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German Pages [141] Year 1986
Je mehr wir von der Physik zu wissen scheinen, desto undurchdringlicher wird das Dickicht von mathematischen Formeln, welches uns von einem wirklich vertieften, auch gefühlsmäßig und bildhaft nachvollziehbaren Verständnis des Naturgeschehens trennt. Muß das so sein? lassen sich die an der Basis des Natur· geschehens ablaufenden Prozesse wirk· lieh nur noch mittels völlig abstrakter Vorstellungen erfassen, welche zum lebendigen Erscheinungsbild unserer Erfahrungsweh kaum noch einen direkten Bezug haben? Und mehr noch: Müssen derartige lebensferne Modellvorstellungen nicht auch zwangsläufig zu einem völlig falschen Umgang des Menschen mit der Natur führen, wie es sich in der zunehmenden Bedrohung der Lebensgemeinschaft unseres Planeten durch die heutige Technologie ja tatsächlich auch zeigt? Ausgehend von den physikalischen Überlegungen des Begründers des Heilmagnetismus, F.AMesmer(l733-1815), wird in der vorliegenden Arbeit versucht einige neue Ansätze zu einem ganzheitlich-
@
1986 by Verlag für Ganzheitsmedizin GmbH
4300 Essen l, Esmarchstr. 8 Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: K. Kerchlango, 8000 München 40 ISBN: 3-88699-008-7
HANSPETER SEILER ·
Der Kosmonenraum Ansätze zu einer ganzheitlichen Betrachtung von Raum, Zeit, Leben und Materieaufgrund einer erweiterten Neuformulierung der Physik F.A. Mesmers
VGM Verlag für Ganzheitsmedizin · Essen
Inhaltsverzeichnis
I.
Einleitung . ..... . .. .. . ........ ... ... ........ .. .. .. . .... . Seite
1
II.
Der Kosmonenraum. .... ..... ...... .... ......... . .. . ... . ... Se ite
5
III. Die Geometrie des Kosmonenraume s .. ... . ...... . . .. . ... . . . ."Seite
14
1. Reibungslose Kugelflüss igkei ten und Entsprechungs-
IV.
gesetz . . .. . . . . . . . .. .... . ... .. ... .. .. ......... . .. . .... Seite
14
2 . Geordnete und ungeordnete Kugelpackungen ... .... . .. ... Seite
21
3. Rollen oder Gle i ten? . ... . .... . ....... . . ... ... . ... . ... Seite
31
Die Zeit als primäre Dimension des Kosmonenraumes . . ..... Seite
37
1 . Der bewegte Beobachter a ls einfachste Uhr . .. . .... .. .. Seite
37
2. Die Zeit im engeren Sinn ... .. .. ........ .. ... .... . ... . Seite
47
3. Der Zeitbegriff der Kosmonentheorie als konsequente Weiterentwicklung des Zeitbegr iffes der Relativi -
-
.,/
V.
tätstheorie . .. .... . .... . .. . . ......... .... .. .......... Seite
52
Der Primordialraum als Grundzustand des Zeit-Raumes . . .. . Se i te
54
1. Impuls und Ge schwindigkeit des masselosen Kosmons .. . . Se i te
55
2 . Der seelisch-lebendige Charakter der Kosmonenbewe gung ... ....... . ...... . ... . ...................... . ... . Seite
60
3 . Oie Erhaltung des Relativitätsprinz i ps im Primordialraum ..... . .. .. ... ........... ... .. ....... . . . .. ..... . .. Seite
VI.
g·- v
~0
65
Oie Strukturierung des Primordial raumes .. .. . ... .. .. ..... Seite
72
1 . Das Ur-Periodensystem der Mesmer ' schen Partikel ...... Se ite
72
2. Oie hydrodynamischen Wechselwirkungen nach C.A. Bjerknes . .... ..... .. ... . ... . . ....... .. .. ...... . . Se i te
79
3 . Vom Doppe l wirbe l zum Ringwirbel . ... ....... .. .. .. ..... Seite
84
4 . Der rotierende Ringwirbel als einfachstes stabiles Teilchen . ..... .... ... . . . .. . .. .... ... ....... . ... .... . . Seite
93
5 . Einige Beispi ele makroskopischer Erscheinungsformen des Ri ngwirbe l s . ....... .... .. . .... . .... .... .... . ... . . Seite 108
- 1 -
6. Eingeschränkte Gültigkeit des Entropieprinzips im
I.
Einleitung
Primordialraum? .....••..•....•.....••...•.••..• ' •...• Seite 118 7. Das Wirkungsquantum der Kosmonentheorie ..•...•.••..•• Seite 120
Der vorliegende Versuch,
als Nichtphysiker eine über 150 Jahre alte,
fast vergessene und schon zu ihrer Zeit von der Fachwelt kaum beachtete VII. Elementarteilchen, Atome und Wechselwirkungen ........... Seite 124
physikalische Theorie (1) als Alternative zur heutigen Betrachtungsweise
1. Elektron, Positron und Elektromagnetismus ...•......•. Seite 124
erneut zur Diskussion zu stellen, bedarf sicher der Rechtfertigung. Dies
2. Photon, Positronium und Neutrinos ....••........•••... Seite 136
insbesondere auch deshalb, weil ihr Autor, der Arzt F.A. Mesmer (1733 -
3. Myon, Masse und Gravitation .......••..•.•.....•....•• Seite 170
1815) nicht nur ebenfalls kein Physiker, sondern als Begründer der Heil-
4. Das neutrale Pion •............•............•.•.....•• Seite 180
methode mittels des "animalischen Magnetismus", welche in der direkten
5. Die geladenen Pionen •....••........•...•••....•.•.... Seite 187
Uebertragung von nicht-materiellen Heilkräften auf den Patienten be-
6. Die neutralen Kaonen und das Eta-549-Teilchen •.....•. Seite 189
steht, auch auf seinem Fachgebiet eine im höchsten Grad umstrittene Per-
7. Die geladenen Kaonen .......•......•....•..•......••.• Seite 194
sönlichkeit war.
8. Das Omega-, Rho-, und Eta-700-Teilchen .........•••..• Seite 195
Doch sind wir Aerzte vielleicht mehr als andere Naturwissenschafter dazu
9. Das Proton ..................•......•.........•....... Seite 199
prädestiniert, das uns täglich entgegentretende Leiden der Menschen mit
10. Das Wasserstoff-Atom !H ............••......•......... Seite 206 11. Die subatomare Reihe des Periodensystems der
seinen
vielfältigen
Aspekten
biologisch-materieller,
seelischer
und
übergeordneter gesellschaftlicher und kosmischer Art als Störungen im
Elemente .....................•........•.....•...•.... Seite 210
Rahmen eines einheitlich funktionierenden und universell gültigen Grund-
12. Das Neutron ............•.......................•..•.. Seite 213
prinzipes zu sehen.
13. Der Deuterium-Kern ..•........•...............••...... Seite 220
Wenn uns die Einsicht in unser therapeutisches Ungenügen nämlich einmal
3
.
14. Das Tritium und das leichte Helium-Isotop 2 He ........ Selte 223 15. Das Alpha-Teilchen ~He ......•........•....•.......... Seite 225
Einzeldisziplinen aufgesplitterte und auf teilweise sehr unbefriedigen-
16. Schema der Kernstruktur der schwereren Elemente bis
den Modellvorstellungen beruhende Wissen zu relativieren,
dazu veranlasst hat, das uns an den Schulen vermittelte, in zahlreiche
ist der Weg
zum Kohlenstoff ....................................•• Seite 228
frei dafür, auch von der offiziellen Lehrmeinung abweichende Denksysteme
17. Vierer-Element und Entsprechungsgesetz ..•.•......•.•. Seite 233
sowie eigene, direkt aus der Praxis heraus entwickelte Ideen in das
18. Die auf den Kohlenstoff folgenden Elemente der ersten
theoretische
beiden Elementarperioden ....••...............•....... Seite 244
Arbeitskonzept
miteinzubeziehen.
Diese
Befreiung
des
Denkens führt dann mit fast naturgesetzlicher Sicherheit zu einer ganzheitlichen und lebendigen Betrachtung des Naturgeschehens.
VITI.Rehabilitierung der Lorentz-Kontraktion ..............•.. Seite 249
Sicher führte dieser Weg auch Franz Anton Mesmer nach lebenslanger Forschungsarbeit zu seinem "System der Wechselwirkungen" ( 1) und gab dann
IX.
Cäsium-Uhr oder Pendeluhr? .............................. Seite 259
wenig später auch Samuel Hahnemann die geistige Freiheit zur Entwicklung
X.
Die Begrenzung des Universums der Kosmonentheorie .••.... Seite 268
nannten Arzneimittelpotenzierung aus der Materie gewonnene energetische
seiner Hochpotenz-Homöopathie, einem Heilverfahren, wo mittels der soge-
Heilkräfte angewandt werden (2). Anfangs dieses Jahrhunderts war es dann Wilhelm Reich, den derselbe Weg zu einer Wiederentdeckung des animali-
- 3 -
- 2 -
sehen Magnetismus führte,
indem er als physikalisches Substrat der se-
mers
physikalischem
Weltbild,
welches
in
seinen
Grundlagen
wohl
in
xuellen Triebenergie Freuds eine universelle Lebensenergie feststel l te,
erster Linie auf Descartes, von dort aber sicher noch sehr viel weiter
welche er als "Orgon-Energie" bezeichnete (3).
z umindest bis auf Demokrit und vor allem auch auf Pythagoras zurückgeht, in einer ersten Uebersicht zu publizieren.
Auch ich versuchte , in meiner Ausbildung dem durch dieses grosse Dreigestirn der Ganzheitsmedizin vorgezeichneten Weg nach Möglichkeit zu fol-
Jeder Versuch , eine von der Medizin als Wissenschaft von der Erhaltung
gen, wobei mir das der Akupunktur - Technik zugrundeliegende nat urwiss en-
des
schaftliche Konzept der traditionellen chinesischen Medizin (4) und die
Sprache der Physik zu übertragen , dass eine rationale Auseinandersetzung
Lebens
herkommende
Ganzheitsbetrachtung
zumindest
soweit
die
Lebensenergie-Forschungen Reichenbachs (5) zusätzlich von grosser Hilfe
überhaupt möglich wird,
waren.
vor allem angesicht s der sehr komplexen mathematischen Sprache der mo fast
zwangsläufig überfordern .
Will
man
Mediziner
Den wichtigsten Anstoss zu der vorliegenden Arbeit gab mir aber die Lek -
dernen
türe des bereits erwähnten Hauptwerkes von Mesmer ( 1),
ich im
nicht - wie es z.B . Hahnemann in weiser Selbstb e schränkung getan hat -
Rahmen meiner experimentellen und theoretischen Arbeiten über Reichs Or-
durch eine fast ausschliesslich nur phänomenologische Beschreibung der
gon-Energie (6) gestessen war. In diesem Buch werden nicht nur die phy-
Gesetze der Ganzheitsmedizin auf ihre Einordnung in ein physikalisches
sikalischen Grundlagen des Heilmagnetismus ausführlich dargestellt, son-
Weltbild verzichten, ergeben sich somit fast zw a ngsläufig Ungenauigkei -
auf das
Physik
muss aber den grenzüberschreitenden
in
aber
trotzdem
dern Mesmer versucht auch , seine aus der Praxis des Heilmagnetismus ab-
ten in der Verwendung physikalischer Fachausdrücke und damit eventuell
geleiteten naturwissenschaftlichen Vorstellungen auf die Grundstruktur
sogar auch mangelhafte oder gar fehlerhafte physikalische I nte rpre ta ti o -
der Materie und die physikalischen Wechselwirkungen auszuweiten.
nen von Beobachtungen und Ueberlegungen .
Im Gegensatz zu den Arbeiten Reichs zum gleichen Thema (7) und dem YIN -
Diese
YANG-Modell der traditionellen chinesischen Medizin,
leicht finden und es ist leider fast anzunehmen, dass sie si c h trotz al -
deren Berechtigung
Mängel
lassen
sich
in
den
Arbeiten
Reichs ,
aber
auch
Mesmers
me h r vom imaginativ-emotionalen Bereich her spürbar als logisch -verstan-
ler Bemühungen um wissenschaftliche Klarheit auch in die vorliegende Ar-
desmässig ableitbar war,
beit eingeschlichen haben .
schien mir bei Mesmers verblüffend einfachen
Ansätzen die Möglichkeit einer auch zierung als durchaus gegeben . ßearbei tung und
logisch - verstandesmässigen Verifi -
Tatsächlich schien dann eine eingehende
teilweise Neuformulierung von Mesmers Thesen
aufgrund
Dennoch
scheint
es
mir
heute
mehr
denn
je
angezeigt,
trotz
dieser
Schwierigkeiten und der weitgehenden bisherigen Nichtbeachtung der Arbeiten Reichs und Mesmers ei n en erneuten Anlauf zur Formulierung einer
unseres heutigen Wissens eine wiederum sehr einfache Möglichkeit zu er-
allgemeinen Ganzheitstheorie zu unternehmen.
geben , die aufgrund der Quantenphysik und der Relativitätsth eor ie fast
angesichts
drohender
politischer
und
-
Die Feststellung,
ökologischer
Katastrophen
dass das
nur noch abstrakt-ma thematisch beschreibbaren fundamentalen Naturprozes -
Ueberleben der Menschheit in nicht allzuferner Zukunft und in noch nie
se allgemeinverständlich und lebendig darzustellen , ohne mit diesen ex -
dagewesenem Ausmass in Frage gestellt ist,
perimentell ja vielfach bestätigten Grundpfeilern unseres heutigen na-
Gemeinplatz geworden.
ist ja heute fast schon zum
Zusätzlich werden sich aber auch immer mehr Men-
turwissen s chaftlichen Weltbildes inhaltlich zu kollidieren.
schen bewusst,
Dies srheint mir Grund genug , diese erweiterte Ne uformulierung von Mes-
wissenschaftlichen Weltbildes in offensichtlich sehr wesentlichen Punk-
dass
diese
Situat ion
auch
mit
einem
Versagen
unseres
- 5 -
- 4 -
ten zusammenhängt: Musste denn nicht eine Physik, welche z.B. die an der
II. Der Kosmonenraum
Basis des Naturgeschehens ablaufenden Prozesse als unbelebt betrachtet und damit von einer gefährlichen Verdrängung des Seelisch-Lebendigen ausgeht,
ganz zwangsläufig in der Praxis ebenfalls zu einer lebens-
feindlichen Technologie
führen,
welche
nun in der Entwicklung
einer
v1ahrhaft teuflischen Kriegsmaschinerie einen düsteren Höhepunkt erreicht hat"
Nur die Erarbei tung einer im oben angedeuteten Sinn ganzbei tlichen Betrachtungsweise, zu der die vorliegende Arbeit einige Anregungen geben möchte, kann uns in dieser Situation als Entscheidungshilfe für die zu
Abbildung 1:
Kugel, Tetraeder und Würfel als einfachste geometrische Körper.
treffenden politischen und ökologischen Massnahmen vielleicht noch eine Chance geben, der drohenden Katastrophe zu entrinnen und der schwer gestörten Harmonie von Mensch, Natur und Kosmos wieder etwas näher zu kom-
Mesmers grundlegende Annahme
men.
kleinsten, gleichförmigen, scharf begrenzten, unteilbaren, undeformier-
besteht
darin,
baren und masselosen Kügelchen aufgebaut sei. 11
dass
alles
Seiende
aus
Diese bezeichnet er als
Urkügelchen".
In Anlehnung an die Nomenklatur subatomarer Partikel möchte
ich als
Bezeichnung für Mesmers Urkügelchen den Begriff "Kosmon" vorschlagen, da es sinnvoll erscheint, Einheit und Symmetrie der Natur in einer ähnlichen Bezeichnung ihrer kleinsten und grössten Einheit anklingen zu lassen.
Im Gegensatz zu den Ihrer Unteilbarkeit im Verlauf der wissenschaftlichen Entwicklung längst verlustig gegangenen Atomen stellen damit die Kosmonen
defini tionsgemäss die unwiderruflich kleinsten
im
Universum
vorhandenen Teilchen dar. Wir haben sie uns also von beliebig kleiner, aber doch stets endlicher Grösse vorzustellen. Allerdings werden wir diese hypothetischen Teilchen aufgrund der Haisenberg' sehen Unschärferelation,
der Diskussion
der
Struktur des Photons noch ausführlicher zu sprechen kommen werden,
auf welche wir bei
mit
naturgesetzlicher Gewissbei t nie direkt beobachten können.
Ihre genaue
Grösse und die Bestätigung ihrer von Mesmer angenommenen Kugelgastalt
- 6 -
- 7 -
kann einzig und allein indirekt aus dem unserer direkten Beobachtung zugänglichen Verhalten der Natur abgeleitet werden. ist
mit Sicherheit anzunehmen , dass die Kosmonen an Kleinheit die kleinsten bekannten
Elementarteilchen
um
einige ,
Wohl
lassen
sich
Tetraeder
und
nächsteinfache Körper ebenfalls nur mit einem Parameter,
Wi e im nächsten Kapitel noch ausfü hrlich er diskutiert werden soll ,
uns
Kosmon vorstellen können .
vielleicht
sogar
um
sehr
viele Grössenordnungen übertreffen und die Kugelgestalt tatsächlich ihre weitaus wa hr schei nlichste Form darstellt .
Würfel
nämlich
als
ihrer
Seitenlänge, definieren. Jedoch zeigen sie mit ihren vier bzw. acht Eck punkten bereits eine wesentlich komplexere Anordnung im Raum
als
die
völlig radialsymmetrische Kugel (sh . ebenfalls Abb . 1). Weiter ist klar, dass die Eigenschaften " scharfe Begrenzung"
und " Unde-
formierbarkeit " die einfachstmöglichen Eigenschaften einer konkret existierenden Kugel sind, da bei unscharfer Begrenzung zusätzliche Definitionsschritte zur Beschreibung der Art dieser Begrenzung mit Hilfe eines Wolkenmodells oder eines Feldbegriffes notwendig wären und bei einer de-
wir wollen nun im folgenden versuchen, sich
die Kosmonen- Hypothese und die
daraus ergebende Kosmonentheorie nicht nur unter dem
Aspekt
der
formierbaren Kugel ihre elastischen Eigenschaften näher umschrieben wer den müssten.
Logik und der Uebereinstimmung mit unserer gefühlsmässigen und experi -
Dass Gleichförmigkeit und Unteilbarkeit ebenfalls das Kriterium des Ein -
mentelle n Erfahrung der Natur , sondern stets auch nach dem Kriterium der
fachstmöglichen erfüllen , liegt auf der Hand.
gröss tmöglichen Einfachhel t
zu
Die sehr wesentliche Annahme der Masselosigkeit der Kosmonen ergibt sich
ü berprüfen. Als einfach soll eine Vorstellung dann gelten , wenn sie mit
daraus , dass nach der Kosmonentheorie das Phänomen der Materie und damit
einem Minimum an Grundbegriffen auskommt , welche mit möglichst wenigen
auch der Masse erst aufgrund
De finitionsschritten auf Elemente unserer Alltagserfahrung zurückgeführt
Kosmonen relativ zueinander entstehen kann,
werd en können.
ausführ li ch diskutiert werden soll.
Al l e
wirklichen
darzustellen
ja
stets
bestimmten
Bewegungszustandes
wie es
im
Wir werden sehen ,
folgenden dass
auf
von noch
diese
Weise eine sehr einfache Darstellung der Grundeigenschaften der Materie "Masse " und "Elektro-Magnetismus" möglich ist, was die anfänglich viel -
grösstmög lichen
haben
eines
Natur
der
Physik
Richtigk eit
einer
Kriterium
der
ihre
zu
Das
in
auf
Vereinfac h ung unserer Vorstellungen über die Funktionsweise der geführt .
Fortschritte
und
Einfachhel t,
welches
auch
g anz allge me in bei ei n er lebensnahen und damit auch allgemeinverständli-
l eicht etwas sonderbar anmutende Annahme der Masselosigkeit des Kosmons reichlich rechtfertigen wird .
c hen Theorie soweit immer möglich erfüllt sein muss, wird uns somit wei -
Weiter müssen wir uns im klaren sein, dass die kleinsten in neuerer Zeit
tere wichtige Hinweise auf die Brauchbarkeit der jeweils zur Diskussion
gefundenen stab il en und selbständig
stehenden Modellvorstellung geben.
chen,
existenzfähigen
nämlich Neutrinos und Photonen ,
subatomaren
ebenfalls höchst
Teil -
wahrscheinlich
masselos sind . Zusätzlich existieren sie niemals im Ruhezustand , sondern nur als stets mit Li chtgeschwindigkeit bewegte Teilchen, we l ch letztere Eigenschaft wir dann für das Kosmon ebenfalls zu postulieren haben werNach dem Kriterium der grösstmöglichen Einfachheit stellt das Kosmon als
den (sh . Kap . V) .
~i nzig es
Der unteilbare und undeformierbare Stoff ,
Grundelement , a us dem die ganze Natur aufgebaut ist, sicher die
aus dem das Kosmon besteht,
e infuc hste theore tisch denkbare Modellvorstellung dar.
ste ll t
Au~h
führbare , als primär gegeben anzunehmende Grösse dar . Sie wurde jedoch -
e n tspricht die Kuge l
C:c:sLal
t.
als Körper mit der einfachsten geometrischen
(sh. 1\bb. 1) sicher der einfachsten Form , in welcher wir uns das
eine defintionsgemäss nicht mehr auf kleinere Elemente zurück -
wie bereits erwähnt -
strikt nach dem Kriterium des Einfachstmöglichen
- 8 -
- 9 -
g e wählt und stellt als einzige derartige Grösse das absolute Minimum von f ür
d en
Aufb a u
einer
physikalischen
Theorie
natü r lich
unb e dingt
n otwe n d i ge n a x iomatisch e n Strukturgrössen dar.
verschiedentlich ausführlicher zu sprechen kommen werden,
eine
im Sinn
der abstrakt-mathematischen Physik sehr befriedigende, sich auch auf anderen Gebieten sehr bewährende theoretische Interpretation dieses merk würdigen Tatbestandes geben. Doch hatte er damit keineswegs, wie von seinen unkritischen Epigonen oft behauptet wird, der Aethertheorie den endgültigen Todesstass gegeben
_
dazu war er e i n viel zu exak t er Denker:
"Gemäss der allgemeinen Relativitätstheorie ist e in Raum ohne Aether undenkbar; denn in einem solchen gäbe es ni c ht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmögli c hkeit von Ma ssstäben und Uhr en, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik." (8) Ab b il dung 2 :
Aufs icht a uf e i ne ungeo rd nete di c h te s t e Kugel p ac k ung .
Allerdings zog er dann mit dem nachfolgenden Schlussatz seiner kurzen und brillanten Rede über "Aeth e r und Relativitätstheori e " am 5 . Ma i
V.Jei ter n immt Mesmer an ,
dass
die
Kosmo n en
das
ganz e
wir es un s vorstellen können , lückenl os erfül l en . den Zwischenräum en ,
di e
a u ch bei
de r
Univers um,
Es gi b t
sowei t
also ausser
dichtestmöglichen Anordnu ng z wi -
1 920
a n der Universität Leiden eine n klaren Schlus s trich unter alle bisherigen Aethertheori e n, um di e sich di e beste n Köpfe der vorrelativistis c hen Physik so intensiv bemüht hatten:
schen den kugelförmigen Kosmone n verb l e iben, k e inen l eeren Rau m. Mit der An nahme der v ol l ständigen Raume rfül lu ng ha t
Mesme r wi ederum in
einem sehr wesentlichen Punkt die einfachste Lösu ng gewählt : Wür den die Kosrnonen nämlich den Ra um nicht vollstä n dig erfül len und da mit a l s " Kos monc:nraum
11
in sehr einfache r Weise a uc h wesensmäss i g da r st e l l e n,
e rgä be
"Di e ser Aether darf aber nicht mit der für ponderable Medien charak teristis c h e n Eigenschaft ausgestattet g e dac ht werden,
aus
d urch
di e
Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht ange wendet werden . " (8)
s i ch die Notwendigkeit , den Raum durch den Begriff der " ni cht be g r e nzten Leere " def i n i ere n z u müsse n,
wa s
-
wie noch dis k ut i e r t
werde n so ll -
e ini ge logisc h en Sc hw i e r i gk e i t en bere ite t . Damit ste llt d er Kosmon e nr aum als d e n Raum definie re n d e Grun ds ubstan z d es Sei e n den ei n e Ar t Aethe r dar.
di e
Fe rnw i rk u ngen
ü b erm ittel n des
zu sprechen kommen werden, brachte dann für die folgende Zeit bis heute einen völligen Verzicht auf konkrete Aethermodelle und eine Beschränkung
Der Aethe r wurde j a v on der v orre l at iv i sti sc h e n Phy s ik a ls r a u mer füll e nd es ,
Diese im wes e ntlichen auf dem relativistischen Pr inzip der Aequivalenz der Bezugssysteme begründete Feststellung, auf die wir noch ausführlich
hypothe t i sc he s
Medium
in
e i ner
Vi e lzah l v o n Modellvors te l lunge n als Flüssigkeit ode r Fe stkörp e r postuli ert un d ei f rig e xperimentell gesucht - allerdings oh n e jede n Er folg. Einst ei n k o nnte dann mit s e iner Rela tivitä t sth e ori e , a uf welche wir noch
a uf die rein mathematische Beschreibung des nach der Relativitätstheorie nun vierdimensionalen und damit natürlich nur noch in abstrakter Weise darstellbaren Zeit-Raumes . Mangels konkreten Aethermodells musste die Relativitätstheorie also ihrer Raumvorstellung vom Begriff des
leeren Raumes ausgehen.
-
in
Dass
- 11 -
- 10 -
sich auch hi er Einstein mi t
diesem Begriff nicht so leicht getan wie
ther bis auf diese logisch unbedingt notwendige Gru ndfunktion weiterhin
vi e le se in er Nachfolger, ze i gt sich darin, dass er sich i ri seiner sonst
völlig "arbeitslos"
und fiel
deshalb -
vermutlich
sehr
zu
Unrecht
-
sehr knapp gehaltenen Einfü h r u ng in die Relativitätstheorie (9) über ein
weitgehend der Vergessenheit a nhe im.
ganzes Kapitel hinweg mit dieser Frage auseinandersetzt . Hierbei geht es
Es ist jedoch nicht z u üb ersehen, dass mit fortschreitendem ·Eindringen
vo r allem um die Auseinandersetzung mit der fo l genden Argumentation Des -
der modernen Physik in den Mikrokosmos (= die Welt des Kleinen) der nach
cartes ' :
de m Verschwinden des Aethe rbegriffs z ur Raum darstellung noch verbliebene "selbständig existenzfähige l eere Raum" gerade in den letzten Jahren in
"Raum ist wesensgleich mit Ausdehnung.
Ausdehnung aber ist an Körper
sehr auffälliger Weise immer aktiver und vielgestaltiger wurde . Es gibt nämlich kaum noc h
gebunden . Also kein Raum ohne Körper, d.h. kein leerer Raum. " (9)
ei nen fundamentalen Prozess der subatomaren Physik,
der ohne seine Mitwirkung abläuft , und die Physiker kommen immer mehr zu Nac h Descartes kann a l so von Raum lediglich in Verbindung mit Körpern
der Erkenntnis , dass "das Vakuum ein sehr kompliziertes Gebilde
ges prochen werden , wie es z.B . bei dem von einer Schachtel (also einem
( 26 )
ist . "
ist.
Nach den neuesten Erkenntni ssen lässt sich der leere Raum nämlich sogar
Einen unabhängig von konkreten Körpern exist ierenden Raum, den man sich
polarisieren und kann aus si c h se lb st heraus alle mögli c h en Sorten von
als "selbständig
vorstellen
Tei lchen entstehen l assen. Damit e manzipiert er sich i mmer mehr von sei-
kann , kann es also nicht geben .
ner bisherigen Statistenro ll e zu einem der meistbeschäftigte n Darsteller
Auch wenn Einstein im folgenden zum Schluss kommt, dass diese der Al l-
auf der Bühne des Mikrokosmos , was zu seiner passiven Grundeigenschaft
konkre ten ,
dreidimensional en Körper)
existierende Leere"
umschlossenen Raum der Fal l
auch
tatsächlich kaum
tagserfahrun g e n tsprechende Logik Des cartes' i st , muss er doch einräumen, reales Ding,
nicht
unbedingt
zwingend
das s dem " Raum , gedacht als selbständiges
e twas unbefriedigendes anhaftet. "
(9 )
Schliess lich ver-
der abso lu ten , nur von an sich körperlosen Feldern in konkret nicht vorste llbarer Weise " erfüllten" Leere nicht so rec ht passen will. Damit wäre es nun sicher an der Zeit , sich über eine eventuell doch mögliche konkrete Struktur des weitgehen d
s ucht er das Problem mit dem Feldbegriff zu lösen:
vergessenen Einstein' sehen
Ae -
thers wieder e i nige ne u e Gedanken zu machen, wozu Mesmers " Urkügelchen" Erst die Idee des Feldes als Darsteller des Realen zeigt den wahren
Raum" sicher einige wicht ige Anstösse geben könnte .
Ke rn von Descartes ' Idee: Es gibt keinen "feld-leeren" Raum ." (9)
Hierbei aber bleibt die Frage im Raum stehen , wie ein Feld ,
also e ine
lediglich als Eigenschaft des Raumes definierte und damit an sich kör-
In der Kosmonentheorie ergibt s ich nä ml ich der Raum b egriff logisch klar
p e rlose Grösse , den Raum tatsächlich wesensmässig darstellen so ll. Die -
und gut vorstellbar als beliebig gross zu de nk ende Anhäufung von Kosmo-
ses Widerspruches aber war sich Einstein offensichtlich bewusst, weshalb
nen,
e r den Begriff "feld-leer" in Anführungszeichen setzt und - wie bereits
doch eine e ndli che Ausdehnung b es itz t . Die Kosmonen e r fü ll en a ls o nicht
von denen jedes ungeachtet
seiner
fast
unermesslichen
Kl einheit
o b e n erwähnt - dem Aether als rein abstraktem Träger der physikalischen
irge ndeinen vorbestehenden leeren Raum , sondern es kann nur aufgrund ih-
E igc n schnften des Raumes wenigstens noch ein theoretisches Aschenbrödel -
res Vorhandenseins überhaupt von Raum gesprochen werden. Sie definieren
OnsPin zuge s teht.
damit a ls Kosmonenraum den Raumbegriff der Kosmonentheorie,
In der weiteren Entwicklung der Relativitätstheorie blieb dann der Ae-
das Kosmon die Grundeinheit des Raumes darstellt.
in we l che m
- 13 -
- 12 -
Der leere Raum zwischen den dicht aneinander liegenden Kosmonen ist mit
für die Bewegung der Kosmonen relativ zueinander zumindest einmal
der allseitigen Umgrenzung durch die Oberflächen der umgebenden Kosmonen
der Formulierung her nicht mehr im ursprünglichen Sinn gültig sein kann .
von
in seiner räumlichen Gestalt klar definiert und bereitet so keine theoretischen Schwierigkeiten, im Gege n teil: Indem er in dieser rein passi -
Wenn wir zudem noch als
ven , durch konkrete Körper definierten Form das Nicht- Seiende darstel l t,
Primordialraum annehmen , wo alle Kosmonen eine völlig isotrop im unbe-
im
grenzten
Gegensatz
zu
dem
sich
das
in
überhaupt erst manifestieren kann ,
den
Kosmonen
erfü ll t
er
dargeste l lte
eine
logisch
Seiende
unbedingt
Zeit- Raum
Grundbewegungszustand
verteilte
ungeordnete
des
Kosmonenraumes
Relativbewegung
zeigen
den
( sh .
Kapitel V), kann dann- wie ebenfalls noch diskutiert werden soll - auch ei ne Verletzung des dem Einsteinsehen Verdikt zugrundeliegenden Relati-
notwendige Funktion. Alles muss sich ja aus einem Gegensatz heraus darstellen:
Ohne Nacht
vitätsprinzipes vermieden werden , wodurch das Verbot eines sich konkret darstellenden Aethers für die Kosmonentheorie endgültig hinfällig wird.
gibt es keinen Tag , ohne Böses kein Gutes.
Bevor wir aber die für die vorliegende Arbeit zentrale Frage der Existenzberechtigung eines konkreten relativistischen Aethermodells in den Doch haben wir nun dem Aether als beliebig weit ausgedehnte Anhäufung
erwähnten Kapiteln ausführlicher diskutieren wollen, sollen im folgenden
von Kosmonen in ungeordneter dichtester Kugelpackung bereits eine kon-
die Geometrie und das Bewegungsverhalten dichtester Kugelpackungen kurz
krete Gestal t gegebe n und es liegt auf der Hand , dass wir zur Darstel-
dargeste llt werden,
wenigstens sowe it sie zum Verständni s
lung der lebendigen ,
dialraumes
Zeitbegriffes
bewegten Vielfalt unserer Erfahrungswelt mit Si -
cherheit auch Relativbewegungen der Kosmonen untereinander als praktisch
und
des
der
Kosmonentheorie
des
Primor-
notwendig
sind.
Diese von der Annahme eines bestimmten Bewegungszustandes des Kosmonen-
einzige var iable Grösse in dieses einfachstmögliche Grundmodell des Sei-
raumes au sgehenden Ueberlegungen der nächsten beiden Kapitel dürfen je-
e nden einführen werden müssen .
doch ganz bewusst nur unter dem Vorbehalt des späteren Bewe ises der oben
Kommt es damit aber nicht zwangsläufig zu einer Kollision mit dem oben
angedeuteten Möglichkeit der Integration der Relativitätstheorie in die
zitierten Verdikt Einsteins, wonach man sich den Aether nicht als aus
Kosmone ntheor ie angestellt werden.
"durch die Zeit verfolgbaren Teilen"
(8)
bestehend,
also
keinesfalls
konkret un d damit in einem bestimmten Bewegungszustand befindlich vorstellen darf? Dies wäre tatsächlich der Fall, wenn wir den Bewegungszustand des Kosmon e nraumes mit den klassischen, absoluten Begriffen von Raum und Zeit b e schreiben würden . Dies ist jedoch weder notwendig noch sinnvoll. Wie wir zu zeigen versuchen werden, kann nämlich mittels einer einfachen Erwei terung von Mesmers Physik eine Reduzierung des Zeitbegriffes
auf
den
Raumbegriff und damit eine Transformation des vierdimensional en Minkows ki - Raumes der Relativitätstheorie in den dreidimensionalen Kosmonenraum der Kosmonentheorie durchgeführt werden ( sh . Kapita l s teins Verbo t
eines bestimmten
Bewegungszustandes
IV),
der
wodurch Ei n-
Aether - Teilchen
-
- 15 -
14 -
keiten auftreten und als solche wiederum sehr tiefe Gefrierpunkte auf-
III. Die Geometrie des Kosmonenraumes
weisen. Helium weist infolge seines kleinsten Atomdurchmessers von allen Edelga-
1. Reibungslose Kugelflüssigkeiten und Entsprechungsgesetz
sen die schwächste interatomare Wechselwirkung auf und tritt deshalb bei Wie bereits erwähnt, ist die Annahme einer Relativbewegung der Urkügel-
Normaldruck auch in der Nähe des absoluten Nullpunktes überhaupt nicht
chen untereinander zur Darstellung unserer von steter Bewegung erfüllten
mehr als Festkörper in Erscheinung. Im Gegenteil zeigt es in diesem Tem-
Erfahrungswelt sicher eine unabdingbare Voraussetzung.
peraturbereich sogar das spektakuläre Phänomen der Supraflüssigkeit mit
Bevor wir die Möglichkeit der Kosmonenbewegung aber als gegeben betrach-
verschwindender
ten dürfen, muss untersucht werden, ob sie in keinem logischen Wider-
Eigenschaften die unbeschränkte Erhaltung von Wirbelbewegungen für
Zähigkeit,
von
deren
hochinteressanten
physikalischen die
spruch zu unseren bisherigen Annahmen über die Struktur des Kosmonenrau-
Kosmonentheorie von ganz besonderer Bedeutung ist (21). Doch davon soll
mes steht. So muss vor allem die Frage geklärt werden, unter welchen Be-
erst in einem späteren Kapitel die Rede sein.
dingungen eine Relativbewegung innerhalb einer dichtesten Kugelpackung
Betrachtung steht vorerst einmal die Tatsache im Vordergrund,
Für unsere gegenwärtige dass eine
überhaupt möglich ist.
aus kugelförmigen Grundelementen bestehende Flüssigkeit das beweglichste
Ganz allgemein hängt die Beweglichkeit eines aus dicht aneinander gela-
Fluidum ist, welches wir überhaupt kennen.
gerten Einzelelementen bestehenden Stoffes ja von der Geometrie seiner
Aufgrund dieses Vergleiches können wir zumindest einmal als wahrschein-
Grundbausteine
und
von
den
zw i sehen
diesen
auftretenden
Kräften
ab,
lieh annehmen, dass bei ungeordneter dichtester Kugelpackung die Kosmonen ebenfalls untereinander beweglich sind. Auch zeigt sich klar,
welche allenfalls einer Bewegung als Reibung entgegenwirken können. Um uns die Situation im Kosmonenraum besser vorstellen zu können, wollen
ihre Beweglichkeit umso grösser ist,
wir vorerst einmal vergleichsweise das Bewegungsverbalten von
wirkenden anziehenden Kräfte annehmen.
unserer
direkten Beobachtung zugänglichen dichtesten Kugelpackungen betrachten.
dass
je kleiner wir die zwischen ihnen
Nach dem Prinzip des Enfachstmöglichen wollen wir deshalb vorerst einmal
Stoffe mit gleichartigen kugelförmigen Grundbausteinen in inkompressib-
-
ler dichtester Packung kennen wir als in der Regel verformbare Festkör-
Modellvorstellung zwingen - von der Annahme ausgehen, dass eine allfäl-
d.h.
solange
uns
keine
Widersprüchlichkei ten
zu
einer
komplexeren
per und als Flüssigkeiten. Die erstere, zumindest in Teilbereichen eine
lige Bewegung der Kosmonen untereinander völlig reibungsfrei erfolgt und
kristalline Ordnung aufweisende Erscheinungsform finden wir vor
allem
sich die Kosmonen also in keiner Weise im Sinne einer Fernwirkung anzie-
bei reinen Metallen unter Normal temperatur, die letztere z. B. bei flüs-
hen oder abstossen. Damit entfällt nämlich eine das Modell komplizieren-
sigen Edelgasen, wo bei tiefen Temperaturen die kugelförmigen Einzelele-
de
mente als Flüssigkeit eine ungeordnete dichteste Kugelpackung aufweisen.
unteilbaren kleinsten Einheiten des Seienden sowieso nur schwer vorstel-
Ob ein Stoff dieser Art als Flüssigkeit oder als Festkörper auftritt,
len könnte.
hängt also neben den Aussenfaktoren Druck und Temperatur von den zwischen seinen Atomen auftretenden, vor allem elektromagnetischen Wechselwirkungen ab. Diese treten bei den Edelgasen infolge der kugelsymmetrischen
Ladungsverteilung
bei
vollbesetzter
Elektronen-Aussensehaie
am
schwächsten in Erscheinung, weshalb diese Stoffe auch nur unter künstlich erzeugten Druck- und Temperaturbedingungen überhaupt als Flüssig-
Annahme
einer
Reibung,
deren
Zustandekommen
man
sich
bei
den
- 16 - 17-
welche wir uns den Kosmonenraum nun vorstellen können, noch um einiges beweglicher sein als supraflüssiges Helium, wo ja immer noch minimale nichtmechanische Wechselwirkungen auftreten, nämlich vor allem die auf induzierten elektrischen Dipolen beruhenden Van-der-Waals-Kräfte. Zudem hat das Helium-Atom auch nur angenähert die Gestalt einer Kugel
(zur
Struktur des Helium-Kerns sh. Abb. 97). Der Kosmonenraum mit seinen völlig runden und reibungslosen Kugelelementen stellt damit nicht nur eine Abbildung 3:
Die sich aus der dichtesten Raumerfüllung ergebende Wechselwirkung unter den Kosmonen bei der Translationsbewegung
Art
"Super-Supraflüssigkeit",
sondern
sogar
die
ideale
Flüssigkeit
schlechthin dar. Supraflüssiges Helium aber kommt dem Bewegungsverhalten des Kosmonenrau-
eines Kosmons.
mes weitaus am nächsten, da die Helium-Atome in diesem thermodynamischen Die Wechselwirkung zwischen den Kosmonen beschränkt sich dann auf die rein logisch aus ihrer dichtestmöglichen Anordnung hervorgehende Tatsache, dass ein sich fortbewegendes Kosmon die vor ihm liegenden zur Seite
Zustand
infolge
praktisch
fehlender
thermischer
Eigenbewegung
einen
dichtgepackten Verband kugelförmiger Einzelelemente darstellen, der infolge der geringen interatomaren Wechselwirkung aber trotzdem nicht als
der dichtesten
Festkörper, sondern als in fast unglaublichem Ausmass bewegliche Flüs-
Raumerfüllung sofort wieder durch ein nachrückendes Kosmon geschlossen
sigkeit in Erscheinung tritt. - Helium, das erste einatomige und damit
wird (sh. Abb. 3).
kugelförmige Element das Periodensystems und zugleich auch das nach Was-
schiebt und der
hinter
ihm
freiwerdende
Raum
infolge
Diese Wechselwirkung der Kosmonen untereinander in
der Art einer Flüssigkeit ist selbstverständlich auch bei Masselosigkeit
serstoff zweithäufigste Element im Universum,
stellt damit
in seiner
dieser Teilchen möglich, da sie ja lediglich durch ihre masseunabhängige
supraflüssigen Form sicher das beste unserer direkten Beobachtung zu-
Raumerfüllung bei starrer Begrenzung bedingt ist.
gängliche Aequivalent der Kosmonenflüssigkeit dar.
Wenn wir uns in der Kosmonentheorie tatsächlich nur auf diese einfachste
Dass Wasserstoff als zweiatomiges Molekül mit folglich fehlender Kugel-
Art der Kosmonen-Interaktion besch!'änken wollen, müssen wir uns aber im
symmetrie der Kosmonenflüssigkei t weniger ähnlich
klaren sein, dass in diesem Fall im Kosmonenmodell sämtliche in der Phy-
Hand.
sik vorkommenden Kräfte,
also
auch die
sogenannten Fernwirkungen,
bestimmte Varianten dieser "Ur-Wechselwirkung
nenraum
darstellbar
sein
müssen.
Dass
11
ist,
liegt
auf der
als
im dichterfüllten Kosmo-
diese
Erklärung
sämtlicher
sogenannter Fernwirkungen durch Nahwirkungen theoretisch keineswegs un-
Damit stossen wir bei unserer Darstellung der Kosmonentheorie erstmals
möglich
auf das für eine allgemeine Ganzhai tstheorie wohl wichtigste Naturge-
ist,
soll
in Kapitel VII
dieser
Arbeit
zu
zeigen
versucht
werden.
setz, nämlich das Entsprechungsgesetz. Dieses wurde nach der Ueberlieferung der Menschheit vom altägyptischen Gott Dehuti (Thot, Hermes Trismegistos) als Inschrift auf einer Tafel aus Smaragd,
der sagenumwobenen
"Tabula smaragdina", offenbart. Als völlig reibungsloses Fluidum muss damit die Kosmonenflüssigkeit, als
Dehuti stand als kluger Hüter des "Mond-Auges", des uns auch zur Nachtzeit noch verbleibenden Wiederscheines des Sonnengottes,
an vorderster
- 18 -
- 19 -
Front in der ewigen Auseinandersetzung zwischen Licht und Dunkelheit,
und in engem Zusammenhang mit dem ersten Teil der Inschrift gesehen wer-
welche
ganz
im Zentrum der altägyptischen Weltanschauung steht.
Als
den; also etwa in der folgenden Weise: "Freue Dich dar an und mache Dein
"Herr der Zeit" besass er Einblick in die tiefsten Geheimnisse der Natur
Glück damitl
und galt deshalb als Vater der Alchemie,
Dies wäre dann wahrscheinlich so zu verstehen,
der an ihren Anfängen noch
11
dass lediglich ein von
ganzheitlichen Naturwissenschaft.
der Freude getragenes emotionales Be-greifen, Erfassen und Erfühlen des
Das nach der Ueberlieferung die Quintessenz seines Wissens zusammenfas-
Entsprechungsgesetzes die Voraussetzungen dafür schaffen kann, dass der Mensch durch eine von Liebe und ganzheitlichem Verständnis ausgehende
sende Entsprechungsgesetz lautet in der einfachsten Formulierung:
praktische Anwendung der Naturgesetze auch wirklich glücklich werden
T~ JJ.v&.~
·d
T~ K~"Ct..)
Xoc.7~E
't'~ ...:i..r:w
r€
K«i
kann.
t:~ J!.vt:..J
"
" EV'CVXEt... In unserem konkreten Fall ergibt sich damit, dass die Tatsache keines-
Dies heisst in der Uebersetzung:
wegs auf einem Zufall beruht, dass das Helium-Atom als erstes einatomi11
Was oben ist, ist auch unten; was unten ist, ist auch oben.
ges Element in der Entwicklungsreihe der Materie in mancherlei Hinsicht
Freue Dich und werde glücklich!"
wieder ähnliche Eigenschaften aufweist wie das unserer direkten Beobachtung nicht mehr zugängliche, ganz am Anfang der Entwicklungsreihe des
Dabei klingt im Griechischen noch als zusätzliche Bedeutung mit: innen istt ist auch aussen; was aussen ist, ist auch innen.
11
-
"Was
Dies be-
deutet sehr wahrscheinlich nichts anderes, als dass die Natur aufgrund
Seienden überhaupt stehende Kosmon. Ganz im Gegenteil ist dieser Tatbestandaufgrund des Entsprechungsgesetzes mit Sicherheit zu erwarten. Dies wäre somit ein Hinweis darauf, dass wir mit der aufgrund des Prin-
ihres einfachen und symmetrischen Aufbaus stets die gleichen Grundele-
zips des Einfachstmöglichen und der Logik getroffenen Annahme einer rei-
mente auf verschiedenen Ebenen und in verschiedener Gestalt wiederholt,
bungslosen Kugelflüssigkeit als Grundsubstanz des Seienden tendenzi.ell
wie es z.B. im Periodensystem der Elemente oder bei dem in verschieden-
richtig liegen.
ster Gestalt immer wieder in Erscheinung tretenden biologischen Bauplan
Doch dürfen wir uns mit dem Helium-Modell besonders bei der Beweisfüh-
der Wirbeltiere sichtbar wird. - Wir werden in der vorliegenden Arbeit
rung in der Frage, ob eine Bewegung im dichtgepackten Kosmonenraum vom
noch Gelegenhel t
genug finden,
dieses
fundamentale
Naturgesetz
näher
kennenzulernen.
Standpunkt der Geometrie her überhaupt möglich ist, nicht ganz zufrieden geben,
da das Entsprechungsgesetz stets lediglich Gemeinsamkeiten auf
Der zweite Teil der Inschrift kann auch lediglich als Grussformel gedeutet werden,
etwa im Sinne von "sei gegrüsst und lebe wohl!" Doch
scheint sehr unwahrscheinlich,
dass der kluge Dehuti
den
es
wertvollen
täten sein können. Das Entsprechungsgesetz kann aus diesem Grund auch als Ae;onlichkei tsgesetz bezeichnet werden, wie dies z. B.
Hahnemann für
Platz auf seiner Tafel für eine banale Grussformel vergeudet, nachdem er
seine Anwendung in der Medizin getan hat (2). Er bezeichnete nämlich die
schon das grosse Entsprechungsgesetz zu einer bereits an der Grenze des
von ihm gefundene Regel, dass eine Krankheit am besten durch ein Medika-
noch Verständlichen liegenden Kurzformel verdichtet hat. Deshalb muss
ment geheilt wird, das in seiner Wirkung auf den Gesunden ähnliche Symp-
dieser Nachsatz sicher als wesentlicher Bestandteil von Dehutis Aussage
tome hervorruft wie die zu heilende Krankheit beim Patienten,
als Simi-
- 21 - 20 2. Geordnete und ungeordnete Kugelpackungen le-(Aehnlichkeits-)Prinzip. In dieser Weise müssen sich in der Homöopathie Krankheit und Heilmittel entsprechen und diese Art
der
Therapie
stellt damit die wichtigste Anwendung des Entsprechungsgesetzes
in der
Medizin dar. Doch zurück zur Aehnlichkeit unserer beiden Kugelflüssigkeiten: Die Kosmonen wurden ja nach dem Prinzip des Einfachstmöglichen als nicht deformierbare, scharf begrenzte Kugeln definiert, was für das von seiner wol-
kenartigen Elektronenhülle unscharf begrenzte Helium-Atom sicher nicht genau zutrifft. Deshalb dürfen wir nicht einfach von der Annahme ausgehen, dass das Bewegungsverhalten von flüssigem Helium in jedem Fall mit den Bewegungsgesetzen des unstrukturierten Kosmonenraumes genau übereinstimmt.
Exakte Aussagen sind deshalb einzig aufgrund der geometrischen Betrachtung der dichtesten Kugelpackung möglich. Aus diesem Grund soll das Problem der Bewegung
in der dichtesten Kugelpackung unter
diesem
Aspekt
Abbildung 4:
noch etwas ausführlicher erörtert werden.
Geordnete dichteste Kugelpackung (Raumerfüllung 74,o5%) und dichteste Würfelpackung (Raumerfüllung 100%).
Rein von der Anschauung her ist klar,
dass die Kugel von allen uns be-
kannten geometrischen
die
Formen
sicher
beweglichste
ist.
Wenn
überhaupt ein Körper in dichtester Packung beweglich sein kann,
also
ist es
sicher die Kugel. In engem Zusammenhang mit der Beweglichkeit der Kugelgestalt steht die aus Abb.
4 hervorgehende Tatsache,
dass selbst eine aus
in dichtester
Weise angeordneten Kugeln bestehende Packung den Raum nie vollständig erfüllen kann, wie dies z.B.
bei der ebenfalls dargestellten dichtesten
Würfelpackung mit einer Raumerfüllung von 100% der Fall ist. Es sind also bei jeder Kugelpackung immer Zwischenräume leeren Raumes vorhanden, welche die Struktur lockerer und damit auch beweglicher gestalten.
- 23 -
- 22 -
Abbildung 5 :
Oie der Diamantstruktur entsprechende lockerste Form einer geordneten Kugelpackung, wo die Berührungspunkte der ein zelnen Kugeln tetraedrisch angeordnet sind .
Einfache kubische Ku-
Achter-Packung (deckungs -
Zehner- Packung (um
Koordinationszahl: 4. Raumerfüllung: 34%.
gelpackung
gleich übereinander gela-
einen halben Kugel-
gerte Sechser - Rosetten)
durchmesser geradli-
(lo)
linig verschobene
Unter dem Begriff " Kugelpackung" sollen in dieser Arbeit alle Anordnungen von Kugeln v e rstanden werden,
wo
im
Ourchschni tt
jede
Kugel
Sechser-Rosetten)
von
Nachbarkugeln in der Weise berührt wird, dass eine translatorische Bewe-
Koordinationszahl: 6
Koordinationszahl: 8
Koordinationszahl:lO
gung innerhalb der Packung nur unter Verschiebung benachbarter Kugeln
Raumerfüllung: 52.36%
Raumerfüllung: 60,45%
Raumerfüllung: 69,8%
mö glich ist. Dies ist - wie man sich anhand eines Balles leicht vergegenwärtigen kann -
dann der Fall, wenn eine Kugel von mindestens vier
über beide Hemisphären verteilten Berührungspunkten in einer bestimmten Lage fixiert wird. Abb. 5 illustriert diese Situation in der geordneten Kugelpackung.
Aufsicht
Abbildung 7:
Abbildung 6:
Aufsicht
Aufsicht
Weitere Beispiele geordneter Kugelpackungen (10) .
Kugeldreieck,Kugelquadrat und Sechser- Rosette als wich-
Es liegt auf der Hand,
dass die geometrische und mathematische Analyse
tigste plane Grundelemente geordneter Kugelpackungen . Ku -
geordneter Kugelpackungen infolge der rege l mässigen Wiederholung gleich -
geldreieck und Sechser- Rosette als dichteste plane Kugel-
artiger Grundelemente sehr viel einfacher ist a l s die theoretische Er-
anordnungen bilden in dichtesten Kugelpackungen Ebenen
fassung von ungeordneten Kugelpackungen . Gerade diese sind nun aber als
dichtester Packung .
Grundstruktur von Kugelflüssigkeiten bei der Annahme eines entsprechend
- 24 -
- 25 -
flüssigem Helium beweg l ichen Kosmonenraumes für uns in erster Linie von
von Gefässinh al t
Interesse . vorläufig sind wir jedoch zu ihrer Beschreibung noch weitge-
Vermeidung einer die spontane Anordnung
zu Kugelgrösse genügend gross gewählt werden der
Kugeln
störenden
und
zur
Wirkung
hend auf experimentelle Arbeiten mit Packungen gleichförmiger makrosko-
planer Wände
Pischer Kugeln angewiesen, welche jedoch erfreulicherweise bereits · von
werden .
vers chiedenen Forschern mit grosser Gründlichkeit und im
Schütteln oder durch Kompression eines flexiblen Gefässes (Gummiballon)
wesentli chen
übereinstimmenden Resultaten durchgeführt wurden (10- 19).
die
Wurden
Abgrenzung
die
der
Testbehälter
Kugelpackungen
nun
'
:~, a)
I
S
sanftes
sondern es zeigte sich bei
den
Raumerfüllung von 63 , 7%, welcher offensichtlich der dichtesten ungeord nete n Kugelpackung entspricht .
l
b)
2
Die lockerste stabile Form der ungeordneten Kugelpackung stellte sich im
1
Experiment ebenfalls als deutlich abgrenzbare Strukturvariante dar . Ihre Aufsicht
Raumerfüllung von
60,1%
entspricht
interes santerw e ise
Wert der geordneten Achter- Packung ( sh. Abb. a) hexagonal-dichteste Kugelpackung
7),
fast
genau
dem
welch er sich nach der
~ loo% = 60 , 45% berechnen lässt . Offensichtlich stellt die ge3•1" ordnete Achterpackung mi t der Koordinationszahl 8 punkte Raumerfüllung Formel
b) ku bisch-dichteste Kugelpack.un g'
Ab bil dung 8 :
gestaltet
verschiedenen Versuchsanordnungen ganz deutlich ein oberer Grenzwert der
I;
I
unregelmässig
unregelmässiges
möglichst verdichtet, wurde in keinem Fall die Raumerfüllung der dichte sten Kugelpackung von 74 , 05% erreicht,
I
durch
Die beiden Formen der geordneten dichtesten Kugelpackung
ei n weitgehend genaues Aequivalent der lockersten ungeordneten Kugelpak-
(16 , sh. auch Abb . 4 und 9). In der hexagonal - dichtesten
kung dar.
Packung liegen jeweils die Kugeln jeder zweiten Ebene
noch n i cht geklärt.
Die theoretischen Hintergründe dieser Koinzidenz
sind
jedoch
dichtester Packung genau übereinander, in der kubis c h-
Wurden die Kugelpackungen sehr kräftig geschüttelt , trat keine weitere
dichtesten Packung die Elemente jeder dritten dichtesten
Volumenverminderung mehr auf, im Gegenteil : Durch Brücken-
Packungsebene.
bildung unter den Kuge l n mit entsprechender Vergrösserung der Hohlräume
Koordinationszahl: 12
Raumerfüllung: 74 ,05%
und Gewölbe -
ergaben sich nun noch lockerere, allerdings instabile Packungen . Daraus ergibt sich , dass unter Zufallsbedingungen die dichteste geordne-
Scott (11) geht der Frage nach,
ob nicht eventuell eine bestimmte Form
te Kugelpackung offensichtlich nie spontan auftritt und es hochgradig
der ungeordneten dichtesten Kugelpackung eine noch hochgradigere Raum -
unwahrschein l ich ist , dass irgendeine Form der ungeordneten Kugelpackung
e rfüllung zeigen würde als d ie beiden punkte Raumerfüllung äquivalenten
den erreichten oberen Grenzwert der Raumerfüllung von 63 , 7% überschrei -
Formen der geordneten dichtesten Kugelpackung mit der Koordinationszahl
·vc
lh'2• 1oo% = 74 ,o 5% beträgt (sh. 12 , deren Raumer f ..u ll ung nac h d er Formel :Jl: 6 Abb . 8) . Er experimentierte mit kleinen Stahlkugeln gleichen Durchmessers, welche in Ge fasse
verschiedener Form und Grösse eingefüllt und anschliessend
Durchmischungs- und Kompressionsmassnahmen verschiedener Art unterw orfen wurden. Hierbei musste zur Vermeidung von Randeffekten das Verhältnis
tet, geschweige denn e i nen höheren Wert als die geordnete dichteste Kugelpackun g erreicht.
- 27 -
- 26 -
der Sechser-Rosette wird der zur Verfügung stehende Raum der Kugeloberfläche bei der Koordinationszahl 12 also nicht vollständig ausgenützt, wodurch den umgebenden Kugeln ein gewisser Bewegungsspielraum verbleibt. Jedoch lässt sich mit keiner Positionsvariante die
Zentralk~gel
von 13
Kugeln umgeben. Entsprechend wurde experimentell zumindest bei
einigen der oben
er-
wähnten Experimente die Koordinationszahl von 12 auch im Bereich der dichtesten ungeordneten Packung bei einer allerdings nur geringen Anzahl von Kugeln festgestellt (17). Der durchschnittliche Wert der Koordinationszahl in der ungeordneten dichtesten Kugelpackung liegt jedoch deutlich tiefer, nach dieser Arbeit zwischen 9 und 10, nach Scott ( 19) um 8,7. Von Bernal wird sie - m.E. Aufsicht
Seitenansicht
Aufsicht auf die Ebene quadratischer Packung im kubisch dichtesten Grundelement r!inter dem Kugelquadrat stellt sich ein aus fünf Kugeln bestehendes Kreuz dar"
aufgrund einer falschen Extrapolation
Kugeltetraeder und Kugeltetraeder-
Versucht man nun in unserem Experiment,
Pyramide
die zwölf die Zentralkugel unregelmässig umgebenden Kugeln ebenfalls auf
deutlich zu hoch - auf zwischen 1o und 11 geschätzt ( 12). durch Ankleben weiterer Bälle
0
die Koordinationszahl 12 zu bringen, erweist sich dies als völlig unmöglieh. Erst bei der Anordnung der umgebenden Bälle entsprechend einer der beiden in Abb. 9 dargestellten Varianten können auch alle 12 Randkugeln wiederum mit der gleichen maximalen Koordinationszahl umgeben werden.
Abbildung 9:
Plane Sechser-Rosette mit beidseitig zentral in möglichst
Einzig die geordnete dichteste Kugelpackung kann also in der erwähnten
dichter Weise anliegendem gleichseitigem Kugeldreieck
Weise für
~11e
Kugeln einer Packung die maximale Koordinationszahl von
(~13er-Kugel)" Diese Struktur einer von 12 Kugeln regel-
12 erreichen und entspricht damit klar der dichtestmögli.chen Anordnung.
mässig umgebenen Zentralkugel stellt das räumliche Grund-
Ohne Voluwenzunahme können daher die Kugeln aus keiner ihrer beiden mög-
element der beiden dichtesten Kugelpackungen dar" Bei dek-
lichen Packungsvarianten heraus verschoben werden. Die geordnete dich-
kungsgleicher Anordnung der Dreiecke ergibt sich die hexa-
teste Kugelpackung ist deshalb stets als starr zu betrachten.
gonale (a), bei versetzter Position die kubisch-dichteste
Sehr wichtig ist nun aber, dass im Gegensatz hierzu die dichteste unge-
Kugelpackung (b, vgl" auch Abb. 8).
ordnete
Rechts im Bild der Kugeltetraeder als gemeinsames klein-
(19). Die dichteste ungeordnete Packung entspricht damit der dichtesten
stes räumliches Element beider dichtesten Kugelpackungen.
Anordnung einer Kugelflüssigkeit.
K~gelp~ckung
ein
völl2ß unbehindertes
Fliessverhalten
zeigt
Dies zeigt sehr schön auch die Tatsache, dass die Zunahme der RaumerQualitativ das gleiche Resultat ergibt ein sehr einfaches Experiment mit
füllung um 16,2% von der ungeordneten dichtesten Kugelpackung (63.7%)
dass die Zen-
zur dichtesten Kugelpackung (74,05%) fast genau der beim Schmelzen von
tralkugel ohne weiteres auch in ungeordneter Weise mit der Koordina-
gefrorenen flüssigen Edelgasen beobachteten Volumenzunahme entspricht.
tionszahl 12 umgeben werden kann.
Diese ist für Argon gut messbar und beträgt 16% (12).
zu"ammengeklebten Ping-Pong-Bällen:
Zwar zeigt es sich,
Im Gegensatz zur Konfiguration z"B.
- 29 -
- 28 -
in diesen Experimenten verwendet wurden, dieser Effekt im Gegensatz zu atomaren Kugelpackungen auch bei Bewegungsstillsta nd nie spontan
auf-
tritt, sondern offensich-tlich erst nach Eingabe geordneter Bewegungsimpulse von aussen zu beobachten ist. Dieser Unterschied ist mit Siche r heit dadurch bedingt , dass in einer atomaren Kugelpackung bei Abnahme der thermischen Eigenbewegung der Teilchen sich ihre fernwirkenden anziehenden Kräfte als sehr starker Ordnungsfaktor bemerkbar machen un d e ine Anordnung in der dichtesten Kugelpackung erzwingen. Dies zeigt sich auch darin, dass atomare Kugelflüssigkeiten offensichtlich entsprechend der Elektronenkonfiguration ihrer Auss enscha le zumeist konstant in einer bestimmten Variante der dichtesten Kugelpackung ausAbbildung 10: Fotographien von innerhalb einer ungeordneten Packung von Stahlk uge ln durch wiederholte Kippbewegunge n unter gl e iehern Winkel spontan entstandenen Krista l len von kubisch dichtester Packung . Die Kristalle i m linken Bild zeigen dem Beobachter zugewandt di e Ebene dichtester Packung , welcher Ano rdnung eine hexagonale bzw. trigonale Grundflä -
kristallisieren. Helium als
Element mit der geringsten
interatomaren
Wechselwirkung zeigt dementsprechend die grösste Formenvielfalt in der festen Form, wo es übrigens aus den gleichen Gründen auch den weichsten Festkörper darste llt : Es kristallisiert je nach Druck- und Temperaturve rhältnissen in drei verschiedenen Kugelpackungen, nämlich in den beiden bekannten dichtesten Kuge lpackungen (sh. Abb.
8)
und i n der etwas
che der Kristalle entspricht . Rechts schaut man auf eine
' e·n kubisch innenzentrierten Kuge l pack ung . weniger dich.t_
Ebene lockererer quadratischer Packung, worauf sich eine
Damit ergibt sich ganz klar, dass wir für den unbegrenzten und unstruk-
Pyrami de mit quadratischer Grundfläche aufbaut (13).
turierten Kosmonenraum, wo ja definitionsgernäss alle denkbaren Ordnungs elemente wegfallen,
die ungeordnete
dichteste Kugelpackung mit einer
Raumerfüllung von 63,7% als Grundstruktur anzunehmen haben. Verschie dene Autoren berichte n, dass sich durch Vorbeifliessen an planen
Allerdings haben W'ir beim Auftreten von geordneten Bewegungsstrukturen
Wänden ( 15), durch wiederholte Kippbewegungen unter konstantem Winkel
eventuell auch mit dem Auftreten von Teilbereichen in der unbewe gli chen
( 13 ) , durch Vibration mit konstanter Frequenz und nicht zu grosser Am -
dichtesten Kugelpackung zu rechnen, was in Kapitel VI ausführlicher dis-
pl i tude (14) und schliess li ch auch bei Rotation mit kons t an t en Fr equ e n-
kutiert werden soll. Doch kann man bereits jetzt sagen, dass auch eine
ze n um den Zylinder eines Zi mm-erethers - Viskosimeters (18 ) a us unge or d-
allfällige Koexistenz von geordneter und ungeordneter dichtester Kugel-
ne ten Kugelflüssigkeiten auch Zustände höherer Dichte erzeugen lass e n .
packung im Kosmonenraum nicht zu logischen Widersprüchen führen würde:
Die s ist, wie sich direkt zeigen lässt ( sh. Abb. 10), dur ch das Auftre -
Wir hätten dann ein Drei-Phasen-Gemisch von dichtester Kugelpackung ei-
te n von Teilbereiche n mit starre r geordneter dichtester Packung in de r
nerse its sowie der lockersten und dich testen Form der unge ordneten Ku-
Flüssi gkeit bedingt, entsprec hend dem Auf trete n von Kristallkeimen z.B.
gelpackung andererseits anzunehmen, wo allfällige durc h das
beim Abküh l en eine r Metallschmelze.
kristalliner
Bereiche
verursachte
Volumenverluste
des
Auftreten
Kosmonenraumes
Se hr wichtig ist aber, dass s i ch bei den praktisc h nur rei n mechanische
durch eine entsprechende Zunahme der Räume mit lockerster ungeordneter
Wechselwi rk ungen zeigend e n Metall-, Glas - oder Kunststoffku geln, welche
Kuge lpackung kompensiert werden könnten.
- 30 -
- 31 -
Damit stellt sich uns der Kosmonenraum zumindest in seiner Grundstruktur mit Sicherheit als beliebig bewegliche,
3. Rollen oder Gleiten?
sozusagen ideale Flüssigkeit
dar, welche - wie wir zu zeigen versuchen werden - als lebendige Matrix,
Wie bekannt ist, kann die Bewegung einer Kugel ganz allgemein aus einer
als Muttersubstanz des Seienden eine sehr grosse Zahl von verschiedensten Bewegungsstrukturen hervorbringen kann, wie es der lebendigen Vielfalt unserer Erfahrungswe lt entspricht.
Rotation, einer Translation oder aus einer aus diesen beiden Grundformen kombinierten Bewegung bestehen.
Zur Translationsbewegung wurde bereits
erwähnt, dass bei der Verschiebung eines Kosmons im Kosmonenraum aufgrund der dichtesten Raumerfüllung stets die in der Bewegungsrichtung liegenden Nachbarkosmanen zur Seite geschoben werden und der hinter dem bewegten Kosmon freiwerdende Raum sofort durch nachrückende Urkügelchen besetzt wird, wie wir es im makroskopischen Bereich bei jeder Bewegung eines Körpers in einer Flüssigkeit beobachten können (sh. auch Abb. 3).
Abbildung 11: Das gegenseitige Ueberrollen als einfachste Bewegungsform der Kosmonen.
Von einpm relativ
zum gewählten Bildaus-
schnitt ruhenden Koordinatensystem aus betrachtet führen die beiden Kugeln eine reine Rotationsbewegung aus. Stellt man sic h als auf einer der beiden Kugeln befindlicher Beobachter vor (im Bild ist ein mit der linken Kugel verbundenes Koordinatensystem dargestellt), führt die andere Kugel eine rollende Translationsbewegung in der engstmöglichen Umlaufbahn aus.
- 32 -
- 33 -
Translation und Rotation von Kugeln auf einer Unterlage oder untereinan-
geordnete Kuge lpac kung unter der Ro llbedingung all e rdings nicht in d ie-
der können nun -w ie ebenfalls bekannt ist - entweder durch Gleiten oder
s er schema ti sie rten Weis e v orzuste llen. Di e Kuge l würde nä ml i ch b e i di e -
durch Ro llen erfolgen .
- Mesmer spricht bei der Bew e gung der Kosmonen
s e r Fortb e wegungsw ei s e im No rm a lfall r ela tiv zu e i nem b e l iebige n Bez ugs-
s t e ts nur von Rollbewegung in Form des gegenseitigen Ueberrollens und
system eine komplizi er t e Fo l ge v on Ue b errol l bewegunge n mit i h r e n sich
wir wo llen deshalb zuerst die Möglichkeit betrachten, dass sich a ls for -
e b e nfall s
mal einfachste Variante di e Relativbewegung der Kosmone n auf dies e Bewe -
we chs e lnde n Nachbarn z e i gen .
gu ngsfo r m beschränkt .
ge ln würd e n v on d e r
Eine Gl e i t bewegung wä re in di e s e m Fall
völlig
a u s zuschliess e n .
Dab e i
ü b e r o ll e nden,
im
Verlauf
der
Tran s l ationsbewegung
ständig
Diese Ub errol lb e we gungen benachbart er Ku -
k urzen Berührung z weier aneinander vorbei r olle n der
Kuge l n b is zur vo ll s t änd i gen gegens e i t i gen Umrundung das ganze Spektrum
würd e es si c h nun nat ürlich nicht um eine im Ge gensatz zum anfa ngs d e s
der un ter der Rol l bedingung mög l ich en Bewegungsfor men umfassen .
Kapitels gesagten doch noch angenommene Gleitreibung handeln,
da ja die
Di e in Abb. 12 dargeste l lte wechselseitige Ueberrollbewegung zweier Kos-
Gleitbewegung nicht l ediglich durch Reibungskräfte erschwert, sondern im
monen stellt aber mit einem Minimum beteiligter Elemente die direktmög-
Sinne eines allerdings etwas schwi e rig vorstellbar e n Naturgesetzes völ-
l ic h ste geradlinige Trans l ationsbewegung einer Kugel in einer Kugelpak -
lig ausges c hloss e n wä r e . Diesen naturgesetzli e hen Aussc h luss der Glei t -
kung unter der Rollbedingung dar , auf welche wellenartige Bewegungsform
bewegung wollen wir im f o lgenden als " Ro l lbedingung" be z e ichnen.
sich sämtliche in Realität sehr viel komplexeren translatorischen Roll bewegungen im Kosmonenraum zurückführe n lassen.
Die Frage der Roll - oder Gleitbewegung in dich t esten Kugelpackungen wurde jedoch von keinem der in diesem Kap i tel zit i erten Autoren bearbeitet. Ei ne gen aue Behand l ung würde wie die genaue Strukturana l yse der ungeordneten dichtesten Kuge lpacku ng einen erhe b lichen mathematischen Aufwand erford e r n . Dami t
mü ssen wi r
uns
infolg e
f ehlender experimenteller und
t h e ore t i sc h e r Grun d lagen mit e inigen g ru ndsätz l i c hen Ueberlegungen be gnügen . Abbil d u ng 12 : Schema ti sch e Darstellung d e r Transl a ti on s bewegung e in es Kosmonenpaar e s relativ zum Bildausschn it t durch eine a bwechselnde Folge von Ue berrollbewegungen.
I n e rs ter Lin ie stel l t Ko smone n unter d e r
si c h auch hier
d ie Frage ,
ob die
Bewegung von
Ro ll bed ing ung in d er dichtesten ungeordn eten Kugel -
packung üb erh a upt theor et is c h de nkbar is t. Be i der Di s kus s i o n der Ro llbewegung i n n e r halb e i n er Kugelpac k u ng wol l en
Die o bige Abbildung stellt anh a nd des Be i spiels eines sich abwe c hselnd n ache i nand e r überrollenden Kos monenpaares schematisch dar,
wie wir uns
wi r wi e derum v o n d en über s ich tl i c h eren Verhältn iss en b e i Kug elp a c k u ngen
a usgehe n .
Doch
a uch
hier
treten
bei
den geo r dneten
trans l ator ischen
in diese m Fall das einfachste Grunds c hema der Fortbewegung eines Ko smo n s
Ro llbew e gunge n i nnerh a lb d e r Packung sehr kom p lexe Verhältnisse auf , so-
d u r c h de n d i chterfüllte n Raum theoretis c h vorzustellen haben.
d a s s wi r
I n Hea litä t haben wir uns die Re la t i v b ew e g ung ein e r Kugel durch e ine un -
be sc hränk en müssen ,
uns a u c h i n die ser S ituat i on z ue r st au f ob nämlich
in
einer
die einfac h e r e
geordneten
Kugelpackung
Frage eine
- 34 - 35 -
stat i onä re Rollbewegung , also e ine Drehung der Kugeln a n Ort , überhaupt Es lässt si c h lei cht zeigen, dass selbst ohn e Translationsbewegung Ro ll -
möglich ist.
bewegungen geordneter Kugelpack ungen bis hin auf zur Zehn er - Packung möglich sind (sh. Abb. 13 und 14). In der dicht esten Kugelpackung mit der Koordinationszahl 1 2 ·ist jedoch ei ne stat ionär e Rollbewegung nicht mehr mö g li c h, da man die Elemente des Kugeltetraeders als kleinstes räumliches Grundelement der dichtest e n ge ordneten Kugelpackungen oh ne Gleitbewegung nicht rotieren wie ein Versuch mit vier Bällen sofort zeigt. nämlich unw eiger l ich
zur
Zerstörung
der
lassen kann ,
Eine Ro llb ewegung führ t
Tetraeder- Struktur
und
damit
zwangsläufig - wie bereits erwähnt - auch zum Uebergang von der dichte Abbildung 13 : Rollbewegungen von Kugeln ohne Translationsbewegung in den beiden wichtigsten planen Grundelementen geordneter Kugel-
sten geordneten Kugelpackung in e ine lockerere Anordnung. Damit ist die dichteste geordnete Kugelpackung ni cht nur als Struktur
packungen. Durch passende deckungsgleiche Au fei nanderlage -
eine s ei n e translatorische Re lativbewegung zeigenden, sondern auch eines
rung dieser Elemente erhält man die rechts im Bild d arge -
s i c h au f eine reine Rotationsbewegung unter Rollbedi ngung beschränkenden
stellte
Kosmonenkomplexes nicht denkbar.
Achterpackung
als
dreid i mensionale
Kugelpackung
Bezügl ich der Tran s l ation s b ewe gung von Kugeln innerhalb der dichtesten
mit stationärer Rollbewegung. --------)~ =Richtung der Rotationsbewegung in der Aufsicht .
ungeordneten Kuge lp ackung können wir nun a u fgrund dieser Ueberlegungen mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass eine Bewegung von Kosmonen unter der Roll b ed ingung in der ungeordneten dichtesten Kugelpackung mit der Raumerfüllung von nur 63,7% und
einer
sicher
unter
10
liegenden
durchschnittlichen Koordinationszahl möglich sein muss: Wenn nämlich in der wesentlich dichteren Zehne r - Packung (Raumerfüllung 69 , 8%) eine rein stationäre Rollbewegung möglich ist, muss die weniger dichte ungeordnete dichteste Kuge lpackung unter der Rollbedingung ebenfalls beweglich sein , zumal wenn mit der zusätzlichen Möglichkeit v on Translat ionsbewegungen noch wesentlich mehr Freiheitsgrade der Bewegung gegeben s ind.
Abbi ldung 14: Die dichtestmögliche Anor dnung von Kugeln in stationärer
Wichtig ist jedoch, dass die Kosmonentheorie keineswegs von der Rollbe -
Rollbewegung stellt die Zeh n er- Packung dar (vgl. Abb. 7) ,
dingung abhängi g ist, diese stellt led i glich - wie erwähnt - mit der Be -
von der
schränkung auf nur eine Bewegungsform ihre formal
hier
stellt sind.
zwei
übereinander
gelagerte
Ebenen
darge -
einfachs t e Variante
dar. Fal ls n otwendig , kann aber selbstverständlich auch die Koexistenz von reibungsfreier Roll- und Gleitbewegung im Kosmonenraum
angenommen
- 37 -
- 36 -
werde n. Di es wäre un ter de m As pek t de r direkten Anschaulichkeit und Vor-
IV. Die Zeit als primäre Dimension des Kosmonenraumes
s t e l l ba rk ei t sogar die e i nf a chere Lösung . Al l erdings spreche n zwe i wic htige , a be r nicht bewe is e nde Fak te n zugun-
1. Der bewegte Beobac hter als einfachste Uhr
sten der Rol lb edi ngung : Zu Mesmers Zeiten war man sich der Problematik des Zeitbegriffe s no c h - Wi e be r eits e r wähn t , nimm t
Mesme r das gege nseiti ge Ue berr oll e n a ls
nicht so bewusst, wie wir es uns heute dank Einsteins Pionierleistung geworden sind. Deshalb wohl ist in Mesmers "System der Wechselwirkungen"
einzige Bewegungsform der Kosmone n an . - Die nächstgrösseren s t a bi l e n Strukt ur ei nh e ite n des Kosmone nra ume s , di e
rotierenden Ringw i rbe l, ze i gen aufgrund der Rotationswechs elw i r kung (sh . Kap. VI und VII) ausschliesslich eine de r Ro ll bedi ngung e ntsprech e nd e Rel at ivbewegung untere i nander . Damit ist nach dem Entspr echungsgesetz anzunehme n, dass s i ch a uch di e unbeobac htbaren kleinsten Einhe i ten des
auch ke in Hinw e is zu di e sem Thema zu finden. Doch scheint mir sein Modell gerade zur Darstellung eines relativistischen Zeitbegriffes ausserordentlich geeignet zu sein, weshalb wir es zu diesem Zweck in einfachstmöglicher Weise zu erweitern versuchen wollen. Hi e rzu soll uns das folgende Gedankenexperiment behilflic h sein:
Seienden bevorzugt in der entsprechenden Weise bewegen.
Die Frage , welche dieser beiden theoretische n Möglichke i ten nun defi ni tiv anzunehmen ist, kann j e doch erst nach einer vertieften Bearbeitung der Kosmonentheorie e ntschieden werden . I m Rahmen dieser einführenden Arbeit genügt a ber vorerst einmal
die
Festste l lung, dass wir bis auf weiteres beide Varianten i m Auge behalten müssen, wodur ch die Weiterentwicklung der Theorie aber - wi e wir sehen werden - in keiner Weise behindert wird .
Abbildung 15: Das Koordinatensystem eines id ealen Beobachte rs im unb e Nach d i eser ersten Uebersicht über die Geometrie und d ie potentie ll e Dynamik des Raumes i s t e s nun an de r Zeit , im f o l ge nde n Kapi tel die Grund-
wegten Raum. Die umgebenden Kosmonen sind s c hematis c h al s Punkte da rgeste llt.
lagen des Zeitbegriffes der Kosmonentheorie kurz darzustellen . Wir stell en uns entsprechend de r obige n Abb i ldung als ide ale, a ls o vom beobachteten System völlig losgelöste und unabhängige Beobachter in einem beliebig gross zu denkenden Modell - Universum vor, welches e ntsprechend der Kosmon e ntheorie nun aus in der ungeordneten dichtesten Kugelpac kung ne bene inand e r liegenden Kosmonen bestehen s oll. I m Gegen s at z zu unserer von s teter Bewegung erfüllten realen Wel t soll si ch der Kosmos unseres Gedankene xpe ri mentes jedoch in vö l l ige r Ruhe be fin de n.
- 39 -
- 38 -
nichts
Universum losgelösten , abso l uten Uhr auszugehen. Hierzu könnte man z . B.
als eine riesige Anhäufung von Kosmonen ohne jede Bewegung . Eine Begren-
das Zeitsystem des Beobachters verwenden , der ja nach der obigen Defini-
Damit zeigt sich uns das folgende Bild: Soweit wir auch schauen,
zung dieses Raumes ist nicht feststellbar,
da wir ihn uns
ja beliebig
tion
ebenfa l ls
eine
vom
beobachteten
Universum
unabhängige
gross vorstellen können und unser Beobachtungsbereich niemals beliebig
führt.
weit reichen kann (sh. hierzu Kap . X) .
eine für unser Modelluniversum gültige absolute Zeit definieren .
Ausser den sich nach rein statistischen Gesetzmässigkei ten
ergebenden
Existenz
Mit dieser gewissermassen "metaphysischen" Uhr liesse sich dann
In diesem Fall würde natürlich die unabhängig vom beobachteten System
Strukturen ist in diesem toten Universum auch keinerlei Ord nung festzu-
definierte
Zeit
auch
im
bewegungslosen
Universum
ihren
Lauf
nehmen,
stellen . Damit gibt es natürlich auch keinerlei Orientierungsmöglichkei -
allerdings dann gewissermassen nur als naturphilosophischer Selbstzweck,
ten im Raum , also kein oben und kein unten und natürlich auch keine Him-
da es j a in diesem System keine Bewegungs- und damit auch keine Verände rungsphänomene zu beschrei ben gibt.
melsrichtungen. Im ganzen von uns beobachtb aren Universum läuft
Nach dem Prinzip grösstmöglicher Einfachheit wäre die erstere Annahme
keine einzige Bewegung und kein einziger Prozess ab, für deren Beschrei -
der Koppelung des Zeitbegriffes mit dem Bewegungsbegriff sicher vorzu -
Gibt es e ine Zeit? -
bung wir des Zeitmassstabes bedürften . Nichts kann sich verändern, also
ziehen,
kann im Grunde genommen auch nichts älter werden . - Tatsächlich nämlich
eines ausserhalb des Kosmonenraumes existierenden , absoluten Weltberei-
können wir sämtliche
Erscheinu ngen
unserer
realen Welt,
Zeitprozesse er leben, auf Bewegungsphänomene zurückführen,
wir
als
ches auskommen.
so z.B .
das
kommen:
die
Vorrücken der Sonne am Himmel, die Pendelbew egung der Uhr und vieles andere.
Auch Zeiterscheinunge n , die keine makroskopische Bewegung zeigen
wie z.B. das Grauwerden der Haare lassen sich mikroskopisch auf Stofftransporte und Stoffumwandlungen zurückführen ,
die
ja
da wir so ohne die Annahme einer absoluten Uhr
stets
auch
mit
und damit auch
Sehen wir also zu , wie wir mit dieser Annahme weiter
Um unsere Beobachtungen durchführen zu können , legen wir nun durch ein beliebiges Kosmon ein kartesianisches einander angeordneten , stem (sh .
Abb .
15) .
(also aus
drei
rechtwinklig zu-
geradlinigen Achsen bestehendes)
Die Richtung der Koordinaten kann
Koordinatensy in
dem
völlig
subatomarer
unstrukturierten Raum natürlich ebenfalls beliebig gewählt werden. Dann
Ebene e inhergehen . Bei stillstehendem Kosmos muss also bei di eser Be-
markieren wir ein neben unserem Beobachterkosmon liegendes Kosmon als
räumli c hen
Verschiebungen
auf
molekularer,
atomarer
oder
trachtungsweise tatsächlich a uch die Zeit stillstehen, da kein
Prozess
Ausgangspunkt,
indem wir es z.B. ebenfalls mit einem Koordinatensystem
ab l aufen kann, der ihr Verstreichen ausdrücken könnte .
versehe n.
Andererseits kann man aber auch der klassischen, vorrelativistischen An -
Damit haben wir im unstrukturierten Raum ein -
sicht sein und einwenden, dass die Zeit etwas Absolutes ist und völlig
lich- abstraktes und für das beobachtete System selbst völlig irrelevan-
allerdings nur gedank-
unabhängig davon ihren Lauf nimmt, ob sich das Universum nun bewegt oder
tes - Orientierungssystem geschaffen, welches uns jedoch eine genaue Re -
unverändert bleibt.
gistrierung unserer Bewegung im Raum ermöglicht.
In diesem Fall bereitet dann aber die genauere Er-
fassung des Zeitbegriffes für unser Experiment erhebliche Schwierigkei -
Anschliessend bewegen wir uns dann mit dem Beobachterkosmon in beliebi-
ten , da es im stillstehenden Universum natürlich keine kreisende Him-
ger Ri chtung
me l skörper , schwingende Pendel,
weg , indem wir wie mit einem Schiffchen den Raum- Ozean der
zerfallende Cäsium-Atome oder sonstige
kontinuierlich ablaufende Proz esse gibt,
die sich als Zeitmassstab eig-
geradlinig
und
ohne
Rotationsbewegung
vom
Ausgangspunkt umgebenden
Kosmonen durchqueren (vgl. Abb. 3).
nen würden .
Die Möglichkeit dieser Bewegung wollen wir in der sowieso abstrakten Si-
Man wäre also gezwungen , bei der Zeitmessung von einer vom beobachteten
tuation unseres Gedankenexperimentes vorläufig einmal als gegeben anneh -
- 40 - 41 -
men und uns über ihr Wesen und ihre Herkunft erst im nächsten Kapitel wollen? -
Gedanken machen.
Im Prinzip
können
wir
zu
diesem
Zweck
jeden
Einheiten kontinuierlich ab l aufenden Prozess verwenden ,
in
zählbaren
wovon die Aus-
wahl im Universum unseres Gedankenexperimentes allerdings nur minim ist :
·.·.
:·.:· ... .
··:.:.·.: .·. . ··.::··. ·.·.
sere Reise selbst,
···:·· .
·..
,·,·
.· .. ·.
··._-:.:.:•'
Der einzige überhaupt ablaufende Prozess weit und breit
~~>: ·····
die Relativbewegung des
is~
nämlich un -
Beobachterkosmons zum Rest
des Universums! Müssen wir nun doch auf die absolute Zeit Newtons zurückgreifen, um un-
·.·... ·
sere Bewegung zu beschreiben? Dies wäre sicher auf den ersten Blick
-
abgesehen von den erwähnten Problemen mit der metaphysischen Uhr - die problemloseste Lösung: Die Verschiebung
6L des umgebenden Raumes über
eine bestimmte Strecke hinweg (sh. Abb. 16) könnte ausgemessen und di e zu ihrem Durchlaufen benötigte Zeit mit der absoluten Uhr bestimmt wer-
.. .......
den, woraus sich dann die Geschwindigkeit des an uns
Abbi l dung 16 : Die Relativbewegung des Kosmonenraume s aus der S i c h t des
vorbeiströmend e n
Kosmonenraumes nach der bekannten Formel l:!. S/AT ermitteln liesse.
Beobachters B, von we lchem sich der Ausgangspunkt A gerad -
Wollen wir jedoch an der anfänglich getroffenen einfachstmöglichen An-
linig wegbewegt. Die umgebenden Kosmonen sind wiederum
nahme der Koppelung des Zeitbegriffes mit dem Bewegungsbegriff f es thalten, bleibt uns rein logisch g a r nichts anderes übrig, als die Bewegung
schematisch als Punkte dargestellt. ~L
des Beobachterkosmons selbst zur Uhr un seres Universums zu erk lär en .
= zurückgelegte Wegs trecke .
Betrachten wir einmal die sich aus diesem etwas ungewohnten Schritt erVom Beobac hterk osmo n aus erleben wir die nun im Unive r s um unseres Gedan -
gebenden Konsequenzen: Das Vorübergleiten der Kosmonen, wel c hes wir auf
kenexperiments neu aufgetretene Bewegung in der folgend en Weise : Von uns
unserer Reise erleben, ist nun nicht mehr ein mittels irgendeiner abs o -
aus gesehen zieht der ganze Kosmonenraum wie ein breiter Strom a n uns
lu ten Uhr zeit l ich beschreibbarer räumlicher Veränderungsprozess,
vorüber - der Rau m hat sich in Bewegung gesetzt. Hinter uns verschwind et
dern ist als erste und einzige Bewegung im Un iversum primär einmal die
son-
der Ausgangspunkt allmählich in der Ferne, vor uns tauchen aus der Uner-
Zeit selbst.
Die Koppelung des Bewegungsbegr iffes mit dem Zeitbegriff
messlichkeit des Raumes imme r neue Kosmonen auf, die uns entgegenströ -
muss also als Identität aufgefasst werden.
men . Das Todesschweigen des stillst eh enden Universums is t
Von der Situation unseres Gedankenexperimentes her wäre diese Betrach -
damit gebro-
chen.
tungsweise sicher einmal gut vorstellbar: Wir schwimmen in einem grossen
Wie bei jeder Bewegung erleben wir nun eine Veränderung, womit die Be -
Zeitstrom,
griffe
stellt die Vergangenheit dar,
" vorher "
und
"n achher "
und damit auch der
Ze i tbegriff
aktuell
allmähl ich
in
der
Ferne
verschwindende
Ausgangspunkt
die neu am Beobachtungshorizont auftau-
chenden, uns entgegenströmenden Kosmonen sind die Zukunft .
we rden. Wa s kön nten wir nun als Uhr zur zeitlichen Beschreibung unserer Bewegung durch den Raum nenten
der
verwenden , wenn wir die Zeitbeschre ibung mit systemimma-
(im b eobachteten System
verbleibenden)
Mitteln
bewerkstelligen
Halten wir unsere Bewegung an, liegt der ganze Kosmos wieder wie vorhe r völlig st ill da, womi t auch d ie Zeit wiederum stehenbleibt. nach unserem Anhalten
die
Situation
im
Unive r sum
trotz
Dennoc h ist des
erneuten
Zeitstillstand es nicht ganz die gleiche : Das am Anfang der Reise dem Be -
• . 43 -
- 42 -
obachterkosmon unmittelbar benachbarte Kosmon, welches als Ausgangspunkt markiert wurde, li egt nun in einem der bisher zurückge l egten Reisestrek ke entsprechenden Abstand~ von uns entfernt. Diese Strecke entspricht nun dem während der Zeitreise zurückgelegten Zeitabschnitt . Als Masseinheit zur Bestimmung seiner Länge verwenden wir am einfachsten den Durch -
messer eines Kosmons . Di e Zeiteinheit erhält damit nicht mehr eine eigene Dimension,
sondern
ist e benfalls eine Strecke . Im konkreten Fall unseres Gedankenexperimentes entspric ht die zeitliche Länge unserer Reise der Anzahl der bisher an uns vorbeigeflossenen Kosmonen. Zumindest mit unserem instinktiven Zeitbegriff stimmt dieses Zeitmodell somit gut überein, wie es sich z.B. griffe wie
11
im Bereich der Sprache
Strom der Zeit ", "Zeitabschn i tt",
11
zeigt:
Be-
Zeiträume" und "Verflies -
sen der Zeit " stellen sich in der Kosmonentheorie direkt und
Abbildung 1 7: Die Geschwindigkeitsmessung als Streckenvergleich in zwei
.
bildhaft
bewegten Systemen durch e1nen Beobachter.
V •
As AT
dar . Eine
Verallgemeinerung
dieser
bedeuten: De r Kosmonenraum hat
Betrachtungsweise
würde
in allen seinen drei
das
fol gend e
Etwas schwieriger verständlich
ist,
dass
wohl
eine
Aussage
über
die
Dimensione n neben
Richtung der Zeit und allenfalls auch über die einem Zeitabschnitt ent-
der räuml ic h en primär eine zeitliche Dimension und kann damit auch als
sprechende Länge eines Abschnittes aus dem Zeitstrom sinnvoll und mög-
"Zeit-Raum" b ezeichnet werden. Entsprechend ist das Kosmon n icht nur die
lieh sind, die Frage nach der Geschwindigkeit dieses Zeitstromes jedoch
Grundeinheit des Raumes, sondern auch der Zeit . Demzufo lge hat jede Be -
völlig widersinnig ist. Doch dies lässt sich aufgrund einer einfachen
wegung pr i mär den Charakter eines Zeitprozesses .
Ueberlegung leicht zeigen: Zur Feststellung einer Geschwindigkeit benö-
Auch der stillstehende Kosmonenraum unseres Gedankenexperimentes hat da-
tigt man in jedem Fall zwei sich bewegende Systeme, nämlich das sich be-
mit eine zeitliche Dimension , doch steht die Zeit eben still und tritt
wegende Objekt,
dessen Geschwindigkeit bestimmt werden soll,
somit nicht i n Erscheinung . Sobald nun aber ein erster Bewegungsprozess
laufende Uhr
in Gang kommt, stell t dieser - wie erwähnt - zwangsläufig die Zeit dar.
Strecke ,
Entsprechend der aus dem Gedankenexperiment sich ergebenden
Situation
Stück Weges, welches das sich fortbewegende Objekt während dieses Zeit-
weist die
Kosmonen-
Flussrichtung des am Beobachter vorbeifliessende n
stromes in die Vergangenheit, wom it sich der vektorielle Charakter der
(vgl.
Abb.
17).
Dann vergleicht man z.B.
und eine
a bschnittes hinter sich bringt, Forme l
eine bestimmte
welche der Uhrzeiger auf dem Zifferblatt zurücklegt
~S / ~T
und erhält daraus nach
der
mit
dem
erwähnten
seine Geschwindigkeit.
Zeit mit den beiden polar entgegengesetzten Richtungen "Vergangenheit"
Nun haben wir aber für unser Gedankenexperiment die Extremsituation ge-
und "Zukunft" im Mod e ll der Kosmonentheorie ebenfalls sehr anschaulich
wählt, wd nur eine einzige Bewegung im ganzen Universum vorhanden ist.
darstellt.
Infolge des Fehlens eines zweiten bewegten Vergleichssystems kann diese Bewegung nun unmöglich [lli ttels einer Geschwindigkeit im üblichen Sinn beschrieben werden.
Sie stellt ja - wie bereits erwähnt -
zwangsläufig
die Zeit des beobachteten Systems selbst dar und setzt damit einen abso-
- 45 -
- 44 -
luten Massstab , d er n un natürlich nich t mehr we i ter nach der Zeit a bge leitet werden k a nn . Für die Beschre i bun g des Systems ist d i e Aussage aber auch vö ll ig hinreichend, dass die der Zeit entsprechende Bewegung, also z . B. das sich ge r adlinig fortbewege n de Beobachterkosmon,
um einen best i mmten Zeitab-
schnitt fortgesc h ritten ist und damit das beobachtete System
den
de m
Ende dieses Zeitabschnittes entsprechenden Zeitpunkt e rreicht hat.
.. .: . . ..... .. . . : . ..
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Natürl ich könnten wir z . B . mit der "metaphysischen" Uhr des Beob achters dieser Zeitbewegung eine bestimmte Geschwindigkeit zuordnen, doch ist es für das beobachtete Universum völlig gleichgültig , ob z.B . dem ob e n erwähnte Zeitabsch nitt auf der Uhr des Beobachters nun eine Zeit von zehn Sekunden oder zehntausend Jahren entspricht -
ausser dem Fortschre i ten
des Beobachterkosmons um die besagte Strecke hat sich im ganzen Kos mos ja nichts verändert , das als zeitlich er Vergleichsmassstab dienen könn-
Abbi l dung 18: Zeitliche Beschreib ung ei ner zweiten vom Beobachterkosmon aus feststellbaren Relat i vbewegung mittels des Zeitstro -
te . Aus dem gleichen Grund ist es völlig irrelevant , ob es sich nun gemessen an irgendeiner aussenstehenden Uhr bei der Bewegung des masselosen Zeit stroms um einen besch leuni gten , verlangsamten oder sonstwie zeitlich unregelmäss igen Bewegungsablauf handelt.
Es bleibt in jedem Fall einzig
u n d allein die Tatsach e des Vorrückens der Zeit um einen
im Universum
mes. ~S = Vom zweiten bewegten Kosmon C relativ zum Beobach-
terkosmon B im Zeit - Raum zurückgelegte Strecke, welche bei Vorhandensein einer Uhr als raumartig aufz u fas se n ist. ~T
= Dem Beobachtungszeitraum über die Strecke
~S
hinweg
entsprechender Abschnitt des Zeitstromes, womit die Ge selbst bestimmbaren Zeitabschnitt bestehen . schwindigkeit vc = ~SI ~T des Kosmons C bestimmt werden Als Zeiteinheit können wir - wie erwähnt -
direkt die einze lnen vorbei kann.
fliesse nden Kosmone n wähl e n. Längere Zeiteinheiten können natürlich nach Be l ieben bestimmt werden , wir können uns diese dann als gleichlange Ket Ste l le n wi r u ns z . B . no chmals wie oben a l s mit dem Beobachterkosmon be ten von Kosmonen bildlich vorstellen. Die einfach ste Uhr besteht damit wegte Beobachter i m Zeitraum vor.
Nun nimmt noch ein zweites Kosmon C,
aus dem sich durch d e n Zeitraum bewegenden Beobachterkosmon , von wo aus das gerade an uns vorbe i f l iesst , eine eigenständige Bewegung relativ zum die vorbeifliessenden Kosmonen gezählt werden.
Die der
zurückgelegten Rest des Kosmonenra umes auf , indem es sich z.B.
Strecke entspreche n de Kosmonenreihe kann
dann
allenfalls
-
im Zeitstrom mit uns
entsprechend auf gleic h er Höh e trei bend -
seitlich von uns wegbewegt.
der gewünschten Zeiteinheit weiter unterteilt werden, womit die Zeitmes Wir könne n n un eine de r
Zeiteinheit
~
entsprechende Kosmonenreihe an
su ng dem jeweiligen praktisch en Bedürfnis angepasst werden kann. uns Vorbeif l iessen lassen und im g l eichen Zeit-Raum z ählen , um wieviele Sobald sic h nun aber neben dem Zeitstrom noch eine zweite Bewegung mani Kosmonenabstände sich das zweite Kosmo n von uns seitlich entfernt hat. festiert , si n nvoll:
wird die Einführung
d es
Geschwindigkeitsbegriffes
natürlich
Dies ergibt dann die Strecke ~S. Aus de m Vergleich der beiden Strecken kön n e n wi r d a nn wiede r
i n der üb l iche n Weise einen dem Betrag der Ge-
schwindigkeit des zweiten Kosmons
entsprechenden Quotienten berechnen.
- 46 -
- 47 -
Hierbei ist zu beachten, dass die Geschwindigkeit nach dieser Modellvorste l lung nun aufgrund des Vergle ichs zweier Str ecken bestimmt wird,
2. Die Zeit im engeren Sinn
da
di e Zeit ja - wie erwähnt - k ei ne eigene Dimension mehr hat . Die Richtung der Geschwindigkeit ergibt sich in der üblichen Weise a u s de r
Bewegu ngs rich tung
des
zwe iten
Kosmons,
wie
sie
sich
in
unserem
Koordinate nsy stem dars tellt. Di e Bewegung des zweiten Kosmons wäre damit a l s räumli c h z u betrachten, o bwohl si e - wenn die oben p ostulierte Identifiz ierung des Kosmo n enraume s mit dem Zeitraum zu Recht a ngenommen wurde -
ihrem Grundcharakter
nach ebenfalls einen Ze itprozess darstellt. Al lgemein k önnen wir sage n : In einem System mit mehr als einer Bewegung muss ein Bewegu ngspr ozess als Zeit definiert werden. Diese KosmonenbeweF
g ung bestimmt dan n die für das System gü ltige Ver l aufsrichtung der Zeit und die einem Streckenabschnitt seiner Bahnk u rve entsprechende Zeiteinh e it . Die übrigen Bewegungen können dann -
obwohl auch sie im weiteren
S inn Zeitprozesse si nd - als räumlich betrachtet werden.
Zeitfläche
Abbildung 19: Darste l lung der Zeit im engeren Sinn als Fluss durch eine senkrecht zur Kosmonenströmung gehaltene Ebe ne , welche den Geltungsbereich des Zeitsystems begrenzt .
Für eine etwas genauere Definition de s Zeitbegriffes der Kosmonenth e ori e wollen wir z ue rst di e in uns erem Gedankenexeriment angenommene S i tuati o n betrachten , wo sich der Zeit-Raumes wegt . In diesem Fall kann
relativ
zum Beobachter- Kosmon
in sehr einfacher Weise ein a l s
be-
Zeitvektor
geltender Kosmonenstrom besti mm t werden : Wir l egen durch den Nullpunkt u n seres Koordinatensystems, also durch das a l s Bezugskörper dienende Be o b achterko s mon , eine die Gültigkeit unseres Zeitsystems seitlich begr e nzende Ebene in den Ze it - Raum.
Lässt sich dann eine senkrecht zu dieser
Ebe n e stehende Flu sskomponente eines u nser Koord i natensystem durchströ menden Kosmone nflus ses feststellen , definieren wir diese Strömungskompo nente als Zeitvektor des Systems. Diese Ebene kan n im Prinzip beliebig gelegt werden ,
da die Zeit nach
dieser Betrachtungsweise ja keine absolute Grösse darste l lt. Wie i n Kapitel IX noch aus f ührl icher diskutiert werden soll, kann die Zeitmessung in einem bestimmten Bereich des Kosmonenraumes im Prinzip von verschieden en Komponenten der das beo b achte te Sys tem durchfliessenden Kosmonenströ mung a usgehen. Wichtig ist l ediglich, dass die als Zei t geltende Be -
- 48 - 49 -
wegungskomponente klar definiert wird und dann alle im System benutzten Uhren sich ausschliesslich danach richten.
nun als Zukunft entgegen. Diese Bewegung müssen wir damit als Zeitumkehr
Nach dem aufgrund unseres Gedankenexperiment entstandenen konkreten und
interpretieren. Dies mutet zwar etwas ungewohnt an, führt aber keines-
unserem psychologischen Zeitbegriff völlig entsprechenden Bild des Zeit-
wegs zu logischen Widersprüchen und erscheint bei der heute anerkannten
stromes ist es aber weitaus am sinnvollsten, diese Zeitebene senkrecht
Relativität des Zeitbegriffes in der abstrakten Ausnahmesituation un se -
zur
res Gedankenexperimentes auch als durchaus vorstellbar.
Richtung
des
schnellsten
den
Beobachtungsbereich
kontinuierlich
durchströmenden Kosmonenflusses zu legen. Einen in dieser Weise bes timm -
Wenn wir nun bei dieser rückläufigen Bewegung im Zeitraum den Ausgangs-
ten Ze i tstrom wollen wir als "Zeit im engeren Sinn" eines Systems be-
punkt wieder erreichen und dort anhalten, befindet sich der ganze Kosmos erneut genau im Ausgangszustand - ohne die geringste Spur des vorange-
zeichnen.
gangenen Bewegungsprozesses, als hätte die Reise gar nie stattgefunden. (Das Gedächtnis des Beobachters, wo die
Erinnerung dar an gespeichert
i st, haben wir ja a l s ausserhalb des beobachteten Universums zu betrachten . ) Damit ist die Aussage unseres Modells durchaus sinnvo l l, dass näm lich jetzt der Zeitpunkt Nul l wieder erre i cht worden ist. All gemein können wir sagen, dass damit der gerad l in i ge Spezialfall eines zyklischen (nach Durchlaufen e i ner beliebigen Bahnkurve wieder in den
Zeitpunkt Null einmündenden) Zeitprozesses stattgefunden hat (sh. Abb. 21) .
Abildung 20:
Darste llung eines gekrümmten, die Zeitfläche des Beobachters durchfliessende n Kosmonenstromes mit dem resultieren-
. ·.. ·•.· ·.··•.·: ...·....·.,·...·.- ..·:·.·.·... , ::·.·. ....·..•. .. . . · . ..
..
.. ··:·
·.· .. :· ........... .:.:: ' .• ,. . ~
• ' '
.·
. .
..·. . . '• .. . ...... ·:·.=..>...: -\·~~:
den Zeitvektor. ~
=
Dem Zeitvektor entsprechende Strömungskomponente
senkrecht zur Zeitfläche.
Alle r dings braucht die Zeit im e ngeren Sinne keineswegs immer schÖn ge -
.. . ·.· :.· ..
·..·
radlinig unser Koordinatensystem zu durchlaufen, wie eine kleine Modifi-
.,
·...
·..
··:··: :·
: ' :·.
.· •, . :•
kation unseres Gedankenexperimentes sofort zeigt: Nehmen wir z.B. zuerst einmal an, dass sich das Beobachterkosmon nach dem Anhalten wieder i.n
Abbildung 21 : Beispiel eines zyklischen Zeitprozesses mit gekrümmter,
der gleichen geradlinigen und rotationsfreie n Bahn auf den Ausgangspunkt
wieder in den Ausgangspunkt einmündender Bahnkurve des Be-
hin zurückbewegt.
obachterkosmons .
In diesem Fall zeigt nun der Zeitstrom gerade in die umgekehrte Richtung -die frühere Vergangenheit strömt uns mi t sich näherndem Ausgangspunkt
Theoretisch ist es durchaus denkbar , dass die Zeit im engeren Sinn Richtungsänderungen und/oder einen gekrümmten Verlauf aufweisen kann
(sh .
- 50 -
- 51 -
Abb. 20 und 21). Damit kön n en wir den Bewegungsspielraum des Beobachterkosmons
dahingehend erweitern,
Bahnkurve erlaubt sind.
dass Abweichungen von der
Der Zeitstrom kann damit nun
geradlinigen
in rückläufigen,
zyklischen , spiraligen oder beliebigen sonstigen Bahnen verlaufen. Diese Erweiterung des Zeitmodells führt sp rüchlichkeiten,
im Gegenteil:
Zeitprozess zumindest zwei
Auch
ebenfalls zu keinerlei
in unserer realen Welt
zyklische Bewegungskomponenten ,
Kre isbewegungen der Tage und der Jahre,
die
sich -
wie
geltenden
Hauptbewegungskomponente
spira ligen Gesamtbew egung üb e rlagern. der
Kosmonentheorie
sicher
nur
des
zeigt der
nämlich
die
in Kapite l
Zeitstromes
IX
zu
ei n er
Diese Zeitabläufe können damit in
durch
entsprechende
zyklische
spiralige Bewegungen des Zeitstromes dargestellt werden , womi t
Dies ist z.B . in der in Abb . 22 dargestellten Situation der fall , wo das Beobachterkosmon im völlig stillstehenden Kosmonenraum ruht und sich als einz i ge Bewegung im Universum das Kosmon C auf einer b el iebigen Bahnkur-
Wider-
diskutiert werden soll - vermut li ch mit einer für un ser ganzes Sonnensystem
auch ausrichten mag .
und
sic h die
ve zu bewegen beginnt. Trotz fehlenden Zeitfluss es durch die Zeitfläche spie l t sich damit i m Universu m eine Veränderung und damit auch ein Ze itprozess ab. Aus den anfangs dieses Kapitels darge l egt e n Gründ en mu ss damit dieser Bewegungsprozess die Rolle der Uhr unseres Modelluniversums übernehmen.
Dies ist theoretisch auch ohne wei te res möglich,
indem wir
die Bahn des Kosmons C als Zeitablauf mit Hilfe unseres Koordinatensy stems registrieren und allfällige weitere dazukommende Bewegungen dieser Uhr in der dargestellten Weise mittels Streckenvergleichs
mit
zei t -
lich beschreiben (entsprechend der Darstellung in Abb. 18 ).
obige Erweiterung des theoretischen Bewegungsspielraumes des Zeitstromes Allerd ings klar als Notwendigkeit erweist .
_.
·: . .·._·.: . __
..· ;. '
a uch
eine
eines
imagina-
tiv- emotional gut nachvollziehbare Gl iederung un seres Beobachtungsberei ches in die beiden polaren, durch die Zeitfläche getrennten Zeitbereiche
:·: -· · ·
__
anschauliche Komponente
unser System durchströmenden Zeitstromes und damit
.. .·.
....
fe h lt diesem Zeitprozess die
. ..
Vergangenheit und Zukunft. Aufgrund
dieses
prinzipiellen
Unterschiedes
Zeitsystem lediglich im erweiterten,
i st
es
sinnvol l,
dieses
allgemeinen S i nn als Zeit zu b e -
trachten und den Begriff der Zeit im engere n Sinn fü r
die
bereits de -
finierte Zeitsituation mit einem den Bezugskörper umsträmenden Ze its t r om
zu reservieren. Eine we i tergehen dere Diskussion des Zeitbegriffes erfolgt nun jedoch am besten parallel zur Diskussion der allgemeinen Bewegungs Abbildung 22: Theoretisch mögliche Verwendung einer ausserhalb der Zeitfläche ablaufenden Kosmonenbewegung als Zeit im allgemei nen Sinn bei fehlender Relat i vbewegung de s Beobachterkos -
und Struktur-
gesetze des Kosmonenraumes , welchen die nächsten beiden Kapitel gewidmet sind. Ansebliessend soll die frage der Zeit dann - wie erwähnt _ noch mals in einem eigenen Kapitel vor allem in ihrem Bezug zum Ze i tb egriff der spez i ellen Relativitätstheorie angegangen werden .
mons zum umgebenden Raum. Aus der vorangegangenen ersten Uebersicht sollte jedoch vorerst einmal hervorgehen , dass die l.Joch
c;ind aufgrund
der Ausgangslage
unseres Gedankenexp e riment es
Identifizierung des Zeitbegriffes mit d em Bewe-
auch gungsbegr iff rein logisch sicher möglich
ist und auf ei nfachste
Weise
ßcwegungss i tuationen im Zeit - Raum d e nkbar, wo der Beobachter keinen Kos monenfluss
durch
seine
Zeitfläche
feststel l en kann,
wie
immer
er
sie
die Einführung eines relativistischen Zeitbegriffes im Sinne einer ersten Arbeitshypothe se erlaubt.
- 53 -
- 52 nicht mehr von durch die Zeit verfolgbaren Teilchen gesprochen werden 3 . Der Zeitbegriff der Kosmonentheorie als konsequente Weiterentwicklung kann.
Bevor wir ja in einem mittels der Kosmonentheorie
beschriebenen
des Zeitbegriffes der Relativitätstheorie rau.nzei tlichen System
eine
Bewegung
mittels
eines
Zei tmassstabes
be -
schreiben können, muss die als Zeitsystem gültige Kosmonenbewegung defi Historisch gesehen liegt ja das Zeitmodell der Kosmonentheorie keines niert werden. wegs völlig abseits der heute gültigen Vorstellungen, ledig l ich, -
Nur in diesem relativistischen Sinn kann bei den übrigen
sondern versuch t
a llerdings von einem anderen Ansatz herkommend -
im System vorhandenen Bewegungen, die dann aber noch immer auch Zeitchadie von rakter haben,
Einstein eingeleitete Annäherung des Zeitbegriffes an den
von durch die Zeit verfolgbaren Teilchen gesprochen wer -
Rau mbegriff den .
konsequent weiterzuführen : Das Einstein'sche Verdikt müsste also für seine Anwendung auf die Kosmo- In Newtons Physik führt die Zeit ja - wie erwähnt - als absolute Grös se neben d e m absoluten Raum eine völlig autonome Existenz . - In der Relativitätstheorie wird sie dann als abstrakte vierte Dimension in den Minkowski - Raum eingegliedert und verliert so ihren absoluten Charakter . Allerdings vermag sie den Status als eigene Dimension
- In der Kosmonentheorie wird dann schliesslich der Versuch gemacht , die Zeit auch dieser letzten noch verbliebenen Sonderposition zu entheben und sie als primäre Dimension des Kosmonenraumes vollends in die drei dimensionale Realität unserer Erfahrungswelt zu integrieren .
Wie sieht es nun bei Annahme dieses Ze itmodells mit dem eingangs erwähnten Verbot Einsteins aus,
sich den Aether anders denn als a b strakten
Träger d er physikalischen Eigenschaften des Raumes vorzustellen? Stellen nun bewegte Kosmonen nicht mehr in jedem Fall "durch die Zeit verfolgbare" Teilchen im Sinne des klassischen Bewegungsbegriffes dar? Dies ist nun zumindest von den gewählten Definitionen her sicher nicht me hr der Fall, da der absolute Zeitbegriff in der Kosmonentheorie aufgehoben ist und jede Bewegung der Kosmonen selbst Zeit im weiteren Sinn In der Kosmo nentheorie si nd -
z e itlich e Systeme theoretisch denkbar ,
wie oben dargestellt -
wo überhaupt nur eine die
darstellende Kosmonenbewegung stattfindet und damit 'trotz der im mon e n-Aether"
fragen; encscheidend ist vielmehr die Einsteins Verdikt z ugr un deli e g ende Ueberlegung , d a ss ein in eine m bestimmten Bew e gun gszusta nd gedachtes Aethe l'modell
in jede m Fa ll mit d em
pr1nzipiellen
zu wahren.
darste llt.
nentheorie zumindest etwas anders formuliert werden. Doch geh t es hier natürlich nicht nur um Definiti o ns- und Fo rmuli e rungs-
unzweifelhaft
v o rhandenen
Bewegung
g anz
raumZeit "Kos-
offensicht l ich
Gle~c hb erecht i gung
Re l a ti v i tätsp 1n z i p
also
mit
der
d e r Bezu gssys t e me - ko l l i d i eren mtlEse .
Eine Klärung dieser entschei dende n Fr a ge s o ll nach e iner ku rze n a l l ge meinen Diskussion der Bewegung i m Kosmonenraum dann im näc hsten Kapi te l
mitt els e ines weiteren Gedankenexperimen tes versucht werde n .
- 55 -
- 54 -
ordneter, chaotischer Zustand des Seienden lediglich der logisch sinn-
V. Der Primordialraum als Grundzustand des Zeit-Raumes
volle Ausgangspunkt für unsere weiteren Ueberlegungen sein.
Bevor wir uns jedoch mit den sich aus diesem Grundzustand ergebenden Gesetzmässigkeiten
beschäftigen können,
muss
die
sich
hier
ergebende
grundsätzliche Frage nach Herkunft, Wesen und Ursache dieser von Mesmer angenommenen universellen Bewegtheit des Zeit-Raumes zumindest in ersten Ansätzen geklärt werden.
1. Impuls und Geschwindigkeit des masselosen Kosmons Abbildung 23:
Schematische Darstellung möglicher Bahnkurven im Primordialraum, dem unstrukturierten Grundbewegungszustand des
Bereits die Annahme der Bewegung eines masselosen Teilchens kann nämlich
Zeit-Raumes, von einem beliebigen Bezugskörper aus beob-
auf den ersten Blick einige theoretische Schwierigkeiten bereiten,
achtet.
ein masseloses Teilchen im klassischen Sinn weder beschleunigt werden noch einen Impuls haben kann. Die klassische Impulsformel p
m • v
da
(m =
Mesmer nimmt als Grundzustand des Kosmos nicht den stillstehenden, toten
Masse des bewegten Körpers, v =Geschwindigkeit) enthält ja die Masse im
Kosmonenraum an, der uns ja lediglich als rein abstrakte Ausgangslage
Zähler, wodurch der Impuls eines masselosen Teilchens gleich Null wäre.
für die Ueberlegungen des vorangegangenen Kapitels gedient hat, sondern
Seit die Relativitätstheorie aber die Gleichwertigkai t
geht von einer völligen Bewegtheit des Zeit-Raumes aus, wo jedes Kosmon
Energie bewiesen hat, ist jedoch das Problem des Impulses eines masselo-
gegenüber seinen Nachbarn eine sc lbständige Eigenbewegung zeigt
( sh.
von Masse
und
sen Teilchens nicht mehr unlösbar.
23). Die in der ungeordneten dichtesten Kugelpackung gelagerten
Die Physik kennt ja heute - wie bereits erwähnt - schon zwei Sorten von
Kosmonen führen in diesem Zustand also eire im Durchschnitt ebenfalls
höchst wahrscheinlich völlig masselosen Teilchen, nämlich Photonen (neu-
Abb.
völlig ungeordnete, über den ganzen Raum hinweg völlig gleichmässig ver-
trale Lichtteilchen, sh. Abb. 66) und Neutrinos (ebenfalls neutrale, im
teilte Relativbewegung aus.
Gegensatz zum Photon aber stets eine konstante bestimmte Drehrichtung
Diesen Zustand bezeichnet Mesmer als "vollkommene Flutbarkeit der Mate-
aufweisende Teilchen, sh. Abb. 73), die dennoch einen auch experimentell
rie".
nachweisbaren Impuls besitzen. Dieser muss nach der Relativitätstheorie
Wegen der heute mehrbei tlich üblichen Beschränkung des Begriffs "Mate-
mit dem Energieinhalt dieser Teilchens eng verbunden sein.
rie" auf ponderable Körper wollen wir diesen Grundzustand des Kcsmonen-
mit der Energie E
raumes aber im folgenden als "Primordialraum" bezeichnen. Damit soll je-
Frequenz des Photons) besitzt damit den Impuls p =
doch keineswegs gesagt sein, dass dieser unstrukturierte dynamische Bewegungszustand des Zeit-Raumes ein bevorzugter Zustand des Universums sei, sondern er soll für uns - wie übrig~ns auch für Mesmer -
als unge-
=
h ·Y
(h
=
Ein Photon
Planck' sches Wirkungsquantum,
b~v (c
=
V
Lichtge-
schwindigkeit). Zudem haben Photonen und Neutrinos die merkwürdige Eigenschaft, nur als mit Lichtgeschwindigkeit bewegte, also niemals ruhende Teilchen existie-
- 56 -
- 57 -
ren zu können. Wie sich diese Eigenschaft in der Strömungsstruktur die -
naheliegend,
ser Teilchen darstellt, wird in Kapitel VII
kann, als es der Relativgeschwindigkeit der den Raum aufbauenden Kosmo-
noch ausfü hrlich er disku-
dass sich im vollerfüllten Raum nichts schneller bewegen
tiert werden.
nen entspricht.
Werfen wir nun angesichts dieser gemeinsamen Eigenschaft der beiden mas-
(Kap . VII) und massehaltigen Teilchen (Kap .
Bei
der Darstellung
se losen Teilchen einen Blick zurück auf das anfangs dieses Kapitels ge-
tergründe dieser Gesetzmässigke i t
sagte : Auch die Kosmonen zeigen sich i m Zustand der ''v ollkommenen Flut-
suchen.
der
Relativbewegung VIII)
von
Photonen
werden wir die
Hin -
noch ausführlicher darzustellen ver -
barkeit " ja nur als relativ zueinander bewegte Teilchen . Lange bevor man etwas von Photonen und Neutrinos wusste, hat also Mesmer für seine masse losen Urkügelchen ebenfalls zumindest im Grundzustand eine permanente Relativbewegung postuliert. - Dieser gleichmässig über den Zeitraum hinweg verteilten Bew e gung der Kosmonen muss dann
ja natürlich auch eine
bestimmte, von Natur aus vorgegebene Relativgeschwindigkeit entsprechen. Da der Primord ialraum nun ja nicht mehr wie der ruhende Kosmonenraum des vorangehenden
Kapitels
ei nem
abstrakten
Modelluniversum,
sondern
dem
realen Grundzustand unserer Welt entsprechen soll , ist es j e tzt durchaus sinnvoll und auch möglich,
di ese Geschwindigkeit des
Pri mordialraumes
mit in unserer realen Welt vorkommenden Geschwindigkeiten in Bezieh ung zu setzen . Was liegt dabei näher,
Abbildung 24 : Die dem doppelten Kosmonendurchmesser entsprechende kon-
als diese sich damit bereits aus den
stante theoret~sche " Wellenlänge" "- des sich durch Ueber-
elementarsten Grundlagen der Kos mone ntheorie als wichtige Naturkons tante
rollen translatorisch mit Lichtgeschwindigkeit fortbewe-
ergebende univ e rs e lle Grundgeschwindigkeit im Sinne der e infachstmögli -
genden Kosmons.
chen Zuordnung mit der Li c htgeschwindigkeit zu identifizieren -
zumin-
dest solange keine gewichtigen Gründe gegen diese Annahme spreche n? Da-
Da das Photon -wie bereits angedeutet -
mit würde in Ue be rei nstimmung mit dem Entsprechungsgesetz die tr anslato-
einer gemeinsamen Strömungsstruktur vereinigten Kosmonen aufgebaut
r isc he Ge schwindigkeit der sich gegenseitig wel lenförm ig überrollenden
( sh.
Kosmonen (vgl. Abb . 12) genau der Lichtgeschwindigkei t
kleinere Grösse entsprechen als das Planck'sche Wirkungsquantum , welches
welch er Geschwindigkeit sich auf
der
nächsthöher en
entsprechen, mit
Kap.
VII) ,
aus einer bestimmten Anzahl zu
muss der Wirkungseinheit des Kosmons
eine
ist
wesentlich
Organ is ationsstufe
ja nach der oben aufgeführten Gleichung die Wirkungseinheit der Photo -
des Seienden das Photon als ebenfalls masseloses Teilch en und in einer
nenenergie darstellt. Wir wollen diese der energetischen Wirkung eines
ebenfalls wellenförmigen Bahn durch den Zeit-Raum bewegt .
einzelnen bewegten Kosmons entsprechende
Mit der Annahme eines mit e iner bestimmten Relativgeschwindigkeit beweg-
"K-Wirkungsquantum" bezei chn en. Das die Wirkung von vielen- sicher weit
te n Primord ialraumes würde sich nämlich auch erklären,
warum überhaupt
über tausend (sh . Kapitel VI) - einzeln bewegten Kosmonen in der Struk-
in unserem Universum eine obere Grenze aller beobachteten Geschwindig-
tur des rotierenden Ringwirbels (sh. Kap. VII) zusammenfassende Planck'-
keiten in Form der Lichtgeschwindigkeit besteht, was
im leere n Raum der
sche Wirkungsquantum muss
kleinste
Wirkungseinheit
als
in diesem Fall natürlich einem ganzzahligen
offiziellen Physik immer ein konkret-mode ll mässig unverstandenes Natur-
Vielfachen von K- Wirkungsquanten entsprechen.
gesetz bleiben muss . - Es scheint ja b ere its von der Anschauung her sehr
Zudem ist das Kosmon im Gegensatz zur deformierbaren Wirbelstruktur des
- 58 -
- 59 -
Photons (sh . Abb. 66) ein starrer Körper und zeigt damit in der bereits erwähnten theoret i schen Grundform seiner überrollenden Fortbewegung auch e ine konstante,
dem doppelten Kosmonendurchmesser entsp r echend e theore-
tische " Wel l enlänge ", welche r
eine ebenfalls konstante " Frequenz" . ent-
spr echen muss (sh . Abb. 24). Die sich daraus im Gegensatz zum Photon als konstant ergeben den Werte von Impul s und Energ i e des Kosmons wollen wi r deshalb als elementare Naturkonstanten in Analogie zum K- Wirkungsq uantum als
"K-Impuls "
und
als
"K-Energie "
bezeic hn en.
Diese
drei
e ng
mit-
einander verbundene n Konstan ten drücken ja in verschiedenen Dimensionen der Physik dass
wir
(Impuls, nämlich
Energie , das
Wirkung)
masselose
geschwindigkeit fortbewegendes,
alle di e gleiche
Kosmon
al s
sich
Tatsache
stets
mit
aus,
Licht-
rein energetisches Teilchen aufzufassen
haben.
Weiter muss aufgrundder vo ll ständigen Raumerfüllung in einer bestimmten Volumeneinheit des Primordialraumes eine bestimmte Menge von in der oben dargestellten Weise bewegten Kosmonen und damit auch eine bestimmte Menge an K- Energie vorhanden sein. Auch liegt es auf der Hand, dass die reibungslose Bewegung der Kosmo n en als kl e ins ten Ei nhe i ten des Seienden nicht mehr auf noch kleinere Energieträger übergehen oder sonstwie verloren gehen kann.
Das Prinzip der
Ener gieerhaltung gilt damit - wie zu erwarten ist - auch für die K- Energie. Fo l glich muss die in einer abgeschlossenen Volumeneinheit des Primordialraumes enthalten e bestimmte Menge von K- Energie n a türli ch ebenfalls erhalten ble ibe n.
Wie sich mit ei n er Kugelflüssigkeit ,
deren masselose ,
sich vermutlich
unter der Rollbedingung bewegende Teilchen alle Träger eines K- Impulses sind ,
math ematisch umgehen lässt,
ist
ei n
noch
völlig
unbearbei tetes
Problem. Sei n e Lösung sollte jedoch im Rahmen einer vertieften Bearbei-
tung der Kosmonentheorie sicher möglich sein. Dies würde aber den den Rahmen dieser ersten , mehrheitlich qualitativen Uebersicht sicher sprengen und würde vor allem die vorliegende Darstel lung einer Ganzhei tst h eorie , barke i t
deren imaginativ- emo t ional e
Nachvollzieh-
j a zumindest gl e ichbere c htigt neben d er logisch- verstandesmäs-
sigen Verifizierung steh en so llte , noch kopflastiger mac hen,
als sie es
ohnehin bereits ist . Dam i t ist es nun sicher dringlicher, d ass wir uns i m nächsten Abschnitt mit dem seelisch- lebendigen Aspekt der Kosmonenbewegung beschäftigen.
- 60 - 61 2. Der s eelisch-lebendige Charakter der Kosmonenbewegung einfachen Nach dieser ersten Uebersicht über die wahrscheinlichste physikalische Natur der Kosmonenbewegung stellt sich
die
grundlegende
Frage,
woher
di ese Bewegung überhaupt kommt . Hören wir wieder zuerst Me smers Meinung
Erweiterung unseres
bisherigen Theorieaufbaus
entsprechende
Annahme, dass sich ein bestimmter Grad an Bewegtheit und damit eine be stimmte Energiemenge naturgernäss und unvernichtbar im ohne Anfang und Ende existierenden Universum befinden. Die hierbei anzunehmende beliebig lange Existenzdauer des Universums ergi bt sich ja sogar aufgrund unseres
zu diesem Thema: im vorangehenden Kapitel
erarbeiteten Zeitbegriffes
ganz
logisch
aus
seiner beliebig grossen Ausdehnung: Sie würde ja in diesem Fall nichts anderes bedeuten, als dass sich von einer
beliebigen Zeitfläche aus die
zeitliche Ausdehnung des Universums sowohl in Richtung auf die Vergangenheit als auch auf die Zukunft hin über beliebig lange Zeit-Räume hinweg verfolgen lässt, was somit eine mit der beliebig grossen räumlichen Ausdehnung des Universums in allen Richtungen identische Aussage darstellt. Weiter folgt aus dieser Betrachtungsweise, dass der das Universum darstellende Kosmonenraum als ganzes mit keinem neben ihm existierenden me ta-physischen We l tbereich in Verbindung steht und somit in diesem Sinn als geschlossenes, nur durch sich selbst begrenztes System mit konstanAbbildung 25 : Mesmers Originaldarstellung des von Gott ausgehenden er-
sten Bewegungsanstosses im Kosmonenraum . Der entstanden e Doppelw i rbel teilt sich in kleinere Wirbelsysteme auf (1).
tem Energieinhalt aufgefass t werden muss .
Auch diese Annahme gilt al s
die einfachstmögliche natürlich wiederum nur so lange,
als
uns
zwingende Gründe zu einer komplexeren Be trach t ungsweise f"tihren.
nicht -
Wie
wir uns diese Begrenzung des Universums durch sich selbst in sehr e inWie die obige Abbildung zeigt, geht er davon a u s, dass Gott das Universum z uers t durch einen pr imäre n Bewegungsanstoss in einen mächtigen Dop pelwirbel
aufgespalten hat,
der sich dann in eine
Vielzahl
kleinerer
Wirb el aufgeteilt hat. Diesen Prozess kann man sich dann bis zum Zustand der vollkommenen Flutbarkeit fortgesetzt denken .
von der eindeutig metaphysischen Vorstell ung aus, dass von einer unab Kosmonenraum
existierenden
Macht
der
tiert werden. Bevor wir aber versuchen können, in e iner Modifikation von Mesmers Modell ohne eine die Theorie
gewaltig komplizierende
Annahme
zumindest
zweier grundsätzlich verschieden funktionier e nder und dennoch unt erei -
Damit geht Mesmer im Gegensatz zu unserer bisherigen Betrachtungsweise
hängig vom
facher Weise konkret vorstellen können , soll dann i n Kapitel x disku-
Bewegungszustand
des
Ze i t - Raumes direkt im Sinne e i nes Energieaustausches beeinflusst werden kann. Dam i t scheint er - vermut l ich aus re ligi ösen Gründen - vom Weg der grösstmöglichen Einfachheit abzuwe i chen . Einfacher wäre nämlich zumindest auf den ersten Bli ck sicher die einer
nander wechselwirkenden Weltbereiche
auszukommen,
muss
allerdi ngs
das
folgende klar bedacht werden: Wenn a lle Erscheinungen unserer Welt aufgrund der einfachstmöglichen Modellvorstellung einzig und allein durch bestimmte Bewegungsstrukturen des Kosmo n e n raumes
bedingt
sind,
müssen
logischerweise auch alle Phänomene des Lebens und alle seelischen Regungen -
von d en Grundzuständen d e r
Lust
und
der
Angst
ü ber
das
ganze
Spektrum der Psy cho l ogie und der Parapsychologie hinweg bis hin zu den der religiösen
Erfa~rung
zuzuordnenden Erscheinungen - auf bestimmte Be -
- 62 -
- 63 -
wegungsstrukturen der den Zeit- Raum darstellenden Kosmonen zurückzufüh-
Allerdings hätte diese Lebendigkeit des Kosmons sicher noch überhaupt
r en
n ichts
sein.
Diese
Strömungsstrukturen
hätten
wir
uns
dann
allerdings
mit
Bewusstsein
zu
tun .
Dieses
setzt
ja
eine
Fähigkeit
zur
entsprechend der hochdifferenzierten Natur dieser Phänomene sicher als
Selbstreflexion voraus , welche als sehr differenzierte Leistung des Ner-
hochgradig komplexe Gebilde vorzustellen .
vensystems bereits an ein recht hoch entwickeltes System der
aufbauenden
Kosmonen
entsprechend
der
Betrachten
üblichen
Geometrie und Physik primär als unbelebte,
wir
nun
die
sie
Betrachtungsweise
von
sich in seelenloser Mech a nik
tionsverarbeitung gebundenen ist.
Informa -
In den undifferenzierten Grund-B ewe -
gungszuständen der Kosmonen würde sich damit nur eine Art Urfunktion des
bewegende Kügelchen, würde damit das Seelisch-Lebendige lediglich eine
Seelisch - Lebendigen darstellen.
komplexere Erscheinungsform der unbelebten Prozesse
Damit würde z . B. der im vierten Kapitel beschriebene stillstehende Kos -
an
der
Basis
des
monenraum nicht nur den Aspekt
Naturgeschehens darstellen . Doch i st diese auf den ersten Blick
einfachstmögliche Vorste llung der
der
Zei tlosigkei t
auch den bereits angetönten Aspekt des Todes.
beinhalten,
sondern
Im Gege nsatz hierzu würde
die
der Primordialraum in seiner ungeordneten Bewegung die einfachste, noch
folgende Ueberlegung sofort zeigt: Die Qualität des Gefühlsmässigen und
völlig undifferenzierte Form des Lebens darstellen, wobei die sich ge-
d es Lebendigen ist ja in allem unserem Erleben d e rar t beherrschend, dass
genseitig überrollende Purzel-Bewegung der Kosmonen einer Art
die Vorstellung, dass es sich hierbei lediglich um komplexe re Erschei-
ents prechen muss.
Grundna tur
des
Seelisch-Lebendigen
äusserst
unbefriedigend,
wie
nungsformen der im Grunde genommen unbelebten Bewegung von an und für
Dies wiederum nicht
sich toten Kügelchen handelt,
zwar nicht als vom Standpunkt der reinen
dieser
Logik her geradezu unrichtig,
aber doch als mit un serer Erfah rung der
nomen.
Welt grundlegend nicht übereinstimmend abgelehnt werden muss.
Hat doch
im Sinne bewussten Erlebens,
Bewegung wesensmässig
darstellendes
Diese Betrachtungsweise führt uns damit -
" Urlust"
sondern als sich
lebendig- seelisches
so
ungewohnt
sie
in
Ur phä
auch
er-
nicht nur der Bereich des Seelischen im engeren Sinn , sondern auch jede
scheinen mag -
zumindest vorerst einmal auf keine logischen Widersprü-
Pflanze, jedes metereologische Phänomen, jede Farbe , jeder Stern und so-
c he . Wir müssten uns lediglich wieder daran gewöhnen, nach der animisti-
gar auch jeder Stein zumindest für den in seiner Erlebnisfähigkeit noch
schen Betrachtungsweise unsere r praehistorischen Vorfahren auch die ein-
ungebroche nen Beobachter unzweifelhaft auch einen gefühlsmässig-lebendi-
fachsten Naturphänomene , (also z.B. auch einen aus Photonen bestehenden
gen Aspekt .
Lichtstrahl) als im obigen Sinn belebte Erscheinungen aufzufassen .
Wenn
Dass gerade in neuererZeitauch Physiker wieder zu dieser Betrachtungs-
dieser
grundlegende
Aspekt
des
Seienden
nun
nicht
entsprechend
einem in einen materiellen und einen spirituellen Bereich aufgeteilten Weltmodell
den
an
sich
toten
Erscheinungen
von
weise zurückfinden, zeigen die Arbeiten Charons (30) und Gapras (29).
einem metaphysischen
Bereic h her gewissermassen eingehaucht wird, muss das Seelisch- Lebendige also logischerweise bereits auch in den ganz an der Basis des Naturgesc hehen s ablaufenden Prozesss e n vorhanden sein.
Diese r Ausschluss der Metaphysik zugunsten einer einheitlichen Welttheo-
Die einfachste Mögl i c hk eit, diesen Tatbestand modellmässig darz ustellen,
rie bedeutet aber keineswegs auch d en völligen Ausschluss jedes Gottes -
besteht sicher darin, bere its dem Bewegungszustand des einzelnen Kosmons
begriffes aus der Kosmonentheorie: Zuerst einmal ist nämlich - wie noch
eine seelisch-lebendige Qualität einfachster Art zuzuordnen . Damit wäre
dargesteilt werden soll -
das Kosmon nicht nur die Grund e inheit des Raumes und der Zeit , sondern
menvielfalt im Universum der Kosmonentheorie auch mit dem Auftreten von
aufgrund der sehr grossen potentiellen For-
in sei ner Bewegtheit auch die Grundei nh eit des Seelisch- Lebendigen .
Wesen zu rechnen, deren potentielle Eigenschaften es durchaus n ahelege n,
- 64 -
- 65 -
sie a l s Geister oder Götter zu bezeichnen. Allerdings hätten sich diese Wesen wie a ll e anderen Seinsstrukturen e benfalls an die Bewegungsgesetze des Ko smonenraumes zu halten, da wir sie uns ja in diesem Fall ebenfalls aus Kosmonen aufgebau t denken müssten. Eine andere Möglichkeit, den Gottesbegriff logisch sehr sinnvo ll in d ie Kosmonentheor i e zu integrieren, bestUnde darin, das ganze Universum
in
seiner lebendigen Bewegtheit in pantheistischer Weise mit dem Wesen Go t tes gleichzusetzen . Dieser sich in der Natur und ihren Gesetzen im Sinne einer Identität äussernde Gott würde dann z. B. dem Gottesbegriff Spi nozas entsprechen und damit auch dem vielzitierten "Alten"
Albert Ei n-
steins. Da wir
jedoch -
wie
im
Zusammenhang mit der Di skussion
des
Entro-
pie- Prinzipes ausführlicher diskutiert werden soll - mit gutem Grund von der einfachstmöglichen Annahme ausgehen können, dass sich aus den natur-
Abbildung 26 : Ei n ruhendes (K) und ein bewegtes \ K ) Bezugssystem im 1 k l assischen Aethermodell .
gesetz lich mit unvernichtbarer , lebendiger Bewegung ausges t atteten Kos -
~
monen autonom komplexere Strukturen entwi ckeln kön nen , ist die Kosmonen-
Zeit in be l iebiger Weise definierter , statischer Aether.
theori e auch von e inem nicht-metaphysischen Gottesbegriff im Sinne des
v ; Geschwindigkeit von K relativ zum ruhenden Aether. 1
; Aufgrund der klassischen Begriffe von Raum und
Pantheismus primär unabhängig. Die einheitstheor etische Betrachtungsweise zeigt also neben der Erhal -
Ausgehend vom Primordialraum können wir nun auc h der Klärung einer be-
tung des Prinzips des Einfachs tmöglichen gegenüber der eindeutig meta-
reits im zweiten Kapitel aufgeworfenen zentralen Grundsatzfrage
phyischen ursprünglichen Formulierung Mesmers den Vorteil, dass sie dem
Schritt näher kommen: Das nun schon mehrfach erwähnte Einstein ' sc he Ver -
einen
Benützer der Kosmon e ntheorie die Wahl vö llig frei lässt, ob und allen -
bot eines konkret existierenden Aethers beruht ja auf der Ueberlegung ,
falls welche Seinsstrukturen er mit dem Begr iff "Gott" bezeichnen will .
dass bei jeder denkbaren Form eines in einem best i mmten Bewegungszustand befindlichen Ae thers stets Bezugssysteme existieren müssten, die relativ zum umgeb en den Ae ther ruhen und entsprechend andere, die eine Relativbe wegung im Aether mit dadurch verursachte m "Aetherwind" zeigen.
Nach der kursorischen Klärung dieser Fragen , die heute von den meisten
Damit wäre immer ein Bezugssystem in einer Sonderposition, was dem von
"exakten" Naturwissen schaftern sicher nur aufgrund einer fo l genschweren
Einstein als fundamentales Naturges etz erkannten Re l ativitätsprinzip wi-
Ver·drängung als zur Theologie gehörig oder gar als völlig nebensächlich
dersprechen würde (sh . Abb . 26). Einstein formuliert dieses für die spe -
betrachtet werden , wollen wi r uns wieder konkret dem Primordialraum zu -
ziell e Relativitätstheorie in der folgenden Weise :
wenden.
"· . . Sei näm l ich K ein Koordinatensystem, relativ zu welch em der Lo rentz ' sche Aether in Ruhe i st, so gelten die Maxwell - Lorentz'schen Gleichungen zunächst in Bezug auf K. Nach der speziellen Relativi -
- 67 -
- 66 -
" Alle Gauss' sehen Koordinatensysteme sind für die Formulierung der tätstheorie gelten aber dieselben Gleichungen in ganz ungeändertem
allgemeinen Naturgesetze prinzipiell gleichwertig." (9)
Sinne auch in bezug auf jedes neue Koordinatensystem K1 , welches in . bezug auf K in gleichförmiger Translationsbewegung ist. Es entsteht nun die bange Frage:
Warum
soll
ich
das
System
K,
welchem
die
Systeme K physikalisch vollkommen gleichwertig sind, in der Theo1 rie vor letzterem durch die Annahme auszeichnen, dass der Aether
Wie sieht es nun mit der Erhaltung des Relativitätsprinzips für einen im Primordialraum bewegten Bezugskörper aus? - Der Primordialraum stellt ja
relativ zu ihm ruhe? Eine solche Asymmetrie des theoretischen Ge-
- wie bereits angetönt -
bäudes,
und den Grundzustand des Zeit- Raumes
dem
keine
Asymmetrie
des
Systems
der
Erfahrungen
ent-
als Modell für die Grundsubstanz des Seienden ebenfalls
eine
Art
Aethermodell
ist für den Theoretiker unerträglich. Es scheint mir die
dar . Allerdings müssen wir uns im klaren sein, dass dieses Aethermodell
physikalische Gleichwertigkeit von K und K mit der Annahme, dass 1 der Aether relativ zu K ruhe, relativ zu K aber bewegt sei , zwar 1 nicht vom logischen Standpunkt geradezu unrichtig, aber doch unan-
Raumes und der Zeit darstellen, und aufgrund seines dynamischen Grundzustandes mit einer fast unvorstellbar schnellen,
nehmbar."(B)
der Aetherteilchen sich ganz wesentlich von den klassischen Vorstellun-
spricht,
aufgrund der Tatsache, dass seine Grundbausteine die Grundeinheiten des
ungeordneten
Bewegung
gen unterscheidet. Die klassischen Aethermodelle gingen ja stets von ei nem statischen Grundzustand aus, nämlich von einem im absoluten Raum ru -
Für das allgemeine Relativitätsprinzip gilt grundsätzlich:
henden , alles erfüllenden Medium, dessen Bewegungszustand auch bei all "All e
Bezugskörper
K,
K'
u . s.w.
(Formulierung der allgemeinen
sind
für
Naturgesetze)
die
Naturbeschreibung
gleichwertig,
welches
fälligen Veränderungen stets mittels der absoluten Zeit beschrieben wer den konnte (sh. Abb. 26). Zur Ueberprüfung der im Primordialraum bezüglich
auch deren Bewegungszustand sein mag."(9)
des Relativi tätsprin-
zips geltenden Gesetzmässigkeiten wollen wir nun ein weiteres Gedanken Alle r d i ngs
kann -
wie
Einstein
gleich
anschliessend
bemerkt
-
diese
experiment durchführen: Wir legen wiederum als ideale Beobachter durch
Idealformulierung des allgemeinen Relativitätsprinzipes in der offiziel -
ein beliebiges Kosmon, das sich durch den Primordialraum bewegt,
len Physik nicht aufre chterhalten werden, da bei der hierbei miteinge-
einfaches kartesianisches Koordinatensystem.
schlossenen
körper ist ja im Primordialraum entsprechend dem bisher gesagten nicht
geradlinig
oder
rotatorisch
beschleunigten
Bewegung
der
unser
Ein massehal tiger Bezugs-
stets zumindest als Massepunkte aufzufassenden Bezugskörper der Raum als
zu finden, weshalb ein beliebig gewähltes Kosmon den einzigen überhaupt
dur.ch die Existenz von Gravi t ationsfeldern spezieller Art deformiert zu
denkbaren Bezugskörper darstel l t .
betrachten ist. Diese nicht ganz selbstve r ständliche Tatsache muss
Da es im Primordialraum zudem auch keine Kräfte mit konstanter Richtung
na-
türlieh in die Formulierung des Re lativitätsprinzips miteinbezogen werden . Die Benutzung von starren Bezugskörpern
ist damit beim Auftreten
relativ zu einem Bezugssystem gibt , gleichförmig- geradlinige
Bewegung,
können wir auch sondern
lediglich
keinesfalls die
eine
ungeordnete
von Beschleunigungen nicht mehr möglich. Diese müssen deshalb im vier-
Spontanbewegung unseres Beobachterkosmons relativ zu den anderen Urkü -
dimensionalen Minkowski - Raum durch
gelchen im Primordialraum beobachten .
barkei t
nur noch
bewegliche,
sehr schwer zugängliche
der
direkten
"Gauss ' sehe
Vorstell -
Bezugsmollusken "
e rsetzt werden. Die in diesem Sinne k o rrigie r te Formulierung des allgemeinen Re lativitätsprinzipes lau t et dann:
Weiter ist unser Beobachtungsbereich auch
mit
dem
besten
denkbaren Instrumentarium keinesfalls beliebig ausd e hnb a r
theoretisch ( s h.
Kapitel
- 68 -
x)
- 69 -
und muss sich deshalb stets auf einen kugelförmigen Ausschnitt des
beliebig gross zu denkenden Primordialraumes beschränken . (sh. Abb. 2 7 ) ·
statistischen Gesetzmässigkei ten und zeigt ebenfalls keine Bevorzugung einer bestimmten Richtung. Selbstverständlich können wir auch nicht eine mittels einer "Wand" oder einer sonstigen Begrenzung des Primordialraumes objektivierbare Relativbewegung unseres Bezugssystems feststellen , da dieses ja allseits lediglich vom beliebig weit ausgedehnten und in jedem Fall weit über unseren Beobachtungshorizont hinausreichenden Primordi a lraum des übrigen Universums umgeben ist (zur Frage der Begrenzung des Universums sh . Kap. X). Auch eine Zeit im engeren Sinn lässt sich bei Fehlen eines die Zeitflä-
- - = Grenze des Beobachtungs bereiches
-
che des Beobachterkosmons kontinuierlich durchströmenden Kosmonenstromes nicht feststellen (sh . Abb. 2 7 ). Wenn wir e s wünschen, können wir aber auch in dieser Situation entsprechend dem im vorangehenden Kapitel dis kutierten erweiterten Zeitbegriff die Bahn eines beliebigen Kosmons als Zeit im allgemeinen Sinn definieren und mit der so geschaffenen Uhr di e Geschwindigkeiten
Abbi l dung 27 : Der kugelförmig begrenzte Beobachtungsbe rei ch e ines auf
der
umgebenden
Kosmonen
untereinander
vergleichen.
Doch ergeben si.ch daraus ausser den zu erwarte nden unterschiedlichen und
einem beliebigen Be zugskosmon im unbegrenz te n Primord ia l-
sich immer wieder verändernden Relativgeschw i ndigkeiten der
raum treibenden Beoba chters.
Kosmonen unserer Umgebung keine we iterführende n Einsichten und wir kö n-
einzelnen
nen uns mit der Feststellung begnügen, dass sich e ine Zeit im engeren Wi e stellt sich uns nun also die Relativbewegung des Beobac ht erkosmons
Sinn im Primordi a lraum zumindest von unser e r ge genwärtigen Position aus
zum umgebenden Primordialraum-Aether dar? - Entsprechend dem ob e n ge s ag-
nicht festl egen lässt und di e Zeit im allgemeinen Sinne entsprechend d e r
t e n müssen die Bahnkurven aller Kosmonen in unserem Beobachtungs ber e ich
ungeordneten Kosmone nbew egung im Primordi a lr a um
eb e nfalls stets eine n
ja alle den in Abb. 27 angedeuteten, im Durchschnitt völlig ungeordneten
völlig ungerichteten und chaotischen Verl a uf zeigt.
verl auf ohne Bevorzugung einer bestimmten Richtung zeigen.
Weiter können wir bei der Verfolgung der einzelnen Bahnkurven unserer
un s er Koordinatensystem keinerlei
konstante
rotatorisehe
Damit zeigt oder
trans -
latorisch e Bewegung relativ zu dem durch die Gesamtheit der umgebenden
Nachbarkosmanen feststellen , dass - wie es ebenfalls aufgrund der
im
Durchschnitt völlig gl e ichmässigen, statistischen Verteilung der Kosmo-
Kosmonen gebildeten Raum . Entsprechend ist auch kein konstanter Aether-
nenbewegung im umgebenden Raum mit Sicherhei t
wind zu spüren, wie es bei der Wahl eines bewegten Bezugskörpers in ei -
Kosmon nach genügend langer Beobachtungszei t wieder an den Ausgangspunkt
nem klassischen Aethermodell ja eigentlich zu erwarten gewesen wäre .
seiner Bahnkurve zurückkehrt und damit eine geschlossen e Bahnkurve be -
zu erwarten ist -
jedes
Wohl zeigt die durchschnittliche Bewegung der Gesamtsumme aller beob-
schreibt. Dies können wir sogar dann feststellen , wenn ein Kosmon, das
achtbar e n Kosmonen immer wieder einmal für kürzere oder seltener auch
wir all e rdings i n diesem Fall marki e rem mü s sen, unseren Beobachtungsbe-
einmal f ür längere Zeit eine Strömung in die eine oder andere Richtung
reich zeitweilig verlässt. Allerdings müssen wir dann infolge der belie-
oder eine Rotationsbewegung, jedoch folgt dieses gelegent li che Auftreten
big grossen Ausdehnung des Primordialraumes auch beliebig lange Beobach-
geri c hteter Relat i vbewegungen des Beobachterkosmons zur Umgebung stets
tungszeiten in Kauf nehmen.
- 71 -
- 70 -
zielle Physik nur in der Form von Massepunkten konkret denkbaren BezugsAlso nehmen wir vielleicht an, dass wir zufällig gerade ein sich relativ zum übrigen Universum durchschnittlich in Ruhe befindliches Urkügelchen als Beobachterkosmon gewählt haben und wechseln deshalb auf ein anderes Kosmon über in der Erwartung, von dort aus dann eventuell eine Relativbewegung zum umgebenden Raum im Sinne eines Aetherwindes und damit auch eine Zeit im engeren Sinne feststellen zu können. -Es zeigt sich jedoch von dort aus ein völlig analoges Bild: Wiederum bewegen sich die Kosmonen ohne Bevorzugung einer bestimmten Richtung völlig ungeordnet durch unser neues Bezugssystem, wenn auch die Bahnen der einzelnen Kosmonen von der neuen Warte aus einen völlig anderen Verlauf zeigen. Aber auch von unserem neuen Standort aus gesehen münden die Bahnen nach genügend langer Beobachtungszeit - bzw.
körpern masselos sind. Damit sind die aufgrund der Sog- und Druckwirkungen im voll erfüllten Raum erfolgenden Bewegungsänderungen der einzelnen Kosmonen relativ zu einem beliebigen Bezugsystem ohne Einwirkung von Kräften im Sinne der Beschleunigung von Massen möglich. Der massefreie Primordialraum ist also auch beim beim Auftreten von nicht geradliniggleichförmigen Relativbewegungen eines Bezugskörpers nicht im Sinne der allgemeinen Relativitätstheorie als durch Gravitationsfelder spezieller Art (9) deformiert zu betrachten. Entsprechend kann nach der Kosmonentheorie in diesem Grundzustand des Zeit-Raumes auch auf die Einführung von Gauss•schen Koordinatensystemen verzichtet werden.
nach Durchlaufen einer genügend langen
Strecke im Zeit-Raum - stets wieder in den Ausgangspunkt ein. Interessant ist auch, unser nun verlassenes Bezugssystem zu beobachten, wie es sich meist in gekrümmter Bahnkurve und sich liberrollend, manchmal aber auch angenähert geradlinig und rotationsfrei in unbestimmter Bahnkurve völlig unabhängig von uns durch den Raum bewegt. Dabei müssen wir uns bewusst sei.n, das von diesem uns sich bald nähernden und bald wieder entfernenden Bezugssystem aus betrachtet unsere Bahn genau entsprechend
Wie sich nach der Kosmonentheorie die Prägung des
umgebenden Raumes
durch ein von einem massiven Körper ausgehendes Kraftfeld in Form einer geordneten Bewegungsstruktur der umgebenden Kosmonen darstellen lässt, soll dann im siebenten Kapitel diskutiert werden.
Anschliessend werden
wir dann in den Kapiteln VIII und IX auch noch der Frage nachgehen, wie sich die nach der speziellen Relativitätstheorie erfolgenden Veränderun-
aussieht.
gen von Länge, Zeiteinheit und Masse eines geradlinig-gleichförmig beDiesen Versuch können wir nun mit beliebig vielen Kosmonen als Bezugssystem wiederholen, wobei wir natür lieh stets dasselbe Resultat erhalten
wegten massiven Bezugskörpers mittels der Kosmonentheorie erklären lassen.
werden.
Alle möglichen Beobachterstandpunkte im Pri.mordialraum sind sich also gleichwertig. Damit gilt zumindest einmal im massefreien Primordialraum das allgemeine Relativitätsprinzip sogar in der uneingeschränkten Idealformulierung,
dass nämlich alle möglichen Bezugskörper unabhängig von
ihrem Bewegungszustand für die Naturbeschreibung gleichwertig sind. Damit wird Einsteins Verbot, sich den Aether konkret und damit auch in einem bestimmten Bewegungszustand befindlich vorzustellen, für den Primordialraum definitiv hinfällig. Dass sich das allgemeine Relativitätsprinzip im Primordialraum in derart einfacher und konkreter Weise darstellt,
ist jedoch nur aufgrund der
Tatsache möglich, dass die Kosmonen im Gegensatz zu den für die offi-
Doch vor all dem muss natürlich die Frage beantwortet werden, wie und in welcher Gestalt sich überhaupt massehaltige Strukturen aus dem Primordialraum entwickeln können.
Dieses Thema wird uns
denn auch
beiden folgenden Kapiteln in erster Linie beschäftigen.
in den
- 73 -
- 72 -
nung zusammenfügen und eine neue Partikelreihe 2. Ordnung bilden.
VI. Die Strukturierung des Primordialraumes
In
Abb. 28 unten s ind diese eine neue Partike l reihe bil denden Kosmonenagg lomerate schematisch a l s Punkte dargestellt.
1 . Das Ur-Periodensystem der Mesmer'schen Part ik el
Wir wollen uns dies anhand eines konkreten Beispiels noch
e~wa s
zu ver-
deutlichen versuchen. Hierzu klammern wir die wichtige Frage nach den 7.~~
ein Mesmer' sches
r
Part i kel
stabilisierenden Kräften vor l äufig aus
und
nehmen rein theoretisch einmal an, dass e in zusammengesetztes Urpartikel erster Ordnung z .B . in Gestalt der in Abb. 9 dargestellten 13-er Kugel tatsäch lich im Primordialraum über e ine l ängere Bahnstrecke hinweg exi stenzfähig sei. Di e 13-er Kugel als k l einste sich wiederum der Kugelform annähernde Kosmonenanordnung besteht ja aus aus zwölf um ein Zentralkosmon gelagerten Urkügelchen. Diese Kugel ernente 2. Ordnung könnten sich in diesem Fall dann nach Mesmer wiederum zu zweit, zu dritt oder zu mehre -
Abbildung 28 : Die Bildung von Partikeln 1. und 2 . Ordnung in Mesmer s
ren zu Mesmer ' schen Partikeln 2 . Ordnung zusammenfügen. In Mesmers Dar -
Originaldarstellung (1).
stellung (Abb . 28 unten) wären in unserem Beispiel die 13 - er Kugeln als Mesmer führt die Bildung von Partikeln i m Primordialraum auf ein relatives Zur -Ruhe-K ommenzweieroder mehrerer Kosmonen zurück (1). Dies ist sic her rein formal die einfachste Weise, in der man sich die Abgrenzung einer Kosmonengruppe in der uni versellen Bewegtheit de s Primordialraumes theoretisch vorstel l en kann (sh. Abb. 28). Weiter stellt die von Mesmer angenommene kugelsymmetrische Anordnung der zur Ruhe gekommenen Urkügel -
Grundelemente einer Parti ke l reihe 2. Ordnung als Punkte dargestellt. Wichtig ist hierbei,
dass die zwischen den 13-er-Kugeln verbleibenden
Zwischenräume im Gegensatz zu den einzelnen Kosmonen der Partikel 1.
leeren Zwischenräumen Ordnung nun nich t
zwischen den
mehr von l eerem
Raum erfüllt sind , sondern stets von den frei bewegli chen Kosmonen des Primordialraumes durchströmt werden.
ch en s icher auch die einfachste geometrische Form dar , in welcher wir uns die kleinsten theoretisch denkbaren zusammengesetzten Partike l vor stellen könne n. Diese aus relativ zueinander unbewegten Kosmonen verschiedener Zahl bestehenden hypothetischen Teilchen wollen wir als Mesmer ' sche Partikel l. Or·dnung bezeichnen.
Selbstverständlich haben wir sie uns aufgrund der
vollständigen Raumerfü llung stets als von den frei untereinander bew e g lichen Kosmonen des Primor d ialraumes umströmt vorzustellen. Eine nach zunehmender Zahl der an der Teilchenbildung beteiligten Kosmonen geordnete Reihe von Mesmer ' sehen Partikeln 1. Ordnung ( sh.
Abb.
28) bildet. somi t eine Art "Ur- Periodensytem". Seine einzelnen, aus zwei oder mehr Kosmonen aufgebauten Element e kö nn en sich nach Mesmer wiederum als selbständige Einheiten zu zweit oder zu mehr e ren zu Teilchen 2. Ord -
Abbildung 29: Von ein- und austretenden Kosmonenströmen durchflossene Partikel höherer Ordnung in Mesmers Originaldarstellung.
- 74 -
- 75 -
Nac h Mesmer ist es nun durchaus denkbar, dass sich die so e ntsta ndenen
Deshalb würde ein Mesmer'sches Partikel -
Partikel zweiter Ordnung in g leicher Weise wie die Teilche n 1. Ordnung
als 13-er Kugel überhaupt aus dem Primordialraum entstehen kann -
mit
wi eder z u Mesmer ' schen Partikeln der dritten und schliesslich sogar auch
Sicherheit bereits nach kurzer Zeit
nur
(bzw.
vorausgesetzt,
dass es z.B.
nach Durchlaufen
einer
noch höherer Ordnung zusammenfinden. In unserem Beispiel können wir . uns
kurzen Bahnstrecke im Zeit-Raum) durch die
ja e benfalls - wenn wir weiterhin von de r noch ni cht näher untersuchten
Oberfläche einströmenden Kosmonen des umgebenden Primordialraumes wieder
Stabilität
des
13er- Elementes
au f gebaute kugelige
ausgehen
Grundel e mente
2.
a us
Ordnung
dreizehn vorstellen,
1 3 -er
Kugeln
welche
sich
von allen Seiten auf sein e
zerstört. Ein Mesmer'sches Partikel kann damit unmöglich die raumzeitliche Stabi-
dann wieder zu zweit, zu d ri tt oder zu mehreren zu e ine r Partikelreihe
lität aufweisen, welche ein als Grundbaustein der Materie funktionsfähi-
dritter Ordnung zusammenfügen können. Wichtig bleibt immer, dass info lge
ges langlebiges Partikel besitzen muss.
der dichtesten Raumerfüll ung
jedes Te i lchen
höherer
Ordnung
von
Par-
tikelstramen niedrigerer Ordn ungen in allen Richtungen durchströmt sein muss (sh. Abb. 29). Mesmer ha t also das Prinzip des Grundaufbaus der Materie aus verschiedenen Element en , die sich - wie es im Periodensystem der Elemente in etwas komplizierterer Form ja tatsächlich auch de r Fall ist - nach steigender Zahl ihrer gleichförmigen Grundbau ste ine voneinander unterscheiden und nach Erreichen einer gewissen strukturell bevorzugten Grösse wieder von neu e m eine den kleineren Teilchen entsprechende Entwickl ungsrei h e bilden, b ereits ein gutes halbes Jahrhundert vor der Entdeckung des Perio densystems dur c h Mendelej ew und Meyer postuliert.
Abbildung 30: Dreischichtiger hexagonaler Zy linder in Achter-Packung a ls
Zudem stellen diese Mesmer'schen Partikelreihen auch eine sehr anschau-
Beispiel eines Mesmer'schen Partikels mit stati onärer
liche geometrische Form ulietung des Entsprechungsgesetzes dar .
Rollbewegung.
Dies wäre fast mit Sicherhei t nahme, Dieser Teil von l•lesmers Theorie wirft jedoch -
wie
bereits angetönt -
dass · nämlich
die
auch dann d er Fa ll, wenn wir Mesmers An-
Kosmonen
tivbew e gung zueinander zeigen,
eines
Urpartike ls
keinerlei
etwas modifizieren und davon
Rela-
ausgehen,
einige Fragen auf : Können sich im Primordialraum überhaupt Gruppen von
dass die Kosmonen aufgrund ihres unvernichtbaren,
relativ zueinander stillstehenden Kosmonen bilden? Welche Kräfte können
auch innerhalb eines Mesmer' sehen Partikel s n och immer ei ne stationäre
sie stabilisieren? -
Rollbewegung ausführen (sh. Abb. 30 und vgl. auch Abb. 13 und 14).
fahrungswelt,
Im Gegensatz zu einem Materieteilchen unserer Er -
dessen einze lne Atome oder Moleküle ja von fernwirkenden
lebendigen K-Impulses
In dieser Anordnung würde also der K-Impuls als Rotation an Ort erhalten
Bindungskräften aneinander f estgehalten werden , sind in einem Mesmer ' -
bleiben und die gesamte Bewegungsenergie der Kosmonen würde
schen Parti ke l entspr eche nd unserer nach dem Prinzip des Einfachstmögli -
Ruheenergie des Teilchens in diese stationären Rollbewegung übergehen.
che n
getro ff e n en
bisherigen
Annahme
fernwirkende Anziehungskräfte wirksam.
kein erlei
zwischen
den
Kosmonen
somit als
Entsprechend dem bisher gesagten würden wir auch hier in erster Linie davon ausgehen , dass diese nicht-translatorische Rotat ionsb ewegu ng u nter
- 76 -
- 77 -
der Rollbedingung abläuft (sh. Abb. 30).
zeitlich unbeschränkt erhalten (21). Also liegt es auf der Hand, auch in
Wie sich im nächsten Kapitel zeigen wird, würde diese von· innerer Bewe-
der Kosmonenflüssigkei t des Primordialraumes Wirbelstrukturen als ein-
gung erfüllte Struktur eines Mesmer' sehen Partikels die Struktur der
fachste sicher stabile Strukturen anzunehmen.
sichtbaren Materie,
welche nach
der
Kosmonentheorie
aus
rotierenden
Ringwirbeln aufgebaut ist (sh. z.B. Abb. 96), im kleinsten Bereich des Mikrokosmos in der genauestmöglichen Weise wiederspiegeln und würde damit auch dem Entsprechungagasetz genügen. Doch kann man sich das weitere Schicksal auch dieser Teilchen kaum anders vorstellen, als dass sie ebenfalls bereits kurze Zeit nach ihrer Entstehung durch die von der Peripherie her auf sie einströmenden Kosmonen des umgebenden Primordialraumes wieder aufgelöst werden.
Auch für
die'se als 13er-Kugeln, Pyramiden, Würfel oder hexagonale Strukturen (sh. Abb. 30, 9 und 10) mit erhaltener K-Bewegung aus dem Primordialraum herauskristallisierenden Partikel ist also die Frage der längerfristigen Stabilisierung zumindest mittels unserer gegenwärtigen Kenntnisse theoretisch nicht befriedigend
lösbar.
Doch würden Mesmer' sehe Partikel,
falls sie tatsächlich für kurze Zeit im Primordialraum auftreten können, aufgrund der Erhaltung des K-Impulses und der Erfüllung des
Entspre-
chungsgesetzes höchst wahrscheinlich diese stationäre Rollbewegung auf-
Abbildung 31: Fotografie eines Wi.rbels in einer Fllissigkeit (21).
weisen.
Auch wenn wir wieder von der rein theoretischen Betrachtung des Primordialraumes ausgehen, kommen wir auf dasselbe Resultat. Es gibt nämlich nur eine einzige Möglichkeit, ein Mesmer'sches Partikel im PrimordialFür die Darstellung stabiler Teilchen im Primordialraum benötigen wir
raum zu stabilisieren: Wir müssen uns die transletarisch zur Ruhe gekom-
aber geordnete Strukturen mit gesichertem Stabilisierungsmechanismus.
menen Kosmonen geschützt von Ausseneinflüssen im Zentrum einer Wirbel-
Kann es aber in einer Flüssigkai t, wo keine fernwirkenden Anziehungs-
struktur vorstellen (vgl. Abb. 31). In diesem Fall nämlich stossen die
kräfte zwischen den einzelnen Flüssigkeitsteilchen existieren, überhaupt
ungerichteten Kosmonenströme des umgebenden Primordialraumes nicht mehr
stabile Strukturen geben? -
direkt auf die relativ zueinander ruhenden Kosmonen, sondern diese bil-
Versuchen wir auch diese Frage so weit möglich aufgrund von experimen-
den ein rotierendes Wirbelzentrum, dessen gleichsinnig verlaufende Bewe-
tell gesicherten Fakten zu beantworten. Wie bereits erwähnt (sh. Kap. III), stellt supraflüssiges Helium die beste makroskopische Entsprechung der Kosmonenflüssigkei t dar. Eine der auffälligsten physikalischen Eigenschaften dieser praktisch reibungsfreien Flüssigkeit besteht ja -wie ebenfalls bereits erwähnt - darin,
dass sich in ihr Wirbelbewegungen
gungstendenz sich teilweise auf die Kosmonen der Peripherie überträgt und so kontinuierlich in die ungeordnete Bewegungsstruktur des umgebenden Primordialraumes übergeht. Direkt auf das Wirbelzentrum einströmende Kosmonen werden damit bereits an der Peripherie des Wirbels in Richtung der Rotationsbewegung abgelenkt.
- 78 -
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In einer aufgrund unserer heutigen Wissens notwendigen Modifikation von
Primordialraum muss ja - wie bereits angetönt - bei gleichmässiger Ver-
Mesmers Grundvorstellung stellt damit nicht ein starres Kosmonenagglome-
teilung der Bewegung auch der durchschnittliche Drehimpuls im Beobach-
rat, sondern ein wirbelartiges Gebilde die einzig mögliche raum-zeitlich
tungsbereich eines beliebigen Bezugssystems konstant und gleich Null
potentiell stabile Struktur eines zusammengesetzten Partikels im Primor-
sein.
dialraum dar. Dabei brauchen wir nicht einmal mehr an der Vorstellung festzuhal ten, dass sich im Zentrum des Wirbels ein Mesmer'sches Partikel befindet. Man kann sich das Zentrum eines Wirbels in der Kosmonenflüssigkeit nämlich auch einfacher und in Uebereinstimmung mit Wirbelstrukturen in makrosko-
\I
pischen Flüssigkai ten als durch ein- und ausströmende Kosmonenströme
i
rein dynamisch strukturiert vorstellen. Wesentlich ist ja nur, dass sich die dem einfachsten zusammengesetzten Partikel im Primordialraum entsprechende Struktur von der Umgebung durch einen stabilen, geordneten Bewegungszustand abgrenzen lässt, womit die Minimalbedingung für die Darstellung einer langlebigen Struktur bereits
Abbildung 32: Schema eines Doppelwirbels.
erfüllt ist. Aufgrund des folglich auch im Primordialraum geltenden Erhaltungssatzes des Drehimpulses besteht die einzige Möglichkeit, sich im Primordialraum eine stabile Wirbelbewegung überhaupt nur vorstellen zu können, in der Wie aber können wir uns die Entstehung und die Stabilisierung eines Wir-
Annahme eines zweiten Wirbels,
bels im Primordialraum konkret vorstellen? - In einem Wasserkübel z.B.
32). Dadurch bleibt der Gesamtdrehimpuls des Primordialraumes natürlich
der entgegengesetzt rotiert
( sh.
Abb.
lässt sich ja ein Wirbel leicht erzeugen, indem wir lediglich das darin
erhalten.
befindliche Wasser relativ zum stillstehenden Gefäss durch Umrühren in rotatorisehe Bewegung zu setzen brauchen. Wenn wir anstelle des Wasserkübels ein mit flüssigem, bis in die Nähe des absoluten Nullpunktes abgekühltem Helium gefülltes Gefäss nehmen, bleibt der Wirbel dann ja auch
2. Die hydrodynamischen Strömungswechselwirkungen nach C.A. Bjerknes
-wie bereits erwähnt- unbegrenzt erhalten. Wo aber nehmen wir im Primordialraum ein festes Bezugssystem her,
von
Als nächstes müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, in welcher Ge-
welchem aus ein Wirbel erzeugt werden kann? Und welche Kraft würde den
stalt dieser nun theoretisch mögliche Doppelwirbel dann auch tatsächlich
Wirbel in Bewegung setzen? -
konkret im Zeit-Raum existieren könnte.
Auch wenn wir von der einfacheren Annahme ausgehen, dass im Primordial-
Hierfür wiederum müssen wir uns Klarbei t
raum Wirbelbewegungen spontan entstehen können,
würde eine konstante
Kräfte zwischen zwei in einer Flüssigkeit rotierenden Strukturen zu er-
einzelne Wirbelbewegung
Annahme
in
jedem
Fall
unserer
einer
völlig
gleichmässigen Bewegungsverteilung im Primordialraum widersprechen.
Im
darüber verschaffen,
welche
warten sind. Glücklicherweise können wir in der Beantwortung dieser bereits recht
- 80 -
- 81 -
komplexen Frage auf die Arbeiten des norwegischen Physikers und Mathe -
Dessenungeachtet können wir einige seiner experimentellen und mathemati -
matikers C.A. Bjerknes (1825 - 1903 , Professor an der Universität Oslo)
schen Resultate ,
und seines Sohnes
v.
Bj erknes zurückgreifen, welche die Wechselwirkungen
bewegter Körper in Flüssigkeiten sehr gründlich bearbeitet haben.
c.
Bjerknes konnte experimentell und theoretisch zeigen,
zwei
flüssigen
bestimmter
und
der
bewegten
zwischen
den Zylindern ist jedoch auch ohne Mathemat i k rein von der Anschauung
grundseiner Reibung mit der umgebenden Flüssigkeit von einer wirbelar-
Elektromagnetismus
Weise
dass
Kräfte auftreten, die eine auffällig weitgehende Analogie zu den bek a nndes
in
einer neuen Verwendung zuführen. Die in Abb . 33 dargestellte Wechselwirkung von in einer Flüssigkeit seitlich ne b eneinander liegenden rotieren -
her einleuchtend: Der in der Flüssigkeit rotierende Zylinder ist auf-
Fernkräften
Medium
in der Kosmonentheorie
Körpern
ten
in einem
die vö ll ig u nbestritten sind,
Gravitation
zeigen
(22/23). Leider führte dann seine vielversprechende Arbeit meines Erach-
tigen Strömungshülle umgeben. An der Peripherie des Wirbels stösst diese vom Zylinder ausgehende Rotationsbewegung auf die ruhende
Flüssigkeit
tens infolge von Fehlern in der Zuordnung der von ihm beobachteten und
der
berechneten hydrodynamischen Erscheinungen zu den genannten Fernkräften
kommt , welche aufgrund des Impulses der Flüssigkeitsmoleküle zu einer
zu
Widersprüchen,
welchen
auch
der
seine
Arbeiten
fortführende
Sohn
Umgebung ,
womit
es
zu
Zusammenstössen
von
Flüssigkeitsteilchen
allseitig wirkenden Abstossung des Zylinders und einer Bremswirkung auf
nicht auf die Spur kam. Deshalb gerieten seine Arbeiten später wieder in
seine Rotationsbewegung führen .
Vergessenbei t,
Rotiert jedoch ein mit paral leler Achse seitlich von ihm liegender zwei -
zumal ja dann schon bald das bereits mehrfach erwähnte
Einstein'sche Verdikt das unwiderrufliche Ende zumindest der vom klas sischen Raum- und Ze itbegriff ausgehenden Aetherforschung einläutete.
ter Zylinder im Gegensinn (sh . Abb . 33 l inks), fällt an der Berührungs fläche der beiden wirbelartigen Strömungshüllen diese allseitige Abstos sung de r Zylinderbewegung durch d i e Umgebung infolge des zu einem gros sen Teil parallelen Strömungsverlaufes und der damit viel seltener erfolgenden Teilchenzusammenstösse weitgehend weg und die beiden Zylinder bewegen sich aufeinander zu , wie d i es Bjerknes auch experimentell zeigen konnte. Andererseits verlaufen bei gleichsinniger Rotation der beiden nebenei nander liegenden Zylinder die mitgeführten Flüssigkeitsströme zwischen ihnen genau entgegengesetzt (sh. Abb. 33 rechts), mehrten Teilchenzusammenstösse
zu
einer
was aufgrundder ver-
Abstossung
der
beiden
Körper
führen muss. Auch dies lässt sich leicht experimente l l zeigen. Anziehung
Abstossung
Zwei in flüss i gem Medium seitlich nebene i nander rotierende Zylinder müs sen sich a l so bei entgegengesetzter Drehrichtung anziehen und entspre chend bei gleichger i chteter Rotation abstossen. Diese Wechselwirkung in einem flüss i gen Medium wollen wir im folgenden als "laterale Rotations wechselwirkung" bezeichnen.
Ab bildung 33: Hy dr odynamische Wechse lw irkung von entgegengesetzt und gle i chs i nnig rotierenden Zylindern (23).
- 82 -
- 83 -
dern entsprechende Wechselwirkung ze i gen . Auf die Möglichkeit der Entstehung derartiger Wirbelbewegungen Anziehung
im Pri -
mordialraum müssen wir aber selbstverständlich am Schluss dieses Kapi tels noch ausführlicher zu sprechen kommen. Dies vor allem deshalb, weil die spontane Entstehung von geordneten Wir belstrukturen, wovon wir
'")
\.
~
~
~
~
'\
t o.-~- -~- -)- 1-\.--ff) 1-_, __,_)+V
.,/
.J
bis
jetzt aufgrund des Prinzipes des Einfachstmöglichen ohne ausführlichere Diskussion ja ausgegangen sind, zumindest auf den ersten Blick dem EnAbstossung
tropie - Prinzip zu widersprechen scheint u n d wir uns zusätzlich in diesem Punkt auch eine wesentliche Abweichun g von Mesmers Theorie erlaubt ha-
J.J'j~
ben , welche ja v on einem gött l ichen Urspr ung der ersten Wirbelbewegung im Universum ausgeht (sh . Abb. 25) .
Abbi l dung 34: Ax i a l e Ro t ationswechselw irkung
Entsprechend muss au ch die von Bjerknes nicht spe z ie l l erwähnte , in Abb . 34 dargestel lte a xi ale Rotationswechse lw irkung existieren: gleichen Rotationsachse mit der
Stirnseite
einander
Zwei
in der
gegenüberliegende
Zylinder müssen sich bei gleichsinniger Rotation anziehen und bei entgegengesetztem Drehsinn abstossen .
xerer Art hydrodynamisch nachweisbar sind. Wir wollen jedoch versuchen, vorerst einmal mit den obigen einfachsten Wechselwirkungen von in einem flüssigen Medium rotierenden Körpern auszukommen. Sehr wesent l ich aber ist noch , dass Bjerk n es zusätzlich auch experimente ll und mathematisch zeigen konnte, dass alle von i hm erforschten Strö mungswechselwirkungen im Quadrat des Abstandes der Körper , von denen sie ausgehen, abnehmen und sich damit auch quantitativ den Wechselwirkungen der Gravitation und des Elektromagnetismus entsp r echend verha l ten. Diese Rotationswechselwirkungen in einem flüssigen
materiellen
Medium
müssen a uch in der Kosmonenflüssigkeit gelten, da d i e einzelnen Kosmonen Masselosigke i t
und
fehlender
rer jetzt genaueren Kenntnis der Rotationswechselwirkungen in der Klä rung
der
definitiven
Gestalt
Schritt we i ter zu kommen .
Bjerknes • Untersuchungen zeigen , dass auch noch Wechselwirkungen komple-
trotz
Doch zuerst wollen wir nun versuchen, im nächsten Kapitel aufgrund unse -
elektromagnetischer
\'lechselwirkung
aufgrund ihres K Impulses und ihrer Raumerfüllung in der ber eits darge stellten Weiße ei n er Flüssigkeit untere i nand er wechse l wirken . Zwei zy l inderfö rmi ge Wi rbel i m Primor d i a lr aum müsse n a l so aufgrund des ob e n g e sagte n eine genau den Strömungsh ül len d er Bjerknes ' schen Zylin-
des
gegenläufigen
Doppelwirbels
einen
- 84 -
- 85 -
3. Vom Doppelwirbel zum Ringwirbel
Abbildung 35: Axiale Aufsicht auf einen zylinderförmigen Doppelwirbel ,
Abbildung 36: Axiale Rotationswechselwirkung zwischen den beiden Polen eines zylinderförmigen Doppelwirbels.
dessen gegenläufige Wirbelzentren aufgrund der lateralen Rotationswechselwirkung voneinander angezogen und in die -
Allerdings müssen sich die beiden zylinderförmigen Ur-Wirbel nicht nur
ser Position stabilisiert werden.
seitl ich anziehen, Aufgrund der im vorangehenden Abschnitt angestellten Ue b e rleg unge n h a ndelt es sich bei der einfachsten im Primordialraum abgrenzbaren, len Struktur mit Sicherheit um ein wirbelartiges Gebilde, Symmetriegründen aus zwei gegenläufigen,
stabi-
welches aus
sondern es muss - wie Abb. 36 zeigt -
axialen Rotationswechselwirkung auch
noch
eine
ihrer seitlich gegenü berliegenden Pole erfolgen,
welche
Position gleichsinnig rotieren würden .
sich in der oben dargeste l lten
Weise gegenseitig anziehenden Komponenten bestehen muss (sh.
Abb .
35 ) .
Wir haben uns die b eiden Wirbel vorläufig einmal als zylinderförmige Ge bild e
vorgestellt,
welche
nebeneinander
im
Primordialraum
rotieren.
Strukturell würde es sich hierbei nach der einfachstmöglichen Modellvorstellung um rein dynamische Bewegungsstrukturen handeln, deren sämtliche Kosmonen -
obwohl
sie
in
ihrer Gesamtheit eine geordnete und stabile
Struktur im Zeit-Raum bilden Bewegung sind . e t:-was
Doch ist -
komp.J.iziertere
denkbar,
in
dessen
relativ zueinander in translatorischer
wie ebenfalls bereits erwähnt
Strukturvariante Zentrum
sich
ein
eines starres
derartigen
-
auch
eine
"U r -Wi rbels"
Mesmer ' sches
Partikel
befindet .
Abbildung 37:
aufgrund der
gegenseitige
Um die Ringachse rotierender Torus (=Ring) .
bei
Anziehung coaxialer
- 87 -
- 86 -
----.. '\':... /.
Damit werden sich die beiden als flüssige Strukturen ja beweglichen Wirbelzylinder mit
Sicherheit
zu
einer
ringförmigen
Wirbelstruktur
einigen , deren Gestalt den von geschickten Rauchern produzierten Ringwirbeln entspricht (sh . Abb. 37). Also muss das ein fachste
, .... -
J, ('c\~~~/.~ ;:.t
ver-
,
\.
zusammenge -
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_..;II
•
setzte Teilchen im Primordialraum die symmetrische und in sich geschlos-
'
I
\'-
sene Gestalt eines Ringwirbels aufweisen . Abbi l dung 38: Schematische Aufteilung der Bewegungsstruktur des Doppel -
Nach dieser genaueren Erfassung der Gestalt des Ur-Wirbels können wir nun auch di e Frage, ob sich in seinem Inneren ein starrer Kern stalt eines Mesmer' sehen Partikels befindet oder nicht ,
wirbels in seine rotatorisehen und seine translatorischen
in Ge-
Komponenten.
definitiv klä -
ren . Ein allenfalls im Inneren des Ringwirbels befindlicher starrer Kern Wie zu erwarten ist , b l eibt auch für die zum Ringwirbel transformierte
müsste nämlich ebenfalls die Gestalt eines Ringes annehmen. Dies ist je-
Struktur des Doppelwirbels das Prinzip der gleichmässigen durchschnitt-
doch aus geometrischen Gründen unmöglich, da ei n um die Ringachse rotie -
lichen Bewegungsverteilung im Primordialraum erhalten:
render starrer oder auch nur einen starren Kern entha ltender Torus nicht denkbar ist. Dies kann man sich leich t
vergegenwärtigen,
risehe Bewegungskomonente gilt,
indem man z.B.
Für die rotato-
dass sich auf jedem beliebigen Torus-
querschnitt der in Abb. 38 dargestellte Doppelwirbel mit gegenläufiger einen Holz- und einen Gummiring um di e Ringachse zu rotieren versucht . Rotationsrichtung darstellt.
Bei der translatorischen Komponente findet
Damit enthält das einfachste potentiell stabi l e Pa rtikel im Primordial der das Toruszentrum geradlinig durchströmende Kosmonenstrom in der allraum nun in definitiver Abweichung von Mesmers
theoretischer Grundvorseits aussen
stellung mit Sicherheit keine permanent relativ zueinander
um den Torus herumführenden entgegensetzten
Rückströmung
unbew egte n zum einfliessenden Pol seine notwendige Entsprechung. Deshalb heben sich
Kosmonen mehr und zeigt damit auch im Zentrum die ein facher e , rein dynabeide in Abb. 38 schematisch dargestellten Bewegungskomp onenten für das mische Wirbelstruktur . Teilchen als ganzes auf und jedes an dieser Wirbelstruktur beteiligte Damit wird die Theori e auch noch in einem weiteren Punkt vereinfacht: Da Kosmon weist eine innerhalb der geordneten Struktur verbleibende , kreis wir nun in der einfachstmöglichen Theorie über die Strukturierung des förmige Bahnkurve auf. Primordialraumes definitiv auf Mesmer' schP. Partikel
in der einen oder
anderen Form der geordneten Kugelpackung verzichten können ,
muss a uch
innerhalb der dynamischen Bewegungsstruktur eines Teilchens überall die der
ungeordneten
dichtesten
(Raumerfüllung 63,7%,
Kugelpackung
entsprechende
Kos monendichte
sh. Kap . III) vorhanden sein. Partikel und
umge-
bender Raum unterscheiden sich somit einzig und allein noch in der Bewe g ungss t ruktur der sie darstellenden Kosmonen.
\
Die innere Torusgrenze als Begrenzung einer Zeitfläche , durch welche ein lokaler Zeitstrom im engeren Sinn fliesst. Abbildung 39 : Der Ringwirbel als zyklisches Zeitsystem.
- 88 -
- 89 -
Damit fehlt beim relativ zu einem beliebigen Bezugs körper im Zeit- Raum
Wie wir am Schluss dieses Abschnittes anhand experimenteller Befunde
ruhenden Ringwirbel natürli c h a uc h ein die Struktur als _ganzes in einer
noch ausführlicher zeigen werden, ist der Ringwirbe l als offen sichtl i ch
bes timmten Richtung durchfliess e nder Kosmonenstrom. Damit kann für die-
bevorzugte Strömungsstruktur in materiellen Flüssigkeiten gegenüber der
ses hochgradig symmetrische und in s einer Bewegungsstruktur a ls ganzes
umgebenden Flüssigkeit stets relativ deutlich abgegrenzt . Dies äussert
stets nur in sich se lbst zurückfliessende Teilchen auch keine Zeit im
sich darin , dass die Wirbelströmung an der Torusgrenze sprunghaft ab -
engere n Sinn festgestellt werden.
fällt. Dennoch ist die Abgrenz ung eines Ringwirbels -wi e die Grenze je-
Betrachten wir aber entsprechend Abb. 39 das Zentrum des Ringwirbels a l s
der Wirbelstruktur - natürlich stets als unscharf zu betrachten.
Nullpunkt unseres Koordinatensystems und wählen eine durch die innere
Damit können wir annehmen , dass ein Ringw i rbel auch i n der Kosmonenflüs -
Torusgrenze kr eisförmig begrenzte Fläche als ni cht das ganze Teilchen
sigkei t
al s
Wirbelstruktur zwar relativ scharf abgegrenzt ist,
aber
umfassende Zeitebene, so sehen wir natürlich einen kontinuierlichen Kos-
trotzdem stets von einer aufgrund der Bewegungsübertragung auf die Nach -
monenstrom als Zeit im engeren Sinne an uns vorüber zi ehen . In
barkosmonen entstandenen, ebenfalls torusförmigen Strömungshülle umgeben
d~esem
sehr eingeschränkten Beobachtungsbereich kann damit von ei ne m Zeits t rom
ist (sh . Abb . 40).
i m engeren Sinn gesprochen werden. Ein Blick über seine Grenzen hinaus
Wenn sich also in der Entwicklungsreihe des Seienden, welcher wir bisher
zeigt j edoch sofort, dass de_r Strom der Vergangenhei t über die Aus sen-
aus rein l ogisch- didaktischen Gründen gefo l gt sind , der Ringwirbel als
fläche des Torus auf kürzestem Weg wieder in die Zukunft einmündet und
erste und vorläufig einzige geordnete Struktur aus dem Chaos des Primor-
damit das erweiterte Zei tsystem wieder zyk l isch wird. Der Zeitstrom im
dialraumes entwickelt , wird
infolge
der unscharfen Begrenzung sei ner
allgemeinen Sinne beschreibt also innerhalb des Teil chens ebenfalls e in e
Strömungshülle theoretisch der ganze umgebende Raum durch diese Bewe-
kreisförmige , in s i ch geschlossene Bahnkurve .
gungsstruktur geprägt . Damit hat sich die Struktur des Zeit- Raumes i n der Umgebung dies es Ur- Partike ls gegenüber dem Zustand des massefreien Primordialraumes verändert, genau wie es nach der allgemeinen Relativi tätstheorie in der Umgebung eines Tei l che ns aufgrund der von ihm ausge henden , den Raum spezifisch prägenden Felder auch zu erwarten i st . Der damit auf der Hand liegende Zusammenhang zwischen dieser nach der Kosmo-
!
nentheorie
zu
erwartenden
Strukturierung
des
umgebenden
Ze it-Raumes
durch ein Partikel und seinen fernwirkenden Eigenschaften "Masse" · und
t .J' t
"Elektromagnetismus" soll dann im nächsten Kapitel ausführ li cher disku tiert werden. Damit stellt sich aber die Bewegung des nun spezifisch strukturierten Kosmonenraumes nicht mehr für jeden Beobachter in völlig gleicher Weise dar, wie dies im homogenen Primordialraum noch der Fall war.
Dennoch
sind sämt lich e Bezugssysteme, we l che nun allerdings dieser Prägung des Abbildung 40: Schematische Darstellung de r weit über die Torus - Grenzen
Ze i t - Raumes in angemessener Weise Rechnung tragen müssen, weiterhin im
hinausreichende Prägung des umgeb enden Raumes durch das
Sinne
Strömungsfe ld eines stationären Ringwirbels.
umgebenden Universums im Prinzip völlig gleichwertig . Entsprechend gibt
der
allgemeinen
Re l ativi t ätstheor i e
für
die
Betrachtung
des
- 90 -
- 91 -
es in diesem strukturierten Zustand des Zeit-Raumes -
sofern der Be-
obachtungsbereich genügend gross gewäh l t wird - auch weiterhin keine relativ zum umgebenden Kosmonen-Aether ruhende bzw. bewegte Bezugssysteme. Sämtliche Kosmonen zeigen ja auch in di eser Situation entsprechend der in sich geschlossenen Strömungsstruktur des Ringwirbels weiterhin eine zyklische Bewegung im Zeit- Raum , nur zeigt diese Bewegung nun eine be s t: immte Ordnung,
die sich je nach Wahl des Beobachterstandpunktes
in
sehr verschiedener Weise darstel l en kann. Bevorzugte Koordinatensysteme wi e z.B . das in Abb. 39 dargestel l te gibt es deshalb nur in dem Sinn , dass sich von ihnen aus die im Prinzip von jedem Standpunkt aus
mit
gleichem Recht beurteilbare Situation des umgebenden Universums in symmetrischerer und damit übersichtlicherer Weise präsentiert.
in Abb . 41 die geordnete Struktur eines Ringwirbels. Dieser zeigt in den meisten Fällen möglicherweise infolge der Bremswirkung des in Bewegungsrichtung weisenden zentra l en Flüssigkeitsstromes eine deutlich verlangsamte Bewegung nach unten und bleibt schli ess li ch nach kürzerer oder längerer Bahnstrecke stehen, wobei gegen Ende de r translatorischen Bewegu ng der Radius des Torus vermutlich infolge der e be nfalls abnehmenden Rotationsgeschwindigkeit meist etwas zunimmt. Die Eigenrotation des Torus kommt allerdings gleichzeitig oder kurz e Zeit später infolge der im Vergleich zu einer reibungslosen Flüssigk ei t enorm grossen Viskosität des Wassers ebenfalls völlig zum Stillstand . Der Torus bleibt dann als meist völlig regelmässiger, auffällig deutlich abgegrenzter gefärbter Ring noch längere Zeit in der Flüssigkeit sichtba r, bis er sich schliesslich infolge Diffusion a llmäh li ch auflöst . Wie zu erwarten ist, können auch in supraflüssigem Helium Ringwirbel e rzeugt werden ( 24). Diese werden mittels einer Düse, der "Ringwirbelk a no-
q
ne" (sh. Abb. 41), erzeugt und bewegen sich dann entspreche nd der obigen Darstell ung e ntlang ihrer Zentralachse durch das flüssi ge Me dium.
Fotographie eines angefärbten Ringwirbels
I
Man
nimmt an, dass ein solcher sich fortbewegender Ringwirbel aus ca. 1000 quantisierte n Elementarwirbelli nien besteht, die ineinander verflochten sind. Diese Ringwirbel stellen offensichtlich eine bevorzugte Struktu r dar, da ihre Wirbelstärke innerhalb eines ringförmigen Bereiches nah e zu konstant is t und an dessen Rand - wie bereits erwähnt - sprunghaft ab f ä llt .
Ringwirbelkanone ( 28 )
Allerdings müssen wir uns im klaren sein, dass alle diese Experimente i n nicht ma sselosen und auch im Fall des supraflüssigen Helium s völlig reibungslosen Flüssigkeiten durchgeführt wurden.
Ab bi l dung 41 : Experimentell e Darstellung des Ringwirbels in Wasser .
sul tie,·enden Ergebnisse können also trotz
niema ls
Die daraus re-
ihrer Entsprechung nur mit
Vorbehalt auf die Kosmonenflüssigkeit übertrage n we rden, für deren ge Exp er imente ll kann leicht gez e i gt werden , das s der Ringwirbel eine be vorzugte und potentiell stabile dynamische Struktur in einer Flüssigkeit darstellt : Wenn wir mi ttels einer Spritze einen Tropfen verdünnte Was serfarbe au s geringer Höhe in ein gefülltes grosses Wasserglas fa ll en las sen , entsteht in der Flüssigkeit in den allermeisten Fällen nicht ein ungeo rdnet diffundierender Klecks, sondern entsprechend der Darstellung
naue Behandlung wir eine noch zu entwickelnde modifizier te Strömungstheorie benötigen . So ist z . B. die in normalen Flüssigkeiten zu beobachtende Translationsbewegung eines Ringw i rbels wahrscheinlich durch die
Erhaltung des
zu
seiner Entstehung führenden, also z . B. durch die Ringwirbelkanone vermittelten , translatorischen Bewegungsimpulses bedingt. In der Kosmonen-
- 92 -
- 93 -
flüssigkeit muss hingegen -wie die in Abb. 38 angestellte Symmetriebe-
4. Der rotierende Ringwirbel als einfachstes stabiles Teilchen
trachtung zeigt - der im Primordialraum ohne Vermittlung eines translatorischen Impulses eigengesetzlich entstandene Ringwirbel (näheres hier-
Bei genauerer Betrachtung der
Rotationswechselwirkungen
im
Ringwirbel
zu sh. Abschnitt 6 d i eses Kapitels) aufgrund der Erhaltungssätze des Im-
zeigt sich nämlich noch eine die unbeschränkte raumzeitliche .Stabilität
pulses und des Drehimpulses relativ zur Gesamtheit des umgebenden Raumes
des Wirbelringes betreffende
unbewegt bleiben.
Schwierigkeit,
welche
nicht
übersehen werd en ·darf:
Auch ist es keineswegs selbstverständlich, im Kosmonenraum die
theoretische
dass der einfache Ringwirbel
in massehal tigen Flüssigkeiten sich
darstellende,
Gehen wir noch einmal zu Bjerknes ' Experiment mit zwei seitlich nebeneinander in einer Flüssigkeit rotierenden
Zylindern
vermutlich zu einem guten Teil durch im Kosmonenraum fehlende Zentrifu-
33) . Wie erwähnt,
galkräfte bedingte Stabilität zeigt,
sprechend der lateralen Rotationswechselwirkung
wie
die
den
folgenden
Abschnitt
einleitenden Uebe rlegungen zeigen . Die sich dara us ergebende n Konsequen-
zurück
( sh.
Abb ·
erfolgt bei gegenläufiger Rotation der Zylinder enteine
Anziehung.
Führt
diese Anziehung schliesslich zu einer stabilen Struktur? - Diese Frage
zen werden uns dann aber schliesslich zur nach der Kosmonentheorie zu
ist in diesem Fall mit Sicherheit zu bejahen,
erwartenden definitiven Struktur des einfachsten stabilen Elementarteil-
werden sich bei unbehinderter Beweglichkeit fast bis zur gegenseitigen
chens führen .
Berührung anziehen und dann aufgrund ihrer starren materiellen Struktur
denn die beiden Zylinder
und einer dünnen, ihre völlige Berührung verhindernden mitgeführten Wasserschicht in einem unveränderten Abstand aneinander haftend verbleiben.
Wie sieht die Situation aber aus,
wenn die beiden rotierenden Körper
keinen starren, selbststabilisierten Kern besitzen,
sondern wie im Fall
unseres rein dynamisch strukturierten Ringwirbels
lediglic h au s
massefreien,
flüssigen
Wirbelstruktur
bestehen ?
Werden
sie
sich
einer dann
nicht bis zur Selbstauflösung anziehen?
t
t
~
Abbildung 42: Mögliche Selbstauflösung eines Ringwirbels infolge bis zum peripheren Wibelzentrum fortgesetzter Anziehung durch die unbehinderte laterale Rotationswechselwirkung.
- 95 -
- 94 -
Wie Abb.
42 zeigt,
ist eine
solche Selbstauflösung einer masselosen
Flüssigkeitsstruktur , welche das Grundelement des Doppelwirbels enthält , zum mindesten wahrscheinlich, indem sich die gegenüberliegenden Wirb el zentren immer näherkommen und so der zentrale aus dem Ringwirbei a usfliessende Kosmonenstrom nicht mehr zurückfliesst, sondern sich aus dem gewissermassen wie eine Fadenrolle abrollenden Ringwirbel geradlinig de finitiv entfernt und seine Bewegung wieder in den Primordialraum einfliessen lässt.
Abbildung 43: Die den Torus eines Ringwirbels in e ine r massehaltigen Flüssigkeit tendenziell ausdehnende
Zentrifugalkraft .~
Es ist nun gut denkbar, dass im Gegensatz hierzu in einer massehaltigen Flüssigkeit die den Torus tendenziell a usdehnende Zentrifugalkraft (sh . Abb. 43) di eser Selbstauflösungstendenz eines Ringwirbels entgegenwirkt. Diese :
Kap i tel g ezeigt - der rotierend e Ringwirbel als einfachstes raumzeitlich sicher stabiles Partikel erster Ordnung . Fur d ie Weiterentwicklung des Se iend e n gibt e s nun theoretisch zwei Möglichkeiten:
1 . Es können sich a us dem Pr imordia l raum weitere stabile Partikel erster
2 Zentralringe
2 Photonen
Positron
Ab bildung 64: Selbstauflösung eines aus zwei re l ativ zueinander unbew eg-
Ordnung z. B. i n Gesta l t andersartiger Strömungsstrukturen bilden .
ten Ringwirbeln in coaxialer Position bestehenden Elek-
2 . De r rotierende Ringwirbel kann als stabil es Teilchen Ausgangspunkt
tron-Positron-Partike l s .
= sich aus der Partikelstruktur wieder heraus -
einer Entwicklungsrei he zweiter Ordnung werden.
lösende Kosmonenströmung. Die 2. Variante ist sicher die einfachere , da wir auf di ese Weise zumindest vorerst ei nmal ohne d ie Einfuh rung ne uer Struk t urelemente auskom-
Wie aus der obigen Abbildung hervorgeht, besteht für die Stabilität des
men. Also werden wi r von den obi gen Mög li chke iten unzwei f e l haft zuerst
dargestellten Teilchen- Antiteilchen-Komp l exes ein ähnliches Problem, wie
den zweiten \veg wäh l en , welchen - wie wir im folgenden zu zeige n versu-
wir es seinerzeit bereits beim einfachen Ringwirbel gefunden haben (sh .
c he n werden - die Nat ur vermutlich e be nfalls gegangen ist .
Abb. 42): Die sich genau entsprechenden gegenüberliegenden Wirbelstrukture n zieh en sich als flüssige Strukturen bi s zur gegenseitigen Vernichtung an und die in ihnen gebundene Kosmonenbewegung " zerstrahlt" wi e der in den Primordia l raum .
Ausge hend vom Elektron un d sei nem Ant i teilchen ergeben sich damit theo-
Di es muss für die beiden komplementären rotierenden Ringwirbel n i cht nur
re li sch als ein fachste, aus zwei rotierenden Ringwirbe l n zusammengesetz-
in der dargestel l ten coaxialen , sondern auch in der seitlichen Position
Partikel zweiter Ord nung e inerseits ein Elektron-Positron-Teilchen
der Fall sein , wi e man sich anhand eines Mode ll s l eicht uberzeugen kann.
Le
und a nd ererse i ts ein El ektron - El ektron - ( bzw.
Pos i t ron- Positron-) Parti -
Diese Paarvernichtung entspricht ganz offensichtlich der experimentell
- 139 -
- 138 -
bekannten Tatsache, dass ein Positron-Elektron-Paar bei näherem Kontakt
relativ gut gesichertes Grundelement aus. Die Struktur der inneren Strö -
in zwei Photonen zerstrahlt.
mungshülle eines zusammengesetzten Teilchens versuchen wir dann je nach
ßei der Selbstauflösung des Elektron- Positron-Paares geht ihre K-Energie
der sich aus der jeweiligen Anordnung der vermutlich den Quarks entspre-
also nicht - wie man aufgrund der oben dargestellten provisorischen Mo-
chenden Zentralringe ergebenden Teilchengeometrie zu ergänzen ..
dellvorstellung viell eicht meinen könnte -
in ungeordneter Form wieder
an den Primordialraum zurück , sondern in Gestalt zweier sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegender Strukturen,
welche nach der offiziellen
Physik einen eigenartige n, konkret modellmässig nicht erfassbaren Dop pelcharakter zwischen Welle und Teilchen aufweisen . Aufgr und des Impulserhaltungssatzes müssen sich die beiden neu entstandenen Photonen entsprechend Abb. 64 in entgegengesetzter Richtung vonei nander wegbewegen. Leider ist es aufgrund unserer noch rudimentären Kenntnisse der Strömungsdynamik des Kosmonenraumes nicht möglich,
die Struktur des Photons
dir e k t aus dem in Abb . 64 dargestellt e n wahrscheinlichen Mechanismus der Elektron-Positron - Paarvernichtung
abzuleiten ,
weshalb
wir
zur
annähe -
rungsweisen Ableitung se iner Struktur einen anderen Ansatz wählen müs Abbildung 65: Eine aus geradlinig seitlich nebeneinander liegenden Elek -
s en.
tron-Positron- Ringen bestehende Partikelreihe.
Der Ansatz zur Darstellung der masselosen subatomaren Teilchen im Kosmonenmodell ist jedoch theoretisch etwas weniger befriedigend und stellt an den Leser höhere Anforderungen als die im nächsten Abschnitt folgende Ableitung der relativ einfach aus unveränderten Ringwirbelelementen
im
Baukastensystem zusammensetzbaren Struktur der massehaltigen Elementartei l chen.
Der nur an einer ganz a llgemeinen Uebersicht über die Kosmo-
nentheorie interessierte Leser kann deshalb den Schluss dieses Abschnittes überschlagen und direkt mit der Lektüre des nächsten,
die Struktur
Zur Ableitung der Photonenstruktur wählen wir als Hilfskonstruktion die in Abb. 65 dargestellte Reihe von mehreren Elektron-P ositron-Paaren, die wir· uns für einen Moment als stabil vorstellen wollen. Wie es sich - wie für die Ableitung der Struktur komplexerer Teilchen
im folgenden ganz allgemein als sinnvoll erweisen wird,
der
oben
dargestellten
Elektron-Positron-Reihe
kann
man
sich
die
Zentralringe in der üblichen Weise als durch entsprechende Strömungshül len zu kugelförmigen El ektronen bzw.
Positronen ergänzt vorstellen,
die Geometrie dieser Partikelreihe dies ja ohne weiteres zu l ässt. Abstände der Ringwirbel in dieser Partikelreihe können wir beliebig wählen,
als Ausgangslage für
-
da Die
im Prinzip
unsere Ueberlegungen wollen wir
jedoch davon ausgehen, dass sich d i e Ringe gerade berühren.
des Myons betreffenden Abschnittes weiterfahren.
bereits angetönt -
Im
gehen wir ent-
Innerhalb eines einzelnen rotierenden Ringwirbels bewegen sich - wie bereits dargestellt - die an seiner inneren Struktur beteiligten Kosmonen alle entsprechend der raumzeitlichen Stabilität dieses Teilchens in ge schlossenen Bahnkurven, welche spira lig im Teilcheninneren verlaufen . In der dargestel l ten Partikelreihe hingegen ist es nun aber ohne weite-
des
rotierenden
res mög lich, dass ein einzelnes Kosmon über die Berührungsfläche mit dem
Ringwirbels von seinem Zentralring a ls sicher stabiles und
theoretisch
nächstfolgenden Ring, wo ja die benachbarten Kosmonenströme
sprechend der
in Abb.
65
gewählten
Darstell ungsweise
völlig pa-
- 14 1 -
- 140 -
in die sen üb e r t ritt . Weiter kann man s i ch da nn gu t
Di ese Bewegung kann nun natürl i ch ni c ht nur von einem einze l nen , sondern
vorstel l en , das s das übergetretene Kosmon a nsc hlie ssend i n de m kompl e-
a uch von mehreren Kosmonen des e rs t en Ringwi rbe l s der Part i kelre i he aus -
mentären Ringw i r be l ledigli ch e ine ha lbkre i s f ö rmige Spi r a l bewegung bi s
geführ t werde n und wenn wir s i e un s a l l mählich a uf
ralle l
ver laufe n,
die Gesamtbewegung
von dor t wie der i n de n
der Ringwirbe l reihe a usgedehnt denken, fa l len schliess l ich d i e r ückströ -
nächst f olgen de n, e ntgegenges e tzt geladenen Ringwirbel üb ertri tt und s ich
mende n Ringhä l ften vö l lig weg u nd wi r habe n das in in Abb . 66 gezeigte
Ho i n ei ner sic h s ein er Spir a lbewegung
Bi ld der ei nem Lich tstrah l entspreche nden halb i erten Elektron- Positron-
zur näc hstf olge nden Berühr ungs fl äche au s führt,
üb e rlagernden Sc h langenbewegung
cJurch clle ganze Pa r tik e lrei he hi ndurc hbewegt ( sh . Abb . 66 ).
Reihe vor uns,
der en Grunde i nhel t ,
das mit Lichtgeschwindigke i t
sich
durch den Zeit- Raum schlänge l nde Photon , aus zwei unmi ttelbar aneinander liegenden komplementären Halbringen aufgebaut ist. Wie aus unserer Ableitung und der obigen Abbildung hervorgeht ,
zeigt
dieses Teilchen im Gegensatz zum rotierenden Ringwirbel keine Kosmonenbewegung mit geschlossener Bahnkurve mehr , sondern die beiden Ha l bringe sind gewissermassen aufgeklappt
und
das
vordere
Ende
des
Teilchens
schraubt sich ohne Kontakt zu sei nem Gegenpol in der dargestellten Weise durch den Zeit- Raum. Damit kann das Photon nur als mit Lichtgesc hwindigkeit relativ zum umgebenden Raum bewegtes Teilchen existieren .
Seine
Struktur wird - wie leicht ersichtlich ist - im Bereich der beiden Halb -
-H
".k: Abb i l dung 66 : Schema der einem Lichtstrahl entsprechende n halbierten Elek t r on-Pos i t r on- Reih e mit ihrer Grunde inh e i t , dem s t ets
ringe in der gleichen Weise wi e der rotierende Ringwirbel
durch
die
axia l e Rotationswechselwirkung stabilisiert . Dazwischen bildet sich eine aus der lateralen Rotationswechselwirkung zweier benachbarter Ringwirbel der Elektron- Positron- Reihe hervorgegangene neutrale Uebergangszone, de ren Struktur in dieser qualitativen Betrachtung noch nicht genau geklärt werden kann. Wir wollen bis auf weiteres einmal annehmen , dass der Kos monen s t r om
in
dieser neutralen Uebergangszone
a uf einer ganz
kurzen
Strecke einen angenähert geradlinigen Flu ss zeigt und dann mit gegenläu-
mi t Li c h tgeschwindigkeit bewegt en Photon, dessen Ke rne l e-
figem Rotationssinn
me nt a us je e i nem ha lb e n El ektron- und Pos i tron-Torus be -
neutrale Uebergangsstel l e entspricht damit genau dem Punkt, wo auch nach
in die nächste Halbkreisbewegung eintritt .
Diese
ste h t .
der klassischen Theorie der Elektrodynamik die Feldstärke der elektro-
Dane be n di e beka nnte Da r s tellung der e l ek t romagnet i sche n
magnet i schen Wel l e, deren Grundeinhe i t das sinusförmige Photon ja dar-
Wel l e na c h de r k l as si s c hen Elektrodynamik, welc he der dar-
stellt , den Wert Null erreicht (sh . Abb . 66) .
gestellte n Photonenreihe der Kosmonentheorie ge nau ent-
Damit lässt sich im Kosmonenmodell die erwähnte Doppelnatur des Photons
spri cht .
als wel l enförmige ,
ei nem Energiefl uss
entsprechende Kosmonenbewegung,
E
Vektor de s elektrischen Feldes
we l che a l s durch die Rotations wechse lw i r kung stabi l isierte , ri ng f örmi ge
H
Vektor de s magn e ti s ch e n Fe ldes
Strömungsstruk tur zugleich auch ei n Teilchen darstellt , konkret darste l-
- 143 - 142 terbewegt! len. Umgekehrt können wir damit natürlich auch das Elektron als aus zwei Die im ganzen neutrale elektromagnetische Wirkung des Photons bleibt daidentischen Halbringen bestehende,
in sich selbst zurückfliessende stemit auf einen durch seine Strömungsstruktur gegebenen Wirkungsbereich
hende Welle betrachten .
beschränkt, welchem ein bestimmter Wirkungsquerschnitt dieses Teilchens
Wie ebenfalls in Abb. 66 dargestellt, zeigt die elektromagnetische Welle in der Zentralachse entspricht. Wie wir bei der Diskussion des Massebeder Kosmonentheorie in Form der
abwechselnd
und
in
entgegengesetzter griffes noch
Richtung angeordneten
Elektron-
und
Posi tron-Halbringe
genau
die
sehen werden,
muss dies auch für seine
sich
aus
seiner
dem neutralen elektromagnetischen Wechselwirkung ergebende Gravitationswech-
klassischen Modell
entsprechende
abwechselnde
Folge
entgegengesetzter selwirkung gelten, weshalb das Photon auch keine fernwirkende Masse hat.
Ladungen. Diese Ladungen weisen nun im Gegensatz zur kugelsymmetrischen Ladungsverteilung beim Elektron eine Richtung im Raum auf, indem die positiv und negativ geladenen Halbringe und damit auch
der
elektrische
Feldvektor abwechselnd in die entgegengesetzte Richtung weisen (sh. Abb.
Was aber geschieht bei der Umwandlung der Elektron-Positron-Reihe in ei-
66).
nen elektromagnetischen Strahl mit den kugelförmigen inneren Strömungs-
De r
nach dem bisher gesagten sich als Drehimpulsvektor
der
Halbringe
hüllen der rotierenden Ringwirbel ?
darstellende Vektor des magnetischen Feldes steht ebenfalls genau wie im
Auch diese Frage k a nn wie ande re Details der Photonenstruktur vorläufig
klassischen Modell stets senkrecht zum elektrischen Feldvektor und wech-
nur annäherungswe i se b eantwortet werden.
selt im gleichen Rhythmus wie dieser periodisch auf die Gegenseite über
inneren Strömungshüllen der Elektron-Positron-Reihe nach ihrer Umwand-
(sh. ebenfalls Abb. 66).
lung in eine Photonenreihe nicht einfach entspreche nd den Halbringen als
Sich e r
ist,
dass wir uns die
Weiter ist wesentlich, dass das aus zwei ungleichnamigen Halbringen be-
in der Längsachse halbierte Kugeln vorstellen dürfen, da sie in dieser
stehende Photon als ganzes im Gegensatz zum Elektron elektrisch neutral
Gestalt strömungsdynamisch unmöglich e x isti e r e n können.
ist. Entsprechendes gilt für sein magnetisches Moment,
wir wiederum entsprechend dem Prinzip des Einfac hstmöglichen vorläufig
welches
ja aus
Deshalb wollen
zwei entgegengesetzt gerichteten, gleich grossen Vektoren besteht, wel-
von der Annahme ausgehen, dass die inneren Strömungshüllen d e r Elektron-
che sich für das Photon als ganzes gegenseitig aufheben.
Positron-Reihe beim Uebergang in die
Zudem ist mit Sicherheit anzunehmen,
spiralige Translationsbewegung übergehen und sich hierb e i
rund um den
schwindigkeit bewegtes Teilchen ebenfalls im Gegensatz zum Elektron kei-
dem Zentralring entsprechenden sinusförmigen
des
ne oder höchstens nur eine sehr kleine äussere Strömungshülle besitzt:
herumlegen. Dadurch nimmt der Durchmesser des Photons um einen dem Volu-
dass das Photon als mit Lichtge-
Photone nre ihe
ebenfalls
Zentralstrom
in
eine
Photons
Wenn nämlich ein Elektron als im Zeit-Raum stationäres Teilchen neu ent-
men der Strömungshülle entsprechenden Anteil
steht, kann sich seine äussere Strömungshülle keinesfalls schneller als
gut denkbar, da wir uns die aufgeklappte Ringstruktur des Photons ohne
mit Lichtgeschwindigkeit kugelsymmetrisch in den umgebenden Raum hinaus
geometrische Schwierigkeiten von zusätzlichen Schichten geordneter Kos-
ausbreiten. Beim Photon breitet sich hingegen nicht eine äussere Strö-
monenbewegung umströmt vorstellen können.
mungshülle,
Bewe-
schlossenen, sehr wahrscheinlich ja streng an eine bestimmte Form und
gungsachse mit Lichtgeschwindigkeit aus und es kann deshalb gar nicht zu
Grösse gebundenen Struktur des kugelförmig begrenzten rotierenden Ring-
einer kugelsymmetrischen Prägung des umgebenden Raumes durch die Strö-
wirbels sind damit für die offene Ringstruktur des Photons Strukturva-
mungsstruktur des Photons kommen:
rianten mit verschiedenen Mengen gebundener Kosmonenbewegung gut denk-
sondern das Teilchen als ganzes in Richtung
Bevor
sich
diese
seiner
nämlich
überhaupt
aufbauen kann, hat sich das Photon ja bereits mit Blitzesschnelle wei-
zu.
Dies
ist theoretisch
Im Gegensatz zur in sich g e-
- 145 - 144 -
bar. aus
Da jedoch das Photon stets aus
einem Elektron-Positron-Paar bzw.
einem anderen gequantel ten Prozess hervorgeht,
wird
verständlich,
dass es trotz dieser erweiterten strukturellen Freiheit doch stets genau die einem Planck • sehen Wirkungsquantum entsprechende Menge an KWirkung enthält. Dies ergibt sich auch aus der bereits erwähnten Entstehungsgleichung des Photons
e +
(e
=
Elektron,
r
p
=
Positron,
r=Photon) ,
woraus folgt,
dass nach der
ein Photon J·e einem halben Elektron und einem halGleichung = ~ 2 benPositronentsprechen muss und damit entsprechend unserer bisherigen
Abbildung 67: Zwei elektromagnetische Wellen verschiedener Frequenz in
Betrachtungsweise genau e in Planck's c hes Wirkungsquantum in seiner Strö-
der klassischen Darstellung. Rechts der energieärmere Pho-
mungsstruktur vereinigen muss.
tonenstrahl mit niedrigerer Frequenz und entsprechend
Im Gegensatz zum rotierenden Ringwirbel, wo sich - wie wir uns erinnern
grösserer Wellenlänge.
_ die eine Hälfte des Drehimpulses als gegenläufige Rotationsbewegung im einfachen Ringwirbel gegenseitig aufhebt,
tritt bei aufgeklappter Ring-
struktur der ganze Drehimpuls eines Wirkungsquantums ohne gegenläufige Komponente als Spiralbewegung des Photons
um
seine
Zentralachse
nach
Die seiner gesamten K-Energie entsprechende Energie E eines Photons beträgt- wie bereits erwähnt- stets E
quantum,
= h·Y
(h
=
Planck'sches Wirkungs-
V = Frequenz des Photons).
aussen in Erscheinung. Entsprechend wird dem Photon auch nach der Quan-
Ein am Ende der in Abb. 66 und 67 dargestellten Photonenreihen befindli-
tentheorie der Spin 1 zugeordnet, also der doppelte Wert des Elektrons.
cher Beobachter erfährt die Energie dieser Strahlen als bei ihm eintref-
Dabei spielt es keine Rolle,
fende Kosmonenbewegung, welche ihn entweder durchdringt oder von ihm ab-
dass nach der Kosmonentheorie der Eigen-
drehimpuls des Photons in der Teilchenmitte seine Richtung wechselt: Wie
sorbiert wird. Hierbei entspricht die eintreffende Energiemenge, welche
wir noch
von dem mit konstanter Geschwindigkeit c eintreffenden Strahl transpor-
an anderen Beispielen sehen werden,
stellt nämlich nach der
Kosmonentheorie der Spin als
quantentheoretische
Ordnungsgrösse
Teilchens vermutlich ähnlich
wie
die
das
Magnetfeld
von
aussen
eines
tiert wird, der Anzahl Wirkungsquanten , welche den Beobachter pro Zeit-
beim
einheit erreichen. Da die Energie nach der klassischen Physik die Dirnen -
B1 ick auf einen Pol der Zentralachse sichtbare Rotationsbewegung einer
sion einer Wirkung pro Zeiteinheit hat,
Ringwirbeleinheit im Grundzustand des betreffenden Teilchens dar und ist
die Energie eines Photonenstrahles als Anzahl der durch ihn pro Zeitein-
damit mit dem Eigendrehimpuls dieses
heit transportierten
Teilchens
nicht
ganz
sondern ebenfalls wie das Magnetfeld lediglich eng verbunden.
identisch,
Planck ' sehen
stellt sich im Kosmonenmodell
Wirkungsquanten
dar,
in
welchen
ja
stets eine ganz bestimmte Menge von K- Wirkung enthalten ist . Damit erhalten wir ausgehend von der in Abb.
65 dargestellten Situation
einen energieärmeren Photonenstrahl, wenn wir uns die Elektron-PositronReihe mit grösseren , aber ebenfalls stets konstanten Abständen der Zen-
- 146 -
tralr inge unterei nande r
- 147 -
vorstel len und dann in der beschriebenen Weise
in ei n e Ph otone nreihe umwande ln. Aufgrund der im vorangehenden Abschnitt erwähnten erweiterten strukturellen Freiheit des Photons i st es ja o hne weiteres denkbar,
dass sich
je n ach der Re lativgeschwindigkeit der beiden "Eltern" des Photonenpaares, des Elektrons und des Positrons, Selbstauf l ösun g
freiwerdende
sich die bei ihrer Begegnung und
Kosmonenbewegung
über
ei ne n
verschieden
grossen Raumbereich verteilt, was dann natürlich auch zu unterschiedl i chen Grössen des aus i hnen e n tstehende n Photonenpaares führen muss. Aufgrund der Wellenform des Photons muss b ei dieser Verdünnung des Planck' schen Wirkungsquantums über einen grösseren Bereich des Primordialraumes hinweg auch der seiner seitlichen Au sdehnung entsprechende Wirkungsquer-
Abbildung 68: Die Wellenlänge des energiereichste n Photon s entspricht
schnitc des Photons zunehmen , womit sich ein Photonenstrahl niedrigerer
dem Durchmesser zweier sich gerade berührender k omplem en -
Energie in der Kosmonentheorie genau entsprechend dem klassischen Modell
1 F = 1 Fermi (= 10 - 15 m)
tärer Zentralringe.
(sh . Abb . 67) darstellt . Ein sich am Ende des Photonenstrahles befindlicher Beobachter sieht dann die geordnete Bewegungsmenge eines noch immer mi t
Lichtgeschwindigkeit ,
Planck ' sehen aber
Wirkungsquantums
in verdünnter form
wohl
auf sich
zukommen und der ihn erreichende Kosmonenfluss ist damit von geringerer I ntensität , was der ni edrigeren Energie der eintreffenden Photonen ents pri cht .
können wir uns auch konkret die Tatsache erkl ären , dass z . B. e in enerund
sc hwindigk ei t
damit
klei ne s
ultraviolettes
Photon
be i
gleicher
Ge-
um e ini ges tiefer in unsere Haut eindringen kann als e in
energieärmerer, a ls Photonenreihe n i e d rige rer Frequenz einen g r össeren Wirkungs querschnitt aufweisender Lichtstrahl aus dem sichtbaren Bereich des Spektrums, w i rd.
ringen he rvorgegangene Photonenreihe mit ger ing stmö glichem Abstand ent-
r-
s pri cht damit der energiereichsten theoretisch denkbaren
Strahlung, de r en Wellenlänge n ac h der Kosmonentheorie genau dem doppel ten Durchmes ser des
Zentralringes
e ines
rotierenden
Ringwirbels
entsprechen
muss
(sh. Abb. 68) .
Au fgr un d des vergrösse r ten Wirkungsquerschnittes ~nergieärmerer Photonen
giereiches
Die in Abb. 66 und 68 dargestellte, aus s i c h direkt berührenden Zentral -
der bereits in
den obersten Ge webes c hi c hte n
absorbiert
Diese Aussage der Kosmonentheorie können wir aufgrund bi sheriger experimente ller
Erfahrung
üb e rprüfen:
Die
Wellenlänge
der
energiereichsten
elektromagnetischen Strahl ung , der h ärtesten Röntge nstr ah lung ( 21), be trägt 1 Fermi (= 10- 15 m). Der Durchmesser eines Zentralringes als sehr wahrscheinlich dem kleinst en Quark entsprechendes Grund e lem ent des Teil c h enau fbaus lässt sich - wie noch gezeigt werden soll n e ntheoret isch e n
Interpreta tion
der
aus der kosmo-
elektromagnetis che n
Nukl eons ( = Grundelement des Kernaufbaus)
bestimmen
( sh.
Struktur
des
Abb.
u nd
89)
beträg t ziemlich genau 0 , 5 Fermi. Somit zeigt die Wellenläng e des energiere i chsten Photons tatsäch li ch den Wert, welchen wir aufgrund des Kos monenmode ll s des Photons erwarten (l Fermi= 2 • 0.5 Fermi).
- 149 - 148 -
tor des magnetischen Feldes stehen, zeigt dabei für die von einer ge wöhnlichen Lichtquelle,
also
z.B.
einer Glühlampe ausgehenden Licht-
strahlen eine rein statistische Verteilung im Raum, was man sich a l s verschiedene Ausrichtung der Schwingungsebenen der sich unabhängig voneinander und mit verschiedener Frequenz von der Lichtquelle weg durch den Raum schlängelnden Photonenreihen leicht konkret vorstellen kann. Oieses ungeordnete Normallicht kann bekanntlich durch verschiedene Massnahmen polarisiert werden. In diesem Fall stehen dann - wie es in Abb. 67 für zwei Lichtstrahlen dargestellt ist -
alle Ringebenen und damit
auch die sich entsprechenden Vektoren des elektromagnetischen Feldes der Photonen bei gleichbleibender, dem Normallicht entsprechender Frequenzverteilung parallel zueinander, was man sich im Kosmonenmodell ebenfalls leicht konkret vorstellen kann. Spiegel-
Abbildung 69: Das Photon als sein eigenes Antiteilchen
oa das Photon der Kosmonentheorie aus je einem Halbring vom Elektronund vom Positron-Typ besteht, von denen jeder das Antiteilchen des anderen darstellt, ist es klar, dass bei der in Abb. 69 dargestellten Spiegelung eines Photons seine vordere Hälfte in die hintere Hälfte übergeht und umgekehrt. Das Spiegelbild des Photons stellt damit das gleiche, lediglich um eine halbe Wellenlänge verschobene Teilchen dar. Also ist das Photon sein eigenes Antiteilchen, wie es ja auch der Betrachtungsweise der heutigen Teilchenphysik entspricht.
Abbildung 7o: Das Laserstrahl-Bündel als aus polarisierten Lichtstrahlen gleicher Frequenz aufgebaute Photonenstruktur dritter OrdGewöhnliches Licht besteht - wie bekannt ist - aus Wellenzügen verschie-
nung .
dener Frequenz aus dem sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Oie Ausrichtung der Ringebenen der Photonen, welche nach dem Kosmonenmodell parallel zum Vektor des elektrischen und senkrecht zum Vek-
Wenn von einer Laser-Quelle polarisierte Lichtstrahlen von gleicher Fre-
- 151 -
- 1 50 -
Dafür wollen wir aber den seelisch-l ebendigen Aspekt der Entstehung des quenz und parallelem Strömungsverlauf ausgestrahlt werden, kann man sich
Photons noch ganz kurz streifen. -
nach der Kos monentheorie die Entstehung eines Laserstrahl-Bünde l s in der
Wie bereits erwähnt, zeigt schon das Elektron als e infachstes raum-zeit-
obe n dargestellten Weise ebenfalls sehr einfach vorstellen: Es ist näm-
lich stationäres Teilchen eine polare Struktur,
lich wahrscheinlich, dass in dieser Situation die Elektron- und Posi-
Gestalt d es ein- und des austretenden Poles des rotierenden Ringwirbels
tron-Halbringe von direkt nebeneinander liegenden, mit gleicher Frequenz
das Prinzip des Weiblichen und des Männlichen (YIN und YANG) vereinigen.
in welcher ·sich in der
und in Phase schwingenden Lichtstrahlen sich entsprechend Abb . 70 in ihrer anziehenden Position anordnen und sich so als stabile Photonenstruk -
Aufgrund
tur d r itter Ordnung (Photonens trukt uren zweiter Ordnung ste llen die ein-
gleichzeitig mit dem Elektron auch sein Antiteilch e n,
der
Erhaltung
des
Drehimpulses
im
Primordialraum
entsteht
das Positron, wo-
fac h en Lichtstrahlen dar) gekoppelt durch den Raum bew egen. Hierbei wü r -
mit sich in diesen beiden Teilchen auf einer anderen Ebene wiederum die
den sich entsprechend ihrem Wirkungsquerschnitt die sy mmetrisch und ohne
gleiche Zweier- Polarität darstellt. Welches der beiden Teilchen dem YIN
Dichtesprung um de n zentralstrahl angeordneten inne r en Strömungshüllen
bzw. dem YANG entspricht, ist aufrund ihrer spiegelbildlichen, die prin-
d er Photonen in der d a rgestellten We ise jeweils seitlich gerade berühre n.
Durch diesen Stabilisierungsmechanismus
entsteht
ei ne
hochgradig
zipie ll e Gleichwertigkeit
des
männlichen
und
des
weiblichen
wiederspiegelnden Gestalt nicht von vornherein klar;
Prinzips
aufgrund der er-
geordnete Struktur, die j e nach Frequenz d er Photonen eine hohe Dicht e
wähnten Entsprechung des Elektrons und der Urmutter Erde wo ll en wir abe r
geordneter Kosmonenb ewegung mit entsprechend hoher Wirkungsdichte errei -
vorerst ei nmal das Elektron als weiblich und das Positron als männlich
chen kann .
betrachten.
Wie wir noch sehen werden, würde nach d i eser Modellvorstellung von einem
Die beiden sich damit in der Entwickl ung des Se i enden erstmals als selb-
Laserstrah lbündel mit d er erwähnten maximal möglichen Photonenfrequenz
ständige Einheiten manifestierenden Pole
sogar die im Inneren eines Atomkerns herrschen de,
an,
geordneter K-Wirkung übertroffen.
-
Allerdings
enorm grosse Dichte
ist nach
wobei
der
elektromagnetischen
ziehen
Anz i ehung
sich
dieser
erwartungsgernäss beiden
Urpartikel
der Kosmonen-
aufgrund des bisher gesagten unzweifelhaft die seelisch - lebendige Quali -
theorie auc h noch eine zweite, weniger dicht geordnete Strukturvariante
tät der Liebessehnsucht zuzuordnen ist , welche als primäres Grundgefühl
des Laserstrahlbündels denkbar, welche wir jedoch im Rahmen dieser Arbeit, welche umfangmässig den Rahmen einer ersten Uebersicht ja bereits jetzt schon zu sprengen droht, nur erwähnen wollen.
Dies entspricht auch unserem instinktiven,
Wir wollen un s damit vorläufig mit der Feststel lung begnügen, dass sich mittels der dargestellte n wahrscheinlichsten
Strukturvariante
kannten
Kosmonenmodell
Eigenschaften
der
Laserstrahlung
sehr einfach darste l len lassen.
im
ja auch ganz am Anfang der seelischen Entwicklung jedes
die
be -
ebenfalls
einzelnen von
uns steht . sich in der Sprache ausdrük-
kenden Empfinden, da wir, um die gegenseitige Anziehung zweier Liebender zu beschre i ben, ja oft den Ausdruck verwenden, dass sich die beiden "wie zwei Magnete" anziehen .
Im Französischen wird der Eisenmagnet,
welcher
die magnetische Komponente dieser Urkraft des Universums im makroskopischen Bereich ja am augenfälligsten
in Erscheinung treten
lässt,
als
"aimant" bez e ichnet, was man - obwohl auch andere sprachliche Herleitun gen dieser Bezeichnung möglich sind - direkt a l s "der Liebende" übersetzen kann. Wenn Elektron und Positron als "Ur-Liebespaar" in Erfüllung ihrer Sehn-
- 153 -
- 152 Obwohl sich- wie wir gesehen hab en - ein Elektron-Positron-Paar bei ensucht ineinander verschmelzen ,
lösen sich
ihre
Strukturen
durch
Zer-
strahlung auf (sh . Abb. 64), was auf der seelisch-lebendigen Ebene dem von Reich beschriebenen Zerströmungsgefühl
des
liebesfähigen
Menschen
gerem Kontakt sofort in zwei Photonen umwandelt, gibt es doch eine Möglichkeit,
zu
einer
zumindest
kurzfristig
stabilen
Elektron-Positron-
Struktur zu kommen:
beim Orgasmus entsprechen muss (31). Auf der einfachsten Organisationsstufe des
Seienden
führt
dies e
Ver-
schmelzung von YIN und YANG sogar zur definitiven Auflösung der indivi duellen Existenz der
beiden
Partner ,
wobei
die
nach
ihrem
Liebestod
freiwerdende Lebens s ubstanz nicht einfach in die chaotische Bewegung des Primordialraum es
übergeht,
sondern
bei
gleichbleibender
Grundstruktur
und unter Erhaltung des Ordnungsgrades lediglich in Gestalt der beiden aus ihne n hervorgehenden Photonen eine neue Form annimmt . Jedes dieser beiden von ihrem Geburtsort in neuer Gestalt zu neuen Horizonten a ufbrechenden "Kinder" des Elektron- Positron-Paare s besteht - wie o ben darge stellt - je zur Hälfte aus einem Elternteil, genau wie s ich ja auf d er höchsten uns bekannten Organisationsstufe des Seienden jedes Kind strukturel l
aus je einer Hälf te des Chromosomensatzes seiner beiden Eltern
aufbaut.
So stellt sich uns das ganze Mysterium von Liebe, Tod und Geburt in seinen Grundelementen bereits auf der einfachsten Organisationsstufe
Abbildung 71 : Die b eiden sich in d e r Ausrichtung d es Drehimpul ses unter -
des
scheidenden Strukturvarianten d es Positroniums, welches
Sei e nden dar.
aus einem sich gegenseitig umkreisenden Elektron- Positron Paar b esteht. Z = gemeinsamer Schwerpunkt
Wenn
man
annimmt,
da ss
die
beiden
verschieden
...
Drehimpulsvektor
geladenen
rotierenden
Ringwirbel sich nicht wie z.B . in Abb. 64 dargestellt relativ zueinander in Ruhe befinden oder sich direkt aufeinander zu b·•egen, sondern entsprechend Abb . 71 um einen gemeinsamen Schwerpunkt herum kreisen , tritt infolge ihrer Masse eine Zentr i fugalkraft auf, welch e die beiden Teilchen voneinander wegzi eht und somit eine Gege nkraft zu der di e
beid en
Partike l potentiell aufeinander zu bew ege nden elektromag net isch · " Wech selwirkung bildet. Bei geeigneter Wahl der Rotationsgeschwindigkeit und des Tei l chenabstandes kann so theoretisch ein Gleichgewicht dieser bei-
- 155 - 154 -
den Kräfte und damit ein stabiler Zustand erreicht werden, wobei ent-
von Kosmonen wie beim Elektron-Posi tran-Paar ein neues, sich fortbewegendes Teilchen erster Ordnung entstehen könnte.
sprechend den beiden erwähnten Positionsvarianten der elektromagnetischen Attraktion zwei Strukturvarianten des so entstandenen Positroniums möglich sind. Dieses Teilchen kann experimentell tatsächlich in zwei Positionsvarianten mit gleichgerichtetem bzw. entgegengesetztem Spin nachgewiesen werden (21). Es ist aber- wie zu erwarten ist- sehr instabil
Also versuchen wir, mit Hilfe unserer Torus-Modelle eine der ElektronPositron-Reihe entsprechende Elektron-Elektron- bzw. Positron-PositronReihe zu finden, innerhalb welcher bei veränderlicher Struktur der rotierenden Ringwirbel eventuell eine stabile Ueberströmungsstruktur möglich ist.
und zerfällt nach kurzer Lebenszeit in Photonen. Die Gestalt des in Abb. 71 dargestellten sich umkreisenden Elektron-Positron-Paares hat man sich nach der Kosmonentheorie allerdings nicht mehr als kugelförmig, sondern als beschleunigte und relativ zueinander bewegte Massen in spezifischer Weise deformiert vorzustellen, worauf wir in Kapitel VIII noch zu sprechen kommen werden. Dies spielt jedoch für die hier allein interessierende grundsätzliche Existenzmöglichkai t
des
Positroniums keine Rolle, weshalb wir uns bis zur näheren Klärung der
Legen wir hierbei zwei gleichnamige Ringwirbel entsprechend
der Elektron-Positron-Reihe seitlich nebeneinander ( vgl.
Abb. 65)
und
betrachten diese Struktur ebenfalls für einen Moment als stabil, erweist sich aber ein direktes Ueberfliessen von Kosmonen als unmöglich, da die sich zugewandten Oberflächen der Elektronen - wie wir in Abb. 61 bereits gesehen haben - durchwegs eine sich rechtwinklig überkreuzende Strömung zeigen und ein Ueberfliessen von Kosmonen somit nur unter der sehr unnatürlichen Annahme einer rechtwinkligen Bahnknickung möglich wäre.
Begriffe von Masse und Beschleunigung mit der obigen Darstellung begnügen wollen.
e Die zweite Variante eines aus
....
e
zwei Ringwirbeln aufgebauten Partikels
würde -wie erwähnt - ein aus zwei Elektronen bzw. zwei Positronen aufgebautes Teilchen darstellen. Dieses Teilchenpaar haben wir uns bei der Besprechung der elektromagnetischen Wechselwirkung von Elektron und Positron bereits etwas näher angeschaut (sh. Abb. 61) und sind dabei zum
Austretender Pol
Eintretender Pol
Schluss gekommen, dass zumindest bei unveränderter, vollständig in sich selbst Zurückfliessender Strömungshülle der beiden gleichnamigen Teilchen auch in den beiden magnetisch potentiell
anziehenden Positionen
aufgrund der lateralen Rotationswechselwirkung stets eine Abstossung erfolgen muss. Diese Variante des einfachsten Teilchens zweiter Ordnung kann somit unter diesen Bedingungen unmöglich existieren. Allerdings stellen wir uns aufgrund unserer Erfahrungen mit dem Elektron-Positron-Paar nun sofort die Frage, ob nicht aufgrund der allgemeinen Symmetrie der Natur auch aus einem gleichnamigen Paar rotierender Ringwirbel statt des unstabilen Zweier-Elementes durch ein Ueberfliessen
Abbildung 72: Bei zwei sich mit parallelem Drehmoment in coaxialer Position gegenüberliegenden Elektronen können die benachbarten, sich genau entsprechenden ein- und austretenden Pole ineinander überfliessen.
~)>~---]}-~---~~ = Ueberströmung eines
spiraligen Kosmonenstromes vom
austretenden auf den eintretenden Pol des gegenüberliegenden Teilchens.
- 157 -
- 156 -
®
))-~1>
>=
Doch ist es dem Leser vielleicht bereits bei Abb. 61 aufgefallen, dass wie wiederum am besten anhand des dreidimensionalen Modells ersichtl ic h - bei einer der magnetischen Anziehung entsprechenden coaxialen Position der beiden Ri ngwirbel der ein- und der austretende Zentralstrom der sich gegenüberliegende n Pole einander in Fluss- und Rotationsrichtung genau entsprechen und somit kont i nuierlich ( sh . Abb.
ineinander
72) . Damit können in dieser Position
Überfl iessen
könnten
austretender I Pol I
!
zumindest theoretisch
tatsächlich Kosmonen in einer spiraligen und damit durch die axiale Ro tationswechselwirkung stabilisierten Bahnkurve von einem Elek tron a uf das andere überfliessen . - Durch dieses Ueberfliessen würde sich al l erdings die beim stabilen Elektron vollständig vom aus - zum ei ntretenden
l
!
Zentralring
Pol des gleichen Teilchens fliessende innere Strömungshülle des Partikels sukzessive auflösen und das sich paarende Elektron- Elektron- Paar wür de so ähnlich wie das Elektron - Posi tran - Paar ( vgl.
Abb.
64)
!
se ine
Substanz wieder in den Primordialraum zurückfliessen l assen ( sh . Abb. 73) . I m Gegensatz zum in zwei wellenförmige Photonen zerströmenden Elek tron- Positron- Paar müsste sich jedoch bei der Ueberströmung des austre-
Theoretischer Neu t rinostrah l (Spin
1)
Bereic h eines Wirkungsquantums
I
J
tenden Kosmonenstromes ei nes Elektrons auf den eintretenden Pol eines anderen eine sich geradling durch den Zeit- Raum schraubende Strömungs-
Elektron-Neutrino
Myon- Neutrino
struktur ergeben (sh. Abb . 72 und 73). Da sich aber- wie erwähnt - ebenfalls i m Gegensatz zum Elektron - Posit-
Ueberströmungsposi tion zwischen zwei Elektronen stets ein sich recht-
--------------
Spiegelungseben e --
ron-Paar bei stabiler innerer Strömungshülle auch in der potentie l len An t i-Elektron-Neutrino
~
~ Anti-Myon - Neutrino ~
winklig überkreuzender Verlauf der benachbarten Strömungshüllen und dami t eine Abstossung ergibt, bleibt diese Ueberströmungsstruktur zweier benachbarter Elektronen zumindest unter Normalbedingungen ein rein theoretisches Gebilde, das uns l ed i glich zur formalen Ableitung der Struktur des zweiten t heoretisch denkbaren , sich stets mit Lichtgeschw ind igkeit im Kosmonenraum fortbewegenden Te il c hens dient. - Wie bereits erwähnt, exis t iert in unserer Erfahrungswelt neben dem Photon in der Gestalt des ebenfalls masselosen Neutri nos tatsächlich e i n zweites derartiges Par-
Abbil dung 73 :
Di~
Entwicklung einer geradlinig s ich for tbewegenden, e i-
nem Neutrinostrahl entsprechenden Spi ralstruk tur aus der Elektron-Elektron-Reihe . Darunt er die wahrscheinli c hen Strukturen eines ElektronNeutrinos (links) und eines Myon-Neutrinos (rechts ) im energiereichsten Grundzustand. Spin 1/2 . Darunter jeweils das spiegelbildliche Antineutrino, wel-
tikel, welches - obwohl es nicht aus der Elektron-Elektron-Umwandlung,
ches eine Spiralstruktur vom Positron-Typ aufweist und das
sondern aus anderen Prozessen hervorgeht - die real e Entsprechung dieses
man sich folglich als aus einer Positron-Positron-Reihe
stets ge r adlinig f ortbewegten theoretischen Teilchens darstellen muss .
entstanrlen vorstellen kann.
- 158 -
Lassen wir nun nämlich aus der in Abb. monen
in Analogie
- 159 -
zur Entwicklung der Photonstruktur
73 dargestellten Elektron- Elektron- Reihe .sämtliche Kos -
in der Richtung des austretenden Poles durch
hindurchfliessen ,
wandelt sich
zuerst die
die
Teilchenreihe
innere Strömungshülle
ständig in einen dem Zentralstrom entsprechenden,
voll -
geradlinigen und mit
wirk li ch
existierenden
ron-Zerstrahlung
Neutrinos
entsprechenden
nie
aus
einer
der
Elektron-Posit-
Elektron - Elektron- Paarvernichtung
her -
vor, da sich die beiden identischen Ringwirbel ja aufgrund der elektromagnetischen Wechselwirkung
abstossen
und
es
deshalb
Normalbedingungen nicht zu einer Paarung kommen kann.
zumindest
unter
Tatsächlich gehen
Lichtgeschwindigkeit fortbewegten Spiralstrom vom Elektron-Typ um.
die realen Neutrinos auch - wie ebenfalls bereits angetönt -
Bereits dieser in der zweiten Zeile von Abb . 73 dargestellte , sich durch
chung von unserer rein theoretischen Elektron - Elektron- Ableitung aus an-
den Zeit-Raum schraubende spiralige Strömungszylinder könnte - wenn wir
deren Umwandlungsprozessen hervor, denen wir in den folgenden Abschnit-
uns
die
verbleibenden,
ihn
umfassenden
Elektron-Zentralringe
entfernt
denken _ in Analogie zum Photon als stabile Struktur existieren, da er wie bereits angetönt _ ebenfalls durch die axiale Rotationswechse lwirkung stabilisiert wird.
ringe in den entstehenden Strahl eintreten, kontinuierlichen Uebergang von Kosmonen von fortbewegten strahl gut möglich ist,
was der
ebenfalls durch einen Ringstruktur
auf
den
legt sich die entsprechende Kosmo-
nenmenge mit Sicherheit ebenfalls symmetrisch um den Zentralstrahl herum und es resultiert daraus ein etwas dickerer Strömungszylinder, welcher wie anschliessend diskutiert werden soll -
einem energiereichen Neutri -
nostrahl vom Elektron-Typ entsprechen muss (sh . Abb . 73 , dritte Zeile) . Im Gegensatz zur elektromagnetischen Welle , wo das aus zwei halben komplementären Halbringen aufgebaute Photon als einzig denkbare Grundeinheit dieses Strahles schon rein morphologisch (=von der Gestalt herbesofort in die Augen springt,
sind theoretisch beim aus der
Elektron - Elektron - Reihe abgeleiteten Neutrinostahl aufgrundseiner nicht unterteilten Zylindergestalt beliebig viele Grundeinheiten möglich . Tatsächlich gibt es nach der bisherigen experimentellen Erfahrung auch mindestens zwei Arten von Neutrinos g l eicher Helizität (= Rotationssinn der Spirale) , auf welche wir anschliessend noch zu sprechen kommen werden . Sinnvollerweise würden wir als Grundeinheit des aus
der Elektron-Elek-
tron-Reihe hervorgegangenen theoretischen Neutrinostrahles
in Anal ogie
zum Photon den einem Planck'schen Wirkungsquantum entsprechenden zylinderförmigen Abschnitt dieses Strahles wählen (sh. Abb. 73). Allerdings gehen -
wie erwähnt -
Diese Umwandl ungen
zeigen zwar - wie alle Prozesse im Mikrokosmos - ebenfalls eine Quanten natur, wobei aber -
wie aufgrund der erwähnten Unterteilungsmöglichkeit
des rotierenden Ringwirbels in drei Drittelsquanten durchaus zu erwarten
Lässt man nun auch noch die Kosmonenströmung der verbleibenden Zentral -
trachte t)
ten dieses Kapitels teilweise noch begegnen werden .
in Abwei-
ebenfalls im Gegensatz zum Photon die
- nach der Kosmonentheorie aus diesen Prozessen in Gestalt des quantenmässig ja nicht von vornhinein festgelegten Neutrinos ohne weiteres auch nur Bruchstücke des Planck ' sehen Wirkungsquantums enthaltende Teilchen hervorgehen können. Aus der einfachstmöglichen Quantenaufteilung des Myonzerfalls,
welchen
wir als eine der wichtigsten natürlichen Quellen der Neutrinostrahlung im nächsten Abschnitt diskutieren wollen, würden sich nach der Kosmonentheorie die in Abb . 73 dargestellten Spiralzylinder verschiedener Länge als die bei den bisher gefundenen Arten des Neutrinos, tron-
nämlich als Elek -
und als Myon- Neutrino im energiereichsten Grundzustand
Dieser energiereichste Zustand entspricht dem aus der ran - Reihe mit direkt aneinanderliegenden Ringen
ergeben .
Elektron-Posi t -
hervorgegangenen ener -
giereichsten Photon mit der kleinstmöglichen Wellenlänge (sh. Abb. 68) . In einer vor l äufigen Zuordnung würde das Elektron -Neutrino einen Sechs tel -
und das Myon- Neutrino einen Drittelsquant an K- Wirkung in seiner
Struktur vereinigen. Die Ableitung dieser Zuordnung soll
aber erst
im
nächsten Abschnitt zur Diskussion gestellt werden. Der Sp i n des in der dritten Ze i le von Abb . dieser
Form
aufgrund
des
oben
gesagten
73
dargestel l ten,
nicht
real
existierenden
in
Elek -
t r on- Elektron-N eutr i nostrahles würde nach der Kosmonentheorie wie beim Photon
den
Wert
l
annehmen,
da
auch
in
diesem
Fall
der
ganze
ro-
tatarische K-Impuls als Rotationsbewegung um die beim Neutrino gestreck -
- 161 - 160 -
eine länger e Strecke
der
Zentralachse
vorzustellen.
Da
es
sich
beim
te Zentralachse nach aussen in Erscheinung tritt. Es entspricht der rein
Neutrino ja im Gegensatz zum Photon nicht um eine wellenförmige, sondern
theoretischen Existenz unseres Elektron-Elektron-Neutrinostrahles,
um eine geradlinige Struktur handelt,
dass
dieser ihm zuzuordnende Spin-Wert mit dem von der Quantentheorie für die
erfolgt die Ausdehnung des Wir-
kungsquantums über einen grösseren Raumbereich
hinweg
nun .aber
nicht
realen Neutrinos postulierten Wert von 1/2 nicht übereinstimmt.
auch nach der Seite hin - was sich ja beim Photon in einer Zunahme sei -
Da wir den Mechanismus des Myon-Zerfalls beim gegenwärtigen Stand der
nes Wirkungsquerschnittes äussert -
Kosmonentheorie ebensowenig wie den g enauen Ablauf des
der beim Neutrino mit der Bewegungsachse übereinstimmenden Zentralachse .
Elektron-Posi-
sondern lediglich eindimensional in
tron- Zerfalls darstellen können, ist es ja auch nach der Kosmonentheorie
Damit können wir uns ein energieärmeres Neutrino in der in Abb. 74 dar-
durchaus möglich, dass die rea l
gestellten Weise als teleskopartig oder wie ein Gummiseil auseinanderge -
existierenden Neutrinos einen kleineren
Spin als der Elektron- Elektron-Strahl besitzen. Der reale Neutrino-Spin
zogene Strukturvariante der energiereichsten Form dieses Teilchens vor-
mit dem wert 1/2 würde dann ungefähr dem in Abb . 73 dargestellten klei -
stellen . Da beim Neutrino ja zudem natürlich auch keine teilcheninterne
neren Durchmesser
Wechselwirkung zweier polarer Halbringe vorhanden
der
Neutrinos
entsprechen,
wo
im
energiereichsten
ist,
ist anzunehmen ,
Grundzustand des Teilchens vom Pol her gesehen nur die Hälfte der Rota-
dass sich der in die Länge gezogene Quanteninhalt des Neutrinos in der
tionsbewegung des Elektron-Elektron- Strahles in Erscheinung tritt.
engstmöglichen Art um die Zentralachse heruml e gt und so in der oben dargestellten Weise der Wirkungsquerschnitt des energieärmeren Neutrinos im Gegensatz zum Photon abnimmt. Dem
entspricht
schnitt
der
die
natürlichen
durchschnittliche Energiereichste Form des El ektron-N eutrinos
experimentelle
Erfahrung ,
Neutrinostrahlung,
natürliche
dass
der
welche
Photonenstrahlung
Wirkungsquer-
offenbar
nicht
im
wie
die
hochenergeti -
schen Bereich liegt, sehr klein ist .
Dies erklärt die hohe Durchdrin-
gungsfähigkeit der
in
Neutrinostrahlung
nichthochenergetisches
Neutrino
Materie,
bekanntlich
sogar
infolge die
welcher
ganze
ein
Erdkugel
meist völlig unbehindert durchdringen kann .
t
~
t
Ebenfalls in Uebereinstimmung mit der experimentellen Erfahrung
steht
dann natürlich auch der komplementäre , sich ebenfalls im Kosmonenmodell Energieärmere Strukturv ariante
des Neutrinos darstellende Befund, dass nämlich sein Wirkungsquerschnitt für hohe Energien zunimmt (21).
Abbildung 74: Ein energieärmeres Elektron-Neutrino, welches man sich nach der Kosmonentheorie als geradlinig zu e in em Spiralfa. den ausgezogene Strukturvariante der oben im Bild darge-
Wie beim langwelligen Photonenstrahl erfährt ein Beobachter auch bei ei nem energiearmen Neutrinostrahl die bei
ihm in nun allerdings
längs verdünnter Form entreffenden Neutrino-Quanteneinheiten
stel lten energiereichsten Existenzform dieses Teilchens
verringerte K-Wirkung pro Zeiteinheit , was wiederum einer
vorstellen kann.
Energie der ihn durchdringenden Neutrinostrahlung entspricht .
Wie beim Photon haben wir uns auch bei den Neutrinos d i e energieärmeren Strukturvarianten als Verteilung des Quanteninhaltes eines Neutrinos auf
in nur
als
eine
schwächeren
- 163 - 162 chen dreht sich in gegenläufigem Bei seiner geradlinigen, nur eine Rotationsrichtung um die. Zentralachse aufweisenden Gestalt fehlt
dem
Neutrino
im
Gegensatz
zum
Strukturelement des halbierten rotierenden Ringwirbels .
Photon
das
Dieses bewirkt
ja - wie erwähnt - infolge seiner Rotation um die Ringachse d es Halbringes die elektrische, und infolge seiner Rotation um die Zentralachse des Halbringes die magnetische Komponente der sich in der Gestalt des Photons manife stierenden elekromagnetischen Welle, bekannten Weise senkrecht zur Bewegungsachse Abb. 73) .
deren Vektoren in
des
Photons
stehen
der ( sh .
Infolge fehlender Halbring Struktur fehlt dem Neutrino somit
natürl"ch auch diese im rechten Winkel zur Bewegungsachse stehende elek-
Rotationssinn
um
seine
Zentralachse
(21). Genau entsprechend zeigt auch das Elektron-Neutrino der Kosmonen theorie eine linkslä ufige Spiralstruktur vom El ektron - Typ und sein Antite ilchen, das Anti-Elektron-Neutrino, die komplementäre Form · vom Positron-Typ (sh. Abb . 73). All erdings zeigen - wie e rwähnt- diese geradlinigen Spiralstrukturen vom El ektron -
und vom Positron-Typ keinerlei La-
dungseigenschaften, da diese ja stets an die kreisförmig gekrümmte Spi ralstruktur des rotierenden Ringwirbels gebu nden sind . Ebenfall s in Uebereinstimmung mit dem Kosmo n e nmodell zeigen auc h das My on-N eutrino und sein Antitei l chen die dem Elektron- Neutrino-P aar
ent-
sprechende Helizität (21, sh . ebenfalls Abb. 7 3).
tromagnetische Feldstärke. Nach der Kosmonentheorie verbleibt ihm damit als elektromagnetische Ei genschaft lediglich noch das magnetische
Spin- Moment,
also
das
durc h
seine Eigenrotion um die Zentralachse bedingte magnetische Moment, dessen auch beim Photon vorhandener Vektor parallel zur
Zentralachse
zu
liegen kommt. Som it tritt di eses Spin- Moment nicht in der Art eines h al ben rotierenden Ringwirbels als elektromagnetische We lle seitlich
zur
Bewegungsachse in Erscheinung und kann zudem auch infolge der Lichtgeschwindigkeit des Neutrinos auch keine Fernwirkung in der
Form
einer
äusseren Strömungshülle aufbauen. Seine Wirkung bleibt deshalb auf den Wirkungsquerschnitt des Teilchens beschränkt.
Wir sehen also , dass wir beim Versuch, aus zwei rotiere nd e n Ringwirbeln das
einfachste
Ringwirbel-Partikel
zweiter
Ordnung
fast etwas überraschend auf zwei neue Par t ik e l
zus a mmenzusetzen,
e r ste r Ordnung g este s se n
sind. Diese können allerdings beide nur als mi t Lichtg eschwindigkeit be wegte Teilchen existieren , was erklärt, warum wir b e i
u n serer g anz a uf
das einfachste raum-zeitlich stabile Teilchen k o nzentr i e r te n Suche n ich t schon vorher auf diese Strömungsstrukturen gestessen sind ,
welche sich
in noch nicht genau geklärter, nur schematisch da rstellbarer Weise stets
In diesem Sinne kann das Neutrino auch im Kos monenmodell nicht nur wie
schraubenartig d urch den Zeit-Raum bewegen.
d as Photon als masselos es , sondern infolge seiner nicht-wellenförmigen Strömungsstruktur zudem auch noch als über den ganzen Partikelbereich hinweg magnetisch und e lektrisch neutrales Teilchen betrachte t werden. Von jedem Neutrino gibt es aufgrund seiner richtungskonstanten Eigenrotation um die Zentralachse zwei sich in ihrer Helizität unterscheidende Strukturvarianten, welche sich in genau gleicher Weise wie das ElektronPositron- Paar (sh. Abb. 63) durch Spiegelung ineinander überführen lassen ( sh. Abb. 73) und damit ein Teilchen-Anti teilchen-Paar bilden.
Dem
entspricht wi ederum die experimentell bekannte Tatsache,
den
dass bei
Neutrinos im Gegensatz zum Photon Teilchen und Antiteilchen nicht identisch
sind
und
sich
in
ihrer
Helizi tät
unterscheiden:
Der
Spin
des
Elektron- Neutrinos zeigt eine linkshändige Helizität und sein Antiteil-
Aufgrund des Kosmonenmodells des Photons können wir uns
nun auch die
Aussagen der anfangs dieser Arbeit erwähnten Heisenberg ' sch e n Unschärfe relation wenigstens teilweise etwas besser verständlich machen: Jede Be obachtung beruht ja darauf,
dass das beobachtete Objekt
mit
Photonen
oder einer anderen bewegten Strömungsstruktur "beleuchtet" oder auf andere Art zu
einer
Wechselwirkung gebracht
wird.
Das
Ergebnis
Wechselwirkung können wir dann beobachten, indem wir z.B.
dieser
d i e räumliche
Intensitäts- und Frequenzverteilung des vom Beobachtungsobjekt reflek -
- 165 -
- 164 -
tierten Lichtes mittels unserer Augen oder eines
technischen optischen
die gegenseitige Ablenkung der Bahnkurven der beiden Teilchen infolge der weniger intensiven K-Wirkung des langwelligen Photons weniger gross
Instrumentes abbi lden. Wesentlich i st hierbei, dass nach der Kosmonentheorie der Informationsträger aufgrund seiner konkreten Gestalt als bewegtes Teilchen stets ei ne bestimmte Grösse aufweist, welche damit für den Beobachter die klein ste Informationseinheit darstellt . Es kann also keinesfalls eine Infor mation übertragen werden,
die kleiner
a ls
der Wirkungsquerschnitt des
Informationsträgers ist. Damit ist bei gegebenem Informationsträger die Grösse der von ihm übermi tt elbaren strukturellen Details des Beobach -
dessen auf viel
engerem Raum konzentrierte
Falle eines Zusammenstosses sich viel stärker auf die
K-'-Wirkung
Bahnkurven
beiden Teilchen auswirken muss. Es ist dann auch gut denkbar,
im der
dass auf-
grund dieser starken Streuung des energiereichen Photons am Elektron die Bestimmung der Geschwindigkeit und damit auch des Impulses des El ektrons viel unge nauer erfolgen kann, als wenn durch eine örtlich unscharfe Mes sung mittels eines energiearmen Photons die Bahnkurven der beiden Teil-
tungsobjektes naturgesetzlich eingeschränkt . Selbst wenn wir einmal Neutrinostrahlen als folglich kleinstmögliche In formationsträger verwenden könnten, liesse sich damit z.B . die Kugelge stalt eines Kos mons niemals abbilden , da auch das energieärmste Neutrino sicher noch einen Wirkungsquerschnitt aufweist ,
ist als bei der "Beleuchtung" des Elektrons durch ein sehr energiereiches Photon,
dessen Durchmesser zu -
noch sehen werden - für die Kosmonentheorie auch im makrokosmischen Bereich sehr wi chtigen Unschärferelation (sh. Kap. X) abschliessen und uns zum Abschluss der Diskussion der masselosen Teilchen noch einige Gedan-
mindest einigen Kosmonendurchmessern entsprechen muss. Die wichtigste Aussage der Heisenberg'schen Unschärferelation , dass nämlich Impuls und Ort eines kleinen Teilchens sich
chen durch den Messprozess viel weniger stark beeinflusst werd e n. Damit wollen wir diese ganz allgemeinen Ueberlegungen zu der - wie wir
niemals gleichzeitig
ken ü ber die aus ihnen möglicherweis e hervorgehenden komplexeren Strukt uren machen.
be stimmen lassen, können wir a ber im Kosmonenmodell beim gegenwärtigen Stand der Theorie nicht ganz befriedigend darstellen, da hierzu eine gena uere Kenntnis der Wechselwirkung z.B.
eines Photons mit der äusseren
und in neren Strömungshülle ei nes Elektro ns notwendig ist. Deshalb müssen wir uns wiederum in bereits gewohnter Weise mit ein paar qualitativen
In erster Näherung zuminde st können wir uns gut vorstellen, dass der ge naue Aufenthaltsort eines Elektrons durch ein sehr energiereiches Photon, dessen Wirkungsquerschnitt nach der Kosmonentheorie in den Bereich inneren Strömungshülle eines Elektrons
zu liegen
kommt (vgl. Abb. 68) viel genauer bestimmt werden kann als mittels eines langwelligen , energieärmeren Photons, dessen verdünntes Wirkungsquantum den Durchmesser der inneren Strömungshülle des Elektrons um ein Vielfaches übertrifft und sich damit natürlich zur genauen Ortung dieses Teil-
Auch ist nach der Kosmonentheorie durchaus zu erwarten, dass im letztebeim Zusammenstoss des
de s Neutrinostrahles zu geradlinig fort
am Beispiel des Laserstrahl-Bündels in Kürze dargestellt wurde -
Photons mit seinem Beobachtungsobjekt
auch
geradlinig fortbewegte Strukturen dritter Ordnung möglich. Zusätzlich ist nach der Kosmonentheorie aber keineswegs auszuschliessen, dass sich
aufgrund
der
axialen
Rotationswechselwirkung
Photonen-
und
Neutrinostrahlen einer gewissen Länge auch zu aus in sich geschlossenen Strahlen besteh e nden und damit potentiell stationären Strukturen höherer Ordnung zusammenschl iessen können . Nach dem Entsprechungsgesetz wäre das Auftreten derartiger in sich geschlossener Photonen- und Neutrinostrukturen sogar durchaus zu erwarten,
chens denkbar schlecht eignet.
ren Fall
nur in Form des Photonen- bzw.
bewegten Strukturen zweiter Ordnung zusammenfügen , sondern es sind - wie
Ueberlegungen hierzu begnügen .
des Durchmessers der
Wie wir zu zeigen versuchten, können sich Photonen und Neutrinos nicht
da die Natur ja vom Mikro- bis
zum
Makrokosmos über das ganze strukturelle Spektrum des Universums hinweg eine unübersehbare Tendenz zur Spiral - und Kreisbewegung zeigt.
- 167 -
- 166 -
Die Massewirkung dieser potentiell sicher sehr vielgestaltigen, und andersförmig
in
sich
geschlossenen
Photonen-
und
kreis-
Neutrinogebilde
zweiter und höherer Ordnung würde genau wie bei geradlinigen Photonenund Neutrinostrukturen wahrscheinlich völlig wegfallen und entsprechend würden sich auch ihre elektromagnetischen Eigenschaften weiterhin al lein
Aufgrund ihrer obgenannten physikalis c hen Eigenschaften wären diese in sich geschlossenen Photonen- und Neutrinostrukturen aber für unsere üblicherweise nur auf die Wahrnehmung materieller bzw. relativ hochenergetischer Phänomene ausgerichteten Sinnesorgane sicher nicht und auch mitunseres
üblichen
naturwis senschaftlichen
schein li ch nur sehr schwer zu erfassen .
Instrumentariums
Die Wahrnehmung
eines
wahrLicht-
strahles als Leuchterscheinung z. B . ist ja stets nur aufgrund der lediglich bei einem nicht geschlossenen Photonenstrahl möglich en Absorption der von ihm ausgehenden Lichtteilchen durch unsere Netzhaut oder ei n op tisches Instrument mögli ch .
Damit kann
z. B.
ein aus
tausend zu einem
Kreis zusammengeschlossen en Licht te ilchen bestehender rotierender elektromagnetischer Wellenring unmöglich als Lichtquelle in Erscheinung tre-
sagten auch hier stets bewusst bleiben, dass diese einfachstmögliche modellmässige Zuordnung dieser Phänomene auch innerhalb der Kosmonentheo-
heit des Kosmons könnten diese Phänomen e nämli c h auch z . B. durch im Vergleich zu den bekannten Elementarteilchen sehr viel kleinere,
Es wäre sicher nicht sinnvoll,
im Rahme n dieser ersten Einführung auf
diese noch reichlich hypothetischen Strukturen überhaupt zu sprechen zu kommen , wenn sie nicht in einer allgemeinen Ganzheitstheorie möglicherweise eine sehr wichtige Funktion zu übernehmen hätten: Es ist nämlich aufgrund des oben gesagten gut denkbar, dass diese in sich geschlossenen Photonen- und Neutrinostrukturen das physikalische Substrat vieler sich uns nur diffus und geisterhaft manifestierender,
nicht materieller Na
turphänomene darstellen, welche je nach Weltanschauung entweder der Welt der "feinstofflichen
11
bzw.
"rein energetischen" Strukturen,
oder
dann
aber der Metaphysik, der Parapsychologie und eventuell auch dem reinen
Photonen und Neutrinos unserer
Damit könnten z.B. die von Reich im Organ-Akkumulator beobachteten pul( 3)
Erfahrungswelt
bereits
Manifestationen
höherer Ordnung darstellen. Doch bis auf weiteres wollen wir auch hier vorerst strikt bei der einfachstmöglichen Modellvorstellung bleiben und davon ausgehen, dass es
in sich geschlossenen Photonen- und eventuell
auch Neutrinostruk t uren si nd,
welche n eb en der materiellen We lt e inen
potentie ll mindestens e benso vi elgestaltigen, ma s se losen und für uns ge wöhnliche Sterbliche nur sehr schwer e rkennbar e n feinstoffliehen Bereich des Seienden a ufb a u en können. I n diesem r ei n " aeth er isc hen" Weltbereich wären dann nicht nur die oben vo n
Re ic h
und
Reiche nbac h
im
Bereich
des
Anorganischen
festgestellten f einstofflieh e n Ersch ei nu ngen theo r et i sch unterzubringen, sondern auch der di esen Phänomenen in der Erscheinungsform sehr ähnlic he, a ber strukturell sicher vie l komplexere feinstoffliche Körper des Menschen und a nderer Leb ewe sen, wie e r
von verschiedenen Ric h tungen der
Ganzheitsmedizin und der Esoterik postuli e rt wird, müss te aus e iner der artigen Licht- oder anderen Strah l enstruktur hö h erer Ordnung
besteh en .
Dieser Lichtkörper durchdringt und umfliesst den materi el len Kö rpe r und manifestiert sich in einer ebenfalls nur für Sensitive si c h tba ren, Prinzip nicht nur die organischen,
sonde rn
al l e
kompl exeren
im
Ers c h ei-
nungsformen des Seienden umgebenden Lichthüll e , welche "Aura" oder " Organ- Hülle" (3) genannt wird.
Aberglauben zugeordnet werden.
sierenden Lichtkügelchen
"sub-sub-
atomare" Strömungsstrukturen bedingt sein, von welchen die Elektronen,
erwähnte n,
ten.
ebe n falls
Allerdings müssen wir uns entsprechend dem anfangs dieses Kapitels Ge-
rie keineswegs die einzig mögliche ist. Aufgrund der beli e bigen Klein-
auf ihren Wirkungsquerschnitt beschränken .
tels
Photonen eine relativ einfache naturwissenschaftliche Erklärung finden.
oder
die
von
Reichenbach
beschriebenen,
nur für Sensitive sichtbaren Leuchteffekte über
Kristallen,
Magneten und anderen Körpern (5) als komplexere Strahlungsstrukturen von
Da wir die strukturellen Möglichkeiten der komplexeren Strahlenstrukturen vorläufig überhaupt noch nicht überblicken können, ist es zudem keineswegs auszuschliessen , dass hochorganisierte feinstoffliche Strukturen auch die Entwicklungsstufe des Bewusstseins erreichen können und so als
- 169 - 168 -
Mit diesem kleinen Ausblick in die feinstoffliche Welt, Seelen, Geister oder noch höher entwickelte feinstoffliche Wesen auch unabhängig von einem materiellen Körper selbständig im Zeit-Raum existieren können.
e ines
der
wichtigsten
Anliegen
deren genauere
einer
zukünftigen,
ganzheitlichen Naturwissenschaft sein wird, wollen wir uns begnügen und uns jetzt wieder den massehal tigen Erscheinungsformen der Natur z uw en
Diese nicht oder nur wenig massehaltigen Photonen- und Neutrinostrukturen höherer Ordnung sind damit naturphilosophisch von sehr grosser Bedeutung, da sie uns zumindest vorläufig einmal er lauben, auch unter Einbezug des feinstoffliehen Aspektes unserer Erfahrungswelt weiterhin an einer allgemeinen Ganzheitstheorie ohne vom Kosmonenraum abgetrennte me taphysische Weltbereiche festzuhalten, wie es dem Prinzip des Einfachstmöglichen und auch der menschlichen Urerfahrung der Einheit alles Seienden entspricht.
den.
Bei diesen vom modellmässig relati.v gut gesicherten Grundelement
des rotierenden Ringwirbels ausgehenden Strukturen haben wir dann auch theoretisch wieder besseren Boden unter den Füssen. Zudem werden die Ringwirbelstrukturen zweiter Ordnung, von denen wir im näch sten Abschnitt das Dreier-Element, das Myon, angehen wollen, nun mit zunehmender Masse auch unserer
alltäglichen ,
nicht sensitiven
unsere im sogenannten Normalfall auf die massive Welt ausgerichteten materiellen Sinnesorgane schwierig zu erkennen. Zudem ist ja auch aufgrund des En·csprechungsgesetzes der Zugang zur feinstoffliehen Welt in erster Linie mit den Sinnesorganen des Gefühls und der Seele zu suchen. Mehr noch als sonst gilt damit in diesem Bereich der zweite Teil von Dehutis Weltgesetz, wonach Freude und liebende Zuwendung erst den richtigen Zugang zur Natur eröffnen (sh. Kap . III/1).
Speziell für den fein-
stofflichen Weltbereich stellt uns dies Goethe
im Eingangsmonolog von
"Faust" in sehr eindrücklicher, ja erschütternder Weise dar:
" Die Geisterwelt ist nicht verschlossen, Dein Sinn ist zu, Dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!" (32)
Wer in diesem Bereich forschen will, muss also unverdrossen immer wieder versuchen, den sein Herz umschliessenden Panzer, welcher sich in Generationen von Perversion, Krankheit und Unwissen aufgebaut hat, wieder zu öffnen. Erst dann kann mit einströmendem Gefühl die Morgenröte der Er-
Sinnes
wahrnehmung immer besser zugänglich, wodurch sich die Aussagen der Kos monentheorie im Bereich der ponderablen Materie auch besser
Wie erwähnt, ist die Welt der nicht- materiellen Seinsstrukturen aber für
kenntnis zu dä mmern beginnen .
Erforschung sicher
auf
ihre
Uebereinstimmung mit unserer experimentellen Erfahrung der Wirklichkeit überprüfen lassen.
- 171 -
- 170 -
Dam.i t verbleiben noch die beiden komplementären Strukturvarianten mit 3. Myon, Masse und Gravitation
abwechselnder Anordnung der ungleichnamigen Ringwirbelelemente, also die
Nachdem sich aus der Kombination von zwei rotierenden Ringwirbeln in der Gestalt von Positronium, Photon und Neutrinos ledigli c h bewegte Struktur en ergeben haben , wollen wir nun überprüfen, Ringwirbeln e in raum- zeit li ch potentiell
ob sich nicht aus drei
stationäres Teilchen zweiter
Komb inationen -+- und +- +. - Versuchen wir nun, die ihnen entsprechenden drei rotierenden Ringwi rbel zu einem Teilchen zusammenzufügen •. ergeben sich aufgrundihrer Geometrie und ihrer Wechselwirkungen mit Sicherheit die in Abb .
75 dargesteilten Kombinationen a l s
ganz klar bevorzugte
Strukturvarianten. Diese stellen - wie im folgenden noch ausführlicher Ordnung aufbauen lässt . Für ein so lches Teilchen ergeben sich, wenn wir den Posi tron - Zentralri ng als + und den El ektron - Zentralring als zeichnen , ---,
++ - ,
die folgenden
theoretischen Kombinationsmöglichkeiten:
be+++,
--+, +-+ und -+-.
Aus Ringwirbe l kombinationen mit sich
direkt berührenden gleichnamigen
El e menten können - wie wir bei der Ableitung des Neutrinos gesehen haben - aufgrund der gegenseitigen Abstossung gleichnamiger Grundbausteine lediglich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegte Ueberströmungsstrukturen in de r Art der Neutrinos hervorgehen, deren Betrachtung wir im vorangehen -
dargestellt werden soll - mit grosser Wahrscheinlichkeit das auch in der realen Teilchenreihe auf das Elektron folgende Myon
und sein Ant iteil
chen, das Myon+, dar. In der dem " schweren Elektron" , dem Myon- , entsprechenden Strukturvariante wird ein Positron-Zentralring sandwichartig von zwei seitlichen Elektron- Ringen in der aufgrund der Ringgeometrie klar stabilsten co axialen Position der elektromagnetischen Anziehung umgeben (sh . Abb . 75 links) . Damit haben wir im Rohbau ein aus drei coaxialen Zentralringen aufgebau
den Abschnitt ja vorläufig abgeschlossen haben.
tes Teilchen vor uns (Abb . 75 oben) , dessen innere Strömungshülle sich
+
+
genau wie beim Elektron an beiden Polen durch je ein Drittelsteilchen in der Gestalt des eintretenden bzw . austretenden Hüllenpoles ( vgl.
auch
Abb . 47 und 49) vervollständigen lässt. Da ja jeder Zentralring und jeder Pol der inneren Strömungshülle - wie wir uns erinnern -
einer Drittelsladung und damit wahrscheinlich den
verschiedenen Erscheinungsformen des kleinsten Quarks entsp richt, ergibt
+
sich die Ladungsbilanz des Myon- wie folgt: Der positiv geladene zentrale Positron- Ring wird von zwei negativen 2/3-L adungen mit einseitig aufsitzender Strömungshülle (sh. Abb . 49) umgeben . Damit stehen insgesamt vier negative Drittelsladungen einer positiven Drittelsladung gegenüber, womit sich in Uebereinstimmung mit der experimentellen Erfahrung für das
Abbildung 75: Das aus drei Zentralringen bestehende Grundgerüst des My-
Myon
als ganzes eine Ladung von - 3/3 ergibt. Diese ents pri cht dann na-
ons , welches durch e ine beidseitig aufsitzende halbkugeli-
türlich genau der Ladung des Elektrons von - 1.
ge innere Strömungshülle zum vollständigen Teilchen e r-
Der kritische Leser wird sich nun natürlich sofort die Frage stellen, weshalb das oben dargestellte Kosmonenmodell des Myons im Gegensatz zu
gänzt wird. Links das Myon ----- =
und rechts das spiegelbildliche Myon+. Spiegelungsebene
einem relativ zueinander unbewegten Elektron- Positron- Paar, welches ja augenblicklich in zwei Photonen zerfällt , nun in der Dreier- Kombination
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- 173 -
eine relativ stabile Struktur darstellen soll, welche bis zum Zerfall in
strömung allein gegenüberstehen und ihre bisherige,
aufeinander zulau-
ein Elektron und zwei Neutrinos immerhin ungefähr zwei Millionstel Se-
fende Auflösungsbewegung nun ins Gegenteil umschlagen muss (sh. Abb . 76
kunden am Leben bleibt. (Hierbei müssen wir uns bewusst sein , dass diese
Mitte). Es i st sehr wahrscheinlich,
für uns fast unvorstellbar kurze Lebensdauer in der subatomaren Welt ei-
zentrale Positron-Ring als eine Art Transmissionsriemen zwischen den
dass durch diesen Mechanismus der
nem beachtlichen Alter entspricht!) Wieso stellt also nun das Myon im
partiell gegenläufigen Strömungen der ihn umgebenden negativen Teilchen-
Gegensatz zum unbewegten Elektron-Positron-Paar ein relativ langlebiges
pole in einem labilen Gleichgewicht wenigstens über einen bestimmten
Teilchen dar?
durchschnittlichen Ze itraum hinweg erhalten bleibt und das Myon so zumindest vorübergehend stabilisiert wird . Das "schwere Elektron" muss deshalb einen komplizierteren und damit auch langsameren Umwandlungsweg als die einfache Zerstrahlung in Photonen aufwe i sen, welche ja auch quantenmässig nicht
aufgehen würde.
Diesen
Zerfallsmechanismus, welchen wir quantenmässig später noch etwas näher betrachten wollen, können wir jedoch beim gegenwärtigen Stand der Mo-
--+=
Abstossungs bewegung der gleichnamigen Ladungen
Zerströmungs richtungen
Wiederherstellung des zentralen Posi tronrir.ges
dellb ildung l eider noch nicht ableiten.
als ''Transmissionsriemen''
zwischen den gleichnamigen Ladungen
Abbildung 76: Ein Myon (hier im Längsschnitt dargestellt) kann nicht in Analogie zum Elektron-Positron- Paar in Photonen zerfallen.
Ueberlegen wir uns einmal, wie beim Myon ein analog zur Elektron-Positron-Zerstrahlung (sh . Abb. 64) ablaufender Zerfall ablaufen würde: Ent sprechend der Darstellung in Abb. 76 würde hierbei der zentrale PositMyon
ron-Ring im Gegensatz zur völlig symmetrischen Elektron-Positron-Paar-
Elektron
vernichtung nun von beiden Seiten her durch je ein negatives 2/3-Teilchen aufgelöst ,
indem
sich
die
komplementären
Zentralringe
bis
zur
Selbstauflösung anzuziehen versuchen und ihre Kosmonenströme - wie man sich wiederum am besten anhand eines dreidimensionalen Modells vergegenwärtigt - vermutlich in der oben dargestellten Weise in den umgebenden Raum hinaus zu zerstrahlen beginnen. Dabei wird der zentrale PositronRing aber a ufgrund seines viel kleineren Quanteninhaltes sicher lange
Abbildung 77: Längsschnitt durch ein Myon und ein Elektron als sich nur in der Eigenschaft der Masse unterscheidende nahe Verwandte. Das beim Myon dazukommende, seiner Masse entsprechende Paar von ungleichnamigen Zentra lringen ist schraffiert dargesteH t.
vor der Zerstrahlung der beiden negativen Teilchenpole völlig aufgelöst, sodass sich die Ueberreste der Minus-Ladungen der beiden Teilchenpole nun plötzlich mit sich überkreuzender und damit abstossender Kosmonen-
Die interessanteste Eigenschaft des Myons ist aber zweifelsohne seine nun erstmals in der subatomaren Teilchenreihe deutlich in Erscheinung
- 174 -
- 175 -
tretende Masse, welche - wie erwähnt - über zweihundert mal grösser ist
Es ist nämlich nach dem Kosmonenmodell völlig klar,
als die minime, noch zu diskutierende Masse des Elektrons. - Wie Abb. 77
ganzes elektrisch neutrale Paar von Zentralringen den umgebenden Raum
dass auch das als
zeigt, besteht nach dem Kosmonenmodell der einzige strukturelle Unter-
durch seine äussere Strömungshülle, welche zu gleichen Teilen di e Ele-
schied zwischen dem Elektron und dem Myon darin, dass das Myon mi.t sei-
me nte beider Ladungen enthä lt, beei nflusst. Befindet sic h - wie in Abb .
nen beiden negativen Polen sandwichartig einen Positron- Ring umgibt,
78 dargestellt - ein zweites massehaltiges Tei lch en im Wirkungsbereich
dessen positive Drittelsladung durch den im Gegensatz zum Elektron zu-
der äusseren Strömungshülle eines massiven Partikels, muss es sich in
sätzlich vorhandenen zweiten negativen Zentralring kompensiert ist. Wir
der dargestellten Weise sofort entsprechend der Position einer möglichen
können uns also das Myon nach der Kosmonentheorie entsprechend Abb. 77
anziehenden Rotationswechselwirkung ausrichten und es kommt so zu einer
als um ein neutrales Paar unglei ch namiger Zentralringe erweitertes Elek-
der Gravitation entsprechenden anziehenden Kraft zwischen diesen beiden
tron vorstellen. Es liegt nun auf der Hand, dieses beim Myon erstmals in
Teilchen. In der oben dargestel lten Situation (sh. Abb. 78) ergibt sich
kurzfristig stabiler Form auftauchende neutrale Teilchenelement mit sei-
damit z.B. auch zwischen zwei negativ geladenen Myonenaufgrun d des bei -
ner Masse zu identifizieren. Dies ist zugleich natürlich auch die ein-
den Teilchen gemeinsamen neutralen Zentr alring-P aares
fachste denkbare Möglichkeit, die Masse als neutrale Teilcheneigenschaft
Grav itationswechselwirkung
im Kosmonenmodell darzustellen. Die durch die Masse eines Teilchens be -
Raumes zwischen den beiden Teilchen) , welche j edoch aufgrundder stärke-
wirkte Gravitationswechselwirkung ergibt sich dann nämlich ohne Einfüh -
ren abstossenden Ladungswechselwirkung (im nicht schraffiert dargestell-
(im
schraffiert
eine
dargestellten
anziehende
Bereich
des
rung eines neuen Modellelementes als neutra l e elektromagnetische Wech-
ten Bereich des Strömungsfeldes zwischen den beiden Myonen) nicht zu ei -
selwirkung von teilweise oder ganz aus ungleichnamigen Ringwirbel-Paaren
ner Anziehung der be iden Teilchen führen kann .
aufgebauten Teilchen.
Die äussere Strömungshülle des neutralen Masselementes ist ja - wie man sich anhand eines Modells lei cht überzeugen kann - im Gegensatz zur einheitlich strukturierten Strömungshülle z.B. des Elektrons aus zwei teilweise Abstossender Bereich der Wechselwirkung
gegenläufigen
Komponenten
aufgebaut,
was
vermutlich
zu
einer
Abschwächung der durch sie vermittelten kombinierten Rotationswechsel wirkung führt.
Zudem ergeben sich vermutlich zusätzlich noch Abschwä-
chungen dieser neutralen Rotationswechselwirkung durch
die
Tatsache,
dass auch in der in Abb . 78 dargestellten Position optimaler anziehender Wechselwirkung sich gleichnamige Ladungen gekreuzt gegenüber stehen und Abstossender Bereich der Wechselwirkung
so die anziehende Wechselwirkung
der
sich
direkt
gegenüberliegenden
ungleichnamigen Ringwirbel teilweise - aber aufgrund der Geometrie der Strömungshülle und ihres grösseren Abstandes sicher nicht ganz - aufhe ben. Wie alle Rotationswechselwirkungen in Flüssigkeiten würde zudem natürlich auch diese neutrale Rotationswechselwirkung entsprechend der Gravi Abbi l dung 78: Die anz i ehende Gravitationswechselwirkung zwischen zwei negativ geladenen Myonen.
tationswechselwirkung im Quadrat des Abstandes der beiden beteiligten Massen abnehmen. Dennoch wird selbstverständ li ch erst eine genauere Be-
- 177 -
- 176 -
arbeitung dieser bereits recht komplexen neutralen Rotationswechselwirkung darüber entscheiden können,
ob das Zusammenspiel . all dieser hier
potentiell wirksamen Faktoren wirklich zu einer der Gravitationswechselwirkung entsprechenden abgeschwächten Rotationswechselwirkung führt und damit die Kosmonentheorie tatsächlich einen Ansatz zu einer Einheitstheorie von Gravitation und Elektromagnetismus, wie sie z . B. Einstein zeitlebens gesucht hat, liefern könnte. Doch stimmen die Aussagen dieser nach dem Kosmonenmodell einfachstmöglichen Gravitationstheorie zumindest einmal qualitativ völlig mit unseren Erwartungen überein, was in dieser ersten Uebersicht tatsächlich zu ei-
Myon-Neutrino Myon
nigen Hoffnungen auf eine Einheitstheorie Anlass geben darf. Auch tritt nach der Kosmonentheorie die neutrale Rotationswechselwirkung mit dem 2. Teilchen in der Reihe der potentiell stationären Partikel tatsächlich gerade an der Stelle erstmals in Erscheinung, wo sich auch in der realen, nach zunehmender Masse geordneten Reihe der Elementarteilchen das Masseelement mit dem Myon sprunghaft erstmals deutlich bemerkbar macht.
Abbildung 79: Schematische Darstellung des Myon-Zerfalls in ein Elek tron, ein Myon-Neutrino und ein Anti-Elektron-Neutrino.
Wir werden die Gravitationswechselwirkung dann im nächsten Abschnitt bei der Behandlung des neutralen Pions, wo die ganze Strömungshülle massear-
Nach der Quantentheorie zerfällt das Myon
tig in Erscheinung tritt, noch etwas ausführlicher diskutieren können .
Weise; für sein Antiteilchen, das Myon+ ergeben sich beim Zerfall die
in der
oben dargesteilten
entsprechenden Antiteilchen, nämlich ein Positron, ein Anti-Myon-Neutrino und ein Elektron-N eutrino. Nachdem wir - wie erwähnt - den Mechanismus dieses Zerfalls nicht darstellen können, können wir aber wenigstens Der Spin des Myons der Kosmonentheorie tritt, wenn wir die drei coaxial
versuchen , die sich nach der Kosmonentheorie ergebende Quantenbilanz
zusammengefügten Zentralringe als Einheit auffassen, für einen von der
dieses Zerfalls zu ziehen und daraus in erster Näherung die Grösse der
Zentralachse her die Rotationsbewegung des Myons betrachtenden Beobach-
beiden Neutrinos abzuleiten. -
ter in genau gleicher Weise wie beim Elektron in Erscheinung und zeigt
Sicherheit drei negat i ve Drittelsquanten, welche wir uns direkt als die
Auf das Elektron entfallen hierbei mit
deshalb nach unserer vorläufigen Zuordnung den Wert 1/2, was mit der
in Abb. 77 dargeste ll ten "Elektron-Anteile" des Myons vorstellen können.
Aussage der Quantentheorie ebenfalls übereinstimmt.
Diese drei Drittelsl adungen zeigen ja auch gerade wie beim Elektron die
Auch ergibt es sich direkt aus der Anschauung, dass das in Abb . 75 dar-
drei möglichen, den drei Quark-" Farben" entsprechenden Konfigurationen
gestellte Myon+ das Spiegelbild des Myon
des Drittelsquantes, nämlich Zentralring, einströmenden (Y I N-)Hüllenpol
darstellt.
und damit sein Antiteilchen
und ausströmenden (YANG-)Hü llenpol . Es bleibt also nur noch das masseartig in Erscheinung tretende neutrale Zentralelement des Myons zu verteilen, welches - wie erwähnt -
aus je
einem Elektron- und einem Positron-Ring besteht. Diese beiden Teilchen
- 179 - 178 Elektron-Neutrino entsprechen, worauf auch gewisse experimentelle Befun können -wie in Kap. VI erwähnt -
als Drittelsladungen in der Form des
isolierten rotierenden Zentralringes unmöglich
selbständig
im
de hinweisen.
Das Myon-Neutrino braucht
damit
theoretisch
nichts
von
Primor-
seinem Quanteninhalt abzugeben und würde so weiterhin einen Drittels -
dialraum existieren; sie müssen also ihre Gestalt ändern. Aber auch wenn
quant beinhalten, womit wir zu einer vorläufig definitiven Quantenver-
sie sich zu diesem Zweck zusammentun, wird die Situation nicht da auch ein 2/3-Teilchen unmöglich
be~ser,
teilung des Myon-Zerfalls gekommen sind .
im Primordialraum selbständig exi-
stieren kann und ihre vereinigte Menge an K-Wirkung nicht einmal zu der an sich aufgrund ihrer komplementären Ringstruktur naheliegenden Bildung eines Photons ausreicht, da hierfür ja nach der Quantentheorie stets ein
Aufgrund des oben gesagten lässt sich also das dritte Teilchen in der
ganzes Wirkungsquantum benötigt wird. Den beiden verbleibenden komple-
vom rotierenden Ringwirbel ausgehenden
mentären Drittelsquanten bleibt also -wenn wir annehmen, dass sie keine
Ordnung mit einiger Sicherheit mit dem Myon identifizieren.
zusätzliche
satz zu dieser zumindest in der ersten Uebersicht theoretisch befriedi -
geordnete
K-Wirkung
aus
dem
umgebenden
Raum
aufnehmen
theoretischen
Partikelreihe -
2.
Im Gegen-
nichts anderes übrig, als ihre Ringstruktur zu öffnen und in der Gestalt
genden, sogar einen bestechend einfachen Ansatz zu einer Einheitstheorie
je eines Neutrinos vom Elektron- und vom Positron-Typ jedes für sich für
von Gravitation und Elektromagnetismus mit sich bringenden theoretischen
ihr weiteres Fortkommen zu sorgen. Dies geschieht dann ja auch tatsäch-
Einordnung des Myons nach der Kosmonentheorie ist der schwergewichtige
lich, wie die in Abb. 79 schematisch dargestellte experimentelle Erfah-
Zwilling des Elektrons aber für die theoretische Physik bis auf den heu-
rung zeigt.
tigen Tag trotz intensiver Bearbeitung im Gegensatz zu den besser ver-
Allerdings würde man nun auf den ersten Blick vermuten, dass die beiden
standenen schwereren Elementarteilchen,
so entstandenen, je einen Drittelsquant an K- Wirkung in sich vereinigen-
"ein Fremdkörper in der Welt der Teilchen" geblieben (26) .
den Mesonen und den
Baryonen,
den komplementären Neutrinos gleich gross sind. Jedoch dürfen wir nicht
"Das Myon -w er hat denn das bestellt?" soll ein bekannter Kernphysiker
vergessen, dass - wie Bilder des Myon- Zerfalls in der Blasenkammer, dem
angesichtsdieses Tatbestandes sogar geseufzt haben (26).
wichtigsten
A. Salam, ein führender theoretischer Physiker, sagte hierzu: "Ich glau-
Detektor
der
Elementarteilchen-Physik,
deutlich
zeigen
beim Myon Zerfall das Elektron eine Beschleunigung erfährt. Da das Elek -
be, unsere gegenwärtigen Theorien sind nur die ersten Fussstapfen auf
tron nun aber im Gegensatz zu Photonen und Neutrinos nicht ein schon von
dem Weg zur Erkenntnis einer inneren Harmonie, einer tiefen,
seiner Grundstruktur her mit Lichtgeschwindigkeit bewegtes Teilchen dar-
genden Symmetrie . Es scheint so, dass wir für das Myon noch nicht den
stellt,
richtigen Platz gefunden haben.
sondern
ein
massehal tiges,
im
Grundzustand
raum-zeitliches System bildendes Teilchen darstellt,
ein
geschlossenes
muss es -
wie in
durchdrin-
Vlenn wir seine wirkliche Natur entdek-
ken, werden wir erstaunt sein, wie tadellos es sich in den grossen Bau-
Kap. VIII in ersten Ansätzen noch diskutiert werden soll - zu seiner Be-
plan einfügt, welch ein sinnvoller Teil es ist von etwas Tieferem,
schleunigung deformiert werden, wozu die Aufnahme einer bestimmmten Men-
haltsreicherem, Erhabenerem. Der Glaube an die innere Harmonie der Natur
ge von K-Wirkung notwendig ist.
Nehmen wir nun unter Berücksichtigung
dieser Tatsache eine neue Quantenverteilung vor,
ergibt sich als ein-
fachstmögliche Variante, dass das eine Neutrino von seinem Drittelsquant die Hälfte zur Beschleunigung des Elektrons abgibt und somit nur noch einen Sechstel-Quant enthält. Da das Elektron kleiner ist als das Myon, dürfte nach dem Entsprechungsgesetz das kleinere Sechstelsteilchen dem
hat sich in der Vergangenheit immer ausbezahlt . dies auch in Zukunft der Fall sein wird." (25)
Ich bin gewiss,
In-
dass
- 180 -
- 181 -
4. Das neutrale Pion
element des Myons aufbauen kann. Dadurch entsteht ein "neutralisier tes Myon" mit vier coaxialen Zentralringen ( sh. Abb. 80). Es liegt jedoch auf der Hand, dass nun im Gegensatz zum Myon, . wo sich die gleichnamigen Te.ilchenpole abstossen, sich die ungleichnamigen Pole des Vierer-Teil-
+
chens gegenseitig anziehen und sich mit Sicherheit in der oben darge -
+
stellten Weise zu einer viereckigen
Ringstruktur
zusammenschliessen.
Dies ist bei einem aus vier Zentralringen aufgebauten Teilchen ja nun auch von der Geometrie her ohne weiteres möglich.
+
+ Abbildung 80: Entstehung des neutralen Pions durch End-zu-End-Wechselwirkung eines neutralen "Vierer-Myons".
Darunter die Seitenansicht des so entstandenen Ringwirbels
Abbildung 81: Die magnetischen Momente der Zentralringe des neutralen Pions vereinigen sich zu einem Kreis.
zweiter Ordnung. Damit stellt dieses Teilchen - wie man sich anhand Abb. 80 oder besser Für das auf das Myon folgende,
aus vier Elementen aufgebaute Teilchen
zweiter Ordnung der Ringwirbel-Reihe ergibt sich bei dem bisherigen Vorgehen entsprechender Beschränkung auf die gemischtladigen Kombinationsmöglichkeiten nur eine Strukturvariante, nämlich ein Teilchen mit der Zusammensetzung +-+- , welches mit einem Partikel von der Zusammensetzung -+-+ natürlich identisch sein muss.
Es handelt sich also um ein
neutrales Teilchen, das man theoretisch zuerst einmal in der oben dargestellten Weise durch das Anfügen eines zusätzlichen Ringes an das Grund-
noch eines Modells leicht überzeugen kann - einen einfachen Ringwirbel höherer Ordnung dar, der keinen nach aussen hin wirkenden Eigendrehimpuls mehr aufweist. Das Teilchen zeigt nämlich keine Drehbewegung um eine durch sein Zentrum gehende Achse mehr. Die peripheren Eigendrehimpulse seiner Zentralringe und entsprechend auch ihre Spins und ihre magne tischen Momente bilden einen Kreis (sh. Abb. 81). Durch diese bevorzugte Struktur wird das Vierer-Kleeblatt dieses neutralen Ringwirbels zweiter Ordnung mit Sicherheit tendenziell stabilisiert. Dies wäre nach der Kos -
- 182 -
- 183 -
monentheorie auch der Grund darur , dass das Vierer-Element d er Ringwirbei-Reihe n icht in Analogie zum Zweier- Teilch en, dem Elektron-Positron-
als das Myon. Dies ist nach dem Kosmonenmodell
Paar, sofort in Photonen zerstrahlt, sondern siche r zumindest !ur eine
nun ja in diesem Teilchen ein zweites neutrales Ringwirbelpaar auf-
kurze Zeit erhalten bleibt .
tritt.
Auch
dieses wieder
einige
neue
Aspekte
der Ringwirbel-Geometrie
ins
Allerdings
entspricht
deutlich in Erscheinung tritt,
diese
auch
Massezunahme,
zu erwarten,
obwohl
sie
man es rein rechnerisch nun vielleicht annehmen könnte.
tativen Betrachtung mi t
gegenüber dem Myon völlig andersartigen Teilchengeometrie des
nämlich mit
dem auch in der realen Teilchenreihe unmittelbar auf das r-lyon folgenden neutralen Pion, völlig überein. Dieses Partikel leitet entsprechend den ne uen Qualitäten u nseres
Vierer-Elementes
dann
tatsächlich
auch
eine
ganz
nicht gerade einer Verdoppelung , wi e
Spiel bringende Partikel zweiter Ordnung stimmt zumindest in de r qualieinem bekannten Elementarteilchen,
da
Aufgrund der Pions
ist dies jedoch nach dem Kosmonenmodel l auch keinesfalls zu erwarten. - Nach der Darstellung in Abb . 80 liegt es auf der Hand,
dass bei einer
Spiegelung der völlig symmetrischen Struktur des neutralen Pions die
neue Tei lchenfamilie, die Mesonen, ein. Fassen wir seine wichtigsten Ei-
Zentralringe in ihre komplementäre Form übergehen .
genschaften kurz zusammen:
Spiegelbild des neutralen Pions sein lediglich 90 Grad um die Zentralachse gedrehtes genaues Ebenbild darstellen.
- Spin und magnetisches Moment des neutralen Pions v e rschwinden, da die Dreh~mpuls -Vekto ren
seiner p eripher angeordneten Ringwirbel-Elemente
wie e rwähnt - einen i m Teilcheninnern v er laufenden Kreis bilden.
Rotation um die Zentralachse natürlich immer noch eine innere, gegenseiner
Zentralringe,
welche
nicht
in
symmetriebedingte
Eigenschaft des Pions entspricht seiner sogenannten C-Parität.
Damit
ist das Pion der Kosmonentheorie ebenfall s in Ueberei nstimmung mit der Betrachtungsweise der Quantenphysik wie das Photon sein eigenes Anti -
_ Das Teilchen zeigt a ber - wie aus Abb . 80 hervorgeht - trotz fehlender
läufige Rotationsbeweg u ng
Dies e
Deshalb muss das
der
teilchen. - Noch ungeklärt ist die Gesta lt, welche die innere Strömungshülle der Ringw irb el beim Pion annimmt . Es ist anzunehmen, dass sie aufgrund der
Zentra lachse l iegende Rotationsbewegung nach der Quantentheorie offen-
Ladungsanziehung und des
sichtlich mittels einer beim Pion neu in Erscheinung tretenden quan-
sich
tentheoretische Ordnungsgrösse, dem "Isospin", beschrieben wird.
wirbeln anordnet, wobei die hierfür notwendige Quantenmenge aufgrund
Es gibt Möglichkeiten, die abstrakten Ordnungsgrössen des Isospin und seiner dritten Komponente
r
im Kosmonenrnodell entsprechend
unserer
ebenfalls
ringförmig
ringförmigen in
die
Magnetfeldes
Zwischenräume
dieses
zwischen
Teilchens den
Ring-
der gegenüber dem Myon bereits wesentlich komplexeren Gestalt des Pi-
3 Spin-Darstellung konkret darzustellen. Diese werden jedoch noch kom-
ons nicht mehr direkt ersicht lich ist. Dies gilt auch für die folgen -
plizierter, als es bereits bei der einfacheren Ordnungsgr össe des Spin
dieser Teilchen nur noch aufgrund ihres z.B .
den Ringwirbelteilchen zweiter Ordnung, weshalb wir die Quantenbilanz in Abb. 80 dargestellten
der Fall ist. Deshalb wollen wir im Rahmen dieser ersten Uebersicht
Zentralring-Grundgerüstes abschätzen können.
auf eine Diskussion dieser Zuordnungsmöglichkeiten verzichten. Es sei
Sicher aber ist , dass das neutrale, aus zwei ungleichnamigen Ringwir -
lediglich erwähnt, dass di e Ebene,
in welcher die Isospin-Vektoren z u
belpaaren bestehende,
symmetrische Pion als verdoppe ltes El ektron -P o-
liegen kommen, der beim Pion durch seinen Ringschluss neu entstandenen
sitron-Paar nach der Kosmonentheorie in Analogie zu diesem Zweier- Ele-
Ringebene höherer Ordnung entsprechen muss (sh. Abb. 80), welche wir
ment
( sh.
Abb.
64)
sehr zum Zerfall
in zwei Photonen prädestiniert
nun b ei allen auf das Pion folgen den Ringwirbelteilchen höherer Ord-
sein muss. Dass dies
nung finden werden.
Fall ist, spricht damit ebenfalls für die Richtigkeit des Kosmonenmo-
- Wie b e reits angedeutet, zeigt das neutrale Pion eine grössere Masse
tatsächlich in 99% der Pion-Zerstrahlungen der
dells. Aufgrund dieses Zerfallsmechanismus muss die innere Strömungs hülle des in Abb. 80 dargestellten Grundgerüstes des neutralen Pions
- 185 - 184 -
zusätzlich zu den vier Drittelsquanten der Zentralringe noch je einen Drittelsquant vom Elektron- und vom Positron-Typ enthalten , was .geometrisch gut denkbar ist . Dann enthält das Teilchen nämlich insgesamt sechs Drittelsquanten und kann entsprechend dem Elektron-Positron-Paar in zwei Photonen zerfallen. Der seltene Zerfall
dieses
Partikels
in ein Photon und ein Elek-
tron-Pos itron-Paar kann nach dem Kosmonenmodell nur als Zerfall eines angeregten Zustandes des neutralen Pions verstanden werden, wo die innere Strömungshülle z. B.
aufgrund einer vorangehenden Beschleunigung
des Teilchens ein wesentlich grösseres Quantum geordneter Kosmonenbe-
e
wegung enthält (vgl. Kap. VIII).
Damit finden zumindest einmal die wichtigsten physikalischen Eigenschaften des neutralen Pions im qualitativen Kosmonenmodell alle eine sehr einfache Erklärung.
Abbildung 82: Anziehung eines Elektrons durch die Gravitation eines neutralen Pions. Die äussere Strömungshülle des Pions ist schematisch in vier Quadranten aufgeteilt, welche der negativen bzw. positiven Prägung des umgebenden Raumes durch die vier Zentralringe dieses Teilchens entsprechen. Die äussere Strömungshülle des Elektrons hingegen ist vollständ ig durch ein Strömungsfeld von negativer Flussrichtung geprägt. Wie bereits erwähnt, ermöglicht uns die als reine Gravitationswechselwirkung in Erscheinung tretende äussere Strömungshülle des Pions, nun die noch offen gelassene Frage der Masse des Elektrons anzugehen. aufgrund der Einheitstheorie von Masse
und Gravitation zu
Wie
erwarten,
stellt sich in der Kosmonentheorie auch die Massewirkung des Elektrons le diglich als neutraler Aspekt seiner elektromagnetisch e n Fernwirkung dar:
Der sich daraus ergebende anziehende Bereich der Wechselwirkung der beiden Teilchen ist in schematischer Weise schraffiert dargestellt. -
-
=
beiden Teilchen.
Berührungsfläche des Einflussbereiches der
- 187 -
- 186 -
Die Anziehung eines Elektrons durch die Gravitationswechselwirkung eines
5. Die geladenen Pionen
neutralen Pions haben wir uns entsprechend Abb. 82 etwa in der folgenden Weise vorzustellen: Die beid e n benachbarten Teilchen richten sich - wie bereits am Beispiel des Myons gezeigt wurde (sh. Abb. 78)
-
Spiegelungsebene
sofort in
der Weise aus, dass ihre komplementären Ladungskomponenten in der Position optimaler Attraktion einander so nahe wie möglich zu li egen kommen. Doch auch in dieser Position müssen sich trotz sicher mehrheitlich an z iehender Wechselwirkung die gleichgeladenen Teile der äusseren
Strö -
mungshüllen der beiden Teilchen an der Peripherie der Berührungsfläche ihrer Einfl ussberei che abstossen . Dieser abstossende Bereich entspricht dem in Abb. 82 nicht schraffiert dargestellten Anteil ihres Berührungsbereiches. Damit wi rd die Anziehung des Elektrons durch ein neutrales Pion natür-
Abbildung 83: Das Pion - und sein Antiteilchen, das Pion+.
lich entsprechend der viel schwächeren Wirkung der Gravitation in wesentl ich geringerem Ausmass erfolgen a l s z.B. die elektromagnetische An-
Für den Aufbau des 5. Teilchens der Ringwirbelreihe hängen wir an das
ziehung eines Elektrons durch ein Positron, wo die äusseren Strömungs -
neutrale Pion einen zusätzlichen Ringwirbel an , wodurch fast mit Sicher -
hüllen der beiden Teilchen über die ganze Berührungsfläche ihres Ein -
heit das oben dargestellte Teilchen entstehen muss, welch e s als gelade -
flussbereiches hinweg eine anziehende Wechselwirkung zeigen
nes Partikel nun wi eder zwei spiegelbildliche Strukturvarianten besitzt.
( vgl.
Abb.
61 ) . Aufgrund der Einheitstheorie von Elektromagnetismus und Grav itation muss nun dieses Teilchen, bei welchem das Grundgerüst des n e utralen Pions ja unverändert erhalten bleibt , trotz des dazukommenden fünft e n Ringwirbel s die g l eiche Masse
aufweisen
wie
das
neutrale
Pion :
Der
dazukommend e
Ringwirbel kann nämlich nicht masseartig in Erscheinung treten,
da er
als ungradzah li ges , peripheres Element kein neues Elektron-Positron- Paar bilden kann und
so
rein
zeigt das geladene Pion,
ladungsartig
nach
aussen
wirkt.
Tatsächli ch
mit wel c hem wir das geladene Fünfer - Teilch en
unschwer identifizieren können ,
praktisch die gleiche Masse wie sein e
ungeladene Variante. Obwohl der dazukommende Ringwirbel kein geschlossenes Magnetfeld bildet , tritt seine elektromagnetische Wirkung nur im Sinne der Teilchenladung gewissermassen als peripheres Anhängsel in Erscheinung und das geladene Pion zeigt deshalb noch immer keinen Eigendrehimpuls um die Zentralachse wie z . B. das Myon. So fehlen auch dem geladenen Pion in Uebereinstimmung
- 189 -
- 188 -
6. Die neutralen Kaonen und das Eta-549-Teilchen
mit den Aussagen der Quantentheorie Spin und magnetisches Spinmoment. Wiederum
können
wir
die
Gestalt
der
inneren
Strömungshülle
dieses
Teilchens aufgrund unserer nur rudimentären Kenntnisse der StrömungsgeoKaon
metrie des Kosmonenraumes nicht direkt aus dem Grundgerüst ersicht lich machen.
-
struieren :
Versuchen wir a l so ,
sie wenigstens quantenmässig
Im Zentralring- Grundge rü st enthält das Pion
zu
drei
rekon-
negative
und zwei positive Drittelsquanten (sh. Abb . 83). Damit trägt das Grundgerüst lediglich eine Ladung von - 1/3. Damit muss es , um als selbständiges geladenes Teilchen existieren zu können ,
Kaon
nach der Kosmonentheorie
noch mindestens zwei negative Drittelsquanten in der einen oder anderen Form in seiner inneren Strömungshülle enth alten. Dann kommen wir auf ein Verhältnis von 5 negativen zu 2 positiven Drittelsladungen , wodurch sich die dem Pion
entsprechende Ladung von -3/3 = -1 ergibt.
Zerfällt das asymmetrische Pion
Eta 549
in der naheliegendsten Weise
in
die
nächstkleinere Teilchenkategorie , e ntstehen bei seinem Zerfall ein Myon und eine bestimmte Anzahl leichterer Teilchen . Dies ist von der Quanten -
- - - - = Spiegelu ngsebene
bi lan z her natürlich gut mög li ch, da für ein Myon im Grundzustand lediglieh vier negative und ein positiver Drittelsquant benötigt werden. Damit verbleiben noch ein negativer und ein positiver Drittelsquant . Dies wü rde in Analogie zum Myon- Zerfall für zwei Neutrinos und die Beschleunigung des Myons ausreichen . In Wirklichkeit zerfällt das Pion
aber nur i n ein Myon und e in Myon-
Neutrino . Diese Abweichung in der Verwendung der beiden verbleibenden Zentralringe von der Analogie zum
Myon - Zerfall
ist
jedoch
keineswegs
unerklärlich: Es liegt nämlich auf der Hand, dass das schwerere Myon zu seiner Beschleunigung tendenzie ll grössere Mengen von K- Wirkung aufnimmt als das Elektron. Damit wird möglicherweise der ganze Drittelsquant vom Positron - Typ für die Beschleunigung des Myons verwendet und es verbleibt somit nur n och ein negativer Drittelsquant, aus welchem das Myon-Neutri -
l ässt
sich
der
Zerfal l
natürlich in entsprechender ,
des
geladenen
Pions,
der
beim
spiegelbildlicher Weise erfolgt,
Pion+
aufgrund
des qua l itativen Kosmonenmodells wenigste ns grössenordnungsmässig recht gut verstehen.
teilchen. Oben die beiden Strukturvarianten des neutralen Kaons, welche aufgrund ihrer Asymmetrie nicht mit ihren Antiteilchen ident isch sind. Darunter das symme tri sche, mit seinem Antitei l chen identische Eta-549 - Teilchen, das nach der Kosmonentheorie ebenfalls zur Se chs er-Gruppe gehört.
no hervorgeht. Dam i t
ser-Gruppe mit ihren rechts im Bild dargestellten Anti -
Zuunterst in Klammern die theoretisch denkbare zusätz liche Strukturvariante des Eta- 549 - Teilchens, welche jedoch infolge ihrer hochgradig asymmetrischen Ladungsverteilung sehr wahrs cheinlich nicht stab il sein kann . Umklappen der polaren Ringe zur unpolaren, mit dem Eta-549 identischen Strukturvariante.
- 190 -
Nachdem wir
bei
den
bisher
- 191 -
besprochenen
Ringwirbelstrukturen
zweiter
Ordnung stets eine Strukturvariante aufgrund der Teilchengeometrie und der Rotationswechselwirkung als klar bevorzugt unter den wenigen sich bietenden Möglichkeiten erkennen konnten,
wird die Situation nun beim
aus sechs Ringwirbeln zusammengesetzten Teilchen mehrdeutig, weshalb wir nun erstmals auf eine Teilchengruppe stossen.
Pionen entsprechenden rechtwinkligen Stellung der Zentralringe
theore-
tisch möglichen Strukturvarianten des Sechser- Teilchens, was durch Versuche mit entsprechenden Torus-Modellen leicht überprüft werden kann.
tralen Sechser -T eilchens kommt nun wieder ein neues strukturelles Ele ment ins Spiel: Nach dem Photon und dem neutralen Pion stossen wir nun zwei
neutrale,
bezeichnet werden .
Es
geradzahlige
Teilchen ,
welche
Strangeness scheint
( "Sel tsamkeit")
möglich,
auch
diese
und in
Hyperladung der
ei ne
Quanten-
theorie rein abstrakt mittels entsprechenden Quantenzahlen dargestell neuen
Teilcheneigenschaften
ebenfalls
auf
bestimmte
konkrete
Strukturelemente im Kosmonenmodell zurückzuführen. Doch auch hier wollen wir im Interessse einer noch einigermassen übersichtlichen Gesamtdarstellung auf eine ausführlichere Diskussion dieser Zuordnungsmöglichkeiten vorläufig verzichten . - Es sei lediglich erwähnt,
Mit den beiden oben in dieser Abbildung dargestellten Varianten des neu-
auf
als
ten
Abb. 84 zeigt alle bei der aufgrund des oben gesagten bevorzugten, den
erstmals
eng miteinander verbundene Partikeleigenschaften auftreten, welche von der Quantentheorie
dass es
natürlich auf der Hand liegt, die beim neutralen Sechser-Teilchen neu aufgetretene strukture lle Asymmetrie mit der "Seltsamkeit"
(Strange-
ness), und ihre damit zusammenhängende lokale Ladungskonzentration mit der "Hyperladung" der n eutralen Kaonen zu verbinden.
asymmetrische Struktur aufweisen und damit trotz Neutralität nicht mit ihrem Antiteilchen identisch sind.
Es passt gut zu diesen seltsamen Teilchen,
Eng mit der Asymmetrie dieser beiden Teilchen verbunden ist die eben-
alles andere als einheitlich
dass auch ihre Zerfallsweise
ist und wir eine ganze Anzahl von Wand -
f a ll s a us Abb. 84 ersichtliche Tats ache , dass ihre Ladungen nicht ganz lungsmögli chkeiten vorfinden, welche nach der Kosmonentheorie mit potensymmetrisch
verteilt
sind,
sondern
lokale
Konzentratione n
aufweisen , tiell sehr verschiedenen Quanteninhalten
welche aus
zwei
nebeneinanderliegenden
gleichnamigen
Ringwirbeln
ihrer
inneren
Strömungshülle
ohne verbunden sein müssen .
be idse itig neutra lisi ere nden komplementären Zwischenring bestehen. In bester Uebereinstimmung mit dem Kos monenmodell zeigt tatsächlich das neutrale Teilchen der Kaonen,
der nächstschwereren auf die Pionen fol -
genden Partik elgruppe, zwei Strukturvarianten. Diese zeigen bis auf ihre Nicht als Strukturvariante des neutralen Kaons gilt nach der Quantenverschiedene Lebenszeit weitgehend identische, mit den nach dem Kosmonenmodell
zu erwartenden Merkmalen
der
asymmetrischen
theorie das unten in Abb. 84 dargestellte symmetrische Sechser-Teilchen.
Sechserteilchen - Dafür aber steht dann in der offiziellen Familieneinteilung der sub-
gut übereinstimmenende Eigenschaften: atomaren Teilchen am Schluss der Reihe der relativ stabilen Mesonen ganz Wie bei
den Pionen fehlt
bei
den neutralen Kaonen
weiterhin
-
wie für sich allein ein Teilchen da, welches in seinen Eigenschaften mit den
ebenfalls aus Abb. 84 e rsichtlich -
ein Eigendrehimpuls um die Zennach
dem
Kosmonenmodell
zu
erwartenden
Qualitäten
des
symmetrischen
tral ac hse. Entsprechend fehlen ein Spin ein zentrales magnetisches MoSechser-Elementes der Ringwirbelreihe gut übereinzustimmen scheint:
Es
ment. zeigt wie die neutralen Kaonen ebenfalls keinen Spin und kein zentrales - Weiter sind die beiden neutralen Kaonen tatsächlich auch nicht mit ih magnetisches Moment,
ist aber sein eigenes Antiteilchen und muss
dam~t
ren Antiteilchen identisch. bei
fehlender
Strangeness
und
Hyperladung
eine
symmetrische
Struktur
Auffälliger aber ist, dass nun gerade bei diesen Teilchen zwei neue, aufweisen (sh. Abb . 84) . Gegen seine Aufnahme in die Gruppe der neutralen Sechserteilchen scheint
- 192 -
- 193 -
aber zumindest auf den den ersten Blick die Tatsache zu sprechen,
dass
da die sechs Drittelsquanten seines Grundgerüstes für
das
eine
beiden bekanntlich je ein Wirkungsquantum enthaltenden Photonen ausrei-
Eta-549-Teilchen,
wie das heimatlose
Teilchen
genannt wird,
die Bildung der
zwar nur wenig, aber dennoch deutlich grössere Masse aufweist als die
chen .
neutralen Kaonen. - Doch ist gerade diese Eigenschaft des symmetrischen
Es liegt auf der Hand, dass die unten in Abb. 84 dargestel·l te Struktur-
Sechser- Elementes nach der Kosmonentheorie der Gravitation durchaus
zu
variante eines symmetrischen Sechser-Teilchens sich nicht stabilisieren
erwarten: Wie bereits erwähnt, hängt ja die Stärke der Gravitation nicht
kann, da infolge ihrer sehr stark polaren Ladungsverteilung ihre beiden
rein rechnerisch von der Anzahl der in einem Teilchen vorhandenen neut-
polaren äusseren Ringe etwa in der dargestellten Weise sofort umklappen
ralen Ringwirbelpaare ab, sondern wird wesentlich von der Geometrie der
müssen, womit wieder die oben dargestellte Stukturvariante des Eta-549-
Strömungshülle mitbeeinflusst.
Teilchens mit gleichmässiger Ladungsverteilung entsteht.
Versuchen wir nun,
im Modell
zwei
dem
Eta- 549 - Teilchen
entsprechende
neutrale Sechserteilchen in die Position optimaler, der Gravitation entsprechender Wechselwirkung zu bringen, so lässt sich aufg rund der spiegelsymmetrischen Verteilung der Positron- und Elektron-Ringe in diesem ja mit seinem Antiteilchen identischen Partikel jedem der sechs Ringwirbel sein komplementärer Partner genau gegenüberstellen. Bei den asymmetrischen Kaonen hingegen verunmöglicht
die
teilcheninte rne
Ladungsver-
schiebung im Struk t ureleme nt der Hyperladung (sh. Abb. 84) eine symmetrische Anordnung der Ringwirb e lpaare,
weshalb
die
völlig
Gravitations -
wechselwirkung eines derartige n Teilchens und damit natürlich auch seine Masse etwas
kl e iner
al s
di e j e nige
des
symme t rischen
sein müssen. Dies kann man l e icht überpüfen,
Sechserteilchens
wenn man nun zwei n e utra le
Kaonen in die Position de r maxi ma l e n neutra l e n We chselwirkung zu bringen versucht :
Es
lassen
sich
aufgrund
ihrer
Asymmetrie
höchste ns
fünf
Ringwirbelpaare in eine einander genau g e genüberliegende, sich gege nsei tig anziehende Position bringen, was b e i
glei c her Ringwirbelzahl einer
etwas kl e ineren Masse der s e lts a men Teil c hen entspre chen muss. Damit
können
wir
das
symme t rische
Sechserteilchen
zuminde st
in
der
ersten Uebersicht problemlos mit dem Eta-54 9 -Teilchen identifizi e ren. Dem entspricht auch seine Wa n d lungsform:
Im Gegensatz zu den asymmetri -
schen neutralen Kaonen zerfäll t da s Eta- Teilchen bevorzugt in zwei Photonen, was nach dem Kosmonenmodell bei der symmetrischen Anordnung der Ringwirbelpaare in Analogie zum Elektron-Posi tran - Zerfall und
zum Zer-
fall des neutralen Pions ja auch zu erwarten ist. Aufgrund dieser Zerfallsweise würde das Eta-Teilchen k e in e inn e re Strömungshüll e besitzen,
- 194 -
- 195 -
7. Die geladenen Kaonen
8) Das Omega-, Rho - und Eta-700- Tei l chen
Spiegelungsebene
Abbildung 85: Die wahrscheinlichste Strukturvariante des Kaon nes Antiteilchens, des
Kaon +
und sei''
.
Mit dem aus sieben Zentralringen aufgebauten Teilchen tritt in nunmehr
1.
schon gewohnter Weise wieder ein geladenes Teilchenpaar in Erscheinung, welches aus den bei der Diskussion der geladenen Pionen erwähnten Grün den sicher mit den geladenen Kaonen zu identifizieren ist. Allerdings gibt es auch für dieses Te i lchen nach der Kosmonentheorie nun bereits wieder eine Anzahl von Strukturvarianten, die sich jedoch im Ge gensatz zum Sechserteilchen aufgrund de r Geometrie und der teilchenin-
Vektor des Dr ehimp ulse s
ternen Wechselwirkung recht klar in eine potentiell stabile und deutlich weniger wahrscheinliche Formen unterteilen lassen . Im Rahmen dieser ersten Uebersicht wollen wir auf eine Diskussion der
Abbildung 8 6: Die beiden wahrscheinlichsten Ac hte r -Tei c he n . Di e obe n
Existenzwahrscheinlichkeit der einzelnen theoretischen Strukturvarianten
dargestellte Struktur entspricht dem Eta-7oo-Teilchen. ·u n-
des geladenen Kaons verzichten und uns mit der obigen Darstellung der
t e n das Omega- oder Rho-Teilchen, welches den Vorläufe r
wahrscheinlichsten Strukturvariante begnügen (sh. Abb . 85).
de s Pro t ons darstellt.
Wie leicht zu sehen ist, zeigt auch das geladene Kaon eine asymmetrische
Rechts davon wieder die entsprechenden Antiteilchen.
Struktur und eine ähnl i che Struktur der lokalen Ladungskonzentration wie die neutra l en Kaonen.
Mit den gel a de nen Kaonen haben wir nun alle relativ stabilen Elementar-
Damit muss es bis auf die Ladung auch die gle i chen physika l ischen Eigen-
teilchen mit kleinerer Masse als das Proton im Kosmonenmodell identifi -
schaften wie diese aufweisen .
ziert. - Ha be n wir also das Proton unter den Achter-Teilchen zu such en?
- 197 - 196 Alle diese Eigenschaften treffen von den in Frage kommenden drei MesoDies ist mit Sicherheit nicht der Fall, denn es handelt sich bei diesem ja um ein geladenes Teilchen, welchem nach der Kosmone'ntheorie ja stets eine ungradiahlige Anzahl von Ringwirbeln entsprechen muss.
Damit kann
das Proton frühestens mit dem Ne uner-Teilchen identifiziert werden, was -wi e wir im nächsten Abschnitt sehen werden -
mit an Sicherheit gren-
ze nder Wahrscheinlichkeit auch der Fall ist.
in Frage, da es ja unter Abgabe eines Elektrons und eines Neutrinos in kann
und
Quanteneinheiten enthalten mus s
deshalb
nach
als dieses,
der womit
Kosmonentheorie es
zumindest
mehr einem
Zehner-Teilchen entsprechen muss. Ha ben wir damit bei
uns, wo keine Zuordnung der theoretisch zu erwartenden zu real existieAlso ein abruptes Ende des strek -
kenweise sowieso fast etwas zu schön anmu tenden Triumphzuges der Kosmonentheorie durch die Teilchenreihe?
pe der relativ langl ebigen Elementarteilchen gefunden,
sondern zusätz-
lich noch eine ganze Reihe extrem kurzlebiger, aber trotzdem vor allem theoretisch sehr interessanter subatomarer Partikel, welche als Resonanbezeichnet werden. Unter den Mesonenresonanzen, also den nicht die
Proton-Grundstruktur zeigenden extrem kurzlebigen Teilchen, gibt es nun tatsäch l ich drei Partikel, welche in ihrer Masse etwa in der Mitte zwi schen dem Proton-N eutron-Paar und der Gruppe der Kaonen liegen. Die in Abb. 86 dargesteH ten Achter-Teilchen der Ringwirbelreihe müssten also unter diesen drei Teilchen ihre reale Entsprechung finden. Das oben in Abb . 86 dargestellte, strukture ll mi t
zudem
noch zu 100% in zwei Pionen zerfällt, kann diese Zuordnung als soweit im
Das zweite in Abb.
86 dargesteH te
potentiell stabile Achter-Teilchen
zeigt ebenfalls eine symmetrische Struktur , ist aber - wie dargestellt _ der
nicht
gleichwertigen
Stellung
seiner
Ringwirbelelemente
trotzdem nicht mit seinem Antiteilchen identisch . Sehr wichtig ist nun aber, dass dieses Teilchen erstmals seit dem Myon wieder eine zentrale Ringachse aufweist , um welche - wie man sich anhand eines Modells leicht überzeugen kann - die b ei d e n die Achse begren zenden
(sh. Abb. 84) eng verwandte symmetrische Partikel kann man sich aus zwei
(sh . Abb. 80) aufgebaut denken.
Ein auf die
a lso wi e der einen Spin und ein magnetisches Mome nt.
Zentralachse
blick ender
Beobachter
sieht
damit
nun
zwei
selbständige Ringwirbel -Ei nheiten gleichsinnig in der Zentralachse rotieren , womit das Teil che n den Spin 2•1/2 = 1 erhält .
sicher potentiell stabilisieren würd e , steht seine Struktur trotz ihrer Symmetrie mit Sicherheit unter einer starken Spannung, da sich in ihrem Zentrum gleich vier gleichnamige Ringwirbel, welche sich natürlich kräftig abstossen, einander gegenüber stehen.
Dies
is t
mit Sicherheit die
Ursache dafür, weshalb dieses symmetrische Teilchen nicht üb er längere Zeit existieren kann, sondern nur als Resonanz auftritt . Seine Struktur schreit förmlich nach einem in seine zentrale Lücke passenden neunten komplementären Ringwirbel , wodurch die zentrale Ladungsballung neutralisiert und dieses Teilchen in ein positiv geladenes Neu-
welches -wi e bereits erwähnt - der hochgradig bevorzugten Struktur des Protons entspricht . Die oben dargestellten Eigenschaften des einen Spin aufweisenden Achter- Teilchens entsprechen nun aber b eiden noch verbleibenden Kandidaten
Es b esitzt also keinen Eigendrehimpu ls um die Zentralachse
und
damit
auch keinen Spin und kein magnetisches Moment . Bei Spiegelung geht es wie ebenfalls aus Abb. 86 ersichtlich -
chen besitzt dami t
ner-Partikel von völlig symmetrischer Ladungsverteilung verwandelt wird,
dem Eta-549-Teilchen
Viererteilchen , also aus zwei nebeneinander liegenden neutralen Pionen
damit sein eigenes Antiteilchen.
dieses
Obwohl sein starkes magnetisches Moment (vgl. Abschnitt 9) das Teilchen
Glücklicherweise aber haben die Experimentalphysiker nicht nur die Grup-
~
Da
Ringwirbel im gleichen Drehsinn rotieren (vgl . auch Abb. 88) . Das Teil -
den Achter-Teilchen nun plötzlich eine Lücke vor
renden Partikeln mehr möglich ist? -
zu.
Rahmen einer qualitativen Betrachtung möglich gesichert gelten .
a u fgr und
Auch das neutrale Neutron kommt nicht als Kandidat für die Achter-Gruppe
das Proton übergehen
nenresonanzen lediglich auf das Eta- 700- Teilchen
in sein Ebenbild über und ist
für seine Zuordnung , nämlich sowohl dem Rho-Teilchen als auch dem Ome ga- Teilchen. Seide diese Mesonen- Resonanzen besitzen nämlich einen Spin von 1 und zeigen keine Identität mit ihrem Spiegelbild. Auch ihre Massen
- 198 -
- 199 -
und ihr Zerfallsmechanismus führen uns in ihrer Zuordnung nicht sicher
9. Das Proton
weiter. Nach der Quantentheorie unterscheiden sich die beiden Teilchen nur in ihrem Isospin, dessen noch unsichere genaue Zuordnung im Kosmonenmodell wir nicht näher diskutiert haben. Wir wollen deshalb die genaue Zuordnung des zweiten Achter-Teilchens vorläufig noch offen lassen und damit auch darauf verzichten, die Ringwirbel-Struktur der dann noch verbleibenden zweiten Spin-Mesonenresonanz der gleichen Gewichtsklasse ausführlicher zu diskutieren.
Jedoch ergeben sich daraus keinesfalls
grundsätzliche Schwierigkeiten für die Kosmonentheorie, da ja alle derzeit im Kosmonenmodell darstellbaren Eigenschaften der beiden in Frage kommenden Resonanzen mit unseren Erwartungen völlig übereinstimmen und sich ein wahrscheinlich der zweiten real existierenden Mesonenresonanz entsprechendes
Kosmonenmodell
theoretisch
ohne
weiteres
konstruieren
lässt.
Damit wollen wir die nur flüchtig am Rande des Naturgeschehens in Erscheinung tretenden Resonanzen vorläufig einmal verlassen und uns in den nächsten Abschnitten den als stabile Grundbausteine des Atomkernes natürlich ungleich wichtigeren Nukleonen zuwenden,
also dem Proton und
seinem neutralen Partner, dem Neutron.
Abbildung 87: Die Kreuzstruktur des Protons in Aufsicht und von der Spinachse her gesehen. Daneben sein Antiteilchen, das negativ geladene Anti-Proton.
In Abb. 87 ist nun die bereits erwähnte, mittels eines zentralen Positron-Ringes zum Neuner-Teilchen ergänzte Struktur des Omega- bzw.
Rho-
Teilchens dargestellt. Es springt sofort in die Augen, dass diese harmonische Struktur mit symmetrischer Verteilung ihrer Plus-Ladung ein bevorzugtes Teilchen darstellt. Da die Natur ja nach unserer bisherigen Erfahrung sämtliche sich aus der Strömungsgeometrie des Kosmonenraumes ergebenden strukturellen Möglichkeiten ausnützt,
ist somit anzunehmen,
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dass sie auch dem symmetrischen Neuner-Partikel eine besondere Rolle zu-
Mindestens so auffällig wie seine symmetrische Ladungsverteilung und für
geteilt hat. Dies ist tatsächlich auch der Fall, indem diese Struktur -
seine ausser ihm nur noch vom Elektron erreichte Stabilität ebenfalls
wie wir im folgenden zu zeigen versuchen werden - dem Proton entsprechen
sicher ganz entscheidend ist das magnetische Moment des Protons. Wie in
muss.
Abb. 88 dargestellt, drehen sich die vier peripheren Positron-Zentral-
Selbst wenn man ohne Kenntnis der dem Proton vorangehenden Entwicklungs-
ringe alle in der gleichen Richtung. Die beiden seitlichen Positron-Rin-
reihe der subatomaren Partikel, aufgrund welcher man mit Sicherheit auf
ge verstärken damit wie zwei parallel zum zentralen Magneten liegende
diese Struktur des Protons stossen muss, sich rein geometrisch die Auf-
zusätzliche Magnete das axiale magnetische Moment des Protons.
gabe stellt, aus Elektron- und Positron-Zentralriogen ein positiv gela-
seitliche
denes Teilchen zweiter Ordnung mit möglichst kugelsymmetrischer Ladungs-
Spin-Momentes muss dem starken "anomalen magnetischen Moment" entspre-
Verstärkung
des
normalerweise
zu
erwartenden
Diese
magnetischen
verteilung aufzubauen, kommt man unzweifelhaft ebenfalls auf diese Neu-
chen, welches dem Proton nach der Quantentheorie zukommt.
nerstruktur als Lösung dieses Problems mit der geringstmöglichen Anzahl
Dem magnetischen Moment eines Elektrons wird ein Wert von ziemlich genau l zugeordnet (21), was mit dem magnetischen Moment eines Zentralringes
von RingHirbelementen.
bis auf .einen kleinen, durch die etwas grössere innere Strömungshülle des Elektrons bedingten Faktor übereinstimmen muss. verstärkte,
von drei nebeneinander liegenden
Damit sollte
Zentralringen
das
gebildete
magnetische Moment des Protons nach der Kosmonentheorie einen Wert von etwa drei erreichen.
Der tatsächliche Wert von 2, 8 stimmt damit gut
überein. Auch ist anzunehmen, dass in der in Abb. 88 dargestellten Weise die vier Posi tron-Zentralringe ihre innere Strömungshülle zu einem gemeinsamen Magnetfeld vereinigen, welche das Proton zusätzlich noch stabilisiert und seine innere Strömungshülle der Gestalt eines Positrons von dreifachem Durchmesser annähert. Diese innere Strömungshülle,
deren Gestalt
wir vorläufig in der dargestellten Weise nur vermuten können, ~
Rotationsrichtung der Ringwirbel in Aufsicht
muss ja
sicher mindestens noch zwei positive Drittelsquanten enthalten,
damit
das Proton von der lediglich +1/3 betragenden Ladung seines GrundgerüAbbildung 88: Die drei gleichgerichteten magnetischen Momente der peri-
stes (+5/3 + -4/3) auf die ihm zukommende Ladung von +1 kommt.
pheren Positron-Zentralringe bilden wahrscheinlich in der
Der in entgegengesetztem Sinn rotierende zentrale Positron-Ring kann mit
dargestellten Weise eine gemeinsame Strömungshülle, wo-
seinem entsprechend entgegengesetzten magnetischen Moment die Magnet-
durch das Proton stabilisiert und in eine Art "Riesen-Po-
felder der beiden ihm gegenüberliegenden axialen Positron-Ringe nicht
sitron" verwandelt wird. Der gegenläufige zentrale Posi-
vollständig kompensieren. Sein Magnetfeld bleibt damit in seiner Auswir-
tron-Ring bildet ein kleines entgegengesetztes magneti-
kung auf das Teilchenzentrum beschränkt. Es ist - wie später noch aus-
sches Moment, dessen Wirkung auf das Teilchenzentrum be-
führlicher diskutiert werden soll - sogar anzunehmen, dass ein Teil sei-
schränkt bleibt.
ner K-Bewegung die Richtung ändert und ebenfalls in die gemeinsame Strö-
- 203 -
- 202 -
eine grössere Masse des Protons ergeben muss.
mungshülle der übrigen Positron-Ringe integriert wird. Die magnetischen Momente der negativ geladenen Zentralringe des Protons stehen sich, wie man sich anhand von Abb. 88 leicht veranschaulichen kann, paarweise mit gegenläufigem Rotationssinn gegenüber, wodurch sie
Elektrische Ladungsdichte
Dichte des magnetischen Momentes
sich gegenseitig genau aufheben und nicht nach aussen in Erscheinung treten. In Uebereinstimmung mit der Quantentheorie weist der Spin des Protons nach dem Kosmonenmodell nun im Gegensatz zum Omega-Teilchen wieder lediglich einen Wert von 1/2 auf. Der neu eingefügte zentrale Ringwirbel zeigt nämlich - wie erwähnt - einen den beiden peripheren in der Zentralachse liegenden Ringwirbeln entgegengesetzten Drehsinn. Dadurch sieht ein das Teilchen von der Zentralachse her betrachtender Beobachter drei Querschnitt durch das Teilchenzentrum
selbständige Zentralringe vor sich, von denen der mittlere gegenläufig zu den beiden peripheren rotiert (sh. Abb. 88). So ergibt sich für das Proton auch nach der Kosmonentheorie ein Spin von 2·1/2 - 1/2 = 1/2. Die Masse des Protons liegt gegenüber dem Eta-7oo-Teilchen und dem Omega- bzw. Rho-Teilchen deutlich höher, was auf den ersten Blick nicht dem nach der Kosmonentheorie zu erwartenden Verhalten der Masse bei der Ladung eines Teilchens entspricht: Bisher trat nämlich hierbei keine Mas-
Zentralring-Element mit ei~em
Durchmesser von 0.5 Fermi
R
Radius des Protons
severmehrung auf, wie wir es bei der Ladung des neutralen Pions und der Kaonen durch einen zusätzlichen Ringwirbel festgestellt haben.
Aller-
dings haben wir uns diesen Tatbestand entsprechend der Kosmonentheorie der Gravitation damit erklärt, dass der zusätzliche Zentralring peripher
Abbildung 89: Die experimentell bestimmte elektromagnetische Struktur
an das Teilchen angefügt wird, wodurch keine neuen massewirksamen kam-
des Protons (21), welche mit der nach der Kosmonentheorie
plementären Ringwirbel-Paare entstehen und der unpaarige periphere Ring-
zu erwartenden Verteilung von elektrischer Ladung und mag-
wirbel rein ladungsartig in Erscheinung tritt.
netischem Moment auf einem Teilchenquerschnitt völlig
Beim Proton hingegen kommt der zusätzliche ungradzahlige Positron-Zen-
übereinstimmt.
tralring mitten in das leere Zentrum seines Vorläufers, des Omega- bzw. Rho-Teilchens (sh. Abb. 86), zu liegen. Dadurch entsteht erstmals in der
Der Durchmesser eines Zentralringes muss damit einem Wert 15 von 0,5 Fermi entsprechen (= 0,5•lo- m).
Teilchenreihe bei der Ladung eines Partikels eine gleichmässigere La-
Das Diagramm links im Bild zeigt die Verteilung der elek-
dungsverteilung mit einer wesentlich grösseren Anzahl paarweise aneinan-
trischen Ladungsdichte im Querschnitt durch ein Proton.
der gelagerter komplementärer Ringelemente, wodurch sich - wie schon im
Rechts davon die entsprechende Darstellung der Dichte sei-
Zusammenhang mit den neutralen Kaonen und dem Eta-549-Teilchen disku-
nes magnetischen Momentes.
t.iert wurde -
Der Proton-Radius ist ebenfalls in Fermi angegeben.
eine stärkere Gravitationswechselwirkung und damit auch
- 205 -
- 204
1960 gelang es Hofstadter und seinen Mitarbeitern in einer experimentel-
Zentrum des Protons ebenfalls in Uebereinstimmung mit dem Kosmonenmodell
len Meisterleistung, die innere Struktur des Protons mittels hochenerge-
das kleine, dem magnetischen Gesamtmoment des Protons gegenläufige mag-
tischer Elektronen abzubilden und uns damit einen direkten Blick in das
netische Moment des zentralen Positron-Ringes ( sh. ebenfalls Abb. 89).
Grundelement der materiellen Welt zu ermöglichen. Das Resultat dieser
Direkt anschliessend folgt dann das durch die gemeinsame Strömungshülle
Experimente zeigen die in Abb. 89 dargesteilten Diagramme, welche dem
verstärkte,
dem kleinen zentralen Moment entgegengesetzte magnetische
Kosmonenmodell des Protons völlig entsprechen:
Moment der seitlichen Posi tran-Ringe.
- Die Kurve links im Bild zeigt, wie sich die elektrische Ladungsdichte
magnetische Moment der Elektron-Zentralringe tritt im Querschnitt durch
des Protons vom Zentrum gegen die Peripherie hin darstellt.
In Ueber-
Das sich gegenseitig aufhebende
das Teilchen nicht in Erscheinung.
einstimmung mit dem darunter gestrichelt dargestellten Querschnitt durch
Wiederum muss man nach dem Kosmonenmodell ein analoges Kurvenbild erhal-
sein Kosmonenmodell beträgt im Zentrum die Ladungsdichte null, was der
ten, wenn man die Verteilung des magnetischen Momentes statt im Quer-
zentralen Ringöffnung des sich dort befindlichen Positron-Zentralringes
schnitt in der Längsachse des Protons bestimmt (sh. Abb. 89).
entsprechen muss.
der
Aufgrund dieser einen fast unvorstellbar kleinen Ausschnitt des Mikro-
positiven Ladungsdichte, welcher der hohen Dichte der Strömungslinien im
kosmos direkt darstellenden Diagramme sind wir nun auch erstmals in der
anschliessenden Torusbereich des zentralen Positron-Ringes entsprechen
Lage, genauere Angaben über den Durchmesser eines rotierenden Ringwir-
muss. Weiter peripher fällt die positive Ladungsdichte dann wieder steil
bels zu machen: Für den Zentralring-Radius ergibt sich aus diese beiden
ab, da wir nun tangentiell in den Bereich der beiden negativen Ring-
Kurven ganz klar ein th ttelwert von ziemlich genau 0, 25 Fermi, woraus
wirbel kommen. Deren Ladung wird aber sowohl gegen das Zentrum als auch
sich ein Zentralring-Durchmesser von 0, 5 Fermi
Anschliessend
zeigt
sich
ein
steiler
Anstieg
ergibt
( sh.
abenfalls
gegen die Peripherie hin von den zahlenmässig überwiegenden Posi tran-
Abb. 89). Diesen Wert können wir in der bereits dargestellten Weise in
Ringen völlig eingeschlossen und kompensiert, weshalb sie nicht einen
enge Verbindung mit der Wellenlänge des energiereichsten Photons bringen
Abfall der Kurve auf negative Werte,
(sh. Abb. 68).
sondern lediglich eine negative
Einknickung der Kurve bewirkt. Anschliessend kommen wir dann weiter peripher in den Bereich der beiden seitlichen Positron-Ringe, was sich in einem erneuten Anstieg der positiven Ladungsdichte bemerkbar macht.
Dieser Anstieg
ist jedoch nicht
mehr so steil und bildet auch die Ringstruktur der seitlichen Plus-Ladung des Protons nicht mehr deutlich ab. Dies ist sicher dadurch bedingt, dass der periphere Positron-Ring im Gegensatz zu dem symmetrisch im Zentrum des Protons liegenden Zentralring strukturell bereits stark an der gemeinsamen Strömungshülle der peripheren vier Positron-Ringe beteiligt ist und seine Struktur sich deshalb bereits
in verwischter
Form abbi.ldet. Be erachtet man die Ladungsverteilung im Längsschnitt,
muss sich
das
gleiche Kur'Venbild ergeben. Die Dichteverteilung des magnetischen riJomentes des Protons
zeigt
im
- 2o6 -
- 2o7 -
10. Das Wasserstoff-Atom ~H
Aufgrund der gleichmässigen peripheren Ladungsverteilung und der sich wieder der Gestalt eines Positrons annähernden Hüllenstruktur des Pro-
Mit dem Proton ist damit ein Partikel zweiter Ordnung von derart bevorzugter Struktur erreicht,
dass die Existenz eines von ihm und seinem
neutralen Partner, dem noch darzustellenden Neutron,
ausgehenden Teil-
chensystems dritter Ordnung durchaus zu erwarten ist. Dieser vom rotierenden Ringwirbel ausgehenden Teilchenreihe dritter Ordung muss dann natürlich unser mit dem Wasserstoff-Atom beginnendes Periodensystem der Elemente nach Mendelejew und Meyer entsprechen.
tons ist es durchaus zu erwarten, dass ein seine Plusladung neutralisierendes Elektron das Proton in gleicher Weise wie beim bereits erwähnten Positronium (sh. Abb. 71) umkreisen kann, womit wir das in Abb. 90 dargestellte Wasserstoff-Atom 1H vor uns haben. Es ist bekannt, dass ein Elektron in entsprechender Weise nicht nur von einem Positron, sondern auch von einem Myon+ gebunden werden kann, wodurch das auch nach der Kosmonentheorie in der oben dargestellten Form unbedingt zu erwartende Myonium entsteht. Sehr wesentlich ist aber auch, dass die rein formal eigentlich ebenfalls zu erwartenden Strukturen eines "Pioniums" und eines "Kaoniums" nach dem
Kosmonenmodell aufgrund der asymmetrischen Ladungsverteilung der geladenen Pionen und Kaonen (sh. Abb. 83 und Abb. 85) viel die kleinere Existenzwahrscheinlichkei t besitzen. Tatsächlich scheinen diese Strukturen in der Realität zumindest in nachweisbarer Form auch nicht vorzukommen.
Nach dem Kosmonenmodell ist es nun durchaus denkbar, dass der durch ein Elektron neutralisierte Wasserstoffkern auch noch neutrale Elemente an sich bindet, wobei in erster Linie die kleinen und masselosen Photonen und eventuell auch Neutrinos in Frage kommen. Die polaren Photonen würden hierbei von den ihnen entsprechenden Ringwirbeln des Proton-Kreuzes für einen Moment gebunden und dann sofort wieder abgestrahlt. Anschliessend können die Lichtteilchen - wenn sie den Einflussbereich des Protons nicht definitiv verlassen Abbildung 9o: Positronium, Myonium und Wasserstoff-Atom als von einem Elektron umkreiste Teilchen mit einer symmetrisch verteilten Plusladung, deren strukturelle Analogie im Kosmonenmo-
theoretisch wiederum auf einer partiellen
Kreisbahn zum Kern zurückkehren, worauf dann wieder der gleiche Prozess stattfindet und das Photon so an das Atom gebunden bleibt. Für Neutrinos ist ein analoger Bindungsmechanismus denkbar.
dell deutlich zum Ausdruck kommt. Der Bahnradius des schematisch dargestellten umkreisenden Elektrons ist in Wirklichkeit um ein Vielfaches grösser.
Damit wird das Proton-Kreuz von den folgenden masselosen bzw. massearmen Strukturen umgeben:
- 2o9 - 2o8 -
Kräften der Materie darstellen, welche - Von einem Elektron. Je nach Anregungszustand des Atomes von einer verschi-edenen Anzahl von
wie erwähnt -
im religiösen
Denken der alten Aegypter eine zentrale Rolle spielte und von dort aus auch die christlich-jüdische Weltanschauung beeinflusst hat.
Photonen (und eventuell auch Neutrinos). - von den ungebundenen Kosmonen des umgebenden Zeit-Raumes, welche die in ein- und austretende Ströme aufgeteilte äussere Strömungshülle des
Allerdings geht diese Betrachtungsweise davon aus, dass die Materie ihrer Grundnatur nach böse sei und eine feindliche Polarität zwischen der
Teilches bilden.
feinstoffliehen und der materiellen Welt besteht.
Somit haben wir uns das Proton eventuell noch zusätzlich zum Elektron von einer ganzen Corona kreisender oder kreisförmig hin und her pulsierender Teilchen umgeben vorzustellen. Diese masselosen Teilchen, vermutlich vor allem Photonen, würden entsprechend dem anfangs dieses Kapitels Gesagten die feinstoffliche Hülle bzw. den "Aetherleib" des WasserstoffAtoms bilden, welcher vom materiellen,
massehaltigen Kernbereich abge-
grenzt werden kann.
Nach dem Kosmonenmodell ist aber eine derartige negative Wertung der Materie keineswegs von vornhinein gegeben, da ja die materielle Welt sich lediglich als besondere Organisationsform des belebten Primordialraumes ergibt. Die Wechselwirkung von Photonen und Materie kann deshalb primär sicher einmal nach dem Entsprechungsgesetz als sich ergänzendes, partnerschaftliches Naturgeschehen betrachtet werden,
liche Ur-Polarität von YIN und YANG darstellt (Materie = YIN, reinstofflicher Bereich= YANG).
Damit stellt sich auf der einfachsten Organisationsstufe der Natur vielleicht bereits die Symbolik des Kreuzes dar: Da das Proton ja das Grundelement aller Materie darstellt, liegt es auf der Hand, seine Kreuzform als Symbol der Materie zu wählen. Dieses Grundelement der Materie tendiert dazu, nicht-materielle Strukturen,
deren Grundelement das Photon darstellt,
als eine Art kosmi-
scher Tanz, in welchem sich wieder auf einer neuen Ebene die mann-weib-
an sich zu binden.
Das
Wechselspiel von Aufnahme und Abgabe von Photonen durch das Wasserstoffkreuz stellt also nach der Kosmonentheorie auf der einfachsten mikrokosmischen Ebene die Wechselwirkung zwischen dem materiellen und dem nichtmateriellen, feinstoffliehen Bereich des Seienden dar. Aufgrund des seelisch-lebendigen Charakters alles Naturgeschehens kann die Bindung eines Photons an das Proton-Kreuz auch als "Kreuzigung" und seine Loslösung vom Wasserstoff-Atom als "Auferstehung" des "mikrokosmischen Lichtgottes", des Grundelementes der nicht-materiellen Welt, aufgefasst werden. Damit würde das Photonen absorbierende und emittierende Wasserstoff-Atom auch auf der seelisch-geistig-lebendigen Ebene in der einfachsten Form die Auseinandersetzung der Kräfte des Lichtes mit den
- 211 - 210 -
Wie in den vorangehenden Abschnitten dargestellt, erhalten wir damit vom 11. Die subatomare Reihe des Periodensystems der Elemente
Elektron bis zum Omega/Rho-Teilchen als wahrscheinliche Vorstufe
des
Protons eine nach steigender Zahl der Ringwirbelelemente geordnete Reihe von acht Teilchen. Diese subatomare Achter-Periode findet nun - wie Abb. 91 zeigt - ihre genaue Entsprechung in den Achter-Perioden des Perioden~
systems. Damit ergibt sich nach der Kosmonentheorie ein nahtloser Ueber-
Mesmer'sche Partikel 1. Ordnung?
gang vom subatomaren zum atomaren Bereich, welcher mit dem Proton als Neuner-Teilchen seinen Anfang nimmt. Diese bevorzugte Struktur wird dan;)ub subatomare 11 Ringwirbel, Neutrinos und Photonen?
Photonenstrukturen höherer Ordnung?
Neutrinostrukturen ~ höherer Ordnung? '1
l
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I
2.
...
3
'Pc$ltroon;w..,.•l ~-'--Ir""
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'Ir(')
mit -wie erwähnt -wieder zu Nummer 1 einer Teilchenreihe höherer Ord-
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6
I lfr-;1[.,.
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1~