Die Störungen im deutschen Wirtschaftsleben während der Jahre 1900 ff.: Sechster Band: Geldmarkt – Kreditbanken. Vom Verein für Socialpolitik herausgegeben. (Schriften des Vereins für Socialpolitik CX) [1 ed.] 9783428573585, 9783428173587


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German Pages 571 Year 1903

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Die Störungen im deutschen Wirtschaftsleben während der Jahre 1900 ff.: Sechster Band: Geldmarkt – Kreditbanken. Vom Verein für Socialpolitik herausgegeben. (Schriften des Vereins für Socialpolitik CX) [1 ed.]
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Die Störungen im deutschen Wirtschaftsleben während der Jahre 1900 ff.

Sechster Band: Geldmarkt – Kreditbanken

Duncker & Humblot reprints

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Schriften des

Vereins für Sociaipolitik. 6X .

Die Störungen im deutschen Wirtschaftsleben w ährend der J a h r e 190 0 ff.

S e c h s te r B a n d .

Leipzig, V e r la g v o n D uncker L H u m b lo t.

1903.

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Die

M tlilgeii im deutsche« Wirtschusislebeu Während der Jahre 1900 ff.

Sechster Band.

Geldmarkt.

Kreditkanken.

Mit Beiträgen von F. Hecht, K. Helfferich, Ernst Loeb, Adolf W eber, A rnold, E. H einem ann, Leivinger und N. Esser.

Vorn Verein für Socialpolitik herausgegeben.

Leipzig, V e r l a g von Duncker L Humbl ot. 1903.

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Alle Rechte vorbehalten.

Pierersche Hofbuchdruckerei Step han Geibel L Co. in Altenburg.

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E i n l e i t u n g .

Die meiner Leitung unterstellten Bände 110, 111 der Druck­ schriften des Vereins für Socialpolitik enthalten eine Reihe von Abhandlungen, durch welche die jüngsten Störungen im deutschen Wirtschaftsleben auf dem Gebiet der Zirkulation (Geldmarkt und Bankwesen) des Näheren beleuchtet werden sollen. Für die Vorgänge auf dem Geldmarkt und für alle Fragen des kurzfristigen Kredits war in Hel f f e r i c h der geeignetste Mitarbeiter ge­ geben. I m übrigen war die Disposition des Bandes 110 mit erheb­ lichen Schwierigkeiten verknüpft. Von einer monographischen Behandlung der hervorragendsten Kreditbanken, etwa geordnet nach Staaten oder Städten, konnte selbst­ verständlich keine Rede sein. Bei genauer Erwägung ergab sich, daß es sich darum handelte, die typische Entwicklung des Provinzialbankwesens in Deutschland zu veranschaulichen. Diesem Zwecke diente meine Schrift über die Mannheimer Banken 1870— 1900, Beiträge zur praktischen Bankpolitik, die in Schmollers Staats- und socialwissen­ schaftlichen Forschungen Band 20, Heft 6, erschienen ist. Sie möge als ein integrierender Teil des Bandes 110 betrachtet werden, dessen separate Veröffentlichung schon wegen seines Umfanges geboten war. Diese Darlegung der typischen Entwicklung des deutschen Provinzialbankwesens bedurfte einer Ergänzung vorzugsweise für Rheinland und Westfalen, und sie ist von Dr. Ad o l f We b e r in Bonn in dankens­ werter Weise geliefert worden. Sodann waren selbstverständlich die Entwicklungstendenzen der Berliner Großbanken zu schildern. I n der Skizze eines Arbeits­ programms wurden von mir die Gesichtspunkte festgestellt, nach denen diese monographische Arbeit ausgeführt werden sollte : Die leitenden

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VI

Einleitung.

Prinzipien der Zentralisation und Dezentralisation, das Verhältnis der Berliner Banken zur Provinz. Seit dem Jahre 1870 besteht ein Zug der Provinz nach Berlin. Dann aber wurden die Beziehungen von Berlin zur Provinz durch Initiative der Berliner Banken selbständig gestaltet, namentlich wurden die Emissionskanüle geschaffen und damit die Operationsfähigkeit der Berliner Banken auf dem Gebiete der Emissions­ tätigkeit gesteigert. Das Verhältnis der Banken zu dem privaten Bank­ geschäft, die überseeische Bankpolitik, die Begründung der Weltstellung des deutschen Bankwesens, die Tätigkeit der Berliner Banken im Dienst des auswärtigen Handels, sowie im Dienst der deutschen Valuta (Devisen- und Arbitragegeschäft), die Banken im Dienst des Staats­ und Kommunalkredits, die Banken im Verhältnis zur Industrie (Hauptformen der Kreditgewährung, langfristiger Kredit an Stelle von kurzfristigem), Heranziehung fremder Gelder (Wechselstuben, Arten der Verwendung fremder Gelder, insbesondere der Depositengelder), Konto­ korrent-, Accept-, Lombardkredit, Waren-Lombardierungen, Remburskredit, Wechselportefeuille (Wechseldiskontverkehr), die Liquidität der Banken, die Tätigkeit der Berliner Großbanken bei der allmählich sich immer mehr steigernden Haussebewegung und bei dem offensichtlichen Herannahen der Krisis, die Leistungen der Großbanken während der Krisis und die Sanierungstätigkeit: das waren die hauptsächlichsten Gesichtspunkte, deren Berücksichtigung bei einer monographischen Dar­ stellung der Berliner Großbanken erbeten wurde. Die Bearbeitung dieses Themas mußte von einem Mann er­ folgen, der in der Praxis des Bankwesens steht und die unentbehrliche wissenschaftliche Qualifikation besitzt, um nach größeren Gesichtspunkten den umfangreichen Stoff zu gruppieren. Es gelang eine solche Kraft zu finden. Überaus erwünscht würde es gewesen sein, wenn auch für Hamburg und Frankfurt a. M. eine Darstellung des Bank­ wesens hätte gegeben werden können. Zum mindesten wäre es angenehm gewesen, die Beziehungen der Frankfurter Börse zur Berliner Börse und zu Süd- und Mitteldeutschland von einem genauen Kenner des Frankfurter Bankwesens dargestellt zu wissen, und ein guter Kenner des Hamburger Bankwesens würde über manche Fragen, namentlich auch der überseeischen Bankpolitik, über die Funktion der deutschen Banken im Dienste des auswärtigen Handels und im Dienste der deutschen Valuta wohl wertvolle Aufschlüsse gegeben haben. Aber die Bemühungen, geeignete Mitarbeiter in diesen beiden Städten zu finden, waren vergeblich. Sie sind gewiß vorhanden, waren aber

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Einleitung.

V II

für mich nicht auffindbar. Die nachträgliche Fertigstellung solcher Arbeiten wird vielleicht durch diese Zeilen angeregt. Die statistische Darstellung der Entwicklung der Banken und ihrer geschäftlichen Ergebnisse, soweit dies für unsere Zwecke erforderlich war, ist von kompetenter Seite gegeben worden. Es entstand die Frage, in welchem Umfang monographische Dar­ stellungen etwa über die einzelnen Banken zu geben seien, die not­ leidend geworden oder ganz zusammengebrochen oder durch den Übergang in andere Banken vor dem Zusammenbrach bewahrt worden sind. Es hat sich ergeben, daß in der Tat eine sorgfältige Untersuchung aller der Ursachen, durch die Institute notleidend geworden sind, und die Verfolgung aller einzelnen Stadien bis zur Sanierung oder bis zur Auf­ lösung überaus lehrreich und für das Krisenthema von höchstem Interesse ist. Indessen mußte in dieser Hinsicht aus mannigfachen Gründen eine außerordentliche Beschränkung der Beiträge eintreten. Es bleibt aber nicht ausgeschlossen, daß in nachträglichen Publikationen eine Ergänzung der hier vorliegenden Abhandlungen erfolgt. Auf­ genommen wurde in diesen B and: die Katastrophe der Leipziger Bank und eine Darstellung der Sanierungsmethoden bei Aktiengesellschaften. Die Katastrophe des Rheinaukonzerns findet sich in Band 111. Auch erschien es zweckmäßig, auf die Wirksamkeit des Schuld­ verschreibungsgesetzes hinzuweisen. Dies ist insbesondere am Schluß des Bandes 110 vor der bankstatistischen Arbeit von Arnold, aber gelegentlich des öfteren auch in Band 111 geschehen. Dem Band 111 ist eine besondere Einleitung vorausgeschickt, auf die hiermit verwiesen sei. Als man in Erwägung zog, ob der Verein für Socialpolitik dem Krisenthema schon jetzt näher treten soll, obwohl die Krisis noch nicht abgeschlossen war und auch heute noch nicht ist, wurde insbesondere auch geltend gemacht, daß die Materialien, die hier zu berücksichtigen sind, immer schwerer zugänglich werden, daß sie sich überaus rasch verflüchtigen und schon nach einer überraschend kurzen Zeit ein zu­ verlässiger Einblick in die Ursache einer Katastrophe nicht mehr ge­ wonnen werden kann. Es sind beispielsweise schon derzeit nur mit Mühe die Berichte des Konkursverwalters der Leipziger Bank zu beschaffen, die tatsächlich für die Darstellung der Katastrophe der Leipziger Bank nicht vermißt werden können, und wer heute die Katastrophe einzelner Elektrizitätsgesellschaften schildern und den Ur­ sachen nachgehen will, die zu den Katastrophen geführt haben, hat

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V III

Einleitung.

mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die kaum überwunden werden können. Auch die Materialien, deren Einsicht nötig ist, um die Katastrophe der Dresdener Kreditanstalt für Handel und Industrie aktenmäßig zu schildern, dürften nur wenigen noch zugänglich sein. Notleidende I n ­ stitute haben eben schließlich geringe Veranlassung, die bezüglichen Materialien dauernd aufzubewahren, Bibliotheken, selbst die Biblio­ theken der Handelskammern, aber wissen derzeit die Wichtigkeit solcher Materialien für die Wirtschaftsgeschichte noch nicht zu schätzen. Es darf daher gewiß nur dankbar anerkannt werden, daß der Verein für Socialpolitik rechtzeitig an das Krisenthema herangetreten ist, und man darf annehmen, daß auch derzeit schon eine Fülle von Resultaten aus der umfassenden Prüfung der Störungen im deutschen Wirtschafts­ leben sich gewinnen läßt. Das Material ist ausreichend, um die Diagnose für diese Störungen anzugeben und um die Richtung an­ zudeuten, in der die Praxis und die Gesetzgebung sich bewegen muß, um denselben Störungen aus denselben Ursachen einigermaßen vor­ zubeugen.

Dr. JeliX Kecht.

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Inhaltsverzeichnis. ErsterAbschnitt. Seite

Aer deutsche Ketdmarkl 1895 bis 1902 und der kurzfristige Kredit. Die Kreditbanken und die K r i s i s . ....................................... 1—^0 Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902. Von Dr. Ka r l Hel sf eri ch 1—80 I. Die Gestaltung der metallischen Geldzirkulation................... 4 II. Die Gestaltung des Geldbedarfs in Deutschland.................... 18 III. Die Gestaltung des Z in s f u ß e s ................................................. 29 IV. Der Notenumlauf und die Bargeldersparenden Zahlungs­ einrichtungen 43 V. Die Diskontpolitik der Reichsbank........................................... 62 Die Berliner Großbanken in den Jahren 1895 bis 1902 und die Krisis der Jahre 1900 und 1901. Von I)r. E rn st Loeb . . . 81—319 E rster Abschni t t : Die Berliner Großbanken im Jahre 1895 (zu Beginn des wirtschaftlichen A ufschw un gs).................... 81 Z we i t e r Abschni t t: Die Entwicklung der Berliner Groß­ banken seit dem Jahre 1896 ....................................................... 99 8 1. Die Deutsche B a n k ....................................................... 99 8 2. Direktion der Diskonto-Gesellschaft........................ 137 8 3. Die Dresdner B an k ....................................................... 153 8 4. Die Bank für Handel und I n d u s t r ie ..................... 162 8 5. Die Berliner Handelsgesellschaft............................... 172 8 6. Die Nationalbank für D eu tsch land .......................... 175 8 7. Der Schaafshausensche B a n k v e r e in ........... 180 8 8. Die Mitteldeutsche Kreditbank.................................... 185 8 9. Die Berliner B a n k ........................................................ 187 8 10. Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel,Parristus L Co.................................................................................. 191 8 11. Die Breslauer D isk ontoban k .................................... 193 8 12. Die Kommerz- und D isk o n to b a n k .......................... 196 Dr i t t e r Abschnitt: Die Entwicklung des Privatbankierstandes seit 1896 197 Vi e r t e r Abschni tt: Die Gruppenbildung der Berliner Groß­ banken ...................................................... 256

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X

Inhaltsverzeichnis. Seite

F ü n f t e r Abschni t t: Die Berliner Großbanken und der Eintritt der K r i s i s ..................................................................... 8 1.................................................................................................. 8 2. Das Anwachsen des Kapitals der Banken . . . . 8 3. Die Verwendungder K a p it a lie n ................................. 8 4..................................................................................................

261 261 263 265 271

Sechster Abs chni t t : Die Berliner Großbanken in der Krisis 288 S i e b e n t e r Abschni t t: Schlußbetrachtung............................. 312 Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis. Von Dr. Mr. et pbil. A d o l f W e b e r ...................................................... 321—372 E in le it u n g ........................................................................................ 321 I. Die äußere Organisation der Banken während des letzten Jah rzeh n ts.................................................................................... 325 II. Die Tätigkeit der B a n k e n ...................................................... 336 8 1. I m a llg e m e in e n ............................................................ 336 8 2. I m besonderen................................................ 346 Die Katastrophe der Leipziger Bank. Von Dr. F e l i x Hecht . . . 373—390 Buchungsmethoden in Banken. Von E rnst H e i n e m a n n . . . - 391—402 Die Sanierung notleidender Aktiengesellschaften. Von A d o l f L e v i n g e r ............................................................................................. 403—418 Bemerkungen zu dem Gesetz betr. die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899. Von Ro be r t E s s e r ......................................................................................................... 419-420 Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken und der deutschen Notenbanken seit 1894 in tabellarischer Übersicht. Von A. Ar no l d 421—560

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Erster Abschnitt.

Der d eiW Gkldmrdl 1895 dis 1902 md der kiysriW Kredii. Die Kredildliiilikii und die Krisis.

Schriften (^X. — H e c h t , K risenenquete.

I.

1

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Der deutsche Geldmarkt 18S5 bis 1 9 0 2 . Von K a rt Ketfferich, Berlin.

Aufgabe der folgenden Seiten ist die Darstellung der Erscheinungen auf dem Gebiete des Geldumlaufs und des Geldverkehrs in Deutsch­ land während der Jahre 1895 bis 1902, und zwar in ihrem Zu­ sammenhang mit der allgemeinen wirtschaftlichen Konjunktur jener Jahre. Der deutsche Geldmarkt hat in dem in Rede stehenden Zeit­ raum eine Entwicklung durchgemacht, die nicht weniger auffallend und ungewöhnlich war wie die gleichzeitige Gesamtentwicklung der deutschen Volkswirtschaft. Der Zinsfuß, der zu Beginn der unserer Untersuchung zu Grunde liegenden Periode einen bis dahin unerhörten Tiefstand eingenommen hatte, stieg bis zum Ende des Jahres 1899 auf eine Höhe, die seit dem Jahre 1870 nicht mehr erreicht worden war, um in den folgenden Jahren wieder rasch und sehr erheblich Herabzugehen. Die schwierige Gestaltung der Geldverhältnisse, die gegen Ende der 90 er Jahre sich immer mehr verschärfte, hat damals die allgemeine Aufmerksamkeit in hohem Maße auf sich gelenkt, und über die Beziehung zwischen den Geldmarktsverhältnissen und der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung, über die Frage, was hier Ursache, was Wirkung sei, sind die Meinungen stark auseinandergegangen. Heute, nachdem die damals noch im Flusse befindliche Gestaltung der Dinge zu einem gewissen Abschluß gekommen ist, lassen sich diese Beziehungen mit größerer Zuverlässigkeit übersehen und beurteilen. Unsere Untersuchung hat sich zunächst zu erstrecken auf die Ver­ schiebungen, welche in dem in Frage stehenden Zeitraum auf dem Ge­ biete der Geldzirkulation etwa vorgegangen sind, ferner auf die Ver-

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Helfferich.

Linderungen, welche der Geldbedarf in Deutschland erfahren hat. I m Anschluß daran ist die Entwicklung des Geldmarktes, insbesondere die Gestaltung des Zinsfußes für kurzfristigen Kredit, einer Betrachtung zu unterziehen, und es ist zu prüfen, wie weit die Entwicklung des Geldmarktes auf die Veränderungen der Geldzirkulation oder auf die Veränderungen des Geldbedarfs zurückzuführen ist. Damit werden die Grundlagen geliefert für die Beurteilung der zwischen den Ver­ hältnissen des Geldmarktes und der allgemeinen wirtschaftlichen Kon­ junktur bestehenden Wechselwirkung. Eine besondere Betrachtung er­ fordert das Funktionieren derjenigen Einrichtungen auf dem Gebiet des Bankwesens, die dazu bestimmt sind, dem Geldwesen gegenüber den Veränderungen im Geldumlauf und Geldbedarf eine erhöhte An­ passungsfähigkeit zu verleihen und den Geldverkehr sowohl in seinen nach außen gerichteten Beziehungen als auch in seinen inneren Ver­ hältnissen zu überwachen und zu regulieren; hierher gehört vor allem die Wirksamkeit der Notenbanken, die Gestaltung ihrer Notenemission, des Giroverkehrs und anderer Bargeld ersparender Einrichtungen, sowie die Handhabung der Diskontpolitik.

I Die Gestaltung der metallische« Geldzirlmlation. Wenn man von der auffallenden Tatsache der außerordentlichen Steigerung des Zinsfußes für kurzfristigen Kredit in der zweiten Hälfte der 90 er Jahre ausgeht und zur Aufklärung der Gründe dieser Entwicklung die Blicke zunächst auf die Gestaltung der metallischen Geldzirkulation richtet, dann springt sofort die Tatsache in die Augen, daß die gewaltige Anspannung des Geldmarktes, die keineswegs auf Deutschland beschränkt geblieben ist, sich vollzogen hat, während gleich­ zeitig die Gewinnung des Goldes, das heute allein als Geldmetall für die Staaten der europäischen Kultur in Betracht kommt, eine nie­ mals auch nur entfernt erreichte Steigerung auszuweisen hatte. Über die Ursachen der enormen Vermehrung der Goldproduktion kann hier ausführlicher nicht berichtet werden; es genüge der Hinweis auf die Entdeckung ausgedehnter Fundstätten in Südafrika, Australien und dem nordwestlichen Amerika (Alaska) und auf die Fortschritte der metallurgischen Technik, welche die Ausbeutung auch relativ armer, ja selbst aufgegebener Lagerstätten und die Aufbereitung von Rück­ ständen aus früheren Produktionsperioden gestatteten. Unter der Ein-

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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Wirkung dieser Verhältnisse ist der gegen Ende der 60 er Jahre des 19. Jahrhunderts infolge der Erschöpfung der kalifornischen und australischen Alluvien eingetretene Rückgang der Goldproduktion um die Mitte der 80 er Jahre zum Stillstand gekommen, und vom Beginn der 90 er Jahre an ist die Goldgewinnung derartig gestiegen, daß sie im Jahre 1899 dreimal so groß war als im Jahre 1883. Erst oer südafrikanische Krieg, der die Minen am Rand außer Betrieb setzte, brachte einen gewissen Rückschlag, der jedoch teilweise durch neue P ro­ duktionssteigerungen in anderen Gebieten, namentlich in den Vereinigten Staaten, ausgeglichen wurde, so daß die Goldgewinnung der Erde in den Jahren 1900 und 1901 sich immer noch auf auf einem höheren Stand erhielt als in irgend einem J a h r vor 1898. Die folgenden Zahlen geben ein Bild von der Gestaltung der Goldgewinnung in dem uns interessierenden Zeitraum:

Jahre

Goldprodukti on der Erde 1000 Mk.

Durchschn. 1851—1870 1871—1880 1881—1885 1886-1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 -

195 300 173 000 154 960 169 870 196 574 220 648 236 978 272 591 299 060 304 317 355 202 431 219 461 296 387 456 396 288 ca. 450 000

547 000 483 000 432 300 473 930 548 441 615 608 661169 760 529 834 377 849 044 991 014 1 203 101 1 287 016 1 081 002 1 105 644 ca. 1 255 000

Die Goldversorgung der Erde hat mithin zweifellos gerade in den Jahren, in welchen die ungewöhnliche Anspannung des Geld­ marktes in Deutschland, England und andern Ländern eingetreten ist, einen gewaltigen Zuwachs zu verzeichnen gehabt. Die gesamte Gold­ produktion des Jahrzehnts 1891—1900 hat 8830 Millionen Mk. betragen; rechnet man davon jährlich 250 Millionen Mk. auf die industrielle Verwendung, so würden mehr als 6300 Millionen Mk.

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Helfferich.

für die monetäre Verwendung verfügbar geblieben sein, und diese Summe würde bei einem monetären Weltvorrat an Gold von 15 Milliarden Mk., wie er im Jahre 1890 veranschlagt wurde, einen Zuwachs von mehr als zwei Fünfteln bedeutet haben. Eine solche außerordentliche Vermehrung des monetären Gold­ vorrates hat jedoch nur hinsichtlich der Gesamtheit der Weltwirtschaft Platz gegriffen; auf die einzelnen nationalen Wirtschaftsgebiete dagegen hat sich das neue Gold sehr ungleichmäßig verteilt. Der größere Teil des neugewonnenen gelben Metalls hat Verwendung gefunden in einer Ausdehnung des monetären Goldgebrauchs über neue Gebiete oder zur Befestigung der Valuta in Ländern, die bisher dem Silber oder Papier einen weiten Spielraum gewährt hatten. ÖsterreichUngarn, Rußland, Indien, Ja p a n und nicht zum wenigsten die Ver­ einigten Staaten von Amerika haben die Hauptmasse des neuen Goldes absorbiert, während den alten Goldwährungsländern nur ein kleinerer Teil der so gewaltig gesteigerten Goldgewinnung zugeflossen ist. So­ weit es sich aus den Ziffern der Goldgewinnung und des Goldhandels der einzelnen Länder beurteilen läßt, haben die erstgenannten Länder von den 8830 Millionen Mk. des im Jahrzehnt 1891 bis 1900 neu produzierten Goldes etwa 5340 Millionen Mk. absorbiert, so daß für die übrigen Länder etwa 3 V2 Milliarden Mk. verfügbar blieben, die hauptsächlich den alten europäischen Goldwährungsländern zu gute gekommen sind. Der Zuwachs hat sich nicht nur auf die ein­ zelnen Länder, sondern auch auf die einzelnen Jahre sehr ungleichmäßig verteilt. So haben die Vereinigten Staaten von Amerika in den Jahren 1891 bis 1895 sehr erhebliche Beträge an Gold abgegeben, während sie im Jahre 1898 eine außerordentlich starke Zufuhr an Gold neben ihrer großen eigenen Produktion auszuweisen hatten. Die stärksten indischen Goldbezüge fallen auf die Jahre 1897 bis 1899. Ja p a n hat sein zur Einführung der Goldwährung benötigtes Gold in der Hauptsache im Jahre 1897 beschafft. Rußlands Gold­ bezüge verteilen sich auf die Jahre 1891 bis 1898; sie waren am stärksten im Jahre 1892; von 1899 an überwiegt die Goldausfuhr. Die Goldbeschaffung der österreichisch-ungarischen Monarchie erreichte ihren Höhepunkt bereits im Jahre 1893; von 1898 an überwiegt die Goldausfuhr. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Goldbewegung der genannten Länder seit 1890.

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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M e h r e i n f u h r v o n Go l d i n Jahre

1890 1891 1892 . 1898 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901

den Vereinigten Staaten Mill. Mk. — 23,8 — 142.4 — 245,5 — 28,2 — 338,6 — 296.4 -1- 195,2 1,1 -1- 596,3 3- 25.0 -1- 53.0 — 12,7

Indien

Japan

Rußland

ÖsterreichUngarn

Mill. Mk.

Mill. Mk.

Mill. Mk.

Mill. Mk.

-1- 112,1 47,9 — 55,9 4 8,8 — 67,8 4 33,4 4- 31,1 4- 65,8 -1- 88,6 4- 128.5 4 11,3

5.5 ->- 0.2 - 84.2 7,7 — 12,6 7.4 -1- 84,4 4- 116,3 — 19,3 4- 22,5 — 89,5 1.7

4 -

j

4,3 -1- 254,8 l 4 374,9 > -1- 46,9 ! -1- 257,0 -1- 81,1 -1-310.4 -1- 303,6 -1- 224,9 9.4

j ,

-1- 72.4 -1- 53,1 4 112,8 4 266,9 -1- 15,5 -1- 52.7 -1- 52,3 -1- 91,2 — 73,4 - 21,1 - 18,4

Die Mittel- und westeuropäischen Staaten hatten im großen ganzen in den Jahren 1890 bis 1894 einen sehr erheblichen Zufluß von Gold zu verzeichnen, der in den Jahren 1895 bis 1897/98 sich abschwächte, um dann wieder eine nicht unerhebliche Zunahme zu erfahren. Die folgende Übersicht gibt ein Bild der Mehreinfuhr von Gold in den drei wichtigsten dieser Länder von 1890 bis 1902.

Jahre

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Mehreinfuhr von Gold in England Frankreich ! Deutschland Mill. Mk. Mill. Mk. Mill. Mk. 4 188,9 -1- 124,6 4 137,7 4 108,7 4 243,3 4- 298,7 -1 2 7 .4 4 0,0 4 145,5 4 224.3 4 159,0 4 137,7 4 126,9

— 106,7 4 102,9 4 223,6 4 153,1 4 286,7 I, 4 7,3 ! 8,1 4 128,8 — 92,3 4 127,2 4 270,2 4 229,9 4 253.9

4 60,2 4 99,4 4 28,6 4- 38,5 4 251.1 4 15,1 4 29,4 4 35,9 4 104,4 4- 135,5 4 127,4 4 205.2 4 34,1

Die beträchtliche Goldzufuhr der drei europäischen Staaten in den Jahren 1890 bis 1894 erklärt sich in der Hauptsache aus dem in jener Zeit durch die verfehlte amerikanische Silbergesetzgebung herbei­

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Helfferich.

8

geführten starken Goldabfluß aus den Vereinigten Staaten. Die um die Mitte der 90 er Jahre eingetretene Stockung in der Goldznfuhr hat ihren Grund in den starken Goldbeschaffungen der mit der Re­ gulierung ihrer Valuta beschäftigten Länder. Von 1898 an kommt die gewaltige Zunahme der Goldproduktion in der Goldbilanz der europäischen Staaten deutlich in Erscheinung. Auffallend könnte es scheinen, daß sich der gegen Ende des Jahres 1899 infolge des Transvaalkrieges beginnende Rückgang der Goldgewinnung für die Goldbilanz der europäischen Staaten kaum irgendwie bemerkbar gemacht hat; der Grund dieser Erscheinung ist darin zu sehen, daß um jene Zeit die neu zur Goldvaluta übergegangenen Länder ihren großen einmaligen Goldbedarf in der Hauptsache gedeckt hatten. Das zeigt sich vor allem in der Goldbilanz Englands, dem bisher das südafrikanische Gold in der Hauptsache zugeflossen war. Wenn wil­ den Zeitraum von 1897 bis 1902 ins Auge fassen, so erhalten wir für Englands Goldhandel mit den wichtigsten der in Betracht kommenden Länder folgendes Bild: 1000 Pfund Sterling 1897

1898

1899

1900

1901

1902

15 015 379 1962 7947 13 621! 16 769 « «s l Einfuhr aus 4 226 1780 300 1283 Z Ausfuhr nach Mehreinfuhr -l- 13 621 4- 16 769 -l- 10 789 - 1401 -4- 1662 14- 6664 " «Einfuhr auslI « §) Ausfuhr nach II ^ !Mehreinfuhr ^-

2 379 ! 5871 I 264 ! 48! 68 j 51 1324 > 1083 s 52 s 386 1 208 s 10 942 s 1140 — 10 894 s -i- 1055 -i- 4788 1-1- 212 — 335

10 604 I 7566! 5 056 6459 ^ 5567 > 5462 « «Einfuhr aus — — — — -rr-LlAusfuhrnach Mehreinfuhr -1- 10 604 4- 7 566^ -4- 5 056 4- 6459 s -i- 5567 -l- 5462 2 397 1 2544 > 366 I! 278 Einfuhr aus 3 909> 81 4 421 4904 > 3317 s 686 11949 12 377 s Ausfuhr nach K"" IMehreinfuhr — 11671 — 8468 — 2 024,s —2360 — 2951 s— 605 1175 > 342 622 1841 4431 I 2156 ^«Einfuhr aus 1139 1379 2360 1698 s 2206 1444s SHlAusfuhrnach ^ ^ !Mehreinfuhr — 517 4- 3013j -l- 468 — 204 — 523 s— 1864

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

9

1000 Pfund Sterling 1897

1898

^ 1899

1506 1404 15 ! ^ iEinfuhr aus 833 ! 1117 ^ 331 Z^-Ausfuhrnach 4- 389 j -1- 1073 'Mehreinfuhr — 818

1900

1901

1902

1371 118 ! 1033 1 238 20 -1- 1370 — 120 4- 1013

1497 > 1726 > 3778 1656 > 6946 > 3213 r-,Einfuhr aus I 2650 1933 ! 2638 2448 > 2023 ZlAusfuhrnach > 2513 j S? IMehreinfuhr 1— 1016 ^ — 994 — 207 j 4- 1140 j 4- 4498 j 4- 1190

Diese Statistik zeigt, daß in den Jahren des Transvaalkriegs eine nicht unerhebliche Goldzufuhr aus den Vereinigten Staaten statt­ fand, die namentlich im Jahre 1898 eine starke Mehreinfuhr von Gold aus England zu verzeichnen hatten; daß die überwiegende Goldausfuhr nach Indien einer Goldzufuhr von dort Platz machte; daß ferner die Goldausfuhr nach Deutschland, das in großem Umfang als Durchgangsland für Rußland in Betracht kommt, infolge des Aufhörens der russischen Goldbeschaffungen eine sehr beträchtliche Ab­ nahme erfuhr, ohne daß dadurch, wie die oben auf Seite 7 gegebene Übersicht zeigt, die deutsche Goldversorgung in ihrer Totalität beein­ trächtigt worden wäre. Nach dieser allgemeinen Übersicht über die Edelmetallgewinnung und -Verteilung im letzten Jahrzehnt sei eine eingehendere Darstellung der Goldbilanz und der Zirkulationsverhältnisse Deutschlands gegeben. Deutschland hatte, nachdem die Durchführung der Münzreform und des Übergangs zur Goldwährung mit der Einstellung der Silber­ verkäufe im Jahre 1879 zu einem vorläufigen Abschluß gekommen war, während einiger Jahre keine Vermehrung, sondern eher eine Verminderung seines monetären Goldbestandes zu verzeichnen. Nach den Zahlen der Reichsstatistik überwog in den Jahren 1880 bis 1884 die Goldausfuhr die Goldeinfuhr. Von 1885 an bis zum heutigen Tag hat Ja h r für J a h r eine Mehreinfuhr von Gold stattgefunden. Die Einfuhr und Ausfuhr von Gold, einschließlich der in Gold be­ stehenden Einfuhr von „Pagament", sowie die Goldproduktion inner­ halb Deutschlands selbst haben sich seit 1885 in den einzelnen Jahren folgendermaßen gestaltet:

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Helfferich.

10

Jahre

1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

(Aoldeinfuh r > Goldpro­ Deutsch­ duktion Mehr­ lands gemünzt Gold­ ! einfuhr in Gesamtund in als Pagaausfuhr ! von Gold Deutsch­ zuwachs s°L n ment Barren land an Gold rc. Werte in 1000 Mk. 42 551 46 858 55 433 134 217 66 163 101 852 220 971 178 467 140 041 304473 97 451 227 138 154 717 326 208 271 275 241 243 256 833 140 128

5 065 8 226 9 959 11838 18 431 13 605 12 571 13 393 15 876 18 080 12 912 11571 9 600 14141 11631 12346 8 353 7 935

47 616 55 084 65392 146 055 84 594 115 457 233 542 191 860 155 917 322 553 110 363 238 609 164 317 340 349 282 906 253 589 265 186 148 063

24 528 20 541 14 601 99 104 52412 41631 121 556 149 827 101 576 53 319 82 319 197 481 118 653 221 769 135 745 113 860 51 591 106 020

23 088 34 543 50 791 46 951 32 182 73 826 111 986 42 033 54 341 269 234 28 044 41128 45 664 118 580 147 161 139 729 213 563 42 043

3 855 4 112 4 894 5 003 4 794 6 335 6 760 7 094 7 086 8 916 9 878 6 916 7 737 7 913 7 259 8 523 7 688 ca.7 500

26 943 38 655 55 685 51 954 36 976 80161 118 746 49 127 61427 278 150 37 922 47 044 53 401 126 493 154420 148452 221 283 ca.50 000

Obwohl die einzelnen Jahre in sich eine ununterbrochene Mehr­ einfuhr von Gold ausweisen, die namentlich in den Jahren 1898 bis 1901 sehr beträchtlich w ar, so haben doch innerhalb der einzelnen Jahre selbst gewisse Schwankungen im Zufluß und Abfluß von Gold stattgefunden, die nicht vernachlässigt werden dürfen, wenn man den zwischen den Veränderungen des Geldumlaufs und der gesamten Ent­ wicklung des Geldmarktes bestehenden Zusammenhang richtig be­ urteilen will. Von erheblichem Interesse ist ferner die Frage, aus welchen Ländern Deutschland in den einzelnen Jahren Gold in größeren Quantitäten erhalten und an welche Länder es Gold ab­ gegeben hat. Die beiden folgenden Tabellen geben einen Überblick über diese Verhältnisse. F ür die Übersicht nach Monaten genügt eine Betrachtung des Zeitraumes von 1898 an, da erst mit diesem Ja h r — zunächst unter der Einwirkung des spanisch-amerikanischen Krieges — eine interessantere Komplikation der Goldbewegungen begonnen hat.

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17 894 — 18 094 43 240 419 456 — 10 664 -

16 648

9 341

20 171

14 210

18 831

8031

111 5 1

8 771

98 445

3 407

16 543 6 1 7 2 4 — 45 181

4347

17 855 -

1 5 1 2 4 4- 2 4 1 0 4

3 776 4- 2 1 6 4 5

2 505 4- 17 272

13 508

39 228

25412

19 777

30 443 56 755 — 26 312

19 280 4- 10 290

17 534

29 570

59 906 22 746 4- 3 7 1 6 0

A p r i l --------

M a i --------

Juni. . . .

...

A u g u s t. . .

S e p te m b e r.

. .

Oktober

N ovem ber.

D ezem ber .

Jahr. . . .

J u li

3 281

28 456

9 380

7 273

17 538

18 073

35 689

5 775 4- 92 670 24 604

1893

8 305 45 837

4 791

8 954

861

13 121

42 687 6 693 24 194 56 469

3 550 419 480 12 787 43 232 4-

3317^4- 14 756 45 637

60 543 4 074 4-

30 770 27 426

11129^4- 1 3 4 7 5 >

4 919 4

3 8 3 4 j4 - 4 2 0 0 3

3419

1892

9086

6 635 4- 10 259

9 702 4-

8 417 4-

14 722 3 5 1 0 6 4- 2 0 3 8 4

16 894

10309

17 202

1 4 4 6 8 4-

8806^4- 1 0 3 7 0

19176 23 549

24 576

3 997 4- 2 4 4 5 9 3 775 4- 39 584

704 2 918

3 523>4-

6 441

3 340 -i-

4044 3 851

5 956 4-

15 565

1167 2 562

3 993 1431

2 570

4 709 4- 17 003 2 607 4-

2 6 6 6 4-

12 545

3 294 4-

1902

4 719 —

3 552

5177

21 712

3 324 4-

6 517

21 521

1659

2 657 -i-

1555

1154

20 526

6 386

15 839

4316

2 263 4-

5 258

M eh r­ ein fuhr

27 106 2 530 4-

2 994 4-

6 412 4-

5 623 -t 1 1 9 1 5

11449 -

3 818

2 495

4104

M eh r­ ein fu h r

25 160 — 22 849

E in fu h r

6 248 3 1 2 7 1 — 25 023

2311

E in fu h r

737 4 3 3 3 9

3 684

5 939 4- 14 232

6 060 4-

1 9 6 8 — 14 680

873

3375

1901 E in fu h r

!

326 208 221 769 4^104 439 271 275 135 745 4-135 530 241 243 1 1 3 8 6 0 4-127 383 256 833 51 591 4- 205 242 140 128 106 020 4- 34 108

14 127 -l-

28 905 28 032 4-

3 3 4 6 4- 35 095

38 641

M ärz. . . .

M eh r ­ ein fu h r

1 4 1 0 4- 2 1 5 2 3

13 838 17 213 —

1 0 4 5 4- 17 989 22 933

Januar

3 295 4- 13 317

E in fu h r

19 034

A u s fu h r

16 612

M eh r ­ ein fuhr

. .

E in fu h r

F eb ru ar. .

M onat

A u s fu h r

1900 A u s fu h r

1899 A u s fu h r

1898 A u s fu h r

Deutschl ands Gol dbi l anz nach Mo n a t e n (in 1000 Mb).

M eh r ­ ein fu h r

Helfferich.

12

Deut schl ands

G o l d h a n d e l nach H e r k u n f t s - u n d Bestimmungsländern (in 1000 ^).

1. Ausfuhr von Gold nach den wichtigsten Bestimmungsländern.

Jahre

England

Frank­ reich

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

6 783 5126 1675 765 465 1396 835 467 58 417 44848 42 833 3 662 998

330 92 2 072 1874 399 268 135 48 88 190 612 777 393

Österreich Rußland 9 599 6 772 41 507 69 260 39 665 53 612 68 216 22 906 24 831 13 665 22201 24 250 43803

3 578 100476 94922 16 831 2 533 1699 118 430 87 855 120 995 60317 2 540 3 509 36 969

Nieder­ lande 75 86 48 262 140 68 83 —

1508 6 460 30 657 6 429 1198

Ver. Staaten — — — — — — —

1587 — —

1001

2. Einfuhr aus den wichtigsten Herkunftsländern.

Jahre

England

Frank­ reich

Österreich

Rußland

Nieder­ lande

Ver. Staaten

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

37 073 106 025 69 270 86 508 82 701 36 596 95 105 85 294 253 697 98 769 112112 91024 34 944

8 468 10 651 7 259 5465 2 707 6410 3 586 2 904 3 308 4187 2 637 9 277 2241

13191 26 681 9 416 6 425 5 112 7 281 26 374 14 998 28 837 8 348 13 403 10 331 22 093

19 019 374 365 234 104004 93 5 276 244 513 79 594 45 004 46 752 340

2149 11484 3232 1736 10 983 2 968 2 618 3 291 2 298 5 726 4807 10 315 9 352

8 289 53 499 76 569 30111 81824 28 466 56 017 4 663 311 11864 16 326 55 739 16 553

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

13

3. Mehreinfuhr ( 4 ) bzw. Mehrausfuhr (—) von Gold im Verkehr mit den wichtigsten Ländern.

Jahre

England

Frank­ reich

Österreich

1890 1801 1892 1898 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

4 30 290 4 100 899 4 68 195 4 85 743 4 82 246 4 35 200 4 94 270 4 84 827 4 195 280 4 53 921 4 69 279 4 87 362 4 33 946

4 8138 4 10 559 4 5187 4 3 591 4 2 308 4 6142 4 3 451 4 2 856 4 3 220 4 3 997 4 2 025 4 8 500 4 1848

4 3 592 4 19 909 -32091 — 62 835 —34 553 — 46 331 —41 942 — 7 908 4 4 006 — 5 317 — 8 798 — 13 919 - 21 710

Nieder­ lande

Rußland

4 15 441 4 2 074 — 100 102 4 11378 94 557 4 3184 16 597 4 1474 4 101 471 4 10 843 4 1 603 4 2 900 — 113154 4 2 535 — 87 611 4 3 291 — 120482 4 1790 4 19 277 — 734 25 850 4 42482 4 43 243 4 3 886 36 629 4 8154 —





VerStaaten 4 4 4 4

8 289 53 499 76 569 30111 4 81 824 4 28 466 4 56 017 4 4 663 — 1276 4 11864 4 16 330 4 54 738 4 16 553

Die monatlichen Nachweisungen der deutschen Goldbilanz zeigen, daß die Stärke des Goldzuflusses in den einzelnen Monaten zwar eine sehr verschiedene w ar, daß jedoch Unterbrechungen des Gold­ zuflusses durch einen Goldabfluß verhältnismäßig selten eingetreten sind; von den 60 Monaten der Jahre 1898 bis 1902 haben nur 14 eine überwiegende Goldausfuhr auszuweisen. Die meisten dieser Unterbrechungen lassen sich auf bestimmte Ursachen zurückführen. Der Goldabfluß im Mai und J u n i 1898 hatte seinen Grund darin, daß damals — unmittelbar nach dem Ausbruch des spanisch-amerikanischen Kriegs — die Vereinigten Staaten durch Zurückziehung ihrer Guthaben und Bewilligung hoher Zirsien Gold herbeizuziehen suchten. England und namentlich Frankreich haben damals in weit größeren Beträgen als Deutschland Gold an die Vereinigten Staaten abgegeben*. Die von der Mitte des Jahres 1899 an eingetretene Stockung in der Goldzufuhr, die — mit einer starken Unterbrechung im Dezember 1899 — bis zum Ende des ersten Quartals 1900 anhielt, war dadurch ver­ ursacht, daß die Verwicklungen in Transvaal, die schon einige Monate vor dem Ausbruch des südafrikanischen Krieges in England ein Gefühl der Unsicherheit hervorriefen, die englische Bankwelt veranlaßten, auf ' Das Fiskaljahr 1. Juli 1897 bis 80. Juni 1898 verzeichnet eine Gold­ einfuhr aus Deutschland imBetrag von 8,4 Mill. K - England - - 48,1 -

Frankreich

-

-

-

22.8

--

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14

Helfferich.

-eine Stärkung ihrer Goldreserven Bedacht zu nehmen und die bisher dem deutschen Markt zur Verfügung gestellten Mittel zu einem großen Teil zurückzuziehen. Die starke Goldzufuhr, die Deutschland im De­ zember 1899 zu verzeichnen hatte, kam in der Hauptsache aus Rußland; in den ersten Monaten des Jahres 1900 ist ein großer Teil dieses Goldes nach England und Frankreich weitergegeben worden. Die Übersicht über die deutsche Goldbilanz nach den wichtigsten Ländern zeigt uns auf der einen Seite einen — man kann sagen — ununterbrochenen, wenn auch in seiner Stärke schwankenden Gold­ zufluß aus England und, in zweiter Linie, aus den Vereinigten Staaten, auf der anderen Seite einen vorwiegenden, aber heftigen Fluktuationen unterliegenden Goldabfluß nach Rußland, in zweiter Linie nach Österreich-Ungarn. Alle übrigen Staaten kommen für das Endresultat nur wenig in Betracht. F ür den russischen und öster­ reichischen Goldverkehr ist Deutschland im wesentlichen eine Zwischeninstanz; als solche wurde es in erster Linie von den ruckweise erfolgenden Goldbeschaffungen jener Länder während der 90 er Jahre betroffen, während ihm anderseits in erster Linie die Goldausfuhr aus jenen Ländern zu gute kam. So ist die relativ geringe Mehr­ einfuhr von Gold in Deutschland während der Jahre 1892 und 1893 in starken russischen und österreichischen Goldbezügen begründet gewesen. Die ungewöhnlich starke Goldzufuhr des Jahres 1894 hatte ihren Grund in einem starken Goldimport aus Rußland bei einer gleichzeitigen erheblichen Goldeinfuhr aus England und namentlich aus den Ver­ einigten Staaten. Die Einschränkung der deutschen Goldversorgung in den Jahren 1895 bis 1897 beruhte im Jahre 1895 auf einem starken Nachlassen der Goldzufuhr aus England und Amerika, auf einer neutralen Goldbilanz mit Rußland und einer Zunahme des Goldexports nach Österreich, in den Jahren 1896 und 1897 bei starker Goldzufuhr aus England auf einem erneuten Anwachsen der russischen Goldbezüge. I m Jahre 1898, dem einzigen der hier in Betracht kommenden Ja h re , das einen, wenn auch nur geringfügigen Mehr­ export an Gold nach den Vereinigten Staaten ausweist und das gleichzeitig die stärkste Goldausfuhr nach Rußland verzeichnet, gab ein enormer Goldimport aus England die Entscheidung für eine stark überwiegende Goldeinfuhr. I n den drei folgenden Jahren hat bei einem Nachlassen der Goldzufuhr aus England die günstige Gestaltung der Goldbilanz mit Rußland wesentlich zu der erheblichen Mehreinfuhr von Gold in Deutschland beigetragen.

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

15

Eine gewisse Bestätigung erfahren die Ziffern der Goldeinfuhr und -Ausfuhr durch die Bewegung der auswärtigen Wechselkurse. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der wichtigsten Berliner No­ tierungen. (Tabelle siehe S. 16.) Bei der Beurteilung der Wechselkurse darf nicht übersehen werden, daß die Reichsbank durch gewisse Erleichterungen, die sie für die Gold­ einfuhr gewährt hat, namentlich durch die Gewährung zinsfreier Vor­ schüsse auf Goldlieferungen, die Einfuhr von Gold in großem Umfang auch bei einem Stand der Wechselkurse, der an sich noch keinen Gold­ bezug gestatten würde, ermöglicht hat. Die für monetäre Zwecke bestimmte Goldzufuhr Deutschlands vollzieht sich ganz vorwiegend durch die Vermittlung der Reichsbank. Auf Grund der gesetzlichen Bestimmung (Art. 14 des Bankgesetzes), nach welcher die Reichsbank Barrengold zum festen Satz von 1392 Mk. pro Pfund fein gegen ihre Noten eintauschen muß, wird das impor­ tierte Gold vorzugsweise bei der Reichsbank eingeliefert. Die Gold­ ankäufe der Reichsbank bilden mithin eine wesentliche Ergänzung des bisher gegebenen Bildes der deutschen Zirkulationsverhältnisse in den letzten Jahren. Goldankäufe der Reichsbank 1890 87 969 000 Mk. 176 472 000 1891 1892 61 540000 137 009 000 1893 1894 241 131000 1895 55 276 000 62 032 000 1896 123 954 000 1897 1898 101414000 1899 98 425 000 124 505 000 1900 1901 139029 000 29 233 000 1902 I m großen ganzen zeigen diese Ziffern eine gewisse Überein­ stimmung mit den Veränderungen der Zahlen der Goldbilanz. Von Interesse für die Beurteilung der deutschen Zirkulations­ verhältnisse ist ferner die Statistik der deutschen Goldprägungen.

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20.38 20.35 20.38 20.39 20.40 20.44 20.40 20.37 20.43 20.44 20.45 20.41 20.45

§ >b

20.475 20.48 20.43 20.49 20.465 20.485 20.47 20.42 20.535 20.565 20.50 20.47 20.475

:0

L

20.30 20.305 20.325 20.31 20.335 20.39 20.335 20.33 20.37 20.39 20.39 20.36 20.385

8 __ Z r-» Z

80.75 80.61 80.97 80.94 81.03 81.02 80.98 80.96 80.83 81.02 81.34 81.12 81.28

§ -b

81.05 80.95 81.20 81.30 81.30 81.25 81.30 81.20 81.10 81.30 81.50 81.45 81.40 !

L -rr -Q

80.25 80.25 80.70 80.50 80.75 80.75 80.55 80.65 80.60 80.80 81.10 80.80 81.15

'n

L

Paris (100 k'r. acht Tage)

' Von 1901 an 100 Kronen-Noten.

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Jahr

London (1 L acht Tage)

41816 417.93 817.84 418.67 818.08 417.46 418.12 418.56 420.90 419.62 420.12 418.53 419.37

§

421.50 420.50 419.25 422.75 420.50 419.75 420.75 419.75 424.421.— 422.25 420.75 421.—

:0

L irr

8

415.20 416.— 415.75 416.25 417.— 416.— 416.50 417.— 419.— 417.75 418.25 417.418.25

Newyork (100 K vi8ta)

235.40 224.56 204.92 213.— 219.95 219.72 216.95 216.70 216.48 216.37 216.28 216.22 216.31

265.245.10 216.40 217.70 234.— 222.30 218.60 218.— 217.80 217.15 216.90 216.90 217.10

:O

irr.

L

219.75 191.50 197.— 203.25 216.80 217.20 216.05 216.216.— 216.216.216.216.-

n

L irr

.« >

Rußland (100 Rubel-Noten)

B e r l i n e r We c h s e l k u r s e a u f

-O

L

175.21 184.70 174.50 179.30 170.98 173.30 164.85 169.05 163.63 164.70 167.73 170.— 169.86 170.70 170.19 170.70 169.87 170.30 169.59 170.10 84.59 85.20 85.20 85.50 85.35 ! 85.65

§

169.80 171.85 168.80 159.25 162.40 163.90 168.10 168.50 169.20 168.95 84.15 84.90 85.05

Z

8 H

Österreich (100 Ü.-Noten)'

Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

17

P rägungen von Reichsgoldmünzen.

Jahre

Nettoprägungen in den einzelnen Jahren

Es waren netto ausgeprägt am Schluß der einzelnen Jahre

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

99 770 460 59 639 660 37 050560 110244 035 156 990 230 106 992 415 104452 810 125 728 175 156 063460 137 527 865 139 754 980 112 354 765 81 102 790

2 527 528 445 2 587 168 105 2 624 218 665 2 734 462 700 2 891 452 930 2 998 445 345 3 102 898 155 3 228 626 330 3 384 689 790 3 522 217 655 3 661 972 635 3 774 327 400 3 855 430 190

Diese Zahlen bedeuten selbstverständlich nicht unmittelbar den Zuwachs, welchen der deutsche Goldgeldbestand in den in Rede stehenden Jahren erfahren hat. Es sind vielmehr zunächst abzusetzen die Beträge an Reichsgoldmünzen, die exportiert und die im In lan d für industrielle Zwecke eingeschmolzen worden sind. Die Summen der exportierten Reichsgoldmünzen, die teils in die Bestände fremder Banken übergegangen, teils auf ausländischen Münzstätten umgeprägt worden sind, entziehen sich der statistischen Erfassung. Der Jah res­ betrag der im Jnlande für industrielle Zwecke eingeschmolzenen Reichsgoldmünzen ist durch eine in den Jahren 1896 und 1897 vor­ genommene Enquete mit ungefähr 17 Millionen Mk. ermittelt worden. Ferner ist zu beachten, daß in den letzten Jahren die Reichsbank, um ihre Schlagfertigkeit gegenüber den starken, an sie herantretenden Anforderungen möglichst zu erhöhen, einen großen Teil ihres als Notendeckung dienenden Bestandes an Goldbarren und fremden Gold­ münzen hat ausprägen lassen. Der durchschnittliche Bestand der Reichs­ bank an Gold in Barren und fremden Münzen war am höchsten im Jahre 1895 mit 385 Millionen Mk.; er verminderte sich bis auf 132 Millionen Mk. im Jahre 1900 und hat in den beiden folgenden Jahren 179 bezw. 173 Millionen Mk. betragen. Von den Neu­ prägungen, die seit 1895 stattgefunden haben, stellen mithin etwa 200 Millionen Mk. nicht einen neuen Zuwachs dar, sondern nur eine Schriften OX. — Hecht, Krisenenquete. I. 2

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Helfferich.

Veränderung der Form eines Teiles des in Deutschland bereits vor­ handenen Goldbestandes. Aber auch wenn man alle diese Umstände mit in Rechnung zieht, so sprechen immerhin auch die Prägeziffern dafür, daß im verflossenen Jahrzehnt eine nicht unerhebliche Vermehrung des deutschen Goldgeld­ bestandes und damit — da das Silbergeld nur durch Umprägungen geringfügige Veränderungen erfahren hat — eine entsprechende Ver­ mehrung des gesamten deutschen Metallgeldbestandes eingetreten ist.

II. Die Gestaltung des Geldbedarfs iu Deutschland. Die Geldversorgung eines Landes mit metallischer Währung ist in sehr erheblichem Umfang abhängig von Faktoren, die mit dem Gang des Wirtschaftslebens in dem betreffenden Lande in keinem Zusammen­ hang stehen. Dagegen sind die Bewegungen des Geldbedarfs durchaus durch die allgemeine Entwicklung des Wirtschaftslebens bedingt. Die Ausbreitung der Geldwirtschaft, die Zunahme der Bevölkerung und ihres Wohlstandes, die Steigerung der Gütererzeugung und des Verkehrs, ferner die Entwicklung des Kreditwesens, die Ausbildung verbesserter Zahlungsmethoden und Zahlungseinrichtungen, der Ge­ brauch von Geldsurrogaten, — das sind die großen Faktoren, welche — teils sich verstärkend, teils sich entgegenwirkend — den Geldbedarf in seiner Gesamtgestaltung während längerer Perioden maßgebend beeinflussen. Innerhalb der einzelnen kürzeren Zeiträume ist die wechselnde Richtung der wirtschaftlichen Konjunkturen von ausschlaggebendem Ein­ fluß auf die Gestaltung des Geldbedarfs. Wenn in Zeiten einer aufsteigenden Konjunktur in den meisten Zweigen der Volkswirtschaft die Gütererzeugung mit der aus irgend welchen Gründen sich steigernden Nachfrage augenscheinlich nicht Schritt zu halten vermag, wenn infolgedessen die Preise wichtiger Waren eine allgemeine Erhöhung und die umgesetzten Quantitäten eine Steigerung erfahren, wenn die erhöhten Gewinnaussichten zu Betriebsausdehnungen führen und mit der Nachfrage nach Arbeitskräften auch die Arbeits­ löhne steigen, wenn ferner die günstigen Erträgnisse der Unter­ nehmungen das Publikum zur Kapitalanlage und Spekulation in den Aktien solcher Unternehmungen veranlassen und die Kurse solcher Papiere in die Höhe treiben, — dann ist die Steigerung des Geld­ bedarfs der Volkswirtschaft die unausbleibliche Folge. Eine solche

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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Steigerung des Geldbedarfs wird nicht nur durch die Vermehrung der umzusetzenden Mengen von Waren und Wertpapieren bewirkt, sondern in verdoppelter Stärke dadurch, daß infolge der Preis- und Kurs­ steigerungen auch der Umsatz gleicher Warenmengen und gleicher Nominalbeträge von Wertpapieren einen höheren Geldbetrag er­ fordert. Umgekehrt wirkt die Reaktion auf die Übertreibungen einer Hoch­ konjunktur. Wenn die übermäßig gesteigerte Produktion zu Absatz­ stockungen nnd Preisrückgängen, zu einer Einschränkung der Kapital­ investierungen, zu einer Stockung des Effektenhandels und einem Rückgang der Kurse der Dividendenpapiere führt, dann ist eine Ab­ nahme des Geldbedarfs die notwendige Begleiterscheinung. Häufig wird der Übergang von einer steigenden zu einer sinkenden Konjunktur eingeleitet durch eine akute Erschütterung des Vertrauens, durch die vor allem die auf Kredit irgend welcher Art beruhenden Beziehungen getroffen werden. Der Bedarf an Umlaufsmitteln wird durch solche Vertrauenserschütterungen stark in Mitleidenschaft gezogen; denn auf dem Kredit beruhen alle Zahlungseinrichtungen und Geld­ surrogate, die in normalen Zeiten gestatten, auf Grundlage einer schmalen Basis von Barmitteln enorme Umsätze zu bewältigen. J e stärker die Vertrauenserschütterung, desto größer die Störung in der Intensität der Ausnutzung der vorhandenen Umlaufsmittel, desto größer mithin das Emporschnellen des Bedarfs an barem Geld, das keinem Mißtrauen und keinen Zweifeln begegnet. M it diesen Ausführungen allgemein-theoretischer Natur ist gleich­ zeitig die Gestaltung des deutschen Geldbedarfs in dem uns hier interessierenden Zeitraum in den großen Zügen skizziert. Wir hatten nach der in der ersten Hälfte der 90 er Jahre herrschenden Depression des Wirtschaftslebens vom Ende des Jahres 1895 an unverkennbare Zeichen einer neuen Belebung des Unternehmungsgeistes und dann in der Gesamtentwicklung bis zum Jahre 1900 einen Aufschwung der Industrie und des Handels, wie er in ähnlicher Stärke und Dauer in der deutschen Wirtschaftsgeschichte seit der Begründung des Reichs nicht zu verzeichnen gewesen war. Wir hatten dann von Frühjahr 1900 an heftige Störungen und Vertrauenserschütterungen, welche eine weitgehende Absatzstockung und eine bis zum gegenwärtigen Augenblick noch nicht wieder völlig überwundene Lähmung des Unter­ nehmungsgeistes einleiteten. Die Darstellung der Einzelheiten dieser Entwicklung ist Aufgabe der übrigen Teile dieses Sammelwerkes.

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Helfserich.

Hier seien nur die für den Geldmarkt wichtigsten Momente kurz zu­ sammengefaßt. I n Anbetracht des Umstandes, daß die im Jahre 1895 beginnende Aufwärtsbewegung der deutschen Volkswirtschaft ihren Anstoß erhalten hat durch die glänzende Entwicklung der Elektrotechnik, durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes, durch die Vermehrung der Kriegsflotte u. s. w., tritt die Steigerung der Nachfrage und mit ihr der Produktion und der Preise am stärksten auf dem Gebiet der Montanindustrie her­ vor. Es seien deshalb hier die einschlägigen Ziffern für die beiden wichtigsten Montarrprodukte gegeben. R o h e ise n .

Jahre

Durchfchn. 1891— 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Pro­ duktion im Zoll­ gebiet Tonnen 5 071 6 362 6 870 7 300 8 130 8 506 7 867

964 545 123 735 656 590 326

Überschuß der Einfuhr Tonnen -l-j-i-i-l-1—

26 440 144265 332 096 135 418 440 599 636 570 9 981

Ver­ Preis pro Tonne brauch im (Gießerei-Roheisen, Zoll­ gebiet Breslau, ab Werk) Mk. Tonnen 5 098 404 6 506 810 7 202 219 7 436 153 8 571 255 9 143 180 7 657 345 —

51,9 57,5 61,7 61,6 75,5 90,7 66,5 61,3

Kohle (S tein- und Braunkohle).

Jahre

Durchirr. 1891— 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Pro­ duktion im Zoll­ gebiet Tonnen 96 112 120 127 135 149 153

997 471 474 958 844 788 019

164 106 485 550 419 256 414

Über­ schuß der Einfuhr Tonnen

Preis pro Tonne Ver­ brauch im (niederschles. Gas-, Stück- und Klein­ Z°llkohle, Grubenpreis) gebiet Mk. Tonnen

-t- 1 987 295 98 9 8 4 4 5 9 -1- 1 499 796 113 970 902 -i- 1 7 7 4 0 8 6 122 248 571 -1- 2 5 9 1 0 5 128 217 655 -1- 8 7 3 1 4 1 136 717 560 -i15 762 149 804 018 — 881 653 152 137 761 —

12,7 12,6 12,8 13,1 13,7 17,1 17,8 16,5

Bei beiden Artikeln geht von 1895 bis 1900 eine außerordent­ liche Steigerung der Produktion und des inländischen Verbrauchs

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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Hand in Hand mit einer ebenso außerordentlichen Steigerung der Preise. Wie sehr sich diese beiden Umstände in ihrer Wirkung auf den Geldbedarf gegenseitig vervielfältigten, wird klar, sobald man aus den verbrauchten Mengen und dem Preis den Wert des Verbrauchs berechnet. Wenn wir die oben gegebenen Preise zu Grunde legen, ergibt sich von 1891/95 bis 1900 eine Steigerung des Wertes des im Zollgebiet verbrauchten Roheisens von etwa 260 Millionen auf etwa 830 Millionen M k., bei der Kohle eine Steigerung von 1,150 auf 2,560 Millionen Mk. Der Umsatz der so gewaltig anwachsenden Werte mußte unbedingt eine erhebliche Steigerung des Bedarfs an Umsatzmitteln zur Folge haben. Leider lassen sich die im In lan d umgesetzten Werte nur an den Beispielen einzelner wichtiger Artikel, nicht aber in ihrer Summe statistisch nachweisen. Ein solcher Nachweis ist lediglich für die in der Handelsstatistik in Erscheinung tretenden Umsätze zwischen In la n d und Ausland möglich. Wie die folgende Übersicht zeigt, läßt auch der Verkehr mit dem Ausland seit 1895 eine ungewöhnliche Steigerung der umgesetzten Werte erkennen. Spezialhandel des deutschen Zollgebiets. Jahre

Einfuhr

Ausfuhr

Zusammen

Millionen Mk. 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1900

4403,4 4227,0 4134,1 4285,5 4246,1 4558,0 4864,6 5439,7 5783,6 6043,0 5710,3 5805,8

3339,8 3150,1 3244,6 3051,5 3424,1 3753,8 3786,2 4010,6 4368,4 ! 4752,6 ! 4512,6 ! 4812,8

7 743,2 7 377,1 7 378,7 7 337,0 7 670,2 8 311,8 8 650,8 9 450,3 10 152,0 10 795,6 10 222,9 10 618,6

Nach der gleichen Richtung wie der Warenumsatz haben die Ge­ staltung des Kapitalmarktes, die Emission neuer Wertpapiere, ins­ besondere die Neugründung von Aktiengesellschaften, die Umsätze von Wertpapieren und die Gestaltung der Kurse der Dividendenpapiere, auf die Entwicklung des Geldbedarfs eingewirkt.

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Helfferich.

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Die Emission folgendes Bild*:

Jahre

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

neuer Werte in Deutschland zeigt seit 1894

Inländische Werte Nenn­ Kursbetrag wert 1035 1057 1328 1312 1697 2378 1502 1421 1596

1032 962 1169 1088 1390 2001 1316 1413 1587

Millionen Mk. Ausländi che Werte Nenn­ Kurs­ betrag wert 396 319 649 718 732 232 280 226 482

Zusammen Nenn­ Kurs­ betrag wert

385 318 568 633 710 234 275 210 454

1420 1281 1818 1806 2122 2233 1596 1639 2069

!

1429 1375 1896 1945 2407 2612 1777 1631 2050

Die Tabelle zeigt eine gewaltige Zunahme der emittierten Werte, die im Jahre 1899 ihren Höhepunkt erreicht; die folgenden Jahre zeigen niedrigere Ziffern. Eine Zergliederung der Gesamtziffern in ihre einzelnen Bestandteile gestaltet lehrreiche Einblicke in die Natur dieser ungewöhnlichen Inanspruchnahme des Kapitalmarktes. Es sei deshalb in der folgenden Tabelle ein Überblick über die Emission der wichtigsten Kategorien von Wertpapieren gegeben (nach ihrem Kurswert). Millionen Mark Jahre

Staats- und Kommunalanleihen inlän­ auslän­ dische dische

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

295 139 160 167 261 660 420 799 733

195 98 264 233 278 102 171 42 400

Eisenbahnaktien und -Obligationen

Pfandbriefe

Industrie- und Bankaktien und -Obligationen

inlän­ auslän­ inlän­ auslän­ inlän­ auslän­ dische dische dische dische dische dische 10 8 86 20 34 58 141 18 57

174 161 184 262 370 70 74 149 36

560 500 450 483 365 447 126 210 350

47 67 43 43 31 6 7 6

166 406 590 642 1037 1210 755 394 357

15 12 53 25 19 30 24 12 11

* Nach der Statistik des „Deutschen Ökonomist".

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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Speziell die Emission von Industrie- und Bankaktien hat sich folgendermaßen entwickelt: Millionen Mark Jahre

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Bankaktien Nenn­ betrag

Kurswert

Nenn­ betrag

32 113 158 173 273 212 138 31 81

36 143 213 266 372 276 155 36 114

60 161 245 191 310 516 298 116 160

!

Zusammen

Jndustrieaktien Kurswert

Nenn­ betrag >Kurswert 92 336 403 364 583 728 436 67 241

79 223 334 318 521 861 461 164 > 185

115 366 547 584 893 1137 626 200 299

Über die Gründung von Aktiengesellschaften in Deutschland seit 1894 gibt die nachstehende Tabelle Auskunft: Jahre 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Zahl der Gesellschaften

Aktienkapital (1000 Mk.)

92 161 182 254 329 364 261 158 87

88 260 250 680 268 580 380 470 463 620 544390 340460 158 250 118 430

Diese Zahlen tun dar, daß die auf der Begründung neuer und der Erweiterung bereits bestehender Unternehmungen beruhenden Emissionen bis zum Jahre 1899 in noch viel stärkerer Proportion zugenommen haben und vom Jahre 1900 ab in beträchtlich stärkerem Maße zurückgegangen sind, als die Gesamtheit der emittierten Werte. Das Geldbedürfnis der Staaten und Kommunen ist in den Jahren 1901 und 1902 ein ganz besonders starkes gewesen; vor allem hat der Ausbruch der chinesischen Wirren das Reich genötigt, mit sehr erheb­ lichen Ansprüchen an den Geldmarkt heranzutreten. Am deutlichsten wird die verschiedenartige Natur der Entwicklung in den zwei Perioden

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1894 bis 1899 und 1900 bis 1902, wenn man die Emission fest­ verzinslicher Werte und dividendentragender Papiere gegenüberstellt. M an erhält dann folgendes Bild: Millionen Mark Jahre

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Festverzinsliche Werte

Dividendenpapiere

Nennbetrag

Kurswert

Nennbetrag

Kurswert

1297 991 1210 1414 1393 1483 1035 1480 1771

1251 975 1190 1326 1352 1434 996 1417 1688

123 290 570 393 614 750 562 158 298

178 399 668 619 940 1177 781 214 361

Die vom Kapitalmarkt ausgehende Beeinflussung des Geldbedarfs ist jedoch nicht nur abhängig von der Vermehrung der Anlagewerte, wie sie durch neue Emissionen bewirkt wird, sondern auch von der Lebhaftigkeit der Umsätze und der Gestaltung der Kurse des vor­ handenen Materials. F ür die Bewegung der Kurse haben wir ein umfassendes Material in den täglichen Notierungen unserer Börsen. Dagegen fehlt ein unmittelbarer Anhaltspunkt für die Größe der Umsätze von Wertpapieren; immerhin gibt die Umsatzsteuer einen gewissen Maßstab zur Beurteilung auch des letzteren Punktes. Die Kursbewegung war eine verschiedene bei den festverzinslichen Papieren und den dividendentragenden Werten. Erstere haben in der Periode des Aufschwungs im großen ganzen einen nicht unerheb­ lichen Rückgang erfahren. Das Publikum hat, je günstiger die Aus­ sichten der industriellen Unternehmungen rc. erschienen, desto weniger Neigung zur Aufnahme relativ niedrig verzinslicher, wenn auch sicherer Anleihen gezeigt; es hat sich im Gegenteil vielfach seines Besitzes an solchen Papieren zu entledigen gesucht, um an deren Stelle DividendenPapiere zu erwerben. So ist z. B. die 30 /oige deutsche Reichsanleihe, die im Jahre 1895 mit 100,30 ihren höchsten Kurs verzeichnete, im Jahre 1900 zeitweise bis auf 84,90 herabgegangen, eine Entwicklung, die im folgenden Abschnitt bei der Besprechung der Gestaltung des

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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Zinsfußes noch näher zu betrachten sein wird. Die folgenden Jahre haben dann wieder eine Steigerung zeitweise bis auf 93,50 gebracht. Diese Bewegungen der Kurse der Anleihen rc. halten sich jedoch in verhältnismäßig engen Grenzen gegenüber den gewaltigen Schwankungen der Dividendenpapiere, die sich gerade in der umgekehrten Richtung vollzogen und in ihrem Einfluß auf die Gestaltung des Geldbedarfs die Wirkung der Kursveränderungen der erstgenannten Papiere be­ trächtlich überboten haben. Die folgende Übersicht gibt ein Bild der Kursentwicklung einiger wichtiger Aktien aus verschiedenen Zweigen der Industrie und des Handels.

Niedrigster Niedrigster Höchster Kurs Kurs Kurs 1899 bezw. 1901 bezw. 1895 1902 1900 Gelsenkirchener Bergwerk-Aktien . . . . Bochumer Gußstahl-Aktien..................... Königs- und Laurahütte-Aktien . . . . Allgemeine Elektrizitätsgesellschafts-Aktien Siemens L Halske-Aktien..................... Hamburg-Amerika-Patetfahrt-Aktien . . Norddeutscher Lloyd-Aktien..................... Deutsche Bank-Aktien............................. Diskonto-Kommandit-Anteile.................

154,30 134,50 120,00 206,00 — 81,50 84,75 170,25 195,60

229,80 287,50 284,00 305,00 199,25 131,80 * 133,00 216,50 203,75

153,00 155,10 172,60 163,30 108,75 96,50 94,10 187,25 2 168,50 »

Gewisse ausgesprochene Spekulationspapiere haben noch beträcht­ lich größere Schwankungen als die hier angeführten Werte durch­ gemacht. Einen Beitrag zur Entwicklung des Kapitalmarktes gibt die Statistik der Erträgnisse der Stempelsteuer für Wertpapiere (Effektenstempel) und für Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte (Umsatz­ steuer).

* 1901 wurde ein Kurs von 132,40 erreicht. ^ Der niedrigste Kurs wurde im Jahre 1900 mit 180,80 notiert. 3 1900 wurde zeitweise ein Kurs von nur 165,75 notiert.

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1000 Mark Jahre

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Effektenstempel

Umsatzsteuer

8 283 13 912 15 244 14 614 18 249 18 259 20 915 14 703 20 811

13493 21 121 13 708 13 738 12 802 15 392 14 443 12 742 13 561

Bei der Betrachtung dieser Übersicht muß man sich vor Augen halten, daß das Gesetz vom 14. J u n i 1900, das am 1. J u li 1900 in Kraft getreten ist, die Steuersätze zum Teil recht erheblich ererhöht und die Stempelpflicht für gewisse, derselben vorher nicht unter­ worfene Objekte neu eingeführt hat. So ist der Emissionsstempel für inländische Aktien von 1 o/o auf 2 o/o, von ausländischen Aktien von l^ o /o auf 2 ^ 20/0 erhöht worden; desgleichen wurde der Emissionsstempel für inländische Renten- und Schuldverschreibungen von 40/00 auf 6 0/00, für inländische Obligationen (außer denjenigen von Staaten und Eisenbahngesellschaften) von 6 0/00 auf 10 0/00 er­ höht. Die Umsatzsteuer wurde für in- und ausländische Aktien und gewisse ausländische Obligationen von 2/10 0/00 auf 2/10 0/00 erhöht. Neu in die Stempelpflicht einbezogen wurden Kuxe, Konnossemente und Schiffsfahrkarten. Infolge dieser und einiger anderer minder wichtiger Änderungen weisen die Stempelsteuer-Erträgnisse von 1900 nicht unbeträchtlich höhere Ziffern auf, als sie dem mit jenem Ja h r beginnenden Rückgang der Geschäfte entsprechen würden. Zweifel­ los haben die Steuererhöhungen selbst zu dem Rückgang der Geschäfte auf dem deutschen Kapitalmarkt beigetragen. Ein weiteres Moment war für die Gestaltung des deutschen Geld­ bedarfs von gewisser Bedeutung. Der Geldbedarf ist nicht nur von der Menge der Umsätze auf dem Waren- und Kapitalmarkt und von den Preisen der Waren und Kursen der Wertpapiere abhängig, sondern auch von dem Stand der Organisation des Zahlungsverkehrs, der eine mehr oder minder weitgehende Ersparung von Bargeld-Übertragungen ermöglicht. I n dieser Beziehung nun hat das Börsengesetz vom 22. J u n i 1896 durch das Verbot oder die Erschwerung des Zeit­

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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geschäftes in Waren und Wertpapieren einen nicht zu ignorierenden Einfluß ausgeübt; es hat für die Bewerkstelligung der gleichen Um­ sätze eine größere Kassahaltung erforderlich gemacht und damit den Gesamtbedarf der deutschen Volkswirtschaft an Geld gerade in der Zeit der außerordentlichen Zunahme der Umsätze noch weiter gesteigert. Gegenüber allen diesen einzelnen Momenten gibt die Gestaltung des Wechselumlaufs in Deutschland wenigstens einigermaßen einen Gesamtüberblick über die Gestaltung des deutschen Geldbedarfs. Der Wechsel ist das vornehmste Instrum ent des kaufmännischen Kreditverkehrs; er ist das M ittel, durch welches sich die einzelnen Unter­ nehmungen die für ihre Umsätze benötigten Mittel zu beschaffen suchen. Wenn der Händler seine Waren, der Fabrikant die benötigten Roh- und Hilfsstosfe beschafft, indem er sich dafür beziehen läßt oder indem er einen auf seinen Bankier gezogenen Wechsel in Zahlung gibt, dann muß der Umfang der Wechselausstellung sich mit den um­ gesetzten Mengen und den den Umsätzen zu Grunde liegenden Preisen verändern. I n den Erträgnissen der Wechselstempelsteuer haben wir nun einen ziemlich zuverlässigen Anhalt für die Beurteilung der Beträge der Monat für Monat in Deutschland in Umlauf gebrachten Wechsel. Die Wechselstempelsteuer, die von allen in Deutschland ausgestellten» sowie von allen im Ausland ausgestellten, in Deutschland in Umlauf gelangten Wechseln erhoben wird, ist derartig abgestuft, daß sie mindestens */2 Promille der Wechselsumme beträgt*. Zur Ermittelung des Betrages der während eines Jahres in Umlauf gebrachten Wechsel hat man mithin den Ertrag des Wechselstempels mit */2 Promille zu kapitalisieren und von dem auf diese Weise errechneten Betrag einen Abzug zu machen, der nur schätzungsweise ermittelt werden kann. Den Berechnungen in der Jubiläums-Denkschrift der Reichsbank liegt ein Abzug von 10 0/v zu Grunde. Nach dieser Methode erhält man folgendes Bild des deutschen Wechselumlaufs während des letzten Jahrzehnts: (Tabelle siehe S. 28.) Diese Zahlen zeigen eine sehr beträchtliche Steigerung des deutschen Wechselumlaufs; von 1894 bis 1900 haben wir eine Zunahme von etwa 60 0/0. Das J a h r 1900, dessen zweites Quartal bereits den ' Der Stempel beträgt bei einer Wechselsumme bis zu 200 Mk. 10 Pf.» steigt dann für je 200 Mk. um 10 Pf. bis zu einer Wechselsumme von 1000 Mk., dann für jede weiteren 1000 Mk. um 50 Pf., und zwar in der Weise, daß jede angefangene Stufe für voll gerechnet wird.

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Jahre

1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Betrag der in Deutsch­ Ertrag land rn Umlauf ge­ der langten Wechsel Wechselstempelsteuer

Durchschnittlicher Wechselumlauf Deutschlands *

1000 Mark

Millionen Mark

Millionen Mark

7 936 8103 8193 8 467 9103 9 738 10 763 11631 12 946 12 759 11947

14 284 14 585 14 748 15 241 16 386 17 529 19 374 20 937 23304 22 966 21 505

3 571 3 646 3 687 3 810 4 096 4 382 4 843 5 234 5 826 5 741 5 376

Zusammenbrach der Spekulativnswerte auf den deutschen Börsen brachte und dessen weiterer Verlauf auch den Umschlag der industriellen Konjunktur bereits deutlich erkennen ließ, brachte die erheblichste Steigerung, und auch die beiden folgenden Jahre hielten sich, wenn sie auch gegenüber dem Jahre 1900 einen Rückgang ausweisen, auf einer ungewöhnlichen Höhe. Die Erklärung für die an sich auffallende Erscheinung, daß mit der im Jahre 1900 eingetretenen Wendung der Konjunktur nicht sofort ein entsprechender Rückgang der Wechsel­ ausstellungen eingetreten ist, beruht einmal darauf, daß der eigentliche Börsenhandel sich die benötigten Mittel in der Hauptsache auf andern Wegen (Reportierung und Lombardierung von Wertpapieren) zu be­ schaffen pflegt; ferner darauf, daß die deutsche Industrie sich gerade infolge der beginnenden Absatzstockung genötigt sah, sich durch eine verstärkte Inanspruchnahme des Kredits über Wasser zu halten. Dazu kommt, daß die akuten Vertrauenserschütterungen, die infolge der Zusammenbrüche von Banken und industriellen Unternehmungen in den Jahren 1900 und 1901 eintraten, die einzelnen Betriebe vor die Notwendigkeit stellten, größere bereite Barbestände als in gewöhnlichen Zeiten zu hallen. — Innerhalb der großen Gesamtbewegung des Geldbedarfs haben wir schließlich die J a h r für J a h r mit großer Regelmäßigkeit wieder­ kehrenden Schwingungen zu beobachten: eine beträchtliche Steigerung des Geldbedarfs im letzten Drittel des Jahres und ein gewisses Nach­ lassen in den ersten Jahresmonaten; ferner eine starke Zusammen' Unter Voraussetzung einer durchschnittlichen Laufzeit von drei Monaten.

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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drängung der Ansprüche an den Geldmarkt auf gewisse Zahlungs­ termine, namentlich auf die Quartals- und Jahreswenden. Die Ursachen dieser teils auf der Bedingtheit des Geschäftsganges durch den Wechsel der Jahreszeiten, teils auf der Organisation unsres Zahlungsverkehrs beruhenden Schwingungen sind oft genug erörtert worden. Die Wirkung dieser Schwingungen trat in dem uns hier beschäftigenden Zeitraum vor allem darin zu Tage, daß zur Zeit des Hochstandes der Konjunktur und später zur Zeit der Zusammenbrüche und Vertrauenserschütterungen der Geldbedarf der deutschen Volks­ wirtschaft an einzelnen Zahlungsterminen geradezu unerhörte Dimen­ sionen annahm und daß seine Bewältigung an die Spannkraft des deutschen Geld- und Bankwesens die höchsten Anforderungen stellte. Ih re volle Beleuchtung werden diese Verhältnisse bei der Betrachtung der an die Reichsbank herangetretenen Ansprüche erfahren.

III. Die Skstaltuug -es Zinsfußes. Es wurde bereits in der Einleitung erwähnt, daß die Gestaltung des Zinsfußes während der letzten großen Aufschwungsperiode zu den­ jenigen Erscheinungen gehörte, welche am stärksten die Aufmerksamkeit auf sich lenkten. Seit mehr als zwei Jahrzehnten hatte man sich daran gewöhnt, mit dem Rückgang des Zinsfußes als mit einer dauernden Erscheinung von geradezu universeller Bedeutung zu rechnen. Während der 50 er und 60 er Jahre des 19. Jahrhunderts war das Niveau der Zins­ sätze in den Ländern der europäischen Kultur ein verhältnismäßig hohes. Nach der Überwindung des deutsch-französischen Krieges und des „großen Krachs" von 1873 begann ein Rückgang des Zinsniveaus, der sich über die ganze Kulturwelt und über die verschiedenen Arten des Zinsfußes — auf den Zinssatz für kurzfristigen und fiir lang­ fristigen Kredit — erstreckte. Während die Preußische Bank mit ihrem offiziellen Zinssatz niemals unter 4°/o herabgegangen w ar, ging die Reichsbank im ersten J a h r ihres Bestehens (1876) mit ihrem Diskont­ satz auf 3üs°/o, im Jahre 1879 zum erstenmal bis auf 3 "/» herunter. Die Bank von England und die Bank von Frankreich hielten in der ersten Hälfte der 90 er Jahre während längerer Perioden einen Zins­ fuß von nur 2 o/a aufrecht. Auch die Reichsbank ging von 1886 an mit ihrem Privatdiskont häufig bis auf 2 °/a herab. Die Diskont­ sätze des offenen Marktes waren zeitweise noch beträchtlich niedriger;

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in Berlin wurde Anfang 1895 zeitweise ein Satz von 1^8 o/o notiert, in London notierte der Marktdiskont um jene Zeit häufig niedriger als l o/o, zeitweise sogar nur ^2 o/o. Ebenso wie der Diskontsatz, der typische Zinssatz für kurzfristigen Kredit, zeigte auch der sogenannte landesübliche Zinsfuß einen be­ trächtlichen Rückgang. I n Deutschland sank der Zinssatz für erstklassige Hypotheken, der zu Beginn der 70 er Jahre reichlich 50/0 betrug, auf 3^4 bis 3*/2 Prozent um die Mitte der 90 er Jahre. Die Kurse der festverzinslichen Papiere, namentlich der Staats- und Kommunalanleihen, der Pfandbriefe u. s. w. erfuhren eine entsprechende Steigerung. Die neu aufzunehmenden Anleihen wurden mit einer niedrigeren Verzinsung ausgestattet, alte Anleihen wurden in großem Umfang auf einen niedrigeren Zinssatz konvertiert. So standen die englischen 30 /oigen Konsols Anfang 1875 auf 91^/4 0/0 ; im Jahre 1888 hatte sich ihr Kurs so wesentlich gesteigert, daß sie auf 2^ 4 0/0 konvertiert werden konnten, und der Kurs dieser 2^/4 0/0 igen Papiere erreichte im Jahre 1896 die Höhe von 113^/16 0/0. Die französische 50 /oige Rente stand Anfang des Jahres 1875 auf etwa 990 /4 0 /0 ; im Jahre 1895 dagegen erreichte die 30 /oige französische Rente einen Kurs von 105,20 0/0. Die 40 /0 igen preußischen Konsols notierten im Durch­ schnitt des Jahres 1876 96,92 0/0 , während die 30 /oigen preußischen Konsols im Jahre 1895 bis auf 100,40 stiegen. Allerdings hatte sich dieser Rückgang der Zinssätze nicht ununter­ brochen vollzogen; aber die zu gewissen Perioden eingetretenen ent­ gegengesetzten Bewegungen waren zu unbedeutend gewesen, als daß sie das Gesamtbild der Entwicklung nachhaltig beeinflußt hätten. Um so mehr mußte es auffallen, als vorn Jahre 1895 an eine von Ja h r zu J a h r sich verschärfende Steigerung der Zinssätze eintrat, die speziell in Deutschland auf dem Gebiet des kurzfristigen Kredits schließlich zu höheren Sätzen führte, als sie seit der Zeit des Ausbruchs des Krieges mit Frankreich jemals verzeichnet worden waren. Wie die Senkung des Zinsniveaus von 1873 bis 1895, so hatte auch die erhebliche Steigerung während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen universellen Charakter, wenn auch die Ent­ wicklung in den einzelnen Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten ein­ setzte und eine verschiedene Stärke auswies. Über die Gestaltung des Zinssatzes für kurzfristigen Kredit in Deutschland, England und Frankreich gibt folgende Tabelle eine allgemeine Übersicht.

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

Jahre

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

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Durchschnittliche Diskontsätze in Berlin London Paris Bank­ Bank­ Markt MarktBank­ Markt­ diskont diskont diskont diskont diskont diskont o/o o/o o/o o/o o/o o/o 3,12 3,14 3,66 3,81 4,27 5,04 5.33 4,10 3,32

1,74 2,01 3,04 3.09 3,55 4,45 4,41 3,06 2,19

2,11 2,00 2,48 2,64 3.25 3,75 3,96 3,72 3,33

1,69 0.81 1,52 1,87 2,65 3,29 3,70 3,20 2,99

2,50 2,10 2,00 2,00 2,20 3,06 3,25 3.00 3,00

1,63 1,63 1,83 1,96 2,12 2,96 3.17 2,48 2,43

Die Steigerung der Diskontsätze trat am frühesten in Deutschland ein; hier machte sich bereits in den letzten Monaten des Jahres 1895 eine beträchtliche Versteifung des Geldmarktes bemerkbar, der die Reichsbank nötigte, im November den seit nahezu zwei Jahren unver­ ändert festgehaltenen Diskontsatz von 3 °/o aufzugeben und eine Erhöhung auf 4°/o vorzunehmen. I n den Jahren 1896 und 1897 sah sich die Reichsbank in der Zeit des starken Herbstbedarfs genötigt, mit ihrem Satz auf 5°/» zu gehen; das J a h r 1898 brachte einen offiziellen Diskontsatz von 6°/o, und im Dezember 1899 kam es sogar zu einer Erhöhung auf 7 °/o. Etwas später als in Deutschland begann in England die Aufwärtsbewegung des Diskontsatzes. Während des ganzen Jahres 1895 und eines großen Teils des Jahres 1896 hatte die Bank von England mit einem Satz von 2 °/» auskommen können. Gegen Ende des Jahres 1896 zeigte sich jedoch auch hier eine wachsende Anspannung. Ende November 1899 wurde von der Bank von England ein Diskontsatz von 6 o'o proklamiert, aber auch zu diesem Satze wurden damals von der Bank von England nur Wechsel mit ganz kurzer Verfallzeit diskontiert, so daß der Privatdiskont für Dreimonatswechsel zeitweise bis auf 7 °/o stieg. Während fast alle übrigen Länder in die Kreise dieser Entwicklung hineingezogen wurden, blieb der Geldmarkt in Frankreich auffallend lange überaus flüssig; die Bank von Frankreich vermochte bis zum Oktober 1898 einen Diskontsatz von 2°/« aufrecht zu erhalten und dann bis Anfang Dezember 1899 auf 3°/o zu bleiben; jetzt aber mußte auch sie ihren Diskont innerhalb zweier Wochen bis auf 4Vs °/o erhöhen.

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Den Veränderungen der Diskontsätze entsprechen die Bewegungen des Zinsfußes für langfristige Kapitalanlagen. Zur Illustration sind in der folgenden Übersicht die durchschnittlichen Kurse der typischen Staatsanleihen in Deutschland, England und Frankreich und die sich aus den Kursen ergebende effektive Verzinsung des in diesen Papieren angelegten Kapitals zusammengestellt: Durchschnittliche Kurse von Staatsanleihen.

Jahre

1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Zo/o ige deutsche Reichsanleihe (Berlin)

2^o/o ige englische Konsols (London)

30/0 ige französische Rente (Paris)

Kurs

effekt. Verzinsung

Kurs

effekt. Verzinsung

Kurs

effekt. Verzinsung

«/«

0/0

»/«

0/0

0/0

0/0

106,20 110,89 112,40 110,96 107,18 99,63 94,29 94,35

2,59 2,48 2,45 2,48 2,57 2,76 2,92 2,91

102,03 102,16 103,33 102,85 101,24 100,60 101,22 100,60

2,94 2,94 2,90 2,92 2,96 2,98 2,96 2,98

98,91 99,22 97,66 95,52 90,71 86,74 89,27 92,18

3,03 3,02 ' 3,07 3,14 3,31 3,46 3,36 3,25

I n Deutschland, wo die Kurse der 3°/«igen Reichsanleihe und ebenso der 3°/»igen preußischen Konsols in den Jahren 1895 und 1896 zeitweise über pari gestanden hatten, trat der Kursrückgang der festverzinslichen Werte, in gleicher Weise wie die Steigung des Zins­ satzes für kurzfristigen Kredit, am frühesten ein; der Rückgang der durchschnittlichen Jahreskurse setzte sich — bei allen Schwankungen innerhalb der einzelnen Jahre — bis zum Jahre 1900 fort. I m Oktober 1900 verzeichneten die Z e ig en Reichsanleihen mit 84,90 °/» und die preußischen 3°/»igen Konsols mit 84,80°/» ihren tiefsten Stand. Es trat dann eine nicht unbeträchtliche Erholung ein; im J u li 1902 notierten die 3°/«ige Reichsanleihe 93,50 °/», die 3°/»igen preußischen Konsols 93 °/». Wenn man die Höhen- und Tiefpunkte des Kurses der 3°/»igen Reichsanleihe von 1895, 1900 und 1902 zu Grunde legt, so erhält man eine Schwankung der effektiven Verzinsung der Kapitalanlage in diesem Papier von 2,99 auf 3,53 und 3,21 °/«. Eine entsprechende Schwankung weist der Hypothekenzinsfuß auf; der Zinssatz für erstklassige Hypotheken ist in Berlin von 3°/» bis 3'/»°/»

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

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im Jahre 1895 allmählich bis auf 4V« und 4Vs °/o in den Jahren 1899 und 1900 gestiegen, um dann im Jah re 1902 zeitweise bis auf 3^4 und selbst 35/s 0/0 herunterzugehen. Kommunen und Pfandbrief­ institute kehrten von 1898 an in großem Umfang zur 4 °/« igen Ver­ zinsung ihrer Schuldverschreibungen zurück, während wenige Jahre zuvor noch umfangreiche Konversionen landwirtschaftlicher Pfandbriefe auf 3°/« stattgefunden hatten. Selbst einzelne Bundesstaaten, wie das Großherzogtum Hessen und die freie Stadt Hamburg, stalteten ihre neuen Anleihen wieder mit 4°/«iger Verzinsung aus. I n England begann die Steigerung des landesüblichen Zinsfußes und der entsprechende Kursrückgang der festverzinslichen Papiere erst mit dem Jahre 1898. Von der höchsten Notierung mit 113'Vi« im Jahre 1897 sank der Kurs der 2 °/4 °/«igen Konsols zunächst allmählich bis auf 107,34 °/o, dem niedrigsten Kurs des Jahres 1898; im Jahre 1899 folgte dann ein starker Kurssturz bis auf 98,01 °/a; der Tiefpunkt wurde erst im Jahre 1901 mit 91,30°/o erreicht; der durchschnitt­ liche Kurs des Jahres 1902 war nur unwesentlich höher als derjenige des Jahres 1901 (94,35 gegen 94,29 °/o). Frankreich weist, ebenso wie beim Diskontsatz, so auch beim landesüblichen Zinsfuß, zwar der Richtung nach ähnliche, dem Umfang nach dagegen wesentlich geringere Schwankungen auf als England und Deutschland. Die 3°/oige französische Rente erreichte ihren höchsten Kurs mit 105,20 °/o im Jahre 1895 und sank dann im Jahre 1899 auf einen vorläufigen Tiefpunkt von 98,83 °/«; das J a h r 1901 zeigte im allgemeinen etwas höhere Kurse als das J a h r 1900, aber der Durchschnittskurs des Jahres 1902 stimmte mit dem des Jahres 1900 vollständig überein, und der niedrigste Kurs dieses Jahres blieb mit 98,55 noch um eine Kleinigkeit hinter dem niedrigsten Kurs des Jahres 1899 zurück. Diese Daten mögen genügen, um zu zeigen, daß einmal die Steigerung des Zinsniveaus in der zweiten Hälfte der 90 er Jahre und der Umschlag dieser Entwicklung in den ersten Jahren des neuen Jahrhunderts eine keineswegs auf Deutschland beschränkte Erscheinung, sondern eine Erscheinung universellen Charakters war; daß ferner die von den Zinssätzen beschriebene Bewegung sowohl im Aufsteigen als auch im Absteigen bei dem Zinsfuß für kurzfristigen Kredit früher einsetzte und sich wesentlich stärker ausprägte als bei dem landes­ üblichen Zinsfuß; daß schließlich Deutschland an dieser ganzen E nt­ wicklung in besonders hohem Grade beteiligt war. Schriften ox. - Hecht, Krifenenquete. I.

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Helfferich.

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F ür diese Arbeit ist die Gestaltung des Zinssatzes für kurzfristigen Kredit in Deutschland von besonderer Wichtigkeit und erfordert deshalb eine eingehendere Betrachtung. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die monatlichen Durchschnitte des an der Berliner Börse notierten Marktdiskontsatzes für die Jahre von 1894 an (in Prozenten). Monat

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903

2,71 1,38 2,90 3,27 3,18 4,33 4,42 3,57 2,11 2,26 Januar . . . . 1,67 1,26 2,28 2.58 2,59 3,78 4,21 3,22 1,86 1,90 Februar . . . . M ä rz ................. 1,84 1,63 2,09 2,90 2,71 4,28 5,21 3,79 1,79 2,69 A p ril................. 1,55 1,55 2,21 2,48 3,07 3,73 4,43 3,37 1,65 2,62 M a i ................. 1,75 1.74 2,68 2,36 ! 3,23 3,63 4,56 3,19 1,98 3,09 J u n i ................. 1,73 2,10 2,74 2,67 3,57 3,95 4,86 3,20 ! 2,17 3,29 J u l i ................. 1,50 1,64 2,38 2,39 3,20 3,75 4,06 2,81 1,59 1,49 1,57 2,52 2,58 3,21 4,42 4,03 2,26 1,73 August . . . . September . . . 1,88 2,50 3,41 3,32 3,63 4,85 4,41 2,68 2,14 1,65 2,54 4,09 3,88 4,02 5,06 4,03 2.83 2,73 Oktober . . . . November . . . 1,50 2,93 4,52 4,14 4,90 5,65 4,16 2,84 3,20 Dezember . . . 1,65 3,33 4,67 4,46 5,26 5,97 4,49 2,96 3,38 Jahresdurchschnitt: 1,74 2,01 3,04 j 3,09 3,55 4,45 4,41 3,06 2,19 — Der Diskontosatz der Reichsbank hat in derselben Zeit folgende Veränderungen erfahren: —











Geltungsdauer

Diskontsatz

vom

bis

o/o

5. Februar 1894 11. November 1895 12. Februar 1896 7. September 1896 10. Oktober 1896 19. Januar 1897 26. Februar 1897 10. April 1897 6. September 1897 11. Oktober 1897 20. Januar 1898 18. Februar 1898 9. April 1898 10. Oktober 1898 9. November 1898 19. November 1898

10. November 1895 11. Februar 1896 6. September 1896 9. Oktober 1896 18. Januar 1897 25. Februar 1897 9. April 1897 5. September 1897 10. Oktober 1897 19. Januar 1898 17. Februar 1898 8. April 1898 9. Oktober 1898 8. November 1898 18. November 1898 16. Januar 1899

3 4 3 4 5 4 3V2 3 4 5 4 3 4 5 5V2 6

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Der deutsche Geldmarkt 1895 bis 1902.

Geltungsdauer

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Diskontsatz

vom

bis

17. Januar 1899 21. Februar 1899 9. Mai 1899 19. Juni 1899 7. August 1899 3. Oktober 1899 19. Dezember 12. Januar 1900 27. Januar 1900 13. Juli 1900 28. Februar 1901 22. April 1901 18. Juni 1901 23. September 1901 18. Januar 1902 11. Februar 1902 4 Oktober 1902 11. Februar 1029

20. Februar 1899 8. Mai 1899 18. Juni 1899 6. August 1899 2. Oktober 1899 18. Dezember 1899 11. Januar 1900 26. Januar 1900 12. Juli 1900 25. Februar 1901 21. April 1901 17. Juni 1901 22. September 1901 17. Januar 1902 10. Februar 1902 3. Oktober 1902 10. Februar 1903

0/«

5 4 V2

4 4*/s 5 6 7 6 51/2

5 41/2

4 3'/2

4 3V2 3

4 3V2

Diese Aufstellung sei durch folgende Angaben über den Privatdiskonlsatz der Reichsbank ergänzt. 1894: 15. Januar 3 V40/«; 16. Januar 30/«; 20. Januar 2-/4O/0 ; 30. Januar 2 V4/: 6. Februar 2 Kommunal-Papier- i i u. Eisenbahngeschäft, ^ eingez.................... 35 20,7 34!14.9 34 9,1 37 5,8 35 7.5 25!4,2 23 6,2 Beteilig- an Aktiengesellsch. lAktien u. Obligationen),eingez. «4 10,9 73 15,2 93 24,8 109 23,9 127 24,5 134 29,60 152 24,3 Kont o eigener Effekten. Staats-u- KommunalPapiere, Pfandbriefe und Eisenbahnobli­ gationen . . . . 54 24,7 62 20,9 88 22,2 90 24,3 74 15.6 138 23,8 14631,9 Eisenbahn-. Bank- u. Jndustrieaktien . . 43 6,9 51 3,7 52 4.0 54! 7.0 72 15.6 89> 8,21 Obligationen in den 3,6 23 0.9 Unternehmungen . 3 0.9 4 0.1 0,05 6 ^ 0,9 13 3,0 0,1 Diverse.................... — 0,1 0,04 - ! 0,02 —j0,06 0,1 - I 0,1 Die fetten Ziffern geben an, auf wie viel verschiedene Geschäfte sich die eingezahlten Beträge verteilen. Die Beträge selbst sind in Millionen Mark angegeben. Um einen Überblick darüber zu geben, a n e i n e r wi e g r o ß e n An z a h l v o n Ak t i e n g e s e l l s c h a f t e n die Deutsche Bank beteiligt ist, nennen wir nachstehend (zusammengestellt nach dem Adreßbuch der Direktoren und Aufsichtsräte) diejenigen Gesellschaften, in deren* * Darunter 2,07 Mill. Mk. Aktien und Stammprioritäten deutscher Bahnen, für welche Verstaatlichungsgebot vorliegt.

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Ernst Loeb-

Direktion oder Aufsichtsrat sich ein Direktor der Deutschen Bank befindet. A r t h u r G w i n n e r , Mitglied des Aufsichtsrats: 1 . der Deutsch-Überseeischen Bank in Berlin, Buenos Ayres und Valparaiso, 2 . der Elektrischen, Licht- und Kraftanlagen, Aktien-Gesellschaft in Berlin, 3 . der Aktien-Gesellschaft Siemens L Halske in Berlin, 4. A. Goerz L Co., Ltd., Johannesburg, 5. der Comp. Sevillano de Electricidad, 6 . der Comp. Vizcaina de Electricidad, C. K l ö n n e : 1 . des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahl-Fabrikation in Bochum, 2 . der Mecklenburgischen Waggonfabrik, Aktien-Gesellschaft in Güstrow, 3. der Vereinigten Berlin-Frankfurter Gummiwarenfabriken, 4. der Preußischen Boden-Kredit-Aktien-Bank, 5. der Bergisch-Märkischen Bank, 6 . des Essener Bank-Vereins, 7. der Essener Kredit-Anstalt, 8 . Siemens L Halske, Aktien-Gesellschaft in Berlin, 9. der Schalker Herd- und Ofenfabrik F. Küpperbusch L Söhne, Aktien-Gesellschaft in Schalke, 1 0 . der Kupfer- und Messing-Werke, Aktien-Gesellschaft, vormals Casp. Noell in Vogelberg bei Lüdenscheid, 1 1 . der Maschinenfabrik und Eisengießerei, Aktien-Gesellschaft, vor­ mals H. Koch L Co., Bielefeld, 1 2 . der Harpener Bergbau-Aktien-Gesellschaft in Dortmund, 13. des Essener Bergwerks-Vereins „König Wilhelm" zu Essen a. d. Ruhr, 14. der „Königsborn", Aktien-Gesellschaft für Bergbau, Salinen, Soolbad-Betrieb in Unna-Königsborn, 15. des Schalker Gruben- und Hütten-Vereins, 16. der Bergbau- und Schiffahrts-Aktien-Gesellschaft, vormals Gebr. Kannengießer zu Ruhrort, 17. der Waggonfabrik, Aktien-Gesellschaft, vormalsP. Herbrand L Co., Köln-Ehrenfeld,

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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18. der Wasserwerke für das nördliche westfälische Kohlenrevier zu Gelsenkirchen. R. Koch, Direktor der Deutschen und Deutsch-Überseeischen Bank, Mitglied des Zentralausschusses der Deutschen Reichsbank, Mitglied des Aufsichtsrats: 1 . der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wechsel-Bank in Schwerin i. M., 2 . der Huldschinskyschen Hüttenwerke, 3. der Bergisch-Märkischen Bank, 4. des Schlesischen Bankvereins, 5. der Hannoverschen Bank, 6 . der Oberrheinischen Bank, 7. der Berliner Hotel-Gesellschaft, 8. des Georg-Marien-Bergwerks- und Hütten-Vereins, 9. der Allgemeinen Versicherungs-Anstalt für See-, Fluß- und Land-Transport in Dresden, 10 . der Transatlantischen Güterversicherungs-Gcsellschaft, 11 . der Sächsischen Rückversicherungs-Gesellschaft. P a u l Ma n k i e wi t z : des Börsen-Handelsvereins. Max Steinthal: 1 . der Deutsch-Österreichischen Mannesmann-Röhren-Werke, 2 . der Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen, 3. des Berliner Makler-Vereins, 4. A. Goerz L Co., Ltd., London. E u g e n Kr u g : der Bremer Wollkämmerei. Vi k t o r Koch: 1 . der Deutsch-Überseeischen Bank, 2 . der Asbest- und Gummiwerke Gesellschaft.

Alfred

Calmon,

Aktien-

E rich Br e u s t e d t : 1 . der Terraingesellschaft Neu-Westend, Aktien-Gesellschaft, 2 . der Algäuer Baumwollspinnerei und Weberei Bleichach, vor­ mals Heinr. Gier, 3. der Deutsch-französischen Kognakbrennerei und WeinspritRaffinerie, vormals Gebr. Machol, Aktien-Gesellschaft,

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4. der Vereinigten Fränkischen Schuhfabriken, vormals Max Brust, vormals B. Berneis, 5. der Teisnacher Papierfabrik, Aktien-Gesellschaft, 6 . der Granitwerke Teisnach, Aktien-Gesellschaft. 3.

Die Tätigkeit der Deutsche» Bank auf dem Gebiete des S taats- und KommunalkreditS.

Die Tätigkeit der Deutschen Bank auf dem Gebiete des S taats­ und KommunalkreditS kann hier nicht im einzelnen dargestellt werden. W ir begnügen uns damit zu erwähnen, daß die Deutsche Bank nicht nur Anleihen zahlreicher deutscher Städte übernommen und emittiert hat, sondern im Februar 1899 a l l e i n 75 Millionen Mk. 3 °/oige Deutsche Reichsanleihe und 125 Millionen Mk. 3 "zeige Preußische Konsols über­ nahm. Abgesehen von diesem Falle, wo die Deutsche Bank allein eine deutsche und eine preußische Anleihe übernahm, hat sie bei allen anderen deutschen Staatsanleihen in den letzten Jahren als Mitglied des sogenannten Preußenkonsortiums an allererster Stelle mitgewirkt. Von den a u s l ä n d i s c h e n Staaten, bei deren Anleihe-Emissionen der Deutschen Bank die Führung zugefallen ist, sind in erster Linie zu nennen: die T ü r k e i , B u l g a r i e n , B o s n i e n , A r g e n t i n i e n , C h i l e , C h i n a , in neuerer Zeit auch S p a n i e n und Mexi ko. D er U m f a n g des E m i s s i o n s g e s c h ä f t s der Deutschen Bank erhellt aus folgender Zusammenstellung, welche angibt, für welche Coupons und Dividenden die Deutsche Bank Zahlstelle ist. Deutsche Staaten: Baden. Bremen. Hamburg. Lübeck. Mecklenburg. Oldenburg. Württemberg. Bayern. Fürstent. Rudolstadt. „ Schwarzburg. Gotha. Hessen. Sachsen

Deutsche Provinzanleihen: Brandenburg. Hannover. Posen. Westpreußen. Pommern. Rheinprovinz.

Deutsche Stadtanleihen: Aachen. Alton«. Anklam. Augsburg Bamberg. Bochum. Barmen. Berlin. Burg b./Magdeburg. Cassel. Charlottenburg. Deutsch-Wilmersdorf. Dortmund.

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Die Berliner Großbanken in den Jahren 1895 bis 1902 rc.

Deutsche Stadtanleihen: Dresden. Düsseldorf. Duisburg. Eberswalde. Elberfeld. Erfurt. Essen. Flensburg. Freiburg i./Br. Gothenburg. Greiz. Guben. Halberstadt. Hameln.

Deutsche Stadtanleihen: Heidelberg. Karlsruhe. Kiel. Kissingen. Königsberg. Krefeld. Krotoschin. Liegnitz. Magdeburg. Mannheim. Mülheim a./Ruhr. München. Münster. Nürnberg.

Ausländische Staaten:

Ausländische Städte:

Bulgarien. Dänemark. Finnland. Galizien. Italien. Jütland. Mazedonien. Norwegen. Österreich. Rumänien. Schweden. Türkei. Bosnien. Herzegowina. Schweiz.

Bukarest. Neapel. Rom. Stockholm. Wien. Zürich. Malmö.

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Deutsche Stadtanleihen Pirmasens. Posen. Pulsnitz. Remscheid. Rudolstadt. Saalfeld. Schwerin. Staßfurt. Stendal. Stettin. Thorn. Tölz. Weimar.

Außereuropäische Staaten: Argentinien. Chile. China. Ägypten. Mexiko. Niederländisches Süd­ afrika. Außereuropäische Städte: Buenos Ayres.

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Ei s e n b a h n a k t i e n und - Obl i gat i onen. Deutsche: Halberstadt—Blankenb. Lübeck-Büchen. Farge—Vegesack. Stargard—Küstrin.

Außereuropäische: Ausländische: Albrechtsbahn. Betriebsges. d.Orientb. Anatolier. Northern Pacific. Dux Bodenbach. Oregon Railroad. Southern Pacific. Italien Adriat. Sizilian. Kleinasiat. Bahnen. Italien. Mittelmer. Argentine Railway. Jwangorod Dombrowo. Kronprinz Rudolf. Österr. Nordwest. „ -Ungar. Staatsb. Schweizer Bund. „ Zentral. „ Nordost. Südital. Meridional. Vorarlberg. Lemberg Czernowitz. Prag Dux. Wien Pottendorf. Kaiser Franz Josef. Kaiserin Elisabeth.

T r a n s p o r t - und Sc hi f f ahr t s - Ges el l s chaf t en. Allgemeine Lokal und Straßenbahn. Bau- und Betriebs-Gesellschaft für Straßenbahnen. Bergbau- und Schiffahrts-Gesellschaft Kannengießer. Deutsch-Australische Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Große Berliner Straßenbahn. Hamburg-Amerika. Pakeifahrt-Gesellschaft. Hamburg-Südamerika-Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Hansa-Dampfschiffahrts-Gesellschaft. Karlsruher Straßenbahn. Leipziger Straßenbahn. Mannheim-Rheinaner Transport-Gesellschaft. Moskauer Straßenbahn. Norddeutscher Lloyd.

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1992 rc.

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Nürnberg-Fürther Straßenbahn. Spree-Havel-Dampfschiffahrts-Gesellschaft Stern. Stettiner Straßenbahn. Rhederei Brema. Badische Aktien-Gesellschaft für Rheinschiffahrt- und Seetransport. Betriebs-Gesellschaft für den Rheinau-Hafen. Straßburger Straßenbahn. Kontinentale Rhederei. Lokalbahn Wörrishofen. Braunschweiger Straßenbahn. Aktien-Gesellschaft Weser. Bugsier-Gesellschaft Union. Vereinigte Bugsier- und Frachtdampfschiffahrts-Gesellschast. Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen. Banken, Hyp o t h e k e n b a n k e n und Ve r s i c h e r u n g s ­ Ge s e l l s c h a f t e n. Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft für See-, Fluß und Land­ zungen. Allianz Versicherungs-Gesellschaft. Braunschweig-Hannoversche Hypotheken-Bank. Anhalt-Dessauer Landesbank. Lanea eoinmsreial« Italian». Lanea in«reantil äsl Laraxua^.

Bank für elektrische Unternehmungen in Zürich. Bank für orientalische Eisenbahnen. Bank für Rheinland und Westfalen. Langn« L«Ix« äs oüsmins äs k«r. Langn« ä'outrsinsr Lrüssvl.

Bulgarische Nationalbank. Zentral-Hypotheken-Bank ungarischer Sparkassen. Chemnitzer Bankverein. Chersoner Agrar-Bank. Kommerzbank in Lübeck. Danziger Privat-Aktien-Bank. Deutsche Hypotheken-Bank in Meiningen. Deutsche Rück- und Mitversicherungs-Gesellschaft. Deutsche Treuhand-Gesellschaft.

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Deutsch-Überseeische Bank. Deutsche Vereinsbank. Düsseldorfer Bankverein. Galiz. Boden-Kredit-Verein. Gothaer Landes-Kredit-Anstalt. Grundrenten- und Hypotheken-Anstalt in Dresden. Hamburger Hypothekenbank. Hannoversche Bank. Hannoversche Boden-Kredit-Bank. Hildesheimer Bank. Italienische Nationalbank. Königsberger Vereinsbank. Kur- und Neumärkische Rittersch. Darlehens-Kasse. Leipziger Hypothekenbank. Magdeburger Bankverein. Magdeburger Privatbank. Mecklenburger Hypotheken- und Wechselbank. Mecklenburg-Strelitzer Hypothekenbank. Mittelrheinische Bank. Norddeutsche Kreditanstalt. Oberrheinische Bank. Österreichische Zentral-Boden-Kredit-Bank. Österreichische Länderbank. Osnabriicker Bank. Pfälzische Hypothekenbank. Privatbank in Gotha. Preußische Hypotheken-Aktien-Bank. Rheinische Hypothekenbank. Rheinisch-Westfälischer Lloyd. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Gesellschaft. Rostocker Bank. Russische Bank für auswärtigen Handel. Sächsische Rückversicherungs-Gesellschaft. Schlesischer Bankverein. Schlesische Bodenkredit-Aktien-Bank. Union Intsrnntionküv ä'^ssnrnnoo.

Schwedische Reichs-Hypotheken-Bank. Transatlantische Güterversicherung. Westfälische Bank.

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Die B erliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1992 rc.

Union, Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft. Vereinsbank Mühlhausen. Vereinsbank Nürnberg. Warschauer Diskonto-Bank. Westdeutsche Boden-Kredit-Anstalt. Westdeutsche Versicherungs-Bank. Wiener Bankverein. Württemberger Bankanstalt. Württemberger Vereinsbank. Zwickauer Bank. Bank für Bauten in Dresden. Coburg-Gothaer Kredit-Gesellschaft. Löbauer Bank. Mitteldeutsche Boden-Kredit-Anstalt. Preußische Boden-Kredit-Aktien-Bank. Sächsische Boden-Kredit-Anstalt. Langn« Zentrale ^nversoiss. Lreäit lancier Lß^ptienne.

Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. Böhmische Union-Bank. Landwirtschaftlicher Kredit-Verein in Sachsen. Vereinsbank zu Grimma. Bayerischer Lloyd. Süddeutsche Rückversicherungs-Gesellschaft. Fortuna, Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft. Braunschweiger Kreditanstalt. Essener Bankverein. Essener Kreditanstalt. Nordische Aktien-Bank für Handel und Industrie. Westfälische Bank. Bergisch-Märkische Bank. Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kommunal-Kredit. Harzer Bankverein.

Industrie. a) B r a u e r e i e n . Bavaria-Brauerei. Bergschloß-Brauerei. Brauerei Paulshöhe. Schriften d

— Hecht, Krisenenquete. I.

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Brauhaus Nürnberg. Bürgerliches Brauhaus Hermes. Dortmunder Union-Brauerei. Klosterbrauerei Röderhof. Linden-Brauerei Unna. Schultheiß-Brauerei. Versuchs- und Lehrbrauerei. Viktoria-Brauerei. Bayerische Bierbrauerei Lichtenfels. Sozietäts-Brauerei Waldschlößchen. Brauerei-Gesellschaft vormals I . Bercher. Löwen-Brauerei. Barmbecker Brauerei. Elbschloß-Brauerei Nienstädten. Bayerische Bierbrauerei-Gesellschaft vormals Carl Schwarz. Erste Grazer Aktien-Brauerei. Rostocker Brauerei. Münchener Brauhaus. Schlesische Aktien-Gesellschaft für Brauereien und Malzfabrikation. Wickühler Küpper-Brauerei. Leipziger Malzfabrik Schkeuditz. Deutsch-Französische Kognak-Brennerei. /-) E i s e n u n d Ko h l e n . Aachener Hüttenaktien-Verein. Aktien-Gesellschaft Bremerhütte. „ „ für Bergbau, Blei und Zinkfabrikation. „ „ Charlottenhütte. „ „ Schalker Gruben- und Hüttenverein. Altstadener Aktien-Gesellschaft für Bergbau. Baroper Walzwerke. Bergbau-Aktien-Gesellschaft Maaßen. Bergbau-Aktien-Gesellschaft Pluto. Bergwerks-Gesellschaft Zentrum. Bochumer Gußstahlverein. Luise, Bergbau. Marienhütte, Eisen. Konsolidiertes Nordfeld. Eintracht, Steinkohlenbergwerk. „ „ Graf Schwerin.

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Eintracht, Steinkohlenbergwerk Langenbram. „ „ Lothringen. „ „ Konstantin der Große. Gewerkschaft Dorstfeld. „ Zeche Ewald. „ General Blumenthal. „ Glückauf. „ Grillo Funke L Co. „ Hohenzollern. „ König Ludwig. „ Mont Cenis. „ Pörtingsiepen. „ Scharnhorst. „ Tremonia. „ Wilhelmshall. Hagener Gußstahlwerke. Harkortsche Bergwerke. Harpener Bergwerk. Hasper Eisenwerk. Huldschinskysche Hüttenwerke. Königsborn. Lothringer Eisen. Mathildenhütte. Mechernicher Bergwerksverein. Ölsnitzer Bergbau. Österreichische Alpine Monlan-Gesellschaft. Rheinische Anthrazit-Kohlenwerke. Rombacher Hüttenwerke. Schlesische Kohlen- und Coakswerke. Steinkohlenbergwerk „Herkules". Tarnowitzer Aktien-Gesellschaft für Bergbau und Eisenhütten. Arenbergsche Aküen-Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb. Buderus-Eis enwerke. Essener Bergwerksverein „König Wilhelm". Deutsch-Österreichische Mannesmann-Röhrenwerke. Georg-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein. Siegen-Solinger Gußstahlverein. Bergisch-Märkische Jndustriegesellschaft. 9

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/) T e x t i l . Baumwollspinnerei Gronau. Bedburger Wollindustrie. Braunschweiger Aktien-Gesellschaft für Jute- und Flachsindustrie. Bremer Wollkämmerei. Chemnitzer Wirkwaren. Deutsche Jutespinnerei und -Weberei Meißen. Eisenacher Kammgarnspinnerei. Lüneburger Wachsbleiche. Lugauer Kammgarnspinnerei. Sächsische Kammgarnspinnerei. „ Nähfadenfabrik. Thüringer Nadel- und Stahlwaren. Smyrna, Teppich. Bremer Baumwollbörse. „ Tauwerkfabrikation. „ Wollwäscherei. Geraer Jutespinnerei und -Weberei. Großenhainer Webstuhlfabrik. Westdeutsche Jutespinnerei und -Weberei. Baumwollspinnerei und -Weberei Lampetzmühle. Jutespinnerei und -Weberei Cassel. Allgäuer Baumwollspinnerei und -Weberei Glaibach. Erdmannsdorfer Aktien-Gesellschaft für Flachsgarn- und Maschinenspinnerei. Mechanische Weberei Zittau. ö) Chemi s che Ge s e l l s c h a f t e n u n d R a f f i n e r i e n . Aktien-Gesellschaft für Anilinfabrikation. „ für chemische Industrie. „Ascania", chemische Fabrik zu Leopoldshall. Chemische Fabrik zu Heinrichshall. Ceres, Zuckerfabrik. Farbenfabrik vorm. Beyer L Co. Farbwerte vorm. Meister, Lucius L Brünning. Hoffmanns Stärkefabrik. Deutsche Gelatinefabrik. Vereinigte chemische Fabriken Mannheim.

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Vereinigte Ultramarin-Fabriken. Maggi. Stärke-Zuckerfabrik Köhlmann. Vereinigte Asbest- und Gummiwerke Alfr. Calmon. „ Gummiwaren-Fabrik Harburg-Wien. „ Berlin-Frankfurter Gummiwaren-Fabriken. Frankfurter Asbestwerke. e) E l e k t r i z i t ä t s - u n d G a s - G e s e l l s c h a f t e n . Aktien-Gesellschaft für Gas und Elektrizität. Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft. Berliner Elektrizitätswerke. Deutsche Kontinental-Gas-Gesellschaft. Elektrizität-Lieferungs-Gesellschaft. Elektrische Licht- und Kraftanlagen-Aktien-Gesellschaft. Kraftübertragungs-Werke Rheinfelden. Neue Gas-Aktien-Gesellschaft. Schlesische Elektrizitäts- und Gas-Aktien-Gesellschaft. Siemens L Halske, Aktien-Gesellschaft. Elektrizitätswerke, Betriebs-Aktien-Gesellschaft. Akkumulatorenfabrik, Aktien-Gesellschaft. Deutsche Kabelwerke, Aktien-Gesellschaft. Bergmann-Elektrizitätswerke, Aktien-Gesellschaft. N Ma s c h i n e n f a b r i k e n u n d M e t a l l i n d u s t r i e . Aktien-Gesellschaft für Eisenindustrie und Brückenbau. „ „ „ Federstahlindustrie. „ „ vorm. Frisier L Roßmann. Aluminium-Industrie, Aktien-Gesellschaft in Neuhausen. Berliner Aktien-Gesellschaft für Eisengießerei und Maschinenfabrikation. Deutsche Bobrock- N >

N >

N

1901

ungedeckt! Summe davon i ungedeckt Summe davon ungedeckt Summe davon ungedeckt

Summe davon ^ ungedeckt

1896

Frankfurt 21,9 8.9 27,1 4.2 25.4, 4,2 28.4 52 a. M. Berlin . . 25,3 1.9 30,8 3,5 8U5> 3.2 37,7 4,8 Meiningen 1,4 0.1 1.0 0.1 1.1 0.1 1.2 0,05 Wiesbaden — — — — 1.8 0.2 2,2 0,1 5,9 0.9

28,0 4.7 34,7 4.6 0,9 0,15 3.2 0.2 6,9 1,1

! 25,4 34.8^ 1,2 2,3 7,9

? 24,1 ? ? 29,7 ? ? 1.0 ? ? 2.2> ? ? 9.9! ?

Acceptkonto.

Frankfurt a. M . B erlin. . . . Meiningen . . Nürnberg-Fürth

1896 14,5 13,6 — —

1897 15,9 14,1 — —

1898 16,0 16,3 — —

1899 17,6 16,8 — 1,9

1900 1901 15,2 17,8 15,3 16,1 — 0,0004 2,2 2,9

1902 14,3 13,0 0,002 3,4

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Der Kundenkreis der Bank scheint sich aus den Kreisen der mittleren Kapitalisten und Gewerbetreibenden zusammenzusetzen, wenn man nach den Durchschnittsbeträgen der bei ihr ein- und ausgegangenen Wechsel urteilen darf. Es gingen bei der Bank an Wechseln ein : Wechsel ver kehr . Betrag Zahl

Durchschnitts­ summe 1896 143 226 247 446 275 1727 1722 1897 148 560 255 829 585 1898 163 367 316 156 738 1935 188 287 353 578 604 1877 1899 1982 1900 190 562 377 730 152 1901 399 268 183 1822 219 078 227 233 1635 1902 371 513 151 Die Ko mma n d i t b e t e i l i g u n g e n der Mitteldeutschen Kreditbank blieben dauernd verhältnismäßig gering. Sie erbrachten jedoch im Durchschnitt eine gute Rente, wie aus nachstehender Tabelle ersicht­ lich ist: Kommanditkonto. Jahr Betrag Gewinn 0,2 1896 1,9 1897 0,95 0,2 1898 0,2 1,5 0,8 1899 0,2 1900 0,2 1,0 1901 2.0 0.1 0.2 1902 2,0 I n den Kommanditbeteiligungen der Mitteldeutschen Kreditbank sind nicht nur die kommanditarischen Beteiligungen bei Banken ent­ halten, sondern auch die Kommanditbeteiligung bei der Metallfirma Beer, Sondheimer L Co. in Frankfurt a./M. und seit dem Ja h re 1901 die stille Beteiligung bei der Firma Wehring L Wächter, Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschast mit 1 Million Mk. Jahr

8 9. Die Berliner Bank. I m Gegensatz zur Mitteldeutschen Kreditbank zeigt die Berliner Bank eine sehr sprunghafte und hastige Entwicklung. Hervorgegangen

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aus der Berliner Handelsbank, die hauptsächlich das Wechseldiskontgeschäft pflegte, verfügte die Berliner Bank im Jahre 1896 über ein Aktienkapital von nur 7 ^ / 2 Millionen Mk., das sie jedoch 1897 auf 20, 1898 auf 30 und 1899 auf 42 Millionen Mk. erhöhte. Das laufende Geschäft bot natürlich nicht hinreichende Verwendung für die schnell und stark vermehrten Kapitalien, und es ist daher kein Wunder, daß die Bank, um das Kapital zu beschäftigen, sich gezwungen sah, sich auf vielfach zweifelhafte Gründungs- und Finanzgeschäfte einzulassen. Ih re ursprüngliche Absicht war wohl die, nach dem Muster der BergischMärkischen Bank das Kontokorrentgeschäft mit den mittleren und kleineren Gewerbetreibenden zu pflegen, insbesondere auch durch Gewährung von Blankokrediten. Die Pflege eines derartigen Geschäfts­ zweiges läßt jedoch keine so sprunghafte Entwicklung zu, wie sie bei der Berliner Bank zu verzeichnen ist, sondern kann nur schrittweise gefördert und ausgedehnt werden, sofern bei der Eingehung neuer Geschäftsverbindungen die nötige Vorsicht gewahrt werden soll. Hätte die Berliner Bank den Weg langsamen Voranschreitens befolgt, so hätte sie ihr ursprüngliches Programm voraussichtlich auch durchführen können. S tatt dessen hat sie jedoch das Gründungs- und Emissions­ geschäft besonders seit dem Jahre 1898 so stark in den Vordergrund treten lassen, daß sie in der Krisis des Jahres 1901 ihre Mittel fest­ gelegt hatte und infolgedessen in größerem Umfange zu Kreditrestriktionen gezwungen wurde. Der Umfang ihres Geschäftes erfuhr dadurch naturgemäß im Jahre 1901 einen starken Rückgang, den wir im einzelnen in dem späteren Teile unserer Arbeit behandeln werden. Wie sprunghaft die Entwicklung der Bank war, zeigt am deutlichsten das Wechselkonto, das eine rapide Zunahme nicht nur in der Zahl der eingegangenen Wechsel, sondern namentlich im Durchschnittsbetrage ausweist. E s betrug der We c h s e l e i n g a n g :

Jahr 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Wechsel. Bestand Zahl Durchschnitt 45 008 31 891 947 Mk. 708 Mk. 80 535 163 50 280 1601 71 815 399 462 872 5562 115 385 777 266 359 6736 804 289 748 137 492 5849 146 795 646 281 168 4402 127 788 618 030 268 4836

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Ähnlich stellt sich das D e b i t o r e n k o n t o , das ich nachstehend folgen lasse. De b i t o r e n . Guthaben bei Banken und Bankfirmen Gedeckte D e b ito re n ............................... Ungedeckte D e b i to r e n ..........................

1897 1898 1899 1900 2,5 4.6 5,1 7.1 22,5 40,2 42,6 49,4 2,8 7.5 12,4 19,1

De b i t o r e n . Guthaben Vorschüsse „ „ „

bei Banken und Bankfirmen. anf W ertpapiere..................... anf Warenverschiffungen und Lagerscheine gegen andere Sicherheiten . . ohne Unterpfand . . . .

1901 1902 2.6 1,4 20,0 21,2 1,9 1.7 8,9 9.7 9,6 7,98

Bei der Betrachtung des E f f e k t e n k o n t o s fällt namentlich das rapide Anwachsen der Jndustrieaktien auf. Wir geben die nach­ stehende Zusammenstellung für das Effektenkonto mit Ausnahme des Jahres 1901, weil das letztere in einem späteren Teile einer besonderen Betrachtung unterzogen werden wird. Ef fekt enkont o. Bestand an: 1897 1898 Staatspapieren und P fa n d b rie fe n ............................... 1,4 2,4 Eisenbahnaktien und Prioritätsobligationen und Ob­ ligationen industrieller G esellschaften.....................1,4 2,1 Bank- und Verstcherungsaktien.....................................0,2 1,7 Jn d u strie w e rte n ...................................................................1,9 1,9 Ef f e k t e n k o n t o . Bestand an: 1899 1900 deutschen Staatspapieren und Pfandbriefen . . . . 1,1 0,5 Eisenbahnaktien und Prioritätsobligationen . . . . 1,4 0,8 ausländischen Staatspapieren und andern festverzins­ lichen W e r t e n ...................................................................1,2 0,6 B ankaktien.............................................................................0,1 1,4 J n d u s trie w e rte n ..............................................................4,1 5,1

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Ef f e k t e n k o n t o . Bestand an: 1902 deutschen Staats- und Stadtanleihen, Pfand- und Rentenbriefen und preußischen Eisenbahnaktien.............................. 2,5 ausländischen Staatsanleihen, Eisenbahnaktien und Oblig. 0,4 industriellen Obligationen............................................................. 1,3 Bank- und Versicherungsaktien...................................................2,1 J u d u s trie a k tie n .............................................................................5,1 Aus den Geschäftsberichten der Bank ist deutlich ersichtlich, daß die G r ü n d u n g s t ä t i g k e i t des Institutes im Jahre 1897 nach der Kapitalserhöhung von 7^2 auf 20 Millionen Mk. plötzlich sehr großen Umfang annahm. Die Bank gründete in diesem Jahre die Maschinen­ fabrik Oskar Schimmel L Co. in Chemnitz, die Bank für Bergbau und Industrie in Düsseldorf, die Bank für elektrische Industrie in Berlin, die Versicherungsgesellschaft „Hamburg" in Hamburg, die Fahrradwerke „Weltrad" vormals Hoyer L Glahn in Schönebeck und den Padersteinschen Bankverein in Paderborn und beteiligte sich, um das ver­ mehrte Kapital zu verwenden, mit 2 Millionen Mk. bei der Bank­ firma S. Kaufmann L Co. in Berlin. Von den oben genannten Gründungen erwies sich namentlich die der Bank für Bergbau und Industrie als sehr ungesund und nicht lebensfähig. I m Jahre 1899 hat die Bank ihre Konsortialbeteiligungen weiter ausgedehnt durch Gründung der Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker LCo., der Deutschen Garvinmaschinenfabrik und der Eisengießerei und WerkZeugmaschinenfabrik Carl Schöning und der Terraingesellschaft München, G. m. b. H. Die Aktiven der Bank für elektrische Industrie gingen an die „Helios"-Elektrizitätsgesellschaft in Köln über, in deren Bankkonsortium die Berliner Bank eintrat. Aus dieser Beteiligung erwuchsen ihr später große Verluste. Die Tätigkeit und Entwicklung der Bank seit dem Jahre 1900 wird weiter unten ausführlicher be­ sprochen werden. Hier mag nur noch erwähnt werden, daß der Kundenkreis Der Bank seiner Qualität nach zu wünschen zu lassen scheint, denn auf Kontokorrentforderungen wurden 1897 nur 34 989 Mk., 1898 dagegen 120 453 Mk., 1899: 64 785 Mk., 1900: 85 912 Mk., 1901: 152 043 Mk., 1902: 88 084 Mk. abgeschrieben.

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K 10.

Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrifius L Co. Die Hauptaufgabe der Deutschen Genossenschaftsbank war statutgemäß die Befriedigung des Bedürfnisses der auf Selbsthilfe be­ ruhenden Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften nach Bankkredit. Die Bank hat außerdem das reguläre Bankgeschäft von jeher gepflegt, seit dem Jahre 1895 sich jedoch immer mehr auch an Gründungs-, Finanzierungs- und Emissionsgeschäften beteiligt. Sie hat aber auf letzterem Gebiet recht schlechte Erfahrungen gemacht, und die Krisis des Jahres 1901/1902 zwang sie, sich wieder ausschließlich ihrem ursprünglichen Zwecke zuzuwenden. Auch bei der Deutschen Genossen­ schaftsbank scheinen die in den Jahren 1897 von 21 auf 28 Millionen Mk. und im Jahre 1899 von 28 auf 36 Millionen Mk. erfolgten Kapitalserhöhungen den Anlaß gegeben zu haben, sich in riskantere Geschäfte einzulassen, und sowohl bei Gründungsgeschäften als bei der Kreditgewähr im Kontokorrent nicht die nötige Vorsicht und Zurück­ haltung zu beobachten. Die Deutsche Genossenschaftsbank hat eine Niederlassung in Berlin und eine solche in Frankfurt. Letztere wird als Kommandite bezeichnet und ist von der Hauptniederlassung mit einem besonderen Kapital, durchschnittlich mit V3 des Gesamtkapitals, ausgestaltet. Von unserer Betrachtung hier scheiden wir die Niederlassung in Frankfurt aus und berücksichtigen nur die Geschäfte der Berliner Hauptniederlassung. Die Bank war kommanditarisch beteiligt früher bei der Bankkommandite Heinemann, Hupfeld L Co. in Mannheim, die jedoch im Jahre 1896 in Liquidation trat. Sie ist heute noch beteiligt bei der Berliner Bankfirma Wechselstube Bosse, Keil L Co. Daß die Bank seit dem Jahre 1897 sich ihrem ursprünglichen Wirkungskreise, wenn nicht entfremdet, so doch bei weitem nicht mehr ausschließlich zugewandt hat, sondern das Emissionsgeschäft und das spekulative Kommissionsgeschäft gepflegt hat, geht zur Genüge einmal aus der Entwicklung des Effekten- und Konsortialkontos, in noch höherem Maße aber aus der Entwicklung der Debitoren hervor. Während unter den Debitoren der Debet s al do der Vereine (Genossen­ schaften) vom Jahre 1896 bis 1901 fast unverändert geblieben ist, sind die privaten Debitoren sehr bedeutend angewachsen, von 12 Millionen Mk. Ultimo 1897 auf 20,6 Millionen Mk. Ultimo 1900. Die Einzel­ heiten zeigt folgende Tabelle:

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Debi t oren.

1896 1897 1898 1899 1900 1901 Vereine, laufende Rechnungen 6,9 7.5 8,3 7,7 8,9 6.2 Private, laufende Rechnungen 12,6 12,0 13,6 17,2 20,6 16,4 7,3 7,5 6,6 9,5 8,7 7.6 Konto pro diverse . . . . Bemerkenswert ist, daß die Bank das F i n a n z i e r u n g s g e s c h ä f t fortgesetzt hat, obgleich sie immerwährend zu großen Abschreibungen hierauf genötigt war, weil ihre Beteiligungen sich fast durchweg auf minderwertige Unternehmungen erstreckten. Abgesehen davon aber, daß die Unternehmungen der Bank keineswegs erstklassig waren, scheint sie auch bei ihren Beteiligungen ihr Risiko nicht genügend verteilt zu haben, sowohl bei ihren Konsortialbeteiligungen als bei ihren Anlagen in Effekten. Der Effektenbestand ist zwar in den meisten Bilanzen nicht spezifiziert; jedoch heißt es im Geschäftsbericht von 1896, daß der Effektenbestand der Bank im Betrage von 527 140 Mk. sich nur aus 2 Posten zusammensetze, im Bericht von 1897 im Betrage von 998 224 Mk. nur aus 4 Posten und im Jahre 1898 im Betrage von 1462 000 Mk. nur aus 8 Posten. Bemerkenswert ist dabei, daß die Bank in ihren Geschäftsberichten ihre ausgedehnte Finanzierungstätigkeit gewissermaßen geringfügig erscheinen läßt. So heißt es z. B. im Bericht von 1898: „Getreu seinen langjährigen Überlieferungen hat sich unser Institu t fast aus s c hl i e ßl i c h der Pflege des laufenden Geschäfts und dem Verkehr mit den Genossenschaften gewidmet und dabei wiederum recht befriedigende Erfolge erzielt." Auch sonst fehlt es in den Berichten der Bank bei genauerer Prüfung nicht an gewissen Widersprüchen. So sagt der Bericht von 1899, daß auf dem Be­ teiligungskonto v o l l s t ä n d i g a bgewi ckel t sind die Beteiligungen bei den neuen Aktien der Akkumulatoren- und Elektrizitätswerke, Aktien­ gesellschaft, vorm. W. A. Boese und des Dresdner Bankvereins, im Bericht von 1900 dagegen wird angegeben, daß auf 310 000 Mk. Boese-Aktien eine größere Abschreibung vorgenommen werden mußte und daß die 664 000 Mk. Aktien des Dresdner Bankvereins ebenso wie die genannten Boese-Aktien aus der Auflösung der betreffenden Konsortien dem Effektenkonto überwiesen worden seien. Wenn auch das Konsortium für die betreffenden Aktien aufgelöst war, so kann man doch sinngemäß von einer völligen Abwicklung der Beteiligungen bei den neuen Emissionen nicht sprechen, wenn so große Aktienbeträge nicht verkauft wurden und von der Bank übernommen werden mußten.

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Daß es die Bank an der notwendigen kaufmännischen Vorsicht hat fehlen lassen, werden wir in einem späteren Kapitel bei Be­ trachtung des Jahres 1901 eingehend nachweisen. Hier soll nur schon hervorgehoben werden, daß fast alle Aktiengründungen, bei denen die Bank sich beteiligt hat, sich nicht bewährt haben. Es seien hier ge­ nannt: die Watt-Akkumulatorenwerke, die Allgemeine Deutsche Klein­ bahngesellschaft, die Helios-Elektrizitätsgesellschaft, die Aktiengesell­ schaft für Elektrische Anlagen in Köln, der Dortmunder Bankverein, die Akkumulatorenwerke Boese und die Rheinische Bank.

Die Breslauer Diskontobank. Die Breslauer Diskontobank gibt ein klassisches Beispiel dafür, wie eine Bank, die eine solide Basis hat, durch eine überhastete E nt­ wicklung, durch eine zu schnelle Erhöhung des Aktienkapitals und die damit verbundene Verführung zu gewagten Geschäften leicht an den Rand des Abgrundes gebracht werden kann. Die Breslauer Diskonto­ bank, die als altes und angesehenes Institut in Schlesien eine gute Kundschaft hatte, arbeitete bis zum Jahre 1896 mit einem Aktienkapital von 15 Millionen Mark. I m Jahre 1896 wurde behufs Errichtung einer Niederlassung in Berlin das Kapital auf 22 * / 2 Millionen Mk. erhöht, in Berlin wurde die alte Bankfirma H. C. Plaut übernommen und gleichzeitig auch in Oberschlesien der Wirkungskreis der Bank durch Errichtung einer Zweiganstalt erweitert. Für die Tätigkeit der Berliner Niederlassung war entscheidend die Anfang 1897 erfolgte Übernahme des Berliner Bankhauses Friedländer, Freymark L Co., dessen einer Inhaber in den Vorstand der Breslauer Diskontobank als leitender Direktor eintrat. Die frühere Firma Friedländer, Frey­ mark L Co. verfügte über eine sehr große Kundschaft, namentlich im spekulativen Effektenkommissionsgeschäft. Der Umfang des Berliner Geschäfts nahm schon im Jahre 1896 große Dimensionen an, der Umsatz der Bank stieg von 1791 Millionen Mk. im Jahre 1895 auf 3932 Millionen Mk. im Jahre 1896, und der Anteil der Berliner Niederlassung an diesem Umsatz betrug bereits mehr als die Hälfte; hiervon entfiel der größere Teil auf den Umsatz der Berliner Niederlassung im Effekten- und Konsortialgeschäft. Diese Ausdehnung des Geschäfts, speziell der Berliner Niederlassung, gab die Anregung zu schneller Weitererhöhung des Aktienkapitals: Schriften OX. — Hecht, Krisenenquete. I. 13

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1897 auf 30 Millionen Mk., 1898 auf 40 Millionen Mk., 1899 auf 50 Millionen Mk. Die F o l g e n d e r s c h n e l l e n K a p i t a l s e r h ö h u n g e n kommen in den Bilanzen der Bank in einer plötzlichen rapiden Erhöhung des Bestandes an Effekten und der Konsortialbeleiligungen, ferner aber in einem sehr starken Anwachsen der Debitoren zum Ausdruck, und zwar namentlich der gedeckten Debitoren. Die Tatsache, daß die gedeckten Debitoren weit mehr angewachsen sind als die ungedeckten, beweist, daß die Bank nicht so sehr ihre Kapitalien der Kreditgewähr an Handel und Industrie zur Verfügung stellte, als vielmehr der Börsen­ spekulation und der Gründungs- und Finanzierungstätigkeit. Wie stark die Debitoren angewachsen sind, zeigt nachfolgende Tabelle. De b i t o r e n .

Millionen Mark 1897 1901 1898 1900 1899 1896 — — — Saldo der Wechselstuben. — 7,4 1.7 Guthaben bei Banken und 3,8 5,9 B a n k ie rs ..................... 6,8 4,5 9,8 1.6 54,8 22,2 38,9 30,6 Gedeckte Debitoren. . . 21,5 20,6 4.9 5,5 Avaldebitoren . . . . — 3,7 5,0 5.1 10,2 12,7 Ungedeckte Debitoren . . 13,5 9,9 8,6 6.1 43,1 57,5 Sum m e: 41,8 70,5 44,0 58,4 Darnach hat sich nach Errichtung der Berliner Niederlassung in einem Jahre der Wechselverkehr der Bank fast verdreifacht, und im nächsten Jahre ist er sogar auf das Fünffache gestiegen. Daß hierbei F i n a n z w e c h s e l in erheblichen Beträgen mitgewirkt haben, läßt sich schon daraus folgern, daß im Jahre 1899 und noch mehr im Jahre 1901 ein rapider Rückgang in den Wechseleingängen Platz griff; 1901 in so erheblichem M aße, daß der Wechseleingang in diesem Jahre um die Hälfte hinter dem des Jahres 1899 zurückbleibt. Wechs el ver kehr . Jahre Anzahl Betrag Durchschnitts­ summe Mk. Mk. ? ? 1896 261950 935 ? ? 1897 776 051886 ? ? 1898 1 292 662 983 ? ? 1899 1179 300 988 ? ? 1900 1026 239 888 ? 1901 608517 524

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Bereits im Jahre 1897 legte die Bank sowohl in ihren Konsortialbeteiligungen wie in wichtigen Kontokorrentverbindungen den Grund zu den empfindlichen Schlägen, die sie in der Folgezeit erlitt. Sie beteiligte sich nämlich im Jahre 1897 bei der Gründung der Rheinischen Bank vorm. Gustav Hanau in Mülheim a. d. Ruhr und bei der Bayrischen Bank in München, von denen die erstere im Jahre 1901 gestützt werden, während die letztere ihre Aktien zusammen­ legen mußte. Die Verbindung mit der Rheinischen Bank wurde für die Bank verhängnisvoll namentlich durch die dadurch angebahnten intimen Beziehungen mit einem Großspekulanten. Die Gründungstätigkeit der Bank erstreckte sich keineswegs nur auf Gründungen von Banken, sondern auch auf zahlreiche industrielle Unternehmungen; so wirkte die Bank mit im Jahre 1897 bei der Errichtung der Maschinenfabrik W. Blumve L Sohn in Bromberg, der Höcherl-Bräu-Aktiengesellschaft in Kulm und der Maschinenfabrik A. Ventzki in Graudenz, im Jahre 1898 bei der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Frankfurt, 1899 namentlich bei der Errichtung von Terraingesellschaften, so der Borsigwalder Terrain­ gesellschaft, der Zehlendorf-Grunewald-Aktiengesellschaft, der Terrain­ gesellschaft Holm bei Danzig, der Flora-Terraingesellschaft in Charlottenburg, außerdem bei Kapitalserhöhungen vieler Jndustriegesellschaften. Von den Bankgründungen der Breslauer Diskontobank sei noch hervor­ gehoben die der Sächsischen Handelsbank in Dresden, die im Jahre 1901/02 in Liquidation treten mußte, ferner der Bank für Brauindustrie in Berlin, die an sich wohl gesund ist, aber bisher nur bescheidene Erträgnisse geliefert hat, und die Umwandlung der Provinzialaktienbank des Großherzogtums Posen in die Ostbank für Handel und Ge­ werbe unter Erhöhung des Aktienkapitals von 3 auf 8 Millionen Mk. Diese Bank hat sich zwar langsam aber stetig entwickelt. Wie schnell die Entwicklung der Bank in Berlin vor sich ging, erhellt am besten daraus, daß sie bereits im Jahre 1898 nach ein­ jähriger Tätigkeit in Berlin dort 5 Wechselstuben hatte und 1898 eine Warenabteilung errichtete. Diese Wechselstuben waren anscheinend in erster Linie dazu be­ stimmt, weite Kreise des Publikums zur Spekulation heranzuziehen. Wie sehr das ganze Geschäft der Bank in Berlin auf die Börse zu­ geschnitten war, das Gründungsgeschäft sowohl wie das Effektenspekulationsgeschäft, zeigt namentlich auch die sehr bedeutende Höhe der Reports; dieselben stiegen von 8,9 Millionen Mk. Ultimo 1896 13*

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auf 27,1 Millionen Mk. Ultimo 1897 und auf 36,3 Millionen Mk. Ultimo 1899. Es ist anzunehmen, daß unter diesen Reports, die auch als in Prolongation genommene Effekten bezeichnet werden, nicht nur die auf einen M onat hereingenommenen leitenden Spekulationswerte der Börse enthalten sind, sondern auch Werte, welche die Bank emittiert und an ihre Kunden verkauft hat, ohne jedoch von den letzteren den Gegenwert dafür zu erhalten. — Das Schicksal der Bank in der Krisis wird weiter unten behandelt werden. 8 12 .

Die Kommerz- und Diskontobank. Die Kommerz- und Diskontobank, die lange Jahre nur in Ham­ burg ihren Sitz hatte, verdient hier Erwähnung, weil sie im Jahre 1898 in Berlin und Frankfurt a./M. dnrch Übernahme der Banksirma I . Dreifuß L Co. eine eigene Niederlassung errichtet hat. Das Aktienkapital der Bank wurde zu diesem Zwecke von 35 auf 50 Millionen Mk. erhöht und ist seit der Zeit unverändert geblieben. Die Bank pflegt in Berlin und Hamburg, entsprechend den Traditionen der von ihr übernommenen Firma I . Dreifuß L Co., in hervor­ ragendem Maße das Arbitragegeschäft namentlich mit der Schweiz, Ita lie n , England und Amerika, daneben hat sie sich jedoch auch an Gründungs- und Emissionsgeschäften beteiligt. Zur Pflege des über­ seeischen Geschäfts ist sie an der London- und Hanseatic-Bank in London durch Besitz von ca. 19 000 Stück Aktien beteiligt. I m Jahre 1898 erfuhr ihr Erträgnis starke Beeinträchtigung durch große Verluste bei der Außiger Zuckerrafsinerie, die eine Abschreibung von ca. 3*/2 Millionen Mk. erforderten. I m übrigen hat sich die Bank gut weiter entwickelt, und ihre Bilanzen zeichnen sich namentlich durch eine sehr detaillierte Spezifikation des Effektenkontos aus, indem die Effekten, die die Bank in größeren Summen besitzt, sowohl dem Namen wie dem Nominalbeträge nach genau angegeben sind und gleichzeitig dem Betrage nach, mit welchem sie als Aktivum in die Bilanz ein­ gestellt wurden. Auch die Konsortialbeteiligungen sind, sofern es sich um größere Beträge handelt, in gleicher Weise spezifiziert. I n der Industrie hat die Bank eine führende Stellung noch nicht errungen mit Ausnahme der elektrischen Industrie, in der sie seit Austritt des Schaaffhausenschen Bankvereins bei der Schuckert-Gesellschaft eines der leitenden Glieder der Finanzgruppe ist. Von den Unternehmungen, an denen die Bank in größerem Maßstabe beteiligt ist, sind außer der

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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London- und Hanseatic-Bank zu nennen die Warenkornmissionsbank in Hamburg, die Mecklenburgischen Kalisalzwerke Jessenitz, die BremenBeesigenheimer Olfabriken, die Gewerkschaft Vereinigte Braunkohlenwerke in Frellstadt und die Braunschweigische Zuckersiederei, G. m. b. H. Große Verluste brachten ihr die Beteiligungen bei der Süddeutschen Waggonfabrik, Aktiengesellschaft in Kelsterbach, und bei der Motor­ fahrzeug- und Motorenfabrik Berlin, Aktiengesellschaft in Marienfelde. Der Besitz an Aktien der ersteren mit 400 000 Mk. und der letzteren mit 156 000 Mk. wurde im Jahre 1901 ganz abgeschrieben. Ebenso wie das Effektenkonto zeigt auch das Debitorenkonto der Bank eine weit­ gehende Spezifikation nicht nur nach den Deckungsverhältnissen, sondern auch nach der Art der Deckung. Ich verweise auf die nachstehende Tabelle: De b i t o r e n .

Guthaben bei Banken und Bankiers Vorschüsse auf Effekten . . . . gegen Sicherheiten. . gegen Waren . . . ohne Unterpfand . .

1898 6,5 23,8 25,5 5,6 28,4

Millionen Mark 1899 1900 1901 6,4 7,0 9,7 32,3 32,4 28,5 21,4 27,4 28,3 5,2 5,3 8,6 31,0 22,2 18,7

1902 12,0 37,2 27,7 9,2 21,3

D r i t t e r Abschni t t .

Die Entwicklung des Privatbankierstaudes seit 1896. Schon aus der im vorigen Abschnitt unserer Arbeit gegebenen Darstellung der Entwicklung der Berliner Großbanken seit dem Jahre 1896 erhellt ohne weiteres, daß eine sehr große Anzahl von Privatbanksirmen in Abhängigkeit von den Großbanken geraten ist, entweder in der Form, daß sie von den Großbanken übernommen wurden und in sie aufgingen oder als Filialen derselben fortgeführt wurden oder aber als Kommanditen. Es erhellt aber nicht daraus, daß durch die zunehmende Macht der Berliner Großbanken eine sehr erhebliche An­ zahl von Privatbankiers eingegangen ist. Um ziffernmäßige Nachweise dafür zu liefern, wie sehr der Privatbankierstand durch die zunehmende Macht der Großbanken geschwächt und geschädigt worden ist, ist umstehend nach dem Deutschen Bankierbuch (Verlag der Berliner Börsenzeitung, Berlin) eine Zusammenstellung gefertigt über die Zahl der Privat­ bankiers in den Jahren 1892, 1895, 1899 und 1902. Diese nach­ folgende Zusammenstellung läßt auf die Entwicklung des Bankwesens in Deutschland außerordentlich interessante Streiflichter fallen.

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Aachen..................... Aalen......................... Abensberg (Bayern) . Achern (Baden) . . . Adelebsen (Hannover) . Ahaus (Westfalen) . . Ahlden (Hannover) . . Ahlen (Westfalen) . . Ahrensböck (Oldenburg) Ahrweiler (Koblenz) . Aibling (Bayern) . . Aichach (Bayern). . . Aken a. E................... Aldingen (Württemberg) Alfeld a. Leine . . . Allenburg (Ostpreußen) A llendorf................. Allenstein (Ostpreußen) Allstedt Alsleben. A lldorf..................... Altena (Westfalen) . . Altenburg................. A llendorf................. Altenessen................ Altensteig................. Altkirch..................... Altoettmg................. A lto n a ..................... Alzey......................... Amberg (Bayern) . . Andernach................ Angerburg................. Anklam..................... Ankum (Hannover). . Annaberg................. Annweiler................. Ansbach..................... A penrade................. A polda..................... Arnsberg (Westfalen) . Arnstadt (Thüringen) . A r n s to r f ................. Arnswalde................. Arolsen..................... A r te r n ..................... Aschaffenburg Aschersleben

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Notenbank., Notenbank., banken und Staats­ banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren - Ges. auf depots Aktien Nebenstellen 1892 95 99 02 1892 95>99 1892 95^02 1892 95 991 l! 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers unter Ausschluß G. in. b. H. Berliner schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 99 02 I892§ 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95 §99 §02 1

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Atens............................. Aub (Bayern)................ Aue (Erzgebirge). . . . Auerbach (Sachsen). . . Augsburg..................... A u ric h ......................... Augustenburg................ Backnang..................... Baden-Baden................. Vallenstedt a. H............... Bad Kosen..................... Bärenstein..................... B a lin g e n ..................... B a m b e rg ..................... Banteln (Hannover) . . Barmen......................... Barn (Elsaß)................. Barsinghausen . . . . Bartenstein..................... Barth............................. Bautzen . . . . . . . B a y re u th ..................... Bederkesa..................... Belgard a. Persante . . B e lz ig ......................... Bendorf......................... Benfeld......................... Bensheim ..................... Berchtesgaden................. Berge............................. Bergedorf..................... Bergisch-Gladbach . . . Bergzabern..................... Berleburg..................... Berlichingen................. B e r l i n ......................... Berlinchen..................... B ernburg..................... Bernkastel..................... B ernstadt..................... Bestgheim . . . . . . Beuchen......................... Beverstedt..................... Biberach......................... Biebrich......................... Bielefeld......................... Bietigheim (Württemberg) B ingen ......................... Birkenfeld..................... Bischofsburg.................

Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oder Waren- Ges. auf Filialen Aktien depots Nebenstellen 1892^ 99^02 1892^99,02 1892l95j9^02 1892-95!99^02

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen unter Ausschluß Berliner G. m. b. H. Privatbankiers schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 99 02 I892j 95 99j02 1892^ 95 99^2 1892 95 99^2 1892 95 99 >02 -

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Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Notenbank., Notenbank-, banken und Staats­ banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oder Waren- Ges. auf Filialen depots Nebenstellen Aktien 1892j .991

Bischofswerda................. Bischofswerder . . . . Bismark......................... B itburg......................... B itterfeld..................... Blankenberg................. Blankenburg (Harz) . . Blankenbg. (Schwarzatal). Blankenese..................... Bleicherode..................... Blieskastel..................... B lum enthal................. Böblingen..................... Bocholt......................... Bochum ......................... Bockenem..................... Bolchen......................... Bolkenhain..................... Bonn............................. Borbeck......................... B o rk en ......................... B o r n a ......................... Bosagergaard................. Brake............................. Brand (Sachsen) . . . . Brandenburg................. B rau n sb erg ................. Braunschweig................ Bredstedt......................... Breisach......................... Bremen......................... Bremerhaven................. Bremervörde................. Breslau......................... B reiten ......................... Brieg............................. Bromberg..................... Bruchsal......................... Brückenau..................... B runndöbra................. Buchau a- F .................... Buchholz i. S .................. Bückeburg..................... B üdingen..................... B u e r............................. B ü h l............................. B ü n d e ......................... Bunzlau......................... B ü r e n ......................... Burg (Fehmarn). . . .

1892 95,99 02 1892^95 991

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc. F ilia le n von A ktienbanken u n te r A usschluß der F ilia le n B e rlin e r B anken

F ilia le n der B e rlin e r A ktienbanken

1892> 95 99 02 1892 95 99 02

G enossen­ schaften

G . m. b. H .

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P riv a tb a n k ie rs

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Burg (Magdeburg) . B u rg au ................. Burgdorf (Hannover) Burghausen . . . Burgstädt . . . . Busendors . . . . B ü to w ................. Buttstädt . . . . Butzbach................. Bützorv Calbe. Ealw . Carnmin Cannstatt Cassel. Celle . Cham. Charlottenburg . . Chemnitz . . . . Clausthal . . . . Eleve..................... Clötze..................... Coblenz................. C oburg................. Cochenr a. Mosel. . Colberg................. C olditz................. Cölleda................. C olm ar................. Corbach................. C ö r l i n ................. Cosel..................... C ösfeld................. C ö s lin ................. C osw ig................. C ö th en ................. Cottbus................. C refeld................. Cremmen . . . . Creuznach . . . . Crimmitschau. . . Crossen a. O- . . . Culm (Westpreußen) Culmsee. . . . . Cusel..................... C ü strin ................. Curhaven . . . . D achau................ D a h le n ................. D a h m e .................

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Notenbank., Notenbank., banken und Staats­ banken und Hauptstellen, Agenturen KoinmanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf depots Nebenstellen Aktien 18929599 02 189^95>99j02 1892>95 99 02 1892s95>99l02

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1695 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossenunter Ausschluß Berliner G. m. b. H. Privatbankiers der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 18S2j 95 199 02 1892 95 99 s02 1892! 95 99 02 189^ 95 99 02 1892s 95 99 02 > ! I 2 1 1 1 1 1 1 1 ! 2 2 1 1 1 1 1 I 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 !

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Damme (Oldenburg) Dannenberg . . . D an zig ................. Darmstadt . . . . Dassow................. Deggendorf. . . . Delitzsch................. Delmenhorst . . . Demmin................. D e s s a u ................. Detmold................. Dettelbach . . . . D euben................. Deutschenbora. . . Deutsch-Eylau. . . Deutsch-Krone. . . D iessen................ Dillenburg . . . . Dillinaen a. D. . . Dingolslng . . . . Dippoloisrvalde . . Dirschau................. D is s e n ................. Doberan................. D ö b e ln ................. D ö m itz................. Dörphof................. Donaueschingen . . Donauwörth . . . Dorsten................. Dorstfeld................. Dortmund . . . . Dramburg . . . . Dresden................. D riesen................. Duderstadt . . . . D ü lk en ................. Dülmen................. D ü r e n ................. Dürkheim .. . . Düsseldorf . . . . Duisburg .. . . Ebersbach .. . . Ebersberg .. . . Eberswalde. . . . Eckernförde. . . . Edenkoben . . . . Egeln..................... Ehingen................. Eibenstock .. . .

Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Notenbank., Notenbank., banken und Staats­ banken und Hauvtstellen. Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf Nebenstellen Aktien depots 1892^5 99s02 18929599 1892 95 99^2 1892j95^02

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen- Privatbankiers unter Ausschluß Berliner G. m. b. L>. lausten der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 j 99 !02 189^ 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95!99 02 1892 95 99 02

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Eichstädt......................... Eilenburg..................... Einbeck......................... Eisenach......................... Eisenberg..................... E isfeld......................... E is le b e n ..................... E lberfeld..................... E lb in g ......................... E ld ag sen ..................... Ellrich a. H.................... Ellwangen..................... Elm shorn..................... Elsfleth......................... Elsterberg..................... Elsterw erda................. E ltm a n n ..................... E lz e ............................. E m den......................... Emmendingen . . . . Emmerich..................... E m s ............................. E rbach......................... E rd in g ......................... Erfde .........................

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf Nebenstellen Aktien depots 189^95 9^02 189^95>99>02 1892^99^02 1892,95>99l 02 i —

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Erkelenz......................... E rla n g e n ..................... — Eschwege..................... — Eschweiler..................... E s e n s ......................... — Essen............................. E ß lin g e n ..................... — E u p e n ......................... Euskirchen..................... Eutin............................. Eydtkuhnen................. — — Falkenstein i. V. . . . Fehrbellin..................... Festenberg..................... — Feuchtwangen . . . . Filehne......................... -'——— Finsterwalde (N--L.) . . Fischhausen..................... F la to w ......................... Flensburg..................... — —— — Forbach......................... — — —— Forchheim..................... Forst............................. - _^— —

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DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Berliner Großbanken in den Jah ren 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers Berliner G. m. b. H. unter Ausschluß schaften Aktienbanken der Filialen Berliner Banken 1892> 95 j 99 j 02 1892§ 95 199 02 1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95 99 02

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Schriften 6X. — Hecht, Krisenenquete. I.

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O r t

krankenberg (Hessen) Mnkenberg (Sachsen) srankenhausen . . srankenstein . . . srankenthal . . . Frankfurt a. M-. . Frankfurt a. O- . . krausladt . . . . Ersehen ................. freiberg ................. kreiburg i. Br. . . kreiburg a. d. Elbe z^reiburg (Schlefien) kreienwalde a. Okreistng . . . . kreudenstadt . . sreyburg . . . kriedberg (Hessen) . sriedberg (Oberbayern) . Friedenau..................... Friedland (Ostpreußen) . Friedland bei Breslau . Friedland in Mecklenburg Friedrichshafen . . . . Friedrichstadt................. kriesack......................... kritzlar......................... kürstenberg................ kürstenwalde................. sürth............................. kulda............................. kurtwangen................ Friedeberg (N -M ) . . . Gaarden......................... Gadebusch..................... Gahlenz i. S .................. Gailingen..................... Gandersheim................. Gardelegen..................... Garding......................... Gartz a. O...................... G edern......................... Geestemünde................. Geilenkirchen-Himhofen . Geisenheim a- Rhern . . Geislingen..................... Geldern......................... Gelnhausen..................... Gelsenkirchen................. Gemünden a. M. . . .

Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KonunanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf depots Aktien Nebenstellen 189295 99s02 1892 9^99 1892 95199 02 1892 9599 2 2

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D ie Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers unter Ausschluß Berliner G. rn. b. H. schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 18921 95 199 02 1892 95 99^02 1892s 95 s99 02 18921 95 199 02 1892 95 99 02 !

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Genthin..................... G ern ......................... G erbstedt................. G erdauen................. Geringswalde. . . . Germersheim. . . . Gernsbach................. Gersweiler a. Saale . Gevelsberg................. G ie ß e n ..................... Gifhorn..................... München-Gladbach. . Gladbeck..................... Glatz......................... G lauchau................. Gleiwitz..................... G logau..................... Gloeser..................... Glückstadt................. Schwäbisch-Gmünd. . Gnadenfrer................. G nesen..................... G noien..................... Goch......................... Godesberg................. Göppingen................. G ö rlitz ..................... Göttingen................. G oldap..................... Goldberg (Schlesien) . Goldberg (Strehlenburg) G o llu b ..................... Gommern................. G o s la r..................... G o t h a ..................... Grabow..................... Gräfenhainichen. . . Grätz......................... Gransee..................... G raudenz................. Gravenstein . . . . Greifenberg . . . . Greiffenberg (Schlesien) Greifenhagen . . . . Greifswalo................. Greiz......................... G reu ß en .................. Grevenbroich . . . . Grevesmühlen . . . Grimma.....................

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf depots Nebenstellen Aktien 189^95 99 02 1892 95 99 02 1892 95§99 02 1892j95>99 02 — ———

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc. F ilia le n von A ktienbanken u n te r Ausschluß der F ilia le n B e rlin e r B anken

F ilia le n der B e rlin e r A ktienbanken

G enossen-

G . in. b. H .

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P riv a tb a n k ie rs

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Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oderWaren- Ges. auf Aktien depots Nebenstellen 1892,95 99>Ü2 1892 95l99

G r i m m e n .................. G ro h n d e...................... G roitzsch...................... G ronau (Westfalen) . . G ron au a. d. L eine. . G roßenhain . . . . Großenli nden. . . . G roß freden.................. G roßhartm annsdorf a. S G roßm echlingen . . . G roßneuendorf . . . G roßröhrsdorf . . . G rünberg (Hessen) . . G rünberg (Schlesien) . G r ü n s t a d t .................. G u b e n ...................... G ü n s b u r g .................. G ü str o w ...................... G ü t e r s l o h .................. G u r a u h ...................... G um binnen . . . . Gum m erbach . . . . G unzenhausen . . . H aag (O ber-B ayern) . Habelschwerdt . . . . H adersleben . . . . H a g e n ...................... H a g e n a u .................. H a in ic h e n .................. H alberstadt.................. H a l l e .......................... H a lt e r n ...................... H a m b u r g .................. H a m e ln ...................... H a m m ...................... H a n a u ...................... H a n n o v e r .................. H a r b u r g .................. H a r d h e im .................. H artha i. S ................. H a r z b u r g .................. H arzgero d e.................. Haseldorf in Holstein . H a s e lü n n e .................. H a s p e ...................... H a l t e n ...................... H a v e lb e r g .................. H ayn au ...................... H e c h in g e n .................. H eck elb erg ......................

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Die Berliner Großbanken in den Jahren 1895 bis 1902 rc. Filialen von Aktienbanken uni?r Ausschluß der Filialen Berlmer Banken

Filialen der Berliner Aktienbanken

Genossen­ schaften

G.>IN. b. H.

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Privatbankiers

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Heide (Holstein) . . . . H e id e lb e r g .................. Heidenheim a. d. Brenz H e ilb r o n n .................. H e ilig e n sta d t.............. H e in s b e r g .................. H eld ru n gen .................. H elm stedt..................... H e p p e n h e im .............. H e r f o r d ..................... H e r m s d o r f.................. H e r n e ......................... H errn h u t..................... H e r s f e ld ..................... H e ttste d t..................... H e y d e k r u g .................. Hi l dburghaus e n. . . . H ild e n ......................... H ild e sh e im .................. Hirschberg (Schlesien) . Höchstädt a. d. D o n a u . H ü r d e ......................... H ö x te r ......................... H o f ............................ H ohenkirchen.............. H ohenlim burg

Hohenmölsen............. Hohenstein-Ernstthal. . Holzminden................ Homberg.................... Homburg v. d. H. . . Horb a. N..................... Hornberg....................... Horneburg................ H orrem .................... Hoya a. d. Weser. . . Hoyaswerda............. Hultschin.................... Husum........................ Jbbenbüren a- d. Plaue Ilmenau .................... Jllertissen................. Jmmenstadt................. St. J n g b e rt............. Jngolstadt................. Jngw eiler................. Jnowrazlaw............. Jnsterburg................. Jserlohn.................... Jtzehoe.......................

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank.. Notenbank., banken urd banken und Hauptstellen, Agenturen Komman)itStellen und oder Waren- Ges. auf Filialen Aktien Nebenstellen depots 1892 95:99 02 1892 95 99l02 1892>95j99^2 18929599^02 - 1 1 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

F ilia len von Aktienbanken F ilia len der unter Ausschluß B erliner der F ilialen Aktienbanken B erliner Banken

G. m. b. H.

Genossen-

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P rivatbankiers

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Jchenhausen Jannsen . . Jauer . - . Jena- . - Jewer - - . Joachimsthal St. Johann Johanngeorgenstadt St- Johann-Saarbrücken Jüchen. . Jülich . Jüterbog. Kalk . . . Kaiserslautern Kappeln . . Karlsruhe Kattowitz. . KaufbeurenKehl a. Rh. Kellinghusen Kellmünz a. Jller Kempen Kempten Ketzin Kiel . . Kirchberg Kirchen a. d. Sieg Kirchheim u. Teck. Kirchheim-Bolanden Kirn a. Nahe. Kisfingen. . . Kitzingen (Bayern) Klagenfurt . Klingenthal. Köln- . - Königsberg (Preußen) Königsberg (Neumark) Kirchenlamitz. . . . Kirtorf.................... Königshütte . . . . Königsstein a. d. Elbe Königswinter. . . . Königswusterhausen Könnern............. Köpenick............. K olberg............. Kollmar (Holstein). Kolmar «.Posen). . Konitz................. Konstanz .............

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank-, Notenbank-. banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf depots Nebenstellen Aktien 1892^99 02 1892.95 99 02 1892j95 99 1892 95!99 02 1 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers unter Ausschluß Berliner G. rn. b. H. schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892>95 99 02 1892 95 99 02 1892s 95 s99 s02 1892 95 99 02 1892 95 99 !

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Krakow . Krefeld . Krempe . Kreuzburg Kreuznach Krögrs . Kronach i. Bayer Krotoschin Künzelsau Kulmbach Kyritz. Laage. Laar . Laasphe Labes. Labiau Ladenburg . Lage (Lippe) Lahr . . . Laichinyen . Lamsprmge. Land au . . Landeshut . Landsberg a. Lech Landsberg a. Warthe Landsberg (Ostpreußen) Landshut . Langenau . Langenberg. Langenbrücken Langensalza Langenzena Langewiesen Lauban . . Laucha a. M. Lauenburg i. Pomm. Lauenburg a. Elbe Lauf b. Nürnberg Laupheim Lauterbach Lautenburg Lechenich. Leer . Lehe . Lehrte. Leimbach. Leipzig Lelsnig Lemgo Lengerich

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oder Waren- Ges. auf Filialen Nebenstellen Aktien depots 1892 95j99^02 1892 9^99^2 1892 95 99 02 1892^5 99! 02 1 1 1 1 >

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DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Berliner Großbanken in den Ja h ren 1895 bis 1902 rc.

221

Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ unter Ausschluß Berliner G. in. b. H. Privatbankiers schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 99 02 1892 95 I 99 j 02 1892^ 95 >99 02 1892 95 99lv2 1892! 95 99 02 1 1 1 1

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Lengefeld . Lennep . . Leobschütz . Leopoloshall Letschin . . Leubsdorf . Leutkirch . Lich a. d. Wetter Lichtenfels Lichtenstein-Callinberg Liegnitz . . Liebenwerda Limbach . . Linrburg. . Lindau (Bayer Lindau (Harz) Lindenau Linden . Lindlar . Lindenberg Lingen . Linoow . Livpstadt. Lissa . . Lobenstein Loebau . Löbejün . Löningen Lörrach . Lohr . . Loitz . . Löwenberg Lollar. . Lommatsch Lublinitz. Luckau . Luckenwalde Ludwigshafen Ludwigsburg Ludwigslust Lübbecke Lübeck. Lüben. Lübz . Lüchow . Lüdenscheid Lünen . . Lüneburg . . Lüttringhausen Lyck . . . .

Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Staats­ Notenbank., Notenbank-, banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oderWaren- Ges. auf Filialen depots Aktien Nebenstellen 1892 95 991 1892^99 02 1892 9^99 ( 1892s95>99! 02 1 1 1 1 1 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc. F ilia le n von A ktienbanken u n te r A usschluß der F ilia le n B e rlin e r B a n k en

F ilia le n der B e rlin e r A ktienbanken

1892 95 99 02 1892 95 99 02

G enossen­ schaften

G . m . b. H .

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P riv a tb a n k ie rs

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Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oderWaren- Ges. auf Filialen Aktien Nebenstellen depots 1892^95 99,02 1892s95j99s02 1892,95 99 02 1892>95 99s 92

Lygumkloster M agdeburg M a in z . M a lc h in . M alchow M annheim M a n sfeld M arb ach . M arbu rg M arienbu rg M arienw erder M arkirch. . Markneukirchen i S. M arktbreit M a r lo w . M a yen . M azt-R edw itz M eeran e. M ehlsach. M ehlrs . M eiderich M ein in g en M eisenheim M eisten . M e ld o r f. M e ll e . . Melbrichstadt M em el . . M em m ingen M enden r. W . M ergenthum M eppen. . M erseburg . M erzig . . Meschede a. d. Ruhr Meseritz . . Metz . . . M etzingen . M euselwitz . M ew e. . . M ich elsta d l. M iesbach . M ilitsch . . M ilk en b erg. M indelheim M inden M ittelw alde M ittw eida . M öllm . .

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Die Berliner Großbanken in den Ja h ren 1895 bis 1902 rc.

F ilia len von Aktienbanken unter Ausschluß der F ilialen B erliner Banken

F ilia len der B erlin er Aktienbanken

G . m. b. H.

1892 95

Schriften 6X. — Hecht, Krisenenquete. 1.

95 99 02

G enossen­ schaften

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P rivatban kiers

95 99

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Reichs- oder Reichs- oder AktienNotenbank., Notenbank., banken und Staatsbanken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf depots Nebenstellen Aktien 189^9.^99^02 1892 9^99 02 1892 9 5 ^ 0 2 1892 95§9S 02

M o r s .................. M o g iln o .................. M o n ta b a u r. . . . M o sb a ch .................. M ü a e l n .................. M ühlberg . . . . M ühlburg . . . . M ühldorf a. J n n . M ühlhausen i. Thür. M ühlhausen i. P r . . M ühlsen, S t . Jakob M ü lh ausen i. E lf. . M ülheim a. R h e in .. M ü lh eim a. d. R uhr M ünchberg . . . M üncheberg . . . M ünchen . . . . M ü n d e n .................. M ü nder a. Deister . M ünster i. E lf. . . M ünster i. Wests. . M ünsterburg . . . M ünnerstadt . . . M u sk au (O .-L.) . . Mutzschen . . . . M y l a u .................. M yslow itz . . . . N a b b u rg .................. N a g o l d .................. N a m sla u . . . . R a k e l...................... N a u e n .................. N a u g a r d .................. N a u h eim .................. N aum bu rg . . . . N a u n h o f.................. N e h e i m .................. R e is te ...................... N eu b ran d en b u rg. . N euburg a. D . . . N eugersdorf . . . N eudam m . . . . Neuenkirchen . . . N eu h a ld en sleb en . . N e u h a u s.................. N eum ark . . . . Neum arkt (O berpfalz) N eum arkt (Schlesien) N eum ünster . . .

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1 1

Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc. Filialen von Aktienbanken unter Ausschluß der Filialen Berliner Banken

Filialen der Berliner Aktienbanken

Genossen, schaften

G. in. b. H.

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Privatbankiers

1892 95 jss 02 1892 95 99 02 1892j 95 j 99 jv2 1892^ 95 j 99 02 1892 95 99 02

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Reichs- oder R eichs- oder Aktien­ Notenbank., Notenbank., banken und S ta a ts­ banken und Hauptstellen, A genturen KornmanditS tellen und oder W aren- Ges. auf F ilia len Nebenstellen depots Aktien 1892

N eunkirchen(Bz.A rnsberg) Neunkirchen b.Saarbrücken N e u r o d e .......................... N euötting a. J n n . . . N e u - R u p p in .................. N eusalz a. O ................... N e u s t ............................... Neustadt a. d. Aisch . . Neustadt a. d. H a a r d t. . Neustadt a. d. S . 99,02 1892 9^99 02

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Neustadt a. d. Kober Neustettin . . . . Neustrelitz . . . . Neu-Ulm . . . . Neuteich................. Neuwied................. Neuwedell . . . . Neviges................. N icolai................. Nidecken................. N i d d a ................. N iebyll................. Niemegk................. Nienburg . . . . Nördlingen. . . . N orden................. Nordenham. . . . Nordhausen . . . Northeim . . . . N o s u n ................. Nürnberg . . . . Nürtingen . . . . Oberlahnstein. . . Oberehnheim . . . Oberhausen . . . Oberndorf . . . . Oberkirch . . . . Oberlungwitz . . . Oberstein . . . . Ochsenfurt. . . . ^denkirchen . . . )deran................. )hringen . . . . ) l s ..................... ^lsnitz (Erzgeb.) .

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

Filialen von Lktienbanken Filialen der Genossen­ unter Ausschluß Berliner G. in. b. H. schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 99 1892 99 02 1892 1892 95 199 j 02 1892 95 99

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Privatbankiers 1892

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Hlsnitz i. W Ostringen Öttingen Oynhausen, B Offenbach Offenburg Ohl . . Ohlau . Ohligs . Ohrdruf. Olbernhau Olpe . . Oldenburg Oppeln . Oppenau Oppenheim Oranienbaum Oranienburg Orb, Bad . Ortenberg . Oschatz . . Oschersleben Osnabrück . Osten. . . Osterburg . Osterfeld Osterode (Harz) Osterode (Ostpreußen) Ofterwieck . . . Osthofen b. Worms Ostrau . Ostrowo. Ottensen Otterndorf Ottweiler Paderborn Papenburg Pappenheim Parchim Pasewalk Passau Peßau Peme Penisch Pensum Penzlin Perleberg Perlin . Pfaffenhofen

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oderWaren- Ges. auf Filialen depots Nebenstellen Aktien 1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95 99 02

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

Filialen von Aktienbanken Filialen der unter Ausschluß Berliner G. m. b. H. der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 99 189^ 95 199j02 1892 95 99

Genossen­ schaften 1892

99

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Privatbankiers 18921 95 199 02

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R eichs- oder N otenbank S ta a ts­ banken und Hauptstellen, S tellen und F ilia len Nebenstellen

Aktien­ R eichs- oder Notenbank.. banken und A genturen K om m anditGes. auf oder W arenAktien depots

1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892^99 02 1892 9Ä99 02 Pforzheim Pier . . Pillkallen Pinne . Pinneberg Pirmasens Pirna. . Plathe . Planen .

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Plettenberg Plön . . Pößnek . Polzin . Posen . Potsdam. Prenzlau Preutz.-Holland Preuß.-Stargard Pritzwalk . . Putbus . . . Pyritz. . . . Pyrmont . . Quakenbrück . Quedlinburg . Querfurt . . Radeberg . . Radeburg . . Radevormwald Radolfzell . . Rastatt . . . Rastede . . . Rastenburg. . Rathenow . , Ratibor . . . Ratingen . . Ratzeburg . . Ravensburg . Rawitsch. . . Regensburg . Recklinghausen Rehau . . . Reichenau . . Reichenbach (Schlefien Reichenbach i. V. Reichenhall. . . Remscheid . . . Rendsburg . . .

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Die Berliner Großbanken in den Ja h ren 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers unter Ausschluß Berliner G. m. b. H. schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95 ^99 02 1892 95 j99 02 1892 95 99 02 i

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R eppen......................... Reutlingen..................... R h e in e ......................... Rheinsberg..................... R heydt......................... R ibnitz......................... Riedlingen..................... Riesa............................. Riesenburg..................... Rietberg ..................... R inleln ......................... Rixdorf......................... Rochlitz......................... Röbel............................. R o n sd o rf..................... Röhrsdorf..................... Röhnsahl . . . . . . Rosenheim..................... Roßla............................. Roßlau . . . . . . . R o ß w e in ..................... Rostock......................... Rotenburg a. d. Fulda . Rotenburg (Hannover) . R o th ............................. Rothenburg..................... Rottenburg..................... Rottweil......................... Rüdesheim..................... Rudolstadt..................... Rügenwalde................. R u h l a ......................... Ruhrort......................... R u ß ............................. Saatfeld a. d. Saale . . Saalfeld (Ostpreußen). . Saarbrücken................. S a a rb u rg ..................... S a a rg m ü n d ................ S aar-U n io n ................. S aarlo u is..................... S a g a u .................- . . S a g a n ......................... Sachsenhagen . . . . . Säckingen ..................... S alzgitter..................... S alzu flen ..................... Salzungen. . . . . . Salzwedel.....................

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oderWaren- Ges. auf depots Nebenstellen Aktien 1892 95j99j02 1892 95,'99 02 1892 95 99 02 1892,95,9^ 02 1 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 zc.

Filialen von Aktienbanken Filialen der unter Ausschluß Berliner der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892>95 99j02

G. m. b. H.

Genossen­ schaften

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Privatbankiers

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Sangerhausen. . . Sarstedt................. Sarlhusen . . . . Schafstedt . . . . Schalke................. Schandau . . . . Scharnbeck . . . . Schellenberg . . . Schildberg . . . . Schippenoeil . . . Schirwindt. . . . Schkolen . . . . Schlawe................. Schenefeld . . . . Schlebusch . . . . Schleswig . . . . Schleiz ................ Schlettstadt. . . . Schleustngen . . . S c h litz ................. Schloßnippach. . . Schluchtern . . . Schmalkalden . . . Schmolln . . . . Schneeberg. . . . Schneidemühl . . . Schönau ................. Schönberg . . . . Schönebeck . . . . Schöneck................. Schöneberg. . . . Schöningen . . . Schöppenstedt. . . Schopfheim a. W. . Schorndorf . . . . Schotten................. Schramberg . . . Schüttorf . . . . Schwaan . . . . Schwabach . . . . Schwäbisch-Gmünd. Schwäbisch-Hall . . Schwetz................. Schwebt a. d- Oder. Schweidnitz. . . . Schweinfurt . . . Schwelm................. Schwerin . . . . Schwerte.................

Reichs- oder Reichs- oder Aktien­ Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptstellen, Agenturen KommanditStellen und oder Waren- Ges. auf Filialen Nebenstellen depots Aktien 1892 95j99 1892 95 99>02 1892^99 02 1892 95,99! 02 1 1 1! 1 li l! 1 > ! 11 1 1

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DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

4 4

Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

Filialen von Aktienbanken F ilia len der unter Ausschluß B erlin er der Filialen Aktienbanken Berliner Banken

G. in. b. H.

G enossen­ schaften

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P r iv a tb a n k e n

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Ernst Loeb.

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O r t

R eichs- oder R eichs- oder Aktien­ Notenbank., Notenbank., banken und S ta a ts­ banken und Hauptstellen, A genturen KommanditS tellen und oder W aren- Ges. auf F ilia len Aktien Nebenstellen depots

189295j9Ssv2 1892 95^02 1892 95 99 02 1892^ 99!02 Schwetzingen Schwiebus . Sebnitz . . Seehausen . Seesen . . Selb . . . Senftenberg Sensberg . Siegburg . Siegen . . Sigmaringen Simbach. . Sindelfingen Sinsheim . Sömmerda . Soest . . . Solden . . Solingen . Soltau . . Sommerfeld Sonderburg Sondershausen Sonneberg Sonthofen Sorau . Spaichingen Spandau Speyer . Spremberg Sprottau Stade. . Stadthagen Stadtilm. . Stadtoldendorf Stallupönen Stargard Staßfurt. Steele. . Steglitz . S te in a u . Steinbach Stenbal . Sterkerade Stettin . Stockach . Stolberg. S to lp . . Stolzenau zenau

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S tr Äuen .

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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Malen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ unter Ausschluß Berliner G. in. b. H. Privatbankiers schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 99!02 1892 1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892s 95 99 02 1892 99

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9 1 3 1 1

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O r t

S tralsund................. Strasburg (Uckermark) Straßburg................. Straubing................. Strehlen..................... Strelitz . . . . . Striegau..................... S tu ttg a r t................. S u h l......................... S u l z ......................... S u lz b ac h ................. Swinemünde . . . . T ann......................... Tangermünde. . . . T a p ra u ..................... TarnowiH................. Tauberbrschofsheirn. . Tegernsee................. Templin..................... Tennstedt................. Testen. . . . . . . Teterow..................... Tetschen..................... T e ttn a n g ................. T h a ra n d t................ Thorn ..................... Tiegenhof................. Tilsit......................... Tirschenreuth . . . . Tönning..................... Tondern..................... T o rg au ..................... T rab en ..................... T ra rb a c h ................. Traunstein................. Treffurt. . . . . . Treptow a. T. . . . Treptow a. Rega . . Treuchtlingen. . . . Treuen . . . . . . Treuenbriezen. . . . T riberg..................... T rie r......................... T r ip tis ..................... T übingen................. T ü c h e l..................... Tuttlingen................. Überlingen................. Ülzen.........................

Aktien­ R eichs- oder R eichs- oder Notenbank., Notenbank., banken und S ta a ts­ banken und Hauptstellen, A genturen KonnnanditS tellen und oderW aren- Ges. auf F ilia len Aktien Nebenstellen depots

1892>95 99^02 1892^99 02 1892 95 99 02 1892 95 99 92 I 1 1!1 1 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers Berliner unter Ausschluß G. IN. b. H. schaften Aktienbanken der Filialen Berliner Banken 1892! 95 99 02 189^ 95 199 102 18921 95 99 02 1892 95 99 02 1892 95^9 02 3 1 — 1 1 4 5 4 1 1 1 3 1 2 2 1 1 2 8 — — — — 1 1 1 2 — — —— 2 3 4 3 2 3 3 — — — 1 1 1 i 2 — — — — 23 3 3 3 4 20 26 36 4 4 4 1 1 1 1 1 1 1 2 1 2 2 2 31 1 — 1

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1 2 Schriften 6X. — Hecht, Krisenenquete. I.

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4

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Ückermünde................. Utersen......................... Uffenheim..................... U l m ............................. U nna............................. Urach............................. V arel. ......................... B e c h ta ......................... Vegesack......................... V elbert......................... V erd en ......................... Viechlach..................... V ierten......................... V illin g en .................... Vilsbiburg..................... V lo th o ......................... Volkach......................... Waiblingen..................... W ald............................. W aldenburg................. Waldheim..................... Waldsassen..................... Waldsee......................... W alsrode..................... Waltershausen . . . . W a n n e ......................... Wandsbek..................... M a rb u r g ..................... W a r m ......................... Warnemünde................. Groß-Wartenberg . . . Wattenscheid................. Wasielnheim................ Wasserburg..................... W e n e r ......................... W eferlingen................ W ehlau......................... Weida............................. W eiden......................... W eilb u rg ..................... Weilheim a. d. Amper . Weilheim a. d. Teck . . W eimar......................... Weinheim..................... Weißenburg i. Elsaß . . Weißenburg a. d. Sand .

Aktien­ Reichs- oder Reichs- oder Staats­ Notenbank., Notenbank., banken und banken und Hauptsteüen, Agenturen KommanditFilialen Stellen und oder Waren- Ges. auf Aktien depots Nebenstellen 1892 95^02 189^ 9 ^ 0 2 1892j95j99s02 1892 95 02

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DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

Filialen von Aktienbanken Filialen der unter Ausschluß Berliner der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 95 99 1892 95 99 02

G. m. b. H.

Genossen­ schaften

243

Privatbankiers

16

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Ernst Loeb.

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O r t

Weißenfels. Weißenhorn Werdau . . Werden . . Wermelskirchen Wert . . . Wernigerode Wertheim . Werther . . Wesel. . . Wesenberg . Wesselburen Wetzlar . . Wiesbaden. Wildbad. . Wildeshausen Wilhelmshaven Wilhermsdorf. Wilsdruff Wilster . Windsheim Wipperfürth Winnenden. Winsen . W ismar. Wissen . Mitten . Wittenberg Wittenberger Wittenburg Wittstock. . Witzenhausen Wöhrden . Wörishofen. Wörlitz . Wohlen . Woldegk. Wolfach . Wolsenbüttel Wolfstein Wolaast . Wollin . Wolmirstedt Wongrowitz Wormditt . Worms . .

Aktien­ R eichs- oder Reichs- oder Notenbank., Notenbank., banken und S ta a ts­ banken und Hauvtstellen. A genturen K om m anditS tellen und oder W aren- Ges. auf F ilia len depots Nebenstellen Aktien

1892 95 99 02 1892 95 99 02 1892 9599 I 1> 1

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Die Berliner Großbanken in den Ja h re n 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossen­ Privatbankiers unter Ausschluß Berliner G. m. b. H. schaften der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 95 99 02 1892 9^99 02 I892j 95199 j02 1892! 95 j99 02 1892 95 99 02 1

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Ernst Loeb.

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S ta a ts­ banken und Filialen

O r t

Reichs- oder Notenbank., Agenturen, oder Warendepots

Reichs- oder Notenbank., Hauvtstellen, Stellen und Nebenstellen

Aktien­ banken und KomrnanditGes. auf Aktien

1892 9^99 02 1892 95 99 s02 1892 9^9^02 1892 95 99 02 W rietzen. ......................... Wronke . . . . . . W ü l f r a t h ......................... W ü r z b u r g ......................... W u n sie d e l......................... W ü r z e n . ......................... Wustrow i. K ann. . . . Wustrow i. Meckl. . . . Z a b e r n .............................. Z a b r z e .............................. Z a b n a .............................. Z o p p o t .............................. Z e h d e n ic k .........................

^ er^ st............................... Zell a. d. Mo s e l . . . . Zell i. W iesenthal . . . Z e l l e r f e l d ...................... Z eu len ro d a ...................... Z i r k e ............................... Z itta u . . . . . . . . Z n i n ............................... Z ö b l i t z .......................... Z ö r b i g ........................... Zschopau . .................. Z üllichau ...................... Z ü l p i g ........................... Z ü l z ............................... Z w e ib r ü c k e n .................. Z w ic k a u .......................... Sa.

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19 17 18 17 222 250 269 317 73 76 67 83 379 409 505 616

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Berliner Großbanken in den Ja h ren 1895 bis 1902 rc.

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Filialen von Aktienbanken Filialen der Genossenunter Ausschluß Berliner G. m. b. H. Privatbankiers der Filialen Aktienbanken Berliner Banken 1892 , 95 §99 02 1892 95 99 02 1892^95,99 02 1892 95 99 02 1892 95 99 02 ! 1 1 1 2 > 1

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Ernst Loeb.

Vorstehende Tabelle zeigt einmal die Ausdehnung des gewaltigen Netzes der Zweiganstalten der Notenbanken, das Anwachsen der Aktien­ banken und die rapide Zunahme ihrer Filialen, ferner eine erhebliche Zunahme der Zahl der dem Kreditverkehr dienenden Genossenschaften auf der einen Seite, auf der andern Seite dagegen einen Stillstand und speziell in Berlin einen sehr erheblichen Rückgang in der Zahl der Privatbankfirmen. Nach dieser Zusammenstellung haben die Hauptund Nebenstellen der Reichsbank und der anderen Notenbanken sich von 222 im Jahre 1892 auf 317 im Jahre 1902 vermehrt; die Agenturen und Warendepots der Reichsbank und der anderen Noten­ banken von 73 auf 83, die Zahl der Aktienbanken und der BankKommanditgesellschaften auf Aktien von 379 auf 616, die Filialen von Aktienbanken unter Ausschluß der Filialen der Berliner Banken von 73 auf 264, die Filialen der Berliner Banken von 4 auf 17, die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, welche Bankgeschäfte betreiben, von 4 auf 141, die Genossenschaften von 146 auf 280, die Zahl der Privatbankiers dagegen von 2180 nur auf 2564; aber selbst diese Zahl stellt die Zunahme der Privatbankiers noch weitaus zu günstig dar, da von den im Bankierbuch als Bankfirmen bezeichneten Firmen ein nicht geringer Teil speziell an den Börsenplätzen Maklerfirmen und Vertreter auswärtiger Bankfirmen (Remissiers), ein anderer Teil dagegen Kolonialwarenhändler und sogenannte gemischte Warenhändler sind, die nebenbei auch Bankgeschäfte betreiben. I n Berlin allein stellt sich die Entwicklung für die Privatbankiers noch ungünstiger. Von 538 im Jahre 1892 hat sich die Zahl auf 370 im Jahre 1899 ermäßigt, und die Steigerung im Jahre 1902 auf 460 ist nicht etwa auf Gründung neuer Bankfirmen zurückzuführen, sondern nur darauf, daß eine größere Anzahl der an der BerlinerBörse tätigen Remissiers (ca. 120) im Bankierbuch als Bankfirmen bezeichnet sind. Wenn man von den im Bankierbuch enthaltenen Berliner Firmen die Remissiers und die Makler abzieht, würde man auf eine noch geringere Zahl als 370 kommen, denn die Zahl der Mitglieder im Liquidationsverein betrug im M ai 1903 322, und hier­ von sind noch 17 Aktienbanken und 63 entweder Kursmakler oder selbständige Maklerfirmen, so daß also im Mai 1903 die Zahl der in Berlin überhaupt noch in Betracht kommenden Privatbankiers auf insgesamt 242 zu schätzen ist. Ich lasse den Skontrobogen vom Liquidationsverein vom 28. M ai 1903 folgen und bemerke hierzu,

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

in den Ja h ren 1895 bis 1902 rc.

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a Stern bezeichneten Firmen Aktiengesellschaften, bezeichneten Maklerfirmen sind: Mark An* 1 2 3 4

5 6 7

8 9 10

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15 16 17

18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41

42 43 44 45 46

Abel L Co............................................. "Aktien-Gesellschaft für Montanindustrie. Anger L Friedländer........................... Aron, Max, Bankgeschäft.................... Arons, Gebrüder..................... . . Arons L Walter.................................... Ascher, A................................................ Bamberger, L. M.................................. "Bank für Handel und Industrie . . . . Bankkommandite Simon, Katz L Co. . . Benda, Siegmund................................. Bercht k S o h n .................................... Berg, Adolf........................................... Bergmann L Fraedrich Nachf................. Berliner, I.............................................. *Berliner B an k ..................................... Berl. Bank-Institut, Jos. Goldschmidt L Co. "Berliner Handelsgesellschaft................. "Berliner Makler-Verein....................... Berliner Viehkommissions- u. Wechselbank Bermann L Co.. O sc a r....................... Berndt Nachf., Louis.............................. Bernstein ck Co....................................... Bieber, M. L I . (Potsdam)................. Bleichröder, S ......................................... Böhm, Heinrich................................. Boehm, Jo sep h ..................................... "Börsen-Handels-Verein....................... Bonte, Gebrüder..................................... Born ck Busse........................................ oBouche, F ra n ^ o is .............................. oBrach, Georg........................................ Braun, Siegfried................................. Brauer, Hermann L Co........................ Braun L Co........................................... Bredereck, Wilhelm................................. Brendel L Co........................................ oBrock, I ................................................ Burchardt L Brock................................. "Busse L Co. Aktiengesellschaft, A. . . . obahn, P a u l ........................................ Cahn, Hellmann L Co............................ Caro, I I ............................................ Central - Viehmarkts - Wechselbank, Span­ holz, Ehestaedt L Co......................... oCohn, Ludw ig.................................... Cohn, M e y e r....................................... Transport

Transport

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Ernst Loeb. Mark An

M ark Von

Transport 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94

Transport

"Sohn, P a u l ......................................... oCohn, Levy L Co.................................. "Commerz- und Diskontobank . . . . Cunow L Co-, J u l i u s ........................ Czapski, S .............................................. Delbrück, Leo L Co................................ "Deutsche B an k ..................................... "Deutsche Genossenschaftsbank . . . . Dienstbach L M o eb iu s......................... Dietz, Friedrich Wilhelm......................... "Diskonto-Gesellschaft, Direktion der . . Dohme, B r u n o ..................................... *Dresdner Bank..................................... oDüsterwald, N athan............................. Eckelberg, P a u l ..................................... Ehrenbaum, F........................................ Ehrenberg L Co..................................... Eisenberg, H erm ann............................. oElkan. E u g e n ..................................... Ellon L Co-, Siegfr................................ Emden, Filiale Berlin, Heinrich. . . . oEngel. Paul G...................................... Ephraim, A............................................ Epstein, M ax......................................... Everth L M ittelm an n ......................... Falkenburger, A...................................... Feig, I ................................................... Feig L P inkuß..................................... Feist, Thalmessinger L Co....................... Fetschow L Sohn, H. F ......................... oFließ, Louis......................................... Fränkel, J e a n ..................................... oFranck, Gustav..................................... oFrank L Co-, E m il............................. Frege L Co............................................. Frenkel, S ............................................... Friedlaender, Albert Eduard . . Friedländer L Gumpert......................... Friedländer Pollack............................. Friedmann, Leopold............................. Fromberg /3 7V3 71/2

6 6 6 6'/2

7 7 7 7 7 7 7V2 7V2 7V2 8 8V2 8'/2 31/2

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

355

T a b e l l e VI. Essener Kredit-Anstalt

Jahr

1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901

Betrag

Aktienkapital

Reingewinn

Zinsgewinn

Provi­ sions­ gewinn

absolut

Mk.

Tsd. Mk.

Tsd. Mk.

Tid. Mk.

Tsd. Mk.

4 500 000 18 000 000 17 964 000 15 000000 15 000 000 12 000 000 12 000 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 10 500 000 13 312 500 13 875 000 15 000 000 21000 000 30 000 000 30 000 000 30 000 000 30 000 000

1501

161 884 966 965 792 725 664 537 585 562 567 523 483 522 493 505 561 336 722 675 635 722 715 791 1017 1362 1759 2641 2826 2527

108 361 330 262 251 175 190 200 200 211 187 182 179 199 188 187 212 259 299 291 278 292 335 441 525 650 829 1053 1129 1119

900



728 720 304 597 593 609 640 445 581 701 706 610 644 715 815 952 1043 1081 913 937 939 1383 1427 1729 2229 3484 3504 3200

der Dividende

0/0

20





4 4 2 4 4Vs 5 5V2 4 5 6 6 5 5

719 719 300 480 473 525 578 420 525 630 630 525 525 578 630 683 735 735 735 735 735 938 1050 1350 1575 2550 2550 2400

51/2

6 6^2 7 7 7 7 7 7 7 7V2 7'/2 8V2 8 V2 8

23*

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356

Adolf Weber.

T a b e l l e VII.

Essener Kredit-Anstalt.

Jahr

Kassa­ verkehr

Wechsel­ verkehr

Effektenverkehr

Accevtenvertehr

Lebende Konten

Gesamt­ umsatz

in Millionen Mark 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901

32,6 76,8 54,5 37,1 41.7 40,8 38,1 42,9 49,2 48,8 55 62,5 64,1 64,9 66,5 67,9 80,3 92,1 108,7 125,3 121,1

111,3 148,6 239,1 299 345,7 389 435,3 517 582,7

24,9 71,8 73,8 59,7 60,2 52,9 46,5 50,5 57,1 54,5 55,7 58,9 55,1 51,8 50 47,3 50,4 52,5 59,9 66,9 64,9 63,1 72,7 92 115,9 166,3 182,9 238,6 298,1 311,6

13,2 45,2 15,8 5,5 2,9 2,6

1.7 2.1

2,9 3,3 3,8 5.4 4.9 5 4.1 7,2 9,7 21,8

20,3 15,4 11.4 18 27,4 43,2 46,8 63,7 59 97,6 69,6 42,5

19,9 50,9 34,9 20,4 25,3 24,7 21,4 25,6 24,5 20,3 21,4 26,1 24,4 24,9 25,2 23 19,2 20,5 20,9 21,4 20,3 18,7 20,1

25,4 26,8 33,1 38,2 39,4 43,7 45,1

107 247,9 156,6 103,6 99,6 83,8 77,9 85,2 94,4 97,1 98 113,6 117,1 110,6

116,4 118,8 141,6 183,5 218,1 243,8 215,1 223,6 280,3 435,5 495,9 694,2 804,1 986,7 1108 1247,5

202,8

484,2 338,4 272,7 270,3 244,7 227,5 247 262,9 259,2 268,7 300,2 300 292,8 297,2 300,8 340,1 410,3 472,4 517,8 475,8 478,9 600,8 856,6 1009,3 1360,8 1551,7 1896 7 2063,7 2335,8

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

357

T a b e l l e VIII.

Name der Bank

Aktien­ Depcistten kapital Reserve 1901 pro Ultimo Ultimo Ultimo 1901 1900 Mill. Mk.

Barmer Bankverein . . . Aachener Diskontobank . . Niederrheinische Kreditanstalt Peters & Co..................... Duisburg-Ruhrorter Bank Kölnische Wechsler- u. Kom­ missionsbank .................. Westfälische Bank . . . . Dortmunder Bank . . . . Bank für Rheinland u. West­ falen ................................ Rheinische Bank . . . . Westdeutsche Ba n k . . . . Barmer Handelsbank. . . Essener Bankverein . . . Westfäl. Bankverein . . . Dürener B a n k ..................

Mill. Mk. Mill. Mk.

Abnahme (—) oder Zunahme( 3-) der Depositen während des Jahres 1901

Mill. Mk.

Mill. Mk.

28,3 25

4,37 5,05

7,08 3

6,53 2,28

— 0,55 — 0,72

21 12

3,75 1,92

11,78 6,85

10,51 5,91

— 1,27 — 0,94

12 10 10

0,83 1,40 1,25

1,65 3,17 2,17

1,15 3,73 1,13

— 0,50 -i- 0,56 — 1,04

0,50 0,48 0,70 0,36 1,54 0,02

2,37 5,36 -2,77 0,77 5,43 3,10

1,54 0,09 1,57 1,46 1,38 5,76 2,80

— 0,83 — 5,27 - 1,31 3- 0,61 — 0,33 — 0,30

10 10 9 7,5 7,5

6 5

Gegründet wurde sie 1897 von der Aktiengesellschaft für M ontan­ industrie in Berlin und den bekannten rheinischen Spekulanten Gustav und Leo Hanau und August Thyssen. Zweck war „Betrieb von Handels­ geschäften aller Art, von Bank-, Finanz-, Emissions-, Kredit-, I n ­ dustrie- und Jmmobiliengeschäften, insbesondere die Übernahme und Fortführung des von der Firma G. Hanau zu Mülheim a. d. Ruhr seit 1833 betriebenen Bankgeschäftes". Über die Gefährlichkeit des ganzen Unternehmens bestand von Anfang an kein Zweifel; wohl die meisten unabhängigen Zeitungen und Zeitschriften, die dem Bankund Börsenwesen besondere Aufmerksamkeit schenken, beurteilten das Institut wenig günstig. Der Zusammenbrach zeigte jedoch, daß alle Warnungen vergebens waren; viele kleinere Kapitalisten hatten sich mit der Bank eingelassen und wurden dadurch empfindlich geschädigt. Nur dem Umstände, daß ein Konsortium, an dessen Spitze die Reichsbank stand, tatkräftig eingriff und unter der Bedingung, daß die Liquidation der Bank beschlossen würde, 3 Millionen Mk. zur Verfügung stellte, ist es zu danken, daß der Zusammenbrach der Rheinischen Bank nicht ebenso schlimme Folgen zeitigte wie die bekannten anderen Kata­ strophen. Interessant ist ein Vergleich der Bilanzen der Rheinischen

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358

Adolf Weber.

Bank vom 31. Dezember 1900 mit derjenigen vom 8. Ja n u ar 1901, welch letztere der außerordentlichen Generalversammlung, die Mitte August einberufen wurde, um über die weiteren Maßregeln zur Sanierung und Reorganisation der Bank zu beraten, vorgelegt wurde:

Mk-

31. Dezember 1900 Mk.

Aktiva: Kassenbestand..................................... W echsel.............................................. Guthaben bei B anken......................... Vorschüsse auf Wertpapiere................. Debrtoren............................................. Avaldebitoren..................................... Konsortialbeteiligungen......................... E ffekten............................................. Immobilien.........................................

208 124 1 293 542 147 176 1 1 792 988 / 13 006 219 1 220 885 296 069 1 747 014 1 177114

804 416 3 698 811 4 021 657 8 873 673 1795 437 1475 065 2 671046 1 253 676

Passiva. A c c e p te .............................................. Avalaccepte......................................... Scheckkonto......................................... Depositen............................................. K reditoren......................................... G e w in n .............................................

4 747 153 1 220 885 24 989 1 173 953 2 426 575 333487

2 965 874 1 795 437 1 058 454 4 299 107 2 486 220 884 721

8. August 1901

M an sieht, wie außerordentlich „mobil" die Zahlen in einer Bilanz sein können! Unter den Effekten der Bank befand sich eine große Anzahl von Erzkuxen, die fast wertlos waren; auf die Außen­ stände mußten über 4 Millionen Mk. abgeschrieben werden; im August 1901 belief sich das Konto des Herrn Leo Hanau allein noch auf über 2 Millionen Mk. Zur Rettung einer größeren Buchforderung war das Institut genötigt, das Westfälische Kalkwerk zu übernehmen. Un­ verantwortlich war es auch, wie die Bank ihre Klienten zur Speku­ lation zu verleiten suchte. Abgesehen von der Rheinischen Bank machte sich der wirtschaftliche Niedergang wohl kaum bei einer anderen rheinisch-westfälischen Bank so unangenehm bemerkbar wie bei der Bank für Rheinland und West­ falen. Sie wurde zwar schon im Jahre 1871 gegründet, hat sich aber doch wohl nie das allgemeine Vertrauen so recht zu erwerben ver­ standen. Ein Beweis dafür ist auch wohl die Tatsache, daß der Kurs der Aktien die Höhe nicht erreichte, die der Höhe der Dividenden in

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

359

den Jahren der Hochkonjunktur entsprochen hätte. Obschon von 1895 bis 1899 regelmäßig 6 ^ 2— 7 0/0 verteilt wurden, standen die Kurse doch nur ausnahmsweise über 120. I n den fetten Jahren zeichnete sich die Bank durch außerordentliche Dürftigkeit ihrer Berichte aus, die nicht einmal die wenigen Angaben enthielten, welche man sonst in den Bankberichten zu finden gewohnt ist. Auch als sich pro 1901 ein Verlust von mehr als 2 700 000 Mk. ergab, fertigte man die Ak­ tionäre im Geschäftsberichte im wesentlichen mit der Bemerkung ab, daß infolge des allgemeinen wirtschaftlichen Niederganges auf Effekten und Konsortialbeteiligungen Kursverluste und Minderbewertungen zu berücksichtigen gewesen seien". Erst in der Generalversammlung ließ sich der Vorstand auf Drängen der Aktionäre herbei, einiges Nähere mitzuteilen. M an erfuhr nunmehr, daß die Bank mit erheb­ lichen Summen beteiligt war unter anderem an der „Bank" für Berg­ bau und Industrie, bei der sich pro 1900—1901 eine Unterbilanz von rund 3 600 000 Mk. ergeben hatte, an der Union äo 1 i-am>va^8 in Brüssel, am Arienheller Sprudel, am Schwarzwälder Erzbergwerk, an der Gewerkschaft Palona in Ungarn, an der Gewerkschaft Ölberg in Westfalen, an der Gewerkschaft Wilhelmshall, an der Gewerkschaft Hedwigsburg, an der Bohrgesellschaft Lippermulde. I m ganzen be­ saß die Bank für ca. 1 Million Mk. Aktien, die im Börsenhandel nicht eingeführt waren, und für 478 000 Mk. Kuxe; dabei war sie auch an Grundstücksspekulationen verhältnismäßig sehr stark beteiligt. Zur Zeit der Hochkonjunktur arbeitete das Institut laut der Bilanz pro 1899 bei 10 Millionen Mk. Aktienkapital und 1370 000 Mk. De­ positen mit nicht weniger als 4 819 000 Mk. Accepten. Dieses Verhältnis ist freilich noch nicht so ungünstig, wie das­ selbe pro Ultimo 1901 bei der Kölnischen Wechsler- und Kommissions­ bank war; es standen 12 Millionen Mk. Aktienkapital 7 Millionen Mk. Aecepte gegenüber. Schon das läßt ahnen, welches der Charakter dieser Bank war. Sie wurde ebenfalls im Jahre 1871 gegründet und konnte sich, ähnlich wie die Bank für Rheinland und Westfalen, nie ordentlich emporarbeiten; auch in guten Jahren arbeitete die Bank meist wenig befriedigend. Die Krisis brachte ihr erhebliche Verluste, so daß für 1901 nur eine Dividende von 1*/2 0/o verteilt werden konnte. Auf Effektenkonto mußten 118 000 Mk., auf Bankbeteiligungen 145 900 M k., auf Kontokorrentkonto 95 000 Mk. abgeschrieben werden. Der Verlust, den das Unternehmen an seinen Bankbeteiligungen erlitt, ergab sich hauptsächlich dadurch, daß die Kommandite Gebrüder Hey-

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360

Adolf Weber.

mann in Berlin, an welcher die Bank mit 2*/2 Millionen Mk. Aktien beteiligt war, infolge der Depression einen sehr ungünstigen Abschluß machte. Lehrreich scheint mir ein Vergleich der Effektenumsätze zu sein, die die Wechslerbank in den Jahren 1899—1901 machte. Es ergeben sich dabei folgende Zahlen: 1899 39,46

Zugang: 1900 1901 8 0 ,3 2 29,51

Ab g a n g :

1899 38,70

1900 8 0 ,8 2

1901 29,14

Aus der Bilanz war von dem gewaltigen Anwachsen des Effektenverkehres im Jahre 1900 nichts zu ersehen; im Gegenteil hätte man aus der Tatsache, daß der Effektengewinn von 75 000 auf 30 000 Mk. sank und der Bestand an Effekten nur noch 630 000 Mk. gegen 750 000 Mk. im Vorjahre betrug, eher das Gegenteil schließen dürfen, ein Beleg dafür, wie notwendig es ist, bei der Beurteilung einer Bank nicht nur die Bilanzzahlen, sondern auch die Umsatzziffern zu berück­ sichtigen. Als vierte rheinische Bank, die von der Krisis schwer betroffen wurde, ist die Westdeutsche Bank in Bonn zu nennen. Sie entstand 1896 aus dem angesehenen Privat-Bankhause Jo n as Cahn. Die Ver­ luste sind im wesentlichen nicht solche des Hauptinstituts, sondern der 1898 errichteten Filiale in Köln, die zunächst wenigstens in einer auf­ fallend losen Verbindung mit der Bonner Mutteranstalt gestanden zu haben scheint. „Während unserem Kölner Hause," so berichtet der Vor­ stand, „in den ersten Jahren seines Bestehens die Befugnis zu völlig selbständigem Geschäftsverkehr eingeräumt worden war, haben wir die Oberleitung erst erhalten, nachdem bedauerliche Mißgriffe in der dortigen Geschäftsführung sich herausgestellt hatten." Die Kölner Niederlassung hat u. a. 380 000 Mk. Aktien der Grafschafter Kronenbrauerei in Atrop und 271000 Mk. Aktien der Geestemünder Herings­ fischerei lombardiert. Erstere Gesellschaft hat im Berichtjahre 90 000 Mk. Fehlbetrag bei 500 000 Mk. Aktienkapital zu verzeichnen. Letztere werde für 1902 voraussichtlich wieder 30/0 Dividende verteilen. Auf beide Unternehmungen sollen 330 000 Mk. abgeschrieben werden. Ferner ist die Bank durch ihre Kölner Niederlassung Gläubigerin einer Schwemmsteinfabrik bei Neuwied, auf deren Schuld nicht weniger als 270 000 Mk. abgeschrieben werden müssen. Nach mittlerweile erfolgter Fertigstellung eines Bahnanschlusses wird die Fabrik als ertragsfähig angesehen. Weitere 63 000 Mk. wurden abgeschrieben

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

I61

auf eine Forderung an ein in Konkurs geratenes Walzwerk in Oberhausen. I m ganzen mußte die Bank für 1902 Abschreibungen in Höhe von 1 022 529 Mk. vornehmen. Eine Dividende konnte natürlich nicht verteilt werden, während im Vorjahre noch bei 307 000 Mk. Abschreibungen ein verteilbarer Gewinn von 180 000 Mk. gleich 2 o/o verblieb. Bemerkt werden möge hier, daß sich aus Aktionären der Bank ein Konsortium gebildet hatte, das sich die Aufgabe stellte, die Aktien der Bank nicht unter ein gewisses Minimum kommen zu lassen. Ähnliches soll bei anderen rheinisch-westfälischen Banken ebenfalls ge­ schehen sein. Daß die Aktionäre der Westdeutschen Bank der Leitung des Hauptinstituts trotz der ungünstigen Ergebnisse der letzten Jahre ihr Vertrauen nicht entzogen haben, beweist wohl am besten die Tatsache, daß der Beschluß der Bank, ihr Aktienkapital um 1 500 000 Mk. zu reduzieren, deshalb nicht durchgeführt werden konnte, weil nur 380 000 Mk. Aktien seitens der Aktionäre zum Rückkauf angeboten wurden. Auch die übrigen provinziellen Mittelbanken Rheinlands und Westfalens waren meistens gezwungen, recht hohe Abschreibungen vor­ zunehmen. So sah sich die Niederrheinische Kreditanstalt in Krefeld genötigt, pro 1900 700 000 Mk., pro 1902 250 000 Mk. für zweifel­ hafte Forderungen abzuschreibungen. Eine Stelle aus dem Geschäfts­ berichte pro 1901, die zur Aufklärung über die hohe Abschreibung dienen soll, mag hier Raum finden : „Wenngleich wir bei den traurigen Ereignissen des Jahres 1901 nicht beteiligt waren, und auch der in erster Linie unsere rheinischen Kreise treffende Fall Terlinden uns nicht berührte, so sind doch auch wir von größeren Verlusten leider nicht verschont geblieben. Wir erwähnen hier besonders eine Zahlungs­ einstellung in Düsseldorf im zweiten Halbjahr 1901, die uns um so empfindlicher traf, we i l z we i u n s a l s reiche Leut e geschilderte B ü r g e n i h r e n V e r p f l i c h t u n g e n a u s der g e l e i s t e t e n A u s ­ f a l l b ü r g s c h a f t ni cht n a c hkomme n k o n n t e n . Das Konkurs­ verfahren ist noch in der Schwebe, und wir beantragen, um allen Eventualitäten zu begegnen, die denkbar ungünstigste Abwicklung ins Auge zu fassen und für diesen großen Verlust und für verschiedene andere Ausfälle in laufender Rechnung 700 000 Mk. abzusetzen." Die Duisburg-Ruhrorter Bank mußte schon 1899 zur Deckung von Veruntreuungen 323 000 Mk. zurückstellen; außerdem waren in den letzten Jahren insgesamt über 800 000 Mk. auf Debitorenkonto

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362

Adolf Weber.

abzuschreiben. I m Geschäftsberichte pro 1901 heißt es: „Die un­ günstigen Folgen der wirtschaftlichen Krisis brachten verschiedene hie­ sige Geschäftszweige in bedrängte Lage, wodurch namentlich die Zweig­ niederlassung in Düsseldorf in Mitleidenschaft gezogen wurde. Daß diese Verhältnisse die Bilanz nicht stärker beeinflußten, ist dem Um­ stände zu verdanken, d aß e i ne G r u p p e von A k t i o n ä r e n f ü r di e Deckung von d r o h e n d e n A u s f ä l l e n bei v e r s c hi e de ne n Ak t i v p o s t e n e i n g e t r e t e n ist." Der Barmer Bankverein Hins­ berg, Fischer L Co. stellte 1901 962 000 Mk. zurück. Dazu wurden aber auch noch „Eingänge auf früher minderbewertete Posten eben­ falls zu Abschreibungen verwandt." Die Barmer Handelsbank, die nunmehr mit der Bergisch-Märkischen Bank vereint ist, mußte sogar bei 7 Millionen Aktienkapital IV 2 Millionen Mk. abschreiben bezw. dem Reservefonds entnehmen. Der weitaus größte Teil der Verluste, die die Banken erlitten, war die Folge zu reichlicher Kreditgewährung; die Verluste an Effekten und bei Konsortialbeteiligung waren im ganzen nur gering. Daß die rheinisch-westfälischen Mittelbanken durchaus überwiegend — von wenigen Ausnahmen abgesehen — das „reguläre" Bankgeschäft pflegten, geht auch aus der beifolgenden Tabelle hervor, in welcher die Gewinne auf Zinsenkonto, Provisionskonto, Effekten- und Konsortialkonto zu­ sammengestellt sind (Tabelle IX). Dabei waren die Gewinne auf Effektenkonto und bei Konsortialgeschäften wohl nicht einmal so groß, wie es nach den mitgeteilten Zahlen den Anschein hat, weil einige Banken, so z. B. die Westfälische Bank, auf das Effektenkonto die E r­ trägnisse der dauernden Beteiligungen bei anderen Banken eintragen. Überhaupt ist die Nomenklatur bei den Gewinnquellen so dehnbar, daß man, wenn man aus den betreffenden Zahlen Schlüsse ziehen will, die wissenschaftlichen Wert haben sollen, außerordentlich vorsichtig sein muß. (Tabelle siehe S. 363.) Nunmehr wende ich mich zu einer kurzen Besprechung der Tätig­ keit der Kleinbanken; daß diese unsere besondere Beachtung verdient, ergibt sich schon aus dem im ersten Abschnitte Gesagten. Charakteristisch ist es, daß manche dieser kleinen Institute, um sich auch äußerlich von den größeren Banken nicht zu unterscheiden, den Namen „Volksbank", welchen früher wohl die Mehrzahl der rheinisch­ westfälischen Lokalbanken führte, glaubten ablegen zu müssen; sie hielten ihn offenbar nicht mehr für fein genug. So verwandelte die

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

ZtzA

T a b e l l e IX. Gewi nne auf Effekten- und Provisionskonto Konsortialkonto

Zinsenkonto

in 1000 Mark 1901 1899 1900 11901 1899 1900 1901 ! 9 2146 2122 1919 785 863 934 1899 1900

Barmer Bankverein . Aachener Diskonto-Ge­ sellschaft ................. Niederrheinische Kredit­ anstalt Peters & Co. Duisburg - Ruhrorter Bank..................... Kölnische Wechsler- u. Kommisstonsbank . Westfälische Bank . . Dortmunder Bank­ verein Bank für Rheinland u. Westfalen . . . . Rheinische Bank . . Westdeutsche Bank. . Düsseldorf. Bankverein Barmer Handelsbank Essener Bankverein . Westfäl. Bankverein . Dürener Bank . . .

1578 1973

1726 515 623

1307

1843

1486 823 883 1033

1050

915

736 493 586

509 110

720 515

692 436

477 230 274 313 257 312

252 75 30 336 126 174 120

732

879

744 225

255

230

599 873 598 560 441 349 359 188

594 458 856 447 624 498 729 629 475 429 449 ! 466 434 ! 359 346 > 281

227 228 674 378 430 351 312 207 216 237 238 164 195 163 121

150 253 275 339 154 204 182

668

5

548 151 90

51

70

_ 12

62

78.

77 , 347 236 64 293 80 52 77 67 > 165 49 27 4 56 6 112 14 15 b —







Barmer Volksbank ihre Firma in Barmer Kreditbank; die Solinger Volksbank, die Ronsdorfer Volksbank, die Düsseldorfer Volksbank und manche andere tilgten lediglich das Wort „Volk" aus ihrer alten Firma. Die Mülheimer Volksbank verwandelte sich vor einigen Jahren in Mülheimer Handelsbank; als Gründe für diese Änderung führt der Geschäftsbericht pro 1900 folgendes an: „Wir glaubten unser I n ­ stitut von einer beengenden Beurteilung befreien zu sollen, welchen die den genossenschaftlichen Ursprung kennzeichnenden Firmen in weiteren Geschäftskreisen, besonders aber im Auslande (das Institu t hatte damals nur 1 Million Mk. Aktienkapital!) leider noch häufig unterworfen sind." Derartige Namensänderungen haben ja an sich nichts Bedenk­ liches, aber leider deuten sie genügend an, daß manche dieser Kleinbanken ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr kennen und nicht mehr kennen wollen, daß sie für das „Volk", für die kleinen Leute gegründet wurden; ihre Aktionäre sind ebenso wie ihre Depositengläubiger noch

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Z64

Adolf Weber.

heute durchweg Angehörige der unteren und mittleren Stände, die zum großen Teile den Lokalbanken zugeführt wurden, als sie noch wirkliche Volksbanken waren. Wenn irgendwo, so gilt bei den hier in Rede stehenden Banken der Satz, daß die Aktivgeschäfte den Passivgeschäften entsprechen müssen, und doch wird meiner Überzeugung nach gegen diesen Satz von den Kleinbanken häufiger gesündigt als von den Großbanken. Soweit die kleinen Kreditbanken ihrem ursprünglichen Programm: „Hebung des Standes der Handwerker und kleinen Ge­ werbetreibenden durch Darlehen, Wechsel und Diskontogeschäft" — so formuliert die Rheinische Volksbank in Köln ihren Zweck— treu bleiben, so­ weit sie ihr Bestreben ausschließlich auf die Erfüllung solcher Aufgaben richten, können sie Leistungen vollbringen, die von der Filiale einer größeren Bank nie vollbracht werden können. Zum Glück gibt es doch auch in Rheinland und Westfalen immer noch eine Anzahl von Lokal­ banken, die ihrem alten Programme treu geblieben sind. Einige Lichtseiten der Kleinbanken möchte ich hervorheben. Vor Mem kommt ihnen der Umstand zu gute, daß sie, wenn sie sich nicht auf Extravaganzen einlassen, die Kreditnehmer mit leichter Mühe kon­ trollieren können. Der Leiter einer rheinischen Lokalbank erzählte nur, daß jedem Mitgliede des Aufsichtsrates ein bestimmter Teil der Bankschuldner zur Beaufsichtigung überwiesen sei. Der Kontrollierte weiß, daß er mit dem geborgten Gelde vorsichtig operieren muß, weil ihm sonst der Kredit entzogen wird. Kennt nicht der Vorstand die Kreditbegehrenden persönlich, so sind diese doch den einzelnen M it­ gliedern des Aufsichtsrates bekannt, der sich mit den Geschäften der Bank im allgemeinen viel mehr befaßt als der Aufsichtsrat einer größeren Bank. Bei einigen Kleinbanken tritt er sogar wöchentlich zusammen und hat die Genehmigung zu allen Kreditgesuchen zu er­ teilen; so ist es z. B. bei der Kreditbank in Duisburg. Auf der anderen Seite muß aber die Lokalbank mehr „Rücksicht" nehmen als etwa der Leiter einer Filiale, zumal nicht selten die Hauptaktionäre und Aufsichtsratsmitglieder auch die Hauptkunden der Lokalbanken sind. Jedenfalls kann die Lokalbank bei der Kreditgewährung einem Ortsangesessenen vielleicht ohne Gefahr Kredit gewähren, wenn er auch von jeder größeren Bank zurückgewiesen werden müßte. Die meist antiplutokratische Verfassung macht es ferner selbst dem kleinen Aktionär, der nur für einige hundert Mk. Aktien besitzt, möglich, einen gewissen Einfluß auf die Beschlüsse der Generalversammlung, die übrigens in der Regel von dem größten Teile der Aktionäre besucht wird, aus­

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

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zuüben. Während bei den größeren Banken, soweit ich sehe ohne Ausnahme, je eine Aktie eine Stimme gewährt, schreiben die Statuten der Lokalbanken durchweg ein eigenartiges Proportionalwahlrecht vor, wie dies gewöhnlich auch in den „artieles ok aZZoeiation" der eng­ lischen Depositenbanken geschieht. Einige Beispiele: bei der Trierischen Volksbank kann niemand mehr als zehn Stimmen für sich, sowie fernere zehn Stimmen für andere als deren Bevollmächtigter abgeben, während im übrigen jede Aktie zu einer Stimme berechtigt. Die Eschweiler Bank setzt die Maximalzahl der Stimmen, die von einem einzelnen abgegeben werden dürfen, sogar auf nur fünf fest. Bei der Gewerbe­ bank in Krefeld gewährt der Besitz von 1—4 Aktien 1 Stimme, 5 —8 Aktien 2 Stimmen, 9—12 Aktien 3 Stimmen u. s. w. bis zu 24 Aktien, die 6 Stimmen gewähren. Für jede weiteren 4 Aktien L 300 Mk. tritt 1 Stimme hinzu, in einer Person können jedoch nicht mehr als 25 Stimmen vereinigt sein. Weil das lokale Publikum Aufsichtsrat und Bankvorstand der Kleinbank persönlich kennt und an ihrer Ehren- und Gewissenhaftig­ keit nicht zweifelt, weil es weiß, daß an dem Unternehmen zahl­ reiche Mitbürger beteiligt sind, von denen man erwartet, daß sie ihr Veto einlegen, wenn sich die Bank in gefährliche Unternehmen ein­ lassen will, hält man diese für ebenso sicher wie die Sparkasse, und da die kleine Aktienbank */e— 10/0 Zinsen mehr bietet als die S par­ kassen, so hat man kein Bedenken, ihr die Spargroschen, die von manchen Instituten schon von 1 Mk. an entgegengenommen werden, anzuvertrauen. Daher kommt es, daß selbst die kleinsten Banken über Depositen auf Kündigung verfügen in einer Höhe, um die sie durch größere Banken mit vielleicht einem Aktienkapitale, das dasjenige der Kleinbanken um das Fünfzigfache übersteigen mag, beneidet werden*. Um dies durch einige Zahlen zu illustrieren, stelle ich die wichtigsten Bilanzposten von zehn ganz kleinen Banken zusammen, die zugleich zeigen, wie mangelhaft vielfach die Liquidität bei den Lokalbanken ist. Wie bei den größeren Provinzialbanken so möchte ich auch die Verfehlungen der kleineren Institute durch einige Beispiele erläutern. Wenn ich dabei an erster Stelle hinweise auf die Dortmunder ' Während beispielsweise Ultimo 1901 der Schaaffhausensche Bankverein bei ca. 120 Mill. Mk. Eigenkapital nur für etwa 2Vs Mill. Mk. Depositen auf Kündigung besaß, verfügte die Paderborner Bank bei etwas mehr als V2 Mill. Mk. Eigenkapital über ca. 3,4 Mill. Mk. Depositen.

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37 72

51

677

65

120 115 2341 1882

470 265 4747 2096 3152 3237 486 893

300

300

1500

300

500

300

500

200

600

Cochemer Volksbank .

Dürener Volksbank . 1500

300

. .

Eschrveiler Bank

Kreditbank Duisburg

Euskirchener Volks­ bank ......................

Heinsberger B ank. .

Paderborner B ank. .

60

58

40

500

200

600



117

398

20 3360 2790

I

296 —

300

54 1523 1075

15

2

259 340

363

567

249

851

99

241

172 —

29

185 336

29 205

91 2032 1644

188 143 1629 1300

23

692

197 116 2292 2132

800

800

Bonner Privatbank .

52

70

63

Wechsel

24

1 80

10

800 812

18

192 165

Wert­ papiere

Debitoren

24

55

813

192

274

9

52

!! 452

819

280

947 2076 1817

15 1085 1022

289 2299 1906

28 1988

45

696 592

70 1192 676

20 493 162

78

652 653

342

176

394

415

384 2509 2125

260 1318 1069

658 1628 1267

384 1760 1091

28 1502 573 1200 2734 7514 4007

30

25 238 239

39

9

19

4 228 147

24

13

43

— 185



573

1476



7

12

19

240

24

240

59

Bernkastler Volksbank

69

304

3.66

22

26

100

150

Kassa

Bendorfer Volksbank

Kreditoren Accepte

1898 1901 1898 1901 1898 1901 1898 1901 1898 1901 1898 1901 1898

Depositen

1898 1901 1898 1901

Aktivkapital Reserven

1901

Name der Bank

Die wichtigsten Bilanzziffern einiger Kleinbanken pro 1898 nnd 1991. In 1000 Mark.

Tabelle X.

99L

Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

367

Handelsbank, so tue ich es nicht, weil ich annehme, daß ihre T ätig­ keit besonders kennzeichnend sei für die rheinisch-westfälischen Kleinbanken überhaupt, aber ihr Schicksal zeigt jedoch, wie gefährlich Banken mit kleinem Aktienkapital sein können. Schon der statutarische Zweck der Dortmunder Handelsbank war eigentümlich formuliert: „Betrieb von Bankgeschäften, vornehmlich Erwerbung und Veräußerung von mobilen und immobilen Werten, Finanzierung von Unternehmungen, sowie Beteiligungen an solchen und Verwertung von Patenten". Die Bank, welche im Jahre 1898 ins Leben gerufen wurde, arbeitete zu­ nächst nur mit 250 000 Mk. Aktienkapital, das später auf 1 M illion Mk. erhöht wurde, wovon freilich nur ein Teil einbezahlt war. Nach einer Ende November 1902 aufgestellten Bilanz ergab sich unter anderem folgendes: Die Acceptverbindlichkeiten betrugen über V2 M illion Mk.; 510 000 Mk. hatte die Bank zu fordern an einer in Sequestration befindlichen Schwemmsteinfabrik in Engers, weitere 300 000 Mk. bei einer Papierfabrik in Münster. I n engster B e­ ziehung stand die Bank mit einer Ein- und Verkaufsgenossenschaft, der sie ihre Accepte für Getreideeinkäufe gab; die Wechsel diskontierte sie aber nicht, sondern gab dafür Trassierungen auf ihre eigenen Vorstandsmitglieder. Daß für eine solche Bank jede ernstere wirt­ schaftliche Depression vollständigen Zusammenbruch bedeuten mußte, ist klar. M an kann einwenden, daß die Dortmunder Handelsbank schon von ihrer Gründung an unter den rheinisch-westfälischen Kleinbanken eine gewisse Sonderstellung eingenommen habe; das läßt sich aber von der Paderborner Bank, die ebenfalls während der letzten Krisis dem Zusammenbruche nahe war, nicht behaupten. S ie wurde im Jahre 1890 von Bürgern der Stadt Paderborn gegründet. Spekulations­ geschäfte waren nach den Statuten ausgeschlossen. D a s Aktienkapital betrug zunächst 300 000 Mk. Jede Aktie lautete auf 200 Mk. Von einem Aktionär konnten „für sich oder für andere oder durch andere" nicht mehr als 50 Stim m en abgegeben werden. Dem Aufsichtsrate gehörten meist kleinere und mittlere Gewerbetreibende und Handwerker an. Er hatte außer den üblichen Rechten und Pflichten unter anderem auch die Genehmigung zum Abschlüsse von Kreditverträgen zu erteilen. I n den ersten 7 Jahren ihres Bestehens verteilte die Bank durchschnittlich 7 * / 2 0/o Dividenden. D ie Entwicklung des Geschäftsganges seit der Gründung wird durch umstehende tabellarische Übersicht veranschaulicht.

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Mk.

1890 791 76 072 1891 17 516 114 238 1892 43 284 436 022 1893 23 573 569 162 1894 47 496 701 540 1895 42 267 963 968 1896 44121 1 003 167 1897 162 438 532 991 1898 70 432 675 644 1899 68 590 784 881 1900 93 723 1 559 933 1901 185 227 1 192 458

Mk.

55 089 156 963 85 749 228 525 38 747 178 275 272 949 199 944 341 630 410 677 432 473 383 832

Mk. Mk.





-

















-



— 215 299 108 344 110 400 192 100

Mk.

91 318 75 000 435 299 75 000 937 949 150 000 1 450 702 150 000 2 121 988 300 000 2 856 941 300 000 3 445 118 300 000 3 523 297 142 572 420 950 2 124 898 81840 600 000 2 114 815 24 597 600 000 2 262 325 600 000 2 509 069 600 000

Mk.



Mk.













Mk.

3 062 700 12 549 700 10 978 17 590 10 000 26 932 8 000 37 626 16 350 47 104 14190 5 000 8 000 16 770 21 270

Mk.







Mk.

160 3 000 4 000 5 000 1500 6 500 7 000 8 000 11000 12 560 18 000

Mk.









117 125 56 775 51446 20 000 12 955 66 748 40 000 16 506















Mk.

145 077 636 164 1 338 738 2 102 631 2 567 734 3 696 890 4 384 868 4 101 103 2 790 655 2 849 976 3 748 674 3 700 412

Mk.

Ge­ Ge­ JinrnoRe­ SpeKassa­ Wechsel­ Effekwinn u. Aktien- Aval­ winn-u. HypoKredi­ tenbilienDebitoren theken- serve­ zialJahr konto konto konto Verlust­ Verlust­ konto reserve- toren konto konto konto konto konto konto konto

Die Entwicklung des Paderbornrr Bankvereins nach den Bilanzen 1890—1901.

T a b e lle XI.

223 271 724 724 1 503 847 2 274 690 2 911486 4 056 235 4 767 505 4 567 438 3 513 370 3 515 341 4 474 435 4 467 893

Mk.

Gesamt­ summe auf einer Seite

368

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

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Bereits im Ja h re 1897 erlitt die Bank bei Gewährung von in­ dustriellem Kredit einen Verlust von 196 000 Mk.; das waren beinahe zwei Drittel des Aktienkapitals, die in der Hauptsache bei e in e m Kunden verloren gingen. Der Bericht des Vorstandes pro 1897 teilt darüber folgendes m it: „Der erhebliche Kapitalzufluß hatte die Grenzen, welche dem Betriebe anfangs gesteckt waren, ganz allmählich erweitert, so daß die Betriebsmittel nach und nach auch bedeutenden industriellen Unternehmungen in größerem Umfange dienstbar ge­ macht wurden. Unglücklicherweise befand sich unter diesen auch ein solches, an dessen Spitze ein allgemein angesehener M ann stand, der sich plötzlich als raffinierter Fälscher entpuppte, w as den Zusammenbruch des Unternehmens herbeiführte. Der Bank erwuchs hierdurch der erste größere Verlust, dessen genaue Feststellung zur Zeit noch nicht erfolgen konnte." Vermutlich sollte die schon 1897 vorgenommene Kapitalerhöhung im Betrage von 300 000 Mk. bereits zu Sanierungs­ zwecken dienen, I m folgenden Ja h re mußte ein B rauhaus und eine Papierfabrik übernommen und zeitweise für Rechnung der Bank weiter­ geführt werden. M an hatte den beiden Firm en jedes vernünftige M aß übersteigende Kredite bewilligt. I m Geschäftsberichte pro 1900 hieß e s : „Da unsere Kreise unter den Schwierigkeiten der Eisen- und Kohlenindustrie nicht direkt zu leiden hatten, so sind die Fortschritte und die Ergebnisse unserer Bank stetig gewesen. Unser In stitu t hat sich mehr als man erwarten konnte weiter entwickelt. E s sind im Laufe des Ja h re s eine Menge Verbindungen mit kapitalkräftigen Firmen und Privatpersonen angeknüpft, wie der Umschlag von 31681604,57 Mk. gegen 22 615 194,60 Mk. (auf einer Seite des Hauptbuches) beweist." Trotz dieses günstigen Berichtes mußten aber wiederum 33 060 Mk. „dubiose Forderungen" abgeschrieben werden. I m Ja h re 1901 waren weitere 58 800 Mk. zurückzustellen. Weil jedoch der Geschäftsbericht betonte, das Schlimmste sei jetzt überstanden, und es könne nur besser werden, „die Morgenröte einer besseren Zukunft dämmere", wirkte die Nachricht überraschend, daß auf den 19. J u n i 1902 eine außer­ ordentliche Generalversammlung einberufen sei, in welcher über S anierung, eventuell über Liquidation der Bank Beschluß gefaßt werden sollte. M an erfuhr nun — ich stütze mich im folgenden im wesentlichen auf die Berichte der Köln. Volkszeitung* — daß die i Köln. Volksz. vom 20. Juni 1902, 2. Blatt, Abendausgabe, Handelsteil. I. 24

Schriften OX. — H e cht, Krisenenquete.

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Adolf Weber.

Armalurenfabrik in Neheim, nachdem ihr von mehreren anderen Banken, darunter auch von der Bergisch-Märkischen Bank, der Kredit gekündigt worden war, mit Genehmigung des Aufsichtsrates von der Paderborner Bank im August 1901 einen Kredit von 350 000 Mk. erhalten habe, nachdem zwei Mitglieder des Aufsichtsrates sich Werk und Bücher angesehen hatten. S päter gelang es dem Direktor der Fabrik, den Vorstand der Paderborner Bank zu bewegen, weiteren Kredit bis zum Gesamtbetrage von 850 000 Mk. zu geben, dabei betrug das Aktien­ kapital der Bank, wie hier nochmals in Erinnerung gebracht werden muß, nur 600 000 M k.! E s stellte sich heraus, daß bei der Neheimer Fabrik über 600 000 Mk. für das Paderborner In stitu t verloren waren. Als dies in weiteren Kreisen ruchbar wurde, verlangten die Depositengläubiger ihr Guthaben zurück. Doch gelang es der Bank­ leitung, nachdem der bisherige Direktor entlassen worden w ar, die Mehrzahl der Gläubiger wieder soweit zu beruhigen, daß sie ihre Kündigung zurückzogen. Infolgedessen konnte die Sanierung durch­ geführt werden; zu dem Zwecke wurde das Aktienkapital durch A us­ gabe von 300 000 Mk. Vorzugsaktien erhöht. Ob nicht manche andere Kleinbanken ähnlich unvorsichtig mit den ihnen anvertrauten Geldern umgehen, wie die Paderborner Bank es jahrelang getan hat? Die Frage läßt sich bei der Dürftigkeit der Geschäftsberichte natürlich nicht mit Sicherheit beantworten, doch be­ fürchte ich, daß man höchst erstaunt sein würde, wenn diese und jene Lokalbank etwas näheren Aufschluß geben müßte über die Art und Weise, wie sie ihre Gelder untergebracht hat. Auch die hohe und im ganzen gleichmäßige Dividende darf über die Bedenken nicht hin­ weg täuschen. Außer den Verlusten der Dortmunder Handelsbank und der Paderborner Bank wurden mir noch folgende Verluste von rheinisch­ westfälischen Lokalbanken bekannt: Die Herforder Diskontobank ver­ lor im Ja h re 1901 bei einem Reingewinne von 75 000 Mk. 178000 Mk. hauptsächlich infolge Zusammenbruchs e i n e r F irm a; die Mülheimer Bank mußte ihre Beteiligung bei einer Mülheimer Gesellschaft in Höhe von 60 000 Mk. abschreiben. Die Westfälische Bankkommandite Ohm, Hernekamp L Co. war im Jah re 1900 bei 2*/2 Millionen Mk. Aktienkapital mit 200 000 Mk. beteiligt bei den M armor- und S an d ­ steinwerken Ochs L Co. in Dortmund und bei der Rheinisch-West­ fälischen Maschinenbauanstalt in Altenessen; bei letzterer mußte der erzielte Gewinn zu Abschreibungen verwandt werden. Auch die Be­

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Die rheinisch-westfälischen Provinzialbanken und die Krisis.

Z7l

teiligung bei der F irm a Ochs L Co. hatte eine Verzinsung nicht erbracht. Der Kreditverein Neviges (Aktienkapital 1^/s M illionen Mk.) mußte Baugrundstücke in M ettm ann und eine Eisengießerei in Heiligen­ haus übernehmen. I n dem Bericht pro 1902 wird der Hoffnung A us­ druck gegeben, daß bei späterem Verkaufe dieser Besitzungen der „Buch­ wert" erreicht werde; wie hoch dieser ist, wird überhaupt nicht an ­ gegeben. Die Kreuznacher Volksbank mußte im Jah re 1902 eine in Konkurs geratene Kammfabrik übernehmen. Ich hielt es umsomehr für meine Pflicht, den Verein für Sozial­ politik auf die Tätigkeit der Lokalbanken aufmerksam zu machen, ein­ m al, weil ihnen fast ausschließlich Geld „kleiner Leute" anvertraut ist, dann aber auch deshalb, weil die Fachpresse mit Rücksicht auf das geringe Aktienkapital solchen Instituten naturgemäß nur oberflächliche Beachtung schenkt.

Verzeichnis der Kreditbanken, die Ende 1901 in Rheinland und Westfalen bestanden.

Firma

O r t

Aachener Bank für Handel u. Gewerbe Aachener Diskonto-Gesellschaft . . . Barmer Bankverein.......................... Kreditbank.......................... H andelsbank...................... Bendorfer V o lk sb an k ...................... Bernkastler ...................... Westfälische B ank............................... Westfälisch-Lippische Vereinsbank . . Bochumer B a n k ............................... Märkische ............................... Bonner Bank für Handel u. Gewerbe P rivatbank.......................... Westdeutsche B a n k .......................... Borbecker Kredit- und Spargesellschaft Clever Kreditbank............................... Coblenzer B a n k ............................... Mittelrheinische B a n k ...................... Cochemer Volksbank.......................... Dortmunder B ankverein.................. Handelsbank................. Westfälische Bankkommandite (Ohm, Hernekamp & Co............................ 23. Dürener B a n k ................................... 24. V olksbank..........................

Aachen Barmen Bendorf Bernkastel Bielefeld

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22.

Jahr Aktien­ der kapital Grün­ in dung 1000 Mk.

Bochum Bonn Borbeck Eleve Coblenz Cochem Dortmund -

1874 1872 1867 1877 1898 1894 1897 1868 1900 1897 1898 1875 1885 1896 1886 1889 1898 1873 1882 1878 1898

2 500 25 000 28 288 1200 7 500 150 240 10 000 5 000 5 000 4000 1800 800 9 000 600 300 2 000 5 040 120 10 000 1333

Düren -

1898 1898 1887

3 000 5 000 1500

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372

Fi rma

O r t

25. Düsseldorfer B a n k .......................... 26. B ankverein.................. 27. K red itb an k ....................................... 28. Duisburg-Ruhrorter Bank . . . . 29. Bergisch-Märkische B a n k .................. 30. Elberfelder Bankverein...................... 31. Emmericher Kreditbank...................... 32. Eschweiler B a n k ............................... 33. Essener B ankverein.......................... 34. Kreditanstalt.......................... 35. Eupener Kreditbank.......................... 36. Euskirchener V olksbank.................. 37. Geilenkirchener Volksbank.................. 38. Gummersbacher Volksbank . . . . 39. Herforder D iskontobank.................. 40. Jserlohner Volksbank...................... 41. Bank für Rheinland und Westfalen . 42. Kölnische Wechsel- u. Kommissionsbank 43. Rheinische V o lk sb a n k ...................... 44. A. Schaaffhausenscher Bankverein . . 45. G ew erbebank................................... 46. Krefelder B ank................................... 47. Niederrheinische Kreditanstalt . . . 48. Lechennicher Kreditverein.................. 49. Lenneper Volksbank.......................... 50. Mayener .......................... 51. Mindener B ankverein...................... 52. Mülheimer B a n k ............................... 53. H andelsbank.................. 54. Rheinische B a n k ............................... 55. Westdeutsche Vereinsbank.................. 56. Westfälischer B ankverein.................. 57. Neuwieder Bankverein...................... 58. Kreditverein Neviges.......................... 59. Paderborner B a n k .......................... 60. Paderfteinscher Bankverein . . . . 61. K red itb an k ........................................ 62. Remscheider Kredit- und Sparbank . 63. Rheiner Bankverein.......................... 64. Ronsdorfer Bank ............................... 65. Siegener Bank für Handel u. Gewerbe 66. Soester Spar- und Kreditbank . . . 67. Solinger B ank................................... 68. Stolberger B a n k ............................... 69. Trierer B a n k ................................... 70. Volksbank............................... 71. Wermelskirchener Bank...................... 72. Weseler B a n k ...................................

Düsseldorf -

Duisburg Duisburg Elberfeld -

Emmerich Eschweiler Essen -

Eupen Euskrrchen Geilenkirchen Gummersbach Herford Jserlohn Cöln -

Krefeld -

Lechennich Lennep Mayen Minden Mülheim -

Münster -

Neuwied Neviges Paderborn -

Recklinghausen Remscheid Rheine Ronsdorf Siegen Soest Solingen Stolberg Trier -

Wermelskirchen Wesel

Jahr Aktien­ der kapital in Grün­ dung 1000 Mk. 1879 1889 1883 1859 1871 1878 1876 1890 1898 1872 1895 1877 1885 1882 1873 1889 1871 1871 1875 1848 1877 1901 1880 1884 1889 1880 1889 1889 1881 1897 1897 1889 1885 1878 1890 1897 1894 1889 1893 1875 1893 1892 1877 1878 1885 1880 1893 1877

4 000 9 000 300 12 000 50 000 3 500 500 500 7 500 30 000 500 500 315 500 2 500 1000 10 000 12 000 3 000 100 000 2 000 3 000 21000 225 250 200 4 500 3 750 2 000 10 000 2 500 6 000 700 1 500 600 1500 3 000 500 1000 500 3 000 1000 2400 164 2000 2 000 400 1000

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Die Katastrophe der Leipziger Bank' Von

I)r. Aekir Kecht. Am 25. J u n i 1901 hat die Leipziger Bank ihre Zahlungen ein­ gestellt. Die Nachricht bedeutete den Höhepunkt der Krisis und steigerte das ohnehin schon weitgehende M ißtrauen ins Unglaubliche und zwar nicht nur in den Kreisen des Publikum s, sondern selbst in den Bankkreisen. Nach der Kreditwürdigkeit solidester Institute, bei denen auch nicht die S p u r einer Befürchtung berechtigt war, wurden vertrauliche Erkundigungen eingezogen, die Q ualität bester Wechsel wurde angezweifelt. Der ohnehin schon eingeschränkte in­ dustrielle Kredit unterlag weiteren Restriktionen, und die Industriellen mißtrauten ihrerseits wiederum den Banken, bei denen sie erhebliche Sum m en in Kontokorrent laufen hatten. Die Leipziger Bank bestand seit dem Ja h re 1838. Sie war damals mit einem Kapital von 4 500 000 Mk. gegründet worden. Die Leipziger Diskontokasse, die im Jah re 1827 aus dem Leipziger Kassenverein (gegründet 1824) hervorgegangen w ar, ging in die neu entstandene Leipziger Bank bei ihrer Liquidation im Ja h re 1838 auf. Die Leipziger Bank war die Bank der Leipziger Aristokratie. I m Ja h re 1855 hatte sie ihr Kapital auf 9 000 000 Mk. erhöht, 1873 auf 18 000 000 Mk., 1890 auf 24 000 000 Mk., 1896 auf 32 000 000 Mk., 1898 auf 48 000 000 Mk. Sie hat bis zum Ja h re 1876 unter der Oberaufsicht der Regierung gestanden. Seit dem Ja h re 1839 hatte ' S. insbesondere Berichte des Konkursverwalters, Rechtsanwalt Freytag, vom 22. Juli 1901, sodann zweiter Bericht bis zum 15. Februar 1902, dritter Bericht bis 30. November 1902, ferner die Geschäftsberichte der Leipziger Bank und die Berichte über den Kriminalprozeß Exner und Genossen. Es ist be­ dauerlich, daß eine stenographische Aufnahme solcher Prozesse nicht stattfindet.

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sie das Recht, Banknoten und Kassenscheine auszugeben. M it dem 1. J a n u a r 1876 hörte sie auf, Zettelbank zu sein. Sie wurde seitdem reine Kreditbank. Am 12. April 1869 errichtete sie eine Filiale in Dresden, 1896 eine solche in Chemnitz, 1898 entstanden die Filialen in Planen, Aue und Markneukirchen. Die Dividenden betrugen: 1891 6V2O/0 1892— 1894 6 0/0 1895 71/20/0 1896 90/0 1 8 9 7 -1 8 9 9 lOO/o 1900 90/0 Ende Dezember 1897 war der Aktienkurs 1931/4, noch die letzte Notierung der Aktien stellte sich auf 1410/0. Ende Dezember 1901 weist die Bilanz einen Reservefonds von 14 073 200 Mk. a u s, einen Spezialreservefonds von 1000 000 Mk., wozu noch andere Reserven hinzutraten. D as Konto der Bardepositen und das Scheckkonto stellte sich auf 24 456 308 Mk. Die offenen (aus der Bilanz nicht ersichtlichen) Depots der Bank beliefen sich auf ca. 270 000 000 Mk. Die Aktien galten als eine mündelmäßige Anlage. Die Aktien sind inzwischen wertlos geworden, die Gläubiger der Bank aber werden wohl 65—70 0/v ihrer Forderungen erhalten. Die Größe der Deroute bei Ausbruch des Konkurses ist leicht zu ermessen. Die Bank hatte rund 8000 Gläubiger, sie hatte aber vor allem vielen industriellen und Handelsfirmen in ausgedehntem M aße Acceptkredit gewährt. Bei Ausbruch des Konkurses belief sich die Summe der von der Leipziger Bank zu Gunsten anderer Firm en und Unternehmungen acceptierten Wechsel auf rund 28 000 000 Mk. Un­ mittelbar nach der Konkurseröffnung war eine Reihe dieser Wechsel fällig. Der finanzielle Zusammenbrach bedrohte eine ganze Anzahl von Unternehmungen, die Tausende von Arbeitern beschäftigten. I n der überwiegenden Zahl der Fälle aber hat der Zusammenbrach ver­ mieden werden können. M it größter Energie wurde von tatkräftigen In stitu te n , insbesondere von der Reichsbank und von der Deutschen Bank eingegriffen. Den großen an sie gestellten Anforderungen wurden auch der Gläubigerausschuß und der Konkursverwalter gerecht. I n einzelnen Fällen ist es allerdings nicht möglich gewesen, den Zusammenbruch von Firmen, die mit der Bank in Verbindung gestanden

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hatten, zu verhüten. Vor allem ging die Aktiengesellschaft für Trebertrocknung in Kassel in Konkurs und mit ihr wiederum einige der mit dieser Gesellschaft in Beziehung stehenden Firm en. E s darf heute als feststehend erachtet werden, daß die einzige Ursache der Katastrophe der Leipziger Bank in den Geschäftsbeziehungen zur Aktiengesellschaft für Trebertrocknung in Kassel und deren Tochter­ unternehmungen zu suchen ist. Diese Aktiengesellschaft wurde im November 1889 mit einem Aktienkapital von 350 000 Mk. zu dem Zweck gegründet, um Biertreber zu trocknen und daraus Futterm ittel zu verfertigen. Das Aktienkapital wurde 1891 und 1892 um je 150 000 Mk. 1894 „ 350 000 „ 1895 „ 500 000 „ im J a n u a r 1896 „ 1 500 000 „ im Dezember 1896 „ 3 000 000 „ 1898 „ 6 000 000 .. erhöht. Hand in Hand mit diesen Kapitalserhöhungen ist die Gründung zahlreicher Tochterunternehmungen im In la n d und Ausland gegangen, insbesondere, nachdem der anfängliche Zweck des Unternehmens durch Erwerbung des Bergmannschen Holzverkohlungspatents eine wesent­ liche Erweiterung erfahren hatte. Fachkreise erklärten das Bergmannsche P aten t für wertlos. Die finanziellen M anipulationen der Gesellschaft erregten das größte M iß­ trauen der geschäftlichen Kreise. M an beschloß, den gesamten Besitz an Aktien, Obligationen und sonstigen Werten der Tochtergesellschaften zu veräußern. Am 28. Februar 1901 wurde aber wiederum eine Erhöhung des Grundkapitals um 8 400 000 Mk. beschlossen, um diese neuen Aktien zum Eintausch von Aktien einer Anzahl Tochtergesell­ schaften und zum Erwerb des gesamten Vermögens einer Reihe von Tochterunternehmungen und neuen Etablissements zu verwenden. Die Durchführung der Fusionen ist infolge der Konkurseröffnung über das Vermögen der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung unterblieben. Die Gesellschaft hat Dividenden bis zur Höhe von 50 o/o (1896) verteilt. Der Kurs der Aktien stieg bis auf 895. Aber das M ißtrauen nahn: in solchem Umfang zu, daß es nicht gelang, die Zulassung der im Februar 1898 emittierten 6 000 000 Mk. Aktien an einer deutschen Börse zu bewirken, so daß man damit nach Brüssel gehen mußte. D as gesamte Engagement der Leipziger Bank bei der Treber-

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gesellschaft hat am Tag des Konkurses 93 296 637,56 Mk. betragen. Von dieser Summe ist der Kreditposten mit 2134 057,58 Mk. nicht abzuziehen, weil in dem letztgenannten Betrag eine Schuld der Leip­ ziger Bank an die Gesellschaft Hemesem mit 2029166,65 Mk. ent­ halten ist, die von der Leipziger Bank getrennt reguliert werden mußte. D as Engagement war auf 52 Konten verbucht. Zur Psychologie des Falles sei das Nachfolgende bemerkt: Die Leipziger Bank hat bis zum Ja h re 1897 mit der Trebergesellschaft eine Kreditverbindung gehabt, die nichts wesentlich Auf­ fälliges an sich trug und für die Leipziger Bank lukrativ gewesen war. Die Leipziger Bank hatte bis dahin gesehen, daß die Trebergesellschaft durch die Form ihrer Gründungen von Tochtergesellschaften enorme Gewinne machte. Die Trebergesellschaft gründete bekanntlich in der Regel in der Weise, daß sie 50 o/o des Aktienkapitals für sich, für die Muttergesellschaft, als sogenannte Lizenz, als Entgelt für Überlassung der Patente beanspruchte. Dadurch machte die Treber­ gesellschaft buchmäßig riesige Gewinne. Der einzige Fehler war der, daß die Gewinne nicht zu realisieren w aren, nach außen hin aber erschienen sie in der Bilanz und waren die Ursache der kolossalen Kurstreiberei in den Ja h re n 1895 bis 1897. An diesem K urs­ gewinne hatte die Leipziger Bank in den Jah ren 1895,1896 und 1897 in größerem Umfange teilgenommen. Insbesondere bei dem Verkauf von Tochterwerten sind hohe Gewinne erzielt worden. Die Beteiligung der Leipziger Bank an diesem Kursgewinne hatte die Gegenwirkung gehabt, daß die Leipziger Bank immer höhere Kredite der Treber­ gesellschaft gab. So war die Lage Ende 1897. Die Leipziger Bank wird sich bis dahin um die Rentabilität der Treberpatente nicht weiter viel gekümmert haben. Sie sah aber, daß die Treberwerte an der Börse einen enormen Kurs erreichten und daß dabei — gleichgültig, ob die Patente etwas wert waren oder nicht — für die Treber­ gesellschaft selbst, wie auch für die Leipziger Bank viel zu verdienen war. I m Dezember 1897 nun hat die Direktion der Leipziger Bank das Konto der Trebergesellschaft in einer Aufsichtsratssitzung auf­ gewickelt. Dabei stellte sich heraus, daß die Trebergesellschaft etwa 9*/2 Millionen Mk. schuldete. Gleichzeitig hatten in jener Zeit ver­ schiedene Aufsichtsratsmitglieder der Leipziger Bank sich einzelne Werke der Trebergesellschaft angesehen und dabei gefunden, daß zum großen Teil noch halbfertige Fabriken vorlagen und im übrigen nirgends von einer erprobten Rentabilität der Patente irgend etwas zu sehen war.

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Diese Entdeckung eines Debet der Trebergesellschaft von etwa 9^2 Millionen Mk. und gleichzeitig die schlechten Erfahrungen auf den Tochterwerken riefen bei der Leipziger Bank Beunruhigung hervor. Die Folge war ein Aufsichtsratsbeschluß vom Dezember 1897, keine weiteren Kredite nach Kassel zu geben. Allein dieser Beschluß wurde sehr bald wieder umgestoßen. Ob durch Zufall oder absichtlich, brachte die Trebergesellschaft Ende 1897 das neue P aten t über das KalciumKarbid, und diese neue Entdeckung versetzte die Herren der Leipziger Bank in einen vollkommenen Taumel. M an sah zunächst wieder eine enorme Hausse der Treberaktien vor sich. Die Folge davon war, daß die Leipziger Bank Anfang 1898 den alten Beschluß über Beschränkung des Kredits umwarf, die neue Emission junger Treberaktien übernahm und beschloß, „in vorsichtiger Weise in größerem Umfange mit der Trebergesellschaft weiter zu arbeiten". Infolge dieser Beschlüsse stieg das Obligo der Trebergesellschaft bis Ultimo Dezember 1898 auf nahezu 28 Millionen Mk. Dam it war die Leipziger Bank verfahren. Die Treberkurse waren im Ja h re 1898 heruntergegangen, insbesondere war es nicht gelungen, die jungen Treberaktien an der Berliner Börse ein­ zuführen. Anderseits hatte das Kalcium-Karbid sich als Täuschung erwiesen und von einer Ertragfähigkeit der Tochterwerke war noch immer nicht die Rede. Die Leipziger Bank sah daher, daß, wenn sie die Trebergesellschaft im Stiche ließ, ihr ganzes Guthaben bei der Trebergesellschaft so gut wie verloren sein würde und einen solchen Verlust konnte die Leipziger Bank, zumal im Ja h re 1898, wo sie eben selbst junge Aktien ausgegeben hatte, nicht ohne eigene Gefahr über­ stehen. Deshalb kann man wohl sagen, daß von Ende 1898 an die Leipziger Bank gebunden in den Händen der Trebergesellschaft sich befand. Von Ende 1898 an hat die Leipziger Bank wohl keinen Kredit freiwillig mehr nach Kassel gegeben, sondern sie ist, wie man sagt, ihrem Gelde nachgelaufen. Anderseits hat die Trebergesellschaft von da ab die Situation der Leipziger Bank ausgenutzt, indem sie mit der größten Ungeniertheit Trassierungen auf die Leipziger Bank vor Acceptierung in Verkehr setzte und damit die Leipziger Bank in die Zwangslage brachte, diese Trassierungen anzunehmen oder die Trebergesellschaft zu desavouieren. Schmidt hat in jener Zeit der Leipziger Bcmk wiederholt ganz offen geschrieben, die Bank müsse ihm jeden Kredit geben, denn sonst sei nicht nur die Trebergesellschaft, sondern auch die Leipziger Bank verloren. Als nun in dieser Weise von Anfang 1899 die Leipziger Bank

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und die Trebergesellschaft bei einem Engagement von etwa 30 M illionen Mk. sozusagen auf Leben und Sterben verbunden waren, ergab sich eine neue Schwierigkeit für die Leipziger Bank. Die Bank mußte nach außen hin ihr Engagement verheimlichen. D as war aber schwierig, sobald Kassel Bilanzen herausgeben mußte. Daher zeigte sich im F rühjahr 1899, als der Kasseler Abschluß vom 31. M ärz 1899 herankam, die erste große Schiebung. Kassel hätte in dieser Bilanz wahrheitsgemäß 15 bis 20 Millionen Mk. Kreditoren führen müssen. D as war ein Ding der Unmöglichkeit, nicht etwa nur für die Trebergesellschaft, sondern auch für die Leipziger Bank, denn es war damals schon bekannt, daß die einzige Bankverbindung der Trebergesellschaft die Leipziger Bank war. E s hätte also bei einem Kreditorenposten von 15 oder 20 Millionen Mk. in der Kasseler Bilanz jeder auf die Leipziger Bank hingewiesen. Daher besprachen im J a n u a r 1899 die leitenden Direktoren der beiden Gesellschaften die Situation und berieten, wie das Debet aus den Büchern zu beseitigen sei. Über diese Verhandlungen existiert in den Akten ein ausführlicher Bericht Exners an Gentzsch. Der Debet­ saldo wurde dann auch bis zum 31. März, teils auch etwas später nach und nach beseitigt und zwar in der Hauptsache dergestalt, chaß die Leipziger Bank Accepte von Tochtergesellschaften und Mitgliedern des Treberkonzern zur Gutschrift annahm , teils dadurch, daß sie den Tochtergesellschaften neue Kredite einräumte und diese Kredite der Trebergesellschaft gutbrachte. Auf diese Weise gelang es, das Debet so zu reduzieren, daß die Trebergesellschaft in der Bilanz nur 3*/2 M illionen Mk. Kreditoren aufzuführen brauchte. Dies war das Vor­ spiel der späteren großen Schiebungen. E s ist dies nicht als strafbare Handlung angesehen worden, weil das Engagement mit der Treber­ gesellschaft damals noch nicht so hoch war, daß die Leitung der Bank an eine Gefährdung der Gläubiger hätte denken können. Eine weitere eigenartige Buchung wurde nötig im September 1899. I n dieser Zeit kam der Chef eines Berliner Bankhauses, der die jungen Aktien an der Berliner Börse einführen wollte, nach Kassel und sah die Bücher der Trebergesellschaft ein. Zu diesem Zwecke buchte Schmidt, um den hohen Debetsaldo bei der Leipziger Bank nicht sehen zu lassen, auf ein „Geheimkonto" — so drückt Schmidt sich selbst aus — einen Betrag von 7 828 000 Mk. ab. E r berichtete dann hierüber an die Leipziger Bank, die schon ängstlich geworden war, daß der Berliner Delegierte etwa den Debetsaldo gesehen haben

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könnte. Die Leipziger Bank buchte konform per 30. September 1899 dieselbe Summe auf ein neues Konto mit dem Namen Vorschußkonto. Dieses Vorschußkonto nahm die Leipziger Bank aus der laufenden Buchhaltung heraus und übertrug es in das Sekretariat. Durch diese Teilung des laufenden Kontos der Trebergesellschaft in der laufenden Buchhaltung und im Sekretariat erreichte die Leipziger Bank, daß den Angestellten der Überblick über das Konto der Trebergesellschaft ent­ zogen wurde. D as Vorschußkonto wurde nun dasjenige Konto, auf dem in der Hauptsache die Schiebungen vorgenommen wurden, und der großen Mehrzahl der Angestellten wurde auch der weitere E in­ blick in die Geschäfte mit der Trebergesellschaft dadurch entzogen, daß die weiteren, mit der Trebergesellschaft zusammenhängenden Konten auch aus der laufenden Buchhaltung heraus, in das Sekretariat ein­ gezogen wurden. Auch hier hat man eine strafbare Handlung noch nicht angenommen, weil das Debet der Trebergesellschaft damals insgesamt etwa 50 Millionen Mk. betrug und deshalb die Direktoren an eine Gefährdung der Gläubiger noch nicht gedacht haben mögen. Kritisch wurde die Lage im Frühjahr 1900, als der Abschluß der Trebergesellschaft per 31. M ärz 1900 herankam. Dieses M al wurde es nötig, 24 Millionen Mk. von den Konten der Trebergesellschaft verschwinden zu lassen, damit die Trebergesellschaft eine brauchbare Bilanz herausgeben konnte. Ohne Schiebung hätte die Trebergesell­ schaft, die per 31. M ärz 1900 der Leipziger Bank 57 M illionen Mk. schuldete, etwa 27 Millionen Mk. Kreditoren zeigen müssen. T a t­ sächlich hat die Trebergesellschaft etwa 5 Millionen Mk. Kreditoren in der Bilanz gezeigt, 21 469 701 Mk. sind geschoben worden. Diese Abschiebung ist in verschiedener Weise geschehen. E s wurden für 9 572 404,20 Mk. Effekten an Konsortien verkauft, welche zum größten Teil niemals bestanden haben und erst gebildet werden sollten. E tw a 7 Millionen Mk hiervon wurden beseitigt durch so­ genannte Reportgeschäfte, d. h. die Leipziger Bank kaufte für zu bildende Konsortien die verschiedenartigsten Tochterwerte der Trebergesellschaft im Gesamtbeträge von etwa 7 M illionen Mk. auf, ver­ pflichtete die Trebergesellschaft, für diese Tochterwerte nach 7 bezw. 7*/2, 14 und 20 M onaten einen Käufer zu benennen, brachte den Kaufpreis der Tochterwerte der Trebergesellschaft auf laufendem Konto gut und belastete den Kaufpreis den zu bildenden Konsortien. S o

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wurde unter der Form des Reportgeschäfts eine Schiebung schlimmster A rt gemacht. Die zu bildenden Konsortien bestanden zum größten Teil überhaupt nicht. N ur zum kleinsten Teil waren Konsorten vor­ handen. Die Konsorten waren meistens Exner, Sachsenröder und Vörster zu meist unerheblichen Teilen. Die Leipziger Bank erreichte durch die Schiebung ein Doppeltes. Einm al erreichte sie die G ut­ schrift für die Trebergesellschaft, was für deren Bilanz notwendig war. D ann aber vermied sie es, trotz des Ankaufs der Tochterwerte als offizieller Besitzer der Aktien zu erscheinen, denn in den Büchern der Bank erschienen die Konsortien als selbständige Schuldner der Bank, während in Wirklichkeit die Bank allein der Besitzer der ReportEffekten geworden war. Der Leipziger Bank war aber damals schon mehrfach vorgeworfen worden, sie habe großen Besitz von Treberwerten und die Leipziger Bank mußte für ihre eigene General­ versammlung darauf vorbereitet sein, daß in dieser Beziehung An­ fragen an sie gestellt würden. U. Weiter wurden der Leipziger Bank wertlose Hypotheken auf einzelne Tochterwerke bestellt und diese Hypotheken brachte die Leip­ ziger Bank, obwohl sie solche eigentlich nur als Sicherheit hätte annehmen dürfen, der Trebergesellschaft auf laufenden Konten gut. D as waren 1^4 M illionen, die zum Teil der Leipziger Bank bereits als Sicher­ heit verpfändet waren. 0. Weiter kaufte die Leipziger Bank der Trebergesellschaft deren Forderung an die Berliner Finanz- und Handelszeitung ab. Es war dies die Forderung der Trebergesellschaft aus dem Effektengeschäft mit der Finanz- und Handelszeitung. D as waren 2 Millionen Mk. v . Ferner wurde ein Lagerscheinvorschußkonto mit 1^,2 Millionen Mark eröffnet und auf laufende Konten gutgebracht. Dieses Konto war aber durch Lagerscheine nie ganz gedeckt. L. Der Rest wurde in der Weise aufgebracht, daß die Leipziger Bank wieder Accepte der Tochtergesellschaften in großem Umfange hereinnahm und der Trebergesellschaft gutbrachte. D arunter waren auch Sekunda-Wechsel, für welche die Trebergesellschaft die Prim aWechsel später niemals eingesendet hat. E s waren weiter dabei 3,6 M illionen Mk. Accepte der ersten galizischen Tochtergesellschaft, einer Gesellschaft, die ein Aktienkapital von 1,85 Millionen fl. hatte. Nach Ansicht der Sachverständigen mußte die Direktion im F rü h ­ jahr 1900 bei einem Engagement von 57 Millionen Mk. sich dessen bewußt sein, daß im Falle des Zusammenbruchs der Trebergesellschaft

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der Konkurs der Leipziger Bank unvermeidlich war. Hierbei kam in Betracht, daß damals im Frühjahr 1900 große Summen von Accepten der Trebergesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften, die ständig pro­ longiert wurden, mit dem Giro der Leipziger Bank im Umlaufe waren und daß die Leipziger Bank im Falle eines Zusammenbruchs der Trebergesellschaft gezwungen gewesen wäre, diese Wechsel ein­ zulösen, was sie jedoch aus eigenen M itteln nicht mehr konnte. I m Herbst 1900, wohl aus Anlaß der Vorbereitung der Fusion der Kasseler Werke, kam das Millionen-Mk.-Geschäft zu stände. Dieses Geschäft war wohl die genialste Schiebung. D as Engagement belief sich per 30. September 1900 schon auf 70 Millionen Mk. Die laufenden Konten der Trebergesellschaft waren wiederum enorm angeschwollen. Die Leipziger Bank wurde von ihr nahe stehenden Personen, in s­ besondere von Gläubigern wiederholt gefragt, wieviel die Trebergesell­ schaft schuldete und sie konnte, da sie doch immerhin Indiskretion ihrer Angestellten fürchten m ußte, nicht einen anderen Saldo angeben, als den, der aus den laufenden Konten ersichtlich war. Daher mußten die laufenden Konten heruntergebracht werden, damit die Leipziger Bank auf Anfrage D ritter das Engagement als gering angeben konnte, ohne mit dem tatsächlichen Saldo der laufenden Konten in Wider­ spruch zu treten. Die Schiebung geschah folgendermaßen: Die Aufsichtsräte und der Direktor der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung kauften der Trebergesellschaft die faulen Debitoren (Tochtergesellschaften) in Höhe von ca. 22V2 M illionen Mk. ab. D as Geld hierzu und zwar 22 400 000 M k., schoß die Leipziger Bank der Verwaltung der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung vor, indem sie die Verwaltung der Trebertrocknung auf einem Separatvorschußkonto für diesen Betrag belastete und hierfür die Trebertrocknung erkannte. Schmidt erhielt dadurch, wie er sich ausdrückte, primasaubere Bücher, er wurde die faulen Debitoren los und beiderseits wurde die Verminderung des buchmäßigen Saldos erreicht. Die Aufsichtsräte schuldeten nunmehr ca. 22^2 M illionen Mk. An eine M ög­ lichkeit der Abtragung dieser Schulden der Aufsichtsräte war natürlich nicht zu denken, schon deshalb nicht, weil die Aufsichtsräte bereits vorher erhebliche Schulden bei der Leipziger Bank halten. E s wurde auch mit den Aufsichtsräten vereinbart, daß sie nicht aus eigenen M itteln, sondern aus den s p ä t e r e n G e w i n n e n d e r T r e b e r ­ ge s e l l s c ha f t in lange hinaus gesetzten Terminen bis zum Ja h re

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1910 oder gar 1915 die Schuld abtragen sollten^ E s war also diese Schiebung nichts anderes als eine Gutschrift der erhofften späteren Gewinne der Trebergesellschaft. Natürlich hat die Leipziger Bank hier eingewendet, daß sie bei dem Geschäft doch eine Sicherheit erhielt, insofern sie nun die Aufsichtsräte als Schuldner hatte für ein Debet, Las bis dahin ungedeckt gewesen war. Allein der Einwand kommt nicht in Frage. Sicher wäre die Garantie der Aufsichtsräte, wenn auch nicht viel, doch etwas wert gewesen. Die Schiebung liegt darin, Laß ein Geschäft, das in Wahrheit nur als Bürgschaft einen w irt­ schaftlichen Hintergrund hatte, lediglich zu Buchzwecken in eine Schuld­ übernahme umgewandelt wurde. Außer dem Separatvorschußkonto, das für obige 22,4 Millionen Mk. belastet w ar, wurde ein Solidarvorschußkonto errichtet, bei welchem gleichfalls die Mitglieder der Verwaltung der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung die Schuldner waren. Dieses Konto wurde im August 1900 mit 4 Millionen Mk. belastet. Diese Summe dürfte zum größten Teil zur Bezahlung der Dividenden und Tantiemen der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung für das Geschäftsjahr 1899/1900 verwendet worden sein. Ferner übernahm dieses Solidarvorschußkonto Lie Effekten des im Frühjahr 1898 gebildeten Trustsyndikats für den Betrag von 2 676 986,55 Mk. Weiter erwarb es 845 600 Mk. bos­ nische Aktien von der Leipziger Bank für den Betrag von 934 711,70 M ark, sowie 574 000 Kr. ungarische Aktien und 83 000 Kr. Glückstadt-Aktien von der Leipziger Bank für zusammen 542 817,50 Mk. Außerdem kaufte das Solidarvorschußkonto von der Aktiengesellschaft für Trebertrocknung 690 000 Kr. bosnische Aktien für 731 875 Mk., sowie diverse galizische, bosnische, Glückstädter, Union-Aktien für 500000 Mk. Schließlich übernahm es noch die Restschuld der Berliner Finanz- und Handels-Zeitung in Höhe von 1340 000 Mk. Außer obigen 4 M illionen, welche t a t s ä c hl i c h am 1. August 1900 verbucht wurden (f äl schl i ch 30. J u n i 1900) und dem oben erwähnten Betrag von 542 817,50 Mk., welcher am 23. J a n u a r 1901 verbucht ist, sind sämtliche Geschäfte t a t s ä c hl i c h im J a n u a r und Februar 1901 fäl schl i ch unterm 31. Dezember 1900 gebucht worden. D as Solidarvorschußkonto war nunmehr durch die obigen Buchungen mit 10 726390,75 Mk. belastet.* * I n den Abmachungen mit den Aufsichtsräten steht hiervon nichts. Es ergibt sich aus Privatbriefen.

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Selbstverständlich war es schließlich noch, daß für den Leipziger Abschluß noch Wechsel in großer Zahl zur Aufbesserung des WechselPortefeuille herbeigezogen werden mußten. Diese ganzen Schiebungen ergaben das Gesamtbild, daß am Tage der Konkurseröffnung die Trebergesellschaft auf laufenden Konten 7,3 Millionen Mk. schuldete, während tatsächlich über 90 Millionen Mk. von Kassel geschuldet wurden. E s erschien also der größte Teil des Engagements auf Konten, die für den, der nur die Bücher sah, nicht ohne weiteres verständlich waren, und das war der Zweck von Anfang an gewesen. Einm al konnte die Leipziger Bank bei ihrer Buchungs­ form ihren Gläubigern ruhig erklären, das die Trebergesellschaft nur 7 Millionen Mk. schulde, denn wörtlich genommen, war dies nach den Büchern richtig. Dann aber machte die große Anzahl der äußerlich verschiedenartigen Konten für jeden, der die Bücher einsah, ohne den Korrespondenzen auf den Grund zu gehen, den Eindruck, daß das Treberengagement sich auf eine große Anzahl von Köpfen verteilte, also immerhin nicht so gefährlich war. Dieses letzte Argument hat auch die Leipziger Bank noch am Tage vor dem Zusammenbrach der Deutschen Bank gegenüber geltend gemacht. Am besten zeigt der Gang der Voruntersuchung selbst, wie die Übersicht vereitelt war. Die geschäftlichen M anipulationen des leitenden Direktors im ganzen Umfang darzulegen, ist weder möglich noch nötig. Doch einige Einzelheiten dienen zur Illustration und lassen tief blicken. Ver­ leitende Direktor hatte drei Abnehmer für die Wechsel der Bank: die besseren Wechsel wurden nach ausw ärts gegeben und an die Reichs­ bank, die 2. Klasse von Wechseln an die Sächsische Bank, und die schlechtesten Wechsel (z. B. die Treberwechsel) an die Lotteriedarlehnskasse. (Die Lotteriedarlehnskasse hat auch die Aktien der Leipziger Bank zu 100 o/o lombardiert.) Die Lotteriedarlehnskasse bezweckt die Verwertung der durch Ver­ kauf der Landeslotterielose erzielten Gelder bis zu ihrer Ausschüttung für die Gewinne. D as Geld legt sie in Lombarddarlehen an. Ver­ altete geschäftliche Instruktionen bestanden noch zur Zeit der K ata­ strophe der Leipziger Bank. Lange Zeit hat die Lotteriedarlehnskasse nur einen Fonds von 6—10 Millionen Mk. in Leipzig placiert. Die Bankiers hatten dadurch billiges Geld und die Allgemeine Kredit­ anstalt und die Leipziger Bank waren bevorzugte Abnehmer des Geldes. Später bediente sich die Regierung der Lotteriedarlehnskasse

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im großen Umfang. Die Kasse hatte bis zu 80 Millionen Mk. zeit­ weilig zur Verfügung und man lombardierte der Leipziger Bank ihre Wechsel mit großer Kulanz. Die ausgiebige Lombardierung durch die Lotteriedarlehnskasse hat wahrscheinlich die Katastrophe der Leip­ ziger Bank verzögert. Ohne diese ausgiebige Lombardierung wäre sie vielleicht weniger stark gewesen. M an nahm auch die Wechsel auf die Tochtergesellschaften der Trebergesellschaft ins Portefeuille und die Aktien dieser Tochtergesellschaften. Ende 1900 hatte die Leipziger Bank einen Wechselbestand von 37 798 570,67 Mk. ausweislich ihrer Bilanz. Aber nicht ersichtlich ist aus dieser Bilanz, daß von diesen Wechseln rund 12 Millionen Mk. bei der Lotteriedarlehnskasse verpfändet gewesen sind. D as richtige Bild des Vermögensbestandes wird dadurch zerstört. Die Bank hatte nach der Bilanz Ende Dezember 1900: 95 488 884,52 Mk. Debitoren, 39152 630,28 Mk. Kreditoren. Die Kreditoren sind auf der Passivseite der Bilanz nicht ersicht­ lich, sondern auf der Aktivseite ist der Saldo dieser Posten mit 56336 254,24 Mk. ausgeworfen, allerdings ist auf der Aktivseite er­ sichtlich, wie sich dieser Saldo ergibt. E s sind aber solche Saldi in der Bilanz verwerflich. I n der Bilanz und im Geschäftsbericht wird bemerkt, daß von den rund 95 Millionen Mk. Debitoren ca. 83 Millionen Mk. „gedeckt" seien. Wie aber diese „Deckung" beschaffen war, ist nicht gesagt. M an hat den ganzen In h a lt des„Sekretariats" als Deckung angenommen. D as Sekretariat umfaßte aber die „Werte" der Trebergesellschaft. Auf die prinzipielle Frage des Blankokredits und des gedeckten Kredits kann hier des näheren nicht eingegangen werden. Bekanntlich wird Blankokredit leicht zum gedeckten Kredit. M an gibt zuerst Blankokredit und erkennt später, daß er zu hoch sei, dann läßt man sich Bürgschaft stellen. E s besteht vielleicht eine Vorschrift, daß alle Blankokredite dem Aufsichtsrat mitzuteilen sind. Der betreffende Blankokredit war vom Aufsichtsrat genehmigt, dann kann eine D i­ rektion sich für formell berechtigt halten, diese Umwandlung des von dem Aufsichtsrat genehmigten Blankokredits in gedeckten Kredit im Berichte an den Aufsichtsrat zu verschweigen, weil ja der Blankokredit ge­ nehmigt w ar, aber gerade ein solcher aus der Umwandlung eines Blankokredits entstandener „gedeckter" Kredit kann sehr bedenklich sein. Ein Kredit wird überhaupt nicht damit qualifiziert, daß man zwischen

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gedeckten und Blankokredit unterscheidet. kanntlich vielfach die Blankokredite.

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Die besten Kredite sind be­

Die Bank hatte den Käufern von Obligationen der Tochtergesell­ schaften der Trebergesellschaft G arantie geleistet. Der Garantiekonto betrug Ende 1900 5 347 662.50 Mk. Davon findet sich in der Bilanz nichts. Eine solche Eventualverbindlichkeit aber mußte aus der Bilanz ersichtlich sein. Die prinzipielle Frage, in welchem Umfang überhaupt Eventualverbindlichkeiten in der Bilanz zu erscheinen haben, bedarf dringend der Klarstellung, aber eine derartige Verbindlichkeit, wie sie hier vorliegt, darf in der Bilanz und im Geschäftsbericht nicht verschwiegen werden. Die französischen Banken geben die indossablen Verbindlichkeiten an. Bei englischen Banken, die weiter diskontieren, in den überseeischen Banken in London werden die Wechselobligos in einer Fußnote angegeben. I n dem Kriminalverfahren sind zahlreiche Buchungsmanipulationen Gegenstand eingehender Erörterung und Würdigung geworden, so die Frage, ob und inwieweit Rückdatierungen zulässig sind, die unzulässige Errichtung eines Reportkonto und eines Konsortialkonto, die Über­ tragung solcher Konti auf den Debitorenkonto rc. Über manche Punkte sind die Ansichten der Sachverständigen mehr oder weniger auseinandergegangen. Auch über die juristische Bedeutung der Buchungen scheinen unklare Vorstellungen zu bestehen. Kaufmännische Bücher sind nicht etwas rein In ternes, die Bücher sind doch das einzige Auskunftsmittel über das Vermögen, neben den Korrespondenzen. Die Kaufm anns­ qualität legt in Bezug auf die Buchführung ganz bestimmte Ver­ pflichtungen auf, die nicht willkürlich ignoriert werden können und die vielleicht schärfer, wie geschehen, zu präzisieren sind. D as System der doppelten Buchführung als solches ist derart vollendet, daß es den weitestgehenden Anforderungen vollkommen gerecht wird, vorausgesetzt, daß es korrekt gehandhabt wird. I n n e r ­ halb dieses Systems ist es möglich „einerseits die M ithast von Zweitschuldnern und anderseits die eigenen Regreßverbindlichkeiten, nam ent­ lich aus den kursierenden Wechseln, übersichtlich in den Büchern selbst Zum Ausdruck zu bringen". Gleichwohl aber ist es möglich, selbst bei formell korrekter Handhabung dieses Systems eine Übersicht des Ver­ mögenszustandes derart zu erschweren, daß die Erschwerung der Un­ möglichkeit, diese zu gewinnen, gleichgeachtet werden kann oder gleich­ geachtet werden sollte. Diese und andere Fragen sind gelegentlich Schriften OX. — Hecht, Krisenenquete. I.

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des Leipziger Prozesses entstanden und bedürfen einer weiteren E r­ örterung. Interessant ist auch die Frage über das Verhältnis des ß 314 zu 312 des H. G. B., sowie die Frage, ob zur Buchführung im Sinne des ß 239 al. 4 der K.K.O. auch die Bewertung der Aktiva, also namentlich die Vornahme von Abschreibungen und ferner die E in­ stellung von Reserveposten gehören, ferner, ob es für den Tatbestand des betrügerischen Bankerotts genügt, daß die Gläubiger durch die unübersichtliche Buchführung überhaupt geschädigt werden sollen, oder ob eine Schädigung dadurch beabsichtigt sein muß, daß zur Zeit des Konkurses die Vermögensübersicht fehlt? Endlich wurde angeregt die Frage über das Verhältnis der Handelsbriefe zu den Handelsbüchern. S . v. Gordon, Deutsche Juristenzeitung, 1892 S . 379 f., Juristische Glossen zum Kasseler Treber- und zum Leipziger Bankprozeß, und Dr. M ittelstaedt, ibidem S . 520 f ., auch Handelsblatt des Berliner Tagblatts vom 13. September 1902, Anregungen zum Ausbau der doppelten Buchführung, Bankarchiv 2. J a h r g ., S . 63. I n dem Kriminalverfahren sind zahlreiche Buchungsmanipulationen Gegen­ stand eingehender Erörterung und Würdigung gewesen. E s hat sich hierbei ergeben, daß über sehr wichtige Fragen selbst die Ansichten der Sachverständigen auseinandergehen, und es handelt sich hierbei nicht etwa um die Divergenz der Ansichten von Bücherrevisoren, sondern von sehr hervorragenden M ännern der kaufmännischen Praxis. E s liegt darin ein gewichtiges M onitum , diese Fragen weiter zu ver­ folgen und ihnen von kaufmännischer und juristischer Seite die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu widmen, sie insbesondere nicht nur in Rücksicht auf die bestehende Gesetzgebung, sondern in Rücksicht auf die Reform der bestehenden Gesetzgebung zu prüfen. I n den kommerziellen Kriminalprozessen der letzten Jah re ist die juristische Bedeutung der Buchungsmethoden, nicht minder der Bilanz­ methoden, immer schärfer hervorgetreten. Mehrfach haben Direktoren behauptet, daß sie sich um die Buchungen nicht gekümmert und diese der Buchhaltung überlassen haben, während anderseits die Buchhalter erklären, daß sie lediglich willenlose Instrum ente in der Hand der Direktion seien und gewesen seien. Anscheinend hat auch vielfach die In stitu tio n der Bücherrevisoren recht mangelhaft funktioniert, selbst wenn man zugeben w ill, daß sie lediglich die formelle Richtigkeit der Bilanz, d. h. deren Übereinstimmung mit den Büchern zu prüfen haben. D as letzte Ziel aller Buchhaltung und insbesondere der Bilanz-

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Methoden muß schließlich doch sein: Bilanzwahrheit zu schaffen. Der Zweck und der Geist der Buchführung muß in den Büchern berück­ sichtigt werden. E s fehlt in der zivilistischen und kriminalistischen Literatur an einer tief eindringenden Untersuchung über Scheingeschäfte und Scheinbuchungen. Sie könnte in Verbindung mit einer ebenfalls erforderlichen neuen Untersuchung über den Begriff der Bilanzver­ schleierung gegeben werden. E s wird sich hierbei ergeben, daß die Strasbarkeit der Bilanzverschleierung in Fällen eintreten muß, die bisher von Strafe nicht betroffen werden. Bei den kommerziellen Kriminalprozessen der letzten Ja h re hat sich meines Erachtens des ferneren ergeben, daß die höchste zulässige Strafe für Bilanzverschleierung zu milde ist. E s wäre dem richter­ lichen Ermessen anheimzugeben, die Strafe etwa von 1 —3 Jah ren zu erstrecken und die Geldstrafen über die jetzt gesteckte Grenze hinaus zu erhöhen. Auch wird man bei der Revision des Strafgesetzbuchs gewiß schärfer und sorgsamer als bisher den erforderlichen Tatbestand, bei­ spielsweise des betrüglichen Bankerotts vom kaufmännisch-technischen Standpunkt aus, zu prüfen veranlaßt sein. Der Kaufmann schafft für die Regel nicht Bücher bei Seite „in der Absicht, seine Gläubiger zu benachteiligen", sondern seine Absicht ist darauf gerichtet, aus einer durch irgendwelche verschuldete oder unverschuldete Mißstände veran­ laßten ungünstigen Vermögenskonstellation sich herauszuarbeiten. E r will für die Regel seine Gläubiger nicht benachteiligen, sondern im Gegenteil die M ittel und Wege zu ihrer Befriedigung finden. D as treibt manchen Schuldner auch zur Betretung verbotener Wege. I h m ist alles daran gelegen, Zeit zu gewinnen, über eine ihm ungünstige Konjunktur hinwegzukommen. B ringt er das mit Erfolg fertig, so ist er nicht nur straffrei, sondern unter Umständen ein wohlhabender M ann, gelingt es ihm nicht, so verfällt er dem Strafgesetzbuch. Bei der Revision des Strafgesetzbuchs ist die Heranziehung kaufmännischer Sachverständiger durchaus unentbehrlich. Die Psychologie der kommer­ ziellen Verbrechen bedarf mehr als bisher einer Erforschung. Die laxe Begriffsbestimmung des Strafgesetzbuchs beruht in diesem Falle wie in anderen nicht auf mangelhafter juristischer Unterscheidungsgabe, sondern auf mangelhafter Sachkenntnis und ungenügender psycho­ logischer Ergründung der maßgebenden Vorgänge. Zahlreiche interessante und schwierige zivilrechtliche Fragen sind in Anknüpfung an die Katastrophe der Leipziger Bank zum Austrag 25*

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gekommen, dürfen aber an dieser Stelle nicht erörtert werden. Wenig beachtet hat m an, daß die Leipziger Bank öfter die Funktion eines Pfandhalters hatte. E s entsteht die F rage, ob und inwieweit das Schuldverschreibungsgesetz sich in den konkreten Fällen bewährt hat? Als Lücke des Schuldverschreibungsgesetzes hat man den M angel einer Bestimmung empfunden, wonach die Abberufung des Pfandhalters von Amts wegen erfolgen kann, sofern der Pfandhalter in Konkurs gerät. ek. ß 16 Absatz 3 des Schuldverschreibungsgesetzes. I n einigen konkreten Fällen hat man folgenden Ausweg gew ählt: M an hat die Versammlungen dem Gesetz entsprechend abhalten lassen. I n diesen Versammlungen wurde ein Vertreter der Gläubiger gewählt und es wurde weiter beschlossen, die Leipziger Bank als Pfandhalterin abzuberufen, sodann wurde beschlossen, den In h a lt der Hypothek ab­ zuändern und zwar vollständig den jetzt bestehenden Vorschriften gemäß: Die Hypothek wurde eine Sicherungshypothek. Sie blieb keine Hypothek mehr für eine Darlehensforderung der Leipziger Bank an den Schuldner, sondern sie wurde eine Hypothek für die In h ab er der näher bezeichneten Teilschuldverschreibungen. E s ereignete sich auch, daß gleichmäßig der Treuhänder (die Leipziger Bank) in Konkurs geriet und der Schuldner (eine Aktiengesellschaft), aber dieser F all bot keine weitere Komplikation. E s ist begreiflicherweise die Frage entstanden, von welchen M o­ tiven in letzter Linie der Hauptdirektor der Leipziger Bank zu der Gewährung eines beispiellosen und maßlosen Kredits geleitet worden ist. D as ist oben zum Teil dargelegt. E s kann darüber kein Zweifel bestehen, daß die Sucht, rasch und viel Geld zu verdienen, für ihn bestimmend war. Ein verhängnisvoller Fehler ist die Beleihung von Aktien eines In stitu ts, dem man große Kredite bewilligt hat. Dann ist die Restriktion des Kredits überaus schwierig, weil man die Em ­ pfindung hat, nicht nur die kreditierte Summe zu verlieren, sondern auch den lombardierten Aktienbesitz zu entwerten. Dann tritt ein M om ent ein, in dem man nicht mehr als selbständiger Gläubiger dem schuldnerischen In s titu t gegenübersteht, sondern den Drohungen dieses schuldnerischen In stitu ts ausgesetzt, unter Umständen willenlos ihm preisgegeben ist. Wenn hierzu ein starker Optimismus und einige Illusionen kommen, so fällt mit dem schuldnerischen In stitu t auch das kreditgewährende. Die Bank hatte überdies den großen Fehler begangen, daß sie nahezu gänzlich isolirt operierte, vielleicht deshalb, weil sie die großen

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Gewinne einer Hausse-Periode allein genießen wollte. Als sie bei beginnendem Niedergang nach Bundesgenossen sich umsah, war es zu spät. Die Institu tion des Aufsichtsrats hat jedenfalls bei der LeipzigerBank gänzlich versagt. Der Aufsichtsrat konnte eine Tatsache doch nicht verkennen: E r sah, daß einerseits die Trebergesellschaft bis zu 50 0/0 Dividende gab, und doch anderseits immer tiefer der LeipzigerBank verschuldet war. Eine Gesellschaft, die reell verdiente 50 o/o Dividende gibt (nicht etwa lediglich Buchdividenden verteilt), mußte doch flüssig sein. Wenn aber gleichwohl die Schuld immer steigt, so war eine genaue sachverständige Prüfung der Bücher des Schuldners unter umfassender Berücksichtigung der Korrespondenz unabweisbar. Der Katastrophe der Leipziger Bank ist bekanntlich die Katastrophe der Dresdner Kreditanstalt für Handel und Industrie vorausgegangen. Unzweifelhaft hat der F all der letzteren die Katastrophe der Leipziger Bank etwas beschleunigt. Angesichts dieser beiden großen Bank­ fallimente ist die Ansicht ausgesprochen worden, daß besondere Ver­ hältnisse des Königreichs Sachsen wohl mit in Betracht zu ziehen seien. Aber für diese Ansicht fehlt es an berechtigten Argumenten. Beiden Katastrophen gemeinsam ist die Verknüpfung der Institute mit je einem industriellen Unternehmen derart, daß sie mit diesem industriellen Unternehmen stehen und fallen mußten. Beiden gemeinsam ist auch, daß sie nicht rechtzeitig sich befreundete Banken zur Unterstützung herangezogen haben. (I m Frühjahr 1903 geschrieben.)

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Buchungsmethoden in Banken. Von

Hrnk KeineMLNN,

Schöneberg bei Berlin.

I n so intensiver Weise auch die mit Beginn dieses Jahrhunderts eingetretene Krise auf das wirtschaftliche Leben in Deutschland ein­ gewirkt hat, so wenig ist doch auch durch diese Krisis jener für die wirtschaftliche Entwicklung seit Ja h re n charakteristische Prozeß unter­ brochen worden, der zu einer immer ausgeprägteren Konzentration w irt­ schaftlicher Faktoren geführt hat und dessen Wirkungen auch auf dem Gebiete des Bank- und Börsenwesens deutlich zu Tage getreten sind. Die Unerbittlichkeit dieses Prozesses, wie er sich speziell im Bankwesen betätigt hat, wird besonders scharf beleuchtet durch eine Parallele zwischen der letzten und der um etwa ein Jahrzehnt vorher­ gehenden Krisis; während dam als, an der Wende der achtziger und neunziger Jah re, nach einer kaum zwei Ja h re währenden Aufschwungs­ periode eine Börsenkatastrophe eintrat, zu deren unerfreulichsten Begleiterscheinungen die unter erschwerenden Umständen vor sich gehenden Zusammenbräche einer Anzahl von Privatfirm en gehörten, und während unter dem Eindrucke dieser Vorgänge eine Entwicklung einsetzte, die zu einer bis dahin ganz unbekannten Konzentration des Kapitals in den großen Banken auf Kosten der sogenannten „mittleren" Bankiers führte, zertrümmerte das ungleich stärkere Unwetter zu Anfang dieses Jahrhunderts gerade eine Anzahl größerer Kreditinstitute und industrieller Unternehmungen, ohne daß eine Rückbildung in der an­ gedeuteten Entwicklung erfolgt wäre. Vielmehr setzte sich dieser Konzentrationsprozeß nach der letzten Krisis, in — man möchte sagen — noch brutalerer Form fort, indem nunmehr seine Wirkungen im Bereich der Berliner Großbanken selbst hervortraten, von denen die mächtigsten In stitu te abermals neugestärkt aus der Krisis hervorgingen,

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während die „Kleinen" unter den Großbanken den Wettlauf aufgegeben haben. Nach der letzten Krisis erscheinen von den großen Berliner Banken die Diskonto-Gesellschaft, die Deutsche Bank und die Darmstädter Bank mit erhöhten Kapitalien und erweitert durch Fusion mit andern In stituten. Dagegen sind die Deutsche Genossenschaftsbank und die Breslauer Diskontobank aus dem Kreise der Berliner Groß­ banken ausgeschieden; beide haben sich auf ihr Altenteil zurückgezogen: die erste dieser Banken ist wieder eine Breslauer Bank, die letztere eine Genossenschaftsbank geworden. I m Zentrum der Entwicklung also selbst sind bei der letzten Krisis die Wirkungen des erwähnten Prozesses besonders sichtbar geworden. E s bedarf überhaupt nur eines flüchtigen Blickes in die fort­ laufenden Jahresberichte der großen Banken, um zu erkennen, in welchem Grade der erwähnte Prozeß auf die Entwicklung der Banken eingewirkt hat, und welche Bedeutung die großen Banken allmählich für die große Allgemeinheit erlangt haben. Ende 1892, also vor einem Jah rzeh n t, umfaßte das Grundkapital der Berliner Großbanken 470 M illionen M k ., Ende 1899 betrug es bei 11 Banken 938 Millionen Mk., also etwa das doppelte; Ende 1902 umfaßte es bei 9 BerlinerBanken die Summe von 909 Millionen Mk., also 29 Millionen Mk. weniger als im Ja h re 1899, obwohl die beiden, aus dem Bereiche der Berliner Banken inzwischen ausgeschiedenen Banken (Deutsche Genossenschaftsbank und Breslauer Diskontobank) Ende 1899 noch ein Gesamtgrundkapital von 86 Millionen Mk. auszuweisen hatten, die in dem vorstehend erwähnten Betrage von 938 Millionen Mk. enthalten sind. Zu dem 909 Millionen Mk. betragenden Grundkapital traten Ende 1902 221,9 Millionen Mk. Reserven, so daß die 9 Berliner Großbanken Ende 1902 mit einem eigenen Kapital von rund 1131 M illionen Mk. arbeiteten. Die fremden Gelder dieser 9 Banken beliefen sich Ende 1902 auf 1726,6 Millionen Mk., die Acceptverbindlichkeiten auf 589,5 Millionen Mk. Unter solchen Umständen bedarf das Interesse, welches die Allgemeinheit an der Entwicklung und an der jeweiligen S ituation der Banken nim m t, kaum einer Begründung. E s handelt sich hierbei gewiß nicht nur um die Aktionäre, obschon diese die eigentlichen Eigentümer der betreffenden Institute sind, auch das Interesse der Einleger erschöpft, trotz der enormen, vorstehend mitgeteilten Höhe der Einlagen, das Interesse an der jeweiligen Situation noch keineswegs. Die großen Bankinstitute sind durch taufende und abertausende von Fäden so sehr mit der

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Allgemeinheit verknüpft, ihre Beziehungen umspannen den ganzen Erdball, daß die Gesamtheit selbst es sofort empfinden würde, wenn in diesem gewaltigen Organism us etwas nicht in Ordnung sein würde. E s liegt ein gewisser sozialistischer Zug in dieser Konstellation: je größer, je mächtiger etwas ist, desto mehr gehört es — in einem gewissen Sinne — der Allgemeinheit. Deshalb haben nicht nur die Aktionäre und die Einleger, sondern die Gesamtheit hat ein begründetes Anrecht darauf, über den S ta tu s der Banken unterrichtet zu sein. I n welchem Umfange dieses tatsächlich geschieht, und welchem Umfange es ge­ schehen könnte, soll in nachstehenden Ausführungen näher untersucht werden. Um diese Frage einigermaßen beantworten zu können, wird man zunächst die Gesellschaftsform der Banken ins Auge zu fassen haben. Die Banken sind zumeist Aktiengesellschaften. Der aktiengesellschaftlichen Form haftet in gewisser Hinsicht ein innerer Widerspruch an: die ganze Organisation der Aktiengesellschaft läßt die Aktionäre im allgemeinen nicht zum Bewußtsein kommen, daß sie Eigentümer eines Unternehmens sind. M an hat die Vorstellung Eigentümer einer Aktie zu sein; weiter reicht bei dem Durchschnittsaktionär die Vor­ stellung nicht. Den Besitzern des Unternehmens wird alljährlich ein einziges M al ein Einblick in den S ta tu s ihres Unternehmens gewährt, und dies oft in einer Weise, die alles andere als den informatorischen Charakter der Rechenschaftsablegung erkennen läßt. Die Einberufung außerordentlicher Generalversammlungen, die das Gesetz zuläßt, bietet für den Einzelaktionär zu große Schwierigkeiten, als daß er es im allgemeinen versuchen sollte, auf diesem Wege sich über die Verhältnisse seines Unternehmens zu orientieren. Seine einzige „Inform ations­ quelle" bildet in vielen Fällen tatsächlich der Kurszettel. I s t hier alles „in O rdnung," dann ist der Durchschnittsaktionär über die Situation des Unternehmens beruhigt; erhält er dann noch außerdem alljährlich, wie der Ausdruck lautet, eine „angemessene" Dividende, so ist seine Neugierde vollständig befriedigt. Hiermit tritt ein psycho­ logisches Moment, welches für die Behandlung der Frage von größter Bedeutung ist, in den Vordergrund: das geringe Interesse des Aktionärs an der Gesellschaft. Denn diesem Momente wurde — das muß m an zugeben — seitens zahlreicher Verwaltungen im weitesten Umfange durch Jahresberichte nichtssagendster Art, gleichsam Rechnung getragen, bis dann eines Tages eine Katastrophe in dem betreffenden In stitu te die Aktionäre darüber belehrte, daß mit dem Begriffe der Aktien auch

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noch eine andere Vorstellung: ein Miteigentumsrecht an einem Unter­ nehmen verknüpft ist. D as Handelsgesetzbuch verpflichtet im Z 260 Abs. 2 den Vorstand, neben einer B ilanz, dem Gewinn- und Verlustkonto, auch einen den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft entwickelnden Bericht dem Aufstchtsrate und mit dessen Bemerkungen der General­ versammlung vorzulegen. Diese Bestimmung läßt den einzelnen Gesellschaften manchen Spielraum , aber man wird noch bei Durchsicht der Jahresberichte der Banken die Frage auswerfen dürfen, ob bei aller Freiheit der Bewegung, die diese Bestimmung den Bankvorständen gibt, die Rechenschaftsablegung eine derartige ist, daß sie dem Geiste dieser Bestimmung Rechnung trägt. Denn wie wäre es, um ein drastisches Beispiel hervorzuheben, sonst möglich gewesen, daß am 25. J u n i 1901 die Welt durch die M itteilung überrascht worden wäre, daß ein In s titu t wie die Leipziger Bank genötigt war, die Kassen­ schalter zu schließen? Aus der etwa drei Monate vorher veröffentlichten Bilanz per 31. Dezember 1900 ergab sich auch nicht der geringste Anhaltspunkt für eine solche Notwendigkeit. D as ewige Weh' und Ach bei der Beurteilung der Bilanzen bilden die Ziffern des Konsortial- und des Debitorenkonlos. Jährlich entsteht bei dem Erscheinen der Bilanzen die bange Frage nach dem wirklichen Befund dieser beiden Konten. Angesehenste In stitu te werfen seit Jah ren die Effekten- und Konsortialbestände zusammen, ohne in den erläuternden Angaben die Substanz der angeführten Summ en darzulegen. E s ist begreiflich, daß die Banken mit Rücksicht auf die Konkurrenz es vermeiden, jedes D etail in ihrem S ta tu s der Öffentlichkeit preiszugeben. Aber damit kann nicht begründet werden, daß die heterogensten Objekte, deren Betrag mitunter die Hälfte des Grundkapitals überschreitet, in einer Ziffer zusammengefaßt werden. D as entspricht nicht dem Geiste des § 260 des H.G.B., es entspricht nicht der Bezeichnung „eines die Ver­ hältnisse entwickelnden Berichts". Ein Vergleich der Berichte und Bilanzen unserer Großbanken zeigt, daß die eine Großbank Detaillierungen für zulässig hält, welche von der andern für nicht zu­ lässig erachtet werden, und daß selbst bei ein und demselben Institute gleiche Gegenstände in den verschiedenen Berichten nach verschiedenen P r i n z i p i e n behandelt werden. Erwünscht wird jedenfalls immer eine Trennung der Angabe der Konsortialwerte von der Angabe der eigenen Effekten sein, da hierdurch wenigstens die Vorstellung von dem ziffern­ mäßigen Gesamtumfange der verschiedenen Konten geboten wird.

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Eine gewisse Spezifizierung der eigenen Effekten ist ebenfalls unzweifelhaft möglich. Wenn „außer deutschen S taats- und Kommunalanleihen, Eisenbahnprioritäten und Obligationen deutscher industrieller Unternehmungen", — wenn solche Objekte zu einem einzigen Posten zusammengefaßt werden, so dürste dies wohl mit Recht als unzulässig zu bezeichnen sein. Eine andere Großbank teilt bei der Spezifizierung des Effektenkontos mit, daß dasselbe aus 13 M illionen Mk. nicht börsengängiger Effekten und 20 Millionen Mk. börsengängiger Effekten besteht. Aber unter börsengängigen Effekten sind Reichs­ anleihen, Konsols und Jndustrieobligationen ebenfalls in einer Summe von 9 Millionen Mk. zusammengefaßt. Nicht sehr „erläuternd" ist es auch, wenn z. B. Objekte im Betrag von 35 Millionen Mk. unter dem Namen „laufende Operationen" zusammengefaßt werden, nament­ lich, wenn in derselben Bilanz außerdem noch eine Position „Guthaben aus Konsortialgeschäften aufgeführt ist und diese Position in der Bilanz mit „Reports nnd Lombards" vereinigt wird. I n dem Gewinn- und Verlustkonto, das zu dieser Bilanz gehört, ist eine „außerordentliche Abbuchung auf Effekten- und Operationskonto" eingestellt. Der Ausdruck „Operationskonto" ist gewiß wenig durchsichtig. Im Bankgeschäft ist schließlich jedes Geschäft eine „Operation". Die erläuternden M itteilungen zu diesen Buchungen sind nicht au s­ reichend. M it Nachdruck wird in manchen Geschäftsberichten betont, daß große Summen von Debitoren durch börsengängige Effekten gedeckt seien. Über die Art dieser Deckungseffekten äußern sich die Berichte nicht. Einen mehr dekorativen Eindruck in den Geschäftsberichten machen die Mitteilungen der Finanzinstitute über die Konsortialgeschäfte, bei denen sie beteiligt sind. Hierbei beschränkt man sich in der Regel auf Angabe der Papiergattung, ohne Näheres darüber zu sagen, in welchem Umfang die Bank beteiligt war und mit welchem Erfolg die einzelnen Geschäfte abgewickelt worden sind. Eine Großbank gibt in ihrer Bilanz die Guthaben bei Bankiers und Vorschüsse auf Effekten in einem Posten an. D as erscheint schon mit Rücksicht auf den bedeu­ tenden Umfang der betreffenden Beträge unzulässig. Nicht einwandfrei ist die von einer Großbank befolgte Methode, im Gewinn- und Verlust­ konto einen bestimmten Betrag (im Ja h re 1902: 3,17 M illionen Mk.) auf Konsortialkonto als Gewinn zu bezeichnen, während auf der Sollseite eine Abschreibung von 2 Millionen Mk. auf diesem Konto sich befindet. I m Geschäftsbericht des betreffenden In stitu ts für 1899

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war als Gewinn auch nur diejenige Summe verzeichnet, die nach Vor­ nahme der Abschreibungen tatsächlich auf diesem Konto verblieb. So begreiflich es auch erscheint, daß die Bankinstitute, wo es sich um s c h we b e n d e Geschäfte handelt, sich in ihrer Berichterstattung eine gewisse Reserve auferlegen, so wenig zulässig ist jede Undeutlichkeit auch in Ansehung solcher Transaktionen, die bereits vollständig ab­ gewickelt sind. So hatte die Berliner Handelsgesellschaft, um auf frühere Zeiten zurückzukommen, im Ja h re 1892 ihren Fusionsgewinn mit der In ternationalen Bank mit 1 778 843,70 Mk. angegeben, obschon die Umstände, unter denen die Fusion zustande kam, eine er­ heblich höhere Ziffer erwarten ließen. Die gesamten Aktiven und Passiven der Internationalen Bank waren damals von der Handels­ gesellschaft gegen Gewährung von 15 Millionen Mk. Berliner Handels­ anteile, um die das Kapital dieser Bank erhöht wurde, und gegen 22,85 M illionen Mk. bar übernommen worden, gegen Objekte also im Nominalbeträge von 37,85 Millionen Mk. D as Vermögen der Internationalen Bank wurde in der Generalversammlung vom 6. November 1901 von dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Internationalen Bank auf 45^-4 Millionen Mk. beziffert, wovon im Falle einer Liquidation 3 bis 40/0 Spesen, das ist etwa 1*/2 Millionen Mk. in Abzug zu bringen seien. F ü r ein Objekt also, dessen Buch­ wert unter B e r ü c k s i c h t i g u n g de r S p e s e n sich auf 430/4 Millionen Mk. bezifferte, und von dem die Handelsgesellschaft im Geschäfts­ berichte vom J a h re 1891 selbst erklärte, daß die Hoffnungen, die sie an die Übernahme der Bank geknüpft habe, sich trotz des Rückganges der Schweizer Bahnwerte, in denen die übernommene Bank Engage­ ments besaß, .,sich in befriedigender Weise verwirklicht hätten"; — für ein solches Objekt im Buchwerte von 430/4 Millionen Mk. gewährte die Handelsgesellschaft Buchwerte in Höhe von 37,85 Millionen Mk., und doch war der Buchgewinn, wie oben mitgeteilt, nur mit 1,77 Millionen Mk. ausgewiesen. Die Dresdner Bank teilte im Geschäftsberichte vom Ja h re 1892 m it, daß sie bei der Fusion mit der Anglo-Deutschen Bank, wodurch eine Kapitalsvermehrung des In stitu te s von 10 Millionen Mk. notwendig wurde, an e i n e r M illion Mk. Dresdner Aktien dieser Emission 430 000 Mk. und an n e u n Millionen Mk. dieser Aktien 1 570000 Mk. verdient habe, was ohne nähere Erklärung nicht verständlich ist. Auch industrielle Unternehmungen, die stark unter dem Einfluß von großen Bank­ instituten stehen, scheinen den Buchungsmethoden ihrer resp. Banken

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unterworfen zu sein. So bezifferte, um ein Beispiel anzuführen, ein großes Hüttenunternehmen unter der Abteilung Kohlenbergbau im Jahresbericht pro 1890/91 das Betriebskapitalskonto mit dem Betrage von 426835,35 M k., e i n s c h l i e ß l i c h e i n e s G e w i n n e s v o n 818 500,53 Mk. I n den Zeitungen wurde auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen; die Folge w ar, daß der Zusatz fortblieb, und den Aktionären es nunmehr überlassen wurde, sich über die Zusammen­ setzung des betreffenden Postens selbst ein Urteil zu bilden. Eines der wirksamsten M ittel, um die Banken zum Sprechen zu zwingen, sind unzweifelhaft die Verhältnisse selber. Als vor zwei Jah ren die Krisis über das Geschäftsleben hereinbrach, und das Publikum von starkem M ißtrauen ergriffen wurde, beeilten sich die Banken, zum großen Teile ausführlich detaillierte Semestralbilanzen der Öffentlichkeit vorzulegen, und man hat — dies ist wohl das wichtigste Moment hierbei — bis heute nicht gehört, daß hierdurch wichtige Geschäftsgeheimnisse preisgegeben waren, und die geschäftliche Prosperität der betreffenden Banken unter diesen Vorgängen gelitten hätte. Nacheinander erschienen die Nationalbank, der Schaaffhausensche Bankverein, die Breslauer Diskontobank, die Berliner Bank, die Deutsche Genossenschaftsbank und auch verschiedene Provinzbanken. Aber schon im nächsten Jah re verzichtete man auf genauere M it­ teilungen über die Semestralbeträge. Die vorstehenden Daten, die ausschließlich Berliner Bankinstituten entnommen sind, dürften wohl schon zur Genüge die Forderung be­ gründet erscheinen lassen, daß die Grundsätze, nach denen gegenwärtig die Buchungen in Banken vorgenommen werden, der Änderung bedürftig sind. Bei noch so großer Rücksichtnahme auf die Jn te rn a des Bankverkehrs kann doch verlangt werden, daß eine ein­ gehendere Detaillierung der einzelnen Bilanzposten vorgenommen werden muß. E s erscheint dieses notwendig, nicht nur der Aktionäre oder der Einleger w egen, sondern der großen Allgemeinheit halber, deren Interessen zu sehr mit den Geschicken der Banken, insbesondere der großen Berliner Banken, verknüpft sind. M an kann auch zweifeln, ob die jetzige Veröffentlichung des S ta tu s wohl den Bestimmungen entspricht, unter denen der Verkehr mit der Reichsbank zulässig ist. Diese Geschäftsbedingungen lauten unter Nr. 1 wörtlich: „Jeder ordentliche Geschäftsmann kann nach Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen mit der Reichsbank in Geschäfts-

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verkehr treten. E r hat zuvor der Bankanstalt, in deren Bezirk er seinen Wohnsitz hat, die erforderlichen M i t t e i l u n g e n ü b e r s e i n e V e r h ä l t n i s s e zu machen u. s. w." M an wird nicht behaupten können, daß die M itteilungen, die die Banken in ihren Jahresberichten über ihre Verhältnisse machen, stets der hier gestellten Forderung entsprechen, und die Reichsbank, die sich doch bei den In stituten in erster Linie auf die Bilanzen stützen muß, hat dieses selbst in der Zeit der Krisis zu ihrem Nachteil erfahren. Bei den kleineren und mittleren Institu ten zeigt sich hie und da Geneigtheit, etwas ausführlicher zu werden, und noch vor kurzem er­ klärte der Direktor einer mittleren Bank in der Generalversammlung, er würde bereit sein, Semestralbilanzen zu veröffentlichen, wenn diese Gepflogenheit auch sonst adoptiert würde. Leider hat man es anderweit abgelehnt, mit dem guten Beispiel voranzugehen; gerade die größten unter den Großbanken haben hier jedes Zugeständnis verweigert; ihre Forderung an die Aktionäre und Allgemeinheit lautet kurzweg: Habt Vertrauen! Gewiß geht es nicht ohne Ver­ trauen; ein In stitu t, welches kein Vertrauen genießt, würde gar bald aktionsunfähig sein. Aber das beste Vertrauen ist immer dasjenige, welches sich, um es kurz zu sagen, auf die Personen u n d die Sache stützen kann. I n dieser Beziehung können die großen Banken keine Ausnahmestellung beanspruchen; auch sie können kein blindes Vertrauen, sondern nur jenes Vertrauen fordern, welches in den Personen u n d in der Sache seine Grundlage findet. Diesem Gesichtspunkte müssen die großen Bankinstitute unter allen Umständen Rechnung tragen, denn auch für sie gilt das W ort des schwedischen Oberst Wrangel in Schillers Wallenstein: „D as Vertrauen wird kommen, hat jeder nur erst seine Sicherheit." Die Art und Weise, wie die großen Berliner Bankinstitute ihren Jahresbericht abfassen, scheint leider auch für zahlreiche Provinzialbanken vorbildlich zu sein. I n vielen Fällen kann man wahrnehmen, daß der eigentliche Bericht, also die erläuternden Bemerkungen, sich in ziemlich weitschweifiger Form über die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse, sowie über die Spezialindustrien verbreitet, mitunter sogar auch die Politik ins Bereich der Erörterungen zieht, während die eigentlichen D aten, die zu der Aufklärung der finanziellen S ituation des In stitu tes dienen sollen, als Nebensache behandelt werden. E s mag ja in mancher Beziehung erklärlich, ja wünschens­ wert erscheinen, wenn die Institute sich über die Einflüsse

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des weiteren oder engeren Wirtschaftsgebietes, in dem sie arbeiten, auslassen, eben weil sie hiervon abhängig sind; hat aber diese Bericht­ erstattung die Tendenz, die Aufmerksamkeit von dem eigentlichen Gegenstände abzulenken, dann kann sie nicht mehr auf Beifall rechnen. Nicht zu billigen ist vor allem auch die in manchen In stitu ten den großen Banken nachgeahmte Methode undeutlicher Darstellungsweise, die nicht selten mit Hinweisen auf zukünftige Eventualitäten ver­ knüpft ist. Die ziffernmäßige Darstellung des eigentlichen Geschäf t s g a n g e s ist oft nicht mehr als eine Zahlenspielerei; wenigstens ge­ währt es keinen allzutiefen Einblick in den inneren Geschäftsbetrieb, wenn z. B. ein Provinzialinstitut seinen Entwicklungsgang auf Effektenkonto in der Weise schildert, daß es den Bestand am 31. Dezember aufführt, zu dieser Summe den im letzten Ja h re erfolgten Zugang in einer Ziffer hinzuaddiert, hiervon den Ausgang ebenfalls in einer Summe abzieht und dann aus der Differenz zwischen dieser Summe und dem Bestände des Effektenkontos den Gewinn herausrechnet. D as sind drei Ziffern, die dem Aktionär ein Bild von dem J a h r e s e f f e k t e n v e r k e h r eines Institutes geben sollen. Ein wenig zu billigendes Verfahren ist ferner die von manchen In stitu ten geübte Methode, die Tätigkeit im Konsortialgeschäft in der Weise zur Kenntnis zu bringen, daß den Aktionären mitgeteilt wird, welche Sum m en von gewissen Anlagen im Verlaufe des Ja h re s im V e r e i n m i t a n d e r e n F i r m e n übernommen worden sind. E s kann dem Aktionär ebenso gleichgültig sein, wie groß die Summen sind, die das Bankinstitut in G e m e i n s c h a f t mit anderen Firm en übernimmt, so sehr es sein Interesse erregen würde, zu erfahren, wieviel sein In stitu t von den betreffenden Anleihen a l l e i n übernommen hat. Einige In stitu te befriedigen wenigstens die Neugierde ihrer Aktionäre insoweit, als sie die S u m m e n nennen, die gemeinschaftlich mit anderen Firm en über­ nommen worden sind; ganz und gar überflüssig aber erscheint es, wenn, wie dies bei verschiedenen Institu ten der F all ist, über­ haupt nichts weiter als die P a p i e r e bezeichnet werden, in denen das betreffende In stitu t mit anderen Firm en konsortialiter engagiert war. Als recht bedauerlich muß ferner die Tatsache bezeichnet werden, daß auch Provinzialbanken bei der Vorbuchung ihrer Effektenbestände sich die Methode großer Berliner Bankinstitute zum Vorbild genommen haben. W as soll man dazu sagen, wenn ein Leipziger In stitu t m itteilt, daß der Bestand an Wertpapieren sich „ in d e r H a u p t s a c h e " aus 16 verschiedenen Wertpapiergattungen zusammen­

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setzt, zu denen unter anderem 3Ü2 0/oige deutsche Reichsanleihe, Anteil­ scheine der dauernden Gewerbeausstellung (wo?) und Außig-Teplitzer Eisenbahnprioritäten gehören. W as soll man sich von dem Ausdruck „in der Hauptsache" für eine Vorstellung machen? Oder wenn ein anderes In s titu t zur Kenntnis der Aktionäre bringt, daß der Effektenbesitz „fast ausschließlich aus fest verzinslichen Anlagewerten" besteht? Wenn man noch mitteilen würde, ob die Papiere wenigstens börsen­ gängig sind! Auch ein In stitu t wie die Preußische Zentralgenossenschaftskasse würde der Sache nur dienen, wenn es seinen Effektenbesitz spezisizieren würde anstatt sich auf die Wiedergabe der P apier­ gattungen zu beschränken, die zwar nur Reichs-, S taats-, Provinzial-, Kommunalanleihen und landschaftliche Pfandbriefe umfassen, deren genaue Wiedergabe aber schon des guten Vorbildes wegen wünschenswert wäre. Als eine sehr erfreuliche Ausnahme in dieser Beziehung muß das Verfahren eines Oldenburger In stitu ts, der Oldenburgischen Sparund Leihbank, bezeichnet werden, die ihre sämtlichen Effekten in genau speziftzierter Weise auf Seite 5 ihres Geschäftsberichts aufgeführt hat. D a findet man den Nominalbetrag der betreffenden P apiere, die be­ treffenden Papiere selber und den K urs, zu dem sie aufgenommen worden sind. Dieser Bericht kann nach dieser Richtung hin als vor­ bildlich bezeichnet werden. Indessen gewährt es auch schon einen ge­ wissen Einblick, wenn ein anderes In stitu t die Spezifikation in der Weise vorgenommen hat, daß deutsche S taats- und Kommunalpapiere, ferner diverse Hypothekenpfandbriefe und die Gesamtprodukte ähn­ licher einigermaßen gleichartiger Effektenkategorien ihrem z i f f e r n ­ m ä ß i g e n Werte nach mitgeteilt werden. Manche Institute halten es überhaupt nicht für nötig, sich über ihre Bestände weiter zu äußern. S o führt ein Königsberger In stitu t einen Effektenposten von nahezu 2 M illionen Mk., das ist also 20 o/o des Aktienkapitals auf, ohne sich über die Substanz dieses Postens auszulassen. Ein anderes Königsberger In s titu t gibt über einen Effektenbestand von rund 418 000 Mk. nicht die geringsten Auskünfte. Auch die sonstigen Ergebnisse sind in den allgemeinen Erläuterungen mit wenigen Zahlen abgetan. Die denkbar größte Uneinheitlichkeit bei den Buchungsmethoden der Banken besteht bei der Verteilung des Reingewinns. M an kennt in den Bankinstituten einen Gewinnüberschuß, einen Reingewinn, einen effektiven Reingewinn, einen Nettogewinn, und die Ermittelung dieser verschiedenen Gewinne und Überschüsse geschieht ohne jedes ein­ heitliche P rin zip, ganz nach Gutdünken. Dabei findet die bei einem

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Berliner Bankinstitute bereits getadelte Methode, die Tantiemen für den Vorstand in den Verwaltungskosten zu verrechnen, hier leider Nach­ ahmung, u. a. von einem Barm er In s titu t, während ein Danziger In stitu t dasselbe Verfahren beobachtet, ohne jedoch der Tantiemen für die Direktion überhaupt in dem Bericht zu gedenken. Z ur Erklärung des allgemeinen W irrw arrs auf diesem Gebiete muß allerdings gesagt werden, daß der Gesetzgeber zum Teil hier selbst die Schuld trägt, da er, wie bei dieser Gelegenheit kurz gezeigt werden soll, durch seine Deduktionen über den Begriff des Reingewinns die große Verschieden­ heit der Buchungsmethoden in den Bankbilanzen hervorgebracht hat. Der Gesetzgeber hat den Begriff des Reingewinns fixiert im Zusammenhang mit denjenigen Bestimmungen des Handelgesetzbuches, die die Tantiemen des Vorstandes festsetzen (Z 237). I n dieser Be­ stimmung wird die Höhe der Tantiemen von der jeweiligen G e ­ s t a l t u n g d e s R e i n g e w i n n s abhängig gemacht. Die Entstehung dieser Bestimmung findet sich in dem Berichte der 18. Kommission (Nr. 735 Druckschrift des R .T.) auf S . 73 und zwar als ß 232 a bereits in derselben Gestalt, in der sie Gesetz geworden ist. Die Be­ stimmung lautet wörtlich: „Wird den Mitgliedern des Vorstandes ein Anteil am J a h re s ­ gewinn gewährt, so ist der Anteil von dem nacb Vornahme s ä m t ­ l i cher Abschreibungen und Rücklagen verbleibenden R e i n g e w i n n zu berechnen." Hierzu bemerkt der Kommissionsbericht u. u.: „Abschreibungen vorzunehmen, gehöre zur ordnungsmäßigen vorsichtigen Verwaltung; ehe d ie A b s c h r e i b u n g e n ni cht g e ­ ma c ht s i n d , k ö n n e v o n e i n e m R e i n g e w i n n ni cht di e R e d e sein ." Dann heißt es weiter: „Dabei kommen nicht n u r Abschreibungen in Betracht, sondern auch R ü c k l a g e n , die gemacht werden bei sehr hohem J a h re s ­ gewinn, um darauf in künftigen mageren Ja h re n zu greifen." Die Reichstagskommission war also der M einung, daß, ehe Ab­ schreibungen und Rücklagen nicht gemacht sind, v o n e i n e m R e i n ­ g e w i n n ni cht di e R e d e sein könnte. Wie will man hiermit nun in Einklang bringen die Vorschrift des Z 262 Absatz 1, wonach in den R e s e r v e f o n d s einzustellen ist: Schriften O X . — H e c h t, Krisenenquete. I . 26

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Ernst Heinemann.

„von dem R e i n g e w i n n mindestens der zwanzigste Teil, solange als der Reservefonds den zehnten oder den im Gesellschaftsvertrag bestimmten höheren Teil des Grundkapitals nicht überschreitet." Wie soll es möglich sein, vom R e i n g e w i n n weitere Reserven zu stellen, wenn doch, wie die Motive des Gesetzgebers selber sagen, die Entstehung des Reingewinns die B e r ü c k s i c h t i g u n g s ä m t ­ l i cher A b s c h r e i b u n g e n u n d R ü c k l a g e n z u r V o r a u s s e t z u n g hat? Wie sollen vom Reingewinn Reserven gestellt werden, wenn, solange noch Reserven gestellt werden, nach Ansicht der Reichstags­ kommission — die diese Bestimmung geschaffen — von einem Rein­ gewinn überhaupt „n ich t d ie R e d e s e i n k a n n " ? M an vergegen­ wärtige sich: die Vorschrift selbst spricht von „sämtlichen Abschreibungen und Rücklagen", und zur Erklärung wird bemerkt: Nicht nur Ab­ schreibungen, sondern auch Rücklagen müssen berücksichtigt werden ehe man von einem Reingewinn sprechen könne. Offenbar ist dem.Gesetz­ geber dieser Widerspruch entgangen.

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Die Sanierung notleidender Aktiengesellschaften. Von Rechtsanwall

Adolf Levinger,

Köln.

Die schwere Zeit, welche über das deutsche Wirtschaftsleben hereingebrochen ist, hat sich am augenfälligsten bei den im vollen Lichte der Öffentlichkeit stehenden Aktiengesellschaften bemerkbar ge­ macht und hier in zahlreichen Fällen die Notwendigkeit von Sanierungen geschaffen. Dadurch haben die auf die Sanierungen bezüglichen gesetz­ lichen Bestimmungen, welche in normalen Zeiten nur ein vorwiegend theoretisches Interesse beanspruchen können, eine erhebliche praktische Bedeutung erlangt und sind auch, dieser gesteigerten praktischen Be­ deutung entsprechend, Gegenstand vielfacher Erörterungen geworden. Dabei wurde insbesondere auch die Frage behandelt, inwieweit durch das Handelsgesetzbuch vorn 10. M ai 1897 eine Veränderung gegen­ über dem bisherigen Rechtszustande geschaffen worden ist. Soweit freilich die erforderliche Sanierung sich darauf beschränken konnte, lediglich eine Verminderung des Aktienkapitals durch Ver­ nichtung von Aktien oder durch Verminderung des Nennwertes von solchen herbeizuführen, haben sich jetzt so wenig wie früher irgend welche Schwierigkeiten ergeben. Die Rechtsgültigkeit in den Form en der Satzungsänderung zustande gekommener, auf Verminderung des Aktienkapitals gerichteter Beschlüsse ist nach jetzigem wie nach früherem Handelsrecht unbestritten, und auch praktisch begegnete weder die Be­ schlußfassung, noch die Durchführung der gefaßten Beschlüsse irgend welchen Widersprüchen der Aktionäre; eine erklärliche Erscheinung, da ja derartige Beschlüsse die Lage des einzelnen Aktionärs der Gesell­ schaft gegenüber vollkommen unverändert lassen. Der Aktionär bleibt nach wie vor zu der gleichen Quote an dem Gesamtvermögen der Aktiengesellschaft beteiligt. Wirtschaftlich aber gewinnt der Aktionär

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Adolf Levinger.

sogar durch die Zusammenlegung, da die Veräußerung und die Beleihung einer vollwertigen, Dividenden bringenden Aktie im Nenn­ werte von 1000 Mk. wesentlich leichter ist als diejenige zweier not­ leidenden Aktien im Nennwerte von zusammen 2000 Mk. Die Schwierigkeiten beginnen, wenn zu der Notwendigkeit einer Verminderung des Aktienkapitals auch noch diejenige der Beschaffung weiterer Geldmittel tritt. Da mit der Möglichkeit im allgemeinen nicht gerechnet werden kann, daß von Kreisen, welche der Aktien­ gesellschaft bisher ferngestanden haben, Gelder den notleidenden Unternehmern gewidmet werden, so muß die Befriedigung des Geld­ bedürfnisses durch die bisherigen Aktionäre geschehen; aber auch die bisherigen Aktionäre werden zur Leistung weiterer Beiträge in der Regel nur dann zu haben sein, wenn ihnen für ihre Geldzuschüsse besondere Vorteile gewährt werden oder wenn die Versagung der von ihnen geforderten Geldmittel wesentliche Nachteile für sie zur Folge hat. Besondere Vorteile kann eine Aktiengesellschaft ihren Aktionären aber lediglich aus dem von ihr zu erzielenden Gewinne versprechen oder dadurch, daß der Anteil an dem Stamme des Gesellschafts­ vermögens ziffernmäßig oder dem Grade nach bevorzugt wird. Alle diese Bevorzugungen können nur auf Kosten der übrigen Aktionäre ge­ schehen. Von der möglichst wirksamen Ausgestaltung der Bevorzugung der zuzahlenden Aktionäre einerseits und der Zurückdrängung der nichtzuzahlenden Aktionäre anderseits ist in der Regel das Gelingen einer Sanierung abhängig, so daß man geradezu sagen kann, daß nur diejenige Sanierung erfolgreich durchgeführt werden kann, bei welcher eine Besserstellung der zuzahlenden Aktionäre auf Kosten der nicht­ zuzahlenden erfolgt. B is auf die neueste Zeit hinein ist die Bevorzugung der zu­ zahlenden Aktionäre vor den übrigen in der einfachen Form ver­ wirklicht worden, daß alle Aktien in einem bestimmten Verhältnis zu­ sammengelegt werden sollen, daß aber diejenigen Aktien, auf welche ein gewisser Betrag zugezahlt werde, von der Zusammenlegung ver­ schont bleiben oder von derselben nur in einem schwächeren Verhältnis betroffen werden sollten. Diese P ra x is, welche in ihrer theoretischen Berechtigung ins­ besondere von S t a u b (6. und 7. Aufl. Anm. 8 zu § 290 H.G.B.) bestritten w ar, hat durch die Entscheidung des Kammergerichts vom 25. J a n u a r 1902 ( H o l d H e i m s Monatsschrift für Handelsrecht 1902 Seite 75) einen erheblichen Stoß erlitten. I n dieser Entscheidung ist

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Die Sanierung notleidender Aktiengesellschaften.

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ausgeführt, daß Sanierungsbeschlüsse der bezeichneten Art unzulässig seien sowohl deswegen, weil sie auf den Aktionär einen unzulässigen Zwang zur Leistung von Zuzahlungen ausübten, als auch weil sie eine ungleichmäßige Behandlung der Aktionäre enthielten. Sie wider­ sprächen daher sowohl den Bestimmungen des § 211 des Handels­ gesetzbuches, wonach die Verpflichtung des Aktionärs durch den Nenn­ betrag der Aktie bezw. den etwaigen höheren Ausgabepreis begrenzt wird, wie auch insbesondere dem das ganze Aktienrecht beherrschenden Grundsätze der Gleichberechtigung der Aktionäre. Allerdings ergingen unmittelbar darauf seitens des Oberlandes­ gerichts Dresden und des Oberlandesgerichts Hamm Entscheidungen (in derselben Zeitschrift Seite 110 ff.), in welchen der entgegengesetzte Standpunkt vertreten w a r; ein verschiedenartiges M aß der Zusammen­ legung für die Zuzahlenden und Nichtzuzahlenden könne festgesetzt werden; der Grundsatz der Gleichheit sei gewahrt, wenn nur jedem Aktionär die gleiche Möglichkeit geboten werde. Allein schon aus diesem Widerstreit der M einungen ergab sich für die in der Sanierung begriffenen Gesellschaften die Notwendigkeit, andere Wege zu beschreiten. Denn wenn einmal die Wiederaufrichtung einer Gesellschaft die Öffentlichkeit beschäftigt, verlangt es meist das Interesse der Gesellschaft, daß die Durchführung der Sanierung sich möglichst rasch vollzieht. M an darf also nicht durch Nichtberücksichtigung der Entscheidungen angesehener Gerichtshöfe den Wider­ spruch geradezu herausfordern und übelwollenden, ihre Sonderinteressen verfolgenden Aktionären Gelegenheit geben, durch eine gegen die Sanierungsbeschlüsse erhobene Anfechtungsklage die Durchführung der Sanierung auf unbestimmte Zeit hinauszuschieben und möglicherweise den Fortbestand der Gesellschaft zu gefährden. Auf der Suche nach anderen Wegen trat die in das Handels­ gesetzbuch vom 10. M ai 1897 neuaufgenommene Vorschrift des 8 262 Ziff. 3 in den Vordergrund. D ort ist bestimmt, daß in den Reserve­ fonds einzustellen ist „der Betrag von Zuzahlungen, die ohne E r­ höhung des Grundkapitals von Aktionären gegen Gewährung von Vorzugsrechten für ihre Aktien geleistet werden, soweit nicht eine Ver­ wendung dieser Zahlungen zu außerordentlichen Abschreibungen oder zur Deckung außerordentlicher Verluste beschlossen wird". Trotz dieser ausdrücklichen Bestimmung wurde insbesondere von S t a u b (Anm. 2 zu 8 185 H.G.B.) daran festgehalten, daß auch nach dem geltenden Rechte Mehrheitsbeschlüsse unzulässig seien, durch welche

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Adolf Levinger.

von den Aktionären Zuzahlungen gegen Einräumung von Vorzugs­ rechten eingefordert werden. Hierzu sei vielmehr Einstimmigkeit aller Aktionäre nötig. I m Einklänge mit den Bemerkungen, welche in der Denkschrift zum neuen Handelsgesetzbuche gemacht sind, nahm die weitaus überwiegende Mehrheit der Schriftsteller ( P i n n e r , D as deutsche Aktienrecht S . 24, und dort Zitierte) aber an, daß durch ß 262 Ziff. 3 die Streitfrage der Zulässigkeit von Mehrheitsbeschlüssen im bejahenden Sinne* entschieden sei. Die für diese Auslegung geltendgemachte Erwägung erscheint auch in der T at überzeugend; wenn nämlich das Gesetz einen T at­ bestand wie den im H 262 Ziff. 3 angenommenen regelt, setzt es gleich­ zeitig voraus, daß ein derartiger Tatbestand nach dem normalen Verlauf der Dinge eintreten kann. Die Fälle aber, in welchen E in­ stimmigkeit der Aktionäre erzielt wird, sind, mindestens bei ungünstiger Lage eines Unternehmens, derart selten, die Annahme der Notwendig­ keit der Einstimmigkeit widerspricht zudem so sehr dem Grundgedanken der auf dem Mehrheitsprinzip beruhenden Aktiengesellschaften, daß nicht angenommen werden kann, es sei bei der hier fraglichen Be­ stimmung ein einstimmiger Beschluß der Aktionäre vorausgesetzt gewesen. Solches war der S tand der Dinge, als der P lan der Sanierung der Helios Elektrizitätsaktiengesellschaft der Öffentlichkeit unterbreitet wurde. Der Verlauf dieser Sanierung soll im folgenden einer kurzen Besprechung unterzogen werden, weil an ihr der Einfluß der neueren Rechtsprechung deutlich erkennbar ist und nach mancherlei Richtung sich Bemerkungen über die Sanierungen im allgemeinen machen lassen. Bei der genannten Gesellschaft war zunächst das Bedürfnis einer wesentlichen Verminderung des 20 Millionen Mk. betragenden Kapitals, sowie der Beschaffung neuer Geldmittel hervorgetreten. Weitere Ver­ wicklungen ergaben sich aber noch daraus, daß von der Gesellschaft Schuldverschreibungen im Gesamtbetrage von etwa 16 Millionen Mk. ausgegeben worden waren, und zwar 40/v-, 4*/sO/o- und 50/üige. Dieser Umstand war nach doppelter Richtung geeignet, Schwierigkeiten zu bereiten. Einerseits konnte an die erforderliche Kapitalverminderung nicht gedacht werden, wenn die In h ab er der Schuldverschreibungen nicht auf das ihnen nach Z 289 H.G.B. zustehende Recht, wegen ihrer Forderungen Befriedigung oder Sicherstellung in mündelsicheren An­ * Daß wirklich während der Beratung des neuen Handelsgesetzbuches bei allen Beteiligten diese M einung bestand, geht aus den Darlegungen H e i n e ­ m a n n s , D as G rundprinzip der Aktienform S . 23 sf., zweifelsfrei hervor.

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Die Sanierung notleidender Aktiengesellschaften.

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lagen zu erhalten, verzichteten; anderseits mußte bei Aufstellung des Sanierungsplanes darauf Bedacht genommen werden, eine Ver­ minderung der Obligationsschuld herbeizuführen, um , wenn irgend möglich, auch nach der Sanierung die Obligationsschuld auf einer ge­ ringeren Höhe als das Aktienkapital zu halten. Diese Erwägungen führten zur Ausstellung folgenden P lan es: zunächst wurde eine Verminderung des Grundkapitals in der Weise herbeigeführt, daß eine Tochtergesellschaft, die Aktiengesellschaft für Elektrizitätsanlagen zu Köln, im Umtausch gegen ein Elektrizitätswerk 1250 Heliosaktien zum Zwecke der Vernichtung liefern sollte. Be­ züglich der verbleibenden 18 750 Aktien wurde folgendes bestimmt: der In h ab er von je 5 Aktien hat das Recht, 2 seiner Aktien in Vorzugsaktien zum Nennwerte von je 1500 Mk. umwandeln zu lassen, wenn er auf diese beiden Aktien eine Zuzahlung von je 1025 Mk. macht. Dabei war vorgesehen, daß die Zuzahlung auf eine der beiden Aktien in bar zu erfolgen hatte, während die Zuzahlung auf die andere Aktie auch in Schuldverschreibungen der Gesellschaft geschehen konnte und zwar sollten die 4- und 4^/s0/oigen Schuldverschreibungen mit 930/0, die 50/oigen zum Nennwerte berechnet werden. Da der Kurs der 4 und 4^/2 0/0 igen Schuldverschreibungen damals annähernd 70, derjenige der 50/oigen etwa 77 war, ergab sich für alle Schuld­ verschreibungen die Möglichkeit ihres Einbringens zu einem den Tages­ kurs um 200/0 übersteigenden Werte. Insgesam t sollten 7500 Vor­ zugsaktien zum Nennwerte von je 1500 Mk. geschaffen werden, wo­ durch der Gesellschaft unter der Annahme, daß die Anzahlungen ledig­ lich bezüglich der Hälfte in bar geleistet wurden, ein Betrag von etwa 3 750 000 Mk. zugeflossen wäre. (Außer Betracht gelassen sind dabei die Beträge, welche auf die nicht zum Nennwerte anzunehmenden 4- und 4^/2 0/0 igen Schuldverschreibungen zugezahlt worden wären.) Diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht geleistet würde, sollten im Verhältnis von 4 : 1 zu Stammaktien zusammengelegt werden. Die Vorzugsaktien waren als 6 0/oige mit Nachzahlungsanspruch und mit dem Rechte der vorzugsweise:! Befriedigung im Falle der Liquidation der Gesellschaft vorgeschlagen. Der über die Vorzugs­ dividende hinaus zu erzielende Gewinn sollte zunächst zu einer 40/oigen Dividende für die Stammaktien verwandt, der Rest nach Maßgabe des Nennwertes unter die Vorzugs- und Stammaktien gleich­ mäßig verteilt werden. Da nicht darauf gerechnet werden konnte, daß alle Aktionäre die

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von ihnen geforderten Zuzahlungen leisten würden, so war vorgesehen, daß das Bezugsrecht auf die innerhalb einer zu bestimmenden Frist nicht gezeichneten Vorzugsaktien denjenigen Aktionären zustehen sollte, welche innerhalb der Frist sich an der Schaffung der Vorzugsaktien beteiligt hatten. Nach diesem Plane war die auf die Zuzahlung gesetzte Prämie, von deren Ausgestaltung nach der oben ausgesprochenen Ansicht der Erfolg jeder Sanierung abhängt, eine doppelte: Zunächst war den zuzahlenden Aktionären ein vorzugsweise An­ teil am Gewinn und für den F all der Liquidation der Gesellschaft auch an dem Stammvermögen der Gesellschaft zugesichert. Weiter aber sah der zuzahlende Aktionär, der für seine alte Aktie plus 1025 Mk. eine Vorzugsaktie im Betrage von 1500 Mk. erhielt, seine Aktie mit 475 Mk. bewertet, während der nicht zuzahlende, welcher für 4 alte Aktien nur eine Stammaktie mit dem Nennwerte von 1000 Mk. erhielt, sich mit dem Betrage von 250 Mk. begnügen mußte. Diese Bevorzugung des Zahlenden steigerte sich noch mehr, je mehr er in der Lage w ar, Zuzahlungen deswegen zu leisten, wei! ihm infolge Passivität anderer Aktionäre deren Bezugsrecht zuwuchs. Geht man nämlich von dem damaligen Aktienkurse von etwa 25 aus, so k o s te te n ....................................................... 5 Aktien 1250 Mk. Rechnet man hierzu die Zuzahlung von 1025 Mk. auf 2 Aktien m i t ........................................................................................ 2050 „ so ergab sich eine Gesamtaufwendung v o n ...................... 3300 Mk. Dafür sollte der Aktionär 3000 Mk. Vorzugskapital und ^/4 S tam m ­ aktien erhalten, welch letztere, wenn das Vorzugskapital al pari bewertet; w ird, ihm noch 300 Mk. kosten. Wird ihm aber die M ög­ lichkeit gegeben, noch weitere zwei Vorzugsaktien zu beziehen, so treten den vorerwähnten 3300 Mk. noch 2050 Mk. hinzu. F ü r die Gesamt­ summe von 5350 Mk. hat er alsdann 6000 Mk. Vorzugskapital, welches dann nicht einmal den Nennwert gekostet hat, und außerdem noch */4 Stammaktie. Der vorhin erwähnte Umstand, daß bei der Zuzahlung Schuld­ verschreibungen der Gesellschaft zu einem den Kursstand um 20 0/o übersteigenden Werte angenommen werden sollten, ließ mit Sicherheit erw arten, daß nur die Hälfte der Zuzahlung in bar geleistet werde, wodurch sich eine Verminderung der Obligationsschuld um mindestens 3 M illionen Mk. ergeben haben würde.

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Wenige Tage nach der Veröffentlichung dieses P lanes und kurz vor dem Termine der Generalversammlung, in welcher über diese Vorschläge entschieden werden sollte, erging die Entscheidung des Reichsgerichts (Band 52 Seite 288 ff.) auf die Revision, welche gegen die oben erwähnte Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm ein­ gelegt worden war. D as Reichsgericht sprach darin die Meinung au s, es sei zwar durch ß 262 Ziff. 3 anerkannt, daß durch die nach Gesetz oder S ta tu t erforderliche qualifizierte Mehrheit eine Einforderun'g von Zuschüssen gegen Gewährung von Vorrechten geschehen könne; wenn aber mit dieser Einforderung von Zuschüssen eine Herabsetzung des Grundkapitals durch Zusammenlegung von Aktien Hand in Hand gehe, dann müsse bei dem zuzahlenden wie bei dem nichtzuzahlenden Aktionär die Zusammenlegung in gleichem Maße geschehen. Es müßten also der Gesellschaft gegenüber die Aktien beider Gruppen von Aktionären dem Nennbeträge nach gleich bewertet werden. F ü r eine in der Sanierung begriffene Gesellschaft versteht es sich von selbst, daß sie nicht Beschlüsse fassen darf, deren Zulässigkeit mit einiger Aussicht auf Erfolg angefochten werden kann. Wie leb­ haft daher auch die später zu betrachtenden Bedenken gegen die Reichs­ gerichtsentscheidung sein mochten, so mußte doch die Notwendigkeit anerkannt werden, den vorerwähnten P la n fallen zu lassen und sich nach Möglichkeit auf den Boden der Entscheidung des höchsten Gerichts zu stellen. Inzwischen hatte sich auch nach anderer Richtung die Notwendig­ keit einer Modifizierung des ursprünglichen P lanes durch die Rück­ sichten ergeben, welche auf die In h a b er der Schuldverschreibungen zu nehmen waren. Diese hatten sich zur W ahrung ihrer Interessen zu einer Schutzvereinigung zusammengeschlossen, welche in erster Linie gegen die ursprüngliche Absicht der Verwaltung Stellung nahm , den Bankengläubigern der Gesellschaft gegen das Zugeständnis einer fünf­ jährigen Bindung ihrer Kredite Sicherheiten zu gewähren, während die Schuldverschreibungsinhaber wie bisher ohne Sicherheit bleiben sollten. Die Schutzvereinigung erreichte in Verhandlungen mit den Gesellschaftsorganen eine völlige Gleichstellung mit den Banken­ gläubigern in der Art, daß beiden Gruppen von Gläubigern gemein­ sam eine Sicherheit an dem ganzen Wertpapierbestande der Gesell­ schaft gegeben wurde. Zum größten Teile repräsentierten diese W ert­ papiere solche Elektrizitätswerke und B ahnen, welche die Gesellschaft als Unternehmerin auf Grund erteilter Konzessionen errichtet hatte.

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Demgemäß wurden zur Pfandmasse auch diejenigen Forderungen ge­ schlagen, welche gegen die aus solchen Werken begründeten Gesell­ schaften deshalb noch bestanden, weil bei der Gründung nicht das ganze Baukapital in Aktienkapital umgewandelt, sondern ein Teil als schwebende Schuld bestehen gelassen worden war. Dagegen wurde von der Verpfändung freigelassen alles zum laufenden Fabrikations­ und Verkaufsgeschäfte Gehörige, und auch bezüglich der Pfandmasse selbst wurden Bestimmungen getroffen, welche unter voller Wahrung der Interessen der Pfandgläubiger doch der Gesellschaft eine hinreichende Bewegungsfreiheit in bezug auf Verfügungen über einzelne Pfand­ gegenstände belassen sollten. Über diese Sicherstellung hinaus bildete auch der Sanierungsplan selbst den Gegenstand der Prüfung der Schutzvereinigung, und es wurde von dieser verlangt, daß der Zusammenlegungsmaßstab nicht 4 : 1 , sondern 5 : 1 sein sollte, und daß bei der Einlieferung von Schuldverschreibungen zum Zwecke des Aktienerwerbes alle drei Gruppen von Schuldverschreibungen zu gleichem Kurse angenommen werden sollten. D a diese Zusammenlegung im Verhältnis 5 : 1 von der Gesellschaft acceptiert w urde, so verbot es sich durch den vom Reichsgericht auf­ gestellten Satz, die Aktien des zuzahlenden Aktionärs der Gesellschaft gegenüber höher zu bewerten als auf 200 Mk. Der eine derjenigen Vorteile, durch welche die Aktionäre zur Zuzahlung bestimmt werden sollten, mußte also wegfallen, und damit war auch zugleich die oben ausgeführte Möglichkeit beseitigt, den in der Zuzahlung liegenden Vor­ teil durch Bezug der von den anderen Aktionären verschmähten Vor­ zugsaktien zu steigern. Deshalb erschien es als das einfachste, daß nicht, wie nach dem früheren Plane, mit der Zuzahlung, sondern mit der Zusammenlegung aller Aktien begonnen und daß erst auf die zusammengelegten Aktien die Zuzahlung eingefordert wurde. F ü r den dem zuzahlenden Aktionär entzogenen Vorteil mußte aber nach einem Ersatze gesucht werden; dieser konnte nur in einer stärkeren Ausgestaltung der den Vorzugsaktionären zustehenden Vor­ rechte liegen. Diese Verstärkung der Vorrechte ließ sich in zwei ver­ schiedenen Form en bewirken: entweder so, daß der Vorzugsaktie selbst ein größerer Anteil am jährlichen Reingewinne zugesichert wurde, oder so, daß mit jeder Vorzugsaktie ein selbständiger, vor oder mit den Stammaktien zum Gewinnbezug berechtigender Genußschein ausgegeben wurde. Nach einigem Schwanken wurde durch die Generalversammlung der Aktionäre der letztere Weg gewählt.

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Durch alles dieses ergab sich dann folgender neuer Sanierungs­ plan: zunächst wurde die Verminderung des Aktienkapitals durch Erwerb von 1250 000 Mk. Aktien gegen ein Elektrizitätswerk un­ verändert gelassen. Die verbleibenden 18 750 Aktien wurden durch Zusammenlegung im Verhältnis von 5 : 1 auf 3750 vermindert. Jede dieser 3750 Aktien sollte durch Leistung einer Barzuzahlung von je 1000 Mk. in eine Vorzugsaktie mit dem Nennwerte von 2000 Mk. umgewandelt werden können. Die Vorzugsaktien sollten neben vor­ zugsweise:: Befriedigung im Falle der Liquidation die schon im ersten Plane vorgesehene 60/oige Vorzugsdividende mit Nachzahlungsanspruch erhallen. Der darüber hinaus erzielte Gewinn w ar, wie erwähnt, nach dem ursprünglichen Plane dazu bestimmt, zunächst den S tam m ­ aktionären eine 40/oige Dividende zu gewähren; es hatten also u r­ sprünglich an diesem Übergewinne die Stammaktionäre sozusagen ein Vorzugsrecht. Jetzt wurde umgekehrt für die Vorzugsaktien ein Vor­ recht auch an dem Übergewinne in der Art geschaffen, daß ihnen ein Viertel desselben ausschließlich vorbehalten wurde, während die übrigen drei Viertel nach Maßgabe des Nennwertes gleichmäßig an beide Gruppen von Aktionären fallen sollen. D as Recht der Vorzugsaktionäre auf das eine Viertel des Übergewinnes ist in selbständigen Genuß­ scheinen verbrieft, deren je einer auf 1000 Mk. Vorzugskapital zur Ausgabe gelangt. Der den Genußscheininhabern zufallende Gewinn wird zunächst auf alle gleichmäßig verteilt, bis zur Erreichung eines Betrages von 10 Mk. für das Stück. Bleibt alsdann von diesem Gewinnteile noch ein Rest, so wird er zum Rückerwerb von auszu­ losenden Genußscheinen verwendet, wobei für den ausgelosten Genuß­ schein ein Betrag von 100 Mk. gezahlt wird. Die Möglichkeit, die Zuzahlung auf die zu schaffenden Vorzugsaktien mit Schuldverschreibungen der Gesellschaft zu leisten, wurde beseitigt; dagegen wurde aber den zuzahlenden Aktionären freigestellt, gegen Hingabe von Schuld­ verschreibungen einen gleichen Betrag von Vorzugsaktien mit der ent­ sprechenden Anzahl von Genußscheinen zu erhalten. Dieser von der Generalversammlung der Aktionäre angenommene P lan hat demnächst die Zustimmung der Versammlungen der drei Gruppen von Schuldverschreibungsinhabern gefunden, welche gegen die vorerwähnte Verpfändung von Vermögensstücken der Gesellschaft auf die ihnen nach dem Gesetze zustehende Sicherheit durch mündelsichere Werte verzichteten. Dabei hat sich die Befürchtung, es möchten die in dem Gesetze betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von

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Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899 vorgesehenen sehr starken Mehrheiten nicht erreicht werden, als unbegründet erwiesen. Bereits in der ersten Versammlung war die Vertretung der In h ab er der Schuld­ verschreibungen mehr als ausreichend; doch mag dies zum erheblichen Teil auf den Umstand zurückzuführen sein, daß in der Schutzvereinigung sich eine Organisation der Schuldverschreibungsinhaber gebildet hatte und es dürste dann, wenn eine derartige Organisation fehlt, wohl nicht mit gleicher Sicherheit auf die Beschlußfähigkeit gerechnet werden können. I n der Folge ist der Sanierungsplan glatt durchgeführt worden. Die Zuzahlung von je 1000 Mk. ist auf 3099 von 3750 Aktien, also etwa 82 o/o, gemacht worden. Dagegen sind nur 295 Schuldver­ schreibungen zum Umtausch gegen Vorzugsaktien eingereicht worden, was wiederum zeigt, daß das aktienkaufende Publikum ein wesentlich underes ist als dasjenige, welches seine Anlagen in Schuldver­ schreibungen macht. Weitere 1251 Vorzugsaktien zum Nennwerte von je 1000 Mk. nebst dazugehörigen Genußscheinen sind im Umtausch gegen Aktien dreier Gesellschaften geschaffen worden, welchen gegen­ über „Helios" auf längere Zeit Betriebsgarantien übernommen hatte. Der Zweck dieser Maßregel war, den gesamten Aktienbesitz dieser Ge­ sellschaften zu vereinigen, um so die erwähnten Garantieverpflichtungen AU beseitigen. Dieser Schaffung von Vorzugsaktien ist in der bis­ herigen Besprechung nicht gedacht worden, weil diese mit dem Sanierungs­ plane im ganzen in keinem engeren Zusammenhang stehen, auch von den vorgekommenen Veränderungen nicht berührt worden sind. Nach alledem beläuft sich jetzt das Aktienkapital auf 8 395 000 Mk., und zwar auf 7 744 000 Vorzugskapital und 651 000 Mk. Stam m ­ kapital, während die Obligationsschuld etwa 15 Millionen Mk. beträgt. Wenn nunmehr an das Vorstehende einige kritische Bemerkungen angeschlossen werden sollen, so ist zunächst darauf hinzuweisen, daß der Sanierungsplan in seiner schließlichen Fassung sich nicht mehr innerhalb des Rahmens des H 262 Ziff. 3 bewegt, welcher doch offen­ bar die rechtliche Grundlage der ganzen Operation bilden sollte. Denn der 8 262 spricht von Zuzahlungen, welche Aktionäre leisten, o h n e L a ß d e r N e n n w e r t e r h ö h t w i r d ; hier aber ist die g a n z e von den Aktionären geleistete Zuzahlung verwendet worden zur Erhöhung des Nennwertes ihrer Aktien. Die im Plane sogenannte Zuzahlung hat also, genau genommen, lediglich den Charakter der Zeichnung neuer Aktien, und es kann demgemäß auch keinen Bedenken unterliegen,

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d a ß a u f H ö h e d e r n e u g e z a h l t e n B a r b e t r ä g e den Aktionären Vorzugsrechte zugestanden worden sind. F ü r die Verleihung der Vorzugseigenschaft auch an die ursprünglichen 1000 Mk. fehlt es da­ gegen an jedem inneren Grunde, was besonders dann einleuchtet, wenn man sich vorstellt, es seien dem zuzahlenden Aktionär zwei Aktien zu je 1000 Mk. an Stelle der einen Aktie zu 2000 Mk. gegeben worden. Wollte man also die im H 262 gebilligte Methode befolgen, so wäre es notwendig gewesen, über die 1000 Mk., welche den Charakter der neuen Aktienzeichnung haben, hinaus noch einen gewissen, wenn auch unerheblichen Betrag einzufordern; dieser würde dann die den Nenn­ wert nicht erhöhende Einzahlung gebildet haben, auf Grund deren die Verleihung der Vorzugseigenschaft auch an die ersten 1000 Mk. hätte gerechtfertigt werden können. D as würde also dahin geführt haben, daß ganz im Gegensatz zu dem ersten, infolge der Reichsgerichts­ entscheidung verlassenen Plane nicht die zuzahlenden, sondern gerade die nichtzuzahlenden Aktionäre in bezug auf den Nennwert besser ge­ stellt worden wären. Diese jedenfalls sehr unerwünschte Folge würde sich haben vermeiden lassen, wenn man nicht auf die zusammengelegten, sondern auf die alten Aktien die Einzahlung gefordert hätte. W ir haben gesehen, daß man bei dem Bestreben, den den Aktio­ nären zu gewährenden Vorzug zu verstärken, zur Schaffung von Ge­ nußscheinen gelangte. Wenn solche bisher in Deutschland auch nicht sehr häufig gewesen sind, so läßt sich doch für ihre Ausgabe mancherlei anführen. E s ist zunächst für viele Aktionäre von Bedeutung, daß üe neben der Aktie noch ein besonderes Wertpapier erhallen, welches eine selbständige Verwertung zuläßt. Auch übt die durch den Genuß­ schein eröffnete Aussicht, einen Teil der geleisteten Zahlungen später­ hin im Wege der Auslosung zurückzuerhalten, einen gewissen Reiz au s, wie ja überhaupt ein nicht unbeträchtlicher Teil des Publikums eine Vorliebe für solche Papiere zeigt, welche der Phantasie einigen Spielraum gewähren. Ein für den Genußschein sprechender Grund ernsthafterer Art er­ gibt sich daraus, daß die den Vorzugsaktien zugesprochene Vorzugs­ dividende in der Regel mit dem Nachzahlungsanspruch ausgestattet wird. Dadurch ist es bedingt, daß die Vorzugsdividende nur in einer solchen Höhe zugesprochen werden darf, daß vernünftigerweise auf ihre regelmäßige volle Ausschüttung gerechnet werden kann. Denn den vollen der zugesicherten Vorzugsdividende entsprechenden Wert wird die Aktie im Verkehr nur dann erlangen, wenn diese Dividende

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auch wirklich regelmäßig verteilt wird und der Nachzahlungsanspruch in der Hauptsache praktisch nicht wirksam zu werden braucht. Allein nach dem Reichsstempelgesetz in der Fassung vom 14. J u n i 1900 beträgt der für jeden Genußschein zu entrichtende Stem pel die feste Summe von 15 Mk., und diese Tatsache dürfte meist schwerer ins Gewicht fallen als die angeführten Gründe. Übernimmt nämlich bei der Ausgabe von Genußscheinen die Gesellschaft selbst den Stem pel, so gelangt man leicht zu ganz unverhältnismäßig hohen S u m m en; wird aber dem einzelnen Aktionär die Zahlung der Stempel-abgabe auferlegt, so wird sie deswegen als besonders lästig empfunden werden, weil der Genußschein selten schon im Augenblick seiner Aus­ gabe einen greifbaren W ert hat, denselben vielmehr erst in der Zukunft erlangen soll. T ritt daher das Bedürfnis ein, den Vorzugsaktionären größere Vorrechte als das übliche einer 5 oder 6 o/o igen Vorzugsdividende zu geben, so wird man wohl am zweckmäßigsten den Ausweg einschlagen, daß zwar eine höhere Vorzugsdividende zugesichert, diese aber nur bis zu einem gewissen Betrage mit dem Nachzahlungsanspruch aus­ gestattet wird. M an wird also beschließen, daß die Vorzugsaktionäre aus dem Jahresgew inne vor den Stammaktionären einen Gewinn­ anteil von beispielsweise 7^2 o/o erhallen, daß aber, soweit der den Vorzugsaktionären in Aussicht gestellte Gewinnanteil 5 o/o nicht erreicht, au s dem Gewinne späterer Ja h re eine Nachzahlung stattfindet. Die wichtigste Frage jedoch, welche nach den vorstehenden E r­ örterungen übrig bleibt, ist die, ob durch die mehrfach erwähnte Reichs­ gerichtsentscheidung für Sanierungen eine Grundlage geschaffen worden ist, welche auf allseitige Anerkennung rechnen kann. Wie bereits früher ausgeführt, ist dem H 262 Ziff. 3 des H.G.B. schon bisher überwiegend die Auslegung zuteil geworden, daß die Zulässigkeit der Schaffung von Vorzugsaktien im Wege des Mehrheitsbeschlusses durch ihn entschieden sei. Der Mehrheit der Generalversammlung ist damit also die Befugnis zugesprochen, die einzelnen Aktionäre vor die W ahl zu stellen, entweder auf ihre Aktien Zuzahlungen zu leisten oder, falls sie die geforderte Zuzahlung nicht leisten, zu dulden, daß die zuzahlenden Aktionäre ihnen gegenüber bevorzugt werden, ß 262 Ziff. 3 enthält danach gleichmäßig eine Durchbrechung des Grund­ satzes, daß die Verpflichtung des Aktionärs sich durch den Nennbetrag der Aktie bezw. des etwa höheren Ausgabekurses beschränkt, wie des Grundsatzes der Gleichheit der Aktionäre. Denn schon die Androhung,

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daß entweder die Zahlungspflicht oder die Zurücksetzung des Aktionärs einzutreten habe, enthält eine Verletzung des einen wie des anderen Grundsatzes. Die Eröffnung der W ahl nötigt den Aktionär, eine Entscheidung zu treffen. Diese Entscheidung ergeht nicht nach freiem Belieben, sondern unter dem Einflüsse der Gesamtlage jedes einzelnen Aktionärs notwendigerweise in der Richtung, die seinem Interesse am meisten entspricht. Zu welchem Verhalten demgemäß der Aktionär sich auch entschließt, immer wird er dieses Verhalten als das Ergebnis eines auf ihn ausgeübten Zwanges empfinden. M an darf das Vorhanden­ sein des Zwanges nicht etwa deswegen leugnen wollen, weil auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses der eine die Zuzahlung zu machen glaubt, während der andere aus Mangel an M itteln sich zu der Rolle des Stammaktionärs genötigt findet. Denn eine und dieselbe Tatsache kann je nach der Verschiedenheit der Umstände, auf welche sie bei den einzelnen Beteiligten trifft, bald nach der einen, bald nach der anderen Richtung zwingend wirken. Der General­ versammlungsbeschluß schreibt dem Aktionär vor, d a ß er wähle; der Beschluß in Verbindung mit der wirtschaftlichen Lage des Aktionärs schreibt ihm vor, w ie er zu wählen hat. I n zweifachem Sinne also wird ein Zwang auf den Aktionär ausgeübt. D arin aber kann S t a u b (Z 185 Anm. 2) nicht zugestimmt werden, daß dieser Zwang ein un­ zulässiger sei; man wird vielmehr, weil eben durch ß 262 Ziff. 3 der Generalversammlung die Befugnis gegeben worden ist, den Aktionär vor diese Wahl zu stellen, den im Beschluß liegenden Zwang als erlaubt bezeichnen müssen. D araus ergibt sich jedoch zugleich auch, daß der in dem General­ versammlungsbeschluß liegende Zwang nur insoweit als erlaubt be­ zeichnet werden kann, als er durch H 262 Ziff. 3 gedeckt ist, als er Alternativen stellt, wie sie diese Bestimmung vorsieht. E s bedarf also einer näheren Erörterung der Tragweite der Vorschrift. I n dieser Richtung muß zunächst festgestellt werden, daß der tz 262 Ziff. 3 keinerlei nähere Bestimmung gibt, welcher Art die ein­ zuräumenden Vorzugsrechte sein sollen. Solche näheren Bestimmungen sind auch nicht in ß 185 H.G.B. enthalten, woselbst von der M ög­ lichkeit gesprochen wird, schon bei Gründung der Gesellschaft Aktiengattungen mit ungleicher Berechtigung zu schaffen. N ur beispielsweise ist hier auf Vorrechte in bezug auf die Verteilung des Gewinnes oder des Gesellschaftsvermögens hingewiesen.

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Der W o r t l a u t der mehrerwähnten Bestimmung rechtfertigt also keinesfalls die namentlich in der Reichsgerichtsentscheidung vom 15. Oktober 1902 vorgesehene verschiedene Beurteilung, je nachdem das Vorrecht in einer vorzugsweisen Beteiligung am Gewinn besteht oder darin, daß bei einer gleichzeitig beschlossenen Zusammenlegung den Aktien, auf welche Zuzahlung geleistet worden ist, der Vorzug eingeräumt ist, daß sie zu einem höheren Satze der Gesellschaft gegen­ über in Anrechnung gebracht werden als die übrigen Aktien. Der von dem Reichsgericht gemachten Unterscheidung fehlt aber auch vom p r a k t i s c h e n Standpunkte aus die innere Berechtigung. Durch die Ge­ währung eines vorzugsweisen Anteils am Gewinne können die zu­ zahlenden Aktionäre derartige Vorteile erlangen, daß das dem Stam m ­ aktionär verbleibende P apier trotz des hohen Nennbetrages vollkommen wertlos ist. M an denke nur an den im Reichsanzeiger vom 13. J a n u a r 1903 („Nachschösse bei Aktiengesellschaften") erwähnten F all eines Sanierungsbeschlusses, welcher unter dem Eindrucke der Entscheidung vom 15. Oktober 1902 gefaßt worden ist. D arin wird den zuzahlenden Aktionären eine Vorzugsdividende von 10" v mit Nachzahlungsanspruch zugebilligt. Wenn es sich bei Vorzugsaktien mit derart weitgehenden Vorzugsrechten nicht um einen verhältnismäßig geringen Teil des Aktienkapitals handelt, kann sehr wohl das Gewinnbezugsrecht des Stammaktionärs nahezu oder auch ganz illusorisch werden. Die reichsgerichtliche Auslegung will die Gleichberechtigung der Aktionäre wahren, sie begnügt sich aber mit einer z i f f e r n mä ß i g e n Gleichstellung der beiden Gruppen von Aktionären und übersieht dabei die w i r t s c h a f t l i c h e Ungleichwertigkeit der mathematisch gleichen Beträge, welche einerseits dem Vorzugsaktionär, anderseits dem Stammaktionär zugesprochen werden. Nur dem Scheine nach wird also der Grund­ satz der Gleichberechtigung der Aktionäre aufrechterhalten, während er dem Wesen nach zweifellos durchbrochen ist. Die Unterscheidung ist weiter aber auch aus dem Grunde un­ haltbar, weil dasjenige, was als Gegenstand eines einheitlichen Be­ schlusses unmöglich sein soll, in zwei zeitlich getrennten General­ versammlungen in unanfechtbarer Weise durchgeführt werden kann. Es wird in der ersten Generalversammlung die Schaffung von Vorzugs­ aktien gegen Nachzahlung beschlossen. Nach Durchführung dieses Be­ schlusses beschließt eine zweite Generalversammlung, daß lediglich die Stammaktien zusammengelegt werden sollen oder daß beide Gruppen von Aktien, die Stammaktien aber in einem stärkeren Verhältnis als

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die Vorzugsaktien, zusammenzulegen seien. Allerdings bedarf es solchenfalls einer besonderen Abstimmung der Stam maktionäre, aber angesichts der auffälligen Gleichgültigkeit, welche die Aktionäre im all­ gemeinen namentlich Zusammenlegungsbeschlüssen gegenüber an den Tag legen, kann darauf gerechnet werden, daß unter dem Zwange der Verhältnisse die Zustimmung der erforderlichen Mehrheit der Stammaktionäre erreicht wird. I n der Praxis ist man demgemäß auch nicht dabei stehen ge­ blieben, die Vorzugsaktien lediglich an dem jährlichen Reingewinne vorzugsweise teilnehmen zu lassen, sondern man hat auch für den F all der Liquidation den Vorzugsaktien das Recht der vorzugsweisen Befriedigung vor den Stammaktionären gegeben. So weit würde aller­ dings der oben erwähnte 8 185 H.G.B einen gesetzlichen Anhalt geben. Dieses Vorrecht ist aber stellenweise noch dahin verstärkt worden, daß die Vorzugsaktionäre über den Nennwert ihrer Aktien hinaus noch ein Aufgeld erhalten sollen, ehe an die Stammaktionäre eine Zahlung geleistet wird. Dieses Aufgeld hat in dem F alle, welcher in dem angeführten Artikel des Reichsanzeigers besprochen ist, sogar die Höhe von 5 0 o/o erreicht. Hier haben wir also in Bezug auf den Kapitalwert der Aktie eine als Vorrecht auftretende ungleichmäßige Behandlung der Aktionäre, deren Zulässigkeit nirgends bestritten wird. Von da bis zur Zusprechung eines höheren Nennwertes auch während der Dauer der Gesellschaft ist nur ein Schritt, dessen Zulässigkeit nach den norstehenden Ausführungen ebensowenig zweifelhaft sein sollte. Vielmehr erscheint der Satz berechtigt, daß, weil das Gesetz die Einräumung von Vorrechten gegen Zuzahlungen gestattet und in der Art der Vorrechte keinerlei Unterscheidungen macht, jegliches Vor­ recht den zuzahlenden Aktionären gewährt werden darf. Zulässig er­ scheint demgemäß auch die Zubilligung des Vorrechtes an den zu­ zahlenden Aktionär, daß bei einer bevorstehenden Zusammenlegung von Aktien sein Recht eine Einschränkung überhaupt nicht oder nur in einem geringeren Grade als die Rechte der übrigen erfahren soll. E s ist L a b an d (Deutsche Juristenzeitung 1902 S . 229) unbedingt zuzustimmen, daß rechtlich der letzterwähnte F all nicht anders liegt als bei der Einräum ung von Vorrechten bezüglich der Gewinnverteilung. Während aber Laband in beiden Fällen die Unzulässigkeit von M ehr­ heitsbeschlüssen behauptet, dürfte vielmehr in beiden Fällen die Zulässig­ keit anzuerkennen sein. Nur diejenigen Schranken müssen natürlich auch bei Sanierungsbeschlüssen eingehalten werden, welche durch das Schriften OX. — H echt, Krisenenquete. I.

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allgemeine Recht gegeben sind, so daß insbesondere Beschlüssen, welche gegen die guten S itten verstoßen, die Gültigkeit abzusprechen wäre. Vielleicht w ar diese Grenze überschritten in dem von dem Kammer­ gerichte unterm 25. J a n u a r 1902 für ungültig erklärten Beschlusse, der unter der Androhung einer Zusammenlegung im Verhältnis von 6 : 1 die verhältnismäßig sehr geringfügige Zubuße von 5 °/o des Nennwertes forderte. Jedenfalls darf nach dem Vorstehenden wohl gesagt werden, daß mit der Reichsgerichtsentscheidung vom 15. Oktober 1902 noch nicht das letzte W ort in dieser Frage gesprochen ist. D a anderseits auf diesem Gebiete weniger als auf irgend einem anderen Unsicherheiten erträglich sind, ist dringend zu wünschen, daß die Erörterung im Flusse bleibe und möglichst bald zu sicheren Ergebnissen führe.

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Bemerkungen zu dem Gesetz betr. die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1 8 9 9 . Von Geheimen Justizrat U obert M e r, Cöln. (Brief vom 16. Mai 1903 auf bezügliche Anfrage.) Besitzer von Schuldverschreibungen der in ß 1 des Gesetzes be­ zeichneten Art sollen zur Wahrung ihrer gemeinsamen Interessen unter Beobachtung bestimmter Normen und Form en mit verbindlicher Kraft für alle bezüglichen Schuldverschreibungsbesitzer Beschlüsse fassen können. Da das Gesetz nur von Schuldverschreibungen spricht, sind Grund­ schuldbriefe ausgeschlossen, weil die Grundschuld kein Schuldverhältnis voraussetzt, vielmehr eine selbständige Belastung eines Grundstücks bildet, kraft deren eine bestimmte Summe aus dem Grundstücke an den Berechtigten zu zahlen ist, ohne daß irgend jemand persönlich dafür hastet; der Versuch, das Gesetz vom 4. Dezember 1899 den Besitzern von Grundschuldbriefen gegenüber zur Anwendung zu bringen, ist daher zurückzuweisen. Die in den KZ 11 und 12 des Gesetzes enthaltenen Vorschriften, wonach die Aufgabe oder Beschränkung von Rechten der Gläubiger, insbesondere die Ermäßigung des Zinsfußes oder die Bewilligung einer Stundung von der Gläubigerversammlung nur zur Abwendung einer Zahlungseinstellung oder des Konkurses des Schuldners beschlossen werden können, und wonach unter keinen Umständen auf die dem Nennwerte der Schuldverschreibungen entsprechenden Kapitalansprüche verzichtet werden darf, sind 8trLetL88Lm6 zu interpretieren. Nichtsdesto­ weniger wird auch hierbei zuweilen versucht, auf einem nicht zu billigenden Umwege das zu erreichen, was das Gesetz untersagt. Oder muß es nicht als einen solchen Umweg bezeichnet werden, wenn zu­ nächst eine sehr erhebliche Ermäßigung des Zinsfußes, vielleicht noch verbunden mit einer langjährigen Hinausschiebung des Termins für 27*

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420 Gesetz betr. die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen. die Kapitalsrückzahlung beschlossen, und dann den Gläubigern frei­ gestellt w ird, sich statt dessen eine Reduktion des Nennwerts ihrer Schuldverschreibungen gefallen zu lassen? Dadurch wird eine dem Willen des Gesetzes nicht entsprechende Zwangslage für die Gläubiger geschaffen. Auffallend ist auch, daß der Z 11 ohne Einschränkung jede noch so große Reduktion des Zinssatzes und jede noch so lange Hinaus­ schiebung der Rückzahlung des Kapitals zuläßt; denn dieser Bestimmung gegenüber ist das Verbot des Verzichts auf den Kapitalanspruch im 8 12 bedeutungslos. Wird der Zinssatz auf ein M inim um , etwa auf r/iooO/o herabgesetzt und die Kapitalsrückzahlung viele, etwa 20 J a h re oder noch länger, hinausgeschoben, so würde sich ein solcher nach ß 11 zulässiger Beschluß von einer Kapitalsreduktion der schlimmsten A rt nicht unterscheiden, ja einer vollständigen Aufgabe des Kapitals fast gleichkommen. M an könnte nun sagen, die Mehrheit besitze kein Interesse an solchen einschneidenden Beschlüssen. D as ist richtig, wenn die In h a b er der Schuldverschreibungen nicht nebenbei noch andere Interessen be­ sitzen. M an denke nur an den Fall, daß Verwaltung und Aktionäre einer verkrachten Gesellschaft einen Teil der Schuldverschreibungen, um sich die M ehrheit in der Gläubigerversammlung zu sichern, zu niedrigen Kursen aufkaufen, und nun die Minderheit zwingen, sich Be­ schlüssen zu unterwerfen, die ihre Schuldverschreibungen wertlos machen, dagegen den Interessen der Gesellschaft, ihren Aktionären und vielleicht auch den Buchgläubigern zugute kommen. Daß durch Beschluß der Gläubigerversammlung auf ein mit den Schuldverschreibungen verbundenes hypothekarisches Recht oder Pfand Verzicht geleistet werden kann, ist in dem Gesetze nirgends ausdrücklich gesagt, wohl aber nimmt dessen Begründung dies an. Der Verzicht auf eine solche Sicherheit wird aber in den meisten Fällen einem nach dem Gesetze unzulässigen Verzichte auf einen Teil des Kapitals gleichstehen. Noch weniger kann durch Mehrheitsbeschluß, was auch wiederholt versucht worden ist, bei Herabsetzung des Aktienkapitals, durch Beschluß der Schuldverschreibungsbesitzer auf die Sicherheitsbestellung aus 8 289 H.G.B. verzichtet werden, denn dieses Recht Haftel nicht der Schuld­ verschreibung als solcher an , sondern steht kraft jener Vorschrift des H.G.B. jedem Gläubiger der Aktiengesellschaft gleichmäßig zu.

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Die Bilanzen der

großen deutschen Kreditbanken und der deutschen Notenbanken seit in tabellarischen Übersichten.

Zusammengestellt von

A. Arnold.

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3

Coupons und Sorten

27,2 11,9 30,3 8,9 29,1 8,1 34,9 14,0 47,4 8,7 44,8 14,3 51,6 12,3 61,9 17,8 58,8 -16,9

2

> Bankierguthaben*)

5

Wechsel

126,3 133,2 157,5 — 183,8 — 223,5 — 236,3 — 299,7 — 344,7 333,7 !

— —

4

Betrag

165,4 172,4 194,7 232,7 279,6 295,4 363,6 424,4 409,4

6

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

8

Reports

46,2 56,6 39,1 51,4 45,4 55,1 44,2 87,8 45,4 97,2 44,0 92,1 50,4 54,2 51,3 81,3 44,2 169,6

7

Lombards

13,3 9,4 13,8 13,5 17,0 11,4 15,2 17,0 15,1

9 17,4 23,4 17,5 20,8 26,3 27,2 31,1 28,7 31,1

10

Vorschüsse auf W arenverschiffungen 87,3 84,2 86,4 122,1 140,5 130,7 100,5 127,0 215,8

11

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

II. O r d n u n g

24,4 19,1 20,1 23,2 22,8 19,5 13,9 15,3 23,3

12

in o/u der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

252,7 256,6 281,1 354,8 420,1 426,1 464,1 551,4 625,2

13

Betrag

I. O r d n u n g Konsortialbeteiligungen

Debitoren

40,5 13,8 10,8-) 102,3 35,4 49,4 30,9 10,7-) 163,0 52,0 — — 35,3 33,9 5,7-) 145,4 52,9 8,3 — 29,1 31,6 47,9») 172,6 63,5 14,5 — 31,635,9 48,7») 188,6 61,7 17,7 37,0>31,5 50,7 219,1 76,6 19,1 — 38,435,1 51,2 229,8 70,2 24,3 — 36,7135,5 51,0 239,8 72,4 31,5 — 41,2132,4 55,8 ?) 247,4 96,9 29,0

20 21

70,6 58,2 65,5 67,4 68,2 63,5 64,3 66,6 67,5

19

A k t i v e n

15

16 ! 17 ! 18

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

14

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

D i e w e i t e r > en

gedeckte

g r e ifb a r e Akt i ve n

ungedeckte

Z u n ä ch st

Eigene Effekten

Mar k.

Avale

M i l l i o n e n

1 Effekten der Pensionskasse

In

3,6 6,5 6.0°) 6,5°) 7.4 8,7 8.2 10,4 13,0

22

Immobilien, Mobilien

24 0,3 206,7 10,24) 322,7 0,2 287,7 0,5 366,2 0,0 391,6 0,0 442,7 0,0 457,2 0,0 477,3 0,0 515,7

23

Aktiva.

459,4 579,3 568,8 721,0 811,7 868,8 921,3 1028,7 1140,9

25

*) Kommanditarische Beteiligungen bei Guillermo Vogel & Co. in Madrid und Rosenfeld L.3 ^ I

4

17,0 17,4 16,9 25,2 23,6 30,4 31,8 32,7 36,7

5

Wechsel

!

'

7

19,0 ! 43,3 19,6 39,4 19,1 35,0 28,1 42,1 26,2 30,8 33,5 31,7 35,0 26,7 36,4 26,1 40,4 28,5

6

Ä

r

k

t t

k

...

8 19,8 19,1 23,7 34,1 34.4 44,5 55,0 58,3 52,9

11

R

§

45,1 >38.4 ! 43,5 51,1 40,4 42,1 >42,0 41,8 37,3

12 38,8 38,7 42,8 62,2 60,6 78,0 90,0 94,7 93,3

13 >88,4 ! 77,8 ! 78.5 ! 93,2 ^ 71.2 ' 73,8 !68,7 67,9 65,8

14

Konsortialbeteiligungen

Eigene Effekten 1.9 .2 4^,4 6.8 12,4 13.4 12.1 13,7 17,0

15 ! 16

Debitoren

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen 1,5 1,5 3,0 2,0 2,0

— —



_

19 23,32) 33,0 39,5 43,7 58,6 70,5 84,1 85,3 88,4

17 >18

A k t i v e n

.23

24

Summe der weiteren Aktiven

25

3) Rückständige

28,1 66,9 1.9 _ 1,0 2.5 — 1,1 — 40,8 79,5 — 2.7 1,0 0,6») 48,2 91,0 3.1 — 1.0 0,5») 55,1 117,3 — 1,6 3,9 78,0 138,6 4,6 — 1,8 1,1») 92,9 170,9 — 5.6 2.0 106,8 196,8 6,5 — 3.4 110,9 205,6 7.5 — 5,0 — 119,9 213,2

20 21 22

Avale

2) Abzüglich des aus zweifelhafte Debitoren verbuchten Betrags.

10

Borschüsse auf Warenverschiffungen

19.8') 19,1 23,7 34,1 34,4 44,5 55,0 58,3 52,9

9

L Z

Zunächst greif­ Gesamtsumme bare Aktiven insgesamt der Aktiven H . Ordnung

gedeckte

Ordnung

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven) !

Gesamtsumme der Aktiven 1. Ordnung

Reports

>) Einschließlich der Bankiergnthaben. Einzahlung aus die neuen Aktien.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

Bankierguthaben

s

II.

ungedeckte

I. O r d n u n g

Betrag

D i e w e i t e r le n Immobilien, Mobilien

g r e i fb a r e A k t i v e n Effekten der Pensionskasse ^

ch st

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

! Diverse

Z u n

Gesamte Aktiva

Kommanditbeteiligungeil bestehen bei D. Fleck >L Scheuer in Düsseldorf; bei Hüser L Co., Kommanditgesellschaft in Solingen, und bei Max Gcrson L Co., Kommanditgesellschaft in Hamm i. W. Aktiva. In M i l l i o n e n Ma r k . Aktiva.

Zweigniederlassungen: in Düsseldorf seit 1. M ai 1874 in Aachen seit I. J a n u a r 1889; in M.-Gladbach seit I. J a n u a r 1890; in Köln seit 1. September 1893; in R uhrort seit I. April 1895; in Elberfeld seit April 1895; in Hagen seit 2. J a n u a r 1896: in Duisburq seit 2. J a n u a r 1897; in Bonn seit 18. J u n i 1898; in Remschcid seit 29. J u n i 1898; in Krefesd seit 1. J a n u a r 1901; in Barmen seit 1902. u-tS w

A. Ar)

50,0

54,3

1901

1902

6,0

4,9

4,7

3,1 4,0

l.k 1,7 2,5

1,0

4

Sonstige Reserven*)

Summe

71,4

66,0

65,8

65,1

53,4

50,6

36,6

29,7

23,0

5

Accepte 30,0

34,0

36,5

31,9

24,2

18,5

13,4

11,8

10,7

6

Avale 7.5

6,5

5,5

3.1 3,9 4,6

2.7

1,9 2.5

7

Depositen 43,8

39,8

37,6

29,6

22,3

16,1

11,9

9,0

7,2

8

V e rb i n d l i

54,6

53,4

45,4

34,5

30,1

25,7

23,6

24,2

22,3

9

0,7

0,6

0,6

0,5

0,4

0,3

0,3

0,3

0,2

10

4.6

4,7 4.6

4.0

3,8

2,2 2.7

1,8

1.5

11

0,6

0,7

0,7

0,7

0,5

0,3

0,3

0,2

0,16

12

13

Verschiedenes 0,002

0,001

0,002

0,003

0,003

0,004

0,005

0,005

0,004

ch k e i t e n Summe der Verbindlichkeiten 141,8

139,6

131,0

105,8

85,2

66,7

54,4

49,8

43,9

14

213,2

205,6

196,8

170,9

138,6

117,3

91,0

79,5

10 602

9 498

9 355

8 257

6 944

5 793

4 943

4 647

3920

?

Z"

Z

^

A

Z

H

^

I.

s ds

O T

16

W

8 D

§

Passiva.

66,9

15

Gesamte Passiva

') Verwendungen der sonstigen Reserven zur Deckung von Verlusten: 1894: 22 644 Mk.; 1895: 19 3W Mk.; 1896: 50 000M k.1897: 52 868 M k.; 1898 : 60 121 M k.; 1899 : 54 328 M k.; 1900: 91237 M k.; 1901: 309 407 Mk. -) Erhöhung der gesetzlichen Reserve durch den hei der Begebung neuer eigener Aktien erzielten Agiogewinn.

11.1

11,1

11,1-)

11,1

50,0

50,0

1898

8.1-) 8,3-)

4.9-,

1900

42,0

1897

3.6-,

2,0

3

Gesetzmäßige Reserven

1899

30,0

40,0

1896

20,0

25,0

1894

1895

2

Aktienkapital

1

n

D ie

Kontokorrent­ kreditoren

Mittel Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Eigene

Dividenden

Passiva.

Tantiemen

Verglich - MLrkische Dank in Elbcrseld. J n M i l l i o n e n M a r k .

429

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929 1110 1317 1487 1766 1966 2181 2428 2556

2

1360 1548 1906 2275 3142 3940 4687 4393 4319

1

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Wechsel

— — — — — — — —

4

100 150 218 302 542 519 459 491 496

5

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

— — — —



— —

6

— — — — — — —

7

Diverse

49 71 79 290 445 368 411 446 372

2389 2808 3441 4064 5450 6425 7327 7312 7371

2138 2879 3520 4354 5895 6793 7738 7758 7743

10

9

Insgesamt

Gewinnvortrag aus dem V orjahr

^ Z u verwendende Gewinne insgesamt

8

Unkosten, Steuern 2) 640 715 771 834 1133 1227 1404 1624») 1779

11

— — — — — — — — — — —



5 7 19

12 13

^ u f das Kontokorrent

zu den Ab­ schreibungen Reserven

Verwendung

— — —

-

— — —

14

16

.« — 179 — 258 — 451 — 482 — 876 — , 896 — j 784 671

15

auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen Gesetzliche Reserve

des J a h r e s

Spezialreserve

der

160 197 292 344 503 659 692 678 601

17

Dividende

Gewinne

Gewinne und Verluste.

1400 1687 1875 2250 3360 3570 4250 4250 4340

18

*) Zinsen und Wechsel. Einschließlich der Abschreibungen auf die Immobilien und Mobilien. an Unkosten 266 100 Mk. verausgabt, welche den Spezialreserven (der Agioreserve) entnommen wurden.

3

Zinsen')

r-»

Provisionen

Bruttogewinn

Tantieme

Mar k.

Betrag

T a u s e n d

71 79 290 445 367 411 446 372 302

7 71/2 ?r/2 7'/2 8 81/2 8V2 8'/2 8

15 15 15 30 50 50 50 50 50

21

2438 2879 3520 4354 5895 6793 .738 7758 7743

22

Außerdem sind

20

19

Vortrag auf neue Rechnung

In

Beamtenversorgung

Äergisch-Marktfche Bank in Elberfeld.*)

in o/o des Aktienkapitals

> Zusammen

Gewinne und Verluste.

Effekten

__

j auf Effekten 1

430 A. Ari

Oberrheinische Bank

(bis 22. Januar 1896 unter der Firma Kü s t e r s B a n k , Akt.-Ges.) in Mannheim.

J a h r

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Kasse

^Coupons und Sorten

3

5

1 Bankierguthaben*) ^

4

42,7 34,1 31,2 39,8 33,8 29,6 27,7 26,9 27.9

7

Reports

Lombards











— — —





0,6

0,7

11

— — —

— — — — — —

10

— — —





0,6

0,7

9

Borschüsse auf Warenverschiffungen

— — — — — —

8



---

— — — —

5.7 4.3

12

V

Betrag

>

14,0 14,3 12,1

12,0

5,3 5,8 9.0 9,8

6,0

13

in"/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

48,4 38,4 31,2 39,8 33,8 29,6 27,7 26,9 —

14

Eigene Effekten 1 6 ,>

0,7 0,03 1.0 0.4 1,5 0,4 1.7 0.9 2.7 2.3 3,8 !2,1 4.0 2,4 3,3 j 2,9 2,2 1 1.9

15

Konsortialbeteiligungen! 5,0 6,4 11,2 11,1 16,1 23,6 — 27,6 — 30,4 — 26,3 — — — — —

18

11,6

5,6») 4,4») 5,5 8,7 10,7 13,3 15,0 15,1

19

21

0,03 1.3 0,03 1,6 0,04 2.1 0,04 3,1 0,05 3,2 0,05 6.2«) 0,06 5.7 0,06 5,5 0,06

20

A k t i v e n

23

— — — — — 2,5-) 2.5-) 1,6 2,5-)

0,5 0,5 0,5 0,5 1,3 1.3 1.4 1,5

22

Aktiva.

25 17,9 19,3 26,5 34,0 46,0 59,3 73,1 75,7 63,7

24 11,9 14,0 20,7 25,0 36,2 47,3 59,1 61,4 51,6

B is einschließlich 1893 bestand noch eine Frankfurter Abteilung, deren Liquidation im Ja h re 1894 durchgeführt wurde.

1.4-) 0,1 — 1.9') 0,1 — 1.8') 0.3 — 1.6 ') 0,3 — 2.5-) 0.3 — 1,8°) 0,3 —

6

4.7 5,3 3,9 4,7 4,8 5,8 7,5 9,0 7,8 9,8 9,9 12,0 12.1 14,0 11,5 14,3 10,0 12,1

Wechsel

0.5') 0.1 0 ,6 -) 0,2 — 0 .8 ') 0,2 —

2

M

Debitoren

gedeckte

') Einschl. Bankierguthaben (Spalte 4) (Guthaben bei der Reichsbank und bei der Frankfurter Bank). 2) Ausstehende Einzahlung auf 5000000 Mk. Aktien letzter Emission. ^ Einschl. der Forderungen für die zum Inkasso weiter gegebenen Wechsel. ^) Darunter 2500000 Mk. Garantie für 5 0 /v RheinauObligationen, wogegen ca. 3090000 Mk. Restkaufschillinge verpfändet sind (davon ca. 2900000 Mk. an erster Stelle). — Anfang 1902 ist ein Teil dieser Rest­ kaufschillinge seitens der Rheinau G. m. b. H. veräußert und durch andere Sicherheiten ersetzt worden. -"') Einschl. Guthaben bei der Reichsbank, Bayerischen Notenbank, Frankfurter Bank und Bank in Basel. *) Vgl. Anm. 1 und 5.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

M R

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

!

Betrag

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

ungedeckte

II. O r d n u n g



I. O r d n u n g Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

D i e nw e i t e r e n

Bürgschaften

g r e i f l a r e A k t i v e n Effekten der Pensionskasse

Z u n ä ch st ^ Immobilien, Mobilien

Ma r k .

Diverse

M i l l i o n e n

Summe der weiteren Aktiven

I »

Gesamte Aktiva

Aktiva.

Zweigniederlassung in Heidelberg seit Bestehen der Bank,. — Seit i. März 1895 besteht eine Depositenkasse in Ludwigshasen a. Rh. — 15. Februar 189,! Er­ richtung einer Niederlassung in Straßburg i. E. unter Übernahme des Bankhauses C. Schwarzmann. Kommanditen in Baden-Baden* und Rastalt**. — 1. April 1898 Niederlassung in Freiburg i. B. unter Übernahme des Bankhauses Christian Mez. 1. April Niederlassung in Karlsruhe. - 1. Juni 1898 Filiale in Baden-Baden* unter Übernahme des Bankhauses F. F. Meyer und der Oberrheinischen Kommanditbank R. Nicolai L Co. 1. Juni 1898 Filiale in Rastalt** unter Übernahme der Abteilung der Oberrheinischen Kommanditbank R. Nicolai L Co. 1. Januar 1899 Filiale in Bruchsal. - 1. Juli 1899 Niederlassung in Basel. — 1. Juli 1899 Filiale in Mülhausen i. E.

>ie Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. 431

0,3 0,3 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,044)

5,5 5,5 7,9 11,4 17,0 18,8 22,5 22,5 20,3

5

Accepte 4,3 4,0 7,0 9,2 10,7 16,2 18,1 19,8 16,7

6

Bürgschaften für Steuer, Fracht rc. 1,3 1,6 2,1 3.1 3,2 6.2 5.7 5.5

7

— — — — — — —

8

10 0,03 0,03 0,04 0,05 0,05 0,06 0,06 0,07 0,07

9 7.8 8,1 9,5 10,6 14.1 19,9 25,0 26,3 21,1

Verbindlichkeiten

0,2 0,3 0,4 0,5 0,9 1,0 1.1 1.1

11 ! 9.05 > 0,06 0.1 0.1 0.2 0,2 0.2 0,2

12

Verschiedenes 0,001 0,002 0,001 0,001 0,004 0,001 0,002



13

Summe der Verbindlichkeiten 12,4 13,8 18,6 22,6 29,0 40,5 50,6 53,2 43,4

14

Passiva.

17,9 19,3 26,5 34,0 46,0 59,3 73,1 75,7 63,7

15

!

') 20 000 000 Mk. abzüglich fehlender Einzahlung (75 o/o). 2) Auf die Neuemission von 5000000 Mk. Aktien (1899) sind in 1899 25o/o, in 1900 weitere 250/0 eingezahlt, so daß Ult. 1901 und 1902 noch 50o/o - - 2500000 Mk. Einzahlung ausstehen. o) Die gesetzliche Reserve ist mithin um 50000 Mk. gekürzt worden. ^) Von den Reserven wurden ca. 2250000 Mk. zur Ermöglichnng diverser Abschreibungen herangezogen, die namentlich durch die Rheinau-Engagements nötig geworden waren. (Vgl. Gewinnund Verlustkonto.)

0,2 0,2 0,4 0,9 1.5 2,1 2,05») 2,05 0,3«)

5.0 5,0 7,0 10,0 15,0 16,2 l) 20,02) 20,02) 20,02)

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

4

3

Aktienkapital

2

Gesetzmäßige Reserven

1

Sonstige Reserven

Die

Kontokorrent­ kreditoren

Mittel

Depositen

Mar k.

Beamtenversorgung, Pensionsfond rc.

Millionen

Dividenden

In

Tantiemen

Eigene

Summe der Reserven

Oberrheinische Dank in Mannheim.

Gesamte Passiva

Passiva.

432 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

?

l -S>

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Provisionen

132 148 233 259 345 430 476 503 543

3

Wechsel

>

155 108 184 140 277 171 298 183 377 267 431 297 465 253 495 292 427 354

4

Jahres

Diverse')

21 21 31 18 21 25 69 29 117 57 113 71 107 76 71 41 98 2292^)

7

Insgesamt 9

Gewinnvortrag aus dem V orjahr

609 714 — 978 — 1183 — 1805 — 2002 — 2121 56 2083 44 4274 21

8

Z u verwendende Gewinne insgesamt 11

Unkosten, Steuern 12

13 14

zu den Reserven

Verwendung

609 229 — 714 249 — — — 978 345 — — — 1183 380 — — — 1805 584 — — — 2002 692 — — — 2177 821 — — — 2127 763 — — 4295 845 253 2151 1046

10

auf Effekten

Ab­ schreibungen auf das Kontokorrent

16

19 58 23 73 31 116 139 27 _ 126 — 27 — 2 — 2

j 15 53 59 90 105 153 211 234 247

17

221 300 360 510 900 924 1040 1050

18

R

Dividende

6 6 6 6 6 6 6 6

19

56 44 21

2 5 5 5 8 8 8 8

20 21

Gewin n e

der

27 5 31 17 34 84 28 36

22

Verlusten aus den Rhemau-Engagements u. a., die in den aus Spalten 12/14 zu ersehenden Abschreibungen berücksichtigt sind

172 193 251 345 642 660 744 681 560

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

2

Zinsen

1

6

Effekten

5

des

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

Bruttogewinn

>

auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

ß Gesetzliche Reserve !

Gewinne und Verluste.

Tantieme

Mar k.

Beamtenversorgung

T a u s e n d

! Spezialreserve

In

Vortrag auf neue Rechnung in o » des Aktienkapitals

L Z' § Diverse Abschreibungen 2)

Oberrheinische Dank in Mannheim.

609 714 978 1183 1805 2002 2177 2127 4295

23

Zusammen

Gewinne und Verluste.

3 »er großen deutschen Kreditbanken rc. 433

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

3

n' Z

n

4

K

5

R

6

:Zr

ZLL

8

L S

2.1 2.1 2.1 1.8 — 2.7 4.3 3.1 ! 4'? 3.3

7

z

II.

9

's»

2

19

E>

2

2 N2 L e

Z

20

21 22 > 0,02 0.7 0.9 0,02 0.7 1.2 0,01 1.2 0.6 2,6 1.1 0,006 1.2 1.5°) 3,9 1.6') 1.5°) 8.5 0,3 2.4') 1.5«) 6,8 5.5 i.i 0,3 2.8') 1,5°) 6.6 1.6 0,3 2.1') 1,5°) 18

!A ^2 «r

Z N

^2 K

2

A k t i v e n

24

V

Z

11,0 22,5 11.9 21,8 13,1 21,4 13.3 23.8 19.3 31.0 30.3 43.8 35,0 50.0 33.9 47.3 39,8 51.3

23

G

e

2 L 'L L n L.Z

Aktiva.

2) Beteiligungen bei Menz, Blochmann L Co. in Dresden. David

6,0 0,1 0.4 6,7 8,9 0.1 7.4 0,1 8.5 1.1 0,8 2.0-) 11.7 0,9 2,6-) 16,2 1.9 1.0') 15.7 20,2 1.3

3.3 2,9 2.3 2.1 3.1 4.2 4.3 5,0 6.2

123,7 115.1 101.2 100,0 105,4 71,8 61,2 61,2 44,6

11.5 9.9 8,3 10.5 11,7 13.5 15,0 13.4 11.5

17

22,6 24.4 25.6 17,1 24,3 22,9 12.6 21.5 12,8

! 2.1 2.1 2,1 1.8 2.7 4.3 3,1 4.7 3.3

16

15

14

§

HZ

^2

13

V, L

Z 'V R L

§

12

E s-d-«

R

ZLL

§

§ § 2:

w e i t e ren

_____________

11

KL L LZK

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

Die

Ma r k .

10

R

§

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Ordnung

') Einschließlich des Giroguthabcns bei der Reichsbank.

0.7 0,2 8,5 9.4 101,1 0.8 0.2 6,8 7,8 90,7 1.0 0.1 5.1 6.2 75.6 1.2 0,2 7.3 8.7 82,9 1.1 0.2 7.7 9,0 81,1 0.4 ! 97,9 9.2 ! 48,9 0. 1.s 0,9 9.1 11,9 48.6 1.1 0,5 I 7.5 8.7 39.7 1,7 0,6 , 5,9 8.2 31.8

2

SS

t-9

Millionen

g ice i f b a r e A k t i v e n

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

I. O r d n u n g

Z U N ä ch st

In

in Hannover. Depositenkassen in Linden und Stade.

k)X Darunter die lAntbaben bei Banken und Bankiers. Fehlende Einzahlung von 1499 625 Mk. (75 /o) auf 1999 500 Mk. A k^n l . 8 Das Anschwellen der Position Immobilien in den Jahren 1899 bis 1901 ist durch die N-uerrichtung von BankgcbSUden, die Entlastung dieses Konto in 1902 durch den Verkauf des alten Bankgebüudes ,n Hannover herbeigeführt.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

520 645 862 888 1466 2146 2122 1949 1699

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Provisionen

277 333 435 498 668 784 863 934 952

3

Wechsel

98 — ! 18 — — ! 179 — ! — — — — — — 9 51 —

4

— — — — — — — > — !

Diverse

^

-

— — — —

7 895 996 1305 1565 2134 2930 2985 2892 2702

8

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 12 13 16 18 38 45 31 47 38

9

Z u verwendende Gewinne insgesamt 907 1009 1321 1583 2172 2975 3016 2939 2740

10

auf Effekten

> Unkosten, Steuern 276 289 388 401 612 709 773 652 773 — — — — — — — —

11 i-12 14

29 37 - —. — 14 — 6 — — — 245 — 200«) — 959») 150 —

13

auf das Kontokorrent

den ! äese rven



— 19 — — — —

33 —

§ 15

Gesetzliche Reserve

Ab­ schreibungen auf die Konsortralbeteiligungen und ! Kommanditen !

der

17

35 36 — 54 178 51 — 77 — 100 — 96 — 12 60 — —

16

Dividende

Gewinne

Tantieme

Verwend ung

521 631 847 908 1420 1890 1890 1278 1704

18

Betrag 6 '/^ ) 6V2'2) 7 6) 71/2?) 7'/2») 71/2») 71/2") 41/2") 6

19

13 16 18 39 44 31 46 38 38

22 907 — 1009 — 1321 — 1583 — 2172 — 2975 10 3016 — 2939 15 2740

j 20 21

') S p. 2 einschl. Gewinn aus der Wechselarbitrage. ^ Davon 90 000 Mk. effektiver Verlust, 110 000 Mk. Abschreibung. 6) Die Abschreibung von 959 000 Mk. steht im Zusammenhang mit dem F all Terlinden. Die Bank hatte von Gerh Terlinden per­ sönlich 200 000 Mk^, von der Akt-Ges. Terlinden 400 000 Mk. zu fordern, und dieser im Kontokorrentverkehr noch Wechsel diskontiert. Außer diesen 959 000 Mk. wurden auch Eingänge auf früher minderbewertete Posten zu Abschreibungen verwandt. Auf 8 015 000 Mk. ^) Auf 9 708 200 Mk. ' 6) Auf 12 105 800 Mk. ?) Auf 12 105 800 Mk. «) Auf 18 930 200 Mk. 9) Auf 25 206 200 Mk. Auf 25 206 000 Mk. " ) Auf 28 393 200 Mk.

2

1

6

Effekten

5

des

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

A

Jahres

Insgesamt

Bruttogewinn

Spezialreserve

Gewinne und Verluste.

in o/o des Aktienkapitals

Mar k.

Beamtenversorgung

T a u s e n d

Vortrag auf neue Rechnung

In

Varmer Bankverein Hinsberg, bischer L Co. (Kemmandit-Gesellsch. auf Aktien) in Barmen.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

8

439

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Essener Kreditanstalt in Essen.

0,8

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

i

Coupons und Sorten

Bankierguthaben

4

5

Wechsel

6

0,7 5,6 7,1 1.3 — 9,2 11,5 1.0 — 10,8 13,1 1.2 — 12,0 14,9 1.4 — 19,1 22,7 1.3 — 23,4 27,3 1.7 — 30,4 34,2 2.4 — 27,7 32,4 3.2 — 28,9 35,4

3

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

47,6 53,7 56,5 48,2 61,3 54,7 54,4 45,7 41,7

7

Reports

— — — — — — — —

8

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

Lombards — — — — — — — —

— — — — — — — —

s ! 10 — — — — — — — —

11

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

— — — — — — —

12

7.1 11,5 13,1 14,9 22,7 27,3 34,2 32,4 35,4

15

47,6 1,3 53,7 2,1 56,5 1.3 48,2 1.6 61,3 1.9 54,7 2.1 54,4 1.8 45,7 6,7 41,7 10,5

14

13

S

§

0,3 0,9 1,9 0,3

1,0

— — —

16

Konsortialbeteiligungen — — — — — — — —

17

23,6 36,0 43,3 51,4 55,9 58,8 70,9

20,1 2 2 ,0

18

!

Debi­ toren 2)

23 0,05 0.1 0.2 0,6 0,1 0.2 0,7 0,1 0,3 1.0 0,1 0,3 1.2 0,1 0,3 1.5 0.1 0,4 1.8 — 0,4! 1,9 —

22 0 ,2 0,1 0 .2 0,3

§! 21

2,3 2,6 3,2 3,7! 4,5 5,6 6,6 6,5

2,1

20

A k t i v e n c

Aktiva.

25 23,8 30,9 27,0 38,3 28,4 41,5 41,8 56,7 51,3 74,0 59,9 87,2 66,1 100,3 76,2 108,6 90,5 125,9

24

') Einschließlich der Bankierguthaben. 2) I n den Debitoren (Sp. 18, 19) mit enthalten. ") Einschließlich der Lombards -c. (Sp. 8—10). Das von 1894—97 hier abgesetzte Delkrederekonto von 250 000 Mk. ist unberücksichtigt geblieben und dem Reservefonds 11 (Passiva) zugeschrieben worden. (S . Anmerkung 6, S . 441).

1.3 1,7 2,2 2,6 2,1 2,3 3,8

1,0

2

J a h r

1

s;

!

Betrag

j in o/o der Verbind­ lichkeiten (S v. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

D i e w e i t e r e n

gedeckte

I. O r d n u n g

Betrag

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

ungedeckte

II. O r d n u n g

Avale

g r e i f b a r e Ak t i v e n Effekten der Pensionskasse

Z u nächst

Im mobilien, Mobilien

Mar k.

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

^ Diverse

M i l l i o n e n

Summe der weiteren Aktiven

In

Gesamte Aktiva

Aktiva.

Im Jahre 1887 Errichtung einer Zmeiganstait in Gelsenkirchen. — Am 1. August 1894 Eröffnung der Zweiganstalt in Dortmund. — Am 1. Juli 1896 Eröffnung der Zweiganstalt in Bochum. — S eit 1898 Kommanditbeteiligung bei dem Bankhause C. Basse in Lüdenscheid. - Am 1. Juni 1900 wurde unter Beteiligung der Essener Kreditanstalt in Schalke die „Schalker Bank, Filiale der Essener Kreditanstalt," eröffnet. — Am 1. Januar 1901 Etablierung einer Niederlassung in Mülheim a. Ruhr. — Jm.Frühjahr 1902 Angliederung der Necklinghauser Kreditbank in Recklinghausen (gegen 2 800 000 Mk. Aktien der Essener Kreditanstalt). 1902 Übernahme der Firma S . Hanf in Mitten. — Anfang 1903 Kommanditierung der Firma Ernst Osthaus in Hagen.

(Die Bank besitzt zur Zeit, Anfang 1903, Zweiganstalten in Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Mülheim a. R u h r, Recklinghausen; Agenturen in Herne und Mitten.) 440

! ! ! ^ ^

2.1 2,6 2.3 3,1 4,7 2.6 8,0 3,2 3.7 ! 9.8 4,5 12,7 16,9 5,6 19,6 6,6 22,1 6,5

2.6 2.7 8,3 5.4 5,2 6,6 5,9 7.9 7,9 ! ! > ^

0,2 0,2 0,2 0,8 0,3 0.4 0.4 0.4 0.5

6,6 12,1 11,2 12,2 15,4 22,1 30,5 33,2 44,4 0,8 1.0 1.1 1.4 1,9 2,9 2.9 2,7 3,0

11

10

9 0,05 0,07 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3

12

15 30,9 38,3 41,5 56,7 74,0 87,2 100,3 108,6 125,9

14 14,9 21,4 23,2 30,9 37.0 49.9 62,8 70,9 84,8

13 0,0 0,002 0,004 0,25) 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1

V e r b i n d l i ch k e i t e n

Kontokorrent­ kreditoren

Passiva.

1202 1718 2722 2018 3103 3793 4127 4472 5001

16

k:

Z

Z.

3

3 i) Aktienkapital 15 000 000 Mk., davon voll eingezahlt 12 750 000 Mk., von dem Rest nur 25 o/o. ?) Weitere Einzahlung von 25 o/o auf 2 250 000 Mk. o) Von 1894—97 ist dem Reservefonds II das Delkrederekonto von 0,25 M ill. Mk. zugeschlagen. (S . S . 440 Anm. 3.) — I m Jahre 1898 sind 0,25 M ill. Mk. Delkrederekonto definitiv abgeschrieben worden, 0,12 M ill. Mk. aus dem Gewinn- und Verlustkonto dem Reservefonds II zugeflossen. *) Die Resteinzahlung von 50 o/o auf 2 250 000 Mk. ein­ gezogen, so daß das Aktienkapital von 15 000 000 Mk. vollgezahlt ist. Erhöhung des Aktienkapitals um 6 000 000 Mk. Aus dem Agio bei Begebung der neuen Aktien ist die gesetzliche Reserve auf 3000000 Mk. erhöht worden, während weitere 182000 Mk. sür die Agiosteuer, deren Gesetzmäßigkeit im Prozeßwege bestritten ist, zurückgestellt wurden (vgl. S p . 13). o) Erhöhung des Aktienkapitals um weitere 9 000000 Mk. (Wegen der Reserveergänzung und Rückstellung der Agiosteuer s298 000 Mk.^ vgl. Anm. 5.) 7) Desgl. um 3000000 Mk. (behufs Erwerbs der Recklinghauser Kreditbank, deren Reservefonds nebst dem Agio aus neuen Aktien der Reserve zufließt).

13,3 l) 13,92) 15,04) 21,0^) 30,0«) 30,0 30,0 30,0 33,0 ?)

16,0 16,9 18,3 25,8 37,0 37,3 37,5 37,7 41,1

1,3') 1.5') 1.8') 1,8') 1.7') 2,0 2.2 2,4 2.5

1,4 1,5 1,5 3,05) 5,3 5,3 5.3 5,3 5,6

Aktienkapital

1894 1895 l896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

8

7

6

4

Gesetzmäßige Reserven

3

Sonstige Reserven

2

Summe

1

Accepte

5

Die Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Mittel

Avale

Mar k.

Dividenden

Eigene

Depositen

M i l l i o n e n

Verschiedenes

Essener Kreditanstalt in Essen.

Tantiemen

! Gesamte Passiva

Summe der Verbindlichkeiten

In

Gesamtumsätze

Passiva.

4 41

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

525

828

1058

1356 1935

2003

1625

1540

1896

1897

1898

1900

1901

1902

1899

441

670

1895

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Wechsel

681

823 902

705

403

304

190

121

124

4

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

Diverse

833

324

287

303

210

228

245

395

1627











Gewinnvortrag aus dem V orjahr 322

341

286 317

48 102

59

44

36

9

Z u verwendende Gewinne insgesamt 4594

4311

4559

4282

2899

2289

1847

1671

1227

10

Unkosten, Steuern 995

851

715

698

570

509

390

288

268

11



















12

auf das Kontokorrent —

160

140



50



30



20

13 '

- !

















14

auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

Ab­ schreibungen zu den Reserven

16

19

735 ? ') 939 7

18

59 20

44 15

20 21

99 1050 7 48 30 100 148 1350 7V2-) 102 30 120 218 1575 7V2 3) 286 30 200

70

45

17

Dividende

Gewinne

Gewinne «nd Verluste.

322 20 362 40

100

100

200

100

50

50





22

4594

4311

4559

2899 4282

2289

1847

1671

1227

23

*) Uns 30 000 000 Mk.

150 308 2400 8 ') > — 150 307 2640 8^) —

250 326 2550 8 '/^ ) 318 40 — 250 323 2550 81/2^) 341 40 —







45 250

100

15

Gesetzliche Reserve

der

Tantieme

-) Auf 18 000 000 Mk. ') Auf 21000 000 Mk. «) Abschreibungen auf Bankgebäude.

4742

3970

4242

3996

2797

— 1788 — 2241



5 1 6 > 8 > 141 ! — — 1191

Effekten

') Auf 10 500 000 Mk. °) Aus 83 000 000 Mk.

1218

1119

1129

1053

828

651

335

3

591

J a h r

1894

Zinsen

2

Provisionen

1

Insgesam t

Verwendung

Spezialreserve

des J a h r e s

Betrag

Bruttogewinn

auf Effekten

I > in o/y des Aktienkapitals

Mark

Vortrag auf ueue Rechnung

Tausend

Beamtenversorgung

In

Diverse Abschreibungen

Essener Kreditanstalt in Essen.

Zusammen

Gewinne «nd Verluste.

442

0.7 0.1 1.1 0.2 1,0 0,2 1,4 0.1 1.1 0.1 1,5 1,3

1896 1897 1898 1899 1900

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

7,0 5,g 6.7 10,0 11.1 7,1 7.5

4.8 6.7

4

8,6 8,8

5.4 7,1 7.8 7.2 7.S 11,5 12,3

5

43,9 34,8

31,3 22,7 23,1 31,8 31,6



53,5 45,8



— — — — —



7

Reports

6

8,7 17,0

5,3 6,1 6,8 7,7



0,4 —

8 10

R

§

3,9

12,6 17,0

— 0,4 — — 13,4 13,4 18,6 23,9 20,2 26,3 13,7 20,5 16,4 24,1

9

in o/o der Verbind- > lichteten (Sp. 14 der Passiven)

64,3 67,2

53,8 75,4 76,9 56,6 62,0



3,9

11

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

13 15

>.

— .

16

!

14

T

D 2 i ZiT: G

Debitoren

17

18

— 9,3 2.8 5,8 57,4 1.5 16,3 2.9 1.4 — 7.1 45,8 14^4 21,2 85,1 2.4 1 — 0.3') 13,9 31,1 98,1 3.1 — 0,3') 13,3 34,2 100,0 3,5 — 0.3') 17,3 32,0 88,4 3.7 — 0.8-) 13,3 36,4 93,6 4,0 1.6 0,8--) 21,2 108,2 4.1 0,3 0.8-) 4.8 3,9 25,8 102,0 4.0 0,3 0,5") 5,2 4.3

12

R

§?-»

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

D i l; w e i t e r e ii Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

Akt i v e n

— — — —

— —

23

24

16,5 37,7 17,7 43,5

0,6 — 14,2 20,0 0,7 — 21,3 28,4 0.7 — 19,7 40,9 0,6 — 19,7 50,8 0,5 — 19,5 53,7 0,5 — 23,9 55.9 0.7 — 22,4 58,8 — 1.8 — 0,8 — 0,8 2.6

1.9 1,8 1,9 1.6 2.0

— —

19 20 21 22

§

B

ß

Aktiva.

') Beteiligung bei F . Hermann Abbes L Co. in Bremen mit 30V 000 Mk. 2) Dieselbe Beteiligung und bis auf 2000 Mk. der volle Aktienoestand der Magdeburger Liquidationskasse G. m. b. H. im Betrage von 2 000 000 Mk., von denen 25o/o eingezahlt, b) N ur noch letzterer Aktienbesitz.

1901 1902

0.1 0,1

0,5 0,3

1894 1895

J a h r

3

Kasse und Giroguthaben bei der Reichsbank

2

Coupons und Sorten

1

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Effekten, Lombards

II. O r d n u n g Vorschüsse auf Waren

I. O r d n u n g

in v/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

^ gedeckte

A k t i v e !N

ungedeckte

g r e i f b a r e

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Mar k.

Avale

M i l l i o n e n

Effekten der Pensionskasse

In

Diverse

Zunächst

Wechsel

in Magdeburg. Depositenkassen in Stendal, Burg bei Magdeburg, Halberstadt und Neuhaldenslebeu.

Immobilien, Mobilien

Aktiva.

Betrag

Magdeburger Privat-Bank

Summe der weiteren Aktiven

Zweigniederlassung in Hamburg.

^ K Z § k ^

Z Z

Z.

5

-

s

44 K

18,0

18,0

18,0

1900

1901

1902

1.3 0,1') 0.2

1.3

1.1 1.2

Sonstige Reserven



0,628

0,378

0,277

0,129

0,001

0,005

0,1

4

Summe der Reserven

18,2

18,1

19,9 7.1

4.8

13,0

11.8 12,4

19,7

19,5

8,6 11,6

16,0

19,1

4,8

2,0

6

Accepte

12,9

9,9

5

2.6

1.8

1.6 2.0

1.8 1.9

1.9

1,0

0,5

7

















1.7

8

Depositen 14,8

0,02

0,02

0,02

23,1 12,9

0,02



— 0,7

1.2 > 1.1 ! 0,7

0,8

0,8

0,7

0.4

11

10

20,9

19,2

17,2

13,5

8.9

5,5

9

— 0,02

0,03

0,07

0,07

0,05

0,01

0,06

0,04

12

Verschiedenes 0,05

0,05

0,08

0,10

0,07

0,05

0,06

0,04

0,02

13

Summe der Verbindlichkeiten 25,3

38,9 19,6

36,2

34,2

24,9 31,7

15,5

10,1

14

Gesamte Passiva 43,5

37,7

55,9 58,8

50,8 53,7

40,9

28,4

20,0

15

Passiva.









2470,0 2811,0

1770,0

1218,0

840,0

16

A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

i) Dem Reservefonds in vorheriger Höhe von 1336 912,86 Mk. sind zur Deckung des Verlustsaldo 1 218 336,77 Mk. ent­ nommen; aus gleichem Grunde ist der Dispositionsfonds aufgezehrt.

18,0

18,0

1898

1899

1897

1,0

15,0

18,0

1896

0,9

0,8

9,0

12,0

1894

3

Gesetzmäßige Reserven

1895

2

Aktienkapital

1

Kontokorrent­ kreditoren

Verbindlichkeiten Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Die

Dividenden

Mittel

Tantiemen

Eigene

Avale

Magdeburger Privatbank in Magdeburg. In M i l l i o n e n Ma r k .

Gesamtumsätze

Passiva.

444

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

3

155

260

359

500

790

798

844

672

Zinsen

2

368

544

776

727

985

1024

1065

878

728

1894

1895

1896

1897

1898

1899

1900

1901

1902

Wechsel



















4

41





434

419

336

224

























iGewinnvortrag aus dem Vorjahr j

11

1015 171

652 130

10

Z u verwendende Gewinne insgesamt





— —









12

auf Effekten 32

335

108

58

144



















— 122

14

13

2825

1913 596 217

2263 570

2204 521

1 1574 409

— 1377 261





9

Unkosten, Steuern

640») 1218*) — 3408 562 7 — — 1401 634

4

7

10

10

18



125

9

4



Effekten





7

I Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

202

8

Diverse

6

Verluste

5

auf das Kontokorrent

Gesetzliche Reserve ^

37



52

66

78

53

46

35

25

15





250

101

148

129





31

16

der

25



25

66

73

53

133

64

40

17

Tantieme

Dividende

Gewinne

19

0 630 3'/2



720 4

1080 6

1170 6'/2

825 5V ^)

750 5

600 5

413 5'/2')

18



45

















5





1 —



20! 21

652

23

30 1401

21 3408

40 2263 21 1913

111 2204

47 1574

23 1015 42 1377

13

22

') 5'/2/o auf 6000000 Mk.; 2-V4V/0 auf 3000000 Mk. 2) 51/20/0 liuf 15000000Mk. 3) Hierunter der Dispositions­ fonds mit 378078,22 Mk. und die Effekten- und Kons.-Reserve mit 250000 Mk. zur Deckung des Verlustes pro 1901 herangezogen. ^1 Der Verlust ist durch Entnahme aus dem ordentlichen Reservefonds gedeckt.

625

Provisionen

1

«2

auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

zu den Reserven

Betrag

Verwendung

Spezialreserve

Ab­ schreibungen in o/o des Aktienkapitals

B r u t t o g e w i n n des J a h r e s Vortrag auf neue Rechnung

Gewinne und Verluste.

Beamtenversorgung

Magdeburger Privatbank in Magdeburg. In T a u s e n d Ma r k .

Diverse Abschreibungen

Gewinne und Verluste.

Zusammen 3

3

K

er»

3

J a h r

Koupons und Sorten

2 3 —^— 25,0 20,3 22,7 26,3 24,5 18,6 21,5 30,0 35,7

Bankierguthaben

— — — — — — — — —

4

Wechsel

81,1 66,0 61,0 78,8 89,6 80,2 100,7 104,0 135,5

5

Betrag

106,1 86,3 83,7 105,1 114,1 98,8 122,2 134,0 171,2

6

in v/o d. Verbind­ lichkeiten (Sp. der Passiven)

48,1 37,8 36,2 46,9 43,1 37,0 39,3 38,6 45,5

7

Reports

9 8 — ^ 48,6 36,0 23,4 27,4 31,7 40,6 31,5 31,9 49,9

Lombards

11 48,6 36,0 23,4 27,4 31,7 40,6 31,5 31,9 49,9

10 ^— ^— >— ^— — — — — — 22,0 15,8 10,1 12,2 12,0 15,2 10,1 9,2 13,2

12 154,7 122.3 107,1 132,5 145,8 139,4 153,7 165,9 221,

70,1 53,6 46,3 59,1 55,1 52,2 49,4 47,8 58,7

14

13

Eigene Effekten 15 16 -— ^— 27,9 33,0 46,2 47.0 60,8 56,0 63,8 67,0 75,4

D i e

6,2') 45,4 2)> 46,6 »)> 4 6 ,8 ^ 50,2 b-l 50,8 51,3 > 55,1 ^ 57,7

17

Debitoren

w e i t e r «: n

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

19

118,2 159,0 162,9 129,1 158,8 169,7 181,7 196,6 193,7

18

5,7 5,5 5.1 5,5 8,0 11,0 21,2 19,3 !14,9 i

20

22 23

24

25 2.2 4.8 — 165,0 319,7 2.3 4.7 249,9 372,2 2.6 4.4 — 267,8 374,9 2.7 4.4 — 235,5 368,0 2.8 ! 4,4 — 285,0 430,8 2.8 4,5 — 294,8 434,2 2,9 5.2 !__ 326,1 479,8 3,5 ! 8,1 — 349,6 515,5 3,7 j10,2 — 355,6 576,7

21

rr

Ak t i v e N

Aktiva.

*) D. i. die in 1895 erworbene Norddeutsche Bank in Hamburg. ') 4 011 666 Mk. Aktien der Brasilianischen Bank für Deutschland und der Deutsch-Asiatischen Bank, und eine Beteiligung von 2 187 000 Mk. bei Ernesto Tornquist L Co., Buenos Aires, und H. Albert de Bary L Co., Antwerpen. Hinzutritt von 40 000 000 Mk. Aktien der Norddeutschen Bank, Hamburg, und eines Teils der Aktien der Bank für Chile und Deutschland, wogegen ein Teil der Aktien der Brasilianischen Bank für Deutschland verkauft wird. ") Die Beteiligung bei Ernesto Tornquist L Co., Buenos Aires, aufgelöst. H inzutritt der Beteiligung bei der Hunau Oenorale llom ana (Aktienbesitz). H inzutritt der Beteiligung bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien Becker L Co., Leipzig, und bei der Aachener Diskontogesellschaft, jetzt Rheinische Diskontogesellschast.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

W E

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Vorschüsse auf Warenverschiffungen >

II. O r d n u iil 9

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Betrag

I. O r d n u n g

in o/o d. Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

gedeckte

g r e i f b a r e Akt i v e n

ungedeckte

Zunächst

Avale

Ma r k .

Effekten der Pensions­ kaff-

Millionen

Diverse

In

Immobilien, Mobilien

Aktiva.

Kasse

(Kommandit-Gesellsch. auf Aktien) in Berlin.

Summe der weitere Aktiven

Diskontogesellschaft

Gesamte Aktiva

Zweigniederlassungen in Frankfurt a. M , Hamburg*) und London und verschiedene Depositenkassen in Berlin. 446 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

75,0 115,0 2) 115,0 115,0 130,0 4) 130,0 130,0 130,0 150,0

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Gesetzmäßige Reserven

!

4

9,8 14,2 11,5") 17,2 11,5 17,2 11,5 17,2 19,0') 17,2 19,0 I 18,1 19,0 19,5 19,0 19,5 30,7 6) 19,5

3

99,0 143,7 143,7 143,7 166,2 167,1 168,5 168,5 200,2

5 40,1 48,7 44,0 47,5 53,4 61,9 89,1 85,0 103,1 i

6

Accepte 5.7 5,5 5,1 5,5 8,0 11,0 21,2 19,4 15,0

7

Ma r k

32,2 36,9 41,3 37,0 46,6 52,1 50,6 77,9 81,9

8 133,1 120,6 124,0 117,3 139.6 123,0 132,8 148,8 158,8

9

L § - I

11

2.5 6,2 2.7 11,8 2,8 11,8 2.9 11,9 2,9 11,9 2,9 13,7 ! 12,4 8,1 3,7») I 10,6 3,9 11,9

ZZ-A R .S -L 10

-L « H

0,9 2,3 2,2 2,2 2,2 2,5 2,1 1,6 1,9

12 220,7 228,5 231,2 224,3 264,6 267,1 311,3 347,0 376,5

14

Verschiedenes! ! Summe der ! Verbindlich- j keiten ^ 13 ! i 0,007 0,010 0,009 0,012 0,M9 0,014 0,018 0,009 0,019

Passiva.

319,7 372,2 3749 368,0 430,8 434,2 479,8 515,5 576,7

15

Gesamte Passiva 17 993 20 173 20 138 19 547 23125 22 101 29173 31 709 39 773

16

werden gleichfalls zu Abschreibungen benützt. " ^) Die °neuen" Aktien im Ä ra g e ^ v o n ^ 1^50000 0 ^ M k ° sin terst am^Schluß' des wahres 1898 ausgegeben und nehmen an der Dividende erst vom Jah re 1899 ab teil. Der Agiooewinn von 7 474028 Mk. flieht zur Reserve. °) Der D. Hansemannschen Pensionskasse ist aus der Liquidation des Hauses M . A. v. Rothschild L Söhne in Frankfurt a. M. e,n Betrag von 290 000 Mk. überwiesen worden, wogegen die zur Diskontogesellschaft übergetretenen Beamten des aufgelösten F ran ^u rter Hauses mit der vollen m demselben zurückgelegten Dienstzeit in die Hansemannsche Kasse eintreten. Außerdem wird von den Geschäftsinhabern und dem Aufsichtsrat der Drskontogesellschast zur Erinnerung an das 50jähriqe Bestehen der Bank für die Hinterbliebenen von Angestellten begründet und mit 200 000 Mk. dotiert. ' ° Zugang von 11 156 938 Agiogewinn und 597 222,22 Mk. Rückvergütung früher versteuerten Agiogewinns. -2 » »

2

Aktienkapital

1

s-r

Sonstige Re­ serven

D i e V e r b i n d l i ch ke i t e n Depositen

Mittel Avale

M i l l i o n e n

Kontokorrent­ kreditoren

In

Dividenden

Eigene

Summe

m-kontogesellschaft (Kommandit-Gesellsch. auf Aktien) in Berlin.

Tantiemen*)

Passt»». Gesamtumsätze

2158 2392 2653 3098 3296 3566 3863 4065 4877

12 359 16 758 16 981 17 295 17 466 20 651 19 866 16 932 19157

346 147 340 327 380 390 660 750 224

12 013 16 611 16 641 16 968 17 086 20 261 19 206 16182 18 933

71 55 282 204 302 805 242 !104 !416 >

626 3872 4059 4142 4210 4405 4461 4133 4372

4451 5146 ! 3902 3991 2793"H 3205 1701 711 2289 i

1474 1573 2117 2391 2974 3656 4361 3573 3049

2741 3087 3145 3219 3491 3979 4262 4115 4580

2650 2878 3136 3021 3310 4211 4179 3546 4227

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

^auf das Kontokorrent

auf Effekten

Unkosten, Steuern

Gewinne

22

23

24

eurer W 7 i !„ ^ 8 isoo W u ..' iae>e>. 19007je 3q nenr 6W 000 n la e r,. Z WO 000 Mk.. in 1902 : 3 400 000 Mk. ^ °>) ^Von dem ausgewiesenen Betrage ist bereits eine Abschreibung auf die Beteiligung bei der Donauregulrerung un Betrage von 1 500 000 Mk. abgesetzt. ) EmschUetzUch der GewinnbeteUigung der Geschäftsinhaber', aber ohne die Tantiemen der Angestellten, welche m den Unkosten nnt enthalten smd. 's) Abschreibung auf den Neubau. o) Verlust durch Unterschlagung.

150 — — 12 359 16 758 200 — 200 — 660) 16 981 17 295 75 — 17 466 75 20 651 75 — 19 866 75 — 16 932 75 — 19 157 75 3000)

20 21 8 147 10 340 10 327 10 380 10 390 10 660 9 751 8 224 8*/2 437

19

18

17

Dividende

der

I 900 6 000 4 3000 — 54 — — — 2272 11500 — 37 — — — 2198 11500 — 23 — — — 2219 11 500 — — — — — 2205 11 500 — 34 — — 853 2463 13 000 — 27 — !— 1397 2053 11 700 — 526 — !— — 1642 10 400 1919 11475 — 74

14

16

zu d e n ! Reserven

! 15

Ab­ schreibungen

Verwendung

auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen s Gesetzliche Reserve !

12 13

11

10

9

8

7

6

5

4

Zinsen

^7-

Provisionen

3

Wechsel

2

Effekten*) und Konsortialbeteiligungen

1

Dauernde Beteiligungen und Kommanditen^)

des J a h r e s Gewinnvortrag aus dem V orjahr

Diverse

Bruttogewinn

Tantieme *)

> Z u verwendende Gewinne insgesamt

Insgesamt

Spezialreserve

Gewinne und Verluste.

Betrag

Mar k.

in o/o des Aktienkapitals

T a u s e n d

j'Vortrag auf neue Rechnung

In

Diverse Abschreibungen

Diskont-gesellschaft (Kommandit-Gesküsch. aus Aktie») in Berlin.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

Beamtenversorgung 1

Verluste ^

448 A. An

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

6X. - Hecht,

l

J a h r

Kasse

2

Coupons und Sorten

6,3 3,0 4,0 2,5 4,4 3,7 6,2 7.1 5,3

3

Bankierguthaben

4

Wechsel

6

31,7 38,0 30,7 33,7 27,8 31,8 28,7 31,2 34,3 38,7 45,5 49,2 37,4 43,6 33,2 40,3 26,9 32,2

5

42,5 31,9 29,8 31,3 36,6 41,3 37,5 35,8 27,4

7

— — — — — — —



8

Reports

K 10

15.6 17,7 _ 20,4 _ 1S,6 22,3 ^ 17,5 16,0 16,7! 24,0 —

9

HZ Z -L

's « Z -

12

15,6 17,4 17,7 16.7 20.4 ! 19,1 19,6 ! 19 7 22,3 21,1 17,5 14,7 16,0 13,8 16,7 14,8 24,0 20,5

11

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

14

53,6 59,9 51,4 48,6 52,2 48,9 50,8 51,0 61,0 57,7 66,7 56,0 59,6 51,3 57,0 50,6 56,2 47,9

13 32,1>) I 19,2 16,4 17,6 20,7 16,6 16,3 14,5 15,3 —

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

19

-Z

») Das sind Hypotheken

23

24

25

H Die tommanditarrsche Be-

2,3 110,3 163,9 2,4 3.14) 95,9 147,3 2,7 96,5 148,7 2,8 91,5 142,3 1,5«) 87,8 148,8 1,8 95,8 162,5 1,9 100,6 160,2 99,9 156,9 2,1 2,2 — 106,0 162,1

20 21 22

i v e n

Odnäral^ R o u m a ^ " ' ^ a n k für Deutschland, der Bank für Chile und Deutschland, der Teutsch-Asiatischen Bank, der L angue

^ .L Ä Ä S Ü « ^

SL-7LLS

) H inzutritt der Beteiligung bei Ephraim Meyer L Sohn, Hannover.

18

z A

Debit oren

L

Akt

1,72) 38,2 36,0 4,7-) _ 66,5 — _ 72,7 _ 4,7 4,6 6) _ 66,5 _ _ 61,0 — 4,6 8 ,1 ') _ 69,3 _ 7 .8 1) _ 74,6 7,8 ?) — 75,5 7 ,9 ') — 80,6 — —

15 >16 17

«K.'M W : UM lü'LrL «U S A «^, L

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

ino.'oder Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven»

11. O r d n u n g Eigene Effekten

D i .e w e i t e r e! N Konsortialbeteiligungen ^

r e i fb a r e A k t i v e n Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

Z u nächst

in "/oder Verbind-! lichkeiten (Sp. 14> der Passiven)

I. O r d n u n g

Betrag

^

Mar k.

Avale

I-

Lombards

in Hamburg.

Im m obilien, Mobili,

M i l l i o n e n

Effekten der Pensionska

In

Diverse

Norddeutsche Bank

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

inv/oder Verbind-! lichkeiten (Sp. 14> der Passiven) I

! Gesamte Aktiva

L

>ie Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. 449

24,4 24,8 27,0 25,6 28,4 29,8 29,8 32,8 34,3

5

74,5 41,6 42,0 42,6 43,0 43,4 44,0 44,4 44,8

Mittel

Sonstige Reserven

4

2.5 0,2-) 0.4 0,7 0,9 1.1 1,4 1,6 1.8

Eigene

Gesetzmäßige Reserven

3

12,0 0,2-) 0,4 0,7 0,9 1,1 1,4 1,6 1,8

Aktienkapital

2

J a h r

1 29,5 29,5 28,8 30,8 40,3 39,4 42,0 38,8 43,0

2,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,3 4,5 32,8 30,3

0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7

32,2 46,9 44,3 35,4 29,1 41,4

8

Avale



10

9

Depositen *)

7

Kontokorrent­ kreditoren

2,7 3,3 3,3 3,5 3,5 3,7 3,7 3,3 3,5

11

0,3 0,3 0,4 0,3 0.4 0,5 0,4 0,3 0,4

— 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,6 0.5 0,6

13

12

i n d l i c h k e i t e n Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

D i e Ve r b

89,4 105,7 106,7 99,7 105,8 119,1 116,2 112,5 117,3

14

Summe der Verbindlichkeiten

Passiva.

163,9 147,3 148,5 142,3 148,4 162,5 160,2 156,9 162,1

15

') Girokonto und verzinsliche Depositen. 2) Die gesamten Reserven im Betrage von 14 500 000 Mk. sind bei der Vereinigung der Norddeutschen Bank mit der Diskontogesellschaft in Berlin aus zweifelhafte Aktiva abgeschrieben worden. Die 60000 000 Mk. Aktien der ersteren Bank sind durch 40000 000 Mk. Anteile der Diskontogesellschaft ersetzt worden. Der Buchgewinn von 20000000 Mk., der hierbei entstand, ist in der Hauptsache zu Abschreibungen auf zweifelhafte Aktiva dieser Gesellschaft verwendet worden. Gleichzeitig sind hierbei von den persönlich haftenden Gesellschaftern der nun in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewandelten Nord­ deutschen Bank 1 200 000 Mk. als gesetzliche Bareinlage eingezahlt worden.

60,0 41,22) 41,2 41,2 41,2 41,2 41,2 41,2 41,2

6

Summe der Reserven

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Accepte

Mar k.

Dividenden

M i l l i o n e n

Tantiemen

!

Norddeutsche Dank in Hamburg.

Verschiedenes

In

Gesamte Passiva

Passiva.

450 A. Ar,

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2144

2038

1966

1900

1901

1902

Provisionen

1456

1432

1371

1311

1229

1242

1231

1201

1118

! 3

849

895

1331

1144

786

624

539

613

532

4

Z

5

1177

1238

997

1138

1482

1460

1449

1739

414^

36

41

40

53

84

133

127

118

108

7

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

6

Insgesamt 5484

5644

5883

5894

5675

5365

5102

4988

3424

8













17

21

Z u verwendende Gewinne insgesamt 5484

5883 5644

5894

5675

5365

5102

5015

3451

10

Unkosten. Steuern 945

951

911

873

821

757

779

691

654

11

auf das Kontokorrent

— —

— 433

— 128

— 135

— 264

-



14

auf die Konsortial­ beteiligungen und ! Kommanditen —









30 i ^ I 9

— 30

80

12 13 j 16

17

230 230 555

215 215 501

245 245 615

245 245 647

230 230 588

215 215 527 215 215 529 230 230 590

15

Gesetzliche Reserve ^

! Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9

Spezialreserve

Ab! den schreibungen !Rese rven Dividende v)

3502

3296

3708

3708

3502

3502

3296

3296

2700

18

81/2

8

9

9

8 '/2

8'/2

8

8

4'/2

19

41

40

47

38

31





22

33

— 31











17

20 21

Vortrag auf neue Rechnung

N ur „auswärtige" Wechsel. 2) Tantieme an die persönlich hastenden Gesellschafter und an den Aufsichtsrat. 1895 ad einschließlich der Dividende auf die Einlage der persönlich haftenden Gesellschafter.

2094

1906

1897

2248

1756

1896

1899

1317

1898

1258

1894

2

Zinsen

1895

1

«2

Diverse

V e r w e n d u r lg d e r G e w i n n e

Betrag

des J a h r e s

in o o des Aktienkapitals

Bruttogewinn

Effekten

j auf Effekten

Gewinne und Verluste.

Beamtenversorgung

Norddeutsche Dank in Hamburg. In T a u s e n d Mark.

3) Von

5484

5644

5883

5895

5675

5365

5102

5005

3451

22

Zusammen

Gewinne «nd Verluste.

(rSUttl,NVT

3

§

cs

451

Rheinische Diskontoftescllschaft (früher Aachener Diskontogesellschaft) in Aachen.

0 ,6

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

3.2

— — — — — —

8 ,6

5,9

6,8

4,5 4,9

8 .6

2 .8

3.2

4

Wechsel

0,9

1,1

3

Betrag

1 0 ,2

4,9 3,9 4,0 4.5 5.6 5,8 7.9 7,4

5

42,6 33,6 30,1 26,6 28,3 26,1 31,6 33,2 26,9

6

Reports

7

8

Lombards

8,3 9.4 7,5 13,6

8 .2

2,5 4.9 5,9

>— ,— 1,6

Vorschüsse auf Warenverschiffungen — — — — — — —

— —

9 11

1,6 13,9 2,5 2 1 ,6 4,9 36,8 5,9 34,9 8,2 ! 41,4 8,8 37,4 9,4 37,6 7.5 33,6 13,6 35,9

10

LG.L

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag 13

6,5 56,5 6,4 55,2 8,9 66,9 10,4 61,5 13,8 69,7 14,1 63,5 17,3 69,2 14,9 66 ,8 23,8 >62,8

12

14 0 ,2 ')

16

0,1 1,0 0,3 1 .0 -) 0,7 >0,6 2 .0 0,7 1,8 4,7") 0,6 2.3 7.0 0,9 1,6 8,6 1.4 1,4 j8.6 2.9 1.8 7,3

0 ,2

15

Eigene Effekten 1,3 0,9

Konsortialbeteiligungen

Debitoren

D i e w e i t e r e n Dauernde Beteiligungen, Kommanditen 17 ! ^ 12,4 14,6 16,6 19,7 21,5 25,2 25,3 24.4 37,7

-------

— — — — — — —

0,7 0,7 0 ,8 0 ,8 0 ,8 1,1 2 ,2

— —

20 0 ,6 0 ,6

19

A k t i v e r l

0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 2,56)

21

20.1

15,1 16,6

23

24,2 30,0 1,7^) 38,1 — 37,7 — 37,4 54,4 —

— — — —



22

Aktiva.

23,0 29,0 34,6 43,8 52,2 55,0 52,3 78,2

21 ,6

24

*,) Von 1896 ab einschließlich der Guthaben bei Bankiers (exl. Reichsbankgiroguthaben). ') M it 150000 Mk. bei der Eupener Bank Hirschberg L Co. in Eupen kommanditarisch beteiligt. — I m folgenden Jahre wurde diese Bank in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und die Kommanditbeteiligung in Aktien abgelöst, die nun unter den Effekten figurieren. Kommanditarische Beteiligung bei einer Berliner Bankfirma eingeleitet (Delbrück, Leo L Co.). ^) Kommanditarische Beteiligung bei F. W. Koch L Co., Bankgeschäft in Frankfurt a. M., eingeleitet. ^) Rückständige Einzahlungen auf neue Aktien. ^) Darunter 747 000 Mk. zur Wiederverüußerung erworbene Immobilien.

1,6

0,9 >,1 1.5

1.1

0,9

0,8

0,7

2

Kasse, Coupons, Sorten». Neichsbank-Giroguthaben

1

Z

k

1

ino/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 ! der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung ino/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

)-»

Betrag

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

I gedeckte

II. O r d n u n g * )

ungedeckte

I. O r d n u n g

Avale

g r ei fb a r e A k t i v e n Effekten der Pensionkasse

Z u n ü ch st Im mobilien, Mobilien

Mar k.

Diverse

M i l l i o n e n

Summe der weiteren Aktiven

In

Gesamte Aktiva

Aktiva.

Laut Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 9. August 1902: Übernahme der Bank für Rheinland und Westfalen in Köln, der Koblenzer Bank in Koblenz und der Firma Groethuysen L Linrweiler in Viersen als Zweiganstalten unter Beibehaltung der Depositenkassen (der früheren Bank für Rheinland und Westfalen) in Kalk «nd Godesberg. Anfang 1903: Errichtung einer Zweigniederlassung in Bonn.

452 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2

9,0 10,0 13,5 15,0 20,0 25,0 25,0 25,0 35,0'0)

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Summe der Reserven

5

10,1 11,4 15,7 17,7 24,0 30,0 30,0 30,0 40,3

Sonstige Reserven

4

0.2 0,3 0,3 0,4 0,3 0,3 0,3 0,3 0,5

3

0.9 1.1 1,9 2,3 3.7 4,7 4.7 4.7 4.8

Accepte 4,1 4,9 5,3 6,1 7,9 10,2 9,8 8,6 13,6

6 0,5 0,6 0.7 0.7 0,8 0,8 0,8 1.1 2.2

7

Depositen i . i ') 0.9-) 1,3") 1.3°) 1.3°) 1.9°) 3,0') 2.3«) 7,1»)

8 5,0 4.4 5,0 7.6 8.2 7.3 9,0 8.2 12,5

9

Kontokorrentkreditoren

Gesetzmäßige Reserven

0.1 0.1 0.1 0,1 0.1 0.1 0,1 0.1 0,1

10 0,6 0.7 0,8 1,0 1.3 1,7 2,1 1.8 2.1

11

i t en

0,1 0,02 0,1 o.i 0,2 0,2 0.2 0,2 0,3

12

0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0

13

Verschiedenes

Passiva.

11,5 11,6 13,3 16,9 19,8 22,2 25,0 22,3 37,9

14

21,7 23,0 29,0 34,6 43,8 52,2 55,0 52,3 78,2

15

*) Davon 212 000 Mk. auf tägliche Kündigung; der Rest auf 1 M onat und mehr. ^ Davon 130 000 Mk. auf tägliche Kündigung; der Rest auf 1 M onat und mehr. ^ Davon 111000 Mk. auf tägliche bis einmonatliche Kündigung; der Rest auf 1 M onat und mehr. 4) Davon 316000 Mk. auf tägliche bis einmonatliche Kündigung; der Rest auf einen M onat und mehr. Davon 190000 Mk. auf tägliche bis einmonatliche Kündigung; der Rest auf einen M onat und mehr. «) Davon 224000 Mk. auf täg­ liche bis einmonatliche Kündigung; der Rest auf einen M onat und mehr. ?) Davon 602000 Mk. auf kürzere als sechsmonatliche Kündigung. v) Davon 366000 Mk. auf kürzere als sechsmonatliche Kündigung. «) Davon 905000 Mk. aus kürzere als sechs­ monatliche Kündigung. Von den 10000000 Mk. neuer Aktien sind 79171662/8 Mk. im Tausch gegen die Aktien der Bank für Rheinland und Westfalen und der Koblenzer Bank ausgegeben, wobei das Vermögen der übernommenen Banken für den Nenn­ wert der dagegen gegebenen Aktien in die Bilanz eingestellt wurde; restliche 2082833^/3 Mk. Aktien sind a 120/o begeben; das Aufgeld abzüglich Spesen floß mit 105000 Mk. dem Reservefonds zu.

Aktienkapital

1

Beamten­ versorgung, Pen­ sionsfonds rc.

D i e V e r b i n d l i c h e

Dividenden

Mittel

Tantiemen

Eigene

Avale

Rheinische DiskonlogeseUschast (früher Aachener Diskontogesellschaft) in Aachen. In M i l l i o n e n Ma r k .

j Summe der Verbindlichkeiten j !

Passiva.

Gesamte Passiva

L0

3

2

rZ

A.

Z

Verwendung

M a r k

Ab­ schreibungen

T a u s e n d der Dividende

Gewinne

Gewinne und Verluste.

^ Erlischt, der Gewinne auf Wechsel (Sp. 4). ^ Einschl. der Gewinne auf Wechsel und der Gewinne aus der Beteiligung ber anderen Bankgeschäften. 6V2O/0 auf 7500 000 Mk., A ^ o /y auf 1500 000 Mk. 4 ! 5

Bankierguthaben

^

Wechsel

68,9 76,0 94,7 100,6 110,4 146,3 177,3 144,2 145,3

6

37.2 32,6 36,0 34,2 31,6 35,2 40,2 40,9 34,5

7

Reports

Lombards *)

9 ! 10 ! 48,7 5,5 41,1 ^ 8,9 34,5> 7,9 — 42,0! 9,8 — 50,0! 7,6 — 63,651,7 — 22,7 18,8 — 31,9 8,9 16,64) 69,8 10,5 18,94)

8 54,2 29,3 50,0 21,4 42,4 16,1 51,8 17,5 57,6 16,4 75,3 18,1 41,5 9.4 57,4 ! 16,2 99,2 ! 23,6

11 ! 12

Z -r S-L §

A

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

II. O r d n u n g Borschüsse auf Warenverschiffungen

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

123,1 126,0 137,1 152,4 168,0 221,6 218,8 201,6 244,5

13 66,5 54 52,1 51,7 48,0 53.3 49,6 57.1 58,1

14

Debitoren

18

68,3 103,3 104.5 124,0 150,0 163,6 — 194,2 — 141,9 — 154.9

3,5 6,0 7.2 9,4 12,5 14,9

16 i 17

14.9 13.3») 17,720,7») 18,4 28 0 23,424,7 25,932,1 29,039.3 32,6 37,8 34,9 36,7 39,1 39,6

15

.2L>

L)

L L

33,9 44,5 54,3 69,5 79,3 85,1 94,6 73,9 78,6

19

!

23

r

6,9 0,8 5,4 10.9 0.9 6,90,6 10,1 1,0 6.7 — S.2 1.1! 8,9 9,42) 7.9!1.2!10,2 — 12.3! 1,3! 12,1 0,1 12,l'l,4?13,2 12,6! 1,5! 13,6 — 14,7j 1,6; 14,6 —

20 21 I 22

s

Z

Aktiva.

147,0 211,5 230,2 279,6 319,1 357,7 385,9 315,1 343,1

24

270,1 337.5 367,3 432.0 487,1 579,3 604,7 516,7 587,6

25

') Die in Berlin gewährten Darlehne sind im Kontokorrentkonto (Debitoren) mit enthalten. Darunter 8 970 000 Mk. restliche Einzahlung auf die neuen Aktien. ») hie Beteiligung an der Export- und Lagerhausgesellschaft in Hamburg sind im Jah re 1894 1000 000 Mk., im Jah re 1895 1 500 000 Mk. abgeschrieben worden. Früher unter Üen Debitoren enthalten.

2

Kasse, Guthaben bei der Reichsbank iCoupons und Sorten

1

W

N L

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Betrag

I

Betrag

> Betrag

Ordnung

lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

l

i«o oder Verbind­

Di e w e i t e r e n A k t i v e n Guthaben bei den Wechselkontoren

A k t i v e n

gedeckte

g r e i f b a r e

ungedeckte

Zunächst

Avale

Mark.

Effekten der Pensionskasse

M i l l i o n e n

Summe der weiteren Aktiven

In

Gesamte Aktiva

Aktiva.

Filiale in Hamburg seit 1892; Mai 1895: Eröffnung der Niederlasfung in London. — 1895: Filiale in Bremen (Bremer Bank,. — 1896: F ilialen in Nürnberg und Fürth (F. M. Wertheimber). — 1898: Filiale in Hannover (Alexander Simon). - 1899: Angliederung der Niedersächsischen Bank in Blickeburg, Filialen in Mannheim und Chemniy; 1900 in Lübeck und Altona; 1901 in Zwickau und Detmold.

ie Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. 455

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/





27,5 34,02) ! 34,0

34,0

110,0

130,0

130,0

130,0

130,0

1898

1900 1901

1902



104,5

164,0

164,0

164,0

164,0

137,5

137,5

115,4

102,7

131,1

122,2

116,2

100,6

76,1

77,2

54,4

6

Avale

156,4

14,7 !

93,2

1.1 1.2 1,3

202,1 > 1.4 188,1 1.5 151,7 1.6 185,8 1.7

55,2 63,0

127,2 136,4

1,0

37,4

0,9

95,5

10

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

104,1

9

Kontokorrent­ kreditoren

31,1 39,8

20,7

8

12,1 ! 94,6 77,6 12,6

7,9 12,3

10,1 9,2

11,0

6,9

7

7,9

5,2

10,5

11,8

10,0

7,7

6,9

6,9

5,6

ii

Dividenden

Verbindl ichst e i t e n ! !

Die

Depositen

Mar k.

2,2

2.7 1,3

2.5

2.5

1.5 1,9

1,1 1,7

12

Tantiemen

M i l l i o n e n

i

Verschiedenes 415,3 440,7

349,6

294,5

262,8

233

185,1

14

352,7 2,75-r) 423,6

0,05

0,1

0,01

0,1 0,1

0,1

0,01

0,01

1-4

Summe der Verbindlichkeiten

Passiva.

587,6

516,7

579,3 604,7

487,1

432,0

367,3

337,5

270,1

15

Zuwachs durch den bei der Übernahme der Bremer Bank erzielten Gewinn. 2) Zuwachs durch den bei der Begebung der neuen Aktien erzielten Gewinn sowie durch den beim Umtausch der Aktien der Riedersächsischen Bank erzielten Gewinn abzüglich der Unkosten rc. Einschließlich einer Abschreibung von 2 700 000 Mk., welche auf das Effekten- und Konsortialbeteiligungskonto zu verteilen ist.

34,0





1899

19,5

27,5')

85,0

l10,0



85,0

104,5





15,0

19,5 l)

1896

1895

5

4

Gesetzmäßige Reserven

3

Mittel

Sonstige Reserven

1897

70,0

85,0

1894

2

Aktienkapital

1

Summe der Reserven

Eigene

In

Accepte

Dresdner Dank in Dresden und Berlin.

Gesamte Passiva

Passiva.

456 A. Ar>

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Jahr

des

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

Effekten

^uf das Kontokorrent

auf Effekten

,

Provisionen

Abschreibungen auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

Unkosten, Steuern

Zu verwendende Gewinne insgesamt

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

Wechsel

kW

§

zu den Reserven

der Dividende

Gewinne

3 1 4 5 6 7 8 9 10 14 18 19 20 21 15 16 17 " !>12 13 > 2743 218^ 1227 3354 498') 10004 66 10 070 2079 101 1000 1125 5 600 8 37 83 49492) 18040 37 18 077 2713 — 42 1500 4500 — 1716 6 800 ^ 8 3939,3130 1510 4512 74 81 3570 3172 2302 2181 811«) 12036 74 12110 2926 — 124 — 1522 6 800 8 58 81 447") 14020 58 14 078 3481 — 89 — 3617 ,3580 2797 3579 1859 7 650 9 100 79 4814) 16733 101 16 834 3686 — 18 — 5325 ,4677 3354 2896 2460 9 900 9 142 77 _ — 5104) 7324 ,5503 4401 1909 19647 142 19 789 4579 46 2554 11700 9 84 82 6999 5505 5813 910 217 19444 84 19 528 5201 — 401 — 2654 10 400 8 53 80 5710 5088 4887 ! 243 15928 53 15 981 5604 348 352 2400 1250 5 200 4 36 79 5873 5104 3564 4650«) 256 19447 36 19 483 5710 300 2700 ?) — — 2146 7 800 6 67 76 !-

Zinsen

2

Diverse

Verwendung

Spezialreserve

^ Betrag

45 651 599 820 551 744 739 712 684

22

10 070 18 077 12110 14 078 16 835 19 789 19 528 15 981 19 483

23

*) Einschließlich des Ertrags des Dresdner Wechselkontors. 2) Einschließlich des Ertrags des Dresdner Wechselkontors und von 4 500 000 Mk. Gewinn aus der Übernahme der Aktiva und Passiva der Bremer Bank in Bremen. «) Einschließlich des E r­ trags des Dresdner Wechselkontors und 425 000 Mk. Gewinn beim Verkauf des Bankgebäudes in Dresden. ^) Einschließlich des Ertrags des Wechselkontors in Dresden. «) Das Effekten- und Konsortialkonto weist einen Verlust von 348327,80 Mk. auf. o) Hierunter realisierter Gewinn aus der Emission eines Teilbetrages der O eneral N in in s and b7nanoo Oorporutiou I^tcl.-Aktien. i Einschließlich der Abschreibungen auf die Effekten (Sp. 12).

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

Jahres

Insgesamt

Bruttogewinn

Tantieme

Gewinne und Verluste.

in o/o des Aktienkapitals

Mark. Vortrag auf neue Rechnung

T a u s e n d

Beamtenversorgung

In

Abschreibungen von Im mobilien, Mobilien

Dresdner Dank in Dresden und Berlin.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

k

s

457

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Bankierguthaben

9,1 ! 13 1 ! — 12.7 — 11,3 — 15 8 — 10,6 — 11,9 — 13,4 — 16,1 —

>i! 4

2

Wechsel

24,8 195 23,4 18,2 17.5 20,4 26,0 28,1 42,0

5

7

33,9 33,0 32,6 29,6 36.1 333 29,5 32,6 33.3 31,7 31,0 28,9 37,9 ! 30,4 41,5 >32,4 58,1 28,9

6

N

Lombards

30,5 31,5 30.5 23,1 32,3 30,9 27,6 19,0 38,8 !

8 19





— — — — —

10

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

12

30,5 29,6 31,5 28,7 30,5 28,1 23,1 i 25,5 32.3 ! 30,8 30,9 28,8 27.6 ! 22,2 19.0 14,8 38,8 19,3

11

15 16 1 17

13,2 15,4 14.5 18,2 24,2 17,0 24,2 26,1 33,3

18 j 19

Tebit

D i e w e i t ei c e n

64,4 62,6 22,9') 19,3 8,5 66,7 64,1 58,3 13.9'/23,0 8,5 77,2 66,6 61,4 12,8') 25,4 8,6 72,7 52,6 58,1 9,0 26.4-, 7,9 68,6 65,6 62,5 11,9 28,7-) 27,7 68,7 61,9 57,7 16,5 30.4-,! 27,2 69,3 65,5 52,6 12,3 !32,2-)! 27,2 78,2 60,5 47,2 13,5 35,4-1 28,0 79,5 96,9 48,2 41,16)35,8 !28.6 106,7

13 > 14

R

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

Eigene Effekten

e n

>— — — — 7.0 6,9 6,9 6,6

- ! 6.4 >_! 6,3 — 6.2 — >6,1 — 6,0 '— ^6.1 ^— 6.1 ^ ^6,1 ! - 6,4

24 137,0 144,3 140,2 136,2 167,2 173,5 187,1 — 195.5 0,2 258,7 — — — — — —

20 21 22 23

Z

Akt i v

Aktiva.

201,4 208,4 206,8 188,8 232,8 235,4 252,6 256,0 355,6

25

i) Einschließlich der Aktienbeteiligungen bei industriellen Unternehmungen. ^ Das sind lausende Operationen einschließlich der Beteiligung an Terraingeschüsten. I n der Hauptsache die in der Bilanz als „Bedeckte Kredite und Forderungen aus Konsortialgeschäften" aufgeführten Aktiven (im Jahre 1894 62964 775 Mk.). Von 1897 bis 1901 einschließlich der Aktienbeteiligungen bei industriellen Unternehmungen. Davon ein erheblicher Teil. 1899 z. B. 3 255 560 Mk., 1900: 4538375 Mk., 1901: 4 298 910 Mk. n ic h t bedeckt. ") Einschließlich der Aktien der Breslauer Diskontobank und der Ostbank für Handel und Gewerbe im Betrage von insgesamt 20249161 Mk.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

Coupons und Sorten

G

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

II. O r d n u n g

Betrag

I. O r d n u n g

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 15 der Passiven)

en

Konsortialbeteiligungen

Akt i v Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

g r e i f b a r e

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 15 der Passiven)

o Z ^ ! ; ungedeckte einschliießlich der Guthaben bei Bankiers

! Im m obilien, Mobilien

Zunächst Effekten der Pensionskasse

Deutschlands; Kommanditen im I n - und Auslande. In M i l l i o n e n Mark.

Diverse



Reports

in Darmstadt und Berlin.

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

Depositenkassen und Wechselstuben in verschiedenen anderen Städten

Bank für Handel und Industrie

Gesamte Aktiva

Filialen in Frankfurt a. M., Hannover. Straßburg.

458 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2

80,0 80.0 80,0 80,0 105,0 105,0 105,0 105,0 132,0

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

8,1 8,1 8,1 8.1 12,7") 12,7 12,7 12,7 13,2

3

10,4 10,32) 10,32) 10,22) 10,22) 10,3 10,22) 10,22) 9,4')

4

Summe der Reserven

98,5 98,4 98,4 98,3 127,9 128,0 127,9 127,9 154,6

5

Accepte 34,2 41,1 35,9 34,7 33,7 34,3 36,9 37,0 53,9

6

Avale 4,3 3,9 4.3 4.4 3,5 7.0 6.9 6.9 6,6

7

! ! ^ > I I

I! 9

30,2 ! 28,1 36,2 ! 21,8 21,7 39,7 13,2 31,4 37,1 19,8 23,8 34,9 31,3 43,2 33,0^) 46,9 68,7«) 63,7«)

8

b) Verbindlich­ keiten mit längeren Terminen

Kontokorrent­ kreditoren

— — — — — — —

10 11

^ S.7 6,6 6,4 6.4 8,4 7.4 6,3 4.3 8,1 >

j

Verbindlichkeiten

— — — — — — — —

1 12

Verschiedenes 0,02 0,02 0,02 0,02 0,01 0,03 0,02 0,02 0,03

13

— — — —

0,4 0,4 0,4 0,4 0,4

14

102,9 110,0 108,4 90,5 104,9 107,4 124,6 128,1 201,0

15

Summe der Verbindlichkeiten

Passiva.

201,4 208,4 206,8 188,8 232,8 235,3 252,6 256,0 355,6

16

*) Die Tantieme ist bereits ausgesondert und aus die entsprechenden Konten verbucht worden. ^) Von den Spezialreserven sind zu Abschreibungen verwendet worden im Jah re 1895: 72 770 Mk., im Jah re 1896: 57 780 Mk., im Jah re 1897: 20 000 Mk., wogegen 6 104 Mk. aus Eingängen auf früher abgeschriebene Forderungen zugehen. I m Jah re 1898 wurden 40 000 Mk. zu Ab­ schreibungen verwendet, im Jahre 1900: 91 252 M k., im Jah re 1901: 70 000 M k., während der Spezialreserve aus den stillen Reserven 46 041 Mk. zugeführt wurden. ") Zuwachs des bei der Kapitalserhöhung erzielten Agiogewinns. *) Darunter 3 125 000 Mk. Regulierungskonto der Filiale Hannover (fällig 1906/1911). Einschließlich der noch umlaufenden Roten der früheren Bank für Süddeutschland in Darmstadt. «) Einschließlich der Negulierungskonti Filiale Hannover und der Breslauer Diskontobank im Gesamtbetrage von 5 770 833 Mk. ?) Von den Spezialreserven wurden 1494 891 M l. zu Abschreibungen verwendet; 750 000 Mk. wurden ihnen als Rücklage für einen Verlust zugeführt, der durch die Unterschlagungen eines Beamten bewirkt worden ist.

Aktienkapital

1

Gesetzmäßige Reserven

Di e Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Mittel

a) täglich fällige Verbindlich­ keiten

Ma r k .

Dividenden

Eigene

Sonstige Reserven

M i l l i o n e n

Tantiemen')

^ Hypotheken

Bank für Handel und Industrie.

In

Gesamte Passiva

Passiva.

s

«Sf

2206 2395 2660 2562 2743 3212 3147 2635 3455

1036 1267 1227 1241 1334 1301 1506 1664 2362

r

Z

4 -

« s-r

L

1060 3145 137 7584 1211 3971 158 9002 502 4369 125 8883 512 4591 107 9013 903 5740 626-) 11346 184 5427 132 10256 095 4052 124 8924 596 2529 146 7570 1414 3835 4753«) 15819

L)

z -

§

des J a h r e s

25 28 77

20 20

44 48 34 28

.L L Z

§Z -L L ZN

7628 9050 8917 9041 11366 10276 8949 7598 15896

c-28,4 32,1 39,4

21,1 25,1 24,8 21,0 22,7 22,7

7

— — — — — — —

9

Gesamtsumme der Aktiven

28,4 32,1 39,4

21,1 25,1 24,8 21,0 22,7 22,7

10 69,7 72,1 84,4 80,4 82,9 85,4

12

20,6 95,8 19,8 102,9 21,9 112,3

23,9 21,5 19,4 17,9 16,7 15,4

11

Eigene Effekten 9,0 8,9 8,5 9,2 7,0 6,7

14 10,2 13,5 17,5 18,6 18,7 30,3

15

Konsortialbeteiligungen

17

_ _

22

Aktiva.

23

24 102,0 171,7 128,1 200,2 145,5 229,1 139,0 219,4 155,4 238,3 176,6 262,0 4,5 0,2 156,7 252,5 6,7 0,2 173,5 276,5 1,9 6,6 0,2 182,6 295,1

3,8 3,8 3,8 3,3 3,9 3,7

19 20 21

0,2 0,2 0,2 0,4 0,2 0,2

Aktiven

20,0 24,1 — 21,7 — 23,0 — 24,6 — 20,9 — —

18

80,9 21,5 101,4 24,3 102,7 28,2

15,0 l) 43,8 15,0 62,6 15,0 78,8 14,52) 70,0 14,5 86,5 14,5 100,3

16

69,5 8,9 26,2 14,5 63,6 9,3 31,6 62,4 10,1 32,9

79,1 61,7 66,1 68,5 60,9 58,0

13

Debitoren

D i e weiteren

Diverse

') Die Firm a Breest L Gelpke geht ganz auf die Berliner Handelsgesellschaft über.

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

11. O r d n u n g

Lombards

Gesellschafter bei Breest L Gelpke wird.

«A M

15,0 14,4 14,6

1900 1901 1902

36,5 33,9 43,0 45,1 47,8 50,8

3 1 4

12,1 13,1 16,6 14,3 12,4 11,9

2

^Coupons und Sorten

1894 1895 1896 1897 1898 1899

1

R

§

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Betrag

r-»

Betrag

^

Barmittel und leicht realisierbare Aktiven insgesamt inv/oderVerbindlichkeitentSp. 14 der Passiven)

I. O r d n u n g

in"/« der Verbind» lichkeitensSp.14! der Passiven)

Akt i ven Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

l ei cht r e a l i s i e r b a r e

gedeckte

und

ungedeckte

Barmittel

Avale

Ma r k .

Im mobilien, Mobilien

Millionen

Effekten der Pensionskasse

In

Summe der weiteren Aktiven

Berliner Handelsgesellschaft in Berlin.

Gesamte Aktiva

Aktiva.

3

§

3

K

3

8

461

2

65,0 65,0 80,0 80,0 80,0 90,0 90,0 90,0 90,0

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

13,8 13,7 17,7«) 17,7 17,7 21,34) 21,3 21,3 21,6 i

3

4,8 4,6') 4,5') 4,3') 4,5 3,5°) 3,5 3.5 3,6

4

83,6 83,3 102,2 102,0 102,2 114,8 114,8 114,8 115,2

5

Accepte 7

27,0 41,0 ! — 41,8 ^ — 43,2 ! --— 46,8 — 55,5 — 55,8 — 61,9 56,9

6

ohne vereinbarten Fälligkeitstermin

Depositen, 32,6 36,0 40,7 38,9 39,7 35,2 40,6 41,7 48,8

8

Kontokorrent­ kreditoren,

mit vereinbarter Verfallzeit

23,1 33,3 37,2 26,3 40,6 46,4 32,7 50,5 64,1

9

Beamten­ versorgung, Pen­ sionsfonds rc. 0,1 0.1 0.1 0,1 0,1 0.1 0.1 0.1 2,0

10

11

Dividenden 4,7 5,6 ^ 6,8 7.6 7.6 8,5 7,5 6,6 7,1

!

D i e V e r b i n d l i c h k e i t e n

0,6 0,9 1.1 1.3 1.3 1.5 1.0 0,9 1,0

12 0,006 0,006 0,006 0,006 0,01 0,007 0,009 0,008 0,008

13

Summe der Verbindlichkeiten 88,1 116,9 127,7 117,4 136,1 147,2 137,7 161,7 179,9

14

171,7 200.2 229,9 219,3 238,3 262,0 252,5 276,5 295,1

15

Gesamte Passiva

Passiva.

10 042 14 464 12 560 13 378 14 262 16 836 14 966 11890 14164

16

') Der Rückgang der Spezialreserven in den Jahren 1895 und 1896 ist durch Regreßansprüche gegen die frühere Internationale Bank wegen der von London aus in Umlauf gesetzten gefälschten italienischen Rententitres und durch die Beilegung eines gleichfalls aus der Liquidation der Internationalen Bank hervorgegangenen Rechtsstreits mit einer Schweizer Bank herbeigeführt. ^ Die allgemeine Reserve ist aus dem durch die Begebung von 15000000 Mk. neuer Aktien erzielten Agio mit 4002500 Mk. dotiert worden. 3) Der Rückgang ist hauptsächlich durch einen mit der Rekonstruktion der Cösliner Papierfabrik im Zusammenhang stehenden Vertust von 186000 Mk. herbeigeführt. Die Erhöhung ist durch das bei der Begebung von 10 000 000 Mk. neuer Aktien erzielte Agio herbeigeführt. 5) Eine Baureserve von 1000000 Mk. im Jah re 1898 ausgesondert und in 1899 zum Neubau des Bankgebäudes mitverwendet.

Aktienkapital

1

Gesetzmäßige Reserven

I

Sonstige Reserven

Mar k.

Tantiemen

Mittel

Summe der Reserven

M i l l i o n e n

Verschiedenes

Eigene

In

Avale

Lerllner Handelsgesellschaft in Berlin.

Gesamtumsätze, einschl. der Kommandite Breest L Gelpke

Passiva.

462 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

7

2189 450 3350 900 — 1798') 750 — 2455') 797 — 2453') 870 — 2302') 1088 — 2908 870 — — — 2241 3175 355^)

6

Kommanditen (Breest L Gelpke)

Insgesamt 7 371 9 607 8 879 9 975 10 244 11250 12 026 11 104 12 245

8

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr ^ 147 185 450 286 397 438 464 323 250

9

Zu verwendende Gewinne insgesamt 7 518 9 792 9 329 10 261 10 641 11688 12490 11427 12 495

10

Unkosten, Steuen 12

1109! 1216 Ü — 1394 ! — 1346 — 1478 — 1621 — 1694 — 1971 3 M ) 2017

11

Ab­ schreibungen zu den Reserven

— —

14



15

der

16

623 876 — 1074 — — — 1268 — — 168 1307 ___ ____ — 1478 — 1023 2200 — —. 856 1680 — 2000 256«) 994) 1021 1000 2000 —

13

auf die Konsortialbeteiligungen und Effekten !

Dividende

Gewinne

Gewinne und Verluste.

4550 5200 6525 7200 7200 8075 7200 6300 6750

17

7 8 9 9 9 9 8 7 7'/2

18

186 ! 450 ! 286 ! 397 438 464 323 250 302

19

Vortrag auf neue Rechnung 50 50 50 50 50 50 50 50 50

20

7 518 9 792 9 329 10 261 10 641 11688 12 490 11427 12 495

21

') Der Gewinn ist durch die Abschreibung eines „namhaften Betrages" auf Konsortial- und Effektenkonto geschmälert. ^ Die Steigerung der Unkosten, Zins- und Provisionsgewinn sind durch die Übernahme der Firm a Breest L Gelpke herbeigeführt. 3) Darunter ca. 300000 M t. Verlust beim Konkurs der Reederei vereinigter Schiffer in Breslau. *) Aus zurückvergüteten Steuern, die auf Agiogewinn entrichtet waren, sowie aus Eingängen auf abgeschriebenene Forderungen gebildet (Reederei vereinigter Schiffer in Breslau).

609 562 630 807 946 1339 1335 1209 1091

1551 1927 2188 2195 2260 2579 2384 2565 2661

2572 2868 3513 3721 3715 3942 1529 5089 4963

5

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901^) 1902

Zinsen

4

Provisionen

3

Wechsel

2

Effekten

1

16 6,5 >0,72) — 59,0 9,3 0,72) — > 71,7 10,4 0,7^) — 80,8 — 93,8 n ,i 104,8 17.1-1.0', 126,1 19.4 24,4 >2.6^77,9 83,8") 21,2 2,6^)>61,0 75,1") 18,2 !8,7^) 63,5 68,6") ! !

14 12,2 10,7 15,3 17,1 14,7 21,2 24,1 28,5 33,8

62,5 64,1 54,0 59,6 54,0 56,9 42,1 47,2 46,6

Debitoren

w ei t e r i e n

12 i 13

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

Die

67,7 77.2 68,0 81,4 87,1 94,3 87,2 85,8 87,8

17 ! 18

12,0 14.7 14,3 15,7 19,3 19,6 23,0 21,9 22,7

19

1,8 2.2 2.7 — >3,8 — 3,5 — 2,9 — 2.9 0.4°) 4.7 0,4«) 4,9

— —

20

21

0.1 0,1 02 0.1 0,5 1.0 1.1 1.2 1.1

22

e n

Akt i v

Aktiva.

92,3 109,4 124,4 141,6 160,9 191,2 239.8 216,6 221,9

23

160,0 186,6 192,4 223,0 248,0 285,5 327,0 302,4 309,7

24

Einschließlich der Guthaben bei Bankiers. Kommanditbeteiligung bei dem Fassoneisenwalzwerk L. Mannstädt L Co., Kalk, das im Jah re 1898 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Kommanditarische Beteiligung bei Philipp Elimeyer in Dresden. Darunter 1000000 Mk. Kapitalkonto des Syndikatskontors des A. Schaaffhauienschen Bankvereins, G. m. b. H., und die neue kommanditarische Beteiligung beim Bankhause Hamburger L Co., Kattowitz. Ein Betrag von 6 080 658,70 Mk. erscheint im Jah re 1902 zum ersten Male in der Äilanz als „Dauernde Beteiligungen bei befreundeten Banken". Dieser Aktienbesitz war zum Teil früher schon vorhanden und in den Konsortialbeteiligungen mit embezogen gewesen. Er besteht aus Aktien der Pfälzischen Bank, der Niederrheinischen Kreditanstalt Peters L Co. und der Westfälisch-Lippischen Vereinsbank. ") Einschließlich der Guthaben bei größeren Aktiengesellschaften und Gewerkschaften. ") Der Beamtenunterstützungsfonds in Effekten angelegt.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

§ -L R

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p .15 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung lichkeiten^ ^ p " i5 der Passiven)

e n

Betrag

II. O r d n u n g

in'VoderVerbind-I lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

gre i f b a r e Akt i v

Eigene Effekten

gedeckte

Z u rl ä ch st Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

Konsortialbeteiligungen

ungedeckte

I. O r d n u n g

Avale

Ma r k .

Effekten der Pensionskasse

M i l l i o n e n

Im m o b ilie n , Mobilien

In

Hypotheken

Filiale in Essen: 1. August 1901, in Düsseldorf: 1. M ai 1902.

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

Gesamte Aktiva

A. Schliliffhausenscher Bankverein in Cöln und Berlin. 464 A. Ar:

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Hecht,

48,0 60,0 60,0 75,0 75,0 100,0 100,0 100,0 100,0

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

3,6 6,0 >) 6,0 10,3^) 10.3 17,5«) 17,5 17,5 17,6

3

2

J a h r

1

51,6 66,3 66,6 86,3 86,8 120,0 120,0 120,0 120,1

0,3 0,6 1,0 1,5 2,5 2,5 2,5 2,5



Sonstige Reserven

5

Summe

4

Accepte *28,6 32,7 33,2 31,3 :'>9,8 40,8 60,0 57,5 46,1

6 12,0 14,7 14,3 15,7 18,4 19,4 23,0 21,9 22,7

7

Scheckkonto

1,6 2.1 2,5 2.6 2,8 2.8 2.5 2,5 5,0

9

Depositenkonto aus dreimonatliche bis fünfjährige Kündi­ gung

0,6 0.6 0,6 0,8 0,5 ^ 0,6 0,6 0,9 2,5

8

Kontokorrent­ kreditoren 62,0 65,4 69,6 79,5 91,0 92,4 111.0 92,6 105,7

10 0,05 0,10 0,16 0,26 0,32 0,38 0,40?) 0,40 0,40

11 3,3 4,0 4,9 5,9 6.6 8,0 8,5 5,8 5,8

12 0,3 0,4 0,5 0,5 0,7 1,0 1,0 0,3 0,3

13

Verschiedenes 0,02 0,272) 0,09») 0,09-) 0,06^) 0,056) 0,01 0,52«) 1,01')

14

108,4 120.3 125,8 136,7 161,2 165,5 207.0 182,4 189,6

15

Summe der Verbindlichkeiten

Passiva.

160,0 186,6 192,4 223,0 248,0 285,5 327,0 302,4 309,7

16

i) Zuwachs von 2 400 000 Mk. Agio, das bei der Erhöhung des Aktienkapitals um 12 000 000 Mk. erzielt wurde. Darunter eine Hypothek von 256 250 Mk. auf das eigene Grundstück. «) Darunter eine Hypothek von 75 750 Mk. auf das eigene Grundstück. Z 4) Die Erhöhung des Reservefonds ist mit dem bei der Begebung der neuen Aktien erzielten Agiogewinn bewirkt. ' «) Darunter eine Hypothek von 45 750 Mk. auf das eigene Grundstück. «) Die Höhe des Reservefonds ist mit dem bei der Begebung der neuen Aktien erzielten Agiogewinn bewirkt. ?) Der Unterstütz unasfonds ist auf den runden Betrag Von 400 000 Mk. gebracht; er wird nicht weiter dotiert, da durch Vertrag mit der Versicherungskasse des deutschen Privatbeamtenvereins den Beamten und deren Witwen eine Pensionsversicherung zugänglich gemacht ist. «) Einschließlich einer inneren Rücklage im Betrage von 500 000 Mk. «) Ein­ schließlich einer inneren Rücklage im Betrage von 1000 000 Mk.

K

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

D i e V e r b i n d l i ch k e i t e n

Dividenden

Eigene Mi t t e l

Avale

A. Schaaffhausenscher Vankverein in Cöln und Berlin. In M i l l i o n e n Mar k.

Tantiemen

I V

Aktienkapital

0X . -

Gesetzmäßige Reserven

Passiva.

Gesamte Passiva

(6

465

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

4

595 655 824 958 1120 1448 1569 1627 1323

Provisionen

1332 ^1458 1589 !1720 >1917 2133 2229 !2373 2449

6

Insgesamt 8

Zu verwendende Gewinne insgesamt 10

Gewinnvortrag aus dem V orjahr 9 11

38 5033 970 38 4995 23 5732 178 5910 U M ) 19 6560 231 6791 1067 24 7685 408 8093 1193 21 8725 482 9207 1348 16 10882 643 11525 1531 15 10275 964 11239 1763 12 7839 1010 8849 20326) 16 8407 808 9215 2064

7

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen*) Diverse JmmobilienRevenuen

1034 91 1429 89 1622 148 2315 2457 3300 1648 — ^) 1255 —

5

Wechsel

3

Unkosten, Steuern — — — — — —

12

500') 1000°)

— — — — —

13

— — — — —

14 399 — — — — — — —

15

300 300 400 500 1000 — —

i

16 316 361 466 518 666 S79 S58 248 335

17

Dividende

Gewinne

Gewinne und Verluste.

3120 8780 4500 5400 6000 7000 7500 5000 5000

18

5

!

20 ! 21 6'/2 178 50 7 231 50 7'/2 408 50 8 >>482 100 8 - 643 50 8 ij 965 50 iV2!>1010 8 808 — *) 816

19

23 5033 5910 6 791 8093 9207 11525 11239 2616) 8849 9215

— — — — — —

22

>> Gewinn über 4 °/° hinaus und Konjortialbeteiligunaen. Kommanditbeteiligung bei dem Fassoneisenwalzwerk L. M annstädt L Co. in Kalk. ») Darunter 130 496 Mk. Emissionsspesen bei der Kapltalserhöhnng entstanden. ) S . Anm. ? auf voriger Seite. °) Auf dem Effektenkonto ruht ein Verlust von 260932 Mk. «) Darunter zum erstenmal d,e Unkosten der neu errichteten Filiale in Essen. ') 500 000 Mk. zur Verstärkung der inneren Rücklagen zurückgestellt. ") I 000 000 Mk. aus dem Gewinnergebnis zu Rückstellungen und eventuellen Abschreibungen bestimmt.

1905 2078 2358 2668 3210 3985 4814 3827 3364

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

2

Zinsen

1

Effekten')

zu den Abschreibungen Reserven

auf Effekten

der

Tantieme

Verwendung

auf das Konto­ korrent auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

des J a h r e s

Gesetzliche Reserve

! ! Spezialreserve

Bruttogewinn

Betrag

Mar k.

in o/o des Aktienkapitals Vortrag auf neue Rechnung

T a u s e n d

Beamtenversorgung

I n

Verluste

A . Achaaffhausenscher Vankvrrei« in Cöln und Berlin.

Zusammen

Gewinne und Berlnstr.

466 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Jah r

1902

1901

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900

1

Koupons und Sorten

Kasse

Bankierguthaben

7,10 5,75 7,07 9,81 13,67 13,64 19,58

7,79 6,48 9,64 11,96 16,97 16,54 23,23

6

Betrag

8

9

Lombards 10





34,51 —

35,31 —

13 I 14 15 16

Z

Z

D i e weiteren Debi­

toren *)

Aktiven

20 21

22

23

8,55 — 6,75

1,44

20,06') 1,21 0,81 0,91') 23,372) 1,50 — 1,00 1,14») 27,66 2,35 — 2,61*) 1,20») 39,64 3,20 — 3,05 1,49 53,90 3,33 — 4,28°) 1,92 75,43 5,86 — 4,76 1,77 79,85 7,06 — 4,95 1,39 69,63 7,28 — 6,49«) 1,41

17 ! 18 ! 19

35,31 35,1 54,07 53,7 12,79 2,73 2,08 71,70

27,2 23,3 35,3 30,2 35,1 31,9 30,7

12

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

Eigene Effekten

15,86! 53,2 3,12 10,88 14,28 42,6 3,95 1,20 1,52 25,00 57,4 6,59 0,61 1,27 28,79 51,7 6,97 2,16 1,65 45,00 56,4 7,72 4,59 1,66 49,34 48,0 11,45 4,07 1,72 60,02 50,1 13,35 3,24 2,04 34,51 34,1 59,15 58,4 12,31 3,26 2,05

8,07 7,80 15,36 16,83 28,03 32,80 36,79

11

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven 11. Ordnung

II. O r d n u n g Vorschüsse auf Warenverschiffungen

26,0 0,43 7,64 — 19,3 — 7,80 — 22,1 — 15,36 — 21,5 — 16,83 — 21,3 — 28,03 — 16,1 — 32,80 — 19,4 — 36,79 —

7

2,01 19,41 24,64 24,3 4,93 13,83 18,76 18,6

3,22

0,64 0,05 — 067 0,06 — 0,82 0,58 1,17 0,87 0,24 1,04 0,94 0,31 2,05 1,18 0,37 1 35 1,25 0,39 2,01

2 I3

Wechsel

4 ! 5

Z ZL

r «

Gesamtsumme der Aktiven 1. Ordnung ino/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

I. O r d n u n g

Reports

Aktivemn

Betrag

i f b a r e

in "/oder Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

g r Dauernde Beteiligungen, Kommanditen gedeckte

Zunächst

ungedeckte

Mark.

Avale

M i l l i o n e n

Im m obilien, Mobilien

In Effekten der Pensionskasse§

mit einem Verlust gegen den Buchwert von ca. 256 000 Mk. verkauft wurde.

Diverse

Aktiva.

Aktiva.

25

106,04 160,11

102,43 161,58

27,02 42,88 33,68 47,96 42,29 67,29 57,56 86,35 77,40 122,40 105,06 154,40 111,88 171,90

24

Summe der weiteren Aktiven

1901 in Bensheim unter

Gesamte Aktiva

Pfälzische Bank (Lul>wls,Shafen am Rhein).

3

r?

8Z

3

1S

4 67

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

0,49 0,56 0,73 1,09'») 1,34 1,74'») 1,91 1,63 " ) 0,83'»)

3

Aktienkapital

2

11,25') 12,60 20,00 25,40«) 35,00») 42,204) 42,20 50,00») 50,00

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Z u S p alte 2.

9,50 9,88 15,84 20,66 30,03 38,07 47,02 38,50 36,49

6

10

— — — -— — —

9 10,26 11,44 13,29 15,84 25,46 29,58 32,94 24,73 25,67

8 8,12») 9,57 ?) 9,98») 13,41«) 16,45'«) 24 ,1 2 ") 27,76'«) 25,37 " ) 25,55 " )

7 1,21 1,50 2,35 3,20 3,33 5,86 7,06 7,28 8,55

1305 1853 3413 3742 6023 6939 7600 8206 7412 42,88 47,96 67,29 86,35 122,40 154,39 171,90 161,58 160,11 30,00 33,54 43,57 55,70 79,75 102,63 119,96 101,30 100,62 0,20 0,23 0,43 0,55 0,77 0,87 0,22 0,14 0,05 0,70 0,91 1,63 1,98 2,74 3,24 3,61 3,00 2,18

0,004 0,012 0,054 0,064 0,974 0,887 1,35 2,28 2,14

16 15

14

13

! 12

11

«) Das "am 24. April 1901 auf 50 000 000 "Mk. erhöhte" Aktienkapital ist für das ganze Jahr dividendenberechtigt. «) Darunter 3 700 000 Mk. aufIjähr., 1500 000 Mt. auf V2 jähr. Kündigung, ?) „ 4 400000 „ „ „ 1900 000 „ «) „ 4 800 000 „ „ „ 1 700 000 „ „ ») „ 5 500 000 „ „ „ 2500 000 „ w) „ 7 100 000 „ „ „ 3 400000 „ l') „ 11500000 „ „ „ 4 500000 „

>2) Darunter 14 500 000Mk. aufIjähr., 3 800 000Mk. auf'/-jähr.Kündigung, l») „ 13 900 000 „ „ „ 3 400000 „ „ „ ") „ 13 700 000 „ „ „ 3 100000 „ ., Darunter 100 000 Mk. Baureserven,die im folgenden Jahre auf Jmmobtlrenkonto iibertragen sind. 234 000 Mk. Delkrederekonto, wovon im nächsten Jahre ca. 150 000 Mk. zur Verwendung gelangten. Darunter 485 000 Mk. Delkrederefonds. Der Verlust auf den Verkauf des Lagerhauses (251)000 Mk.) ist aus dem Spezialreservefonds gedeckt worden. '«) Die Spezialreserve wurde zur Abschreibung des Verlustes an der Berliner Kommandite und an dem Effekten-, Konsortial- und Kontokorrent­ konto um 944 000 Mk. gekürzt.

A. Ari

1) Darunter 3 750000 Mk. nur für 1 /2 Jahr dividendenberechtigt, ) „ 5 400000 „ „ „ „ „ „ 6 350000 „ „ „ „

2

12,88 14,42 23,72 30,65 42,65 51,77 51,94 60,28 59,48

4

Gesetzmäßige Reserven

1

Depositen, S par- und Chekkonto

Die Erhöhungen der Reserve sind aus dem Agiogewinn Lei Ausgabe neuer Aktien entnommen worden.

5

Sonstige Re­ serven

1,14 1,26 2,99 4,16 6,31 7,83 7,83 8,65 8,65

Summe der Reserven

s?

Kontokorrent­ kreditoren

V e r b i n d l i ch k e i t e i r Dividenden

Die Beamtenver­ sorgung, Pen­ sionsfonds rc.

Passiva.

Tantiemen

Mittel Accepte

Mar k.

Verschiedenes

Eigene

Avale

M i l l i o n e n

Summe der Verbindlich­ keiten

In Gesamte Passiva

Pfälzische Dank (Ludwigshafen am Rhein).

Gesamtumsätze

Passiva.

468

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Ja h r

2

Zinsen-)

2864 2419

321 420 649 842 1073 1287 1462

1522 1464 —

>— ^_ — — !_ —

Provisionen

6

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

8

7

171 5023 155 4045

112 94 1284 39 1630 170 74 2894 165 375-») 80 3706 387^1 98 5067 3464) 109 5738 330-») 128 6262

466

189 357 859») 1079») 1635») 1345») 1195»)

5

Wechsel -)

4

Diverses

!

Effekten

3

10

13

>s-tjreibiMgen

11 ! 12

Unkosten, Steuern, gemein­ nützige Beiträge

14 1298 277 _ 40 1670 401 __ — 24 2918 608 — — 133 3839 827 — — 162 5229 1065 — — 190 5928 1189 — ^— 153 6415 1987 — — — 238 5261 1817 253 4298 1654 -°)

9

Gewinnvortrag aus dem Vorjahre

auf Effekten ! lauf das Kontokorrents — -« )



— — — — —

14 16

i sG

A

100 100 180 360 499 425 — 400 150 — 350 3 — — — —

15

Z

z

zu den Reserven

V l: r w e n d u n g Dividende

656 882 1500 1816 2546 3088 3376

18

7 7 7'/2 8 8 8 8

19

40 24 133 161 190 153 238

20

10 10 15 20 30 30 30

21

196) ' 23«) 48») 106«) 1326) 170 160

22

140 2750 5'/2 253 10 141 179 — 70 45 2000 4

196 227 434 549 767 873 224

17

Tantieme, Gratifikationen

Gewinne und Verluste. ^Vortrag auf neue Rechnung

5261 4298

1298 1670 2918 3839 5229 5928 6415

23

») Einschließlich Diskontkonto (Sp. 4). 2) ^ S palte 2 mit enthalten. ^) Einschließlich Konsortialkonto. Einschließlich Erträgnis des Lagerhauses und sonstiger kleinerer Gewinne. ^) Einschließlich Devisenaewinne. ^ Ab­ schreibungen aus Haus und Mobilien. ?) Dem Delkrederefonds wurden in den einzelnen Jah ren überwiesen: 1894 30 000 Mk., 1895 30 000 Mk., 1896 50000 Mk., 1897 110 000 Mk., 1898 250 000 Mk., 1899 175000 Mk., 1900 250 000 Mk., 1901 150 000 Mk., 1902 350 000 Mk. Bestand ult. 1902 631800 Mk. ») Die Abschreibungen auf Effekten-, Konsortial- und Kontokorrentkonto sowie auf den Verlust bei der Berliner Kommandite sind mit zusammen 944600 Mk. der Spezialreserve entnommen worden.

1901 1902

568 1894 644 1895 1896 1147 1897 1330 1898 1874 1899 2651 1900 3147

1

Insgesamt

des J a h r e s

aus die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

Gewinne

Betrag

der Beamtenversorgung

Mar k.

in o/o des Aktienkapitals

Bruttogewinn

T a u s e n d Z u verwendende Gewinne insgesamt

I n

Diverse Abschreibungen

Gewinne und Verluste.

Zusammen

Pfälzische Dank (Ludwigshasen am Rhein).

3

es

3

§-

469

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

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I Coupons und Sorten Bankierguthaben 2)

5

Wechsel

3,37 — — 4,69 — 4,31 — — 8,15 — — ! 8,60 — — >12,19 — — 17,03 — — 13,65 14,37

3 4

Betrag

3,61 5,08 4,75 8,59 9,43 13,16 17,92 14,38 15,24

6

40,8 41,0 27,1 40,2 33,9 35,0 33,2 33,4 34,2

7

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Reports

— — — — — — — —

8

§

Lombards

— — — — — — 8,91 11,64

9

— — — — — — — —

10

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

12

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

13

14

Eigene Effekten 0,27 0,37 — i 1,51 — 1,70 — 1,94 — ! 3,1C — ^ 4,18> — 4,24 — 3,81 —

— — — — —

15 16 17

Konsortialbeteiligungen Dauernde Beteiligungen, Kommanditen !

Debitoren

4,21 5,55 7,17 4,72 7,62 9.47 16.36 18,92 17,97

4,94 5,31 9,68 15,43') 18,51') 27,26') >36.33») !17,39 ^16,20

19

Ak t i v

e n

-

0,18 ! 0,47 0,97 — 1,09 — 1,74 — 1,98 — 3,41 — 3,37 — 3,76

0,25 0,24 0,24 0,33 0,35 0,38 0,58 0,69 0,73

24 9,85 — 11.94 — 19,57 — 23,27 — 30,16 — 42,19 — 60,86 — 44,61 — 42,47

20 21 22 23

Aktiva.

13,46 17,02 24,32 31,86 39,59 55,35 78,78 67,90 69,35

25

^ Die Reichsbankgiroguthaben sind in S p . 2 mit enthalten, die übrigen ») I M . Vorschüsse auf Wertpapiere.

3,61 40,8 — — 5,08 41,0 — — 4,75 27,1 — — 8,59 40,2 — — 9,43 33,9 — — 13,16 35,0 — — 17,92 33,2 8,91 20,6 23,29 54,0 11,64 26,1 26,88 60,3

11

Betrag

') Einschließlich Reichsbankgiroguthaben (Sp. 4). Bankierguthaben sind nicht besonders nachgewiesen.

0,24 0,39 0,44 0,44 0,83 0,97 0,89 0,73 0,87

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

2

Kasse')

1

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

II. O r d n u n g

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamt summe der A ttiven I. Ort)NUNg

! Betrag

Ordnung

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

D i e Iw e i t e r e n

gedeckte

I

ungedeckte

g r e i f b a r e A k t i v k; n

Avale

Zunächst Effekten der Pensionskasse

Mark.

Diverse

M i l l i o n e n

Im mobilien, Mobilien

In

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

Zweigniederlassungen bestehen: in Rheydt; seit 1896: in Duisburg, Ruhrort: seit 1. April 1898: in Grevenbroich, Neuß, Odenkirchen, Viersen, Wesel; seit 13. April 1898: in Eleve; seit 1899: in Emmerich, Mors.

(bis 1900: Peters L Co., Kreseld).

Nirdknhcinischc Kreditanstalt, Kamin.-Ges. auf Aklim, Peters L Co. in Krrfeld

Gesamte Aktiva

4,20'0) 0,42 4,20 0,42 6,00") 0,80 9,00 1,30 10,00 1,50 15,00 2,35 21,00 3,35 21,00 3,35 21,00 ^ 3,35

3

Akticnkapital

I

Gesetzmäßige Reserven

2

Sonstige Reserven

0,02 0,10 0,20 0,30 0,40 0,40 0,40 0,40

4

Avale ?

8

Depositen

!

10

Beamten­ versorgung, Pensionsfonds rc.

0,004 2,39 0,005 3,61 0,011 5,35 7,79 0,020 8,48 0,05 0,10 10,43 16,44 0,14 12,28 j 0,15 11,36 j 0,16

9

Dividenden 0 ,21") 0,30 0,37") 0,68 0,76 1,24 1,72 1,15 1,31

11

l

i t e n Tantiemen 0,04 0,05 0,08 0,14 0,16 0,26 0,29 0,09 0,12

12

— — — 0,001







8,84 12,38 17,42 21,36 27,79 37,60 54,03 43,15 44,60

14

13

Passiva.

13,46 17,02 24,32 31,86 39,59 55,35 78,78 67,90 69,35

15

Gesamte Passiva — 918 1287 1586 2354 3082 3010 3170

16

Mk. mit 1 J a h r Kündigung (Sparkonti). 1 985 000 Mk. mit 9 M onat, — „ 9 „ 1363 000 1 455 000 1 ___ „ 9 „ 3 040 000 1 — „ 9 „ 3 276 000 . 1 — „ 1 „ 9 „ 4 044 000 „ 1 „ 9 „ 5 710 000 96 000 9 8 262 000 „ 1 9 „ 1 7 908 000 „ 9 und 12 Monaten Kündigung (Sparkonto. 6 814 000 " ) 4 200 000 Mk. dividendenberechtigt für das ganze J a h r , 1800 000 Mk.

3,18 0,18 ! 2,83-) 4,10 0,47 ! 3,85-) 6,51 0,98 4,12-) 6,97 1,09 4,67-) 5,82-) 10,78 1,74 15,23 ! 1,98 8,86°) 20,25 3,41 11,78-, 15,61 ! 3,37 10,50«) 16,73 3,76 11,16°)

5

4,62 4,64 6,90 10,50 11,80 17,75 24,75 24,75 24,75

6

Summe der Reserven

>) D arunter: 202 000 Mk. mit 6 Monat, 6 204 000 „ 209 000 6 „ „ 6 253 000 „ „ 6 256 000 6 400 000 °i 401 000 6 ') 475 000 6 °) 917 000 „ „ 0 3 000 000 Mk. dividendenberechtigtes Kapital, dividendenberechtigt für das halbe Ja h r.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

Accepte

D i e V e r b i n d l i c h k e Kontokorrentkreditoren ^

Mittel Verschiedenes

Ei gene Summe der Verbindlichkeiten

Aiederrheinische Kreditanstalt, Komm.-Ges. auf Aktien, Peters L Co. in Rrefeld. In M i l l i o n e n Ma r k . Gesamtumsätze

Passiva.

471

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

J a h r

883

1033

1900 1803

1901

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

1018



-

— —









90

— 2686 — 2519 — 2182

— 1501 — 2221

104

39

42

6

7

12

— 1295

69

5



108

539

439

9



— 2

_

8

Gewinnvortrag aus dem Vorjahre

725







Diverse

7

i ^ Zu verwendende Gewinne insgesamt 11

Unkosten, Steuern 12

13

— —

2286 581 — 250















14

1508 350 — 100 2227 429 — 130 2728 535 — 130 2558 591 — 7005)

16 439 113 14 156 544 — 725 184 — — 1307 259 — 100

10

auf Effekten

!

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

6

auf das Kontokorrent

Abschreibungen auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

zu den Reserven

75

25

16

82

50

41

17

750

675

357

294

210

18





122 1155

5V2

5

8

8

7'/2

7V2

7

7

7

9

5

1 —

156 —

103 —

43 46 39 35

6 28

6

12



5

21

Z

S 19 ! 20

Dividende

Gewinne

^— 100 261 1200 — — 290 1680 — 91 1050

— 100 159

— 100 143





'48

15

der

22

23

19

18

15

15

10

5

5

22

2286

2558

2728

2227

1508

1306

725

544

439

23

*) Einschließlich Gewinn auf Wechsel (Sp. 4). ^ Einschließlich Effektenkonto (Sp. 5). ») Gewinn aus Wechsel in S p. 2 mit enthalten Effektenkonto in S p . 3 mit enthalten. Die Abschreibung ist zum größten Teil durch eine Zahlungs­ einstellung in Düsseldorf veranlaßt, nachdem zwei Bürgen ihren Bürgschaftsverpflichtungen nicht nachkommen konnten.

1486 1902 1164

— —

824

1899 1307

528

650 >— —

659

782

1898



1897

-

369

354

1896



5

281 ^—

!

4

258

Zinsen-)

231 ! 208

3

Wechsel»)

1895

Provisionen?)

2

Effekten

1894

1

Insgesamt

Verwendung

Gesetzliche Reserne

Jahres

Spezialreserve

des

Betrag

Bruttogewinn

Tantieme

Gewinne und Verluste.

in o/o des Aktienkapitals

Mar k.

Beamtenversorgung

T a u s e n d Abschreibungen auf > Im mobilien und Mobilien

In

Niederrheinische Kreditanstalt, Nomm.-Ges. aus Aktien, Peters L So. in Krefeld.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

472

26,1 33,2 37,0 30,9 37,9 36,9 45,3 — 33,4 — 32,9

3

1,0 0,2 1.3 1,4 1,8 1,7 1,8 2,2 2,1

Kasse

2

3,9 9,3 6,8 6,6 4,9 7,5 6,8 5,7 5,7

1

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Betrag

31,0 42,7 45,1 38,9 44,6 46,1 53,9 41,3 40,7

6

40,6 41,2 47,9 41,0 46,8 43,3 50,7 57,7 42,7

7

Reports

17,7 38,2 26,8 30,2 31,8 31,8 14,7 11,1 26,0

8

— — —

— —

I^



— — —





10

— — —



9

Lombards

J a h r

17,7 38,2 26,8 30,2 31,8 31,8 14,7 11,1 26,0

11

13

23,2 48,7 36,8 80,9 28,4 71,9 31,8 69,1 33,4 76,4 29,9 77,9 13,8 68,6 15,5 52,4 27,3 66,7

12

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

15

16

17

63,8 5,0 5,8 78,0 6,0 9,0 76,3 5,2 11,7 72,8 4,7 11,2 80,2 6,4 14,0 73,2 5,9 16,0 64,5 6,6 20,3 — 73,2 13,9 17,0 — 70,0 15,6 16,3 —

14

F SS

8,

Debitoren

49,8 49,5 46,0 50,3 52,1 63,0 63,4 40,1 50,3

18

A k t i v >e n

7,9 ! 10,8 11,8 >12,4 ! 16,8 ! 14,4 17,8 15,9 14,3

— — — — —

1,5 1,5 1.5 1,5 1,5 1,5 — — 1,7 — — 1,8 — — 1,8 — — — — —

24

— — — — —

70,0 76,8 76,2 80,1 90,8 100,8 — 109,8 — 88,7 — 98,3

19 20 21 22 23

Aktiva.

118,7 157,7 148,1 149,2 167,2 178,7 178,4 141,1 165,0

25

i) Kommanditarische Beteiligungen bestehen bei den Bankfirmen Wenzel L Co., Dresden, und Litten L Co., Königsberg; die Einlagen sind unter den ungedeckten Debitoren enthalten, die Erträgnisse unter den Zinsen nachgewiesen. H inzutritt der Be­ teiligung bei dem Bankgeschäft Erttel, Freyberg L Co., Leipzig. Die Beteiligung bei Litten L Co. in Königsberg im J a h r 1896 gelöst. Die Beteiligung bei Wenzel L Co. in Dresden im Ja h re 1898 gelöst. *) Nicht besonders nachgewiesen.

— — — — — —

Z

Wechsel

5

4

Coupons und Sorten

»

L

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp.14 derPassiven)

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag

! in o/o der VerKindlichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

II. O r d n u n g

Betrag

I. O r d n u n g

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp.14 der Passiven)

D i e w e i t e ren Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

i f b a r e A k t i v e iti

Eigene Effekten ^

1 ! gedeckte

g r

ungedeckte

Z u n ä ch st

Avale

Ma r k .

Immobilien, Mobilien

Millionen

1 Effekten der Pensionskasse

Elf Wechselstuben in Berlin.

Diverse

In

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

Gesamte Aktiva

Rationalbank für Deutschland in Berlin.

>ie Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. 47Z

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

9,5

9,5

45,0

60,0

60,0

60,0

60,0

60,0

1897

1898

1899

1900

1901

1902

4

-")

- ')

2.5

2.8")

2.5

1.9 2,2

69,7

69,5

72,0

72,3

72,0

54,3

22,9

15,6

26,7

27,8

22,8

24,7

24,2

54

21,0 25,3

42,3

54,0

6

Accepte

5







— —





68,2

53,4

74,6

71,5

66,0

64,7

64,6

73,6

52,2

— —

8

7

37,8

26,2

35,5

38,7

40,6

42,3

37,9

44,5

33,1

9

! 4,0

0,6 0,6 0,6

0,5

! ^

0,9

0,9

0,8

0,8

H4

12

1.9 0,1 3.2 ! 0,4

5.0 5,5

0,5

! 4.2

0,5

^ 4.2

! 3,7

2.6

11

0,4

0,3

0,3

0,2

10

davon auf feste Termine Beamtenver­ sorgung, Pen­ sionsfonds rc. I Dividenden ^

Kreditoren

Tantiemen, ! G rati­ fikationen

D i e V e r b i n dl i chke i t e n

Mar k.

0,008

0,010

0,009

0,005

0,006

0,003 0,005

0,002

0,003

13

Summe der Verbind­ lichkeiten 95,3

71,6

106,4

106,4

95,2

94,9

94,2

103,7

76,4

14

165,0

141,1

178,4

178,7

167,2

149,2

148,1

157,7

118,3

15

Gesamte Passiva

Passiva.

10 870

17 208 14 814

15 696

13 038

11270

14423

9106

16

') Die Erhöhung des Reservefonds ist mit dem bei der Begebung von 9 000 000 Mk. neuer Aktien erzielten Agiogewinn bewirkt. 2) Die Erhöhung um 2 414 860 Mk. ist mit dem bei der Begebung von 15 000 000 Mk. neuer Aktien erzielten Agiogewinn bewirkt. 2) Einschließlich einer Baureserve von 300 000 Mk., die im Jah re 1900 vorn Bankgrundstück abgeschrieben wird. 2 500 000 Mk. außerordentliche Reserve sind auf Gewinn- und Verlustkonto übertragen. Der Reserve fließen 210 000 Mk. zu, die seinerzeit für die strittige Versteuerung der Agiogewinne zurückgestellt worden waren.

9.7

9,5

7.1 9,5-)

7.1

45,0

1896

I!

Sonstige Reserven

! 1.3 1,9 7.1')

5,0

36,0

45,0

1894

3

Gesetzmäßige Reserven

1895

2

Aktienkapital

1

Summe der Reserven

M i l l i o n e n

Verschiedenes

E i g e n e M i t t e l

In

Avale

Naliorralbank fü r Deutschland in Berlin.

Gesamtumsätze

Passiva.

474

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

1352 1913 1852 1967 2212 2961 2493 2059 2211

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Wechsel

530 661 1107 1231 1364 1779 2005 1404 901

4

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

Effekten

7

Diverse, in der H aupt­ sache Sorten, Coupons 8

892 72 3867 1963 67 6091 1603 25 5969 1908 37 6618 1931 34 7293 42 8305 1693 458 53 6475 544 2536') 7671 10242) 29 5254

s !' 6

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 150 251 301 364 404 484 409 152 105

9

Z u verwendende Gewi insgesamt 4017 6342 6270 6982 7697 8789 6884 7823 5359

10

Unkosten, Steuern 12

auf Effekten

902 1037 — 1169 — 1296 — 1514 — 1741 — 1829 — 1794 — 1669 —

11

14

zu den Reserven

15

77 — — 33 — — 54 — — 108 — — 30 — — 108 — — 390 1163») 28(M) — 35 — —

13

auf das Kontokorrent

Ab­ schreibungen auf d. Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen



— —

400 216 300



600

16

der

419 844 776 880 922 1054 551 100 5) 396

"

2340 3443 3825 3825 4463 5100 3900 1800 3000

I

6 '/2 8'/2 8 1/2 8'/2 8'/2 8'/2 6'/2 3 5

19

D ivi­ dende

Gewinne

Gewinne und Verluste.

251 301 364 404 484 410 152 105 219

22 25 3 50 >34 501 32 50 19 50 18 50 26 25 37 25 36 40 - 0 )

20 !21

4017 6342 6270 6982 7697 8789 6884 7823 5359

23

') Darunter 2 500 000 Mk> durch Heranziehung der Reserven. (Die Spezialreserven werden aufgebraucht.) Von dem Gewinn im Betrage von 1023 646 Mk. sind bereits „erhebliche Abschreibungen" abgesetzt. ") Darunter 700 000 Mk. Verlust an der Leipziger Bank. *) Davon 1000 000 Mk. Verlust an den Werten der Allgemeinen Deutschen Kleinbahngesellschaft und 1 800 000 Mk. Abschreibungen aus Konsortialkonto. Gratifikation an die Beamten. Ein Verlust im Betrage von 95 000 Mk., der durch die Veruntreuung eines Beamten der Potsdamer Wechselstube entstand, ist aus den „laufenden Erträgen" gedeckt.

1021 1487 1382 1475 1752 1830 1466 1128 1089

3

Zinsen und Ertrag der Komm.-Beteiligungen

2

J a h r

Provisionen

1

Insgesamt

Verwendung

Gesetzliche Reserve!

B r u t t o g e w i n n des J a h r e s

Tantieme

Ma r k.

! Spezialreserve

^ Betrag

T a u s e n d

in o/o des Aktienkapitals Vortrag auf neue Rechnung

In

Beamtenversorgung

Uationalbank für Deutschland in Berlin.

Diverse Abschreibung

Gewinne nnd Verluste.

Zusammen 3

H-

Z

Mitteldeutsche Kreditbank in Frankfurt a. M .

10,9 10,5 11,2 13,6 >14,0 ^15,5 23,3 — 18,3 18,8

3

0,4 0,8 0,9 0,9 0,8 1.2 1.0 1,0 0,9

Kasse

2

3,2 4,7 4.4 3,4 4,1 3,9 4.0 3,3 3,7

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Bankguthaben *)

14,5 16,0 16,5 17,9 18,9 20,6 28,3 22,6 23,4

6

Betrag

24,3 26,3 30,9 28,5 29,2 27,4 33,5 29,2 32,4 ^

9

Lombards

19,8 16,6 10,0 14,8 11.4 15,6 17,9 17,9 16,7

8

7

Vor 'chüsse auf Warenverschiffungen —





— —

-

10 19,8 16,6 10,0 > 14,8 11.4 , 15,6 17,9 17,9 16,7

11 34,6 27,2 18,7 23,5 17,6 20,8 21,2 23,1 23,1

s§ 12

N

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag 14

in v/„ der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

34,3 59,9 32,6 53,5 26,5 49,6 32,7 52,0 30,3 46,8 36,2 48,2 46,2 54,7 40,5 52,3 40.1 j 55,5

13

Eigene Effekten 2,0 2.1 2.4 2,0 2.0 2.9 3,8 3,6 3,5

15

Konsortralbeteiligungen > 3.1 3,8 3,5 4.2 ^6,2 8,8 6,7 7.3 6,2

16

Debitoren

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

19

20 21 22

23

1,9',! 37,7 6,5 1.0 3,0 2,1-) 41,3 7,7 0.9 — 3,0 — 1.9", 41,9 5,9 0,9 — 3,1 — 1,0») 50,0 7,8 1.2 — >3,3 — 1.5°) 52,2 7,7 1.3 l — 3,0 — ! 0.86) 60.6 11,1 1.4 I — 2,8 — 1.0 61,2 10,7! 1,6 — 2,9 — 2,0 ?) 59,4 9.2 2.4 — 2,9 — j 2.0 !56,8 8,4 2,6 — 2,7 —

17 ,I 18

Avale

55,2 60,9 59,6 69,5 73,9 88,4 87,9 86,8 82,2

24

89,5 93,5 86,1 102,2 104,2 124,6 134,1 127,3 122,3

25

*) Kommanditarische Beteiligung bei den Firmen Beer, Sondheimer ck Co., Frankfurt a. M., und durch Aktienbesitz bei der Oerman L ank ot' I^onäon ^ H inzutritt der Beteiligung bei der Firm a S . Pflaum )

In

Summe der Verbindlichkeiten

Mitteldeutsche Kreditbank in Frankfurt a. M.

Gesamte Passiva

Passiva.

>re Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. 477

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

721 783 838 1038 1108 1643 1748 1281 1281

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Provisionen

5

Wechsel

4

6

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen')

535 908 799 871 1086 1075 870 1059 1207

Effekten

911 381 1023 343 1010 472 1077 500 1152 573 1437 840 1365 1040 1362 921 1306 707

3

17 16 15 12 19 20 29 27 106

10

> Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9

Unkosten, Steuern 788 836 917 988 1125 14572) 1431 1506 1554

11

13

— — —

88 48 ! 43 ! — — 24 — 27 — 296») — 182 96

12

auf Effekten

! Z u verwendende Gewinne insgesamt

2565 54 2619 3073 56 3129 3134 41 3175 99 3597 3498 65 4003 3938 5015 209 5224 5052 393 5445 4650 436 5086 4607 453 5060

8

7

16

der

17

18

19

2619 3129 3175 3597 4003 5224 5445 5086 5060

23

Die Erträgnisse der dauernden Beteiligungen betrugen im Jah re 1894 135914 Mk., 1895 157926 Mk., 1896 176467 Mk., 1897 205344 Mk., 1898 234855 Mk., 1899 226950 Mk., 1900 167726 M k, 1901 109918 Mk., 1902 180383 Mk. ^ Hierunter 125000 Mk. als Abfindung für Erwerbung der Firm a S . Pflaum L C o , Fürth i. B. Darunter ein Verlust von 200000 Mk., der durch die betrügerischen Handlungen zweier Vorsteher einer Wechselstube entstand.

2

Zinsen

1

Diverse

r-» Gesetzliche Reserve

zu den Reserven Spezialreserve

Ab­ schreibungen Vortrag auf neue Rechnung

Verwendung

Betrag

des J a h r e s

Insgesamt

Bruttogewinn

Tantieme

Gewinne und Verluste.

Diverse Abschreibungen

Mitteldeutsche Kreditbank in Frankfurt a. M . In T a u s e n d Mark.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

478 A. Ar>

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

J a h r

3

Wechsel

6

Betrag



DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

12,6 14,4 —







1.3 2.4 1,0

5,1 7,5

1.8

1.5

6,7 7.5

1,9

0,4

17,2

4.8

0,4

20,2

12

5,1

11

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

Betrag

3,7

51,4

19,9 14,8

4,5

1,6

59,4 57,1

1,5

46,8

11,8 18,9

1,0

55,0

13,2

0.1 0,5

52,0 46,8

14,5 13,2

15 0.4

14

16,2 64,3

13 16

Konsortialbeteiligungen r,2

1,8

;,7 Z,8

;.s

1.0

1.5

2.7

17

Debitoren

19

30,9

39,0

35,2

29,3

27,4

27,2

26,5

22,6

18

22

20 21

25

— — 0.7 — 40,3 59,2 — — 0.7 - 46,2 66,1 — — 0,7 — 38,3 53,1

— — 0.7 — 32,4 45,6 — — 0,7 — 32,6 45,8 — — 0,7 — 35,2 47,0

— — 0,7 — 26,4 42,6 — — 0,7 — 30,8 45,3

23

24

Akt i ve n

Aktiva.

*) Die Bilanzen der Kommandite in Frankfurt a. M . sind in vorstehender Übersicht nicht berücksichtigt. ') Es besteht eine Beteiligung an der Wechselstube Bosse, Keil L Co., B erlin, und bei der Bankkommandite Heinemann, Hupfeld L Co., Mannheim. Letztere Firm a tritt in Liquidation.

55,6 0,4 —

16,5 19,5

1,8

1,3 —

3,0

14,5 16,5





34,8 4,8 —

40,1

1.9 — 1,8 —



5,1 —

44,1

10

7

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

9

8

inv/o der Verbind-! lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

8,9 11,4 47,5 9,1 10,5 41,7

! 9,4 i i . i 6,8 9.7 9,2 11,3

5

Reports

51,9 2.4 — 50,4 0,4 —

1900

1899

1901

2.1 2,5

1,7 2.9

4

Coupons und Sorten

1.4 2,0

2

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung inv/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

II. O r d n u n g

gedeckte

Ordnung

Bankierguthaben

1898

1897

1895 18962)

1894')

1

I

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

D i e w e i t e r e! n

ungedeckte

g r eisb c r e Ak t i v e n

Avale

Z u n ä ch st

Eigene Effekten

Mark.

Effekten der Pensionskasse

M i l l i o n e n

Immobilien, Mobilien

In

Diverse

Aktiva.

Lombards

Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin*).

Summe der weiteren Aktiven

Niederlassung in Frankfurt a. M.

Gesamte Aktiva

Deutsche Genossenschaftsbank von Sorget, Parrisius L Co.

3

3

§ Z

479

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

19,0

24,0

24,0

24,0

1898

1899

1900

1901

- ')

0.2 0,2

0.2

Summe der Reserven

27,2

8,1 6.4

6,0

27,4

27,4



6,9

21,8

1,3

1,1 1,3







7

7.2

7.5

17,4

21,8

5,6

6,8

6

Accepte

17,4

17,4

5

3,6

3,3

2,8

2,2 2.1

2.6 2,2

2.4

8

V e r b i n d l i c h k e i t e iir

13,4

24,1

19,9

1.1

1,7 1.9 1.8

14,4

i.i 1,3

11

1,3 1,5





10

17,1 13,0

18,3

14,9

9













12

0,1

0,1 0,1 0,1

0,1

0.1

0,03

0,03

13

Verschiedenes

Kommandite auf Aktien, Berlin*).

25,9

38,7

31,8

24,0 25,2

28,2

27,9

25,2

14

53,1

66,1

59,2

47,0

45,8

45,6

45,3

42,6

15

Gesamte Passiva

Passiva.

6420

6882

6588

6026

5566

5438

6010

4984

16

*) Die Bilanzen der Kommandite in Frankfurt a. M . find in vorstehender Übersicht nicht berücksichtigt. *) Die Erhöhung der Reserve ist aus dem bei der Begebung der neuen Aktien erzielten Agiogewinn bewirkt. 2) Zuwachs durch Agiogewinn bei der Begebung neuer Aktien. Außer den aus der Gewinn- und Verlustrechnung ersichtlichen Verlusten ist noch die Spezialreserve im Betrage von 200000 Mk. zu Abschreibungen mit verwendet worden.

3,2 3,2

3,2-)

2,6

0,2

19,0

2,6')

15,0

1896

1897

2,2

15,0

0,2

15,0

1894

1895

0,2 0,2

2

J a h r

2,2

3

Aktienkapital

2,2

4

Gesetzmäßige Reserven

1

Sonstige Reserven

Die

Kontokorrent­ kreditoren

Mittel

Depositen

Ma r k.

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Eigene

Avale

M i l l i o n e n

Dividenden

In

Summe der Verbindlichkeiten

Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrifius L Ca.

Tantiemen

Passiva.

Gesamtumsätze

2

1

6

Effekten»)

5

Wechsel

4

767 426 585 419

1900 1901

377 357 381 426

370 459 578 635

1896 1897 1898 1899

280 127 144 167

7 8

7

Diverse

5 5 4 2 866 147?) 703«) — 480») 726

309 410 452 676

373 642 4854) 712 7395) 815«)

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen')

299 3662) 288 213 366 355 243 257

3

Zinsen

1894 1895

Provisionen

s-r

2909 2210

1826 2070 2298 2721

1546 1871

8

Insgesamt

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 16 40

4 5 6 8

4 16

9

Z u verwendende Gewinne insgesamt 2925 2250

1830 2075 2304 2729

1550 1887

10

Unkosten, Steuern 453 474

372 379 377 428

301 318

11

auf Effekten 29





12

47 173

94



32 30

150

13

auf das Konto­ korrent 387 402

80

14

auf d. Konsortialcheteiligungen und Kommanditen >

der

> „zu den Reserven







15

Gesetzliche Reserve

Abschreibungen

Verwendung







16

Spezialreserve

18

1260 1470 -1680 1920 173 1800 40 1080

158 188 216 246

101 1050 152 1260

17

Dividende

Gewinne

> ^ Tantieme

des J a h r e s

Betrag

Bruttogewinn

5 3

6 6 6 6

5 6

19

Vortrag auf neue Rechnung 40 30

5 6 8 16

16 4

20

25 22

3 2 23 25

2 3

21

Beamtenversorgung

Deutsche Genossenschaftsbank von Sorrgel, Parrtfiu« L Lo., Kommanditgesellschaft aus Aktien, Berlin*). Ta us e nd Ma r k . Gewinur und Verluste. Grw innr und Verluste._____________________ I n

in "/» des Aktienkapitals

^ 2925 2250

1830 2075 2304 2729

1550 1887

22

Zusammen

) Die Reingewinne (nicht aber die Unkosten rc.) der Frankfurter Kommandite sind in obige Berechnung einbezogen. Dem­ entsprechend ist an der Verteilung des ausgewiesenen Gewinns auch das K apital dieser Kommandite beteiligt. L') Ertrag der Kommandite Frankfurt a. M., von 1895 ab auch die Gewinne aus den Beteiligungen. -) Einschließlich der ^ Gewinne aus den Beteiligungen; die Zinsen auf die Beteiligungen find dem Zinsenkonto direkt zugeführt. -) Einschließlich der Zinsen auf Reports und eigene Effekten. ^ Die Summe von ca. 485 OOO Mk. ist bereits um eine Abschreibung von 225000 Mk. gekürzt. °) Die Summe von ca. 789 000 Mk. ist bereits um eine Abschreibung von 250 000 Mk. gekürzt. «) Die Summe von ca. 815 000 Mk. ist bereits um eine Abschreibung von 180 000 Mk. gekürzt. ') Von dem Erträgnis der Effekten ist bereits ein durch Kursrückgang verursachter Verlust, der seinem Betrage nach nicht bekannt gegeben ist, abgesetzt. «) Ertrag der Frankfurter Kommandite. Auf den Beteiligungen ruht ein Verlust von 86 588 Mk. ") Ertrag der Frankfurter Kommandite. Auf den Be­ teiligungen ruht ein Verlust von 401822 Mk.

ox. - Hecht,

3

2

rZ

es

3



8

481

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Coupons und Sorten

3

Bankierguthaben *)

4

5

Wechsel

6,8 15,0 24,3 24,3 19,4 20,3

9

19,1 7,9 — 22,9 9,3 — 31,1 15,3 — 28,9 4,9 — 41,6 3,0 20,0 37,1 8,0 21,2

1,6 5,2 — 3,0 —

6

87,1 47,7 44,8

7

Betrag

2,7 3,1 3,0

8

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

1,9 1,7

— — — —





N 10

ZL

7,9 9,3 15,3 4,9 25,0 22,9

41,2 37,1 50,7 34,7 95,5 79,0

Debitoren

2,3 3,9 4,7

18

2.0-) 22,5 2,02)40,2 2,0-) 42,6 2,0-) 49,4 2,0-, 8,9 2,0-) 9,7

— —

4,3 138,7 1,4 0,1 8,3 127,7 1,4 0,3 6,0 89,6 1.8 i 1.4

14

14,1 18,4 18,6 19,0-, 20,1^)

17

16

15

13

22,1 14,7 14,2 24,3 19,6 39,6 5,8 29,2 53,9 44,3 41,9 43,2

1,6 51,6 5,2 80,0 3,0 44,8

12

11

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

Weiteren

5,3 14,7 17,4 23,7 11,0 10,6



1.6 2,3 5,1 4,6 3,7

0,04 0,1 0.1 0,1 0.2 0,05

23

4,2 6,3 8,9

24

8,5 14,6 14,9

25

— — — —

0,3 4,5«) 41.7 56,4 0.4 — 73,0 97,3 83,6 123,2 0,9 — 1,5 — 100,3 129,5 47,6 91,9 — 2.1 — 56,8 99,9 2,6

— —

20 21 22 0,3 0,5 — 0,8 —

19

Aktiven

Aktiva.

*) Das Bankgrundstück nach Absetzung der darauf lastenden Hypotheken, die im Jah re 1902 noch 750714 Mk. betragen. 2) Kommanditarische Beteiligungen bei dem Bankhause S . Kaufmann L Co. im Betrage von 2000000 Mk. Die Geschäfte des in Liquidation getretenen Bankhaufes A. Ruh ^un. übernommen. Fehlende Einzahlung auf das neue Aktienkapital. ") Darunter 2300000 Mk. Beteiligung bei der Eisenbahnbaugeseüschaft Becker L Co., G. m. b. H ., in Berlin. *) Nicht besonders ausgewiesen.

2,2 0,43 0,04 0,91 0,12 — 2,1 0,47 0,1 — 2,4 1897 2,37 0,3 — 4,1 1898») 4,00 0,5 — 10,5 1899 3,8 0,4 — 20,1 1900 4,2 0,3 — 19,8 1901 3,2 0,3 — 15,9 1902 3,8 0,4 16,1

1894 1895 1896

Kaste

2

Reports

« § Betrag

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung ino/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Lombards

Ordnung Eigene Effekten

Betrag

II.

^Konsortialbeteiligungen >

ii,o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

I. O r d n u n g Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

Di e

gedeckte

a r e Ak t i v e n

ungedeckte

g r e i s b

Avale

Zunächst Effekten der Pensionskasse

Ma r k .

I Im mobilien, Mobilien *)

M i l l i o n e n

Diverse

In

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

1

in Berlin.

Gesamte Aktiva

Berliner Ban!

Zweigniederlassungen in Neustrelitz und Brandenburg a. H. Wechselstuben bezw. Depositenkassen in Berlin, Charlottenburg, Schöneberg, Brandenburg a. H., Spandau, Eberswalde, Neustrelitz.

482 A. Ari

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2

5,0 7,5 7,5 20,0 30,0 42,0 42,0 42,0 42,0

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

0,3 0,3 0,4 0,5») 1,3°) 2,6°) 3,1°) 3,2 3,3

3

Gesetzmäßige Reserven

-°1

0,2 0,4 0,5 0,2°) 0,3')

0,2 0,3

4

Summe der Reserven

5,5 8,1 8,2 20,7 31,7 45,1 45,3 45,5 45,3

5

Accepte 0,1 0,2 0,2 6,2 20,6 21,9 27,9 13,1 15,5

6

1,6 2,3 5,1 4,6 3,7

— —



7 i . i ') 1.9') 1,5 4,3 7.5 11,8 16,6 11,1 10,2

8 1,3 3,7 4,4 24,1 33,7 39,3 31,8 16,3 23,3

9

auf feste Termine

Kontokorrent­ kreditoren

0.1 0,1 0,15 0,2

— — — —

10 0,3 0.4 0,5 0,9 1,8 2.6 2.2 1,0 1.6

11 0,1 0,1 o.I 0,2 0,4 0,6 0,4 0,1 0,2

12 13

Verschiedenes 0,01 0,01 0,005

— — —

0,2-) 0,2s)

!V e r b i n d l i ch k e i t e N Beamtenver­ sorgung, Pensionsfonds rc.

Die

täglich fällige

Mar k.

Summe der Verbind- ! lichkeiten 3,1 6,5 6,7 35,7 65,6 78,1 84,2 46,4 54,7

14

8,6 14,6 14,9 56,4 97,3 123,2 129,5 91,8 100,0

15

Gesamte Passiva

Passiva.

913,1 ») 1 974,5 °) 1 465,2 °) 3086,9'°) 7 877,7'°) 12 071,7'») 11 214,0'°) 8 771,5'°) 7 856,1'«)

16

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lvlkv neu geoiwei.

*0) Eine Seite verdoppelt.

vvv

..... Einschließlich des Sparkassenkontos; im Jah re 1894 357 Sparbücher mit 309 779 Mk; 1895 349 Sparkassenbücher mit « 333 945 Mk. -) Einschließlich Barkautionen; im Jah re 1894 155 388 Mk., im Ja h re 1895 189 847 Mk. -i °) Die Reserve ist ^ außer der regelmäßigen Dotierung aus den bei der Kapitalserhöhung erzielten Gewinnen um 149 899 Mk. verstärkt. i), I .... m Jah re ^898 desgleichen um 638 191 Mk. °) I m Jah re 1899 desgleichen um 1063 502 Mk. «) Von den Spezialreserven werden

Aktienkapital

1

Sonstige Reserven

M i l l i o n e n

> Dividenden !

Mittel

Avale

Berliner Dank in Berlin.

Tantiemen

Eigene

I n

Gesamtumsätze

Passiva.

3

r-V 2

Z.

8

483

2411) 263 l) 264») 427 1080 1277 1282 1386 1261

282) 241 292) 342 262 183 352 261 917 355 1229 781 1414 1119 1070 742 825 571

N-

r-»

136 332 316 658 947 1350 541*) 644 831

-IZ

LLZ L L .s e ZZ - M Z

N

LL

«r «2 sr

N L

647 967 1026 1702 22 3313 22 4655 40 4380 56 3858 72 3500 132

8

des J a h r e s

In

W

--tH

Ar

-8 E

Zk 2 s °

-x z

-L r-Z

Ab­ schreibungen

der

23 38 35 55 125 230 135 76 94

O

ß

840 1470

!2100

300 438 450 845 1750 2520

§r-»

647 967 6 21 1026 6^/2 22 1724 7 40 3335 7 56 100 4695 5 72 25 4436 2 132 25 3930 3V2 127 25 3632 7

6

19 ^ 20

«

N -» ^>2 Z o n

Dividende

§ e e

Gewinne und Verluste. Gewinne

82 58 156°^ 133 80 150») 198 250 365 100 627 50 -1376 300 125 199

AZ

zu den Reserven

Verwendung

Mar k.

647 184 967 202 55 1026 197 188 35») 1724 419 121 > 3335 684 65 4695 997 86 107 4436 985 500 3930 1080?) 1200 152 3632 929«) 700») 88

2 c-o

s

T a u s e n d

Verliner Dank in Berlin.

L ^

A. Ar,

) Einschließlich der Zinsen aus Jnlandswechseln. ») N ur Gewinne aus dem Devisenportefeuille. ») Der Gewinn aus den Jnlandswechseln ist fortan aus den Zinsen ausgesondert und unter den Gewinnen aus den Wechseln nachgewiesen. ^) Nur Gewinne der Depositenkassen und Kommanditen. Auf dem Effekten- und Konsortialkonto ruht ein Verlust von 106 791 Mk. ^') Dem Spezialreservefonds waren im Laufe des Jahres zu Abschreibungen 60 951 Mk. entnommen worden. ») Die ganze Sperialreserve im Betrage von 317 390 Mk. Ende 1896 ist außerdem zu Abschreibungen auf die Kontokorrentdebitoren verwendet worden. Ein Reservefonds für Effekten- und Konsortialbeteiligungen wird neu gebildet und mit 150 000 Mk. dotiert. ?) D arin eine Abschreibung von 100 000 Mk. auf das Bankgebäude. ^) D arin eine Abschreibung von 89 089 Mk. auf das Bankqebäude. ») Außer dieser Abschreibung von 700 000 Mk. werden die Spezialreserven aufgebraucht.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

K

Z,

Bruttogewinn

Gewinne und Verluste.

484

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

3

Coupons und Sorten

Guthaben bei der Reichsbank

5

6

Betrag

1,5 10,6 12,3 1,5 9.4 11,3 1,5 7,6 9,5 2,9 5,4 8,5 — 15,1 20,1 16,5 22,1 — — 20,1 24,1 19,1 24,8 — 24,5 28,0

4

26,2 23,9 18,5 15,9 21,4 18,5 22,1 23,6 21,0

7

Reports 9

Lombards

10,5 7,5 15,4 14,0 22,4 23,8 30,3 37,71) 11,4 37,7?) 6,8 37,0?) 15,5 46,4?)

— — —

8

Vorschüsse auf W ar Verschiffungen — — — — — — —

10

! 10,5 7,5 15,4 14,0 46,2 68,0 49,1 43,8 61,9

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

13

22,3 22,8 15,9 18,8 30,1 24,9 26,3 22,5 49,1 66,3 57,0 90,1 45,0 73,2 41,8 68,6 46,4 89,9

11 > 12

Betrag

L in o/o der Verbind­ lichkeiten ISp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

48,5 39,8 48,6 42,2 70,5 75,5 67,1 65,4 67,4

14

^ Eigene Effekten*)

17

Debitoren

w e i t ,: r e n

6,9 0.3-) 3,7») 8,2 3,7») 10,1 — 3,7») 6,4 3,9 3,8») 8,9 4,0 5,0») 11,3 7,6 5,0°) 13,6 7,5 5,0 16,2 6,9 5,0 16,8 7,7 5,0

15 > 16

Konsortialbeteiligungen

D i e Dauernde Beteiligungen, Kommanditen 27,4 33,2 26,4 28,3 31,1 21,4 28,3 27,4 27,7

18

-

15,9 2,6 14,1 2,0 — 16,5 2,1 — 19,8 2.4 — 31,8 3,1 — 31,7 5.7 — 29,3 5,1 — 28,4 4.7 — 33,4 5,0 I"

i.i i,i — 1,3 — 1,8 3,8^) 2,8 3,5 — 4,4 — 5,0 — 5.0 —

19 20 21 22 23

e L s?

Z

Z Z

Akt i v e n

Aktiva.

25 57,9 80,7 62,3 81,1 60,1 85,0 70,2 92,7 85,7 153,0 8 6 ,2 176,3 93,2 166,4 93,6 162,2 100,6 190,5

24

*) B is mit 1897 einschließlich der Hypotheken des Reservefonds. ^) Beteiligung an der Gutsherrschaft und dem Bergwerk „Srelce". Aktien der London and Ilan seatie B ank Inw . ^ Ausstehende Einzahlung auf das Aktienkapital. schließlich des Guthabens bei der Reichsbank. ^ Beteiligung an der Aussiger Zuckerraffinerie mit 1030 000 M k., außerdem 3 958008 Mk. Aktien der London and Ü anseatie Lanlc Inm. Lepterer Betrag hat fich in der Folge nur unwesentlich geändert, 7) Darunter die Vorschüsse auf Waren, welche bisher in den gedeckten Debitoren enthalten waren.

0,004 0,02 0,01 0 ,2 0,01 4,5») 0,5 4,9») 0,7 3,5°) 0,5 5,2°) 0,5 3,2») 0,3

0,2 0,4 0,4

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

2

Kasse

1

LZS

K LL

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

! Betrag

II. O r d n u n g

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 14

I. O r d n u n g

gedeckte

g r e i fb a r e A k t i v e n

ungedeckte

Z u nächst Avale Effekten der Pensionskasse

Aktiva.

Wechsel

in Hamburg.

Diverse

Commerz- und Diskontobank

Summe der weiteren Aktiven

Zweiganstalten in Berlin und Frankfurt a. M. Depositenkasfe in Potsdam. In M i l l i o n e n Mar k.

Gesamte Aktiva ^ oo ^

30,0 30,0 30,0 35,0 50,0 50,0 50,0 50,0 50,0

1

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Gesetzmäßige Reserven

3,0 3,0 3,0 3,5 6,0 6,0 6,0 6,0 6,0

3

Sonstige Reserven

0,7 0,8 0,8 0,9 2,9') 1,0-) l.2 1.1 1.2

4

33,7 33,8 33,8 39,4 58,9 57,0 57,2 57,1 57,2

5

Accepte 20,0 21,5 25,5 24,5 33,2 38,9 37,1 28,9 37,3

6 2,6 2.0 2.1 2,4 3.1 5,7 5.1 4,7 5,0

7









12,9 13,2 10,0 11,0

8

Kontokorrent­ kreditoren 8,5 7,9 10,9 12,4 56,1') 71,5') 62,9') 68,0 ?) 87,2»)

9 0,04 0,1 0,1 0,2 0,3 0,2») 0,3 0,3 0,3

10

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc. !

V e r b i n d l i ch k e i t e n

1.8 2,2 2.1 2.4 1.4 2.8 3,4 2.9 3,2

11

Dividenden

D i e

Depositen und Girokonten

Mark.

0.2 0.4 0,3 0,3



0.1 0.2 0,2 0,2

12

Tantiemen

M i t t e l

Summe der Reserven

M i l l i o n e n

Verschiedenes 0,20 0,20 0,30 0,20 0,001 0,003 0,002 0,003 0,002

13

Summe der Verbindlichkeiten 47,0 47,3 51,2 53,3 94,1 119,3 109,2 105,1 133,3

14

Passiva.

80,7 81,1 85,1 92,7 153,0 176,3 166,4 162,2 190,5

15

Gesamte Passiva

23 157 21 607 21 751 23 997









16

') Darunter eine Rückstellung im Betrage von 2 000 000 Mk. in Sachen Aussiger Zuckerraffinerie. Diese Rückstellung verschwindet in der Bilanz vom 31. December 1899. Der Betrag von 2000 000 Mk. ist anscheinend zu Abschreibungen verwendet worden. 2) Die Pensionsfonds der Nieoerlassungen in Berlin und Frankfurt a. M., die nach Übernahme der Firm a I . Dreyfus L Co. mit dem Hamburger Fonds vereinigt wurden, sind seit 1899 in die Kontokorrentkreditoren mit einbezogen worden. ') Davon 27 787 000 Mk. Kreditoren auf feste Termine. ') Davon 31 858 000 Mk. Kreditoren auf feste Termine. ^ Davon 28 567 000 Mk. Kreditoren auf feste Termine. ^) Davon 33319000 Mk. Kreditoren auf feste Termine. ») Davon 56915000 Mk. Kreditoren «aus feste Termine.

2

s-r

)-»

Aktienkapital

E i g e n e

In

Avale

Commerz- und Diskontobank in Hamburg.

Gesamtumsätze

Passiva.

486 A. Ar,

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

735 823 1210 1512

2740 3185 3483 3083 3052

1894 1895 1896 1897

1898 1899 1900 1901 1902

Provisionen

Wechsel-)

4

5

Effekten

973 1268 1081 1084 1207

294 331 308 361 299

— — —

6

Konsortialbeteilig Kommandite

785 479 813 552°) 943

478 433 745 553 472 1089 1442) 586 941 686 75 999

3

r8Z-

Diverse 8

Insgesamt

69 56 58 44 50 4861 5319 5743 5124 5551

2391 8 2945 13 2894 12 3284

7

2 25 109 112 148

17 43 18 5

9

'Z Z

4863 5344 5852 5236 5699

2408 2988 2912 3289

10

L 8 s

-L

ZN

O

H

L -S

r: s ! Abschreibungen

12

auf Effekten 13

76 403 454 — — — 117 443 492 — 47 1339 — 149 1608 — 536 15

17 !

!!

2000 ! — 140°) 181 140«) 408 56 >!253 72 323

^

1350 2750 3250 z 2750 ! 3000

20 43 6 18 71/3 5 7 8 I ^ ! 25 3 5'/2 ! 109 6V2 112 5V2 148 >153 6

19

18

2

n n e

Dividende

Gewi

22

!20 >45 28 ^36

4863 5344 5852 5236 5699

— 2408 53 2988 >28 2912 39 3289

!!

21

§ L e

Gewinne und Verluste.

64' 1800 22 66 197! 2200 55 >164 2100 77 >232> 2400

16

'^> AO

> zu den Reserven

V er w e n d u n g

auf das Konto- ! korrent

Von 1896 ab ein sc h lie ß lic h Diskont auf die Platzwechsel. ^ Von ig96 ab ausschließlich Diskont auf Platzwechsel. 3) Nach Abschreibung des ganzen Aktienbesitzes der Waggonfabrik-Aktiengesellschaft Kelsterbach im Betrage von 400 000 Mk. und der Motorenfahrzeug- und Motorensabrik Berlin, Aktiengesellschaft, im Betrage von 156 000 Mk. *) Die Rückstellung für zweifelhafte Forderungen betrug 535 678 M k : sie ist um einen Eingang gegen frühere Rückstellung im Betrage von 271304 Mk. gekürzt. 6) Einschließlich einer Reserve für den B au des Bankgebäudes in Berlin im Betrage von 100 000 Mk. 6) Einschließlich einer Dotierung der Baureserve im Betrag von 50000 Mk.

2

1

Zinsen')

L

aufdieKonsortialbeteiligungen und Kommanditen

des J a h r e s

Gesetzliche Reserve

Bruttogewinn

Tantieme

Ma r k .

Betrag

Tausend

in "/« des Aktienkapitals

In

V ortrag auf r Rechnung

Commerz- und Diskontobank in Hamburg.

Beamtenversorgung

Gewinne nnd Verluste.

Z

-2

K

8

487

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

6,5 4,3 5,0 5.7 3,9 4,9 7.0 7.3 8,9

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Koupons und Sorten

0,2 0.2 0,1 0.2 o.i 0.1 0.05 0,05 0,2

3

Bankierguthaben

Wechsel

5

6

Betrag

— 23,6 30,3 — 22,6 27,1 — 18,9 24,0 — 18,7 24,6 — 22,5 26,5 — 25,7 30,7 — 25,2 32,2 — 28,2 35,5 — 25,2 29,3

4

63,2 55,5 57,8 57,9 54,5 51,9 45,5 45,3 35,7

7

Reports



— — — — — — —

8 15,1 13,7 15,4 15,4 14,9 14,7 15,8 16,2 15,8

9

Lombards —



— — — — — —

10

15,1 13,7 15,4 15,4 14,9 14,7 15,8 16,2 15,8

31,5 28,1 37,1 36,2 30,7 24,8 22,3 20,7 19,2

W 11 ! 12

LUL LZN-

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

14

45,4 94,8 40,8 83,6 39,4 95,0 40,0 94,1 41,4 85,2 45,4 76,7 48,0 67,9 51,7 6 6 ,0 45,1 54,0

13 16

2.«) I.!Z 1.'? 3,!2 2.« 4.«) 4.«) 3.iz 5,!

15 18

19

20

0.8-, 16,3 — 0,8-) 20,1 — 15,0 0.8-1 — 18,0 0,8-) — 23,5 0,8-) — 32,7 0.8-, — 38,8 1.1 !0,2 0,9 3.0-) 0 ,2 0,9 5.0-) 0 ,2 1.2 4,3-) 0,3 1.5 2.8-) 0,3 1.5 2.8-, 0,3 1.5 1,9 0,3 2.8 3.1°) 0,3 3,3 5,9°) 0,3 3,5 8.0°)

Aktiva.*)

25 23,2 68,6 28,9 69,7 23,2 62,5 26,6 66,6 31,5 72,9 41,2 86,6 50,1 98,1 54,0 105,7 64,4 109,5

24

*) Einschließlich des Guthabens bei der Reichsbank. Z00 000 Mk. Aktien der Vereinsbank Kiel und 500 000 Mk. Aktien der Vereinsbank Hannover. Die Reservefondsanlage und sonstiger Besitz an Hypotheken. Der Besitz an Aktien der Vereinsbank in Hannover ist um 250 000 Mk. erhöht. Von 1900 ab sind hierin auch die Anlagen für die Sparkassenabteilung enthalten.

2

1

SS

in"/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Vorschüsse auf Warenverschiffungen I Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Betrag

II. O r d n u n g

in o/v der Verbind­ lichkeiten (S p. 14 der Passiven)

I. O r d n u n g Konsortialbeteiligungen

D i e w e i t e r e! N 'A k t i v e n Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

e iil

gedeckte

g r e i fb a r e Ak t i v

ungedeckte

Z u n ä ch sl

Eigene Effekten

Mark.

Avale

M i l l i o n e n

Effekten der Pensionskasse

In

Diverse

Aktiva.

Im m obilien, Mobilien

in Hamburg.

Summe der weiteren Aktiven

Vereinsbank

Gesamte Aktiva

Filiale in A ltona; Agentur in Cuxhaven.

488 A. Ar>

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

24,0

24,0

24,0

1900

1901

1902

0.4

0,4

0,4

0.4

27,4

6,1 7,9

15,1

27,4

27,4

9,9

6,2

27,4

24,3

2,8

24,1

!

9,1

— 10,0











7

24,6«)

12.1 17,9') 23,6«)

7,2

4,7 4.3

6,6

5.7

8

37,7

35,7

34,5

34,2

32,5

32,9

31,6

37,6

38,1

9

0,4

0,3

0,3

0,3

0,3

0,3

0,2

0,2

0,2

10

2.1 1,9

2,1 2,3

1.7 1,9

1.6

1,4 1.6

11

0,3

0,3

0,2 0,2

0,3

0,3

0,2

0,2

0,2

0.3

0,3

109,5

82,1



— —

105,7 78,3

— 70,7

98,1



72,9 86,6 59,2

1119 1075 66,6

42,5 48,6

1149 69,7 62.5

48,8 41,5

1049

16 68,6

15

Passiva.

47,9

14

13

0,3

0,3

0,3

0,3

0,3

0,2

0,2

12

______

Gesamte Passiva

') D. s. 60 o/o Einzahlung auf 30 000 000 Mk. Aktienkapital. 2) Weitere Einzahlung von 10 o/o. ») Weitere Ein­ zahlung von 10 o/o. i) Einschließlich der Einlagen bei der Sparkassenabteilung, die im Jah re 1900 1 762 439 Mk., im Jah re 1901 4 673 665 Mk., im Jah re 1902 6 997 200 Mk. betrugen.

3,0

3,0

3,0

2,9

3,0

21,0

24,0»)

1898

1899

0.4

0.4

2,7

1897

2.9

21,0

2,3

2,6

18,0') 21,02)

1896

20,9

0.4

2,5

18,0')

Jahr

1895

2,0

18,0')

20,7

0.4 0.4

2,3

Aktienkapital

1894

6

5

4

Gesetzmäßige Reserven

3

Sonstige Reserven

2

Summe der Reserven

1

Kontokorrentkreditoren

! ^

V e r b i n d l i c h k e i t en Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc. ! !

Die

Depositen

Mark.

Dividenden

Mi t t e l

Accepte

in Hamburg.

Tantiemen

Eigene

Avale

M i l l i o n e n

Verschiedenes

Nereiurbauk

Summe der Verbindlichkeiten

I n

Gesamtumsätze

Passiva.

489

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2509

2133

1825

1900

1901

1902

395

677

686

606

557

483

439

Wechsel

Effekten



597

473

395



— !i

517

559

511

681

550')

6

456

5

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen













4

Diverse

7

3099

3292

3510

3405

2904

2637

2587

2499

2223

8

Gewinnvortrag aus dem V orjahr 122

30 85

24

34

31

36

3

4

9

Zu verwendende Gewinne insgesamt 3221

3377

3540

2429

2938

2668

2623

2502

2227

10

Unkosten, Steuern 717

666

642

614

528

540

481

477

454

11









!



150

130



20



70

27



— —

13

auf Effekten 12

auf das Kontokorrent 220

150



130











14

der

zu den Reserven





-

150 120

! 132

129

122

103

15

Gesetzliche Reserve

Ab­ schreibungen auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

*) Gewinn aus Valuten, Effekten, Konsortialbeteiligungen und Diversen.

1904

2392

1898

1899

1681

1689

1896

1897

397

1421

1895

3

374

'

1299

J a h r

1894

Zinsen

2

Provisionen

1

Insgesamt

Verwendung

















16

Spezialreserve

Jahres

18

300 2160 240 1920 210 1800

294 2030

300 1890

263 1650

257 1620

244 1575

206 1440

17

Dividende

Gewinne

Betrag

des

7'/2

8

9

9'/2

9

9

8?/4 9

8

19

in o/o des Aktienkapitals

Bruttogewinn

Tantieme

140

122

30 85

24

30 34

36

3

i

203

26 211

49

36

21

21

20 - 114 !

20 > 109

20











20 ! 21 22 > >

B 2 N !

L

«r

Gewinne und Verluste.

Vortrag auf neue Rechnung

Vereiusbank in Hamburg. Tausend Mark

Diverse Abschreibungen

In

3221

3540 3377

3429

2938

2668

2623

2502

2227

23

Zusammen

Gewinne und Verluste.

490 A. Ar,

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

0,09 0,21 0,17 0,25 0,17 0,20 0,23 0,23 0,30

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

I Coupons und Sorten

4

5

Wechsel

5,59 — — 3,68 — — 3,68 — — 3,22 — — 3,29 — — 4,42 — — 7,01 — — 6,34 7,02 —

3

5,68 3,89 3,85 3,47 3,46 4,62 7,24 6,57 7,32

6

89,5 39,8 25,8 27,9 28,4 30,9 36,9 31,1 31,9

7

Reports 9

Lombards

1,07 — 1,84 — 1,93 — 1,82 — 1,89 — 2,08 — 1,95 — 1,83 — 1,45

8

— — — — — — —



10

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

1,07 1,84 1,93 1,82 1,89 2,08 1,95 1,83 1,45

11 16,8 18,8 12,9 14,6 15,5 13,9 9,9 8.6 6,3

12

§

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

14

15 16

— — — — — — —



8,17 11,44 17,20 16,08 16,78 17,31 22,28 24,81 26,02

18 19

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen gedeckte ! 17

Debi­ toren

0,79 0,76 0,79 1,54 0,74 1,53 1,67 2,01 2,42

20

Avale

D i e w e i t !e r e n

6,75 106,3 1,67 5,73 58,6 2,59 — 5,78 38,7 2,21 — 5,29 42,5 1.20 — 5,35 43,9 0,99 — 6.70 44.8 1,12 — 9,19 46,8 2,30 — 8,40 39,7 1,79 — 8,77 38,2 1,59 I>

13

R

n Ak t i v e

22

23 0,892)0,461) — 1,132)0,461) — 1,332) — — 1,02») — — 0,99 — — 0,99 — — 0,98 — — 0,98 — — 0,97 -

21

Effekten der Pensionskasse

24 11,98 16,38 21,53 19,84 19,50 20,95 27,23 29,59 31,00

n

Aktiva.

18,73 22.11 27,31 25,13 24,85 27.65 36,42 37,99 39,77

25

') Z u r Amortisation angekaufte eigene Aktien, die aber im Jah re 1896 wieder begeben wurden. 2) Einschl. des Besitzes der Norderneher Logierhäuser und der Obernkirchener Sandsteinbrüche. ^ Die Norderneyer Logierhauser sind verkauft worden. Der Gewinn ist größtenteils zur Bildung einer Spezialreserve verwandt.

2

J a h r

1

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

i

II. O r d n u n g

Betrag

I. O r d n u n g

Betrag

j

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (S p. 14 der Passiven)

Ak t i v e

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp.14 derPassiven)

g r e i fb a re

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp.14 derPassiven)

! Konsortialbeteiligungen

Zunächst

Bankierguthaben

1

^ ungedeckte !



Eigene Effekten

Mark.

Im mobilien, Mobilien

M i l l i o n e n

Diverse

I n

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

Gesamte Aktiva

Deutsche Nirtionalbank in Bremen.

Z.

8

16?

1,50

1,50»)

15,00

15,00

1902

Sonstige Reserven

0,30 0,30

0,30

0,30

0,30

— 0,30



0,05')

4

16,80

16,80

16,80

12,68

12,68

12,68

12,38

12,33

12,38

5

Accepte 13,06

11,62

10,95

5,10

5,34

5,50

9,15

4,77

2,21

6

Avale 2,01 2,42

1,67

1,53

0,74

1,54

0,79

0,76

0,79

7

Die

1,20

1.14 1,39

1,31

1,12

0,82

0,53

0,56

0,32

8

Depositen

!

Kontokorrent­ kreditoren —

— —







5,04 5,83

0,73

11

0,01

0,06

0,03

0,01

0,02

12

0,45



1,22 ! 0,07 0,05 1,07

13

Verschiedenes 0,009

0,009 0,007

0,009

0,006

0,005

0,003

0,003

0,003

n

22,97

12,17 14,97 19,62 21,19

12,45

14,93

9,78

6,35

14

Summe der Verbindlichkeiten

Passiva.

39,77

37,99

36,42

24,85 27,65

25,13

27,31

22,11

18,73

15

^ Die Erhöhung der Reserve »1 Erhöhung des Aktienkapitals

0,91 ! 0,04

0,69

0,80

— ! 0,68 — 0,82



10

4,56

6,07

3,73 4,27

3,61

3,00

2,28

9 !

Lü e r b i n d l i c h k e i t e

Ma r k.

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Millionen

Dividenden

Die Reserve von 50 000 Mk. ist aus den Neubau eines Bankgebäudes verrechnet worden. steht im Zusammenhang mit der Wiederbeaebung zurückgekaufter Aktien (vgl. Aktiva, Anm. 1). um 3 750 000 Mk. und Ergänzung der Reserve zur gesetzlichen Höhe.

1,50

1,13

1,13

1,13

15,00»)

11,25

1897

1900 1901

11,25

1896

1,08

1,08 1,132)

11,25

11,25

11,25

11,25

1894

1895

3

1898

2

J a h r

1899

Aktienkapital

1

Gesetzmäßige Reserven

In

Tantiemen

E i g en e M i t t e l

Summe der Reserven

Aentfche Aalionalbank in Bremen.

Gesamte Passiva

Passiva.

492 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

»p. A ^

*) Einschl. Gewinn auf Wechsel (Sp. 4). 2) Spalte 7 ist hauptsächlich das Erträgnis aus dem Jmmobilienbesitz ausgeworfen (vgl. Aktiva, Anm. 2). Dividende auf das Aktienkapital von 11 250 000 Mk. abzüglich zur Amortisation zurück­ gekaufter Aktien im Betrage von 459 300 Mk., d. h. auf 10 790 700 M. *) Abschreibung auf das Bankgebäude. ") H aupt­ sächlich Gewinn aus dem Verkauf der Norderneher Logierhüuser. ^ Abschreibungen aus Anlaß diverser Fallissements. Abschreibungen auf Beteiligung an Kassenvorschußgeschäften nach Guatemala (infolge der Vernichtung der Kaffeeernte durchvulkanische Naturereignisse).

Gewinne

8

zu den Reserven

der

1310

.2 5 §

Ab­ schreibungen

Verwendung

Gewinne und Verluste.

Z

des J a h r e s

Deutsche U ationalbank in Bremen. I n T a u s e n d Mark.

1005

Bruttogewinn

Gewinne und Verluste.

3

Kasse und Giroguthaben

2

l.6 3,9 1.7 1,5 1,4 2,1 1,6 1,6 1,4

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Bankierguthaben

— — — — —





4

Wechsel

7,1 5,4 8,1 8,6 19,1 15,5 23,6 15,0 16,7

5

Betrag

7

9,9 21,4 10,5 25,3 10,7 27,6 11,2 27,8 21,4 42,8 19,4 52,6 26,3 69,9 17,6 61,6 19,2 62,7

6

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Reports (Prolongationsu. abzuliefernde Effekten)

14,9 6.2 9,7 13,7 9,5 7,0 4,2 5,5 7.9

8

Lombards —



— — — —





9

Vorschüsse auf Warenverschiffungen — — — — —





,

10

12

14,9 32,2 6,2 14,9 9,7 25,1 13,7 34,0 9,5 19,0 7.0 19,0 4.2 11,2 5,5 19,2 7,9 25,8

11

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

24,8 16,7 20,4 24,9 30,9 26,4 30,5 23,1 27,1

13 6,3 4,9 3,3 3,9 4,6 5,7 5,3 4,5 5,1

53,6 40,2 52,7 61,8 61,8 71,6 81,1 80,8 88,5 0,6 1,1 1,3 1,9 3.8 4.4 4,5 2,9 1.7

15 16

Eigene Effekten

14

Konsortialbeteiligungen *)

J a h r





— — — — — —

17

Debitoren

19

31,9') 36,2 31,1 27,1 34,6 33,1 27,9 2.2») 23,4 7,0») 25,7 3.4°)

18

Ak t i v e N

— — — — — — — —

— —



23

24 38,8 42,2 35,7 — 32,9 — 0.1») 42,6 — 0.1») 43,3 — 0,002») 39,9 — 0,002») 37,8 35,9 — — — — '— — — — — — — —

20 21 22

Aktiva.

63,6 58,9 56,1 57,8 73,5 69,7 70,4 60,9 63,0

25

*) Zu Spalte 19: Nach dem Text der Geschäftsberichte sollen die Debitoren säst ausnahmslos gedeckt sein. ") Ausstehende Einzahlung auf das Aktienkapital. D arunter ca. 1 000 000 Mk. Blankokredite. Der Rest besteht in Guthaben bei Bankiers rc. Darunter ca. 1 100 000 Mk. Blankokredite. Der Rest besteht in Guthaben bei Bankiers rc. Die Blankokredite sind zum größten Teil abgelöst oder durch Hinterlegung von Sicherheiten gedeckt worden.

1.2 1,2 0,9 1,1 0,9 1.8 1,1 1.0 1.1

Coupons und Sorten

1

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung in o/n der Verbind­ lichkeiten (S p. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

! Betrag

II. O r d n u n g

in o/v der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

I. O r d n u n g Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

D i e lv e i t e r e n

gedeckte

Ak t i v e i n

ungedeckte

g r e if b a re

Avale

Z u n ä ch st

Immobilien, Mobilien

Mark.

Effekten der Pensionskasse

M i l l i o n e n

Diverse

I n

Summe der weiteren Aktiven

Deutsche Effekten- und Wechselbank in Frankfurt a. M .

Gesamte Aktiva

Aktiva.

494

A. Ar>

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

3

Aktienkapital

2

15.0 15.0 15.0 15.0 21,0') 30.0 30.0 30.0 30.0 6)

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

>

0,8 0,9 0,9 1,0 0,4-, 0,5-) 0,5

4

17.3 17.4 17.4 17.5 23.5 32.8 32.8 32.3 32.4

5 16,6 15,8 15.2 16.5 18.3 17,7 18,2 12.5 13,2

6 8

Die

7 ! > > ! > ! > ! !

l 28.5 24.1 22.1 22.4 29,8 16.4 18,1 15.6 16,1

9

^

14 46.3 41.5 38,7 40.3 50,0 36,9 37.6 28.6 30,6

13 0,003 0,006 0,004 0,003 0,003 0,003 0,004 0,003 0,003

12 0,2 0,3 0,2 0,2 0,3 0,5

11 1,0 1.3 1.2 1.2 1.6 2.3 1.3 0,5 1.3

10

V e r b i n d l i c h k e i t e n

Mark.

^ §

2 -u Z" L s

^ ^ S 2

63.6 58,9 56,1 57.8 73,5 69.7 70,4 60.9 63,0

3

Z

Z.

^

8

15

G " E

A N^

Passiva.

1898 und 1899 eingetretenen Erhöhungen des Aktienkapitals sind nicht auf die Ausgabe neuer Aktien, sondern rückständiger Einzahlungen zurückzuführen; bis 1897 waren auf die Aktien nur 50 o/o eingezahlt. 2) 507 700,30 Mk. sind von der Spezialreserve nach der gesetzlichen Reserve übertragen. ») 21 627,13 Mk. desgl. 450 000 Mk. Spezialreserve des Vorjahres sind auf Gewinn- und Verlustkonto übertragen. Der in der außerordentlichen Generalversammlung vom 23. J a n u a r 1902 gefaßte Beschluß, das Aktienkapital durch Rückkauf von bis zu 6 000000 Mk. eigener Aktien nicht über p ari herabzusetzen, konnte des Kursstandes wegen bisher nicht ausgeführt werden.

1.5 1.5 1.5 1.5 2.1 2.3 2.3 2.3 2.4

Gesetzmäßige Reserven

1

Sonstige Reserven

Mittel

Accepte

Millionen

Avale

! Kontokorrentkreditoren

In

Tantiemen

Eigene

Summe der Reserven

Deutsche Effekten- und Wechselbauk in Frankfurt a. M.

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Verschiedenes

Passiva.

Depositen ! ! > > ! ! > ! >

Summe der Verbindlichkeiten

Dividenden

> ! ! > ! ! ! > >

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2

240 388 355 303 274 286 399 338 403

1

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Provisionen

Wechsel

4

5

Effekten und auswärtige Umsätze

328 381 999 356 405 840 293 476 760 338 491 561 393 723 834 529 906 1067 396 1261 99 286 911 321 316 564 586

3

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

! 7

Diverse

113 44 270 45 74 43 196 42 270 56 692 59 37 52 220 495 l) 117 37

6

2105 2304 2001 1931 2550 3539 2244 2571 2023

8 51 58 190 191 138 138 173 25 83

Z u verwendende Gewinne insgesamt 2156 2362 2191 2122 2688 3677 2417 2596 2106

10

Unkosten, Steuern 12

13

8 640 650 — 20 681 — — 670 — 23 2 703 — 736 — — 756 — 32 739 — 653») 745 — 14

11

auf Effekten

^ Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 9

auf das Konto­ korrent

Abschreibungen

3302) 720^) —

— — — — —

14

auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

d e r

243 286 196 173 274 511 —

224 82 66 62



92 140 73 1 63

— — — — — —

16 !! ^

— — —

' 15

den rven Dividende

G e w i n n e

975 1125 1050 1050 1470 2100 1200 400 1200

18

4

1>/3

6V2 7'/2 7 7 7 7 4

! 19

21 58 8 9 190 7 191 138 6 138 9 173 17 24 2 83 — 84 —

20

2156 2362 2191 2122 2688 3677 2417 2596 2106

22

*) Darunter 450 000 Mk., welche aus der Spezialreserve entnommen sind. 2) Abschreibung anläßlich der Beteiligung an der Helios-Elektrizitüts-Aktiengesellschaft. ») Von der Abschreibung von 653 000 Mk. entfallen 200 (Ä0 Mk. auf die Affäre Gerhard Terlmden Aktiengesellschaft, 453 000 Mk. auf ein nicht näher bezeichnetes Beleihungsgeschüft gegen Verpfändung von Wertpapieren. Um bei Abschreibung dieser beiden Posten noch die Ausschüttung einer Dividende von i>/3u n g --L"°N Gesetzliche Reserve

des J a h r e s

Spezialreserve

Bruttogewinn

Tantieme

Gewinne und Verluste.

Betrag

Mark.

in o/y des Aktienkapitals

T a u s e n d

Vortrag auf neue Rechnung

I n

Beamtenversorgung

Deutsche Effekten- und Wechselbank in Frankfurt a. M.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

496

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Hecht,

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

!

7

L

10,6 34,5 8,4 32,3 7,6 31,5 8,8 31,1 10,5 36,3 11,5 36,6 13,9 42,2 15,5 48,9 15,7 48,5

6

Reports

















8

9

— —











10

Lombards

js,1 >5,0 4.0 !4.7 3,0 2,0 2.1 2,7 6,1

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

Coupons und Sorten

14 64,1 51,5 48,1 47,7 46,7 43,0 48,6 57,4 67,3

13

12 29,6 19,7 19,2 13,4 16,6 11,6 16,6 13,5 10,4 13,5 6,4 13,5 6,4 16,0 8,5 18,2 18,8 21,8

11 9,1 5,0 4,0 4,7 3,0 2.0 2,1 2,7 6,1

Einschließlich des Guthabens bei der Reichsbank.















8,7 7,0 6,5 7,5 9,2 9,9 12,3 13,6 13,9

0,4 0,4 0,4 0,6 0,5 0,4 0,5 0,5 0,5

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1.5 1,0 0,7 0,7 0,8 1.2 1,1 1.4 1.3

5

^

Bankierguthaben

2 ! 3 >4

--Z 2

? 8§L

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag

>

in o/o der VerKindlichkeiten (Sp.14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Betrag

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

Betrag

II. O r d n u n g

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

I. O r d n u n g

n

0,5 0,5 0,5 0.5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,8

4,6 4,8 6,0 6,0 6,2 4,4 3,6 3,3 2,3 1.7 1.9 2.1 2,2 2.4 2,1 2,3 2.1 2,0

17

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

15 j l 6

§! H

Debitoren

D i e w ei t e r e !n

19

A k t i v e n

23

Aktiva.

24

25

>

— 0,9 0,001 36,8 56,5 — 0,9 0,001 38.5 51,9 38,5 50,1 — — 0,9 40,9 54,4 — 0,8 — 41,6 55,1 — — 0,8 — 44,2 57,7 — 0,8 43,3 59,3 — — 0,9 40,0 58,2 — — 0,9 37,2 59,0 0,9

20 21 22

17,0 9,0 8.1 18.9 9,0 2,5 20,6 7,0 1.4 21,8 8,5 1,1 21,1 8,1 2,4 23,8 9,5 3,0 24,3 9,0 2,6 19,9 10,7 2.5 18,7 9,8 2.7

18

i

a r e A k t i v e

gedeckte

g r e ifb

ungedeckte

Z x n ä ch st

' !

Wechsel

1

«

--

Eigene Effekten

Mark.

Avale

M i l l i o n e n

1 Effekten der Pensionskasse ^

I n

Diverse

Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. M .

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

Gesamte Aktiva

I

Immobilien, Mobilien ^

6X . -

3

Z

rZ

es Z.

3

8

497

3,0 2.6 2,5 2.7

16,4 17,9 18,6 16,4 15,9

26,2

26,3 26,4

26,5

26,6

0,5

24,0 24,0

1901

1902

24,0

24,0

1899

1900

2.1

0,5

2.0

0,5

0,5

0,5

1.7 1.8 1,9

24,0

1898

1.1 2,3

17,3

26,1

0,5

24,0

1897

1.4

15,5

25,9

26,0

0,5

1.4

1.5 1,6

24,0

24,0

1896

J a h r

1895

0,5 — — — — —

8,5 8,8 9,9 12,0

11,0



5,6 8,2

— —

1.7 1.5 3.7

16,6

24,0

8,8

3.1 2.5

15,6

25,8

0,5

1.3

Aktienkapital

1894

10

9

8

7

Sonstige Reserven

6

Summe der Reserven

5

Accepte

4

Avale

2

Depositen

V e r b i n d l i ch k e i t e ill Kontokorrent­ kreditoren

D ie

1.6

1.6 1,6

1.5

1.5

1.5

1.4

1,4 1.5

11

Dividenden

Mittel

Mark.

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

1

Gesetzmäßige Reserven

M i l l i o n e n

13

Verschiedenes

2759 —

57,7 59,3 58,2 59,0

31,4 32,9 31,7 32,4

0.2 ! 0,003 0,003 0,2 0,003 0,003

0,2 0.2





2778 55,1 28,9

24,1

2536 0.2 i 0,004 0.2 ! 0,001

50,1

51,9 54,4

2622 3099

56,5 26,0

16

15

Passiva.

30,7

14

Summe der Verbindlichkeiten 28,3

0,1 ! 0,003 0.2 ^0.003 0,2 ! 0,005

12

Tantiemen

Eigene

I n

Gesamte Passiva

Deutsche V rretnsbank in Franksurt a. M.

Gesamtumsätze

Passiva.

498 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

192

536 337

506

1896

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

662 500

568 614

573 512

544

571

478

397

1899

1900

1901

1902

601 444

191

611 417

225

169

151

223

203

574 349

502

481

1897

220

1898

628 231

200

516

597 226

494

5

L)

1895

4

s

1894

I 3

Z-

s

L

2

K

D. 's

§

1

s

r-»

Bruttogewinn

608

496

417

468

524

566

503

610

532

L L ZZ

§ SS Z AZ

17 >2292

18 >2246

19 j!2340 167

181

130

88

74

18 !!2383

80

22.11

17

19 ! 2255 —

2459 521

2470 518 ! ! 2427 514

2471 506! —

2329 498

2311 495' —

2154 487! —



64

16 ! 2090

2095 471

12

2282 470

11

28

10

62

9

Z

!

L

G

18 ! 2067

!! 8

§ r-

§

9





10



6

1

3

1

13

s

Ä L

















14

^ '-Z Z

.L r - Z Z

6

1320 1440

— ,162 186 —

1440

185 —

-

97

1440

1440

203 !! 191 '!

1440

212

50 —

191 —

1440

5V2

1440

189

6 6

6 6

6

6

5V2

1320

140 —

19

N



18

S

rZ

17

8

ss r-»

Dividende

G e w i n n ,

L s N

'K s

20

2095

25 30

^ 171

2459

2470 2427

30

2471

2329 25

2311 20

2154

2282

20

20

25

22

, 181 !!l67

130

! 74 88

81

64

62

20 ! 21

F

?

-

Z-

ss

Gewinne und Verluste.

16

i O

96

98

98

92

90

83

91

81

15

B

d

L

d er

zu den Reserven

V e r w e n d» u n g

Mark.

Abschreibungen

15 ! 2220

7

Z

L

des J a h r e s

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

T a u s e n d

Z u verwendende Gewinne insgesamt

I n

Deutsche VereinsbauL in Frankfurt a. M. ! Zusammen

Gewinne und Verluste.

3

Z

§

es A.

3

499

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Coupons und Sorten

0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,1 0,1 0,1 0,1

3

Bankierguthaben

— —



— —





4

Wechsel

6

Betrag

2.5 2,9 1,9 2,5 3,2 3,8 3,0 3,5 5,1 5,9 6,7 7,5 15,4 16,2 10,3 11,3 10,8 11,6

5

8

44,6 0,4 ^ 29,8 0,4 42,2 — 35,0 — 59,6 — 56,0 — 73,3 — 90,4 — 89,2

! 7

Reports —





— —



— —



— —



1,8 2,5 3,1 3,5

11

1,4 — 2,1 3,1 ' — 3,5 —

9 ! 10

L

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

— — — —

27,7 29,4 34,4 34,6

12

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

4,7 5,0 6,9 7,0 5,9 7,5 16,2 11,3 11,6

13 72,3 59,5 76,6 70,0 59,6 56,0 73,3 90,4 89,2

14

D i e

0,2 0,3 0,4 0,4 0,6 0,9 1,7 1,5 1,5

15

— — — — —



_ —

16

Aktiva. A kt i Ve n

0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,7 0,6



_ _ — _

18 ! 19 ! 20 21 22 23 7,9 _ 9,4 _ !_ — 10,2 — — — ^ -- 11,1 — !— — — !15,4>) — >__ _ _ 18,1') — — — _ 24,1 l) _ — — — 19.4 >) — — — 16,4! 3,1 0,2 —

17

«r

Tebiltoren

w t! i t e r e n

') Einschließlich Lombardkonto (Sp. 9), das für die Folge nicht mehr getrennt geführt wird.

0,8 0,5 0,4 0,3 0,6 0,7 0,7 0,9 0,7

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

2

Kasse

1

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Lombards

II. O r d n u n g Vorschüsse auf Warenverschiffungen

I. O r d n u n g

Betrag

i f b a r e A k t i v e n

in o/o der Verbind- ^ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

g r

Eigene Effekten

Z rl n ä ch st

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 14 der Passiven)

Ma r k.

Konsortialbeteiligungen

M i l l i o n e n

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

In

Avale

Anfang 1900 Übernahme der Firm a Hch. Wm. Bassenge L Co. in Dresden (Bankgeschäft).

Effekten der Pensionskasse

Aktiva.

8,6 10,2 11,1 12,0 16,5 19,5 26,3 21,6 21,8

24

! Im mobilien, Mobilien

in Dresden.

Diverse

! ! Summe der weiteren Aktiven

Filialen in Leipzig und Chemnitz.

13,3 15,2 18,0 19,0 22,4 27,0 42,5 32,9 33,4

25

Gesamte Aktiva

Dresdner Bankverein 500 A. Ar,

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

11,0

12,0

18,0

18,0

18,0

1898

1899

1900

1901

1902

0,8

1,9

1,9

1,9

1,3

1,">

0,8

Sonstige Reserven

0,5

0,5

0,3 0,5

? 0,2

0.2

0,2')

0.2

0,2

4

Summe

20,4

20,4

20,4

13,6

12,5

9,0

9,0

6,8

6,8

5

3,2

2,5

4,8

1,9 2.9

1.9

1,9 2.5

1,9

6

! !

!

j !

!

0,2







— ^



^

7

Avale ! !

!

Mark.

Depositen 2,7

7,5 2.9

5,1

3,8

3,2

2,3 2,4

1.5

8

5,9

8,0

4,2

3,8

4,0

3,3

3,7

2,6

9

Kontokorrent­ kreditoren

__

!

!

i

! !

!

-







-

10

1,0

1,4 1.0

1,0

0,7

0,6

0,4 0,5

0,4

11

') 20 000 Mk. wurden der Reserve zur Deckung von Verlusten entnommen.

!

D i e V e r b i n d l i c h ^ ei t e n

Millionen

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.*)

*) Der Beamtenpensionsfonds erscheint in der Bilanz nicht als b e s o n d e r e s Passivum.

8,0

6,0

1895

8,0

6,0

1894

1897

0,6

2

1896

3

Aktienkapital

0,6

Gesetzmäßige Reserve

1

In

Dividenden

E i g e n e M i t t e l

Accepte

Vresduer Daukverein in Dresden.

0.1

0.1

0,1 0.2

0,1 0,1

0,1

0,06

0,04

12

Tantiemen

Passiva.

Verschiedenes 0,1

! ° 'i ^ 0,2 ! 0.1

0,1

0,2

0,1 0,2

0,06

13

Summe der Verbindlichkeiten 13,0

12,5

22,1

13,4

9,9

10,0

9,0

8,4

6,5

14

Passiva.

33,4

32,9

42,5

27,0

22,4

19,0

18,0

15,2

13,3

15

Gesamte Passiva

o

3

ss

L Z

Z.

3

Z

§

262 298 333 392 446 568 614 516 438

2

Z

200 227 240 248 309 402 528 451 371

168 143 172 222 269 !430 ^977 - 933 675

4

U Z

18 39 34 26 23 52 52 — 52

5

L

— I — ! — — — ! ^ — ! —

! !

6

r .

! ^ » 8 !II 4 !l 652 5 >! 712 5 ! 784 7 !^ 895 6 1053 7 1459 10 2181 11 1911 11 1547

K



des J a h r e s

8 11 13 51 66 61 76 81 63

9

11

10 660 723 797 946 1119 1520 2257 1992 1610

Z

ä

120 133 — 132 — 139 — 162 — 195 — 337 — 320 73 344 —

12

V

L

§

I ! 4 30 60 — ! 92 1750 67 114 434») 189

13

v

ZZ

! — — — — —



— — —



-

15

14 21 25

k

I

K





60 — 70 — — 100 200

16

O

s

D

360 420 455 560 647 960 1320 990 900

18

N 20 6 11 7 I 7 ^ 51 7 , 66 7 ! 61 8 76 8 >81 5V2 ! 63 5 76

! ^ 19

s § .L L N

§ s s d K

»2

Dividende

n n e

660 723 797 946 1119 1520 2257 1992 1610

L L 2 's ' *)

Gewinnt nnd Verluste. Ge wi

45 62 79 79 64 112 185 92 81

17

d e r

zu den Reserven

W

W

Abschreibungen

L iS-

s

Ma r k.

V e r w e n d u n g

Tausend

*) Verlust durch Zahlungseinstellungen und Diskontierung gefälschter Wechsel. 2) Verlust durch Zahlungseinstellungen und Diskontierung gefälschter Wechsel, hauptsächlich bei den Zweiganstalten in Chemnitz und Leipzig. 0 Verlust, entstanden größten­ teils durch Ausfall einer Hypothek bei der in Konkurs geratenen Armaturenfabrik und Alexander-Fahrradwerke vorm. A. Jacobi in Brandenburg.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

s

§ s A

Bruttogewinn

In

Z u verwendende Gewinne insgesamt

Gewinne und Verluste. Gewinnvortrag aus dem V orjahr

Dresdner Bankverein in Dresden.

502

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Rheinische Kreditbank in Mannheim.

0,7 0,6 0,6 0.8 0,7 0,8 0,8 1,0 1,3

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

i

1.4 1,3 1.8 1.7 1,7 1,3 1.7 1.6 1.S

4

Coupons und Sorten

0,9 1,3 0,5 0.6 0,6 0.6 0,9 0,8 0,8

Bankierguthaben

3

Wechsel

11,8 10,6 9.3 12,0 14,5 18,9 25,3 25,6 33,0

5

7

! 14,8 ! 42,8 13,8! 39,9 12,2 ^35,7 15,1 33,3 17,5 26.0 21,6 26,4 28,7 29,4 29,0 27,3 37,0 33,1

6

Betrag

Reports

Lombards 9

10

Vorschüsse auf A Verschiffung

5,1 — 7.4 — 1.0 6.4 — 1.0 6,7 — 1.5 8,5 — 3,8 i 12,8 — — 13,3 — — 13,2 — — 14,2 —

8

!Z -

12

13

Betrag

5.1 14,7 19,9 7.4 21,4 21,2 7,4! 21,6 19,6 7,7 ! 16,9 22,9 10,0 14,9 27,5 16,6 20.3 38,2 13,3 13,6 42,0 13.2 >12,4 42,2 14,2 12,7 51,2

11

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 14 der Passiven)

57,5 61,3 57,3 50,2 40,9 46,7 43,0 39,7 45,8

14 2.1 2.1 3.1 2,8 5,0 5,6 4.1') 7,9 9,4

16

15 17 18

19

20

2,7 11,2 14,9 0,7 0,9! — 9,5 14,1 3,7 4.0 1,2 — 10,9 16.0 5,2 3,2 0.1') 12,6 21,4 3,6 2.2-) 22,5 30,8 10,7 6,6 2.2 28,3 35,3 13,4 3,5 2.2 34,7 44,24) 14,2 4.0 7.2°, 39,0 44,3 !14,9 2,8 7,2°) 36,6 43.0 j14,9

ä

8 -«

N 8

ZV

HZ

Debitoren

Avale 0,3 0,3 0,4 0,4 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7

0,5 0.4 0.4 1.0 1,0 1.2 1.6 2,1 2,2

22

21

23

24 32,4 31,0 — 36,0 ! --- 46,7 — 76,4 — 93,2 — 105,1 — 120,1 — 116,8

!

A k t i v e n Summe der weiteren Aktiven

52,3 52,2 55,6 69,5 103,9 131,4 147,1 162,3 168,0

25

^ Kommanditarische Beteiligung bei J u liu s Kohn L Co., Pforzheim. H inzutritt der Beteiligung bei G. F. GroheHenrich L Co. in Saarbrücken mit 2 000 000 Mk. ^ Nach Absetzung einer Abschreibung von 130 000 Mk. auf Effekten- u n d Konsortialkonto. Nach Absetzung einer Abschreibung von 100 000 Mk. Darunter 5 000 000 Mk. Mannheimer BankDotationskonto.

2

J a h r

1

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

^ derÄ uve!^ I. Ordnung

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven 11. Ordnung

w e i t e r e n

Die

Eigene Effekten

gedeckte

Ordnung

in o/o der Verbind- I lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

II. Konsortialbeteiligungen

^ ungedeckte

I. O r d n u n g Effekten der Pensionskasse

A k t i v e n

Im mobilien, Mobilien

g r e i f b a r e

Diverse

Zunächst

Gesamte Aktiva

Filialen in Baden-Baden, Freiburg i. B r., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr i. B., Offenburg, Straßburg (Elsaß). Aktiva. In M i l l i o n e n Mark. Aktiva.

3

A

es

Z

8

503

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

15,0 15,0 18,0 20,1 30,0 40,0 40,0 46,0 46,0

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

I

4 > ! 0.6 ! 0,6 0,6 0,7 0,6') 0,6 0,6 0,6 0,6 13,4 12,5 13,4 17,2 25,2 30,6 37,2 35,2 35,3

17,6 17,6 21,3 23,9 36,6 49,5 49,5 56,0 56,0

Summe der Reserven

6

I

5

Avale 2,7 3,7 4,0 5,2 10,6 13,4 14,2 14,9 14,9

7

Die

-

— — — —



8

Depositen

!

1.0 1.1 1.3 1,5 2.3 3,2 3.7 4,1 3,4

0,3 0,3 0,4 0,4 0.6-, 0,6 0.6 0,7 0,8

17,1 16,8 15,0 21,0 28,2 33,6 ^ 41,4 ! 50,9 57,1 !

11

10

Kontokorrent­ kreditoren 9

Beamtenversorgung, I Pensionsfonds rc. j

V e r b i n d l i c h k e i tei

M a r k . )*

Dividenden

Mittel

Sonstige Reserven !

Millionen

0,2 0.2 0,2 0,3 0,4 0,5 0,5 0,5 0,4

12

!

Verschiedenes 0,01 0,01 0,01 0,08 v) 0,03 0,01 0,03 0,03 0,05

13

Summe der Verbindlichkeiten 34,7 34,6 34,3 45,6 67 3 81^9 97,6 106,3 112,0

14

52,3 52,2 55,6 69,5 103,9 131,4 147,1 162,3 168,0

15

Gesamte Passiva

Passiva.

2338 2541 2585 3004 3792 4761 5508 6340 6062

16

*) Zuwachs durch Agiogewinn bei der Emission neuer eigener Aktien. Desgl. einschließlich 500 000 Mk. Reservefonds der Kaiserslauterer Bank, vorm. Böcking, Karcher L Co., ber der Übernahme dieser Firm a auch einschließlich eines Betrags von 108 585 Mk., welcher dem aufgelösten außerordentlichen Reservefonds entnommen wurde. Der Rest desselben, im Betrage von 41 846 Mk., ist dem Delkrederekonto zugeschlagen. Siehe Anm. 2. Der Delkrederefonds der früheren Kaiserslauterer Bank im Betrage von 50 000 Mk. ist mit dem Delkrederefonds der Rheinischen Kreditbank vereinigt. 102 170 Mk. Zugang durch Über­ nahme des Pensionsfonds der früheren Kaiserslauterer . Bank. ") Darunter eine einmalige Abfindung von 50000 Mk. an Franz Funck, vorm. Gebr. Wolfs, in Baden-Baden, bei der Übernahme dieser Firm a.

2,0 2,0 2,7-) 3.1 6,0-) 8,9-) 8,9 9.4-) 9,4

3

2

!

Aktienkapital

i ^

Gesetzmäßige Reserven

1

>

Eigene

In

Tantiemen

Passiva.

Accepte

Rheinische Kreditbank in Mannheim.

Gesamtumsätze

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

780 1126 1101 774

! 497 214 429 >331

4 9 2 1 314 261 4 9 4 1 342 257 334 234 416 >380

des J a h r e s

I n

zu den

V e r w e n d u n g

Mark.

15 16

Abschreibungen Reserven

T a u s e n d der Dividende

G e w i n n e

?) B e ­

Gewinne und Verluste.

') Einschließlich des Erträgnisses der Mannheimer Bank, die seit 1901 mit der Rheinischen Bank verschmolzen ist. lüft auf das Konsortialkonto.

2193')

2120 2316 ')

608 555 779 806 1215 1841

Bruttogewinn

Gewinne und Verluste.

Rheinische Kreditbank in Mannheim.

3

505

2

3

r

Z

Z L O

6

Betrag

5

!

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Reports

7

8

9

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag 10

11





1,693 — 7,057 8,750 42,4

1900

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

— — 5,025 27,6 4,828 5,545 — 6,208 36,8 4,794 5,834 ! — 8,750 42,4 5,911 5,513 i

2,144 — —



21

e n

23

24 0,012 6,412 6,435

22

19,040 4,421 - — 1,244 19,689 3,053 - — 1,436

0,241 35,574 41,782 0,240 35,842 44.592

*) Bergwerkskonto. 2) Entwicklung einer bankgeschäftlichen Tätigkeit seit Erwerb der Firm a George Meusel L Co., mit der bisher eine kommanditarische Beteiligung bestand, sowie der Firm a Horn « Dinger. Darunter Bergwerkskonto 72 969,08 Mk.

— —





— —

— — —



1,550 — 3,475 5,025 27,6 1 267 — 4,941 6,208 36,8

1899

1898



4.7 0,478 3,778') — 3,594 56,6 2,008 0,976 — — 3,083 41,6 3,136 2,872 2,997 30,0 3,933 3,314 — 0,023

18 19 20

§ rs

A k t i v

Aktiva.

6,028 6,098 — — 0,606 3) 0,184 15,900 19,494 7,170 3,143 — — 0,978 0,184 17,483 20,566 10,267 3,844 — — 1,000 3,922 26,280 29,277 17,220 3,466 — — 1,236 0,172 32,467 37,492

17

16

15

14

13

12

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

Eigene Effekten

D i .? W e i t e r e n Konsortialbeteiligungen

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

II. O r d n u n g .

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (S p. 14 der Passiven)

— 0,023 4,7 — — — — 1894 0,023 18852) 1,286 — 1,184 2,470 38,9 1,124 - — 1,124 17,7 1896 0,795 — 1,831 2,626 35,4 0,457 — — 0,457 6,2 — 1897 1,282 — 1,715 2,997 30,0 — — — —

1

Kasse

I. O r d n u n g .

Wechsel

g r e i fb a r e A k t i v e n

1 Lombards Vorschüsse auf Warenverschiffungen

Z u n ä ch st I Avale I I Effekten der Pensionskasse

Mark.

Im mobilien, Mobilien

M i l l i o n e n

Diverse

I n

>

Dauernde Beteilignngen, ! Kommanditen

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (S p. 14 der Passiven)

, Summe der weiteren Aktiven

Kreditanstalt für Industrie und Handel in Dresden.

Gesamte Aktiva

Aktiva.

506

4

Gesetzmäßige Reserven

3

0,500 1,0002) 1,000 2,1004) 2,100 2,750 s) 2,750

Aktienkapital

2

5,000 10,000 10,000

15,000 15,000 20,000 20,000

J a h r

1894 1895 1896

1897 1898 1899 1900

>

Summe

0,449 0,487 1,455 8,625 7,283 10,228

19,280 19,280 24,900 23,950

_

0,549











7

6

5,950 13,150 13,150

5



4,743 5,792



9

7,302 7,821 7,600 7,947



8

0,074 0,100 0,125 0,140

0,030 0,052

10

0,982 1,415 1,616 1,523

0,402 0,986 0,943

11

0,175 0,240 0,250 0,247

0,074 0,129 0,135

12

Verschiedenes 0,009 0,010 0,008 0,008

0,009 0,005 0,007

13

Passiva.

9,997 18,211 16,882 20,642

0,485 6,342 7,414

14

Summe der Verbindlichkeiten

29,277 37,491 41,782 44,592

6,435 19,492 20,566

15

i) Reserve nach H 39 der S tatuten, Betriebsreserve, Delkredere, Grundentschädigungskonto. 450000 Mk. Zuwachs aus dem bei der Begebung von 5000000 Mk. neuer Aktien erzielten Agio. ^ Dividendenreservefonds, aus den unter 1) genannten Rückstellungen und einer Rücklage von 1700000 Mk. aus dem im Jahre 1895 erzielten Überschuß gebildet. 1100000 Mk. Z u­ wachs aus dem bei der Begebung von 5000000 Mk. neuer Aktien erzielten Agio. 650000 Mk. Zuwachs aus dem bei der Begebung von 5000000 Mk. neuer Aktien erzielten Agio. *) 950314,91 Mk. wurden dem Dividendenreservekonto als Deckung für die Absetzung der gleichen Summe auf Konsortialkonto entnommen.

2,180 2,180 2,150 1,200**)

0,450') 2,150») 2,150

Sonstige Reserven

1

Kontokorrent­ kreditoren

D i e V er K i n d l i c h ! ei t e n Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc. !

M i t t el

Dividenden

E i g e n e

Accepte

Credilanstall für Industrie und Handel in Dresden. In M i l l i o n e n Ma r k .

Avale

^ Depositen

I Tantiemen

^ Gesamte Passiva

Passiva.

>ie Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. 507

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Effekten

245 107

332 151

400 214 405 278

914

1071

1180

1898 1899

1900

-

231

478

543

487

415

379

28

!

1365

2164

952°) 3046

i

1 1502 1 !1941

1

386») 551 20744) 3069

8

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 41

64

82

43

48

2

6

9

Z u verwendende Gewinne insgesamt 3087

2228

2023

1545

1413

3071

557

10

Unkosten, Steuern *) 352

337

342

338

315

87

55

11

auf Effekten —





-



1







zu den Reserven

_

16

74

17

— —

950







Dividende



8

19

247 1523



41

9 7Vs

65

43 82

48

2

20

9

9

937 12'/2 900 9

400

18

135 30 175 900 — 240 1350 — 250 1575 —

50 1700 129

25

ll5









— —





14





12 ! 13

^auf das Kontokorrent

Ab­ schreibungen auf die Konsortial­ beteiligungen und Kommanditen

der G e w i n n e

Tantieme

25 15

26

20

20

20

_

21

3087

2228

2023

1545

1413

3071

557

22

*) I n Liquidation. Die Auflösung in der Generalversammlung vom 12. J u l i 1901 beschlossen. *) Einschließlich der Abschreibungen auf das Grundstück. Einschließlich Zinsen aus kommanditarischen Beteiligungen. 3) Davon 384814,73 Mk. Gewinn aus Bergwerkskonto. *) Davon 2072544,30 Mk. Gewinn aus Bergwerkskonto (Verkauf). 5) 950314,91 Mk. der Dividendenreserve entnommen.

218 104

627

662

1896

82

Diverse

7

>! Insgesamt

Verwendung

Spezialreserve

des J a h r e s

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

4 I 5 l 6

Wechsel

1897



183

1422)

351

1894

! 3

Provisionen

1895

2

Zinsen

1

1-»

Bruttogewinn

Gesetzliche Reserve

Gewinne und Verluste.

Betrag

Mark.

in o/o des Aktienkapitals

T a u s e n d

Vortrag auf neue Rechnung

In

Beamtenversorgung

Gewinne und Verluste.

Zusammen

Lredttanstall für Industrie und Handei in Dresden*).

A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2

Coupons und Sorten

3

Bankierguthaben

4

5

Wechsel

Betrag

I

4.7 6.1 8,8 4.5 0,3 0,1

6

8

Reports

39.5 0 ,8 42,4 — 38,8 — 34,3 — — 7,9 6,3 —

7

1,1

1,4

— — —

9

— — — — —

10 12

6,7 — — — 1,4 36,9 1,1 ! 68,7

— — —

0 ,8

11

1.7 1,2

5.5 6.1 8,8 4.5

13

2.1

15 - w 17

1,5 0,6 1.1 — 3,1 1.4 — 2,7 1.^ — 44,8 1.0 0,2 75,0 1.4 0,2

46,2 42,4 38,8 34,3

14

Eigene Effekten

Debitoren

19

2>4

5',8

8l.7 14,9 18.9 12,9

18

21

! 22 0.1 — 0,2 — 0,3 1,7 1,8 — 1.1 — 1.0 0,1 0,005 — 1.4 1.2

0,8

20

A k t i v e n

6 ,0 2 )

— — — 4,52)

23

Aktiva.

25

12,6 14,3 11,4 12,6

11,7 17,2 19,5 25,6 25,4 34,2 20 ,0 24,5

24

*) Von 1899 ab einschließlich Guthaben bei der Reichsbank, die 1897 und 1898 in der Bilanz nicht besonders genannt fiyd. 2) Die Bilanz für 1901 schließt mit einem Verlust von 4 559 928,12 Mk. ab. Die Bilanz für 1902 schließt mit einem Verlust von 5 998 282,80 Mk. ab.

3,6 1,1 0.5 — — 5,6 1,4') — — 7.4 0,8 — — 3,7 1901 0,1 — — 0.2 1902 0,04 —0,07

1897 1898 1899 1900

1

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Betrag

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

j in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Lombards

II. O r d n u n g

! Betrag

I. O r d n u n g

in o/o der Verbind­ lichkeiten (S p. 14 der Passiven

^ Konsortialbeteiligungen

w e i t er en

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

D i e

gedeckte

Akt i v e n

Avale

Ma r k .

Effekten der Pensionskasse

Z u i> ä ch st g ': e i f b a r e

Vorschüsse auf Warenverfchiffungm

M ärz 1898: Zweiganstält in Neust errichtet (1900 aufgelöst).

Im mobilien, Mobilien

M i l l i o n e n

Verlustsaldo

In

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

J a h r

Rheinische Bank in Mülheim a. d. Ruhr.

! ungedeckte

! Gesamte Aktiva

25. Oktober 1897: Zweiganstalt in Duisburg errichtet.

ec» A.

§

509

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Hypothekenkonto; 1902: darunter 004 188,41 Mk. pypothekenkonto.

0,8 1,2 1,7 1.8 j 0,1 ^ 0,005

1.9 2,6 6,1°) 5.3°) 0.1«) 0,022«)

0.01 0,02 0,02 0,003«) 0,004«) 0,012«)

5,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0

6,0 3.4 7.2 2,5 2.7') 0.9')

2,7 6.2 6,6 3,0 0.9 0,4

5,236 11,2 11,5 11,4 10,5 11,0

0,2 0,2 0,5 0,4->) 0,5«) 1.0°)

0,036 1.0') 1.0 1,0 - ')

Aktienkapital

1897 1898 1899 1900 1901 1902

10

9

8

7

Sonstige Reserven

6

Summe

5

Accepte

4

Avale

3

Depositen

2

Kontokorrentkreditoren

i

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Gesetzmäßige Reserven

A

11,9 14,4 22,7 13,1 3,8 1,6

— 0,014 0,080 > — 0,121 — 0,058 — 0,1') — 0,3')

11 0.5 0,9 1.0 0.4 —

14 13

12

Dividenden

i t e n

Tantiemen

D i e V e r b i n d l i c h s t

Mark.

Verschiedenes

Mittel

M i l l i o n e n

Summe der Verbindlichkeiten

Eigene

An

Rheinische Bank in Mülheim a. d. Ruhr.

Passiva.

17,2 25,6 34,2 24,5 14,3 12,6

15

Gesamte Passiva

Passiva.

510 A. Ar>

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

356 838 874 857 448 65

1897 1898 1899 1900 1901 1902







123 86 110

5

Effekten

120 237 237

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

4

— — — 1000») 4560 1439 —

— — _

7

6 827 1693 1926 1595 6287 1527

9

Gewinnvortrag aus dem V orjahr 63 37 64 27 —

Zu verwendende Gewinne insgesamt

8

11

Unkosten, Steuern 10

— — 110') 115 —

12

^ auf Effekten

82 89 227 — 187 301 — 360 732) 142') 330 829 4168 402^) 125 —

13

^ auf das Kontokorrents

J a h r

36 398 — — — !

14

G

§ N

400 800 900 400 —

16 H 17

13 200 80 — 300 121 400 58 500 — 1000

15

G

L,

? '!

3

72 64 27 —

19

- ! i64')

18

-L Z

Z -L

Divi!dende

der G e w i n n e

Reserven zu den

zurückgestellten 400000 Mk. sind im Laufe des Jahres schon zur Deckung von Verlusten verwendet worden. 901607,18 Mk.; zur teilweisen Deckung sind die im Vorjahre zurückgestellten 500 000 Mk. herangezogen worden.

>

21

827 1693 1926 1595 6287 1527

22

2) Die Verluste

22 10 17 10 43 10 25 — — 345

20

^ Differenz von Die Ende 1900 4) Der Verlust auf Debitoren beträgt

') Darunter 34 346,80 Mk. statutengemäßer Gewinnanteil für den Aufsichtsrat zur Verfügung der nächsten Generalversammlung, des Jahres 1900 setzen sich zusammen aus: ^ 531 575,46 Mk. beider Liquidation der Frlrale Neuß 72 786,78 Mk. an Wertpapieren insgesamt: 824 978,27 Mk. 110 255,75 Mk. an Konsortial-Beteiligungen 110 360,28 Mk. an Debitoren .

228 469 668 674 252 23

! 3

Zinsen einschl. Wechsel

2

Diverse

!

Provisionen

1

Verluste

l ^

Tantieme

Verwendung ^ ' auf die Konsortialbeteiligungen und Kommanditen

B r u t t o g e w i n n des J a h r e s Vortrag auf neue Rechnung

Gewinne und Verluste.

Beamtenversorgung

Rheinische Dank in Mülheim a. d. Ruhr. In T a u s e n d Mark. Abschreibung auf Im mobilien

Gewinne und Verluste.

Zusammen

S

Leipziger Bank in Leipzig*).

3,0 2,0 3,4 3,1 2,7 2,3 2,5

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900

sCoupons und Sorten

Wechsel

5

6

Betrag

7

— — 14,1 17,1 64,8 !— — 18,6 15,6 54,9 — — 18,5 21,9 53.3 — — 20,4 23,5 41,9 0,6 — 32,5 35,8 39,4 0,6 — 41,4 44,3 45,9 0,7 37,8 41,0 42,4

3 4

8LL

M W

— — — — —

Lombards

2,5 2.8 3,6 3,7 4,0 4,8 5,8

9

— — — — —

10 2,5 2.8 3,6 3.7 4,0 4,8 5.8

11

Betrag

!

Reports

8

K

A

9,5 9,9 8.7 6,6 4.4 5,0 6,0

12

mo/oderVerbindlichkeiten (Sp. 15! der Passiven)

Gesamtsumme der Attiven II. Ordnung

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

14 15

Eigene Effekten 16

19,6 74.3 4,9 18.4 64,8 6.7 3.2 25,5 62,0 5.6 6,5 27,2 48,5 7 ,^ 5.4 39,8 43,8 15,0 12,6 49,1 50,9 10,2. 6,8 46,8 48,4 10,2! 6,9

13

Konsortialbeteiligungen!

>

!

D i .:

19

29,32) 27,7 42,1 55,1 10,6 11,4 83,0 12,5

18

— — — —. __ ! — — 76,1 — 82,0

17

rr

itoren

w e i t erei Akt i v e i





Aktiva.

24

25 34,6 54,2 38,0 56,4 54,6 80,1 68,3 95,5 115,1 154,9 1118 160,9 2,2 — 1111.5 28,5 33,6 32,7

3

Kasse

's

Coupons und Sorten

Reports

8

0,1 *) 0,2 *) — 8,9 — 27,1 — 34,0 36,3 ! — 35,3'b) 3,3 >10,2") 0.4 j 4.7 " )

7

— — —

— — — — —

9

» 8 8

U «

« s

35,3 13,5 5,1

0.1 0,2 8,9 27,1 34,0 36,3

10

Betrag

L

5,0 7,0 20,4 55,6 67,6 69,0

41,0 40,2 44,7 73,0 70,0 66,0

12 ! 18

Eigene Effekten 14

15 2,7') 5.3') 2.5 3.4 6.0 11,0

>

0.7 1.1") 0.5°, 0,6 0,6 0,6

16

Debitoren

17

18

Akti v e n

0,3 — 0,6 — 0,3 0,1

0.4 0,3») 0.4 0,3») 0,4 0,2») 0,4 0,04 0,4 0,04 0,3 —

19 20^21 22

7,3-) 11,3 8.9-) — — — 21,5 20,3 5,1 22,6 17,7 5.3 3,7 — 8,4 38,9 14,4 5.0 — 54,8 10,5 9,6 5,1 — 35,2 73,8 73,6 11.8Y 11,9Y'«) 2.8 ", 30,64) 21,44) b) 5,5 — 31,6 31,5 73,8 14,0') 8.8Y 2,8^)22,24) 15,94)6) 4.9 — 15,5 17,3 52,5 4,7 2,7 2,6 >13,3 13,2 4,8 —

0,8 1,1 19,5 35,6 35,2 34,7

W ii

LZL

N «'S-

Konsortialbeteiligungen

Aktiva.

24

84,3 158,1 69,2 100,7 41,7 59,0

19,2 24,2 27,3 34,3 50,5 70,9 53,7 109,3 73,7 141,3 91,9 160,9

23

*) Für 1894 und 1895 in Spalte 15 enthalten. i) Kasse und Bankierguthaben. 2 ) Uccepte und Avale. 2 s Zum Teil Hypotheken. Die auf Gewinn- und Verlustkonto zurückgestellten Abschreibungen sind in diesen Salden noch nicht berücksichtigt, erscheinen vielmehr unter den Passivis als in Reserve gestellt. >"') Einschließlich des Saldo der Wechselstuben und der Warenabteilung mit 7 392 000 Mk. Davon: Saldo der Wechselstuben 1701517,16 Mk. ?) Umfassend: Effekten, Sorten, Reports und Konsortien. «) Die Beteiligung an der Trachenberger Zuckersiederei ist auf das Effektenkonto übertragen, desgleichen 2) diejenige an den Schlesischen Cellulose- und Papierfabriken in Cunnersdorf. "h Darunter 2 500 000 Mk. Beteiligungen an 9 Terrains bei Berlin. ") Beteiligungen bei der Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen, Sächsischen Handelsbank in Dresden, Bankkommandite Gebrüder Klopfer, München und Augsburg, Firma Oppenheim L Schweitzer, Breslau. ^) Darunter 2 700 000 Mk. Terrainbeteiligungen. ") In Prolongation genommene Effekten und Vorschüsse auf börsengängige Wertpapiere. ") Vorschüsse auf börsengängige Wertpapiere im Kontokorrent- und Lombardverkehr.

1897 Kommanditarische Beteiligung bei Oppenheim L Schweitzer in Breslau; 1899 Beteiligung an folgenden Terraingesellschaften: Borsigwalder Terrain-Aktiengesellschaft, Zehlendorf-Grunewald-Aktiengesellschaft, und aist Erwerb des Floraterrains in Charlottenburg; 1900 Interessengemeinschaft mit den Firmen: H. M. Fliesbachs Wwe. in Glogau und Grünberg und mit Lctndsberge'r L Co. in Kattowitz hergestellt. Die Kommanditeinlage bei H. M. Fliesbachs Wwe. in ^______________ Glogau belauft sich seit 1902/03 auf 1 800 000 Mk.

1900 5.8 1901 2.1 1902 1.2

1894 1895 1896 1897 1898 1899

1

ino/oderVerbindlichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Zunächst greifbare Gesamtsumme Aktiven in s­ gesamt der Aktiven II. Ordnung

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven 1. Ordnung

Lombards

II. O r d n u n g

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

D i e we i t e ren

gedeckte

I. O r d n u n g

in 128 519 1838 72) 77 _ _ 623 984 2625 71/2») 163 59 49 563 906 3375 7 ^ ) 257 53 _ 117 2000 4 123 30 _ _ 152 21 653 ?) 61 — 116 1000 4 23 27 9850) 43 60 95

15

im einzelnen nicht spezifizierten Gewinns der Kommandire Gleiwitz.

2) Für 22 500 000 Mk v o l l f ü r 7 500 000 Mk. einhalb.

frei gewordener Kontokorrent-Rückstellungen.

') Von 13 500 000 Mk.



_ — _

14

aufdieKonsortialbeteiligungen und Kommanditen

Abschreibungen

V e r w e n d u n 9

auf das Konto­ korrent

226 448*) 21 1201 41 1242 263 — 100 571*) 182 19 1433 55 1488 289 — 8 — 398 696 219 2469 56 2525 626 — 749 853 225 3598 53 3651 1039 — 50 973 1420 205 5640 77 5717 1215 — 48 — 1125 1370 235 6605 163 6768 1403 162 1151 125 173 5198 247 5445 1506 1000") 669 1108 — i --5500») 9467 123 9590 1620 4000") 3144») 513 512") 161") 52912) 2893 — 2893 633 — 48

Wechsel

506 661 722 434 989 782 1748 1294 2252 1623 2201 1448 1897 962 815 363

2

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

Im m obilen u n d ^ M o b itte n ^ " ^ " ^

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

1

Jahres

Insgesamt

des

Gesetzliche Reserve

B rutt ogewinn

Spezialreserve

Ma r k .

Tantieme

Tausend

Betrag

In

in o/o des Aktien­ kapitals j Vortrag auf neue Rechnung Beamtenversorgung >

Lreslauer Diskontobank, Breslau.

Verluste

Gewinne und Verluste.

Zusammen

0.4

32,5 j— !— —

36,5 26,1 10,9

33,9 165,4 106,1 68,9 32,5 48,6 31,0 14,5

33,0 46.2 48,1 37,2 30,0 55,2 40,6 25,3

18 9 4

1 Bank für Handel und I ndust r i e. . . . Deutsche B ank........................................... Diskontogesellschaft.................................... Dresdner B a n k ....................................... A. Schaaffhausenscher Bankverein. . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius L Co...................................... Berliner Bank........................................... I n Berlin

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

9 27,2

0,4 128,3

1,7 0,04 > 15,1 ! -

9,4 2,2 > 371,3 I

44,1 11,1 2,7 ? 87,1 514,7 j 42,0

31,7 38,0 6,3 Norddeutsche Bank, H am b u rg ................ 30,3 6,5 > 0.2 ' 23,6 Vereinsbank in H am burg........................ 12,3 10,6 Commerz- und Diskontobank, Hamburg. 0,2 I 0,0 1.5 5,6 5.7 Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . 0.1 4.9 3,2 0,6 Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen. . 1.1 0.2 5,9 0,5 6,6 Barmer Bankverein, B a rm en ................ 17,0 19,0 Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld. . . 2.0 — 0,7 5,6 0,8 Essener Kreditanstalt, E ssen.................... 7.1 Niederrheinische Kreditanstalt, Kommand.3,4 0,2 3,6 Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld — — — — — — — Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . — 9.9 1,6 Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . 1,2 7,1 — 8,7 10,6 1,5 0,4 Deutsche Vereinsbank, Frankfur t . . . . 5,3 0,5 0.1 4,7 Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . — — 0,6 0,1 7.8 Pfälzische Bank, Ludwigshafen................ 7,1 11,8 14,8 0,7 0,9 Rheinische Creditbank, Mannheim . . . 1,4 — 8,5 9,4 0,7 0,2 Hannoversche Bank, Hannover................ 4,8 5,4 0,5 0,1 Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . — 14,1 17.1 3,0 Leipziger Bank, Leipzig............................ — — 2,5 2.9 0,3 Dresdner Bankverein, Dresden................ — 0,1 0,02 0,02 ! — Creditanstalt für Industrie und Handel. — — 12,7 11,4 Schlesischer Bankverein, Br es l au. . . . — i/r 4,4 4.9 — 0,5 ! — Breslauer Diskontobank, Breslau . . . 228,3 191,3 28,5 ^ 4.0 I 4.5 I n der Provinz I DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

42,5 63,2 26,2 89,5 42,6 52,8 43,3 47,6 40,8 — 21,4 34,5 42,7 26,0 42,8 101,1 53,5 64,8 44,6 4,7 56,4 40,2 43,6

I n Millionen Mark.

Übersicht. Aktive n

30,5 S6,6 13.3 ^48F^ 48,7 j 5,5 - !35,2 21,11 17,7 -

17,4 — — — — — —

30,5 87,3 48,6 54,2 35,2 21,1 17,7 19,8

29,6 64,4 62,6 24,4 252,7 70,6 22,0 154,7 70,1 29,3 123,1 66,5 32,5 67,7 62,5 69,7 j 79,1 23,9 23,2 48,7 63,8 34,6 34,3 ! 59,9

22,9 19,3 40,5 13,8 27,9 14,9 13,3 12,2 6,5 9.0 1 0 , 2 5,0 5,8 2,0 3.1

8,5 10,8 6,2 3,5 0.7 16.0 i—

21

22 j 23

66,7 13,2 102,3 35,4 — 118,2 5,7 68.3! 33,9 6,9 12,0 59,0 43,8! 20.0 !_ 49,8

! 1.9 37,7

6,5

1 .0

— 2,2 0,8 — —! —i —

6,4 3,6 4.8 5,4 1.8 3,8 ^ 3.0

Gesamte Aktiva

19 ! 20

Summe der weiteren Aktiven

18

! Debitoren

Diverse

17

Immobilien, Mobilien

16

Effekten der Penfionskasse

15

Avale

14

ungedeckte

13

gedeckte

12

Dauernde Beteiligunge Kommanditen

in o/n der V erbind­ lichkeiten ( S p . 14 der Passiven)

11

--

Konsortialbeteiligungen

Betrag

Zunächst g r e if­ bare A ktiven in sg esa m t

in 0 /9 der V erbind­ lichkeiten l S p . 14 der Passiven)

G esam tsum m e der Aktiven I I . O rdnung

Betrag

Vorschüsse aus Wart Verschiffungen

Lombards

Reports

II. O r d n u n g

8 ! 9 ! 10

Aktiv e n

!

D i e w e i t er en

Eigene Effekten

brre

Aktiva.

24

25

137,0 201,4 0,3 206,7 459,4 — 165,0 319,7 — 147,0 270,1 92,3 160,0 0.1 102,0 171,7 0 .2 — 70,0 118,7 — 55,2 89,5

16,2 64,3 0,4 26,4 42,6 5.1 5,1 20,2 2.7 0.7 22,6 4.2 8,5 4,3 438,7 1,4 0.1 > 1,6 51,6 1.6 2,3! 0,3 — — 0,04 0.1 229,9j 73,8 I 17,4 321,1! 26,2 835,8 ^ 68,2 136,2 74,8 >46,6 .370,9 317,0 25,6 3,0 31,0 0,7 1005,8 1841,6



59,9 32,1 — 94,8 2.0 48.5 6,9! 0,3 106,3 1.7 — 56,5 1,3 0,2 52,8 0.7 — 88,4 1.9 1.3 — 7.1 —

1.7 > 38,2! 36,0, — 0,8 1ch3^ — 3,7 27,4j 15,9 2,6 8^2 0,8 — 0,6 0,2 — 1 5 ^ — 1,9 23,3 2 0 ^ ! 2,1 —



3,6 40,8



— ! 15,6 — 15,1 — 10,5 ^ — 1.1 — 1,6 i^ !19.8 — — — —

15,6 17.4 15,1 31,5 10,5 22,3 1.1 16,8 1.6 13,9 — — 19,8 45,1 —







14,9 — — 9.1 — 0,7 0,4 7,7 — 5.1 — 2.1 — 0,4 2.5 0,4 1.4 — 1.3 0,5 — 0,1 17,0 93,3!



53,6 45,4 22,8 6.8 6,5 6,6 38,8

0.3 —

— 0,2 — — — — — 0,2

4.2>^ 4,9 0.2 —

— 110,3 163,9 3,0 23,2 68,6 — 57,9 80,7 12,0 18,8 0.4 15,1 21,6 — 16,8 23,4 0.4 1.0 — 28,1 66,9 0.1 0,05 23,8 30,9

2.3 0,9 1.1 0,9 0,4 0,3

0,3 —

9,9

13,5

38,8 63,6 14,9 32,2 24,8 53,6 6,3 0,6 31,9 — 19,7 64,1 1.7 4,6 0,5 17.0> 9,0 3.1 — 0,9 — 36,8 56,5 9.1 29,6 6,0 48,4 0,7 0,03 — 11,9 17,9 5.0 ! 5,6 — 0,03 0,5 — — 0.7 5,7 — — — 42,9 27,0 0.9 15,9 27,2 53,2 0.8 0,9 20,1 1.2 8.1 3.1 — 19,9 57,5 2,1 0,7 — 11.2 14,9 2.7 0,3 0,5 — 32,4 52,3 5.1 14.7 — 11,5 123,7 3,3 0.1 — 2,1 22,6 6,0 0.9 — — 0,7 0,02 11,0 22,5 5,8 57,4 1.5 0,4 3,9 9.3 2,8 — — 0,6 — 14.2 20,0 — — 19,6 74.3 4.9 — — 2.5 9.5 29,8 — — — 0,4 — 34,6 54,2 8,6 13,3 4,7 72.3 0.2 — — 7,9 — 1,8 27,7 — — 0,5 — 6,4 6.4 0,02 4,7 0,5 3,8 — — — — 0,01 — — — 2,1 14,5 64,4 4.8 0.4 6,8 1,8 8,0 20,3 — — 1.0 — 34,3 48,8 — 7Z 7.3! — E 0.4! 0.3 19,2 24,2 — 5.0 41.0 0,7 2.7 0.1 0.8 910,9 572,3 — 110,3 338,6 80,0 > 10,7 16,3>118M05,ll22,5! 0.7> 18,6 > 5,1 21,0 64,6 DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

A. Arnold.

520

I n Millionen Mark.

Passiva.

Gesamt-

Gesetzmäßige Reserven

Sonstige Reserven

Summe

M i t t e l

Aktienkapital

Eigene

1

2

3

4

5

Bank für Handel und I ndust r i e. . . . Deutsche B ank............................................ Diskontogesellschaft.................................... Dresdner B a n k ........................................ A. Schaaffhausenscher Bankverein. . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius L Co...................................... Berliner B ank........................................... I n Berlin

80,0 75,0 75,0 70,0 48,0 65,0 36,0 30,0

8,1 11,9 9,8 15,0 3,6 13,8 5,0 1.2

10,4 14.7 14,2 — — 4,8 1.3 1.0

98,5 101,6 99,0 85,0 51,6 83,6 42,3 32,2

15,0 5,0 499,0

2,2 0,3 70,9

0,2 0,2 46,8

17,4 5,5 616,7

60,0 18,0 30,0 11,3 9,0 9,7 20,0 13,3

12,0 2,3 3,0 1.1 0,9 0,9 2.0 1.4

4,2 — 15,0 24,0 5,0 11,3 15,0 12,0 9,0 24,0 6,0 5,0 22,5 10,5 334,8

0.4 — 1.5 1.3 0.2 1.1 2.0 1.2 0.8 3.3 0,6 0,5 1.9 0.9 39,3

18 9 4

Norddeutsche Bank, H a m b u rg ................ Vereinsbank in H am burg........................ Commerz- und Diskontobank, Hamburg. Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen . Barmer Bankverein, B a r m e n ................ Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld . . . Essener Creditanstalt, E ssen.................... Niederrheinische Kreditanstalt, Kommand.Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . Deutsche Vereinsbank, Frankfur t . . . . Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . Pfälzische Bank, Ludwiqshafen................ Rheinische Creditbank, Mannheim . . . Hannoversche Bank, Hannover................ Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . Leipziger Bank, Leipzig............................ Dresdner Bankverein, Dresden . . . . Creditanstalt für Industrie und Handel. Schlesischer Bankverein, Br e s l a u . . . . Breslauer Diskontobank, Breslau . . . I n der Provinz

2,5 0,4 0,7 0,05 0,2 0,3 1,0 1,3 — — 0,8 0,5 0,3 0,5 0,7 — 0,1 0,5 0,2 0,4 1,9 0,6 12,9

74,5 20,7 33,7 12,4 10,1 10,9 23,0 16,0 4,6 — 17,3 25,8 5,5 12,9 17,7 13,2 9,9 27,8 6,8 5,9 26,3 12,0 387,0

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc.

Übersicht.

Gesamtumsätze



2.9

Gesamte Passiva

0,2

Summe der Ver­ bindlichkeiten

— 29,5 — 5.7 2,6 ! 12,9 0.8 0.3 0,5 1.1 0,8 2.4 1,9 7.2 2,6 2,1

Verschiedenes

— 2,4 6.8 01 — j 334,5 >32,6 164,9

Tantiemen

34,2 93,9 2.7 74,8 40,1 ! 5.7 32,2 54,4 ! 6.9 20,7 2,2 28,6 ! 12.0 32,6 27,0 — — 21,0 28,4 1.0! —

Dividenden

Depositen 8

I>

s

> 10

11

12

13

14

15

16

58,3 l) 175,9 133,1 95,5 62,0 23,1 52,22) 26,3

1,8 2,5 0,9 0,05 0,1 0,2 —

! 5,7 7,1 6,2 5,6 3,3 4.7 2.6 1.5

1.6 0,9 1.1 0.3 0,6 0.4 0.1

0,42 0,01 0,01 0,01 0,02 0,01 0,003 0,02

102,9 357,8 220,7 185,1 108,4 88,1 76,4 57,3

201,4 459,4 319,7 270,1 160,0 171,7 118,7 89,5

0,03 0,2

25,2 3,1 1225,0

42,6 8,6 1841,7

4984 19365

89,4 47,9 47,0 6,4 11,5 12,5 43,9 14,9

163,9 68,6 80,7 18,8 21,6 23,4 66,9 30,9

— 1049 — — — 1050 3920 1202

8,9

13,5



46,3 30,7 12,4 30,0 34,6 9,3 10,1 26,4 6,5 0,5 22,5 12,2 523,9

63,6 56,5 17,9 42,9 52,3 22,5 20,0 54,2 13,3 6,4 48,8 24,2 910,9

— 2622 — 1305 2338 736 840 1259 — — 506 1345

— 14,9 2,4-) — 643,7 I 5.5

1.1 0,3 0.1 38,1 ! 5,1

0.2

32,2 38,1 8,5 2.3 5.0 4.1 22,3 6,6

0,3 0,2 0,04 — 0,1 — 0,2 0,2

2,7 — !0,3 1.4 0,2 0,3 0,2 1.8^ 0,1 0,7 ! 0,02 0,003 — 0.6 0,1 0,5 ! — 0,002 0,004 1.5 ? 0,1 0,8 ^ 0,05

2,4

0,004

0.2 0,04

_ 28,5 8,8 3.1 1,7 — — 7,8 10,3 1,2 8,1 — 2,7 17,0 0,3 7,5 0,1 0,5 5.5 1,7 — ! 10,6 ! 4,9 — ! 1,5 ! 2,6 — ! — — 4,0 ! 13,9 0,1 3,1 0,8 ! 3,2 4,6 2,7 152,3 I 22,5 93,1 I 231,5 16,6 15,6 4,3 9.5 13,4 0.5 2,0 9,0 1,9

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

Avale 7

V e r b i n d l i c h ! e i te n Konto-KorrentKreditoren

Accepte 6

8,2

Passiva.

I n Millionen Mark. D ie

24,4 2.0 20,9 2,2 4.1 4,7 10,7 2.6

521

— — 0,03 — 0,3 0,2 —

0,3 — — — 0,1 1.9

1.0 1.4 0.2 0,7 i.o 0,6 0.4 1,5 0,4 0,4 1.3 0,7

0,2 0.1 0,05 0.2 0,2 0,03 0,04 0.1 0.04 0,1 0,1 0.1

>IS.8 I 1,8

— 0,003 0,003 — 0,004 0,01 0,04 0,02 0,04 0,06 0,01 0,01 0,002 1.0

— 17993

— —

10042 9106 —

*) Einschließlich 28100000 Mk. Verbindlichkeiten mit längeren Terminen. 2) Darunter 33100000 Mk. auf feste Termine. Darunter 1300000 Mk. auf feste Termine.

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A. Arnold.

52 2

Gewinne und Verluste.

I n Tausend Mark.

Gefarrrt-

Bruttogewinn

des J a h r e s § SZ

18 9 4 s

Z?

r

or, rr

7

8

Q S5 1

2

3

4

5

6 I

Bank für Handel und Industrie . . . 2206 1036 1060 3145 137 3265 4409 2252 1639 1762 154 Deutsche Bank............................................ 626 273 2650 2741 1272 4451 Diskontogesellschaft................................... 2743 2182 1227 3354 Dresdner B a n k ....................................... 498 91 A. Schaaffhausenscher Bankverein . . . 1905 1332 595 1034 38 2572 1551 609 2189 450 — Berliner Handelsgesellschaft.................... 1352 1021 530 Nationalbank für Deutschland . . . . 892 72 721 911 381 ! Mitteldeutsche Kreditbank......................... 17 535 Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, 366 288 299 Parrisius L Co....................................... 213> 373 7 241 241 Berliner B a n k ........................................ 28 ! 1 186 I n Berlin 17954 ! 15790 ! 7182 j 15503 ! 6447 ! 1197

7584 13481 12013 10004 4995 7371 3867 2565 1546 647 64073

Norddeutsche Bank, Hamburg . . . . 1258 1118 532 ! 414 ! 108 3430 Vereinsbank in H am burg......................... 1299 374 550 2223 Commerz- und Diskontobank, Hamburg. 735 478 433 745 2391 Deutsche Nationalbank, Bremen . . . 481 214 — ! 58 > ^ ! 138 891 — 539! 288 — Rheinische Diskontogesellschaft. Aachen . 60 887 Barmer Bankverein, Barmen . . . . 520 277 — 98 n -- ^ — 895 — Bergisch - Märkische Bank, Elberfeld . . 1360 929 — 100 ! — 2389 ^ — — Essener Kreditanstalt, E ssen .................... 335 591 124 141 1191 Niederrheinische Kreditanstalt, Komnmnd.Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld 231 ! 208 439 — — — — ! — — — Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank . . 240 328 381 44 2105 999 113 494 597 226 Deutsche Vereinsbank, Frankfurt . . . 200 ^ 532 18 2067 172 132 155 Oberrheinische Bank, Mannheim . . . 21 21 108 609 Pfälzische Bank, Ludwigshafen . . . . 568 321 — 189 i 112 94 1284 492 314 Rheinische Creoitbank, Mannheim . . . 608 33 1747 261 > 39 207 227 Hannoversche Bank, Hannover . . . . 221 191 11 857 368 155 — Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . 125 — 4 652 — Leipziger Bank, Leipzig . . . . . . 800 598 359 355 — 2112 262 200 168 Dresdner Bankverein, Dresden . . . . 18 — 4 652 — — 142 Creditanstalt für Industrie und Handel. 23 — 551 386 737 237 218 Schlesischer Bankverein, Breslau . . . 359 366 18 1935 Breslauer Diskontobank, Breslau . . . 506 226! 21 1201 448 I n d. r Provinz >12132 I 7488 j 3363 ! 4892 > 1738 > 900 30508 DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc.

Übersicht. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

Zu verwendende Gewinne insgesamt

Unkosten, Steuern

auf Effekten

9

10

11

12

51 28 — 14 125 — 26 8 6 33 41 548

439 2156 2095 609 1298 1872 857 652 2138 660 557 1968 1242 31056

5600 6750 6000 5600 3120 4550 2340 1500



— —

— —

— — —

76 64 29 29 5 20

113 —

16

19 j 20 ! 21 !! 22 7 9 8 8 6'/2 7 6V2 5

48 360 147 37 178 186 251 55

1550 16 2 — 647 — ! — >— 1278 480 ^ 307 65269

— — —

— 206 64 16 81 35 160 45

2700! 4V2 1440 8 1800 6 701 6'/2 536 6V2 521 61/2 1400 7 735 7

17 3 43l 27 48 13 71 44

— — !i 4 —! 15 15



48 —

41

210 7

5

1

— — — —

224 81 — 19 58 — 100 — —

— — — — — — —

6V2 5V2 6 7 6 5 51/2 6 6 8 51/2 6V2

23

10 7628 100 249 13828 150 — 12359 83 45 10070 50 5033 50! — 7518 3 4017 25 10! 10 2619

— — 103 _ — 22 — — 35 33 — — 147 100 —

243 975 140 1320 53 221 196 656 169 900 30 600 40 25 31 413 — 100 79 1440 21 60 45 360 74 25 — 400 76 80 134 1238 43 — 86 683 !! 5741 857 l' 1937 ! I9249j

Zusammen

Diverse Abschreibungen und Rückstellungen

Beamtenversorgung

Vortrag auf neue Rechnung

! 18

in o/o des Aktienkapitals

17

Betrag

16

80 _ _ ! — , 101 1050 5 58 — 23 i 82 300! 6 5080 506! 648 ü5915 !j 3681(1

80

8 640 471 — 1 229 — — 277 — — 545 — 22 203 _ _ 130 — — 364 — 68 120! — 43 55! 1 — 3431 64 263 — 100 6762 !> II 585j

! 15

658 — — 566 1631 3000 — — 900 1000 — — ! 1125 — 399 _ ! 316 1000 — — 623 — — — ! 419 84 — ! 84 —



654 454 403 126 188 276 640 268

Tantieme

14

Spezialreserve

!

301 — — 1550 — 184 — — 647 1196 65269 13936 I— >309



G e w i rl n e Dividende

Gesetzliche Reserve

auf das Konto­ korrent aus die Konsortialbeteiligungen und Kommanditen 13

4

3451 2227 2408 934 921 907 2438 1227

zu den Reserven

Abschreibungen

44 7628 1312 347 13828 4133 — 39 4 346 12359 2158 — — 101 66 10070 2079 970 — — 38 5033 147 7518 1109 — — 902 — 77 150 4017 ! 788 54 2619 88 ^

21 4 17 43 34 12 49 36

Gewinne und Verluste.

I n Tausend Mark. L e r w e n d u i" g d e r

523

— — —

3451 2227 2408 934 921 907 2438 1227

5

439

Iü — 21 ^

2156 58 8 2095 62 20 — — 2 27 609 40 10 19 1298 148 20 68 1872 857 8 13 3 — — 13 652 47 25 15 2138 660 11 — — 557 2 — — 1968 33 — — 1242 54 13 — ü 739Ü136^176 31056

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

A. Arnold.

524

Gesamt-

I n Millionen Mark.

Aktiva.

Zunäc hs t

greif

I. O r d n u n g Bankierguthaben

Wechsel

4

5

Bank für Handel und I ndust ri e. . . . Deutsche Bank............................................ Diskontogesellschaft.................................... Dresdner B a n k ....................................... A. Schaaffhausenscher Bankverein . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius L Co...................................... Berliner Bank........................................... I n Berlin Norddeutsche Bank, H am b u rq ................ Bereinsbank in H am burg........................ Commerz- und Diskontobank, Hamburg. Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen . Barmer Bankverein, B a rm e n ................ Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld. . . Essener Kreditanstalt, Essen.................... Niederrheinische Kreditanstalt, Kommand.Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . Deutsche Vereinsbank, Frankfurt . . . . Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . Pfälzische Bank, Ludwiqshafen................ Rheinische Creditbank, Mannheim. . . . Hannoversche Bank, Hannover................ Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . Leipziger Bank, Leipzig............................ Dresdner Bankverein, Dresden................ Creditanstalt für Industrie und Handel. Schlesischer Bankverein, Br es l au. . . . Breslauer Diskontobank, Breslau . . . I n der Provinz

— — —

26,0 299,7 100,7 150,5

— — —

52,4 45,3 23,3

7 ! 37,9 l 30,4 363,6 50,4 122,2 39,3 177,3 40,2 26,0 53,8 67,4 48,9 50,7 53,9 28,3 I 33,5

!—

16,5 19,8 734,2

19,5 i 50,4 24,3 > 28,9 948,2 42,2

11^9 51,6 ! 12.3 21,5 i -26,8 ,! — 53,8 — 15,0 6,8 1.8 4,0 1.0 3.0 > 0,3 18,4

4.2 195,6

6,2 ! 0,05 > 0,5 ! —

7,0 3,5 0,2 0.2 3,2 2.1

i.i

0,9 0,8 1,6 1.1 1,6 1.2 0,8 1.9 1.1 2.5 0,7 1.7

— — 1,7 — — 1,1 0,5 0,3 0,4 0,9 0,9 0,1 0,7 0,1

0 5,8 46,7

0,6 7.8

in o/>, der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Coupons und Sorten 3

Betrag

Kasse 2

19 0 0

1

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

6



37,4 25,2 20,1 7,0 6,8 18,7 31,8 30,4

43,6 32,2 24,1 7,2 7,9 20,2 35,0 34,2

37,5 45,5 22,1 36,9 31,6 42,2 26,7 54,4

— — — — — 2,0 1.7 — — — — — — — 5,0

17,0 3,7 23,6 12,3 12,1 19,6 25,3 9,1 11,1 37,8 15,4 7,1 21,5 32,1 425,1

17,9 4,5 26,3 13,9 14,0 23,2 28,7 11,9 12,3 41,0 16,2 8,8 23,0 38,5 484,6

33,2 34,3 69,9 42,2 27,7 19,4 29,4 48,6 31,6 42,4 73,3 42,4 55,2 38,4 36,4

— — — — 1.3

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc. I n Millionen Mark.

32,2 35,1 — 37,8 24,4 26,2 6,6 20,3 3,8 6,7

12,3 38,4 63,8 32,5 24,1 8,9

Gesamte Aktiva

17

Summe der weiteren Aktiven

52,6 64,3 49,4 49,6 42,1 69,5 68,6 64,5 46,2 54,7

65,5 464,1 153,7 218,8 87,2 95,8

16

Diverse

^27F 27,6 22,2 54,2 15,231,1 100,5 13,9 31,5 — — 31,5 10,1 22,7 18,8 — 41,5 9,4 33,4 16,1 — 33,4 — 28,4 20,6 28,4 14,7! — ! " 14.7 13,8 17,9 17,9 21,2 >

15

Immobilien, Mobilien

14

Effekten der Pensionskasse

13

20

21

22

23

24

25

24,2 6,9 70,2 24,3 — 181,7 21,2 2.9 94,7 12.1 1,4 83,8 23,0 — 21,5 — — 17,8 — — 10,7 1.6 —

6,1 8,2 5.2 13,1 2.9 4.5 1.7 2,9

Debitoren

18

19

27,2 78,2 51,2 229,8 51,3 — — 194,2 2,6 77,9 14,5 80,9 — 63,4 1.0 61,2

Akt i ve n

Avale

12

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

in o/o der Verbind­ lichkeiten lSp. 14 der Passiven)

11

Konsortialbeteiligungen

Betrag

10

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

Betrag

8

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Lombards

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

9

^

Reports

II. O r d n u n g

w e i 1: e r i; n

Eigene Effekten

D i e

ungedeckte

Aktiven

Aktiva.

gedeckte

Übersicht. bare

525

— — — 1.1 0,2

— —

187,1 457,2 326,1 385,8 239,8 156,7 109,8 87,9

252,6 921,3 479,8 604,6 327,0 252,5 178,4 134,1

0.4! _ — 3,7 2,8 0,4 1.0 19,9 51,4 46,2 66,1 0.7 — 39,0 29,2 34,7 18,6 — 4.9> — i — 2,0 49,4 23.7 5.1 — 1.5 — 100,3 129,5 4,9 5,8 184,4! 8 5 M I.I ^300,8 13,3 1249, 55,3 212,7 185,5 149,8 835,0 567,3 94,2 4,3 46,8 1.3 2096,9 3345,9 — 16,0 — 15,8 11,4 37,7 2,0 — 9,4 — — — 55,0 — ! —

— — — — — — — —

16,0 13,8 15,8 22,3 49,1 45,0 9,9 2.0 9,4 37,6 — — 55,0 42,0 — —

— — — — — — — — — — 4.2 11,2 4.2 — — — 6,4 2,1 — 2,1 — — — — — — 36,8 — 36,8 30,7 — 13,3 — 13,3 13,6 — 3.1 12,6 3.1 — — 7.7 16,4 24,1 62,0 — — 5,8 5,8 6,0 — — — — — — — — — — 0,05 1.1 — 1.1 2,7 35,3 — 35,3 35,2 SO,9 205,8 16,4 273,1 20,5

51,3 67,9 67,1 46,8 69,2 20,2 42,2 90,0 68,7 34,2 54,4 59,6 48,0 73,2 9,2 17,3

17,9 4,5 30,5 16,0 14,0 60,0 42,0 15,0 36,4 46,8 16,2 8,8 24,1 73,8 757,^

16,3 — 7,8 4,0 — 1.1 13,6 7,5 5,0 2,3 — 0,9 1,6 8,6 — 1,1 12,1 — 3,0 1.8 0,9 —

33,2 4.2 34,3 2,7 81,1 5,3 48,6 2.3 27,7 4,0 50,1 13,4 43,0 4,2 61,2 4,3 93,6 4,0 48,4 10,2 73,3 1,7 42,4 5,9 57,9 6,0 73,6 11,8 56,9 132,1

— 1,5 4.5 3,6 2,4 3,2 3,5 0,9 1,6

6,9 — 5,5 3,9 11,9 59,4

— 28,3 — — — — —

74.6 38,8! 29,3j 22,3! 25,3 55,4! 84,1 55,9

_ — 0,3 5,1 — 1,6 — 0,8 — 2.8 — 5,6 — 5,6 0,3

1.9 _ 2.8 3.1 4,4 — 1,0 — 0,5 — 0,9 0,8 2,0 — 1,5 0.1

16,4 36,3 3,4 — 0,6 12',9 1.8 — 1,1 — 27,9 2,2 0,6 24,3 9,0 Ä — 0,9 — 27,6 15,0 6,2 0,06 1.4 2,0 — 79,9 7.1 — 4.9 1.6 2,2 34,7 44,3 14,2 0,6 2.6 16,2 6,8 — 0,3 2,4 0,8 — 13,3 2,0 — 0.7 — 2.2 — 83,0 12,5 — — 24,1 — — 0,5 — 19,7 3.1 — — 1,4 5,3 34',8 , " >— 1,1 2,8 30,6 21,4 5,5! — 0,3 41,8 308,7 701,3 64,3 1,6 b

N-

-2 Z

N

6 36,9 141.1 89,1 131.1 60,0 55,8 26,7 35,4

6,9 24,3 21,2 12,1 23,0

190,9 50.6 94.6 3,1 40.6

74,5^) 340,3 132,8 188,1 111,0 32,7

,)

74 62

3,2 3.1 1,5 0.4 0,1 0,6

44,0

1,3 24,1 3,3 8.1 27,9 5,1 48,4«) 612,1 ! 95,5 >383,1 1070,5 9,0 29,8 15,1 37,1 11,0 9,8 22,0 36,5 5,9

3,0 —

5,1 1,6 0,8 2,7 5,5 5,6

42,0 17,9 —

1,1 3,0 7,1 37,6 16,9

36,1 34,5 62,9 4,6 9,0 14,2 45,4 30,5

20,3 16,4 3,4 11,8 3,0 5,3 2,5 1,8 — — 18,2 18,1 — 18,6 2,6 9,9 — 18,1 6,2 25,0 47,0 32,9 7,1 27,8 37,2 14,2 — 41,4 2,5 1,6 4,8 13,9 — 13,0 23,1 2,0 — 26,8 24,5 39.2 4,8 7,5 8,0 — 10,2 0.6 7Z 0,03 4,4 6,0 ! 29,0 21,5 5,5 70,7 408,4 ! 73,7 j 213,3 I 575,2

0,6 0,3 0,3 —

0,1 0,6 0,4 0,1 0,003 — —

0,06 —

0,7 0,3 0,02 1,0 0,1 2,0 0,3 6,8

6,8 17.3 12.4 10.5 8.5 7.5 4.0 3.1

1,6

2,1

2,7 1,0 1.0 0,5 0,3.

1.8 2,2 0,4 73,6 9,6

0,02 3,3 0,02 0,1 0,01 0,01 0,01 0,04 0,1 0,01 3,5

3,7 2,3 3,4 1.2 2.1 1,9 4,7 2.9

0,6 0,3 0,4 0,1 0,2

0,4 0,3 0,002 0,01

0,7 0,3

0,01 0,002 0,3

1.7 0,4 1,3 1,6 1,1 3,6 3,7 1.8 0.7 4.6 1.4 1.5 0.2 2.1 47,4

0,3 0,06



124.6 722.0 311.3 440.6 207.0 137.7 106.4 84,4

252.6 921.3 479,8 604.6 327.0 252,5 178.4 134.1

38,7 66,1 84,2 129,5 2256,9 3345,9 116,2 70,7 109,2 19,6 25,0 47,9 131,0 62,8

160,2 98,1 166,4 36,4 55,0 81,2 196,8 100,3

54,0 78,8 13,1 24,5 — 0,004 37,6 70,4 32,9 0,2 0,003 59,3 50,6 0,2 0.004 73,1 120,0 171,9 0,2 1,4 97,7 0,5 0,03 147,4 0,05 0,1 24,5 50,0 38,9 0,03 0,1 58.8 0,4 0.2 96,7 161,6 22,1 0,2 0,2 42,5 20,6 0,3 0,01 44,6 0,002 75,2 41,7 — 100,2 158,1 0,1 0,01 5,2 3,0 1333,0 2110,6

29173 14966 14814 6882 54416

— — — —

2992 9355 4127



3082



— — — —

7600 5508 2017 —

3209 — —

1041 16982

') Darunter 31 300 000 Mk. Verbindlichkeiten mit längeren Terminen. 2) Darunter 35 500 000 Mk. auf feste Termine. 3) Darunter 31 800 000 Mk. auf feste Termine.

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

A. Arnold.

Gewinne und Verluste.

I n Tausend Mark.

Gesamt-

Bruttogewinn

§

19 0 0 Z

rDE

des J a h r e s

8 n j U K

L G

-L « ZZ

Z

Insgesamt

528

Z 1

2

3

Bank für Handel und I ndust r i e. . . . Deutsche B ank........................................... Diskontogesellschaft.................................... Dresdner B a n k ....................................... A. Schaaffhausenscher Bankverein. . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius L Co...................................... Berliner B ank............................................ I n Berlin

3147 4418 4179 6999 4814 4529 2493 1748

1506 7729 4262 5505 2229 2384 1466 1365

Norddeutsche Bank, H am b u rg ................ Vereinsbank in H am burg........................ Commerz- und Diskontobank, Hamburg . Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen . Barmer Bankverein, B a r m e n ................ Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld . . . Essener Kreditanstalt, E ssen.................... Niederrheinische Kreditanstalt, Kommand.Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . Deutsche Vereinsbank, Fr ankf ur t . . . . Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . Pfälzische Bank, Ludwigshafen................ Rheinische Creditbank, Mannheim. . . . Hannoversche Bank, Hannover................ Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . Leipziger Bank, Leipzig............................ Dresdner Bankverein, Dresden................ Creditanstalt für Industrie und Handel. Schlesischer Bankverein, Br es l au. . . . Breslauer Diskontobank, Breslau . . . I n der Provinz

4

5

95 9757 1273 4361 1701 5813 910 1569 1648 1335 2908 2005 458 1040 870

6 4052 6935 4461 — — 870 — — j

7

8

124 244 242 217 15 — 53 29

I 8924 30356 19206 19444 10275 12026 6475 5052

767 2909 147 703 — 426 866 1282 1414 1119 541 — 24 > 4380 34376 28286^27865 10551 17021> 948 >119047 2144 2509 3483 912 1973 2122 4687 2003

1371 606 1081 411 626 863 2181 1129

1331 — 308 — — — — 823

997 3Z5 813 23 5 — 459 287

— — — — —

40 — 58 109 — — —

5883 3510 5743 1455 2604 2985 7327 4242

— — — 2686 1803 883 — — — — 674 — 1531 857 37 52 2244 99 399 396 1261 417 ! 19 2340 571 568 614 151 107 76 2121 744 476 465 253 330! 128 6262 3147 1462 1195 242! 51 4871 2120 1118 1126 214 17 2251 865 394 527 448 — — — 4 1913 1065 844 — — 6115 2366 1585 1061 1103 — 614 528 977 52 — 10 2181 952 3046 1180 405 278 231 — 11 3278 1075 343 631 522 696 2301 1448 1151 125 — 173 ! 5198 88940 >19392 !10553 6977 2224 1700 >> 79786

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc.

Übersicht. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

Zu verwendende Gewinne insgesamt

Unkosten, Steuern

auf Effekten

auf das Konto­ korrent

auf die Konsortial- ^ beteiligungen und ! Kommanditen !

9

10

11

12

13

14

352 76 41 104 247 3218

5883 911 — 128 3540 642 i — 130 5852 1902 — — 1470 187 — — 2676 356 - ! 6 3016 773 ! -- ! 200 — 7738 1404- — 4559 715 — 140 2728 1595 2417 2470 2177 6415 5633 2284 1913 6467 2257 3087 3382 5445 83004

535 360' 73 756 — 518 — 821 — 1987! — 1190! 130 574 — 596 217 843 — 337 — 352 — 514 — 15061 1000 7774>1420

130 142 32 — — — 100 — 32 — 114 — 15 669 1838

387 500 3087

in o/o des Aktienkapitals

Vortrag auf neue Rechnung

Beamtenversorgung

Diverse Abschreibungen und Rückstellungen

Tantieme

15

16

17

18

19

20

21

22

— — — — — — 164

1291 1397 — — — — —

530 1552 2053 2654 958 1023 551 336

6300 16500 11700 10400 7500 7200 3900 2700

6 11 9 8 7i/s 8 6V2 6

28 767 751 53 1010 323 152 436

40 300 75 80 8 50 25 30

807 — 739 _ _ 37 52

Zusammen

Betrag

!

l 47 16 2925 453 86 56 4436 985 107 3829 122876 2916?! 107 1247

42 64 173 130 56 153 762 33

G e w i n n e Dividende

Spezialreserve

— — 27 — 401 — — — — 2200 390 — 296 —

zu den Reserven Gesetzliche Reserve

Abschreibungen

25 8949 2051 758 31114 9897 — 660 19866 3863 — 84 19528 5201 — 964 11239 176L 464 12490 1694 — 409 6884 1829 — 393 5445 1481 , —

30 109 15 72 31 411 317

Gewinne u. Verluste.

I n Tausend Mark.

V e r w en d u n g d er

529

23 8949 31114 19866 19528 11239 12490 6884 5445

173 1800 5 ! 40 25 2925 135 50 376 2100 5 ! 72 25 — 4436 299 2738! 10206!70100 ! 3632-! 658 1635 122876

_ 245 — — — — — — _ . — — — — — — —

245 — 140 — — — 896 250

110 — 400 330 73 — — 98 — — — 2 — — 400 — — — — — 300 — 52 250! — — 400! — — 200 950 — — — — 500 — — ! — I390Ü 468 3983!

Schriften OX. — Hecht, Krisenenquete. I.

6153»0 403! 67 242 96692 323-

3708 2160 8250 1200 2000 1890 4250 2550

9 31 9 85 20 6^/2 112 45 8 16 — 8 67! 4 71/2 47 10 8V2 446 50 8V2 341 40

290 1680 8 39 35 ! 27 _ 58 400 4 24 2 1200 4 203 1440 6 181 30 23^ 1040 6 44 8 224 3376 8 238 30 477! 3000 71/2 701 20 37 18 4?! 1260 6 _ 25 720 4 416 4320 9 288 200 185! 1320 8 81 20 247 1523 7»/s 15 218 1890 7 135 20 117! 2000 4 ! 123 30 5479! 46177! — H3032» 628 ü Z4

203 — — — — 200 19 25 28 160 15 48 21 _ _ _ 90

5883 3540 5852 1470 2675 3016 7738 4559 2728 1595 2417 2470 2177 6415 5633 2284 1913 6467 2257 3087 3382 5445

809> 83003

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

A. Arnold.

530

Aktiva.

G esam t-

I n Millionen Mark.

Z u n ä ch st

greif-

I. O r d n u n g Coupons und Sorten

Bankierguthaben

Wechsel

Gesamtsu Mine der Aktiven I. Ordnung

1

2

3

4

5

Bank für Handel und Industrie................ Deutsche B ank........................................... Diskontogesellschaft.................................... Dresdner B a n k ........................................ A. Schaaffhausenscher Bankverein . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius L Co. * ) ................................ Berliner B ank........................................... I n Berlin

16,1 58,8 35,7 29,8 52,1 14,6 5,7 3,7

— 16,9

_

Kasse

19 0 2

Norddeutsche Bank, H am b u rg ................ Vereinsbank in Hamburg ........................ Commerz- und Diskontobank, Hamburg. Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen . Barmer Bankverein, B a r m e n ................ Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld. . . Essener Kreditanstalt, E ssen.................... Niederrheinische Kreditanstalt, Kommand.Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . Deutsche Vereinsbank, Frankfurt . . . . Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . Pfälzische Bank, Ludwigshafen................ Rheinische Creditbank, Mannheim . . . Hannoverische Bank, H annover................ Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . Leipziger Bank*), L eipzig........................ Dresdner Bankverein, Dresden................ Creditanstalt für Industrie und Handel Schlesischer Bankverein, Br e s l a u. . . . Breslauer Diskontobank, Breslau . . . I n der Provinz

5,3 0,2 0,3 — — — —

!



1.5

! — ! —



— —



0,1 i

— —



1,1 0,5 0,3 4,9 > 0.8 I 0.6 1.3

0,7 —

ZZA

7 28,9 44,2 45,5 34,5 27,6 40,5 42,7 32,4

— 11,5 12,4 47,3 0,4 20,2 j 37,1 — l 16,0 20,3 I - j 764,2 1005,7 '! 39,5

0.9 0,04 1.4 1.3 1.8 !



6 58,1 409,4 171,2 145,3 52,1 72,9 40,7 23,4

>8



3,9 3,2 0,3 1,6 0,3 3,7 3,3

1.3 1.7

R

42,0 — ! 333,7 !! — 135,5 ^ ! 115,5 — — — — — — 58,3 32,9 — 2.1 — 0,9 18,8

0,9 3,8 221,2

§

2.3 > — 1.2 ! 0,2 28,94 ^ 18,8

1.9

— — — — —

26,9 25,2 24,5 7,0 8,6 14,0 36,7 28,9 14,4 0,07 16.7 13,9 10,0 13,8 33,0 5,9 7,5

32,2 29,3 28,0 7,3 10,2 15,8 40,4 35,4 15,3 0,1 19,2 15,7 12,1 18,7 37,0 8,2 8,8

27,4 35,7 21,0 31,9 26,9 32,0. 28,5 41,7 34,2 6,3 62,7 48,5 27,9 18,6 33,1 31,8 34,8







10,8

11,6

89,2





22,7 25,0 10,8 12,2 3.4 ! 331,37 382,5



52,6 37,0 32,4

*) Mangels der Jahresbilanz sind die Ziffern der Halbjahresbilanz v. 30. Juni 1902 eingesetzt. DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 0 I n Konkurs. ^)| Generated I n Liquidation. on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc.

Übersicht.

531

Aktiva. ^

I n Millionen Mark.

96,9 48,2 41,1 35,8 625,2 67,5 41,2 32,4 221,l! 58,7 75,4 — 244,5! 58,1 36,4 39,6 87,8 46,6 33,8 18,2 112,3 62,4 10,1 32,9 66,7! 70,0 15,6 16,3 3,5 6,2 40,1> 55,5 ! — — 0,5 0,5 ! 1.9 12,9 49,2 3,7 2,0 8,0 21.2! 1.7 30,9 ! 56,7 51,1> 93,8 20,1 — 362,6! 82.Ä51.7 552,9 ! 21,8 1558,6> 61,3 280,9j 183,4 56,1 - ! 24,0 _ 24,0 20,5 56,2 47,9 15,3! - ! — 15,8 — 15.8! 19,2 45,1 ! 54,0 5,9 15,5 46,4 — 61.9! 46,4 89,9! 67,4 16,8, 7,7 — 1.5 — 8,8. 38,2 1.6 — 1.5 6,3 — ! 13,6 — 13.6! 35,9 23,8 62,8 2,9, 1,8 — ! — , — — ! — 15,8 32,0 1.8 — -- ! 52,9 — 52.9, 37,3 93,3 65,8 17,o! — 35,4 41.7 10,5! 0,3 — — — — ! — 38,8 - ! 169,6 15,1 31,1 49,9 — , — 69,8 10,5 18,9 — 35,7 — — 39,4 26,0 — 1tr.7 ! —

38,8 19,3 215,8 23,3 49,9 13,2 99,2 ' 23,6 35,7 18,9 39,4 21,9 26,0 ! 27,3 16,7 23,1

! 11,6 — 1.1 7,9 — — i 6.1 — ! — . -- , 35,3! — ! 14,2! 3.3, — — 17,0!

— — — — — — — — —

11,6 26,1 1,1 68,7 7.9 ! 25,8 6.1 18,8 — — 35,3 35,1 14,2 12,7 3,3 12,8 17,0 67,2

26,9







11,6 89,2

— 0,8 0.8! — 0.4 4,7! — 5,1 23,8l248,3j — 272,1



1.2 27,1 21,8 12.1 54,0 51,2 11,5 25,8

60,3 75.0 88,5 67,3 27,9 53,7 45,8 44,6 102,0

3,8 5.1! 2,0. 2,2 12,8 9,4 6,2 4,0

20

21! 22

28,6 106,7 33,3 6,6 55,8 247,4 96,9 29,0 57,7 193,7 14,9 — 154,9 78,6 14,7 8,7 63,5 68,6 22,7 — 102,7 28,2 — — 50,3 14,3 — 2,0 56,8 8,4 2,6

_ — 3,7 1,6 0,4 1.9 — —

6,4 0,2 13,0 ! — 10,2 — 14,6 — 4.9 1,1 6,6 0.2 1,8 2,7 —

25

258,7 355,6 515,7 1140,9 355,6 576,7 340,4 584,9 221,9 309,7 182,6 295,1 98,3 165,0 82.2 122,3

— _ 31,1 _ 0,7 3,0 40,5 53,4 2,0 9,7 10,6 3,7 ! — 2.6 — 48,7 99,8 I5l,8 !792.0l370,0 94,2> 7,6 63,5 4,5 2144,6>3703,3 193,7

80,6! 28,4 8.1 9.1 0,3 27,7! 33,4 5,0 — 26^0 2.4 — 37,7 2,2 — 60,8 3,2 — — ! 88,4 7.5 — _ ! 70,9 6,5 0.4 I — — - 18,0! 16,2 3,8 — 0,2 ! 2!,4 0,005 — 1.7 — 25,7 3.4 — — 2,3 0,8! 18,7 9,8 2.7 — 1,9 — ' 26,3 11,6 5,5 0,06 2,7 2,1 — 71,7 8,6 — 2,8 7,2 36,6 43,2 14,9 0.7 1,3 — 20,2 6,6 1,6 0,3 0,3 0,5 5.2 4.3 2,6 —

1.5 —

23 j 24

Gesamte Aktiva

^ 19

Summe der weiteren Aktiven

18

Diverse

Effekten der Pensionskasse

16 I 17

Aktiv e n

Avale

15

ungedeckte

L ! S !

Debitoren

gedeckte

13 ! 14

L)

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen 1

in o/o der Verbindlichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

Betrag

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 14 der Passiven)

i i ! 12

8 > 9 ! 10

Zunächst greif­ bare Aktiven insgesamt

I

Gesamtsumme der Aktiven 11. Ordnung

Betrag

Borschüsse aus Warenverschiffungen

Lombards

Reports

11. O r d n u n g

Konsortialbeteiligungen

! ^

D i e w e i t e r t; n

Immobilien, Mobilien

ba : e Akt i ve n

7.9> 1.1 5,0! — ! 7.3— 2,0 —



16,4

3,1 0,2 —

2,2 3,5 5,0 1.0 2.5 1,1 5,0 1.9

8,0 — — — — — —

106,0 64,4 100,6 31,0 54,4 66,9 119,9 90,5

162,1 109,5 190,5 39,8 78,2 82,7 213,2 125,9

0,7 — 42,5 69,4 1,4 6,00 11,4 12,6 — 35,9 63,0 37,2 59,0 0,9 — 51,6 63,7 1.6 2.5 6,8 1,4 106,1 160,1 2.2 117,0 168,2 2,1 1.5 39,8 51,3 0,8 — 17,7 43,5 0,6 —

21,8

33,4

37,9 1.3 1.7 25,8 54,3 6,9 3,0 7,0 56.1 81,9 15,5 17,3 52,5 4.7 2.7 2,6 13,3 13,2 4.8 — 0,3 !0,1 41,7 59,0 23,1 >654,6! 55,5 >131,8 28,5> 43,5 236,5 600,9!80,6 1,76^ 40,9 >19,5 1212,5 1867,0 0,2 22,2

i) Verlustsaldo. DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25

34* OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

A. Arnold.

582

Passiva.

I n Millionen Mark.

Gesamt-

Gesetzmäßige Reserven

Sonstige Reserven

Summe

Mi t t e l

Aktienkapital

Eigene

1

2

3

4

5

Bank für Handel und I ndust ri e. . . . Deutsche B ank........................................... Diskontoqesellschaft................................... Dresdner B a n k ....................................... A. Schaaffhausenscher Bankverein . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius L Co.............................. ^ . Berliner Bank........................................... I n B erlin I

132,0 160,0 150,0 130,0 100,0 90,0 60,0 45,0

13,2 31,6 30,7 34,0 17,6 21,6 9,7 3,7

9.4 23,7 19,5 — 2,5 3,6 — 1,3

154,6 215,3 200,2 164,0 120,1 115,2 69,7 50,0

24,0 42,0 933,0

3,2 3,3 168,6

— — 60,0

27,2 45,3 1161,6

41,2 24,0 50,0 15,0 35,0 28,4 54,3 33.0

1.8 3,0 6,0 1,5 4,8 4,4 11,1 5,6

1,8 0,4 1,2 0,3 0,5 0,5 6,0 2,5

44,8 27,4 57,2 16,8 40,3 33,3 71.4 41.1

21,0 10,0 30,0 24,0 20,0 50,0 46,0 22,5 18,0 — 18,0 — 27,0 25,0 592,4

8,4 — 2,4

0,4 1,0 — 0,5 0,04 0,8 0,8 0.7 — — 0,5 — 4.7 — 22,64

24,8 11,0 32,4 26,6 20,3 59,5 56,2 25,5 18,2 — 20,4 — 34,4 26,0 687,6

19 0 2

Norddeutsche Bank, H am burg................ Vereinsbank in Hamburg........................ Commerz- und Diskontobank, Hamburg. Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen . Barmer Bankverein, B a rm e n ................ Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld . . . Essener Kreditanstalt, Essen.................... Niederrheinische Kreditanstalt, Kommand.Ges. auf Aktien, Peters & Co., Krefeld Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . Deutsche Vereinsbank, Frankfurt . . . . Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . Pfälzische Bank, Ludrviqshasen................ Rheinische Creditbank, Mannheim. . . . Hannoversche Bank, Hannover................ Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . Leipziger Bank*), Leipzig........................ Dresdner Bankverein, Dresden . . . . Creditanstalt für Industrie und Handel*) Schlesischer Bankverein, Br es l au. . . . Breslauer Diskontobank, Breslau . . . I n der Provinz

2.1 0,3 8,7 , 9,4 2.3 0,2 — 1,9 2,7 1.0 72,6

*) Siehe die Anmerkungen auf S . 530.

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Die Bilanzen der großen deutschen Kreditbanken rc.

Übersicht.

533

Passiva

I n Millionen Mark. Ve r bi ndl i c hke i t e n

10

53,9 145,3 103,1 115,4 46,1 56,9 22,9 30,7

6,6 29,0 15,0 14,7 22,7 — —

2,6

6,7 1.3 15,5 8,7 596,5 ^ 95.6

213,5 81,9 93,2 5,0 48,8

132,4') 507,0 158,8 185,8 105,7 64.1 68,22) 35,8

4,0 3,9 1.7 0,4 2,0 0,6 —

11,5 33,5») I 445,6 !1302,6

0,2 12,8



— 3,2

34,3 7,9 37,3 13,1 13,6 23,7 30,0 7,9

4,5 9,1 5,0 2.4 2,2 3.2 7.5 6,5

1,2 7,1 6,0 43,8 22,1

16,7 0,4 13,2 15,9 16,7 36,5 35,3 2,8 7,1

3,8 0,005

11,1 0,02





2,7 5,5 8,6 14,9 1,7 2,6



3,2

0^2

2,7

0,4 5,6 j 4.8 321,6 j 90,0

43,0 24,6

30,3 37,7 87,2 5,8 12.5 14,7 54,6 44,4



11,4 0,9 16,1

11 > ^ 8,1 17,3 11,9 7.9 5,8 7.1 3.2 2,9

1.7 1,9 2,2 0,3 1,0 0,4 0,3

1.6 65,8

0.2 8,0



0,7 0,4 0,3 —

0,1 —

0,7 0,5 0,2 0,01

j 3,5 ! 0,6 1.9 0,2 3,2 0,3 — 0.5 2,1 0,3 — 1.8 4,6 0,6 3,0 0,3 1.3



0,07





14,8

0,8 0,3 0,02

2.2 3,4 1.3 0,7

5,7

II

i . o ! 0^1

32,6 21,2 j 194.7 ! 493,8 31,6



0,3 > 4,3

^ 1.9 0,2 ! 1.0 , 0,1 ! 36,3 j 8,5

25,5 —

19F

7.6



15

0,03 7,8 0,02 0,05 3,51 0,01 0,01 0,04

201,0 925,6 376,5 420,9 189,5 179,9 95,3 72,3

355,6 1140,9 576,7 584,9 309,6 295,1 165,0 122,3

3,5 26,2 0,005 54,5 14,8 2541,7

53,4 99,8 3703,3

0,4 0,3 0,002 0,01 —

0,005 0,002 0,1 —

1,6 ! 0,2

21,1 25,7 57,1

14

0,3 0,003





13

0,1



12F

0,05 0,4 0,05 0,02

Gesamte Passiv

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

9

Summe der Ver­ bindlichkeiten

Konto-KorrentKreditoren

8

Verschiedenes

Depositen

7

Tantiemen

Avale

6

Dividenden

Accepte

>

D ie

-

0,002 2,1 0,05 0,1 0,05 0,1

117,3 82,1 133,3 23,0 37,9 49,4 141,8 84,8

162,1 109,5 190,5 39,8 78,2 82,7 213,2 125,9

44,6 1,6 30,6 32,4 43,4 100,6 111,9 25,8 25,3

69,4 12,6 63,0 59,0 63,7 160,1 168,2 51,3 43,5

13,0

33,4

0,001 47,5 81,9 0,002 33,0 59,0 3,5 1179,3 I 1867,0

') Darunter 63 700 000 Mk. Verbindlichkeiten mit längeren Terminen. 2) Darunter 37 800 000 Mk. auf feste Termine, b) Darunter 23 300 000 Mk. auf feste Termine. DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Gewinn und Verluste.

I n Tausend Mark.

Gesamtdes J a h r e s

Provisionen

Wechsel

Effekten

Konsortialbeteiligungen, Kommanditen

Diverse

Insgesamt

Zinsen . .. ________

I I ^

Bruttogewinn

1

2

3

4

5

6

7

8

Bank für Handel und I ndust r i e. . . . Deutsche Bank........................................... Diskontogesellschaft.................................... Dresdner B a n k ....................................... A. Schaaffhausenscher Bankverein . . . Berliner Handelsgesellschaft.................... Nationalbank für Deutschland................ Mitteldeutsche Kreditbank........................ Deutsche Genossenschaftsbank von Soergel, Parristus L Co-I-) ............................ Berliner Bank............................................ I n Berlin

3 455 13 342 4 227 5 873 3 364 4 963 2 211 1281

2 362 9187 4 580 5 104 2 449 2 661 1089 1306

19 0 2

Norddeutsche Bank, H am b u rg ................ Vereinsbank in H am burg........................ Commerz- und Diskontobank, Hamburg. Deutsche Nationalbank, Bremen . . . . Rheinische Diskontogesellschaft, Aachen. . Barmer Bankverein, B a r m e n ................ Bergisch-Märkische Bank, Elberfeld . . . Essener Kreditanstalt, E ssen.................... Niederrheinische Creditanstalt, Kommand.Ges. auf Aktien, Peters L Co., Krefeld Rheinische Bank, Mülheim (Ruhr) . . . Deutsche Effekten- und Wechselbank. . . Deutsche Vereinsbank, Fr ankf ur t . . . . Oberrheinische Bank, Mannheim . . . . Pfälzische Bank, Ludwiqshafen................ Rheinische Creditbank, Mannheim. . . . Hannoversche Bank, H annover................ Magdeburger Privatbank, Magdeburg. . Leipziger Bank*), Leipzig........................ Dresdner Bankverein, Dresden................ Creditanstalt für Industrie und Handel*) Schlesischer Bankverein, Breslau . . . . Breslauer Diskontobank, Breslau . . . I n der Provinz

1414 3 835 4753 — > 2 214 8 385 351 2 603 2 289 4 372 862 256 3 564' 4650 16 1 323, 1255 - — 1091 3 175 — 355 29 901 1024 707 1207 — 106

15 819 33479 18 933 19 447 8 407 12 245 5 254 >j 4 607

— — — — — — 12 1261 825 571 831 — 39 977 29 563j10 760 13409 16 592 6740

jI 8 500 >1121691

1966 1456 677 1825 3 052 1 207 458 677 2142 800 952 1699 4 319 3 556 1540 1218 1 164 65 403 397 560 2419 2 193 736 728

1018 23 316 601 543 1464 1231 557 625

849 — 299 — — — — 681 — — 564 444 427 — 774 283

4650 1177 597 948 37 286 51 i -496 ! 833 — — ! 586 225 354 7 331 525 41

! 5 484 3 099 5 551 1238 3 228 2 702 7 371 4 272

36 50 66 — — — —

— — — 1439 *) 117 37 608 17 98 2292**) — 155 191 46 — 18 7

52 — 11 675 438 371 — — — — — — 878 433 453 608 651 19 161 529 815 363 513 512 28 016! 16 869j 5 962I 4 944 1826 4722

2182 1527 2 023 2 292 4 274 4 045 4 766 2119 1401 1547 — 3 042 2 893 65 056

2120 597 -j-) Eine Gewinnberechnung für das ganze Jahr 1902 liegt nicht vor. DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 Generated on 2023-09-21 **) Heranziehung der Reserven. *) Siehe die |Anmerkungen auf S . 02:05:25 580. OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

*) Verlust.

13

14

2400 — — — — 74 — — 300 2700 1000 2000 — 3^ — 96 —

! 132 3 632 929 700 88^ 2859 124 550 34 012 3100 593 4700

122 148 18 43 38 372 322 104 — 83 167 21 253 846 6 —

1000 > 5 484 945 _ 3 221 717 — — ! 220 5 699 2 037 — 78 _ 172 — 634 _ 1256 3 271 664 ^ -32 2 740 773 — 150 — — 7 743 1779 i! -- — 4 594 995 0 — — — 2 286 581 ! ^ 250 1527 125 !! — > 402 — 2106 745!! — 14 — 2 459 521!! - ! 9 — 4 295 845 2532151 1046 — 4 298 1 654 — ! -5 612 1 561 — 215 15 — 2 125 667 — — 1401 634 — — — 344 ^ --

16

17

482 — — !—

750 1312 — —

1248 1727 1919 2146 335 !256 99 1021 — — 396 146 — 258

in »/« des Aktienkapitals

15

Betrag

Tantieme

! 12

G e wl i n n e Dividende

Spezialreserve

15 896 2 809 34253 12 383 19 157 4 877 19 483 5 710 9 215 2 064 12 495 2 017 5 359 1669 5 060 1554

auf Effekten

n

aus das Konto­ korrent auf die Konsortialbeteiligungen und Kommanditen

10

I zu den Reserven Gesetzliche Reserve

77 774 224 36 808 250 105 453

Unkosten, Steuei

D L s 9

Abschreibungen

Zu verwendende insgesam

§

rr s

18 - 19 7 920 6 16 500 11 11475 8'/s 7 800 6 5 000- 5 6 750 7'/2 ! 3 000 5 2 475 5'/2

20

§

L Z R

- -Diverse Abschreibui und Rückstelluno

V e r V e n d u n g -d e r N L

Gewinn und Verluste.

I n Tausend Mark.

Vortrag auf neue Rechnung

Übersicht.

21 ! 22

L L L 'Ä'

23

117 170 15 896 784 300 1247 34 253 437 75 300 19 157 67 76 684 19 483 9 215 816 — — 302 ! 50 12 495 5 359 219 ^ 40 — 473 I 30 28 5 060

199 1470 3Vs 127 25 94 _ 3 632 978 2161^9249 62 390 ^3342! 766 2259 124 550 230 230> — — — 72! — — 130 !— ! -- 671 — 150

555 3 502 210 1800 323 3 000 450 280 l 2100 60 1704 601 4 340 307 2 640

1000 n 68 — j! 97 —

122 — — 191

Ü I ' 37

22 20 36 — 9 15 50 40

— 100

1155 5Vs 156 — _ 1200 4 84 — 171 30 1440 6

22 _ — _

8'/2 71/2 6 3 7 6 8 8

140 153 — 56 38 302 362

114

_ _ _

350 45 2 000 4 70 179 — — ' 436 2 990 6VL! 360 20 15 100 49 1260 6 22 12 ! 15 25 630 3*/L ! 30 —

5 484 3 221 5 699 1256 3 271 2 740 7 743 4 594 2 286 1527 2106 2 459 4 295 4 298 5 612 2 125 1401

1610 76 j 20 — — — ^ -- 350 181 > 1755 6'/L 113! 127 3 169 561 — ! ^ 209 3t 69 2 893 633 — ! 48! — — 61 — 116 ! 1000 4 23jj 27 ! 985 2 893 2733 67 789j16 953 >253^417^ 1281 !! 488^053^3582 33 866^ 2280^ 301 1560 67 789 63

1610

189

! --

— ! 81

900 5

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Kasse-)

2

Wechsel, diskontierte Effekten, Guthaben im Ausland

5

Coupons und Sorten Bankierguthaben j

3 4

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

>

Betrag

1654,0 1672,8 1634,0 1673,6 1696,7 1842,3 1939,4 2033.0 ! 2039,3!

6

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 16 ! der Passiven)

99,7 94,4 94,5 94,2 93,1 98,0 97,1 98,6 97,7

7 -

100,4 ! — 211,2 i — 197,2 — 172,7 — ! 186,1 — 141,7 — ! 146,2 — 161,4 189,9 ! — — — —

10

9

8

Lombards

!

105,7 106,3 105,9 103,9 103,3 105,5 104,4 106,4 106,8

14

13

12

Zunächst greisbare Aktiven insgesamt

6,0 1754,4 100,4 211,2 11,9 1884,0 197,2 11.4 1831,2 172,7 9,7 1846,3! 186,1 10,2 1882,8, 141,7 ! 7.5 1984,0 7.3 2085,6 146,2 161,4 7,8 2194,4 9,1 2229,2 189,9

11

i) Metall, Reichskassenscheine und Noten anderer Banken.

!

612,6 1894 1041,4 1895 878,4 ! — 794,4 — 803,6 1896 830,4 — 819,2 1897 854,4 1898 781,1 —' — 915,6 1899 727,9 ! __ 1114,4 __ ^ 1178,7 1900 760,7 1901 897,4 1135,6 1902 814,8 !_ 1224,5

1

24,3 99.9 — — ^ — — — — — 33.2 — — — — -- ! — — 33,5 85,5 35,6 — 36,0 0,2 — 0.1 — - >— — — — 37,3 40.6 0.2 - ! ! i >

15 16

Konsortialbeteiligungen

9 r eif b a r e A k t i v e r Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

ä ch st

1 Z-

gedeckte

Zu n

Avale

Ma r k.

^ 3 ungedeckte

M i l l i o n e n

Immobilien, Mobilien

In

30,9 8,5 14,9 46,9 54,7 11,9 26,6 27.6 17,1

23

Diverse

Aktiva.

Aktiva.

55,2 38,4 48,1 80,4 90,2 47,5 62,8 65,0 57,9

24

Summe der weiteren Aktiven

ReichSbank.

1809,6 1922.4 1879,3 1926,7 1973,0 2031,5 2148,4 2259,4 2287,1

25

Gesamte Aktiva

Ende 1902: 375 Zweiganstalten, die sich auf das ganze Deutsche Reich verteilen.

536 A. Ari

4

Sonstige Reserven *)

150,2 150,1 150,9 150,6 150,6 150,6 150,9 197,7 199,0

5

Umlaufende Noten

1211,2 1320,1 1258,0 1320,0 1357,4 1358,9 1410,0 1465,8 1516,5

6

0,2 0,5 0,8 1.9 2.9 2,5 0,4 0,5

7

— — — — — — —

8

KontokorrentKreditoren Girogelder 435,3 439,5 448,6 431,5 437,6 481,8 505,3 571,3 551,4

9 10 11

>

3,3 — 2,9 —. 4,8 — 5.3 — 6,0 ! ! 8,4 ! __ > 9,0 ! — 4,1 3,0 !

!

3,9 2,9 8,4 9,9 12,1 19,1 20,8 12,4 8,8

12

-

— — — — — — —

13 !

ß L !

— —

— -

Depositen

V e r b iE n d l i c h k e i t e n

Mark.

Verschiedenes 5,7 ^ 6,7 8,1 8,6 7.4 9,8 49,9 7.7 7.9

15

Summe der Ver­ bindlichkeiten 1659,4 1772,3 1728,4 1776,1 1822,4 1880,9 1997,5 2061,7 2088,1

16

1809,6 1922,4 1879,3 1926,7 1973,0 2031,5 2148,4 2259,4 2287,1

17

Gesamte Passiva

Passiva.

110 784 121 313 131 499 142 111 163 396 179 633 189 091 193 148 191 926

18

*) Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen. ^ Einschließlich unverzinslicher Depositengelder. ^ Ausschließlich der auf 3V2 Prozent festgesetzten Abschlagsdividende, die sich für die Jahre 1894 bis 1900 auf 4 200 000 Mk., für die Jahre 1901 und 1902 auf 5 250 000 Mk. jährlich beziffert.

120,0 30,0 0,2 120,0 30,0 0.1 120,0 30,0 0.9 120,0 30,0 0,6 120,0 30,0 0,6 120,0 30,0 0,6 120,0 30,0, 0.9 150,0 44,6 3,1 150,0 47,6 1,4 > !

1

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

3

2

J a h r

Die Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc.

I ^

Aktienkapital

!

Gesetzmäßige Reserven

Mittel

Notensteuer

Neichsbauk.

Dividenden b)

Eigene

Summe

M i l l i o n e n

Gewinnbeteiligung des Reichs

____________________________ I n

Gesamtumsätze

Passiva.

3

A

L

— 465 ' 768 1927 ! 2847 > 2518 352 4139 478 2948

12

Unkosten, Steuern 1866 1866 1866 1866 1866 1866 1866 1866 1866

13

Leistungen an den S ta a t *)

9 186 9 595! 9 796! 10668! 11691! 12 033! 13 186 14 220 14 539

14

Notensteuer

11

zu den ! Reserven

Verwendung

Gesetzliche Reserve

17

- ! 53 888

3 903 7 512 2 860 7 056 8 407 9 000 — 9 897 9 504 443 12 058 10 212 19 134 12 575 311 20 824 13 151,5 2364 12 417 9 375 8 845 8 205

15 > 16 ! !

Dividende

der : G e w i n n e

22 468

22

19 36 908

— 56 21714 — 54 30482 — — 32 705 — — 38 206 — 151 48 617 — 40 51897 — 4 44 752

19 20 21 6,26 1 5,88 4 7,50 6 7,92 2 8,51 9 10,48 11 10,96 0,5 6,25 15 5,47 8

18

>) D. i. die der Preußischen Bank im Jahre 1856 auferlegte bis zum Jahre 1925 laufende jährliche Rente von 1 865 780 Mk., welche an Preußen zu entrichten ist.

22 468 21 714 30 482 32 705 38 206 48 617 51897 44 752 36 908

Zu verwendende Gewinne insgesamt

22 457 11 21713 1 30 478 4 32 699 6 38 204 2 48 608 9 51886 11 44 752 0,5 36 893 15

8

Diverse

732 2941 ! 15 668 283 2984! 15 344 — ! -3169 22 229 ! _ — 3-89 ^ __ 629 3140' 28 940 395 828?! 29 485 203 3407 40 035 274 3274 43 249 416 3186 37 432 2021 3149^28 511

3

Zinsen aus Lombardgeschäften

1

!

Jahres

Insgesam t

des Gewinnbeteiligung des Reichs

Bruttogewinn

Betrag

^

Provisionen

J a h r

> ^

Spezialreserve

Gewinne und Verluste.

Vortrag auf neue Rechnung

Ma r k.

Beamtenversorgung

T a u s e n d

in o/o des Aktien­ kapitals

In

Diverse Abschreibungen

Gewinne und Verluste.

Zusammen

Nelchsdank.

538 A. Ari

!

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/



— — —



— —

Wechsel

31,5 29,5 29,1 33,5 32,9 32,4 36,7 28,8 26,1

5

Betrag

36,8 35.9 35,0 39,9 38,7 38,1 43,0 31,6 26,8

6

8

Reports

106,4 107,5 100,5 99,0 99,4 102,3

102,0

— — — — — —

109,5 96,2 —

7 !

10

Vorschüsse auf Warenverschiffungen

10,3 12,4 12,5 13,2 14,5

10,2 i

— — —

___



14,7 — 11,9 ^ —

10,0

9

Lombards

Darunter Guthaben bei der Reichsbank. das am 2. J a n u a r 1902 zurückgezahlt worden ist.

0.7

i>

4

Bankierguthaben

— — — !-

3

Coupons und Sorten I

— — 2.8 —

5.3 6.4 5,9 6.4 5,8 5,7 6.3

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

1

Kasse

2

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp. 13 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

29,8 39,4 34,7 27,2 28,7 32,8 28,8 41,5 55,4

12

46,8 50,6 46,9 50,1 49,0 50,5 55,5 44,8 41,3

13 139.3 135,6 136,7 133,6 136,2 133,3 127,8 140,9 157,7

14

r

§

5,6

6,6



5,9 — 5,3 — 4,7 —

6,0 6,0 — 6,5 — 6,2 —

15 16

S

L)

§

— — — — — — —

17

__ — — — — —



18

1

0,7 ! 0.8 0.8 0,8 2.5 3,6 0.7 1,3

0.8 — — — — — — —

19 20

n

»5

Debitortm i)

D i le w c! i t e r e n Akt i ve n

Aktiva.

0,6 0.6

22

— —

0.6

0,6 0.6

0,6 0,8 0,6 0.7 — 0.7

0,4 0,4 0,5 0,5

21

24

25 9.6 56,4 1.8 1.8 9,5 60,1 1.8 10,2 57,1 1.9 10,2 60,3 1.8 9,8 58,8 1,7 10,2 60,7 1.8 10,7 66,2 1,9 9,8 54,6 0.2 7,7 49,0

23

2) Darunter ein unverzinsliches Darlehen an den S ta a t von 1 714 285,71 Mk.,

10,3 12,4 12,5 13,2 14,5

10,2

14.7 11,9

10,0

11

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp. 13 der Passiven)

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt

Betrag

II. O r d n u n g

in o/o der Ver­ bindlichkeiten (Sp. 13 der Passiven)

I. O r d n u n g Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

g r e i f b a r e A k t i v e in

Avale

Z u n ä ch st Effekten der Pensionskasse

Mar k.

Im mobilien, Mobilien

M i l l i o n e n

Diverse

I n

Summe der weiteren Aktiven

Aktiva.

Gesamte Aktiva

Frankfurter Bank in Frankfurt a. M.

l 1942,8 228,2 2171,0 393,5 102,6 !>— 1965,6 268,0 2233,6 398,2 62,6 — 2331,7 348,0 2679,7 426.9 1 3 4 ^ j— 2515,4 477,8 2993,2 442,8 177,7 >— 2679,2 619,5 3298,7 471,0 189,7 l— 2988,4 812,5 3800,9 498,9 327,7 l— 3224,9 1024,7 4249,6 536,7 486,4 '— 2588,6 1242,5 3831,1 547,0 359,0 — 2464,5 1247,3 3711,8 573,5 247,8

8

Zinsen aus fremde Gelder

Unkosten

Leistungen an den S ta a t — — — — — — —

15 j

17

18

Gewinne und Verluste. Gewinne

Dividende

der

66,9 1260 — 64,8 1260 — 79,3 1386 — 96,1 1575 — 105,3 1620 — 99,6 1710 - - 134,0 1710 — 106,8 1530 154,6 1530

r

zu den Re­ serven

Berw en düng

Gesetzliche Reserve

des J a h r e s

Tantieme

Bruttogewinn

Betrag

Mark.

7,0 7,0 7,7 8,75 9,0 9,5 9,5 8,5 8,5

19

21

22

23 268,0 40 40,0 2171,0 348,0 60 40,0 2233,6 477,8 60 115,0 2679,7 619,5 40 42,1 2993,2 812,5 60 40,0 3298,7 1024,7 100 40,0 3800,9 1242,5 100 40,0 4249,6 1247,3 40 1,0 3831,1 1165,9 40 3711,8

20

Vortrag auf neue Rechnung

T a u s e n d

Beamtenversorgung

In

Diverse Abschreibungen und Rücklagen

Frankfurter Dank in Frankfurt a. M.

in o/o des Aktienkapitals

! ! Zusammen

Gewinne und Verluste.

541

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2

5

.8

3 j4

Coupons und Sorten

L

§

Lombards

1

Reports

11

K

— — — — —

4,175 3,838 7,267 5,612 4,222 5,136 6,056 — 31,489 — 32,89ff

10

L

Vorschüsse auf Ware Verschiffungen

4,5 3.6 8,2 6,0 4,3 4,7 5,3 28,9 29,8

12 ! 14

118,050 127,5 132,977 124,4 114,907 130,2 117,626 126,3 118,283 120,8 >33,457 121.7 135,260 119,4 112,838 103,7 106,709 96,7

13

Eigene Effekten 11/ 17 !

Debitoren

2021

22 > 23

24

- l 0,615 1,435 4,427 9,314 3,914 — 0,617 1,295 8,391 3,680 — — 0,610 1,165 8,245 6,058 — 0,600 1,143 10,662 10,201 — 0,550 1,314 15,160 7,675 — 0,500 1,219 12,271 9,411 — 0,500 1,347 14,578 0,500 8,2392) 32,665 8,370 0,50(^3,7892) 40,391 6,668

18 j 19

1,384 1,453 0,492 — ^ — 2,073 0,788 — — 1,802 0,590 — — 2,271 — 2,376 0-719! 0,499 !_! 2,378 !_ 1,336 — 1,984 9,718 — — 5,838 17,566 11,868

15

s-

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

A k t i v e r t

1 Avale I j Effekten der Pensionskaffe j

D i e w e i t e r e n

25 127,364 141,368 123,152 128,288 133,443 145,728 149,838 145,503 147,100

Aktiva.

Gesamte Aktiva

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

1700 000,— „ 6 979 922,41 Mk. 1902 : 2104 543,18 Mk.

Abschreibung:

*) Die in der Bilanz als „sonstige Kafsenbestände" aufgeführten Beträge sind unter „Diverse" genommen, i) Durch Faustpfand der im ß 13, Ziffer 3, d, e, ä des Bankgesetzes bezeichneten Art. ^ D arunter Konto für fällige, aber unbezahlt gebliebene Wechselforderungen: ^ o i . g 679 922,41 Mk.

8i 9 7 > 4,175 113,875 123,0 129,139 120,8 ---' 3,838 107,640 122,0 — 7,267 112,014 120,3 — 5,612 114,061 116,5 — 4,222 128,321 117,0 — 5,136 129,204'114,1 — 6,056 81,349 74,8 — 31,489 73,819 66,9 — 32,890

6

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven l. Ordnung

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

Zunächst greifbare Aktiven Gesamtsumme insgesamt der Aktiven II. Ordnung

gedeckte *)

Ordnung

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

II.

Betrag

! ^ ungedeckte

I. O r d n u n g Immobilien, Mobilien

g r e i f b a r e Ak t i v e n

Diverse

Zunächst

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

!

Wechsel

1894 39,530 74,345 _ 84,989 1895 44,150 — '72,276 1896 35,364 — 73,130 1897 38,884 1898 43,956 — >— 70,105 1899 35,621 — — 92,700 1900 37,104 _ _ 92,100 1901 34,073 — — 47,276 1902 32,760 — — 41,059

1

J a h r

Sächsische Bank zu Dresden.

Summe der weiteren Aktiven

Zweigstellen in Leipzig, Chemnitz, Zittau, Meerane, Reichenbach i. V., Annaberg, Planen i. V. und Zwickau. Aktiva. In M i l l i o n e n Mark. 542 A. Art

3

Aktienkapital

2

30,0 30,0 30,0 30,0 30,0 30,0 30,0 30,0 30,0

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

4,676 4,695 4,838 5,027 5,277 5,620 6,060 6,060 S,132

Gesetzmäßige Reserven

1

!

— ---— — — —

55,969 60,036 55,532 58,745 57.828 59,445 58,377 52,415 ! 51,702 !

5

34,755 34.774 34913 35,195 35,527 36,022 36,616 36,583 36,752

0,079 0,079 0,075 0,168 0,250 0,402 0,556 0,523 0,620

Avale

12,261 12,236 10,002 11,088 11,413 > 15,470 ! 22,715 ! 28,186 ! 25,293

Depositen (täglich fällig) 22,375 32,338 ! 20,566 ^ 20,832 26,150 31,791 28,425 26,466 31,208

92,609 106,594 88,239 93,093 97,916 109,706 113,222 108,920 110,348

10

0,182 0,170 0,202 0,276 0,241 0,389 0,582 0,545 0,539

11

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc. ! 0,322 1,475 0,015 0,010 0,357 1,448 0,008 0,001 0,095 j 1,768 ! 0,065 0.009 0,162 ! 1893 0,085 0,012 0,054 2,099 0,112 0,019 0,103 2,328 0,155 > 0,025 0,131 2,729 0,224 0,039 — 0,010 0,043 1,255 0,017 1,553 0,026 0,010

15

14 13

12

Dividenden

V e r b i rt d l i ch k e i t e n

Ma r k.

Tantiemen

Die

s

6

Summe

Depositen mit Kündigung

8

7

Umlaufende Noten

Sonstige Reserven

M i l l i o n e n

Notensteuer

! !

4

>

Sächsische Bank zu Dresden.

Diverse

E i g e n e M i t t e l

In

Summe der Verbindlichkeiten

Passiva. I i 127,364 141,368 123,152 128,288 133,443 145,728 149,838 145,503 147,100

16

Gesamte Passiva

Passiva.

«2^

Z-

543

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

139.9 116,2 177,7 179,4 431,2 592.9 213.9 1162,2 1338,9

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

§

4

K

Z.

i 5

8

-L

§

6

s d«

ZLL

r: ^

15

Eigene Effekten >

16

r

!?

— —

0,69 3.4 28,67 140,4 0,10 0,69 0,97 — 0,97 5,1 27,76 145,8 0,11! — - ! 1,07 — 1,07 5,4 28,08 141,6 0,02! — 0,92 — 0,92 4,3 29,64 139,7 0,04 — 0,71 3.2 29,80 136,0 0,08 — - ! 0.71 0,56 2,3 31,58 130,5 0,04 — - ! 0,56 ! 0,71 3,1 30,28 131,8 0,06 — - > 0.71 — 14,60 — 14,60 59,8 31,92 129,7 0,29 — 12,21 39,9 37,60 122,8 0,13 — ^12,21

8

L

D i e

— — — — — — —

17

Debitoren

w l: i t e r e n

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen — — -— — — —

18

*) Einschließlich des Guthabens bei der Reichsbank, welches nicht gesondert ausgewiesen ist.

2

J a h r

1

ä

rr

!2,

Zunächst greif­ Gesamtsumme bare Aktiven

Betrag

Gesamtsumme

Vorschüsse auf Ware Verschiffungen

II. O r d n u n g Betrag

I. O r d n u n g

gedeckte

g r e i fb ar e A k t i v e n

Aktiva. Akt i v. en

20 21 22

23

!

2,02 ^ - ! 0,31 1,51 — ^ 0,33 — 0.32 — 2,08 -— 0,34 — 1,90 — 2,41 — 0,35 — 0,35 — 3,05 — 3,18 — >">0,35 — !0,35 — 3,03 ' — 0,53 0,07 3,29

19

ungedeckte*)

Zunächst

Avale

Ma r k.

Im m obilien, Mobilien

Millionen

I Effekten der Pensionskasse

Aktiva.

Diverse

Filiale in Karlsruhe.

2,43 1,95 2,42 2,28 2,84 3,44 3,59 3,67 4,02

24

Summe der weiteren Aktiven

In

31,10 29,71 30,50 31,92 32,64 35,02 33,87 35,59 41,62

25

Gesamte Aktiva

Badische Bank in Mannheim.

548 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Aktienkapital

2

9,0 s.o 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0

J a h r

1

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

4

0,02 0,01 0,01 0,01 — 0,02 0,01 0,03 0,03

3

1,66 1,66 1,69 1,74 1,79 1,88 1,96 1,97 1,98

Gesetzmäßige Reserven

Summe

!

10,68 10,67 10,70 10,75 10,79 10,90 10,97 11,0 11,01

5

Umlaufende Noten

16,24 16,60 16,27 17,46 16,52 16,68 17,04 13,38 17,70

6

— — — — —





7

Avale 3,76 2,02 2,92 3,06 4,61 6,59 4,99 10,58 12,27

8

A

auf Kündigung ?

— — — — — — —

9

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc. 0,03 0,04 0,05 0,05 0,06 0,08 0,10 0,11

10 !

D i e V e r b i n d

0,37 0,37 0,52 0,54 0,58 0,66 0,67 0,49 0,48

11

Dividenden

l i ch k e i t e n

Mar k.

— 0,02 0,02 0,03 0,04 0,04 0,01 0,01

! 12 > 13 > ! ! _ ! — 0,01 0,02 0,03 0,05 0,05 —

Leistungen an den S ta a t

M i l l i o n e n

Vadifche Dank in Mannheim.

Kontokorrent­ kreditoren

In

0,001 0,001 0,002 0,002 0,002 0,003 —

14

Notensteucr

Eigene Mittel

Sonstige Reserven

: Tantiemen

Verschiedenes 0,05 0,02 0,02 0,02 0,03 0,04 0,03 0,03 0,04

I 15

! ^ 20,42 19,04 19,80 21,17 21,85 24,12 22,90 24,59 30,61

16

Summe der Verbindlichkeiten

> 2235 2171 2259 2531 2669 2128 2967 2425 3390

18

SK Z Z" ^ ?

L S ^

x «

j. Z

8 S ^ Z Z

Z e »

Passiva.

31,10 29,71 30,50 31,92 32,64 35,02 33,87 35,59 41,62

17

Gesamte Passiva

Passiva.

549

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

38 42 46 46 48 47 49 50 51

82 77 110 114 115 132 137 393 371

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

443 457 662 724 846 1098 1070 478 493

4

580 589 823 888 1020 1280 1266 __ — 934 949

— — — — __ — __ — __ — — 6

17 13 5 4 11 3 4 13 34

8

6

7

A

S, «r

5

f

Z

HZ

k

Jahres

11 8 9 20 4 14 32 41 40

9

2 2 s W

n

N L

L-

ii 183 180 186 202 196 225 223 258 231

591 597 832 908 1024 1294 1298 975 989

S

L

«2) 2

2



— 14 19 32 50 47

1 1 2 2 2 3

14

Z

L

L Z

I — 33 40 59 84 80 13 10

15

— —

— — — — —

16

18

19

2

L § R

H 2Q»

§

«

— 5 5 5 10 20 10 10

20 ! 21

N

§

360 4,0 8 — 360 4.0 9 16 495 5,5 20 4 20 540 6,0 29 570 6Vs 14 42 630 7,0 ! 32 40 630 7,0 41 6 450 5.0 40 9 450 5,0 27

17

rZ

2

§

d e ic G e w i n n e Dividende

'n g

> zu den Reserven

U

— — — 5 20 3 20 30

22

'L n

§

591 597 832 908 1024 1294 1298 975 989

23

2

2 D

Gewinne und Verluste.

Die übrigen Provisionen sind in den Zinsen (Sp. 2) mit enthalten.

40 47 62 76 112 199 211 178 222

13

12

3 O

8 L § 2 S«

Unkosten

10

L '" L 2 2 c-c)

2 Z

!V e r w e n d

Zinsen auf frem Gelder

des

i) N ur die Gebühren für die aufbewahrten Depositen.

3

Z-

2 2 D.

2

Zinsen

1

>2«2

Wechsel

Mar k.

Gesetzliche Reser

Bruttogewinn

Effekten

Tausend

Spezialreserve

Betrag

In

in o/y des Aktienkapitals

Gewinne und Verluste.

Diverse

Aadische Bank in Mannheim.

550 A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Bayerische Notenbank in München.

Coupons und Sorten ^

— — — — — — —

3

Bankierguthaben

— —

— — — —

4

Wechsel, diskont. Effekten und Wechsel aufs Ausland

45,6 49,6 49,8 43,9 43,8 52,5 51,5 46,8 49,3

5

Betrag

82,3 83,5 83,9 81,2 80,7 84,6 83,4 81,9 83,3

6

108,3 107,7 108,7 110,5 111,5 112,5 112,2 109,6 109,6

7

Reports — — — — — — —

8

Lombards 3,4 3,0 2,2 1,9 1,1 1.1 3,3 3,4

8,0

9

Vorschüsse auf Warenverschiffungen — — — — — — —

10 3.0 3.4 3,0 2,2 1,9 1,1 1,1 3,3 3.4

11 4.0 4.4 3,9 3,0 2,6 1.5 1.5 4,5 4.5

12

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 I der Passiven) >

85,3 86,9 86,9 83,4 82,6 85,7 84,5 85,2 86,7

! 112,3 112,1 112,6 113,5 114,1 114,0 113,7 114,1 114,1

13 § 14

*) D arunter Guthaben bei der Reichsbank in Höhe von 400000 Mk.

36,7 33,9 34,1 37,3 36,9 32,1 31,9 35,1 34,0

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

J a h r

2

Kasse

1

in O/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

Gesamtsumme der Aktivsn I. Or dnung

Betrag

Zunächst greifbare Aktiven insgesamt ^

Betrag

11. O r d n u n g

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 15 der Passiven)

I. O r d n u n g

Debi­ toren Avale

Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

Konsortialbeteiligungen

0,05

— — — — — — — —

0,06 0,04 0,04 0,04 0,02 0,02 0,02

— — — — — — —

— — — — — — —

— — — — 0,8 — 1.1 — 1,1 — 1.0

0,7 0,8 1,0 0,9

0,6

15 16j 17 ,,18 19 20

gedeckte

— , — — — —

^— ,—

!

Effekten der Pensionskasse 0,3 0,2 0,25 0,25 0,31 0,5 0,5 0,5 0,5

22

!

Akt i v e n i

Immobilien, Mobilien

D i e w e i t e r e n

0,14 0,12 0,1 0,01 0,01 0,10 0,3 0,3 0,3

1.8

1.1 1.1 1.2 1.3 1.3 1,4 1.9 1.9

23 ! 24

Diverse

a i e A k t i v e r l

ungedeckte *)

g r e i f b

Summe der weiteren Aktiven

Zunächst

Eigene Effekten

Filialen in Augsburg, Nürnberg, Kempten, Würzburg, Ludwigshafen a. Rh. und Regensburg; ferner eine größere Anzahl von Agenturen. Aktiva. In M i l l i o n e n Mark. Aktiva.

86,4 88,0 88,1 84,7 83,9 87,1 86,4 87,1 88,5

25

Gesamte Aktiva

3

32 2

L

Z.

8!

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

2

7.5 7.5 7,5 7.5 7.5 7.5 7,5 7.5 7.5

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

!

!

Gesetzmäßige Reserven

I.S 1.9 2.0 2,1 2.3 2.5 2.7 2,8 2.9

3

!

10,4 10,5 10,8 11,1 11,5 11,9 12,1 12,4 12,5

5

Sonstige Reserven

1.0 1,1 13 1.5 1.7 1.9 1.9 2.1 2.1

Summe

4

7

Umlaufende Noten

! 6

65,4 65,5 — 64,8 64,8 ! -63,0 ! — — 65,8 — 65,6 66,0 > 66,3

Avale 10,0 11.50 11,83 8,06 8,61 8,47 7,73 7,92 9,02

8

Beamtenversorguna, Pensionsfonds rc. H — — —

— — — —

9 0,5 0.39 0,54 0,58 0,62 0,79 0,79 0.65 0,57 0,03 0,03 0,05 0,06 0,06 0,07 0,09 0,07 0,06

11

10 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05

12

!

I

n d l i c h k e i t e n

Dividenden

Ve r b i

Tantiemen

Die

Ma r k .

14

Verschiedenes

0,003 — 0,003 0,002 0,003 0,009 0,003 0,007 0,003 0,012 0,003 0,003 0,002 0.004 ! 0,004 0,003 j 0,004

13

Passiva.

76,0 77,5 77,3 73,6 72 4 75,2 74,3 74,7 76,0

15

86,4 88,0 88,1 84,7 83,9 87,1 86,4 87,1 88,5

16

!

*) Der in der Bilanz erscheinende Spezialfonds für Personal-Exigenz sowie Witwen- und Waisenversorgung ist mit in Spalte 4 aufgenommen; er betrug für 1894: 815 171,76 Mk., 1900: 1 100 573,84 Mk., 1902: 1224 443,90 Mk.

Aktienkapital

1

Täglich fällige Depositen

Millionen

Gewinnbeteiligung des Konzessions­ S taates

E i g e n e M i t t e l

In

Notensteuer

Passiva.

Summe der Ver­ bindlichkeiten

Bayerische Notenbank in München.

Gesamte Passiva

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

118,8

110,8

90,4 94.0 120,3 105,6 90,9 70.0 61,2

1517,9! 1591,9j 1784,3 2100,62048,8 1769,1 1532,9

1,8

1,5 1,3 3,5 ^ 27,2

45



1237,6

1201,8

V

L L

j?

Z --

23.7 24.8 25.3 26,0 27,2 24.9 26.9 31.9 32,6

1356,2 1320.6 1666,1 1725.6 1903,9 2196,8 2140,4 1939.0 1686.1 35.8 41.8 53,0

22.1

37.7 15.0 12.7 18,3 22.7

V

-? r: o oM

1393,9 1335.6 1678.8 1743.9 1926.6 2218.9 2176,2 1980,8 1739,1

L rs rr cn

459.3-283.8 459,8270,0 460.4 290,3 468,8i284,1 487,2-293,7 548,7 280.6 645,0 251,0 622,8 302,5 631,6 280,8

N

Unkosten

§

Mark.

14

53.2 — 53.2 — 53,2s 2,4 53,2- 8,9 53,2s 7,3 53,2>12,0 53.2 1,7 53.2 4.0 53.2 2,7

13 55,1 25.0 50,4 70.0 115,1 140.0 125,3 140.0 149.6 200.0 187.6 170.0 177,0 100.0 130,4 100,0 85,9! 20,0

r

-

'S

-L Z

zu den Reserven

V e r w e n d u n g

T a u s e n d

^c> « §^ HZ

In

29.0 28.0 50,6 55.0 60.0 77.5 96.5 71,4 56,2

17

der

450.0 375.0 525.0 562,5 600.0 750.0 750.0 600.0 525,0

18

2

20

10.0 >!35,8 10.0 41,8 8,0 53,0 7,0 56,2

8,0 !!22,1

6.0 15,0 5.0 !12,7 7.0 !l8,3 7,5S-22,6

ZR

j

Dividende !!> § ______ n

G e w i n n e

23.5 15.0 23.5 23.5 23.5 23.5 40.0 23.5 23.5

21

L Z N

»

ß-

«!

4,0

20,0 20,0

30.0 80.0

'§ K

1393,9 1335.6 1678.8 1743.9 1926.6 2218.9 2176,2 1980,8 1739,1

§ L «L

Gewinne und Verluste.

^ Nach Berechnung einer Dividende von 4^2 o/o und gesetzlicher Dotierung des Reservefonds sind an den S ta a t jährlich 53 150 Mk. zu zahlen.

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Z

B r u t t o g e w i n n des J a h r e s

Gewinne und Verluste.

Bayerische Notenbank in München.

r:

Z

Z

E

8

553

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

3 4

Kasse

2

0,983 0,941 0,854 0,864 0,756 0,766 0,773 0,908 0,762

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

Wechsel

5

7

Betrag

6

8

>

9

Lombards

Betrag 12

2,582 ! 36.3 2,123 26,1 1,248 17,5 1,454 17,7 1,348 17,6 1,270 15,6 1,955 16,4 1,877 14,5 1,181 10,4

11

in "/n der Verbind­ lichkeiten (Sp. 13 der Passivem

*) Einschließlich des Guthabens bei der Reichsbank.

— —



— _

10

!z .

2,582 6,323 7,306 102,5 — — 6,155 7,096 88,3 2,123 — — 4,439 5,293 74,1 — !1,248 j — — 8,158 9,022 110,2 --- ^1,454 ! 7,837 8,593 109,0 — 1,348 ---! _lI__ 9,030 9,796 120,0 — 1,270 ! ! — — 10,357 11,130 92,7 — 1,955 — — 9,156 10,064 ! 77,2 — 1,877 1,181 8,870 9,632 86,3

Coupons und Sorten Bankierguthaben

1

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 13 der Passiven)

Zunächst greif­ Gesamtsumme bare Aktiven insgesamt der Aktiven II. Ordnung

J a h r

14

2

7M 9^ 9,500 11,134 8,361 8,805 8,213 10,149 11,412 10,713

19

§

Akiv e n



Aktiva.

24 8,567 10,181 11,912 9,066 9,314 8,537 10,475 12,600 0,373 0,1742) 12,081

O.W^O.OOO 0,282 0,010

23

— !__ 0,311 0,007 — — 0,327 0,006 — — 0,291 0,009 — — 0,292 0,009 — — 0,2910,012 — — ^0,321 0,010

20 21 22

) Hierunter 167 997,66 Mk. Coupons und Sorten.

— — — — — —



15 16 17 18 !

T

Debi1oren

D i e w e i t e r e ia

9,888 !138,9 0,383 ! 9,219 113,3 0,389 6,541 ! 91,6 0,460 ^— 10,476 128,0 0,372 9,941 126,0 0,209 11,066 135,7 0,023 — 13,085 109,2 0,023 11,941 91,6 0,857 — 10,813 96,7 0,821

13

Betrag

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

Vorschüsse auf D Verschiffung

II. O r d n u n g

in o/o der Verbind­ lichkeiten (Sp. 13 der Passiven)

I. O r d n u n g

1

Reports

g r e if b a r e A k t i v e !N I Konsortialbeteiligungen Dauernde Beteiligungen, Kommanditen

Z u n ä ch st

Eigene Effekten

Ma r k.

Immobilien, Mobilien

M i l l i o n e n

1 Avale >Effekten der Pensionskasse

In

Diverse

Aktiva.

Summe der weiteren Aktiven

Braunschweigische Bank in Braunschweig.

18,455 19,400 18,453 19,542 19,255 19,603 23,560 24,541 22,894

25

Gesamte Aktiva

9 0,003 0,006 0,010 0,015 0,021 0,028 0,041 0,054 0,064

8 1,294 1,331 1,238 1,217 1,508 1,885 4,366 4,166 3,685

7 2,307 3,115 2,769 3,577 3,263 2,975 4,117 5,214 4,410

6 2,955 3,150 2,534 2,793 2,434 2,540 2,685 2,865 2,523

5

11,327 11,274 11,307 11,340 11,373 11,413 11,461 11,500 11,536

0,537 0,457 0,459 0,461 0,461 0,463 0,466 0,468 0,471

0,290 0,317 0,348 0,379 0,412 0,450 0,495 0,532 0,565

10.500 10.500 10.500 10.500 10.500 10.500 10.500 10.500 10.500

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

ZU

4

r- c:

FZ

3

K

Z, A L« LZ

ZZ-

2

Z

§

's) '-2

.

0,529 0,491 0,549 0,553 0,597 0,651 0,700 0,613 0,584

10

§

!

13 7,128 8,126 7,146 8,202 7,882 8,190 12,099 13,041 11,358 0,019 0,016 0,021 0,021 0,028 0,039 0,093 0,059 0,038 0,021 0,017 0,025 0,026 0,031 0,072 0,097 0,070 0,054

Z! rs 12

8° c> Z

ZZ 8 7-?^

11

8

§ Z

V e r b i n d l i c h k e i t e n

1

Z -r Ä

§

Die

Mark.

L. 8 O

§

M i t t e l

M i l l i o n e n

W

LL

«2

E i g e n e

In

Lrauaschwrigische Bank in Braunschweig.

§ L N

J a h r

Passiva.

« L U

14

? L n ^

8

s

ß K -2 2

Passiva.

schen Kreditbanken rc.

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

555

196 i 48

Bruttogewinn

Gewinne und Verluste.

des

I a h res

In

Mar k.

15

16

37 ! — - ! !14 >-

14

! Zu den IReserven

V e w e n d u n g Unkosten

T a u s e n d

Drnnnschweigische Dank in Braunschweig.

17

G e w i n n e

18

10

0,3 >10

19 . 20

Dividende

der

Gewinne und Verluste.

556

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

Ak t i v e

') Einschlietzlich des Guthabens bei der Reichsbank.

greifbare

Di e De­ bitoren

weiteren

Akt i ven

'

, D .................................. .......... as Notenprivileg ist durch Verzicht am 21. A pril 1902 erloschen

Gesamtsumme der Aktiven II. Ordnung

Zunächst

Mar k.

Aktiven insgesamt

M i l l i o n e n

II. O r d n u n g

g r e i f b a r e

Gesamtsumme der Aktiven I. Ordnung

I. O r d n u n g

Zunächst

In

Gleichzeitig ging die Bank für Süddeutschland in die Bank für Wandel Handel uund über. n s Industrie iii,.»

u., ^

Aktiva.

Bank für Süddeutschland in Darmstadi.

Agenturen in Giehen, Offenbach, Mainz, Worms, Alzeh, Oppenheim, Osthofen.

5 57

1.8 1.8 1.8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9

2

15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7 15,7

J a h r

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902

— — — — — — —

4

Sonstige Reserven

Gesetzmäßige Reserven

») Siehe Anm. 2 auf S . 557.

3

Aktienkapital

1

Summe

17,5 17,5 17,5 17,5 17,5 17,6 17,6 17,6

5 13,9 14,7 14,9 15,5 15,3 15,9 15,9 13,1

6 0,6 0,3 0,05 0,2 0,3 0,5 0,4 0,05

7

— — — — — — —

8

Beamtenversorgung, Pensionsfonds rc. 0.7 0,5 0.7 0.7 0,8 0,9 1.0 0,8 0,006 0,017 0,023 0,05 0,060 0,012



10

9

D i e V e r b i n d l i c h k r ; i t e n

Dividenden

Mittel Umlaufende Noten

Ma r k.

Tantiemen

Eigene Depositen, täglich fällig

M i l l i o n e n

— — — — — — —

11

Leistungen an den S ta a t

In

13

Verschiedenes

— — —

0,004 ' 0,004 ! 0,004 0,004 — 0,004 0,002 0,004 0,004 — 0,007 —

12

Notensteuer

Passiva.

Summe der Verbindlichkeiten 15,2 15,5 156 16,4 16,4 17,3 17,4 14,0

14

Passiva.

32,7 33,0 33,1 33,9 33,9 34,9 35,0 31,6

15

Gesamte Passiva

Dank für Süddenlschland in Darmstadt.

w

A. Ari

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/

84 76 107 103 116 122 128 357

1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902')

4 3 2 4 4 5 4 4

3

r-»

415 361 572 662 740 960 1065 391

4

T s

296 192 157 139 137 120 101 153

5

G

§ L



— — — — — —

6

Z -

1.0 1,0

0,5 1,0 1,0

7

Z

Ex

799 632 839 909 997 1208 1299 905

8

A

«r

des J a h r e s

-) Siehe Anm. 2 auf S . 557.

2

L

A.

§

Bruttogewinn

1

J a h r

10

4 803 6 638 4 843 4 913 7 1004 8 1216 16 1315 15 920

9

^ Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

Z

AL

Z

11 ^ 12 !! I 126 7 130 8 145 4 145 — 150 __ I 159 — 163 — 192 —

L L N

^7 L

Unkosten

Mark.

— — — — — — —

18

-!

Z

Z

— — — — 2 — —

14

L 2 iLZ Z

— — 9 18 53 74 2

15

E)

§

Z 8

der

6 — 6 ^ 18 23 — ! 48 — ^ 63 — 12

16 H 17

3G

L

zu den Reserven

V e r Wendn n g

T a u s e n d

Zu verwendende Gewinne insgesamt

I n

Dank für Jüddeulschland in Darmstadt.

658 496 666 721 752 862 940 705

18

S

! -

-

i s;

4,2 3'/» 4 '/. 4,6 4.8 5> 6,0 4,5

^ ! ^ >! !

6 4 4 7 8 16 15 9

! 19 !I 20

-S Z

«r Z Z >-»

Dividende

G e w i n n e

__ —

21

23 0,4 803 0,4 638 18 843 13 913 53 1004 76 1216 60 1315 0,3 920

22

K

>cs N

'L

Gewinne und Verluste.

Zusammen

Gewinne und Verluste.

5

3

8

ers Z.

3

k

§

559

1013488 911528 899 630 1052 391

1894 1899 1900 1902

219 672 219 672 219 672 216 000

1894 1899 1900 1902

45 986 47 589 48 329 56 684

Reservefonds

26 742 27 972 28 168 26 929

25 968 22 836 23 763 27 460 ,

1 173 629 1 322 203 1 313 855 1373 482

! ! 107 431 359 867 362 294 266 702

ungedeckt

Notenumlauf überhaupt

I!i mit Kün­ digungsfrist 28454 35 129 43 726 37 744

täglich fällig--) 532 892 576 539 561 770 636 869

Andere Verbindlichkeiten

! !!

17 487 37 504 49 665 33 172

c- » Sonstige Passiva

2 022199 2 240 795 2 239 564 2 354 253

79 192 107 159 122 360 127 863

18 340 21 511 28 807 87 354

102 309 100361 99 875 130848

756 160 1049 428 1036 961 901 408

2 018 120 2 238 636 2 237 017 2 353 951

Summe der Passiva

Passiva.

Summe der Aktiva

Sonstige Aktiva

Effekten

Aktiva.

Lombarddarlehne

Mar k.

Wechsel

T a u s e n d

I n T a u s e n d M a r k .

Noten anderer Banken

Reichs­ kassenscheine

In

') I n den Jahren 1894, 1899 und 1900 für 8 Notenbanken; im Jahre 1902 nach dem Verzicht der Frankfurter Bank und der Bank für Süddeutschland für nur noch 6 Notenbanken. ^ I n der Hauptsache Girogelder.

Grundkapital

Jahr

Passiva. .

Metallbestand

Jahr

Aktiva.

S ta tu s der deutschen Notenbanken*).

Nach dem Durchschnitt der im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlichten Wochenübersichten.

560

DOI https://doi.org/10.3790/978-3-428-57358-5 | Generated on 2023-09-21 02:05:25 OPEN ACCESS | Licensed under CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/about/cclicenses/