Der Untergang Trojas. Band II: Griechisch und deutsch 9783534181490, 9783534233137, 3534181492


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German Pages 302 Year 2010

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Table of contents :
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Titel
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Inhalt
Quintus von Smyrna, Der Untergang Trojas (Posthomerica) (zweisprachig)
– Buch 8
– Buch 9
– Buch 10
– Buch 11
– Buch 12
– Buch 13
– Buch 14
Anmerkungen
Zur Textgestaltung
Register
Bibliographie
Über die Reihe
Über den Inhalt
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Der Untergang Trojas. Band II: Griechisch und deutsch
 9783534181490, 9783534233137, 3534181492

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EDITION ANTIKE Herausgegeben von Thomas Baier, Kai Brodersen und Martin Hose

QUINTUS VON SMYRNA

DER UNTERGANG TROJAS BAND II Griechisch und deutsch

Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Ursula Gärtner

Verantwortlicher Bandherausgeber: Martin Hose Die EDITION ANTIKE wird gefördert durch den Wilhelm-Weischedel-Fonds der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Wissenschaftliche Redaktion und Schriftleitung: Federica Casolari-Sonders (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme. © 2010 by WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der WBG ermöglicht. Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier Printed in Germany Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

ISBN 978-3-534-18149-0 Gesamtnummer Band I–II: ISBN 978-3-534-23313-7

Inhalt Quintus von Smyrna, Der Untergang Trojas (Posthomerica) (zweisprachig) . . . . . . . . . . – Buch 8 – Buch 9 – Buch 10 – Buch 11 – Buch 12 – Buch 13 – Buch 14

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.................................................... 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 Zur Textgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261 Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

QUINTUS VON SMYRNA DER UNTERGANG TROJAS (POSTHOMERICA) BÜCHER 8–14

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«Hmo" dΔ hjelivoio favo" perikivdnatai ai\an ejk peravtwn ajniovnto", o{qi spevo" ΔHrigeneivh", dh; tovt e pou Trw'e" kai; ΔAcaiw'n o[brimoi ui|e" qwrhvssonqΔ eJkavt erqen ejpeigovmenoi poti; dh'rin. Tou;" me;n ‹ga;r› pavi" ejsqlo;" ΔAcillevo" ojtruvnesken ajntiavan Trwvessin ajtarbeva qumo;n e[conta", tou;" dΔ a[ra Thlefivdao mevga sqevno": h\ ga;r ejwvlpei tei'co" me;n camavdi" balevein nh'av" tΔ ajmaquvnein ejn puri; leugalevw/, laou;" dΔ uJpo; cersi; dai?xai: ajllav oiJ ejlpwrh; me;n e[hn ejnalivgkio" au[rh/ mayidivh/: Kh're" de; mavla scedo;n eJsthui'ai pollo;n kagcalavaskon ejtwvs ia mhtiovwnti. Kai; tovt e Murmidovnessin ΔAcillevo" a[tromo" uiJo;" qarsalevon favto mu'qon ejpotruvnwn ponevesqai: ‘Kevklutev meu, qeravponte", ajrhvion ejn fresi; qumo;n qevnte", i{nΔ ΔArgeivoisin a[ko" polevmou ajlegeinou', dusmenevessi de; ph'ma genwvmeqa: mhdev ti" hJmevwn tarbeivtw: kraterh; ga;r a[dhn ejk qavrseo" ajlkh; givnetai ajnqrwvpoisi, devo" de; bivhn ajmaquvnei kai; novon. ΔAllΔ a[ge pavnte" ej" “Area kartuvnasqe, o[fra mh; ajmpneuvsh/ Trwvwn stratov", ajllΔ ΔAcilh'a faivh e[t i zwvonta metevmmenai ΔArgeivoisin.’ ’W" eijpw;n w[moisi patrwvia duvseto teuvch pavntoqe marmaivronta: Qevt i" dΔ hjgavlleto qumw'/ ejx aJlo;" eijsorovwsa mevga sqevno" uiJwnoi'o. Kaiv rJa qow'" oi[mhse pro; teivceo" aijpeinoi'o ejmbebaw;" i{ppoisin eJou' patro;" ajqanavtoisin. Oi|o" dΔ ejk peravtwn ajn‹a›faivnetai ΔWkeanoi'o ΔHevlio" qhhto;n ejpi; cqovna pu'r ajmaruvsswn,

Buch 8 Als aber der Sonne Licht sich über der Erde ausbreitete, von den äußersten Enden herkommend, wo die Höhle der Erigeneia ist, da nun rüsteten sich die Troer und der Achaier starke Söhne auf beiden Seiten voll Eifer für den Kampf. Die einen nämlich trieb der edle Sohn des Achilleus an, den Troern entgegenzugehen mit furchtlosem Herzen, die anderen nun der starke Telephossohn. Er hoffte nämlich, die Mauer zu Boden zu stürzen und die Schiffe zu vernichten in verderbenbringendem Feuer, die Heerscharen aber mit den Händen niederzuhauen. Aber die Hoffnung war für ihn wie nichtiger Hauch. Die Keren aber, die sehr nahe bei ihm standen, lachten laut über ihn, der Eitles sann. Und damals sprach zu den Myrmidonen des Achilleus furchtloser Sohn ein kühnes Wort und trieb sie an zu kämpfen: „Hört mich, Gefährten, und legt in eure Brust ein kriegerisches Herz, damit wir den Argeiern zum Heilmittel gegen den schlimmen Krieg werden, den Feinden aber zum Leid. Keiner von uns soll sich fürchten. Große Kampfkraft nämlich entsteht zur Genüge infolge von Mut den Menschen, Furcht aber vernichtet die Stärke und den Sinn. Also auf, stärkt euch alle für den Krieg, damit nicht aufatmet der Troer Heer, sondern glaubt, dass Achilleus noch lebend unter den Argeiern weile!“ So sprach er und legte um die Schultern die väterliche Rüstung, die überall glänzende. Thetis aber frohlockte in ihrem Herzen, als sie vom Meer aus die große Kraft des Enkels sah. Und er stürmte nun schnell vor die hohe Mauer auf dem Gespann der Pferde seines Vaters, der unsterblichen. Wie wenn von den äußersten Enden des Okeanos Helios erscheint und sein bewundernswertes Feuer über die Erde funkeln lässt,

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pu'r, o{t e oiJ pwvloisi kai; a{rmasi sumfevretΔ ajsth;r Seivrio" o{" te brotoi's i fevrei polukhdeva nou'son: toi'o" ejpi; Trwvwn strato;n h[ien o[brimo" h{rw", uiJo;" ΔAcillh'o". Fovreon dev min a[mbrotoi i{ppoi touv" oiJ ejeldomevnw/ nhw'n a[po lao;n ejlavssai w[pasen Aujtomevdwn: o}" gavr sfea" hJniovceuen. ”Ippoi dΔ au\tΔ ejcavrhsan eJo;n forevonte" a[nakta ei[kelon Aijakivdh/: tw'‹n› dΔ a[fqiton h\tor ejwvlpei e[mmenai ajnevra kei'non ΔAcillevo" ou[ ti cereivw. ’W" de; kai; ΔArgei'oi mevga kagcalovwnte" a[gerqen ajmfi; Neoptolevmoio bivhn a[moton memaw't e", leugalevoi" sfhvkessin ejoikovt e", oi{ te klonhvsei chramou' ejkpotevontai ejeldovmenoi crova qei'nai ajndrovmeon, pavnte" de; peri; sqevno" oJrmaivnonte" teuvcousi‹n› mevga ph'ma paressumevnoisi brotoi's in: w}" oi{ gΔ ejk nhw'n kai; teivceo" ejxecevonto maimwvwnte" “Arhi. Polu;" dΔ ejsteivneto cw'ro": pa'n pedivon dΔ ajpavneuqen ejlavmpeto teuvcesi fwtw'n, hjelivou kaquvperqen uJpΔ hjevri marmaivronto". Oi|on de; nevfo" ei\s i diΔ hjevro" ajplhvtoio pnoih'/s i‹n› megavlh/s in ejlaunovmenon Borevao, h\mo" dh; nifetov" te pevlei kai; ceivmato" w{rh ajrgalevh, pavnth/ de; peristevfei oujrano;n o[rfnh: w}" tw'n plhvqeto gai'a sunercomevnwn eJkavt erqe nhw'n baio;n a[pwqe: kovni" dΔ eij" oujrano;n eujru;n pevptatΔ ajeiromevnh. Kanavcize de; teuvcea fwtw'n, su;n de; kai; a{rmata pollav: diessuvmenoi dΔ ejpi; mw'lon i{ppoi uJpecremevt izon. ÔEh; dΔ ejkevleuen e{kaston ajlkh; ajnihrh;n ej" fuvlopin ojtruvnousa. ÔW" dΔ o{t e kuvmata makra; duvw klonevousin ajh'tai smerdalevon bromevonte" ajna; platu; ceu'ma qalavssh" e[kpoqen ajllhvloisi perirrhgnuvnte" ajevlla", oJppovt e cei'mΔ ajlegeino;n ajnΔ eujreva bevnqea povntou maivnetΔ, ajmaimakevth de; peristevnei ΔAmfitrivth kuvmasi leugalevoisi, ta; dΔ a[lloqen a[lla fevrontai ou[resin hjlibavtoisin ejoikovta, tw'n dΔ ajlegeinh; ojrnumevnwn eJkavt erqe pevlei kata; povnton ijwhv: w}" oi{ gΔ ajmfotevrwqen ej" “Area sumforevonto

Buch 8,30–67

sein Feuer, dann, wenn mit seinen jungen Pferden und seinem Wagen der Seiriusstern zusammentrifft, der den Sterblichen schmerzensreiche Krankheit bringt: so ging gegen der Troer Heer der starke Held, der Sohn des Achilleus. Es fuhren ihn aber die unsterblichen Pferde, die ihm, als er von den Schiffen das Heer vertreiben wollte, Automedon gegeben hatte. Der nämlich war ihr Wagenlenker. Die Pferde freuten sich wiederum, ihren Herrn zu tragen, der dem Aiakosenkel glich. Ihr unvergängliches Herz hoffte, dass jener Mann nicht schlechter als Achilleus sei. So aber frohlockten auch sehr die Argeier und versammelten sich um die Kraft des Neoptolemos unentwegt voll Eifer und glichen verderbenbringenden Wespen, die im Gedränge aus ihrem Felsloch fliegen mit dem Wunsch, menschliche Haut zu verwunden, alle aber ringsum besinnen sich auf ihre Stärke und bereiten großes Leid den vorbeieilenden Sterblichen: so strömten die aus den Schiffen und der Mauer voll Verlangen nach Krieg. Viel Fläche aber füllte sich. Die ganze Ebene leuchtete von ferne von den Waffen der Männer, als die Sonne von oben in der Luft funkelte. Wie eine Wolke durch die unendliche Luft zieht, durch das starke Wehen des Boreas getrieben, wenn ein Schneesturm herrscht und Winterzeit, die leidvolle, überall umgibt den Himmel Dunkelheit: so füllte sich mit diesen die Erde, als sie zusammenkamen von beiden Seiten nur wenig von den Schiffen entfernt. Staub erhob sich und flog in den weiten Himmel. Es dröhnten die Waffen der Männer und zugleich viele Wagen. Es stürmten durch das Kampfgewühl die Pferde und wieherten. Die eigene Kraft trieb mit Nachdruck jeden in die schreckliche Schlacht. Wie wenn zwei Winde große Wellen vor sich hertreiben und schrecklich dröhnen über das weite Wasser des Meeres und von irgendwoher einander die Wirbelwinde zerreißen, wenn ein leidbringender Wintersturm über die breiten Tiefen der See rast und die unbezwingbare Amphitrite stöhnt ringsum mit verderbenbringenden Wellen, die hin und her getragen werden wie hochragende Berge und deren Brausen schmerzhaft ist, wenn sie von beiden Seiten über das Meer heranstürmen: so kamen die von beiden Seiten zum Krieg zusammen,

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smerdalevon memaw't e": “Eri" dΔ ojrovq une kai; aujthv. Su;n dΔ e[balon bronth'/s in ejoikovt e" h] steroph'/s in ai{ te mevga ktupevousi diΔ hjevro", oJppovtΔ ajh'tai lavbroi ejridmaivnwsi, kai; oJppovt e lavbron ajevnte" su;n nevfea rJhvxwsi Dio;" mevga cwomevnoio ajndravs in oi{ tΔ ejrivt imon uJpe;r Qevmin e[rga kavmwntai: w}" oi{ gΔ ajllhvloisin ejpevcraon: e[gcei> dΔ e[gco" sumfevretΔ, ajspivdi dΔ ajspiv", ejpΔ ajnevra dΔ h[ien ajnhvr. Prw'to" dΔ o[brimo" uiJo;" ejuptolevmou ΔAcilh'o" davmnatΔ eju;n Melanh'a kai; ajglao;n ΔAlkidavmanta, ui|a" ΔAlexinovmoio dai?frono" o{" tΔ ejni; koivlh/ Kauvnw/ naietaveske dieidevo" ajgcovqi livmnh" “Imbrw/ uJpo; nifoventi parai; posi; Tarbhvloio. Ktei'ne de; Kassavndroio qoo;n posi; pai'da Muvnhta o}n tevke di'a Krevousa para; procoh'/" potamoi'o Livndou ejurreivtao, meneptolevmwn o{qi Karw'n peivrata kai; Lukivh" ejrikudevo" a[kra pevlontai. Ei|le dΔ a[rΔ aijcmhth'ra Movrun Frugivhqe molovnta: tw'/ dΔ a[rΔ oJmw'" Povlubovn te kai; ÔIppomevdonta katevkta, to;n me;n uJpo; kradivhn, to;n dΔ ej‹"› klhi'da tuchvsa". Davmnat‹o dΔ› a[lloqen a[llon: ejpevstene dΔ ai\a nevkussi Trwvwn. Oi} dΔ uJpoveikon ejoikovt e" aujalevoisi qavmnoi" ou{" ‹tΔ› ojlooi'o puro;" katadavmnatΔ ajutmh; rJhidivw", ejpiovnto" ojpwrinou' Borevao: w}" tou' ejpessumevnoio kathreivponto favlagge". Aijneiva" dΔ ejdavmassen ΔAristovlocon menecavrmhn plhvxa" cermadivw/ kata; krav‹a›to": ejn dΔ a[rΔ e[qlassen ojsteva su;n phvlhki: livpen dΔ a[far ojsteva qumov". Tudeivdh" dΔ Eu[maion e{le‹n› qoo;n o{" potΔ e[naie Davrdanon aijphvessan, i{nΔ ΔAgcivsao pevlontai eujnaiv, o{pou Kuqevreian ejn ajgkoivnh/s i davmassen. ‘An dΔ ΔAgamevmnwn ktei'nen ΔEuvstraton, oujdΔ o{ ge Qrhv/khn i{ketΔ ajpo; ptolevmoio, fivlh" dΔ eJka;" e[fqito pavtrh". Mhriovnh" dΔ ejdavmasse Clevmon Peishvnoro" ui|a, ajntiqevou Glauvkoio fivlon ‹kai;› pisto;n eJtai'ron, o{" rJav te naietaveske para; procoh'/" Limuvroio kaiv rJav min wJ" basilh'a periktivone" tivon a[ndre", Glauvkou ajpoktamevnoio kai; oujkevt i koiranevonto",

Buch 8,68–105

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Schreckliches im Sinn. Eris aber trieb sie auch selbst an. Sie stießen aufeinander wie Donnerschläge oder Blitze, 70 die laut krachen in der Luft, wenn heftige Winde miteinander streiten und wenn sie heftig wehend die Wolken des Zeus zusammenschlagen, der den Menschen sehr zürnt, die sich unter Missachtung der hochgeehrten Themis um Dinge kümmern: so griffen die einander an. Speer stieß auf Speer, 75 Schild auf Schild, Mann ging gegen Mann. Als Erster bezwang der starke Sohn des großen Kämpfers Achilleus den trefflichen Melaneus und den glänzenden Alkidamas, die Söhne des Alexinomos, des kriegerischen, der in dem tiefliegenden Kaunos wohnte nahe bei einem klaren See 80 unter dem schneereichen Imbros zu Füßen des Tarbelos. Er tötete des Kassandros fußschnellen Sohn Mynes, den gebar die göttliche Kreusa bei der Mündung des Flusses Lindos, des breitfließenden, wo der im Kampf standhaften Karer Grenzen und des weitberühmten Lykien Berge sind. 85 Er besiegte den Lanzenkämpfer Morys, der aus Phrygien kam. Mit dem zugleich tötete er Polybos und Hippomedon, wobei er den einen ins Herz, den anderen am Schlüsselbein traf. Er bezwang überall andere. Es stöhnte die Erde unter den Leichen der Troer. Die aber wichen zurück wie trockene 90 Büsche, die des vernichtenden Feuers Hauch leicht verzehrt, wenn der herbstliche Boreas herbeieilt: so stürzten, als der heranstürmte, die Schlachtreihen zu Boden. Aineias aber bezwang Aristolochos, den im Kampf standhaften, da er ihn mit einem Feldstein am Kopf traf. Der zerschmetterte die Knochen mitsamt dem Helm. Es verließ sogleich die Knochen das 95 Leben. Der Tydeussohn aber tötete Eumaios, den schnellen, der einst bewohnte die hochgelegene Stadt Dardanos, wo das Bett des Anchises steht und wo er Kythereia in seinen Armen eroberte. Agamemnon aber tötete Eustratos, und der kam nicht nach Thrakien 100 vom Krieg zurück, sondern starb fern von seiner Heimat. Meriones aber bezwang den Chlemos, des Peisenor Sohn, des gottgleichen Glaukos lieben und treuen Gefährten, der wohnte bei der Mündung des Limyros, und ihn ehrten die umwohnenden Männer wie einen König, 105 als Glaukos erschlagen war und nicht mehr herrschte,

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pavnte" o{soi Foivniko" e{do" peri; pavgcu nevmonto aijpuv te Massikuvtoio rJivon bwmovn te Cimaivrh". “Allo" dΔ a[llon e[pefne kata; movqon: ejn dΔ a[ra toi's in Eujruvpulo" polevessi kaka;" ejpi; Kh'ra" i[alle dusmenevs in. Prw'ton de; meneptovlemon katevpefnen Eu[ruton, aujta;r e[peita Menoivt ion aijolomivtrhn, ajntiqevou" eJtavrou" ΔElefhvnoro": ajmfi; dΔ a[rav sfin ”Arpalon o{" rJΔ ΔOdush'o" ejuvfrono" e[sken eJtai'ro". ΔAllΔ o} me;n ou\n ajpavt erqen e[cen povnon oujdΔ ejpamuvnein e[sqenen w|/ qeravponti dedoupovt i: tou' dΔ a[rΔ eJtai'ro" “Antifo" ojbrimovq umo" ajpoktamevnoio colwvqh kai; bavlen Eujrupuvloio katantivon: ajllav min ou[ ti ou[tasen, ou{nekav oiJ kratero;n dovru tutqo;n a[pwqen e[mpese Me‹i›lanivwni dai?froni tovn pote mhvthr geivnato pa;r procoh'/s in ejurreivtao Kai?kou, Kleivth kallipavrho" uJpodmhqei'sΔ ΔErulavw/. Eujruvpulo" dΔ eJtavroio colwsavmeno" ktamevnoio ΔAntivfw/ ai\yΔ ejpovrousen: o} dΔ e[kfuge possi; qooi's in ej" plhqu;n eJtavrwn: kratero;n dev min ou[ ti davmassen e[gco" Thlefivdao dai?frono", ou{nekΔ e[mellen ajrgalevw" ojlev‹e›sqai uJpΔ ajndrofovnoio Kuvklwpo" u{steron: w}" gavr pou stugerh'/ ejpihvndane Moivrh/. Eujruvpulo" dΔ eJt evrwqen ejpwv/ceto: tou' dΔ uJpo; douri; aije;n ejpessumevnoio kathvripe poulu;" o{milo". ΔHuvt e devndrea makra; bivh/ dmhqevnta sidhvrou ou[resin ejn lasivoisin ajnaplhvswsi favragga" keklimevnΔ a[lloqen a[lla kata; cqonov": w}" a[rΔ ΔAcaioi; davmnantΔ Eujrupuvloio dai?frono" ejgceivh/s i, mevsfΔ o{t e oiJ kiven a[nta mevga fronevwn ejni; qumw'/ uiJo;" ΔAcillh'o": tw; dΔ a[mfw douvrata makra; ejn palavmh/s i tivnasson ejpi; sfivs i maimwvwnte". Eujruvpulo" dev ‹eJ› prw'to" ajneirovmeno" proseveipe: ‘Tiv" povqen eijlhvlouqa" ejnantivon a[mmi mavcesqai… «H se pro;" “Aida Kh're" ajmeivliktoi forevousin: ouj gavr tiv" mΔ uJpavluxen ejn ajrgalevh/ uJsmivnh/, ajllav moi o{ssoi e[nanta lilaiovmenoi macevsasqai

Buch 8,106–141

alle, die ringsum gänzlich den Besitz des Phoinix bewohnten und die steile Bergspitze des Massikytos und den Altar der Chimaira. Der eine tötete den anderen im Schlachtgewühl. Unter denen nun schickte Eurypylos vielen Feinden das schlimme Todeslos. Als Ersten tötete er den im Kampf standhaften Eurytos, aber dann Menoitios mit schimmerndem Leibgurt, die gottgleichen Gefährten des Elephenor; bei denen aber Harpalos, der des klugen Odysseus Gefährte war. Aber der hatte nun an einem anderen Ort Mühe und konnte seinem Gefolgsmann nicht helfen, als er krachend niederstürzte. Dessen Gefährte aber, der starkmütige Antiphos, grollte, da der getötet wurde, und zielte gegen Eurypylos. Aber er verletzte ihn nicht, weil ihm der starke Speer ein wenig daneben Meilanion traf, den kriegerischen, den einst die Mutter gebar bei der Mündung des schönfließenden Kaikos, Kleite, die schönwangige, nachdem sie sich Erylaos gefügt hatte. Eurypylos aber grollte wegen seines gefallenen Gefährten und stürmte sogleich gegen Antiphos. Der aber entfloh mit schnellen Füßen in die Menge der Gefährten. Es vernichtete ihn nicht des kriegerischen Telephossohnes starker Speer, weil er später schrecklich zugrunde gehen sollte unter den Händen des männermordenden Kyklopen. So nämlich gefiel es wohl der hassenswerten Moira. Eurypylos aber griff andernorts an. Als er nun immer andrang, stürzte unter seinem Speer eine große Menge nieder. Wie hohe Bäume überwältigt werden von der Kraft des Eisens in dichtbewachsenen Bergen und die Schluchten anfüllen, da sie kreuz und quer gelehnt auf der Erde liegen: so also wurden die Achaier bezwungen durch des kriegerischen Eurypylos Speere, bis ihm entgegenkam mit stolzen Gedanken im Herzen der Sohn des Achilleus. Die beiden schwangen die langen Speere in den Händen voll Kampfeseifer gegeneinander. Eurypylos aber sprach ihn zuerst an mit der Frage: „Wer bist du, und woher kamst du, um gegen uns zu kämpfen? Wahrlich, dich bringen die erbarmungslosen Keren zum Hades. Keiner nämlich entkam mir in der schlimmen Feldschlacht, sondern allen, die gegen mich kämpfen wollten

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deu'ro kivon, pavntessi fovnon stonoventΔ ejfevhka ajrgalevw", pavntwn de; para; Xavnqoio rJeveqra ojsteva te savrka" te kuvne" dia; pavntΔ ejdavsanto. ΔAllav moi eijpev, tiv" ejssi, tivno" dΔ ejpagavlleai i{ppoi"…’ ’W" favmenon proseveipen ΔAcillevo" o[brimo" uiJov": ‘Tivpte mΔ ejpispeuvdonta poti; klovnon aiJmatoventa ejcqro;" ejw;n wJ" ei[ te fivla fronevwn ejreeivnei" eijpevmenai genehvn, h{n per mavla polloi; i[sasin… UiJo;" ΔAcillh'o" kraterovfrono", o{" te tokh'a sei'o pavroiqΔ ejfovbhse balw;n perimhvkei> douriv: kaiv nuv kev min qanavtoio kakai; peri; Kh're" e[maryan, eij mhv oiJ stonoventa qow'" ijhvsatΔ o[leqron. ”Ippoi dΔ oi} forevousin ejmou' patro;" ajntiqevoio, ou}" tevkeqΔ ”Arpuia Zefuvrw/ pavro" eujnhqei'sa, oi{ te kai; ajtruvgeton pevlago" dia; possi; qevousin ajkronuvcw" yauvonte", i[son dΔ ajnevmoisi fevrontai. Nu'n dΔ ejpei; ou\n geneh;n ejdavh" i{ppwn te kai; aujtou', kai; dovrato" peivrhsai ajt eirevo" hJmetevroio gnwvmenai ajntibivhn: geneh; dev oiJ ejn korufh'/s i Phlivou aijpeinoi'o, tomh;n o{qi lei'pe kai; eujnhvn.’ «H rJa kai; ejx i{ppwn camavdi" qovre kuvdimo" ajnh;r pavllwn ejgceivhn perimhvketon. ’O" dΔ eJt evrwqe cersi;n uJpo; kraterh'/s in ajpeiresivhn lavbe pevtrhn kaiv rJa Neoptolevmoio katΔ ajspivdo" h|ke fevresqai cruseivh": to;n dΔ ou[ ti prosessumevnh stufevlixen: ajllΔ a{t e prw;n eiJsthvkei ajpeivrito" ou[rei> makrw'/, tovn rJa diipetevwn potamw'n mevno" oujdΔ a{ma pavntwn a]y w\sai duvnatai, o} ga;r e[mpedon ejrrivzwtai: w}" mevnen a[tromo" aije;n ΔAcillevo" o[brimo" uiJov". ΔAllΔ oujdΔ w|" tavrbhse qrasu; sqevno" Eujrupuvloio

Buch 8,142–171

und hierher kamen, gab ich einen jammervollen Tod auf schreckliche Weise, aber aller Knochen und Fleisch zerteilten bei den Strömen des Xanthos die Hunde. Aber sage mir: Wer bist du, und mit wessen Pferden prunkst du?“ Als er so sprach, sagte zu ihm des Achilleus starker Sohn: „Warum nur forderst du mich auf, da ich mich in das blutige Getümmel stürze, obwohl du mein Feind bist, als ob du wohlgesonnen seist, meine Herkunft zu nennen, die doch viele gut kennen? Der Sohn des starksinnigen Achilleus bin ich, der deinen Vater früher in die Flucht schlug, nachdem er ihn mit dem überaus langen Speer getroffen hatte. Und nun hätten ihn die schlimmen Keren des Todes ergriffen, wenn Achilleus ihm nicht die jammerbringende Todeswunde schnell geheilt hätte. Die Pferde aber, die mich fahren, sind die meines gottgleichen Vaters, die gebar Harpyia dem Zephyros, nachdem sie zuvor bei ihm geschlafen hatte, die laufen auch über das unfruchtbare Meer mit ihren Füßen und berühren es nur mit den Hufspitzen, sie jagen dahin wie die Winde. Da du nun also die Herkunft kennst der Pferde und auch meiner selbst, versuche auch unseren unverwüstlichen Speer im Kampf Mann gegen Mann kennen zu lernen. Seine Abstammung hat er auf den Gipfeln des hohen Pelion, wo er seinen Stumpf und sein Bett zurückließ.“ So sprach er und sprang vom Wagen auf die Erde, der berühmte Mann, und schwang seinen überaus langen Speer. Der aber auf der anderen Seite ergriff mit seinen starken Händen einen ungeheuren Felsen und schleuderte ihn gegen des Neoptolemos goldenen Schild. Den aber erschütterte er nicht, als er heranstürmte. Sondern er stand da wie ein ungeheurer Vorsprung auf einem hohen Berg, den nicht die Kraft der dem Himmel entströmenden Flüsse – auch nicht aller zugleich – wegstoßen kann, der nämlich ist fest verwurzelt: so blieb unerschrocken immer des Achilleus starker Sohn. Aber auch so fürchtete sich nicht die kühne Kraft des Eurypylos

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a[sceton ui|Δ ΔAcilh'o", ejpeiv rJav min ojtruvneske qavrso" eJo;n kai; Kh're". ÔUpo; kradivh/s i de; qumo;" e[zeen ajmfotevroisi: peri; sfivs i dΔ aijovla teuvch e[bracen. Oi} dΔ a{t e qh're" ejphv/esan ajllhvloisi smerdalevoi, toi's ivn te katΔ ou[rea dh'ri" ajevxei, oJppovt e leugalevh/ limw'/ bebolhmevnoi h\tor h] boo;" h] ejlavfoio peri; ktamevnou ponevwntai a[mfw paifavssonte", ejpiktupevousi de; bh'ssai marnamevnwn: w}" oi{ ge sunhv/esan ajllhvloisi dh'rin sumforevonte" ajmeivlicon. ΔAmfi; de; makrai; law'n ajmfotevrwqen a[dhn ponevonto favlagge" ej" movqon, ajrgalevh de; peri; sfivs i dh'ri" ojrwvrei. Oi} dΔ ajnevmwn rJiph'/s in ejoikovt e" aijy hrh'/s i suvn rJΔ e[balon melivh/s i memaovt e" ai|ma kedavssai ajllhvlwn. Tou;" dΔ aije;n ejpotruvnesken ΔEnuw; ejgguvqen iJstamevnh: toi; dΔ oujk ajpevlhgon oJmoklh'", ajllav sfea" ejdavizon ej" ajspivda", a[llote dΔ au\t e ou[tazon knhmi'da" ijdΔ uJy ilovfou" trufaleiva": kaiv ti" kai; croo;" h{yatΔ, ejpei; povno" aijno;" e[peige qarsalevou" h{rwa". “Eri" dΔ ejpetevrpeto qumw'/ keivnou" eijsorovwsa. Polu;" dΔ ejxevrreen iJdrw;" ajmfotevrwn: oi} dΔ aije;n ejkartuvnonto mevnonte": a[mfw ga;r makavrwn e[san ai{mato". Oi} dΔ ajpΔ ΔOluvmpou ................................... oi} me;n ga;r kuvdainon ΔAcillevo" o[brimon ui|a, oi} dΔ au\tΔ Eujruvpulon qeoeideva. Toi; dΔ eJkavt erqe mavrnantΔ ajkmhvtoisin ejeidovmenoi skopevloisin hjlibavtwn ojrevwn: mevga dΔ e[bracon ajmfotevrwqe qeinovmenai melivh/s i tovtΔ ajspivde". ΔOye; de; makrh; Phlia;" Eujrupuvloio dihvluqen ajnqerew'no" polla; ponhsamevnh: tou' dΔ e[kcuto foivnion ai|ma ejssumevnw": yuch; de; diΔ e{lkeo" ejxepothvqh ejk melevwn, ojloh; de; katΔ ojfqalmw'n pevsen o[rfnh. “Hripe dΔ ejn teuvcessi kata; cqonov", hjuvt e blwqrh; h] pivt u" h] ejlavth kruerou' Borevao bivhfin

Buch 8,172–205

vor dem unbezwinglichen Sohn des Achilleus, weil ihn seine Kühnheit antrieb und die Keren. In der Brust aber kochte beiden das Herz. Rings um sie dröhnten die glänzenden Waffen. Die gingen aufeinander los wie wilde Tiere, schreckliche, deren Kampf in den Bergen zunimmt, wenn sie vom elenden Hunger in ihrem Herzen getroffen sind und um ein geschlagenes Rind oder einen Hirsch kämpfen und beide blitzartig erscheinen, es dröhnen aber die Täler, wenn sie kämpfen: so also trafen die aufeinander und lieferten sich einen unbarmherzigen Kampf. Ringsum mühten sich reichlich die langen Schlachtreihen der Kriegsscharen auf beiden Seiten im Schlachtgewühl, rings um sie erhob sich der leidvolle Kampf. Die aber glichen dem schnellen Andringen der Winde und schleuderten mit den Eschenspeeren aufeinander voll Gier, das Blut des anderen zu vergießen. Die trieb immer an Enyo, die nahebei stand. Die aber ließen nicht ab von ihrem Angriff, sondern hieben auf ihre Schilde, dann wiederum trafen sie die Beinschienen und die hochbuschigen Helme. Und mancher berührte auch die Haut, weil die schreckliche Mühe die kühnen Männer drängte. Eris aber freute sich in ihrem Herzen, als sie jene erblickte. Viel Schweiß floss von beiden. Die aber blieben immer fest stehen. Beide nämlich waren vom Blut der glückseligen Götter. Die Götter aber vom Olympos ................................... Die einen rühmten nämlich des Achilleus starken Sohn, die anderen wiederum den gottgleichen Eurypylos. Die aber kämpften von beiden Seiten und glichen unermüdlichen Bergspitzen der hohen Gebirge. Laut dröhnten von beiden Seiten, wenn sie von den Eschenspeeren bisweilen getroffen wurden, die Schilde. Spät aber durchdrang der lange Speer vom Pelion des Eurypylos Kehle nach viel Mühe. Dessen rotes Blut floss heftig heraus. Die Seele aber entflog durch die Wunde aus den Gliedern; unheilvolles Dunkel fiel auf seine Augen. Er fiel in seinen Waffen auf den Boden wie eine hochragende Fichte oder Tanne, die durch des eiskalten Boreas Kraft

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ejk rJizw'n ejripou'sa: tovshn ejpikavppese gai'an Eujrupuvloio devma", mevga dΔ e[brace Trwvion ou\da" kai; pedivon: cloerh; de; qow'" kateceuvato nekrw'/ ajcroivh kai; kalo;n ajphmavldunen e[reuqo". Tw'/ dΔ ejpikagcalovwn megavlΔ eu[ceto kartero;" h{rw": ‘EujruvpulΔ, h\ pou e[fh" Danaw'n neva" hjde; kai; aujtou;" dh/wvsein kai; pavnta" ojizurw'" ajpolevssein hJmeva": ajlla; soi; ou[ ti qeoi; televeskon ejevldwr, ajllΔ uJpΔ ejmoiv sΔ ejdavmasse kai; ajkavmatovn per ejovnta patro;" ejmoi'o mevgΔ e[gco", o{ per broto;" ou[ ti" a[luxen hJmi'n a[nta molwvn, oujdΔ eij pagcavlkeo" h\en.’ «H rJa kai; ejk nevkuo" perimhvketon ei[rusen aijcmh;n ejssumevnw": Trw'e" de; mevgΔ e[tresan eijsorovwnte" ajnevra karterovq umon. ’O dΔ aujt ivka teuvceΔ ajpouvra" dw'ke qooi'" eJtavroisi fevrein poti; nh'a" ΔAcaiw'n: aujto;" dΔ ej" qoo;n a{rma qorw;n kai; ajt eireva" i{ppou" h[ien, oi|ov" tΔ ei\s i diΔ aijqevro" ajplhvtoio ejk Dio;" ajkamavtoio su;n ajsteroph'/s i keraunov", o{n te peritromevousi kai; ajqavnatoi katiovnta novsfi Dio;" megavloio, o} dΔ ejssuvmeno" poti; gai'an devndreav te rJhvgnusi kai; ou[rea paipaloventa: w}" o} qow'" Trwvessin ejpevssuto ph'ma koruvsswn: davmnato dΔ a[lloqen a[llon o{sou" kivcon a[mbrotoi i{ppoi. Plhvqeto de; cqono;" ou\da", a[dhn dΔ ejruqaivneto luvqrw/: wJ" dΔ o{t e muriva fuvlla katΔ ou[reo" ejn bhvssh/s i tarfeva pepthw'ta cuvdhn kata; gai'an ejrevy h/: w}" Trwvwn tovt e lao;" ajavspeto" ejn cqoni; kei'to cersi; Neoptolevmoio kai; ΔArgeivwn ejriquvmwn: w|n a[pleton meta; cersi;n uJpevrreen ai|ma kelaino;n aujtw'n hjdΔ i{ppwn: mavla dΔ a[ntuge" ajmfΔ ojcevessi kinuvmenai deuvonto peri; strofavligxin eJh'/s i.

Buch 8,206–236

mit den Wurzeln herausgerissen ist: auf so viel Boden fiel nieder des Eurypylos Gestalt, laut dröhnte die troische Erde und Ebene. Und schnell verbreitete sich grünliche Blässe auf dem Leichnam und schwächte den schönen rötlichen Schimmer. Zu dem sprach voll Hohn laut prahlend der starke Held: „Eurypylos, da sagtest du wohl, du wolltest der Danaer Schiffe und auch sie selbst vernichten und uns alle elendiglich zugrunde richten. Aber dir erfüllten die Götter den Wunsch nicht, sondern unter meiner Hand hat dich, obwohl du unermüdlich warst, bezwungen meines Vaters großer Speer, dem kein Sterblicher entkommen konnte, wenn er uns entgegentrat, auch nicht wenn er ganz ehern wäre.“ So sprach er und zog aus dem Leichnam eilig den überaus langen Speer. Die Troer aber zitterten sehr, als sie den starkmütigen Mann sahen. Der aber raubte sofort die Waffen und gab sie den schnellen Gefährten, um sie zu den Schiffen der Achaier zu bringen. Er selbst aber sprang auf den schnellen Wagen mit den unbezwinglichen Pferden und fuhr los, wie durch den unendlichen Äther der Blitzschlag fährt von Zeus, dem unermüdlichen, mit grellem Blinken, vor dem auch die Unsterblichen zittern, wenn er herabfährt, außer dem großem Zeus, der aber fährt zur Erde und zerbricht Bäume und schroffe Berge: so stürmte der schnell gegen die Troer und erregte Leid. Er bezwang den einen hier, den anderen da, alle, die die unsterblichen Pferde erreichten. Es füllte sich der Erdboden und rötete sich reichlich mit Mordblut. Wie wenn unzählige Blätter in Bergtälern in dichter Folge herabflogen und die Erde haufenweise bedecken: so lag damals unermesslich viel Kriegsvolk der Troer auf der Erde, niedergestreckt durch die Hände des Neoptolemos und der Argeier, der starkmütigen. Von deren Händen lief ungeheuer viel schwarzes Blut herab von Menschen und Pferden. Und stark wurden die Räder am Wagen benetzt, als sie sich bewegten bei ihren Umdrehungen.

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Kaiv nuv ke Trwvioi ui|e" e[sw pulevwn ajfivkonto, povrtie" eu\t e levonta fobeuvmenai h] suve" o[mbron, eij mh; “Arh" ajlegeino;" ajrhgevmenai meneaivnwn Trwsi; filoptolevmoisi kathvluqen Oujluvmpoio kruvbdΔ a[llwn makavrwn. Fovreon dev min ej" movqon i{ppoi Ai[qwn kai; Flogivo", Kovnabo" dΔ ejpi; toi's i Fovbo" te, tou;" Borevh/ kelavdonti tevke‹n› blosurw'pi" ΔErinnu;" pu'r ojloo;n pneivonta": uJpevstene dΔ aijovlo" aijqh;r ejssumevnwn poti; dh'rin. ’O dΔ ojtralevw" ajfivkanen ej" Troivhn: uJpo; dΔ ai\a mevgΔ e[ktupe qespesivoisin i{ppwn ajmfi; povdessi: molw;n dΔ a[gcista kudoimou' ph'le dovru briarovn, mevga dΔ i[ace Trwsi; keleuvwn ajntiavan dhivoisi kata; klovnon. Oi} dΔ ajivonte" qespesivhn o[pa pavnte" ejqavmbeon: ouj ga;r i[donto a[mbroton ajqanavtoio qeou' devma" oujde; me;n i{ppou": hjevri ‹ga;r› kekavlupto. Novhse de; qevskelon aujdh;n e[kpoqen ajivssousan a[dhn eij" ou[ata Trwvwn ajntiqevou ÔElevnoio kluto;" novo": ejn dΔ a[ra qumw'/ ghvqhse‹n› kai; lao;n ajpessuvmenon mevgΔ ajuvt ei: ‘«A deiloiv, tiv fevbesqe filoptolevmou ΔAcilh'o" uiJeva qarsalevon… Qnhtov" nuv tiv" ejsti kai; aujtov", oujdev oiJ i\son “Arhi pevlei sqevno" o}" mevgΔ ajrhvgei h|min ejeldomevnoisi: boa'/ dΔ o{ ge makra; keleuvwn mavrnasqΔ ΔArgeivoisi kata; klovnon. ΔAllΔ a[ge qumw'/ tlh't e, fivloi, kai; qavrso" ejni; sthvqessi bavlesqe: ouj ga;r ajmeivnona Trwsi;n ojivomai a[llon iJkevsqai ajlkth'ra ptolevmoio: tiv ga;r poti; dh'rin “Arho" lwvion, eu\t e brotoi's i korussomevnoi" ejpamuvnh/, wJ" nu'n h|min i{kanen ejpivrroqo"… ΔAlla; kai; aujtoi; mnhvsasqe ptolevmoio, devo" dΔ ajpo; novsfi bavlesqe.’ ’W" favto: toi; dΔ i{stanto katantivon ΔArgeivoisin: hjuvtΔ ejni; xulovcoisi kuvne" katevnanta luvkoio feuvgonte" to; pavroiqe bivhn strevywsi mavcesqai, tarfeva mhlonovmoio parotruvnonto" e[pessin:

Buch 8,237–270

Und nun wären die troischen Söhne in ihre Tore gegangen, wie Kälber vor einem Löwen fliehen oder Wildschweine vor einem Regenguss, wenn nicht der unheilvolle Ares, weil er den Troern helfen wollte, den kriegsliebenden, herabgekommen wäre vom Olympos heimlich vor den anderen glückseligen Göttern. Es trugen ihn ins Schlachtgewühl die Pferde Aithon und Phlogios und neben denen Konabos und Phobos, die dem lauttosenden Boreas die grausigblickende Erinys geboren hatte, die vernichtendes Feuer ausatmeten. Es stöhnte der schillernde Äther, als sie zum Kampf stürmten. Der aber kam schnell nach Troia; es dröhnte aber die Erde ringsum unter den göttlichen Füßen der Pferde. Er kam sehr nahe an das Getümmel und schwang den wuchtigen Speer und schrie laut zu den Troern und befahl, den Feinden im Gedränge entgegenzugehen. Die aber hörten alle die göttliche Stimme und erstarrten. Sie sahen nämlich nicht die überirdische Gestalt des unsterblichen Gottes und auch nicht die Pferde; denn von Dunst war er verborgen. Es erkannte aber die göttliche Stimme, als sie von irgendwoher deutlich zu den Ohren der Troer drang, des gottgleichen Helenos berühmter Sinn. In seinem Herzen also freute er sich und zum forteilenden Kriegsvolk rief er laut: „Ach, ihr Feiglinge, warum fürchtet ihr des kriegsliebenden Achilleus Sohn, den mutigen? Auch er ist nun ein Sterblicher und hat keine Kraft wie Ares, der uns sehr hilft, da wir es wünschen. Der ruft laut und befiehlt, gegen die Argeier zu kämpfen im Gedränge. Aber auf, bleibt standhaft im Herzen, Freunde, und legt Mut in die Brust! Ich glaube nämlich nicht, dass ein anderer, besserer Helfer im Krieg zu den Troern kommt. Denn was ist für den Kampf besser als Ares, wenn er gerüsteten Sterblichen hilft, wie er nun zu uns als Helfer kam? Aber gedenkt auch selbst des Krieges und werft die Furcht von euch ab!“ So sprach er. Die aber traten den Argeiern gegenüber. Wie wenn im Dickicht Hunde angesichts eines Wolfes zuerst fliehen und ihre Kraft dann zum Kampf wenden, da der Schafhirt sie häufig mit Worten antreibt:

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w}" a[ra Trwvioi ui|e" ajna; movqon aijno;n “Arho" deivmato" ejkto;" e[san, kata; dΔ ajntivon ajnevro" ajnh;r mavrnato qarsalevw": peri; dΔ e[ktupen e[ntea fwtw'n qeinovmena xifevessi kai; e[gcesi kai; belevessin: aijcmai; dΔ ej" crova du'non: ejdeuveto dΔ ai{mati pollw'/ deino;" “Arh": ojlevkonto dΔ ajna; movqon a[llo" ejpΔ a[llw/ marnamevnwn eJkavt erqe. Mavch dΔ e[cen i\sa tavlanta: wJ" dΔ oJpovtΔ aijzhoi; megavlh" ajna; gouno;n ajlwh'" o[rcaton ajmpeloventa diatmhvxwsi sidhvrw/ spercovmenoi, tw'n dΔ i\son ajevxetai eij" e[rin e[rgon, oJppovtΔ i[soi televqousin oJmhlikivh/ te bivh/ te: w}" tw'n ajmfotevrwqe mavch" ajlegeina; tavlanta i\sa pevlen: Trw'e" ga;r uJpevrbion ejnqevmenoi kh'r mivmnon ajtarbhvtoio pepoiqovt e" “Areo" ajlkh'/, ΔArgei'oi dΔ a[ra paidi; meneptolevmou ΔAcilh'o". Ktei'non dΔ ajllhvlou": ojloh; dΔ ajna; mevsson ΔEnuw; strwfa'tΔ ajlginoventi luvqrw/ pepalagmevnh w[mou" kai; cevra", ejk dev oiJ aijno;" ajpo; melevwn rJeven iJdrwv": oujdΔ eJt evroisin a[munen, i[sh/ dΔ ejpetevrpeto cavrmh/ aJzomevnh fresi;n h|/s i Qevt in kai; di'on “Arha. “Enqa Neoptovlemo" thlekleito;n Perimhvdea davmnaqΔ, o}" oijkivΔ e[naie para; Sminqhvion a[lso". Tw'/ dΔ ejpi; Kevstron e[pefne meneptovlemovn te Favlhron kai; kratero;n Perivlaon ejummelivhn te Menavlkhn o}n tevketΔ ΔIfiavnassa para; zavqeon povda Kivllh" tecnhventi Mevdonti dahvmoni tektosunavwn: ajllΔ o} me;n oi[koi e[mimne fivlh/ ejn patrivdi gaivh/: paido;" dΔ oujk ajpovnhto: dovmon dev oiJ e[rga te pavnta chrwstai; metovpisqen ajpofqimevnoio davsanto. Dhivfobo" de; Luvkwna meneptovlemon katevpefne tutqo;n uJpe;r boubw'na tucwvn: peri; dΔ e[gcei> makrw'/ e[gkata pavntΔ ejcuvqhsan, o{lh dΔ ejxevssuto nhduv". Aijneiva" de; Duvmanta katevktanen o{" ‹rJa› pavroiqen

Buch 8,271–303

so also waren die troischen Söhne im schlimmen Schlachtgewühl des Ares ohne Furcht, und Mann gegen Mann kämpfte kühn. Ringsum aber dröhnten die Waffen der Männer, da sie getroffen wurden von Schwertern und Speeren und Geschossen. Die Speerspitzen aber tauchten in die Haut. Es wurde feucht von viel Blut der schreckliche Ares. Es fielen aber im Schlachtgewühl einer nach dem anderen, als sie auf beiden Seiten kämpften. Die Schlacht aber hielt die Waagschalen in gleicher Höhe. Wie wenn Männer an einem Hügel eines großen Fruchtlandes einen reichen Weinberg zurückschneiden mit dem Eisen voller Eifer, deren Werk aber wächst gleichmäßig im Wettstreit, weil sie gleich sind an Alter und Kraft: so waren auf beiden Seiten deren schmerzvolle Gewichte der Schlacht gleich. Die Troer nämlich, übermütig in ihrem Herzen, blieben, da sie auf des furchtlosen Ares Kraft vertrauten, die Argeier aber auf den Sohn des standhaften Achilleus. Sie töteten einander. Die unheilvolle Enyo trieb sich in der Mitte umher, bespritzt mit schmerzvollem Mordblut an Schultern und Händen, von den Gliedern aber floss ihr schrecklicher Schweiß herab. Aber sie half keiner von beiden Seiten, sondern freute sich an der ausgewogenen Schlacht, da sie achtete in ihrem Sinn die Thetis und den göttlichen Ares. Dann bezwang Neoptolemos den weithin berühmten Perimedes, der Häuser bewohnte beim smintheischen Hain. Neben dem tötete er Kestros und den im Kampf standhaften Phaleros und den starken Perilaos und den lanzenkundigen Menalkes, den gebar die Iphianassa am Fuße des heiligen Killa dem kunstfertigen Medon, erfahren in der Baukunst. Aber der war zu Hause in seinem Heimatland geblieben. An seinem Sohn aber erfreute er sich nicht. Sein Haus und alle seine Werke verteilten später, nach seinem Tod ferne Verwandte. Deiphobos aber tötete Lykon, den im Kampf standhaften, da er ihn ein wenig über dem Unterleib traf. Rings um den großen Speer ergossen sich alle Eingeweide, das ganze Leibesinnere stürzte heraus. Aineias aber tötete den Dymas, der zuvor

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Aujlivda naietaveske, sunevspeto dΔ ΔArkesilavw/ ej" Troivhn: ajllΔ ou[ ti fivlhn pavlin e[drake gai'an. Eujruvalo" dΔ ejdavmasse, balw;n ajlegeino;n a[konta, ΔAstrai'on: tou' dΔ ai\ya dia; stevrnoio pothvqh aijcmh; ajnihrhv, stomavcou dΔ ajpevkerse keleuvqou" ajnevri kh'ra fevrousa: mivgh dev oiJ ei[data luvqrw/. Tou' dΔ a[ra baio;n a[pwqen e{len megavq umo" ΔAghvnwr ÔIppomevnhn Teuvkroio dai?frono" ejsqlo;n eJtai'ron tuvya" ej" klhi'da qow'": su;n dΔ ai{mati qumo;" e[kqoren ejk melevwn, ojloh; dev oiJ ajmfecuvqh nuvx. Teuvkrw/ dΔ e[mpese pevnqo" ajpoktamevnou eJtavroio, kai; bavlen wjku;n ojisto;n ΔAghvnoro" a[nta tanuvssa": ajllav oiJ ou[ ti tuvchsen ajleuamevnou mavla tutqovn. “Empese dΔ ejggu;" ejovnti dai?froni Dhi‹o›fovnth/ laio;n ‹ej"› ojfqalmovn, dia; dΔ ou[ato" ejxepevrhse dexiterou', glhvnhn de; dievtmagen, ou{neka Moi'rai ajrgalevon bevlo" w\san o{ph/ qevlon: o}" dΔ e[t i possi;n ojrqo;" ajnaskaivreske. Balw;n dΔ o{ ge deuvt eron ijo;n laimw'/ ejperroivbdhse: dievqrise dΔ aujcevno" i\na" a[ntikru" ajivxa": to;n dΔ ajrgalevh kivce Moi'ra. “Allo" dΔ a[llw/ teu'ce fovnon: kecavronto de; Kh're" kai; Movro", ajlginovessa dΔ “Eri" mevga maimwvwsa h[use‹n› mavla makrovn, “Arh" dev oiJ ajntebovhse smerdalevon, Trwvessi dΔ ejnevpneusen mevga qavrso", ΔArgeivoisi de; fuvzan, a[far dΔ ejlevlixe favlagga". ΔAllΔ oujc ui|a fovbhsen ΔAcillevo": ajllΔ o{ ge mivmnwn mavrnato qarsalevw", ejpi; dΔ e[ktanen a[llon ejpΔ a[llw/. ÔW" dΔ o{t e ti" muivh/s i peri; glavgo" ejrcomevnh/s i cei'ra perirrivy h/ kou'ro" nevo", ai} dΔ uJpo; plhgh'/ tutqh'/ damnavmenai scedo;n a[ggeo" a[lloqen a[llai qumo;n ajpopneivousi, pavi" dΔ ejpitevrpetai e[rgw/: w}" a[ra faivdimo" uiJo;" ajmeilivktou ΔAcilh'o" ghvqeen ajmfi; nevkussi. Kai; oujk ajlevgizen “Arho" Trwsi;n ajmuvnonto", †ejt ivnuto† dΔ a[lloqen a[llon laou' ejpai?ssonto", o{pw" ajnevmoio quevlla"

Buch 8,304–338

in Aulis wohnte und dem Arkesilaos nach Troia folgte. Aber er sah nicht wieder seine Heimat. Euryalos aber bezwang, als er den schmerzlichen Speer warf, den Astraios. Durch dessen Brust flog schnell die schmerzbringende Spitze und durchtrennte die Wege zum Magen und brachte dem Mann den Tod. Es mischten sich ihm die Speisen mit Mordblut. Ein wenig entfernt von ihm tötete der großherzige Agenor Hippomenes, des kriegerischen Teukros edlen Gefährten, da er ihn schnell am Schlüsselbein traf. Mit dem Blut entwich die Seele aus den Gliedern, unheilvolle Nacht umhüllte ihn. Den Teukros aber befiel Leid, als der Gefährte getötet wurde, und er sandte zielend den schnellen Pfeil gegen Agenor. Aber der erreichte ihn nicht, da er nur ganz wenig auswich. Er traf aber den kriegerischen Deiophontes, der nahe war, in das linke Auge und kam durch das rechte Ohr wieder heraus und durchschnitt den Augapfel, weil die Moiren das schmerzbringende Geschoss stießen, wohin sie wollten. Der aber sprang, noch aufrecht auf den Füßen, hoch. Jener aber sandte mit lautem Schwirren einen zweiten Pfeil und traf ihn an der Kehle. Er durchtrennte die Sehnen des Nackens, da er geradewegs heranstürmte. Den aber ergriff die schreckliche Moira. Der eine brachte dem anderen den Tod. Es freuten sich aber die Keren und das Todesgeschick, die schmerzensreiche Eris war voll Kampfgier und schrie gar laut, Ares aber brüllte ihr fürchterlich zurück und hauchte den Troern großen Mut ein, den Argeiern aber Bestürzung; sofort ließ er die Schlachtreihen umkehren. Doch er ängstigte nicht den Sohn des Achilleus. Sondern der blieb und kämpfte kühn und tötete einen nach dem anderen. Wie wenn auf Fliegen, die rings um die Milch gekommen sind, mit der Hand ein kleiner Junge schlägt, die aber werden von dem schwachen Schlag bezwungen und hauchen nahe bei dem Gefäß hier und dort ihr Leben aus, das Kind aber freut sich an seiner Tat: so also freute sich der glänzende Sohn des unerbittlichen Achilleus bei den Toten. Und er kümmerte sich nicht darum, dass Ares den Troern half, und †ließ den einen hier, den anderen dort büßen†, als das Kriegsvolk ihn angriff, wie des Windes Wirbeln

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mivmnei ejpessumevna" o[reo" megavloio kolwvnh: w}" a[ra mivmnen a[tresto". “Arh" dev oiJ ejmmemaw't i cwveto kaiv oiJ e[mellen ejnantiva dhriavasqai aujto;" ajporrivya" iJero;n nevfo", eij mh; ΔAqhvnh e[kpoqen Oujluvmpoio qovren poti; davskion “Idhn. “Etreme de; cqw;n di'a kai; hjchventa rJeveqra Xavnqou, tovsson e[seise: devo" dΔ ajmfevklase qumo;n Numfavwn, fobevonto dΔ uJpe;r Priavmoio povlho". Teuvcesi dΔ ajmbrosivoisi pevri steropai; potevonto, smerdalevoi de; dravkonte" ajpΔ ajspivdo" ajkamavtoio pu'r a[moton pneiveskon: a[nw dΔ e[yaue nevfessi qespesivh trufavleia. Qow'/ dΔ h[mellen “Arhi mavrnasqΔ ejssumevnw", eij mh; Dio;" hju; novhma ajmfotevrou" ejfovbhsen ajpΔ aijqevro" aijpeinoi'o bronthvsa" ajlegeinovn. “Arh" dΔ ajpecavzeto cavrmh": dh; gavr oiJ megavloio Dio;" diefaivneto qumov": i{keto dΔ ej" Qrhv/khn dusceivmeron, oujdΔ e[t i Trwvwn mevmbletov oiJ kata; qumo;n uJpevrbion: oujde; me;n ejsqlh; Palla;" ‹e[tΔ› ejn ‹pedivw/› Trwvwn mevnen, ajlla; kai; aujth; i|xen ΔAqhnavwn iJero;n pevdon. Oi} dΔ e[t i cavrmh" mnwvontΔ oujlomevnh": deuvonto de; Trwvioi ui|e" ajlkh'": ΔArgei'oi de; mevgΔ iJevmenoi polevmoio cazomevnoisin e{ponto katΔ i[cnion, hjuvtΔ ajh'tai nhvesin ejssumevnh/" uJpo; laivfesin eij" aJlo;" oi\dma o[brimon, h] qavmnoisi puro;" mevno", h] kemavdessin ojtrhroi; katΔ o[resfi kuvne" lelihmevnoi a[grh": w}" Danaoi; dhivoisin ejphvion, ou{nekΔ a[rΔ aujtou;" uiJo;" ΔAcillh'o" megavlw/ dori; qarsuvneske kteivnwn o{n ke kivch/s i kata; klovnon: oi} dΔ uJpo; fuvzh/ cassavmenoi katevdusan ej" uJy ivpulon ptoliveqron. ΔArgei'oi dΔ a[ra tutqo;n ajnevpneusan polevmoio e[lsante" Priavmoio kata; ptovlin e[qnea Trwvwn, a[rna" o{pw" staqmoi's in ejn oijopovloisi nomh'e". ÔW" dΔ oJpovtΔ ajmpneivwsi bove" mevga kekmhw't e" a[cqo" ajneiruvssante" a[nw poti; duvsbaton a[krhn pukno;n ajnasqmaivnonte" uJpo; zugovn: w}" a[rΔ ΔAcaioi; a[mpneon ejn teuvcessi kekmhkovt e". ΔAmfi; de; puvrgou"

Buch 8,339–375

die Anhöhe eines großen Berges standhält, wenn sie heranstürmen: so also hielt er, ohne zu zittern, stand. Ares aber grollte ihm, dem Kriegsrasenden, und wollte schon selbst gegen ihn kämpfen nach dem Zerreißen der heilige Wolke, wenn nicht Athene irgendwo vom Olympos geeilt wäre zum schattigen Ida. Es erzitterte die göttliche Erde und die dröhnenden Ströme des Xanthos, so sehr erschütterte sie sie. Furcht lähmte gänzlich das Herz der Nymphen, und sie fürchteten um des Priamos Stadt. Rings um die göttlichen Waffen flogen Blitze, furchtbare Schlangen hauchten vom unbezwingbaren Schild unaufhörlich Feuer. Oben berührte die Wolken der göttliche Helm. Sie hätte mit dem schnellen Ares voll Eifer gekämpft, wenn nicht des Zeus guter Ratschluss beide zurückgeschreckt hätte, als er vom hohen Äther schmerzerregend donnerte. Ares aber wich aus dem Kampf. Denn ihm wurde sichtbar des großen Zeus Zorn. Er ging nach Thrakien, dem winterkalten, und kümmerte sich nicht mehr um die Troer in seinem stolzen Sinn. Auch die edle Pallas blieb nicht mehr in der Ebene der Troer, sondern auch sie ging zu Athens heiligem Land. Die aber sannen noch auf den verderbenbringenden Kampf. Die troischen Söhne waren aber unterlegen an Kraft. Die Argeier aber, voll Gier nach Krieg, folgten den Weichenden auf dem Fuße, wie Winde den Schiffen, die unter Segeln in die starke Meeresflut rasen, oder dem Gestrüpp die Feuerskraft oder Hirschkälbern schnelle Hunde in den Bergen, voll Verlangen nach Beute: so folgten die Danaer den Feinden, weil sie der Sohn des Achilleus mit dem großen Speer ermutigte, da er tötete, auf wen er im Gedränge stieß. Die aber wichen in wirrer Flucht zurück und bargen sich in ihrer hochtorigen Stadt.

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Die Argeier aber atmeten ein wenig auf vom Krieg, nachdem sie die Völker der Troer in des Priamos Stadt gedrängt hatten 370 wie Hirten in einsamen Ställen die Lämmer. Wie wenn Rinder aufatmen, nachdem sie sich sehr mühten, da sie eine Last hinaufzogen zu einer unwegsamen Höhe, und heftig unter dem Joch keuchten: so nun atmeten die Achaier 375 auf, ermüdet in ihren Waffen. Da sie aber bei der Mauer

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mavrnasqai memaw't e" ejkuklwvsanto povlha. Oi} dΔ ‹a[f›ar h|/s i puvlh/s in ejpeiruvssante" ojch'a" ejn teivcessin e[mimnon ejpessumevnwn mevno" ajndrw'n: wJ" dΔ o{t e mhloboth're" ejni; staqmoi's i mevnwsi laivlapa kuanevhn, o{t e ceivmato" h\mar i{khtai lavbron oJmou' steroph'/s i kai; u{dati kai; nefevessi tarfevs in, oi} de; mavlΔ ou[ ti lilaiovmenoiv per iJkevsqai ej" nomo;n ajivssousin, a[cri" mevga lwfhvseie cei'ma kai; eujruvporoi potamoi; megavla bromevonte": w}" oi{ gΔ ejn teivcessi mevnon tromevonte" oJmoklh;n dusmenevwn. Laoi; de; qow'" ejpevcunto povlhi: wJ" dΔ oJpovt e yh're" tanu‹siv›pteroi hje; koloioi; karpw'/ ejlai>nevw/ qameve" peri; pavgcu pevswsi brwvmh" iJevmenoi qumhdevo", oujdΔ a[ra touv" ge aijzhoi; boovwnte" ajpotrwpw's i fevbesqai pri;n fagevein, limo;" ga;r ajnaideva qumo;n ajevxei: w}" Danaoi; Priavmoio tovtΔ ajmfecevonto povlhi o[brimoi: ejn de; puvlh/s i pevson memaw't e" ejruvssai e[rgon ajpeirevs ion kraterovfrono" ΔEnnosigaivou. Trw'e" dΔ ouj lhvqonto mavch" mavla per dediw't e", ajlla; kai; w|" puvrgoisin ejfestaovt e" ponevonto nwlemevw": ‹ij›oi; de; polukmhvtwn ajpo; ceirw'n qrw'/skon oJmw'" lavessi kai; aijganevh/s i qoh'/s i dusmenevwn ej" o{milon, ejpeiv sfisi tlhvmona Foi'bo" h|ke bivhn: ‹mavla› gavr oiJ ajmuvnein h[qele qumo;" Trwsi;n ejuptolevmoisi kai; ”Ektoro" oijcomevnoio. “EnqΔ a[ra Mhriovnh" stugero;n proevhke bevlemnon kai; bavle Fulodavmanta fivlon krateroi'o Polivtou tutqo;n uJpo; gnaqmoi'o: pavgh dΔ uJpo; laimo;n ojistov": kavppese dΔ aijgupiw'/ ejnalivgkio" o{n tΔ ajpo; pevtrh" ijw'/ ejuglwvcini balw;n aijzho;" ojlevssh/: w}" o} qow'" puvrgoio kathvripen aijpeinoi'o, gui'a dev oiJ livpe qumov": ejpevbrace dΔ e[ntea nekrw'/. Tw'/ dΔ ejpikagcalovwn uiJo;" krateroi'o Movloio a[llon ajfh'ken ojisto;n ejeldovmeno" mevga qumw'/ ui|a balei'n Priavmoio polutlhvtoio Polivthn: ajllΔ o} me;n ai\yΔ ajleveine paraklivna" eJt evrwse o}n devma" oujdev oiJ ijo;" ejpi; crova kalo;n i[ayen. ÔW" dΔ o{qΔ aJlo;" kata; povnton ejpeigomevnh" neo;" ou[rw/

Buch 8,376–414

zu kämpfen trachteten, umzingelten sie die Stadt. Die aber zogen sofort an ihren Toren die Riegel zu und erwarteten in ihren Mauern die Kraft der Angreifer. Wie wenn Schäfer in den Ställen einen finsteren Sturm aussitzen, wenn ein Wintertag kommt, stürmisch mit Blitzen zugleich und Wasser und dichten Wolken, und obwohl sie sich sehnen, zur Weide zu gehen, drängen sie gar nicht, bis der heftige Wintersturm nachlässt und die breitströmenden, lautdonnernden Flüsse: so blieben die nun innerhalb der Mauern, da sie den Angriff der Feinde fürchteten. Die Kriegsscharen aber strömten rasch zur Stadt. Wie wenn weitgeflügelte Stare oder Dohlen in großen Scharen auf die Frucht des Ölbaumes einfallen, da sie sich sehnen nach herzerquickender Speise, aber die können die Männer durch Schreien nicht zu Flucht wenden, bevor sie gefressen haben, denn Hunger stärkt das schamlose Gemüt: so also ergossen sich die Danaer um des Priamos Stadt, die starken. Auf die Tore stürzten sie sich, da sie einreißen wollten das ungeheure Werk des starksinnigen Ennosigaios. Die Troer aber vergaßen nicht den Kampf, obwohl sie sich sehr fürchteten, sondern nahmen auch so Stellung auf den Türmen und kämpften unaufhörlich. Von ihren abgehärteten Händen flogen Pfeile zugleich mit Steinen und schnellen Wurfspießen in der Feinde Menge, weil ihnen Phoibos ausdauernde Kraft sandte. Denn sehr wollte sein Herz den kriegerischen Troern helfen, auch nachdem Hektor nicht mehr da war. Da sandte also Meriones ein furchtbares Geschoss und traf Phylodamas, den Freund des starken Polites, ein wenig unter dem Kinn. Es blieb stecken in der Kehle der Pfeil. Er fiel nieder wie ein Lämmergeier, den von einem Felsen mit einem wohlgespitzten Pfeil ein Mann trifft und zugrunde richtet: so stürzte der schnell vom Turm, dem hohen, die Glieder verließ seine Seele. Es dröhnten die Waffen am Leichnam. Darüber triumphierend sandte der Sohn des starken Molos einen anderen Pfeil, da er in seinem Herzen sehr hoffte, den Sohn des vielleidenden Priamos zu treffen, den Polites. Aber der neigte seine Gestalt sogleich zur anderen Seite und entging ihm, der Pfeil aber traf nicht seine schöne Haut. Wie wenn über die hohe See ein Schiff getrieben wird vom Wind

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nauvth" paipalovessan ijdw;n ejpi; ceuvmati pevtrhn nh'a paratrevy h/ lelihmevno" ejxupaluvxai ceiri; paraklivna" oijhvion, h|civ eJ qumo;" ojtruvnei, tutqh; de; bivh mevga ph'mΔ ajperuvkei: w}" a[rΔ o{ ge proi>dw;n ojloo;n bevlo" e[kfuge povtmon. Oi} dΔ aijei; mavrnanto: luvqrw/ dΔ ejruqaivneto teivch puvrgoi qΔ uJy hloi; kai; ejpavlxie", h|civ te Trw'e" ijoi's i kteivnonto polusqenevwn uJpΔ ΔAcaiw'n. Oujde; me;n oi{ gΔ ajpavneuqe povnwn e[san, ajllΔ a[ra kai; tw'n polloi; gai'an e[reuqon. ΔOrwvrei dΔ aijpu;" o[leqro" ballomevnwn eJkavt erqe: lugrh; dΔ ejpetevrpetΔ ΔEnuw; Dh'rin ejpiklonevousa kasignhvthn Polevmoio. Kaiv nuv ke dh; rJhvxanto puvla" kai; teivcea Troivh" ΔArgei'oi, mavla gavr sfin ‹aj›avspeton e[pleto kavrto", eij mh; a[rΔ ai\ya bovhsen ajgakleito;" Ganumhvdh" oujranou' ejk katidwvn: mavla ga;r perideivdie pavtrh": ‘Zeu' pavt er, eij ejt eovn ge teh'" e[xeimi genevqlh", sh'/s i dΔ uJpΔ ejnnesivh/s i lipw;n ejrikudeva Troivhn eijmi; metΔ ajqanavtoisi, pevlei dev moi a[mbroto" aijwvn, tw' meu nu'n ejsavkouson ajkhcemevnou mevga qumw'/: ouj ga;r tlhvsomai a[stu kataiqovmenon prosidevsqai oujdΔ a[rΔ ajpollumevnhn geneh;n ejn dhioth't i leugalevh/, th'" ou[ ti cereiovt eron pevlei a[lgo". Soi; de; kai; eij mevmone‹n› kradivh tavde mhcanavasqai, e[rxon ejmeu' ajpo; novsfi‹n›: ejlafrovt eron dev moi a[lgo" e[ssetai, h]n mh; e[gwge metΔ o[mmasin oi|s in i[dwmai: kei'no ga;r oi[ktiston kai; kuvntaton, oJppovt e pavtrhn dusmenevwn palavmh/s in ejreipomevnhn ti" i[dhtai.’ «H rJa mevga stenavcwn Ganumhvdeo" ajglao;n h\tor. Kai; tovtΔ a[ra Zeu;" aujto;" ajpeiresivoi" nefevessi nwlemevw" ejkavluye kluth;n Priavmoio povlha. ΔHcluvnqh de; mavch fqisivmbroto" oujdev ti" aujtw'n ejxidevein ejpi; tei'co" e[tΔ e[sqenen, h|ci tevt ukto: tarfevs i ga;r nefevessi dihnekevw" kekavlupto. ΔAmfi; dΔ a[ra brontaiv te kai; ajsteropai; ktupevonto

Buch 8,415–449

und ein Seemann einen schroffen Felsen in der Flut sieht und das Schiff beidreht, bestrebt auszuweichen, und mit der Hand das Steuerruder zur Seite neigt, wohin ihn sein Gemüt antreibt, und eine kleine Kraft wendet großes Leid ab: so also sah der das vernichtende Geschoss voraus und entkam dem Todeslos. Die aber kämpften immerfort. Von Blut röteten sich die Mauern und die Türme, die hohen, und die Mauerzinnen, wo die Troer durch Pfeile getötet wurden von den überaus starken Achaiern. Aber die waren nicht ohne Mühen, sondern auch von denen färbten nun viele die Erde rot. Es entstand ein jähes Verderben, als sie auf beiden Seiten getroffen wurden. Die heillose Enyo aber freute sich, als sie die Schlacht antrieb, die Schwester des Krieges. Und nun hätten wohl die Argeier die Tore und Mauern Troias eingerissen, denn sie hatten wirklich unsägliche Kraft, wenn nicht sogleich aufgeschrien hätte der hochberühmte Ganymedes, als er vom Himmel herabblickte; denn sehr fürchtete er um seine Heimat: „Vater Zeus, wenn ich denn wahrlich aus deinem Geschlecht bin und auf dein Geheiß hin das weitbekannte Troia verlassen habe und unter den Unsterblichen bin und ein unvergängliches Leben habe, so höre mich nun an, da ich großes Leid im Herzen trage! Ich werde es nämlich nicht ertragen zuzusehen, wie die Stadt niederbrennt noch wie meine Familie zugrunde geht in der Schlacht, der jammervollen. Es gibt kein schlimmeres Leid als diese. Wenn dir nun dein Herz danach trachtet, dies ins Werk zu setzen, tue es fern von mir! Leichter wird mir das Leid sein, wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehe. Jenes nämlich ist das Kläglichste und Elendste, wenn man sieht, wie die Heimat durch der Feinde Hände hinstürzt.“ So also sprach laut stöhnend des Ganymedes edles Herz. Und da nun verbarg Zeus selbst mit unermesslichen Wolken unaufhörlich die berühmte Stadt des Priamos. Es verdunkelte sich die Schlacht, die männervernichtende, und keiner von denen konnte mehr zur Mauer sehen, wo sie stand. Durch dichte Wolken nämlich war sie ununterbrochen verhüllt. Ringsum nun krachten Donnerschläge und Blitze

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oujranovqen: Danaoi; de; Dio;" ktuvpon eijsai?onte" qavmbeon: ejn dΔ a[ra toi's i mevgΔ i[ace Nhlevo" uiJov": ‘«W nuv moi ΔArgeivwn shmavntore", oujkevt i nw'in e[ssetai e[mpeda gui'a Dio;" mevga qarsalevoisi Trwsi;n ajmuvnonto": mavla ga;r mevga ph'ma kulivndei hJmi'n. ΔAllΔ a[ge qa'sson eJa;" ejpi; nh'a" ijovnte" pauswvmesqa povnoio kai; ajrgalevoio kudoimou', mh; dh; pavnta" ejniprhvsh/ mavla per meneaivnwn. Toi's i me;n ‹a]r› teravessi piqwvmeqa: tw'/ ga;r e[oike pavnta" ‹ajei;› pepiqevsqai, ejpei; mavla fevrtatov" ejstin ijfqivmwn te qew'n ojligosqenevwn tΔ ajnqrwvpwn. Kai; ga;r Tithvnessin uJperfiavloisi colwqei;" oujranovqen katevceue puro;" mevno": h} dΔ uJpevnerqe kaiveto pavntoqe gai'a, kai; ΔWkeanou' platu; ceu'ma e[zeen ejk bussoi'o kai; ej" pevratΔ a[cri" iJkevsqai: kai; potamw'n tevrsonto rJoai; mavla makra; rJeovntwn: davmnato dΔ oJppovsa fu'la ferevsbio" e[trefe gai'a hjdΔ o{sa povnto" e[ferben ajpeivrito" hjdΔ oJpovsΔ u{dwr ajenavwn potamw'n: ejpi; dev sfisin a[speto" aijqh;r tevfrh/ uJpekruvfqh kai; lignuvi: teivreto de; cqwvn. Tou[nekΔ ejgw; deivdoika Dio;" mevno" h[mati tw'/de. ΔAllΔ i[omen poti; nh'a", ejpei; Trwvessin ajrhvgei shvmeron: aujta;r e[peita kai; hJmi'n ku'do" ojrevxei: a[llote gavr te fivlh pevlei hjwv", a[llote dΔ ejcqrhv. Kai; dΔ ouj ‹dhv› pw moi'ra diapraqevein kluto;n a[stu, eij ejt eo;n Kavlcanto" ejthvt umo" e[pleto mu'qo", tovn rJa pavro" katevlexen oJmhgurevessin ΔAcaioi'" dh/w'sai Priavmoio povlin dekavtw/ ejniautw'/.’ ’W" favto: toi; dΔ ajpavneuqe perikluto;n a[stu lipovnte" cavssantΔ ejk polevmoio Dio;" tromevonte" oJmoklhvn: ajnevri ga;r pepivqonto palaiw'n i{stori muvqwn. ΔAllΔ oujdΔ w|" ajmevlhsan ajpoktamevnwn ejni; cavrmh/,

Buch 8,450–481

vom Himmel her. Die Danaer aber entsetzten sich, als sie des Zeus Donner hörten. Unter ihnen rief laut des Neleus Sohn: „Nun, ihr Gebieter der Argeier, nicht mehr werden uns die Glieder fest sein, da Zeus kräftig den mutigen Troern hilft. Denn sehr großes Leid wälzt er uns heran. Also auf, wir wollen so schnell wie möglich zu unseren Schiffen gehen und ablassen vom Kampf und dem leidvollen Schlachtgetümmel, damit er uns nicht alle verbrennt, obwohl er es wirklich beabsichtigt. Diesen Schreckenszeichen wollen wir nun gehorchen. Dem nämlich müssen alle immer gehorchen, weil er bei weitem der Beste ist unter den starken Göttern und den wenigvermögenden Menschen. Denn auch den Titanen, den übermütigen, grollte er und goss vom Himmel des Feuers Kraft. Die Erde aber darunter verbrannte gänzlich, und auch des Okeanos flache Flut kochte aus ihrer Tiefe, sogar bis sie zu den äußersten Enden kam. Und der Flüsse Läufe trockneten, obwohl sie sehr weit flossen. Es wurden vernichtet alle Stämme, die die lebengebende Erde wachsen ließ, und alle, die das unendliche Meer, und alle, die das Wasser der nieversiegenden Flüsse nährte. Über denen wurde der ungeheure Himmel durch Asche verborgen und Qualm, die Erde aber wurde gepeinigt. Deshalb fürchte ich des Zeus Kraft an diesem Tage. Auf, lasst uns zu den Schiffen gehen, weil er den Troern heute hilft! Aber dann wird er auch uns Ruhm reichen. Manchmal nämlich ist einem der Tag wohlgesonnen, manchmal feindlich. Und es war gewiss noch nicht vom Schicksal bestimmt, die berühmte Stadt zu vernichten, wenn wirklich des Kalchas Wort zuverlässig war, welches er früher hersagte den versammelten Achaiern, dass sie des Priamos Stadt zerstören würden im zehnten Jahr.“ So sprach er, die aber ließen die überaus berühmte Stadt weit zurück und wichen aus dem Krieg, da sie sich fürchteten vor des Zeus Drohung. Dem Manne nämlich vertrauten sie, da er die alten Geschichten kannte. Aber auch so vernachlässigten sie nicht die, die im Kampf gefallen waren,

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ajllav sfea" tavrcusan ajpo; ptolevmou ejruvsante": ouj ga;r dh; keivnou" nevfo" a[mfecen, ajlla; povlha uJy hlh;n kai; tei'co" ajnevmbaton w|/ pevri polloi; Trwvwn ui|e" “Arhi kai; ΔArgeivwn ejdavmhsan. ΔElqovnte" dΔ ejpi; nh'a" ajrhvia teuvcea qevnto, kaiv rJa kovnin kai; iJdrw'‹ta› luvqron tΔ ajpefaidruvnanto kuvmasin ejmbebaw't e" ejurrovou ÔEllhspovntou. ΔHevlio" dΔ ajkavmanta" uJpo; zovfon h[lasen i{ppou", nu;x dΔ ejcuvqh peri; gai'an, ajpevtrape dΔ ajnevra" e[rgwn. ΔArgei'oi dΔ ΔAcilh'o" ejuptolevmou qrasu;n ui|a i\sa tokh'i tiveskon: o} dΔ ejn klisivh/s in ajnavktwn daivnuto kagcalovwn: kavmato" dev min ou[ ti bavrunen, ou{nekav oiJ stonoventa Qevt i" meledhvmata guivwn ejxevletΔ, ajkmhvtw/ dΔ ejnalivgkion eijsoravasqai teu'xen. ’O dΔ ejk dovrpoio koressavmeno" kratero;n kh'r ej" klisivhn ajfivkanen eJou' patrov", e[nqav oiJ u{pno" ajmfecuvqh. Danaoi; de; new'n propavroiqen i[auon aije;n ajmeibovmenoi fulakav": fobevonto ga;r aijnw'" Trwvwn mhv pote lao;" h] ajgcemavcwn ejpikouvrwn nh'a" ejniprhvsh/, novstou dΔ ajpo; pavnta" ajmevrsh/. ’W" dΔ au{tw" Priavmoio kata; ptovlin e[qnea Trwvwn ajmfi; puvla" kai; tei'co" ajmoibado;n uJpnwveskon ΔArgeivwn stonovessan uJpotromevonte" oJmoklhvn.

Buch 8,482–504

sondern bestatteten sie, nachdem sie sie vom Schlachtfeld gezogen hatten. Denn jene umgab keine Wolke, sondern nur die Stadt, die hohe, und die unbesteigbare Mauer, um die viele Söhne der Troer und Argeier durch Ares bezwungen worden waren. Sie gingen zu den Schiffen und legten die Kriegswaffen nieder und Staub, Schweiß und Blut wuschen sie ab, als sie in den Wellen des starkströmenden Hellespontos standen. Helios aber lenkte seine unermüdlichen Pferde in das Dunkel, Nacht ergoss sich über die Erde und wendete die Männer ab von ihren Werken. Die Argeier aber ehrten des kriegerischen Achilleus kühnen Sohn wie seinen Vater. Der aber speiste in den Hütten der Herrscher und frohlockte. Müdigkeit aber belastete ihn nicht, weil Thetis jammervolle Schmerzen von seinen Gliedern fortgenommen und bewirkt hatte, dass er wie unermüdet anzusehen war. Als der aber sein starkes Herz gesättigt hatte beim Abendmahl, ging er zur Hütte seines Vaters, wo ihn der Schlaf umfloss. Die Danaer aber schliefen vor ihren Schiffen und wechselten immer die Wache. Sie fürchteten nämlich schrecklich, dass der Troer Kriegsvolk oder der lanzenkämpfenden Verbündeten die Schiffe anzünde und alle der Rückkehr beraube. Ebenso schliefen in des Priamos Stadt die Scharen der Troer bei den Toren und der Mauer im Wechsel, weil sie sich vor der Argeier jammerbringendem Angriff ängstigten.

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«Hmo" dΔ h[nuto nukto;" ajpo; knevfa", e[greto dΔ ΔHw;" ejk peravtwn, mavrmaire dΔ ajpeivriton a[speto" aijqhvr, dh; tovtΔ ajrhvioi ui|e" ejusqenevwn ΔArgeivwn a]m pedivon pavptainon, i[donto d‹e;› ΔIlivou a[krhn ajnnevfelon, cqizo;n de; tevra" mevga qaumavzeskon. Trw'e" dΔ oujkevtΔ e[fanto pro; teivceo" aijpeinoi'o sthvmenai ejn polevmw/: mavla ga;r devo" e[llabe pavnta" zwvein ejlpomevnou" ejrikudeva Phleivwna. ΔAnthvnwr dΔ ejn toi's i qew'n hjrhvsatΔ a[nakti: ‘Zeu' “Idh" medevwn hjdΔ oujranou' aijglhvento", klu'qiv meu eujcomevnoio, kai; o[brimon a[ndra povlho" trevyon ajfΔ hJmetevrh" ojloa; fresi; mhtiovwnta, ei[ qΔ o{ gΔ ΔAcilleuv" ejsti kai; ouj kive dw'mΔ ΔAivdao, ei[ tev ti" a[llo" ΔAcaio;" ajlivgkio" ajnevri keivnw/: laoi; ga;r kata; a[stu qehgenevo" Priavmoio polloi; ajpofqinuvqousi, kakou' dΔ ouj givnetΔ ejrwhv, ajlla; fovno" te kai; oi\to" ejpi; plevon aije;n ajevxei. Zeu' pavt er, oujdev nu soiv ti dai>zomevnwn uJpΔ ΔAcaioi'" mevmbletai, ajllΔ a[ra kai; su; lelasmevno" ui|o" eJoi'o Dardavnou ajntiqevoio mevgΔ ΔArgeivoisin ajrhvgei". ΔAlla; soi; eij tovde qumo;" ejni; kradivh/ meneaivnei, Trw'a" uJpΔ ΔArgeivoisin ojizurw'" ajpolevssai, e[rxon a[far, mhdΔ a[mmi polu;n crovnon a[lgea teu'ce.’ «H rJa mevgΔ eujcovmeno": tou' dΔ e[kluen oujranovqi Zeuv": kaiv rJΔ o} me;n ai\yΔ ejt evlessen, o} dΔ oujk h[melle televssein. Dh; gavr oiJ katevneusen o{pw" ajpo; polloi; o[lwntai Trw'e" oJmw'" tekevessi, dai?frona dΔ ui|Δ ΔAcilh'o"

Buch 9 Als aber der Nacht Dunkel vergangen war und die Morgenröte von den äußersten Enden erwachte und endlos der ungeheure Himmel strahlte, da nun blickten die kriegerischen Söhne der starken Argeier in die Ebene und sahen Ilions Burg ohne Wolke und wunderten sich sehr über das gestrige Götterzeichen. Die Troer aber weigerten sich weiterhin, vor der hohen Mauer Stellung einzunehmen im Kampf. Heftig nämlich hatte sie alle Furcht ergriffen, da sie vermuteten, dass der ruhmvolle Peleussohn am Leben sei. Antenor aber betete unter denen zu der Götter Herrscher: „Zeus, Gebieter des Ida und des strahlenden Himmels, höre mein Gebet und wende den starken Mann von unserer Stadt ab, der Unheilvolles im Sinn hat, sei es, dass es Achilleus ist und er nicht zum Haus des Hades ging, sei es, dass es irgendein anderer Achaier ist, der jenem Mann gleicht! Viele Kriegsscharen nämlich gehen bei der Stadt des gottabstammenden Priamos zugrunde, vom Elend gibt es keine Ruhe, sondern Tod und Untergang nehmen immer mehr zu. Vater Zeus, auch du kümmerst dich nicht um die, die unter den Händen der Achaier getötet werden, sondern du hast nun selbst deinen eigenen Sohn vergessen, den gottgleichen Dardanos, und hilfst sehr den Argeiern. Aber wenn dir dies dein Gemüt im Herzen begehrt, die Troer unter den Argeiern jämmerlich zugrunde gehen zu lassen, tue dies sofort und bereite uns nicht lange Zeit Leiden!“ So sprach er innig bittend. Den aber hörte im Himmel Zeus. Und das eine erfüllte er sogleich, das andere aber wollte er nicht erfüllen. Denn er gewährte ihm nun, dass viele Troer zugrunde gingen mit ihren Kindern, den kriegerischen Sohn des Achilleus aber

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treyevmen ouj katevneusen ajpΔ eujrucovroio povlho", ajllav eJ ma'llon e[geiren, ejpeiv nuv eJ qumo;" ajnwvgei h\ra fevrein kai; ku'do" ejuvfroni Nhrhivnh/. Kai; ta; me;n w}" w{rmaine qew'n mevga fevrtato" a[llwn. Messhgu;" de; povlho" ijdΔ eujrevo" ÔEllhspovntou ΔArgei'oi kai; Trw'e" ajpoktamevnou" ejni; cavrmh/ kai'on oJmw'" i{ppoisi: mavch dΔ ejpevpauto fovnoio, ou{neka dh; Priavmoio bivh khvruka Menoivthn eij" ΔAgamevmnona pevmye kai; a[llou" pavnta" ΔAcaiou;" lissovmeno" nevkua" puri; kaievmen, oi} dΔ ejpivqonto aijdovmenoi ktamevnou": ouj gavr sfisi mh'ni" ojphdei'. «Hmo" de; fqimevnoisi pura;" ejkavmonto qameiav", dh; tovtΔ ‹a[rΔ› ΔArgei'oi me;n ejpi; klisiva" ajfivkonto, Trw'e" dΔ ej" Priavmoio polucruvsoio mevlaqra, ajcnuvmenoi mavla polla; dedoupovto" Eujrupuvloio. To;n ga;r dh; tiveskon i[son Priavmoio tevkessi: tou[nekav min tavrcusan ajpoktamevnwn eJka;" a[llwn Dardanivh" propavroiqe puvlh", o{qi makra; rJeveqra ................................... dinhvei" proi?hsin ajexovmeno" Dio;" o[mbrw/. UiJo;" dΔ au\tΔ ΔAcilh'o" ajtarbevo" i{keto patro;" tuvmbon ejpΔ eujrwventa: kuvse‹n› dΔ o{ ge davkrua ceuvwn sthvlhn eujpoivhton ajpofqimevnoio tokh'o", kaiv rJa peristenavcwn toi'on poti; mu'qon e[eipe: ‘Cai're, pavt er, kai; e[nerqe kata; cqonov": ouj ga;r e[gwge lhvsomai oijcomevnoio sevqen poti; dw'mΔ ΔAivdao. ÔW" ei[qe zwovn se metΔ ΔArgeivoisi kivcanon: tw' ke tavcΔ ajllhvloisi frevna‹"› terfqevntΔ ejni; qumw'/ ΔIlivou ejx iJerh'" lhissavmeqΔ a[speton o[lbon. Nu'n dΔ ou[tΔ a]r suv gΔ ejsei'de" eJo;n tevko", ou[t ev sΔ e[gwge ei\don zwo;n ejovnta lilaiovmenov" per ijdevsqai. ΔAlla; kai; w|" sevo novsfi kai; ejn fqimevnoisin ejovnto" so;n dovru kai; teo;n ui|a mevgΔ ejn dai÷ pefrivkasi dusmeneve", Danaoi; de; geghqovt e" eijsorovwsi soi; devma" hjde; fuh;n ejnalivgkion hjde; kai; e[rga.’ ’W" eijpw;n ajpo; qermo;n ojmovrxato davkru pareiw'n: bh' de; qow'" ejpi; nh'a" uJperquvmoio tokh'o",

Buch 9,27–62

abzuwenden von der weitflächigen Stadt, gewährte er nicht, sondern er trieb ihn vielmehr an, weil sein Gemüt ihm jetzt gebot, Gefallen und Ruhm zu erweisen der klugen Nereustochter. Und das hatte er nun so im Sinn, bei weitem der beste aller Götter. Mitten zwischen der Stadt aber und dem breiten Hellespontos verbrannten die Argeier und die Troer die im Kampf Gefallenen zugleich mit den Pferden. Die Schlacht aber hatte eine Pause vom Morden, weil des Priamos Macht den Herold Menoites zu Agamemnon geschickt hatte und zu allen anderen Achaiern mit der Bitte, die Toten im Feuer verbrennen zu können; die aber folgten, da sie die Gefallenen achteten; denen ist ja der Groll nicht eigen. Als sie für die Verstorbenen zahlreiche Scheiterhaufen errichtet hatten, da gingen nun die Argeier zu ihren Hütten, die Troer aber zu des goldreichen Priamos Gemächern, voll heftigem Gram um den gefallenen Eurypylos. Den nämlich ehrten sie wie des Priamos Söhne. Deshalb bestatteten sie ihn getrennt von den anderen Gefallenen vor dem Dardanischen Tor, wo die langen Ströme ................................... der strudelreiche aussendet, angeschwollen durch des Zeus Regen. Der Sohn wiederum des furchtlosen Achilleus kam zu seines Vaters riesigem Grabmal. Er küsste, Tränen vergießend, die wohlgefertigte Grabsäule seines verstorbenen Erzeugers, und stöhnend sprach er folgende Rede: „Sei gegrüßt, Vater, auch unten unter der Erde! Denn ich werde dich nicht vergessen, auch wenn du dahingegangen bist zum Haus des Hades. Ach wenn ich dich doch lebend unter den Argeiern angetroffen hätte! So hätten wir wohl, uns einander die Sinne erfreuend im Herzen, aus dem heiligen Ilion unsagbaren Reichtum erbeutet. Nun aber hast weder du dein Kind erblickt, noch habe ich dich lebend gesehen, obwohl ich wünschte, dich zu sehen. Aber auch so, da du fern und unter den Verstorbenen bist, sind vor deinem Speer und deinem Sohn in der Schlacht die Feinde sehr entsetzt, die Danaer aber sehen voll Freude, wie er dir in Gestalt und Wuchs gleicht und auch in den Werken.“ So sprach er und wischte sich die warme Träne von den Wangen. Er ging schnell zu den Schiffen des hochgemuten Vaters,

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oujk oi\o": a{ma gavr oiJ i[san duokaivdeka fw't e" Murmidovnwn, Foi'nix dΔ oJ gevrwn meta; toi's in ojphvdei lugro;n ajnastenavcwn ejrikudevo" ajmfΔ ΔAcilh'o". Nu;x dΔ ejpi; gai'an i{kanen, ejpevssuto dΔ oujrano;n a[stra: oi} dΔ a[ra dorphvsante" e{lonqΔ u{pnon. “Egreto dΔ ΔHwv": ΔArgei'oi dΔ a[ra du'san ejn e[ntesi: th'le dΔ ajpΔ aujtw'n ai[glh marmaivresken ej" aijqevra mevcri" ijou'sa. Kaiv rJa qow'" e[ktosqe pulavwn ejsseuvonto pansudivh/ nifavdessin ejoikovt e", ai{ te fevrontai tarfeve" ejk nefevwn kruerh'/ uJpo; ceivmato" w{rh/: w}" oi{ gΔ ejxecevonto pro; teivceo": w\rto dΔ ajuth; smerdalevh, mevga dΔ ai\a peristenacivzetΔ ijovntwn. Trw'e" dΔ eu\tΔ ejpuvqonto boh;n kai; lao;n i[donto, qavmbhsan, pa's i‹n› de; kateklavsqh kevar e[ndon povtmon ojiomevnwn: peri; ga;r nevfo" w}" ejfaavnqh lao;" dusmenevwn, kanavcize de; teuvcea fwtw'n kinumevnwn, a[moton de; konivsalo" w\rto podoi'in. Kai; tovtΔ a[rΔ hje; qew'n ti" uJpo; frevna" e[mbale qavrso" Dhifovbw/ kai; qh'ke mavlΔ a[tromon, hje; kai; aujto;n qumo;" ejpotruvneske poti; klovnon, o[frΔ ajpo; pavtrh" dusmenevwn ajlegeino;n uJpΔ e[gcei> lao;n ejlavssh/: qarsalevon dΔ a[ra mu'qon ejni; Trwvessin e[eipen: ‘«W fivloi, eij dΔ a[ge qumo;n ajrhvion ejn fresi; qevsqe, mnhsavmenoi stonovento" o{sa ptolevmoio teleuth; a[lgeΔ ejpΔ ajnqrwvpoisi dorukthvtoisi tivqhsin. Ouj ga;r ΔAlexavndroio pevlei peri; mou'non a[eqlo" oujdΔ ÔElevnh", ajllΔ e[sti peri; ptovliov" te kai; aujtw'n hjdΔ ajlovcwn tekevwn te fivlwn gerarw'n te tokhvwn pavsh" tΔ ajglai?h" kai; kthvs io" hjdΔ ejrateinh'" gaivh", h{ me damevnta kata; klovnon ajmfikaluvyai ma'llon h] ajqrhvsaimi fivlhn uJpo; douvrasi pavtrhn dusmenevwn: ouj gavr ti kakwvt eron e[lpomai a[llo ph'ma metΔ ajnqrwvpoisin ojizuroi's i tetuvcqai. Tou[nekΔ ajpwsavmenoi stugero;n devo" ajmfΔ ejme; pavnte" kartuvnasqΔ ejpi; dh'rin ajmeivlicon: ouj ga;r ΔAcilleu;"

Buch 9,63–97

nicht allein; denn es gingen mit ihm zwölf Männer der Myrmidonen, Phoinix aber, der Alte, ging unter diesen mit, traurig stöhnend um den überaus berühmten Achilleus. Die Nacht kam über das Land, es eilten zum Himmel die Sterne. Die speisten nun und empfingen den Schlaf. Es erwachte aber Eos. Die Argeier tauchten sofort in ihre Waffen. Fernhin aber funkelte von ihnen der Glanz und drang bis zum Himmel. Und schnell stürmten sie da aus den Toren in aller Eile wie Schneeflocken, die fallen dicht aus den Wolken in der eiskalten Winterszeit: so also strömten sie vor die Mauer. Es erhob sich ein Geschrei, ein grässliches, laut stöhnte die Erde auf, während sie gingen. Als die Troer aber vernahmen das Geschrei und das Kriegsvolk sahen, schauderten sie, und allen brach innen das Herz, da sie ihr Verhängnis ahnten. Denn rings um sie erschien wie eine Wolke das Kriegsvolk der Feinde, es erdröhnten die Waffen der Männer, als sie sich bewegten, unaufhörlich erhob sich eine Staubwolke unter ihren Füßen. Und damals gab nun entweder der Götter einer dem Deiphobos Kühnheit in den Sinn und machte ihn sehr furchtlos, oder es trieb auch ihn sein Mut ins Getümmel, damit er von der Heimat der Feinde leidiges Kriegsvolk mit dem Speer vertreibe. Ein kühnes Wort nun sprach er unter den Troern: „Ihr Freunde, auf nun, legt ein kriegerisches Gemüt in euren Sinn und bedenkt, wie viele Leiden das Ende eines jammervollen Krieges den kriegsgefangenen Menschen auferlegt! Denn nicht um Alexandros geht der Kampf allein noch um Helena, sondern er geht um die Stadt und uns selbst und die Frauen und lieben Kinder und greisen Eltern und die ganze Pracht und den Besitz und das reizende Land, das mich eher, wenn ich im Getümmel gefallen bin, bedecken soll, als dass ich die liebe Heimat unter den Speeren der Feinde sehe. Ich meine nämlich nicht, dass es ein anderes schlimmeres Leid unter den bejammernswerten Menschen gibt. Vertreibt deshalb die elende Furcht und stärkt euch alle um mich zum unerbittlichen Kampf! Denn Achilleus

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zwo;" e[qΔ hJmi'n a[nta machvsetai, ou{nekΔ a[rΔ aujto;n pu'r ojloo;n katevdaye: pevlei dev ti" a[llo" ΔAcaiw'n o}" nu'n lao;n a[geiren. “Eoike de; mhvtΔ ΔAcilh'a mhvt ev tinΔ a[llon ΔAcaio;n uJpotromevein peri; pavtrh" marnamevnou". Tw' mhv ti febwvmeqa mw'lon “Arho", eij kai; polla; pavroiqen ajnevtlhmen mogevonte": h] ou[ pw tovde oi[datΔ ajna; frevna" wJ" ajlegeinoi'" ajndravs in ejk kamavtoio pevlei qalivh te kai; o[lbo", ejk dΔ a[ra leugalevwn ajnevmwn kai; ceivmato" aijnou' Zeu;" ejpavgei merovpessi diΔ hjevro" eu[dion h\mar, e[k tΔ ojloh'" nouvsoio pevlei sqevno", e[k te movqoio eijrhvnh… Ta; de; pavnta crovnw/ metameivbetai e[rga.’ ’W" favto: toi; dΔ ej" “Arha memaovt e" ejntuvnanto ejssumevnw": kanach; de; kata; ptovlin e[pleto pavnth/ mw'lon ej" ajlginoventa korussomevnwn aijzhw'n. “EnqΔ a[ra tw'/ me;n a[koiti" uJpotromevousa kudoimo;n e[nteΔ ejpoicomevnh parenhvnee davkru cevousa: tw'/ dΔ a[ra nhvpioi ui|e" ejpeigovmenoi peri; patri; teuvcea pavnta fevreskon: o} dev sfisin a[llote mevn pou a[cnutΔ ojduromevnoi", oJt e; dΔ e[mpali meidiavaske paisi;n ajgallovmeno": kradivh dev oiJ ejn dai÷ ma'llon w{rmainen ponevesqai uJpe;r tekevwn te kai; aujtou'. “Allw/ dΔ au\t e geraio;" ejpistamevnh/" palavmh/s in ajmfetivqei melev‹e›ssi kakh'" ajlkthvria cavrmh" polla; parhgorevwn fivlon uiJ‹ev›a mhdeni; ei[kein ejn polevmw/, kai; stevrna tetummevna deivknue paidi; tarfeva shvmatΔ e[conta palaih'" dhioth'to". ΔAllΔ o{t e dh; mavla pavnte" ejn e[ntesi qwrhvcqhsan, a[steo" ejxecevonto mevgΔ iJevmenoi polevmoio leugalevou. Tacevessi dΔ ejfΔ iJpphvessin o[rousan iJpph'e", pezoi's i dΔ ejpevcraon e[qnea pezw'n, a{rmasi dΔ a{rmaqΔ i{konto katantivon: e[brace de; cqw;n ej" movqon ejssumevnwn, ejpau?t ee dΔ oi|s in e{kasto" keklovmeno". Toi; dΔ ai\ya sunhvion: ajmfi; dΔ a[rav sfi teuvceΔ ejpesmaravghse: miv‹g›h dΔ eJkavt erqen ajuth;

Buch 9,98–132

ist nicht mehr am Leben und kämpft gegen uns, weil ihn das vernichtende Feuer verzehrt hat. Es ist irgendein anderer der Achaier, der nun die Kriegsschar versammelte. Es gebührt sich nicht, dass vor Achilleus oder einem anderen Achaier die zittern, die um ihre Heimat kämpfen. So wollen wir vor dem Kampf des Ares nicht fliehen, wenn wir auch viel zuvor erduldeten in unseren Mühen! Oder wisst ihr etwa dies nicht in eurem Sinn, dass den leidvollen Männern aus ihrer Mühe blühendes Glück und Reichtum entsteht, dass nach unglückbringenden Winden und schrecklichem Wintersturm Zeus den Sterblichen durch die Luft einen heiteren Tag bringt, dass nach vernichtender Krankheit Kraft entsteht, aus Kriegsgetümmel Friede? Alle diese Dinge ändern sich mit der Zeit.“ So sprach er. Die aber rüsteten sich voll Verlangen für den Krieg in aller Eile. Getöse war überall in der Stadt, als sich die Männer zu leidvollem Kampfgewühl rüsteten. Da legte dem einen die Ehefrau, die das Getümmel fürchtete, eifrig bemüht die Rüstung aufgehäuft zurecht, Tränen vergießend; dem anderen aber brachten die kleinen Söhne, die sich um den Vater drängten, alle Waffen. Der aber litt wohl bald um sie, da sie jammerten, bald wiederum lächelte er voll Stolz auf seine Kinder. Um so mehr trieb ihn sein Herz, sich im Kampf zu mühen für seine Kinder und sich selbst. Einem anderen Mann dagegen legte ein Alter mit wissenden Händen um die Glieder Mittel zur Abwehr des schlimmen Kampfes, wobei er seinen Sohn häufig aufforderte, keinem zu weichen im Krieg, und die zerhauene Brust zeigte er seinem Sohn, die zahlreiche Zeichen hatte einer ehemaligen Schlacht. Aber als nun gar alle in ihren Waffen gerüstet waren, strömten sie aus der Stadt, da sie sich heftig sehnten nach dem Krieg, dem unheilvollen. Auf die schnellen Reiter stürzten sich Reiter, die Fußsoldaten griffen Kriegsvölker von Fußsoldaten an, gegen Wagen fuhren Wagen. Es dröhnte die Erde, als die zum Schlachtgewühl eilten. Es schrie jeder den Seinen zu und ermunterte sie. Die aber trafen sogleich aufeinander, rings um sie aber klirrten denn auch dazu die Waffen. Es mischte sich von beiden Seiten das Getöse,

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leugalevh. Ta; de; polla; qow'" potevonto bevlemna ballovmenΔ ajmfotevrwqen: uJpΔ e[gce‹s›i dΔ ajspivde" ajndrw'n qeinovmenai ktupeveskon ‹aj›avspeton, ai} dΔ uJpΔ ajkovntwn kai; xifevwn: poleve" de; kai; ajxivnh/s i qoh'/s in ajnevre" oujtavzonto: foruvneto dΔ e[ntea fwtw'n ai{mati. Trwiavde" dΔ ajpo; teivceo" ejskopivazon aijzhw'n stonoventa movqon, pavsh/s i de; gui'a e[tremen eujcomevnh/s in uJpe;r tekevwn te kai; ajndrw'n hjde; kasignhvtwn: polioi; dΔ a{ma th'/s i gevronte" e{zontΔ eijsorovwnte", e[con dΔ uJpo; ceivlesi qumo;n paivdwn ajmfi; fivlwn. ÔElevnh dΔ ejni; dwvmasi mivmnen oi[h ‹a{mΔ› ajmfipovloisin: e[ruke ga;r a[speto" aijdwv". Oi} dΔ a[moton ponevonto pro; teivceo": ajmfi; de; Kh're" ghvqeon, oujlomevnh dΔ ejpau?t een ajmfotevroisi makro;n “Eri" boovwsa. Kovni" dΔ ejruqaivneto luvqrw/ kteinomevnwn: ojlevkonto dΔ ajna; klovnon a[lloqen a[llo". “EnqΔ a[ra Dhivfobo" kratero;n ktavnen hJnioch'a ‹< + +› ÔIppasivdhn, o} dΔ ajfΔ a{rmato" aijyhroi'o h[ripen ajmfi; nevkussin. “Aco" dev oiJ e[scen a[nakta: deivdie ga;r mh; dhv min ejfΔ hJniva cei'ra" e[conta uiJo;" eju;" Priavmoio katakteivnh/s i kai; aujtovn: ajllav oiJ oujk ajmevlhse Melavnqio": ajllΔ ejpi; divfron a\lto qow'", i{ppoisi dΔ ejkevkleto makra; tinavsswn eu[lhrΔ, oujdΔ e[ce mavstin, e[laune de; douvrati qeivnwn. Kai; tou;" me;n Priavmoio pavi" livpen, i{keto dΔ a[llwn ej" plhquvn. Polevessi dΔ ojlevqrion w[pasen h\mar ejssumevnw": ojloh'/ ga;r ajlivgkio" aije;n ajevllh/ qarsalevw" dhivoisin ejpwv/ceto: tou' dΔ uJpo; cersi; murivoi ejkteivnonto, pevdon dΔ ejsteivneto nekrw'n. ÔW" dΔ o{tΔ ajnΔ ou[rea makra; qorw;n eij" a[gkea bhvssh" drutovmo" ejgkonevwn neoqhleva davmnatai u{lhn, a[nqraka" o[fra kavmh/s i katakruvya" uJpo; gai'an su;n puri; douvrata pollav, ta; dΔ a[lloqen a[lla pesovnta prw'na" u{perqe kavluyan, ajnh;r dΔ ejpitevrpetai e[rgw/: w}" a[ra Dhifovboio qoh'/" uJpo; cersi;n ΔAcaioi;

Buch 9,133–167

das unheilvolle. Schnell flogen die zahlreichen Geschosse, da sie von beiden Seiten geschleudert wurden. Von Lanzenstößen getroffen, dröhnten die Schilde der Männer gewaltig, andere aber von Speeren und Schwertern. Viele Männer wurden auch durch schnelle Beile verletzt. Es röteten sich die Waffen der Männer von Blut. Die Troerinnen aber schauten von der Mauer auf der Männer jammervolles Getümmel, und allen zitterten die Glieder, als sie beteten für die Kinder und die Männer und die Brüder. Bei denen saßen grauhaarige Alte und sahen hin; sie hauchten beinahe ihren Geist aus um ihrer Söhne willen. Helena aber blieb im Haus allein mit den Dienerinnen. Es hielt sie nämlich unermessliche Scham zurück. Die mühten sich unaufhörlich vor der Mauer. Die Keren aber ringsum freuten sich, und die unselige Eris brüllte auf beiden Seiten und schrie laut auf. Der Staub aber rötete sich durch das Blut der Getöteten. Es ging im Getümmel der eine hier, der andere dort zugrunde. Da nun tötete Deiphobos den starken Wagenlenker . . . . . Hippasides, der aber stürzte sofort vom schnellen Wagen zwischen die Toten. Leid aber ergriff seinen Herrn, er fürchtete nämlich, dass ihn, da er die Zügel in den Händen hatte, der edle Sohn des Priamos auch selbst töte. Aber Melanthios übersah ihn nicht, sondern sprang schnell auf den Wagen, gab den Pferden Befehle und schüttelte die langen Zügel, aber er hatte keine Peitsche, sondern lenkte sie, indem er sie mit dem Speer schlug. Und die verließ nun des Priamos Sohn und gelangte zu einer Menge anderer. Vielen brachte er den Tag des Verhängnisses voll Eifer. Denn er glich immerzu einem vernichtenden Wirbelwind und griff kühn die Feinde an. Unter dessen Hand starben unzählige, die Erde füllte sich mit Leichen. Wie wenn durch hohe Berge zum Talgrund ein Baumfäller stürmt und eilig einen frischgrünenden Wald fällt, um Kohle zu bereiten, nachdem er unter der Erde zusammen mit Feuer viele Stämme verborgen hat, und die fallen von allen Seiten und bedecken die Felsspitzen von oben, der Mann aber freut sich über sein Werk: so nun fielen unter des Deiphobos schnellen Händen die Achaier

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ijlado;n ojlluvmenoi perikavppeson ajllhvloisi. Kaiv rJΔ oi} me;n Trwvessin oJmivleon, oi} dΔ ejfevbonto eujru;n ejpi; Xavnqoio rJovon: tou;" dΔ u{dato" ei[sw Dhivfobo" sunevlasse kai; oujk ajpevlhge fovnoio. ÔW" dΔ oJpovtΔ ijcquovento" ejpΔ hj/ovs in ÔEllhspovntou divktuon ejxeruvwsi poluvkmhtoi aJlih'e" kolpwqe;n poti; gai'an, e[sw dΔ aJlo;" eijsevtΔ ejovnto" ejnqovrh/ aijzho;" gnampto;n dovru cersi; memarpw;" aijno;n ejpi; xifivh/s i fevrwn movron, a[lloqe dΔ a[llon davmnatai o{n ke kivch/s i, fovnw/ dΔ ejruqaivnetai u{dwr: w}" tou' uJpai; palavmh/s i peri; Xavnqoio rJeveqra ai{mati foinivcqhsan, ejnesteivnonto de; nekroiv. Oujde; me;n oujdΔ a[ra Trw'e" ajnaimwti; ponevonto, ajllav sfea" ejdavizen ΔAcillevo" o[brimo" uiJo;" ajmfΔ a[llh/s i favlagxi: Qevt i" dev pou eijsorovwsa tevrpetΔ ejfΔ uiJwnw'/, o{son a[cnuto Phleivwni. Tou' ga;r uJpo; melivh/ poulu;" strato;" ejn konivh/s i pi'pten oJmw'" i{ppoisin: o} dΔ eJspovmeno" keravizen. “EnqΔ ΔAmivdhn ejdavixe periklutovn, o{" rJav oiJ i{ppw/ eJzovmeno" sunevkurse kai; oujk ajpovnhtΔ ejrateinh'" iJppasivh": dh; gavr min uJpΔ e[gcei> tuvye faeinw'/ ej" nhduvn, aijcmh; de; poti; rJavcin ejxepevrhsen: e[gkata dΔ ejxecuvqhsan, e{len dev min oujlomevnh Kh;r ejssumevnw" i{ppoio qoou' para; possi; pesovnta. Ei|le dΔ a[rΔ ΔAskavniovn te kai; Oi[nopa, to;n me;n ejlavssa" douri; kata; stomavcoio poti; stovma, to;n dΔ uJpo; laimovn, kaivrio" e[nqa mavlista pevlei movro" ajnqrwvpoisin. “Allou" dΔ e[ktane pavnta" o{sou" kivce: tiv" ken ejkeivnou" ajndrw'n muqhvsaito, kata; klovnon o{ssoi o[lonto cersi; Neoptolevmoio… Kavmen dev oiJ ou[ pote gui'a. ÔW" dΔ oJpovtΔ aijzhw'n ti" ajgrw'/ ejni; thleqavonti pa'n h\mar kraterh'/s i ponhsavmeno" palavmh/s in ej" gai'an katevceuen ajpeivrona karpo;n ejlaivh"

Buch 9,168–200

in Scharen übereinander, als sie zugrunde gingen. Und die einen kämpften mit den Troern, die anderen flohen zum breiten Strom des Xanthos. Die aber trieb Deiphobos ins Wasser zusammen und ließ nicht ab vom Morden. Wie wenn an den Ufern des fischreichen Hellespontos eifrig arbeitende Fischer ein angeschwollenes Netz ans Land ziehen und, wenn es noch im Wasser ist, ein Mann hineinspringt, einen gekrümmten Spieß mit den Händen packend, und den Schwertfischen elenden Tod bringt, den einen hier, den anderen dort tötet, welchen er auch erreicht, vom Morden aber wird das Wasser rot: so röteten sich unter dessen Händen ringsum des Xanthos Ströme vom Blut, die Leichen aber lagen darin dicht an dicht. Aber auch die Troer kämpften nun nicht ohne Blutvergießen, sondern sie tötete des Achilleus starker Sohn bei den anderen Schlachtreihen. Thetis aber sah ihn wohl und freute sich über ihren Enkel, wie sie um den Peleussohn trauerte. Unter dessen Eschenspeer nämlich fiel ein großer Teil des Heeres in den Staub mit den Pferden. Der aber folgte mordend. Da tötete er Amides, den hochberühmten, der auf einem Pferd sitzend ihm begegnete und keinen Gewinn hatte von seiner bewundernswerten Reitkunst. Denn den traf er mit dem Speer, dem glänzenden, in den Bauch, die Spitze aber ging durch bis zum Rückgrat. Die Eingeweide fielen heraus, es ergriff ihn die unselige Ker eilig, als er vor die Füße seines schnellen Pferdes fiel. Er tötete Askanios und Oinops, den einen traf er mit dem Speer an der Speiseröhre zum Mund hin, den anderen unter der Kehle, wo eine besonders lebensgefährliche Stelle ist für die Menschen. Und er tötete alle anderen, auf die er traf. Wer dürfte wohl all jene Männer nennen, die im Getümmel zugrunde gingen unter den Händen des Neoptolemos? Es wurden ihm niemals müde die Glieder. Wie wenn einer der Männer auf einem üppig wachsenden Feld den ganzen Tag sich mit seinen starken Händen müht und auf die Erde schüttet die unermessliche Frucht des Ölbaumes,

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rJavbdw/ ejpispevrcwn, ejkavluye de; cw'ron u{perqen: w}" tou' uJpai; palavmh/s i kathvripe poulu;" o{milo". Tudeivdh" dΔ eJt evrwqen ejummelivh" tΔ ΔAgamevmnwn a[lloiv tΔ ejn Danaoi's in ajristh'e" ponevonto profronevw" ajna; dh'rin ajmeivlicon. Oujde; me;n ejsqloi'" Trwvwn hJgemovnessi devo" pevlen, ajlla; kai; aujtoi; ejk qumoi'o mavconto kai; ajnevra" aije;n e[rukon cazomevnou": poleve" de; kai; oujk ajlevgonte" ajnavktwn ejk polevmoio fevbonto mevno" tromevonte" ΔAcaiw'n. ΔOye; dΔ a[rΔ ‹eijs›enovhse peri; procoh'/s i Skamavndrou ojllumevnou" Danaou;" kratero;" pavi" Aijakivdao aije;n ejpassutevrou": livpe dΔ ou}" pavro" aujto;" e[naire feuvgonta" poti; a[stu, kai; Aujtomevdonti kevleue kei'sΔ ejlavan, o{qi poulu;" ejdavmnato lao;" ΔAcaiw'n. Aujta;r o{ gΔ ai\yΔ ejpivqhse kai; ajqanavtwn mevno" i{ppwn seuvesken mavstigi poti; klovnon: oi} dΔ ejpevtonto rJivmfa dia; ktamevnwn kratero;n forevonte" a[nakta. Oi|o" dΔ ej" povlemon fqisivmbroton e[rcetai “Arh" ejmbebaw;" i{ppoisi, peritromevei dΔ a[ra gai'a ejssumevnou, kai; qei'a peri; stevrnoisi qeoi'o teuvceΔ ejpibromevousin i[son puri; marmaivronta: toi'o" ΔAcillh'o" kratero;" pavi" h[ien a[nthn ejsqlou' Dhifovboio: kovni" dΔ ejpaeivreto pollh; i{ppwn ajmfi; povdessin. ΔIdw;n dev min a[lkimo" ajnh;r Aujtomevdwn ejnovhsen o{ ti" pevlen: ai\ya dΔ a[nakti toi'on e[po" katevlexe perikluto;n a[ndra pifa‹uv›skwn: ‘«W a[na, Dhifovboio pevlei strato;" hjde; kai; aujtov", sei'o pavroiqe tokh'Δ o}" uJpevtreme: nu'n dev oiJ ejsqlo;n h] qeo;" h] daivmwn ti" uJpo; kradivhn bavle qavrso".’ ’W" a[rΔ e[fh: o} dΔ a[rΔ ou[ ti prosevnnepen, ajllΔ e[t i ma'llon i{ppou" ojtruvnesken ejlaunevmen, o[fra tavcista ojllumevnoi" Danaoi's in ajeikeva povtmon ajlavlkoi.

Buch 9,201–232

indem er mit einem Stabe eifrig zugange ist und den Boden bedeckt: so fiel unter dessen Händen eine große Schar. Der Tydeussohn aber auf der anderen Seite und der lanzenkundige Agamemnon und die anderen Besten unter den Danaern mühten sich eifrig im erbarmungslosen Kampf. Aber die edlen Führer der Troer hatten keine Angst, sondern auch sie kämpften von Herzen und versuchten immer, ihre weichenden Männer zurückzuhalten. Viele aber kümmerten sich nicht um ihre Herrscher und flohen aus dem Krieg, da sie sich vor der Kraft der Achaier fürchteten. Spät nun erkannte der starke Sohn des Aiakosenkels, dass bei der Mündung des Skamandros die Danaer zugrunde gingen fortwährend in dichter Folge. Er verließ die, die er zuvor selbst tötete, als sie zur Stadt flohen, und befahl dem Automedon, dorthin zu lenken, wo viel Kriegsvolk der Achaier bezwungen wurde. Aber der gehorchte sofort und trieb der unsterblichen Pferde Kraft mit der Peitsche zum Getümmel. Die aber flogen flink durch die Toten, wobei sie ihren starken Herren trugen. Wie wenn zum Krieg, dem männervernichtenden, Ares kommt, auf seinem Wagen stehend, und ringsum zittert die Erde, da er dahinstürmt, und die göttlichen Waffen dröhnen an der Brust des Gottes wie Feuer glänzend: so ging des Achilleus starker Sohn gegen den edlen Deiphobos. Staub erhob sich viel unter den Pferdefüßen. Als ihn der starke Mann Automedon sah, erkannte er, wer er war. Und sofort sagte er seinem Herrn Folgendes, indem er den überaus berühmten Mann ankündigte: „Herr, des Deiphobos Heer ist es und auch er selbst, der zuvor vor deinem Vater erzitterte. Nun aber hat ihm entweder ein Gott oder eine göttliche Macht edlen Mut ins Herz gegeben.“ So sprach er. Der aber antwortete nichts, sondern trieb ihn, die Pferde noch schneller zu lenken, damit er sehr rasch den Danaern, die dabei waren, zugrunde zu gehen, das unziemliche Todeslos abwehre.

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ΔAllΔ o{t e dhv rJΔ ajfivkonto mavla scedo;n ajllhvloisi, dh; tovt e Dhivfobo" mavla per catevwn polevmoio e[sth, o{pw" pu'r aijnovn, o{qΔ u{dato" ejggu;" i{khtai: qavmbee dΔ eijsorovwn kraterovfrono" Aijakivdao i{ppou" hjde; kai; ui|a pelwvrion, ou[ ti tokh'o" meivona: tou' dΔ a[ra qumo;" uJpo; fresi;n oJrmaivnesken a[llote me;n feuvgein, oJt e; dΔ ajnevro" a[nta mavcesqai. ÔW" dΔ o{t e su'" ejn o[ressi nehgenevwn ajpo; tevknwn qw'a" ajposseuvh/s i, levwn dΔ eJt evrwqe faneivh e[kpoqen ejssuvmeno", tou' dΔ i{statai a[speto" oJrmh; ou[t e provsw memaw'to" e[tΔ ejlqevmen ou[tΔ a[rΔ ojpivssw, qhvgei dΔ ajfriovwnta" uJpo; gnaqmoi's in ojdovnta": w}" uiJo;" Priavmoio su;n a{rmasi mivmne kai; i{ppoi" porfuvrwn fresi; polla; kai; ajmfafovwn dovru cersiv. To;n dΔ uiJo;" proseveipen ajmeilivktou ΔAcilh'o": ‘Priamivdh, tiv nu tovsson ejpΔ ΔArgeivoisi mevmhna" ceirotevroi", oi} sei'o peritromevonte" oJmoklh;n feu'gon ejpessumevnoio, su; dΔ e[lpeo pollo;n a[risto" e[mmenai… ΔAlla; soi; ei[ per uJpo; kradivh/ mevno" ejstivn, hJmetevrh" peivrhsai ajna; klovnon ajscevtou aijcmh'".’ ’W" eijpw;n oi[mhse, levwn w}" a[ntΔ ejlavfoio, ejmbebaw;" i{ppoisi kai; a{rmasi patro;" eJoi'o. Kaiv nuv kev min tavca douri; su;n hJniovcw/ katevpefnen, eij mhv oiJ mevlan ai\ya nevfo" katevceuen ΔApovllwn e[kpoqen Oujluvmpoio kai; ejx ojlooi'o movqoio h{rpase kaiv min e[qhke ‹kata;› ptovlin, h|ci kai; a[lloi Trw'e" i[san feuvgonte". ’O dΔ ej" keneh;n dovru tuvya" hjevra Phleivdao pavi" poti; mu'qon e[eipen: ‘«W kuvon, ejxhvluxa" ejmo;n mevno": oujde; soi; ajlkh;

Buch 9,233–261

Aber als sie schon ganz nahe zueinander gekommen waren, da machte Deiphobos halt, obwohl er sich sehr nach dem Kampf sehnte, wie ein schreckliches Feuer, wenn es nah an Wasser kommt. Er staunte, als er sah des starksinnigen Aiakosenkels Pferde und den gewaltigen Sohn, der nicht schlechter als sein Vater war. Sein Gemüt trieb ihn nun in seinem Sinn, bald zu fliehen, bald gegen den Mann zu kämpfen. Wie wenn ein Wildschwein in den Bergen von den neugeborenen Jungen Schakale verjagt und von der anderen Seite ein Löwe erscheint, der von irgendwoher heranstürmt, dessen gewaltiger Angriff aber kommt zum Stillstand, weil es weder weiter nach vorne gehen will noch zurück, und es wetzt unter seinen Kinnbacken die schaumbedeckten Zähne: so blieb der Sohn des Priamos mitsamt seinem Wagen und den Pferden stehen und war sehr aufgeregt in seinem Sinn und betastete seinen Speer ringsum mit den Händen. Zu dem aber sprach der Sohn des unerbittlichen Achilleus: „Priamossohn, warum wütest du nun so sehr gegen Argeier, die schlechter sind, die vor deinem Angriff erzitterten und flohen, als du heranstürmtest, du aber glaubtest, bei weitem der Beste zu sein? Aber wenn dir in deinem Herzen Stärke ist, dann stelle im Getümmel unseren unbezwingbaren Speer auf die Probe!“ So sprach er und stürzte los wie ein Löwe gegen einen Hirsch, fest stehend auf dem Pferdegespann seines Vaters. Und nun hätte er ihn wohl mit dem Speer zusammen mit seinem Wagenlenker getötet, wenn dem nicht sogleich eine schwarze Wolke umgegossen hätte Apollon irgendwoher vom Olympos und ihn aus dem vernichtenden Schlachtgewühl geraubt und in die Stadt versetzt hätte, wohin auch die anderen Troer gingen in ihrer Flucht. Der aber stieß seinen Speer in die leere Luft, des Peleussohnes Sohn, und sagte: „Du Hund, du bist meiner Gewalt entkommen! Aber dich hat nicht deine Kraft

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iJemevnw/ per a[lalke, qew'n dev ti" o{" sΔ ejkavluye nuvkta balw;n kaquvperqe kai; ejk kakovthto" e[russen.’ ’W" a[rΔ e[fh: dnofero;n de; nevfo" kaquvperqe Kronivwn eu\tΔ ojmivclhn dievceue: luvqh dΔ eij" hjevra makrhvn. Aujt ivka dΔ ejxefavnh pedivon kai; pa'sa peri; cqwvn: Trw'a" dΔ eijsenovhsen ajpovproqi pollo;n ejovnta" Skaih'/" ajmfi; puvlh/s in: e[bh dΔ a[ra patri; ejoikw;" ajntiva dusmenevwn oi{ min fobevonto kiovnta. ΔHuvt e ku'mΔ ajlegeino;n ejpessuvmenon tromevousi nau'tai, o{ tΔ ejx ajnevmoio diegrovmenon forevhtai eujru; mavlΔ uJy hlovn te, mevmhne de; laivlapi povnto": w}" tou' ejpercomevnoio kako;n devo" a[mfece Trw'a". Toi'on dΔ e[kfato mu'qon ejpotruvnwn eJtavroisi: ‘Klu't e, fivloi, kai; qavrso" ejni; sthvqessi bavlesqe a[tromon, oi|on e[oike forhvmenai ajnevra" ejsqlou;" nivkhn iJemevnou" ejrikudeva cersi;n ajrevsqai kai; klevo" ejk polevmoio dushcevo". ΔAllΔ a[ge qumo;n parqevmenoi ponewvmeqΔ uJpe;r mevno", eij" o{ ke Troivh" pevrswmen kluto;n a[stu kai; ejktelevswmen ejevldwr: aijdw;" ga;r mavla pollo;n ejpi; crovnon e[nqa mevnonta" e[mmenai ajprhvktou" kai; ajnavlkida", oi|a gunai'ka": teqnaivhn ga;r ma'llon h] ajptovlemo" kaleoivmhn.’ ’W" favto: toi; dΔ e[t i ma'llon ej" “Areo" e[rgon o[rousan qarsalevw", Trwvessi dΔ ejpevdramon: oi} de; kai; aujtoi; profronevw" mavrnanto peri; ptovlin, a[llote dΔ au\t e e[ntosqe‹n› pulevwn ajpo; teivceo": oujdΔ ajpevlhge deino;" “Arh", Trwvwn me;n ejeldomevnwn ajperuvxai dusmenevwn strato;n aijnovn, ejusqenevwn dΔ ΔArgeivwn a[stu diapraqevein: ojloh; dΔ e[ce pavnta" ojizuv". Kai; tovt e dh; Trwvessin ajrhgevmenai meneaivnwn e[kqoren Oujluvmpoio kaluyavmeno" nefevessi Lhtoi?dh": to;n dΔ ai\ya qoai; foreveskon a[ellai teuvcesi cruseivoisi kekasmevnon: ajmfi; de; makrai; mavrmairon katiovnto" i[son steroph'/s i kevleuqoi, ajmfi; dev oiJ gwruto;" ejpevktupen. “Ebrace dΔ aijqh;r qespevs ion kai; gai'a mevgΔ i[acen, eu\tΔ ajkavmanta" qh'ke para; Xavnqoio rJovon povda". ΔEk dΔ ejbovhse

Buch 9,262–298

bewahrt, obwohl du es wolltest, sondern der Götter einer, der dich umhüllte, indem er Nacht von oben herabwarf und dich aus dem Unheil rettete.“ So sprach er. Die dunkle Wolke aber verteilte der Kronossohn wie Nebel. Sie löste sich auf in die weite Luft. Sofort kamen die Ebene und das ganze Land ringsum zum Vorschein. Die Troer erkannte er, die weit weg waren beim Skaiischen Tor. Und er trat nun wie sein Vater den Feinden entgegen, die vor ihm flohen, als er kam. Wie wenn sich vor einer herbeistürmenden, unheilvollen Welle die Seeleute fürchten, die aber rast, vom Wind erhoben, heran, breit und sehr hoch, und die See tobt im Sturm: so umfasste, als der herankam, schlimme Furcht die Troer. Solches sprach er und feuerte seine Gefährten an: „Hört, Freunde, und legt Mut in eure Brust, furchtlosen, wie es sich ziemt, dass edle Männer ihn haben, die sich sehnen, ruhmvollen Sieg durch ihre Hände zu erringen und Bekanntheit aus dem schlimmtönenden Krieg! Also auf, Mut wollen wir fassen und uns über unsere Kraft mühen, bis wir Troias berühmte Stadt zerstören und unseren Wunsch erfüllen! Eine Schande ist es nämlich, so lange hier zu bleiben und erfolglos und wehrlos zu sein wie Frauen. Denn lieber wäre ich tot, als unkriegerisch genannt zu werden.“ So sprach er. Und die stürmten noch stärker zu des Ares Werk voll Kühnheit und griffen die Troer an. Die aber kämpften auch selbst eifrig rings um ihre Stadt, dann wiederum innerhalb der Tore von der Mauer her. Und es ließ nicht ab der furchtbare Ares, wobei die Troer wünschten, der Feinde schreckliches Heer abzuwehren, die starken Argeier aber, die Stadt zu zerstören. Unheilvolles Leid hielt sie alle umfasst. Und damals eilte mit dem Wunsch, den Troern zu helfen, vom Olympos, in Wolken gehüllt, der Letosohn. Den trugen rasch die schnellen Winde, mit goldenen Waffen wohlversehen. Ringsum blinkten die langen Wege wie Blitze, als er herabkam, rings um ihn aber dröhnte der Bogenbehälter. Es donnerte der Himmel gewaltig, und die Erde stöhnte laut, als er die unermüdlichen Füße neben des Xanthos Lauf aufsetzte. Er brüllte

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smerdalevon, Trwsi;n de; qravso" bavle, dei'ma dΔ ΔAcaioi'" mivmnein aiJmatoventa kata; klovnon. OujdΔ ΔEnosivcqwn o[brimo" hjgnoivhse, mevno" dΔ ejnevpneusen ΔAcaioi'" h[dh teiromevnoisi. Mavch dΔ ajivdhlo" ejt uvcqh ajqanavtwn boulh'/s in: o[lonto de; muriva fu'la aijzhw'n eJkavt erqe. Kotessavmeno" dΔ a[rΔ ΔApovllwn ΔArgeivoi" w{rmaine balei'n qrasu;n ui|Δ ΔAcilh'o" aujtou', o{pou kai; provsqen ΔAcilleva: tou' dΔ a[ra qumo;n oijwnoi; katevrukon ajristera; keklhvgonte" a[llav te shvmata pollav: covlo" dev oiJ oujkevtΔ e[melle peivqesqai teravessi. To; dΔ ouj lavqe Kuanocaivthn hjevri qespesivh/ kekalummevnon, ajmfi; de; possi; nisomevnoio a[nakto" ejremnh; kivnuto gai'a: toi'on dΔ e[kfato mu'qon ejeldovmenov" min ejruvxai: ‘“Isce, tevko", kai; mhv ti pelwvrion ui|Δ ΔAcilh'o" kteivnh/": oujde; ga;r aujto;" ΔOluvmpio" ojllumevnoio ghqhvsei: mevga dΔ a[lgo" ejmoi; kai; pa's i qeoi's in e[ssetai eijnalivoisin, o{pw" pavro" ajmfΔ ΔAcilh'o". ΔAllΔ ajnacavzeo di'on ej" aijqevra, mhv me colwvsh/", ai\ya dΔ ajnarrhvxa" megavlh" cqono;" eujru; bevreqron aujth;n “Ilion ei\qar eJoi'" a{ma teivcesi pa'san qhvsw uJpo; zovfon eujruvn: a[co" dev toi e[ssetai aujtw'/.’ ’W" favqΔ: o} dΔ aJzovmeno" mevgΔ ajdelfeo;n oi|o tokh'o" deivsa" tΔ ajmfi; povlho" ejusqenevwn qΔ a{ma law'n cavssatΔ ej" oujrano;n eujruvn, o} dΔ eij" a{la. Toi; dΔ ejmavconto ajllhvlou" ojlevkonte", “Eri" dΔ ejpetevrpeto cavrmh/, mevsfΔ o{t e dh; Kavlcanto" uJpΔ ejnnesivh/s in ΔAcaioi; ej" nh'a" cavssanto kai; ejxelavqonto movqoio: ouj ga;r dh; pevprwto damhvmenai ΔIlivou a[stu, privn ge Filokthvtao bivhn ej" o{milon ΔAcaiw'n ejlqevmenai polevmoio dahvmona dakruovento": kai; to; me;n hjgaqevoisin ejpefravsatΔ oijwnoi's in hje; kai; ejn splavgcnoisin ejsevdraken: ouj ga;r a[idri" mantosuvnh" ejt evt ukto, qeo;" dΔ w}" h[/dee pavnta. Tw'/ pivs unoi stonovento" ajposcovmenoi polevmoio ΔAtrei'dai proevhkan ejuktimevnhn poti; Lh'mnon Tudevo" o[brimon ui|a meneptovlemovn tΔ ΔOdush'a

Buch 9,299–335

grässlich und gab den Troern Mut, Furcht aber den Achaiern, im blutigen Getümmel zu bleiben. Aber Enosichthon, der starke, bemerkte dies sehr wohl und hauchte den Achaiern Kraft ein, die schon ermüdeten. Es entstand ein entsetzlicher Kampf nach der Unsterblichen Plan. Zugrunde gingen unzählige Stämme der Männer auf beiden Seiten. In seinem Groll auf die Argeier sann Apollon, den kühnen Sohn des Achilleus zu treffen dort, wo er zuvor auch Achilleus getroffen hatte. Sein Gemüt aber hielten Vögel zurück, die zur Linken schrieen, und viele andere Zeichen. Sein Groll aber wollte nicht mehr den Zeichen folgen. Das entging nicht dem Kyanochaites, der in göttlichem Dunstschleier verborgen war, und unter seinen Füßen bewegte sich, als er ging, die dunkle Erde. Folgendes sprach er, da er ihn zurückhalten wollte: „Halt ein, Sohn, und töte nicht den ungeheuer großen Sohn des Achilleus! Denn auch der Olympier selbst wird sich nicht freuen, wenn der zugrunde geht. Großes Leid wird mir und allen Göttern des Meeres sein wie zuvor wegen Achilleus. Auf, zieh dich in den göttlichen Himmel zurück und erzürne mich nicht! Sogleich werde ich der großen Erde breiten Abgrund aufreißen und ganz Ilion selbst sofort mitsamt seinen Mauern in das breite Dunkel versetzen. Leid wird dir selbst sein.“ So sprach er. Der aber achtete sehr den Bruder seines Vaters und fürchtete um die Stadt und zugleich die starken Heerscharen und zog sich in den breiten Himmel zurück, der aber ins Meer. Doch die kämpften und vernichteten einander, Eris aber freute sich an der Schlacht, bis auf des Kalchas Rat hin die Achaier sich zu den Schiffen zurückzogen und den Kampf vergaßen. Es war nämlich nicht bestimmt, dass Ilions Stadt eingenommen werde, bevor des Philoktetes Kraft zur Schar der Achaier komme, der sich auskannte im tränenreichen Krieg. Und das erkannte jener an den hochheiligen Vögeln und sah es auch in den Eingeweiden. Er war nämlich nicht ohne Wissen der Seherkunst und wusste alles wie ein Gott. Dem vertrauten und hielten sich fern von dem jammervollen Krieg die Atreussöhne und sandten zum wohlbebauten Lemnos des Tydeus starken Sohn und den standhaften Odysseus

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nhi; qoh'/. ‹T›oi; dΔ ai\ya poti; ptovlin ÔHfaivstoio h[luqon Aijgaivoio dia; platu; ceu'ma qalavssh", Lh'mnon ej" ajmpelovessan, o{ph/ pavro" aijno;n o[leqron ajndravs i kouridivoisin ejmhtivsanto gunai'ke" e[kpaglon kotevousai, ejpeiv sfea" ou[ ti tiveskon, ajlla; dmwiavdessi pareunavzonto gunaixi; Qrhikivh/" ta;" douri; kai; hjnorevh/ kteavt issan pevrqonte" tovt e gai'an ajrhifivlwn Qrhivkwn: ai} de; mevga zhvloio peri; kradivh/s i pesovnto" qumo;n ajnoidhvsanto, fivlou" dΔ ajna; dwvmatΔ ajkoivta" ktei'non ajnhlegevw" uJpo; ceivresin, oujdΔ ejlevhsan kouridivou" per ejovnta": ejpeiv rJΔ ajpanaivnetai h\tor ajnevro" hjde; gunaikov", o{t e zhlhvmoni nouvsw/ ajmfipevsh/: kraterai; ga;r ejpotruvnousin ajni'ai. ΔAllΔ ai} me;n sfetevroisin ejpΔ ajndravs i ph'mΔ ejbavlonto nukti; mih'/ kai; pa'san ejchrwvsanto povlha parqevmenai fresi; qumo;n ajtarbeva kai; mevga kavrto". Oi} dΔ o{t e dh; Lhvmnoio ‹pevdon› kivon hjde; kai; a[ntron lai?neon tovqi kei'to pavi" Poivanto" ajgauou', dh; tovtΔ a[rav sfisi qavmbo" ejphvluqen, eu\tΔ ejs ivdonto ajnevra leugalevh/s in ejpistenavcontΔ ojduvnh/s i keklimevnon stufeloi'o katΔ ou[deo". ΔAmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/ oijwnw'n ptera; polla; peri; lecevessi kevcunto: a[lla dev oiJ sunevrapto peri; croi?, ceivmato" a[lkar leugalevou: dh; gavr min ejph;n e{le limo;" ajt erphv", bavllwn a[sceton ijovn, o{ph/ novo" ijq uvneske, ................................... kai; ta; me;n a]r katevdapte, ta; dΔ e{lkeo" oujlomevnoio ajmfetivqei kaquvperqe melaivnh" a[lkar ajnivh". Aujalevai dev oiJ ajmfi; kovmai peri; krati; kevcunto qhro;" o{pw" ojlooi'o to;n ajrgalevh" dovlo" a[grh" mavryh/ nukto;" ijovnta qoou' podov", o}" dΔ uJpΔ ajnavgkh" teirovmeno" podo;" a[kron ajtarthroi's in ojdou's i kovya" eij" eJo;n a[ntron ajpoivcetai, ajmfi; dev oiJ kh'r teivrei oJmou' limov" te kai; ajrgalevai meledw'nai: w}" to;n uJpo; spevo" eujru; kakh; peridavmnatΔ ajnivh:

Buch 9,336–370

mit dem schnellen Schiff. Die aber gelangten rasch zur Stadt des Hephaistos durch das weite Wasser des aigaiischen Meeres zum weinreichen Lemnos, wo zuvor schlimmes Verderben den Ehemännern ersannen die Frauen, weil sie ihnen schrecklich grollten, da sie sie nicht ehrten, sondern bei Sklavinnen schliefen, bei thrakischen Frauen, die sie mit Speer und Tapferkeit erbeutet hatten, als sie einst zerstörten das Land der kriegsliebenden Thraker. Die aber brausten sehr auf in ihrem Gemüt, da Eifersucht in ihre Herzen gefallen war, und sie töteten ihre Gatten in den Häusern rücksichtslos mit ihren eigenen Händen und erbarmten sich nicht, obwohl es die Ehemänner waren. Denn das Herz eines Mannes oder einer Frau ist abweisend, wenn es der Krankheit der Eifersucht anheim fällt. Starke Qualen nämlich treiben einen. Aber die brachten nun ihren Männern Leid in einer einzigen Nacht und beraubten die ganze Stadt der Männer, da sie in ihrem Sinn unerschrockenen Mut und große Kraft gefasst hatten. Als die nun zur lemnischen Ebene kamen und zur Höhle aus Stein, wo der Sohn des edlen Poias lag, da befiel sie nun Staunen, als sie sahen den Mann, der unter jammervollen Schmerzen stöhnte und auf dem harten Boden ausgestreckt war. Rings um ihn waren viele Vogelfedern um das Lager verstreut. Andere lagen ihm zusammengenäht über der Haut als Abwehr gegen den elenden Winter. Wenn ihn nämlich der unerfreuliche Hunger ergriff, sandte er einen unaufhaltsamen Pfeil, wohin sein Sinn ihn lenkte, ................................... Und zum Teil aß er sie, zum Teil legte er sie auf die unselige Wunde als Abwehr der schwarzen Qual. Seine struppigen Haare ergossen sich rings um seinen Kopf wie die eines unheilvollen wilden Tieres, das eine schmerzbringende Jagdfalle am schnellen Fuß schnappte, als es nachts ging. Das aber, vom Zwang gequält, reißt die Fußspitze mit seinen rücksichtslosen Zähnen ab und geht zu seiner Höhle weg, und sein Herz quälen zugleich Hunger und leidvolle Schmerzen: so überwältigte den in seiner weiten Höhle schlimme Qual.

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kaiv oiJ pa'n memavranto devma", peri; dΔ ojsteva mou'non rJino;" e[hn, ojloh; de; parhivda" a[mfecΔ ajutmh; leugalevh rJupovwnto": ajnihro;n dev min a[lgo" davmnato: koi'lai dΔ e[skon uJpΔ ojfruvs in ajndro;" ojpwpai; aijnw'" teiromevnoio: govo" dev min ou[ potΔ e[leipen, ou{nekav oiJ mevlan e{lko" ej" ojstevon a[cri" iJkevsqai ................................... puqovmenon kaquvperqe, lugrai; dΔ uJpevrepton ajni'ai. ÔW" dΔ o{tΔ ejpi; probolh'/s i polukluvstoio qalavssh" pevtrhn paipalovessan ajpeiresivh" aJlo;" a{lmh davmnaqΔ uJpotmhvgousa mavla sterehvn per ejou'san, th'" dΔ a[ra qeinomevnh" ajnevmw/ kai; kuvmati lavbrw/ chrama; koilaivnontai uJpobrwqevnta qalavssh/: w}" tou' uJpivcnion e{lko" ajevxeto puqomevnoio ijou' a[po, stufeloi's i tovn oiJ ejnomovrxatΔ ojdou's i lugro;" u{dro", tovn fasin ajnalqeva te stugerovn te e[mmenai, oJppovt e min tevrsh/ peri; cevrson ijovnta hjelivoio mevno": tw' kai; mevga fevrtaton a[ndra tei're dusalqhvtoisin uJpodmhqevntΔ ojduvnh/s in. ΔEk dev oiJ e{lkeo" aije;n ejpi; cqovna leibomevnoio ijcw'ro" pepavlakto pevdon polucandevo" a[ntrou, qau'ma mevgΔ ajnqrwvpoisi kai; u{steron ejssomevnoisi. Kaiv oiJ pa;r klisivhn farevtrh parekevklito makrh; ijw'n peplhqui'a: pevlonto dΔ a[rΔ oi} me;n ej" a[grhn, oi} dΔ ej" dusmeneva", tou;" a[mfece loivgion u{drou favrmakon aijnomovroio: pavroiqe dev oiJ mevga tovxon kei'to pevla", gnamptoi's in ajrhrevmenon keravessi cersi;n uJpΔ ajkamavtoisi tetugmevnon ÔHraklh'o". Tou;" dΔ oJpovtΔ eijsenovhse poti; spevo" eujru; kiovnta", ejssumevnw" w{rmhnen ejpΔ ajmfotevroisi tanuvssai ajlginoventa bevlemna covlou memnhmevno" aijnou', ou{nekav min to; pavroiqe mevga stenavconta livponto mou'non ejrhmaivoisin ejpΔ aijgialoi's i qalavssh". Kaiv nuv ken ai\yΔ ejt evlessen a{ oiJ qrasu;" h[qele qumov", eij mhv oiJ stonoventa covlon dievceuen ΔAqhvnh ajnevra" eijsorovwnto" oJmhvqea". Oi} dev oiJ a[gci h[luqon ajcnumevnoisin ejoikovt e, kaiv rJav min a[mfw a[ntrou e[sw koivloio parezovmenoi eJkavt erqen

Buch 9,371–407

Und ihm war der ganze Körper ausgezehrt, um die Knochen war nur noch Haut, elender Geruch umgab die Wangen, da er schmutzig war. Schreckliches Leid bezwang ihn. Tief lagen die Augen des Mannes unter den Brauen, da er furchtbar gequält wurde. Jammern verließ ihn niemals, weil ihm die schwarze Wunde bis in den Knochen reichte, ................................... oben faulte sie, unten fraßen unheilvolle Schmerzen. Wie wenn an Vorsprüngen des vieltosenden Meeres einen rauen Felsen das Wasser der unendlichen See bezwingt, indem es ihn unten ausnagt, obwohl er sehr fest ist, und da er geschlagen wird von dem Wind und der heftigen Woge, werden Felslöcher ausgehöhlt, vom Meer unten weggefressen: so wuchs dessen Wunde unter dem Fuß von dem fauligen Gift, welches eine elende Wasserschlange innen mit ihren festen Zähnen abgesondert hatte, das unheilbar und furchtbar sein soll, sooft der Sonne Kraft sie austrocknet, wenn sie über Festland kriecht; so quälte es auch den allerbesten Mann, überwältigt von unheilbaren Schmerzen. Da aus seiner Wunde immer Eiter zur Erde troff, war der Boden der weiträumigen Höhle besudelt, ein großes Wunder auch für die zukünftigen Menschen. Und bei ihm neben dem Bett lehnte der große Köcher voll von Pfeilen. Es waren die einen für die Jagd, die anderen für Feinde, die umgab das heillose Gift der Wasserschlange, die entsetzlichen Tod bringt. Davor lag der große Bogen in der Nähe, gefügt mit gekrümmten Hörnern, gefertigt von den unermüdlichen Händen des Herakles. Als er nun wahrnahm, wie die zur weiten Höhle kamen, sann er eilig, auf beide leidvolle Pfeile zu senden in Erinnerung an den entsetzlichen Groll, weil sie ihn zuvor laut stöhnend zurückließen, einsam am verlassenen Strand des Meeres. Und nun hätte er sofort ausgeführt, was sein kühnes Gemüt wollte, wenn ihm nicht den jammerbringenden Groll Athene zerstreut hätte, als er die vertrauten Männer sah. Die aber kamen nahe, Betrübten gleichend. Und beide setzten sich in die gewölbte Höhle ihm zu beiden Seiten

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e{lkeo" ajmfΔ ojlooi'o kai; ajrgalevwn ojdunavwn ei[rontΔ: aujta;r o} toi's in eJa;" diepevfradΔ ajniva". Oi} dev eJ qarsuvneskon, e[fanto dev oiJ lugro;n e{lko" ejx ojlooi'o movgoio kai; a[lgeo" ijhvsasqai, h]n strato;n eijsafivkhtai ΔAcai‹i›kovn, o{n rJa kai; aujto;n favnto mevgΔ ajscalavan para; nhvesin hjde; kai; aujtou;" ΔAtreivda" a{ma toi's i: kakw'n dev oiJ ou[ tinΔ ΔAcaiw'n ai[t ion e[mmen e[fanto kata; stratovn, ajllΔ ajlegeina;" Moivra", w|n eJka;" ou[ ti" ajnh;r ejpinivsetai ai\an, ajllΔ aijei; mogeroi's in ejpΔ ajndravs in ajprotivoptoi strwfw'ntΔ h[mata pavnta, brotw'n mevno" a[llote mevn pou blavptousai kata; qumo;n ajmeivlicon, a[llote dΔ au\t e e[kpoqe kudaivnousai, ejpei; mavla pavnta brotoi's i kei'nai kai; stonoventa kai; h[pia mhcanovwntai, aujtai; o{pw" ejqevlousin. ’O dΔ eijsai?wn ΔOdush'o" hjde; kai; ajntiqevou Diomhvdeo" aujt ivka qumo;n rJhidivw" katevpausen ajnihroi'o covloio, e[kpaglon to; pavroiqe colouvmeno", o{ssΔ ejpepovnqei. Oi} dev min ai\yΔ ejpi; nh'a kai; hjiovna" barudouvpou" kagcalovwnte" e[neikan oJmw'" sfetevroisi belevmnoi". Kaiv rJav oiJ ajmfemavsanto devma" kai; ajmeivlicon e{lko" spovggw/ ejutrhvtw/, kata; dΔ e[klusan u{dati pollw'/: ajmpnuvsqh dΔ a[ra tutqovn. “Afar dev oiJ ejgkonevonte" dovrpon eju;n teuvxanto memaovt i, su;n de; kai; aujtoi; daivnuntΔ e[ndoqi nhov": ejphvluqe dΔ ajmbrosivh nuvx, toi's i dΔ ejfΔ u{pno" o[rouse. Mevnon dΔ a[cri" hjrigeneivh" ajmfiavlou Lhvmnoio parΔ hj/ovs in: aujta;r a{mΔ hjoi' peivsmaqΔ oJ‹m›w'" eujnh'/s in ejugnavmptoisin a[eiran e[ktoqen ejgkonevonte". ΔEpiproevhke dΔ ΔAqhvnh ejxovpiqen pneivonta tanuprwv/rou neo;" ou\ron: iJstiva dΔ ai\yΔ ejtavnussan uJpΔ ajmfotevroisi povdessi, nh'a katiquvnonte" ejuvzugon. ’H dΔ uJpΔ ijwh'/ e[ssutΔ ejpi; platu; ceu'ma: mevlan dΔ ajmfevstene ku'ma rJhgnuvmenon, polio;" de; perivzee pavntoqen ajfrov": ajmfi; dev oiJ delfi'ne" ajolleve" ejsseuvonto w\ka diaprhvssonte" aJlo;" polioi'o kevleuqa.

Buch 9,408–443

und befragten ihn über die vernichtende Wunde und die heftigen Schmerzen. Aber der erklärte ihnen deutlich seine Leiden. Die aber ermutigten ihn und sagten, dass sie ihm die grausige Wunde von vernichtendem Leid und Schmerz heilen würden, wenn er zum achaiischen Heer käme. Dies sei auch selbst, sagten sie, sehr betrübt bei den Schiffen und auch selbst die Atreussöhne mit ihnen. An seinem Unglück sei keiner der Achaier schuld im Heer, sagten sie, sondern die leidigen Moiren. Fern von diesen geht kein Mensch über die Erde, sondern immer umgeben sie die mühseligen Menschen unsichtbar alle Tage; einmal schädigen sie wohl der Sterblichen Kraft mit erbarmungslosem Herzen, einmal wiederum verschaffen sie irgendwoher Ruhm, weil jene alles den Sterblichen ersinnen, das Jammervolle und das Angenehme, wie sie selbst es wollen. Als der den Odysseus hörte und auch den gottgleichen Diomedes, da ließ er sofort in seinem Gemüt leicht ab von dem schmerzlichen Groll, obwohl er vorher schrecklich grollte über alles, was er erlitt. Die aber brachten ihn schnell zu dem Schiff und den tiefdröhnenden Ufern voll Freude mitsamt seiner Geschosse. Und sie rieben seinen Körper ab und die erbarmungslose Wunde mit einem wohlgelöcherten Schwamm und spülten sie aus mit viel Wasser. Er atmete ein wenig auf. Sofort bereiteten sie ihm eifrig ein gutes Mahl, weil er danach verlangte, und mit ihm speisten auch sie selbst im Schiff. Es kam die göttliche Nacht, Schlaf aber fiel schnell über sie. Sie blieben bis zur Morgenfrühe am Gestade des ringsumspülten Lemnos. Aber mit der Morgenröte hoben sie die Taue zugleich mit den wohlgekrümmten Ankern außen voll Eifer. Es sandte Athene einen Wind, der hinter dem langbugigen Schiff wehte. Sie setzten sofort Segel unter beiden Schoten und lenkten das festgezimmerte Schiff geradewegs. Das aber lief unter dem Wind über das weite Wasser. Es stöhnte die schwarze Woge, als sie brach, und der grauweiße Schaum brodelte von allen Seiten. Rings um es schossen dicht gedrängt Delphine, die schnell des grauweißen Salzmeeres Wege durchzogen.

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Oi} dΔ ‹a[f›ar ÔEllhvsponton ejpΔ ijcquoventΔ ajfivkonto, h|ci kai; a[llai nh'e" e[san. Kecavronto dΔ ΔAcaioiv, wJ" i[don ou}" poqeveskon ajna; stratovn. Oi} dΔ a[ra nho;" ajspasivw" ajpevbhsan: e[cen dΔ a[ra cei'ra" ajraia;" Poivanto" qrasu;" uiJo;" ejpΔ ajnevra", oi{ rJav min a[mfw lugro;n ejpiskavzonta poti; cqovna di'an a[geskon ajmfotevrw‹n› kraterh'/s in ejpikli‹n›qevnta cevressin, hjuvtΔ ejni; xulovcoisin ej" h{misu mevcri kopei'san fhgo;n uJfΔ uJlotovmoio bivh", h] pivona peuvkhn tutqo;n e[qΔ eJsthui'an, o{son livpe drutovmo" ajnh;r prevmnou uJpotmhvgwn liparo;n davo", o[fra pevlhtai pivssa puri; dmhqei'sa katΔ ou[rea, th;n dΔ ajlegeinw'" ajcqomevnhn a[nemov" ‹te› kai; ajdranivh potiklivnei e[rnesin eujqalevessi, fevrousi dev min barevousan: w}" a[rΔ uJpΔ ajtlhvtw/ bebarhmevnon a[lgei> fw'ta qarsalevoi h{rwe" ejpikli‹n›qevnta fevreskon ΔArgeivwn ej" o{milon ajrhvion. Oi} dΔ ejs idovnte" w[/kteiran mavla pavnte" eJkhbovlon ajnevra lugrw'/ e{lkei> teirovmenon. To;n de; stereo;n kai; a[nouson wjkuvt eron poivhse nohvmato" aijy hroi'o i\so" ejpouranivoi" Podaleivrio", eu\ me;n u{perqe pavsswn favrmaka polla; kaqΔ e{lkeo", eu\ de; kiklhvskwn ou[noma patro;" eJoi'o: qow'" dΔ ijavchsan ΔAcaioi; pavnte" kudaivnonte" oJmw'" ΔAsklhpiou' ui|a. Kaiv min faidruvnanto kai; ajmfi;" e[crisan ejlaivw/ profronevw". ΔOloh; de; kathfeivh kai; ojizu;" ajqanavtwn ijovthti katevfqito: ‹t›oi; dΔ ajna; qumo;n tevrpontΔ eijsorovwnte": o} dΔ a[mpnuen ejk kakovthto": ajcroivh/ ga;r e[reuqo" ejphvluqen, ajrgalevh/ de; ajdranivh/ mevga kavrto": ajevxeto dΔ a{yea pavnta. ÔW" dΔ oJpovtΔ ajldaivnhtai e[pi stacuvessin a[roura, h{n te pavro" fqinuvqousan ejpevkluse ceivmato" aijnou' o[mbro" ejpibrivsa", h} dΔ ajlqomevnh ajnevmoisi meidiava/ teqalui'a polukmhvtw/ ejn ajlwh'/: w}" a[ra teiromevnoio Filokthvtao pavroiqe

Buch 9,444–477

Die kamen rasch zum fischreichen Hellespontos, wo auch die anderen Schiffe waren. Es freuten sich die Achaier, als sie die sahen, die man im Heer ersehnte. Die nun gingen gerne vom Schiff. Es hielt nun seine schmalen Hände des Poias kühner Sohn auf den Männern, die beide den schlimm Hinkenden also ans göttliche Land führten, der sich auf ihrer beider starke Arme stützte. Wie wenn im Dickicht eine Eiche nur halb gefällt ist von der Kraft eines Baumfällers oder eine harzreiche Fichte und nur noch wenig Stand hat, wie viel der Holzfäller übrig ließ, als er am Stamm unten Kienholz herausschnitt, damit Harz, vom Feuer bezwungen, eine Fackel sei in den Bergen, die aber neigen in ihrem schlimmen Leiden der Wind und die Schwäche auf die frisch treibenden Sprösslinge, die aber stützen die schwere: so also trugen den Mann, der durch unerträgliche Schmerzen belastet war, die kühnen Männer, wobei er sich auf sie stützte, in die Kriegsschar der Argeier. Als die ihn aber sahen, bejammerten sie alle sehr den fernhintreffenden Mann, der durch die unheilvolle Wunde gequält wurde. Den aber machte stark und gesund schneller als ein rascher Gedanke der göttergleiche Podaleirios, da er oben kundig viele Heilmittel auf die Wunde streute und kundig anrief den Namen seines Vaters. Schnell schrieen da auf die Achaier und rühmten alle zusammen des Asklepios Sohn. Den aber reinigten sie und salbten ihn ringsum mit Öl voller Eifer. Dessen unselige Niedergeschlagenheit und Not schwanden nach der Götter Willen. Und die freuten sich in ihrem Herzen, als sie es sahen. Der aber atmete auf von seinem Unglück. Zur Blässe nämlich kam Röte und zur peinvollen Schwäche große Kraft. Stark wurden ihm alle Glieder. Wie wenn ein Feld wieder stark wächst mit Ähren, auf welches, als es zuvor dahinwelkte, des schlimmen Winters Regen wuchtig herabstürzte und es überschwemmte, das aber heilt durch die Winde und lächelt strotzend auf dem wohlbestellten Fruchtland: so nun kam sogleich die ganze Gestalt des Philoktetes

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pa'n devma" ai\yΔ ajnevqhlen: †ejutrovcw/ dΔ ejni; koivlh/† kavllipe khvdea pavnta tav oiJ peridavmnato qumovn. ΔAtrei'dai dΔ oJrovwnte" a{tΔ ejk qanavtou ajniovnta ajnevra qaumavzeskon: e[fanto ga;r e[mmenai e[rgon ajqanavtwn: to; dΔ a[rΔ h\en ejthvt umon wJ" ejnovhsan: kai; gavr oiJ mevgeqov" te kai; ajglai?hn katevceuen ejsqlh; Tritogevneia, favnen dev eJ oi|o" e[hn per to; pri;n ejn ΔArgeivoisi pavro" kakovthti damh'nai. Kai; tovtΔ a[rΔ ej" klisivhn ΔAgamevmnono" ajfneioi'o pavnte" oJmw'" oiJ a[ristoi a[gon Poiavntion ui|a, kaiv min kudaivnonte" ejpΔ eijlapivnh/s i gevrairon. ΔAllΔ o{t e dh; korevsanto potou' kai; ejdhtuvo" ejsqlh'", dh; tovt e min proseveipen ejummelivh" ΔAgamevmnwn: ‘«W fivlΔ, ejpeidhv pevr se qew'n ijovthti pavroiqe Lhvmnw/ ejn ajmfiavlw/ livpomen blafqevnte novhma, mh; dΔ hJmi'n covlon aijno;n ejni; fresi; sh'/s i balevsqai: ouj ga;r a[neu makavrwn tavdΔ ejrevxamen, ajllav pou aujtoi; h[qelon ajqavnatoi nw'in kaka; polla; balevsqai seu' ajpo; novsfin ejovnto", ejpei; perivoida" ojistoi'" dusmeneva" davmnasqai, o{tΔ ajntiva sei'o mavcwntai ................................... pa'san ajnΔ h[peiron pevlagov" tΔ ajna; makro;n a[istoi Moiravwn ijovthti poluscideve" te pevlontai puknaiv te skoliaiv te, tetrammevnai a[lludi" a[llh: tw'n de; diΔ aijzhoi; forevonqΔ uJpo; Daivmono" Ai[sh/ eijdovmenoi fuvlloisin uJpo; pnoih'/" ajnevmoio seuomevnoi": ajgaqo;" de; kakh'/ ejnevkurse keleuvqw/ pollavki", oujk ejsqlo;" dΔ ajgaqh'/: ta;" dΔ ou[tΔ ajlevasqai ou[tΔ a[rΔ eJkwvn ti" eJlevsqai ejpicqovnio" duvnatΔ ajnhvr: crh; de; saovfrona fw'ta, kai; h]n forevhqΔ uJpΔ ajevllai" oi[mhn ajrgalevhn, stereh'/ freni; tlh'nai ojizuvn. ΔAllΔ ejpei; ajasavmesqa kai; hjlivtomen tovde e[rgon, ejxau't i" dwvroisin ajressovmeqΔ ajplhvtoisi, Trwvwn h[n poqΔ e{lwmen ejuktivmenon ptoliveqron. Nu'n de; ‹lavbΔ› eJpta; gunai'ka" ejeivkosiv tΔ wjkeva" i{ppou" ajqlofovrou" trivpodav" te duwvdeka, toi'" ejpi; qumo;n

Buch 9,478–513

wieder zu Kraft, der zuvor litt. †In der Wölbung aber† ließ er alle Sorgen zurück, die ihm seinen Mut bezwungen hatten. Die Atreussöhne aber wunderten sich, da die sahen, wie der Mann gleichsam vom Tod auferstand. Sie vermuteten nämlich, dass es das Werk der Unsterblichen sei. Das aber war wahr, wie sie es vermuteten. Denn Größe und Glanz goss über den die edle Tritogeneia, und er erschien sogleich so, wie er vorher unter den Argeiern war, bevor er vom Unglück bezwungen wurde. Und da führten nun zur Hütte des reichen Agamemnon alle Fürsten zugleich den Poiassohn und ehrten ihn ruhmvoll mit einem Festschmaus. Aber als sie sich gesättigt hatten an Trank und guter Speise, da sagte zu ihm der lanzenkundige Agamemnon: „Ach Freund, weil wir dich nach dem Willen der Götter zuvor auf dem meerumspülten Lemnos zurückließen, geistig verwirrt, deshalb lege keinen schlimmen Groll in deinen Sinn gegen uns! Denn wir haben dies nicht ohne die glückseligen Götter getan, sondern die Unsterblichen selbst wollten uns wohl viel Unglück geben, da du fern von uns warst, weil du überaus gut weißt, mit Pfeilen die Feinde zu bezwingen, wenn sie gegen dich kämpfen. ................................... über das ganze Festland und das weite Meer sind ‹die Wege› unsichtbar nach der Moiren Willen und vielgespalten und dicht und gekrümmt und wenden sich hierhin und dorthin. Über die werden die Menschen geführt durch Aisa, das göttlich verhängte Geschick, und gleichen dabei Blättern, die vom Wehen eines Windes getrieben werden. Ein Guter trifft häufig auf einen schlechten Weg, ein Unedler auf einen guten. Die kann ein Mann weder meiden noch freiwillig wählen auf Erden. Es ist nötig, dass ein verständiger Mensch, auch wenn er von den Winden einen mühevollen Weg geführt wird, mit festem Sinn Leid ertrage. Aber weil wir verblendet handelten und diese sündige Tat begingen, werden wir es wieder gutmachen durch unendliche Geschenke, wenn wir der Troer wohlgebaute Stadt einnehmen. Nun aber nimm sieben Frauen und zwanzig schnelle Pferde, preisgekrönte, und zwölf Dreifüße, an denen du dein Herz

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tevryei" h[mata pavnta: kai; ejn klisivh/s in ejmh'/s in aijeiv toi para; daiti; gevra" basilhvion e[stai.’ ’W" eijpw;n h{rwi povren perikalleva dw'ra: to;n dΔ a[ra Poivanto" prosevfh kraterovfrono" uiJov": ‘«W fivlo", ouj soi; ejgw;n e[t i cwvomai, oujde; me;n a[llw/ ΔArgeivwn, eij ‹kaiv› ti" e[tΔ h[liten ei{nekΔ ejmei'o: oi\da ga;r wJ" ‹s›trepto;" novo" ajndravs i givnetai ejsqloi'", oujdΔ aijei; calepo;n qevmi" e[mmenai oujdΔ ajs uvfhlon, ajllΔ oJt e; me;n smerdno;n televqein, oJt e; dΔ h[pion ei\nai. Nu'n dΔ i[omen poti; koi'ton, ejpei; catevonti mavcesqai bevlteron uJpnwvein h] ejpi; plevon eijlapinavzein.’ ’W" eijpw;n ajpovrouse kai; ej" klisivhn ajfivkane sfw'n eJtavrwn: oi} dΔ ai\ya filoptolevmw/ basilh'i eujnh;n ejntuvnonto mevga fresi; kagcalovwnte": aujta;r o{ gΔ ajspasivw" katelevxato mevcri" ej" hjw'. Nu;x dΔ ajnecavssato di'a, favo" dΔ ejruvqhne kolwvna" hjelivou: kai; pavnta brotoi; peripoivpnuon e[rga. ΔArgei'oi dΔ ojlooi'o mevgΔ iJevmenoi polevmoio, oi} me;n douvrata qh'gon ejuvxoa, toi; de; bevlemna, a[lloi dΔ aijganeva": a{ma dΔ hjoi' dai'ta pevnonto aujtoi'" hjdΔ i{ppoisi, pavsanto de; pavnte" ejdwdhvn. Toi's i ‹de;› dh; Poivanto" ajmuvmono" o[brimo" uiJo;" toi'on e[po" meteveipen ejpotruvnwn ponevesqai: ‘Eij dΔ a[ge ‹dh;› polevmoio medwvmeqa: mhdev ti" hJmevwn mimnevtw ejn nhvessi, pavro" kluta; teivcea lu'sai Troivh" eujpuvrgoio kataprh'saiv te povlha.’ ’W" favto: toi's i de; qumo;" uJpo; kradivh/ mevgΔ ijavnqh. Du'san dΔ ejn teuvcessi kai; ajspivs in: ejk dΔ a[ra nhw'n pansudivh/ melivh/s i kekasmevnoi ejsseuvonto kai; boevoi" sakevessi kai; ajmfifavloi" koruvqessin. “Allo" dΔ a[llon e[reide kata; stivca", oujdev ke faivh" keivnwn ejssumevnwn eJka;" e[mmenai a[llon ajpΔ a[llou: w}" a[rΔ i[san qaminoi; kai; ajrhrovt e" ajllhvloisin.

Buch 9,514–546

erfreuen wirst alle Tage! Und in meinen Hütten wird dir immer beim Mahl königliche Ehre sein.“ So sprach er und schenkte dem Helden überaus schöne Geschenke. Zu dem nun sprach des starksinnigen Poias Sohn: „Freund, ich grolle dir nicht mehr und auch keinem anderen der Argeier, wenn sich auch noch irgendeiner meinetwegen versündigte. Ich weiß nämlich, dass gute Männer einen wendbaren Sinn haben. Es ist nicht recht, immer hart und halsstarrig zu sein, sondern bisweilen furchtbar zu sein, bisweilen freundlich. Nun aber wollen wir zu Bett gehen, weil es besser ist für einen Mann, der kämpfen will, zu schlafen als zu lange zu schmausen.“ So sprach er, sprang auf und gelangte zu der Hütte seiner Gefährten. Die bereiteten sofort ihrem kriegerischen König ein Lager, voll Jubel in ihrem Sinn. Aber der legte sich gerne nieder bis zur Morgenröte. Die göttliche Nacht wich, und das Licht der Sonne rötete die Hügel. Und die Sterblichen kümmerten sich eifrig um alle ihre Aufgaben. Die Argeier sehnten sich sehr nach dem vernichtenden Kampf, die einen schärften ihre wohlgeglätteten Speere, die anderen ihre Pfeile, andere ihre Wurfspieße. In der Morgenröte kümmerten sie sich um Essen für sich selbst und die Pferde, es aßen alle die Speise. Unter denen aber sprach also des untadeligen Poias starker Sohn Folgendes und munterte sie auf zu kämpfen: „Auf, nun wollen wir auf Kampf sinnen! Keiner von uns soll bei den Schiffen bleiben, bevor wir die berühmten Mauern des schönturmigen Troia eingerissen und die Stadt niedergebrannt haben!“ So sprach er. Denen aber erwärmte sich sehr das Herz in der Brust. Sie tauchten in ihre Rüstungen und Schilde. Aus den Schiffen aber strömten sie dicht gedrängt, mit Eschenspeeren wohlbewaffnet und mit Rindsschilden und doppelbogigen Helmen. Der eine drängte in den Reihen den anderen, und man konnte nicht sagen, als jene losstürmten, dass der eine fern vom anderen war; so zahlreich gingen sie und fest aneinander gefügt.

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LOGOS IV

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Trw'e" dΔ au\tΔ e[ktosqen e[san Priavmoio povlho" pavnte" su;n teuvcessi kai; a{rmasin hjde; kai; i{ppoi" wjkutavtoi": kai'on ga;r ajpoktamevnou" ejni; cavrmh/, deidiovt e" mh; lao;" ejpibrivseien ΔAcaiw'n. Tou;" dΔ wJ" ou\n ejs ivdonto poti; ptovlin ajivssonta", ejssumevnw" ktamevnoisi cuto;n peri; sh'mΔ ejbavlonto spercovmenoi: deino;n ga;r uJpotromeveskon ijdovnte". Toi's‹i› dΔ a[rΔ ajcnumevnoisin uJpo; fresi; mu'qon e[eipe Pouludavma", o} ga;r e[ske livhn pinuto;" kai; ejcevfrwn: ‘«W fivloi, oujkevtΔ ajnekto;" ejfΔ hJmi'n maivnetai “Arh". ΔAllΔ a[ge dh; frazwvmeqΔ o{pw" polevmoiov ti mh'co" eu{rwmen: Danaoi; ga;r ejpikratevousi mevnonte". Nu'n dΔ a[ge dh; puvrgoisin ejudmhvtoi" ejpibavnte" mivmnwmen nuvkta" te kai; h[mata dhriovwnte", eij" o{ ke dh; Danaoi; Spavrthn ejrivbwlon i{kwntai h] aujtou' para; tei'co" ajkhdhvswsi mevnonte" ajklee;" eJzovmenoi: ejpei; ouj sqevno" e[ssetai aujtoi'" rJh'xai teivcea makrav, kai; eij mavla polla; kavmwsin: ouj ga;r ajblhcra; qeoi's‹i› teteuvcatai a[fqita e[rga. Oujdev tiv pou brwvmh" ejpideuovmeqΔ oujde; poth'to": polla; ga;r ejn Priavmoio polucruvsoio melavqroi" e[mpedon ei[data kei'tai, a{ per polevessi kai; a[lloi" pollo;n ejpi; crovnon e[ssetΔ ajgeiromevnoisin ejdwdh; ej" kovron, eij kai; e[tΔ a[llo" ejeldomevnoisin i{khtai tri;" tovso" ejnqavde lao;" ajrhgevmenai meneaivnwn.’ ’W" favto: to;n dΔ ejnevnipe qrasu;" pavi" ΔAgcivsao: ‘Pouludavma, pw'" gavr se saovfronav fasi tetuvcqai, o}" kevleai poti; dhro;n ajna; ptovlin a[lgea pavscein… Ouj ga;r ajkhdhvsousi polu;n crovnon ejnqavdΔ ΔAcaioiv,

Buch 10 Die Troer ihrerseits waren außerhalb von Priamos’ Stadt, alle mit ihren Waffen und Wagen und auch Pferden, den äußerst schnellen. Sie verbrannten nämlich die im Kampf Gefallenen und fürchteten, dass die Heerschar der Achaier mit Macht andränge. Wie sie die nun zur Stadt stürmen sahen, überschütteten sie die Toten eilig mit einem Grabhügel in Hast. Schrecklich nämlich fürchteten sie sich, als sie sie erblickt hatten. Zu denen nun, die in ihrem Sinn bekümmert waren, sprach Folgendes Polydamas, denn der war sehr verständig und klug: „Ihr Freunde, nicht mehr erträglich rast gegen uns Ares. Auf nun, lasst uns überlegen, wie wir ein Mittel gegen den Krieg finden! Die Danaer gewinnen nämlich den Sieg, wenn sie bleiben. Nun auf denn, lasst uns die gutgebauten Türme besteigen und dort warten, wobei wir Tag und Nacht kämpfen, bis die Danaer zum großscholligen Sparta gelangen oder hier bei der Mauer bleiben und ihren Mut verlieren, wenn sie ruhmlos dasitzen! Denn sie werden nicht die Kraft haben, die langen Mauern einzureißen, auch wenn sie sich sehr mühen. Denn nicht schwach sind von den Göttern unvergängliche Werke erbaut. Und wir haben auch keinen Mangel an Speise oder Trank. Viel nämlich liegt in des goldreichen Priamos Palast innen an Essen, das auch für viele andere auf lange Zeit Speise sein wird, wenn sie versammelt sind, zur vollen Sättigung, auch wenn noch ein anderes Heer, da wir es wünschen, hierher kommt, dreimal so groß, mit dem Verlangen, uns zu helfen.“ So sprach er. Ihn aber schalt der kühne Sohn des Anchises: „Polydamas, wieso heißt es, du seist verständig, der du befiehlst, lange in der Stadt Schmerzen zu dulden? Denn es werden für geraume Zeit hier die Achaier ihren Mut nicht verlieren,

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ajllΔ e[tΔ ejpibrivsousin ajleuomevnou" ejs idovnte": nw'in dΔ e[ssetai a[lgo" ajpofqimevnwn ejni; pavtrh/, h[n pw" ejnqavde poulu;n e[t i crovnon ajmfimavcwntai. Ouj gavr ti" Qhvbhqe melivfrona si'ton ojpavssei h|min, ejph;n eijrcqw'men ajna; ptovlin, oujdev ti" oi[sei oi\non Maionivhqen: ajnihrh'/ dΔ uJpo; limw'/ fqisovmeqΔ ajrgalevw", eij kai; mavla tei'co" ajmuvnh/. ΔAllΔ eij me;n qavnatovn te kako;n kai; Kh'ra" ajluvxai ‹m›hdΔ a[rΔ ojizurw'" qanevein poluac‹q›evi limw'/ mevllomen, eijn e[ntessi su;n hJmetevroi" tekevessi kai; geraroi'" patevressi macwvmeqa: kaiv rJav poqi Zeu;" craismhvsei: keivnou ga;r ajfΔ ai{matov" eijmen ajgauou'. Eij dev oiJ †a]r kajkeivnw/† ajpecqovmenoi qanevwmen, eujkleiw'" tavcΔ ojlevsqai ajmunomevnou" peri; pavtrh" bevlteron hje; mevnonta" ojizurw'" ajpolevsqai.’ ’W" favto: toi; dΔ a[ra pavnte" ejpivacon eijsai?onte". Ai\ya de; dh; koruvqessi kai; ajspivs i kai; doravt essi fravcqen ejpΔ ajllhvloi". ΔEpi; dΔ ajkamavtou Dio;" o[sse devrketΔ ajpΔ Oujluvmpoio korussomevnou" ej" “Arha Trw'a" ejpΔ ΔArgeivoisin: e[geire de; qumo;n eJkavstou, o[fra mavchn ajlivaston ejpΔ ajmfotevroisi tanuvssh/ laoi'": h\ ga;r e[mellen ΔAlevxandro" qanevesqai cersi; Filokthvtao poneuvmeno" ajmfΔ ajlovcoio. Tou;" dΔ a[gen eij" e{na cw'ron “Eri" medevousa kudoimou' ou[ tini fainomevnh: peri; ga;r nevfo" a[mfecen w[mou" aiJmatoven: foivta de; mevgan klonevousa kudoimo;n a[llote me;n Trwvwn ej" oJmhvgurin, a[llotΔ ΔAcaiw'n: th;n de; Fovbo" kai; Dei'mo" ajtarbeve" ajmfepevnonto patrokasignhvthn kraterovfrona kudaivnonte". ’H de; mevgΔ ejx ojlivgoio koruvsseto maimwvwsa: teuvcea dΔ ejx ajdavmanto" e[ce‹n› pepalagmevna luvqrw/: pavlle de; loivgion e[gco" ej" hjevra: th'" dΔ uJpo; possi; kivnuto gai'a mevlaina: puro;" dΔ a[mpnuen ajut‹m›h;n smerdalevou: mevga dΔ aije;n ajuvt een ojtruvnousa aijzhouv". Oi} dΔ ai\ya sunhvion ajrtuvnonte"

Buch 10,30–64

sondern sie werden noch mit aller Macht andrängen, wenn sie sehen, dass wir ausweichen. Unser Schmerz wird der Tod in der Vaterstadt sein, wenn sie hier noch lange ringsum kämpfen. Denn keiner wird uns von Thebe her erquickende Speise verschaffen, wenn wir in der Stadt eingeschlossen werden, noch wird einer Wein aus Maionien bringen. An quälendem Hunger werden wir peinvoll zugrunde gehen, wenn auch die Mauer uns kräftig schützt. Wenn wir aber dem schlimmen Tod und den Keren entkommen und nicht jämmerlich sterben wollen durch leidvollen Hunger, so lasst uns in Waffen zusammen mit unseren Kindern und den alten Vätern kämpfen! Und vielleicht wird Zeus helfen. Denn von dessen edlem Blut stammen wir. Wenn wir aber, auch jenem verhasst, sterben sollen, ist es besser, ruhmvoll schnell zugrunde zu gehen, indem wir die Heimat verteidigen, als abzuwarten und jämmerlich zu enden.“ So sprach er; die aber jubelten alle dem zu, als sie es hörten. Sogleich waren sie nun mit Helmen und Schilden und Speeren gewappnet dicht nebeneinander. Des unermüdlichen Zeus Augen blickten vom Olympos auf die Troer, als sie sich zum Krieg gegen die Argeier rüsteten. Er erweckte den Mut eines jeden, damit er die hartnäckige Schlacht bei beiden Kriegsscharen verschärfe. Denn es sollte nun Alexandros sterben unter den Händen des Philoktetes, da er kämpfte um seine Gemahlin. Die trieb zu einem Ort Eris, die auf Schlachtgetümmel sann und für keinen zu sehen war. Denn rings um die Schultern umgab sie blutiger Nebel. Sie schritt einher, wobei sie ein großes Getümmel zusammenballte, bald zu der Troer Schar, bald zu der der Achaier. Voll Eifer waren furchtlos um sie Phobos und Deimos und ließen die starksinnige Schwester des Vaters stattlicher erscheinen. Die aber wuchs aus Kleinem stark an voll Kampfbegier. Waffen aus Stahl hielt sie, befleckt von Mordblut. Sie schwang den heillosen Speer in die Luft. Unter ihren Füßen bewegte sich die schwarze Erde. Des Feuers Hauch atmete sie aus, des schrecklichen. Laut schrie sie immerzu und trieb die Männer an. Die aber liefen sofort gegeneinander und begannen

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uJsmivnhn: deinh; ga;r a[gen qeo;" ej" mevga e[rgon. Tw'n dΔ w{" tΔ h] ajnevmwn ijach; pevle lavbron ajevntwn ei[aro" ajrcomevnou, o{t e devndrea makra; kai; u{lh fuvlla fuvei, h] wJ" ‹o{›tΔ ejn ajzalevh/" xulovcoisi pu'r brevmei aijqovmenon, h] wJ" mevga povnto" ajpeivrwn maivnetai ejx ajnevmoio dushcevo", ajmfi; de; rJoi'bdo" givnetΔ ajpeirevs io", tromevei dΔ uJpo; gouvnata nautw'n: w}" tw'n ejssumevnwn mevgΔ uJpevbrace gai'a pelwvrh: ejn dev sfin pevse dh'ri", ejpΔ a[llw/ dΔ a[llo" o[rouse. Prw'to" dΔ Aijneiva" Danaw'n e{len ÔArpalivwna uiJo;n ΔArizhvloio, to;n ΔAmfinovmh tevke mhvthr gh'/ ejn‹i;› Boiwtw'n, o} dΔ a{ma Proqohvnori divw/ ej" Troivhn i{kanen ajmunevmen ΔArgeivoisi: tovn rJa tovtΔ Aijneiva" aJpalh;n uJpo; nhduva tuvya" nosfivsatΔ ejk qumoi'o kai; hJdevo" ejk biovtoio. Tw'/ dΔ ejpi; Qersavndroio dai?frono" ui|a davmassen ”Ullon ejuglwvcini balw;n kata; laimo;n a[konti, o}n tevke di'Δ ΔArevqousa parΔ u{dasi Lhqaivoio Krhvth/ ejn ajmfiavlw/: mevga dΔ h[kacen ΔIdomenh'a. Aujta;r Phleivdao pavi" duokaivdeka fw'ta" Trwvwn aujt ivkΔ o[lessen uJpΔ e[gcei> patro;" eJoi'o: Kevbron me;n prwvt ista kai; ”Armona Pasivqeovn te ΔIsmhnovn te kai; ΔImbravs ion Scedivon te Flevgun te Mnhvsaiovn tΔ ejpi; toi's i kai; “Ennomon ΔAmfivnomovn te kai; Favlin hjde; Ga‹l›hnovn, o}" oijkiva naietaveske Gargavrw/ aijpeinh'/, meta; dΔ e[prepe marnamevnoisi Trwsi;n ejrisqenevessi, kiven dΔ a{mΔ ajpeiv‹r›oni law'/ ej" Troivhn (mavla gavr oiJ uJpevsceto polla; kai; ejsqla; Dardanivdh" Privamo" dwvsein perikalleva dw'ra), nhvpio": oujdΔ a[rΔ ejfravssaqΔ eJo;n movron: h\ ga;r e[mellen ejssumevnw" ojlevesqai uJpΔ ajrgalevou polevmoio, pri;n dovmou ejk Priavmoio perikluta; dw'ra fevresqai. Kai; tovt e Moi'rΔ ajivdhlo" ejpevcraen ΔArgeivoisin Eujrumevnhn, e{taron kraterovfrono" Aijneivao: w\rse dev oiJ mevga qavrso" uJpo; frevna", o[fra damavssa" pollou;" ai[s imon h\mar ajnaplhvsh/ uJpΔ ojlevqrw/.

Buch 10,65–100

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die Feldschlacht. Die schreckliche Gottheit nämlich führte zu einer 65 gewaltigen Tat. Deren Gebrüll war wie das der Winde, die heftig wehen zu Beginn des Frühlings, wenn die hohen Bäume und der Wald Blätter treiben oder wie wenn im trockenen Gehölz brennendes Feuer dröhnt oder wie das unendliche Meer gewaltig 70 rast unter einem schlimmtönenden Wind, ringsum entsteht unaufhörliches Zischen, und es erzittern die Knie der Seeleute: so dröhnte, als die heranstürmten, laut die gewaltige Erde. Unter die fiel Streit und trieb einen gegen den anderen. Als Erster erschlug Aineias von den Danaern Harpalion, 75 den Sohn des Arizelos, den die Mutter Amphinome gebar im Land der Boioter, der kam zusammen mit dem göttlichen Prothoenor nach Troia, um den Argeiern zu helfen. Den traf da Aineias unter dem zarten Bauch und raubte ihm die Kraft und das süße Leben. 80 Neben dem bezwang er des kriegerischen Thersandros Sohn, Hyllos, da er ihn traf mit dem wohlgespitzten Speer an der Kehle, den gebar die göttliche Arethusa bei den Wassern des Lethaios auf dem meerumflossenen Kreta. Großes Leid brachte er dem Idomeneus. Aber des Peleussohnes Sohn richtete sofort zwölf Männer 85 der Troer zugrunde mit dem Speer seines Vaters. Kebros zuerst und Harmon und Pasitheos und Ismenos und Imbrasios und Schedios und Phlegys und Mnesaios bei diesen und Ennomos und Amphinomos und auch Phalis und Galenos, der Häuser bewohnte in der hoch gelegenen Stadt Gargaros und herausragte unter den starken 90 Troern, als sie kämpften, und kam mit einem unermesslich großen Kriegsvolk nach Troia (denn ihm hatte viele und edle überaus schöne Geschenke der Dardanosnachkomme Priamos zu geben versprochen), der Törichte. Er dachte nicht an sein Geschick. Denn er sollte 95 schnell zugrunde gehen im schlimmen Krieg, bevor er aus dem Haus des Priamos hochgerühmte Geschenke tragen konnte. Und da ließ die verheerende Moira gegen die Argeier sich wenden den Eurymenes, den Gefährten des starksinnigen Aineias. Sie erregte ihm große Kühnheit in seinem Herzen, damit er, nachdem 100 er viele bezwungen, seinen Schicksalstag im Verderben fände.

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Davmnato dΔ a[lloqen a[llon ajnhlevi Khri; ejoikwv": oi} dev min ai\yΔ uJpoveikon ejfΔ uJstativh/ biovtoio aijno;n maimwvwnta kai; oujk ajlevgonta movroio. Kaiv nuv ken e[rgon e[rexen ajpeivriton ejn dai÷ kei'no", eij mhv oiJ cei'rev" tΔ e[kamon kai; douvrato" aijcmh; pollo;n ajnegnavmfqh: xivf‹e›o" dev oiJ oujkevt i kwvph e[sqenen: ajllav min Ai\sa dievklase: ‹to;n dΔ› uJpΔ a[konti tuvye kata; stomavcoio Mevgh": ajna; dΔ e[blusen ai|ma ejk stovmato": tw'/ dΔ ai\ya su;n a[lgei> Moi'ra parevsth. Tou' dΔ a[rΔ ajpoktamevnoio duvw qeravponte" ΔEpeiou' Dhilevwn te kai; ΔAmfivwn ajpo; teuvceΔ eJlevsqai w{rmainon: ‹tou;"› dΔ au\t e qrasu; sqevno" Aijneivao davmnato maimwvwnta" ojizurw'" peri; nekrw'/. ÔW" dΔ o{tΔ ‹ejn› oijnopevdw/ ti" ejpai?ssonta" ojpwvrh/ sfh'ka" tersomevnh/s i para; stafulh'/s i damavssh/, oi} dΔ a[rΔ ajpopneivousi pavro" geuvsasqai ojpwvrh": w}" tou;" ai\yΔ ejdavmasse pri;n e[ntea lhivssasqai. Tudeivdh" de; Mevnwna kai; ΔAmfivnoon katevpefnen a[mfw ajmuvmone fw't e. Pavri" dΔ e{le Dhmolevonta ÔIppasivdhn, o}" provsqe Lakwnivda gai'an e[naie pa;r procoh'/" potamoi'o baqurrovou Eujrwvtao, h[luqe dΔ ej" Troivhn uJpΔ ajrhiqovw/ Menelavw/: kaiv eJ Pavri" katevpefne tucw;n uJpo; mazo;n ojistw'/ dexiovn, ejk dev oiJ h\tor ajpo; melevwn ejkevdasse. Teu'kro" de; Zevlun ei|le perikluto;n ui|a Mevdonto", o{" rJav te naietavesken uJpo; Frugivhn poluvmhlon a[ntron uJpo; zavqeon kalliplokavmwn Numfavwn, h|civ potΔ ΔEndumivwna parupnwvonta bovessin uJyovqen ajqrhvsasa kathvluqe di'a Selhvnh oujranovqen: drimu;" ga;r a[gen povqo" hjiqevoio ajqanavthn per ejou'san ajkhvraton, h|" e[t i nu'n per eujnh'" sh'ma tevt uktai uJpo; drusivn. ΔAmfi; dΔ a[rΔ aujth'/ ejkkevcutΔ ejn xulovcoisi bow'n glavgo", oiJ dev nu fw't e" qheu'ntΔ eijsevt i kei'no: to; ga;r mavla thlovqe faivh" e[mmenai eijsorovwn polio;n gavla, kei'no dΔ i{hsi

Buch 10,101–135

Er bezwang den einen hier, den anderen dort und glich der erbarmungslosen Ker. Die aber wichen sofort vor ihm zurück, der am letzten Tag seines Lebens schrecklich raste und sich um das Todeslos nicht kümmerte. Und nun hätte jener wohl eine ungeheure Tat vollbracht in der Schlacht, wenn ihm nicht die Hände ermüdet wären und sich die Spitze des Speeres stark verbogen hätte. Der Schwertgriff hatte keine Festigkeit mehr, sondern Aisa zerschlug ihn. Den traf mit dem Speer an der Kehle Meges. Hoch sprudelte das Blut aus seinem Mund. Neben den aber trat zugleich mit dem Schmerz die Moira. Als der nun getötet war, sannen die beiden Gefolgsleute des Epeios, Deileon und Amphion, die Waffen wegzunehmen. Die aber bezwang dagegen die kühne Kraft des Aineias, als sie voll Kampfbegier waren, jämmerlich bei dem Leichnam. Wie wenn einer in einem Weinberg Wespen, die sich auf Obst stürzen, tötet bei den trocknenden Trauben, die aber hauchen ihr Leben aus, bevor sie das Obst kosten konnten: so tötete er sie sogleich, bevor sie die Rüstung rauben konnten. Der Tydeussohn tötete Menon und Amphinoos, beides untadelige Männer. Paris aber erschlug Demoleon, den Hippasossohn, der zuvor im lakonischen Land lebte bei der Mündung des tieffließenden Flusses Eurotas, er kam aber nach Troia unter dem im Krieg schnellen Menelaos. Und ihn tötete Paris, da er ihn traf unter der Brustwarze mit dem Pfeil, der rechten, und riss ihm das Leben von den Gliedern. Teukros aber erschlug Zelys, den überaus berühmten Sohn des Medon, der wohnte im schafreichen Phrygien am Fuße einer heiligen Höhle der schönhaarigen Nymphen, wo einst den Endymion, als er bei den Rindern schlief, die göttliche Selene von oben erblickte und herabkam vom Himmel. Heftige Sehnsucht nämlich nach dem Jüngling trieb sie, obwohl sie unsterblich und rein war; noch heute steht ein Denkmal ihres Lagers unter den Eichen. Rings um das nun war im Gehölz vergossen der Rinder Milch, die Menschen aber bestaunen das noch heute. Ganz von ferne blickend könnte man nämlich glauben, dass es grauweiße Milch sei, es strömt aber

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leuko;n u{dwr, kaiv, baio;n ajpovproqen oJppovqΔ i{khtai, phvgnutai ajmfi; rJeveqra, pevlei dΔ a[ra lavinon ou\da". ΔAlkaivw/ dΔ ejpovrouse Mevgh" Fulhvio" uiJov": kaiv ‹rJav› min ajspaivrousan uJpo; kradivhn ejpevrhsen ejgceivh/: tou' dΔ w\ka luvqh poluhvrato" aijwvn: oujdev min ejk polevmoio poluklauvtoio molovnta kaiv per ejeldovmenoi mogeroi; devxanto tokh'e", Fulli;" ejuvzwno" kai; Mavrgaso", oi{ rJΔ ejnevmonto ÔArpavsou ajmfi; rJeveqra dieidevo", o{" tΔ ajlegeinw'/ Maiavndrw/ kelavdonta rJovon kai; ajpeivriton oi\dma sumfevretΔ h[mata pavnta lavbrw/ peri; ceuvmati quvwn. Glauvkou dΔ ejsqlo;n eJtai'ron ejummelivhn Skulakh'a uiJo;" ΔOilh'o" scedo;n ou[tasen ajntiovwnta baio;n uJpe;r savkeo": dia; de; platu;n h[lasen w\mon aijcmh; ajnihrhv, peri; dΔ e[blusen ai|ma boeivh/. ΔAllav min ou[ ti davmassen, ejpeiv rJav eJ movrsimon h\mar devcnuto nosthvsanta fivlh" para; teivcesi pavtrh": eu\t e ga;r “Ilion aijpu; qooi; dievpersan ΔAcaioiv, dh; tovtΔ a[rΔ ejk polevmoio fugw;n Lukivhn ajfivkanen oi\o" a[neu‹qΔ› eJtavrwn: to;n ‹dΔ› a[steo" a[gci gunai'ke" ajgrovmenai tekevwn sfetevrwn u{per hjde; kai; ajndrw'n ei[ronqΔ: o}" dΔ a[ra th'/s i movron katevlexen aJpavntwn: ai} dΔ a[ra cermadivoisi peristado;n ajnevra kei'non davmnantΔ oujdΔ ajpovnhto molw;n ej" patrivda novstou, ajllav eJ la'e" u{perqe mevga stenavconta kavluyan: kaiv rJav oiJ ejk belevwn ojloo;" peri; tuvmbo" ejt uvcqh pa;r tevmeno" kai; sh'ma krataiou' Bellerofovntou T‹l›w'/ ejni; kudalivmh/ Tithnivdo" ajgcovqi pevtrh": ajllΔ o} me;n ai[s imon h\mar ajnaplhvsa" uJpΔ ojlevqrw/ u{steron ejnnesivh/s in ajgauou' Lhtoi?dao tivetai w{" te qeov", fqinuvqei dev oiJ ou[ pote timhv. Poivanto" dΔ ejpi; toi's i pavi" ktavne Dhionh'a hjdΔ ΔAnthvnoro" uiJo;n ejummelivhn ΔAkavmanta. “Allwn dΔ aijzhw'n uJpedavmnato poulu;n o{milon:

Buch 10,136–169

weißes Wasser hervor und, wenn es sich ein wenig von seinem Ursprung entfernt hat, wird der Strom in seinem Bett fest, der Boden aber ist folglich steinern. Den Alkaios griff Meges an, des Phyleus Sohn. Und er durchbohrte ihn unter seinem zuckenden Herzen mit dem Speer. Schnell löste sich dessen liebliches Leben auf. Und den empfingen nicht, aus dem klagenreichen Krieg kommend, obwohl sie es ersehnten, die armen Eltern, die schöngegürtete Phyllis und Margasos, die lebten bei den Strömen des klaren Harpasos, der mischt mit dem leidschaffenden Maiandros die tosende Flut und endlose Woge alle Tage, brausend mit heftigem Wasserschwall. Des Glaukos edlen Gefährten, den lanzenkundigen Skylakeus, verletzte der Sohn des Oileus, als er ihm nahe entgegentrat, ein wenig über dem Schild. Durch die breite Schulter drang die schmerzbringende Spitze, und das Blut sprudelte ringsum auf den Lederschild. Aber er bezwang ihn nicht, weil ihn sein Todestag empfing, nachdem er zurückgekehrt war, unter den Mauern seiner lieben Heimat. Als nämlich das hohe Ilion die schnellen Achaier zerstört hatten, da entkam er nun aus dem Krieg und kam nach Lykien, alleine ohne Gefährten. Den umdrängten nahe der Stadt die Frauen und fragten nach ihren Kindern und Männern. Der aber berichtete ihnen das Geschick von allen. Die nun brachten mit Feldsteinen ringsumstehend jenen Mann um, und er hatte keinen Nutzen von seiner Rückkehr, als er in die Heimat kam, sondern ihn bedeckten, den laut stöhnenden, von oben die Steine. Und so wurde ihm aus den Geschossen ein vernichtendes Grabmal errichtet bei dem heiligen Bezirk und Denkmal des starken Bellerophontes im berühmten Tlos nahe beim Felsen der Titanentochter. Aber der erfüllte seinen Schicksalstag durch das Verderben und wird seitdem auf Geheiß des hehren Letosohnes verehrt wie ein Gott, es schwindet ihm niemals die Ehre. Des Poias Sohn tötete bei diesen Deioneus und des Antenor Sohn, den lanzenkundigen Akamas. Von anderen Männern bezwang er eine große Schar.

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qu'ne ga;r ejn dhivoisin ajt eirevi i\so" “Arhi h] potamw'/ kelavdonti, o}" e{rkea makra; dai?zei plhmmuvrwn, o{t e lavbron ojrinovmeno" peri; pevtrai" ejx ojrevwn ajlegeina; memigmevno" e[rcetai o[mbrw/, ajevnaov" per ejw;n kai; ajgavrroo", oujdev nu tovn ge ei[rgousi‹n› problh't e" ajavspeta paflavzonta: w}" ou[ ti" Poivanto" ajgakleitou' qrasu;n ui|a e[sqenen ojfqalmoi's in ijdw;n kai; a[pwqe pelavssai: ejn gavr oiJ stevrnoisi mevno" periwvs ion h\en, teuvcesi dΔ ajmfekevkasto dai?frono" ÔHraklh'o" daidalevoi". Peri; gavr oiJ ejn‹i;› zwsth'ri faeinw'/ a[rktoi e[san blosurai; kai; ajnaideve": ajmfi; de; qw'e" smerdalevoi kai; lugro;n uJpΔ ojfruvs i meidiovwsai pordavlie": tw'n dΔ a[gci luvkoi e[san ojbrimovq umoi kai; suve" ajrgiovdonte" ejusqeneve" te levonte", ejkpavglw" zwoi's in ejoikovt e": ajmfi; de; pavnth/ uJsmi'nai ejnevkeinto metΔ ajrgalevoio Fovnoio: daivdala mevn oiJ tovssa peri; zwsth'ra tevt ukto. “Alla dev oiJ gwruto;" ajpeivrito" ajmfekevkasto: ejn me;n e[hn Dio;" uiJo;" ajellopovdh" ÔErmeivh" ΔInavcou ajmfi; rJeveqra katakteivnwn mevgan “Argon, “Argon o}" ojfqalmoi's in ajmoibado;n uJpnwvesken: ejn de; bivh Faevqonto" ajna; rJovon ΔHridanoi'o blhvmeno" ejk divfroio: kataiqomevnh" dΔ a[ra gaivh", wJ" ejt eovn, pepovthto mevla" ejni; hjevri kapnov": Perseu;" dΔ ajntivqeo" blosurh;n ejdavize Mevdousan, a[strwn h|ci loetra; pevlei kai; tevrmata gaivh" phgaiv tΔ ΔWkeanoi'o baqurrovou, e[nqΔ ajkavmanti ΔHelivw/ duvnonti sunevrcetai eJsperivh Nuvx: ejn de; kai; ajkamavtoio mevga" pavi" ΔIapetoi'o Kaukavsou hjlibavtoio parh/wvrhto kolwvnh/ desmw'/ ejn ajrrhvktw/: kei're‹n› dev oiJ aijeto;" h|par aije;n ajexovmenon: o} dΔ a[ra stenavconti ejwv/kei. Kai; ta; me;n a]r teuvxanto klutai; cevre" ÔHfaivstoio ojbrivmw/ ÔHraklh'i: o} dΔ w[pase paidi; forh'nai Poivanto", mavla gavr oiJ oJmwrovfio" fivlo" h\en. Aujta;r o} kudiovwn ejn teuvcesi davmnato laouv". ΔOye; dev oiJ ejpovrouse Pavri", stonoventa" ojistou;" nwmw'n ejn ceivressi meta; gnamptoi'o bioi'o

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Er tobte nämlich unter den Feinden wie der unermüdliche Ares oder ein tosender Fluss, der die hohen Gehege zerreißt mit seiner Flut, wenn er heftig stürmend rings um die Felsen aus den Bergen leidbringend kommt, gemischt mit Regen, und da er nieversiegend und starkströmend ist, halten ihn nun nicht die Klippen zurück, den unendlich brausenden: so konnte keiner sich dem kühnen Sohn des hochberühmten Poias nähern, wenn er ihn mit den Augen erblickte auch von ferne. Es war ihm in der Brust nämlich gewaltige Kraft, und er war gerüstet mit den Waffen des kriegerischen Herakles, den kunstvollen. Ringsum nämlich an seinem glänzenden Gürtel waren Bären, finster und rücksichtslos. Dabei auch Schakale, schreckliche, und unter den Brauen grausam lächelnde Leoparden. Nahe bei denen waren Wölfe, starkmütige, und Eber mit scharfen Zähnen und starke Löwen und glichen erstaunlich lebendigen. Und überall ringsum waren Schlachten eingeschoben mit leidvollem Mord. So viele kunstvolle Gestaltungen waren um den Gürtel gefertigt. Mit anderem aber war der riesige Bogenbehälter ringsum verziert. Darauf war des Zeus Sohn, der windfüßige Hermes, wie er bei des Inachos Strömen tötete den großen Argos, Argos, der mit abwechselnd geöffneten Augen schlief. Darauf war die Kraft des Phaethon, wie er bei dem Fluss Eridanos aus dem Wagen gefallen war; und als nun die Erde brannte, wie echt, schwebte schwarzer Rauch in der Luft. Perseus aber, der gottgleiche, tötete die grausige Medusa, wo der Sterne Bad ist und die Grenzen der Erde und die Quellen des Okeanos, des tieffließenden, wo dem unermüdlichen Helios, wenn er eintaucht, begegnet die Nacht im Westen. Darauf war auch des unermüdlichen Iapetos großer Sohn, aufgehängt an einer Klippe des hohen Kaukasus mit einer unzerreißbaren Fessel. Es riss ihm ein Adler die Leber heraus, die immer nachwuchs. Der aber glich einem Stöhnenden. Und das schufen die berühmten Hände des Hephaistos für den starken Herakles. Der aber gab es dem Sohn des Poias zu tragen, denn er war ihm ein enger Freund. Der hinwieder bezwang, frohlockend in seinen Waffen, die Kriegsscharen. Zuletzt aber griff ihn Paris an, indem er jammerbringende Pfeile schwang in den Händen mit dem gekrümmten Bogen

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qarsalevw": tw'/ gavr rJa sunhvien u{staton h\mar. »Hke dΔ ajpo; neurh'fi qoo;n bevlo": h} dΔ ijavchsen ijou' ajpessumevnoio. ’O dΔ oujc a{lion fuvge ceirw'n: kaiv rJΔ aujtou' me;n a{marten ajleuamevnou mavla tutqovn, ajllΔ e[bale‹n› Kleovdwron ajgakleitovn per ejovnta baio;n uJpe;r mazoi'o, dihvlase dΔ a[cri" ej" w\mon. Ouj ga;r e[cen savko" eujruv, tov oiJ lugro;n e[scen o[leqron: ajllΔ o{ ge gumno;" ejw;n ajnecavzeto: tou' ga;r ajpΔ w[mwn Pouludavma" ajpavraxe savko" telamw'na dai?xa" bouplh'gi stibarw'/: o} dΔ ejcavssato marnavmenov" per aijcmh'/ ajnihrh'/: stonovei" dev oiJ e[mpesen ijo;" a[lloqen ajivxa": w}" gavr nuv pou h[qele daivmwn qhvsein aijno;n o[leqron ejuvfrono" uiJevi Levrnou o}n tevketΔ ΔAmfiavlh ÔRodivwn ejn pivoni gaivh/. To;n dΔ wJ" ou\n ejdavmasse Pavri" stonoventi belevmnw/, dh; tovt e dh; Poivanto" ajmuvmono" o[brimo" uiJo;" ejmmemaw;" qoa; tovxa titaivneto kai; mevgΔ ajuvt ei: ‘«W kuvon, wJ" soi; e[gwge fovnon kai; kh'rΔ ajivdhlon dwvsw, ejpeiv nuv moi a[nta lilaiveai ijsofarivzein: kaiv ken ajnapneuvsousin o{soi sevqen ei{neka lugrw'/ teivrontΔ ejn polevmw/: tavca ga;r luvs i" e[ssetΔ ojlevqrou ejnqavde sei'o qanovnto", ejpeiv sfisi ph'ma tevt uxai.’ ’W" eijpw;n neurh;n ‹me;n› ejuvstrofon ajgcovqi mazou' ei[ruse, kuklwvqh de; kevra", kai; ajmeivlico" ijo;" ijq uvnqh, tovxon dΔ aijnh; uJperevscen ajkwkh; tutqo;n uJpΔ aijzhoi'o bivh/: mevga dΔ e[brace neurh; ijou' ajpessumevnoio dushcevo". OujdΔ ajfavmarte di'o" ajnhvr: tou' dΔ ou[ ti luvqh kevar, ajllΔ e[t i qumw'/ e[sqenen: ouj gavr oiJ tovt e kaivrio" e[mpesen ijov", ajlla; parevqrise ceiro;" ejpigravbdhn crova kalovn. ΔExau't i" dΔ o{ ge tovxa tituvsketo: to;n de; parafqa;" ijw'/ ejuglwvcini bavle‹n› boubw'no" u{perqe Poivanto" fivlo" uiJov". ’O dΔ oujk‹evtΔ› e[mimne mavcesqai,

Buch 10,209–241

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voll Kühnheit. Auf den aber traf der letzte Tag. 210 Er sandte von der Sehne ein schnelles Geschoss. Die aber erklang, als der Pfeil davonschoss. Der entfloh nicht vergeblich seinen Händen. Und diesen verfehlte er zwar, da der ganz knapp auswich, aber er traf den Kleodoros, mochte der auch sehr berühmt sein, ein wenig über der Brust und drang durch bis zur Schulter. Er hatte nämlich seinen breiten Schild nicht, der ihm das traurige 215 Verderben abhielt. Sondern er wich ungedeckt zurück. Denn von seinen Schultern hatte ihm Polydamas krachend den Schild abgeschlagen, da er den Gurt durchhieb mit der starken Axt. Der aber wich, obwohl er kämpfte mit dem schrecklichen Speer. Es traf ihn der jammerbringende Pfeil, der von einer anderen Seite kam. So nämlich wollte nun wohl eine 220 Gottheit entsetzliches Verderben geben dem Sohn des klugen Lernos, den gebar Amphiale in der Rhodier reichem Land. Als den nun Paris bezwang mit einem jammerbringenden Geschoss, da spannte alsbald des tadellosen Poias starker Sohn ungestüm seinen schnellen Bogen und rief laut: „Du Hund, wie werde ich dir den Tod und ein verheerendes Ende geben, weil du dich sehnst, dich mit mir gleichzustellen! Und es werden wohl alle aufatmen, die sich deinetwegen im traurigen Krieg aufreiben. Schnell nämlich wird Befreiung sein vom Verderben hier, wenn du tot bist, weil du der Urheber ihres Leides bist.“ So sprach er und zog die Sehne, die wohlgedrehte, an die Brust, es krümmte sich aber der Bogen, und ein erbarmungsloser Pfeil wurde gerade ausgerichtet, den Bogen überragte die schreckliche Spitze ein wenig durch des Mannes Kraft. Laut schwirrte die Sehne, als der hässlichtönende Pfeil davonschoss. Und es verfehlte nicht der göttliche Mann. Dessen Herz aber wurde nicht vernichtet, sondern er war noch stark in seinem Gemüt. Denn ihn hatte da der Pfeil nicht entscheidend getroffen, sondern er verletzte nur oben ritzend der Hand schöne Haut. Im Gegenzug spannte er seinen Bogen. Dem aber kam zuvor und traf ihn mit einem wohlgespitzten Pfeil über der Leistengegend des Poias lieber Sohn. Jener aber blieb nicht mehr, um zu kämpfen,

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ajlla; qow'" ajpovrouse, kuvwn w{", eu\t e levonta tarbhvsa" cavsshtai ejpessuvmeno" to; pavroiqen: w}" o{ ge leugalevh/s i peparmevno" h\tor ajnivh/" cavzetΔ ajpo; ptolevmoio. Suneklonevonto de; laoi; ajllhvlou" ojlevkonte": ejn ai{mati dΔ e[pleto dh'ri" kteinomevnwn eJkavt erqe: nekroi; dΔ ejpevkeinto nevkussi pansudivh/ yekavdessin ejoikovt e" hje; calavzh/ h] ciovno" nifavdessin, o{tΔ ou[rea makra; kai; u{lhn Zhno;" uJpΔ ejnnesivh/‹"› Zevfuro" kai; cei'ma paluvnh/: w}" oi{ ‹gΔ› ajmfotevrwqen ajnhlevi Khri; damevnte" ajqrovoi ajllhvloisi dedoupovt e" ajmfecevonto. Aijna; dΔ ajnestenavcize Pavri": peri; dΔ e{lkei> qumo;n teivreto: to;n dΔ ajluvonta tavcΔ a[mfepon ijhth're". Trw'e" dΔ eij" eJo;n a[stu kivon: Danaoi; dΔ ejpi; nh'a" kuaneva" ajfivkonto qow'": tou;‹"› gavr rJa kudoimou' nu;x ajpevpause mevlaina, movgon dΔ ejxeivleto guivwn u{pnon ejpi; blefavroisi povnwn ajlkth'ra cevasa. ΔAllΔ oujc u{pno" e[marpte qoo;n Pavrin a[cri" ej" hjw': ouj gavr oi{ ti" a[lalke lilaiomevnwn per ajmuvnein pantoivoi" ajkevessin, ejpeiv rJav oiJ ai[s imon h\en Oijnwvnh" uJpo; cersi; movron kai; Kh'ra" ajluvxai, h]n ejqevlh/. ’O dΔ a[rΔ ai\ya qeopropivh/s i piqhvsa" h[ien oujk ejqevlwn: ojloh; dev min h\gen ajnavgkh kouridivh" eij" w\pa. Lugroi; dev oiJ ajntiovwnte" ka;k korufh'" o[rniqe" ajuvt eon, oi} dΔ ajna; cei'ra skaih;n ajivssonte": o} dev sfea" a[llote mevn pou deivdien eijsorovwn, oJt e; dΔ ajkravanta pevt esqai ei[deto: toi; dev oiJ aijno;n uJpΔ a[lgesi fai'non o[leqron. »Ixe dΔ ej" Oijnwvnhn ejrikudeva: to;n dΔ ejs idou'sai ajmfivpoloi qavmbhsan ajolleve" hjde; kai; aujth; Oijnwvnh. ’O dΔ a[rΔ ai\ya pevse‹n› para; possi; gunaiko;" ................................... ajmfi; mevlainΔ ejfuvperqe kai; e[ndoqi mevcri" iJkevsqai muelo;n ej" lipovwnta diΔ ojstevou, ou{neka nh‹d›u;n

Buch 10,242–274

sondern zog sich schnell zurück wie ein Hund, wenn er vor einem Löwen erschrocken zurückweicht, den er zuvor angriff: so wich der nun, von elenden Schmerzen durchbohrt in seinem Herzen, aus dem Kampf. Es ballten sich zusammen die Kriegsscharen und vernichteten einander. Im Blut vollzog sich der Kampf, als sie auf beiden Seiten fielen. Leichen lagen auf Leichen alle zusammen und glichen Regentropfen oder Hagel oder Schneeflocken, wenn hohe Berge oder einen Wald auf des Zeus Geheiß Zephyros und ein Wintersturm bestreuen: so wurden die auf beiden Seiten von der erbarmungslosen Ker bezwungen und fielen erschlagen dicht gedrängt aufeinander. Schrecklich stöhnte Paris; wegen seiner Wunde quälte er sich in seinem Gemüt. Um den, der außer sich war, sorgten sich rasch die Ärzte. Die Troer liefen zu ihrer Stadt. Die Danaer aber gelangten schnell zu den dunklen Schiffen. Die ließ nämlich einhalten vom Kampfgetümmel die schwarze Nacht. Die Mühsal nahm sie von den Gliedern, da sie Schlaf auf die Lider goss, den Heiler der Mühen. Aber kein Schlaf ergriff den schnellen Paris bis zum Morgenrot; denn keiner konnte ihm helfen, obwohl sie ihn retten wollten mit mannigfaltigen Heilmitteln, weil es ihm bestimmt war, unter Oinones Händen Verhängnis und Todeslos zu entgehen, wenn sie es wollte. Der aber vertraute sofort den Göttersprüchen und ging, obwohl er nicht wollte. Verderbenbringender Zwang nämlich lenkte ihn vor das Angesicht seiner Gattin. Unheilvolle Vögel kamen ihm entgegen und schrieen rings um seinen Helm, die anderen aber stürzten zu seiner Linken dahin. Der fürchtete sich bald, als er die erblickte, bald meinte er zu sehen, dass sie Flugzeichen gaben, die nicht in Erfüllung gehen. Die aber zeigten ihm schlimmes Verderben unter Schmerzen. Er kam zur hochberühmten Oinone. Als sie den erblickten, erstarrten die Dienerinnen alle zusammen und auch sie selbst, Oinone. Der aber fiel sogleich zu Füßen der Frau . . . ‹und zeigte seine Wunde› schwarz oben und innen, bis sie kam zum glänzenden Mark durch den Knochen, weil den Bauch

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favrmakon aijno;n e[puqe katΔ oujtavmenon crova fwtov". Teivreto de; stugerh'/ beb‹o›lhmevno" h\tor ajnivh/: wJ" dΔ o{t e ti" nouvsw/ ‹te› kai; ajrgalevh/ mevga divy h/ aijqovmeno" kradivhn ajdino;n kevar aujaivnhtai, o{n te perizeivousa colh; flevgei, ajmfi; de; nwqh;" yuchv oiJ pepovthtΔ ejpi; ceivlesin aujalevoisin ajmfovt eron biovtou te kai; u{dato" iJmeivrousa: w}" tou' uJpo; stevrnoisi kataivqeto qumo;" ajnivh/: kaiv rJΔ ojligodranevwn toi'on poti; mu'qon e[eipen: ‘«W guvnai aijdoivh, mh; dhv nuv me teirovmenovn per ejcqhvrh/", ejpei; a[r se pavro" livpon ejn megavroisi chvrhn oujk ejqevlwn per: a[gon dev me Kh're" a[fuktoi eij" ÔElevnhn, h|" ei[qe pavro" lecevessi migh'nai sh'/s in ejn ajgkoivnh/s i qanw;n ajpo; qumo;n o[lessa. ΔAllΔ a[ge, prov" te qew'n oi{ tΔ oujrano;n ajmfinevmontai, prov" te tew'n lecevwn kai; kouridivh" filovthto", h[pion e[nqeo qumovn, a[co" dΔ ajlegeino;n a[lalke favrmakΔ ajlexhvsonta kaqΔ e{lkeo" oujlomevnoio qei'sa tav moi memovrhtai ajpwsevmen a[lgea qumou', h]n ejqevlh/": sh'/s i‹n› ga;r ejpi; fresivn, ei[ te saw'sai mhvdeai ejk qanavtoio dushcevo", ei[ te kai; oujkiv. ΔAllΔ ejlevaire tavcista kai; wjkumovrwn sqevno" ijw'n ejxavkesΔ, ‹e{›w" moi e[tΔ ajmfi; mevno" kai; gui'a tevqhle: mhdev tiv me zhvloio lugrou' memnhmevnh e[mph" kalleivy h/" qanevesqai ajmeilivktw/ uJpo; povtmw/ pa;r posi; soi's i pesovnta. Lith'/" dΔ ajpoquvmia rJevxei" ai{ rJa kai; aujtai; Zhno;" ejrigdouvpoio quvgatre" eijs i; kai; ajnqrwvpoisin uJperfiavloi" kotevousai ejxovpiqe stonovessan ejpiquvnousin ΔErinnu;n kai; covlon. ΔAlla; suv, povtna, kaka;" ajpo; Kh'ra" e[ruke ejssumevnw", eij kaiv ti parhvliton ajfradivh/s in.’ ’W" a[rΔ e[fh: th'" dΔ ou[ ti frevna" parevpeise kelainav", ajllav eJ kertomevousa mevgΔ ajcnuvmenon proseveipe:

Buch 10,275–307

das schlimme Gift verfaulen ließ, wo das Fleisch des Mannes verletzt war. Er quälte sich, von entsetzlichem Schmerz getroffen im Herzen. Wie wenn einer durch Krankheit und quälenden Durst in seinem Inneren heftig verbrennt und in seinem ruhelos pochenden Herzen austrocknet, den durchglüht die siedende Galle, und matt schwebt der Lebenshauch um die trockenen Lippen und sehnt sich nach beidem, Leben und Wasser: so verbrannte in dessen Brust sein Herz im Schmerz. Und beinahe ohnmächtig sprach er Folgendes: „Verehrungswürdige Frau, hasse mich nun nicht in meiner Qual, weil ich dich zuvor vereinsamt in den Gemächern zurückließ, obwohl ich es nicht wollte! Es lenkten mich die unausweichlichen Keren zu Helena. Wäre ich doch in deiner Umarmung gestorben und hätte mein Leben verloren, bevor ich mich mit ihr auf ihrem Lager verband! Auf nun, bei den Göttern, die den Himmel bewohnen, bei deinem Bett und der ehelichen Liebe, stimme dein Gemüt freundlich und halte schmerzvolles Leid ab, indem du heilende Mittel auf die tödliche Wunde legst, die bestimmt sind, die Schmerzen von meinem Gemüt zu vertreiben, wenn du es willst! Denn es liegt bei deinem Sinn, ob du mich retten willst vom leidvollen Tod oder ob nicht. Aber erbarme dich sehr schnell und heile mich ganz von der Kraft der schnelltötenden Pfeile, solange mir noch stark sind Kraft und Glieder! Und lass mich nicht, durchaus der unheilvollen Eifersucht gedenkend, zurück, durch ein erbarmungsloses Geschick zu sterben, der ich dir zu Füßen gefallen bin! Den Liten wirst du nicht nach dem Herzen handeln, die auch selbst des lautdonnernden Zeus Töchter sind und auf die hochmütigen Menschen zürnend die jammerbringende Erinys lenken und den Groll. Aber du, Herrin, halte die schlimmen Keren eilig fern, wenn ich auch irgendwie gefrevelt habe im Unverstand!“ So sprach der. Deren Sinn aber, den schwarzen, überredete er nicht, sondern sie verhöhnte ihn und sprach zu ihm, der schlimm litt:

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‘Tivpte moi eijlhvlouqa" ejnantivon, h{n rJa pavroiqe kavllipe" ejn megavroisin ajavspeta kwkuvousan ei{neka Tundarivdo" polukhdevo", h|/ pariauvwn tevrpeo kagcalovwn, ejpei; h\ polu; fertevrh ejsti; th'" sevo kouridivh" (th;n ga;r favt i" e[mmen ajghvrw)… Keivnhn ejssuvmeno" gounavzeo, mhdev nuv moiv per dakruovei" ejleeina; kai; ajlginoventa parauvda. Ai] gavr moi mevga qhro;" uJpo; kradivh/ mevno" ei[h dardavyai sevo savrka", e[peita dev qΔ ai|ma lafuvxai, oi|av me phvmatΔ e[orga" ajtasqalivh/s i piqhvsa". Scevtlie, pou' nuv toiv ejstin ejustevfano" Kuqevreia… Ph'/ de; pevlei gambroi'o lelasmevno" ajkavmato" Zeuv"… Tou;" e[cΔ ajosshth'ra": ejmw'n dΔ ajpo; th'le melavqrwn cavzeo, kai; makavressi kai; ajndravs i ph'mΔ ajlegeinovn: sei'o ga;r ei{nekΔ, ajlitrev, kai; ajqanavtou" e{le pevnqo", tou;" me;n ejfΔ uiJwnoi'", tou;" dΔ uiJavs in ojllumevnoisin. ΔAllav moi e[rre dovmoio kai; eij" ÔElevnhn ajfivkane, h|" se crew; nuktov" te kai; h[mato" ajscalovwnta truvzein pa;r lecevessi peparmevnon a[lgei> lugrw'/, eij" o{ kev sΔ ijhvneien ajnihrw'n ojdunavwn.’ ’W" famevnh goovwnta fivlwn ajpevpempe melavqrwn, nhpivh: oujdΔ a[rΔ ejfravssaqΔ eJo;n movron: h\ ga;r e[mellon keivnou ajpofqimevnoio kai; aujth'/ Kh're" e{pesqai ejssumevnw": w}" gavr oiJ ejpevklwse‹n› Dio;" Ai\sa. To;n dΔ a[rΔ ejpessuvmenon lasivh" uJpe;r a[kria" “Idh" oi\mon ej" ejscativhn, o{qi min movro" aijno;" a[geske, lugro;n ejpiskavzonta kai; ajcnuvmenon mevga qumw'/ ”Hrh tΔ eijsenovhse kai; a[mbroton h\tor ijavnqh, eJzomevnh katΔ “Olumpon, o{ph/ Dio;" e[pletΔ ajlwhv: kaiv rJav oiJ ajmfivpoloi pivs ure" scedo;n eJdriovwnto tav" potΔ a[rΔ ΔHelivw/ caroph; dmhqei'sa Selhvnh geivnatΔ ‹ajnΔ› oujrano;n eujru;n ajt eireva", oujde;n oJmoiva" ajllhvlai": morfh'/ de; dievkriqen a[llh ajpΔ a[llh" . . . . . . . . . . . . (desunt tres versus) . . . . . . . . . . . . hJ dΔ eJt evrh ceimw'ni kai; Aijgokerh'i mevmhle:

Buch 10,308–340

„Warum nur bist du zu mir gekommen, die du zuvor zurückließest in den Gemächern, unendlich jammernd, wegen der Tyndareostochter, der großes Leid bringenden, bei der du schliefst und dich frohlockend erfreutest, weil sie viel besser ist als deine Gemahlin (sie soll ja alterslos sein)? Jener wirf dich eilig zu Füßen und sprich jetzt nicht bei mir tränenreich Mitleidheischendes und Schmerzvolles! Wenn mir doch die große Kraft eines wilden Tieres im Herzen läge, um dein Fleisch zu verschlingen, dann dein Blut aufzuschlürfen für das Leid, das du mir antatest im Vertrauen auf deine Freveltaten! Schändlicher, wo ist dir nun die schönbekränzte Kythereia? Wo ist der unermüdliche Zeus, der den Schwiegersohn vergisst? Die nimm dir als Retter! Geh weg aus meinen Gemächern, sowohl für die glückseligen Götter als auch für die Menschen leidbringendes Unheil! Deinetwegen nämlich, Frevler, hat auch die Unsterblichen Trauer ergriffen, die einen wegen ihrer Enkel, die anderen wegen ihrer Söhne, die zugrunde gingen. Aber verlass mir das Haus und geh zu Helena; bei ihrem Bett musst du Tag und Nacht voll Jammer süß schwatzen, durchbohrt von bitterer Pein, bis sie dich heilt von den schlimmen Schmerzen!“ So sprach sie und schickte den Jammernden aus ihren Gemächern, die Törichte. Sie dachte nicht an ihr Geschick. Denn es sollten, wenn jener starb, auch ihr die Keren folgen voll Eifer. So nämlich hatte es ihr zugeteilt Aisa, des Zeus Geschick. Als der nun eilte über die Höhen des steinigen Idagebirges zu seinem letzten Gang, wohin ihn das schlimme Geschick führte, jämmerlich hinkend und sehr leidend in seinem Gemüt, erblickte ihn Hera, und ihr unsterbliches Herz erwärmte sich, als sie saß im Olympos, wo Zeus’ Garten ist. Und vier Dienerinnen saßen nahe bei ihr, die einst dem Helios, der sie verführte, die hellblickende Selene gebar im weiten Himmel als unvergängliche und einander nicht ähnlich. An Gestalt unterschied sich die eine von der anderen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (es fehlen 3 Verse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die andere aber kümmert sich um Wintersturm und Steinbock.

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tevtrasi ga;r moivrh/s i brotw'n diameivbetai aijw;n a}" kei'nai ejfevpousin ajmoibadovn: ajlla; ta; mevn pou aujtw'/ Zhni; mevloito katΔ oujranovn. Ai} dΔ ojavrizon oJppovsa loivgio" Ai\sa peri; fresi;n oujlomevnh/s i mhvdeto, Tundarivdo" stugero;n gavmon ejntuvnousa Dhifovbw/, kai; mh'nin ajnihrh;n ÔElevnoio kai; covlon ajmfi; gunaikov", o{pw" tev min ui|e" ΔAcaiw'n h[mellon mavryante" ejn uJy hloi's in o[ressi cwovmenon Trwvessi qoa;" ejpi; nh'a" a[gesqai, w{" tev oiJ ejnnesivh/s i krataiou' Tudevo" uiJo;" eJspomevnou ΔOdush'o" uJpe;r mevga tei'co" ojrouvsa" ΔAlkaqovw/ stonoventa fevrein h[mellen o[leqron aJrpavxa" ejqevlousan ejuvfrona Tritogevneian h{ tΔ e[ruma ptovliov" te kai; aujtw'n e[pleto Trwvwn: oujde; ga;r oujde; qew'n ti" ajpeirevs ion calephvna" e[sqenen o[lbion a[stu diapraqevein Priavmoio ajqanavth" e[mprosqen ajkhdevo" ejmbebauivh": oujdev oiJ a[mbroton ei\do" ejt ekthvnanto sidhvrw/ ajnevre", ajllav min aujto;" ajpΔ Oujluvmpoio Kronivwn kavbbalen ej" Priavmoio polucruvsoio povlha. Kai; ta; me;n w}" ojavrize Dio;" davmar ajmfipovloisin a[llav te povllΔ ejpi; toi's i: Pavrin dΔ a[ra qumo;" ejn “Idh/ kavllipen, oujdΔ ÔElevnh min ejsevdrake nosthvsanta. ΔAmfi; dev min Nuvmfai mevgΔ ejkwvkuon, ou{nekΔ a[rΔ aujtou' eijsevt i pou mevmnhnto kata; frevna" o{ssa pavroiqen ejxevt i nhpiavcoio sunagromevnh/" ojavrize: su;n dev sfi‹n› muvronto bow'n qooi; ajgroiw'tai ajcnuvmenoi kata; qumovn: ejpestenavconto de; bh'ssai. Kai; tovt e dh; Priavmoio polutlhvtoio gunaiki; deino;n ΔAlexavndroio movron favto boukovlo" ajnhvr. Th'" dΔ a[far, wJ" ejsavkouse, trovmw/ peripavlleto qumov", gui'a dΔ uJpeklavsqhsan: e[po" dΔ ojlofuvrato toi'on: ‘“Wleov moi, fivle tevknon, ejmoi; dΔ ejpi; pevnqe‹s›i pevnqo" kavllipe" aije;n a[fukton, ejpei; polu; fevrtato" a[llwn

Buch 10,341–374

Denn durch vier Jahresabschnitte läuft im Wechsel das Leben der Sterblichen, um die sich jene abwechselnd kümmern. Aber das mag nun selbst Zeus am Herzen liegen im Himmel. Die aber plauderten über alles, was die unheilvolle Aisa in ihrem verderbenbringenden Sinn plante, da sie der Tyndareostochter hassenswerte Hochzeit mit Deiphobos vorbereitete und den schrecklichen Zorn des Helenos und seinen Groll wegen der Frau, wie ihn die Söhne der Achaier in den hohen Bergen ergreifen und, da er den Troern grollte, zu den schnellen Schiffen führen sollten und wie auf dessen Geheiß des starken Tydeus Sohn, während Odysseus folgte, über die große Mauer stürmen und dem Alkathoos jammervolles Verderben bringen und mit ihrer Einwilligung die kluge Tritogeneia rauben sollte, die Schutz der Stadt war und der Troer selbst. Denn wirklich konnte nicht einmal einer der Götter, auch wenn er unendlich grollte, die reiche Stadt des Priamos zerstören, solange die Unsterbliche unverletzt schützend vor ihr stand. Und nicht Menschen hatten ihr ein göttliches Abbild aus Eisen gemacht, sondern der Kronossohn selbst warf es vom Olympos herab in des goldreichen Priamos Stadt. Und darüber plauderte so des Zeus Gemahlin mit ihren Dienerinnen und über vieles andere daneben. Den Paris aber verließ seine Lebenskraft auf dem Ida, und Helena sah ihn nicht zurückkehren. Um ihn jammerten laut die Nymphen, weil sie sich noch an ihn erinnerten in ihrem Sinn, worüber auch immer er zuvor, als sie sich seit seiner Kindheit trafen, mit ihnen plauderte. Zusammen mit denen klagten der Rinder schnelle Hirten voll Kummer in ihrem Herzen. Es hallten vom Stöhnen wider die Täler. Und damals berichtete der Frau des vielleidenden Priamos das furchtbare Geschick des Alexandros ein Rinderhirt. Deren Herz schlug sofort wild, als sie es hörte, in zitternder Erregung; die Glieder brachen unter ihr zusammen, und sie jammerte Folgendes: „Du gingst mir zugrunde, mein Kind, mir ließest du zu den Leiden Leid zurück, dem man nie entkommt, weil du bei weitem der beste warst

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paivdwn e[ske" ejmei'o meqΔ ”Ektora. Tw' nuv se lugrh; klauvsomai, eij" o{ kev moi kradivh/ ‹e[ni› pavlletai h\tor. Ouj ga;r a[neu makavrwn tavde pavscomen, ajllav ti" Ai\sa mhvdeto loivgia e[rga: ta; mh; w[fellΔ ejnovhsa, ajllΔ e[qanon propavroiqen ejn eijrhvnh/ te kai; o[lbw/, ejlpomevnh kai; e[tΔ a[lla kakwvt era qhhvsasqai, pai'da" me;n ktamevnou", kerai>zomevnhn de; povlha kai; puri; daiomevnhn Danaw'n uJpo; karteroquvmwn, suvn te nuou;" quvgatrav" te meta; Trw/h'/s i kai; a[llai" eJlkomevna" a{ma paisi; dorukthvtw/ uJpΔ ajnavgkh/.’ ’W" favto kwkuvousa. Povs i" dev oiJ ou[ ti pevpusto: ajllΔ o} parΔ ”Ektoro" h|sto tavfw/ ejpi; davkrua ceuvwn: to;n ga;r dh; tekevwn peri; pavntwn ti'e mavlista, ou{nekΔ a[risto" e[hn kai; ejruveto douvrati pavtrhn: tou' pevri peukalivma" ajcevwn frevna" ou[ ti pevpusto. ΔAllΔ ÔElevnh mavla polla; dihnekevw" goovwsa, a[lla me;n ejn Trwvessin ajuvt een, a[lla dev oiJ kh'r ejn kradivh/ menevaine: fivlon dΔ ajna; qumo;n e[eipen: ‘«Aner, ejmoi; kai; Trwsi; kai; aujtw'/ ‹s›oi; mevga ph'ma, w[leo leugalevw": ejme; dΔ ejn stugerh'/ kakovthti kavllipe" ejlpomevnhn ojlowvt era phvmatΔ ijdevsqai. ÔW" o[felovn mΔ ”Arpuiai ajnhreivyanto pavroiqen, oJppovt e soiv ‹gΔ› eJpovmhn ojloh'/ uJpo; Daivmono" Ai[sh/. Nu'n dΔ a[ra kai; soi; ph'ma qeoi; dovsan hjdΔ ejmoi; aujth'/ aijnomovrw/: pavnte" dev mΔ ajavspeton ejrrivgasi, pavnte" dΔ ejcqaivrousin ejmo;n kevar, oujdev ph/ oi\da ejkfugevein: eij gavr ke fuvgw Danaw'n ej" o{milon, aujt ivkΔ ajeikivssousin ejmo;n devma": eij dev ke mivmnw, Trw/ai; kai; Trw'ev" me peristado;n a[lloqen a[llai ai\ya diarraivsousi: nevkun dΔ ouj gai'a kaluvyei, ajlla; kuvne" davyousi kai; oijwnw'n qoa; fu'la. ÔW" o[felovn mΔ ejdavmΔ Ai\sa pavro" tavde phvmatΔ ijdevsqai.’

Buch 10,375–405

vor meinen anderen Kindern nach Hektor. So werde ich in meiner Trauer dich beweinen, solange mir in der Brust das Herz schlägt. Denn nicht ohne die glückseligen Götter erleiden wir dies, sondern eine Aisa ersann heillose Taten. Wenn ich doch diese nicht kennen gelernt hätte, sondern gestorben wäre zuvor in Frieden und Wohlstand, die ich jetzt erwarte, auch noch anderes Schlimmeres zu sehen, die Kinder getötet, die Stadt geplündert und im Feuer brennend durch die starkmütigen Danaer und dazu die Schwiegertöchter und Töchter zusammen auch mit den anderen Troerinnen zugleich mit den Kindern unter dem Zwang der Kriegsgefangenen weggezerrt!“ So sprach sie jammernd. Ihr Gatte aber hatte noch nichts erfahren, sondern saß bei Hektors Grab, Tränen darüber vergießend. Denn den ehrte er von allen Söhnen am meisten, weil er der Beste war und mit dem Speer seine Heimat schützte. Um den litt er nun in seinem klugen Sinn und hatte nichts erfahren. Aber Helena jammerte sehr viel, unaufhörlich, das eine rief sie aus unter den Troerinnen, anderes aber sann ihr das Herz im Inneren. So sprach sie in ihrem Gemüt: „Mann, mir und den Troern und auch dir selbst großes Leid, elend gingst du zugrunde! Mich ließest du in widerwärtigem Unglück zurück, in der Erwartung, unseligere Leiden zu sehen. Wenn mich doch zuvor die Harpyien ergriffen hätten, als ich dir folgte, unterworfen der unseligen Aisa, dem göttlich verhängten Geschick! Nun also gaben auch dir die Götter Leid und mir selbst in meinem schlimmen Los. Alle erschaudern unsäglich vor mir, alle hassen mein Herz, und ich weiß nirgendwohin zu fliehen. Wenn ich nämlich fliehe zu der Danaer Schar, werden sie sofort meine Gestalt misshandeln; wenn ich aber bleibe, werden mich die Troerinnen und Troer ringsum stehend sogleich in Stücke hauen. Den Leichnam wird keine Erde bedecken, sondern Hunde werden ihn verzehren und der Vögel schnelle Schwärme. Wenn mich doch Aisa vernichtet hätte, bevor ich diese Leiden erblickte!“

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’W" e[fatΔ ou[ ti gow'sa povs in tovson oJppovson aijnh'" muvretΔ ajlitrosuvnh" memnhmevnh. ΔAmfi; de; Trw/ai; wJ" kei'non stenavconto, meta; fresi; dΔ a[lla menoivnwn, ai} me;n uJpe;r tokevwn memnhmevnai, ai} de; kai; ajndrw'n, ai} dΔ a[rΔ uJpe;r paivdwn, ai} de; gnwtw'n ejritivmwn. Oi[h dΔ ejk qumoi'o dai?zeto kudalivmoio Oijnwvnh: ajllΔ ou[ ti meta; Trw/h'/s in ejou'sa kwvkuen, ajllΔ ajpavneuqen ejni; sfetevroisi melavqroi" kei'to baru; stenavcousa palaiou' levktron ajkoivt ew. Oi{h dΔ ejn xulovcoisi peritrevfetai kruvstallo" aijputavtwn ojrevwn, h{ tΔ a[gkea polla; paluvnei ceuamevnh Zefuvroio kataigivs in, ajmfi; de; makrai; a[krie" uJdrhlh'/s i kateibovmenai libavdessi deuvonqΔ, h} de; navph/s in ajpeiresivh per ejou'sa pivdako" ejssumevnh" kruero;n perithvketai u{dwr: w}" h{ gΔ ajscalovwsa mevga stugerh'/ uJpΔ ajnivh/ thvketΔ ajkhcemevnh povs io" peri; kouridivoio. Aijna; dΔ ajnastenavcousa fivlon proselevxato qumovn: ‘“W moi ajtasqalivh", w[ moi stugerou' biovtoio, h} povs in ajmfagavphsa dusavmmoro" w|/ su;n ejwvlpein ghvrai> teiromevnh per ejpi; kluto;n oujdo;n iJkevsqai aije;n oJmofronevousa: qeoi; dΔ eJt evrw" ejbavlonto. ”W" mΔ o[felovn pote Kh're" ajnhreivyanto mevlainai, oJppovt e novsfin e[mellon ΔAlexavndroio pevlesqai. ΔAlla; kai; eij zwov" mΔ e[lipen, mevga tlhvsomai e[rgon ajmfΔ aujtw'/ qanevein, ejpei; ou[ tiv moi eu[aden hjwv".’ ’W" famevnh" ejleeina; kata; blefavrwn ejcevonto davkrua, kouridivoio ‹dΔ› ajnaplhvsanto" o[leqron mnwomevnh, a{t e khro;" uJpai; puriv, thvketo lavqrh/ (a{zeto ga;r patevra sfo;n ijdΔ ajmfipovlou" eujpevplou"), mevcri" ejpi; cqovna di'an ajpΔ eujrevo" ΔWkeanoi'o nu;x ejcuvqh, merovpessi luvs in kamavtoio fevrousa. Kai; tovtΔ a[rΔ uJpnwvonto" ejni; megavroisi tokh'o" kai; dmwvwn, pulew'na" ajnarrhvxasa melavqrwn

Buch 10,406–439

So sprach sie und bejammerte nicht so sehr ihren Gatten, wie sie klagte in Gedanken an ihre schlimme Freveltat. Rings um sie stöhnten die Troerinnen gleichsam wie über jenen, in ihrem Sinn aber dachten sie an anderes, wobei die einen an ihre Eltern dachten, die anderen an ihre Männer, andere an ihre Kinder, andere an geschätzte Verwandte. Allein Oinone wurde in ihrem edlen Herzen zerrissen. Aber sie war nicht unter den Troerinnen und jammerte, sondern fern in ihren Gemächern lag sie und beseufzte schwer das Bett ihres ehemaligen Gatten. Wie sich in den Gehölzen der Bergesgipfel Eis ringsum ansetzt, das bestreut viele Täler, wenn es sich ergießt in des Zephyros Stürmen, ringsum aber triefen die großen Gipfel, überströmt von den nassen Tropfen, das Eis schmilzt in den Waldtälern, obwohl es unendlich ist, zu eisigem Wasser einer stark sprudelnden Quelle: so schmolz die, völlig verzweifelt über den schrecklichen Schmerz, da sie litt um den ehelichen Gatten. Schlimm aufstöhnend sprach sie zu ihrem Herzen: „Oh weh mir, Frevel, oh weh mir, verhasstes Leben, die ich meinen Gatten zärtlich liebte, ich Unglückselige, mit dem ich hoffte, trotz der Qual im Alter zu der gerühmten Schwelle zu gelangen in steter Eintracht! Die Götter aber beschlossen es anders. Wenn mich doch einst die schwarzen Keren ergriffen hätten, da ich fern von Alexandros leben sollte! Aber auch wenn er mich als Lebender verließ, werde ich doch eine große Tat wagen und bei ihm sterben, weil mich das Morgenrot nicht mehr erfreut.“ Als sie so sprach, strömten bemitleidenswerte Tränen unter ihren Lidern hervor, und da sie daran dachte, dass ihr Gatte seinen Untergang erlitten hatte, schmolz sie dahin wie Wachs durch das Feuer, unbemerkt (sie scheute sich nämlich vor ihrem Vater und den schöngewandeten Dienerinnen), bis sich über die göttliche Erde vom breiten Okeanos her die Nacht ergoss und den Sterblichen Erlösung von der Mühe brachte. Und als nun in seinen Gemächern ihr Vater schlief und die Diener, riss sie die Türen des Hauses auf

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e[kqoren hjuvtΔ a[ella: fevron dev min wjkeva gui'a. ÔW" dΔ o{tΔ ajnΔ ou[rea povrtin ejrassamevnhn mevga tauvrou qumo;" ejpotruvnei posi; karpalivmoisi fevresqai ejssumevnw", h} dΔ ou[ ti lilaiomevnh filovthto" tarbei' boukovlon a[ndra, fevrei dev min a[sceto" oJrmhv, ei[ pou ejni; xulovcoisin oJmhvqea tau'ron i[doito: w}" h} rJivmfa qevousa dihvnue makra; kevleuqa dizomevnh tavca possi; purh'" ejpibhvmenai aijnh'". Oujdev tiv oiJ kavme gouvnatΔ, ejlafrovt eroi dΔ ejfevronto ejssumevnh" povde" aijevn: e[peige ga;r oujlomevnh Kh;r kai; Kuvpri". Oujdev ti qh'ra" ejdeivdie lacnhventa" ajntomevnh uJpo; nuvkta, pavro" mevga pefrikui'a. Pa'sa dev oiJ lasivwn ojrevwn ejsteivbeto pevtrh kai; krhmnoiv, pa'sai de; dieprhvssonto caravdrai. Th;n dev pou eijsorovwsa tovqΔ uJyovqe di'a Selhvnh mnhsamevnh kata; qumo;n ajmuvmono" ΔEndumivwno" polla; mavlΔ ejssumevnhn ojlofuvreto kaiv oiJ u{perqe lampro;n pamfanovwsa makra;" ajnevfaine keleuvqou". ”Iketo dΔ ejmmemaui'a diΔ ou[reo", h|ci kai; a[llai Nuvmfai ΔAlexavndroio nevkun perikwkuveskon. To;n dΔ e[t i pou kratero;n pu'r a[mfecen, ou{nekΔ a[rΔ aujtw'/ mhlonovmoi xuniovnte" ajpΔ ou[reo" a[lloqen a[lloi u{lhn qespesivhn parenhvneon, h\ra fevronte" uJstativhn kai; pevnqo" oJmw'" eJtavrw/ kai; a[nakti, klaivonte" mavla polla; peristadovn. ’H dev min ou[ ti, ajmfado;n wJ" a[qrhse, bohvsato teiromevnh per, ajlla; kaluyamevnh pevri favrei> kala; provswpa ai\ya purh'/ ejnevpalto. Govon dΔ a[ra poulu;n o[rine: kaiveto dΔ ajmfi; povsei: Nuvmfai dev min a[lloqen a[llai qavmbeon, eu\tΔ ejs ivdonto metΔ ajnevri pepthui'an: kaiv ti" eJo;n kata; qumo;n e[po" poti; toi'on e[eipen: ‘ΔAtrekevw" Pavri" h\en ajtavsqalo", o}" mavla kednh;n kavllipe kouridivhn kai; ajnhvgage mavrgon a[koitin, oi| aujtw'/ kai; Trwsi; kai; a[stei> loivgion a[lgo", nhvpio": oujdΔ ajlovcoio perivfrono" a{zeto qumo;n

Buch 10,440–474

und lief hinaus wie ein Wirbelwind. Es trugen sie die schnellen Glieder. Wie wenn durch die Berge eine Färse, die in heftiger Liebe zu einem Stier entbrannt ist, ihr Herz treibt, mit raschen Füßen zu eilen in Hast, die aber spürt in ihrem Verlangen nach Liebe keine Furcht vor dem Rinderhirten, es lenkt sie unbändiger Drang, ob sie wohl im Gehölz einen gleichfühlenden Stier sieht: so rannte die flink und durchlief lange Wege und suchte, schnell mit den Füßen auf den schrecklichen Scheiterhaufen zu steigen. Und ihr ermüdeten nicht die Knie, immer schneller trugen sie in ihrer Hast die Füße. Es drängten sie nämlich die unselige Ker und Kypris. Und sie fürchtete nicht die zottigen, wilden Tiere, als sie ihnen begegnete in der Nacht, obwohl sie zuvor vor ihnen erzittert war. Jeder Fels der steinigen Berge wurde von ihr betreten und die Klippen, alle Schluchten durchlaufen. Die erblickte nun damals von oben die göttliche Selene und gedachte in ihrem Herzen des untadligen Endymion, und sie bedauerte sehr die eilig Dahinstürzende und zeigte ihr von oben hell leuchtend die langen Wege. Die aber lief ungestüm über den Berg und gelangte dahin, wo auch die anderen Nymphen des Alexandros Leichnam bejammerten. Den umgab noch ein starkes Feuer, weil bei ihm Schafhirten, die von allen Seiten vom Berge zusammenkamen, gewaltig viel Holz aufhäuften, indem sie die letzte Ehre erwiesen und Kummer zugleich dem Gefährten und Herrscher, wobei sie ringsumstehend gar heftig weinten. Die aber schrie nicht auf, sobald sie ihn deutlich sah, obwohl sie Qualen litt, sondern umhüllte ihr schönes Antlitz mit dem Gewand und sprang sogleich auf den Scheiterhaufen. Sogleich erregte sie laute Klage; sie verbrannte neben ihrem Gemahl. Die Nymphen aber bestaunten sie von allen Seiten, als sie sahen, wie sie neben ihren Mann hingesunken lag. Und manche sprach in ihrem Herzen Folgendes: „Paris war wahrlich ein Frevler, der eine so sittsame Ehefrau verließ und sich eine wollüstige Gefährtin nahm, für sich selbst und die Troer und die Stadt ein tödliches Leid, der Törichte. Und er achtete nicht der klugen Gattin Herz,

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teiromevnh", h{ pevr min uJpe;r favo" hjelivoio kaiv per ajpecqaivronta kai; ouj filevonta tivesken.’ ’W" a[rΔ e[fh Nuvmfh ti" ajna; frevna": oi} dΔ ejni; mevssh/ purkai>h'/ kaivonto lelasmevnoi hjrigeneivh". ΔAmfi; de; boukovloi a[ndre" ejqavmbeon, eu\t e pavroiqen ΔArgei'oi qavmbhsan ajolleve" ajqrhvsante" Eujavdnhn Kapanh'o" ejpekcumevnhn melevessin ajmfi; povs in dmhqevnta Dio;" stonoventi keraunw'/. ΔAllΔ o{t e dΔ ajmfotevrou" ojloh; puro;" h[nuse rJiph; Oijnwvnhn te Pavrin te, mih'/ dΔ uJpokavbbale tevfrh/, dh; tovt e purkai>h;n oi[nw/ sbevsan, ojsteva dΔ aujtw'n crusevw/ ejn krhth'ri qevsan. Peri; dev sfisi sh'ma ejssumevnw" teuvxanto, qevsan dΔ a[ra doiw; u{perqe sthvla" ai{ per e[asi tetrammevnai a[lludi" a[llh, zh'lon ejpΔ ajllhvloisin e[t i stonoventa fevrousai.

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475 als sie sich aufrieb, die ihn über das Licht der Sonne ehrte, obwohl er sie verabscheute und nicht liebte.“ So sprach nun manche Nymphe in ihrem Sinn. Die aber verbrannten mitten auf dem Scheiterhaufen und vergaßen die Morgenröte. Ringsum staunten die Rinderhirten, wie zuvor 480 die Argeier staunten, als sie alle zusammen hinschauten, wie Euadne sich neben des Kapaneus Glieder legte, neben ihren Gemahl, der bezwungen wurde durch des Zeus jammerbringend Blitz. Aber als beide, Oinone und Paris, die vernichtende Wucht des Feuers verzehrt und unter einen Aschehaufen gelegt hatte, da löschten sie nun den Scheiterhaufen mit Wein und legten ihre 485 Knochen in einen goldenen Mischkrug. Rings um sie errichteten sie eilig ein Grabmal und stellten darauf zwei Stelen, die voneinander abgewandt sind und einander noch jammervolle Eifersucht zeigen.

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Trw/ai; de; stenavconto kata; ptovlin oujdΔ ejduvnanto ejlqevmenai poti; tuvmbon, ejpei; mavla thlovqΔ e[keito a[steo" aijpeinoi'o: nevoi dΔ e[ktosqe povlho" nwlemevw" ponevonto, mavch dΔ ouj lh'ge fovnoio, kaiv per ΔAlexavndroio dedoupovto", ou{nekΔ ΔAcaioi; Trwsi;n ejpesseuvonto poti; ptovlin, oi} de; kai; aujtoi; teivceo" h[ion ejktov": ejpeiv sfea" h\gen ajnavgkh. ΔEn ga;r dh; mevssoisin “Eri" stonovessav tΔ ΔEnuw; strwfw'ntΔ, ajrgalevh/s in ΔErinnuvs in ei[kelai a[nthn, a[mfw ajpo; stomavtwn ojloo;n pneivousai o[leqron: ajmfΔ aujtoi's i de; Kh're" ajnaideva qumo;n e[cousai ajrgalevw" maivnonto. Fovbo" dΔ eJt evrwqe kai; “Arh" laou;" ojtruvneskon: ejfevspeto dev sfisi Dei'mo" foinhventi luvqrw/ pepalagmevno", o[frav eJ fw't e" oi} me;n kartuvnwntai oJrwvmenoi, oi} de; fevbwntai. Pavnth/ dΔ aijganevai te kai; e[gcea kai; bevleΔ ajndrw'n a[lludi" a[lla cevonto kakou' memaw'ta fovnoio: ajmfi; dΔ a[rav sfisi dou'po" ejreidomevnoisin ojrwvrei, marnamevnwn eJkavt erqe kata; fqishvnora cavrmhn. “EnqΔ a[ra Laodavmanta Neoptovlemo" katevpefnen, o}" travfh ejn Lukivh/ Xavnqou ‹para;› kala; rJeveqra, o{n potΔ ejrigdouvpoio Dio;" davmar ajnqrwvpoisi Lhtw; di'Δ ajnevfhnen ajnarrhvxasa cevressi trhcu; pevdon Lukivh" ejrikudevo", oJppovqΔ eJoi'o davmnaqΔ uJpΔ wjdivnessi polutlhvtoisin ajnivh qespesivou toketoi'o, o{shn wjdi'ne" e[geiron. Tw'/ dΔ ejpi; Ni'ron o[lesse balw;n ajna; dhioth'ta douri; dia; gnaqmoi'o, pevrhse dΔ ajna; stovma calko;" glw'ssan e[tΔ aujdhvessan: o} dΔ e[gceo" a[sceton aijcmh;n

Buch 11 Die Troerinnen aber klagten in der Stadt und konnten nicht zum Grab gehen, weil es sehr weit entfernt lag von der hohen Stadt. Die jungen Männer außerhalb der Stadt mühten sich unaufhörlich, die Schlacht aber ließ nicht ab vom Morden, obwohl Alexandros gefallen war, da die Achaier die Troer gegen die Stadt hin angriffen, die aber kamen auch selbst aus der Mauer; denn sie leitete der Zwang. Unter ihnen tummelten sich nämlich Eris und die jammerbringende Enyo, den schlimmen Erinyen ganz ähnlich, und beide hauchten aus ihren Mündern schreckliches Verderben. Bei beiden rasten schlimm mit schamlosem Gemüt die Keren. Phobos aber und Ares trieben von beiden Seiten die Kriegsscharen an. Es folgte ihnen Deimos, befleckt von rotem Mordblut, damit die Männer zum Teil gestärkt würden bei seinem Anblick, zum Teil in die Flucht gejagt. Überall ergossen sich Jagdspieße und Speere und Geschosse der Männer von allen Seiten voll Verlangen nach bösem Mord. Da die gegeneinander andrangen, erhob sich um sie Getöse, als sie stritten von beiden Seiten im männermordenden Kampf. Da tötete also Neoptolemos den Laodamas, der aufwuchs in Lykien bei des Xanthos schönen Strömen, den einst des lautdonnernden Zeus Gattin, die göttliche Leto, den Menschen ans Licht brachte, da sie mit den Händen die raue Ebene des hochberühmten Lykien aufriss, als sie überwältigte mit ihren leidensreichen Wehen die Qual der göttlichen Geburt, so groß, wie Wehen sie erweckten. Bei dem vernichtete er Niros, indem er ihn traf im Kampf mit dem Speer durch die Wange, es durchschnitt durch den Mund das Erz die Zunge, die noch sprach. Der umfasste des Speeres unaufhaltsame Spitze,

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a[mfece bebrucwv", peri; dΔ e[rreen ai|ma gevnussi fqeggomevnou: kai; to;n me;n uJpo; kraterh'" cero;" ajlkh'/ ejgceivh stonovessa poti; cqono;" ou\da" e[reise deuovmenon qumoi'o. Bavlen dΔ Eujhvnora di'on tutqo;n uJpe;r lapavrhn, dia; dΔ h[lasen ej" mevson h|par aijcmhvn: tw'/ dΔ ajlegeino;" a[far sunevkursen o[leqro". Ei|le dΔ a[rΔ ΔIfitivwna kai; ÔIppomevdonta davmasse Mainavlou o[brimon ui|a to;n ΔWkurovh tevke Nuvmfh Saggarivou potamoi'o para; rJovon: oujdev nu tovn ge devxato nosthvsanta: kakai; dev ‹eJ› Kh're" a[mersan paido;" ajnihraiv, mevga dΔ uiJevo" e[llabe pevnqo". Aijneiva" de; Brevmonta kai; ΔAndrovmacon katevpefnen, o}" travfh ejn Knwssw'/, o} dΔ a[ra zaqevh/ ejni; Luvktw/: a[mfw dΔ eij" e{na cw'ron ajpΔ wjkupovdwn pevson i{ppwn: kaiv rJΔ o} me;n ajspaivreske peparmevno" e[gcei> makrw'/ laimovn, o} dΔ ajlginovento" ajna; krotavfoio qevmeqla cermadivw/ stonoventi mavla kraterh'" ajpo; ceiro;" blhvmeno" ejkpneiveske, mevla" dev min a[mfece povtmo". ”Ippoi dΔ ejptoivhnto kai; hJniovcwn ajpavneuqe feuvgonte" polloi's in ejneplavzonto nevkussi: kai; tou;" me;n qeravponte" ajmuvmono" Aijneivao mavryante" kecavronto fivlh/ peri; lhivdi qumovn. ‘An de; Filokthvth" ojlow'/ bavle Puvrason ijw'/ feuvgontΔ ejk polevmoio: dievqrise dΔ ajgkuvla neu'ra gouvnato" ejxovpiqen, kata; dΔ e[klasen ajnevro" oJrmhvn. Kai; to;n me;n Danaw'n ti" o{tΔ e[drake guiwqevnta, ejssumevnw" ‹ajp›avmerse karhvato" a[ori tuvya" ajlginoventa tevnonta: ‹k›ovlon dΔ uJpedevxato gai'a sw'ma: kavrh dΔ ajpavt erqe kulindomevnh pefovrhto iJemevnou fwnh'": tacevw" dΔ a{mΔ ajpevptato qumov". Pouludavma" de; Klevwna kai; Eujruvmacon bavle douriv, oi} Suvmhqen i{kanon uJpo; Nirh'i a[nakti, a[mfw ejpistavmenoi dovlon ijcquvs i mhtivsasqai aijno;n uJpΔ ajgkivstroio, balei'n dev te eij" a{la di'an divktua kai; palavmh/s i perifradevw" ajpo; nho;" ijq u; kai; ai\ya trivainan ejpΔ ijcquvs i nwmhvsasqai: ajllΔ ou[ sfin tovt e ph'ma qalavssia h[rkesan e[rga.

Buch 11,30–66

brüllend, es floss das Blut über die Wangen, als er schrie; und den drückte nun dank der Kraft der starken Hand der jammerbringende Speer auf den Erdboden, als er seines Lebens beraubt wurde. Er traf den göttlichen Euenor ein wenig über den Weichen und trieb mitten in die Leber die Spitze. Den ereilte sofort ein schreckliches Verderben. Er erschlug da Iphition und bezwang Hippomedon, des Mainalos starken Sohn, den die Nymphe Okyroe gebar bei dem Lauf des Flusses Sangarios. Und den empfing sie nun nicht als einen Heimkehrer. Die schlimmen Keren beraubten sie des Kindes, die schrecklichen, großes Leid ergriff sie um ihren Sohn. Aineias aber tötete den Bremon und Andromachos, der aufwuchs in Knossos, der andere aber im heiligen Lyktos. Beide fielen auf eine Stelle von den schnellfüßigen Gespannen. Und der eine zuckte, von der langen Lanze durchbohrt in der Kehle, der andere aber war am Grunde der schmerzempfindlichen Schläfe mit einem jammerbringenden Feldstein von der sehr starken Hand getroffen und hauchte sein Leben aus, schwarzer Tod umfing ihn. Die Pferde aber scheuten und fern von ihren Wagenlenkern flohen sie und irrten zwischen vielen Leichen umher. Und die ergriffen nun die Gefolgsleute des untadeligen Aineias und freuten sich über ihre Beute in ihrem Herzen. Darauf traf Philoktetes mit vernichtendem Pfeil den Pyrasos, als er aus dem Kampf floh. Er zerschnitt die gekrümmten Sehnen des Knies von hinten und brach des Mannes Schwung. Und als einer der Danaer den sah, wie er gelähmt war, beraubte er ihn eilig seines Hauptes, da er mit dem Schwert die schmerzensreiche Sehne durchschlug. Den verstümmelten Körper nahm die Erde auf. Der Kopf aber rollte weg, wobei der Mann sich noch nach der Stimme sehnte. Schnell entflog ihm die Lebenskraft. Polydamas aber traf Kleon und Eurymachos mit dem Speer, die aus Syme kamen unter dem Befehl des Herrschers Nireus, beide verstanden sich darauf, den Fischen entsetzliche List zu ersinnen durch den Angelhaken und in die göttliche See Netze zu werfen und mit den Händen sehr geschickt vom Schiff aus gerade und schnell den Dreizack gegen die Fische zu schwingen. Aber damals bewahrten sie die Leistungen auf dem Meer nicht vor dem Leid.

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Eujruvpulo" de; meneptovlemo" bavle faivdimon ”Ellon tovn rJa para; livmnh/ Gugaivh/ geivnato mhvthr Kleitw; kallipavrho": o} dΔ ejn konivh/s i tanuvsqh prhnhv": tou' dΔ ajpavt erqen oJmw'" dovru kavppese makrovn. . . . . . . . . . . . . (desunt plures versus) . . . . . . . . . . . . w[mou ajpo; briaroi'o kekommevnh a[ori lugrw'/ cei;r e[t i maimwvwsa poti; klovnon e[gco" ajei'rai mayidivw": ouj gavr min ajnh;r eij" e[rgon ejnwvma, ajllΔ au{tw" h[spairen, a{t e blosuroi'o dravkonto" oujrh; ajpotmhqei'sΔ ajnapavlletai oujdev oiJ ajlkh; e{spetai ej" povnon aijpuvn, i{na crauvsanta dai?xh/: w}" a[ra dexiterh; kraterovfrono" ajndro;" ej" aijcmh;n w{rmainen ponevesqai: ajta;r mevno" oujkevtΔ ojphvdei. Aujta;r ΔOdusseu;" Ai\non ejnhvrato kai; Poluvidon a[mfw Khteivou", to;n me;n doriv, to;n dΔ ajlegeinw'/ a[ori dh/wvsa". Sqevnelo" dΔ e{le di'on “Abanta aijganevhn proi>eiv": h} dΔ ajsfaravgoio dia; pro; ejssumevnh ajlegeino;n ej" ijnivon h\lqe tevnonto": lu'se dΔ a[rΔ ajnevro" h\tor, uJpevklase dΔ a{yea pavnta. Tudeivdh" dΔ e{le Laovdokon, Mevlion dΔ ΔAgamevmnwn, Dhivfobo" de; Druvanta kai; “Alkimon. Aujta;r ΔAghvnwr ”Ippason ejxenavrixen ajgakleitovn per ejovnta o{" rJΔ ajpo; Phneiou' potamou' kiven: oujdΔ ejrateina; qrevpta tokeu's in e[dwken, ejpeiv rJav min e[klase daivmwn. ‘An de; Qova" ejdavmasse Lavmon kai; ajghvnora Luvgkon, Mhriovnh" de; Luvkwna, kai; ΔArcevlocon Menevlao", o{" rJav te Kwrukivhn uJpo; deiravda naietaveske pevtrhn qΔ ÔHfaivstoio perivfrono" h{ te brotoi's i qau'ma pevlei: dh; gavr oiJ ejnaivqetai ajkavmaton pu'r a[sbeston nuktov" te kai; h[mato": ajmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/ foivnike" qalevousi, fevrousi dΔ ajpeivrona karpovn, rJivzh" kaiomevnh" a{ma lavesin: ajlla; to; mevn pou ajqavnatoi teuvxanto kai; ejssomevnoisin ijdevsqai. Teu'kro" dΔ ÔIppomevdonto" ajmuvmono" ui|a Menoivthn ejssumevnw" w{rmaine balei'n ejpiovnta belevmnw/:

Buch 11,67–100

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Eurypylos aber, der standhafte, traf den glänzenden Hellos, den beim Gygaiischen See die Mutter gebar, die schönwangige Kleito. Der aber wurde im Staub kopfüber niedergestreckt; und entfernt von ihm fiel zugleich sein langer Speer 70 nieder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (es fehlen mehrere Verse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Von seiner starken Schulter abgeschlagen durch das unheilvolle Schwert, wollte die Hand noch zur Schlacht den Speer hochheben, vergeblich. Denn kein Mann bewegte sie zur Tat, sondern sie zuckte umsonst, wie wenn einer grausigen Schlange 75 der Schwanz abgehauen wird und emporschnellt, aber er hat keine Kraft für die jähe Aufgabe, um den, der sie verletzte, zu töten: so also wollte die Rechte des starksinnigen Mannes sich für den Speerkampf mühen; aber die Kraft folgte ihr nicht mehr. Aber Odysseus tötete Ainos und Polyidos, beide Keteier, den einen mit dem Speer, den anderen mit dem 80 schmerzbereitenden Schwert vernichtend. Sthenelos aber erschlug den göttlichen Abas, indem er einen Jagdspieß schleuderte. Der aber drang durch die Kehle in seinem Schwung fort bis zur schmerzlichen Nackensehne. Er ließ das Leben des Mannes vergehen und brach alle Glieder. Der Tydeussohn erschlug den Laodokos, den Melios aber Agamemnon, 85 Deiphobos den Dryas und Alkimos. Aber Agenor tötete den Hippasos, obwohl er hochberühmt war, der vom Fluss Peneios kam; aber er gab kein schönes Entgelt für die Erziehung seinen Eltern, weil eine Gottheit ihn zerschmetterte. 90 Darauf bezwang Thoas Lamos und den mannhaften Lynkos, Meriones den Lykon und den Archelochos Menelaos, der unten am korykischen Bergrücken wohnte und am Felsen des klugen Hephaistos, der für die Sterblichen ein Wunder ist. Denn dort drinnen brennt unermüdlich 95 ein nie verlöschendes Feuer Tag und Nacht. Rings um es grünen Dattelpalmen und tragen Frucht ohne Ende, während die Wurzel mit den Steinen verbrennt. Aber das haben wohl die Unsterblichen gemacht, damit es auch die Zukünftigen sehen. Teukros aber sann darauf, des untadeligen Hippomedon Sohn, Menoites, 100 der ihm entgegenkam, eilig zu treffen mit einem Geschoss.

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kaiv rJa novw/ kai; cersi; kai; o[mmasin ijq uvnesken ijo;n ajpo; gnamptoi'o keravato". ’O" ‹dΔ› ajlegeino;" a\lto qoh'" ajpo; ceiro;" ej" ajnevra: tw'/ dΔ uJpo; neurh; eijsevt i pou kanavcizen: o} dΔ ajntivon ajspaivreske blhvmeno", ou{neka Kh're" oJmw'" forevonto belevmnw/ kaivrion ej" kradivhn, o{qi per novo" e{zet‹ai› ajndrw'n kai; mevno", ojtralevai de; poti; movron eijs i; kevleuqoi. Eujruvalo" dΔ a[ra pollo;n ajpo; stibarh'" bavle ceiro;" la'a mevgan, Trwvwn de; qoa;" ejlevlixe favlagga". ÔW" dΔ o{t e ti" geravnoisi tanufqovggoisi colwqei;" ou\ro" ajnh;r pedivoio mevgΔ ajscalovwn ejpΔ ajrouvrh/ dinhvsa" peri; krati; qow'" kala; neu'ra boveia la'a bavlh/ katevnanta, diaskedavsh/ dΔ uJpo; rJoivzw/ hjevri peptamevna" dolica;" stivca", ai} de; fevbontai, a[llh dΔ eij" eJt evrhn eijleuvmenai ajivssousi klagghdovn, mavla pavgcu pavro" kata; kovsmon ijou'sai: w}" a[ra dusmeneve" fobero;n bevlo" ajmfefovbhqen ojbrivmou Eujruavloio: to; dΔ oujc a{lion fevre daivmwn, ajllΔ a[ra su;n phvlhki kavrh krateroi'o Mevlhto" qlavsse peri; glhvnh/s i: movro" dΔ ejkivcanen ajrhtov". “Allo" dΔ a[llon e[pefne, peristenacivzeto dΔ ai\a. ÔW" dΔ o{tΔ ejpibrivsanto" ajpeiresivou ajnevmoio lavbron uJpo; rJiph'" baruhcevo" a[lludi" a[lla devndrea makra; pevsh/s in uJpΔ ejk rJizw'n ejripovnta a[lseo" eujrupevdoio, brevmei dev te pa'sa peri; cqwvn: w}" oi{ gΔ ejn konivh/s i pevson, kanavchse de; teuvch a[speton, ajmfi; de; gai'a mevgΔ e[bracen. Oi} de; kudoimou' ajrgalevou mnwvonto, meta; sfivs i ph'ma tiqevnte". Kai; tovtΔ a[rΔ Aijneivao movle scedo;n hju;" ΔApovllwn hjdΔ ΔAnthnorivdao dai?frono" Eujrumavcoio: oi} ga;r dh; mavrnanto polusqenevessin ΔAcaioi'" a[gci mavlΔ eJstaovt e" kata; fuvlopin, eu\qΔ uJpΔ ajphvnh/ doioi; oJmhlikivh krateroi; bove", oujdΔ ajpevlhgon uJsmivnh". Toi'" dΔ ai\ya qeo;" poti; mu'qon e[eipe,

Buch 11,101–134

Und mit Verstand, Händen und Augen richtete er aus den Pfeil vom gekrümmten Bogen. Der Pfeil aber sprang schmerzbringend von der schnellen Hand gegen den Mann. Von seiner Kraft klang wohl noch die Bogensehne, der aber gegenüber lag getroffen in Todeszuckungen, weil die Keren zugleich mit dem Geschoss zu dem entscheidenden Punkt, in das Herz, kamen, wo der Sinn der Männer seinen Sitz hat und die Kraft und die Wege zum Tod schnell sind. Euryalos aber warf weit mit kräftiger Hand einen großen Stein und erschütterte die schnellen Schlachtreihen der Troer. Wie wenn einer den schrillschreienden Kranichen grollt, ein Feldaufseher, in großer Verärgerung wegen des Ackerlandes und über seinem Haupt schnell schöne Rindssehnen schwingt und einen Stein entgegenschleudert, und er zerstreut mit dem zischenden Schwung die in der Luft fliegenden langen Reihen, die aber fliehen; einer gegen den anderen gedrängt, stürmen sie davon mit lautem Geschrei, obwohl sie zuvor in Reih und Glied flogen: so also flohen ringsum die Feinde vor dem furchtbaren Geschoss des starken Euryalos. Das aber lenkte ein Gott nicht ins Leere, sondern es zerschmetterte zusammen mit dem Helm das Haupt des starken Meles um die Augen. Das verwünschte Todeslos ereilte ihn. Einer tötete den anderen, es stöhnte ringsum die Erde. Wie wenn ein ungeheurer Wind heftig heranbraust und unter seiner tiefdröhnenden Wucht von verschiedenen Seiten große Bäume fallen und mit den Wurzeln niederstürzen in einem weiten Tal, es dröhnt die ganze Erde ringsum: so also fielen die im Staub, es krachten die Waffen ungeheuerlich, und die Erde hallte laut wider. Die aber waren auf schrecklichen Kampf bedacht, indem sie einander Leid zufügten. Und damals kam nahe zu Aineias der edle Apollon und zum Antenorsohn, dem kriegssinnigen Eurymachos. Die nämlich kämpften mit den starken Achaiern, wobei sie nahe beieinander standen im Kampf wie vor einem Wagen zwei gleich alte, starke Rinder, und ließen nicht ab von der Feldschlacht. Zu denen sprach sofort der Gott Folgendes,

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mavnti ejeidovmeno" Polumhvstori tovn pote mhvthr geivnatΔ ejpi; Xavnqoio rJoh'/" qeravponqΔ ÔEkavtoio: ‘EujruvmacΔ Aijneiva te, qew'n gevno", ou[ ti e[oiken uJmeva" ΔArgeivoisin uJpeikevmen: oujde; ga;r aujto;" u[mmin uJpantiavsa" kecarhvsetai o[brimo" “Arh", h]n ejqevlhte mavcesqai ajna; klovnon, ou{neka Moi'rai makro;n ejpΔ ajmfotevroisi bivou tevlo" ejklwvsanto.’ ’W" eijpw;n ajnevmoisi mivgh kai; a[isto" ejt uvcqh: oi} de; novw/ fravssanto qeou' mevno". Ai\ya dΔ a[rΔ aujtoi'" qavrso" ajpeirevs ion kateceuvato, maivneto dev sfi qumo;" ejni; sthvqessi: kai; e[nqoron ΔArgeivoisin, ajrgalevoi" sfhvkessin ejoikovt e" oi{ tΔ ajlegeino;n ejk qumou' kotevonte" ejpibrivswsi melivssai", eu\t e peri; stafulh'/" aujainomevnh/" ejn ojpwvrh/ ejrcomevna" ejs ivdwsin h] ejk sivmbloio qorouvsa": w}" a[ra Trwvioi ui|e" ejuptolevmoisin ΔAcaioi'" e[nqoron ejssumevnw". Kecavronto de; Kh're" ejremnai; marnamevnwn, ejgevlasse dΔ “Arh", ijavchse dΔ ΔEnuw; smerdalevon: mevga dev sfin ejpevbracen aijovla teuvch. Oi} dΔ a[ra dusmenevwn ajpereivs ia fu'la davizon cersi;n ajmaimakevth/s i: kathreivponto de; laoi; au{tw", hjuvtΔ a[malla qevreu" dusqalpevo" w{rh/, h{n rJav tΔ ejpispevrcwsi qooi; cevra" ajmhth're" dassavmenoi katΔ a[rouran ajpeivrona makra; pevleqra: w}" a[ra tw'n uJpo; cersi; kathreivponto favlagge" murivai: ajmfi; de; gai'a nekrw'n peripeplhqui'a ai{mati plhmmuvresken: “Eri" dΔ a[rΔ ijaivneto qumw'/ ojllumevnwn. Oi} dΔ ou[ ti kakou' pauvonto movqoio, ajllΔ a{t e mh'la levonte" ajphneve" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oi} dΔ a[ra fuvzh" leugalevh" mnwvonto kai; ejx ojloou' polevmoio feu'gon, o{soi" ajdavikton e[t i sqevno" ejn posi; kei'to. UiJo;" dΔ ΔAgcivsao dai?frono" aije;n ojphvdei dusmenevwn metovpisqen uJpΔ e[gcei> nw'ta dai?zwn, Eujruvmaco" dΔ eJt evrwqen: ijaivneto dΔ a[mbroton h\tor uJyovqen eijsorovwnto" ΔIhivou ΔApovllwno".

Buch 11,135–169

wobei er glich dem Seher Polymestor, den einst die Mutter gebar bei des Xanthos Ufern als Diener des Hekatos: „Eurymachos und Aineias, Götterspross, es ziemt sich nicht, dass ihr vor den Argeiern weicht. Denn auch selbst der starke Ares wird sich nicht freuen, wenn er euch entgegentritt, falls ihr im Getümmel kämpfen wollt, weil die Moiren euch beiden ein weit entferntes Lebensende gesponnen haben.“ So sprach er und mischte sich unter die Winde und wurde unsichtbar. Die aber erkannten in ihrem Sinn des Gottes Kraft. Sofort nun ergoss sich über sie ungeheurer Mut; es raste ihnen das Herz in der Brust. Und sie stürmten gegen die Argeier, schrecklichen Wespen gleichend, die furchtbar in ihrem Herzen grollen und sich auf Bienen stürzen, wenn sie sehen, wie sie im Herbst rings um die trocknenden Trauben fliegen oder aus dem Bienenstock stürmen: so also stürmten die troischen Söhne gegen die kriegerischen Achaier voll Eifer. Es freuten sich die Keren, die dunklen, als sie kämpften, es lachte Ares, es brüllte Enyo fürchterlich. Laut dröhnten ihnen die glänzenden Waffen. Die töteten also unzählige Stämme der Feinde mit unbezwinglichen Händen; es fielen die Kriegsscharen ebenso wie Getreide in der Zeit des schrecklich heißen Sommers, das die leichthändigen Schnitter in Angriff nehmen, nachdem sie aufgeteilt haben das riesige Feld in lange Morgen: so also fielen unter deren Händen unzählige Heerscharen. Ringsum war die Erde voll von Leichen und strömte über von Blut. Eris aber freute sich in ihrem Gemüt, als sie umkamen. Die aber hörten nicht auf mit dem schlimmen Schlachtgewühl, sondern wie grausame Löwen Schafe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die aber sannen nun auf elende Flucht und flohen aus dem vernichtenden Krieg, alle, denen noch unzerstörte Kraft in den Füßen war. Der Sohn des kriegerischen Anchises folgte immer den Feinden nach und zerstieß mit dem Speer die Rücken, Eurymachos aber von der anderen Seite. Es wärmte sich das unsterbliche Herz des Apollon Ieios, als er von oben herabblickte.

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ÔW" dΔ o{t e ti" siavloisin ajnh;r ej" lhvion au\on ejrcomevnoi", pri;n a[mallan uJpΔ ajmhth'rsi damh'nai, ajntivΔ ejpisseuvh/ kraterou;" kuvna", oi} dΔ oJrovwnte" ejssumevnou" tromevousi, kai; oujkevt i mevmbletai aujtoi'" ei[dato", ajlla; trevpontai ajnihrh;n ejpi; fuvzan pansudivh/, tou;" dΔ ai\ya kuvne" kata; possi; kicovnte" ejxovpiqen davptousin ajmeivlica, toi; de; fevbontai makro;n ajniuvzonte", a[nax dΔ ejpitevrpetΔ ajrouvrh": w}" a[rΔ ijaivneto Foi'bo", o{tΔ e[draken ejk polevmoio feuvgontΔ ΔArgeivwn poulu;n stratovn. Ouj ga;r e[tΔ aujtoi'" e[rgΔ ajndrw'n memevlhnto: povda" dΔ eu[conto qeoi's in w\ka fevrein: mouvnoi" ga;r e[tΔ ejn posi;n e[pleto novstou ejlpwrhv: pavnta" ga;r ejphvien e[gcei> quvwn Eujruvmacov" te kai; Aijneiva", su;n dev sfin eJtai'roi. “Enqav ti" ΔArgeivwn, h] kavrtei> pavgcu pepoiqwv", h] Moivrh" ijovthti lilaiomevnh" min ojlevssai, feuvgontΔ ejk polevmoio dushcevo" i{ppon e[ruke gnavmyai ejpeigovmeno" poti; fuvlopin, o[fra mavchtai ajntiva dusmenevwn. To;n dΔ ojbrimovq umo" ΔAghvnwr parfqavmeno" muw'na katΔ ajlginoventa davixen ajmfitovmw/ bouplh'gi: bivh/ dΔ uJpoveixe sidhvrou ojstevon oujtamevnoio bracivono": ajmfi; de; neu'ra rJhidivw" h[mhse: flevbe" dΔ uJperevblusan ai|ma. ΔAmfecuvqh dΔ i{ppoio katΔ aujcevno", ai\ya dΔ a[rΔ aujto;" kavppesen ajmfi; nevkus‹si›: livpe‹n› dΔ a[ra cei'ra krataih;n sterro;n e[tΔ ejmpefuui'an ejugnavmptoio calinou', oi|on o{t e zwvonto" e[hn: mevga dΔ e[pleto qau'ma, ou{neka dh; rJuth'ro" ajpekrevmaqΔ aiJmatovessa, “Areo" ejnnesivh/s i fovbon dhivoisi fevrousa: faivh" ken catevousan e[qΔ iJppasivh" ponevesqai: sh'ma dev min fevren i{ppo" ajpoktamevnoio a[nakto". Aijneiva" dΔ ejdavmasse balw;n uJpe;r ijxuva douri; Aijqalivdhn: aijcmh; de; parΔ ojmfalo;n ejxepevrhsen e[gkatΔ ejfelkomevnh: o} dΔ a[rΔ ejn konivh/s i tanuvsqh summavrya" ceivressin oJmw'" colavdessin ajkwkh;n deina; mavla stenavcwn, gaivh/ dΔ ejnevreisen ojdovnta" bebrucwv": yuch; de; kai; a[lgea kavllipon a[ndra.

Buch 11,170–206

Wie wenn ein Mann gegen fette Wildschweine, die in trockenes Getreide kommen, bevor die Garbe unter den Händen der Schnitter gefallen ist, starke Hunde treibt, die aber sehen die Heranstürmenden und zittern und denken nicht mehr an Speise, sondern wenden sich zur jammervollen Flucht alle zusammen, die aber erreichen die Hunde sofort an ihren Füßen und beißen sie von hinten ohne Erbarmen, die aber fliehen laut quiekend, der Besitzer des Feldes aber freut sich: so also erwärmte sich Phoibos, als er sah, wie aus dem Krieg das große Heer der Argeier floh. Sie kümmerten sich nämlich nicht mehr um Männertaten. Vielmehr beteten sie zu den Göttern, dass die Füße sie schnell trügen. Denn allein in den Füßen war noch Hoffnung auf Heimkehr. Alle nämlich griffen an, mit der Lanze schwingend, Eurymachos und Aineias und mit ihnen die Gefährten. Da hielt einer der Argeier, entweder weil er auf seine Kraft vertraute oder durch den Willen der Moira, die ihn verderben wollte, sein Pferd auf, das aus dem schlimmtönenden Krieg floh, und wünschte, es zur Schlacht zu wenden, damit er kämpfe gegen die Feinde. Dem kam der starkmütige Antenor zuvor und schlug ihn in den schmerzensreichen Armmuskel mit dem zweischneidigen Beil. Unter der Kraft des Eisens gab der Knochen des verletzten Armes nach. Leicht durchschnitt es die Sehnen ringsum. Die Adern ließen Blut hervorsprudeln. Der Mann brach auf dem Nacken des Pferdes zusammen, sofort fiel er hinab zwischen die Leichen. Er ließ aber die kräftige Hand dort, die noch fest den wohlgebogenen Zügel umfasst hielt, als sei sie die eines Lebenden. Es war ein großes Wunder, weil sie blutig vom Zügel herabhing und dabei nach des Ares Plan den Feinden Furcht brachte. Man könnte meinen, sie wolle sich noch um die Lenkkunst mühen. Das Pferd aber trug sie als Zeichen des getöteten Herrn. Aineias aber tötete den Aithalides, da er ihn traf über den Weichen mit dem Speer. Die Spitze aber drang durch den Nabel heraus und zog die Eingeweide mit sich. Der aber wurde im Staub niedergestreckt und fasste mit seinen Händen zusammen mit den Gedärmen die Spitze, fürchterlich stöhnend, und schlug die Zähne knirschend in die Erde. Lebenshauch und Schmerzen verließen den Mann.

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ΔArgei'oi de; bovessin ejoikovt e" ejptoivhnto ou{" tΔ a[moton memaw'ta" uJpo; zeuvglh/ kai; ajrovtrw/ tuvy h/ uJpo; lapavrhn tanaoi'" uJpo; ceivlesin oi\stro" ai{mato" iJevmeno", toi; dΔ a[speton ajscalovwsin e[rgou eJka;" feuvgonte", ejpi; sfivs i dΔ a[cnutai ajnhvr, ajmfovt eron poqevwn te povnon tromevwn tΔ ejpi; bousi; mh; dhv pou katovpisqen ejpai?ssonto" ajrovtrou kevrsh/ neu'ra sivdhro" ajmeivlico" ejn posi; kuvrsa": w}" Danaoi; fobevonto, peri; sfivs i dΔ a[cnuto qumo;n uiJo;" ΔAcillh'o": mevga dΔ i[ace lao;n ejevrgwn: ‘«A deiloiv, tiv fevbesqe, ejoikovt e" oujt idanoi's i yhvresin ou{" tΔ ejfovbhse molw;n katenantiva kivrko"… ΔAllΔ a[ge qevsqΔ e{na qumovn, ejpei; polu; lwviovn ejsti teqnavmen ejn polevmw/ h] ajnavlkida fuvzan eJlevsqai.’ ’W" favto: toi; dΔ ejpivqonto qrasu;n novon ejn fresi; qevnte" ejssumevnw". ’O de; Trwsi; mevga fronevwn ejnovrouse pavllwn ejn ceivressi qoo;n dovru: tw'/ dΔ a[ra laoi; Murmidovnwn ejfevponto bivhn ajtavlanton ajevllh/ ejn stevrnoisin e[conte": ajnevpneusan de; kudoimou' ΔArgei'oi. ’O dΔ a[rΔ ai\ya fivlw/ patri; qumo;n ejoikw;" a[llw/ ejpΔ a[llon e[pefne kata; movqon: oi} dΔ ajpiovnte" cavzontΔ, hjuvt e kuvma‹qΔ a{› tΔ ejk Borevao quevllh" povllΔ ejpipaflavzonta kulivndetai aijgialoi's in ojrnuvmenΔ ejk povntoio, ta; dΔ e[kpoqen a[llo" ajhvth" ajntivo" ajivxa" megavlh/ peri; laivlapi quvwn w\sen ajpΔ hjiovnwn Borevou e[t i baio;n ajevnto": w}" Trw'a" Danaoi's in ejpoicomevnou" to; pavroiqen uiJo;" ΔAcillh'o" qeoeidevo" w\sen ojpivssw tutqovn, ejpei; mevno" hju; qrasuvfrono" Aijneivao feugevmen oujk ei[aske, mevnein dΔ ajna; fuvlopin aijnh;n qarsalevw". ÔEkavt erqe dΔ i[shn ejtavnussen ΔEnuw; uJsmivnhn. ΔAllΔ ou[ ti katantivon Aijneivao uiJo;" ΔAcillh'o" ph'len dovru patro;" eJoi'o: ajllΔ a[llh/ trevpe qumovn, ejpei; Qevt i" ajglaovpeplo"

Buch 11,207–240

Die Argeier gerieten wie Rinder in Panik, die, wenn sie sich eifrig anstrengen unter Joch und Pflug, eine Bremse an den Flanken sticht mit ihrem dünnen Stachel, voll Gier nach Blut, die aber geraten in ungeheure Erregung und fliehen weit weg von der Arbeit, und um sie leidet ihr Herr, sowohl weil er die Arbeitsleistung entbehrt als auch weil er sich ängstigt um seine Rinder, dass, da der Pflug hinterherrast, das erbarmungslose Eisen vielleicht die Sehnen durchschneide, wenn es sie an den Füßen träfe: so also ängstigten sich die Danaer, und um sie litt in seinem Herzen der Sohn des Achilleus; laut schrie er, um die Kriegsschar aufzuhalten: „Ihr Feiglinge, was flieht ihr wie nutzlose Stare, die ein Habicht in die Flucht schlägt, da er ihnen entgegenfliegt? Also auf, fasst gemeinsam Mut, weil es viel besser ist, zu sterben im Krieg als wehrlose Flucht zu ergreifen!“ So sprach er; die aber folgten und fassten tapferen Mut in ihrem Herzen voll Eifer. Der aber griff die Troer an mit stolzen Gedanken und schwang in den Händen den schnellen Speer. Dem folgten nun die Kriegsscharen der Myrmidonen mit einer Kraft gleich einem Wirbelwind in der Brust. Da atmeten auf vom Schlachtgetümmel die Argeier. Der aber nun glich seinem Vater an Mut und tötete sofort einen neben dem anderen im Schlachtgewühl. Die aber wichen zurück wie Wellen, die durch einen Sturmwind des Boreas in großer Zahl brandend sich an die Ufer wälzen, wenn sie vom Meer heranstürmen, aber anderswoher braust ein anderer Wind entgegen und rast in einem gewaltigen Sturm und stößt sie von den Ufern weg, da der Boreas nur noch schwach weht: so stieß die Troer, die zuvor die Danaer angriffen, der Sohn des Achilleus, des gottgleichen, zurück – ein wenig nur, weil die treffliche Kraft des kühnsinnigen Aineias sie nicht fliehen ließ, sondern in der schrecklichen Schlacht bleiben mit kühnem Mut. Von beiden Seiten ließ Enyo die Schlacht sich gleich ausbreiten. Aber gegen Aineias schwang der Sohn des Achilleus nicht den Speer seines Vaters; vielmehr wendete er anderswohin seinen Mut, weil Thetis mit dem glänzenden Gewand

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aJzomevnh Kuqevreian ajpevtrapen uiJwnoi'o qumo;n kai; mevga kavrto" ejpΔ a[llwn e[qnea law'n. “EnqΔ o} me;n a]r Trwvwn poleva" ktavnen, o}" dΔ a[rΔ ΔAcaiw'n davmnato muriva fu'la. Dai>ktamevnwn dΔ ejni; cavrmh/ oijwnoi; kecavronto memaovt e" e[gkata fwtw'n dardavyai kai; savrka": ejpestenavconto de; Nuvmfai kallirovou Simovento" ijde; Xavnqoio quvgatre". Kaiv rJΔ oi} me;n ponevonto: kovnin dΔ ajkavmante" ajh'tai w\rsan ajpeiresivhn: h[cluse de; pa'san u{perqen hjevra qespesivhn, w{" tΔ ajprotivopto" ojmivclh, oujdΔ a[ra faivneto gai'a, brotw'n dΔ ajmavq unen ojpwpav". ΔAlla; kai; w|" mavrnanto: kai; ej" cevra" o{n tinΔ e{lonto ktei'non ajnhlegevw", eij kai; mavla fivltato" h\en: ouj ga;r e[hn fravssasqai ajna; klovnon ou[tΔ ejpiovnta dhvion ou[tΔ a[rΔ eJtai'ron: ajmhcanivh dΔ e[ce laouv". Kaiv nuv ke mivgdΔ ejgevnonto kai; ajrgalevw" ajpovlonto pavnte" oJmw'" ojlooi's i peri; xifevessi pesovnte" ajllhvlwn, eij mhv sfin ajpΔ Oujluvmpoio Kronivwn h[rkese teiromevnoisi, kovnin dΔ ajpavt erqen e[lassen uJsmivnh", ojloa;" de; kateprhvunen ajevlla". Oi} dΔ e[t i dhriovwnto: povno" dΔ a[ra toi's in ejt uvcqh pollo;n ejlafrovt ero": devrkonto ga;r ei[ te dai?xai creiw; dhvion a[ndra kata; klovnon, ei[ tΔ ajlevasqai. Kaiv rJΔ oJt e; me;n Danaoi; Trwvwn ajnevergon o{milon, a[llote dΔ au\ Trw'e" Danaw'n stivca". “Epleto dΔ aijnh; uJsmivnh: nifavdessi dΔ ejoikovta pi'pte bevlemna ajmfotevrwqen ijovnta. Devo" dΔ e[ce mhloboth'ra" e[kpoqen ΔIdaivwn ojrevwn oJrovwnta" ajuthvn: kaiv ti" ej" aijqevra cei'ra" ejpouranivoisin ajeivrwn eu[ceto dusmeneva" me;n uJpΔ “Arei> pavnta" ojlevsqai, Trw'a" de; stonovento" ajnapneu'sai polevmoio h\mavr tΔ eijs idevein potΔ ejleuvqeron. ΔAllav oiJ ou[ ti e[kluon: Ai\sa ga;r a[lla poluvstono" oJrmaivnesken: a{zeto dΔ ou[t e Zh'na pelwvrion ou[t ev tinΔ a[llon

Buch 11,241–273

aus Scheu vor Kythereia abwendete des Enkels Mut und große Kraft zu den Truppen anderer Kriegsscharen. Dort tötete der eine nun viele Troer, der andere erschlug der Achaier zahllose Stämme. Über die im Kampf Gefallenen freuten sich die Vögel, da sie danach trachteten, die Eingeweide der Männer zu verzehren und das Fleisch. Es stöhnten die Nymphen, des schönfließenden Simoeis und des Xanthos Töchter. Und die kämpften nun; unendlich viel Staub aber ließen unermüdliche Winde aufsteigen. Der verdunkelte den ganzen göttlichen Himmel droben wie ein Nebel, der alles unsichtbar macht, und sogleich war die Erde nicht mehr zu sehen, und er bedeckte die Augen der Sterblichen. Aber auch so kämpften sie. Und wen auch immer sie in die Hände bekamen, töteten sie erbarmungslos, auch wenn es der beste Freund war. Es war nämlich nicht möglich, zu erkennen im Gedränge, ob ein Feind angriff oder ein Freund. Hilflosigkeit hielt die Kriegsscharen umfangen. Und nun hätten sie sich gemischt und wären alle schlimm zugrunde gegangen, da sie gleicherweise einander in ihre verderbenbringenden Schwerter fielen, wenn ihnen nicht vom Olympos der Kronossohn geholfen hätte in ihrer Qual und den Staub vom Schlachtfeld gelenkt und die verderbenbringenden Wirbelwinde besänftigt hätte. Die aber kämpften noch; die Kampfesmühe jedoch war sogleich für sie viel leichter. Sie sahen nämlich, ob es nötig war, einen feindlichen Mann im Gedränge zu töten oder ihn zu meiden. Und bald nun drängten die Danaer der Troer Schar zurück, bald wiederum die Troer der Danaer Reihen. Es war eine schreckliche Feldschlacht. Wie Schneeflocken fielen die Geschosse, die von beiden Seiten kamen. Furcht hielt die Schafhirten umfasst, die von irgendwo im Idagebirge aus den Kampf sahen. Und mancher hob die Hände zum Himmel und betete zu den Himmlischen, dass die Feinde unter den Händen des Ares alle zugrunde gingen, die Troer aber aufatmeten vom jammervollen Krieg und einst den Tag der Freiheit sähen. Aber die erhörten ihn nicht. Denn anderes betrieb die jammerbringende Aisa. Sie scheute weder den gewaltigen Zeus noch irgendeinen anderen

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ajqanavtwn: ouj gavr ti metatrevpetai novo" aijno;" keivnh", o{n tina povtmon ejpΔ ajndravs i geinomevnoisin, ajndravs in h] polivessin, ejpiklwvshtai ajfuvktw/ nhvmati: th'/ dΔ uJpo; pavnta ta; me;n fqinuvqei, ta; dΔ ajevxei. Th'" dΔ a[rΔ uJpΔ ejnnesivh/s i povno" kai; dh'ri" ojrwvrei iJppomavcoi" Trwvessi kai; ajgcemavcoisin ΔAcaioi'". Teu'con dΔ ajllhvloisi fovnon kai; ajnhleva povtmon nwlemevw": ouj gavr tinΔ e[cen devo", ajllΔ ejmavconto profronevw": qavrso" ga;r ejfevlketai a[ndra" ej" aijcmhvn. ΔAllΔ o{t e dh; polloi; me;n ajpevfqiqon ejn konivh/s i, dh; tovtΔ ‹a[rΔ› ΔArgeivoisin uJpevrteron w[rnuto qavrso" Pallavdo" ejnnesivh/s i dai?frono" h{ rJa molou'sa uJsmivnh" a[gcista mevgΔ ΔArgeivoisin a[munen ejkpevrsai memaui'a kluth;n Priavmoio povlha: h{ rJa mevga stenavcizen ΔAlexavndroio damevnto". Kai; tovtΔ a[rΔ Aijneivan ejrikudeva di'Δ ΔAfrodivth aujth; ajpo; ptolevmoio kai; oujlomevnh" uJsmivnh" h{rpasen ejssumevnw", peri; dΔ hjevra ceuvato pouluvn: ouj ga;r e[tΔ ai[s imon h\en ajna; movqon ajnevri keivnw/ mavrnasqΔ ΔArgeivoisi pro; teivceo" aijpeinoi'o. Tw' kai; a[dhn ajleveine perivfrona Tritogevneian ejk qumou' Danaoi's in ajrhgevmenai memaui'an, mh; kai; uJpe;r Kh'rav" min e{lh/ qeov": oujde; ga;r aujtou' feivsato provsqen “Arho" o{ per polu; fevrtero" h\en. Trw'e" dΔ oujkevtΔ e[mimnon ajna; stovma dhioth'to", ajllΔ ojpivsw cavzonto teqhpovta qumo;n e[conte": ejn gavr sfin qhvressin ejoikovt e" wjmobovroisin e[nqoron ΔArgei'oi mevga maimwvwnte" “Arhi. Tw'n dΔ a[ra damnamevnwn potamoi; plhvqonto nevkussi kai; pedivon: polloi; ga;r a[dhn pevson ejn konivh/s in ajnevre" hjdΔ i{ppoi: mavla dΔ a{rmata polla; kevcunto ballomevnwn. Pavnth/ dΔ ajpereivs ion e[rreen ai|ma uJeto;" w{": ojloh; ga;r ejphvien Ai\sa kudoimovn. Kaiv rJΔ oi} me;n xifevessi peparmevnoi h] melivh/s i kei'nto, parΔ aijgialoi's in ajlivgkion ejkcumevnoisi douvrasin, eu\tΔ ejpi; qini; barugdouvpoio qalavssh" ajnevre" a[speta desma; polukmhvtwn ajpo; govmfwn lusavmenoi skedavswsi dia; xuvla makra; kai; u{lhn

Buch 11,274–311

der Unsterblichen. Ihr schrecklicher Sinn wendet sich nämlich nicht, welches Geschick auch immer sie den Menschen bei ihrer Geburt, Menschen oder Städten, zuspinnt mit unentrinnbarem Faden. Unter ihrer Macht geht alles entweder zugrunde oder wächst. Nach deren Planen nun entstand Mühe und Kampf den pferdekämpfenden Troern und den geschlossenkämpfenden Achaiern. Sie brachten einander Tod und erbarmungsloses Verhängnis unaufhörlich; denn keinen hielt Furcht umfasst, sondern sie kämpften eifrig; Kühnheit nämlich zieht Männer zur Schlacht. Aber als nun viele zugrunde gegangen waren im Staub, da wurde den Argeiern der Mut gestärkt nach den Plänen der kriegerischen Pallas, die ganz nahe an die Feldschlacht kam und den Argeiern sehr half, weil sie danach trachtete, die berühmte Stadt des Priamos zu zerstören, die sehr jammerte, weil Alexandros tot war. Und damals entrückte den berühmten Aineias die göttliche Aphrodite selbst aus dem Krieg und der unseligen Feldschlacht in Eile und goss viel dichten Nebel um ihn. Es war nämlich nicht mehr bestimmt jenem Manne, im Schlachtgewühl zu kämpfen gegen die Argeier vor der hohen Mauer. Darum vermied sie zur Genüge die kluge Tritogeneia, die von Herzen danach trachtete, den Danaern zu helfen, damit die Gottheit ihn nicht gegen den Willen der Keren töte; denn zuvor schonte sie selbst Ares nicht, obwohl der viel besser war. Die Troer blieben nicht mehr an der Schlachtfront, sondern wichen zurück, weil sie ein erschrockenes Gemüt hatten. Denn die Argeier griffen sie an wie rohes Fleisch fressende, wilde Tiere und waren voller Kampfgier. Als die nun getötet wurden, füllten sich die Flüsse mit Leichen und die Ebene. Viele nämlich fielen reichlich in den Staub, Männer und Pferde. Sehr viele Wagen zerbrachen, als die getroffen wurden. Überall floss unaufhörlich Blut wie Regen. Die unheilvolle Aisa kam nämlich zum Kampfgetümmel. Und die lagen nun da, von Schwertern und Eschenspeeren durchbohrt, wie gefällte Baumstämme an Ufern, wenn am Strand des tiefdröhnenden Meeres Männer die unendlichen Taue von den festgearbeiteten Pflöcken lösen und die langen Stämme und das Holz eines riesigen Floßes

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hjlibavtou scedivh", pavnth/ dΔ ajnaplhvqetai eujru;" aijgialov", toi's i‹n› de; mevlan potikluvzetai oi\dma: w}" oi{ gΔ ejn konivh/s i kai; ai{mati dhw/qevnte" kei'nto poluklauvtoio lelasmevnoi ijwcmoi'o. Pau'roi de; profugovnte" ajnhleva dhioth'ta du'san ajna; ptoliveqron ajleuavmenoi baru; ph'ma. Tw'n dΔ a[locoi kai; pai'de" ajpo; croo;" aiJmatovento" teuvcea pavntΔ ejdevconto kakw'/ peforugmevna luvqrw/: pa's i de; qerma; loetra; teteuvcato: pa'n dΔ ajna; a[stu e[ssuntΔ ijhth're" ‹ej"› oujtamevnwn aijzhw'n oijkiva poipnuvonte", i{nΔ oujtamevnou" ajkevswntai: tou;" dΔ a[locoi kai; tevkna peristenavconto molovnta" ejk polevmou: pollou;" de; kai; ouj pareovnta" ajuvt eun. Kaiv rJΔ oi} me;n stugerh'/ bebolhmevnoi h\tor ajnivh/ kei'nto baru; stenavconte" ejpΔ a[lgesin oujdΔ ejpi; dovrpon ejk kamavtoio trevponto: qooi; dΔ ejpau?t eon i{ppoi forbh'/ ejpicremevqonte" a[dhn. ÔEtevrwqe dΔ ΔAcaioi; pa;r klisivh/" nhvessiv qΔ oJmoivia Trwsi; pevnonto. «Hmo" dΔ ΔWkeanoi'o rJoa;" uJperhvlasen ΔHw;" i{ppou" marmaivronta", ajnevgreto dΔ e[qnea fwtw'n, dh; tovtΔ ajrhvioi ui|e" ejusqenevwn ΔArgeivwn oi} me;n e[ban Priavmoio poti; ptovlin aijphvessan, oi} dΔ a[rΔ ejni; klisivh/s in a{mΔ ajndravs in oujtamevnoisi mivmnon, mhv pote lao;" ejpibrivsa" ajlegeino;" nh'a" e{lh/ Trwvessi fevrwn cavrin. Oi} dΔ ajpo; puvrgwn mavrnantΔ ΔArgeivoisi: movqo" dΔ ajlegeino;" ojrwvrei. Skaih'" me;n propavroiqe puvlh" Kapanhvio" uiJo;" mavrnaqΔ a{mΔ ajntiqevw/ Diomhvdei>. Tou;" dΔ a[rΔ u{perqe Dhivfobov" te meneptovlemo" kraterov" te Polivth" suvn ‹tΔ› a[lloi" eJtavroisin ejrhtuveskon ojistoi'" hjdΔ a[ra cermadivoisi: periktupevonto de; fwtw'n ballovmenai kovruqev" te kai; ajspivde" ai{ tΔ ajlegeino;n aijzhw'n rJuvonto movron kai; ajmeivlicon ai\san.

Buch 11,312–344

ausbreiten, überall füllt sich das breite Ufer, gegen die wälzt sich die dunkle Meereswoge: so also lagen die im Staub und Blut erschlagen und dachten nicht mehr an das tränenreiche Kampfgetümmel. Wenige entkamen der erbarmungslosen Schlacht und wichen zurück in die Stadt und vermieden so schweres Leid. Deren Frauen und Kinder nahmen von der blutigen Haut alle Waffen, die besudelt waren von schlimmem Blut. Allen wurden warme Bäder bereitet. Durch die ganze Stadt eilten Ärzte keuchend zu den Häusern der verwundeten Männer, um die Verwundeten zu heilen. Rings um die aber jammerten Frauen und Kinder, als sie aus dem Krieg kamen. Sie riefen auch viele, die nicht da waren. Und die nun im Herzen von schrecklicher Qual getroffen waren, lagen da und stöhnten laut in ihren Schmerzen und wandten sich nicht zum Mahl nach der Mühe. Die schnellen Pferde aber waren zu hören, als sie bei dem Futter laut wieherten. Auf der anderen Seite kümmerten sich die Achaier bei den Hütten und Schiffen um die gleichen Dinge wie die Troer.

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330 Als über die Ströme des Okeanos Eos ihre strahlenden Pferde trieb und die Völker der Menschen erwachten, da gingen die kriegerischen Söhne der starken Argeier zum Teil zu des Priamos hoher Stadt, zum Teil blieben sie in den Hütten bei den verletzten Männern, damit nicht ein schwer zu bewältigendes Kriegsvolk einfiele und die 335 Schiffe einnähme, um den Troern einen Gefallen zu erweisen. Die aber kämpften von den Türmen gegen die Argeier. Ein schrecklicher Kampf entstand. Vor dem Skaiischen Tor kämpfte des Kapaneus Sohn zusammen mit dem gottgleichen Diomedes. Die hielten nun von oben 340 Deiphobos, der standhafte, und der starke Polites zusammen mit anderen Gefährten ab mit Pfeilen und auch Feldsteinen. Es dröhnten der Männer Helme und Schilde, als sie getroffen wurden, die den schrecklichen Tod und das erbarmungslose Schicksal der Männer abhielten.

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ΔAmfi; ‹de;› Dardanivh/s in ejridmaivneske puvlh/s in uiJo;" ΔAcillh'o": ponevonto dev oiJ pevri pavnte" Murmidovne" krateroi'o dahvmone" ijwcmoi'o. Tou;" dΔ ajpo; teivceo" ei\rgon ajpeiresivoi" belevessi qarsalevw" ”Elenov" te kai; ojbrimovq umo" ΔAghvnwr, Trw'a" ejpotruvnonte" ajna; movqon: oi} de; kai; aujtoi; profronevw" mavrnanto fivlh" peri; teivcesi pavtrh". ΔE" pedivon de; puvlh/s i kai; wjkupovrou" ejpi; nh'a" nisomevnh/" ΔOduseuv" te kai; Eujruvpulo" ponevonto nwlemevw": tou;" dΔ hju;" ajfΔ e{rkeo" uJy hloi'o Aijneiva" lavessi mevga fronevwn ajpevruke. Pro;" de; rJovon Simovento" e[cen povnon ajlginoventa Teu'kro" ejummelivh". “Allh/ dΔ e[cen a[llo" ojizuvn. Kai; tovtΔ a[rΔ ajmfΔ ΔOdush'a dai?frona kuvdimoi a[ndre" keivnou tecnhventi novw/ poti; mw'lon “Arho" ajspivda" ejntuvnanto, bavlon dΔ ejfuvperqe karhvnwn qevnte" ejpΔ ajllhvlh/s i: mih'/ dΔ a{pan h{rmosen oJrmh'/. Faivh" ken megavroio kathrefe;" e[mmenai e{rko" pukno;n o} ou[tΔ ajnevmoio dievrcetai uJgro;n ajevnto" rJiph; ajpeiresivh ou[tΔ ejk Dio;" a[speto" o[mbro": toi'ai ‹a[rΔ› ΔArgeivwn pepukasmevnai ajmfi; boeivai" kartuvnanto favlagge": e[con dΔ e{na qumo;n ej" ajlkh;n eij" e}n ajrhrevmenoi. Kaquvperqe de; Trwvioi ui|e" bavllon cermadivoisi: ta; dΔ wJ" stufelh'" ajpo; pevtrh" gai'an ejpi; traferh;n ejkulivndeto: polla; de; dou'ra kai; bevlea stonoventa kai; ajlginovente" a[konte" phvgnuntΔ ejn sakevessi, ta; dΔ ejn cqoniv, polla; dΔ a[pwqe mayidivw" forevonto paragnamfqevnta belevmnoi" pavntoqe ballomevnoi". Oi} de; ktuvpon ou[ ti fevbonto a[speton oujdΔ uJpoveikon, a{t e yekavdwn ajivonte" dou'pon: e[sw dΔ uJpo; tei'co" oJmw'" i[san oujdev ti" aujtw'n novsfin ajfeisthvkei: sunarhrevmenoi dΔ ejfevponto, wJ" nevfo" hjeroven tov rJav pou peri; ceivmati mevssw/ aijqevro" ejx uJpavtoio makro;n dievt eine Kronivwn.

Buch 11,345–378

Bei den Dardanischen Toren aber stritt der Sohn des Achilleus. Es kämpften um ihn herum alle Myrmidonen, erfahren im heftigen Kampf. Die hielten nun mutig von der Mauer ab durch unzählige Geschosse Helenos und auch der starkmütige Agenor, und sie trieben die Troer zum Kampf. Die aber kämpften auch selbst eifrig um die Mauern ihrer lieben Heimatstadt. An den Toren, die zur Ebene und zu den schnellfahrenden Schiffen gingen, kämpften Odysseus und Eurypylos unaufhörlich. Die hielt nun von der hohen Mauer der edle Aineias mit Wurfsteinen ab voll stolzer Gedanken. Zum Strom des Simoeis hin hatte der lanzenkundige Teukros einen leidvollen Kampf. Jeder hatte anderswo Elend. Und damals rüsteten um den klugen Odysseus die ruhmvollen Männer nach seinem erfindungsreichen Sinn gegen das Kampfgewühl des Ares ihre Schilde, sie schwangen sie über ihre Häupter und hielten sie nebeneinander. Alles fügte sich zusammen in einem Zug. Man könnte glauben, dass es der von oben her deckende dichte Schutz eines Hauses sei, den weder die unermessliche Wucht des feucht wehenden Windes durchdringt noch gewaltiger Regen von Zeus. Auf diese Art festigten sich die Schlachtreihen der Argeier, als sie sich ringsum mit Schilden bedeckten. Sie waren einmütig zur Abwehr, da sie zu einer Einheit gefügt waren. Von oben aber bewarfen die troischen Söhne sie mit Steinen. Die aber rollten wie von einem harten Felsen auf die feste Erde. Viele Speere und jammerbringende Pfeile und schmerzvolle Wurfspieße staken in den Schilden, manche in der Erde, viele flogen vergeblich davon, abgelenkt von Geschossen, die von allen Seiten geworfen wurden. Die aber flohen nicht vor dem Getöse, dem ungeheuren, und wichen nicht zurück, wie wenn sie das Geprassel von Tropfen hörten. Zusammen gingen sie unten an die Mauer heran, und keiner von ihnen blieb abseits stehen. In engem Gefüge folgten sie wie eine dunstige Wolke, die mitten im Winter von der höchsten Luft her der Kronossohn groß ausdehnt.

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Poulu;" dΔ ajmfi; favlaggi brovmo" kanachv qΔ uJpo; possi; nisomevnwn ejt evt ukto: kovnin dΔ ajpavt erqen ajh'tai ojrnumevnhn mavla tutqo;n uJpe;r dapevdoio fevreskon aijzhw'n metovpisqe: perivace dΔ a[krito" aujdhv, oi|on uJpo; smhvnessi peribromevousi mevlissai: a\sqma dΔ ajnhvie poulu; cuvdhn, perivceue dΔ ajutmh;‹n› laou' ajpopneivonto". ΔApeirevs ion dΔ a[ra qumw'/ ΔAtrei'dai kecavronto peri; sfivs i kudiovwnte", derkovmenoi polevmoio dushcevo" a[tromon e{rko". ”Wrmhnan de; puvlh/s i qehgenevo" Priavmoio ajqrovoi ejgcrimfqevnte" uJpΔ ajmfitovmoi" pelevkessi rJh'xai teivcea makrav, puvla" dΔ eij" ou\da" ejrei'sai qairw'n ejxeruvsante". “Ecen dΔ a[ra mh't i" ajgauh; ejlpwrhvn: ajllΔ ou[ sfin ejphvrkesan ou[t e boveiai ou[t e qooi; bouplh'ge", ejpei; mevno" Aijneivao o[brimon ajmfotevrh/s in ajrhrovta ceivresi la'an ejmmemaw;" ejfevhke, davmasse de; tlhvmoni povtmw/ ajnevra" ou}" katevmaryen uJpΔ ajspivs in, eu\tΔ ejn o[ressi ferbomevna" uJpo; prw'na bivh krhmnoi'o rJagevnto" ai\ga", uJpotromevousi dΔ o{sai scedo;n ajmfinevmontai: w}" Danaoi; qavmbhsan. ’O dΔ eijsevt i la'a" u{perqe bavllen ejpassutevrou", klonevonto de; pavgcu favlagge". ÔW" dΔ o{tΔ ejn ou[resi prw'na" ΔOluvmpio" oujranovqen Zeu;" ajmfi; mih'/ korufh'/ sunarhrovta" a[lludi" a[llon rJhvxh/ uJpo; bronth'/s i kai; aijqaloventi keraunw'/, ajmfi; de; mhlonovmoi te kai; a[llΔ o{sa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . pavnta fevbontai: w}" a[rΔ ΔAcaiw'n ui|e" uJpevtresan, ou{nekΔ a[rΔ aujtw'n Aijneiva" sunevceue qow'" e[ruma ptolevmoio ajspivs in ajkamavth/s i tetugmevnon, ou{nekΔ a[rΔ aujtw'/ qavrso" ajpeirevs ion qeo;" w[pasen. Oujdev ti" aujtw'n e[sqenev oiJ kata; dh'rin ejnantivon o[sse balevsqai, ou{nekav oiJ mavrmaire peri; briaroi'" melevessi teuvcea qespesivh/s in ejeidovmena steroph'/s in: eiJsthvkei dev oiJ a[gci devma" kekalummevno" o[rfnh/ deino;" “Arh" kai; pavnta katiquvneske bevlemna

Buch 11,379–413

Viel Getöse war rings um die Schlachtreihe und Krachen unter ihren Füßen, als sie dahingingen. Winde trugen Staub weg, der sich erhob ein wenig über dem Boden hinter den Männern. Ein wirrer Klang hallte ringsum wider, wie wenn Bienen unten um ihre Körbe umhersummen. Großes Keuchen erklang in großer Menge und verbreitete Dunst, als das Kriegsvolk ausatmete. Unendlich freuten sich nun in ihrem Herzen die Atreussöhne und frohlockten über sie, als sie sahen des schlimmtönenden Krieges furchtlosen Wall. Sie hatten im Sinn, zu den Toren des gottabstammenden Priamos dicht heranzudrängen und mit den doppelschneidigen Äxten die langen Mauern zu zerstören, die Tore auf den Boden zu reißen, nachdem sie sie aus den Angeln zerrten. Der treffliche Plan gab ihnen Hoffnung; aber sie schützten weder die Rindsschilde noch die schnellen Äxte, weil die starke Kraft des Aineias einen schweren Stein, den er mit beiden Händen umfasst hatte, ungestüm schleuderte und mit leidvollem Geschick die Männer tötete, die er unter den Schilden erfasste, wie in den Bergen Ziegen, die unter einem Vorsprung weiden, die Gewalt eines herausgebrochenen Felsens erfasst, und alle erzittern, die in der Nähe ringsumher grasen: so erschraken die Danaer. Der aber warf noch mehr Steine von oben in dichter Folge, die Schlachtreihen aber gerieten gänzlich durcheinander. Wie wenn in den Bergen der Olympier Zeus vom Himmel Klippen, die um einen einzigen Gipfel an verschiedenen Stellen festsitzen, unter Donnerschlägen und glänzendem Blitz zerschlägt, ringsum die Schafhirten und auch alles, was . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . flüchten: so also zitterten der Achaier Söhne, weil Aineias schnell ihr Bollwerk des Krieges zerschmetterte, das aus unermüdlichen Schilden gefügt war, weil ihm unendlichen Mut eine Gottheit schenkte. Und keiner von ihnen hatte die Kraft, auf ihn im Kampf die Augen zu lenken, weil ihm um die starken Glieder die Waffen wie göttliche Blitze glänzten. Es stand neben ihm, seine Gestalt in Dunkelheit gehüllt, der schreckliche Ares und lenkte alle Geschosse,

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kai; movron kai; devo" aijno;n ejpΔ ΔArgeivoisi fevronta. Mavrnato dΔ wJ" oJpovtΔ aujto;" ΔOluvmpio" oujranovqen Zeu;" ajscalovwn ejdavizen uJpevrbia fu'la Gigavntwn smerdalevwn, kai; gai'an ajpeiresivhn ejt ivnasse Thquvn tΔ ΔWkeanovn te kai; oujranovn, ajmfi; de; pavnth/ gui'Δ ejlelivzetΔ “Atlanto" uJpΔ ajkamavtou Dio;" oJrmh'": w}" a[rΔ uJpΔ Aijneivao kathreivponto favlagge" ΔArgeivwn ajna; dh'rin: o} ga;r peri; teivcea pavnta e[ssuto dusmenevessi colouvmeno", ejk dΔ a[ra ceirw'n pa'n o{ tiv oiJ parevkursen ejpeigomevnw/ poti; mw'lon bavllen, ejpei; mavla polla; kakh'" ajlkthvria cavrmh" kei'to meneptolevmwn ejpi; teivcesi Dardaniwvnwn: toi's iv per Aijneiva" megavlw/ peri; kavrtei> quvwn dusmenevwn ajpevruke polu;n stratovn, ajmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/ Trw'e" ejkartuvnanto. Kakh; dΔ e[ce pavnta" ojizu;" ajmfi; povlin: polloi; de; katevktaqen hjme;n ΔAcaiw'n hjde; kai; ejk Trwvwn: mevga dΔ i[acon ajmfotevrwqen, Aijneiva" me;n Trwsi; filoptolevmoisi keleuvwn mavrnasqΔ ajmfi; povlho" eJh'" ajlovcwn te kai; aujtw'n profronevw": uiJo;" de; meneptolevmou ΔAcilh'o" ΔArgeivou" ejkevleue para; kluta; teivcea Troivh" mivmnein, a[cri povlha puri; prhvsante" e{lwsi. Tou;" dΔ a[mfw stonovessa kai; a[speto" a[mfecΔ ajuth; marnamevnou" provpan h\mar ajna; klovnon: oujdev ti" h\en a[mpneusi" polevmoio lilaiomevnwn ajna; qumo;n tw'n me;n eJlei'n ptoliveqron uJpΔ “Arei>, tw'n de; saw'sai. Ai[a" dΔ au\tΔ ajpavt erqe qrasuvfrono" Aijneivao marnavmeno" Trwvessi kaka;" ejpi; Kh'ra" i[alle sfh'/s in eJkhbolivh/s in, ejpeiv rJav oiJ a[llote mevn pou ijq u; bevlo" pepovthto diΔ hjevro", a[llote dΔ au\t e ajlginovente" a[konte". ΔEpΔ a[llw/ dΔ a[llon e[pefnen: oi} de; periptwvssonte" ajmuvmono" ajnevro" ajlkh;n ej" movqon oujkevtΔ e[mimnon, e[leipe de; teivcea laov". Kai; tovt e oiJ qeravpwn polu; fevrtato" ejn dai÷ Lokrw'n, ΔAlkimevdwn ejrivq umo", eJw'/ pivs uno" basilh'i kavrtei? te sfetevrw/ kai; qarsalevh/ neovthti, ejmmemaw;" polevmoio qooi'" ejpebhvseto possi;

Buch 11,414–450

die Tod und schlimme Furcht den Argeiern brachten. Er kämpfte so wie damals der Olympier Zeus, als er selbst vom Himmel voll Groll die übermütigen Stämme der schrecklichen Giganten erschlug und die unendliche Erde schüttelte und Tethys und Okeanos und den Himmel, ringsum überall erzitterten die Glieder des Atlas unter der Wucht des unermüdlichen Zeus: so also stürzten unter Aineias die Schlachtreihen der Argeier im Kampf. Der nämlich stürmte ringsum über alle Mauern voll Groll auf die Feinde, aus seinen Händen warf er alles, was ihm in seinem Verlangen nach Kampfgewühl zufällig erreichbar war, weil gar vieles Gerät des schlimmen Kampfes dalag auf den Mauern der standhaften Dardanosnachkommen; eben mit diesen wütete Aineias ringsum mit großer Kraft und hielt der Feinde gewaltiges Heer ab, um ihn aber erstarkten die Troer. Schlimmes Elend hielt alle umfasst rings um die Stadt. Viele wurden getötet sowohl von den Achaiern als auch von den Troern. Laut schrieen sie von beiden Seiten; Aineias befahl den kriegsliebenden Troern, um ihre Stadt zu kämpfen und um die Frauen und sich selbst voll Eifer; der Sohn des standhaften Achilleus aber befahl den Argeiern, an den berühmten Mauern Troias zu bleiben, bis sie die Stadt mit Feuer niederbrannten und einnähmen. Die umgab beide das jammervolle und unaufhörliche Kriegsgeschrei, als sie kämpften den ganzen Tag im Schlachtgetümmel. Und es gab keine Atempause vom Kampf, da sich die einen im Herzen sehnten, die Stadt im Krieg einzunehmen, die anderen, sie zu retten. Aias wiederum kämpfte fern vom kühnsinnigen Aineias und schleuderte auf die Troer schlimme Todeslose mit seinen sicher treffenden Schüssen, weil ihm bald wohl ein gezielter Pfeil durch die Luft flog, bald wiederum leidbringende Speere. Einen neben dem anderen tötete er. Die aber duckten sich und warteten nicht auf des untadeligen Mannes Kraft im Kampfgedränge, es verließ die Mauern die Kriegsschar. Und damals trat sein Gefolgsmann, bei weitem der beste der Lokrer im Kampf, der starkmütige Alkimedon, im Vertrauen auf seinen König, seine eigene Stärke und kühne Jugend, voll Gier nach Kampf mit schnellen Füßen

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klivmako", o[fra kevleuqon ejpi; ptovlin ajndravs i qeivh leugalevhn. Sfetevrou ‹de;› karhvato" e[mmenai a[lkar ajspivda qei;" kaquvperqen ajnhvie lugra; kevleuqa a[tromon ejnqevmeno" kradivh/ novon: ejn dΔ a[ra ceiri; a[llote me;n dovru pavllen ajmeivlicon, a[llote dΔ au\t e ei|rpen a[nw: to;n dΔ ai\ya diherivh fevren oi\mo". Kaiv nuv ke dh; Trwvessin a[co" gevnetΔ, eij mh; a[rΔ aujtw'/ h[dh uJperkuvptonti kai; eijsorovwnti povlha uJstavt ion kai; prw'ton ajfΔ e{rkeo" uJy hloi'o Aijneiva" ejpovrousen, ejpeiv rJav min ouj lavqen oJrmh; oujdΔ ajpavt erqen ejovnta. Bavlen dev min eujrevi pevtrw/ ka;k kefalh'", megavlh de; bivh kraterovfrono" ajndro;" klivmakav oiJ sunevaxen. ’O dΔ uJyovqen hjuvtΔ ojisto;" e[ssutΔ ajpo; neurh'": ojloo;" dev oiJ e{speto povtmo" ajmfelelixamevnw/: stonovei" dev oiJ hjevri qumo;" ai\ya mivgh, pri;n gai'an ejpi; stufelh;n ajfikevsqai. “Hripe dΔ ejn qwvrhki kata; cqonov", ou{nekΔ a[rΔ aujtou' novsfin ajpeplavgcqh briaro;n dovru kai; savko" eujru; kai; kraterh; trufavleia. Peristonavchse de; Lokrw'n laov", o{tΔ e[drakon a[ndra kakh'/ dedmhmevnon a[th/: dh; gavr oiJ lasivoio karhvato" a[lludi" a[llh/ ejgkevfalo" pepavlakto: sunhloivhnto de; pavnta ojsteva kai; qoa; gui'a lugrw'/ pepalagmevna luvqrw/. Kai; tovt e dh; Poivanto" eju;" pavi" ajntiqevoio, wJ" i[den Aijneivan peri; teivcea maimwvwnta qhri; bivhn ajtavlanton, a[far proevhken ojisto;n ijq uvnwn ej" fw'ta periklutovn. OujdΔ ajfavmarten ajnevro", ajllav oiJ ou[ ti diΔ ajspivdo" ajkamavtoio ej" crova kalo;n i{kan‹en› (ajpevtrape ga;r Kuqevreia kai; savko"), ajllΔ a[ra tutqo;n ejpevcrae devrma boeivh". OujdΔ a[ra mayidivw" camavdi" pevsen, ajlla; Mivmanta messhgu;" savkeov" te kai; iJppokovmou trufaleivh" tuvyen: o} dΔ ej‹k› puvrgoio kathvripen, eu\tΔ ajpo; pevtrh" a[grion ai\ga bavlh/s in ajnh;r stonoventi belevmnw/: w}" o} pesw;n tetavnusto, livpe‹n› dev min iJero;" aijwvn. Aijneiva" dΔ eJtavroio colwsavmeno" bavle pevtrhn kaiv rJa Filokthvtao katevktanen ejsqlo;n eJtai'ron Toxaivcmhn: qlavssen de; kavrh, sunevaxe de; pavnta ojsteva su;n phvlhki: luvqh dev oiJ ajglao;n h\tor. Tw'/ dΔ ejpi; makro;n a[use pavi" Poivanto" ajgauou':

Buch 11,451–490

auf eine Leiter, damit er den Männern einen verderbenbringenden Weg in die Stadt schüfe. Dass er ein Schutz für sein Haupt sei, hielt er den Schild über sich und beschritt unheilvolle Wege mit einem furchtlosen Sinn im Herzen. In der Hand aber schwang er bald den erbarmungslosen Speer, bald wiederum kroch er nach oben. Den trug rasch der luftige Weg. Und nun wäre für die Troer Leid entstanden, wenn ihn nicht, als er sich schon hinüberbeugte und zum letzten und ersten Mal die Stadt von der hohen Mauer aus erblickte, Aineias angegriffen hätte, weil ihm der Versuch nicht entging und er nicht fern war. Er traf ihn mit einem breiten Stein am Kopf, und die große Kraft des starksinnigen Mannes zerbrach ihm die Leiter zugleich. Der aber stürzte wie ein Pfeil von der Sehne. Unheilvolles Geschick folgte ihm, als er hinabwirbelte. Stöhnend mischte sich ihm rasch mit der Luft die Lebenskraft, bevor er die harte Erde erreichte. Er fiel mit dem Brustpanzer auf den Boden, weil fern von ihm der starke Speer und der breite Schild weggeschleudert waren und der starke Helm. Es stöhnte auf der Lokrer Kriegsschar, als sie sahen, wie der Mann von schlimmem Unheil bezwungen wurde. Denn aus seinem dichtbehaarten Haupt wurde überall hin das Gehirn verspritzt. Zerschmettert waren alle Knochen und die schnellen Glieder, von elendem Mordblut befleckt. Und da sandte der edle Sohn des gottgleichen Poias, als er sah, wie Aineias ringsum auf den Mauern raste, einem wilden Tier an Kraft vergleichbar, rasch einen Pfeil und lenkte ihn gegen den berühmten Mann. Und der verfehlte den Mann nicht, aber er drang nicht durch den unermüdlichen Schild in die schöne Haut – es wendeten ihn nämlich ab Kythereia und der Schild –, sondern er ritzte ein wenig die Haut des Rindsschildes. Aber er fiel nicht vergeblich zu Boden, sondern traf den Mimas zwischen dem Schild und dem Helm mit Pferdebusch. Der aber stürzte vom Turm, wie wenn von einem Fels eine wilde Ziege ein Mann trifft mit einem jammerbringenden Geschoss: so fiel der und lag da, und es verließ ihn das kräftige Leben. Aineias aber grollte wegen seines Freundes und warf einen Felsen und tötete des Philoktetes edlen Gefährten, Toxaichmes. Er zerschmetterte den Kopf und zerbrach alle Knochen mit dem Helm. Es löste sich aber dessen ruhmvolles Herz. Zu dem aber sprach laut der Sohn des edlen Poias:

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‘Aijneiva, suv gΔ e[olpa" ejni; fresi; sh'/s in a[risto" e[mmenai ejk puvrgoio poneuvmeno", e[nqa gunai'ke" dusmenevs in mavrnantai ajnavlkide"… Eij dev tiv" ejssi, e[rceo teivceo" ejkto;" ejn e[ntesin, o[fra daeivh" Poivanto" qrasu;n ui|a kai; e[gcesi kai; belevessin.’ ’W" a[rΔ e[fh: to;n dΔ ou[ ti qrasu;" pavi" ΔAgcivsao kaiv per ejeldovmeno" prosefwvneen, ou{nekΔ ojrwvrei dh'ri" ojizurh; peri; teivcea makra; kai; a[stu nwlemevw": ouj gavr ti kakou' pauvonto movqoio oujdev sfin mavla dhro;n uJpΔ “Arei> teiromevnoisin e[ske luvs i" kamavtoio: povno" dΔ a[prhkto" ojrwvrei.

Buch 11,491–501

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„Aineias, du hoffst in deinen Sinnen, der beste zu sein, da du vom Turm kämpfst, wo unkriegerische Frauen gegen die Feinde kämpfen? Wenn du jemand bist, komm aus der Mauer in deiner Rüstung, damit du kennen lernst 495 des Poias kühnen Sohn mit Lanzen und Pfeilen!“ So also sprach er. Zu dem aber sprach nicht der kühne Sohn des Anchises, obwohl er es wollte, weil eine leidvolle Schlacht entstand um die langen Mauern und die Stadt ohne Ende. Denn sie ließen nicht ab vom schlimmen Schlachtgewühl, 500 und für die, die sich unter Ares sehr lange quälten, gab es keine Erlösung von der Erschöpfung. Die Mühe war ohne Erfolg.

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ΔAllΔ o{t e dh; mavla polla; kavmon peri; teivcea Troivh" aijcmhtai; Danaoiv, polevmou dΔ ouj givneto tevkmwr, dh; tovtΔ ajristhvwn a[gurin poihvsato Kavlca", eu\ eijdw;" ajna; qumo;n uJpΔ ejnnesivh/" ÔEkavtoio pthvs ia" oijwnw'n hjdΔ ajstevra" a[llav te pavnta shvmaqΔ o{sΔ ajnqrwvpoisi qew'n ijovthti pevlontai: kaiv sfin ajgeiromevnoisin e[po" poti; toi'on e[eipe: ‘Mhkevt i pa;r teivcessin ejfezovmenoi ponevesqe, ajllΔ a[llhn tina; mh't in ejni; fresi; mhtiavasqe h] dovlon o}" nhvessi kai; hJmi'n e[ssetΔ o[neiar. «H ga;r e[gwge cqizo;n ejsevdrakon ejnqavde sh'ma. “Irhx seu'e pevleian: ejpeigomevnh dΔ a[ra keivnh chramo;n ej" pevtrh" kateduvseto: th'/ de; colwqei;" ajrgalevw" mavla pollo;n ejpi; crovnon ajgcovqi mivmne chramou': h} dΔ ajleveinen: o} dΔ ejnqevmeno" dovlon aijno;n qavmnw/ uJpekruvfqh: h} dΔ e[kqoren ajfradivh/s in e[mmenai ejlpomevnh min ajpovproqen: o}" dΔ ejpa‹e›rqei;" deilaivh/ trhvrwni fovnon stonoventΔ ejfevhke. Tw' nu'n mhv ti bivh/ peirwvmeqa Trwvion a[stu persevmen, ajllΔ ei[ pouv ti dovlo" kai; mh't i" ajnuvssh/.’ ’W" a[rΔ e[fh: tw'n dΔ ou[ ti" e[ce‹n› fresi; tekmhvrasqai a[lkar ojizuroi'o movqou: divzonto de; mh'co" euJrevmenai: mou'no" de; saofrosuvnh/s i novhsen uiJo;" Laevrtao kai; ajntivon e[kfato mu'qon: ‘«W fivlΔ, ejpouranivoisi tetimevne pavgcu qeoi's in, eij ejt eo;n pevprwtai ejuptolevmoisin ΔAcaioi'" ejkpevrsai Priavmoio dolofrosuvnh/s i povlha, i{ppon tekthvnante" ajristeve" ej" lovcon a[ndre" bhsovmeqΔ ajspasivw": laoi; dΔ ajpo; novsfi nevesqai

Buch 12 Aber als sie sich gar sehr gemüht hatten rings um die Mauern Troias, die speerkämpfenden Danaer, es aber kein Ende des Krieges gab, da veranlasste nun Kalchas eine Versammlung der Anführer, weil er auf Geheiß des Hekatos hin in seinem Herzen gut kannte die Flüge der Vögel und die Sterne und alle anderen Zeichen, die die Menschen nach der Götter Willen haben. Und als sie versammelt waren, sagte er Folgendes zu ihnen: „Müht euch nicht mehr ab, indem ihr bei den Mauern lagert, sondern ersinnt irgendeinen anderen Plan in eurem Sinn oder eine List, die den Schiffen und uns zum Nutzen sein wird! Denn wahrlich erblickte ich gestern hier ein Zeichen. Ein Habicht jagte eine Taube; und als jene nun bedrängt wurde, tauchte sie in einen Felsspalt. Der aber grollte ihr schrecklich und blieb gar lange Zeit in der Nähe des Spaltes; die aber hütete sich. Doch der verlegte sich auf eine unheilvolle List und verbarg sich im Gebüsch. Die aber kam heraus aus Unverstand in der Hoffnung, er sei fort. Doch der erhob sich und brachte der armen Taube einen jammervollen Tod. So wollen wir nun nicht versuchen, mit Gewalt die troische Stadt zu zerstören, sondern prüfen, ob vielleicht eine List oder ein Plan etwas zustande bringt.“ So also sprach er. Aber keiner von denen konnte in seinem Verstand einen Schutz gegen das elende Schlachtgewühl vorschlagen. Sie versuchten, ein Mittel zu finden. Allein aber kam in seiner Klugheit der Sohn des Laertes auf einen Gedanken und antwortete: „Mein Lieber, der du bei den himmlischen Göttern sehr geehrt bist, wenn es wahrlich bestimmt ist den tapferen Achaiern, des Priamos Stadt mit List zu zerstören, so wollen wir ein Pferd bauen und wir besten Männer gerne hineinsteigen als Hinterhalt. Die Kriegsscharen aber sollen wegziehen

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ej" Tevnedon su;n nhusivn, ejniprh'sai dΔ a[ra pavnte" a}" klisiva", i{na Trw'e" ajpΔ a[steo" ajqrhvsante" ej" pedivon procevwntai ajtarbeve". ΔAllav ti" ajnh;r qarsalevo", tovn tΔ ou[ ti" ejpivstatai ejn Trwvessi, mimnevtw e[ktoq‹en› i{ppou ajrhvion ejnqevmeno" kh'r, o{" ti" uJpokrivnaito bivhn uJpevroplon ΔAcaiw'n rJevxai uJpe;r novstoio lilaiomevnwn uJpaluvxai, i{ppw/ uJpopthvxa" eujergevi tovn rJΔ ejkavmonto Pallavdi cwomevnh/ Trwvwn uJpe;r aijcmhtavwn: kai; ta; me;n w}" ejpi; dhro;n ajneiromevnoisi pifauvskein, eij" o{ kev oiJ pepivqwntai ajtarthroiv per ejovnte", ej" de; povlin min a[gwsi qow'" ejleeino;n ejovnta, o[frΔ hJmi'n ajlegeino;n ej" “Area sh'ma pevnhtai, toi'" me;n a[rΔ aijqaloventa qow'" ajna; purso;n ajeivra", tou;" dΔ a[rΔ ejpotruvna" ejkbhvmenai eujrevo" i{ppou, oJppovt e Trwvioi ui|e" ajkhdeve" uJpnwvwsin.’ ’W" favto: to;n dΔ a[ra pavnte" ejphv/neon: e[xoca dΔ a[llwn Kavlca" min qauvmazen, o{pw" uJpeqhvkatΔ ΔAcaioi'" mh't in kai; dovlon ejsqlo;n o}" ΔArgeivoisin e[melle nivkh" e[mmenai a[lkar, ajta;r mevga Trwvesi ph'ma: tou[nekΔ ajristhvessin ejuptolevmoisi methuvda: ‘Mhkevt i nu'n dovlon a[llon ejni; fresi; mhtiavasqe, w\ fivloi, ajlla; pivqesqe ejuptolevmw/ ΔOdush'i. Ouj gavr oiJ e[ssetΔ a[prhkton ejufronevonti novhma: h[dh ga;r Danaoi's i qeoi; televousin ejevldwr, shvmata dΔ oujk ajt evlestΔ ajnafaivnetai a[lloqen a[lla: Zhno;" me;n ga;r u{per‹qe› mevga ktupevousi diΔ ai[qrh" brontai; oJmw'" steroph'/s i, parai?ssousi de; laou;" dexioi; o[rniqe" tanah'/ ojpi; keklhvgonte". ΔAllΔ a[ge mhkevt i pollo;n ejpi; crovnon ajmfi; povlha mivmnwmen: Trwsi;n ga;r ejnevpneusen mevgΔ ajnavgkh qavrso", o{ per pro;" “Arha kai; oujt idanovn per ejgeivrei: kavrtistoi de; tovtΔ a[ndre" ejpi; movqon, oJppovt e qumo;n parqevmenoi stonovento" ajfeidhvswsin ojlevqrou, wJ" nu'n Trwvioi ui|e" ajtarbeve" ajmfimavcontai a[stu peri; sfevt eron, mevga dev sfi‹si› maivnetai h\tor.’ ’W" favmenon proseveipen ΔAcillevo" o[brimo" uiJov": ‘«W Kavlcan, dhivoisi katantivon a[lkimoi a[ndre"

Buch 12,30–67

nach Tenedos mit den Schiffen und alle ihre Hütten niederbrennen, damit die Troer es von der Stadt aus sehen und sich in die Ebene ergießen ohne Furcht. Aber irgendein Mann, ein kühner, den keiner kennt unter den Troern, soll außerhalb des Pferdes bleiben mit kriegerischem Mut im Herzen; der soll vorgeben, er sei der übermütigen Gewalt der Achaier entkommen, die das große Verlangen hatten, ihn für ihre Heimkehr zu opfern, unter das wohlgebaute Pferd gekauert, das sie errichteten der Pallas, die grollte wegen der speerkämpfenden Troer. Und das soll er ihnen so lange auf ihre Fragen erklären, bis sie ihm Glauben schenken, obwohl sie rücksichtslos sind, und ihn schnell in die Stadt bringen, da er bemitleidenswert ist, damit er uns ein Zeichen gibt zum leidigen Kampf, indem er den einen eilends eine leuchtende Fackel hochhebt, die anderen antreibt, aus dem breiten Pferd herauszusteigen, wenn die troischen Söhne sorglos schlafen.“ So sprach er; ihn lobten nun alle. Besonders aber vor den anderen bewunderte ihn Kalchas, wie er den Achaiern einen Plan und eine gute List eingab, die den Argeiern eine Hilfe zum Sieg sein sollte, aber großes Leid den Troern. Deshalb sprach er zu den kriegstüchtigen Anführern: „Sinnt nun nicht mehr nach einer anderen List in eurem Verstand, Freunde, sondern vertraut dem kriegstüchtigen Odysseus! Denn die Idee wird nicht erfolglos sein bei seiner Klugheit. Schon erfüllen nämlich den Danaern die Götter die Hoffnung; Zeichen, die keineswegs unerfüllbar bleiben, erscheinen überall. Des Zeus Donnerschläge nämlich dröhnen von oben laut durch den Äther zusammen mit Blitzen, eilig fliegen an den Kriegsscharen vorbei zur Rechten Vögel, mit langem Ruf schreiend. Also auf, lasst uns nicht mehr lange rings um die Stadt verweilen! Den Troern nämlich hauchte die Not großen Mut ein, der auch einen Nichtsnutz zum Kampf drängt. Am besten sind dann die Männer im Kampf, wenn sie ihr Leben aufs Spiel setzen und das jammervolle Verderben nicht scheuen, wie nun die troischen Söhne furchtlos kämpfen um ihre Stadt, gar sehr rast ihnen ihr Herz.“ Als er so redete, sprach ihn an des Achilleus starker Sohn: „Kalchas, wehrhafte Männer kämpfen gegen ihre Feinde

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mavrnantai: toi; dΔ ejnto;" ajleuavmenoi ajpo; puvrgwn oujt idanoi; ponevontai, o{swn frevna dei'ma calevptei. Tw' nu'n mhvt e dovlon frazwvmeqa, mhvt ev ti mh'co" a[llo: povnw/ ga;r e[oiken ajristeva" e[mmenai a[ndra" kai; doriv: qarsalevoi ga;r ajmeivnone" ejn dai÷ fw't e".’ ’W" favmenon proseveipe mevno" Laertiavdao: ‘«W tevko" ojbrimovq umon ajtarbevo" Aijakivdao, tau'ta mevn, wJ" ejpevoiken ajmuvmoni fwti; kai; ejsqlw'/, qarsalevw" mavla pavnta diivkeo cersi; pepoiqwv": ajllΔ ou[tΔ ajkamavtoio teou' patro;" a[tromo" ajlkh; e[sqenen o[lbion a[stu diapraqevein Priavmoio ou[qΔ hJmei'" mavla polla; poneuvmenoi. ΔAllΔ a[ge qa'sson Kavlcanto" boulh'/s i qoa;" ejpi; nh'a" ijovnte" i{ppon tektaivnwmen uJpai; palavmh/s in ΔEpeiou' o{" rJav te pollo;n a[risto" ejn ΔArgeivoisi tevt uktai ei{neka tektosuvnh", devdaen dev min e[rgon ΔAqhvnh.’ ’W" favto: tw'/ dΔ a[ra pavnte" ajristh'e" pepivqonto novsfi Neoptolevmoio dai?frono", oujde; me;n ejsqlo;n pei'qe Filokthvtao novon kratera; fronevonto": uJsmivnh" ga;r e[tΔ e[skon ojizurh'" ajkovrhtoi. ”Wrmainon de; mavcesqai ajna; klovnon: ajmfi; de; laou;" sfwitevrou" ejkevleuon ajpeirevs ion peri; tei'co" pavnta fevrein o{sa dh'rin ejni; ptolevmoisin ojfevllei, ejlpovmenoi ptoliveqron ejuvktiton ejxalapavxai: a[mfw ga;r boulh'/s i qew'n ej" dh'rin i{konto. Kaiv nuv ken ai\yΔ ejt evlessan o{sav sfisin h[qele qumov", eij mh; Zeu;" nemevshsen ajpΔ aijqevro", ajmfi; de; gai'an ΔArgeivwn ejlevlixen uJpai; posiv, su;n dΔ ejt ivnaxen hjevra pa'san u{perqe, bavlen dΔ ajkavmanta kerauno;n hJrwvwn propavroiqen: uJpesmaravghse de; pa'sa Dardanivh. Tw'n dΔ ai\ya metetravpetΔ hju; novhma ej" fovbon, ejk dΔ ejlavqonto bivh" kai; kavrteo" ejsqlou': kaiv rJa klutw'/ Kavlcanti kai; oujk ejqevlonte pivqonto. ΔE" dΔ a[ra nh'a" i{konto su;n ΔArgeivoisi kai; a[lloi"

Buch 12,68–101

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von Angesicht zu Angesicht. Nichtsnutze scheuen sich innerlich und kämpfen von Türmen, deren Sinn die Furcht bedrängt. 70 So wollen wir nun weder eine List ersinnen noch irgendein anderes Mittel. Denn im Kampf und mit dem Speer ziemt es sich für die Anführer, Männer zu sein. Mutig sind nämlich die, die in der Schlacht die besseren Männer sind.“ Als er so redete, sprach ihn an der starke Laertessohn: „Du starkmütiger Sohn des furchtlosen Aiakosenkels, 75 dies hast du, wie es sich ziemt für einen untadeligen und edlen Mann, kühn alles dargelegt im Vertrauen auf deine Hände. Aber weder deines unermüdlichen Vaters furchtlose Kraft konnte die reiche Stadt des Priamos zerstören noch wir, obwohl wir uns gar sehr mühten. Also auf, schnell, 80 lasst uns nach Kalchas’ Rat zu den schnellen Schiffen gehen und ein Pferd erbauen mithilfe der Kunstfertigkeit des Epeios, der bei weitem als bester unter den Argeiern Dinge baut wegen seiner Baukunst, es lehrte ihn das Werk Athene.“ So sprach er. Dem aber folgten alle Anführer 85 außer dem kriegssinnigen Neoptolemos; auch den edlen Sinn des Philoktetes überzeugte er nicht, da der auf Stärke sann. Sie waren nämlich noch nicht gesättigt von der jammervollen Feldschlacht. Sie sannen danach, im Getümmel zu kämpfen. Und sie befahlen ihren Kriegsscharen, zur unendlichen Mauer 90 alles zu bringen, was in Kriegen für den Kampf nützt, da sie hofften, die wohlerbaute Stadt zu zerstören. Beide nämlich waren nach dem Willen der Götter zum Kampf gekommen. Und nun hätten sie wohl schnell vollendet, was ihr Herz wollte, wenn nicht Zeus vom Himmel her seinen Zorn gezeigt und ringsum 95 die Erde unter den Füßen der Argeier erschüttert und die ganze Luft darüber in Schwingungen versetzt und einen gewaltigen Blitz geschleudert hätte vor die Helden. Ganz Dardanien hallte wider. Deren mutige Gedanken kehrten sich sofort zur Furcht, und sie vergaßen Kraft und edle Stärke. Und sie folgten dem berühmten Kalchas, auch wenn sie es nicht wollten. 100 Zu den Schiffen gingen sie nun mit den anderen Argeiern

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mavntin ajgassavmenoi to;n a[rΔ ejk Dio;" e[mmen e[fanto, h] Dio;" h] Foivboio: pivqonto dev oiJ mavla pavnta.

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«Hmo" dΔ aijglhventa peristevfei oujrano;n a[stra pavntoqe marmaivronta, povnou dΔ ejpilhvqetai ajnhvr, dh; tovtΔ ΔAqhnaivh makavrwn e{do" aijpu; lipou'sa h[luqe parqenikh'/ ajtalavfroni pavntΔ eijkui'a ej" nh'a" kai; laovn: ajrhifivlou dΔ a[rΔ ΔEpeiou' e[sth uJpe;r kefalh'" ejn ojneivra‹t›i kaiv min ajnwvgei teu'xai douvrion i{ppon: e[fh dev oiJ ejgkonevonti aujth; sugkamevein, aujth; dΔ a[far e[ndoqi bh'nai, e[rgon ej" ojtruvnousa. Qeh'" dΔ o{ ge mu'qon ajkouvsa" kagcalovwn ajna; qumo;n ajkhdevo" e[kqoren u{pnou: e[gnw dΔ ajqavnaton qeo;n a[mbroton: oujdev oiJ h\tor a[llo parΔ ejx w{rmaine, novon dΔ e[cen aije;n ejpΔ e[rgw/ qespesivw/: pinuth; de; peri; frevna" h[ie tevcnh. ΔHw;" dΔ oJppovqΔ i{kanen ajpwsamevnh knevfa" hju; eij" “Erebo", caroph; de; diΔ hjevro" h[ien ai[glh, dh; tovt e qei'on o[neiron ejn ΔArgeivoisin ΔEpeiov", wJ" i[den, wJ" h[kousen, ejeldomevnoisin e[eipen: oi} dev oiJ eijsai?onte" ajpeirevs ion kecavronto. Kai; tovtΔ a[rΔ ΔAtrevo" ui|e" ‹ej"› a[gkea thleqavonta “Idh" uJy ikovmoio qoou;" proevhkan iJkevsqai ajnevra". Oi} dΔ ejlavth/s in ejpibrivsante" ‹ajnΔ› u{lhn tavmnon devndrea makrav: periktupevonto de; bh'ssai qeinomevnwn: dolicai; de; katΔ ou[rea makra; kolw'nai deuvontΔ ejk xulovcoio: navph dΔ ajnefaivneto pa'sa qhvresin oujkevt i tovsson ejphvrato" wJ" to; pavroiqe: prevmna dΔ ajpauaivnonto bivhn poqevontΔ ajnevmoio. Kai; ta; me;n a]r pelevkessi diatmhvgonte" ΔAcaioi; ejssumevnw" foreveskon ejpΔ hj/ovna" ÔEllhspovntou ou[reo" ejk lasivoio: movghse ‹de;› qumo;" ejpΔ e[rgw/ aijzhw'n te kai; hJmiovnwn. Ponevonto de; laoi; ‹< + +› a[lloqen a[llo" uJpodrhvssonte" ΔEpeiw'/: oi} me;n ga;r tevmneskon uJpΔ ojkrioventi sidhvrw/ douvrata kai; sanivda" diemevtreon: oi} dΔ a[rΔ ajpΔ o[zou" leivainon pelevkessin e[tΔ ajprivstwn ajpo; fitrw'n:

Buch 12,102–137

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und bewunderten den Seher, der, wie sie meinten, von Zeus sei, von Zeus oder von Phoibos. Und sie folgten ihm völlig in allem. Als aber die glänzenden Sterne den Himmel umkränzten, die überall funkelten, und der Mensch die Mühe vergaß, da verließ Athene den hohen Sitz der glückseligen Götter und kam, ganz einem jugendlichen Mädchen gleichend, zu den Schiffen und der Kriegsschar. Zu des aresgeliebten Epeios Häupten trat sie in einem Traum und hieß ihn das hölzerne Pferd bauen. Sie sagte, wenn er sich eile, werde sie selbst mithelfen und sogleich im Inneren bei ihm sein, ihn zur Arbeit antreibend. Der nun hörte der Göttin Wort und sprang aus seinem sorglosen Schlaf auf mit frohlockendem Gemüt. Er erkannte die unsterbliche himmlische Gottheit. Und auf nichts anderes sann sein Herz, seinen Verstand aber hielt er immer auf das göttliche Werk gerichtet. Und kluge Kunst ging ihm durch den Sinn. Als aber die Morgenröte kam und die edle Finsternis in den Erebos stieß und ein hellfunkelnder Glanz durch die Luft zog, da erzählte nun den göttlichen Traum unter den Argeiern Epeios, wie er ihn gesehen und wie er ihn gehört hatte, da sie es wünschten. Die aber hörten ihm zu und freuten sich unendlich. Und da sandten nun des Atreus Söhne schnelle Männer, zu den grünenden Tälern des hochbelaubten Ida zu gehen. Die schlugen kräftig auf die Fichten ein im Wald und fällten hohe Bäume. Es dröhnten die Täler ringsum, als sie zuschlugen. Lange Hügel in den hohen Bergen wurden ihres Gehölzes beraubt. Jedes Tal kam ans Licht und war den wilden Tieren nicht mehr so lieb wie zuvor. Die Baumstämme wurden trocken und sehnten sich nach der Kraft des Windes. Und als die Achaier die nun mit Äxten durchtrennt hatten, brachten sie sie eilig zu den Ufern des Hellespontos aus dem dichtbewaldeten Gebirge. Es mühte sich bei dem Werk das Herz der Männer und Maultiere. Es arbeiteten die Kriegsscharen, . . . . . . . . . jeder diente Epeios, der eine da, der andere dort. Denn die einen schnitten mit dem scharfkantigen Eisen die Stämme und vermaßen die Bohlen; die anderen hieben Äste ab mit Äxten von den noch nicht zersägten Stämmen.

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a[llo" dΔ a[llov ti rJevze poneuvmeno". Aujta;r ΔEpeio;" i{ppou douratevoio povda" kavmen, aujta;r e[peita nhduva, th'/ dΔ ejfuvperqe sunhvrmose nw'ta kai; ijxu;n ejxovpiqen, deirh;n de; pavro", kaquvperqe de; caivthn aujcevno" uJy hloi'o kaqhvrmosen, wJ" ejt eovn per kinumevnhn, lavs ion de; kavrh kai; ejuvtricon oujrhvn, ou[ata dΔ ojfqalmouv" te dieideva" a[llav te pavnta oi|" ejpikivnutai i{ppo". ΔAevxeto dΔ iJero;n e[rgon wJ" ejt eo;n zwvonto", ejpei; qeo;" ajnevri tevcnhn dw'kΔ ejrathvn. Tetevlesto dΔ ejni; trisi;n h[masi pavnta Pallavdo" ejnnesivh/s i: polu;" dΔ ejpeghvqee lao;" ΔArgeivwn, qauvmaze dΔ o{pw" ejpi; douvrati qumo;" kai; tavco" ejkpepovthto podw'n, cremevqonti dΔ ejwv/kei. Kai; tovt e di'o" ΔEpeio;" uJpe;r megakhvt eo" i{ppou eu[cetΔ ejpΔ ajkamavtw/ Tritwnivdi cei'ra" ojrevxa": ‘Klu'qi, qea; megavq ume, savou dΔ ejme; kai; teo;n i{ppon.’ ’W" favto: tou' dΔ ejsavkouse qea; poluvmhti" ΔAqhvnh, kaiv rJav oiJ e[rgon e[t euxen ejpicqonivoisin ajghto;n pa's in o{soi min i[donto kai; oi} metovpisqe puvqonto. ΔAllΔ o{t e dh; Danaoi; me;n ejghvqeon e[rgon ΔEpeiou' derkovmenoi, Trw'e" de; pefuzovt e" e[ndoqi puvrgwn mivmnon ajleuavmenoi qavnaton kai; ajnhleva kh'ra, dh; tovtΔ ejpΔ ΔWkeanoi'o rJoa;" kai; Thquvo" a[ntra Zhno;" uJperquvmoio qew'n ajpavt erqe molovnto" e[mpesen ajqanavtoisin e[ri": divca dev sfisi qumo;" e[pletΔ ojrinomevnwn. ΔAnevmwn dΔ ejpibavnte" ajevllai" oujranovqen forevonto poti; cqovna: toi's i dΔ uJpΔ aijqh;r e[bracen. Oi} de; molovnte" ejpi; Xavnqoio rJeveqra ajllhvlwn i{stanto katantivon, oi} me;n ΔAcaiw'n, oi} dΔ a[rΔ uJpe;r Trwvwn: polevmou dΔ e[ro" e[mpese qumw'/. Toi's i dΔ oJmw'" ajgevronto kai; oi} lavcon eujreva povnton. Kaiv rJΔ oi} me;n doloventa kotessavmenoi menevainon i{ppon ajmaldu'nai su;n nhvesin, oi} dΔ ejrateinh;n “Ilion: Ai\sa dΔ e[ruke poluvtropo", ej" de; kudoimo;n

Buch 12,138–171

Ein jeder tat eifrig etwas anderes. Epeios seinerseits stellte des hölzernen Pferdes Füße her, aber dann den Bauch, darüber fügte er den Rücken und die Flanken dahinter, den Hals aber vorne, darüber fügte er die Mähne an den hohen Nacken, die sich bewegte, als sei sie echt, und ein zottiges Haupt und einen schönhaarigen Schweif, Ohren und durchsichtige Augen und alles andere, womit ein Pferd sich bewegt. Es wuchs aber das heilige Werk, als ob es lebendig wäre, weil eine Gottheit dem Menschen die erwünschte Kunst gab. Vollendet aber war alles in drei Tagen nach der Pallas Eingebung. Und das große Volk der Argeier freute sich und staunte, wie in dem Holz Leben war und Schnelligkeit die Füße umschwebte und wie es einem wiehernden glich. Und da betete der göttliche Epeios wegen des riesigen Pferdes und hob die Hände zur unermüdlichen Tritonis: „Höre, hochgemute Göttin, bewahre mich und dein Pferd!“ So sprach er. Den aber erhörte die vielersinnende Göttin Athene, und sie machte sein Werk für alle auf Erden bewundernswert, die es sahen und die später davon hörten. Aber als nun die Danaer sich freuten über das Werk des Epeios, da sie es sahen, die Troer aber voll Angst in ihren Mauern blieben, weil sie Tod und erbarmungsloses Verhängnis mieden, damals befiel nun, als zu des Okeanos Fluten und der Tethys Höhlen der hochgemute Zeus fort von den Göttern ging, Zwietracht die Unsterblichen. Geteilt war ihnen der Sinn in ihrer Erregung. Auf der Winde Wirbel traten sie und eilten vom Himmel zur Erde. Unter ihnen dröhnte der Äther. Die gingen nun zu des Xanthos Strömen und traten einander gegenüber, die einen für die Achaier, die anderen für die Troer. Verlangen nach Krieg befiel ihr Herz. Mit denen aber versammelten sich zugleich auch die, denen das weite Meer zugeteilt war. Und die einen grollten und verlangten danach, das trügerische Pferd zu zerstören zusammen mit den Schiffen, die anderen aber das liebliche Ilion. Aisa aber, die vielgewandte, hielt sie zurück und wendete

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trevye novon makavressin. “Arh" dΔ ejxh'rce movqoio, a\lto dΔ ΔAqhnaivh" katenantivon: w}" de; kai; a[lloi suvmpeson ajllhvloisi. Peri; sfivs i dΔ a[mbrota teuvch cruvsea kinumevnoisi mevgΔ i[acen: ajmfi; de; povnto" eujru;" uJpesmaravghse: kelainh; dΔ e[treme gai'a ajqanavtwn uJpo; possiv. Makro;n dΔ a{ma pavnte" a[usan: smerdalevh dΔ ejnoph; mevcri" oujrano;n eujru;n i{kane, mevcri" ejpΔ ΔAidonh'o" uJperquvmoio bevreqron: Tith'ne" dΔ uJpevnerqe mevgΔ e[tresan. ΔAmfi; de; makrh; “Idh uJpevstene pa'sa kai; hjchventa rJeveqra ajenavwn potamw'n, dolicai; dΔ a{ma toi's i caravdrai nh'ev" tΔ ΔArgeivwn Priavmoiov te kuvdimon a[stu: ajllΔ oujk ajnqrwvpoisi pevlen devo", oujdΔ ejnovhsan aujtw'n ejnnesivh/s i qew'n e[rin. Oi} de; kolwvna" cersi;n ajporrhvxante" ajpΔ ou[reo" ΔIdaivoio bavllon ejpΔ ajllhvlou": ai} de; yamavqoisin oJmoi'ai rJei'a dieskivdnanto qew'n peri; a[sceta gui'a rJhgnuvmena‹i› dia; tutqav. Dio;" dΔ ejpi; peivrasi gaivh" ouj lavqon hju; novhma: lipw;n dΔ a[far ΔWkeanoi'o ceuvmatΔ ej" oujrano;n eujru;n ajnhvie: to;n de; fevreskon Eu\ro" kai; Borevh", Zevfuro" dΔ ejpi; toi's i Novto" te, tou;" uJpo; qespevs ion zugo;n aijovlo" h[gagen «Iri" a{rmato" aije;n ejovnto" o{ oiJ kavmen a[mbroto" Aijw;n cersi;n uJpΔ ajkamavtoisin ajt eirevo" ejx ajdavmanto". ”Iketo dΔ Oujluvmpoio rJivon mevga: su;n dΔ ejt ivnaxen hjevra pa'san u{perqe colouvmeno": a[lloqe dΔ a[llai brontai; oJmw'" steroph'/s i mevgΔ e[ktupon: ejk de; keraunoi; tarfeve" ejxecevonto poti; cqovna: kaiveto dΔ ajh;r a[speton. ΔAqanavtoisi dΔ uJpo; frevna" e[mpese dei'ma: pavntwn dΔ e[treme gui'a kai; ajqanavtwn per ejovntwn. Tw'n de; periddeivsasa kluth; Qevmi" eu\t e novhma a\lto dia; nefevwn, tavca dev sfea" eijsafivkanen: oi[h ga;r stonovento" ajpovproqi mivmne movqoio: toi'on dΔ e[kfato mu'qon ejrukanovwsa mavcesqai: ‘“IscesqΔ ijwcmoi'o dushcevo": ouj ga;r e[oike Zhno;" cwomevnoio minunqadivwn e{nekΔ ajndrw'n mavrnasqΔ aije;n ejovnta", ejpei; tavca pavnte" a[istoi e[ssesqΔ: h\ ga;r u{perqen ejfΔ uJmeva" ou[rea pavnta

Buch 12,172–209

zum Schlachtgetümmel den glückseligen Göttern den Sinn. Ares aber begann das Schlachtgewühl und sprang auf gegen Athene. Und so fielen auch die anderen übereinander her. Um sie dröhnten die göttlichen Waffen, die goldenen, laut, als sie sich bewegten. Ringsum dröhnte das weite Meer. Die schwarze Erde aber erzitterte unter der Unsterblichen Füßen. Laut schrieen alle auf. Der schreckliche Schall kam bis zum weiten Himmel und bis in des stolzen Hades Tiefe. Die Titanen aber dort unten fürchteten sich sehr. Ringsum stöhnten auf das hohe Idagebirge in seiner Gänze und die tosenden Ströme der immerfließenden Flüsse und mit diesen die langen Schluchten und die Schiffe der Argeier und des Priamos ruhmvolle Stadt. Aber die Menschen hatten keine Angst, und sie erkannten nach dem Willen der Götter selbst nicht den Streit. Die aber brachen Hügel ab mit den Händen vom Idagebirge und warfen sie gegeneinander. Die wurden wie Sandkörner leicht zerstreut über der Götter ungeheure Glieder, da sie in kleine Stücke zerbrachen. An den Grenzen der Erde blieb dies dem edlen Sinn des Zeus nicht verborgen. Er verließ sofort des Okeanos Ströme und ging hinauf zum weiten Himmel. Den trugen Euros und Boreas und bei diesen Zephyros und Notos, die führte die schimmernde Iris unter das göttliche Joch des ewigen Wagens, den ihm geschaffen hatte der unsterbliche Aion mit unermüdlichen Händen aus unvergänglichem Erz. Und er kam zu des Olympos großer Bergspitze. Er erschütterte die ganze Luft oben in seinem Groll. Überall dröhnte Donner laut zugleich mit Blitzen; Blitzschläge ergossen sich dicht zur Erde. Es brannte die unendliche Luft. Die Unsterblichen aber befiel in ihren Sinnen Furcht. Aller Glieder zitterten, obwohl sie unsterblich waren. Um die fürchtete die berühmte Themis, und wie ein Gedanke sprang sie durch die Wolken und kam schnell zu ihnen. Allein nämlich war sie fern vom jammervollen Getümmel geblieben. Solches sprach sie und hielt sie davon ab zu kämpfen: „Haltet ein im schlimmtönenden Kampf! Es ziemt sich nämlich nicht, wenn Zeus grollt, dass ewig Seiende wegen kurzlebiger Menschen kämpfen, weil ihr schnell alle vernichtet sein werdet. Denn gewiss wird er von oben auf euch alle Berge

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eij" e}n ajnarrhvxa" ou[qΔ uiJw'n ou[t e qugatrw'n feivsetai, ajllΔ a[ra pavnta" oJmw'" ‹kaq›uvperqe kaluvyei gaivh/ ajpeiresivh/: oujdΔ e[ssetai u[mmin a[luxi" ej" favo": ajrgalevo" de; peri; zovfo" aije;n ejruvxei.’ ’W" favto: toi; dΔ ejpivqonto Dio;" tromevonte" oJmoklhvn: uJsmivnh" dΔ e[sconto, covlon dΔ ajpo; novsfi bavlonto ajrgalevon, filovthta dΔ oJmhvqea poihvsanto. Kaiv rJΔ oi} me;n nivsonto pro;" oujranovn, oi} dΔ aJlo;" ei[sw, oi} dΔ ajna; gai'an e[mimnon. ΔEuptolevmoisi dΔ ΔAcaioi'" uiJo;" Laevrtao puvka fronevwn favto mu'qon: ‘«W nuv moi ΔArgeivwn shmavntore" ojbrimovq umoi, nu'n moi ejeldomevnw/ tekmhvrate, oi{ tinev" ejste ejkpavglw" krateroi; kai; ajmuvmone": h\ ga;r iJkavnei e[rgon ajnagkaivh". ΔAlla; mnhswvmeqΔ “Arho", ej" dΔ i{ppon baivnwmen ejuvxoon, o[frav ke tevkmwr eu{rwmen polevmoio dushcevo": w}" ga;r a[meinon e[ssetai, h[n ke dovlw/ kai; mhvdesin ajrgalevoisin a[stu mevgΔ ejkpevrswmen ou| ei{neka deu'ro molovnte" pavscomen a[lgea polla; fivlh" ajpo; thlovqi gaivh". ΔAllΔ a[ge dh; mevno" hju; kai; a[lkimon ejn fresi; qevsqe: kai; gavr ti" kata; dh'rin ajnihrh'/ uJpΔ ajnavgkh/ qarshvsa" ajna; qumo;n ajmeivnona fw'ta katevkta ceirovt ero" gegawv": mavla ga;r mevga qumo;n ajevxei qavrso", o{ pevr te pevlei polu; lwvion ajnqrwvpoisin. ΔAllΔ a[gΔ ajristh'e" me;n eju;n lovcon ejntuvnasqe: oiJ dΔ a[lloi Tenevdoio pro;" iJero;n a[stu molovnte" mivmnete, eij" o{ ken a[mme poti; ptovlin eijruvsswsi dhvioi ejlpovmenoi Tritwnivdi dw'ron a[gesqai. Aijzhw'n dev ti" ejsqlov", o}n ouj savfa Trw'e" i[sasi, mimnevtw a[gcΔ i{ppoio sidhvreon ejnqevmeno" kh'r: kaiv oiJ pavnta mevloito mavlΔ e[mpedon oJppovsΔ e[gwge provsqΔ ejfavmhn: kai; mhv ti peri; fresi;n a[llo nohvsh/, o[fra mh; ajmfada; Trwsi;n ΔAcaiw'n e[rga pevlhtai.’ ’W" favto: to;n de; Sivnwn ajpameivbeto kuvdimo" ajnh;r a[llwn deidiovtwn: mavla ga;r mevga e[rgon e[mellen

Buch 12,210–244

zu einem Haufen zertrümmern und weder seine Söhne noch Töchter schonen, sondern alle zugleich darunter begraben mit unendlicher Erde. Und es wird für euch kein Entkommen sein ans Licht. Schreckliches Dunkel ringsum wird euch immer zurückhalten.“ So sprach sie. Die aber folgten, da sie Zeus’ Drohung fürchteten. Sie hielten ein in der Schlacht und warfen den schlimmen Groll von sich und schufen gleich gesinnte Zuneigung. Und die einen gingen zum Himmel, die anderen ins Meer, andere blieben auf der Erde. Zu den tapferen Achaiern aber sprach der Sohn des Laertes in seiner Klugheit Folgendes: „Auf, ihr starkmütigen Gebieter der Argeier, zeigt mir nun, da ich es wünsche, welche von euch über die Maßen stark und untadelig sind! Denn es kommt wahrlich eine von der Notwendigkeit geforderte Tat auf uns zu. Aber wir wollen uns auf Ares besinnen und in das schönhölzerne Pferd steigen, damit wir ein Ende finden des schlimmtönenden Krieges. So wird es nämlich besser sein, wenn wir mit List und schlimmen Tücken die große Stadt zerstören, derentwegen wir hierher gekommen sind und viele Schmerzen litten fern von der lieben Heimat. Also auf, legt gute und starke Kraft in euren Sinn! Denn auch im Kampf hat mancher in elender Not Mut gefasst im Herzen und einen besseren Mann getötet, obwohl er schlechter war. Sehr nämlich stärkt das Herz ein großer Mut, der viel besser ist für die Menschen. Auf nun, ihr Führer, bildet einen guten Hinterhalt! Ihr anderen aber geht zu Tenedos’ heiliger Stadt und bleibt dort, bis uns zur Stadt gezogen haben die Feinde, mit dem Wunsch, der Tritonis ein Geschenk zu geben. Ein trefflicher aber unter den Männern, den die Troer gewiss nicht kennen, soll bei dem Pferd bleiben mit einem eisernen Herzen in der Brust. Und er soll sich alles ganz unverrückbar zu Herzen nehmen, was ich zuvor sagte. Und er soll nicht in seinem Sinn etwas anderes ausdenken, damit nicht den Troern der Argeier Werke offenkundig werden.“ So sprach er; dem aber antwortete Sinon, ein ruhmvoller Mann, während die anderen sich fürchteten. Er sollte nämlich wirklich eine große Tat

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ejktelevein: tw' kaiv min ejufronevontΔ ajna; qumo;n eujru;" ajgavssato laov": o} dΔ ejn mevssoisin e[eipen: ‘«W ΔOduseu' kai; pavnte" ΔAcaiw'n fevrtatoi ui|e", e[rgon me;n tovdΔ e[gwge lilaiomevnoisi televssw, ei[ tev mΔ ajeikivzwsi kai; eij puri; mhtiovwntai bavllein zwo;n ejovnta: to; gavr nuv moi eu[ade qumw'/, h] qanevein dhivoisin uJpΔ ajndravs in h] uJpaluvxai ΔArgeivoi" mevga ku'do" ejeldomevnoisi fevronta.’ ’W" favto qarsalevw": mevga dΔ ΔArgei'oi kecavronto, kaiv ti" e[fh: ‘ÔW" tw'/de qeo;" mevga qavrso" e[dwke shvmeron: ouj ga;r provsqen e[hn qrasuv": ajllav eJ daivmwn ojtruvnei pavntessi kako;n Trwvessi genevsqai h] nw'in: nu'n ga;r ‹kai;› ojivomai ejssumevnw" per ajrgalevou polevmoio tevkmwr eu[dhlon e[sesqai.’ ’W" a[rΔ e[fh kata; lao;n ajrhifivlwn ti" ΔAcaiw'n. Nevstwr dΔ au\qΔ eJt evrwqen ejpotruvnwn meteveipe: ‘Nu'n creiwv, fivla tevkna, bivh" kai; qavrseo" ejsqlou': nu'n ga;r tevrma povnoio qeoi; kai; ajmuvmona nivkhn h|min ejeldomevnoisi fivla" ej" cei'ra" a[gousin. ΔAllΔ a[ge qarsalevw" polucandevo" e[ndoqen i{ppou baivnetΔ, ejpei; merovpessi klevo" mevga qavrso" ojpavzei. ÔW" o[felon mevga kavrto" ejmoi'" e[t i gouvnasi kei'to, oi|on o{tΔ Ai[sono" uiJo;" e[sw neo;" wjkupovroio ΔArgwv/h" kalevesken ajristeva", oJppovtΔ e[gwge prw'to" ajristhvwn katabhvmenai oJrmaivneskon, eij mh; a[rΔ ajntivqeo" Pelivh" ajevkontav mΔ e[ruke. Nu'n dev me gh'ra" e[peisi poluvstonon: ajllΔ a[ra kai; w|", wJ" nevon hJbwvwn, katabhvsomai e[ndoqen i{ppou qarsalevw": kavrto" de; qeo;" kai; ku'do" ojpavssei.’ ’W" favmenon proseveipe pavi" xanqou' ΔAcilh'o": ‘«W Nevstor, su; mevn ejssi novw/ proferevstato" ajndrw'n pavntwn: ajllav se gh'ra" ajmeivlicon ajmfimevmarfen oujdev toi e[mpedov" ejsti bivh catevonti povnoio. Tw' se crh; Tenevdoio pro;" hj/ovna" ajponevesqai: ej" de; lovcon nevoi a[ndre" e[qΔ uJsmivnh" ajkovrhtoi bhsovmeqΔ, wJ" suv, geraiev, lilaiomevnoi" ejpitevllei".’ ’W" favto: tw'/ dΔ a[gcista kiw;n Nhlhvio" uiJo;" ajmfotevra" oiJ e[kusse cevra" kefalhvn tΔ ejfuvperqen, ou{necΔ uJpevsceto prw'to" ej" eujreva duvmenai i{ppon

Buch 12,245–283

vollbringen. Und so bewunderte ihn das große Volk, da er so wohlgemut war in seinem Sinn. Der aber sagte in ihrer Mitte: „Odysseus und all ihr besten Söhne der Achaier, diese Tat will ich vollbringen, wie ihr es begehrt, auch wenn sie mich misshandeln und lebendig ins Feuer werfen wollen. Denn das gefiel nun meinem Herzen, entweder zu sterben durch feindliche Männer oder zu entkommen, wobei ich den Argeiern großen Ruhm bringe, wie sie es wünschen.“ So sprach er kühn. Die Argeier aber freuten sich sehr, und mancher sprach: „Wie hat diesem ein Gott großen Mut gegeben heute! Denn zuvor war er nicht mutig; aber ihn treibt eine Gottheit, allen Troern zum Unheil zu werden oder uns. Denn nun glaube ich, dass es schnell ein eindeutiges Ende des schrecklichen Krieges geben wird.“ So also sprach mancher im Volk der aresgeliebten Achaier. Nestor wiederum auf der anderen Seite sprach aufmunternd: „Nun bedarf es, liebe Kinder, der Kraft und des edlen Mutes. Denn nun bringen ein Ende der Mühe die Götter und untadeligen Sieg uns nach Wunsch in unsere Hände. Also auf, steigt kühn in das vielfassende Pferd hinein, weil den Sterblichen Kühnheit großen Ruhm schenkt! Ach wenn doch noch große Kraft in meinen Knien wäre wie damals, als des Aison Sohn auf das schnellfahrende Schiff Argo die Fürsten rief, als ich als Erster der Fürsten hineinzusteigen sann, wenn mich nicht der gottgleiche Peleus gegen meinen Willen zurückgehalten hätte. Nun aber naht sich mir das jammervolle Alter. Aber auch so, als sei ich jung, will ich kühn in das Pferd steigen. Stärke und Ruhm wird ein Gott schenken.“ Als er so sprach, sagte zu ihm der Sohn des blonden Achilleus: „Nestor, du bist an Verstand der beste aller Männer. Aber dich hat das erbarmungslose Alter ergriffen, und du hast nicht die Kraft, auch wenn du nach Kampf verlangst. Du musst nach Tenedos’ Ufern fahren! In den Hinterhalt werden wir jungen Männer – noch hungrig auf Kampf – uns legen, wie du, Alter, es uns nach Wunsch aufträgst.“ So sprach er; ganz nah zu ihm kam des Neleus Sohn und küsste ihm beide Hände und sein Haupt darüber, weil er als Erster versprach, selbst in das große Pferd zu kriechen,

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aujtov", o} dΔ au\t e kevleue geraivt eron e[ktoqi mivmnein a[lloi" su;n Danaoi's in: ejevldeto ga;r ponevesqai. Kaiv rJav min ijwcmoi'o lilaiovmenon proseveipen: ‘ΔEssi; patro;" keivnoio bivh/ kai; ejuvfroni muvqw/ ajntiqevou ΔAcilh'o": e[olpa de; sh'/s i cevressin ΔArgeivou" Priavmoio diapraqevein kluto;n a[stu. ΔOye; dΔ a[rΔ ejk kamavtoio mevga klevo" e[ssetai hJmi'n polla; ponhsamevnoisi kata; klovnon a[lgea lugrav. “Algea me;n para; possi; qeoi; qevsan ajnqrwvpoisin, ejsqla; de; pollo;n a[pwqe: povnon dΔ ej" mevsson e[lassan: tou[neka rJhidivh me;n ej" ajrgalevhn kakovthta aijzhoi's i kevleuqo", ajnihrh; dΔ ejpi; ku'do", mevsfΔ o{t e ti" stonoventa povnon dia; possi; perhvsh/.’ ’W" favto: to;n dΔ ΔAcilh'o" ajmeivbeto kuvdimo" uiJov": ‘«W gevron, wJ" suv gΔ e[olpa" ejni; fresiv, tou'to pevloito hJmi'n eujcomevnoisin, ejpei; polu; lwvion ou{tw‹"›. Eij dΔ eJt evrw" ejqevlousi qeoiv, kai; tou'to tetuvcqw: bouloivmhn dΔ uJpΔ “Arhi ejukleiw'" ajpolevsqai hje; fugw;n Troivhqen ojneivdea polla; fevresqai.’ ’W" eijpw;n w[moisi katΔ a[mbrota qhvkato teuvch patro;" eJou': toi; dΔ ai\ya kai; aujtoi; qwrhvcqhsan hJrwvwn oiJ a[ristoi o{soi" qrasu;" e[pleto qumov". Touv" moi nu'n kaqΔ e{kaston ajneiromevnw/ savfa, Mou'sai, e[speqΔ o{soi katevbhsan e[sw polucandevo" i{ppou: uJmei'" ga;r pa'savn moi ejni; fresi; qhvkatΔ ajoidhvn, privn moi ‹e[tΔ› ajmfi; pareia; kataskivdnasqai i[oulon, Smuvrnh" ejn dapevdoisi perikluta; mh'la nevmonti tri;" tovson ”Ermou a[pwqen o{son boovwnto" ajkou'sai, ΔArtevmido" peri; nho;n ΔEleuqerivw/ ejni; khvpw/, ou[rei> ou[t e livhn cqamalw'/ ou[qΔ uJyovqi pollw'/. Prw'to" me;n katevbainen ej" i{ppon khtwventa uiJo;" ΔAcillh'o", su;n dΔ oJ kratero;" Menevlao" hjdΔ ΔOduseu;" Sqevnelov" te kai; ajntivqeo" Diomhvdh": bh' de; Filokthvth" te kai; “Antiklo" hjde; Menesqeuv", su;n de; Qova" ejrivq umo" ijde; xanqo;" Polupoivth", Ai[a" tΔ Eujruvpulov" te kai; ijsovqeo" Qrasumhvdh",

Buch 12,284–319

er dem Älteren aber andererseits befahl, draußen zu bleiben mit den anderen Danaern. Er wünschte nämlich zu kämpfen. Und er sprach zu ihm, der sich sehnte nach dem Schlachtgetümmel: „Du bist der Sohn deines berühmten Vaters an Kraft und verständigem Wort, des gottgleichen Achilleus. Ich hoffe, dass durch deine Hände die Argeier des Priamos berühmte Stadt zerstören. Spät werden wir nach der Mühe großen Ruhm haben, da wir im Getümmel viele schreckliche Leiden erduldeten. Leiden legten die Götter den Menschen vor die Füße, das Gute aber weit entfernt. Die Mühe aber führten sie in die Mitte. Deshalb ist der Weg zum schlimmen Unglück leicht für die Männer, schwer aber der zum Ruhm, bis einer die jammervolle Mühe mit seinen Füßen durchschreitet.“ So sprach er; dem aber antwortete des Achilleus ruhmvoller Sohn: „Alter, wie du es hoffst in deinem Sinn, soll sich dies vollenden, da wir darum beten, weil es so viel besser ist. Wenn die Götter es aber anders wollen, so sei auch dies. Ich wünschte, eher unter den Händen des Ares ruhmvoll zugrunde zu gehen, als von Troia fliehend viel Schande davonzutragen.“ So sprach er und legte um die Schultern die unsterblichen Waffen seines Vaters. Die aber rüsteten sich auch selbst schnell, der Helden Beste, alle, die Mut im Herzen hatten.

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Die nennt mir nun Mann für Mann auf meine Frage genau, ihr Musen, alle die hineinstiegen in das vielfassende Pferd! Ihr nämlich legtet mir in den Sinn den gesamten Gesang, bevor sich mir noch über die Wangen ausbreitete der Flaum, 310 als ich in Smyrnas Ebenen weithin berühmte Schafe hütete dreimal so weit vom Hermos entfernt, wie man einen Rufenden hört, bei der Artemis Tempel im eleutherischen Garten auf einer Anhöhe, weder besonders niedrig noch sehr hoch. Als Erster stieg in das Pferd mit großer Höhlung der Sohn des Achilleus und mit ihm der starke Menelaos und Odysseus und Sthenelos und der gottgleiche Diomedes. Hinein ging auch Philoktetes und Antiklos und Menestheus, daneben Thoas, der starkmütige, und der blonde Polypoites, Aias und Eurypylos und der gottgleiche Thrasymedes,

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Mhriovnh" te kai; ΔIdomeneu;" ajrideikevtw a[mfw: su;n dΔ a[rΔ ejummelivh" Podaleivrio" Eujruvmacov" te Teu'krov" tΔ ajntivqeo" kai; ΔIavlmeno" ojbrimovq umo", Qavlpio" ΔAmfivmacov" te meneptovlemov" te Leonteuv": su;n dΔ Eu[mhlo" e[bh qeoeivkelo" Eujruvalov" te Dhmofovwn te kai; ΔAmfivloco" kraterov" tΔ ΔAgaphvnwr, su;n dΔ ΔAkavma" te Mevgh" te krataiou' Fulevo" uiJov": a[lloi dΔ au\ katevbainon o{soi e[san e[xocΔ a[ristoi, o{ssou" cavndanen i{ppo" ejuvxoo" ejnto;" ejevrgein. ΔEn dev sfin puvmato" katebhvseto di'o" ΔEpeio;" o{" rJa kai; i{ppon e[t euxen: ejpivstato dΔ w|/ ejni; qumw'/ hjme;n ajnwi?xai keivnou ptuvca" hjdΔ ejperei'sai: tou[neka dh; pavntwn bh' deuvtato". Ei[ruse dΔ ei[sw klivmaka" h|/" ajnevbhsan: o} dΔ au\ mavla pavntΔ ejpereivsa" aujtou' pa;r klhi'di kaqevzeto: toi; de; siwph'/ pavnte" e[san messhgu;" oJmw'" nivkh" kai; ojlevqrou. Oi} dΔ a[lloi nhvessin ejpevpleon eujreva povnton a}" klisiva" prhvsante", o{ph/ pavro" aujtoi; i[auon. Toi's i de; koiranevonte duvw kraterovfrone fw't e shvmainon, Nevstwr te kai; aijcmhth;" ΔAgamevmnwn: tou;" de; kai; ejldomevnou" katabhvmenai e[ndoqen i{ppou ΔArgei'oi katevruxan, i{nΔ ejn nhvessi mevnonte" a[lloi" shmaivnwsin, ejpei; polu; lwvion a[ndre" e[rgw/ ejpoivcontai, oJpovtΔ eijsorovwsin a[nakte": tou[nekΔ a[rΔ e[ktoqi mivmnon ajristh'ev" per ejovnte". Oi} de; qow'" ajfivkonto pro;" hjiovna" Tenevdoio: eujna;" dΔ e[nqΔ e[balon kata; bevnqeo": ejk dΔ e[ban aujtoi; nhw'n ejssumevnw": ajpo; dΔ e[ktoqi peivsmatΔ e[dhsan hjiovnwn: aujtoi; de; parΔ aujtovqi mivmnon e{khloi devgmenoi, oJppovt e purso;" ejeldomevnoisi faneivh. Oi} dΔ a[rΔ ejn i{ppw/ e[san dhivwn scedovn, a[llote mevn pou fqei'sqai ojiovmenoi, oJt e; dΔ iJero;n a[stu dai?xai: kai; ta; me;n ejlpomevnoisin ejphvluqen ΔHrigevneia. Trw'e" dΔ eijsenovhsan ejpΔ hj/ovs in ÔEllhspovntou kapno;n e[tΔ ajivssonta diΔ hjevro": oujdΔ a[ra nh'a" devrkonqΔ ai{ sfin e[neikan ajfΔ ÔEllavdo" aijno;n o[leqron.

Buch 12,320–355

Meriones und auch Idomeneus, beide ausgezeichnet; daneben nun der lanzenkundige Podaleirios und Eurymachos und Teukros, der gottgleiche, und Ialmenos, der kühne, Thalpios und Amphimachos und der im Kampf ausharrende Leonteus; dazu trat Eumelos, gottähnlich, und Euryalos und Demophoon und Amphilochos und der starke Agapenor, daneben Akamas und Meges, des gewaltigen Phyleus Sohn. Und alle anderen stiegen hinein, die bei weitem die Besten waren, alle, die das wohlgeglättete Pferd fasste, um sie innen zu bergen. Unter ihnen stieg als letzter hinein der göttliche Epeios, der ja auch das Pferd erbaut hatte. Er wusste in seinem Sinn, sowohl zu öffnen seine Türen als auch zu schließen. Deshalb nun ging er von allen als Letzter. Er zog hinein die Leitern, auf denen sie hinaufgestiegen waren. Aber als er nun alles wohl verschlossen hatte, setzte er sich daselbst neben den Riegel. In Schweigen aber waren alle gleichermaßen zwischen Sieg und Verderben. Die anderen aber fuhren mit ihren Schiffen über das weite Meer, nachdem sie ihre Hütten verbrannt hatten, wo sie zuvor schliefen. Die wiesen zwei Anführer an, zwei starksinnige Männer, Nestor und der speerkämpfende Agamemnon. Die hatten, obwohl sie auch in das Pferd steigen wollten, die Argeier zurückgehalten, damit sie bei den Schiffen blieben und die anderen anwiesen, weil Männer viel besser zur Arbeit gehen, wenn Herrscher Aufsicht führen. Deshalb nun blieben sie draußen, obwohl sie zu den Ersten zählten. Die gelangten nun schnell zu den Ufern von Tenedos. Die Ankersteine warfen sie in die Tiefe; sie selbst gingen eilends von den Schiffen. Die Taue befestigten sie draußen am Ufer. Sie selbst blieben dort ruhig und warteten, wann die Fackel nach ihrem Wunsch sichtbar würde. Die anderen aber waren im Pferd nahe bei den Feinden, wobei sie bald glaubten zugrunde zu gehen, bald die heilige Stadt zu zerstören. Und als sie dies nun erwarteten, kam Erigeneia. Die Troer aber erkannten an den Ufern des Hellespontos Rauch, der noch durch die Luft emporwirbelte. Aber die Schiffe sahen sie nicht, die ihnen von Hellas schlimmes Verderben gebracht hatten.

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Ghqovs unoi dΔ a[ra pavnte" ejpevdramon aijgialoi's i teuvceΔ ejfessavmenoi: e[t i ga;r devo" a[mfece qumovn. ”Ippon dΔ eijsenovhsan ejuvxoon, ajmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/ qavmbeon eJstaovt e": mavla ga;r mevga e[rgon ejt uvcqh. ΔAgcovqi dΔ au\t e Sivnwna dusavmmoron eijsenovhsan, kaiv min ajneirovmenoi Danaw'n u{per a[lloqen a[llo" mevsson ejkuklwvsanto peristadovn: ajmfi; de; muvqoi" meilicivoi" ei[ronto pavro", metevpeita dΔ oJmoklh'/ smerdalevh/, kai; polla; dolovfrona fw'ta davizon pollo;n ejpi; crovnon aijevn. ’O dΔ e[mpedon hjuvt e pevtrh mivmnen ajt eireva gui'Δ ejpieimevno". ΔOye; dΔ a[rΔ aujtou' ou[aqΔ oJmw'" kai; rJi'na" ajpo; melevwn ejtavmonto pavmpan ajeikivzonte", o{pw" nhmerteva ei[ph/, o{pph/ e[ban Danaoi; su;n nhvesin h] tiv kai; i{ppo" e[ndon ejrhtuvesken. ’O dΔ ejnqevmeno" fresi; kavrto" lwvbh" oujk ajlevgizen ajeikevo", ajllΔ ejni; qumw'/ e[tlh kai; plhgh'/s i kai; ejn puri; teirovmenov" per ajrgalevw": ”Hrh ga;r ejnevpneuse‹n› mevga kavrto". Toi'a dΔ a[rΔ ejn mevssoisi dolofronevwn ajgovreuen: ‘ΔArgei'oi me;n nhusi;n uJpe;r povntoio fevbontai makrw'/ ajkhdhvsante" ejpi; ptolevmw/ kai; ajnivh/. Kavlcanto" dΔ ijovthti dai?froni Tritogeneivh/ i{ppon ejt ekthvnanto, qeh'" covlon o[frΔ ajlevwntai pavgcu kotessamevnh" Trwvwn u{per. ΔAmfi; de; novstou ejnnesivh/‹"› ΔOdush'o" ejmoi; menevainon o[leqron, o[frav me dh/wvswsi dushcevo" a[gci qalavssh" daivmosin eijnalivoi". ΔEme; dΔ ouj lavqon, ajllΔ ajlegeina;" spondav" tΔ oujlocuvta" te mavlΔ ejssumevnw" uJpaluvxa" ajqanavtwn boulh'/s i parai; posi; kavppeson i{ppou: oi} de; kai; oujk ejqevlonte" ajnagkaivh/ mΔ ejlivponto, aJzovmenoi megavloio Dio;" kraterovfrona kouvrhn.’ ’W" favto kerdosuvnh/s i kai; ouj kavmen a[lgesi qumovn: ajndro;" ga;r krateroi'o kakh;n uJpotlh'nai ajnavgkhn.

Buch 12,356–388

Froh liefen nun alle zum Strand, nachdem sie die Waffen angelegt hatten. Denn noch hielt Furcht das Herz umfangen. Sie erblickten aber das wohlgeglättete Pferd, standen rings um es und staunten. Es war nämlich wirklich als ein großes Werk gebaut. Nahebei aber erblickten sie den ganz unglücklichen Sinon, und ein jeder aus ihrem Kreis fragte ihn über die Danaer etwas anderes, nachdem sie ihn in der Mitte umstellt hatten. Mit schmeichelnden Worten fragten sie zuerst, dann mit schrecklicher Drohung, und sie peinigten den listensinnigen Mann sehr eine lange Zeit immerzu. Der aber blieb unerschütterlich wie ein Fels mit festen Gliedern. Schließlich schnitten sie ihm die Ohren und auch die Nase vom Körper ab und misshandelten ihn auf alle Art, damit er die Wahrheit sage, wohin die Danaer gingen mit den Schiffen oder was gerade das Pferd innen barg. Der aber fasste Stärke in seinem Sinn und kümmerte sich nicht um die entehrende Misshandlung, sondern ertrug es in seinem Herzen, obwohl er durch Schläge und im Feuer gequält wurde auf schreckliche Weise. Hera nämlich atmete ihm große Kraft ein. Solches nun sprach er mitten unter ihnen listensinnig: „Die Griechen fliehen mit den Schiffen über das Meer, da sie müde wurden angesichts des langen Krieges und der Qual. Auf des Kalchas Geheiß bauten sie das Pferd für die kriegssinnige Tritogeneia, um der Göttin Groll zu vermeiden, da sie sehr zürnte wegen der Troer. Um der Heimkehr willen ersannen sie nach Plänen des Odysseus gegen mich Verderben, dass sie mich töteten bei dem wildtosenden Meer für die Meeresgötter. Mir aber entging dies nicht, sondern gar schnell entkam ich den schrecklichen Opfergaben von Trank und Gerste nach der Unsterblichen Willen und warf mich vor die Füße des Pferdes. Die aber ließen mich gezwungenermaßen zurück, obwohl sie es nicht wollten, weil sie des großen Zeus starksinnige Tochter fürchteten.“ So sprach er in seiner Schlauheit und wurde durch die Schmerzen nicht matt in seinem Gemüt. Für einen starken Mann ist es nämlich bezeichnend, schlimmen Zwang zu ertragen.

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Tw'/ dΔ oi} me;n pepivqonto kata; stratovn, oi} dΔ a[rΔ e[fanto e[mmenai hjperoph'a poluvtropon, oi|" a[ra boulh; h{ndane Laokovwnto": o} ga;r pepnumevna bavzwn fh' dovlon e[mmenai aijno;n uJpΔ ejnnesivh/s in ΔAcaiw'n, pavnta" dΔ ojtruvneske qow'" ejmprhsevmen i{ppon, i{ppon douravt eon kai; gnwv‹me›nai ei[ ti kevkeuqe. Kaiv nuv kev oiJ pepivqonto kai; ejxhvluxan o[leqron, eij mh; Tritogevneia kotessamevnh peri; qumw'/ aujtw'/ kai; Trwvessi kai; a[stei> gai'an e[nerqe qespesivhn ejlevlixen uJpai; posi; Laokovwnto". Tw'/ dΔ a[far e[mpese dei'ma, trovmo" dΔ ajmfevklase gui'a ajndro;" uJperquvmoio: mevlaina dev oiJ peri; krati; nu;x ejcuvqh: stugero;n de; kata; blefavrwn pevsen a[lgo", su;n dΔ e[ceen lasivh/s in uJpΔ ojfruvs in o[mmata fwtov": glh'nai dΔ ajrgalevh/s i peparmevnai ajmfΔ ojduvnh/s i rJizovqen ejklonevonto: peristrwfw'nto dΔ ojpwpai; teirovmenai uJpevnerqen: a[co" dΔ ajlegeino;n i{kanen a[cri kai; ej" mhvnigga" ijdΔ ejgkefavloio qevmeqla. Tou' dΔ oJt e; me;n faivnonto memigmevnoi ai{mati pollw'/ ojfqalmoiv, oJt e; dΔ au\t e dusalqeva glaukiovwnte": pollavki dΔ e[rreon, oi|on o{t e stufelh'" ajpo; pevtrh" ei[betai ejx ojrevwn nifetw'/ pepalagmevnon u{dwr. Mainomevnw/ dΔ h[ikto kai; e[drake diplova pavnta aijna; mavla stenavcwn. Kai; e[t i Trwvessi kevleuen oujdΔ ajlevgize movgoio: favo" dev oiJ ejsqlo;n a[merse di'a qehv: leukai; dΔ ‹a[rΔ› uJpo; blevfarΔ e[stan ojpwpai; ai{mato" ejx ojlooi'o. Peristenavcize de; lao;" oijkteivrwn fivlon a[ndra kai; ajqanavthn ΔAgeleivhn ejrrigw;" mh; dhv ti parhvliten ajfradivh/s i. Kaiv sfin ej" aijno;n o[leqron ajnegnavmfqh novo" e[ndon, ou{neka lwbhvsanto devma" mogeroi'o Sivnwno", ejlpovmenoi kata; qumo;n ejthvt uma pavntΔ ajgoreuv‹s›ein: tou[neka profronevw" min a[gon poti; Trwvion a[stu ojyev per oijkteivrante". ΔAgeirovmenoi dΔ a[ra pavnte" seirh;n ajmfebavlonto qow'" perimhvkei> i{ppw/ dhsavmenoi kaquvperqen, ejpeiv rJav oiJ ejsqlo;" ΔEpeio;" possi;n uJpo; briaroi's in ejuvtroca douvratΔ e[qhken, o[frav ken aijzhoi's in ejpi; ptoliveqron e{phtai

Buch 12,389–426

Dem aber glaubten die einen im Heer, die anderen sagten, er sei ein vielgewandter Betrüger; denen gefiel eben der Rat des Laokoon. Denn der sprach Kluges und sagte, dass es eine schreckliche List sei nach den Plänen der Achaier, und trieb alle an, schnell zu verbrennen das Pferd, das hölzerne Pferd, und herauszufinden, ob es etwas verberge. Und nun hätten sie ihm gehorcht und wären dem Verderben entgangen, wenn nicht Tritogeneia voll Groll in ihrem Gemüt gegen ihn selbst und die Troer und die Stadt die ungeheure Erde von unten erschüttert hätte unter den Füßen des Laokoon. Den befiel sogleich Furcht, Zittern schwächte gänzlich die Glieder des stolzen Mannes. Schwarze Nacht ergoss sich um sein Haupt. Schrecklicher Schmerz fiel auf seine Lider, es trübten sich unter den buschigen Brauen die Augen des Mannes. Die Augäpfel, von schrecklichen Schmerzen gequält, rasten hin und her von der Wurzel aus. Es rollten die Augen ringsum, von innen gepeinigt. Schlimmes Leid kam auch bis in die Hirnhaut und die Tiefe des Hirns. Bald schienen seine Augen mit viel Blut gemischt, bald wiederum unheilbar erblindend. Oft tränten sie, wie wenn von einem rauen Felsen aus den Bergen Wasser mit Schnee versetzt herabfließt. Einem Rasenden glich er und sah alles doppelt, wobei er gar schrecklich stöhnte. Und immer noch gab er den Troern Anweisungen und kümmerte sich nicht um die Qual. Das edle Licht aber raubte ihm die erhabene Göttin. Weiß standen unter den Lidern seine Augen infolge des unheilvollen Blutens. Es stöhnte auf das Volk aus Mitleid mit dem lieben Mann und aus Entsetzen, dass er sich gegen die unsterbliche Ageleie versündigte in seiner Unbesonnenheit. Und zu schlimmem Verderben bog sich ihnen innen der Sinn, weil sie den Leib des elenden Sinon geschändet hatten mit der Hoffnung im Sinn, er werde die ganze Wahrheit sagen. Deshalb führten sie ihn wohlgesonnen zur troischen Stadt, wobei sie ihn freilich zu spät bemitleideten. Es versammelten sich nun alle und warfen ein Seil schnell um das überaus große Pferd, nachdem sie es oben festgebunden hatten, weil der edle Epeios unter den gewaltigen Füßen gutlaufende Holzbohlen angebracht hatte, damit es den rüstigen Männern in die Stadt folge,

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eJlkovmeno" Trwvwn uJpo; ceivresin. Oi} dΔ a{ma pavnte" ei|lkon ejpibrivsante" ajolleve", hjuvt e nh'a e{lkwsi‹n› mogevonte" e[sw aJlo;" hjchevssh" aijzhoiv, stibarai; de; peristenavcousi favlagge" tribovmenai, deino;n de; trovpi" peritetrigui'a ajmfi;" ojlisqaivnousa katevrcetai eij" aJlo;" oi\dma: w}" oi{ ge sfivs i ph'ma poti; ptovlin e[rgon ΔEpeiou' pansudivh/ mogevonte" ajneivruon. ΔAmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/ pollo;n a[dhn stefevwn ejriqhleva kovsmon e[qento: aujtoi; dΔ ejstevyanto kavrh: mevga dΔ h[pue lao;" ajllhvloi" ejpikeklomevnwn. ΔEgevlasse dΔ ΔEnuw; derkomevnh polevmoio kako;n tevlo": uJyovqi dΔ ”Hrh tevrpetΔ, ΔAqhnaivh dΔ ejpeghvqeen. Oi} de; molovnte" a[stu poti; sfevt eron megavlh" krhvdemna povlho" lusavmenoi lugro;n i{ppon ejshvgagon: ai} dΔ ojlovluxan Trwiavde", pa'sai de; peristado;n eijsorovwsai qavmbeon o[brimon e[rgon o} dhv sfisin e[krufe ph'ma. Laokovwn dΔ e[tΔ e[mimnen ejpotruvnwn eJtavroisin i{ppon ajmaldu'nai malerw'/ puriv: toi; dev oiJ ou[ ti peivqontΔ, ajqanavtwn ga;r uJpotromeveskon oJmoklhvn. Tw'/ dΔ ejpi; kuvnteron a[llo qea; megavq umo" ΔAqhvnh dusthvnoi" tekevessin ejmhvdeto Laokovwnto". Dh; gavr pou pevlen a[ntron uJpo; stufelwvdei> pevtrh/ hjeroven, qnhtoi's in ajnevmbaton, w|/ e[ni qh're" smerdalevoi naiveskon e[tΔ oujlomevnoio genevqlh" Tufw'no", nhvsoio kata; ptuvca" h{n te Kaluvdnhn laoi; ejpikleivousin, e[sw aJlo;" ajntiva Troivh". “Enqen ajnasthvsasa bivhn kaleveske drakovntwn ej" Troivhn: oi} dΔ ai\ya qeh'" u{po kinhqevnte" nh'son o{lhn ejt ivnaxan: ejpesmaravghse de; povnto" nisomevnwn kai; ku'ma diivstato: toi; dΔ ejfevronto aijno;n licmwvwnte": e[frixe de; khvt ea povntou. ΔAmfi; dΔ a[ra stenavconto mevga Xavnqoio quvgatre" Nuvmfai kai; Simovento", ajpΔ Oujluvmpoio de; Kuvpri" a[cnuto. Toi; dΔ a[far i|xan o{ph/ qeo;" ojtruvneske, qhvgonte" blosurh'/s i geneiavs i loigo;n ojdovntwn dusthvnoi" ejpi; paisiv. Kakh; dΔ ejpenivseto fuvza

Buch 12,427–463

gezogen von der Troer Händen. Die aber zogen alle zusammen und strengten sich dicht gedrängt an, wie wenn rüstige Männer ein Schiff voll Mühe ins tosende Meer ziehen und die harten Walzen stöhnen unter der Reibung und schrecklich knirscht der Schiffskiel ringsum beim Gleiten und gelangt in des Meeres Woge: so zogen sie zu ihrem Leid in die Stadt das Werk des Epeios mühsam alle zusammen. Rings um es aber legten sie sattsam viel frischgrünenden Schmuck an Kränzen; sich selbst legten sie Kränze aufs Haupt. Laut rief das Volk, als sie einander aufmunterten. Es lachte aber Enyo, als sie sah des Krieges schlimmes Ende. Droben aber freute sich Hera, und Athene war froh. Die aber kamen zu ihrer Stadt und rissen Zinnen der großen Feste ein und zogen das elende Pferd hinein. Die Troerinnen aber schrieen auf, alle standen ringsum, betrachteten und bestaunten das gewaltige Werk, das ihnen Leid barg. Laokoon aber trieb die Gefährten weiterhin an, das Pferd zu zerstören mit verzehrendem Feuer. Die aber folgten ihm nicht, denn sie fürchteten sich vor der Unsterblichen Drohung. Daraufhin aber ersann die hochgemute Göttin Athene etwas noch Schrecklicheres für die unglücklichen Kinder des Laokoon. Denn es gab nun irgendwo eine Höhle unter einem schroffen Felsen, eine düstere, unzugänglich für Sterbliche, in der grässliche Tiere hausten noch von der unseligen Familie des Typhon, in einer Bucht der Insel, die die Völker Kalydna nennen, im Meer gegenüber von Troia. Von dort hieß sie gewaltige Schlangen sich erheben gegen Troia. Durch der Göttin Wirken bewegten die sich rasch und erschütterten die ganze Insel. Es rauschte das Meer dabei, als sie kamen, und die Woge teilte sich. Die aber näherten sich, schrecklich züngelnd. Es erschauderten die Ungeheuer des Meeres. Ringsum stöhnten nun laut des Xanthos Töchter, die Nymphen, und des Simoeis, und oben im Olympos trauerte Kypris. Die aber gelangten schnell dorthin, wohin die Gottheit sie trieb, und sie schärften in ihren grausigen Schlünden die tödlichen Zähne für die unglücklichen Kinder. Feige Flucht überkam

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Trw'a", o{tΔ eijsenovhsan ajna; ptovlin aijna; pevlwra: oujdev ti" aijzhw'n, oujdΔ eij mevno" a[tromo" h\en, mei'nai e[tlh: pavnta" ga;r ajmeivlicon a[mfece dei'ma qh'ra" ajleuomevnou", ojduvnh dΔ e[cen. “Enqa gunai'ke" oi[mwzon kaiv pouv ti" eJw'n ejpelhvsato tevknwn aujth; ajleuomevnh stugero;n movron. ΔAmfi; de; Troivh e[stenΔ ejpessumevnwn. Polloi; dΔ a[far eij" e}n ijovnte" gui'a peridruvfqhsan: ejnesteivnonto dΔ ajguiai'" ajmfiperiptwvssonte". “Eleipto de; mou'no" a[pwqe Laokovwn a{ma paisiv: pevdhse ga;r oujlomevnh Kh;r kai; qeov". Oi} dev oiJ ui|a" uJpotromevonta" o[leqron ajmfotevrou" ojloh'/s in ajnhreivyanto gevnussi patri; fivlw/ ojrevgonta" eJa;" cevra": oujdΔ o{ gΔ ajmuvnein e[sqenen: ajmfi; de; Trw'e" ajpovproqen eijsorovwnte" klai'on uJpo; kradivh/s i teqhpovt e". Oi} dΔ a[rΔ ΔAqhvnh" profronevw" televsante" ajpecqeva Trwsi;n ejfetmh;n a[mfw ajistwvqhsan uJpo; cqovna: tw'n dΔ e[t i sh'ma faivneqΔ, o{pou katevdusan ej" iJero;n ΔApovllwno" Pergavmw/ ejn zaqevh/. Propavroiqe de; Trwvioi ui|e" paivdwn Laokovwnto" ajmeivlica dh/wqevntwn teu'xan a{mΔ ajgrovmenoi keneo;n tavfon w|/ e[pi davkru ceu'e path;r ajlaoi's in uJpΔ o[mmasin: ajmfi; de; mhvthr polla; kinuromevnh kenew'/ ejpau?t ee tuvmbw/ ejlpomevnh ti kai; a[llo kakwvt eron: e[stene dΔ a[thn ajnevro" ajfradivh/, makavrwn dΔ uJpedeivdie mh'nin. ÔW" dΔ o{tΔ ejrhmaivhn perimuvretai ajmfi; kalih;n polla; mavlΔ ajcnumevnh kata; davskion a[gko" ajhdwvn, h|" e[t i nhvpia tevkna, pavro" keladeino;n ajeivdein,

Buch 12,464–491

die Troer, als sie die schrecklichen Ungeheuer in der Stadt sahen. Und keiner der Männer, auch nicht wenn er in seiner Kraft furchtlos war, hatte den Mut zu bleiben. Alle nämlich hielt erbarmungslose Furcht umfangen, als sie den Tieren entkommen wollten; Qual hielt sie. Da jammerten die Frauen, und manche vergaß wohl ihre Kinder, da sie selbst dem scheußlichen Verderben entgehen wollte. Ringsum stöhnte Troia, als die heranstürmten. Viele kamen schnell zu einem Ort zusammen und verletzten sich die Glieder ringsum. Sie drängten sich in den Straßen, indem sie sich ringsum niederduckten. Er aber blieb allein in der Ferne, Laokoon mit seinen Kindern. Es hielten ihn nämlich die unselige Ker zurück und eine Gottheit. Die aber entrissen ihm die Söhne, die sich vor dem Untergang fürchteten, beide mit vernichtenden Kieferknochen, wobei jene ihre Hände nach dem lieben Vater ausstreckten. Doch er konnte sie nicht schützen. Die Troer aber sahen es aus der Ferne und weinten, voll Entsetzen in ihrem Herzen. Die aber vollendeten bereitwillig der Athene Auftrag, der den Troern feindselig war, und verschwanden beide unter der Erde. Von ihnen ist noch ein Zeichen zu sehen, wo sie hinabtauchten in das Heiligtum des Apollon in der heiligen Pergamos. Davor aber errichteten die troischen Söhne, da die Kinder des Laokoon erbarmungslos getötet worden waren, als sie sich versammelt hatten, ein leeres Grab, auf das der Vater Tränen vergoss aus seinen blinden Augen. Ringsum aber jammerte die Mutter viel und schrie bei dem leeren Grab, da sie noch etwas anderes Schlimmeres erwartete. Sie beklagte das Unglück ihres Mannes aufgrund seiner Torheit und fürchtete der glückseligen Götter Zorn. Wie wenn um ihr verlassenes Nest von großem Leid erfüllt in einem schattigen Tal eine Nachtigall jammert, deren noch kleine Kinder, bevor sie laut sangen,

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davmnaqΔ uJpo; gnaqmoi's i mevno" blosuroi'o dravkonto", mhtevri dΔ a[lgea qh'ke, kai; a[speton ajscalovwsa muvretai ajmfi; dovmon keneo;n mavla keklhgui'a: w}" h{ ge stenavcize lugro;n tekevwn ejpΔ ojlevqrw/ muromevnh kenew'/ peri; shvmati: su;n dev oiJ a[llo ph'ma mavlΔ ajrgalevon povs io" pevlen ajmfΔ ajlaoi'o. Kaiv rJΔ h} me;n fivla tevkna kai; ajnevra kwkuveske, tou;" me;n ajpofqimevnou", to;n dΔ a[mmoron hjelivoio: Trw'e" dΔ ajqanavtoisin ejpentuvnonto quhla;" leivbonte" mevq u larovn, ejpeiv sfisin h\tor ejwvlpei leugalevou polevmoio baru; sqevno" ejxupaluvxein. ÔIera; dΔ ouj kaivonto, puro;" dΔ ejsbevnnutΔ ajutmhv, o[mbrou o{pw" kaquvperqe dushcevo" ejssumevnoio: kapno;" dΔ aiJmatovei" ajnekhvkie: mh'ra de; pavnta pi'pte camai; tromevonta: kathreivponto de; bwmoiv: spondai; dΔ ai|ma gevnonto: qew'n dΔ ejxevrree davkru, kai; nhoi; deuvonto luvqrw/: stonacai; dΔ ejfevronto e[kpoqen ajprofavtoio: perisseivonto de; makra; teivcea kai; puvrgoi megavlΔ e[ktupon, †wJ" ejt eovn per† : aujtovmatoi dΔ a[rΔ ojch'e" ajnwivgnunto pulavwn aijno;n keklhvgonte", ejpestenavconto de; lugro;n ejnnuvcioi o[rniqe" ejrhmai'on boovwnte": a[stra de; pavntΔ ejfuvperqe qeodmhvtoio povlho" ajclu;" ajmfekavluye kai; ajnnefevlou per ejovnto" oujranou' aijglhvento": ajpauaivnonto de; davfnai pa;r nhw'/ Foivboio pavro" qaleraiv per ejou'sai: ejn de; luvkoi kai; qw'e" ajnaideve" wjruvsanto e[ntosqen pulevwn. Mavla muriva dΔ a[llΔ ejfaavnqh shvmata Dardanivdh/s i kai; a[stei> ph'ma fevronta: ajllΔ ouj dei'mΔ ajlegeino;n ejpi; Trwvwn frevna" i|xe derkomevnwn ajlegeina; teravata pavnta katΔ a[stu: Kh're" ga;r pavntwn novon e[kbalon, o[frΔ ejpi; daiti; povtmon ajnaplhvswsin uJpΔ ΔArgeivoisi damevnte". Oi[h dΔ e[mpedon h\tor e[cen pinutovn te novhma Kassavndrh, th'" ou[ potΔ e[po" gevnetΔ ajkravanton, ajllΔ a[rΔ ejthvt umon e[sken, ajkouveto dΔ e[k tino" ai[sh"

Buch 12,492–527

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die Kraft einer gewaltigen Schlange unter ihren Kieferknochen vernichtete, der Mutter aber brachte sie Leid, und in unendlichem Kummer jammerte die rings um das leere Heim laut schreiend: 495 so klagte die elend über ihrer Kinder Untergang und jammerte am leeren Denkmal. Daneben hatte sie noch das andere schreckliche Leid wegen ihres blinden Mannes. Und die bejammerte nun ihre Kinder und ihren Mann, weil die zugrunde gegangen waren, der aber das Sonnenlicht verloren hatte. Die Troer aber bereiteten für die Unsterblichen Räucherwerk und spendeten süßen Wein, weil sie in ihrem Herzen hofften, des scheußlichen Krieges schwerer Macht zu entkommen. Aber die Opfer brannten nicht, und des Feuers Flamme verlosch, als ob Regen schlimmrauschend von oben herabstürmte; der Rauch aber quoll blutig empor; alle Schenkelstücke fielen zitternd zu Boden; es stürzten die Altäre ein; die Trankopfer wurden zu Blut; von den Götterstatuen flossen Tränen, und die Tempel waren benetzt mit Mordblut; Stöhnen kam unerwartet von irgendwoher; es erzitterten die langen Mauern, und die großen Türme dröhnten, †wie echt†; von selbst nun öffneten sich die Riegel der Tore mit schrecklichem Quietschen, und es klagten dabei jämmerlich die nächtlichen Vögel mit einsamen Schreien; alle Sterne über der gotterbauten Stadt verhüllte Finsternis, obwohl der strahlende Himmel wolkenlos war; es verdorrten die Lorbeerbäume bei dem Tempel des Phoibos, obwohl sie zuvor grünten; Wölfe und tückische Schakale heulten innerhalb der Tore. Unzählige andere Zeichen traten auf, die den Dardanosnachkommen und der Stadt Leid brachten. Aber keine schlimme Furcht kam in der Troer Sinn, als sie alle schlimmen Vorzeichen sahen in der Stadt. Denn die Keren hatten aller Verstand vertrieben, damit sie beim Mahl ihr Schicksal erfüllten, von den Argeiern bezwungen.

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525 Allein ein festes Herz und klugen Verstand behielt Kassandra, deren Wort niemals unerfüllt blieb, sondern immer wahr war, es wurde aber aufgrund eines Geschicks vernommen,

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wJ" ajnemwvlion aijevn, i{nΔ a[lgea Trwsi; gevnhtai: h{ rJΔ o{t e shvmata lugra; kata; ptovlin eijsenovhsen eij" e}n a{mΔ ajivssonta, mevgΔ i[acen, eu\t e levaina h{n rJav tΔ ejni; xulovcoisin ajnh;r lelihmevno" a[grh" oujtavsh/ hje; bavlh/, th'" dΔ ejn fresi; maivnetai h\tor ................................... pavnth/ ajnΔ ou[rea makrav, pevlei dev oiJ a[sceto" ajlkhv: w}" a[ra maimwvwsa qeoprovpon e[ndoqen h\tor h[luqen ejk megavroio: kovmai dev oiJ ajmfekevcunto w[moi" ajrgufevoisi metavfrenon a[cri" ijou'sai: o[sse dev oiJ mavrmairen ajnaideva: th'" dΔ uJpo; deirhv, ejx ajnevmwn a{t e prevmnon, a[dhn ejlelivzeto pavnth/. Kaiv rJa mevga stonavchse kai; i[ace parqevno" ejsqlhv: ‘«A deiloiv, nu'n bh'men uJpo; zovfon: ajmfi; ga;r hJmi'n e[mpleion puro;" a[stu kai; ai{mato" hjde; kai; oi[tou leugalevou: pavnth/ de; teravata dakruoventa ajqavnatoi faivnousi, kai; ejn posi; keivmeqΔ ΔOlevqrou. Scevtlioi, oujdev ti i[ste kako;n movron, ajllΔ a[ra pavnte" caivrete ajfradevonte". ’O ga;r mevga ph'ma kevkeuqen: ajllav moi ouj peivsesqΔ, oujdΔ eij mavla povllΔ ajgoreuvsw, ou{nekΔ ΔErinnuve" a[mmi gavmou kecolwmevnai aijnou' ajmfΔ ÔElevnh" kai; Kh're" ajmeivlicoi ajivssousi pavnth/ ajna; ptoliveqron: ejpΔ eijlapivnh/ dΔ ajlegeinh'/ daivnusqΔ u{stata dovrpa kakw'/ peforugmevna luvqrw/ h[dh ejpiyauvonte" oJmh;n oJdo;n eijdwvloisi.’ Kaiv ti" kertomevwn ojlofwvion e[kfato mu'qon: ‘«W kouvrh Priavmoio, tiv h[ nuv se mavrgo" ajnwvgei glw'ssa kakofradivh tΔ ajnemwvlia pavntΔ ajgoreuvein… Oujdev se parqenikh; kai; ajkhvrato" ajmfevcei aijdwv", ajllav se luvssΔ ojloh; peridevdrome: tw' nuv se pavnte" aije;n ajt imavzousi brotoi; poluvmuqon ejou'san. “Erre kai; ΔArgeivoisi kakh;n protiovsseo fhvmhn hjdΔ aujth'/: tavca gavr se kai; ajrgalewvt eron a[lgo" mivmnei Laokovwnto" ajnaidevo": ouj ga;r e[oiken ajqanavtwn fivla dw'ra dai>zevmen ajfradevonta.’

Buch 12,528–561

als sei es nichtig, immerzu, damit Leid für die Troer entstehe. Als die die schlimmen Zeichen in der Stadt erblickte, die alle zu einem Ziel führten, schrie sie laut auf wie eine Löwin, die nun in den Wäldern ein Mann voll Verlangen nach Jagd verletzte oder traf, deren Herz aber rast in ihrer Brust ................................... überall die hohen Berge hinauf, und sie hat unendliche Kraft: so nun raste die in ihrem weissagenden Herzen und kam aus dem Haus. Die Haare ergossen sich ihr über die silberweißen Schultern und hingen auf den Rücken hinab. Ihre Augen glänzten grauenvoll. Darunter zitterte ihr Hals sehr, wie ein Stamm durch Winde, ganz und gar. Und es stöhnte laut auf und schrie die edle Jungfrau: „Ah, ihr Elenden, nun sind wir auf dem Weg ins Dunkel hinab! Denn rings um uns ist die Stadt erfüllt von Feuer und Blut und unheilvollem Geschick. Überall zeigen die Unsterblichen tränenreiche Vorzeichen, und wir liegen zu Füßen des Verderbens. Ihr Armen, ihr erkennt das schlimme Geschick nicht, sondern freut euch alle in eurer Torheit. Denn dies verbirgt großes Leid. Aber mir werdet ihr nicht glauben, auch wenn ich gar vieles sage, weil die Erinyen – voll Groll auf uns wegen der schändlichen Heirat Helenas – und die erbarmungslosen Keren überall durch die Stadt stürmen. Beim schrecklichen Festschmaus esst ihr euer letztes Mahl, besudelt mit schlimmem Mordblut, und ihr betretet schon den gleichen Weg wie die Schattengeister.“ Und einer sprach spottend ein trügerisches Wort: „Oh Tochter des Priamos, warum treiben dich nun deine wahnsinnige Zunge und dein Unverstand, all die nichtigen Dinge zu sagen? Weder hält dich jungfräuliche noch reine Scham umfasst, sondern unheilvolle Raserei umgibt dich. So schätzen dich alle Menschen nun immer gering, weil du viel schwätzt. Mach dich fort und erahne auch den Argeiern eine schlimme Vorhersage und dir selbst! Denn vielleicht erwartet dich sogar ein schrecklicheres Leid als den schamlosen Laokoon. Es ziemt sich nämlich nicht, der Unsterblichen liebe Geschenke im Wahn zu zerstören.“

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’W" a[rΔ e[fh Trwvwn ti" ajna; ptovlin: w}" de; kai; a[lloi kouvrhn mwmhvsanto kai; ouj favsan a[rtia bavzein, ou{nekΔ a[‹rav› sfi‹si› ph'ma kai; ajrgalevon mevno" Ai[sh" a[gci pareisthvkei. Toi; dΔ ouj noevonte" o[leqron keivnhn kertomevonte" ajpevtrepon eujrevo" i{ppou. «H gavr oiJ menevaine dia; xuvla pavnta kedavssai hje; kataprh'sai malerw'/ puriv: tou[neka peuvkh" aijqomevnh" e[t i dalo;n ajpΔ ejscarew'no" eJlou'sa e[ssuto maimwvwsΔ, eJt evrh/ dΔ ejni; ceiri; fevresken ajmfivt upon bouplh'ga. Lugrou' dΔ ejpemaiveto i{ppou, o[fra lovcon stonoventa kai; ajmfado;n ajqrhvswsi Trw'e": toi; dev oiJ ai\ya cerw'n ajpo; novsfi balovnte" pu'r ojloovn te sivdhron ajkhdeve" ejntuvnonto dai'ta lugrhvn: mavla ga;r tavcΔ ejphvien uJstativh nuvx. ΔArgei'oi dΔ e[ntosqen ejghvqeon eijsai?onte" dainumevnwn o{madon kata; “Ilion oujdΔ ajlegovntwn Kassavndrh", thvn rJΔ aujtoi; ejqavmbeon, wJ" ejt evt ukto ajtrekevw" eijdui'a novon kai; mh't in ΔAcaiw'n. ’H dΔ, a{t e povrdali" e[ssutΔ ejn ou[resin ajscalovwsa h{n tΔ ajpo; messauvloio kuvne" mogeroiv te nomh'e" seuvontΔ ejssumevnw", h} dΔ a[grion h\tor e[cousa ejntropalizomevnh ajnacavzetai ajcnumevnh kh'r: w}" h{ gΔ eujrevo" i{ppou ajpevssuto teiromevnh per Trwvwn ajmfi; fovnw/: mavla ga;r mevga devcnuto ph'ma.

Buch 12,562–585

So sprach nun einer der Troer in der Stadt. Und so schmähten auch andere das Mädchen und sagten, dass sie unangemessen schwätze, weil nun nahe neben ihnen Leid und die schreckliche Kraft der Aisa standen. Die aber erkannten ihr Verderben nicht, verspotteten jene und wendeten sie vom riesigen Pferd ab. Denn die sann, ihm alles Holz auseinander zu reißen und mit verzehrendem Feuer zu verbrennen. Deshalb ergriff sie ein noch brennendes Fichtenscheit vom Herd und stürmte rasend heran und hielt in ihrer anderen Hand eine doppelschneidige Axt. Sie strebte zum unheilvollen Pferd, damit die Troer den jammerbringenden Hinterhalt auch deutlich sähen. Die aber warfen ihr sofort aus den Händen weg das Feuer und das vernichtende Eisen, und sorglos bereiteten sie sich ihr unheilvolles Mahl. Denn gar schnell kam die letzte Nacht. Die Argeier aber freuten sich drinnen, als sie hörten der Speisenden Lärm in Ilion, die sich nicht kümmerten um Kassandra, über die sie selbst staunten, wie genaue Kenntnis sie hatte von Plan und List der Achaier. Die aber, wie eine Leopardin in den Bergen grollend dahinstürmt und die scheuchen Hunde und arme Hirten vom Gehöft voll Eifer, die aber hat ein wildes Herz und weicht, sich häufig umsehend, zurück mit Kummer im Herzen: so eilte die vom riesigen Pferd weg, obwohl sie sich quälte wegen der Troer Ermordung. Denn sie erwartete gar großes Leid.

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Oi} dΔ a[rΔ ajna; ptoliveqron ejdovrpeon: ejn dΔ a[ra toi's in aujloi; oJmw'" suvrigxi mevgΔ h[puon: ajmfi; de; pavnth/ molph; ejpΔ ojrchqmoi's i kai; a[krito" e[sken ajuth; dainumevnwn, oi{‹h› te pevlei para; daiti; kai; oi[nw/. »Wde dev ti" ceivressi labw;n e[mpleion a[leison pi'nen ajkhdevstw": baruvqonto dev oiJ frevne" e[ndon, ajmfi; dΔ a[rΔ ojfqalmoi; strefedivneon: a[llo dΔ ejpΔ a[llw/ ejk stovmato" proi?esken e[po" kekoloumevna bavzwn: kaiv rJav oiJ ejn megavroi" keimhvlia kai; dovmo" aujto;" faivneto kinumevnoisin ejoikovta: pavnta dΔ ejwvlpei ajmfiperistrwfa'sqai ajna; ptovlin: o[sse dΔ ‹a[rΔ› ajclu;" a[mfecen: ajkrhvtw/ ga;r ajmalduvnontai ojpwpai; kai; novo" aijzhw'n, oJpovtΔ ej" frevna cando;n i{khtai: kaiv rJa karhbarevwn toi'on poti; mu'qon e[eipen: ‘«H rJΔ a{lion Danaoi; strato;n ejnqavde poulu;n a[geiran, scevtlioi, oujdΔ ejt evlessan o{sa fresi; mhcanovwnto, ajllΔ au{tw" ajpovrousan ajpΔ a[steo" hJmetevroio nhpiavcoi" paivdessin ejoikovt e" hje; gunaixivn.’ ’W" a[rΔ e[fh Trwvwn ti" ejergovmeno" frevna oi[nw/, nhvpio": oujdΔ a[rΔ ejfravssatΔ ejpi; proquvroisin “Oleqron. Eu\t e ga;r u{pno" e[ruken ajna; ptovlin a[lloqen a[llon oi[nw/ ejniplhvqonta" ajpeiresivw/ kai; ejdwdh'/, dh; tovtΔ a[rΔ aijqaloventa Sivnwn ajna; purso;n a[eire deiknu;" ΔArgeivoisi puro;" sevla". ΔAmfi; dev oiJ kh'r a[speta porfuvreske kata; frevna, mhv min i[dwntai Trw'e" ejusqeneve", tavca dΔ ajmfada; pavnta gevnhtai: ajllΔ oi} me;n lecevessi panuvstaton u{pnon i[auon pollw'/ uJpΔ ajkrhvtw/ bebarhovt e", oi} dΔ ejs idovnte"

Buch 13 Die aber aßen nun zu Abend in der Stadt; und unter ihnen schallten laut Flöten zugleich mit der Pfeife; ringsum überall gab es Gesang zu Tänzen und Stimmengewirr der Speisenden, wie es ist bei Speise und Wein. Und so ergriff mancher mit den Händen einen vollen Trinkbecher und trank ihn sorglos. Es wurden ihm aber schwer die Sinne im Innern, und die Augen drehten sich im Kreise; Wort auf Wort brachte er aus dem Mund hervor, als er Wortfetzen schwatzte; und ferner schienen ihm in den Gemächern die Güter und das Haus selbst sich zu bewegen; und er meinte, alles drehe sich durch die Stadt hin. Dunkel umhüllte nun die Augen. Durch ungemischten Wein nämlich wird die Sehkraft und das Denkvermögen der Männer vernichtet, wenn er – gierig genossen – den Verstand erreicht. Und also sprach er mit schwerem Haupt Folgendes: „Wahrlich, vergeblich sammelten die Danaer hier ein großes Heer, die Elenden, aber sie konnten nicht ausführen, was sie in ihren Sinnen ausgedacht hatten, sondern sind ebenso fortgewichen von unserer Stadt, törichten Kindern oder Frauen gleichend.“ So nun sprach mancher der Troer, in seinem Sinn durch Wein beschränkt, der Törichte; und er erkannte nun nicht vor den Toren das Verderben. Denn als der Schlaf in der Stadt einen jeden anderswo festhielt, voll von unendlich viel Wein und Speise, da hob nun Sinon die leuchtende Fackel in die Höhe und zeigte den Argeiern den Schein des Feuers. Sein Herz aber war unaufhörlich beunruhigt in seinem Innern, dass ihn die starken Troer sehen könnten und leicht alles offenkundig werde. Aber die schliefen in ihren Betten den allerletzten Schlaf, von viel ungemischtem Wein schwer, die anderen aber erblickten

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ejk Tenevdou nhvessin ejpi; plovon ejntuvnonto. Aujto;" dΔ a[gcΔ i{ppoio Sivnwn kiven: h\ka dΔ a[usen, h\ka mavlΔ, wJ" mhv pouv ti" ejni; Trwvessi puvqhtai, ajllΔ oi\oi Danaw'n hJghvtore" w|n ajpo; novsfin u{pno" a[dhn pepovthto lilaiomevnwn ponevesqai: oi{ rJav oiJ e[ndon ejovnte" ejpevkluon, ej" dΔ ΔOdush'a pavnte" ejpΔ ou[atΔ e[neusan. ’O dev sfea" ojtruvnesken h\ka kai; ajtremevw" ejkbhvmenai: oi} dΔ ejpivqonto ej" movqon ojtruvnonti kai; ejx i{ppoio cama'ze w{rmainon ponevesqai. ’O dΔ ijdreivh/s in e[ruke pavnta" ejpessumevnou": aujto;" dΔ a[ra cersi; qoh'/s in i{ppou douratevoio ‹mavlΔ› ajtrevma" e[nqa kai; e[nqa pleura; diexwvixen ejummelivw uJpΔ ΔEpeiou': baio;n dΔ ejxanevdu s‹an›ivdwn u{per, ajmfi; de; pavnth/ Trw'a" paptaivnesken, ejgrhgorovtΔ ei[ pou i[doito. ÔW" dΔ o{tan ajrgalevh/ limw'/ bebolhmevno" h\tor ejx ojrevwn e[lqh/s i luvko" catevwn mavlΔ ejdwdh'" poivmnh" pro;" staqmo;n eujruvn, ajleuovmeno" dΔ a[ra fw'ta" kai; kuvna", oi{ rJav te mh'la fulassevmenai memavasi, baivnei possi;n e{khlo" uJpe;r poimnhvion e{rko": w}" ΔOduseu;" i{ppoio kathvien. ΔAmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/ o[brimoi a[lloi e{ponto Panellhvnwn basilh'e" nisovmenoi klivmaxi kata; stivca", a{" per ΔEpeio;" teu'xen ajristhvessin ejusqenevessi kevleuqa i{ppon ej" ejrcomevnoisi kai; ejx i{ppoio kiou's in: oi{ rJa tovtΔ ajmfΔ aujth'/s i kathvion a[lloqen a[lloi, qarsalevoi‹"› sfhvkessin ejoikovt e" ou{" te klonhvsh/ drutovmo", oi} dΔ a[ra pavnte" ojrinovmenoi peri; qumw'/ o[zou uJpekprocevontai, o{t e ktuvpon eijsai?ousin: w}" oi{ gΔ ejx i{ppoio memaovt e" ejxecevonto ej" Trwvwn ptoliveqron ejuvktiton: ejn dΔ a[ra toi's i pavlletΔ ejni; stevrnoisi kevar. Tavca dΔ oi} me;n e[nairon dusmeneva", toi; dΔ e[skon e[sw aJlov": ai} dΔ ejfevronto nh'e" uJpe;r mevga ceu'ma: Qevt i" dΔ i[q une kevleuqa ou\ron ejpiproi>ei'sa: novo" dΔ ijaivnetΔ ΔAcaiw'n. Karpalivmw" dΔ ejlqovnte" ejpΔ hj/ovna" ÔEllhspovntou, e[nqΔ au\t i" sthvsanto neva", su;n dΔ a[rmena pavnta ei|lon ejpistamevnw" o{sa nhvesin aije;n e{pontai.

Buch 13,29–66

von Tenedos aus das Zeichen und rüsteten sich mit den Schiffen zur Fahrt. Er selbst aber, Sinon, ging nahe an das Pferd heran. Leise rief er, sehr leise, damit nicht etwa irgendeiner unter den Troern es höre, sondern nur der Danaer Führer, von denen der Schlaf gänzlich fortgeflogen war, da sie sich sehnten, tätig zu sein. Und so hörten ihn die, die drinnen waren, und zu Odysseus neigten alle ihre Ohren. Der aber forderte sie auf, leise und furchtlos herauszusteigen. Die aber gehorchten ihm, der sie zum Kampf antrieb, und wollten eifrig aus dem Pferd heraus zu Boden, um tätig zu werden. Der aber hielt mit seinem Verstand alle in ihrem Eifer zurück. Dann öffnete er selbst mit schnellen Händen sehr ruhig hier und da des hölzernen Pferdes Seiten nach Anweisung des lanzenkundigen Epeios. Ein wenig tauchte er über die Bretter auf, ringsum aber spähte er überall auf die Troer, ob er wohl einen wach erblicke. Wie wenn, von schrecklichem Hunger in seinem Herzen getroffen, aus den Bergen ein Wolf voll großer Gier nach Speise zu dem weiten Gehege einer Herde kommt, er vermeidet nun die Männer und Hunde, die ja die Schafe bewachen wollen, und steigt mit den Füßen ungestört über den Herdenzaun: so stieg Odysseus aus dem Pferd herab. Rings um ihn folgten nun die anderen starken Könige der versammelten Griechen, wobei sie auf Leitern in Reihen hinabgingen, die ja Epeios gefertigt hatte für die starken Fürsten als Wege, wenn sie in das Pferd gingen und aus dem Pferd kämen. Die stiegen nun damals auf ihnen herab, die einen hier, die anderen dort, wobei sie kühnen Wespen glichen, die ein Holzhauer in Verwirrung bringt; die aber, voll Aufregung in ihrem Gemüt, stürmen von dem Ast hervor, wenn sie das Dröhnen hören: so strömten die aus dem Pferd voll Eifer in der Troer wohlerbaute Stadt. In ihnen aber klopfte da das Herz in der Brust. Schnell töteten die nun die Feinde, die anderen aber waren auf dem Meer; es fuhren die Schiffe über das große Wasser. Thetis aber lenkte den Weg und sandte eine günstige Brise. Es freute sich der Sinn der Achaier. Rasch kamen sie zu den Ufern des Hellespontos, wo sie wiederum ihre Schiffe halten ließen. Verständig holten sie alle Ausrüstung ein, die Schiffe immer mit sich führen.

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Aujtoi; dΔ ai\yΔ ejkbavnte" ej" “Ilion ejsseuvonto a[bromoi, hjuvt e mh'la poti; staqmo;n ajivssonta ejk nomou' uJlhvento" ojpwrinh;n uJpo; nuvkta: w}" oi{ gΔ aujivacoi Trwvwn poti; a[stu nevonto pavnte" ajristhvessin ajrhgevmenai memaw't e". Oi} dΔ w{" tΔ ajrgalevh/ limw'/ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . peripaifavssonte" staqmw'/ ejpibrivswsi katΔ ou[rea makra; kai; u{lhn, eu{donto" mogerou' shmavntoro", a[lla dΔ ejpΔ a[lloi" davmnanqΔ e{rkeo" ejnto;" uJpo; knevfa", ajmfi; de; pavnth/ . . . . . . . . . . . . (desunt plures versus) . . . . . . . . . . . . ai{mati kai; nekuvessin: ojrwvrei dΔ aijno;" o[leqro" kaiv per e[t i pleovnwn Danaw'n e[ktosqen ejovntwn. ΔAllΔ o{t e dh; mavla pavnte" e[ban poti; teivcea Troivh", dh; tovt e maimwvwnte" ajnhlegevw" ejsevcunto ej" Priavmoio povlha mevno" pneivonte" “Arho". Pa'n dΔ eu|ron ptoliveqron ejnivpleion polevmoio kai; nekuvwn, pavnth/ de; puri; stonoventa mevlaqra kaiovmenΔ ajrgalevw": mevga de; fresi;n ijaivnonto. ΔEn de; kai; aujtoi; Trwsi; kaka; fronevonte" o[rousan: maivneto dΔ ejn mevssoisin “Arh" stonovessav tΔ ΔEnuwv. Pavnth/ dΔ ai|ma kelaino;n uJpevrree, deuveto de; cqw;n Trwvwn ojllumevnwn hjdΔ ajllodapw'n ejpikouvrwn: tw'n oi} me;n qanavtw/ dedmhmevnoi ojkruoventi kei'nto kata; ptoliveqron ejn ai{mati, ‹t›oi; dΔ ejfuvperqe pi'pton ajpopneivonte" eJo;n mevno": oi} dΔ a[ra cersi; dravgdhn e[gkatΔ e[conte" ojizurw'" ajlavlhnto ajmfi; dovmou", a[lloi de; podw'n eJkavt erqe kopevntwn ajmfi; nekrou;" ei{rpuzon ajavspeta kwkuvonte": pollw'n dΔ ejn konivh/s i macevssasqai memawvtwn cei're" ajphravcqhsan oJmw'" kefalh'/s i kai; aujtai'", feugovntwn dΔ eJt evrwn melivai dia; nw'ta pevrhsan a[ntikru" ej" mazouv", ‹t›w'n dΔ ijxuva" a[cri" iJkevsqai aijdoivwn ejfuvperqe diamperev", h|ci mavlista “Areo" ajkamavtoio pevlei poluwvduno" aijcmhv. Pavnth/ dΔ ajmfi; povlha kunw'n ajlegeino;" ojrwvrei wjruqmov", stonach; de; dai>ktamevnwn aijzhw'n e[pleto leugalevh: peri; dΔ i[ace pavnta mevlaqra

Buch 13,67–102

Sie selbst aber gingen sofort von Bord und eilten nach Ilion laut lärmend, wie wenn Schafe zu ihrem Stall stürzen aus einer waldigen Weide in einer Spätsommernacht: so gingen die mit Gebrüll zu der Troer Stadt, alle voll Verlangen, den Fürsten zu helfen. Die aber, wie von schrecklichem Hunger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ‹Wölfe?› wild um sich blicken und in ein Gehöft einfallen im hohen Gebirge und Wald, während der hart arbeitende Hüter schläft, und es wird getötet Schaf neben Schaf innerhalb des Geheges im Dunkel, ringsum aber überall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (es fehlen mehrere Verse) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . von Blut und Leichen. Es hob an ein entsetzliches Verderben, obwohl die Mehrzahl der Danaer noch außerhalb war.

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Aber als nun alle zu den Mauern Troias gekommen waren, da strömten sie voll Kampfgier und ohne Erbarmen hinein 80 in des Priamos Stadt und atmeten die Kraft des Ares. Sie fanden die ganze Stadt angefüllt mit Krieg und Leichen und überall jammervolle Dächer, die von Feuer dröhnten, fürchterlich brennend. Da freuten sie sich sehr in ihrem Sinn. Sie stürzten sich auch selbst auf die Troer voll schlimmer Absicht. 85 Es rasten mitten unter ihnen Ares und die jammerbringende Enyo. Überall rann schwarzes Blut, die Erde aber wurde feucht, als die Troer untergingen und ihre ausländischen Hilfstruppen. Von denen waren die einen nun vom grausigen Tod bezwungen und lagen durch die Stadt hin in ihrem Blut, die anderen aber fielen 90 oben darauf und hauchten ihr Leben aus. Andere aber hielten nun, mit den Händen greifend, ihre Eingeweide und irrten jämmerlich umher um die Häuser, andere, deren Füße beide abgeschlagen waren, krochen durch die Leichen und schrieen unsäglich. Von vielen aber, die danach trachteten zu kämpfen, wurden im Staub 95 die Hände abgeschlagen und zugleich die Köpfe selbst, anderen aber, die flohen, drangen Eschenlanzen durch den Rücken durch bis zur Brust, anderen aber bis zu den Weichen über der Schamgegend durch und durch, wo am meisten des unermüdlichen Ares Lanze schmerzensreich ist. 100 Überall in der Stadt erhob sich der Hunde schreckliches Geheul, und das Stöhnen der im Kampf gefallenen Männer war beklagenswert. Ringsum aber hallten alle Häuser

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a[speton. Oijmwgh; de; pevle stonovessa gunaikw'n eijdomevnwn geravnoisin, o{tΔ aijeto;n ajqrhvswsin uJyovqen ajivssonta diΔ aijqevro", oujdΔ a[ra th'/s i qarsalevon stevrnoisi pevlei mevno", ajllΔ a[‹ra› mou'non makro;n ajnatrivzousi fobeuvmenai iJero;n o[rnin: w}" a[ra Trwiavde" mevgΔ ejkwvkuon a[lloqen a[llai, ai} me;n ajnegrovmenai lecevwn a[po, tai; dΔ ejpi; gai'an qrwv/skousai: th'/" ‹dΔ› ou[ ti mivtrh" e[t i mevmbleto lugrh'/", ajllΔ au{tw" ajlavlhnto peri; melevessi citw'na mou'non ejfessavmenai: tai; dΔ ouj fqavsan ou[t e kaluvptrhn ou[t e baqu;n melevessin eJlei'n pevplon, ajllΔ ejpiovnta" dusmeneva" tromevousai ajmhcanivh/ pepevdhnto pallovmenai kradivhn, mou'non dΔ a[ra cersi; qoh'/s in aijdw' ajpekruvyanto dusavmmoroi: ai} dΔ ajlegeinw'" ejk kefalh'" tivllonto kovmhn kai; sthvqea cersi; qeinovmenai goavaskon a[dhn: e{t erai de; kudoimo;n dusmenevwn e[tlhsan ejnantivon, ejk dΔ ejlavqonto deivmato" ojllumevnoisin ajrhgevmenai memaui'ai ajndravs in h] tekevessin, ejpei; mevga qavrso" ajnavgkh w[pasen. Oijmwgh; dΔ ajtalavfrona" e[kbalen u{pnou nhpiavcou" tw'n ou[ pw ejpivstato khvdea qumov". “Alloi dΔ ajmfΔ a[lloisin ajpevpneon: oi} dΔ ejkevcunto povtmon oJmw'" oJrovwnte" ojneivrasin: ajmfi; de; lugrai; Kh're" ojizurw'" ejpeghvqeon ojllumevnoisin. Oi} dΔ w{" tΔ ajfneioi'o suve" kata; dwvmatΔ a[nakto" eijlapivnhn laoi's in ajpeivriton ejntuvnonto" murivoi ejkteivnonto, lugrw'/ dΔ ajnemivsgeto luvqrw/ oi\no" e[tΔ ejn krhth'rsi leleimmevno". Oujdev ti" h\en o{" ken a[neuqe fovnoio fevre stonoventa sivdhron, oujdΔ ei[ ti" mavlΔ a[nalki" e[hn. ΔOlevkonto de; Trw'e": wJ" dΔ uJpo; qwvesi mh'la dai?zetai hje; luvkoisi, kauvmato" ejssumevnoio dusaevo" h[mati mevssw/ poimevno" ouj pareovnto", o{t e skierw'/ ejni; cwvrw/ ijlado;n ajllhvloisin oJmw'" sunarhrovta pavnta mivmnwsi‹n›, keivnoio glavgo" poti; dw'ma fevronto",

Buch 13,103–137

unsäglich. Jammervoll war die Klage der Frauen, die Kranichen glichen, wenn sie einen Adler sehen, der von oben herabstürzt durch die Luft, aber die haben nun keine kühne Kraft in der Brust, sondern schreien nur laut auf aus Furcht vor dem heiligen Vogel: so nun schrieen die Troerinnen, eine jede anderswo, die einen erhoben sich von ihrem Bett, die anderen sprangen auf die Erde; sie kümmerten sich im Unglück nicht mehr um ihre Bänder, sondern irrten so umher, die Glieder nur mit einem Chiton umhüllt. Andere nahmen sich nicht die Zeit, einen Umhang oder einen langen Peplos für die Glieder zu greifen, sondern wurden in ihrer Angst vor den heranrückenden Feinden durch Hilflosigkeit gehemmt mit klopfendem Herzen, mit schnellen Händen allein bedeckten die Armen ihre Scham. Andere aber rissen elendiglich das Haar von ihrem Kopf und schlugen die Brust mit den Händen und jammerten dabei reichlich. Andere wiederum wagten den Blick auf das Kampfgetümmel der Feinde, sie vergaßen die Furcht und trachteten danach, den Untergehenden zu helfen, den Männern und Söhnen, weil großen Mut die Not gab. Das Schreien aber riss die unmündigen Kinder aus dem Schlaf, die unerfahrenen, deren Herz noch keine Leiden kannte. Einer neben dem anderen, so hauchten sie ihr Leben aus. Andere lagen da und sahen ihren Tod wie in Träumen. Ringsum aber freuten sich die unheilvollen Keren darüber, dass die jämmerlich zugrunde gingen. Die aber starben wie Schweine, wenn ein reicher Herrscher in seinen Häusern ein ungeheures Mahl für seine Leute zubereiten lässt, unzählig, und mit elendem Mordblut mischte sich der Wein, der in den Mischgefäßen zurückgeblieben war. Und keiner war da, der sein jammerbringendes Eisen fern vom Mord trug, auch wenn er ein arger Schwächling war. Es gingen aber zugrunde die Troer; wie unter Schakalen Schafe getötet werden oder unter Wölfen, wenn die Hitze, die schlimme, herankommt mitten am Tag und der Hirt nicht da ist, wenn sie an einem schattigen Platz zugleich alle dicht aneinandergedrängt warten, jener aber bringt Milch zum Haus,

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................................... nhduva plhsavmenoi polucandeva, pavntΔ ejpiovnte" ai|ma mevlan pivnousin, a{pan dΔ ojlevkousi mevnonte" pw'u, kakh;n dΔ a[ra dai'ta lugrw'/ teuvcousi nomh'i: w}" Danaoi; Priavmoio kata; ptovlin a[llon ejpΔ a[llw/ ktei'non ejpessuvmenoi pumavthn ajna; dhioth'ta: oujdΔ a[rΔ e[hn Trwvwn ti" ajnouvtato", ajllΔ a[ra pavntwn gnampta; mevlh pepavlakto melainovmenΔ ai{mati pollw'/. Oujde; me;n ΔArgeivoisin ajnouvthto" pevle dh'ri". ΔAllΔ oi} me;n depavessi tetummevnoi, oi} de; trapevzai", oi} dΔ e[t i kaiomevnoisin uJpΔ ejscarew's i tupevnte" daloi'", oi} dΔ ojbeloi's i peparmevnoi ejkpneiveskon oi|" e[t i pou kai; splavgcna suw'n peri; qerma; levleipto ÔHfaivstou maleroi'o perizeivonto" ajutmh'/. “Alloi dΔ au\ pelevkessi kai; ajxivnh/s i qoh'/s in h[spairon dmhqevnte" ejn ai{mati: tw'n dΔ ajpo; ceirw'n davktuloi ejtmhvqhsan, ejpi; xivfo" eu\tΔ ejbavlonto cei'ra" ejeldovmenoi stugera;" ajpo; Kh'ra" ajmuvnein. Kaiv pouv ti" brecmovn te kai; ejgkevfalon sunevceue la'a balw;n eJt evroio kata; movqon. Oi} dΔ a{t e qh're" oujtavmenoi staqmoi'" e[ni poimevno" ajgrauvloio ajrgalevw" maivnonto diegromevnoio covloio nuvcqΔ uJpo; leugalevhn: mevga dΔ ijscanovwnte" “Arho" ajmfi; dovmou" Priavmoio kudoivmeon a[lloqen a[llon seuvonte". Polloi; de; kai; ejgceivh/s i davmhsan ΔArgeivwn: Trw'e" ga;r o{soi fqavsan ejn megavroi‹s›in h] xivfo" h] dovru makro;n eJh'/" ajna; cersi;n ajei'rai, dusmeneva" davmnanto kai; w|" bebarhovt e" oi[nw/. Ai[glh dΔ a[speto" w\rto diΔ a[steo", ou{nekΔ ΔAcaiw'n polloi; e[con ceivressi puro;" sevla", o[frΔ ajna; dh'rin dusmeneva" te fivlou" te mavlΔ ajtrekevw" oJrovwsi. Kai; tovt e Tudevo" uiJo;" ajna; movqon ajntiovwnta aijcmhth'ra Kovroibon, ‹ajgauou'› Mugdovno" ui|a, ejgceivh/ koivloio dia; stomavcoio pevrhsen, h|ci qoai; povs iov" te kai; ei[datov" eijs i kevleuqoi.

Buch 13,138–171

. . . ‹und wilde Tiere angreifen?› . . . und ihre gierigen Mägen füllen, sich auf alle stürzen und schwarzes Blut trinken und bleiben und die ganze Herde zugrunde richten, ein schlimmes Mahl nun aber dem armen Hirten bereiten: so also töteten die Danaer in des Priamos Stadt einen neben dem anderen, als sie stürmten zur letzten Schlacht. Und es war nun keiner der Troer unverletzt, sondern aller gekrümmte Glieder waren bespritzt mit viel schwarzem Blut. Aber auch für die Argeier war der Kampf nicht ohne Wunden. Vielmehr wurden die einen von Bechern getroffen, andere von Tischen, andere von Scheiten erschlagen, die noch im Herd brannten, andere starben, von Bratspießen durchbohrt, an denen wohl auch Innereien von Schweinen zurückgeblieben waren, noch warm vom Hauch des gewaltig umwallenden Feuers. Andere wiederum, von Beilen und schnellen Äxten erschlagen, zuckten im Blut; anderen wurden von den Händen die Finger abgeschnitten, als sie an das Schwert ihre Hände legten in der Hoffnung, die verhassten Keren abzuwehren. Und mancher vermischte wohl Schädel und Gehirn eines Gefährten, als er im Getümmel einen Stein warf. Wie wilde Tiere, wenn sie verletzt sind im Gehöft eines ländlichen Hirten, rasten die schlimm, da der Groll sich regte in verderbenbringender Nacht; heftig verlangten sie nach Krieg und lärmten rings um den Palast des Priamos und jagten jeden von einer anderen Seite. Viele wurden aber auch durch Lanzen getötet von den Argeiern. Alle Troer nämlich, die Zeit hatten, in den Häusern entweder ein Schwert oder einen langen Speer mit ihren Händen aufzunehmen, töteten, auch wenn sie schwer waren vom Wein, Feinde. Ungeheurer Glanz erhob sich durch die Stadt hin, weil viele der Achaier in den Händen Feuerfackeln hielten, um im Kampf Feinde und Freunde genau zu sehen. Und damals durchbohrte des Tydeus Sohn den Lanzenkämpfer Koroibos, als der ihm im Getümmel entgegentrat, des edlen Mygdon Sohn, mit der Lanze durch die hohle Kehle, wo die schnellen Wege sind für Trank und Speise.

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Kai; to;n me;n peri; douri; mevla" ‹ej›kichvsato povtmo": kavppese dΔ ej" mevlan ai|ma kai; a[llwn e[qnea nekrw'n, nhvpio": oujdΔ ajpovnhto gavmwn w|n ei{necΔ i{kane cqizo;" ejpi; Priavmoio ‹povlin› . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kai; uJpevscetΔ ΔAcaiou;" ΔIlivou a]y w\sai: tw'/ dΔ ouj qeo;" ejxetevlessen ejlpwrhvn: Kh're" ga;r ejpiproevhkan o[leqron. Su;n dev oiJ Eujrudavmanta katevktanen ajntiovwnta, gambro;n ejummelivhn ΔAnthvnoro" o{" rJa mavlista qumo;n ejni; Trwvessi saofrosuvnh/s i kevkasto. “Enqa kai; ΔIlionh'i sunhvnteto dhmogevronti, kaiv oiJ e[pi xivfo" aijno;n ejruvssato: tou' dΔ a[ra pavgcu ghralevou klavsqhsan a[dhn uJpo; swvmati gui'a: kaiv rJa peritromevwn, a{ma ceivresin ajmfotevrh/s i, th'/ me;n a[or sunevdraxe qoovn, th'/ dΔ h{yato gouvnwn ajndrofovnou h{rwo". ’O dΔ ej" movqon ejssuvmenov" per, h] covlou ajmbolivh/ h] kai; qeou' ojtruvnonto", baio;n ajpevsce gevronto" eJo;n xivfo", o[frav ti ei[ph/ lissovmeno" qoo;n a[ndra kai; o[brimon. ’O" dΔ ajlegeino;n i[acen ejssumevnw": stugero;n dev min a[mfece dei'ma: ‘Gounou'maiv sΔ, o{ tiv" ejssi polusqenevwn ΔArgeivwn, ai[desai ajmfi; gerovnto" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tea;" cevra" ajrgalevou te lh'ge covlou: kai; gavr rJa makro;n pevlei ajnevri ku'do" a[ndra nevon kteivnanti kai; o[brimon: h]n de; gevronta kteivnh/", ou[ nuv toi ai\no" ejfevyetai ei{neken ajlkh'". Tou[nekΔ ejmeu' ajpo; novsfin ej" aijzhou;" trevpe cei'ra" ejlpovmenov" pote gh'ra" oJmoivion eijsafikevsqai.’ ’W" favmenon proseveipe krataiou' Tudevo" uiJov": ‘«W gevron, e[lpomΔ e[gwgΔ ejsqlo;n poti; gh'ra" iJkevsqai: ajllav moi ‹e{›w" e[t i kavrto" ajevxetai, ou[ tinΔ ejavsw ejcqro;n ejmh'" kefalh'", ajllΔ “Aidi pavnta" ijavyw, ou{nekΔ a[rΔ ejsqlo;" ajnh;r kai; dhvion a[ndrΔ ajpamuvnei.’ ’W" eijpw;n laimoi'o dihvlase loivgion a\or deino;" ajnhvr, i[q une dΔ o{ph/ qnhtoi'" ejpi; povtmo"

Buch 13,172–204

Und den traf bei dem Speer sein schwarzes Verhängnis. Nieder fiel er ins schwarze Blut und die Scharen anderer Leichen, der Törichte. Und er konnte sich nicht freuen an der Heirat, um derentwillen er am Tag zuvor zu Priamos’ ‹Stadt› gekommen war . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . und versprochen hatte, die Achaier von Ilion zu vertreiben. Dem aber erfüllte ein Gott nicht die Hoffnung. Denn die Keren sandten Verderben. Und mit ihm tötete er den Eurydamas, als er ihm entgegentrat, den lanzenkundigen Schwiegersohn des Antenor, der sich am meisten auszeichnete in seinem Sinn unter den Troern durch seine Besonnenheit. Dort traf er auch mit Ilioneus zusammen, einem Gemeindeältesten, und zog gegen ihn das schreckliche Schwert. Ganz und gar nun brachen des Alten Glieder völlig zusammen unter dem Körper. Und zitternd, zugleich mit beiden Händen, ergriff er mit der einen das schnelle Schwert, mit der anderen berührte er die Knie des männermordenden Helden. Obwohl der ins Getümmel stürzen wollte, entweder durch einen Aufschub des Grolls oder weil ein Gott ihn trieb, hielt er ein wenig fort vom Alten sein Schwert, damit der reden und bitten könne den schnellen und starken Mann. Der aber schrie schrecklich sogleich; grausige Furcht befiel ihn: „Ich umfasse deine Knie, wer du auch bist von den starken Argeiern, hab’ Ehrfurcht vor einem Alten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ‹halte zurück› . . . . . . deine Hände und beende deinen Groll! Es ist nämlich in der Tat groß der Ruhm für einen Mann, wenn er einen jungen und starken Mann getötet hat; wenn du aber einen Alten tötest, wird dir kein Lob folgen wegen deiner Kraft. Deshalb wende deine Hände weg von mir zu jungen Männern in der Hoffnung, einst ein ähnliches Alter zu erlangen!“ Als der so sprach, antwortete des starken Tydeus Sohn: „Alter, ich hoffe, ein edles Alter zu erlangen. Aber solange meine Kraft noch zunimmt, will ich keinen Feind meiner selbst ziehen lassen, sondern ich werde alle in den Hades schicken, weil ein edler Mann auch einen Feind abwehrt.“ So sprach er und zog durch dessen Kehle das heillose Schwert, der furchtbare Mann, und lenkte es dorthin, wo für die Sterblichen

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yuch'" ei\s i tavcista kaqΔ ai{mato" aijna; kevleuqa. Kai; to;n me;n movro" aijno;" uJpevklase dh/wqevnta Tudeivdao cevressin: o} dΔ eijs‹evt i› Trw'a" ejnaivrwn e[ssutΔ ajna; ptoliveqron eJw'/ mevga kavrtei> quvwn. Davmnato dΔ hju;n “Abanta: bavlen dΔ uJpo; douvrati makrw'/ ui|a Perimnhvstoio perikluto;n Eujrukovwnta. Ai[a" dΔ ΔAmfimevdonta, Damastorivdhn dΔ ΔAgamevmnwn, ΔIdomeneu;" de; Mivmanta, Mevgh" dΔ e{le Dhiopivthn. UiJo;" dΔ au\tΔ ΔAcilh'o" ajmaimakevtw/ uJpo; douri; Pavmmona di'on o[lesse, bavlen dΔ ejpiovnta Polivthn, Tisivfonovn tΔ ejpi; toi's i katevktane, tou;" a{ma pavnta" uiJh'a" Priavmoio: kai; ajntiovwntΔ ajna; dh'rin davmnatΔ ΔAghvnora di'on. ΔEpΔ a[llw/ dΔ a[llon e[pefnen hJrwvwn: pavnth/ de; mevla" ajnefaivnetΔ “Oleqro" ojllumevnwn: o} de; patro;" eJou' kataeimevno" ajlkh;n maimwvwn ejdavizen o{sou" kivcen. “Enqa kai; aujtw'/ dusmenevwn basilh'i kaka; fronevwn ejnevkursen ÔErkeivou poti; bwmovn: o} dΔ wJ" i[den ui|Δ ΔAcilh'o", e[gnw a[far to;n ejovnta kai; ouj trevsen, ou{nekΔ a[rΔ aujtou' qumo;" ejevldeto paisi;n ejpi; sfetevroisin ojlevsqai. Tou[nekav min proseveipe lilaiovmeno" qanevesqai: ‘«W tevko" ojbrimovq umon ejuptolevmou ΔAcilh'o", ktei'non mhdΔ ejlevaire dusavmmoron: ouj ga;r e[gwge toi'a paqw;n kai; tovssa lilaivomai eijsoravasqai hjelivoio favo" panderkevo", ajllav pou h[dh fqei'sqai oJmw'" tekevessi kai; ejklelaqevsqai ajnivh" leugalevh" oJmavdou te dushcevo". ÔW" o[felovn me sei'o path;r katevpefne, pri;n aijqomevnhn ejs idevsqai “Ilion, oJppovtΔ a[poina peri; ktamevnoio fevreskon ”Ektoro", o{n ‹per› e[pefne path;r teov". ΔAlla; to; mevn pou Kh're" ejpeklwvsanto: su; dΔ hJmetevroio fovnoio a[ason o[brimon a\or, o{pw" lelavqwmΔ ojdunavwn.’ ’W" favmenon proseveipen ΔAcillevo" o[brimo" uiJov": ‘«W gevron, ejmmemaw'ta kai; ejssuvmenovn per ajnwvgei":

Buch 13,205–238

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das Lebensende am schnellsten ist und die schrecklichen Wege des 205 Blutes sind. Und den zerschmetterte nun ein schlimmes Geschick, getötet durch des Tydeussohnes Hände. Der aber tötete noch Troer und stürmte durch die Stadt, rasend in seiner großen Kraft. Er bezwang den edlen Abas; er traf mit dem langen Speer 210 den Sohn des Perimnestos, den hochberühmten Eurykoon. Aias aber tötete Amphimedon, den Damastorsohn aber Agamemnon, Idomeneus den Minas, Meges den Deiopites. Der Sohn des Achilleus aber vernichtete mit seinem unbezwinglichen Speer den göttlichen Pammon, er traf den Polites, als der herankam, Tisiphonos tötete er bei diesen, all diese zugleich Söhne des Priamos. Und als er ihm im Kampf entgegentrat, bezwang er den göttlichen Agenor. Einen nach dem anderen tötete er von den Helden. Überall erschien das schwarze Verhängnis der Sterbenden. Der aber, angetan mit seines Vaters Stärke, tötete voll heftiger Kampfgier alle, auf die er traf. Da stieß er auch auf der Feinde König selbst voll schlimmer Absicht bei des Herkeios Altar. Als der aber den Sohn des Achilleus sah, erkannte er sofort, dass er es war, und zitterte nicht, weil sein Herz hoffte, bei seinen Kindern zugrunde zu gehen. Deshalb sprach er zu ihm voll Verlangen zu sterben: „Du starkmütiger Sohn des edlen Kämpfers Achilleus, töte mich Unglücklichen und erbarme dich nicht! Denn nach derartig vielem Leid sehne ich mich nicht, das Licht der allessehenden Sonne zu erblicken, sondern nun endlich zu sterben mit meinen Kindern und ganz zu vergessen den elenden Kummer und das lärmende Kampfgetümmel. Ach wenn mich doch dein Vater getötet hätte, bevor ich Ilion brennen sah, als ich brachte das Lösegeld für den gefallenen Hektor, den ja dein Vater tötete! Aber das spannen mir wohl so zu die Keren. Du aber, sättige mit unserem Tod dein starkes Schwert, damit ich meine Sorgen vergesse!“ Als der so sprach, sagte zu ihm des Achilleus starker Sohn: „Alter, du treibst einen an, der ja danach trachtet und voll Eifer ist.

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ouj gavr sΔ ejcqro;n ejovnta meta; zwoi's in ejavsw: ouj gavr ti yuch'" pevlei ajndravs i fivlteron a[llo.’ ’W" eijpw;n ajpevkoye kavrh polioi'o gevronto" rJhidivw", wJ" ei[ ti" ajpo; stavcun ajmhvshtai lhivou ajzalevoio qevreu" eujqalpevo" w{rh/. ’H de; mevga muvzousa kulivndeto pollo;n ejpΔ ai\an novsfΔ a[llwn melevwn oJpovsoi" ej‹pi›kivnut‹ai› ajnhvr. Kei'to dΔ a[rΔ ej" mevlan ai|ma kai; eij" eJt evrwn fovnon ajndrw'n ................................... o[lbw/ kai; geneh'/ kai; ajpeiresivoi" tekevessin. Ouj ga;r dh;n ejpi; ku'do" ajevxetai ajnqrwvpoisin, ajllΔ a[ra pou kai; o[neido" ejpevssutai ajprotivopton. Kai; to;n me;n povtmo" ei|le: kakw'n dΔ o{ ge lhvsato pollw'n. Oi} dΔ ejpi; ΔAstuavnakta bavlon Danaoi; tacuvpwloi puvrgou ajfΔ uJy hloi'o, fivlon dev oiJ h\tor o[lessan mhtro;" ajfarpavxante" ejn ajgkoivnh/s in ejovnta ”Ektori cwovmenoi, ejpei; h\ sfisi ph'ma kovrusse zwo;" ejwvn: tw' kaiv oiJ ajphcqhvranto genevqlhn, kaiv oiJ pai'dΔ ejbavlonto kaqΔ e{rkeo" aijpeinoi'o, nhvpion, ou[ pw dh'rin ejpistavmenon polevmoio. ΔHuvt e povrtin o[resfi luvkoi catevonte" ejdwdh'" krhmno;n ej" hjchventa kakofradivh/s i bavlwntai mhtro;" ajpotmhvxante" ejuglagevwn ajpo; mazw'n, h} de; qevh/ goovwsa fivlon tevko" e[nqa kai; e[nqa makra; kinuromevnh, th'/ dΔ ejxovpiqen kako;n a[llo e[lqh/, ejpeiv ke levonte" ajnarpavzwsi kai; aujthvn: w}" th;n ajscalovwsan a[dhn peri; paido;" eJoi'o h\gon dhvioi a[ndre" a{mΔ a[llai" lhiavdessi kouvrhn ΔHetivwno" ajmuvmono" aijna; gow'san. ’H dΔ a[ra paido;" eJoi'o kai; ajnevro" hjde; tokh'o" mnhsamevnh fovnon aijno;n ejuvsfuro" ΔHetiwvnh w{rmhnen qanevesqai, ejpei; basileu's in a[meinon teqnavmen ejn polevmw/ h] ceivrosin ajmfipoleuvein: kaiv rJΔ ojlofudno;n a[use mevgΔ ajcnumevnh kevar e[ndon: ‘Eij dΔ a[ge nu'n kai; ejmei'o devma" kata; teivceo" aijnou' h] kata; petravwn h] kai; puri; ai\ya bavlesqe, ΔArgei'oi: mavla gavr moi ajavspeta phvmatΔ e[asi. Kai; gavr meu patevrΔ ejsqlo;n ejnhvrato Phlevo" uiJo;"

Buch 13,239–275

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Denn ich werde dich als Feind nicht unter den Lebenden lassen. 240 Denn es ist den Menschen nichts lieber als das Leben.“ So sprach er und schlug das Haupt des grauhaarigen Greises ab mit Leichtigkeit, wie wenn einer eine Ähre abmäht von einem dürren Saatfeld in der glutheißen Sommerzeit. Das Haupt aber rollte laut stöhnend weit über den Boden, getrennt von den anderen Gliedern, mit denen sich ein Mensch bewegt. 245 Er lag nun da in schwarzem Blut und im Blutbad der anderen Männer. . . . . . . . ‹einst bekannt durch› . . . . . . . Reichtum und Familie und zahlreiche Kinder. Denn nicht lange Zeit nimmt der Ruhm zu bei den Menschen, sondern auch die Schande stürmt wohl unvorhergesehen heran. 250 Und den ergriff nun sein Todeslos; alle Übel aber vergaß er. Dann aber warfen den Astyanax die rossetummelnden Danaer von einem hohen Turm, sie vernichteten ihm sein Leben, da sie ihn weggerissen hatten, als er in seiner Mutter Armen lag, weil sie dem Hektor grollten, der ihnen Leid gebracht hatte, als er lebte. Deshalb hassten sie auch seinen Nachkommen und warfen sein Kind von der hohen Mauer, das unwissende, das noch nichts vom Kriegskampf verstand. Wie wenn in den Bergen Wölfe voll Gier nach Speise ein Kalb einen jähen, widerhallenden Abhang hinabwerfen in übler Absicht, nachdem sie es von dem milchreichen Euter der Mutter rissen, die aber läuft und klagt um ihr Junges hier und da, laut jammernd, und danach erreicht sie ein anderes Übel, weil Löwen auch sie selbst fassen: so führten die feindlichen Männer sie, als sie sattsam um ihr Kind jammerte, zusammen mit den anderen gefangenen Frauen fort, die Tochter des untadeligen Eetion, die schrecklich klagte. Als die nun an den schrecklichen Tod ihres Kindes und Mannes und Vaters dachte, wollte die schönfesslige Tochter des Eetion sterben, weil es für Könige besser ist, im Krieg zu sterben als Geringeren zu dienen. Und schmerzvoll schrie sie auf mit großem Leid im Herzen: „Auf nun, werft auch meinen Leib von der schrecklichen Mauer herab oder von den Felsen oder in das Feuer sofort, Argeier! Denn meine Leiden sind unsäglich. Denn auch meinen edlen Vater tötete des Peleus Sohn

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Qhvbh/ ejni; zaqevh/, Troivh/ dΔ ejni; faivdimon a[ndra, o{" moi e[hn mavla pavnta tav tΔ e[ldeto qumo;" ejmei'o: kaiv moi kavllipe tutqo;n ejni; megavroi" e[t i pai'da, w|/ e[pi kudiavaskon ajpeivriton, w|/ e[pi polla; ejlpomevnhn ajpavfhse kakh; kai; ajtavsqalo" Ai\sa. Tw' nuv mΔ ajkhcemevnhn poluteirevo" ejk biovtoio nosfivsatΔ ejssumevnw" mhdΔ eij" eJa; dwvmatΔ a[gesqe mivgda dorukthvtoisin, ejpeiv nuv moi oujkevt i qumw'/ eu[aden ajnqrwvpoisi metevmmenai, ou{neka daivmwn khdemonh'a" o[lessen, a[co" dev me devcnutai aijno;n ejk Trwvwn stugeroi's in ejpΔ a[lgesin oijwqei'san.’ «H rJa lilaiomevnh cqovna duvmenai: ouj ga;r e[oike zwevmenai keivnoisin o{swn mevga ku'do" o[neido" ajmficavnh/: deino;n ga;r uJpovy ion e[mmenai a[llwn. Oi} de; bivh/ ajevkousan a[gon poti; douvlion h\mar. “Alloi dΔ ajlloivoi" ejni; dwvmasi qumo;n e[leipon ajnevre": ejn dΔ a[ra toi's i boh; poluvdakru" ojrwvrei: ajllΔ oujk ejn megavroi" ΔAnthvnoro", ou{nekΔ a[rΔ aujtou' ΔArgei'oi mnhvsanto filoxenivh" ejrateinh'", o}" xeivnisse pavroiqe kata; ptovlin hjdΔ ejsavwsen ijsovqeon Menevlaon oJmw'" ΔOdush'i molovnta. Tw'/ dΔ ejpivhra fevronte" ΔAcaiw'n fevrtatoi ui|e" aujto;n me;n zwvonta livpon kai; kth's in a{pasan, kai; Qevmin aJzovmenoi panderkeva kai; fivlon a[ndra. Kai; tovt e dh; pavi" ejsqlo;" ajmuvmono" ΔAgcivsao polla; kamw;n peri; a[stu qehgenevo" Priavmoio douri; kai; hjnorevh/, pollw'n dΔ ajpo; qumo;n ojlevssa", wJ" i[de dusmenevwn uJpo; ceivresi leugalevh/s in aijqovmenon ptoliveqron ajpollumevnou" qΔ a{ma laou;" pansudivh/ kai; kth's in ajpeivriton e[k te melavqrwn eJlkomevna" ajlovcou" a{ma paivdesin, oujkevtΔ a[rΔ aujtou' ejlpwrh;n e[ce qumo;" ijdei'n eujt eivcea pavtrhn, ajllav oiJ oJrmaivneske novo" mevga ph'mΔ uJpaluvxai. ÔW" dΔ o{qΔ aJlo;" kata; bevnqo" ajnh;r oijhvia nwmw'n nho;" ejpistamevnw" a[nemon kai; ku'mΔ ajleeivnwn

Buch 13,276–310

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im heiligen Thebe, in Troia aber meinen glänzenden Gemahl, der für mich alles war, was mein Herz wünschte. Und er ließ mir zurück ein noch kleines Kind im Palast, auf das ich unendlich stolz war und für das ich viel 280 erhoffte; es täuschte mich die schlimme, entsetzliche Aisa. Deshalb befreit mich nun in meiner Trübsal von einem aufreibenden Leben, schnell, und führt mich nicht in eure Häuser mit den Beutestücken, weil es mir nicht mehr in meinem Herzen gefällt, unter den Menschen zu sein, da eine Gottheit meine Beschützer zugrunde richtete, mich aber schlimmes Leid erwartet, 285 die ich in meinem fürchterlichen Kummer der Troer beraubt bin!“ So also sehnte sie sich, unter die Erde zu kommen; es ziemt sich nämlich nicht, dass all jene leben, deren großen Ruhm Schande verschlang; denn es ist furchtbar, wenn andere auf einen herabsehen. Die aber führten sie mit Gewalt gegen ihren Willen zum Tag der 290 Knechtschaft. Männer verloren ihr Leben, ein jeder in einem anderen Haus; unter ihnen erhob sich tränenreiches Geschrei; aber nicht in den Gemächern des Antenor, weil sich die Argeier an seine liebenswürdige Gastfreundschaft erinnerten, der zuvor in der Stadt gastlich aufgenommen und gerettet hatte den gottgleichen Menelaos, als er mit Odysseus kam. Dem zeigten sich der Achaier beste Söhne gefällig und ließen ihn lebend zurück und seinen ganzen Besitz, da sie Themis achteten, die alles sieht, und den lieben Mann.

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300 Und als sich damals der edle Sohn des untadeligen Anchises sehr abgemüht hatte ringsum in der Stadt des gottabstammenden Priamos mit Speer und Mut und vielen das Leben geraubt hatte, als er da sah, dass von der Feinde unheilvollen Händen brannte die Stadt und zugleich zugrunde gingen die Kriegsscharen 305 überall und der unermessliche Besitz und dass aus den Häusern die Gattinnen mit den Kindern geschleppt wurden, da hatte sein Herz nun keine Hoffnung mehr, seine Heimat wohlbefestigt zu sehen, sondern es trieb ihn sein Sinn, großem Leid zu entkommen. Wie wenn auf der tiefen See ein Mann das Steuerruder eines Schiffes 310 verständig handhabt und Wind und Woge meidet,

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pavntoqen ejssuvmenon stugerh'/ uJpo; ceivmato" w{rh/ cei'ra kavmh/ kai; qumovn, uJpobrucivh" dΔ a[ra nho;" ojllumevnh" ajpavneuqe lipw;n oijhvia mou'no" tutqo;n ejpi; skavfo" ei\s i, mevlei dev oiJ oujkevt i nho;" fortivdo": w}" pavi" ejsqlo;" ejuvfrono" ΔAgcivsao a[stu lipw;n dhivoisi kataiqovmenon puri; pollw'/ uiJeva kai; patevra sfo;n ajnarpavxa" foreveske, to;n me;n ejpi; platu;n w\mon ejfessavmeno" kraterh'/s i cersi; polutlhvtw/ uJpo; ghvrai> mocqivzonta: to;n dΔ aJpalh'" mavla ceiro;" ejpiyauvonta povdessi gaivh", oujlomevnou de; fobeuvmenon e[rga movqoio ejxh'gen polevmoio dushcevo": o}" dΔ uJpΔ ajnavgkh" ejkrevmatΔ ejmpefuw;" ajtalo;" pavi", ajmfi; de; davkru ceuvatov oiJ aJpalh'/s i parhivs in: aujta;r o} nekrw'n swvmaqΔ uJpevrqore polla; qooi'" posiv, polla; dΔ ejn o[rfnh/ oujk ejqevlwn steivbeske. Kuvpri" dΔ oJdo;n hJgemovneuen uiJwno;n kai; pai'da kai; ajnevra phvmato" aijnou' provfrwn rJuomevnh: tou' dΔ ejssumevnou uJpo; possi; pavnth/ pu'r uJpoveike, periscivzonto dΔ ajutmai; ÔHfaivstou maleroi'o, kai; e[gcea kai; bevleΔ ajndrw'n pi'pton ejtwvs ia pavnta kata; cqono;" oJppovsΔ ΔAcaioi; keivnw/ ejpevrriyan polevmw/ ejni; dakruoventi. Kai; tovt e dh; Kavlca" megavlΔ i[ace lao;n ejevrgwn: ‘“IscesqΔ Aijneivao katΔ ijfqivmoio karhvnou bavllonte" stonoventa bevlh kai; loivgia dou'ra. To;n ga;r qevsfatovn ejsti qew'n ejrikudevi boulh'/ Quvmbrin ejpΔ eujrureveqron ajpo; Xavnqoio molovnta teuxevmen iJero;n a[stu kai; ejssomevnoisin ajghto;n ajnqrwvpoi", aujto;n de; polusperevessi brotoi's i koiranevein: ejk tou' de; gevno" metovpisqen ajnavxein, a[cri" ejpΔ ΔAntolivhn te kai; ajkavmaton Duvs in e[lqh/. Kai; gavr oiJ qevmi" ejsti; metevmmenai ajqanavtoisin, ou{neka dh; pavi" ejsti;n ejuplokavmou ΔAfrodivth". Kai; dΔ a[llw" tou'dΔ ajndro;" eJa;" ajpecwvmeqa cei'ra", ou{nekav oiJ crusoi'o kai; a[lloi" ejn kteavt essin, a[ndrΔ a} saoi' feuvgonta kai; ajllodaph;n ejpi; gai'an, tw'n pavntwn probevboulen eJo;n patevrΔ hjde; kai; ui|a:

Buch 13,311–347

die von allen Seiten heranstürzen in der schrecklichen Winterszeit, und an Hand und Mut müde wird, das Schiff aber überschwemmt wird und untergeht, da verlässt er das Steuerruder und geht allein auf ein kleines Boot und kümmert sich nicht mehr um das Frachtschiff: so also ließ der edle Sohn des klugen Anchises die Stadt den Feinden, die mit heftigem Feuer brannte, und ergriff hastig seinen Sohn und seinen Vater und brachte sie fort, den einen setzte er auf seine breite Schulter mit seinen starken Händen, da der in seinem mühseligen Alter viele Leiden hatte, den Jungen aber, den er an der zarten Hand hielt und der mit den Füßen die Erde berührte und die Taten des vernichtenden Kampfgetümmels fürchtete, führte er aus dem tosenden Krieg. Das zierliche Kind aber klammerte sich in der Not eng an ihn und hing an ihm, rings um seine zarten Wangen aber flossen Tränen. Der wiederum sprang über die Körper der Toten mit schnellen Füßen, auf viele aber trat er im Dunkeln ohne Absicht. Kypris aber zeigte den Weg, wobei sie Enkel und Sohn und Gatten vor schlimmem Leid wohlwollend bewahrte. Als der nun eilte, wich unter seinen Füßen überall das Feuer zurück, es teilte sich der Gluthauch des gewaltigen Hephaistos; und alle Lanzen und Geschosse der Männer fielen erfolglos zu Boden, wie viele auch die Achaier gegen jenen schleuderten im tränenreichen Krieg. Und damals nun rief Kalchas laut und hielt das Volk zurück: „Haltet ein, auf des starken Aineias Haupt jammervolle Geschosse und heillose Speere zu schleudern! Denn es ist bestimmt durch den ruhmvollen Willen der Götter, dass er zum breitströmenden Tiber geht vom Xanthos und eine heilige Stadt errichtet, einen Gegenstand der Bewunderung für zukünftige Menschen, und selbst über weit zerstreut lebende Menschen herrschen wird. Seine Nachkommen aber sollen regieren, bis sie den unermüdlichen Auf- und auch Untergang der Sonne erreichen. Und es ist ja göttliche Bestimmung, dass er unter den Göttern ist, weil er ein Kind ist der schönlockigen Aphrodite. Und vollends wollen wir von diesem Mann die Hände lassen, weil er vor Gold und unter anderen Besitztümern, die einen Mann auf der Flucht auch in ein fremdes Land retten, all diesen Dingen vorzog seinen Vater und seinen Sohn.

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nu;x de; mivΔ h|min e[fhne kai; uiJeva patri; gevronti h[pion ejkpavglw" kai; ajmemfeva paidi; tokh'a.’ ’W" favto: toi; dΔ ejpivqonto kai; wJ" qeo;n eijsoravaskon pavnte". ’O dΔ ejssumevnw" ejx a[steo" oi|o bebhvkei, h|civ eJ poipnuvonta povde" fevron: oi} dΔ e[t i Troivh" ΔArgei'oi ptoliveqron ejuktivmenon dievperqon. Kai; tovt e dh; Menevlao" uJpo; xivfei> stonoventi Dhivfobon katevpefne karhbarevonta kichvsa" ajmfΔ ÔElevnh" lecevessi dusavmmoron: h} dΔ uJpo; fuvzh/ keuvqetΔ ejni; megavroisin. ’O dΔ ai{mato" ejkcumevnoio ghvqeen ajmfi; fovnw/, toi'on dΔ ejpi; mu'qon e[eipen: ‘«W kuvon, w{" toi e[gwge fovnon stonoventΔ ejfevhka shvmeron: oujdev se di'a kichvsetai ΔHrigevneia zwo;n e[tΔ ejn Trwvessi, kai; eij Dio;" eu[ceai ei\nai gambro;" ejrismaravgoio: mevla" dev sΔ ejdevxatΔ o[leqro" hJmetevrh" ajlovcoio para; lecevessi damevnta ajrgalevw". ÔW" ei[qe kai; oujlomevnoio pavroiqe qumo;n ΔAlexavndroio kata; movqon ajntiovwnto" nosfisavmhn: kaiv kevn moi ejlafrovt eron pevlen a[lgo". ΔAllΔ o} me;n ‹ai\yΔ ajf›ivkanen uJpo; zovfon ojkruoventa tivsa" ai[s ima pavnta: se; dΔ oujk a[rΔ e[mellen ojnhvsein hJmetevrh paravkoiti", ejpei; Qevmin ou[ potΔ ajlitroi; ajnevre" ejxalevontai ajkhvraton, ou{nekΔ a[rΔ aujtou;" eijsorava/ nuktov" te kai; h[mato", ajmfi; de; pavnth/ ajnqrwvpwn ejpi; fu'la diherivh pepovthtai tinumevnh su;n Zhni; kakw'n ejpiivstora" e[rgwn.’ ’W" eijpw;n dhivoisin ajnhleva teu'cen o[leqron: maivneto gavr oiJ qumo;" uJpo; kradivh/ mevgΔ ajevxwn zhlhvmwn: kai; polla; peri; fresi; qarsalevh/s i Trwsi; kaka; froneveske ta; dh; qeo;" ejxetevlesse prevsba Divkh. Kei'noi ga;r ajtavsqala prw'toi e[rexan ajmfΔ ÔElevnh", prw'toi de; kai; o{rkia phmhvnanto, scevtlioi, oi{ pote †kei'no† parΔ ejk mevlan ai|ma kai; iJra; ajqanavtwn ejlavqonto paraibasivh/s i novoio.

Buch 13,348–381

Eine einzige Nacht zeigt uns sowohl einen Sohn seinem greisen Vater gegenüber erstaunlich liebevoll als auch einen Vater gegenüber seinem untadeligen Sohn.“ So sprach er; die aber gehorchten, als ob sie einen Gott sähen, alle. Der aber war eilig aus seiner Stadt gegangen, wohin den Keuchenden die Füße trugen; die Argeier aber zerstörten weiter Troias wohlerbaute Stadt. Und damals nun tötete Menelaos mit dem jammerbringenden Schwert Deiphobos, als er ihn mit schwerem Kopf antraf, bei Helenas Bett, den unglücklichen; die aber verbarg sich auf der Flucht im Haus. Als das Blut herausfloss, freute sich der über den Mord und sagte Folgendes: „Du Hund, so brachte ich dir einen jammervollen Tod heute; und dich wird die göttliche Erigeneia nicht mehr lebend unter den Troern antreffen, auch wenn du dich rühmst, des lautdonnernden Zeus Schwiegersohn zu sein. Schwarzes Verderben hat dich empfangen, da du beim Bett meiner Gemahlin getötet wurdest auf schreckliche Weise. Ach wenn ich doch auch des zuvor zugrunde gegangenen Alexandros Leben geraubt hätte, als er mir im Kampf entgegenkam! Auch für mich wäre das Leid wohl leichter. Aber der gelangte schnell in das grausige Dunkel, nachdem er für alles zu Recht gebüßt hatte. Du aber solltest keinen Nutzen haben von meiner Gemahlin, weil der Themis niemals die Frevler entgehen, der Unbefleckten, weil sie sie sieht Tag und Nacht und ringsum überall zu den Stämmen der Menschen durch die Luft fliegt und zusammen mit Zeus an schlimmen Taten Beteiligte bestraft.“ So sprach er und brachte den Feinden erbarmungslosen Untergang. Es raste ihm der Zorn im Herzen und nahm sehr zu, der eifersüchtige. Und in seinem kühnen Verstand sann er den Troern viel Leid, welches die Gottheit erfüllte, die altehrbare Dike. Denn jene begingen als Erste den Frevel wegen Helena, als Erste verletzten sie die Eide, die Elenden, die einst das schwarze Blut und die Riten der Unsterblichen vergaßen durch die Frevelhaftigkeit ihres Sinnes.

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Tw' kaiv sfin metovpisqen ΔErinnuve" a[lgea teu'con: tou[nekΔ a[rΔ oi} me;n o[lonto pro; teivceo", oi} dΔ ajna; a[stu terpovmenoi para; daiti; kai; hjukovmoi" ajlovcoisin. ΔOye; de; dh; Menevlao" ejni; mucavtoisi dovmoio eu|ren eJh;n paravkoitin uJpotromevousan oJmoklh;n ajndro;" kouridivoio qrasuvfrono", o{" min ajqrhvsa" w{rmaine ktanevein zhlhmosuvnh/s i novoio, eij mhv oiJ katevruxe bivhn ejrovessΔ ΔAfrodivth h{ rJav oiJ ejk ceirw'n e[bale xivfo", e[sce dΔ ejrwhvn: tou' ga;r zh'lon ejremno;n ajpwvsato kaiv oiJ e[nerqen hJdu;n ejfΔ i{meron w\rse kata; freno;" hjde; kai; o[sswn. Tw'/ dΔ a[ra qavmbo" a[elpton ejphvluqen, oujdΔ a[rΔ ‹e[tΔ› e[tlh kavllo" ijdw;n ajrivdhlon ejpi; xivfo" aujcevni ku'rsai: ajllΔ w{" te xuvlon au\on ejn ou[rei> uJlhventi eiJsthvkei, tov per ou[t e qoai; Borevao quvellai ejssuvmenai klonevousi diΔ hjevro" ou[t e Novtoio: w}" o} tafw;n mevne dhrovn, uJpeklavsqh dev oiJ ajlkh; derkomevnou paravkoitin. “Afar dΔ o{ ge lhvsato pavntwn o{ssav oiJ ejn lecevessin ejnhvlite kouridivoisi: pavnta ga;r hjmavldune qeh; Kuvpri" h{ per aJpavntwn ajqanavtwn davmnhsi novon qnhtw'n tΔ ajnqrwvpwn. ΔAlla; kai; w|" qoo;n a\or ajpo; cqono;" au\t i" ajeivra" kouridivh/ ejpovrouse: novo" dev oiJ a[llΔ ejni; qumw'/ wJrma'tΔ ejssumevnoio, dovlw/ dΔ a[rΔ e[qelgen ΔAcaiouv". Kai; tovt e min katevruxen ajdelfeo;" iJevmenovn per meilicivoi" mavla polla; paraudhvsa" ejpevessi: deivdie ga;r mh; dhv sfin ejtwvs ia pavnta gevnhtai: ‘“Isceo nu'n, Menevlae, colouvmeno": ouj ga;r e[oike kouridivhn paravkoitin ejnairevmen h|" pevri polla; a[lgeΔ ajnevtlhmen Priavmw/ kaka; mhtiovwnte". Ouj gavr toi ÔElevnh pevlei aijt ivh, wJ" suv gΔ e[olpa", ajlla; Pavri" xenivoio Dio;" kai; sei'o trapevzh" lhsavmeno": tw' kaiv min ejn a[lgesi tivsato daivmwn.’ ’W" favqΔ: o} dΔ ai\yΔ ejpivqhse. Qeoi; dΔ ejrikudeva Troivhn

Buch 13,382–415

Und deshalb bereiteten ihnen später die Erinyen Leiden. Daher nun gingen die einen zugrunde vor der Mauer, die anderen aber in der Stadt, als sie sich freuten beim Mahl und ihren schönlockigen Frauen. Spät nun fand Menelaos in einem Winkel des Hauses seine Gemahlin, voll Furcht vor der Drohung ihres kühnsinnigen Ehegatten, der sie erblickte und töten wollte eifersüchtigen Sinnes, wenn ihm nicht die Kraft zurückgehalten hätte die liebliche Aphrodite, die ihm das Schwert aus den Händen warf und den Schwung aufhielt. Denn sie vertrieb dessen finstere Eifersucht und erweckte ihm im Innern süße Sehnsucht in Sinn und Augen. Den überkam nun unerwartetes Staunen, und er wagte nicht mehr, als er die hellstrahlende Schönheit sah, das Schwert auf den Nacken zu schlagen; sondern wie ein trockener Baum auf waldreichem Berge stand er da, den weder die schnellen Wirbel des Boreas erschüttern, wenn sie heranstürmen durch die Luft, noch des Notos: so blieb der lange staunend stehen, es schwand ihm die Kraft, als er seine Gemahlin betrachtete. Und sofort vergaß er alles, was sie ihm in dem ehelichen Bett frevelnd angetan hatte. Denn alles ließ die göttliche Kypris vergehen, die den Sinn aller Unsterblichen bezwingt und der sterblichen Menschen. Aber auch so hob er das schnelle Schwert wieder vom Boden auf und griff die Gattin an. Sein Sinn aber plante anderes in seinem Innern, obwohl er heftig handelte; er führte nun mit einer List die Achaier in die Irre. Und wirklich hielt ihn da zurück sein Bruder in seinem Eifer und überredete ihn mit freundlichen Worten vielfach. Er fürchtete nämlich, dass alles für sie nutzlos werde: „Halte ein nun, Menelaos, in deinem Groll! Es ziemt sich nämlich nicht, die Ehegattin zu töten, derentwegen wir viele Leiden litten und Priamos Schlimmes ersannen. Denn Helena ist nicht schuldig, wie du denkst, sondern Paris, der Zeus, den Gott der Gastfreundschaft, und deinen Tisch vergaß; deshalb hat ihn ein Gott in Leiden bestraft.“ So sprach er; der aber gehorchte sofort. Die Götter aber bejammerten

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kuanevoi" nefevessi kaluyavmenoi goavaskon, novsfin ejuplokavmou Tritwnivdo" hjde; kai; ”Hrh" ai} mevga kudiavaskon ajna; frevna", eu\tΔ ejs ivdonto perqovmenon kluto;n a[stu qehgenevo" Priavmoio. ΔAllΔ ouj ma;n oujdΔ aujth; ejuvfrwn Tritogevneia pavmpan a[dakru" e[hn, ejpei; h\ nuv oiJ e[ndoqi nhou' Kassavndrhn h[/scunen ΔOilevo" o[brimo" uiJov", qumou' tΔ hjde; novoio beblammevno". ’H dev oiJ aijno;n eijsopivsw bavle ph'ma kai; ajnevra tivsato lwvbh". Oujdev oiJ e[rgon ajeike;" ejsevdraken: ajllav oiJ aijdw;" kai; covlo" ajmfecuvqh, blosura;" dΔ e[‹s›treyen ojpwpa;" nho;n ej" uJyovrofon, peri; dΔ e[brace qei'on a[galma kai; davpedon nhoi'o mevgΔ e[tremen: oujdΔ o{ ge lugrh'" lh'gen ajtasqalivh", ejpei; h\ frevna" a[ase Kuvpri". Pavnth/ dΔ a[lloqen a[lla kathreivponto mevlaqra uJyovqen: ajzalevh de; kovni" sunemivsgeto kapnw'/: w\rto dΔ a[ra ktuvpo" aijnov": uJpetromevonto dΔ ajguiaiv. Kaiveto dΔ Aijneivao dovmo", kaivonto de; pavnta ΔAntimavcoio mevlaqra: kataivqeto dΔ a[speton a[krh Pevrgamon ajmfΔ ejrath;n periv qΔ iJero;n ΔApovllwno" nhovn te zavqeon Tritwnivdo" ajmfiv te bwmo;n ÔErkeivou: qavlamoi de; kateprhvqontΔ ejrateinoi; uiJwnw'n Priavmoio: povli" dΔ ajmaquvneto pa'sa. Trw'e" dΔ oi} me;n paisi;n uJpΔ ΔArgeivwn ojlevkonto, oi} dΔ uJpo; leugalevoio puro;" sfetevrwn te melavqrwn, e[nqav sfin kai; moi'ra kakh; kai; tuvmbo" ejt uvcqh: a[lloi de; xifevessin eJo;n dia; laimo;n e[lassan pu'r a{ma dusmenevessin ejpi; proquvroisin ijdovnte": oi} dΔ a[rΔ oJmw'" tekevessi katakteivnante" ajkoivt i" kavppeson a[sceton e[rgon ajnaplhvsante" ajnavgkh/. Kaiv rJav ti" oijovmeno" dhivwn eJka;" e[mmenai aujto;" e[kpoqen ÔHfaivstoio qow'" ajna; kavlpin ajeivra" w{rmhnen ponevesqai ejfΔ u{dati: to;n de; parafqa;" ΔArgeivwn ti" e[t uyen uJpΔ e[gcei> kaiv oiJ o[lesse qumo;n uJpΔ ajkrhvtw/ bebarhmevnon: h[ripe dΔ ei[sw dwvmato", ajmfi; dev oiJ keneh; perikavppese kavlpi".

Buch 13,416–450

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das ruhmreiche Troia, in dunkle Wolken gehüllt, außer der schönlockigen Tritonis und Hera, die in ihrem Sinn frohlockten, als sie sahen, wie die berühmte Stadt des gottentsprossenen Priamos zerstört wurde. 420 Aber wahrlich war sogar die kluge Tritogeneia selbst nicht ganz tränenlos, weil doch wirklich in ihrem Tempel Kassandra schändete des Oileus starker Sohn, in Herz und Verstand verwirrt. Die aber traf ihn später mit schrecklichem Leid und bestrafte den Mann für seine Gewalttat. 425 Aber sie blickte nicht auf seine unziemliche Tat, sondern Scham und Groll umhüllte sie, und sie wendete ihre wilden Augen zum hochbedachten Tempel, und es dröhnte die Götterstatue über die Maßen, und der Boden des Tempels erzitterte gewaltig. Der aber hörte nicht auf mit dem scheußlichen Frevel, weil Kypris seine Sinne blendete. Überall stürzten die Dächer herab aus allen Richtungen von oben. Trockener Staub mischte sich mit Rauch. Es erhob sich ein schreckliches Getöse; es erzitterten die Straßen. Es brannte des Aineias Heim, es brannte das ganze Haus des Antimachos; ein unsäglicher Brand verzehrte die hohe Stadt um die liebliche Pergamos und das Heiligtum des Apollon und den heiligen Tempel der Tritonis und den Altar des Herkeios. Es brannten nieder die schönen Gemächer der Nachkommen des Priamos. Die Stadt wurde gänzlich in Asche gelegt. Von den Troern kamen die einen durch die Söhne der Argeier um, die anderen im schrecklichen Feuer und in ihren Häusern, wo ihnen sowohl ein schlimmes Geschick als auch ein Grabhügel bereitet wurde. Andere aber durchtrennten sich mit den Schwertern die Kehle, als sie das Feuer mit den Feinden vor ihren Türen sahen. Andere wiederum töteten mit den Kindern ihre Gattinnen und fielen, nachdem sie in der Not eine ungeheure Tat begangen hatten. Und einer glaubte, selbst fern von den Feinden zu sein, und hob schnell irgendwo aus dem Feuer den Krug und wollte Wasser holen gehen. Ein Argeier kam ihm aber zuvor und traf ihn mit der Lanze und raubte ihm das Leben, da er vom Wein schwer war. Der aber stürzte in sein Haus, und der leere Krug fiel neben ihm herab.

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“Allw/ dΔ au\ feuvgonti diΔ ejk megavroio mesovdmh e[mpese kaiomevnh, ejpi; dΔ h[rtuen aijpu;n o[leqron. Pollai; dΔ au\t e gunai'ke" ajnihrh;n ejpi; fuvzan ejssuvmenai mnhvsanto fivlwn uJpo; dwvmasi paivdwn ou}" livpon ejn lecevessin: a[far dΔ ajna; possi;n ijou'sai paisi;n oJmw'" ajpovlonto dovmwn ejfuvperqe pesovntwn. ”Ippoi dΔ au\t e kuvne" te diΔ a[steo" ejptoivhnto feuvgonte" stugeroi'o puro;" mevno": ajmfi; de; possi; stei'bon ajpoktamevnou": zwoi's i de; ph'ma fevronte" aije;n ejnerrhvgnunto. Boh'/ dΔ ajmfivacen a[stu kaiv tino" aijzhoi'o dia; flogo;" ejssumevnoio fqeggomevnou: tou;" dΔ e[ndon ajmeivlico" Ai\sa davmassen. “Allon dΔ a[lla kevleuqa fevron stonovento" ojlevqrou. Flo;x dΔ a[rΔ ej" hjevra di'an ajnevgreto, pevptato dΔ ai[glh a[speto": ajmfi; de; fu'la periktiovnwn oJrovwnto mevcri" ejpΔ ΔIdaivwn ojrevwn uJy hla; kavrhna Qrhikivh" te Savmoio kai; ajgciavlou Tenevdoio. Kaiv ti" aJlo;" kata; bevnqo" e[sw neo;" e[kfato mu'qon: ‘“Hnusan ΔArgei'oi kraterovfrone" a[speton e[rgon polla; mavlΔ ajmfΔ ÔElevnh" eJlikoblefavroio kamovnte": pa'sa dΔ a[rΔ hJ to; pavroiqe panovlbio" ejn puri; Troivh kaivetai oujde; qew'n ti" ejeldomevnoisin a[mune. Pavnta ga;r a[sceto" Ai\sa brotw'n ejpidevrketai e[rga: kai; ta; me;n ajkleva polla; kai; oujk ajrivdhla gegw'ta kudhventa tivqhsi, ta; dΔ uJyovqi meivona qh'ke: pollavki dΔ ejx ajgaqoi'o pevlei kakovn, ejk de; kakoi'o ejsqlo;n ajmeibomevnoio polutlhvtou biovtoio.’ ’W" a[rΔ e[fh merovpwn ti" ajpovproqen a[speton ai[glhn eijsorovwn. Stonovessa dΔ e[tΔ a[mfece Trw'a" ojizuv": ΔArgei'oi dΔ ajna; a[stu kudoivmeon, hjuvtΔ ajh'tai lavbroi ajpeivrona povnton ojrinovmenoi klonevousin, oJppovtΔ a[rΔ ajntipevrhqe dusaevo" ΔArktouvroio bhlo;n ej" ajsteroventa Quthvrion ajntevllh/s in ej" Novton hjeroventa tetrammevnon, ajmfi; dΔ a[rΔ aujtw'/

Buch 13,451–484

Auf einen anderen wiederum fiel bei seiner Flucht aus dem Haus ein brennender Querbalken, der bereitete ein jähes Verderben. Viele Frauen wiederum, die sich zu leidvoller Flucht wandten, erinnerten sich ihrer Kinder in den Häusern, die sie in den Betten zurückgelassen hatten. Und sogleich eilten sie auf ihren Füßen zurück und gingen mit ihren Kindern unter, als die Häuser über ihnen einfielen. Pferde wiederum und Hunde jagten verstört durch die Stadt auf der Flucht vor der Gewalt des verhassten Feuers. Und sie traten mit ihren Füßen auf die Toten ringsum; den Lebenden aber brachten sie Leid, weil sie sie immer wieder niederrissen. Von ihrem Geschrei dröhnte die Stadt, während mancher Mann durch die Flamme stürzte mit Gebrüll; die drinnen aber bezwang die unbarmherzige Aisa. Immer andere Wege eines jammervollen Todes trugen andere davon. Die Flamme erhob sich in die göttliche Luft, und unendlicher Lichtschein breitete sich aus. Ringsum sahen es die Nachbarstämme bis zu des Idagebirges hohen Gipfeln und des thrakischen Samos und des meernahen Tenedos. Und mancher auf der tiefen See sagte in seinem Schiff Folgendes: „Es vollbrachten die Argeier eine unsägliche Tat, nachdem sie viel Mühe auf sich nahmen für die munteräugige Helena. Das ganze zuvor so reiche Troia aber steht in Flammen, und keiner der Götter half ihnen, die es doch wünschten. Denn alle Taten der Sterblichen sieht die unaufhaltsame Aisa. Und vieles, das unbekannt und nicht strahlend ist, macht sie ruhmvoll, anderes, was oben war, hat sie herabgesetzt. Häufig ergibt sich aus Gutem Übles und aus Üblem Edles, wenn sich das leidvolle Leben verändert.“ So also sprach mancher der Sterblichen, als er aus der Ferne den ungeheuren Glanz sah. Jammervolles Leid aber hielt die Troer noch umfasst. Die Argeier aber tobten durch die Stadt, wie heftige Winde auf das unendliche Meer stürmen und es durcheinanderwirbeln, wenn sich von der dem widrig wehenden Arkturos entgegengesetzten Seite her das Sternbild des Altars zur sternenreichen Schwelle erhebt, gegen den nebligen Notos gewandt, durch ihn aber

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pollai; uJpovbruca nh'e" ajmalduvnontΔ ejni; povntw/ ojrnumevnwn ajnevmwn: ‹t›oi'" ei[keloi ui|e" ΔAcaiw'n povrqeon “Ilion aijpuv. To; dΔ ejn puri; kaiveto pollw'/, hjuvtΔ o[ro" lasivh/s in a[dhn kataeimevnon u{lh/" ejssumevnw" kaivhtai uJpai; puro;" ojrnumevnoio ejx ajnevmwn, dolicai; de; peribromevousi kolw'nai, tw'/ dΔ a[ra leugalevw" ejniteivretai a[gria pavnta ÔHfaivstoio bivhfi peristrefqevnta kaqΔ u{lhn: w}" Trw'e" kteivnonto kata; ptovlin: oujdev ti" aujtou;" rJuvetΔ ejpouranivwn: peri; ga;r livna pavntoqe Moi'rai makra; peristhvsanto tav per broto;" ou[ potΔ a[luxe. Kai; tovt e Dhmofovwnti meneptolevmw/ tΔ ΔAkavmanti Qhsh'o" megavloio diΔ a[steo" h[nteto mhvthr Ai[qrh ejeldomevnh: makavrwn dev ti" hJgemovneuen o{" min a[gen keivnoisi katantivon. ’H dΔ ajlavlukto feuvgousΔ ejk polevmoio kai; ejk purov": oi} dΔ ejs idovnte" ai[glh/ ejn ÔHfaivstoio devma" mevgeqov" te gunaiko;" aujth;n e[mmen e[fanto qehgenevo" Priavmoio ajntiqevhn paravkoitin. “Afar dev oiJ ejmmemaw't e" cei'ra" ejperrivyanto lilaiovmenoiv min a[gesqai ej" Danaouv": h} dΔ aijno;n ajnastenavcousa methuvda: ‘Mhv nuv me, kuvdima tevkna filoptolevmwn ΔArgeivwn, dhvion w}" ejruvonte" eJa;" ejpi; nh'a" a[gesqe. Ouj ga;r Trwiavdwn gevno" eu[comai: ajllav moi ejsqlo;n ai|ma pevlei Danaw'n mavlΔ ejukleev", ou{neka Pitqeu;" geivnatov mΔ ejn Troizh'ni, gavmw/ dΔ eJdnwvsato di'o" Aijgeuv", ejk dΔ a[rΔ ejmei'o kluto;" pavi" e[pleto Qhseuv". ΔAllΔ a[ge, pro;" megavloio Dio;" terpnw'n te tokhvwn, eij ejt eo;n Qhsh'o" ajmuvmono" ejnqavdΔ i{konto ui|e" a{mΔ ΔAtreivdh/s i, fivloisiv me paivdesi keivnou deivxatΔ ejeldomevnoisi kata; stratovn, ou{" per ojivw u[mmin oJmhvlika" e[mmen: ajnapneuvsei dev meu h\tor, h]n keivnou" zwvonta" i[dw kai; ajristeva" a[mfw.’ ’W" favto: ‹t›oi; dΔ ajivonte" eJou' mnhvsanto tokh'o", ajmfΔ ÔElevnh" o{sΔ e[rexe kai; wJ" dievpersan ΔAfivdna" kou'roi ejrigdouvpoio Dio;" pavro", oJppovtΔ a[rΔ aujtou;" uJsmivnh" ajpavneuqen ajpekruvyanto tiqh'nai

Buch 13,485–521

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485 werden viele Schiffe überspült und zerstört auf dem Meer, da die Winde heranstürmen: diesen ähnlich zerstörten die Söhne der Achaier das hohe Ilion. Das aber brannte in gewaltigem Feuer, wie ein Berg, der zur Genüge mit dichten Bäumen bedeckt ist, schnell verbrennt im Feuer, das sich erhebt 490 durch die Winde, es dröhnen aber die langen Anhöhen, darin wird nun alles Wild schrecklich gequält, da es durch des Hephaistos Gewalt durch den Wald getrieben wird: so starben die Troer in der Stadt; und keiner rettete sie von den Himmelsbewohnern; ringsum nämlich hatten die Moiren überall 495 große Netze aufgestellt, denen ein Sterblicher niemals entkommt.

Und damals begegnete dem Demophoon und dem standhaften Akamas des großen Theseus Mutter in der Stadt, Aithre, die das erhoffte; einer der glückseligen Götter leitete sie, der sie jenen entgegenführte. Sie war voll Angst auf ihrer Flucht aus Kampf und Feuer. Als die im Glanz des Hephaistos die Gestalt und Größe der Frau sahen, glaubten sie, dass sie des gottentsprossenen Priamos gottgleiche Gattin sei. Und sofort legten sie eifrig Hand an sie, da sie sie zu den Danaern führen wollten. Die aber stöhnte schrecklich auf und sprach: „Nicht doch, ihr ruhmvollen Söhne der kriegsliebenden Argeier, führt mich nicht wie einen Feind zerrend zu euren Schiffen! Denn ich rühme mich nicht des Geschlechts der Troerinnen; sondern mein edles Blut stammt von Danaern und ist hochberühmt, weil Pitheus mich zeugte in Troizen, es ehelichte mich aber der göttliche Aigeus, von mir aber stammt ab mein berühmter Sohn Theseus. Also auf, bei Zeus und euren freundlichen Eltern, wenn wirklich des untadeligen Theseus Söhne hierher kamen mit den Atreussöhnen, zeigt mich seinen lieben Kindern, die sich danach sehnen im Heer, die, wie ich glaube, wohl so alt sind wie ihr! Mein Herz wird aufatmen, wenn ich jene lebend sehe und beide als Fürsten.“ So sprach sie; und als die es hörten, erinnerten sie sich ihres Vaters, was er alles wegen Helena tat und wie Aphidnai zerstörten die Söhne des lautdonnernden Zeus zuvor, als Ammen sie fern vom Kampf versteckten,

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nhpiavcou" e[tΔ ejovnta": ajnemnhvsanto dΔ ajgauh'" Ai[qrh", o{ssΔ ejmovghse dorukthvtw/ uJpΔ ajnavgkh/, a[mfw oJmw'" eJkurhv te kai; ajmfivpolo" gegaui'a ajntiqevh" ÔElevnh": su;n dΔ ajmfasivh/ kecavronto. Dhmofovwn dev min hju;" ejeldomevnhn proseveipe: ‘Soi; me;n dh; televousi qeoi; qumhde;" ejevldwr aujt ivkΔ, ejpeiv rJa devdorka" ajmuvmono" uiJevo" ui|a" hJmeva", oi{ se fivlh/s in ajeiravmenoi palavmh/s in oi[somen ej" nh'a" kai; ej" ÔEllavdo" iJero;n ou\da" a[xomen ajspasivw", o{qi per pavro" ejmbasivleue".’ ’W" favmenon megavloio patro;" prosptuvxato mhvthr ceivresin ajmfibalou'sa, kuvsen dev oiJ eujreva" w[mou" kai; kefalh;n kai; stevrna gevneiav te lacnhventa: w}" dΔ au{tw" ΔAkavmanta kuvse‹n›. Peri; dev sfisi davkru hJdu; kata; blefavroiin ejceuvato muromevnoi‹s›in. ÔW" dΔ oJpovtΔ aijzhoi'o metΔ ajllodapoi's in ejovnto" laoi; fhmivxwsi movron, to;n dΔ e[kpoqen ui|e" u{steron ajqrhvsante" ej" oijkiva nosthvsanta klaivousi‹n› mavla terpnovn: o} dΔ e[mpali paisi; kai; aujto;" muvretai ejn megavroisin ejpwmadovn, ajmfi; de; dw'ma hJdu; kinuromevnw‹n› goerh; peripevptatΔ ijwhv: w}" tw'n muromevnwn laro;" govo" ajmfidedhvei. Kai; tovt e pou Priavmoio polutlhvtoio quvgatra Laodivkhn ejnevpousin ej" aijqevra cei'ra" ojrevxai eujcomevnhn makavressin ajt eirevs in, o[frav eJ gai'a ajmficavnh/, pri;n cei'ra balei'n ejpi; douvlia e[rga. Th'" de; qew'n ti" a[kouse kai; aujt ivka gai'an e[nerqe rJh'xen ajpeiresivhn: h} dΔ ejnnesivh/s i qeoi'o kouvrhn devxato di'an e[sw koivloio berevqrou ΔIlivou ojllumevnh": h|" ei{nekav fasi kai; aujth;n ΔHlevktrhn baquvpeplon eJo;n devma" ajmfikaluvyai ajcluvi kai; nefevessin ajnhnamevnhn coro;n a[llwn Plhiavdwn ai} dhv oiJ ajdelfeiai; gegavasin: ajllΔ ai} me;n mogeroi's in ejpovy iai ajnqrwvpoisin ijlado;n ajntevllousin ej" oujranovn, h} dΔ a[ra mouvnh keuvqetai aije;n a[isto", ejpeiv rJav oiJ uiJevo" ejsqlou'

Buch 13,522–557

da sie noch klein waren; und sie erinnerten sich der erlauchten Aithre, was sie alles erlitt in der Not der Gefangenschaft, als sie zugleich Schwiegermutter und Dienerin wurde der gottgleichen Helena. Sprachlos freuten sie sich. Demophoon aber, der edle, sprach zu ihr, wie sie es wünschte: „Dir erfüllen nun die Götter einen Herzenswunsch sogleich, weil du deines untadeligen Sohnes Söhne vor dir siehst, uns, die wir dich auf unseren Händen hochheben und zu den Schiffen tragen und zu Hellas’ heiligem Boden bringen werden, wo du zuvor Königin warst.“ Wie er so sprach, zog ihn seines großen Vaters Mutter mit den Armen an sich und drückte ihn und küsste die breiten Schultern und das Haupt und die Brust und die bärtigen Wangen; ebenso küsste sie Akamas. Gemeinsam flossen ihnen süße Tränen aus den Augen herab, als sie weinten. Wie wenn Leute vom Tod eines Mannes, der unter Fremden ist, sprechen, den aber erblicken die Söhne später, wie er von irgendwo nach Hause kommt, und weinen viele Freudentränen, der wiederum weint auch selbst in seinem Haus an der Schulter seiner Söhne, rings um das Haus aber verbreitet sich der schluchzende Laut der freudig klagenden Männer: so war rings entfacht das süße Schluchzen der Weinenden. Und damals soll wohl des vielleidenden Priamos Tochter Laodike zum Himmel die Hände gehoben haben mit der Bitte an die unermüdlichen glückseligen Götter, dass die Erde sie verschlingen möge, bevor sie die Hände an Sklavenarbeit lege. Die erhörte einer der Götter und riss sogleich dort die unendliche Erde auf; die aber nahm auf Geheiß des Gottes das göttliche Mädchen auf in der hohlen Tiefe, als Ilion unterging. Man sagt auch, dass um Ilions willen Elektre mit dem langen Peplos ihre Gestalt umhüllt habe mit Dunkel und Wolken und den Chor der anderen Pleiaden verschmähte, die ihre Schwestern waren. Aber die erheben sich, deutlich sichtbar für die mühegeplagten Menschen, scharenweise in den Himmel, die aber allein verbirgt sich immer unsichtbar, weil ihres edlen Sohnes

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Dardavnou iJero;n a[stu kathvripen, oujdev oiJ aujto;" Zeu;" u{pato" craivsmhsen ajpΔ aijqevro", ou{neka Moivrai" ei[kei kai; megavloio Dio;" mevno". ΔAlla; to; mevn pou ajqanavtwn tavcΔ e[rexen eju;" novo" hje; kai; oujkiv: ΔArgei'oi dΔ e[t i qumo;n ejpi; Trwvessin o[rinon pavnth/ ajna; ptoliveqron: “Eri" dΔ e[ce peivrata cavrmh".

Buch 13,558–563

Dardanos heilige Stadt einstürzte, und auch Zeus selbst, der Höchste, half ihr vom Himmel aus nicht, weil den Moiren auch des großen Zeus Kraft weicht. Aber das bewirkte nun vielleicht der Unsterblichen edler Sinn oder auch nicht. Die Argeier aber lenkten ihren Zorn noch gegen die Troer überall in der Stadt. Eris hielt das Ende des Kampfes in der Hand.

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Kai; tovtΔ ajpΔ ΔWkeanoi'o qea; crusovqrono" ΔHw;" oujrano;n eijsanovrouse, Cavo" dΔ uJpedevxato Nuvkta. Oi} de; bivh/ Troivhn eujerkeva dh/wvsanto ΔArgei'oi kai; kth's in ajpeivrona lhivssanto, ceimavrroi" potamoi's in ejoikovt e", oi{ te fevrontai ejx ojrevwn kanachdo;n ojrinomevnou uJetoi'o, polla; de; devndrea makra; kai; oJppovsa fuvetΔ o[resfin aujtoi'" su;n prwvnessin e[sw forevousi qalavssh": w}" Danaoi; pevrsante" uJpai; puri; Trwvion a[stu kthvmata pavnta fevreskon ejuskavrqmou" ejpi; nh'a". Su;n dΔ a[ra Trwiavda" katagivneon a[lloqen a[lla", ta;" me;n e[tΔ ajdmh'ta" kai; nhvida" oi|o gavmoio, ta;" dΔ a[rΔ uJpΔ aijzhoi's i nevon filovthti dameivsa", a[lla" dΔ au\ polioplokavmou", eJt evra" dΔ a[ra keivnwn oJplotevra" w|n pai'da" ajpeiruvssantΔ ajpo; mazw'n uJstavt ion ceivlessi glavgo" pevri maimwvwnta". Toi's i de; dh; Menevlao" ejni; mevssoisi kai; aujto;" h\gen eJh;n paravkoitin ajpΔ a[steo" aijqomevnoio ejxanuvsa" mevga e[rgon: e[cen dev eJ cavrma kai; aijdwv". Kassavndrhn ‹dΔ› a[ge di'an ejummelivh" ΔAgamevmnwn, ΔAndromavchn dΔ ΔAcilh'o" eju;" pavi". Aujta;r ΔOdusseu;" ei|lke bivh/ ÔEkavbhn. Th'" dΔ ajqrova davkruΔ ajpΔ o[sswn pivdako" w}" ejcevonto: peritromeveske de; gui'a kai; kradivh ajlavlukto fovbw/: dedavikto de; caivta" kravato" ejk polioi'o: tevfrh dΔ ejpepevptato pollh; thvn pou ajpΔ ejscarew'no" a[dhn kateceuvato cersi;n ojllumevnou Priavmoio kai; a[steo" aijqomevnoio: kaiv rJa mevga stenavcize‹n, o{›tΔ ajmfiv eJ douvlion h\mar mav‹r›yΔ ajekazomevnhn. ”Etero" dΔ eJt evrhn goovwsan

Buch 14 Und damals stieg vom Okeanos die goldenthronende Göttin Eos zum Himmel empor; das Chaos aber nahm die Nacht auf. Die aber zerstörten mit Gewalt Troia, das wohlummauerte, die Argeier, und unermesslichen Besitz erbeuteten sie, sie glichen Winterströmen, die aus den Bergen stürzen mit Getöse, wenn der Regen hereinbricht; viele große Bäume und alles, was in den Bergen wächst, zusammen mit den Berggipfeln selbst tragen sie in das Meer: so zerstörten die Danaer mit Feuer die troische Stadt und trugen alle Besitztümer zu den leichtspringenden Schiffen. Daneben führten sie nun die Troerinnen herab, eine jede von einem anderen Ort, die einen noch unvermählt und ohne Kenntnis ihrer Ehe, die anderen erst kürzlich ihren Gatten in Liebe verbunden, andere wiederum grauhaarig, andere jünger als jene, deren Kinder sie von den Brüsten wegrissen, als sie zum letzten Mal mit ihren Lippen nach Milch verlangten. Mitten unter diesen nun führte Menelaos auch selbst seine Gemahlin aus der brennenden Stadt, da er seine große Aufgabe erfüllt hatte. Es hielten ihn Freude und Scham zugleich umfangen. Kassandra aber, die göttliche, führte der lanzenkundige Agamemnon, Andromache aber des Achilleus edler Sohn. Odysseus wiederum schleppte mit Gewalt Hekabe hinweg; der flossen Tränen reichlich aus den Augen wie aus einer Quelle. Es zitterten ihr die Glieder, und ihr Herz war außer sich vor Furcht, Haare hatte sie von ihrem grauen Haupt gerissen; viel Asche hatte sich auf sie gelegt, die sie wohl vom Herde reichlich mit ihren Händen auf sich geschüttet hatte, da Priamos starb und Troia brannte. Und nun jammerte sie laut auf, als der Tag der Knechtschaft sie gegen ihren Willen ergriff. Ein jeder führte eine andere klagende

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h[geto Trwiavdwn sfetevra" ejpi; nh'a" ajnavgkh/: ai} dΔ ajdino;n goovwsai ajnivacon a[lloqen a[llai nhpiavcoi" a{ma paisi; kinu‹rov›menai mavla lugrw'". ÔW" dΔ oJpovtΔ ajrgiovdousin oJmw'" susi; nhvpia tevkna staqmou' ajpo; protevroio poti; staqmo;n a[llon a[gwsin ajnevre" ejgromevnw/ uJpo; ceivmati, tai; dΔ ajlegeino;n mivgda peritrivzousi dihneke;" ajllhvlh/s in: w}" Trw/ai; Danaoi's in ejpestenavconto damei'sai: i[shn dΔ au\ kai; a[nassa fevren kai; dmwi;" ajnavgkhn. ΔAllΔ ouj ma;n ÔElevnhn govo" a[mfecen: ajllav oiJ aijdw;" o[mmasi kuanevoisin ejfivzane kaiv oiJ u{perqe kala;" ajmferuvqhne parhivda". ΔEn dev oiJ h\tor a[speta porfuvreske kata; frevna, mhv eJ kiou'san kuaneva" ejpi; nh'a" ajeikivsswntai ΔAcaioiv: tou[necΔ uJpotromevousa fivlw/ peripavlleto qumw'/. Kaiv rJa kaluyamevnh kefalh;n ejfuvperqe kaluvptrh/ e{speto nisomevnoio katΔ i[cnion ajndro;" eJoi'o aijdoi' porfuvrousa parhvion, hjuvt e Kuvpri", eu\t ev min Oujranivwne" ejn ajgkoivnh/s in “Arho" ajmfado;n eijsenovhsan eJo;n levco" aijscuvnousan desmoi'" ejn qaminoi's i dahvmono" ÔHfaivstoio, toi'" e[ni kei'tΔ ajcevousa ‹peri;› fresi;n aijdomevnh te ijlado;n ajgromevnwn makavrwn gevno" hjde; kai; aujto;n ”Hfaiston: deino;n ga;r ejn ojfqalmoi's in ajkoivt ew ajmfado;n eijsoravasqai ejpΔ ai[scei> qhlutevrh/s i: th'/ ÔElevnh eijkui'a devma" kai; ajkhvraton aijdw' h[ie su;n Trw/h'/s i dorukthvtoisi kai; aujth; nh'a" ejpΔ ΔArgeivwn eujhvrea". ΔAmfi; de; laoi; qavmbeon ajqrhvsante" ajmwmhvtoio gunaiko;" ajglai?hn kai; kavllo" ejphvraton: oujdev ti" e[tlh keivnhn ou[t e krufhdo;n ejpesbolivh/s i calevyai ou[tΔ ou\n ajmfadivhn, ajllΔ wJ" qeo;n eijsorovwnto ajspasivw": pa's i‹n› ga;r ejeldomevnoisi faavnqh. ÔW" dΔ o{tΔ ajlw‹o›mevnoisi diΔ ajkamavtoio qalavssh" patri;" eJh; meta; dhro;n ejpeucomevnoisi faneivh, oi} de; kai; ejk povntoio kai; ejk qanavtoio fugovnte"

Buch 14,30–65

Troerin zu seinen Schiffen mit Gewalt. Die aber jammerten und schrieen laut auf von allen Seiten zusammen mit ihren kleinen Kindern und klagten gar erbärmlich. Wie wenn zusammen mit weißzahnigen Schweinen Männer die kleinen Ferkel von dem früheren Gehöft zu einem anderen führen, da der Winter kommt, die aber quieken zusammen jämmerlich ohne Unterlass untereinander: so jammerten die Troerinnen, da sie von den Danaern besiegt waren. Die gleiche Not aber ertrug Herrin wie Sklavin. Doch Helena hielt die Klage wahrlich nicht umfangen, sondern Scham senkte sich auf ihre dunklen Augen und färbte ihr oben die schönen Wangen rot. In ihr aber bewegte ihr Herz unaussprechlich vieles in ihrem Sinn: dass die Achaier sie, wenn sie zu den dunklen Schiffen ginge, misshandeln könnten. Deshalb zitterte sie voll Furcht in ihrem Herzen. Und da umhüllte sie ihr Haupt oben mit einem Schleiertuch und folgte der Spur ihres Mannes, als der ging, mit schamroten Wangen wie Kypris, als die Himmlischen sie ganz offen in der Umarmung des Ares sahen, wie sie ihr Ehelager entehrte, in den dichten Fesseln des kundigen Hephaistos, in denen sie lag, litt in ihrem Sinn und sich schämte vor dem Geschlecht der glückseligen Götter, die sich zahlreich versammelten, und vor ihm selbst, Hephaistos. Schrecklich nämlich ist es, von den Augen des Gatten in aller Öffentlichkeit in Schande gesehen zu werden, für die Frauen: Dieser gleichend in Erscheinung und aufrichtiger Scham ging Helena mit den kriegsgefangenen Troerinnen auch selbst zu den wohlgefügten Schiffen der Argeier. Ringsum staunten die Heerscharen, als sie sahen den Glanz und die liebliche Schönheit der tadellosen Frau. Und keiner wagte es, jene mit Vorwürfen zu schmähen, weder heimlich noch gar öffentlich, sondern sie betrachteten sie wie eine Gottheit mit Wohlgefallen. Allen erschien sie nämlich, wie sie es wünschten. Wie wenn Männern, die über das rastlose Meer irren, ihr Vaterland nach langer Zeit auf ihre Gebete hin erscheint, die aber entfliehen dem Meer und dem Tod

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pavtrh/ cei'rΔ ojrevgousi geghqovt e" a[speta qumw'/: w}" Danaoi; peri; pavnte" ejghvqeon: ouj ga;r e[tΔ aujtoi'" mnh'sti" e[hn kamavtoio dusalgevo" oujde; kudoimou': toi'on ga;r Kuqevreia novon poihvsato pavntwn h\ra fevrousΔ ÔElevnh/ eJlikwvpidi kai; Dii; patriv. Kai; tovtΔ a[rΔ, wJ" ejnovhse fivlon dedai>gmevnon a[stu, Xavnqo" e[qΔ aiJmatovento" ajnapneivwn ojrumagdou' muvreto su;n Nuvmfh/s in, ejpei; kako;n e[mpese Troivh/ e[kpoqe kai; Priavmoio kathmavldune povlha. ÔW" dΔ o{t e lhvion au\on ejpibrivsasa cavlaza tutqa; diatmhvxh/, stavcua" dΔ ajpo; pavnta" ajmevrsh/ rJiph'/ uJpΔ ajrgalevh/, kalavmh dΔ a[ra ceuvatΔ e[raze mayidivh karpoi'o katΔ ou[deo" ojllumevnoio leugalevw", ojloo;n de; pevlei mevga pevnqo" a[nakti: w}" a[ra kai; Xavnqoio peri; frevna" h[luqen a[lgo" ΔIlivou oijwqevnto": e[cen dev min aije;n ojizu;" ajqavnatovn per ejovnta. Makrh; dΔ ajmfevstenen “Idh kai; Simovei": muvronto dΔ ajpovproqi pavnte" e[nauloi ΔIdai'oi Priavmoio povlin perikwkuvonte". ΔArgei'oi dΔ ejpi; nh'a" e[ban mevga kagcalovwnte", mevlponte" Nivkh" ejrikudevo" o[brimon ajlkhvn, a[llote de; zavqeon makavrwn gevno" hjde; kai; aujtw'n qumo;n tolmhventa kai; a[fqiton e[rgon ΔEpeiou'. Molph; dΔ oujrano;n i|ke diΔ aijqevro", eu\t e koloiw'n klaggh; ajpeiresivh, oJpovtΔ eu[dion h\mar i{khtai ceivmato" ejx ojlooi'o, pevlei dΔ a[ra nhvnemo" aijqhvr: w}" tw'n pa;r nhvessi mevgΔ e[ndoqi ghqomevnwn kh'r ................................... ajqavnatoi tevrponto katΔ oujranovn, o{ssoi ajrwgoi; ejk qumoi'o pevlonto filoptolevmwn ΔArgeivwn. “Alloi dΔ au\ calevpainon, o{soi Trwvessin a[munon, derkovmenoi Priavmoio kataiqovmenon ptoliveqron:

Buch 14,66–96

und strecken dem Vaterland die Hände entgegen mit unaussprechlicher Freude im Herzen: so freuten sich die Danaer ringsum alle. Denn nicht mehr erinnerten sie sich an die schlimme Mühe und das Kampfgetümmel. Einen solchen Sinn nämlich gab ihnen allen Kythereia, indem sie Helena, der munteräugigen, und dem Vater Zeus einen Gefallen erwies. Und wie da der Xanthos gewahr wurde, dass seine Stadt zerstört war, als er noch aufatmete von dem blutigen Kampfgetöse, da klagte er zusammen mit den Nymphen, weil Unheil irgendwoher auf Troia gefallen war und des Priamos Stadt zerstört hatte. Wie wenn Hagel auf ein trockenes Saatfeld stürzt und es kurz und klein schlägt und alle Ähren raubt mit leidbringender Wucht, die Halme fallen ziellos auf die Erde, wobei auf dem Boden die Frucht verdirbt auf traurige Weise; ein entsetzliches, großes Unglück ist es für den Besitzer: so also kam auch in des Xanthos Sinn Leid, da Ilion verlassen war; es umfing ihn immerzu Jammer, obwohl er unsterblich war. Das große Idagebirge stöhnte und der Simoeis. Es jammerten aber von Ferne alle idaiischen Bäche und wehklagten um des Priamos Stadt. Die Argeier aber gingen zu den Schiffen, laut jubelnd, und besangen der ruhmvollen Nike starke Kraft, bald aber das hochheilige Geschlecht der glückseligen Götter und auch ihren eigenen kühnen Mut und das unvergängliche Werk des Epeios. Der Gesang aber kam zum Himmel durch den Äther wie der Dohlen unaufhörliches Geschrei, wenn ein heiterer Tag kommt nach dem elenden Winter und die Luft windstill ist: so freuten die sich bei ihren Schiffen sehr in ihrem Herzen ................................... die Unsterblichen freuten sich im Himmel, alle, die von Herzen Helfer der kriegsliebenden Argeier waren. Alle anderen dagegen grollten, die die Troer unterstützten, als sie sahen, dass des Priamos Stadt verbrannte.

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ajllΔ ouj ma;n uJpe;r Ai\san ejeldovmenoiv per ajmuvnein e[sqenon: oujde; ga;r aujto;" uJpe;r movron oujde; Kronivwn rJhidivw" duvnatΔ Ai\san ajpwsevmen, o}" peri; pavntwn ajqanavtwn mevno" ejstiv, Dio;" dΔ ejk pavnta pevlontai. ΔArgei'oi dΔ a[ra polla; bow'n ejpi; mhriva qevnte" kai'on oJmw'" scivzh/s i, kai; ejssuvmenoi peri; bwmou;" leivbeskon mevq u laro;n ejpΔ aijqomevnh/s i quhlh'/" h\ra qeoi's i fevronte", ejpei; mevga h[nusan e[rgon. Polla; dΔ ejn eijlapivnh/ qumhdevi kudaivneskon pavnta" o{sou" uJpevdekto su;n e[ntesi douvrio" i{ppo". Qauvmazon ‹de;› Sivnwna periklutovn, ou{necΔ uJpevtlh lwvbhn dusmenevwn polukhdeva: kaiv rJav eJ pavnte" molph'/ kai; geravessin ajpeiresivoisi tiveskon aijevn: o} dΔ ejn fresi;n h|/s in ejghvqee tlhvmoni qumw'/ nivkh/ ejpΔ ΔArgeivwn, sfetevrh/ dΔ oujk a[cnuto lwvbh/: ajnevri ga;r pinutw'/ kai; ejpivfroni pollo;n a[meinon ku'do" kai; crusoi'o kai; ei[deo" hjde; kai; a[llwn ejsqlw'n oJppovs‹a tΔ› ejsti; kai; e[ssetai ajnqrwvpoisin. Oi} dΔ a[ra pa;r nhvessin ajtarbeva qumo;n e[conte" dovrpeon ajllhvloisi dihnekevw" ejnevponte": ‘ΔHnuvsamen polevmoio makro;n tevlo": hjravmeqΔ eujru; ku'do" oJmw'" dhivoisi mevga ptoliveqron eJlovnte": ajllav, Zeu', kai; novston ejeldomevnoi" katavneuson.’ ’W" e[fan: ajllΔ ouj pa's i path;r ejpi; novston e[neuse. Toi'" dev ti" ejn mevssoisin ejpistavmeno" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ouj ga;r e[tΔ aujtoi'" dei'ma pevlen polevmoio dushcevo", ajllΔ ejpi; e[rga eujnomivh" ejtrevponto kai; eujfrosuvnh" ejrateinh'". ’O" dΔ h[toi prw'ton me;n ejeldomevnoisin a[eide laoi; o{pw" sunavgerqen ej" Aujlivdo" iJero;n ou\da" hjdΔ wJ" Phleivdao mevga sqevno" ajkamavtoio dwvdeka me;n kata; povnton ijw;n dievperse povlha", e{ndeka dΔ au\ kata; gai'an ajpeivriton, o{ssav tΔ e[rexe Thvlefon ajmfi;" a[nakta kai; o[brimon ΔHetivwna w{" ‹te› Kuvknon katevpefnen uJpevrbion hjdΔ o{sΔ ΔAcaioi;

Buch 14,97–131

Aber obwohl sie es wünschten, konnten sie wahrlich nicht wider die Aisa ihnen helfen. Denn auch er selbst nicht – nicht einmal der Kronossohn! – kann gegen das Schicksal leichthin Aisa beiseite stoßen, der doch an Kraft alle Unsterblichen übertrifft, von Zeus aber kommt alles her. Die Argeier aber legten nun viele Schenkelstücke von Rindern auf und verbrannten sie zugleich mit den Scheiten, und sie eilten rings um die Altäre und gossen süßen Wein über die brennenden Opfergaben, wobei sie sich den Göttern gefällig erwiesen, weil sie ein großes Werk zu Ende gebracht hatten. Häufig rühmten sie beim herzerfreuenden Festschmaus alle, die mit ihrer Rüstung das hölzerne Pferd aufgenommen hatte. Aber sie bewunderten Sinon, den hochberühmten, weil er ertrug die schmerzensreiche Misshandlung durch die Feinde. Und ihn ehrten alle mit Gesang und unendlich vielen Geschenken, immerzu. Der aber freute sich in seinem Sinn mit standhaftem Gemüt über den Sieg der Argeier, seine eigene Misshandlung aber beklagte er nicht. Denn für einen klugen und verständigen Mann ist Ruhm viel besser als Gold und gutes Aussehen und alle anderen Güter, die die Menschen haben und haben werden. Die nun aßen bei den Schiffen mit furchtlosem Herzen zu Abend und sprachen unentwegt untereinander: „Wir haben den langen Krieg zu Ende gebracht; wir haben weithin Ruhm erlangt, da wir neben den Feinden eine große Stadt einnahmen. Auf, Zeus, nicke uns, die wir dies wünschen, auch die Heimkehr zu!“ So sprachen sie; aber nicht allen nickte der Vater die Heimkehr zu. Unter denen aber ein Verständiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . denn sie hatten keine Furcht mehr vor dem schlimmtönenden Krieg, sondern wandten sich wieder den Werken der Eintracht zu und der liebenswerten Festfreude. Der aber sang nun zuerst nach ihrem Wunsch, wie die Heerscharen sich versammelten bei Aulis’ heiligem Boden und wie des Peleussohnes, des unermüdlichen, große Kraft kam und vom Meer aus zwölf Städte zerstörte, elf dagegen auf dem unendlichen Land, und alles, was er tat gegen den Herrscher Telephos und den starken Eetion, und wie er den Kyknos tötete, den übermütigen, und alle Taten,

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marnavmenoi meta; mh'nin ΔAcillevo" e[rga kavmonto ”Ektorav qΔ wJ" ei[russen eJh'" peri; teivcea pavtrh" w{" qΔ e{le Penqesivleian ajna; movqon w{" tΔ ejdavmassen uiJeva Tiqwnoi'o kai; wJ" ktavne kartero;" Ai[a" Glau'kon ejummelivhn hjdΔ wJ" ejrikudeva fw'ta Eujruvpulon katevpefne qoou' pavi" Aijakivdao w{" te Pavrin damavsanto Filokthvtao bevlemna hjdΔ oJpovsoi dolovento" ejshvluqon e[ndoqen i{ppou ajnevre" w{" te povlha qehgenevo" Priavmoio pevrsante" daivnunto kakw'n ajpo; novsfi kudoimw'n. “Allh/ dΔ a[llo" a[eiden o{ ti fresi;n h|/s i menoivna. ΔAllΔ o{t e dainumevnoisi mevson peritevlleto nuktov", dh; tovt e pou dovrpoio kai; ajkrhvtoio potoi'o pausavmenoi Danaoi; laqikhdeva koi'ton e{lonto. Cqizo;n ga;r kamavtoio mevno" katedavmnato pavnta": tw' kai; pannuvcioi lelihmevnoi eijlapinavzein pauvsanqΔ, ou{neken u{pno" a[dhn ajevkonta" e[ruken. “Allh/ dΔ a[llo" i[auen: o} dΔ ejn klisivh/s in eJh'/s in ΔAtreivdh" ojavrize metΔ hjukovmoio gunaikov": ouj gavr pw keivnoisin ejpΔ o[mmasin u{pno" e[pipten, ajlla; Kuvpri" pepovthto peri; frevna", o[fra palaiou' levktrou ejpimnhvswntai, a[co" dΔ ajpo; novsfi bavlwntai. Prwvth dΔ au\qΔ ÔElevnh toi'on poti; mu'qon e[eipe: ‘Mhv nuv moi, w\ Menevlae, covlon potibavlleo qumw'/: ouj ga;r ejgw;n ejqevlousa livpon sevo dw'ma kai; eujnhvn, ajllav mΔ ΔAlexavndroio bivh kai; Trwvioi ui|e" seu' ajpo; novsfin ejovnto" ajnhreivyanto kiovnte". Kaiv mΔ ‹a[moton› memaui'an ojizurw'" ajpolevsqai h] brovcw/ ajrgalevw/ h] kai; xivfei> stonoventi ei\rgon ejni; megavroisi parhgorevonte" e[pessi seu' e{nekΔ ajcnumevnhn kai; thlugevtoio qugatrov": th'" nuv se prov" te gavmou polughqevo" hjde; seu' aujtou' livssomai ajmfΔ ejmevqen stugerh'" lelaqevsqai ajnivh".’

Buch 14,132–164

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die die Achaier vollbrachten im Kampf nach dem Groll des Achilleus, und wie er Hektor um die Mauern seiner Heimatstadt schleifte und wie er Penthesileia tötete im Schlachtgewühl, wie er bezwang 135 den Sohn des Tithonos und wie der starke Aias den lanzenkundigen Glaukos tötete und wie dem berühmten Mann, Eurypylos, das Leben nahm des schnellen Aiakosenkels Sohn und wie den Paris bezwangen des Philoktetes Geschosse und wie viele Männer in das Innere des tückischen Pferdes 140 stiegen und wie sie die Stadt des gottabstammenden Priamos zerstörten und dann speisten fern vom schlimmen Schlachtgetümmel. Ein jeder sang auf andere Weise, was sie auch immer in ihrem Sinn hatten. Aber als sich den Speisenden die Mitte der Nacht vollendete, da nun ließen die Danaer ab von Speise und ungemischtem Wein und erlangten den Schlaf, der Leid vergessen macht. Die gestrige Kraft der Anstrengung überwältigte nämlich alle. Und obwohl sie die ganze Nacht hindurch feiern wollten, hörten sie daher auf, weil der Schlaf ihnen Einhalt gebot, auch wenn sie sich zur Genüge wehrten. Der eine schlief hier, der andere dort. Der Atreussohn aber unterhielt sich vertraut in seiner Hütte mit seiner schönhaarigen Frau; denn noch kein Schlaf fiel jenen auf die Augen, sondern Kypris umflog ihre Sinne, damit sie sich des ehemaligen Bettes erinnerten, das Leid aber von sich würfen. Als Erste nun sprach Helena Folgendes: „Fasse nun nicht, Menelaos, gegen mich Groll in deinem Herzen! Nicht nach meinem Willen nämlich verließ ich dein Haus und Bett, sondern mich raubten des Alexandros Gewalt und die troischen Söhne, als sie kamen, da du in der Ferne warst. Und als ich unaufhörlich beabsichtigte, jämmerlich zugrunde zu gehen entweder durch die schreckliche Schlinge oder das jammerbringende Schwert, hielten sie mich in ihren Häusern zurück und überredeten mich mit Worten, die ich deinetwegen Leid trug und wegen der vielgeliebten Tochter; bei ihr nun und bei unserer Ehe, der freudenreichen, und bei dir selbst bitte ich dich, die meinetwegen erlittene schreckliche Qual zu vergessen.“

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’W" famevnhn proseveipe puvka fronevwn Menevlao": ‘Mhkevt i nu'n mevmnhsΔ, ajllΔ ijscevmen a[lgea qumw'/: ajlla; ta; mevn pou pavnta mevla" dovmo" ejnto;" ejevrgoi Lhvqh": ouj ga;r e[oike kakw'n memnh'sqai e[tΔ e[rgwn.’ ’W" favto: th;n dΔ e{le cavrma, devo" dΔ ejxevssuto qumou': e[lpeto ga;r pauvsasqai ajnihroi'o covloio o}n povs in. ΔAmfi; dev oiJ bavle phvcee, kaiv sfin a{mΔ a[mfw davkru kata; blefavroiin ejleivbeto hJdu; gowvntwn. ΔAspasivw" dΔ a[ra twv ge parΔ ajllhvloisi kliqevnte sfwitevrou kata; qumo;n ajnemnhvsanto gavmoio. ÔW" dΔ o{t e pou kissov" te kai; hJmeri;" ajmfibavlwntai ajllhvloi" peri; prevmna, ta; dΔ ou[ pote i]" ajnevmoio sfw'n ajpo; novsfi balevsqai ejpisqevnei: w}" a[ra twv ge ajllhvloi" sunevconto lilaiovmenoi filovthto". ΔAllΔ o{t e dh; kai; toi's in ejphvluqen u{pno" ajphvmwn, dh; tovtΔ ΔAcillh'o" kratero;n kh'r ijsoqevoio e[sth uJpe;r kefalh'" ou| uiJevo", oi|o" e[hn per zwo;" ejwvn, o{t e Trwsi;n a[co" pevle, cavrma dΔ ΔAcaioi'". Kuvsse dev oiJ deirh;n kai; favea marmaivronta ajspasivw" kai; toi'a parhgorevwn proseveipe: ‘Cai're, tevko", kai; mhv ti dai?zeo pevnqei> qumo;n ei{nekΔ ejmei'o qanovnto", ejpei; makavressi qeoi's in h[dh oJmevstiov" eijmi: su; dΔ i[sceo teirovmeno" kh'r ajmfΔ ejmevqen, kai; kavrto" a[dhn ejmo;n e[nqeo qumw'/. Aijei; dΔ ΔArgeivwn provmo" i{staso mhdeni; ei[kwn hjnorevh/: ajgorh'/ de; palaiotevroisi brotoi's i peivqeo: kaiv nuv se pavnte" ejuvfrona muqhvsontai. Ti'e dΔ ajmuvmona" a[ndra" o{soi" novo" e[mpedov" ejstin: ejsqlw'/ ga;r fivlo" ejsqlo;" ajnhvr, calepw'/ dΔ ajlegeinov". ‘Hn dΔ ajgaqa; fronevh/", ajgaqw'n kai; teuvxeai e[rgwn. Kei'no" dΔ ou[ potΔ ajnh;r ΔAreth'" ejpi; tevrmaqΔ i{kanen w|/ tini mh; novo" ejsti;n ejnaivs imo": ou{nekΔ a[rΔ aujth'" prevmnon duvsbatovn ejsti, makroi; dev oiJ a[cri" ejpΔ ai[qrh/ o[zoi ajnhevxh‹n›qΔ: oJpovsoisi de; kavrto" ojphdei' kai; povno", ejk kamavtou polughqeva karpo;n ajmw'ntai

Buch 14,165–199

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165 Als sie so sprach, antwortete ihr der kluge Menelaos: „Erinnere dich nun nicht mehr, sondern hemme die Schmerzen im Gemüt! Vielmehr mag wohl das alles das schwarze Haus der Lethe im Innern einschließen, denn es ziemt sich nicht, der schlechten Taten zu gedenken.“ So sprach er; doch die ergriff Freude, Furcht aber verließ ihr Gemüt. 170 Sie ahnte nämlich, dass vom schlimmen Groll abließe ihr Gemahl. Sie warf ihre Arme um ihn, und beiden zugleich flossen Tränen aus den Augen, da sie süß schluchzten. Mit Freuden nun lagen sie so beieinander und erinnerten sich im Gemüt ihrer Ehe. 175 Wie wenn Efeu und Wein sich umeinander ranken um einen Stumpf, die aber kann niemals die Kraft des Windes voneinander treiben: so nun hingen die aneinander voll Verlangen nach Liebe.

Aber als nun auch zu denen der heilsame Schlaf kam, da trat des Achilleus, des gottgleichen, starkes Herz zu Häupten seines Sohnes, so als wenn er noch lebte, als er den Troern Leid war, Freude aber den Achaiern. Er küsste ihm den Nacken und die glänzenden Augen voll Freude und sagte ermunternd solches: „Sei gegrüßt, mein Kind, und quäle dein Herz nicht durch Trauer wegen meines Todes, weil ich den glückseligen Göttern schon ein Mitbewohner bin! Lass ab, dein Herz meinetwegen zu zermürben und nimm gänzlich meine Kraft in dein Gemüt! Stelle dich immer als Vorkämpfer der Argeier auf und weiche keinem an Tapferkeit; in der Versammlung aber folge den älteren Menschen! Und dann werden dich alle weise nennen. Ehre alle untadeligen Männer, die festen Sinnes sind. Einem edlen Mann nämlich ist ein edler Mann Freund, einem schlechten ein unangenehmer. Wenn du aber Gutes im Sinn hast, wirst du auch gute Werke vollbringen. Jener Mann erreicht niemals das Ziel der Arete, der nicht einen rechtschaffenen Sinn hat. Denn ihr Stamm ist schwer zu erklimmen, hoch bis in den Äther erstrecken sich ihr die Äste. Alle, die Stärke und Arbeit begleitet, ernten von ihrer Mühe eine hocherfreuliche Frucht,

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eij" ΔAreth'" ajnabavnte" ejustefavnou kluto;n e[rno". ΔAllΔ a[ge kuvdimo" e[sso. Kai; ejn fresi; peukalivmh/s i mhvtΔ ejpi; phvmati pavgcu dai?zeo qumo;n ajnivh/, mhvtΔ ejsqlw'/ mevga cai're. Novo" dev toi h[pio" e[stw e[" te fivlou" eJtavrou" e[" qΔ uiJeva" e[" te gunai'ka" mnwomevnw/ kata; qumo;n o{t i scedo;n ajnqrwvpoisin oujlomevnoio Movroio puvlai kai; dwvmata nekrw'n: ajndrw'n ga;r gevno" ejsti;n oJmoivion a[nqesi poivh", a[nqesin eijarinoi's i: ta; me;n fqinuvqei, ta; dΔ ajevxei: tou[neka meivlico" e[sso. Kai; ΔArgeivoisin e[nispe, ΔAtreivdh/ de; mavlistΔ ΔAgamevmnoni: ei[ gev ti qumw'/ mevmnhnqΔ o{ssΔ ejmovghsa peri; Priavmoio povlha hjdΔ o{sa lhisavmhn pri;n Trwvion ou\da" iJkevsqai, tw' moi nu'n poti; tuvmbon ejeldomevnw/ per ajgovntwn lhivdo" ejk Priavmoio Poluxeivnhn eu[peplon, o[fra qow'" rJevxwsin, ejpeiv sfisi cwvomai e[mph" ma'llon e[tΔ h] to; pavro" Brishivdo": ajmfi; dΔ a[rΔ oi\dma kinhvsw povntoio, balw' dΔ ejpi; ceivmati cei'ma, o[fra katafqinuvqonte" ajtasqalivh/s in eJh'/s i mivmnwsΔ ejnqavde pollo;n ejpi; crovnon, eij" o{ kΔ e[moige loiba;" ajmficevwntai ejeldovmenoi mevga novstou: aujth;n dΔ, ei[ kΔ ejqevlwsin, ejph;n ajpo; qumo;n e{lwntai, kouvrhn tarcuvsasqai ajpovproqen ou[ ti megaivrw.’ ’W" eijpw;n ajpovrouse qoh'/ ejnalivgkio" au[rh/: ai\ya dΔ ej" ΔHluvs ion pedivon ‹kiven›, h|ci tevt uktai oujranou' ejx uJpavtoio kataibasivh a[nodov" te ajqanavtoi" makavressin. ’O dΔ, oJppovt e min livpen u{pno", mnhvsato patro;" eJoi'o, novo" dev oiJ hju;" ijavnqh. ΔAllΔ o{tΔ ej" oujrano;n eujru;n ajnhvien ΔHrigevneia nuvkta diaskedavsasa, favnh dΔ a[ra gai'a kai; aijqhvr, dh; tovtΔ ΔAcaiw'n ui|e" ajpΔ ejk lecevwn ajnovrousan iJevmenoi novstoio. Neva" dΔ ej" bevnqea povntou ei|lkon kagcalovwnte" ajna; frevna", eij mh; a[rΔ aujtou;"

Buch 14,200–232

wenn sie hinaufgestiegen sind zu der wohlbekränzten Arete hochberühmtem Spross. Also auf, sei ruhmvoll! Und mit verständigem Sinn quäle weder im Leid dein Gemüt ganz und gar durch Kummer noch freue dich sehr im Glück! Dein Sinn sei freundlich gegenüber den lieben Gefährten, den Söhnen und den Frauen, indem du dich erinnerst im Gemüt, dass nahe bei den Menschen des entsetzlichen Todes Tore und die Häuser der Toten sind. Denn der Menschen Geschlecht gleicht den Blumen im Gras, den Blumen des Frühlings; die einen vergehen, die anderen wachsen. Deshalb sei milde! Und den Argeiern verkünde, besonders aber dem Atreussohn Agamemnon: Wenn sie sich in ihrem Gemüte erinnern, wie sehr ich mich um des Priamos Stadt abmühte und wie viel Beute ich machte, bevor ich troischen Boden erreichte, so sollen sie nun zu meinem Grab nach meinem Wunsch führen aus des Priamos Beute Polyxeine, die schöngewandete, um sie schnell zu opfern, weil ich ihnen sehr grolle, mehr noch als zuvor wegen Briseis. Ich werde nämlich ringsum die Flut des Meeres bewegen und Sturm auf Sturm häufen, so dass sie zugrunde gehen durch ihren Frevel und hier bleiben lange Zeit, bis sie mir Trankspenden ausgießen aus großer Sehnsucht nach Heimkehr. Aber ich verwehre es nicht, dass sie das Mädchen, falls sie das wollen, nachdem sie ihm das Leben genommen haben, in einiger Entfernung bestatten.“ So sprach er und verschwand wie ein schneller Hauch. Sofort kam er zum elysischen Gefilde, wo vom höchsten Himmel der Abstieg und Aufgang ist für die glückseligen Unsterblichen. Der aber, sobald der Schlaf ihn verließ, erinnerte sich seines Vaters, und sein edler Sinn freute sich. Aber als zum breiten Himmel Erigeneia kam, nachdem sie die Nacht aufgelöst hatte, und Erde und Himmel nun deutlich sichtbar wurden, da sprangen der Achaier Söhne von ihren Lagern auf voll Verlangen nach Heimkehr. Die Schiffe hätten sie in die Tiefe des Meeres gezogen, jubelnd in ihrem Sinn, wenn sie nicht in ihrem Eifer

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ejssumevnou" katevruken ΔAcillevo" o[brimo" uiJov", eij" ajgorhvn tΔ ejkavlesse kai; e[kfato patro;" ejfetmhvn: ‘Kevklutev meu, fivla tevkna meneptolevmwn ΔArgeivwn, patro;" ejfhmosuvnhn ejrikudevo" h{n moi e[nispe cqizo;" ejni; lecevessi dia; knevfa" uJpnwvonti: fh' ga;r ajeigenevessi metevmmenai ajqanavtoisin. ΔHnwvgei dΔ uJmeva" te kai; ΔAtreivdhn basilh'a, o[frav oiJ ejk polevmoio gevra" perikalle;" a[roite tuvmbon ejpΔ eujrwventa Poluxeivnhn eu[peplon: kaiv min e[fh rJevxanta" ajpovproqi tarcuvsasqai. Eij dev oiJ oujk ajlevgonte" ejpiplwvoite qavlassan, hjpeivlei kata; povnton ejnantiva kuvmatΔ ajeivra" lao;n oJmw'" nhvessi polu;n crovnon ejnqavdΔ ejruvxein.’ ’W" famevnoio pivqonto kai; wJ" qew'/ eujcetovwnto. Kai; ga;r dh; kata; bevnqo" ajevxeto ku'ma quevllh/ eujruvt eron kai; ma'llon ejphvtrimon h] pavro" h\en, mainomevnou ajnevmoio: mevga‹"› dΔ ojroquvneto povnto" cersi; Poseidavwno": o} ga;r kraterw'/ ΔAcilh'i h\ra fevren: pa'sai de; qow'" ejnovrousan a[ellai ej" pevlago". Danaoi; de; mevgΔ eujcovmenoi ΔAcilh'i pavnte" oJmw'" mavla toi'a pro;" ajllhvlou" ojavrizon: ‘ΔAtrekevw" geneh; megavlou Dio;" h\en ΔAcilleuv": tw' kai; nu'n qeov" ejsti, kai; eij pavro" e[ske meqΔ hJmi'n. Ouj ga;r ajmalduvnei makavrwn gevno" a[mbroto" Aijwvn.’ ’W" favmenoi poti; tuvmbon ΔAcillevo" ajponevonto. Th;n dΔ a[gon, hjuvt e povrtin ej" ‹aj›qanavtoio quhla;" mhtro;" ajpeiruvssante" ejni; xulovcoisi both're", h} dΔ a[ra makra; bow'sa kinuvretai ajcnumevnh kh'r: w}" th'mo" Priavmoio pavi" perikwkuveske dusmenevwn ejn cersivn. “Adhn dev oiJ e[kcuto davkru: wJ" dΔ oJpovt e briarh'/ uJpo; cermavdi karpo;" ejlaivh" ou[ pw ceimerivh/s i melainovmeno" yekavdessi ceuvh/ pollo;n a[leifa, peritrivzwsi de; makra; aJrmoi; uJpo; spavrtoisi biazomevnwn aijzhw'n: w}" a[ra kai; Priavmoio polutlhvtoio qugatro;" eJlkomevnh" poti; tuvmbon ajmeilivktou ΔAcilh'o"

Buch 14,233–268

zurückgehalten hätte des Achilleus starker Sohn und zur Versammlung gerufen und des Vaters Auftrag kundgetan hätte: „Hört von mir, ihr lieben Söhne der im Kampf standhaften Argeier, meines Vaters Befehl, des ruhmvollen, den er mir auftrug, als ich gestern im Bett während der Dunkelheit schlief! Er sagte nämlich, dass er bei den immerseienden Unsterblichen sei. Er befahl euch und dem Atreussohn, dem König, dass ihr ihm aus dem Krieg als ein Ehrengeschenk, ein überaus schönes, zum riesigen Grab führen sollt Polyxeine, die schöngewandete. Und er sagte, ihr sollt sie opfern und in einiger Entfernung bestatten. Wenn ihr aber, ohne euch um ihn zu kümmern, auf das Meer hinausfahren solltet, so hat er gedroht, auf dem Meer feindliche Wogen aufzutürmen und das Kriegsvolk zugleich mit den Schiffen lange Zeit hier zurückzuhalten.“ Als er so sprach, gehorchten sie und beteten wie zu einem Gott. Denn es erhoben sich schon über der Tiefe die Wogen durch Sturm breiter und dichter als zuvor, da der Wind tobte; groß schwoll das Meer an unter den Händen Poseidons. Der nämlich erwies dem starken Achilleus einen Gefallen. Alle Stürme erhoben sich schnell zur See hin. Die Danaer aber beteten eifrig zu Achilleus und sagten alle zugleich solches zueinander: „Untrüglich war Achilleus ein Nachkomme des großen Zeus; und so ist er auch jetzt ein Gott, auch wenn er zuvor bei uns war. Es kann nämlich nicht die unvergängliche Zeit der glückseligen Götter Geschlecht vernichten.“ So sprachen sie und gingen fort zum Grab des Achilleus. Die aber führten sie, wie Hirten eine junge Kuh zum Opfer für einen Gott, nachdem sie sie von der Mutter fortrissen im Gehölz, die aber brüllt laut und klagt mit Leid im Herzen: so jammerte damals des Priamos Kind in der Feinde Händen; reichlich flossen ihr die Tränen herab; wie wenn unter einem wuchtigen Feldstein die Olivenfrucht, die noch nicht durch winterlichen Sprühregen schwarz wurde, viel Öl abgibt, und die Holzpflöcke knarren ringsum laut unter den Tauen, da die Männer Gewalt anwenden: so also wurde auch des vielduldenden Priamos Tochter geschleppt zum Grab des mitleidlosen Achilleus,

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aijno;n oJmw'" stonach'/s i kata; blefavrwn rJeve davkru: kaiv oiJ kovlpo" e[nerqen ejplhvqeto, deuveto de; crw;" ajtrekevw" ajtavlanto" ejukteavnw/ ejlevfanti. Kai; tovt e leugalevoi" ejpi; pevnqesi kuvnteron a[lgo" tlhvmono" ej" kradivhn ÔEkavbh" pevsen: ejn dev oiJ h\tor mnhvsatΔ ojizuroi'o kai; ajlginovento" ojneivrou tovn rJΔ i[den uJpnwvousa paroicomevnh/ ejni; nuktiv: h\ ga;r ojiveto tuvmbon ejpΔ ajntiqevou ΔAcilh'o" eJstavmenai goovwsa: kovmai dev oiJ a[cri" ejpΔ ou\da" ejk kefalh'" ejkevcunto, kai; ajmfotevrwn ajpo; mazw'n e[rree foivnion ai|ma poti; cqovna, deu'e de; sh'ma. Tou' pevri deimaivnousa kai; ojssomevnh mevga ph'ma oijktro;n ajnoimwvzeske, govw/ dΔ ejpi; makro;n ajuvt ei. Eu\t e kuvwn propavroiqe kinuromevnh megavroio makro;n uJlagmo;n i{hsi, nevon spargeu'sa gavlakti, th'" a[po nhvpia tevkna pavro" favo" eijsoravasqai novsfi bavlwsin a[nakte" e{lwr e[men oijwnoi's in, h} dΔ oJt e; mevn qΔ uJlakh'/s i kinuvretai, a[llote dΔ au\t e wjruqmw'/, stugerh; de; diΔ hjevro" e[ssutΔ ajuthv: w}" ÔEkavbh goovwsa mevgΔ i[acen ajmfi; qugatriv: ‘“W moi ejgwv, tiv nu prw'ta, tiv dΔ u{staton ajcnumevnh kh'r kwkuvsw polevessi periplhvqousa kakoi's in, uiJeva" h] povs in aijna; kai; oujk ejpivolpa paqovnta", h] povlin hje; quvgatra" ajdeukeva" h] ejmo;n aujth'" h\mar ajnagkai'on h] douvlion… Ou{neka Kh're" smerdalevai polevessiv mΔ ejneilhvsanto kakoi's i. Tevknon ejmovn, soi; dΔ aijna; kai; oujk ejpivolpa kai; aujth'/ a[lgeΔ ejpeklwvsanto: gavmou dΔ ajpo; novsfi bavlonto ejggu;" ejovnqΔ ÔUmevnaion, ejpekrhvnanto dΔ o[leqron a[sceton ajrgalevon te kai; ouj fatovn: h\ ga;r ΔAcilleu;" kai; nevku" hJmetevrw/ e[tΔ ijaivnetai ai{mati qumovn. ”W" mΔ o[felon meta; sei'o, fivlon tevko", h[mati tw'/de gai'a canou'sa kavluye pavro" sevo povtmon ijdevsqai.’ ’W" famevnh" a[llhkta kata; blefavrwn ejcevonto davkrua: leugalevon ga;r e[cen meta; pevnqe‹s›i pevnqo".

Buch 14,269–303

und unter Schluchzen flossen schrecklich die Tränen aus den Augen. Und es füllte sich von oben der Gewandbausch; benetzt aber wurde die Haut, die wahrhaftig vergleichbar war dem teuren Elfenbein. Und damals fiel zu ihrem schrecklichen Leid schlimmerer Schmerz in das Herz der unglücklichen Hekabe. In ihrem Inneren erinnerte sich ihr Gemüt an einen jammervollen und schmerzbringenden Traum, den sie sah, als sie schlief in der vergangenen Nacht. Sie glaubte nämlich, jammernd beim Grabmal des gottgleichen Achilleus zu stehen, die Haare aber flossen ihr bis auf den Boden vom Haupte, und von beiden Brüsten floss rotes Blut auf die Erde und benetzte das Grab. Deshalb aber war sie voller Furcht und ahnte großes Leid voraus und jammerte bitterlich, und in ihrer Klage schrie sie laut auf. Wie eine Hündin, die vor dem Haus winselt, laut aufbellt, neuerlich strotzend von Milch, von der die Herren die kleinen Jungen, bevor sie das Licht sehen konnten, fortwarfen als Beute für die Vögel; die aber winselt bald unter Gebell, bald wiederum unter Geheul, schrecklich hallt ihre Stimme durch die Luft: so schrie Hekabe im Jammer um ihre Tochter laut auf: „Weh mir, was soll ich nun zuerst, was zuletzt voll Leid im Herzen bejammern, ganz erfüllt von vielem Unglück, die Söhne oder den Gatten, die Schreckliches und Unerwartetes erlitten, oder die Stadt oder die Töchter, die schmählich behandelten, oder meinen eigenen Schicksalstag oder den Tag der Versklavung? Denn die Keren, die schrecklichen, haben mich in viel Unheil verstrickt. Mein Kind, dir auch selbst aber haben sie schändliche und unerwartete Leiden zugesponnen; weit von deiner Hochzeit haben sie den Hymenaios vertrieben, der nahe war, und haben ein unerträgliches, leidvolles und unsagbares Verderben in Erfüllung gehen lassen. Denn wahrlich erfreut sich Achilleus auch als Leichnam noch in seinem Herzen an unserem Blut. Ach wenn mich doch mit dir, mein Kind, an diesem Tage die Erde verschlänge und bedeckte, bevor ich deinen Tod sehen muss!“ Als sie so sprach, flossen ihr unaufhörlich aus den Augen die Tränen. Elendes Leid nämlich hatte sie über Leid.

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Oi} dΔ o{tΔ e[ban poti; tuvmbon ΔAcillh'o" zaqevoio, dh; tovt e oiJ fivlo" uiJo;" ejrussavmeno" qoo;n a\or skaih'/ me;n kouvrhn katerhvt ue, dexiterh'/ de; tuvmbw/ ejpiyauvwn toi'on poti; mu'qon e[eipe: ‘Klu'qi, pavt er, sevo paido;" ejpeucomevnoio kai; a[llwn ΔArgeivwn mhdΔ h|min e[tΔ ajrgalevw" calevpaine: h[dh gavr toi pavnta televssomen o{ssa menoina'/" sh'/s in ejni; prapivdessi: su; dΔ i{lao" a[mmi gevnoio teuvxa" eujcomevnoisi qow'" qumhdeva novston.’ ’W" eijpw;n kouvrh" dia; loivgion h[lasen a\or laukanivh": th;n dΔ ai\ya livpen poluhvrato" aijw;n oijktro;n ajnoimwvxasan ejfΔ uJstativh/ biovtoio. Kaiv rJΔ h} me;n prhnh;" camavdi" pevse: th'" dΔ uJpo; deirh; foinivcqh peri; pavnta, ciw;n w}" h{ tΔ ejn o[ressin h] suo;" h] a[rktoio katoutamevnh" uJpΔ a[konti ai{mati ‹por›fuvronti qow'" ejruqaivneqΔ u{perqen. ΔArgei'oi dev min ai\ya dovsan poti; a[stu fevresqai ej" dovmon ajntiqevou ΔAnthvnoro", ou{nekΔ a[rΔ aujth;n kei'no" ejni; Trwvessin eJw'/ pavro" uiJevi divw/ Eujrumavcw/ ajt ivtallen ejni; megavroisin a[koitin. ’O" dΔ ejpei; ou\n tavrcuse kluth;n Priavmoio quvgatra ejggu;" eJoi'o dovmoio, parai; Ganumhvdeo" iJra; dwvmata kai; nhoi'o katantivon ΔAtrutwvnh", dh; tovt e pauvsato ku'ma, kateunhvqh de; quvella smerdalevh, kai; ceu'ma kateprhvune galhvnh. Oi} de; qow'" ejpi; nh'a" e[ban mevga kagcalovwnte", mevlponte" makavrwn iJero;n gevno" hjdΔ ΔAcilh'a. Ai\ya de; dai'tΔ ejpavsanto bow'n ajpo; mh'ra tamovnte" ajqanavtoi": ejrath; de; quhpolivh pevle pavnth/: oi} dev pou ajrgurevoisi kai; ejn crusevois‹i› kupevlloi" pi'non ajfussavmenoi laro;n mevq u: ghvqee dev sfi qumo;" ejeldomevnwn sfetevrhn ejpi; gai'an iJkevsqai. ΔAllΔ o{t e dh; dovrpoio kai; eijlapivnh" korevsanto, dh; tovt e Nhlevo" uiJo;" ejeldomevnoisin e[eipe:

Buch 14,304–337

Als die aber gingen zum Grab des göttlichen Achilleus, da zog nun sein Sohn das schnelle Schwert und hielt mit der Linken das Mädchen zurück, mit der Rechten aber berührte er das Grab und sprach Folgendes: „Höre, Vater, deinen Sohn in seinem Gebet und die anderen Argeier und grolle uns nicht mehr schrecklich! Gleich nämlich werden wir dir alles erfüllen, worauf du sinnst in deinem Herzen. Du sei uns gnädig und verschaffe uns, die wir darum beten, schnell eine herzerfreuende Heimkehr!“ So sprach er und zog das heillose Schwert durch die Kehle des Mädchens; die aber verließ sofort das vielgeliebte Leben, als sie jämmerlich aufgeschrien hatte im letzten Augenblick ihres Lebens. Und die fiel nun vornüber zu Boden. Ihr Hals aber färbte sich unten ringsum rot wie Schnee, der in den Bergen, wenn ein Wildschwein oder ein Bär von einem Speer verletzt ist, durch das rote Blut schnell sich oben rötet. Die Argeier aber gewährten, sie sogleich vor die Stadt zu bringen zum Haus des gottgleichen Antenor, weil jener sie unter den Troern zuvor seinem göttlichen Sohne, dem Eurymachos, in seinen Häusern aufgezogen hatte als Gemahlin. Als der nun die berühmte Tochter des Priamos bestattet hatte in der Nähe seines Hauses bei des Ganymedes heiligen Bauten und gegenüber dem Tempel der Atrytone, da ließ die Woge nach, und der schreckliche Wirbelwind legte sich, und Windstille besänftigte die Flut.

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Die aber gingen schnell zu ihren Schiffen, laut jubelnd, und besangen der glückseligen Götter heiliges Geschlecht und Achilleus. 330 Sogleich nahmen sie ihr Mahl zu sich, nachdem sie die Schenkelstücke der Rinder abgetrennt hatten für die Unsterblichen. Willkommenes Opfer war überall. Die aber tranken wohl, da sie in ihre silbernen und goldenen Becher süßen Wein geschöpft hatten; es freute sich ihnen 335 das Gemüt, da sie sich sehnten, in ihr Land zu gelangen. Aber als sie sich an Speise und Festschmaus gesättigt hatten, da sagte des Neleus Sohn zu ihnen, die es sich wünschten:

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‘Klu't e, fivloi, polevmoio makrh;n ‹pro›fugovnte" oJmoklhvn, o[fra lilaiomevnoisin e[po" qumhde;" ejnivspw: h[dh ga;r novstoio pevlei qumhdevo" w{rh. ΔAllΔ i[omen: dh; gavr pou ΔAcillevo" o[brimon h\tor pauvsatΔ ojizuroi'o covlou, katevruxe de; ku'ma o[brimon ΔEnnosivgaio": ejpipneivousi dΔ ajh'tai meivlicoi oujdΔ e[t i ku'ma koruvssetai. ΔAllΔ a[ge nh'a" eij" aJlo;" oi\dmΔ ejruvsante" ajnamnhswvmeqa novstou.’ ’W" favtΔ ejeldomevno‹i›", oi} dΔ ej" plovon ejntuvnonto. “Enqa tevra" qhhto;n ejpicqonivoisi faavnqh, ou{neka dh; Priavmoio davmar poludakruvtoio ejk brotou' ajlginovessa kuvwn gevnetΔ: ajmfi; de; laoi; qavmbeon ajgrovmenoi: th'" dΔ a{yea lavina pavnta qh'ke qeov", mevga qau'ma kai; ejssomevnoisi brotoi's i. Kai; th;n me;n Kavlcanto" uJpΔ ejnnesivh/s in ΔAcaioi; nho;" ejpΔ wjkupovroio pevran qevsan ÔEllhspovntou: karpalivmw" dΔ a[ra nh'a" e[sw aJlo;" eijruvssante" kthvmata pavntΔ ejbavlonqΔ oJpovsΔ “Ilion eijsaniovnte" lhivssanto pavroiqe periktivona" damavsante" hjdΔ oJpovsΔ ejx aujth'" a[gon ΔIlivou, oi|s i mavlista ghvqeon, ou{nekΔ e[san mavla muriva: toi'" ‹dΔ› a{ma pollai; lhi‹av›de" sunevponto mavlΔ ajcnuvmenai kata; qumovn. Aujtoi; dΔ ejnto;" i{konto new'n: ajllΔ ou[ sfisi Kavlca" e{spetΔ ejpeigomevnoisin e[sw aJlov", ajlla; kai; a[llou" ΔArgeivou" katevruke: Kafhrivs i ga;r peri; pevtrai" deivdien aijno;n o[leqron ejpessuvmenon Danaoi's in. Oi} dev oiJ ou[ ti pivqonto: parhvpafe ga;r novon ajndrw'n Ai\sa kakhv. Mou'no" de; qeopropiva" eu\ eijdw;" ΔAmfivloco" qoo;" uiJo;" ajmuvmono" ΔAmfiaravou mivmnen oJmw'" Kavlcanti perivfroni: toi's i ga;r h\en ai[s imon ajmfotevroisin eJh'" ajpo; thlovqi gaivh" Pamfuvlwn Kilivkwn ‹te› poti; ptoliveqra nevesqai. ΔAlla; ta; me;n metovpisqe qeoi; qevsan: aujta;r ΔAcaioi; nhw'n peivsmatΔ e[lusan ajpo; cqono;" hjde; kai; eujna;" ejssumevnw" ajnaveiran. ΔEpivace dΔ ÔEllhvsponto" spercomevnwn: nh'e" de; perikluvzonto qalavssh/.

Buch 14,338–373

„Hört, ihr Freunde, die ihr des Krieges langer Drohung entkommen seid, damit ich euch in eurem Verlangen ein herzerfreuendes Wort sage: Schon nämlich ist der herzerfreuenden Heimkehr Stunde da. Also lasst uns gehen! Nun nämlich hat des Achilleus starkes Herz wohl vom jammervollen Groll abgelassen, es hat die starke Woge Ennosigaios zurückgehalten, es wehen sanfte Winde, und die Woge erhebt keine Wellenkämme mehr. Also auf, lasst uns die Schiffe in die Salzwoge ziehen und an die Heimkehr denken!“ So sprach er zu den Sehnsuchtsvollen. Die aber rüsteten sich zur Fahrt. Da erschien ein Zeichen, bewundernswert für die Erdbewohner, denn des vielbeweinten Priamos Gattin wurde von einer Sterblichen zu einer elenden Hündin. Ringsum aber sammelten sich die Heerscharen und staunten. All ihre Glieder machte zu Stein ein Gott, ein großes Wunder auch für die zukünftigen Menschen. Und die ließen nach des Kalchas Weisungen die Achaier auf einem schnellen Schiff über den Hellespontos bringen. Sogleich nun zogen sie die Schiffe in das Meer und luden alle Besitztümer ein, die sie, als sie nach Ilion hinzogen, erbeuteten, als sie zuvor die Umwohner bezwangen, und alles, was sie aus Ilion selbst brachten, worüber sie sich am meisten freuten, weil es gar unzählbar war. Mit dem folgten zugleich viele kriegsgefangene Frauen, die sehr litten in ihrem Gemüt. Sie selbst aber gingen an Bord. Doch ihnen folgte nicht Kalchas, als sie auf das Meer drängten, sondern er versuchte sogar, die anderen Argeier zurückzuhalten. Denn er fürchtete, dass bei den kapherischen Felsen auf die Danaer ein schreckliches Verderben losstürze. Die aber folgten ihm gar nicht. Es betörte nämlich den Sinn der Männer die schlimme Aisa. Allein er, der wohl verstand die Göttersprüche, Amphilochos, der schnelle Sohn des untadeligen Amphiaraos, blieb bei Kalchas, dem klugen. Denen nämlich war es bestimmt, den beiden, fern von ihrer Heimat zu der Pamphyler und Kilikier Städten zu gehen. Aber das richteten die Götter später. Die Achaier jedoch lösten der Schiffe Taue vom Land und hoben eilig die Ankersteine. Es hallte wider der Hellespontos, als sie dahinfuhren. Die Schiffe aber wurden vom Meer umspült.

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ΔAmfi; dΔ a[rav sfisi polla; peri; prwv/rh/s in e[keito e[nteΔ ajpoktamevnwn: kaquvperqe de; shvmata nivkh" murivΔ ajph/wvrhnto: katestevyanto de; nh'a" kai; kefala;" kai; dou'ra kai; ajspivda" h|/s i mavconto ajntiva dusmenevwn. ΔApo; de; prwv/rhqen a[nakte" eij" a{la kuanevhn lei'bon mevq u polla; qeoi's in eujcovmenoi makavressin ajkhdeva novston ojpavssai. Eujcwlai; dΔ ajnevmoisi mivgen kai; ajpovproqi nhw'n mayidivw" nefevessi kai; hjevri sumforevonto. Ai} dΔ a[ra paptaivneskon ej" “Ilion ajcnuvmenai kh'r lhiavde" kai; polla; kinurovmenai goavaskon kruvbdhn ΔArgeivwn mevgΔ ejni; fresi; pevnqo" e[cousai. Kaiv rJΔ ai} me;n peri; gouvnatΔ e[con cevra", ai} de; mevtwpa cersi;n ejphreivdonto dusavmmoroi: ai} dΔ a[ra tevkna a[mfecon ajgkoivnh/s i: ta; dΔ ou[ pw douvlion h\mar e[stenon, oujde; pavtrh" ejpi; phvmasin, ajllΔ ejpi; mazw'/ qumo;n e[con: khdevwn ga;r ajpovproqi nhvpion h\tor. Pavsh/s i‹n› dΔ ejlevlunto kovmai kai; sthvqea lugra; ajmfΔ ojnuvcessi devdrupto: pareih'/s i‹n› dΔ e[t i davkru aujalevon perivkeito, kateivbeto dΔ a[llΔ ejfuvperqe pukno;n ajpo; blefavrwn. Devrkonto de; tlhvmona pavtrhn aijqomevnhn e[t i pavgcu, polu;n dΔ ajna; kapno;n ijovnta. ΔAmfi; de; Kassavndrhn ejrikudeva paptaivnousai pa'saiv min qheu'nto qeopropivh" ajlegeinh'" mnwovmenai: h} dev sfin ejpeggelavaske gowvsai" kaiv per ajkhcemevnh stugeroi'" ejpi; phvmasi pavtrh". Trwvwn dΔ o{ssoi a[luxan ajnhlevo" ejk polevmoio, ajgrovmenoi kata; a[stu peri; nevkua" ponevonto qaptevmenai memaw't e": a[gen dΔ ajlegeino;n ej" e[rgon ΔAnthvnwr: aujtoi; de; purh;n polevessi tivqento. ΔArgei'oi dΔ a[llhkton ejni; fresi; kagcalovwnte" a[llote me;n kwvph/s i dievprhsson mevlan u{dwr, a[llote dΔ iJstiva nhusi; memaovt e" ejntuvnonto ejssumevnw". ΔOpivsw de; qow'" ajpeleivpeto pa'sa

Buch 14,374–406

Ringsum lagen ihnen da in den Bugen viele Rüstungen der Getöteten. Darüber aber hingen unzählige Zeichen des Sieges. Sie bekränzten die Schiffe und die Häupter und Speere und Schilde, mit denen sie gekämpft hatten gegen die Feinde. Vom Bug aus aber gossen die Herrscher in das dunkle Meer süßen Wein und beteten viel zu den Göttern, den glückseligen, dass sie eine leidlose Heimkehr gewährten. Die Gebete aber mischten sich mit den Winden und trafen fernab von den Schiffen ziellos mit Wolken und Luft zusammen. Die aber blickten nun immerzu nach Ilion mit Leid im Herzen, die kriegsgefangenen Frauen, und klagten, viel jammernd, verborgen vor den Argeiern und hatten großen Kummer im Sinn. Und die einen hielten die Hände um die Knie, die anderen Unglücklichen stützten ihr Antlitz in die Hände, andere hielten nun ihre Kinder mit den Armen umfasst. Die aber klagten noch nicht über den Tag der Knechtschaft und nicht über das Unglück der Heimat, sondern richteten ihr Verlangen auf die Brust. Von Sorgen nämlich ist fern das kindliche Herz. Allen aber waren die Haare gelöst und die Brust schrecklich von den Fingernägeln zerkratzt. Auf den Wangen aber hafteten noch ringsum getrocknete Tränen und andere flossen darüber hinab dicht aus den Augen. Sie sahen ihre unglückliche Heimat immer noch heftig brennen und vielen Rauch aufsteigen. Dabei aber erblickten sie Kassandra, die hochberühmte, und bewunderten sie alle, da sie des leidvollen Götterspruches gedachten. Die aber verhöhnte ihr Jammern, obwohl sie voll Trauer war über das hassenswerte Unglück ihrer Heimat. Alle aber von den Troern, die dem erbarmungslosen Krieg entkommen waren, sammelten sich in der Stadt und mühten sich um die Toten, da sie sie bestatten wollten. Es führte sie zu dem leidvollen Werk Antenor. Sie selbst bereiteten aber für viele einen Scheiterhaufen. Die Argeier aber frohlockten unaufhörlich im Sinn und durchquerten bald mit den Rudern das schwarze Wasser, bald setzten sie eilends Segel den Schiffen voll Eifer. Hinter ihnen aber blieb schnell zurück ganz

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Dardanivh kai; tuvmbo" ΔAcillevo": oi} dΔ ajna; qumo;n kaiv per ijainovmenoi ktamevnwn mnhsqevnte" eJtaivrwn ajrgalevw" ajkavconto kai; ajllodapw'n ejpi; gai'an o[sse bavlon‹qΔ›: h} dev sfin ejfaivneto thlovqi nhw'n cazomevnh. Toi; dΔ ai\ya parΔ ajgciavloio fevronto rJhgmi'na" Tenevdoio, parhmeivbonto de; Cru'san kai; Foivbou Sminqh'o" e{do" zaqevoiov te Kivllh": Levsbo" dΔ hjnemovessΔ ajnefaivneto: kavmpteto dΔ a[krh ejssumevnw" Lektoi'o, tovqi rJivon u{staton “Idh". Laivfea de; prhsqevnta perivacen: ajmfi; de; prwv/rai" e[bracen oi\dma kelainovn: ejpeskiovwnto de; makra; kuvmata: leukaivnonto dΔ uJpe;r povntoio kevleuqoi. Kaiv nuv ken ΔArgei'oi kivon ÔEllavdo" iJero;n ou\da" pavnte" aJlo;" kata; bevnqo" ajkhdeve", eij mh; a[rav sfi kouvrh ejrigdouvpoio Dio;" nemevshsen ΔAqhvnh. Kaiv rJΔ oJpovtΔ Eujboivh" scedo;n h[luqon hjnemoevssh", dh; tovt e mhtiovwsa baru;n kai; ajnhleva povtmon ajmfi; Lokrw'n basilh'i kai; a[sceton ajscalovwsa Zhni; qew'n medevonti paristamevnh favto mu'qon ajqanavtwn ajpavneuqe: covlon dev oiJ ouj cavde qumov": ‘Zeu' pavt er, oujkevtΔ ajnekta; qeoi'" ejpimhcanovwntai ajnevre", oujk ajlevgonte" ajna; frevna" ou[t e seu' aujtou' ou[tΔ a[llwn makavrwn, ejpei; h\ tivs i" oujkevtΔ ojphdei' ajndravs i leugalevoisi, kakou' dΔ a[ra pollavki" ejsqlo;" sumfevretΔ a[lgesi ma'llon, e[cei dΔ a[llhkton ojizuvn. Tou[nekΔ a[rΔ ou[t e divkhn ti" e[qΔ a{zetai, oujdev ti" aijdw;" e[sti parΔ ajnqrwvpoisin. “Egwge me;n ou[tΔ ejn ΔOluvmpw/ e[ssomai ou[tΔ e[t i sei'o keklhvsomai, eij mh; ΔAcaiw'n tivsomΔ ajtasqalivhn, ejpei; h\ nuv moi e[ndoqi nhou' uiJo;" ΔOilh'o" mevgΔ ejnhvliten, oujdΔ ejlevaire Kassavndrhn ojrevgousan ajkhdeva" eij" ejme; cei'ra" pollavki", oujdΔ e[ddeisen ejmo;n mevno", oujdev ti qumw'/

Buch 14,407–438

Dardanien und das Grab des Achilleus. Aber obwohl die sich in ihrem Herzen freuten, litten sie schmerzlich, da sie der gestorbenen Gefährten gedachten, und sie richteten die Augen auf das Land der Fremden. Das aber wich deutlich von ihren Schiffen zurück. Die aber fuhren rasch vorbei am Gestade des meernahen Tenedos. Sie zogen vorbei an Chrysa und dem Sitz des Phoibos Smintheus und des heiligen Killa. Lesbos, das windreiche, erschien. Sie bogen um die Klippe von Lekton voll Eile, wo die letzte Landspitze des Ida ist. Die angeschwollenen Segel aber dröhnten. Um die Bugspitzen krachte die schwarze Woge. Es verschatteten sich die langen Wellen. Weiß wurden über dem Meer die Bahnen. Und nun wären die Argeier zu Hellas’ heiligem Boden alle durch die Tiefe des Meeres gekommen ohne Leid, wenn ihnen da nicht die Tochter des lautdonnernden Zeus gezürnt hätte, Athene. Und als sie nun nahe an das windreiche Euboia kamen, da hatte sie im Sinn einen schweren und erbarmungslosen Tod für der Lokrer König und grollte unbändig und trat zu Zeus, dem Herrscher der Götter, und sagte dies fern von den Unsterblichen; denn den Groll konnte ihr Herz nicht bemeistern: „Zeus, Vater, die Männer betreiben Dinge, die für die Götter nicht länger erträglich sind, da sie sich in ihrem Sinn nicht kümmern – weder um dich selbst noch um die anderen glückseligen Götter –, weil nun die Strafe nicht mehr folgt den Männern, den niederträchtigen; oft nun gerät ein Guter in mehr Leiden als ein Schlechter und hat unaufhörlichen Jammer. Deshalb ehrt keiner mehr das Recht, und es gibt keine Scham mehr unter den Menschen. Ich aber werde weder im Olympos sein, noch werde ich länger die deine genannt werden, wenn ich nicht den Frevel der Achaier bestrafen kann, weil sich nun gegen mich im Tempel der Sohn des Oileus sehr versündigt hat und kein Erbarmen zeigte gegenüber Kassandra, die oft die hilflosen Hände zu mir streckte, und nicht meine Gewalt fürchtete und sich in seinem Gemüte

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hj/devsatΔ ajqanavthn, ajllΔ a[sceton e[rgon e[rexe. Tw' nuv moi ajmbrosivh/s i peri; fresi; mhv ti meghvrh/" rJevxai o{pw" moi qumo;" ejevldetai, o[fra kai; a[lloi aijzhoi; tromevwsi qew'n ajrivdhlon oJmoklhvn.’ ’W" famevnhn proseveipe ‹path;r› ajganoi'" ejpevessin: ‘«W tevko", ou[ toi e[gwgΔ ajnqivstamai ei{nekΔ ΔAcaiw'n, ajlla; kai; e[ntea pavnta, tav moi pavro" h\ra fevronte" cersi;n uJpΔ ajkamavtoisin ejt ekthvnanto Kuvklwpe", dwvsw ejeldomevnh/: su; de; sw'/ kraterovfroni qumw'/ aujth; cei'mΔ ajlegeino;n ejpΔ ΔArgeivoisin o[rinon.’ ’W" eijpw;n sterophvn te qoh;n ojloovn te kerauno;n kai; bronth;n stonovessan ajtarbevo" ajgcovqi kouvrh" qhvkato: th'" dΔ a[ra qumo;" uJpo; kradivh/ mevgΔ ijavnqh. Aujt ivka dΔ aijgivda qou'rin ejduvseto pamfanovwsan, a[rrhkton briarhvn te kai; ajqanavtoisin ajghthvn: ejn gavr oiJ pepovnhto kavrh blosuroi'o Medouvsh" smerdalevon: krateroi; de; kai; ajkamavtou puro;" oJrmh;n lavbron ajpopneivonte" e[san kaquvperqe dravkonte". “Ebrace dΔ aijgi;" a{pasa peri; sthvqessin ajnavssh", oi|on o{t e steroph'/s in ejpibrevmei a[speto" aijqhvr. Lavzeto dΔ e[ntea patro;" a{ per qeo;" ou[ ti" ajeivrei novsfi Dio;" megavloio: tivnaxe de; makro;n “Olumpon, su;n dΔ e[ceen nefevla" te kai; hjevra pa'san u{perqe: nu;x ‹dΔ› ejcuvqh peri; gai'an, ejphvclusen de; qavlassa: Zeu;" de; mevgΔ eijsorovwn ‹ejp›etevrpeto. Kivnuto dΔ eujru;" oujrano;" ajmfi; povdessi qeh'": peri; dΔ e[bracen aijqhvr, wJ" Dio;" ajkamavtoio poti; klovnon ejmmemaw'to". ’H dΔ a[far hjerovento" uJpe;r povntoio fevresqai oujranovqen proevhken ej" Ai[olon a[mbroton «Irin, o[frΔ ΔAnevmou" a{ma pavnta" ejpibrivsanta" ijavllh/ ejlqevmenai kranaoi'o Kafhrevo" e[gguqen a[krwn nwlemevw" crimfqevnta" ajnoidh'naiv te qavlassan leugalevh/" rJiph'/s i memhnovta". ’H dΔ ajivousa ejssumevnw" oi[mhse perignamfqei'sa nevfessi: faivh" ken pu'r e[mmen a{mΔ hjevri kai; mevlan u{dwr.

Buch 14,439–473

nicht scheute vor der Unsterblichen, sondern eine unerträgliche Tat beging. So verweigere mir nun nicht in deinem göttlichen Sinn zu tun, wie mein Herz begehrt, damit auch die anderen Männer erzittern vor der Götter deutlicher Drohung!“ Als sie so sprach, sagte zu ihr der Vater mit freundlichen Worten: „Ach Kind, ich werde dir nicht entgegentreten wegen der Achaier, sondern ich werde dir sogar alle Waffen, die mir zuvor zum Gefallen mit unermüdlichen Händen die Kyklopen schufen, geben, da du es wünscht. Du aber mit deinem starksinnigen Herzen lass selbst einen leidvollen Sturm sich erheben gegen die Argeier!“ So sprach er und legte den schnellen Blitz und den unheilvollen Wetterstrahl und den jammervollen Donnerschlag neben die furchtlose Tochter. Deren Gemüt aber freute sich sehr in ihrem Herzen. Sofort aber legte sie die ungestüme Aigis an, die ganzglänzende, – unzerbrechlich, stark und auch für die Unsterblichen bewundernswert. Auf ihr war gefertigt das Haupt der grausigen Medusa, das schreckliche. Starke Schlangen waren darüber und hauchten einen heftigen Sturm unermüdlichen Feuers aus. Es dröhnte die ganze Aigis an der Brust der Herrin, wie wenn unter Blitzschlägen der riesige Äther erdröhnt. Sie nahm die Waffen des Vaters, die doch kein Gott aufheben kann außer dem großen Zeus. Sie erschütterte den hohen Olympos. Sie mischte die Wolken und die ganze Luft oben. Nacht breitete sich über die Erde, es verfinsterte sich das Meer. Zeus aber sah es und freute sich sehr. Es wurde der breite Himmel unter den Füßen der Göttin bewegt. Es krachte ringsum der Äther, wie wenn Zeus, der unermüdliche, zum Schlachtgetümmel eilt. Die ließ sogleich über das dunkle Meer eilen vom Himmel zu dem unsterblichen Aiolos die Iris, dass er zugleich alle heftig andringenden Winde sende, nahe zu den Klippen des felsigen Kaphereus zu ziehen, unaufhörlich herandrängend, und das Meer anschwellen zu lassen, rasend mit verderbenbringender Wucht. Die aber hörte es und stürmte eilig davon, sich über die Wolken wölbend. Man könnte meinen, es sei Feuer zugleich und Luft und schwarzes Wasser.

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”Iketo dΔ Aijolivhn, ΔAnevmwn o{qi lavbron ajevntwn a[ntra pevlei stufelh'/s in ajrhrevmenΔ ajmfi; pevtrh/s i koi'la kai; hjchventa: dovmoi dΔ a[gcista pevlontai Aijovlou ÔIppotavdao. Kivcen dev min e[ndon ejovnta suvn tΔ ajlovcw/ kai; paisi; duwvdeka: kaiv oiJ e[eipen oJppovsΔ ΔAqhnaivh Danaw'n ejpemhvdeto novstw/. Aujta;r o{ gΔ oujk ajpivqhse, molw;n dΔ e[ktosqe melavqrwn cersi;n uJpΔ ajkamavtoisin o[ro" mevga tuvye triaivnh/, e[nqΔ “Anemoi keladeina; dushceve" hujlivzonto ejn kenew'/ keuqmw'ni, perivace dΔ aije;n ijwh; brucomevnwn ajlegeinav. Bivh/ dΔ e[rrhxe kolwvnhn: oi} dΔ a[far ejxecevonto: kevleuse de; pavnta" ejremnh;n laivlapa sumforevonta" ajhvmenai, o[frΔ ajlegeino;n ojrnumevnh" aJlo;" oi\dma Kafhrevo" a[kra kaluvy h/. Oi} de; qow'" w[rnunto pavro" basilh'o" ajkou'sai pa'n e[po": ejssumevnoisi dΔ ejpestenavcize qavlassa a[speton: hjlibavtoisi dΔ ejoikovta kuvmatΔ o[ressin a[lloqen a[lla fevronto. Kateklavsqh dΔ a[rΔ ΔAcaiw'n qumo;" ejni; stevrnoisin, ejpei; neva" a[llote mevn pou uJy hlo;n fevre ku'ma diΔ hjevro", a[llote dΔ au\t e oi|a kata; krhmnoi'o kulindomevna" foreveske busso;n ej" hjeroventa, bivh dev oiJ a[sceto" aijei; yavmmon ajnazeiveske dioigomevnoio kluvdwno". Oi} dΔ a[rΔ ajmhcanivh/ bebolhmevnoi ou[tΔ ejpΔ ejretmw'/ cei'ra balei'n ejduvnanto teqhpovt e", ou[tΔ a[ra laivfh e[sqenon ajmfi; kevra lelihmevnoi eijruvssasqai rJhgnuvmenΔ ejx ajnevmwn oujdΔ e[mpalin ijq uvnasqai ej" plovon: ajrgalevai ga;r ejpeklonevonto quvellai. Oujde; kubernhvth/s i pevlen mevno" eijsevt i nhw'n cersi;n ejpistamevnh/s i qow'" oijhvia nwma'n: pavnta ga;r a[lludi" a[lla kakai; dievceuon a[ellai. Oujdev ti" ejlpwrh; bi‹ovt›ou pevlen, ou{nekΔ ejremnh;

Buch 14,474–505

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Sie kam nach Aiolien, wo der heftig wehenden Winde Höhlen 475 sind, gefügt in schroffe Felsen, hohl und widerhallend. Ganz nahe ist der Palast von Aiolos, dem Sohn des Hippotes. Sie traf ihn innen an zusammen mit seiner Gattin und den zwölf Kindern. Und sie sagte ihm alles, was Athene ersann für der Danaer Heimkehr. 480 Aber der gehorchte sehr wohl; er ging aus seinen Gemächern und schlug mit den unermüdlichen Händen den großen Berg mit dem Dreizack, wo die Winde, die laut tosenden, ihre Bleibe haben in einer hohlen Grotte. Es dröhnt ringsum immerzu ein Brausen, da die heftig brüllen. Mit Gewalt brach er den Hügel auf. Die aber strömten sofort heraus. Er befahl ihnen allen, gemeinsam 485 wirkend in einem dunklen Wirbel zu wehen, damit die leidbringende Woge des aufgewühlten Meeres die Klippen von Kaphereus verbarg. Die aber stürzten schnell davon, bevor sie des Königs ganze Rede hörten. Als sie dahinstürmten, stöhnte unter ihnen das Meer unsagbar. Schroffen Bergen gleichend, drängten die Wellen heran, jede anderswoher. Da zerbrach nun der Achaier Mut in ihrer Brust, als die Woge die Schiffe bald wohl hoch durch die Luft trug, bald wiederum sie wie einen Steilhang hinab in die dunkle Tiefe wälzte. Eine unüberwindbare Gewalt aber ließ immerzu Sand aufwallen, wenn die Sturzsee sich öffnete. Die aber waren da von Hilflosigkeit getroffen und konnten nicht an das Ruder die Hand legen vor Erstarren, noch hatten sie die Kraft, die Segel an die Rahen einzuholen, obwohl sie es wollten, da die von den Winden zerrissen wurden, noch konnten sie sie wiederum ausrichten zur Fahrt. Schreckliche Wirbelstürme nämlich ballten sich gegen sie zusammen. Und auch die Steuermänner hatten nicht mehr die Kraft, mit verständigen Händen schnell die Steuerruder der Schiffe zu handhaben. Denn alles zerstreuten die üblen Wirbelwinde in alle Richtungen. Und es gab keine Hoffnung auf Leben, weil dunkle

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nu;x a{ma kai; mevga cei'ma kai; ajqanavtwn covlo" aijno;" w\rto: Poseidavwn ga;r ajnhleva povnton o[rinen h\ra kasignhvtoio fevrwn ejrikudevi kouvrh/, h{ rJa kai; aujth; u{perqen ajmeivlica maimwvwsa qu'ne metΔ ajsteroph'/s in: ejpevktupe dΔ oujranovqen Zeu;" kudaivnwn ajna; qumo;n eJo;n tevko". ΔAmfi; de; pa'sai nh'soiv tΔ h[peiroiv te katekluvzonto qalavssh/ Eujboivh" ouj pollo;n ajpovproqen, h|ci mavlista teu'cen ajmeilivktoisin ejpΔ a[lgesin a[lgea daivmwn ΔArgeivoi". Stonach; de; kai; oijmwgh; kata; nh'a" e[pletΔ ajpollumevnwn: kanavcize de; douvrata nhw'n ajgnumevnwn: ai} gavr rJa sunwcado;n ajllhvlh/s in aije;n ‹ejn›errhvgnunto. Povno" dΔ a[prhkto" ojrwvrei: kaiv rJΔ oi} me;n kwvph/s in ajpwsevmenai memaw't e" nh'a" ejpessumevna" aujtoi'" a{ma douvrasi lugroi; kavppeson ej" mevga bevnqo", ajmeilivktw/ dΔ uJpo; povtmw/ kavtqanon, ou{nekΔ a[rav sfin ejpevcraon a[lloqen a[lla nhw'n douvrata makrav, sunhloivhnto de; pavntwn swvmata leugalevw": oi} dΔ ejn nhvessi pesovnte" kei'nto katafqimevnoisin ejoikovt e": oi} dΔ uJpΔ ajnavgkh" nhvcontΔ ajmfipesovnte" ejuxevstoisin ejretmoi'": a[lloi dΔ au\ sanivdessin ejpevpleon. “Ebrace dΔ a{lmh bussovqen, w{" te qavlassan ijdΔ oujrano;n hjde; kai; ai\an faivnesqΔ ajllhvloisin oJmw'" sunarhrovta pavnta. ’H dΔ a[rΔ ajpΔ Oujluvmpoio baruvktupo" ΔAtrutwvnh ou[ ti kataiscuvneske bivhn patrov": ajmfi; dΔ a[rΔ aijqh;r i[acen. ’H dΔ Ai[anti fovnon kai; ph'ma fevrousa e[mbale nhi; keraunovn, a[far dev min a[lludi" a[llh/ ejskevdase‹n› dia; tutqav: perivace dΔ ai\a kai; aijqhvr, ejkluvsqh dΔ a[ra pa'sa perivdromo" ΔAmfitrivth. Oi} dΔ e[ktosqe neo;" pevson ajqrovoi: ajmfi; dΔ a[rΔ aujtou;" kuvmata makra; fevronto: peri; steroph'/s i dΔ ajnavssh" ai[glh marmaivreske dia; knevfa" ajivssousa.

Buch 14,506–538

Nacht zugleich und starker Sturm und der Unsterblichen entsetzlicher Groll heraufgezogen waren. Poseidon nämlich wühlte das erbarmungslose Meer auf, da er der hochberühmten Tochter seines Bruders einen Gefallen erwies; die aber tobte auch selbst droben grausam und wütete mit Blitzen. Es donnerte aber vom Himmel Zeus, weil er in seinem Herzen sein Kind auszeichnen wollte, ringsum aber wurden alle Inseln und Länder überspült vom Meer nicht weit von Euboia entfernt, wo am meisten die Gottheit den Argeiern auf erbarmungsloses Leid Leid häufte. Stöhnen und Jammern war auf den Schiffen, als die Männer zugrunde gingen. Es krachten die Balken der Schiffe, als sie barsten. Die nämlich stießen ineinander immerzu und zerbrachen. Die Mühe aber war umsonst; und die einen nun wollten mit den Rudern wegstoßen die heranrasenden Schiffe und stürzten jämmerlich mit den Rudern selbst in die große Tiefe und starben eines unbarmherzigen Todes, weil von allen Seiten der Schiffe lange Balken auf sie einstürzten. Es wurden aller Körper elendiglich zusammengedroschen. Die anderen aber fielen in den Schiffen und lagen dort wie Tote. Andere aber schwammen, von der Not gezwungen, nachdem sie sich über die wohlgeglätteten Ruder geworfen hatten. Andere wiederum trieben auf Brettern. Es dröhnte die See von der Tiefe her, so dass das Meer und der Himmel und auch die Erde gleichsam gänzlich miteinander verbunden zu sein schienen.

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Die aber, die vom Olympos lautdonnernde Atrytone, 530 machte der Gewalt des Vaters keine Schande; ringsum dröhnte der Äther. Die aber brachte dem Aias Tod und Leid und schleuderte deshalb auf sein Schiff einen Blitzschlag, sogleich aber zerstreute sie es in alle Richtungen in Stücke. Es hallten Erde und Äther, 535 es wallte da auf die ganze ringsumlaufende Amphitrite. Die aber fielen alle auf einmal aus dem Schiff. Es ergossen sich um sie die großen Wogen. Um die Blitze der Herrin aber leuchtete ein Glanz, durch das Dunkel stürmend.

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Oi} dΔ a[poton lavptonte" aJlo;" poluhcevo" a{lmhn qumo;n ajpopneivonte" uJpe;r povntoio fevronto. Lhiavs i‹n› dΔ a[ra cavrma kai; ojllumevnh/s i tevt ukto: kaiv rJΔ ai} me;n katevdusan e[sw aJlo;" ajmfibalou'sai cei'ra" eJoi'" tekevessi dusavmmoroi: ai} dΔ ajlegeinai; dusmenevwn peri; kra'ta bavlon cevra", oi|" a{ma lugrai; speu'don ajpofqivsasqai eJh'" ajntavxia lwvbh" tinuvmenai Danaouv". ’H dΔ uJyovqen eijsorovwsa tevrpeqΔ eJo;n kata; qumo;n ajgauh; Tritogevneia. Ai[a" dΔ a[llote me;n perinhvceto douvrati nhov", a[llote dΔ au\ ceivressi dihvnuen aJlmura; bevnqh, ajkamavtw/ Tith'ni bivhn uJpevroplon ejoikwv". Scivzeto dΔ aJlmuro;n oi\dma peri; kraterh'/s i cevressin ajndro;" uJperquvmoio: qeoi; dev min eijsorovwnte" hjnorevhn kai; kavrto" ejqavmbeon. ΔAmfi; de; ku'ma a[llote me;n foreveske pelwvrion hjuvtΔ ejpΔ a[krhn ou[reo" uJy hloi'o diΔ hjevro", a[llote dΔ au\t e uJyovqen oi|a favragxin ejnevkrufen: oujdΔ o{ ge cei'ra" kavmne polutlhvtou". Polloiv ge me;n e[nqa kai; e[nqa sbennuvmenoi smaravgizon e[sw povntoio keraunoiv: ou[ pw gavr oiJ qumo;n ejmhvdeto Khri; damavssai kouvrh ejrigdouvpoio Dio;" mavla per kotevousa, pri;n tlh'nai kaka; polla; kai; a[lgesi pavgcu mogh'sai. Tou[nekav min kata; bevnqo" ejdavmnato dhro;n ojizu;" pavntoqe teirovmenon: peri; ga;r kaka; muriva Kh're" ajndri; peristhvsanto. Mevno" dΔ ejnevpneusen ajnavgkh: fh' dev, kai; eij mavla pavnte" ΔOluvmpioi eij" e}n i{kwntai cwovmenoi kai; pa'san ajnasthvswsi qavlassan, ejkfugevein. ΔAllΔ ou[ ti qew'n uJpavluxen oJmoklhvn: dh; gavr oiJ nemevshsen uJpevrbio" ΔEnnosivgaio", eu\t ev min eijsenovhsen ejfaptovmenon ceri; pevtrh"

Buch 14,539–569

Die aber schluckten das untrinkbare Salzwasser des vieltönenden Meeres, hauchten ihr Leben aus und trieben über das Meer. Die kriegsgefangenen Frauen aber überkam da Freude, obwohl auch sie zugrunde gingen. Und die einen sanken nun ins Meer, ihre Arme um ihre Kinder geschlungen, die Unglücklichen, die anderen griffen in ihrem Leid mit den Händen nach den Häuptern der Feinde, mit denen die Armen zusammen sterben wollten, wobei sie für ihre Schande entsprechende Rache nahmen an den Danaern. Die aber blickte von oben herab und freute sich in ihrem Herzen, die erhabene Tritogeneia. Aias aber schwamm bald auf einem Balken des Schiffes, bald wiederum legte er mit den Armen seinen Weg durch die salzige Tiefe zurück und glich einem unermüdlichen Titanen in seiner übermäßigen Kraft. Es teilte sich die salzige Woge unter den kräftigen Händen des hochgesinnten Mannes. Die Götter aber sahen ihn und bestaunten seine Tapferkeit und Kraft. Bald aber trug ihn eine riesige Woge wie zur Spitze eines hohen Berges durch die Luft, bald wiederum verbarg sie ihn von oben wie in einer Schlucht. An seinen vielduldenden Händen aber ermüdete er nicht. Viele Blitze schlugen hier und da verlöschend ins Meer. Denn es plante noch nicht in ihrem Herzen, sein Leben mit dem Todeslos zu bezwingen, die Tochter des lautdonnernden Zeus, obwohl sie sehr grollte, bevor er nicht viel Schlimmes erduldet und in Leiden gänzlich sich gequält habe. Und deshalb bezwang ihn im Meer ein langwährendes Leiden, ihn, der von allen Seiten gequält wurde. Rings um den Mann stellten nämlich die Keren unzählige Übel. Die Not aber hauchte ihm Kraft ein. Er dachte aber, auch wenn wirklich alle Olympier zusammenkämen in ihrem Groll und das ganze Meer auftürmten, entkommen zu können. Aber er entkam der Götter Drohung nicht. Denn es zürnte ihm der übergewaltige Ennosigaios, als er sah, dass er mit der Hand den gyraiischen Felsen

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Guraivh", kaiv oiJ mevgΔ ejcwvsato. Su;n dΔ ejt ivnaxe povnton oJmw'" kai; gai'an ajpeivriton: ajmfi; de; pavnth/ krhmnoi; uJpeklonevonto Kafhrevo": ai} dΔ ajlegeino;n qeinovmenai rJhgmi'ne" ejpevbracon oi[dmati lavbrw/ cwomevnoio a[nakto". ΔApevscise dΔ eij" a{la pevtron eujreva, th'/ per ejkei'no" eJai'" ejpemaiveto cersiv: kaiv rJav oiJ ajmfi; pavgoisin eJlissomevnou mavla dhro;n cei're" ajpedruvfqhsan, uJpevdrame dΔ ai|mΔ ojnuvcessi: mormu'ron dev oiJ aije;n ojrinovmeno" peri; ku'ma ajfro;" a[dhn leuvkaine kavrh lavs iovn te gevneion. Kaiv nuv ken ejxhvluxe kako;n movron, eij mh; o{ gΔ aujtw'/ rJhvxa" ‹g›ai'an e[nerqen ejpiproevhke kolwvnhn. Eu\t e pavro" megavloio katΔ ΔEgkelavdoio dai?frwn Palla;" ajeiramevnh ‹S›ikelh;n ejpikavbbale nh'son h{ rJΔ e[t i kaivet‹ai› aije;n uJpΔ ajkamavtoio Givganto" aijqaloven pneivonto" e[sw cqonov": w}" a[ra Lokrw'n ajmfekavluyen a[nakta dusavmmoron ou[reo" a[krh uJyovqen ejxeripou'sa: bavrune de; kartero;n a[ndra. ΔAmfi; dev min qanavtoio mevla" ejkichvsatΔ “Oleqro" gaivh/ oJmw'" dmhqevnta kai; ajtrugevtw/ ejni; povntw/. ’W" de; kai; a[lloi ΔAcaioi; uJpe;r mevga lai'tma fevronto, oi} me;n a[rΔ ejn nhvessi teqhpovt e", oi} de; pesovnte" e[ktosqe‹n› nhw'n: ojloh; dΔ e[ce pavnta" ojizuv". Ai} me;n ga;r forevontΔ ejpikavrsiai eijn aJli; nh'e", a[llai dΔ ajnstrevyasai a[nw trovpin: w|n dev pou iJstoi; ejk peravtwn ejavghsan ejpispevrconto" ajhvt ew, tw'n de; dia; xuvla pavnta qoai; skedavsanto quvellai: ai} de; kai; ej" mevga bevnqo" uJpobruvciai katevdusan o[mbrou ejpibrivsanto" ajpeivrono" oujdΔ uJpevmeinan lavbron oJmw'" ajnevmoisi qalavssh" kai; Dio;" u{dwr misgovmenon: potamw'/ ga;r ajlivgkio" e[rreen aijqh;r sunecev", h} dΔ uJpevnerqen ejmaivneto di'a qavlassa.

Buch 14,570–601

berührte, und er grollte ihm sehr. Er erschütterte das Meer zugleich und die unendliche Erde. Und ringsum überall fielen die Klippen des Kaphereus zusammen. Die schlimm getroffenen Gestade aber dröhnten unter der heftigen Woge des grollenden Herrschers. Er brach den breiten Felsen ins Meer ab, nach dem jener mit seinen Händen griff. Und als der nun lange Zeit um die Klippen herumgewirbelt wurde, wurden seine Hände abgeschunden, und das Blut lief unter seinen Nägeln hervor. Rings um die dröhnende Welle stürmte immerzu Schaum gegen ihn und färbte ihm sein Haupt völlig weiß und seinen zottigen Bart. Und nun wäre er seinem schlimmen Geschick entgangen, wenn Poseidon das Land nicht unten zerbrochen und einen Hügel auf ihn geschleudert hätte. Wie zuvor auf den großen Enkelados die kluge Pallas Sizilien, die Insel, hochhob und niederfallen ließ, das ja noch immer brennt durch den unermüdlichen Giganten, der Feuer aushaucht in der Erde: so also bedeckte den Herrscher der Lokrer, den unglücklichen, des Berges Spitze, als sie von oben niederfiel. Sie lastete schwer auf dem starken Mann. Ihn holte aber das schwarze Verderben des Todes ein, da er von der Erde zugleich überwältigt wurde und im unfruchtbaren Meer.

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So wurden auch die anderen Achaier über den großen Meeresschlund 590 getrieben, die einen waren nun in den Schiffen starr vor Angst, die anderen aber waren aus den Schiffen gefallen. Unheilvolles Elend umfasste alle. Die einen Schiffe trieben nämlich mit Schlagseite auf dem Meer, andere kieloben gewendet. Anderer Mastbäume waren wohl ausgebrochen aus ihren Endverankerungen, als der Wind gegen sie fuhr, 595 alle Balken von anderen aber zerstreuten schnelle Wirbelwinde. Andere aber versanken in der großen Tiefe, überspült, da unaufhörlicher Regen wuchtig auf sie hinabstürzte, und sie hielten nicht stand dem heftigen Wasser des Meeres und des Zeus, das sich zugleich mit den Winden mischte. Wie ein Fluss nämlich floss der Himmel 600 unaufhörlich herab, von unten aber tobte das göttliche Meer.

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Kaiv ti" e[fh: ‘Tavca toi'on ejpevcraen ajndravs i cei'ma, oJppovt e Deukalivwno" ajqevsfato" uJeto;" h\lqe, pontwvqh dΔ a[ra gai'a, buqo;" dΔ ejpeceuvato pavnth/.’ ’W" a[rΔ e[fh Danaw'n ti" ejni; fresi; cei'ma teqhpw;" leugalevon. Polloi; de; katevfqiqon: ajmfi; de; nekrw'n plhvqeqΔ aJlo;" mevga ceu'ma, peristeivnonto de; pa'sai hjiovne": poleva" ga;r ajpevptuse ku'mΔ ejpi; cevrson. ΔAmfi; de; nhvia dou'ra baruvbromon ΔAmfitrivthn pa'san a[dhn ejkavluye: mevson dΔ ‹ouj› faivneto ku'ma. “Alloi dΔ a[llhn kh'ra kakh;n lavcon: oi} me;n ajnΔ eujru;n povnton ojrinomevnh" aJlo;" a[sceton, ‹oi}› dΔ ejni; pevtrai" a[xante" pevri nh'a" ojizurw'" ajpovlonto Nauplivou ejnnesivh/s in. ’O ga;r kotevwn mavla paido;" ceivmato" ojrnumevnoio kai; ojllumevnwn ΔArgeivwn kaiv per ajkhcevmeno" mevgΔ ejghvqeen, ou{nekΔ a[rΔ aujtw'/ dw'ke tivs in qeo;" ai\ya kai; e[draken ejcqro;n o{milon teirovmenon kata; bevnqo". ÔEw'/ dΔ a[ra polla; tokh'i eu[ceqΔ oJmw'" nhvessin uJpovbruca pavnta" ojlevsqai. Tou' de; Poseidavwn ta; me;n e[kluen: a[lla de; povntou a]y mevlan oi\dma fevresken: o} dΔ ajkamavth/ ceri; peuvkhn aijqomevnhn ajnaveire, dovlw/ dΔ ajpavfhsen ΔAcaiou;" ejlpomevnou" eu[ormon e{do" limevnwn ajfikevsqai: aijnw'" ga;r pevtrh/s i peri; stufelh'/s i davmhsan aujtai'" su;n nhvessi: kakw'/ dΔ ejpi; kuvnteron a[lgo" tlh'san ajnihrh'/s i prosagnuvmenoi peri; pevtrh/" nukti; qoh'/. Pau'roi dΔ e[fugon movron ou{" tΔ ejsavwsen h] qeo;" h] daivmwn ti" ejpivrroqo". Aujta;r ΔAqhvnh a[llote me;n ‹qumw'/› mevgΔ ejghvqeen, a[llote dΔ au\t e a[cnutΔ ΔOdussh'o" pinutovfrono", ou{nekΔ e[melle pavscein a[lgea polla; Poseidavwno" oJmoklh'/: o{" rJa tovtΔ ajkamavtoisi peri; fresi; pavgcu megaivrwn teivcesi kai; puvrgoisin ejusqenevwn ΔArgeivwn,

Buch 14,602–633

Und mancher sprach: „Ein solcher Sturm bedrängte wohl die Menschen, als des Deukalion unermesslicher Regen kam, zu Meer wurde nun das Land; Meerestiefe aber breitete sich überall aus.“ So also sprach mancher der Danaer in seinem Sinn, da er erstarrte vor dem Sturm, dem unheilvollen. Viele aber gingen zugrunde. Ringsum aber füllte sich mit Leichen die große Flut des Meeres, gedrängt voll wurden alle Ufer. Viele nämlich spie die Woge an Land. Ringsum aber verbargen Schiffsbalken die tiefdonnernde Amphitrite ganz und gar. Dazwischen war keine Woge zu sehen. Jeder fand ein anderes schlimmes Todeslos; die einen auf der breiten Meeresfläche, da die See unaufhaltsam anstürmte, die anderen gingen jämmerlich zugrunde, da sie ihre Schiffe ringsum an den Felsen zerschmettern ließen nach des Nauplios’ Plänen. Der grollte nämlich sehr wegen seines Sohnes, und als der Sturm sich erhob und zugrunde gingen die Argeier, freute er sich sehr trotz des Leides, weil ihm ein Gott sogleich Rache gewährte und er sah, wie die feindliche Schar zugrunde ging in der Meerestiefe. Er betete nun viel zu seinem Vater, mit ihren Schiffen alle im Wasser untergehen zu lassen. Den erhörte Poseidon zum Teil. Anderes aber trug des Meeres schwarze Woge weg. Der hob mit unermüdlicher Hand eine brennende Kienfackel hoch. Mit der List täuschte er die Achaier, die hofften, an einen Hafenplatz mit guten Ankerplätzen zu kommen. Denn elendiglich wurden sie rings von den schroffen Felsen bezwungen mitsamt ihren Schiffen. Und zu dem Unglück erlitten sie schlimmeres Leid, als sie an den elenden Felsen zerschmettert wurden bei heraneilender Nacht. Wenige entkamen dem Tode, die rettete entweder ein Gott oder eine Gottheit als Helfer. Athene wiederum freute sich bald sehr in ihrem Herzen, bald aber litt sie wegen Odysseus, des klugsinnigen, weil er viele Leiden erdulden sollte durch des Poseidon Drohung; der richtete nämlich damals in seinem unermüdlichen Sinn seine Missgunst auf die Mauern und Türme der starken Argeier,

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Lovgo" idV

ou}" e[kamon Trwvwn stugerh'" ‹e[rumΔ› e[mmen ajuth'", ejssumevnw" mavla pa'san ajneplhvmmure qavlassan o{ssh ajpΔ Eujxeivnoio katevrcetai ÔEllhvsponton, kaiv min ejpΔ hjiovna" Troivh" bavlen. »Ue dΔ u{perqe Zeu;" ejpivhra fevrwn ejrikudevi ΔEnnosigaivw/. Oujde; me;n oujdΔ ÔEkavergo" a[t er kamavtoio tevt ukto: ajllΔ a[rΔ ajpΔ ΔIdaivwn ojrevwn mavla pavnta rJeveqra eij" e{na cw'ron a[geske, katevkluse dΔ e[rgon ΔAcaiw'n. †Kai; tovssh† de; qavlassa kai; eijsevt i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kelavdonte" ceivmarroiv tΔ ajlegeino;n ajexovmenoi Dio;" o[mbrw/, tou;" mevlan oi\dmΔ ajneverge polustovnou ΔAmfitrivth" povnton ejselqevmenai, pri;n teivcea pavntΔ ajmaqu'nai ajrgalevw" Danaw'n. Aujto;" dΔ a[ra gai'an e[nerqe rJh'xe Poseidavwn, ajna; dΔ e[blusen a[speton u{dwr ijluvn te yavmaqovn te: bivh/ dΔ ejlevlixe krataih'/ Sivgeon, hjiovne" de; mevgΔ e[bracon e[k te qemevqlwn Dardanivh: kai; a[iston uJpobruvciovn tΔ ejkaluvfqh e{rko" ajpeirevs ion, kateduvseto dΔ e[ndoqi gaivh" makra; diistamevnh". Yavmaqo" dΔ e[t i faivneto mouvnh, cassamevnou povntoio, katΔ ajktavwn ejridouvpwn, novsfi dΔ ejpΔ aijgialoi's i katektavqh. ΔAlla; ta; mevn pou ajqanavtwn ejt evlesse kako;" novo": oi} dΔ ejni; nhusi;n ΔArgei'oi plwveskon o{sou" dia; cei'ma kevdassen: a[llh/ dΔ a[llo" i{kanen, o{ph/ qeo;" h\gen e{kaston, o{ssoi uJpe;r povntoio lugra;" uJpavluxan ajevlla".

Buch 14,634–658

die sie gebaut hatten zum Schutz gegen der Troer schrecklichen Angriff, und überflutete eilig das ganze Meer, das vom Euxeinos bis zum Hellespontos reicht, und schleuderte es gegen die Gestade von Troia. Zeus ließ es von oben regnen, womit er einen Gefallen erwies dem überaus berühmten Ennosigaios. Und Hekaergos war wahrlich nicht ohne Mühe, sondern führte von den idaiischen Bergen alle Flüsse zu einem Ort und überflutete das Werk der Achaier. †Und so gro߆ das Meer und noch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . die brausenden und Gießbäche, schrecklich angeschwollen durch des Zeus Regen, die die schwarze Woge der tosenden Amphitrite abhielt, ins Meer zu kommen, bevor alle Mauern der Danaer vernichtet waren auf schreckliche Weise. Er selbst aber zerbrach die Erde von unten, Poseidon, und ließ unendlich viel Wasser hervorsprudeln und Schlamm und Sand. Mit gewaltiger Kraft erschütterte er Sigeon. Es dröhnten aber laut die Gestade und von Grund auf Dardanien, und unsichtbar und völlig vom Meer überspült wurde der ungeheure Schutzwall, er versank in der Erde, die sich weit auftat. Allein Sand war noch zu sehen, als das Meer zurückwich, unten an den dröhnenden Steilküsten, und er erstreckte sich fern hin am Gestade. Aber das vollbrachte wohl der Unsterblichen Unwille. In ihren Schiffen aber segelten alle Argeier, die der Sturm zerstreut hatte: Alle gelangten zu einem anderen Ort, wohin jeden Einzelnen ein Gott führte, die auf dem Meer den heillosen Stürmen entkommen waren.

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Anmerkungen Buch 8 Im Zentrum des achten Buchs steht ein einziger Kampf. Den Anfang bestimmt der Tod des Eurypylos durch Neoptolemos (1–236); der Teil endet mit der Flucht der Troer. Im zweiten Teil wendet sich das Kriegsglück zugunsten der Troer, da Ares für sie eingreift; Athene hält ihn jedoch in der Folge davon ab, wodurch sich die Troer erneut zur Flucht wenden (237– 368). Anschließend belagern die Griechen Troia; Ganymed bittet bei Zeus für seine Heimatstadt. Schließlich rät Nestor den Griechen, sich zurückzuziehen (369–504). 10 Zum Vergleich s. o. zu 3,781. 13–22 Zur Rede des Neoptolemos vgl. 9,84ff. 28–31 Zum Gleichnis s. o. zu 2,208ff.; vgl. ferner Il. 5,4ff.; 11,62f.; 22,26ff.; Apoll. Rhod. 3,957ff. 41–4 Zum Gleichnis vgl. 10,114ff.; 11,146ff.; 13,55ff.; Il. 16,259ff.; 17,570ff. 49–52 Zum Gleichnis s. o. zu 7,133ff.; vgl. ferner 9,71f.; 10,248ff.; Il. 10,5ff.; 19,357f. 59–66 Zum Gleichnis s. o. zu 2,217f.; vgl. ferner 14,553ff.; Il. 11,305ff.; Apoll. Rhod. 2,169. 69–73 Zum Gleichnis s. o. zu 2,221ff.; vgl. ferner Il. 16,385ff. 89–91 Zum Gleichnis s. o. zu 1,209f. 97–8 Zum Motiv vgl. Il. 2,819ff. 123–7 Zum Schicksal des Antiphos vgl. Od. 2,17ff. 130–2 Zum Gleichnis vgl. 9,162ff.; Il. 13,389ff. (= 16,482ff.); 16,633f.; Apoll. Rhod. 1,1003ff. 137–61 Zum Dialog vgl. Il. 6,123ff. 150–3 Zu Telephos s. o. zu 4,151ff. 154–7 Zu den Pferden des Achilleus vgl. Il. 16,148ff.; 20,228f.; Apoll. Rhod. 1,182ff.; Opp. kyn. 1,231f.; Nonn. Dion. 28,284f. 167–9 Zum Gleichnis s. o. zu 2,522; vgl. ferner Il. 15,618ff.; 17,434f. 747ff.; Od. 17,463f.; Apoll. Rhod. 3,1294f. 175–80 Zum Gleichnis s. o. zu 4,220ff. 197–8 Zum Vergleich s. o. zu 2,522.

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Anmerkungen

199–201 Zum Tod des Eurypylos vgl. 1,110; Il. 22,326f. Zur Bedeutung vgl. Od. 11,517ff. 204–6 Zum Vergleich s. o. zu 1,249ff. 625ff. 211–6 Vgl. die Worte Hektors an Patroklos Il. 16,830ff. 216 Zum Bild s. o. zu 3,75. 222–6 Zum Gleichnis s. o. zu 1,677ff.; vgl. ferner 11,401ff.; Il. 14,414ff. 230–1 Zum Gleichnis s. o. zu 2,536f. 234–6 Zum Motiv vgl. Il. 20,499ff. 237ff. Zum Auftritt des Ares vgl. Il. 5,461ff. 594ff. 784ff. 859ff. 241–4 Zu den Pferden des Ares (Glänzender/Brauner, Funkelnder, Getöse, Schrecken) s. o. zu 1,308ff.; vgl. ferner Il. 15,119. – Die Verbindung von Boreas und Erinys ist sonst nicht belegt. 252–66 Zur Reaktion des Helenos vgl. Il. 7,44ff. 268–70 Zum Gleichnis vgl. Il. 11,292f.; 17,725f. 277 Zum Bild der Waage in der Schlacht s. o. zu 2,540f. 278–81 Zum Gleichnis s. o. zu 3,375ff.; vgl. ferner Od. 1,193. 331–4 Zum Gleichnis s. o. zu 3,264; vgl. ferner Il. 2,469ff.; 4,130f. 338–9 Zum Gleichnis vgl. Il. 12,132ff. 340ff. Zum Auftreten der Athene vgl. Il. 5,719ff. 348–9 Zum Schild der Athene vgl. 14,452ff. 350ff. Anders als in der Ilias verhindert Zeus einen direkten Kampf der Götter; vgl. Il. 5,835ff. 353–8 Zum Rückzug der Götter vgl. Il. 5,864ff.; Od. 7,78ff.; 8,361. 361–4 Zum Gleichnis s. o. zu 1,209f. 320ff.; 6,611f. 371 Zum Vergleich s. o. zu 3,369; vgl. ferner Il. 19,377; 21,295. 372–4 Zum Gleichnis s. o. zu 6,107ff. 379–84 Zum Gleichnis s. o. zu 7,133ff. 387–91 Zum Gleichnis vgl. 14,89ff.; Il. 11,558ff.; 17,755ff. 394 Ennosigaios (= Poseidon) hatte zusammen mit Apollon die Mauern Troias errichtet; vgl. 10,17ff.; Il. 7,452f.; 21,446f. 405–6 Zum Gleichnis vgl. Od. 15,478ff. 414–8 Zum Gleichnis vgl. 13,309ff.; Il. 23,316f. 420–1 S. o. zu 7,146f. 427–43 Das Eingreifen des Ganymedes ist wohl Quintus’ eigene Erfindung; vgl. Eur. Tr. 820ff.; Nonn. Dion. 27,246ff. 431–3 Zur Abstammung vgl. Il. 20,232ff. 444–51 Zum Eingreifen des Zeus vgl. 483f.; 11,247ff.; 12,93ff.; Il. 8,133ff. 170f.; 9,236f.; 16,567f.; 17,268ff. 366ff. 648ff. 452–77 Zum Einschreiten Nestors vgl. Il. 8,139ff. 458–70 Zur Rolle des Zeus s. u. zu 13,558ff.

Buch 9

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473 Zum Gemeinplatz vgl. 9,104ff. 475–7 Zur Vorhersage Nestors s. o. zu 6,61f. 483–4 Zur Wolke s. o. zu 444ff. 486–8 Zum Baden vgl. Il. 10,572ff.

Buch 9 Das neunte Buch besteht hauptsächlich aus zwei großen Teilen. Zunächst wird berichtet, wie in einer Kampfpause die Toten bestattet werden und Neoptolemos das Grabmal seines Vaters Achilleus aufsucht (1–65). Am folgenden Tag geht der Kampf weiter; hierbei spielen Deiphobos und Neoptolemos wichtige Rollen. Als später Apollon selbst eingreifen will, wird er von Poseidon zurückgehalten. Am Ende fordert Kalchas die Griechen auf, Philoktetes zu holen, da ohne ihn Troia nicht eingenommen werden könne (66–332). Im zweiten Teil wird geschildert, wie Odysseus und Diomedes nach Lemnos fahren, mit Philoktetes zurückkehren und wie der Held im Lager der Griechen geheilt wird. Das Buch schließt mit dem Morgen des nächsten Tags und Philoktetes’ Kampfaufforderung (333–546). 4–5 Zum Götterzeichen s. o. zu 8,444ff. 483f. 8–29 Zur Rede des Antenor vgl. Il. 6,305ff.; 8,236ff.; 16,233ff. 43–4 Über ein Grab des Eurypylos in Troia lesen wir sonst nichts; vgl. Soph. frg. 212,6f.; Dict. Cret. 4,18. 44–5 Hier muss ein Vers ausgefallen sein, in dem der Fluss Xanthos/ Skamander genannt war. 55–6 Zum Motiv vgl. Soph. Phil. 350f. 57–60 Zum Motiv vgl. Od. 11,540. 71–2 Zum Gleichnis s. o. zu 8,49ff.; vgl. ferner Il. 12,156ff. 84–109 Zur Rede des Diomedes vgl. die des Neoptolemos in 8,13ff. 104–9 Zum Gemeinplatz vgl. 8,473; vgl. Soph. Ai. 670ff.; Eur. Herakl. 101ff. 138–44 Zur Teichoskopie vgl. Il. 3,121ff., wo Helena allerdings teilnimmt; vgl. ferner Verg. Aen. 8,592f.; 12,131ff. 142–3 Wörtlich übersetzt hieße die Formulierung: „Sie hielten ihre Seele noch am Lippenrand.“ Sie beruht auf einer Konjektur Wifstrands (ceivlesi statt ceivresi codd.); vgl. Il. 22,452; Dion Chr. 32,50. 149–56 Zum Motiv s. o. zu 6,561ff. 150 Zu Beginn des Verses ist der Name eines Griechen ausgefallen; Vian II, 186 Anm. 2, schlug Thalpios vor; vgl. 12,323; Il. 2,620.

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Anmerkungen

156 Zum Motiv vgl. Il. 10,498ff. 162–6 Zum Gleichnis s. o. zu 8,130ff. 169–79 Zur Episode vgl. Il. 21,1ff. 172–7 Zum Gleichnis s. o. zu 7,569ff.; vgl. ferner Opp. hal. 3,567ff.; vgl. Kneebone (2007), 302ff. 218–21 Zum Gleichnis s. o. zu 7,359ff. 235 Zum Gleichnis s. o. zu 7,586ff.; vgl. Kneebone (2007), 301. 238–68 Zur Szene vgl. Il. 20,164ff. 443ff.; vgl. Boyten (2007), 308ff. 240–4 Zum Gleichnis s. o. zu 2,248ff. 298ff.; 3,267f.; 5,19ff. 245–6 Zur Szene vgl. Il. 21,550ff. 255–65 Zur Episode vgl. Il. 20,443ff.; vgl. ferner Il. 3,380ff.; 5,445f.; 20,318ff. 270–2 Zum Gleichnis s. o. zu 1,320ff. 291–300 Zur Ankunft des Apollon s. o. zu 3,32ff. 309–23 Zur Auseinandersetzung vgl. Il. 21,435ff. 325–32 Die Prophezeiung erfolgt sonst durch Helenos; vgl. Il. parv. (Prokl. chr. p. 106,23ff. Allen); Bakchyl. frg. 2 Snell; Soph. Phil. 604ff. 1337ff.; Dion Chr. 59,2. 338–52 Zur Ermordung der Lemnier durch ihre Frauen vgl. Apoll. Rhod. 1,609ff. Quintus legt das Gewicht hier auf den Aspekt Eifersucht (vgl. 10,298ff.; 13,387ff.) und folgt daher nicht der üblichen Version des Mythos, nach der die Frauen die gesamte männliche Bevölkerung ermorden mit der Ausnahme Hypsipyles, die ihren Vater Thoas rettet. 353–97 Wie in der Darstellung des Sophokles scheint Philoktetes keinen Kontakt zur Bevölkerung zu haben, obwohl Quintus diese erwähnt (4,383ff.; 9,338ff.). Von den verlorenen Tragödien des Aischylos und Euripides mag letztere Einfluss gehabt haben; vgl. Dion Chr. 59,11; Acc. trag. frg. 5; Ov. met. 13,52ff. Nachgewirkt hat ferner die Beschreibung des Phineus bei Apoll. Rhod. 2,178ff. – Zur Darstellung der Krankheit s. o. zu 1,76ff.; vgl. ferner Kypr. (Prokl. chr. p. 104,21ff. Allen); Apollod. epit. 3,27; Soph. Phil. 473ff. 519ff. 876. 890f.; Hyg. fab. 102; Nik. ther. 425; vgl. Ozbeck (2007), 166ff. 378–82 Zum Gleichnis vgl. Il. 15,618ff., wo die Felsen freilich standhalten. Zum Gedanken ‚Steter Tropfen höhlt den Stein‘ vgl. Choiril. frg. 10; Ov. Pont. 4,10,5. 384–7 Zur Schlange vgl. Nik. ther. 209ff. 359ff. 41ff. 394–5 Philoktetes erbte die Pfeile von Herakles, der sie mit dem Gift der erlegten lernäischen Schlange (vgl. 6,212ff.) getränkt hatte. 403–5 Anders als bei Aischylos, Sophokles und Euripides, wo der Groll eine wichtige Rolle spielt, greift Athene ein; vgl. Il. 1,193ff. 410–2 Zur Rede vgl. Soph. Phil. 919. 1329ff. 1378f.

Buch 10

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414–22 Zur Rolle der Moiren s. o. zu 7,67ff.; vgl. ferner Soph. Phil. 1418ff.; vgl. Gärtner (2007), 224f. 428–32 Zur Behandlung des Philoktetes vgl. Apoll. Rhod. 2,301ff. 432–43 Zur Rückfahrt vgl. Il. 1,475ff. 451–6a Zum Gleichnis vgl. Apoll. Rhod. 4,1682ff.; Verg. Aen. 2,626ff. 459–79 Zum medizinischen Aspekt der Heilung s. o. zu 353ff. 473–6 Zum Gleichnis vgl. Il. 21,346f.; Apoll. Rhod. 3,1399ff. 483–5 Zum Eingreifen Athenes s. o. zu 3,533ff.; vgl. ferner Od. 16,166ff.; 18,69ff. 499–508 Zu den Schicksalsmächten s. o. zu 7,67ff.; vgl. Gärtner (2007), 225f. 503–4 Zum Vergleich s. o. zu 2,536f. 509–14 Zu den Geschenken s. o. zu 7,677ff.

Buch 10 Das zehnte Buch setzt sich deutlich von den vorausgehenden ab; zum einen wird hier in weiten Teilen aus troischer Sicht erzählt; zum anderen tritt der Charakter der Übergangserzählungen deutlich zurück. Im ersten Teil wird eine Debatte unter den Troern beschrieben (1–45), an die sich eine Kampfschilderung (46–222) anschließt; im zweiten Teil (223–489) lesen wir von der Verletzung des Paris, der Weigerung Oinones, ihm zu helfen, seinem Tod und ihrem sich anschließenden Selbstmord. Quintus folgt hier nicht der traditionellen Variante des Mythos, dass Paris im Kampf von Philoktetes getötet und von den Troern bestattet wird (vgl. Il. parv. [Prokl. chr. p. 106,26ff. Allen]; Dict. Cret. 4,19f.); er greift vielmehr auf eine Variante zurück, die im Hellenismus verbreitet gewesen sein muss (vgl. Lyk. Alex. 57ff.; AP 2,215ff.) und die wir ähnlich bei Parthenios (4) lesen (vgl. Ov. her. 5). 8–25 Zum Rat des Polydamas vgl. 2,41ff. 17–9 Zu den Mauern s. o. zu 8,394. 26–44 Die besondere Rolle, die Aineias im folgenden Buch spielen wird, wird hier bereits vorbereitet; vgl. 74ff.; zur Rede s. o. zu 2,67ff. 53–65 Zu den Personifizierungen s. o. zu 1,179f.; vgl. Il. 4,439ff. 66–71 Zum Gleichnis s. o. zu 5,386ff.; vgl. ferner 1,209f.; 2,217f. 533ff.; 4,552ff.; 5, 364ff. 386ff.; 7, 300ff.; 9,270ff.; 13,480ff. 114–6 Zum Gleichnis s. o. zu 3,264; 8,41ff. 125–37 Der Ort des Stelldicheins wird sonst in Karien lokalisiert; vgl. Strab. 14,1,8; Paus. 5,1,5.

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Anmerkungen

153–66 Zum Motiv vgl. Hdt. 5,87; 9,5. Mit „Titanentochter“ wird auf Leto, Mutter von Apollon und Artemis, verwiesen, zu der der Kult gehört. 170–5 Zum Gleichnis s. o. zu 7,115ff. 179–202 Zur Beschreibung der Waffen vgl. 6,198ff. 180–7 Zur Beschreibung des Kampfgürtels vgl. Od. 11,609ff. 188–202 Zur Beschreibung des Köchers vgl. Argos: Mosch. 2,55ff.; Eur. Phoin. 1116ff.; Ov. met. 1,625ff. 639ff.; Phaeton: Apoll. Rhod. 4, 596ff.; Medusa: Hes. theog. 274f. 736ff.; Prometheus: 5,342ff.; 6,268ff. 204–5 Philoktetes erhält vom todgeweihten Herakles die Waffen als Dank dafür, dass er den Scheiterhaufen entzündet (vgl. 5,644ff.; Soph. Phil. 670. 799ff.; vgl. ferner Sen. Herc. Oet. 1717ff.; Dict. Cret. 1,14). 228–30 Zu den Vorwürfen vgl. Il. 6,281ff.; 11,380ff. 231–5 Zum Pfeilschuss vgl. Il. 4,122ff. 239ff. Zum medizinischen Aspekt, bes. zu 273ff. s. o. zu 1,76ff.; vgl. Ozbek (2007), 171ff. 242–3 Zum Gleichnis s. o. zu 3,267f. 248–50 Zum Gleichnis s. o. zu 8,49ff.; vgl. ferner Il. 12,278ff.; 15,170f. 259ff. In der Darstellung des Parthenios (4) ist es Oinone selbst, die diese Prophezeiung ausspricht. Nach seiner Verwundung durch Philoktetes schickt Paris nach Oinone, die sich seit Ankunft der Helena nach Kebren (bei Troia) zurückgezogen hatte. Sie antwortet zwar, er solle Helena um Hilfe bitten, macht sich aber dennoch auf den Weg. Paris stirbt nach dieser Botschaft. Oinone, die ihn nur noch tot antrifft, bringt sich um. 286–7 Zur Rolle der Keren vgl. Gärtner (2007), 231. 300–4 Zu den Liten (Gebetsgöttinnen) vgl. Il. 9,502ff. 329–31 Zum Verhältnis von Zeus, Keren und Aisa s. u. zu 13,558ff. 332 Erst hier wird deutlich, dass Paris Oinone im Idagebirge aufsuchte. Quintus weicht damit von den sonstigen Varianten des Mythos ab. 336–42 Zu den Horen vgl. Il. 8,433ff. Die Göttinnen der vier Jahreszeiten entsprechen nicht den in 2,501ff. u. 594ff. genannten zwölf Sonnentöchtern. 345–6 Zur Ehe von Helena und Deiphobos vgl. 13,354ff.; Od. 4,276; 8,516ff. 346–54 Die von Quintus selbst nicht erzählte Gefangennahme des Sehers Helenos und seine Voraussagen sind alter Bestandteil des Mythos (vgl. Il. parv. [Prokl. chr. p. 106,23ff. Allen]; Soph. Phil. 604ff. 1337ff.; Dict. Cret. 4,18. 21; 5,9). Seine Motivation durch Eifersucht ist wohl spät (vgl. Apollod. epit. 5,9f.; Triph. 45ff.). 350–60 Zum Raub des Palladions und seiner Funktion vgl. Eur. Rhes. 501ff.; Verg. Aen. 2,166; Apollod. epit. 5,13; Il. pers. frg. 1 Allen; Lyk. Alex. 363ff.; Ov. fast. 6,419ff.; Apollod. 3,143ff.; Dict. Cret. 5,5.

Buch 11

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392–405 Zur Klage der Helena vgl. Il. 6,344ff.; 24,762ff. 407–10 Zur Klage der Troerinnen vgl. Il. 19,301f. 411–31 Zur Klage Oinones vgl. Tsomis (2007), 201ff. 415–20 Zum Gleichnis s. o. zu 3,578ff.; vgl. ferner Il. 10,7; Od. 14,477; 19,206; Aischyl. Pers. 613. 424–7 Zur Klage Oinones vgl. Od. 23,211f.; Ov. her. 5,158. 434 Zum Vergleich s. o. zu 7,387f. 438–57 Zur heimlichen Flucht vgl. Apoll. Rhod. 4,40ff.; Il. 9,474ff. 458–9 Da ihr Vater Kebren ein Flussgott ist, ist Oinone selbst eine Nymphe; vgl. Ov. her. 5,10; 16,96; AP 2,221. 479–82 Zum Gleichnis vgl. Eur. Hik. 980ff. 1011. Das Gleichnis mag einen Hinweis dafür geben, dass Quintus für seine Oinonedarstellung Euadne bei Euripides zum Vorbild genommen hat; vgl. Vian III, 11f. 486–9 Zum gemeinsamen Grab vgl. Dict. Cret. 4,21; Strab. 13,1,33.

Buch 11 Thema des elften Buchs sind die zwei Kampftage nach Paris’ Tod; am Ende des ersten Tags müssen sich die Troer nach einer Schlacht in der Ebene zurückziehen (1–329), am zweiten wird die Stadt Troia selbst belagert (330–501). Höhepunkt ist dabei der Angriff der Griechen durch die Formung einer testudo, die auf Antreiben des Odysseus Aufstellung nimmt (358ff.). Ziel dieser Darstellung ist wohl die Antizipation des Baus des hölzernen Pferds; schon hier wird vorgezeichnet, dass die Griechen die Stadt nicht durch Kampf, sondern durch eine List des Odysseus einnehmen werden. 8–15 Zu den Personifizierungen s. o. zu 1,308ff.; vgl. ferner Il. 4,439ff.; Verg. Aen. 8,700ff.; 9,717ff. 20–6 Quintus folgt hier einer Tradition, nach der Leto ihre Kinder Apollon und Artemis in Lykien zur Welt brachte bei dem Ort Araxa, worauf (ajnarrhvxasa) verweist. Sonst gilt die Insel Delos als Geburtsort, wo man eine Palme zeigt, an die sich Leto während der Geburtsschmerzen geklammert haben soll (vgl. Hymn. Hom. Ap. 25ff. 115ff.; Kallim. hymn. 4; Theogn. 5ff.). 52–9 Zur Todesart vgl. 11,29; 13,241ff.; Il. 4,517ff.; 10,455ff. 60–6 Zum Motiv s. o. zu 7,569ff.; vgl. ferner Il. 5,49ff. (über die Jagd); Opp. hal. 4,637ff.; vgl. Kneebone (2007), 290ff.

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Anmerkungen

71–8 Zur Tat des Eurypylos vgl. 188ff.; Il. 5,79ff.; zum medizinischen Aspekt s. o. zu 1,76ff. 88–9 Zum Motiv vgl. Il. 4,477f.; 17,301ff. 110–6 Zum Gleichnis s. o. zu 3,590f.; vgl. ferner Verg. Aen. 9,586f. 122–5 Zum Gleichnis s. o. zu 1,488ff. 129–79 Zum Eingreifen Apollons vgl. Il. 13,43ff.; ferner Il. 16,715ff.; 17,71ff. 322ff. 582ff.; 20,79ff. 291ff. 132–3 Zum Vergleich s. o. zu 6,107ff. 146–9 Zum Gleichnis s. o. zu 8,41ff. 156–8 Zum Gleichnis s. o. zu 3,375ff. 163 Zum Vergleich, bei dem eine Lücke zu verzeichnen ist, s. o. zu 1,277. 170–7 Zum Gleichnis vgl. Il. 11,558ff.; Od. 18,29. 188–200 Zum Motiv s. o. zu 71ff.; zum medizinischen Aspekt s. o. zu 1,76ff. 207–14 Zum Gleichnis vgl. Od. 22,299ff.; Apoll. Rhod. 1,1265ff.; 3,276f.; Opp. hal. 2,521ff. 217–8 Zum Gleichnis s. o. zu 3,359ff. 228–32 Zum Gleichnis s. o. zu 2,217f. 247–59 Zum Eingreifen des Zeus vgl. 8,444ff. 272–7 Zur Rolle der Aisa s. u. zu 13,558ff.; vgl. Gärtner (2007), 218 u. ö. 282 Zum Gedanken vgl. Od. 16,294 (= 19,13). 289–97 Zum Eingreifen der Venus vgl. Il. 5,311ff. 445ff. 296–7 Zum Motiv vgl. Il. 5,846ff. 308–13 Zum Gleichnis vgl. Apoll. Rhod. 1,1003ff.; Od. 5,234ff. 338–57 Zur Truppenaufstellung vgl. Il. 12,86ff.; Eur. Phoin. 1104ff. 358–439 Die hier beschriebene Taktik ist die typisch römische testudo (Schildkröte), wie sie bei Vergil zum ersten Mal in epischer Dichtung geschildert wird (Aen. 2,440ff.; 9,503ff.; vgl. Lucil. 29,837f. Marx; Lucan. 3,474ff.; Sil. 1,365ff.; Stat. Theb. 10,530; Claud. 8,330f.); verwandte Darstellungen gibt es in großer Zahl; vgl. Il. 13,130ff.; Triph. 619ff.; Opp. kyn. 1,213ff.; Nonn. Dion. 22,180ff. Zum möglichen Einfluss von Vergil, Eur. Phoin. 1104ff. und Apoll. Rhod. 2,1047ff. vgl. ausführlich Gärtner (2005), 114ff. 362–4 Zum Gleichnis vgl Il. 16,212ff.; Apoll. Rhod. 2,1073ff. 368 Zum Vergleich vgl. Il. 13,137. 374–5 Zum Vergleich vgl. Soph. frg. 636; Apoll. Rhod. 2,1083ff. 377–8 Zum Gleichnis s. o. zu 2,194f.; vgl. ferner Apoll. Rhod. 2,1083ff. 383 Zum Gleichnis s. o. zu 1,440ff. 396–8 Zum Gleichnis s. o. zu 1,696ff. 401–4 Zum Gleichnis s. o. zu 1,696ff.; 8,222ff. 415–9 Zum Gleichnis s. o. zu 1,179.

Buch 12

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421–8 Zum Motiv vgl. Il. 12,380f.; 15,674ff. 440–6 Zum Motiv vgl. Eur. Phoin. 1165ff. 447–73 Zur Tat des Alkimedon vgl. Eur. Phoin. 1172ff.; Il. 12,378ff.; Verg. Aen. 9,523f. 474–90 Zum Motiv vgl. Il. 8,300ff. 483–4 Zum Gleichnis vgl. Il. 15,271ff.

Buch 12 Das zwölfte Buch lässt sich in zwei Teile gliedern. Im ersten stehen die Griechen im Vordergrund: Kalchas veranlasst eine Versammlung, in der Odysseus den Bau des hölzernen Pferds vorschlägt (1–103); dieser wird anschließend beschrieben (104–56). Im Anschluss wird eine Götterschlacht dargestellt, doch hat sie keine Auswirkung auf Handlungen der Menschen (157–216). In einer zweiten Versammlung erhalten die Anführer der Griechen spezielle Aufgaben, Sinons Sonderrolle wird herausgehoben (217–305). Der zweite Teil wird durch einen Musenanruf eingeleitet (306–13). Nur kurz wird noch berichtet, welche Griechen das Pferd besteigen und welche nach Tenedos abfahren (314–52). Im Folgenden (353–585) stehen die Troer im Zentrum: Sie finden und foltern Sinon (353–88); da Laokoon zur Zerstörung des Pferds rät, bestraft Athene ihn mit Blindheit; daraufhin bringen die Troer das Pferd in die Stadt, zumal sie Sinon bemitleiden (389–443); zwei Schlangen töten Laokoons Söhne (444–97); neben dem unheilvollen Ausgang der Opfer gibt es zahlreiche weitere Vorzeichen (498–524); Kassandras Warnungen werden von ihren Mitbürgern mit Spott abgetan (525–85). – Wegen der zahlreichen inhaltlichen Parallelen zur Aeneis, insbesondere zur Darstellung der Zerstörung Troias im zweiten Buch, ist das Buch zentral, was die Frage zum Verhältnis von Quintus und Vergil betrifft; denn die Parallelen werden entweder durch direkte Übernahme oder durch eine gemeinsame Quelle erklärt; zu einem Überblick über die Iliupersisdarstellungen vgl. Gärtner (2005), 134ff., zu den Parallelen im Einzelnen vgl. Gärtner (2005), 161ff.; James (2007); zu Aeneas und Sinon vgl. ferner Hadjittofi (2007), 358ff.; zu Laokoon vgl. Gärtner (2009); Nesselrath (2009). 1–20 In der üblichen Tradition des Mythos ist Odysseus der Erfinder des Pferds. Quintus wertet die Rolle des Sehers Kalchas generell auf (vgl. 6,57ff.; 9,325ff.) und lässt ihn hier die Initiative für eine List ergreifen; vgl. Verg. Aen. 2,100. 122ff. 176ff. 12–8 Zum Bild vgl. Il. 21,493ff.; Apoll. Rhod. 4,1298f.

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Anmerkungen

35–8 Das Motiv, dass ein Menschenopfer die Heimkehr der Griechen sicherstellen soll, finden wird auch in der Aeneis 2,118f. Dort spielt der Groll der Athene ebenfalls eine zentrale Rolle, der allerdings durch den Raub des Palladions begründet ist (2,183f.). Diesen hatte Quintus zwar angekündigt (10,350ff.), aber nicht erzählt. 93–100 Zum Eingreifen des Zeus s. o. zu 8,444ff. 104ff. Epeios ist traditionell der Erbauer des Pferds, dem Athene zur Seite steht; vgl. Od. 8,492f.; Il. parv. (Prokl. chr. p. 107,2f. Allen); Eur. Tr. 9ff.; Verg. Aen. 2,15f. 185ff. 264; Triph. 55ff.; Hyg. fab. 108. – Zum Traum vgl. Il. 2,20ff.; Verg. Aen. 2,268ff. 111 Die Bedeutung der zweiten Vershälfte ist unklar; der Ausdruck lässt sich auf das Pferd beziehen (vgl. Vian III, 93: „de venir habiter elle-même le cheval“) oder auf Sinon selbst (vgl. z. B. James [2004], 191: „and enter his mind at once“); vielleicht ist auch nur gemeint: „dabei stehen“. 117–52 Die ausführliche Baubeschreibung geht vielleicht auf Quintus selbst zurück, vielleicht auf eine gemeinsame Quelle mit Triphiodor (vgl. 62ff.). Einfluss hatte die Schilderung in der Ilias, wo Holz für den Scheiterhaufen des Patroklos gesammelt wird (23,110ff.; vgl. Verg. Aen. 6,179ff.). – Die technischen Details des Pferds werden erst erwähnt, wenn sie in Funktion treten (s. u. zu 422ff.). 153 Quintus verzichtet wie Vergil auf das oft tradierte Motiv einer Inschrift, die das Pferd als Weihgeschenk für Athene auswies; vgl. Apollod. epit. 5,15; Acc. frg. 127; Petron. 89,12f.; Hyg. fab. 108. Freilich ist eine Inschrift nur dann sinnvoll, wenn die Troer nicht von Sinon überredet werden müssen. Das Gebet des Sinon ist wohl Quintus’ Einfall. 157–216 Der Götterkampf wird recht unvermittelt geschildert und hat keinen Einfluss auf das weitere Geschehen; die Funktion ist eine Retardierung vor der letzten Entscheidung. Zum Motiv der Theomachie vgl. Il. 20,4ff.; 21,385ff.; zur Rolle der Themis vgl. ferner 13,369ff.; Hes. theog. 901ff. Zu weiteren Einflüssen von Theomachie, Gigantomachie, Titanomachie und Typhonomachie vgl. Campbell (1981), 56ff. 194 Zum „unsterblichen Leben“ s. o. zu 3,319. 218–42 In seiner zweiten Rede umreißt Odysseus noch einmal die Rolle des Verräters (vgl. 32ff.), der als edel, standhaft und ruhmvoll beschrieben wird; erstaunlich ist, dass er dennoch den Troern unbekannt sein soll. In der Aeneis musste Sinon den Troern unbekannt sein, da sonst seine Lügengeschichte nicht überzeugen konnte. Vielleicht entsprang die Kombination der Motive bei Quintus dem Wunsch, eine Gegenkonzeption zu Vergil zu liefern. – In den unterschiedlichen Darstellungen des Mythos hatte Sinon bis-

Buch 12

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weilen lediglich die Aufgabe, den Griechen bei Tenedos aus Troia ein Signal zu geben, bisweilen (spätestens seit Vergil) musste er die Troer überreden, das Pferd in die Stadt zu ziehen; zur Motivübersicht vgl. Gärtner (2005), 134ff. 250–2 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 2,61f.; Triph. 126f. 266–70 In den Darstellungen der Argonautensage ist von Nestors Wunsch nichts zu lesen; bei Val. Fl. 1,380ff. nimmt er an dem Unternehmen teil. 292–6 Zum Motiv der Mühe s. o. zu 5,49ff. 306–13 Zum Musenanruf vgl. Il. 2,484ff.; Hes. theog. 22ff.; Kallim. ait. frg. 1ff. Asper. Die Verse werden häufig als Grundlage für biographische Angaben zum Autor herangezogen (s. o. Einleitung). Zur Frage, ob eine biographistische oder eine poetologische Deutung vorzuziehen ist, vgl. Bär (2007). 314–35 Der Katalog der Insassen wird unterschiedlich angegeben; vgl. Od. 4,280ff.; Verg. Aen. 2,261ff.; Paus. 1,23,8; Hyg. fab. 108; Ath. 13,610c; Triph. 152ff.; Eust. Od. 11,522. 353–9 Zur Reaktion der Troer vgl. Il. parv. (Prokl. chr. p. 107,11ff. Allen); Apollod. epit. 5,16; Verg. Aen. 2,26ff.; Petron. 89,11ff.; Triph. 235ff.; Dict. Cret. 5,11. 360–73 Bei Vergil (Aen. 2,57ff.) finden Hirten Sinon, der sich im Schilf versteckt hatte. – Zum Motiv der Verstümmelung vgl. das Motiv der Selbstverstümmelung bei Od. 4,240ff.; Hdt. 3,154ff.; Triph. 219ff. 258ff.; vgl. ferner Verg. Aen. 2,64. 71ff. 103; Il. 21,455. Bedeutsam ist, dass Quintus die Grausamkeit der Troer hervorhebt. 365 Zum Vergleich s. o. zu 2,522. 375–86 Zur Rede Sinons vgl. Verg. Aen. 2,81ff. 389–94 Von einer Beratung der Troer lesen wir schon in den ältesten Darstellungen des Mythos, allerdings in je anderen Zusammenhängen: vor der Stadt (Il. parv. [Prokl. chr. p. 107,11ff. Allen] [?]; Verg. Aen. 2,31ff.), in der Stadt (vgl. Od. 8,505ff.; Il. pers. [Prokl. chr. p. 107,16ff. Allen] [?]; Apollod. epit. 5,16). Ein Auftritt des Laokoon in der Beratung wird außer bei Quintus nur in einer umstrittenen Bemerkung bei Apollod. epit. 5,17 erwähnt. – Eine Beratung am Strand sowie miteinander verknüpfte Auftritte von Sinon und Laokoon finden sich nur bei Quintus und Vergil. 395–415 Die erste Bestrafung des Laokoon – nur für seinen Ratschlag – ist in einer dreigeteilten Klimax angelegt: Erst lässt die Göttin die Erde erzittern (395ff.), dann lässt sie den Priester alles doppelt sehen (411f.), als er weiter Anweisungen gibt, lässt sie Laokoon erblinden (413ff.). Zum Motiv eines anderen möglichen Ausgangs vgl. Verg. Aen. 2,54ff.

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Anmerkungen

400–15 Mit dem ihm eigenen Interesse an medizinischen Sachverhalten beschreibt Quintus die Bestrafung des Laokoon als ein Glaukom; s. o. zu 1,76ff.; vgl. Ozbek (2007), 179ff. 409–10 Zum Gleichnis s. o. zu 3,578ff. 415–22 Zur Reaktion der Troer, die sich aus ihrer Interpretation des Geschehens ergibt, vgl. Verg. Aen. 2,228ff.; vgl. ferner zu 418 Verg. Aen. 2,54. – Die Verse 416–20 sind umstritten; Subjekt zu parhvliten ist m. E. Laokoon, nicht das Volk (Vian); ajnegnavmfqh bedeutet m. E. nicht „revenir à une opinion antérieure“ (Vian/Battegay [1984], 52), sondern eher „ihr Sinn wandte sich ‹vom Richtigen› zum Verderben“. 422–43 Zum Einzug des Pferds vgl. Eur. Tr. 511ff.; Verg. Aen. 2,234ff. 424–5 Bei Vergil Aen. 2,235f. versehen erst die Troer das Pferd mit Rädern. 428–32 Zum Gleichnis vgl. Eur. Tr. 537ff.; Apoll. Rhod. 1,367ff.; Triph. 185. 305ff. 439–41 Das Motiv, dass die Stadtmauern eingerissen werden müssen, findet sich nur in einem Teil der Darstellungen; vgl. Il. parv. (Prokl. chr. p. 107,13 Allen); Palaiphatos 16; Verg. Aen. 2,234; Triph. 336ff.; Dict. Cret. 5,11. 447–97 Zu den Motiven vgl. Verg. Aen. 2,199ff. – Bei Quintus liegt eine Verbindung der zwei Hauptstränge der vielfältigen Sagenversionen vor. In der ersten schickt der Thymbräische Apollon von den kalydnischen Inseln zwei Schlangen, die die Söhne des Laokoon töten. Dies war ursprünglich entweder eine Strafe für ein erotisches Vergehen des Vaters oder ein Zeichen für die nahende Katastrophe Troias. In der anderen, von Vergil vertretenen Version warnt Laokoon am Strand; zwei Schlangen kommen aus Tenedos und töten Vater und Söhne. Die Troer interpretieren dies als Zeichen für Laokoons Schuld und ziehen das Pferd in die Stadt. Diese Kontamination hat zur Folge, dass die zweite Strafe bei Quintus folgenlos ist; vgl. Gärtner (2005), 205ff.; dies. (2009); Nesselrath (2009). 489–94 Zum Gleichnis s. o. zu 5,493ff. 503–20 Der ausführliche Omina-Katalog an dieser Stelle geht wohl auf Quintus selbst zurück; Vorbilder lassen sich in der griechischen Literatur kaum finden; vgl. Od. 12,394ff.; Soph. Ant. 1006ff.; Apoll. Rhod. 4,1280ff.; in der römischen Literatur dagegen häufig, vor allem an Buchenden: z. B. Cic. de cons. 2, frg. 6; Catil. 3,18ff.; Verg. georg. 1,464ff.; Ov. met. 15,782ff.; Lucan. 1,524ff.; Stat. Theb. 7,402ff.; Sil. 8,622ff.; vgl. Gärtner (2005), 218ff. 525–75 Kassandras Rolle wird in den verschiedenen Darstellungen des Mythos unterschiedlich behandelt; bisweilen warnt sie vor oder in der Stadt bei der Beratung, bisweilen erst danach; vgl. Gärtner (2005), 221ff.

Buch 13

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525–8 Quintus spielt auf den Mythos an, nach dem Kassandra sich dem Gott Apollon verweigert und anschließend dadurch bestraft wird, dass sie drohendes Unheil verkünden wird, ohne Glauben finden zu können. 551 Es ist unklar, ob ejpiyauvw hier mit acc. oder dat. (vgl. 2,456) zu konstruieren ist; letztes hieße wörtlich: „und ihr berührt schon auf ein und demselben Weg die Schattengeister.“ 580–3 Zum Gleichnis s. o. zu 7,486ff.

Buch 13 Inhalt des dreizehnten Buchs ist die eigentliche Iliupersis. Ein streng gegliederter Aufbau ist nicht zu erkennen, vielmehr setzt sich das Buch aus einer recht losen Folge einzelner Szenen zusammen, die sich jedoch zu größeren Bildern ordnen. Zu Beginn wird das Fest der Troer geschildert, wodurch ein direkter Anschluss an das Ende von Buch 12 gebildet wird. Es folgt das Zeichen durch Sinon, der Ausstieg aus dem Pferd und die Ankunft der Griechen aus Tenedos (1–77). Im ersten größeren Abschnitt (78–167) wird der Beginn des Kampfgeschehens geschildert; hierbei nehmen zunächst die Troer Verluste hin, später die Griechen. Zahlreiche Einzelszenen folgen (168–429); am Anfang stehen hierbei die Heldentaten des Diomedes (168–210) und die des Neoptolemos (zentral ist der Tod des Priamos 213–50); daraufhin folgen „die fünf bekanntesten Szenen der Persis“ (251–429);1 der Auszug des Aineias (300–53) spielt dabei eine besondere Rolle. Der eigentliche Einsturz der Stadt ist relativ kurz beschrieben (430– 95). Am Ende des Buchs stehen drei Episoden (Aithre, Laodike, Elektre) sowie allgemeine Schlussgedanken (496–563). 1–20 Zum Motiv des Fests vgl. Il. parv. (Prokl. chr. p. 107,13f. Allen); Il. pers. (Prokl. chr. p.107,21ff. Allen); Eur. Hek. 915ff.; Tr. 542ff.; Dion Chr. 11,128; Apollod. epit. 5,17; Triph. 444ff. 498ff.; Verg. Aen. 2,248f. 21–59 Sinons Aufgabe in Troia ist in den verschiedenen Mythenversionen unterschiedlich: Bisweilen gibt er den Griechen vor Troia das Feuerzeichen (Il. pers. [Prokl. chr. p. 107,26f. Allen]; Apollod. epit. 5,19), bisweilen öffnet er das Pferd (Verg. Aen. 2,257ff.; Hyg. fab. 108). Bei Vergil gibt Helena das Zeichen (Verg. Aen. 6,515ff.). 30–9 Zum Motiv vgl. Od. 4,274ff.; Apollod. epit. 5,19, wo Helena die Stimmen der Ehefrauen der Griechen nachahmt, um diese dazu zu bringen, sich zu verraten, Odysseus dies jedoch verhindert. 39–49 Zum Motiv vgl. Od. 11,523ff.; Lyk. Alex. 340ff.; Verg. Aen. 2,257ff.

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Anmerkungen

44–8 Zum Gleichnis vgl. Apoll. Rhod. 2,123ff. 49–53 Zum Motiv der Leitern vgl. 12,114ff. 329ff.; Tabulae Iliacae A u. NY; Triph. 90ff.; in anderen Darstellungen werden Seile benutzt, vgl. Verg. Aen. 2,262; Apollod. epit. 5,20. 55–7 Zum Gleichnis s. o. zu 8,41ff.; vgl. ferner Triph. 534ff. 68–70 Die Bedeutung von a[bromoi und aujivacoi (vgl. Il. 13,41) war schon in der Antike umstritten; je nachdem ob man ein aj privativum annimmt oder nicht, muss es „laut schreiend“ oder „ohne Geräusch“ heißen. 72–5 Zum Gleichnis s. o. zu 1,524ff.; vgl. ferner Apoll. Rhod. 2,123ff. 104–7 Zum Gleichnis s. o. zu 5,298f. 127–8 Zum Vergleich vgl. Od. 11,413ff. 133–40 Zum Gleichnis s. o. zu 1,524ff. 145ff. Zum Motiv des Widerstands vgl. 2,529f.; 9,180; Verg. Aen. 2,366ff.; vgl. ferner Il. parv. frg. 13 Allen (Paus. 10,25,5 über Polygnots Darstellung). Vgl. Gärtner (2005), 231ff. 168–77 Koroibos’ Tod wird unterschiedlich geschildert: Bisweilen fällt er wie bei Quintus durch Diomedes (Il. parv. frg. 16 Allen), bisweilen durch Neoptolemos (Paus. 10,27,1), bisweilen durch Peneleus (Verg. Aen. 2,407ff.). Da er zur Rettung Troias zu spät kommt und auf die Ratschläge Kassandras nicht achtet, wird er zum sprichwörtlichen Dummkopf; vgl. 174; Kallim. frg. inc. 403 Asper; Suid. s. v. Kovroibo~; Zenob. 4,58; Serv. Verg. Aen. 2,341. – Zum Motiv vgl. Il. 13,363ff., wo es allerdings Othryoneus ist, der spät nach Troia kommt, Rettung verspricht und Kassandra zur Frau verlangt. Vgl. Gärtner (2005), 233ff. 191–7 Zur Rede vgl. 2,309ff.; Il. 22,71ff. 214 Zum Tod des Polites vgl. die ausführliche Schilderung in Verg. Aen. 2,526ff. 220ff. Der Tod des Priamos gehört zu den meistbehandelten Motiven des Mythos; vgl. Il. pers. (Prokl. chr. p. 107,30f. Allen); Il. parv. frg. 16 Allen (Paus. 10,27,1); Apollod. epit. 5,21; Eur. Tr. 16f.; Hek. 23f.; Dict. Cret. 5,12; Triph. 634ff.; zum Vergleich mit Verg. Aen. 2,512ff. vgl. Gärtner (2005), 236ff. Sowohl die Handlungsweise des Priamos wie auch das Gespräch mit Neoptolemos zeigen, dass Quintus die Tat des Jüngeren nicht als Frevel charakterisieren wollte wie Vergil; vgl. Boyten (2007), 320ff. 231–4 Vgl. Il. 24,22ff. 241–50 Gegen alle sonstigen literarischen und bildlichen Darstellungen wird Priamos von Neoptolemos am Altar enthauptet; auch bei Vergil stirbt er auf diese Art, allerdings am Gestade (vgl. Verg. Aen. 2,557f.; Serv. Verg. Aen. 2,506). Vgl. 11,52ff. 242–3 Zum Gleichnis s. o. zu 3,375ff.

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246 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 2,557f. 251ff. In bildlichen Darstellungen ist der Tod des Astyanax häufig mit dem des Priamos verbunden; beide sterben durch die Hand des Achilleussohns. In literarischen Darstellungen wird er meist zu einem späteren Zeitpunkt vom Turm geworfen, wenn die Troerinnen als Kriegsgefangene abgeführt werden. Urheber des Plans sind Neoptolemos (Il. parv. frg. 19 Allen), Odysseus (Eur. Tr. 721ff.) oder allgemein die Griechen (Apollod. epit. 5,23; Il. 24,734ff.). Quintus scheint Motive der unterschiedlichen Darstellungen verknüpft zu haben, um zum einen Neoptolemos auch hier zu entlasten und zum anderen die Sterbeszene des ältesten und jüngsten Troers zum dramatischen Höhepunkt der nächtlichen Schlacht zu machen. 258–63 Zum Gleichnis s. o. zu 5,371ff.; vgl. ferner Il. 15,271ff. 272–86 Zur Klage der Andromache vgl. Il. 6,407ff. 293–9 Zum Motiv vgl. Il. 3,203ff.; 7,347ff.; Apollod. epit. 3,28f.; 5,21; Verg. Aen. 1,242ff.; Triph. 656ff. Bisweilen schützt ein Pantherfell das Haus des Antenor; vgl. Paus. 10,27,3f.; Strab. 13,1,53. In der hellenistischen Literatur wird er zum Verräter; vgl. Lyk. Alex. 340ff.; Dion. Hal. 1,46,1; Dares 40ff.; Dict. Cret. 4,22; 5,1. 4 300ff. Die Rettung des Aineias ist fester Bestandteil des Mythos (vgl. Il. 20,302ff.), wird jedoch unterschiedlich berichtet; bisweilen zieht Aineias nach dem Schlangenprodigium aus (vgl. Il. pers. [Prokl. chr. p. 107,24ff. Allen]; Soph. frg. 373; Dion. Hal. 1,48,2), bisweilen wird er später von den Griechen wegen seiner Frömmigkeit (Lyk. Alex. 1263ff.; Xen. kyn. 1,15; Apollod. epit. 5,21; Ael. var. hist. 3,22) oder seiner Feindschaft mit Priamos (Strab. 13,1,53) verschont, bisweilen ist er Kriegsgefangener (Il. parv. frg. 19 u. 21 Allen). Zu den Parallelen und Unterschieden zu Verg. Aen. 2,559ff. vgl. Gärtner (2005), 243ff. 309–15 Zum Gleichnis s. o. zu 8,414ff. 315–24 Das Motiv ist in bildlichen und schriftlichen Darstellungen weit verbreitet; vgl. Verg. Aen. 2,721ff.; Or. Sib. 11,141ff. 326–32 Bei Vergil ist die Rolle der Venus stärker betont; vgl. bes. Verg. Aen. 2,632f.; Triph. 651ff. 333–49 Eine Prophetie des Kalchas ist in diesem Zusammenhang sonst nicht belegt; sie stellt zudem eine gewisse Doppelung zur Aphroditehandlung dar. Es ist wahrscheinlich, dass Quintus das Motiv der Frömmigkeit (s. o. zu 300ff.) dem von ihm bevorzugten Seher in den Mund legte; zur Prophetie vgl. die der Creusa in Verg. Aen. 2,776ff.; vgl. ferner Il. 20,307f.; Verg. Aen. 1,258ff. 278f.; 3,97f.; 12,794f.; Triph. 651ff.; vgl. Hadjittofi (2007), 362ff.

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Anmerkungen

336–41 Ob Aineias selbst Rom gegründet hat, war in der Antike umstritten. Dion. Hal. 1,63,3ff. gibt einen Überblick über die verschiedenen Versionen. Er selbst folgt der Version, dass Aineias Lavinium und erst später Romulus Rom gründet (vgl. Verg. Aen. 1,258f.; 6,781ff.; Liv. 1,1,10); nach Hellanikos, Damastes u. a. sei Aineias Roms Gründer gewesen, nach Kaphalon, Demagoras, Agathyllos u. v .a. Aineias’ Sohn Romos; schließlich nennt er noch zahlreiche andere Versionen. 342–3 Zur Vergöttlichung des Aineias vgl. Verg. Aen. 1,250. 259f.; 12,794f.; Ov. met. 14,581ff.; Liv. 1,2,6; Dion. Hal. 1,64. 354–73 Auch die Ermordung des Deiphobos ist alter Bestandteil des Mythos, wird aber unterschiedlich dargestellt; vgl. Il. pers. (Prokl. chr. p. 108,1f. Allen); Od. 8,517ff.; Triph. 613ff.; Dict. Cret. 5,12; Hyg. fab. 240,1; bei Vergil fehlt eine entsprechende Schilderung in Buch 2; erst in Buch 6,494ff. erzählt der verstorbene Deiphobos seine Leidensgeschichte; dort verstümmelt ihn Menelaos in Begleitung des Odysseus, nachdem Helena Deiphobos’ Waffen entfernt und ihn selbst verrät. 354–6 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 6,520ff. 364–6 Vgl. Il. 3,310ff. 374–84 Der etwas unerwartete Rückblick auf die Ursache des Kriegs soll wohl wie auch die vorausgehende Rede Menelaos’ Handeln rechtfertigen. 385–429 Die Begegnung von Helena und Menelaos ist ein altes Motiv; zwei Stränge lassen sich feststellen: In einem wird Menelaos’ Zorn durch Helenas Schönheit beschwichtigt (z. B. Il. parv. frg. 17 Allen; Aristoph. Lys. 155f.; Eur. Andr. 628ff.), im anderen flieht Helena in Aphrodites Tempel, die Menelaos beeinflusst (z. B. Ibyk. frg. 296 Page). Quintus kombiniert mehrere Motive. – Die Szene weist Parallelen zur Begegnung von Aeneas und Helena bei Verg. Aen. 2,567ff. auf. 395–7 Zum Gleichnis vgl. Il. 12,132ff. 404–8 Überraschenderweise sind nicht nur Agamemnon, sondern auch andere Griechen anwesend, was nicht zu der eingangs geschilderten Szenerie passen will (385ff.). 409–14 Zur Verteidigung vgl. die Selbstverteidigung Helenas 14,155ff.; Eur. Tr. 919ff.; vgl. ferner die Rede der Venus bei Verg. Aen. 2,594ff. 412–4 Vgl. Verg. Aen. 2,601ff. 415–9 Zum Motiv der Wolke vgl. 4,43ff.; 13,551ff.; Verg. Aen. 2,604ff.; vgl. Gärtner (2005), 256ff. 417–9 Zum Verhalten von Hera und Athene vgl. Il. 20,313ff. 420–9 Die Kassandraepisode ist alter Bestandteil des Mythos (vgl. z. B. Il. pers. [Prokl. chr. p. 108,2f. Allen]; Eur. Tr. 70; Paus. 10,26,3; Verg. Aen. 2,403ff.); die Vergewaltigung im Tempel und die Reaktion des Götterbilds

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sind spätere Zutaten (vgl. Lyk. Alex. 348ff.; Apollod. epit. 5,22; Strab. 6,1,14; Triph. 647ff.; vgl. 14,427ff.). 430–95 Brand und Zerstörung Troias gehören zum festen Bestand (z. B. Il. pers. [Prokl. chr. p. 108,6f.]; Eur. Tr. 1287ff.; Apollod. epit. 5,23; Triph. 680ff.), freilich legen die Griechen dort erst nach der Plünderung Feuer. Quintus scheint ferner zwei Varianten zu verbinden, denn er hatte bereits zu Beginn der Iliupersis einen Brand erwähnt (78ff.) und somit eine Version erzählt, die Vergil verwenden musste, da bei ihm Aeneas berichtet und somit den Brand noch vor seinem Auszug erleben musste; vgl. Gärtner (2005), 230ff. u. 259ff. 431–3 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 2,310ff. 609. 464–7 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 2,311f. 473–7 Zur Rolle der Aisa vgl. Gärtner (2007), 219. 480–6 Zum Gleichnis s. o. zu 4,552ff. 488–92 Zum Gleichnis s. o. zu 1,209f. 494–5 Zu den Netzen der Moiren vgl. Aischyl. Ag. 357ff. 822f. 1375f.; Il. 5,487f.; s. o. zu 7,67ff.; vgl. Gärtner (2007), 226. 496–543 Die Aithreepisode ist alter Bestandteil des Mythos (vgl. Il. pers. [Prokl. chr. p. 108,10f. Allen]; frg. 3–4 Allen; Il. parv. frg. 18 Allen; Apollod. epit. 5,22). Quintus gestaltet sie mit den folgenden beiden Episoden zu einem eindrücklichen Schlussbild aus. Vgl. Schubert (2007), bes. 347ff. 500–5 Zum Motiv vgl. die Darstellung auf den Tabulae Iliacae A u. NY. 518–25 Quintus spielt auf den Mythos an, dass Helena in ihrer Jugend von Theseus und Perithoos entführt und von ihren Brüdern wieder befreit wurde, die als Rache die Mutter des Theseus nach Sparta brachten (vgl. Il. 3,143f.; Apollod. 3,128; epit. 1,23; Plut. Thes. 31ff.). 537–42 Zum Gleichnis s. o. zu 1,86f. 544–51 Die Laodikeepisode findet sich auch in jüngeren Darstellungen des Mythos (vgl. Apollod. epit. 5,23; Lyk. Alex. 316ff.; Triph. 660ff.). 551–61 Diese Version der Elektreepisode findet sich erst spät (vgl. Ov. fast. 4,177f.; Hyg. fab. 192). Zu Elektre und dem Sternbild der Pleiaden vgl. Arat. 254ff. Zum Vergleich mit Nonn. Dion. 3,195ff. vgl. Hadjittofi (2007), 370ff. 558–60 Hier wird Zeus den Schicksalsmächten untergeordnet (vgl. 2,172; 11,272ff.), an anderen Stellen wird dagegen seine Allmacht betont (vgl. 2,507ff. 597f. 662ff.; 4,56ff.; 8,458ff.; 10,329ff.; 14,97ff.). Dieser Widerspruch ist schon bei Homer angelegt; Quintus hätte ihn leicht aufheben und Zeus eindeutig zum Herrscher über die Schicksalsmächte bestimmen können. Diesen Mächten hätte er ebenso einfach spezifische Aufgaben zuteilen können. Die Behauptung, die personifizierten Schicksalsmächte seien aus-

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Anmerkungen

tauschbar und unter Einfluss der Stoa sei die Schicksalsmacht von Quintus in den Mittelpunkt gerückt und die olympischen Götter zu deren Erfüllungsgehilfen gemacht worden, kann daher nicht überzeugen.2 Dieses kaleidoskopartige Bild wurde vielmehr von Quintus sorgsam zusammengestellt. Durch die Variationen wurde es möglich, die Bestimmung des einzelnen Menschen in immer neuen Figuren und Bildern, die sich gerade nicht gänzlich in Übereinstimmung bringen lassen, zu beleuchten. Dies versinnbildlicht gewissermaßen, wie unbegreiflich für den Einzelnen sein – häufig als leidvoll und willkürlich empfundenes – Schicksal bleibt; dem entspricht, dass die zentralen Aussagen hierzu von den Menschen selbst formuliert werden; vgl. Gärtner (2007).

Buch 14 Das vierzehnte Buch gliedert sich in zwei große Teile. Im ersten werden die Geschehnisse während der beiden Tage nach der Zerstörung Troias (1– 369) geschildert, im zweiten die Abfahrt der Griechen und der Seesturm (370–658). Im Einzelnen lässt sich der erste Teil nochmals in zwei Abschnitte untergliedern (1–178 u. 179–369); hierbei sind folgende Episoden zu erwähnen: Einholung der Beute und der Gefangenen (1–70), Klage der Lokalgottheiten (71–84), Feier der Griechen (85–142), Versöhnung zwischen Menelaos und Helena (143–78) sowie die Erscheinung Achilleus’ im Traum mit der Aufforderung zum Opfer der Polyxeine (179–227), das Opfer derselben (228–328) und Einschiffung der Griechen (329–69). Der erste Teil zeigt eine ganz eigenwillige Konzeption, da die Motive in keiner sonstigen Darstellung auf diese Weise angeordnet sind. An diesen relativ übersichtlich gegliederten, reihenden Teil schließt sich die ausführlichste erhaltene Schilderung eines Seesturms mit folgenden Episoden an: Abfahrt (370–418), Bitte Athenes bei Zeus (419–65), Aiolos (466–87), allgemeine Sturmschilderung (488–529), Tod des Aias (530–89), allgemeine Sturmschilderung, List des Nauplios, Zerstörung der Mauern bei dem Griechenlager und Schluss (590–658). 2 Die Nacht ist nach Hesiod (theog. 123) Tochter des Chaos, das als Erstes entstand. 5–8 Zum Gleichnis s. o. zu 2,221ff. 17–30 Zur Zuteilung der Troerinnen vgl. Eur. Tr. 243ff.; zur Situation Helenas vgl. Eur. Tr. 869ff.

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47–54 Zum Gleichnis vgl. Od. 8,266ff.; Quintus lässt das ‚homerische Gelächter‘ beiseite und hebt den moralischen Aspekt der Scham über den Ehebruch hervor. 63–6 Zum Gleichnis s. o. zu 1,633ff. 71–84 Zur Trauer des Xanthos vgl. 11,245f. 75–9 Zum Gleichnis vgl. Apoll. Rhod. 3,1399ff. 89–91 Zum Gleichnis s. o. zu 8,387ff.; vgl. ferner Il. 3,3ff.; 8,556; 17,755ff.; Arat. 963ff. 97–100 Zum Verhältnis von Zeus und den Schicksalsmächten s. o. zu 13,558ff.; vgl. Gärtner (2007), 219. 125–31 Zu ähnlichen Zusammenfassungen der Taten des Achilleus s. o. zu 1,1ff. 132–41 Zur Zusammenfassung der Posthomerica s. o. zu 1,1ff.; vgl. bes. 4,160f. 150 Zuvor hatte Quintus berichtet, die Hütten seien verbrannt (12,337). 155–64 Die Verteidigung Helenas ist ein Topos der antiken Literatur; s. o. zu 13,409ff.; vgl. ferner Gorg. Hel.; Eur. Tr. 914ff. 1012ff.; Ov. ars 2,359ff.; vgl. ferner Apoll. Rhod. 4,1021ff. 175–7 Zum Gleichnis vgl. Verg. ecl. 3,38f.; Nonn. Dion. 19,130f.; vgl. ferner Eur. Hek. 398. 179–84 Zum Erscheinen des Traums vgl. 12,109; Il. 2,20; 23,65ff.; vgl. ferner Eur. Hek. 37ff. 109ff.; Ov. met. 13,439ff. 185–222 Die Rede des Achilleus zerfällt deutlich in zwei Teile: 1. 185– 209a: Die allgemeinen Ermahnungen des Achilleus an seinen Sohn an dieser Stelle gehen wohl auf Quintus selbst zurück (vgl. aber Philostr. VS 1,11). Vergleichbare Anweisungen in einem Traum waren vielleicht in der Ilias parva zu lesen, als Neoptolemos aus Skyros nach Troia kam (Il. parv. [Prokl. chr. p. 106,30f. Allen]). 2. 209b–222: In den meisten Darstellungen erscheint Achilleus den Griechen nach der Eroberung Troias am Tage und fordert das Opfer (vgl. z. B. Il. pers. [Prokl. chr. p. 108,6ff. Allen]; Soph. Polyx.; Apollod. epit. 5,23; Hyg. fab. 110; Triph. 686f.; Ov. met. 13,441ff.; Sen. Tro. 168ff.; bei Eur. Hek. und Ov. met. 13,441ff. findet dies während eines Halts auf der Heimreise statt. Ein Sturm wird in all diesen Fällen von Achilleus nicht angedroht. In den Nostoi warnt eine Erscheinung des Achilleus Agamemnon und sein Gefolge bei der Abfahrt von Troia; es ist aber nicht zu erkennen, ob dies in einem Zusammenhang mit dem Opfer der Polyxeine stand (Nost. [Prokl. chr. p. 108,24ff. Allen]). 185–209 Ob bei den allgemeinen Ermahnungen dezidiert stoisches Gedankengut vorliegt, ist umstritten (s. o. zu 3,8f.; 13,558ff.); s. Einleitung.

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Anmerkungen

Die Aufforderung zur Ausgeglichenheit ist alt (vgl. z. B. Archil. 128 West). Zum Motiv der Tugend s. o. zu 5,49ff.; vgl. Maciver (2007), 271ff. 207–8 Zum Bild s. o. zu 7,44. 209–22 Achilleus’ Groll und die Aufforderung, Polyxeine zu opfern, scheinen nicht recht zum ersten Teil der Rede zu passen; zum Problem sowie zu den Parallelen und Unterschieden zu Eur. Hek. vgl. Vian III, 159ff.; zum Opfer der Polyxeine vgl. Boyten (2007), 326ff.; Usener (2007), 402ff. 223 Zum Vergleich s. o. zu 3,781; vgl. ferner Il. 23,100f. 224–6 Zum elysischen Gefilde s. o. zu 3,771ff. 231–3 Zum Motiv vgl. Eur. Hek. 37ff. 234 Zur Versammlung der Griechen vgl. Eur. Hek. 107ff. 239–41 Zum Auftrag des Achilleus vgl. Eur. Hek. 40f. 258 Zum Fortführen der Polyxeine vgl. Eur. Hek. 218ff. 258–60 Zum Gleichnis s. o. zu 5,371ff.; vgl. ferner Eur. Hek. 205ff. 261–71 Zur Klage der Polyxeine vgl. Eur. Hek. 197ff. 263–6 Zum Gleichnis vgl. Apoll. Rhod. 4,625ff. 273–9 Zum Traum der Hekabe vgl. Eur. Hek. 70ff. 282–7 Zum Gleichnis vgl. Od. 20,14f.; Opp. hal. 1,719ff. 289–301 Zur Klage der Hekabe vgl. Eur. Hek. 154ff. 231ff. 416. 585ff.; Ov. met. 13,501ff. 304–7 Zur Vorbereitung des Opfers vgl. Eur. Hek. 521ff. 543ff. 308–12 Zum Gebet des Neoptolemos vgl. Eur. Hek. 534ff. 314–7 Zum Tod der Polyxeine vgl. Eur. Hek. 149ff. 566ff. 317–9 Zum Gleichnis vgl. Il. 4,141ff. 347–51 Zur Verwandlung der Hekabe vgl. Eur. Hek. 1271ff.; Apollod. epit. 5,23. 360–9 Anders als Homer und die kyklischen Epen berichtet Quintus kaum etwas von den Vorbereitungen für die Abfahrt, vor allem nichts von der Furcht der Griechen vor dem Zorn der Athene wegen der Vergehen des Aias und ihren daraus resultierenden unterschiedlichen Fahrten (vgl. Od. 3,130ff. 276ff.; 4,496ff.; 5,108ff.; Nost. [Prokl. chr. p. 108,16ff. Allen]). Mit der Schilderung einer gemeinsamen Abfahrt folgt er der Darstellung der Tragiker (vgl. Aischyl. Ag. 617ff.; Eur. Tr. 48ff. 1110ff.; Sen. Ag. 421ff.). Bei ihm trennen sich lediglich Kalchas und Amphilochos von den übrigen Griechen (vgl. Hdt. 7,91; Soph. frg. 180 Pearson; Strab.14,1,27; 4,3; Paus. 7,3,7). 370–631 Die drei Hauptelemente der Sturmschilderung neben der Athene-Zeus-Szene und der Aiolosepisode – Sturm, Tod des Aias, List des Nauplios – finden sich erst in hellenistischer Literatur verknüpft (vgl. Lyk. Alex. 361ff.; Kallim. ait. frg. 39 Asper; Heron aut. 22,3ff.; Apollod. epit. 6,5ff.).

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Umstritten ist, ob sich die Parallelen zu Sen. Ag. durch direkte Kenntnis erklären lassen; vgl. Gärtner (2005), 261ff. 370–80 Zum Motiv der Abfahrt vgl. Apoll. Rhod. 1,525ff. 383–5 Zum Motiv vgl. Eur. Hek. 939ff. 403–18 Zu einzelnen Motiven vgl. Il. 1,481f.; Apoll. Rhod. 1,540ff.; Sen. Ag. 440f. 411–5 Wo Quintus die genannten Orte (vgl. Il. 1,37ff.) lokalisierte und wie er sich die Fahrtroute vorstellte, bleibt unklar; vgl. Vian (1959 I), 124ff.; dens. III 193f. Anm. 1. 419–21 Wie Quintus schon die Diskussion der Griechen über die Schuld des Aias übergeht (s. o. zu 360ff.), so gibt er auch hier keinen Grund an, warum alle Griechen für die Schuld des einen büßen müssen. Vgl. Od. 4,496ff.; Verg. Aen. 1,34ff. 427–42 Nicht nur die Handelnden in den Posthomerica empfinden, dass das Schicksal, das einem Menschen widerfährt, oft unabhängig von seinem Verhalten ist (s. o. zu 7,67ff.); auch Athene selbst muss feststellen, dass die alte Ordnung durcheinander geraten ist (vgl. Hes. erg. 190ff.); vgl. Gärtner (2007), 236ff. Athenes Groll und ihr Racheplan ist alter Bestandteil des Mythos (Od. 1,326f.; 3,130ff.; 4,499ff.; 5,108f.; Eur. Tr. 78ff.; Apollod. epit. 6,5; s. o. zu 13,420ff.), ihre Anklage vor Zeus ist jedoch erstmals hier ausführlich geschildert (vgl. die Anklage Poseidons Il. 7,446ff.; Od. 13,128ff.); vgl. Carvounis (2007), 242ff. 445–50 Zu den Kyklopen als Schmieden vgl. Hes. theog. 139ff. 503ff. 452–6 Zur Beschreibung der Aigis vgl. 5,38ff.; 8,348f.; Il. 5,736ff.; 15,308ff. 461–2 Zum Motiv vgl. Od. 5,293f.; Verg. Aen. 1,88f.; Sen. Ag. 472ff. 466–87 Die Parallelen der Aiolosszene zu Verg. Aen. 1,34ff. wurden häufig zu einem Kriterium für die Kenntnis der Aeneis gemacht, zumal in keiner der uns überlieferten Mythenversionen eine solche Szene stand; vgl. z. B. Buchheit (1963), 193ff.; zur ausführlichen Diskussion s. Gärtner (2005), 261ff. Weitere vergleichbare Szenen sind Od. 10,1ff.; Apoll. Rhod. 4,757ff. – Zur Rolle der Iris vgl. Il. 23,194ff.; Apoll. Rhod. 4,753ff. 474–6 Zur Beschreibung vgl. Verg. Aen. 1,50ff. 481–4 Zur Handlung vgl. Verg. Aen. 1,52ff. 81ff. 488–529 Sturmschilderungen sind traditionelles episches Gut; vgl. Od. 5,291ff.; Verg. Aen. 1,81ff.; georg. 1,356ff. 458ff.; Ov. met. 11,480ff. 488–90 Vgl. Od. 5,295f. 304f.; Verg. Aen. 1,82ff. 490 Zum Vergleich vgl. 553ff.; Apoll. Rhod. 2,169; Verg. Aen. 1,105. 492–6 Vgl. Soph. Ant. 586ff.; Verg. Aen. 1,106f.; Sen. Ag. 499f.; Od. 12,242f. 497–504 Vgl. Eur. Tr. 688ff.; Sen. Ag. 507ff. 507–8 Zu Poseidon vgl. Eur. Tr. 82ff.

254

Anmerkungen

516–8 Vgl. Aischyl. Ag. 654ff.; Sen. Ag. 497ff. 527–9 Vgl. Apoll. Rhod. 1,496ff.; Verg. Aen. 1,133f.; Sen. Ag. 472ff. 532–40 Zum Blitzschlag vgl. Od. 12,415ff. (= 14,305ff.); anders Verg. Aen. 1,44f.; Sen. Ag. 533ff. 537–8 Zu den Blitzen vgl. Verg. Aen. 1,90; Sen. Ag. 494ff. 548–89 Zum Tod des Aias vgl. Od. 4,499ff.; Kallim. ait. frg. 39 Asper; Lyk. Alex. 392ff.; Verg. Aen. 1,39ff.; Sen. Ag. 528ff.; vgl. Carvounis (2007), 248ff. 548–9 Zum Motiv vgl. Od. 5,370ff.; Sen. Ag. 540ff. 553–6 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 1,106f.; zum Vergleich s. o. zu 8,59ff.; 14,490. 556–7 Zum Motiv vgl. Sen. Ag. 532f. 565–7 Zum Motiv vgl. Od. 4,504; Sen. Ag. 544ff. 568–70 Zum Motiv vgl. Od. 4,500ff.; Sen. Ag. 544. 574–5 Zum Motiv vgl. Od. 4,506ff.; Sen. Ag. 552ff. 577 Zum Motiv vgl. Od. 5,434f. 582–5 Zum Gleichnis s. o. zu 5,641ff.; vgl. ferner Opp. kyn. 1,273ff. 588–9 Zum Motiv vgl. Sen. Ag. 555f. 593 Zum Motiv vgl. Od. 9,70; Verg. Aen. 1,104f.; Sen. Ag. 501f. 594 Zum Motiv vgl. Od. 12,416 (= 14, 306); Aischyl. Pers. 418f. 594–5 Zum Motiv vgl. Od. 12,409f.; Sen. Ag. 503ff. 596 Zum Motiv vgl. Verg. Aen. 1,122f. 598–600 Zum Motiv vgl. Aischyl. Ag. 655ff.; Eur. Tr. 78f.; Apoll. Rhod. 2,1115ff.; Verg. Aen. 1,122f. 129; Sen. Ag. 490. 600 Zum Vergleich s. o. zu 2,624. 606–10 Zum Motiv vgl. Aischyl. Pers. 419ff.; Ag. 659f.; Eur. Tr. 84. 91. 614–23 Auf das Schicksal des Sohns des Nauplios, Palamedes, hatte Quintus zuvor schon angespielt (s. o. zu 5,197ff.). Zur Rache des Nauplios vgl. Eur. Hel. 766f. 1126ff.; Lyk. Alex. 384ff.; Apollod. epit. 6,7; Prop. 4,1,113ff.; Hyg. fab. 116. 629–31 Quintus weist auf die künftigen Leiden des Odysseus voraus; vgl. Od. 5–13. 632–55 Nach Homer grollte Poseidon den Griechen, da sie den Göttern nach Erbauen der Mauer nicht opferten; vgl. Il. 7,446ff.; schon in der Ilias wird die spätere Zerstörung durch Zeus, Apollon und Poseidon ausführlich beschrieben (12,3ff.). Die kurze Episode hat Quintus wohl hier eingeschoben und so an den Schluss des Epos gestellt, damit die Spuren der Griechen sinnbildlich getilgt sind und das Ende einer Ära markiert ist; vgl. Carvounis (2007), 254ff. 655–8 Die Schlussverse kündigen die Nostoi, insbesondere die Odyssee an.

Buch 14

1

255

Heinze (1913), 73. So z. B. Vian (1959 I), 27: „En stoïcien persuadé que les dieux ne sont que de dociles agents du Destin, QS ne pense pas que Zeus puisse modifier, si peu que ce soit, l’ordre préétabli“; vgl. Keydell (1963), 1272; García Romero (1985); (1986), 115f.; (1989); (1990); Fornaro (2001), 723; vorsichtiger James/Lee (2000), 11ff.; Wenglinsky (2002), 18. 352ff. – Stoischer Einfluss sollte m. E. nicht zu hoch angesetzt werden; denn hierdurch ließe sich z. B. die Willkür des Schicksals nicht erklären. Die Betonung des Schicksals kann der Zeitströmung geschuldet sein. Problematisch aus stoischer Sicht bliebe auch die Darstellung der Eigenverantwortung des Menschen und der Vernunft. – Wenglinsky (2002), 191f., sah dagegen, ausgehend von 14, 93ff., die Macht des Zeus über das Schicksal als feststehend an. Die Besonderheit von Quintus’ Darstellung begründete sie damit, dass die Ambiguität „helps to alter this portrayal of the gods. He asserts the supremacy of Zeus while simultaneously attributing to Fate harm done to men, thus disassociating the Olympians from the causation of harm.“ Ähnliches folgerte sie auch aus 7, 54ff.: Im Unterschied zur Ilias verteile nicht Zeus das Unglück, sondern das Schicksal; dadurch befreie Quintus den höchsten Gott von dem Vorwurf, dem Menschen schaden zu wollen (307ff.). Wenglinskys These kann schon deshalb nicht überzeugen, weil an anderen Stellen ausdrücklich Zeus selbst den Menschen Leid sinnt (z. B. 4,55ff.). 2

Zur Textgestaltung Der griechische Text folgt im Wortlaut der Ausgabe von F. Vian (Paris 1963–1969). Im Folgenden sind lediglich die Abweichungen vermerkt. Nur wenn eine Konjektur Vians zugunsten einer anderen Konjektur verworfen wird, ist zusätzlich in eckigen Klammern auf die handschriftliche Bezeugung verwiesen. Vian

nos

ou{" PD klonhvsh/ Pierson post versum lac. coni. Pierson †sqevno"† oJrmaivnonte" prosessuvmenon codd. a[mpecen Vian

oi{ Hc klonhvsei codd.

para; stovma Vian post versum lac. stat. Köchly tokh'o" codd. uJpevtrese Vian a[mpece Vian †ejph;n e{le† a[mpecΔ Vian a[mpece W ΔArgei'oi Platt

poti; stovma codd.

10,38

povtmw/ Vian

10,39

ejn codd.

limw'/ Rhodomann [qumw'/ codd.] eijn Rhodomann

Buch 8 8,41

8,43 8,166 8,483

sqevno" oJrmaivnonte" W prosessumevnh Rhodomann a[mfecen codd.

Buch 9 9,193 9,227 9,228 9,273 9,360 9,372 9,394 9,480

tokh'Δ o}" Brodaeus uJpevtreme codd. a[mfece codd. ejph;n e{le codd. a[mfecΔ codd. a[mfece R ΔAtrei'dai codd.

Buch 10

258

Zur Textgestaltung

Vian

nos

10,39 10,54 10,150 10,233

t‹euvc›essi Vian a[mpecen Vian aijcmh'/ ajnihrh'/ West et Vian de; ‹lugrh;› Vian

10,405

post ejdamavssanto lac. stat. Vian a[mpecen Vian gohvsato Pauw

e[ntessi codd. a[mfecen codd. aijcmh; ajnihrhv codd. dΔ aijnh; Rhodomann [de; aijei; codd.] mΔ ejdavmΔ ai\sa Lehrs: Ai\sa nos a[mfecen codd. bohvsato codd.

10,460 10,465 Buch 11 11,30 11,47 11,120 11,289/288 11,361 11,373 11,407 11,436

a[mpece codd. a[mpece codd. plhgh'/s i suspectum transp. Köchly h{rmosan Vian ballomevmwn codd. ajkamavtoisi Vian a[mpecΔ EAld.

a[mfece Köchly a[mfece Köchly glhvnh/s i Zimmermann h{rmosen codd. ballomevnoi" Pompella ajkamavth/s i codd. a[mfecΔ Köchly

Buch 12 12,357 12,369 12,417 12,466 12,551 12,555

a[mpece Vian post Danaoiv dist. West hje; codd. parhvliton Rhodomann (vert.) Wifstrand a[mpece Vian post versum lac. coni. Hermann ajmpevcei Vian

a[mfece codd.

a[mpecen Vian post dusmeneva" lac. stat. Köchly

a[mfecen codd.

h] tiv Rhodomann parhvliten codd. a[mfece codd.

ajmfevcei codd.

Buch 13 13,12 13,61

Zur Textgestaltung

259

Vian

nos

13,61

toi; dΔ a[rΔ e[resson e[sw Zimmermann

13,190 13,341 13,345 13,346 13,479 13,541

a[mpece Vian ejlqei'n Vian post versum lac. stat. Vian a[ndra codd. a[mpece Vian ejnwpadovn Vian

toi; dΔ e[skon e[sw sine lacuna coni. Rhodomann [toi; dΔ e[resson e[sw codd.] a[mfece codd. e[lqh/ codd. a[ndrΔ a} Zimmermann a[mfece codd. ejpwmadovn codd.

Buch 14 14,39 14,166

a[mpecen Vian a{ tΔ ejpavscomen Bonitz

14,387 14,620

a[mpecon codd. me;n ejpevkluen Zimmermann

14,649

†a[lla† de; povnto" fort. corruptum et lac. post versum recte stat. Köchly et Platt ejk de; qemevqlwn codd. post versum lac. stat. Vian

a[mfecen codd. ajllΔ ijscevmen Lehrs [ajllΔ i[scomen codd.] a[mfecon Köchly ta; me;n e[kluen Rhodomann [menevklono" PD] a[lla de; povntou Rhodomann

e[k te qemevqlwn interpunctione post e[bracon omissa Tychsen

Register Die Versangaben beziehen sich auf den griechischen Text. Die Umschrift hält sich in der Regel möglichst eng an die griechische Form, bei den geläufigsten Namen wurde jedoch die vertraute Form bevorzugt. Die Zuordnung von z. B. Peleussohn bzw. Sohn des Peleus zu Achilleus oder Peleus kann nur subjektiv sein; hier wurde nach dem Sinnzusammenhang entschieden. Ähnliches gilt für die Aufnahme von Personifizierungen. Abas I (Troer) 11,81 Abas II (Troer) 13,209 Abydos (Stadt in der Troas am Hellespont) 3,299 Achaier (Bevölkerung der Achaiis) s. Griechen Achaiis (Landschaft am Nordrand der Peloponnes, bei Dichtern allg. Griechenland) s. Griechenland Achilleus (Grieche, Sohn des Peleus und der Thetis, Vater des Neoptolemos, größter Held der Griechen vor Troia; vgl. Aiakosenkel I, Peleussohn) 1,94. 96. 113. 130. 165. 377. 497. 571. 602. 671. 709. 723. 767. 825; 2,4. 14. 25. 99. 390. 499. 511. 632; 3,12. 37. 116. 123. 174. 185. 196. 204. 248. 265. 275. 279. 286. 322. 329. 347. 422. 435. 503. 552. 599. 616. 667. 671. 677. 709. 734. 739. 753. 759. 769; 4,13. 22. 29. 39. 70. 85. 107. 146. 173. 268. 276. 385. 393. 421. 476. 544. 579. 590; 5,2. 113. 122. 183. 219. 222. 230. 236. 285. 289. 290. 294. 305. 442. 578. 603. 658; 6,21; 7,177. 183. 245.

538. 633. 674. 725; 8,21. 38. 150. 256. 491; 9,12. 46. 65. 97. 100. 306. 316; 12,288; 13,226; 14,132. 180. 250. 252. 254. 257. 268. 276. 298. 304. 330. 341. 407 Achilleussohn (vgl. Neoptolemos) 6, 66. 79. 86; 7,170. 219. 325. 351. 355. 365. 377. 445. 564. 576. 583. 592. 628. 642. 667. 686. 700. 723; 8,5. 13. 33. 76. 135. 146. 150. 170. 172. 195. 285. 329. 335. 366. 491; 9,26. 46. 181. 211. 222. 247. 260. 305. 313; 11,216. 234. 239. 346. 433; 12,66. 274. 288. 297. 315; 13,213. 222. 226. 237; 14,21. 233 Adrastos (König von Argos) 4,572 Agamemnon (Bruder des Menelaos, Anführer der Griechen; vgl. Atreussohn I) 1,828; 3,518; 4,127. 407. 581; 5,135. 165. 427. 474. 559; 6,337. 510; 7,687. 701; 8,99; 9,35. 203. 486. 490; 11,85; 12,339; 13,211; 14,20. 210 Agamestor (Paphlagoner, Vater des Kleitos) 6,464 Aganippos (Troer) 3,230

262

Register

Agapenor (Grieche) 4,466; 12,325 Agelaos I (Milesier, Verbündeter der Troer; vgl. Hippasossohn I) 1, 279 Agelaos II (Troer; vgl. Maionsohn) 3,229 Agelaos III (Grieche; vgl. Euenorsohn) 4,334 Ageleie (wörtl. Beutespenderin; vgl. Athene) 12,416 Agenor (Troer) 3,214; 6,624; 8,310. 315; 11,86. 188. 349; 13,217 Agestratos (Troer) 3,230 Aglaie (Gattin des Charopos, Mutter des Nireus) 6,492 Aglaiesohn (vgl. Nireus) 6,492 Agrios (Grieche, Vater des Thersites, Bruder des Oineus) 1,770. 771 Aiakos (Sohn des Zeus und der Aigina, Vater des Peleus und Telamon, Stammvater des berühmten Aiakidengeschlechts) s. Aiakosenkel, Aiakosnachfahren, Aiakossohn Aiakosenkel I (vgl. Achilleus) 1,4. 331. 392. 496. 508. 521. 548. 607. 825; 2,99. 388. 409. 430; 3,16. 34. 66. 119. 212. 399. 461. 522. 602. 697. 701. 743; 4,476. 595; 5,5. 225. 423; 7,403. 472. 599. 689. 708. 727; 8,37; 9,211. 236; 12,74; 14,137 Aiakosenkel II (vgl. Aias I) 1,521; 3,244 Aiakosnachfahren 7,291 Aiakossohn (vgl. Peleus) 1,766; 2, 430; 3,418. 617; 4,450; 5,75; 7,291; 14,137 Aias I (Grieche, Sohn des Telamon; vgl. Telamonsohn I, Aiakosenkel II) 1,332. 377. 495. 529. 552. 564.

568; 3,217. 227. 239. 244. 246. 252. 279. 287. 293. 330. 343. 356. 364. 427. 431; 4,38. 88. 217. 224. 232. 250. 253. 258. 264. 282. 439. 456. 479. 491. 496. 499; 5,130. 143. 158. 180. 239. 291. 307. 322. 352. 390. 404. 411. 416. 424. 456. 497. 509. 522. 564. 576. 603. 633. 639. 651; 6,21. 633; 14,135 Aias II (Grieche, Sohn des Oileus; vgl. Oileussohn) 4,186. 187. 206. 410; 6,502. 521. 556; 11,440; 12,319; 13,211; 14,532. 548 Aigaiische See (Meer zwischen Griechenland und Kleinasien) 7,241; 9,337 Aigeus (Gatte der Aithre, Vater des Theseus, König von Athen) 13,511 Aineias (Troer, Sohn des Anchises und der Aphrodite; vgl. Anchisessohn) 3,214; 6,316. 520. 545. 622; 8,93. 303; 10,74. 78. 98. 112; 11,41. 50. 129. 137. 183. 201. 235. 238. 289. 355. 393. 406. 420. 426. 431. 440. 460. 475. 486. 491; 13,334. 432a Ainos (Keteier, Verbündeter der Troer) 11,79 Aiolien (sagenhafte Insel, später mit den Liparischen Inseln identifiziert, Wohnsitz des Aiolos) 14,474 Aiolos (Sohn des Hippotes, Gebieter der Winde) 3,699. 702; 14,467. 477 Aion (personifizierte Zeit) 12,194; 14,256 Aisa s. Geschick Aisepos (Fluss in der Troas) 2,587. 590. 606 Aisonsohn (vgl. Iason) 12,267 Aithalides (Grieche) 11,202

Register

Aithikos (Paphlagoner, Verbündeter der Troer) 6,318. 511 Aithiopen (im Mythos Volk im äußersten Südosten, Verbündete der Troer) 2,101. 108. 191. 216. 356. 468. 570. 642 Aithiopien (im Mythos Land im äußersten Südosten) 2,32 Aithon (wörtl. Glänzender/Brauner/Hitziger, Pferd des Ares) 8, 242 Aithops (Aithiope; vgl. Pyrrasossohn) 2,247 Aithre (Tochter des Pittheus, Gattin des Aigeus, Mutter des Theseus) 13,498. 523 Akamas I (Grieche, Sohn des Theseus, Bruder des Demophoon; vgl. Theseussohn) 4,332. 363; 12,326; 13,496. 535 Akamas II (Troer, Sohn des Antenor) 6,574; 10,168 Akastos (Grieche, Sohn des Pelias) 4,308 Alexandros (vgl. Paris) 6,36. 160. 180. 188. 316; 9,88; 10,51. 370. 429. 459; 11,5. 288; 13,365; 14,157 Alexinomos (Karer, Vater des Melaneus und Alkidamas) 8,78 Alexippos (Aithiope) 2,365 Alkaios (Karer, Sohn des Margasos und der Phyllis, Verbündeter der Troer) 10,138 Alkaiosenkel (Amphitryonsohn; vgl. Herakles) 6,222. 292 Alkathoos (Troer) 10,352 Alkibie (Gefährtin der Penthesileia) 1,45. 260

263

Alkidamas (Karer, Sohn des Alexinomos, Verbündeter der Troer) 8,77 Alkimedon (Grieche) 6,557; 11,448 Alkimos (Grieche) 11,86 Alkithoos (Troer) 3,158 Alkon (Troer; vgl. Megaklessohn) 3,308; 4,594 Alkyoneus (Aithiope) 2,364 Aloeus (Sohn des Poseidon, Vater der Riesen Otos und Ephialtes) 1,516 Alpheios (Fluss auf der Peloponnes) 2,241; 6,234 Altar (Sternbild) s. Thyterion Amarynkeus (König der Epeier) 4, 316 Amazone(n) (Kriegerinnen, Verbündete der Troer) 1,53. 178. 448. 456. 559. 568. 724. 804; 6,245 Amides (Troer) 9,186 Amphiale (Mutter des Kleodoros) 10,222 Amphiaraos (Grieche, Sohn des Oikles und der Hypermestra, Vater des Amphilochos, Schützling des Zeus und Apollon) 14,366 Amphilochos (Grieche, Sohn des Amphiaraos, Seher) 12,325; 14,366 Amphimachos I (Karer, Verbündeter der Toer) 1,281 Amphimachos II (Grieche) 12,323 Amphimedon (Troer) 13,211 Amphinome (Mutter des Harpalion) 10,75 Amphinomos (Troer) 10,88 Amphinoos (Troer) 10,118 Amphion (Grieche) 10,111

264

Register

Amphitrite (Meeresgöttin, Gattin des Poseidon, metonym. Meer) 7, 374; 8,63; 14,535. 609. 644 Anchises (Troer, durch Aphrodite Vater des Aineias) 8,97; 13,300 Anchisessohn (vgl. Aineias) 3,282; 10,26; 11,166. 496; 13,300. 315 Andromache (Tochter des Eetion I, Witwe des Hektor; vgl. Eetiontochter) 1,99; 14,21 Andromachos (Grieche) 11,41 Ankaios (Ringkämpfer) 4,312 Antaios (Sohn der Gaia und des Poseidon, Riese, König von Libyen, von Herakles getötet) 4,445; 6,286 Antandre (Gefährtin der Penthesileia) 1,43. 531 Antenor (Troer, Vater des Akamas und Eurymachos, Schwiegervater des Eurydamas) 9,8; 10,168; 13, 179. 293; 14,321. 402 Antenorsohn (vgl. Eurymachos II) 11,130 Antibrote (Gefährtin der Penthesileia) 1,45. 532 Antiklos (Grieche) 12,317 Antilochos (Grieche; vgl. Nestorsohn I) 2,244. 248. 252. 256. 400. 447. 633; 3,2. 10. 517; 5,605 Antimachos I (Troer) 1,405; 13,433 Antimachos II (Grieche) 6,622 Antiphos I (Grieche) 6,616 Antiphos II (Grieche) 8,116. 123 Antitheos (Grieche) 1,228 Aphidnai (Stadt in Attika) 13,519 Aphrodite (Göttin der Liebe; vgl. Kypris, Kyprogeneia, Kythereia) 11,289; 13,343. 389 Apollon (Gott des Orakels, der Künste und der Heilung; vgl. He-

kaergos, Hekatos, Ieios, Letosohn, Phoibos, Smintheus) 3,79. 87. 394; 4,4. 40; 9,256. 304; 11,129. 169; 12, 481; 13,434 Archelochos (Kilikier, Verbündeter der Troer) 11,91 Areios (Kilikier, Sohn des Mainolos I, Verbündeter der Troer) 3,298 Ares (Gott des Kriegs, metonym. Krieg) 1,55. 141. 189. 197. 343. 370. 461. 513. 561. 585. 667. 675. 681. 702. 739. 803; 2,110. 213. 451. 484; 3,20. 420. 440; 4,168. 328; 5, 567; 6,35. 55. 294. 367. 453; 7,17. 20. 98. 192. 196. 289. 359. 367. 478. 536. 620. 669; 8,20. 46. 67. 239. 258. 263. 271. 276. 284. 290. 326. 336. 340. 350. 353. 485; 9,102. 110. 218. 284. 288; 10,10. 48. 170; 11,12. 139. 152. 198. 269. 297. 301. 359. 413. 439. 500; 12,42. 61. 172. 223. 301; 13,80. 85. 99. 159; 14,48 Arestochter (vgl. Penthesileia) 1,187. 206. 318. 641 Arete (personifizierte Tugend) 5,50; 14,195. 200 Arethusa (Mutter des Hyllos II) 10,82 Argeier (urspr. Bewohner von Argos I, bei Dichtern allg. Griechen) s. Griechen Argikeraunos (wörtl. Hellblitzender; vgl. Zeus) 2,442; 4,49 Argo (Schiff der Argonauten um Iason) 12,268 Argos I (Hauptstadt der Argolis, bei Dichtern auch Gebiet Agamemnons mit der Hauptstadt Mykene, Peloponnes, Griechenland) 3,570; 4,563; 6,625; 7,187

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Argos II (Hundertäugiger Riese, von Hermes erschlagen) 10,190. 191 Arion (Pferd des Adrastos) 4,569 Aristolochos (Grieche) 8,93 Arizelos (Grieche, Vater des Harpalion) 10,75 Arkesilaos (Grieche) 8,304 Arkturos (wörtl. Bärenhüter, Sternbild des Bootes bzw. hellster Stern darin) 13,482 Artemis (Göttin der Jagd; vgl. Letotochter) 1,664; 12,312 Asiades (Aithiope) 2,364 Askanios (Troer) 9,192 Asklepios (Vater des Machaon und Podaleirios, Arzt, später Gott der Heilkunst) 9,466 Assarakos (Sohn des Tros, König von Troia) 6,145 Asteropaios (Paioner, Enkel des Flusses Axios, Verbündeter der Troer) 3,609; 4,155. 587; 6,552 Astraios (Troer) 8,307 Astyanax (Sohn des Hektor und der Andromache) 13,251 Astyoche (Schwester des Priamos, Gattin des Telephos, Mutter des Eurypylos) 6,136 Ate (Göttin der Verblendung) 1,753 Athen (Stadt in Attika, Hauptkultort der Athene) 8,358 Athene (Göttin der Weisheit, der Kriegskunst, des Handwerks und der Künste; vgl. Ageleie, Atrytone, Pallas, Tritogeneia, Tritonis) 1,365; 3,233; 7,556; 8,342; 9,404. 436; 12,83. 106. 154. 173. 439. 447. 478; 14, 421. 479. 628

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Atlas (Titan, der das Himmelsgewölbe trägt) 11,419 Atreussohn I (vgl. Agamemnon) 1, 783. 807; 3,491. 515. 676; 4,38. 99. 194. 580. 585; 5,139. 194. 257. 277. 474; 6,502. 516. 528. 543. 594. 599; 7,381; 9,334. 414. 480; 11,386; 12, 122; 13,514; 14,210. 239 Atreussohn II (vgl. Menelaos) 1,783. 807; 3,676; 4,38. 534. 541; 5,194. 257. 277; 6,41. 502. 516. 528. 543. 594. 599; 7,381; 9,334. 414. 480; 11, 386; 12,122; 13,514; 14,150 Atrytone (wörtl. Unbezwingliche; vgl. Athene) 1,514; 14,326. 530 Atymnios (Mysier, Sohn des Emathion und der Pegasis, Verbündeter der Troer) 3,300 Auge (Tochter des Aleos, Geliebte des Herakles, Mutter des Telephos) 6,138 Augeias (König in Elis) 6,232 Aulis (Hafenstadt in Boiotien) 8, 304; 14,126 Automedon (Grieche, Wagenlenker des Achilleus bzw. Neoptolemos) 8,35; 9,213. 225 Axios (Fluss in Thrakien) 3,610; 6,551 Bärensternbilder (griech. Arktoi) s. Großer Bär Bellerophontes (Grieche aus Korinth, Enkel des Sisyphos, Vater des Hippolochos, Herrscher in Lykien) 10,162 Boiotien (Landschaft in Mittelgriechenland) 10,76

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Boreas (Nordwind) 1,167. 625. 684; 3,703; 4,552; 5,409; 6,485; 8,50. 91. 205. 243; 11,228. 232; 12,192; 13,396 Branchos (Stammvater des milesischen Priestergeschlechts) 1,283 Bremon (Grieche) 11,41 Bremusa (Gefährtin der Penthesileia) 1,43. 247 Briseis (Kriegsgefangene/Geliebte des Achilleus) 3,552. 687; 4,276; 7, 723; 14,216 Brisen (griech. Aurai, Töchter des Boreas) 1,684 Bukolion (Grieche) 6,615 Chaos („gähnender“ Raum, Urpotenz) 3,756; 14,2 Chariten (Grazien) 4,140; 5,72; 6,152 Cheiron (Kentaur, Erzieher u. a. des Achilleus) 1,593; 4,143 Chelidonisches Vorgebirge (Kap zwischen Lykien und Pamphylien) 3,234 Chimaira (Ungeheuer in Lykien, von Bellerophontes erschlagen) 8,107 Chlemos (Lykier, Sohn des Peisenor, Verbündeter der Troer) 8,101 Chromios (Grieche) 6,616 Chrysa (Stadt an der Westküste der Troas, Heimat des Priesters Chryses) 7,402; 14,412 Damastorsohn (Troer) 13,211 Danaer (Volksstamm der Peloponnes, bei Dichtern allg. Griechen) s. Griechen Dardanie/n (Land um Troia) 12,98; 14,407. 650

Dardanisches Tor (eines der Tore Troias) 4,3; 9,44; 11,345 Dardanos I (Sohn des Zeus und der Elektre, Ahnherr des troischen Herrschergeschlechts) 1,196; 2,141; 9,19; 10,93; 13,558 Dardanos II (Stadt in der Troas) 8,97 Dardanosnachkommen (vgl. Troer) 3,167; 11,425; 12,520 Deidameia (Tochter des Lykomedes, Geliebte des Achilleus, Mutter des Neoptolemos) 7,184. 228. 242. 249. 254. 336. 349. 385 Deileon (Grieche) 10,111 Deimos (personifizierter Schrecken) 5,29; 10,57; 11,13 Deiochos (Troer) 1,529 Deioneus (Troer) 10,167 Deiophontes (Troer) 8,317 Deiopites I (Grieche) 6,580 Deiopites II (Troer) 13,212 Deiphobos (Troer, Sohn des Priamos und der Hekabe, nach Paris’ Tod Gatte der Helena; vgl. Priamossohn II) 6,318. 508; 8,300; 9, 81. 149. 167. 171. 223. 227. 234; 10, 346; 11,86. 340; 13,355 Demoleon (Grieche; vgl. Hippasossohn II) 10,119 Demophoon (Grieche, Sohn des Theseus, Bruder des Akamas I) 12,325; 13,496. 526 Derimacheia (Gefährtin der Penthesileia) 1,45. 260 Derinoe (Gefährtin der Penthesileia) 1,42. 230. 258 Deukalion (Überlebender der Sintflut) 14,603

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Dia (Insel in der aigaiischen See, Naxos) 4,389 Dike (Göttin des Rechts) 5,46; 13, 378 Diomedes I (Grieche; vgl. Tydeussohn) 1,773; 7,244. 443. 483; 9,423; 11,339; 12,316 Diomedes II (König in Thrakien) 6,246 Dionysos (Gott des Weins) 2,438; 3,737. 772; 4,386. 390 Dioskuren (Kastor und Polydeukes) s. Zeussöhne Doloper (Volk in Südthessalien) 3, 469 Dresaios (Lyder, Sohn des Theiodamas und der Neaira, Verbündeter der Troer) 1,291 Dryas (Grieche) 11,86 Dulichion (Insel im Ionischen Meer) 1,275 Dymas I (Phryger, Vater des Meges II) 7,607 Dymas II (Grieche) 8,303 Echidna (Mischwesen aus Mädchen und Schlange) 6,261 Eetion I (König der Kilikier in Thebe, Vater der Andromache) 1,98; 3,546; 4,152. 543; 14,130 Eetion II (Grieche) 6,639 Eetiontochter (vgl. Andromache) 1, 98. 115; 13,266. 268 Eilissos (Grieche) 1,228 Elasippos (Grieche) 1,229 Elektre (Pleiade, Tochter des Atlas, Geliebte des Zeus, Mutter des Dardanos I) 13,552 Elephenor (Grieche) 8,112

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Elëus (Stadt auf der Südspitze der thrakischen Chersonesos) 7,408 Eleutherischer Garten (Ort und Name unklar; s. Einleitung) 12,312 Elis (Landschaft und Stadt in der Westpeloponnes) 4,526 Elysisches Gefilde (Aufenthaltsort der Seligen, Paradies) 2,651; 3,761; 14,224 Emathion (Lyder, Gatte der Pegasis, Vater des Atymnios) 3,301 Endymion (schöner Knabe, von Selene geliebt) 10,128. 455 Enkelados (stärkster Gigant, von Zeus oder Athene besiegt) 5,642; 14,582 Ennomos (Troer) 10,88 Ennosigaios (wörtl. Erderschütterer; vgl. Poseidon) 3,767; 5,89; 8,394; 14,343. 568. 638 Enosichthon (wörtl. Erderschütterer; vgl. Poseidon) 9,300 Enyeus (Troer) 1,530 Enyo (Kriegsgöttin) 1,365; 2,525; 5, 29; 8,186. 286. 425; 11,8. 152. 237; 12,437; 13,85 Eos (Göttin der Morgenröte, Gattin des Tithonos, Mutter des Memnon; vgl. Erigeneia) 1,49. 827. 830; 2, 115. 189. 418. 494. 549. 553. 568. 593. 635. 641. 652. 657; 3,665; 4,62. 75; 5,395; 6,1; 7,1. 253. 400; 9,1. 67; 11,330; 12,117; 14,1 Epeier (Volk der Westpeloponnes) 4,314 Epeios (Grieche, Erbauer des hölzernen Pferds; vgl. Panopeussohn) 4,329. 337. 356. 395; 10,110; 12,81. 108. 119. 134. 138. 151. 157. 329. 424. 433; 13,41. 51; 14,88

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Erebos (Finsternis, Unterwelt) 12, 118 Ereuthos (Grieche) 2,239 Erichthonios (Sohn des Dardanos I, Vater des Tros) 2,141. 142 Eridanos (mythischer Fluss im fernen Westen, später mit Po gleichgesetzt) 5,628; 10,192 Erigeneia (wörtl. Frühgeborene; vgl. Eos) 1,138; 2,111. 186. 235. 290. 500. 592. 608. 627. 643. 656; 3,1. 608; 4,27. 161; 6,191; 8,2; 12,352; 13,360; 14,228 Erinye/n (Rachegöttin/nen) 1,29; 3,169; 5,31. 454. 471; 8,243; 10,303; 11,9; 12,547; 13,382 Eris (Göttin des Streits, bei Homer Schwester des Ares) 1,159. 180. 366; 2,460. 540; 4,195; 5,31; 6,359; 7,165; 8,68. 191. 325; 9,147. 324; 10, 53; 11,8. 161; 13,563 Erylaos (Mysier, Vater des Meilanion) 8,121 Erymas (Lykier, Verbündeter der Troer) 3,231 Euadne (Gattin des Kapaneus, Mutter des Sthenelos) 10,481 Euandre (Gefährtin der Penthesileia) 1,43. 254 Eubios (Phryger, Sohn des Meges II und der Periboia, Verbündeter der Troer) 7,611 Euboia (große Insel vor der Ostküste Mittelgriechenlands) 14,422. 513 Euenor I (Grieche) 1,274 Euenor II (Troer) 11,33 Euenorsohn (vgl. Agelaos III) 4,334 Euenos (Fluss in Aitolien) 6,283 Eumaios (Troer) 8,96

Eumelos (Grieche) 4,503. 522; 12, 324 Euneos (Grieche, Sohn des Iason und der Hypsipyleia, König von Lemnos) 4,383 Euros (Ostwind) 3,581; 7,230; 12,192 Eurotas (Fluss in Lakonien) 10,121 Euryalos (Grieche) 4,473. 487; 8,306; 11,108. 118; 12,324 Eurydamas (Troer, Schwiegersohn des Antenor) 13,178 Eurykoon (Troer, Sohn des Perimnestos) 13,210 Eurymachos I (Grieche) 11,60 Eurymachos II (Troer; vgl. Antenorsohn) 11,130. 137. 168. 183; 14,323 Eurymachos III (Grieche) 12,321 Eurymenes (Troer) 10,98 Eurynomos (Troer) 1,530 Eurypylos I (Grieche) 4,502. 538; 11,67. 353; 12,319 Eurypylos II (Sohn des Telephos und der Astyoche, Neffe des Priamos, König der Keteier; vgl. Telephossohn) 6,120. 129. 156. 161. 186. 196. 293. 368. 384. 407. 412. 426. 501. 513. 541. 544. 579. 584. 591. 602. 615. 646; 7,5. 98. 122. 129. 153. 166. 376. 417. 479. 495. 511. 529. 541. 552. 622. 630. 664. 729; 8.109. 117. 122. 128. 133. 137. 171. 196. 200. 207. 211; 9,41; 14,137 Eurysakes (Sohn des Aias I und der Tekmessa) 5,527 Eurystheus (König in Tiryns oder Mykene, Dienstherr des Herakles) 6,222 Eurytion (Hirt des Geryoneus) 6,255 Eurytos (Grieche) 8,111

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Eustratos (Thraker, Verbündeter der Troer) 8,99 Euxeinisches Meer/Euxeinos (Schwarzes Meer) 3,776; 6,467; 14, 636 Galenos (Mysier, Verbündeter der Troer) 10,89 Ganymedes (Sohn des Tros, wegen seiner Schönheit von den Göttern oder Zeus entführt, Mundschenk der Götter) 8,429. 443; 14,325 Gargaros (Stadt auf dem Berg Gargaron im Idagebirge) 10,90 Geryoneus (Riese auf der Insel Erytheia) 6,249 Geschick (griech. Aisa) 1,104. 390; 2,236; 3,331. 374. 487. 650; 5,582. 594; 6,13. 416; 7,669; 9,502; 10,107. 331. 344. 377. 396. 405. 416; 11,272. 306; 12,171. 564; 13,280. 462. 473; 14,97. 99. 365 (griech. Ker/Keren) 1,172. 193. 204. 273. 310. 336. 591. 651; 2,13. 172. 266. 483. 510. 515; 3,14. 41. 44. 266. 349. 535. 615. 636; 5,34. 412. 500. 536. 601. 611; 6,307. 427. 499; 7,289; 8,11. 109. 139. 152. 173. 324; 9,145. 190; 10,37. 101. 251. 262. 286. 304. 330. 428. 449; 11,11. 39. 105. 151. 296. 441; 12,473. 523. 548; 13, 126. 154. 177. 235; 14,293. 559. 563 (griech. Moira/Moiren) 1,493; 2, 361; 3,757; 4,433; 5,332; 6,561; 7,72. 75. 247. 612; 8,127. 319. 323; 9,416. 500; 10,97. 109; 11,140. 185; 13,494. 559 Giganten (Riesen, Kinder der Gaia, von den Göttern um Zeus mit He-

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rakles’ Hilfe besiegt) 1,179; 2,518; 3,725; 11,416; 14,584 Glaukos I (Enkel des Bellerophontes, König der Lykier, Verbündeter der Troer; vgl. Hippolochossohn) 3,214. 232. 243; 8,102. 105; 10,147; 14,136 Glaukos II (Fluss in Lykien) 4,11 Gorgonen (drei Ungeheuer mit Schlangenhaar, ihr Anblick versteinert Menschen) 5,38 Granikos (Fluss in der Troas) 3,302 Griechen/griechisch (griech. Achaier/achaiisch) 1,186. 401. 470. 477. 521. 747. 764. 776; 2,3. 48. 386; 3,381. 389. 400. 417. 449. 494. 520. 569. 575. 587. 659. 722; 4,28. 116. 123. 330. 369. 490; 5,125. 149. 163. 192. 260. 564. 573. 652; 6,5. 44. 63. 71. 114. 301. 526; 7,96. 158. 193. 206. 220. 290. 375. 461. 475. 501. 563. 578. 661; 8,3. 132. 220. 374. 422. 476; 9,13. 17. 35. 99. 101. 167. 209. 214. 299. 301. 325. 328. 412. 414. 445. 465; 10,4. 29. 56. 153. 347; 11,5. 131. 150. 242a. 279. 328. 405. 429; 12,26. 35. 47. 130. 166. 218. 242. 247. 259. 392. 579; 13,63. 165. 175. 297. 331. 405. 486; 14,43. 131. 182. 230. 352. 370. 434. 444. 491. 590. 622. 641 (griech. Argeier) 1,95. 194. 205. 269. 313. 335. 359. 367. 500. 515. 648. 662. 713. 716. 750. 767. 780. 805. 811. 819; 2,17. 24. 52. 99. 129. 202. 211. 236. 354. 378. 390. 397. 468. 630; 3,6. 19. 121. 188. 191. 247. 346. 435. 448. 518. 541. 597. 653. 673. 740. 747. 784; 4,13. 31. 59. 65.

270

Register

76. 112. 127. 144. 162. 171. 192. 194. 198. 206. 219. 268. 293. 439. 459; 5,121. 168. 258. 260. 267. 294. 310. 334. 348. 352. 357. 364. 401. 472. 477. 480. 512. 604. 632; 6,32. 42. 59. 77. 85. 173. 183. 299. 336. 365. 367. 369. 442. 443. 500. 609. 643. 649; 7,3. 107. 121. 143. 149. 191. 414. 422. 452. 481. 497. 552. 601. 627. 654. 674. 699. 730. 733; 8,16. 22. 39. 233. 260. 267. 285. 328. 360. 369. 428. 452. 485. 491. 504; 9,3. 19. 21. 32. 39. 52. 68. 248. 289. 305. 459. 485. 519. 531; 10,49. 77. 97. 480; 11,138. 145. 179. 184. 207. 226. 284. 286. 293. 301. 332. 337. 365. 414. 421. 434; 12,48. 82. 95. 101. 119. 149. 183. 220. 252. 253. 289. 341. 375. 524. 558. 576; 13,24. 145. 162. 191. 274. 294. 353. 438. 448. 469. 480. 506. 562; 14,4. 57. 85. 94. 101. 111. 189. 209. 235. 309. 320. 362. 385. 403. 419. 448. 515. 615. 633. 656 (griech. Danaer) 1,280. 318. 324. 344. 455. 492. 556. 650. 749. 755. 772; 2,53. 114. 216. 260. 357. 360. 368. 583; 3,28. 78. 94. 134. 189. 322. 328. 348. 418. 493. 512. 667; 4,34. 44. 88. 91. 96. 167; 5,130. 138. 147. 167. 412. 414. 432. 487. 586; 6,93. 452. 494. 600. 605; 7,12. 112. 140. 154. 168. 222; 8,211. 365. 392. 450. 498; 9,59. 204. 211. 232; 10,12. 15. 74. 255. 382. 400; 11,55. 215. 233. 263. 264. 295. 399; 12,2. 54. 157. 285. 361. 369; 13,15. 32. 77. 141. 251. 505. 509; 14,9. 37. 67. 145. 252. 363. 479. 546. 605. 646 (griech. Panhellenen) 13,50

Griechenland (griech. Achaiis) 5,565 (griech. Hellas) 1,371; 3,468. 785; 4,55; 6,88; 7,214; 12,355; 13,530; 14,419 Großer Bär/Bärensternbilder (Sternbild, griech. Helike, Arktoi) 2,105; 4,74 Gygaiischer See (See bei Sardes) 11,68 Gyraiischer Fels (Felsklippen an der Südostspitze von Euboia) 14,570 Hades (Gott der Unterwelt, metonym. Unterwelt) 2,650; 3,15. 71. 157. 198. 774; 6,263. 429. 490; 7,52; 8,139; 9,12. 51; 12,179; 13,201 Haimonides (Grieche) 1,229 Harmon (Troer) 10,86 Harmothoe (Gefährtin der Penthesileia) 1,44. 533 Harpalion (Grieche) 10,74 Harpalos (Grieche) 8,113 Harpasos (Zufluss des Maiandros) 10,144 Harpyien (Unheil stiftende geflügelte weibliche Windgeister) 1, 169; 4,513. 570; 8,155; 10,395 Hekabe (Gattin des Priamos, Mutter von 19 Kindern, u. a. Hektor, Kassandra, Paris, Polyxeine; vgl. Priamosgattin) 4,420; 14,22. 273. 288 Hekaergos (wörtl. Ferntreffer oder Schirmer; vgl. Apollon) 14,639 Hekatos (wörtl. Schütze; vgl. Apollon) 11,136; 12,4 Hektor (Sohn des Priamos und der Hekabe, Gatte der Andromache, größter Held der Troer) 1,1. 12. 105. 212. 342. 579. 817; 2,12. 62. 447; 3,50. 151. 193. 198. 253. 339;

Register

4,30. 160; 5,120. 216. 282. 483; 6, 133. 145; 7,730; 8,401; 10,375. 386; 13,234. 254; 14,133 Helena (Tochter des Tyndaros und der Leda, Gattin des Menelaos, von Paris entführt, nach dessen Tod Gattin des Deiphobos; vgl. Tyndareostochter) 2,54. 66. 97; 6, 24. 152. 156. 157; 9,89. 143; 10,287. 324. 346. 363. 389; 12,548; 13,356. 379. 412. 470. 519. 525; 14,39. 55. 70. 154 Helenos (Troer, Sohn des Priamos und der Hekabe, Seher) 8,254; 10,346; 11,349 Helikon (Berg in Boiotien, Sitz der Musen) 3,594. 785 Helios (Sonnengott; vgl. Hyperion) 1,118; 2,209. 502. 503; 3.656; 5,346. 626. 629; 7,301; 8,29. 489; 10,198. 337 Hellas s. Griechenland Hellespontos (Meerenge zwischen der aigaiischen See und der Propontis, metonym. für die Gegend um Troia) 2,353. 489; 3,4. 373. 391. 585. 601. 741; 4,81; 5,569; 6,289; 8, 488; 9,31.172. 444; 12,131. 353; 13, 64; 14,353. 372. 636 Hellos (Lyder, Verbündeter der Troer) 11,67 Hephaistos (Gott des Feuers und der Schmiedekunst, metonym. Feuer) 1,550. 793; 2,139. 440. 455; 3,711. 729. 738; 4,138. 386; 5,4. 98. 380; 7,199. 447. 570. 589; 9,336; 10,203; 11,93; 13,150. 330. 446. 492. 501; 14,50. 53

271

Hera (Gattin des Zeus; vgl. Zeusgattin) 3,129. 137; 4,48; 5,397; 10, 334; 12,373. 438; 13,417 Herakleia (Stadt in Paphlagonien am Schwarzen Meer) 6,474 Herakles (griechischer Held, Sohn des Zeus und der Alkmene, Enkel des Alkaios, Vater des Telephos; vgl. Alkaiosenkel) 1,505; 2,274; 3, 772; 4,447. 448; 5,645; 6,120. 137. 142. 199. 209. 215. 230. 235. 275. 302. 371; 7,108. 131; 9,397; 10,179. 204 Herkeios (wörtl. [Haus-]Beschützer; vgl. Zeus) 6,147; 13,222. 436 Hermes (Götterbote) 3,699; 10,189 Hermione (Tochter des Menelaos und der Helena) 6,90 Hermos (Fluss in Lydien) 1,296; 12,311 Hesione (Tochter des Laomedon I) 6,291 Hesperiden (Töchter der Nacht, Wächterinnen über die goldenen Äpfel) 2,419; 6,257 Hesperos (Abendstern) 5,132 Himeros (personifiziertes Verlangen) 5,71 Himmel (griech. Uranos) 2,626 Himmelsbewohner/Himmlische (griech. Uraniones) 2,443; 3,137; 5,142; 6,87. 205; 7,704; 14,48 Hippalmos (Grieche) 1,229 Hippasides I (Troer, Wagenlenker des Pammon) 6,562 Hippasides II (Grieche, Wagenlenker) 9,150 Hippasos (Grieche) 11,87

272

Register

Hippasossohn I (vgl. Agelaos I) 1,279 Hippasossohn II (vgl. Demoleon) 10,120 Hippodameia I (Troerin, Tochter des Antimachos I, Gattin des Tisiphonos) 1,404 Hippodameia II (Tochter des Oinomaos, Gattin des Pelops) 4,529 Hippolochossohn (vgl. Glaukos I) 3,237. 278; 4,1 Hippolyte I (Schwester der Penthesileia) 1,24 Hippolyte II (Amazonenkönigin) 6, 242 Hippomedon I (Troer) 8,86 Hippomedon II (Phryger, Sohn des Mainalos II und der Okyroe, Verbündeter der Troer) 11,36 Hippomedon III (Vater des Menoites II) 11,99 Hippomenes (Grieche) 8,311 Hipponoos (Troer) 3,155 Hippotes (Vater des Aiolos) 14,477 Hippothoe (Gefährtin der Penthesileia) 1,44. 532 Horen (Töchter des Zeus und der Themis, Göttinnen der Jahreszeiten) 1,50; 2,658; 4,135 Hyllos I (Troer) 1,529 Hyllos II (Grieche, Sohn des Thersandros und der Arethusa) 10,81 Hymenaios (Hochzeitsgott) 14,297 Hyperion (wörtl. Sohn der Höhe; vgl. Helios) 2,596 Hypnos (personifizierter Schlaf) 5, 396 Hypsipyleia (Tochter des Thoas I, Geliebte des Iason, Mutter des Euneos) 4,391

Ialmenos (Grieche) 12,322 Iapetos (Vater des Prometheus) 10, 199 Iason (Anführer der Argonauten, Vater des Euneos; vgl. Aisonsohn) 4,383 Ida (Gebirge bei Troia) 1,10. 184. 686. 688. 799; 2,120. 489. 561; 3, 304. 674; 4,184; 5,401. 498. 618; 7, 401; 8,343; 9,9; 10,332. 362; 11,267; 12,123. 181. 186; 13,466; 14,82. 84. 415. 640 Idomeneus (Grieche) 1,247; 4,284. 292. 294; 5,134. 139. 350; 6,539. 590. 623; 10,83; 12,320; 13,212 Ieios (wörtl. Helfer; vgl. Apollon) 11,169 Ikarisches Meer (Südosten der aigaiischen See) 4,78 Ilion (vgl. Troia) 1,185; 2,242; 3,192. 216. 284; 4,451; 5,191. 301; 6,62. 193. 446. 551; 7,212. 263. 411; 9,4. 54. 319. 327; 10,153; 12,171. 577; 13,67. 176. 233. 487. 551; 14,81. 355. 357. 383 Ilioneus (Troer) 13,181 Ilos (Sohn des Tros, Vater des Laomedon, Gründer von Troia) 1,784; 2,142 Imbrasios (Troer) 10,87 Imbros (Berg bei Kaunos) 8,80 Inachos (Fluss in der Argolis) 10,190 Iolaos (Neffe und Gefährte des Herakles) 6,216 Iphianassa (Gattin des Medon I, Mutter des Menalkes) 8,295 Iphiklos (Vater des Protesilaos und Podarkes) 1,234 Iphiklossohn (vgl. Podarkes) 1,234 Iphition (Troer) 11,36

Register

Iris (Göttin des Regenbogens, Götterbotin) 1,64; 12,193; 14,467 Ismenos (Troer) 10,87 Ithaka (westgriech. Insel, Heimat des Odysseus) 7,187. 442 Itymoneus (Milesier, Verbündeter der Troer) 1,279 Kabeiros (aus Sestos, Verbündeter der Troer) 1,267 Kaikos (Fluss in Mysien) 4,174; 6,122; 8,120 Kalchas (Seher der Griechen; vgl. Thestorsohn) 6,70; 8,475; 9,325; 12,3. 47. 67. 80. 100. 377; 13,333; 14,352. 360. 367 Kalliope (Muse) 3,632. 655 Kalydnische Inseln (Inseln zwischen Tenedos und dem troischen Festland) 7,407; 12,452 Kapaneus (Gatte der Euadne, Vater des Sthenelos, einer der Sieben gegen Theben, von Zeus wegen seines Übermuts erschlagen) 10,481 Kapaneussohn (vgl. Sthenelos) 4, 566; 11,338 Kapherische Felsen (südöstliches Vorgebirge von Euboia) 6,524; 14,362. 469. 487. 572 Karer (Volk im südwestl. Kleinasien) 1,285; 8,83 Kassandra (Tochter des Priamos und der Hekabe, Verlobte des Koroibos, Seherin; vgl. Priamostochter I) 12,526. 578; 13,422; 14,20. 395. 437 Kassandros (Karer, Vater des Mynes II) 8,81 Kastor s. Zeussöhne

273

Kaukasos (Gebirge zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer) 6,269; 10,200 Kaunos (Stadt in Karien) 8,79 Kebros (Troer) 10,86 Keltos (Phryger, Sohn des Meges II und der Periboia, Verbündeter der Troer) 7,611 Kentaur/en (Mischwesen aus Mensch und Pferd) 6,273; 7,109 Kephallenier (Gefolgsleute des Odysseus) 5,429 Ker (Todes- bzw. Schicksalsgöttin) s. Geschick Kerberos (Wachhund der Unterwelt) 6,254. 261 Kestros (Troer) 8,293 Keteier (Volk in Mysien, Gefolgsleute des Eurypylos) 6,168; 7,149. 533. 541; 11,80 Kilikier I (Bewohner der Stadt Thebe) 3,545 Kilikier II (Volk im Südosten Kleinasiens) 14,369 Killa (Stadt in der Troas) 8,295; 14, 413 Kleite (Mutter des Meilanion) 8,121 Kleito (Mutter des Hellos) 11,69 Kleitos (Paphlagoner, Sohn des Agamestor, Verbündeter der Troer) 6,465 Kleodoros (Grieche, Sohn des Lernos II und der Amphiale) 10,213 Kleolaos (Grieche) 6,634 Kleomede (Mutter des Laophoon) 6,550 Kleon (Grieche) 11,60 Klonie (Gefährtin der Penthesileia) 1,42. 230. 235

274

Register

Klydon (Aithiope) 2,365 Knossos (Stadt auf Kreta) 11,42 Konabos (wörtl. Getöse, Pferd des Ares) 8,242 Koroibos (Troer, Sohn des Mygdon, Verlobter der Kassandra) 13,169 Korykos (Gebirge in Kilikien) 11,92 Kreta (größte griech. Insel, im Süden der aigaiischen See) 5,350; 6,623; 10,83 Kreusa (Mutter der Mynes II) 8,82 Krieg (personifiziert, griech. Polemos) 8,426 Kronossohn (vgl. Zeus) 1,182. 578. 707; 2,165. 177. 194. 615; 3,58; 4,20. 48; 5,339. 400; 9,264; 10,359; 11,257. 378; 14,98 Kyanochaites (wörtl. Dunkelhaariger; vgl. Poseidon) 7,354; 9,309 Kyklopen (einäugige Riesen) 8,126; 14,446 Kyknos (Sohn des Poseidon und der Kalyke, Verbündeter der Troer) 4, 153. 468; 14,131 Kymothoe (Meeresnymphe, Nereustochter) 5,341. 345 Kypris (wörtl. von Zypern [ein Schauplatz des Mythos der Schaumgeburt]; vgl. Aphrodite) 1,667; 5,71; 10,450; 12,460; 13,326. 401. 429; 14,47. 152 Kyprogeneia (s. Kypris; vgl. Aphrodite) 2,139 Kythereia (wörtl. von der Insel Kythera [ein Schauplatz des Mythos der Schaumgeburt]; vgl. Aphrodite) 8,98; 10,318; 11,241. 479; 14, 69

Laertessohn (vgl. Odysseus) 3,296; 4,125. 592; 5,129. 238. 317. 420. 598; 6,71; 7,404; 12,24. 73. 219 Lakedaimon (vgl. Sparta) 6,617 Lakonisches Land (vgl. Sparta) 10, 120 Lamos (Troer) 11,90 Laodamas (Lykier, Verbündeter der Troer) 11,20 Laodike (Tochter des Priamos und der Hekabe) 13,545 Laodokos (Troer) 11,85 Laogonos (Grieche) 1,230 Laokoon (Priester der Troer) 12,391. 398. 444. 448. 473. 483. 560 Laomedon I (Sohn des Ilos, Vater des Priamos, König von Troia, lässt die Stadt durch Poseidon und Apollon ummauern) 1,505. 788. 802; 2,143. 144; 3,110 Laomedon II (Troer) 2,293 Laomedonsohn (vgl. Priamos) 1,83. 183; 2,26. 107 Laophoon (Paionier, Sohn des Paion und der Kleomede, Verbündeter der Troer; vgl. Paionsohn) 6,549 Lassos (Paphlagoner, Sohn der Pronoe, Verbündeter der Troer) 6,469 Latmos (Gebirge nordöstl. von Milet) 1,282 Lekton (Vorgebirge des Ida, Südwestspitze der Troas) 14,415 Lemnos (Insel vor der Westküste Kleinasiens) 4,385; 5,196; 9,334. 338. 353. 434. 492 Leonteus (Grieche) 7,484; 12,323 Lernos I (Grieche) 1,228

Register

Lernos II (Grieche, Vater des Kleodoros) 10,221 Lesbos (Insel vor der Westküste Kleinasiens) 3,545; 4,277; 14,414 Lethaios (Fluss auf Kreta) 10,82 Lethe (Göttin des Vergessens) 14, 168 Leto (Tochter des Koios und der Phoibe, von Zeus Mutter der Artemis und des Apollon; vgl. Titanentochter) 3,392. 398; 11,23 Letosohn (vgl. Apollon) 9,293; 10, 165 Letotochter (vgl. Artemis) 1,366 Limyros (Fluss in Lykien) 8,103 Lindos (Fluss in Karien) 8,83 Liten (Göttinnen des Gebets) 10,300 Lokrer (Gefolgsleute des Aias II) 4,187. 208; 11,447. 469; 14,424. 585 Lykaon (Troer, Sohn des Priamos und der Laothoe) 4,158. 384. 393 Lykien/Lykier (Gegend im südwestlichen Kleinasien) 3,232. 270; 4,6. 12; 8,84; 10,154; 11,21. 24 Lykomedes (König der Doloper auf Skyros, Vater der Deidameia) 7, 292 Lykon I (Grieche) 8,300 Lykon II (Troer) 11,91 Lyktos (Stadt auf Kreta) 11,42 Lykurgos (König der Thraker) 2,439 Lynkos (Troer) 11,90 Lyrnessos (Stadt in der Troas, Heimat des Mynes I und der Briseis) 4,478 Machaon (Grieche, Sohn des Asklepios, Bruder des Podaleirios, Arzt) 6,391. 399. 408. 436. 441. 445. 492; 7,6. 14. 45

275

Maiandros (Fluss in Karien) 1,284; 10,145 Mainalos I (Vater des Areios) 3,299 Mainalos II (Vater des Hippomedon II) 11,37 Maionien (Landschaft im westl. Kleinasien, mit Lydien gleichgesetzt) 10,35 Maionsohn (vgl. Agelaos II) 3,229 Margasos (Vater des Alkaios) 10,143 Massikytos (Berg in Lykien) 3,234; 8,107 Medon I (Gatte der Iphianassa, Vater des Menalkes) 8,296 Medon II (Vater des Zelys) 10,125 Medusa (eine der drei Gorgonen) 10,195; 14,454 Megaklessohn (vgl. Alkon) 3,309 Meges I (Grieche; vgl. Phyleussohn) 1,287; 6,634; 10,108. 138; 12,326; 13, 212 Meges II (Sohn des Dymas I, Gatte der Periboia, Vater des Keltos und Eubios) 7,606 Meges III (Troer, Vater des Polymnios) 2,292 Megessohn (vgl. Polymnios) 2,292 Meilanion (Mysier, Sohn des Erylaos und der Kleite, Verbündeter der Troer) 8,119 Melaneus (Karer, Sohn des Alexinomos, Verbündeter der Troer) 8,77 Melanippion (Stadt in Lykien, Heiligtum der Athene) 3,233 Melanthios (Grieche) 9,154 Meles (Troer) 11,119 Melios (Troer) 11,85 Memnon (Sohn der Eos und des Tithonos, Anführer der Aithiopen, Verbündeter der Troer) 2,31. 43.

276

Register

100. 101. 127. 137. 146. 212. 281. 287. 295. 307. 320. 353. 357. 370. 377. 387. 391. 396. 431. 453. 510. 542. 563. 586. 604. 628. 650; 4,458 Menalkes (Mysier, Sohn des Medon I und der Iphianassa, Verbündeter der Troer) 8,294 Meneklos (Aithiope) 2,365. 368 Menelaos (Grieche, Bruder des Agamemnon, Gatte der Helena; vgl. Atreussohn II) 4,502; 5,413. 428; 6,6. 40. 84. 508; 7,213; 10,122; 11,91; 12,315; 13,296. 354. 385. 409; 14,17. 155. 165 Menestheus (Grieche) 12,317 Menippos (Grieche) 1,230 Menoites I (Herold der Troer) 9,34 Menoites II (Troer, Sohn des Hippomedon III) 11,99 Menoitios (Grieche) 8,111 Menoitiossohn (vgl. Patroklos) 1,378 Menon (Troer) 10,118 Mentes (Troer) 2,228 Meriones (Grieche, Sohn des Molos II) 1,254; 6,540. 549. 553; 8,101. 402; 11,91; 12,320 Milet (Stadt in Karien) 1,280 Mimas I (Troer) 11,481 Mimas II (Troer) 13,212 Minos (König auf Kreta, Vater der Ariadne) 4,388 Mnesaios (Troer) 10,88 Moira/Moiren s. Geschick Molion (Grieche) 1,227 Molos I (Grieche) 6,624 Molos II (Vater des Meriones) 8,409 Mord (personifiziert, griech. Phonos) 6,351; 10,186 Morgenstern (griech. Eosphoros) 2, 184

Morys (Phryger, Verbündeter der Troer) 8,85 Mosynos (Grieche) 6,631 Musen (Göttinnen der Künste, Töchter des Zeus und der Mnemosyne; vgl. Pieriden) 3,594. 662; 4,141; 12, 306 Mygdon (Vater des Koroibos) 13,169 Mykale (Gebirge in Karien) 1,282 Mykene (Stadt auf der Peloponnes, Herrschaftsbereich des Agamemnon) 6,616 Mynes I (König von Lyrnessos) 4, 477 Mynes II (Karer, Sohn des Kassandros und der Kreusa, Verbündeter der Troer) 8,81 Myrmidonen (Gefolgsleute des Achilleus bzw. Neoptolemos) 1, 689; 2,547; 3,422. 686. 712. 719. 742; 7,605. 661; 8,13; 9,64; 11,224. 347 Nacht (personifiziert, griech. Nyx) 2,625; 3,657; 6,262; 7,672; 10,198; 14,2 Nastes (Karer, Verbündeter der Troer) 1,281 Nauplios (Grieche, Vater des Palamedes) 14,614 Neaira (Mutter des Dresaios) 1,292 Neleussohn (vgl. Nestor) 2,243. 369; 3,515. 525; 4,118. 144. 178. 302; 5, 134. 600; 7,30; 8,451; 12,281; 14,337 Nemeia (Ort in der nördlichen Argolis) 6,208 Neoptolemos (Sohn des Achilleus und der Deidameia; vgl. Achilleussohn) 3,760; 7,405. 433. 462. 484. 524. 534. 615. 640. 684; 8,40. 165. 233. 291; 9,197; 11,20; 12,85

Register

Nereus (Meergreis, Vater der Meernymphen) 2,435; 3,669 Nereustochter/-töchter (Meernymphen; vgl. Thetis) 2,416. 422. 436. 498. 616; 3,125. 583. 596. 662. 670. 698. 734. 768. 786; 4,128. 191. 457; 5,73. 336; 7,353; 9,29 Nessos (Kentaur, von Herakles getötet, mit seinem giftigen Blut tränkt Deianeira das todbringende Gewand des Herakles) 5,645; 6,283 Nestor (Grieche, Vater des Thrasymedes und Antilochos, König in Pylos, wegen seines Alters und seiner Klugheit hoch geachtet; vgl. Neleussohn) 2,242. 262. 300. 389; 3,7. 516; 4,178. 264; 5,139; 12, 260. 275. 339 Nestorsohn I (vgl. Antilochos) 2,257 Nestorsohn II (vgl. Thrasymedes) 2,294; 6,575 Nike (Göttin des Siegs) 14,86 Niobe (Tochter des Tantalos, wegen ihrer Hybris gegenüber Leto in Stein verwandelt) 1,294 Nireus (Grieche, Sohn der Aglaie) 6,372. 382. 392. 440. 445; 7,7. 11; 11,61 Niros (Troer) 11,27 Nisos (Grieche) 6,616 Nissos (Troer) 3,231 Notos (Südwind/Süden) 4,520. 553; 6,486; 12,192; 13,397. 484 Nychios (Aithiope) 2,364 Nymphaios (Fluss in Paphlagonien) 6,470 Nymphe/n 2,588; 3,300; 4,9. 138; 6, 235. 465. 472. 480; 8,346; 10,127.

277

364. 459. 468. 477; 11,37. 245; 12, 460; 14,73 Odysseus (Grieche, wegen seiner Klugheit berühmt; vgl. Laertessohn) 1,759; 3,306. 320; 5,137. 143. 158. 181. 292. 306. 320. 358. 361. 449. 468. 479. 571; 6,64. 85. 97; 7,182. 189. 243. 347. 435. 438. 442. 483; 8,113; 9,335. 422; 10,351; 11,79. 353. 358; 12,52. 247. 316. 380; 13,34. 49. 296; 14,21. 630 Oileussohn (vgl. Aias II) 1,258; 4, 405; 6,505. 517. 556; 10,148; 13,422; 14,436 Oineus (König in Aitolien, Vater des Tydeus, Großvater des Diomedes I) 1,771. 772 Oineussohn (vgl. Tydeus) 5,253 Oinomaos (König von Pisa in der nordwestl. Peloponnes, Vater der Hippodameia) 4,527 Oinone (Nymphe, erste Gattin des Paris) 10,262. 270. 272. 412. 484 Oinops (Troer) 9,192 Oita (Gebirge im südlichen Thessalien) 5,646 Okeanos (die Erdscheibe rings umfließender göttlicher Strom) 1,119. 148. 826; 2,117. 119. 208. 419. 663; 3,656. 748; 4,62; 5,14. 99. 367. 395; 6,1; 7,303. 673; 8,28. 463; 10,197. 436; 11,330. 418; 12,160. 190; 14,1 Okyroe (Nymphe, Mutter des Hippomedon II) 11,37 Okythoos (Troer) 3,230 Olympier (Götter; vgl. Himmelsbewohner) 1,704; 2,492; 14,565 Olympier (vgl. Zeus) 3,623; 9,314; 11,401. 415

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Olympos (höchster Berg Griechenlands in Thessalien, Sitz der Götter) 1,48. 153. 517. 676. 680. 690; 2,176. 424. 436. 441. 444. 619. 636; 3,32. 42. 90. 134. 611. 696; 4,20. 387; 5,397; 6,422; 7,75. 557; 8,194. 240. 343; 9,257. 292; 10,48. 335. 359; 11, 257; 12,196. 460; 14,433. 460. 530 Oreithyia (Gattin des Boreas) 1,168 Oresbios (Troer, Sohn des Proteus und der Panakeia; vgl. Proteussohn) 3,303 Orion (Sternbild) 5,368. 404; 7,304 Orpheus (Sohn der Kalliope, Sänger) 3,638 Orthros (Hund des Geryoneus, Bruder des Kerberos) 6,253 Orythaon (Troer) 3,150 Ossa (Berg in Thessalien neben dem Olymp) 1,518 Paionsohn (vgl. Laophoon) 6,550 Palamedes (Grieche, Sohn des Nauplios) 5,198 Pallas (vgl. Athene) 1,125; 8,357; 11,285; 12,38. 148; 14,583 Pammon (Troer, Sohn des Priamos und der Hekabe) 6,317. 562. 568; 13,214 Pamphyler (Volk im Süden Kleinasiens) 14,369 Pan (Hirtengott, Mischwesen zwischen Mensch und Bock) 6,480 Panakeia (Mutter des Oresbios) 3, 305 Panhellenen s. Griechen Panopeus (Grieche, Vater des Epeios) 4,324 Panopeussohn (vgl. Epeios) 4,336

Panormos (Hafen südl. von Milet) 1,283 Paphlagoneios (Fluss im Idagebirge) 2,560 Paphlagoner (Volk in Kleinasien) 6, 319. 473 Paris (Troer, Sohn des Priamos und der Hekabe; vgl. Alexandros, Priamossohn I) 1,270; 2,67; 3,186. 332; 6,133. 143. 297. 520. 587. 631; 10, 119. 123. 207. 223. 253. 259. 362. 471. 484; 13,413; 14,138 Parthenios (Fluss zwischen Paphlagonien und Bithynien) 6,466 Pasithea (Grazie, Gattin des Hypnos) 5,403 Pasitheos (Troer) 10,86 Patroklos (Grieche, Freund des Achilleus, von Hektor erschlagen; vgl. Menoitiossohn) 1,721; 2,447; 3,538; 4,289; 5,315; 7,697 Pegasis (Nymphe, Mutter des Atymnios) 3,301 Peisandros (Troer) 3,298 Peisenor (Lykier, Vater des Chlemos) 8,101 Peleus (Grieche, Sohn des Aiakos, Gatte der Thetis, Vater des Achilleus, König von Phthia) 3,100. 102. 109. 450. 457. 468. 483. 759; 4,51. 110. 131. 133. 190. 418; 5,340; 7,249 Peleussohn (vgl. Achilleus) 1,1. 101. 531. 569. 574. 611. 621. 643. 654. 668. 718. 742. 756. 761. 775. 778. 829; 2,204. 211. 228. 234. 403. 493. 543; 3,10. 21. 40. 139. 147. 179. 189. 193. 281. 350. 383. 410. 432. 459. 493. 505. 513. 532. 542. 549. 574.

Register

606. 672. 787; 4,97. 183. 299. 431. 470; 5,111. 133. 159. 256. 316; 7,592. 631. 721; 9,7a. 183. 260; 10,84; 13, 275; 14,127 Pelias (König von Iolkos, Onkel des Nestor und Iason) 4,307; 12,270 Pelion (Berg in Thessalien) 1,518; 4,52. 133; 5,76. 119; 8,161. 200 Pelops (Grieche, besiegt Oinomaos im Wagenrennen) [4,526] Peneios (Fluss in Thessalien) 11,88 Peneleos (Grieche) 7,104. 125. 159 Penthesileia (Amazone, Tochter des Ares, Verbündete der Troer; vgl. Arestochter) 1,19. 36. 47. 52. 71. 83. 122. 139. 171. 181. 202. 206. 227. 238. 314. 354. 375. 382. 477. 493. 538. 545. 548. 570. 594. 619. 628. 655. 782. 803. 818; 2,17; 4,160; 14,134 Pergamos (Burg von Troia) 12,482; 13,434 Periboia (Mutter des Eubios und Keltos) 7,610 Periklymenos (Grieche, Bruder des Nestor) 2,273 Perilaos (Troer) 8,294 Perimedes (Mysier, Verbündeter der Troer) 8,291 Perimnestos (Troer, Vater des Eurykoon) 13,210 Perseus (griech. Held, erschlägt die Medusa) 10,195 Persinoos (Grieche) 1,227 Phaethon (Sohn des Helios, kommt bei der Fahrt mit dem Sonnenwagen ums Leben) 5,627; 10,192 Phaleros (Troer) 8,293 Phalis (Troer) 10,89 Pheres (Grieche) 6,622

279

Phereus (Grieche) 2,279. 293. 298. 343 Pheron (Grieche) 2,238 Philoktetes (Grieche, von den übrigen Griechen auf der Fahrt nach Troia wegen eines übel riechenden Schlangenbisses auf Lemnos ausgesetzt; vgl. Poiassohn) 9,328. 477; 10,52; 11,52. 487; 12,86. 317; 14,138 Phlegys (Troer) 10,87 Phlogios (wörtl. Funkelnder, Pferd des Ares) 8,242 Phobos I (personifizierte Furcht) 5,29; 10,57; 11,12 Phobos II (wörtl. Furcht/Schrecken, Pferd des Ares) 8,242 Phoibos (wörtl. Leuchtender; vgl. Apollon) 3,30. 46. 56. 98; 8,399; 11, 178; 12,103. 517; 14,413 Phoinix I (Erzieher des Achilleus) 3,460; 4,293; 7,630; 9,64 Phoinix II (Lykier oder Stadt in Lykien) 8,106 Pholoe (Gebirge in Arkadien) 7,108 Pholos (Kentaur) 6,274 Phorkys (Grieche) 6,631 Phrygien (westl. Kleinasien/Südküste d. Hellespont) 1,285; 8,85; 10,126 Phthia (Stadt/Landschaft in Südthessalien, Heimat des Achilleus) 1,673; 3,436 Phylake/Phylaker (Stadt in Thessalien) 1,231. 244 Phyleussohn (vgl. Meges I) 1,276; 10,138; 12,326 Phyllis (Mutter des Alkaios) 10,143 Phylodamas (Troer) 8,403 Pieriden (Beiname der Musen nach dem Berg Pieros, nördlich des

280

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Olymp; vgl. Musen) 3,647. 786; 6, 76 Pittheus (König von Troizen, Vater der Aithre) 13,509 Pleiade/n (Siebengestirn) 2,605. 665; 5,367; 7,308; 13,554 Podaleirios (Grieche, Sohn des Asklepios, Bruder des Machaon, Arzt) 4,397. 539; 6,456; 7,22; 9,463; 12,321 Podarge (Harpyie, Mutter der Pferde des Achilleus) 3,750 Podarkes (Grieche; vgl. Iphiklossohn) 1,233. 238. 815 Poiassohn (vgl. Philoktetes) 5,195; 9,354. 448. 487. 517. 535; 10,167. 176. 205. 224. 241; 11,474. 490. 495 Polemusa (Gefährtin der Penthesileia) 1,42. 531 Polites (Troer, Sohn des Priamos) 8,403. 411; 11,340; 13,214 Polybos (Troer) 8,86 Polydamas (Troer) 2,41. 63. 68. 82. 93; 6,317. 505; 10,9. 27. 217; 11,60 Polydeukes (Dioskure, Sohn des Zeus, Bruder des Kastor; vgl. Zeussöhne) 4,309 Polydoros (Troer, Sohn des Priamos und der Laothoe) 4,154. 586 Polyidos (Keteier, Verbündeter der Troer) 11,79 Polymestor (Seher der Troer) 11, 135 Polymnios (Troer; vgl. Megessohn) 2,292 Polypoites (Grieche) 1,291; 4,503; 12,318 Polyxeine (Tochter des Priamos und der Hekabe; vgl. Priamostochter II) 14,214. 241

Poseidon (Gott des Meers; vgl. Ennosigaios, Enosichthon, Kyanochaites) 3,758; 4,154; 14,250. 507. 620. 631. 647 Priamos (König von Troia, Gatte der Hekabe, Vater von Deiphobos, Hektor, Helenos, Kassandra, Laodike, Lykaon, Pammon, Paris, Polites, Polydoros, Polyxeine, Tisiphonos, Troilos; vgl. Laomedonsohn ) 1,3. 74. 122. 201. 326. 361. 647. 785; 2,120. 144. 192. 552; 3,17. 29. 362. 500. 610. 652. 667; 4,58. 325; 6,29. 135. 182; 7,213. 381. 694; 8,346. 370. 392. 411. 445. 477. 502; 9,14. 34. 40. 42; 10,1. 21. 93. 96. 356. 360; 11,287. 333. 388; 12,27. 78. 183. 289; 13,80. 141. 160. 175. 216. 301. 411. 419. 437. 544; 14,27. 74. 84. 96. 140. 211. 214 Priamosgattin (vgl. Hekabe) 10,369; 13,502; 14,348 Priamossohn I (vgl. Paris) 6,309 Priamossohn II (vgl. Deiphobos) 9,153. 157. 245. 248 Priamossohn III (vgl. Troilos) 4,430 Priamostochter I (vgl. Kassandra) 12,553 Priamostochter II (vgl. Polyxeine) 14,261. 267. 324 Prometheus (Sohn des Iapetos, von Zeus für den Diebstahl des Feuers bestraft) 5,338; 6,269 Pronoe (Mutter des Lassos) 6,469 Protesilaos (Grieche, Sohn des Iphiklos) 1,231. 816. 818; 4,469; 7,408 Proteussohn (vgl. Oresbios) 3,303 Prothoenor (Grieche) 10,76

Register

Pylos/Pylier (Stadt im Südwesten der Peloponnes, Heimat des Nestor) 3,3 Pyrasos (Troer) 11,52 Pyrrasossohn (vgl. Aithops) 2,247 Pytho (Delphi) 3,393 Rhodos (große Insel vor der Südwestküste Kleinasiens) 10,222 Rhoiteion (Vorgebirge in der Troas am Hellespont) 5,656 Salamis (Insel im Westen von Athen) 5,519. 548; 6,632 Samothrake (Insel vor der thrakischen Küste) 13,467 Sangarios (Fluss in Bithynien und Phrygien) 7,611; 11,38 Sarpedon (Sohn des Zeus, Anführer der Lykier, Verbündeter der Troer) 4,290 Schedios (Troer) 10,87 Schicksal/Schicksalsgöttin s. Geschick Schlacht (personifiziert, griech. Hysmine) 5,36 (griech. Deris) 8,426 Schütze (Sternzeichen, griech. Toxeutes) 7,302 Seirios (Gestirn) 8,31 Selene (Mondgöttin) 10,129. 337. 454 Sestos (Stadt auf der thrakischen Chersonesos) 1,268 Sigeion (Vorgebirge Kleinasiens am Hellespont) 7,402. 562; 14,649 Simoeis (Fluss bei Troia) 2,488; 3,24; 6,647; 11,246. 356; 12,460; 14,83 Sinon (Grieche, bleibt bei dem hölzernen Pferd) 12,243. 360. 419; 13,23. 30; 14,107

281

Sipylos (Gebirge in Lydien) 1,293. 297. 304 Sizilien (vgl. Thrinakie) 14,583 Skaiisches Tor (eines der Tore Troias) 3,82; 9,268; 11,338 Skamandros (Fluss bei Troia; vgl. Xanthos I) 1,10; 9,210 Skylakeus (Lykier, Verbündeter der Troer) 10,147 Skyros (Insel nordöstlich von Euboia) 3,120. 754; 4,170; 6,65. 87; 7, 169. 239 Sminthe (Stadt in der Troas, Heiligtum des Apollon) 8,292 Smintheus (s. Sminthe; vgl. Apollon) 7,402; 14,413 Smyrna (Stadt an der kleinasiatischen Küste) 12,310 Sokos (Troer) 7,444 Solymer (Volk im südwestl. Kleinasien) 2,122 Sparta (Stadt auf der Peloponnes, Herrschaftsbereich des Menelaos; vgl. Lakedaimon) 2,55; 3,570; 10, 15 Steinbock (Sternzeichen, griech. Aigokereus) 1,356; 2,533; 7,300; 10, 340 Sthenelos (Grieche, Sohn des Kapaneus und der Euadne; vgl. Kapaneussohn) 1,267. 271; 4,564. 582. 587; 6,625; 11,81; 12,316 Stymphalische Vögel (Vögel mit ehernen Federn, von Herakles erschlagen) 6,227 Styx (Fluss der Unterwelt) 5,453; 6,266 Syme (Insel zwischen Rhodos und der karischen Küste) 11,61

282

Register

Tarbelos (Anhöhe bei Kaunos) 8,80 Tekmessa (Kriegsgefangene/Geliebte des Aias I) 5,521 Telamon (Vater des Aias I) 5,482. 580 Telamonsohn I (vgl. Aias I) 1,534; 3,273; 4,100. 227; 5,129. 363. 663 Telamonsohn II (vgl. Teukros) 4,186 Telandros (Bergtal in Lykien) 4,7 Telephos (König in Mysien, Sohn des Herakles, Gatte der Astyoche, Schwager des Priamos, Vater des Eurypylos II) 4,152. 174; 6,137; 7, 380; 14,130 Telephossohn (vgl. Eurypylos II) 6, 181. 192. 404; 7,141; 8,7. 125 Tenedos (Insel vor Troia) 7,407; 12, 30. 235. 278. 345; 13,29. 467; 14,412 Tethys (Schwester/Gattin des Okeanos) 2,117; 3,748; 5,14. 398; 11,418; 12,160 Teukros (Grieche, Halbbruder des Aias I; vgl. Telamonsohn II) 4,186. 200. 210. 405. 412; 5,500. 561; 6,435. 539. 546; 8,311. 314; 10,125; 11,99. 357; 12,322 Thalios (Troer) 2,228 Thalpios (Grieche) 12,323 Theano (Troerin, Gattin des Antenor) 1,449 Thebe (Stadt in Mysien, Herrschaftsbereich des Eetion I) 3,546; 4,153. 544; 10,33; 13,276 Theiodamas (Vater des Dresaios) 1,292 Themis (Göttin des Rechts) 4,136; 8,73; 12,202; 13,299. 369 Thermodon (Fluss in Kappadokien, meist Heimat der Amazonen) 1,18

Thermodossa (Gefährtin der Penthesileia) 1,46. 254 Thersandros (Vater des Hyllos II) 10,80 Thersites (Grieche, Sohn des Agrios, Vetter des Diomedes I, berüchtigt für seine Schmähungen) 1,722. 768. 774. 823 Theseus (Grieche, Sohn des Aigeus und der Aithre, Vater des Akamas I und Demophoon) 4,331. 388; 13,497. 511. 513 Theseussohn (vgl. Akamas I) 4,358. 394 Thestor (Troer) 3,229 Thestorsohn (vgl. Kalchas) 6,57. 68 Thetis (Mutter des Achilleus, Gattin des Peleus; vgl. Nereustochter) 2, 437. 444. 498. 619; 3,101. 109. 631. 633. 661. 769. 782; 4,93. 103. 115. 172. 180. 273. 288. 381. 469. 497. 542. 585; 5,3. 121. 233. 335. 340. 419. 638; 7,211. 354; 8,24. 290. 494; 9,182; 11,240; 13,62 Thoas I (König von Lemnos, Vater der Hypsipyleia) 4,392 Thoas II (Grieche) 4,503. 523. 538; 6,540. 580. 587; 11,90; 12,318 Thrakien/Thraker/thrakisch (Landschaft in Nordgriechenland) 1,168; 6,246; 8,99. 355; 9,342. 343 Thrasymedes (Grieche; vgl. Nestorsohn II) 2,267. 268. 297. 342; 6,540; 12,319 Thrinakie (vgl. Sizilien) 5,643 Thryon (Stadt westl. von Olympia) 2,241 Thymbris (Tiber) 13,337 Thymoites (Troer, Bruder des Priamos) 2,9

Register

Thyterion (Sternbild des Altars) 4,554; 13,483 Tisiphonos (Troer, Sohn des Priamos, Gatte der Hippodameia I) 1, 406; 13,215 Titanen (Söhne und Töchter des Uranos und der Gaia, stürzen ihren Vater, werden von Zeus im Titanenkampf besiegt und in den Tartaros geworfen) 1,714; 2,205. 519; 5,105; 6,271; 8,461; 12,180; 14,550 Titanentochter (vgl. Leto) 10,163 Tithonos (Bruder des Priamos, Gatte der Eos, Vater des Memnon) 2,115. 494; 6,2; 14,135 Tityos (Riese, Sohn der Gaia) 3,392 Tlos (Stadt in Lykien) 10,163 Tod (personifiziert, griech. Thanatos) 1,104. 310; 5,35; 6,14 (personifiziert, griech. Moros) 8, 325; 14,206 (personifiziert, griech. Phonos) 6, 351; 10,186 Toxaichmes (Grieche) 11,488 Traum (personifiziert, griech. Oneiros) 1,125. 129. 134 Tritogeneia (wörtl. am Triton Geborene; vgl. Athene) 1,128. 289; 3, 533; 7,143; 9,484; 10,353; 11,294; 12,377. 396; 13,420; 14,547 Tritonis (wörtl. vom Triton Stammende; vgl. Athene) 1,179; 5,360. 451; 6,146; 12,152. 237; 13,417. 435 Troer/Troerinnen/troisch (vgl. Dardanosnachkommen) 1,3. 14. 53. 70. 92. 106. 126. 162. 173. 178. 181. 206. 212. 219. 226. 232. 266. 275. 313. 351. 353. 373. 375. 382. 403. 444. 495. 499. 557. 568. 630. 640. 650. 735. 784. 800. 807. 813; 2,5. 12.

283

27. 60. 63. 94. 97. 102. 190. 212. 216. 359. 360. 398. 414. 468. 547. 582. 628; 3,11. 19. 39. 40. 47. 50. 53. 93. 113. 118. 123. 135. 141. 167. 173. 185. 199. 200. 204. 267. 270. 273. 284. 331. 381. 400. 403. 421. 448. 496. 653. 666. 680. 727; 4,2. 17. 23. 32. 47. 49. 77. 90. 97. 261. 290. 454. 471; 5,157. 161. 174. 177. 184. 207. 270. 280. 294. 300. 311. 318. 511. 578. 652. 662; 6,23. 29. 34. 116. 124. 128. 162. 168. 178. 182. 295. 301. 305. 315. 341. 365. 373. 428. 446. 552. 557. 571. 603. 644. 646; 7,97. 149. 164. 376. 380. 426. 473. 494. 518. 527. 533. 538. 551. 624. 696. 713. 728. 733; 8,3. 6. 21. 32. 89. 207. 218. 227. 232. 237. 240. 248. 253. 262. 271. 283. 327. 337. 355. 357. 359. 370. 395. 401. 421. 454. 471. 485. 500. 502; 9,6. 21. 26. 32. 40. 75. 84. 138. 169. 180. 206. 259. 267. 273. 285. 288. 291. 299. 511; 10,1. 49. 56. 85. 91. 255. 349. 354. 383. 390. 392. 402. 407. 412. 473; 11,1. 6. 109. 150. 222. 233. 242a. 263. 264. 270. 279. 298. 329. 336. 350. 367. 428. 430. 431. 441. 457; 12,19. 31. 33. 38. 45. 49. 60. 64. 158. 167. 238. 242. 256. 353. 379. 397. 412. 427. 442. 464. 477. 479. 482. 500. 521. 528. 562. 573. 585; 13,19. 26. 31. 43. 59. 70. 84. 87. 108. 132. 143. 162. 180. 207. 286. 361. 377. 438. 479. 493. 508. 562; 14,11. 30. 37. 56. 95. 157. 182. 212. 322. 399. 634 Troia (vgl. Ilion) 1,17. 26. 52. 369. 504; 2,37; 3,339. 436. 530. 704; 4,22. 420. 453. 575; 5,536. 549; 6,45; 7, 192. 269. 299. 412. 430. 561; 8,246.

284

Register

305. 427. 432; 9,279. 539; 10,77. 92. 122; 11,434; 12,1. 302. 421. 453. 455. 469; 13,78. 276. 352. 415. 471; 14,3. 9. 73. 637 Troilos (Troer, Sohn des Priamos und der Hekabe; vgl. Priamossohn III) 4,155. 419 Troizen (Stadt in der Argolis) 13, 510 Tros (Sohn des Erichthonios, Vater des Assarakos, Ganymedes und Ilos) 2,142 Tumult (personifiziert, griech. Kydoimos) 1,308; 6,350 Tydeus (Grieche, Sohn des Oineus, Vater des Diomedes I; vgl. Oineussohn) 1,770. 773 Tydeussohn (vgl. Diomedes I) 1,260. 265. 331. 767; 3,260; 4,38. 82. 89. 102. 109. 217. 225. 235. 251. 257. 262. 282. 574; 6,39. 56. 64. 78. 97; 7,188. 347. 419. 443; 8,96; 9,203. 335; 10,118. 350; 11,85; 13,168. 198. 207 Tyndareostochter (vgl. Helena) 10, 310. 345 Typhoeus/Typhon (Ungeheuer der Urzeit) 5,485; 6,261; 12,452 Verderben/Verhängnis (personifiziert, griech. Olethros) 2,486; 12, 543; 13,20. 218; 14,588 Wahnsinn (personifiziert, griech. Lyssa) 5,360. 405 (personifiziert, griech. Mania) 5, 452 Winde (personifiziert; vgl. Brisen, Boreas, Euros, Notos, Zephyros)

(personifiziert, griech. Aetai) 2, 550. 568. 581. 585; 3,717 (personifiziert, griech. Anemoi) 2,574; 3,700. 712; 4,6; 14,468. 474. 482 (personifiziert, griech. Pnoiai) 3,87 Xanthos I (Fluss bei Troia; vgl. Skamandros) 1,589; 2,488; 3,24; 4,157; 5,433; 8,143. 345; 9,170. 178. 298; 11,136. 246; 12,165. 459; 13,337; 14, 72. 80 Xanthos II (Fluss in Lykien) 11,21 Zeit (personifiziert) s. Aion Zelys (Phryger, Sohn des Medon II, Verbündeter der Troer) 10,125 Zephyros (Westwind) 3,703. 751; 4,80. 520. 570; 8,155; 10,250. 417; 12,192 Zeus (Höchster der Götter, Gatte der Hera; vgl. Argikeraunos, Herkeios, Kronossohn, Olympier) 1, 66. 154. 185. 360. 502. 658. 664. 678. 690. 697. 702. 711. 715; 2,140. 164. 223. 348. 380. 434. 458. 504. 508. 524. 597. 616. 618. 640. 659. 662; 3,88. 96. 126. 128. 446. 487. 499. 597. 612. 617. 627. 635. 697. 709. 762. 774; 4,49. 56; 5,103. 105. 108. 207. 290. 402. 485. 641; 6,141. 204. 259. 265. 371; 7,206. 497. 531. 567; 8,72. 223. 225. 351. 354. 431. 444. 450. 453. 470. 479; 9,9. 17. 23. 45. 107; 10,40. 47. 189. 250. 301. 319. 331. 335. 343. 482; 11,22. 273. 364. 401. 415. 419; 12,56. 94. 102. 103. 161. 189. 207. 214. 386; 13,361. 373. 413. 512. 559. 560; 14,70. 100. 119.

Register

254. 421. 425. 427. 460. 463. 465. 510. 560. 599. 638. 643 Zeusgattin (vgl. Hera) 10,361

285

Zeussöhne (Dioskuren; vgl. Polydeukes) 13,520 Zoros (Troer) 3,231

Bibliographie1 1. Textgrundlage Quintus de Smyrne. La suite d’Homère. Texte établi et traduit par F. Vian. Tome I. Livres I–IV, Paris 1963 (Vian I) Tome II. Livres V–IX, Paris 1966 (Vian II) Tome III. Livres X–XIV, Paris 1969 (Vian III) 2. Sonstige Ausgaben, Kommentare und Sekundärliteratur Appel (1993): Appel, W.: Die homerischen hapax legomena bei Quintus Smyrnaeus: Adverbien, Glotta 71, 1993, 178–188 Appel (1994 I): Appel, W.: Die homerischen hapax legomena in den Posthomerica des Quintus Smyrnaeus, Torún 1994 Appel (1994 II): Appel, W.: Grundsätzliche Bemerkungen zu den Posthomerica und Quintus Smyrnaeus, Prometheus 20, 1994, 1–13 Bär (2007): Bär, S.: Quintus Smyrnaeus und die Tradition des epischen Musenanrufs, in: Baumbach/Bär/Dümmler (2007), 29–64 Bassett (1925): Bassett, S. E.: The Hill of Success, CJ 20, 1925, 414–418 Baumbach (2007): Baumbach, M.: Die Poetik der Schilde. Form und Funktion von Ekphraseis in den Posthomerica des Quintus Smyrnaeus, in: Baumbach/Bär/Dümmler (2007), 107–142 Baumbach/Bär (2007): Baumbach, M., Bär, S.: An Introduction to Quintus Smyrnaeus’ Posthomerica, in: Baumbach/Bär/Dümmler (2007), 1–26 Baumbach/Bär/Dümmler (2007): Quintus Smyrnaeus. Transforming Homer in Second Sophistic Epic, ed. by M. Baumbach and S. Bär in collaboration with N. Dümmler, Berlin/New York 2007 (Millenium-Studien 17) Becker (1913): Becker, P.: Vergil und Quintus, RhM 68, 1913, 68–90 Bethe (1910): Bethe, E.: Die griechische Poesie, in: Einleitung in die Altertumswissenschaft, hrsg. v. A. Gercke u. E. Norden, Leipzig/Berlin 1910, 275–328 Boyten (2007): Boyten, B.: More „Parfit Gentil Knyght“ than „Hyranian Beast“. The reception of Neoptolemos in Quintus Smyrnaeus’ Posthomerica, in: Baumbach/Bär/Dümmler (2007), 307–336

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Über die Reihe Edition Antike Herausgegeben von Thomas Baier, Kai Brodersen und Martin Hose Die Edition Antike bietet zweisprachige Leseausgaben wichtiger Texte der antiken Literatur mit modernen Übersetzungen und in einer zeitgemäßen Ausstattung. Autoren und Werke werden eingangs kurz vorgestellt. Ein knapper Sachkommentar am Ende des Bandes erleichtert die Lektüre und das Verständnis der Texte. Thomas Baier ist Professor für Klassische Philologie (Latinistik) an der Universität Würzburg. Kai Brodersen ist Professor für Alte Geschichte und Präsident der Universität Erfurt. Martin Hose ist Professor für Klassische Philologie (Gräzistik) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Über den Inhalt Quintus von Smyrna ist ein griechischer Dichter der Kaiserzeit. Sein Werk, eine Darstellung des Trojanischen Krieges in 14 Büchern, ist der kühne Versuch, im Stil Homers die Geschichte vom Untergang Trojas von dem Punkt an zu erzählen, an dem die „Ilias“ endet. Quintus ist damit eine wichtige Quelle für zahlreiche Motive, die wir sonst nicht kennen. Doch wählt er daneben seinen Stoff eigenständig aus, gestaltet ihn neuartig und anspielungsreich und bietet somit erheblich mehr, als schlicht die Lücke zwischen den homerischen Epen zu füllen. Ursula Gärtner ist Professorin für Griechische Literatur an der Universität Potsdam und ausgewiesene Spezialistin für Quintus Smyrnaeus.