MP: Jahrgang 1, Heft 10 [Reprint 2022 ed.]
 9783112610565, 9783112610558

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ZEITSCHRIFT FÜR MIKROELEKTRONIK • COMPUTERTECHNIK • INFORMATIK

Heft 10 • 1987

Mikroprozessortechnik— VEB Vertag Technik Berlin ISSN 0232-2892

Schaltkreisentwurf

• Modulgenerierung auf Leafcellbasis • Schaltungsentwurf im Top-Down-Stil

Info Neuer sowjetischer Computer

BASIC - 1 X 1 des Programmierens

Aus der Arbeit der WGMA

Kurz vor dem Abschluß stehen im Moskauer Institut für Feinmechanik und Rechentechnik Arbeiten an einem neuen Computer, der mehrere Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Bei Elbrus-3 handelt es sich nach TASS um einen Computer einer neuen Generation, dessen Schnelligkeit aufgrund des Modulprinzips seines Aufbaus gewährleistet wird. Er enthält 16 Prozessoren, die zusammengeschlossen sind und bei einem auftretenden Defekt jeweils die Aufgabenlösung eines anderen Prozessors mit übernehmen können. Daraus resultiert neben der hohen Leistung seine große Betriebssicherheit. Die modernsten sowjetischen Computer enthielten bisher 10 Prozessoren und konnten 125 Millionen Operationen in der Sekunde ausführen. Mit der Anwendung des Modulsystems gehen die sowjetischen Wissenschaftler eigene Wege bei der Entwicklung von Computern hoher Leistung. Der aus mehreren Prozessoren bestehende Computeraufbau diene dem Ziel, Computer zur Parallelbearbeitung von komplizierten Algorithmen und mathematischen Prognosen zu entwikkeln.

In einer Koproduktion von Radio DDR II und dem VEB Deutsche Schallplatten wird auf 6 Kassetten ein Lehrgang zum Erlernen von BASIC - auf der Grundlage des BASIC-Kurses von Prof. Dr. Horst Völz im Rundfunk - herausgegeben. Die Kassetten 1 bis 5 enthalten Erläuterungen zu den BASIC-Anweisungen und Funktionen. Hinweise für eine effiziente Programmgestaltung findet der Hörer auf Kassette 5. Die gesendeten Programme enthält Kassette 6. Die Programmbeispiele liegen bisher für KC85/ 2 und /3 bzw. KC85/1 und 87 vor. In Vorbereitung befinden sich jeweils Kassetten mit den Programmen lauffähig auf Commodore C 64, Atari 800XL und Sinclair Spectrum.

Anläßlich der Aktivtagung der WGMA am 18. Juni 1987 in Leipzig wurde die Bildung neuer zukunftsträchtiger Fachgremien beschlossen, und es wurden deren Vorsitzende berufen:

Das sowjetische Mehrprozessor-Prinzip habe bei amerikanischen Fachleuten Interesse hervorgerufen, die zur Zeit am Cray-3 mit 16 Prozessoren arbeiten. ADN

Das Gesicht der neuen bulgarischen Zeitschrift „Computer für Euch", über die wir in MP 9/87, S. 286 informierten. In populärwissenschaftlicher Herangehensweise werden in dieser 32 Seiten umfassenden Publikation Hardware- und Softwarethemen behandelt. Repro: Wosnizok

Bezogen werden kann die Präsentbox (6 Kassetten und 2 Texthefte) zu einem Preis von 96,60 M über den Schallplatteneinzelhandel (Katalognummer: 003002-007). Hamann

Ausstellung über Bürotechnik Vom 17. bis 19. November 1987 zeigt die Fa. RANK XEROX in Berlin in einer Ausstellung ihre neuen Produkte. Neben den Kopierern 1065 und 1012 sowie dem Telekopierer 7010 werden vorgestellt: - IBM-AT-kompatibler 16-BitPC OPat, mit Matrixdrucker und Software, insbesondere Desktop-Publishing-Programm: Ventura Publisher - MS-Net-kompatibles Hi-NetPC-Local-Area-Network - 4045-Laserdrucker und -kopierer - CAD-Arbeitsplatz, bestehend aus dem PC OPat mit 19"-Grafik-Bildschirm, AUTOCAD-Software, Grafiktablett mit Lightpen und Penplotter; außerdem elektrostatische Plotter von VERSATEC und RX-Plandrucker. In allen drei Tagen stehen Systemspezialisten zur Verfügung. Interessierte Betriebe können sich zwecks Teilnahme bzw. Einladung an das RANK-XEROXBüro im Internationalen Handelszentrum in 1086, Berlin, Friedrichstr., Tel: 20 96 26 75/76 wenden. M. Mittelhaus

FA Beratungs-IExpertensysteme in der Automatisierungstechnik - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. Jürgen Wernstedt FA

Automatisierungssysteme

- unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Peter Neumann FUA

Basissteuerungen

- unter der Leitung von Dr. sc. Jan Lunze FUA Betrieb von Kleinrechnern - unter der Leitung von Dr. Tim Retter FUA Modellierung und Simulation in der Ökonomie - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. J. A. Müller. Mit der Bildung dieser Fachgremien wird das Ziel verfolgt, wissenschaftlich-technische Entwicklungen frühzeitig in die Arbeit der WGMA zu integrieren. Die sich hier entwickelnde interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit auf diesen Fachgebieten soll mit dazu beitragen, die sozialistische Zusammenarbeit zu entwickeln, um mit KDT-Standpunkten und -Empfehlungen staats- und wirtschaftsleitende Einrichtungen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Ebenso gilt es, mit diesen Gremien den notwendigen Bildungsvorlauf für die Weiterbildung in der KDTzu schaffen als eine notwendige Konsequenz der weiteren Forcierung von Wissenschaft und Technik. K.-D. Müller

Industriestandard für optische Speicher? Die wichtigsten amerikanischen und japanischen Hersteller haben sich auf ein gemeinsames Aufzeichnungsformat bei 5,25Zoll-Laufwerken geeinigt, so die Zeitschrift Elektronik in ihrer Ausgabe 14/87. Damit wird in Zukunft ein Austausch von Disketten zwischen Laufwerken verschiedener Fabrikate möglich sowohl für einmal beschreibbare wie für löschbare und ausschließlich lesbare optische Datenträger. Das dem Komitee X3B11 des American Accredited

Standards Committee vorgeschlagene Composite/Continuous-Format bietet im Vergleich zu anderen Verfahren einige Vorzüge, wie etwa höhere Speicherkapazität und Übertragungsraten oder kürzere Zugriffszeiten. 18 Hersteller haben sich auf das Composite/Continuous-Format geeinigt. Grundlage des Composite/Continuous-Verfahrens ist das fortlaufende Nachführen und Scharfstellen des Kopfes. Es erlaubt die Abspeicherung von mindestens 300 MByte auf jeder Seite einer 5,25-Zoll-Diskette. Das stetige Taktsignal schafft die Voraussetzung für eine hohe Übertragungsrate. Zeitliche Abweichungen zwischen dem Datentakt und dem vorformatierten Takt, wie sie beim SampledServo-Format auftreten können, sind damit ausgeschlossen. Da die fortlaufenden Rillen außerdem ein schnelleres Überspringen der Spuren gestatten, ergeben sich kürzere Zugriffszeiten.

Drucker schreibt mit fester Tinte Die US-amerikanische Firma dataproducts corp. aus Woodland Hills/Kalifornien hat einen Drucker entwickelt, der aufgrund einer neuartigen Drucktechnik mit fester Tinte Briefqualität erreicht, meldete die Zeitschrift Electronics. Die Nachteile herkömmlicher Tintenstrahldrucker - wie verstopfte Düsen und die Verwendung nur bestimmter Papiersorten - sollen dabei aber vermieden werden. Der neue Drucker verwendet eine feste Tinte in Pelletform und einen neuentwickelten Druckkopf, der in Briefqualität eine Geschwindigkeit bis 400 Zeichen/s ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt bei 200 Zeichen/s 480 Punkte/Zoll und bei 400 Zeichen/s 240 Punkte/Zoll. Die vertikale Auflösung liegt bei 240 Punkte/Zoll. Insgesamt trägt der Druckkopf 32 Düsen. Die Druckqualität soll besser als bei Typenrad- oder Laserdruckern sein, und die Geräuschentwicklung wird mit weniger als 55 db angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein breites Sortiment an Papier und auch transparente Vorlagen bedruckt werden können. Bei dem eigentlichen Druckvorgang werden die Tintenpellets geschmolzen und verflüssigt auf das Papier gespritzt, wo sie zu feinen, kräftig dunklen Punkten erstarren.

Info Neuer sowjetischer Computer

BASIC - 1 X 1 des Programmierens

Aus der Arbeit der WGMA

Kurz vor dem Abschluß stehen im Moskauer Institut für Feinmechanik und Rechentechnik Arbeiten an einem neuen Computer, der mehrere Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Bei Elbrus-3 handelt es sich nach TASS um einen Computer einer neuen Generation, dessen Schnelligkeit aufgrund des Modulprinzips seines Aufbaus gewährleistet wird. Er enthält 16 Prozessoren, die zusammengeschlossen sind und bei einem auftretenden Defekt jeweils die Aufgabenlösung eines anderen Prozessors mit übernehmen können. Daraus resultiert neben der hohen Leistung seine große Betriebssicherheit. Die modernsten sowjetischen Computer enthielten bisher 10 Prozessoren und konnten 125 Millionen Operationen in der Sekunde ausführen. Mit der Anwendung des Modulsystems gehen die sowjetischen Wissenschaftler eigene Wege bei der Entwicklung von Computern hoher Leistung. Der aus mehreren Prozessoren bestehende Computeraufbau diene dem Ziel, Computer zur Parallelbearbeitung von komplizierten Algorithmen und mathematischen Prognosen zu entwikkeln.

In einer Koproduktion von Radio DDR II und dem VEB Deutsche Schallplatten wird auf 6 Kassetten ein Lehrgang zum Erlernen von BASIC - auf der Grundlage des BASIC-Kurses von Prof. Dr. Horst Völz im Rundfunk - herausgegeben. Die Kassetten 1 bis 5 enthalten Erläuterungen zu den BASIC-Anweisungen und Funktionen. Hinweise für eine effiziente Programmgestaltung findet der Hörer auf Kassette 5. Die gesendeten Programme enthält Kassette 6. Die Programmbeispiele liegen bisher für KC85/ 2 und /3 bzw. KC85/1 und 87 vor. In Vorbereitung befinden sich jeweils Kassetten mit den Programmen lauffähig auf Commodore C 64, Atari 800XL und Sinclair Spectrum.

Anläßlich der Aktivtagung der WGMA am 18. Juni 1987 in Leipzig wurde die Bildung neuer zukunftsträchtiger Fachgremien beschlossen, und es wurden deren Vorsitzende berufen:

Das sowjetische Mehrprozessor-Prinzip habe bei amerikanischen Fachleuten Interesse hervorgerufen, die zur Zeit am Cray-3 mit 16 Prozessoren arbeiten. ADN

Das Gesicht der neuen bulgarischen Zeitschrift „Computer für Euch", über die wir in MP 9/87, S. 286 informierten. In populärwissenschaftlicher Herangehensweise werden in dieser 32 Seiten umfassenden Publikation Hardware- und Softwarethemen behandelt. Repro: Wosnizok

Bezogen werden kann die Präsentbox (6 Kassetten und 2 Texthefte) zu einem Preis von 96,60 M über den Schallplatteneinzelhandel (Katalognummer: 003002-007). Hamann

Ausstellung über Bürotechnik Vom 17. bis 19. November 1987 zeigt die Fa. RANK XEROX in Berlin in einer Ausstellung ihre neuen Produkte. Neben den Kopierern 1065 und 1012 sowie dem Telekopierer 7010 werden vorgestellt: - IBM-AT-kompatibler 16-BitPC OPat, mit Matrixdrucker und Software, insbesondere Desktop-Publishing-Programm: Ventura Publisher - MS-Net-kompatibles Hi-NetPC-Local-Area-Network - 4045-Laserdrucker und -kopierer - CAD-Arbeitsplatz, bestehend aus dem PC OPat mit 19"-Grafik-Bildschirm, AUTOCAD-Software, Grafiktablett mit Lightpen und Penplotter; außerdem elektrostatische Plotter von VERSATEC und RX-Plandrucker. In allen drei Tagen stehen Systemspezialisten zur Verfügung. Interessierte Betriebe können sich zwecks Teilnahme bzw. Einladung an das RANK-XEROXBüro im Internationalen Handelszentrum in 1086, Berlin, Friedrichstr., Tel: 20 96 26 75/76 wenden. M. Mittelhaus

FA Beratungs-IExpertensysteme in der Automatisierungstechnik - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. Jürgen Wernstedt FA

Automatisierungssysteme

- unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Peter Neumann FUA

Basissteuerungen

- unter der Leitung von Dr. sc. Jan Lunze FUA Betrieb von Kleinrechnern - unter der Leitung von Dr. Tim Retter FUA Modellierung und Simulation in der Ökonomie - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. J. A. Müller. Mit der Bildung dieser Fachgremien wird das Ziel verfolgt, wissenschaftlich-technische Entwicklungen frühzeitig in die Arbeit der WGMA zu integrieren. Die sich hier entwickelnde interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit auf diesen Fachgebieten soll mit dazu beitragen, die sozialistische Zusammenarbeit zu entwickeln, um mit KDT-Standpunkten und -Empfehlungen staats- und wirtschaftsleitende Einrichtungen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Ebenso gilt es, mit diesen Gremien den notwendigen Bildungsvorlauf für die Weiterbildung in der KDTzu schaffen als eine notwendige Konsequenz der weiteren Forcierung von Wissenschaft und Technik. K.-D. Müller

Industriestandard für optische Speicher? Die wichtigsten amerikanischen und japanischen Hersteller haben sich auf ein gemeinsames Aufzeichnungsformat bei 5,25Zoll-Laufwerken geeinigt, so die Zeitschrift Elektronik in ihrer Ausgabe 14/87. Damit wird in Zukunft ein Austausch von Disketten zwischen Laufwerken verschiedener Fabrikate möglich sowohl für einmal beschreibbare wie für löschbare und ausschließlich lesbare optische Datenträger. Das dem Komitee X3B11 des American Accredited

Standards Committee vorgeschlagene Composite/Continuous-Format bietet im Vergleich zu anderen Verfahren einige Vorzüge, wie etwa höhere Speicherkapazität und Übertragungsraten oder kürzere Zugriffszeiten. 18 Hersteller haben sich auf das Composite/Continuous-Format geeinigt. Grundlage des Composite/Continuous-Verfahrens ist das fortlaufende Nachführen und Scharfstellen des Kopfes. Es erlaubt die Abspeicherung von mindestens 300 MByte auf jeder Seite einer 5,25-Zoll-Diskette. Das stetige Taktsignal schafft die Voraussetzung für eine hohe Übertragungsrate. Zeitliche Abweichungen zwischen dem Datentakt und dem vorformatierten Takt, wie sie beim SampledServo-Format auftreten können, sind damit ausgeschlossen. Da die fortlaufenden Rillen außerdem ein schnelleres Überspringen der Spuren gestatten, ergeben sich kürzere Zugriffszeiten.

Drucker schreibt mit fester Tinte Die US-amerikanische Firma dataproducts corp. aus Woodland Hills/Kalifornien hat einen Drucker entwickelt, der aufgrund einer neuartigen Drucktechnik mit fester Tinte Briefqualität erreicht, meldete die Zeitschrift Electronics. Die Nachteile herkömmlicher Tintenstrahldrucker - wie verstopfte Düsen und die Verwendung nur bestimmter Papiersorten - sollen dabei aber vermieden werden. Der neue Drucker verwendet eine feste Tinte in Pelletform und einen neuentwickelten Druckkopf, der in Briefqualität eine Geschwindigkeit bis 400 Zeichen/s ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt bei 200 Zeichen/s 480 Punkte/Zoll und bei 400 Zeichen/s 240 Punkte/Zoll. Die vertikale Auflösung liegt bei 240 Punkte/Zoll. Insgesamt trägt der Druckkopf 32 Düsen. Die Druckqualität soll besser als bei Typenrad- oder Laserdruckern sein, und die Geräuschentwicklung wird mit weniger als 55 db angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein breites Sortiment an Papier und auch transparente Vorlagen bedruckt werden können. Bei dem eigentlichen Druckvorgang werden die Tintenpellets geschmolzen und verflüssigt auf das Papier gespritzt, wo sie zu feinen, kräftig dunklen Punkten erstarren.

Info Neuer sowjetischer Computer

BASIC - 1 X 1 des Programmierens

Aus der Arbeit der WGMA

Kurz vor dem Abschluß stehen im Moskauer Institut für Feinmechanik und Rechentechnik Arbeiten an einem neuen Computer, der mehrere Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Bei Elbrus-3 handelt es sich nach TASS um einen Computer einer neuen Generation, dessen Schnelligkeit aufgrund des Modulprinzips seines Aufbaus gewährleistet wird. Er enthält 16 Prozessoren, die zusammengeschlossen sind und bei einem auftretenden Defekt jeweils die Aufgabenlösung eines anderen Prozessors mit übernehmen können. Daraus resultiert neben der hohen Leistung seine große Betriebssicherheit. Die modernsten sowjetischen Computer enthielten bisher 10 Prozessoren und konnten 125 Millionen Operationen in der Sekunde ausführen. Mit der Anwendung des Modulsystems gehen die sowjetischen Wissenschaftler eigene Wege bei der Entwicklung von Computern hoher Leistung. Der aus mehreren Prozessoren bestehende Computeraufbau diene dem Ziel, Computer zur Parallelbearbeitung von komplizierten Algorithmen und mathematischen Prognosen zu entwikkeln.

In einer Koproduktion von Radio DDR II und dem VEB Deutsche Schallplatten wird auf 6 Kassetten ein Lehrgang zum Erlernen von BASIC - auf der Grundlage des BASIC-Kurses von Prof. Dr. Horst Völz im Rundfunk - herausgegeben. Die Kassetten 1 bis 5 enthalten Erläuterungen zu den BASIC-Anweisungen und Funktionen. Hinweise für eine effiziente Programmgestaltung findet der Hörer auf Kassette 5. Die gesendeten Programme enthält Kassette 6. Die Programmbeispiele liegen bisher für KC85/ 2 und /3 bzw. KC85/1 und 87 vor. In Vorbereitung befinden sich jeweils Kassetten mit den Programmen lauffähig auf Commodore C 64, Atari 800XL und Sinclair Spectrum.

Anläßlich der Aktivtagung der WGMA am 18. Juni 1987 in Leipzig wurde die Bildung neuer zukunftsträchtiger Fachgremien beschlossen, und es wurden deren Vorsitzende berufen:

Das sowjetische Mehrprozessor-Prinzip habe bei amerikanischen Fachleuten Interesse hervorgerufen, die zur Zeit am Cray-3 mit 16 Prozessoren arbeiten. ADN

Das Gesicht der neuen bulgarischen Zeitschrift „Computer für Euch", über die wir in MP 9/87, S. 286 informierten. In populärwissenschaftlicher Herangehensweise werden in dieser 32 Seiten umfassenden Publikation Hardware- und Softwarethemen behandelt. Repro: Wosnizok

Bezogen werden kann die Präsentbox (6 Kassetten und 2 Texthefte) zu einem Preis von 96,60 M über den Schallplatteneinzelhandel (Katalognummer: 003002-007). Hamann

Ausstellung über Bürotechnik Vom 17. bis 19. November 1987 zeigt die Fa. RANK XEROX in Berlin in einer Ausstellung ihre neuen Produkte. Neben den Kopierern 1065 und 1012 sowie dem Telekopierer 7010 werden vorgestellt: - IBM-AT-kompatibler 16-BitPC OPat, mit Matrixdrucker und Software, insbesondere Desktop-Publishing-Programm: Ventura Publisher - MS-Net-kompatibles Hi-NetPC-Local-Area-Network - 4045-Laserdrucker und -kopierer - CAD-Arbeitsplatz, bestehend aus dem PC OPat mit 19"-Grafik-Bildschirm, AUTOCAD-Software, Grafiktablett mit Lightpen und Penplotter; außerdem elektrostatische Plotter von VERSATEC und RX-Plandrucker. In allen drei Tagen stehen Systemspezialisten zur Verfügung. Interessierte Betriebe können sich zwecks Teilnahme bzw. Einladung an das RANK-XEROXBüro im Internationalen Handelszentrum in 1086, Berlin, Friedrichstr., Tel: 20 96 26 75/76 wenden. M. Mittelhaus

FA Beratungs-IExpertensysteme in der Automatisierungstechnik - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. Jürgen Wernstedt FA

Automatisierungssysteme

- unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Peter Neumann FUA

Basissteuerungen

- unter der Leitung von Dr. sc. Jan Lunze FUA Betrieb von Kleinrechnern - unter der Leitung von Dr. Tim Retter FUA Modellierung und Simulation in der Ökonomie - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. J. A. Müller. Mit der Bildung dieser Fachgremien wird das Ziel verfolgt, wissenschaftlich-technische Entwicklungen frühzeitig in die Arbeit der WGMA zu integrieren. Die sich hier entwickelnde interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit auf diesen Fachgebieten soll mit dazu beitragen, die sozialistische Zusammenarbeit zu entwickeln, um mit KDT-Standpunkten und -Empfehlungen staats- und wirtschaftsleitende Einrichtungen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Ebenso gilt es, mit diesen Gremien den notwendigen Bildungsvorlauf für die Weiterbildung in der KDTzu schaffen als eine notwendige Konsequenz der weiteren Forcierung von Wissenschaft und Technik. K.-D. Müller

Industriestandard für optische Speicher? Die wichtigsten amerikanischen und japanischen Hersteller haben sich auf ein gemeinsames Aufzeichnungsformat bei 5,25Zoll-Laufwerken geeinigt, so die Zeitschrift Elektronik in ihrer Ausgabe 14/87. Damit wird in Zukunft ein Austausch von Disketten zwischen Laufwerken verschiedener Fabrikate möglich sowohl für einmal beschreibbare wie für löschbare und ausschließlich lesbare optische Datenträger. Das dem Komitee X3B11 des American Accredited

Standards Committee vorgeschlagene Composite/Continuous-Format bietet im Vergleich zu anderen Verfahren einige Vorzüge, wie etwa höhere Speicherkapazität und Übertragungsraten oder kürzere Zugriffszeiten. 18 Hersteller haben sich auf das Composite/Continuous-Format geeinigt. Grundlage des Composite/Continuous-Verfahrens ist das fortlaufende Nachführen und Scharfstellen des Kopfes. Es erlaubt die Abspeicherung von mindestens 300 MByte auf jeder Seite einer 5,25-Zoll-Diskette. Das stetige Taktsignal schafft die Voraussetzung für eine hohe Übertragungsrate. Zeitliche Abweichungen zwischen dem Datentakt und dem vorformatierten Takt, wie sie beim SampledServo-Format auftreten können, sind damit ausgeschlossen. Da die fortlaufenden Rillen außerdem ein schnelleres Überspringen der Spuren gestatten, ergeben sich kürzere Zugriffszeiten.

Drucker schreibt mit fester Tinte Die US-amerikanische Firma dataproducts corp. aus Woodland Hills/Kalifornien hat einen Drucker entwickelt, der aufgrund einer neuartigen Drucktechnik mit fester Tinte Briefqualität erreicht, meldete die Zeitschrift Electronics. Die Nachteile herkömmlicher Tintenstrahldrucker - wie verstopfte Düsen und die Verwendung nur bestimmter Papiersorten - sollen dabei aber vermieden werden. Der neue Drucker verwendet eine feste Tinte in Pelletform und einen neuentwickelten Druckkopf, der in Briefqualität eine Geschwindigkeit bis 400 Zeichen/s ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt bei 200 Zeichen/s 480 Punkte/Zoll und bei 400 Zeichen/s 240 Punkte/Zoll. Die vertikale Auflösung liegt bei 240 Punkte/Zoll. Insgesamt trägt der Druckkopf 32 Düsen. Die Druckqualität soll besser als bei Typenrad- oder Laserdruckern sein, und die Geräuschentwicklung wird mit weniger als 55 db angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein breites Sortiment an Papier und auch transparente Vorlagen bedruckt werden können. Bei dem eigentlichen Druckvorgang werden die Tintenpellets geschmolzen und verflüssigt auf das Papier gespritzt, wo sie zu feinen, kräftig dunklen Punkten erstarren.

Info Neuer sowjetischer Computer

BASIC - 1 X 1 des Programmierens

Aus der Arbeit der WGMA

Kurz vor dem Abschluß stehen im Moskauer Institut für Feinmechanik und Rechentechnik Arbeiten an einem neuen Computer, der mehrere Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Bei Elbrus-3 handelt es sich nach TASS um einen Computer einer neuen Generation, dessen Schnelligkeit aufgrund des Modulprinzips seines Aufbaus gewährleistet wird. Er enthält 16 Prozessoren, die zusammengeschlossen sind und bei einem auftretenden Defekt jeweils die Aufgabenlösung eines anderen Prozessors mit übernehmen können. Daraus resultiert neben der hohen Leistung seine große Betriebssicherheit. Die modernsten sowjetischen Computer enthielten bisher 10 Prozessoren und konnten 125 Millionen Operationen in der Sekunde ausführen. Mit der Anwendung des Modulsystems gehen die sowjetischen Wissenschaftler eigene Wege bei der Entwicklung von Computern hoher Leistung. Der aus mehreren Prozessoren bestehende Computeraufbau diene dem Ziel, Computer zur Parallelbearbeitung von komplizierten Algorithmen und mathematischen Prognosen zu entwikkeln.

In einer Koproduktion von Radio DDR II und dem VEB Deutsche Schallplatten wird auf 6 Kassetten ein Lehrgang zum Erlernen von BASIC - auf der Grundlage des BASIC-Kurses von Prof. Dr. Horst Völz im Rundfunk - herausgegeben. Die Kassetten 1 bis 5 enthalten Erläuterungen zu den BASIC-Anweisungen und Funktionen. Hinweise für eine effiziente Programmgestaltung findet der Hörer auf Kassette 5. Die gesendeten Programme enthält Kassette 6. Die Programmbeispiele liegen bisher für KC85/ 2 und /3 bzw. KC85/1 und 87 vor. In Vorbereitung befinden sich jeweils Kassetten mit den Programmen lauffähig auf Commodore C 64, Atari 800XL und Sinclair Spectrum.

Anläßlich der Aktivtagung der WGMA am 18. Juni 1987 in Leipzig wurde die Bildung neuer zukunftsträchtiger Fachgremien beschlossen, und es wurden deren Vorsitzende berufen:

Das sowjetische Mehrprozessor-Prinzip habe bei amerikanischen Fachleuten Interesse hervorgerufen, die zur Zeit am Cray-3 mit 16 Prozessoren arbeiten. ADN

Das Gesicht der neuen bulgarischen Zeitschrift „Computer für Euch", über die wir in MP 9/87, S. 286 informierten. In populärwissenschaftlicher Herangehensweise werden in dieser 32 Seiten umfassenden Publikation Hardware- und Softwarethemen behandelt. Repro: Wosnizok

Bezogen werden kann die Präsentbox (6 Kassetten und 2 Texthefte) zu einem Preis von 96,60 M über den Schallplatteneinzelhandel (Katalognummer: 003002-007). Hamann

Ausstellung über Bürotechnik Vom 17. bis 19. November 1987 zeigt die Fa. RANK XEROX in Berlin in einer Ausstellung ihre neuen Produkte. Neben den Kopierern 1065 und 1012 sowie dem Telekopierer 7010 werden vorgestellt: - IBM-AT-kompatibler 16-BitPC OPat, mit Matrixdrucker und Software, insbesondere Desktop-Publishing-Programm: Ventura Publisher - MS-Net-kompatibles Hi-NetPC-Local-Area-Network - 4045-Laserdrucker und -kopierer - CAD-Arbeitsplatz, bestehend aus dem PC OPat mit 19"-Grafik-Bildschirm, AUTOCAD-Software, Grafiktablett mit Lightpen und Penplotter; außerdem elektrostatische Plotter von VERSATEC und RX-Plandrucker. In allen drei Tagen stehen Systemspezialisten zur Verfügung. Interessierte Betriebe können sich zwecks Teilnahme bzw. Einladung an das RANK-XEROXBüro im Internationalen Handelszentrum in 1086, Berlin, Friedrichstr., Tel: 20 96 26 75/76 wenden. M. Mittelhaus

FA Beratungs-IExpertensysteme in der Automatisierungstechnik - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. Jürgen Wernstedt FA

Automatisierungssysteme

- unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Peter Neumann FUA

Basissteuerungen

- unter der Leitung von Dr. sc. Jan Lunze FUA Betrieb von Kleinrechnern - unter der Leitung von Dr. Tim Retter FUA Modellierung und Simulation in der Ökonomie - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. J. A. Müller. Mit der Bildung dieser Fachgremien wird das Ziel verfolgt, wissenschaftlich-technische Entwicklungen frühzeitig in die Arbeit der WGMA zu integrieren. Die sich hier entwickelnde interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit auf diesen Fachgebieten soll mit dazu beitragen, die sozialistische Zusammenarbeit zu entwickeln, um mit KDT-Standpunkten und -Empfehlungen staats- und wirtschaftsleitende Einrichtungen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Ebenso gilt es, mit diesen Gremien den notwendigen Bildungsvorlauf für die Weiterbildung in der KDTzu schaffen als eine notwendige Konsequenz der weiteren Forcierung von Wissenschaft und Technik. K.-D. Müller

Industriestandard für optische Speicher? Die wichtigsten amerikanischen und japanischen Hersteller haben sich auf ein gemeinsames Aufzeichnungsformat bei 5,25Zoll-Laufwerken geeinigt, so die Zeitschrift Elektronik in ihrer Ausgabe 14/87. Damit wird in Zukunft ein Austausch von Disketten zwischen Laufwerken verschiedener Fabrikate möglich sowohl für einmal beschreibbare wie für löschbare und ausschließlich lesbare optische Datenträger. Das dem Komitee X3B11 des American Accredited

Standards Committee vorgeschlagene Composite/Continuous-Format bietet im Vergleich zu anderen Verfahren einige Vorzüge, wie etwa höhere Speicherkapazität und Übertragungsraten oder kürzere Zugriffszeiten. 18 Hersteller haben sich auf das Composite/Continuous-Format geeinigt. Grundlage des Composite/Continuous-Verfahrens ist das fortlaufende Nachführen und Scharfstellen des Kopfes. Es erlaubt die Abspeicherung von mindestens 300 MByte auf jeder Seite einer 5,25-Zoll-Diskette. Das stetige Taktsignal schafft die Voraussetzung für eine hohe Übertragungsrate. Zeitliche Abweichungen zwischen dem Datentakt und dem vorformatierten Takt, wie sie beim SampledServo-Format auftreten können, sind damit ausgeschlossen. Da die fortlaufenden Rillen außerdem ein schnelleres Überspringen der Spuren gestatten, ergeben sich kürzere Zugriffszeiten.

Drucker schreibt mit fester Tinte Die US-amerikanische Firma dataproducts corp. aus Woodland Hills/Kalifornien hat einen Drucker entwickelt, der aufgrund einer neuartigen Drucktechnik mit fester Tinte Briefqualität erreicht, meldete die Zeitschrift Electronics. Die Nachteile herkömmlicher Tintenstrahldrucker - wie verstopfte Düsen und die Verwendung nur bestimmter Papiersorten - sollen dabei aber vermieden werden. Der neue Drucker verwendet eine feste Tinte in Pelletform und einen neuentwickelten Druckkopf, der in Briefqualität eine Geschwindigkeit bis 400 Zeichen/s ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt bei 200 Zeichen/s 480 Punkte/Zoll und bei 400 Zeichen/s 240 Punkte/Zoll. Die vertikale Auflösung liegt bei 240 Punkte/Zoll. Insgesamt trägt der Druckkopf 32 Düsen. Die Druckqualität soll besser als bei Typenrad- oder Laserdruckern sein, und die Geräuschentwicklung wird mit weniger als 55 db angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein breites Sortiment an Papier und auch transparente Vorlagen bedruckt werden können. Bei dem eigentlichen Druckvorgang werden die Tintenpellets geschmolzen und verflüssigt auf das Papier gespritzt, wo sie zu feinen, kräftig dunklen Punkten erstarren.

Info Neuer sowjetischer Computer

BASIC - 1 X 1 des Programmierens

Aus der Arbeit der WGMA

Kurz vor dem Abschluß stehen im Moskauer Institut für Feinmechanik und Rechentechnik Arbeiten an einem neuen Computer, der mehrere Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Bei Elbrus-3 handelt es sich nach TASS um einen Computer einer neuen Generation, dessen Schnelligkeit aufgrund des Modulprinzips seines Aufbaus gewährleistet wird. Er enthält 16 Prozessoren, die zusammengeschlossen sind und bei einem auftretenden Defekt jeweils die Aufgabenlösung eines anderen Prozessors mit übernehmen können. Daraus resultiert neben der hohen Leistung seine große Betriebssicherheit. Die modernsten sowjetischen Computer enthielten bisher 10 Prozessoren und konnten 125 Millionen Operationen in der Sekunde ausführen. Mit der Anwendung des Modulsystems gehen die sowjetischen Wissenschaftler eigene Wege bei der Entwicklung von Computern hoher Leistung. Der aus mehreren Prozessoren bestehende Computeraufbau diene dem Ziel, Computer zur Parallelbearbeitung von komplizierten Algorithmen und mathematischen Prognosen zu entwikkeln.

In einer Koproduktion von Radio DDR II und dem VEB Deutsche Schallplatten wird auf 6 Kassetten ein Lehrgang zum Erlernen von BASIC - auf der Grundlage des BASIC-Kurses von Prof. Dr. Horst Völz im Rundfunk - herausgegeben. Die Kassetten 1 bis 5 enthalten Erläuterungen zu den BASIC-Anweisungen und Funktionen. Hinweise für eine effiziente Programmgestaltung findet der Hörer auf Kassette 5. Die gesendeten Programme enthält Kassette 6. Die Programmbeispiele liegen bisher für KC85/ 2 und /3 bzw. KC85/1 und 87 vor. In Vorbereitung befinden sich jeweils Kassetten mit den Programmen lauffähig auf Commodore C 64, Atari 800XL und Sinclair Spectrum.

Anläßlich der Aktivtagung der WGMA am 18. Juni 1987 in Leipzig wurde die Bildung neuer zukunftsträchtiger Fachgremien beschlossen, und es wurden deren Vorsitzende berufen:

Das sowjetische Mehrprozessor-Prinzip habe bei amerikanischen Fachleuten Interesse hervorgerufen, die zur Zeit am Cray-3 mit 16 Prozessoren arbeiten. ADN

Das Gesicht der neuen bulgarischen Zeitschrift „Computer für Euch", über die wir in MP 9/87, S. 286 informierten. In populärwissenschaftlicher Herangehensweise werden in dieser 32 Seiten umfassenden Publikation Hardware- und Softwarethemen behandelt. Repro: Wosnizok

Bezogen werden kann die Präsentbox (6 Kassetten und 2 Texthefte) zu einem Preis von 96,60 M über den Schallplatteneinzelhandel (Katalognummer: 003002-007). Hamann

Ausstellung über Bürotechnik Vom 17. bis 19. November 1987 zeigt die Fa. RANK XEROX in Berlin in einer Ausstellung ihre neuen Produkte. Neben den Kopierern 1065 und 1012 sowie dem Telekopierer 7010 werden vorgestellt: - IBM-AT-kompatibler 16-BitPC OPat, mit Matrixdrucker und Software, insbesondere Desktop-Publishing-Programm: Ventura Publisher - MS-Net-kompatibles Hi-NetPC-Local-Area-Network - 4045-Laserdrucker und -kopierer - CAD-Arbeitsplatz, bestehend aus dem PC OPat mit 19"-Grafik-Bildschirm, AUTOCAD-Software, Grafiktablett mit Lightpen und Penplotter; außerdem elektrostatische Plotter von VERSATEC und RX-Plandrucker. In allen drei Tagen stehen Systemspezialisten zur Verfügung. Interessierte Betriebe können sich zwecks Teilnahme bzw. Einladung an das RANK-XEROXBüro im Internationalen Handelszentrum in 1086, Berlin, Friedrichstr., Tel: 20 96 26 75/76 wenden. M. Mittelhaus

FA Beratungs-IExpertensysteme in der Automatisierungstechnik - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. Jürgen Wernstedt FA

Automatisierungssysteme

- unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Peter Neumann FUA

Basissteuerungen

- unter der Leitung von Dr. sc. Jan Lunze FUA Betrieb von Kleinrechnern - unter der Leitung von Dr. Tim Retter FUA Modellierung und Simulation in der Ökonomie - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. J. A. Müller. Mit der Bildung dieser Fachgremien wird das Ziel verfolgt, wissenschaftlich-technische Entwicklungen frühzeitig in die Arbeit der WGMA zu integrieren. Die sich hier entwickelnde interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit auf diesen Fachgebieten soll mit dazu beitragen, die sozialistische Zusammenarbeit zu entwickeln, um mit KDT-Standpunkten und -Empfehlungen staats- und wirtschaftsleitende Einrichtungen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Ebenso gilt es, mit diesen Gremien den notwendigen Bildungsvorlauf für die Weiterbildung in der KDTzu schaffen als eine notwendige Konsequenz der weiteren Forcierung von Wissenschaft und Technik. K.-D. Müller

Industriestandard für optische Speicher? Die wichtigsten amerikanischen und japanischen Hersteller haben sich auf ein gemeinsames Aufzeichnungsformat bei 5,25Zoll-Laufwerken geeinigt, so die Zeitschrift Elektronik in ihrer Ausgabe 14/87. Damit wird in Zukunft ein Austausch von Disketten zwischen Laufwerken verschiedener Fabrikate möglich sowohl für einmal beschreibbare wie für löschbare und ausschließlich lesbare optische Datenträger. Das dem Komitee X3B11 des American Accredited

Standards Committee vorgeschlagene Composite/Continuous-Format bietet im Vergleich zu anderen Verfahren einige Vorzüge, wie etwa höhere Speicherkapazität und Übertragungsraten oder kürzere Zugriffszeiten. 18 Hersteller haben sich auf das Composite/Continuous-Format geeinigt. Grundlage des Composite/Continuous-Verfahrens ist das fortlaufende Nachführen und Scharfstellen des Kopfes. Es erlaubt die Abspeicherung von mindestens 300 MByte auf jeder Seite einer 5,25-Zoll-Diskette. Das stetige Taktsignal schafft die Voraussetzung für eine hohe Übertragungsrate. Zeitliche Abweichungen zwischen dem Datentakt und dem vorformatierten Takt, wie sie beim SampledServo-Format auftreten können, sind damit ausgeschlossen. Da die fortlaufenden Rillen außerdem ein schnelleres Überspringen der Spuren gestatten, ergeben sich kürzere Zugriffszeiten.

Drucker schreibt mit fester Tinte Die US-amerikanische Firma dataproducts corp. aus Woodland Hills/Kalifornien hat einen Drucker entwickelt, der aufgrund einer neuartigen Drucktechnik mit fester Tinte Briefqualität erreicht, meldete die Zeitschrift Electronics. Die Nachteile herkömmlicher Tintenstrahldrucker - wie verstopfte Düsen und die Verwendung nur bestimmter Papiersorten - sollen dabei aber vermieden werden. Der neue Drucker verwendet eine feste Tinte in Pelletform und einen neuentwickelten Druckkopf, der in Briefqualität eine Geschwindigkeit bis 400 Zeichen/s ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt bei 200 Zeichen/s 480 Punkte/Zoll und bei 400 Zeichen/s 240 Punkte/Zoll. Die vertikale Auflösung liegt bei 240 Punkte/Zoll. Insgesamt trägt der Druckkopf 32 Düsen. Die Druckqualität soll besser als bei Typenrad- oder Laserdruckern sein, und die Geräuschentwicklung wird mit weniger als 55 db angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein breites Sortiment an Papier und auch transparente Vorlagen bedruckt werden können. Bei dem eigentlichen Druckvorgang werden die Tintenpellets geschmolzen und verflüssigt auf das Papier gespritzt, wo sie zu feinen, kräftig dunklen Punkten erstarren.

Info Neuer sowjetischer Computer

BASIC - 1 X 1 des Programmierens

Aus der Arbeit der WGMA

Kurz vor dem Abschluß stehen im Moskauer Institut für Feinmechanik und Rechentechnik Arbeiten an einem neuen Computer, der mehrere Milliarden Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Bei Elbrus-3 handelt es sich nach TASS um einen Computer einer neuen Generation, dessen Schnelligkeit aufgrund des Modulprinzips seines Aufbaus gewährleistet wird. Er enthält 16 Prozessoren, die zusammengeschlossen sind und bei einem auftretenden Defekt jeweils die Aufgabenlösung eines anderen Prozessors mit übernehmen können. Daraus resultiert neben der hohen Leistung seine große Betriebssicherheit. Die modernsten sowjetischen Computer enthielten bisher 10 Prozessoren und konnten 125 Millionen Operationen in der Sekunde ausführen. Mit der Anwendung des Modulsystems gehen die sowjetischen Wissenschaftler eigene Wege bei der Entwicklung von Computern hoher Leistung. Der aus mehreren Prozessoren bestehende Computeraufbau diene dem Ziel, Computer zur Parallelbearbeitung von komplizierten Algorithmen und mathematischen Prognosen zu entwikkeln.

In einer Koproduktion von Radio DDR II und dem VEB Deutsche Schallplatten wird auf 6 Kassetten ein Lehrgang zum Erlernen von BASIC - auf der Grundlage des BASIC-Kurses von Prof. Dr. Horst Völz im Rundfunk - herausgegeben. Die Kassetten 1 bis 5 enthalten Erläuterungen zu den BASIC-Anweisungen und Funktionen. Hinweise für eine effiziente Programmgestaltung findet der Hörer auf Kassette 5. Die gesendeten Programme enthält Kassette 6. Die Programmbeispiele liegen bisher für KC85/ 2 und /3 bzw. KC85/1 und 87 vor. In Vorbereitung befinden sich jeweils Kassetten mit den Programmen lauffähig auf Commodore C 64, Atari 800XL und Sinclair Spectrum.

Anläßlich der Aktivtagung der WGMA am 18. Juni 1987 in Leipzig wurde die Bildung neuer zukunftsträchtiger Fachgremien beschlossen, und es wurden deren Vorsitzende berufen:

Das sowjetische Mehrprozessor-Prinzip habe bei amerikanischen Fachleuten Interesse hervorgerufen, die zur Zeit am Cray-3 mit 16 Prozessoren arbeiten. ADN

Das Gesicht der neuen bulgarischen Zeitschrift „Computer für Euch", über die wir in MP 9/87, S. 286 informierten. In populärwissenschaftlicher Herangehensweise werden in dieser 32 Seiten umfassenden Publikation Hardware- und Softwarethemen behandelt. Repro: Wosnizok

Bezogen werden kann die Präsentbox (6 Kassetten und 2 Texthefte) zu einem Preis von 96,60 M über den Schallplatteneinzelhandel (Katalognummer: 003002-007). Hamann

Ausstellung über Bürotechnik Vom 17. bis 19. November 1987 zeigt die Fa. RANK XEROX in Berlin in einer Ausstellung ihre neuen Produkte. Neben den Kopierern 1065 und 1012 sowie dem Telekopierer 7010 werden vorgestellt: - IBM-AT-kompatibler 16-BitPC OPat, mit Matrixdrucker und Software, insbesondere Desktop-Publishing-Programm: Ventura Publisher - MS-Net-kompatibles Hi-NetPC-Local-Area-Network - 4045-Laserdrucker und -kopierer - CAD-Arbeitsplatz, bestehend aus dem PC OPat mit 19"-Grafik-Bildschirm, AUTOCAD-Software, Grafiktablett mit Lightpen und Penplotter; außerdem elektrostatische Plotter von VERSATEC und RX-Plandrucker. In allen drei Tagen stehen Systemspezialisten zur Verfügung. Interessierte Betriebe können sich zwecks Teilnahme bzw. Einladung an das RANK-XEROXBüro im Internationalen Handelszentrum in 1086, Berlin, Friedrichstr., Tel: 20 96 26 75/76 wenden. M. Mittelhaus

FA Beratungs-IExpertensysteme in der Automatisierungstechnik - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. Jürgen Wernstedt FA

Automatisierungssysteme

- unter der Leitung von Prof. Dr. sc. Peter Neumann FUA

Basissteuerungen

- unter der Leitung von Dr. sc. Jan Lunze FUA Betrieb von Kleinrechnern - unter der Leitung von Dr. Tim Retter FUA Modellierung und Simulation in der Ökonomie - unterder Leitung von Prof. Dr. sc. J. A. Müller. Mit der Bildung dieser Fachgremien wird das Ziel verfolgt, wissenschaftlich-technische Entwicklungen frühzeitig in die Arbeit der WGMA zu integrieren. Die sich hier entwickelnde interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit auf diesen Fachgebieten soll mit dazu beitragen, die sozialistische Zusammenarbeit zu entwickeln, um mit KDT-Standpunkten und -Empfehlungen staats- und wirtschaftsleitende Einrichtungen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Ebenso gilt es, mit diesen Gremien den notwendigen Bildungsvorlauf für die Weiterbildung in der KDTzu schaffen als eine notwendige Konsequenz der weiteren Forcierung von Wissenschaft und Technik. K.-D. Müller

Industriestandard für optische Speicher? Die wichtigsten amerikanischen und japanischen Hersteller haben sich auf ein gemeinsames Aufzeichnungsformat bei 5,25Zoll-Laufwerken geeinigt, so die Zeitschrift Elektronik in ihrer Ausgabe 14/87. Damit wird in Zukunft ein Austausch von Disketten zwischen Laufwerken verschiedener Fabrikate möglich sowohl für einmal beschreibbare wie für löschbare und ausschließlich lesbare optische Datenträger. Das dem Komitee X3B11 des American Accredited

Standards Committee vorgeschlagene Composite/Continuous-Format bietet im Vergleich zu anderen Verfahren einige Vorzüge, wie etwa höhere Speicherkapazität und Übertragungsraten oder kürzere Zugriffszeiten. 18 Hersteller haben sich auf das Composite/Continuous-Format geeinigt. Grundlage des Composite/Continuous-Verfahrens ist das fortlaufende Nachführen und Scharfstellen des Kopfes. Es erlaubt die Abspeicherung von mindestens 300 MByte auf jeder Seite einer 5,25-Zoll-Diskette. Das stetige Taktsignal schafft die Voraussetzung für eine hohe Übertragungsrate. Zeitliche Abweichungen zwischen dem Datentakt und dem vorformatierten Takt, wie sie beim SampledServo-Format auftreten können, sind damit ausgeschlossen. Da die fortlaufenden Rillen außerdem ein schnelleres Überspringen der Spuren gestatten, ergeben sich kürzere Zugriffszeiten.

Drucker schreibt mit fester Tinte Die US-amerikanische Firma dataproducts corp. aus Woodland Hills/Kalifornien hat einen Drucker entwickelt, der aufgrund einer neuartigen Drucktechnik mit fester Tinte Briefqualität erreicht, meldete die Zeitschrift Electronics. Die Nachteile herkömmlicher Tintenstrahldrucker - wie verstopfte Düsen und die Verwendung nur bestimmter Papiersorten - sollen dabei aber vermieden werden. Der neue Drucker verwendet eine feste Tinte in Pelletform und einen neuentwickelten Druckkopf, der in Briefqualität eine Geschwindigkeit bis 400 Zeichen/s ermöglicht. Die horizontale Auflösung beträgt bei 200 Zeichen/s 480 Punkte/Zoll und bei 400 Zeichen/s 240 Punkte/Zoll. Die vertikale Auflösung liegt bei 240 Punkte/Zoll. Insgesamt trägt der Druckkopf 32 Düsen. Die Druckqualität soll besser als bei Typenrad- oder Laserdruckern sein, und die Geräuschentwicklung wird mit weniger als 55 db angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, daß ein breites Sortiment an Papier und auch transparente Vorlagen bedruckt werden können. Bei dem eigentlichen Druckvorgang werden die Tintenpellets geschmolzen und verflüssigt auf das Papier gespritzt, wo sie zu feinen, kräftig dunklen Punkten erstarren.

Zeitschrift für Mikroelektronik • Computertechnik • Informatik 1. Jahrgang • ISSN 0232-2892

Mikroprozessortechnik, Heft 1 0 - 8 7 Herausgeber Kammer der Technik, Fachverband Elektrotechnik

Inhalt

Verlag VEB Verlag Technik, Oranienburger Str. 13/14, DDR - 1 0 2 0 Berlin; Telegrammadresse: Technikverlag Berlin; Telefon: 2 87 00, Telex: 011 2228 techn dd

MP-lnfo

Verlagsdirektor Klaus Hieronimus Redaktion Ingo Paszkowsky, Verantwortlicher Redakteur (Tel.: 2870203); Hans Weiß, Redakteur (Tel.: 2870371); Sekretariat Tel.: 2870381 Gestaltung Christina Kaminski (Tel.: 2870288) Titelfoto: Werkfoto Beirat Dr. Ludwig Claßen, Prof, Dr. sc. Dietrich Eckhardt, Dr. Heinz Florin, Prof. Dr. sc. Rolf Giesecke, Joachim Hahne, Prof. Dr. sc. Dieter Hammer, Dr. sc. Thomas Horn, Prof. Dr. Albert Jugel, Prof. Dr. Bernd Junghans, Dr. Dietmar Keller, Prof. Dr. sc. Gernot Meyer, Prof. Dr. sc. Bernd-Georg Münzer, Prof. Dr. sc. Peter Neubert, Prof. Dr. sc. Rudolf Arthur Pose, Prof. Dr. sc. Michael Roth (Vorsitzender), Dr. Gerhard Schulze, Prof. Dr. sc. Manfred Seifart, Dr. Dieter Simon, Dr. Rolf Wätzig, Prof. Dr. sc. Jürgen Zaremba

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291



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Lizenz-Nr. 1710 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik

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Gesamtherstellung Druckerei Märkische Volksstimme Potsdam Erfüllungsort und Gerichtsstand Berlin-Mitte. Der Verlag behält sich alle Rechte an den von ihm veröffentlichten Aufsätzen und Abbildungen, auch das der Übersetzung In fremde Sprachen, vor. Auszüge, Referate und Besprechungen sind nur mit voller Quellenangabe zulässig.

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AN (EDV) 49837 Erscheinungsweise monatlich 1 Heft Heftpreis 5 , - M , Abonnementspreis vierteljährlich 15,— M; Auslandspreise sind den Zeitschriftenkatalogen des Außenhandelsbetriebes BUCHEXPORT zu entnehmen.

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10

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Redaktionsschluß: 25. August 1987

Bezugsmöglichkeiten DDR: sämtliche Postämter; SVR Albanien: Direktorije Quendrore e Perhapjes dhe Propaganditit te Librit Rruga Konferencee Pezes, Tirana; VR Bulgarien: Direkzia R.E.P., 11 a, Rue Paris, Sofia; VR China: China National Publications Import and Export Corporation, West Europe Department, P.O. Box 88, Beijing; ÖSSR: PNS - Ustredni Expedicia a Dovoz Tisku Praha, Slezskä 11,120 00 Praha 2, PNS, Üstredna Expedicia a Dovoz TlaCe, PoSta 022,885 47 Bratislava; SFR Jugoslawien: Jugoslovenska Knjiga, Terazija 27, Beograd; Izdavaöko Knjizarsko Produzeöe MLADOST, llica 30, Zagreb; Koreanische DVR: CHULPANMUL Korea Publicatlons Export & Import Corporation, Pyongyang; Republik Kuba: Empresa de Comercio Exterior de Publicaciones, O'Reilly No. 407, Ciudad Habana; VR Polen: C.K.P.i.W. Ruch, Towarowa 28, 00-958 Warszawa; SR Rumänien: D.E.P. Bucurejti, Piata Scinteii, Bucure§ti; UdSSR: Sämtliche Abteilungen von Soiuzpeöat' oder Postämter und Postkontore; Ungarische VR: P.K.H.I., Külföldi Elöfizetesi Osztäly, P.O. Box 16,1426 Budapest; SR Vietnam: XUNHASABA, 32, Hai Ba Trung, Hä Nöi; BRD und Berlin (M/esy.ESKABE Kommissions-Grossobuchhandlung, Postfach 36,8222 Ruhpolding/Obb.; Helios-Literatur-VertriebsGmbH, Eichborndamm 141-167, Berlin (West) 52; Kunst und Wissen Erich Bieber OHG, Postfach 46,7000 Stuttgart 1; Gebrüder Petermann, BUCH + ZEITUNG INTERNATIONAL, Kurfürstenstraße 111, Berlin (West) 30; Österreich: Heilos-Literatur-Vertriebs«GmbH & Co. KG, Industriestraße B13,2345 Brunn am Gebirge; Schweiz: Verlagsauslieferung Wissenschaft der Freihofer AG, Weinbergstr. 109, 8033 Zürich; Alle anderen Länder: örtlicher Fachbuchhandel; BUCHEXPORT Volkseigener Außenhandelsbetrieb der Deutschen Demokratischen Republik, Postfach 160, DDR - 7010, und Leipzig Book Service, Talstraße 29, DDR 7010 Leipzig

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299

II. US

Dialog

290

Matthias Baier: Programmsystem für den Schaltkreisentwurf im Top-Down-Stil

291

Herbert Vetter: Filetransfer zwischen PC/BC und ESER-Rechnem

292

Frank Lenke: Modulgenerierung auf Leafcellbasis

293

Heiko Biaiozyt: Stand der Entwicklung von Festwertspeichern

296

Stephan Fensch, Jürgen Lange: Anforderungsspezifikation und Modellbildung auf der Basis von Netzen (Teil 1)

299

MP-Kurs Thomas Horn: Programmieren mit MACRO-SM (Teil II)

303

Horst Völz: Logische Werte im Standard-BASIC

307

Klaus-Dieter Kirves, Bernd Schenk, Karsten Schiwon: Digital-Ein-/Ausgabemodul für KC 85/2 und 13

308

Frank Schwarzenberg: Standard-Interfaces über den User-Port des KC 85/1

311

Frank Schwarzenberg, Reinhard Wobst: Anschluß der Schreibmaschine S 6005 an KC 85/1

315

MP-Computer-Club Arbeitsspeicherumordnung für KC 85/2

317

Behandlung externer Interruptquellen bei KC 85/1 und KC 87 Hilfsroutine zur grafischen Bildschirmarbeit Maschinenprogramme (1)

Vorschau In MP 11/87 haben wir für Sie einen Schwerpunkt zum Thema Computergrafik vorbereitet; u. a. finden Sie folgende Beiträge zu dieser Thematik: - Pseudografik auf PC 1715 und A 7100 - Grafik am A 7100 - Grafikprogramm zur Darstellung von Ergebnissen der Aufwärtsübersetzung. Weiterhin informieren wir Sie mit einem Einführungsbeitrag über die Programmiersprache PROLOG und drucken einen Disassemblerfürden KC 85/3 ab.

SAVE- und LOAD-Routinenaufruf DATA-Zeilenprogrammgenerator Neue Druckertreiberprogramme für KC 85-Modul M003 V24 Nutzerkatalog für Kleincomputer MP-Literatur

319

MP-Bericht 7. Konferenz der sozialistischen Länder „Magnetische Signalspeicherung" 59. Internationale Messe Poznan

320

289

Dialog Zu RAM-Floppy ein schneller Zusatzspeicher für Bürocomputer in MP 3/87, Seite 83 Zu diesem Aufsatz, dessen Anliegen uneingeschränkt zuzustimmen ist, gibt es einige Bemerkungen bezüglich der hardund softwaretechnischen Realisierung. Der Aufbau einer RAM-Diskette mit speziellen Steckeinheiten (dyn. Seitensteuerung) ist sicherlich nicht von der Mehrzahl der Anwender zu akzeptieren. Vielmehr sollte es gelingen, solche Steckeinheiten dafür einzusetzen, die zur Zeit von industriellen Herstellern (z. B. Erweiterungsmodul EM 256, Kombinat Rbbotron) bzw. Zentren für wissenschaftlichen Gerätebau (z. B. 256 KByte NANOS, IHS Warnemünde/Wustrow) hergestellt werden. Dabei ist dann das Prinzip der Zwischenpufferung der Daten im nicht geschalteten Systembereich anzuwenden (siehe auch /1/). Als Zwischenpuffer können z. B. in CP/M-Systemen die Speicherbereiche für die Read-after-Write-Funktion der Diskettentreiber genutzt werden. Die Verwendung der Blockpuffer der Diskettentreiber wird nicht empfohlen, da dieses bei ungeschickter Anwenderprogrammierung ein ständiges Leeren der Blockpuffer verursachen würde. Es ist damit zu rechnen, daß sich die eigentliche Blocktransportzeit gegenüber der Anwendung einer dynamischen Seitensteuerung verdoppelt. Da jedoch für die Berechnung der Speicheradressen und der Prüfsummen sowie die Datenverifizierung durch Read-after-Write ebenfalls Rechenzeit benötigt wird, wirkt dieser Nachteil nicht so stark. Beim Zugriff auf die RAM-Diskette ist zu beachten, daß im wegzuschaltenden Hauptspeicherbereich Interruptroutinen der Anwenderprogramme liegen können. Für die kurze Zeit des Datentransportes zwischen der RAM-Diskette und dem Puffer ist der Prozessor für Interrupts zu sperren. Dr. Karl Westendorff, Wismar Literatur IM Westendorff, Karl: COS/PSA und COS/M FA - Zwei neue Betriebssysteme für das Meßcomputersystem PSA und das modulare Fourieranalysesystem MFA. Tagungsbeiträge der Fachtagung „Computer und Mikroprozessortechnik '86", KDT, Fachverband Elektrotechnik

290

^

CP/M oder UDOS?

Im Beitrag Nachladbare Gerätetreiber für Personal- und Bürocomputer in MP 6/87 wird geschildert, wieviel Überlegungen, Softwareentwicklungen und Tricks erforderlich sind, um die Einbindung zusätzlicher Gerätetreiber in CP/M-kompatible Betriebssysteme zu ermöglichen. In dem Beitrag sind sieben allgemeingültige Forderungen an nachladbare Gerätetreiber herausgearbeitet. Die geforderten Leistungsmerkmale sind notwendig, werden aber von CP/M und kompatiblen Betriebssystemen in keiner Weise unterstützt. Es ist verwunderlich, wie CP/M

mit den genannten und weiteren schwerwiegenden konzeptionellen Schwächen überhaupt so weite Verbreitung finden konnte und noch heute genutzt wird; erklärbar nur dadurch, daß CP/M schon auf dem inzwischen veralteten I8080/8085 Prozessor lauffähig war. Das RlO-kompatible Betriebssystem UDOS erfüllt alle im Beitrag genannten Forderungen: © Der Hauptspeicherbereich ist in 512 Seiten zu je 128 Byte aufgeteilt, die vom Speicherverwalter einzeln oder als zusammenhängende Segmente verwaltet werden. Von der Anforderung bis zur Freigabe reserviert der Speicherverwalter RAM-Seg-

Am 7. August 1987 hat sich das Leben unseres Freundes und Genossen Manfred Schubert, Präsident der Kammer der Technik, Abgeordneter der Volkskammer der DDR, Ordentlicher Professor an der Technischen Universität Dresden, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, nach schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren vollendet. Wir verneigen uns in tiefer Dankbarkeit vor seiner Persönlichkeit. Mit Manfred Schubert verlieren wir einen national und international geschätzten Wissenschaftler unseres Landes, der seine ganze Persönlichkeit für unser sozialistisches Vaterland, für den Soziallsmus und den Frieden einsetzte. Manfred Schubert hat als Präsident der Kammer der Technik in den vergangenen 13 Jahren einen hohen persönlichen Beitrag zur Entwicklung unserer sozialistischen Ingenieurorganisation geleistet. Vor Ort in den Kollektiven, bei den Menschen am Arbeitsplatz, das war sein Wirkungsfeld. Ob unter Tage im Kaliwerk Zielitz, im Kombinat Elektro-Apparate-Werke „Friedrich Ebert" Berlin, im VEB Geräte- und Regler-Werke Teltow oder In der Betriebssektion der KDT im Chemiefaserkombinat „Wilhelm Pieck" Schwarza, überall und immer war sein Rat gefragt. Der sparsame und behutsame Umgang mit den begrenzten Reichtümern der Natur und die damit verbundene Verantwortung für die Generationen nach uns waren ihm ein hohes persönliches Anliegen. Darin sah er eine große gesellschaftliche Verantwortung des Ingenieurs. Mit seinem überzeugenden politischen Engagement, seinem unermüdlichen Fleiß und seinem hohen Verantwortungsbewußtsein für die Entwicklung von Wissenschaft und Technik, mit seiner menschlich so aufgeschlossenen Art, seinen anregenden, auf die Lösung der Probleme gerichteten Hinweisen, zog Manfred Schubert jeden in seinen Bann und motivierte ihn zu neuen Leistungen. Jede Aufgabe betrachtete er als seinen persönlichen Auftrag und setzte sich leidenschaftlich für die Erfüllung ein. Mit uns trauern Genossen und Freunde, Mitglieder der Kammer der Technik, Wissenschaftler, Ingenieure und Studenten an den Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie in den Kombinaten und Betrieben unseres Landes. Wir erfüllen sein Vermächtnis, wenn wir in seinem Sinne die vor uns stehenden Aufgaben lösen, und gedenken seiner in Dankbarkeit und Ehrerbietung. Präsidium der Kammer der Technik

mente exklusiv für das anfordernde Programm. © Vom Betriebssystem, Systemprogrammen und Treiberroutinen benötigte Speicherbereiche werden ebenfalls vom Speicherverwalter reserviert; Konflikte sind ausgeschlossen. ® Massenspeicherzugriff und Ein-/Ausgabe werden als einheitliche Operationen aufgefaßt! (Ist z. B. das Ausstanzen eines Lochstreifens, Archivieren und Wiedereinlesen eine Speicherung oder Ein-/Ausgabe?). Gerätename und Laufwerksnummer sind Bestandteil des Filenamens. Damit kann der Bediener beliebige Speicher- bzw. E/AGeräte anwählen. © Laden neuer Treiberprogramme mit Speicherreservierung und Einbinden ins Betriebssystem mittels Systemkommando ACTIVATE. © DEACTIVATE entfernt die Treiber wieder. © Anzeige aller aktiven Geräte durch das Systemkommando LADT. UDOS hat weitere Vorzüge, wie z. B. für jede Datei freie Wählbarkeit des Disketten-Aufzeichnungsformats zwischen 128 Byte und 4 KByte je Block zur Optimierung zwischen guter Speicherausnutzung und schnellem Zugriff, Schutzeigenschaften für jede Datei (löschgeschützt, schreibgeschützt...), Kommandosprache zur Formulierung häufig gebrauchter Abläufe wie Compilieren/Assemblieren/Binden und anschließendes selbsttätiges Abarbeiten ohne zwischenzeitlichen Bedienereingriff u . v . a . m. Das UDOS-Betriebssystem ist auf MRES, BC5120, P8000 und PC 1715 implementiert. Archibald Nokias, Rostock Wir teilen Ihre Auffassungen bezüglich der besseren technischen Leistungsmerkmale des Betriebssystems UDOS. Es ist aber sicher kein Geheimnis, daß sich international für 8-Bit-Mikroprozessorsysteme nicht UDOS oder RIO, sondern CP/M in überwältigender Weise durchgesetzt hat. Man mag das beklagen, unabhängig davon muß man aber dieser Entwicklung auch in der DDR durch Einsatz des CP/Mkompatiblen SCP Rechnung tragen. Die Vor- und Nachteile eines Betriebssystemkonzeptes für den Anwender lassen sich eben nicht nur rein technisch vom Betriebssystemkern her beurteilen. Natürlich bleibt letztlich jedem Anwender die Qual der Wahl nicht erspart.

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10

Programmsystem für den Schaltkreisentwurf im Top-Down-Stil Matthias Baier, Michael Eigner Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse der AdW der DDR, IT Dresden

erfolgt schrittweise, wobei die Einzelschritte nachfolgend charakterisiert werden.

1. Entwurfsschritte

Ist ein Logikplan (z.B. durch Simulation) für richtig befunden, so erhält er einen Schutzcode, der die relevante logische Struktur dagegen schützt, daß sie im weiteren Entwurf durch Entwerferhandlungen verändert wird.

Ausgangspunkt des hier vorgestellten Schaltkreis-Entwurfs ist eine Schaltungsbeschreibung auf höherem Abstraktionsniveau, z. B. ein Logik-Schaltplan bzw. ein ElektrikSchaltplan. Ein solcher Plan ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus logischen oder elektrischen Elementen und der Angabe der Verbindungen zwischen diesen besteht. Dabei ist die Anordnung der Elemente auf dem Plan im allgemeinen so, daß ein Ingenieur leicht das funktionelle Zusammenspiel der Schaltplanelemente ableiten kann (ingenieurnahe Darstellung). Solche Schaltplanelemente können sein: • Symbole, die wiederum für einen Schaltplan stehen, wodurch eine hierarchische Beschreibung komplexer Schaltungen durch weniger Schaltungsteile möglich ist und/ oder • Primitives, also Funktionseinheiten, die selbstdefinierend und nicht weiter strukturell spezifiziert sind. Unter solche Primitives, die nichts anderes sind als elementare Beschreibungen, fällt auch der Transistor. Da ein Schaltplan selbst aus Schaltplänen bestehen kann, ist es möglich, immer komplexere Funktionseinheiten zu beschreiben. Dabei entsteht eine Hierarchie von Schaltplänen, die in ihrer Gesamtheit einen komplexen Sachverhalt detailliert darstellt (Bild 1). Die hier behandelte Entwurfsstrategie beinhaltet nun die computergestützte Überführung einer solchen Hierarchie gegebener Schaltpläne von einem hohen Abstraktionsniveau bis in das Feinlayout. Dies geschieht in zwei Richtungen: - durch Spezifizierung der funktionellen Struktur, indem zu jedem Schaltplanelement, falls noch nicht vorhanden, ein neuer Schaltplan angegeben wird, womit eine Schaltplanhierarchie entsteht - durch Übergang von einem höheren zu einem niedrigeren Abstraktionsniveau. Dies geschieht auf interaktiv-graphischem Wege durch schrittweise Spezifizierung der Schaltplanelemente, also der Zuführung von Informationen, die für die immer niedrigeren Abstrakt.ionsebenen notwendig sind. Der Entwurf von einem Logik-Schaltplan aus HEADER NEG

1.1.

Logik-Plan-Protection

1.2. Überführung des Logik-Schaltbildes in den Logik-Floor-Plan Ist ein Schaltplan dadurch gekennzeichnet, daß er bestimmte Informationen so darstellt, daß ein Ingenieur leicht den logischen Informationsfluß erfassen kann (das heißt, die Schaltplanelemente sind dem Signalfluß entsprechend angeordnet), so ist der Floor-Plan dadurch charakterisiert, daß nunmehr die prinzipielle Anordnung der Schaltungselemente so dargestellt wird, wie sie später auf dem Chiplayout auch sein wird. Man geht mit dem Floorplan damit von der ingenieurorientierten Darstellung über zur chiporientierten Darstellung (Bild 2). Der Floor-Plan ist gekennzeichnet durch - chipnahe Größe der verwendeten Funktionsblöcke sowie der Anordnung der Ausgänge/Eingänge inclusive des übergeordneten (diese Funktionsblöcke zusammenfassenden) Blocks. - chipnahe Anordnung der Funktionsblöcke im übergeordneten Block, wobei aber in der Regel noch keine chipnahe Darstellung der Realisierung der Signalverläufe, sondern immer noch Darstellung des logischen Signalflusses in ingenieurnaher Weise erfolgt. 1.3. Überführung des Logik-Floor-Planes in den Elektrik-Floor-Plan In diesem Entwurfsschritt wird der LogikFloor-Plan um die für die elektrische Funktion unerläßlichen Potentiale (Masse, Betriebsspannung) erweitert, indem neue, nur auf dem Elektrik-Niveau relevante Anschlüsse an den Symbolblöcken definiert und miteinander verbunden werden (Bild 3). Analog zur Logik-Plan-Protection wird ein (nach erfolgreicher Simulation als korrekt bestätigter) Elektrik-Plan gegen Veränderungen im weiteren Entwurfsablauf geschützt. 1.4. Übergang in das Layout-Niveau

• Unmöglichkeit der Veränderung des logischen und elektrischen Netzes • Vorgabe von Anweisungen für die Realisierung der Verdrahtung auf dem Chip, insbesondere Vergabe der technologischen Ebene und der Lage der Anschlüsse des umschließenden Funktionsblockes (Header) • Während im Sinne des elektrisch/logischen Netzes Signal- oder Potentialein-/Ausgänge nicht mehr verändert werden, können doch zu diesen Ein-/Ausgängen äquivalente definiert werden, die layoutbezogen andere Positionen bei gleicher elektrischer/logischer Bedeutung haben. • Möglichkeit einer Umplazierung der Funktionsblöcke. Aus diesen Informationen und dem elektrischen/logischen Netz wird dann automatisch ein kompaktes Feinlayout erzeugt. Dies geschieht durch - automatische Bestimmung des topologischen Leitbahnverlaufs bzw. Übernahme der expliziten Blockverbindung (s. 1.4.1.) entsprechend der angegebenen Potential- oder Signalverläufe - Überführung des topologischen Leitbahnverlaufes in ein symbolisches Feinlayout (STICKS) - Compaktion und Feinlayoutbestimmung mittels der Routinen der eingebundenen STICK-Software. Durch die variable Angabe von Entwurfsregeln in der STICK-Software ist damit ein weitgehend technologieunabhängiger Entwurf (bei Beibehaltung der Basis-Technologie) möglich. Für die oben angeführte interaktive Beeinflussung der Verdrahtung unterscheidet man die folgenden zwei Arbeitsweisen. 1.4.1. Explizite Blockverbindung Die explizite Blockverbindung (Bild 4) ist gekennzeichnet durch - konkrete Angabe des Verlaufs der Leitbahnen gemäß der topologischen Lage der Funktionsblöcke - konkrete Vorgabe, in welcher technologischen Layoutebene die betrachtete Leitbahn realisiert werden wird. Explizite Blockverbindungen haben den Vorteil, daß die Entwerfererfahrungen bei der FMazierung und Trassierung voll zur Geltung kommen können, solange die Komplexität gering bleibt. Dabei wird vom Programmsystem überwacht, daß die interaktiv eingegebene Leitbahnführung mit dem bereits abgespeicherten elektrischen Netz widerspruchsfrei bleibt.

Das Layout-Niveau ist durch folgende Fakten gekennzeichnet: El

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Ingenieurorientiertes

Blockschaltbild

Mikroprozessortechnik, Bertin 1 (1987) 10

Bild 2 Chiporientierter Logik-Floorplan

Bild 3 Chiporientierter

Elektrik-Floorplan

291

elektrischer Schaltplan auch nach der Layout-Manipulation genau diesen Schaltplan im Chip abbildet. Damit zeichnet diesen Entwurf eine Reihe von Besonderheiten aus:

Bild 4 Symbollayout / explizite Blockverbindung

Bild 5 Symbollayout I implizite

1.4.2. Implizite Blockverbindung durch Angabe von Verdrahtungskanälen

schen den Blöcken abnimmt. Dieser Vorteil ist insbesondere dann gravierend, wenn das Verbindungsnetzwerk aus Entwurfsschritten des Logik- und Elektrikniveaus bereits bekannt ist und nicht mehr interaktiv eingegeben werden muß (Bild 5).

Diese Methode ist gekennzeichnet durch Angabe des Raumes zwischen den Funktionsblöcken, der für die Verdrahtung benutzt werden soll (Mittellinien der Kanäle). Ein automatischer Prozeß ermittelt aus diesen Kanalangaben und dem elektrischen Netz den Leitbahnverlauf. Das geschieht in mehreren Etappen. Ein Globalroutingprozeß legt die Verdrahtungswege für jeden einzelnen Blockanschluß fest. Nach einer automatischen Prüfung auf ausreichenden Verdrahtungsraum und einer eventuell notwendigen Streckung auf symbolischem Niveau schließt sich das lokale Routing an, welches die optimierte Anordnung der Leitbahnen sowie deren technologische Ebenenzuordnung festlegt und ein entsprechendes STICK-Symbollayout erzeugt, welches anschließend kompaktiert und in ein entwurfsregelgerechtes Feinlayout überführt wird. Die implizite Blockverdrahtung hat den Vorteil, daß sie dem Entwerfer den Arbeitsaufwand zum Legen der Verbindungen zwi-

Filetransfer zwischen PC/BC und ESER-Rechnern Grundlage für diesen Filetransfer ist der EC 7925-Emulator des VEB Chemieanlagenbaukombinat Grimma. Dieser Emulator realisiert die Übertragungsprozedur BSC3 unter dem Betriebssystem SCP. Der PC 1715 bzw. BC A5120/A5130 ist damit als fernangeschlossenes Terminal (EC 7921) mit 1xEC7927 für OS(TSO), SVM(PTS) und DOS-3 einsetzbar. Beschrieben wird der PC bzw. BC im MCP für TSO bzw. im DMKRIO nicht als EC 7925, sondern als EC7921 mit 1 x EC 7927, da er über einen Ltg.-Puffer von 1920 Byte verfügt. Dieser Terminal-Emulator enthält zusätzlich eine Filetransfer-Schnittstelle, die ESER-seitig unter DOS-3 mit MOVESTAR/DOS-3 des VEB Chemieanlagenbaukombinat Grimma unterstützt wird. Die Unterstützung der gleichen Schnittstelle - ab Version 5 des Emulators - im OS(TSO) und SVM(PTS) erfolgt durch MOVESTAR/ OS bzw. MOVESTAR/SVM. Beide Programme wurden vom Karl-Weierstraß-Institut für Mathematik der AdW in Zusammenarbeit mit dem VEB Chemieanlagenbaukombinat Grimma entwickelt.

292

Blockverbindung

1.5. Dynamische Bestätigungssimulation Das Feinlayout liegt nun in den konkreten geometrischen Abmessungen vor. Damit kann es exakt automatisch vermessen werden. Da die Bezugnahme zwischen dem Feinlayout und den höheren Abstraktionsniveaus gewährleistet ist, ist es möglich, das logische und das elektrische Netz mit den dynamischen Parametern zu ergänzen und einer dynamischen Netzwerkanalyse zuzufüh-

2. Besondere Bedeutung dieses Top-Down-Entwurfes Im hier beschriebenen Entwurf ist der TopDown-Stil konsequent bis ins Maskenlayout geführt. Das bedeutet, daß mit Sicherheit ein einmal als korrekt befundener logischer oder 1. OS-Version unter TSO • Aufruf des Filetransfers als TSO-Kommando MOVESTAR • Mögliche Funktionen sind: - Anzeigen Diskettenverzeichnis - Löschen Diskettendatei - Übertragen Textdatei PC (BC) ESER - Übertragen Binärdatei PC (BC) = und < > verwendet. Diese Operatoren sind anwendbar auf: 1. Numerische Variablen und Zahlenwerte, alsoz. B.: A>B, A5 0 Dies bedeutet, daß der Zahlenwert 0 für falsch steht. Dagegen bringt: PRINT3 B $ A= B= C

, A = 3>4

oder

gar

Von dem Ergebnis derartiger Gleichungen kann man sich schnell durch PRINT A überzeugen. Es besitzt dann immer den Wert 0 oder - 1 . Folglich behandelt der Interpreter die Schreibweise: A= B= C wie folgt: Er wertet zunächst das zweite Gleichheitszeichen im Sinne eines Vergleichs aus, und er weist dann diesen Wert mit dem ersten Gleichheitszeichen der Variablen A zu. Es ist auffällig, daß diese Schreibweise analog zur Anweisung IFwirkt. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Wahrheitswerte zur wiederholten Nutzung in einer Variablen abzulegen. So läßt sich insbesondere bei komplizierten Vergleichen Speicher- und Rechenzeit einsparen. In diesem Sinne wurde bereits die Variable X im obigen Programm in Zeile 20 genutzt. 3. Logische Funktionen Im Standard-BASIC existieren drei logische Funktionen:

- 1

-2 -1.75 -1.5 -1.25 -1 -.75 -.5 -.25 0 .25 .5 .75 1 1.25 1.5 1.75 2

Die NOT-Funktion kehrt den Wahrheitswert um:

2. Variablen als Wahrheitswerte

Wir haben in der Umgangssprache Aussagen, die wahr oder falsch sein können. Die Aussage: 4 ist eine Primzahl ist falsch. Die Aussage: 4 ist gerade ist dagegen wahr. In mehreren Rechnersprachen existieren nun besondere Variablen - Boolesche - , die nur zwei Werte, z. B.: 0/1, annehmen können. In BASIC werden derartige Aussagen über spezielle Zahlenwerte realisiert. Zu den Booleschen Variablen führt immer ein Vergleich, der durch die Anweisung IF eingeleitet wird. Für den Vergleich werden die Operatoren:

A$ < BF$, A$>"DE", "a" > " + "

NOT A, A O R B und A AND B

wahr wahr wahr wahr wahr wahr wahr wahr falsch wahr wahr wahr wahr wahr wahr wahr wahr

Bild 1 Ergebnisse des Kurzprogramms zu den Zahlenwerten

10 CLS: PRINT TABC12); "## AND0R « " : PRINT 20 DIM A O ) , A$(3) 30 FOR X=1 TO 2 STEP 0 40 INPUT"Zahlen = "; A(0), A(l) 50 A(2) = A(0) OR A(l): A(3) = A(0) AND A(l) 60 FOR 1=0 TO 3: B=3276B: A=A(I) 70 IF A 1 TO 15: B=B/2 90 IF A>=B THEN A=A-B: A$(I)=A$(I)+"1": ELSE A$CI)=A$(I)+"0" 100 IF 3=3 OR J=7 OR :=11 THEN A$(I) = ASCI) + " " 110 NEXT 120 NEXT 130 FOR 1=0 TO 3 140 PRINT A(I), A$(I) 150 IF 1=1 THEN PRINT" A OR B" 160 IF 1=2 THEN PRINT" A AND B" 170 NEXT: PRINT 180 NEXT Bild 2 Programm ANDOR

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10

NOT (wahr) - » falsch bzw. NOT (falsch) —> wahr Die OR- bzw. AND-Funktion sind am besten über eine Tabelle darstellbar: A

B

AND

OR

w w f f

w f w f

w f f f

w w w f

Darin bedeuten w = wahr und f = falsch. Hierfür können auch - 1 und 0 gesetzt werden. Es gelten verbal also die Aussagen: A AND B ist nur wahr, wenn A und B gemeinsam wahr sind. A OR B ist nur falsch, wenn A und B gemeinsam falsch sind. Damit weicht das OR vom üblichen Sprachgebrauch des „oder" ab. 4. Zahlen bezüglich der logischen Funktionen Nachdem sich zeigte, daß beliebige Zahlenwerte genauso wie die logischen Werte 0 und - 1 wirken, ist es interessant zu prüfen, wie sich die logischen Funktionen bezüglich der Zahlenwerte verhalten. Auch dies erfolgt wieder bequem im Direktmode: A = 137: B = 56: PRINT NOT A, NOT B -138 -57 oder: C = - 3 : D = - 1 2 0 0 : PRINT NOT A, NOT B 2 1199 Mit NOT wird also zunächst das Vorzeichen gewechselt. Die entstehende Zahl wird dann noch um 1 verkleinert. Dies liefert zwar den Spezialfall bezüglich der Wahrheitswerte 0 und - 1 , ist aber eben viel allgemeiner. Bezüglich AND und OR können wir uns nun mit PRINTAAND B , A O R B 8 185 überzeugen. Hier ist die Analyse des Geschehens jedoch komplexer. Hierzu kann das Programm ANDOR dienen. Es wandelt jede vorhandene Zahl in drei Schritten um. Zunächst wird eine ganze Zahl gebildet, dann wird das Vorzeichen abgetrennt. Der Rest wird wie eine binäre 15-Bit-Zahl behandelt « 137 137 56

A OR B 185 A AND 8

-1234 -1234 3456 A DR B -82 A AND B 2304

ANDOR te 56 0000 0000 1000 1001 0000 0000 0011 1000 0000 0000 1011 1001 0000 0000 0000 1000

3456 1111 1011 0010 1110 0000 1101 1000 0000 1111 1111 1010 1110 0000 1001 0000 0000

Bild 3 Mit ANDOR ermittelte

Werte

307

und auch so dargestellt. Das Vorzeichen wird als höchstwertiges Bit hinzugefügt. Mit diesem Programm kann man sich dann überzeugen, daß AND und OR genau bitweise diese Zahlen verwenden. Dies bedeutet, daß AND und OR Zahlen bitweise kombinieren und dabei die Zahlen wie vorzeichenbehaftete 16-Bit-Binärzahlen nutzen und daraus eine solche neue Zahl erzeugen. Dies gilt selbst für Gleitkommazahlen. Zahlen größer als 32768 bzw. kleiner als - 3 2 7 6 7 führen zu Fehlermeldungen. Mit dieser Methode ist es nun leicht möglich, einzelne Bit-Operationen auszuführen: B = AAND8 weist B nur das Bit 4 von A zu. B = A OR 256 übergibt A an B und setzt zusätzlich Bit 8.Diese Operationen sind insbesondere mit den Ein- und Ausgaben über Ports, also bezüglich INP und OUT recht interessant. In anderen BASIC-Dialekten werden zuweilen nur 8 Bit ohne Vorzeichen oder eine andere Auswahl verwendet.

KC85/3-BASIC-Tip Maschinenprogramme Im gleichen Heft auf Seite317 wird ein Verfahren vorgestellt, Maschinenprogramme im BASIC-Programm unterzubringen. Im folgenden soll ein Verfahren gezeigt werden, welches gegenüber dem auf Seite 317 beschriebenen in bestimmten Fällen Vorteile bieten kann. Hierbei werden das Maschinenprogramm oder auch die Daten (z.B. Zeichengenerator) an das fertige BASIC-Programm angehängt und mit diesem zusammen abgespeichert und auch wieder geladen. In den Zellen 3D7/3D8H steht die erste freie Adresse nach dem BASIC-Programm. Ab dieser Adresse beginnt der BASIC-Interpreter, seine Variablen abzulegen. Soll in diesem Bereich das Maschinenprogramm abgelegt werden, muß der Zeiger (3D7/3D8H) um die entsprechende Länge weiter nach höheren Adressen verlagert werden. Die Änderung dieses Zeigers sowie die Eingabe des Programmes erfolgen vom Betriebssystem mit dem MODIFY-Kommando. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß im Maschinenprogramm OO-Bytes enthalten sein dürfen, was bei Zeichengeneratoren stets der Fall ist. Weiterhin erfolgt kein Auflisten dieses Bereiches. Der Nachteil ist, daß Änderungen im BASICProgramm eine Verschiebung des Maschinenprogrammes bedingen. Ein Aufruf der RENUMBER-Anweisung ist ebenfalls nicht mehr möglich. Zu beachten ist, daß bei voll ausgebautem Speicher dieser Bereich ggf. „hinter" dem Bildwiederholspeicher liegt. K.-D. Kirves

Literatur IM Kirves, K.-D.: KC85/3-BASIC-Tip Maschinenprogramme. Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10, S. 317

308

Digital-EirWAusgabemodul für KC 85/2 und /3 Digital IN/OUT M001 Klaus-Dieter Kirves, Bernd Schenk, Karsten Schiwon, VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck" Mühlhausen

Die Kleincomputer KC 85/2 und KC 8513 können durch den Einsatz von Erweiterungsmodulen in ihrem Leistungsumfang ausgebaut werde/t. Bis jetzt stehen dem Anwender die Module M003 - V24, M005 - USER, M006 BASIC (für KC 8512), M007 - ADAPTER, M012 - TEXOR, M022 - EXPANDER RAM, M025 - USER PROM 8K, M026 - FÖRTH, MO 27 DEVELOPMENT und M011 64 KByte RAM zur Verfügung. Mit dem Modul M001 - DIGITAL IN/OUT wurde eine weitere sinnvolle Systemerweiterung geschaffen, die es ermöglicht, die Kleincomputer auch zur Lösung von Aufgaben der Erfassung digitaler Daten, ihrer Bewertung und Ausgabe zur Steuerung peripherer Geräte zu verwenden. Auch für die Lehre und Weiterbildung bestehen mit dem Modul M001 bessere Möglichkeiten, den Anforderungen gerecht zu werden. So können Experimente zu Steuerungen mit Hilfe des Computers demonstriert werden. Im Rahmen des Unterrichtsfaches „Automatisierungstechnik" ist der Einsatz des Kleincomputers mit dem Modul M001 zur Simulation von Prozeßsteuerungen in der Berufsausbildung vorgesehen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Moduls besteht in der Ansteuerung von peripheren Geräten mit CENTRONICS - Schnittstellen. Dabei ist es im System der Kleincomputer KC 8512 und KC 85/3 möglich, mehrere Module gleichen Types quasi gleichzeitig zu betreiben, indem der jeweils gewünschte Modul zur Ein-IAusgabe selektiert werden kann. Aufbau des Moduls M001 DIGITAL IN/OUT Zur Realisierung der Ein-/Ausgabe von digitalen Informationen dienen die Schaltkreise UB855 (PIO) und UB857 (CTC). Die Belegung des Steckverbinders in Tafel 1 zeigt, daß beide Ports des UB855 und 2 Kanäle des UB 857 für den Datenaustausch mit anderen Geräten zur Verfügung stehen. Die zwei verbleibenden Kanäle des UB 857 sind auf dem Modul kaskadiert und können als Softwareuhr bzw. unabhängig als Zeitgeber genutzt werden. Der Modul beinhaltet eine Modulsteuerung, die den Modul in das System des Computers einbindet. Mit der Modulsteuerung wird der Modul im System online oder offline geschaltet. Ein-/Ausgaben zur Programmierung der Systemschaltkreise oder Datenein-/-ausgaben sind nur im eingeschalteten Zustand (online) des Moduls möglich. Der Adreßdecoder selektiert die Adressen der Systemschaltkreise UB855 und UB857.

Tafel 1 Belegung des

Steckverbinders

Kontakt

Bezeichnung

1A,1B 1A 2B 3A 3B 4A 4B 5A 5B 6A 6B 7A 7B 8A 8B 9A 9B 10A 10B 11A 11B 12A 12B 13A 13B

Masse PIOAO PIOBO PIOA1 PIOB1 PIOA2 PIOB2 PIO A3 PIOB3 PIO A4 PIOB4 PIOA5 PIOB5 PIOA6 PIOB6 PIOA7 PIOB7 PIO/ASTB PIO/BSTB PIOARDY PIOBRDY CTCC/TRGO CTC ZC/TOO CTCC/TRG1 CTC ZC/T01

Tafel 2 Adressen der Bezeichnung CTC Kanal 0 CTC Kanal 1 CTC Kanal 2 CTC Kanal 3 PIOA Daten PIOB Daten PIOA Steuerregister PIOB Steuerregister

Anmerkungen

Datenein-/ ausgänge

Handshakesignale

Eingang CTC Ausgang CTC Eingang CTC Ausgang CTC

Systemschaltkreise I/O-Adresse 0 1 2 3 4 5 6 7

Da diese Adressen für alle Module M001 gleich sind, werden Ein-/Ausgaben auf gleichartige Module bzw. Systemschaltkreise dieser Module durch die Signale MEI und MEO des KC-85-Systems verhindert. Diese Signale bilden eine Prioritätskette. Das MEO-Signal des Moduls, der im Computer die niedrigste Steckplatznummer hat, hat die höchste Priorität. Ist dieser Modul eingeschaltet, werden durch das MEO-Signal Ausgaben auf gleiche Module mit höheren Steckplatzadressen verhindert. Ist dieser Modul abgeschaltet, ist MEI gleich MEO, und es kann der nächste gleichartige Modul angesprochen werden. Eine Adreßtabelle der Schaltkreise des M001 ist in Tafel 2 angegeben. Die Interruptlogik bindet die Schaltkreise UB855 und UB857 in das Interruptsystem des Computersein. Für Interrupts ist der UB857 (CTC) höher priorisiert. Das Blockschaltbild des Moduls ist in Bild 1 dargestellt.

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10

und auch so dargestellt. Das Vorzeichen wird als höchstwertiges Bit hinzugefügt. Mit diesem Programm kann man sich dann überzeugen, daß AND und OR genau bitweise diese Zahlen verwenden. Dies bedeutet, daß AND und OR Zahlen bitweise kombinieren und dabei die Zahlen wie vorzeichenbehaftete 16-Bit-Binärzahlen nutzen und daraus eine solche neue Zahl erzeugen. Dies gilt selbst für Gleitkommazahlen. Zahlen größer als 32768 bzw. kleiner als - 3 2 7 6 7 führen zu Fehlermeldungen. Mit dieser Methode ist es nun leicht möglich, einzelne Bit-Operationen auszuführen: B = AAND8 weist B nur das Bit 4 von A zu. B = A OR 256 übergibt A an B und setzt zusätzlich Bit 8.Diese Operationen sind insbesondere mit den Ein- und Ausgaben über Ports, also bezüglich INP und OUT recht interessant. In anderen BASIC-Dialekten werden zuweilen nur 8 Bit ohne Vorzeichen oder eine andere Auswahl verwendet.

KC85/3-BASIC-Tip Maschinenprogramme Im gleichen Heft auf Seite317 wird ein Verfahren vorgestellt, Maschinenprogramme im BASIC-Programm unterzubringen. Im folgenden soll ein Verfahren gezeigt werden, welches gegenüber dem auf Seite 317 beschriebenen in bestimmten Fällen Vorteile bieten kann. Hierbei werden das Maschinenprogramm oder auch die Daten (z.B. Zeichengenerator) an das fertige BASIC-Programm angehängt und mit diesem zusammen abgespeichert und auch wieder geladen. In den Zellen 3D7/3D8H steht die erste freie Adresse nach dem BASIC-Programm. Ab dieser Adresse beginnt der BASIC-Interpreter, seine Variablen abzulegen. Soll in diesem Bereich das Maschinenprogramm abgelegt werden, muß der Zeiger (3D7/3D8H) um die entsprechende Länge weiter nach höheren Adressen verlagert werden. Die Änderung dieses Zeigers sowie die Eingabe des Programmes erfolgen vom Betriebssystem mit dem MODIFY-Kommando. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß im Maschinenprogramm OO-Bytes enthalten sein dürfen, was bei Zeichengeneratoren stets der Fall ist. Weiterhin erfolgt kein Auflisten dieses Bereiches. Der Nachteil ist, daß Änderungen im BASICProgramm eine Verschiebung des Maschinenprogrammes bedingen. Ein Aufruf der RENUMBER-Anweisung ist ebenfalls nicht mehr möglich. Zu beachten ist, daß bei voll ausgebautem Speicher dieser Bereich ggf. „hinter" dem Bildwiederholspeicher liegt. K.-D. Kirves

Literatur IM Kirves, K.-D.: KC85/3-BASIC-Tip Maschinenprogramme. Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10, S. 317

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Digital-EirWAusgabemodul für KC 85/2 und /3 Digital IN/OUT M001 Klaus-Dieter Kirves, Bernd Schenk, Karsten Schiwon, VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck" Mühlhausen

Die Kleincomputer KC 85/2 und KC 8513 können durch den Einsatz von Erweiterungsmodulen in ihrem Leistungsumfang ausgebaut werde/t. Bis jetzt stehen dem Anwender die Module M003 - V24, M005 - USER, M006 BASIC (für KC 8512), M007 - ADAPTER, M012 - TEXOR, M022 - EXPANDER RAM, M025 - USER PROM 8K, M026 - FÖRTH, MO 27 DEVELOPMENT und M011 64 KByte RAM zur Verfügung. Mit dem Modul M001 - DIGITAL IN/OUT wurde eine weitere sinnvolle Systemerweiterung geschaffen, die es ermöglicht, die Kleincomputer auch zur Lösung von Aufgaben der Erfassung digitaler Daten, ihrer Bewertung und Ausgabe zur Steuerung peripherer Geräte zu verwenden. Auch für die Lehre und Weiterbildung bestehen mit dem Modul M001 bessere Möglichkeiten, den Anforderungen gerecht zu werden. So können Experimente zu Steuerungen mit Hilfe des Computers demonstriert werden. Im Rahmen des Unterrichtsfaches „Automatisierungstechnik" ist der Einsatz des Kleincomputers mit dem Modul M001 zur Simulation von Prozeßsteuerungen in der Berufsausbildung vorgesehen. Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Moduls besteht in der Ansteuerung von peripheren Geräten mit CENTRONICS - Schnittstellen. Dabei ist es im System der Kleincomputer KC 8512 und KC 85/3 möglich, mehrere Module gleichen Types quasi gleichzeitig zu betreiben, indem der jeweils gewünschte Modul zur Ein-IAusgabe selektiert werden kann. Aufbau des Moduls M001 DIGITAL IN/OUT Zur Realisierung der Ein-/Ausgabe von digitalen Informationen dienen die Schaltkreise UB855 (PIO) und UB857 (CTC). Die Belegung des Steckverbinders in Tafel 1 zeigt, daß beide Ports des UB855 und 2 Kanäle des UB 857 für den Datenaustausch mit anderen Geräten zur Verfügung stehen. Die zwei verbleibenden Kanäle des UB 857 sind auf dem Modul kaskadiert und können als Softwareuhr bzw. unabhängig als Zeitgeber genutzt werden. Der Modul beinhaltet eine Modulsteuerung, die den Modul in das System des Computers einbindet. Mit der Modulsteuerung wird der Modul im System online oder offline geschaltet. Ein-/Ausgaben zur Programmierung der Systemschaltkreise oder Datenein-/-ausgaben sind nur im eingeschalteten Zustand (online) des Moduls möglich. Der Adreßdecoder selektiert die Adressen der Systemschaltkreise UB855 und UB857.

Tafel 1 Belegung des

Steckverbinders

Kontakt

Bezeichnung

1A,1B 1A 2B 3A 3B 4A 4B 5A 5B 6A 6B 7A 7B 8A 8B 9A 9B 10A 10B 11A 11B 12A 12B 13A 13B

Masse PIOAO PIOBO PIOA1 PIOB1 PIOA2 PIOB2 PIO A3 PIOB3 PIO A4 PIOB4 PIOA5 PIOB5 PIOA6 PIOB6 PIOA7 PIOB7 PIO/ASTB PIO/BSTB PIOARDY PIOBRDY CTCC/TRGO CTC ZC/TOO CTCC/TRG1 CTC ZC/T01

Tafel 2 Adressen der Bezeichnung CTC Kanal 0 CTC Kanal 1 CTC Kanal 2 CTC Kanal 3 PIOA Daten PIOB Daten PIOA Steuerregister PIOB Steuerregister

Anmerkungen

Datenein-/ ausgänge

Handshakesignale

Eingang CTC Ausgang CTC Eingang CTC Ausgang CTC

Systemschaltkreise I/O-Adresse 0 1 2 3 4 5 6 7

Da diese Adressen für alle Module M001 gleich sind, werden Ein-/Ausgaben auf gleichartige Module bzw. Systemschaltkreise dieser Module durch die Signale MEI und MEO des KC-85-Systems verhindert. Diese Signale bilden eine Prioritätskette. Das MEO-Signal des Moduls, der im Computer die niedrigste Steckplatznummer hat, hat die höchste Priorität. Ist dieser Modul eingeschaltet, werden durch das MEO-Signal Ausgaben auf gleiche Module mit höheren Steckplatzadressen verhindert. Ist dieser Modul abgeschaltet, ist MEI gleich MEO, und es kann der nächste gleichartige Modul angesprochen werden. Eine Adreßtabelle der Schaltkreise des M001 ist in Tafel 2 angegeben. Die Interruptlogik bindet die Schaltkreise UB855 und UB857 in das Interruptsystem des Computersein. Für Interrupts ist der UB857 (CTC) höher priorisiert. Das Blockschaltbild des Moduls ist in Bild 1 dargestellt.

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10

• AS • A3 • A6 At

• • • •

A3 At At A/B1

BS

a

B7 SB

B4

alle Widerstände 10KB

Bild 1 Blockschaltbild

des Moduls M001 DIGITAL

Bild 3 Schaltung des Steuerknüppeladapters

INIOUT

Dipl.-Ing. Klaus-Oieter Kirves studierte von 1976 bis 1981 an der Technischen Hochschule Kari-Marx-Stadt in der Fachrichtung Technische Kybernetik und Automatisierung. Seitdem ist er eis Entwicklungsingenieur im VEB Mikroelektronik Wilhelm Pieck Mühihausen tatig, zuerst in der Taschenrechnerentwicklung und jetzt in der Systemprögrammierung bei der Entwicklung der Kleincomputer.

Bild 2 Zeitablauf der Datenübertragung, dabei ist tiniem die druckerinterne Verarbeitungszeit und es gilt: f r a 1/zs, t 2 ä 1,us und t 3 § l ^ s

Die technischen Daten lauten: Anzeige online/offline Modulsteuerung Modulkennung EF parallele Ein-/Ausgabekanäle 2 je Kanal Datenleitungen 8 je Kanal Quittungsleitungen 2 Zähler - Ein-/Ausgänge 2 Zählerkanäle 3 oder Zeitgeberkanäle 4 Prioritäts- und Interruptlogik Schutzbeschaltung aller Ein- und Ausgänge im Spannungsbereich - 3 V bis +8 V Eingangspegel: low 0-0,4V, high 2,4-5 V Ausgangspegel TTL für maximal eine TTLLast Beispiele Als erstes Einsatzbeispiel des Moduls M001 DIGITAL IN/OUT soll eine Druckerschnittstelle, die mit dem Entwicklungssystem-Modul M027 erstellt wurde, dienen. Diese Schnittstelle ermöglicht die bitparallele byteserielle Ausgabe von ASCII-Zeichen an einen Drucker mit CENTRONICS-Schnittstelle und wurde unter anderem mit einem Drucker K 6312 getestet. Für das Interface gelten folgende Übertragungsbedingungen: - der Computer übergibt ein ASCII-Zeichen parallel auf den Datenleitungen - sind die Daten stabil, wird auf der Leitung STROBE ein Low-Impuls ausgegeben - der Drucker schaltet die Leitung BUSY auf High-Pegel und zeigt so den Datenempfang an - der Drucker schaltet nach Datenübernahme die BUSY-Leitung auf low und zeigt die Empfangsbereitschaft an.

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987)10

Dipl.-Ing. Bernd Schenk studierte vor» 1972 bis 1976 an der Technischen Hochschulo Ilmenau in der Fachrichtung Intormationstechnik und theoretische Elektrotech-

nik, Er ist Entwicklungsingenieur im VEB Mikroelektronik Wilhelm Pieck Mütiihausen, arbeitete zuerst in der Tascftenrechnerentwicklung und ist jetzt im HardwareEntwurf bei der Entwicklung der Kleincomputer tätig, Dipl.-Ing. Karaten Schiwon studierte von 1978 bis 1984 am Leningrader Elektrotechnischen Institut in der Fachrichtung Elektronische Rechengeräte und -anlagen. Seit Abschluß des Studiums ist er als Entwicklungsingenieur im VEB Mikroelektronik Wilhelm Pieck " Muhihausen in der Hard- und Sottwareentwicklung der Kleincomputer tätig.

In Bild 2 ist ein Zeitablauf der Datenübertragung dargestellt. Die Schnittstellenleitungen für das CENTRONlCS-Interface sind in Tafel 3 aufgeführt. Diese Leitungen sollten eine Länge von 1 m nicht überschreiten. Weiterhin ist es zu empfehlen, die Datenleitungen jeweils mit einer Masseleitung zu verdrillen. Es sind sowohl die Kontaktbelegungen für den 39poligen Steckverbinder, wie er beim K6312 zum Einsatz kommt, als auch für den international verbreiteten 36poligen Amphenol-Steckverbinder angegeben. In Tafel 4 ist das zugehörige Assemblerlisting mit Kommentaren dargestellt. Das Programm gestattet sowohl den zeichenweisen Ausdruck über den Anwenderkanal 2, dies ist im BASIC über PRINT#2 bzw., LIST#2, als auch ein Mitprotokollieren aller Bildschirmausgaben auf den Drucker. Das Mitprotokollieren wird über SHIFT CLEAR-Taste einbzw. ausgeschaltet. Bei der Initialisierung des Programmes kann der Modulschacht angegeben werden, in welchem der Modul Tafel 3 Verbindungen

für

M001 steckt. Weiterhin kann ausgewählt werden, über welchen Anwenderkanal ausgegeben werden soll. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn gleichzeitig im System auch eine V.24Schnittstelle eingesetzt wird. Der Aufruf des Programmes erfolgt aus der Menüeingabe des Betriebssystems. Folgendes Beispiel verdeutlicht dies: /CENTRON 8 2 Hier wird der Modul im Schacht mit der Adresse 8 für den Anwenderkanal 2 (im BASIC#2) initialisiert. Dies entspricht der Initialisierung in Tafel 4. Steht ein DEVELOPMENT-Modul M027 zur Verfügung, so kann das Listing eingegeben und übersetzt werden. Anderenfalls kann auch eine Eingabe des Maschinenkodes mittels des CAOS-Kommandos MODIFY ab Adresse BA00 erfolgen. In beiden Fällen wird das Maschinenprogramm als selbststartendes Programm auf Kassette abgespeichert. Die Kommandoeingabe dafür lautet: /•SAVE BA00 BB00 BA02 NAME: CENTRONICOM

CENTRONICS-Schnittstelle

Kontakt/Rückleitung (39polig)

Kontakt/Rückleitung (AMPHENOL)

Bezeichnung

Kontakt (M001)

B2 B5 B6 B7 B8 B9 B10 B11 B12 C11 A13

1 19 2 20 3 21 4 22 5 23 24 6 7 25 8 26 27 9 11 29 (beliebige Rückleitung)

/STROBE DAT1 DAT2 DAT3 DAT4 DAT5 DAT6 DAT7 DAT8 BUS OV

B2 A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 B4 A/B1

C2 C5 C6 C7 C8 C9 A10 A11 A12 C13

309

3000 BA00 BA0© BA00 3 A 00 BA00

08A00H ORG 1 CENTRONIC- TREIBER 1 4.9.86 I K.SCHIMON ( K -D. KIRVES i VEB MIKROELEKTRONIK t NUEHLHAUSEN

E A 35 BA3S BA34 BA39 BA3A 8A3B

BA00 BA00 BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO BAOO 2AJ0 5AQ0

tVEREINBARUNGEN OF003H CAOS EOU 2éH MODU EQU CRT EQU 0 ¡SYSTEMZELLEN CAOS ARGN EQU 0B781H STBT EQU 0B7A2H 0B7B9H OUTAB EQU 0B7BEH U0UT1 EQU 0B7C4H U0UT2 EQÜ 0B799H HCADR EQU ODH CRR EQU 1 MKENN EQU OEFH 04M PIOA EOU 06H P10AC EQU OSH PIOB EQU 07H P10BC EOU

BA3F BA41 BA43 BA4S BA47 BA49 6A4B BA4D BA4F BASI BA33 BA56 8A39 BASA BA5B BA5D BASO BASE BASF

3A00 SAOO BAOO

sPARAKETERUEBERGABE BEI AUFRUF: jCENTRON KODULSCHACHT USER-OUT 2/3 ; 8 U.9

BAOO 00

0 HCPZ: DEFB Î » MODULSCHACHT 8 MODSCH: DEFB 6

BA01

BA01 SA01 BA02 8A02 6A0S BA05 BA07 BAOE BAOF BAI 2 BAI* BAIA BA17 BAIA 9A1B BAIO BA1F BA21 BA24 BA24 BA27 BA28 BA2A BA2C BA2E BA30 8AVJ

08

(UP-NR. MODUL 1UP-NR. CRT

»STEUERBYTE »OUT-CHANAL »USER OUT 1 J " 2 iSHIFT CLEAR

(MODULKENNBYTE pPIO KANAL A CAT 1 STEUERHORT jPIO B DATEN » STEUERHORT

¡USER-KANAL

1 MODULSCHACHT

C324BA

JP

START

7F7F 43454E54

DEFW OEF* DEFB LD CP JP

7F7FH 1OR0L0G 'CENTRQN'

01

3A81B7 FE02 380E 70 3201BA 78

»SELBSTSTARTADR.

1

A, 'ARGN) 2 C »START

A, L ;ARO],LOW .'J^MTÌCH'. (HODSCH T ( . (USEROUT A,E 2 SUB C,ERROR JR AND 1 LD (HCPZ), A 5 SELBSTSTARTAORESSE LD

LD LD

0602

3811 £401 3200BA

START:

3A01BA 47 0E80 ED78 FEEF 2805 CD03F0 10

LD LD LD IN CP

A,(MODSCH)

B, A C.30H A ,

MKENN Z,ST1 CAOS 19H

JP

ERROR:

CALL DEFB

! FEHLERABFCRUCH

Alle weiteren Informationen zum Programm können dem Listing entnommen werden. Das zweite Beispiel soll der Anschluß von zwei zum Kleincomputer KC 85/1 des V E B Robotron Meßelektronik „Otto Schön" Dresden gehörenden Steuerknüppeln an den KC 85/3 sein. In Bild 3 ist ein Adapter zum Anschluß der mit Diodensteckern versehenen Steuerknüppel an den Modul M001 dargestellt. Die Steuerknüppel besitzen jeweils vier Schaltkontakte für die vier Grundrichtungen und eine zusätzliche Auslösetaste. Da bei Betätigung der Steuerknüppel in die jeweiligen Zwischenstellungen zwei Kontakte geschlossen werden, können 9 Stellungen des Steuerknüp-

Stellung

©

O o G O (3 Taste

dual

1

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ixm

Bild 4 Funktionswerte der Steuerknüppel

310

8A6B

BA6E 3A71 BA72 BA74 BA77 BA7A BA7B 8A7D BA81 BA83 BA83 BA87 BASA BA8B BA8C BA80 tABh SHOW

3EFF 0306 3E00 0306 3EFF D307 3E04 D307 3E01 D305 21SFBA 2299B7 £5 DS 1830 >>2 03

1 STi:

» ZWEI:

DREI •

LD LD LD LD CALL

L,B A,2 0,1 E ,0 CAOS

LD OUT LD OUT LD OUT LD OUT LO OUT LO LD PUSH PUSH JR

A,0FFH P10AC.A ; BIT E/A A,0 PIOAC,A (ALLE BIT OUT A,0FFH P1DBC,A jBIT E/A A,4 PIOBC r A )B1T0 OUT A,1 PIOB,A jSTROBE PASSIV HL,HC0P (HCADR),HL HL DE HAC01

DEFB DEFB

2 3

fWJD'JI. SWITCH

h*m t n iMk-unii iiCDCb t-uirT

tOOER BILOSCMIRMAUSDRUCK PUSH £5 HL HCOP: PUSH OE DS HL (OUTAB) «. AB ' b / 34 INC {HD (HL) 35 DEC NZ,HAC01 JR 2025 DE,PROT 1195BA LDHL,ZUEI LD 215DBA A,(HCPZ) LD 3A00BA AND A7 JR Z,HAC03 2803 215EBA LD HL.OREI 3A0CBA LD A,(HCPZ) HAC03 AND A A7 JR Z.HAC02 2806 LD (U0UT2),0E E053C4B7 HACD4 JR 1804

t

ED53BEB7 HAC02 22B9B7 HAC04 DI HAPOP El C9 1 ODftA ¿lYTBfl

BA90 BA93 BA9S BA95 BA96 BA99

119BBA 18E2 F5 C003F0 00

BA9A

FI

LD LD POP POP RET

(U0UT1),DE (OUTAB),HL DE HL

LD DE)SOD JR HAC03 »PROTOKOLLAUSGABE PUSH AF PROT: CALL CAOS 2CRT: DEFB 00H AF POP

(CRT

-)

jCRT+KA^

1USERS->

fEINTP.3

»EINTR.2

SA9B PE09 BA90 2800 BA9F F5 BAAO 3AA2B7 BAA3 CBSF BAAS 280F BAA7 F1 BAA8 FE7F BAAA 200? BAAC 3E20 BAAE FE20 BABO 301A BAB2 3E5F BAB4 1816 BAB6 F1 BAB7 FEOD BAB9 2011 BABB BABS C5 BABC FS BABD CDCCBA BACO 0608 BAC2 3E20 BAC4 COCCBA BAC7 10F? BAC9 F1 BACA CI BACB C9 BACC BACC C5 BACO FS BACE DB03 BADO CBS7 BAD2 2808 BAD4 3E05 BAD6 C003F0 BA09 14 BADA 18F2 BADC BAOC F1 BADO D304 BADF 3E00 BAE1 D305 BAE3 3E01 BAES D30S BAE7 CI BAE8 C9 EAE9 BAE9

¿tIl>tK CP Û9H Z,SD4 JR AF ®l!SH A,(STBT) LO BIT 3, A Z,S09 JR AF POP 7FH CP NZ.SD3 JR SD4: A,20H LD 2 OH SD3: CP NC,SDÌ JR A.5FH LD JR SDÌ AF SD9: POP ODH CP JR N2,SD1 (ZEILENPOSIT 8* SPACE PUSH BC SDO: AF PUSH SDÌ CALL LO B,8 A, 20H SDLOP: ID SOI CALL DJNZ SOLOP AF POP POP BC RET (DIREKTE BYTEAUSGABE PUSH SDÌ: BC PUSH AF IN A,PIOB SDA: 2,A BIT Z,SDB JR LD A,S CAOS CALL 14H DEFB SDA JR 1 AF POP SOB: OUT PIOA,A LD M OUT PIOB,A A, 1 LD OUT PIOB,A POP BC RET 1 END E 1

SOD:

¡N « »RIGHTS

jINTERPRET' »YES {AUSBLENDEN 7FH

{SPACE

(AUSGABE DATEN

}BUSir» 4 | HARTEN

S DATEN fSTROBE AKTIV 4STROBE PASSIV

ERRORS: 0000

jBILDSCHIRMAUSG.

Tafel 4 Assemblerhsting der CENTRONICSSchnittstelle (mit M027 Development erstellt)

BA9B

pels ausgewertet werden. Bild 4 gibt die Zusammenhänge zwischen Stellung des Steuerknüppels und Funktionswert, wie er vom Hersteller des KC 85/1 angegeben wird, wieder. Zur Realisierung dieses Anschlusses an den M001 wird je Steuerknüppel ein PIO-Kanal im BIT-Ein-Ausgabemodus (Mode 3) verwendet. Da aus dem Modul die Versorgungsspannung nicht mit herausgeführt ist, müssen einige PIO-Ausgänge den High-Pegel liefern. Um die zugehörigen Ausgänge nicht zu sehr zu belasten, wurde die Schaltung so gewählt, daß je Ausgang immer nur ein Widerstand gegen Masse geschaltet werden kann. In den Anwenderprogrammen für die Steuerknüppel muß zuerst die Programmierung der beiden PIO-Kanäle erfolgen:

FunMionswerl dezimal

o Q

EA3F 5A5F 3A60 C'HO 1 BA44 BA65 BA66 BA68

68 3E02 1601 SA C003F0

© Assemblerprogramm IN A,(04H) ;DatenwortPIOA CPL ;Negation AND 1FH ¡Ausblenden Bits 5 - 7 © BASIC-Programm 100 KA=NOT(INP(4)AND31):REM KA Funktionswerl

Der Aufbau des Adapters kann auf einer Universalleiterplatte erfolgen, welche zwei fünfpolige Diodenbuchsen sowie die 10 Widerstände enthält. Die Verbindung zum Modul wird über Flachbandkabel zum mitgelieferten direkten Steckverbinder realisiert. Der Eigenbau solch einfacher Steuerknüppel ist z. B. mit Mikrotastern relativ einfach möglich. Die Steuerknüppel können, z. B. bei der Eingabe in Grafikprogrammen, die Prograrnmbedienung wesentlich erleichtern.

© Assemblerprogramm LD A.OFFH ;Mode3 OUT(06H),A ;Steuerwort PIO A OUT (07H), A ; Steuerwort PIO B LD A,1FH ;E/A Maske OUT (06H),A OUT (07H),A LD A.OEOH ; Aktivierung der Widerstände OUT(04H);A ;Datenwort PIO A OUT(05H);A ;Datenwort PIO B © BASIC-Programm 10 OUT6,255:OUT7,255:OUT6,31 :OUT7,31 20 OUT4,240:OUT5,240

Bei der Eingabe der Funktionswerte ist zu beachten, daß diese negiert vorliegen, die Bits 5 - 7 gesetzt sind und ausgeblendet werden müssen. Das Lesen des Steuerknüppels A erfolgt:

Mikroprozessortechnik, Berlin 1 (1987) 10

Standard-Interfaces liber den User-Port des KC 85/1 Dr. Frank Schwarzenberg Zentralinstitut für Kernforschung der AdW der DDR Rossendorf, Dresden Für Geräte der Leistungsklasse des KC 85/1, die bereits in der DDR eine große Verbreitung erfahren haben, werden i. a. keine peripheren Geräte mitgeliefert. Häufig besteht deshalb der Wunsch, bereits vorhandene Geräte wie Drucker, Lochbandleser und -Stanzer, Teletypes, Fernschreiber o. ä. an den Kleincomputer anzuschließen. Von Robotron wird bisher nur der Anschluß spezieller Drucker (K6311, K6303) unterstützt. In dem Beitrag werden Möglichkeiten dargestellt, wie ohne spezielle Zusatzmodule und mit geringstem Hardwareaufwand in vielen Fällen ein Anschluß der o. g. Geräte durch Nutzen des User-Ports des KC85/1 realisierbarist. Die Problematik des Einbindens eigener Gerätetreiberin das Betriebssystem des KC85I 1 wird ausführlich erläutert. Die in dem Beitrag angeführten Programmbeispiele sind erprobt und ermöglichen u. a. das Betreiben solcher Drucker wie EPSON LX86 (V24/D TR-Protokoll) oder K6303 (TD40) am KC85I1 ohne Druckermodul. 1. User-Port des KC85/1 Bild 1 zeigt den für den Anwender frei verfügbaren User-Port des KC 85/1. Er ist über eine 15polige EFS-Buchse an der rechten Seite des Gerätes dem Nutzer zugänglich und besteht aus einem PlO-Port und einem CTCKanal. Diese Peripherieschaltkreise sind über folgende E/A-Adressen ansprechbar: PIO-Daten: 89H PlO-Control: 8BH CTC1: 81H

Bei der Nutzung dieser Schnittstelle müssen unbedingt die zulässigen Pegel und Lastbedingungen von PIO und CTC beachtet werden, da diese Anschlüsse im KC 85/1 nicht gegen Überlastung bzw. Zerstörung geschütztsind. 2. Software-Realisierung von Standard-Interfaces Aus Bild 1 geht hervor, daß dem Anwender am User-Port 8 freiprogrammierbare Leitungen und jeweils zwei Ein- und Ausgabeleitun-

I ^ 1^ 2^ 3^ 4^ 5^ t ^ 7^

CHI/TRG «SV •V Bild 1 User-Port des

Tafel 1 Treiberroutine

für SIF- 7 OOO-Ausgabe

SIP-1000 Bl»-/Au8gabe ueber Ub. -Port Voraussetzungen: - RUF wird ueber PIO-Bit 7 gebildet •«» nur 7 Datenbits und keine Paritaet moeglich! • Die Planken von END-A werden mit den CTC-KANAL erfassi - keine JCCH-Ausgabe • keine STAT-Auswertung Auagabe eines Zeichens t

A.A7K (81H) ,A (81 H),A A.0FH (8BH),A A ,C OUT

NOP NOP BBS OUT CALL JR CPL OUT RBT

7,A C89H ), A STPRQ WCC . 03

C03: IN A, (81H) CP » i 7H Z,C01 A.57H