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German Pages 53 Year 1874
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Ger 1167
C
Die
ältesten
Grabstätten
des Hauses
Hohenzollern.
Bon
Dr. R.
G. Stillfried.
Mit vielen Abbildungen.
(Separat-Abdruck aus den Mittheilungen des Vereins für Gesch. Alterth. in Hohenz. Jahrg. VII. )
Sigmaringen. Druck der P. Liehner'schen Buchdruckerei . 1874.
DUNGKER ALEXANDER KÖNIGL. HOFBUCH HANDLER BERLIN
1
Die
ältesten
Grabstätten
des Hauses
Hohenzollern .
Von
Dr.
R.
G.
Stil l f r i e d.
Mit vielen Abbildungen .
(Separat-Abdruck aus den Mittheilungen des Vereins für Gesch. und Alterth. in Hohenz. Jahrg. VII .)
Sigmaringen. Druck der P. Liehner'schen Buchdruckerei. 1874.
Ger 11677.1.19
EGE
COLL ARD HARV
MAR 8 1918
LIBRARY
Wolcott fund
of
ery
Die ie Grabstätten der Vorfahren heilig zu halten, ist eine Pflicht der Pietät, welche wir bei den Völkern des Alterthums, wie bei denen der neuern Zeit, bei Heiden, wie bei Chriſten gleich mäßig aufrecht erhalten sehen. Unter den Deutschen spricht schon das alemannische Gesez von Schonung und Erhaltung der Gräber. Strafbestimmungen schüßten dieſelben vor ruchlosen und räuberiſchen Händen, und zwar ebenso die Gräber der freien Männer und Frauen, wie die der Knechte und Mägde. (Vergl . Archiv der Ge13 sellschaft f.
ä. Gesch. Bd .
7. S.
753 , 464. Tit. 50 u . 104.)
Seit Einführung des Christenthums wurden die Begräbnißpläße in die Nähe der Kirchen, auf geweihten Boden, auf die Kirchhöfe verlegt.
Noch Kaiser Carl der Große verordnete in den Capit.
de part. Saxonum § 22, „ ut corpora Christianorum Saxonum ad coemiteria ecclesiae deferantur et non ad tumulos paga norum . " Es sind unzweifelhaft auch in dem Theile Süddeutsch lands, in welchem wir die Grabstätten der Vorfahren des Hauses Hohenzollern zu suchen hätten, heidnische Grabhügel bis zur Ein führung des Christenthums sorgfältig erhalten worden . Aber das Christenthum war in Alemannien noch im 8. Jahrhundert nicht allgemein verbreitet .
Eine Predigt aus dem Jahre
754 ,
welche
(bei Mabillon, Vet. annal. ed . 1723,
S. 69) dem heiligen Pir minius zugeschrieben wird, sagt deutlich : " Betet keine Gößen an,
weder an Felsen, noch an Bäumen, weder an abgelegenen Orten, noch an Quellen, auch nicht auf Kreuzwegen bringet Eure Anbetung und Eure Gelübde dar.“ Der Berg Zolra hat nach allerdings unverbürgter Neber
-----
2
lieferung (Chronik Wernher's Frhr. von Zimmern, herausgegeben von Barack, I.
S. 15 ) in der frühsten Zeit des Christenthums,
also im 8. Jahrhundert, den Namen Michaelsberg geführt, nach der dem heiligen Michael geweihten Kapelle auf seiner Spiße . Demgemäß wäre auch auf den Berg Zolra anwendbar, was von andern Michaelsbergen in Süddeutschland behauptet wird, nämlich daß man aus römischen Mercur's -Tempeln Michaelskapellen ge macht habe, z. B.
von der Kapelle
auf dem Michaelsberge im
Oberamt Brackenheim, welche schon 793 zur Abtei Lorsch gehörte (Cod. Lauresh. Nr.
3522. Vergl.
auch Mone, Urgeschichte des
Badischen Landes I. S. 264) . Hätte in der That der Berg Zolra schon im 8. Jahrhundert eine dem heil. Michael geweihte Kapelle und erst seit dem 10. und 11. Jahrhundert das Stammschloß des Hauses Hohenzollern ge tragen, so wird das Geschlecht, welches den Namen Zolra gleich zeitig angenommen hat, bis dahin auch nicht am Fuße des Berges Zolra, sondern anderwärts
bei
den Todtenhügeln , Kirchhöfen ,
Kapellen und Klosterstiftungen benachbarter Bluts- oder Seiten verwandten älterer Dynaſtenſtämme seine Ruhestätte gewählt haben. ¹ ) Ehe wir näher auf diese Frage eingehen, scheint es zweck mäßig, ein Wort über den Ursprung und die Bedeutung des Namens Zolra, Zolro , Zolri , Zolre
zu äußern .
Wir verweiſen hierbei
darauf, was wir schon anderwärts über die verschiedenartige Her leitung des Namens Zolre mitgetheilt haben , auf die Hohenz . Forschungen I. S. 5, 15, 80, 204 und die genealog. Geschichte der Burggrafen von Nürnberg des XIII. Jhdts ., gedr. Manusc. 1843 .
1 Die erste uns bekannte authentische Quelle, welche den Namen „ Zolera “ anführt, ist das im Coblenzer Prov.- Archiv
befindliche
kostbare Copialbuch des Erzbischofs Balduin von Trier, das tem porale perpetuum Balduini. Dort steht eine Urkunde v . J.
955, wonach
Erembold,
Güter eintauscht, um sie lebenslänglich als precarium zu beſißen, 1 ) Ein uraltes Grab, vielleicht römischen Ursprungs , wurde im Jahre 1837 bei Weilheim unter Hohenzollern aufgedeckt. Ein anderes 1852 in nächſter Nähe der Burg beim Pulvermagazin . Das darin liegende männliche Gerippe war noch wohl erhalten. Es hatte an den Knochen der Oberarme Bronzeringe, wie die Gerippe der Heidengräber am Lupfen bei Oberflacht.
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Vasall der Kirche zu Verdun, vom Erzbischof Rothbert von Trier
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wogegen sie nach seinem Tode zugleich mit seinen übrigen Gütern an die Kirche zurückfallen sollen.
Unter den zu den eingetauschten
Gütern gehörigen Dienstleuten beiderlei Geschlechts 22 Zolera cum IV ( sc. liberis).“
steht auch :
Hiernach war im 10. Jahrhundert der Name Zolera , ob männlich oder weiblich, ein Eigenname , und es ist dabei nicht zu übersehen, daß Knechte und Mägde ebenso hießen, wie die Männer und Frauen der Freien und Edlen, und daß mancipia Namen führten, die ihrer Wortbedeutung nach ursprünglich nur Freien und Edlen gebühren konnten, z. B. Adalburg, Nodilburg für Mägde. (Vergl. Grimm, Rechtsalterthümer, S. 341.) Urkundlich lesen wir : 1350. 15. Apr.
„ Graf Fridrich von
der hochen Zolr" (vergl. Mon. Zoll . I. 318) .
1377.
12. Januar
„Graff Friderich von der hohen Zolre“ (a. a. D. I. 369) . Auch in ihren Siegeln unterschieden sich die Grafen von Zolre nach dem Namen ihrer Schlösser. So : „ Grave Friderich von Zolre, des Schalkesburg ist," 1320. 5. Apr. (vergl. M. Z. I. 268), derselbe, welcher später 1328. 28. Mai (vergl. a. a. D. I. 276) sich
"Herre zu Mulhain" nennt, in seinem Siegel aber
die Umschrift beibehielt :
† S (igillum) .
DE. ZOLR. D(omi) NI . CAST(ri). M. Z. I. 276.)
FR(iderici) . COM (itis) .
SCHALKESB (ur) G . (Vergl.
Schon in der ersten Zeit , wo Edle einen erblichen Ge schlechtsnamen zu gebrauchen begannen, lesen wir : Adalbertus Comes de Kalewa 1031 ,
Adalbertus Comes de castello Chalawa
1075, und Adalbertus comes de castello ,
quod dicitur Calewo
1077 (vergl. Stälin I. 548 : „ Nach Burgen zubenannte gräfliche Familien"), und weiter zurückweisend (Stälin I. 308 ff. ) : „ Graf Adalbert , der öfters als Vorstand von Baarorten vorkommt, heißt insbesondere auch Graf im Scherragau . Dieser Gau nahm den südöstlichen Theil der Baar ein ; sein Name hat sich in dem jenigen Bezirk, worauf Schloß und Stadt Scheer liegen, „auf der Scheer" genannt, ſowie in der fürstlich tarischen Herrschaft Fried berg - Scheer erhalten ." Res in pago Perichtolfesbara in villa Esginga ,
quae ad comitatum
Adalperti ,
qui Skerra dicitur,
pertinebant. J. 889. Dümge, Regesta Bad . S. 80. In pago qui vocatur Scerra in comitatu Adalberti in loco Nusbilinga nuncu pato. J. 889. Neugart Nr. 810.
Also immer vom Besig eines 1*
Caftelles oder Gebietes entlehnt ----- gleichgültig, ob dieses örtliğer Beschaffenheit ,
nach
oder nach einem Eigennamen
zugenannt. Wenn man den Namen des Berges Zolera nach des leßteren örtlicher Beschaffenheit, hervorspringend aus der Kette der Rauhen Alp, mit Söller erklären will, zu welcher Annahme sich Riedel (vergl. Geschichte des preuß. Königshauses I. 11 ) neigte, so hat dies ebenso Viel oder so Wenig für sich, als die Ableitung des Berges Calm von Mons Calva (Kahlenberg) .
Diejenigen aber,
welche (etwa wie Fuchs , voss, von άλwπη§) Zolera , Zolra von solre = sol , Sonne, herleiten wollten , vergessen, daß der be nachbarte
Sonnenstein
(nicht
am Roßberg,
wie
ein
neuerer
Erklärer des Zolrischen Namens gesezt hat, sondern zwischen Honau und Ober-Hausen, Oberamt Reutlingen) immer unverändert Sonnen ſtein (Sunſtain) und niemals Zolrſtain geheißen hat, welches doch logisch erwartet werden müßte.
Wichtiger als alle künstlichen oder
gar schmeichlerischen, unseres Ermessens unfruchtbaren Derivationen ist eine Untersuchung der Bedeutung des faſt gleichlautenden Namens eines bei dem Fürstlich Fürstenbergischen Städtchen Engen im Großherzogthum Baden gelegenen bebauten Hügels, der noch heute lautet : Zollern-Gericht. (Vergl. Wörl's Atlas, Schaffhausen, N.-O. von Engen ; vgl . auch Grimm , Rechtsalterthümer S. 800 ff. Gericht auf dem Berg, vor der Capelle u. s. m . ) Einen Lichtstrahl scheint es auf den Ursprung des von der Zolera genannten Geschlechts zu werfen , wenn wir entdecken, daß die so weithin sichtbare, namengebende Burg nicht in der Mitte des später Grafschaft Hohenzollern benannten Gebietes , sondern an der äußersten Grenze desselben lag .
Vielmehr stößt daran zu
offenbarer Ergänzung der ursprünglichen Herrlichkeit der alte schon mehrfach erwähnte Scherragau (vergl. Schmid, Monumenta Hohen bergica S. 918). Dazu tritt, daß sich erweisen läßt, wie die dem Zollerischen Hause stammverwandten Grafen von Hohenberg = Haigerloch sich im Beſig eines großen Theils des Scherra- Gaues, namentlich der Forsten desselben befanden. So wird man unwillkürlich darauf hingeleitet, anzunehmen, daß hier ein mächtiges Stammeseigenthumi vorliege, mehr oder minder zusammenhängend mit dem Gebiete,
welches, wie wir bereits oben gezeigt, im J. 889 Grafen Adalbert verwaltet wurde.
von
einem
Nicht nur der Eigenname Friedrich, sondern gerade auch der 1
Name Adalbert ist ein Solrischer Stammname. 1095 erscheint Adalbertus de Zolro als Stifter des Klosters Alpirsbach im Kinzigthale des Schwarzwaldes (Mon. Zoll . I. 1 ) . Er besaß
sammt den
Alwicus Comes
F
Mitstiftern
de Sulzo das
Rotmannus
verschenkte
de Husin
und
Gut (praedium) zu
t
Eigen, "2 quod jure hereditario ad nos usque peruenit . " Wahr scheinlich stammten alle drei von Calwischen Müttern und daher
r
das gemeinsame Erbe. Adalbert schenkte noch besonders „ quicquid in villis habuit Vozin, Geroldistorf, Sulzo, Bollo , Norwilo und
1 Bossingen"
(M. Z. I. 2) .
1125 erscheint Fridericus senior (de Zolra) als advocatus von Alpirsbach, später war Fridericus, Friderici filius, Schirmvogt
T daselbst, dessen Bruder Egino genannt wird (M. Z. I. 12) .
1 8
Von Zolrischen Gräbern aber finden wir zu Alpirsbach nur das Adalberts (suae conversionis tempore) und das seiner Ge mahlin Adelheid v. Eberstein, von denen auch Steinbilder über
e dem Eingange des 700jährigen Portals der Klosterkirche erhalten find . (Hz. Alterth . N. Folge Hft. 2.) Fickler, Alpirsbach, nennt anstatt der Mutter Adelheid die Tochter Irmgard. Ob Wecilo, Graf von Heigerloch, der Vorigen Sohn, dort be r
Ee
stattet ist, wissen wir nicht, ebenso wenig, daß er nach Alpirsbach stiftete, dagegen erscheint derselbe 1115 mit seiner Mutter Bruder, Berthold von Eberstein, als Donator des Klosters Reichenbach (M. Z. I. 8) .
n In der Alpirsbacher Klosterkirche, im nördlichen Seitenschiffe, nahe U dem 1. Pfeiler des Kreuzschiffes , liegt ein unbeschrifteter, mit dem n
n
quadrirten Zollerischen Wappenschilde versehener Grabstein. Darstellung des Wappenschildes
Der
nach gehört dieser Stein aber
nicht dem 12., sondern dem 16. Jahrhundert an ; er könnte sonach nur etwa mit dem Grafen Joachim von Zollern in Verbindung gebracht werden, welcher i . I. 1539 mit Ludwig Grafen von Sulz, beide den Klosterstiftern stammverwandt, gegen die von Würtemberg unternommene Säkularisation des Klosters protestirte (vgl. Forschungen I. S. 81 Anm. 6 ) und zu entdecken uns nicht gelungen ist.
deſſen Grab anderswo
-
6
----
Hauses
Die Abstammung des
Hohenzollern,
w
oftmals, zulezt im Schlußhefte der Hohenzollernschen ! und Kunstdenkmale, gehandelt haben (wieder abgedruckt in Beschreibung und Geschichte der Burg Hohenzollern uni über den Urstamm der Grafen von Zollern, Nürnberg 1870), führt uns nicht allein zu den Burkardingischen ſondern auch, und vielleicht am allernächsten, zu den Vo Achalm-Urach'schen Grafen, den Eginonen (vgl. a. a. § Um so natürlicher erscheint es, wenn wir die erst lichen Grafen von Zollern sich den Stiftungen der Adalberte und auch der Urach'schen Eginonen zuneigen Die Grafen von Calw konnten
mit den
ältesten
Dynastengeschlechtern hinsichtlich ihrer politischen Bedeutſ ihrer christlichen Freigebigkeit wetteifern.
Ihre Vorfahr
schon in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts das re lius-Kloster zu Hirschau, welches freilich erst durch ern tung im 11. Jahrhundert seine volle Geltung erlangte . der Calwer Familienbegräbniß, und eben dort bestand Zolrische Jahrtag-Stiftung . 29 Fridericus comes de Zolra dedit nobis
crucem
et ciphum argenteum deauratum decem marcas app Dedit quoque ecclesiam
admirandi decoris et operis .
quid habuit in Genkingen, unde dantur singulis annis quorum duo ad anniuersarium ej
talenta,
penduntur ,
duo pro caseis dantur. "
So zu lese
Traditionen des Codex Hirsaugiensis (Stuttgart (Stälin,
nach neuerer Zeitbestimmung
1843
Wirt. Gesch. II .
ums Jahr 1145.
Auch Udelhild, Friedrichs Gemahlin, war eine Woh des Aurelius-Klosters . Im J. 1130 empfing ſie vom d
Abte Folmar ein silbernes Kreuzlein geschenkt (vgl. M. Z Udelhild, Graf Friedrichs
v.
Zolre Gemahlin, war die
Egino II ., Grafen von Urach, die Enkelin Eginos, des ( der Veste Achalm. (Stälin, W. G. II . S. 453.) Das Familienbegräbniß der Grafen von Achalm, üb Stammverwandtschaft
mit
den
Grafen
von Urach
(der
herren des noch gegenwärtig blühenden Hauses Fürstenber Zweifel mehr
obwaltet,
war zu
F
Dettingen
(Oberamt
Hohenzollern , worüber wir henzollernschen Alterthümer
„ Apud
➡eder abgedruckt in Stillfrieds
quentius, cum in his essent regionibus, habitaverunt 2 Rudolfus Comes cum duobus parvulis suis, Hunfrido et Be
Hohenzollern und Forschung
Tetingen
. sedem
suam
statuerant
et
fre
rengario sepultus quiescebat. " (Ortlieb . Zwif. bei Hess 177.)
Tern, Nürnberg bei Soldan Surkardingiſchen Adalberten,
Als Kuno (Graf von Wilflingen) Achalm),
eines jüngern
und Luitold
Rudolf Söhne,
(Graf von
welche ehelos starben,
sten, zu den Vorfahren der Kloster Zwiefalten (Oberamt Münsingen) ſtifteten ( 1089), woſelbſt
en (vgl. a. a. D. S. 62). nn wir die ersten urkund
beide begraben liegen, wurden
Stiftungen der Calwischen
Hunfrieds und Berengars aus Dettingen dahin übertragen (Bert hold bet Hess a. a. D. ).
tonen zuneigen sehen. it den ältesten deutschen
auch die Gebeine jenes
Rudolf,
Udelhild stiftete in Zwiefalten die Capelle des heiligen Niko laus und dotirte dieselbe mit Gütern zu Stetten, Engschlatt, Tan
litischen Bedeutsamkeit und
heim und Streichen . Sie starb ums Jahr
1134
am
11.
April
Ihre Vorfahren stifteten underts das reiche Aur herst durch erneute Stif
und wurde in Zwiefalten ,, cum matre Cunigunda Comitissa de Vra" und „ Alberat " Aebtissin von Lindau „ sua germana " , wie
Eltung erlangte . Dort war
Nekrolog sind eingetragen „ Albertus de Zolre, monachus noster "
n dort bestand auch eine
im Zwief. Nekrolog
verzeichnet
steht,
begraben.
In demselben
uud die Gräfinnen Liutgart und Udilhild de Zolre, wahrscheinlich Kinder der Gräfin Udilhild von
Zollern .
Ihre Söhne
„ Egino
it nobis crucem auream
de Zolro " und ,, Gotifridus de Cimbrin" stifteten nach Zwiefalten
m marcas appendentem
(Berthold 1. c . lib . II . 15) .
uoque ecclesiam et quic
ihre Ruhestätte.
Vielleicht fanden sie daselbst auch
singulis annis quatuor
Der Zwief. Nekrolog erwähnt noch 14. Cal. Apr. und
sarium ejus im r. " So zu lesen in den
Cal . Sept. zweier Grafen Friedrich von Zolre, aber ohne nähere Bezeichnung (vgl . Forsch. I. 84) .
Stuttgart 1843) S. 67,
Birt . Gesch. II. S. 509)
Auch in dem Cisterzienser M. -Kloster zu Salmansweil (bei Ueberlingen), bei dessen Stiftung kard,
, war eine Wohlthäterin pfing fie vom dankbaren
Henkt (vgl. M. Z. I. 13). ahlin, war die Tochter n Eginos, des Erbauers
5. 453.) von Achalm, über deren von Urach (den Ahn Hauſes Fürstenberg) kein ingen (Oberamt Urach).
19 .
Egino und
Gottfried
( 1134-37) die Grafen Bur
und Friedrich von Zolre
(vgl . M. Z. I. 16 ), sollen sich Hohenzollerische haben, wie die Summa Salemitana I. S. 129 A. 33) behauptet.
erscheinen
Gräber befunden
(Hohenzollerische Forschungen
Der Zimmernsche Chronist spricht von einem Grafen Fried rich, Neffen Albrechts von Zollern, welcher am Hofe der Herzogin von Schwaben verkehrt habe und zu Kloster Lorch beigesezt worden sei. Beweise fehlen. Hiermit ist leider Alles erschöpft, was wir über die
aller
ältesten Grabstätten des Hauses Hohenzollern ermitteln konnten und muthmaßen dürfen.
Nirgend findet sich ein Grabstein.
Die
1
6 Die Abstammung des
Hauses Hohenzollern,
worüber wir
oftmals, zuleßt im Schlußhefte der Hohenzollernschen Alterthümer und Kunstdenkmale, gehandelt haben (wieder abgedruckt in Stillfrieds Beschreibung und Geschichte der Burg Hohenzollern und Forschung über den Urstamm der Grafen von Zollern, Nürnberg bei Soldan 1870), führt uns nicht allein zu den Burkardingischen Adalberten, sondern auch, und vielleicht am allernächsten, zu den Vorfahren der Achalm-Urach'schen Grafen, den Eginonen (vgl. a. a. D. S. 62) . Um so natürlicher erscheint es, wenn wir die ersten urkund lichen Grafen von Zollern sich den Stiftungen der Calwischen Adalberte und auch der Urach'schen Eginonen zuneigen ſehen . Die Grafen von Calw konnten mit den ältesten deutschen Dynastengeschlechtern hinsichtlich ihrer politischen Bedeutsamkeit und ihrer christlichen Freigebigkeit wetteifern .
Ihre Vorfahren ſtifteten
schon in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts das
reiche Aure=
lius-Kloſter zu Hirschau, welches freilich erst durch erneute Stif tung im 11. Jahrhundert seine volle Geltung erlangte. Dort war der Calwer Familienbegräbniß, und eben dort bestand auch eine Zolrische Jahrtag-Stiftung. "9 Fridericus comes de Zolra dedit nobis
crucem auream
et ciphum argenteum deauratum decem marcas admirandi decoris et operis .
appendentem
Dedit quoque ecclesiam et quic
quid habuit in Genkingen, unde dantur singulis annis quatuor talenta, quorum duo ad anniuersarium ejus impenduntur ,
duo pro caseis dantur. "
So zu lesen in den
Traditionen des Codex Hirsaugiensis (Stuttgart nach neuerer Zeitbestimmung (Stälin,
1843 ) S. 67,
Wirt. Gesch. II . S. 509)
ums Jahr 1145. Auch Udelhild, Friedrichs Gemahlin, war eine Wohlthäterin des Aurelius -Klosters .
Im J. 1130 empfing fie vom dankbaren
Abte Folmar ein silbernes Kreuzlein geschenkt (vgl . M. Z. I. 13) . Udelhild, Graf Friedrichs
v.
Zolre Gemahlin, war die Tochter
Egino II., Grafen von Urach, die Enkelin Eginos, des Erbauers der Veste Achalm . ( Stälin, W. G. II. S. 453.) Das Familienbegräbniß der Grafen von Achalm, über deren Stammverwandtschaft mit den Grafen von Urach (den Ahn herren des noch gegenwärtig blühenden Hauſes Fürstenberg) Zweifel mehr
obwaltet,
war zu
Dettingen
(Oberamt
kein
Urach) .
sedem
Tetingen
19 Apud
suam
et
statuerant
fre
quentius , cum in his essent regionibus , habitaverunt 2 duobus parvulis suis, Hunfrido et Be rengario sepultus quiescebat. " (Ortlieb . Zwif. bei Hess 177.)
Rudolfus Comes cum
Als Kuno ( Graf von Wilflingen) Achalm),
eines jüngern
Rudolf
und Luitold
Söhne, welche
(Graf von
ehelos
starben,
Kloster Zwiefalten (Oberamt Münsingen) stifteten ( 1089), woselbst beide begraben liegen, wurden auch die Gebeine jenes Rudolf, Hunfrieds und Berengars aus Dettingen dahin übertragen (Bert hold bei Hess a. a. D.). Udelhild stiftete in Zwiefalten die Capelle des heiligen Niko laus und dotirte dieselbe mit Gütern zu Stetten, Engschlatt, Tan heim und Streichen. Sie starb ums Jahr
1134
am
11.
April
und wurde in Zwiefalten ,,cum matre Cunigunda Comitissa de Vra" und „ Alberat " Aebtiffin von Lindau "9 sua germana " , wie im Zwief. Nekrolog
verzeichnet steht,
begraben.
In demselben
Nekrolog sind eingetragen „ Albertus de Zolre , monachus noster " uud die Gräfinnen Liutgart und Udilhild de Zolre, wahrscheinlich Kinder der Gräfin Udilhild von Zollern . Ihre Söhne „ Egino de Zolro" und ,, Gotifridus de Cimbrin" stifteten nach Zwiefalten (Berthold 1. c. lib. II. 15) .
Vielleicht fanden sie daselbst auch
ihre Ruhestätte. Der Zwief. Nekrolog erwähnt noch 14. Cal. Apr. und
19 .
Cal . Sept. zweier Grafen Friedrich von Zolre, aber ohne nähere Bezeichnung (vgl. Forsch. I. 84) . Auch in dem Cisterzienser M. -Kloster zu Salmansweil (bei Ueberlingen), bei deffen Stiftung kard,
Egino und
Gottfried
( 1134-37 )
die Grafen Bur
und Friedrich von Zolre
erscheinen
(vgl. M. Z. I. 16 ) , sollen sich Hohenzollerische Gräber befunden haben, wie die Summa Salemitana (Hohenzollerische Forschungen I. S. 129 A. 33) behauptet. Der Zimmernsche Chroniſt ſpricht von einem Grafen Fried rich, Neffen Albrechts von Zollern, welcher am Hofe der Herzogin von Schwaben verkehrt habe und zu Kloster Lorch beigeſeßt worden sei. Beweise fehlen. Hiermit ist leider Alles erschöpft, was wir über die aller ältesten Grabstätten des Hauſes Hohenzollern ermitteln konnten und muthmaßen dürfen .
Nirgend findet sich ein Grabstein.
Die
t
8
Aurelius-Kirche der Benediktiner zu Hirschau wurde 1692 von den Franzosen zerstört, und die Klosterkirche der Benediktiner zu Zwie falten wurde in einer Zeit erneuert, wo man ältere
unscheinbare
Denkmäler entweder vernichtete, oder mit glänzendem Marmorpflaster überdeckte. Erst mit dem 13. Jahrhundert erhalten wir einige Gewiß heit über die
Grabſtätten des
erlauchten Hauses
Hohenzollern.
Damals trennte sich dasselbe in drei Hauptlinien, und wir unter scheiden demgemäß auch eine dreifache Forschung : I. die Gräber der schwäbischen Linie,
II. die Gräber der fränkischen Linie, III . die Gräber der Zollern -Hohenberg'schen Linie. Wir wenden zunächst den ersten unsere Aufmerksamkeit zu . I. Die Gräber der schwäbischen Linie Hohenzollern. Die Stiftung des Dominicaner-Frauen-Kloſters Stetten unter dem Zollerberge unweit Hechingen , genannt Maria Gnadenthal (vallis gratiae) -- Laf. I. - geschah ums Jahr 1259 und wurde vom Papst Alexander IV. i. J.
1260
bestätigt
g I
(M. Z. I.
Im Jahre 1267 erweiterten die Stifter, Graf Friedrich der Erlauchte von Zollern und seine Gemahlin Udelhild (geb. Gräfin von Dillingen), die erste Fundation (M. Z. I. 208) und 191 ) .
erwählten das Kloſter zu ihrem Erbbegräbniſſe (vergl. auch Hohenz. Forsch. I. 129). Zu Stetten befand sich eine große Anzahl Hohenzollerischer mit Wappen und Inschriften versehener Grabsteine und Todtenschilde.
Der fleißige Pregißer hat in seinem Hohenzollerischen
Ehrenspiegel keinen Grabstein aus Stetten mitgetheilt , während er doch aus dem nahen Balingen den Grabstein des Fridericus Müli
(† 1408)
abbildete, worauf der
einfache Zollerschild mit
Brackenhelm, dessen Umschrift lautet : ,,Anno Domini 1408 dominica in passione obiit specta bilis
comes
Fridericus
de
Zolr
cognomento
Muli
dominus (castri Schalzburg) hic sepultus, cuius anima requiescat in pace." Pregizer sagt, daß neben dem Grabstein dieses Grafen auch der seiner Gemahlin Verena Gräfin von Kyburg († nach 1411 ) und seines Sohnes Friedrich,
welcher
1403 verstorben, erhalten gewesen sei .
Manage RA
als Jüngling
im Jahre
Gegenwärtig befindet sich
0
zu Balingen nur noch der Grabstein des Lehteren (Taf. II) . In mitten des Steines erscheint der Zollerschild rechts gelehnt ; auf dem rechten Obereck des Schildes steht der Helm mit dem Bracken . }
Unter dem Schild, und zwar das linke Untereck desselben bedeckend , liegt der Kyburg'sche Wappenschild . (1403) obiit feria post dominus castri Schalkesburg.
Umschrift :
Anno Domini
Fridericus junior de Zolr
Bei der Renovation der Klosterkirche zu Stetten 1776 wurde ein neues Kirchpflaster gelegt ; deckt oder entfernt.
die alten Grabsteine wurden ver
Im Klostergarten
ersten Besuche daselbst i . J. 1835
fanden wir bei unserm
eine große Anzahl von Grab
ſteinplatten, mit welchen ein Kanal zugedeckt war. Die zum Theil mit Wappen und Inschrift verzierte Oberseite derselben ist nach unten gekehrt worden und wurde dadurch ziemlich erhalten.
Es
lebten noch die lette, fast 90jährige Aebtissin des i. J. 1801 auf gehobenen Klosters und zwei Nonnen, welche erst 1867
am
10. Jan.
darunter Gundiſalva Uz,
gestorben
ist.
Die geistlichen
Frauen konnten noch davon berichten, wie die erwähnten Steine theils aus der Kirche, theils aus den Kreuzgängen genommen und zu profanem Gebrauch verwendet worden wären. Steine umdrehen ;
Wir ließen die
die meiſten waren stark abgetreten und hatten
offenbar lange Jahre als Pflaster gedient. Nur 8 Steine lohnten sich der Abbildung (Taf. III, IV, V, VI) . Wir haben hier zumeist Grabsteine adelicher Aebtissinnen vor uns .
Einige dieser Damen
waren Zollerische Gräfinnen, andere Töchter Zollerischer Gräfinnen ; ſo ſagen uns die Wappenschilde, welche ihrer Form nach dem 14. und 15. Jahrhundert angehören .
Die Freunde Hohenzollerischer
Geschichte mögen die Abbildungen dieser wenigen Steine als einen willkommenen Fund begrüßen , der nur wie durch ein Wunder erhalten worden ist ; denn als wir wenige Jahre später uns wieder nach den Originalen erkundigten, waren sie bei der inzwiſchen vor genommenen Umwandlung eines Theiles des Klostergebäudes zur Caserne Fürstlich Hechingischen Militärs als wendet worden uud nicht wieder aufzufinden.
Baumaterial ver
Im Jahre 1870, als das Klostergebäude zu Stetten wiederum einem frommen Berufe gewidmet worden war, ließen die dort ein gezogenen Franziskaner-Mönche nach erfolgter Genehmigung S. K. H.
des Fürsten zu Hohenzollern vor dem Hauptaltar der
10
Klosterkirche in unserer Gegenwart das moderne Kirchpflaster auf brechen.
Es kam ein großes quadratisches gemauertes Grab zum
Vorschein, in welchem sich unter Bauschutt die hier (Taf. VII b) abgebildeten Bruchstücke einer dem 13. Jahrhundert angehörigen Majuskelinſchrift vorfanden. Wir lesen : „, sepultura Friderici COMITIS DE ZOLR hujus
monasterii
AVC (t)O (r) . “
unten kamen drei Todtengerippe zum Vorschein,
Weiter
ein weibliches
und zwei männliche. Ein sehr alter Todtenschild aus Stetten, lerische Viertheilung
von Weiß und Schwarz
welcher die Zol und darüber ein
rothes Schildeshaupt mit der Majuskel-Inschrift : „ FRIDERICVS COMES DE ZOLR" zeigt, befindet sich jezt im Fürstlich Hohen zollerischen Museum zu Sigmaringen. Zwei andere, dem 15. Jahrhundert angehörig, mit Zollerschild und Brackenhelm und den Inschriften : ,,in dem jar do man zallt von gepurt cristi vierzehnhundert jar darnach In dem drissigesten und nunden jare am gutemtag_sant matheustag evangelisten starb der Edel
und hie in disem
10
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Grav.
zu. Zolr .
den. tag. appolonie . dem.
got. gnedig. sy." haben
wir
in
der Neuen
thümer in Farben abgebildet.
Folge
der Hohenzollerischen
Alter
Dieselben befinden sich bereits seit
dem Jahre 1823 in der Michaelskapelle auf Hohenzollern . Ein Bruder der Grafen Friedrich genannt Dettinger und des eben erwähnten Grafen Eitelfriedrich I. war Friedrich ge= Graf von Zolr, Domherr zu Straßburg, welcher 1434 Bischof von Constanz wurde, am 29. Juli 1436 starb und im Dome zu Straßburg begraben wurde, woselbst sein noch un
it
de
nannt Frişli,
neben dem Chor belegenen Johanniskapelle eingemauert ist. Friedrich, Bischof von Augsburg, ein Bruder des Grafen Eitelfriedrich II.,
— 22
versehrt erhaltener Grabstein, von welchem wir wie von seinem Bischoffiegel Abbildungen liefern (Taf. XII a und b), in der links
11 † 8. März 1505, ist zu Augsburg begraben,
woselbst wir 1834
seinen Grabstein, welcher die Figur des Bischofs knieend darstellt, und sein Portrait in der Gallerie der Bischöfe noch vorfanden . Die Stiftskirche zu Hechingen, jezt Stadtpfarrkirche, wurde in den Jahren 1777–78 abgebrochen.
Es fand sich dabei der
Grundstein, welcher das Erbauungsjahr der
abgebrochenen Kirche
feststellt und aussagt, daß im Jahre
Graf Sigmund
1472
von
Hohenberg und Graf Jos Niclas von Hohenzollern den Grundſtein legten. Ein anderer Denkstein bezeugt, daß der Bau, der 1472 am Tag Margaretha begonnen worden, am Gallitag 1488 vollendet worden sei.
Alſo nicht Eitelfriedrich war der Erbauer, ſondern
sein Vater Jos Niclas .
Ersterer erhob die von seinem Vater er
baute Kirche in Gemeinschaft mit
seinem
Bruder,
dem Bischof
Friedrich von Augsburg, zur Stiftskirche. Jos Niclas, welcher 1488 starb, scheint dem dort aufgestellten Todtenschilde gemäß zu Stetten, nicht in der neu erbauten
Kirche begraben
worden zu
sein. Eitelfriedrich hingegen und seine Söhne hatten ihre, wenn auch kleine Gruft im Chor der Stiftskirche zu Hechingen ; daher die Inschrift an dem Grabdenkmal, von welchem gegenwärtig nur die berühmte
(in
den Hohenzollerischen und Württembergischen
Alterthümern veröffentlichte) Bronzetafel noch vorhanden ist. Die Gruft in der Hechinger Stiftskirche enthält zwei Särge mit Gebeinen, welche theils aus Stetten hierher überführt, theils aus gedachter Gruft aufgesammelt sein sollen. Der Pfarrer Reiner († 1844) hat ein Verzeichniß aufgeschrieben, welches wir hier ab drucken, ohne dessen Richtigkeit verbürgen und deffen Numerirung mit unserer in den Forschungen mitgetheilten Stamtafel in Ein Hang bringen zu können.
A. Aus Kloster Stetten ( 1804) über
tragene und in zwei Särgen verwahrte Gebeine:
1. Der Stifter
des Klosters Stetten, Friedrich, Sohn Friedrich VI., † 21. Mai 1289. ¹ ) 2. Deffen Gemahlin Udelhild, Gräfin von Dillingen, † 5 . Mai (?) . 3. Friedrich junior, Graf von Schalksburg, † 1362 . 4. Graf Friedrich VI. Schwarzgraf, † 1402. 5. Anna , deſſen Tochter, Klosterfrau zu Stetten. 6. Adelheid , geb. von Fürsten berg, Gemahlin des Schwarzgrafen, † 19. März 1415. 7. Anna, Tochter Eitelfriedrich I. und der Gräfin Elisabeth von Habsburg, 1) Wir haben bereits angedeutet, daß die Gebeine die Stifters von Stetten und seiner Gemahlin noch am ursprünglichen Orte ihrer Bestattung zu ruhen scheinen.
12
† als Klosterfrau.8 . Jos Niclas, † 9. Februar 1488. 9. Gräfinnen und Klosterfrauen Kunigundis , Wilburgis, Luitgardis, Sophia, Adelheid, Beatrix und Rosina. (Leßtere war Priorin des Klosters, † 17. Juli 1598. ) B. Aus ältern Gräbern der Stiftskirche ( 1770) übertragen. 1. Stifter Eitelfriedrich II., † zu Trier 18. Juni 1512. 2. Magda lena von Brandenburg, seine Gemahlin, † 17. Juni 1496. 3. Graf Eitelfriedrich IV. ¹) , geb. 7. September 1545, † 16. Januar 1605 . 4. Graf Felix Friedrich, fiel vor Bremen 20. Januar 1550.
5.
Johann Georg, Reichsfürst von Hohenz., † 1625 im Oktober.
6.
Franziska, geb. Gräfin Salm,
† 1619.
7. Eitelfriedrich, Fürſt,
geb. Januar 1600, † 11. Juli 1661. 8. Philipp Chriſt. Friedrich, Fürst, geb. 1606, † 13. Januar 1671.
9. Maria Sidonia, geb.
Markgräfin von Baden, Gemahlin des Vorigen, geb. 1635, † 15. August 1686 (Herz in der Antonskapelle zu St. Luzen) . 10 . J. Wilh . Meinrad, Fürst, geb. 31. Dez. 1663, † 11. Nov. 1735 . Eine Verwandte des Hohenzollerischen Hauses, Adelheid, Ge
€ mahlin des Herzogs Konrad von Teck (†
1329 ), stiftete für sich
und ihren Vater, den Markgrafen Heinrich von Burgau, und für ihre Mutter Agnes im Jahre 1310 „gen Stetten unter Zolre in das Kloster Gnadenthal etliche Güter zu Wilmandingen." Sie ist vielleicht auch zu
Stetten
begraben,
während
ihre
Schwägerin
Euphemia, geb. Gräfin von Hohenberg, Gemahlin Friedrichs Zollern, nach dem Seelbuch des Stifts
Ehingen
von
am 16. Juni
1333 in der Kirche zu Ehingen begraben liegt 2 ) (vergl . Schmid , Geschichte der Grafen von Zollern-Hohenberg I. 114, 115) . einem der oben erwähnten im Klostergarten zu Stetten
Auf auf
1) Derselbe und seine Gemahlin Sibylla, geb. Freiin von Zimmern, stifteten zur Johanniskapelle (Taf. VIII a), angeblich dem ältesten Bauwerk zu Stetten, wo selbst ihr Wappen noch in neuester Zeit vorhanden war, weshalb die leßten 1 Klofteifrauen glaubten, es ſeien an jener Stelle auch die Gräber der genannten Wohlthäter . Albert v. Hohenberg 2) Heinrich Mgf. v. Burgau / aus dem Geschl. der Grafen von Berg-Schelklingen verm. mit Margaretha Gräfin v. Fürstenberg. H. Agnes.
Adelheid h. Konrad Herzog von Teck.
Euphemia Heinrich verm. mit Margaretha am verm . d. 13. Aug. Mkgf. v. Burgau. 23. Nov. 1298 mit Friedrich 1288. Grf v. Zollern, † 16. (14.) Juni 1333 .
13
gefundenen Grabsteine (Taf. VIb) ist das Berg- Schelklingen-Bur gauische Wappen noch erhalten.
1 Viele interessante Alterthümer sind in Stetten zu finden ge wesen ; wir gedenken hierbei eines Psalteriums, mindeſtens gleich zeitig mit der Stiftung des Klosters .
Auf dem rothen Lederbande
haben sich vergoldete Beschläge (Taf. VIIIb) erhalten mit dem, wie bekannt, von den Grafen von Zollern bis in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts im Wappen geführten schwarzen, roth bewehrten und gekrönten Burggräflich Nürnbergischen Löwen. Es ist verlockend , hierbei noch einiger anderer Alterthümer zu gedenken,
des 600
jährigen Marienbildes und des nicht minder alten Kruzifixes, (Taf. IXb), welches ehedem am Kreuzweg unweit der Hl. Kreuz kapelle (Taf. XI) bei Stetten gestanden hat und von welchem die Sage geht, daß einst ein verwegener Hohenzollerischer Vasall drei Pfeilschüsse danach gethan habe (Taf. IXa) . Bei den vielen Umbauten, welche das Klostergebäude von Stetten erfahren hat, ist ein Fenster vom alten Refectorium erhalten geblieben, an welchem eine Metallschale, eine flache Glocke (Taf. Xa), befestigt war, mit welcher man zum Speisen rief. Daher CENATVRIS. PRASVRIS . Inschrift : die "9 TINNIO. BIBITVRIS . "
Psalterium
und
Glocke
Fürstlichen Museum zu Sigmaringen. ein Gebäude des 15. Jahrhunderts ,
befinden sich jezt im
Der neue Kreuzgang ist wahrscheinlich von einer
Priorin aus dem Geschlechte von Owe, deren Wappen (Taf. VIIIc) dort angebracht war, erbaut ; er ist noch soweit erhalten, daß man die interessanten Holzconstruktionen des neuen Refectoriums unter ſcheiden kann, von denen wir eine Abbildung beifügen ( Taf. Xb). Zufolge der Erbtheilung unter den Söhnen des Grafen Karl I. (1575) unterscheiden wir 3 Zweige der schwäbischen Linie Hohenzollern,
den ältern zu Hechingen,
welcher 1869 ausſtarb,
den mittleren zu Sigmaringen, das noch heute blühende Fürstlich Hohenzollerische Haus, den jüngsten zu Haigerloch, welcher schon Von lezterem Zweige, gegründet durch 1634 wieder erlosch. Christoph, der 1592 starb, trennte sich der Bruder des Vorigen, Joachim († 1587), welcher die lutherische Confession annahm und zu Königsberg (Kuensberg) in Schlesien eine Nebenlinie stiftete . Der Hechingensche Zweig hat bis auf die neueste Zeit die Gruft in der Stiftskirche zu Hechingen als seine Erbgruft betrachtet ; der Sigmaringische Zweig wählte seine Erbgruft in der Stadtpfarr
14
kirche zu
Sigmaringen
und
demnächst in der Klosterkirche zu
Hedingen bei Sigmaringen ; der Haigerlocher in der dasigen Schloß kirche und Stadtpfarrkirche. Wir behalten uns vor, über diese modernen Grablegen der schwäbischen Linie der Hohenzollern (vom 16. Jahrh. ab) in einer besondern Arbeit mitzutheilen, was wir darüber gesammelt haben. II. Die Gräber der fränkischen Linie. Ueber die ältern Gräber der fränkischen Linie haben wir uns bereits weitläufig in den „ Alterthümern und Kunstdenkmalen u . s. w. “ ausgesprochen, worauf wir hier verweisen, bevor wir unsere Ge schichte des Klosters Heilsbronn veröffentlichen können. III. Die Gräber der Zollern-Hohenberg'schen Linie hat Schmid in der Gesch. der Grafen von Zollern-Hohenberg ver zeichnet, doch wollen wir darüber auch unsererseits um so lieber uns äußern, als Schmid keine Abbildungen beigebracht hat, wozu schon im Interesse der Kunstgeschichte mehr als ein Motiv auf fordert. Das Grabmal der Kaiserin Anna, der ersten Gemahlin Rudolfs
von Habsburg
Burkard von Hohenberg ausgeführte Sarkophag und abgebildet.
(M.
(ſonſt Gertrud ) , (†
Tochter des Grafen
im Februar 1281 ) , der kunstreich
im Dom zu Basel, Gerbertus ,
de
ist vielfach erwähnt
cadav.
Pinacotheca principum Austriae II tom. III. )
Habsb.;
DO
eiusd .
30
Weniger bekannt
V
ist das Grabmal ihres Bruders Albrecht des Minnesängers, Grafen von Hohenberg (auch zu Haigerloch und Rotenburg), der am 17. April 1298 im Kampfe gegen den Herzog Otto Leinstetten ficl.
von Bayern bei
Dasselbe befindet sich im Koster Kirchberg (im
heutig. D.-A. Sulz) auf der rechten Seite des Chors der Kloster kirche.
Nach den Worten der Umschrift des Denkmals gilt leßteres
zugleich der Gemahlin Alberts , Margaretha, geb. Gräfin von Fürstenberg, und seinem Vater Burkard, der im Jahre 1253 bei Deckenpfronn vom Blig erschlagen wurde, dem Enkel Burkard I., zugenannt Grain, des
ersten Grafen
von Zollern,
welcher den
Namen Hohenberg erblich annahm (vgl. Schmid, Gesch. der Gr. v . Zollern-Hohenberg).
Ueber Albrecht den Minnesänger haben wir
in den Alterthümern zur Erklärung des Handſchriftbildes im Pariſer Maneſſe-Coder einen Auffah geliefert, auf den wir uns hier be ziehen. Auf dem Grabmal (Taf. VIIa .), welches zwei über ein
b
15
anderstehende Dreieck Schilde zeigt, ist der
obere
Hohenbergische
Schild mit einem Schildbeschlag von gekreuzten Lilienſtäben schmückt.
Der untere
zeigt sehr erkennbar
ge=
den Fürstenbergschen
mit einem Wolkenſaume umbordeten Adlerschild .
Die Umschriften
der Schilde lesen wir folgendermaßen : Den Hohenbergschen Schild umgebend † TVMVLATI. COMES. BVRCARDVS . PATE(r). COM(itis) . ALBERTI . (et). COM(es) . ALB( er)T(us) . FIL(ius) . SVVS. Um den untern Schild steht : FVIT. HIC. TVMVLATA. INC . T ... F ... P ... PET. SVB. ISTO. LAPIDE . S(epul)T(a) .
Am Rande
des
Grabsteins ,
die beiden vorbe
schriebenen Schilde umgebend, lesen wir : (structus) . FVIT. ISTE. LAPIS . EX. IVSSV. ALBERTI. COMITIS. DE. HOHNB(er) CH. SVPER.
SVA.
COLLATERALE .
NOMINE .
MARGARETA.
Q(uae). FVIT. NATIONE. DE . VVRSTENB (e) RCH . Im Kloster Reuthin bei Nagold (gestiftet im 12. Jahr, hundert von Burkard, Gr. v . Hohenbg., und seiner Tochter Agathe) find viele Hohenbergische Gräber. Mechtild, die Wittwe des
Wir nennen : Grafen Wölflin von Veringen,
Tochter Otto I., Grafen zu Hohenberg († 12. Juli 1299), Stifters der Nagolder Linie. Adelheid, Nonne zu Reuthin, Tochter Burkard V., von Hohenberg († 1354), Stifters der Wildberger Linie,
Grafen welche
von 1353-1381 hier lebte, und ihre Schwester Anna, Nonne zu Reuthin 1364. Agnes, Tochter Burkard VI., Grafen von Hohenberg, Herrn zu Nagold und Haiterbach , welche 1427 als Priorin daſelbſt er scheint, und Mechtilde, deren Schwester, Nonne zu Reuthin 1352 . Anna, Tochter Burkard VII. († 1377) , Grafen von Hohen berg-Wildberg, welche zweimal vermählt war, mit Friedrich, Grafen von Zollern († 1412 ), und mit Konrad, Grafen von Kirchberg († 1417) . Sie war noch 1433 Priorin des Klosters Reuthin. Adelheid, Tochter Konrad I. († 1356), Grafen von Hohen berg - Wildberg, welche noch vor 1377 als Nonne zu Reuthin verstarb. Der lezte Graf von Hohenberg, Sigmund († 1486), wurde mit Schild und Helm zu Reuthin begraben . Andere zum Theil mit schönen Grabsteinen geschmückte Grüfte der Hohenbergschen Grafen befinden sich in der Stadtpfarrkirche zu St. Morig in Ehingen bei Rottenburg a . N. (gegründet 1209
f
16
durch Burkard, Gr. v . Hohenberg ; während der Jahre 1320-30 durch Gr. Rudolf von Hohenberg in ein Chorherrnſtift verwandelt. Mitstifterin war seine zweite Gemahlin Irmgard, geb. Gräfin von Würtemberg.
Durch Hugo, Sohn der Vorigen, wurde 1339 die
Stiftung erneuert) .
Wir begegnen hier folgenden Denkmälern :
Graf Rudolf I. von Hohenberg, † 11. Januar 1336 . Irmgard, Tochter des Grafen Eberhard † 1329.
von Würtemberg,
19 Hic jacet, ecce , Rosa , quoñdam nimium speciosa , Irmengard grata, de Wirtemberg generata , Uxor Rudolfi . " Gräfin Agnes von Hohenberg, Gemahlin des Herzogs Konrad von Ted, † 1366. Albrecht V.,
Graf von Hohenberg,
Hoflanzler des Kaisers Ludwig,
Domherr zu Conſtanz,
Reichslandvogt im Elsaß, 1349
Bischof von Freifingen, † zu Stein a. Rh. 25. April 1359 . Rudolf, Graf von Hohenberg, † 1389 . Margaretha von Nassau, † 1370. Graf Rudolf der Jüngere, † 1386.¯ Dessen Gemahlin Jda von Toggenburg, † 1394. Hugo, Graf von Hohenberg, † 1354 . Heinrich, Graf von Hohenberg, † 1352. Mit den Herrn zu Hewen waren die Grafen von Hohenberg mehrfach verwandt. Kunigunde, eine Schwester des oben genannten Grafen Burkard III .
von Zollern-Hohenberg († 1253), war mit
Rudolf von Hewen verheirathet. Konrad I. , Graf von Hohenberg Wildberg, war vermählt mit einer Tochter Peters von Hewen, welche in zweiter Ehe einen von Gundelfingen geheirathet hat . Diese Verbindungen rechtfertigen die Sage, daß bei den Gräbern der Herrn von Hewen in der St. Martinskirche zu Engen einige Mitglieder der schwäbischen Linie Hohenzollern bestattet ſeien.
Im Interesse der Forschung kann es uns nur willkommen sein, wenn sich durch die vorstehenden Aufzeichnungen recht Viele veranlaßt finden, Berichtigungen und Ergänzungen mitzutheilen, wozu der Verein für Geschichte und Alterthumskunde in Hohen zollern gern die Hand bietet.
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16
durch Burkard, Gr. v . Hohenberg ; während der Jahre 1320-30 durch Gr. Rudolf von Hohenberg in ein Chorherrnstift verwandelt. Mitstifterin war seine zweite Gemahlin Irmgard, geb. Gräfin von Würtemberg.
Durch Hugo, Sohn der Vorigen, wurde 1339 die
Stiftung erneuert) .
Wir begegnen hier folgenden Denkmälern :
Graf Rudolf I. von Hohenberg, † 11. Januar 1336. Irmgard, Tochter des Grafen Eberhard von Würtemberg, † 1329. „ Hic jacet, ecce, Rosa, quondam nimium speciosa, Irmengard grata, de Wirtemberg generata, Uxor Rudolfi, " Gräfin Agnes von Hohenberg, Gemahlin des Herzogs Konrad von Teck, † 1366. Albrecht V. , Graf von Hohenberg, Domherr zu Constanz, Hofkanzler des Kaisers Ludwig , Reichslandvogt im Elsaß, 1349 Bischof von Freisingen, † zu Stein a. Rh. 25. April 1359. Rudolf, Graf von Hohenberg, † 1389. Margaretha von Naſſau, † 1370 . Graf Rudolf der Jüngere, † 1386 . Deffen Gemahlin Jda von Toggenburg, † 1394. Hugo, Graf von Hohenberg, † 1354 . Heinrich, Graf von Hohenberg, † 1352. Mit den Herrn zu Hewen waren die Grafen von Hohenberg Kunigunde, eine Schwester des oben genannten
mehrfach verwandt.
Grafen Burkard III . von Zollern- Hohenberg († 1253), war mit Rudolf von Hewen verheirathet. Konrad I. , Graf von Hohenberg Wildberg, war vermählt mit einer Tochter Peters von Hewen, welche in zweiter Ehe einen
von Gundelfingen geheirathet hat.
Diese Verbindungen rechtfertigen die Sage, daß bei den Gräbern der Herrn von Hewen in der St. Martinskirche zu Engen einige Mitglieder der schwäbischen Linie Hohenzollern beſtattet seien.
Im Interesse der Forschung kann es uns nur willkommen sein, wenn sich durch die vorstehenden Aufzeichnungen recht Viele veranlaßt finden, Berichtigungen und Ergänzungen mitzutheilen, wozu der Verein für Geschichte und Alterthumskunde in Hohen zollern gern die Hand bietet.
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durch Burkard, Gr. v . Hohenberg ; während der Jahre 1320-30 durch Gr. Rudolf von Hohenberg in ein Chorherrnstift verwandelt. Mitstifterin war seine zweite Gemahlin Irmgard, geb. Gräfin von Würtemberg.
Durch Hugo, Sohn der Vorigen, wurde 1339 die
Stiftung erneuert) .
Wir begegnen hier folgenden Denkmälern :
Graf Rudolf I. von Hohenberg, † 11. Januar 1336. Irmgard, Tochter des Grafen Eberhard von Würtemberg, † 1329. „ Hic jacet, ecce, Rosa, quondam nimium speciosa, Irmengard grata, de Wirtemberg generata, Uxor Rudolfi. " Gräfin Agnes von Hohenberg, Gemahlin des Herzogs Konrad von Ted, † 1366 . Albrecht V., Graf von Hohenberg, Domherr zu Conſtanz, Hofkanzler des Kaisers Ludwig , Reichslandvogt im Elſaß, 1349 Bischof von Freifingen, † zu Stein a. Rh. 25. April 1359. Rudolf, Graf von Hohenberg, † 1389 . Margaretha von Nassau, † 1370 . Graf Rudolf der Jüngere, † 1386.¯ Deffen Gemahlin Ida von Toggenburg, † 1394. Hugo, Graf von Hohenberg, † 1354 . Heinrich, Graf von Hohenberg, † 1352. Mit den Herrn zu Hewen waren die Grafen von Hohenberg mehrfach verwandt. Kunigunde, eine Schwester des oben genannten Grafen Burkard III . von Zollern-Hohenberg († 1253), war mit Rudolf von Hewen verheirathet. Konrad I. , Graf von Hohenberg Wildberg, war vermählt mit einer Tochter Peters von Hewen, welche in zweiter Ehe einen von Gundelfingen geheirathet hat. Diese Verbindungen rechtfertigen die Sage, daß bei den Gräbern der Herrn von Hewen in der St. Martinskirche zu Engen einige Mitglieder der ſchwäbischen Linie Hohenzollern bestattet seien.
Im Interesse der Forschung kann es uns nur willkommen sein, wenn sich durch die vorstehenden Aufzeichnungen recht viele veranlaßt finden, Berichtigungen und Ergänzungen mitzutheilen, wozu der Verein für Geschichte und Alterthumskunde in Hohen zollern gern die Hand bietet.
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durch Burkard, Gr. v. Hohenberg ; während der Jahre 1320-30 durch Gr. Rudolf von Hohenberg in ein Chorherrnstift verwandelt. Mitstifterin war seine zweite Gemahlin Irmgard, geb. Gräfin von Würtemberg.
Durch Hugo, Sohn der Vorigen, wurde 1339 die
Wir begegnen hier folgenden Denkmälern : Graf Rudolf I. von Hohenberg, † 11. Januar 1336.
Stiftung erneuert).
Irmgard, † 1329.
Tochter des Grafen Eberhard
von Würtemberg,
" Hic jacet, ecce, Rosa, quondam nimium speciosa, Irmengard grata, de Wirtemberg generata , Uxor Rudolfi. “
Gräfin Agnes von Hohenberg, Gemahlin des Herzogs Konrad von Teck, † 1366 . Albrecht V., Graf von Hohenberg, Domherr zu Constanz, Hofkanzler des Kaisers Ludwig, Reichslandvogt im Elsaß, 1349 Bischof von Freisingen, † zu Stein a. Rh. 25. April 1359. Rudolf, Graf von Hohenberg, † 1389 . Margaretha von Nassau, † 1370. Graf Rudolf der Jüngere, † 1386 . Dessen Gemahlin Jda von Toggenburg, † 1394. Hugo, Graf von Hohenberg, † 1354 . Heinrich, Graf von Hohenberg, † 1352. Mit den Herrn zu Hewen waren die Grafen von Hohenberg Kunigunde, eine Schwester des oben genannten Grafen Burkard III . von Zollern -Hohenberg († 1253), war mit mehrfach verwandt.
Rudolf von Hewen verheirathet. Konrad I., Graf von Hohenberg Wildberg, war vermählt mit einer Tochter Peters von Hewen, welche in zweiter Ehe einen
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Durch Hugo, Sohn der Vorigen,
Stiftung erneuert) .
wurde 1339 die
Wir begegnen hier folgenden Denkmälern :
Graf Rudolf I. von Hohenberg, † 11. Januar 1336. Irmgard, Tochter des Grafen Eberhard von Würtemberg, † 1329 . „ Hic jacet, ecce, Rosa, quondam nimium speciosa , Irmengard grata, de Wirtemberg generata, Uxor Rudolfi. " Gräfin Agnes von Hohenberg, Gemahlin des Herzogs Konrad von Ted, † 1366 .
1
Albrecht V.,
Graf von Hohenberg,
Domherr zu Conſtanz,
Hofkanzler des Kaisers Ludwig, Reichslandvogt im Elsaß,
1349
Bischof von Freisingen, † zu Stein a. Rh. 25. April 1359 . Rudolf, Graf von Hohenberg, † 1389 . Margaretha von Nassau, † 1370. Graf Rudolf der Jüngere, † 1386 . Dessen Gemahlin Jda von Toggenburg, † 1394. Hugo, Graf von Hohenberg, † 1354. Heinrich, Graf von Hohenberg, † 1352. Mit den Herrn zu Hewen waren die Grafen von Hohenberg mehrfach verwandt. Kunigunde, eine Schwester des oben genannten Grafen Burkard III . von Zollern-Hohenberg († 1253), war mit Rudolf von Hewen verheirathet. Konrad I. , Graf von Hohenberg Wildberg, war vermählt mit einer Tochter Peters von Hewen, welche in zweiter Ehe einen
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geheirathet hat .
Diese Verbindungen rechtfertigen die Sage, daß bei den Gräbern der Herrn von Hewen in der St. Martinskirche zu Engen einige Mitglieder der schwäbischen Linie Hohenzollern bestattet ſeien.
Im Interesse der Forschung kann es uns nur willkommen ſein, wenn sich durch die vorstehenden Aufzeichnungen recht Viele veranlaßt finden, Berichtigungen und Ergänzungen mitzutheilen, wozu der Verein für Geschichte und Alterthumskunde zollern gern die Hand bietet.
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