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German Pages [50]
PARTNER DER AUSGABE
www.psdmag.org/de Dezember 2010 (35) ISSN 1899-5616 zKz 91700
Luminous Landscapes EINBLICKE IN DIE LANDSCHAFTSFOTOGRAFIE 3D Judith Stimmung und Ausstrahlung Lord of the boards Le parfum du jardin
PLUS Fashion-Fotografie
Was macht für dich den Reiz am Beruf des Graikers aus?
Editorial Liebe Leser, seit unserem letzten Treffen ist nicht viel Zeit vergangen, diesmal haben wir auch interessante Tutorials vorbereitet. Diesmal haben wir auch andere Jahreszeit. In der aktuellen Ausgabe von .psd PHOTOSHOP werden wir Ihnen zeigen, wie man Landschaften fotograieren soll. Sie sind nicht immer einfach zu fotograieren. Das können Sie aus der Rubrik Fotopraxis erfahren (Seite 12). Viele von Ihnen interessieren sich für Fashion Fotograie, wir gehen Ihnen entgegen und zeigen, wie man gute Fashionaufnahmen machen kann (Seite 7). Diesmal lernen Sie auch wie man eine schöne und magische Landschaft vorbereiten kann. Wir stellen Ihnen eine Vielzahl von interessanten Workshops und nützlichen Tipps zur Verfügung, die Sie ab sofort in die Tat umsetzen können. Sie möchten unser Heft jeden Monat automatisch bekommen? Nichts einfacher als dies. Registrieren Sie sich für unseren Newsletter auf http://psdmag.org/de und Sie werden regelmäßig jede .psd PHOTOSHOP Ausgabe in Ihrem E-Mail-Account vorinden. Jede Ausgabe wird nämlich automatisch an unsere Subscriber verschickt. Viel Spaß mit der neuen Lektüre. Karolina Sokołowska Chefredakteur [email protected]
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inhalt KUrZGESPrÄCh Fashion-Fotograie
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FotoPraXiS
Luminous Landscapes Einblicke in die Landschaftsfotograie Tilo Gockel 12
WorKShoPS
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3D Judith Christain Danz
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Stimmung und Ausstrahlung Ben Schreck
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Loards of the boards Chris Hortsch
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Le parfum du jardin Claudia Hermann
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inhalt rEZEnSionEn GalEriE iMPrESSUM
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Rezepte für
bessere Fotos
Fotocommunity und Galileo Press bringen „EDITION fotocommunity“ auf den Markt
www.fotocommunity.de, die größte Internetgemeinschaft
Video-Trainings - unter anderem die Titel „Das Photoshop-
für Fotograie in Europa, bringt gemeinsam mit dem
Training: Faszinierende Composings“ von Pavel Kaplun,
Fachverlag Galileo Press die EDITION fotocommunity
„Digitale Fotopraxis: Aktfotograie“ von Fabian Maerz und
auf den Markt. Ziel der Edition ist es, Digitalfotografen
„Das Photoshop-Training: Kreative Fotomontagen“ von
praktisches Wissen an die Hand zu geben. Wissen, das den
Alexander Heinrichs.
fotograischen Blick schult, den Umgang mit der Technik vereinfacht und letztlich bessere Bilder ermöglicht.
Die fotocommunity ist mit 1.000.000 registrierten Mitgliedern in fünf Sprachversionen die größte
„Führende Fotografen und Photoshop-Künstler vermitteln
Internetgemeinschaft für Fotograie in Europa. Seit ihrer
als Autoren und Trainer im Detail, wie die ansprechenden
Gründung im Jahr 2001 wurden über 20 Millionen Fotos
Fotos zustande kommen, die in der fotocommunity
hochgeladen und 200 Millionen Bildkriten verfasst.
gezeigt und diskutiert werden“, so Dr. Axel Flasbarth,
Das Angebot verzeichnet ca. 170 Millionen Seitenaufrufe
Geschäftsführer der fotocommunity. „Zudem sind die
im Monat.
Bücher und Video-Trainings der EDITION fotocommunity inspirierende Beispiele für die eigene fotograische
Galileo Press ist der führende Verlag für Bücher und
Arbeit.“
Video-Trainings zu Foto- und IT-Themen. Seit 1999 bedient Galileo Press Leser, die es genau wissen wollen
Die EDITION fotocommunity umfasst neben den Büchern
und praktisches Know-How für ihre Arbeit oder ihr
„Digitale Fotopraxis. Rezepte für bessere Fotos“ von
Hobby suchen. Mit Mittelpunkt steht dabei immer eine
Jacqueline Esen und „Fotograieren im Studio: Technik
herausragende Produktqualität. Das lieferbare Programm
und Licht perfekt beherrschen“ von Oliver Gietl acht
umfasst rund 500 Titel.
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KUrZGESPrÄCh
FaShion Fotografie Wie ist Ihr persönlicher Werdegang verlaufen? Hinter davset.com steckt David Teichert, das bin dann quasi ich. Vor ca. 1 1/2 Jahren kam ich zur Fotograie. Es begann damals mit einer kleinen Samsung L200. Nach ein paar meines erachtens nach sehr coolen Makroaufnahmen, entschied ich mich dann zu einer DSLR. Ich wusste selbst noch nicht wo ich mit der Fotograie hin wollte und was für Motive es wohl in Zukunft werden würden. Also gesagt getan, nach ein wenig Recherche holte ich mir meine erste DSLR und begann wie wahrscheinlich wie die meisten von euch, durch die Gegend zu ziehen und alles und jeden zu fotograieren.
Das ganze nahm schnell deutliche Züge an, da ich die Portrait und Fashionfotograie für mich entdeckte. Durch einen Freund mit einem kleinen Homestudio ging es dann Indoor los. Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten was Lichtsetups, Einstellungen usw. betrifft. Aber nach und nach legte ich das recht zügig ab. Hinzu kam noch die Retusche mit Photoshop, welche am Anfang wohl grottenschlecht war wenn ich so zurückblicke. Vor kurzem konnte ich dann noch Hensel Studiotechnik als Partner gewinnen, dies freut mich natürlich sehr und ich bedanke mich hier nochmal bei Herrn Baur für seinen netten Anruf. Danke nochmal für die Unterstützung. Haben Sie ein Vorbild? Ein direktes Vorbild habe ich nicht, ich würde eher sagen das ich mehrere Vorbilder habe, die jeder für sich etwas besonderes haben. Zum einen ist da Calvin Hollywood dessen Fähigkeit sich selbst zu vermarkten und seine Zeit perfekt zu strukturieren mich immer wieder fasziniert. Dann gehört natürlich Natalia Tafarell zu meinen Vorbildern, ihr Art Bilder auf eine präzise Art und Weise zu retuschieren mit einer extrem Genauigkeit ist einfach unglaublich. Und zu guter letzt zähle ich Michael Gelfert zu meinen Vorbildern er ist in meinen Augen ein verdammt guter Fashionfotograf und immer wieder hilfreich auf seinem Blog. Alle Personen für sich sind meiner Meinung nach einzigartig und ich verfolge Ihren Werdegang schon seit langer Zeit. Wo liegt Ihr Schwerpunkt? Mein Schwerpunkt liegt, wie auch auf meiner Homepage zu erkennen in der Portrait und Fashionfotograie. Derzeit arbeite ich in meine freien Arbeiten aber vermehrt an diversen Portraitserien in den ich mit meiner Stylistin sehr kreativ sein kann. Demnächst wird eine Serie mit dem Ringblitz folgen welche unter dem Thema «Regenbogen» steht. Dieses Projekt führe ich mit mehreren Models, meiner Stylistin und mit Hensel Studiotechnik durch. Der Bereich Portrait und Beauty ist also für das restliche Jahr in meinen freien Arbeiten der Schwerpunkt.
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Fashion FotogRaFie
KUrZGESPrÄCh
welches Ausdrucksstark und besonders vom Posing, dem Blick und des Stylings ist. Es sollte nicht alltäglich sein und den Betrachter zum längeren hinsehen bewegen. Genau deswegen ist hier die Vorbereitung das A und O. Bei so einem Shooting kommt man an einer guten Stylistin und einem tollen Model nicht vorbei. Das ganze ist eine Teamarbeit und sollte somit gut durchgesprochen sein. Können Sie unseren Lesern ein paar Vorschläge geben, was sollen bei der Fashion Fotograie beachten? Ich versuche hier einfach mal ein paar Tipps zu geben, zu beachten ist das dass Bild nicht alltäglich wird und einen gewissen Reiz vermittelt. Hier spielt vorallem der Blickwinkel des Fotografen, der Bildausschnitt und die LIchtsetzung eine große Rolle. Man sollte viel mit Schatten arbeiten um das Bild nicht langweilig und schattenfrei zu gestalten. Der Umgang und die Anweisungen an das Model sollten klar und deutlich gerichtet werden. Man sollte hier am besten einfach ein wenig experimentieren bis man für sich den richtigen Weg gefunden hat. Einfach nur frontal ein Ganzkörperbild fotograieren ist keine Fashionaufnahme. Das Styling sollt den Ausdruck des Bildes bestimmen und zum Posing des Models passen. Hier sollte man von vornherein genau aufpassen und eine gute Kommunikation mit dem Team an den Tag legen. Das ist meine Auffassung und mein Rat für diesen Bereich, es gibt sicher wieder Menschen die das anders sehen, aber jeder ist ja für sich einzigartig und hat andere Vorstellungen.
Was sind Ihre Inspirationsquelle? Die Frage nach den Inspirationsquellen ist etwas schwierig, natürlich schaut man sich immer wieder auf diversen Seiten nach Bildern um die man nach seiner eigenen Art und Weise verändern kann. Natürlich kopiere ich nichts sondern trage da mehrere Ideen zusammen und verbinde sie zu einem Bild. In meinem Kopf indet quasi ein Composing statt. Hauptsächlich lasse ich mich jedoch von dem alltäglichen inspirieren. Wenn man oft genug einfach genau hinschaut entdeckt man Sachen die einem sofort eine Idee liefern. Das wird sich auch in meinem nächsten Projekt wiederspiegeln. Es ist also mehr das alltäglich, die äußeren Einlüsse, die mich inspirieren kreative Arbeiten umzusetzen. Was sind die wichtigsten Werkzeuge Ihrer Arbeit? Das ist wohl recht einfach, zu den wichtigsten Werkzeugen zählen natürlich meine Kamera plus die entsprechenden Objektive und natürlich Photoshop. In Photoshop gebe ich den Bildern meinen ganz persönlichen Stil. Es ist eigentlich das wichtigste Werkzeug für meine Arbeiten. Das Licht spielt natürlich auch eine große Rolle gerade in der Studiofotograie und gehört ebenso zu den wichtigen Werkzeugen. Ohne die spezielle Lichttechnik würde es viele meiner Bilder wohl nicht geben. Was ist wichtig bei der Fashion Fotograie? Ich empinde die Organisation bei der Fashion Fotograie wohl am wichtigsten. Ein Fashionshooting ist nicht einfach spontan in 2 Stunden erledigt. Es ist wichtig sich vorher genau Gedanken darüber zu machen wie das Bild nachher aussehn soll. Fashion sollte etwas besonderes sein. Viele wollen «Fashionshootings» doch was verstehen manche unter Fashion. Ich verstehe darunter ein Bild
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Fashion FotogRaFie
KUrZGESPrÄCh
Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus? In Zukunft möchte ich die Zusammenarbeit mit dem derzeitigen Team mehr und mehr festigen. Der Kontakt zu meinen Partner soll aufrecht erhalten werden um hier zusammen immer wieder gute Ergebnisse in der Zukunft zu erzielen. Natürlich möchte ich auch neue Partner im Bereich der Bildbearbeitung und Fotografie finden um gemeinsam einige meiner vielen Ideen umzusetzen.
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Ich werde den Fokus in der Zukunft wieder mehr auf den Bereich Fashion legen und hoffe genau in diesem Bereich passende Kunden usw. zu finden. Meine Arbeit mit Photoshop möchte ich mehr und mehr präzisieren, dafür werde ich mich natürlich weiterhin bemühen mich durch Coachings und Videotrainings immer weiterzubilden. Vielleicht klappt es ja dann selbst auch einige Techniken an andere zu vermitteln. Das ist aber noch Zukunftsmusik.
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FotoPraXiS (c) Frank Dpunkt, [15]
Luminous Landscapes Einblicke in die Landschaftsfotografie Tolle Landschaften reizen wohl jeden Fotografen, sind aber nicht immer einfach zu fotograieren. Und dann sieht man zu Hause enttäuscht, dass die Bilder nicht durchgängig scharf sind, dass die Farben ausgebleicht sind und dass der ehemals herrlich blaue Himmel langweilig weiß ausfrisst. In diesem Artikel möchten wir nun ein paar einfache Regeln zur Kameratechnik und -optik mitgeben, die die nächste Fototour in der freien Natur zu einem schönen Erfolgserlebnis werden lassen. Auch die anschließende Bildbearbeitung schauen wir an einem Beispiel an, dann folgen mehrere Workshops zu Themen wie Foreground Interest, Spiegelungen, Schwarz-Weiß-Umwandlung und Light Painting.
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Dr. Tilo Gockel hat in der Informatik, im Bereich der Bildverarbeitung promoviert und kennt entsprechend auch die der Bildbearbeitung zugrunde liegenden Methoden. Weiterhin hat er sich schon immer parallel mit Fotograie beschäftigt. Beispiele seiner Arbeit und Workshops indet man unter http://www.praxisbuch.net und http://www.fotopraxis.net
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FotoPraXiS
luminous lanscapes Licht | Landschaftsfotograie lebt von spannendem Licht. Tageslicht kurz vor und kurz nach dem Sonnenaufgang und -untergang ist am interessantesten. Diese Zeiten nennt man Blaue Stunde, wenn die Sonne noch nicht zu sehen ist und Goldene Stunde, wenn die Sonne gerade so über dem Horizont steht. Tatsächlich sind das keine Stunden, sondern eher zeiten von rund 20–30 minuten, und so muss man sich bei einer schönen Lichtstimmung beeilen, weil sie meist nur von kurzer Dauer ist. Zu den genannten Zeiten ist das Licht einmal aufgrund der ausgeprägt kühlen oder warmen Farbtemperatur interessant, zweitens erzeugt die schrägstehende Sonne auch die interessantesten Schatten. Im Gegensatz dazu ist die mittagszeit mit der Sonne im Zenit nicht gut für stimmungsvolle Fotos geeignet, weil die fast weiße Farbtemperatur langweilig ist, die Schatten sehr kurz und hart sind und die starke Lichtintensität eine zu große Dynamik zwischen Schatten und Glanzlichtern erzeugt – feine Verläufe können dann nicht mehr aufgelöst werden. Wer genug Courage besitzt, der macht sich auch einmal nachts bei Mondlicht auf den Weg und kann dann durch die langen Belichtungszeiten besonders interessante Wolkenstreifen und Sternenspuren aufnehmen [2]. Wer nicht ganz so mutig ist, der kann auch mit speziellen Filtern den Tag zur Nacht machen, und auch hierzu indet sich im Anschluss ein Workshop. Ansonsten gibt es gerade in letzter Zeit einen interessanten Trend hin zu Kunstlichteinsatz in der Natur. Das kann eine geschwenkte Taschenlampe, ein Blitzlicht mit Farbiltern, eine Fackel oder auch wirbelnde brennende Stahlwolle sein [1, 3, 19]. Jede dieser Techniken kann eine ganz neue, interessante Stimmung ins Bild bringen. Optik und Kameratechnik | Wer sich weitläuigen Landschaften widmen möchte, der braucht auch ein Weitwinkel-Objektiv, typischerweise ein Weitwinkel-Zoom. Für Crop-Kameras (Nikon DX, Canon APS-C) passt gut ein 10–20 mm Zoom, für Vollformat-Kameras bei gleichem Bildwinkel entsprechend bspw. ein 16–35 mm Zoom. Diese Objektive ermöglichen sehr große Bildwinkel und liefern eine weit ausgedehnte Schärfentiefe, sie sind aber nicht ganz einfach einzusetzen, weil die Gefahr ausgeprägter Verzerrungen groß ist. Wichtig ist bei extremen Weitwinkellinsen, die Kamera gerade horizontal oder vertikal auszurichten und bildwichtige Linien horizontal oder vertikal im Zentrum zu halten – sie werden dann nicht verkrümmt. Aber auch wer sich kein Weitwinkel leisten möchte, der kann dennoch in den Genuss großer Bildwinkel kommen, indem er mehrere Aufnahmen per Panorama-Software zusammensetzt (vgl. bspw. [5]). Auch Teleobjektive haben eine Berechtigung in der Landschaftsfotograie: Sie holen entfernte Details nahe heran und liefern den bekannten Effekt des ‚Zusammenschiebens‘. So wirken gestaffelte Gebirgszüge auf einmal fast komprimiert und erzeugen damit eine interessante Tiefenwirkung (Abbildung 1).
Abbildung 1: „Wart am Morgen“. Ein Teleobjektiv verdichtet die Landschaft. (c) Andreas Schott, [7].
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Wer es wirklich ernst meint und auch das notwendige Kleingeld besitzt, der setzt Festbrennweiten ein und verändert dann seinen Bildausschnitt nicht per Zoomeinstellung, sondern per Fußarbeit. Ernsthafte Landschaftsfotografen erkennt man auch am Stativ. Der Fotonovize fragt sich dann, wieso hier ein Stativ notwendig ist, wo doch offensichtlich genug Licht für Aufnahmen aus der Hand vorhanden ist. Das Stativ ermöglicht aber eine engere Blende, die wiederum eine durchgängige Schärfe und generell eine bessere Bildqualität bedeutet. Darüber hinaus bringt ein Stativ meist auch eine Wasserwaage mit und begünstigt eine bewusstere Ausschnittswahl, das manuelle hochpräzise Fokussieren mit gezoomtem Liveview und ‚entschleunigt‘ generell die Bildaufnahme. Bei der optimalen Blendeneinstellung sind die förderliche und die kritische Blende zu unterscheiden: Die förderliche Blende stellt den idealen Kompromiss aus Schärfentiefe und Beugungsunschärfe dar. Sie liegt oft im Bereich f/16–f/22 und ist für weitläuige, durchgehend scharfe Landschaftsaufnahmen relevant. Die kritische Blende dagegen stellt den optimalen Mittelweg zwischen Aberrationsunschärfe und Beugungsunschärfe dar. Sie liegt meist um die f/8 und ist für punktuell sehr scharfe Details besonders wichtig. Werte zur eigenen Linse erhält man aus Online-Testcharts, zu inden bspw. unter [20]. Bei einer Einstellung auf die kritische Blende ist das Objektiv zwar optimal scharf, allerdings ist die Schärfentiefe dann nicht besonders groß. Die Hyperfokale Distanz wiederum kennzeichnet jenen Fokuspunkt in der Landschaft, ab welchem sich die Schärfentiefe gerade bis ins Unendliche erstreckt. Auch der Bereich von der halben Hyperfokalen Distanz bis zu diesem Punkt ist dann scharf. Zu Details zur förderlichen und kritischen Blende und zur Hyperfokalen Distanz vgl. auch den Workshop „Leitfaden zur optimalen Bildqualität“ unter [6]. Als Belichtungsmessmodus kommt in der Landschaftsfotograie oft die Mehrfeldmessung zum Einsatz, um die komplette Szene zu erfassen und einzubeziehen. Relevant ist auch stets eine Kontrolle der Aufnahmen auf Übersteuerung, möglich via blinkende Übersteuerungswarnung im Display oder über einen Blick aufs Histogramm. Generell gilt hierbei: Untersteuerte Bereiche kann man später noch relativ gut retten, übersteuerte Bereiche aber nicht. Eine Anpassung kann über eine –EV-Korrektur erfolgen. Abschließend ist zu sagen, dass der Av- und M-Modus die meistgenutzten Modi sind, dass Liveview für ein gezoomtes manuelles Fokussieren sinnvoll sein kann, dass die ISO-Zahl minimal gewählt und das Raw-Format eingestellt werden sollte. Die Verwendung des Liveview-Modus lässt den Spiegel bereits vor der Aufnahme hochklappen und vermeidet dieserart Vibrationsunschärfe. Alternativ kann man für besonders scharfe Aufnahmen aber auch die Spiegelvorauslösung nutzen. Effekte | Manche Landschaftsfotografen vertreten die „reine Lehre“ und verwenden grundsätzlich keine Filter oder sonstige Hilfsmittel, andere wiederum gestalten hier etwas freier und nutzen auch einmal exotischere Werkzeuge. Relativ bekannt ist der Polilter, der das Himmelblau besonders schön hervortreten lässt, generell die Sättigung und den Kontrast unter hartem Sonnenlicht erhöht und störende Relexionen beseitigt. Farbilter können helfen, trübe Tage scheinbar noch ein wenig sonniger zu machen, aber oft setzt man wohl mittlerweile hierfür die digitale Variante, den Fotoilter von Photoshop ein. Weiterhin nützlich kann ein Verlaufsilter, ein sog. Graduated Filter, sein, der dabei hilft, Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Erde oder Meer auszugleichen und so eine durchgängig optimale Belichtung ermöglicht. Der Proi spricht übrigens von NDs oder ND Grads, wenn Neutraldichteilter (Neutral Density) oder
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FotoPraXiS
luminous lanscapes Neutraldichteilter mit Verlauf gemeint sind. Besagte ND Grads gibt es auch in fast schwarzen Varianten, die dann nicht nur eine oder zwei, sondern bis zu zehn Blendenstufen Licht schlucken. Die Kennzeichnung erfolgt meist tatsächlich in Blendenstufen bzw. Lichtwerten LW oder Exposure Values EV, seltener auch als Faktor der Verdunkelung (ein ND10-Filter verringert die Lichtmenge um 10 LW, also rund um den Faktor 1000, genauer um (2 hoch LW) = 1024). Diese extremen Filter ermöglichen auch bei hellstem Tageslicht Belichtungszeiten im Minutenbereich und lassen dann bewegtes Wasser seidig und Wolken zu interessanten Verwischungen werden. Die Kameraeinstellungen nimmt man naheliegenderweise zuerst ohne Filter vor, schaltet dann um auf den M-Modus und rechnet die notwendigen Belichtungszeiten in Lichtwerten anhand der Filterkennzeichnung einfach hoch. Eine preiswerte Alternative zum 1000x-Filter ist eine Schweißermaske. Beispiele und Hinweise zur Verwendung indet man in der Flickr-Gruppe „weldingmaskglassilter“.
Auch der Einsatz digitaler Effekte ist recht verbreitet. Hier seien stellvertretend für viele Produkte das Flood-Plug-in von Flaming Pear, Inc. und das Viveza-Plug-in von Nik Software genannt (beide für Photoshop, [9, 10]).
Abbildung 2: Langzeitbelichtung mit ND-Filter. Canon EOS 500D, M-Modus, f = 10 mm, k = f/8, tv = 140 s, Gain = ISO 100, (c) Andreas Krause , [8].
Abbildung 4: Ausgangsbild direkt aus der Kamera. (c) Mike Silberreis, [14].
Bildverarbeitung | Der Raw-Import und das anschließende Touchup in Photoshop folgen auch bei Landschaftsaufnahmen dem klassischen Worklow [11]: Einstellung der Farben und der Belichtung, gerade ausrichten, Crop in den Goldenen Schnitt, Feintuning der Farben und der Kontraste, abschließendes Scharfzeichnen. Interessant ist am Beispiel, dass dieses nur als JPEG vorlag, dennoch aber über den PS Raw-Konverter geladen werden konnte. Dies ist generell möglich via Datei>Öffnen als ... nebst der dann folgenden Auswahl Camera Raw und ermöglicht einige Einstellungen, die in Photoshop selbst nicht möglich sind.
Wer es einfacher haben möchte, der kann auch einmal die Linse anhauchen oder auf einem UV-Filter vor der Linse etwas Vaseline verreiben und erzeugt damit interessante Nebeleffekte.
Abbildung 5: Einstellungen in Adobe Camera Raw.
Abbildung 3: Aufnahme bei fast schwarzer Nacht mit angehauchter Linse. Canon EOS 500D, M-Modus, f = 33 mm, k = f/7,1, tv = 120 s, Gain = ISO 400.
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Abbildung 6: Ergebnis des Touch-up nebst Ebenenstapel in Photoshop. (c) Mike Silberreis, [14].
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FotoPraXiS
luminous lanscapes Über die gezeigte Vorgehensweise hinaus ist weiterhin gerade im Landschaftsbereich die DRI/HDR- und die Panoramatechnik recht verbreitet [12, 5].
4. Ein ausgerissener Himmel kann in Notfällen später in Photoshop auch einfach komplett durch einen anderen, schöneren Himmel ersetzt werden.
Beispiele | In den folgenden Workshops möchten wir uns einigen Bildbeispielen zu bestimmten ausgewählten Techniken der Landschaftsfotograie widmen. Zu weiteren Details zur Bildgestaltung siehe auch den Workshop unter [13].
Im Beispiel wurden von der Wiese zwei Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen aus der Hand aufgenommen und später in Photomatix als HDR montiert. Als Tone-Mapping-Style wurde ‚natural‘ gewählt (Abbildung 8).
Workshop: Foreground Interest | Britische Landschaftsfotografen machen es mit großen Felsen und anderen interessanten Bildankern im Vordergrund vor: ‚Foreground interest‘ ist wichtig. Nur mit Vordergrunddetails kann zum einen eine Tiefenwirkung im Bild erreicht werden, zum anderen auch der Blick des Betrachters ins Bild hineingeführt werden. Das Foto vom Kürbisfeld zeigt ein gelungenes Beispiel, wie ein Absenken der Kamera, oder auch eine andere Perspektive in Bodennähe ein Bild beeinlussen kann.
Abbildung 8: Beispiel für den Umgang mit zu hellem Himmel. Links die zwei Ausgangsbilder, rechts das Photomatix-HDR -Ergebnis. Workshop: Spiegelungen | Dass man ein ‚fotograisches Auge‘ erlernen kann, merkt man an Spiegelungen an Wasseroberlächen oder auch Glasfassaden: Normalerweise nimmt der menschliche Betrachter diese kaum wahr, da das Auge auf die Spiegeloberläche (bspw. auf die Seerosen) fokussiert, nicht aber auf das Spiegelbild. Ein Blick auf das Kamera-Display macht die Spiegelung aber sofort
Abbildung 7: Kürbisfeld, Foreground Interest. Canon Digital IXUS 95 IS, Standard-Modus (Automatik). f = 6,2 mm, k = f/8, tv = 1/250 s, Gain = 80, (c) Karin Kirsch. Workshop: Ausgerissener Himmel | Ein Phänomen, das viele Fotonovizen beklagen, sind ausgerissene Himmel. Der Himmel ist dann so viel heller als die Landschaft, dass der Kontrastumfang die Kamera überfordert. Entweder ist dann der Himmel übersteuert und frisst reinweiß aus, oder aber die Landschaft wird zu dunkel. Dem lässt sich mit verschiedenen Ansätzen gut beikommen. Zuerst einmal ist es wichtig, die Gefahr zu erkennen. Hier gibt eine Probeaufnahme und ein Blick auf die Übersteuerungsanzeige, auf die ‚Zebras‘ auf dem Kamera-Display einen ersten Hinweis, und das Histogramm kann dann zur genaueren Beurteilung dienen. Wenn nun damit eine Übersteuerung erkannt wird, so gibt es mehrere Möglichkeiten: 1. Ein Verlaufsilter, ein ND Grad, vor dem Objektiv dunkelt den Himmel ab und reduziert dieserart den hohen Kontrast. 2. Eine Belichtungsreihe, im einfachsten Fall aus zwei Belichtungen für Landschaft und Himmel bestehend, kann später am PC per Hand mit Masken oder auch in der HDR- oder DRI-Technik [12] zu einer optimalen Aufnahme montiert werden. 3. Auch aus einer Einzelaufnahme, im Raw-Format aufgenommen, kann später noch eine synthetische Belichtungsreihe erstellt werden – die enthaltenen 10–11 Bit an Information reichen hierfür aus. Man sollte dafür dann aber bei der Aufnahme per –EV-Korrektur etwas untersteuern und das Ausreißen verhindern.
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Abbildung 9: Synthetische Spiegelung mit dem Flood-Plug-in von Flaming Pear, Inc. [9].
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FotoPraXiS
luminous lanscapes deutlich, und dann ist man rasch sensibilisiert und nimmt zukünftig diese Spiegelbilder auch bewusst wahr. Im ersten Bildbeispiel (Aufhängerbild, Fotograf: Frank Dpunkt, [15]) hat der Fotograf gezielt darauf geachtet, der Spiegelung das notwendige Gewicht zu geben und hat weiterhin bei der Nachbearbeitung die Spiegelung auch etwas aufgehellt und im Kontrast verstärkt. Im zweiten Bildbeispiel in Abbildung 9 wurde die Spiegelung synthetisch mit dem Photoshop-Plugin ‚Flood‘ von der Firma Flaming Pear, Inc. [9] erzeugt. Dieses Plug-in beherrscht ganz verschiedene Arten der Spiegelung und der Wellenkräuselung. Der Umgang macht wirklich Spaß und die Ergebnisse sind zwar computergeneriert, können der Bildwirkung aber auch bei Sach- oder Architekturaufnahmen wesentlich auf die Sprünge helfen. Ein Workshop zu diesem Plug-in indet sich unter fotopraxis.net in der Workshop-Sektion. Workshop: Wasserfälle | Wasserfälle, Stromschnellen und Meeresbrandung können mit einer Langzeitbelichtung wunderbar weich und seidig gezeichnet werden.
Abbildung 11: Stromschnellen, Langzeitbelichtung. Hier und Aufhängerbild: (c) Frank Dpunkt, [15]. Im Bildbeispiel wurde die Aufnahme später in Schwarz-Weiß konvertiert und dann das Wasser mit dem Abwedler (auf Lichter, Stärke auf 1–2 %) vorsichtig ein wenig zum Leuchten gebracht. Workshop: Old School | Beim vorherigen Foto des Wasserfalls hat die Szene einen interessanten Hell-dunkel-Kontrast zwischen Wasser und Wald gezeigt und damit eine SW-Konvertierung nahegelegt. Im nächsten Bildbeispiel waren die Kontraste im Himmel und zwischen weißen Neuseelandschafen und dunkler Wiese besonders interessant.
Abbildung 12: Schafweide, kontrastreich nach Schwarz-Weiß konvertiert. Panasonic DMC-TZ4, Modus „Normal Programm“, f = 8,5 mm, k = f/4,2, tv = 1/500 s, Gain = ISO 100. (c) Mike Silberreis [14].
Abbildung 10: Wasserfälle, Langzeitbelichtung. EOS 500D, Av-Modus, f = 46 mm, k = f/8, tv = 6 s, Gain = ISO 100.
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Hier gilt es dann, bei der Bearbeitung und SW-Konvertierung gerade diese Kontraste optimal herauszuarbeiten – zur Auswahl stehen in Photoshop hierfür die Dialoge Bild>Korrekturen> Schwarzweiß und Bild>Korrekturen>Kanalmixer ([x] Monochrom). Auch die Luftaufnahme aus dem Flugzeug zeigt sich für eine SW-Konvertierung geeignet, wenn man den dominanten Rot-Ton per Regler Rottöne im Schwarzweiß-Dialog kräftig auf fast schwarz absenkt.
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FotoPraXiS
luminous lanscapes
Abbildung 13: Luftaufnahme. Canon Digital IXUS 95 IS, Exposure Mode „Auto“, f = 6,2 mm, k = f/8, tv = 1/200 s, Gain = ISO 80. (c) Karin Kirsch.
Abbildung 16: Sushi, im Restaurant aufgenommen. Kamera: Canon APS-C, M-Modus, EF 50/1.8 auf κ = 2,0, te = 1/100 s, ISO 100. Manuelle Blitzeinstellung.
Abbildung 14: Luftaufnahme, kontrastreich nach Schwarz-Weiß konvertiert, (c) Karin Kirsch. Den meisterhaften Umgang mit Kontrasten in Schwarz-Weiß kann man bei den Bildern von Ansel Adams bewundern [16]. Adams hat hierbei nicht nur den fotograischen Blickwinkel und den Bildaufbau perfektioniert, sondern darüber hinaus auch die notwendigen Belichtungseinstellungen. Sein ‚Zonensystem‘ ist auch heute noch interessant und relevant, und der ambitionierte Landschaftsfotograf sollte zumindest die zugrunde liegenden Ideen einmal kennenlernen [17]. Workshop: ND-Filter | Im Wasserfall-Bildbeispiel betrug die Belichtungszeit bereits sechs Sekunden. Eine derart lange Belichtungszeit war nur möglich, weil die Aufnahme bei aufkommender Dämmerung gemacht wurde. Wer zu anderen Tageszeiten
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und auch noch länger belichten möchte, der braucht weit geschlossene Blenden und besagte ND-Filter. Mit diesen Filtern wird es dann möglich, auch im hellen Tageslicht bei vernünftigen (förderlichen oder kritischen) Blenden derart lange Belichtungszeiten zu realisieren, dass bewegtes Wasser spiegelglatt wird und vorbeiziehende Wolken nur noch als unscharfe Streifen erkennbar sind Abbildung 15). Ähnliche Aufnahmen entstehen übrigens auch bei Vollmond, dann natürlich ohne Filter [2]. Viele weitere Bildbeispiele zu diesen interessanten Techniken inden sich bspw. in den Flickr-Gruppen longerexposure, 10stopnd, weldingmaskglassilter und vle (very long exposures).
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FotoPraXiS
luminous lanscapes
Abbildung 15: Langzeitbelichtung mit ND-Filter. Canon EOS 500D, M-Modus, f = 10 mm, k = f/9, tv = 53 s, Gain = ISO 100. (c) Andreas Krause, [8].
Abbildung 16: „Leave me here“, Canon EOS 450D, M-Modus, f = 18 mm, k = f/4.5, tv = 131 s, Gain = ISO 100. (c) Hannu Huhtamo, [3].
Workshop Kunstlicht und Lightpainting | Auch bei Naturaufnahmen ist der Fotograf nicht zwingend auf natürliches Licht angewiesen und kann auch sein eigenes Licht in Form von Autoscheinwerfern, bunten Lampen, starken Taschenlampen, Fackeln, Wunderkerzen oder brennenden und wirbelnden Stahlwollebündeln mitbringen. Hannu Huhtamo und Janne Parviainen demonstrieren eindrucksvoll, welch magische Lichtstimmungen bei Nacht mit Kunstlicht möglich sind (Abbildungen 16, 17). Auch der deutsche Handleuchtenhersteller Zweibrüder (Produkt LED Lenser) hat die Fotografengemeinde als Zielgruppe bereits entdeckt und veröffentlicht auf seiner Website unter der Rubrik „Photolichtwelten“ einige Kunstwerke der Lichtmalerei mit zugehörigen technischen Informationen [4]. Wer tiefer in diese Materie und Kunstrichtung einsteigen möchte, dem sei neben den Websites von Hannu Huhtamo und Janne Parviainen auch das Buch ‚Faszination Lichtmalerei‘ von Jan Leonardo Wöllert empfohlen [3, 19, 1]. Weiterführendes | Die Briten sind die Meister der Landschaftsfotograie, und so inden sich gerade in britischen Zeitschriften viele interessante Tipps und tolle Bilder [18]. In der Textbox sind weiterhin einige besonders bemerkenswerte Portfolios zusammengestellt. Wer darüber hinaus auch mehr über die Nachbearbeitung in Photoshop erfahren möchte, der wird bspw. bei den Büchern und Workshop-DVDs von Maike Jarsetz fündig, und wie immer gibt es auch auf Fotopraxis.net viele weiterführende Tutorials und Tipps zu den angesprochenen Themen.
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FotoPraXiS
luminous lanscapes
Abbildung 17: „Only with you I’m save“, Sony DSLR-A200, M-Modus, f = 18 mm, k = f/18, tv = 423 s, Gain = ISO 100. (c) Janne Parviainen, [19].
Besonders interessante Portfolios http://www.lickriver.com/photos/latyrx/popular-interesting/ http://www.michaelschlegel.com/ http://www.lickriver.com/photos/sarah22333/ popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/starprod/popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/devilineden/ popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/kwerfeldein/ popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/fdie/popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/peteleongphotography/ popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/patrick-smith-photography/ popular-interesting/ http://www.lickriver.com/photos/silver_doctor/ popular-interesting/
QUELLEN
1. Jan Leonardo Wöllert: Faszination Lichtmalerei. dpunkt Verlag, 2010. 2. Matthias Pabst: Wie man die Nacht zum Tage macht – Fotograieren bei Mondlicht. Blog-Beitrag: http://kwerfeldein.de/index.php/2010/06/24/matthias-pabst-nightof-the-owls-oder-wie-man-die-nacht-zum-tage-macht/ 3. Hannu Huhtamo: Photo Weblog. Tolle Beispiele zum Thema Lightpainting: http://www.hannuhuhtamo.com 4. Fa. Zweibrüder, Hersteller besonders starker Taschenlampen, Interessante Website-Rubrik: Photolichtwelten: http://www.zweibrueder.com 5. Tilo Gockel: Workshop Panorama-Fotograie Teile I + II. In: Magazin psd.Photoshop, Ausgaben Mai (28) und Juni 2010 (29). Online als PDF frei erhältlich via: http://psdmag.org/de/
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6. Tilo Gockel: Scharfe, rauscharme Bilder – Leitfaden für eine optimale Bildqualität. In: Magazin .psd Photoshop, 8/2010 (31). Online als PDF frei erhältlich via: http://psdmag.org/de/ 7. Andreas Schott „Bonnix Scotty“, Photoblog auf Flickr und Portfolio: http://www.lickr.com/photos/starprod/ http://www.bonnix.de 8. Andreas Krause, Photoblog auf Flickr: http://www.lickr.com/photos/krandy85/ 9. Flaming Pear, Inc. Trial Download für das Flood-Plug-in für Photoshop: http://www.lamingpear.com/lood.html 10. Nik Software, Trial Download für das Nik Viveza PhotoshopPlug-in: http://www.niksoftware.com/viveza/de/entry.php 11. Tilo Gockel: Die digitale Dunkelkammer – Leitfaden für die optimale Bildaufbereitung. In: Magazin .psd Photoshop, 9/2010 (32). Online als PDF frei erhältlich via http://psdmag.org/de 12. Jürgen Held: HDR-Fotograie. Verlag Galileo Design, 2009. 13. Tilo Gockel: Ästhetik und Bildgestaltung. In: Magazin .psd Photoshop, 11/2010 (33). Online als PDF frei erhältlich via: http://psdmag.org/de 14. Mike Silberreis: Photo Weblog auf Flickr und Portfolio: http://www.lickr.com/photos/argentum71/ 15. Frank Dpunkt Dietze: Photo Weblog auf Flickr und Portfolio: http://www.lickriver.com/photos/fdie/popular-interesting/ 16. The Ansel Adams Gallery – Online-Museum und Bestellmöglichkeit für Drucke: http://www.anseladams.com 17. Das Zonensystem. Wikipedia-Aufsatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Zonensystem 18. Empfehlenswerte britische Fotozeitschriften: Practical Photography: http://www.photoanswers.co.uk Digital SLR User Magazine: http://www.dslruser.co.uk Digital Camera World: http://www.photoradar.com Photography Monthly: http://www.photographymonthly.com 19. Janne Parviainen: Photo Weblog, tolle Beispiele zum Thema Lightpainting: http://www.jannepaint.com 20. SLRGear – Digital Camera Reviews: Online-Testcharts zu fast jeder handelsüblichen Linse: http://www.slrgear.com
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WorKShoPS
Photoshop CS3 | Fortgeschrittene | 90 min.
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WorKShoPS
Agentur: Donner & Doria®
3D
Judith Die dritte Dimension ist zurzeit in aller Munde. Moderne Monitore und Hightech-Brillen machen es möglich, doch dabei wird völlig vergessen, dass der 3D-Effekt schon wesentlich länger zu genießen ist. Mit einer simplen Rot-Grün-Brille, die es im Internet (z.B. http://www.3dtouch.de) schon sehr günstig gibt, können wunderbare Bildwelten mit ungeahnter Tiefe kreiert werden. Eine Möglichkeit, von diesem großartigen Effekt Gebrauch zu machen, zeigt euch das Ergebnis des folgenden Tutorials, welches die biblisch-mythologische Figur der schönen Judith kurz nach dem Mord am babylonischen General Holofernes darstellt. In ihren Händen hält sie die Tatwaffe, bei ihr beindet sich der abgetrennte Kopf des Militärs. Mit entsprechender 3D-Brille könnt ihr das Bild auf einer ganz neuen Ebene erfahren. Wie Photoshop eure Werke in die dritte Dimension befördert, werdet ihr hier lernen. Ziel: Erstellen einer Collage in Photoshop und anschließende Erzeugung eines anaglyphen Bildes für eine Rot-Grün-Brille.
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Christian Danz
Christian Danz studiert Kommunikationsdesign an der Hochschule Mannheim. Zurzeit arbeitet er in der Werbeagentur Donner & Doria. Seine Arbeiten reichen vom klassischen Print bis zur modernen Interfacegestaltung. Mehr dazu auf seiner PortfolioSeite: www.christiandanz.de
1: Fügt das Bild „shutterstock_62757391.jpg“ in Photoshop ein und stellt dieses frei. Für die Haare könnt ihr eurem Radierer eine passende Pinselspitze zuweisen, die die ausgefranste Struktur imitiert. Bei den Haaren links vom Gesicht müsst ihr weniger genau arbeiten, da diese später noch verdeckt werden.
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JuDith 3D 2: Nachdem ihr das Foto freigestellt, verkleinert und mittig auf der Arbeitsläche platziert habt, könnt ihr nun das nächste Bild in Photoshop (shutterstock_11697433.jpg) platzieren. Auch hier muss wieder freigestellt werden. Dreht und verkleinert das Foto ein wenig, um einen schönen Übergang zu den Haaren zu erzeugen.
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3: Platziert nun den Dolch (shutterstock_19600039.jpg) nach dem Freistellen in Judiths Händen und radiert die Stelle der Tatwaffe weg, die von der Hand umklammert wird.
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4: Wählt für die Ebene mit den Tintenlecken die Füllmethode Multiplizieren und stempelt anschließend etwas Struktur der Haare in die Tinte. Der Übergang wird dadurch noch verfeinert.
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JuDith 3D 5
5:
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Zur Erzeugung der Tintenblasen könnt ihr ein 3D-Programm (z.B. CINEMA 4D) verwenden.
6: Fügt nun die gerenderten Tintenblasen in Photoshop ein und positioniert diese unterhalb der Judith. Vergesst auch hier nicht das Freistellen.
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7: Die Collage kann nun, nachdem ihr weitere Tintenblasen platziert habt, mit einer Textur versehen werden. In diesem Fall ein altes Papier (shutterstock_61029067. jpg), welches die Füllmethode Multiplizieren erhält. Ist die Struktur des Papiers zu dominant, kann die Transparenz dieser Ebene etwas zurückgeregelt werden. Spielt einfach ein wenig herum, bis euch das Ergebnis gefällt. Erzeugt, um die Optik zu verbessern, eine Vignettierung auf einer neuen Ebene, die ihr unter die Texturebene legt und anschließend auf die Füllmethode Farbig nachbelichten stellt.
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JuDith 3D 8: Erstellt eine neue Ebene mit der Füllmethode Linear abwedeln und schiebt diese unter die Papier- bzw. Vignettierungsebene. Nun malt ihr mit dem Pinselwerkzeug ein Leuchten auf den Dolch und an manche Tintenblasen. Dieser Effekt dient der Mystiizierung der ganzen Szene. Zusätzlich könnt ihr auch die Sättigung des gesamten Werkes mithilfe einer neuen Einstellungsebene verringern.
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9: Jetzt könnt ihr mit dem Pfadwerkzeug einige Ornamentlinien im Hintergrund erstellen. Außerdem wird nun der Kopf des Holofernes (shutterstock_4385863. jpg) eingefügt, den ihr auch wieder freistellen müsst. Stellt die Ebene mit dem Kopf auf die Füllmethode Luminanz und platziert dahinter eine einzelne Tintenblase.
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10: Damit eure Ebenen etwas übersichtlicher werden, könnt ihr diese jeweils entsprechend benennen und in themenbezogene Ordner einsortieren. Jetzt ist die Arbeit an der Collage beendet. Speichert euer Werk als JPG ab und platziert es anschließend im gleichen Dokument als erste Ebene. Reduziert die Transparenz auf 15%, sodass ihr die eingefügte JPG-Ebene nur leicht seht.
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JuDith 3D 11: Jetzt beginnt der kniflige Teil der Arbeit. Überlegt euch zuerst, welche Bildelemente ihr später, wenn ihr durch eure Rot-Grün-Brille schaut, vorne, bzw. welche ihr hinten „erleben“ möchtet. Die Ebenen mit den Objekten, die sich vorne beinden, werden nun wenige Pixel nach links verschoben. Die Bildelemente, welche sich weiter hinten beinden, werden stärker nach links verschoben. Je weiter ein Objekt nach hinten treten soll, desto stärker muss die entsprechende Linksverschiebung sein. Überprüft eure Verschiebung mithilfe der nahezu transparenten JPG-Ebene, welche das Bild im Originalzustand zeigt.
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12: Passt auch mögliche neu entstandene Überschneidungen von Bildelementen an. Habt ihr euer zweites Werk kreiert, könnt ihr dieses auch als JPG speichern. Ihr habt nun zwei Perspektiven eures Photoshop-Kunstwerks erzeugt, welche ihr im Anschluss zur Generierung des 3D-Effekts benötigt.
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13: Öffnet eine neue Datei und fügt beide JPGs auf einer eigenen Ebene ein. Die JPG-Datei, die ihr zuerst gespeichert habt, muss oben liegen. Gebt dieser Ebene die Füllmethode Negativ multiplizieren.
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JuDith 3D 14: Nun müsst ihr die Farben in den Kanälen der obersten Ebene reduzieren. Öffnet den Dialog Gradationskurven und verringert die Lichter im Rot-Kanal um die Hälfte. Ebenso im Blau-Kanal.
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15: Nachdem die erste Ebene grün scheint, müsst ihr auch die zweite Ebene mit dem Dialog Gradationskurven bearbeiten. Reduzieret die Lichter im Grün-Kanal auf 0, geht ebenso im Blau-Kanal vor. Die nun bearbeitete Ebene leuchtet in der Ebenenliste rot. Das Bild wirkt hauptsächlich gelb, allerdings sind rote und grüne Ränder gut zu erkennen. Setzt jetzt eure 3D-Brille auf. Wenn ihr alles korrekt umgesetzt habt, könnt ihr euer Werk nun in der dritten Dimension erfahren. Ist der Effekt nicht stark genug, müsst ihr ein wenig mit der Positionierung der obersten Ebene herumspielen.
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Photoshop CS5 | Fortgeschrittene | ca 2 Std.
stimmung und ausstrahlung Diese Anleitung kann eine Inspiration dafür sein, was man aus einer normalen Landschaftsaufnahme mit einfachen Mitteln in Photoshop machen kann.
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Ben Schreck Seine Leidenschaft ist seit einigen Jahren die Fotograie Auf seinen Fotoblog Seiten www.abrissreif.org und www.explorerviews.de zeigt er eine Auswahl seiner Aufnahmen.
1: Sobald das Ausgangsbild ins Programm geladen ist, kann die Arbeit beginnen.
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stimmung unD ausstRahlung 2
2: Mit einer neuen Einstellungsebene Tonwertkorrektur passt man den Grundkontrast des Bildes an. Hierzu werden die äußeren Pfeile (schwarz, links und weiß, rechts) nach innen gezogen.
3: Dabei hält man die Alt-Taste gedrückt und kann so sehen, wann die dunklen Stellen im Bild ganz schwarz werden bzw. die hellen Stellen ihre Zeichnung verlieren. Man könnte diese Einstellung auch über Bild> Korrekturen>Tonwertkorrektur machen, allerdings hat man bei den Einstellungsebenen über den gesamten Verlauf des Projektes die Möglichkeit, diese Ebene zu bearbeiten..
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stimmung unD ausstRahlung 4: Um den Kontrast nur in bestimmten Bildteilen zu verändern, wählt man eine Einstellungsebene Gradationskurven, passt diese an und maskiert anschließend die unerwünschten Stellen mit dem schwarzen Pinsel-Werkzeug. Dazu muss die maske der Ebene vorher angewählt sein. Falls man mehrere Stellen im Bild unterschiedlich mit Kontrast versehen möchte, kann man Punkt 3 einfach wiederholen. Das bietet sich bei Landschaften mit Wolken gut an. Außerdem kann man mit dieser Technik durch Abdunkeln bzw. Aufhellen von verschiedenen Teilen die Lichtstimmung verändern und auch den Blick des Betrachters durchs Bild lenken.
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5: Eine weitere Möglichkeit, den Kontrast partiell im Bild zu erhöhen, ist über den Kanalmixer. In diesem Bild eignet sich der Rotkanal dazu.
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stimmung unD ausstRahlung 6: man setzt den Haken bei Monochrom und stellt den Rot-Kanal auf 100%. Grün- und Blaukanal bekommen die Werte 0%.
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7: Die ebene Kanalmixer bekommt die Füllmethode Luminanz. Die bereiche, in denen der Kanalmixer eher nachteilig wirkt, maskiert man in der Ebenenmaske wieder raus.
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8: Die Farbgebung im Bild ist für seine Ausstrahlung später ganz wichtig. Durch eine weitere Einstellungsebene Farbton/Sättigung entsättigt man das Bild. Durch das Markieren der Hand mit dem Pfeil lassen sich die Farbbereiche direkt im Bild wählen und mit einer Bewegung nach rechts oder links steuern.
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stimmung unD ausstRahlung 9: Mit einer Einstellungsebene Farbfüllung mit der Füllmethode Farbe und einer Deckkraft zwischen 10 und 40 % lassen sich Farbilter über das Bild legen. Hier sollte man etwas experimentieren und überlegen: Welche Farbe passt zum Bild bzw. welche Stimmung soll erzeugt werden?
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10: Über den Wolken strahlt die Sonne. Hierzu verwendet man eine Verlaufsfüllung. Doppelklick auf die Ebenenminiatur, und die Verlaufsfüllung öffnet sich. Ein Klick auf Verlauf, und es öffnet sich das Fenster Verläufe bearbeiten.
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11: Hier wird die Verlaufsart auf Rauschen gesetzt, das Farbmodell von RGB auf HSB und der Pfeil für die Sättigung von rechts nach links gezogen. Somit bekommt man recht einfach Strahlen ins Bild. Mit OK bestätigen und falls, noch nicht geschehen, die Art auf Winkel stellen. Die Füllmethode ändert man von Normal auf Negativ multiplizieren. Durch erneutes Doppelklicken der Ebenenminiatur lässt sich im Bild die Verlaufsfüllung verschieben. mit der Ebenenmaske werden die Bereiche herausgemalt, die unerwünscht sind.
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stimmung unD ausstRahlung 12
12: Um die Hintergrundebene mit Filtern zu bearbeiten, ist es ratsam, diese in ein Smart-Objekt zu konvertieren. Somit lassen sich sämtliche Filter jederzeit verändern. Über Filter>Für Smartilter konvertieren oder einfach Rechtsklick auf die Hintergrundebene und In SmartObjekt konvertieren erreicht man das. Jetzt lassen sich bedenkenlos Filter über das Bild legen. Für dieses Bild z. B. ein Gaußscher Weichzeichner, der die Ränder etwas weicher macht.
13: Zuletzt legt man einen schwarzen Rand ums Bild, ähnlich einer Vignettierung. Dazu verwendet man eine Gradationskurve mit der Füllmethode Luminanz, zieht den Punkt in Richtung Schwarz und maskiert anschließend die inneren Bereiche des Bildes.
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Photoshop CS3 | Fortgeschrittene | etwa 15 min.
loRD oF
the boards Chris Hortsch Seit etwas über 6 Jahren bin ich nun in der Graik und Design Branche tätig. Arbeitete lange Zeit als Freelancer für Agenturen aus der ganzen Welt. Aktuell bin ich als Art Director einer Hamburger Werbeagentur tätig. Mit meinen Tutorials möchte möglichst viele Interessierte Menschen an meinem Wissen teilhaben lassen. Meine Arbeiten aus dem Bereich Webdesign, Printmedien, Logodesign, Artwork und Fotograie, sowie viele weitere Tutorials, Downloads uvm. indet Ihr auf meiner Seite www.chris-hortsch.de Nun viel Spass mit dem folgenden Tutorial.
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loRD oF the BoaRDs 1: Wir beginnen wie immer mit einer neuen und leeren Bühne. In meinem Fall habe ich mich für eine Größe von etwa 980×980 Pixel entschieden. Mit der Tastenkombination Strg+J duplizieren und entsperren wir die Hintergrundebene, um ihr einen leichten Verlauf zu geben. Dafür verwenden wir die Farben Schwarz und Weiß, setzen die Deckkraft auf 20% und skalieren den Verlauf (150%) mit einem Winkel von 90°. Nun wählt ihr das Maskenwerkzeug aus (Taste U) und wählt beim Formenwerkzeug die Form Passermarke2 – Diese gehört zu den Standardmasken bei Photoshop.
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2: Zieht diese Maske gleichmäßig auf (mit gedrückter Shift-Taste), bis die Strahlen deutlich über den Bildrand hinaus reichen. Nun mit Strg+Shift+N eine neue Ebene erstellen, diese und die Passermarke2 mit gedrückter Strg-Taste beide auswählen und mit Strg+E auf eine Ebene reduzieren. Nun haben wir auch keine Masken mehr, sondern eine Pixelebene.
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3: Diese nun auf Pixel reduzierte Passermarke2 versehen wir per Doppelklick auf die Ebene mit einer Verlaufsüberlagerung. Und zwar mit der Farbe #7a5126 zu Weiß. Das Ganze im Drop-down-Menü auf Linear stellen. Somit haben wir einen schönen Verlaufseffekt.
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loRD oF the BoaRDs 4: Nun kümmern wir uns um den Hintergrund, welcher einen leicht “bergigen” Touch haben soll. Dazu habe ich mir bei sxc.hu folgendes Bild ausgesucht. Nachdem ihr das Bild in eure Photoshop-Datei geladen habt, wählt ihr über Filter>Kunstilter>Farbpapier Collage aus und spielt an den Reglern ein bisschen herum, bis euch das Ergebnis gefällt. Natürlich könnt ihr auch meine Einstellungen übernehmen:
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5: Wie ihr sehen könnt, fehlt bei dem inalen Bild der blaue Himmel. Diesen könnt ihr ganz einfach mit dem Zauberstab-Werkzeug anwählen und entfernen. Übrig bleiben sollen lediglich die Berge. Über die Tastenkombi Strg+U könnt ihr die Sättigung nun auf 0% fahren und der ganzen Ebene eine Transparenz von 70% geben (oder wie es euch gefällt). Damit die Strahlen nun auch nur hinter dem Berg sichtbar sind, klickt ihr mit gedrückter Strg-Taste auf die Ebene mit dem Berg (genauer: auf das kleine Miniatur-Bild). Nun ist die Kontur des Berges ausgewählt. Mit der Tastenkombi Strg+Shift+I wird diese Auswahl umgekehrt, sodass nun alles außer dem Berg markiert ist. Wenn ihr das habt, klickt ihr die Ebene mit den Strahlen an und klickt unten in der Ebenenpalette auf das Maskenwerkzeug.
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6: Der Berg soll nun einen leichten grau-blau-beigeFarbeffekt haben. Dazu duplizieren wir die Bergebene, geben der unteren berg-ebene eine #b2c1cd -Farbüberlagerung und setzen die oberen ebene auf Luminanz. Nun können wir mit einem großen, weichen Radiergummi Teile des unteren Berges wegradieren.
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loRD oF the BoaRDs 7
7:
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Nun ist es an der Zeit, den ersten Snowboarder einzufügen. Die beiden Snowboarder indet ihr ebenfalls auf sxch.hu., und zwar HIER und HIER .Und wer zu faul, ist die Bilder freizustellen, kann diese HIER downloaden. :-) Fügt nun den ersten Snowboarder ein und verseht diesen mit einer starken, weißen Kontur nach außen.
Fügt mit Strg+Shift+N eine neue ebene ein, markiert diese neue ebene sowie den Snowboarder beide mit der Strg-Taste und fügt sie mit Strg+E zu einer ebene zusammen. Nun gebt ihr dem Snowboarder eine zweite grau-blaue Kontur und einen schicken Schlagschatten.
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loRD oF the BoaRDs 9
9:
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Nun wollen wir dem Bild etwas Bewegung verleihen. Dazu habe ich jeweils einen Bereich des Snowboarders mit dem runden Auswahlwerkzeug markiert, kopiert und wieder an exakt gleicher Stelle als neue Ebene eingefügt. Wählt nun Filter>Weichzeichnung>Bewegun gsunschärfe und spielt an den Reglern so lange herum, bis euch das Ergebnis gefällt.
Erstellt nun mit Strg+Shift+N eine weitere neue Ebene. Wählt das Pinselwerkzeug mit einer harten Pinselspitze aus und klickt mit weißer Farbe vereinzelte “Schneelocken” auf die noch leere Ebene. Verteilt diese gerne wild auf der Ebene, wie es euch gefällt. Mit gedrückter Alt- und Maustaste könnt ihr diese Schnee-Ebene duplizieren und gleichzeitig versetzen. Damit nun nicht alles so identisch aussieht, rate ich, die zweite Schnee-Ebene zu vergößern, verkleinern, zu drehen, etc. – bzw. auch gerne nochmals zu duplizieren. Diesen Schnee-Ebenen habe ich darüber hinaus noch einen kleinen Schein nach außen-Effekt mit blauer Farbe gegeben).
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loRD oF the BoaRDs 11: Nun soll dieser Snowboarder einen weiteren “verschwommenen” Schnee-Effekt im Hintergrund haben. Dazu habe ich wieder einen großen, weichen Pinsel genommen und auf einer neuen und leeren Ebene etwas herumgemalt. Dabei habe ich versucht, ganz grob die Form und/oder bewegung des Snowboarders nachzufahren. Anschließend habe ich das Wischfinger-Werkzeug verwendet, um die ecken im Detail noch zu verbessern. Dabei habe ich den Wischfinger möglichst groß eingestellt und gleichzeitig die Härte auf etwa 50-60% gesetzt.
11 12: Alle Effekte und Einstellungen habe ich für den zweiten Snowboarder wiederholt. Oben könnt ihr sehen, an welchen Stellen ich mich bei diesem Bild für die beiden Bewegungsunschärfe-bereiche entschieden habe.
12 Jetzt zur Typo: Ich habe mich für die LL Rubber Grotesque entschieden. Und die beiden Sätze “Lord of” und “the boards” jeweils mit dem Transformieren-Werkzeug auf genau gleiche Größe gebracht, bevor ich sie gedreht und anschließend wieder mit der Strg+E-Tastenkombi auf eine Ebene reduziert habe. Diese nun pixelbasierende Textebene habe ich dann mit einer Farbüberlagerung und einem weißen Kontureffekt versehen, wieder mit einer neuen, leeren Ebene auf eine reduziert und nochmals mit einer grauen Kontur versehen. Die dazugehörige PSD-Datei mit allen Ebenen indet ihr auf meiner Website www.chris-hortsch.de.
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Photoshop CS3 | Fortgeschrittene | ca. 7 Stunden
le parfum
du jardin
Dieses Bild entstand im Zuge eines Contests. Die Form des Flakons erinnerte mich an die Form einer Birne, so wuchs die Idee zu dem Bild. „LE PARFUM DU JARDIN“ – „DER DUFT DES GARTENS“ fand ich doch sehr passend für dieses Composing. Bei meinem Tutorial gebe ich meine Einstellungen wieder, Ihr könnt diese natürlich gern nach eurem Geschmack verändern. Weitere meiner Arbeiten indet Ihr unter http://www.laclaudine.blogspot.com/
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le paRFum Du JaRDin AUSGANGSMATERIAL: Birne, Blatt, Blume von mir Farbklecks: (Quelle: http://mediamilitia.com/paint-tossing/) Flakon (Quelle: http://www.sxc.hu/photo/1269325) Stiel: Das ist der Stiel einer Birne; ich habe ihn etwas verbreitert, damit er genau auf den Hals der Flasche passt Hintergrund: den habe ich selbst entworfen; ich habe vorab schon eine Vignette (Randabdunklung) eingefügt Zitrone: selbst fotograiert
1 Claudia Hermann Ich bin 25 Jahre jung und komme aus Radeburg bei Dresden. Seit 5 Jahren arbeite ich als Graikerin in der Werbeagentur www.kroemke.com in Radeburg. Klassisches Print, Design und Illustration im Bereich Werbung und Corporate Design sind dort meine Schwerpunkte. In meiner Freizeit beschäftige ich mich seit kurzem mit dem Bereich der digitalen Bildmontage und Fotoretusche. Weitere Kreativarbeiten unter www.laclaudine.deviantart.com
2a SCHrITT 1:
Als Format wählte ich eine Größe von 1400x1400 px und 300 dpi; den Hintergrund habe ich im Vorfeld schon auf diese Größe angepasst. Nun wird der Flakon freigestellt, auf dem Boden platziert und die Schatten mithilfe der Tonwertkorrektur gezeichnet. Ich habe einen Mittelwert von 0,52 gewählt und beim Tonwertumfang den weißen Regler auf 227 gestellt.
2b
SCHrITT 2:
a) Nun wird das Blatt freigestellt, an dem Flakon platziert und durch Radieren (oder Maskieren) des Randes ein sauberer Übergang geschaffen. Das Blatt ist noch recht „platt“, daher wende ich eine Tonwertkorrektur auf einigen Stellen des Blattes an. Dazu nach der Einstellung Strg+I drücken; somit kehrt sich die Maske um und wir können die Stellen dunkel zeichnen die wir gern hätten. b) Nun noch einen Verlauf anwenden, damit es sich besser in die Farbgebung des Bildes einpasst. Für den Verlauf habe folgende Einstellungen verwendet: 1. Schwarz = 000000 Position 0, Deckkraft 1 2. Orange = c98f3b Position 23, Deckkraft 41 3. Rot = 682a05 Position 50, Deckkraft 100 4. Schwarz = 000000 Position 100, Deckkraft 100 Winkel 3,37
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le paRFum Du JaRDin 3a
SCHrITT 3:
a) Nun ist die Zitrone an der Reihe. Freistellen, auf dem „Drücker“ platzieren und mit der Tonwertkorrektur die Schattenseite dunkler zeichnen. Einstellung wie folgt: mittlerer Wert 0,44 und weißer Bereich 204 beim Tonwertumfang.
3b
b) Um die Struktur des „Drückers“ auf die Zitrone zu übertragen, habe ich den „Drücker“ 2x kopiert und über die Zitrone gelegt. Bei der ersten Kopie wurde Strahlendes Licht als Füllmethode, 69% Deckkraft und 40% Fläche eingestellt. Die zweite Kopie wurde auf Negativ multiplizieren, 50% Deckkraft und 59% Fläche gestellt.
3c
c) Als Nächstes wird die Kordel kopiert und über die Zitrone platziert. Um sie besser an die Umgebung anzupassen, habe ich eine Tonwertkorrektur mit folgenden Werten angewendet: Mittlerer Wert 0,57 und der weiße bereich des Tonwertumfangs liegt bei 201.
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le paRFum Du JaRDin 4
SCHrITT 4:
Nun wird auf dem Hals des Flakons der vorher verbreiterte Stiel der Birne platziert und der Form des Halses angepasst. Dann den Hals des Flakons 1x kopieren, diesen über die StielEbene legen und diese Ebene auf die Füllmethode Hartes Licht
SCHrITT 5:
a) Den Körper der Birne auf dem Flakon platzieren und diesen mit dem Verkrümmen-Werkzeug an die Form des Flakons anpassen.
5a
stellen. Auf dieser eine Tonwertkorrektur mit folgenden Werten anwenden: mittlerer Wert 0,66 und der weiße Bereich auf 225. Diese Einstellung aber nicht auf die gesamte Ebene anwenden, sondern durch eine Maske nur die Schattenseite dunkler zeichnen.
b) Auf die rechte Seite der Birne wird dann eine Tonwertkorrektur mit einer Deckkraft von 75% angewendet. Folgende Werte habe ich dafür benutzt: Mittlerer Wert 0,48 und der weiße Bereich liegt bei 239. mit einer Gradationskurven-ebene nun noch die Farbe der birne mehr herausholen. Hier kann man das je nach Geschmack einstellen; ich benutzte Folgendes:
• Rot = Ausgabe 163, Eingabe 160 • Grün = Ausgabe 129, Eingabe 112 • Blau = Ausgabe 90, Eingabe 125 Nun noch mal eine Tonwertkorrektur auf die Birne anwenden, um diese mehr zu deinieren, (ich habe dies fast nur auf der Schattenseite angewendet). Diese Ebene hat folgende Einstellungen: Mittlerer Wert 0,57 und der weiße Bereich des Tonwertumfangs liegt bei 192.
5b
5c
c) Um den Effekt, dass die Birne in dem Glas drinsteckt, zu erzielen, kopierte ich mir den Körper des Flakons 2x und setzte diesen über die Birne. Die erste setzte ich auf die Füllmethode Differenz mit einer Deckkraft von 40% und einer Fläche von 11%, die zweite Kopie auf
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Lineares Licht, 75% Deckkraft und 18% Fläche. Somit erzielt man schon einen schönen Effekt. Um diesen noch besser hervorzuheben legte ich eine neue Ebene an und malte mit Weiß die hellen Stellen bzw. die Spiegelungen des Glases hervor. Die Füllmethode habe ich auf Ineinanderkopieren bei 50% Deckkraft und 72% Fläche gestellt.
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le paRFum Du JaRDin 6a
6b
SCHrITT 6:
a) Farbspritzer freistellen und so platzieren, dass er ausschaut, als käme er aus dem Flakon gespritzt. Nun noch die Farbe wie gewünscht anpassen, je nach Geschmack. Ich wählte die Einstellungsebene Farbton/Sättigung und stellte +32 (Farbton), +1 (Sättigung) und 0 (Helligkeit) ein.
b) Um es noch mehr so aussehen zu lassen, als ob die Farbe herausspritzt, wählte ich einen „Sternen-Pinsel“ und zeichnete mit diesem mit roter Farbe 2-3 Mal an die Öffnung des Flakons.
7a
SCHrITT 7:
Bei der Blüte kann man sich natürlich für jede x-beliebige Blume entscheiden; ich fand diese sehr passend. Zuerst stellte ich sie frei und verdreifachte sie in unterschiedlichen Größen, dass sie eine größere Blüte ergaben. a) Die Farbe passte ich mit der Einstellungsebene Farbton/Sättigung an und wählte 0 (Farbton), +55 (Sättigung) und -9 (Helligkeit) als Einstellung.
7b
b) Darauf wendete ich noch mal die Einstellungsebene Farbton/Sättigung mit folgenden Werten an +21 (Farbton), +1 (Sättigung) und 0 (Helligkeit).
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le paRFum Du JaRDin 7c
c) Als Nächstes eine Schwarz-Weiß-Einstellungsebene anlegen, die auf Farbig abwedeln, 57% Deckkraft und 71% Deckkraft eingestellt ist. Die Regler habe ich wie folgt verschoben: Rottöne = -18, Gelbtöne = 239, Grüntöne = -51, Cyantöne = 205, Blautöne = -167 und die Magentatöne auf 164.
7d
d) Nun mit der Farbbalance die Blüte noch besser deinieren. Farbtonwerte sind folgende: -6, -25 und -45.
7e
7f
e) Auf diese Ebene noch eine Tonwertkorrektur anwenden, mit einem mittleren Wert von 0,47 und mit einem weißen Bereich von 217.
f) Als Letztes in diesem Schritt habe ich noch etwas Rauch hinzugefügt. Mit einem „Rauchpinsel“, roter Farbe und verschiedenen Deckkraft-Werten, je nachdem, wie stark man das gern hätte.
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le paRFum Du JaRDin 8
SCHrITT 8:
Zu guter Letzt das ganze Bild noch mit einem passenden Spruch ausschmücken. Ich entschied mich für die „Trajan“ weil diese Schrift recht edel wirkt und dies so die Bildaussage besser unterstreicht.
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Adobe Illustrator CS5 Das umfassende Handbuch
Mit CS5 geht Adobe Illustrator in die nächste Versionsrunde und bringt einige Neuerungen und Änderungen mit, die monika Gause in der aktuellen Aulage ihres umfassenden Adobe Illustrator CS5Handbuches eingearbeitet hat. Der erneut gewachsene Funktionsumfang, die Vielfalt an Werkzeugen und Möglichkeiten macht das Arbeiten mit Illustrator zwar komfortabler, den Einstieg in die Materie für Unerfahrene damit aber nicht unbedingt einfacher. Die Autorin wählt hier als Lösungsansatz einen sehr praxisorientierten Weg über zahlreiche Workshops, Tipps und Beispiele. Darunter leidet bisweilen zwar die Übersichtlichkeit einzelner Kapitel, aber kein Leser ist somit zum sturen Herunterlesen der 764 Seiten genötigt. Ausgehend von einer Einführung in die »Programmoberläche« werden die neuen Funktionen von CS5 dargestellt und die grundlegenden Arbeitsabläufe mit Dokumenten erläutert. Es folgt die Vorstellung der einzelnen Werkzeuge anhand konkreter Beispiele zur »Objekterstellung«. Diese werden dann im Teil »Objektbearbeitung« transformiert und organisiert. Vor den Kapiteln zur »Ausgabe und Optimierung« geht Gause noch auf die »Spezialobjekte« wie bspw.
Text und Typograie, Diagramme oder Muster und Symbole ein. Eine ebenso klassische wie sinnvolle Aufteilung des Textes, der immer wieder durch Bilder, Screenshots und kleine Hinweisboxen ergänzt und aufgelockert wird. Besonders gut gefallen haben mir in dem Zusammenhang die Übersichten der Tastaturkürzel für einzelne Werkzeuge oder Arbeitsschritte in den jeweiligen Kapiteln. Für Einsteiger sicher noch sinnvoller wäre, deren Zusammenfassung am Buchende ausklappbar oder als Einleger zu gestalten. Ergänzt wird das Buch durch eine DVD mit Beispieldateien, Plug-Ins und einigen Video-Lektionen zum Thema Illustrator. Insgesamt ein schwergewichtiges buch zu einer schwergewichtigen Software. Und auch, wenn mich persönlich Schreibstil und Lesbarkeit nicht auf jeder Seite überzeugen, verspricht der Titel »Das umfassende Handbuch« keineswegs zu viel. Jeder, der sich mit dem Thema Illustrator beschäftigt, wird hier Neues und Interessantes entdecken und auch nach dem Programmeinstieg bei einzelnen Fragestellungen gerne auf das Nachschlagewerk zurückgreifen. Dafür geht auch der stolze Preis von € 59,90 in Ordnung. Empfohlen von Martin Glaser
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Claudia Hermann
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if ThERE is sTiLL hoPE? (Quelle: Tonne: http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=79931 restlicher müll: http://browse.deviantart.com/?qh§ion&q=iron+scrap#/dve3pf müllberg: http://www.sxc.hu/browse.phtml?f=view&id=641706 )
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Karolina Sokołowska [email protected] Verlagsdirektor: Ewa Łozowicka [email protected] Herausgeber: Paweł Marciniak Satz: Eurodesign www.euro-design.info Umschlagsentwurf: David Jones Eurodesign
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Cover-Bild: Ben Schreck Werbung: [email protected]
Achtung Der Verkauf von Archivausgaben zu einem anderen Preis, als der auf dem Umschlag abgedruckte, ist ohne Genehmigung des Herausgebers verboten und wird strafrechtlich verfolgt.
Herausgeber: Software Press Sp. z o.o. SK Bokserska 1 02-682 Warszawa Poland
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Magazin: http://www.psdmag.org/de E-Mail: [email protected] Tel.: 0048 22 427 36 55 Fax: 0048 22 244 24 59
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