw am m Der Schwamm verändert die Farbsättigung eines bestimmten Bildbereichs. Es gibt die zwei Modi SÄTTIGUN G ERH Ö H EN bzw. SÄTTIGUN G VERRIN GERN . Tast enkürzel
Beschreibung
(O)
Ruft den Schwamm auf.
(ª)+(O) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Schwamm, Abwedler und N achbelichter.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ö ffnet die Werkzeug-O ptionen, wenn diese nicht schon sichtbar sind.
Tabelle 3.30: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Schw amm
3.2.15 Pf adausw ahl-Werkzeuge Pfade bestehen aus Punkten und den Verbindungen zwischen diesen Punkten. M it Pfaden können Sie Bereiche auswählen und Formen zeichnen. Um Pfade zu verändern, benötigen Sie die Pfadauswahl-Werkzeuge.
Pf adausw ahl-Werkzeug Das Pfadauswahl-Werkzeug dient dazu, einen kompletten Pfad auszuwählen und zu verschieben. Tast enkürzel
Beschreibung
(A)
Ruft das Pfadauswahl-Werkzeug auf.
(ª)+(A) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Pfadauswahl und Direkt-Auswahl.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, wenn sie nicht schon eingeblendet sind.
(Alt) und Z iehen
Der Pfad wird beim Verschieben dupliziert.
(ª) und Z iehen
Der Pfad wird nur in festgelegten Winkeln verschoben (45°).
Tabelle 3.31: Tast enkürzel und Bef ehle des Pf adausw ahl-Werkzeugs
Direkt -Ausw ahl-Werkzeug Mit dem Direkt-Auswahl-Werkzeug selektieren Sie einzelne Elemente und Ankerpunkte eines Pfads.
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Tast enkürzel
Beschreibung
(A)
Ruft das Direkt-Auswahl-Werkzeug auf.
(ª)+(A) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Pfadauswahl und Direkt-Auswahl.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(ª) und Klick auf Ankerpunkte
M ehrere Ankerpunkte werden ausgewählt.
(Strg)
Wechsel zum Pfadauswahl-Werkzeug
(Strg)+(Alt) und Klick auf Pfad
Ein Punkt wird von einem Eckpunkt in einen Kurvenpunkt und umgekehrt umgewandelt. Entspricht dem Punkt-umwandeln-Werkzeug.
Klick auf eine Linie und Z iehen bei gedrückter M austaste
Verschiebt die Linie.
Klicken und bei gedrückter M austaste Rechteck aufziehen
Alle Punkte unter dem Rechteck werden ausgewählt und sind nun gemeinsam verschiebbar.
Tabelle 3.32: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Direkt -Ausw ahl-Werkzeug
3.2.16 Text -Werkzeuge M it den Text-Werkzeugen können Sie Text horizontal oder vertikal eingeben. Die Textmaskierungswerkzeuge erzeugen Text als Auswahl.
Horizont ales Text -Werkzeug Das horizontale Text-Werkzeug dient zum Erzeugen von normalem Text. Dabei können Sie den Text direkt in der Datei eingeben oder einen Absatz aufziehen. Die möglichen Funktionen finden Sie in den W ERKZ EUG -O PTIO N EN . Außerdem gibt es noch die zwei Paletten Z EICH EN und ABSATZ , mit denen Sie SCH RIFTFAM ILIE, Z EILENABSTAN D und einiges mehr einstellen können. Tast enkürzel
Beschreibung
(T)
Ruft das Text-Werkzeug auf.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(Strg)
Wechselt kurzzeitig zum VerschiebenWerkzeug.
Tabelle 3.33: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Text -Werkzeug
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Tast enkürzel
Beschreibung
(Alt)+Klick in das Dokument
Sie können manuell eine Größe für den Textkasten des Absatztextes angeben.
Klick und Z iehen mit der M aus
Es wird ein Textkasten für Absatztext erstellt, der an den Eckpunkten gedreht werden kann.
(ª)+Klick und Z iehen
Z ieht einen quadratischen Textkasten auf.
(Alt)+nach Klick beim Z iehen
Z ieht einen Textkasten aus der Mitte heraus auf.
(Alt)+vor Klick
N ach dem Aufziehen eines Textkastens erscheint ein Dialogfeld mit der Frage nach der Feldgröße.
Tabelle 3.33: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Text -Werkzeug (Fort s.)
Vert ikales Text -Werkzeug Das vertikale Text-Werkzeug erlaubt Ihnen die Eingabe von vertikalem Text und funktioniert ansonsten genau wie das horizontale Text-Werkzeug.
Horizont ales Text m askierungsw erkzeug Das horizontale Textmaskierungswerkzeug funktioniert wie das horizontale Text-Werkzeug, nur dass es den Text als Auswahl erstellt. Diese Funktion war in Photoshop 6 in den W ERKZ EUG -O PTIO N EN integriert. Da der Text eine Auswahl ist, kann er mit den Textwerkzeugen nicht mehr nachträglich verändert werden.
Vert ikales Text m askierungsw erkzeug Das vertikale Textmaskierungswerkzeug funktioniert wie das vertikale Text-Werkzeug, erstellt den vertikalen Text aber als Auswahl.
3.2.17 Pf ad-Werkzeuge Pfade sind eigentlich Vektorformen, die beispielsweise in eine Auswahl umgewandelt werden können. Der große Vorteil von Pfaden gegenüber herkömmlichen Auswahlen ist, dass man Pfade mit so genannten Anfasserpunkten nachträglich verändern kann. Verschiedene Pfade verwalten Sie in der Palette PFAD . M ehr zu den Pfad-Werkzeugen erfahren Sie in Kapitel 21, »Formen und Pfade«.
Zeichenst if t Der Z eichenstift ist das grundlegende Pfad-Werkzeug. M it ihm legen Sie die Punkte Ihres Pfads und damit dessen Verlauf fest. Um einen Punkt zu
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
setzen, klicken Sie mit der linken M austaste. Wenn Sie klicken, die M austaste gedrückt halten und ziehen, können Sie einen Anfasser herausziehen, der aus dem Eckpunkt einen Kurvenpunkt macht. Tast enkürzel
Beschreibung
(P)
Ruft den Z eichenstift auf.
(ª)+(P) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Z eichenstift und Freiform-Z eichenstift.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
(Strg)
Wechselt kurzzeitig auf das Direkt-Auswahl-Werkzeug.
(Alt) und Klick auf den letzten Ankerpunkt
Der Anfasser wird eingeklappt. Der Kurvenpunkt wird ein Eckpunkt.
(Alt) und Klick auf einen Anfasser
Der Anfasser wird in Länge und Position verändert.
Tabelle 3.34: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Zeichenst if t
Freif orm -Zeichenst if t M it dem Freiform-Z eichenstift haben Sie beim Z eichnen eines Pfads völlig freie H and. Sie zeichnen einfach den Pfad, und Photoshop ergänzt die Ankerpunkte. Tast enkürzel
Beschreibung
(P)
Ruft den Freiform-Z eichenstift auf.
(ª)+(P) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Z eichenstift und Freiform-Z eichenstift.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, wenn sie nicht schon sichtbar sind.
Loslassen der M austaste
Der Pfad bleibt offen.
(Strg) und Loslassen der M austaste beim Aufziehen
Der Pfad wird geschlossen, indem der Anfangs- und der Endpunkt mit einer geraden Linie verbunden werden.
(¢) beim Aufziehen des Pfads
Das Erzeugen des Pfads wird beendet, ohne dass der Pfad geschlossen wird.
(Alt) und Klick
Es werden gerade Linien aufgezogen.
Tabelle 3.35: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den Freif orm-Zeichenst if t
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Ankerpunkt -hinzuf ügen-Werkzeug M it der Funktion Ankerpunkt hinzufügen ergänzen Sie einen bestehenden Pfad um einen neuen Ankerpunkt. Klicken Sie dazu einfach auf einen bestehenden Pfad. Dieses Werkzeug erreichen Sie nur mit der M aus über die Werkzeugleiste. Ein Tastenkürzel gibt es nicht.
Tast enkürzel
Beschreibung
(Strg) über einem Ankerpunkt
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet, um den Punkt zu verschieben.
(Alt) über einem Ankerpunkt
Es wird kurzzeitig zum Ankerpunktlöschen-Werkzeug geschalten.
Tabelle 3.36: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Ankerpunkt -hinzuf ügen-Werkzeug
Ankerpunkt -löschen-Werkzeug Ankerpunkt löschen ist das Gegenstück zu Ankerpunkt hinzufügen. Sie gehen mit der M aus auf einen Ankerpunkt und klicken diesen an. Sofort wird er aus dem Pfad entfernt. Der neue Verlauf des Pfads richtet sich nach den Anfassern und Positionen der Ankerpunkte neben dem gelöschten. Dieses Werkzeug erreichen Sie nur mit der M aus über die Werkzeugleiste.
Tast enkürzel
Beschreibung
(Strg) über einem Ankerpunkt
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
Klick mit dem Z eichenstift auf einen Ankerpunkt in einem bestehenden Pfad
Der Ankerpunkt wird gelöscht.
Tabelle 3.37: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Ankerpunkt -löschen-Werkzeug
Punkt -um w andeln-Werkzeug Es gibt, wie schon erwähnt, zwei Arten von Ankerpunkten: Eckpunkte und Kurvenpunkte. Eckpunkte verbinden gerade Linien, Kurvenpunkte hingegen haben so genannte Anfasser, mit denen sich die Krümmung der Kurve einstellen lässt. Es gibt allerdings auch Kurvenpunkte mit nur einem Anfasser. Das Werkzeug Punkt-umwandeln konvertiert Eck- in Kurvenpunkte und umgekehrt.
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Dieses Werkzeug erreichen Sie nur mit der M aus über die Werkzeugleiste.
Tast enkürzel
Beschreibung
(Strg) über einem Ankerpunkt
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
(Alt)+Klick mit dem Z eichenstift oder Freiform-Z eichenstift auf einen Ankerpunkt in einem bestehenden Pfad
Der Ankerpunkt wird umgewandelt.
Tabelle 3.38: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Punkt -umw andeln-Werkzeug
Bei den Pfaden haben die Tastenkürzel für flüssiges Arbeiten eine große Bedeutung. Experimentieren Sie einfach ein wenig, und Sie werden selbst schnell merken, wie Sie die besten Ergebnisse erzielen.
3.2.18 Vekt orf orm -Werkzeuge Die Vektorform-Werkzeuge bieten Ihnen standardisierte Formen an, die sich beliebig einsetzen lassen. Beispielsweise können Sie sie als Pixelgrafik in einer Z eichenebene oder als Pfad in der Pfad-Palette einsetzen. Standardmäßig entstehen aus Vektorform-Werkzeugen allerdings Vektorformebenen. Alle Vektorformen lassen sich mit den Pfad-Werkzeugen bearbeiten. Wenn schon eine Vektorform besteht, können Sie neue hinzufügen, von den bestehenden abziehen oder eine beliebige Schnittmenge bilden. Vektorformen haben außerdem eine eigene Art von Ebenen: die Vektorform-Ebene.
Recht eck-Werkzeug Das Rechteck-Werkzeug erzeugt ein einfaches Rechteck oder Q uadrat, entweder auf einer Formebene, einer Z eichenebene oder als Pfad. Die Fläche wird mit der Vordergrundfarbe gefüllt. Bef ehl
Wirkung
(U)
Ruft das Rechteck-Werkzeug auf.
(ª)+(U) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen den verschiedenen Vektorform-Werkzeugen. Dieses Tastenkürzel ist sinnvoll, wenn Sie mehrere Vektorformen kombinieren wollen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, wenn sie nicht sichtbar sind.
Tabelle 3.39: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Recht eck-Werkzeug
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(ª) beim Aufziehen
Statt eines Rechtecks wird ein Q uadrat erstellt.
(Alt) beim Aufziehen
Das Rechteck wird nicht vom linken oberen Punkt, sondern aus der M itte heraus aufgezogen. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn man den M ittelpunkt leichter abschätzen kann als den linken oberen Eckpunkt.
(Strg)
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
Tabelle 3.39: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Recht eck-Werkzeug (Fort s.)
Abgerundet es Recht eck Das abgerundete Rechteck lässt sich per Eingabe eines Pixelwerts mit runden Ecken versehen, funktioniert aber ansonsten genau wie das normale Rechteck-Werkzeug. Insofern stimmen auch die Tastenkürzel und Befehle überein.
Ellipse Die Ellipse erzeugt ein rundes O bjekt und füllt es mit der Vordergrundfarbe. Bef ehl
Wirkung
(U)
Ruft das Ellipse-Werkzeug auf.
(ª)+(U) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen den verschiedenen Vektorform-Werkzeugen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie es nicht schon sind.
(ª) beim Aufziehen
Statt einer Ellipse wird ein Kreis erstellt.
(Alt) beim Aufziehen
Der Kreis wird nicht vom linken oberen Punkt, sondern aus der M itte heraus aufgezogen.
(Strg)
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
Tabelle 3.40: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Ellipse
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Polygon-Werkzeug Das Polygon-Werkzeug konstruiert ein beliebiges Vieleck. Die Z ahl der Ecken können Sie in den W ERKZ EUG -O PTIO N EN frei wählen. Gefüllt wird es mit der Vordergrundfarbe. Bef ehl
Wirkung
(U)
Ruft das Polygon-Werkzeug auf.
(ª)+(U) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen den verschiedenen Vektorform-Werkzeugen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar ist.
(ª) beim Aufziehen
Das Polygon wird immer in 45-Grad-Winkeln ausgerichtet.
(Strg)
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
Tabelle 3.41: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Polygon-Werkzeug
Linienzeichner-Werkzeug Das Linienzeichner-Werkzeug dient zum Erstellen von geraden Linien. Bef ehl
Wirkung
(U)
Ruft das Linienzeichner-Werkzeug auf.
(ª)+(U) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen den verschiedenen Vektorform-Werkzeugen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen
Die Linie wird immer in 45-Grad-Winkeln ausgerichtet.
(Strg)
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
Tabelle 3.42: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Linienzeichner-Werkzeug
Eigene-Form -Werkzeug M it dem Werkzeug Eigene-Form erstellen Sie Vektorformen in beliebigen Formen. M it Photoshop werden einige Formen mitgeliefert, Sie können aber auch eigene erstellen. Wichtig ist nur, dass die Formen immer nur aus schwarzen und weißen Pixeln bestehen (Bitmap-Bilder).
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(U)
Ruft das Eigene-Form-Werkzeug auf.
(ª)+(U) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen den verschiedenen Vektorform-Werkzeugen.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
(ª) beim Aufziehen
Die Form wird symmetrisch aufgezogen.
(Alt) beim Aufziehen
Die Form wird aus ihrem M ittelpunkt statt von der linken oberen Ecke aufgezogen.
(Strg)
Es wird kurzzeitig auf das Werkzeug Direkt-Auswahl umgeschaltet.
Tabelle 3.43: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Eigene-Form-Werkzeug
3.2.19 Anm erkungen Wollen Sie Ihren Kollegen etwas mitteilen? Dann können Sie es mit den Werkzeugen für Anmerkungen mitteilen.
Anm erkungen-Werkzeug M it dem Anmerkungen-Werkzeug fügen Sie an jeder beliebigen Stelle in Ihrem Photoshop-Dokument eine N otiz ein, um wichtige Informationen vermerken zu können. Diese Funktion ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Ihre Photoshop-Dateien mit anderen Personen austauschen und diesen noch H inweise geben möchten. Eine Anmerkung erscheint nicht in der Ebenen-Palette. Bef ehl
Wirkung
(N)
Ruft das Anmerkungen-Werkzeug auf.
(ª)+(N) oder (Alt)+Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen dem AnmerkungenWerkzeug und dem Audio-AnmerkungWerkzeug um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
Klick auf die Anmerkung und Ziehen bei gedrückter M austaste
Die Anmerkung wird beliebig verschoben.
(Strg)
Es wird kurzzeitig zum Verschieben-Werkzeug gewechselt.
(æ__) bei aktivierter Anmerkung
Die Anmerkung wird nach Rücksprache gelöscht.
Tabelle 3.44: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Anmerkungen-Werkzeug
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bild 3.3: Eine Anmerkung w urde eingef ügt
In den W ERKZ EUG -O PTIO N EN des Anmerkungen-Werkzeugs können Sie den Verfasser, die Farbe der Anmerkung, die Schrift und die Größe der Schrift wählen. Außerdem lassen sich alle Anmerkungen auf einmal löschen.
Audio-Anm erkung-Werkzeug Das Audio-Anmerkung-Werkzeug fügt eine gesprochene Anmerkung als Sounddatei zu einer Photoshop-Datei hinzu. Dies soll den Austausch von Informationen im Workflow verbessern. Eine Sound-Datei kann sehr schnell eine beachtliche Dateigröße erreichen! Bef ehl
Wirkung
(N)
Ruft das Anmerkungen-Werkzeug auf.
(ª)+(N) oder (Alt)+Klick auf das Symbol
Schaltet zwischen dem AnmerkungenWerkzeug und dem Audio-AnmerkungWerkzeug um.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
Klick auf die Anmerkung und Ziehen bei gedrückter M austaste
Die Anmerkung wird beliebig verschoben.
(Strg)
Es wird kurzzeitig zum Verschieben-Werkzeug gewechselt.
(æ__) bei aktivierter Anmer-
Die Anmerkung wird nach Rücksprache gelöscht.
kung
Tabelle 3.45: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Audio-Anmerkung-Werkzeug
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
In den W ERKZ EUG -O PTIO N EN können Sie mit der Schaltfläche ALLE LÖ SCH EN alle Audio-Anmerkungen wieder entfernen. Sie können Anmerkungen nur im Photoshop-eigenen Format PSD speichern.
Bild 3.4: Wenn Sie mit dem Audio-Anmerkung-Werkzeug in das Dokument klicken, w erden Sie gef ragt , ob Sie mit der Auf nahme beginnen möcht en
3.2.20 M essw erkzeuge Die Werkzeuge zum M essen dienen vor allem dazu, Farbwerte und Entfernungen festzustellen. Mehr zum Thema Messen erfahren Sie in Kapitel 8, »Bildgröße und Auflösung ändern«.
Pipet t e Die Pipette dient dazu, eine Farbe aus dem Bild aufzunehmen und als Vordergrundfarbe zu definieren. Sie können für die Pipette einen Farbbereich wählen, aus dem sie die neue Vordergrundfarbe berechnet. Dieser kann 1 ×1, 3 ×3 (9 Pixel) oder 5 ×5 (25 Pixel) groß sein. Bef ehl
Wirkung
(I)
Ruft die Pipette auf.
(ª)+(I) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen Pipette, FarbaufnahmeWerkzeug und M esswerkzeug.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Palette Pipetten-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
Tabelle 3.46: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Pipet t e
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bef ehl
Wirkung
Klick mit (Alt)
Die angeklickte Farbe wird als H intergrundfarbe definiert.
(ª)
Es wird kurzzeitig zum FarbaufnahmeWerkzeug gewechselt.
(Strg)
Es wird kurzzeitig zum Verschieben-Werkzeug gewechselt.
Tabelle 3.46: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Pipet t e (Fort s.)
Farbauf nahm e-Werkzeug Das Farbaufnahme-Werkzeug erlaubt Ihnen, mit einfachen M ausklicks bis zu vier Punkte in einem Bild zu definieren, deren Farbinformationen dann in der Palette IN FO angezeigt werden. Sie können bestehende M esspunkte durch Klicken und Z iehen verschieben. Bef ehl
Wirkung
(I)
Ruft das Farbaufnahme-Werkzeug auf.
(ª)+(I) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen dem FarbaufnahmeWerkzeug, der Pipette und dem M esswerkzeug.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Ruft die Werkzeug-O ptionen auf, falls sie nicht sichtbar sind.
Klick und Z iehen eines M esspunkts
Der M esspunkt wird verschoben. Die neuen Werte werden in der Palette Info in Echtzeit aktualisiert.
Klick und außerhalb des Bildes ziehen
Der M esspunkt wird gelöscht.
(Strg)
Es wird kurzzeitig zum Verschieben-Werkzeug gewechselt.
Tabelle 3.47: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das Farbauf nahme-Werkzeug
M essw erkzeug Das Messwerkzeug misst Entfernungen und Winkel und zeigt diese in der Palette M ESSWERKZ EUG -O PTION EN an. Die Einheit für das M esswerkzeug definieren Sie in den Voreinstellungen (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«). Sie können die Eckpunkte des Messwerkzeugs durch Klicken und Z iehen verschieben.
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bef ehl
Wirkung
(I)
Ruft das M esswerkzeug auf.
(ª)+(I) oder (Alt) und Klick auf das Symbol
Wechselt zwischen M esswerkzeug, Pipette und Farbaufnehmer.
Doppelklick auf das Symbol oder (¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
(Strg)
Es wird kurzzeitig zum Verschieben-Werkzeug gewechselt.
Tabelle 3.48: Tast enkürzel und Bef ehle f ür das M essw erkzeug
3.2.21 Hand-Werkzeug Mit der Hand verschieben Sie einen Bildausschnitt, indem Sie auf das Bild klicken, die M austaste gedrückt halten und die Maus in die gewünschte Richtung ziehen. Dies funktioniert natürlich nur, wenn das Bild nicht komplett in seinem Fenster sichtbar ist. Bef ehl
Wirkung
(H)
Ruft die H and auf.
(Leer)
Ruft die H and kurzzeitig aus jedem anderen Werkzeug auf.
(¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sind.
Doppelklick auf das Symbol
Das Bild wird in der Ansicht Ganzes Bild gezeigt. Das heißt, die Z oomstufe wird an den Platz auf dem Bildschirm angepasst.
(Strg)
Schaltet auf die Lupe zum N äherzoomen um.
(Strg)+(Alt)
Schaltet auf die Lupe zum H erauszoomen um.
Tabelle 3.49: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Hand
3.2.22 Lupe Die Lupe dient dazu, einzelne Bildausschnitte näher heranzuholen (heranzoomen), um sie dann in der detaillierteren Ansicht besser bearbeiten zu können. Dazu klicken Sie einfach mit der Lupe auf den Bildausschnitt. Alternativ können Sie auch klicken, die M austaste gedrückt halten und ein Rechteck um den Bereich aufziehen, den Sie näher sehen möchten.
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2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
Bef ehl
Wirkung
(Z)
Ruft die Lupe auf.
(Strg)+(Leer)
Ruft die Lupe zum H eranzoomen kurzzeitig aus jedem anderen Werkzeug auf.
(Alt)+(Leer)
Ruft die Lupe zum Wegzoomen kurzzeitig aus jedem anderen Werkzeug auf.
(¢) bei aktiviertem Symbol
Blendet die Werkzeug-O ptionen ein, falls sie nicht sichtbar sein sollten.
Doppelklick auf das Symbol
Das Bild wird in die 100 % -Ansicht gezoomt.
(Alt) und Klick
Die Lupe zoomt weg. Die Darstellung wird also verkleinert.
(Strg)
Wechselt kurzzeitig zum VerschiebenWerkzeug.
Tabelle 3.50: Tast enkürzel und Bef ehle f ür die Lupe
Verwenden Sie vor allem aus anderen Werkzeugen die Tastenkürzel, um zur Lupe zu wechseln. Dies sind (Strg)+(Leer) zum H eranzoomen und (Alt)+(Leer) zum Wegzoomen. Damit arbeitet es sich wesentlich schneller als mit einem umständlichen Werkzeugwechsel. N och schneller gehen die Tastenkürzel (Strg)+(+) und (Strg)+(-) zum H eran- und Wegzoomen. H ier lässt sich außerdem in den allgemeinen Voreinstellungen (Befehl BEARBEITEN /VO REIN STELLUN GEN /ALLGEM EIN E oder Kürzel (Strg)+(K)) festlegen, ob beim Z oomen die Fenstergröße mit angepasst werden soll. Ich bevorzuge es, wenn diese O ption aktiviert ist.
3.2.23 Vorder- und Hint ergrundf arbe In der Werkzeugleiste befinden sich unter den normalen Symbolen einige besondere Funktionen. Die oberste davon besteht aus zwei Farbfeldern. Das linke obere Farbfeld bezeichnet die aktuell aktive Vordergrundfarbe. Wenn Sie etwas füllen, malen oder eine Vektorform erstellen, wird dafür die Vordergrundfarbe verwendet. Die H intergrundfarbe kommt beispielsweise zum Einsatz, wenn auf der H intergrundebene radiert wird. Es gibt mehrere Verfahren, um die Vorder- oder H intergrundfarbe zu ändern. Entweder Sie arbeiten mit der Pipette, oder Sie klicken auf eines der beiden Farbfelder. Daraufhin erscheint das Dialogfeld FARBWÄH LER .
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Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
Bild 3.5: Die im Dialogf eld FARBWÄHLER gew ählt e Farbe w ird hier als Vordergrundf arbe def iniert
Sie können hier Farben aus dem Farbfeld und dem Tonwertspektrum wählen, oder Sie geben exakte Z ahlenwerte an. Dafür stehen Felder für alle gebräuchlichen Farbmodi zur Verfügung. M ehr zum Thema Farbmodi erfahren Sie in Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«. An dieser Stelle möchte ich Ihnen nur kurz die Möglichkeiten vorstellen: Links oben definieren Sie eine Farbe nach Helligkeit, Sättigung und Farbton, rechts davon geben Sie die Lab-Werte einer Farbe ein. Links unten finden sich die entsprechenden RGB-Werte, rechts davon die CMYK-Werte. In dem Feld ganz links unten ist die Farbe noch einmal in hexadezimaler Schreibweise angegeben. Wenn Sie eine Farbe in einem der Farbmodi ändern, werden die Werte der anderen Felder automatisch angepasst.
Vorder- und Hint ergrundf arbe auf Voreinst ellung schalt en Klicken Sie auf das Icon STAN DARDFARBEN FÜR VO RDERGRUN D UN D H IN TERGRUN D , oder drücken Sie die Taste (D), um die Vorder- und die H intergrundfarbe auf die Standardwerte zurückzustellen. Diese sind schwarz und weiß.
Vorder- und Hint ergrundf arbe t auschen M it dem Icon VO RDER - UN D H IN TERGRUN DFARBE TAUSCH EN oder mit (X) vertauschen Sie die Vorder- und die H intergrundfarbe.
69
2,�3:2
Die Werkzeuge in Kürze 0
3.2.24 M askierungsm odus M it der Schaltfläche unter den Farbfeldern wechseln Sie in den M askierungsmodus. In diesem M odus können Sie mit M alwerkzeugen eine Auswahl zeichnen. Dies benötigt man beispielsweise für sehr komplexe und detaillierte Auswahlen. N ähere Informationen zu M asken und dem M askierungsmodus finden Sie in Kapitel 20, »M asken und Alphakanäle«. Z urück in den Standardmodus wechseln Sie mit der Schaltfläche links vom M askierungsmodus. Bef ehl
Wirkung
(Q)
Schaltet zwischen dem M askierungsmodus und dem Standardmodus um.
Doppelklick auf das Symbol
Blendet das Dialogfeld M asken-O ptionen ein, falls es nicht sichtbar ist. H ier können Sie wählen, mit welcher Farbe und Deckkraft die maskierten Bereiche dargestellt werden.
(Alt) und Klick auf das M askierungsmodus-Symbol
Es wird zwischen der Füllung ausgewählter oder nicht ausgewählter Bereiche gewechselt. Die Abdeckung wird sozusagen invertiert. Diese O ption haben Sie auch im Dialogfeld M asken-O ptionen.
Tabelle 3.51: Tast enkürzel und Bef ehle f ür den M askierungsmodus
3.2.25 Fenst erm odi Die folgenden drei Symbole stehen für verschiedene Fenstermodi, die sich in Bedienung und Aussehen leicht unterscheiden. Die M odi lassen sich auch mit dem Tastenkürzel (F) einfach und schnell durchschalten.
70
Kapit el 3 · Handw erkszeug – die Werkzeugleist e
St andardf enst erm odus Der Standardfenstermodus ist Ihnen sicher bekannt, denn Sie haben ihn im M oment vor sich. H ier haben Sie eine Titel- und eine M enüleiste. Außerdem können mehrere Bilder nebeneinander dargestellt werden.
Vollschirm m odus m it M enüleist e Im Vollschirmmodus mit M enüleiste fällt die Titelleiste weg. Außerdem können Sie immer nur ein Bild betrachten. Dafür haben Sie einiges an Platz gewonnen. Dies ist vor allem bei kleinen Auflösungen oder großflächigen Bildern wichtig. Außen herum ist eine neutrale Graufläche. Damit können Sie Farbstiche in einem Bild sehr gut beurteilen.
Vollschirm m odus ohne M enüleist e Der Vollschirmmodus ohne M enüleiste ist ein radikaler Schritt. Der H intergrund wird schwarz, die M enüleiste verschwindet, ist aber am PC in die Werkzeugleiste integriert. Die Titelleiste ist natürlich auch nicht sichtbar. Diesen M odus verwendet man, wenn man wirklich viel Platz zum Präsentieren benötigt. Außerdem eignet er sich gut für Präsentationen eines Ergebnisses. In der Praxis hat es sich bewährt, je nach Bedarf zwischen den Modi hinund herzuschalten und der Übersichtlichkeit halber öfter die Paletten mit (ÿ) auszublenden. Mit der gleichen Taste blenden Sie die Paletten wieder ein.
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Die Werkzeuge in Kürze
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3.2.26 Zu Im ageReady springen M it der Schaltfläche SPRIN GEN Z U IM AGER EADY wechseln Sie von Photoshop zu ImageReady. Das aktuelle Bild wird ohne Z wischenspeichern automatisch übernommen. Sie wechseln beispielsweise zu ImageReady, um das Bild in eine Animation einzubinden oder für das Web aufzubereiten. Das Tastenkürzel für diesen Vorgang ist (Strg)+(ª)+(M). Allerdings gehört es für die meisten Anwender in die Kategorie der weniger wichtigen Abkürzungen. Außerdem finden Sie den Befehl im M enü D ATEI.
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4 Bef ehlssam m lung – die M enüs In diesem Kapitel gebe ich Ihnen einen kurzen Überblick über die Funktionsweise der M enüs von Photoshop, damit Sie gesuchte Funktionen schneller finden. N ach einer kurzen Vorstellung der Grundlagen finden Sie einen Steckbrief aller M enüs. Bei den Steckbriefen finden Sie auch einen Verweis auf die Kapitel, die sich mit den jeweiligen Themen en détail beschäftigen.
4.1 Grundlagen In Photoshop sind M enüs nach der Werkzeug-Palette die zweitwichtigste Q uelle für Befehle und Funktionen. H ier finden Sie so gut wie alle Funktionen. Normalerweise befindet sich die M enüleiste am oberen Ende des Bildschirms unter der Titelleiste. Eine Ausnahme ist der Modus VO LLBILD SCH IRM O H N E M EN ÜLEISTE (siehe Kapitel 3, »H andwerkszeug – die Werkzeugleiste«), bei dem die Menüleiste in die Werkzeugpalette integriert ist. Es gibt in den M enüs verschiedene Einträge, die unterschiedliche Funktionen ausfüllen. Wenn man es ein wenig theoretisch nimmt, kann man folgende Arten von Befehlen extrapolieren: �
Oberkategorien. O berkategorien erkennt man an dem schwarzen Dreieck neben der Kategorie. Wenn Sie mit der M aus über eine O berkategorie fahren, erscheint rechts daneben der Inhalt der Kategorie. Es können auch mehrere Kategorien untereinander folgen. Ein Beispiel für eine O berkategorie ist BILD /AN PASSEN .
�
N ormale Befehle. Ein Befehl hat eine direkte Auswirkung, ist also eine Funktion. Ein Beispiel dafür ist BEARBEITEN /KO PIEREN .
�
Befehle, die ein Dialogfenster aufrufen. Diese erkennen Sie an den drei Punkten nach dem Befehl. Ein Beispiel hierfür wäre D ATEI/N EU...
In der Schreibweise in diesem Buch werden die drei Punkte weggelassen. Dies entspricht der allgemeinen Konvention. �
An/ Aus-Befehle. Diese Befehle haben immer zwei M öglichkeiten oder Z ustände: entweder ein- oder ausgeschaltet. M an erkennt den jeweiligen Z ustand daran, ob neben dem Fensternamen ein H äkchen erscheint. Ein Beispiel hierfür sind Paletten, die entweder ein- oder ausgeblendet sind (z. B. M enübefehl FEN STER /W ERKZ EUGE).
�
Grau hinterlegte, also inaktive Befehle. Diese sind im M oment nicht verfügbar. Ein Beispiel ist BEARBEITEN /R ÜCKGÄN GIG , wenn noch keine Aktion erfolgt ist.
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Die M enüs im Einzelnen
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Allen Befehlen ist gemeinsam, dass Sie sie auch über die Tastatur aufrufen können. Da wären zum einen bei vielen Befehlen die Tastaturkürzel. Es geht allerdings noch anders: Wenn Sie die (Alt)-Taste drücken, können Sie mit den Buchstaben, die im N amen der M enüs unterstrichen sind, die jeweiligen M enüs aufklappen. In den M enüs bewegen Sie sich mit den Cursortasten fort. Alternativ haben Sie unter Windows Buchstaben, die bei den Befehlen unterstrichen sind. Sich über die Tastatur in den M enüs zu bewegen ist meist nur die dritte Wahl. Schneller sind Tastenkürzel und oft auch der Weg mit der M aus.
4.2 Die M enüs im Einzelnen In diesem Abschnitt fasse ich kurz die Inhalte der einzelnen M enüs zusammen. Der Sinn dieser Übung ist es, Ihnen ein Gefühl für die Funktionen in den einzelnen M enüs zu geben. Dadurch werden Sie auch versteckte Funktionen wesentlich schneller finden.
4.2.1
Program m m enü
Das Programmmenü ist eine Besonderheit unter M ac O S X. Dieses M enü enthält zum die Dienste des Betriebssystems, die überall verfügbar sein sollen. Ein Beispiel ist die E-M ail-Funktion. Z um anderen finden Sie hier VO REIN STELLUN GEN und FARBEIN STELLUN GEN , die unter Windows im M enü BEARBEITEN zu finden sind.
4.2.2
M enü Dat ei
Das M enü D ATEI enthält alle Funktionen, die zum Umgang mit Dateien nötig sind. Dieses M enü gehört zum Betriebssystemstandard und findet sich in jedem normalen Programm wie beispielsweise Word oder FreeH and. Über das Menü D ATEI können Sie eine neue Datei erstellen, Dateien auf unterschiedliche Arten speichern, eine Datei schließen und im- und exportieren. Sie finden unter LETZ TE D ATEIEN Ö FFN EN die zuletzt bearbeiteten Dateien und haben Zugriff auf Arbeitsgruppen- und Automatismus-Funktionen. Die Automatismen besprechen wir in Kapitel 25, »Photoshop automatisieren«. Eine weitere wichtige Funktionalität in diesem M enü ist das Ausdrucken. Viele Befehle aus dem M enü D ATEI finden Sie in Kapitel 6, »M it Bildern arbeiten«, wieder. Für nähere Informationen zum Drucken sei Ihnen das Kapitel 11, »Drucken aus Photoshop«, ans H erz gelegt. Für die Automatismus-Funktionen ist das Kapitel 25, »Photoshop automatisieren«, die richtige Anlaufstelle.
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Kapit el 4 · Bef ehlssammlung – die M enüs
Bild 4.1: Das M enü DATEI
4.2.3
M enü Bearbeit en
Das M enü BEARBEITEN besteht im Prinzip aus zwei Teilen. Im oberen Teil, der bis zum T RAN SFO RM IEREN geht, sind allgemeine Befehle zum Bearbeiten von ausgewählten Bereichen, O bjekten etc. zusammengetragen. Im unteren Teil dagegen gibt es viele M öglichkeiten, Voreinstellungen zu treffen. Der obere Teil enthält als wichtigste Funktionen R ÜCKGÄN GIG , also das Z urücknehmen eines Arbeitsschritts (Tastenkürzel (Strg)+(Z)), das KO PIEREN (Strg)+(C) und EIN FÜGEN (Strg)+(V) von Daten. Besonders gebräuchlich sind außerdem das Füllen (BEARBEITEN /FLÄCH E FÜLLEN ) und das Transformieren (BEARBEITEN /FREI T RAN SFO RM IEREN zum freien Transformieren und BEARBEITEN /T RAN SFO RM IEREN mit weiteren O ptionen) einer Auswahl oder Ebene. Die Befehle aus dem oberen Teil werden Ihnen in diesem Buch immer wieder begegnen, da sie alle grundlegende Arbeitswerkzeuge sind.
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Bild 4.2: Das M enü BEARBEITEN
Der untere Teil bietet Ihnen hauptsächlich die Voreinstellungen (BEARBEITEN /VOREIN STELLUN GEN mit weiteren Optionen), die ich in Kapitel 12, »Photoshop tunen – Die Voreinstellungen«, ausführlich behandeln werde. Unter Mac OS X finden Sie diese im Programmmenü (siehe oben). Außerdem haben Sie hier Zugriff auf die FARBEIN STELLUN GEN (Kapitel 10, »Auf Farben achten – Farbmanagement«), ändern T ASTATURBEFEH LE und können mit dem VO RGABEN -M AN AGER (Kapitel 12, »Photoshop tunen – Die Voreinstellungen«) Werkzeugspitzen, Muster und eigene Vektorformen verwalten.
4.2.4
M enü Bild
Das M enü BILD ist das M enü der Fotografen, Bildverbesserer und RoteAugen-Entferner. Egal, ob Sie ein komplettes Bild aufhellen, umfärben oder in der Größe verändern wollen, hier sind Sie richtig.
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Bild 4.3: Das M enü BILD
Es gibt im M enü BILD zwei besonders wichtige O berkategorien. BILD / M O DUS erlaubt Ihnen, den Farbmodus zu wechseln. Welche Wahlmöglichkeiten Sie dabei haben, erfahren Sie in Kapitel 9, »Farben für alle Fälle die Farbmodi«. Die zweite wichtige O berkategorie ist BILD /AN PASSEN . In dieser Kategorie finden Sie eine M enge Funktionen, um Farbeinstellungen, H elligkeit, Sättigung und viele andere Parameter eines Fotos oder Bildes zu ändern. Eine erste Einführung erhalten Sie in Kapitel 14, »Bilder aufpeppen«, sowie in Kapitel 15, »Farben steuern«. In den weiteren Kapiteln werden Sie aber noch ab und zu über Funktionen aus dieser O berkategorie stolpern. N eben diesen zwei wichtigen O berkategorien finden Sie im M enü BILD noch viele weitere O ptionen, um ein komplettes Bild zu bearbeiten. Beispielsweise können Sie das Bild drehen, die Größe ändern und die ARBEITSFLÄCH E verkleinern oder vergrößern. Informationen hierzu finden Sie beispielsweise in Kapitel 8, »Bildgröße und Auflösung ändern«.
4.2.5
M enü Ebenen
Das M enü EBEN EN widmet sich, wie der N ame schon sagt, den Ebenen. Sie finden hier alles von Ebenenmasken bis Einstellungsebenen. N äheres dazu erfahren Sie in Kapitel 18, »M it Ebenen arbeiten«. Vertieft werden diese Erkenntnisse in Kapite 22, »M ehr über Ebenen«.
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Bild 4.4: Das M enü EBENEN
4.2.6
M enü Ausw ahl
Bild 4.5: Das M enü A USWAHL
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Das M enü AUSWAH L bietet viele Funktionen, um mit Auswahlen zu arbeiten. Die wichtigsten Anweisungen für den Umgang mit Auswahlen sind AUSWAH L AUFH EBEN , AUSWAH L UM KEH REN und AUSWAH L VERÄN DERN . Außerdem können Sie hier Auswahlen speichern und laden. N ähere Informationen zu Auswahlen finden Sie in Kapitel 13, »Bereiche auswählen«, und in Kapitel 20, »M asken und Alphakanäle«.
4.2.7
M enü Filt er
Bild 4.6: Das M enü FILTER
Das M enü FILTER enthält alle Filter, unterteilt in sinnvolle O berkategorien. Grundlagen zu Filtern finden Sie im gleichnamigen Kapitel. Außerdem finden Sie in dem M enü noch die zusätzlichen Funktionen VERFLÜSSIGEN (Kapitel 24, »N ützliche Filter«) und EXTRAH IEREN (Kapitel 13, »Bereiche auswählen«), mit denen Sie interessante Effekte erzielen können. Der M USTERGEN ERATO R (Kapitel 16, »M alen und Füllen«) erstellt auch aus kleinen Bildausschnitten nahtlose M uster. Die FILTER GALERIE enthält viele Filter mit einer entsprechenden Vorschau.
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4.2.8
M enü Ansicht
Bild 4.7: Das M enü A NSICHT
Das M enü AN SICH T steuert die Darstellung des Bildes im PhotoshopFenster. H ier sind die wichtigsten Funktionen enthalten, um zu zoomen. Außerdem können Sie die LIN EALE und das Verhalten von H ilfslinien festlegen. Diese Funktionen werden Ihnen im Verlauf einiger Beispiele noch in mehreren Kapiteln begegnen. Eine weitere Funktion im M enü AN SICH T ist die Druckvorschau für die Ausgabe in CM YK. Diese bespreche ich in Kapitel 11, »Drucken aus Photoshop«.
4.2.9
M enü Fenst er
Das M enü FEN STER besteht hauptsächlich aus An/Aus-Befehlen. Das heißt, die meisten Befehle in diesem M enü dienen dazu, Paletten und Ähnliches ein- und wieder auszublenden. Außerdem können Sie in diesem M enü in der O berkategorie D O KUM EN TE zwischen den verschiedenen, gerade offenen Dateien hin- und herschalten.
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Kapit el 4 · Bef ehlssammlung – die M enüs
Bild 4.8: Das M enü FENSTER
In der O berkategorie ARBEITSBEREICH lässt sich der aktuelle Arbeitsbereich mit den Palettenpositionen speichern. Er ist dann jederzeit über die O berkategorie wieder aufrufbar.
Bild 4.9: Ein neuer Arbeit sbereich in der Oberkat egorie
Sie können den Arbeitsbereich auch problemlos wieder löschen. Dazu verwenden Sie den Befehl ARBEITSBEREICH LÖ SCH EN . Sehr praktisch ist auch PALETTEN PO SITIO N EN Z URÜCKSETZ EN . Dieser Befehl stellt die Palettenpositionen nach dem ersten Starten wieder her und bringt damit auch den unordentlichsten Arbeitsbereich wieder auf Vordermann.
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4.2.10 M enü Hilf e
Bild 4.10: Das M enü HILFE
Das M enü H ILFE enthält die H ilfe-Funktionen von Photoshop (siehe Kapitel 2, »Ein erster Blick«). M it dem obersten Eintrag PH O TO SH O PH ILFE rufen Sie die eigentliche H ilfe auf. Z usätzlich können Sie in diesem M enü auf Adobe O nline zugreifen, nähere Informationen über die installierten Plug-Ins lesen und Tutorials ansehen. Als neue Funktion können Sie in Photoshop CS eigene Tipps anlegen (T IPP – ERSTELLEN VO N T IPPS). Am M acintosh finden Sie die Informationen ÜBER Z USATZ M O DUL im Apfelmenü. Z usatzmodule sind beispielsweise einige Filter.
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5 Palet t en Paletten bieten Ihnen wichtige Photoshop-Funktionen. Die Bandbreite ist dabei sehr groß. Von reinen Informationspaletten bis zu zentralen Arbeitswerkzeugen ist, was Bedeutung und Funktionsumfang betrifft, alles vertreten. Wollten Sie alle Paletten auf dem Bildschirm anzeigen und dennoch sinnvoll arbeiten, bräuchten Sie einen M onitor, dessen Größe eher in einer Bahnhofshalle als auf dem Schreibtisch angemessen wäre. Deshalb möchte ich Ihnen in diesem Kapitel sagen, was Sie in welchen Paletten finden und welche Paletten einen Stammplatz in Ihrem Arbeitsbereich verdient haben. Für besonders Technik-Verrückte oder Profis: Verwenden Sie doch einfach zwei M onitore, einen großen, auf dem Sie arbeiten, und einen kleinen, auf dem Sie alle Paletten aufgeklappt haben. Dafür brauchen Sie nur zwei Grafikkarten in Ihrem Rechner oder eine Grafikkarte, die zwei M onitore unterstützt. Am PC kann es mit älteren Grafikkarten jedoch zu Problemen kommen.
5.1 Grundlagen Paletten sind eine Art »dauernd anwesender« Dialogfelder. M an kann sie auf dem Bildschirm verschieben, minimieren und ein- und ausblenden.
Bild 5.1: Palet t en lassen sich minimieren
Außerdem ist es möglich, mehrere Paletten zu einer zusammenzufassen. Dazu ziehen Sie die eine Palette einfach am Register, in dem der Palettenname steht, auf eine andere, bis ein schwarzer Rahmen um diese erscheint. Wenn Sie jetzt die M austaste loslassen, sind die zwei Paletten zu einer verbunden.
Bild 5.2: M ehrere Palet t en zu einer zusammengef asst
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Ist eine Palette dann glücklich mit anderen in einem Verbund gelandet, erreichen Sie die einzelne, indem Sie auf das nicht aktive Register klicken. Alternativ können Sie auch den Befehl für die Palette im M enü FEN STER betätigen. Wenn Sie Photoshop zum ersten M al starten, sind bereits mehrere Paletten zu einer zusammengefasst. Diese Aufteilung ist auch meist sinnvoll. Je nach Arbeitseinsatz und M onitorgröße bzw. Auflösung hat es sich allerdings bewährt, die Ebenen-, Kanäle- und evtl. auch die Pfad-Palette voneinander zu trennen. Sie können auch Paletten in einem Palettenfenster übereinander anordnen. Z iehen Sie dazu eine Palette am Register, wie Sie es auch beim Verbinden machen würden. Der einzige Unterschied ist, dass Sie die M austaste loslassen, wenn statt einer schwarzen Umrandung ein schwarzer Strich ober- oder unterhalb der anderen Palette erscheint.
Bild 5.3: Palet t en lassen sich übereinander anordnen
N achdem Sie nun wissen, wie man Paletten anordnet, noch ein kurzer H inweis auf Elemente, die bei allen Paletten gleich sind. Z um einen hat jede Palette am rechten unteren Rand mehrere Symbole, die den Direktzugriff auf häufig verwendete Befehle erlauben. Z um anderen gibt es für jede Palette die so genannten Paletten-O ptionen. Sie finden diese, wenn Sie auf das schwarze Dreieck rechts oben an der jeweiligen Palette klicken. In den Paletten-O ptionen sind viele wichtige Befehle und Funktionen für die Palette enthalten. Für jede Palette ist der Befehl AN PALETTEN RAUM AN DO CKEN standardmäßig vorhanden. Damit wird die Palette in den Palettenraum rechts oben eingefügt und kann von dort aus durch einen einfachen Klick geöffnet und wieder geschlossen werden. Sie können Paletten im Palettenraum mit dem Kontextmenü des Registers auch beliebig nach links oder rechts verschieben.
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Kapit el 5 · Palet t en
Bild 5.4: Palet t e mit geöf f net en Palet t en-Opt ionen
Wenn Sie wieder zum Ausgangsstand der Paletten nach der Installation von Photoshop zurückwechseln möchten, verwenden Sie den Befehl FEN STER /ARBEITSBEREICH /PALETTEN PO SITIO N EN Z URÜCKSETZ EN .
5.2 Die Palet t en im Einzelnen Im folgenden Abschnitt gegeben wir Ihnen einen Überblick über die verfügbaren Paletten. N och nicht erwähnt wird der neue Dateibrowser. Er ist Teil des nächsten Kapitels, »M it Bildern arbeiten«.
5.2.1
Werkzeug-Opt ionen
Die W ERKZ EUG -O PTIO N EN sind seit Photoshop 6 von einer herkömmlichen Palette zu einer Leiste geworden. Ihr Inhalt richtet sich nach dem jeweils in der Werkzeugleiste ausgewählten Werkzeug. Standardmäßig ist sie am oberen Rand des Bildschirms unter der M enüleiste angeordnet. Wenn Sie auf die zwei grauen Striche links klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie sie aber an jede beliebige Stelle auf dem Bildschirm ziehen. Klicken Sie dann doppelt auf das Band links in der Leiste, um sie zu minimieren. Der Palettenraum ist fest in den W ERKZ EUG O PTIO N EN verankert. Ein- und ausblenden können Sie die Werkzeug-O ptionen-Palette mit dem Befehl FEN STER /O PTIO N EN .
Bild 5.5: Die Werkzeug-Opt ionen-Palet t e am Beispiel des Zauberst abs
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Die Palet t en im Einzelnen
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5.2.2
Navigat or
Die N avigator-Palette enthält ein Abbild des O riginalbildes, in dem Sie den gezeigten Bildausschnitt des O riginalbildes wählen können. M it einfacheren Worten: Sie können in der N avigator-Palette den Z oomlevel und die Position des angezeigten Bildausschnitts einstellen. Für den Z oomlevel gibt es ein Texteingabefeld (in Prozent) oder eine Skala. Bei der Skala verschieben Sie entweder den Anfasser (Dreieck), oder Sie verwenden die links und rechts davon angeordneten Symbole für Größer und Kleiner. Dieses Prinzip erinnert ein wenig an einen Scrollbalken. Den Bildausschnitt verschieben Sie mit dem roten Rechteck innerhalb des Abbildes. Besonders praktisch ist diese Funktion, wenn Sie mit einem sehr großen Bild arbeiten und sich ein wenig in seinen Weiten verloren haben.
Bild 5.6: Die Navigat or-Palet t e f ür das Bild einer M elone
Sie können die N avigator-Palette größer ziehen, wenn Sie ein detaillierteres Abbild benötigen. Klicken Sie dazu auf die rechte untere Ecke der Palette, halten Sie die M austaste gedrückt, und ziehen Sie nach rechts unten. Die Farbe des Rechtecks in der N avigator-Palette ändern Sie im Dialogfeld, das sich bei einem Klick auf den Befehl PALETTEN -O PTIO N EN in den Paletten-O ptionen öffnet. Sie sollten die Farbe so wählen, dass sie einen deutlichen Kontrast zu den Farben des Bildes bietet.
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Kapit el 5 · Palet t en
Bild 5.7: Vergrößern Sie die Palet t e f ür mehr Übersicht
5.2.3
Inf o-Palet t e
Die Info-Palette enthält, wie der N ame schon sagt, interessante Informationen. In der oberen Reihe finden Sie links RGB- und rechts CM YKFarbwerte des Punktes, über dem sich der M auszeiger gerade befindet. Ist der M auszeiger außerhalb des Bildes, wird nichts angezeigt. Links unten in der Info-Palette finden Sie die aktuelle Position des Mauscursors, gemessen von der linken oberen Ecke des Bildes. Rechts davon wird die Größe einer Auswahl angegeben, falls eine vorhanden sein sollte. Sie blenden die Info-Palette mit dem Befehl IN FO RM ATIO N EN aus dem M enü FEN STER oder mit dem Tastenkürzel (F8) ein.
Bild 5.8: Die Inf o-Palet t e
Die eben genannten Einstellungen sind der Standard. Um ihn zu ändern, klicken Sie auf das schwarze Dreieck rechts oben an der Palette und dort auf PALETTEN -O PTIO N EN . Daraufhin wird das Dialogfenster IN FO RM ATIO N EN -PALETTE-O PTIO N EN eingeblendet. H ier können Sie den Farbmodus für die erste (linke) und die zweite (rechte) Farbwertanzeige ändern. Außerdem legen Sie fest, in welcher Einheit die Koordinaten der M auszeiger-Position und eine eventuell vorhandene Auswahl gemessen werden. Es stehen Pixel, Inch, Z entimeter und einige andere M aßeinheiten zur Verfügung.
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Wem die Methode über die PALETTEN -O PTIO N EN zu lange dauert, dem empfehle ich den Weg über das kleine Dreieck neben den jeweiligen Symbolen Pipette und Fadenk reuz. Wenn Sie darauf klicken, klappt ein M enü auf, das die Farbmodi oder die Maßeinheiten enthält.
Bild 5.9: Die M aßeinheit und die Farbmodi auf die Schnelle ändern
Sie haben jetzt gesehen, welche Standardinformationen die Info-Palette enthält. Außerdem wissen Sie, wie man Farbmodi und M aßeinheiten ändert. Die Info-Palette kann aber noch wesentlich mehr. Je nach Werkzeug stehen nämlich unter Umständen noch andere Informationen zur Verfügung. Wenn Sie beispielsweise den Farbaufnehmer einsetzen, werden die Farbwerte der Punkte, die Sie mit diesem definiert haben, unten in der Info-Palette zusätzlich angezeigt. Wechseln Sie hingegen auf das M esswerkzeug, erscheinen die M aßergebnisse im rechten oberen Q uadranten der Info-Palette.
Bild 5.10: Die Inf o-Palet t e mit vier Farbw ert en der vier M esspunkt e des Farbauf nehmers
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5.2.4
Ebenen-Palet t e
Die Ebenen-Palette ist eines der zentralen Elemente von Photoshop. Da den Ebenen zwei eigene Kapitel gewidmet sind, wird der Ebenen-Palette dort breiter Raum zugestanden (Kapitel 18, »Mit Ebenen arbeiten«, 22, »Mehr über Ebenen«). Hier deshalb nur wenige Details: Ebenen sind Schichten eines Bildes, die wie Folien übereinander liegen. Die Ebenen-Palette enthält alle Ebenen, aus denen ein Bild besteht. Sie können Ebenen in dieser Palette beliebig erstellen, verschieben, löschen, sperren, unsichtbar machen etc. Viele weitere O ptionen finden Sie im Palettenmenü, das sich hinter dem schwarzen Dreieck rechts oben in der Palette verbirgt.
Bild 5.11: Die Ebenen-Palet t e
5.2.5
Ebenenkom p.-Palet t e
Die Ebenenkomp.-Palette dient zur Verwaltung von Ebenenkompositionen. Sie können mit Ebenenkompositionen mehrere Designs in einer einzigen Photoshop-Datei speichern. In der Palette speichern und verwalten Sie die Kompositionen. Thema sind die Ebenenkompositionen in Kapitel 22, »M ehr über Ebenen«.
Bild 5.12: Verschiedene Ebenenkomposit ionen anw enden
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5.2.6
Prot okoll-Palet t e
Eine der großen Schwächen von Photoshop war lange Z eit, dass es nur einen Schritt für das Rückgängigmachen von Befehlen bereithielt. Um dieses Problem zu lösen, kam ab Version 5 die Protokoll-Palette ins Spiel. Sie enthält alle vorangegangenen Arbeitsschritte. Wenn Sie auf einen der Arbeitsschritte mit der linken M austaste klicken, werden alle seitdem vorgenommenen Schritte zurückgenommen und grau hinterlegt. Allerdings sind sie noch nicht gelöscht. Dies geschieht erst, wenn Sie den Arbeitsvorgang auf den M ülleimer in der Symbolleiste unten in der Palette ziehen.
Bild 5.13: Alle Arbeit sschrit t e erscheinen in der Prot okoll-Palet t e (links); dort gehen Sie zu einem beliebigen Schrit t zurück (recht s)
Wenn Sie Arbeitsschritte mit (Strg)+(Z) oder (Strg)+(Alt)+(Z) rückgängig machen, werden die rückgängig gemachten Schritte ebenfalls grau hinterlegt. In der Symbolleiste der Palette finden Sie auch noch zwei weitere Symbole, hinter denen sich nützliche Funktionen verbergen. Das linke Symbol erstellt aus dem Bild, das jeweils zum Z eitpunkt des aktivierten Arbeitsschritts besteht, ein komplett neues Bild-Dokument. Diese Funktion ist sinnvoll, wenn Sie ein früheres Stadium Ihres Bildes in anderer Art und Weise weiterbearbeiten möchten. Das mittlere Symbol erstellt einen Schnappschuss aus dem gerade aktuellen Bearbeitungszustand des Bildes. Ein Schnappschuss dient beispielsweise als M algrundlage für den Protokoll-Pinsel. Außerdem können Sie jederzeit wieder zu dem Schnappschuss zurückkehren. Schnappschüsse werden oberhalb der Trennlinie in der Protokoll-Palette angezeigt. Weitere O ptionen finden Sie in den Paletten-O ptionen, die Sie mit dem schwarzen Dreieck rechts oben an der Palette aufrufen. H ier können Sie beispielsweise in den PRO TO KO LLO PTIO N EN definieren, ob beim ersten Ö ffnen oder beim Speichern des Bildes ein Schnappschuss angelegt werden soll. Außerdem lässt sich angeben, ob nicht lineare Protokolle mög-
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lich sind. Ist diese O ption aktiviert, können Sie einen Arbeitsschritt verändern oder löschen, ohne dass die nachfolgenden aufgehoben werden. M it der O ption N EUE D ATEI können Sie den Status der aktuellen Datei duplizieren. Dies entspricht dem linken Symbol in der Symbolleiste der Palette und ist praktisch, wenn Sie mit einer Datei in zwei Richtungen weiterarbeiten möchten. Außerdem können Sie in den Paletten-O ptionen das PRO TO KO LL LÖ SCH EN . Die Arbeitsschritte bleiben erhalten, nur alle bisherigen Protokolleinträge verschwinden. Um die Z ahl der aufgezeichneten Arbeitsschritte zu ändern, müssen Sie auf die Voreinstellungen zurückgreifen. Lesen Sie dazu das Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«.
5.2.7
Kanäle-Palet t e
Die Kanäle-Palette enthält die Farbkanäle und die Alphakanäle. Die Farbkanäle werden in Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«, behandelt; den Alphakanälen ist das Kapitel 20, »M asken und Alphakanäle«, gewidmet. An dieser Stelle erfahren Sie deswegen nur Grundlegendes über die Palette.
Bild 5.14: Die Kanäle-Palet t e
In der Symbolleiste rechts unten in der Kanäle-Palette können Sie von links nach rechts folgende Aktionen vornehmen: Einen Kanal in eine Auswahl verwandeln (geht auch mit (Strg)+Klick auf den Kanal) Eine Auswahl als Alphakanal speichern Einen neuen leeren Kanal erstellen Einen Kanal löschen
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Wenn Sie einen bestehenden Kanal auf das Symbol N EUEN KAN AL ziehen, wird der bestehende Kanal dupliziert.
ERSTELLEN
N eben den Kanälen sehen Sie entweder ein Augen-Symbol, das einen sichtbaren Kanal anzeigt, oder ein leeres Feld, das für einen ausgeblendeten Kanal steht. Klicken Sie einfach in das Feld, um einen Kanal ein- oder auszublenden. Rechts neben dem N amen des Kanals finden Sie ein Tastenkürzel, das aus (Strg) und der N ummer des Kanals besteht. Damit blenden Sie ausschließlich diesen Kanal ein. Beispielsweise würde (Strg)+(2) in Abbildung 5.14 nur den Grün-Kanal einblenden.
5.2.8
Pf ad-Palet t e
Pfade dienen dazu, Vektorobjekte abzubilden. Dafür hält Photoshop die Pfad-Werkzeuge und die Vektorformen bereit. Verwaltet werden die Pfade, die aus diesen Funktionen entstehen, in der Pfad-Palette.
Bild 5.15: Die Pf ad-Palet t e
Bei der Ersterstellung werden Pfade als Arbeitspfade in der Pfad-Palette angelegt. Sie können diese dann speichern, duplizieren und löschen. Diese und weitere M öglichkeiten finden Sie in den Paletten-O ptionen, die Sie mit dem schwarzen Dreieck rechts oberhalb der Palette aufrufen. Die Symbole unten in der Tabelle möchte ich Ihnen hier noch kurz erklären, auch wenn ich für weitere Details auf Kapitel 21, »Formen und Pfade«, verweise. Die Symbole enthalten von links nach rechts folgende Funktionen:
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PFAD M IT VO RDERGRUN DFARBE FÜLLEN färbt den Inhalt des Pfades mit der aktuellen Vordergrundfarbe. PFADKO N TUR M IT PIN SELSPITZ E FÜLLEN färbt die Umrandung des Pfades in der aktuellen Vordergrundfarbe mit der aktuellen Werkzeugspitze. Damit lassen sich sehr interessante Rahmeneffekte erzielen. PFAD ALS AUSWAH L LADEN macht aus dem Pfad eine Auswahl. Pfade übernehmen in der Praxis häufig die Funktion von Auswahlen, da man mit ihnen gute Formen ziehen kann, die nachträglich veränderbar sind. ARBEITSPFAD AUS AUSWAH L ERSTELLEN beschreitet den umgekehrten Weg wie PFAD ALS AUSWAH L LADEN . H ier wird eine Auswahl in einen Pfad umgewandelt, der sich dann mit den Pfad-Werkzeugen verändern lässt. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn eine Auswahl im Bild vorhanden ist. N EUEN PFAD ERSTELLEN erzeugt einen neuen Pfad, der anfangs noch leer ist und mit den Pfad-Werkzeugen gefüllt werden kann. Er muss übrigens nicht mehr gespeichert werden, da er kein Arbeitspfad, sondern schon ein gesicherter Pfad ist. Wenn Sie einen Arbeitspfad auf dieses Symbol ziehen, wird er automatisch gesichert. AKTUELLEN PFAD LÖ SCH EN entfernt den ausgewählten Pfad aus der PfadPalette. Sie können den zu löschenden Pfad auch auf das Symbol ziehen.
5.2.9
Akt ionen-Palet t e
Die Aktionen-Palette dient zur Stapelverarbeitung. Stapelverarbeitung heißt, dass ein und dieselbe Aktion (H andlung) in mehreren Dateien oder Dateibereichen ausgeführt wird, ohne dass alle Befehle immer wieder einzeln eingegeben werden müssen. Aktionen sind also Automatismen für häufig vorgenommene H andlungen. Außerdem sind Aktionen das optimale Austauschformat für Tipps und Tricks. Gerade in Agenturen
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und anderen »verzahnten« O rganisationsstrukturen wird viel mit Aktionen gearbeitet.
Bild 5.16: Die Akt ionen-Palet t e
Photoshop liefert beim ersten Laden schon einige Aktionen mit, die Sie in der Aktionen-Palette im O rdner STAN DARDAKTIO N EN finden. N eben diesem können Sie aber auch jederzeit einen neuen O rdner anlegen. Gehen Sie dazu in die Paletten-O ptionen und dort auf N EUES SET . N un können Sie einen N amen für den neuen O rdner vergeben. Außerdem finden Sie im Photoshop-H auptverzeichnis im O rdner V orgaben/Photoshop-A k tionen noch weitere vorgefertigte Aktionen. Ihnen ist sicher aufgefallen, dass die O rdner in der Aktionen-Palette Sets heißen. Da dafür aber die Betriebssystem-Symbolik für einen O rdner eingesetzt wird, verwende ich hier O rdner synonym mit Set. Um eine neue, eigene Aktion zu erstellen, gehen Sie ebenfalls über die Paletten-O ptionen und wählen dort N EUE AKTIO N . Alternativ verwenden Sie das zweite Symbol von rechts in der Symbolleiste der Palette. Wie Sie Aktionen aufzeichnen können und welche M öglichkeiten der Stapelverarbeitung in der Praxis wirklich lohnend sind, erfahren Sie in Kapitel 25, »Photoshop automatisieren«.
5.2.10 Farbf elder In der Farbfelder-Palette können Sie verschiedene Farbfelder anzeigen lassen. Standard ist ein einfaches Farbset mit den Grundfarben. Sie wechseln die Farbfelder über die Paletten-O ptionen (schwarzes Dreieck rechts oben an der Palette). Dort sind mehrere Farbfelder verfügbar. Sie können aber genauso ein eigenes Farbset laden oder ein bestehendes bearbeiten und speichern. Außerdem haben Sie die M öglichkeit, sich statt Farbfeldern auch eine Liste mit den verfügbaren Farben anzeigen zu lassen (Befehl KLEIN E M IN IATUREN UN D N AM EN ).
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Kapit el 5 · Palet t en
Farbfelder von Photoshop haben ein eigenes Austauschformat mit der Dateiendung .ACO . Damit lassen sich beispielsweise die CI-Leitfarben eines Unternehmens jedem M itarbeiter, der mit Photoshop arbeitet, einfach zur Verfügung stellen. Sie können sie laden und speichern. Das erlaubt einen reibungslosen Austausch. Im O rdner V orgaben/Farbfelder des Photoshop-H auptverzeichnisses finden Sie noch weitere vorgefertigte Farbfelder von Photoshop. Sie wissen jetzt also, wie Sie neue Farbfelder anlegen, aber was können Sie eigentlich mit ihnen anfangen? Ganz einfach: Wenn Sie mit der M aus über eine Farbe in der Palette fahren, verwandelt sich der Cursor in die Pipette. Klicken Sie nun mit der linken M austaste, wird die Farbe als Vordergrundfarbe übernommen. H alten Sie beim Klick die (Strg)-Taste gedrückt, wird die angeklickte Farbe zur H intergrundfarbe. M it der linken Schaltfläche unten in der Palette erstellen Sie ein neues Farbfeld, das die aktuelle Vordergrundfarbe enthält. M it der rechten (dem M ülleimer) löschen Sie ein Farbfeld, wenn Sie es mit gedrückter M austaste darauf ziehen. Alternativ können Sie es auch mit gedrückter (Alt)-Taste anklicken.
Bild 5.17: Die FARBFELDER im Einsat z
5.2.11 Farbregler Die Farbregler-Palette besteht hauptsächlich aus drei Elementen, die in Kombination dazu dienen, Vorder- und H intergrundfarbe schnell und effektiv zu definieren.
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Die Palet t en im Einzelnen
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Bild 5.18: M it dem FARBREGLER arbeit en
Auf der linken Seite sind die Vorder- und die H intergrundfarbe symbolisiert. Die Farbe, die eine Umrandung hat, wird aktuell mit den Reglern dargestellt – in unserer Abbildung also die Vordergrundfarbe. Die Regler unterscheiden sich in Art und Aussehen je nach gewähltem Farbmodus (siehe Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«). Wenn der Farbmodus des Bildes es zulässt, können Sie ihn über die Paletten-O ptionen ändern. H aben Sie beispielsweise ein Graustufenbild, können Sie natürlich nicht die Regler für RGB einblenden, bei einem RGB-Bild allerdings durchaus die Regler für Lab oder CM YK. Für RGB-Farben wird eine mit einem Ausrufezeichen gekennzeichnete Warnung angezeigt, wenn die Farbe nicht exakt als CM YK-Farbe dargestellt werden kann. M ehr zu den unterschiedlichen Farbräumen erfahren Sie in Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«. Unabhängig vom Farbmodus bestehen die Regler jeweils aus einem Schieberegler und einem Textfeld zur numerischen Eingabe daneben. Verwenden Sie also beide, wie Sie möchten. Unten in der Palette findet sich als drittes Element ein kleines Farbspektrum, mit dem Sie zum schnellen Einstieg in die N ähe der gewünschten Farbe springen können. Schwarz und Weiß sind extra an der rechten Seite des Farbspektrums angebracht. Das angezeigte Farbspektrum können Sie über die Paletten-O ptionen ändern. Recht praktisch für Webentwickler ist die O ption FARBE ALS H TM L im M enü der Palette. Sie wandelt den gewählten Farbwert in einen hexadezimalen Farbwert um und legt ihn in die Z wischenablage. Sie können den Wert dann beispielsweise einfach in Ihren Editor einfügen. Das Ergebnis hat folgende Form: CO LO R=»#984700«. KO PIEREN
5.2.12 St ile Die Stile-Palette enthält vorgefertigte Stile, die aus Ebeneneffekten erzeugt werden. Sie können einen Stil beispielsweise einer Schaltfläche oder auch einer ganzen Ebene zuweisen, indem Sie ihn auf die Ebene in die Ebenen-Palette ziehen.
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Kapit el 5 · Palet t en
Die Stile verwalten Sie mit dem VO RGABEN -M AN AGER (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen - Voreinstellungen«). Sie finden die Stile ebenfalls in den FÜLLO PTIO N EN (siehe Kapitel 22, »M ehr über Ebenen«).
Bild 5.19: M it der St ile-Palet t e (links) versehen Sie eine Ebene mit einem neuen St il (recht s)
In den Paletten-O ptionen (schwarzes Dreieck rechts oben) finden Sie einige Sets mit verschiedenen Stilen. Sie können aber auch eigene speichern und laden oder bestehende löschen. Außerdem haben Sie die M öglichkeit, eine andere Ansicht für die Palette zu wählen: Z ur Verfügung steht beispielsweise eine Listenansicht oder eine Ansicht mit größeren M iniaturen. Die Symbole unten haben von links nach rechts folgende Bedeutung: STIL EN TFERN EN entfernt den Stil von der gerade aktiven Ebene. Ist nur aktiv, wenn auch eine Ebene aktiv ist, die einen Stil besitzt. N EUEN STIL ERSTELLEN erlaubt Ihnen, einen neuen Stil ins Leben zu rufen. Dies macht nur Sinn, wenn mindestens ein Ebeneneffekt oder eine Fülloption zugewiesen wurde (siehe Kapitel 22, »M ehr über Ebenen«). STIL LÖ SCH EN entfernt den ausgewählten Stil.
5.2.13 Zeichen- und Absat z-Palet t en Die Z eichen- und die Absatz-Paletten dienen beide dazu, Einstellungen für das Text-Werkzeug oder ausgewählten Text vorzunehmen. Die wichtigsten davon sind Schriftart, -größe und -schnitt bzw. Z eilenabstand und Textausrichtung. Für eine genauere Vorstellung verweisen wir Sie auf das Kapitel 23, »Text gestalten«, in dem Sie mehr Informationen und praktische Beispiele zu Text finden.
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Die Palet t en im Einzelnen
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Bild 5.20: Zeichen- und Absat z-Palet t e
5.2.14 Pinsel-Palet t e Jetzt kommen wir noch zu einer Palette, die Sie vielleicht schon vermisst haben: zur Pinsel-Palette. In Photoshop 7 hieß diese Palette noch »Werkzeugspitzen«. Dort werden die Pinselspitzen zentral verwaltet. Diese Palette ist standardmäßig Teil des Palettenraums.
Bild 5.21: Die Pinsel-Palet t e
Die Pinsel-Palette ist aktiv, wenn ein M alwerkzeug mit Werkzeugspitzen gewählt ist. Sie können hier für das gerade aktive M alwerkzeug und in den Werkzeugvorgaben für alle M alwerkzeuge die Eigenschaften der Werkzeugspitze näher definieren. Die M öglichkeiten für Pinsel wurden in Photoshop 7 stark erweitert. Sie finden nähere Informationen in Kapitel 16, »M alen und Füllen«. Pinselspitzen-Sets werden zentral im VO RGABEN -M AN AGER (BEARBEIverwaltet. N äheres dazu erfahren Sie in Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«. TEN /VO RGABEN -M AN AGER )
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Kapit el 5 · Palet t en
5.2.15 Werkzeugvorgaben
Bild 5.22: Die Werkzeugvorgaben
Die Werkzeugvorgaben enthalten Standardeinstellungen für unterschiedlichste Werkzeuge. Das heißt, Sie stellen sich ein Werkzeug, beispielsweise einen Pinsel, in den W ERKZ EUG -O PTION EN so ein, wie Sie es brauchen, dann speichern Sie die Einstellungen und können diesen Pinsel immer wieder über die Werkzeugvorgaben aufrufen. Sie finden die Palette unter FEN STER /W ERKZ EUGVO RGABEN . In der Werkzeugvorgaben-Palette gibt es zwei Symbole und ein Kontrollkästchen: Das rechte Symbol, der M ülleimer, löscht eine Werkzeugvorgabe. Das linke Symbol erstellt aus den aktuellen Einstellungen in den W ERKZ EUG -O PTIO N EN eine neue Werkzeugvorgabe. Das Kontrollkästchen N UR AKTUELLES W ERKZ EUG steuert, ob die Voreinstellungen aller Werkzeuge (nicht aktiv) oder nur die des aktuellen Werkzeugs (aktiv) verwendet werden. Der Aufruf und das Erstellen von Werkzeugspitzen sind aber auch direkt über die W ERKZ EUG -O PTIO N EN eines jeden Werkzeugs möglich. Klicken Sie einfach auf das Symbol des Werkzeugs ganz links in der Leiste. Daraufhin klappt eine Liste auf. M it dem Symbol rechts unter den Paletten-O ptionen erstellen Sie aus den aktuellen Einstellungen eine neue Werkzeugvorgabe und können dieser noch einen N amen geben. Außerdem dürfen Sie wählen, ob Sie die FARBE EIN SCH LIESSEN , also mit speichern möchten.
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Die Palet t en im Einzelnen
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Bild 5.23: Eine neue Werkzeugvorgabe erst ellen
Die Paletten-O ptionen der Werkzeugvorgaben sind für die normale Palette und die Palette in den Werkzeug-O ptionen gleich. Photoshopintern handelt es sich sogar um dieselbe Palette, die nur an anderen O rten angezeigt wird. In den Paletten-O ptionen können Sie Werkzeugvorgaben in Sets speichern und laden. Z entral verwaltet werden die Werkzeugvorgaben im VO RGABEN -M AN AGER (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«). Die in Photoshop mitgelieferten Werkzeugvorgaben finden Sie im O rdner V orgaben/W erk zeuge im Photoshop-H auptverzeichnis. Sie sollten mit den Werkzeugvorgaben arbeiten, wenn Sie öfter ein Werkzeug mit bestimmten Einstellungen benötigen. Sehr viel Sinn macht dies bei einstellungsintensiveren Werkzeugen wie beispielsweise M alwerkzeugen oder Auswahlen und Formen mit festen Größen.
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6 M it Bildern arbeit en Dieses Kapitel mag für den erfahrenen Computernutzer auf den ersten Blick etwas trivial wirken, denn es zeigt Ihnen, wie und in welchem Format Sie in Photoshop Bilder speichern und öffnen können. Sie sollten sich aber nicht von diesem ersten Eindruck täuschen lassen. Der Teufel steckt hier im Detail, das heißt, im Unterschied zwischen den verschiedenen O ptionen. Trotzdem spricht für einen »Profi« auch nichts dagegen, dieses Kapitel zu überspringen und nur bei Bedarf hierher zurückzukehren.
6.1 Neue Dat ei erst ellen Wenn Sie Photoshop zum ersten M al starten und den Startbildschirm wegklicken, ist noch kein Dokument auf dem Bildschirm. Dem können Sie abhelfen, indem Sie ein eigenes Bild erstellen. Wählen Sie dazu den M enübefehl D ATEI/N EU oder das Tastenkürzel (Strg)+(N). Daraufhin erscheint das Dialogfenster N EU (siehe Abbildung 6.1).
Bild 6.1: Das Dialogf enst er NEU
Im Folgenden sind die verschiedenen Funktionen des Dialogfensters N EU kurz zusammengefasst: �
Im Textfeld N AM E vergeben Sie einen N amen für die Datei. Er wird beim ersten Speichern auch gleich als Vorschlag für den Dateinamen übernommen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die meisten N utzer hier noch keinen N amen vergeben, sondern bis zum ersten Speichern warten.
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Neue Dat ei erst ellen 0
�
In der Auswahlliste VO RGABE können Sie einige Standardgrößen für bestimmte Ausgabeformate wählen. H ier finden Sie zum Beispiel bestimmte Bildschirmauflösungen oder die Größe einer DIN -A4-Seite.
�
Bei BREITE wählen Sie eine Breite für das neue Bild. Direkt neben der Breite können Sie in einem Rollup-M enü die Einheit wählen, in der die Breite angegeben werden soll. Wenn Sie die Einheit ändern, wird die Angabe im Feld BREITE automatisch umgerechnet. Folgende Einheiten stehen zur Wahl:
�
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–
PIXEL sind Bildpunkte. M an gibt eine Dateigröße meist in Bildpunkten an, wenn man für den Bildschirm produziert. Im Druck werden dagegen hauptsächlich die üblichen Längenmaße Z entimeter und (seltener) Z oll verwendet.
–
Z O LL wird meist mit dem englischen N amen Inch angegeben. Ein Z oll entspricht 2,54 cm.
–
CM
–
MM
–
PUN KT ist eine M aßeinheit, in der Schrift gemessen wird. Es gibt die Größe T RADITIO N ELL, bei der 72,27 Punkt auf einen Inch kommen, und PO ST SCRIPT mit 72 Punkt pro Inch. Sie wechseln zwischen beiden in den Voreinstellungen M ASSEIN H EITEN & LIN EALE (M enübefehl BEARBEITEN /VO REIN STELLUN GEN /M ASSEIN H EITEN & LIN EALE am M ac im Programmmenü). Standard ist PostScript; dabei sollten Sie es belassen.
–
PICA ist eine M aßeinheit, die für Spalten und Ähnliches eingesetzt wird. Ein Pica entspricht 0,42 cm.
–
SPALTEN steht nur bei der Breite zur Verfügung. H ier geben Sie an, wie viele Spalten die Datei breit sein soll. Dies ist im Z usammenspiel mit Layoutprogrammen sinnvoll, die mit Spalten arbeiten. Die Breite der Spalten ändern Sie in den Voreinstellungen M ASSEIN H EITEN & LIN EALE (M enübefehl BEARBEITEN /VO REIN STELLUN GEN /M ASSEIN H EITEN & LIN EALE; am M ac im Programmmenü). Dort finden Sie noch weitere Einstellungen, vor allem die M aßeinheiten.
erlaubt Ihnen, die Größe der Datei in Zentimetern anzugeben. gibt die Größe in M illimetern an.
Bei H Ö H E geben Sie die H öhe des neuen Bildes an. Auch hier können Sie im Rollup-M enü daneben die Einheit wählen.
Kapit el 6 · M it Bildern arbeit en
Wenn Sie die Größe und Auflösung eines gerade geöffneten Bildes übernehmen möchten, wählen Sie im Menü FEN STER /D O KUM EN TE den N amen der geöffneten Datei aus, während Sie sich im Dialogfenster N EU befinden. Die Größen- und Auflösungswerte werden daraufhin in das Dialogfenster übertragen.
Bild 6.2: Übernehmen Sie die Wert e eines geöf f net en Dokument s.
�
AUFLÖ SUN G legt die Bildauflösung fest. H ier haben Sie die Wahl zwischen PIXEL/Z O LL und PIXEL/CM . Wir arbeiten in diesem Buch mit PIXEL/Z O LL (ppi für Pixel per Inch). Lesen Sie mehr zur Auflösung in Kapitel 8, »Bildgröße und Auflösung ändern«.
�
FARBM O DUS bestimmt den Farbmodus Ihres Bildes. Sie können ihn nachträglich im M enü BILD /M O DUS ändern. Den verschiedenen Farbmodi ist das Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«, gewidmet.
�
Unter H IN TERGRUN DIN H ALT wählen Sie eine Farbe für die H intergrundebene, also für den H intergrund Ihres Bildes. Die Standardeinstellung ist W EISS. Alternativ können Sie die aktuell ausgewählte H IN TERGRUN DFARBE einsetzen oder den H intergrund T RAN SPAREN T schalten. T RAN SPAREN T heißt, dass die Pixel der Ebene durchsichtig sind, also noch keine Farbdaten enthalten.
�
Unter ERWEITERT vergrößern Sie das Dialogfeld ein wenig. Sie können ein Farbprofil für die Datei wählen (siehe Kapitel 10, »Auf Farben achten – Farbmanagement«) oder für die Video-Bearbeitung das Pixel-Seitenverhältnis ändern.
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Dat ei öf f nen und schließen
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Wenn Sie ein Bild oder eine Grafikdatei über die Z wischenablage transportieren (Kopieren (Strg)+(C); Ausschneiden (Strg)+(X); unter Windows Erstellen eines Screenshots mit (Druck)), werden die M aße, die im Dialogfenster N EU angegeben sind, automatisch an die Größe des Bildes in der Z wischenablage angepasst. Deshalb benötigt Photoshop keinen Befehl zum Einfügen eines ganzen Bildes, wie ihn viele andere Grafikprogramme bereithalten. Sollten Sie einmal eine falsche Einstellung vorgenommen haben und sich an die vorgegebenen, richtigen Werte nicht mehr erinnern, klicken Sie mit gedrückter (Alt)-Taste auf die Schaltfläche ABBRECH EN . Diese ändert ihren N amen in Z URÜCK und erlaubt es Ihnen, alle Werte auf den Ausgang zu setzen.
6.2 Dat ei öf f nen und schließen 6.2.1
Dat ei öf f nen
N ehmen wir an, Sie wollen keine neue Datei erstellen, sondern eine bestehende öffnen. Dazu dient der M enübefehl D ATEI/Ö FFN EN bzw. das Tastenkürzel (Strg)+(O). Unter Windows tut es auch ein Doppelklick auf die Programmfläche (den grauen H intergrund). Daraufhin erscheint das Dialogfenster Ö FFN EN . Die Betrachtung erfolgt hier am Beispiel von Windows XP. Mac-Nutzer finden aber natürlich auch H inweise.
Bild 6.3: Das Dialogf enst er ÖFFNEN
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Kapit el 6 · M it Bildern arbeit en
Ich stelle Ihnen im Folgenden kurz die verschiedenen Funktionen des Dialogfensters Ö FFN EN vor: �
Das Rollup-M enü SUCH EN IN enthält die komplette O rdnerstruktur, wie Sie sie aus dem Windows Explorer kennen.
�
In dem großen Feld in der M itte finden Sie standardmäßig alle Bilddateien des aktuell im Rollup-M enü ausgewählten O rdners. H aben Sie unter D ATEITYP (Windows) bzw. Z EIGEN einen bestimmten Dateityp ausgewählt, so werden nur Dateien dieses Typs angezeigt. Sie können natürlich auch in diesem großen Feld innerhalb der O rdnerstruktur umherstreifen, indem Sie auf beliebige O rdner doppelklicken. Klicken Sie auf eine Datei doppelt, so wird diese geöffnet, ohne dass Sie die Schaltfläche Ö FFN EN drücken müssen.
�
Rechts oben neben dem Rollup-M enü SUCH EN IN finden Sie am PC einige Symbole, die Ihnen die Darstellung und Navigation innerhalb des Explorers einfacher machen sollen. Von links nach rechts sind das: 1. Z UM Z ULETZ T BESUCH TEN O RDN ER WECH SELN geht in der O rdner-H istory einen Schritt zurück und öffnet den vorigen O rdner. 2. EIN E EBEN E N ACH O BEN bringt Sie eine O rdnerebene über die aktuelle. Diese Funktion ist besonders sinnvoll, wenn Sie statt mit dem Rollup-M enü SUCH EN IN mit dem großen Feld in der M itte navigieren. 3. N EUEN O RDN ER neuen O rdner.
ERSTELLEN
erzeugt im aktuellen O rdner einen
4. M EN Ü AN SICH T schaltet zwischen verschiedenen Ansichten hin und her. Die Listen-Ansicht führt die Dokumente untereinander auf. Die Detail-Ansicht bietet mehr Informationen wie Dateigröße, Änderungsdatum und Dateityp. Die M iniatur-Ansicht zeigt Vorschaubilder der Dateien. 5. FAVORITEN erlaubt den direkten Zugriff auf den Favoriten-Ordner. �
Die Symbole auf der linken Seite erlauben Ihnen, schnell zu bestimmten Stellen Ihres Rechners wie beispielsweise dem Desktop zu springen. Sie sind ebenfalls Windows-spezifisch.
�
Im PC-spezifischen Feld D ATEIN AM E geben Sie den N amen der Datei ein, die Sie öffnen möchten. Alternativ können Sie eine Datei im großen Feld in der M itte auch einfach anklicken. Der N ame dieser Datei erscheint dann automatisch im Feld D ATEIN AM E.
�
Die Auswahlliste D ATEITYP (Windows) enthält alle Arten von Dateien, die Photoshop öffnen kann. Standardmäßig voreingestellt ist hier ALLE FO RM ATE, das heißt, es werden in dem großen mittleren Feld alle Dateien angezeigt, die Photoshop verarbeiten kann. Wenn Sie ein Dateiformat festlegen, sind nur Dateien dieses Formats sichtbar. Die Vorschau und die Angabe der Dateigröße unten im Dialogfenster dienen reinen Informationszwecken.
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Dat ei öf f nen und schließen
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�
M it der Schaltfläche Ö FFN EN beenden Sie das Dialogfenster und öffnen die ausgewählte Datei. Wollen Sie keine öffnen, verlassen Sie das Dialogfenster mit ABBRECH EN . Bei manchen Dateiformaten erscheint, bevor sie geöffnet werden, noch ein Dialogfenster mit Einstellungsmöglichkeiten. N ähere Infos zu verschiedenen Dateiformaten erhalten Sie weiter unten im Abschnitt »Wichtige Dateiformate«.
Bild 6.4: Am M ac sieht das Dialogf eld zum Öf f nen et w as anders aus
6.2.2
Dat ei öf f nen als
Der M enübefehl D ATEI/Ö FFN EN ALS (Kürzel (Strg)+(Alt)+(O)) ist PCspezifisch und funktioniert bis auf einen Unterschied wie das normale Ö ffnen. Der Unterschied besteht darin, dass Photoshop bei Ö FFN EN ALS versucht, die Datei in dem Format aufzumachen, das im Feld Ö FFN EN ALS angegeben ist. Dies funktioniert und ist sinnvoll, wenn Sie beispielsweise vom M ac eine TIFF-Datei ohne Dateiendung haben und diese in Windows öffnen wollen. Über den normalen Ö FFN EN -Befehl würden Sie diese Datei nämlich gar nicht angezeigt bekommen.
6.2.3
Einf ache M et hoden zum Öf f nen
Es ist schon etwas umständlich, zum Ö ffnen einer Datei immer ein eigenes Dialogfenster aufzurufen und in diesem dann erst einmal suchen zu müssen. In vielen Fällen gibt es einfachere und schnellere Lösungen.
Drag&Drop Die M öglichkeit, Dateien durch Z iehen mit der M aus (Drag& Drop) zu verschieben, kam ursprünglich vom M acintosh. Seit längerer Z eit hat sie auch unter Windows Einzug gehalten. Sie können also beispielsweise
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Kapit el 6 · M it Bildern arbeit en
eine oder mehrere Dateien aus dem Explorer auf die Arbeitsfläche von Photoshop ziehen, und diese werden dann geöffnet. M ehrere Dateien markieren Sie mit der (ª)- oder/und der (Strg)-Taste.
Ist unter Windows Photoshop nicht sichtbar, so ziehen Sie das Bild über die Taskleiste. Dabei müssen Sie die M austaste gedrückt halten. Ist die Taskleiste ausgeblendet, verwenden Sie die (Ä)-Taste oder (Strg)+(Esc), um sie wieder anzuzeigen.
Let zt e Dat eien öf f nen Photoshop hält für Sie eine Liste der zuletzt geöffneten Dateien bereit, aus der Sie diese auch direkt aufrufen können. Sie finden sie unter dem M enübefehl D ATEI/LETZ TE D ATEIEN Ö FFN EN . In den Voreinstellungen wählen Sie, wie viele Dateien in dieser Liste angezeigt werden (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«).
6.2.4
Dat eibrow ser
Der Dateibrowser wurde in Photoshop CS noch einmal kräftig überarbeitet. Sie blenden ihn standardmäßig mit dem Symbol rechts oben neben dem Palettenraum ein. Alternativ verwenden Sie einen der M enübefehle FEN STER /D ATEIBRO WSER und D ATEI/D URCH SUCH EN oder das Tastenkürzel (Strg)+(ª)+(O).
Bild 6.5: Der Dat eibrow ser
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Dat ei öf f nen und schließen
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Der Dateibrowser ist in mehrere Bereiche unterteilt: �
Links oben sehen Sie die Ordnerhierarchie auf Ihrem Laufwerk. Sie ist optisch an den Windows-Explorer bzw. das Dateisystem angelehnt. Dort suchen Sie den O rdner aus, dessen Bilder Sie anzeigen möchten.
�
Der aktuelle O rdner steht rechts davon im Dateibrowser. Dort haben Sie auch den Direktzugriff auf vorher geöffnete O rdner und können mit dem Symbol links um einen O rdner nach oben wechseln.
�
Das H auptfenster enthält alle Bilder des aktuellen O rdners. Ein einfacher Klick auf eine Datei zeigt sie im Vorschaufenster, ein Doppelklick öffnet sie in Photoshop. M it gedrückter (ª)-Taste markieren Sie mehrere Dateien. Wenn Sie einen neuen O rdner im Dateibrowser aufrufen, müssen zuerst die Bilder für die Vorschau in den Cache geladen werden. Dieser ist vom Photoshop-Cache getrennt, beeinflusst diesen also nicht, hat aber natürlich Auswirkungen auf die Performance des Gesamtsystems.
�
Die Symbolleiste oben erlaubt Ihnen, ein Bild um 90° gegen bzw. im Uhrzeigersinn zu drehen. Außerdem können Sie Bilder markieren, nach bestimmten Informationen suchen oder ein Bild löschen.
�
Das M enü enthält Befehle, um die Bilder zu bearbeiten, mit Automatismen zu verändern und zu sortieren. H ier steckt die Funktionalität, die in Photoshop CS hinzugekommen ist.
�
Links unten finden Sie Informationen zu der gerade in der Vorschau aktivierten Datei. H ier werden beispielsweise Exif-Informationen angezeigt, die Ihre Digitalkamera zum Bild anlegt.
�
Darüber befindet sich ein Vorschaubild des aktiven Bildes. Es ist besonders hilfreich, wenn Sie nur kleine oder mittelgroße M iniaturen eingeblendet haben.
6.2.5
Dat ei schließen
Alles, was man öffnet, muss man auch wieder schließen. Bei einer Datei geht das auf drei Arten. Z um Ersten über das Schließen-Symbol (Kreuz) in der Titelleiste der Datei, zum Z weiten über den M enübefehl D ATEI/ SCH LIESSEN und zu guter Letzt über das Tastenkürzel (Strg)+(W). N atürlich wird eine Datei auch geschlossen, wenn Sie Photoshop verlassen (D ATEI/BEEN DEN , Schließen-Symbol in der Photoshop-Titelleiste oder (Strg)+(Q)). Sollte die Datei seit dem letzten Speichern noch geändert worden sein, fragt Photoshop nach, ob Sie sie speichern möchten.
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6.3 Dat ei speichern In diesem Abschnitt widme ich mich dem Thema Speichern. Es gibt unterschiedliche Verfahren, eine Datei zu speichern, die ich Ihnen im Folgenden vorstellen werde.
6.3.1
Speichern und Speichern unt er
M an unterscheidet, ob ein Bild schon gespeichert wurde oder ob es sich um den ersten Speichervorgang handelt. Beim ersten Speichervorgang müssen Sie einem Bild einen N amen und ein Dateiformat zuweisen. Dies machen Sie normalerweise mit dem Befehl D ATEI/SPEICH ERN UN TER oder dem Tastenkürzel (Strg)+(ª)+(S). Beim ersten Speichern erfüllt der Befehl D ATEI/SPEICH ERN oder das Tastenkürzel (Strg)+(S) allerdings dieselbe Funktion. Wurde ein Bild bereits einmal gespeichert, sichert der Befehl D ATEI/SPEICH ERN es unter demselben N amen und Format, ohne nachzufragen. Wenn ein geöffnetes Bild noch nicht geändert wurde und zum ersten M al gespeichert werden soll, sind (Strg)+(S) und D ATEI/SPEICH ERN inaktiv. Das Tastenkürzel (Strg)+(S) sollten Sie sich merken, da Sie mit ihm ein Bild während der Arbeit schnell zwischensichern können. Vergessen Sie auf keinen Fall, öfter zwischenzuspeichern, da sonst bei einem Absturz oder Ähnlichem die ganze Arbeit verloren ist. Außerdem können Sie mit dem Befehl Z URÜCK Z UR LETZ TEN VERSIO N immer wieder zu Ihrer zuletzt gespeicherten Bildvariante zurückkehren. Bis zur Version 5.5 von Photoshop gab es den Befehl KO PIE SPEICH ERN der dazu diente, eine Kopie des aktuellen Bildes zu sichern und im O riginal weiterzuarbeiten. Er wurde mittlerweile in das Dialogfenster des Befehls SPEICH ERN UN TER integriert. Dies erfordert zwar etwas Umgewöhnung, ist aber übersichtlicher. UN TER ,
Das Dialogf enst er SPEICHERN
UNTER
Beim ersten Speichern eines Bildes wird das Dialogfenster SPEICH ERN sowohl mit SPEICH ERN UN TER als auch mit SPEICH ERN aufgerufen. Bei späteren Sicherungsvorgängen wird es nur noch eingeblendet, wenn Sie den Befehl SPEICH ERN UN TER betätigen.
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2,�3:2
Dat ei speichern 0
Bild 6.6: Das Dialogf enst er SPEICHERN UNTER
Auf den ersten Blick erkennen Sie, dass die Elemente oben im Dialogfenster denen aus dem Dialog Ö FFN EN gleichen:
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�
Die Auswahlliste SPEICH ERN IN enthält die O rdnerstruktur, wie sie aus dem Windows Explorer bekannt ist.
�
In dem großen Feld in der M itte finden Sie standardmäßig alle Bilddateien des aktuell in der Auswahlliste ausgewählten O rdners, die das unter D ATEITYP ausgewählte Dateiformat haben. Sie können natürlich auch in diesem großen Feld innerhalb der O rdnerstruktur navigieren, indem Sie auf beliebige O rdner doppelklicken. Klicken Sie auf eine Datei doppelt, so wird diese durch die Datei, die gespeichert werden soll, überschrieben. Allerdings erscheint vorher ein Dialogfenster, in dem Sie das Überschreiben noch einmal bestätigen müssen.
�
Rechts oben neben der Auswahlliste SPEICH ERN IN finden Sie fünf Symbole, die Ihnen die Darstellung und N avigation innerhalb der O rdnerstruktur vereinfachen sollen. Von links nach rechts sind das:
Kapit el 6 · M it Bildern arbeit en
1. Z UM Z ULETZ T BESUCH TEN O RDN ER vorigen O rdner.
WECH SELN
springt auf den
2. EIN E EBEN E N ACH O BEN bringt Sie eine O rdnerebene über die aktuelle. Diese Funktion ist besonders sinnvoll, wenn Sie statt mit dem Rollup-M enü SUCH EN IN mit dem großen Feld in der M itte navigieren. 3. N EUEN O RDN ER neuen O rdner.
ERSTELLEN
erzeugt im aktuellen O rdner einen
4. M EN Ü AN SICH T schaltet zwischen verschiedenen Ansichten hin und her. Die Listen-Ansicht führt die Dokumente untereinander auf. Die Detail-Ansicht bietet mehr Informationen wie Dateigröße, Änderungsdatum und Dateityp. Die M iniatur-Ansicht zeigt Vorschaubilder der Dateien. 5. FAVORITEN erlaubt den direkten Zugriff auf den Favoriten-Ordner. �
Im Feld D ATEIN AM E geben Sie den N amen an, unter dem Sie das Bild speichern möchten. Wollen Sie eine bestehende Datei überschreiben, klicken Sie diese einfach im großen Feld an. Der N ame dieser Datei erscheint dann automatisch im Feld D ATEIN AM E.
�
Die Auswahlliste FO RM AT enthält alle Arten von Dateien, in denen Photoshop ein Bild speichern kann. Wenn Sie ein Dateiformat festlegen, sind nur Dateien dieses Formats sichtbar.
�
Im unteren Teil des Dialogfensters befinden sich die O PTIO N EN FÜR SPEICH ERN . Welche O ptionen jeweils aktiv sind, hängt von dem eingesetzten Dateiformat ab (siehe den folgenden Abschnitt »Wichtige Dateiformate«). An dieser Stelle besprechen wir alle O ptionen: 1. ALS KO PIE entspricht dem Befehl KO PIE SPEICH ERN UN TER aus älteren Photoshop-Versionen. Er speichert die Kopie eines Bildes und erlaubt Ihnen, im O riginal weiterzuarbeiten. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn Sie eine PSD-Datei (Photoshop-Datei) haben und sehen wollen, wie groß eine daraus extrahierte JPEGDatei wird. Diese O ption funktioniert bei jedem Dateiformat. 2. ALPH AKAN ÄLE speichert die Alphakanäle, soweit das Dateiformat dies erlaubt. 3. EBEN EN speichert Ebenen mit. Auch hier geht dies nur, wenn das Dateiformat dies zulässt. 4. AN M ERKUN GEN speichert N otizen mit. Dies geht nur im Photoshop-Format PSD. 5. VO LLTO N FARBEN fügt Volltonfarben hinzu. Volltonfarben sind Farbkanäle, die eine Volltonfarbe enthalten, die zusätzlich zu den Standard-CM YK-Farbkanälen ausgedruckt werden soll. Der Grund dafür kann sein, dass die Volltonfarbe nicht im CM YKFarbraum enthalten ist. 6. Die nächsten O ptionen unter FARBE beschäftigen sich mit den Farbprofilen. M ehr dazu erfahren Sie im nächsten Kapitel 10, »Auf Farben achten – Farbmanagement«, und in Kapitel 11,
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Dat ei speichern 0
»Drucken aus Photoshop«. Das ICC-PRO FIL richtet sich auch nach dem Farbmodus des Bildes (Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«). 7. Die O ption M IN IATUR speichert eine M iniaturansicht des Bildes mit dem O riginalbild. Diese O ption wird meist durch das Dateiformat vorgegeben. 8. KLEIN BUCH STABEN -ERWEITERUN G bedeutet, dass Dateiendungen automatisch in Kleinbuchstaben geschrieben werden. Die letzten zwei O ptionen, M IN IATUR und KLEIN BUCH STABEN -ERWEIlassen sich in den Voreinstellungen ein- und ausschalten (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«). TERUN G ,
M it der Schaltfläche SPEICH ERN beenden Sie das Dialogfenster und speichern das Bild unter dem ausgewählten N amen und Format. Wollen Sie den Speichervorgang nicht fortsetzen, verlassen Sie das Dialogfenster mit ABBRECH EN oder mit einem Klick auf das schwarze Kreuz in der Titelleiste. Bei manchen Dateiformaten erscheint, bevor der Speichervorgang beendet wird, noch ein Dialogfenster mit Einstellungsmöglichkeiten. N ähere Infos zu verschiedenen Dateiformaten erhalten Sie im folgenden Abschnitt. In Photoshop CS erscheint standardmäßig eine Meldung mit der Frage, ob Sie die Kompatibilität maximieren möchten. Das bedeutet, dass in Ihrer Photoshop-Datei (.psd) eine abgespeckte Version des Bildes mitgespeichert wird, die auch alte Photoshop-Versionen und andere Grafikprogramme öffnen können. Wenn diese Frage Sie nervt, können Sie in den Voreinstellungen unter Bearbeiten/Voreinstellungen/Dateien verarbeiten (Mac OS X: Photoshop/Voreinstellungen) zu Immer oder Nie wechseln. Das heißt, dann entsteht immer eine kompatible Version oder nie.
Bild 6.7: Die M eldung erscheint , w enn Sie sie nicht in den Voreinst ellungen deakt iviert haben
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6.4 Wicht ige Dat eif orm at e Besonderheiten und Charakteristika eines Bildes bleiben nur dann gut erhalten, wenn das Bild auch im richtigen Dateiformat gespeichert wird. Den Anfang machen in diesem Abschnitt die Allround-Formate, die sich zum Z wischenspeichern, Drucken und Archivieren von Bildern hervorragend eignen. Dann erfahren Sie mehr über die drei Formate für das Internet. Den Abschluss bilden Formate wie PDF etc.
6.4.1
Allround-Form at e
PSD PSD ist das Photoshop-eigene Format und damit natürlich optimal für das Speichern einer Photoshop-Datei geeignet. Es kann Ebenen, Kanäle, Pfade, Text – eben alles – speichern, was Photoshop an Funktionen bietet. Dadurch wird das Format natürlich auch recht groß. Speichern Sie Ihre Arbeitsdateien immer im PSD-Format, damit alle Funktionen erhalten bleiben. Erst im letzten Arbeitsschritt sollten Sie vom PSD-Format zum gewünschten Z ielformat wechseln. PSD-Form at N ame
Photoshop
Begründer
Adobe
Transparenz/ Animation
ja/nein
Unterstützt
alle Photoshop-Funktionen
Farbtiefe
24 Bit, auch 16 Bit pro Kanal möglich
Komprimierung
verlustfrei
Einsatzgebiete
Z wischenspeichern. Datenaustausch zwischen verschiedenen Plattformen. Für alle Arten von Grafiken und Bildern geeignet. Einziges Format, das alle Photoshop-Funktionen speichern kann. Kann auch von vielen anderen Grafikprogrammen geöffnet und interpretiert werden (z. B. Paint Shop Pro), dort gehen aber unter Umständen Funktionen verloren.
Tabelle 6.1: St eckbrief f ür das PSD-Format
Photoshop CS kann natürlich alle früheren PSD-Formate öffnen. Allerdings haben frühere Photoshop-Versionen unter Umständen Schwierigkeiten mit Funktionen aus dem PSD-Format von Version CS. Beispielsweise können ältere Photoshop-Versionen Text nicht an einem Pfad ausrichten.
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Wicht ige Dat eif ormat e 0
Ab Version 2.5 von Photoshop klappt auch der Austausch über die Plattformen Windows und M ac hervorragend. PSD entspricht weitgehend dem PDD-Dateiformat von Adobe Elements 2, ehemals Adobe PhotoDeluxe, das als Light-Version von Photoshop konzipiert ist.
Bit m ap Das Bitmap-Format hat die Dateiendung BM P. Es ist auf Windows-Plattformen weit verbreitet, aber eher selten auf dem M ac zu finden. Das BM P-Format führt zu großen Dateien, da es standardmäßig keine Komprimierung besitzt. Es dient dem Austausch von Daten unter Windows. Außerdem wird es unter Windows vom Betriebssystem als Format beispielsweise für Symbole oder Bildschirmhintergründe verwendet. BM Ps lassen sich mit Komprimierprogrammen wie WinZ ip sehr gut für den Versand komprimieren. Gezippt wird ein BM P oft kleiner als ein komprimiertes und gepacktes TIFF. H ier besteht ein wenig N amenskonfusion. Ein Bitmap-Bild ist eigentlich eine Bezeichnung für ein Pixelbild. Das Bitmap-Format ist dagegen nur ein Dateiformat. Einfach ausgedrückt: Auch PSD-, GIF und TIFFDateien sind Bitmap-Bilder, BM P-Dateien hingegen liegen auch im Bitmap-Format vor. BM P-Form at N ame
Bitmap
Begründer
M icrosoft, IBM
Transparenz/ Animation
nein/nein
Unterstützt
unterschiedliche Farbtiefen
Farbtiefe
von 2 Bit bis 24 Bit
Komprimierung
nur beim Speichern als RLE (Run Length Encoding) bis zu 8 Bit Farbtiefe; verlustfrei
Einsatzgebiete
N ur unter Windows zum Datenaustausch und für manche Autorensysteme und M ultimediaprogramme. N icht für den Druck geeignet.
Tabelle 6.2: St eckbrief f ür das BM P-Format
Wenn Sie ein Bild in Photoshop als BM P speichern, öffnet sich das Dialogfenster BM P-O PTIO N EN .
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Kapit el 6 · M it Bildern arbeit en
Bild 6.8: Die BM P-Opt ionen
H ier können Sie die Plattform wählen. Da O S/2 fast keine Bedeutung mehr hat, wird hier meist W IN DO WS aktiviert sein. N eben der Plattform haben Sie die M öglichkeit, die Farbtiefe auszusuchen. Welche O ptionen hier möglich sind, hängt von der Vorlage ab. In Abbildung 6.8 sehen Sie die M öglichkeiten für ein RGB-Bild. Bei Bildern mit 8 Bit oder weniger lässt sich das BM P mit RLE (Run Length Encoding) komprimieren.
TIFF Das TIFF-Format ist ein Allzweckwerkzeug. Es komprimiert verlustfrei und ist über verschiedene Programme und Plattformen austauschbar. Außerdem erlaubt es mehrere Farbmodi und speichert Alphakanäle mit. Sie können beim Speichern eines TIFFs wählen, ob Sie es als Windowsoder Mac-kompatibles TIFF anlegen möchten. In Abbildung 6.9 sehen Sie die möglichen Optionen IBM PC (Windows-PC) und M ACINTO SH . Wenn Sie zwischen diesen zwei Plattformen Daten austauschen müssen, müssen Sie Folgendes beachten: Am PC kann das Macintosh-TIFF-Format nicht richtig gelesen werden; das IBM PC-TIFF-Format macht dagegen am Macintosh mit Photoshop und auch anderen Programmen keine Probleme.
Bild 6.9: Die TIFF-Opt ionen beim Speichern
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N eben der Wahl der Plattform können Sie im Dialogfenster TIFF-O PTIO N EN auch auswählen, ob Sie das TIFF-Bild komprimieren möchten. Die gängigste und in Grafikprogrammen am weitesten verbreitete Variante ist der LZ W-Algorithmus (LZ W nach den Entwicklern Lempel-Z iv und Welch). Der Vorteil ist, dass das Bild um 15 bis 75 Prozent weniger Platz auf dem Speichermedium benötigt. Allerdings muss beim Ö ffnen der LZ W-Algorithmus erst umgerechnet werden, was auf schwächeren Systemen zu einer Z eitverzögerung führt. Weitere mögliche Komprimierverfahren sind JPEG, eine verlustbehaftete Komprimierung wie bei dem gleichnamigen Webdateiformat, und Z IP, der Komprimieralgorithmus zum Packen von Dateien in das bekannte Z IP-Format. TIFF-Form at N ame
Tagged Image File Format
Transparenz/ Animation
nein/nein
Unterstützt
unterschiedliche Farbmodi (RGB, CM YK, Graustufen, LAB), Pfade, mehrere Alphakanäle
Farbtiefe
8 Bit, 24 Bit, 16,77 M illionen Farben
Komprimierung
LZ W-Algorithmus wählbar, verlustfrei
Einsatzgebiete
Alle Arten von Grafiken. Z um Z wischenspeichern, Archivieren, Ausdrucken etc. Z um Datenaustausch zwischen verschiedenen Programmen und Plattformen.
Tabelle 6.3: St eckbrief f ür das TIFF-Format
Die vielen M öglichkeiten des TIFF-Formats sind zwar sehr praktisch, allerdings bringen sie auch einige Probleme mit sich. Andere Grafikprogramme verstehen oft einige davon nicht. Beispielsweise wird ein TIFF im RGB-Farbmodus (3 Kanäle) mit Alphakanal (1 Kanal) von einigen Grafikprogrammen als CM YK-Tiff (4 Kanäle) interpretiert, was natürlich zu einem Darstellungschaos führt. Ab und an wurden auch schon Probleme bei der Übertragung von Dateien vom M ac zu Windows festgestellt. Testen Sie also am besten mit einer kleinen Datei, bevor Sie eine wichtige, große Datei übertragen.
EPS Das EPS-Format ist ein Z witter. Es erlaubt nicht nur Bitmap-Bilder, sondern auch Vektordaten und Schriften. Sein H aupteinsatzgebiet ist die Druckvorstufe.
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EPS-Form at N ame
Encapsulated PostScript
Transparenz/ Animation
nein/nein
Unterstützt
unterschiedliche Farbmodi, Pfade, mehrere Alphakanäle
Farbtiefe
24 Bit, 16 M illionen Farben
Komprimierung
JPEG-Kompression wählbar
Einsatzgebiete
Druckvorstufe
Tabelle 6.4: St eckbrief f ür das EPS-Format
Wenn Sie das EPS speichern, erhalten Sie das Dialogfenster aus Abbildung 6.9.
Bild 6.10: Die EPS-Opt ionen
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Da das EPS-Format für die Druckausgabe optimiert ist, lässt es sich in Layoutprogrammen nicht am Bildschirm darstellen. Dafür können Sie unter der O ption BILDSCH IRM DARSTELLUN G ein Vorschaubild wählen. Dieses hat das TIFF-Format. Sie können zwischen 1 Bit und 8 Bit pro Pixel wählen. Wenn Sie Wert auf höhere Q ualität legen, sollten Sie 8 Bit bevorzugen.
�
Die KO DIERUN G ist das eigentlich Entscheidende für ein EPS. H ier haben Sie die Wahl zwischen ASCII, Binär oder einer Komprimierung mit dem JPEG-Verfahren in verschiedenen Q ualitätsstufen. Die ASCII-Kodierung ist noch aus DO S- und Windows 3.1x-Z eiten üblich. Ab Windows 95 und unter M ac O S wird die Binärkodierung verwendet. Sie ist wesentlich platzsparender. Die verschiedenen JPEG-Komprimierungsgrade sind eine weitere Alternative, allerdings verlustbehaftet. Außerdem machen JPEG-komprimierte EPS oftmals beim Ausbelichten aus dem Layoutprogramm Schwierigkeiten.
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R ASTEREIN STELLUN GEN M ITSPEICH ERN sorgt dafür, dass die Rasterwerte an den Belichter gehen, die in Photoshop eingestellt wurden (siehe Kapitel 11, »Drucken aus Photoshop«). Ansonsten werden die Rasterwerte des Layoutprogramms (PageM aker, Q uarkXPress) eingesetzt.
�
D RUCKKEN N LIN IE M ITSPEICH ERN übernimmt die Tonwertkorrektur aus der Druckereinrichtung für die EPS-Datei. Eine solche Angabe ist nur in Sonderfällen nötig. Besprechen Sie dies mit Ihrem Belichter.
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PO ST SCRIPT -FARBM AN AGEM EN T weist den Drucker an, die Datei in den Farbraum des Druckers umzuwandeln. Dies sollten Sie nur aktivieren, wenn das noch nicht geschehen ist und die Datei direkt ohne Umwege über ein Layoutprogramm ausgedruckt werden soll.
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M IT VEKTO RDATEN speichert Vektorinformationen wie Text mit. Damit wird der Umstand genutzt, dass EPS nicht nur Bitmap-Bilder, sondern auch Vektorgrafiken unterstützt.
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BILDIN TERPO LATIO N sorgt für eine Glättung niedrig auflösender Bilder im Ausdruck. Diese O ption sollten Sie nur bei Bildern mit wirklich niedriger Auflösung (unter 150 dpi) anwenden.
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Liegt Ihr Bild im Bitmap-Farbmodus vor, haben Sie die zusätzliche O ption W EISS IST TRAN SPAREN T . Damit werden die weißen Bereiche transparent geschaltet.
N eben dem normalen EPS-Format gibt es noch zwei Sonderformen unter dem N amen DCS (Desktop Color Separation). Das DCS 1.0-Format ermöglicht das Speichern von Farbseparationen von CM YK- oder M ehrkanaldateien. Das DCS 2.0-Format dient zum Exportieren von Bildern mit Volltonfarbkanälen. Wenn Sie also beispielsweise ein CM YK-Bild als DCS 1.0 speichern, haben Sie zum einen dieselben O ptionen wie beim normalen EPS. Z um anderen haben Sie noch die M öglichkeit, ein Composite-Bild zu wählen, das die in unterschiedlichen Dateien angelegten Kanäle in einem Bild zusammenfasst. Die einzelnen Dateien für die Farbkanäle werden jeweils mit der Dateiendung C, M , Y und K für die verschiedenen Kanäle von CM YK benannt.
6.4.2
Webf orm at e
GIF Das GIF-Format (Com puServe G raphics Interchange Form at) wurde ursprünglich von CompuServe entwickelt. Es verwendet zur Komprimierung den LZ W-Algorithmus, der beispielsweise auch bei WinZ ip zum Einsatz kommt. Dieser Algorithmus komprimiert verlustfrei. Das heißt, durch ihn gehen keine Bildinformationen verloren.
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GIF-Form at N ame
CompuServe Graphics Interchange Format
Begründer
CompuServe, Komprimieralgorithmus: Unisys
Transparenz/ Animation
ja/ja
Farbtiefe
8 Bit, 256 Farben
Komprimierung
LZW-Algorithmus, verlustfrei (außer Farbverlust)
Einsatzgebiete
hauptsächlich im Webbereich; Grafiken mit größeren Farbflächen, Buttons, Schrift etc.
Browser
alle gängigen Browser (N N ab Version 2; IE ab Version 3)
Tabelle 6.5: St eckbrief f ür das GIF-Format
Der Komprimieralgorithmus des GIF-Formats unterliegt einer Lizenz der Firma Unisys. Die H ersteller von Grafikprogrammen – nicht die Endanwender – müssen eine Abgabe dafür zahlen. Deswegen wurde das PN GFormat ins Leben gerufen (siehe unten). GIF ist dennoch nach wie vor im Web sehr weit verbreitet. Da das Unisys-Patent im Sommer 2004 ausläuft, ist auch für die Z ukunft noch mit GIF zu rechnen. Das GIF-Format bietet zwar nur maximal 256 Farben (8 Bit). Damit lassen sich aber die meisten Elemente einer Website gut darstellen. N un bleibt noch die Frage, nach welchen Kriterien man die Anzahl und die Art der Farben auswählt. Prinzipiell gilt die Regel: Je weniger Farben, desto kleiner wird die Grafik. Besteht ein Bild ursprünglich aus mehr Farben als angestrebt, wird das Bild beim Verringern der Farbtiefe gedithert. Dithering bedeutet, dass einzelne Farbwerte durch andere, ähnliche Farbwerte ersetzt werden. Angrenzende Farbpixel werden so verändert, dass der weggelassene Farbwert simuliert wird. Die nächste offene Frage ist, welche Farben in den 256 möglichen Farben enthalten sein sollen. Dies hängt sehr stark vom Aussehen der Grafik ab. Besteht eine Grafik beispielsweise aus weniger als 256 Farben, ist es meist sinnvoll, alle Farbwerte der Grafik exakt zu übernehmen. Wollen Sie auf N ummer Sicher gehen und auch auf Rechnern mit einer Auflösung von nur 8 Bit (256 Farben) und auf verschiedenen Plattformen (Windows und M ac) für eine authentische Darstellung sorgen, so verwenden Sie die websichere Palette. Sie besteht aus 216 Farben, die auf M ac- und Windows-Rechnern auch bei einer sehr geringen Farbtiefe vorhanden sind – sozusagen der kleinste gemeinsame N enner, was Farbwerte angeht.
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Die websichere Palette funktioniert nur bei Bildern mit relativ wenigen Farben. Da heute die meisten Rechner eine höhere Farbtiefe haben, ist sie kaum noch in der Praxis im Einsatz.
Bild 6.11: Von links nach recht s: Original, 256 Farben und 216 w ebsichere Farben
Die meisten Grafikprogramme erlauben Ihnen, GIF-Dateien mit einer individuell angepassten Farbpalette zu speichern. Diese O ption ist meist die erste Wahl. Bisher haben Sie nur gehört, dass das GIF-Format auf relativ wenige Farben beschränkt ist und verlustfrei komprimiert wird. Dies alles erklärt noch nicht seine große Verbreitung. Eine besondere Funktion, die GIF bietet, ist, dass eine Farbe transparent geschaltet werden kann. Diese Farbe wird dann im Browser nicht angezeigt. Dadurch lassen sich beispielsweise runde Buttons realisieren, die Sie beliebig auf verschiedenen H intergrundfarben platzieren können. Eine weitere Funktion, die zur Verbreitung des GIF-Formats beigetragen hat, ist die M öglichkeit, Animationen zu speichern. Diese GIF-Animationen sind eigentlich eine Aufeinanderfolge einzelner GIF-Bilder, die in einer Datei gespeichert werden. Z usätzlich können Sie für jedes einzelne Bild der Animation (oft auch Frame genannt) einstellen, wie lange es angezeigt wird. GIF-Animationen erstellen Sie sehr komfortabel mit Adobe ImageReady (bei Photoshop im Lieferumfang), Ulead Gif Animator und vielen anderen Programmen. Ein Beispiel mit ImageReady finden Sie in Kapitel 29, »Wichtige Webanwendungen«.
JPEG Das JPEG-Format (Joint Photograph Ex perts G roup) ist für Fotos prädestiniert. Es bietet eine verlustbehaftete Komprimierung, die auch komplexere Fotos auf kleine Dateigrößen herunterbricht. Dabei werden zuerst solche Bildbereiche komprimiert, die nicht allzu sehr ins Auge fallen.
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JPEG-Form at N ame
JPG oder JPEG, Joint Photograph Experts Group
Begründer
Joint Photograph Experts Group
Transparenz/ Animation
nein/nein
Farbtiefe
24 Bit, 16 M illionen Farben
Komprimierung
Verlustbehaftet
Einsatzgebiete
Fotos, Grafiken mit sehr vielen Farben
Browser
alle gängigen Browser (N N ab Version 2; IE ab Version 3)
Tabelle 6.6: St eckbrief f ür das JPEG-Format
Wenn Sie ein Bild im JPEG-Format speichern, bieten Ihnen die Grafikprogramme mehrere Q ualitätsstufen für die Kompression. Je nach Programm sind das 10 bis 100. Die Bandbreite ist immer die gleiche, allerdings sind die Z wischenschritte unterschiedlich. 1 ist die niedrigste Stufe; hier sehen Bilder nicht besonders attraktiv aus. In der höchsten Stufe sind dafür die Dateigrößen schon recht groß. Auch in der höchsten Q ualitätsstufe wird verlustbehaftet komprimiert. Deshalb sollten Sie während des Bearbeitens ein Bild in einem anderen Format speichern und erst zum Schluss auf JPEG umschwenken. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, ein Bild mehrmals als JPEG zu speichern, da bei jedem Speichern ein Q ualitätsverlust durch die Komprimierung eintritt. Legen Sie die Datei besser als PSD-Datei an, und exportieren Sie sie zum Schluss.
PNG Das PN G-Format (Portable N etw ork G raphic; gesprochen: Ping) ist noch recht jung. Es wurde kreiert, um Lizenzproblemen, die beim GIFFormat und seinem LZ W-Kompressionsalgorithmus bestehen, aus dem Weg zu gehen. Das ursprüngliche Z iel des für PN G verantwortlichen Konsortiums war, ein Format mit demselben Funktionsumfang von GIF zu definieren. Im Endeffekt sind allerdings noch einige Funktionen hinzugekommen. Vorsicht, M acromedia Fireworks nennt sein Dateiformat für Arbeitsdateien auch .PN G . Dieses Format ist aber eher mit PSD zu vergleichen, da es Informationen wie beispielsweise Ebenen mit speichert.
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PNG-Form at N ame
Portable N etwork Graphic
Begründer
PN G-Konsortium aus freien Programmierern
Transparenz/ Animation
ja/ja
Farbtiefe
bis 8 Bit (PN G-2 bis PN G-8); 24 Bit (PN G-24); Farbtiefe wird immer als N amenszusatz angegeben
Komprimierung
Verlustfrei
Einsatzgebiete
vielfältig einsetzbar, PNG-8 für Schaltflächen etc., PN G-24 für Fotos
Browser
N N ab Version 4.04 (ohne Transparenz), ab Version 4/98 mit binärer Transparenz IE ab Version 4 (mit binärer Transparenz) Alpha-Transparenz noch nicht vorhanden
Tabelle 6.7: St eckbrief f ür das PNG-Format
PN G unterstützt auch eine Farbtiefe von 24 Bit (16 Millionen Farben) und nennt sich dann PN G-24. Außerdem bietet PN G mehrere Transparenzfarben und ist wie GIF auch für Animationen geeignet. Gegenüber GIF bietet es in der ersten Phase des Bildaufbaus eine höhere Performance. PN G hat sich bisher noch nicht wirklich durchgesetzt. Die Gründe dafür sind wohl nicht allein darin zu suchen, dass ganz alte Browser PN G nicht unterstützen. Vielmehr ist eine PN G-Grafik in den meisten Fällen auch größer als ein vergleichbares GIF oder JPEG. Wir leben zwar in der Z eit der Breitbandzugänge, aber viele Leute haben immer noch M odems oder surfen – ganz modern – mit ihren H andys am Laptop von unterwegs. Da spielt die Dateigröße eine Rolle.
WBM P Im Z uge der Verbreitung von internetfähigen H andys wurden Standards für das mobile Internet benötigt. Einer dieser Standards ist WAP. WAP geriet hauptsächlich durch Probleme in Verruf, die mit dem Standard nichts zu tun hatten. So waren und sind die Verbindungspreise für das mobile Internet zu hoch, die Inhalte zu mager und die Browser in den H andys nicht einheitlich. Unberührt von diesem schlechten Leumund hat WAP im Z uge des schnelleren Übertragungsstandards UM TS durchaus Chancen, weiter zu bestehen. Das Dateiformat für Grafiken auf mobilen Endgeräten heißt WBM P und ist ein Bild im Farbmodus Bitmap (siehe Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«). Es besteht also ausschließlich aus Schwarz und Weiß, da die meisten mobilen Endgeräte keine Farbe darstellen können. Die Umwandlung erfolgt in Photoshop im Dialogfeld FÜR W EB SPEICH ERN .
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WBM P-Form at N ame
Wireless Bitmap Format
Begründer
WAP-Forum
Transparenz/ Animation
nein/nein
Farbtiefe
2 Bit Schwarz-Weiß
Einsatzgebiete
für mobile Endgeräte
Tabelle 6.8: St eckbrief f ür das WBM P-Format
6.4.3
Andere Form at e
Die wichtigsten Formate kennen Sie jetzt. In diesem Abschnitt kümmern wir uns um artfremde Formate und Exoten. N atürlich ist dies nur ein kurzer Überblick und keine umfangreiche Referenz.
Pict Das Pict-Format wurde ursprünglich für und von Apple M acintosh entwickelt. Da es unter Macintosh weit verbreitet ist, eignet es sich zum plattforminternen Austausch. Plattformübergreifend hat es allerdings wenig zu melden, da es von Windows-Programmen so gut wie nicht unterstützt wird. Auch am M ac nimmt die Verbreitung rapide ab, da der Austausch mit Windows heute Gang und Gebe ist. Die Besonderheit von Pict ist, dass es bis zu 32 Bit Farbtiefe verträgt. Die normale Kompression von Pict ist verlustfrei. Am M ac kann man eine zusätzliche verlustbehaftete JPEG-Kompression auswählen.
Vekt orf orm at e Bei den Vektorformaten hat sich das Adobe Illustrator-Dateiformat (AI oder EPS) als Standard durchgesetzt. EPS wird dabei auch von anderen Vektorgrafikprogrammen wie M acromedia FreeH and produziert. Die Vektorgrafik wird dann von Photoshop in Bildpunkte gerastert. In Abbildung 6.12 sehen Sie das zugehörige Dialogfenster. H ier können Sie die Größe, die Auflösung und den Farbmodus wählen.
Bild 6.12: Eine Illust rat or-Dat ei import ieren
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PDF Das Adobe PDF-Format gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es wird für Dokumente, Präsentationen und Druckdokumente verwendet. Z ur Betrachtung von PDF-Dateien benötigt man den kostenfrei erhältlichen Acrobat Reader, zur Erzeugung den Acrobat Distiller. Allerdings lassen sich PDF-Dateien mit Photoshop auch aus Bildern generieren. Es ist meist nicht sinnvoll, ein PDF-Dokument in Photoshop zu erzeugen, da die Dateigrößen dadurch sehr groß werden. Wenn Sie ein Bild als PDF speichern, erhalten Sie das in Abbildung 6.13 sichtbare Dialogfenster. Bitmaps werden mit der CCITT-Komprimierung versehen. Das Dialogfenster PDF-O PTIO N EN wird nicht angezeigt.
Bild 6.13: Die PDF-Opt ionen
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Als Erstes können Sie die Art der Komprimierung aussuchen. Z ur Wahl stehen die Z IP- und die JPEG-Komprimierung.
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T RAN SPAREN TE BEREICH E SPEICH ERN sichert die transparenten Bereiche eines Bildes mit.
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BILDIN TERPO LATIO N sorgt bei niedrig auflösenden Bildern für eine Glättung.
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M IT VEKTO RDATEN speichert das PDF mit den entsprechenden Vektordaten. Sie können dann noch extra wählen, ob Sie die SCH RIFTEN EIN BETTEN bzw. die KO N TUREN FÜR T EXT VERWEN DEN möchten.
Bis jetzt habe ich Ihnen gezeigt, wie Sie ein Photoshop-Bild als PDF speichern. Photoshop kann allerdings auch PDF-Dateien öffnen. Dabei besteht ein Unterschied zwischen einseitigen und mehrseitigen PDF-Dokumenten. Einseitige PDFs öffnen Sie einfach mit dem Menübefehl D ATEI/Ö FFN EN (siehe Abbildung 6.14). Sie müssen dann die Größe, die Auflösung und den Farbmodus festlegen. Alternativ verwenden Sie D ATEI/IMPO RTIEREN / PDF-BILD . M it diesem Befehl können Sie Elemente eines PDFs auswählen.
Bild 6.14: Die Opt ionen zum Öf f nen eines einseit igen PDFs
Bei mehrseitigen PDFs ist das schon schwieriger. Wenn Sie diese einfach öffnen, müssen Sie eine Seite aussuchen und diese dann mit den normalen O ptionen rastern.
Bild 6.15: Eine Seit e aus dem mehrseit igen PDF ausw ählen
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Komfortabler für mehrseitige PDFs ist der Befehl D ATEI/AUTO M ATISIEREN / M EH RSEITIGE PDF IN PSD. Dieser wandelt die einzelnen Seiten des PDFs in PSD-Dateien um.
Bild 6.16: Das Dialogf enst er M EHRSEITIGE PDF IN PSD KONVERTIEREN
Sie wählen in dem Dialogfenster M EH RSEITIGE PDF IN PSD KO N VERTIEREN zuerst die Q uelle und unten im Fenster das Z iel. Die einzelnen Photoshop-Dateien, die aus den PDF-Seiten erzeugt werden, haben alle den unter AUSGAN GSN AM E festgelegten N amen und werden durchnummeriert. Bei SEITEN BEREICH legen Sie fest, welche Seiten des PDFs umgesetzt werden sollen. Die Ausgabeoptionen gleichen denen für ein einseitiges PDF; Sie bestimmen hier die Auflösung und den Farbmodus. Wenn Sie W ARN UN GEN UN TERDRÜCKEN aktivieren, werden eventuelle Probleme beim Import übergangen. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn die Schriften aus dem PDF nicht eins zu eins dargestellt werden können. G LÄTTEN sollten Sie möglichst aktivieren. Z war nehmen dadurch die Dateigrößen zu, aber die optische Q ualität steigt überproportional. N ur wenn das PDF eine sehr kleine Schrift enthält (Faustregel sind 10 Punkt und kleiner), sollten Sie auf das Glätten verzichten.
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6.5 Für Web speichern Das Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN stellt die Schnittstelle zum Internet dar. Mit ihm können Sie Dateien für das Internet optimiert speichern. Sie öffnen es über den Befehl D ATEI/FÜR W EB SPEICH ERN oder das Tastenkürzel (Strg)+(Alt)+(ª)+(S).
Bild 6.17: Das Dialogf enst er FÜR W EB SPEICHERN
Das Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN besteht aus insgesamt vier Registern. Jedes dieser Register gibt Ihnen eine unterschiedliche Ansicht und den Vergleich zwischen mehreren O ptionen. Das Dialogfenster enthält die Webformate JPEG, GIF, PN G und WBM P. Je nach Format gibt es unterschiedliche M öglichkeiten. Die verschiedenen Funktionen erkläre ich Ihnen im Kapitel 27, »Webdesign-Basics«.
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7 Scanner und Digicam s 7.1 Wom it kann m an digit alisieren? In diesem Kapitel beschäftigt uns die Frage, wie Bilder in den PC gelangen. Was nach einem profanen Problem klingt, ist ein recht komplizierter Vorgang. Im PC liegen alle Daten in digitaler Form vor. Das heißt, ein Bild besteht aus Datenbits. Dieses virtuelle Bild in materielle Form zu bringen, ist kein Problem. M an druckt es einfach aus. Der umgekehrte Weg ist schon schwieriger. Als Werkzeuge zum Digitalisieren dienen hauptsächlich Scanner und Digitalkameras.
7.1.1
Scanner
Es gibt mehrere Arten von Scannern. M an unterscheidet Einzug-, Flachbett- und Trommelscanner. Die Unterschiede liegen in der Art der Vorlagenführung, der Q ualität und den Einsatzgebieten. Schwarzweiß-Scanner, H andscanner und andere alte oder weniger alte Kuriositäten bleiben hier außen vor. Ich stelle nur die gebräuchlichen und für Photoshop sinnvollen Alternativen vor.
Einzugscanner Die Einzugscanner sind die einfachste Art von Scannern. Die Vorlage wird wie bei den meisten Faxgeräten (diese haben auch einen Einzugscanner) unter der Lichteinheit des Scanners durchgezogen. Einzugscanner liefern eher schlechte Q ualität, sind dafür aber in der Anschaffung extrem günstig. Außerdem verbrauchen sie wesentlich weniger Platz als ein Flachbettscanner. Es gibt sogar spezielle Einzugscanner für den mobilen Einsatz mit Laptops. Diese sind dann besonders klein und leicht. Z usammen mit einem tragbaren Drucker kommt das tragbare Büro dann in Reichweite.
Flachbet t scanner Bei dieser Scannerart wird die Vorlage auf eine Glasplatte gelegt. Die Scanlampe bewegt sich mit den Photo/CCD-Sensoren auf einem Schlitten im Scanner. Die meisten Scanner kommen aus dieser Gattung. Auch günstige M odelle erreichen heute schon gute Ergebnisse. Das Q ualitätskriterium für diese Art von Scannern ist zum einen die Scanzeit, außerdem die physische Auflösung und zuletzt die Q ualität der Photo/CCD-Sensoren. Die physische Auflösung ist die Auflösung, die der Scanner auch wirklich ohne H ochrechnen (Interpolation) oder ähnliche Tricks erreichen kann. Die Farbtiefe ist bei heutigen Flachbettscannern eigentlich kein Kriterium mehr, denn die meisten M odelle unterstützen 24 Bit.
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Womit kann man digit alisieren?
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Flachbettscanner sind sowohl im H eim- als auch im Profibereich vor allem bei kleineren Agenturen vertreten. Sie liefern für das Web brauchbare Ergebnisse. Auch für den Druck kann mit ihnen eingescannt werden, allerdings haben sie je nach M odell und Preis leichte Schwächen bei H elligkeit und Kontrast. Sehr günstige Scanner haben außerdem Schwächen im detaillierten Abbilden von Tiefen (dunklen Bereichen). Auch auf das originalgetreue Scannen von Farben sollten Sie achten, wenn Sie einen neune Scanner kaufen.
Scannen von Dias Für Dias gibt es zwei M öglichkeiten. Die eine ist ein so genannter Diaaufsatz (Durchsicht-Einheit) für den Flachbettscanner. Er ist vor allem im SO H O -Bereich sehr gebräuchlich. Spezielle Diascanner mit sehr hoher Auflösung finden sich dagegen hauptsächlich im Profibereich. Sie begegnen den typischen Problemen von Dias – geringe Größe, Farbkontrast – mit hoher Auflösung und speziellen Einstellungen.
Trom m elscanner Immer wenn hochwertige Scans erforderlich sind, kommen Trommelscanner zum Einsatz. Bei dieser Gattung wird die Vorlage auf die Trommel des Scanners geheftet und dann die Trommel um die Lichteinheit gedreht. Diese Scanner erzielen sehr hohe Auflösungen und hervorragende Kontrastergebnisse. Auf Grund der erzielbaren Q ualität und der Preise (ab 20.000 € wird es interessant) sind sie im Profibereich in Belichtungsstudios daheim.
7.1.2
Digit alkam eras
Digitalkameras haben ein neues Kapitel in der Fotografie eingeläutet. Der Z wischenschritt Entwickeln entfällt. M an schließt einfach die Kamera an den PC an, und schon fließen die Daten. Dieser Revolution möchte ich hier Rechnung tragen und die gebräuchlichsten Arten von Digitalkameras vorstellen. Die Auflösung einer Digitalkamera wird in M egapixel gemessen. Dies ist zwar eigentlich ein M arketinggag, allerdings hat sich der Begriff durchgesetzt. Ein M egapixel entspricht 1280×960 Pixeln. Dies sind insgesamt 1,22 Millionen Pixel. Die besten Digitalkameras haben heute 5 bis 8 M egapixel. Kameras mit 10 M egapixeln werden zwar auch bereits beworben, allerdings ist diese Auflösung nicht physikalisch realisiert, sondern die Auflösung wird von der Software in der Kamera hochgerechnet.
Digit alkam eras Digitalkameras unterscheiden sich hauptsächlich durch die Auflösung und durch ihre Kontrast- und Farbdarstellungsqualität. Ein weiteres wichtiges Kriterium neben der Akkulaufzeit sind die Einstellungsmöglichkeiten. Die meisten Digitalkameras bieten sogar LCD-Bildschirme zum Einstellen und für eine Vorschau des endgültigen Bildes.
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Kapit el 7 · Scanner und Digicams
Für die Einstellung bieten Digitalkameras verschiedene Programme: Die Program m autom atik stellt Blende und Verschlusszeit automatisch ein. Die Z eitautom atik oder Blendvorw ahl erlaubt Ihnen, den Blendwert von H and einzugeben. Die Belichtungszeit wird dann von der Kamera ausgerechnet. Die Blendautom atik oder Z eitvorw ahl erlaubt Ihnen, die Belichtungszeit von H and einzugeben. Die Blende wird automatisch berechnet. Diese Einstellung verwendet man oft für bewegte M otive, indem man eine kurze Verschlusszeit angibt. Allerdings lassen sich viele Kameras auch komplett von H and einstellen. Die M obilität von Digitalkameras hängt natürlich einmal von der Akkulaufzeit ab. Der andere Flaschenhals ist das Speichersystem. Üblich sind bisher so genannte Flash-Cards, das sind Speicherkarten mit 8 bis 64 M byte Speicher. Auch M emory Sticks sind eine mögliche Lösung. Die Flash-Cards haben den Vorteil, dass sie unter Umständen direkt in den PCM CIA-Slot eines Laptops passen. Allerdings ist der Speicherplatz noch unzureichend. Es gibt mittlerweile einige Lösungsansätze: Wechselfestplatten und CD-Brenner sind die neuesten Errungenschaften. Was sich schließlich durchsetzen wird, ist noch offen.
Webkam eras Webkameras sind im Prinzip einfache Digitalkameras ohne Speichersystem. H ier werden die Bilddaten direkt in einen Computer und ins Web eingespeist. Dort können sie dann auf einer H omepage dargestellt, gespeichert oder auch erst nachbearbeitet werden. Viele Webkameras sind gleichzeitig Videokameras, die bewegte Bilder liefern können. Webkameras kosten ab 20 €. Schon die einfachen Modelle bringen ordentliche Ergebnisse.
Spiegelref lexkam eras Die Spiegelreflexkameras stellen die Upperclass der Digitalkameras dar. Preislich beginnen sie bei etwa 1000 €. Sie bieten hohe Q ualität und werden deshalb von professionellen Fotografen gern eingesetzt. Im SO H O -Bereich haben sie allerdings keine Bedeutung. Auch für die Webproduktion benötigt man die hohe Q ualität von Spiegelreflex-Digitalkameras nicht.
7.1.3
Phot o-CD und andere Dienst e
Wenn Sie Ihre Fotos nicht selbst digitalisieren möchten, können Sie sich klassische Fotos oder N egative auch vom Fotohändler auf CD brennen lassen.
Phot o-CD Beim Photo-CD-System werden Dias in hoher Q ualität digitalisiert. Die normale Photo-CD unterstützt nur Kleinbilddias und -negative. Größere Vorlagen müssen heruntergerechnet werden. Das Pro-Photo-CD-System bewältigt auch größere Formate, allerdings kostet der Scan wesentlich mehr und das Labor benötigt andere Gerätschaften.
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In Phot oshop import ieren und einscannen
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M ittlerweile können Sie Photo-CDs in jeder beliebigen Drogerie aus Filmen, N egativen oder Bildern erstellen lassen. Das Format der Bilder ist PCD und hat die Dateiendung .PCD .
Bild 7.1: Phot oshop f ragt beim Öf f nen einer PCD-Dat ei einige Dat en ab
7.2 In Phot oshop im port ieren und einscannen Wie gelangen nun aber die Bilder vom Scanner oder aus der Digitalkamera in Photoshop? Dieser Abschnitt zeigt dies anhand von Beispielen. Beachten Sie allerdings, dass sich das Prozedere von M odell zu M odell deutlich unterscheiden kann.
7.2.1
Scannen und Direkt -Im port
Zum Scannen rufen Sie das jeweilige Scanprogramm über die Oberkategorie D ATEI/IMPO RTIEREN auf. Die Scansoftware selbst unterscheidet sich von Scanner zu Scanner. Ab Windows XP gibt es hierfür ein neues Verfahren, W IA genannt. Das steht für Windows Image Acquisition. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie mit START den Import starten können. Im nächsten Fenster wählen Sie das Aufnahmegerät aus, im Beispiel eine Webcam.
Bild 7.2: Zum Import w ählen Sie das Auf nahmegerät
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Kapit el 7 · Scanner und Digicams
Dann kann es losgehen. Das nächste Fenster ist zweigeteilt: Links sehen Sie das aktuelle Bild aus der Kamera oder dem Scanner. Ein Klick auf AUFN EH M EN überträgt das ins letzte Fenster. Das können Sie beliebig oft wiederholen. Ein Klick auf BILDER ÜBERTRAGEN schickt die Daten schließlich an Photoshop.
Bild 7.3: Beim Klick auf A UFNEHM EN w erden die Dat en übert ragen
7.2.2
Dat eien aus Digit alkam eras
Wollen Sie Bilder aus Digital- und Webkameras bearbeiten, gibt es zwei M öglichkeiten: �
Die Kamera hat eine eigene Software, die Sie über D ATEI/IM PO RTIEREN aufrufen. H ier unterscheiden sich die Softwarevarianten wie bei der Scansoftware je nach Kameramodell.
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Die Kamera produziert Bilder in einem allgemein lesbaren Format wie TIFF oder JPEG. Wenn Sie dann das Speichermedium Ihrer Digitalkamera an Ihren Rechner anschließen, öffnet sich meist der O rdner mit den Inhalten des Speichermediums. Sie können diese Bilder dann auf Ihre Festplatte kopieren und von dort mit Photoshop öffnen und bearbeiten. Außerdem finden Sie die Digitalkamera (oder den Speicherkartenleser) in der Regel als eigenes Laufwerk oder als Verknüpfung auf Ihrem Bildschirm. Die Daten sind häufig im Unterordner D CIM abgelegt.
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In Phot oshop import ieren und einscannen
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Bild 7.4: Die Bilder der Kamera bef inden sich in einem eigenen Lauf w erk
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8 Bildgröße und Auf lösung ändern In diesem Kapitel erhalten Sie die theoretischen Grundlagen zu Bildgröße, M aßeinheiten und Bildschirmauflösung. Außerdem schlage ich die Brücke in die Praxis und zeige Ihnen, wie Sie mit der Bildgröße und M esswerkzeugen arbeiten. Ein paar Grundlagen habe ich schon im Kapitel 3, »H andwerkszeug – die Werkzeugleiste«, gelegt, in dem ich Ihnen das Lineal vorgestellt habe.
8.1 Grundlagen Den Unterschied zwischen Pixel- und Vektorbildern habe ich Ihnen bereits in Kapitel 1, »Neues und Altbewährtes«, kurz erläutert. Ein Pixelbild besteht, wie dort erwähnt, aus einzelnen Bildpunkten (Pixeln). Die Größe eines Bildes richtet sich auf dem Bildschirm also nach der Z ahl der Pixel, denn ein Pixel entspricht in der Darstellung einem Pixel eines Bildschirms. Dies gilt natürlich nur, wenn Sie das Bild in der 100 % -Ansicht haben. H aben Sie gezoomt, ist das Verhältnis zwangsläufig anders. In Abbildung 8.1 sehen Sie einen Ausschnitt aus einem Bild in verschiedenen Zoomstufen. Eine andere Zoomstufe als 100 % sorgt also dafür, dass ein Pixel des Bildes nicht mehr einem Pixel des Bildschirms entspricht. Die Größe des Bildes (Zahl der Pixel) wird aber vom Zoomen nicht beeinflusst.
Bild 8.1: Ein Ausschnit t aus dem gleichen Bild in drei unt erschiedlichen Zoomst uf en (50 % , 100 % und 200 % ) und ein Teil des Ausschnit t s in 1200 %
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Grundlagen 0
Was ändert sich von der Bildschirmauflösung zum Druck? Beim Druck kommt noch eine Komponente hinzu: die Auflösung. Sie besagt, wie viele Bildpunkte auf ein bestimmtes Längenmaß des Bildes kommen. Die Auflösung eines normalen Bildschirms sind 72 ppi (Pixel per Inch). Ein Bild mit 72 ppi besteht also auf einer Fläche von 1×1 Inch aus 72×72=5184 Pixeln. Für den Ausdruck in der Druckerei benötigt man wesentlich mehr. N ormal ist hier ein Wert zwischen 240 und 300 dpi (Dots per Inch). Bei Bitmaps können es unter Umständen auch 1200 dpi werden. Und für die Belichtung ist die Auflösung ebenfalls wesentlich höher. M ehr dazu erfahren Sie weiter unten im Abschnitt »Ausgabe für den Druck«.
8.1.1
Auf lösung und Dat eigröße
Unt erschiedliche M aßeinheit en Bevor Sie an der Auflösung herumbasteln, müssen Sie wissen, in welchen Einheiten sie überhaupt gemessen wird: �
ppi steht für Pixel per Inch (Z oll) und bezeichnet die Auflösung auf dem Bildschirm.
�
dpi steht für Dots per Inch. Wertmäßig entsprechen dpi eigentlich ppi. Der Unterschied liegt darin, dass dpi für die Druckausgabe verwendet wird und Dots für den Druckpunkt steht.
�
lpi steht für Lines per Inch und meint die Rasterweite. Die Rasterweite ist die Z ahl an Druckpunkten oder Rasterzellen pro Inch, die für den Ausdruck verwendet werden. Rasterweite und Auflösung bestimmen zusammen die Q ualität eines Ausdrucks.
Die Bildauflösung sollte normalerweise das 1,5- bis 2fache der Rasterweite haben. Diese wird vom Druckgerät bestimmt. �
Angaben in Zentimetern. Photoshop verwendet als Standardlängenmaß Z oll. 1 Z oll entspricht 2,54 cm. Sie sollten immer darauf achten, ob Ihr Kollege oder Ihre Druckerei nicht von Z entimetern reden, während Sie Z oll meinen.
D RUCKFORM AT und TATSÄCHLICHE PIXEL Beim H and- und beim Z oom-Werkzeug haben Sie in den Werkzeug-O ptionen drei Schaltflächen zur Verfügung: T ATSÄCH LICH E PIXEL, G AN Z ES BILD und D RUCKFO RM AT . N ur die Schaltfläche D RUCKFO RM AT verrät Ihnen die wahre Größe, in der Ihre Datei später ausgedruckt wird, denn sie berechnet die Auflösung mit ein. Die Schaltfläche T ATSÄCH LICH E PIXEL stellt das Bild in der 100 % -Ansicht dar (Tastenkürzel (Strg)+(Alt)+(0)). In dieser Ansicht sehen Sie jedes Pixel des Bildes als Pixel auf dem Bildschirm. Dabei wird keine Rücksicht auf den Auflösungsunterschied zwischen Bildschirm (72 ppi) und Ausdruck (150, 200 oder 300 dpi) genommen.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Die 100 % -Ansicht stimmt nur bei der Produktion für den Bildschirm mit dem Druckformat überein. Die O ption G AN Z ES BILD steht etwas abseits (Tastenkürzel (Strg)+(0)). Sie stellt das Bild so dar, dass es komplett auf den Bildschirm passt. Je nach Bildgröße ist das eine sehr unterschiedliche Z oomstufe.
Auf lösung und Dat eigröße anzeigen lassen An der unteren Kante des Photoshop-Fensters sehen Sie die Statusleiste. In Windows können Sie sie mit FEN STER /STATUSLEISTE ein- und ausblenden; unter M ac O S X ist sie immer vorhanden. In ihr können Sie sich verschiedene Informationen anzeigen lassen. Eine davon ist die Dateigröße; dies ist eigentlich die Standardeinstellung. Sie wechseln die Einstellung, indem Sie mit der linken M austaste auf das schwarze Dreieck in der Statusleiste klicken.
Bild 8.2: Die Inf ormat ionen f ür die St at usleist e w echseln
N un sehen Sie links unten die Angabe der Dateigröße. Der linke Wert ist der theoretische Wert, wenn das Bild nur aus einer Ebene ohne M asken und Alphakanäle bestünde. Der rechte Wert berücksichtigt alle Ebenen und M asken. In unserem Beispiel in Abbildung 8.2 sind beide Werte gleich, da das Bild nur aus einer H intergrundebene besteht. Wenn Sie mit der M austaste (unter Windows natürlich die linke M austaste) auf das Feld mit der Dateigröße klicken, erhalten Sie eine Grobansicht Ihres Bildes im Größenvergleich zu einer Druckseite (siehe Abbildung 8.3). Die Größe der Druckseite richtet sich nach der von Ihnen unter D ATEI/SEITE EIN RICH TEN (Windows) vorgegebenen Seitengröße. Klicken Sie mit der M austaste und dabei gedrückter (Alt)-Taste, sehen Sie einige Informationen zum Bild, unter anderem den Farbmodus und die Auflösung. Auch die Bildabmessungen sind sichtbar. Wenn Sie in den Voreinstellungen Pixel als M aßeinheit angegeben haben, sind die Abmessungen nur in Pixel verfügbar, wenn Sie Z entimeter gewählt haben, in Pixel und Z entimeter.
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Grundlagen 0
Bild 8.3: Ihr Bild im Vergleich zu einer DIN A4-Seit e
Auflösung und Dateigröße des Bildes erfahren Sie auch mit dem Befehl BILD /BILDGRÖ SSE. In dem daraufhin geöffneten Dialogfenster BILD GRÖ SSE haben Sie außerdem die M öglichkeit, die Bildgröße und Auflösung zu ändern. M ehr dazu erfahren Sie weiter unten im Abschnitt »Bildgröße ändern«.
Auf lösung und Dat eigröße berechnen In diesem Abschnitt gebe ich Ihnen einige Faustregeln an die H and, damit Sie ein Gefühl für das Verhältnis von Auflösung, Bildgröße und Dateigröße bekommen. Beginnen möchte ich mit einem Beispiel: Sie haben eine Datei mit 500×500 Pixeln (Abkürzung px). N ehmen wir nun an, Sie wollen diese Datei für den Bildschirm als Ausgabemedium optimieren. Dann wählen Sie eine Auflösung von 72 ppi. 72 ppi heißt, dass auf ein Z oll 72 Pixel kommen. Die Datei ist also knappe 7 Z oll breit und lang (500 px/72 ppi). Dies entspricht in etwa 17,78 cm (7×2,54). Wie viel Speicherplatz verbraucht unser Bild, wenn es im Farbmodus RGB angelegt wird? Bei einem RGB-Bild verbraucht jedes Pixel 3 Byte für die drei Farbwerte Rot, Grün und Blau. Wie viele Pixel hat unsere Datei? 500×500, dies sind 250.000 Pixel. Das heißt, die Dateigröße beträgt 250.000×3 Byte. Dies sind 750.000 Byte bzw. 750 Kbyte (Kilobyte). Es ist übrigens egal, ob die Größe des Bildes in Pixeln, Z oll oder Z entimetern angegeben ist. Sie müssen nur über die Auflösung Z oll bzw. Z entimeter in Pixel umrechnen. N atürlich zieht diese Rechnung keine Komprimierung mit ins Kalkül. Durch Komprimieralgorithmen nimmt die Dateigröße wesentlich ab.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
8.1.2
Auf lösung beim Scannen
Beim Scannen müssen Sie immer die Ausgabeauflösung im H interkopf haben. Außerdem ist es wichtig, ob Sie das Bild nachträglich skalieren möchten. Im Folgenden vergleichen wir die Anforderungen Bildschirm darstellung und A usdruck m it professioneller D ruck m aschine. Für die Bildschirmdarstellung benötigen Sie ein Bild in 72 ppi, wenn das O riginal die gleichen Abmessungen hat, wie es der Scan haben soll. Das heißt, es reicht, wenn Sie die Vorlage mit dieser Auflösung einscannen. Eine höhere Auflösung brauchen Sie nur, wenn Sie das Bild in Photoshop vergrößern möchten. Für den Druck sollten Sie mindestens die Auflösung wählen, mit der Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit in der richtigen Größe an den Belichter geben möchten. Sie können allerdings durchaus auch eine kleine Sicherheitsreserve einplanen. Eine Ausnahme gibt es auch hier, wenn Sie das Bild nachträglich vergrößern möchten. Dann benötigen Sie auf jeden Fall mehr Auflösung. N och ein Wort zu den Fabelauflösungen, die moderne Scanner anbieten. Da ist die Rede von dpi-Werten in den Tausendern. Dies ist natürlich nicht richtig. Die optische bzw. physikalische Auflösung dieser Scanner ist wesentlich niedriger. Und nur diese zählt. H öhere Auflösungen werden nur erreicht, indem das Bild von der Scansoftware interpoliert (hochgerechnet) wird. Wenn Sie dies wirklich einmal brauchen sollten, empfehle ich Ihnen aber, dafür Photoshop einzusetzen. Denn Photoshop ist dafür meist wesentlich geeigneter.
8.1.3
Ausgabe f ür den Druck
Wenn Sie zum ersten M al mit Angaben aus Druckereien arbeiten, fühlen Sie sich am Anfang vielleicht so, als stünden Sie im N ebel. Aber auch, wenn Sie bereits den Durchblick haben, wollen wir Ihnen hier ein paar Grundlagen näherbringen. Die Druckauflösung einer professionellen Belichtungsmaschine liegt manchmal bei bis zu 2540 dpi. Dies entspricht 2540 Druckpunkten auf einem Z oll (=Inch) des Bildes oder 1000 Druckpunkten auf einem einzigen Z entimeter. H eißt das jetzt, dass Sie ein Bild mit einer Auflösung von 2540 dpi anlegen müssen? N ein, das wäre kaum möglich, da kein Scanner und keine Digitalkamera eine solche Auflösung bewältigen kann. Vielmehr ist es so, dass die vielen Punkte, die die Belichtungsmaschine und die Druckmaschine darstellen können, keine H albtöne (Graustufen) darstellen können, sondern reine Schwarzpunkte sind. Das heißt, Graustufen lassen sich nicht als einzelner Bildpunkt darstellen. Belichtungsmaschinen behelfen sich nun mit einem Trick. Sie simulieren die Graustufen dadurch, dass sie auf einer kleinen Fläche unterschiedlich viele Schwarzpunkte setzen. Dies wirkt aus der Ferne wie verschiedene H elligkeitsstufen. M an nennt dies auch ein Raster. Rechnerisch sieht das folgendermaßen aus: Um 256 Graustufen simulieren zu können, benötigt die Belichtungsmaschine ein Q uadrat (Raster) von 16×16 Bildpunkten. Das heißt, die ursprüngliche Auflösung von
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M essen 0
2540 dpi reduziert sich zu einer Auflösung für 256 Graustufen von 2540/ 16 = 158,75 lpi. H ier verwendet man den Begriff lpi (lines per Inch), da es sich um die so genannte Rasterweite handelt. Eine Belichtungsmaschine arbeitet mit Linien. Deswegen wird das Raster immer in lpi, also Linien pro Inch oder lpc (Linien pro Z entimeter) angegeben. In Zentimetern entsprechen die ungefähr 159 lpi in etwa 60 Linien pro Zentimeter (etwas mehr, 62 lpc). Dies ist das weit verbreitete 60er-Raster. Und was hatten Sie vorher zur Rasterweite gelesen? M an sollte die Auflösung des Bildes immer etwa 1,5- bis 2-mal höher als die Rasterweite der Belichtungs- und Druckmaschine halten. Daraus ergibt sich bei Belichtungsmaschinen mit 2540 dpi eine optimale Auflösung von 250 bis 300 dpi. Wenn der Drucker oder Belichter keine H albtöne ausgeben kann, reichen auch 150 dpi meist aus.
8.2 M essen In diesem Abschnitt zeige ich Ihnen die Möglichkeiten, Bildelemente zu vermessen, Objekte an Hilfslinien auszurichten und ein Raster einzublenden.
8.2.1
Das M essw erkzeug
Das M esswerkzeug haben Sie in Kapitel 3, »H andwerkszeug – die Werkzeugleiste«, bereits kennen gelernt. H ier wollen wir Ihnen anhand eines Beispiels zeigen, wie Sie es sinnvoll einsetzen. Das Beispielbild für diesen Abschnitt heißt auf der CD-RO M .
FELSEN . TIF
und findet sich
Unser Z iel ist es, den Abstand zwischen dem Felsen und dem linken Teil des Bildes auszumessen. Damit stellen wir fest, wie viel Platz zum Einfügen eines O bjekts vorhanden ist.
Bild 8.4: Das Beispielbild, schon mit eingeblendet en Linealen
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
M essen Sie in diesem Bild den Abstand zwischen dem linken Rand und den Felsen im H intergrund. Dazu sind folgende Schritte erforderlich. 1. Aktivieren Sie das M esswerkzeug mit der M aus oder dem Tastenkürzel (I) (wenn dann noch die Pipette oder das Farbaufnahme-Werkzeug aktiv sind, schalten Sie die Werkzeuge mit (ª)+(I) durch). 2. Klicken Sie mit der linken Maustaste an den Rand des Bildes direkt den Felsen gegenüber, und ziehen Sie dann mit der M aus bis zu den Felsen. Wenn Sie jetzt die M austaste loslassen, wird diese Strecke gemessen. Mit gedrückter (ª)-Taste beim Ziehen halten Sie die M esslinie immer in einem 45°-Winkel. Das hilft, gerade Strecken zu messen. 3. Wenn die Strecke noch nicht exakt stimmt, können Sie mit der M aus über einen der Eckpunkte fahren, diesen anklicken und dann verschieben. Der Cursor ändert sich beim Darüberfahren in einen Pfeil mit Bewegen-Symbol.
Bild 8.5: Der Cursor ändert sich, w enn Sie einen Eckpunkt des M essw erkzeugs verschieben können
4. Die ganze M esslinie verschieben Sie, wenn Sie auf die M esslinie selbst klicken und sie dann verschieben. Für Aktionen mit dem M esswerkzeug ist ein Widerrufen mit BEARBEIoder (Strg)+(Z) nicht möglich.
TEN /W IDERRUFEN
5. N achdem Sie die M esslinie angebracht haben, müssen Sie nur noch einen Blick in die Info-Palette oder in die Werkzeug-O ptionen des M esswerkzeugs werfen, um die Länge der Strecke abzulesen. Wenn die Info-Palette nicht eingeblendet ist, holen Sie das mit FEN STER / IN FO RM ATIO N EN nach.
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M essen 0
Die M aßeinheit in der Info-Palette regeln Sie in den Voreinstellungen (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«) oder mit den Z eigerkoordinaten. Diese finden Sie hinter dem schwarzen Dreieck beim Fadenkreuz links unten in der Palette oder in den Paletten-O ptionen unter PALETTEN -O PTIO N EN .
Bild 8.6: Unsere M esslinie ist 107 Pixel lang
M essen Sie nun noch den Abstand zum großen Felsen im Vordergrund und den Abstand vom M eereshorizont zum oberen Ende des Bildes (die Werte sind ungefähr 325 Pixel und 400 Pixel). Richtig sinnvoll wird der Einsatz des M esswerkzeugs erst im Z usammenspiel mit H ilfslinien. Dann können Sie nämlich die Endpunkte der M esslinie an diesen ausrichten und erhalten exaktere Resultate.
8.2.2
Lineale und Hilf slinien
M it dem M enübefehl AN SICH T /LIN EALE werden auf dem Bildschirm links und oben Lineale sichtbar. M it ihnen lässt sich die Position von O bjekten abschätzen. Außerdem kann man aus ihnen H ilfslinien herausziehen, an denen O bjekte ausgerichtet werden. Das Tastenkürzel für das Ein- und Ausblenden der Lineale ist (Strg)+(R). Was sind H ilfslinien? Das sind dünne Linien, die nicht mit dem Bild gedruckt werden, sondern zum Ausrichten von O bjekten dienen. Farbe und Aussehen können Sie in den Voreinstellungen (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«) anpassen. Wenn Sie den M enübefehl AN SICH T /AUSRICH TEN aufrufen, werden O bjekte an den H ilfslinien ausgerichtet. Allerdings nur, wenn unter AN SICH T /AUSRICH TEN AN die O ption H ILFSLIN IEN aktiviert ist.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Das Tastenkürzel für das Ausrichten ist (Strg)+(ª)+(,). Dies sollten Sie sich merken, da man während der Arbeit recht oft zwischen Ausrichten und N ichtausrichten umschalten muss.
Bild 8.7: Die Oberkat egorie A USRICHTEN AN
In der O berkategorie AUSRICH TEN AN können Sie aber nicht nur steuern, ob an H ilfslinien ausgerichtet wird. Auch an einem eventuell vorhandenen R ASTER oder an SLICES lassen sich O bjekte ausrichten. M anchmal etwas lästig ist die Ausrichtung an den D O KUM EN TBEGREN Z UN GEN . Deshalb habe ich sie meist deaktiviert. Wenn Sie ALLEN auswählen, werden alle O ptionen aktiviert, bei O H N E werden alle deaktiviert. N un wissen Sie, was H ilfslinien sind und wie man O bjekte daran ausrichtet. Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Text mit einer H ilfslinie über ein Bild platzieren. Als Bild verwenden Sie wieder FELSEN . TIF. Unser Z iel ist es, mitten auf den Felsen den Schriftzug Cap H orn zu setzen. Als O rientierungspunkt dient der kleine Gipfel links von dem H auptgipfel.
Bild 8.8: An dem mit dem Pf eil gekennzeichnet en Gipf el soll die Schrif t ausgericht et w erden
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M essen 0
1. Ö ffnen Sie die Datei FELSEN .TIF. 2. Blenden Sie die Lineale ein, wenn dies noch nicht geschehen ist. Dazu dient der M enübefehl AN SICH T /LIN EALE. Sie können die M aßeinheiten und die Abstände der Lineale ändern. Dazu gibt es in den Voreinstellungen den Punkt M ASSEIN H EITEN & LIN EALE. M ehr dazu erfahren Sie in Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«. 3. N un müssen Sie die H ilfslinie erzeugen, die vertikal entlang des kleinen Gipfels verläuft. Dazu gibt es zwei M öglichkeiten: –
Die erste ist, die H ilfslinie aus dem vertikalen Lineal herauszuziehen. Klicken Sie dazu auf das Lineal, halten Sie die M austaste gedrückt, und ziehen Sie.
–
Die zweite Möglichkeit ist, die H ilfslinie mit numerischer Eingabe zu platzieren. Dazu müssen Sie zuerst mit dem Lineal oder mit dem M esswerkzeug abschätzen, an welche Stelle die H ilfslinie kommen muss. O der aber Sie entnehmen die Werte einem Layout- oder Illustrationsprogramm, beispielsweise aus dem Satzspiegel. Wenn Sie das Lineal verwenden, achten Sie darauf, dass der N ullpunkt des Koordinatensystems in der linken oberen Ecke des Bildes ist. Ansonsten können Sie den N ullpunkt des Lineals verändern, indem Sie in die linke obere Ecke klicken und den N ullpunkt bei gedrückter M austaste mit der Maus verschieben. Für unser Beispiel komme ich auf einen Abstand vom linken Rand von 524 Pixeln. Jetzt müssen Sie den Befehl AN SICH T /N EUE H ILFSLIN IE wählen und im Dialogfenster N EUE H ILFSLIN IE als Position 524 PX eingeben. Als AUSRICH TUN G wählen Sie natürlich VERTIKAL.
Für die numerische Angabe der H ilfslinien-Position ist der N ullpunkt immer die linke obere Ecke des Bildes. Der N ullpunkt des Lineals ist unerheblich.
Bild 8.9: Den Nullpunkt des Koordinat ensyst ems verschieben
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Bild 8.10: M it dem Dialogf enst er NEUE HILFSLINIE f ügen Sie eine neue Hilf slinie ein
Für die Position der H ilfslinie können Sie ihre Eingabe nicht nur in Pixel, sondern auch in Z entimeter oder Z oll machen. Für Z entimeter geben Sie einfach CM an. Also beispielsweise 2 CM für zwei Z entimeter. Für Z oll (Inch) reicht ein IN . 4. Wenn Ihnen die Hilfslinie noch nicht ganz gelungen ist, können Sie sie nachträglich verschieben. Wechseln Sie dazu einfach zum VerschiebenWerkzeug (Symbol in der Werkzeugleiste oder Tastenkürzel (V)). Wenn Sie nun über die H ilfslinie fahren, ändert sich der Cursor, und Sie können mit einem Klick und Z iehen die Position der Linie ändern.
Bild 8.11: Der Cursor ändert sich; jet zt können Sie die Hilf slinie verschieben
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M essen 0
In der Praxis erstellt man oft am Anfang ein M uster aus H ilfslinien. Um zu verhindern, dass man sie unabsichtlich verschiebt, bietet Photoshop Ihnen die M öglichkeit, die H ilfslinien zu fixieren. Dazu müssen Sie nur den Menübefehl AN SICH T /H ILFSLIN IEN FIXIEREN oder das Tastenkürzel (Alt)+(Strg)+(,) betätigen. 5. Die H ilfslinie ist nun in Position. Jetzt fehlt nur noch der Text. Als Vordergrundfarbe sollten Sie Schwarz auswählen. Wechseln Sie dann zum horizontalen Text-Werkzeug (Tastenkürzel (T) oder Symbol in der Werkzeugleiste). 6. In den Werkzeug-O ptionen des horizontalen Text-Werkzeugs können Sie die Schriftart und die Schriftgröße ändern. Die erste Auswahlliste links ist für die Schriftart. Suchen Sie sich hier eine passende Schrift aus. Das nächste M enü gibt den Schriftschnitt an. ITALIC war hier die richtige – und auffällige – Wahl. Als Schriftgröße bietet sich je nach Schriftart etwa 36 Punkt an. Die restlichen Optionen interessieren uns im Moment nicht. Belassen Sie sie auf den Standardwerten. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 23, »Text gestalten«. 7. Klicken Sie nun mit dem Text-Werkzeug auf eine beliebige Stelle im Bild, und geben Sie den Text »Cap H orn« ein.
Bild 8.12: Der Text landet im Bild
8. Wechseln Sie zum Verschieben-Werkzeug (Tastenkürzel (V)). Wenn Sie jetzt auf den Text klicken und die M austaste gedrückt halten, können Sie ihn beliebig verschieben. Testen Sie den M agnetismus der H ilfslinie, und platzieren Sie den Text mittig im Felsen, links an der H ilfslinie ausgerichtet. Sollte der M agnetismus nicht funktionieren, ist vielleicht die O ption AUSRICH TEN im M enü AN SICH T nicht aktiviert.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Bild 8.13: Die Schrif t lässt sich mit dem Verschieben-Werkzeug ausricht en
9. In Abbildung 8.13 sehen Sie die richtig ausgerichtete Schrift. Was rein optisch noch ein wenig die Landschaft trübt, ist die H ilfslinie. Es gibt zwei M öglichkeiten, sie loszuwerden: Sie können sie entweder löschen oder ausblenden. M an löscht H ilfslinien allerdings nur, wenn man sie wirklich nicht mehr braucht. In den folgenden zwei Schritten beschreibe ich beide M öglichkeiten. 10. M it dem M enübefehl AN SICH T /H ILFSLIN IEN LÖ SCH EN entfernen Sie alle H ilfslinien für immer aus Ihrem Bild. Dieser Befehl ist meist zu grob. Um eine einzelne H ilfslinie zu löschen, klicken Sie sie mit dem Verschieben-Werkzeug an und ziehen sie mit gedrückter M austaste aus Ihrem Bild. Sobald Sie sie hier loslassen, wird sie entfernt. 11. Wenn Sie die H ilfslinien nicht löschen, sondern nur ausblenden wollen, wählen Sie den Befehl EXTRAS oder verwenden das zugehörige Tastenkürzel (Strg)+(H). Dieser Befehl gilt allerdings nicht nur für H ilfslinien. In der O berkategorie AN SICH T /EIN BLEN DEN sehen Sie im Einzelnen, was Sie alles ein- und ausblenden können. Wenn Sie hier H ILFSLIN IEN deaktivieren (kein H aken mehr davor), werden H ilfslinien auch nicht eingeblendet, wenn EXTRAS (H aken davor) aktiv ist. Das Tastenkürzel (Strg)+(,) blendet H ilfslinien ein oder aus. Dies ist für das schnelle Umschalten sehr praktisch, funktioniert aber in meiner Photoshop-Version nicht, obwohl der Befehl auch im M enü angegeben ist.
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Bild 8.14: Das f ert ige Beispiel ohne Lineale und Hilf slinien
Sie haben schon an diesem einfachen Beispiel gesehen, dass H ilfslinien sehr nützlich sein können. Und sie sind sogar mehr als das, sie sind für die tägliche Arbeit unersetzbar. Sobald Sie ein Bild mit mehreren O bjekten und Ebenen haben und es einigermaßen auf Präzision ankommt, führt an den H ilfslinien kein Weg mehr vorbei. Die Bedienung der H ilfslinien ist einfach, und der richtige Umgang mit ihnen spart Z eit. Verinnerlichen Sie also die verschiedenen Möglichkeiten: Sie können H ilfslinien numerisch eingeben, einzeln löschen, ausblenden und fixieren. Für all diese Funktionen stehen auch Tastenkürzel zur Verfügung. Wenn Sie das beherzigen, gehören Sie nicht mehr zu den Leuten, die O bjekte nicht ordentlich oder nur nach Stunden sinnvoll platzieren können.
8.2.3
Rast er
Das Raster ist den Hilfslinien sehr ähnlich. Sie blenden es mit dem Menübefehl AN SICHT/EINBLENDEN R ASTER oder dem Tastenkürzel (Alt)+(Strg)+ (ª)+(,) ein. Ein Raster besteht aus Grobrasterlinien und Feinrasterlinien. Die Grobrasterlinien sind dicker dargestellt. Funktional gibt es keine Unterschiede. An den Rasterlinien kann man O bjekte ausrichten. Sie haben denselben M agnetismus wie H ilfslinien, das heißt, wenn ein O bjekt auf 8 Pixel herankommt, wird es angezogen. Das Ein- und Ausschalten funktioniert ebenfalls wie bei den H ilfslinien über die O berkategorie AUSRICH TEN AN und dort mit der O ption R ASTER . Zu den Objekten, die sich am Raster ausrichten lassen, gehören übrigens auch H ilfslinien.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Bild 8.15: Ein Bild mit Rast er
Die Stärke des M agnetismus lässt sich leider nicht steuern. Bei Bildern mit hoher Auflösung können 8 Pixel manchmal sehr wenig sein, bei sehr kleinen, niedrig auflösenden Bildern sehr viel. Ich warte hier gespannt auf eine Lösung von Adobe. Die Abstände und Farbe des Rasters wählen Sie in den Voreinstellungen. An dieser Stelle greife ich dem Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«, ein wenig voraus, da das Ändern der Rasterweite ausgesprochen wichtig ist. Die Voreinstellungen für das Raster blenden Sie mit BEARBEITEN /VO REIN STELLUN GEN /H ILFSLIN IEN , R ASTER UN D SLICES ein (M ac: Programmmenü).
Bild 8.16: Die Voreinst ellungen f ür das Rast er
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Bildgröße ändern
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Im Folgenden beschreibe ich Ihnen kurz die möglichen Einstellungen: �
Bei FARBE wählen Sie eine Farbe für das Raster. Sie haben die Wahl zwischen einigen vordefinierten Farben oder können eine eigene definieren. Die Farbe sollte natürlich einen deutlichen Kontrast zu den Farben im Bild ergeben. Eine eigene Farbe definieren Sie auch, wenn Sie auf das Farbfeld klicken. Es erscheint der Farbwähler.
�
Die ART der Rasterlinie bestimmen Sie im Pulldown-M enü ART . Z ur Wahl stehen DURCH GEZ O GEN E und GEPUN KTETE LIN IE sowie nur SCH N ITTPUN KTE.
�
Der ABSTAN D ist das eigentlich Entscheidende, denn er setzt die Rasterweite fest. Im rechten Pulldown-Menü können Sie die Einheit wechseln. Im Textfeld links daneben geben Sie dann den Abstand für die Grobrasterlinien an.
�
M it den UN TERTEILUN GEN bestimmen Sie, wie viele Feinrasterlinien zwischen zwei Grobrasterlinien enthalten sind. Den Abstand zwischen den Feinrasterlinien erhalten Sie, wenn Sie den Wert bei ABSTAN D der Grobrasterlinien durch die Z ahl der UN TERTEILUN GEN teilen. In unserem Beispiel sind das etwa 5 mm.
Wann braucht man ein Raster? H auptsächlich bei der Arbeit mit symmetrischen Figuren. Vor allem wenn es O bjekte mit ähnlichen und proportionalen Größen gibt, bietet sich ein Raster an. Ein anderes mögliches Einsatzgebiet ist das Z erschneiden eines Gesamtbildes in verschiedene rechteckige Teile. Generell gilt, dass das Raster einem aufgeräumten Layout sehr zuträglich ist.
8.3 Bildgröße ändern Es wird oftmals der Fall sein, dass Sie eine Vorlage in einer anderen Größe vorliegen haben, als Sie benötigen. Der Normalfall ist dabei eine Vorlage, die Sie verkleinern müssen. Beim Vergrößern einer Vorlage sollten Sie darauf achten, dass sie in einer genügend großen Auflösung vorliegt. Dann können Sie nämlich gleichzeitig die Bildgröße erhöhen und die Auflösung reduzieren. Dadurch entstehen keine oder kaum Qualitätsverluste. Dafür bietet Photoshop Ihnen eine einfache M öglichkeit, nämlich das Dialogfenster BILDGRÖ SSE. Sie rufen es mit dem M enübefehl BILD /BILD GRÖ SSE auf. Ich beschreibe im nächsten Abschnitt zuerst einmal die verschiedenen M öglichkeiten des Dialogfensters, um dann in den folgenden Abschnitten jeweils ein Beispiel durchzugehen.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
8.3.1
Das Dialogf enst er BILDGRÖSSE
Bild 8.17: Das Dialogf enst er BILDGRÖSSE
Ich werde im Folgenden die Elemente des Dialogfensters detailliert beschreiben, da ihre Bedeutung für die tägliche Arbeit sehr groß ist. Sie finden hier auch eine M enge Anregungen und Tipps für das Vergrößern und Verkleinern von Bildern. �
O ben im Dialogfenster sehen Sie eine Größenangabe (hier 5,60M für 5,60 M byte) mit der Dateigröße.
�
Die PIXELM ASSE finden Sie in zwei Textfeldern darunter. Sie berechnen sich aus den M aßen der Datei (BREITE und H Ö H E) und der AUFLÖ SUN G . Sie können sie entweder in PIXEL oder in PRO Z EN T von der Ausgangsgröße eingeben. Z wischen diesen M öglichkeiten wählen Sie in den Pulldown-M enüs. Die Pixelmaße ändern sich nur, wenn Sie das Bild neu berechnen. Dazu muss die gleichnamige O ption aktiv sein. Ist das nicht der Fall und Sie ändern die M aße, dann ändert sich die Auflösung automatisch, damit im Bild noch genauso viele Pixel vorhanden sind. Dadurch bleibt natürlich auch die Dateigröße gleich. In diesem Fall sind die Pixelmaße nicht änderbar (siehe Abbildung 8.18).
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Bildgröße ändern
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Bild 8.18: Wenn BILD NEU BERECHNEN inakt iv ist , sind die Pixelmaße f ix
�
Bei der Dateigröße ändern Sie zuerst H Ö H E und BREITE des Bildes. In den nebenstehenden Pulldown-M enüs suchen Sie die Einheit aus. Zur Wahl stehen PRO Z EN T , Z OLL, Z entimeter (CM ), Millimeter (MM ), PUN KT , PICA und SPALTEN . H ier gilt: Wenn Sie das Bild nicht neu berechnen (O ption BILD NEU BERECH N EN ), ändert sich die Auflösung. Verkleinern Sie die Abmessungen, wird sie höher (mehr Pixel pro Zentimeter), vergrößern Sie die Abmessungen, wird sie geringer (weniger Pixel pro Zentimeter). Wenn Sie das Bild dagegen neu berechnen, werden bei einer Verkleinerung der Abmessung Pixel weggerechnet, bei einer Vergrößerung werden welche hinzugerechnet.
�
Die AUFLÖ SUN G ändern Sie im Textfeld unterhalb der H Ö H E. Als Einheiten stehen Ihnen PIXEL/Z O LL und PIXEL/CM zur Verfügung. Im Bereich der Druckvorstufe sind PIXEL/CM üblich, ansonsten ist PIXEL/ Z O LL der Standard.
�
STILE SKALIEREN vergrößert Ebeneneffekte mit, wenn es aktiviert ist. M ehr zu Ebeneneffekten erfahren Sie in Kapitel 22, »M ehr über Ebenen«.
Bild 8.19: Schlagschat t en und der 3D-Ef f ekt w urden links nicht mit vergrößert , recht s schon
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
�
Das Kontrollkästchen PRO PO RTIO N EN ERH ALTEN bewahrt, wenn es aktiviert ist, die Proportionen des Bildes. Das heißt, wenn Sie beispielsweise die Breite ändern, wird die H öhe automatisch angepasst.
�
Die O ption BILD N EU BERECH N EN habe ich oben schon mehrmals erwähnt. N ur wenn sie aktiviert ist, können Sie die Auflösung und Ausgabegröße eines Bildes gleichzeitig ändern. Dazu müssen rechnerisch Pixel hinzugefügt oder entfernt werden. Diesen Vorgang nennt man Interpolation. Es gibt dafür drei verschiedene Rechenmethoden, die ich Ihnen kurz vorstelle.
Int erpolat ionsm et hode
Beschreibung
Pixelwiederholung
Wie der N ame schon sagt, werden beim Vergrößern Pixel einfach wiederholt, beim Verkleinern hingegen einfach weggelassen. Dies geht zwar schnell, führt aber oft zu harten Kanten und zu Z acken. In der Praxis anwendbar ist diese M ethode nur bei geometrischen Figuren und Bildern mit harten Kanten oder, wenn ein Treppeneffekt erwünscht ist. Dort würden die anderen Interpolationsmethoden zu einem Aufweichen der Kanten führen.
Bilinear
Ist eine M ischform aus Pixelwiederholung und Bikubisch. Es ist deshalb, was Umrechenzeit und Q ualität angeht, ebenfalls ein M ittelweg.
Bikubisch
Berechnet neue Pixel aus den Farbübergängen benachbarter Bildpunkte. Dadurch werden die Übergänge sauber, allerdings wird das Bild auch um einiges weicher und unschärfer. Im Allgemeinen die Standardmethode.
Tabelle 8.1: Die Int erpolat ionsmet hoden
Bei der bikubischen und der bilinearen Interpolationsmethode wird das Bild, wie schon erwähnt, unschärfer als das O riginal. Diesem Effekt muss man in den meisten Fällen entgegenwirken. Am besten eignet sich dazu der Filter UN SCH ARF M ASKIEREN . Sie finden ihn im M enü FILTER / SCH ARFZ EICH N UN GSFILTER . Lesen Sie dazu auch Kapitel 24, »N ützliche Filter«. In den Voreinstellungen haben Sie die M öglichkeit, eine Standardoption für das N euberechnen von Bildern zu wählen. Diese gilt dann als Voreinstellung für das Dialogfenster BILDGRÖ SSE, wird aber auch automatisch bei den verschiedenen T RAN SFO RM IEREN -Befehlen aus dem M enü BEARBEITEN angewandt. Ich empfehle Ihnen als Standard die Interpolationsmethode BIKUBISCH . N ur bei geometrischen O bjekten mit harten Kanten können Sie zu PIXELWIEDERH O LUN G wechseln.
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2,�3:2
Bildgröße ändern 0
8.3.2
Die Bildgröße m it Int erpolat ion ändern
In diesem Abschnitt zeige ich Ihnen anhand eines Beispiels Schritt für Schritt, wie Sie ein Bild mittels Interpolation in Auflösung und Größe verändern. Als Beispielbild nehmen wir ein M odellauto von der CD-RO M . Die Datei hat den N amen AUTO .TIF. Dieser Abschnitt besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil ändern wir die Auflösung, um das Bild für das Web vorzubereiten, im zweiten die Größe, um es für eine Einladungskarte anzupassen.
Die Auf lösung ändern Unser Z iel der nächsten Schritte ist es, die Auflösung auf 72 dpi zu verringern, damit das Bild für das Web bereit ist. Dabei sollen sich die Pixelmaße ebenfalls verkleinern. Deshalb ist eine Interpolation nötig. 1. Ö ffnen Sie die Datei AUTO . TIF von der CD-RO M . Am besten speichern Sie sie in einem Übungsordner. 2. Ö ffnen Sie das Dialogfenster BILDGRÖ SSE mit dem M enübefehl BILD / BILDGRÖ SSE. 3. Ändern Sie im Textfeld AUFLÖ SUN G die Auflösung von 200 ppi auf 72 ppi. Sie sehen daraufhin, wie sich die Pixelmaße anpassen. Dies ist natürlich nur der Fall, wenn Sie BILD N EU BERECH N EN aktiviert haben. Als Interpolationsmethode sollten Sie übrigens BIKUBISCH verwenden. 4. Bestätigen Sie mit O K, um die N euberechnung zu starten. 5. Als Ergebnis erhalten Sie ein Bild in der richtigen Auflösung für das Internet. Die Pixelmaße haben sich außerdem auf 574×442 Pixel verringert.
Bild 8.20: Die Auf lösung w ird geändert
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Wenn Sie beim Eingeben einmal einen Fehler gemacht haben und die O riginalwerte nicht mehr wissen, können Sie die Eingabe mit (Strg)+(Z) rückgängig machen. Alternativ drücken Sie die (Alt)-Taste. Daraufhin ändert sich die ABBRECH EN -Schaltfläche in Z URÜCK. Klicken Sie darauf, um die O riginalwerte wiederherzustellen.
Die Abm essung des Bildes ändern Unser Ziel ist es, das Auto auf eine (fiktive) Einladungskarte zu einem Modellsammlertreffen zu drucken. Die Karte soll das Format 10×7,5 cm haben. Die Druckmaschine, die die Karten drucken soll, hat eine Rasterweite von 60 Linien pro Zentimeter (lpc). 1. Ö ffnen Sie die schon vorher verwendete Datei AUTO . TIF von der CDRO M im ursprünglichen Z ustand. 2. Ö ffnen Sie das Dialogfenster BILDGRÖ SSE. Dazu dient der M enübefehl BILD /BILDGRÖ SSE. 3. Sie sehen auf den ersten Blick, dass das Auto eine relativ hohe Auflösung (200 dpi) und große Abmessungen (20,26 auf 15,58 cm) hat. Diese Abmessungen wollen wir verkleinern und die ursprüngliche Auflösung erhalten, so dass wir das Ganze per Digitaldruck auf unsere Karte (10 cm breit und 7,5 cm hoch) drucken können. Welche Breite und H öhe ist also die richtige Wahl? Als Breite kommen nur 10 cm in Frage. 4. Gehen Sie dazu in das Textfeld BREITE, und geben Sie 10 CM ein. Wichtig ist, dass PRO PO RTIO N EN ERH ALTEN aktiviert ist; dann wird nämlich die H öhe auch automatisch angepasst. 5. Bestätigen Sie nun Ihre Änderungen mit O K. Das Bild wird neu berechnet und verkleinert.
Bild 8.21: Links die größere Originaldat ei, recht s das verkleinert e Ergebnis
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2,�3:2
Bildgröße ändern 0
6. Wenn Sie das verkleinerte Ergebnis mit der Lupe etwas genauer betrachten, sehen Sie deutlich, wie viele Bilddetails dabei verloren gehen. Die Unschärfe erkennen Sie aber nur, wenn Sie beide Bilder in der Ausgabegröße betrachten (Schaltfläche AUSGABEGRÖ SSE in den Werkzeug-O ptionen des Z oom- oder H and-Werkzeugs oder alternativ der M enübefehl AN SICH T /AUSGABEGRÖ SSE).
Bild 8.22: Unt er der Lupe erkennen Sie verlorene Bilddet ails
Bei diesem Beispiel stimmt die H öhe des Bildes (7,69 cm) noch nicht ganz mit der H öhe der Karte (7,5 cm) überein. Wie Sie ein solches Problem lösen, zeigen wir Ihnen im Abschnitt »Arbeitsfläche ändern«, behalten Sie also die Änderungen, indem Sie die Datei unter einem anderen N amen sichern. In unserem Fall reicht es aus, wenn Sie das Bild oben und unten ein wenig zuschneiden, da dort noch genug Freiraum vorhanden ist. Wenn die Proportionen eines Bildes einmal nicht ganz passen, sollten Sie immer zuerst versuchen, das Bild zuzuschneiden, bevor Sie die Proportionen ändern.
8.3.3
Die Bildgröße ohne Int erpolat ion ändern
Für diesen Abschnitt verwenden wir das gleiche Beispielbild wie oben, nämlich AUTO .TIF, allerdings wieder im O riginalzustand. N un geht es darum, die Auflösung zu vergrößern, ohne zu interpolieren. Was bedeutet das für die Pixelmaße? Sie werden immer kleiner. Unser Z iel ist es, eine Auflösung von 300 dpi zu erreichen, um für den O ffsetdruck die maximal nötige und sinnvolle Q ualität zu bekommen.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Dazu sind folgende Schritte notwendig: 1. Ö ffnen Sie die Datei AUTO . TIF von der CD-RO M . Wiederum benötigen Sie den ursprünglichen Z ustand. 2. Ö ffnen Sie das Dialogfenster BILDGRÖ SSE mittels des M enübefehls BILD /BILDGRÖ SSE. 3. Deaktivieren Sie die O ption BILD tion auszuschalten.
N EU BERECH N EN ,
um die Interpola-
Wenn Sie die O ption BILD N EU BERECH N EN deaktiviert haben, werden die Proportionen natürlich zwangsweise erhalten, da für eine Änderung der Proportionen auch immer eine N euberechnung erforderlich ist. 4. Geben Sie nun im Textfeld AUFLÖ SUN G die gewünschte Auflösung ein. In unserem Fall sind das 300 dpi. 5. Bestätigen Sie mit OK. Da Sie keine Interpolationsmethode einsetzen, erfolgt das Umrechnen wesentlich schneller.
Bild 8.23: Die Änderung der Auf lösung hat keine Ausw irkungen auf die Darst ellung der Dat ei, da sich die Zahl der Pixel nicht geändert hat
Da keine Pixel hinzu- oder weggerechnet werden, wenn Sie keine Interpolation einsetzen, können Sie Ihre Änderungen jederzeit rückgängig machen oder beliebig in alle Richtungen ändern.
8.3.4
Proport ionen ändern
Wann ist es empfehlenswert, die Proportionen eines Bildes zu ändern? Dazu gibt es zwei grundlegende Gedankengänge: �
Zum einen wird ein Bild durch geänderte Proportionen stark verzerrt; zumindest dann, wenn die Proportionsänderung überhaupt sichtbar ist. Eine solche Verzerrung vertragen nur wenige Bilder. Ein Beispiel
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2,�3:2
Bildgröße ändern 0
wären Strukturen und H intergrundbilder. Landschaften, Menschen, Gegenstände und die meisten anderen M otive vertragen eine Verzerrung allerdings nicht. Die Ergebnisse fallen eher in den Bereich künstlerische Freiheit. �
Die T RAN SFO RM IEREN -Befehle aus dem M enü BEARBEITEN erlauben ebenfalls ein Ändern der Proportionen, und zwar optisch sofort sichtbar. Außerdem können Sie mit ihnen ein Bild drehen, neigen, spiegeln und vieles mehr. Eine numerische Eingabe ist ebenfalls möglich. Wenn ein Bild aus mehreren Ebenen besteht, wird standardmäßig nur eine Ebene verändert. Das heißt, die Transformieren-Befehle bieten mehr M öglichkeiten und lassen sich perfekt steuern.
Das Fazit ist also, dass Sie die Proportionen mit dem Dialogfenster BILD eher selten ändern werden und sollten.
GRÖ SSE
8.3.5
Aut o-Auf lösung
Die Schaltfläche AUTO im Dialogfenster BILDGRÖ SSE ist bis jetzt zu kurz gekommen. N un möchte ich das Versäumte nachholen.
Bild 8.24: Das Dialogf enst er A UTO-A UFLÖSUNG
Im Dialogfenster AUTO -AUFLÖ SUN G geben Sie die R ASTERWEITE Ihres Ausgabegeräts ein. Entsprechend dieser R ASTERWEITE und der Q ualitätsstufe wird die Auflösung automatisch berechnet und werden alle Einstellungen für das Dialogfenster BILDGRÖ SSE vorgenommen. Die R ASTER WEITE können Sie in LIN IEN /IN CH oder LIN IEN /CM eingeben. Übliche Werte sind 153 lpi (60 lpc) für den O ffsetdruck oder 53 lpi für einen 300 dpi-Laserdrucker. Die Qualitätsstufen fügen zur Auflösung noch einen Qualitätsaufschlag hinzu. Sie haben oben sicher schon gelesen, dass dieser das 1,5- bis 2fache der Rasterweite sein sollte. Ebenso sieht das Photoshop. Unter Q UALITÄT können Sie also folgende Einstellungen vornehmen:
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�
Entwurf: kein Q ualitätsaufschlag
�
M ittel: das 1,5fache der Rasterweite. Das ist die untere Grenze.
�
H och: das 2fache der Rasterweite. M eist optimal. M ehr bringt äußerst selten mehr und nimmt nur Platz. Grundsätzlich gilt die Regel: Je niedriger die angestrebte Rasterweite ist, desto höher sollte der Q ualitätsaufschlag sein. Bei sehr hohen Rasterweiten reicht meist auch 1,5 (z. B. bei 153 lpi).
Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Wenn Sie mit O K bestätigen, werden die Werte für das Dialogfenster BILDGRÖ SSE ausgerechnet und eingetragen. Wenn Sie schon ein wenig Erfahrung im Umgang mit druckfertigen Dateien haben, werden Sie die AUTO -AUFLÖ SUN G sicher nicht mehr brauchen. Am Anfang ist sie allerdings eine gute Gedächtnisstütze.
8.4 Die Arbeit sf läche ändern Wenn Sie die Bildgröße verändern, ändert sich damit auch der Inhalt des Bildes. Das gleiche Bild wird auf mehr oder weniger Pixeln angezeigt. Die Arbeitsfläche dagegen verändern Sie, indem Sie Randbereiche des Bildes entfernen oder neue Bereiche hinzufügen. Es wird also entweder ein Teil des Bildes abgeschnitten oder ein neuer Teil hinzugefügt. Dafür gibt es verschiedene M öglichkeiten. Z ur Verfügung stehen das Dialogfenster ARBEITSFLÄCH E, das Freistellungswerkzeug und eine normale rechteckige Auswahl im Z usammenspiel mit dem Befehl BILD /FREISTELLEN . Das Dialogfenster erlaubt Ihnen auch, Arbeitsfläche hinzuzufügen. Die beiden anderen M öglichkeiten sind rein »destruktiv«. M it ihnen können Sie nur Teile des Bildes ausschneiden.
8.4.1
Der Bef ehl A RBEITSFLÄCHE
M it dem M enübefehl BILD /ARBEITSFLÄCH E rufen Sie das gleichnamige Dialogfenster auf.
Bild 8.25: Das Dialogf enst er A RBEITSFLÄCHE
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Die Arbeit sf läche ändern
2,�3:2
0
Im Folgenden beschreibe ich Ihnen kurz die Elemente des Dialogfensters: �
Z uerst können Sie eine neue BREITE und H Ö H E für die Arbeitsfläche vergeben. Daneben wählen Sie per Pulldown-M enü eine Einheit. Die Auswahl umfasst die üblichen M aße: PRO Z EN T , PIXEL, Z O LL, CM , M M , PUN KT , PICA und SPALTEN .
�
R ELATIV gibt an, ob die Änderung der Arbeitsfläche relativ durchgeführt werden soll. Dann wird die Größenänderung einfach mit + oder - angegeben. Ein Wert von -40 Pixeln für die H öhe würde das Bild also um 40 Pixel niedriger machen.
�
Bei PO SITIO N bestimmen Sie, an welchen Stellen der Arbeitsfläche Raum hinzugefügt oder weggenommen wird. H aben Sie beispielsweise das Feld links oben aktiviert, wird neue Arbeitsfläche rechts und unten eingefügt (in Richtung der Pfeile). H aben Sie unten M itte aktiviert, wird oben Arbeitsfläche angefügt oder weggenommen.
�
Unter FARBE FÜR ERW . ARBEITSFLÄCH E wählen Sie eine Farbe, die an den Stellen eingefügt wird, die bei einem Vergrößern der Arbeitsfläche neu hinzukommen.
Sehen Sie sich die Funktionsweise der ARBEITSFLÄCH E kurz an einem Beispiel an. N ehmen Sie das Auto-Bild aus dem Abschnitt »Die Abmessung des Bildes ändern«. Dieses Bild hatten wir von den Abmessungen her verkleinert, damit es auf eine 10×7,5 cm große Karte passt. Bei der Breite hatten wir das auch hingekriegt. Bei der H öhe haben wir aber lieber die Proportionen erhalten und sind nur auf 7,69 cm gekommen. Da wir aber über dem Auto noch viel freien Platz haben, den wir abschneiden können, war das auch richtig. Unser Z iel ist es jetzt, dort oben 0,19 cm abzuschneiden. 1. Öffnen Sie die Datei aus obigem Beispiel, wenn Sie sie nicht mehr offen haben. H aben Sie sie nicht gespeichert, vollziehen Sie bitte die Schritte aus dem Abschnitt »Die Abmessung des Bildes ändern« nach. 2. Rufen Sie mit dem Befehl BILD /ARBEITSFLÄCH E das Dialogfenster ARBEITSFLÄCH E auf. 3. Wechseln Sie dort die Einheit für die H Ö H E: Verwenden Sie CM . 4. Geben Sie bei H Ö H E 7,5 cm ein. 5. Wenn Sie jetzt bestätigen würden, würde das Bild oben und unten zu gleichen Teilen abgeschnitten. Wir wollen aber, dass es nur oben abgeschnitten wird. Dazu müssen Sie bei PO SITIO N das untere mittlere Q uadrat anklicken. 6. N un sind alle Einstellungen gemacht. Bestätigen Sie einfach mit O K.
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Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Bild 8.26: Die Arbeit sf läche verkleinert sich leicht
8.4.2
Freist ellen
Das Freistellungswerkzeug haben Sie bereits in Kapitel 3, »H andwerkszeug – die Werkzeugleiste«, kurz kennen gelernt. M it ihm ziehen Sie ein Rechteck auf. Dieses können Sie nachträglich mit acht Anfassern beliebig in der Größe verändern. Außerdem haben Sie die O ption, den freizustellenden Bereich zu drehen und dann neu zu berechnen. Das N euberechnen bezieht sich auf die durch die Drehung geänderte Bildpartie. Die dazu verwendete Interpolationsmethode stellen Sie in den Voreinstellungen ein (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«). Das Freistellungswerkzeug reagiert übrigens magnetisch auf H ilfslinien und die Bildränder. Dies kann oftmals lästig sein. Schalten Sie den M agnetismus mit dem M enübefehl AN SICH T /AUSRICH TEN einfach global aus. Stört es Sie nur am Bildrand, betätigen Sie AN SICH T /AUSRICH TEN AN /D O KUM EN TBEGREN Z UN GEN .
Bild 8.27: Ziehen Sie das Freist eller-Recht eck auf , und ändern Sie dann die Größe mit den Anf assern
Im Folgenden liste ich Ihnen kurz auf, welche Teile des Freisteller-Rechtecks Sie für nachträgliche Anpassungen nutzen können: �
Klicken Sie innerhalb des Rechtecks und ziehen mit gedrückter M austaste, so wird das Rechteck und damit der freizustellende Bereich verschoben.
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Die Arbeit sf läche ändern
2,�3:2
0
�
Klicken Sie auf einen der vier Eckpunkte und ziehen mit gedrückter M austaste, so skalieren Sie das Rechteck und damit den freizustellenden Bereich in der Größe.
�
Klicken Sie auf einen der vier Punkte an den Seiten und ziehen mit gedrückter M austaste, so verändern Sie entweder die Breite oder die H öhe des Freisteller-Rechtecks.
�
Klicken und ziehen Sie außerhalb der Eckpunkte des Rechtecks, wenn der Cursor die Form eines gebogenen Pfeils hat, dann wird der Inhalt des Rechtecks gedreht.
�
Klicken Sie auf den Drehmittelpunkt und verschieben ihn (standardmäßig in der M itte des Rechtecks), so ändert sich der M ittelpunkt einer eventuellen Drehung und damit das Ergebnis der Drehung.
�
M it gedrückter (ª)-Taste Skalieren Sie proportional, mit (Alt) skalieren Sie vom M ittelpunkt heraus.
In den Werkzeug-O ptionen finden Sie noch die interessanten O ptionen BREITE und H Ö H E. Diese erlaubt Ihnen, eine fixe Größe für den freizustellenden Bereich zu definieren (Einheit können Pixel PX , Z entimeter CM oder Z oll (=Inch) IN sein). Wenn Sie hier Werte eintragen, lässt sich der Freisteller nur in den angegebenen Proportionen aufziehen. Der freigestellte Bereich wird dann auf die festgelegte Größe heruntergerechnet.
Bild 8.28: In den Werkzeugopt ionen geben Sie eine Ausgabegröße an
N eben der Z ielgröße können Sie auch noch eine Auflösung für das freigestellte Bild eingeben. H aben Sie bereits ein Freistell-Rechteck aufgezogen, ändern sich auch die Werkzeug-O ptionen.
162
Kapit el 8 · Bildgröße und Auf lösung ändern
Bild 8.29: St ellen Sie ein, w ie der nicht f reizust ellende Bereich eingef ärbt w ird
Jetzt können Sie einstellen, wie und ob der nicht freizustellende Bereich des Bildes abgedunkelt werden soll. Außerdem können Sie mit dem Kontrollkästchen PERSPEKT . BEARBEITEN den Drehmittelpunkt auf die Bildmitte setzen. Die Eckpunkte lassen sich dann ebenso wie der Drehmittelpunkt einzeln verschieben. Ein so perspektivisch freigestellter Bildbereich landet nach dem Freistellen in einem rechteckigen Format. Eine gute M öglichkeit, ein Bild zurecht zu rücken. Während Sie mit dem Freisteller arbeiten, haben Sie keinen Z ugriff auf die anderen Werkzeuge und Funktionen von Photoshop. Erst wenn Sie doppelklicken oder auf das Freisteller-Symbol in der Werkzeugleiste klicken, werden Sie gefragt, ob Sie den ausgewählten Bereich freistellen möchten. Denselben Effekt erreichen Sie mit der (¢)-Taste. Mit der (Esc)-Taste verlassen Sie das Freistell-Recheck, ohne den Bereich freizustellen.
Bild 8.30: M öcht en Sie den ausgew ählt en Bereich f reist ellen?
Während Sie mit dem Freisteller arbeiten, ist es nicht möglich, zum Lupen-Symbol zu wechseln. Z um H eranzoomen sollten Sie deshalb das Tastenkürzel (Strg)+(Leertaste) verwenden, zum Wegzoomen das Kürzel (Alt)+(Leertaste).
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Die Arbeit sf läche ändern
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0
8.4.3
Freist ellen m it Ausw ahl
Das Freistellen mit einer Auswahl ist sehr einfach. Sie erstellen einfach eine beliebige Auswahl. M it welchem Auswahlwerkzeug dies geschieht, ist dabei egal. Das kann auch der Z auberstab sein, ansonsten natürlich meistens das Auswahlrechteck selbst. Dann wählen Sie den M enübefehl BILD /FREISTELLEN . Auch nicht rechteckige Auswahlen können Sie freistellen, allerdings wird dann ein rechteckiger Bereich freigestellt. Dies ist logisch, da eine Bilddatei immer rechteckig sein muss. Die Rechteckform des freigestellten Bereichs orientiert sich dabei immer an den äußersten Punkten.
Bild 8.31: Auch aus einer wilden Freiform-Ausw ahl w ird beim Freistellen ein Recht eck
Vorsicht: Beim Freistellen mit einer Auswahl erfolgt keine Rückfrage.
164
9 Farben für alle Fälle – die Farbmodi 9.1 Einf ührung 9.1.1
Was ist ein Farbm odus?
Es gibt verschiedene Farbmodelle bzw. Farbmodi. Ein Farbmodus ist ein Farbraum, innerhalb dessen Spektrum sich aus verschiedenen Farbzusammenstellungen die Farben eines Bildes ergeben. Ein bisschen zu theoretisch? Der Farbmodus RGB hat in seinem Farbraum 16,77 M illionen Farben. Ein RGB-Bild besteht aus einzelnen Pixeln. Jedes dieser Pixel hat eine Farbe aus dem RGB-Farbraum. Die nächste Frage ist natürlich, welche Farbräume es überhaupt gibt, welche O ptionen diese bieten und welcher Farbraum für welchen Z weck der richtige ist. Um diese Fragen zu beantworten, muss ich vorher ein wenig theoretisch werden und den Farbraum näher definieren: Ein Farbraum wird aus Kanälen gebildet. Ein Kanal hat normalerweise bis zu 8 Bit. Es gibt allerdings auch Bilder mit 16 Bit pro Farbkanal. Solche Bilder können Sie in Photoshop importieren. Im M enü BILD /M O DUS finden Sie den entsprechenden Umschalter zwischen 8 und 16 Bit pro Kanal. Wählen Sie einfach den M enüpunkt, der gerade inaktiv ist, um zu wechseln. Seit Version 5 kann Photoshop schon recht ordentlich mit Bildern mit 16 Bit pro Farbkanal umgehen. Die Vorteile einer höheren Farbtiefe liegen auf der H and: Der Farbraum ist größer und erlaubt deshalb eine Produktion für verschiedene M edien (Web/Print). Sie können aus einem 16 Bit-Bild mit maximaler Q ualität in ein 8 Bit-Bild konvertieren. Außerdem müssen Sie sich nicht sofort nach dem Scannen für einen endgültigen Farbraum entscheiden, sondern können später wechseln. Es sprechen dennoch einige Gründe gegen den Einsatz solcher Bilder: zum einen die geringe Verbreitung und die, auch in Photoshop, noch nicht komplette Integration, zum anderen die im Vergleich zu Bildern mit 8 Bit pro Kanal doppelt so großen Dateien. Die meisten Filter und Werkzeuge funktionieren noch nicht mit 16 Bit pro Kanal. 8 Bit pro Farbkanal bedeuten, dass der Kanal 28 Farben darstellen kann. Beim Farbmodus G RAUSTUFEN sind das also 256 Graustufen in einem Kanal. M inimal kann ein Kanal 1 Bit haben. Dies entspricht zwei Farben. Das Paradebeispiel ist der Farbmodus BITM AP mit Schwarz und Weiß als einzige »Farben« in einem Kanal. M ein Kunstlehrer hat mir immer beigebracht, dass Schwarz und Weiß keine Farben sind. Gott sei Dank ist das meinem Computer egal.
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2,�3:2
Einf ührung 0
Nun haben Sie aber schon gehört, dass der RGB-Farbraum 16,77 Millionen Farben umfasst. Um so viele Farben abbilden zu können, benötigt man mehrere Kanäle. Beim RGB-Farbraum sind es genau drei: ein Rot-, Grünund Blau-Kanal. Jeden dieser Kanäle können Sie sich als Graustufenbild vorstellen. Erst wenn die Werte dieser drei Kanäle zusammengefügt werden, ergibt sich daraus eine Farbe. Durch dieses System mit mehreren Kanälen erweitern sich natürlich die M öglichkeiten. Statt bisher 28 Farben haben Sie jetzt 28×28×28. Das macht 2563, und das sind besagte 16,77 M illionen und ein paar Z erquetschte.
9.1.2
Welche Farbm odi gibt es?
Auf den Farbseiten finden Sie alle hier besprochenen Farbmodi an einem Beispielbild. Das Bild ist 394×585 Pixel groß und hat eine Auflösung von 200 dpi. N eben dem Farbmodus ist jeweils die Dateigröße im Arbeitsspeicher angegeben. Die bekanntesten Farbmodi sind RGB und CM YK. Der RGB-Farbmodus wird von Computerbildschirmen, Scannern und Digitalkameras verwendet, der CM YK-M odus dagegen von Druckern. Dies ist auch gleich eine der größten Schwierigkeiten im Z usammenhang mit Farbmodi: CM YK und RGB unterscheiden sich nämlich in den Farben, die sie enthalten. Der etwas größere Farbraum ist RGB, da CM YK seinen vierten Kanal nur zum Ergänzen von Schwarz und nicht zum Ausweiten des Farbraums verwendet. Deshalb sollten Sie ein Bild, das für den Ausdruck in CM YK vorhanden sein muss, erst ganz am Schluss des Arbeitsprozesses umwandeln. Ein Farbmodus, der den Farbraum von RGB und CM YK umfasst, ist LAB. Warum verwendet man diesen Farbraum nicht zum Arbeiten und wandelt dann in RGB oder CM YK um? M anchmal ist das durchaus sinnvoll, meist liegen die Bilder allerdings sowieso schon in RGB vor. Außerdem arbeitet Photoshop intern im Lab-M odus. Sie können den Farbmodus eines Bildes in seiner Titelleiste ablesen. Neben den drei »großen« Farbräumen gibt es noch ein paar andere Farbmodi: Der Farbmodus G RAUSTUFEN besteht aus einem Kanal mit 256 Graustufen. IN DIZ IERTE FARBEN wendet dagegen eine Palette mit maximal 256 Farben auf ein Bild an. Dies entspricht den Funktionen, die Sie auch mit dem Befehl D ATEI/FÜR W EB SPEICH ERN bei GIF und PN G-8 finden. Der Farbmodus BITM AP hat eine gewisse Sonderrolle, da er nur aus den zwei Farben Schwarz und Weiß besteht. Außerdem lässt sich ein Bild nur in den Bitmap-M odus umwandeln, wenn es aus einem Kanal besteht oder im Graustufenmodus vorliegt (dieser besteht auch nur aus einem Kanal). Als letzte Farbmodi bleiben D UPLEX und M EH RKAN AL. Der DuplexM odus dient für Z wei-, Drei- und Vier-Farbeffekte mit Sonderfarben. Es
166
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
wird eine entsprechende Anzahl an Kanälen und damit an Filmen für die Belichtung und den anschließenden Druck erzeugt. Der M ehrkanalM odus verwandelt die einzelnen Kanäle in Volltonfarbkanäle. Dies dient unter anderem dazu, Duplex-Farbkanäle manuell nachzubearbeiten. Er ist eigentlich kein Farbmodus, da die Kanäle voneinander unabhängig sind. N achdem Sie nun die verschiedenen Farbmodi kennen gelernt haben, sehen Sie in folgender Tabelle, welche Dateiformate welchen Farbmodus unterstützen. N äheres zu den Dateiformaten erfahren Sie in Kapitel 6, »M it Bildern arbeiten«. RGB
CM YK
Lab
Bit m ap
Duplex
Graust uf en
Indiziert
PSD
+
+
+
+
+
+
+
BM P
+
–
–
+
–
+
+
TIFF
+
+
+
+
–
+
+
EPS
+
+
+
+
+
+
+
GIF
–
–
–
+
–
+
+
JPEG
+
+
–
–
–
+
–
PN G-8
–
–
–
+
–
+
+
PN G-24
+
–
–
–
–
+
–
Tabelle 9.1: Zuordnung von Dat eit ypen und Farbmodi (+ = möglich; – =nicht möglich)
9.2 RGB Der RGB-M odus besteht, wie schon erwähnt, aus drei Kanälen. Diese drei Kanäle stehen jeweils für eine Grundfarbe: Rot, Grün und Blau. Jeder Kanal enthält 256 H elligkeitsabstufungen (Wert zwischen 0 und 255). Aus den H elligkeitswerten der drei Grundfarben (= Primärfarben) setzt sich die jeweilige RGB-Farbe zusammen. Dieses System beruht auf der additiven Farbm ischung. Auf den Farbseiten ist die additive Farbmischung optisch erläutert. Was hat die additive Farbmischung nun für Auswirkungen? Je mehr Farben Sie übereinander legen, d. h., je höher die H elligkeitswerte der drei Grundfarben werden, desto heller wird die daraus resultierende Farbe. Haben alle drei Grundfarben den höchsten Helligkeitswert 255, so ist das Ergebnis reines Weiß. Sind die Helligkeitswerte von allen drei dagegen 0, sehen Sie nur noch Schwarz. Sind bei den Werten dazwischen alle Grundfarben mit gleichem Helligkeitswert vertreten, ergibt sich ein Grauton.
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2,�3:2
RGB 0
Probieren Sie das eben Gesagte einfach einmal aus. Erstellen Sie eine RGB-Datei (D ATEI/N EU und unter M O DUS einfach RGB angeben). Blenden Sie dann die Palette FARBREGLER ein, wenn sie nicht schon eingeblendet ist (FEN STER /FARBE). Wenn Sie nun mit den drei Reglern herumspielen, wird Ihnen die Funktionsweise des RGB-M odells noch einmal plastisch vor Augen geführt.
9.2.1
Von RGB in einen anderen Farbraum w echseln
Eigentlich wählen Sie den Farbraum im Dialogfeld N EU, wenn Sie eine neue Datei erstellen. M anchmal ist es allerdings erforderlich, den Farbraum eines Bildes zu wechseln. In diesem Abschnitt werde ich Ihnen zeigen, wie Sie aus dem RGB-M odus als häufigstem Arbeitsfarbraum in andere Farbmodi wechseln. Dazu dient die O berkategorie M O DUS im M enü BILD . Sie erkennen dort zum einen, welches der gerade aktive M odus ist, zum anderen können Sie alle Farbmodi anwählen, um in sie zu wechseln.
Bild 9.1: Die Oberkat egorie M ODUS im M enü BILD
In unserem Beispiel in Abbildung 9.1 sehen Sie ein RGB-Bild mit 8 Bit pro Kanal. Es kann in Graustufen, indizierte Farben, CM YK, Lab und M ehrkanal umgewandelt werden. N icht zur Auswahl stehen Bitmap und Duplex. Diese sind nur aus dem M odus G RAUSTUFEN möglich.
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Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
Um w andlung in Graust uf en Die Umwandlung in Graustufen ist sehr einfach. Das Bild wird entfärbt, und alle Kanäle werden in einen einzigen umgewandelt. Außer den Farbinformationen gehen keine Bilddetails verloren. Wenn Sie den Befehl BILD /M O DUS/G RAUSTUFEN zum ersten M al auf ein Farbbild anwenden, werden Sie gefragt, ob Sie die Farbinformationen wirklich löschen möchten. Dieses Dialogfeld können Sie für zukünftige Konvertierungen auch mit dem Kontrollkästchen N ICH T WIEDER AN Z EIGEN vom Bildschirm verbannen. Um es dann wieder herzuholen, müssen Sie allerdings in den Voreinstellungen (BEARBEITEN /VO REIN STELLUN GEN ; M ac: Programmmenü) unter ALLGEM EIN E mit der Schaltfläche ALLE W ARN M ELDUN GEN Z URÜCKSETZ EN alle Warnungen wieder aktivieren. Einige andere M ethoden, ein Bild in Graustufen umzuwandeln, lernen Sie weiter hinten im Abschnitt »Graustufenmodus« kennen.
Bild 9.2: Wollen Sie die Farbinf ormat ionen w irklich verw erf en?
Wenn Ihr Bild aus mehreren Ebenen besteht, müssen Sie wählen, ob Sie alle Ebenen auf eine reduzieren wollen oder nicht. Vorsicht: Sie haben hier wirklich die O ption, alle Ebenen zu behalten, während Sie sie bei einer Umwandlung in Bitmap oder indizierte Farben auf eine reduzieren müssen.
Um w andlung in indiziert e Farben Ein RGB-Bild in indizierte Farben umzuwandeln ist schon ein wenig komplizierter. H ier müssen Sie einige O ptionen auswählen. Diese entsprechen im Großen und Ganzen denen, die Sie beim Befehl FÜR W EB SPEICH ERN bei GIF und PN G-8 in Kapitel 27, »Webdesign-Basics«, kennen lernen werden. Wenn Sie ein Bild mit mehreren Ebenen in indizierte Farben umwandeln, müssen Sie es zuerst auf eine Ebene reduzieren. Das Dialogfenster IN DIZ IERTE FARBEN erscheint, wenn Sie BILD /M O DUS/ IN DIZ IERTE FARBEN ausgewählt haben. Es bietet alle O ptionen für die neue, indizierte Farbtabelle auf einen Blick. H auptsächlich sind das die Art der Palette, die Z ahl der Farben und die Art der Farbrasterung (Dithering-M ethode).
169
2,�3:2
RGB 0
Bild 9.3: Das Dialogf enst er INDIZIERTE FARBEN
Ich stelle Ihnen die O ptionen im Folgenden kurz vor, da es einige Unterschiede vor allem in der N amensgebung und Anwendung gibt. �
Bei PALETTE legen Sie die Farbpalette fest. Diese kann entweder statisch oder dynamisch sein. Dynamisch heißt, dass sie mit einem Algorithmus berechnet wird.
Palet t e
Berechnung
Beschreibung
Farben w ählbar?
Exakt
Statisch
Diese O ption ist nur aktiv, wenn das Bild bereits weniger als 256 Farben hat. In diesem Fall werden alle Farben in die Palette übernommen.
N ein
System (M ac O S)
Statisch
Diese Palette enthält die 256 Standardfarben des M acintoshBetriebssystems.
N ein
System (Windows)
Statisch
Diese Palette enthält die 256 Standardfarben des WindowsBetriebssystems.
N ein
Web
Statisch
Diese Palette enthält die 216 Farben, die sowohl in der M ac O S- als auch in der WindowsPalette vorhanden sind. Diese Farben gelten als websichere Farben, da sie auch bei einer Auflösung von 256 Farben auf beiden Plattformen optimal dargestellt werden.
N ein
Tabelle 9.2: Die verschiedenen Palet t en
170
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
Palet t e
Berechnung
Beschreibung
Farben w ählbar?
Gleichmäßig
Statisch
Verwendet im RGB-Farbraum gleichmäßig verteilte Farben. Die Z ahl ist dabei immer eine 3er-Potenz (Kubikzahl), also z. B. 63 = 216 Farben.
Ja, möglichst in Kubikzahlen: 8, 27, 64, 125 und 216
Perzeptiv
Dynamisch
Dieser Algorithmus extrahiert die Farben aus dem Bild und bevorzugt Farben, auf die das menschliche Auge besonders sensibel reagiert.
Ja
Selektiv
Dynamisch
Mit der selektiven Palette werden die häufigsten Farben des Bildes verwendet. Z weites Kriterium für die Farbwahl ist die Nähe zu den Webfarben. Diese Option erhält die Farben eines Bildes mit mehr als 256 Farben am besten und ist die Standardoption.
Ja
Adaptiv
Dynamisch
Dieser Algorithmus bevorzugt Farben aus den ein oder zwei Farbspektren, die im Bild am häufigsten vorkommen. Diese O ption eignet sich vor allem für Bilder, die mit einem oder zwei Farbtönen in vielen Abstufungen auskommen.
Ja
Eigene
Statisch
H ier können Sie eine eigene Farbtabelle erstellen und einzelne Farbwerte ändern. Außerdem können Sie Paletten laden oder speichern.
N ein
Vorige
Statisch
Nimmt die Palette aus dem voran- N ein gegangenen Konvertiervorgang. Wenn vorher mit einem dynamischen Algorithmus konvertiert wurde, wird jetzt die ErgebnisPalette als statische Palette auf das neue Bild angewandt.
Tabelle 9.2: Die verschiedenen Palet t en (Fort s.)
Bei den O ptionen PERZ EPTIV, SELEKTIV und ADAPTIV können Sie zwischen LO KAL und M ASTER wählen. Lokal verwendet eine Standardpalette, die Sie mit ImageReady erstellen können. Eine solche Palette kann für mehrere Bilder eingesetzt werden. Dies wird in der Praxis allerdings selten verwendet.
171
2,�3:2
RGB 0
�
Bei FARBEN legen Sie die Z ahl der Farben fest. In dem Textfeld können Sie beliebige Werte angeben. Dies geht allerdings nur bei bestimmten Farbpaletten. Ich habe dies in Tabelle 9.2 in der letzten Spalte eingetragen.
�
ERZ WUN GEN gibt die Farben an, die unbedingt in die Palette gehören, auch wenn der Algorithmus etwas anderes behauptet. Dies geht natürlich nur bei dynamischen Paletten. Statische Paletten verwendet man ja gerade, weil bei ihnen schon eine Farbauswahl vorgenommen wurde. In der Tabelle 9.3 habe ich die möglichen O ptionen kurz zusammengefasst.
Opt ion
Beschreibung
Keine
Es wird keine Farbe in die Palette gezwungen.
Schwarzweiß
Schwarz und Weiß werden zur Palette hinzugefügt.
Primärfarben
Rot, Grün, Blau, Cyan, M agenta, Gelb, Schwarz und Weiß werden hinzugefügt. Sollte eine Farbe schon in der Palette sein, umso besser!
Web
Fügt die 216 Webfarben zur Palette hinzu. Dies ist sinnvoll, wenn Sie ein websicheres Bild noch um 40 Farben erweitern möchten.
Eigene
Ausgehend von der vorher ausgewählten O ption können Sie von H and Farbwerte definieren, die unbedingt in die Palette müssen.
Tabelle 9.3: Die Opt ionen des Pulldow n-M enüs ERZWUNGEN
�
Wenn das Kontrollkästchen T RAN SPAREN Z aktiv ist, wird eine Transparenz-Austauschfarbe in die Palette übernommen. Diese markiert später beim Speichern als GIF oder PN G-8 die transparenten Bereiche. Ist T RAN SPAREN Z dagegen deaktiviert, werden transparente Bereiche mit Weiß gefüllt, es sei denn, es ist eine H intergrundfarbe definiert.
�
Mit der Auswahlliste BASIS wählen Sie eine H intergrundfarbe für transparente und halbtransparente Bereiche. Zur Wahl stehen die Vorder- und Hintergrundfarbe, Schwarz und Weiß, ein 50% iges Grau und das Netscape-Grau, das normalerweise für den Browserhintergrund eingesetzt wird. Aber natürlich können Sie mit EIGEN E auch den Farbwähler aufrufen und eine eigene Farbe definieren. Wenn Sie KEIN E wählen, bleibt der transparente Bereich auch transparent.
Diese Auswahlliste ist nur aktiv, wenn das Bild transparente oder halb transparente Bereiche besitzt.
172
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
�
In der Auswahlliste D ITH ER wählen Sie die Dither-M ethode. Sie dient dazu, den Wegfall von Farben zu kompensieren. Das Dithering ist eine M ethode zur Bildrasterung, die wegfallende Farben ersetzt.
M et hode
Beschreibung
O hne
Es wird kein Dithering eingesetzt. Farben, die wegfallen, werden durch ähnliche Farben ersetzt. M it dieser M ethode kann ein indiziertes Bild teilweise sehr pixelig wirken.
Diffusion
Das Diffusion-Dithering ist meist die richtige Wahl. H ier wird eine Farbe, die wegfällt, mit den Farben, die sie umgeben, simuliert. Dadurch wirkt ein Bild leicht weicher. Die Farbauthentizität bleibt gut erhalten.
M uster
Das M uster-Dithering rastert weggefallene Farben nach einem festgelegten M uster. Dadurch wirkt ein Bild leicht etwas kantig.
Störungsfilter
Beim Störungsfilter-Dithering wird ähnlich wie beim Diffusion-Dithering ein Z ufallsmuster angewendet, jedoch ohne das M uster über Pixel außen herum anzuwenden. Dadurch entstehen keine N ähte, die bei manchen Webanwendungen (Animationen) unter Umständen störend sind.
Tabelle 9.4: Die Dit hering-M et hoden
�
In dem Feld STÄRKE geben Sie für das Dithering eine Stärke in Prozent an. Der Schieberegler im Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN ist zwar praktischer, aber ein Textfeld erfüllt ebenfalls seinen Zweck. Je höher der Wert, desto besser sieht es in der Praxis aus (meist auch etwas weicher), aber dafür wird auch die Dateigröße etwas angehoben.
�
Das Kontrollkästchen EXAKTE FARBEN ERH ALTEN sorgt, wenn es aktiviert ist, dafür, dass nur die Farben, die sich in der ausgewählten Palette befinden, zum Dithering verwendet werden.
Um w andlung in Lab Die Umwandlung in Lab ist unproblematisch, da der Lab-Farbraum den RGB- und CM YK-Farbraum einschließt. Betätigen Sie einfach den Befehl BILD /M O DUS/LAB-FARBE. Sie werden bei Dokumenten mit mehreren Ebenen gefragt, ob Sie diese auf eine reduzieren wollen. Bei der Umwandlung in Lab ist das fast nie sinnvoll, da Sie meist an den einzelnen Ebenen weiterarbeiten möchten.
Um w andlung in M ehrkanal Wenn Sie ein Bild mit dem M enübefehl BILD /M O DUS/M EH RKAN AL in den M ehrkanal-M odus umwandeln, wird es in seine einzelnen Kanäle aufgeteilt. Bei einem RGB-Bild werden die Kanäle in Cyan, M agenta und Gelb (Yellow) umgewandelt.
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2,�3:2
RGB 0
Bei der Umwandlung in den M ehrkanal-M odus müssen Sie ein Dokument mit mehreren Ebenen zuerst auf eine reduzieren.
Bild 9.4: Die Kanäle-Palet t e nach der Umw andlung
Um w andlung in CM YK Der RGB-Farbraum enthält mehr und andere Farben als der CM YKFarbraum. Gerade die satteren Töne aus dem RGB-Raum sind im CM YK-Raum oft nicht abbildbar. Trotzdem ist die Umwandlung oft unvermeidbar, da die Farbmischung von Druckern auf CM YK basiert. M an nennt diese Umwandlung übrigens Farbseparation. Sie sollten die Umwandlung in CM YK nur einmal am Ende des Arbeitsprozesses vornehmen, da mehrmaliges Umwandeln zu deutlichen Q ualitätsverlusten führt. Beim Umwandeln werden die Vorgaben der Farbeinstellungen berücksichtigt (BEARBEITEN /FARBEIN STELLUN GEN ). Sie können sich aber vor der Umwandlung eine Voransicht der CM YKFarben anzeigen lassen. Verwenden Sie dazu den M enübefehl AN SICH T / FARB-PRO O F. Diesen Proof richten Sie vorher mit AN SICH T /PRO O F EIN RICH TEN ein. Dort müssen Sie CM YK-ARBEITSFARBRAUM aussuchen. Das Tastenkürzel (Strg)+(Y) erlaubt Ihnen standardmäßig den direkten Z ugriff auf die CM YK-Vorschau. Unter AN SICH T /PRO O F einrichten regeln Sie, welcher Farbraum in der Vorschau angezeigt wird. Der Farb-Proof ist aber nicht die einzige Stelle, an der Sie auf die unterschiedlichen Farben in CM YK und RGB hingewiesen werden. Auch im normalen FARBWÄH LER erhalten Sie eine Warnung, wenn eine Farbe nicht im CM YK-Farbraum enthalten ist. In Abbildung 9.5 sehen Sie das Ausrufezeichen und eine Ersatzfarbe als Vorschlag darunter. Wenn Sie auf das Ausrufezeichen klicken, wird automatisch die Ersatzfarbe gewählt.
174
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
Bild 9.5: Die Farbe ist nicht im CM YK-Farbraum ent halt en
Alle nicht direkt umwandelbaren Farben sehen Sie mit dem Befehl ANSICH T /FARBUM FAN G -W ARN UN G (Tastenkürzel: (Strg)+(ª)+(Y)) direkt im Bild. So können Sie kritische Stellen identifizieren und unter Umständen von H and verändern. O ft hilft es beispielsweise schon, mit dem Schwamm ein wenig die Sättigung zu verringern.
Bild 9.6: Farbumf ang-Warnung
175
2,�3:2
CM YK 0
In welcher Farbe die bedenklichen Stellen bei der Farbumfang-Warnung angezeigt werden, legen Sie in den Voreinstellungen fest (siehe Kapitel 12, »Photoshop tunen – die Voreinstellungen«).
Um w andeln in Duplex In den Duplex-M odus können Sie nur aus dem Graustufenmodus wechseln. Wie Sie ein Duplex-Bild erzeugen, erfahren Sie weiter unten im Abschnitt »Duplex-M odus«.
9.3 CM YK Der CM YK-Farbmodus ist der Standard für den Druckbereich. Er besteht aus insgesamt 4 Kanälen: Cyan, M agenta, Gelb (Y für Yellow) und Schwarz (K für Key = Tiefe). Warum 4 Kanäle und damit 32 Bit Farbtiefe? Dies erklärt sich durch das Konzept der subtraktiven Farbmischung. Über die Bedeutung von K gibt es in Grafikerkreisen keine Einigkeit. M anche sagen, das K komme von »Key« für »Schlüssel«, was auch mit »Tiefe« übersetzt wird, andere sagen, das K stehe für »black«, da B schon für Blau im RGB-M odus vergeben war. Wieder andere assoziieren K mit »Kontrast«, da das Schwarz die CM YK-Farben kontrastreicher macht. Auf den Farbseiten finden Sie die subtraktive Farbmischung optisch erläutert. Bei der subtraktiven Farbmischung ergeben die Farben in höherer Konzentration dunklere Farben. Sie müssen sich das wie das M ischen mit dem M alkasten vorstellen. Irgendwann wird aus allen Farben zusammen Schwarz. Wieso gibt es dann noch einen eigenen Schwarz-Kanal? Die M ischung aus Cyan, M agenta und Gelb ergibt im Druck kein reines Schwarz, sondern dunkles Braun. Deshalb wird für die Brillanz und Tiefe der Farben noch ein Schwarz hinzugefügt. Die Umwandlung eines RGB-Bildes in den CM YK-M odus sollten Sie, wie schon erwähnt, nur einmal vornehmen. Dieser Vorgang heißt Farbseparation, weil die RGB-Farbkanäle in vier druckbare CM YK-Farbkanäle separiert werden.
9.4 Lab-M odus Der Lab-Farbmodus schließt vom Farbumfang her CM YK und RGB ein. Er besteht aus drei Kanälen, von denen der erste nur H elligkeits-, aber keine Farbinformationen enthält (L für Luminanz). Die anderen beiden Kanäle decken jeweils ein Farbspektrum ab: der erste die Farben von Grün bis M agenta (a), der zweite die von Blau bis Gelb (b).
176
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
Der Lab-M odus wird von Photoshop intern für die Umwandlung von RGB in CM YK und umgekehrt eingesetzt, da Lab geräteunabhängig ist. Das ICC-Farbmanagement-System basiert beispielsweise auf Lab. Drucker können, wenn sie PostScript 2 unterstützen, Lab-Bilder auch direkt verarbeiten. Das heißt auch, Sie können Lab-Bilder direkt in beispielsweise Q uarkXPress einfügen. Die Farbseparation wird dann automatisch von PostScript übernommen. Dieses Verfahren mit komplettem Farbmanagement stößt bei vielen Anwendern in der Praxis noch auf Widerstände und Probleme, ist aber aus Kostengründen auf jeden Fall sinnvoll.
9.5 Bit m ap-M odus Der Bitmap-M odus ist sehr einfach. Er besteht aus den zwei Farbwerten Schwarz und Weiß. Der Bitmap-M odus war ursprünglich für Strichzeichnungen gedacht. M ittlerweile wird er aber auch öfter als künstlerisches Element angewandt, da die pixeligen Kanten im glatten Computeralltag einen interessanten Effekt ergeben. In höheren Auflösungen kann ein Bitmap-Bild auch dazu dienen, den Ausdruck auf Schwarz-Weiß-Druckern (Laserdrucker etc.) vorzubereiten. Außerdem können Sie ein Bitmap-Bild im Layoutprogramm (beispielsweise Q uarkXPress) nachträglich einfärben. Sie können ein Bild nur aus dem Graustufenmodus in den BitmapM odus umwandeln. Dabei stehen in dem Dialogfenster BITM AP mehrere O ptionen zur Verfügung. Im Bitmap-M odus funktionieren viele Werkzeuge von Photoshop nicht. Arbeiten Sie deshalb so lange wie möglich im Graustufenmodus, und wechseln Sie erst zuletzt in den Bitmap-M odus.
Bild 9.7: Das Dialogf enst er BITM AP
177
2,�3:2
Bit map-M odus 0
�
Als Erstes können Sie die Auflösung wählen. Dazu finden Sie zunächst die bisherige Auflösung des Bildes (hier 200 Pixel/Inch). Im Textfeld AUSGABE darunter geben Sie die gewünschte Auflösung für die Bitmap an. Bei der Umwandlung in eine Bitmap erhalten Sie bessere Ergebnisse, die näher am O riginal sind, wenn Sie eine höhere Auflösung als AUSGABE definieren. Niedrige Auflösungen verfremden eher.
�
Unter M ETH O DE entscheiden Sie sich für eine Umrechnungsart der Graustufenwerte in Schwarz und Weiß. Die fünf möglichen M ethoden stelle ich Ihnen in Tabelle 9.5 vor.
M et hode
Beschreibung
Schwellenwert 50 %
Bei dieser M ethode werden alle Farbwerte, die zu den hellen 50 % zählen, zu Weiß, die anderen 50 % zu Schwarz.
M uster-Dither
Das M uster-Dithering erstellt ein M uster aus schwarzen und weißen Pixeln und bezieht dazu die Grauwerte des Bildes mit ein.
Diffusion-Dither
Das Diffusion-Dithering simuliert die Graustufenübergänge durch einen Z ufallsalgorithmus.
Rastereinstellungen
Rastert das Bild mit einem Raster, dessen Werte Sie im Dialogfenster R ASTEREIN STELLUN GEN angeben können. Als O ptionen stehen R ASTERWEITE, R ASTER WIN KEL und FO RM zur Verfügung.
Eigenes M uster
Für ganz »Extreme« besteht auch noch die M öglichkeit, ein M uster zu definieren. Damit sieht das Bild wirklich außergewöhnlich aus. N eben den vorgegebenen M ustern können Sie auch eigene M uster verwenden, laden und speichern.
Tabelle 9.5: Die Dit hering-M et hoden bei einer Bit map
Bild 9.8: Ein eigenes M ust er
178
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
9.6 Duplex-M odus Der Duplex-Modus hat mehrere (bis zu vier) Kanäle mit jeweils einer Druckfarbe. Diese Druckfarbe ist in den meisten Fällen eine Sonderfarbe. Der besondere Vorteil von Duplex-Bildern ist, dass Sie mit nur zwei oder drei Filmen ein tolles Farbbild erzeugen können. Im CMYK-Druck wären dafür aber vier Filme notwendig. Das macht den Druck meist günstiger. Ein N achteil ist, dass nur Photoshop Duplex-Bilder akzeptiert. Layoutprogramme dagegen haben unter Umständen Schwierigkeiten damit. Die Sonderfarben, die im Duplex-M odus verwendet werden, werden als Volltonfarben gedruckt. Ein Druckpunkt im CM YK-Farbmodus besteht aus einzelnen Punkten in Cyan, M agenta, Gelb und Schwarz. Das nennt man Rasterung. Diese Farben sind Prozessfarben. Ein Druckpunkt einer Sonderfarbe besteht im Gegensatz dazu nur aus dieser Farbe, er wird also nicht zusammengesetzt (gerastert).
9.6.1
Graust uf enbild in Duplex-M odus um w andeln
N ur ein Graustufenbild lässt sich in den Duplex-M odus umwandeln. Ich möchte Ihnen das anhand eines Beispiels zeigen. Auf den Farbseiten finden Sie das Ausgangsbild und das Endergebnis unseres Beispiels. Das Ausgangsbild für unser Beispiel ist das Bild es auf der Buch-CD-RO M .
BLUM E3.TIF.
Sie finden
Unser Z iel ist es, aus dem Foto ein Bild mit zwei Farben zu machen. Wir verwenden zum einem Schwarz, zum anderen ein dunkles Grün. Im Folgenden erkläre ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie dieses Z iel erreichen: 1. Wandeln Sie zuerst das Bild mit dem Befehl BILD /M ODUS/G RAUSTUFEN in Graustufen um. 2. Wählen Sie nun den Befehl BILD /M ODUS/D UPLEX . Daraufhin erscheint das Dialogfenster D UPLEX -O PTIO N EN .
Bild 9.9: Das Dialogf enst er DUPLEX-OPTIONEN
179
Duplex-M odus
2,�3:2
0
3. Sie sehen oben in dem Dialogfenster die BILDART . Hier ist im M oment die O ption 1 SO N DERFARBE aktiv. Wechseln Sie hier zu D UPLEX , um zwei Sonderfarben zu erhalten. T RIPLEX wären drei, Q UADRUPLEX vier.
Bild 9.10: Die Opt ion DUPLEX w urde ausgew ählt
4. In Abbildung 9.10 sehen Sie, dass nun zwei Druckfarben aktiv sind. Die zweite wurde allerdings noch nicht ausgewählt. Klicken Sie dazu einfach auf das Farbfeld. Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster EIGEN E FARBEN . 5. Ich habe für das dunkle Grün die Pantone-Farbe 349 CVC ausgesucht. Diese wählen Sie am besten, indem Sie die Z ahl 349 per Tastatur eingeben. Andere Arten, eine Farbe zu wählen, sind der Schieberegler neben den Sonderfarben oder der Farbwähler. Der Farbwähler sucht aber keine Sonderfarbe, sondern eine Standardfarbe, die sich natürlich auch als Sonderfarbe ausdrucken lässt.
Bild 9.11: Eine Sonderf arbe im Dialogf enst er EIGENE FARBEN ausw ählen
180
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
Wenn Sie oben die Farbtafeln ändern, wechseln Sie damit die Palette der Sonderfarben. Es gibt mehrere miteinander konkurrierende Sonderfarbensysteme. Die bekanntesten sind Pantone und H KS. Klären Sie immer mit Ihrer Druckerei ab, welche Sonderfarben möglich sind. Farbfächer erlauben den Vergleich der gedruckten Versionen mit den Sonderfarben. Damit können Sie die Farben besser beurteilen als am M onitor. Allerdings sind Farbfächer unter Umständen nicht gerade preisgünstig. 6. N achdem Sie das Grün ausgewählt und mit O K bestätigt haben, sieht das Bild schon recht gut aus. Allerdings wirkt es noch ein wenig dunkel. Deshalb möchte ich den Schwarzanteil in den M itteltönen reduzieren. Dazu verwenden Sie die Gradationskurve links neben dem Feld mit der schwarzen Sonderfarbe. Klicken Sie einfach darauf. Dann öffnet sich das Dialogfenster D UPLEXKURVE.
Bild 9.12: Das Dialogf enst er DUPLEXKURVE
7. Dieses Dialogfenster ähnelt dem Dialog G RADATIO N SKURVEN (siehe Kapitel 14, »Bilder aufpeppen«). Sie können mittels der Kurve einstellen, wie stark die Sonderfarbe in welchen H elligkeitsbereichen des Bildes angewendet wird. Wir haben für unser Beispiel aus der Mitte ein wenig Farbauftrag weggenommen und den Wert auf 33,3 % reduziert. Neben dem manuellen Einstellen können Sie im Dialogfenster auch Schemen laden oder speichern. Fertig ist das Duplex-Bild mit zwei Sonderfarben.
181
Graust uf enmodus
2,�3:2
0
9.7 Graust uf enm odus Sie haben schon gehört, dass der Graustufenmodus die Ausgangsposition für verschiedene andere M odi ist. Bitmap- und Duplex-M odus lassen sich nur über ihn ansteuern, und auch die Kanäle des RGB- und des CM YK-M odus sind im Prinzip einzelne Graustufenbilder. Der Graustufenmodus an sich ist sehr unspektakulär. Er besteht aus einem Kanal mit 256 Graustufen. Ein Graustufenbild wieder in ein Farbbild umzuwandeln ist einfach. Wechseln Sie nur den M odus. Das Einzige, was Sie natürlich nicht wiederbekommen, sind die Farbinformationen. Das heißt, die bisherigen Bilddetails bleiben Graustufen, bis Sie sie einfärben. Die wichtigste Frage beim Umwandeln in Graustufen ist, welchen Weg man beschreitet. Beim RGB-Farbmodus haben Sie bereits den Befehl BILD /M O DUS/G RAUSTUFEN kennen gelernt. Er bezieht zur Umrechnung die Luminanz (H elligkeit) der einzelnen Farbwerte ein. Das heißt, ein helles Grün wirkt auch im Graustufenbild noch leuchtend. Weniger gute Effekte liefert der Befehl BILD /AN PASSEN /SÄTTIGUN G VERRIN GERN (er war früher unter dem N amen Entfärben bekannt), da er den Farben nur die Sättigung entzieht und nicht die unterschiedlichen H elligkeitswerte berücksichtigt. Dadurch wirkt das Bild oft stumpf. Ein Königsweg besteht oftmals allerdings darin, nur einen oder zwei der RGB-Kanäle zu nehmen und in Graustufen zu konvertieren. Der Vorteil daran kann sein, dass einzelne Farbkanäle bestimmte Bildteile besonders betonen. Wie funktioniert das? Im Folgenden eine kurze Anleitung: 1. Ö ffnen Sie ein Beispielbild von der CD. Ich habe wieder eingesetzt.
BLUM E3. TIF
2. Blenden Sie die Kanäle-Palette ein, wenn sie noch nicht sichtbar ist. Dazu dient der M enübefehl FEN STER /KAN ÄLE EIN BLEN DEN . 3. Wählen Sie dort den Rot-Kanal aus, und blenden Sie die anderen Kanäle aus, indem Sie auf den N amen des Kanals klicken. Er eignet sich für unser Beispiel ganz besonders, da die roten Blüten mit großem Kontrast hervorgehoben sind.
Bild 9.13: Die Kanäle-Palet t e des Beispiels
4. Wählen Sie nun den M enübefehl BILD /M O DUS/G RAUSTUFEN , um das Bild mit dem einen Kanal in Graustufen umzuwandeln.
182
Kapit el 9 · Farben f ür alle Fälle – die Farbmodi
5. Sie werden gefragt, ob Sie die anderen Kanäle verwerfen möchten. Bestätigen Sie mit O K. 6. In Abbildung 9.14 sehen Sie das Ergebnis.
Bild 9.14: Ein Graust uf enbild aus dem Rot -Kanal
Sie haben eben gesehen, wie man aus einem Kanal ein Graustufenbild macht. N atürlich können Sie auch zwei Kanäle verwenden. Blenden Sie dazu einfach beide ein. Wenn Sie genauer steuern wollen, wie die Kombination aus zwei Kanälen aussieht, arbeiten Sie mit dem Befehl BILD / KAN ALBERECH N UN GEN . M ehr dazu erfahren Sie in Kapitel 20, »M asken und Alphakanäle«. In Kapitel 15, »Farben steuern«, finden Sie noch eine weitere M öglichkeit, Bilder in Graustufen zu verwandeln: den Befehl BILD /AN PASSEN / KAN ALM IXER mit der O ption M O N O CH RO M . Er wird von vielen Profis bevorzugt.
9.8 M ehrkanal-M odus Der M ehrkanal-M odus ähnelt dem Duplex-M odus. Allerdings spielt bei ihm das Z usammenspiel der Kanäle keine Rolle. Jeder Kanal ist stattdessen ein eigener Volltonfarbkanal. RGB-Dateien, die in den M ehrkanalM odus umgewandelt werden, bestehen zwar nach wie vor aus drei Kanälen, diese sind allerdings C, M und Y, damit sie für den Ausdruck bereit sind.
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Indiziert e Farben
2,�3:2
0
Seine Bedeutung hat der M ehrkanal-M odus hauptsächlich, wenn Sie Farbkanäle aus dem Duplex-Modus einzeln bearbeiten möchten oder wenn Sie mehr als 4 Sonderfarben einsetzen möchten. Speichern können Sie den M ehrkanal-Modus nur im Photoshop- und im EPS DCS 2-Format.
9.9 Indiziert e Farben Über den Farbmodus IN DIZ IERTE FARBEN habe ich bei der Umwandlung aus RGB schon eine M enge gesagt. Im Prinzip sind die Einstellungen entscheidend, die Sie dort vornehmen. Die theoretischen Grundlagen sind klar. Indizierte Farben bestehen maximal aus einem Kanal mit 256 Farben. Diese 256 Farben sind frei wählbar. Z um Schluss noch ein guter Ratschlag zur Arbeit mit indizierten Farben: Wenn Sie nicht nur in der websicheren Palette oder ähnlichen statischen Paletten arbeiten wollen, sollten Sie eine Datei erst umwandeln, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind. Der Grund dafür ist, dass Sie im M odus IN DIZ IERTE FARBEN nicht mehr alle Werkzeuge und M öglichkeiten zur Verfügung haben. Beispielsweise ist es nicht mehr möglich, mit einer Farbe außerhalb der festgelegten Palette zu malen. Ich persönlich finde es meist am sinnvollsten, die Umwandlung in indizierte Farben erst im Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN vorzunehmen.
184
10 Auf Farben acht en – Farbm anagem ent Farbmanagement ist ein schwieriges Thema. Es geht dabei darum, am M onitor eine einigermaßen brauchbare Vorstellung vom Aussehen eines Bildes im Druck zu bekommen. Dabei spielen mehrere Dinge eine Rolle: �
Die Unterschiede zwischen dem Farbraum des M onitors (RGB) und dem des Druckers (CM YK). Z u den beiden Farbräumen erfahren Sie mehr im vorangegangenen Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«.
�
Technische Unterschiede zwischen verschiedenen Druckverfahren, -maschinen, -medien und -filmen
�
Technische Unterschiede bei verschiedenen M onitoren, Grafikkarten etc
�
Die Art des Scanners
Wenn Sie noch mehr Informationen zum Thema Farbmanagement benötigen, werden Sie bei www.colormanagement.de fündig. Der erfolgversprechendste Ansatz für das Farbmanagement sind die so genannten ICC-Profile. Jedes Gerät, egal, ob M onitor, Scanner oder Drucker sollte kalibriert sein und ein ICC-Profil haben. Das ICC-Profil geht auf das International Color Consortium zurück und ist ein Standard für die Farbraumdefinition. Um die Farbprofile in Photoshop zu ändern, verwenden Sie die Farbeinstellungen. Sie öffnen sie mit BEARBEITEN /FARBEIN STELLUN GEN (M ac: Programmmenü) oder mit dem Kürzel (Strg)+(ª)+(K). Dort legen Sie fest, welche ICC-Profile Photoshop für die Umwandlung von Farbmodi verwendet. H ier sind die Einstellungen für die Separation von RGB in CM YK entscheidend. Dies sind die so genannten ARBEITSFARBRÄUM E. Die FARBM AN AGEM EN T -R ICH TLIN IEN legen fest, wie mit neuen oder geöffneten Dateien mit anderen Farbräumen umgegangen wird. AUS deaktiviert das Farbmanagement; zudem können Sie die importierten Farbräume beibehalten oder in den Arbeitsfarbraum umwandeln.
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Prof ile nut zen
2,�3:2
0
Bild 10.1: Die verschiedenen Farbeinst ellungen
10.1 Prof ile nut zen In diesem Abschnitt zeige ich Ihnen, wie Sie die ICC-Profile für einzelne Bilddateien nutzen.
10.1.1 Eingebet t et e Prof ile Einige Scanprogramme wie beispielsweise LinoColor betten das ICC-Profil des jeweiligen CM YK-Farbraums einer Datei nach dem Scannen und Separieren mit ein. Wenn Sie diese Dateien in Photoshop öffnen, können Sie im Gegensatz zu Version 5.5 und früher das eingebettete Profil verwenden. So erhalten Sie dieselben Farben, wie beim Scan beabsichtigt. Dies gilt nur, wenn Ihr M onitor richtig kalibriert ist. Wie das funktioniert, erfahren Sie im Abschnitt »Adobe Gamma«.
10.1.2 Eingebet t et e Prof ile speichern Wenn Sie eine Datei speichern und weitergeben möchten, können Sie das zugehörige ICC-Profil mit speichern. Dazu müssen Sie nur im Dialogfenster SPEICH ERN UN TER das jeweilige Kontrollkästchen aktivieren.
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Kapit el 10 · Auf Farben acht en – Farbmanagement
Bild 10.2: Hier akt ivieren Sie ein Farbprof il
Wenn ein Kollege noch Photoshop 5.5 oder älter verwendet, kann es mit den Profilen unter Umständen Probleme geben.
10.1.3 Die Farbeinst ellungen In den Farbeinstellungen (M enübefehl BEARBEITEN /FARBEIN STELLUN GEN ) steuern Sie den Umgang mit Profilen und die Standardprofile für den RGBund CM YK-Farbraum.
Bild 10.3: Die Farbeinst ellungen
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Adobe Gamma
2,�3:2
0
Die ARBEITSFARBRÄUM E geben Sie bei RGB und CM YK an. Der CM YKFarbraum hängt vom verwendeten Scanner ab, der RGB-Farbraum vom M onitor. Wenn Sie bei den Farbmanagement-Richtlinien die Option EIN GEBETTETE PRO FILE BEIBEH ALTEN aktiviert haben, wird das mit einer Datei gespeicherte Profil (siehe oben) beibehalten, auch wenn es nicht dem aktuellen Arbeitsfarbraum entspricht. Mit dieser Option können Sie für jedes Dokument ein eigenes Farbmanagement betreiben.
10.1.4 In Prof il konvert ieren M it dem M enübefehl BILD /M O DUS/IN PRO FIL KO N VERTIEREN ändern Sie das Profil einer Datei.
Bild 10.4: Das Dialogf eld IN PROFIL KONVERTIEREN
Dies benötigen Sie beispielsweise, wenn Sie ein Bild aus dem CM YK-Farbraum des Scanprogramms in den Farbraum des O ffsetdruckers konvertieren möchten.
Sof t proof Damit Sie die Änderungen am Profil erkennen können, müssen Sie am M onitor die Art des Softproofs ändern. Dazu dient die O berkategorie PRO O F EIN RICH TEN im M enü AN SICH T . N eben den Arbeitsräumen der einzelnen Druckplatten finden Sie hier noch PAPIERWEISS SIM ULIEREN für einen Softproof des O ffsetdrucks und SCH WARZ E D RUCKFARBE SIM ULIEREN für eine Simulation des Tiefdrucks.
10.2 Adobe Gam m a Um einen Monitor zu kalibrieren, bietet Ihnen Adobe das H ilfsprogramm A dobe G am ma. Sie finden es in der SYSTEM STEUERUN G (Windows) bzw. in den KO N TRO LLFELDERN (M ac). Unter Windows XP gelangen Sie am einfachsten zu Adobe Gamma, wenn Sie die klassische Ansicht der System-
188
Kapit el 10 · Auf Farben acht en – Farbmanagement
steuerung verwenden. Wenn Sie das Symbol doppelt anklicken, haben Sie die Wahl zwischen einem Assistenten, der Sie Schritt für Schritt durch die Einstellungen führt, und einem Dialogfenster (siehe Abbildung 10.5). Der M onitor sollte schon eine halbe Stunde laufen, bevor Sie eine Kalibrierung vornehmen, denn erst, wenn er richtig warm ist, sind die Ergebnisse exakt. Außerdem darf die Raumbeleuchtung nicht allzu stark variieren. O ptimal sind gleich bleibende Lichtverhältnisse. Unter M ac O S X gibt es Adobe Gamma nicht. Dort finden Sie die M onitor-Kalibrierung in den Systemeinstellungen unter M onitore. Alternativ können Sie bei professionellen Ansprüchen unter Windows und unter M ac auch ein Farbmessgerät mit zugehöriger Software verwenden, um ein geeignetes Farbprofil zu erstellen.
Bild 10.5: Adobe Gamma
Ich gebe hier dem Assistenten den Vorzug. Wählen Sie ihn aus, und klicken Sie auf W EITER . Profis werden sich beim Assistenten natürlich ein wenig »unterfordert« fühlen. Aber dies ist kein Kapitel für Profis, denn diese müssen sich sowieso um ihre speziellen Einstellungen kümmern, die je nach Belichtungs- und Druckmaschine unterschiedlich sind. H ier kann das Buch leider nicht allen Bedürfnissen gerecht werden.
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Adobe Gamma
2,�3:2
0
Der Assist ent
Bild 10.6: Ein M onit orprof il w ählen
Im nächsten Dialogfenster wählen Sie einen N amen für das neue Monitorprofil. Sie können natürlich auch mit der Schaltfläche LOAD ein bestehendes Monitorprofil laden und dieses verändern. Für unser Beispiel habe ich M O N ITO RPRO FIL eingetragen. Am Schluss bestätigen Sie mit W EITER . M it ABBRECH EN verlassen Sie jederzeit Adobe Gamma. M it Z URÜCK können Sie je nach Situation zum vorigen Dialogfenster zurückkehren. Vergeben Sie für ein neues Profil einen sinnvollen N amen, beispielsweise die Bezeichnung des M onitors, und fügen Sie das Datum an.
Bild 10.7: Hier w ird die Helligkeit angepasst
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Kapit el 10 · Auf Farben acht en – Farbmanagement
Im nächsten Dialogfenster (siehe Abbildung 10.7) müssen Sie mit den Reglern Ihres M onitors arbeiten. Stellen Sie dort zuerst den Kontrast auf die höchstmögliche Einstellung. Dann passen Sie die H elligkeit so an, dass das dunkle Rechteck so dunkel wie möglich wirkt, aber nicht schwarz wird. Bestätigen Sie dann mit W EITER . Im Dialogfenster steht jeweils noch einmal eine ausführliche Beschreibung, allerdings leider auf Englisch.
Bild 10.8: Ein Prof il f ür die Leucht kraf t des M onit ors w ählen
In diesem Dialogfenster (siehe Abbildung 10.8) wählen Sie ein Profil für die Leuchtkraft des M onitors. Wenn Sie keine genauen Daten des M onitors (Bedienungsanleitung, Datenblatt) haben, sollten Sie auf jeden Fall das voreingestellte verwenden.
Bild 10.9: Hier st ellen Sie den Gammaw ert ein
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Adobe Gamma
2,�3:2
0
Bei der Gammawert-Einstellung (siehe Abbildung 10.9) müssen Sie zuerst mit dem Schieberegler das graue Feld an die Linien außen herum anpassen. Das Ziel sind einheitliche Farbflächen. Kneifen Sie unter Umständen die Augen etwas zusammen. Dann fällt die Beurteilung der Farbflächen leichter. Dann wählen Sie noch den gewünschten Gammawert. Dieser hängt von Ihrem Betriebssystem ab. Am M acintosh ist der Gammawert niedriger (1,8 im Gegensatz zu 2,2 unter Windows), und damit ist der M onitor heller. Wenn Sie die O ption VIEW SIN GLE G AM M A O N LY deaktivieren, können Sie den Gammawert für alle drei RGB-Farben einstellen (Rot, Grün, Blau). Das ist aber meist nicht nötig, höchstens wenn Sie einen Farbstich aus dem M onitor entfernen möchten.
Bild 10.10: Der Weißpunkt
Jeder M onitor hat einen Weißpunkt, das ist das hellste Weiß. Es kann kalt oder warm sein. M eist ist der durch das M onitorprofil gelieferte Standard in O rdnung. Alternativ können Sie mit der Schaltfläche M EASURE auch den Weißpunkt bestimmen lassen. 6500° Kelvin sind die normale Einstellung für Farbbearbeitung und Lithographie.
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Kapit el 10 · Auf Farben acht en – Farbmanagement
Bild 10.11: Der Weißpunkt kann noch einmal eingest ellt w erden
Im nächsten Dialogfenster (siehe Abbildung 10.11) bestätigen Sie noch einmal, dass Sie den von der H ardware vorgegebenen Weißpunkt verwenden möchten. Achten Sie darauf, dass an Ihrem M onitor derselbe Weißpunkt eingestellt ist wie hier angegeben.
Bild 10.12: Vergleichen Sie zw ischen Vorher und Nachher
Das letzte Dialogfenster des Assistenten (siehe Abbildung 10.12) erlaubt Ihnen über zwei Kontrollkästchen den Vergleich zwischen Vorher und N achher. Wenn Sie auf FERTIG STELLEN klicken, wird die Kalibrierung des M onitors abgeschlossen. N un können Sie das Farbprofil speichern und dürfen natürlich nichts mehr an den M onitor-Einstellungen ändern. Das erstellte ICC-Profil hat die Dateiendung . ICM .
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Für den Ausdruck abgleichen
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Das Dialogf enst er N achdem Sie nun den Assistenten Schritt für Schritt kennen gelernt haben, zeige ich Ihnen noch kurz das Dialogfenster ADO BE G AM M A, das Sie am Anfang auch hätten auswählen können. Es enthält alle Informationen, die Sie mit dem Assistenten schon eingeben konnten.
Bild 10.13: Das Dialogf enst er A DOBE GAM M A
10.3 Für den Ausdruck abgleichen Um den M onitor exakt an die Erfordernisse eines bestimmten Ausgabegeräts anzupassen, müssen Sie ein schon separiertes CM YK-Bild (siehe Kapitel 9 »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«) nehmen und dieses mittels des gewünschten Ausgabegeräts ausdrucken. Wenn Sie das Testbild ausgedruckt haben, müssen Sie es sich nur noch auf den Bildschirm holen und den M onitor noch einmal entsprechend kalibrieren: Fertig ist der Proof auf dem M onitor. Für DTP-Profis ist diese M ethode nicht unbedingt zu empfehlen, da sie zu ungenau ist. H ier gibt es spezielle Kalibrierungstools. Für einen reibungslosen Ablauf sollten Sie folgende Regeln einhalten:
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�
Das Testbild sollte nie in den RGB-M odus umgewandelt werden.
�
Schalten Sie in den Farbeinstellungen (BEARBEITEN /FARBEIN STELLUN GEN ; M ac: Programmmenü) die FARBM AN AGEM EN T -R ICH TLIN IEN für CM YK aus, da ansonsten das Bild unter Umständen anders dargestellt wird, als es ausgedruckt wurde.
11 Drucken aus Phot oshop In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie eine Photoshop-Datei ausdrucken oder für den Ausdruck vorbereiten. Dabei gehe ich sowohl auf die Problematik der üblichen H eimdrucker (Laser und Tintenstrahl) als auch auf den PostScript-Druck ein. Z uerst stelle ich Ihnen aber die verschiedenen M öglichkeiten vor, um auf Papier und anderen Stoffen zu drucken.
11.1 Wom it kann m an drucken? Drucker ist nicht gleich Drucker. Darauf wären Sie natürlich auch selbst gekommen. Ich möchte Ihnen aber im Folgenden die wichtigsten Arten kurz vorstellen.
11.1.1 Nadeldrucker Diese Drucker erkennen Sie an ihren klopfenden Geräuschen. H ier wird die Farbe von N adeln aufs Papier gebracht. N adeldrucker unterstützen keine H albtöne, und man sieht dem Ausdruck immer an, dass er aus einem N adeldrucker kommt. N adeldrucker werden heute eigentlich nicht mehr verkauft. Dennoch kommen sie manchmal noch zum Einsatz. Vor allem das Ausfüllen von Überweisungen oder Formularen erledigt ein N adeldrucker zwar ohne Schmuck, aber sehr präzise.
11.1.2 Tint enst rahl Tintenstrahldrucker sind im SO H O -Bereich die gebräuchlichste Art von Druckern. Die heute verkauften Tintenstrahldrucker unterstützen fast alle Farben. Die Ergebnisse kommen an ein Foto aber nur annähernd heran, wenn Sie spezielles Papier und meist auch spezielle Farben verwenden. Beim Druck mit einem Tintenstrahldrucker werden Tropfen aus Farbdüsen auf das Papier gebracht. Der Tintenstrahldrucker rastert dabei, das heißt, er setzt Farbtropfen so dicht nebeneinander, dass sie zusammen wie eine Farbe wirken. Der Anschaffungspreis eines Tintenstrahldruckers liegt zwischen 50 und 500 € . Dafür sind aber die Kosten pro Seite relativ hoch. Die Druckgeschwindigkeit von neueren Tintenstrahldruckern kommt im S/W-M odus schon an einfache Laserdrucker heran, allerdings haben Laserdrucker in der Präzision und Geschwindigkeit noch einige Vorteile.
11.1.3 Laser in S/W und Farbe Laserdrucker gibt es in S/W und in Farbe. S/W-Laserdrucker haben sich auf Grund ihres Preises, ihrer niedrigen Druckkosten und ihrer Geschwindigkeit im SO H O -Bereich durchgesetzt.
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Womit kann man drucken?
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Was die Auflösung betrifft, findet man bei S/W-Laserdruckern meist M odelle mit 600 dpi. Dies entspricht einem Raster von 59 lpi. Der Drucker schafft bei einem H albtonbild 64 Graustufen. Farblaser sind wesentlich teurer als S/W-Laser. Sie sind nur im professionellen Einsatz anzutreffen. Die Ergebnisse im Farbausdruck überzeugen allerdings nur in puncto Geschwindigkeit. Die Q ualität ist zwar gut, für den hohen Anschaffungspreis aber selten gerechtfertigt.
11.1.4 Therm ot ransf er und Therm osublim at ion Thermotransfer-Drucker haben 2400 erhitzte Druckköpfe, die drei oder vier Farbschichten Wachs auf eine Folie übertragen. Dadurch werden die Farben leuchtend und kontrastreich. Allerdings rastern ThermotransferDrucker recht stark, was zu M ustern führen kann. Auf Grund ihres Preises sind Thermotransfer-Drucker eine Z wischenstufe zwischen Tintenstrahldrucker und Farblaser. Sie führen allerdings ein N ischendasein, denn das Spezialpapier oder die Folie ist extrem teuer. Thermosublimationsdrucker lassen die Farbe mit H itze in das Druckmedium fließen. M it unterschiedlichen H itzestufen wird dabei der Farbauftrag gesteuert. Das heißt aber auch, dass H albtöne ohne Aufrasterung entstehen. Die Thermosublimationsdrucker sind in der Anschaffung gar nicht so teuer. Allerdings kostet das Spezialpapier eine M enge (etwa 3 € pro Seite). Bis zu einem Format von 20×30 CM erreichen Sie mit diesen Druckern Fotoqualität. Deshalb ist auch der Preis pro Seite gerechtfertigt. Wer benötigt einen solchen Drucker? Alle Foto- und Grafikprofis, für die ein echter Proof zu teuer wäre, die aber dennoch hervorragende Ergebnisse benötigen.
11.1.5 Proof Ein Proof dient dazu, zu sehen, wie der endgültige Druck am besten auf dem Ausgabemedium wirkt. Der Proof ist nur ein Einzeldruck. Das bekannteste Verfahren ist Chromalin. Alternativen sind der Digital- oder auch Digiproof. Der einzige N achteil ist hier, dass Rasterfehler des Films nicht erkennbar sind.
11.1.6 Of f set druck Im O ffsetdruck werden die einzelnen Farbfilme des CM YK-M odus auf einen jeweils eigenen Film ausbelichtet. Diese Filme werden dann auf das Ausgabemedium gedruckt. Die zugehörige Druckmaschine hat meist eine Rasterweite von 60 lpc. Verschiedene Verfahren sind beispielsweise der Tiefdruck oder der Rollen-O ffsetdruck. Letzterer wird für das Drucken von M assenprodukten mit weniger hoher Q ualität wie beispielsweise Z eitungen eingesetzt.
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Kapit el 11 · Drucken aus Phot oshop
Ein weiteres Druckverfahren ist der Siebdruck. H ier werden die Farben per Sieb aufgetragen. Die bekannteste Anwendung für Siebdruck sind TShirts und andere außergewöhnliche M edien.
11.2 Drucken Ich habe in diesem Kapitel mehrere Druckverfahren angesprochen. In diesem Abschnitt möchte ich mich auf das Drucken aus Photoshop beschränken. Das bedeutet meist, auf einem handelsüblichen Tintenstrahl- oder Laserdrucker auszudrucken. Die Farbseparation für den professionellen Druck in CM YK finden Sie in Kapitel 9, »Farben für alle Fälle – die Farbmodi«. Zuerst zeige ich Ihnen, wie Sie den Drucker einrichten und welche Einstellungen Sie für die Ausgabe vornehmen können. Als N ächstes erfahren Sie, wie Sie das Photoshop-Bild auf der Seite platzieren und skalieren. Zum Schluss folgt noch eine kurze Einführung in das Dialogfenster D RUCKEN .
11.2.1 Seit e einricht en Als Erstes zeige ich Ihnen, wie Sie die Seite und den Drucker einrichten. Das entsprechende Dialogfenster blenden Sie mit dem Befehl D ATEI/SEITE EIN RICH TEN oder dem Tastenkürzel (Strg)+(ª)+(P) ein.
Bild 11.1: Das Dialogf enst er SEITE EINRICHTEN
Ich beschreibe Ihnen die einzelnen Elemente. M it Blick auf Platz und Wichtigkeit variiere ich in Länge und Ausführlichkeit.
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Drucken 0
�
Unten im Dialogfenster wählen Sie mit der Schaltfläche D RUCKER den gewünschten Drucker. Sie finden im sich daraufhin öffnenden Dialogfeld alle Drucker, die Sie unter START /EIN STELLUN GEN /D RUCKER unter Windows installiert haben. Am M ac finden sich unter SEITE EIN RICH TEN die umfangreichen Einstellungen für das Papierformat und die Ausrichtung. Per M enübefehl D RUCKEN kann man dann in einer Auswahlliste die installierten Drucker wählen.
Bild 11.2: Drucker w ählen
In dem Dialogfenster finden Sie auch die Schaltfläche EIGEN SCH AFWenn Sie diese anklicken, öffnen sich die Drucker-Eigenschaften. Diese sind von Drucker zu Drucker unterschiedlich und werden durch den H ersteller vorgegeben. In Abbildung 11.3 sehen Sie exemplarisch die Eigenschaften für den Laserdrucker H P 5P. TEN .
Bild 11.3: Die Eigenschaf t en des HP LaserJet
�
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Z urück zum Dialogfenster SEITE EIN RICH TEN (siehe Abbildung 11.1). Nachdem Sie einen Drucker gewählt und seine Eigenschaften – falls
Kapit el 11 · Drucken aus Phot oshop
nötig – angepasst haben, wählen Sie bei PAPIER unter G RÖ SSE eine Papiergröße. Die PAPIERGRÖ SSE (M ac: PAPIERFO RM AT ) können Sie oftmals auch in den Eigenschaften des Druckers ändern. Die Änderung wird dann in das Dialogfenster SEITE EIN RICH TEN übernommen. �
Die Q UELLE steuert, auf welches Papierfach des Druckers zuerst zugegriffen wird. Diese Einstellung ist von Drucker zu Drucker unterschiedlich und lässt sich meist auch in den Drucker-Eigenschaften ändern.
�
N eben dem Papier geben Sie ein FO RM AT an. Z ur Wahl stehen H ochund Q uerformat.
Wenn ein Bild nicht auf die Seite passt und Sie deshalb das Seitenformat geändert haben, können Sie das Ergebnis kontrollieren, indem Sie auf die Statusleiste klicken. Daraufhin sehen Sie eine Seiten-Vorschau.
11.2.2 Drucken m it Vorschau Der Befehl D ATEI/D RUCKEN M IT VO RSCH AU (Tastenkürzel (Strg)+(P)) ist eine Erweiterung des normalen Befehls D ATEI/D RUCKEN und erlaubt Ihnen mehr Kontrolle über das Ergebnis und zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten. N utzer früherer Photoshop-Versionen werden hier erst einmal ein wenig verwundert sein. Der Druckbereich wurde neu organisiert. Das gehört zu den kleineren Änderungen, die nie viel Beachtung erhalten, aber die Arbeit vereinfachen.
Bild 11.4: Das Dialogf enst er DRUCKEN f ür DRUCKEN M IT VORSCHAU
Die O ptionen in dem Dialogfenster teilen sich im Prinzip in zwei Bereiche: zum einen in die absolute Position des Bildes auf der Seite, zum anderen in die Ausgabegröße. Entsprechend ist auch die Beschreibung aufgebaut. Am Schluss folgt noch ein Teil zu den übrigen Funktionen des Dialogfensters.
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Drucken 0
Die Posit ion des Bildes auf der Seit e Wenn das Kontrollkästchen BILD ZEN TRIEREN aktiv ist, können Sie die Position des Bildes nicht bestimmen. In den Feldern für die Position von O BEN und LIN KS sind automatisch die Werte für die Zentrierung eingetragen. Deaktivieren Sie also BILD Z EN TRIEREN , um eigene Werte zu vergeben.
Bild 11.5: Die Opt ion BILD ZENTRIEREN ist deakt iviert
N atürlich stehen wieder verschiedene Einheiten zur Wahl: Z O LL, CM , M M , PUN KT und PICA. Geben Sie daneben in die Textfelder einfach die Position ein. In unserem Beispiel habe ich als Wert jeweils einen Z entimeter angegeben. Wie man in der Vorschau (siehe Abbildung 11.6) sehr schön sieht, wird das Bild auf der Seite nach links oben verschoben.
Bild 11.6: Das Bild w urde auf der Seit e nach links oben verschoben
Die Position des Bildes ist natürlich von der Größe des Ausgabemediums abhängig. Wo Sie diese ändern, wissen Sie schon, nämlich im Dialogfenster D RUCKER EIN RICH TEN (M ac: SEITE EIN RICH TEN ). Um dahin zu gelangen, müssen Sie aber nicht mehr extra die D RUCKO PTIO N EN verlassen. Stattdessen rufen Sie das Dialogfenster D RUCKER EIN RICH TEN (M ac: SEITE EINRICH TEN ) direkt mit der Schaltfläche SEITE EINRICH TEN auf.
Die Ausgabegröße des Bildes Unter dem Oberpunkt SKALIERTE AUSGABEGRÖ SSE finden Sie die Steuerungselemente für die Ausgabegröße des Bildes. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, ein Bild zu skalieren. Das Textfeld SKALIERUN G erlaubt eine prozentuale Skalierung. Die Textfelder H Ö H E und BREITE skalieren ein Bild mit absoluten Werten. Für die absoluten Werte stehen wiederum mehrere Einheiten zur Verfügung: Z O LL, CM , MM , PUN KT und PICA.
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Kapit el 11 · Drucken aus Phot oshop
Beim Skalieren ist nur eine proportionale Skalierung möglich, da diese keine Interpolation benötigt. Wollen Sie das Bild in den Proportionen verzerren, müssen Sie auf den Befehl BILD /BILDGRÖ SSE zurückgreifen. Die O ption AUF M EDIEN GRÖ SSE SKALIEREN deaktiviert die anderen Skalier-O ptionen (siehe Abbildung 11.7). Das Bild wird an die Papiergröße angepasst.
Bild 11.7: Die Skalier-Opt ionen sind nicht akt iv, das Bild w ird an die Seit engröße angepasst
In der Vorschau sehen Sie sehr schön die Auswirkungen. Wenn das Bild nicht die gleichen Proportionen wie die Seitengröße hat, wird es so lange skaliert, bis die erste Seite (egal, ob horizontal oder vertikal) passt. Beachten Sie, dass Sie die Seitengröße sehr einfach ändern können, indem Sie mit der Schaltfläche SEITE EIN RICH TEN das Dialogfenster D RUCKER EIN RICH TEN aufrufen. Die anderen zwei O ptionen im Bereich SKALIERTE AUSGABEGRÖ SSE sind: �
BEGREN Z UN GSRAH M EN EIN BLEN DEN : zeigt einen Rahmen, an dessen Anfassern Sie das Bild skalieren können (siehe Abbildung 11.8).
Bild 11.8: Ein Begrenzungsrahmen
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Drucken 0
�
AUSWAH LBEREICH DRUCKEN : ist nur aktiv, wenn Ihr Bild eine Auswahl enthält. Bei diesem Befehl wird die Auswahl gedruckt.
Drucken und andere Einst ellungen N achdem Sie die Skalier-Einstellungen vorgenommen haben, wollen Sie Ihr Dokument vielleicht gleich ausdrucken. Dazu klicken Sie einfach auf die Schaltfläche D RUCKEN . Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster D RUCKEN , das wir im nächsten Abschnitt besprechen. Wenn Sie die (Alt)-Taste drücken, wandelt sich die Schaltfläche ABBREnatürlich in das obligatorische Z URÜCK, mit dem Sie alle Werte auf den Ausgang zurückstellen können. Aber nicht nur das, auch die Schaltfläche D RUCKEN ändert sich in EIN M AL DRUCKEN . Wenn Sie darauf klicken, wird das Bild einmal ausgedruckt, ohne dass vorher das Dialogfenster D RUCKEN eingeblendet wird. Dies entspricht dem Befehl D ATEI/EIN EXEM PLAR DRUCKEN (Tastenkürzel: (Strg)+(Alt)+(ª)+(P)). CH EN
Und noch eine letzte Funktion: Wenn Sie das Kontrollkästchen W EITERE O PTIO N EN EIN BLEN DEN aktivieren, werden weitere O ptionen angezeigt, mit denen Sie das Drucken aus Photoshop exakter steuern können.
Bild 11.9: Weit ere Opt ionen w erden angezeigt
Als Erstes gehe ich mit Ihnen die Kontrollkästchen auf der rechten Seite durch: �
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FARBSKALA & FARBBALAN CE druckt bei einem CM YK-Ausdruck am Rand der Seite eine Farbskala mit aus.
Kapit el 11 · Drucken aus Phot oshop
Die meisten Elemente wie Farbskala, Auszugsbeschriftung oder Schnittmarken druckt Photoshop nur, wenn auf der Seite noch Platz übrig ist. Wundern Sie sich also nicht, wenn einmal etwas nicht mitgedruckt wird. �
PASSERM ARKEN fügt M arkierungen ein, die das exakte Übereinanderlegen der einzelnen Farbfilme erlauben.
�
SCH N ITTM ARKEN setzt M arkierungen in die Ecken des Bildes, um anzuzeigen, wo geschnitten werden muss.
�
FALZ M ARKEN fügt M arkierungen zum Falten ein.
�
O BJEKTBESCH REIBUN G druckt den Text unten auf das Dokument, den Sie unter D ATEI/D ATEI-IN FO RM ATIO N EN bei O BJEKTBESCH REIBUN G eingetippt haben.
�
AUSZ UGSBESCH RIFTUN GEN fügt den Kanalnamen und den N amen des Dokuments auf die Seite ein.
�
SCH ICH TSEITE H IN TEN (SEITEN RICH TIG ) dreht den Film um, so dass er spiegelverkehrt ist. Diese O ption sollten Sie mit Ihrer Druckerei abklären. Die wenigsten benötigen das.
�
N EGATIV druckt das Bild negativ. Dies entspricht dem Befehl BILD /EIN STELLUN GEN /UM KEHREN , allerdings gilt dies nur für den Ausdruck.
Bild 11.10: Das Dialogf enst er DATEI-INFORM ATIONEN (unt er Window s hier mit Darst ellungsf ehlern)
Bei den Datei-Informationen können Sie nicht nur eine O bjektbeschreibung eingeben. Auch Stichwörter, Copyright-Verweise und einige andere Funktionen sind möglich.
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Drucken 0
�
IN TERPO LATIO N weist einen PostScript II/III-fähigen Drucker an, das Bild per Interpolation zu glätten.
N ach den Kontrollkästchen sind nun die Schaltflächen an der linken Seite dran. Ich habe jedem einen kurzen Abschnitt gewidmet.
Hint ergrund Die Schaltfläche H IN TERGRUN D ruft den Farbwähler auf. M it der hier ausgesuchten Farbe wird der Bereich um das Bild herum gefüllt.
Rand Bei einem Klick auf die Schaltfläche R AN D erhalten Sie ein Dialogfenster, in dem Sie die Stärke einer schwarzen Umrandung um das Bild angeben können. Sie haben die Wahl zwischen den Einheiten Z OLL, MM und PUN KT .
Bild 11.11: Das Dialogf enst er UM RANDUNG
Anschnit t Die Schaltfläche AN SCH N ITT führt zum gleichnamigen Dialogfenster. H ier haben Sie die Wahl zwischen den Einheiten Z O LL, M M und PUN KT . Der Anschnitt legt fest, ob und wie weit die Schnittmarken in das eigentliche Bild hineingedruckt werden.
Bild 11.12: Das Dialogf enst er A NSCHNITT
Rast erung Wenn Sie die Schaltfläche R ASTERUN G anklicken, öffnet sich das Dialogfenster R ASTEREIN STELLUN GEN .
Bild 11.13: Das Dialogf enst er RASTEREINSTELLUNGEN
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Kapit el 11 · Drucken aus Phot oshop
In den meisten Fällen des H eimgebrauchs sollten Sie in dem Dialogfenster die O ption R ASTEREIN STELLUN GEN DES D RUCKERS VERWEN DEN aktivieren bzw. aktiviert lassen. Dann müssen Sie sich um die Rasterung nicht kümmern. Wenn Sie doch einmal selbst Rastereinstellungen vornehmen wollen, finden Sie im Folgenden eine kurze Beschreibung der Funktionen. Vorab allerdings noch ein paar allgemeine Worte zur Rasterung. Beim Rastern wird ein Halbton durch eng nebeneinander stehende Druckpunkte verschiedener Farben simuliert. Warum ist das nötig? Viele Drucker (Tintenstrahl, Laser, aber auch Laserbelichter, wie Profistudios sie einsetzen) können nur Farbe/Schwarz oder gar nichts drucken. Zwischentöne sind nicht möglich. Die Rasterung wurde als Ausweg ersonnen. Ein Raster ist eine Art M uster. Die Rasterweite gibt an, wie viele Druckpunkte auf einen Z entimeter/Z oll kommen. Der Rasterwinkel legt fest, in welche Richtung das Raster verläuft. Wenig empfehlenswert ist eine horizontale oder vertikale Rasterung, da diese für das menschliche Auge sehr leicht zu erkennen ist. Bei Graustufenbildern rastert man meist im 45-Grad-Winkel, bei CM YK-Bildern erhält jeder Farbfilm ein eigenes Raster, um das Auftreten von M oiré-Effekten (störende, gleichförmige M uster) zu vermeiden. N un aber zu den Funktionen, wenn Sie die Rasterung von H and steuern möchten: �
Im Pulldown-M enü D RUCKFARBE können Sie eine der Druckfarben auswählen und für sie eine eigene Rasterung vornehmen.
�
Die R ASTERWEITE stellen Sie im gleichnamigen Textfeld ein. Rechts daneben können Sie die Einheit auswählen (LIN IEN /Z O LL oder LIN IEN /CM ). In der Abbildung sehen Sie die Rasterweite für meinen Laserdrucker.
�
Die R ASTERWIN KELUN G bezeichnet den Rasterwinkel. H ier sollten Sie die vorgeschlagenen Werte für die vier Farbfilme übernehmen – es sei denn, Sie erhalten von der Druckerei andere Anweisungen.
�
Die FO RM der Druckpunkte bestimmt das gleichnamige PulldownM enü. Auch hier gilt: Folgen Sie den Standardeinstellungen.
�
Das Kontrollkästchen ACCURATE SCREEN S VERWEN DEN sollten Sie aktivieren, wenn Ihr Drucker PostScript Level II/III unterstützt.
�
Die O ption G LEICH E FO RM FÜR ALLE D RUCKFARBEN VERWEN DEN wendet die gleiche Form für die Rasterpunkte aller vier Farbfilme an. Dies ist die Standardeinstellung.
�
M it den Schaltflächen LADEN und SPEICH ERN können Sie die aktuellen Rastereinstellungen sichern bzw. durch neu geladene ersetzen.
Wenn Sie die (Alt)-Taste drücken, wandeln sich die Schaltflächen LADEN und SPEICH ERN in STAN DARD . >STAN DARD speichert die aktuellen Rastereinstellungen als Grundeinstellung. STAN DARD speichert die aktuellen Rastereinstellungen als Grundeinstellung. 0) { //Hier kommt der Code hinein }
Dies überprüft, ob mindestens ein Dokument offen ist.
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Kapit el 26 · Phot oshop-Script ing
Bild 26.5: Die Beschrif t ung w urde in die Graf ik eingef ügt
26.4 Eine Ausw ahl rot ieren Z um Abschluss noch eine weitere M öglichkeit, die JavaScript im Z usammenhang mit Photoshop bietet: Es kann mit Auswahlen gearbeitet werden. Im folgenden Beispiel wird die aktuelle Auswahl rotiert. Z unächst muss die aktive Ebene festgelegt werden – leider manuell, nicht automatisch. Wir verwenden die erste Ebene. Diese hat die N ummer 0, denn bei JavaScript geht das Z ählen immer bei null los (die zweite Ebene hat also die N ummer 1): app.activeDocument.activeLayer = app.activeDocument.layers[0];
Dann wird die aktuelle Auswahl genommen und um 90° gedreht: app.activeDocument.selection.rotate(90);
Allerdings kann hier Einiges schief gehen: Beispielsweise kann kein Dokument geöffnet sein oder keine Auswahl aktiv sein. Ersteres kann wieder mit if (app.documents.length > 0) abgefangen werden, zweiteres mit dem JavaScript-Konstrukt try-catch. H ier der vollständige Code:
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Eine Ausw ahl rot ieren
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0
if (app.documents.length > 0) { try { app.activeDocument.activeLayer = app.activeDocument.layers[0]; app.activeDocument.selection.rotate(90); } catch (ex) { alert("Keine aktive Auswahl!"); } }
Bild 26.6: Die (quadrat ische) Ausw ahl w urde rot iert
Dieser kleine Ausschnitt hat hoffentlich die M öglichkeiten von Photoshop-Scripting demonstriert. N ähere Informationen verrät Adobe auf seiner Website unter http://partners.adobe.com/asn/photoshop/ scripting.jsp – leider nur auf Englisch.
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%0�� ��� Q7 /,8 �0- �089,�903
Dieser Teil ist komplett dem Web gewidmet. Z uerst werden Grundlagen des Web Publishing erläutert, dann lernen Sie ImageReady kennen, und anschließend wenden Sie ImageReady bei einigen typischen Webaufgaben an.
27 Webdesign-Basics Photoshop ist schon lange eines der Standardwerkzeuge für das Web Publishing. In diesem Kapitel werde ich Ihnen die Grundlagen und Besonderheiten der Arbeit für das Web näher bringen. Beginnen möchte ich mit ein paar grundlegenden Anforderungen. Dann gebe ich Ihnen einen kurzen Überblick über die verschiedenen Programmiersprachen und Internet-Technologien, die Auswirkungen auf Grafiken haben. Z um Abschluss zeige ich Ihnen, wie Sie eine Grafik aus Photoshop für das Web optimiert speichern. Die Dateiformate für das Web finden Sie in Kapitel 6, »M it Bildern arbeiten«, näher beschrieben.
27.1 Die Web-Anf orderungen M it dem Internet brach auch für viele Grafiker eine neue Z eit an, denn die Anforderungen haben sich stark verändert. H eute ist es so, dass fast kein Grafiker oder Layouter den Spagat zwischen klassischem Print und dem Internet schafft. Deshalb haben Webgrafiker H ochkonjunktur. Im Folgenden habe ich die meiner M einung nach wichtigsten Anforderungen zusammengefasst, die das Layouten für das Web stellt: �
Ein großer Vorteil des Publizierens im Internet ist, dass Sie nicht mehr auf die Auflösung Rücksicht nehmen müssen. 72 ppi reichen für jeden M onitor aus.
�
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem klassischen Print ist, dass Sie am Monitor in der 100 % -Ansicht schon das fertige Ergebnis Ihrer Arbeit sehen. Proofs oder Überraschungen in der Druckerei fallen weg.
�
Dies führt aber gleich zu den Problemen: Kein M onitor ist wie der andere. Am M acintosh ist alles ein wenig heller als unter Windows, und wenn ein N utzer Grafikkarte und M onitor nicht aufeinander abgestimmt hat, sehen gut designte Seiten katastrophal aus. Um dieses Problem in den Griff zu kriegen, verwendet man die Webpalette mit 216 websicheren Farben. Allerdings reicht diese Farbzahl in der Praxis kaum aus. Deshalb entwickeln die meisten Screen-Designer für die Windows-Plattform und arbeiten mit 16 Bit Farbtiefe (16 M illionen Farben).
�
Die Dateigröße sollte möglichst niedrig sein. Denken Sie daran, dass jedes Bild extra auf den Rechner des N utzers übertragen werden muss. Auch wenn die Verbindungen heute immer schneller werden, ist das doch eine erhebliche Belastung der N etzkapazitäten. H alten Sie sich also in puncto Dateigröße etwas zurück. Photoshop und ImageReady bieten Ihnen mit dem Befehl FÜR W EB SPEICH ERN bzw. mit O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN hervorragende M öglichkeiten, die Dateigröße bei exakter Kontrolle der Bildqualität genau zu steuern.
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Die Web-Anf orderungen
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Der Platz auf dem Monitor ist begrenzt. Jeder Bildschirm hat eine eigene Auflösung. Sie reicht normalerweise von 640×480 bis 1280×960 Pixel. Als Standard durchgesetzt haben sich mittlerweile 800×600 Pixel. Darauf optimieren die meisten Webgrafiker ihre Seiten.
Bild 27.1: Unt erschiedliche Bildschirmauf lösungen im Vergleich
M ittlerweile gibt es in den Anforderungen wieder einige Änderungen, die durch die neuen Endgeräte wie O rganizer, H andys etc. hervorgerufen werden. Diese Geräte haben natürlich wesentlich geringere Auflösungen und benötigen deshalb spezielle Seiten. Eine Spezialtechnologie ist WAP. WAP hat ein eigenes Bildformat namens WBM P.
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Die Browser, die Webseiten darstellen, verstehen nur bestimmte Bildformate (G IF, JPEG und PN G). Diese Bildformate haben jeweils eigene Besonderheiten, auf die der Webentwickler Rücksicht nehmen muss. M ehr zu den Dateiformaten erfahren Sie in Kapitel 6, »M it Bildern arbeiten«. Im Abschnitt »Für das Web speichern« weiter unten finden Sie alle Einstellungsmöglichkeiten von Photoshop für die Webformate.
�
Im Web ist Bewegung möglich. Egal, ob sich eine Schaltfläche bewegt, wenn Sie mit der M aus darüber fahren, oder ob eine komplette Animation abgespielt wird; im Web ist alles im Fluss. Für einfachere Aufgaben wie Rollover-Effekte und GIF-Animationen ist ImageReady hervorragend geeignet. Für komplexere Animationen wird mittlerweile meist ein Vektorformat verwendet. H ier hat sich Flash von M acromedia eine Führungsposition gesichert.
Kapit el 27 · Webdesign-Basics
�
N eben den oben genannten technischen Unterschieden gibt es natürlich auch Unterschiede im optischen Bereich. Das Design für das Web ist weniger flächig und kommt meist ohne größere Weißräume aus. Was als schick angesehen wird, ändert sich im Web schneller, lässt sich aber mittels Surfen auch wesentlich leichter beobachten.
27.2 HTM L, JavaScript und andere Technologien In diesem Abschnitt beleuchte ich kurz die verschiedenen M öglichkeiten, Grafiken ins Web einzubinden.
27.2.1 HTM L H TM L (H yperText M arkup Language) ist eine Seitenbeschreibungssprache. Das heißt, die Elemente einer Webseite werden Stück für Stück mittels so genannter Tags (Befehle) beschrieben. Diese Tags werden dann vom Webbrowser interpretiert. Innerhalb von H TM L gibt es Tags für Grafiken und Imagemaps. Für Grafiken verwenden Sie das -Tag mit seinen Attributen. Als Imagemap bezeichnet man ein Bild, auf dem verschiedene Bereiche beispielsweise als Link angelegt sind. Dafür gibt es das Tag und für die Bereiche das Tag .
27.2.2 JavaScript JavaScript ist eine Skriptsprache, die H TM L ergänzen soll. Sie bietet beispielsweise Funktionen, um eine Grafik zu wechseln, wenn der N utzer mit der M aus darüber fährt. So werden Rollover-Effekte erzeugt. JavaScript kann auch dazu verwendet werden, Bilder vorzuladen. Auch in Photoshop wird sie für die Photoshop-Scripting-Erweiterung eingesetzt (siehe Kapitel 26, »Photoshop-Scripting«). Aus ImageReady lässt sich das für Rollover benötigte JavaScript automatisch generieren und mit speichern. M ehr dazu erfahren Sie in Kapitel 29, »Wichtige Webanwendungen«. M ehr zu JavaScript lernen Sie im JavaScript-Kompendium von Tobias H auser, ebenfalls bei M arkt +Technik erschienen.
27.2.3 Flash Das Flash-Format hat sich als Standard für Vektorgrafiken im Web durchgesetzt. Damit sind komplexere Animationen und N avigationen möglich. N atürlich lassen sich auch in Flash-Anwendungen Pixelbilder einbinden. Diese erhöhen zwar die Dateigröße von Flash deutlich, sorgen aber oft für eine realistische und optisch reizvolle Beimischung.
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Für das Web speichern
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27.2.4 Dreidim ensionale Figuren 3D hat im Web noch nicht so richtig Einzug gehalten. Es gibt zwar viele Konzepte und Plug-Ins, allerdings hat sich keines richtig durchgesetzt. In Communities sind dreidimensionale Avatare (auch Charaktere; bedeutet so viel wie menschliche Gegenstücke in der virtuellen Welt) mittlerweile relativ verbreitet. Photoshop dient in vielen Fällen dazu, Texturen und Strukturen für 3D-O bjekte zu fertigen.
27.3 Für das Web speichern Das Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dem trägt auch Photoshop unter anderem mit einem eigenen Befehl zum Speichern für das Web Rechnung. Sie rufen das Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN über den Befehl D ATEI/ FÜR W EB SPEICH ERN oder das Tastenkürzel (Strg)+(Alt)+(ª)+(S) auf.
Bild 27.2: Das Dialogf enst er FÜR W EB SPEICHERN
Das Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN besteht aus insgesamt vier Registern. Jedes dieser Register gibt Ihnen eine unterschiedliche Ansicht bzw. den Vergleich zwischen mehreren Komprimieroptionen. Das Dialogfenster bietet die Webformate JPEG, GIF und PN G. Je nach Format gibt es unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten. Unter jedem Bild finden Sie die jeweiligen O ptionen. So wird ein optimaler Vergleich möglich. Klicken Sie einfach auf eines der Bilder, um die entsprechenden Einstellungen einzublenden.
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Kapit el 27 · Webdesign-Basics
Die Bildausschnitte lassen sich mit der H and verschieben, die Z oomstufe ist über ein Rollup-M enü links unten regelbar. Links oben stehen vier verschiedene Symbole zur Verfügung. Die bereits erwähnte H and dient zum Verschieben des Bildbereichs, die Lupe zum Z oomen, das Slice-Auswahl-Werkzeug zur Wahl eines Slices, und die Pipette nimmt für das Farbfeld darunter eine Farbe aus dem Bild auf. GIF-, JPEG- und PN G-Einstellungen haben einige gemeinsame Elemente. Vor allem lassen sich in der Auswahlliste VO REIN STELLUN GEN (siehe Abbildung 27.2) rechts oben verschiedene vorgefertigte oder auch von Ihnen abgespeicherte Einstellungen aufrufen. M it dem schwarzen Dreieck daneben rufen Sie die O ptionen dafür auf.
Bild 27.3: Die Voreinst ellungen
Folgende O ptionen stehen Ihnen zur Verfügung: �
EIN STELLUN GEN SPEICH ERN sichert die aktuellen Einstellungen. Sie können dann einen eigenen N amen angeben. Diese haben die Dateiendung .IRS und liegen im Programmordner von Photoshop unter VO RGABEN /O PTIM IERTE EIN STELLUN GEN .
Ein großer Vorteil von Photoshop ist, dass sich Einstellungen bei Projekten austauschen lassen. H aben Sie beispielsweise in Ihrem Projekt eine bestimmte Palette für GIFs, die für das Web gespeichert werden, so können Sie diese allen Projektmitgliedern zur Verfügung stellen. Die M itglieder des Projektteams müssen die Pallete jeweils nur in den richtigen O rdner kopieren.
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2,�3:2
Für das Web speichern 0
Bild 27.4: Hier speichern Sie eine eigene Voreinst ellung
�
EIN STELLUN GEN LÖ SCH EN verwirft die aktuelle Voreinstellung. Vorsicht, eine Rückfrage erfolgt nicht!
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AUF DATEIGRÖSSE OPTIMIEREN zäumt das Pferd von hinten auf. Hier werden die Einstellungen auf eine anvisierte Dateigröße angepasst. In dem Dialogfenster legen Sie die Dateigröße in Kbyte fest. Außerdem können Sie wählen, ob Sie die aktuelle Einstellung (damit auch das aktuelle Dateiformat) als Ausgangspunkt wählen oder ob Sie lieber automatisch aus JPEG oder GIF wählen lassen wollen. Da es aber meistens sowieso offensichtlich ist, welches Dateiformat zu präferieren ist, hat diese Option keine so große Bedeutung. Zum Schluss können Sie in dem Dialogfenster noch festlegen, welches Slice die Grundlage bildet. Diese Option ist natürlich bei einem Bild mit nur einem Slice deaktiviert.
Bild 27.5: Wählen Sie die gew ünscht e Dat eigröße
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D ARSTELLUNGEN
�
M it den nächsten drei Befehlen können Sie Slices zusammenfügen und wieder auseinander bringen, also getrennt speichern.
�
AUSGABEEIN STELLUN GEN BEARBEITEN liefert die H TM L-Ausgabeeinstellungen. Sie können ein Bild direkt in einer H TM L-Seite speichern.
ERNEUERN
aktualisiert die verschiedenen Ansichten.
Kapit el 27 · Webdesign-Basics
Bild 27.6: Die HTM L-Ausgabeeinst ellungen
27.3.1 GIF-Einst ellungen Im Folgenden beschreibe ich Ihnen die GIF-Einstellungen.
Bild 27.7: Die Einst ellungen f ür GIF
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Für das Web speichern
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0
Für eine GIF-Datei gibt es folgende O ptionen: �
Links oben unter VO REIN STELLUN G wählen Sie erst einmal das gewünschte Dateiformat (O ptimierungsformat). Das ist hier natürlich GIF.
�
LO SSY bietet einen Schieberegler, mit dem sich Details aus dem Bild löschen lassen, um Größe zu sparen. Wie funktioniert das genau? Das GIF-Format komprimiert Farbflächen besonders gut. M it dem LO SSY-Schieberegler löschen Sie Details aus dem Bild und erzeugen dadurch größere und damit besser komprimierbare Farbflächen.
Bild 27.8: LOSSY in schw acher (oben) und st arker (unt en) Variant e
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Kapit el 27 · Webdesign-Basics
�
Das Rollup-M enü unter dem Dateiformat erlaubt Ihnen die Wahl der Farbpalette. M an unterscheidet hier dynamische Farbtabellen, die mit H ilfe eines Algorithmus berechnet werden, und statische Tabellen, deren Farben unabhängig vom Bild schon feststehen. Außerdem gibt es als dritte Alternative eine eigene Palette. In der Tabelle 27.1 finden Sie die möglichen O ptionen.
Palet t e
Berechnung
Beschreibung
Perzeptiv
Dynamisch
Dieser Algorithmus extrahiert die Farben aus dem Bild und bevorzugt Farben, auf die das menschliche Auge besonders sensibel reagiert.
Selektiv
Dynamisch
M it der selektiven Palette werden die häufigsten Farben des Bildes verwendet. Z weites Kriterium für die Farbwahl ist die N ähe zu den Webfarben. Diese O ption erhält die Farben eines Bildes mit mehr als 256 Farben am besten und ist die Standardoption.
Adaptiv
Dynamisch
Dieser Algorithmus bevorzugt Farben aus den ein oder zwei Farbspektren, die im Bild am häufigsten vorkommen. Diese O ption eignet sich vor allem für Bilder, die mit einem oder zwei Farbtönen in vielen Abstufungen auskommen.
Restriktiv (Web)
Statisch
Diese Palette enthält die 216 Farben, die sowohl in der M ac O S- als auch in der Windows-Palette vorhanden sind. Diese Farben gelten als websichere Farben, da sie auch bei einer Auflösung von 256 Farben auf beiden Plattformen optimal dargestellt werden.
Eigene
Eigene
Definiert die aktuelle Farbtabelle als EIGEN E. Diese wird im Gegensatz zu den dynamischen Paletten auch bei Bildänderungen nicht mehr angepasst.
Graustufen
Statisch
Eine Palette mit verschiedenen Graustufen. Wird diese auf ein Farbbild angewendet, kommt das einem Umwandeln in Graustufen gleich.
M ac O S
Statisch
Diese Palette enthält die 256 Standardfarben des M acintosh-Betriebssystems.
Tabelle 27.1: M ögliche Palet t en
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2,�3:2
Für das Web speichern 0
Palet t e
Berechnung
Beschreibung
Schwarzweiß
Statisch
SCH WARZ WEISS enthält, wie der N ame schon sagt, nur die Farben Schwarz und Weiß. Dies entspricht einer Umwandlung in den Farbmodus Bitmap.
Windows
Statisch
Diese Palette enthält die 256 Standardfarben des Windows-Betriebssystems.
Tabelle 27.1: M ögliche Palet t en (Fort s.)
�
N eben dem Rollup-M enü für die Palette stellen Sie die Anzahl der Farben ein. Die Bandbreite reicht von 1 Bit (2 Farben) bis 8 Bit (256 Farben). Je nach ausgewählter Palette ändern sich natürlich die Einstellmöglichkeiten. H aben Sie beispielsweise die Palette SCH WARZ WEISS gewählt, besteht das Bild nur aus 2 Farben, egal, was Sie im Rollup-M enü FARBEN eingeben. Wenn Sie eine statische Palette verwenden, haben Sie zusätzlich die O ption AUTO . Diese wählt automatisch so viele Farben, wie aus der Palette für das Bild sinnvoll einsetzbar sind.
�
Unter dem Rollup-M enü für die Palette können Sie die Art des Ditherings wählen. Unter Dithering versteht man M ethoden, die den Wegfall von Farben optisch kompensieren.
M et hode
Beschreibung
Kein Dither
Es wird kein Dithering eingesetzt. Farben, die wegfallen, werden durch ähnliche ersetzt. M it dieser M ethode kann ein Bild teilweise sehr pixelig wirken.
Diffusion
Diffusion-Dithering ist meist die richtige Wahl. H ier wird eine Farbe, die wegfällt, mit den Farben außen herum simuliert. Dadurch wirkt ein Bild leicht weicher. Die Farbauthenzität bleibt gut erhalten.
M uster
Das M uster-Dithering rastert weggefallene Farben. Dadurch wirkt ein Bild leicht etwas hölzern.
Störungsfilter
Beim Störungsfilter-Dithering wird vergleichbar dem Diffusion-Dithering ein Z ufallsmuster angewendet, jedoch ohne das M uster über Pixel außen herum anzuwenden. Dadurch entstehen keine N ähte, die bei manchen Webanwendungen (Animationen) unter Umständen störend sind.
Tabelle 27.2: Die verschiedenen Dit her-M et hoden
546
Kapit el 27 · Webdesign-Basics
�
Der Schieberegler D ITH ER kommt nur zum Einsatz, wenn als DitherAlgorithmus D IFFUSIO N gewählt wurde. H ier können Sie angeben, wie stark gedithert werden soll. Der Wertebereich reicht von 0 bis 100 Prozent. Je höher der Dither-Wert ist, desto detailreicher und weicher wirkt das Bild. Allerdings nimmt dadurch auch die Dateigröße zu, da es weniger zusammenhängende Farbbereiche gibt. Versuchen Sie also immer, den richtigen Kompromiss zu finden.
�
Das Kontrollkästchen T RAN SPAREN Z ist nur aktiv, wenn Ihre Photoshop-Datei einen transparenten Bereich enthält. M it ihm schalten Sie den transparenten Bereich aus der Photoshop-Datei auch für das GIF transparent. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn Sie ein GIF in einer bestimmten Form vor einen H intergrund legen möchten.
�
Die Auswahlliste BASIS vergibt eine Farbe für den H intergrund einer Webseite. Diese Farbe wird auf halb transparente Pixel angewendet. Wenn die O ption T RAN SPAREN Z nicht aktiviert ist, werden außerdem auch komplett transparente Pixel mit der Hintergrundfarbe gefüllt. Welche Optionen gibt es nun? O H NE macht nicht nur transparente Pixel, sondern auch halb transparente durchsichtig. PIPETTENFARBE nimmt für den Hintergrund die Farbe, die Sie mit der Pipette (Symbol links oben in der Leiste) aufgenommen haben. W EISS und SCHWARZ nehmen die jeweiligen Farben. Bei der Wahl von ANDERER erscheint das Dialogfenster zur Farbwahl. Dies rufen Sie auch auf, indem Sie in der Auswahlliste BASIS statt auf den Pfeil nach unten auf das Feld klicken.
Probleme ergeben sich meist bei Bildern, die einen geglätteten Rand, einen Schatten oder Ähnliches haben und vor einem gemusterten H intergrund angeordnet werden sollen. Egal, welche H intergrundfarbe Sie wählen, es wird immer ein Abweichen zwischen Muster und Glättung geben. Diesem Problem begegnet man unter Umständen, indem man das Muster aus dem Hintergrund schon in den H intergrund des GIFs legt. �
Die Transparenz-Dither-Algorithmus im Pulldown-M enü unter T RAN SPAREN Z geben an, was passiert, wenn Sie transparente Bereiche haben, aber keine H intergrundfarbe verwenden wollen. Der Übergang in den H intergrund wird dann simuliert. Die verschiedenen Dither-M ethoden kennen Sie bereits (siehe oben).
Transparenz-Dithering ist zwar sehr praktisch, wenn Sie wechselnde H intergrundfarben haben, aber ein sauberer Übergang der Farben sieht doch einfach besser aus. Deswegen werden viele Designer von dieser O ption nur selten Gebrauch machen. �
Der Befehl IN TERLACED sorgt dafür, dass die GIF-Datei im Browser in mehreren Schritten angezeigt wird. Der erste Schritt ist dabei noch unscharf, der letzte zeigt das endgültige Bild. Dazu muss im GIF-Format eine Voransicht gespeichert werden, die die Dateigröße aber nicht sonderlich erhöht.
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Bild 27.9: Recht s kam Transparenz-Dit hering zum Einsat z
Die O ption IN TERLACED setzt man hauptsächlich bei großen Bildern ein. Grafiken, Schaltflächen und N avigationselemente sollten nicht stufenweise aufgebaut werden. �
Die W EB-AUSRICH TUN G legt fest, bei welchem Toleranzwert eine Farbe durch eine Entsprechung aus der Web-Palette ersetzt wird. Je höher dieser Wert ist, desto mehr Farben werden ausgetauscht.
Unter den verschiedenen O ptionen, die ich Ihnen gerade vorgestellt habe, gibt es noch zwei Register namens FARBPALETTE und BILDGRÖ SSE. M it Ersterem können Sie ein Finetuning an der von Ihnen gewählten Palette vornehmen. M it Letzterem ändern Sie die M aße der GIF-Datei.
Das Regist er Farbt abelle Das Register FARBTABELLE enthält die Palette, so wie Sie sie mit den O ptionen darüber ausgewählt haben. In der Palette können Sie nun einzelne Farben verändern, löschen, einfügen und vieles mehr. Ich möchte Ihnen dies anhand eines Beispiels zeigen: Unser Z iel ist es, bei einem Bild (BLUM E5.TIF) möglichst viele Farben aus einer selektiven Palette in websichere Farben umzuwandeln. N ormalerweise würde man für diesen Z weck mit der W EB-AUSRICH TUN G arbeiten. In diesem Beispiel ist mir aber die Kontrolle über die einzelnen Farben wichtig.
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Kapit el 27 · Webdesign-Basics
1. Ö ffnen Sie das Beispielbild BLUM E5.TIF von der CD-RO M (ein anderes Beispielbild ist auch problemlos verwendbar). 2. Wählen Sie dann D ATEI/FÜR W EB SPEICH ERN . 3. Im Dialogfenster wählen Sie als Dateityp GIF mit der Farbpalette SELEKTIV und 256 Farben. Das Dithering stellen Sie auf D IFFUSIO N , ohne die Dither-Stärke mit dem Schieberegler zu ändern. 4. N un wenden Sie sich dem Register FARBPALETTE zu. Z uerst identifizieren Sie die websicheren Farben, die in der Palette bereits vorhanden sind. Sie erkennen sie an dem weißen Kreuz in der M itte. Um sie auszuwählen, klicken Sie sie entweder mit gedrückter (Strg)-Taste der Reihe nach an oder wechseln über das schwarze Dreieck rechts oben am Register in die O ptionen. Dort finden Sie den Befehl ALLE W EB-KO M PATIBLEN FARBEN AUSWÄH LEN . 5. N un sollen die Webfarben fixiert werden, damit sie nicht aus Versehen einer Änderung zum O pfer fallen. Dazu können Sie entweder in den O ptionen den Befehl G EWÄH LTE FARBEN FIXIEREN /LÖ SEN einsetzen, oder Sie klicken auf das Schloss-Symbol unten in der Symbolleiste. Die Fixierung wird durch ein Q uadrat in der rechten unteren Ecke der jeweiligen Farbe angezeigt. 6. Jetzt haben Sie die Gelegenheit, die anderen Farben nach Belieben zu verändern, um sich die Auswirkungen auf das Bild anzusehen. Eine M öglichkeit wäre, die Farben nach ihrer H äufigkeit zu sortieren und die wichtigsten Farben in Richtung Web-Palette zu verschieben. Dazu rufen Sie in den O ptionen den Befehl SO RTIEREN N ACH H ÄUFIGKEIT auf und wählen dann ein paar der häufigsten Farben aus. M it dem Symbol links in der Symbolleiste werden aus diesen Farben websichere Farben. Die Z ahl der Farben reduziert sich meist, da mehrere Farben zu einer websicheren Farbe reduziert werden. Sie können natürlich auch einzelne Farben ändern, indem Sie auf das entsprechende Farbfeld doppelklicken. Daraufhin erscheint der Farbwähler. Sie werden sich vielleicht fragen, wann man selbst an der Palette herumdoktern sollte? Die Antwort ist einfach: höchst selten. N ur wenn Sie wirklich die absolute Kontrolle über einzelne Farben benötigen, beispielsweise, wenn Sie genau die Farben für die Corporate Identity (CI) Ihrer Firma einstellen möchten.
Das Regist er Bildgrösse Dieses Register ähnelt dem Dialogfenster BILDGRÖ SSE (M enübefehl BILD / BILDGRÖ SSE). Es enthält die O riginalgröße und zwei Felder, in denen Sie die Bildgröße in Pixeln ändern können.
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Bild 27.10: Das Regist er BILDGRÖSSE
Wenn Sie das Kontrollkästchen PRO PO RTIO N EN ERH ALTEN aktiviert haben, können Sie im Feld PRO Z EN T direkt darüber die Größe auch in Prozent skalieren. Bei Q UALITÄT haben Sie die Wahl zwischen G EZ ACKT (PIXELWIEDERH O LUN G ) und G LATT (BIKUBISCH ). Dies sind M ethoden, wie Pixel bei einer Bildvergrößerung hinzugefügt bzw. bei einer Bildverkleinerung weggenommen werden. Bei der Pixelwiederholung werden einfach Pixel mit den gleichen Farbwerten eingefügt oder Pixel ersatzlos gestrichen (Bildinterpolation). Dies führt zu harten Kanten, aber auch zu schnellen Ergebnissen. Bei der bikubischen Bildinterpolation werden gleichmäßige Tonwertabstufungen erzeugt. Dies dauert zwar etwas, liefert aber auch die besten Ergebnisse. Wenn Sie Ihre Änderungen vorgenommen haben, müssen Sie sie mit der Schaltfläche AN WEN DEN bestätigen.
27.3.2 JPEG-Einst ellungen Die JPEG-Einstellungen sind etwas weniger komplex als die GIF-Einstellungen. Sie können mit ihnen hauptsächlich den Kompressionsgrad steuern.
Bild 27.11: Die JPEG-Einst ellungen
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Kapit el 27 · Webdesign-Basics
Es gibt folgende JPEG-Einstellungen: �
Beim Dateityp links oben wählen Sie natürlich JPEG.
�
Rechts daneben finden Sie das Kontrollkästchen O PTIM IERT . M it dieser Funktion erreichen Sie die maximale Kompression. Allerdings haben einige ältere Browser (vor Version 3 bei N N und IE) damit Schwierigkeiten.
�
M EH RERE D URCH GÄN GE zeigt im Browser zuerst das Bild mit einer niedrigeren Auflösung an und tastet sich dann in mehreren Durchgängen an die endgültige Auflösung heran. Dadurch wird dem N utzer die Wartezeit verkürzt. Allerdings führt diese M ethode zu etwas mehr Dateigröße; dies ist aber meist vernachlässigbar.
�
W EICH Z EICH N EN entspricht dem Filter G AUSSSCH ER W EICH Z EICH N ER (der Wertebereich reicht allerdings nur bis 2 Pixel). Wenn ein Bild weichgezeichnet wird, führt das bei einem JPEG zu geringeren Dateigrößen und weniger störender Streifenbildung. Geben Sie mit dem Schieberegler einen Wert an. Je nach Bild sollten Sie hier keinen zu hohen Wert wählen. M eist liegen Sie zwischen 0 und 0,5 Pixeln richtig.
�
M it der O ption ICC-PRO FIL bleiben von Photoshop eingebettete ICC-Profile erhalten. ICC-Profile dienen in einigen Browsern zur Farbkorrektur. Die O ption ist nur verfügbar, wenn zuvor ein Bild mit einem ICC-Profil gespeichert wurde. Wurde ein Bild noch nicht zum ersten M al gespeichert, ist sie nicht verfügbar.
�
BASIS funktioniert genau wie bei einem GIF. Transparente und halb transparente Pixel werden mit der hier eingestellten H intergrundfarbe versehen.
Die Regist er Farbt abelle und Bildgrösse Das Register FARBTABELLE ist bei einem JPEG deaktiviert, da es ja immer 16 M illionen Farben hat. Das Register BILDGRÖ SSE entspricht in seiner Funktionalität exakt dem bei einem GIF. Deshalb verweise ich Sie auf den obigen Abschnitt.
27.3.3 PNG-Einst ellungen Die PN G-Einstellungen teilen sich in zwei Teile: PN G-8 und PN G-24. Die PN G-8-Einstellungen entsprechen fast komplett den GIF-Einstellungen. Einzig die O ption LO SSY steht für PN G nicht zur Verfügung. Ansonsten stehen die gleichen Paletten zur Wahl, auch die möglichen Farben und Dither-M ethoden sind dieselben wie bei GIF. PN G-24 bietet natürlich wesentlich weniger Einstellungen, denn alles, was mit Farbreduktion zusammenhängt (Palette, Dithering etc.), fällt weg.
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Bild 27.12: Die PNG-8-Einst ellungen
Bild 27.13: Die PNG-24-Einst ellungen
Es bleiben IN TERLACED für den scheibchenweisen Bildaufbau, T RAN SPAREN Z für die Transparenzfarbe und BASIS für den H intergrund für halb transparente bzw. voll transparente Pixel.
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Kapit el 27 · Webdesign-Basics
27.3.4 WBM P-Einst ellungen Da WBM P bisher ein reines Schwarzweiß-Format ist, gibt es bei der Umwandlung nur zwei Einstellungen: die D ITH ER -M ethode und die Stärke des Ditherings. Beide haben dieselben M öglichkeiten wie beim GIF-Format.
Bild 27.14: Die WBM P-Einst ellungen
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28 Im ageReady auf einen Blick ImageReady ist die Webergänzung zu Photoshop. Eigentlich ist ImageReady ein eigenständiges Programm, das mittlerweile in der Version CS vorliegt. Es wurde ursprünglich in Konkurrenz zu Macromedia Fireworks konzipiert, dann allerdings optisch an Photoshop angegliedert. Das Problem ist, dass diese Integration nicht vollständig ist. In der Version CS wurden zwar wieder Fortschritte gemacht, ein paar Funktionen heißen allerdings ein wenig anders oder funktionieren leicht unterschiedlich. Dies gestaltet den Einstieg in ImageReady etwas schwierig. Allerdings wird die Mühe mit tollen Designmöglichkeiten für das Web belohnt.
Bild 28.1: ImageReady
28.1 Die Unt erschiede zu Phot oshop In diesem Abschnitt beschreibe ich kurz einige Unterschiede zu Photoshop. Dabei lege ich keinen Wert auf Vollständigkeit, sondern darauf, Ihnen das Eingewöhnen in ImageReady zu erleichtern: �
Die Funktion FÜR W EB SPEICH ERN aus Photoshop ist in ImageReady schon direkt integriert. Sie haben die Wahl zwischen vier Ansichten, die das O riginal und eine Anzahl von Einstellungen darstellen. Deswegen steht in Photoshop beim Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN auch immer »Powered by ImageReady«.
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Die Unt erschiede zu Phot oshop
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In der Palette O PTIM IERUN G haben Sie die Einstellungsmöglichkeiten für Dateiformat, Farbzahl, Q ualität und vieles mehr. Sie sehen immer die Einstellungen der gerade aktivierten Ansicht, also entweder des O riginals oder einer der Voransichten. Die Einstellungen entsprechen den M öglichkeiten im Dialogfenster FÜR W EB SPEICH ERN . N ähere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 27, »Webdesign-Basics«, im Abschnitt »Für das Web speichern«. M ehr Einstellungen blenden Sie mit dem Befehl O PTIO N EN EIN BLEN DEN aus den Paletten-O ptionen ein.
Bild 28.2: Die Opt ion 4FACH mit erw eit ert er Palet t e OPTIM IERUNG
�
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Die Größe eines Bildes lässt sich nur in Pixeln angeben. Die Auflösung ist nicht änderbar. Dies gilt sowohl für das Dialogfenster N EUE D ATEI als auch für den Befehl BILD /BILDGRÖ SSE.
Kapit el 28 · ImageReady auf einen Blick
Bild 28.3: Das Dialogf enst er BILDGRÖSSE arbeit et nur mit Pixeln; die Auf lösung lässt sich nicht verändern.
�
Die Werkzeugleiste enthält fast dieselben Werkzeuge wie die von Photoshop. Es gibt folgende Besonderheiten: –
Ein paar Werkzeuge sind etwas verschoben, beispielsweise der Freisteller. Andere wiederum sind zu mehreren unter einem Symbol zusammengefasst, wie etwa Stempel und Retuschewerkzeuge.
–
Z wei Formwerkzeuge für Register und ovale Rechtecke gibt es nur in ImageReady, nicht in Photoshop.
–
Es gibt in ImageReady keine Pfade und keinen M askierungsmodus, sehr wohl aber Ebenenmasken.
–
Es gibt kein Verlaufswerkzeug, dafür aber den Ebenenstil VER LAUFSÜBERLAGERUN G .
–
Protokoll-Werkzeuge wie der Protokollpinsel sind nicht vorhanden, das Protokoll aber durchaus.
�
In der Protokoll-Palette kann kein Schnappschuss definiert werden. Auch sonst ist die Protokoll-Palette in ihren M öglichkeiten verglichen mit Photoshop sehr begrenzt.
�
Bei den Ebenen und Ebenenstilen sind in ImageReady auch im Prinzip dieselben O ptionen vorhanden wie in Photoshop. In der Version CS werden die Ebeneneffekte auch über Dialogfenster statt wie in Version 7 noch über eine Palette gesteuert. Allerdings haben die Dialogfenster eine leicht andere O ptik.
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Die Unt erschiede zu Phot oshop
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0
Bild 28.4: Ein Schlagschat t en im Dialogf eld
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�
In der O berkategorie BILD /AN PASSEN fehlen einige O ptionen, unter anderem die sehr wichtigen Gradationskurven. Außerdem lassen sich die vorhandenen O ptionen nur teilweise auf Kanäle anwenden. Bilder korrigieren sollten Sie also in Photoshop – ImageReady übernimmt nur den Web-Part.
�
Es gibt keine Kanäle-Palette. Die Arbeit mit den einzelnen Farbkanälen führen Sie also am besten mit Photoshop aus.
�
Die Aktionen werden in ImageReady anders verwaltet als in Photoshop. Es gibt in ImageReady beispielsweise keine Sets für Aktionen. Die Aktionen werden mit der Dateiendung . ISA gespeichert (Photoshop-Sets: . ATN ).
�
Die Tastenkürzel von Photoshop gelten größtenteils auch für ImageReady.
�
Der Farbwähler in ImageReady unterstützt nur RGB, die Webnotation (hexadezimale N otation der Form #FFFFFF) und die Einstellung mit Farbton (H = H ue), Sättigung (S = Saturation) und H elligkeit (B = Brightness).
Kapit el 28 · ImageReady auf einen Blick
Bild 28.5: Der Farbw ähler von ImageReady
�
Die Info-Palette (FEN STER /IN FO ) zeigt den hexadezimalen und den indizierten Farbwert einer Farbe, wenn indizierte Farben eingestellt sind.
Bild 28.6: Die Inf o-Palet t e
�
Die Filter von Photoshop sind auch in ImageReady enthalten. In Version 7 fehlten noch einige wichtige Filter. Der M ustergenerator und das Extrahieren fehlen nach wie vor.
28.2 Webf unkt ionen in Im ageReady Im letzten Abschnitt haben Sie die Unterschiede zwischen Photoshop und ImageReady kennen gelernt. Im Folgenden gebe ich Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigen Internetfunktionen von ImageReady.
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Webf unkt ionen in ImageReady
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N eben dem optimierten Speichern, das auch Photoshop bereithält, sind das:
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�
M it ImageReady können Sie Imagemaps setzen und diese gleich als H TM L-Seite exportieren lassen. N äheres dazu erfahren Sie in Kapitel 29, »Wichtige Webanwendungen«.
�
Slices schneiden ein Bild in einzelne Rechtecke und speichern die einzelnen Teile als eigenes Bild. ImageReady kann dazu eine H TM LSeite ausgeben, die die Slices eng aneinander klebt und daraus wieder ein Bild macht. Slices werden auch in Photoshop angeboten.
�
Rollover-Effekte können Sie auch in ImageReady anlegen und dort als H TM L exportieren (mit JavaScript). Sie haben für jeden Status des Rollovers ein eigenes Bild. M eist arbeitet man hier mit verschiedenen Ebenen.
�
Von der M ethodik her werden Animationen genauso erstellt wie Rollover-Effekte. Die Animationen lassen sich als GIF-Animationen speichern.
29 Wicht ige Webanw endungen In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, wie Sie die Webfunktionen von ImageReady sinnvoll nutzen können. Von den hier beschriebenen Funktionen stehen nur die Slices auch in Photoshop zur Verfügung.
29.1 Slices Slices zerschneiden ein Bild in mehrere rechteckige Teile und sichern diese als eigene Dateien. Außerdem können Sie die einzelnen Bilddateien in einer H TM L-Tabelle wieder zusammenfügen lassen. Ich möchte Ihnen die Funktionalität anhand eines Beispiels zeigen. Auf der CD-RO M finden Sie das Beispielbild
GESCH AEFT . GIF.
Bild 29.1: Das Beispielbild in ImageReady
Unser Z iel ist es, das Bild in zwei Slices zu teilen, beide Teile als eigene Bilder zu exportieren und in einer H TM L-Seite wieder zusammenzufügen.
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Slices 0
29.1.1 Slices erst ellen Um ein neues Slice zu erstellen, sind folgende Schritte notwendig: 1. Ö ffnen Sie das Bild GESCH AEFT .GIF von der CD-RO M oder aus Ihrem Übungsverzeichnis. 2. Wechseln Sie in der Werkzeugleiste zum Slice-Werkzeug, indem Sie das Symbol anklicken oder das Kürzel (K) verwenden. Rechts neben dem Slice-Werkzeug gibt es noch das Slice-Auswahlwerkzeug. M it ihm markieren und verschieben Sie einzelne Slices.
Bild 29.2: Die Slice-Werkzeuge
3. Z iehen Sie mit dem Slice-Werkzeug ein Slice-Rechteck im Bild auf.
Bild 29.3: Ein Slice auf ziehen
Die Slices sind nur sichtbar, wenn das Symbol SLICES EIN BLEN DEN /AUSBLEN DEN in der Werkzeugleiste aktiviert ist. Dazu klicken Sie auf das Symbol in der Werkzeugleiste oder drücken die Taste (Q).
BILD 29.4: SLICES EINBLENDEN/AUSBLENDEN
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
Wenn Sie ein Slice aufziehen, entstehen automatisch ein oder mehrere weitere Slices, die den Rest des Bildes abdecken. Diese automatisch generierten Slices heißen Auto-Slices. Sie erkennen sie an dem umgedrehten Unendlichkeitssymbol. Außerdem erhält jedes Slice beim Aufziehen eine Nummer.
29.1.2 Slices verändern Um Slices zu verändern, steht Ihnen neben dem Slice-Auswahlwerkzeug die Palette SLICE zur Verfügung. Sie zeigen diese über den M enübefehl FEN STER /SLICE an.
Bild 29.5: Die Palet t e SLICE
In dieser Palette haben Sie folgende O ptionen: �
Bei T YP legen Sie fest, ob das Slice beim Export ein eigenes Bild wird oder nicht. Wenn Sie kein Bild aktivieren, wird das Bild in H TM L nicht angezeigt. Stattdessen wird die bei H IN TERGRUN D angegebene H intergrundfarbe angewendet. In einem Textfeld können Sie noch zusätzlich eine M eldung angeben, die auf der H intergrundfarbe angegeben wird.
�
Die H intergrundfarbe für das Slice legen Sie bei H IN TERGRUN D fest. Dies hat natürlich nur bei teilweise transparenten Bereichen eine Auswirkung.
�
N AM E legt einen N amen für das Bild fest.
�
Bei URL wird ein Link für das Bild vergeben.
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Slices 0
Wenn Sie oben auf die zwei Dreiecke neben dem Registernamen SLICE klicken, wird ein zusätzlicher Teil des Dialogs eingeblendet (siehe Abbildung 29.6).
Bild 29.6: Die Slice-Palet t e w urde ausgeklappt .
H ier legen Sie die Koordinaten und die Abmessung für das Slice fest. Wenn Sie die O ption PRO PO RTIO N EN ERH ALTEN aktivieren, werden die Proportionen von Breite und H öhe zueinander eingehalten. Bei STATUSLEISTEN M ELDUN G vergeben Sie einen Text, der in der Statusleiste des Browsers angezeigt wird, wenn Sie mit der M aus über das Slice-Bild fahren. Bei ALT legen Sie für die H TM L-Seite einen Alternativtext fest, falls das Bild nicht angezeigt wird. Der Text bei ALT wird auch für den im gelben Kasten angezeigten H ilfstext des Browsers verwendet. In den Paletten-O ptionen der Slice-Palette finden Sie noch einige andere O ptionen. Folgende sind wichtig:
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�
O PTIO N EN AUSBLEN DEN bzw. O PTIO N EN EIN BLEN DEN hat dieselbe Funktion wie das Dreieck beim Registernamen SLICE in der Palette. M it ihr werden die zusätzlichen O ptionen für die Slices aus- bzw. eingeblendet.
�
Die nächsten drei O ptionen dienen für O perationen mit Slices. M it SLICE DUPLIZ IEREN erstellen Sie eine Kopie des Slices. SLICE LÖ SCH EN entfernt das aktive Slice. Der Befehl SLICE UN TERTEILEN erlaubt Ihnen, das aktuelle Slice mit einem Dialogfenster in mehrere Slices zu unterteilen.
Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
Bild 29.7: Das Dialogf enst er SLICE UNTERTEILEN
�
VERBIN DUN G DER SLICES AUFH EBEN löst eventuell bestehende Verbindungen zwischen aktiven Slices.
29.1.3 Slices als Einzelbilder speichern In diesem Abschnitt zeige ich Ihnen, wie Sie das Bild mitsamt zugehörigem H TM L-Code speichern können. Dazu nehmen Sie das gerade bearbeitete Beispiel mit zwei Slices. Beide Slices sollten als Typ BILD enthalten. Sie können gern auch eine eigene URL vergeben. 1. Wählen Sie den M enübefehl D ATEI/O PTIM IERT -VERSIO N UN TER , um das Bild als H TM L zu speichern.
SPEICH ERN
Der M enübefehl D ATEI/O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN sichert das Bild, wenn es bereits ein erstes M al gespeichert wurde. Ansonsten erscheint das Dialogfenster O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN UN TER . 2. Im folgenden Dialogfenster O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN UN TER haben Sie das übliche Speichern-Dialogfenster mit einigen Ergänzungen. Vergeben Sie zuerst einen D ATEIN AM EN . Als Z ielordner sollten Sie einen leeren O rdner im Übungsverzeichnis wählen.
Bild 29.8: Das Dialogf enst er OPTIM IERT-VERSION SPEICHERN UNTER
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2,�3:2
Slices 0
3. Als N ächstes wählen Sie bei Dateityp H TM L UN D BILDER , damit die Teile des Bildes und die zugehörige H TM L-Datei gespeichert werden. Eine Alternative ist hier, nur das Bild oder die H TM L-Seite zu sichern. 4. Ganz unten wählen Sie, welche Slices gespeichert werden sollen. In unserem Fall sind ALLE SLICES die richtige Wahl. Bei AUSGEWÄH LTE SLICES werden nur die aktiven Slices gespeichert. 5. Die letzte M öglichkeit sind die Einstellungen. Für unser Beispiel lassen wir sie unverändert. Wenn Sie AN DERE wählen, können Sie alles detailliert festlegen. Im nachfolgenden Abschnitt »Die Ausgabe-Einstellungen« finden Sie nähere Informationen. 6. Wählen Sie als Letztes SPEICH ERN , um die Datei zu sichern. 7. Das Ergebnis sehen Sie in Listing 29.1. Eine H TM L-Seite und im O rdner BILDER die zwei Bilddateien werden auf der Festplatte abgelegt.
geschaeft
List ing 29.1: Der Quellt ext der von Phot oshop erst ellt en HTM L-Seit e
29.1.4 Die Ausgabe-Einst ellungen N eben dem Umweg über das Dialogfenster O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN gibt es noch die O berkategorie D ATEI/AUSGABE-EIN STELLUN GEN , in der sich alle Ausgabe-Einstellungen verbergen.
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
Bild 29.9: Das Dialogf enst er A USGABE-EINSTELLUNGEN mit der Ansicht HTM L
Sie haben insgesamt vier verschiedene Ansichten im Dialogfenster AUSGABE-EIN STELLUN GEN .
HTM L Unter H TM L (siehe Abbildung 29.10) finden sich Regelungen für den Q uellcode, der von Photoshop erzeugt wird. Die wichtigsten stelle ich Ihnen in gebotener Kürze vor: �
M it AUSGABE IM XH TM L-FO RM AT XH TM L-konformen Code.
�
Bei T AG -SCH REIBWEISE und ATTRIB.-SCH REIBWEISE regeln Sie die Groß- und Kleinschreibung von Befehlen (Tags) und ihren Eigenschaften (Attribute) im H TM L-Q uelltext. Richten Sie sich hier nach den üblichen Gepflogenheiten Ihres H TM L-Editors oder nach Ihren eigenen Coding-Vorlieben.
produziert
ImageReady
Für H TM L ist die Groß-/Kleinschreibung zwar nicht wichtig (H TM L ist nicht case-sensitive), Sie sollten Ihren Q uellcode dennoch immer einheitlich halten, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Die O ption C AM EL-C ASE (große Anfangsbuchstaben, dann klein) ist bei H TM L eher ungebräuchlich. �
Bei EIN Z UG regeln Sie, ob Einzüge im Q uellcode mit Tags oder mit einer festlegbaren Z ahl an Leerzeichen vorgenommen werden.
�
Z EILEN EN DEN legt fest, wie die Z eilenenden des H TM L-Codes angezeigt werden. Diese Umbrüche sind im Browser nicht sichtbar, werden aber je nach Betriebssystem mit einem anderen Z eichen festgelegt.
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2,�3:2
Slices 0
�
Bei der KO DIERUN G geben Sie den verwendeten Z eichensatz an.
�
KO M M EN TARE EIN FÜGEN ergänzt im Q uellcode H TM L-Kommentare. Diese sind notwendig, wenn Sie H TM L aus ImageReady aktualisieren möchten.
Kommentare erhöhen außerdem die Übersichtlichkeit eines Q uellcodes und kosten nicht viel Speicher. �
ALT -ATTRIBUT IM M ER H IN Z UFÜGEN beschriftet alle Bilder zusätzlich mit einem Alternativtext.
�
ATTRIBUTE STETS IN AN FÜH RUN GSZ EICH EN schließt alle Attribute in Anführungszeichen ein.
�
ALLE T AGS SCH LIESSEN ist ein erster Ansatz zu XH TM L-konformem Code. M it dieser O ption schließt ImageReady alle H TM L-Befehle.
�
N ULL-R ÄN DER AN BO DY-T AG EIN BEZ IEH EN stellt die Abstände des Inhalts vom Browserfenster auf 0. Das heißt, die Bilder »kleben« direkt am Browserfenster. Dies wird über vier Attribute im Tag für alle Browser realisiert.
�
M it den Schaltflächen LADEN und SPEICH ERN können Sie natürlich auch jederzeit die Einstellungen des Dialogfensters AUSGABE-EIN STELLUN GEN sichern und wieder herholen.
HTM L-Dat eien speichern Diese Ansicht steuert, welche N amen die H TM L-Dateien erhalten. Sie ist neu in ImageReady CS, da erst in dieser Version das Speichern mehrerer H TM L-Dateien in einem Arbeitsgang möglich ist.
Bild 29.10: Die Ansicht HTM L-DATEIEN SPEICHERN
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
M it der O ption LAN GE D ATEIN AM EN SERWEITERUN G VERWEN DEN (. H TM L) speichern Sie die H TM L-Dateien mit der Endung . H TM L. Sonst werden sie mit . H TM gesichert. Wenn Sie das Kontrollkästchen darunter aktivieren, können Sie Angaben für die N amenskonventionen beim Export von mehreren H TM L-Dateien machen.
Slices Die Ansicht SLICES regelt speziell die Dateinamenskonvention für einzelne Slices. Aus der vorigen Ansicht gelangen Sie über die Schaltfläche N ÄCH STER dorthin. Ansonsten steht Ihnen die Auswahllisteoder der M enübefehl D ATEI/AUSGABE-EIN STELLUN GEN /SLICES zur Verfügung. Bei der SLICE-AUSGABE regeln Sie zuallererst, ob Sie die einzelnen Bilder mittels Stylesheets oder mittels Tabellen wieder zusammenfügen möchten. Tabellen sind meist empfehlenswerter, da sie auch noch von älteren Browsern unterstützt werden. Allerdings ist auch die Platzierung mit CSS-Stylesheets eine gute M öglichkeit, wenn auf perfekte Abwärtskompatibilität kein so großer Wert gelegt wird. Z u den verschiedenen O ptionen möchte ich mich hier nicht näher äußern, da dies den Rahmen dieses Kapitels sprengen würde. Behalten Sie hier einfach die Einstellungen bei.
Bild 29.11: Die Ansicht SLICES
Unten im Dialogfenster legen Sie die Dateinamenskonvention für die einzelnen Slice-Bilddateien fest. Dabei ist die voreingestellte Konvention sehr empfehlenswert. Statt der Z ahlen können Sie aber beispielsweise auch Buchstaben oder das aktuelle Datum verwenden.
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2,�3:2
Slices 0
Auch hier gilt: H alten Sie sich an die einmal eingeschlagene Richtung, und verwenden Sie für ein Projekt auch eine einheitliche Konvention.
Im agem ap In der nächsten Ansicht regeln Sie ART und PLATZ IERUN G der Imagemaps. Sie gelangen über die Auswahlliste oder über die Schaltfläche N ÄCH STE dorthin. Bei der ART haben sich C LIEN TSEITIGE Imagemaps durchgesetzt, da serverseitige eine Interaktion mit dem Webserver erfordern. Sollte ihr Server allerdings serverseitige Imagemaps ermöglichen, können Sie eine der hier angebotenen Techniken nutzen. Die Platzierung regelt, wo im Q uellcode sich das -Tag befindet.
Bild 29.12: Die Ansicht IM AGEM APS
Hint ergrund Z ur nächsten Ansicht im Dialogfenster gelangen Sie entweder über das Pulldown-M enü unter EIN STELLUN GEN , über die Schaltfläche N ÄCH STE oder über den M enübefehl D ATEI/AUSGABE-EIN STELLUN GEN /H IN TER GRUN D . H ier können Sie bei H IN TERGRUN DBILD ein H intergrundbild für die H TM L-Seite auswählen. Außerdem legen Sie mit H G-FARBE eine H intergrundfarbe fest. Beide Attribute stehen im -Tag der H TM L-Seite. Sie können aber auch das aktuelle Bild als H intergrundbild einsetzen.
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
Bild 29.13: Die Ansicht HINTERGRUND
Dat eien speichern Klicken Sie auf N ÄCH STER , und verwenden Sie das Pulldown-M enü oder den M enübefehl D ATEI/AUSGABE-EIN STELLUN GEN /D ATEI SPEICH ERN , um zur nächsten Ansicht zu gelangen.
Bild 29.14: Die Ansicht DATEIEN SPEICHERN
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2,�3:2
Slices 0
Einfach gesprochen geht es in der Ansicht D ATEIEN O ptionen, die das Sichern der Bilder betreffen: �
SPEICH ERN
um alle
Unter O PTIM IERTE D ATEIEN geben Sie an, wo was gespeichert wird: –
BILDER IN O RDN ER ABLEGEN erlaubt Ihnen, einen N amen für den Bilderordner anzugeben.
Sie sollten bei einer Website immer einen Bilderordner anlegen, um die Übersicht zu wahren. Wenn Sie die O ption deaktivieren, werden die Bilder einfach im gleichen Verzeichnis wie die H TM L-Seite gespeichert.
�
–
LAN GE D ATEIN AM EN ERWEITERUN G VERWEN DEN speichert beispielsweise JPEG als . JPEG und nicht als .JPG .
–
H IN TERGRUN DBILD BEIM SPEICH ERN KO PIEREN sollten Sie aktivieren, wenn Sie ein H intergrundbild für die H TM L-Seite verwenden. Es wird dann mit in den von Ihnen angegebenen Bilderordner kopiert.
Bei der D ATEIBEN EN N UN G haben Sie die Wahl zwischen sehr vielen M öglichkeiten. Erarbeiten Sie sich hier von Fall zu Fall eine eigene Dateinamenskonvention, und achten Sie darauf, diese in einem Projekt konsequent durchzuziehen.
Es kommt weniger darauf an, wie die Konvention aussieht, wichtig ist nur, dass Sie sie dokumentieren und immer konsequent anwenden. �
Die D ATEIN AM EN KO M PATIBILITÄT sorgt dafür, dass die Dateinamen so gebildet werden, dass sie auch auf anderen Plattformen funktionieren. Dies beinhaltet beispielsweise, dass das Verwenden von nicht erlaubten Sonderzeichen, Leerzeichen oder Groß- und Kleinschreibung ausgeschlossen wird.
M et adat en In der Ansicht M ETADATEN können Sie auswählen, ob M etadaten mitgespeichert werden sollen. M etadaten geben Sie unter anderem bei D ATEI/ D ATEI-IN FO RM ATIO N EN an. M etadaten enthalten Informationen über ein Bild. Die Digitalkamera speichert beispielsweise die Belichtungszeit. In Photoshop können Sie unter anderem den Künstler – also sich – und eine Beschreibung ablegen. Interessant werden M etadaten, wenn Sie Bilder mit anderen austauschen oder dauerhaft digital archivieren möchten.
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
Bild 29.15: Die Ansicht M ETADATEN
29.2 Rollover-Ef f ekt e Bei Rollover-Effekten ändert sich ein Bild, wenn Sie mit der M aus darüber fahren. In Wirklichkeit ist es aber gar nicht so, dass sich das Bild ändert. Vielmehr wird statt des einen Bildes ein anderes geladen. M it ImageReady lassen sich einfach Rollover-Effekte erzeugen. Dies zeige ich Ihnen ebenfalls anhand eines Beispiels. Auf der CD-RO M finden Sie das Beispielbild
SCH ALTFLAECH E. PSD .
Bild 29.16: Das Beispielbild
Unser Z iel ist es, einen Rollover-Z ustand zu erzeugen, der die Schaltfläche verändert, wenn der N utzer mit der M aus darüber fährt. Dafür sind folgende Schritte nötig: 1. Ö ffnen Sie die Datei SCH ALTFLAECH E.PSD von der CD-RO M oder aus Ihrem Übungsverzeichnis.
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Rollover-Ef f ekt e
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0
Ich habe das Bild in einem anderen Verzeichnis gesichert, um verschiedene Änderungen ausprobieren zu können und immer noch Z ugriff auf die Ursprungsdatei zu haben. 2. Blenden Sie als N ächstes die Palette W EB-IN H ALT ein. Dazu dient der M enübefehl FEN STER /W EB-IN H ALT .
Bild 29.17: Die Palet t e W EB-INHALT
3. Die Palette W EB-IN H ALT organisiert die Rollover in Photoshop CS neu. Sie enthält standardmäßig den Status N O RM AL. Um einen neuen Z ustand für die Situation »M auscursor überquert Bild« zu erstellen, verwenden Sie das Symbol unten in der M itte der Symbolleiste. In Abbildung 29.17 sehen Sie das Symbol unter dem Z eiger. Den Z ustand N O RM AL können Sie nicht löschen. Z um Löschen verwenden Sie normalerweise das M ülleimer-Symbol. Das Symbol links unten erstellt mehrere Rollover-Z ustände aus den bestehenden Ebenen eines Dokuments. Dies würde hier nicht funktionieren, da das Bild schon aus mehreren Ebenen besteht, die aber nicht mehrere Z ustände enthalten.
Bild 29.18: Ein neuer Zust and w urde erzeugt
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
4. Der Wert für den neuen Z ustand ist automatisch O VER . Dies steht für das Überqueren des Bildes mit dem M auscursor. Wenn Sie das kleine schwarze Dreieck bei O VER anklicken, erhalten Sie weitere O ptionen (siehe Abbildung 29.19), die ich Ihnen kurz vorstelle: –
O VER (über) entspricht dem JavaScript-Ereignis ONMOUSEOVER. Das Bild dieses Z ustands wird eingeblendet, wenn der N utzer mit der M aus über das Bild fährt.
–
D O WN (unten) wechselt das Bild, wenn der N utzer auf das Bild klickt und die M austaste gedrückt hält (deshalb D O WN ). Dies entspricht in JavaScript ONMOUSEDOWN.
–
SELECTED ist das Ereignis, wenn der Button ausgewählt ist (meist Umrandung im Browser).
–
C LICK reagiert auf einen Klick des N utzers auf das Bild. Dies entspricht dem JavaScript-Ereignis ONCLICK.
–
O UT entspricht dem JavaScript-Ereignis ONMOUSEOUT und blendet das Bild des Z ustands ein, wenn der N utzer mit der M aus das Bild verlässt. Allerdings muss er dazu einmal mit der M aus darüber gefahren sein.
–
UP entspricht ONMOUSEUP, dem Gegenstück von ONMOUSEDOWN. H ier wird auf das Ereignis reagiert, wenn der N utzer die M austaste loslässt, nachdem er auf das Bild geklickt hatte.
–
EIGEN ER definiert im Q uellcode eine eigene Funktion mit dem jeweiligen N amen. Sie müssen dann allerdings noch im Code nacharbeiten.
–
N O N E erzeugt einen Z ustand, der aber keinem Ereignis zugewiesen ist.
Bild 29.19: Die verschiedenen M öglichkeit en f ür den Zust and
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Rollover-Ef f ekt e
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0
5. N achdem Sie den Z ustand auf O VER gestellt haben, müssen Sie das Bild in diesem Z ustand entsprechend verändern. Sie verändern immer den aktiven Z ustand. Diesen erkennen Sie an dem dunklen H intergrund des Z ustands in der R O LLO VER -Palette. Um einen Z ustand wieder zu löschen, klicken Sie einfach auf den Papierkorb. 6. In diesem Beispiel habe ich eine M usterüberlagerung für die Formebene hinzugefügt. Testen Sie jede beliebige Art von Effekt für den Rollover. Beispielsweise können Sie Schaltflächen leicht versetzen, um den Effekt eines gedrückten Buttons zu erzeugen. O der Sie entfernen den Schatten, wenn der M auszeiger über die Schaltfläche bewegt wird. Vielleicht ändern Sie auch die Farbe; egal, was Sie machen, die M öglichkeiten sind fast unbegrenzt und die Ideen einfach umzusetzen. Wenn Sie eine Ebene löschen, verschwindet sie in allen Z uständen. Blenden Sie sie stattdessen nur für den jeweiligen Z ustand aus.
Bild 29.20: Die M USTERÜBERLAGERUNG w urde f ür den Zust and OVER geändert
7. N un müssen Sie die Schaltfläche nur noch als GIF mit dem zugehörigen H TM L speichern. Die Einstellungen für das GIF nehmen Sie in der O PTIM IERUN G -Palette vor. 8. Als N ächstes speichern Sie die H TM L-Seite und die Bilder mit dem Befehl D ATEI/O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN UN TER in einem O rdner. H ier gelten auch die Einstellungen, die Sie in der O berkategorie D ATEI/AUSGABE-EIN STELLUN GEN vorgenommen haben (siehe weiter oben den Abschnitt »Die Ausgabe-Einstellungen«).
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
9. Der Q uellcode, der von ImageReady erzeugt wird, ist zwar sauber, aber etwas kompliziert und wird deswegen hier nicht abgedruckt. Das Bild selbst wurde als GIF gespeichert, ebenso der RolloverZ ustand. Die Benennung der Rollover-Datei erfolgt dabei nach der in den Ausgabe-Einstellungen festgelegten Dateinamenskonvention.
Bild 29.21: Die Dat ei im Brow ser
In der Web-Inhalt-Palette können Sie sehr einfach ein Rollover auch für Slices oder Imagemaps einfügen. M arkieren Sie dazu einfach das jeweilige Slice oder die jeweilige Imagemap, und fügen Sie für dieses bzw. diese einen neuen Z ustand ein.
29.3 Im agem aps Wenn Sie in einem großen Bild mehrere Bereiche als Links definieren wollen, müssen Sie diesem Bild eine Imagemap zuweisen. Dies funktioniert recht einfach mit ImageReady. Ich möchte dies anhand eines Beispiels illustrieren: Auf der CD-RO M finden Sie die Karte WO RLD . GIF.
Bild 29.22: Die Welt kart e
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Imagemaps 0
In diesem Beispiel geht es darum, die Kontinente der Weltkarte mit einer Imagemap zu versehen. Dafür müssen Sie folgende Arbeitsschritte vornehmen: 1. Ö ffnen Sie die Datei Übungsverzeichnis.
WO RLD . GIF
von der CD-RO M oder aus Ihrem
Ich habe diese Datei als Photoshop-Datei gesichert, damit ich auch die Imagemap mit speichern kann. 2. Wechseln Sie auf eines der drei Imagemap-Werkzeuge, und zeichnen Sie um die Kontinente eine Imagemap. Für Amerika habe ich die rechteckige Imagemap verwendet: einmal klicken und dann aufziehen. Bei Südamerika entschied ich mich für die polygonförmige Imagemap: an die Punkte um den Kontinent klicken und am Schluss wieder auf den Anfangspunkt klicken, um das Polygon zu schließen. Australien wurde mit einer kreisförmigen Imagemap eingefasst. Auch hier müssen Sie zuerst klicken und dann den Kreis aufziehen. In den Werkzeug-O ptionen können Sie für rechteckige oder kreisförmige Imagemaps eine feste Größe definieren.
Bild 29.23: Die drei Imagemap-Werkzeuge
Probieren Sie ruhig ein paar Tricks aus, die Sie von anderen Formwerkzeugen wie Vektorform oder Auswahl kennen. Bei der polygonförmigen Imagemap zeichnen Sie beispielsweise mit gedrückter (ª)-Taste Linien im 45°-Schritten. M it der (Alt)-Taste ziehen Sie rechteckige und kreisförmige Imagemaps von der M itte aus auf, und mit der (ª)-Taste machen Sie aus rechteckigen Imagemaps quadratische.
Bild 29.24: Ein paar Bereiche f ür die Imagemap w urden geset zt ; der polygonf örmige ist ausgew ählt
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
3. N achdem Sie Imagemaps erzeugt haben, können Sie mit dem Imagemap-Auswahlwerkzeug die einzelnen Bereiche auswählen und die Formen an den Anfasserpunkten verändern. Um mehrere Imagemap-Bereiche auf einmal auszuwählen, klicken Sie sie mit dem Imagemap-Auswahlwerkzeug und gedrückter (ª)-Taste an. 4. Als N ächstes müssen Sie einen N amen und einen URL für die einzelnen Bereiche definieren. Dazu dient die Palette IM AGEM AP. Wenn sie nicht eingeblendet ist, holen Sie das mit FEN STER /IM AGEM AP nach.
Bild 29.25: Die Palet t e IM AGEM AP
5. In der IM AGEM AP-Palette haben Sie verschiedene O ptionen: –
N AM E vergibt einen N amen für den jeweiligen Bereich. Der N ame der Imagemap selbst besteht standardmäßig aus dem Dateinamen des Bildes und dem Z usatz _M AP.
–
Bei URL vergeben Sie eine Link-Adresse, auf die der N utzer geführt wird, wenn er auf den entsprechenden Bereich des Bildes klickt.
–
Z IEL entspricht dem H TM L-Attribut TARGET. Das TARGET gibt an, in welchem Frame bzw. Fenster ein Link geöffnet wird. _top öffnet den Link im gleichen Fenster, aber auf oberster Ebene, also nicht innerhalb eines Frames. _blank öffnet die neue Seite in einem neuen Fenster. _self öffnet die Seite im gleichen Fenster und – falls vorhanden – im gleichen Frame. _parent öffnet den neuen Link im gleichen Fenster und in dem Frame, der dem aktuellen Frame übergeordnet ist. Vergeben Sie ein anderes Z iel als die eben genannten, so wird die neue Seite automatisch in einem neuen Fenster geladen, das den N amen des Z iels hat.
Ich weiß, dass viele Designer mit diesen H TM L-Funktionen nicht viel anfangen können. Ich erwähne sie hier der Vollständigkeit halber trotzdem. Allen, die für das Web layouten wollen, rate ich dringend, sich mit den Grundsätzen der Internetprogrammierung vertraut zu machen, um auf die Besonderheiten des Internets besser eingehen zu können. Einige (nicht ganz uneigennützige) Buchempfehlungen sind das »Kompendium Web Publishing« und »Easy H TM L«; beide Bücher sind bei M arkt+Technik erschienen.
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2,�3:2
Animat ionen 0
–
Bei ALT vergeben Sie einen Alternativtext, der angezeigt wird, wenn das Bild mal nicht vorhanden ist. Er wird auch für den gelben H ilfetextkasten verwendet, den der Browser anzeigt, wenn Sie mit der M aus über den Imagemap-Bereich fahren.
–
Die Einstellungen für die ABM ESSUN GEN haben Sie nur bei rechteckigen oder kreisförmigen Imagemaps. Sie legen hier die Koordinaten der linken oberen Ecke (Rechteck) bzw. des M ittelpunkts (Kreis) fest. Beim Rechteck geben Sie außerdem die Breite und H öhe an, beim Kreis den Radius.
6. Als N ächstes habe ich die Imagemap einfach als H TM L UN D BILDER in einen neuen O rdner gespeichert (D ATEI/O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN UN TER ). Im Q uellcode (siehe unten) sehen Sie die vorher vorgenommenen Einstellungen für den rechteckigen Bereich aus Abbildung 29.24. Dies soll Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, wie sich Angaben in ImageReady auf die H TM L-Seite auswirken. 7. Stellen Sie nun nach Belieben die Imagemap fertig, und speichern Sie sie mit dem Befehl D ATEI/O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN . N atürlich können Sie in der Palette O PTIM IERUN G auch noch Einstellungen für das Bildformat vornehmen. Für Imagemaps eignen sich natürlich alle Webformate. Sie können Imagemaps, Slices und Rollover beliebig kombinieren. Beispielsweise ist es kein Problem, in einem Slice eine eigene Imagemap zu haben oder für verschiedene Slices Rollover-Z ustände zu definieren.
29.4 Anim at ionen Wenn ich hier von Animationen spreche, meine ich damit GIF-Animationen. Andere Animationen im Internet realisieren Sie beispielsweise mit Flash. Für GIF-Animationen ist ImageReady das Tool der Wahl. Eine GIF-Animation besteht aus mehreren Einzelbildern, die hintereinander geschaltet sind. Ein Einzelbild einer Animation nennt man auch Frame. Für jedes Bild lässt sich eine Verzögerung angeben. Für die gesamte Schleife kann man angeben, ob sie einmal, mehrmals oder unbegrenzt wiederholt wird. Außerdem lässt sich für die gesamte Animation eine Transparenzfarbe festlegen. Auch hier wieder ein Beispiel. Dazu benötigen Sie nur eine leere Datei mit schwarzem H intergrund und den Abmessungen 600×200 Pixel. Dazu nehmen Sie entweder den M enübefehl D ATEI/N EU oder das Tastenkürzel (Strg)+(N). 1. N achdem Sie die neue Datei erstellt haben, sichern Sie sie unter dem N amen AN IM ATIO N .PSD in Ihrem Übungsordner. 2. Schreiben Sie nun mit einer passenden Schrift (Größe etwa 72 pt) das Wort AN IM ATIO N auf die Arbeitsfläche. Als Farbe habe ich ein kräftiges Rot gewählt. Für diese Aufgabe kommt natürlich das Textwerkzeug aus der Werkzeugleiste zum Einsatz. Die Einstellungen
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
nehmen Sie – wie aus Photoshop bekannt – in den Werkzeug-O ptionen vor.
Bild 29.26: Die Schrif t w urde eingef ügt .
3. Als N ächstes bedecken Sie die Schrift komplett mit einem Vektorform-Rechteck. Die Farbe des Rechtecks sollte sich zu diesem Z eitpunkt von dem Schwarz des H intergrunds abheben.
Bild 29.27: Die Schrif t w urde mit einem Recht eck bedeckt .
4. N un muss das Endbild der Animation definiert werden. Die Z wischenbilder werden dann von Photoshop hinzugerechnet. Wechseln Sie zuerst in die Palette AN IM ATIO N . Wenn sie nicht offen ist, blenden Sie sie mit FEN STER /AN IM ATIO N ein.
Bild 29.28: Die Palet t e A NIM ATION
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2,�3:2
Animat ionen 0
5. Als Erstes müssen Sie den aktuellen Frame duplizieren. Dazu verwenden Sie am besten die Schaltfläche in der Symbolleiste der Palette. Es ist die zweite von rechts neben dem Papierkorb. Alternativ können Sie den Frame auch mit den Paletten-Optionen kopieren und einfügen. Um einen Frame zu löschen, aktivieren Sie ihn und klicken dann auf das Papierkorb-Symbol. M it den Paletten-O ptionen erreichen Sie dasselbe Z iel. 6. Wechseln Sie nun in der Werkzeugleiste zum Verschieben-Werkzeug. Verschieben Sie das Vektorform-Rechteck nach unten unter den Text. H alten Sie beim Z iehen die (ª)-Taste gedrückt, während Sie nach unten ziehen, damit die Vektorform nicht horizontal verschoben wird.
Bild 29.29: Der neue Frame w urde erst ellt , die Vekt orf orm verschoben
7. N un müssen die Z wischenbilder eingefügt werden. Dazu gibt es mehrere M öglichkeiten. Die erste ist die dritte Schaltfläche von rechts in der AN IM ATIO N -Palette. Sie heißt D AZ WISCH EN EIN FÜGEN . Einen gleichnamigen Befehl finden Sie auch in den Paletten-O ptionen. Er ruft das Dialogfeld D AZ WISCH EN EIN FÜGEN auf.
Bild 29.30: Das Dialogf eld DAZWISCHEN EINFÜGEN
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
8. M it dem Dialogfeld D AZ WISCH EN EIN FÜGEN können Sie Frames zwischen die bestehenden einfügen. Die dazwischen eingefügten Frames erhalten Übergangswerte zwischen den zwei unterschiedlichen Ausgangsframes. Folgende Ebenen stehen zur Verfügung: –
Bei EBEN EN legen Sie fest, ob ALLE EBEN EN oder nur die aktive Ebene verwendet werden soll.
–
Die PARAM ETER sind sehr wichtig. Wenn ein Parameter aktiv ist, werden für ihn Übergangswerte ausgerechnet. In unserem Beispiel registriert Photoshop beispielsweise, wenn STELLE aktiv ist, dass die Vektorform-Ebene im ersten Frame eine andere Position hat als im zweiten. In allen dazwischen eingefügten Frames wird also ein Übergang zwischen den zwei Positionen für die Vektorform-Ebene verwendet.
–
D AZ WISCH EN EIN FÜGEN legt fest, ob die Frames vor oder nach dem aktiven Frame eingefügt werden. VO RIGER FRAM E heißt davor, ERSTER FRAM E bedeutet danach. AUSWAH L ist nur aktiv, wenn mehr als ein Frame aktiviert ist.
Um mehrere Frames zu markieren, klicken Sie sie mit gedrückter (ª)Taste an. –
H IN Z UZ UFÜGEN DE FRAM ES bestimmt die Z ahl der Frames, die eingefügt werden sollen.
Diese O ption ist nur aktiv, wenn Sie nur einen Frame aktiviert haben. Sind mehrere Frames ausgewählt, werden die Frames zwischen dem ersten und dem letzten Frame geändert. 9. N achdem Sie 8 Frames hinzugefügt haben (siehe Abbildung 29.29), ist die Animation komplett. Spielen Sie sie mit der Play-Taste einfach mal ab. In der Symbolleiste der AN IM ATIO N -Palette finden Sie noch einige andere Funktionen. Sie springen beispielsweise zwischen den Frames hin und her oder stoppen die Animation wieder. In der EBEN EN -Palette können Sie mit den Schaltflächen links unten zwischen den verschiedenen Frames hin- und herschalten.
Bild 29.31: Links unt en in der Ebenen-Palet t e haben Sie Zugrif f auf die Frames
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Animat ionen
2,�3:2
0
10. Als Letztes müssen Sie die Vektorform-Ebene umfärben. Das Rechteck sollte schwarz werden. Doppelklicken Sie dazu in der EbenenPalette auf das Vektorform-Symbol links. Der Balken wird daraufhin in allen Frames umgefärbt.
Bild 29.32: Die Animat ion ist komplet t
11. Wenn Sie nun die Animation abspielen, sehen Sie das Ergebnis. Die Schrift wird langsam eingeblendet. 12. M it D ATEI/O PTIM IERT -VERSIO N SPEICH ERN UN TER können Sie die Animation als GIF-Datei speichern. Dabei werden wie bei einem normalen Bild auch die Einstellungen aus der Palette O PTIM IERUN G verwendet.
Weit ere Opt ionen In der Animationen-Palette finden sich neben den schon erwähnten noch einige nützliche O ptionen. Links unten in der Palette stellen Sie ein, wie oft die Animation abgespielt wird. Die O ptionen sind hier EIN M AL, UN BEGREN Z T und AN DERE. Bei AN DERE geben Sie einen eigenen Wert für die Wiederholung der Animation in einem Dialogfeld an (siehe Abbildung 29.32).
Bild 29.33: Hier geben Sie an, w ie of t die Animat ion w iederholt w erden soll
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Kapit el 29 · Wicht ige Webanw endungen
Wenn Sie auf einen Frame klicken, um das Kontextmenü aufzurufen (rechte M austaste unter Windows, (Ctrl)-Taste und Klick am M ac), legen Sie fest, was mit dem Frame geschieht, nachdem er eingeblendet worden ist. Dies ist wichtig, wenn Sie Frames mit teilweise transparenten Bereichen haben: �
AUTO M ATISCH ist die Standardeinstellung. Photoshop entscheidet.
�
N ICH T
�
AUF H IN TERGRUN D WIEDERH ERSTELLEN stellt den H intergrund wieder her und löscht den vorigen Frame.
EN TFERN EN
lässt die alten Frames stehen.
Bild 29.34: Die Opt ionen, die sich hint er dem Kont ext menü eines Frames verst ecken
Als Letztes möchte ich Ihnen noch die Paletten-O ptionen der AN IM ATIO vorstellen. Sie erreichen sie über das schwarze Dreieck rechts oben an der Palette.
N EN -Palette
Ich fasse Ihnen kurz die wichtigsten O ptionen zusammen: �
Z uerst folgen einige O ptionen zum Umgang mit Frames. Die ersten zwei kennen Sie aus der Symbolleiste der Palette. AN IM ATIO N LÖ SCH EN entfernt die gesamte Animation. Außerdem können Sie einen FRAM E KO PIEREN , einen FRAM E EIN FÜGEN oder ALLE FRAM ES AUSWÄH LEN .
�
Die O ption D AZ WISCH EN spiel (siehe oben).
�
FRAM ES UM KEH REN dreht die Abfolge der Frames um. In unserem Beispiel würde die Schrift also zu- statt aufgedeckt.
�
AN IM ATIO N O PTIM IEREN ruft das gleichnamige Dialogfenster auf. H ier stellen Sie mit BEGREN Z UN GSRAH M EN nur den Bereich des jeweiligen Frames frei, der sich gegenüber dem vorigen geändert hat. Dies minimiert die Dateigröße. In dieselbe Richtung tendiert EN T FERN EN REDUN DAN TER PIXEL. H ier werden alle Pixel eines Frames transparent, die sich seit dem vorigen Frame nicht geändert haben.
EIN FÜGEN
kennen Sie schon aus dem Bei-
Bild 29.35: Das Dialogf eld A NIM ATION OPTIM IEREN
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30 Bildquellen und Copyright Sie können zwar mit Photoshop eine Reihe von Grafiken selbst von Grund auf erstellen und mithilfe eines Scanners oder einer Digitalkamera bestehende Fotos zur Bearbeitung auf Ihren PC übertragen. Es gibt jedoch auch noch andere Möglichkeiten, auf Fotos (und andere Grafiken) zuzugreifen, sofern Sie einen Internetanschluss haben. Egal, wo Sie sich wie »bedienen«, Sie müssen immer darauf achten, ein mögliches Copyright nicht zu verletzen. In diesem Kapitel finden Sie hierzu eine Reihe von Tipps sowie Bezugsquellen für kostenlose und kostenpflichtige Grafiken. Wie Sie eigene Grafiken mit einem Wasserzeichen schützen können, wird in Kapitel 24, »N ützliche Filter« erklärt.
30.1 Copyright Der englische Begriff »Copyright« wird hierzulande mit »Urheberrecht« übersetzt. O bwohl das wahrlich keine wörtliche Übersetzung ist, sind die beiden Begriffe dennoch eng miteinander verwoben, denn der Urheber eines Werks hat insbesondere das Recht, dieses Werk zu kopieren.
30.1.1 Urheberrecht Das für Problemstellungen aus dem Urheberrecht zuständige Gesetz ist das Urheberrechtsgesetz (UrhG); es schützt den Urheber. In ihm wird zunächst festgelegt, was zu den schützenswerten Werken gehört (§ 2), insbesondere: �
Werke der bildenden Künste
�
Lichtbildwerke
�
Darstellungen wissenschaftlicher oder technischer Art
Eine weitere Bedingung ist (§ 3), dass ein solches Werk eine »persönliche geistige Schöpfung« sein muss. Am Computer erstellte Grafiken gehören in der Regel nicht zu schützenswerten Werken, die Debatte hierzu ist aber im vollen Gange! Als Urheber gilt nach § 7 der Schöpfer des Werks. Dieser Urheber hat das Recht zu bestimmen, ob und wie sein Werk veröffentlicht wird (§12 I). H ieraus ergibt sich die unmittelbare Folgerung, dass Sie fremde Schöpfungen ohne Erlaubnis des oder der jeweiligen Urheber nicht verwenden dürfen. Wenn Sie also auf einer Website ein schönes Foto sehen, können Sie dies im N ormalfall nicht ohne Erlaubnis auf Ihren eigenen Seiten einsetzen. Auch wenn Sie (beispielsweise mit Photoshop) dieses Foto verfremden oder verändern, bleiben die Rechte des ursprünglichen Urhebers davon unberührt und Sie dürfen es nicht ungefragt verwenden.
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Bildquellen 0
30.1.2 Kunst -Urheberrecht Weitere Einschränkungen gibt es bei der Verwendung von Fotos (oder allgemeiner und um auch in der Terminologie des Gesetzes zu bleiben, »Bildnisse«). H ierfür ist das so genannte Kunst-Urhebergesetz einschlägig; es schützt die abgebildeten Personen. Dort heißt es in § 22, dass abgebildete Personen ihre Einwilligung geben müssen, bevor Fotos (ich verwende im Folgenden diese unpräzisere Bezeichnung) von ihnen öffentlich verwendet werden – also insbesondere im Internet. Im Gesetz heißt es weiterhin, dass diese Einwilligung normalerweise als gegeben betrachtet wird, wenn die abgebildete Person eine Entlohnung erhalten hat. Bei Fotos, die man in der Fußgängerzone oder im Urlaub schießt, ist das in der Regel nicht der Fall. Sie sollten also Abbildungen wildfremder Leute nicht ungefragt verwenden, und auch bei Freunden sollte man sich noch einmal vergewissern, ob die betroffene Person auch wirklich nichts dagegen hat, wenn sie in Firmenbroschüren oder im Internet von einem großen Publikum betrachtet werden kann. Das Gesetz definiert allerdings einige Ausnahmen zu dieser Regelung; Sie müssen unter anderem in den folgenden Fällen nach § 23 I keine Einwilligung einholen: �
bei Personen der Z eitgeschichte
�
bei Bildern, bei denen hauptsächlich die Umgebung fotografiert werden sollte (z. B. Landschaft) und sich die Personen nur als »Beiwerk« auf dem Foto befinden
�
bei Bildern von Versammlungen
In § 23 II wird dies insoweit eingeschränkt, als dennoch eine Erlaubnis erteilt werden muss, falls sonst »ein berechtigtes Interesse« der abgebildeten Person verletzt werden würde. Sollten Sie also einen Prominenten auf der Straße fotografieren, kann der sich kaum gegen die Veröffentlichung wehren, außer er torkelt gerade betrunken aus einer Kneipe heraus.
30.2 Bildquellen Das World Wide Web ist ein riesiges Sammelsurium von Grafiken aller Art, und so fällt es einem oft schwer, eine Auswahl zu treffen. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass die angebotenen Grafiken von einer so guten Q ualität wären. Die wirklich empfehlenswerten Q uellen sind rar (auch wenn das natürlich ein subjektives Urteil ist, genauso wie eine qualitative Einschätzung). In diesem Abschnitt finden Sie eine Auswahl von Q uellen, bei denen Sie (nicht nur subjektiv) qualitativ hochwertige Grafiken erhalten können. Einige der Q uellen sind gratis, bei anderen müssen Sie einen O bolus abliefern. Die Grafiken werden bei den meisten Anbietern nicht als Datei per E-M ail geschickt, sondern einfach im Browser angezeigt. Um diese Daten dann auf Ihrer Festplatte abzuspeichern, müssen Sie das Kontextmenü
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Kapit el 30 · Bildquellen und Copyright
der Grafik aufrufen. Unter Windows klicken Sie dazu mit der rechten M austaste, Benutzer eines Apple M acintosh drücken mit der M aus etwas länger auf die Grafik. Im aufklappenden M enü wählen Sie dann den entsprechenden Eintrag, der – je nach Browser- und Sprachversion – SAVE IM AGE AS oder BILD SPEICH ERN UN TER heißt. Sie können in einem Dialogfenster dann den Dateinamen und den Speicherort auswählen und die Datei später in Photoshop weiterverarbeiten.
Bild 30.1: Kont ext menü im Net scape-Brow ser
Bild 30.2: Kont ext menü im Int ernet Explorer
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30.2.1 Richt ig suchen Bei den viel zitierten Suchmaschinen für das World Wide Web unterscheidet man zwischen klassischen, ak tiven Suchmaschinen und Katalogen. Während bei Ersteren ein Programm im H intergrund werkelt, das permanent das World Wide Web nach neuen und aktualisierten Inhalten durchforstet und diese in den Datenbestand der Suchmaschine aufnimmt, erfordert ein Katalog deutlich mehr manuelle Eingriffe. Jede aufgenommene Website wird von einem M itarbeiter des Katalogs besucht, kategorisiert und in die Übersicht auf der Webseite eingeordnet. Vom Z eitaufwand her ist das überhaupt kein Vergleich zu einer aktiven Suchmaschine, die täglich M illionen von Seiten besuchen kann! Wenn Sie nun nach geeigneten Bildern im Web suchen, sollten Sie einen Katalog zu Rate ziehen – oder die in diesem Kapitel empfohlenen Webseiten. Geben Sie nämlich in eine normale Suchmaschine entsprechende Suchbegriffe ein – etwa »pictures« oder »Bilder« – erhalten Sie eine Reihe von Treffern, aber die wenigsten passen dazu. Das Ergebnis eines Tests sehen Sie in Abbildung 30.3.
Bild 30.3: Google lief ert viele Tref f er – aber nur die w enigst en passen.
Die Homepages der Filmgesellschaften Paramount Pictures und SPE sind eher uninteressant, lediglich die Aufnahmen des H ubble-Teleskops könnten in Betracht kommen (mehr dazu weiter unten). Sie sehen also: Die Ergebnisse einer aktiven Suchmaschine sind in der Regel unbrauchbar. Jedoch ist die im Beispiel verwendete Suchmaschine Google (http:// www.google.com/ und http://www.google.de/) auch dabei, einen Katalog aufzubauen (http://directory.google.com/ und http:// directory.google.de/). Sie sehen über den Suchtreffern in Abbildung
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Kapit el 30 · Bildquellen und Copyright
30.3 zwei mögliche Kategorien, und Com puters > G raphics > Clip A rt > pictures klingt schon einmal nicht übel. In Abbildung 30.4 sehen Sie die entsprechende Übersichtsseite.
Bild 30.4: Eine passende Kat egorie bei Google
Sie finden nicht nur eine Übersicht über passende Websites – sondern (in der linken Spalte) auch eine Bewertung der entsprechenden Seiten, so dass Sie die Websites auch in einer vorgegebenen Reihenfolge besuchen können. M anche Suchmaschinen oder Kataloge verkaufen angeblich die Bewertungen an zahlende Kunden. Bilden Sie sich also unbedingt ein eigenes Urteil! Suchen Sie also nach entsprechenden Kategorien bei Google, um eine Liste derjenigen Seiten zu finden, die Sie potenziell interessieren könnten. H ier eine Auswahl: �
http://directory.google.com/Top/Arts/Photography/ Resources/
�
http://directory.google.com/Top/Arts/Visual_Arts/ Computer_Graphics/
�
http://directory.google.com/Top/Computers/Graphics/ Web_Graphics/
�
http://directory.google.com/Top/Computers/Graphics/ Web_Graphics/Free_Graphics/
�
http://directory.google.com/Top/Computers/Graphics/ Web_Graphics/Directories/
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Der wohl bekannteste Katalog weltweit ist Yahoo!, zu finden unter http://www.yahoo.com/ und http://www.yahoo.de/. Auch dieser Katalog eignet sich exzellent dazu, schnell nach passenden Websites zu suchen.
Bild 30.5: Die Homepage von Yahoo!
Auch hier folgt wieder eine Übersicht über mögliche geeignete Kategorien, um auf Grafiken zu stoßen; das soll Sie natürlich nicht von eigenen Recherchen abhalten! � �
http://de.dir.yahoo.com/Computer_und_Internet/Grafik/
�
http://de.dir.yahoo.com/Naturwissenschaft_und_Technik/ Astronomie/Astrofotografie/
�
http://dir.yahoo.com/Arts/Design_Arts/Graphic_Design/ Web_Page_Design_and_Layout/Graphics/
http://de.dir.yahoo.com/Computer_und_Internet/Grafik/ Grafiken/
Egal, bei welcher Q uelle Sie fündig werden: Prüfen Sie auf jeden Fall alle Copyright-H inweise, die Sie auf den entsprechenden Seiten finden. Und überlegen Sie sich auch, ob durch die Grafiken nicht auch Rechte anderer verletzt werden. Wenn Sie also auf einer Seite Abbildungen von H arry Potter finden, dann können Sie ziemlich sicher sein, dass Sie diese nicht verwenden dürfen, auch wenn dort Anderweitiges stehen sollte (Ausnahme: offizielle Seiten beispielsweise eines H arry PotterFilms).
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Kapit el 30 · Bildquellen und Copyright
30.2.2 Nasa & Co Viele amerikanische Regierungsorgane bieten kostenlose Grafiken an. Besonders hervorzuheben ist hier die N asa, die Fotos von vielen M issionen anbietet. Die H omepage befindet sich unter http:// www.nasa.gov/, und dort können Sie nach weiteren Grafiken stöbern. Besonders interessant ist http://spacescience.nasa.gov/, derjenige Unterbereich der Website, der sich um die Raumfahrt kümmert. Unter anderem finden Sie dort eine Reihe von Fotos. Lesen Sie auf jeden Fall die entsprechenden Lizenzbedingungen durch, aber in der Regel dürfen Sie die Grafiken unentgeltlich verwenden, sofern Sie auf der Website eine Q uellenangabe unterbringen. Unter http://spacescience.nasa.gov/ finden Sie nicht nur eine Reihe von Fotos, sondern auch weiterführende Links, beispielsweise zum H ubble-Teleskop.
Bild 30.6: Fot os von der Sonne
Eine weitere gute, offizielle Anlaufstelle ist die Website der N ational O ceanic and Atmospheric Administration, kurz N O AA, unter http:// www.photolib.noaa.gov/. N ach Angaben der N O AA finden Sie dort über 16.000 frei zu verwendende Grafiken, die durchgehend von guter Q ualität sind. Wie unter http://www.photolib.noaa.gov/aboutimages.html zu lesen ist (zumindest zum Z eitpunkt der Drucklegung), sind die meisten Grafiken public dom ain, sprich sie dürfen unentgeltlich eingesetzt werden. Ein Copyright-Vermerk auf die N O AA ist jedoch Pflicht.
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Bild 30.7: Die Fot obibliot hek der NOAA
Allein das Durchforsten des Angebots der N asa und der N O AA wird Sie einige Z eit beschäftigen.
30.2.3 Phot oDisc (Get t y Im ages) Einer der bekanntesten Anbieter für kostenpflichtige Grafiken ist die amerikanische Firma PhotoDisc, im Web zu finden unter http:// www.photodisc.de/ und http://www.photodisc.com/ (und mittlerweile in die Firma Getty Images aufgegangen). Der gesamte Bestand von etwa 90.000 Grafiken und Fotos ist verschlagwortet, d.h., Sie können nach einzelnen Begriffen suchen und bekommen eine Reihe von (hoffentlich) passenden Grafiken vorgeschlagen. Die Suche selbst ist noch kostenlos, die einzelnen Grafiken müssen per Kreditkarte bezahlt werden. Die Preisgestaltung richtet sich nach dem Einsatzgebiet der Grafik und kann nach einer kostenlosen Registrierung online berechnet werden. Bei „ lizenzfreien Grafiken“ gibt es Pauschalpreise, die sich nach Bildgröße und -auflösung richten. Die Grafiken können (nach Bezahlung via Kreditkarte) online heruntergeladen und sofort eingesetzt werden. Auf Wunsch ist auch eine Übertragung via FTP oder ISDN möglich, diese kostet dann etwas mehr (dafür ist aber auch eine Bezahlung per Lastschrift möglich). N ach dem Kauf der Grafik darf man diese (je nach Art der Lizenzierung) unbegrenzt in Broschüren, Anzeigen, Computerbüchern etc. – und natürlich auch im World Wide Web – verwenden.
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Kapit el 30 · Bildquellen und Copyright
Bild 30.8: Eine St ichw ort suche bei Phot oDisc lief ert mit unt er viele Ergebnisse.
30.2.4 Corbis Einer der H auptkonkurrenten von PhotoDisc ist die Firma Corbis. Sie verdankt einen Teil ihres Ruhms auch einem ihrer H auptbesitzer – M icrosoft-Gründer Bill Gates. Die Firma hat die Rechte an den Werken einer Reihe bekannter M aler und Fotografen erworben und ist nach eigenen Angaben mit 1,6 M illionen Grafiken die weltweit größte digitale Bibliothek. Das Angebot ist zweigeteilt. Unter http://store.corbis.com/ können Sie digitale Grafiken online erwerben, aber lediglich für den privaten Gebrauch. Die Grafiken dort kosten – bei der bildschirmgeeigneten Auflösung von 72 dpi – um die 4 US-Dollar und können dann bei nicht kommerziellen Projekten wie beispielsweise persönlichen H omepages oder Schülerzeitungen eingesetzt werden. Eine kommerzielle Verwendung ist strikt untersagt. Einige der Grafiken jedoch können auch für einen kommerziellen Einsatz lizenziert werden, was dann allerdings mit etwa 20 US-Dollar oder mehr zu Buche schlägt. Dieser Dienst wird auf der Website http://www.bizpresenter.com/ angeboten. Die Bezahlung erfolgt auch hier in beiden Fällen per Kreditkarte.
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Bild 30.9: Graf iken bei Corbis f ür den nicht kommerziellen Gebrauch
Der zweite Teil von Corbis, zu finden unter http://www.corbisimages.com/ und http://pro.corbis.com/, richtet sich an den professionellen Anwender. Wenn Sie dort eine Grafik erwerben, können Sie diese so oft Sie möchten, auch in modifizierter Form, in Broschüren, auf Websites usw. verwenden. Corbis nennt dies R oyalty-Free L icensing. Es ist (unter dem Stichwort T raditional L icensing) auch möglich, maßgeschneiderte Lizenzierungspakete zu erwerben (wie oft darf die Grafik in welchen M edien verwendet werden). Die im Februar 2004 aktuellen Preise für das R oyalty-Free L icensing variieren natürlich von Bild zu Bild; in Tabelle 30.1 finden Sie einen Anhaltspunkt. Beim T raditional L icensing hängt die Preisgestaltung natürlich stark von den individuellen Anforderungen ab. Auf lösung (Pixel)
Dat eigröße (ca.)
Preis
480x640
640 KByte
45 €
959x1280
2 M byte
69 €
1798x2400
14 M byte
189 €
3069x4096
36 M byte
259 €
3619x4830
50 M byte
319 €
Tabelle 30.1: Eine exemplarische Preisgest alt ung von Corbis
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Kapit el 30 · Bildquellen und Copyright
Bild 30.10: Corbis biet et auch Graf iken f ür den prof essionellen Einsat z.
Egal, welchen Anwender Sie wählen (natürlich gibt es auch noch Alternativen), die Grafiken können Sie in der Regel nach Eingabe einer Kreditkartennummer sofort herunterladen oder sich per E-M ail zuschicken lassen. M anchmal erhalten Sie (auf Wunsch) auch ein Passwort für einen FTP-Server, auf dem Sie das gewünschte M aterial finden. Beachten Sie auf jeden Fall die H inweise des entsprechenden Anbieters.
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Der Anhang ist den nützlichen Arbeitshilfen gewidmet. Sie finden hier ein ausführliches Glossar, die wichtigsten Tastaturkürzel und Links sowie einen kurzen Verweis auf die Begleit-CD-RO M zum Buch. Als kleinen Bonus finden Sie noch das Kapitel »Grafiken in H TM L« in diesem Anhang, das Ihnen einen guten Überblick gibt, wie Sie Grafiken in eine Webseite einbauen.
A Das Phot oshop-Lexikon Absat zt ext Text, der innerhalb eines Textkastens geschrieben wird. Dort können Sie ihm einen automatischen Z eilenumbruch zuweisen. Der Absatztext hat seinen N amen daher, dass der Textkasten mehr als einen Absatz enthalten kann. M it der Absatz-Palette können Sie Einstellungen für jeden einzelnen Absatz vornehmen.
Addit ive Farbm ischung siehe R G B
Alphakanäle Alphakanäle enthalten Transparenzinformationen zu einem Bild. Transparente Bereiche sind schwarz, Bereiche mit 100% Deckkraft weiß. In einem Alphakanal können Sie eine Auswahl speichern.
Ant i-Aliasing siehe G lätten
Arbeit sf läche Die sichtbare Fläche eines Dokuments. Ein Bild kann auch außerhalb der Arbeitsfläche Informationen haben. Wenn Sie das Bild mit dem Verschieben-Werkzeug verschieben, wird dieser Teil auf der Arbeitsfläche sichtbar.
Auf lösung Die Auflösung bezeichnet die Z ahl der Pixel auf einer bestimmten M aßeinheit; beispielsweise Pixel pro Inch (ppi). Die Auflösung ist für die Ausgabe von Bildern wichtig. Ein M onitor hat eine Auflösung von 72 ppi. Für den Druck im O ffset-Verfahren sind 240 bis 300 dpi erforderlich.
Ausw ahl Eine Auswahl dient dazu, einen Bereich innerhalb eines Bildes auszuwählen. Dieser Bereich kann dann unabhängig kopiert, bearbeitet oder entfernt werden. Um eine Auswahl zu erstellen, stehen in Photoshop mehrere Auswahlwerkzeuge zur Verfügung. Außerdem können Sie eine Auswahl als M ask e malen.
Beschneidung Als Beschneidung wird eine Einschränkung des Tonwertbereichs eines Bildes bezeichnet. Dies erfolgt beispielsweise über den Befehl T O N WERT KO RREKTUR . Eine Beschneidung ist nicht unbedingt negativ, sondern kann ein Bild durchaus verbessern.
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Bézier Die Bézier-Kurven sind nach dem M athematiker Bézier benannt. In Photoshop sind das Pfade oder Formen, die mit Ankerpunkten gesteuert werden. Dafür dienen die entsprechenden Pfad-Werkzeuge wie beispielsweise der Z eichenstift. Bézier-Kurven werden hauptsächlich in V ek torgrafik programmen eingesetzt.
Bildint erpolat ion siehe Interpolation
Bildschirm auf lösung siehe A uflösung
Bit Ein Bit dient zur Datenspeicherung. Es besteht aus zwei Werten: »0« und »1«. Acht Bit sind zusammen ein Byte. In einem Byte lassen sich 2 8 =256 Farbwerte darstellen. Dies reicht für ein G raustufenbild oder für einen Farbk anal eines R G B- oder CM Y K-Bildes.
Bit m ap 1. FARBM O DUS, der nur aus Schwarz und Weiß besteht. Dazu wird die Vorlage (G raustufenbild) gerastert (siehe R aster). 2. Windows-spezifisches Dateiformat zum Speichern von Bildern. Verwendet keine Komprimierung. Unterstützt unterschiedliche Farbtiefen.
Byt e Besteht aus 8 Bit. Ein Byte kann 256 Farbwerte speichern.
Cache Kleiner Z wischenspeicher, der den schnellen Z ugriff auf Daten erlaubt.
CCD Charge Coupled Device. Sensoreinheit eines Scanners, der H elligkeitswerte in Spannungszustände und damit in ein digitales Format übersetzt. CCD-Einheiten werden hauptsächlich in kostengünstigeren Scannern eingesetzt.
Chrom alin Proof-Verfahren, das eine Vorschau auf das Druckergebnis geben soll.
CM YK Cyan (C), M agenta (M ), Gelb (Y von Yellow) und Schwarz (K von Key = Tiefe). Farbm odus für Ausgabegeräte und für den Druck. Der CM YKFarbraum ist etwas kleiner als der RGB-Farbraum. Die Umwandlung von RGB in CM YK nennt man Separation.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
Der CM YK-Farbmodus wird aus den vier Kanälen mit der subtrak tiven Farbm ischung gebildet. Die subtraktive Farbmischung entspricht dem M ischen mit dem M alkasten. Je mehr Farbe von den einzelnen Kanälen CM Y kommt, desto dunkler wird das Ergebnis. K wurde hinzugefügt, da die M ischung aus CM Y kein reines Schwarz ergab. M it K erreicht man mehr Tiefe.
Copyright Das Recht, eine Grafik oder einen Text zu vervielfältigen. N ur wer dieses Recht hat, darf z. B. ein Bild kopieren. Um das Copyright Ihrer Bilder zu wahren, können Sie sie mit einem W asserzeichen versehen.
Dat eiendung Die Dateiendung gibt an, welches D ateiform at eine Datei hat. Beispielsweise steht .PSD für eine Photoshop- und . TIF für eine TIFF-Datei. Am M acintosh sind keine Dateiendungen nötig, achten Sie allerdings beim Austausch mit W indow s darauf, dass Sie Dateiendungen angegeben haben, denn dort geht es nicht ohne.
Dat eif orm at Um Daten zu speichern, sichern Sie sie in eine Datei. Je nach Speicherverfahren hat eine Datei unterschiedliche Formate. Es gibt Textformate, Datenbankformate und natürlich Bildformate. Die Bildformate unterscheiden sich je nach Kom prim ierverfahren, Plattform abhängigkeit, Dateigröße und den O ptionen, die sie speichern können. Beispielsweise lassen sich Ebenen und Pfade zusammen nur sinnvoll im Photoshop-Format mit der Dateiendung . PSD sichern.
Digi-Proof H eute hauptsächlich verwendetes Proof-Verfahren.
Digit alkam era M it einer Digitalkamera nehmen Sie Bilder auf, die sofort auf einem Speicher digital abgelegt werden. Der Umweg über N egative und Entwicklung entfällt. Digitalkameras gehören heute schon zur Standardausrüstung der meisten H obbyfotografen.
Dit hering Verfahren zum Simulieren von Tonwerten mit einem Streumuster. Wird beispielsweise ein Farbwert aus dem Bild entfernt, so simulieren die umliegenden Pixel beim Dithering den fehlenden Farbwert mit ähnlichen Farbwerten in einem Streumuster.
dpi Dots per Inch. Steht für Punkte pro Inch, eine M aßzahl für die A uflösung von Ausgabegeräten wie Druckern.
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Drucker Als Drucker bezeichnet man Ausgabegeräte, die Bilder auf ein M edium – im Allgemeinen Papier – bringen. N eben den professionellen Druckverfahren wie O ffsetdruck gibt es verschiedene Arten von Druckern für den SO H O -Bereich: T intenstrahldruck er, T herm osublim ationsdruck er und L aserdruck er.
Duplex Farbmodus von Photoshop. In diesem M odus arbeiten Sie mit ein bis drei Sonderfarben und färben das Bild damit ein.
Ebenen Photoshop bietet die M öglichkeit, ein Bild aus verschiedenen Ebenen aufzubauen. Das sind einzelne Schichten, die übereinander angeordnet sind. Sie können steuern, wie sich die Ebenen zu den jeweils darunter liegenden verhalten. Dazu gibt es die Ebenenm odi, die Deckkraft der Ebene und die Ebenenm ask en. Außerdem sind noch viele weitere O perationen mit Ebenen möglich, die Sie in den entsprechenden Kapiteln lernen können. Es gibt verschiedene Arten von Ebenen: Z eichenebenen sind ganz normale Ebenen für alle Pixelobjekte, also beispielsweise Bilder. Die H intergrundebene ist eine Z eichenebene, die allerdings nicht transparent sein und nicht verschoben werden kann. Form ebenen nehmen VektorgrafikO bjekte auf. T ex tebenen sind für Text konzipiert. Wenn Sie eine Datei nicht im Photoshop-Format PSD speichern, werden alle Ebenen gerastert, das heißt, in Pixel umgewandelt und auf eine Ebene reduziert.
Ebenenef f ekt Photoshop bietet im Dialogfenster Ebenenstil mehrere Ebeneneffekte an. Das sind Funktionen, die Sie auf eine Ebene anwenden können, um diese zu verändern. Um diese Effekte von H and zu erstellen, waren früher viele H andgriffe notwendig. Die Ebeneneffekte hingegen lassen sich leicht hinzufügen und entfernen. Ein Beispiel wäre der Schlagschatten.
Ebenenm aske Eine Ebenenmaske definiert maskierte und nicht maskierte Bereiche einer Ebene. Die maskierten Bereiche sind in der Ebenenmaske schwarz und werden in der Ebene nicht dargestellt (transparent geschaltet).
Ebenenm odus Regelt, wie ein Pixel, der über einen anderen gelegt wird, auf den darunter liegenden Pixel wirkt. Beim Ebenenmodus N O RM AL überdeckt der obere Pixel den unteren, wenn seine Deckkraft 100% beträgt. Auch häufig als Überblendmodus bezeichnet.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
Ebenenst il Ein oder mehrere Ebeneneffek te können als Ebenenstil gespeichert werden. Er wird dann neben den mitgelieferten Stilen in der Stil-Palette angezeigt und verwaltet.
Einzugscanner siehe Scanner
EPS Encapsulated PostScript. Dateiformat, das sowohl Vektor- als auch Pixelbilder enthalten kann. Bei einem EPS können Sie außerdem einen Pfad mitspeichern. Die EPS-Datei ist für den Ausdruck oder für die Verwendung in einem Layoutprogramm gedacht. Für das Layoutprogramm wird eine T IFF-M iniatur des Bildes mitgeliefert. EPS lassen sich nach dem Speichern nur noch in der Größe verändern. Z um Speichern als Arbeitsdatei ist EPS also nicht geeignet.
Farbauszug Ein Farbauszug ist ein Farbkanal eines R G B- oder CM Y K-Bildes, der die Farbwerte in Graustufen darstellt. Dies sehen Sie beispielsweise, wenn Sie in der Kanäle-Palette einen einzelnen CM Y K-Kanal einblenden.
Farbkanal Ein Farbkanal enthält die Farbinformationen einer bestimmten Farbe eines Farbm odus. M ehrere Farbkanäle bilden einen Farbmodus, beispielsweise bilden Rot, Grün und Blau den R G B-Farbmodus. Der Kanal, der alle Farbkanäle darstellt, heißt auch Sum m enk anal.
Farbm anagem ent Als Farbmanagement bezeichnet man M aßnahmen, die gewährleisten sollen, dass die Farben am M onitor genauso aussehen wie die im Druck. Eine M öglichkeit, Farbmanagement zu betreiben, besteht darin, Farbprofile zu verwenden. Ein häufig eingesetzter Standard sind ICC-Profile.
Farbm odell siehe Farbm odus
Farbm odus Ein Farbm odus ist ein Farbraum, innerhalb dessen Spektrum sich verschiedene Farbkombinationen zu Bildern verbinden lassen. Der Farbraum des Farbmodus wird mit Farbk anälen gebildet. N eben den bekannten M odi R G B und CM Y K gibt es noch L ab und H SB (auch H SV oder H SL genannt).
Farbseparat ion siehe Separation
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Farbst ich Z u starke Ausprägung einer einzelnen Farbe in einem Bild.
Farbt em perat ur Die Farbtemperatur bestimmt die farbliche Z usammensetzung des Lichts in Kelvin. Am unteren Ende der Skala liegt rotes Licht, am oberen blaues.
Farbt ief e Die Farbtiefe verrät, wie viele Farbwerte ein Bildpunkt annehmen kann. Je höher die Bit-Z ahl, desto mehr Farbwerte sind möglich. Bei einer Farbtiefe von 24 Bit lassen sich beispielsweise über 16 M illionen Farben für einen Bildpunkt vergeben.
Farbt on Gibt einen Wert innerhalb des Farbspektrums für den Ton einer Farbe an. Eine Farbe wird aus Farbton, Sättigung und H elligk eit gebildet.
Filt er Kleine H ilfsprogramme, die komplexe O perationen übernehmen und umsetzen. Die Spannweite der Funktionen reicht dabei von sehr nützlich bis unsinnig.
Flachbet t scanner siehe Scanner
Flash Von M acromedia entwickeltes Vektorgrafik-Format für das Web. Das zugehörige Dateiformat heißt SWF (auch Flash File Format). M it Flash lassen sich komplexe Animationen leichter und mit geringeren Dateigrößen erstellen. ImageReady kann in Version CS auch einfache SWF-Filme exportieren.
Form ebene siehe Ebenen
Freist ellen Einen Bildbereich von seiner Umgebung trennen. Die Bereiche außen herum werden entfernt. Z um Freistellen bietet Ihnen Photoshop ein Werkzeug (den Freisteller) und einen M enübefehl (BILD /FREISTELLEN ).
GIF Graphics Interchange Format. Ursprünglich von CompuServe entwickeltes Bildformat, das hauptsächlich im W eb eingesetzt wird. Es unterstützt nur 256 Farben, kann dafür eine Transparenzfarbe oder gar eine ganze Animation enthalten.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
GIF-Anim at ion Eine Folge von Einzelbildern wird im G IF-Format als Animation abgespeichert. Die Animation kann mit Verzögerung einmalig, mehrmals oder unbegrenzt abgespielt werden.
Glät t en Erzeugt an Kanten beispielsweise einer Auswahl oder eines Textes einen weichen Übergang. Der Übergang wird durch Pixel dazwischen gebildet, die einen Farbwert erhalten, der zwischen den Farbwerten der beiden Kanten liegt.
Gradat ionskurve Die Gradationskurve gibt einen Eingabe- und einen Ausgabewert für jeden der 256 H elligkeitswerte des Bildes an. Verläuft die Kurve genau im 45°-Winkel von links unten nach rechts oben, so sind der Eingabeund der Ausgabewert gleich. Am Bild wird kein H elligkeitswert verändert.
Graf ik-Tablet t Eingabegerät, auf dem man mittels eines Stifts zeichnen kann. Der Stift auf dem Tablett simuliert die Bewegung der M aus. M anche Grafik-Tabletts können außerdem den Stiftandruck messen; dieser kann dann in Photoshop in den Pinsel-Einstellungen verwendet werden.
Graust uf en 256 Grauwerte, die von Schwarz bis Weiß reichen. In Photoshop gibt es den Graustufen-Farbm odus, der ein Bild entfärbt.
Halbt onbild Ein Bild, dessen Farb- oder G raustufenwerte ineinander übergehen. Um ein Graustufen-H albtonbild mit 256 Graustufen auf einem Drucker oder im O ffsetdruck auszugeben, müssen diese 256 H albtöne gerastert werden. Das heißt, es wird für eine Graustufe eine bestimmte Anzahl an schwarzen Druckpunkten innerhalb eines Rasters gesetzt, so dass sich optisch daraus ein Grauton ergibt.
Helligkeit Einer der drei Bestandteile eines Farbwerts neben Farbton und Sättigung. Die H elligkeit wird beispielsweise auch beim Abbilden des H istogram m s verwendet.
Hexadezim al Schreibweise zur N otation von Farben in H T M L ; beispielsweise steht #FFFFFF für Weiß. Das M uster funktioniert folgendermaßen: Das Doppelkreuz # markiert den Beginn der Farbnotation. In manchen Photoshop-Dialogen fehlt es auch. Die nächsten zwei Z iffern geben den RGBRot-Wert, die folgenden zwei den Grün-Wert und die letzten zwei den Blau-Wert an. Der Wert wird mittels M ultiplikation der ersten Z iffer mit
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16 und dann Addition der zweiten Z iffer gebildet. Um 256 Werte abbilden zu können, muss jede Z iffer 16 Werte annehmen können, deshalb reicht der Wertebereich einer Z iffer nicht aus. Alternativ werden 0 bis 9 und dann A (10) bis F (15) verwendet. FF ist also 15×16 = 240. Dann wird das zweite F = 15 addiert, und heraus kommt der Wert 255 für Weiß.
Hilf slinie Eine Linie, die nicht mit ausgedruckt oder ausgegeben wird, sondern nur zum Ausrichten von O bjekten, Ebenen und Auswahlen dient. H ilfslinien werden aus den Linealen des Bildes aufgezogen oder per M enübefehl eingesetzt.
Hint ergrundebene siehe Ebenen
Hist ogram m Das H istogramm stellt in einem Balkendiagramm dar, wie viele Pixel einer bestimmten H elligkeit im Bild vorhanden sind. Damit erkennt man sehr gut die H elligkeitsverteilung eines Bildes.
HSB Farbton (H für H ue), Sättigung (S für Saturation) und H elligkeit (B für Brightness). Farbmodell, das alle Farbwerte über den Farbton, die Sättigung und die H elligkeit definiert. Wird oft auch H SV- oder H SL-M odell genannt.
HTM L H yperText M arkup Language. Seitenbeschreibungssprache für Webseiten. H TM L enthält Tags (Befehle), die vom Browser der Reihe nach interpretiert werden. Das -Tag ist beispielsweise für die Einbindung von Grafiken zuständig.
ICC-Prof il Kommt von International Color Consortium. Bezeichnet einen einheitlichen Standard, der festlegt, wie ein Gerät (Scanner, Bildschirm, Drucker) Farben wiedergibt.
Im agem ap In H T M L enthaltene Funktion, die es Ihnen erlaubt, ein Bild in mehrere Bereiche zu unterteilen und jeden Bereich mit einem L ink oder sonstigen Funktionen zu versehen. Das Tag (Befehl) für eine Imagemap in H T M L ist , das Tag für einen Bereich .
Inch Im amerikanischen und englischen Sprachraum verbreitete M aßeinheit. Wurde von dort in das Desktop Publishing übernommen. Ein Inch (Z oll) entspricht 2,54 cm.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
Indiziert e Farben Farben, die in einer Farbpalette zusammengefasst und aus einem größeren Farbraum herausgeschnitten wurden. Eine Farbpalette mit indizierten Farben kann maximal 256 Farben haben. Jeder Farbwert hat einen eigenen Index, der seine Position in der Palette festlegt. Indizierte Farben werden hauptsächlich beim Speichern für das W eb und dort beim Dateiformat G IF eingesetzt.
Int erpolat ion Beim Vergrößern oder Verkleinern eines Bildes, Bildausschnitts oder O bjekts, das in Pixeln vorliegt, müssen Pixel hinzugerechnet oder entfernt werden. Diesen Vorgang nennt man Interpolation. Die von Photoshop angewendeten Verfahren sind BIKUBISCH , BILIN EAR und PIXELWIEDERH O LUN G .
JavaScript Programmiersprache, die von W ebbrowsern interpretiert wird. JavaScript ist eine Ergänzung zu H T M L und wurde von N etscape ins Leben gerufen. Sie können mit JavaScript beispielsweise Rollover-Effekte realisieren.
JPEG Dateiformat für das W eb. JPEG hat eine verlustbehaftete Komprimierung und eignet sich besonders für Fotos und Grafiken mit vielen Farbabstufungen.
Kanäle siehe Farbk anäle
Kom prim ierverf ahren Verfahren, um die Größe einer Bilddatei zu reduzieren. M an unterscheidet verlustfreie Komprimierverfahren (z. B. LZ W bei T iff) und verlustbehaftete (z. B. JPEG).
Lab Farbm odus, der aus einem H elligkeits- und zwei Farbk anälen besteht. Der Lab-M odus enthält alle Farbwerte des R G B- und des CM Y K-M odus und wird deshalb von Photoshop intern zum Umrechnen dieser beiden M odi genutzt.
Laserdrucker Drucker, der mit einem Laser arbeitet. Schwarz-Weiß-Laserdrucker bieten hervorragende Q ualität und Geschwindigkeit zu einem guten PreisLeistungs-Verhältnis. Wer lieber in Farbe drucken möchte, ist mit einem Tintenstrahldrucker besser bedient, da Farblaser noch sehr teuer sind.
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Link Verweis auf eine andere Webseite. Als Anker auch ein Verweis innerhalb einer Webseite. Die Adressierung erfolgt über den UR L .
lpi Lines per Inch. Linien pro Inch sind ein M esswert, der oftmals für Belichter und Druckmaschinen verwendet wird. In Abhängigkeit von der R asterw eite und der Z ahl der darzustellenden H albtöne ergibt sich daraus die benötigte A uflösung. Im Gegensatz zu lpi erfolgen bei lpc die Angaben in Z entimetern.
M acint osh Von Apple entwickelte Plattform, die sich vor allem im grafischen Bereich eine M arktnische gesichert hat. Apple liefert das Betriebssystem und die H ardware für den M acintosh. Photoshop gab es zuerst für den M acintosh. H eute erscheinen die PC- und die M acintosh-Version gleichzeitig. Die M acintosh-Version von Photoshop CS läuft nur unter M ac O S X.
M aske Eine M aske enthält maskierte und nicht maskierte Bereiche. Sie können eine Auswahl im M askierungsmodus betrachten und bearbeiten. Eine M aske lässt sich einfach mit Pinsel und Radiergummi malen.
M oiré-Ef f ekt siehe R asterw ink el
M ust er Sich wiederholende Elemente, mit denen man andere O bjekte füllen kann. In Photoshop gibt es mitgelieferte M uster, Sie können aber auch aus einer Auswahl eigene definieren.
Of f set druck Druckverfahren für den Profidruck. Wird vor allem für hochwertige Druckerzeugnisse verwendet. Andere Druckverfahren sind Siebdruck (von T-Shirts bis H olz) und Tiefdruck, H ochdruck und Rollen-O ffset für Z eitungen.
PDF Von Adobe aus PostScript entwickeltes Format, das sich mit dem Adobe Acrobat Reader betrachten lässt. H at sich als Austauschformat für Daten etabliert. M it Photoshop lassen sich PDF-Seiten oder Dateien exportieren. Erstellt und verwaltet werden PDF-Seiten normalerweise mit dem Acrobat Distiller.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
Pf ade Pfade bestehen aus Bézier-Kurven. Sie sind Vektorobjekte, können aber auch als Beschneidungspfade wie Ebenenm ask en eingesetzt werden.
Phot o-CD 1. System zum Speichern von Bildern auf einer CD. Sie geben Ihre Bilder zum Entwickeln und erhalten sie neben den klassischen Abzügen auch auf CD. 2. Dateiformat für die Bilder auf der Photo-CD. Die Dateiendung ist .PCD .
Pixel Bildpunkt
Plat t f orm en Als Plattform bezeichnet man die Kombination aus Betriebssystem und Rechner. M ögliche Plattformen für Photoshop-N utzer sind Windows und M acintosh. Unter Unix wurde Photoshop noch nicht umgesetzt. H ier ist beispielsweise GIM P ein alternatives Bildbearbeitungsprogramm.
Plug-Ins Filter und Z usatzprogramme zu Photoshop und ImageReady. Diese werden entweder von Adobe oder von einem Drittanbieter geliefert.
PNG Format für Bilder im Web. Wurde entwickelt, weil es mit dem G IF-Format Copyright-Probleme gab, hat sich dann aber über G IF hinaus entwickelt. Unterstützt als PN G-8 256 Farben, als PN G-24 sogar 16 M illionen. PN Gs werden verlustfrei komprimiert und erlauben Transparenz sowie Animationen.
Post Script Seitenbeschreibungssprache von Adobe, die sich im Druckbereich durchgesetzt hat. PostScript speichert Text und Grafik größenunabhängig. Das heißt, Bilder und Texte lassen sich mit der größtmöglichen Drucker- oder Belichterauflösung ausdrucken. Auch größenabhängige Pixelbilder können im PostScript-Format integriert sein. Das zugehörige Dateiformat ist EPS.
ppi Pixel per Inch. Bezeichnet die Auflösung eines M onitors und gibt die Bildpunkte pro Inch (Z oll) an.
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Proof Der Proof ist eine Art Probeausdruck unter möglichst realistischen Bedingungen, um die endgültigen Ergebnisse des O ffsetdruck s oder anderer Druckverfahren vorherzusagen. Die bekannteste Proof-M ethode ist Chrom alin. H eute werden allerdings hauptsächliche digitale Proofs eingesetzt, da diese kostengünstiger sind.
PSD Das Dateiformat von Photoshop. N ur dieses Dateiformat erlaubt das Speichern von allen Ebenenarten, Pfaden und veränderbarem Text. Es hat die Dateiendung . PSD .
Punkt 1. Kurzform für einen Pixel oder einen Druckpunkt. Vorsicht: Um einen Pixel eines Bildes darzustellen, können mehrere Druckpunkte nötig sein! 2. M aßeinheit für die Größe von Schrift. Es gibt drei unterschiedliche Ansatzpunkte, um Punkt in M illimeter umzurechnen: In Europa wird hauptsächlich der Didot-Punkt verwendet; er misst heute 0,375 mm im Durchmesser. Konkurrenz bekommt er vom Pica-Punkt mit einem Durchmesser von 0,351 mm. Der DTP-Punkt, den Photoshop verwendet, misst 0,353 mm.
Rast er 1. Als Druckraster definiert das Raster, in welchen Abständen Rasterpunkte entstehen. Ein Rasterpunkt besteht dann aus mehreren Druckpunkten, die den jeweiligen H albton simulieren. 2. Das Raster in Photoshop funktioniert ähnlich wie die H ilfslinien. Sie können O bjekte, Ebenen und Auswahlen daran ausrichten. In den Voreinstellungen stellen Sie die Rastergröße ein.
Rast erw eit e Bei einem Druckraster (siehe R aster) gibt die Rasterweite die Z ahl der Bildpunkte pro Inch oder Z entimeter an. Einheit dafür sind lpi oder lpc (Linien pro Z entimeter).
Rast erw inkel Bildpunkte sind im Ausdruck nicht rund, sondern elliptisch. Wenn alle Bildpunkte eines Rasters immer im gleichen Winkel gedruckt würden, entstände für das menschliche Auge ein regelmäßiges M uster, ein so genannter M oiré-Effekt. Um dies zu vermeiden, werden die unterschiedlichen Farbauszüge mit verschiedenen Rasterwinkeln gedruckt.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
RGB RGB steht für Rot, Grün und Blau. Der RGB-Farbmodus wird von Scannern, D igitalk am eras und M onitoren eingesetzt. Der RGB-Farbmodus basiert auf der additiven Farbmischung. Das heißt, je größer die H elligkeitswerte der drei übereinander gelegten Farbwerte für Rot, Grün und Blau sind, desto heller wird die daraus resultierende Farbe.
Rollover-Ef f ekt Bei diesem Effekt verändert sich ein Bild oder eine Schaltfläche in Form, Farbe oder sonstigen M erkmalen, wenn Sie mit der M aus darüber fahren. Dies wird durch einen Tausch der zugrunde liegenden Bilddatei mit einer anderen erreicht. Dafür wird im W eb JavaScript eingesetzt. Wenn Sie mit ImageReady einen Rollover-Effekt erzeugen, kann das zugehörige JavaScript automatisch generiert werden.
Sät t igung Die Sättigung gibt die Leuchtkraft einer Farbe an. Eine ungesättigte Farbe ist eine Graustufe. Ein Farbwert besteht aus Sättigung, Farbton und H elligk eit.
Scanner Ein Scanner dient dazu, eine Vorlage zu digitalisieren. Die Vorlage kann dabei ein beliebiges Druckerzeugnis, aber auch ein Gegenstand sein. N ur mit dreidimensionalen Gegenständen tut man sich ein wenig schwer. Beim Scannen wird die Vorlage mittels einer Scanlampe abgeleuchtet. Die zurückgegebenen Werte werden digitalisiert. Es gibt verschiedene Arten von Scannern. M an unterscheidet sie nach dem Umgang mit der Vorlage, der Q ualität und dem Preis: Einzugscanner sind neben reinen H andscannern die billigsten Scanner. Sie ziehen die Vorlage an der Scanlampe vorbei. Solche Scanner sind oft in Faxen enthalten. Flachbettscanner haben sich im SO H O -Bereich durchgesetzt. M an legt hier die Vorlage auf eine Platte, und die Scanlampe wird auf einem Schlitten darunter durchgeführt. Beim T rom m elscanner wird die Vorlage auf eine Trommel geheftet. Dies sind die qualitativ besten, aber auch bei weitem teuersten Scanner. M an findet sie nur im Profibereich.
Scharf zeichnen Der Kontrast in einem Bildbereich, besonders bei Kanten, wird stark erhöht. Wird die Scharfzeichnung übertrieben, wirkt der scharfgezeichnete Bereich körnig. Die Filter zum Scharfzeichnen sind mit die wichtigsten Filter in Photoshop. O ft eingesetzt wird UN SCH ARF M ASKIEREN . N ach einer Interpolation sollte man beispielsweise ein Bild leicht scharfzeichnen.
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Das Phot oshop-Lexikon
2,�3:2
0
Schnappschuss Ein Schnappschuss ist eine M omentaufnahme eines Bildes, das sich in Arbeit befindet. Sie nehmen einen Schnappschuss mit der ProtokollPalette auf und können später darauf zurückgreifen.
Schrif t art Auch Font. Unter W indow s werden hauptsächlich TrueType-Schriften verwendet. Am M acintosh arbeitet man meist mit einer Schriftverwaltung. In Photoshop haben Sie die Schriften zur Verfügung, die in Ihrem System installiert sind.
Schrif t schnit t Der Schriftschnitt legt die Anmutung der Schrift fest. Sie können eine Schrift beispielsweise normal (regular), fett (bold), kursiv (italic) oder fett und kursiv darstellen. Wenn eine Schriftart einen der Schriftschnitte nicht unterstützt, muss dieser von Photoshop berechnet werden. Dies führt allerdings zu sehr schlechten Ergebnissen, da das Design von Schriften eine Kunst für sich ist.
Schw ellenw ert Wenn Sie einem Bild oder einem Filter einen Schwellenwert zuweisen, werden alle Pixel mit einem H elligkeitswert unter dem Schwellenwert weiß, und alle Pixel, die dunkler sind als der Schwellenwert, werden schwarz.
Separat ion Als Separation bezeichnet man die Umwandlung von R G B- in CM Y KBilder, weil die drei R G B-Farbk anäle hier in die vier CM Y K-Farbk anäle getrennt werden.
Silbent rennung Für Absatztext ist eine automatische Silbentrennung möglich. Silbentrennung heißt, dass Wörter in einem Text am Ende der Z eile getrennt werden, wenn dies den Textfluss verbessert.
Skalieren Das Vergrößern und Verkleinern von Bildern oder Bildausschnitten. Auch Ebenen, Auswahlen und Pfade können skaliert werden.
Slice M it Slices wird ein Bild in mehrere Rechtecke zerschnitten. Diese werden als eigene Bilder gespeichert, können aber beispielsweise in einer H T M L Seite mit einer Tabelle wieder zusammengefügt werden.
SOHO Small O ffice, H ome O ffice. Kundensegment der Privatanwender und kleinen Unternehmen.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
St il siehe Ebenenstil
St richzeichnung Eine Strichzeichnung besteht nur aus Schwarz und Weiß. Deshalb lässt sie sich auch im Farbm odus Bitm ap darstellen.
Subt rakt ive Farbm ischung siehe CM Y K
Sum m enkanal Kanal, der alle Farbk anäle eines Bildes darstellt.
Text ebene siehe Ebenen
Therm osublim it at ionsdrucker Drucker, die Farbe durch Erhitzen eines Farbbandes auf Papier auftragen. Die Ergebnisse von Thermosublimitationsdruckern (auch Thermotransfer) sind bei Fotos hervorragend. Allerdings sind die Druckkosten hoch, da ein Spezialpapier benötigt wird.
TIFF Tagged Image File Format. Dateiformat, das sehr viele M öglichkeiten bietet. Das TIFF gibt es sowohl für M acintosh als auch für W indow s. H ier ist Vorsicht geboten: Der M ac kann die Windows-Variante lesen, aber W indow s hat Probleme mit der M ac-Variante. Die Komprimierung für das TIFF-Format kann frei gewählt werden. Z ur Wahl steht beispielsweise die verlustfreie LZ W-Komprimierung, aber auch die verlustbehaftete JPEG -Komprimierung.
Tint enst rahldrucker Tintenstrahldrucker sind eine preiswerte M öglichkeit, sowohl in Farbe als auch in Schwarzweiß zu drucken. H ier wird die Farbe aus Tintenpatronen auf das Papier gebracht.
Tonw ert zuw achs Der Tonwertzuwachs ist ein Effekt im Druck. Durch die Saugkraft des Papiers werden die Rasterpunkte im Ausdruck größer als geplant. Dadurch werden vor allem die mittleren Töne im Ausdruck dunkler als geplant.
Transf orm ieren Transformieren steht allgemein für das Umwandeln eines Bildbereichs, einer Ebene oder einer Auswahl. Unter das Transformieren fallen verschiedene O perationen, beispielsweise: das Vergrößern und Verkleinern (Sk alieren), N eigen, Verzerren, Drehen und Spiegeln.
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Das Phot oshop-Lexikon
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Trom m elscanner siehe Scanner
Überf üllung Beim Drucken wird jede Farbe einzeln aufgedruckt. Dabei kann es zu leichten Unterschieden beim Einziehen des Papiers in die Druckmaschine kommen. Dadurch passen manche O bjekte nicht mehr exakt aneinander. Vielmehr erscheinen dazwischen weiße Stellen, so genannte Blitzer. Wenn Sie eine leichte Überfüllung angeben, werden diese Blitzer meist beseitigt, denn dann wird das eine O bjekt noch leicht über das andere gedruckt.
URL Uniform Ressource Locator. Die Internetadresse, die man auch bei einem L ink angeben muss. Also beispielsweise www.mut.de.
Vekt orgraf ik Als Vektorgrafik werden Grafiken bezeichnet, die nicht aus Pixeln, sondern aus gefüllten Pfaden bestehen.
Vekt orm aske Auch Beschneidungspfad. Wird dazu verwendet, um mit Vektorformen Teile einer Ebene unsichtbar zu machen und so auszusparen. Funktioniert ähnlich wie eine Ebenenm ask e.
Verlauf Ein Verlauf ist der Übergang von einer Farbe in eine andere oder in mehrere Farben. M it Verläufen können Sie Bilder, Ebenen, Ebenenm ask en und A usw ahlen füllen.
Virt ueller Speicher Wenn der Arbeitsspeicher (RAM ) eines Rechners voll ist, muss auf den virtuellen Speicher ausgewichen werden.
Wasserzeichen M an versieht ein Bild mit einem digitalen Wasserzeichen, um das Copyright an diesem Bild kontrollieren und sichern zu können.
Web World Wide Web. Grafischer Teil des Internets. Um Seiten des World Wide Web betrachten zu können, benötigen Sie einen Browser, der die H T M L -Seiten interpretiert.
Websichere Farben Farbpalette mit 216 Farben, die es sowohl auf dem M acintosh als auch unter W indow s gibt. Wenn Sie diese einsetzen, können Sie sicher sein, dass der N utzer sie richtig anzeigen kann. Die websichere Farbpalette wurde ursprünglich von dem Browserhersteller N etscape entwickelt.
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Anhang A · Das Phot oshop-Lexikon
Weichzeichnen Entfernen von Kontrast aus einem Bild, vor allem an den Kanten. Dadurch wirkt das Bild weicher, unschärfer und verschwommener.
Window s Betriebssystem von M icrosoft. Liegt in verschiedenen Versionen vor: 95, 98, M E und XP H ome für den Privatkundenbereich, N T 4.0, 2000 und XP Professional für Geschäftskunden. Windows hat sich gleichzeitig als N ame der Plattform für IBM -kompatible PCs durchgesetzt und steht im Bildbearbeitungsbereich in Konkurrenz zum M acintosh.
Zeichenebene siehe Ebenen
Zoll siehe Inch
Zw ischenablage Die Z wischenablage ist ein temporärer Speicher, in dem Daten, die kopiert werden sollen, kurzfristig gesichert werden. Sie funktioniert nach dem First-in-First-out-Prinzip (FIFO ), das heißt, sobald Sie neue Daten in die Z wischenablage kopieren, werden die alten gelöscht. Photoshop verwendet nicht die allgemeine Z wischenablage, sondern eine eigene. Erst wenn Sie aus Photoshop in ein anderes Programm wechseln, werden die Daten der Photoshop-Z wischenablage in die allgemeine Z wischenablage konvertiert.
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B Graf iken in HTM L Wenn Sie Grafiken für das Web erstellt haben, sollten Sie natürlich auch verstehen, wie diese Grafiken in H TM L landen. Deswegen finden Sie hier als Bonus dieses Kapitel zum Einbau von Grafiken in H TM L. Das Kapitel stammt aus dem Buch „ H TM L easy“ von Christian Wenz und Tobias H auser. Es ist, genau wie dieses Buch, bei M arkt+Technik erschienen.
B.1 Das -Tag In diesem Abschnitt binden wir eine Grafik in H TM L ein. Dazu dient das Tag (img steht für Image, zu deutsch Bild). Es ist eines der wenigen Tags, das nicht unbedingt beendet werden muss. Sauberer ist es allerdings. Sie verwenden dazu das Tag . N eben dem -Tag können Sie eine Grafik auch als H intergrundbild definieren. N äheres dazu erfahren Sie in Abschnitt B.2. Das -Tag enthält einige Attribute, mit denen Sie die unterschiedlichsten M öglichkeiten haben. Das src-Attribut legt die Bildquelle fest, height und width steuern die Größe und border bestimmt den Bildrahmen. Jedem dieser Attribute ist ein eigener Abschnitt gewidmet.
B.1.1
Das At t ribut src
O hne src kein Bild. Diese Regel ist grundlegend und muss eigentlich nicht erwähnt werden. Denn src definiert die Q uelle der Bild-Datei (von engl. Source = Q uelle). Dies ist die Position, an der das Bild zu finden ist. Funktional gleicht src dem href-Attribut eines normalen Links. Für die nun folgenden Beispiele verwenden wir eine Grafik-Datei namens BILD . JPG . Wollen Sie lieber eine andere Bild-Datei einsetzen, ändern Sie in den Listings und Codebeispielen nur den N amen BILD .JPG auf den N amen Ihrer Bild-Datei.
Im obigen Codebeispiel rufen Sie die Datei BILD . JPG auf, die sich im gleichen Verzeichnis wie die H TM L-Datei befindet. Wollen Sie eine Datei aufrufen, die in einem anderen Verzeichnis liegt, müssen Sie nur darauf verweisen.
Die obige Codezeile verweist beispielsweise auf ein Bild in dem Verzeichnis GRAFIKEN .
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2,�3:2
Das -Tag 0
Da das -Tag kein Endtag besitzt, schließen wir es XH TM L-konform mit einem Schrägstrich (/) ab N atürlich sind mit dem src-Attribut auch absolute Verweise auf URLs möglich.
In diesem Beispiel wird beispielsweise auf die M arkt+Technik-Website und dort in den O rdner G rafik en gelinkt. Dies ist nur ein Beispiel, die Datei existiert dort nicht wirklich.
B.1.2
Das At t ribut border
M it src haben wir also bereits eine Bildquelle definiert. N un geht es ans Feintuning. Das Attribut border legt die Breite des Bildrahmens in Pixel fest. Wie dieser Rahmen aussieht, bleibt dem jeweiligen Browser überlassen.
Dieses Codebeispiel zieht einen zwei Pixel breiten Rahmen um das Bild (siehe Bild B.1).
Bild B.1: Ein Bild mit zw ei Pixel breit em Rahmen
Wenn Sie border weglassen, erscheint kein Rand um das Bild. Eine Ausnahme ist, wenn das Bild mit einem Link versehen wurde. In diesem Fall wird der ein Pixel breite Rahmen in der normalen Linkfarbe dargestellt. Um ihn loszuwerden müssen Sie border auf 0 setzen.
620
Anhang B · Graf iken in HTM L
B.1.3
Die At t ribut e height und w idt h
M it den Attributen height und width steuern Sie die Größe des Bildes. height steht dabei für die H öhe, width für die Breite. Sind die beiden Attribute nicht angegeben, so wird die O riginalgröße des Bildes verwendet. Breite und H öhe werden normalerweise in Pixel angegeben. Ein Pixel ist ein Punkt der Bildschirmauflösung. Die normalen Bildschirmauflösungen liegen zwischen 800×600 und 1.280×1.024 Pixel. Deshalb sollten Sie Ihre Seiten immer so gestalten, dass sie auch auf 800×600 Pixel noch gut aussehen.
Unserem Beispielbild weist die obige Codezeile eine H öhe von 231 Pixel und eine Breite von 350 Pixel zu. N eben der Größe in Pixel können Sie die M aße eines Bildes in Prozent der Größe des Inhalts vom Browserfenster angeben.
Bild B.2: Das Bild mit Prozent w ert en von jew eils 50%
Wenn Sie für die Breite und H öhe eines Bildes andere Werte als die O riginalgröße angeben, skaliert der Browser das O riginalbild. Die daraus resultierenden Ergebnisse sind meist nicht sehr gut. Deshalb sollten Sie ein Bild lieber mit einem Grafikprogramm verzerren bzw. skalieren und dann in der neuen Größe einbinden.
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2,�3:2
Das -Tag 0
B.1.4
Die At t ribut e nam e und alt
Das name-Attribut legt einen N amen für das Bild fest. Dieser N ame wird beispielsweise dazu verwendet, ein Bild aus einem Script aufzurufen.
M it obigem Code weisen Sie dem Bild den N amen Schwan zu. Wenn Sie es nun beispielsweise in JavaScript aufrufen wollen, reicht es, wenn Sie den N amen Schwan angeben. Das alt-Attribut legt einen alternativen Text fest, falls die Grafik nicht angezeigt werden kann. Dieser Text wird auch angezeigt, wenn eine größere Grafik erst noch geladen werden muss. Außerdem bieten manche Browser auch eine H ilfe in einem gelben Kästchen, wenn man mit der M aus über die Grafik fährt. Der Text in diesem Kästchen kommt ebenfalls vom alt-Attribut.
Bild B.3: Unser Schw an mit Hilf et ext im gelben Käst chen
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle eine neue Funktion in H TM L 4.0 erwähnt: das Attribut longdesc. Es dient dazu, längere Beschreibungen für ein Bild anzugeben. Allerdings wird es von den aktuellen Browsern noch nicht unterstützt. Ein kurzes Beispiel erklärt Ihnen die Funktionsweise: Hier steht eine Beschreibung des Bildes
In einen Anker an einer beliebigen Stelle wird ein Beschreibungstext geschrieben. Der Anker wird mit einem N amen versehen. Der Einfach-
622
Anhang B · Graf iken in HTM L
heit halber haben wir für unser Beispiel den Anker auf die gleiche Seite wie das Bild gesetzt. In der Praxis wird diese Funktion wohl ihre volle Wirkung erst entfalten, wenn die Beschreibung auf einer anderen Seite ist. Z urück zur Funktionsweise: Das longdesc-Attribut im -Tag ruft den Anker mit dem Beschreibungstext auf. Die Referenzierung erfolgt wie bei einem normalen Link auf einen Anker mit #. Auch relative und absolute Links auf andere Verzeichnisse oder Webseiten sind möglich.
B.1.5
Das At t ribut align
Das Attribut align dient dazu, Texte an Grafiken auszurichten. Konzeptionell hat das W3C-Forum dies als Grundlage für die Bildbeschriftung verstanden. In der Praxis kommt diese Funktionalität auch bei anderen Texten häufig zum Einsatz. beliebiger Text
M it obigem Code wird ein Beschreibungstext an der O berkante des Bildes ausgerichtet.
Bild B.4: Ein Beschreibungst ext , der an der Oberkant e des Bildes ausgericht et w urde
Wenn Sie das -Tag mit schließen, macht es in den gängigen Browsern keinen Unterschied, ob der Text innerhalb der Tags oder außerhalb steht.
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2,�3:2
Das -Tag 0
Achten Sie darauf, dass der Beschriftungstext neben der Grafik nicht zu lang wird. Der Browser akzeptiert maximal eine Z eile und zwar abhängig von der Fenstergröße auf dem Rechner des N utzers. Ist der Text dort länger als eine Z eile, wird der restliche Text unter der Grafik angezeigt. Als Faustregel hat sich ergeben, nicht mehr als drei Worte oder 20 Z eichen für die Grafikbeschriftung zu verwenden, da der Effekt sonst unkontrollierbar ist. Welche verschiedenen Werte gibt es nun für align? In der folgenden Tabelle finden Sie die komplette Übersicht: Wert f ür align
Beschreibung
top
Richtet den Text an der O berkante des Bildes aus.
middle
Richtet den Text an der M itte des Bildes aus
bottom
Richtet den Text an der Unterkante des Bildes aus
texttop (nur N etscape ab Version 3.0)
Richtet den kompletten Text zur Grafikbeschriftung an der kleinsten Schriftgröße in diesem Text an der O berkante des Bildes aus. M it TEXTTOP ragt also beispielsweise ein größerer Text über die O berkante des Bildes hinaus. Sie sehen diesen Effekt in Abbildung B.5.
absmiddle (nur N etscape ab Version 3.0)
Richtet den Text an der M itte des Bildes aus. Als O rientierungspunkt gilt der Text mit der kleinsten Schriftgröße.
absbottom (nur N etscape ab Version 3.0)
Richtet den Text an der Unterkante des Bildes aus. Als O rientierungshilfe dient der Text mit der kleinsten Schriftgröße.
baseline (nur N etscape ab Version 3.0)
Entspricht dem Wert BOTTOM
Tabelle B.1: Die möglichen Wert e f ür das At t ribut align
Sie haben in unserer Tabelle sicher bemerkt, dass der einzelne Unterschied zwischen den »normalen« Befehlen wie top und den etwas »komplizierteren« wie texttop oder absbottom darin besteht, dass die komplizierteren sich bei verschiedenen Schriftgrößen im Text an der kleinsten Schriftgröße orientieren. Wenn Sie nur eine Schriftgröße verwenden, was bei dem kurzen Beschreibungstext der N ormalfall sein sollte, gibt es keine Unterschiede.
624
Anhang B · Graf iken in HTM L
Bild B.5: Verschiedene Schrif t größen bei einer Ausricht ung mit texttop
B.1.6
Die At t ribut e vspace und hspace
M it den Attributen vspace und hspace legen Sie den Abstand des Texts von der Grafik fest. Der Abstand wird selbstverständlich auch in Pixel gemessen. vspace (von eng. Vertical Space = vertikaler Abstand) bestimmt den Abstand ober- und unterhalb der Grafik- hspace (von eng. H orizontal Space) links und rechts neben der Grafik. vspace und hspace differenzieren nicht zwischen oben und unten bzw. links und rechts. Das heißt, wenn Sie vspace verwenden, hat der
die Grafik umfließende Text automatisch oben und unten einen Abstand. Benötigen Sie mal ein wenig mehr Feintuning und wollen oben und unten oder links und rechts unterschiedliche Abstände, dann müssen Sie Cascading Style Sheets verwenden. Im Folgenden sehen Sie ein kurzes Beispiel, das Ihnen die Funktionsweise des Textabstands plastisch vor Augen führt.
Text über dem Bild
Text links vom BildText rechts vom Bild
Text unter dem Bild
-Tags zentriert ausgerichtet.
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Eine Graf ik mit einem Link versehen
2,�3:2
0
Statt die Z entrierung in jedem Absatz einzeln vorzunehmen, könnte man sie auch mit einem - oder (veraltet) -Tag alle zusammen ausrichten. Wir haben dies hier unterlassen, da es uns um die M odularität der einzelnen Elemente ging.
Bild B.6: Vier Text e rund um eine Graf ik mit einem Abst and von 50 Pixel
B.2 Eine Graf ik m it einem Link versehen Als N ächstes versehen wir eine Grafik mit einem Link. N ehmen wir an, unser Schwan sollte uns an Schwanensee erinnern und auf die Website der Bayerischen Staatsoper in M ünchen verweisen (die URL ist http:// w w w .staatstheater.bayern.de/staatsoper/w elcom e.htm ). Was müssen Sie dafür tun? Die Antwort ist einfach: Umschließen Sie das Bild mit einem Link, der auf die Staatsoper verweist. Dies erledigen Sie mit folgendem Code:
Das Ergebnis sehen Sie in Bild B.7. Aber M oment, etwas haben wir noch vergessen: nämlich den Rand um das Bild mit border="0" zu entfernen. Außerdem fügen wir noch einen alternativen Beschreibungstext hinzu und geben dem Bild einen N amen.
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Anhang B · Graf iken in HTM L
Bild B.7: Der Schw an w urde mit einem Link versehen, hat aber noch einen st örenden Rahmen.
Jetzt sieht es gut aus und der N utzer weiß durch unseren H ilfetext auch, wohin er springt.
Bild B.8: Der Schw an linkt auf die St aat soper und das ohne Rahmen und mit Beschreibung.
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Eine Graf ik als Hint ergrund
2,�3:2
0
Im obigen Beispiel haben wir einen absoluten Link verwendet. N atürlich ist auch ein relativer Link auf ein anderes Verzeichnis oder nur ein Link auf eine Datei im gleichen Verzeichnis möglich. Wenn Sie nachlesen wollen, wie das funktioniert, legen wir Ihnen das Kapitel »Links« aus dem Buch „ H TM L easy“ ans H erz, aus dem dieses Kapitel stammt.
B.3 Eine Graf ik als Hint ergrund Das -Tag ist nicht der einzige O rt auf einer H TM L-Seite, der für eine Grafik geeignet ist. Das Attribut background im -Tag der H TM L-Seite erlaubt es Ihnen, ein Bild als H intergrund für die Seite festzulegen. Das Bild wird, wenn es für die Auflösung des jeweiligen Rechners zu klein ist, beliebig oft neben- und untereinander gelegt. Daraus ergibt sich ein Kacheleffekt.
Bild B.9: Unser Schw an w urde in den Hint ergrund verbannt
Ein großer Vorteil eines H intergrundbildes ist, dass Sie im Vordergrund beliebig andere Elemente und Bilder darüber legen können. Ein Bild kann sich also anders darüber lagern. N ormalerweise sind solche Effekte nur mit einem Grafikprogramm möglich. Der Code für das H intergrundbild ist sehr einfach. Wir zeigen ihn im kompletten H TM L-Gerüst, um die Position klar zu machen:
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Anhang B · Graf iken in HTM L
Bild im Hintergrund
Text über dem Hintergrund
Und so funktioniert es: Die Q uelle des Bildes, egal ob relativ oder absolut, wird dem Attribut background im -Tag als Wert zugeordnet. Der normale Inhalt der Seite steht wie gewohnt zwischen den Tags.
B.3.1
Hint ergründe in der gest alt erischen Praxis
Dieser Abschnitt ist ein kurzer Exkurs zu den optischen M öglichkeiten des background-Attributs. In den frühen Webdesign-Tagen war es üblich und weit verbreitet, M uster oder (noch hässlicher) aufgehellte Logos in den H intergrund zu stellen. Durch den übermäßigen Gebrauch dieser Funktion haben sich N utzer daran satt gesehen und Webdesigner den weißen H intergrund wieder entdeckt. So ist es noch bis heute. Die meisten »großen« Websites verwenden einfarbige, meist weiße H intergründe, da nur so Übersichtlichkeit und Bedienkomfort gewährleistet sind. Allerdings haben auch H intergründe ihre N ische gefunden. Dies ist hauptsächlich der künstlerische und gestalterische Bereich. H ier wird beispielsweise mit Strukturen im H intergrund experimentiert. Damit diese ihre monotone Regelmäßigkeit verlieren, werden im Vordergrund Unregelmäßigkeiten als Grafiken eingebaut. Ein Beispiel: Sie verwenden die Rinde eines Baumes als Struktur. Dann macht es sich optisch sehr gut, wenn Sie (im Vordergrund) ein Astloch als Bild einfügen. Wenn Sie mit H intergründen arbeiten wollen, müssen Sie auf mehrere Dinge achten: �
Der H intergrund darf nicht zu monoton werden. Bringen Sie Unregelmäßigkeiten hinein; am besten mit Vordergrundbildern.
�
Wenn Sie ein sehr großes H intergrundbild machen, das auf den gesamten Bildschirm passen soll (mind. 1280×1024 Pixel), achten Sie unbedingt auf die Dateigröße. M ehr als 30 bis 50 kb sind nicht akzeptabel.
�
Schneiden Sie das H intergrundbild sauber aus. Sie können den Kacheleffekt mit einem Grafikprogramm simulieren. Adobe Photoshop bietet dafür beispielsweise eine M enge M öglichkeiten.
B.4 Im agem aps Der letzte Abschnitt in diesem Kapitel zeigt Ihnen, wie Sie ein Bild in mehrere Bereiche aufteilen und diese mit Links versehen können. Dazu dient in H TM L eine Funktion namens Im agem ap. Imagemap heißt dem
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2,�3:2
Imagemaps 0
N amen nach eine Karte für ein Bild. Deshalb wird die Imagemap auch in die Tags und eingeschlossen. Ein Teil in der Karte ist ein Bereich, eingeschlossen mit den Tags und . Aus diesem Bereich kann beliebig verlinkt werden. M an unterscheidet client- und serverseitige Imagemaps. An dieser Stelle beschäftigen wir uns nur mit clientseitigen Imagemaps, die sich innerhalb der H TM L-Seite befinden (serverseitige Imagemaps laufen – wie der N ame schon sagt – auf dem Server ab). Als Praxisbeispiel für diesen Abschnitt haben wir eine Weltkarte ausgesucht. Auf dieser wollen wir die einzelnen Kontinente auswählen und verlinken.
Bild B.10: Die Welt kart e
Z uerst ein kleines Geständnis: Wir haben die Imagemap nicht von H and definiert, sondern ein Programm dafür verwendet. In unserem Fall war das Adobe ImageReady. Fast jeder Editor und sehr viele Grafikprogramme (Adobe ImageReady als Teil von Adobe Photoshop, M acromedia Fireworks, Jasc Paintshop Pro, The GIM P) erlauben Ihnen, komfortabel Imagemaps zu setzen. Wer heute noch Imagemaps von H and setzt, hat meist zu viel Z eit oder eine besonders schwierige Aufgabe. Sollten Sie aber wirklich mal kein geeignetes Programm haben, nehmen Sie ein Grafikprogramm mit Koordinatensystem, um das Bild auszumessen.
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Anhang B · Graf iken in HTM L
Im Folgenden wollen wir Ihnen anhand eines vom Editor produzierten Q uellcodes zeigen, wie eine Imagemap in der Theorie funktioniert.
Z uerst sehen Sie im Q uellcode das -Tag mit dem Bild. Die Definition von Bildquelle und -größe ist Ihnen ja schon aus dem letzten Abschnitt bekannt. N eu ist das Attribut usemap. Es enthält ein Doppelkreuz # und den N amen der Imagemap. Der Verweis auf eine Imagemap funktioniert wie ein Anker. Es ist allerdings nicht möglich, mit einem relativen oder absoluten Link auf Imagemaps in anderen Dokumenten zu verweisen. Imagemaps müssen irgendwo zwischen und stehen. Um O rdnung zu bewahren, sollten Sie sie am Anfang oder Ende des Dokuments sammeln. Das nächste Element im Q uelltext ist das -Tag. M it ihm wird der Beginn der Imagemap signalisiert. Das Attribut name vergibt den N amen der Imagemap, der auch als Referenz für den Verweis aus dem Tag auf die Imagemap dient. Sorry, der letzte Satz ist ein bisschen kompliziert geworden, deshalb nochmal einfacher: M it name legen Sie fest, wie die Imagemap heißt. Im -Tag wird sie dann immer mit ihrem N amen aufgerufen. N un folgen bis zum -Tag die einzelnen Bereiche. Wir wollen hier Europa als Beispiel herausgreifen:
Für einen Bereich steht das -Tag. Innerhalb dieses Tags gibt es mehrere Attribute. shape bestimmt die Form des Bereichs. Es stehen drei M öglichkeiten zur Auswahl: rect für Rechteck, circle für Kreis und polygon für ein Polygon. Das Attribut coords legt die Koordinaten für den Bereich fest. Diese werden mit Kommata getrennt hintereinander gestellt. Je nach Form ergeben sich unterschiedliche Koordinatenmuster.
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2,�3:2
Imagemaps 0
Grundlage bildet ein x/y-Koordinatensystem mit dem Ursprung in der linken oberen Ecke des Bildes. Diese Ecke hat also die Koordinaten 0/0. In Tabelle B.2 finden Sie eine Beschreibung der Formen und der jeweils zu Grunde liegenden Koordinatensysteme. shape (Form )
coords (Koordinat en)
rect (Rechteck)
x lio ,ylio ,x reu ,x reu x- und y-Koordinate der linken oberen Ecke; dann x- und y-Koordinate der rechten unteren Ecke
Circle (Kreis)
x m ,ym ,r x- und y-Koordinate des M ittelpunkts und Radius des Kreises
polygon (Polygon) x 1 ,y1 ,x 2 ,y2 ,...x n ,yn x- und y-Koordinate des ersten, des zweiten ... und des n-ten Punkts default
Gilt für alle Bereiche, die nicht in anderen -Tags vorkamen. Deshalb sind Koordinaten nicht erforderlich.
Tabelle B.2: Form und Koordinat en eines Bereichs in einer Imagemap
Das nächste Attribut ist href. Es gibt an, auf welche Seite gelinkt wird, wenn der N utzer auf den Bereich in der Imagemap klickt. Der Link kann relativ oder absolut sein. In unserem Fall verweist er auf eine Datei im gleichen Verzeichnis namens EURO PA. H TM . Das letzte Attribut ist alt. Es definiert einen Beschreibungs- und H ilfeText für den Bereich. Dieser wird in einem gelben H ilfekästchen angezeigt, wenn Sie mit der M aus über den Bereich fahren. Das alt-Attribut funktioniert erst ab IE Version 4 und N N ab der Version 6. Da vor allem der N etscape in den verschiedenen Vierer-Versionen noch eine recht große Verbreitung hat (in etwa so groß wie die neueren N etscapes), sollten Sie dem H ilfetext keine tragende Bedeutung zukommen lassen.
632
C Tast enkürzel C.1 Um gang m it Dat eien Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(N)
N eue Datei erstellen
(Strg)+(O)
Ö ffnen der Datei
(Strg)+(ª)+(O)
Dateibrowser
(Strg)+(Alt)+(O)
Ö ffnen der Datei als, durch Vorgabe eines bestimmten Dateityps
(Strg)+(S)
Speichern der Datei
(Strg)+(ª)+(S)
Speichern der Datei unter
(Strg)+(Alt)+(ª)+(S)
Für Web speichern
(Strg)+(W)
Schließen der Datei
(Strg)+(Alt)+(W)
Schließen aller Dateien
(Strg)+(Q)
Beenden des Programms
(Strg)+(ª)+(M)
Wechseln zu ImageReady
C.2 Drucken Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(P)
Datei drucken
(Strg)+(Alt)+(P)
Drucken mit Vorschau
(Strg)+(Alt)+(ª)+(P)
Eine Kopie drucken
(Strg)+(ª)+(P)
Seite einrichten
C.3 Ansicht en und Palet t en Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(+)
Einzoomen
(Strg)+(-)
Auszoomen
633
2,�3:2
Bearbeit en 0
Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(0)
Ganzes Bild
(Leertaste)
Verschieben des Bildausschnitts mit der H and
(Strg)+(Alt)+(0)
Tatsächliche Pixel
(Strg)+(H)
Extras einblenden
(Strg)+(R)
Lineale ein- bzw. ausblenden
(Strg)+(ª)+(,)
Ausrichten ein- bzw. ausschalten
(Strg)+(Alt)+(,)
Fixierung der H ilfslinien
(Strg)+ (Y)
Farbproof/CM YK-Voransicht
(Strg)+(ª)+(Y)
Farbumfang-Warnung
(Strg)+(K)
Allgemeine Voreinstellungen
(ÿ)
Alle Paletten aus- bzw. einblenden
(F1) M ac O S X: (Ü)+(ß)
H ilfe
(F5)
Pinsel ein- bzw. ausblenden
(F6)
Farbregler ein- bzw. ausblenden
(F7)
Ebenen-Palette ein- bzw. ausblenden
(F8)
Informationen ein- bzw. ausblenden
(F9)
Aktionen ein- bzw. ausblenden
C.4 Bearbeit en
634
Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(Z)
Widerrufen der letzten Arbeitsvorgänge
(Strg)+(ª)+(Z)
Einen Arbeitsschritt vorwärts
(Strg)+(Alt)+(Z)
Einen Arbeitsschritt rückwärts
(Strg)+(ª)+(F)
Verblassen
(Esc)
Aktuelle O peration abbrechen
(Strg)+(X)
Ausschneiden
(Strg)+(C)
Kopieren
Anhang C · Tast enkürzel
Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(Alt)+(C)
Auf eine Ebene reduziert kopieren
(Strg)+(V)
Einfügen
(Strg)+(Alt)+(V)
In die Auswahl einfügen
(Strg)+(T)
Frei Transformation
(Strg)+(æ__)
Füllen mit H intergrundfarbe
(Alt)+(æ__)
Füllen mit Vordergrundfarbe
(Strg)+(F)
Letzten Filter noch einmal anwenden
(Strg)+(Alt)+(X)
Extrahieren aus dem M enü FILTER
(Strg)+(ª)+(X)
Verflüssigen aus dem M enü FILTER
(Strg)+(Alt)+(ª)+(X)
M ustergenerator aus dem M enü FILTER
C.5 Ausw ahl und Vekt orf orm Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(A)
Alles auswählen
(ª)+Formauswahl oder Vektorform
Symmetrisch
(Alt)+ziehen
Auswahl/Vektorform von der M itte aus aufziehen
(Strg)+(D)
Auswahl aufheben
(Strg)+(ª)+(D)
Erneute Auswahl
(Strg)+(ª)+(I)
Auswahl umkehren
(Strg)+(Alt)+(D)
Erstellung einer weichen Auswahlkante
(ª)+(Q)
Z wischen M askierungsmodus und Standardmodus umschalten
(Strg)+(T)
Auswahl/Vektorform/Pfad transformieren
635
2,�3:2
Farbst euerung 0
C.6 Farbst euerung Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(L)
Tonwertkorrektur
(Strg)+(ª)+(L)
Automatische Tonwertkorrektur
(Strg)+(Alt)+(ª)+(L)
Automatischer Kontrast
(Strg)+(ª)+(B)
Automatische Farbe
(Strg)+(M)
Gradationskurven
(Strg)+(B)
Farbbalance
(Strg)+(U)
Farbton/Sättigung
(Strg)+(ª)+(U)
Sättigung verringern
(Strg)+(I)
Umkehren
C.7 Ebenen
636
Tast enkom binat ion
Akt ion
(Strg)+(ª)+(N)
N eue Ebene erstellen bzw. einfügen
(Strg)+(J)
Ebene durch Kopie
(Strg)+(ª)+(J)
Ebene durch Ausschneiden eines Auswahlbereichs
(Strg)+(G)
Aktive Ebene mit der darunter liegenden oder der verbundenen Ebene mit einer Schnittmaske gruppieren
(Strg)+(ª)+(G)
Aufhebung der Gruppierung per Schnittmaske
(Strg)+(E)
Reduzierung auf eine Ebene (entweder mit darunter liegender oder mit verbundenen Ebenen)
(Strg)+(ª)+(E)
Sichtbare Ebenen auf eine reduzieren
St ichw ort verzeichnis A ■■■■■■■■■■ Absatz- und Z eichen-Paletten 472 Absatztext 472 Abwedler 353 Adobe Gamma Assistent 189 Dialogfenster 194 Adobe Illustrator Dateiformat 123 Adobe O nline 33 Airbrush 47 , 332 Aktionen 517 Aktionen-Palette 93 Aufzeichnen 520 Ausführen 521 Erstellen 518 Laden 524 N eue Aktion 519 N eues Set 519 Palette 517 Schalter-M odus 524 Speichern 524 Unterbrechung 523 Alphakanal 265 Als Auswahl laden 405 Ebenenmasken 456 Animationen 538 , 580 Erstellen 581 Anmerkungen 63 Ansicht Druckformat 136 Ganzes Bild 136 Tatsächliche Pixel 136 Arbeitsbereiche 81 Arbeitsfläche ändern 159 Dialogfenster 159 Arbeitspfad 433 area-Tag 630 , 631 alt 632 href 632 shape 631 Asiatische Textoptionen 218 Audio-Anmerkungen 64
Auflösung 154 Berechnen 138 Grundlage 135 Ausgabegröße 136 Ausrichtung siehe Text Auswahlen 237 Abrunden 255 Ähnliches auswählen 258 Alles auswählen 245 Auswahl aufheben 245 Auswahl umkehren 245 Auswahl-einzelne-Spalte 37 Auswahl-einzelne-Z eile 36 Auswahlellipse 35 , 240 Auswahlrechteck 34 , 237 Ausweiten 256 Einzelne Spalte auswählen 241 Einzelne Z eile auswählen 241 Erneut wählen 245 Farbbereich auswählen 249 Feste Größe 239 Festes Seitenverhältnis 239 Formauswahlen 237 Freistellen 164 Glätten 240 Lasso 38 , 241 M agnetisches Lasso 40 , 242 malen 401 M enü 245 Polygon-Lasso 39 , 242 Speichern und laden 265 Transformieren 263 Umrandung 255 Vergrößern 257 Verkleinern 256 Weiche Auswahlkante 253 Z auberstab 42 , 243 Auto-Auflösung 158 Auto-Kontrast 284 Automatisieren Aktionen 517 Droplet 527 Stapelverarbeitung 524 Auto-Tonwertkorrektur 282
639
Stichw ortverzeichnis
2,�3:2
0
B ■■■■■■■■■■ Beschneiden 42 Beschneidungspfade 436 , 460 Bézier 430 Bildausschnitt verschieben 67 Bilder Abstand zum Text 625 ausrichten 623 einfügen 619 Größe 621 mit Link versehen 626 Rahmen 620 umkehren 296 Bildgröße 150 Dialogfenster 151 Grundlage 135 Interpolation 154 , 155 ohne Interpolation 156 Bildquellen 588 , 593 Bitmap 114 Bitmap-M odus 177 Rastereinstellungen 178 Schwellenwert 317 body-Tag background 628 Browser 538 Bilder speichern 589 Buntstift 47 , 331
C ■■■■■■■■■■ CCD-Sensoren 129 center-Tag 626 CM YK 176 Copyright 587
D ■■■■■■■■■■ Datei Drag& Drop 106 einscannen 132 importieren 132 Informationen 203 Letzte Dateien öffnen 107 , 221 N eu 101 Ö ffnen 104 Ö ffnen als 106 Schließen 108 Speichern 109
640
Speichern unter 109 Dateibenennung 526 Dateibrowser 107 Voreinstellungen 229 Dateien Dateiendung 220 importieren 133 Dateiformate Fürs Web 118 Vektorformate 123 Dateigröße Auf Dateigröße optimieren 542 Web 537 DCS 118 Dias scannen 130 Digiproof 196 Digitalkameras 130 , 133 Programmautomatik 131 Spiegelreflex 131 Webcams 131 Z eitautomatik 131 Dithering 119 , 546 Diffusion 546 M ethoden 173 M uster 546 Störungsfilter 546 div-Tag 626 dpi 136 Drag& Drop 106 , 381 Droplet 527 Drucken Anschnitt 204 Auflösung 139 Ausgabegröße skalieren 200 Bild mehrmals auf eine Seite 208 Bild zentrieren 200 Dialogfenster 207 Druckkennlinie 206 Ein Exemplar drucken 202 Falzmarken 203 Farbskala 202 H intergrund 204 Interpolation 204 Passermarken 203 Rand 204 Rasterung 204 Schnittmarken 203 Drucker Eigenschaften 198 Laser 195
Stichw ortverzeichnis 0
N adeldrucker 195 Thermosublimation 196 Thermotransfer 196 Tintenstrahl 195 Duplex 179 Graustufen in Duplex umwandeln 179
E ■■■■■■■■■■ Ebenen 363 Aktive 365 Alles fixieren 368 Auf eine Ebene reduzieren 374 Auf H intergrundebene reduzieren 375 Bewegen 381 Bildpixel fixieren 367 Deckkraft 368 Drag& Drop 381 Ebeneneigenschaften 373 Ebenenkomp.-Palette 89 Ebenenmasken 456 Ebenenmodus 370 Ebenen-Palette 89 Ebenenstile 375 Eigenschaften 452 Fixieren 367 Formebene 380 Frei transformieren 384 Füllebene 379 Fülloptionen 443 Gruppieren 454 Gruppierung aufheben 455 H intergrundebene 364 N eu 372 N eue Ebene 452 O ptionen 371 Palette 363 Position fixieren 367 Schnittmasken 454 Sichtbar 365 Sichtbare auf eine Ebene reduzieren 374 Teilweise fixiert 364 Textebene 378 Vektormaske 460 Z eichenebene 378 Ebeneneffekte 442 , 445 Abgeflachte Kante und Relief 449 Farbüberlagerung 449
Glanz 449 Kontur 449 , 450 M usterüberlagerung 450 Schatten nach innen 448 Schein nach außen 448 Schein nach innen 448 Schlagschatten 445 , 448 Struktur 449 Verlaufsüberlagerung 450 Ebenenmasken 456 O perationen 457 Ebenenmodi 437 Ebenen-Palette M iniaturansicht 364 Symbole 376 Ebenenstile 442 Dialogfenster 442 N euer Stil 443 Einstellungsebenen 450 Einzug siehe Text EPS 116 Extrahieren 410 Alphakanal als Kante 415 Kanten glätten 417 Kantenmarker 411 Extras einblenden 147
F ■■■■■■■■■■ Farbbalance 299 Ändern 299 Farbbereich auswählen 249 Farbe ersetzen 307 Farbbalance 299 Farbe ersetzen 307 Farbton/Sättigung 302 Selektive Farbkorrektur 312 Text 467 Tontrennung 318 Tonwertangleichung 317 Variationen 319 Farbe-ersetzen-Werkzeug 361 Farbeinstellungen 187 Farbe-ersetzen 361 Gleiche Farbe 307 Tiefen/Lichter 316 Färben 305 Farbkorrektur Einstellungsebenen 450
641
Stichw ortverzeichnis
2,�3:2
0
Farbmanagement 185 Eingebettete Profile speichern 186 Farbeinstellungen 187 ICC-Profile 185 In Profil konvertieren 188 Farbmodi 165 , 166 Bitmap 177 CM YK 176 Duplex 179 Graustufen 182 Grundlagen 165 Indizierte Farben 184 Lab 176 M ehrkanalmodus 183 RGB 167 Umwandlung 174 Farbpalette 170 , 545 Adaptiv 545 Eigene 545 Farbzahl 546 Graustufen 545 M ac O S 545 Perzeptiv 545 Schwarzweiß 546 Selektiv 545 Web-sichere 545 Windows 546 Farbton/Sättigung 302 , 453 Färben 305 Farbumfang-Warnung Farbe 223 Farbwähler 69 Ändern 214 Fenster Werkzeuge einblenden 32 Fenstermodus 70 Filter 481 Aquarell 493 Auf Ebenenmaske anwenden 506 Basrelief 508 Beleuchtungseffekte 490 Bewegungsunschärfe 484 Blendenflecke 490 Bundstiftschraffur 493 Buntglas-M osaik 501 Chrom 508 Conté-Stift 508 De-Interlace 507 Diagonal verwischen 493 Differenz-Wolken 490 Distorsion 503
642
Dunkle Bereiche vergrößern 511 Dunkle M alstriche 495 Eigener Filter 511 Extrudieren 496 Facetteneffekt 502 Farbpapier-Collage 493 Farbraster 502 Fasern 490 Feuchtes Papier 508 Fotokopie 508 Fresko 494 Gaußscher Weichzeichner 484 Gekreuzte M alstriche 495 Gerissene Kanten 508 Glas 503 Grobe M alerei 494 Grobes Pastell 494 H elle Bereiche vergrößern 511 H elligkeit interpolieren 488 H ochpass 511 Kacheleffekt 497 Kacheln 501 Kanten betonen 495 Kohleumsetzung 508 Konturen finden 497 Konturen mit Tinte nachzeichnen 495 Konturen scharfzeichnen 486 Konturwerte finden 497 Korneffekt 498 Körnung 501 Körnung & Aufhellung 494 Kräuseln 503 Kreide & Kohle 508 Kreuzschraffur 496 Kristallisieren 503 Kunststoffverpackung 494 Leuchtende Konturen 498 M algrund 494 M almesse 494 M ezzotint 503 M it Struktur versehen 501 M osaikeffekt 503 N eonschein 494 N TSC-Farben 507 Ö lfarbe getupft 495 O zeanwellen 504 Patchwork 501 Polarkoordinaten 504 Prägepapier 509 Punktieren 503 Punktierstich 509
Stichw ortverzeichnis 0
Radialer Weichzeichner 484 Rasterungseffekt 509 Relief 498 Risse 502 Scharfzeichnen 486 Schwamm 495 Schwingungen 504 Selektiver Weichzeichner 484 Solarisation 498 Spritzer 496 Stark scharfzeichnen 487 Stark weichzeichen 484 Staub & Kratzer 488 Stempel 509 Störungen entfernen 488 Störungen hinzufügen 488 Strichumsetzung 509 Strudel 504 Stuck 509 Sumi-e 496 Tontrennung & Kantenbetonung 495 Unscharf maskieren 487 Verbiegen 504 Verschiebungseffekt 511 Versetzen 505 Verwackelte Striche 496 Verwacklungseffekt 503 Weiches Licht 505 Weichzeichnen 484 Wellen 505 Windeffekt 498 Wölben 505 Wolken 490 Fläche Füllen 338 Flash 539 Formauswahlen 34 Formebene 380 Frei transformieren 384 Freihand-Auswahlen 241 Freihand-Werkzeuge 38 Freistellen 42 , 161 Freistellungswerkzeug 161 H ilfslinien 161 M it Auswahl 164 Füllebenen 379 , 454 M uster 454 N eue Füllebene 454 Verlauf 454 Volltonfarbe 454 Füllen 52 , 338
Fläche füllen 341 Füllwerkzeug 52 Konturen füllen 343 M uster 339 Tastenkürzel 344 Füllmethode 437 Füllmodus 340 Fülloptionen 443 Farbbereich 445 Füll-Werkzeug 338 Für Web speichern 540 Auf Dateigröße optimieren 542 Dithering 546 Einstellungen 541 Farbpalette 545 GIF-Einstellungen 543 H intergrund 547 Interlaced 547 JPEG-Einstellungen 550 PN G-Einstellungen 551 Transparenz 547
G ■■■■■■■■■■ Gamma-Wert 192 Ganzes Bild 136 GIF 118 Gif-Animationen 120 Gif-Animationen 120 , 538 , 580 Abspiel-Wiederholungen 584 Animation optimieren 585 Dazwischen einfügen 583 Frame 582 Glätten 241 Gleiche Farbe 307 Gradationskurve 284 Ausgabewert 285 Bearbeiten 287 Bild umkehren 294 Eingabewert 285 Einstellungen 285 Kontrast erhöhen 290 Kurvenpunkte 289 Raster 286 Tonwertumfang erhöhen 292 Grafik-Tablett 328 Graustufen 182 Färben 305 Kanalmixer 183 M onochrom 314
643
Stichw ortverzeichnis
2,�3:2
0
H ■■■■■■■■■■ H and-Werkzeug 67 H ardware-Voraussetzungen 21 H ilfe 27 Index 28 Inhalt 28 Suche 29 H ilfslinien 142 Farbe 225 Fixieren 146 Löschen 147 M anuell eingeben 144 O bjekte ausrichten 143 Stil 226 H indurchwirken 438 H intergrundbild 628 H intergrundebene 364 H intergrundfarbe 68 H intergrund-Radiergummi 334 H istogramm 270 Farbkanäle 271 H istogramm-Kurve 271 H TM L 539 Speichern aus ImageReady 566 Tags 539 Target 579
I ■■■■■■■■■■ ICC-Profil JPEG 551 ICC-Profile 185 Imagemaps 577 , 629 Erstellen 578 ImageReady 20 Animation-Palette 582 Ausgabe-Einstellungen 566 Farbwähler 558 Gif-Animationen 580 Grundlagen 555 H TM L-Einstellungen 567 Imagemap-Palette 579 Imagemap-Werkzeuge 578 Internet-Funktionen 560 O ptimiert-Version speichern unter 565 Palette O ptimierung 556 Palette Web-Inhalt 574
644
Springen zu 72 Unterschiede zu Photoshop 555 img-Tag 619 align 623 ALT 622 border 620 , 626 height 621 hspace 625 name 622 src 619 usemap 631 vspace 625 width 621 Inch 102 Indizierte Farben 184 Umwandlung 169 Info-Palette 87 M essen 142 Interpolation M ethoden 153 , 215
J ■■■■■■■■■■ JavaScript 539 Ereignisse 575 Jitter 328 JPEG 120 Für Web speichern 550 JPEG-Komprimierung 121 M ehrere Durchgänge 551
K ■■■■■■■■■■ Kanäle Kanäle-Palette 91 kombinieren 183 Kanalmixer 313 Komprimierung verlustbehaftet 121 verlustfrei 118 Kontextmenü 29 Konturen Editor 447 Kopieren Auf eine Ebene reduziert 245 Kopierstempel 355 Ausgerichtet 356 Kunstprotokoll-Pinsel 49 , 336 Stil 337
Stichw ortverzeichnis 0
L ■■■■■■■■■■ Lab 176 Lasso 38 , 241 Lineale 142 M aßeinheit 224 Linie 428 lpi 136 Lupe 67 LZ W-Algorithmus 116
M ■■■■■■■■■■ M acintosh Besonderheiten 22 O berfläche Photoshop 27 M agischer Radiergummi 335 M almodi 437 M alwerkzeuge 46 Airbrush 47 , 332 Aussehen der Spitze 222 Buntstift 47 , 331 H intergrund-Radiergummi 50 , 334 Kunstprotokoll-Pinsel 49 , 336 M agischer Radiergummi 51 , 335 Pinsel 46 , 323 Protokoll-Pinsel 48 , 336 Radiergummi 50 , 333 map-Tag 630 , 631 M asken M askierungsmodus 70 M askierungsmodus 70 , 397 Als Alphakanal 399 Auswahl im M askierungsmodus 401 Auswahl malen 401 Grundlagen 397 M ehrkanal-M odus 183 M enüs Ansicht 80 Auswahl 79 Bearbeiten 75 Bild 76 Datei 74 Ebenen 77 Fenster 80 Filter 79 Grundlagen 73 H ilfe 82 M essen 65 Farbaufnahme-Werkzeug 66 Info-Palette 87
M aßeinheiten 136 M esswerkzeug 66 Pipette 65 Statusleiste 137 M esswerkzeug 66 , 140 M iniatur 219 M odi 437 M oiré 205 M onitor H elligkeit 191 Kalibrierung 188 Leuchtkraft 191 M onitorprofil 190 M onochrom 314 M uster 339 M usterstempel 356 M ustergenerator 348
N ■■■■■■■■■■ N achbelichter 353
O ■■■■■■■■■■ O berfläche Photoshop 25 O ffsetdruck 196
P ■■■■■■■■■■ Paletten Aktionen-Palette 93 Ebenenkomp.-Palette 89 Ebenen-Palette 89 Farbfelder 94 Farbregler-Palette 95 Grundlagen 83 Info-Palette 87 Kanäle-Palette 91 N avigator 86 Pfad-Palette 92 Pinsel 98 Protokoll-Palette 90 Stile-Palette 96 Werkzeugvorgaben 99 Z eichen- und Absatz 97 , 472 Papierformat 199 PDF 124 Bild als PDF speichern 124 M ehrseitige PDF in PSD konvertieren 126
645
Stichw ortverzeichnis
2,�3:2
0
Pfade 419 , 430 Ankerpunkt hinzufügen 59 Ankerpunkt löschen 59 Ankerpunkt-entfernen 433 Ankerpunkt-hinzufügen 432 Beschneidungspfade 436 , 460 Direkt-Auswahl-Werkzeug 55 Freiform-Z eichenstift 58 , 430 Palette 433 Pfad speichern 434 Pfad umbenennen 435 Pfad-Auswahl-Werkzeug 55 Pfad-Palette 92 Pfad-Werkzeuge 57 Punkt-umwandeln 433 Punkt-umwandeln-Werkzeug 59 Z eichenstift 57 Pfeil 428 Photo CD 131 Photoshop Updates 33 Pica 102 Pict 123 Pinsel 46 , 323 Eigene Spitze 329 Pinsel-Palette 324 Pipette 65 Pixel 102 Plug-Ins 516 M ac 516 Windows 516 PN G 121 Einstellungen 551 PN G-24 122 , 551 PN G-8 122 , 551 PostScript 116 ppi 136 Proof 196 Protokoll-Palette 90 Protokoll-Pinsel 48 , 336 PSD 113
R ■■■■■■■■■■ Radiergummi 50 , 333 M odus 334 Raster 148 Abstand 226 Art 226 Farbe 226 Rastern 379
646
Rasterung 204 Auto-Rasterung 206 Rasterweite 205 Rasterwinkelung 205 Reparatur-Pinsel 45 Reparatur-Werkzeuge 45 , 357 Reparatur-Pinsel 45 Retusche Abwedler 54 , 353 Kopierstempel 355 M usterstempel 356 N achbelichter 54 , 353 Reparatur-Werkzeuge 357 Scharfzeichner 53 , 351 Schwamm 55 , 354 Stempel 354 Weichzeichner 53 , 351 Wischfinger 53 , 352 RGB 167 Rollover-Effekte 573 Erstellen 574 Rollover-Status 575
S ■■■■■■■■■■ Scannen 132 Auflösung 139 Dias 130 Trommelscanner 130 Scanner 129 , 132 Einzugscanner 129 Flachbettscanner 129 Scan-Lampe 129 Scharfzeichner 351 Scharfzeichnungsfilter 486 Schriftfamilie 464 Schriftschnitt 465 Schwamm 354 Schwellenwert 317 Screenshot 104 Seite einrichten 197 Selektive Farbkorrektur 312 Slices 561 Als Einzelbilder speichern 565 Erstellen 562 Palette 563 Slice erstellen 43 Verändern 563 Slice-Werkzeuge 43 Softproof 188
Stichw ortverzeichnis 0
Sonderfarben 180 Speichern 109 Für Web speichern 127 O ptionen 111 Standardpalette 171 Stapelverarbeitung 524 Dateibenennung 526 Set und Aktion wählen 526 Speicherziel 526 Statusleiste 137 Stempel 47 , 354 Kopierstempel 47 M usterstempel 48 Stile Stile-Palette 96 Suchmaschinen 590
T ■■■■■■■■■■ Tags 539 Tastenkürzel 30 Tatsächliche Pixel 136 Text 463 Absatztext 472 Ausrichtung 466 , 476 Blocksatz 474 Einzug 475 Glättung 465 Laufweite 478 M etrik 478 Schriftfamilie 464 Schriftschnitt 465 Silbentrennung, automatisch 476 Text-Werkzeuge 56 Verkrümmen 467 Z eilenabstand 477 Textebene 378 Rastern 379 Text-Werkzeuge 56 , 463 Absätze einfügen 473 H orizontales Textmaskierungswerkzeug 57 H orizontales Text-Werkzeug 56 O ptionen 464 Vertikales Textmaskierungswerkzeug 57 Vertikales Text-Werkzeug 57 Tiefen/Lichter 316 TIFF 115 Tontrennung 318 Tonwertangleichung 317
Tonwertkorrektur 270 , 276 Auto 282 Auto-Kontrast 284 Dialogfenster 277 Pipetten 279 Tonwertspreizung 277 Tonwertumfang 280 Transformieren 158 , 384 Auswahlen 263 Transparente Pixel fixieren 367 Transparenz H intergrundmuster 223 Transparenz-Austauschfarbe 172
U ■■■■■■■■■■ Überblendmodi 437 Abdunkeln 438 Aufhellen 439 Ausschluss 441 Differenz 441 Farbe 441 Farbig abwedeln 439 Farbig nachbelichten 438 Farbton 441 H arte M ischung 440 H artes 440 Lichtpunkte 440 Linear abwedeln 439 Linear nachbelichten 438 Lineares 440 Luminanz 441 M ultiplizieren 438 N ormal 438 Sättigung 441 Sprenkeln 438 Strahlendes 440 Überlagern 439 Umgekehrt multiplizieren 439 Weiches 439 Urheberrecht 587 Urheber 587 Urheberrechtsgesetz 587
V ■■■■■■■■■■ Variationen 319 Vektoren 419 Vektorformen 419 Abgerundetes Rechteck 61 Abgerundetes-Rechteck 425
647
2,�3:2
Stichw ortverzeichnis 0
Eigene Form 62 Eigene-Form 428 Ellipse 61 Ellipse-Werkzeug 426 Erstellen 419 H inzufügen 421 Linienzeichner-Werkzeug 62 , 428 M agnetischer-Z eichenstift 431 Polygon-Werkzeug 426 Rechteck 60 Rechteck-Werkzeug 424 Vektorform-Werkzeuge 60 Z eichenstift 431 Vektormasken 460 O perationen 460 Verblassen 415 Filter 482 Verflüssigen 513 Verläufe 344 Linear 346 Radial 346 Rauteverlauf 347 Reflektierter Verlauf 347 Verlaufswerkzeug 52 , 344 Verlaufswinkel 346 Verschieben-Werkzeug 38 Version Cue 220 Virtueller Speicher 228 Vordergrundfarbe 68 Voreinstellungen 213 Allgemeine 214 Arbeitsspeicher und Bildcache 228 Bildschirm- und Z eigerdarstellung 221 Dateien verarbeiten 219 H ilfslinien, Raster und Slices 149 , 225 Interpolationsmethode 215 Löschen 213 M aßeinheit und Lineale 223 Transparenz und Farbumfang 222 Z usatzmodule und virtueller Speicher 227 Vorgaben-M anager 230 Vorgabe 230
648
W ■■■■■■■■■■ Warnmeldungen Z urücksetzen 218 Wasserzeichen 513 Web 537 3D 540 Auflösung 537 Interlaced 547 URL 579 Web-sichere Farben 119 Weichzeichner 351 Weichzeichnungsfilter 483 Weißpunkt 193 Werkzeuge Farbe ersetzen-Werkzeug 361 Füll-Werkzeug 338 Vorgaben 330 Werkzeugleiste 31 Tastenkürzel 32 Werkzeug-O ptionen 32 , 85 Werkzeugspitze 324 Werkzeug-Tipps 217 Werkzeugvorgaben 99 , 330 WIA (Windows Image Acquisition) 132 Windows O berfläche Photoshop 25 Wischfinger 352
Z ■■■■■■■■■■ Z auberstab 243 benachbart 244 Z eichenebene 378 Z oll 102 Z oomen 67 Tastenkürzel 163 Z usatzmodule 227 , 516 Z wischenablage Exportieren 216