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German Pages 210 Year 1888
DIE
MAYA POKOM- GRUPPE.
KKSTKK
TIIKIL.
DIK SPRACHE DER PUKONClli-lNDlANER.
VüX
(yprp()
I3K
IMJCE5T DER OEOURAPIIIE AM EIIKJBN0SH1»I, HKN POLYTEl IlSIKL'M
USD AN DER
UNIVERSITÄT ZClllCH.
WIEN,
1888.
ALFRED HÖLDER K.
K,
HOF- USD
U S I
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V B KS
I
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ROIHENTHURMSTKASSE
-
B
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II
H AS
1)
L E
li
10.
Digilized
by
Google
N» 421.
Alli>
Iteclitc
vorbchalfoii.
Druck von Adolf Holzhauscn
in
Wien.
k. k. Hof- Mnerflhrt.
der
Hei.se
in allen drei Schriften
an
den
wiederkeh-
Hof des Königs Naexit
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by
Google
5 (Acxitl?), welcher direct als Spender höherer Ciilturelemente für die
wandernden Guateinala-Stäinme erscheint.
Wir brauchen
indessen
dieser
trotz
unzweifelhaften Verbin-
dung der Qu’ichö- und Cakchiquel-Sago mit der Nahuatl-Cultur nicht gleich an eine directe Verbindung mit dem fernen Anahuac zu denken. Vielmehr legt die verstümmelte Form der meisten der im Qu’ichö- und Cakchiquel-Texte vorkommenden aztekischen Worte den Gedanken nahe, dass die unter
dem Namen
sie
aus der Nahuatl-Colonie
Aus
dieser naheliegenden und
ebenfalls in die Prähistorie zurückreichenden Quelle die Qu’ichfo
leicht
haben sich
viel-
des mexieanischen Sagenkreises
die Kenntniss
ihm Der Ausdruck Yaqui, womit
geholt und
herrflhren,
der Pipiles die westlichen Küstenländer von
Soconusco und Guatemala besiedelte.
den ihrigen wenigstens theilweise adaptirt.
Guatemala-Stämme noch
die
in
der Mitte des vorigen Jahrhunderts die aztokisch redenden Indianer
Lehnwort aus dem Nahuatl anzusprochen. Dort bezeichnet es „abgereist, an einen Ort hingegangen“ und ist in diesem Sinne gleichwerthig mit dem Cakchiqiiel - Wort beyom bezeichneten,
ist
wohl
(Pokouchi: bejom),
als
welches zunächst den „Reisenden“, daun aber
auch den „reisenden Handelsmann“ und endlich den „Reichen“ beAls reisende Handelsleute aber lernten die
zeichnet.
Guatemala wohl zuerst lei
die
Stämme
„Reiche“ imponieren mussten.
als
heutigen Pokonchf bedeutet bejom-r-ic „reich werden“, so sehr
ursprüngliche Begriff des
Wenn
wir
nun
von
Azteken kennen, die ihnen, mit mancher-
Handelsgut ausgestattet,
Wanderns
die Stellung
in
ist
Im der
den Hintergrund getreten.
der Pokom-Indianer im
Rahmen
der erwähnten Wandersagen der Qu’ichös und Cakchiqueles unter-
suchen,
so gibt uns weder
der Popol
Vuh noch
der „Titulo“ von
Totonicapam dafür irgendwelche sichere Anhaltspunkte.
Annahme, mes und
dass die „oxlahub Tecpan“ des Popol Pokonchi'es
gewesen
seien,
Vuh
Brassenr’s
die
Pokoma-
entbehrt jeder zuverlässigen
Grundlage. Dies kann darin seinen
Grund haben, dass
noch nicht unter diesem
Namen
scheinlicher
dass
ist,
darin,
die
Pokom-Indianer
differenzirt waren, oder,
was wahr-
der Schauplatz der Wandersagen dos
Popol Vuh und des „Titulo“ das Pokom-Gebiet nicht in sich schloss. Erst in den „Annalen der Cakchiqueles“ erscheinen die
Indianer deutlich als theils ihrer
Stamm
Pokom-
sowohl, als auch mit Ortsnamen, welche
Sprache entstammen,
thcils
auf ihrem Gebiete liegen.
Digilized
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Coogle
(J
So wild (pag. 90) ein Kampf zwischen den Cakchiqueles und den Pokoma erwähnt, dessen h^inzelnheiteu allerdings unklar sind. Später (pag. 140) worden einige Ortschaften der Pokoma, unter anderen Mixco,
Und die
als
tributpflichtig an
die Cakchiqueles,
aufgezählt.
erwähnt der Schreiber der Cakchiquel-Chronik, dass
endlich
Hewohner von Mixco versucht hätten,
queles aufzulehnen,
sich gegen die Cakchi-
dass aber dieser Versuch
mit ihrer Niederlage
und dem Tode ihrer Häuptlinge geendet habe. Eine etwas bestimmtere Angabe macht Ximeuez
indem
Scholien zur Uebersetzung des Popol Vuh,
der
seinen
in
er (pag.
171 der
die
Ankunft
Scherzer’schen Ausgabe) berichtet: „in diese Zeit’)
fiel
Pokomanes aus der Provinz von Cuscatlan,’* ) welche Ländereien
Und
zur Niederlassung suchten.
unmittelbaren Nähe innehabeu,
und die Sacate-
die Cakchiqueles
pequez”*) gaben ihnen die Ländereien,
und
welche
heute
sie
dass
nicht,
litten
in ihrer
sie
weiter
vorrückten und sich mit denen von Tepan vereinigten“. Diese Angabe widerspricht in allen
nahme von
Brasseur, f)
ersten fremden
dass
die
Stämme gewesen
mala einwauderten und dass den Qu’ichcs anlangten.
Brasseur’s
einer von
der
An-
Pokomames und Pokonchis die welche aus Anahuac in Guate-
etwa ein halbes Jahrhundert vor für die
Angabe von Ximeiiez
Einwanderung der Pokom-Stämme von Süden jenige
direct
seien,
sie
Weder
Punkten
her,
einer
noch für
die-
den übrigen Guatemala-Stämmen ge-
trennten Einwanderung von Norden her, lassen sich zur Zeit irgend-
welche positiven Beweise beibringen.
Wenn
es auch
im Allgemeinen aus Gründen der sprachlichen
Verwandtschaft der Pokom-Stämme mit den Qu’iche-Völkern für höchst wahrscheinlich anzusehen
ist,
lauge Zeit enge verbunden waren
einwanderton, so
hat
dass sie mit diesen durch eine
und mit ihnen von Norden her
dagegen der Bericht des Ximenez den
stand für sich, dass er aus einer Zeit stammt, w'o einer solchen ausgedehnten
Wanderung, wie
Um-
man noch Kunde
er sie berichtet,
haben
Indessen kann diese angebliche Einwanderung aus Süden,
konnte.
*)
i
i
rt
f
u
r
e
r
0
r
i
= =
n u
= —
u
r
= = =
r
iy,
n
y^h uy. eu,
ou,
ynvuah krank c’oi/
Alfe
yo-jir feige sein
pe.y-jd Taglöhner
ye geben, legen jiy gehe
77
yujb Spitze, Ende
77
muy
77
r
eine Fischart
teu kalt
cou hart.
Tn einigen Verbindungen stossen drei Vocale
durch Absetzen ein Gericht
in
xnsammen, ohne
der Aussprache getrennt zu werden;
aus schwarzen Bohnen,
vor:
cay kaufen aj-au Vater
siyel das
z.
Gelächter
B. quioy
(—
se-t-1),
ijnynm gähnen.
Wenn
hingegen zwei gleichartige Vocale
sammenstossen, werden tion
getrennt;
z.
in
einem Worte zu-
durch ein leichtes Ah.setzen der Intona-
sie
B. que-el-ir verborgen, pn-ul
(neben pul) Thau,
den Füssen) schlenkern, k’n-nh Brücke.
co-on-e.-m (mit
auf diese Weise zusammenstossenden Vocale sind
Die beiden
indessen
nicht
völlig gleichwerthig mit Hinsicht auf die Tonfülle, sondern der eine
erscheint als leichter Vor- oder Nachschlag des andern, so dass das richtige Verhältniss
I)es.ser
durch die Schreibung co-°n-em und
k’“alf
wiedergegeben würde.
Consonanten.
Im Pokonchl
sind folgende Consonanten zu unterscheiden:
Kxplosivlautp
Vordere faucale Hintere
Linguale
.
.
c c'
k
„
Palatale .
Palato-denfale
.
Labiale
eil’
tz
fz
1-Laiit
Kcsiinanzlautc
j
X .
y
.
.
ZUIcrlanf
k’
ch
Dentale (Cacum. Labio-dentale
Fricalivl.aute
h
.
Vordere gutturale
.
b
t
H
.
ü
p
r
l
n
m
.
I
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17
Von
m
Consonanteu sind
diesen
ch,
c,
t,
s,
p, j, y,
v, r,
n,
l,
mit den gleichlauttniden des spanischen Alphabets identisch. Die Laute
k’,
c’,
ch’,
tz’
sind sogenannte „Letras heridas“, die
sich von den einfachen Lauten
dass
ch’
und
nahe;
k, ch,
c,
noch mehr explosiv sind
sie
vor- oder
tz’;
co’c,
tz
c’
dagegen
kommt
häutig
lautet fast wie
klein,
dadurch unterscheiden,
diese und sich schärfer
als
nachstehenden Vocale ahhehen.
Besonders
dem deutschen
vom für
gilt dies (in
g
„ganz“)
CA>g.
Das k ist das alemannische k des Züricher Dialektes, k’ kann „herida“ des k aufgefasst werden, wird jedoch noch tiefer im Gaumen, sozusagen unmittelbar über dem Kohlkopf, gebildet und kann von unkundigem Ohre sogar ganz überhört worden, da es als
nicht laut klingt.
und
tz
den entsprechenden deutschen Lauten ge-
b sind mit
wöhnlich identisch. X,
Indessen wird auslautendes
häufig etwas stärker abgehoben,
ob b oder
kann,
p
zu schreiben
sei.
so z.
dass
b,
besonders hinter
man im
Zweifel sein
B. pixb, Liebesapfel,
lautet
oft fast wie pixp.
j stimmt gewöhnlich mit dem spanischen Jota überein. Es kann aber auch gelegentlich zu einem stark aspirirten, dem Vocale vor- oder nachgeschlagenen h abgeschwächt werden. So hört man bald halacun und julac’un jung,
Da
indessen durch diese
schen deutschen h schen
iunesteht,
(in
bald
Schwächung
bchom und bejom reich
zu einem
.etymologische
keinerlei
h.
etc.
das lautlich zwi-
und spanischeiji j
„hoch“)
(in
„juez“) zwi-
Unterschiede
begründet
werden, sondern h und j lediglich als graduelle Nuancen eines und desselben Lautes aufzufassen sind, habe ich dieselben nicht weiter auseinandergehalten, sondern
Das Pokonchi gezeichnet,
chenen
ist
vorliegender Schrift blos j benützt.
in
dadurch vor den verwandten Sprachen aus-
dass ein höchst ausgiebiger Gebrauch von
Laute j
gemacht wird,
Vor- oder Nachschlag des Vocals den Nachbarspracheu
fehlt;
z.
indem in
derselbe
sehr
Wortstämmen
B. ck’i’ch
„Metall“
dem
des
bespro-
häutig
auftritt,
wo
als
er
Cakchiquel
im Pokonchi zu ch'ij’ch; ajtz’ib „Schreiber“ des Cakchiquel lautet im Pokonchi ajtz’ijb. Doch besteht auch in dieser Hinsicht eine grosse Willkür, indem j das eine Mal gesprochen, das andere
wird
geschwächt oder selbst weggelassen wird. Mau hört »jpujb, und ajpub der Schütze, vu-ejtal und vu-etal ich weiss etc.
5Ial zu h
ajprubb
St oll, Pochoßchi-Spnwhe
.
2
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IK
Bemerkung.
Die Buchstaben
und
71t
qu' brauchen
oben gegebenen Tabelle der Consonanten nicht zu
dem
Laute darstellen,
besonderen
keine
und
c
c’
der
in
figuriren, da sie
vor e uud
sondern
lediglich
i
vor a, o und u entsprechen und wie diese lauten, also
ganz wie das spanische qu.')
Das Zeichen x hat den Lautwort des deutschen
sch in „schiessen“.
Anlaut, Anslant, Inlant.
Der Anlaut kann aus jedem Laut des Pokoncht-Alphabets einem der Vocale oder
gebildet werden und besteht entweder aus
aus einem einfachen Consonanten.
Nie beginnt ein Wort mit zwei
Consonanten.
Der Auslaut kann ebenfalls (da
c und qu, sowie c’ und qu’ im Auslaut natürlich identisch sind) aus jedem Buchstaben des Alphabetes bestehen; jedoch wird er im Gegensatz zum Anlaut in
einigen
Worten aus zwei Consonanten
gebildet,
z.
B. josc böse, j>ixb
Tomate, pisc der Sprung.
Im Inlaute
findet
Häufung von Consonanten, abgesehen von
Fremdwörtern und den eben erwähnten Stammsilben mit doppeltem Schlussconsonant. sozusagen ausschliesslich dadurch statt, dass ent-
weder der Anfangsconsonant einer Ableitungssilbe mit dem Endconsonanten des Stammes zusaminentrifft, schmelzen, jitz-h-nl Haarflechte;
eingeschlafen,
tos-tos
Dieses
•)
verfassten
a
betrifft,
was dich
so bin ich gross
betrifft,
so wärest du arm.
Pronomen personale, das Verbalaffix, steht engem Connexe mit dem Verbum, dass sie besser bei der
Die dritte
des
Conjugation abgehandelt wird.
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39 Die vierte Form, das pleonastische Verbalsubject, welches den
Verbalausdruck abschliesst,
Demonstrativum
besteht
lediglich
aus
dem
einfachen
und den einfachen Pronominalformen.
i
Sing.
1.
Pers.
i-jin -i-jat
n
2.
„
„
3.
„
-i-r-e
Plur.
1.
„
-i-joj
„
2.
„
iak-i-jat
„
3.
„
tak-e-i-(fu-e.
B. Die synthetische Dativfonn des
Pronomen personale.
Wie. in den Nachbarsprachen, wird auch im Pochonchi die
Pronomen personale durch eine synthetische Bildung ausgedrückt, welche aus dem Pronomen possessivum mit dem bereits bekannten Stamme e besteht. Während aber die Nachbarsprachen diesen Complei noch mit der Richtungspartikel (da im Cakchiquel und s im Ixil) versehen, fallt diese im Pokonchi weg, falls nicht wirklich die concrete locale Beziehung (auf mich hin, Dativbeziehung des
zu mir) ausgedrückt worden
Der polymorphe Stamm von „Eigenthum“ ichin in
den Quich4- und
Zuweilen,
soll.
erlangt hier häufig die Bedeutung
e
den identischen Formen
(entsprechend
am
etz in
eck
und
wird
dem
den Marne-Sprachen).
häufigsten in den ersten Personen,
synthetischen Dativ-Pronomen das einfache Pronomen personale in syntaktischer Genetivstellung nachgesetzt. folgende
Wir
erhalten daher die
Form:
z.
Pers. «w-e oder m-e-jin mir
Sing.
1.
„
2.
„
„
3.
„
r-e
Plur.
1.
„
k-e oder k-ejoj
„
2.
„
tak-avti-e
„
3.
„
qu-e
aoM-e dir
ihm
B. r-e-e-r-e ye-vuic vw-e-jin er gal) es mir r-e-e-r-e ye-vuic. qu-e er
gab
es ihnen.
Prädicativische Form des Possessiv-Verhältnisses. Da dem Stamme e, wie bemerkt, häufig der Begriff von „Eigenthum“ innewohnt, so dient die synthetische Form desselben mit den Pro-
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40 nomina possessiva auch zur prädicativischen Darstellung des Eigenthuras-Verhältnisses;
B.
z.
r e pat vui
l-i
vu-e-jin dieses
pnl
mi
l-i
avu-e dieses
r-e
pal
oui-l-i r-e
r-e
pat
vui-l-i k-e-joj
r-e
pat
vui-l-i
r-e
pat
vui-l-i qu-e tak-e.
>•-«
Bemerkung. hau „thun“,
Haus ist mein Eigenthum Haus ist dein Eigenthum u. s.
dem Verbo-Nominalstamme
In Verbindung mit
„machen“, erlangt das polymorphe Nomen
deutung von „Essen“, „Mahlzeit“; caa-m-ban ou-e ich werde essen ca ch-a-an avu-e du wirst
z.
den obigen Beispielen
e
die
mein Essen verrichten)
essen
(sollst)
w.
verschiedenen Anwendungen,
drei
Be-
B.
(wörtlich:
u. s.
Der Vergleich der in
w.
avu-e tak
vom Stamme
e
gemacht werden,
welche
zeigt zur
Genüge, wie unvollkommen die Sprache den jeweiligen Sinn markirt
und dass
es lediglich
syntaktische
die
jedem Falle über den Sinn von
Anwendung
ist,
welche in
e entscheidet.
Das synthetische Pronomen reflexivuui. Wirkt der Inhalt
logisch
eines
transitiven
Verbo- Nominal-
stammes auf das Subject der Verbalform zurück, so wird diese Beziehung ausgodrückt durch die Synthese des Nominalstammes ib mit dem Pronomen possossivum der entsprechenden Person. Wir erhalten so die Formen: Sing.
Auch erörtert
der
worden
so hat derselbe
während er für
in
Stamm (vgl.
1.
Pers. vu-ib
n
2.
„
avu-ib
„
3.
„
r-ib
Plur.
1.
„
k-ib
„
2.
„
tak avu-ib
„
3.
„
qu-ib
.
ib
ist bereits bei
Ixil-Grammatik,
S.
Gelegenheit der Ixil-Sprache
32
— 34 und
156).
W'ie dort,
auch im Pokonchi keine selbständige Stellung mehr, den Marne-Sprachen noch
als
selbständiges
Nomen
„Kopf“ vorkommt.
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41
Anwendungen, welche das Pokonchf von dem Stamme ib macht, bedeutet derselbe allgemein „Wesenheit“, „Körper“, und zwar stets in Verbindungen, wo es sich um die reflexivische BeIn den
deutung des „eigenen Ich“ handelt.
Im Pokonchf
sind folgende Bildungen auf den
Stamm
ib zu-
rückzuführen:
Das vorstehende synthetische Pronomen reflexivum vu-ib, Das Infix b (aphäretisches ib) in dem Yerbo-Nominalsuffix
1.
2.
b-ic
„zu etwas werden“.
Das gezählte Object
3.
und
-ib
-b
den Zahlwörtern
in
2—10
(vgl. S. 52).
Wahrscheinlich auch das
4.
des Nominalsuffixes b-al
initiale b
(vgl. S. 26).
Wahrscheinlich auch das einfache Demoustrativum
5.
i
(vgl.
S. 46).
Ausser den
behandelten Formen,
bis jetzt
in
welchen die Be-
ziehungen des Pronomen personale durch Synthese eines Nominal-
stammes mit dem Pronomen possessivum ausgedröckt werden, gibt es im Pokonchf noch mehrere, analog construirte Complexe, durch welche bestimmte Uelationen des Pronomen personale ausgedrückt werden.
Die hiezu benützten Nominalstämme sind:
u’c, uchij-il,
Synthetischer Ausdruck der Begleitung mit den
und
u’c
uchij-il.
oder v-uchij-il mit mir
Sing.
1.
Pers.
v-uc
„
2.
„
av-u’c
„
3.
„
av-uchij-U mit dir
„
r-u’c
„
r-uchij-il
mit ihm
Plur.
1.
„
k-u’c
„
k
u.
„
2.
„
tak av-u'c oder av-u’c tak i-jat oder tak av-uchij-il
„
3.
„
c-u’c oder c-uchij-ü
Der Nominalstamm deutung von k-ib
um, uUpml.
Stämmen
wir
s.
w.
kommt im Pokonchf noch „zum Stamme gehörig“ vor,
u'c
„verwandt“,
sind
uchij-il
mit einander verwandt.
in der z.
Be-
B. k-u’c
Die Verbindungen mit u’c
werden gebraucht zum Ausdruck der Begleitung, des Mittels und der gegenseitigen Nähe;
z.
B.:
meinem Heraen) Hand
r-u’c
nu-cux gerne
r-u’c
pani i-nu-k’ab mit der Höhlung meiner
ma
(wörtlich: mit
najrt-a av-u’c nicht weit
von
dir.
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42
Das Wort uddj fix
kennzeichnet sich durch das bekannte Suf-
il
Nomen, welchem der Stamm whij zu Grunde im Pokonchi nicht mehr als einfacher Stamm
als ein derivirtes
-il
Uchij, welches
liegt.
vorkommt,
ist
identisch mit
dem Cakchiquel-Nomen
acMj, welches zu-
nächst in der Bedeutung von „männlichen Geschlechts“ für Menschen und Thiere, dann von „Mann“ gebraucht wird. Von diesem werden im Cakchiquel die Derivate acbi-b-ü „Freuud“, „Gefährte“ und achij-il
„Gatte“ gebildet.
Letzteres
ist
mit dem uchij
il
des Pokonchi
identisch, bedeutet aber hier blos „Freuud“, „Begleiter“ in
Synthese mit
dem Pronomen possessivum
ohne Rücksicht auf das Geschlecht;
z.
und daher
„als Begleitung“, „mit“,
B. v-uchij-ü i-vu-ejqu'en
na
h-
meine Frau und ich werden zusammen gehen (wörtlich: (indem] mein Begleiter meine Frau [ist], werden wir gehen). Dies Beioj-ic
spiel
zeigt,
dass
im Pokonchi den
ttchtj
männlichen Geschlechts
komme
völlig
meine Begleiter);
ich gehe mit euch (ihr seid ich
specifischen
verloren hat.
—
Begriff des
Jin av-uchij
mit dir (wörtlich: ich bin dein Begleiter); jat-tak v
gehe mit ihnen (wörtlich: was mich
il
ich
uchij-il
r-e-jin v-uchij-il i-qu-e
betrifft,
so sind sie
meine
Begleiter).
Von ab,
uchij-il
das Pokonchi einige Verbo-Nominalformen
leitet
wie uchij-l-ej und
uchij-l-em
eiuladen,
begleiten,
uchij-l-im-aj
begleitet.
Synthetischer Ausdruck der Causalbeziehung mit dem Stamme um. Sing.
Der Stamm Guatemalas
1.
um durch mich av-um durch dich
Pers. v
„
2.
„
„
3.
„
Plur.
1.
„
k-um
„
2.
„
tak av-um
r-im
c-um
„
3.
„
um
ist
mir
als selbständiges
u. s. w.
bis jetzt
Nomon
aus keiner Maya-Sprache
bekannt; vielleicht gelingt
es,
denselben in der Marne oder einer der meiicanischen Maya-Spra-
chcn aufzufinden. Die einfache Form
um
wird nur von der Marne und
dom Po-
konchi angewendet, die übrigen Maya-Sprachen Guatemalas benützen, .soweit l)ekannt, das derivirte
Nomen
nm-al, wie folgende
Zusammen-
stellung zeigt:
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43 Marne
Cakchiquel
(nach Reynoso-
von Santa Maria
Qu’ichi;
Pimentel)
S.
Juan
2:>acat«pequez
v-um-al
v-um-al
vu-om-a
t-uvi-a
av-um-al
av-um-al
avu-om-a
t-um-hi
r-um-al
r-um-al
r
om-a
k-um-o
k-um-al
k-um-al
k-om-a
k-um-e
io-um-al
iv-um-al
wu-om-a
k-um-hu
c-um-al
bedeuten den Grund,
sie
Zustandes oder einer Thätigkeit;
ma
al ist in
Ursache,
die
iiu
z. 13.
all’
diesen Sprachen
das
Pokonchi: r
Mittel
um
eines
i-nu-yab-
wegen meiner Krankheit bin ich nicht ge-
x-in cul ic taj
kommen, ae-um-tak
c-om-a
c-um-al
Anwendung von um und um
dieselbe;
bi-ij
von
(nach Flores)
v-uxm (v-umf)
Die
el-al
Cakchiquel
Im
euretwegen.
i-jat
deshalb sage ich
Cakchiquel: r-oma-r-i
ni-
es.
Der apokopirten Form om-a des Cakchiquel von Sau Juan entim Pokonchi die Form um-aj (für um-ajl), z. ü. r-um aj-r-e
spricht
ni-ini-k’or deshalb sage ich es.
Synthetischer Ausdruck der lleschaffenheit und der Veranlassung mit dem Stamme et. vu
ich bin Veranlassung zu
Sing.
1.
Pers.
„
2.
„
avu-et
„
3.
„
r-et
Plur.
1.
p
k-et
„
2.
„
am-et tnk
u. s.
w.
i-jat
qu-et
3.
Das Nomen
et
et
kommt
als nackter
Stamm,
so viel
mir bekannt,
nur im Pokonchi und hier nur in der vorstehend gegebenen Syn-
Es
these vor.
ist
schwierig,
Worte wiederzugeben, erschliessen,
vom
seine
dieselbe
Bedeutung mit einem einzigen
lässt
sich
aber
aus den Derivaten
welche verschiedene der Maya-Sprachen
einfachen
Stamme
et
Guatemalas
bilden.
So werden im Cakchiquel gebildet: et-a-an n.
v.
ro-tzij
wi.ssen,
er
verstehen;
z.
13.
r-et-a-nn ndi-clioo cai
molaj
kann zwei Sprachen reden, vu-et-a-an rn-rmrh „ich
kenne sein Gesicht“, „kenne ihn vom Sehen“.
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44 et-a-b-al n. das
Messinstrument, Waage, Massstab; das Muster, die
Vorlage. et
a b al
das Mass, Muster, die Vorlage.
n.
il
et-aj V.
wägen, messen; yin ni-vu-et-aj ich wäge.
et-al n.
Zeichen, Kennzeichen, Marke; r-et-al r-akan die Pussstapfen.
ma
et-am-aj v. kennen;
du
nd-avu-et-am-aj ta chic ru-vuech ri a-te
kennst deine Mutter nicht mehr. et-am-a-yon
n.
der Kenner.
Im Pokonchl: ejt-al n.
Im t
das Zeichen, Ixil,
wo
v.
wissen; vu-ejt-al ich weiss. der Lautverschiebung
infolge
an Stelle von
ch
tritt:
ech a
V.
wägen, messen.
ech-a-b-al n.
In
all’
Waage, Mass. den genannten Sprachen wohnt dem Complexe
et
offen-
bar der Begriff des „Kennzeichens“, des „Charakteristischen“ einer
Sache inne, woraus dann
in
weiterer Entwicklung der Begriff der
Masseinheit und selbst des Messinstrumentes sich entwickelt.
Die Bedeutung des „charakteristischen Merkmals“
auch den synthetischen Verbindungen des Stammes
et
liegt
nun
mit
dem
Pronomen possessivnm zu Grunde; z. B. chi-bij r-et warum? chi-jba awret was ist denn mit dir? Die Vermuthung erscheint gerechtfertigt, dass auch das e< der Maya von Yucatan mit dem Stamme et (und ech) der Maya-Sprachen Guatemalas identisch
obwohl
sei,
in ersterer die
Bedeutung
„Aehnlichkeit“, „üebereinstimmung“, „Vergesellschaftung“ iet ul-i et-cah
Pedro
vom
er
kam mit
Pedro,
et-bac-el
die der
ist;
z.
B.
von derselben Grösse,
selben Orte herstammend, etc.
Synthetischer Ausdruck der Beschränkung und Absonderung mit dem Stamme utqu el, Sing.
1.
Pers. v-utqu-el vu-tb ich allein
.
2
n
3.
„
r-xUqUnd r-ib
Plur.
1.
„
k-ufqu-el k-ib
„
av-utqu-el tak avu-tb
„
c-utqu-el qu-ib
.
„
av-tUqu-el avu-ib du allein U. s.
W.
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45 im Kähmen der Maya-Sprachen Guatemalas ungewöhnliche Form, welche geeignet ist, die Analyse auf eine Utqu-el
ist
eine
falsche Fährte zu führen.
Indessen
gewährt doch
auch
hier
der
Vergleich mit den Nachbarsprachen den Schlüssel zur Lösung.
Zunächst documentirt sich utqu-el durch das Suftii
Im Weitern
Derivat. ist
zeigt es sich,
dass
es als
mit dem gleich bedeutenden Qu’ichö-Stamme
es lediglich eine Metathesis darstellt,
Nomen
agentis von einem
tuqu
el
el
solches identisch
von dem
(uqu-el,
aber
Verbo-Nominalstamme
als ein
ist
ein derivirtes
tue,
der zunächst
„durcheinandermachen“, „uinrühren“ bedeutet. Von diesem tue*) im Pokonchi die Verbalformen tuqu-y umrühren und tuqu-em umrühren, untersuchen, und tuqu-ie unruhig sein, abgeleitet. Mit sind
dem
Begriff des
„Umrühreus“
ist
aber wahrscheinlich auch derjenige
des „Sich setzen lassens“ einer Flüssigkeit verbunden, wodurch sich ihre Bestandtheile sondern,
und tuqu-el
ist
darnach auch „dasjenige
sich absondert, ausscheidet“. Im Pokonchf kommt in der That Verbo-Nominalform utqu-el-am mit der Bedeutung „sich ausscheiden“ und daher „rein, unvermischt sein“, vor. r-ut-qu-el,-am
was
die
r-ib „es hat sich ausgeschieden“.
V-utqu-el vu-ib bedeutet also „ich habe mich aus einer Mischung oder Schaar ausgesondert, bin daher allein“. Es ist nicht ohne Interesse, zu sehen, auf wie verschiedene Weise die Maya-Sprachen Guatemalas den Begriff der Exclusivität
beim Personalpronomen besondern
Stamm
K’e’kchi
in
bilden.
Jede Sprache benützt hiezu einen
Synthese mit dom Pronomen possessivum.
Qu’iche
in-jun-es la-in nu-iuqu-el
Uspanteca
Cakchiquel
vu-ic'an
nti-yon
nvu-ic'an
Iiil
in-cux-t-u
a-yon
ax-cux-t-u
r-ic’an
ru-yon
a-eux-t-u uw/,
ka-jun-e* la-o ka-tuqu-el
k-ic'nn
kn-yon
e-jun-es la-ex i-tuqu-el
avu-ie’annt-ak i-yon
a-jun-es la-at n-fuqu-el tx-jun-es an
u-tuqu-el
x-jun-es heb-an qui-tuqu-el r-tc'an-ak
qui-yon
o-eux-t-u e-cux-t-u
n-eux un-k'a-naj-e
•) Brasseur vou Bourbourg gibt in dem Wortverzeiebnisse, welches seine „Gramraaire de la langue Quichee“ begleitet, das Badical tue mit der Bedeutung Ich vermuthe, dass letzteres Wort irrthflmlich Tiir rcvolver, menear, mertmr. m«er „schütteln“ steht, denn von einer Bedeutung „verdienen“ des Stammes tue Ferner gibt er den Stamm tuqu-e mit der Bedeutung; ist mir nichts bekannt.
„sich aufhalten“,
„müde werden“,
„sich setzen“
(detenerse,
cansarse, sentarse),
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46
Während das K’e’kchi legt,
das Zahlwort jun
^einer“ zu
Nomen
benutzt das Qu’ichß das schon erörterte
ican,
welches
sie
auch
Cakchiquel verwendet den
Stamm
nicht mit Sicherheit gelungen
Verbum
Die
Nomen
Bedeutung „Oheim“ braucht.
in der
Das
yon, dessen Herleitung mir noch
und das
ist,
dem
das Pronomen personale mit
Grunde
tuqu-el.
Sprache von üspantan bildet den Begriff „allein“ mit einem
endlich
Ixil
Stamm
defectiven
combinirt
cux, den es als
Bewegung: „gehen“ braucht.
der
Diese Verschiedenartigkeit deutet unzweifelhaft darauf hin, dass der Begriff der Exclusivität
beim Pronomen personale eine
neue Bildung dieser Sprachen
ist,
nachdem
und dass
er erst geschaffen
diese sich bereits stark zu differenziren
relativ
wurde,
begonnen hatten.
Das einfache und synthetische Pronomen demonstratirnm. Als Pronomina demonstrativa dienen im Pokouchi wie in den
Nachbarsprachen einige Nominalstämme, welche zu diesem Zwecke bereits so grosse lautliche Einbusse erlitten
ursprüngliche
Umwegen
Natur nur auf
rudimentären Nomina sind
Der Stamm
i.
t,
e
und
haben,
dass sich ihre
erschliessen
lässt.
Das einfachste und
Demonstrativum des Pokonchi wird durch
gleichzeitig i
gebildet,
Nominal- und Verbo-Nominalstämmen vorgesetzt wird. mit dem Pronomen possessivum verbunden oder handelt eine synthetische Verbalform, so wird
i
welches den Sind diese es sich
Die Bedeutung
diesen Fällen lediglich die unseres Artikels: z.
schwächste
um
vor das Pronomen, in letz-
terem Falle vor die Tempuspartikel gesetzt. besonders hinweisende Wirkung;
Diese
u.
„der,
die,
das“,
ist
in
ohne
B. ru-sak-um-al i-k’ij das Licht
der Sonne, i-nu-tut (die) meine Mutter, i-x-nu-ban ich habe gethau. Specielle
dem Nomen Mann dort,
hinweisende Wirkung
erlangt
uachgesetztes Demonstrativum; i-cke vui-l-i
binationen i-vui-li für
der
Baum
dort.
„dieser hier“
und
z.
i
durch ein weiteres,
B. i-vuinak r-e-re der
Auch
die einfachen
i-vu-l-u
für
Com-
„jener dort“
werden häufig gebraucht. Dass sich
i
auch mit dem einfachen Pronomen personale ver-
binden kann, wo dieses als pleonastisches Verhalsubject auftritt,
wurde
von welchem das
{i-jin, i-jat etc.)
bereits erwähnt.
Nomen
luqu-ü, „detenido
y metaf. el que queda solo, ünico“,
abgeleitet wird.
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47
Was nun so
ist
Nomens t anbelangt, Cakchiquel beizuziehen. Wir finden i
die Herleitung des rudimenttiren
hiefür namentlich das
dort in verschiedenen Verbindungen, nämlich 1.
Als synthetisches Pronomen demonstrativum r-i der,
2.
Als synthetisches Pronomen
die, das.
vu-i mich selbst,
reflexivum
avu-t dich selbst, etc. 3.
Als gezähltes Object in den Zahlen für
2—4,
6,
8, implicite
auch für
5, 7, 9 (vgl. S. 52). Der Vergleich mit den Nachbarsprachen zeigt nun zur Evidenz, dass in den sub 2 und 3 genannten Fällen das Nomen t iden-
tisch ist
mit
dem Stamme
früher die Rede war (vgl.
Der Stamm
ib
anderer Sprachen,
von
dem
bereits
S. 40).
Als Demonstrativum von stärkerer Wirkung
e.
gebraucht das Pokonchi die Synthese des Stammes
e mit dem Pror-e und vornehmlich deren nomen possessivum 3. Pers. sing. Form r-e-r-e, die in der Aussprache auch häufig r-e-i-r-e und r-e-e-r-e lautet. R-e findet sich theils allein in der Bedeutung :
reduplicirte
„dieser“ (mit der Pluralform r-e tak-e), theils in den mannigfaltig-
Stämmen, wovon uns diejenigen mit Pronomen personale bereits bekannt sind.
sten Verbindungen mit anderen
dem
einfachen
kann durch ein weiteres, dem Nomen nachgesetztes Demonstrativum in seiner hinweisenden Kraft verstärkt werden; B. r-e k'or vtii-l-i dieser Maisbrei, r-e vuinak vu-l-u jener Mann,
Auch
z.
r-e
:
r-e-tak-e
vuinak
\ni-l-u
jene Leute.
Mit dem derivirten Nonien jau-al, welches im Pokonchi für „Menge, grosse Quantität“ gebraucht wird, bildet r-e das Composi-
tum nale
r-e-jau-al viel, sehr, stark etc.
Indem die Partikel nak in das synthetische Pronomen persoaufgenommen wird, entstehen die Formen r-e-nak-e-jin. re-
nak-e-jat
etc.,
„ich war gewesen, du warst gewesen“, welche neben
r-e-jin nak, r-e-jat nak,
r-e-joj
nak gebraucht werden. in Bedeutung und Ander in Verbindung mit
Der Stamm je. Mit dem Nomen e wendung nahe verwandt ist der Stamm je, dem Pronomen possessivum 3. Pers. sing, braucht wird ;
z.
B. :
(ru-je)
für
„er“
ge-
ne-nu-cut ru-je lu-l-u chi ju-vu-ok ich schleu-
dere es mit der Fussspitze
weg;
naj nu-tileb vu-ijk-aj ru-je ich
trage ihn (oder es) auf meiner Schulter.
Offenbar r-i-je
ist
ru-je
in
„sie“ des Cakchiquel
dieser
Anwendung
und dem je „sie“
identisch
mit dem
(plur.) des Qu’ichö.
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48 Mit dieser Anwendung
ist
indessen die Rolle des
Stammes je
im Pokonchl noch nicht erschöpft.
Ohne
begleitendes
Pronomen possessivum wird je
in der
deutung „gleich“, „ähnlich“, „so beschaffen“, gebraucht; jin vuinakje r-e ich bin ein sich;
xa je
soll es
war;
ahaj
chic
geschehen
;
ma
sie
Mann
wie er; je qui-cay-ic
z.
Be-
B. r
sind schon wie Steine; je na-ru-han
je ta n-i-xu-an er
nicht
ist
e-
sie gleichen
mehr
so,
so
wie er
je einander gegenüber (wörtlich: als gleiches Paar geord-
c’ul
net); chi-je mii-l-i dorthin.
Aus
all
diesen
Anwendungen geht
hervor,
dass
dem Stamme
je die Rolle eines Demonstrativums „dieser, dort“, „so wie dieser“,
Wahrscheinlich darf derselbe mit dem Demonstrativum
zukommt. je (he)
Maya
der
identificirt
werden,
welches sowohl locativ für
„hier“ {he aqul estd, he aqul, ve aqul) wie als
Pronomen relativum
„derjenige, welcher“ gebraucht wird.
Bemerkung. Ganz verschieden vom Demonstrativum je ist Nomen je des Pokonchi, welches „Schweif“ bedeutet
dagegen das
und mit dem gleichbedeutenden Nomen ne der Maya stammidentisch
ist.
Die syntlietisciien Formen des Pronomen inlerrogativnm
und indefinitnm. A-vuach.
vom Pokonchi
Die Synthese a-vuach wird
Bedeutung von „wer“ gebraucht; a-vuach i-vuinak
z.
vni-l-i
in der
B.
wer
ist
dieser
Mann?
Durch Suftigirung der Pluralpartikel tak-e entsteht die PluralBeim darauffolgenden Nomen wird aus leicht Gründen des Wohlklangs die Pluralpartikel tak-e nicht
form a-vuach tak-e? begreiflichen
wiederholt;
z.
B.:
a-vuach tak-e i-vuinak
vui-l-i
wer sind diese Leute,
statt
a-
vuach tak-e tak-e i-vuinak vui-l-i?
Es
gilt in
diesen Fällen das tak-e gewissermassen als plurali-
Nomen. Durch Suffigierung des bereits bekannten rudimentären Nominalstammes e wird die Dativbeziehung des Interrogativums aussirendo Partikel für das synthetische Interrogativum und das
gedrückt: a-vtmch-e
wem?
a-vuach-e pnt vni-l-i
a-vuach tak-e-e welchen?
wem
gehört dies
z.
B.
Haus?
a-vuach-tak-e-e na-nu-ye-em welchen soll ich es
geben?
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:
4!»
Mittelst
des
Nomens
besprocheneu
früher
„Begleitung“ ansdrückt, entsteht die
Form a
welches
n’c,
vuach-u’c mit
wem?
die z.
B.
wem hast du dich gestritten? Durch das Suftix nnk verliert a-vuach seine interrogative Bedeutung und wird zum synthetischen Indefinitum a-vuach-nak irgend a-vuach-u’c x-a-an i-pdeto") mit
Jemand;
B.
z.
a-vnach-nak
i-x-ltan-ic r-e irgend
Jemand hat
es gethan.
Der Schlüssel zur Analyse von a-vuach wird durch andere
Formen gegeben. welches in
der,
man
Zunächst erkennt gewöhnlichen
der
in
vuach das
Sprache
„Gesicht,
Nomen
gemeines logisches Objectssuffix wird.
dass
chen
ma
Das
man hört,
ferner
kommen
ja-h taj Niemand
ja-h ta
als all-
Bedeutung „es“ gebraucht
Umstand
der
ins Gewicht,
und _;a-i-i;uacA sprePronomina indefinita: vuach „keiner“, sowie madie
(Plur.).
erscheint ja-b vuach
In diesen Bildungen
Vergleicht
fällt
auch
Betracht
in
ma
und
ja-h ta vuach tak-e keine
von a-vuach.
in der
a anlangend, so
initiale
statt a-vuach zuweilen
wie-
Oberfläche,
Aeusseres“ bezeichnet, dann aber beim transitiven Verbum
man
parallele
als
Form
ferner mit ja-b vuach andere Frage-
wörter, wie ja-r-uh wie viel und ja-r-uj wann,
wird
so
man
nicht
anstehen, aus ja-b die allgemeine Fragepartikel ja auszusondern.
dem
alsdann noch restirenden b
Rudiment des Stammes tischen Verbindungen
ib
blos
kann ohne
viel
vermuthet werden, der noch das
In
Schwierigkeit in
ein
vielen synthe-
allgemeine Subject oder Ob-
ject „es“ bezeichnet; ja-b vuach stände alsdann für ja-ib vuach.
Es tikel ja,
Rolle
ist
ausserordentlich schwierig, über die Herkunft der Par-
welche
spielt,
ius
in
den Maya-Sprachen Guatemalas eine
Klare zu kommen.
Indessen
ist
es
wichtige
doch höchst
wahrscheinlich, dass die initiale Fragepartikel ja des Pokonchf und
der verwandten Sprachen,
wie wir
ja-b vuach, ja-r-uj wudi ja-r-ub strativpartikel
„so“
in zahlreichen
lich: dies ist es),
ja
sie
wie ja vui
c’a ja gewiss,
den Stamm je Bemerkten, so
StoU,
r-i
mit der Demonnatürlich (wört-
ja ca r-um-al deswegen, ja-r-e
ja r-um-al deshalb.
Vergleichen wir diese Ausdrücke mit
*)
den Synthesen ja-vuach,
Dort bedeutet ja „ja“, „dieser“,
Verbindungen,
hier, ja-r-i so, dieses,
in
treffen, identisch sei
ja dos Cakchiquel.
tritt
dem oben
(S.
47) über
sofort die Analogie der
Auwen-
peUto eorruiupirt aus spau. pküo. PtfkoDchi-Spr&cho.
4
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50 düng des Stammes ja im Cakchiquel mit deijenigen von je im Pohervor. Wir werden in der That versucht sein, beide Formen für einen blossen Dimorphismus eines und desselben Grundstammes zu halten, wobei uns der Umstand zu Hilfe kommt, dass im Pokomam auch die Porm^a für „ja“, „so“ in Gebrauch ist. Wie wenig bei der morphologischen Identificirung von ja und je der Wechsel des Vocals in Betracht föllt, beweist die Form jo des K’e’kchf, welche als Fragepartikel für „was?“ und als Demonstrativum in jo c’an „so ist es“, in einer dem ja des Cakchiquel’) und dem je des Pokonchi durchaus analogen Weise gebraucht wird und zweifellos mit ja und je wurzelidentisch ist. In der üspanteca finden wir die Formen Ju-r-uZ» für „wie viel“ undyit-r-«j für „wann“, deren initiales, blos der Vocalharmonie zuliebe verändertes ju ebenfalls mit dem ja in ja-r-uh und ja-r uj identisch ist, so dass wir die Partikeln ja, je, jo, ju als einen Polymorphismus eines und Ja und je stehen demdesselben Grundstammes auseheu dürfen. gemäss in demselben V’erhältniss zu einander wie die Stämme alz und etz und deren Rudimente a und e im Ixil. Ausser der genannten Form ja finden wir aber in den QuichdSprachen noch eine ganze Reihe von Bildungen, in welchen der Complex ja in Verbindung mit n und m als Fragepartikel erscheint; wie weit? Cakchiz. B. Quichd: jan wann? jan-ic wie gross, quel: jam-pe wann? jan-i wie gross? Es entsteht die naturgemässe Frage, ob in diesen Formen ebenfalls das oben besprochene Radical ja verborgen sei. Die Antwort, und zwar eine verneinende, gibt uns das Ixil, wo wir für das Radical jam, jan ein entsprechendes cam, can (cam-i was, can-ic wie gross) finden, während dem ja in ja-r-uj etc. ein ha (ha-t-u) entspricht. Demnach weisen die Verbindungen mit jam und jan auf einen gänzlich verschiedenen Ursprnng hin. Dass dies ein Verbo-Nominalstamm sei, und zwar mit der Bedeutung „bleiben“, „in einem Zustand verharren“, beweisen noch die alten Formen: (Quich^) x-jan-ic pa in welchem Zustand (Cakchiquel) x-jan-i-c’al wie lange ist es her? (seil, blieb er) und Doch kann darauf erst bei der Darstellung der Cakchiquel-Sprache, konchi deutlich
welche später erfolgen
•)
Das jo
soll,
näher oingetreten werden.
c’an des K’e’kchi entspricht wörtlich
dem ja
c’a (ja denn,
ge-
wiss, natürlich) des Cakchiquel.
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Das Nniuoralc. Die Cardinalzahleu des Pokonchi sind die folf'enden: 1
jen-aj und jin-aj
2 qui-ib und qul-b 3 ix-ib
4 quij-ib und 5 joo-b
quej-ib
6 vuak-ib 7 vuku-b
8 vuaxak-ib 9 beleje-b
10 laje-b 11 jun-laj (1
+ +
10)
12 cab-laj (2 10) 13 ox-laj (3 -f- 10)
14 caj-laj (4
-)-
10)
15 jo-laj-uj (5 4- 10) 16 vuak-laj (6 -|- 10)
+
17 vuk-laj (7 10) 18 vuaxak-laj (8 10)
19 bdej-laj (9 20 jun-i-nak (1
+
10)
X
^0)
21 jen-aj i-u-ca-mx-nak (1 sein 2
22 qui-b ru-ca-vui-nak (2 sein 2
X 20) X 20) X 20)
30 laje-b ru-ca-vui-nak (10 sein 2 40 ca-vui-nak (2 20) 50 laje-b r-ox-c'al (10 sein 3 20) 60 ox-cal (3 20) 70 laje-h ru-caj-vui-nak (10 sein 4 80 caj-vui-nak (4 20)
X
X
X
X
20)
X
X
100 jo-c'al (5 20) 200 jo-tuc (5 40) Ein Vergleich der obstehenden Tabelle mit dem Zahlsystem
X
des Iiil ergibt sofort die völlige
sammtaufbau, sowie
in
üebereinstimmung beider im Ge-
denjenigen Bestandtheilen
der Zahlenaus-
drücke, welche die wirklichen Zahlen ausdrficken.
Dagegen weicht das Pokonchi theilweise ab.
in
den Suffixen
der Zahlworte
Diese Suffixe sind als Reste von gezählten Objecten 4*
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anzusprechen, herrührend aus einer Zeit,
noch nicht
Für wählt, in
vom
1
wo
Sprache die Zahl
die
gezählten Ohject zu sondern vermochte.
wird
Object das Suffix aj (jen-aj aus jun-ajj ge-
als
welchem wir
jedenfalls das Personalaffix aj wiedererkennen
dürfen, so dass jen-aj wohl ursprünglich bedeutete „ein
Aus den Ixil,
Element
ein
1
Zitfern
— U)
lässt
haft als das mehrbesjirochene vu-ib
Nomen
Mann“.
durch Vergleich mit dem
sich,
vollständiger -ih isoliren,
-h,
das wohl unzweifel-
zu deuten
ib
ist,
welches im
„mein Kopf“ der Aguacateca, sowie im Pronomen reflexivum
des Pokonchl, Qu’ichö etc. erscheint; ix-ib würde also ursprünglich
bedeutet haben: drei menschliche Wesen.
Während dann aber die Zahl 10 (laj) in anderen Sprachen, dem Suffix nj (dem in der Maya -iin ent-
wie im Cakchiquel mit
spricht) verbunden, als laj-uj erscheint, tritt sie allein
(jun-laj),
theils
mit dem Suffix
ib
im Pokonchi
(laj-eb),
theils
mit dem
theils
Suffix uj (jo-laj-uj) verbunden auf
Ueber das Wesen des Suffixes nj (und un der Maya) kann vorderhand nichts au.sgesagt werden. Auffallend und instructiv
Pokonchi-Form für 20, näm-
ist die
„ein inak“, als Parallelform von vuinak in ca-vuinak
lich juH-i-nak:
caj-vuinak (80) etc. Es scheint die Möglichkeit der Bildung jnu-i-nak zu beweisen, dass das initiale vu in vu-i-nak nichts An(40),
deres sei
als
das
Pronomen possessivum
Maya
gleiche hiezu in der
und
u-icJi
und
ich
die Suffixe atz
und
vH-ach das Gesicht und das Suffix
ec/i.
atz das Gesicht,
Die Zahlen
für
Pers. sing.
1.
das Gesicht,
etz in
Man im
Ixil
ein
vu-
KX) (jo-cnlj und für 200 Qo-tuc) stimmen
ganz mit den Cakchiquel -Ausdrücken o-cul und o-tuc überein,
war ursprünglich
ver-
den Qu’ichö-Sprachen,
tue
Werthmass von 40 Cacaobohuen.
Syntaktischer Gebrauch der Cardinalzahlen. Die Zahl
1
wird gewöhnlich
einfach
vorgestellt: jen-uj po ein Monat, jen-aj
Wird mehr wort und das
als
jab
dem
gezählten
Object
ein .Tahr.
ein Object gezählt, so wird zwischen das Zahl-
Nomen entweder
ein
Pronomen possessivum oder
die
Partikel chi eiugeschobeu.
qui-b
nu
k'ab meine beiden
qul-b ein k'or-ic zwei
Hände
Worte
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53 qui-h ch-ah-ix zwei Maisfelder ix-ih chi q>at drei Häuser.
Der Sinn dieser Constructionen, allgonieiuen Objectes spielt,
denen
in
offenbar der:
ist
-h
die
liolle
des
zwei, drei Individuen
aus der Kategorie dieses oder jenes Objectes; ix-ih cid pat bedeutet:
„Haus“.
drei Individuen aus der Kategorie
Auch ein
jen-aj kann so construirt werden,
z.
B. jen-aj chi c'oloch
Büschel Haare. Diese Regel
erleidet
Objecte eine Ausnahme,
Zahlwort verbunden
aber
eine
für
Anzahl häufig gezählter
indem diese meist unmittelbar mit dem
werden.
erscheint
Dieses
alsdann
in
seiner
ursprünglichen, lautlich vollen Form, ohne allgemeines Objectssuffix:
und ca
jtin für 1
für 2.
Solche häufig gezählte Objecte sind folgende:
ja Klafter ijk
Last
c’wf
und
ivuan !Maisstaude chujt Staude
c’ujl-al ein
Paar
atjt
ntojch Haudvoll
Büschel
Kugel
toi
mofk Faust
c’am Augenblick
xojb Kaute, Ecke
mej’k Augenblick
>
Mal
solc
mu'tz Augenblick
tijk
Fackel
k'ah Handbreite (ein Längenmass)
tujh
Haufe
qiiituh
min
Zoll
worden,
dass
diese
mefk-il
Stämme
sitzen,
sondern nur noch
blick“
Vorkommen.
als
die
ist
Spanne
Bruchtheil
to'k
Mit mej'k und
keine
Verbindung eine so enge ge-
mehr
selbständige Stellung
be-
ju-mej’k und ju-mcj’k-il „ein Augen-
Distributivzahlen.
Aus
der Verdoppelung vonjitm entsteht
„jeder, je einer“.
Zwischen ju-jun und das gezählte Object wird ebenfalls das Pro-
nomen possessivum oder
die Partikel ein eingeschobeu;
ju-Jnn chi
ehe.
je ein
z.
B.
Baum
Ju-jun qu-e jeder von ihnen
Von ju-jun wird das Nomen ju-jnn-al falls
in der
Bedeutung Jeder“,
„je einer“,
gebildet, welches eben-
von
1
zu
1
gebraucht
und mit chi oder dem Pronomen possessivum construirt wird;
z.
B.:
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54
xafk
k-e cbi ka-ju-jun-al jeder von uns, chi ju-jun-al
Schritt
für Schritt.
(2)
Analog der Bildung ju-jun-al entsteht aus dem Radical ca das Nonien ca-ca-h-il, je 2, von 2 zu 2. Die folgenden Ziffern, „je 3, je 4“ bis „je 8“ sind synthe-
Nomen
Verbindungen der Zahlwörter mit dem
tische
welches
chel,
Zwischen ekel und das Zahl-
eigentlich „die Seite“ (latus) bedeutet.
wort wird die Pluralpartikel lak eingeschoben.
Eine
Ausnahme
nischen Rücksichten,
und dem Nomen
welches,
bildet caj-ca-chel,
wohl aus eupho-
nur aus der Reduplication des Radicals caj
chel besteht.
So entsteht die folgende Reihe der Distributivzahlen ju-jtin
und ju-jun-al
je einer
ca-ca-h-il je zwei '
ox-tak-cheV) je drei caj-ca-chel je vier
jo-tak-cbel je fünf
vuak-tak-chel je sechs vuk-iak-chel je sieben
vuaxak-tak-chel je acht
Von
hier ab
werden
die
Zahlworte blos noch mit dem Objects-
suffixe ib verbunden.
belej-tak-qu-ib je
neun
laj-tak-qu-ib je zehn.
Verbindungen mit dem Stamme
chel „die Seite“. Ausser
den genaniiten Distributivzahlen werden auch noch andere Synthesen
Stamme chel gebildet. Mit dem Zahlwort jun entsteht
mit dem
mit der Partikel chi verbunden bräuchlich
ist
und
„alles,
jun-ckel,
als ch-un-chel
ganz“ bedeutet;
z.
welches jedoch nur (für chi-jun-chel) ge-
B.:
Haus Bäume.
ch-un-chel i-pat das ganze
ch-un-chel tak-e che alle
Bemerkung.
Eigentlich bedeutet ch-un-chel auf einer Seite,
analog der Bildung ch-u-chel auf der Seite, seitwärts,
z.
B.
cul
ch-
u-chel jederseits.
*)
notirte.
hin, dass
Ich bemerke,
dass
ich
bei
der
Aufnahme
ox-tak-chil,
caj-ca-ehU etc.
Indessen weist doch die .Analogie von ch-un-chel, a-cah-chel
auch
chO. lediglich
eine Aussprachsvariante von chel
etc.
darauf
ist.
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:
55 Es können aber auch die Pronomina possessiva der
Nu-
drei
meri des Plurals mit un-ckel verbunden werden: chi-k-un-chel i-joj oder k-ih wir alle
am-ib
ch-av-un-chel tak i-jat oder tak
ihr alle
a-l-oj
in
tritt.
l-oj-ic ist
ic
an
Dieses seiner-
voraus.
l
diejenige eines Folge-
dem Vorbo-Nomeu iunewohnendeu
Stamm: pa
ich singe.
welchem zunächst
aufgerichtetj
nominales Derivat auf
Die lledeulung der Derivate auf zustandes des
ic
-l-oj-ic.
dreifaches Suffix,
ein
verbale auf oj
seits setzt ein einfaches
ich singe
tpi-in bich-in-ic
verbale tz’uy-im) qu in-tz’uy-in
Begriffes,
z.
B.
aufrichten, aufrecht stehen bleiben.
Derivat: pa-l-oj-ic
aufgerichtet
sein,
x-in-pa-l-oj-ic
ich stand
aufrecht.
Stamm: kaj
hiuabsteigen.
Derivat: ka-l-oj-ic im Fallen begriffen, x-in-ka-l-oj-ic ich glitt aus.
B.
Sie Conjngation mit präfigirtem Pronomen possessivum.
Entsprechend dom Dimorphismus des Pronomen possessivum je
nach dem Anlaut des Stammes ergeben sich auch für die Pos-
sessiv-Conjugation zwei Keihen:
Stamm und dem Stamm. lautendem
b)
aj
eine
solche
mit vocalisch au-
eine Ueihe mit consonantisch anlauteu-
Vocalisch aulauteud:
a)
Stamm:
ix die Maiskörner
vom Kolben
lösen.
Tempus perfectum. Sing.
1.
Pers. cu-ix i-jal ich habe den Maiskolben entkörnt
n
2.
„
avu-ix
„
3-
n
r-ic i-jal
Plur.
1.
„
k-ix i-jal
n
2.
„
avu-ix tak
n
3.
-
qu-ix
i-jal
u. s.
w.
i-jal
i-jal.
Digiti.
;G.
I
Odor es entspricht der „herida“ des Pokonchi der nächstver-
waudte gewöhnliche Laut des Pokonchi:
Ixil;
B.
z.
tz'iqu’in Vogel,
Oder endlich:
es
wird
Pokonchi durch die „herida“ Qu’ichö:
i’c
einfaches c oder ch’
des
Ixil
Monat,
ohne Zweifel
ist
Mittel
au
die
tzum.
„
in
die'
ersetzt; Ixil:
Pokonchi: bahic Schwager,
Es tiges
tziqu’tn
Ixil:
tz’ujum Leder,
„
„
z.
„herida“
baln’ch.
diesen Lautverschiebungen
Hand gegeben,
des
c’
B.:
i’ch
späterhin,
bei
ein wich-
besserer
Be-
kanntschaft mit diesen Sprachen, auch ihre Orthographie richtigzu-
Indessen gehört leider gerade die Frage der Lautverschie-
stellen.
bung zu den allerschwierigsten Capiteln der Maya-Sprachen Guatemalas, wegen der enormen Schwierigkeit, die „letras heridas“ stets richtig von den ihnen so nahe
unterscheiden.
verwandten gewöhnlichen Lauten zu
Selbst bei grosser
Uebung und möglichster Gewissen-
haftigkeit sind in dieser Hinsicht Irrthümer erst eine spätere
Zukunft beseitigen kann.
die erheblichen Dilferenzen
dener Beobachter,
sondern auch
in
unvermeidlich,
welche
Dies beweisen nicht nur
den Lautnotirungen verschie-
zwischen
den Aufzeichnungen eines und
desselben Beobachters, sowie der Umstand, dass die Ladinos, auch
wenn sind,
sie
den Unterschied der gewöhnlichen Laute und ihrer „heridas“
stets zu c
und
von Jugend auf indianisch gelernt haben, nicht im Stande
c’,
markircn, c
und
k,
sondern häutig genug vermengen tz
und
tz’,
ch’
und
sie k’
und
k,
ch.
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141
Sprachproben.
Während
wir für das Qu’ich^ und Cakchiquel
AcW
Rabinal
und
material besitzen, Schriften
dem
nichts
Cakchiquel -Annalen
den ist
von
gekommen.
auf uns
Pokouchi'-Dorf Tactic hörte
„Catequismo“
in
den Ladino befindlich
Bei
Text-
meinem Aufenthalt
in
zwar von einem Manuscript-
ich
dieser Sprache, der
im Besitze
eines dort
wohnen-
Bei der festlichen Ausgelassenheit aber,
sei.
war
die damals in Tactic herrschte,
thümer anfzutreiben und
im Popol Vuh,
ausreichendes
den von Fuentes erwähnten Pokom-
all’
mir unmöglich, den Eigen-
es
die Handschrift
womöglich zu erwerben.
Es bleibt mir daher nichts übrig, als einige von mir in Tactic gesammelte Begrüssuugsphraseu zu bringen und ferner das schon von Gage gegebene Vaterunser zu reproducireu.
Pokomam
mas Gage, darunter
Uebertraguug
die
wo
findet, nicht
A:
sich ja
mehr
ins
im
der
nach den
aus-
Grammatik und des Wörter-
auch eine grössere Anzahl von Satzbeispielen
nöthig.
Begrüssungsrede zweier Indianer (A und k’al-en
Tho-
Pokonchi und endlich
Eine Analyse scheint
führlichen Auseinandersetzungen
I.
ist
seine Bestandtheile aufgelösten Text von
in
die wörtliche üebersetzung.
buches,
Letzteres
abgefasst; ich gebe zuerst den unveränderten, blos durch
Trennungszeichen
B).
jau Guten Tag, Vater.
B: k’al-en jau Guten Tag, Vater.
A:
na-al-ic avu-e Bist du
gesund?
B: na-al-ic vuo-o-nak mi-e ich bin gesund.
A:
mi-na-l-ic avu-e jatf
Und
na-l-ic vuo-o-nak vu-e
r-um Dios ich bin durch Gott gesund.
B: mi-na-l-ic
A:
na-l-ic
du, bist du
r-e i-tuvey ist deine
vuo-nak r-um Dios
chi-b-in-qui
tak-e
i-co’c
sie
tak
gesund?
Frau wohl? ist
durch Gott gesund.
Und was machen
(wörtlich:
sagen) die Kleinen?
B:
Na-l-i-qu-e.
ab.
Oqu-em pam
ti-chic
etwas
bei
Sie
sind
uns aus.
pat.
ti-jil-ok k-u’c.
r-e-r-e i-toc-
gesund.
Tritt ins Haus.
Dort
der Stuhl.
ist
Ruhe
Setze dich.
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;
142
Abscliiedsformeln.
II.
A: Quin-oj pe
jau;
r-e
Vater; es
B:
in-qui-la na-l-ic aou-e Ich gehe jetzt,
gut, dass
ist
du wohl
bist.
vuo-nak vu-e r-uniDios Ja, ich bin durch Gott gesund.
na-l-ic
ru-cux
ch-a-ye ru-suk-ü
tak-e i-tuvey grüsse (wörtlich: gib
den Gruss) deine Familie.
A;
r-um Dios Gott
e
Ca
-
tat
Ka
-
jau
Unser Vater Ai*) jic
van
taxah
vi-l-c-at:
taxaj
vui-l-c-at:
Himmel
du bist;
nim
-
ta
in-cah-ar-si-
mm
-
taj
in-quij - sa-
möge av-ih-au-r-i
vergrössert
gross
pan ca -na;
a
-
vi;
in-chal-i
a
-
bi;
in-chal-ic") taj
avu-aj-au-r-ic
panka-na;
möge kommen
dein Herrschen
auf uns,
dein
w'erden
ini
vergelt’s.
Das Vaterunser.
III.
Name;
vi
ta
ri-aü-n J/aAwir***) vach
taj
in-avu-aj
in
-
in
-ban-ar-ic
es
möge geschehen
- i -
-
es
ta
-
du
(was)
taxah.
ch-a-ye
ban
taxaj.
ch-a-ye
geschieht
im Himmel.
he
in-
vuachac’-al,
je
in-
Erden, so wie
auf
willst
van
ac-al,
ca hu huti
rutta
-
-
-
ta
-
Gib
yunak ka-ju-jun-ta-k’ij-vuic; unser jedes Tages Brod
heute
n-a-sach-ta
ca
-
mac,
he
in -ca- such -ve
qui
-
mac
ch-a-cuy
ka
-
majc,
je
in-ka-sajch-vuic qui
-
majc
nnsere Sünden, wie
vergib
wir vergeben
x-i-mac-vuic chi-k-ij;
ma ma
gesündigt haben gegen uns;
nicht
x-i-maqu-i-i'i chi-qu-ij ;
die)
es
quih viic ; ^) -
ihre
Sünden (denen
co-a-can-a chi-pam
ca-
koj -a-can- am chi-pam kalass
uns bleiben
in
unsern
tac-chi-hi;
co
ta
chi-na
un-che
tak-chi;
koj-ami-i-sa taj
chi-na
ch-un-chel
tzir-ic,
mani ma-
Lügen;
nimm weg
von uns
alles
Traurige,
nicht
qui-7'-o,
he
atou-taj, je
Gute,
so
-
av
-
e
in -qui.
in -qui.
sagt
er.
•) cah-ar-ti-hi
-
sa
-
tzir-i,
Amen, Amen. Amen.
(wörtlich: erhoben werden) von cah.
••) Vol. S. lOS.
•**) t)
Mir im Pokonchi unbekannt, der Endung nach ein Inchoativum. Eine höchst verdächtige Synthese, die ich für eine von den spanischen
Geistlichen versuchte Nachbildung des uiciikanischen inloüaxcalmomozlla halte.
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143
Zusätze zur (irramniatik der Pokonchl-Sprache. Zur Ergänzung und Erläuterung des Abrisses
Zu
vorstehend gegebenen
noch Folgendes nachgetragen:
sei
S. 20.
Elision von Consouanten: Von zwei zusaimnen-
sowie von zwei Gutturalen
trefFenden n,
wird gewöhnlich der eine
elidirt; z. B.:
pa nim ja
statt
mm
pan
ja; i-x-po nu-tak-saj
nu-tak-saj; kaj-e-na-k’ij statt kaj-e-nak
Ebenso wird meist ein
Zu ist
S.
39.
darstellt, der
vor v
statt
xil
Als solche
ak „Zwischenraum“ aufzufassen,
von einem
(hypothetischen) Singular
mit dem gleichbedeutenden
Sprache stammidentisch
i-x-pon
k’ij.
elidirt.
Die Pluralbildung beim Nomen.
ohne Zweifel auch die Form
welche eine Collectivbildung
xä
m
Nomen
xol der Qu’ichö-
ist.
Zu S. 49. Die Form ja-b des Pokonchi ist auch geeignet, die Pronomina interrogativa und indofinita des Ixil: ab il „wer“ und ye-x eb-il „Niemand“ dem V'erständniss näher zu bringen (vgl. IxilGramm., S. 4,b). Dort wurde bereits der Charakter dieser Formen als nominaler Derivate auf -l hervorgehoben; während sie aber dort, nach Analogie anderer Synthesen dos bi
a-b
Ixil.
als
Synthesen des Nomens
mit dem Präfix a (entsprechend aj des Pokonchi) gefasst wurden
(a-hi-l), il
scheint
nunmehr
die Möglichkeit
mit dem ja des Pokonchi identisch
vollständigeren jnh-il (^üt ja
ist,
entspräche.
ib-il)
vielen Rüthsei. welche die proteusartigen
dass das a in und dass ab-il einem Es ist dies eines der
gegeben,
polymorphen Stämme dieser
Sprachen dem Untersucher aufgeben.
Zu selbe,
Persönliche Obj eetsconjugation. Wenn diemit einfachen Stämmen, mit dem Nomen verbale auf
S. 6.5.
statt
-m gebildet wird, so liche Präfix dieser' ti-qu
Zu
il
S.
tritt
Person
in ti,
der
2.
69.
Das
Suffix jic
ist
ebenfalls als Synthese zu betrachten, Suffixe -ic
Pers. sing, nicht
sondern c-at ein;
z.
das gewöhn-
15.:
aber c-af-qu-il-om sie sehen dich.
und einem Elemente
j,
aller
Wahrscheinlichkeit nach
bestehend aus
dem
einfachen
welches den eigentlich charakte-
ristischen Bestandtheil der Synthese j-ic ausmacht.
Sehen
wir
uns
behufs
Herleitung dieses
Elementes j unter
den übrigen Derivaten der Pokonchi-Conjugatiou um, so tindeu wir
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144 uns auf die Formen
(und
-oj
hingewiesen
-uj)
durch Aphäresis entstanden wäre, ständigeren z.
oj-ic
(S. 87),
aus denen j
würde demnach einem
j-ic
voll-
entsprechen, wie es sich noch in einzelnen Fällen
B. ch’ol-oj-ic r-ij (von ch’ol r-ij „schälen“) und in der dreifachen
Synthese
hat
erhalten
-l-y-ic (S. 71)
Indessen
zu bemerken,
ist
das Suffix j
dass
Stämme
an
ausschliesslich)
(vielleicht
tc
vornehmlich
welche in Folge der
tritt,
Vocalharmonie keine Derivate auf oj zu bilden vermögen, wie cou,
Ob
qu'iy, uni etc.
dies so zu verstehen
vicariirend für oj-ic eintritt,
etwas anders nuancirt
dass y-ic gleichsam blos
ist,
oder ob das Suffix j-ic die Bedeutung
als oj-ic, bleibt
noch zu entscheiden.
Zu S. 74. Das a-Suffix, durch welches der nackte Stamm im Texte erwähnten, reflexivischen Verben erweitert wird, ist
der
ohne Zweifel
als
bale auf
Zu
m
zu deuten (i-nu-c’up-a mi-ib
wodurch sich diese Form
als
Nomen
ver-
documcntirt.
S. 83.
Das Suffix saj
für aa-aj) zu fassen, Ixil:
am
(vor v) apokopirtes
statt i-nu-c’up-am vu-ib),
wollen)
hauptsächlich
in
dem
mit
ist
ebenfalls als Synthese
(sa-j
welcher der Verbo-Nominalstamm sa (im
verbunden erscheint.
Suffix -aj
durch andere
Derivate mit sa,
herausnehmen, für i-sa-am) und
Dies wird
B. -sa-m
z.
-s-j-ic (yoj-b-e-s-j-ic
(t-sa-m
erschreckt wer-
den, für yoj-bi-sa-aj-ic) dargethan.
Zu und sie -aj,
S. 87.
Das Suffix
-uj bilden Glieder
-oj
-ej,
-ij
und
einer Reihe:
trotzdem im Texte von den getrennt erscheinen,
S.
-uj.
-aj,
-ej,
Die Formen
so geschah dies,
gewöhnlichen Anwendung einige Abweichungen namentlich darin, dass
wendet werden, was
sie
-oj,
-ij,
auf
-uj.
82 und 83 behandelten
-oj
Wenn Suffixen
weil sie in ihrer
von jenen zeigen,
sehr oft ohne irgendwelche Präfixe ver-
bei den
erstem nicht der Fall
ist.
Im Anschluss an das im Texte über das zusammenS. 95. gesetzte Futurum mit na-r-oj-tc Gesagte sei noch erwähnt, dass eine ähnlich verwendete Form mittelst der gewöhnlichen Futurpartikel ca Zu
und dem Stamme cj „gehen“ gebildet wird, nämlich c’a-n-oj (für c’a i-n-oj), was wörtlich „er wird gehen“ bedeutet, ca-n-oj wird unverändert durch
alle
Personen gebraucht, wie
c’a-n-oj nu-tak-saj i-jin ich
c’a-n-aj ch-a-tak-saj i-jat
folgt:
werde es nass machen gehen,
du wirst
u.
s.
w.,
c’a-n-oj ch-o-ru-tak-saj i-r-e
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145 r-e-tak-e-joj c'a-n-oj ch- o-ka-tak-aaj wir
werden es nass machen
gehen, r-e-tak-i-jat c’a-n-oj tak-a-tak-saj ihr
werdet
etc.
r-e-iak-i-qu-e c’a-n-oj ch-o-qiii-tak-saj.
man c’a-inoj statt Die Form vui-l-qu-eh
Zuweilen hört
c’a-n-oj.
Zu S. 96. fehlt nach Gage dem Pokomani und wird durch ouil-qu-e [cilque tacque bei Gage) ersetzt. Diese letztere Form beansprucht ein besonderes Interesse,
Neuem
weil sie von
ment
e
in
beweist,
welche
vieldeutige Grösse
den Maya-Sprachen Guatemalas
zelnen Sprachen
das Rudi-
indem
bildet,
die ein-
her zu dem-
von verschiedenen Ausgangspunkten
amorphem Endpunkt mehrerer wahrscheinlich heterogener auf dem Wege lautlicher Verstümmelung gelangen.
selben, als
Reihen,
Die Reihen sind, soweit bis jetzt erkennbar, die folgenden: ach, ech (Qu’ichö-Sprachen), atz, etz;
a
(Ixil)
und
e (Ixil
und
tb, eh (Pokonchi und Qu’ichö): i (Cakchiquel), e (Pokonjah (Pokonchi), heb (K’e’kchi), ja (Cakchiquel), je (Pokonchi):
Qu’ichö); chi);
a und
e
(verschiedene dieser Sprachen).
Es bleibt noch zu entscheiden, ob die Formen jab und heb, wie im Texte
(S.
49)
angenommen, Synthesen
eines fremden Ele-
mentes (Demonstrativum ja) mit aphäretischem sie
mit den Formen
St oll, PokODchi-Spnicbe.
ib
und
-ib
sind,
oder ob
eb einfach als identisch zusammenfallen.
10
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Wortverzeichniss der Pokonchi- Sprache.
Nachstehendes Vocabular kann nicht darauf Anspruch erheben, den gesamiiiten Sprachschatz des Pokonchi einigermassen vollständig wiederzugeben.
Es lag mir bei meinen Aufnahmen weniger an
Erhebung eines möglichst reichhaltigen lexikalischen Materiales,
als
welches einen bessern Einblick in den Or-
vielmehr eines solchen,
ganismus der Sprache und
ihre Psychologie gestatten würde, als es
die bisher ausschliesslich von den vergleichenden Linguisten benützte
Grammatik von Thomas Gage zu thun vermochte. des Lexikon würde erst dann
empfindlich
entbehrt
Ein erschöpfenwerden,
wann
einmal zusammenhängende Texte im Pokonchi zu lesen wären, wozu
vorderhand wenig Aussicht Gleichwohl glaube
ist.
ich, dass
das nachstehende Verzeiehniss die
einfache, natürliche Sprache des täglichen Lebens mit ihren w'enig
complicirten Bedürfnissen hinlänglich vollständig repräsentirt.
Ich habe sowohl die von Gage gegebenen Formen, als auch die
wenigen mir fehlenden Ausdrücke
in I)r.
Berendt’s Mauuseript aufge-
nonimeu, dieselben jedoch jederzeit durch beigesetztes G. (= Gage) und Bdt, (= Berendt) als aus fremder Quelle stammend, bezeichnet. Alles Uebrige, also die überwiegende Mehrzahl der Ausdrücke, ent-
stammt meiuen
Wo
Aufnahmen. Wort mehrfach mit verschiedener Aussprache
directeii
ich dasselbe
notirt hatte, ist
auch dieser Umstand hervorgehoben worden.
Abkürzungen.
= Adverb. = G. = Gage, =
adv.
Itdt.
identisch,
id.
n.
Itereniit.
=
Nomen,
n. V.
part.
= Nomen = Particula. = Participium.
verbale, pr.
partic. Pi.
Pm.
=
Pokonchi.
= Pokomam.
= Pronomen. = = Synthese, = Verbum. = Verb,
Seil.
Scherzer.
Synth. v.
V. dcf.
dcfcctiv
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147 a-cab-chel beide.
A.
a
poss.
pr.
1.
ac ach P.
2.
sing,
Vgl. av.
2. V.
verlangen, wün-
ac’al n. Erde, Boden.
schen, wollen, begehren; daher
ac’al ka-jau n.
a-c'on n. (Pm.) jung, zart, Kind,
3.
(G.).
Bein,
n.
=
4. n.
das
n.
a ab
=
Thiero Tripper
yid) n.
zart,
Baumstamm.
a k'nb (Pm.)
(fast
1.
Hängematte.
ach-aj n.
wie ap 2.
ab-an
i-ru-an i-r-a’k i-ak die Schlange
ab-ij;
au-lx)
ein
n.
hergerichtete
,
Stück
gerodete
das Maisfeld bestellen.
v.
alhix-ic V. das Feld für die .Mais-
saat herrichten.
ausgerodet,
besäet,
vom Unkraut
bestellt,
gereinigt (ein Maisfeld). ab-r-el n. V. ab-r-ic v.
uriniren.
der
wohnt, 2.
oder z.
Thau
Urin der IVolken).
einen
Ort
be-
B. aj-car der Fischer.
das
n.
Kohr,
daher auch
oder
Binsengefiecbt
3.
=
v.
Sohn ti-oj
(wörtlich:
(Petate).
a wollen, beabsichti4. Vocativpartikel:
o! aj vu-ac’un (rih
mcun)
o
mein
(G.).
wo? wohin? wohin gehst du?
a-ja adv.
aja che
uriniron.
su’tz n.
Präfix der Person, wel-
n.
1.
ausübt,
gen, Hellen.
ab-ix-om-aj vuach
ab
nur wenig.
Blasrohr und indianisches Rohr-
Land, das Maisfeld. ab-ix-em
B. ach
che eine Handlung oder Beruf
uriniron.
(für
z.
ach-qu’it-in part. syuth. ein wenig,
aj
besäetes Land, das für das Maisfeld
blos;
züngelt ein wenig.
trinken, ab-an pe mi-ja
V.
kaum,
wenig,
ich gehe trinken. ab-e/n
Kinder
be stei-
pam
Kuss.
n. v.
(Bdt.).
ach part. in der Bedeutung: ein
nig (wörtlich: Steine im Weg).
ab a’k
gebären,
lautend)
Harn.
ab-nj n. Stein; ab aj
v,
Henne
haben.
Finger.
n.
junger
Auch adjectivisch: jung, acun cwmai junger Mann,
ac’un-an-ic
Hinterbacken.
n.
der
junges
quej
i-tz'iqu’in
Vogel).
Knie.
n.
Junge
das
(r-a-c'un
Reh, r-a-c'un
(wörtlich:
der ätzende Harn).
a chajc (Pm.) a che
Sohn, Kind männlichen
n.
Geschlechts,
ab.
der
n.
essbare Erdart.
a-c’un (Pi).
a-cun
Scharfe, Aetzende.
aub
ab
Hühner
europäischen
die
gebraucht.
auch: lieben
Wade, Fuss; daher auch Wurzel, Stamm. 5. n.
(I
Truthahn, jetzt auch
n.
für
(vor
Conson.) dein, a-pat dein Haus.
loc.
n.
ein
die Ladinos
a-ja
Fruchtbaum, den
„Mata sano“nennen.
a-ja nak irgendwo. 10 *
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14 « rej
a-Ja
von Zeit zu
k’ij
Zeit,
aj-la’k
(wahrscheinlich
ajl-a-n
=
selten.
aj-au
Vater
n.
des Mais-
d. h.
meine Arbeit: Die S. 154
feldes, vgl.
gezählt.
2.
ajl-a-n-ic v.
und
ajm (Pm.) der
aj-b-ic V. scharf, ätzend werden. r-aj-h-ic
racion r-um
i
vom
Essen wird
aj-majc
Chile scharf.
aj-ma’k
Schwimmer.
n.
aj-naja
n. die
Handels-
Verkäufer,
aj-qu’ichv n. Jäger.
=
aj-che
aja che.
(Pm.)
aj-chye
n.
Spinner, Spinnerin.
aj-ch’imim
a-ji adv. loc.
wo
l-cat
Alguacil, Alcalde.
n.
(Pm.) wo?
bist
du?
(=
a-ji vui-
aja Pm.).
das grosse Rohr, Zucker-
aj-ij n.
aj-paian
n.
aj-puh
Schütze, Jäger,
aj-mc
Dieb
n.
(Bdt.).
rennen.
V.
(Pm.)
aj-jele’k n.
aj-joy n.
u.
(Bdt.).
Zauberer.
mit:
Zimmermann.
aj-tak-ar-el n. Bote. aj-tak-chi n. Verläumder. aj-tij n.
Priester (Bdt.).
(Pm.) baden,
aj-ctin-el v.
ajkam
Dieb.
n.
Cotusa
aj-k’oj n.
navu-
gen).
Jäger. II.
Schreiber.
aj-tz’uy n. Sänger.
aj-vuar
n.
Zauberer.
Maisfeldhüter (Mil-
pero) Bdt.
aj-xnj (Pm.) Tänzer.
(Dasyprocta
aj-xijab n.
Wespe.
aj-xul n. Flötenbläser.
Wahrsager.
ak
Trommelschläger.
ak sa
schwer.
ajl-aj V.
n.
aj-vuix-ic n.
aguti). aj-k’ij n.
aj-tz’i
Barbier.
Schwein.
n.
ajl n.
id.
Spieler.
aj-son n. Tänzer.
aj-tz’ijb
aj-in n. grosse Schlange
ajk
n.
ajctln-el ich will baden.
aj-ile’k(= aj-jele'k)
aj-im
n.
der Tributpflichtige.
aj-sejc n. Tischler,
rohr.
aj-itz
Weissen, Europäer.
aj-ua-oj n. Heilkünstler, Arzt.
aj-pujb-che n. Blasrohrschütze.
Anona (Aus-
sprachsvariante für aj-che). aj-ch’al n.
unreife Maiskolben
Bimsstein (Bdt.).
n.
aj-invx
n.
der
Sünder.
n.
Vgl. n sub 5.
mann.
ajl-a-n-r-e
zählen.
aj-car n. Fischer. aj-c’ay
n.
(Elote).
das
i-l’c
cu-
sein,
Zähler.
Sprache der Ixil-Indianer, 155).
Räuber.
Dieb,
n.
gezählt
v.
1.
njl-a-n chic ich habe es schon
ursprünglich: HerrdesFamiliengrundbesitzes,
(Pm.)
aj-jele’k, aj-üe’k.
zählen (eigentlich: wä-
n.
akan
Schlange. n.
n.
Eingeweide,
Gedärme.
(Pm.) Fuss.
n’k n. Zunge.
ak’ab
n.
Nacht.
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;
149 ak'ab-il n. Nacht.
I
= ek-al
ak’al (Pni.) morgen
ak’am
beitsleistung,
(Pi.).
ch-ak’am hei
(Pin.) Nacht,
Schärfe eines Pfianzensaftes etc., n.
Flamme
lies
Feuers).
a’k k’a’k
Zunge
(wörtlich:
=
Di.).
adv.
V.
ajl.
Gurgel,
Hals,
n.
Männchen
alltun n. das
a
Einschnürung.
.
tak pr. poss. 2. P.
.
.
a-pat-tak euer
ar und aru adv.
alas n. Kinderpuppe.
aa
alJ^a (Pm.)
v.
rauben, stehlen.
am
1.
Spinne.
=
Harn, ampiliuj
an
V.
2.
ab
machen,
Sinne
S. 104).
thun
an
ist
gekürztes 3.
vgl.
Gramm.,
adv. schnell, meist
schnell
machen,
an-chakbej
antworten
etc.
anab
diesem
von Verbalstämmen
an-tak-saj
B.
(in
ein aphäretisch
ban,
als Präfix z.
schnell gehen.
laufen,
nass
schnell
an-am 1. (Pm.) anab (Pi.). 2.
n.
=
Gebärmutter.
machen, thun (aphäretisch für banam). na nu-an-a-m ajl-
3. V.
a-n-ic ich will zählen.
anam-il
ac’un
n.
an-a-n
v.
a-ja).
2.
v.
Bruder geboren
ja
as-b-al
n.
Quelle.
asial n. Prügel, 'Hiebe. as-jic
1.
Same
geboren werden.
V.
2. ?
(Bdt.).
af pr. pers. 2. P. sing. du. alet
(Pm.)
n. Grossiiiutter,
=
atit
(Pi.).
atis-r ic v. niesen. atit
u.
alt,
die atit
alte Frau,
Grossmut-
das Weibchen der Thiere,
B. atit ajk die Sau, atit tz’i
Hündin.
vuinak
n.
Zwitter,
Herma-
phrodit.
atob
u.
adj.
gut,
=
atom und
atou.
Gebärmutter
atob-il n. Güte.
atob-l-aj n. adj. gut.
(Bdt.).
an-ja adv.
dort.
älterer
werden.
z.
Schwester,
n.
loc.
Bruder,
n.
1.
oder Schwester.
ter,
Schwester (Bdt.).
n.
euer.
{a-pat-ta
as b-al n. Geburtsstätte.
(Pi.).
Angel zum Fischen.
n.
1.
(Pm.)
2.
Haus
pl.
bei G.).
alak ok Knöchel des Fusses.
n.
macru-
rus).
alak k’ah Knöchel der Hand.
(Pi.)
i-u-
den
des Vo-
gels Sauate (Quiscalus
hier.
loc.
alajo vui-l-qu-t7i hier bin ich.
alak (ala’k?)
(für vuach)
er hat viel Kraft in
Armen.
schwer (Bdt.
(Pm.)
mia
i-r-an-s-il fileb
ak’ut n. Kohle. al (Pi.)
Kraft
die
fig.
einer Speise, die Bitterkeit oder
Nacht.
alajo
Kraft, Körperkraft, Ar-
an-s-tl n.
=
an-a-m sub
wo
?
atom
3.
(Variante
von
atou
n. adj. V.
gut.
wollen, beabsichtigen, in-
vu-atou vui-jic ich will da sein.
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atou-aj
Knospe, Keiinspröss-
n.
der
ling
avu-e tak
Salz.
n.
Nabel
der
Pflanzen,
a vuach
avu-abaj dein Stein.
und
indef.
proii.
interr.
irgend Einer, wer? a-vuach-e pr. indef. e
na-nu-c'a-na-m
wem? wem
soll
ich
a-vuach-e take pr. indef. plur. wel-
pat
a-vuach-nak
comp.
pr.
dir,
a-vuach-e-tak-e
wegen.
ax
ihr
alleiu.
prüf. Verb, des Aorist, ax-nu-
tak-saj
t
vH-ib
habe
ich
nass gemacht,
irgend
indef.
ayu hier. ayu chal-ok
mich
a-x-u-an i-caj-
ok es hat gedonnert. Vgl.
Einer.
P.
av-utqu-el avu-ib du allein.
Haus? pron.
2.
mit euch.
av-um durch dich, deinetwegen. av-um tak i-jat durch euch, euret-
welcheu Leuten ge-
vui-l-i
hört dieses
mit
ao-utqu-el tak avu-ib
che Leute?
plur.
mit euch.
sing,
av-uchij-il
a-vuach-
bringen?
es
P.
dir.
pr. poss. 2. P. sing, dein (vor
Vocaleu)
2.
euch, für euch.
av-u’c-tak i-jat
säen.
V.
am
P. sing, dein,
comp.
pr.
av-u’c pr. comp. 2. P. sing, mit
(beim Menschen).
au
2.
für dich.
Salz.
n.
atz’am-ü afz’tim
avH-e pr. comp.
wollen.
V.
atz’am
S. 78.
hierher.
a-vuach-take plur. von avutich (mit der Aussprachsvariante avuax-
Leuten
soll
ich
es
.
.
euer,
n.
Stein,
Hode,
=
schnell
iii
einem Kennen,
(wörtlich: v.
(au-a-m)
du rennst).
aitias n. Blutschwär, Eiterbeule.
avu-ib pr.
refl.
2. P. sing,
und
pl.
(Pm.)
u. Jlaisfeld
= abix
bac-a-m
2.
Querholz Prügel, n.
v.
Stich
anbinden, festbiuden.
bac-h-al n. Gürtel, Leibbinde.
baj
partic.
1. V.
braten,
2. vgl. chi-baj 1. V.
paj-am.
2.
festgebundeu.
am
Feuer rösten;
und
S. 34.
braten, rösten; vgl.
mit Worten miss-
handeln, schlecht von Jemanreden.
baj-il n.
Gatte,
ma-x-ta ru-haj-il
sie ist nicht verheiratet (wört-
(Pi.).
avuix-om
anbinden.
Naht.
in der
dem
dich, dir, euch. atniix
2.
Thürverschluss, V.
1.
baj-a-m
.säen.
Maulwurf.
1.
ba'c-l-ic.
(Pi.).
avu-aj-im adv.
avu-a-m
n.
itt’c
avu-acun tak euer Sohn.
avuaj (Pm.) abaj
wem.
tak pr. poss. 2. P. plur.
.
ha
zum
geben ? a-vuach-u'c mit
avu-
B.
na-nu-yeem
take). a-vuach-take-e
welchen
u.
Maisfeldhüter (Bdt.).
lich: es gibt nicht ihren Gatten).
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151 bajlak
die eutkörnie
n.
Axe des
Maiskolbens (Olote).
bajlam
be und bej bej-el
drehen
v.
1.
n.
Weg, Furche. Weg; pa ru-bej-el
Coban nach Coban.
Jaguar.
n.
bajqu-im
u.
von
(Var.
bej-ic V.
gehen.
baj-te (Pi.) n.
by ok
V.
gehen;
bak
bej-om
n. reich (wörtlich;
barqu-itn).
Kuder (Bdt.). Knochen, mager.
n.
bak-il {bdk-el Bdt.) n. Knochen,
balavi
Schwager,
ballte n.
bau
=
Jaguar
n.
um
bajlam.
Wird
zu
be-om
gebraucht,
z.
bringen
mache
be-sa-m
ban-a-r-ic v. gethan werden.
be-sa-n n.
chen, b-al
(seil,
nm
re)
n.
v.
zu machen;
i-be
das
der
Treiber,
be-sa-n
bex-l-i-nakel-ok hervortretend, wie
das folgende
(seil,
chic)
bex-l-oj-i-nak el-ok herausgequol-
gethan;
z.
len, vorstehend, bex-l-oj-inak el-
B.
ok iak-e na’k vuach seine Au-
ban-oj chic i-imtic die Aussaat ist
gehen
der
deijenige.
der
carre.ta der Ochsenkarrenführer.
Wege. ban-ic v. machen.
ban-oj
zum Verkauf gehen ma-
gehen machen, unter-
v.
macht,
B. ban-
Herstellen
anbieten, als
wegs tragen.
Ma-
das z.
re) v.
(wörtlich:
chen).
meinen Tanz); vgl. an sub 2. ban a-n v. gethan werden (G.). ban-b-al
bej-om.
reisender Händler
B. i-nu-han nu-son
ich tanze (wörtlich: ich
=
n.
reich werden.
v.
be-sa-j (scil.
einer Menge von Compositioneii
her-
mit ihren Waaren reisten).
bej-om-r-ic
Schwägerin.
machen, thun.
V.
der Rei-
altindianischen Zeit weit
mager werden.
bak-r-ic v.
ti-bej-ok gehe.
weil die Kauflente der
sende,
Leichnam.
Auf-
2.
Commission.
trag,
bereits gemacht.
baqu-e-m
v.
gen stehen vor.
drehen na nu-baqu-
und
bi
bij n.
Name.
e-m vuach i-no’k ich drehe den
bichin-ic v. singen (eine Melodie).
Faden.
bi’k V.
barbot-ic
zittern,
v.
ic i-nu-tijolan
im-bar-bot-
mein Körper
zit-
barqii-ij
v.
drehen,
cha-barqu-ij
barqu-i-m
n.
V.
(scil.
Affe.
Schweiss.
chic)
welken.
r-um
i
caj-cM ru-
k'ij es ist
durch
Sonne verwelkt.
1. V.
festnageln, nähen.
2. n.
Balken.
drehen.
v.
barqu-i-m-aj
die
boj
vu-e drehe es mir.
box
hören, wissen.
bi r-aj v.
boy-r-ic
boy-r-ic
tert.
ba'tz n.
hinunterschlucken.
gedreht.
boj-b-al (scil. re) n. v. Näharbeit. boj-o-l n. Schneider, Schneiderin.
boj-o-m
V.
nähen, nageln.
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152 hok
V.
ausreissen.
buk
1.
eine Art von
c pr. poss. 3. P. pl. (vor
ixim Maismehl.
Erhöhung zwischen
(Boa Imperator). bosc
den die Ladinos „fuilin-
cito“ nennen. V.
eiuhulleu.
Abkochung von Mais mit Kalk zuui Mahlen auf dem u.
cab
1.
2. in
:
ca-b-chel beide
abfallen.
caj-
Haut
caco
auch
caij-b-al u.
für die
er häutet sich,
Mauserung der Vögel
müde
gebraucht. Ferner: den,
ca-b-ij
vor Müdigkeit
wer-
Umfallen.
buj-ri-nak partic. müde.
bur-u-m
V.
bur-u-m
sich zudecken.
nu-na chi
chi
chamarru ich
mit der Wolldecke bm-l-ic
(seil,
gefaltet,
zudecken.
zusammen-
vuuek)
dann auch herabhän-
geu, sich neigen
(z.
ren der Thiere). (piin
iiu-
er lässt
die
B. die
Oh-
bus-l-ic i-xi-
Ohren hän-
Bild,
Bilduiss.
ca-ic V. Aehnlichkeit
Jemandem caj-ar-sa
(G.).
(Pm. qu-in,
caj-ar-si-ji
gemacht werden caj 2.
1.
V.
zusammengefaltet.
haben mit
oder etwas gleichen. gross machen, hoch
v.
oder
in)
gross
hochgepriesen
(G.). in
Synth. für cak roth.
def.
dauernd sein; siehe
n.
caj-chi.
caj bajlam
3. n.
in Synth.
vier.
der Mico-leoii (Cer-
coleptes caudivolvulus). caj-chi V. def. sein, entsprechend
dem spanischen
gen. bu8-uj partic.
an.
Cacao.
erheben
na
r-e nu-
mir den Koi>f
will
übermorgen, den zweiten
Tag von heute u.
Synthese mit
(in
Pron. poss. plur.).
falleu,
V.
v.
den Mund.
chi ru-buj-r-ic i-r-ij seine
IMIt ab,
3.
nu-chi ich öffne
ölfiien, i-iiu-cab
des Hauses.
buj-r-ic
In
n. Wachs, Honig, Wabe. Zusammensetzungen zwei,
Hof
n.
und 3.
B. ca cul zwei
z.
B. ca-b-chel je zwei.
dem
lieibsteiu.
buch jaj
der Backenzahn.
2.
Synth.: zwei,
z.
bot-o-vi (seil, cuiich)
buch
Vocalen)
ihr Sohn,
der Maismahlstein
n.
1.
Paare.
kleiner Süsswasser-
ein
n.
tisch,
ca
daher
Schlange Masacuato
die
u.
c-acun tak-e
ihr.
zwei Furchen.
bolay
neige
ich
C.
Tamal,
grösser als der „Poeli“. 2. bo’k
die
uu-bus-
caj-chi
chi-vu-ij
ausgerissen.
bok-o-m
bolaj n.
Zusammen-
but-u-ti v.
vu-ib
mich nach rückwärts.
Abgrund, Barranca.
(seil. cAic)
n.
und
legen, neigen,
u-m
mir dies aus.
bok-el n.
m
bus-u
ch-a-bok vn-e r-e
fallen,
reisse
bok-o-j
dem Ge-
aus
ausreissen,
T.
lenk
chi r-el-ic i-qui'c
„estar“.
caj-
pa nu-ju das
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153
kommt heraus, me Blut
aus meiner Nase salieiido
Tagen,
vier
in
Tage
vier
die Breite
n.
von
cam-aj
a vu
bleiben, Zurückbleiben,
na
2.
can
akan im Cakchiquel). n.
Guayavabaum
roth.
2.
dium
sp.).
cak hajlam
cak
cak-H
Zorn.
ihm zurück.
n.
can-mj
die
can-na
rothem
n.
v.
(Pm.) lassen
=
cam-sa.
tödten.
Todtenkopf (cam-naÄi^J
can-ti
n.
Giftschlange (Trigono-
cephalus
böse,
can-tza-m
zornig werden.
v.
sp.).
tödten.
cak-ri-nak böse, zornig geworden.
can-tza-m-aj partic. getödtet.
cak rum
can-tza-n-ic partic. tödtlich.
n.
der
Fruchtbaum Jo-
cap-aj
cote (Spoudias sp.).
cak sutut cak
vital
cak vuelej
n.
der Wirbelsturm.
n. die n.
ver-
nu-cana
(Bdt.).
Chacha (Ortalida
leucogastra). cak-r-ic v.
2.
tödten,
v.
can-sa-m
der Waldzopilote
Kopf, Cathartes aura). n.
(Lepido-
hinterlassen,
(can-a G.).
(wörtlich: Zopilote mit
cak ram
v.
can-a m-aj partic. hinterlassen.
Regenbogen.
c’xu-h
1.
lassen, Zurückbleiben,
(Psi-
n. Tigrillo (Felis sp.).
n.
n.
Fisch
ein
u.
vu-ib chi-r-ij ich bleibe hinter
cak cojt
cak na
can-
übrigbleiben.
Ijleiben,
V.
can-a-m
Puma.
col n.
=
getödtet werden (G.).
steus, peje lagarto, Bdt.).
Composit. oft caj)
(in
1.
v.
can ajin
cab-r-
vgl.
(G.),
saj.
caj-ok n. Donner, Blitz (wörtlich:
Füssen,
todt.
tödten
v.
cam-8-iji
bei soll es bleiben.
mit vier
cam-e-nak und
(Var.:
cam-nak)
cajn-ok es soll übrigbleiben, da-
cak
Arbeit.
n.
cam-sa
rück.
dienen, arbeiten.
v.
1.
cam-i-nak
iiu-cajn-ic ch-
ich bleibe hinter dir zu-
ij
Amt.
cam-an-ic
übrigbleibeu.
dienen, arbeiten. 2. n.
1. v.
Dienst,
vier
Fingern. cajn-ic V.
(Pi.)
mal-ic ne ru-cam es
hat gut Platz.
von
heute an (vor- und rückwärts). caj k’ah
cab
hineingehen, Platz haben
in etwas,
oder vor
=
(Pm.) süss,
1.
2. n.
adv. temp.
ausgleiten.
cal-oj-ic V.
cam
Reh. caj-ij-er
Zwerg.
cal-ic V. schlüpfrig sein.
la
(S. 92).
junges, rothgeförbtes
n.
n.
]
estä
sangre de la nariz caj ch’ul
cak vuinak
V.
denken, überlegen, be-
absichtigen.
na
Corallenschlange.
nu-solj-ic
ix-nu-cap-aj ich
chi
dachte zu-
rückzukehren.
die Corallenschlange ,
(Bdt.).
1
cap-a-m überlegt.
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ca que-b-al
Mahlstein.
n.
zige Zecke. V.
=
fühlen,
ic-r-aj
coj 1. n.
schuldig
cojch-o-m
pr.
(Pi.).
cas
n. Schuld.
1.
2.
v.
cata pat
n.
Zimmer. ca-
Kupfer.
n.
2.
lieben.
v.
ti-nu-cax ich liebe dich.
caxlan
n. adj.
caxlan
is
n.
caxlan la
n.
caxlan vuic cay-al
n.
cojl-a-m
Brennnessel. n.
v.
coch-jic V. runzlig
sein.
Ge-
.sein
werden.
dem
sikinstrument aus
Schild-
im Kleinen;
zum
Brille
nu-coj-o-r-ejtal ich
Bogen.
und
cojt-a-m
cojt-a-n v. einen
Bo-
gen beschreiben.
2.
Puma;
n.
1.
siehe cak col.
=
cojl.
ma
i-jenaj
tiro
ich
entwischen,
v.
ta
iiu-col
col-il
Baumharz (Bdt.). eine Handlung wieder-
suj n.
col-cj V.
(mit präfig. chi)\ Ver-
kauf im Kleinen (en
detail),
(wörtlich:
holen. col-oj nu-c'am ich bringe
wieder.
co’c-lon xaj'k Schritt für Schritt.
coc-lon xil-ak jeden Augenblick,
Bohnenart.
wiederkommen. morgen kommst
col-ok V.
ekal
kleiner Spiegel).
co’c quina’k kleine
am
werde nicht fehlschiessen.
Spielen.
n.
atz’
= caj-ok.
bezeichne.
Ae kleine Steine,
Würfel
na
werfen,
cojt n.
fein.
lemou
pan
Donner
wollen mich ins Gefängniss
sie
col
bak sac-b-al
B. coj-oj
z.
gesalzen.
krötenpanzer. klein,
nu-muich
chi
i-x-cojl-ic
coj-ok n. (Pm.)
coc n. Schildkröte; indianisches Mu-
co’c c’ay
voll-
er entwischte mir.
sicht ist runzlig geworden.
adj.
werden,
und coj-o-n v. werfen. na qu-in-qui-coj-om pan tz’ilom
runzlig
x-u-coch r-ib i-vuach
co’c ab-aj n.
werden, vollenden.
fertig
coj-o-m
(Pm.) vorgestern.
und cojch
co’c
koj.
entwischen, durchbren-
cojl-ic V.
thun;
Weizenbrod.
coch
co’c
=
coj V. werfen, etwas an eine Sache
Gesicht, Antlitz.
cobij
n.
(Pm.)
2.
(G.),
runzlig werden; vgl.
V.
nen.
weiss (vgl. S. 132). Kartoffel.
cay-ic v. gleichen.
co’c
uns
pl.
V.
enden, gebären.
(Pi.).
1.
P.
1.
cojl-aj V. fertig
=
cavuij (Pm.) übermorgen,
cax
Puma.
(Pi.)
coch.
sein.
b-ij
eine win-
co’c sip die Mostacilla,
car n. Fisch. caraj (Pm.)
coon-e-m
v.
H-col-ok du.
schwenken, pendeln,
hin und her bewegen,
nu-coon-e-m
co’c sanib
feiner Sand,
lasse
co’c siquil
Schwalbe.
schwingen.
(im
tak-e
Sitzen)
cajchi
vu-ok die
ich
Beine
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155 cor
def.
V.
„werden“
mit der Bedeutung (S.
98) nur in Deri-
vaten vorkommend. cor-ht-saj v. sich
in~qui cor-
i-aj-vuar
r-e
hörnchen.
qn-ih
chi
mit ihnen.
c-u’qu-i-qu-e c-Hcliij-il
Art kleiner Spechte
(wahrscheinlich für co'crccÄec/i). cor-ic wahrlich, offenbar, gerade,
gewiss,
aufrichtig,
i-ni-k’or
cor-ic
sicherlich,
ist aufrichtig
er
wahr
(wörtlich:
vuinak ein gerader, auf-
richtiger, zuverlässiger cor-ic n-ok eben,
veau
(seil, soll
Mensch.
im gleichen Niohne sich zu
zu etwas werden,
cor-j-ic V.
j-ic cki cor-ic er ist
ist
cor-
schon ge-
caj-chi ru-cor-ji-c chik’a-
rade.
c-uchij-il
cujl
ein Büschel,
II.
haben pa-
cujt chi
ran die Bananentraube.
cuVk
culc (Var.
Bdt.) n. Ge-
Pi.,
schirr, Teller, Gefäss. (Pi.,
n.
cun
Vogelleim.
n.
i-x-cup nu-
werden,
fett
v.
sie.
Bdt.) n. Penis.
(Pi.,
cun le’k
Wanze.
Bdt.)
c-um qu-e durch
c’ux mein Körper
ge-
ist fett
worden.
biegen.
xok
zusammen,
mich angelogen.
cup
es sein).
cor-ic vuacli gerade,
mit ihnen.
sie
qu-ib chi tak-chi sie*beide
culim
seine Sprache).
ist
cor-ic-laj
Raupe,
n.
Wurm. c-u’c
sich in Thiere.
aufrecht,
Bdt.) klein;
2. (Pi.,
CMC chicop (Pi., Bdt.)
chicop die Zauberer verwandeln
CO rechech eine
Eich-
1.
vgl. co’c.
verwandeln, eine
Gestalt aunehmen. b-isaj
CMC (Var. cu’c, cn’k) n.
i-rijib
ixok vuili jene Alte
wieder jung geworden.
cor-qu-il n. das
Wesen
einer Sache.
cut V. werfen, wegwerfen,
cut vuach
acal
ich
chic)
1.
na nu-
werfe
es
zur Erde. cut-u-j 2.
(seil,
geworfen.
zur Ader gelassen.
cut-u-ni V.
1.
werfen,
na
ni-cut-u-
cosp k’a’k
m
cot n.
Funken des Feuers. Rebhuhn (Bdt.).
zur Ader lassen, c-at-nu-cut-u-m
cot-aj
V.
COM
ich spucke.
2.
ich lasse dir zur Ader.
plaudern.
{coma Pm.)
chujm (Pm.)
n.
hart,
stark,
c-utquel qu-ib nur sie, sie allein.
kräftig, heftig, lebhaft, schnell.
cux-a-m
cou cha-an i-caman-ic arbeite
cux-ic V. endigen, cux-ic i-be der
etwas sie
lebhaft,
cou in-qui-an
coyopa
Pi.,
Bdt.) n.
n. Blitz (Sch.,
n.
cuy Krebs.
vgl.Ixihcay-
ampal und Uspaut.;
coyopa).
V.
den.
der
letzte.
hört auf.
cux-u-m
gehen schnell.
cou-j-ic V. hart werden.
coxb (cox
Weg
alles
1.
(Sch.).
aushalten, ertragen,
2.
lei-
schütteln, bewegen.
cuy-ar-ic n. Bitte. cuy-jic V. verziehen werden.
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156 cuy-u-j
geschüttelt werden, ni-
V.
pan i-com
cuy-uj
die Flüssig-
im Gefäss geschüt-
keit wird
c’ajt-el
cuy-u-l miric n. der
cuy-um
V.
v.
(Var. k’n’k [Bdt.]).
der Fisch Machaca.
n.
c'alakun n. Regenwurm.
Wächter.
ertragen; daher auch:
c’am
1.
tragen,
V.
sammeln.
verzeihen.
cuy-u-saj
die Brandblase.
n.
c'ak u. Floh
cak-al
telt.
(Pm.) verbrennen.
c'ajte V.
bewegen, schütteln,
i-
nu-cuy-it-saj i-nu-na ich schüttle
meinen Kopf, i-ru-cuy u-saj bewegt sich.
r-
ib er
cuy-u-sa-tn v. bewegen, schütteln.
cuy-u-sa-m-aj
chic)
(seil,
bewegt.
2.
pan jun c’am
bringen,
ein-
Augenblick.
n.
bald,
einem
in
Augenblick.
cam-a-m und c’am-a-n v. nehmen, einsammeln. na nu-cam-a-m chi quem-el ich borge.
cam-oj
chic) getragen.
(seil,
nehmen, getragen.
c’an-vuic (re)
c’ap-a-m
sägen.
v.
C’. c’as n. c’tt
1.
n. bitter,
Galle.
zur Futurbildung
2. partic.
(S.
79
u. 80).
c'ach-al n. v. leben, ca^h-al-qu-iu
Leben (Bdt.). wach werden.
c’ach-ar-ic partic.
(l’m.)
gesund werden.
c’ach jic
V.
c’ach-l-e
(Pm.) lebendig.
cajam)
Faden,
n. seil.
Ruthe; jeder
her auch: Leudeugurt. v.
v.
tragen,
na nu-caj-
sa-m). c’asc’ot-ic
klappern,
V.
die
i-c’ux-ic
Zähne klap-
nen; daher:
stolz.
Jemand
der
vor Stolz nicht spricht. cas-jic
V.
entstehen, geboren,
le-
bendig werden. c’at V.
verbrennen, i-nu-c’at i-pom
ich
verbrenne Copal.
mein Kind (Var. k’ajch-tm). (Pm.) n. Wald, Gestrüpp.
c’at
i-k’ij die
qu-i-i-u-
Sonne hat mich
verbrannt. c’at-alak’-ut n. der Kohlenbrenner.
Holz. n.
Seil,
ru-c aj-m-al
ch'ab die Sehne des Bogens, ru-
c’aj-m-al nu-tileb die c’ajol n.
aufeinan-
derschlagen. in-c’asc’ot-ic i-m-e
chem i-nu-jal-a~c'un ich trage c’ajes
caj-m-al
ch-a-
auf.
übergeben (für c’an-
icmitzusammengebissenenZähVa.r.
strickähnliche Gegenstand, da-
c’ajchem
wecke ihn
pern mir vor Kälte, xa-n-c’ascot-
c’aj n. Mehl.
Schnur,
aufwecken (Pm).
c’asa-co
rum
c’ach-l-ic lebendig.
c’aj-a-m (Pm.
gewandt.
c’as ru-c’ux er ist
c'as-a v.
c’a-sa-m
ich lebe.
c’aeh-je v.
behend, schlau, lebendig.
junger
Mann
Armsehne. (Bdt.).
c’at-al
pom
n.
der Opferer (Ver-
brenner) von Copal. c’at-a-m
v.
verbrennen.
c’at-oj partic.
verbrannt.
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157 cat-mii-c chun Kalk brennen.
c’o«
c’avu-a-l
ni x-in-
c’avual-qu-in
kaj-ic ich
c’avu-a-m
v.
Rücken
auf den
sich
legen,
fiel
auf den Kücken.
auf den Rücken legen.
i-nu-c’avua-vu-ib ich lege
mich
auf den Kücken.
cax-aj
cax-en (Pm.)
cay
lau.
c’ay-al n. Marktplatz.
cay-a-m
xn
ej
im
verkaufen,
ich verkaufe
und
kaufen.
2.
e-n atz
am
c’ay-e-u n.
1.
v.
ver-
Verkäufer cay-
partic. noch,
noch klein c’öj n.
c’o
quisin er
ist
(S. 1U6).
c’ol (Pra.)
n.
Geruch.
V. sitzen,
ausnageu.
i-m-xan
i-ch’oj
Wand.
die
n.
1.
Allo (Pi.).
n.
Woll-
-in;
Hure.
2.
decke (Pm.). u.
Ehebrecher,
c’oy-o-m-l-aj ixok Hure. c’u V.
bei
Sinnen
sein,
zu
sich
ix-c’u nu-
ich erholte mich; ich er-
wachte.
pan
be des
men. euch n. Aasgeier
Weges kom-
(Zopilote, Ca-
thartes atratus).
col-qu-in ich
c’ujl-al n.
Paar.
c’iytgelangweilt, übersättigt, c’ujt
sitze.
c’oloch n.
Haarbüschel.
nu-c’ux es
c’o-ma-ja und c o-ma-ja-taj noch nicht, c’o-ma-ja in-c'itl-ic er ist
noch nicht gekommen, c’o-maja-ta chi r-ejtal er weiss noch
c’o-r-e caj-chi r-el-ic i-r-e
kommen ihm
heraus (S. 107).
c’ujt-aj V.
die
erst
Zähne
mir
ist
zeigen, r-e
i-tz'i
entleidet.
zeigen, lehren.
c’vjt-am und c’ujt-an
Zähne.
nichts. c’o-r-e bis jetzt, erst jetzt, jetzt.
jetzt
c’oy
c’u el-ok
Geruch.
c’ oj-on-qn-il
aushöhlen,
V.
Maus durchnagt
CHX
indianische Tanzmaske.
c’oj-on-ic
Todtengräber.
n.
kommen, erwachen,
Salzhändler.
cay-jic v. verkauft werden.
CO
legt
c’ol-ol
c’oy-o-m
Detail.
e’ay-e-m
Henne
die
aushöhlen, vergraben.
secten.
ne-nu-c’ay-
cay
chi co’c
quixlan
i-atit
c’ot-oj V.
c’oxlox n. alle wespenartigen In-
c’ay-a-n-el n. Verkäufer. c’ay-ej v.
i-m-
i-u-miloj
i-ru-c’ot
legen,
V.
die
verkaufen.
v.
c’ot
i-nuich
er runzelt die Stirn.
caj-chi ru-coi-om
verkaufen.
v.
c’oscos
brauen.
cot-om
Verkauf.
n.
c'ay-aj
Augen-
zusammengezogenen
an
Eier.
Trommel.
k’oj
(Salix sp.).
c’oscos mit gerunzelter Stirn, mit
lebendig (Bdt.).
c’ag-lic
Weidenbaum
n.
caj-chi
der 2.
n.
1. v.
lehren,
ru-c’ijt-an ehe
Hund
weist
die
Lehrer, c’ujt-am
be der Wegweiser. c’ul (Var. cut)
gegnen.
be-
1. v. autrefifen,
ka-c’ul k-ib
wir begegneten
pam
uns auf
be
dem
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H
158
Wege, re in-qui-cul i-he dieWege kreuzen
viii
qu-ih
sich dort.
Paar, ca c’ul zwei Paare.
2. n.
machen, sak-um Voll-
3. V. vereinigen, gleich
voll
machen,
mond
c’ul
(wörtlich: sein Licht ist
gleichmässig). die Seite des
cul he
4. Seite,
Weges,
cul ch-
u-chel auf jeder Seite.
Lendenbeuge
cxd-aj-il Ulk
c’ul-n-m
fügen.
ch-a-c’ul-n-vuach i-pan
a-k'ah joc-oj-ic n-mm-t-joc lege
Hände zusammen und
deine
mache
eine Höhlung.
Nachbar
c'ul-at n.
c’ul-ic (Var. culic)
wiederkom-
men; auch zu Umschreibungen co-re caj-chi ru-
kommt
jetzt her-
aus. c'ul-il
Nachgeburt (wört-
gekommen,
c’ul-i-unk
ok chic i-l’edro als Pedro ge-
kommen cul-ln-oj
ich
Clip V.
bücken,
sich
i-nu-c'upa
vu-ib ich liücke mich.
gebückt,
cup-l-ic
i-iia
mit gesenktem Kopf. ciis-u-n njk der Eber. c’ut-an-i (cutani) v. predigen (G.).
cut-in-ic V.
sehen.
c’utji (cut hi) V. gelehrt
werden
kauen, aussaugen, essen.
1. V.
ch-a-c’ux aj-ij ruili kaue jenes
Zuckerrohr.
2.
Herz.
n.
Ge-
müth, Sinn. c'ux-ar-ic gekaut.
und
c’ux-ic (Var. cux-ic)
Eis, Schnee,
n. kalt,
c’ux-ic in friere.
c'ux-uj n. Gericht aus gebratenen,
unreifen Maiskolben.
c'ux-u-m (Pm.) kauen.
war.
chi
schlei-
c'up-a-m und c’up-a-n sich bücken.
vu-icraj ich fühle kalt,
lich: Begleiter).
c’ul-i-nak
Körper
i-vu-tj
ducke dich.
c’ux-ec die
11.
katzenartig
i-x-nu-c’un
ducke mich, ch-a-c’un-a avu-ib
c’ux
gebraucht:
c'ul-ic el-ok er
sich ducken, den
(G.).
(Bdt.). v.
V.
einziehen,
chen.
c’up-l-ic
(Bdt.).
znsammen-
vereinigen,
V.
cun
der
hej-ic
Läufer,
c’ux-vuic
kauen, essen.
V.
Fussgänger, Keisende.
Ch.
cul je einander gegenüber, Antlitz
gegen Antlitz,
cul je tak
a-cah-chd ihr beide gegenein-
m
hern.
1.
V.
i~u-c
antreffen, sich nä-
ul-u-m
r-ih i-nnj chejc
X-Beine (gönn valgum) (wörtlich: seine Kniee begeger hat
nen
1. n. (Pi.,
chnij.
2.
Bdt.) Obsidian,
=
ch-n prüf. verb. 2. P.
sing, imper. ch-a-an thue.
ander. c’ul-u
Cha
sich). 2. V.
x-in-c id-u-
(Pm.) heiraten.
ich bin verheiratet
(wörtlich: gepaart).
chacach
n.
Korb.
chacarh-il n. Körbchen.
chacal che und chacal chac'o'c.
(Pi.,
Bdt.)
te n.
n.
Ceder.
Totoposte
(eine Art Tortilla).
chac
1. v.
theilen. i-nu chac muich
i-mt-iia jitz-bal
vuack
r e
ich
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159
mein Haar und flechte Zöpfe. 2. chac vuach (Pi., Bdt.)
theile
schön.
chaj
(Piniis
sp.).
Kienspahn, pan tak chaj (im) Fichtenwald.
2. n.
Asche, asch-
farben. chaj r-t;aschfarben(wört-
Asche seine
chaj al-h-al
chajb-a-m
um
n.
Hülle^.
hänge
die
Wäsche auf
die
chaj-e-m
(Var. chakbej)
chak v-e-m
ant-
v.
antworten.
hüten.
v.
1.
jüngerer Bruder.
2.
Hüter,
ch-ak’ab (Pi.) und ch-ak'am (Pm.)
Nachts. chal
chal-i V.
chajc (Pm.) n. Knie chaj-l-ic
= chejc
ist
(Pi.).
chi ju-mej’k-il
wieder.
au der Sonne ausge-
n.
Gerber
der Ausbreiter
der
ti-
komm
adv.
2.
ein
wenig.
ist
n. tief,
cham
t-ja
der Fluss
tief.
chum-il
11 .
Tiefe.
ch-a-na über dich.
Häute).
warum?
ch-a-na tak
(Bdt.).
(scil. juii)
ii.
Ufer
des
vuach
i-vu-ijk
will meine Last in Ordnung bringen (um sie leichter tragen zu können), «a nu-chaka-m i/ejal ich theile.
ich
mach
v.
ausdrücken, pres-
B. Wäsche).
fangen,
naf-
chaqu-el (V\u.) n. Körper, Fleisch (Bdt.,
anordnen, vermitteln.
na-nu-chaJc-a-m
über euch.
V.
chap-a-n car ich fische.
Flusses. n.
i-jat
chap-a-n (Pm.)
chak-a-l n. Vermittler.
(z.
103).
zurückkommeu.
schneit
chak gekocht, gesotten.
chak-a-m
V.
1.
chal-ok
cham
chaj i-nari
chak ja
kommen (S. kommen (G.).
dof.
chaj-l-ic
breitet.
(wörtlich:
V.
chal-ok
i-tzujum die Thier-
ausgebreitet, Idij
chaj-m-n vuach tz’ujiim
sen
v.
worten. chak-vej-s-tc re antworten.
hirt.
chak-ih
Gerber
n.
Kocher des Leders).
milie,
chaj-e-m tzoc die Vogel-
haut
2.
chak-l-a-n vuach iz'ujum (wört-
scheuche; chaj-e-n eapria; Schaf-
vuach
gekocht, chak-
mit Wasser ge-
kochte Bohnen.
cha’k n. der Jüngste in der Fa-
Leine. chaj-ej V. hüten.
Hirt,
1.
l-a-n quina’k
chak-vej
na nu
naj i-lazo
i-tzi
Banane.
chak-l-a-n n. V.
lich:
zu hüten.
ausbreiten,
v.
chrtjh-a-m vunrh
ich
chak-l-aj adj. reif, chak-l-aj paran reife
Fichte
n.
1.
lich:
chaJdj n. trocken, heiss.
Sch. besser:
chaqii-ic V.
ch’aqu-el).
nach Katzenart schlei-
chen.
qu-in-chaqu-ic ni qu-in-
bej-ic
ich
Katze,
schleiche
wenn
wie
eine
ich gehe.
chaqu-il (chacquil) u. Meiischenfleiscli
oder
der
meiischliehe
Körper (G. besser:
ch’aqu-il).
c/»«t(Pi.)n. Bett (Bdt. besser cA’at).
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160 chau
Käuzchen (Eulenart).
n.
ch-a-vuarh vor
trockne mir den
chd
ch-avu-ij gegen dich.
chel-a-m
cA-ai;u-y-feifen (wörtlich: wir
sern
inay
grosse Ei-
itzi
dürre
Palmenart,
Blätter
zu
deren
Geflechten
x-iqu
ü der Schmerz
ist
ic
vor-
iqui-nak partic. gewesen. i-r-e
n.
dem.
pr.
edulis).
tatas
Flüssigkeit,
2.
n.
vuach Thräne.
r-i»
Speichel.
na’k nu-
r-is nu-tz'iqu’in
männlicher Same,
r-is ru-ch’u’ck
Frauenmilch. t-sa
ivu-a-n n. Maisstaude, Maisfeld.
und
i-saj
saj) V.
Maisstaude, Maisfeld.
gehört werden
imi-ir-ji v.
ivu-i-vu-ej v.
hören
(G.).
(G.).
Balken (Bdt.).
itmotz n.
der Saft,
r-i« chi
Honig,
r-is-cah
Kleider, Tuch.
n.
ivu al n. Säemann.
Ader
(Bdt.).
ix V. entkörnen,
dieses.
die Batate (Camote, Ba-
1.
Bad.
n.
itzij
icuo/ n.
bei.
I«
und
ivu-ic n.
dienen. iqu-tc V. vorübergehen, i-ru-tiqu
r-is-
baden.
V.
il-i-n-b-al
eine
n.
r-ls-m-al
itzul n. Rüsselbär.
dechsenarten (Bdt.). ipac
n
it-i
die Iguana;
Bart,
na nu-vuach Augenbraue,
m-al jal Bart des Maiskolbens.
machen un-
Pfiff).
n.
is-m-al n. Haar,
löse die
vu-ix
i-jal
ich
Körner vom Maiskolben.
ix-am-aj vuach
entkörnt (Mais-
kolben).
ixc’a (Pm.) böse, zornig (i-x-cak1)
ixc’ak n. Nagel, Klaue. ixe Oll (Pm.) n.
weiblich,
Weib,
Tochter. (für el-saj vgl.
herausnehmen,
taj ru-iiak i-ajk
ich
in-vu
e-
ixeun (Var. ixk’un)
i-
ix-ej-er vor drei
castrire
ix-i-m
n.
Tochter.
Tagen.
entkörnen, na vu-ix-
1. V.
das Schwein (nehme seine Ho-
i-m i-jal chi r-eju-tak nu-k'ab
den weg).
ich körne den Maiskolben mit
wegnehmen,
i-taj-el-ok v.
«n-t-w-
i-saj-el-ok i-ru-pu chi-na chi-r-e
i-pux ich schöpfe die Suppe ab (wörtlich: keit
nehme
i-sa-tn V.
pam i$-il
n.
die Unreinig-
von der Oberfläche [der
Suppe] mit
dem
Löffel weg).
weguehmen. na mt-i-sa-m Verbindung mit den
Pron. poss. unter,
mt-is-il
unter
mir.
w-üi
n.
2.
Mais-
n.
körner.
(Pm.)
n.
i-x-k’ak (Pm.)
Frau, Gattin (Bdt.).
und i-x-k’ek
(Pi.)
spät.
ixmacal (Var. ixmac’al) Frucht,
u.
r-ixmacal quiy
Blume, te
Flor
de Isote (Jucca gloriosa) r-tx-
ich leere. in
den Fingern ab.
ixk-el
Bart, gewöhnlich: is-inchi.
mac.al chaj Fichtenzapfen. ixmacal-in-ic. v. blühen, r.ajchi qu-
Ixmacalinic sie
eb
chi
in
Blüthe.
stehen
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167 Uo'k)
ixok (Var. ixoc,
jnk-e-n (Pm.)
Frau,
u.
Gattin, weiblich.
öffnen,
v.
ch-a-jak-
e-n öffne. jak-l-a (Pm.) geöffnet.
jal J.
Maiskolben.
1. n.
austauschen.
seln,
ja
auf der Erde befindliche
n.
1.
gune, Bad.
2.
n.
Klafter (jun
Klafter).
4. Vocativ-Partikel
3.
part. ja.
jal-acun jal-a-l
(G.).
jal-u-m
V.
wechseln, i-nu-jal-a-m
i-nu-so ich wechsle die Kleider.
euach
jal-ic
n. 1. das vom Himmel kommende Wasser, Regen, Regen-
jal-om (Pm.)
guss.
jah-ic
im Wasser auf-
sich
jab-ul
wer jach
heiratsfähiges Alter.
n.
und
brechen
wie viele gehen
ja’ch (Pm.)
Enthülsen
der
die Schlange biss mich.
jach-a-m
Mais ernten,
v.
jach a-m
r-ij i-jal ich
n.
jajlati
o-m
der
Vater (aus aj-au).
v.
vui-l-i
n.
viel;
sehr gross
jam-ich fjau-ich) Te-
öffnen.
V.
m
ge-
ihr;
vgl.
r-e
i-tz’il-
ist dieses
Brett.
n.
pescuinte.
ni-jak-a
P. plur.
jat-ak ja-r-ub wie viel seid ihr?
ernten.
jak-a-m (Pm.)
2.
jamt-til. javu-al-nim r-ok
Haus, siehe buch jaj.
jak (Pm.)
du;
2. P. siug.
javu-td fjau-al)
und jajlauj
k'ij
Tage
i-jat.
pr. pers.
j-aii n.
Maissammler.
V.
pers.
i>r.
wöhnlich jat-ak
jach-o-j (chic) geerntet.
jach-vuic
viel
wann? ja-r-uj ti-c’ul-ic wann kommst du wieder?
na nuenthülse
den Mais.
jach-o-l n.
ja-rub pa
ja-r-vj
jat
stechen, x-i-f-ja’ch
V.
?
werde ich wohl hier bleiben?
Al)-
wechseln, ch-a-jach
2.
ja-ruh i-qui-oj
ja-r-ub wie viel?
i-jal
imach hunin wechsle mir Geld.
(Pi.).
= ja-r-uj.
na nu-an-a-m apu wie
Mais ernten durcli
Kolben.
= jab
Kegen,
janvuach wer? irgend einer (Bdt.).
bist du.
1. V.
ak
n.
Kopf.
ii.
ja-ru wann (Bdt.),
jab vuarh wer? jab vnach
schräge ge-
schief,
stellt.
jam (Pm.)
Jahr.
2. V.
lösen.
Kind.
Dolmetscher
u.
Wechsler der Sprache).
ser die Excrenionte).
jah
jaj
jung, unreif,
n.
k’or-ic
(wörtl.:
Durchfall (wörtlich; Wa.s-
n.
i-
die Haut.
ja vu-ac’un
(ha vacun) o mein Sohn
ja sa
i-ru-jal
i-ak die Schlange wechselt
r-ij
Wässer, Meer, Fluss, See, La-
ja eine
wech-
2. v.
I
öffnen,
ich öffne.
naj-o-
n.
Herr,
Ge-
bieter.
jacidnak (Pm.)
u.
je
in
dieser Weise,
maje
ta er ist nicht
1.
part.
natürlich, so.
so,
Herr.
je in-qui tak-e so sagt man.
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:
168 je in vuan taxaj wie es
schehen
ist iin
Hiuiinel
ge(G.).
2.
n.
Schweif eines Thieres.
3.
V.
schweifwedeln, abwech-
und strecken,
selnd beugen
je
dem
Hund
der
i-tz’i
wedelt
ru-
mit
Schweif, ch-a-je na a-k’ab
beuge und strecke deine Finger. dem. ru-je
4. pron.
dieser, er.
je’ch (Pm.) V. beissen; vgl. jVcA.
je-e-m
beugen,
v.
rti-je-e-m i-ru
yujb r-ok er hat X-Beine (wörtlich: die
Schenkel seiner Beine
aufbrechen, vuo-chic
jel-oj-ic
nak
r-ib die
sich öffnen. i-x-c’ach-j-ic
Wunde
nachdem
der auf,
brach wie-
sie
schon ge-
heilt war.
Jen (Pm.)
= jin
imk y-um i-nu-ja
ich ertrank fast
W assertrinken
beim
;
vg\.jik’-em.
jijk’-i-sa-m v. ersticken
machen.
jik'-e-m v. aufschlucken, aufsau-
pa
gen.
na nujik’ -e-m
nuju
qu’isin-ok i-jotic ich sauge
oc-ok
mit den Nasenlöchern auf. schluchzen, schlucken.
jik’-ij V.
nähern,
sich
jil V.
etwas näher
bringen, ch-a-jil ch-avu-ib
komm
wenig näher.
ein
ausruhen, qu-in jil-ic naj
jil-ic V.
meinen Stock gestützt aus. xin-jil-ic qu’isin r-um nu-ti-qu-il habe mich vom Schmerz
ich
etwas erholt.
na
jil-i-m V. sich nähern,
pr. pers. 1. P. sing, ich,
jc-nak vielleicht.
nu-jil-
i-m vu-ib ich nähere mich. jil-i-m-b-al n.
(Pi.).
Rastplatz
der
rei-
senden Indianer.
(für je
je-naj-chic
'
nurch’im-im ich ruhe etwas auf
sind gebogen). jel-oj-ic
qu-tn jijk’-ic
jijk’-ic V. ersticken,
nak
chic)
ein
jil-i-sa
m v. niedersetzen (wörtlich
ausruhen machen),
anderer.
na
nu-jil-
je-r-e SO.
i-sa-m vu-ijk ich setze die Last
je-ru-cab so wie. je nircab i-vidu cka-
nieder.
an vu-e so wie jener mache
=
j«/ V. def. gehe, jey vuor-ok gehe schlafen.
jeyub pan ixib in
drei
k’ij
es. (i-
von heute an
Tagen.
und
ok k-u’c, tritt
2. sich
nä-
r-e r-e i-to-
näher zu uns
setze dich.
jin-nb-ir in
1.
P. sing. ich.
einem Jahr, vor einem
Jahr; auch: jin-ab-ir chal-ok.
je-vuo-r-e so soll es sein.
(Pm.)
n.
Schwiegervater
jinchic n. (Bdt.) Scorpion(P). (?),
Schwiegersohn.
jichichij das
Sausen des fliegenden
Pfeiles. jijk’ e
ausruhen.
1.
ti-jil
jin pr. pers.
viel.
(Pi.)
hern.
cab, ti-chic
je-vuo-chic-nim-al noch einmal so
ji
jil-ok V.
(Pm.)
jitz
in V.
ersticken.
n.
die
Haarflechte.
2.
v.
flechten. jitz-b-al n.
die
die
Haarflechte,
das
Haare geflochtene Band
der indianischen Weiber.
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169 jüz-i-m
jiy
imperativ, gehe, gehet.
V. irr.
jty
joj-pam hohl.
flechten.
V.
gehe du. jiy tak
i-jat
geht ihr!
jiy
i-jat
ck-a-pat
ti-vui
bleibe
du zu Hause (gehe zu
Hause
bleiben);
vgl.
Gramm.,
aufreissen,
V.
umwühlen.
caj-cki ru-jlam i-ajk i-ch’uvun
das Schwein wühlt die Erde um.
jo
1.
(Pm.)
ja so joc
n.
Nase.
2. (Pi.) part.
Hände hohl machen. die gebogenen Handin Form einer Höhlung
V.
flächen
n.
jo’ch
Atole(Bdt.). (jo’ch? oj’chf)
kauen, benagen,
V.
vuach i-tz’ujum
jo’ch
in-quisie
be-
nagen das Leder. jo’ch-o-m
hiuaufsteigen.
na
r-e r-e jojt-ic
herauf,
chal-ok er
tzak
jojt-ic
ist
na-k’ij
Sonne steht schon
die
Rasirinstrument.
jol (Pm.) n. Höhle,
= jul
jol-oj-ic-laj adj. schön, jol-oj-ic-laj
joloni (Pm.) n. Kopf.
jopil
Loch.
n.
jo sa-jv. emporheben, hinauflegen,
gewöhnlich
in der
jo-saj jojt-ok,
jojt-ok tak-e i-chek cak-sutut
rohr.
gekaut werden,
man
kaut sich nicht
gut.
joj
1.
2. n.
hoch
(in
P. plur. wir.
1.
Zusammensetzun-
gen, gekürzt aus jajt).
der
eingekerbte
Baumstamm,
Indianern als Leiter
dem jojm-ü
jo-sa-m
V.
n.
Schale
aus
Flaschenkürbis (Guaoal). n.
che
i-
er-
emporhebeu,
hinauf-
na-nu-jo-sa-m
i-vu-ok
mein Knie). jof-ic
1.
V.
kalt
ru-jot-ic es
jotic
pengegend, Rippe.
werden,
wird
kalt.
Rip-
cfijchi
2. n. kalt.
ja kaltes Wasser,
jot-ic
auch kaltes Wasser,
Flusswasser. jot-ic-laj n. kalt, jot-ir-laj
vuic eu in-cor-ji-r
Schale.
joj-o-l n. Seite des Körper.s,
mein Bein auf
(wörtlich: lege
allein heisst
dient.
jojm (Var. jojb)
xak
Wirbelwind
der
josc böse, zornig.
joj-b-al n. Leiter, joj-b-al »to; pal
der den
Verbindung
B.: i-m-jo-saj
naj nu-chejc ich kreuze die Beine
kauen.
pers.
z.
hebt die trockenen Blätter.
legen.
pr.
(Pi.).
jol-oj-ic schön, fröhlich.
benagen, kauen, na-
V.
der
hoch.
m ijij ich kaue Zucker-
jo’ch-jic taj es
kommt
i-jal
gestiegen.
jojt-ok adv. hinauf.
V.
jo’ch-vuic
n.
naj
jojt-i-nak hoch, gestiegen, jojt-i-
ni jo’ch o
jo’ch-jic V.
2.
nurjojt-ic
auf den Baum,
k’a-xok ein hübsches Mädchen.
gegeneinander legen. joch
V.
jojy-ib-al u.
ist es.
die
V.
joc-oj-ic
1.
der Anstieg, che ich steige
Preis des Maises
S. 105).
jlamf
jojt-ic
jot i-saj
v.
kalt
caxlan
kaltes
von gestern.
machen.
Brod
)
:
170 jot-i-m
m
V.
joi
V.
abkratzen, r-e-jin
r-ij
jot
ju ju
r-ij
kalt
machen.
jum-ic i
uu-
Nase, Spitze, Schnabel.
n.
Feuerbrand
jum-in-ic
ich
mein
kaufte Alles
Messer, x-u-ju’cvuach i-nu-k’ah hat
i-lazo
die
Hand
aufgerieben.
ein
mir die
V.
ju’c-u-r-ij
jupa (Pm.)
un mi-ju’ c-u-r-ij ich
Machete (wörtlich:
juqu-e-m
jur
Trog
n.
jti-jun jeder, je ein.
jujun rhi che
Baum
c’td he je
ein
Seite des
Weges.
in
i
jux-u-m
ja Brunnen.
na
i>a
ru
(wörtlich:
in
ju-mefk in-mjch
c’ux vergesslich
einem Augenblick vergisst er in
gleich,
nachdem
ich
kam.
ju-mej’k-il {seAidüju-mi’jk-il) (chisofort, schnell, il
xa ru ju-mij’k-
i-x-fjuim ic er starb plötzlich.
n.
abreiben,
nu-jux-u-m
reibe
i-no’k
bobo
schleifen.
i-nu-b