Das Tierreich: Teil II Schwämme und Hohltiere [Reprint 2019 ed.] 9783110845617, 9783110061284


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German Pages 95 [116] Year 1956

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Table of contents :
INHALT
Einleitung
2. Stamm: Schwämme (Spongia, Porifera)
3. Stamm: Hohltiere (Coelenterata)
Literatur
Namen- und Sachverzeichnis
Front Matter 2
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Geisteswissenschaften
Naturwissenschaften
Technik
SAMMLUNG GÖSCHEN - BANDNUMMERNFOLGE
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Das Tierreich: Teil II Schwämme und Hohltiere [Reprint 2019 ed.]
 9783110845617, 9783110061284

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SAMMLUNG

DAS

GÖSCHEN

BAND

442

TIERREICH

Redigiert von H. v. Lengerken

II

SCHWÄMME UND

HOHLTIERE

von

DR. H A N S - J O A C H I M

HANNEMANN

Mit 80 Abbildungen

WALTER DE GRUYTER & CO. vormals G. J . G ö s c h e n ' s c b e V e r l a g s h a n d l u n g • J. G u t t e n t a g , V e r l a g s b u c h h a n d l u n g • Georg R e i m e r • Karl J . T r ü b n e r • Veit & C o m p

BERLIN

1956

Alle Rechte, einschließlich der Redite der Herstellung von P h o t o k o p i e n und Mikrofilmen, von der Verlagshandlung vorbehalten

A r c h i v - N r . 11 04 42 Satz und Drude: $ Saladruck, Berlin N 65 P r i n t e d in Germany

IN DER

DAS T I E R R E I C H SAMMLUNG GÖSCHEN ist wie folgt gegliedert:

Bd.

I.

Bd.

II.

Bd. III.

Einzeller. Schwämme und Hohltiere. Plattwürmer,

Hohlwürmer,

Kamptozoen,

Schnur-

würmer, Ringelwürmer, Protracheaten, Bärtierchen und Zungenwürmer. Bd. IV. 1. Gliederfüßer: Krebse. Bd. IV. 2. Gliederfüßer: Trilobitomorphen, Tracheenatmer: Tausendfüßler.

Fühlerlose

und

Bd. IV. 3. Gliederfüßer: Insekten. Bd.

V.

Bd. VI.

Weichtiere. Stachelhäuter, Tentakulaten, Binnenatmer und Pfeilwürmer.

Bd. VII. 1. Chordatiere: Manteltiere, Schädellose, Rundmäuler. Bd. VII. 2. Chordatiere: Fische. Bd. VII. 3. Chordatiere: Lurche. Bd. VII. 4. Chordatiere: Kriechtiere. Bd. VII. 5. Chordatiere: Vögel. Bd. VII. 6. Chordatiere: Säugetiere.

STÄMME 1. Urtiere

DES

TIERREICHES

(Protozoa)

2. Schwämme

(Spongia)

3. Hohltiere

(Coelenterata)

4. P l a t t w ü r m e r

(Plathelminthes)

5. H o h l w ü r m e r

(Aschelminthes)

6. Schnurwürmer

(Nemertini)

7. K a m p t o z o e n (Kamptozoa, 8. Ringelwürmer

Entoprocta)

(Annelida)

9. Protracheaten (Protracheata, 10. Bärtierchen

(Tardigrada)

11. Z u n g e n w ü r m e r 12. Gliederfüßer 13. Weichtiere 14. Stachelhäuter

Onychophora)

(Linguatulida) (Arthropoda)

(Mollusca) (Echinodermata)

15. T e n t a k u l a t e n (Tentaculata), H u f e i s e n w ü r m e r (Phoronidea), Moostierchen (Bryozoa) u n d A r m f ü ß l e r (Brachiopoda ) 16. Binnenatmer

(Enteropneusta)

17. P f e i l w ü r m e r

(Chaetognatha)

18. Chordatiere

(Chordata)

INHALT von Bd. II Seite

Einleitung 2. Stamm: S c h w ä m m e (Spongia, Porifera) Körperbau und Ernährung Fortpflanzung und Entwicklung Uberblick über das System der Schwämme 3. Stamm: H o h l t i e r e (Coelenterata) 1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere 1. Klasse: Hydrozoa 1. Ordnung: Hydroidea 2. Ordnung: Tracbylina 3. Ordnung: Sipbonophora, Staatsquallen . . . 2. Klasse: Scyphozoa, Bechertiere 1. Ordnung: Stauromedusae, Becherquallen . . . 2. Ordnung: Cubomedusae, Würfelquallen . . . 3. Ordnung: Coronata 4. Ordnung: Semaeostomae, Fahnenquallen . . . 5. Ordnung: Rhizostomae, Wurzelmundquallen 3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere 1. Unterklasse: Octocorallia 1. Ordnung: Alcyonaria, Lederkorallen . . . 2. Ordnung: Gorgonaria, Hornkorallen . . . . 3. Ordnung: Helioporaria 4. Ordnung: Pennatularia, Seefedern 2. Unterklasse: Hexacorallict 1. Ordnung: Actiniaria, Seerosen 2. Ordnung: Madreporaria, Steinkorallen . . . 3. Ordnung: Zoantbaria, Krustenanemonen . . . 4. Ordnung: Antipatharia, Dörnchenkorallen . 5. Ordnung: Ceriantharia, Zylinderrosen . . 2. Unterstamm: Acnidaria Klasse: Ctenophora, Kamm- oder Rippenquallen . Literatur Namen- und Sachverzeichnis

6 8 8 16 19 22 23 23 35 37 39 43 46 48 49 50 . 53 54 56 . 58 59 60 61 63 65 70 78 . 80 . 81 83 . 83 92 93

Einleitung1) 1. U n t e r r e i d i : Bd. I .

Einzeller, 1. S t a m m :

2. U n t e r r e i d i :

Vielzeller, Metazoen

Urtiere,

Protozoen

Urtiere

(Protozoa),

Gewebs-

oder H ö h e r e

Tiere,

(Metazoa),

1. Division: M e s o z o e n

(Mesozoa),

2. Division: P a r a z o e n (Parazoa), 2. S t a m m : S c h w ä m m e (Spongia, [s. S. 8], 3. Division: E u m e t a z o e n

4. S t a m m : P l a t t w ü r m e r

Porifera)

(Eumetazoa),

3. S t a m m : H o h l t i e r e (Coelenterata) Bd. I I I .

(Protozoa),

[s. S. 22],

(Plathelminthes).

2. Unterreich: Vielzeller, Gewebs- oder Höhere Tiere (Metazoa)"*) Vielzellige Tiere, deren Körper sich aus ungleichartigen, in ihrer Leistung infolge von Arbeitsteilung spezialisierten Zellen zusammensetzt. Die hierher gehörigen Stämme werden den Einzellern gegenübergestellt. 1. Division: M e s o z o e n

(Mesozoa)

Die Mesozoen (von gr. mesos mittel), eine artenarme Abteilung der Gewebstiere, sind kleine, 0,1—7 mm große Endoparasiten (Innenparasiten) in Kopffüßlern, Stachelhäutern sowie Meereswürmern und stehen auf der Organisationsstufe einer Morula 3 ). Eine Schicht bewimperter großer Zellen bildet die Gestalt eines Schlauches und umEinleitung v e r f a ß t von / / . v. Lengerken. 2) metd (gr.) nadi. 3 ) morula (lat.) Maulbeere, hier = Z e l l h a u f e n von Gestalt einer M a u l beere, ein Furdiungsstadium höherer Tiere.

7 hüllt eine Axialzelle, in der Keimzellen entstehen,, die k e i n e Reduktionsteilung durchlaufen. Aus ihnen entwickeln sich Schwärmlarven. Ob die Mesozoen ursprünglich gebaute oder in Wechselbeziehung zur parasitären Lebensweise rückgebildete Tiere sind, ist nicht entschieden. Desgleichen muß fraglich bleiben, ob sie im stammesgeschichtlichen Sinne als Ubergangsformen zwischen Einzellern und Vielzellern aufgefaßt werden dürfen. Hierher: Dicyema

in den Venenanhängen von Kopffüßlern.

2. Division: P a r a z o e n (Parazoa) Die Parazoen (von gr. pari neben) weisen noch keine Organe auf. Die Körperzellen bewahren in verhältnismäßig hohem Grade ihre Selbständigkeit. Hierher: einziger Stamm: Schwämme

(Spongia).

8

2. Stamm: Schwämme (Spongia,

Porifera)

2. S T A M M

S C H W Ä M M E (Spongia,

Porifera)

Die Schwämme, Spongia1) oder Porifera2) stellen eine sehr eigenartige Metazoengruppe dar, die nur wenige verwandtschaftliche Beziehungen zu anderen Tierstämmen aufweist. D a die Schwämme keine echten Gewebe und Organe besitzen, bezeichnet man sie zur Unterscheidung von allen übrigen Metazoen als Parazoen. Außer während einer kurzen Periode in der Larvenzeit sind die Poriferen nicht frei beweglich. Ihr Körper besteht aus einem lockeren Verband selbständiger Zellen, die sich um ein Wasserkanalsystem ordnen. Hinsichtlich der Ernährungsweise sind die Schwämme Filtrierer. Sie leben vorwiegend im Meer, seltener im Süßwasser. Die marinen Formen sind sowohl dicht an der Meeresoberfläche als auch in Tiefen bis zu 5500 m zu finden. Wenige Gattungen sind nur in bestimmten Gebieten der Erde beheimatet, die meisten dagegen sind als Geopoliten zu bezeichnen. Größe, Färbung und Gestalt sind mannigfaltig. Manche Schwämme werden bis zu 2 m Durchmesser groß, während andere kaum eine Höhe von 1 cm erreichen. Die Färbung variiert zwischen unscheinbar grauen und leuchtend gelben, grünen, roten und violetten Tönen. Neben regellosen Klumpen und einfachen Krusten entwickeln sich pflanzenartig verzweigte Bäumchen. Sie besiedeln Steine, Pfähle, Schilfstengel oder sitzen unmittelbar dem Boden auf. K ö r p e r b a u und

Ernährung

Trotz ihres Formenreichtums lassen sich die bis jetzt beschriebenen ca. 5000 Schwammarten hinsichtlich ihres Baues auf ein Grundschema zurückführen. Dieses ist bei den Kalkschwämmen zu finden und stellt einen geraden Schlauch dar, der mit dem geschlossenen Ende der Unter2)

spongos (gr.) Sdiwamm. porus ( l a t . ) Ö f f n u n g , ferre

(lat.)

tragen.

9

Körperbau und Ernährung

läge aufsitzt (Abb. 1). Dem Anheftungspunkt gegenüber ist der Schlauch offen. Außer dieser großen endständigen Öffnung (Osculum) durchbrechen zahlreiche Poren, die verschließbar sind, die Schwammwandung. Durch die Poren tritt das Wasser in den Innenraum, während es durch das Osculum ausströmt. Der Wasserstrom wird von den Kragengeißelzellen erzeugt, die in ihrer Struktur an gewisse Protozoen (Choanoflagellaj S c h e m a des Ascontypas. D Dermallager, A b b ten) erinnern und s d i w a r z a n g e l e g t ; G G a s t r a l l a g e r ; O O s c u l u m ; f-M

P Poren;

PI Plattenepithel;

Z

..

V^

Zentralraum.

^noanocyten geIn Anlehnung an K ü k e n t h a l nannt werden (Abbildung 2). Sie kleiden den Innenraum (Zentralraum) des Schlauches epithelartig aus und bilden so das G a s t r a l l a g e r der Wandung. An das Gastrallager schließt sich nach außen eine zweite Schicht an, das D e r m a l l a g e r . Dazu gehört unter anderem das Plattenepithel der Schwammoberfläche, dessen Zellen als Pinacocyten bezeichnet werden. Zwischen diesen liegen die Porenzellen (Porocyten), inner... „ halb derer (intrazellulär)

A b b . 2. C h o a n o c y t e n Ge Geißel; K Zellkern; K r Kragen



n

die Poren in Jborm großer

10

2. Stamm: Schwämme (Spongia,

Porifera)

Vakuolen entstehen, die zwei gegenüberliegende Zellwände durchbrechen. Die Fähigkeit, epithelartige Verbände zu bilden, fehlt allen anderen Elementen des Dermallagers, nämlich den skelettbildenden Zellen (SklerocyteA), den ebenfalls der Festigung des Organismus dienenden Collencyten, den für die Verdauung wichtigen Wanderzellen (Amöbocyten) und

I

Abb. 3. Schema des S>»contypus. D Dermallager, schwarz angelegt; M . M ü n dungen der Radialtuben (R) in den Z e n t r a l r a u m ( 2 ) ; O O s c u l u m j zK zuf ü h r e n d e Kanäle. I n Anlehnung an K ü k e n t h a l

den der Arterhaltung dienenden Archaeocy ten („Urzellen"). Alle diese nicht epithelartig verbundenen Zellen können ihre Lage im Schwammkörper amöbenartig verändern. Die Lücken zwischen ihnen werden von Interzellularsubstanz ausgefüllt. Das Vorhandensein von Nerven- und Sinneszellen ist noch nicht bewiesen, obwohl das Oberflächenepithel reiz-

Körperbau und Ernährung

11

empfindlich zu sein scheint. A u d i ließen sich bei histologischen Untersuchungen an Sycon gewisse Zellen wie die Nervenzellen höher entwickelter Metazoen f ä r b e n . Ein Muskelsystem fehlt, aber es sind manchmal kontraktile Faserzellen, die Myocyten, zu beobachten. N u r bei einer geringen Z a h l von Schwämmen ist der A u f b a u des Organismus so übersichtlich wie bei dem eben

1

A b b . 4. S d i e m a des ¿ e « c o n t y p u s . a K a b f ü h r e n d e K a n ä l e ; D D e r m a l l a g e r , sdiwarz angelegt; Ge G e i ß e l k a m m e r n ; O O s c u l u m ; z K z u f ü h r e n d e Kanäle. I n A n l e h n u n g an K ü k e n t h a l

geschilderten T y p u s , den m a n Ascontypus nennt. In den meisten anderen Fällen verlagern sich die Choanocyten in besondere Geißelkammern, u n d so k o m m e n der Sycon- u n d der Lencontypus zustande (Abb. 3 u n d 4). Die Geißelk a m m e r n sind Ausstülpungen des Zentralraumes in das Dermallager. Sie stehen bei dem Sycontypus noch in direktem Z u s a m m e n h a n g mit dem Z e n t r a l r a u m und werden

2. Stamm: Schwämme (Spongia,

12

Porifera)

Radialtuben genannt. Beim Leueontyp hingegen sind sie nur durch Kanäle mit dem Zentralraum verbunden, u n d ihre Zahl ist stark vermehrt, wodurch die Gesamtoberfläche des Gastrallagers stark vergrößert wird. Auch die Poren erfahren eine Wandlung. Sie liegen bei den Schwämmen vom Leueontyp nicht innerhalb der Zellen, sondern zwischen

kammer;

H

Dermalmembran; O Osculum; P P o r e n ; Sdr Subdermalraum. Nach A r n d t

S

Skelettnadeln;

unmittelbar bis an die Geißelkammern heran, sondern in Kanäle oder große Hohlräume, sogenannte Subdermalräume, von denen ein System von Gängen zu den Geißelkammern zieht (Abb. 5). Die Organisation aller T y p e n wird dadurch verwischt, daß die meisten Schwämme der höher entwickelten Formen mehrere Zentralräume und Oscula aufweisen. Bisher w a r

Körperbau und Ernährung

13

kein Kriterium d a f ü r zu finden, ob solche Poriferen noch als ein Einzelindividuum oder als eine durch K n o s p u n g entstandene Kolonie definiert werden müssen. Die weiche Körpermasse der Schwämme e r f o r d e r t notwendigerweise einen S t ü t z a p p a r a t . Dieser k a n n sich aus mehreren, nach F o r m und Material verschiedenen Elementen zusammensetzen, so d a ß er bei der systematischen G r u p pierung der Porifera z u m ausschlaggebenden F a k t o r w u r d e . Die Bausteine des Spongienskelettes sind K a l k , Kieselsäure u n d Spongin. D e r allein bei den Calcarea a u f t r e t e n d e K a l k bildet immer N a d e l n kristallinischen Ursprungs (Spicula), die einachsig, dreistrahlig und vierstrahlig sein können. D a bei entsteht durch verschieden starkes WachsA b b . 6. S k e l e t t n a d e l n v o n S c h w ä m m e n , a Dreistrahlcr; b Vierstrahler; t u m der Strahlen u n d c Amphidisc Verschiebung der Ansatzwinkel eine Fülle von F o r m e n (Abb. 6 u n d 7). Auch die G r ö ß e der Spicula variiert sehr u n d richtet sich nach ihrem P l a t z innerhalb des Schwammkörpers. A n der A u ß e n w a n d u n d a n den W ä n d e n der Geißelk a m m e r n liegen sie in bestimmter A n o r d n u n g u n d Dichte, so d a ß v o m D e r m a l - u n d G a s t r a i s k e l e t t gesprochen wird. Die Achsen der Dermalspicula überragen häufig die Oberfläche des Schwammes u n d lassen sie r a u h u n d borstig erscheinen. Regellos verteilte Spicula befinden sich zwischen allen Zellen. Wie schon erwähnt, werden die Spicula von den Skleroblasten erzeugt, einachsige meist von einem einzelnen, mehrachsige von mehreren gemeinsam. W ä h r e n d bei den Kalkschwämmen (Calcarea) allein der K a l k das Skelett a u f b a u t , können bei anderen O r d n u n g e n Kieselsäure u n d Spongin gleichzeitig an einem Skelett beteiligt sein. Auch die Kieselsäure bildet Spicula. Sie treten als Megasklere („Große N a d e l n " ) u n d als Mikrosklere

14

2. Stamm: Schwämme (Spongia, Pori fera)

(„Kleine Nadeln") auf. Der wesentliche Unterschied zwischen ihnen besteht jedoch weniger in der Größe als in der Gestalt der Spicula. Bei den Mikroskleren verzweigen sich nämlich die einzelnen Strahlen zu mannigfaltigen Anhängen und bilden so eigenartige Formen (Abb. 7). Megaund Mikrosklere passen ihre Form der Lage in bestimmten Zonen des Organismus an und stellen demnach auch ein spezielles Dermal- oder Gastralskelett dar. Oft sind sie durch zusätzliche Kieselsäuregebilde miteinander verkittet, z. B. bei den Triaxonida. Eine andere Art, die Skeletteile

b A b b . 7.

C

Skelettstücke von Schwämmen, a und d Megasklere; sklere. Nach S c h u l z e und M a a s

d b und c M i k r o -

miteinander zu verbinden, findet man bei den Tetraxonida. Dort können die Fortsätze der Spicula untereinander verwachsen, gelegentlich tritt zusätzlich Spongin als Kittsubstanz auf. Das Spongin ist eine chemisch der Seide verwandte, hornige Substanz und bildet bei den Hornkieselschwämmen (Cornacuspongia) ein Fasernetz. In dieses Netz können Fremdkörper, wie Steinchen, eingebaut sein, außerdem sind meist Kiesel-Spicula vorhanden. Schließlich besitzt die letzte Poriferengruppe Spongingerüste, die nicht netzartig verknüpft, sondern baumartig verzweigt sind (Dendroceratida ).

K ö r p e r b a u und Ernährung

15

Die Schwämme entnehmen ihre N a h r u n g dem Wasserstrom, der ihren Körper passiert und dabei filtriert wird. Die Poren gestatten nur kleinen Nahrungsteilchen, wie Detritus und Infusorien, den Eintritt. Schon die größeren Arten unter den Protozoen spielen f ü r die Ernährung keine Rolle und verlassen den Schwammkörper unverdaut. Die Geißeln, deren Bewegung wellenartig von der Basis zur Spitze verläuft, saugen Wasser an, das durch die Poren in das Kanalsystem einströmt und von dort durch Wandlücken in die Geißelkammern hineingelangt. Sehr große Nahrungspartikel erreichen die Kammern nicht, da sie bereits in den zuführenden Kanälen von frei beweglichen Amöbocyten aufgefangen und verdaut werden. Die Mehrzahl der P a r tikel aber wird in die Geißelkammern hineingesogen, h a f t e t am Kragen oder an der Basis der Choanocyten fest, und wird schließlich von deren Plasma aufgenommen. Von ca. 6 ¡u langen Choanocyten wird die Nahrung, ohne Veränderung zu erfahren, an Amöbocyten weitergegeben und von diesen wie bei Protozoen intrazellulär verdaut. Über 10 ß große Choanocyten verdauen die N a h r u n g selbst (z.B. bei Sycon). Nach der Nahrungsaufnahme bewegen sich die Amöbocyten lebhaft im Spongienkörper umher und verteilen sich mit der in ihnen enthaltenen -Nahrung ziemlich gleichmäßig. Endlich häufen sie sich in der N ä h e von ausführenden Kanälen, um in diese ihre Exkrementvakuolen zu entleeren. Bei Ephydatia fluviatilis L. konnte beobachtet werden, d a ß auch Pinacocyten und Collencyten N a h r u n g aufnehmen und Verdauungsvakuolen bilden können.

Das filtrierte Wasser wird dann mit außerordentlich starkem Druck durch das Osculum ausgestoßen. Im Versuch vor das Oscularrohr einer Spongilla-Kvt gebrachte Partikel wurden bis zu 25 cm weit vom Schwammkörper fortgeschleudert. Dies ist von Bedeutung f ü r die Entfernung der Exkremente, die auf diese Weise nicht wieder in den Nahrungsstrom gelangen.

16

2. S t a m m :

Schwämme

(Spongia,

Fortpflanzung und

Porifera)

Entwicklung

Die Fortpflanzung der gonochoristischen (getrenntgeschlechtlichen) oder hermaphroditischen (zwittrigen) Schwämme geschieht sowohl auf ungeschlechtlichem Wege durch Knospung als auch geschlechtlich durch Eier und Spermien. Meist entstehen durch die Knospung die schon erwähnten riesigen Schwammstöcke, an denen Individuengrenzen kaum festzustellen sind. Es können sich aber auch Brutknospen bilden, die sich ablösen und zu selbständigen Organismen heranwachsen (z.B.Lophocalix). In naher Beziehung zu den Brutknospen stehen Fortpflanzungskörper, die bei einigen marinen und bei allen Süßwasserschwämmen vorkommen und bei letzteren als Gemmulae bezeichnet werden (Abb. 8). Diese Fortpflanzungskörper stelw** len eine Anhäufung von Abb. 8. Gemmula von Epbydatta. Am Archaeocyten dar und sind Amphidiscen; K Keimkörper, bestehend aus einer A n h ä u f u n g von Archaeocyten; von hüllenbildenden Zellen P Porus, aus dem die Archaeocyten her- des Dermallagers sowie von austreten. Nach E v a n s einer Skelettschicht umgeben. Bei den Gemmulae setzt sich das Skelett o f t aus einer Schicht von Amphidisken zusammen (vgl. Abb. 6 c und 8). Jeder Amphidisk besteht aus einer Achse, deren beide Enden wie bei den mikroskleren Spicula in büschelige Fortsätze, auslaufen. Die Gemmulae und die vielzelligen Fortpflanzungskörper der marinen Poriferen dienen der Arterhaltung während ungünstiger Perioden, bei deren Eintritt der Schwamm abstirbt, während die in ihm lagernden Fortpflanzungskörper beziehungsweise Gemmulae o f t im Skelett des alten Schwammes haften bleiben. Nach Beendigung der ungünstigen Zeit (Trockenheit oder Winter) dringen die Archaeocyten aus den Fortpflanzungs-

Fortpflanzung und Entwicklung

17

körpern oder Gemmulae hervor. Aus ihnen entstehen Zellen aller Funktionen, und so erwächst ein neuer Schwamm. Die betreffenden Archaeocyten werden ihrer vielfältigen Anlagen wegen als totipotent bezeichnet. Jedoch erweisen sidi nicht alle Archaeocyten des erwachsenen Schwammkörpers als totipotent. Wird Spongilla zerrieben, durch Müllergaze gepreßt und die Masse in Wasser aufgefangen, so bildet sich ein neuer Schwamm nur, wenn neben Archaeocyten Choanocyten, Collencyten und Geschlechtszellen unversehrt geblieben warfen.

a

b

A b b . 9. Blastula von Sycon. a im Dermallager des Muttertieres, b freisdiwimmend. D Dermallager; Ga Gastrallager; K ö körnige Zellen; P r prismatische Zellen. N a d i K o r s c h e i t und H e i d e r

Audi die Geschlechtszellen gehen aus Archaeocyten hervor. Bei Spongilla lacustris L., Ephydatia fluviatilis L . und anderen hat man jedoch nachweisen können, daß die Spermien nicht aus Archaeocyten, sondern aus typischen Choanocyten entstehen. Die Geschlechtszellen liegen entweder diffus im Dermallager verstreut oder lokalisieren sich in der N ä h e von ernährenden Geißelkammern,, beziehungsweise an der Oberfläche. Die Spermien haben wie die der Metazoen einen verdickten Kopfteil und einen fadenförmigen Schwanz. Die Eier zeichnen sich durch Abrundung und Größe aus, da sie benachbarte Zellen durch amöboides Umfassen in sich aufnehmen. Wahrscheinlich wird bei zwittrigen Schwämmen durch Reifung der männlichen und weiblichen Geschlechtsprodukte zu verschiedenen Hannemann

f

Sdiwämme und H o h h i e r e

2

18

2. Stamm: Schwämme (Spongia, Porifera)

Zeiten verhindert, daß die Eier von Spermien desselben Sdiwammes befruchtet werden. Der Wasserstrom bringt die Spermien benachbarter Schwämme in das Schwamminnere hinein. Dort werden sie von Choanocyten aufgenommen und an die Eier weitergegeben. Nach anderen Beobachtungen sind oft außer den Choanocyten noch Archaeocyten in diese Vermittlung eingeschaltet. Nach der Befruchtung verbleiben die Eier noch im Dermallager des Schwammkörpers. Hier furchen sie sich, wobei die entstehenden Zellen ungleiche oder gleiche (inaequale oder adaequale) Größe untereinander aufweisen. Dann gruppieren sich die Furchungszellen in einschichtiger Lage zu einer Keimblase, der Blastula. Der von den Furchungszellen umkleidete Hohlraum wird Furchungshöhle oder Blastocöl genannt. Bei der Blastula von Sycon unterscheidet A b b . 10. Keimblätterbildung bei Sycon, man zwei Arten von Zelschematisiert. E c E k t o d e r m ; En E n t o derm; G a Gastrairaum. Das Osculum len: wenige große körnige hat sidi nodi nicht gebildet. und zahlreiche kleinere N a d i S c h u l z e verändert prismatische Zellen (Abb.9). Wenn sich der Embryo noch im Dermallager befindet, drängen sich die körnigen Zellen vorübergehend in das Blastocöl. Die prismatischen Zellen bewimpern sich unterdessen, und der Embryo gelangt als sogenannte Amphiblastula in das mütterliche Kanalsystem und von dort ins Freie. Er setzt sich nach kurzer Zeit fest. Vor und während des Festsetzens erfolgt die Keimblätterbildung, indem sich die Schicht der bewimperten Zellen in das Innere einstülpt (Abb. 10)-. Damit sind Geißelzellenschicht (Gastrailager) und Dermallager endgültig angelegt. Die Larve setzt sich mit der Einstülpungsöffnung fest, doch schließt sich diese Öffnung bald, worauf sich am entgegengesetzten Pole, an der Spitze des Schwämmchens, das Osculum bildet.

Überblick über das System der Sdiwämme

19

Bei anderen Schwämmen, wie z. B. Spongilla, entwickelt sich aus dem befruchteten E i keine Blastula, sondern eine Larve, deren Inneres mit Furchungszellen angefüllt ist. Sie wird Parenchymula genannt und schwimmt mit Hilfe ihres bewimperten Oberflächenepithels. Dieses Geißelepithel wird aber nicht zum Gastrailager des entstehenden Schwammes, sondern wird phagocytiert.

Ü B E R B L I C K Ü B E R DAS SYSTEM D E R S C H W Ä M M E II. Stamm: Spongia, 1. Ordnung:

Porifera

Calcarea1),

Sdiwämme

Kalkschwämme

Kleine, marine Tiere von 3—10 cm Länge mit Kalkskelett. Die Spicula sind selten miteinander verwachsen oder verkittet. Die Kalkschwämme kommen meist in Ufernähe in Tiefen bis zu 4 m vor. Koloniebildung häufig. 1. Unterordnung: Homocoela. Leucosolenia Bow. 2. Unterordnung: Heterocoela. Sycon R i s s o (Abb. 11); Leucandra H a e c k e l . 2. Ordnung: Triaxonida2), Kieselschwämme mit dreiachsigen Nadeln Vorwiegend einzeln lebende Tiere von becherähnlicher Gestalt, deren dreiachsige oder von dieser Form ableitbare Kieselnadeln durch S i 0 2 netzartig verbunden sein können. Zwischen Schwammoberfläche und Zentralraum befindet sich nur eine bisweilen gefaltete Schicht von Geißelkammern. Hauptverbreitung in 500 bis 1000 m Tiefe. Euplectella aspergillum O w e n , Gießkannensdiwamm, von röhrenförmiger GeAbb. 11. Sycon ciliastalt ca. 30—60 cm lang (Abb. 12), Hyalotum (F.). Höhe des nema G r a y , von pilzförmiger Gestalt. Schwammes ca. 3 cm. Die Befestigung im Untergrund erfolgt bei N a d i Haedtel aus Arndt

1) calx (lat.) K a l k . 2) treis, tria (gr.) drei, axon (gr.) Adtse. 2»

20

2. Stamm: Schwämme (Spongia,

Porifera)

beiden Gattungen durch besonders große Kieselnadeln, die büschelartig angeordnet sind oder eine feste Achse bilden können. 3. Ordnung: Tetraxonidal), Kieselschwämme mit ein- oder vierachsigen Megaskleren Schwämme von massiger Gestalt, mit hoch entwickeltem Kanalsystem. Verbreitung sowohl in Ufernähe als auch in Tiefen bis zu 4000 m. Oscarella V o s m . , Tethya Lam a r c k , Cliona G r a n t, Bohrschwamm, dringt als Larve in Kalkstein, Muschel- oder Schneckenschalen ein und bohrt ein Netz von Kammern im Substrat, die untereinander und mit der Außenwelt durch feine Kanäle in Verbindung stehen (Abb. 13). 4. Ordnung: Cornacuspongia2), Hornkieselschwämme

Abb. 12. Skelett des Gießkannerisdiwammes Euptectella aspergillum Owen. Länge 35 cm. Nadi A r n d t

Schwämme mit meist formlosem und massigem Körper, so daß Individualität und Symmetrie verwischt sind. Kammersystem hoch entwickelt. Das Skelett besteht aus Spongin und kann durch Kieselspicula oder Sandkörner verstärkt

Euspongia officinalis L., Badeschwamm, mit reinem Sponginskelett. Hippospongia communis L a m a r c k , Pferdeschwamm, Sponginskelett von Sandkörnern, Diatomeen etc. durchsetzt. Süßwasserschwämme: Spongilla L a m o u r o u x (Abb. 14). tetra(gr.) 2)

vier.

cornu flat.1 H o r n : *cui (lat.) Nadel.

Lamarck;

Ephydatia

Überblick über das System der Schwämme 5. Ordnung: Dendroceratida1),

21

Baumfaserschwämme

Schwämme mit vorwiegend baumförmig verzweigtem Sponginfaserskelett oder skelettlos. Geißelkammern mit zu- und abführenden Kanälen. Dendrilla L d f .

Abb. 13. Eine vom Bohrsdiwamm Cliona durchsetzte Austerns Doch

Sind a u c h

die A r t e n

eine Coronate. Nach V a n h ö f f e n

dieser Ordnung mit Septen und Septaltrichtern ausgestattet. Eine Ringfurche trennt den oberen Teil der Exumbrella von den äußerst reichen Randbehängen der Corona. Diese besteht aus Tentakeln und Rhopalien, die, in Gruppen geordnet, einander abwechseln. Alle sitzen stark ausgebildeten Gallertsockeln auf, zwischen denen sich jeweils ein Randlappen befindet. Die Periphylliden sind in allen Ozeanen vorkommende Medusen, die noch in 4500 m Meerestiefe leben. Als Tiefseetiere haben sie eine dunkle Färbung. Ihre Schirme weisen einen Durchmesser bis zu 20 cm auf.

!) corona

(lat.) K r a n z .

Hannemann,

Schwämme und H o h l t i e r e

4

50

1. Unterstamm: Cnidaria,

Nesseltiere

Nausitho'e K ö l l i k e r ist bisher nur in tropischen Meeren und nicht allzu großen Tiefen gefunden worden. N u r von dieser Coronate weiß man sicher, daß zu ihrer Entwicklung ein Generationswechsel gehört. Aus den Eiern entstehen Polypen, die sich meist in Schwämmen ansiedeln und dort kleine Stöcke bilden. Durch Strobilation gehen aus den Hydranthen Ephyren hervor. Schirmdurchmesser 9 mm bis 4 cm. Atolla H a e c k e l lebt in den Tiefen aller Ozeane und variiert in der Färbung je nach der Meerestiefe. Schirme von 2 , 7 — 1 5 cm Durchmesser (Abb. 38).

A b b . 39. Pelagia e u r.

P é r o n und L e s u noctiluca Nadi K r u m b a c h

4. Ordnung: Semaeostomae,

Fahnenquallen

Vertreter der Semaeostomae1) finden sich in allen Ozeanen. Ihr Schirm ist pilzförmig und bedeutend flacher als bei den ersten drei Ordnungen der Scyphozoa. Wie bei den Coronaten sind Randlappen vorhanden, die teils unter, teils peripher von den Tentakeln und Rhopalien stehen. Die Septen fehlen. Eigentümlich ausgestattet sind die vier Mundarme, was der Ordnung den Namen gab. Jeder Mundarm ist nämlich äußerst lang und an beiden Kanten von breiten, faltigen Hautstreifen besetzt. Sie dienen ebensema

(gr.) Fahne, Stoma (gr.) Mund.

2. Klasse: Scyphozoa, Bechertiere

51

so wie die mit Nesselkapselanhäufungen besetzten T e n takel dem Beutefang. D e r Magen besitzt vier G r u p p e n von Gastralfilamenten u n d entsendet in den Schirm hinein R a d i ä r k a n ä l e . Bei den Aureliidae sind diese R a d i ä r k a n ä l e wie bei den H y d r o medusen durch einen R i n g k a n a l verbunden. Die G o n a d e n entstehen als Faltungen der der Subumbrella zugewandten M a g e n w a n d . Sie liegen genau über den vier Einbuchtungen des Mundfeldes u n d brachten diesen den N a m e n Subgenitalhöhlen ein. Die mit langen T e n t a k e l n ausgestatteten Arten ernähren sich von kleinen Krebsen, Medusen u n d Fischeiern u n d scheiAbb. 40. Attrelia aurita L., die Ohrenqualle. Durdi die E x u m den Skeletteile der Beute unbrella sdiimmern die Gonaden v e r d a u t wieder aus. Die Aurehindurdi. Aus Z i e g 1 e r und B r e s s l a u liidae hingegen sind Partikelfresser. Fam. Pelagidae. Farbenprächtige Tiere, durch violette und rötliche Töne auffallend. Pelagia noctiluca P 6 r. u. L e s. (Abb. 39). 1,2—8 cm Durchmesser, leuchtend, ohne Generationswechsel. Chrysaora P i r . u. Les., bis 40 cm Durchmesser, mit bis zu 2 m langen Mundarmen. Aus dem Ei geht ein Scyphopolyp hervor, der strobiliert. Als besondere Art der ungeschlechtlichen Fortpflanzung kommt bei Chrysaora die Podocystenbildung vor, d. h. unter der Haftplatte des Polypen verbinden sich junge Zellen miteinander und umgeben sich mit einer Chitinhülle, sie encystieren sich. Nach einiger Zeit schlüpft die Cyste aus ihrer Hülle heraus und wächst zu einem neuen Polypen heran. Wahrscheinlich dient die Podocystenbildung der zeitlichen Überbrückung ungünstiger äußerer Umstände. Fam. Cyaneidae. O f t bläulich, aber auch bunt gefärbte Tiere, unter allen Scyphozoen die größten Ausmaße erreichend. Größter Schirmdurchmesser zwei Meter (Cyanea arctica P £ r . u. Les.), längste bisher gemessene Ausdehnung der Tentakel über zwanzig Meter. Aus den Subgenitalhöhlen hängen die Gonaden als 4*

52

1. Unterstamm: Crtidaria, Nesseltiere ausgestülpte Genitalsäcke in die Subumbrellahöhle hinab. Cyanea P e r . u. Les., Drymonema Haeckel.

kbb. 41. S c h e m a t i s i e r Längsschnitt durdi den Sdiirmrand von Aurelia aurita L. E U Exumbrella; R R i n ne, in die die N a h r u n g getrieben w i r d ; RK R a d i ä r k a n a l ; RL R a n d lappen; R T Randtentakel; SUSubumbrelta; V Velarioid. N a d i S o u t h w a r d verändert

Fam. Aureliidae. Im Gegensatz zu den anderen Semaeostomeen Partikelfresser, mit sehr kurzen Tentakeln. Mit Generationswechsel, in dem mehrere Polypengenerationen hintereinander auftreten können. Aurelia aurita L., die Ohrenqualle, bis 40 cm Schirmdurchmesser (Abb. 40). Durch die Untersuchungen von S o u t h w a r d (1955) ist man über die Nahrungsaufnahme der Ohrenqualle genauer unterrichtet, die sich in vereinfachter Darstellung etwa folgendermaßen vollzieht:

Sowohl die Exumbrella als auch die Subumbrella sind dicht mit Wimpern besetzt, deren Schlag Nahrungspartikel wie Flagellaten, Ciliaten, kleine Krebse usw. gegen den Rand des Schirmes flimmert, wobei die Nahrung in Schleim einR gehüllt wird. Die Nahrungsmasse sammelt sich in einer von den Rhopalien unterbrochenen Rinne, die zwischen Randtentakeln und einer Abfaltung der Subumbrella verläuft (Abb. 41). Diese Falte ist dem Velarium der Cubomedusen nur entfernt ähnlich, da sie sich von Rhopalium zu Rhopalium hinzieht, also unter1cm teilt ist. Sie wird deshalb als Abb. 42. Teilansidit der Subumbrella von Aurelia aurita L. F T Futtertaschen; Velarioid bezeichnet. JeR Rinne; Rh R h o p a l i e n ; RL R a n d l a p p e n ; weils in der Mitte zwischen R T R a n d t e n t a k e l ; V Velarioid. zwei Rhopalien ist die Rinne Nadi S o u t h w a r d verändert

2. Klasse: Scypbozoa,

Bediertiere

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zu sogenannten Futtertaschen erweitert, wo sich die Nahrung staut (Abb. 42). In diese Futtertaschen greifen nun die gefransten Spitzen der Mundarme. Nahrung und Schleim werden von den auf der Innenseite der Mundarme befindlichen Wimpern in die Gastraitaschen befördert. Gastralfilamente spalten die Nahrung in kleine Partikel, die dann im Kanalsystem kreisen.

5. Ordnung: Rhizostomae, Wurzelmundquallen Die Rbizostomae1) sind meist Bewohner der Schelfseen im tropischen Bereich. Wenn ihre Vertreter auch den Semaeostomae an Größe unterlegen sind, so erreichen sie doch immerhin Schirmdurchmesser von 10 bis 80 cm. Die beiden auffälligsten Eigenschaften sind das Fehlen aller Tentakel und einer einheitlichen Mundöffnung, an deren Stelle zahlreiche Poren treten. Bei jungen Ephyren ist das Mundrohr ähnlich wie bei den Semaeostomae gestaltet, d. h. es ist am Ansatzpunkt zunächst geschlossen und spaltet sich gegen das Ende zu in vier Arme auf. Im Laufe der weiteren Entwicklung bildet sich zunächst aus jedem Arm ein Rohr, in dem jeweils die beiden Abb. 43. Stomolophus mde.. i • • i i agrts A g a s s l z , junge MeArmrander miteinander verwachduse. Nach K r u m b a c h sen, wobei in der „Naht" offene Stellen als Poren erhalten bleiben. Durch Faltenbildungen und komplizierte Verwachsungsprozesse entstehen weitere Poren und ein System von Kanälen, das in die Armröhren und endlich in den Magen einmündet. Die Art der Nahrungsaufnahme ist bei den meisten Arten ungeklärt. Wahrscheinlich dienen Plankton, vielleicht auch im Wasser gelöste organische Stoffe den Rhizostomeen als Nahrung. Verschiedene Arten beherbergen in ihrer Gallertschicht symbiontische Algen und werden durch 1 ) rhiza. (gr.) W u r z e l , stòma (gr.) M u n d . A

1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

54

sie in ihrer F ä r b u n g beeinflußt. Andere, nicht von Algen bewohnte Rhizostomeen, weisen bläuliche, rötliche, b r ä u n liche u n d violette F a r b t ö n e auf. Generationswechsel ist bisher nur von wenigen A r t e n als sicher b e k a n n t . Rhizostoma C u v i e r , 60 bis 70 cm Schirmdurchmesser. Cotylorrhiza A g a s s i z , bis 20 cm Schirmdurchmesser. C. xamachana B i g e 1 o w , bis 24 cm Schirmdurchmesser, mit sessiler Lebensweise während der Reife. Stomolophus meleagris A g a s s i z (Abb. 43). 3. Klasse: Antbozoa, 1

Blumentiere

Die Anthozoa ) oder Blumentiere sind lediglich durch P o l y p e n vertreten, unter denen sowohl einzeln lebende als auch stockbildende F o r m e n v o r k o m m e n . N u r im Meer beheimatet, wachsen sie häufig a m Boden fest oder graben sich in ihn ein. Meist bilden die A n t h o z o e n ein v o m E k t o derm abgeschiedenes Skelett aus. D e r K ö r p e r b a u l ä ß t sich durch Vergleich mit dem des Scyphopolypen erläutern. Zwischen E k t o - u n d E n t o d e r m liegt eine stark entwickelte, kräftige, mit vielen Zellen versehene Mesogloea. D e r M u n d befindet sich nicht unmittelbar an der Oberfläche der Mundscheibe, sondern am G r u n d e eines eingestülpten, ektodermalen Schlundrohres, das im Querschnitt oval oder sogar spaltförmig sein k a n n . In den Ecken des Schlundrohrs verlaufen ein oder zwei mit Wimperzellen besetzte Flimmerrinnen (Siphonoglyphen), die einen z u m M u n d e gerichteten Wasserstrom erzeugen. D e r G a s t r a i r a u m ist bei dem Scyphopcflyp durch einspringende entodermale W a n d f a l t e n ( = Septen) unterteilt, die hier jedoch zahlreicher sind u n d Mesenterien genannt werden. Die Mesenterien entspringen an der A u ß e n w a n d des K ö r p e r s u n d ziehen zur Mitte, w o sie einen zentralen G a s t r a i r a u m frei lassen. Sie sind sowohl mit der M u n d - als auch der Fußscheibe verwachsen, w ä h r e n d das Schlundrohr nur bei den Octocorallia von allen Septen erreicht w i r d . Jedes Mesenterium h a t eine leistenartige Verdickung a n anthos

(gr.) B l u m e ,

xoon

(gr.) T i e r .

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

55

seiner freien Kante, die als geschlängelter Faden (Filament) erscheint und mit ihren Drüsen- und Resorptionszellen Träger der Verdauung ist. Eine Seite des Mesenteriums ist gewöhnlich durch einen Streifen starker Längsmuskulatur vorgewölbt, während sich auf der anderen Seite schwächere Quermuskeln befinden (Abb. 44).

Abb. 44. Schematicher Längsschnitt durch einen Korallenpolypen. Links geht der Schnitt durch eine Gastraitasche, rechts durch ein Mesenterium. A Akontie; Ec E k t o d e r m ; En E n t o d e r m ; G O G o n a d e n ; M M u n d ; Me Mesogloea; MF Mesenterialfilament; MS Mundscheibe; Si Siphonoglyphe; Sph S p h i n k t e r ; SR Sdilundrohr; T T e n t a k e l . Nach K ü k e n t h a l verändert

Bei den Octocorallia der 1. Unterklasse der Anthozoa läßt sich stets eine Achtteilung des Körpers feststellen; es entsprechen den acht Tentakeln auch acht Gastraitaschen. Dagegen herrscht bei den Hexacorallia, der 2. Unterklasse, die Sechszahl oder ein Vielfaches davon; doch sind hier Abweidlungen häufig. Neben der schon erwähnten Mesenterialmuskulatur finden wir auch in der K ö r p e r w a n d der

1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

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Anthozoa ein mehr oder weniger ausgeprägtes Muskelsystem, das sich aus ektodermaler Längs- und entodermaler Ringmuskulatur zusammensetzt. Das Nervensystem besteht aus verstreuten Nervenzellen und -fasern, die netzartig miteinander verbunden sind und sowohl im Ektoderm als auch im Entoderm verlaufen. Sinnesorgane fehlen, es sind nur einzelne Sinneszellen vorhanden. Das Ektoderm der Mesenterien bildet die Geschlechtszellen, die in die Mesogloea im R a u m zwischen Filament und Muskulatur einwandern. Eier und Spermien werden in den Gastrairaum entleert, w o bereits die Befruchtung stattfinden kann, die aber oft auch erst außerhalb des Körpers vor sich geht. Die Entwicklung der Jungtiere durchläuft das von den übrigen Cölenteraten her bekannte Planulastadium. Die bewimperte L a r v e setzt sich bald fest und bildet Schlundrohr, Tentakel und Mesenterien aus. Neben der geschlechtlichen Vermehrung kann zur Stockbildung führende Längs-, seltener Querteilung erfolgen.

Abb. 45. Sthematischer Querschnitt durch Alcyonium. F M u s k e l f a h n e ; R i Richtungsf a d i , das als Innenfach ausgebildet ist ( M u s k e l f a h n e n liegen sich innerhalb des Fadies gegenüber); R2 R i d i t u n g s f a d i , das als Zwischenfach ausgebildet i s t ; S Schlund. 1)

octo

( g r . ) acht,

1. Unterklasse: Octocorallia Die Octocorallia1) treten nur in Stockform auf. Ihre acht in der Regel gefiederten Tentakel umgeben kranzförmig die Mundscheibe. Im Schlundrohr findet sich eine Siphonöglyphe, deren besonders starke Aus- oder Rückbildung den C h a rakter von zwei Polypenformen bestimmt, wie sie häufig an den Stöcken anzutreffen sind (Dimorphismus der Polypen). Zugunsten der Siphonoglyphe verkümmern nämlich bei manchen Polypen einer Kolonie, den Siphonozooiden, die übrigen Polypenmerkmale wie Tentakel und Septen. Solche Siphonozooide übernehmen lediglich die' kordllion

(gr.) Koralle.

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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Versorgung des Stockes mit Wasser, also auch mit Sauerstoff. Bei den anderen Polypen, den der Ernährung dienenden Autozooiden, reduzieren sich die Siphonoglyphen. Die Geschlechtsorgane sind je nach der Art entweder auf die Autozooide oder auf die Siphonozooide lokalisiert. Wie

Abb. 46. Alcyonium digitatum L. Schematicher Längsschnitt. A A n t h o c o d i u m ; Coe Coenenchym; Ec E k t o d e r m ; En E n t o d e r m ; e T eingezogene T e n t a k e l ; M Mesenterien; S Schlundrohr; So Solenia; T T e n t a k e l . Nach K ü k e n t h a l

aus der Abbildung 45 ersichtlich ist, ist der Gastrairaum von acht Septen unterteilt, die vollständig sind, d. h. ausnahmslos auch am Schlundrohr ansetzen. Die mesenterialen Geschlechtsorgane ragen traubig in die Gastraitaschen hinein. Skelettbildner ist immer das Ektoderm. Es vermag nach außen eine hornige Substanz abzuscheiden. Meist wandern die skeletogenen Zellen jedoch in die Mesogloea ein und bilden dort ein inneres Skelett horniger oder kalkiger Zusammensetzung. Bei manchen Gruppen besteht

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1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

das Skelett nur aus einzelnen Skleriten. In anderen Fällen vereinigen sich diese z. T. zu Achsen- oder Röhrenskeletten. Die Kolonien entstehen durch Knospung. Die Knospen gehen nie unmittelbar vom Mutterpolypen aus. Vielmehr entsprossen dem Gastrairaum zunächst Entodermröhren, die Solenia, die von Mesogloea und Ektoderm umkleidet sind. An ihnen erst erscheinen neue Polypen. O f t sind diese in mehreren Stockwerken durch Solenia untereinander verbunden. Wenn die Wandungen der Solenia miteinander und mit denen der Polypen verschmelzen, kommt es zur Bildung einer gemeinsamen Leibesmasse, dem Coenenchym. Dieses läßt nur die oberen Teile der Polypen frei, die dann Anthocodien genannt werden und sich vielfach in das Coenenchym zurückziehen können (Abb. 46). 1. Ordnung: Alcyonaria, Lederkorallen Die etwa 800 Arten umfassenden Alcyonaria1) oder Lederkorallen stellen rasenförmige, massige oder verästelte Kolonien dar. Das verschieden starke, immer in der Mesogloea liegende, von Ektödermzellen gebildete Skelett besteht häufig aus einzelnen Kalkskleriten, die sich aber zu einer Achse vereinigen können. Massige Kolonien besitzen ein Coenenchym, aus dem nur die Anthocodien ragen (Abb. 46). Dimorphismus der Polypen kommt mehrfach vor. Für die Ernährung der Kolonien sind offenbar einzellige Algen wichtig, die sich bei in geringer Tiefe lebenden Alcyonaria häufig in den Zellen des Ektoderms aufhalten. Fam. Cornulariidae. Manche Arten besitzen keine Sklerite, dafür aber eine hornige Schicht auf dem Ektoderm (Cuticula). Cornularia L a m a r c k . Clavularia Q u o y und G a i m a r d . Fam. Tubiporidae (Orgelkorallen). Der Stock setzt sich aus senkrechten, nahezu parallel zueinander stehenden Polypen zusammen (Abb. 47). Diese sind sowohl durch basale Stolonen als auch darüber, durch mehrere Etagen von an den Polypenkörpern entspringenden Solenia, untereinander verbunden, ohne daß sich ein Coenenchym bildet. In der Mesogloea liegen zahlreiche rote alkyon (gr.) Eisvogel, da man Ähnlichkeit zwischen der Stockform der Alcyonaria und dem Nest des Eisvogels f a n d .

3. Klasse: Anthozoa,

Blumentiere

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Sklerite ektodermalen Ursprungs. Bis auf den Bereich der Polypenköpfe verschmelzen diese Sklerite miteinander so, d a ß alle Entodermräume von Skelettröhren umgeben sind. Mit zunehmendem Wachstum der Polypen sterben von Zeit zu Zeit die alten basalen Teile ab, die durch Anlage von Skelettböden abgeschnürt werden. So besteht die zentrale Masse einer Orgclkoralle aus leblosem Skelett. Tubipora L., auf Korallenriffen, nur im Indischen Ozean (Abb. 47). Fam. Alcyoniidae (Lederkorallen) (Abb. 46, 48). Die Polypen sind durch eine gemeinsame Leibesmasse so verbunden, d a ß sie A b b . 47. S k e l e t t s t ü c k bis auf die Anthocodien als Individuen nicht einer Orgelkoralle abgrenzbar sind. Die Sklerite liegen immer C T u b i p o r a ) in S e i t e n einzeln in der Mesogloea. Alcyonium digiansicht tatum L., K o r k p o l y p oder T o t e Manneshand. Fam. Coralliidae. Baumartiger Habitus. Corallium rubrum L., die E d e l k o r a l l e , ist im Mittelmeer und im Indo-Pazifik zu finden. Die Stöcke haben die Gestalt bis zu 1 m hoher z a r ter Bäumchen. Die Äste jedes Bäumchens bestehen aus dem Coenenchym vieler weißer Polypen, die jeweils durch ein N e t z w e r k von Solenien miteinander verbunden sind. I m Coenenchym liegen verstreute kalkige Sklerite. In der Mitte jedes Astes verläuft eine Achse, deren Entstehung auf verlagerte E k t o d e r m zellen zurückzuführen ist. Diese bilden zunächst einzelne Sklerite, die dann zusammengekittet werden. Das Achsenskelett ist rot oder weiß und wird z u t Herstellung von Schmucksachen verwendet.

A b b . 48. K o l o n i e v o n Alcyonium-glomeratum Han. Nach H i c k s o n aus P a x

2. Ordnung: Gorgonaria, Hornkorallen Die Gorgonaria1) oder H o r n korallen mit etwa 1200 Arten

Gorgo w e i b l i c h e G e s t a l t in d e r griechischen M y t h o l o g i e m i t Schlangenhaaren (Medusa).

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1. Unterstamm: Cnidaria,

Nesseltiere

stellen meist baumartig verzweigte Kolonien von gleichartigen Polypen dar. Das E k t o d e r m des Coenenchyms ist auf zweifache Weise als Skelettbildner tätig. Zunächst finden sich in der gesamten Mesogloea einzelne K a l k sklerite. Außerdem aber existiert ein Achsenskelett, das aus H o r n besteht und manchmal Kalkssklerite in sich einschließt. Die Zellen, die dieses Achsenskelett bilden, wandern in die Mesogloea ein und umgeben die Achse rindenförmig. Die Achse entsteht nie durch Zusammenschluß von vielen Skleriten, worin ein wesentlicher Unterschied zu den Alcyonaria liegt. Das System ist sehr ungeklärt, weshalb in diesem Rahmen nur einige Arten genannt werden sollen. Rhipidogorgia flabellum L., der Venusfächer, erreicht Höhen von über einem Meter. Seine Zweige befinden sich in einer Ebene, so daß die fächerförmige Gestalt entsteht (Abb. 49). Die bis zu zwei Meter hohe Paragorgia arborea L. und Primnoa Abb. 49. Rhipidogorgia flaresedaeformis G u n n e r u s (Abb. 50) bellum L . , der Venusfächer. Höhe ca. 30 cm treten an der norwegischen Küste auf. ' Euplexaura antipathes L. kommt im Roten Meer und Indischen Ozean vor. Sie besitzt eine schwarze Achse, die für Schmuckwaren Verwendung findet. 3. Ordnung:

Helioporaria1)

Die Ordnung umfaßt nur eine Art, die „Blaue K o r a l l e " , die früher zu den Alcyonarien gestellt wurde. Das Cöenenchym bildet eine einheitliche, skelettbildende Ektoderm1) httios

(gr.) Sonne, p6ros

(gr.) Loch.

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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Schicht, so daß unter dem flachen, lebenden Teil des Stockes allmählich eine relativ dicke Skelettschicht entsteht. Heliopora P a l l . , auf den Korallenriffen des Indischen und Pazifischen Ozeans zu finden. 4. O r d n u n g : Pennatularia,

Seefedern

Besonders eigenartige Vertreter der Octocorallia sind die Pennatularia1) oder Seefedern, zu denen man etwa 300 Arten rechnet. Der N a m e bezieht sich auf die federförmige Gestalt der Kolonien höher entwickelter Arten (Abb. 51). Den Ursprung jeder Kolonie bildet der aus der Larve entstehende langgestreckte Primär-, Terminal- oder Stammpolyp, der, nachdem an seinem apicalen Teil die Knospung von sekundären Polypen begonnen hat, seine Tentakel, Mesenterien usw. bald einbüßt und statt derer Eigenschaften entwickelt, die ihn zum Träger der ganzen Kolonie machen. An Stelle der acht Mesenterien erhält sein Gastrairaum nur ein durchgehendes Septum, Abb. 50. Primnoa redas ihn in zwei Entodermkanäle teilt. sedaeformis Günne Im Gewebe des Septums entstehen r u s , von pflanzenähnlichem "Wuchs und 60 cm dann zwei weitere Längskanäle H ö h e . D i e einzelnen (Abb. 52). Bis auf einen werden gegen Zweige sind rundum von nur 5 m m langen .die Spitze zu alle reduziert. Diese vier Polypen besetzt. Nach zentralen Kanäle sind verbunden mit K ü k e n t h a l aus P a x einem in der Mesogloea des Stammes liegenden peripheren Kanalsystem, das aus Längs- und im Stielabschnitt auch aus Ringkanälen besteht. Damit kommunizieren auch die Gastrairäume der Sekundärpolypen. Der polypenlose basale Teil des Stammes, der Stiel, besitzt die Fähigkeit, sich in den Boden einzubohren, manch1) penna

(lat.) Feder.

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1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

mal mit H i l f e einer Endblase. Der polypentragende Teil wird Kiel oder Rhachis, mit den sekundären Polypen zusammen Polypar, genannt. Die sekundären Polypen können einzeln auf dem Kiel sitzen, oder es sind mehrere mit ihren Rümpfen so miteinander verwachsen, daß Fiederstrahlen entstehen (Abb. 51). Bei allen Pennatularien ist ein Dimorphismus der Sekundärpolypen festzustellen. Neben wohlentwickelten Autozooiden finden sich viele unscheinbare, warzenförmige Siphonozooide. Der innere Bau der Autozooide ist dem anderer Octocorallia-Polypen gleich. Geschlechtsprodukte werden nur von den Autozooiden hervorgebracht. Die Skleroblasten des Ektoderms bilden in der Mesogloea Sklerite, die sich nie zu einem zusammenhängenden Skelett vereinigen. Dagegen zieht sich in der Mitte zwischen den Längskanälen fast immer eine Achse durch den Terminalpolypen (Abb. 52). Sie Abb. 51. Pennatula phosbesteht aus horniger Grundsubstanz phorea L. B Bulbus, V e r mit Kalkeirlagen und erreicht o f t dickung des Stieles durch den im Inneren befindlinicht die beiden Enden des Stammes. chen Ringmuskel; Rh R h a Jeder Polyp ist mit Längs- und Ringchis; _Sp Seitenpolypen; St Stiel; T p T e r m i n a l muskulatur versehen, die bei dem p o l y p . Nach J u n g e r Stammpolypen besonders ausgeprägt s e n aus K ü k e n t h a l ist. Diese Muskulatur erlaubt der ganzen Kolonie sich schnell zu kontrahieren oder auszustrecken. Am oberen Teil des Stieles springt nach innen ein Ringmuskel vor, der die Kanäle des Stieles von denen des Polypars abschnüren kann. Seine Lage ist äußerlich an einer Anschwellung des Stieles, dem Bulbus, ersichtlich (Abb. 51). Die sekundären Polypen vieler Pennatularien können bei Reizungen verschiedener Art leuchten, was vermutlich auf intrazelluläre Vorgänge im Ektoderm zurückzuführen ist (Abb. 53).

3. Klasse: Anthozoa,

Blumentiere

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Veretillum P a l l a s , ist ausgestreckt ca. 65 cm lang, hat einen gedrungenen Stiel und eine entsprechend kurze Adise. Die Sekundärpolypen entspringen einzeln und an allen Seiten der Rhachis (Abb. 54). Wie alle Pennatularien solcher Erscheinungsform lebt Veretillum im flachen Wasser, wo Nahrung und Sauerstoff durch die wechselnde Strömung gleichmäßig, verteilt sind.

Pennatula L. (Abb. 51, 53) und Pteroides H e r k l o t z , die bis in Tiefen von 2000 m zu finden sind, zeichnen sich durch Federform aus. Die Sekundärpolypen sind also auf zwei Seiten des Rumpfes beschränkt und immer so gerichtet, daß sie gegen die Wasserströmung stehen, um die Versorgung des Stockes zu sichern.. Umbellula C u v i e r besitzt am Ende eines etwa zwei Meter langen Stammes nur wenige Polypen, die dicht zusammengedrängt so angeordnet sind, daß sie die von oben her absinkenden Mikroorganismen auffangen können (Abb. 55). 2. Unterklasse: Hexacorallia Die Unterklasse der Hexacoralliafaßt systematisch eine Reihe von Ordnungen zusammen, die miteinander kein bexa-,

(gr.) sechs.

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1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

anderes Merkmal gemeinsam haben, als daß sie auf vielfältige "Weise von den Octocorallia abweichen. Die f ü r die Octocorallia typische Fiederform der Tentakel ist selten zu finden. Sind die Tentakel bei einer Gruppe doch einmal gefiedert, so treten sie fast nie in der Achtzahl auf. Eine Verwechslung mit den Octocorallia ist also kaum möglich. Meist ist eine große Anzahl von Tentakeln vorhanden (bis über 1000), der die Zahl der Mesenterien durchaus nicht immer entspricht; es steht daher eine Gastraitasche oft mit mehreren hohlen Tentakeln in Verbindung. Wie schon erwähnt, sind die Mesenterien häufig in der Sechszahl oder einem Vielfachen davon vorhanden. Neben vollständigen Mesenterien sind unvollständige zu unterscheiden, d. h. solche, die nur an der Fuß- und Mundscheibe, nicht aber am Schlundrohr angewachsen sind. Die Mesenterien treten paarweise auf. Der Raum zwischen zwei von ihnen wird als Fach bezeichnet. Sind einem Fach die Längsmuskelwülste beider begrenzender Mesenterien zugekehrt, so spricht man von einem Innenfach, anderenfalls von einem Zwischenfach. Als RichtungsAbb. 53. Leuchtende Seefächer werden die Gastraitaschen befeder Pennatula phoszeichnet, die sich an den Schnjalseiten pboreah. Na& D a h l g r e n aus P a x des Mundrohres befinden. Durch diese besondere Gliederung der Mesenterien in Verbindung mit dem abgeflachten Mundrohr erscheinen die in der Ontogenese radiärsymmetrischen Tiere bilateralsymmetrisch (Abb. 56). Kein Vertreter der Hexacorallia zeichnet sich durch Polypendimorphismus aus. Nie treten einzelne Sklerite auf. Bei der Betrachtung der Gonaden schließlich fällt auf, daß sich die Mesenterien nicht traubig vorwölben, sondern als „Flächengonaden" in der Mesogloea

Mm sm

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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ruhen, in die, vom Entoderm gebildet, die Geschlechtszellen eingewandert sind. 1. Ordnung: Actiniaria, Seerosen Vertreter der Actiniaria1) oder Seerosen sind in allen Meeren zu finden, und zwar weisen sowohl die Flach- als auch die Tiefsee typische Arten dieser Anthozoenordnung auf. Es gibt über 1000 Arten, die teilweise sehr auffällig gefärbt sind, wie rot, blau, gelblich oder schneeweiß. Stockbildungen sind bei den Seerosen selten. Die einen festen Untergrund bewohnenden Aktinien halten sich mit einer muskulösen Fußscheibe fest, deren Haftwirkung wahrscheinlich durch Schleim erhöht wird. Andere Arten bohren sich mit ihrem spitzen oder blasenförmigen Fußende in den Schlamm ein. Die Körpergestalt ist walzenförmig, plump, gedrungen, seltener länglich. Die Mundöffnung wird von hohlen Tentakeln umstanden. Bei Aktinien mit wenigen Tentakeln bilden letztere nur einen einzigen Kreis. Die meisten See- Abb. 54. VemiUum rosen jedoch haben eine Unzahl von l a s ) . N a d i K u k e n . ... . Tentakeln (bis zu mehreren tausend), thai die dann in mehreren, alternierenden Kreisen oder in radiären Reihen angeordnet sind. Jeder Tentakel ist reichlich mit Nesselzellen versehen, die sich oft zu Nesselorganen zusammenballen. Bei einigen Arten sind die Tentakel selbst zu kugeligen Nesselorganen umgeformt, in Ausnahmefällen sogar bis zur Bedeutungslosigkeit reduziert. Durch feine Poren am Ende der Tentakel öffnet sich das Hohlraumsystem der Aktinien zur Außenwelt. Das abgeplattete Mundrohr ist in der Regel mit zwei Flimmerrinnen ausgestattet. Es führt in den außerordentaktis,

aktinos

Hannemann,

(gr.) Strahl. Schwämme und Hohltiere

5

66

1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

lieh vielfältig durch Mesenterien unterteilten Zentralmagen des Tieres. Die Mesenterien sind paarig angeordnet. Man unterscheidet Innen-, Zwischen- und Richtungsfächer (Abb. 56). Während der Entwicklung treten kurz hintereinander zunächst sechs Mesenterienpaare auf, wovon zwei die Richtungsfächer bilden. Im Zuge weiterer Mesenterienbildung entsteht zunächst in allen Zwischenfächern je ein neues Innenfach, worauf später die Bildung noch mehrerer Kreise von Mesenterien-Paaren erfolgen kann. Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei den Octocorallia sind die Gastraitaschen untereinander und mit der Außenwelt vielfach durch Poren verbunden. An den Mesenterien entspringen nicht selten fadenförmige mit Nesselkapseln besetzte Organe, die Acontien, die durch feine Öffnungen der Körperwand oder durch den Mund nach außen geschleudert werden können. Sie sind wohl als Schutzeinrichtung gegen Feinde von Bedeutung. Da Skelettbildungen bei den Aktinien sehr geringfügig sind oder völlig fehlen, verleiht die Muskulatur allein dem Abb 55. Umbeiiula Aktinienkörper die nötige Festigkeit. Nadict'K"!kiekeit'hali primitiven Formen sind eine ektoa u ent a dermale Längsmuskulatur und eine entodermale Ringmuskulatur gleichmäßig stark entwickelt, während die Längsmuskulatur bei höheren Aktinien reduziert und ihre Aufgabe von den Mesenterialmuskeln übernommen worden ist. Die Tentakel sind immer mit gut ausgebildeter Muskulatur ausgestattet. Durch Kontraktion der verschiedenen Muskelsysteme kann sich die Gestalt der Aktinie sehr stark verändern. Eine besondere Differenzierung der Ringmuskulatur stellt ein Sphinkter dar,

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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der sich bei Gefahr über dem eingestülpten Mundfeld samt den Tentakeln zusammenzieht (Abb. 44). Fast allen Aktinien ist eine gewisse Veränderung des Standortes möglich. Arten mit gut entwickelter Fußscheibe bewegen sich durch deren Hilfe, indem sich die Muskulatur des Fußes wellenartig betätigt. Die Pferdeaktinie (Actinia equina) wurde beobachtet, als sie auf diese Weise ca. 50 cm am T a g zurücklegte. Manche Seerosen lassen sich passiv treiben, nachdem sie sich von der Unterlage f ü r gewisse Zeit gelöst haben, ja es gibt sogar pelagisch lebende Arten. Diese schweben mundabwärts mittels ihrer zu einem pneumatischen A p p a r a t umgewandelten Fußscheibe im Wasser. Sowohl im Ekto- als auch im Entoderm und in der Mesegloea befinden sich nervöse Elemente, die zu einem Nervennetz verknüpft A b b . 56. S d i e m a t i s d i e r Q u e r sind. Durch dieses N e t z findet eine schnitt d u r c h e i n e A c t i n i e . diffuse Verbreitung empfangener F Muskelfahne; I Innenf ä c h e r ; M in N e u b i l d u n g Reize statt. Daneben sind die M u n d begriffene Mesenterien, die scheibe, die Sphinkter und die noch nicht d e n S c h l u n d (S) erreicht h a b e n und w i e d e r u m mesenterialen Längsmuskeln außerInnenfächer einschließen; dem mit langen Nervenbahnen verR Riditungsfächer; 2 Zwis c h e n f ä c h e r , in d e n e n sich sehen, die eine gerichtete schnelle die n e u e n M e s e n t e r i e n b i l Erregungsleitung ermöglichen. den. Nach P a x verändert Hinsichtlich ihrer N a h r u n g sind unter den Aktinien Kleintierfresser zu unterscheiden von Großtierfressern, die sich von Krebsen, Fischen usw. ernähren. Das auf die Aktinie herabsinkende Plankton wird mit H i l f e von Wimpern mundwärts befördert, mit denen Mundfeld und Tentakel, ja manchmal sogar die gesamte Körperoberfläche bedeckt sind. Zur Ergreifung größerer Beutestücke sind die Großtierfresser mit starken Tentakeln ausgerüstet, deren mechanische Kraft durch die betäubende Wirkung • vieler Nesselkapseln ergänzt wird. Die extra-und intrazelluläre Verdauung werden von den Gastralfilamenten aus5*

68

1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

geführt. In bezug auf die Zeit der Nahrungsaufnahme halten die einzelnen Arten regelmäßig gewisse Zeiten ein. Manche, z. B. Anemonia sulcata, in deren Entoderm sich meist Zooxanthellen befinden, ruhen des Nachts im kontrahierten Zustand mit eingezogenem Mundfeld und fangen nur am Tage Nahrung. Andere Aktinien halten tagsüber Ruhe oder sind, sofern sie sich im Bereich von Ebbe und Flut befinden, den Gezeiten angepaßt. Die Vermehrung kann auch bei den Aktinien üngeschlechtlich erfolgen, nämlich durch Längs-, seltener Querteilungen. Die Längsteilung, die einige Monate beansprucht, läßt oft mehrere Tochterindividuen entstehen. Die Querteilung ist mit der Strobilation bei den Scyphozoen vergleichbar (Abb. 57). SchließAbb. 57. Querteilung bei Gonlich ist als dritte Art der unactinia prolifera Sars. Der geschlechtlichen Vermehrung die sich ablösende P o l y p zeigt bereits den Beginn einer neuen Laceration zu erwähnen, wobei Teilung. N a d i C a r l g r e n sich von der Fußscheibe Stücke lösen und zu neuen Seerosen ausbilden (Abb. 58). Obwohl Hermaphroditismus vorkommt, ist Getrenntheit der Geschlechter häufiger. Die Spermien werden durch den Mund oder durch die Poren der Tentakel beziehungsweise der Rumpfwand in das freie Wasser ausgestoßen, wo sie auf die Eier treffen, die den weiblichen Organismus ebenfalls durch das Mundrohr verlassen haben. Es kann aber auch eine Einwanderung von Spermien in den Körper der Weibchen erfolgen, so daß Befruchtung und Entwicklung der Eier — manchmal über das Larvenstadium hinaus — im mütterlichen Gastrairaum vor sich gehen. Während der Planula-Larvenzeit leben die später sessilen Aktinien etwa eine Woche lang als Plankton oder halten sich vorübergehend auf anderen Tieren, z. B. Medusen auf.

3. Klasse; Anthozoa,

1. O r d n u n g :

Blumentiere

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Actiniaria

1. Unterordnung: Endocoelaria. Neue Mesenterien entstehen nur in den Innenfächern, den Endocölen. "Wenige Vertreter. 2. Unterordnung: Exocoelaria. Neue Mesenterien bilden sich stets in den Zwischenfädiern, den Exocölen. Gonactinia prolifera S a r s, in der Nordsee, 3 mm hoch mit Fußscheibe, Tentakel sind nicht einziehbar. Die Tiere können

Abb. 58. Laceration bei einer Actinie. a—d Lostrennung eines Stückes der F u ß sdieibe, das zum jungen T i e r heranwächst (e—g). Nadi A n d r e s aus K o r s c h e i t und H e i d e r

durch Schlagbewegungen der Tentakel schwimmen. Sie vermehren sich häufig ungeschlechtlich durch Querteilung (Abb. 57). Edwardsia Q u a t r e f a g e s , Gattung mit zahlreichen Arten, deren Vertreter wurmförmig sind und sielt in den weichen Untergrund eingraben. Peachia G o s s e , in der Nordsee ca. 10 cm Höhe erreichend, die Larvenstadien leben auf Medusen. Tealia G o s s e , in der Nord- und Ostsee über 20 cm hoch, auf festem Untergrunde lebend. Die Tiere lassen sich gelegentlich durch die Strömung treiben. Anemonia sulcata P e n n a n t , mit zahlreichen Zooxanthellen im Entoderm. Actinia equina L., auf festem Untergrund, häufig vorkommend, sehr variabel in der Färbung. Vermehrung sehr oft ungeschlechtlich mit Längs-

70

1. Unterstamm: Cnidaria,

Nesseltiere

teilung. Halcampa G o s s e , in der N o r d - und Ostsee vorkommende Arten sind bis zu 7,5 cm hoch. S t a t t der Fußscheibe sind die Tiere mit einer Blase versehen, die durch Wasserdruck in den weichen Boden getrieben wird. Das Wasser strömt dabei durch in der Nähe der Blase gelegene Poren ein und aus. Metridium O k e n , mit bis zu 1000 kurzen Tentakeln. Die T i e r e erreichen 20 bis 30 cm Höhe, sind aber Planktonfresser. Die Färbung ist sehr variabel. Ungeschlechtliche Vermehrung durch L a ceration und Längsteilung (Abb. 59). Cereus O k e n , mit im Verhältnis zum Körperdurchmesser sehr breiter und deswegen weit überhängender Mundscheibe und sehr vielen T e n takeln. Zwitter! Sagartia Gosse, Gattung mit häufig in der Nordsee vorkommenden Arten. Adamsia palliata B o h a d s c h , bietet ein bekanntes Beispiel für die Symbiose zwischen Einsiedlerkrebsen und A k tinien. Minyas M i l n e E d w a r d s , eine pelagische Aktinie. 2. Ordnung: Madreporaria, Steinkorallen Die Madreporaria1) oder S t e i n k o r a l l e n sind v o n über .Abb. 59. Metridium senile L. 2 0 0 0 Arten vertreten und nur Höhe bis 30 cm, Mundsdieibenim Wasser v o n bestimmtem, durchmesser bis 20 cm. Nach P a x ziemlich h o h e m S a l z g e h a l t lebensfähig. D a h e r k o m m e n diese in der M e h r z a h l stockbildenden A n t h o z o e n z u m Beispiel in der N o r d s e e nicht v o r , u n d die riesig l a n g e n v o n ihnen i m P a z i f i k gebildeten R i f f e w e r d e n v o n den in das M e e r m ü n d e n d e n Flüssen unterbrochen. Hinsichtlich der f ü r das Gedeihen n o t w e n d i g e n T e m p e r a t u r bestehen zwischen den einzelnen A r t e n g r o ß e Unterschiede, so d a ß Nach A g a s s i 2 von madarSs (gr.) glatt und poros (gr.) Loch. Nach I m p e r a t i ist Madrepora ein Eigenname und bedeutet so viel wie Mutter der Sterne oder sternförmige Pore.

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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sich sogar nördlich des Polarkreises Vertreter der Madreporarien finden lassen. Im Gegensatz zu den Aktinien sind die Madreporarien fast immer auf •dem Meeresboden oder anderen, dort vorhandenen Unterlagen festgewachsen. Die bei den Aktinien so kräftig ausgebildete Muskulatur, vor allem der Rumpfwand, und die Mesogloea sind bei den Steinkorallen sehr schwach. Von der Rumpfmuskulatur ist im wesentlichen

F — SK Th Abb. 60. Seitlicher Einblidc in eine vielarmige Steinkoralle. B Basalsdieibe; En endothecaler R a u m ; Ex exothecaler R a u m ; F Fußsdieibe; M Mesenterium; SK Sklerosepte; T h T h e c a . N a d i P f u r t s c h e U e r aus B o a s

nur der Sphinkter vorhanden, so daß die Kontraktion der Tiere lediglich durch die mesenterialen Muskeln erfolgt. Festigkeit erhält der Körper durch ein außerordentlich kompaktes Skelett, das aus Kalk in Form von Aragonit besteht. Es wird vom Ektoderm der Fußscheibe gebildet, und seine Entwicklung ist an einem einzeln lebenden Tier am besten zu verstehen. Die Fußscheibe sondert zunächst eine flache, an den Rändern oft leicht aufwärts gebogene Platte, die Basalscheibe, ab (Abb. 60). Die Basalscheibe verdi&t sich an sechs radiär gerichteten Streifen, die schließ-

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1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

lieh als Lamellen in das Innere der Steinkoralle hineinwachsen. Diese kalkigen Wände werden Sklerosepten genannt und drängen die auf ihnen befindlichen Teile der Fußscheibe eingestülpt in den Gastrairaum hinein. Nahe ihrem Rande bildet die Basalscheibe einen die Sklerosepten verbindenden Ringwall, den Steinkelch oder die Theca. Außerhalb der Theca befindet sich meist noch ein schmaler Teil des Gastrairaumes, so daß, vor allem in Hinblick auf die Koloniebildner, ein exothecaler und ein endothecaler Gastrairaum unterschieden werden müssen. Manchmal verwachsen die Sklerosepten in der Mitte, C häufig dringt aber von der Basalscheibe her ein selbständiger Skeletteil in Form einer Mittelsäule, der Columella, in die Höhe. Die Säule kann außerdem von vielen radiären Teilchen, den Pali, umgeben sein, wie aus der Abbildung 61 ersichtlich ist. Die Zahl der Sklerosepten Abb. 61. Sdiematischer Querschnitt durch das steigt mit dem Anwachsen der MesenSkelett einer Madreterien, aber stets so, daß sich zwischen porarie. C Columella; P P a l i ; S k Sklerosepzwei Mesenterien nur ein Skleroseptum ten; T h T h e c a . Nach schiebt, während die Mesenterien selbst H i c k s o n aus P a x verändert wie bei den Aktinien paarweise erscheinen. Wie bei den Seerosen sind Richtungsfächer vorhanden, die an den Schmalseiten des abgeflachten Mundrohres ansetzen und den Steinkorallen eine bilateralsymmetrische Ausrichtung geben. Die Tentakel tragen häufig an ihren Enden knöpf förmige Verdickungen die aus Nesselorganen bestehen, und können sich wie Handschuhfinger nach innen einstülpen. Dem Schlundrohr fehlen stets die Siphonoglyphen. Dafür ist es auf der ganzen Fläche gleichmäßig bewimpert. Auch Rumpf, Mundscheibe und Tentakel vieler Steinkorallen sind mit Wimpern besetzt. Diese schlagen in Richtung der Basis und reinigen die Tiere von den ständig sich absetzenden Schlamm- und Sandteilchen. Die Madreporaria ernähren sich in allen Fällen nur von tierischen Substanzen. Auf der Körperoberfläche kleinerer

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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Steinkorallen findet man eine dichte Bewimperung, die der Beförderung von Nahrungspartikeln in Richtung der Tentakelspitzen dient; die Tentakel selbst biegen sich dann zur Mundöffnung. Die Weiterleitung der Nahrung kann aber auch durch auf der Mundscheibe befindliche Wimpern unmittelbar zum Mund erfolgen. Beutefang durch Ergreifen mit Tentakeln ist nur bei großen Arten anzutreffen. Die Verdauung erfolgt durch die Mesenterialfilamente. Eigenartigerweise werden diese ausgestoßen, wenn ein allzu großes Beutetier nicht in die Gastraihöhle aufgenommen werden kann. Die Verdauung geht in solch einem Fall auch außerhalb des Gastrairaumes vor sich. Die in großer Zahl in vielen Madreporaria lebenden Zooxanthellen werden von den Steinkorallen nicht verdaut, wie früher angenommen wurde. Ihre biologische Bedeutung für die Polypen besteht vielmehr in der Lieferung von Sauerstoff (Assimilationsfähigkeit) und wahrscheinlich auch in der Aufnahme stickstoffhaltiger Abbauprodukte. Jede Steinkoralle ist zu geschlechtlicher Fortpflanzung fähig. Neben getrenntgeschlechtlichen kommen zwittrige Arten vor. Die Befruchtung und Entwicklung der Eier verlaufen im Prinzip so wie bei den uns bisher bekannt gewordenen Anthozoen. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung, die in Form der Knospung vor sich geht, führt bei den meisten Arten zur Stockbildung, und nur in den Tropen unter Umständen außerdem zur Entstehung ausgedehnter Korallenriffe (Abb. 62). Bei der Betrachtung einer Steinkorallenkolonie fallt auf, daß riesige Skelettblöcke von einer relativ dünnen Schicht lebenden Gewebes überzogen sind, welches auch zwischen den einzelnen Polypen keine Lücken aufweist. Die Polypen sind nämlich durch ihre extrathecalen Gastrairäume miteinander verbunden, deren Ektoderm ebenso wie die Fußscheiben der Polypen ständig Skelettsubstanzen abscheiden. Dadurch nimmt die Höhe des Skelettes dauernd und überall gleichmäßig zu. Die Polypen bewohnen jedoch nur die jeweils oberste Zone ihrer sich ständig verlängernden Stein-

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1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

kelche, da sie von Zeit zu Zeit durch Querböden die basalen Teile abtrennen und zum Absterben bringen. Bei vielen Steinkorallenarten heben sich die einzelnen Polypenkörper mit den dazugehörenden Tentakelkränzen deutlich voneinander ab, bei einigen Genera aber ist das nicht der Fall. Diese Verschiedenheiten beruhen auf den beiden Arten der Knospung, die man bei den Madreporaria feststellen kann.

A b b . 62. Teilansicht des australischen Barriereriffs. Nach F r a n e é

a) Die übersichtlich gegliederten Kolonien kommen so zustande, daß der aus dem Ei hervorgegangene Einzelpolyp an seiner Basis eine bestimmte Zahl von Knospen bildet. Jede von ihnen vervollständigt sich zu einem Polypen mit eigenem Skelett, bleibt aber mit dem Mutterpolypen durch die extrathecalen Räume verbunden und bringt bald wieder die gleiche Anzahl von Knospen hervor wie der erste Mutterpolyp. b) Die andere Art der Knospung geht von der Mundscheibe des Mutterpolypen aus und wird als intratenta-

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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kulare Knospung der eben geschilderten extratentakularen gegenübergestellt.Die Mundscheibe und der darunterliegende Gastrairaum nehmen zunächst ovale Form an. In einiger Entfernung von der Mundöifnung bildet später die Mundscheibe durch Einstülpung eine zweite Öffnung. Es kann nun eine Einschnürung der Mundscheibe vor sich gehen, wodurch zwei Mundscheiben entstehen. Die auf solche Weise entstandenen Polypen haben, wenigstens vom Teilungspunkt an, selbständige Skelette. Doch sind diese nicht

Abb. 63. Cttryophyllia smithi S t o k e s , im ausgestreckten Zustand. Das Tier weist ca. 50 geknöpfte Tentakel auf und hat eine Höhe von 4 c m (ohne Tentakel). Aus P a x

vollkommen, da nur die eine H ä l f t e der Mesenterien des Mutterpolypen auf den Tochterpolype'n übergeht und die andere nicht ergänzt wird. D a m i t bleibt natürlich auch die Zahl der Sklerosepten unvollständig. O f t unterbleibt aber auch die Einschnürung der Mundscheiben. D a n n bilden diese, wenn viele Teilungen eingetreten sind, gewundene Bänder, die auf beiden Seiten von Tentakeln besäumt sind und in der Mitte eine Reihe von Mundöffnungen besitzen. Die K ö r p e r der zugehörigen Po-

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1. Unterstamm: Cnidaria, Nesseltiere

lypen aber sind seitlich nicht gegeneinander abgegrenzt (Mäanderkorallen, Abb. 66). Die Mad.repora.ria spielen von je eine Rolle in der Gestaltung der Erdoberfläche, wenn auch ihre Bedeutung als Rifibildner früher sehr überschätzt wurde. Sie können an drei Formen von Riffen beteiligt sein. Die Saumriffe befinden sich unmittelbar vor den Küsten und sind von ihnen nur durch schmale Wasserstraßen geschieden. Die Barriereriffe umgeben eine Insel oder sind dem Festland vorgelagert; zwischen ihnen und dem Land befindet sidi ein breiter tiefer Wasserstreifen, der Lagunenkanal. Das bekannteste Beispiel hierfür bietet das der Nordostküste Australiens vorgelagerte, über 2000 km lange Barriererifi (Abb. 62). Schließlich kann das Riff einen mehr oder weniger geschlossenen Ring (Atoll) bilAbb. 64. Fungia M i 1 n e E d den, in dessen Inneren sich w a r d s und H a i m e , die P i l z eine Wasserfläche, die Lagune, koralle, in der Aufsicht erstreckt. Selbstverständlich bauen die Madreporaria die Riffe nicht vom Meeresboden her auf, sondern siedeln sich auf Erhöhungen des Bodens an. O f t schafft die Brandung des Meeres mit den Anhäufungen von Kalkresten (Foraminiferen-, Mollusken-, Serpuliden-, Korallenskelette), Schlamm und Sand erst die Voraussetzung für die Ansiedlung von Steinkorallen. Außerdem benutzen die Steinkorallen Bänke, die von anderen Riffbildnern stammen, unter denen die Kalkalgen die wichtigsten sind. Ihres Sauerstoff- und Lichtbedürfnisses wegen sind die Riffkorallen nur bis zu 50 m unter der "Wasseroberfläche fähig, Riffe zu bilden. Die Tatsache, daß die Skelette meist in größere Tiefen reichen, hat bereits D a r w i n mit der Senkung des Meeresbodens erklärt.

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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Die K o r a l l e n r i f f e geben einer Vielzahl v o n Tieren aller Klassen Lebensraum u n d Unterschlupf, z. B. verschiedenen W u r m a r t e n , Schwämmen, Schnecken, Muscheln, Stachelhäutern u n d Fischen. I m Skelett der Steinkorallen bohren Vertreter der Schwämme, der Muscheln u n d Stachelhäuter. Auf den R i f f e n sind von anderen Anthozoen häufig Orgelkorallen, Gorgonarien u n d Pennatularien vertreten. D a sowohl die Madreporaria selbst wie auch die übrigen R i f f b e w o h n e r außerordentlich f a r b e n f r e u d i g u n d abwechslungsreich in der Gestalt sind, bieten die K o r a l l e n r i f f e einen herrlichen Anblick. Die Systematik der Madreporaria ist sehr problematisch. Die Einteilung w u r d e bisher, da andere U n t e r suchungen fehlten, auf G r u n d des Skelettes vorgenommen. D a selbst die Familiengrenzen u n k l a r sind, sollen nur Gattungen genannt werden. Immer einzeln lebende Korallen: Caryophyllia L a m a r c k , Nelkenkoralle mit becherförmigem Körper und sehr breiter Fußscheibe. In der Nordsee 65. Teil einer K o l o C. smithi S t o k e s mit ca. 50 Tentakeln, Abb. nie von Amphelia oculata in gestrecktem Zustand etwa 4—5 cm L., mit weißem Skelett, zooxanthellentrci, hodi (Abb. 63). Oft leben viele Exemplare Nach P a x nebeneinander und täuschen das Vorhandensein einer Kolonie vor. Flabellum L e s s o n , meist frei auf dem Boden liegend. 140 Tentakel, ca. 4 cm Durchmesser, Höhe 3—4 cm. Mit einer Art in der Nordsee vertreten. Fungia M i l n e E d w a r d s und H a i m e , Pilzkoralle, Durchmesser von mehr als 20 cm erreichend (Abb. 64). Der Mund ist von außerordentlich vielen Tentakeln umgeben. Bei Fungia ist Metagenese festgestellt worden. Aus der Larve entwickelt sich ein Polyp, der sich festsetzt (Trophozooid). -Er verbreitert nach Erreichen einer gewissen Höhe den distalen Körperabschnitt, so daß sein Aussehen pilzförmig wird. Der Pilzhut löst sich und wird als freilebende Fungia selbständig. Diese ist wieder zu

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1. Unterstamm: Cnidaria,

Nesseltiere

geschlechtlicher Fortpflanzung fähig, während das Trophozooid auf die geschilderte ungeschlechtliche Weise mehrere Male Fungien erzeugen kann, ein Vorgang, der an die Strobilation der Scyphopolypen anklingt. Koloniebildende Steinkorallen: Madrepora L. (Acropora O k e n ) , ist die häufigste rezente Riffkoralle. Die Stöcke sind lappig oder ästig, seltener massiv. Extratentakulare Knospung. Die Einzelpolypen haben nur 1—3 mm Durchmesser, jedoch* können die Kolonien mehrere Quadratmeter Flädie einnehmen. Lophelia Milne Edw a r d s und H a i m e, überall auch in der Nordsee vorkommend. L. prolifera Pallas, bildet mit ihren ästigen Kolonien vor allem an der norwegischen Küste Korallenbänke. Die Polypen sind 1—2 cm breit und ebenso hoch. Intratentakulare Knospung. Amphelia Milne E d w a r d s u. H a i m e , A. oculata L. (Abb. 65), mit 3—4 mm breiten Polypen und extratentakularer Knospung, ebenAbb. 66. Aufsicht auf das Skelett falls in der Nordsee. Astroides einer mäanderförmigen Koralle Q u o y und G a i m a r d , Riffbildner im Mittelmeer. Pontes M i l n e E d w a r d s u. H a i m e , wichtiger Riffbildner. Diploria M i l n e E d w a r d s u. H a i m e , das Neptunsgehirn und Maeandra O k e n , sind Vertreter der Mäanderkorallen (Abb. 66). 3. Ordnung: Zoantharia,

Krustenanemonen

Die ca. 3 0 0 Arten umfassenden Zoantharia1) oder K r u stenanemonen sind wärmeliebend. Ihr Hauptverbreitungsgebiet ist daher der Indisch-Pazifische Ozean, wo sie, sofern sie Kolonien bilden, zu den typischen Riffbewohnern gehören. Ihr N a m e rührt von der eigentümlichen Verfestigung der Körperwand her. Die Zoantharien besitzen nämlich in der Regel kein eigenes Skelett, sondern viele Arten nehmen in das Ektoderm, ja sogar in die Mesogloea, z6on

(gr.) Tier,

inthos

(gr.) Blume.

3. Klasse: Anthozoa, Blumentiere

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kalkige Fremdkörper (von Schwämmen und Foraminiferen) und Sandkörner auf. Das Ektoderm ist von einer hornigen Schicht, der Cuticula, überzogen. Eine Unzahl von Kanälen lockert die Mesogloea auf; sie reichen bis zum Entoderm und treten durch die Mesenterien hindurch mit dem Gastrairaum in Verbindung. N i e ist eine Fußscheibe entwickelt. Die Tiere haften entweder dem Untergrund fest an, oder sie stecken mit dem keilförmigen Fußende darin. Die Mundscheibe ist von zwei Reihen ganz am Rande stehender Tentakel ,Ri umgeben, die nie gefiedert sind. I m Schlundrohr befindet sich eine Siphonoglyphe. Sehr charakteristisch ist die Ausstattung des Gastrairaumes. Die Mesenterien sind paarig angeordnet, aber nur ein Fach, das ventrale Richtungsfach, wird von zwei vollständigen, also das Schlundrohr erreichenden, Mesenterien begrenzt. Die gegenüberliegenden dorsalen Richtungsmesenterien sind unvollständig. Die Abb. 67. Schematisier Querschnitt- durch eine übrigen Mesenterienpaare setzen sich Zoantharie. B Bildungsaus je einem vollständigen Makrofächer der Mesenterien; F Muskelfahne; M i und und einem unvollständigen MikroM2 M a k r o - und Mikromesenterium zusammen (Abb. 67). mesenterien; R i dorsales Richtungsfach aus unvollDie Makromesenterien enthalten ständigen Mesenterien, R2 ventrales RichtungsFilamente u n d Gonaden, während fach aus vollständigen Mediese den Mikromesenterien fehlen. senterien bestehend; SSchlund. Nach B o u r n e Neue Paare werden lediglich in den aus P a x Fächern zu beiden Seiten des ventralen Richtungsfaches gebildet. Über die Entwicklungsgeschichte der meist getrenntgeschlechtlichen Zoantharien ist kaum etwas bekannt. Im Gegensatz zu der festsitzenden Lebensweise der erwachsenen Tiere scheinen die Larven über längere Zeit hinweg pelagisch zu leben. Die ungeschlechtliche Knospung f ü h r t zur Bildung von Kolonien, die je nach der betreffenden Art wenige oder bis zu mehreren hundert Polypen um-

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1. Unterstamm: Cnidaria,

Nesseltiere

fassen können. Die Polypen eines Stockes sind untereinander durch Coenenchym verbunden. Manche Arten scheinen bezüglich ihrer Ansiedlungsmöglichkeit an andere T i e r e gebunden zu sein, wie z. B . an den Glasschwamm Hyalonema oder an Hydroiden, ohne daß man über die Gründe der Abhängigkeit bisher etwas erfahren konnte. Ebenso unerforscht sind Ernährung, Verdauung und die nähere Bedeutung der vielfach in allen Schichten der K ö r perwand vorkommenden Zooxanthellen. Isozoanthus C a r 1 g r e n , umfaßt solitäre und koloniebildende Arten. In der Nordsee I. danicus C a r l g r en. Parazoanthus H a d d o n und S h a c k l e t o n , nur in Kolonien auftretend. P.haddoni C a r l g r e n , in der Nordsee. Isaurus G r a y , als Beispiel einer Gattung ohne Krustenbildung. 4. Ordnung: Antipathqria, Dörnchenkorallen A b b . 68. T e i l eines Zweiges v o n Aphampatbes stechowt P a x . L a n -

Die Anthipatharia1) oder Dörnchenkorallen kommen mit „i.

, „ „

.

.

,

über 100 Arten nur in den T r o p e n und Subtropen vor. Sie bilden Kolonien, die fast immer auf dem Meeresgrund festgewachsen sind. Ihre Stöcke können Längen von mehreren Metern erreichen, obwohl die Polypen kaum größere Durchmesser als 1,5 mm aufweisen. "Wenn sie nicht durch starke Strömung hindernd beeinflußt werden, verzweigen sich die Stöcke zu langen, oft pflanzenartigen Gebilden (Abb. 68). Die Polypen sind untereinander durch ein Coenenchym verbunden. Gestützt werden sie durch ein gemeinsames Achsenskelett horniger Beschaffenheit, das regelmäßig bedornt und tiefschwarz ist und zu Schmucksachen ge ca. 1 0 c m .

NaAPax

1 ) anli (gr.) gegen, päthos (gr.) K r a n k h e i t . D i e sdiwarze K o r a l l e pathes w u r d e als Schutzmittel gegen K r a n k h e i t und Z a u b e r benutzt.

Anti-

3. Klasse: Anthozoa,

81

Blumentiere

verarbeitet wird (Abb. 69). Ein Querschnitt durch eine Skelettachse zeigt ihre Schichtung aus konzentrischen Lamellen. Diese sind ektodermaler H e r k u n f t . Der Mund ist von 6 ungefiederten Tentakeln umgeben. N u r bei einer Gattung kommen 8 gefiederte Tentakel vor. Die M u n d öffnung selbst erhebt sich kegelförmig über der M u n d scheibe und f ü h r t in ein kurzes Mundrohr mit schwach ausgeprägten Siphonoglyphen. Die Mesenterien sind nicht paarig angelegt. Immer sind sechs primäre, das Schlundrohr erreichende Mesenterien vorhanden, zu denen vier oder sechs sekundäre treten können (Abb. 70). N u r zwei davon, die seitlichen primären, sind mit Filamenten und Gonaden ausgestattet. Die Muskulatur, auch die der Mesenterien, ist schwach entwickelt. Ebenso tritt die Mesogloea in ihrer Ausbildung sehr zurück. Die Nahrungsaufnahme scheint weniger mit H i l f e der Tentakel als durch die Bewimperung der Körperoberfläche zu erfolgen, die zum Munde gerichtete Ströme erzeugt. Abb. 69. Teilansicht von Demgemäß muß sie sich auf Plankton Antipathes rhipidion und Partikel beschränken. Zooxanthel- P a x. D a s bedornte Skeist schwarz gezeichlen spielen offenbar auch bei den Anti- lett net. Coe Coenenchym; patbaria eine gewisse Rolle. Uber die P P o l y p . Nach P a x verändert Entwicklung der Tiere ist wenig bekannt. Mit 6 unverzweigten T e n t a k e l n : Bathypatbes arctica L ü t k e n , auch im Atlantik. Die Kolonien sind strauchartig gewachsen. Cirripathes spiralis d e B l a i n v i l l e , ebenfalls im Atlantik. Mit 8 gefiederten T e n t a k e l n : Dendrobrachia Brook.

5. Ordnung: Ceriantharia,

Zylinderrosen

1

Zu den Ceriantharia ) oder Zylinderrosen gehören ca. 50 Arten, die stets solitär leben. Sie bohren sich mit dem kerion

(gr.) Wachs, anthos

Hannemann,

(gr.) Blume.

Schwämme und H p h l t i e r e

6

82

1. Unterstamm: Cnidaria,

Nesseltiere

zugespitzten, mit Poren versehenen Fußende in den Boden ein, und zwar so tief, daß kaum mehr als die Mundscheibe außerhalb des Sandes bleibt. R Der Schleim der Körperoberfläche verklebt die umgebenden Sandkörnchen zu einer festen Röhre, in der sich das Tier schnell auf- und abwärts bewegen kann. Der Körper ist langgestreckt. Die Tentakel, deren Zahl sehr beträchtlich sein kann, bilden einen Kreis FR um den Mund und außerdem Abb. 70. Sdiematisdier Querschnitt eine randständige Gruppe. Das durdi eine A n t i p a t h a r i e . F MusMundrohr enthält eine Sik e l f a h n e ; IM laterale, primäre Mesenterien, die allein Gonaden phonoglyphe. Die zahlreichen und Filamente tragen; R RidiMesenterien sind sämtlich volltungsfädier; S Sdilund; sM sekundäre Mesenterien ständig. Sie erscheinen während der Entwicklungszeit als „Zwillingspaare", d. h. die beiderseits der Richtungsmesenterien sich gegenüberstehenden Mesenterien gehören zusammen (Abb. 71). Ri Ein Skelett kommt bei Ceriantharien nicht vor. Von der Muskulatur sind die Längsmuskeln des Ektoderms besonders kräftig entwickelt. Als sehr beweglich und dehnbar erweisen sich die Tentakel. Sie werden im Umkreis des Tieres ausgebreitet und fangen Kleinlebewesen, wie Copepoden und Hydromedusen. Ungeschlechtliche Vermehrung ist selten. Abb. 71. Schematischer Meist sind die Tiere zwittrig. Die Lar- Querschnitt durch eine Ceriantharie. F Musven leben planktisch. k e l f a h n e ; R i und R2 Cerianthus D e i l a C h i a j e, als bekannteste Gattung. Im Atlantik C. lloydi G o s s e (Abb. 72b). Aracknanthus Carlgren. Pachyceriantbus R o u l e (Abb. 72a) und Botrucnidifer C a r l g r e n sind mit je einer Art in der Nordsee bzw. im Atlantik vertreten.

Riditungsfächer. N u r R2 dient als B-ildungsfach und zeigt ein in Neubildung b e g r i f f e nes Mesenterienpaar (M), das bei Erreichen des Schlundes (S) selbst das Richtungsfach bildet. Nach P a x

Klasse: Ctenophora, Kamm- oder Rippenquallen

83

a

b (Ceriantharia). a Pachycerianthus multiplicatus C a r l g r e n , Länge ca. 12 cm. b Cerianthus lloydi Gos -

Abb. 72. Zylinderrosen

s e , Länge ca. 12 cm. N a d i C a r l g r e n aus P a x

2. Unterstamm: Acnidaria Klasse: Ctenophora, K a m m - oder R i p p e n q u a l l e n Die Ctenophora1), Kamm- oder Rippenquallen werden auch als Collaria2) oder Greifzellentiere bezeichnet, da sie an Stelle der Nesselzellen der Cnidaria mit sogenannten Colloblasten oder Greifzellen ausgestattet sind. Die Klasse weist nur 80 Arten auf. Die durchsichtigen und sehr zarten Tiere sind rein marin, leben meist pelagisch, einige aber auch sessil oder sogar kriechend. Die Klasse ist demnach hinsichtlich des Habitus sehr variabel. Nur drei morphologische Merkmale sind allen Tieren gemeinsam: eine mächtig entwickelte mesenchymatische Mittelschicht, ein reich verzweigter Röhrendarm und das Zwittertum. Da sich eine 2)

kteis, ktenos (gr.) kolla (gr.) Leim.

Kamm,

phoreo

(gr.) ich trage. 6*

84

2. Unterstamm: Acnidaria

f ü r alle C t e n o p h o r e n z u t r e f f e n d e , charakteristische Beschreibung nicht geben läßt, soll der Bau an der schwimmenden, z u r O r d n u n g Cydippea gehörenden, Hormiphora erläutert werden. Die Gestalt der Hormiphora ist e t w a die einer Melone (Abb. 73). Die Rippen, die der Klasse den N a m e n gegeben haben, v e r l a u f e n etwa meridianartig auf dem E k t o derm, beginnen u n d enden jedoch nicht direkt a n den Polen, sondern in einigem Abstand davon. Jede R i p p e besteht aus waagerechten, u n t e r e i n a n d e r angeordneten Ruderplättchen, die durch Verwachsung von W i m p e r n entstehen (bei jungen T i e r e n sind die einzelnen W i m pern noch zu erkennen). Durch die Bewegung dieses W i m p e r a p p a r a t e s , RemiAbb. 73. Sdiematisdie Darstellung von Hormiphora A g a s s i z . Das T i e r ist durch gium genannt, schwimmt ei»en Querschnitt geteilt, um die Veräste- die C t e n o p h o r e mit dem lungen des Kanalsystems zu zeigen, f T e n takel; f 1 T e n t a k e l w u r z e l ; f 2 T e n t a k e l - M u n d v o r a n durch das seheide; g K a n a l , der die Rippengefäße ab- Wasser. A m Scheitelpol gabelt; m Sdilund; mg in Riditung des des Tieres liegt in . einer Mundes z u r ü d d a u f e n d e r K a n a l ; r 1 — r 4 R i p . . . r pen mit Ruderplättchenreihen; S apikales ektodermalen V e r t i e f u n g Sinnesorgan; t Magen; t i zum sdieiteipol das apikale Sinnesorgan, rührende Aste des Magens. N a A H e r t w i g verändert

.

,

i

eine Statocyste. Sie besteht aus einem kugeligen Statolithen, der auf vier W i m p e r f e d e r n r u h t . V o n den vier W i m p e r f e d e r n f ü h r e n vier Flimmerrinnen zu den vier P a a r R i p p e n . Die Statocyste reguliert nachgewiesenerweise die T ä t i g k e i t der Ruderplättchen auf den Rippen.

Klasse: Ctenophora, Kamm- oder Rippenquallen

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Hormiphora ist wie die meisten Ctenophora mit zwei T e n t a k e l n ausgestattet. Diese entspringen, sich genau gegenüberliegend, auf der aboralen H ä l f t e des K ö r p e r s u n d sind in zwei ektodermalen Taschen verankert, in die sie sich mit H i l f e eines kontraktilen Achsenfadens zurückziehen können. Die D e h n b a r k e i t der T e n t a k e l u n d damit der Fangbereich der räuberischen Ctenophoren sind sehr groß. D a s E k t o d e r m der T e n t a k e l ist mit den f ü r die Ctenophoren typischen G r e i f Abb. 74. Schema einer Colloblaste. zellen (Colloblasten) besetzt (Abb. 74). K Köpfdien der Jede Colloblaste besteht aus einem glockiKlebzelle, dessen Oberflädie m i t k l e gen, ein klebriges Sekret absondernden brigen Körnern beK ö p f d i e n , einem muskulösen Spiral- u n d setzt ist; Sp Spiralfaden; Z Zentraleinem in der Spirale verlaufenden Z e n faden. t r a l f a d e n . Diese Fäden halten die KlebeNadi K o m a i glocke a m E k t o d e r m fest, so d a ß die einmal angeleimte Beute sich nicht losreißen k a n n . . Die T e n t a k e l f ü h r e n die SE Beute (kleine K r e b se, Medusen, Fischlarven, Schnecken usw.) dem M u n d e zu. Manche A r t e n vermögen sogar, die Beute unmittelbar mit dem M u n d e aufzugreifen. Das stark entwickelte, mit mehreren Schichten von Längs- und RingAbb. 75. Querschnitt von Pleurobracbia F I o m muskulatur verni i n g in Höhe der Mündungen der Tentakelsehene Mesenchym icheiden. G Gonaden; Ma Magen; Me Mesogloea; R Rippen; Ri Rippengefäß; SE Sdilundebene; liegt direkt unter T Tentakel; TE Tentakelebene; T G Tentakeldem Ektoderm. gefäß. Nach K ü k e n t h a l verändert

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2. Unterstamm: Acnidaria

Eine durch den Körper des Tieres gelegte Längsachse verläuft durch die Mundöffnung und den ihr gegenüberliegenden Scheitel (Mund- und Scheitelpol). Der spaltförmige Mund führt in ein ektodermales Schlundrohr. Dieses mündet in den entodermalen Magen, dessen Querachse senkrecht zu der des Schlundrohres steht und von dem vier, meist blind endende, entodermaie VerzweiS gungen abgehen. Zwei dieser Kanäle verlaufen beiderseits des Schlundes in Richtung des Mundes zurück. Zwei weitere gehen waagerecht vom Magen ab und gabeln sich in je vier Rippengefäße, die unter den Rippen verlaufen (Abb. 75). Auch an die Ansatzstellen der Tentakel tritt je ein Gastraigefäß heran. Schließlich führt eine Verlängerung des Magens mit zwei oder vier Ästen zum Abb. 76. Schema zur V e r a n Scheitelpol, wo das Gastraisystem sdiaulichung der Symmetrieverhältnisse bei Ctenophoren. durch Poren mit der Außen weit in Durch den K ö r p e r v e r l ä u f t Verbindung steht. Alle Kanäle des eine H a u p t a d i s e , deren Enden Mundpol (M) und Sdieitelpol Gastraisystems sind von Ring- und (S) bezeichnen. In der Adise Längsmuskulatur umgeben. kreuzen sidi rechtwinklig die Sdilundebene (SE) und die Das Nervensystem verläuft in Tentakelebene (TE). Nadi K r u m b a c h verändert Form eines diffusen Netzes an der Grenze von Ektoderm und Mesenchym. Über den ganzen Körper der Ctenophore sind Sinneszellen verstreut. Zwei Wimperfelder beiderseits der Statocyste dienen vielleicht dem mechanischen Sinn. Die Nahrung wird schon im Schlundrohr grob verdaut und dann in den übrigen Gastrairäumen intrazellulär aufgeschlossen. Unverdautes wird durch die Mundöffnung wieder ausgestoßen. Betrachtet man zusammenfassend den eben geschilderten Bauplan, so kommt man zur Feststellung eigentümlicher Symmetrieverhältnisse (Abb. 76). Ein Schnitt, der durch den Schlund der Ctenophore in der Ebene seiner breiten Achse erfolgt, zerlegt das Tier in zwei gleiche

Klasse: Ctenophora, Kamm- oder Rippenquallen

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Hälften, von denen jede je einen Tentakel und vier Rippengefäße enthält. Aber auch ein Schnitt, der senkrecht zur Schlundebene durch beide Tentakeltaschen führt, gliedert das Tier in zwei gleiche Teile. Man bezeichnet daher den Körper der Ctenophore als zweistrahlig symmetrisch (disymmetrisch). Während der Entwicklung kommen alle Ctenophorenlarven in Gestalt und Bau dem Typus der Hormipbora nahe, erfahren dann jedoch wesentliche Änderungen. So steht bei einer Gruppe von Ctenophoren, den Lobata, an den beiden Ecken des länglichen Mundes je ein großer, muskulöser Schwimmlappen (Abb. 77). Durch das Schlagen dieser Lappen können die Lobata, neben der schon geschilderten Fortbewegung mit Hilfe des Remigiums, mit dem Scheitelpol voran vorwärts treiben. Infolge der Lappenbildung ist die Ausdehnungs77. Boltnopfis fähigkeit des Mundes beschränkt, so Abb.infundibulum daß meist allein die kurzen Tentakel O . M ü l l e r . Junges i e r , Sdiwimmlappen Nahrung wie Molluskenlarven, Klein- Terst in der Bildung krebse usw. erbeuten. Es sind aber bei begriffen. H ö h e des Tieres 1 cm. N a d l verschiedenen Arten der Lobata auf dem C h u n aus K r u m bach Körper warzenähnliche Erhebungen vorhanden, die mit Colloblasten bedeckt sind und sich am Nahrungsfang beteiligen. Ihre Beute wird von einer Warze zur anderen in Richtung des Mundes weitergegeben. Schwimmend bewegen sich die Cestidae, Rippenquallen, deren Ctenophorencharakter sich unter einer bandähnlichen Gestalt verbirgt. Ihr Körper ist in der Schlundebene auf Kosten der Tentakelebene stark verlängert (Abb. 78). So liegen Mund- und Scheitelpol in der Mitte eines Bandes. Vom Munde führt je eine Mundrinne bis zu den beiden „seitlichen" Enden des Körpers. Die zwei kurzen Tentakel sind mit langen Seitenästen versehen und entspringen dicht

88

2. Unterstamm: Acnidaria

über dem M u n d . V o n den R i p p e n sind n u r vier gut ausgebildet, die mit den dazugehörenden R i p p e n g e f ä ß e n dicht nebeneinander auf dem aboralen K ö r p e r r a n d verlaufen. Die übrigen vier R i p p e n sind auf wenige Ruderplättchen reduziert u n d um die Statocyste herum gruppiert. Die entsprechenden K a n ä l e ziehen v o m Scheitelorgan aus parallel z u m Schlund bis zur K ö r p e r m i t t e u n d von d o r t aus waagerecht mitten im „ B a n d " bis zu den Seitenrändern. Schließlich gibt es unter den Rippenquallen noch kriechende u n d sessile F o r m e n (Platyctenidea), von denen a n zunehmen ist, d a ß sie nur als Ektoparasiten v o r k o m m e n .

M Abb. 78. Junges T i e r von Cestus veneris Lesueur, ruhig im Wasser schwebend. M M u n d ; R R i p p e n ; S Scheitelpol. Länge ca. 9 cm. Aus C h u n

D a z u gehören in der Längsachse völlig abgeplattete u n d in der Tentakelebene verlängerte Tiere. Besonders a u f f ä l l i g ist die U m b i l d u n g ihres Schlundes zu einem K r i e c h a p p a r a t : der Schlund k l a f f t so weit auseinander, d a ß seine W ä n d e flach auf dem U n t e r g r u n d liegen. Mit den Schlundwimpern kriechen solche A r t e n auf ihren W i r t e n , wie Krustenalgen u n d Octocorallia, umher. Fast völlig unbeweglich bleiben die Tjalfiellidea, die, in der gleichen Weise wie die Platyctenidea abgeplattet, mit dem M u n d r a n d festhaften. Die beiden seitlichen E n d e n des langausgezogenen M u n d f e l d e s sind aufgerichtet u n d zu je einer R ö h r e verwachsen. Aus jeder R ö h r e ragt ein T e n takel (Abb. 79).

Klasse: Ctenophora, Kamm- oder Rippenquallen

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Durch das Fehlen ihrer T e n t a k e l weichen die Beroidea v o n der C t e n o p h o r e n g r u n d f o r m ab. Bereits ihren jungen L a r v e n fehlen die T e n t a k e l a p p a r a t e . Alle Beroidea sind dementsprechend gänzlich auf das Verschlingen der Beute angewiesen. D a h e r ist ihre M u n d ö f f n u n g sehr groß u n d ihr Schlund überaus weit u n d lang sowie mit Häkchen besetzt, die ein Entweichen der Beute verhindern. D e r ganze K ö r p e r , vor allem die U m g e b u n g des Schlundes, ist stark muskulös. Die R i p p e n g e f ä ß e senden unzählige seitliche T Verzweigungen aus, die untereinander in Verbindung treten(Abb. 80). Fortpflanzung und Entwicklung: Bei sessilen u n d kriechenden Rippenquallen ist sowohl ungeschlechtliche als auch geschlechtliche F o r t p f l a n z u n g möglich, Abb. 79. Tjalfiella tristoma M o r t e n s e n , während bei den schwimeine sessile Ctenophore in Seitenansicht. menden Formen nur die M auf der Unterlage haftender Teil des Mundrandes; T Tentakel. Nach M o r t e n letzte A r t der V e r m e h s e n verändert aus K r u m b a c h rung v o r k o m m t . Die ungeschlechtliche F o r t p f l a n z u n g erfolgt häufig durch einfache Teilungen, w o r a u f hin die fehlenden Stücke von jedem Tochtertier ergänzt werden. Sehr groß ist auch die Regenerationsfähigkeit v o n Bruckstücken. Die Geschlechtsorgane der stets hermaphroditischen Tiere bilden sich im E n t o d e r m der R i p p e n g e f ä ß e auf der den Ruderplättchen zugewandten Seite. Jede G o n a d e besteht aus zwei Längsstreifen, v o n denen der eine Eier, der andere Spermien erzeugt. Die A n o r d n u n g der Streifen wechselt so, daß an zwei benachbarten R i p p e n g e f ä ß e n sich stets G o n a denstreifen gleichen Geschlechts gegenüberliegen (Abb. 75). Die Geschlechtsprodukte werden in die Gastrairäume ent-

90

2. Unterstamm:

Acnidaria

leert u n d durch den M u n d in das u m g e b e n d e Wasser entlassen, w o d a n n auch die B e f r u c h t u n g stattfindet. W i e bei a n d e r e n C o e l e n t e r a t e n (einzelne S i p h o n o p h o r e n u n d H y d r o m e d u s e n ) t r i t t auch bei den R i p p e n q u a l l e n Dissogonie a u f . D a s heißt, die T i e r e w e r d e n bereits als L a r v e n f o r t p f l a n z u n g s f ä h i g , bilden die G o n a d e n aber w i e d e r zurück, u n d erlangen im ausgebildeten Z u s t a n d eine nochmalige, endgültige Geschlechtsreife. 1. U n t e r k l a s s e :

Tentaculifera.

Mit einem Paar Tentakeln und einem Paar Polplatten. 1. Ordnung: Cydippea1). Von meist etwa kugeliger Gestalt. Schlund- und Tentakelebene ungefähr gleich lang. Pleurobracbia leus,

Flemming,

P.

pi-

O. M ü l l e r , in allen Meeren.

Hormiphora

Agassiz

( A b b . 73).

M o r t e n s e n , als Beispiel einer Tiefseeform.

Bathyctena

2. O r d n u n g :

Lobata2).

Bolinopsis

Agassiz.,

Tentakelebene kürzer als Schlundebene. Zwei Schwimmlappen vorhanden.

m Abb. 80. Beroe cucumis F a b r i c i u s. m M u n d ; P Poren des Gastraisystems; R R i p p e n g e f ä ß e ; S Seitenverzweigungen der R i p p e n g e f ä ß e . Länge des Tieres 6 cm. N a d i M a y e r aus K r u m b a c h

B.

infundi-

O. M ü l l e r , in der Nordund Ostsee (Abb. 77). De'iopea C h u n , von sehr zartem Körperbau, im Mittelmeer festgestellt. Leucothea M e r t e n s , mit langen Colloblastenwarzen. bulum

3. Ordnung: Cestidea3). Bandähnliche Gestalt, Schlundebene stark verlängert, Tentakelebene sehr kurz. Cestus L e s u e u r . C. veneris L e s u e u r , Venusgürtel, bis 1,5 Meter lang, besitzt Leuchtvermögen (Abb. 78). Cydtppe, weibliche Gestalt in der grie&isdien Mythologie. ) lobatus (Iat.) gelappt. 8) kestos (gr.) Gürtel.

2

Klasse: Ctenophora, Kamm- oder Rippenquallen

91

4. Ordnung: Platyctenidea1). Die Schlundebene ist wesentlich kürzer als die Tentakelebene, wodurch die Tiere Scheibenform aufweisen. Sie kriechen mit Hilfe der Schlundbewimperung. Die Tiere kommen im Indisch-Pazifischen Ozean vor und sind auf Krustenalgen und Octocorallia gefunden worden. Ctenoplana K o r o t n e f f , behält im Gegensatz zu den anderen Platyctenidea die Fähigkeit des Schwimmens bei, 5—8 mm Durchmesser. Coeloplana K o w a l e w s k y , als erwachsenes Tier ohne Ruderplättchen, sehr variabel in der Färbung. 5. Ordnunng: Tjalfiellidea2). Sessile Formen, die mit der Mundhöhle der Unterlage anhaften. Erwachsene Tiere ohne Ruderplättchen. Tjalfiella M o r t e n s e n , mit nur einer Art, 6,5 mm lang (Abb. 79). 2. Unterklasse: Atentaculata. Ohne Tentakel, daher auch Nuda genannt. 6. Ordnung: Beroidea3). Die Tiere dieser Ordnung erreichen bis zu 20 cm Höhe und besitzen Leuchtvermögen. In der Nordsee Beroe B r o w n e , rosa gefärbt (Abb. 80). ') 2 ) fjord 3 )

platys (gr.) breit, p l a t t ; kteis, ktenis (gr.) K a m m . Benannt nadi dem Schiff „ T j a l f e " , -von dem im Sommer 1908 im U m a n a k die sessile Ctenophore entdeckt wurde. Beroe T o d i t e r des Adonis und der A p h r o d i t e .

92

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93

Namen- und Sachverzeichnis Acalephae 43 Acnidaria 21, 22, 83 Acontien 66 A c r o p o r a 78 Actinia equina 67, 69 Actiniaria 65, 69 Actinula 34, 38 Adamsia palliata 70 Aequorea forskalea 37 Aequorídae 37 Alcyonaria 58 Alcyoniidae 59 Alcyonium 56 Alcyonium digitatum 59 Alcyonium glomeratum 59 Amöbocyten 10 Amphelia 78 Amphelia oculata 77, 78 Amphiblastula 18 Amphidisk 16 Anecta 42 Anemonia sulcata 68, 69 Anthocodien 58 Anthozoa 22, 54 A n t i p a t h a r i a 80 Antipathes rhipidion 81 Aphanipathes stechowi 80 Arachnanthus 82 Archaeocyten 10, 16, 17 Ascontypus 11 Astroides 78 Atentaculata 91 Athecatae-Anthomedusae 35 Atoll 76 Atolla 50 Atolla chuni 49 Aurelia aurita 44, 51, 52 Aureliidae 46, 51, 52 Autozooide 57, 62 Axialzelle 7 Badeschwamm 20 Barrì e re ri ff 76 Basalscheibe 71 Bathyctena 90 Bathypathes arctica 81 Baumfaserschwämme 21 Bechertiere 43 Betherquallen 46 Beroe 91 Beroe cucumis 90 Beroidea 89, 91 BUs&nqualle 42

Blastostyle 29, 40 Blaue Koralle 60 Blumentiere 54 Bohrschwamm 20, 21 Bolinopsis 90 Bolinopsis i n f u n d i b u l u m 87, 90 Botrucnidifer 82 Brutknospen 16 Bulbus 62 Calcarea 13, 19 Calycophora 39, 40, 41 C a m p a n u l a r i a 27, 36 C a m p a n u l a r i a johnstoni 27 C a m p a n u l a r i i d a e 36, 37 Campanulinidae 36, 37 C a p i t a t a 35 C a r y b d e a 49 C a r y b d e a marsupialis 48 C a r y o p h y l l i a 77 C a r y o p h y l l i a smithi 75 Cereus 70 Ceriantharia 81 Cerianthus 82 Cerianthus iloydi 82, 83 Cestidae 87 Cestidea 90 Cestus 90 Cestus veneris 88, 90 C h a r y b d e a 49 Charybdeidae 48 Chiropsalmus 49 C h l o r o h y d r a 26, 35 Choanocyten 9, 17, 18 Chrysaora 51 Cirripathes spiralis 81 Cladonema radiatum 36 Cladonemidae 36 Clavidae 36 Clavularia 58 Cliona 20 C n i d a r i a 22, 23 Cnide 24 Cnidocil 24 Codonidae 36 Coelenterata 21, 22 Coeloplana 91 Coenenchym 58 Collaria 83 Collencyten 10 Colloblaste 83, 85 Columella 72

Coralliidae 59 Corallium rubrum 59 C o r d y l o p h o r a caspia 36 Cormidium 40, 41 Cornacuspongia 14, 20 C o r n u l a r i a 58 Cornulariidae 58 C o r o n a t a 49 C o r y n i d a e 35, 36 C o t y l o r r h i z a 54 C o t y l o r r h i z a xamachana 54 Craspedacusta 38 Craspedacusta sowerbyi 38 Craterolophus 47 Ctenophora 22, 83 Ctenoplana 91 Cubomedusae 48 Cuniidae 38 Cunina 38 Cunina prolifera 38 C u n o c t a n t h a 38 C y a n e a 52 Cyanea arctica 51 Cyaneidae 51 C y d i p p e a 84, 90 Deckblatt 40 Deiopeia 90 Dekrement 25 D e n d r i l l a 21 Dendrobrachia 81 Dendroceratida 14, 21 Dermallager 9, 18 D e r m a l Skelett 13 Dicyema 7 D i p l o r i a 78 Dissogonie 90 Disymmetrie 87 Dörnchenkorallen 80 D r y m o n e m a 52 Durchschlagskapsel 24 Edelkoralle 59 E d w a r d s i a 69 Eirene viridula 36 Endocoelaria 69 E p h y d a t i a 20 E p h y d a t i a fluviatilis 15, 17 E p h y r a 45, 50 Epithelmuskelzelle 25 Eucopidae 37

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Namen- und Sachverzeichnis

Eudoxie 40 Eumetazoen 21, 22 Euplectella aspergillum 19, 20 Euplexaura antipathes 60 Euspongia officinalis 20 Exocoelaria 69 extratentakulare Knospung 75 extrazelluläre Verdauung 26 Exumbrella 30 Fahnenquallen 50 Filament 55, 56 Filifera 36 Flabellum 77 Forskalia 42 Freßpolyp 29, 40 Frustein 27 Fungia 76, 77 Galeolaria 39, 42 Gastralfilament 46, 51 Gastrailager 9, 18 Gastrairaum 22, 26 Gastraiskelett 13 Geißelkammer 11, 12 Gemmen 42 Gemmula 16 Gießkannensdiwamm 19, 20 Glutinanten 24 Gonactinia prolifera 68, 69 Gonionemus 37, 38 Gonionemus murbachi 37 Gonodiorismus 16 Gonophor 34, 35 Gorgonaria 59 Greifzellentiere 83

Hydractinia echinata 36 Hydranth 27 H y d r i d a e 27, 35 Hydrocaulus 27, 28, 29 Hydroidea ^5 Hydrotheca 29 H y d r o z o a 22, 23 Innenfadi 64 interstitielle Zellen 25 intratentakulare Knospung 74 intrazelluläre Verdauung 26 Isaurus 80 Isozoanthus 80 Isozoanthus danicus 80 Kalkschwämme 19 Kammquallen 83 Kiel 62 Kieselschwämme 19, 20 K o r k p o l y p 59 Kragengeißelzellen 9 Krustenanemonen 78 Laceration 68 Lagunenkanal 76 Laomedea geniculata 30 Lederkorallen 58 Leucandra 19 Leueontypus 11, 12 Leucosolenia 19 Leucothea 90 Lobata 87, 90 Lophelia 78 Lophelia prolifera 78 Lophocalix 16 Lucernaria 47 Lucernaria campanulata 47 Lucernariopsis 47

H a f t k a s p e l 24 H a l c a m p a 70 Maeandra 78 Heliopora 61 Mäanderkorallen 76 Helioporaria 60 Madrepora 78 Hermaphroditismus 16, 46 Madreporaria 70 Heterocoela 19 Medusenknospen 27 Hexacorallia 55 Megasklere 13 Hippospongia communis Mesenteriafilament 73 20 Mesenterium 54 Mesogloea 54, 57 Hohltiere 21, 22 Mesozoa 6 Homocoela 19 Hormiphora 84, 85, 87, 90 Metagenese 33, 77 Metridium 70 Hornkieselschwämme 20' Metridium senile 70 Hornkorallen 59 Mikrosklere 13 Hyalonema 19, 80 Millepora 34, 35 H y d r a 25, 26, 29, 33, 35

Milleporidae 35 Minyas 70 Mononecta 42 monopodialer Verzweigungstypus 28 Myocyten 11 Narcomedusae 38 Nausithoë 50 Nelkenkoralle 77 Neptunsgehirn 78 Nesselkapsel 24 Nesseltiere 23 N u d a 91 Obelia 37 Ocellen 32 Octocorallia 54, 55, 56 Ohrenqualle 52 Olindiidae 38 Orgelkorallen 58 Oscarella 20 Osculum 9, 12, 18 Pachycerianthus 82 Padiycerianthus multiplicatus 83 Pali 72 Paragorgia arbórea 60 Parazoa 7 Parazoanthus 80 Parazoanthus haddoni 80 Parenchymula 19 Peadiia 69 Pelagia noctiluca 50, 51 Pelagidae 51 Pelagohydra mirabilis 35 Pelmatohydra 35 Penetranten 24 Pennariidae 35, 36 Pennatula 63 Pennatula phosphorea 64 Pennatularia 61 Periderm 29, 35 Periphylliden 49 Pferdeaktinie 67 Pferdeschwamm 20 Physalia 41 Physonecta 42 Physophora 42 Physophora hydrostatica 42 Pilzkoralle 77 Pinacocyten 9 Planulalarve 33,.34 Platyctenidea 88, 91 Pleurobradiia 85, 90 Pleurobradiia pileus 90

Namen- und Sachverzeichnis Plumularia 34, 36 Plumulariidae 36 P n e u m a t o p h o r 40 P n e u m a t o p h o r a 40, 41 Podocystenbildung 51 Polynecta 42 P o l y p a r 62 Polypenknospen 27 P o r i f e r a 8, 19 Porites 78 Porocyten 9 Primnoa resedaeformis 60, 61 Proboscis 23, 26 Pteroides 63 Radialtuben 12 Radiärsymmetrie 22 Regeneration 29, 89 Remigium 84 Rhadiis 62 Rhipidogorgia f labellum 60 Rhizocaulom 28 Rhizostoma 54 Rhizostomae 46, 53 Rhopalium 45 Rhopalonema 38 Richtunesfach 64 Ringwall 72 Rippengefäße 86 Rippenquallen 83 Sagartia 70 Sarsia gemmifera 33 Sclieibenquallen 43 Schwämme 8, 19 Schweresinnesorgan (statische Organe) 32 Scyphozoa 22, 43 Seefedern 61 Seerosen 65 Semaeostomae 50, 53

95

Sertularia 36 T e t h y a 20 Sertulariidae 36 T e t r a x o n i d a 14, 20 Simplicia 35 T h e c a 72 Sinneskolben 45 Thecaphorae-LeptoSiphonoglyphe 54, 56, 82 medusae 36 Siphonophora 39 T j a l f i e l l a 91 Siphonozooide 56, 62 T j a l f i e l l a tristoma 89 Siphonula 41 T j a l f i e l l i d e a 88, 91 Sklerocyten 10 T o t e Manneshand 59 Sklerosepten 72 T o t i p o t e n z (Ardiaeocyten) Solenia 58 17 Spicula 13 Trachylina 33, 37 Spongia 8, 19 Tradiymedusae 38 Spongilla 20 Trachynemidae 38 T r i a x o n i d a 14, 19 Spongilla lacüstris 12, 17 T r o p h o z o o i d 77 Spongin 13 T u b i p o r a 59 Sporosacs 34 T u b i p o r i d a e 58 Staatsquallen 39 T u b u l a r i a 35 S tat oc y st en 32, 84 T u b u l a r i i d a e 35, 36 Statolith 32 Stauromedusae 46 Steinkelch 72 Umbellula 63 Steinkorallen 70 Umbellula antarctica 66 Stolonen 27 Stomolophus meleagris53, Velarioid 52 Velarium 48, 52 54 Velella 43 Strobilation 45, 50 Ve lu m 31 Stylasteridae 36 Venusfächer 60 Subdermalräume 12 Venusgürtel 88, 90 Subumbrella 30, 31' Veretillum 63 Süßwasserpolypen 35 Veretillum cynomorium Süßwasserschwämme 20 65 Sycon 11, 1 5 , 1 9 Volventen 24 Sycon ciliatum 19 Sycontypus 11 "Wehrpolyp 29 Symbiose 70 Wickelkapsel 24 sympodialer VerW ü r f e l q u a l l e n 48 zweigungstypus 28, 29 W u r z e l m u n d q u a l l e n 53 T a s t e r 40, 41 Tealia 69 T e n t a c u l i f e r a 90 T e r m i n a l p o l y p 61

Zentralraum 11 Z o a n t h a r i a 78 Zwischenfach 64 Zylinderrosen 81

SAMMLUNG

GÖSCHEN

Jeder Band DM 2,40

DAS

TIERREICH

Bereits erschienen: D. L Ü D E M A N N

Fische 130 Seiten mit 65 Abbildungen. 1955. Band 356 H. v o n L E N G E R K E N

Insekten

128 Seiten mit 58 Abbildungen. 1953. Band 594 K. H E R T E R

Lurche (Chordatiere) 143 Seiten mit 129 Abbildungen. 1955. Band 847 A. K A E S T N E R

Spinnentiere (Trilobitomorphen, Fühlerlose) und Tausendfüßler 96 Seiten mit 55 Abbildungen. 1955. Band 1161 S. J A E C K E L

Würmer. Platt-, Hohl-, Schnurwürmer, Kamptozoen, Ringelwürmer, Protracheaten, Bärtierchen, Zungenwürmer 114 Seiten mit 36 Abbildungen. 1955. Band 439

Weichtiere Urmollusken, Schnecken, Muscheln, Kopffüßer 92 Seiten mit 34 Abbildungen. 1954. Band 440

Stachelhäuter, Tentakulaten, Binnenatmer und Pfeilwürmer 100 Seiten mit 46 Abbildungen. 1955. Band 441 In Vorbereitung: H. E. G R U N E R und K. D E C K E R T

Krebse (Crustacea) Band 443

WALTER DE GRUYTER & Co. / BERLIN W 35

GESA M TVERZEICHN IS SAMMLUNG GÖSCHEN DAS WISSEN D E R WELT IN KURZEN KLAREN, ALLGEMEINVERSTÄNDLICHEN EINZELDARSTELLUNGEN NACH DEN LEHRPLÄNEN D E R DEUTSCHEN UNIVERSITÄTEN UND HOCHSCHULEN AUFGEBAUT J E D E R BAND DM 2,40 DOPPELBAND DM 4,80

STAND JANUAR 1956

WALTER DE GRUYTER & CO. BERLIN W 35

INHALTSVERZEICHNIS Seite

Biologie Botanik Chemie . . . . ' Deutsche S p r a c h e und L i t e r a t u r Elektrotechnik Englisch E r d - und L ä n d e r k u n d e Französisch Geologie Germanisch Geschichte Griechisch Hebräisch Hoch- u n d T i e f b a u Indogermanisch Italienisch Kristallographie Kunst L a n d - und F o r s t w i r t s c h a f t Lateinisch Maschinenbau Mathematik Mineralogie Musik Pädagogik Philosophie Physik Psychologie Publizistik Religionswissenschaften Russisch Sanskrit Soziologie Technologie Volkswirtschaft . Wasserbau Zoologie

11 11 10 5 13 6 7 6 12 6 4 6 7 15 6 6 12 4 12 6 13 8 12 4 3 3 9 3 7 4 7 7 3 10 7 15 11

Geisteswissenschaften Philosophie Einführung in die Philosophie von H. Leisegang. 2. Auflage. 145 Seiten. 1953 Erkenntnistheorie v o n G.Kropp. 1. Teil: Allgemeine G r u n d legung. 143 Seiten. 1950 Hauptprobleme der Philosophie v o n G. Simmelf-. 7., u n v e r ä n d . Auflage. 177 Seiten. 1950 . Geschichte der Philosophie I : D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W.Capelle. 1. Teil. V o n T h a l e s bis Leukippos.2., erweiterte Auflage. 135 Seiten. 1953 I I : D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W.Capelle. 2. Teil. Von der Sophistik bis z u m T o d e P i a t o n s . 2., s t a r k erweiterte Auflage. 144 Seiten 1953 . . . . W.Capelle. I I I : D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von 3. Teil. Vom T o d e P i a t o n s bis z u r Alten S t o a . 2., s t a r k erweiterte Auflage. 132 Seiten. 1954 . . . . I V : D i e g r i e c h i s c h e P h i l o s o p h i e von W. Capelle. 4. Teil. Von d e r Alten Stoa bis z u m E k l e k t i z i s m u s im 1. J a h r h u n d e r t v. Chr. 2., s t a r k e r w e i t e r t e Auflage. 132 Seiten. 1954 V : D i e P h i l o s o p h i e d e s M i t t e l a l t e r s von J.Koch. In Vorbereitung V I : V o n d e r R e n a i s s a n c e b i s K a n t von K.Schilling. 234 Seiten. 1954 Bd. V I I : I m m a n u e l K a n t von G. Lehmann. In V o r b e r e i t u n g . V I I I : D i e P h i l o s o p h i e d e s 19. J a h r h u n d e r t s von G. Lehmann. 1. Teil. 151 Seiten. 1953 I X : D i e P h i l o s o p h i e d e s 19. J a h r h u n d e r t s von G. Lehmann. 2. Teil. 168 Selten. 1953 X : D i e P h i l o s o p h i e i m e r s t e n D r i t t e l d e s 20. J a h r h u n d e r t s von G. Lehmann. In V o r b e r e i t u n g Die geistige Situation der Zelt (1931) von K. Jaspers. 3., u n v e r ä n d e r t e r A b d r u c k der 1932 b e a r b e i t e t e n 5. Auflage. 211 Seiten. 1953. Zur Zeit n u r Ganzleinen DM 4,80 Philosophisches Wörterbuch von M. Apel f . 4., u n v e r ä n d e r t e Auflage. 260 Seiten. 1953 Philosophische Anthropologie von M. Landmann. 266 Seiten. 1955 Bd.

Pädagogik

• Psychologie

Bd.

281

Bd.

807

Bd.

500

Bd.

857

Bd.

858

Bd.

859

Bd.

863

Bd.

826

394/394a Bd. 536 Bd.

571

Bd.

709

Bd.

845

Bd. 1000 Bd. 1031 156/156a

• Soziologie

Geschichte der Pädagogik von H. Weimer. 11., n e u b e a r b e i t e t e u n d v e r m e h r t e Auflage. 176 Seiten. 1954 Therapeutische Psychologie. Freud — Adler — J u n g v o n W.M.Kranefeldt. Mit einer E i n f ü h r u n g von C. G. Jung. 2. Auflage. 152 Seiten. 1950 Sozialpsychologie von P. R. Hofstätter. 1956. In Vorbereitung Bd. Psychologie des Berufs- und Wirtschaftslebens von W. Moede. 1956. In Vorbereitung Soziologie. Geschichte und H a u p t p r o b l e m e von L. von Wiese. 5. Auflage. 162 Seiten. 1954 Industrie- und Betriebssoziologie von R. Dahrendorf. 118 Seiten. 1956

Bd.

145

Bd. 1034 104 /104a Bd.

851

Bd.

101

Bd.

103 3

Religionswissenschaften Jesus von M. Dibelius f . 2. Auflage. U n v e r ä n d e r t e r N a c h d r u c k . 137 Seiten. 1949 Bd. 1130 Paulus von M. Dibelius f . Nach d e m T o d e des Verfassers herausgegeben und zu E n d e g e f ü h r t von W. G. Kümmel. 2. Auflage. 155 Seiten. 1956 Bd. 1160

Musik Musikästhetik von H. J. Moser. 180 Seiten. 1953 Systematische Modulation von R. Henried. 2. Auflage. 136 Seiten. 1950 Der polyphone Satz von E. Pepping. 1. Teil: Der c a n t u s - f i r m u s Satz. 2. Auflage. 223 Seiten. 1950 Harmonielehre von H. J. Moser. 1: 109 Seiten. 1954 Technik der deutschen Gesangskunst von H. J. Moser. D r i t t e , durchges. u. verbesserte Auflage. 144 Seiten mit 5 Fig. 1954 Bd. Die Kunst des Dirigierens von H. W. von Waltershausen f. 2. Auflage. 138 Seiten. 1954 Die Technik des Klavierspiels aus dem Geiste des musikalischen Kunstwerkes von K . Schubert f . 3. Auflage. 110 Seiten. 1954 Die Musik des 19. Jahrhunderts von W. Oehlmann. 180 Seiten. 1953 Allgemeine Musiklehre von H. J. Moser. 2., durchges. Auflage. 155 Seiten. 1955 Bd.

Bd.

344

Bd. 1094 Bd. 1148 Bd.

809

576 /576a Bd. 1147 Bd. 1045 Bd.

170

220/220a

Kunst Stilkunde von H. Weigert. I: Vorzeit, Antike, Mittelalter. 2. Auflage. 136 Seiten. Mit 94 Abbildungen. 1953 I I : S p ä t m i t t e l a l t e r und Neuzeit. 2. Auflage. 146 Seiten. Mit 84 Abbildungen. 1953 Archäologie von A. Rumpf. I : Einleitung, historischer Überblick. 143 Seiten m i t 6 Abbildungen im T e x t und 12 Tafeln. 1953 I I : Die Archäologensprache. Die a n t i k e n R e p r o d u k t i o n e n . 136 Seiten mit 7 Abbildungen im T e x t u n d 12 T a f e l n . 1956

Bd.

80

Bd.

781

Bd.

538

Bd.

539

Geschichte Einführung in die Geschichtswissenschaft von P. Kirn. 2. Auflage. 121 Seiten. 1952 Bd. Kultur der Urzeit von F. Behn. 4. Auflage der „ K u l t u r der Urzeit". Band I — I I I von M. Hoernes. I : Die vormetallischen K u l t u r e n . (Die Steinzeiten E u r o pas. Gleichartige K u l t u r e n in anderen Erdteilen). 172 Seiten mit 48 Abbildungen. 1950 Bd. I I : Die älteren Metallkulturen. (Der Beginn der Metallben u t z u n g . K u p f e r - u n d Bronzezeit in E u r o p a , im Orient u n d in Amerika). 160 Seiten mit 67 Abbildungen. 1950 Bd. I I I : Die jüngeren Metallkulturen. (Das Eisen als K u l t u r metall. H a l l s t a t t - L a t e n e - K u l t u r in E u r o p a . Das erste 4

270

564 565

A u f t r e t e n des Eisens in den a n d e r e n Erdteilen). 149 Seiten mit 60 Abbildungen. 1950 Bd. 566 Vorgeschichte Europas von F. Behn. Völlig neue B e a r b e i t u n g der 7. Auflage der „ U r g e s c h i c h t e der M e n s c h h e i t " von M. Hoernes. 125 Seiten mit 47 Abbildungen. 1949 . . Bd. 42 Von den Karolingern zu den Staufern von J. Haller. Die altdeutsche Kaiserzeit (900—1250). 3. Auflage. 141 Seiten mit 4 K a r t e n . 1944 Bd. 1065 Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation, der Gegenreformation und des 30jährigen Krieges von F. Hartimg. 129 Seiten. 1951 Bd. 1105 Deutsche Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart von W. Treue (4 Bände). In Vorbereitung Bd. 35 Quellenkunde der deutschen Geschichte im Mittelalter (bis zur Mitte des 15. J a h r h u n d e r t s ) von K. Jacob t. I: Einleitung. Allgemeiner Teil. Die Zeit der Karolinger. 5. Auflage. 118 Seiten. 1949 Bd. 279 I I : Die Kaiserzeit ( 9 i l —1250). 4. Auflage. 127 Seiten. 1949 Bd. 280 I I I : Das S p ä t m i t t e l a l t e r (vom I n t e r r e g n u m bis 1500). U n t e r V e r w e n d u n g der H i n t e r l a s s e n s c h a f t herausgegeben von F. Weden. 152 Seiten. 1952 Bd. 284 Badische Geschichte von A. Krieger. 137 Seiten. 1921 . . . Bd. 230 Geschichte Englands von H. Preller. I : bis 1815. 3., s t a r k u m g e a r b e i t e t e Auflage. 135 Seiten mit 7 S t a m m t a f e l n und 2 K a r t e n im T e x t . 1952. . . . Bd. 375 I I : von 1815 bis 1910. 2., völlig u m g e a r b . Auflage. 118 S. mit 1 S t a m m t a f e l und 7 K a r t e n im T e x t . 1954 . . Bd. 1088 Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika von O. Graf zu Stolberg-Wernigerode. 192 Seiten mit 10 K a r t e n im T e x t . 1956 Bd. 1 0 5 1 / 1 0 5 1 a

Deutsche Sprache und

Literatur

Deutsches Rechtschreibungswörterbuch von M. Gottschald. 2., verbesserte Auflage. 269 Seiten. 1953 . . . . B d . Deutsche Wortkunde von Schirmer. Eine kulturgeschichtliche B e t r a c h t u n g des d e u t s c h e n W o r t s c h a t z e s . 3., durchgesehene Auflage. 109 Seiten. 1949 . . . . Deutsche Sprachlehre v o n W. Hofstaetter. 9., n e u b e a r b e i t e t e Auflage von G. Spree. 144 Seiten. 1953 Stimmkunde f ü r Beruf, K u n s t u n d Heilzwecke von H. [Stehle. 111 Seiten. 1955 Redetechnik von H. Biehle. E i n f ü h r u n g in die Rhetorik. 115 Seiten. 1954 Sprechen und Sprachpflege von H. Feist. (Die K u n s t des Sprechens). 2., verbesserte Auflage. 99 Seiten m i t 25 Abbildungen. 1952 Der Nibelunge Not in Auswahl m i t k u r z e m W ö r t e r b u c h vcni K . Langosch. 9., u m g e a r b e i t e t e Auflage. 164 Seiten. 1953 Deutsches Dichten und Denken von der germanischen bis 'zur staufischen Zeit von H. Naumann. (Deutsche L i t e r a t u r geschichte vom 5. —13. J a h r h u n d e r t ) . 2., verbesserte Auflage. 166 Seiten. 1952 Deutsches Dichten und Denken vom Mittelalter zur Neuzeit von G. Müller (1270—1700). 2., durchgesehene Auflage. 159 Seiten. 1949

200/200a Bd.

929

Bd.

20

Bd.

60

Bd.

61

Bd. 1122 Bd.

1

Bd. 1121 Bd. 1086 5

Die

deutschen Personennamen v o n M. Gottschald. 2., besserte A u f l a g e . 151 Seiten. 1955 Althochdeutsches Elementarbuch v o n H. Naumann f W.Betz. 2. A u f l a g e . 156 Seiten. 1954 Mittelhochdeutsche Grammatik v o n H. de Boor und R. niewski. 139 Seiten. 1956

Indogermanisch

verBd.

422

und B d . 1111 WisB d . 1108

• Germanisch

Gotisches Elementarbuch v o n H. Hempel. G r a m m a t i k , T e x t e mit Ü b e r s e t z u n g und Erläuterungen. 2., u m g e a r b e i t e t e A u f l a g e . 165 Seiten. 1953 Germanische Sprachwissenschaft v o n H. Krähe. I : Einleitung-und L a u t l e h r e . 3. A u f l a g e . In V o r b e r e i t u n g I I : F o r m e n l e h r e . 2. A u f l a g e . 1 4 0 S e i t e n .1948 Altnordisches Elementarbuch von F. Ranke. Schrifttum, Sprache, T e x t e m i t Ü b e r s e t z u n g und W ö r t e r b u c h . 2., durchgesehene A u f l a g e . 146 Seiten. 1949 . . . .

Bd.

79

Bd. Bd.

238 780

B d . 1115

Englisch • Französisch • Italienisch Altenglisches Elementarbuch von M. Lehnert. Einführung, G r a m m a t i k , T e x t e m i t Ü b e r s e t z u n g und W ö r t e r b u c h . 3., verbesserte A u f l a g e . 178 Seiten. 1955 Historische neuenglische Laut- und Formenlehre v o n E. Ekwall. 3., durchgesehene A u f l a g e . 150 Seiten. 1956 . . Englische Literaturgeschichte. I : Die alt- und mittelenglische P e r i o d e v o n F. Schubel. 163 Seiten. 1954 I I : V o n der Renaissance bis zur A u f k l ä r u n g v o n Paul Meissner f . 139 Seiten. 1937 I I I : R o m a n t i k und V i k t o r i a n i s m u s v o n Paul Meissner f . 150 Seiten. 1938 I V : Das 20. Jahrhundert v o n Paul Meissner f . 150 Seiten. 1939 Beowulf v o n M. Lehnert. E i n e A u s w a h r m i t E i n f ü h r u n g , teilweiser Ü b e r s e t z u n g , A n m e r k u n g e n und e t y m o l o g i s c h e m W ö r t e r b u c h . 2., verbesserte A u f l a g e . 135 Seiten. 1949 Shakespeare v o n P. Meissner f . 2. A u f l a g e , neubearbeitet v o n M. Lehnert. 136 Seiten. 1954 Romanische Sprachwissenschaft v o n H. Lausberg. I : Einleitung und V o k a l i s m u s . 160 Seiten. 1956 . . B d . I I : Konsonantismus. 95 Seiten. 1956 Italienische Literaturgeschichte v o n K . Vossler f . U n v e r ä n derter N a c h d r u c k der 1927 erschienenen 4., d u r c h g e sehenen und verbesserten A u f l a g e . 148 Seiten. 1948

B d . 1125 Bd.

735

B d . 1114 B d . 1116 B d . 1124 B d . 1136 B d . 1135 B d . 1142 128/128a Bd. 250 Bd.

125

Bd. Bd.-

117 118

Bd.

111

Bd.

114

Griechisch • Lateinisch Griechische Sprachwissenschaft v o n W. Brandenstein. I : Einleitung, L a u t s y s t e m , E t y m o l o g i e . 160 Seiten. 1954 I I : In V o r b e r e i t u n g Geschichte der griechischen Sprache I : Bis z u m A u s g a n g der klassischen Z e i t . V o n O. Hoffmann t. 3., u m g e a r b e i t e t e A u f l a g e v o n A. Debrunner. 156 Seiten. 1954 I I : G r u n d f r a g e n und G r u n d z ü g e d. nachklass. Griechisch. V o n A. Debrunner. 144 Seiten. 1954 6

Geschichte der griechischen Literatur von IV. Nestle. 2,, verbesserte Auflage. I : Von den Anfängen bis auf Alexander d. Gr. 148 Seiten. 1950 Bd. I I : Von Alexander d. Gr. bis zum Ausgang der Antike. 128 Seiten. 1948 Bd. Geschichte der lateinischen Sprache von F. Stolz f . 3., stark umgearbeitete Auflage von A. Debrunner. 136 Seiten. 1953 Bd.

70 557 492

Hebräisch • Sanskrit • Russisch Hebräische Grammatik von G. Beer f . 2., völlig neubearbeitete Auflage von R. Meyer. I : Schrift-, Laut-und Formenlehre I. 157 Seiten. 1952. B d . 7 6 3 / 7 6 3 a I I : Schrift-, Laut- und Formenlehre II. 195 Seiten. 1955 Bd. 7 6 4 / 7 6 4 a Sanskrit-Grammatik von M. Mayrhofer. 89 Seiten. 1953 . . Bd. 1158 Russische Grammatik von G. Berneker. 6., unveränderte Auflage von M. Vasmer. 155 Seiten. 1947 Bd. 66

Erd- und

Länderkunde

Afrika von F. Jaeger. Ein geographischer Uberblick. 2., umgearbeitete Auflage. I : Der Lebensraum. 179 Seiten mit 18 Abbildungen. 1954 I I : Mensch und Kultur. 155 Seiten mit 6 Abbildungen. 1954 Iberoamerika von O.'Quelle. In Vorbereitung Australien und Ozeanien von H. J. Krug. 176 Seiten mit 46 Skizzen. 1953 . . Kartenkunde von M. Eckert-Greifendorff f . 3., durchgesehene Auflage von W. Kleffner. 149 Seiten mit 63 Abb. 1950

Bd. Bd. Bd.

910 911 856

Bd.

319

Bd.

30

Volkswirtschaft • Publizistik Allgemeine Betriebswirtschaftslehre von K. Mellerowicz. 9., unveränderte Auflage. 1956. I : 142 Seiten Bd. I I : 112 Seiten Bd. I I I : 143 Seiten Bd. Allgemeine Volkswirtschaftslehre von A. Paulsen. I : Grundlegung, Wirtschaftskreislauf. 138 Seiten mit 11 Abbildungen. 1956 Bd. I I : Haushalte, Unternehmungen, Marktfprmen. In Vorbereitung Bd. I I I : Produktionsfaktoren, Geldwesen. In Vorbereitung . . Bd. I V : Konjunktur, Außenhandel, staatliche Aktivität. In Vorbereitung Bd. Zeltungslehre von E. Dovifat. 3., neubearbeitete Auflage. 1955. I : Theoretische und rechtliche Grundlagen, Nachricht und Meinung, Sprache und Form. 148 Seiten. 1955 . . . . Bd. I I : Redaktion, Die Sparten, Verlag und Vertrieb, Wirtschaft und Technik, Sicherung der öffentlichen Aufgabe. 158 Seiten. 1955 Bd.

1008 1153 1154 1169 1170 1171 1172 1039 1040 7

Naturwissenschaften Mathematik Geschichte der Mathematik von J. E. Hofmann. I : Von den A n f ä n g e n bis z u m A u f t r e t e n von F e r m a t und Descartes. 200 Seiten. 1953 Mathematische Formelsammlung von F. Ringleb. Vollständig u m g e a r b e i t e t e N e u a u s g a b e des Werkes von O. Th. Bürklen. 6., durchgesehene Aufl. 274 Seiten mit 57 Figuren. 1956. In V o r b e r e i t u n g Fünfstellige Logarithmen von A. Adler. Mit mehreren graphischen R e c h e n t a f e l n u n d h ä u f i g v o r k o m m e n d e n Z a h l w e r t e n . 2. Auflage. N e u d r u c k . 127 Seiten mit 1 T a fel. 1949 Höhere Algebra v o n H. Hasse. 3., verbesserte Auflage. I : Lineare Gleichungen. 1 5 2 S e i t e n . 1951 I I : Gleichungen höheren Grades. 158 Seiten mit 5 Figuren. 1951 Aufgabensammlung zur höheren Algebra von H. Hasse u n d W. Klobe. 2., verbesserte u n d v e r m e h r t e Auflage. 181 Seiten. 1952 Elementare und klassische Algebra vom modernen Standpunkt von W. Knill. 2., erweiterte Auflage. I : 136 Seiten. 1952 Einführung in die Zahlentheorie von A. Scholz f . 2. Auflage, ü b e r a r b e i t e t von B. Schoeneberg. 128 Seiten. 1955 . . . Elemente der Funktionentheorie v o n K. Knopp. 4. Auflage. 144 Seiten mit 23 Fig. 1955 : Funktionentheorie von K. Knopp. 8. Auflage. 1: G r u n d l a g e n der allgemeinen Theorie der analytischen F u n k t i o n e n . 139 Seiten mit 8 Fig. 1955 I I : A n w e n d u n g e n und W e i t e r f ü h r u n g der allgemeinen Theorie. 130 Seiten mit 7 Fig. 1955 Aufgabensammlung zur Funktionentheorie von K. Knopp. 4. Auflage. I : A u f g a b e n z u r elementaren F u n k t i o n e n t h e o r i e . 135 Seiten. 1949 I I : A u f g a b e n z u r höheren F u n k t i o n e n t h e o r i e . 151 Seiten. 1949 Repetltorium und Aufgabensammlung zur Differentialrechnung v o n A. Witting f . 2., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. D u r c h gesehener N e u d r u c k . 145 Seiten. 1949 Repetitorium und Aufgabensammlung zur Integralrechnung v o n A. Witting f . 2., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. D u r c h gesehener N e u d r u c k . 121 Seiten m i t 32 Figuren u n d 309 Beispielen. 1949 Gewöhnliche Differentialgleichungen von G. Hoheisel. 4., neub e a r b e i t e t e Auflage. 129 Seiten. 1951 Partielle Differentialgleichungen von G. Hoheisel. 3., neubea r b e i t e t e Auflage. 130 Seiten. 1953 Aufgabensammlung zu den gewöhnlichen und partiellen Differentialgleichungen v o n G. Hoheisel. 2., u m g e a r b e i t e t e Auflage. 124 Seiten. 1952 Mengenlehre von E. Kamke, 3., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. 194 Seiten m i t 6 Figuren. 1955 Bd. 8

Bd.

-226

Bd.

51

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423

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931

Bd.

932

Bd. 1082 Bd.

930

Bd. 1131 Bd. 1109 Bd.

668

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703

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877

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878

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146

Bd.

147

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920

Bd. 1003 Bd. 1059 999/999a

Darstellende Geometrie von W. Haack. I : Die wichtigsten D a r s t e l l u n g s m e t h o d e n . G r u n d - und A u f r i ß ebenflächiger K ö r p e r . 110 Seiten m i t 117 Abbild u n g e n . 1954 Bd. 142 I I : K ö r p e r m i t k r u m m e n Begrenzungsflächen. K o t i e r t e P r o j e k t i o n e n . 129 Seiten m i t 86 Abbildungen. 1954 . . Bd. 143 I I I : Axonometrie. P e r s p e k t i v e . P h o t o g r a m m e t r i e . In Vorbereitung Bd. 144 Sammlung von Aufgaben und Beispielen zur analytischen Geometrie der Ebene v o n R. Haussner f . Mit den vollständigen Lösungen. 139 Seiten m i t 22 Figuren im T e x t . N e u d r u c k . 1949 Bd. 256 Nichteuklidische Geometrie von R. Baldus f . Hyperbolische Geometrie der E b e n e . 3., verbesserte Auflage, d u r c h gesehen u n d herausgegeben von F. Löbell. 140 Seiten Bd. 970 m i t 70 Figuren im T e x t . 1953 Differentialgeometrie von K. Strubecker (früher Rothe). I : K u r v e n t h e o r i e der E b e n e u n d des R a u m e s . 150 Seiten m i t 18 Figuren. 1955 Bd. 1113 /1113 a Einführung In die konforme Abbildung v o n L. Bieberbach. 4. Au läge. 147 Seiten mit 42 Zeichnungen. 1949 . . . Bd. 768 Vektoranaly is von S. Valentiner. N e u d r u c k der 7. Auflage (19E0). 138 Seiten mit 19 Figuren. 1954 Bd. 354 Vermessungskunde von P. Werkmeister. I : S t ü c k m e s s u n g u n d Nivellieren. 9. Auflage. 165 Seiten m i t 145 Figuren. 1949 Bd. 468 I I : Messung v o n Horizontalwinkeln. Festlegung von P u n k ten im K o o r d i n a t e n s y s t e m . A b s t e c k u n g e n . 7. Auflage. 151 Seiten m i t 93 Figuren. 1949 Bd. 469 I I I : Trigonometrische u n d barometrische Höhenmessung. T a c h y m e t r i e u n d Topographie. 6. Auflage. 147 Seiten m i t 64 Figuren. 1949 Bd. 862 Versicherungsmathematik von F. Böhm. I : E l e m e n t e der Versicherungsrechnung. 3., v e r m e h r t e u n d verbesserte Auflage. Durchgesehener Neudruck. 151 Seiten. 1954 Bd. 180 I I : L e b e n s v e r s i c h e r u n g s m a t h e m a t i k . E i n f ü h r u n g in die technischen Grundlagen der Sozialversicherung. 2., verbesserte Auflage. 205 Seiten. 1953 Bd. 9 1 7 / 9 1 7 a

Physik Einführung in die theoretische Physik von W. Döring. I : Mechanik. 119 Seiten m i t 29 Abbildungen. 1954 . . Bd. 76 I I : Das elektromagnetische Feld. 123 Seiten mit 15 Abbild u n g e n . 1955 Bd. 77 III:' Optik. 117 Seiten mit 32 Abbildungen. 1956 . . . . Bd. 78 IV: T h e r m o d y n a m i k . Mit 9 A b b i l d u n g e n . In Vorbereitung Bd. 374 Atomphysik von K. Bechert u. Ch. Gerthsen. 3., umgearb. Aufl. I : Allgemeine G r u n d l a g e n . I . T e i l von Ch. Gerthsen. 123 Seiten m i t 35 Abbildungen. 1955 Bd. 1009 I I : Allgemeine Grundlagen. II. Teil von Gh. Gerthsen. 112 Seiten mit 48 Abbildungen. 1955 Bd. 1033 I I I : Theorie des A t o m b a u s . I . T e i l von K. Bechert. 148 Seiten mit 16 Abbildungen. 1954 Bd. 1123/1123a IV: Theorie des A t o m b a u s . 2. Teil von K. Bechert. 170 Seiten mit 14 Abbildungen. 1954 Bd. 1 1 6 5 / 1 1 6 5 a

9

Differentialgleichungen der Physik v o n F. Sauter. 2. A u f l a g e . 148 Seiten m i t 16 Figuren. 1950 B d . 1070 Physikalische Formelsammlung v o n G. Mahler und K. Maliter. 9., durchgesehene A u f l a g e . 153 Seiten m i t 69 Figuren. 1955 Bd. 130 Physikalische Aufgabensammlung v o n G. Mahler u. K. Mahler. M i t den Ergebnissen. 8., durchgesehene A u f l a g e . 127 Seiten. 1955 Bd. 243

Chemie Geschichte der Chemie v o n G. Lockemann. In kurzgefaßter Darstellung. I : V o m A l t e r t u m bis zur E n t d e c k u n g des Sauerstoffs. 142 Seiten m i t 8 Bildnissen. 1950 Bd. 264 I I : V o n der E n t d e c k u n g des Sauerstoffs bis zur G e g e n w a r t . 151 Seiten m i t 16 Bildnissen. 1955 Bd. 265/265a Anorganische Chemie v o n W. Klimm. 8. A u f l a g e . 184 Seiten m i t 18 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd. 37 Organische Chemie v o n W. Schlenk. 6., e r w e i t e r t e A u f l a g e . 263 Seiten. 1954 B d . 38/38a Allgemeine und physikalische Chemie v o n W. Schulze. 4., neubearbeitete A u f l a g e . I : 139 Seiten m i t 10 Figuren. 1955 Bd. 71 I I : 177 Seiten m i t 37 Figuren. 1956 B d . 698/698a I I I : 1956. In V o r b e r e i t u n g Bd. 786 Analytische Chemie v o n J. Hoppe. 5., verbesserte A u f l a g e . I : R e a k t i o n e n . 135 Seiten. 1950 B d . 247 I I : G a n g der q u a l i t a t i v e n A n a l y s e . 166 Seiten. 1950 . . Bd. 248 Maßanalyse v o n G. Jander und K. J. Jahr. T h e o r i e und P r a x i s der klassischen und der elektrochemischen T i t r i e r v e r f a h r e n . 7. A u f l a g e . I : Grundlagen. O x y d a t i o n s - und R e d u k t i o n s a n a l y s e n . In V o r b e r e i t u n g B d . 221 I I : N e u t r a l i s a t i o n s - u n d Fällungsanalysen. In V o r b e r e i t u n g B d . 1002 I I I : Komplexometrie. Konduktometrie. Potentiometrie. In V o r b e r e i t u n g B d . 1004 Thermochemie v o n W. A. Roth. 2., verbesserte A u f l a g e . 109 Seiten m i t 16 Figuren. 1952 B d . 1057 Physikalisch-chemische Rechenaufgaben v o n E. Asmus. 2. A u f lage. 96 Seiten. 1949 B d . 445 Stöchiometrische Aufgabensammlung v o n W. Bahrdt und R. Scheer. M i t den Ergebnissen. 5., verbesserte A u f l a g e . 120 Seiten. 1952 Bd. 452 Elektrochemie und ihre physikalisch-chemischen Grundlagen v o n A. Dassler. I : 149 Seiten m i t 21 A b b i l d u n g e n . 1950 Bd.- 252 I I : 178 Seiten m i t 17.Abbildungen. 1950 . B d . 253

Technologie Warenkunde v o n K. Hassakf und E.Beutel f . 7. A u f l a g e . N e u bearbeitet v o n ' A . Kutzelnigg. I : A n o r g a n i s c h e W a r e n sowie K o h l e und E r d ö l . 116 Seiten m i t 19 Figuren. 1947 Bd. I I : Organische W a r e n . 143 Seiten mit 32 Figuren. 1949 . Bd. Die Fette und ö l e v o n K . Braun f. 5., v ö l l i g neubearbeitete und verbesserte A u f l a g e v o n Th.Klug. 145 Seiten. 1950 B d . 10

222 223 335

Die Seifenfabrikation von K. Braun f . 3., neubearbe.itete und verbesserte Auflage von Th. Klug. 116 Seiten mit 18 Abbildungen. 1953 Bd. Textilindustrie. I : Spinnerei u n d Zwirnerei von A. Blümcke. 112 Seiten mit 43 Abbildungen. 1954 Bd.

336 184

Biologie Einführung in die allgemeine Biologie von M. Hartmann. In V o r b e r e i t u n g Hormone von G. Koller. 2., n e u b e a r b e i t e t e u n d erweiterte Auflage. 187 Seiten mit 60 Abb. u n d 19 Tabellen. 1949 . Fortpflanzung im Tier- und Pflanzenreich von J. Hämmerling. 2., ergänzte Auflage. 135 Seiten m i t 101 A b b . 1951 . Geschlecht und Geschlechtsbestimmung im Tier- und Pflanzenreich von M. Hartmann. 2., verbesserte Auflage. 116 Seiten mit 61 Abbildungen u n d 7 Tabellen. 1951. . Grundriß der allgemeinen Mikrobiologie von W.Schwartz. I : 104 Seiten m i t 17 Abbildungen. 1949 I I : 93 Seiten m i t 12 Abbildungen. 1949 Symbiose der Tiere mit pflanzlichen Mikroorganismen von P . Buchner. 2., verbesserte u n d v e r m e h r t e Auflage. 130 Seiten mit 121 Abbildungen. 1949

Bd.

96

B d . 1141 Bd. 1138 Bd. 1127 Bd. 1155 Bd. 1157 Bd. 1128

Botanik Entwicklungsgeschichte des Pflanzenreiches v o n H. Heil. 2. Auflage. 138Seiten mit 9 4 A b b i I d u n g e n u n d I T a b e l l e . 1950 Bd. 1137 Morphologie der Pflanzen von L. Geitler. 3. Auflage. 126 Seiten mit 114 Abbildungen. 1953 Bd. 141 Pflanzenzüchtung v o n H. Kuckuck. 3., völlig u m g e a r b e i t e t e Auflage. I : Grundzüge d e r P f l a n z e n z ü c h t u n g . 132 Seiten mit 22 Abbildungen. 1952 Bd. 1134 Die Laubhölzer von F. W. Neger f u n d E.Münch t. K u r z g e f a ß t e Beschreibung der in Mitteleuropa gedeihenden Laubb ä u m e und S t r ä u c h e r . 3., durchgesehene Auflage, herausgegeben von B. Huber. 143 Seiten m i t 63 Figuren u n d 7 Tabellen. 1950 Bd. 718 Die Nadelhölzer (Koniferen) und übrigen Gymnospermen von F.W.Negerf u n d E.Münch f . 4. Auflage. Durchgesehen u n d ergänzt von B. Huber. 140 Seiten m i t 75 Figuren, 4 Tabellen und 3 K a r t e n . 1952 Bd. 355

Zoologie Entwicklungsphysiologie der Tiere v o n F. Seidel. I : Ei u n d F u r c h u n g . 126 Seiten m i t 29 Abbildungen. 1953 I I : K ö r p e r g r u n d g e s t a l t u n d O r g a n b i l d u n g . 159 Seiten mit 42 Abbildungen. 1953 Das Tierreich. F i s c h e von D. Lüdemann. 130 Seiten mit 65 Abbild u n g e n . 1955 I n s e k t e n von H. von Lengerken. 128 Seiten mit 58 Abbildungen. 1953

Bd. 1162 Bd. 1163 Bd.

356

Bd.

594 11

L u r c h e von K . Herter. 140 Seiten mit 129 Abbild. 1955 S p i n n e n t i e r e von A. Kaestner. 96 S. mit 55 A b b . 1955 W ü r m e r von S.Jaeckel. 112Seiten m i t 3 6 A b b i l d . 1955 W e i c h t i e r e von S.Jaeckel. 92 Seiten m i t 34 Abbild u n g e n . 1954 S t a c h e l h ä u t e r von S. Jaeckel. 100 Seiten m i t 46 Abbildungen. 1955 S c h w ä m m e u n d H o h l t i e r e von H. J. Hannemann. 95 Seiten m i t 80 Abbildungen. 1956 K r e b s e von H. E. Gruner u n d K. Decken. Mit 4 3 Abbildungen. 1956. In V o r b e r e i t u n g P r o t o z o a von E. Reichenow. 1956. In V o r b e r e i t u n g Vergleichende Physiologie der Tiere von K . Herter. 3. Auflage der „Tierphysiologie". I : Stoff- u n d Energiewechsel. 155 Seiten m i t 64 Abbild. 1950 I I : Bewegung u n d Reizerscheinungen. 148 Seiten m i t 110 Abbildungen. 1950

Land- und

Bd.

440

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Bd. Bd.

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972

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Forstwirtschaft

Landwirtschaftliche Tierzucht von H. Vogel. Die Z ü c h t u n g u n d H a l t u n g der landwirtschaftlichen N u t z t i e r e . 139 Seiten m i t 11 Abbildungen. 1952 Kulturtechnische Bodenverbesserungen von O.Fauser. 4., neub e a r b e i t e t e Auflage. I : Allgemeines, E n t w ä s s e r u n g . 122 Seiten m i t 47 Abbild u n g e n . 1947 I I : Bewässerung, Ö d l a n d k u l t u r , U m l e g u n g . 150 Seiten mit 67 Abbildungen. 1949 Agrikulturchemie von K. Scharrer. I : P f l a n z e n e r n ä h r u n g . 143 Seiten. 1953 I I : F u t t e r m i t t e l k u n d e . 1956. In V o r b e r e i t u n g

Geologie • Mineralogie

Bd. 847 Bd. 1161 Bd. 439



Bd.

691

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692

Bd. Bd.

329 330

Kristallographie

Kristallographie v o n W. Bruhnsf u n d P. Ramdohr. 4. Auflage. 106 Seiten m i t 163 A b b i l d u n g e n . 1954 Bd. 210 Einführung in die Kristalloptik v o n E. Buchwald. 4., verbess. Auflage. 138 Seiten m i t 121 Figuren. 1952 Bd. 619 Lötrohrprobierkunde von M. Henglein. Mineraldiagnose m i t L ö t r o h r - u n d T ü p f e l r e a k t i o n . 3., verbesserte Auflage. 91 Seiten m i t 11 Figuren. 1949 Bd. 483 Mineral- und Erzlagerstättenkunde v o n H. Huttenlocher f . I : 128 Seiten m i t 34 Abbildungen. 1954 Bd. 1014 I I : 156 Seiten m i t 48 Abbildungen. 1954 Bd. 1015/ 1015a Allgemeine Mineralogie von R. Brauns t u n d K. F. Chudoba. 9., erweiterte Auflage der „Mineralogie" von BraunsChudoba. 104 Seiten mit 107 Figuren, 1 Tafel, 2 Tabellen. 1955 Bd. 29 Spezielle Mineralogie von R. Brauns f und K. F. Chudoba. 9., erweiterte Auflage der „Mineralogie" von BraunsChudoba. 133 Seiten mit 105 Figuren. 1955 Bd. 31 Petrographie. Von W. Bruhnsf u n d P. Ramdohr. 4., d u r c h g e sehene Aullage. 104 Seiten mit 10 Figuren. 1955 . . Bd. 173 Geologie von F.Lotze. 176 Seiten mit 80 A b b i l d u n g e n . 1955 . . Bd. 13 12

Technik Elektrotechnik Grundlagen der Elektrotechnik von O. Mohr. 2 Bände. In Vorbereitung Bd. 196/197 Die Gleichströmmaschine von K. Humburg. Durchgesehener Neudruck. I : 102 Seiten mit 59 Abbildungen. 1949 Bd. 257 I I : 98 Seiten m i t 38 Abbildungen. 1949 Bd. 881 Die synchrone Maschine von K. Humburg. N e u d r u c k . 109 Seiten mit 78 Bildern. 1951 Bd. 1146 Induktionsmaschinen von F. Unger. 2., erweiterte Auflage. 142 Seiten mit 49 Abbildungen. 1954 Bd. 1140 Die komplexe Berechnung von Wechselstromschaltungen von H. H. Meinke. 160 Seiten m i t 114 Abbildungen. 1949 . Bd. 1156 Theoretische Grundlagen zur Berechnung der Schaltgeräte von F. Kesselring. 3. Auflage. 144 Seiten m i t 92 Abbild u n g e n . 1950 Bd. 711 Einführung in die Technik selbsttätiger Regelungen von W. zur Megede. 1956. In Vorbereitung Bd. 7 1 4 / 7 1 4 a Elektromotorische Antriebe (Grundlagen f ü r die Berechnung) von A. Schwaiger. 3., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. 96 Seiten m i t 34 Abbildungen. 1952 Bd. 827 Technische Tabellen und Formeln v o n W. Müller. 4., verbesserte u n d erweiterte Auflage von E. Schulze. 152 Seiten m i t 105 Figuren. 1951 Bd. 579 Überspannungen und Überspannungsschutz von G. Frühauf. Durchgesehener N e u d r u c k . 122 Seiten m i t 98 Abbild u n g e n . 1950 Bd. 1132

Maschinenbau Metallkunde. E i n f ü h r e n d e s über A u f b a u , Eigenschaften und U n t e r s u c h u n g von Metallen u n d Legierungen sowie über Grundlagen des Schmelzens, des Gießens, des Verformens, der W ä r m e b e h a n d l u n g , der O b e r f l ä c h e n b e h a n d lung, der Verbinde- u n d T r e n n a r b e i t e n von H. Borchers. I : A u f b a u der Metalle u n d Legierungen. 3. Auflage. 1956. In Vorbereitung I I : Eigenschaften. G r u n d z ü g e der F o r m - u n d Zustandsgebung. 2. Auflage. 154 Seiten mit 8 Tabellen u n d 100 Abbildungen. 1952 Die Werkstoffe des Maschinenbaues von A. Thum u n d C. M. Freiherr von Meysenbug. I : 1956. In Vorbereitung Dynamik von W. Müller. 2., verbesserte Auflage. I : D y n a m i k des Einzelkörpers. 128 Seiten mit 48 Figuren. 1952 II: Systeme von s t a r r e n K ö r p e r n . 102 Seiten mit 41 Figuren. 1952 Technische Schwingungslehre von L. Zipperer. 2., neubearbeitete Auflage.

Bd.

432

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433

Bd.

476

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Bd.

903

13

I : Allgemeine Schwingungsgleichungen, einfache Schwinger. 120 Seiten m i t 101 Abbildungen. 1953 Bd. 953 I I : Torsionsschwingungen in Maschinenanlagen. 102 Seiten mit 59 Abbildungen. 1955 Bd. 9 6 1 / 9 6 1 a Transformatoren von W. Schäfer. 2. Auflage m i t 74 Abbild u n g e n . 1956. In V o r b e r e i t u n g Bd. 952 Werkzeugmaschinen für Metallbearbeitung von K. P. Matthes. I : 110 Seiten m i t 27 Abbildungen, 11 Z a h l e n t a f e l n im T e x t und 1 T a f e l a n h a n g . 1954 Bd. 561 I I : - F e r t i g u n g s t e c h n i s c h e G r u n d l a g e n der neuzeitlichen Metallbearbeitung. 101 Seiten m i t 30 A b b i l d u n g e n u n d 5 Tafeln im T e x t . 1955 Bd. 562 Die Maschinenelemente von E. A. vom Ende. 3., verbesserte Auflage. Mit 175 Figuren u n d 9 T a f e l n . 1956. In Vorbereitung Bd. 3 Das Maschinenzeichnen mit Einführung in das Konstruieren von W. Tochtermann. 4. Auflage. I : Das Maschinenzeichnen. 156 Seiten m i t 77 T a f e l n . 1950 Bd. 589 I I : A u s g e f ü h r t e Konstruktionsbeispiele. 130 Seiten mit 58 T a f e l n . 1950 Bd. 590 Getriebelehre von P. Grodzinski. 2., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. I : Geometrische G r u n d l a g e n . 159 Seiten mit 142 F i g u r e n . 1953 Bd. 1061 Jungbluth. Gießereitechnik von H. I : Eisengießerei. 126 Seiten m i t 44 Abbildungen. 1951 . . Bd. 1159 Die Dampfkessel und Feuerungen einschließlich Hilfseinrichtungen in Theorie, K o n s t r u k t i o n und B e r e c h n u n g v o n W. Marcard f . 2. Auflage. N e u b e a r b e i t e t von K. Beck. I : Die theoretischen G r u n d l a g e n . W ä r m e , V e r b r e n n u n g , W ä r m e ü b e r t r a g u n g . 150 Seiten m i t 42 A b b i l d u n g e n u n d 16 Tabellen. 1951 Bd. 9 I I : Dampfkessel. 147 Seiten m i t 43 A b b i l d u n g e n . 1952 . . Bd. 521 Dampfturbinen von C. Zietmann. 3., verbesserte Auflage. I : Theorie der D a m p f t u r b i n e n . 140 Seiten m i t 48 Abbild u n g e n . 1955 Bd. 274 I I : Die B e r e c h n u n g der D a m p f t u r b i n e n u n d die K o n s t r u k tion der Einzelteile. 134 Seiten m i t 111 A b b i l d u n g e n . 1956 Bd. 715 I I I : Ihre Wirkungsweise, B e r e c h n u n g u n d K o n s t r u k t i o n . Mit 90 Abbildungen. 1956. In V o r b e r e i t u n g Bd. 716 Industrielle Kraft- und Wärmewirtschaft von F. A. F. Schmidt. 1956. In Vorbereitung Bd. 3 1 8 / 3 1 8 a Technische Thermodynamik von W. Nusselt. 1: G r u n d l a g e n . 4., verbesserte Auflage. 144 Seiten m i t 71 Abbildungen. 1956. In Vorbereitung Bd. 1084 I I : Theorie der W ä r m e k r a f t m a s c h i n e n . N e u d r u c k . 144 Seit e n mit 87 Abbildungen u n d 32 Z a h l e n t a f e l n . 1951 . . Bd. 1151 Autogenes Schweißen und Schneiden von H. Niese. 5. Auflage. N e u b e a r b e i t e t v o n A. Küchler. 136 Seiten m i t 71 Figuren. 1954 Bd. 499 Die elektrischen Schweißverfahren v o n H. Niese. 2. Auflage. N e u b e a r b e i t e t von H. Dienst. 136 Seiten m i t 58 Abbild u n g e n . 1955 Bd. 1020 Hebezeuge von G. Tafel. 1: 2., verbesserte Auflage. 276 Seiten m i t 230 F i g u r e n . 1954 Bd. 4 1 4 / 4 1 4 a 14

Wasserbau Wasserkraftanlagen von A. Ludin. I : Planung, G r u n d l a g e n u n d Grundzüge. 124 Seiten mit 60 Abbildungen. 1955 I I : In Vorbereitung Verkehrswasserbau von H. Dehnert. I : E n t w u r f s g r u n d l a g e n , Flußregelungen. 103 Seiten mit 52 T e x t a b b i l d u n g e n . 1950 I I : Flußkanalisierungen und S c h i f f a h r t s k a n ä l e . 94 Seiten m i t 60 T e x t a b b i l d u n g e n . 1950 I I I : Schleusen u n d Hebewerke. 98 Seiten m i t 70 T e x t a b bildungen. 1950 Talsperren von F. Tölke. 122 Seiten mit 70 Abbildungen. 1953 Wehr- und Stauanlagen von H. Dehnert. 134 Seiten mit 90 Abbildungen. 1952

Hoch- und

Bd. Bd.

665 606

Bd.

585

Bd.

597

Bd. 1152 Bd. 1044 Bd.

965

Tiefbau

Festigkeitslehre von W. Gehler f u n d W. Herberg. I : Elastizität, P l a s t i z i t ä t u n d Festigkeit der Baustoffe und Bauteile. Durchgesehener u n d erweiterter N e u d r u c k . 159 Seiten mit 18 Bildern. 1952 Bd. 1144 II: F o r m ä n d e r u n g , P l a t t e n , S t a b i l i t ä t u n d B r u c h h y p o thesen. Bearb. von W. Herberg u n d N. Dimitrov. 187 Seiten mit 94 Bildern. 1955 Bd. 1145/1145a Statik der Baukonstruktionen von A. Teichmann. I : G r u n d l a g e n . 101 Seiten m i t 51 Abbildungen u n d 8 Form e n t a f e l n . 1956 Bd. 119 Grundlagen des Stahlbetonbaus von A. Troche. 2., neubearbeit e t e u n d erweiterte Auflage. 208 Seiten mit 75 Abbildungen, 17 Bemessungstafeln u n d 20 Rechenbeispielen. 1953 Bd. 1078 Fenster, Türen, Tore aus Holz und Metall. Eine Anleitung zu ihrer g u t e n G e s t a l t u n g , w i r t s c h a f t l i c h e n Bemessung u n d h a n d w e r k s g e r e c h t e n K o n s t r u k t i o n von W. Wickop. 4., ü b e r a r b e i t e t e Auflage. 155 Seiten m i t 95 Abbildungen 1955 Bd. 1092 Die wichtigsten Baustoffe des Hoch- und Tiefbaus von O. Graf. 4., verbesserte Auflage. 131 Seiten mit 63 Abbildungen. 1953 Bd. 984 Baustoffverarbeitung und Baustellenprüfung des Betons von A. Kleinlogel. 2., n e u b e a r b e i t e t e u n d erweiterte Auflage. 126 Seiten mit 35 Abbildungen. 1951 Bd. 978 Heizung und Lüftung von J. Körting f u n d W. Körting. 8., neub e a r b e i t e t e Auflage. I : Das Wesen u n d die B e r e c h n u n g der Heizungs- u n d Lüftungsanlagen. 140 Seiten m i t 29 Abbildungen u n d 18 Zahlentafeln. 1951 Bd. 342 II: Die A u s f ü h r u n g der Heizungs- u n d L ü f t u n g s a n l a g e n . 152 Seiten mit 165 Abbildungen u n d 7 Zahlentafeln. 1954 Bd. 343

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SAMMLUNG GÖSCHEN - BANDNUMMERNFOLGE 1 3 9 13 20

Langosch, Der Nibelunge Not vom Ende, Maschinenelemente Marcard-Beck, Dampfkessel I Lotze, Geologie Hofstaetter-Spree, Dt. Sprachlehre 29 B r a u n s - C h u d o b a , Allg. Mineralogie 30 Eckert-Greifendorff-Kleffner, Kartenkunde 31 Brauns-Chudoba, Spez. Mineralogie 35 Treue, Deutsche Geschichte 37 Klemm, Anorganische Chemie 38 c8a Schlenk, Organ. Chemie 42 Bèhn, Vorgeschichte E u r o p a s 51 Bürklen-Ringleb, M a t h e m a t i sche F o r m e l s a m m l u n g 60 B:'ehle, S t i m m k u n d e 61 Biehle, Redetechnik 65 Berneker-Vasmer, Russische Grammatik 70 Nestle, Griech. L i t e r a t u r gesch. I 71 Schulze, Allgem. u n d physikalische Chemie I 76 Döring, Einführg. i. d. t h e o r e t . Physik I 77 Döring, E i n f ü h r g . i. d. t h e o r e t . Physik II 78 Döring, E i n f ü h r g . i. d. theoret. Physik I I I 79 Hempel, Got. E l e m e n t a r b u c h 80 Weigert, Stilkunde I 96 H a r t m a n n , AI g. Biologie 101 v. Wiese, Soziologie 103 Dahrendorf, I n d u s t r i e - u n d Betriebssoziologie 104/104a H o f s t ä t t e r , Sozialpsychol. 111 H o f f m a n n - D e b r u n n e r , Geschichte der griech. Sprache I 114 D e b r u n n e r , Geschichte der griech. Sprache II 117 Brandenstein, Griechische Sprachwissenschaft I 118 B r a n d e n s t e i n , Griechische Sprachwissenschaft II 119 T e i c h m a n n , S t a t i k der Baukonstruktionen 125 Vossler, Italienische L i t e r a t u r geschichte 128/128a Lausberg, R o m a n . S p r a c h wiss. I 136 Mahler, Physikalische Formelsammlung 16

141 Geitler, Morphologie der Pflanzen 142 Haack, D a r s t . Geometrie I 143 H a a c k , D a r s t . Geometrie II 144 Haack, D a r s t . Geometrie III 145 Weimer, Geschichte der P ä d a gogik 146 Witting, Repetitorium und A u f g a b e n s a m m l u n g zur Differentialrechnung 147 Witting, Repetitorium und A u f g a b e n s a m m l u n g zur Integralrechnung 156/156a L a n d m a n n , Philosoph. Anthropologie 170 O e h l m a n n , Musik des 19. J a h r hunderts 173 B r u h n s - R a m d o h r , P é t r o g r a phie 180 Böhm, Versicherungsmathematik I 184 Blümcke, Spinnerei und Zwirnerei 196 Mohr, G r u n d l a g e n der Elektrotechnik I 197 Mohr, G r u n d l a g e n der Elektrotechnik II 200/200a G o t t s c h a l d , Dt. Rechtschreibungswörterbuch 210 B r u h n s - R a m d o h r , Kristallographie 220/220a Moser, Allgemeine Musiklehre 221 J a n d e r - J a h r , M a ß a n a l y s e I 222 Hassak-Beutel, W a r e n k u n d e I 223 Hassak-Beutel, W a r e n k u n d e II 226 H o f m a n n , Geschichte d e r Mathematik I 228 Vogel, L a n d w . Tierzucht 230 Krieger, Bad. Geschichte 238 Krähe, G e r m a n . Sprachwiss. I 243 Mahler, P h y s i k a l . A u f g a b e n sammlung 247 Hoppe, Analytische Chemie I 248 Hoppe, Analytische Chemie II 250 Lausberg, R o m a n . Sprachwiss. II 252 Dassler, E l e k t r o c h e m i e I 253 Dassler, Elektrochemie II 256 Haussner, A u f g a b e n s a m m l u n g zur analytischen Geometrie der Ebene 257 H u m b u r g , Die Gleichstrommaschine I

264 L o c k e m a n n , Gcschichte der Chemie I 265/265a L o c k e m a n n , Geschichte der Chemie II 270 K i r n , E i n f ü h r u n g in die Geschichtswissenschaft 274 Z i e t e m a n n , D a m p f t u r b i n e n I 279 J a c o b , Q u e l l e n k u n d e der deutschen Geschichte I 280 J a c o b , Q u e l l e n k u n d e der d e u t schen Geschichte II 281 Leisegang, E i n f ü h r u n g in die Philosophie 284 J a c o b - W e d e n , Quellenkunde d e r d e u t s c h e n Geschichte I I I 318/318a S c h m i d t , Industrielle Kraft- und Wärmewirtschaft 319 K r u g , Australien und Ozeanien 329 S c h a r r e r , Agrikulturchemie I 330 Scharrer, A g r i k u l t u r c h e m i e II 335 B r a u n - K l u g , F e t t e u n d Öle 336 B r a u n - K l u g , Seifenfabrikation 342 Körting, H e i z u n g und Lüftung I 343 K ö r t i n g , H e i z u n g u n d Lüft u n g II 344 Moser, M u s i k ä s t h e t i k 354 Valentiner, Vektoranalysis 355 Neger-Münch, Nadelhölzer 356 L ü d e m a n n , Fische 374 Döring, E i n f ü h r u n g in die theoretische Physik IV 375 Preller, Geschichte E n g l a n d s I 394/394a Schilling, Von der Renaissance bis K a n t 4 1 4 / 4 I 4 a Tafel, Hebezeuge I •122 G o t t s c h a l d , D t . P e r s o n e n n a m e n 423 Adler, Fünfstell. L o g a r i t h m e n 432 Borchers, M e t a l l k u n d e I 4 3 3 Borchers, Metallkunde II 439 Jaeckel, W ü r m e r 440 Jaeckel, Weichtiere 441 Jaeckel, S t a c h e l h ä u t e r 442 H a n n e m a n n , S c h w ä m m e u n d Hohltiere 443 G r u n e r - D e c k e r t , Krebse 444 Reichenow, P r o t o z o a 445 Asmus, P h y s i k a l .-chemische Rechenaufgaben 452 B a h r d t - S c h e e r , Stöchiometrische A u f g a b e n s a m m l u n g 468 W e r k m e i s t e r , Vermessungskunde I 469 W e r k m e i s t e r , Vermessungsk u n d e II 476 T h u m - M e y s e n b u r g , Die W e r k stoffe des M a s c h i n e n b a u e s I

483 Henglein, L ö t r o h r p r o b i e r k u n d e 492 S t o l z - D e b r u n n e r , Geschichte der lateinischen Sprache 499 Niese, Autogen. Schweißen 500 Simmel, H a u p t p r o b l e m e der Philosophie 521 Marcard-Beck, Dampfkessel u n d Feuerungen II 536 L e h m a n n , K a n t 538 R u m p f , Archäologie I 539 R u m p f , Archäologie II 557 Nestle^ Griechische L i t e r a t u r geschichte II 561 Matthes, Werkzeugmaschinen I 562 M a t t h e s , W e r k z e u g m a s c h . II 564 Behn, K u l t u r der Urzeit I 565 Behn, K u l t u r der Urzeit II 566 Behn, K u l t u r der Urzeit III 571 L e h m a n n , Philosophie des 19. J a h r h u n d e r t s 576/576a Moser, Gesangskunst 579 Müller-Schulze, T e c h n . T a bellen 585 D e h n e r t , Verkehrswasserbau I 589 T o c h t e r m a n n , Maschinenzeichnen I 590 T o c h t e r m a n n , Maschinenzeichnen II 594 Lengerken, Insekten 597 D e h n e r t , Verkehrswasserbau 11 619 Buchwald, Kristalloptik 665 Ludin, W a s s e r k r a f t a n l a g e n I 666 Ludin, W a s s e r k r a f t a n l a g e n II 668 K n o p p , Funktionentheorie I 691 Fauser, K u l t u r t e c h n . Bodenverbesserungen I 692 Fauser, K u l t u r t e c h n . Bodenverbesserungen II 698/698a Schulze, Allgemeine u n d physikalische Chemie II 703 K n o p p , F u n k t i o n e n t h e o r i e II 709 L e h m a n n , Philosophie des 19. J a h r h u n d e r t s II 711 Kesselring, Berechnung der Schaltgeräte 714/714a zur Megede, E i n f ü h r u n g in die Technik selbsttätiger Regelungen 715 Z i e t e m a n n , D a m p f t u r b i n e n II 716 Z i e t e m a n n , D a m p f t u r b i n e n III 718 Neger-Münch, Laubhölzer. 735 Ekwall, Hist. neuengl. L a u t u n d Formenlehre 763/763a Beer-Meyer, Hebräische Grammatik I 764/764a Beer-Meyer, Hebräische G r a m m a t i k II 17

768 Bieberbach, E i n f ü h r u n g in die k o n f o r m e Abbildung 780 K r ä h e , Germ. Sprachwiss. II 781 Weigert, Stilkunde II 786 Schulze, Molekülbau 807 K r o p p , E r k e n n t n i s t h e o r i e I 809 Moser, Harmonielehre I 826 Koch, Philosophie des Mittelalters 827 Schwaiger, Elektromotorische Antriebe 845 L e h m a n n , Philosophie im ersten Drittel des 20. J a h r h . 847 Herter, Lurche 851 Moede, Psychologie des Berufs- u n d Wirtschaftslebens 856 Quelle, Iberoamerika 857 Capelle, Griech. Philosophie I 858 Capelle, Griech. Philosoph. II 859 Capelle, Griech.Philosoph. III 862 Werkmeister, Vermessungskunde III 863 Capelle, Griech. Philosoph. IV 877 K n o p p , A u f g a b e n s a m m l u n g zur F u n k t i o n e n t h e o r i e I 878 K n o p p , A u f g a b e n s a m m l u n g zur Funktionentheorie II 881 H u m b u r g , Gleichstrommaschine II 902 Müller, D y n a m i k I 903 Müller, D y n a m i k II 910 Jaeger, Afrika I 911 Jaeger, Afrika II 917/917a Böhm, Versicherungsm a t h e m a t i k II 920 Hoheisel, Gewöhnliche Differentialgleichungen 929 Schirmer, Dt. W o r t k u n d e 930 Krull, E l e m e n t a r e u n d klassische Algebra I 931 Hasse, Höhere Algebra I 932 Hasse, Höhere Algebra II 952 Schäfer, T r a n s f o r m a t o r e n 953 Zipperer, Techn. Schwingungslehre I 961 /961a Zipperer, Techn. Schwingungslehre II 965 Dehnert, W e h r - u . S t a u a n l a g e n 970 Baldus-Löbell, Nichteuklid. Geometrie 972 Herter, Tierphysiologie I 973 Herter, Tierphysiologie II 978 Kleinlogel, Baustoffverarbeitung und Baustellenprüfung des Betons 984 Graf,Die wichtigsten Baustoffe des Hoch- und T i e f b a u s 18

999/999a K a m k e , Mengenlehre 1000 J a s p e r s , Geistige Situation 1002 J a n d e r - J a h r , M a ß a n a l y s e II 1003 Hoheisel, Partielle Differentialgleichungen 1004 J a n d e r - J a h r , M a ß a n a l y s e I I I 1008 Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I 1009 Bechert-Gerthsen, A t o m p h y sik I 1014 H u t t e n l o c h e r , Mineral- u n d Erzlagerstättenkunde I 1015/1015a H u t t e n l o c h e r , Mineralu n d E r z l a g e r s t ä t t e n k u n d e II 1021 Niese-Dienst, Elektr. Schweiß v e r f a h r e n 1031 Apel, Philosophisches W ö r terbuch 1033 Bechert-Gerthsen, A t o m p h y sik II 1043 K r a n e f e l d t , T h e r a p e u t i s c h e Psychologie 1039 Dovifat, Zeitungslehre I 1040 Dovifat, Zeitungslehre II 1044 Tölke, Talsperren 1045 Schubert, Technik des Klavierspiels 1051,/1051a zu Stolberg-Wernigerode, Gesch. d. Verein. S t a a t e n v. A m e r i k a 1057 R o t h , T h e r m o c h e m i e 1059 Hoheisel, A u f g a b e n s a m m l g . z. d. gewöhnl. u. p a r t . Differentialgleichungen 1061 Grodzinski, Getriebelehre I 1065 Haller, Von den Karolingern zu den S t a u f e r n 1070 Sauter, Differentialgleichungen der Physik 1078 Troche, S t a h l b e t o n b a u 1082 Hasse-Klobe, Aufgabens a m m l u n g z u r Höheren Algebra 1084 Nusselt, Technische T h e r m o dynamik I 1086 Müller, Dt. Dichten u. Denken 1088 Preller, Geschichte Engld. II 1092 Wickop, Fenster, T ü r e n , Tore, 1094 Hernried, S y s t e m . Modulation 1105 H ä r t u n g , Dt. Geschichte im Zeitalter der R e f o r m a t i o n 1108 de Boor-Wisniewski, Mittelhochdeutsche G r a m m a t i k 1109 K n o p p , E l e m e n t e der F u n k tionentheorie 1111 N a u m a n n - B e t z , Althochdeutsches E l e m e n t a r b u c h

1113/1113a Strubecker, Differen- 1144 Gehler, Festigkeitslehre I tialgeometrie I 1145/1145a Herberg, Festigkeits1114 Schubel, Englische L i t e r a t u r lehre II geschichte I 1146 H u m b u r g , S y n c h r o n e Ma1115 Ranke, Altnord. E l e m e n t a r schine buch 1147 v. W a l t e r s h a u s e n , K u n s t d ; s 1116 Meissner, Englische LiteraDirigierens turgeschichte 11 1148 Pepping, D e r p o l y p h o n e S a t z I 1121 N a u m a n n , Dt. Dichten und 1151 Nusselt. Technische T h e r m o Denken d y n a m i k II 1122 Feist, Sprechen und Sprach- 1152 D e h n e r t , V e r k e h r s w a s s e r b a u pflege III 1123/1123a Bechert-Gerthsen, 1153 Mellerowicz, Allg. BetriebsAtomphysik III w i r t s c h a f t s l e h r e II 1124 Meissner, Englische Litera- 1154 Mellerowicz, Allg. Betriebsturgeschichte III w i r t s c h a f t s l e h r e III 1125 Lehnert, Altengl. E l e m e n t a r - 1155 Schwartz, Mikrobiologie I buch 1156 Meinke, Kompl. Berechng. d . 1127 H a r t m a n n , Geschlecht und Wechselstromschaltungen G e s c h l e c h t s b e s t i m m u n g im 1157 Schwartz, Mikrobiologie 11 Tier- und Pflanzenreich 1158 Mayrhofer, S a n s k r i t - G r a m 1128 Buchner, Symbiose der Tiere matik mit pflanzl. Mikroorganismen 1159 J u n g b t u t h , Gießereitechnik I 1130 Dibeiius, J e s u s 1131 Scholz-Schoeneberg E i n f ü h - 1160 Dibelius-Kümmel, P a u l u s 1161 Kaestner, S p i n n e n t i e r e r u n g in die Zahlentheorie 1132 F r ü h a u f , O b e r s p a n n u n g e n 1162 Seidel, E n t w i c k l u n g s p h y s i o und O b e r s p a n n u n g s s c h u t z logie der Tiere I 1134 K u c k u c k , P f l a n z e n z ü c h t u n g I 1163 Seidel, E n t w i c k l u n g s p h y s i o 1135 Lehnert, Beowulf logie der Tiere II 1136 Meissner, Englische Litera- 1165 /1165a Bechert-Gerthsen, A t o m p h y s i k IV turgeschichte IV 1137 Heil, Entwicklungsgeschichte 1169 Paulsen, Allgem. Volksdes Tier- u n d Pflanzenreichs wirtschaftslehre I 1138 H ä m m e r l i n g , F o r t p f l a n z u n g 1170 Paulsen, Allgem. Volkswirtim Tier- und Pflanzenreich schaftslehre II 1140 Unger, I n d u k t i o n s m a s c h i n e n 1171 Paulsen, Allgem. Volkswirt1141 Koller, H o r m o n e schaftslehre I I I 1142 Meissner-Lehnert, Shake1172 Paulsen, Allgem. V o l k s w i r t speare schaftslehre IV

AUTOREN RE Gl STER Adler 8 Apel 3 A s m u s 10 B a h r d t - S c h e e r 10 Baldus-Löbell 9 Baumgartner 8 Bechert-Gerthsen 9 Beer-Meyar 7 Behn 4 , 5 Berneker-Vasmer 7

Bieberbach 9 Blehle 5 Blümcke 11 Böhm 9 de Boor-Wisniewski 6 Borchers 13 Brandenstein 6 B r a u n - K l u g 11 Brauns-Chu J o b a 12 B r u h n s - R a m d o h r 12

Buchner 11 Buchwald 12 Bürklen-Ringleb 8 Capelle 3 Dahrendorf 3 Dassler 10 Debrunner 6 D e h n e r t 15 Dibeiius 4 Dibelius-Kümmel 4 19

Döring 9 Dovifat 7 Eckert-GreifendorffKleffner 7 Ekwall 6 v o m Ende 14 Fauser 12 Feist 5 Frühauf 13 G e h l e r - H e r b e r g 15 Geitler 11 Gottschald 5/6 Graf 15 Grodzinski 14 Gruner-Deckert 12 Haack 9 Haller 5 H ä m m e r l i n g 11 H a n n e m a n n 12 H a r t m a n n 11 Härtung 5 Hassak-Beutel 10 Hasse 8 Hasse-Klobe 8 Haußner 9 Heil 11 Hempel 6 Henglein 12 H e r b e r g 15 Hernried 4 H e r t e r 12 Hoffmann-Debrunner Hofmann 8 Hofstaetter-Spree 5 Hofstätter 3 Hoheisel 8 H o p p e 10 H u m b u r g 13 H u t t e n l o c h e r 12 Jacob 5 Jacob-Weden 5 Jaeckel 12 Jaeger 7 Jander-Jahr 10 Jaspers 3 Jungbluth 14 K a e s t n e r 12 Kamke 9

20

Kesselring 13 Kirn 4 K l e i n l o g e l 15 K l e m m 10 Knopp 8 Koch 3 K o l l e r 11 K ö r t i n g 15 Krähe 6 Kranefeldt 3 Krieger 5 Kropp 3 Krug 7 Krull 8 K u c k u c k 11 Landmann 3 Langosch 5 Lausberg 6 Lehmann 3 Lehnert 6 Leisegang 3 v o n L e n g e r k e n 12 L o c k e m a n n 10 L o t z e 12 Ludin 15 L ü d e m a n n 11 M a h l e r 10 M a r c a r d - B e c k 14 M a t t h e s 14 Mayrhofer 7 zur M e g e d e 13 M e i n k e 13 Meissner 6 Mellerowicz 7 Moede 3 M o h r 13 Moser 4 G. Müller 5 W . Müller 13 Müller-Schulze 13 Naumann 5 Naumann-Betz 6 N e g e r - M ü n c h 11 Nestle 7 Niese 14 Niese-Dienst 14 Nusselt 14 Oehlmann 4

Paulsen 7 Pepping 4 Preller 5 Quelle 7 Ranke 6 R e i c h e n o w 12 Ringleb 8 R o t h 10 Rumpf 4 Sauter 10 Schäfer 14 Scharrer 12 Schilling 3 Schirmer 5 Schlenk 10 S c h m i d t 14 Scholz-Schoeneberg 8 Schubel 6 Schubert 4 Schulze 10 S c h w a i g e r 13 S c h w a r t z 11 Seidel 11 Simmel 3 zu S t o l b e r g Wernigerode 5 Stolz-Debrunner 7 Strubecker 9 T a f e l 14 T e i c h m a n n 15 T h u m - M e y s e n b u g 13 T o c h t e r m a n n 14 T ö l k e 15 Treue 5 T r o c h e 15 U n g e r 13 Valentiner 9 V o g e l 12 Vossler 6 v o n W a lter sh a u s e n 4 Weigert 4 Weimer 3 Werkmeister 9 W i c k o p 15 von Wiese 3 Witting 8 Z i e t e m a n n 14 Z i p p e r e r 13