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German Pages 70 [68] Year 1964
Untersuchungen ZUR
Geschichte und Altertumskunde
Aegyptens BEGRÜNDET VON KURT SETHE HERAUSGEGEBEN VON
HERMANN KEES Dreizehnter Band
o 1964 Georg Olms Verlagsbuchhandlung Hildesheim
flne Arts
Dr
Reprografisdier Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1938
Mit Genehmigung des Verlages Printed in
J.
C. Hinriclis, Leipzig
Germany
Herstellung: fotokop, Reprografischer Betrieb
GmbH., Darmstadt
BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE DER STIERKULTE IN
AEGYPTEN VON
EBERHARD OTTO
o 1964 Georg Ulms Verlagsbuchhandlung Hildesheim
Die Arbeit als
ist
zugleich
Oöttinger Dissertation (D
gedruckt worden
7)
Vorwort In dieser Arbeit wird versucht, eine äußerlich gleichförmige
Götter auf
Grund
Dabei handelt
stellen.
ten Ort verehrt
astralen
es sich
wurden;
Mächte,
Gruppe ägyptischer
einheimischer wie auch antiker Quellen möglichst vielseitig darzu-
nur
um
stiergestaltige Gottheiten, die
Dämonen, kosmischen und
beiseite gelassen sind also alle
Verkörperungen von Naturkräften,
an einem bestimm-
die
in
der Vorstellung der
annahmen, aber keinen Lokalkult besaßen. Nur dann sind auch sie herangezogen, wenn sie theologisch mit einem bestimmten Stierkult verbunden worden sind oder gewisse, für die Stierkulte wichtige Gedankengänge verdeutlichen. Da uns ausführliches Material nur für Apis, Mnevis und den Monthstier erhalten ist, ergab es sich von selbst, daß diese drei Götter im Mittelpunkt der Arbeit stehen; die
Ägypter
Stiergestalt
zahlreichen anderen Stiergötter sind in der kulttopographischen Übersicht der Einleitung kurz besprochen
und sonst dort noch erwähnt, wo
der besser bekannten Stiere parallel
läuft.
Bei diesen
ist
ihre
Entwicklung der eines
zwischen Kult, den Formen
der Verehrung, und Theologie, der ursprünglichen und abgeleiteten Auffassung ihres
Wesens, geschieden.
Diese Scheidung
Manche
ist
äußerlich und läßt sich nicht überall folge-
Handlung wurde im Laufe der Geschichte umgedeutet und ließ neue Vorstellungen von der Bedeutung des Gottes entstehen, wie andererseits auch rein theoretische Erwägungen über sein Wesen zu neuen Kulthandlungen führten. Die wirtschaftliche Seite der Stierkulte, die Stellung der Tempel und die Gliederung der Priesterschaft, liegt außerhalb der hier behandelten Fragen. Ebenso sind Vergleiche mit mesopotamischen und syrischen Stiergöttern absichtlich vermieden. Das ist eine Aufgabe der vergleichenden Religionswissenschaft und setzt richtig durchführen:
kultische
gründliche Bearbeitungen der Teilgebiete voraus. Hier
sollte
dagegen nur
die Stellung
der Stiergötter innerhalb der ägyptischen Religionsgeschichte betrachtet und auf die dabei
zutage
tretenden
treibenden
Kräfte und
Entwicklungsgesetze
hingewiesen
werden.
Für zahlreiche Hilfen und Anregungen bin ich Herrn Prof. KEES und Herrn Prof. Frh. V. BISSING zu großem Dank verpflichtet. Auch Herrn Prof. GRAPOW habe ich für die Erlaubnis, das Material des Berliner Wörterbuches benützen zu dürfen, zu danken.
Ich
widme
diese Arbeit in
Göttingen, im März
Dankbarkeit meinen Eltern.
1937.
EBERHARD OTTO.
Inhalt Seite I.
Einleitung
i
Grundlagen der Verehrung: Fruchtbarkeit und Stärke — Kosmische Erweiterungen — Kulttopographie. — Verehrung einzelner Tiere — Datierung — Stieropfer
II.
Apis a)
II
Kult
II
Name — Alter des Kultes — Farben des Apis — phrr Hp — Kult im AR — Memphis — Apiskühe, -mütter und -kinder — Tod thronisation — Aufenthalt — Grabbauten — Bestattung — und In-
in
Attribute, Titel
^
b)
Kultbilder.
Theologie
23
— Apis und Ptah — Apis, Atum und Re — Apis und — Sarapis — Totengott Apis — Apis und Mond — Apis Horus — Bedes Deltas — Schluß. deutung des Osiris-Horuskreises Der Fruchtbarkeitsgott Apis Osiris
als
für die Stierkulte
III.
Mnevis a)
34
Kult
34
—
— Farben — Inthronisation — — — Bestattung Darstellungen — Mnevis und Mnevismütter Name
Fruchtbarkeitsgott
Tempelherde und «z£/«-Pfeiler.
b) Theologie
38
Re-Atum —
Mnevis und
Stier in
den
Augensagen —
Osiris-Mnevis —
Mnevis-
Wennofer. IV.
Monthstier a)
40
Kult
Der
40
und
Stier
stattung —
Namen: p
Month — Kultorte — Kult
Kult
ki
'^
in
wr
in
Hermonthis: Inthronisation und Be-
Medamud: Orakel und Stierkämpfe spsj
— Farben — ki
hd
—
und Buchis.
b) Theologie
— Buchis Inkarnation des Re — Beziehungen zu Amun und den acht Urgöttern — Monthstier Schöpfergott — smi wr — Osiris-Buchis — Theologie und Volksglauben. Der
Stier
und Month- Re
49
als
als
V.
Zusammenfassung Politische
und religionsgeschichtliche Elemente
Darstellung der Stiergötter.
57 in
der Geschichte der Stierkulte
—
Form
Verzeichnis der wichtigsten in abgekürzter
Bi'cheum
I
—
III
= Mond
London
Society.
Chassinat: Textes
XXII
S. 56ff.
zitierten Literatur
and Myers: The Bucheum. 41 th Memoir of the Egypt Exploration
1934.
= Chassinat:
Textes provenant du Serapeum de Memphis. Rec. Trav.
S. i63ff.
S. 9ff.
XXIII
S. 76ff.
XXV
(Die
S. 50fr.
Nummern
XXI
sind die
von Chassinat den Stelen durchlaufen. 1 gegebenen.)
Fontes
=
Hopfner: Fontes historiae religionis Aegyptiacae.
Hopfner: TierkuJt hist. Kl. 57,
Der Tierkult der
—
25.
alten Ägypter. Denkschr.
Akad. Wien
Phil.-
1913.
Compte rendu = Le Serapeum
Mariette: le
2
= Hopfner:
Bonn 1922
de Memphis. Par Aug. Mariette.
Public d'apres
manuscrit de l'auteur par G. Maspero Paris 1882.
Mariette: Rensei gnemen t dans
=
Mariette: Renseignements sur
Souterrains du Serapeum.
Ics
Mariette: Sur
la
mere
=
Mariette:
fouilles
=
265
S.
III,
i
1925; IV,
i
ff.)
sur une representation gravee en tete de quelques ff.).
Bisson de la Roque: Fouilles ä
Rapports preliminaires
soixante-quatre Apis trouves
Bibliotheque Egyptologique 18 S. 133
Memoire
proscynemes du Serapeum (ebenda
Medamoud,
(=
les
1926; V,
i
Medamoud.
1927; VI,
i
Fouilles de
1928; VII,
i
l'inst.
fran^.
1929; VIII,
i
1930 usw.
Medamoud, IV,
2
=
Drioton:
Medamoud.
Les inscriptions.
Ebenda 111,2
1925;
1926.
Serapeum Wilcken:
inscriptions
III
=
UPZ
Le Serapeum de Memphis. Decouvert
I=Wilcken: Urkunden
et decrit
der Ptolemäerzeit
I.
par Aug. Mariette. Paris 1857. Berlin
und Leipzig
I922ff.
Einleitung
I.
Seit der ägyptischen Frühzeit läßt sich eine anscheinend
festgelegte streckt.
Verehrung des Rindes erkennen,
Archäologisch wird
kopfamulette aus der
noch nicht in kuhischen Formen
Unterägypten
die sich sowohl auf Ober- wie
bewiesen durch ein Rinderbegräbnis
sie
Negadekultur* und die Paletten mit sterngeschmückten Stierköpfen'.
i.
Bei einem Agrarvolk wie den Ägyptern
ist
daß besonders der
es leicht vorstellbar,
Träger der Fruchtbarkeit eine bedeutende Rolle
spielte
Stier als
und über seinen Nutzen im Alltagsleben
Zu den
hinaus als Träger einer göttlichen Kraft selbst göttliche Verehrung genießen konnte*.
Anfängen der Verehrung wird
ersten
der
kommenden Ernte
daß man
es gehören,
geschmückt,
Züge
in der
die eines Erntefestes sind, in
um die
Prozession über die Felder gewesen sein,
Fest des Min, dessen
ein weißer Stier, mit ,,
Bändern
Laufen des
dürfte ursprünglich auch nur eine
soll,
Fruchtbarkeit der Felder und Herden zu sichern*.
ihrem Nutzen für die Landwirtschaft begründet war.
Clemens Alexandrinus, ström. Ernährung, und Diodor
dem
der Landwirtschaft
etwas Sekundäres
I,
V.', das
Rind gälte
21* überliefert, Apis
Osiris geheiligt sein,
ist,
als
und Mnevis
sollten
von dem unten noch zu reden sein wird.
wegen
S.
38 Taf. 10,
6.
erzählt
Nutzens bei
ihres
dem
Osiriskult natür-
Ein anderes Element der
Überschwemmung Ackerbau überhaupt
Beide Träger der Fruchtbarkeit, Überschwemmungswasser und
Brunton: The Badarian Civilisation
So
Symbol der Erde, Landwirtschaft und
wobei die Verquickung mit
Fruchtbarkeit war in Ägypten der Nil, dessen jährliche erst ermöglichte.
1
durch Gestalt und
Autoren kennen eine Überlieferung, nach der die Verehrung der Rinder und
die antiken
Stiere ursprünglich einfach in
lich
XX. Dyn. beim
Theben
den Reichtum
und das memphitische phrr Hp, das
in der Prozession mitgeführt*
Apis", über das unten ausführlich gesprochen werden
Noch
bei Erntefesten, die
sicherstellen sollten, einen Stier mitführte, der sich
Farbe vor den anderen auszeichnete. So wird noch charakteristischste
er-
Ochsen-
in der Badarizeit^,
Diese Bestattung
ist
Stier,
sind
nicht eigentlich als Vorläufer
der Stierkulte anzusehen, sondern beweist nur, daß bereits zu dieser Zeit auf ägyptischem Boden Verehrung des
Rindes vorhanden war.
um
es scheint sich
Vgl. Brunton:
a. a.
Rinderbestattungen finden sich aus verschiedenen Zeiten an vielen Orten des Landes;
eine Sitte hamitischer
O. S. 91
2 Petrie: Prehistoric Egypt. S. bart, a. a.
ist
wohl nur
O. Taf. IX,
zufällig. i
und unterscheiden 3 Petrie:
—
5
Stämme,
die als
Fremde
in
Ägypten ansässig waren, zu handeln.
ff.
1
1.
Die Ähnlichkeit mit
Vgl. Borchardt:
dem Symbol
Grabdenkmal des Sahure
des Schmuckgottes
II. S. 37.
97/98. Blatt
XIX. Die
bei Petrie:
abgebildeten frühen Stücke haben deutlich fast kreisförmig nach unten gebogene Hörner
sich
dadurch wesentlich vom Königsbart.
The Labyrinth, Gerzeh, Mazguneh.
4 Vgl. Kees: Kulturgeschichte S. 10.
Taf. 6,
7.
Quibell-Green
:
Ebda S. loi. Auch Diodor UAe XIII: Otto
I,
88
=
Hierakonpolis
5 Gauthier: Les fetes du dieu Min.
6 Kees: Apotheosis by Drowning (Studies presented to Griffith) S. 405. 8
Dwi, dem Königs-
Fontes
II.
Taf. 59,
S. I76ff.
7 Fontes S. 371.
S. 129. I
5.
2
I.
Verbindungen miteinander eingegangen, so daß besonders
zahlreiche
Überschwemmung
bald die
Einleitung
dem
unter
Bild des Stieres erscheint, bald die Stiergötter als Ver-
körperung des fruchtbaren Wassers auftreten.
^^ X U^ ^*
1='
«^i
(/vwaaI
Auch
Fruchtbarkeit versinnbildlicht.
dem
wird gern mit
Min
galtet" bei
Neben dem
Mutter" und
Stier als Herdentier
ist
k^^; beide
So verdeutlichen
=ö)^ vS'^^^
^^
Überschwemmung,
groß an Kraft, geschmückt
mehr
vom Wesen
genoß der Wildstier wegen
als
Ausdruck
Mutter be-
Nach seinem Tod
es
ist
soll
mehr
Er
als ein
gilt
daher vor allem
Vergleich,
wenn
dieser
werden und
er selbst ein Wildstier tritt
Ais
auf die Seele des Teti, kein
ist
in
dem
wilden Stier ein überirdisches Wesen zu sehen.
des Stieres liegt vor,
Die gleiche
wenn man mit dem Namen des Doppelstieres
Macht zu
für diesen
Neben den
Wandel
Löwe.
sein als der ist
vielleicht
Pyr. sei auch auf die
in früher Zeit
AR
Noch im
soll
der Stier viel
tritt
dann
dieser
auch der Wechsel von rind- zu löwen-
Narmer- und
Stierpalette als besonders
Auch die wohl apotropäischen Charakter hatten, gehören in diesen ZusammenStier" als fester Bestandteil im Königsprotokoll auf: Amenophis L heißt
Zeugnisse verwiesen, die beide die den Gegner vernichtende Kraft des Stieres zeigen*.
die Stierkopfamulette,
Im
hang.
NR
tritt
='
^
,,
und von Thutmosis
l.
unerläßlichen Bestandteil der Titulatur*. ,
Beinamen ^){^
großer Wildstier"; denn auch der Vater des Königs
Bild der unwiderstehlichen
füßigen Möbelbeinen^.
5f^
die alten
seiner Kraft Verehrung.
und Haltbarkeit der Tür verbürgen*. So scheint gerade
erste Stelle;
alte
Zeugungskraft,
wohl eines der zahlreichen Fabelwesen, die Türflügel bezeichnet: Die Stärke des Tieres
die Stärke
an
d. h. ihre
große Wildstier" (Pyr. 809c). Ein aus Furcht und Bewunderung gemisch-
,,
Gefühl war hier Anlaß,
ifnl,
lautet:
die
„Stier, der seine
dessen Krafl und Stärke besitzen, wie Pyr. 625b gesagt wird: „Es
Auffassung
Überschwemmung
Fruchtbarkeit,
geschlechtliche
die
Länder
beiden
Ausdrücke kann man etwa wiedergeben
eben, daß der Stier die
Verkörperung der siegreichen Kraft des Königs, und
Mensch, sondern der
der die
der ganzen ägyptischen Geschichte auf.
tritt er in
großer Wildstier" genannt wird. ,,
tes
Gottheit
als
t3 Selbsterzeugung'
seine
vornehmstes Jagdtier als
bnp
Bild des Stieres ausgedrückt.
Stier seiner
,,
Edfu,
in
Eine späte Bezeichnung der
^^ ^=^
/v^
ki und
it (n)
durch ,,Gabe des Stieres", und gemeint
n Jtf^'
Überschwemmung,
die
Nun
große
aa^
des Apis und die Bedeutung der Apisperiode
zu erkennen.
Eine der interessantesten Einzelheiten des Apiskultes, über den wir auch verhältnismäßig gut unterrichtet sind,
ist
Für frühere Zeit
die Bestattung.
Pyr. Spruch möglicherweise herauslesen
erwiesen
Wüste*.
1
Der Begräbnisplatz, das
ist.
Sein
ägyptischer
)
während
Serapeum,
sog.
Chassinat: Textes 63 Z. 11/12; 90 Z. 8
I
/\
S. 15),
Name =dZI^^_,
2 Z. B. Brugsch: Apiskreis
(t
(s. o.
ÄZ
u. a.
ließ sich
22 Inschr. 6 Z. 10,
auf
zahlreichen
Besonders deutlich 64 Z.
wo
der Regierungszeit [1
3 Z.B. Chassinat: Textes 61
gegenübersteht.
dem NRdurch Ausgrabungen von Memphis am Anfang der
sie seit
liegt westlich
wird
m.
nur eine Andeutung aus einem
genannt';
Stelen
e
7:
(1 (1
)
90
Z. 2; 63 Z. 9/10;
V\
üu=^ die
Z. 4;
-V-
Lebensdauer
131
Z. 8.
BOl
4 Chassinat: Textes 34 Z. 2; 35 Z. 5
La mise ä mort
rituelle d'Apis.
2.
Rec. Trav. 38 S. 33
6 Wörterbuch
ff.
7 Vgl. Morets Bespr. zu Chassinats Arbeit in Revue Egyptologique
sprechen,
wenn auch
nicht als bündiger Beweis, die
NS
I
S. 112
Worte Totenbuch 125 Confession
V
S. 30.
ff.
— Gegen
13: ,,Ich
die
Tötung
habe keinen heiligen
Stier getötet".
8 Zur Topographie vgl. Wilcken
:
Die griechischen Denkmäler vom Dromos des Serapeums zu Memphis.
Jahrb. arch. Inst. 32 1917 S. Mgff. 9 Meist als
Apiskreis
ÄZ
km
-t r
gs r-stiw bezeichnet:
22 Inschr. 6 Z.
4.
nung der memphitischen Nekropole tun
(vgl.
Kees: Art.
,,
Serapeum neben Rosetau"
— Brugsch (Dict. geogr.
xtoxtu/i'j bei
xdix^l^V- Die
Pauly-Wissowa
S. 836) las
Lesung
ist
den
z.
B. de
Namen
aber nur km{
i)
k3
und hat
a. a.
O. Z.
auf das alexandrinische, dann das memphitische Serapeum
(vgl.
Kees: Art.
in
4.
Brugsch:
sah darin d e Bezeich-
also mit
xo)X
OcVJ
Stier
bei
Mnevis
fast
soll, ist
das
ist
D
(''"j'J
zweifellos sehr alten Stierfetisch) begegnet er
die
Gabe des
T.
^ ^^^111« ;
denn T.
wohl Mnevis, auch wenn sein
dem
Rede, deren Speisen
ist
Name
ist
^
hier Pyr. 716:
>iDas,
nicht genannt wird. als
S. 191.
ZDMG
wiedergibt
1]
ü
^ ^^ A A ( '^ 1
Perserzeit.
ist.
sollen.
Das
dem Herrn
Sitz.
,,
Stier
Nr.
I
Berl.
4,
ist
von Heliopolis"
ist
von Festen die
Teti hat also über die
dieselbe Vorstellung, die
der Speisen, und die ihn wie
5,
Ak. 191
7. 5
S. 301.
77.
4 Champollion Pantheon Egypt. Taf. 38 :
i\
Im vorhergehenden
Nahrung dienen
Spiegelberg: Demotische Papyri von der Insel Elephantine
Dokumente der
von Heliopolis". Der
ja der Stier
verstorbenen König
2 Ed. Meyer: Historische
eine
wovon man wünscht, daß davon gegeben werden
Festspeisen freie Verfügung, weil er der Stier von Heliopolis
3 Vokalisation
Namens
noch nicht;
Mr-wr
Apis noch der ursprüngliche Charakter eines Fruchtbar-
wir in ptolemäischer Zeit wieder antreffen, von Mnevis,
1
Spät findet sich für
genau zusammentrifft.
läßt sich wie bei
V
Anderer-
der des Apis; denn in ältesten
B.
z.
von Heliopolis" die Rede.
keitsgottes nachweisen. Aufschlußreich
D Yi^vw^
zu sein wie
anscheinend rein lautlich die Aussprache des
~wv.A
,'^,^
U 5^;
•
•
•
Drower und Mr. O. H. Myers.
[iTll^^-A^X^
aus Dr-tj" El Tod. Fouilles de
l'inst.
franc;.
^
XVII
c^lj
[j© „Month.
S. 72.
Kult
Re
Aus diesem Grunde
heilige Tier.
41
man wohl von
wollte
seinen verschiedenen Kultstätten das
dem Ostufer gelegene el Tud als seine Heimat bezeichnen, um ihn mit den Worten „der aus el Tud gekommen ist" denselben Weg wie Re von Osten nach Westen gehen zu lassen. Wenn diese Vermutung richtig ist, enthält die Bezeichnung ,,der (oberägyptische) Heliopoliauf
Für Hermonthis
taner" die wirkliche Heimatsangabe.
Heimat
als
spricht,
wenn auch nur
schwaches Zeugnis, daß auf der Bucheumstele Ptolemäus IV. Philopator die Bezeichnung Stier
nb Jwnw sm" vorkommt
an Stelle des gebräuchlichen
hrj ib Jwnw stn^.
:
Obwohl
als
,,der
dies alles
keine schlagenden Beweise sind, möchte ich trotzdem Hermonthis als die eigentliche Heimat
dem
dps Stieres ansehen, besonders deshalb, weil mir nur so die enge Verbindung zwischen
Month und dem
Falkengott
die Theologie
der
heiligen
Auch
Stier erklärbar scheint. in
Stiere
gebend sind; denn der Gaugott Month hat mit einem wie Ptah oder Re-Atum.
hier zeigt sich wieder,
kulttopographische
Linie
erster
Stier ursprünglich
Für das Verhältnis der beiden Götter wird
daß für
Gegebenheiten maßebenso wenig zu tun
hier ebenfalls eine feste
Formel gebraucht, die sich aber von den bei Apis und Mnevis gebräuchlichen grundlegend Sie
unterscheidet.
lautet vielmehr:
{Jwnw
der Stier in Hermonthis" in
^^
statt
^ X |R
VWi'^^^Tä
Jwnw
,,
Month, Herr von Theben,
Hier drückt sich eine untheologische,
sm^).
wkm
gewissem Sinn volksfümliche Verbindung beider Götter aus gegenüber dem
n und b^ n
der unterägyptischen Stiergötter, die deutlich das theologische Bestreben verraten, das Verhältnis
der beiden Götter zu deuten und zu erklären, während die hier gebräuchliche Formel es
als
etwas
schlechthin Gegebenes hinstellt (vgl. u. S. 5of.).
Mit dem Kult des Month verbreitete
sich der des Stieres
So wenig
schiedene Orte des thebanischen Gaues.
verschiedenen Orten seines Gaues Verehrung
daß der
wo ,,
bereits in der
XH. Dyn.
die Formel:
deutlichsten für uns
^^
^^^
XL
Dyn.
^^5S^S^^ „Month, der NR
Dr-tj"
Stier in
als
Herr von
,,Herr von
el
el
Tud, der
einer Opfertafel aus
®
B«
Q
,,
Tud
1
Stier in
Tud"'.
Stier in el :
.
.",
Nun
was man
Stieres
6
ht-k)
Bucheum
III
l'inst.
für den Herrn von
Taf. 49
fran?.
XVH
Formel:
Im
S. 70).
Dargestellt wird
i
ergänzen
Zusammenhang
vier stierköpfige
die
Worte:
^^
Monthstatuen gefunden, der Herr von X,
tr^ 'p^,, Month,
ri
I
Seit
kommt Month-Re vor als kann als h't ki- Und auf
197,
2 Daressy: Rec. Trav.
el
XII
d'figypte
S. 80.
franq.
XVII
Tud"
(spätptol.)
7
Inschr. 28.
Montou de Medamoud. Chronique IJAe XIII: Otto
jj
l'inst.
die
•'
'
von Medamud"'. Als Ortsnamen (X) werden Theben, Meda-
grain: Notes surle dieu Montou. Bull. Inst, franq.
,,Er baute das
Urk. IV,
Medamud
III Taf. 40, 2 (in der Darstellung).
grain: a.a. O. S. 114. Vgl. Fouilles de
de
I
auftaucht.
,, Stierhaus" zu heißen*.
vielleicht
Medamud,
der Kult in
1 in Medamud"*
Stier
finden sich in zerstörtem sind in
ist
^ ^^ O^^
(Fouilles
stierköpfig^.
^^ ^^Z7 X. £ =a^ ^ "^^
Tempel des
Bucheum
.
dem Bucheum
die die Inschrift tragen
der wohnt im
CT ^j
( '^:r::7
Gaugott an
als
Tud nachweisen durch
El
in
scheint der Tempel oder ein Teil desselben h-t ki
Month
Y
auch
der Stierkult
sich
läßt
1
S^
Month, Herr von Theben, König der beiden Länder,
der
daß Month
ist,
erhielt, so sehr verdient die Tatsache Beachtung,
Am
Stier in vielen Fällen mitwanderte.
auffällig es
bemerkenswert früh über ver-
XII
S.
S. 157:
Medamoud, 259 ff.
3
Medamoud,
Pf|^
XIX
S. 14
fouilles VII,
(XVIII. Dyn.). LeI
^^ Q 7 ^ ©
5 Legrain: fouilles
IV,
a. a. i
S.
^3^ ''^1
O. S. 120 Fig. lioff.
4 Le-
S. 88.
3.
Drioton:
'
®
V
Les quatre
P
1
IV. Monthstier
42
mud und
Tud
el
genannt; der vierte
allein nicht
genügen,
zu machen. Vielmehr
lich
wurde
In diesen vier Orten
dürfen.
Zeugnis
doch wird man zweifellos Hermonthis ergänzen
zerstört,
ist
also ein stierköpfiger
Month
der stierköpfige
ist
Month von Theben
zahlenmäßige Aufteilungen von Gottheiten sind gerade
Gaues nun
Month
Month
alle
Hier
in der Spätzeit häufig.
ist
ein
den gleichen Gott besaßen. Die Vierzahl erklärt sich aus der Gleichsetzung des
Männern der
mit den vier
,,
Ähnliche schematische
Art geschaffen worden, wodurch die Hauptkultorte des
als vierter seiner
urzeitlichen Götter
der vier Months verkörpert wurde. der die
dieses
hier eine reine Analogiebildung
zu den drei anderen, zumal die Statuen aus sehr später Zeit stammen.
stierköpfiger
Doch kann
verehrt.
um einen eigentlichen Stierkult auch in Theben (Karnak) wahrschein-
(s.
von denen jeder durch einen
u. S. 53 f.),
Eine parallele Erscheinung findet sich
Seelen" des Re, Schu, Osiris und
Geb
z.
Chnum,
B. für
auf die Orte Elephantine,
in sich vereinigte, die
Esne, Hypselis und Antinoe verteilt werden; von dieser Spekulation rührt die Darstellung des
Chnum
als eines vierköpfigen
Widders
Verwandte Gedankengänge
her^.
Apis die drei Götter Ptah, Re und Harsiese verkörpern
im Monthtempel
ort des Stieres ist
Mi }tn
Medinet Habu. Bei ihm wird geschworen; sonst
bei
über dieses Heiligtum und seinen Kult nichts bekannt^.
Was wo
bei
wenn
liegen zugrunde,
Schließlich lag ein Kult-
soll (s. o. S. 34).
wir
soll
Medamud und
des Stieres wissen, bezieht sich fast nur auf
Hermonthis,
das Bucheum, die Nekropole der Stiere, zunächst fast die einzige Quelle
freilich
Hier
vom Kult
darstellt.
nun der Kult an den einzelnen Orten betrachtet werden, wobei Hermonthis,
die ver-
mutliche Heimat, an erster Stelle steht.
Der Zeitraum, aus dem uns das Material
XXX. dem
Dyn.
bis in die späte
für Hermonthis vorliegt, erstreckt sich von der
vom Jahr 3 NektanebosH. (Nht-Hr-Hbj-t), zum Jahre 12 Diocletians, dem Todesjahr des
römische Kaiserzeit, genau
Geburtsjahr des ersten bekannten Stieres, bis
letzten'.
Für
diese
Epoche können wir einen geregelten
,,
Lebenslauf" der Stiere erkennen, wie er
oben für Apis zu zeigen versucht war.
Die Inthronisation scheint anfänglich
gefunden zu haben*, das auch
Aufenthaltsort zu Lebzeiten
als sein
Der im Jahre 19 Ptolemäus VI. Philometor gestorbene
wird*.
—
|
|
[j
Stier
ist
Hermonthis
in
T
1*^^=^ ~J
-r-j
statt-
bezeichnet
wohl wegen der damals
herrschenden Bürgerkriege nicht ordentlich eingesetzt worden'. Der folgende, im Jahre 36 Ptole-
mäus VI. gestorbene
Stier weist gerade in
diesem Punkt gewisse Unregelmäßigkeiten
besprochen werden sollen'. Der nächste wurde im J ahre 26 Ptolemäus VI I Euergetes 1 .
dem Schema
wie die Stele, die sich nach
Das
setzt*.
wo
er sich
auch
bis zu
obwohl
er unmittelbar anschließend
seinem Tod hauptsächlich
aufhielt.
mit der sich immer ziemlich gleichbleibenden Formel ausgedrückt:
1
Brugsch:
ÄZ
9
S. 82ff.
Demotica
2 Spiegelberg:
Thesaurus I.
Sitz.
3
Bucheum
III
4
Bucheum
III Taf. 37 Inschr. i;
delphos gestorbenen 5
Bucheum
geboren und
S. 738ff.
Vgl. A. Badawi:
816.
Bay. Ak. 1925
6.
Abh. Nr. 4
l\
Chnum
nach Hermonthis
Die Zeremonie wird ^'~~
[mUi
—
1
S. 34.
S. uff. (Spatz)
Taf. 37 Inschr. i; 46 Inschr. 19.
Stier,
III
.
unten
der folgenden sicher ergänzen läßt, sagt, in Theben einge-
bleibt für die Folgezeit die Regel,
gefahren wird,
auf, die
a. a.
Taf. 42 Inschr.
7 a. a. O. Taf. 41
39 Inschr. 6 Z.
O. Taf. 38 Inschr. 3 Z.
Inschr. 9.
1 1
Z. 6.
6.
Zweifelhaft bei
dem
i.
J.
13
Ptolemäus
II.
3.
6 a.a.O. Taf. 40 Inschr.
8 a. a. O. Taf. 41
Inschr. 10 Z. 3/4.
8.
Vgl.
Bucheum
II
S. 6.
Phila-
ihn nach Theben; das
ist
Kult
43
sein Einsetzungsplatz
von Anfang an neben seinem Vater, dem
Er wurde eingesetzt vom König
großen Nun.
selbst.
Einsetzung wurde vollzogen
Seine
im Jahre 35 im 4. Monat der /»r- /-Jahreszeit am i. Tag. Gehen (= Fahren) auf der Barke des Amun und den Schiffen des Königs, indem alle Bürger von Theben und Hermonthis, Propheten
und Webpriester mit ihm waren. Er gelangte nach Hermonthis; das Die einzelnen Phasen
Lebens"^.
dargestellt bei
dem anscheinend
bis zur
Ankunft
als ersten in
ist
seine Stätte
während des
Hermonthis sind beträchtlich ausführlicher
in
Theben eingesetzten
der im Jahre 17 Ptole-
Stier,
Er wurde nach seiner Geburt zuerst nach
mäus VI. geboren und im Jahre 36 gestorben ist*. dem im 3. Gau gelegenen Asfun, gebracht. Sein Geburtsort
/f-t ^n/rw,
und hat wohl
Nähe von Asfun
in der
ist
sonst nicht bekannt
Dort nun empfängt ihn eine Kommission, be-
gelegen.
stehend aus königlichen Sendboten, Priestern und Soldaten, und geleitet ihn nach einem un-
bekannten Ort (7"«« this
wohin ihm außer Priestern und Sendboten auch
?),
entgegenkamen. Dieser Ort
kommt
gut denkbar, daß er an der Grenze des eine in
Begrüßung
in
seinem
das h-t-nb von Jp
•
t
Gau
Gaues lag und so
Darnach wird
die dort stattfindende Feier gleichsam er zu Schiff
nach Wis-t-nl}t gebracht
Hier wird auf Geheiß eines königlichen Dekretes die Ein-
?).
Darauf begibt
Gegenwart und der des
seiner
Bürger von Hermon-
wie auch Asfun auf anderen Stelen nicht vor; es wäre
darstellte.
(= Luxor
setzungsfeier vorbereitet^.
4.
die
Amun
König
sich der
nach Theben und dort wird
selbst
von Luxor die Einsetzung vollzogen.
in
Die ausführliche
Schilderung der Ereignisse auf dieser Stele, die viele von anderen Stelen nicht bekannte Einzelheiten bringt, erklärt sich vielleicht dadurch,
obwohl Theben auch
eingesetzt wurde,
Wie Orakel
bei
erteilt hat, ist
Tud,
seine Einsetzungsstätte ijber sein
ungewiß. Auch ob sein Heiligtum
tum gefunden worden, das
Man
,,
dieses eben der erste Stier war, der in
Apis schweigen auch hier die Stelen
das Apisheihgtum dem des Ptah,
wurde*.
hier
daß
dem
von Anfang an" genannt wird.
Leben des
in der Ptolemäerzeit gebaut, in
in
Hermonthis; ob er hier
Month angeschlossen war, wie
Neuerdings
läßt sich nicht sagen.
Theben
ist
hier
von ihm ein Heilig-
römischer Zeit aber wieder abgerissen
darf wohl annehmen, daß er seine anderen Kultorte, besonders
Medamud und
el
bestimmten Abständen besuchte.
in
Nach seinem Tod wurde
er
im Bucheum
(
^Jj—|,,Haus
Unter
des Atum"^) beigesetzt.
welchen Zeremonien die Bestattung vollzogen wurde, wissen wir nicht auch die Zeit von 70 Tagen ;
zwischen
Tod und Bestattung
ist
nirgends überliefert.
soweit es sich nachprüfen ließ, mit der
1
a. a.
3 Z. 8:
(Bucheum
II
Beschreibung des Apispapyrus überein*. Aber sonst wird
2
O. Taf. 42 Inschr. 12 Z. 4/6. ''^^^^
n
®
H
^\
S. 8f.) sieht hierin
n
®
Die Technik der Mumifizierung stimmt,
(7)^-
a. P.
••'^ä"
O. Taf. 41 Inschr.
machte den
6
Bucheum
I
,,Herr des Atumtempels"
S. i8ff.
57».
Plan für seine Einsetzung".
Fairman
einen Ausdruck für die Vollziehung der Einsetzung; dann wäre aber der Stier
zweimal, einmal mit und einmal ohne König eingesetzt worden. 5 Daher heißt er
9.
Bucheum
II S. 7.
4 Vgl. den Bericht
in
AOF XI
Zur Gleichsetzung mit Atum
s.
u.
S. 276. S. 52.
IV. Monthstier
44
ganz allgemeine Züge von jenem für Apis bestimmtem Ritual auf den Month-
man
nicht
stier
übertragen dürfen.
mehr
als
Gemeinsam mit Apis
aber die Verehrung der Stiermütter, die stets
ist
auf den Stelen erwähnt werden und deren Begräbnisplatz nicht weit
ausgegraben
Auch
ist^.
sie erhielten
Stelen
und
vom Bucheum
Eine interessante Einzelheit über
Opfertafeln*.
die Opfer erfahren wir von einer Opfertafel aus der Zeit Ptolemäus V. Epiphanes
Philometor^. Es
soll
ihm nämlich von Amenapet am Anfang
einer jeden
„Opfer sollen gegeben werden der Seele des Re (= Monthstier)
daß Amenapet
I.,
Tage
der Vater der acht Urgötter, aller lo
— Ptolemäus VI.
Dekade geopfert werden:
Hermonthis, die im Bucheum
in
am Anfang
Brot empfangen
südlich von Medinet Habu.
ruht,
entfernt
Nun wissen wir, Medinet Habu erscheint und
der Dekade."
in
dem Vater der Väter der Urgötter, opferte*. Nicht zufällig wird in unserem Text Medinet Habu erwähnt, und so läßt sich annehmen, daß der tote Monthstier an diesem Opfer teilhaben sollte. Entweder hat Amenapet ihn von Medinet Habu aus besucht oder die von ihm dort dargebrachten Opfer wurden nach dem Prinzip des Umlaufs* von dort nach Hermonthis gebracht und dem Stier vorgelegt. dort seinem Vorfahren,
Über den Kult des Hier
erteilte
an anderen Orten wissen wir Einzelheiten nur aus Medamud.
Stieres
Memphis Orakel und wir
der Stier wie Apis in
besitzen darüber eine einheimische
Quelle, sind also nicht nur auf die Nachrichten antiker Schriftsteller angewiesen. sich
um
ein leider unvollständig erhaltenes Relief aus der römischen Kaiserzeit*.
Es handelt
Dargestellt
ist
der Stier auf einem naosförmigen Sockel stehend, vor ihm in anbetender Haltung der Kaiser, hinter
ihm
ein Gott,
wohl Month,
in
der Rechten das 1-Szepter, in der herabhängenden Linken
ein -r-Zeichen. Diese Stellung des Stieres zwischen
whm
Gott drückt bildlich die Bedeutung des Titels
Monthstier bisher nur in
Der Kaiser
^\
U
ö
t)~vwA. I I
auf meine Frage
hin.)
(]
.iDu
Du
Danach kann man und
sich
.
.
i^.'.
.
Medamud. Über
i ^^^^^ 5f?i ^^ ft
•
.
in
die Art des Orakels
^^^^ l
^V ? |H
er erster (Sohn) des
D
5^ —^'-
Name
R
•
des Monthstieres, auf seinem
J
Month genannt:® er
Mann
Medamoud,
Medamud
r
.
Thron erschienen
^^ ^9'^
sei
'^^=^^='5^
oben gleichgesetzt war.
bezeichnet
T
und dabei wird
^». Hier
ist
der
Diese Stellung erhielt er
So kann Month-Re bald, wie
bezeichnet werden, bald, da er ja der Sonnengott selbst
diese Weise erscheint auch der Stier
I
des Stieres von
t-ßwj, die Gemahlin des Month, mit der Himmelskuh ih-twr-t gleichgesetzt
wird, die als Mutter des Sonnengottes galt*. als ihr
dessen Stelle einnimmt; das
Andererseits aber wird von Schu gesagt, daß er als weißer
Schu Sohn des Month, mit dem
dadurch, daß
Month
er als Tier des
wenn wir das Götterkind Hor-p-Re als Sohn
wie wir sahen ein
Stier als
Stier
inscr. III, 2 S.
teils als
Vater,
kam
es auch,
Medamoud,
inscr. III, 2 S. 58 Nr. 127.
7
Medamoud,
inscr. IV,
4.
6 Junker: Onurislegende S. 32.
8
LD IV
6od.
9 Sethe:
Amun
Sohn.
daß
4 Wörterbuchzettel (Kamak).
5
Anm.
Sohn. So
als ihr
2 Ebda. S. 74 Nr. 164.
59 Nr. 128.
3 Ebda. IV, 2 S. 38 Nr. 343 Z. 12.
2 S. 5
teils als
ist,
es anfänglich war,
S. 85.
die
Auf Kuh,
'
Theologie
die
den
geboren hat, und in der Nähe des Bucheum begraben wurde, den theologischen
Stier
Namen /Ä-/ wr-t, ,,die den Re Kuhnamen auf den Stelen völlig F^'t
ßwj
5
und der
gebar"
^
'
ff]
In
verdrängt^.
Medamud
Es
derweise ohne Familienbildung zusammengestellt sind.
Sohn des Month aufgefaßt eine aus
keineswegs konsequent
als
wenn
ist;
dem Doppelcharakter
begegnet die Triade: Month-Re,
Sohn bezeichnet wird, sondern
Buchis*, wobei der Stier nicht als
des
die lokalen Gottheiten bezeichnen-
daß der
wichtig,
ist
Stier nicht als
Schu trotzdem einmal so genannt wird, so
er als
Month
der Kaiserzeit ihren profanen
seit
Hermonthis Month, R' -t-ßwj-Jh't wr-t und
Ihr entspricht in
Stier^.
der
erhält,
|
als
ist
das
Vater und Sohn mögliche Folgerung, die ihn aber
Sohn des Month erscheinen
läßt.
Wieder wird der Unterschied zum Apiskult deutlich Dort der :
den die
alte Tiergott,
liche Theologie schon sehr früh in ein ziemlich klar abgegrenztes Verhältnis
priester-
zum herrschenden
Ortsgott gebracht hat; hier dagegen das heilige Tier, das mit seinem Ortsgott meist schlechthin identisch
ist,
und, wie auch unten noch zu zeigen sein wird, mit ihm
machte. Nie wird es
oder
als,, Seele"
den beiden letztgenannten Triaden
,,
Wandlungen
alle seine
Herold" des Month von diesem getrennt; wo
—
es
mit-
— wie
in
selbständig erscheint, werden doch durch keine Titel
oder Beinamen seine Beziehungen zu diesem geklärt.
Ganz anders wird
Hermonthis galt
ansehen.
wenn wir uns
das,
die auf
den Bucheumstelen enthaltene Auffassung
übernommenen
oberägyptisches Zentrum des aus Heliopolis
als
Re-Kultes^, der nicht nur den eigentlichen Ortsgott
Month
als
Month-Re
in eine
Sonnengottes umwandelte, sondern hier ihn sogar ganz verdrängte und Re selbst Gott f
www
1V_9
Der
hinstellte.
^
V=^
^/Ts
,,
Stier erscheint hier
Herold des Re" und
«wvvA
Y
I
,,
'itx,
-¥• ~^~~^
f^
,,
lebende Seele des Re"'.
^
vollständig beiseite gedrängt.
,,
Nur einmal auf
allen Stelen
Einmal heißt
Titeln: er
auch
und von seinem Tod sagt man:
zum Himmel
Seine Seele ging
des
den obersten
nun mit den aus Heliopolis wohlbekannten
prächtige Gestalt der Seele des Re"';
K,=^v==i(
als
Form
Re"*.
als
Month
ist
hier also
begegnet unter zahlreichen anderen
Beiworten, die ihn zu den meisten in Theben verehrten Göttern in Beziehung setzen, also
nur
als eine
von vielen Anknüpfungen, ir J£:;ä
des Herrn von Theben"'.
l,A^^A^
~w^ ^17
'P
,,
Lebendes Bild des Month,
Hier scheint der heliopolitanische Einfluß sich also nicht nur auf den
Inhalt (das klare Übergewicht des Re- Kultes), sondern auch auf das Formale zu erstrecken;
gerade Titel wie b^ n
K und whm n R
,
diese Art
und Weise, Gott und
heiliges Tier in
Beziehung
zueinander zu setzen, wirkt innerhalb der anderen thebanischen Spekulationen wie ein Fremd-
Auch
körper.
Name: Atum,
der bei Apis so häufige
dessen Hörner auf ihm sind,
kommt
einmal
bei Buchis vor^" und zeigt durch seine Einmaligkeit ebenfalls die Entlehnung aus Unterägypten,
obwohl 1
die darin ausgesprochene Gleichsetzung mit
Z. B.
Bucheum
III Taf. 47
Medamoud,
6 Vgl.
Montou.
inscr. III,
Bucheum
II S. 40.
Bull. Inst. fran(;.
XII
2 S. 3of.
Den
S. 109.
sachlich durchaus zu Recht besteht.
Inschr. 21 (in der Darst.).
2 Ebda. Taf. 40 Inschr. 7 Z. 3; Taf. 42 Inschr. 11
3
Atum
Nr. 53/55.
Titel
whm 7
4
LD IV
8 Ebda. Taf. 42 Inschr. 11 Z. 6; Inschr. 12 Z. 7
5 Kees:
64a.
n R' führt der Stier auch
Bucheum
10 Ebda. Taf. 41 Inschr. 9 (in der Darst.).
Z. 3; Taf. 43 Inschr. 14 Z. 2 u. a. m.
in el
ÄZ
53 S. 8iff.
Tud. Legrain: Notes sur
III Taf. 43 Inschr. 13 Z. 8. u. a. m."
9 Ebda. Taf. 43 Inschr. 13 Z.
8.
le
dieu
IV. Monthstier
52
Stärker
ist
aber ganz offensichtlich der Einfluß von Heliopolis
merkwürdige
eine
zu haben scheint.
vor
—«^ von
wo der Monthstier seinerseits auf Mnevis zurückgewirkt den Bildern vom Sedfest des Osiris, die auf einem Spätzeitsarg enthalten
Bei
Mnevis stattfand
Mnevis bezeugt
Die
ist^.
Stier, die
nach anderen Darstellungen
Dieser Stier trägt auch ein Federdiadem, wie es für
S. 37).
o.
(s.
dazu lautet
Beischrift
U Ä|^f||^|ffj]]^\\n^
:
^
,,Der Stier, die heilige Seele, der große Gott in Heliopolis, Chontamenti ... an der Spitze
Medamud"!
Hier
ist
Vermischung eingetreten zwischen Mnevis, der zu der
also eine
Zeremonie gehört, und dem Monthstier, der eben
man noch
Überblickt
auf den Bucheumstelen des Stierkultes nach
darstellt, so
dem
der Zeit
möchte man eine planmäßige, zielbewußte Umgestaltung
tritt
selbst Schöpfer der
tritt^.
auch mehr
in
ja sein
Begräbnisanlage und der neuen Auffassung
Wirken auch
für den Apiskult einen Einschnitt
äußeren Dingen, Bauten und Stiftungen, in Erscheinung
Außerhalb dieser schematischen Solarisation
.Tempel des Atum", die
das
dieser Charakter des Kultes bereits voll ausgebildet auf.
von der solaren Natur des Stieres war, wie dieser
Wann
sagen; denn die ersten Begräbnisse stammen aus
freilich nicht
Es wäre möglich, daß Nektanebos
wenn
Tier des Sonnesgottes galt.
als
Vorbild des heliopolitanischen Mneviskultes vermuten.
Nektanebos H. und hier
bedeutet,
auch
u. a.
einmal das Verhältnis zwischen Monthstier und Re-Kult, wie es sich
geschehen sein könnte, läßt sich
,
von Mnevis. Es gibt
Darstellung,
begegnet auch die Obeliskenerrichtung vor einem
sind,
selbst, d. h.
vielleicht älter
ist.
Daß
steht die
dieser
Bau
Benennung des Bucheum
speziell
dem
Stier zu eigen
als
war
geht aus dessen Titel ,,Herr des Atumtempels" hervor, während überall sonst, in Hermonthis
Medamud usw., nur der Titel ^rj ib (d. h. zu Gast) begegnet^. Nach dem, was oben (S. 27) über die Ausdeutung des Atum als Westgott gesagt ist, erscheint diese Benennung gerade der Grabstätte des Stieres durchaus sinnvoll, indem sie einerseits dem Streben nach solarer Erweiterung des
selbst, in
Tierkultes
Rechnung
trägt, andererseits die
dem
herstellt: des toten Stieres mit
Neben
Verbindung zweier wesensverwandter Gottheiten
Westgott.
die doppelte Einbeziehung des Stieres in
und dann durch
die mit
lassen sich zwei Berührungspunkte erkennen.
zwischen seits
Month und dem
dem Amun
nerationen*.
Hermonthis
die Vorherrschaft des Re-Kultes in
knüpfung mit einem anderen Götterkreis
den Re-Kreis
Amun
—
— einmal durch Month-Re
tritt als
und den acht Urgöttern. Auch
Einerseits bildete wieder die enge
Stier die Möglichkeit einer Annäherung; denn
gleichgesetzt
und
Andererseits hatte
erlebte
Amun
von sich aus, zumal da
er
dem
in Stierform dargestellt^.
,,
Der
Stier seiner
Amun
Fruchtbarkeitsgott
Amun-Re
mit
hat auf einer Bronzeplakette aus ,
MöUer: Das Hb-Sd des
3
Nur einmal auf
Osiris
ÄZ
einer Bucheumstele
Taf. 40 Inschr. 8 (in der Darst.).
Une
kommt auch
4 Sethe:
5 Wainwright: The aniconic form of 6 Daressy:
39 Taf. IV unten.
Amun
Bucheum
II
Min
dem von Memphis
Amun'
also
S. 50.
der Titel ,,Herr von Hermonthis" vor.
Bucheum
III
S. 10. 60.
Amun. Ann.
trouvaille de bronzes..
2
Ge-
NR tatsächlich
einen klein gezeichneten Stier vor sich mit der Inschrift .lebender Apis"*. Hier hat
1
ja seiner-
in verschiedene
Mutter" findet sich auf einer Stele des
ithyphallische
hier
Verbindung
Month wurde
auch wie dieser Aufspaltungen
gleichgesetzt war, die Neigung, Stierkulte gleichsam an sich zu ziehen.
Min übernommenen Beiwort
zweite wichtige Ver-
Serv. 28 S. 182.
Ann. Serv. 3
S. 143 Taf. 11,
i.
7 Sethe:
Amun
S. 85.
^ Theologie
in
53
der Heimat des Apis diesen an sich gezogen.
Kein Wunder, daß
Theben, seinem
er in
eigenthchen Herrschaftsgebiet, den Kult des Monthstieres in seine Kreise zog.
Wie wir oben
Month
sahen, hatte
Hermonthis,
Medamud und
der Achtheit
verteilt^.
Tud. Auf diese
el
Month
„Die Männer der Urgötter ;-~w^
sich:
/fVV
Einem"^.
in
nDie
^ |
;
^^
vereinigen :
W WJ
Y
:^^
einem
urzeitlichen Götter sich in
'-' I
Stier,
"^''^
^5^
ner der ersten Urzeitlichen, die sich vereinigt haben in einem Jungstier"*). wwv^ ^_^=^
tajjccü
einem
t^^
f
>V
A
j^Die vier
Stier mit spitzen Hörnern"^.
Männer
^
(1
Hörnern" hatten wir
ja
schon
haben
vereinigt
und
waltige
einem
in
Monthstier übliche
Month
Stier mit
wohnt
herrliche, der
Name p
ki
M^H f^(|
wr
gleichgesetzt
^^^
oder,
^^n-
^'^''
,,
,,Sie
sind
Stier mit spitzen
(s. o.
S. 45).
Noch
der Urzeitlichen, die sich
Namen:
also
tritt
"i^^^^
|
Männer
vier
seinem
Zudem
spij auf.
lf^|(]
Amun-Re, Imn-rn-/"^,
entstand,
in
Medamud"'. Hier
in
'5
Wie nun Month dem Amun nannt:
o
j]
,
Hörnern
schlechthin wesensgleich sein
"^^^
^,^ LJ Die Beinamen .Jungstier" und |1f|/
,,Month-Re .... die
Stier mit spitzen
dem
eben
wOVNrsJf'
bezeichnend für den Monthstier angetroffen
als
deutlicher spricht folgende Stelle:
Months
der Urzeitlichen, die sich vereinigt haben in
^°g°^,'
vereinigt in das Bild in ihrer Gestalt als Stier"*.
'
So kann man nun
Einem"'.
vereinigt in
M n ^ ^'^^^Tll ''''^"^k,
=0)
männlichen Glieder
die vier
Andererseits vereinigte der Stier die vier
Months
vier
Wesen der
sagen, daß die vier männlichen
Monthstier,
wurden
vier Orte
vereinigt also alle vier in sich; er heißt
I
in
im thebanischen Gau: Theben,
vier Hauptkultorte
der Stier, der große ge-
genau der
Medamud
in
den
für
Text wieder deutlich, daß der
zeigt der
soll. ist,
so gilt auch der Stier als
I[^^k.=^
was zu
„Der
heilige
seiner Tiergestalt
Amun;
Gott,
er wird ge-
von
der
selbst
noch besser paßt:H
^~}^
'^^=^. ,,Amun, der auf seinen vier (Beinen) geht"*, also ein vierfüßiger Amun. (l| ^\ J"^ Wie nun Month seinerseits durch diese Angleichung eine ähnliche Aufspaltung in Generationen erlebt wie Amun, so finden wir auch bei dem Stier Beinamen, die ihn bald dieser, bald jener I
Form
des
Amun
Mehrfach führt
gleichsetzen.
Mütter"!", das ihn als ältesten
Beiwort
er das
Amun, den Großvater
wird
I.,
gleichgesetzt
er
als:
ösn.
i^ /:=:
Vater der Väter, Mutter der
der Achtheit, erscheinen läßt und zugleich
an den mann-weiblichen Schöpfergott Ptah erinnert^!. Auch apet
,,
D ©;1 p,
..
dem
~^~^
nächstjüngeren
—
itf)
Amun, Amen,,Erdschöpfer-
i,|,
schlänge, die zuerst entstand, der große Tenen, der das Seiende schuf"!^. Diese Gleichsetzung mit
dem
chthonischen Ptah-Tenen hat nicht nur dazu beigetragen, sein Wesen
vertiefen,
1
sondern ihr verdankt er auch das Beiwort
Ebda.
2
LD
IV 64a.
9
Bucheum
a.
O.
8
S. 60.
III Taf. 41
Medamoul,
weiße Stier"
4 Sethe:
6 Drioton: Les quatre Montou de
5 Ebda. 7 Sethe: a.
3 Ebda.
,,der
a. a.
Sethe: a.a.O. S. 85
inscr. III, 2 S.
Inschr. 9 Z. 7; Taf. 43 Inschr. 13 Z.
12
Medamoud,
Anm.
inscr. III,
r-i
Schöpfergott zu /-,
Nr. 257.
^^
,
Anm.
106 Nr. 238 7. 8.
Vgl. die Zusammenstellung der Amungenerationen S. 60.
2 S. ili
|
Medamoud. Chronique d'Egypte XII
10 Ebda. Taf. 40 Inschr. 7 (in der Darst.); Taf. 43 Inschr. 13 Z. 11
O. S. 85
in
als
S.
266
IV. Monthstier
54 in
dem man
vielleicht zugleich
Namen
den
einer besonderen Kultstätte erblicken darf,
bisweilen der Zusatz „in Hermonthis" beigefügt wird*.
Memphis und
Der Ausdruck tph-t di
bezeichnet dort eine Kultstätte des Ptah-Tenen 80
nach Theben
stätte
Nach
Schöpfer
der
schlänge,
tph-t di-t vor Memphis"^.
in
wo
übernommen,
wir nun
und zwar wird
stätte einer als chthonischer Schöpfergott verehrten
Ausdruck ^/>Ä ist
/
•
Ptah
Männer
der Stier nun die vier
gebildet hat, auch als sein Vater :£
•
übernimmt auch der
den weißen
di-t
Stier in (tph-t)
Vater bezeichnen'; denn aus
Sonnengott entstanden war',
Nennt man ihn dagegen
name
Schlange geeignet zu haben, worauf der
der Achtheit verkörpert, so
/¥-AAw«^
,, I
Cjj
»°;?='
I
Sehr unsicher
weist*.
M
| JJ
gilt
Im
Ptah, der die Achtheit
BOl
^ '=^^ G '^ "^^ "^^ Im S^'"^^
Ä
am Anfang
entstand, der
man auch den Nun
selben Sinn kann
^^ aw^a R?1 ^
,,
so setzt
ist**,
(=
Falke der Goldenen
man
seinen
als
Hathor)"*", das
B. als Bei-
z.
ihn schließlich auch in die jüngste Generation
dem Horus
der acht Urgötter, der seinerseits
stellen sein Verhältnis zur Achtheit
Andere Beiworte
BBSl.
dem Nun schuf Ptah die Achtheit^, wie auch aus Ptah-Nun der mit dem der Stier ja schon von anderer Seite her gleichgesetzt war.
dem Kind
II.,
finden*.
Beiwort,
t.
bildete"*.
des Horus von Edfu bekannt
zu Amenapet
t
Stier das
•
Ursprünglich scheint die Kult-
„Ptah mit hohen Federn und spitzen Hörnern, Jmn-wr, der
\
di
tph -t
in
Höhle, Loch" und das oft hinzutretende Determinativ
Bedeutung des Wortes di
freilich die
Da
,,
„Tenen als Erdschöpfer-
Mit Ptah wird auch diese Kult-
der weiße Stier in tph't d^-t genannt*.
stets
am
Erdschöpferschlange; so
als
gleichfalls
seiner Gleichsetzung mit diesem Schöpfergott
da ihm
stammt aus
1
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deutlichsten:
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gleichgesetzt war.
ganz umfassend hin und nennen ihn:
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Richtigkeit" seiner Ausdeutung
Wiederbelebende
,,Du
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und jedem Gott
das
bist
schwemmt"*. In
Recht
,,,
durch komplizierte Spekulation gewonnene Charakter mit einer Seite
Q '^,
schafft
Month-Re den Schöpfer
Verbindung mit dem lebenspendenden Überschwemmungswasser;
wasser), das alles Seiende schafft*.
Götter
und den acht Ur-
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des ursprünglichen, worin der Ägypter den Beweis für die erblickte.
Amun
schuf und die Menschen mit .... machte"*. Diese Schöpferrolle bringt den Stier
sich wieder der
trifft
Re
:M$i^ ,,Du bist der Göttliche, der das Seiende schuf, der die Götter mit
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im besonderen nun auch hier
Habu
„Vater der Väter, Mutter der Mütter" gleichgesetzt war.
Month-Re wird genannt
Dinge zu sehen. .