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German Pages 148 [143] Year 2015
MEYER-STIFTUNG Ein Bericht über die Jahre 2005 bis 2015
Schriftenreihe der
Herausgegeben von Prof. Dr. Claus Meyer
Band 16
Claus Meyer
Ein Bericht über die Jahre 2005 bis 2015
Verlag Wissenschaft & Praxis
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-89673-714-4 © Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner GmbH 2015 D-75447 Sternenfels, Nußbaumweg 6 Tel. +49 7045 93 00 93 Fax +49 7045 93 00 94 [email protected] www.verlagwp.de
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GRUSSWORT
Grußwort Liebe Freunde der Meyer-Stiftung, sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, inspirierend, lehrreich und persönlichkeitsbildend soll ein Studium sein: Der Erwerb von Wissen, der Austausch und die gemeinsamen Erfahrungen mit den Kommilitonen formen kompetente, kreative und selbstbewusste junge Menschen. Viele von Ihnen werden schöne Erinnerungen mit der eigenen Studienzeit oder auch der Ausbildung verbinden. Selbstverständlich aber ist ein Studium auch anstrengend: Es gilt zu „pauken“, Prüfungen zu absolvieren, Abschlussarbeiten zu schreiben, aber auch die eine oder andere emotionale Krise zu bewältigen und das in einer regelmäßig finanziell angespannten Lebenslage. In der Regel verläuft dies unkritisch und man wächst an all diesen Herausforderungen. Und doch gibt es Ereignisse, Nachrichten oder Befunde, die den Einzelnen wie einen Schicksalsschlag treffen und die heile studentische Lebenswelt förmlich aus den Angeln heben können – seien es Unfälle, Krankheiten, soziale oder familiäre Unglücke. Das übliche Fördersystem, das auf die Bestenauslese allein gemünzt ist, oder das Beratungs- und Hilfsangebot einer Hochschule können da nicht immer helfen. Genau hier schließt die Claus und Brigitte Meyer-Stiftung eine Lücke und hilft in Not geratenen Studierenden der Hochschule Pforzheim dabei, ihren Ausbildungsweg konsequent weiterzuverfolgen und nicht abreißen zu lassen. Der Stifter, Herr Professor Doktor Meyer, hat damit seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Belange unserer Studierenden nach seiner Emeritierung in einen Stiftungszweck überführt. Die Bilanz der Stiftung ist beachtlich: Seit nunmehr 10 Jahren unterstützt die Claus und Brigitte Meyer-Stiftung in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Studierende und hat hierfür bislang mehr rund 420.000 Euro, zuletzt regelmäßig über 50.000 Euro pro Jahr ausgegeben. Der soziale Aspekt allein würde aber den Stiftern nicht gerecht: Akademisch und sozial wertvoll – das ist Credo der Meyer-Stiftung. Über die finanzielle Unterstützung von bedürftigen Studierenden hinaus zeichnet die Stiftung gemeinsam mit der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Studierende und Absolventen aus, die akademische Bestleistungen erbringen. Der Alfred-Kärcher-Preis würdigt besondere Leistungen von Stipendiaten der Stiftung in ihrem Studium. Der stiftungseigene Thomas-Gulden-Preis prämiert erstklassige Abschlussarbeiten und ist lebendige Erinnerung an seinen Namensgeber Thomas Gulden, der seiner unaufhaltsamen und in ihrem Verlauf tödlichen Krankheit zum Trotz niemals den Willen zu akademischer Höchstleistung aufgegeben hat. Die Hochschule Pforzheim könnte sich keinen besseren Partner an ihrer Seite wünschen und gratuliert der Stiftung ganz herzlich zum 10-jährigen Bestehen. 5
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Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wünsche ich mit diesem Buch viele Einsichten in das Wirken der Stiftung – und wenn Sie vom Stiftungszweck genauso überzeugt sind wie wir, dann unterstützen Sie deren Arbeit! Die Hochschule dankt der Claus und Brigitte MeyerStiftung und ganz persönlich den beiden Stiftern herzlich für ihr herausragendes Engagement zum Wohle unserer Studierenden.
Prof. Dr. Ulrich Jautz Rektor Hochschule Pforzheim
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INHALT
Inhalt Grußwort ............................................................................................5 Einführung ........................................................................................ 11 1 Die Stiftung .................................................................................. 13 1. 1 Lebenswege der Stifter ................................................................................ 13 Claus Meyer ............................................................................................... 13 Brigitte Meyer ............................................................................................. 17 1. 2 Zweck und Ziele ......................................................................................... 19 1. 3 Kuratorium ................................................................................................. 20 1. 4 Geschäftsführung........................................................................................ 23 1. 5 Farbe, Logo ................................................................................................ 24 1. 6 Sozialbilanz ................................................................................................ 25
2 Thomas-Gulden-Preis ................................................................... 26 2. 1 Thomas Gulden .......................................................................................... 26 2. 2 Vergabe des Thomas-Gulden-Preises .......................................................... 27 2. 3 Preisträger .................................................................................................. 30 Michaela Meisenbacher, verh. Thurnbauer .................................................. 30 Sybille Molzahn, verh. Bellert ...................................................................... 31 Paul Pronobis ............................................................................................. 32 Veronika Trauth, verh. Schmitt .................................................................... 33 Patrick Krauß ..............................................................................................34 Jürgen Halter .............................................................................................. 36 Carolin Schwarz ......................................................................................... 37 Friederike Maier, verh. Hablizel................................................................... 38 Barbara Stütz ..............................................................................................40 Viktoria Zerr, verh. Göbel ........................................................................... 41 Kirsten Kortz............................................................................................... 43 Barbara Tobias, verh. Büssing ......................................................................44 Christian Friedel..........................................................................................46 Lisa Röser ................................................................................................... 47 Lena Petz ...................................................................................................48 Fatma Ünal ................................................................................................. 49 7
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Moritz Kappler ........................................................................................... 51 Christian Kern ............................................................................................. 52 Tamara Ries ................................................................................................ 53 2. 4 Schriftenreihe ............................................................................................. 55 2. 5 Preisverleihungen und Festvorträge ............................................................. 57 Jahr 2005 ................................................................................................... 57 Jahr 2006 ................................................................................................... 59 Jahr 2007.................................................................................................... 61 Jahr 2008 ................................................................................................... 67 Jahr 2009 ................................................................................................... 71 Jahr 2010 .................................................................................................... 76 Jahr 2011 .................................................................................................... 83 Jahr 2012 .................................................................................................... 87 Jahr 2013 .................................................................................................... 92 Jahr 2014 ....................................................................................................98 2. 6 Studium Generale ..................................................................................... 102
3 Unterstützung bedürftiger und in Not geratener Studierender ......104 3. 1 Kriterien und Anträge ................................................................................ 104 3. 2 Stipendien ................................................................................................ 105 Studierende .............................................................................................. 105 Förderbeispiele ......................................................................................... 106 3. 3 Statements von Stipendiaten ..................................................................... 107 Andreas Huber ......................................................................................... 107 Anika Anschütz ........................................................................................ 107 Michael Olejnik ........................................................................................ 108 Ingo Dominik Steidl .................................................................................. 108 Claudia Trick ............................................................................................ 109 Alisa Jasarevic............................................................................................110 Kevin Blum ................................................................................................110 Samira Mikhail...........................................................................................111 Lisa Hofmann ............................................................................................111 Friederike Hablizel .....................................................................................112 Helena Seibel ............................................................................................112 Risky Mountazea .......................................................................................113 Irina Basina................................................................................................113
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INHALT
4 Alfred-Kärcher-Preis ................................................................... 114 4. 1 Alfred-Kärcher-Preis ...................................................................................114 4. 2 Preisträger .................................................................................................115 Dr. Paul Pronobis.......................................................................................115 Veronica Ranner ........................................................................................115 Kevin Blum ................................................................................................116 Claudia Trick .............................................................................................116 Dr. Viktoria Göbel .....................................................................................117
5 Stiftungsnadel ............................................................................ 119 5. 1 Würdigung von Persönlichkeiten ................................................................119 5. 2 Verleihung .................................................................................................119
6 Förderung der Stiftung................................................................120 6. 1 Sponsoren ................................................................................................ 120 6. 2 Mäzene und Spender................................................................................ 120 6. 3 Sozialreferat des AStA Werbeliebe e. V. .................................................... 121
Anhang ..........................................................................................122 Claus Meyer – Stationen des Lebens ................................................................. 122 Claus Meyer – Reisen, sportliche Aktivitäten ..................................................... 123 Claus Meyer – Publikationen ............................................................................ 126 Bücher ..................................................................................................... 126 Aufsätze, Abhandlungen ........................................................................... 126 Beiträge im EuroBrief/Brief der Südwestbank AG ....................................... 132 Herausgeber der Schriftenreihe der MEYER-STIFTUNG ............................. 133 Stiftungssatzung ............................................................................................... 134 Kontakt............................................................................................................ 140
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EINFÜHRUNG
Einführung Die Urkunden für das Stiftungsgeschäft und die Stiftungssatzung der „Claus und Brigitte Meyer-Stiftung“ wurden am 12. April 2005 unterschrieben und danach dem Regierungspräsidium Stuttgart übersandt. Dieses erkannte am 21. April 2005 die Stiftung nach § 80 BGB i.V.m. §§ 3 und 5 des Stiftungsgesetzes für Baden-Württemberg als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Stuttgart an. Nach der vorläufigen Bescheinigung des Finanzamts Stuttgart-Körperschaften vom 28. April 2005 dient sie ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten und gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO und gehört zu den in § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen. Die Stiftung blickte somit im April des Jahres 2015 auf das zehnjährige Bestehen zurück. Dies ist ein Grund, über die Ereignisse seit der Gründung zu berichten und sie umfassend darzustellen. Im ersten Kapitel sollen die Stiftung und ihre Struktur beschrieben werden. Am Anfang stehen die Stiftungsgeber und ihre Lebenswege. Es folgen die Zwecke und Ziele der Stiftung. Die Organisation in Form des Kuratoriums und der Geschäftsführung sowie die Farbe und das Logo runden den ersten Abschnitt ab. Ein wichtiges Ergebnis der vergangenen zehn Jahre ist die Darstellung der Sozialbilanz mit der von der Stiftung geleisteten Arbeit. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht der Thomas-Gulden-Preis. Nach dem Bericht über das Leben von Thomas Gulden folgen die Modalitäten der Vergabe des Preises und die einzelnen Preisträger mit ihren Leistungen und ihren Biografien. Die in der Schriftenreihe veröffentlichten wissenschaftlichen und im Buchhandel erhältlichen Arbeiten der Preisträger werden zusammenfassend dargestellt. Die jährlichen einmal stattfindenden Preisverleihungen Anfang Oktober in der Hochschule stellen einen Höhepunkt dar. Im Mittelpunkt stehen neben den Preisträgern die Vorträge bekannter Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Leben zu aktuellen ökonomischen Themen und Problemen. Die Unterstützung bedürftiger und vor allem in Not geratener Studierender ist den Stiftern ein besonderes Anliegen, damit sie ihr Studium nicht abbrechen müssen, sondern erfolgreich abschließen können. Dafür gibt die Stiftung den weitaus größten Teil des zur Verfügung stehenden Geldes aus. Es werden die Kriterien der Vergabe, die notwendigen Anträge und die Arten der Stipendien beschrieben.
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Der Alfred-Kärcher-Preis wird für besondere Leistungen von Stipendiaten der Stiftung von der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG einmal im Jahr vergeben. Die bisherigen Preisträger, die wiederum einzeln gewürdigt werden, sind Studierende mit spezifischen und exzellenten Leistungen. Mit der Stiftungsnadel werden herausragende Persönlichkeiten gewürdigt, die sich für die Stiftung besonders und dauerhaft eingesetzt und bleibende Verdienste erworben haben. In einem abschließenden Kapital werden die Möglichkeiten der Unterstützung und Förderung der Stiftung aufgezeigt. Dabei werden unsere Sponsoren, Mäzene und Spender persönlich gewürdigt und genannt. Die Studierenden der Hochschule, vertreten vom Sozialreferat des ASTA und dem Werbeliebe e. V., sind dabei besonders hervorzuheben. Im Anhang werden ergänzende Informationen zum Stiftungsgeber veröffentlicht, insbesondere zu dessen Reisen in alle Welt und zu seinen zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen. Abschließend wird die Stiftungssatzung abgedruckt, die Möglichkeiten einer Kontaktaufnahme und der Zugang zur Homepage zur Gewinnung weiterer Informationen über die Stiftung aufgezeigt. Meine Frau und ich bedanken uns als Stifter herzlich bei allen, insbesondere auch bei den Mitgliedern des Kuratoriums, die die Stiftung und ihre Ziele mit Rat und Tat unterstützt haben. Dies gilt auch für Personen und Unternehmen, die die Stiftung mit Spenden und Dienstleistungen bedachten, ohne die unsere Hilfe und Förderung von in Not geratenen Studierenden nicht in diesem Umfang möglich gewesen wäre. Unser besonderer Dank gilt Frau Neugebauer, Herrn Dr. Brauner und Frau Folz vom Verlag Wissenschaft & Praxis, die aus vielen einzelnen Dokumenten und zahlreichen Bildern das Gesamtwerk mit großer Sorgfalt zusammengestellt haben.
Stuttgart, den 15. Mai 2015
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Claus Meyer
DIE STIFTUNG
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Die Stiftung
1. 1 Lebenswege der Stifter Claus Meyer Claus Meyer wurde 1939 in Calw/Schwarzwald geboren. Die Vorfahren väterlicherseits kamen ursprünglich aus Dußlingen bei Tübingen bzw. aus Dagersheim bei Böblingen. Sie waren, soweit sich dies zurückverfolgen lässt, Landwirte mit dem Nebenberuf des Webers, vor allem in den Wintermonaten. Nach Durchsicht der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinden in Dußlingen und Dagersheim ergab sich eine bemerkenswerte Feststellung. In Dußlingen wurde die Familie, wie im süddeutschen Raum üblich, mit „Majer“ geschrieben. Bei der Heirat von Johann Georg Majer mit Barbara Schmid in Dagersheim am 7. November 1813 schrieb Pfarrer Karl Friedrich Herwig aus Worms den Namen mit der im norddeutschen Gebiet üblichen Schreibweise „Meyer“ in das Kirchenbuch. Und dabei ist es widerspruchslos bis heute geblieben. Die frühen Jugendjahre (vgl. dazu im Anhang „Stationen des Lebens“) waren geprägt durch den Krieg und dessen spezielle Folgen für unsere Familie und besonders für uns Kinder. Der Vater wurde früh in den Krieg eingezogen und war uns Kindern kaum bekannt. Die Mutter war über viele Jahre krank, lange in Heilanstalten und zwar mit der hoch ansteckenden und damals nicht heilbaren Lungentuberkulose. Die Großmutter mütterlicherseits haben wir nicht kennenlernen dürfen; sie wurde von den Nazis ermordet. Die Gedanken kreisten damals um Krankheit, Gesundheit, Verbleiben des bis heute zum Ende des Krieges vermissten Vaters und belasteten auch uns Kinder, wobei wir nicht gemeinsam aufwachsen durften. Meine jüngere Schwester wuchs in Gündringen bei Nagold auf, ging auch dort zur Schule und wir sahen uns nur sporadisch. Die Schule, die damals in der Mittelschule und der Oberschule noch Schulgeld kostete, interessierte mich wenig. Das zeigt sich schon besonders deutlich in den schlechten Noten und der Bemerkung eines Lehrers in der zweiten Klasse der Mittelschule: „Betragen: gut; Mitarbeit: noch befriedigend; Bemerkungen: Dem Claus fehlt der stetige Fleiß. Er könnte mehr leisten.“ Mein Traumberuf war damals – Lokomotivführer! Erst im Alter von etwa 15 Jahren habe ich erkannt, dass ich nur mit einem ordentlichen Zeugnis einen beruflichen Aufstieg erreichen konnte. Und ich habe dann versucht, noch zu retten, was noch zu retten war in den sog. Lernfächern! Im Übrigen habe ich alle meine Ziele problemlos und in kurzer Zeit erreicht, aber überragende Noten hatte ich nie.
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Professor Doktor Claus Meyer
Die Entscheidung, mit 15 Jahren in den Dienst der Finanzverwaltung zu gehen, traf ich damals selbst. Die Überlegung, das Wirtschaftsgymnasium in Pforzheim zu besuchen, wurde wieder fallen gelassen. Dies hing mit den nicht vorhandenen finanziellen Ressourcen (Waisenrente seitens des Versorgungsamts Rottweil) und den schlechten Verkehrsverbindungen mit der Bahn zusammen. Aus finanziellen Gründen war auch an Tennis spielen, Skifahren und Reisen nicht zu denken. Da war Handball ein Sport, der mit überschaubarem Aufwand möglich war. Daneben sucht man auch als junger Mensch nach Vorbildern, Idealen, an denen man sich ori14
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entieren kann. Und da setzte ich mich mit Friedrich Schiller und dessen Idealismus und mit Albert Schweitzer und dessen Philosophie auseinander. Das Ergebens ist, dass ich ein Idealist bin, der das tut, was er für richtig hält, ohne Rücksicht, was das für ihn bedeutet. Und ich habe Ehrfurcht vor dem Leben, sodass ich andere Menschen nicht verspotte, sie nicht gering achte, sondern ihnen mit dem nötigen Respekt als Mensch begegne. Auch die Auseinandersetzung mit den Weltreligionen, deren Lehren und Geboten im Vergleich hat mich beschäftigt. Nach dem Abschluss der Mittelschule (1955) ließ ich mich in der Finanzverwaltung des Landes Baden-Württemberg zum Diplom-Finanzwirt (FH) ausbilden (1955 – 1959). Stationen waren dabei verschiedene Behörden, u. a. das Staatliche Liegenschaftsamt, Bezirksnotariat, Regierungspräsidium, Oberfinanzdirektion, Landesoberkasse. Anschließend arbeitete ich bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart, Landsvermögens- und Bauabteilung (1959 – 1961). Als Autodidakt bestand ich nach einem guten Jahr später die Sonderreifeprüfung (1960), wobei für die Zulassung zur Prüfung als Mittelschüler eine Sondergenehmigung des Kultusministeriums notwendig war. Mithilfe einer Vollwaisenrente studierte ich an der Wirtschaftshochschule/Universität Mannheim mit dem Abschluss zum Diplom-Handelslehrer (1961 – 1965). Am Lehrstuhl von Prof. Dr. Curt Sandig war ich ab dem zweiten Semester als ungeprüfte wissenschaftliche Hilfskraft tätig. Dort erfuhr ich auch viele Dinge über andere Professoren. Meine Meinung, dass Professoren die „besseren“ Menschen mit besonders hoher Moral usw. seien, war schnell verflogen. Bei Prof. Dr. Sandig promovierte ich zum Dr. rer. pol. mit dem Thema: Konsolidierte Zeitraumbilanzen – ihre Verwendung zur finanziellen Führung von Konzernen (1968). Gleichzeitig war ich bei der Landeszentralbank Baden-Württemberg und anschließend als Studienreferendar im kaufmännischen Schuldienst des Landes Baden-Württemberg tätig und legte die Prüfung zum Assessor ab (1968). Ich unterrichtete sowohl als Studienreferendar als auch als Studienassessor an der Kaufmännischen Berufsschule I in Stuttgart, Hasenbergstraße 26. Diese Tätigkeit füllte mich nicht aus und ich suchte nach anderen Möglichkeiten. Prof. Dr. Sandig sprach ich wegen eines Platzes in den USA an. Er schrieb dann: „Es wäre ein großer Zufall, wenn Sie hier oder in den USA einen Platz finden würden, in dem Sie sich ausgerechnet mit Ihrem Spezialgebiet befassen könnten.“
Anzeige für eine Dozentenstelle an der Staatliche Höhere Wirtschaftsfachschule in Pforzheim
Als eifriger Leser der Stuttgarter Zeitung fand ich dann im November 1969 die Anzeige für eine Dozentenstelle für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere 15
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Rechnungswesen, an der Staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule in Pforzheim. Ich schrieb dann an meinen Doktovater: „Ich habe allerdings keine große Hoffnung, dass ich dieses ‚Traumziel‘ erreichen kann.“ Die Bewerbung führte dann doch zu einer Probevorlesung in Pforzheim, Holzgartenstraße 36, dem Sandsteingebäude der Kunst- und Werkschule, in welchem unsere Schule seit der Gründung im Jahre 1963 bis zum Neubau auf dem Buckenberg untergebracht war. Diese fand am Mittwoch, dem 28. Januar 1970 um 13.30 Uhr vor dem damaligen Dozentenrat statt. Ich empfand das Ganze als eine große Katastrophe und schlimme Ausfragerei, fuhr dann sehr deprimiert und ohne jede Hoffnung mit meiner Frau und unserem alten VW-Käfer wieder nach Stuttgart zurück! An diesem Nachmittag passierten dann doch noch zwei bemerkenswerte Dinge: Kurz nach der Rückkehr rief der damalige Rektor Prof. Dr. Eichholz an, ob ich die Stelle annehmen würde und am selben Tag verfasste er auch noch ein Schreiben an mich mit der Zusage, dass ich die Dozentur ab 1. Oktober 1970 erhalten würde. Im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechungswesen der Hochschule Pforzheim war ich von 1970 – 2002 tätig. Zu meinen Lehrgebieten gehörten insbesondere Jahresabschluss einschließlich Konzernrechnungslegung und internationale Rechnungslegung, Bilanzanalyse und Finanzierung. In der Selbstverwaltung der Hochschule war ich in vielfältiger Weise engagiert: viele Jahre Mitglied im Prüfungsamt, im Studien- und Prüfungsausschuss und im Senat. Mehrfach übernahm ich die Funktion des Studiengangs- bzw. des Fachbereichsleiters. Andere Ämter, die dann zu mehr Verwaltungsarbeit geführt hätten, wollte ich bewusst nicht. Die Vorlesungen, Seminare, Diplom-Arbeiten und der Gedankenaustausch mit den Studierenden waren für mich der Mittelpunkt meiner Tätigkeit. Viele Studierende hatten neben Hochschulproblemen auch private Sorgen und Nöte. Allen versuchte ich zu helfen, keiner wurde abgewiesen. Es lag mir von Anfang an bei meinen Vorlesungen am Herzen, aktuell und vollständig zu sein. Das setzte ein entsprechendes Studium der Literatur voraus und auch Kontakte zur Praxis. Daraus folgte eine Vielzahl von Veröffentlichungen, vor allem zu aktuellen Fragen der Bilanzierung. Dabei spielte auch die Nutzung neuer Methoden des Lernens eine Rolle. Das erste interaktive PC-Programm wurde bereits 1991 entwickelt und erschien als Diskette schon 1992 auf dem Markt. Nun liegt es in völlig neuer Technologie bereits in Version 13.0 vor. Neben zwei großen Bildbänden, die für die Familie bestimmt waren, umfasst mein publizistisches Werk 9 Bücher (inkl. PC-Übungsprogrammen) in 52 Auflagen sowie rund 100 Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken. Mein bekanntestes Buch ist „Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht unter Einschluss der Konzernrechnungslegung und der internationalen Rechnungslegung“, das nach der 1. Auflage 1976 nun im Jahre 2015 in 26. Auflage mit einer Gesamtauflage von rund 125.000 vorliegt. Ich bin auch Herausgeber der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung, die derzeit mit den Zweitauflagen 18 Bände umfasst. Im Anhang sind alle Veröffentlichungen zusammenfassend dargestellt.
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Erst nach dem Ende meiner Berufsausbildung hatte ich genügend Geld, um mit Reisen die Welt kennen zu lernen. Nun konnte ich das mit rund 100 Reisen nachholen, was ich in der Jugend so vermisst habe. Im Anhang sind die Reisen und meine sportlichen Aktivitäten, insbesondere Skifahren und Joggen, zusammengestellt, die mich praktisch um den gesamten Globus führten. Dabei standen die Berge der Erde und die Landschaften im Mittelpunkt, z. B. der Himalaya mit Pakistan, Nepal, Bhutan, Ladakh, Tibet, aber auch Amerika von Alaska bis Patagonien, und natürlich Inseln wie Kreta, Azoren, Bali, Hawaii, Borneo, Japan, Neuseeland, Grönland, Island, Java, Kuba, Taiwan. Nicht vergessen werden darf dabei auch der Osten mit Russland, Armenien, Georgien, Usbekistan, Kasachstan, die Türkei mit der Besteigung des Ararat und der Iran mit dem Demavand. Und unvergessliche Erlebnisse hatte ich auch im Jemen, in Afrika und den dazugehörigen Bergen mit Marokko, Äthiopien, Tansania mit dem Kilimandscharo, Südafrika und Namibia. Aber auch die Berge in den Alpen wurden bestiegen, u. a. Montblanc – Überschreitung, Dom, Matterhorn, Watzmann-Ostwand, Biancograt, Großglockner über Stüdlgrat, Weißmies, Allalin, Zugspitze mit Jubiläumsgrat.
Brigitte Meyer Meine Vorfahren mütterlicherseits kamen aus Freising/Oberbayern. Dort wurde ich als Brigitte Raber am 21. September 1944 geboren, weil meine Mutter, bedingt durch den zweiten Weltkrieg, im Hause meines Urgroßvaters wohnte. Mein Urgroßvater, Alois Steinecker, betrieb dort ein Baugeschäft und hatte auch eine Ziegelei. Daneben bewirtschaftete er größere landwirtschaftliche Flächen. Er ist Ehrenbürger der Stadt Freising. Nach dem Krieg zogen meine Eltern, Adolf und Thilde Raber, nach Herrenberg. Dort stammen meiner Vater und seine Vorfahren her. In Herrenberg arbeitete früher auch mein Großvater mütterlicherseits, Dr. Adolf Dobler, als Tierarzt und Leiter des dortigen Landwirtschaftsamts. Er hatte sich dabei besonders der Tierzucht, dem württembergischen Fleckvieh, gewidmet. In Herrenberg ging ich in die Grundschule und später auch in Stuttgart-Feuerbach, denn meine Eltern zogen berufsbedingt nach Stuttgart. Dort besuchte ich das Gymnasium und dann das Heidehof-Gymnasium. Ich verbrachte eine bescheidene, aber glückliche Kindheit. Die Sommerferien konnte ich naturnah in einem kleinen und einfachen Wochenendhaus unterhalb der Kirche in der damals noch selbstständigen, ländlich strukturierten Gemeinde Bürg (heute eingemeindet in Winnenden) verbringen. Das Häuschen lag zwischen Weinbergen und Kirschbäumen. Aus den Kirschen mit und ohne Würmer wurden damals von den einheimischen Bauern Schnaps gebrannt. Dabei ist von dort aus die grandiose Aussicht über die schwäbische Landschaft vom Fernsehturm über Leonberg bis Ludwigsburg besonders zu erwähnen.
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Brigitte Meyer
Durch den Besuch der zweijährigen Höheren Handelsschule in der Hasenbergstraße im Stuttgarter Westen rückte der Ernst des Berufslebens näher. Nach dem Abschluss war ich bei der deutschen Wochenzeitung „Christ und Welt“ mit Sitz in Stuttgart-Sillenbuch tätig. Die meiste Zeit arbeitete ich dort als Sekretärin des Verlagsleiters. In dieser Zeit war ich auch für den damals weltbekannten Publizisten Dr. Klaus Mehnert, später Professor an der Technischen Hochschule Aachen, und für den Generalkonsul und Botschafter Dr. Georg Federer tätig.
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Mein Mann und ich heirateten im Mai 1967 und wohnten dann fast acht Jahre in einer Dachgeschosswohnung in der neuen Parksiedlung in Stuttgart-Möhringen. Danach zogen wir noch zweimal um und zwar in Stuttgart-Sillenbuch, wo wir heute noch unser Domizil haben. Nach der Heirat schrieb mein Mann an seiner Dissertation und war gleichzeitig Studienreferendar. Mit einer damals noch mechanischen Schreibmaschine schrieb ich die Reinschrift für die Abgabe bzw. Einreichung der Dissertation an der Universität Mannheim, oft mit Schaubildern im DIN-A-3-Format. Und für die Arbeit im Schuldienst an einer kaufmännischen Berufsschule I in Stuttgart bekam ich die ehrenvolle Aufgabe der Korrektur von Aufsätzen inklusive Rechtschreibung und Zeichensetzung übertragen. Später kam auch noch das Schreiben von Manuskripten auf dem damals noch koffergroßen Personalcomputer hinzu. Als Programm wurde dabei Wordperfect und Disketten als Speichermedien benutzt, was heute natürlich technisch völlig überholt ist. In meiner Jugend lernte ich Skifahren, vor allem am Feldberg, mit meinen Eltern, was mein Mann erst noch lernen musste. Mit der Skischule Kidaisch in Stuttgart-Degerloch besuchten wir in Damüls im Bregenzerwald (wir wohnten im Sonnenheim) einen entsprechenden Skikurs, wobei damals noch sehr lange Holzskier benutzt wurden. Danach sind wir einige Jahrzehnte Jahr für Jahr in den Alpen in ganz unterschiedlichen Regionen Ski gefahren. Aber auch in den Sommerferien waren wir vor allem mit Wanderferien aktiv. Dabei waren wir u. a. in Island, Griechenland, auf den Liparischen Inseln, Kreta, Wales, Schottland, im sowjetischen Orient. Meinen Mann zog es aber dann immer mehr zu Trekkingsreisen in alle Welt mit entsprechenden Höhen, was mir zu anstrengend war. Ich widmete mich dann aber der Pflege meiner Eltern. Aus diesem Grunde gab ich auch mein Mandat im Kuratorium der Stiftung auf.
1. 2 Zweck und Ziele Bereits in meinen Jugendjahren traf ich viele Entscheidungen selbst. Ziele wurden sorgfältig überdacht, aber dann mit großer Konsequenz verfolgt und auch problemlos erreicht. Dabei hatte ich auch manchmal das Glück, auf Menschen zu treffen, die mich unterstützt und mir geholfen haben. Aus diesen Tatsachen heraus sind zwei Dinge entstanden. Zum ersten wollte ich Lehrer werden, um anderen jungen Menschen zu helfen, etwas aus sich zu machen und die in ihnen steckenden Fähigkeiten und Talente zu realisieren. Zum anderen wollte ich in Not geratenen Jugendlichen helfen, ihre Ausbildung fortzusetzen und nicht aus finanziellen oder sonstigen Gründen abzubrechen, sondern erfolgreich zu beenden. Abbruch ist die folgenreichste und für das ganze Leben nachwirkende, nicht mehr gut zu machende Entscheidung.
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An der Hochschule Pforzheim habe ich mehr als drei Jahrzehnte mit Studierenden glücklich und problemlos zusammengearbeitet – auf gleichem menschlichen Niveau. Und ich habe ihnen nicht nur etwas beigebracht, sondern auch vieles von ihnen gelernt. Deshalb ist die Gründung der Stiftung ausdrücklich mein Dank dafür an die Studierenden! Um allen zukünftigen Herausforderungen und Veränderungen gerecht zu werden, wurde der Zweck der Stiftung in der Satzung weit gefasst. Die Satzung (vgl. den Anhang mit dem vollständigen Text) hat in § 2 folgenden Wortlaut: „Der Zweck der Stiftung wird verwirklicht, durch die Förderung von Wissenschaft und Forschung, der Bildung und Erziehung und der Unterstützung hilfsbedürftiger Studierender der Hochschule Pforzheim. In Ausnahmefällen können auch Studierende anderer Hochschulen unterstützt werden. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch 1. die jährliche oder halbjährliche Verleihung des Thomas-Gulden-Preises für hervorragende Studienleistungen und/oder eine ausgezeichnete Diplom/Master-Arbeit oder Projektarbeit aus dem Bereich des Controlling, Finanz- und Rechnungswesens an einen oder mehrere Studierende zur Erinnerung an den ehemaligen Studenten Thomas Gulden im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen und dessen Persönlichkeit. 2. die Vergabe von Zuschüssen und Ähnlichem an Studierende, insbesondere an in Not geratene, zur Fortsetzung und zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums.
1. 3 Kuratorium Das Kuratorium überwacht als unabhängiges Kontrollorgan die Einhaltung des Stifterwillens und die Geschäftsführung durch den Vorstand. Es entscheidet in allen grundsätzlichen Angelegenheiten und berät und unterstützt den Vorstand. Das Kuratorium hat insbesondere folgende Aufgaben: • Aufstellung von Richtlinien zur Vergabe von Stiftungsmitteln und Überwachung von deren Einhaltung mittels eines Einspruchsrechts bei richtlinienwidrigen Vergaben (§§ 4, 9 dieser Satzung) • Verfügungen über das Stiftungsvermögen nach § 5 dieser Satzung • Beschlüsse nach § 7 dieser Satzung (pauschale Aufwandsentschädigung, Geschäftsführung) • Wahl und Abberufung von Vorstandsmitgliedern nach § 8 dieser Satzung
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• Bestätigung der Jahresrechnung und des Berichts über die Erfüllung des Stiftungszwecks (§ 9 dieser Satzung), sofern sie nicht von einer externen sachverständigen Stelle erstellt worden sind • Wahl und Abwahl der Kuratoriumsmitglieder nach § 10 dieser Satzung • Anpassung der Stiftung an sich verändernde Verhältnisse nach den Maßgaben der §§ 12 und 13 dieser Satzung (Satzungsänderungen, Zweckänderungen, Aufhebung und Zusammenlegung, Vermögensanfall nach Erlöschen der Stiftung)
Von links nach rechts: Wolfgang Beyerle, Prof. Dr. Erhardt, Dr. Klaus Wolf, Brigitte Meyer, Prof. Dr. Meyer, Sabine Gehring, Wolfgang Scheidtweiler, Thomas Karcher
Das Kuratorium setzte sich bei der Gründung wie folgt zusammen: Wolfgang Beyerle, Südwestbank AG, Heilbronn, Vorsitzender Prof. Dr. Martin Erhardt, Hochschule Pforzheim , Stellvertreter Thomas Karcher, Kies und Beton AG, Baden-Baden Brigitte Meyer, Stuttgart Wolfgang Scheidtweiler, Brauhaus GmbH, Pforzheim Dr. Klaus Wolf, Daimler AG, Stuttgart.
Neue Struktur des Kuratoriums Die Stiftung feierte im April 2015 das 10-jährige Bestehen. Im Zuge der Sitzung des Kuratoriums am 7. Mai 2015 gab es durch das Ausscheiden von Wolfgang Beyerle, Prof. Dr. Martin Erhardt und Dr. Klaus Wolf eine neue Zusammensetzung.
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Das Kuratorium hat nun folgende Struktur: Andrea Grosse, ITML GmbH Pforzheim, Vorsitzende Prof. Dr. Ulrich Jautz, Rektor der Hochschule Pforzheim, Stellvertreter Christian P. Beckmann, Microtherm GmbH, Pforzheim Thomas Karcher, Kies und Beton AG, Baden-Baden Wolfgang Scheidtweiler, Brauhaus Pforzheim GmbH Stephan Scholl, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Pforzheim Calw. Das Kuratorium ist nach Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich, vom Vorsitzenden/ von der Vorsitzenden schriftlich und unter Angabe der Tagesordnung einzuberufen. Das Kuratorium ist auch einzuberufen, wenn dies von mindestens einem Viertel seiner Mitglieder beantragt wird. Das Kuratorium ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend sind. Das Kuratorium besteht aus 5, höchstens 7 Mitgliedern. Das Kuratorium fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Für Beschlüsse nach § 5 dieser Satzung (Vermögensumschichtungen) ist eine Mehrheit von mindestens zwei Drittel aller Mitglieder des Kuratoriums erforderlich. Für die Beschlüsse nach § 12 (Satzungsänderungen u. a.) und § 13 (Vermögensanfall) sind die dort festgelegten Mehrheiten erforderlich. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des/der Vorsitzenden den Ausschlag.
Von links nach rechts: Dr. Klaus Wolf, Andrea Grosse, Prof. Dr. Jautz, Sabine Gehring, Prof. Dr. Meyer, Katrin Zauner, Christian P. Beckmann, Stephan Scholl, Wolfgang Scheidtweiler
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DIE STIFTUNG
1. 4 Geschäftsführung Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters und handelt durch den geschäftsführenden Vorstand, im Verhinderungsfalle durch den Stellvertreter. Der Vorstand ist das geschäftsführende Organ der Stiftung. Er ist zur gewissenhaften und sparsamen Verwaltung des Stiftungsvermögens und der sonstigen Mittel verpflichtet. Zu seinen Aufgaben gehören alle laufenden Angelegenheiten der Stiftung, insbesondere: • die Verwaltung des Stiftungsvermögens einschließlich der Buchführung und der Aufstellung der Jahresabschlüsse, • die Verwaltungsaufgaben und laufenden Geldbewegungen der Stiftung (Einnahmen/Ausgaben) • die Verwendung der Stiftungserträge zur Verwirklichung des Stiftungszwecks nach Maßgabe der vom Kuratorium aufgestellten Vergaberichtlinien • die Vorbereitung und Durchführung von Stiftungsveranstaltungen und sonstiger satzungsgemäßer Aktivitäten (Förderveranstaltungen, Akquisitionen etc.) • die Wahrnehmung der Berichtspflichten gegenüber der Aufsichtsbehörde, insbesondere die Erstellung der Jahresrechnung mit Vermögensübersicht sowie des Berichts über die Erfüllung des Stiftungszwecks. • die Abwicklung sämtlicher stiftungs- und steuerrechtlicher Angelegenheiten mit den zuständigen Behörden. Zum geschäftsführenden Vorstand wurde der Stifter bestellt. Seine Stellvertretung hat Frau Sabine Gehring, WP, StB, übernommen. Beide engagieren sich in dieser Funktion auch nach zehn Jahren weiter für die Realisierung der Zielsetzungen der Stiftung. Zur Entlastung des geschäftsführenden Vorstands, Prof. Dr. Claus Meyer, und dessen Stellvertretung, Frau Sabine Gehring, WP, StB, wurde jedoch Frau Katrin Zauner, Sparkasse Pforzheim Calw, auf der Sitzung des Kuratoriums am 7. Mai 2015 die kaufmännische Geschäftsführung übertragen. Sie besitzt die notwendige Erfahrung zur erfolgreichen Fortsetzung der Stiftungsarbeit.
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1. 5 Farbe, Logo Die Hochschule Pforzheim wurde 1963 als „Staatliche Höhere Wirtschaftsfachschule Pforzheim“ mit der Abkürzung „HWF“ gegründet. Die Farbe der Schrift war schwarz. Aus dieser ging dann 1971 die „Fachhochschule für Wirtschaft“ hervor und zwar mit der Abkürzung „FHW“. Im Zuge dieser Umwandlung wurde auch ein entsprechendes Logo entworfen, das es bisher nicht gab. Und auch die bisherige schwarze Farbe wurde aufgegeben und durch ein schönes Blau mit der Normbezeichnung HKS 47 ersetzt. Die Fachhochschule für Wirtschaft und die Fachhochschule für Gestaltung wurden im Jahre 1992 zusammengelegt und trugen dann den Namen „Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft“. Im Zuge der Einführung des Studienganges „Wirtschaftsrecht“ gab es eine kleine Erweiterung, die bis heute gilt: Hochschule Pforzheim – Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht. Die Farbe Blau im Logo ist dann verschwunden und durch andere Farben ersetzt worden. Die Farbe Blau, die ohnehin meine Lieblingsfarbe ist, und zur Erinnerung an die ehemalige FHW, habe ich diese Farbe als Basisfarbe für die Stiftung ausgewählt. Dies passt auch besonders, weil die Auslobung des Preises auf das Sachgebiet Betriebswirtschaft abzielt. Es gab früher und zu meiner Zeit im Studium an Hochschulen bzw. Universitäten sog. Studienbücher im DIN-A-5-Format, in denen von Hand die belegten Vorlesungen, Seminare usw. eingetragen wurden. Es diente gleichzeitig zur Berechnung und Festsetzung der Studiengebühren, die damals durchaus mehr als 200 DM pro Semester betragen konnten. Und eben dieses Studienbuch der damaligen Wirtschaftshochschule Mannheim hatte auch einen schönen himmelblauen Einband! Das Logo wurde im Hinblick auf den Familiennamen der Stifter so geschaffen. Natürlich auch in der Farbe Blau! Es wurde entworfen von Frau Tanja Ulmer, früher bei PROCONCEPT – Agentur für Kommunikation.
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DIE STIFTUNG
1. 6 Sozialbilanz Unter Soziabilanz können alle Versuche und Vorschläge zur Darstellung der gesellschaftlichen Beziehungen einer Organisation zu ihrer Um- und Mitwelt verstanden werden. Die untenstehende Zusammenstellung zeigt in nüchternen Zahlen, wie die Mittel der Stiftung für unsere Studierenden eingesetzt und verwendet wurden. Damit lässt sich der soziale Nutzen, vor allem für die unterstützten Studierenden, nur erahnen, wenn sie dadurch ihr Studium erfolgreich abschließen konnten. Von April 2005 bis 31.03.2015: Gesamte Ausgaben
derzeit pro Jahr ca. 40.000 bis 50.000 €
430.000 €
Thomas-Gulden-Preis
21 Preisträger, darunter:
64.000 €
4 Promotionen abgeschlossen, 1 Promotion läuft noch, 1 Junior-Professur FU Berlin, 1 WP Schriftenreihe der Meyer-Stiftung umfasst derzeit 18 Bände (mit Zweitauflagen) Bände in Vorbereitung: 1 alle Fakultäten der Hochschule Pforzheim, ohne 346.000 € Unterstützung in Not geratener Studierender Rücksicht auf deren Nationalität insgesamt davon
50 Studierende 14 Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit
derzeitige Förderung
6 Studierende
davon
2 Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, 2 alleinerziehende Mütter
Studium Generale
Eine Förderung geht meist über mehrere Semester bis zum erfolgreichen Abschluss. in den Jahren 2006 bis 2010
Alfred-Kärcher-Preis
5 Studierende
10.000 €
Für besondere Leistungen exklusiv für Stipendiaten der Stiftung!
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Thomas-Gulden-Preis
2. 1 Thomas Gulden Thomas Gulden wurde am 15. März 1978 geboren und wohnte in Großglattbach bei Mühlacker. Er besuchte die Grundschule in Lomersheim bei Mühlacker von 1985 bis 1989 und die MörikeRealschule in Mühlacker von 1989 bis 1995. Er schloss die Schulbildung mit dem Erwerb der Fachhochschulreife an dem Berufskolleg I und II der GeorgKerschensteiner-Schule in Mühlacker im Jahre 1997 ab. Nach Ableistung des ersten Praxis-Semesters studierte er an der Hochschule Pforzheim im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen und erhielt am 24. Januar 2003 auf einer feierlichen Veranstaltung seine DiplomUrkunde als Diplom-Betriebswirt (FH). Sowohl in der Gesamtnote als auch im Studienschwerpunkt erzielte er die selten erreichte Gesamtnote „Sehr Thomas Gulden Gut“. Seine rund 200 Seiten umfassende Diplomarbeit über das Thema „Risikoberichterstattung in den Geschäftsberichten der deutschen Automobilindustrie“ schrieb er bei Professor Dr. Claus Meyer. Sie wurde mit der Note 1.0 bewertet und auszugsweise als Band 108 in den „Beiträge der Hochschule Pforzheim“ veröffentlicht (siehe Homepage der Hochschule Pforzheim: Startseite – Hochschule – Publikationen). Aufgrund der angeborenen und fortschreitenden Muskelerkrankung (Muskeldystrophie Duchenne) saß Thomas Gulden seit seinem 10. Lebensjahr im Rollstuhl. Während des Studiums wurde er vor allem von Zivildienstleistenden begleitet und betreut. Seine Diplomarbeit fertigte er mithilfe einer Bildschirmtastatur, deren Tasten jeweils durch Mausklick aktiviert wurden, an. Thomas Gulden verstarb am 11. April 2003 an der tödlichen Krankheit, deren Verlauf er kannte. Posthum wurde er mit dem Förderpreis der Firma Laboratoire Labothene Cosme26
THOMAS-GULDEN-PREIS
thique GmbH & Co KG für seine herausragende Diplomarbeit, die in besonderem Maße Theorie und Praxis miteinander verbindet, ausgezeichnet. Seine Mutter nahm für ihn im Auditorium Maximum der Hochschule am 15. Mai 2003 den Preis entgegen. Seinem Wunsch entsprechend, wurden mit diesem Preis, wie mit seinem gesamten Vermögen, humanitäre Organisationen unterstützt.
2. 2 Vergabe des Thomas-Gulden-Preises Die Claus und Brigitte Meyer-Stiftung lobt nach § 2 der Satzung jedes Semester zum Ende jeden Semesters den Thomas-Gulden-Preis für • eine ausgezeichnete Bachelor-/Masterthesis aus dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere des Controlling, Finanz- und Rechnungswesens und/oder • herausragende Studienleistungen aus. Der Preis ist mit rund € 4.000 dotiert und besteht • aus einem Geldbetrag von € 1.000 und • der Veröffentlichung der Bachelor-/Masterthesis in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung. Professoren können Studierende für den Preis vorschlagen. Studierende können sich auch selbst bewerben. Es müssen aussagefähige Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Dazu gehören insbesondere die Bachelor-/Masterthesis, Beurteilung/Bewertung der Arbeit, tabellarischer Lebenslauf mit Bild, Zeugnisse aller Art, ggf. besonderes Engagement an der Hochschule oder in anderen Bereichen. Die Bewerbungsunterlagen werden gesichtet, die eingereichten Arbeiten Buchstabe für Buchstabe gelesen und bewertet. Der Förderausschuss der Stiftung entscheidet dann über die Vergabe, wobei nicht nur ein Bewerber, sondern ggf. auch mehrere Bewerber mit dem Preis ausgezeichnet werden können. Die Veröffentlichung erfolgt in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung, falls dies möglich ist. Mit den Zweitauflagen umfasst die Reihe bislang 18 Bände. Die Einzelheiten sind unter dem Gliederungspunkt 2.4 zu finden! Die Preisträger erhalten auch eine Urkunde über die Verleihung des Preises mit der Nennung als Preisträger samt dem Thema. Der Stifter hat sich seit seiner ersten Ausbildung mit dem Rechnungswesen und im Besonderen mit der Buchhaltung, der kameralistischen und der doppelten kaufmännischen, auseinandersetzen müssen. Auf der Suche nach den Ur27
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sprungsquellen ist er dann auf den italienischen Franziskanermönch – Professor der Mathematik und Theologie – Luca Pacioli gestoßen. Dieser veröffentliche 1494 in der ersten Auflage und dann 1523 in der zweiten Auflage die erste Abhandlung über die doppelte kaufmännische Buchführung mit dem Titel: „Summa de Arithmetica Geometria Proportioni et Proportionalita“. Das Titelblatt der zweiten Auflage wird nachfolgend abgebildet. Diese Umrandung wird als Basis für die Urkunde der Stiftung verwendet und mit einem auf den Preisträger zugeschnittenen Text versehen.
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THOMAS-GULDEN-PREIS
Alle Preisträger erhalten als besondere Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen die Stiftungsnadel, die weiter unten abgebildet ist. Sie enthält das Logo der Stiftung und die besondere Farbe Blau. Diese wurde von einem renommierten Pforzheimer Schmuckwarenhersteller in Sterlingsilber gefertigt. Die Stiftungsnadeln sind durchnummeriert und bei der Vergabe werden die vergebenen Nummern bzw. die Namen der Preisträger festgehalten und dokumentiert.
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2. 3 Preisträger Michaela Meisenbacher, verh. Thurnbauer Im Sommersemester 2006 wird Michaela Meisenbacher, verh. Thurnbauer, aufgrund ihrer hervorragenden Diplomarbeit über das Thema „Umstellung des Steuerungssystems auf der Basis der Segmentberichterstattung von US-GAAP auf IAS/IFRS bei der DaimlerChrylser AG“, bewertet mit der Note 1,0 und ihrer ausgezeichneten Gesamtnote 1,3 sowie wegen ihrer Veröffentlichungen in Fachzeitschriften noch während des Studiums mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet.
Biografie Nach einer Ausbildung in der Kreditwirtschaft studierte Michaela im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen. Während des Studiums war sie zeitweise als Werkstudentin im Fachbereich National Office Assurance & Advisory Business Services (NO AABS) bei der ERNST & YOUNG AG in Stuttgart tätig. Das Praxissemester absolvierte sie bei der DaimlerChrysler AG, wo sie auch die Diplomarbeit schrieb. Sie wurde mit dem ERNST & YOUNG Förderpreis ausgezeichnet und in den JKC Talent Pool bei der DaimlerChrysler AG aufgenommen. Derzeit arbeitet Michaela Thurnbauer bei der KPMG/Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG im Bereich Audit Commercial und hat inzwischen das Steuerberater- und das Wirtschaftsprüfer-Examen bestanden. „Umstellung des Steuerungssystems auf der Basis der Segmentberichterstattung von US-GAAP auf IAS/IFRS bei der DaimlerChrysler AG“ Die Arbeit befasst sich zunächst mit der wertorientierten Unternehmensführung als Basis einer rationalen Steuerung von Unternehmen sowie der Schilderung wertorientierter Steuerungs-Systeme sowohl in der Literatur als auch in der Praxis einschließlich des sog. Lücke-Theorems. Die Steuerung des Konzerns mithilfe der Segmentberichterstattung nach US-GAAP und IFRS wird beschrieben und analysiert. Danach wird die Steuerung des DaimlerChrysler-Konzerns mithilfe der Segmentberichterstattung beschrieben und dessen Umstellung von US-GAAP auf IAS/IFRS. Die Arbeit darf wegen der unternehmensspezifischen Informationen nicht in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung veröffentlicht werden. 30
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Sybille Molzahn, verh. Bellert Im Sommersemester 2006 wurde Sybille Molzahn, verh. Bellert, aufgrund ihrer herausragenden Diplomarbeit über das Thema „Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IAS/IFRS“ mit der Note 1,0 und ihren ausgezeichneten Studienleistungen mit der Gesamtnote „sehr gut“ (1,3) mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet.
Biografie Nach einer Ausbildung in der Kreditwirtschaft studierte Sybille im Studiengang Steuer- und Revisionswesen der Hochschule Pforzheim. Sie wurde dabei von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft gefördert. Danach begann sie mit der Ausbildung zum Master of Arts in Finance & Accounting an der Graduate School in Pforzheim, den sie mit der Note 1,3 abschloss. Derzeit arbeitet Sybille Molzahn bei der ERNST & YOUNG AG in der National Office AABS. Sie veröffentlichte mehrere Beiträge zu aktuellen Themen der Rechnungslegung in Fachzeitschriften. „Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IAS/IFRS“ Die Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den verschiedenen Durchführungswegen der betrieblichen Altersversorgung, den in Deutschland zulässigen Arten der Versorgungszusage sowie deren Insolvenzsicherung. Danach wird die unterschiedliche Bilanzierung nach dem HGB und den IAS/IFRS untersucht. Abschließend werden konkrete Wege aufgezeigt, durch die der von den Rating-Agenturen üblicherweise abgestrafte Ausweis von Pensionsrückstellungen im Jahresabschluss im Rahmen eines Übergangs auf die IAS/IFRS eliminiert werden kann. Eine beigefügte CD-ROM mit einer Excel-Tabelle erlaubt die Untersuchung unterschiedlicher Parameterannahmen nach nationalen und internationalen Berechnungsmethoden. Diese Arbeit wurde als erster Band der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung veröffentlicht. Das Buch wird nach der ersten Auflage in der zweiten Auflage im Juni 2007 als Band 1 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung unter der ISBN 978-3-89673-432-7 veröffentlicht.
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Paul Pronobis Mit dem Thomas-Gulden-Preis der Meyer-Stiftung wurde im Sommersemester 2006 Paul Pronobis (Controlling, Finanz- und Rechnungswesen) für seine herausragenden Studienleistungen (Gesamtnote 1,2) und seine Diplomarbeit (Note 1,0) ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am 27. Oktober 2006 im Rahmen der Absolventenverabschiedung der Fakultät für Wirtschaft und Recht der Hochschule Pforzheim statt.
Biografie Paul Pronobis absolvierte sein Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule Pforzheim im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen sowie an der Kelley School of Business Indiana University, USA, und der Akademia Ekonomiczna Krakau, Polen. Er schloss sein Studium als Diplom-Betriebswirt (FH) mit Auszeichnung ab und arbeitet bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ERNST & YOUNG AG im Bereich International Audit & Advisory Sevices. Paul Pronobis wurde am 15. März 2011 von der Handelshochschule Leipzig der akademische Grad eines „Doktor der Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. oec.)“ verliehen. Das Thema der Dissertation lautet „Analyse der Notwendigkeit der Neugestaltung des Performance Reporting nach IFRS“. Die Promotionsleistung wurde mit der Gesamtnote „summa cum laude“ bewertet. Dr. Paul Pronobis wurde vom Präsidenten der Feien Universität Berlin mit Wirkung vom 16. Mai 2011 zum Professor als Juniorprofessor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensrechnung, ernannt. Weblink: http://www.wiwiss.fu-berlin.de/ institute/pruefungs-steuerlehre/pronobis/index.html Dr. Paul Pronobis wurde im Jahre 2011 mit dem Alfred-Kärcher-Preis ausgezeichnet – siehe dort! „Das Umsatzkostenverfahren im internationalen Vergleich/Beschreibung des Aufbaus und der einzelnen Posten nach HGB, IFRS und US-GAAP“ Das Buch mit dem Titel „Das Umsatzkostenverfahren im internationalen Vergleich/Beschreibung des Aufbaus und der einzelnen Posten nach HGB, IFRS und US-GAAP“ soll einen Beitrag zum besseren Verständnis der verschiedenen Rechnungslegungsvorschriften im Hinblick auf eine nach dem Umsatzkostenverfahren ausgestaltete Gewinn- und Verlustrechnung leisten. Dadurch können beispielsweise auch erforderliche Umstellungsarbeiten besser bewältigt werden. In der Literatur findet sich kaum eine vergleichende Gegenüber32
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stellung des formalen Aufbaus sowie der einzelnen Posten. Vor allem die Ausführungen zum Umsatzkostenverfahren nach US-GAAP sind meist nur allgemein und lassen Genauigkeit und Tiefe vermissen. Das Buch wurde im Oktober 2006 als Band 2 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung unter der ISBN 978-3-89673-425-9 veröffentlicht.
Veronika Trauth, verh. Schmitt Im Wintersemester 2006/2007 der Hochschule Pforzheim wurde Frau Veronika Trauth, verh. Schmitt, (MAIFA – Master of Arts in International Finance & Accounting) für ihre herausragenden Studienleistungen (Gesamtnote 1,2) und ihre exzellente Masterthesis (Note 1,0) mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet.
Biografie Veronika studierte vom Herbst 2000 bis Herbst 2003 an der Berufsakademie Karlsruhe in Kooperation mit der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank das Fach „Betriebswirtschaftslehre (Fachrichtung Bank)“ und schloss als „Diplom-Betriebswirtin (BA)“ mit der Note 1,7 ab. Danach arbeitete sie rund ein Jahr bei der Hornbach Baustoff Union GmbH in Neustadt an der Weinstraße im kaufmännischen Bereich. Von Oktober 2004 bis August 2006 studierte Frau Trauth an der Graduate School der Hochschule Pforzheim, Aufbaustudium zum Master of Arts in International Finance and Accounting (MAIFA). Sie ereichte die Gesamtnote 1,2 – mit Auszeichnung bestanden. Nach einer Tätigkeit im Konzernrechnungswesen der BASF AG arbeitet sie nun bei der Hornbach Baumarkt AG im Bereich Konzernrechnungslegung. „Sukzessive Unternehmenserwerbe/-veräußerungen im Konzernabschluss nach IFRS – Darstellung, Würdigung, Beispiele“ Unternehmenskäufe und -verkäufe sind ein wesentliches Instrument zur strategischen (Neu-)Ausrichtung von Unternehmenszielen. In der Praxis vollzieht sich dies häufig nicht in einem Schritt, sondern über mehrere Teilschritte (sukzessiver Anteilskauf/-verkauf). Die konzernbilanzielle Abbildung solcher Transaktionen kann, je nach Gehalt der Transaktion, das Erscheinungsbild des Konzernabschlusses und somit das Ansehen bei Investoren wesentlich beeinflussen. Die bilanzielle Abbildung sukzessiver Anteilserwerbe und -veräußerungen an Tochterunternehmen wird im Wesentlichen durch das zugrunde liegende Konzernrechnungslegungs33
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konzept determiniert. Die eher interessenstheoretisch orientierte Konzeption des IAS 22 und IFRS 3 sowie IAS 27 soll durch die einheitstheoretischen Vorschläge der vorliegenden Standardentwürfe zu IFRS 3 und IAS 27 im Rahmen der Phase II des Business Combinations Projects abgelöst werden. Diese Arbeit stellt die aktuellen Regelungen und die geplanten Neuregelungen sowie deren Auswirkungen auf die Kapitalkonsolidierung im Konzernabschluss nach IFRS dar und würdigt sie kritisch. Die Ausführungen werden zudem durch Beispiele veranschaulicht. Die Masterthesis mit dem Thema „Bilanzierung von sukzessiven Anteilserwerben/-veräußerungen an Tochterunternehmen im Konzerabschluss nach IFRS“ wurde im Mai 2007 als Band 3 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung unter der ISBN 978-3-89673-433-4 veröffentlicht.
Patrick Krauß Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Sommer-Semester 2007 Herrn Diplom-Betriebswirt (FH) Patrick Krauß vom Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen für seine herausragende Diplomarbeit und seine exzellenten Studienleistungen (Gesamtnote 1,5) verliehen. Die mit der Note 1,0 bewertete Arbeit wurde als Band 4 der Schriftenreihe veröffentlicht. Die feierliche Preisverleihung fand am 10. Oktober 2007 in der Hochschule Pforzheim um 18.30 Uhr statt.
Biografie Patrick Krauß studierte nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann an der Hochschule Pforzheim im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen. Er absolvierte ein Semester im Ausland (Mexico) und sein Praxissemester bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Wirtschaftsprüfung und in dessen Grundsatzabteilung. Seit Oktober 2006 arbeitet Patrick Krauß bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ERNST& YOUNG AG im Fachbereich Wirtschaftsprüfung und promoviert an der Handelshochschule Leipzig. Patrick Krauß hat seine Promotion an der Handelhochschule Leipzig zum Doktor der Wirtschaftwissenschaften (Dr. rer. oec.) mit der Note „magna cum laude“ am 19. März 2013 über das Thema „Audit Services, Non-Audit-Services and Audit Film Tenure – Three Perspectives on Audit Quality“ abgeschlossen – siehe hierzu auch die Homepage, News vom
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14.10.2013. Patrick Krauß arbeitet im Konzernrechnungswesen und der internen Revision bei der TRUMPF GmbH & Co. KG. „Publizität von Abschlussprüferhonoraren bei kapitalmarktorientierten Unternehmen, Zielsetzung und Wirkung der Regelungen im Bilanzrechtsreformgesetz“ Wenn Unternehmen, die bei der letzten Jahresabschlussprüfung noch einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhielten, wenig später in Schieflage geraten oder gar Insolvenz anmelden müssen, steht der Abschlussprüfer im Mittelpunkt öffentlicher und institutioneller Kritik. Die Kritiker sehen dabei vorrangig die Unabhängigkeit und Objektivität des Abschlussprüfers gegenüber dem zu prüfenden Unternehmen als gefährdet an. Seitens des Gesetzgebers wurden mit dem „Gesetz zur Einführung internationaler Rechnungslegungsstandards und zur Sicherung der Qualität der Abschlussprüfung (Bilanzrechtsreformgesetz/BilReG)“ Maßnahmen zur Stärkung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers umgesetzt. Die Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Darstellung der gesetzlichen Maßnahmen zur Veröffentlichung von Abschlussprüferhonoraren (D, EU, USA). Darüber hinaus wird empirisch untersucht, in welcher Art und Höhe Unternehmen des Prime Standard der Deutschen Börse AG Honorare an deutsche Abschlussprüfer im Geschäftsjahr 2005 gezahlt haben. Mithilfe geeigneter Kennzahlen der deskriptiven Statistik soll ein Einblick über die Höhe und Variabilität der Honorare für Prüfungs- und Beratungsleistungen gegeben werden. Darüber hinaus soll kritisch hinterfragt werden, ob die Ausgestaltung der gesetzlichen Bestimmungen ausreichend ist, um dem Bilanzleser ein Urteil über eine etwaige finanzielle Abhängigkeit des Abschlussprüfers zu ermöglichen. Eigene Vorschläge zur Offenlegung von Abschlussprüferhonoraren runden die Arbeit ab. Die Arbeit wurde im Oktober 2007 als Band 4 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung mit der ISBN 978-3-89673-446-4 veröffentlicht.
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Jürgen Halter Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2007/2008 Herrn Jürgen Halter vom Studiengang Master of Arts in International Finance and Accounting für seine herausragende Master-Thesis mit dem Thema „Werthaltigkeitsprüfung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten nach IAS 36 – Darstellung und konzeptionelle Kritik unter besonderer Berücksichtigung des Nutzungswerts“ verliehen. Die mit der Note 1,0 bewertete Arbeit ist in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung als Band 5 im Mai 2008 erschienen.
Biografie Jürgen Halter erwarb im Rahmen einer praxisorientierten Ausbildung an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen den Grad eines Diplom-Betriebswirts (BA). Im Anschluss an eine Berufstätigkeit als Controller studierte er an der Hochschule Pforzheim/Pforzheim Graduate School und erwarb den „Master of Arts in International Finance and Accounting“ mit der Gesamtnote 1,3. Seit Oktober 2007 arbeitet er in dem weltweit tätigen Konzern Alfred Kärcher GmbH & Co. KG als Beteiligungscontroller und nun bei einer Tochtergesellschaft in Italien als Chief Financial Officer (CFO). „Werthaltigkeitsprüfung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten nach IAS 36 – Darstellung und konzeptionelle Kritik unter besonderer Berücksichtigung des Nutzungswerts“ Mit der konzeptionellen Ausgestaltung des IAS 36 verfolgt das IASB konsequent den eingeschlagenen Weg hin zu einer zeitwertbasierten Rechnungslegung, deren exklusiver Zweck in der Übermittlung entscheidungsrelevanter Informationen liegt. Zur Offenlegung und Abbildung von Investitionsrisiken hat das bilanzierende Unternehmen diesbezüglich zu prüfen, ob der bisherige Wertansatz für einen Vermögenswert gerechtfertigt erscheint, oder ob eine eingetretene Wertminderung die Erfassung einer außerplanmäßigen Abschreibung notwendig macht. Hierzu ist der Buchwert dem erzielbaren Betrag gegenüberzustellen, wobei Letzterer in Abwesenheit eindeutiger Marktdaten aus investitionstheoretischen Überlegungen abgeleitet wird. Nach einer einleitenden, definitorischen Abgrenzung der beiden Ausprägungen des erzielbaren Betrags, Nettoveräußerungserlös und Nutzungswert, stellt die vorliegende Arbeit die grundlegende Systematik des Werthaltigkeitstests nach IAS 36 dar. Danach erfolgt eine Fokussierung auf die Bewertung zahlungsmittelgenerierende Einheiten, wobei der asymmetrischen Gewichtung der Regelungen in IAS 36 folgend die Ableitung des Nutzungswerts 36
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im Mittelpunkt steht. In Form einer Gegenüberstellung von Theorie und Normengerüst wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Vorgaben zur Ableitung des als Barwertkalkül ausgestalteten Nutzungswerts den gängigen Methoden und Modellvorstellungen des Schrifttums zur Investitions- und Unternehmensbewertungstheorie entsprechen. Im Verlauf der geführten Diskussion zeigt sich, dass über die zutreffende Umsetzung der Vorgaben des IAS 36 keineswegs Einigkeit besteht. Problematisch stellt sich zum einen die Abgrenzung des Bewertungsobjekts, zum anderen die Abbildung von Unsicherheit, Finanzierungskosten und Steuern im Nutzungswert dar.
Carolin Schwarz Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Sommersemester 2008 an Carolin Schwarz, Studiengang Betriebswirtschaft/Controlling/Finanz- und Rechnungswesen verliehen. Die mit der Note 1,0 ausgezeichnete Diplomarbeit erschien in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung als Band 6 im Oktober 2008.
Biografie Carolin Schwarz ist eine gebürtige Pforzheimerin. Nach ihrem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau mit Zusatzqualifikation Finanzassistentin. Sie studierte an der Hochschule Pforzheim im Studiengang Betriebswirtschaft/Controlling, Finanz- und Rechnungswesen und schloss mit der Gesamtnote 1,2 mit Auszeichnung ab. Seit Juli 2008 arbeitet sie als Associate im Bereich Valuation der Corporate Finance Beratung der KPMG Europe LLP in München. „Kaufpreisvereinbarungen im Rahmen von Unternehmensakquisitionen und deren bilanzielle Behandlung nach IFRS“ Kaufpreisverhandlungen im Rahmen einer Unternehmensakquisition gehen weit über die Fixierung eines Kaufpreisbetrags hinaus. Es gilt, die mit der Akquisition verbundenen Risiken zwischen Käufer und Verkäufer durch vertragliche Regelungen zu verteilen. Hierbei kommt neben Garantien und sonstigen Absicherungen des Käufers vor allem Kaufpreisvereinbarungen eine besondere Bedeutung zu. Als Beispiele solcher Kaufpreisvereinbarungen ist neben Earnouts und sonstigen Kaufpreisanpassungen die Absicherung des Kaufpreises durch Wertsicherungsklauseln zu nennen.
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Im Falle eines erfolgreichen Vertragsabschlusses stellt sich für den Käufer die Herausforderung der bilanziellen Abbildung der Akquisition. Er hat hierzu im Rahmen der Erstkonsolidierung die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses zu bestimmen und durch Gegenüberstellung mit dem neubewerteten Nettovermögen des akquirierten Unternehmens den Goodwill zu ermitteln. Das Regelwerk der IFRS, aber auch Literatur und Praxis, konzentrieren sich in diesem Zusammenhang auf die Erfassung und Bewertung des einzubuchenden Vermögens. Die vorliegende Arbeit befasst sich dagegen mit der aufgrund getroffener Kaufpreisvereinbarungen häufig komplexen Ermittlung der Anschaffungskosten. Insgesamt wird den folgenden Fragestellungen nachgegangen: Welche Kaufpreisvereinbarungen gibt es, welches sind die Hintergründe ihrer Vereinbarung, wie können sie ausgestaltet sein und welche Wirkung entfalten sie auf die Höhe des Kaufpreises? Wie sind derzeitiger und künftiger Normenlage des IFRS 3 entsprechend aus den getroffenen Kaufpreisvereinbarungen die Anschaffungskosten abzuleiten und welche Auswirkungen ergeben sich im Rahmen der Folgebilanzierung aufseiten des Käufers? Die Arbeit schlägt damit eine Brücke zwischen der Darstellung der in der Vertragspraxis gängigen Kaufpreisvereinbarungen einerseits und deren bilanzrechtlicher Behandlung andererseits.
Friederike Maier, verh. Hablizel Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2008/2009 an Friederike Maier, verh. Hablizel, Masterstudiengang International Finance and Accounting der Hochschule Pforzheim verliehen. Die mit der Note 1,0 ausgezeichnete Master-Thesis ist in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung als Band 7 im April 2009 erschienen.
Biografie Friederike Hablizel studierte an der Berufsakademie Stuttgart und erwarb den Grad einer DiplomBetriebswirtin (BA). Im Anschluss daran absolvierte sie das Studium zum Master of Arts in International Finance and Accounting an der Graduate School der Hochschule Pforzheim. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung der Universität Bayreuth, an welchem sie auch promovierte, arbeitet sie inzwischen in der Grundsatzabteilung für Rechnungslegung eines großen international tätigen Industriekonzerns. Darüber hinaus ist Friederike Hablizel seit mehreren Jahren als Dozentin für 38
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Vorlesungen zur Internationalen Rechnungslegung an der Dualen Hochschule BadenWürttemberg in Stuttgart tätig. „Bilanzierung von Rückstellungen nach IFRS – Kritische Analyse und Entwicklungen unter besonderer Beachtung von Entsorgungs- und Wiederherstellungsverpflichtungen“ Die Bilanzierung von Rückstellungen ist aufgrund der Unsicherheit, die diesem Bilanzposten innewohnt, schwierig und wird viel diskutiert. Daher bedürfen die Rechnungslegungsvorschriften zur Bilanzierung dieser betragsmäßig sehr bedeutsamen Posten regelmäßig der Auslegung, wodurch kontroverse Debatten ausgelöst werden. Besondere praktische Relevanz kommt Entsorgungs- und Wiederherstellungsverpflichtungen zu. Hierbei handelt es sich nicht nur oftmals um hohe Summen, sondern darüber hinaus besteht auch die Herausforderung, den entstehenden Aufwand periodengerecht zu erfassen. Die Rechnungslegung nach IFRS, in deren Mittelpunkt die Vermittlung entscheidungsrelevanter Informationen steht, ist bestrebt, durch adäquate Regelungen diesen Sachverhalten gerecht zu werden. Hierzu überarbeitet das IASB den Standard IAS 37 „Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen“ im Rahmen des Liabilities-Projekts und plant, insbesondere durch eine veränderte Berücksichtigung der Unsicherheit, mit der diese Verpflichtungen verbunden sind, eine grundlegende Neuausrichtung hinsichtlich des Ansatzes und der Bewertung solcher Schulden. Die Publikation zeigt die Regelungen des IAS 37 zur Bilanzierung von Rückstellungen auf und arbeitet Unklarheiten sowie Ermessensspielräume kritisch heraus. Vor diesem Hintergrund werden die Vorschläge des IASB für eine überarbeitete Rückstellungsbilanzierung analysiert. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob bestehende Unklarheiten und Schwierigkeiten bei der Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen gelöst werden und welche konzeptionellen Unstimmigkeiten die Neugestaltung nach sich zöge. Darüber hinaus wird die Problematik der Bilanzierung von Entsorgungs- und Wiederherstellungsverpflichtungen, die den Abbau, Rückbau, die Entfernung oder Wiederherstellung eines Vermögenswertes oder dessen Standorts am Ende der Nutzungszeit betreffen, thematisiert. Diese Betrachtung erfolgt zuerst aus der bilanztheoretischen Sichtweise um anschließend die Bilanzierung dieser Sachverhalte nach IFRS, verdeutlicht durch Beispiele, aufzuzeigen und zu hinterfragen.
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Barbara Stütz Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Sommersemester 2009 an Barbara Stütz, Diplom-Betriebswirtin (FH), für ihre Diplomarbeit „Steuerwettbewerb in Europa“ verliehen. Die mit der Note 1,0 bewertete Diplomarbeit wurde in der Schriftenreihe als Band 8 im Oktober 2009 veröffentlicht.
Biografie Barbara Stütz war lange Jahre als Bankkauffrau tätig, insbesondere als Individualkundenberaterin für das Aktiv- und Passivgeschäft sowie andere Finanzdienstleistungen. Weitere Erfahrungen sammelte sie in den Bereichen Steuer, Controlling und Rechnungswesen und qualifizierte sich berufsbegleitend weiter zur Dipl. Bankfachwirtin (IHK) und Bilanzbuchhalterin (IHK). Ihr Studium Betriebswirtschaft/Steuer- und Revisionswesen an der Hochschule Pforzheim schloss sie 2009 erfolgreich ab. Frau Stütz war an der Hochschule Pforzheim als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Studiengang Steuer- und Revisionswesen tätig. „Steuerwettbewerb in Europa“ Die politische und wissenschaftliche Auseinandersetzung zum Thema „Steuerwettbewerb in Europa“ könnte aktueller nicht sein. Steuern können unternehmerische Entscheidungen beeinflussen. Vor allem die Höhe des optimalen Kapitalstocks und die Standortwahl eines Unternehmens sind grundlegende Entscheidungen, die auch unter Berücksichtigung der Steuerlast getroffen werden. Die Publikation stellt aktuelle Argumentationsbereiche der Auseinandersetzung rund um den Steuerwettbewerb dar. Dabei wird spezielles Fachwissen zur Steuerlehre mit Fachwissen im Bereich Europa kombiniert. Die Arbeit geht zunächst auf die Grundlagen der „ökonomischen Theorien“ und die steuerpolitische Strategie der EU ein und verdeutlicht anschließend, nach welchen Kriterien die Entwicklung des Steuerrechts im europäischen Rahmen funktioniert. Dabei verfährt die EU-Kommission nach einem einfachen Grundsatz: Die Funktionsfähigkeit des Binnenmarktes wird als zentrales Bewertungskriterium eingeführt. Es wird die sehr aktuelle Frage beleuchtet, ob die EU tatsächlich eine eigene Steuerkompetenz erhalten sollte. Die verschiedenen Optionen haben spezifische Mängel, die in der Struktur der EU begründet sind, die nach wie vor ein Zwitter zwischen einem Bundesstaat und einem Staatenbund ist.
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Die Arbeit zeigt die Schwierigkeiten und Probleme auf, die beim Versuch der Integration der Steuerpolitik innerhalb Europas auftreten bzw. aufgetreten sind, und vermittelt ein Verständnis für die Komplexität dieser Thematik. Auch im Hinblick darauf, dass verschiedene Alternativen im Steuerwettbewerb Einfluss auf Entscheidungsfindungen unterschiedlicher Player im Wirtschaftssystem haben, werden vor allem die wechselseitigen Einflussfaktoren multinationaler Unternehmen untersucht.
Viktoria Zerr, verh. Göbel Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2009/2010 Frau Diplom-Betriebswirtin (FH) Viktoria Zerr vom Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen für ihre herausragenden Studienleistungen (1,2 – mit Auszeichnung bestanden) und ihrer exzellente Diplomarbeit „Ansatzpunkte zur Optimierung des Controllingsystems im kommunalen Immobilienmanagement“ verliehen. Die Arbeit wurde im Frühjahr 2010 als Band 9 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung veröffentlicht.
Biografie Viktoria Zerr schloss ihr Studium zur Diplombetriebswirtin (FH) im Bereich Betriebswirtschaft/Controlling, Finanz- und Rechnungswesen an der Hochschule Pforzheim Sommersemester 2009 mit Auszeichnung ab. In diesem Rahmen absolvierte sie ein Auslandssemester an der Copenhagen Business School in Dänemark. In ihren beiden Praxissemestern war sie bei der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und der Sparkasse Pforzheim Calw tätig. Sie studierte in Großbritannien an der Aston Business School, Birmingham, mit dem Ziel eines Master of Science in Accounting & Finance. Inzwischen promoviert sie an der Universität Edinburg. Bei der internationalen Konferenz zum Thema „Intellectual Capital“ in Grenoble wurde Viktoria Zerr lobend erwähnt für den Preis des besten Nachwuchsforschungsbeitrags zur Entwicklung der Theorie und Forschungspraxis im Bereich des intellektuellen Kapitals. Ihr vorgestelltes Forschungsprojekt befasst sich mit der Messung und den Einflussfaktoren des intellektuellen Kapitals. Viktoria Zerr hat im Wintersemester 2012/2013 und Sommersemester 2013 an der Hochschule Pforzheim in der Fakultät für Wirtschaft und Recht im Studiengang BW/Controlling, Finanz- und Rechnungswesen einen Lehrauftrag im Fach „Kostenmanagement“ übernommen. 41
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Die Thomas-Gulden-Preisträgerin vom Sommer 2010 hat nach ihrem Master in Birmingham nun an der University of Edinburgh über das Thema „Corporate Intellectual Capital Reporting: the Case of Germany“ in dem College of Humanities and Social Science zum „Doctor of Philosophy“ promoviert. Dr. Viktoria Göbel, geb. Zerr, wurde für ihre überragenden Studien- und akademischen Leistungen mit den Alfred-Kärcher-Preis 2014 ausgezeichnet – siehe dort! „Ansatzpunkte zur Optimierung des Controllingsystems im kommunalen Immobilienmanagement“ Kommunen zählen zu den größten Immobilienbesitzern in Deutschland. Zur Erfüllung der öffentlichen Aufgaben und zur Wahrung eines gesunden kommunalen Gemeindelebens stellen sie unzählige Immobilien wie Feuerwehrgebäude, Schulen und Kindergärten bereit. Diese bilden in ihrer Gesamtheit ein sehr heterogenes Portfolio, dessen Management von besonderer Bedeutung ist, da die optimale Allokation und Nutzung dieser Ressourcen das Gemeinwohl und zugleich die Attraktivität einer Kommune als Wohnund Wirtschaftsstandort steigern können. Die derzeitige sukzessive Einführung der doppelten Buchführung in deutschen Kommunen sowie kontrovers diskutierte Reformen zur Verwaltungsmodernisierung geben Anlass zur Betrachtung des Managements der wertmäßig bedeutsamen Immobilienressourcen der Kommunen. Um den Herausforderungen an das kommunalen Immobilienmanagement gerecht werden und zu einem effizienten Einsatz der gemeinschaftlich genutzten Immobilien beitragen zu können, müssen diese als strategische Erfolgsressource der Kommunen betrachtet werden. Ein umfassendes Controlling trägt zur Steigerung der Transparenz und Aktualität entscheidungsrelevanter Informationen bei, die sowohl für die strategische Planung als auch deren Kommunikation von großer Bedeutung sind. Damit kann das im Immobilienbestand der Kommunen ruhende Potenzial optimal für das Gemeinwohl eingesetzt werden. Die Autorin stellt die spezifischen Anforderungen an das kommunale Immobilienmanagement, die strategische Betrachtung kommunaler Immobilien und die organisatorischen Voraussetzungen für die Nutzung eines ausgewogenen Controllingsystems dar. Ausgewählte Instrumente des strategischen und operativen Controllings werden kritisch auf ihre Anwendbarkeit für das kommunale Immobilienmanagement untersucht und entsprechend der Bedürfnisse einer Kommune modifiziert. Bei der Betrachtung geeigneter Gestaltungsmöglichkeiten werden Optimierungspotenziale im Controllingsystem des kommunalen Immobilienmanagements aufgezeigt, die auf der Untersuchung theoretischer Grundlagen und der heutigen Praxis durch Gespräche mit Vertretern von Kommunen basieren.
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Kirsten Kortz Frau Bachelor of Science Kirsten Kortz vom Studiengang BW/Controlling, Finanz- und Rechnungswesen wurde für ihre herausragenden Studienleistungen und ihr Engagement für die Hochschule ausgezeichnet.
Biografie Nach Ablegung der Mittleren Reife absolvierte Kirsten Kortz eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau und arbeitete in diesem Beruf mehrere Jahre in verantwortungsvollen Positionen. Anschließend erwarb sie die Fachhochschulreife (Note 1,0) und studierte im Studiengang BW/Controlling, Finanzund Rechnungswesen der Hochschule Pforzheim. Kirsten Kortz schloss mit der Note 1,4 ab. Während des Studiums war sie Tutorin im Fach Statistik und leitete mit großem Erfolg studentische Übungsgruppen. Praktika bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und im Controlling einer Universitätsklinik rundeten ihre Ausbildung ab. Seit Februar 2011 arbeitet Kirsten Kortz im Vertriebs- und Töchtercontrolling bei der BLANCO GmbH & Co KG, einem weltweit agierenden deutschen Familienunternehmen, das zu den international führenden Anbietern im Bereich der Küchentechnik zählt. Seit Juli 2013 ist Kirsten Kortz stolze Mutter des kleinen Felix. Nach einjähriger Elternzeit arbeitet sie wieder in Vollzeit in ihrer bisherigen Position und stellt sich seitdem täglich der Herausforderung, Arbeit und Familie in Einklang zu bringen. „Bilanzierung des Geschäfts- oder Firmenwerts aus der Kapitalkonsolidierung – ein Vergleich nach IFRS und HGB“ Weltweit tätigen Konzerne der unterschiedlichsten Branchen milliardenschwere Akquisitionen. Während in Krisenzeiten meist günstigere Übernahmepreise erzielt werden können, zahlen Konzerne in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs oftmals Kaufpreise, die weit über dem Marktwert der erworbenen Unternehmen liegen. Die daraus entstehenden Geschäfts- oder Firmenwerte nehmen daher eine bedeutende Stellung in den Konzernbilanzen ein. Bei der konzernbilanziellen Behandlung des Geschäfts- oder Firmenwerts, auch Goodwill genannt, wurden sowohl nach internationalen als auch nach nationalen Rechnungslegungsvorschriften diverse Änderungen eingeführt. In der internationalen Rechnungslegung löste IFRS 3 (rev. 2008) den bis dahin geltenden IFRS 3 (2004) zur Behandlung von Unternehmenszusammenschlüssen ab. Das nationale Bilanzrecht wurde mit dem Inkrafttreten des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes im Mai 2009 komplett überarbeitet. 43
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Die Arbeit befasst sich mit dem aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden Geschäftsoder Firmenwert und vergleicht dabei die anzuwendenden Vorschriften nach IFRS und nach HGB. Die Arbeit basiert auf dem aktuellen Rechtsstand, geht dabei aber auch auf wichtige Änderungen gegenüber der zuvor geltenden Gesetzeslage ein. Bei der Zugangsbewertung des Geschäfts- oder Firmenwerts wird erläutert, wie dieser nach der Akquisitionsmethode (IFRS) bzw. Erwerbsmethode (HGB) ermittelt wird. Hierbei werden die durchzuführenden Schritte – wie bspw. Ansatz und Bewertung des erworbenen Vermögens (einschließlich latenter Steuern) oder Ermittlung des Unterschiedsbetrags – detailliert beschrieben. Auch auf den Sonderfall des sukzessiven Unternehmenserwerbs wird eingegangen. Im Mittelpunkt des Kapitels zur Folgebewertung des Geschäfts- oder Firmenwerts steht dessen außerplanmäßige Abschreibung nach IFRS und HGB. Diverse rechnerische Beispiele, die im Anhang aufgeführt sind, veranschaulichen zudem die in der Arbeit erläuterten Rechnungslegungsvorschriften bzgl. der Zugangs- und Folgebewertung des Geschäfts- oder Firmenwerts.
Barbara Tobias, verh. Büssing Im Sommersemester 2010 wurde Barbara Tobias Diplom-Betriebswirtin (BA), Master of Arts in International Finance and Accounting, für ihre herausragenden Studienleistungen und ihr Engagement für die Hochschule und für ihre ausgezeichnete Master-Thesis „Der sukzessive Anteilserwerb nach IFRS 3 – Gegenüberstellung von IFRS 3 (2004) und IFRS 3 (2008)“ mit dem Thomas-GuldenPreis ausgezeichnet.
Biografie Frau Barbara Tobias, verh. Büssing, arbeitete nach dem Studium an der Hochschule Pforzheim als Referentin in der Konzernbilanzierung der BASF SE in Ludwigshafen und war dort u. a. für die interne Berichterstattung und für die Durchführung von Impairment-Tests für das Finanzanlagevermögen zuständig. Danach war sie im Ausland tätig. Frau Barbara Tobias arbeitet derzeit als Referentin in der Konzernbilanzierung der Celesio AG in Stuttgart. Barbara Tobias studierte an der Berufsakademie Mannheim, an der sie den Grad einer Diplom-Betriebswirtin (BA), Fachrichtung Steuern und Prüfungswesen, als bester Absolvent ihres Jahrgangs erwarb. Im Anschluss daran studierte sie an der Graduate School der Hochschule Pforzheim und schloss den Master of Arts in International Finance and Ac44
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counting mit der Gesamtnote 1,4 ab. Während dieser Zeit studierte sie zudem ein Semester an der Grenoble Graduate School of Business im Studiengang Master in International Business. Als studentische Hilfskraft engagierte sich Barbara Tobias an der Hochschule, wirkte bei der Erstellung eines Lehrbuches mit, entwickelte Übungsaufgaben und Lösungsansätze, die Studenten als Hilfe für die Vorbereitung auf Klausuren dienen. „Der sukzessive Anteilserwerb nach IFRS 3 – Gegenüberstellung von IFRS 3 (2004) und IFRS 3 (2008)“ Wachstum durch Zukauf – diese Strategie verfolgen derzeit viele nationale und internationale Unternehmen. Die unterschiedlichsten Formen von Unternehmenserwerben sind denkbar: Neben einem 100%igen Anteilserwerb in einem Zug kann die Kontrolle über ein anderes Unternehmen auch nach und nach durch mehrere Anteilserwerbe erzielt werden. Die bilanzielle Abbildung dieser Art der Unternehmenserwerben – der sukzessive Anteilserwerb – ist Gegenstand der Arbeit. Der im Juni 2009 von der EU übernommene Standard IFRS 3 (rev. 2008) beinhaltet einige signifikante Änderungen im Vergleich zum bis dahin gültigen IFRS 3 (2004). Die Arbeit stellt die Unterschiede der beiden Standards gegenüber und erläutert anhand eines Beispiels, welche Auswirkungen sich auf Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergeben. Dabei diente die Übernahme der Volkswagen AG durch die Porsche Automobil Holding SE als Praxisbeispiel, da die Porsche Automobil Holding SE im Januar 2009 mehr als 50% der Stimmrechte der Volkswagen AG erzielte und somit die Volkswagen AG in ihren Konzernabschluss voll konsolidiert einbeziehen musste. Die Porsche Automobil Holding SE hatte zu dieser Zeit noch das Wahlrecht, IFRS 3 (2004) oder den neuen IFRS 3 (rev. 2008) anzuwenden. Neben den unterschiedlichen bilanziellen Auswirkungen wird zunächst die allgemeine Vorgehensweise der „Purchase Method“ nach IFRS 3 (2004) und der „Acquisition Method“ nach IFRS 3 (2008) erläutert und anschließend der Einfluss auf verschiedene Kennzahlen der Unternehmenssteuerung analysiert.
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Christian Friedel Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2010/2011 Herrn Christian Friedel, Bachelor of Arts, Master of Arts in Controlling, Finance and Accounting vom Masterstudiengang an der Hochschule Pforzheim für seine exzellente Masterthesis (Note 1,0) „Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still“ und für seine herausragenden Studienleistungen (Gesamtnote 1,5) verliehen. Die Arbeit ist im Frühjahr 2011 als Band 10 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung veröffentlicht worden. Die zweite Auflage ist seit dem 20. März 2013 auf dem Markt und unter der ISBN 978-3-89673-648-2 zu erwerben.
Biografie Christian Friedel absolvierte ein Bachelorstudium im Studiengang Steuern und Prüfungswesen an der Hochschule Calw. Nach Abschluss seines Studiums und Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.) in 2007, sammelte er zuerst praktische Erfahrungen im Rahmen einer Auslandstätigkeit in einer Steuerberatungsgesellschaft in Sydney, Australien, bevor er 2008 ein Masterstudium an der Hochschule Pforzheim im Studiengang Controlling, Finance and Accounting aufnahm. Nach Beendigung seines Masterstudiums als Master of Arts (M.A.) im Jahr 2010 arbeitete Christian Friedel als Assistent in der mittelständischen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz. Seit dem erfolgreichen Abschluss des Steuerberaterexamens im Jahr 2014 arbeitet er als Steuerberater in einer kleinen Steuerberatungsgesellschaft in Stuttgart. „Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still“ Ausgehend von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs hat die ertragsteuerliche Einordnung der atypisch stillen Gesellschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts einen erheblichen Wandel erfahren. Einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise folgend, versucht das Steuerrecht, eine Gleichstellung der atypisch stillen Gesellschaft mit Personenhandelsgesellschaften zu erreichen. Dabei erscheint es aus zivilrechtlicher Sicht paradox, eine Innengesellschaft wie eine Gesamthandsgesellschaft behandeln zu können. Da sie den optimierten Einsatz von Besteuerungsmerkmalen einer Kapitalgesellschaft und denen einer Mitunternehmerschaft ermöglicht, ist die GmbH & atypisch Still in der Beratungspraxis ein beliebtes Gestaltungsinstrument. Ihre Einordnung als Mitunternehmer46
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schaft verleitet mitunter dazu, sie in steuerlicher Hinsicht prinzipiell mit einer GmbH & Co. KG gleichzusetzen. Gerade vor dem Hintergrund ihrer zivilrechtlichen Ausgestaltung bestehen allerdings nach wie vor beachtliche Besonderheiten. Auch aus diesem Grund erscheint es nicht verwunderlich, dass die steuerliche Betreuung atypisch stiller Gesellschaften in der Beratungspraxis Probleme bereitet. Der Autor arbeitet den Status quo der Ertragsbesteuerung einer GmbH & atypisch Still in Rechtsprechung und Literatur heraus. Da deren steuerliche Anerkennung eine zuvor zivilrechtlich wirksam vereinbarte stille Gesellschaft erfordert, wird zunächst die Stellung der GmbH & atypisch Still in Gesellschafts- und Handelsrecht dargestellt. Neben der ertragsteuerlichen Behandlung laufender Geschäftsvorgänge werden anschließend Sonderthemen sowie verfahrensrechtliche Fragen erörtert. Der letzte Teil zeigt Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen von Gründung und Beendigung auf und beschreibt deren steuerliche Konsequenzen für die GmbH und den atypisch still Beteiligten.
Lisa Röser Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2011/2012 Frau Lisa Röser, Bachelor of Science des Studiengangs BW/Controlling, Finanz- und Rechnungswesen für ihre herausragende Bachelor-Thesis mit der Note 1,0 „Der ED ‚Leases‘: Das Ende einer Reformierungsodyssee? – Darstellung und kritische Würdigung des Exposure-Drafts“ und für ihre exzellenten Studienleistungen (Gesamtnote 1,2) mit Auszeichnung verliehen.
Biografie Nach Ablegung der allgemeinen Hochschulreife absolvierte Lisa Röser verschiedene Praktika im Bereich der Buchhaltung/Steuerberatung, des Konzerncontrollings, Konzernrechnungswesens, Konzernrisikomanagements, Audit – Fincancial Services. Ein Praktikum am Seminar für Soziologie an der Universität St. Gallen rundete das Ganze ab. Das Studium an der Hochschule Pforzheim schloss sie im Wintersemester 2011/2012 ab. Lisa Röser arbeitet derzeit bei einer der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Eschborn als Assistent Assurance/Financial Accounting Advisory Services. „Der ED ‚Leases‘: Das Ende einer Reformierungsodyssee? – Darstellung und kritische Würdigung des Exposure-Drafts“
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Nach einer Beschreibung der Zielsetzung und des Aufbaus der Arbeit werden die Hintergründe und die Chronologie der Reformbemühungen umfassend dargestellt. Anschließend beschreibt die Verfasserin die vorgeschlagenen Regelungen für die Bilanzierung von Leasingverhältnissen ausführlich und erläutert dies im Anhang an zahlreichen Beispielen. Dabei werden die Beweggründe geschildert, die dem Standardentwurf zugrunde liegen. Die potenziellen Auswirkungen der Neugestaltung der Leasingbilanzierung auf den IFRS-Abschluss (Bilanz, Gesamtergebnisrechnung und Kapitalflussrechnung, kreditvertragliche Nebenvereinbarungen und Managementvergütungssysteme, interne Unternehmungsprozesse) werden gut strukturiert aufgezeigt. Es folgt die systematische Würdigung der Auswirkungen und zwar hinsichtlich des Ziels, der Grundkonzeption, des Anwendungsbereichs und das Bewertungskonzept. Die nachträglich vom IASB beschlossenen Änderungen (redeliberations) werden dabei in Form eines Ausblicks berücksichtigt. Mit einem prägnanten Fazit schließt die Arbeit.
Lena Petz Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2012 /2013 Frau Lena Petz, Master of Arts (M.A.) im Studiengang Controlling, Finance & Accounting für ihre exzellenten Studienleistungen mit der Gesamtnote 1,1 mit Auszeichnung verliehen. Ihre herausragende Master-Thesis über „Earn-OutVereinbarungen im Rahmen der Kaufpreisfindung bei Unternehmenstransaktionen und deren bilanzielle Abbildung nach IFRS“ wurde mit der Note 1,0 bewertet.
Biografie Lena Petz absolvierte von Oktober 2007 bis September 2010 ihr Bachelorstudium an der Berufsakademie Stuttgart in dem Studiengang Betriebswirtschaftslehre – Industrie in Kooperation mit den INDEX-Werken GmbH & Co. KG. Im Anschluss daran studierte sie an der Graduate School der Hochschule Pforzheim und schloss den Master of Arts in Controlling, Finance & Accounting mit der Gesamtnote 1,1 – mit Auszeichnung – ab. Während des Masterstudiums absolvierte sie ein Auslandssemester an der Saint Mary’s University in Halifax, Kanada. Seit ihrem Masterabschluss als Master of Arts (M.A.) im September 2012 arbeitet sie im Bereichscontrolling der Daimler AG in Stuttgart-Untertürkheim. „Earn-Out-Vereinbarungen im Rahmen der Kaufpreisfindung bei Unternehmenstransaktionen und deren bilanzielle Abbildung nach IFRS“
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Bei einer Vielzahl von geplanten Unternehmenstransaktionen werden die Verhandlungen über das Vorhaben bereits vor dem Vertragsabschluss abgebrochen, da Käufer und Verkäufer sich nicht auf einen für beide Parteien akzeptablen Kaufpreis einigen können. Im Rahmen der Kaufpreisfindung bedarf es deshalb eines Instruments, welches die potenziellen Risiken und Unsicherheiten für den Käufer begrenzt und den Verkäufer daran partizipieren lässt, um so ein Zustandekommen der Transaktion zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang kommt in der Praxis dem Einsatz von Earn-Out-Vereinbarungen eine immer größere Bedeutung zu, welche einen Teil des Kaufpreises von zukünftigen Ereignissen abhängig machen. Die Arbeit befasst sich neben den grundlegenden Problemen im Rahmen der Kaufpreisfindung bei Unternehmenstransaktionen insbesondere mit dem Instrument der Earn-OutVereinbarung. Neben den wichtigsten Funktionen von Earn-Out-Vereinbarungen werden die zentralen Aspekte in Bezug auf dessen Ausgestaltung aufgezeigt. Ferner werden verschiedene Vorgehensweisen zur Bewertung von Earn-Out-Vereinbarungen vorgestellt und anhand von Beispielen veranschaulicht sowie dieses Instrument kritisch hinterfragt. Darüber hinaus wird die Vorgehensweise bei der bilanziellen Abbildung von Earn-OutVereinbarungen aufseiten des Käufers herausgearbeitet. Abschließend wird anhand einer empirischen Auswertung von Geschäftsberichten die Bilanzierung von Earn-Out-Vereinbarungen in der Praxis genauer analysiert und die Vorgehensweise bei der Bilanzierung von Earn-Out-Vereinbarungen einer kritischen Würdigung unterzogen.
Fatma Ünal Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Sommersemester 2013 Frau Fatma Ünal, Master of Arts (M.A.) im Studiengang Controlling, Finance and Accountingm, für ihre herausragenden Studienleistungen mit der Gesamtnote 1,3 („mit Auszeichnung bestanden“) und besonders für ihre exzellente Masterthesis verliehen. Ihre herausragend wissenschaftlich fundierte Thesis „IFRS 11 Joint Arrangements: Darstellung, kritische Würdigung anhand von comment letters & Analyse der Auswirkungen auf die Unternehmensbonität“ wurde mit der Note 1,0 bewertet und als Band 11 der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung veröffentlicht.
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Biografie Fatma Ünal schloss im September 2011 ihr Bachelorstudium im Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit der Studienrichtung „Bank“ an der DHBW Karlsruhe als „Bachelor of Arts (B.A.)“ ab. Sie war die Jahrgangsbeste und wurde für ihre Bachelorarbeit mit dem Dr. Hermann-Feifel-Förderpreis ausgezeichnet. Während des dualen Studiums arbeitete sie bei der HypoVereinsbank. Im Anschluss begann sie im Oktober 2011 ihr Masterstudium an der Hochschule Pforzheim. Parallel dazu setzte sie ihre Tätigkeit bei der HypoVereinsbank als Werkstudentin fort und wechselte dann u. a. als Studiengangsassistentin an die DHBW Karlsruhe. Der Abschluss in Pforzheim erfolgte im Februar 2013 als „Master of Arts (M.A.)“ mit Auszeichnung. Ab Juli 2013 war sie als akademische Mitarbeiterin an der DHBW Karlsruhe tätig. Inzwischen hat sie eine Tätigkeit in der Konzernrechnungslegung nach IFRS bei der KSPG AG in Neckarsulm aufgenommen. IFRS 11 Joint Arrangements: Darstellung, kritische Würdigung anhand von comment letters & Analyse der Auswirkungen auf die Unternehmensbonität Das IASB hat im Mai 2011 den „IFRS 11 Joint Arrangements“ herausgegeben, der zu einer Neuregelung der bestehenden Rechnungslegungsvorschriften für Joint Ventures nach IAS 31 führt. Mit seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union Ende Dezember 2012 ist das Endorsement-Verfahren abgeschlossen und IFRS 11 ist ab dem 1.1.2014 in der EU verpflichtend anzuwenden. Die Übernahme hat somit zur Folge, dass auch kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen in Deutschland von den Auswirkungen des IFRS 11 betroffen sein werden. Die Literatur ist gespalten bzgl. der Auswirkungen des IFRS 11 auf Unternehmenskennzahlen. Auf Grundlage solcher Kennzahlen wird regelmäßig die Unternehmensbonität mithilfe eines Ratings ermittelt. Eine Analyse bzgl. der Auswirkungen des IFRS 11 auf das Rating ist in der vorherrschenden Literatur bisher nicht vorhanden. Für die Autorin leiten sich demnach folgende Ziele ab: Nach der Darstellung der Inhalte des IFRS 11 folgt die kritische Würdigung anhand einer quantitativen und qualitativen Auswertung von comment letters, die nach der Veröffentlichung des „ED 9 Joint Arrangements“ beim IASB eingegangen sind. Anschließend erfolgt die Betrachtung der Auswirkungen auf die Unternehmensbonität. Das Ziel besteht in der Untersuchung der Kennzahlenveränderung und den damit verbundenen Konsequenzen auf das Rating des Konzernabschlusses. Die Messung der positiven oder negativen Auswirkung auf die Jahresabschlussbonität erfolgt anhand des Ratingsystems der UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank).
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Moritz Kappler Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Sommersemester 2013 Moritz Kappler, Bachelor of Science im Studiengang Betriebswirtschaft/International Business für seine herausragende praxisbezogene Thesis „Improving Performance Measurement of Siemens AG’s Sales Subsidiaries“ verliehen.
Biografie Während des Studiums nutzte Moritz Kappler die vielfältigen Möglichkeiten und absolvierte Praktika und Sprachkurse im In- und Ausland. In den Semesterferien besuchte er Kurse in Barcelona und Teneriffa, um sein Spanisch zu verbessern. Daraufhin lebte und arbeitete er in Córdoba, Argentinien, und absolvierte ein sechsmonatiges Praktikum in dem Beratungsunternehmen 100 Watt. Des Weiteren arbeitete er als Praktikant bei der Eaton GmbH in den Bereichen Procurement und Kostenkalkulation. Seine auf Englisch verfasste Bachelorthesis schrieb er bei der Siemens AG im Bereich International Sales. Er schloss im November 2012 sein Bachelorstudium im Studiengang International Business an der Hochschule Pforzheim als „Bachelor of Science“ (B.Sc.) ab, verfolgte weiterhin den akademischen Weg und nahm zum Wintersemester sein Studium zum Master (M.A.) in International Relations an der University of Warwick in England auf. Im Wintersemester 2014/2015 schloss er das Studium dort mit der Gesamtnote 1,7 ab. „Improving Performance Measurement of Siemens AG’s Sales Subsidiaries“ Die Thesis „Improving Performance Measurement of Siemens AG’s Sales Subsidiaries“ wurde vor Ort bei der Siemens AG in der Business Division „Sensors & Communication” entwickelt und geschrieben. Die Zielsetzung der Thesis ist keine Reproduktion von bekannter Theorie, sondern vielmehr die Unterstützung und Verbesserung des Performance Controlling bezüglich realer Herausforderungen eines global agierenden Unternehmens. Trotz drastischer Entwicklungen im Bereich des internationalen Handels hat sich dessen Controlling in den letzten Jahren kaum verändert. Bislang halten Unternehmen an konventionellen gewinn- und umsatzorientierten Kennzahlen fest. Im Hinblick auf die enormen Herausforderungen im Bereich International Sales werden diese den Ansprüchen einer transparenten und verursachungsgerechten Darstellung erbrachter Leistung nicht gerecht. Der internationale Handel durch Vertriebsgesellschaften ist charakterisiert durch Transfer Pricing, fluktuierende Fremdwährungskurse, Informationsasymmetrie und variierende 51
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Länderrisiken. Die Integration dieser Herausforderungen in ein leistungsgerechtes Controlling stellte bislang eine akademische Lücke dar. Das in der Thesis neu entwickelte Performance Measurement System nimmt sich dieser Probleme/Herausforderungen an und schafft die Umstellung weg von konventionellen, hin zu leistungsgerechten und aussagekräftigen Kennzahlen. Das neu entwickelte Performance Measurement System hat sich bereits bewährt und wurde umfassend in das Performance Controlling der Siemens AG und deren Business Division „Sensors & Communication“ integriert und hilft nun bei einer gerechten und fundierten Bewertung von Vertriebsgesellschaften in über 80 Ländern.
Christian Kern Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2013/2014 Christian Kern, Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Betriebswirtschaft/Controlling, Finanz und Rechnugswesen, für seine herausragend wissenschaftlich fundierte Thesis „Ausgewählte Änderungen und Auswirkungen von IAS 19 (revised 2011)“ verliehen.
Biografie Nach der Mittleren Reife begann Christian Kern mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann. Die Fachhochschulreife erwarb er im zweiten Bildungsweg und nahm anschließend das Studium an der Hochschule Pforzheim auf. Im August 2013 schloss Christian Kern dann sein Studium an der Hochschule Pforzheim im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen mit Auszeichnung und dem Bachelor of Science (B.Sc.) ab. Während des Studiums war er mehrfach Praktikant bei großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Seit Oktober 2013 ist er an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster als Student des Masterstudiengangs Accounting eingeschrieben. „Ausgewählte Änderungen und Auswirkungen des IAS 19 (revised 2011)“ Im Juni 2011 hat der IASB eine überarbeitete Version des IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer (Employee Benefits) herausgegeben, in dem vor allem die Bilanzierung von Pensionsrückstellungen neu geregelt wurde. Mit der Übernahme des Standards in europäisches Recht haben alle kapitalmarktorientierten Mutterunternehmen die Neuregelungen für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, in ihrem Konzernabschluss zu berücksichtigen. Bedingt durch die Kritik an den Regelungen der Vorversion 52
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von IAS 19 verfolgte der IASB das Ziel, den Standard zu überarbeiten, sodass die Transparenz und die Vergleichbarkeit der Abschlüsse erhöht wird. Die Änderungen betreffen vor allem die Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Kernänderungspunkte bei den Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses waren sowohl die Abschaffung der sog. Korridormethode, die Neustrukturierung und die Neudefinition einzelner Bestandteile des Pensionsaufwands als auch Änderungen im Rahmen der Bewertung des Planvermögens. Bei den Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses wurden insbesondere deren Definition überarbeitet, aber auch die Regelungen zum Bilanzierungszeitpunkt. Zielsetzung des Autors, ausgewählte Punkte des überarbeiteten IAS 19 aufzugreifen und die Auswirkungen auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens näher zu beleuchten. Dabei werden die Altregelungen kurz vorgestellt, bevor im Anschluss die vorgenommenen Neuerungen dargestellt werden. Dabei findet sowohl eine Betrachtung aus konzeptioneller Sicht statt als auch eine Auseinandersetzung mit bestehenden Diskussionspunkten der Fachwelt. Die Arbeit wurde als Band 12 in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung unter der ISBN 978-3-89673-672-7 veröffentlicht!
Tamara Ries Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2014/15 Frau Tamara Ries, Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Betriebswirtschaft/ International Business, für ihre herausragend wissenschaftlich fundierte Bachelorthesis „Nachhaltigkeit von Fast Close 2015 im Daimler Konzern“ verliehen.
Biografie Nach ihrem Abitur im Jahre 2010 war Tamara Ries für ein Schuljahr als Fremdsprachenassistentin in Lyon/Frankreich tätig und begann im Wintersemester 2011/12 mit dem Bachelorstudium Betriebswirtschaft/International Business (B. Sc.) auf Deutsch, Englisch und Französisch an der Hochschule Pforzheim. Im Rahmen ihres Bachelorstudiums absolvierte sie ihr Praxissemester bei der Daimler AG in Stuttgart im Bereich Accounting & Financial Reporting (Projekt Fast Close) und studierte für ein Semester an der KEDGE Business School in Marseille/Frankreich. Als Bachelorandin war sie 53
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ebenfalls bei der Daimler AG tätig und schloss ihr Bachelorstudium anschließend im Februar 2015 erfolgreich mit der Gesamtnote 1,6 ab. Während ihres Bachelorstudiums engagierte sich Tamara Ries ehrenamtlich an der Hochschule Pforzheim als Studierendenvertreterin, Mitarbeiterin bei der studentischen Initiative Gemini e. V. (Integration und Betreuung von ausländischen Studierenden) und an Pforzheimer Grundschulen im Rahmen von Lernpatenschaften bei BiSa e. V. (Bürger in der Schule aktiv). Zudem war sie zwei Semester lang als SIK-Tutorin (Programm zur Förderung der Sozial-, Methoden- und interkulturellen Kompetenz in der Fakultät Wirtschaft & Recht) und für ein Semester als Tutorin für International Economics tätig. Zurzeit übt sie eine befristete Projekttätigkeit im Finanz-Bereich bei der Porsche Lizenzund Handelsgesellschaft mbH & Co. KG in Ludwigsburg aus und wird zum Wintersemester 2015/16 ein konsekutives Masterstudium aufnehmen. „Nachhaltigkeit von Fast Close 2015 im Daimler Konzern“ Unternehmen befinden sich heutzutage in einem sehr dynamischen und komplexen Umfeld und müssen sich an ständige Veränderungen hinsichtlich ökologischen, ökonomischen, legalen, politischen, technologischen und sozialen Aspekten anpassen, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Zumal Produkte und Dienstleistungen immer ähnlicher werden, müssen sich Unternehmen auch in anderen Bereichen von ihren Konkurrenten abgrenzen und abheben. Dies führt dazu, dass immer mehr Unternehmen versuchen, ihre gesamte Wertschöpfungskette zu optimieren. Hierbei spielt die Optimierung des (Jahres-)Abschlussprozesses im Rechnungswesen eine große Rolle, da Jahresabschluss- bzw. Geschäftsberichte – insbesondere deren Veröffentlichungsdatum – vergleichbar sind, wodurch vor allem veröffentlichungspflichtige und börsennotierte Unternehmen hinsichtlich potenzieller Kapitalgeber miteinander in Konkurrenz stehen. Deshalb nimmt „Fast Close“ nicht nur in Unternehmen, sondern auch in der Literatur seit mehr als zehn Jahren einen immer größeren Stellenwert ein. Üblicherweise setzen Unternehmen ein Fast Close-Projekt auf, um ihren gesamten Abschlussprozess zu optimieren. Dabei soll nicht nur die Zeit, die zur Erstellung des Jahresabschlusses bis zur Veröffentlichung benötigt wird, reduziert werden, sondern gleichzeitig auch die Effektivität, Effizienz und Qualität („Smart Close“) im Rechnungswesen verbessert werden. Fast Close stellt dabei in Unternehmen eine weitreichende Veränderung für alle beteiligten und betroffenen Mitarbeiter dar, da Prozesse, Systeme und organisatorische Tätigkeiten nicht von heute auf morgen optimiert und komplett verändert werden können. Daher ist es wichtig, dass das Projekt durch nachhaltiges Change Management gesteuert, begleitet und unterstützt wird. In der Bachelorarbeit „Nachhaltigkeit von Fast Close 2015 im Daimler Konzern“ werden diese verschiedenen Aspekte betrachtet und in zwei verschiedenen Hauptteilen behandelt. 54
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Während im ersten Teil die theoretischen Themen Change Management, Lernende Organisation, Nachhaltigkeit und Fast Close ausführlich dargelegt werden, wird deren praktische Anwendung am Beispiel des Projektes Fast Close 2015 innerhalb der Daimler AG und des Daimler Konzerns im zweiten Teil thematisiert. Gestützt wird dieser praktische Teil von einer empirischen Studie im Rahmen von Experteninterviews. Hierbei wurde insbesondere die Nachhaltigkeit des Projektes nach dessen Projektende untersucht und entsprechende Handlungsempfehlungen zu deren Sicherung abgeleitet.
2. 4 Schriftenreihe Die Arbeiten der Preisträger werden, soweit möglich, in der Schriftenreihe der Stiftung veröffentlicht. Die Bände haben ein einheitliches Aussehen und sind in der Farbe HKS 47, der Farbe der Stiftung, gehalten. Sämtliche Bände sind vom Geschäftsführenden Vorstand, Prof. Dr. Claus Meyer, als Herausgeber mit einem entsprechenden Geleitwort versehen. Bisher sind folgende Bände, alle im Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner GmbH in Sternenfels, erschienen: Band 1
Sybille Molzahn, Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IFRS, 1. Aufl. 2006, 2., überarb. und erw. Aufl. 2007.
Band 2
Paul Pronobis, Das Umsatzkostenverfahren im internationalen Vergleich. Beschreibung des Aufbaus sowie der einzelnen Posten nach HGB, IFRS und US-GAAP, 2007.
Band 3
Veronika Trauth, Sukzessive Unternehmenserwerbe/-veräußerungen im Konzernabschluss nach IFRS. Darstellung, Würdigung, Beispiele, 2007.
Band 4
Patrick Krauß, Publizität von Abschlussprüferhonoraren bei kapitalmarktorientierten Unternehmen. Zielsetzung und Wirkung der Regelungen im Bilanzrechtsreformgesetz, 2008.
Band 5
Jürgen Halter, Werthaltigkeitsprüfung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten nach IAS 36. Darstellung und konzeptionelle Kritik unter besonderer Berücksichtigung des Nutzungswerts, 2008.
Band 6
Carolin Schwarz, Kaufpreisvereinbarungen im Rahmen von Unternehmensakquisitionen und deren bilanzielle Behandlung nach IFRS, 2008.
Band 7
Friederike Maier, Rückstellungen nach IFRS. Kritische Analyse und aktuelle Entwicklungen unter besonderer Beachtung von Entsorgungs- und Wiederherstellungsverpflichtungen, 2009.
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Band 8
Barbara Stütz, Steuerwettbewerb in Europa, 2009.
Band 9
Viktoria Zerr, Ansatzpunkte zur Optimierung des Controllingsystems im kommunalen Immobilienmanagement, 2010.
Band 10
Christian Friedel, Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still, 1. Aufl. 2011, 2., überarb. und erw. Aufl. 2013.
Band 11
Fatma Ünal, IFRS 11 Joint Arrangements: Darstellung, kritische Würdigung anhand von comment letters & Analyse der Auswirkungen auf die Unternehmensbonität, 2013.
Band 12
Christian Kern, Ausgewählte Änderungen und Auswirkungen des IAS 19 (revised 2011), 2014.
Band 13
Viktoria Göbel, Corporate Intellectual Capital Reporting: the Case of Germany, 2014.
Band 14
Caroline Hauber, Die ertragsteuerliche Behandlung des Nießbrauchs an Personengesellschaftsanteilen, 2015.
Band 15
Kevin Blum, Die Anwendung des § 6 Außensteuergesetz (AStG) zur Wegzugsbesteuerung natürlicher Personen, 2015.
Band 16
Claus Meyer, MEYER-STIFTUNG – Ein Bericht über die Jahre 2005 bis 2015, 2015.
THOMAS-GULDEN-PREIS
2. 5 Preisverleihungen und Festvorträge Alle Studierenden, die mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet wurden, sowie die einzelnen Arbeiten der Schriftenreihe sind bereits weiter oben gewürdigt und dargestellt worden. Nun soll auch gezeigt werden, wie die Preise vergeben wurden. Neben den Preisträgern gilt das besondere Augenmerk den Festvorträgen mit herausragenden Persönlichkeiten und deren breitem Themenspektrum.
Jahr 2005 Am 1. Juli 2005 wurde auf dem Campus der Hochschule an der Tiefenbronner Str. 65 das Absolventensommerfest mit Urkundenübergabe an die Absolventen gefeiert. Damit verbunden war die Vorstellung der im April 2005 gegründeten Meyer-Stiftung. Erstmals verliehen wurde dabei der Thomas-Gulden-Preis an Sybille Molzahn, verh. Bellert, und Michaela Meisenbacher, verh. Thurnbauer.
Prof. Dr. Ralph Schieschke (Rektor), Brigitte Meyer, Prof. Dr. Claus Meyer mit der Diplom-Arbeit von Thomas Gulden, Prof. Kohlmann (v.l.n.r.)
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Sybille Molzahn, Prof. Dr. Claus Meyer, Michaela Meisenbacher (v.l.n.r.)
Prof. Dr. Schieschke, Sybille Molzahn, Prof. Dr. Claus Meyer, Tilbert Gulden (Vater von Thomas), Michaela Meisenbacher, Elvira Gulden (Mutter von Thomas), Prof. Dr. Schmidtmeier, Brigitte Meyer (v.l.n.r.)
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THOMAS-GULDEN-PREIS
Jahr 2006 Im Rahmen der Verabschiedung der Absolventen des Studienganges Controlling, Finanzund Rechnungswesen im Wintersemester 2006/2007 am 27. Oktober 2006 wurde Paul Pronobis mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet. Damit begann ein steiler beruflicher Aufstieg. Für besondere Leistungen erhielt er am 6. Oktober 2011 auch den Alfred-Kärcher-Preis.
Professor Dr. Meyer gratuliert Paul Pronobis zur Verleihung des Thomas-Gulden-Preises.
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Strahlende Gesicher: Brigitte Meyer, Frau Gulden, Paul Pronobis, Prof. Dr. Meyer (v.l.n.r.)
Paul Pronobis mit der Urkunde und seinem Buch in der Schriftenreihe der Stiftung.
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Jahr 2007 Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Jahre 2007 auf zwei verschiedenen Veranstaltungen verliehen. Die erste fand am 26. März 2007 im PZ-Forum statt. Dort diskutierten der Chefredakteur der Pforzheimer Zeitung, Jürgen Metkemeyer, Hans-Jürgen Mittler, Vorsitzender der Marienhaus-Stiftung in Heidelberg, Annett-Katrin Tischer, Filialdirektorin der BW-Bank in Pforzheim, und Herr Christoph Beuter, Fachberater Stiftungsmanagement bei der BW Bank über „Stiften statt Horten“ sowie über das gesamte Spektrum des Stiftungswesens und dessen Beutung in Deutschland im Vergleich zu den USA.
Veronika Trauth und Prof. Dr. Meyer zeigen die Urkunde über die Verleihung des Preises.
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Am 10. Oktober 2007 fand erstmals an der Hochschule im sog. Aquarium eine eigenständige und mit einem differenzierten Programm ausgestaltete Verleihung des ThomasGulden-Preises zusammen mit der Heinrich Blanc Stiftung und des Heinrich Blanc-Förderpreises statt.
Prof. Dr. Martin Erhardt, Rektor der Hochschule Pforzheim, begrüßt die zahlreich erschienenen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik sowie die Kolleginnen und Kollegen von der Hochschule.
Ein kleiner Blick ins bunt gemischte Publikum im vollbesetzten Aquarium!
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THOMAS-GULDEN-PREIS
Dr. Detlef Jürgen Brauner, Geschäftsführer des Verlages Wissenschaft & Praxis, überreicht dem Thomas-Gulden-Preisträger Patrick Krauß das erste Exemplar seines gerade veröffentlichten Buches in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung.
Uwe Trodler, Geschäftsführer von Wieland Dental + Technik GmbH & Co. KG, stellt das Unternehmen der Region vor.
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Geschäftsführender Vorstand der Heinrich Blanc Stiftung, Dipl.-Kfm. Frank Straub, stellt die Stiftung und ihre Ziele vor.
Andre Gärtner, Studiengang Industrial Design der Hochschule Pforzheim, trägt seine preisgekrönte Arbeit „Urban Resort – Produkte für den Garten in der Stadt“ vor.
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Dipl.-Betriebsw. (FH) Hagen Reiser, Rechtsanwalt, Steuerberater, Ernst & Young AG, erläutert die Problematik der Unternehmensteuerreformgesetzes 2008.
Prof. Dr. Günter Lutz, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Vorsitzender der Vereinigung, Präsident des Bundesverbandes der Steuerberater e. V., moderiert die Fragen und die Diskussion.
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Dipl. oec. Achim Rummel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald in Pforzheim, spricht das Schlusswort zur Veranstaltung vor dem Stehempfang mit Imbiss.
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Jahr 2008 Am Donnerstag, dem 9. Oktober 2008, fand wiederum im Aquarium die gemeinsame Veranstaltung der Meyer-Stiftung und der Heinrich Blanc Stiftung zur Verleihung der Preise statt.
Prof. Dr. Erhardt begrüßt als Rektor und damit als Hausherr die zahlreich erschienenen Gäste.
Jürgen Halter bekommt nach seinem Vortrag über ein Thema der internationalen Rechnungslegung die Urkunde für die Verleihung des Preises und die neu geschaffene Stiftungsnadel überreicht.
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Carolin Schwarz versucht, das Problem ihrer Diplomarbeit über „Kaufpreisvereinbarungen im Rahmen von Unternehmensakquisitionen und deren bilanzielle Behandlung nach IFRS“ auch nicht fachkundigen Personen zu erklären.
Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung, erläutert in seiner lebendigen und mit viel Humor vorgetragenen Festrede „Das Unternehmen KÄRCHER – Erfolgsfaktoren eines nachhaltigen Wachstums“.
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Veronika Ranner wird vom Geschäftsführer der Heinrich Blanc Stiftung, Dipl.-Kfm. Frank Straub, mit dem Förderpreis ausgezeichnet.
Ihre in der Fakultät für Gestaltung geschriebene Diplomarbeit „Suspended Animation – rettende Kühlung in der Notfallmedizin“ beschäftigt sich mit der Konstruktion eines völlig neuen Krankenwagens zur Erhöhung der Überlebenschancen von Schwerstverletzten.
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Frank Straub von BLANCO und Hartmut Jenner von KÄRCHER tauschen als Leiter der Geschäftsführung Erfahrungen in der Führung von mittelständischen Unternehmen aus.
Prof. Dr. Claus Meyer bedankt sich bei Frau Christel Augenstein für das Schlusswort vor dem abschließenden Stehempfang.
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Jahr 2009 Auch im Jahre 2009, genau am Donnerstag, dem 8. Oktober, wurde die Preisverleihung wieder durchgeführt. Es war, wie bei allen bisherigen Preisverleihungen, wieder ein bunter Strauß an Themen und hochkarätigen Vorträgen. Dazu haben vor allem auch die Preisträger beigetragen.
Prof. Dr. Erhardt begrüßt die erschienenen Gäste. Im Hintergrund sind die beiden Stiftungen und ihre Logos zu sehen.
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Friederike Maier referiert engagiert und lebendig über ein stets hoch aktuelles und unendliches Thema „Rückstellungen nach IFRS“.
Nach dem Vortrag erhält Friederike Maier ihre Urkunde und die Stiftungsnadel.
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Der in der Schriftenreihe veröffentlichte Band wurde in einer renommierten Fachzeitschrift wie folgt beurteilt: „Eine lohnende Lektüre für jeden IFRS-Interessierten.“
Mit einem abendfüllenden Thema hat sich auch Barbara Stütz auseinandergesetzt: „Steuerwettbewerb in Europa“!
Barbara Stütz erhält Urkunde, den Band in der Schriftenreihe und vor allem die Stiftungsnadel, die eine Nummer trägt. Und deren Ausgabe ist in den Akten der Stiftung auch festgehalten!
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Prof. Dipl.-Ing. Heribert Schmitz, ehemals Vorsitzender der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats der Hewlett-Packard GmbH Deutschland, Honorarprofessor an der Hochschule Furtwangen University, referierte über das Thema „Rahmenbedingungen für ein Höchstmaß an Motivation, Innovation und Veränderungsbereitschaft“. Seine lebendigen Ausführungen fesselten die Zuhörer.
Georg Lamers, Studiengang Produktion und Logistik an der Hochschule Heilbronn, trägt seine Arbeit: „Produktionsplanungsphase des Entwicklungsprozesses nach VDI 2221 und 2222“ vor.
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Frank Straub, Preisträger Georg Lamers und Manuel Blanc von der Heinrich Blanc Stiftung gratulieren zum Förderpreis.
Das waren die Personen, die im Mittelpunkt des Abends standen: Frank Straub, Manuel Blanc, Georg Lamers, Friederike Maier, Martin Erhardt, Barbara Stütz, Claus Meyer (v. l. n. r.).
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Jahr 2010 Das Jahr war durch zwei herausragende Ereignisse geprägt, nämlich durch die • Typisierungsaktion der Hochschule zugunsten von Claudia Trick und die • Verleihung des Thomas-Gulden- und des Heinrich Blanc-Förderpreises.
Typisierungsaktion Kurz vor ihren letzten Klausuren im Wintersemester 2009/2010 wurde bei Claudia Trick, Studiengang Werbung, festgestellt, dass sie an Leukämie erkrankt ist. Die Hochschule organisierte mit der Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) unter der Schirmherrschaft von Wissenschaftsminister Dr. Frankenberg, Oberbürgermeister Hager und Rektor Prof. Dr. Erhardt eine Typisierungsaktion an der Hochschule. Diese fand am 22. März 2010 von 13 bis 17 Uhr in den Hörsälen W3.2.02 und W3.2.04 statt. Es beteiligten sich rund 1.100 Personen (Studierende, Mitarbeiter, Professoren und Außenstehende) an der Typisierungsaktion.
Es bildeten sich lange Schlangen aufgrund der unerwartet zahlreichen Beteiligung an der Aktion.
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Frau Prof. Dr. Brigitte Gaiser, Studiengang Werbung, beteiligte sich wie ungewöhnlich viele Hochschulangehörige an der Typisierungsaktion.
Auch eine Familie (dem Verfasser leider nicht bekannt) war unter den Helfern.
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Die Kommilitonen von Claudia aus der Werbeliebe e. V. sammeln Geld zur Unterstützung und übergeben Prof. Dr. Meyer einen Scheck für das Spendensonderkonto zugunsten von Claudia, rechts: Frau Kollegin Brigitte Gaiser.
An dieser Aktion zugunsten von Claudia engagierte sich die gesamte Hochschule und viele außenstehende Personen in einer einzigartigen Solidarität und Unterstützung, die ich vorher und nachher nicht mehr erlebt habe. Die Meyer-Stiftung finanzierte die Typisierungsaktion mit einem deutlich vierstelligen Betrag. Sie unterstützte auch nachher Claudia als Stipendiatin. Es wurde ein geeigneter Knochenmarkspender gefunden. Die Transplantation konnte am 12. Mai 2010 in der Universitätsklinik Tübingen vorgenommen werden. Nach längeren gesundheitlichen Problemen hat Claudia ihr Studium im Jahr 2014 erfolgreich beendet und ist ins Berufsleben zurückgekehrt. Für ihren außergewöhnlichen Willen zur Überwindung ihrer Krankheit und zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums wurde Claudia mit dem Alfred-Kärcher-Preis 2013 ausgezeichnet (siehe im Einzelnen dort).
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Verleihung des Thomas-Gulden- und des Heinrich Blanc-Förderpreises Die Verleihung fand am 7. Oktober 2010 wieder im sog. Aquarium der Hochschule statt. Nach der Begrüßung der Gäste durch den Rektor, Prof. Dr. Erhardt, wurde der ThomasGulden-Preis verliehen. Es waren dieses Mal drei Damen, die herausragende Leistungen erbracht haben.
Viktoria Zerr, verh. Göbel, erhält nach ihrem Vortrag über „Ansatzpunkte zur Optimierung des Controllingsystems im Kommunalen Immobilienmanagement“ Urkunde und Nadel überreicht!
Viktoria Zerr, verh. Göbel, hat die Zeit seit der Preisverleihung für den Abschluss zum Master und zur Promotion genutzt. Seit einigen Jahren ist sie ununterbrochen auch Lehrbeauftragte im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen der Hochschule Pforzheim. Für ihre überragenden Studien- und akademischen Leistungen wurde sie mit dem Alfred-Kärcher-Preis 2014 ausgezeichnet (siehe im Einzelnen dort). Kirsten Kortz wurde für ihre hervorragenden Studienleistungen, ihr Engagement für die Hochschule und ihre ausgezeichnete Bachelorthesis im Rahmen der Konzernrechnungslegung ausgezeichnet.
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Kirsten Kortz erhält Urkunde und Stiftungsnadel – die Last des Vortrags ist abgefallen!
Barbara Tobias trägt zentrale Inhalte ihrer Masterthesis über den sukzessiven Anteilserwerb nach IFRS 3 vor!
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Für den Festvortrag des Abends bedanken wir uns herzlich bei Herrn Wolf-Gerd Dieffenbacher, Geschäftsführender Gesellschafter der DIEFFENBACHER GMBH & CO. KG in Eppingen. Das hochaktuelle Thema seines für die heimische Wirtschaft bedeutsamen Vortrags lautete: „Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens durch die Globalisierung“ Die Verleihung des Heinrich Blanc-Förderpreises wird auch in diesem Jahr durch den Geschäftsführenden Vorstand der Heinrich Blanc Stiftung, Herrn Dipl.-Kfm. Frank Straub, vorgenommen. 81
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Frank Straub hält die Laudatio und gratuliert Tobias Büssing, Mechatronik und Mikrosystemtechnik, Hochschule Heilbronn, zu seiner ausgezeichneten Arbeit: „Energierückgewinnung mit einer vergrößerten Frequenzbreite“.
Im Anschluss an die Veranstaltung hat die BW Bank zu einem Empfang mit Imbiss im Foyer vor dem Audi Max eingeladen!
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Jahr 2011 Diese Veranstaltung fand, wie gewohnt, in der ersten Oktoberwoche, genau am 6. Oktober 2011, im Aquarium der Hochschule statt. Dabei sind drei Besonderheiten hervorzuheben, die es zum ersten Mal bei einer Preisverleihung gab: Prof. Dr. Felleisen, Prorektor von der Fakultät Technik, übernahm anstelle des verhinderten Rektors die Begrüßung, Frau Dipl.-Kfm. Christine Kienhöfer übernahm als erste Frau und als erstes Mitglied des Hochschulrats den Festvortrag und zum ersten Mal wurde für besondere Leistungen der Alfred-Kärcher-Preis verliehen.
Prorektor Dr. Felleisen eröffnet mit seiner Begrüßung den ereignisreichen Abend.
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Christian Friedel erläutert seine Masterthesis über die ertragsteuerliche Behandlung der GmbH & atypisch Still − bemerkenswert: dieser Band 10 der Schriftenreihe ist bereits in zweiter Auflage erschienen.
Frau Kienhöfer hat als Geschäftsführerin der FELSS GmbH in Königsbach-Stein das Thema gewählt: „Wenn Du ein Schiff bauen willst ….“ Oder: der Weg zu einer verschworenen Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel.
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Veronica Ranner, Diplom Designer (FH) Master of Arts (M.A.) ist u.a durch die Auszeichnung mit dem Heinrich Blanc-Förderpreis bereits bekannt. Sie war auch Stipendiatin der Meyer-Stiftung und promoviert derzeit am Royal College of Art (RCA) in London. Veronica Ranner beschäftigte sich bei ihrer Masterthesis mit dem Thema „Synthetische Zukünfte – Design und Synthetische Biologie“. Dabei geht es bei dem völlig neuartigen Gebiet u. a. darum, wie diese mithilfe von Seidenraupen im Rahmen der Medizin eingesetzt werden können.
Veronica Ranner erhält nach ihrem zukunftsorientierten Vortrag als Dank ein kleines Geschenk.
Schon nach sechs Jahren lässt sich die Tätigkeit der Meyer-Stiftung ein Zwischenbericht in Form einer Sozialbilanz aufzeigen.
Auch Paul Pronobis erhält ein kleines Geschenk: Die im Jahre 1969 als Buch erschienene Dissertation des Stiftungsgebers. Prof. Dr. Paul Pronobis, Thomas-GuldenPreisträger im Jahre 2006, lehrt an der Freien Universität Berlin.
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Verleihung des Alfred-Kärcher-Preises durch Frau Carmen Nagel, Gruppenleiterin Aus- und Weiterbildung bei der Alfred-Kärcher GmbH & Co. KG.
Veronica Ranner erhält die Auszeichnung für ihre zukunftsorientierte Masterthesis mit der Gesamtnote „mit Auszeichnung“. Prof. Dr. Paul Pronobis erhält die Auszeichnung für seine Promotion an der Handelshochschule Leipzig mit dem Thema „Die Neugestaltung des Performance Reporting nach IFRS“ mit der Note „summa cum laude“.
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Jahr 2012 Die Preisverleihung fand am 11. Oktober 2012 im Aquarium der Hochschule statt. Der Abend war aber doch ein ganz besonderer. Der geschäftsführende Vorstand der MeyerStiftung konnte wegen Krankheit nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Aus diesem Grunde übernahm Frau Andra Grosse als kaufmännische Geschäftsführerin der Stiftung kurzfristig die Leitung der Preisverleihung!
Frau Andrea Grosse erstmals bei der Moderation der Preisverleihung.
Frau Lisa Röser, Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen, wurde für ihre herausragende Bachelor-Thesis über die geplante Reform der Leasingbilanzierng nach IFRS und ihre herausragenden Studienleistungen „mit Auszeichnung“ (Gesamtnote 1,2) mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet.
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Lisa Röser versucht, die komplexen Sachverhalte der Leasingbilanzierung zu erklären.
Nach dem Vortrag verleiht Frau Andrea Grosse Lisa Röser die Urkunde und die Stiftungsnadel!
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Der designierte Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Pforzheim Calw, Herr Dipl.-Kfm. Stephan Scholl, hat den Festvortrag übernommen. Er ist der Meyer-Stiftung kein Unbekannter. Anfang der 90er Jahre war Herr Scholl Gastreferent in den Vorlesungen von Prof. Dr. Meyer und brachte den Studierenden des Studienganges Controlling, Finanz- und Rechnungswesen die Probleme der Kreditwürdigkeit, der Finanzierung und der Jahresabschlussanalyse mit dem EBIL-System der Sparkassen-Organisation aus der Sicht der Kreditinstitute nahe.
Herr Stephan Scholl trägt in seiner sehr lebendigen und humorvollen Art das trockene Thema „Der öffentliche Auftrag der Sparkassen – Plädoyer für gesellschaftliche Mitverantwortung einer Regionalbank“ vor!
Frau Andrea Grosse bedankt sich bei Herrn Scholl mit der Übergabe der bisher erschienenen Bänder in der Schriftenreihe der Stiftung.
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Der AStA (Allgemeiner Studentenausschuss), im Speziellen das Sozialreferat, hat sich mit seinem Referenten Kevin Blum, der sich nach schwerer Krankheit in vielen Bereichen für die Studierenden eingesetzt hat, verdient gemacht. Er war auch Stipendiat der Stiftung. Für diese besondere Leistung wird er mit dem Alfred-Kärcher-Preis ausgezeichnet.
Kevin Blum erläutert die Aufgaben des Sozialreferats und sein Engagement für die Studierenden.
Der Personalleiter des Hauses Kärcher, Herr Rüdiger Bechstein, und Kevin Blum bei der Übergabe des Preises.
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Um die Aufgaben der gemeinnützigen Stiftung zu erfüllen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Sozialbilanz beschrieben und quantifiziert wurden (vgl. oben Ziffer 1.6), ist Unterstützung von Dritten notwendig. Für die besondere und dauerhafte Unterstützung wird der Titel „MÄZEN DER MEYER-STIFTUNG“ verliehen. Die Auszeichnung wird erstmals der BLANCO GmbH + Co KG und dem Rotary Club Pforzheim-Schloßberg verliehen.
Herr Marc Pacé vom Rotary Club Pforzheim-Schloßberg, Frau Grosse für die Stiftung und Herr Frank Straub von der BLANCO GmbH + Co KG (v.l.n.r.)
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Jahr 2013 Auch die Preisverleihung am 10. Oktober hatte wieder etwas Einmaliges und ihren besonderen Reiz. Zunächst möchte ich die Hauptakteure des Abends vorstellen:
Martin Erhardt, Fatma Ünal, Hartmut Jenner, Lena Petz, Hans-Eberhard Koch, Claudia Trick, Waldemar Pförtsch, Moritz Kappler, Claus Meyer (v.l.n.r.)
Prof. Dr. Erhardt begrüßt wiederum und zum letzten Mal als Rektor die Gäste im Aquarium der Hochschule.
Die Stiftung bedankt sich besonders bei ihm für die Übernahme als amtierender Rektor und Hausherr der Hochschule Pforzheim! 92
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Viktoria Zerr mit einem kleinen Strauß und Prof. Dr. Meyer.
Durch die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises im Jahre 2010 und des Alfred-KärcherPreises im Jahre 2014 ist sie keine unbekannte in den Akten der Stiftung! Die Anreise von ihrem Wohnsitz in München am 10. Oktober nach Pforzheim hatte einen bestimmten Grund: Viktoria Zerr heiratete am 12. Oktober in Pforzheim! Alle gratulieren und wünschen von ganzem Herzen für die Zukunft alles Gute!
Lena Petz trägt die wesentlichen Inhalte aus ihrer Masterthesis über ein Thema aus der internationalen Rechnungslegung vor!
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Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass Lena Petz nach der Dualen Hochschule in Stuttgart den Masterstudiengang Controlling, Finance and Accounting an der Hochschule Pforzheim mit Auszeichnung und der grandiosen Gesamtnote 1,1 absolviert hat!
Fatma Ünal mit Urkunde, Buch und Stiftungsnadel nach ihrem Vortrag über IFRS 11 – Joint Arrangements.
Moritz Kappler trägt den wesentlichen Inhalt seiner Bachelorthesis über die Verbesserung des Performance Managements der Siemens-Vertriebsniederlassung in Karlsruhe vor. Seine Vorschläge wurden inzwischen alle umgesetzt.
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Für die Übernahme des Festvortrags bedanken wir uns bei dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Witzenmann GmbH in Pforzheim, Herrn Dipl.-Kfm. Dr. Hans-Eberhard Koch. Er spricht über das Thema: „Erfolgsfaktoren eines großen Familienunternehmens am Beispiel der Witzenmann-Gruppe“.
Dr. Hans-Eberhard-Koch erläutert die wesentlichen Erfolgsfaktoren von Familienunternehmen.
Prof. Dr. Meyer bedankt sich bei Herrn Dr. Koch für seinen großartigen Vortrag!
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Ein bewegendes Kapitel in der doch noch so kurzen Geschichte der Stiftung ist der glückliche Abschluss der an Leukämie erkrankt gewesenen Claudia Trick. Nach der Typisierungsaktion im März 2010 (siehe dort), hat sie sich mit dem einem Steinbock immanenten außergewöhnlichen Willen zur Überwindung ihrer Krankheit und zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums ins Leben zurück gekämpft. Für diese Leistung wir sie vom Vorsitzenden der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co KG, Herrn Hartmut Jenner, mit dem Alfred-Kärcher-Preis 2013 ausgezeichnet.
Herr Hartmut Jenner hält die Laudatio!
Strahlende Gesichter nach der Auszeichnung!
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Für den großen Einsatz und für die überragende Hilfe zum Wohle der Stiftung und auch der Studierenden der Hochschule Pforzheim kann die Stiftungsnadel der Meyer-Stiftung verliehen werden. Es wurde einstimmig und in großer Übereinstimmung beschlossen, den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co KG, Herrn Hartmut Jenner, als erste Persönlichkeit mit der Stiftungsnadel der Meyer-Stiftung auszuzeichnen. Diese trägt die Nummer 1!
Herr Hartmut Jenner und Prof. Dr. Meyer nach der Gratulation zur Auszeichnung!
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Jahr 2014 Die Preisverleihung am 9. Oktober 2014 ist die letzte vor dem Jubiläum der Stiftung. Sie war aber auch geprägt von Besonderheiten.
Prof. Dr. Ulrich Jautz, neu gewählter Rektor der Hochschule, begrüßt die Gäste.
Der Thomas-Gulden-Preis wurde im Wintersemester 2013/2014 Christian Kern und im Sommersemester 2014 Caroline Hauber verliehen.
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Christian Kern trägt gekonnt und mit Überzeugungskraft ausgewählte Änderungen und Auswirkungen von IAS 19 – Leistungen an Arbeitnehmer vor.
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Caroline Hauber erhält nach ihrem Vortrag über die ertragsteuerliche Behandlung des Nießbrauchs an Personengesellschaftsanteilen die Urkunde über die Verleihung des Thomas-Gulden-Preises.
Mit besonderer Freude und herzlichem Dank konnten wir mitteilen, dass Herr Uwe Hück, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, den Festvortrag übernommen hat. Sein zentrales gesellschaftspolitisches Thema lautete: „Mitbestimmung heißt Verantwortung – wir brauchen Gewinne, um das Soziale zu verteidigen!“
Herr Uwe Hück trägt engagiert, lebendig und humorvoll seine Gedanken zu diesen Sachverhalten vor.
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Das Dreigestirn: Uwe Hück, Claus Meyer und Ulrich Jautz (v.l.n.r.)
Der Alfred-Kärcher-Preis wird für besondere Leistungen an Stipendiaten der Stiftung vergeben. Als Vertreter des Hauses Kärcher hat dies Herr Dipl.oec. Udo Baumann, Manager HR Marketing, übernommen.
Herr Udo Baumann erläutert die Philosophie und den Führungsstil im Hause Kärcher!
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Dr. Viktoria Göbel wurde der Preis für ihre überragenden Studien- und akademischen Leistungen verliehen. Sie trug wesentliche Ergebnisse ihrer Dissertation, u. a. einer empirischen Analyse der Lageberichte von 428 deutschen börsennotierten Unternehmen vor.
Nach der Laudatio: Udo Baumann und Viktoria Göbel
2. 6 Studium Generale Die Stiftungsgeber waren und sind der Allgemeinbildung und deren Förderung sehr verbunden. Am Anfang war die Stiftung noch finanziell in der Lage, das Studium Generale als Sponsor zu unterstützen. Die Stiftung, ihre Ziele und Zwecke, wurde am Mittwoch, den 25. Oktober 2006 beim Vortrag von Herrn Prof. Dr. Peter Winterhoff-Spuck über das Thema „Opium des Volkes? Wie die unsichtbare Religion Fernsehen den Sozialcharakter verändert“ der breiten Öffentlichkeit im vollbesetzten Walter-Witzenmann-Hörsaal der Hochschule vorgestellt. In den Jahren 2006 bis zum Jahre 2010 unterstützte die Stiftung das Studium Generale mit knapp € 10.000. Die ständig steigende Hilfe für in Not geratene Studierende ließ eine weitere Förderung nicht mehr zu.
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Vorne erste Reihe von links: Prof. Dr. Martin Erhardt, Prof. Dr. Claus Meyer, Frau Brigitte Meyer, Herr Wolfgang Beyerle, Herr Wolfgang Scheidtweiler, Herr Thomas Karcher
Eine besonderer Abend für die Stiftung war der 4. Dezember 2013. An diesem Tag hielt Andreas Huber, Geschäftsführer und Mitglied des CLUB OF ROME Deutschland, Projektkoordinator der Global Marschall Plan Foundation und Manager bei der DESERTEC Foundation, als erster Absolvent der Hochschule Pforzheim im Studium Generale einen Vortrag. Sein Vortragsthema lautete „Ausblick ins Jahr 2052 – welche Welt hinterlassen wir unseren Kindern?“ Die Stiftung ist stolz auf Andreas Huber – er war der erste Stipendiat der Stiftung. Sie unterstützte ihn als Student des Wirtschaftsrechts im Winter-Semester 2006–2007 bei der Anfertigung seiner Diplomarbeit. Besonderer Dank gebührt ihm für die Spende seines gesamten Honorars aus seinem Vortrag im Rahmen des Studium Generale zugunsten der Stiftung!
Von links: Prof. Dr. Christa Wehner und Hon. Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich, die für die Konzeption & Organisation des Studium Generale verantwortlich sind; in der Mitte: Andreas Huber
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Unterstützung bedürftiger und in Not geratener Studierender
3. 1 Kriterien und Anträge Es gibt drei Möglichkeiten: 1. Sie werden Förderer der Meyer-Stiftung und unterstützen die Meyer-Stiftung mit einem jährlichen Betrag von 300€ (Bronze), 500 € (Silber) oder 1000 € (Gold), Sie erhalten Spendenbescheinigung, regelmäßige Informationen über die Stiftung und werden zur Preisverleihung eingeladen, darüber hinaus erhalten Sie die aktuellen Veröffentlichungen der Schriftenreihe. 2. Sie spenden einmalig und erhalten eine Spendenbescheinigung. 3. Sie werden Mäzen der Meyer-Stiftung, indem Sie über einen Zeitraum von fünf Jahren die Meyer-Stiftung nachhaltig unterstützen. • Damit werden Sie in Anerkennung Ihrer Verdienste in die Liste der Mäzene aufgenommen, • mit einer Urkunde ausgezeichnet, • bekommen den jährlichen Rechenschaftsbericht zugesandt und erhalten ein Freiexemplar jeder Veröffentlichung der Schriftenreihe der Stiftung. Selbstverständlich berücksichtigen wir auch Wünsche nach nicht öffentlicher Unterstützung der Stiftung. Weiterhin wird die Meyer-Stiftung durch die Direktbestellung der Bände der Schriftenreihe unterstützt. Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen die Geschäftführerin Katrin Zauner jederzeit gerne zur Verfügung: Kontakt s. Seite 140 Das Girokonto der Stiftung wird bei folgendem Kreditinstitut geführt: Sparkasse Pforzheim Calw, Konto 76 70 230, Bankleitzahl (BLZ) 666 500 85, IBAN: DE 62 6665 0085 0007 6702 30
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UNTERSTÜTZUNG BEDÜRFTIGER STUDIERENDER
3. 2 Stipendien Die „Claus und Brigitte Meyer-Stiftung“ vergibt Zuschüsse und Förderungen an Studierende, insbesondere an in Not Geratene, zur Fortsetzung und erfolgreichem Abschluss ihres Studiums, soweit keine anderen Fördermöglichkeiten bestehen. Voraussetzung ist der voraussichtlich erfolgreiche Abschluss des Studiums, nicht aber besonders gute Studienleistungen. Die Zuschüsse/Förderungen werden sowohl als dauernde wie auch als einmalige Leistungen gewährt. Entscheidendes Kriterium ist die finanzielle Notlage. Beispiele für bisherige Förderungen der Stiftung sind unter Studierende/Förderbeispiele exemplarisch dargestellt. Seit der Gründung der Stiftung im Frühjahr 2005 wurden für die Unterstützung mehr als 300.000 € aufgewendet. Insgesamt wurden bzw. werden mehr als 35 Studierende aller Fakultäten der Hochschule gefördert, teilweise auch im Rahmen eines Master-Studiums und einer Promotion. Dazu gehört auch die an Leukämie erkrankte Studentin Claudia. Das Merkblatt für Anträge auf Unterstützung kann auf der Homepage der Stiftung heruntergeladen werden.
Studierende Der Satzung der Meyer-Stiftung entsprechend werden ausschließlich Studierende der Hochschule Pforzheim unterstützt. Die Wurzeln der Hochschule reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Sie besitzt die drei Fakultäten Gestaltung, Technik und Wirtschaft und Recht. Derzeit studieren an der Hochschule rund 6.000 Studenten, davon entfallen auf die Fakultät Gestaltung rund 600, die Fakultät Technik rund 1.400 und die Fakultät Wirtschaft und Recht rund 4.000 Studenten. Um die Qualität von Forschung und Lehre kümmern sich rund 300 Professoren und Lehrbeauftragte. Die Kontakte mit dem Ausland werden über etwa 100 Partnerschaftshochschulen gepflegt. Sie ermöglichen es, den Studenten in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Auslandsamt, Erfahrungen im internationalen Umfeld zu sammeln. Die Alumni-Arbeit für die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Pforzheim wird über das Referat Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule gepflegt.
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Förderbeispiele Die folgende Auflistung stellt verschiedene Beispiele von Förderungen dar: • Zuschuss zur Anfertigung der Bachelor-Arbeit wegen Erschöpfung aller finanziellen Mittel bedingt durch zwei Auslandsaufenthalte (Südafrika mit Sozialengagement und Niederlande); • Zuschuss zum Weiterstudium, Zusage zunächst für acht Monate, starkes Engagement für die Hochschule in mehreren Gremien und Arbeitsgruppen; • Zusage zur Förderung für das restliche Studium, zunächst einmaliger Zuschuss zur Tilgung von studienbedingten Schulden, ungewöhnlich hohes Engagement für die Hochschule; • Zusage einer Förderung für das restliche Studium, ungewöhnliche Begabung, finanzielle Notlage wegen Verweigerung von Unterhaltszahlungen; • Zusage einer Förderung für das restliche Studium im Bedarfsfalle, Grund: Familientragödie; • zwangsverheiratete Studentin, in Scheidung, Schulden aus dem Lebensunterhalt, Förderzusage für das restliche Studium; • ausländische Studentin mit zweijährigem Kind, mittellos, Förderzusage für das restliche Studium; • Zuschuss an einen herausragenden Studenten zur Ableistung seines Praxis-Semesters in der Verwaltung eines Waisenhauses in Brasilien als Vorbereitung zu seiner späteren Tätigkeit im Entwicklungsdienst; • Förderung für das restliche Studium an ein Opfer eines Gewaltverbrechens wegen Wegfall von Sozialleistungen.
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UNTERSTÜTZUNG BEDÜRFTIGER STUDIERENDER
3. 3 Statements von Stipendiaten Andreas Huber Die Claus und Brigitte Meyer-Stiftung ist wegweisend und prägend – zumindest für mich gewesen. Mit ihrer finanziellen Unterstützung in Krisenzeiten setzt sie Zeichen und ermutigt: Mach weiter und geh deinen Weg – wir glauben an dich! Genau aus diesem Grund halte ich die Arbeit der Stiftung für besonders wichtig und zukunftsorientiert. Denn in unserer Welt brauchen wir Menschen, die auf ihr Herz hören, statt sich vom „schnellen Geld“ oder dem einfacheren Weg ablenken lassen. Ich habe in meinem Leben lernen dürfen, dass an wegweisenden Stellen, das Herz immer Recht hat und praktiziere das auch. Heute kann ich das, da ich insgesamt besser aufgestellt bin. Doch wäre die Unterstützung der Claus und Brigitte Meyer-Stiftung zu Anfang nicht gewesen, hätte ich meinen Weg nie beginnen können bzw. an der ersten Weggabelung eine ganz andere Richtung einschlagen müssen, die mich – wie leider so viele andere – statt auf einen Bergpfad mit prächtigen Höhen und Tiefen, vermutlich in ein Hamsterrad geführt hätte.
Anika Anschütz Als eine der ersten Stipendiatinnen begleiten mich die Meyer-Stiftung und Herr Professor Dr. Meyer bereits seit vielen Jahren. Neben der finanziellen, habe ich von Herrn Meyer auch immer moralische Unterstützung erhalten. Auf diese Weise hat er einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mein Studium erfolgreich abschließen konnte. Und auch heute noch ist Herr Professor Dr. Meyer ein kompetenter und warmherziger Ansprechpartner für mich in allen Lebenslagen. Lieber Herr Meyer, schön, dass es Sie und Ihre Stiftung gibt, Ihnen gebührt großer Dank für alles was Sie für mich und andere Studierende getan haben! Herzlichen Glückwunsch zum zehnjährigen Bestehen Ihrer Stiftung und alles Gute für die nächste Dekade!
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Michael Olejnik Hallo Herr Meyer, vielen Dank für Ihre Unterstützung während meines Studiums. Ohne diese wäre es mir nicht möglich gewesen, mich voll auf mein Studium zu konzentrieren. Die Fazit davon war ein sehr guter Abschluss, was mir einen hervorragenden Start ins Arbeitsleben ermöglichte. Viele Grüße Michael Olejnik
Ingo Dominik Steidl Sehr geehrter Herr Meyer, ich freue mich sehr, dass ich Ihnen auf diesem Weg endlich noch einmal ganz offiziell und aus ganzem Herzen DANKE sagen kann. Sie haben mir während meines BWL-Studiums an der Hochschule Pforzheim die einzigartige Möglichkeit gegeben, ein Praxissemester in der „Cidade Maravilhosa“ Brasiliens, in Rio de Janeiro, zu verbringen. Warum das Prädikat „einzigartig“ in diesem Fall keineswegs zu dick aufgetragen ist, das möchte ich Ihnen in den folgenden Zeilen erklären. Dass ich die Förderung der Meyer-Stiftung erhalten habe, war aus zweierlei Gründen nicht unbedingt zu erwarten. Zum einen war die ganze Sache damals sehr kurzfristig. Zum anderen entsprach mein angestrebtes Praktikum nicht so ganz der klassischen Sprungbrettstelle für eine betriebswirtschaftliche Laufbahn. Ich beabsichtigte nämlich, mich als Praktikant in einer Schule für taubstumme und hörbehinderte Kinder mit der Erarbeitung eines Marketing-/Fundraising-Konzepts zu beschäftigen. Doch ich hatte Glück: Sie fanden meine Idee weder lächerlich, noch verfehlt, sondern unterstützenswert!
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So machte ich mich also im Wintersemester 2008/09 auf den Weg nach Brasilien, wo ich mein Praktikum bei INOSEL (Instituto Nossa Senhora de Lourdes) absolvierte und sechs ereignisreiche Monate mit allen Höhen und Tiefen in Rio de Janeiro erlebte. Ganz bestimmt hatte dieses Praktikum auch Anteil daran, dass ich meine Diplomarbeit bei dem Kinderhilfswerk „nph deutschland“ (ehemals „Unsere kleinen Brüder uns Schwestern e. V.) in Karlsruhe schreiben konnte, wo mir im Anschluss auch der Einstieg in das Berufsleben gelang. Nach etwa zweieinhalb Jahren Festanstellung wechselte dann ich zu Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes in Freiburg, für das ich bis heute als Online-Fundraiser tätig bin. In dieser Funktion bemühe ich mich darum, über die Mittel des Internets Unterstützer für die Arbeit der Caritas für notleidende Menschen in aller Welt zu gewinnen. Als kleines Dankeschön für all das schicke ich Ihnen heute ein Foto, das vor knapp einem Jahr bei meiner Rückkehr nach Rio de Janeiro mit meiner „Gastschwester“ Rita entstanden ist. Danke, dass es die Meyer-Stiftung gibt, und schön, dass es Menschen wie Sie gibt, die anderen Menschen solche Erfahrungen ermöglichen und gönnen! Ihnen, Herr Meyer, wünsche ich für Ihre Stiftung, aber auch für Sie persönlich und Ihre Familie, alles Gute für die Zukunft. Bleiben Sie sich und Ihrer offenherzigen Art treu! Mit den besten Grüßen und Glückwünschen Ingo Steidl
Claudia Trick Die Stiftung hat mir in einer sehr schwierigen Zeit sehr geholfen. Völlig unkompliziert und unbürokratisch, aber immer mit viel Herzblut kümmert sich Herr Meyer und versucht zu helfen, wo er kann. Er hat mich auch für den Alfred-Kärcher Preis vorgeschlagen, woraus sich letztendlich meine erste Anstellung nach dem Studium ergeben hat. Dieser unermüdliche Einsatz für andere ist bewundernswert.
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Alisa Jasarevic Für mich persönlich war das Stipendium der Claus und Brigitte Meyer-Stiftung weit mehr als eine finanzielle Unterstützung. Die Stiftung hat mir meinen Traum wahr gemacht und mir die Möglichkeit gegeben, meine akademische Laufbahn fortzusetzen. Dank der Förderung konnte ich mich intensiv und in vollem Umfang auf mein Studium konzentrieren und erfolgreich abschließen. Sehr große Wertschätzung bringe ich dem Förderkonzept und dem Leitbild der Förderaktivitäten der Stiftung entgegen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, sich auf ein Stipendium zu bewerben, unabhängig davon, aus welchen sozio-/kulturell unterschiedlichen Lebenswelten sie kommen oder welchen nationalen Hintergrund sie haben. Im Vordergrund steht die gleiche Chance auf Bildung. Das macht mich besonderes stolz, eine der Stipendiatinnen der Claus und Brigitte Meyer-Stiftung gewesen zu sein. Nicht nur in Bezug auf mein Studium, sondern auch für meine persönliche Entwicklung war die Förderung eine ungemeine Bereicherung und dafür möchte ich den Förderern für ihre wertvolle Unterstützung von ganzem Herzen danken.
Kevin Blum Ich empfinde die Claus- und Brigitte Meyer-Stiftung als ein Privileg für die Hochschule Pforzheim und bin auch der Meinung, dass sich die Hochschule selbst aktiv an der Finanzierung ihrer „hauseigenen“ Stiftung beteiligen muss. Nur wenige Menschen haben das Glück, ein solches Stipendium zu erhalten, auch wenn es vor dem Hintergrund einer nicht selbst verschuldeten Notlage vergeben wird. Gerade diese Tatsache macht die Notwendigkeit einer solchen Stiftung umso deutlicher, da Chancengleichheit gewährleistet sein muss und die Verlässlichkeit des Staates im Hinblick auf Förderung bei sachbezogenen Einzelfällen oft zu fragwürdigen Ergebnissen führt. Die Vermögenslage einer Person darf keinen negativen Einfluss
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auf ihren Bildungsweg haben, insbesondere wenn sich diese durch einen Schicksalsschlag verschlechtert oder fraglich scheint. Die oben beschriebenen Wirkung und die Ziele der Stiftung halte ich für ehrenwert und hoffe, dass sie selbst in vielen Jahren noch existiert, mit einem Geschäftsführer, der dieselben Meinungen und Ziele wie Prof. Dr. Claus Meyer vertritt und verfolgt.
Samira Mikhail Nachdem klar war, dass ich nur für die Regelstudienzeit Bafög erhalten werde, habe ich alle Möglichkeiten eines Stipendiums abgegrast. Über einen Umweg erhielt ich schließlich den Kontakt zu Herrn Meyer und seiner Stiftung. Ich danke Herrn Meyer herzlich, dass ich mein Studium beruhigt und finanziell abgesichert beenden durfte. Die Unterstützung ermöglichte es mir, ein freies Projekt mit einer Kommilitonin zu machen. Weiter konnte ich über mein Studium Modedesign hinaus diverse Kurse an der Fakultät Wirtschaft belegen, allen voran die Zusatzqualifikation PR-Referent.
Lisa Hofmann Als alleinerziehende Mutter bin ich besonders dankbar für die Unterstützung durch die Meyer-Stiftung. Die Stiftung hat mich finanziell entlastet und mir damit ermöglicht, mich auf mein Studium zu konzentrieren und ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Darüber hinaus stand mir die Stiftung jederzeit durch einen Ansprechpartner beratend zur Seite. Es freut mich sehr, dass die Stiftung jetzt schon seit 10 Jahren besteht und ich wünsche ihr noch viele weitere Jahre, in denen sie Studenten erfolgreich unterstützt.
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Friederike Hablizel Die Meyer-Stiftung förderte mich während der Erstellung meiner Dissertation. Damit leistete die Meyer-Stiftung für mich wie auch für viele andere Stipendiatinnen und Stipendiaten eine wichtige Unterstützung im Rahmen der akademischen Ausbildung.
Helena Seibel Mit großer Freude erhielt ich vor drei Jahren die erfreuliche Mitteilung der Brigitte und Claus MeyerStiftung. Ihre Förderung ermöglicht es den Studierenden, die sich in einer finanziellen Notlage befinden, die Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Dadurch konnte ich mich voll und ganz auf mein Studium konzentrieren. Ihre Zusage gab mir die nötige Zuversicht und Motivation, meine akademische Laufbahn erfolgreich fortzusetzen. Besonderer Dank geht an Herrn Meyer, der mir immer mit Rat zur Seite stand.
Vielen Dank für die finanzielle und moralische Unterstützung. Helena und Maxim Seibel
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UNTERSTÜTZUNG BEDÜRFTIGER STUDIERENDER
Risky Mountazea Die Meyer-Stiftung war eine große Hilfe für mich. Vor allem hat sich Prof. Dr. Claus Meyer mit mir immer persönlich unterhalten und diskutiert. Ich bedanke mich recht herzlich bei der Stiftung sowie den dazugehörigen Verantwortlichen. Nicht nur die Finanzierung sondern auch die Unterstützung und die Motivation von der Stiftung haben mir die Kraft gegeben, mein Bachelorabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen zu absolvieren. Die soziale Arbeit der Stiftung hat gezeigt, dass mit dieser Stiftung viel erreicht werden kann. Es ist mir eine Ehre, Stipendiat der Meyer-Stiftung zu sein. Ich hoffe, dass die Meyer-Stiftung weiterhin immer so erhalten bleibt und ich wünsche für die Zukunft das Beste und viel Erfolg!
Irina Basina Sehr geehrte Damen und Herren, ich bedanke mich ganz herzlich dafür, dass die Claus und Brigitte Meyer-Stiftung und Herr Prof. Dr. C. Meyer mir eine große Hilfe waren. Ich befand mich in einer schwierigen Situation und brauchte unbedingt eine Unterstützung, um mein Studium erfolgreich abzuschließen. Ich bin mit meinem Studium fertig geworden und vergesse nicht, dass in einer Notlage die Stiftung für mich da war. Ich wünsche dem gesamten Team der Claus und Brigitte Meyer-Stiftung alles Gute und weiterhin eine erfolgreiche Existenz! Mit freundlichen Grüßen Irina Basina
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4
Alfred-Kärcher-Preis
4. 1 Alfred-Kärcher-Preis Jedes Jahr vergibt die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG einen Preis für besondere Leistungen der von der Stiftung geförderten von Studierenden. Der Alfred-Kärcher-Preis wird jedes Jahr entweder an einen oder an zwei Studierende vergeben. Werden in einem Jahr zwei Studierende geehrt, ist der Preis mit einem einmaligen Betrag von jeweils € 500 dotiert; wird der Preis nur an einen Studierenden vergeben, erhält der/die Preisträger/in einmalig € 1.000. Der Preis wurde erstmals im Jahre 2011 vergeben. Kärcher unterstützt die Meyer-Stiftung auch mit dem Alfred-Kärcher-Stipendium in Höhe von jährlich € 2.400. Kärcher trifft die Auswahl selbst. Die Meyer-Stiftung stellt dem Unternehmen entsprechende Unterlagen von Studierenden, die sie selbst unterstützt, zur Verfügung. Kärcher bietet generell Studierenden Praktika-Plätze an; für verschiedene Studiengänge stehen Plätze in Werken und Niederlassungen weltweit zur Verfügung. Außerdem vergibt Kärcher Abschluss- und/oder Studienarbeiten, deren praktischer Teil bei Kärcher durchgeführt werden kann. Konkrete Stellenausschreibungen entnehmen Sie bitte der Homepage unter: http://www. kaercher.de/de/Jobs_and_More/Studenten.htm Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG gehört auch zu den Sponsoren der Stiftung, vgl. unter 6.1 Sponsoren (Seite 120)!
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ALFRED-KÄRCHER-PREIS
4. 2 Preisträger Dr. Paul Pronobis Prof. Dr. rer. oec. Paul Pronobis
Der 2011 erstmals vergebene Alfred-KärcherPreis wird zu gleichen Teilen Paul Pronobis und Veronica Ranner verliehen. Professor Dr. rer. oec. Paul Pronobis, DiplomBetriebswirt (FH), wird mit dem Preis für seine Promotion an der Handelshochschule Leipzig mit der Gesamtnote „Summa Cum Laude“ ausgezeichnet. Thema der Dissertation: Die Neugestaltung des Performance Reporting nach IFRS – Empirische Untersuchung für den deutschen Aktienmarkt; erschienen im Verlag WILEY, Weinheim 2011 Weitere Informationen unter http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institute/pruefungs-steuerlehre/pronobis/index.html!
Veronica Ranner Diplom-Designer (FH), M.A. Design Interactions Veronica Ranner
Die ausgezeichnete Arbeit beschäftigt sich u. a. mit der Seidenraubenzucht und deren Gewebe, das für medizinische Zwecke genutzt werden kann. Veronica Ranner studierte an der Hochschule Pforzheim und erwarb den Grad Diplom Designer (FH). Nach dem Masterstudium am Royal College of Art (RCA) mit Titel MA Design Interactions hat sie mit der Promotion ebenfalls am Royal College of Art (RCA) in London begonnen. Veronica Ranner wurde bereits mit vielen Preisen bedacht. Unter anderem wurde sie mit dem Heinrich Blanc-Förderpreis ausgezeichnet (vgl. dazu 2.5 Preisverleihungen und Festvorträge – Jahr 2008, Seite 67). Weitere Informationen sind auf der Homepage der Stiftung und unter www.veronicaranner.com zu finden!
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Kevin Blum Leiter des Sozialreferats des ASTA Kevin Blum
Für sein soziales Engagement an der Hochschule Pforzheim wurde Kevin Blum, Studiengang Betriebswirtschaft/ Steuer- und Revisionswesen, als Leiter des Sozialreferats des AStA mit dem Alfred-Kärcher-Preis 2012 ausgezeichnet. Kevin Blum hat u. a. folgende Projekte ins Leben gerufen und begleitet: • Grund- und Hauptschulförderung Help und BiSa; • Elternnetzwerk – Studieren mit Kind/ern, • Nightline Pforzheim/Karlsruhe (Telefonhilfe für Studierende) und • Blutspendenkampagne. Zur Blutspendenkampagne vgl. Seite 76. Nach der Ausbildung zum Tischler erwarb Kevin Blum die Fachhochschulreife. Er hat inzwischen das Studium mit der Gesamtnote 1.6 abgeschlossen und arbeitet nun bei Ernst & Young in der Steuerberatung.
Claudia Trick Für ihren außergewöhnlichen Willen zur Überwindung ihrer Krankheit und zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums wird Claudia Trick, Studiengang Betriebswirtschaft/ Werbung, mit dem Alfred-Kärcher-Preis 2013 ausgezeichnet. Der Weg von Claudia Trick: Ende Januar 2010: Diagnose Leukämie (in der für sie letzten Klausurwoche); 12. Mai 2010: Transplantation; Wintersemester 2010/11: Klausur PR nachgeholt, BWL 2 war für das Sommer-Semester 2011 geplant; Ostersamstag 2011: Gehirnblutung (als Folge der ganzen Behandlung) mit halbseitiger Lähmung und anfänglicher Sprachstörung; Juli/August 2011: Osteoporoseeinbrüche an der Wirbelsäule durch die ganze Behandlung und nochmalige Verschlechterung der Gesamtsituation; Herbst 2012: Keine Medikamente mehr; Sommer-Semester 2013: Fortsetzung des Studiums: BWL 2 und mündliche Bachelorprüfung bestanden; Bachelorthesis begonnen (letzter Leistungsnachweis); an fünf Tagen der Woche noch mehrmals Therapien (Hippo, Ergo, Bobath, Physio, Gerätetraining). 116
ALFRED-KÄRCHER-PREIS
Claudia Trick hat das Studium inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Die Typisierungsaktion im März 2010 an der Hochschule wird unter 2.5 Preisverleihungen und Festvorträge im Jahre 2010 beschrieben. Auf die Artikel in der Presse in der Homepage der Stiftung unter News/Presse wird auch verwiesen. Claudia Trick ist wieder in das Arbeitsleben zurückgekehrt und ist bei der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG beschäftigt.
Dr. Viktoria Göbel Für ihre überragenden Studien- und akademischen Leistungen wird Frau Dr. Viktoria Göbel, geb. Zerr mit dem Alfred-KärcherPreis 2014 ausgezeichnet! Auf folgende überragenden Studienleistungen darf verwiesen werden: • Diplom-Betriebswirtin (FH) – Hochschule Pforzheim – Note 1.2 mit Auszeichnung • Master of Science (MSc) – Accounting and Finance - Aston Business School Birmingham – Note A mit Auszeichnung • Tutorin für Quantitative Planung I – Hochschule Pforzheim • Tutorin für Management Accounting – University of Edinburgh Auszeichnungen: • Förderpreis der Ernst & Young AG – hervorragende Leistungen im Vordiplom • Thomas-Gulden-Preis – Meyer-Stiftung im Winter-Semester 2009/2010 (s. S. 71) • International Honor Society Beta Gamma Sigma • Stipendiatin der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. • Die akademischen Leistungen können wie folgt beschrieben werden: • Lehrbeauftragte im Studiengang Betriebswirtschaft/Controlling, Finanz- und Rechnungswesen der Hochschule Pforzheim seit September 2012 • Promotion an der University of Edinburgh zum Doctor of Philosophy (PhD) in Accounting, November 2013. Thema: Corporate Intellectual Capital Reporting: the Case of Germany 117
10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
Veröffentlichungen: • Zerr, Viktoria, Ansatzpunkte zur Optimierung des Controllingsystems im kommunalen Immobilienmanagement, Schriftenreihe der Meyer-Stiftung, Band 9, Sternenfels 2010 • Göbel, Viktoria, Corporate Intellectual Capital Reporting: the Case of Germany, Schriftenreihe der Meyer-Stiftung, Band 13, Sternenfels 2014 • Goebel, Viktoria, Estimating a measure of intellectual capital value to test its determinants, Journal of Intellectual Capital 2015 • Verschiedene Konferenzbeiträge.
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STIFTUNGSNADEL
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Stiftungsnadel
5. 1 Würdigung von Persönlichkeiten Persönlichkeiten, die sich in besonderer und nachhaltiger Weise für die Stiftung und die Studierenden der Hochschule Pforzheim eingesetzt und verdient gemacht haben, können mit der Stiftungsnadel ausgezeichnet werden.
5. 2 Verleihung
Herr Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG hat sich zum Wohle der Stiftung und der Studierenden der Hochschule Pforzheim mit seinem Einsatz herausragend verdient gemacht. Dazu gehören die Kooperationsverträge mit der Stiftung, verbunden u. a. mit dem Kärcher-Stipendium und dem Alfred-Kärcher-Preis, und verschiedene Förderprojekte an der Hochschule. Herr Hartmut Jenner wird als erste Persönlichkeit mit der Stiftungsnadel im Rahmen der Preisverleihung am 10. Oktober 2013 ausgezeichnet. 119
10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
6
Förderung der Stiftung
6. 1 Sponsoren Die Stiftung wurde in den vergangenen Jahren nachhaltig von einigen Unternehmen unterstützt. Ohne ihre Hilfe wäre die Stiftung nicht in der Lage gewesen, sowohl in Not geratene Studierende nachhaltig zu unterstützen als auch den Thomas-Gulden-Preis mit der Veröffentlichung ihrer Arbeiten in der Schriftenreihe der Meyer-Stiftung zu vergeben. Als Sponsoren dürfen wir nennen: • Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, 71364 Winnenden • Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner GmbH, 75447 Sternenfels • Stober GmbH – Druckerei und Verlag, 76344 Eggenstein. Auf der Homepage der Stiftung und in jedem Band der Schriftenreihe auf der dritten Umschlagseite werden die Unternehmen als Sponsoren genannt und kurz beschrieben. Auf der folgenden Seite wird dies gezeigt. Für die Förderung bedanken wir uns herzlich und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
6. 2 Mäzene und Spender Die Stiftung wird großzügig von einigen Unternehmen und Organisationen mit Spenden gefördert. Dafür ist die Stiftung sehr dankbar, weil ihre Spenden helfen, den satzungsmäßigen Auftrag der Stiftung dauerhaft zu erfüllen. Angesichts der ungewöhnlichen und langen Niedrigzinsphase benötigen wir diese Spenden besonders. Als Mäzene und Spender dürfen wir nennen: • BLANCO GmbH + Co KG 75038 Oberderdingen • ROTARY-CLUB PFORZHEIM-SCHLOSSBERG • Sparkasse Pforzheim Calw 75172 Pforzheim •
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Microtherm GmbH 75181 Pforzheim
FÖRDERUNG DER STIFTUNG
Auch hier sind die Unternehmen bzw. Organisationen auf unserer Homepage und in den Bänden der Schriftenreihe mit Namen und Logo erwähnt!
6. 3 Sozialreferat des AStA Werbeliebe e. V. Auch die Studierenden der Hochschule Pforzheim engagieren sich bereits seit dem Jahr 2010 durch ihren persönlichen Einsatz für die Stiftung und ihre in Not geratenen Kommilitonen. Im Rahmen der Typisierungsaktion von Claudia Trick halfen viele Studierende bei der Organisation, ein ehemaliger Studierender spendete Obst und andere Dinge, es wurden Kuchen gebacken, um die Teilnehmer nach dem Aderlass wieder zu stärken. Die Kommilitonen der Werbeliebe e. V. sammelten für die Unterstützung von Claudia Trick vom Studiengang Werbung und übergaben für das Spendensonderkonto der Stiftung einen Scheck in Höhe von € 760 (vgl. dazu auch Seite 78). In der Folgezeit organisierten das Sozialreferat des ASTA, begonnen von Kevin Blum, und die Werbeliebe e. V. regelmäßig Blutspendeaktionen in Zusammenarbeit mit der Blutspendezentrale des Klinikums Pforzheim. Dies erforderte eine generalstabsmäßige Vorbereitung: Aufbau eines Standes auf dem Campus der Hochschule zur Anmeldung und zeitlicher Vorgabe des Blutspendetermins; Abstimmung mit der Klinik, Durchführung der Aktion eine Woche später, Einrichtung eines Shuttledienstes Hochschule – Klinikum usw., Koordination im Klinikum.
Der Vorstand der Werbeliebe spendete für die Meyer-Stiftung (v.l.n.r.): Philippo Tataranni, Jonas Herr, Carina Lassel, Claus Meyer, Sabrina Iskembaeva, Carolin Sindlinger, Nastja Lisenko.
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10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
Die Studierenden spendeten den wesentlichen Teil des Entgelts für die Blutspende der Meyer-Stiftung. Dies waren im Laufe der Jahre ein paar Tausend Euro! Ich bin dankbar und stolz auf unsere Studierenden für ihre Spende und für ihr soziales Engagement für ihre in Not geratenen Kommilitonen. Sie sind ein Vorbild nicht nur für die anderen Mitglieder der Hochschule!
Anhang Claus Meyer – Stationen des Lebens 1939
Geburt in Calw – Sonntag, 1. Januar Vater: Webmeister in der Calwer Decken- und Tuchfabriken AG Zwei Schwestern: Doris (geb. 1937) und Inge (geb. 1943)
1944
Unheilbare Krankheit der Mutter (Lungentuberkulose): Trennung der Kinder; Übernahme durch deren Schwestern
1945
Vater im Osten (Ratibor, Oberschlesien) vermisst – bis heute Volksschule Calw – Einschulung
1947
Tod der Mutter
1949
Mittelschule Calw
1955
Ausbildung in der Finanzverwaltung (Liegenschaften) des Landes BadenWürttemberg
1959
Diplom-Finanzwirt (FH), Tätigkeit bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart (Landes-Vermögens- und -Bauabteilung)
1960
Sonderreifeprüfung als Autodidakt (neben der vollen Berufstätigkeit)
1961
Wirtschaftshochschule Mannheim ab zweitem Semester: Wissenschaftliche Hilfskraft an einem betriebswirtschaftlichen Lehrstuhl und Tätigkeit zeitweise in der Wirtschaftsprüfung
1965
Diplom-Handelslehrer, Beginn der Promotion, Stipendium Stiftung Volkswagenwerk
1967
Hochzeit Deutsche Bundesbank Studienreferendar
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ANHANG
1968
Studienassessor Promotion – Universität Mannheim – Dr. rer. pol.
1969
Erste Veröffentlichung – Dissertation: Konsolidierte Zeitraumbilanzen
1970
Hochschule Pforzheim Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen
2001
Bestellung zum Steuerberater
2002
Ruhestand
2005
Gründung der Meyer - Stiftung
Claus Meyer – Reisen, sportliche Aktivitäten Man muss die Welt gesehen haben, bevor man sie wieder verlässt! Es waren vor allem Trekkingtouren, für die eine entsprechende Ausrüstung für Eis und Schnee, Zelt usw. notwendig war. Veranstalter u. a. DAV Summit Club, Hauser Exkursionen, Alpinschule Innsbruck, Baumeler, selten Studiosus. 1960
Großbritannien; London und Umgebung (Sprachkurs)
1967
Bodensee (Hochzeitsreise)
1969
Jugoslawien; Opatija, Dubrovnik ,Deutschland-Tour; Kassel, Hamburg, Bremen, Lübeck, Berlin, Bamberg, Würzburg
1970
Frankreich; Loireschlösser, Bretagne
1971
Österreich; Innsbruck, Altausee
1972
Schottland; Edinburgh u. a.
1973
Schweiz; Brienzer See und umgebende Berge
1974
Österreich; Alpachtal
1975
Österreich; Montafon
1976
Deutschland; u. a. Frankenland, Rothenburg
1977
Österreich; Obergurgl
1978
Deutschland; Bayerischer Wald
1979
Schweiz; Arosa
123
10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
124
1980
Österreich; Kitzbühl, Kirchberg
1981
Italien; Dolomiten, Trentino
1982
Schweiz; Sigriswil, Thuner See
1983
Großbritannien; London und Wales, Schweiz; Sigriswil und Wallis
1984
Tschechoslowakei; Prag mit allen Sehenswürdigkeiten, Österreich; Altausee, Loser
1985
Italien; Venedig, Markus Turm usw. Russland; Moskau, Usbekistan, Kaukasus
1986
Frankreich; Cote d`Azur, Monte Carlo, China; Hongkong, Schanghai, Peking
1987
Island; große Rundreise einschl. Akureiri Italien; Völs am Schlern, Seiser Alm, Dolomiten
1988
Griechenland; Kreta mit Psiloritis, Deutschland; Königsee mit WatzmannOstwand
1989
Deutschland; Großglockner, Stüdlgrat, Zell am See, Portugal; Azoren, verschiedene Inseln mit Pico
1990
Schweiz; Wallis mit Dom, Nadelgrat, Weismies, Griechenland; u. a. Olymp, Meteora Klöster
1991
Tansania; Kilimandscharo (Uhuru Peak) und Serengeti, Frankreich; Montblanc. u. a. Überschreitung Deutschland; Zugspitze, u. a. mit Jubiläumsgrat Spanien; Mallorcas Bergwelt
1992
Peru; Cordillera Blanco, Macchu Picchu, Cuzco, Norwegen; Nordkap, Lofoten, Lappland Österreich; Seefeld und der Bergwelt Italien; Plattkofel, Langkofel, Sella
1993
Pakistan; Hoher Hindukusch, Ghu-Lasht-Zom, Chitral, Italien; Korsika, u. a. Monte Cinto
1994
Nepal; Gokjo, Kala Patar, Österreich; Hinterhornbach, Hochvogel Schweiz; Zermatt, Matterhorn Italien; Liparische Inseln, Stromboli
1995
Mexiko; u. a. Pico Orizaba, Nevada de Toluco, Italien; Bernina mit Biancograt, Diavolezza, Ladakh; mit Leh, Dzo Jongo, Italien; Neapel, Sorrent, Capri, Amalfi
1996
Bhutan; Chomollari-Treck, Thimphu Schweiz; Wallis, Saas Fee, Zermatt, Monte Rosa, Bolivien; Titicaca-See, Apolbamba, Chaupi Orco
ANHANG
1997
Malaysia; Borneo mit Mount Kinabalu, Sabah Iran; Teheran, Shiraz, Isfahan, Persepolis, Demavand ,Äthiopien; Addis Abbeba, Ras Deshan, Felsenirchen
1998
Deutschland; Oberstdorf, Hinterhornbach, Hochvogel Schweiz; Wallis, u. a. Matterhorn, Ecuador; Chomborazo, Cotopaxi, Illiniza Nord
1999
Marokko; Hoher Atlas mit Marrakesch, Dijebel Toubkal Nepal – Tibet; Lhasa und Überschreitung des Kammes
2000
Chile; Atacama, Ojos del Salado Kaschastan; Almati, Karly Tau, Tien Schan Deutschland; Kanzelwand – Oberstdorf
2001
Italien; Ortler und Cevedale Georgien; Tiflis mit Kasbek
2002
Venezuela; mit Pico Bolivar und Tafelbergen, Österreich; Hochvogel Russland; Elbrus – Autounfall Indonesien; Bali, Java, Lombok
2003
Grönland; Südosten, Ammassalik (Zelt!) Neuseeland, Südinsel, u. a. Milford Sound
2004
Türkei; Taurusgebirge, Ararat, Argentinien; Patagonien, u. a. Torres del Paine
2005
Nepal; große Annapurna-Umrundung Südafrika mit Lesotho; Kap der guten Hoffnung
2006
USA; Hawaii und die Vulkane, verschiedene Inseln Nepal und Tibet; Umrundung des heiligen Kailash
2007
Japan; u. a. Tokio, Hiroschima, Nakasaki, Fujiama, Jemen; u. a. Sanaa, Wadi Hadramaud
2008
Kanada; Calgary, Rocky Mountains, Kuba; Havanna, grosse Rundtour
2009
Spanien; Pyrenaen Hochtouren; Lourdes, Nepal; Gokijo und Kala Patar
2010
Armenien mit Erewan, Kloster Etschmiadsin, Namibia; Kalahari, Namib, Nationalparks, Windhoek
2011
USA; Alaska, Anchorage, Trekking, Mount Mac Kinley, Taiwan; u. a. Taipeh, Sonne-Mond-See, Taroko-Schlucht
2012
USA; Südwesten mit Las Vegas, Grand Canyon Nepal; große AnnapurnaUmrundung (Thorong La, 5.416 m)
2013
Oberstdorf, Berge drum herum
2014
Obersdorf, u. a. Waltersberger Haus; Teneriffa, u. a. Teide (3718 m, höchster Berg Spaniens)
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10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
Skilaufen
Seit 1968 jedes Jahr zwei Wochen, selten eine; in: Deutschland, Österreich, Italien, Schweiz und Frankreich, ca. 25 Skiorte.
Jogging
Seit dem Jahre 1983, regelmäßig das ganze Jahr Insgesamt 4.675 mal ca. 56.000 km, in 2014 186 mal ca. 2.250 km.
Claus Meyer – Publikationen Bücher • Konsolidierte Zeitraum-Bilanzen, Ihre Verwendung zur finanziellen Führung von Konzernen, Stuttgart 1969 • Betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Kennzahlen-Systeme, 6., überarbeitete und erweiterte Aufl., Sternenfels 2011 • Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht unter Einschluss der Konzernrechnungslegung und der internationalen Rechnungslegung, Darstellung, Kontrollfragen, Aufgaben und Lösungen, inklusive Lernprogramm „BilanzTrainingOnline“ 1. Aufl., Herne/Berlin 1976, 26., vollständig überarbeitete Aufl., Herne 2015 • Geschäftsbericht, Ein Leitfaden für Aufstellung, Gestaltung und Offenlegung, 2. Aufl., Stuttgart 1997 • Die Kunden-Bilanz-Analyse der Kreditinstitute, Eine Einführung in die Jahresabschlussanalyse und in die Analysepraxis der Kreditinstitute, 2. Aufl., Stuttgart 2000 • Bankbilanzrichtlinie-Gesetz, ein Handbuch für den Jahresabschluss, zusammen mit S. Isenmann, Stuttgart 1993 • BilanzLern, interaktives PC-Übungsprorgamm zur Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht, Version 1.0 1992, Version 6.0, Herne 2006 • BilanzTrainingOnline, interaktives Übungsprogramm zur Bilanzierung, Version 6.0, (Nachfolgeprodukt von BilanzLern, Version 7.0), Herne 2015 (nun in „Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht“ enthalten) • MEYER-STIFTUNG – Ein Bericht über die Jahre 2005 bis 2015, Sternenfels 2015
Aufsätze, Abhandlungen • Konzern-Bilanzpolitik – Versuch einer systematischen Darstellung, in: BFuP 1972, S. 471 ff.
126
ANHANG
• Der Nachweis der Ertragslage von Konzernen mit Hilfe konsolidierter Jahresabschlüsse, in: WPg 1975, S. 257 ff. • Bilanz-Kennzahlen als Instrumente der Unternehmensbeurteilung, in: NWB 1978, S. 1823 ff. • Normung und zentrale Ermittlung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen und Kennzahlen-Systeme, in: DB 1978, S. 1553 ff. • Finanzbuchhaltung, in: Management-Enzyklopädie, 2. Aufl., Band 3, München 1982 ff., S. 569 ff. • Der Cash Flow und seine Verwendung in Geschäftsberichten deutscher Unternehmen, in: BBK 1985, S. 801 ff. • Betriebswirtschaftliche Kennzahlen – Instrumente der Unternehmensführung, in: BBK 1987, S. 671 ff., 707 ff. • Berechnung von Rückstellungen in der Handels- und Steuerbilanz, in: BBK 1989, S. 173 ff. • Interaktive Kunden-Bilanz-Analyse, in: Bank-Information 1989, Heft 4, S. 46 ff. • Finanzbuchhaltung, in: Management aktuell, Landsberg 1992 • In Bilanzen lesen wie in offenen Büchern?, in: B.BI. 1993, S. 42 ff. • Konzernabschluss, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. v. Endriss, H. W., Herne/ Berlin 1996, S. 439 ff. • Euro-Einführungsgesetz – EuroEG, in: BBK 1997, S. 1058 ff. • Entwurf eines Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich – (KonTraG), in: BBK 1998, S. 3 ff. • Entwurf eines Gesetzes über die Zulassung von Stückaktien (Stückaktiengesetz – StückAG), in: BBK 1998, S. 122 • Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich – (KonTraG), in: BBK 1998, S. 489 ff. • Euro-Einführungsgesetz (EuroEG) – Änderungen des Vertrags-, Gesellschafts- und Bilanzrechts, in: BBK 1998, S. 551 ff. • Konzernabschluss, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. v. Endriss, H. W., 2. Aufl., Herne/Berlin 1998, S. 451 ff. • Gesetz über die Zulassung von Stückaktien (StückAG), in: BBK 1998, S. 671 ff.
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10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
• Offenlegungspflicht für die GmbH & Co. KG und Verschärfung der Offenlegungspflicht für Kapitalgesellschaften, in: BBK 1999, S. 386 f. • Erweiterungen der Befreiung von der Aufstellungspflicht nach § 292 a HGB, in: BBK 1999, S. 586 • Gesetzentwurf zum Kapitalgesellschaften und Co-Richtlinie-Gesetz (KapCoRiLiG), in: BBK 1999, S. 729 ff. • Der Rechenschaftsbericht des GmbH-Geschäftsführers, in: DB 1999, S. 1913 ff. • Das Kapitalgesellschaften- und Co-Richtlinie-Gesetz, in: BBK 2000, S. 223 ff. • Gesetz zur Umrechnung und Glättung steuerlicher Euro-Beträge (Steuer-Euroglättungsgesetz – StEuglG), in: BBK 2000, S. 442 • Die Jahresabschlussauswertung führender deutscher Kreditinstitute – ein Vergleich des Analyse-Instrumentariums der Jahre 1990 und 2000, in: DB 2000, S. 2485 ff. • Gesetz zur Umrechnung und Glättung steuerlicher Euro-Beträge (Steuer-Euroglättungsgesetz – StEuglG) mit Checkliste, in: BBK 2001, S. 97 ff. • Euro-Bilanzgesetz (EuroBilG), in: BBK 2001, S. 161 f., S. 498 • Betriebswirtschaftliche, handelsrechtliche und steuerrechtliche Aspekte von Abschreibungen – Anmerkungen zu der ab 1.1.2001 geltenden AfA-Tabelle für allgemein verwendbare Anlagegüter, in: BBK 2001, S. 258 ff. • Konzernabschluss und Grundlagen der internationalen Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. v. Endriss, H. W., 3. Aufl., Herne/Berlin 2001, S. 479 ff. • Euro-Bilanzgesetz (EuroBilG), in: BBK 2002, S. 31 ff. • Referentenentwurf eines Transparenz- und Publizitätsgesetzes, in: BBK 2002, S. 50 f. • Altfahrzeug-Gesetz – Bilanzielle Auswirkungen nach Handels- und Steuerrecht, in: BBK 2002, S. 615 f. • Reformvorschlag der EU-Kommission zur Änderung der Rechungslegungs-Richtlinien, in: BBK 2002, S. 627 • Gesetz zur weiteren Reform des Aktien- und Bilanzrechts zu Transparenz und Publizität (TransPuG), in: BBK 2002, S. 727 ff. • Konturen der Bilanzreform 2003/2004. Die Umsetzung der EU-Verordnung vom 19.7.2002 und weiterer europarechtlicher Vorschriften, in: DStR 2003, S. 850 ff. • Persönliche Steuern der Gesellschafter im Einzel- und Konzernabschluss einer Personenhandelsgesellschaft, in: StuB 2003, S. 481 ff. 128
ANHANG
• Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. v. Endriss, H. W., 4. Aufl., Herne/Berlin 2003, S. 491 ff. • Kleinunternehmerförderungsgesetz, in: BBK 2003, S. 813 ff. • Rechnungslegung: Konturen der Bilanzreform 2003/2004 – Stand des Verfahrens, in: DStR 2003, Heft 45 und 47, jeweils S. XVIII • Formale Gestaltung von Bilanz und GuV nach HGB – Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, in: StuB 2003, S. 1005 ff. • Rechnungslegung: Konturen der Bilanzreform werden schärfer – Referentenentwürfe zu Bilanzreformgesetz (BilRefG) und Bilanzkontrollgesetz (BilKoG), in: DStR 2004, Heft 1/2, S. XVIII • Bilanzpolitik auf der Basis von IAS/IFRS, insbesondere in Zeiten der Krise, in: DStR 2004, S. 567 ff. • Der Regierungsentwurf des Bilanzrechtsreformgesetzes (BilReG): Wichtige Neuerungen in der externen Rechnungslegung, in: DStR 2004, S. 971 ff. • Rechnungslegung: Regierungsentwürfe zu Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) und Bilanzkontrollgesetz (BilKoG) – erste Lesung im Bundestag, in: DStR 2004, Heft 28, S. XX • Gesetzgebung: Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) und Bilanzkontrollgesetz (BilKoG) im parlamentarischen Beschlussverfahren, in: DStR 2004, Heft 45, S. XIV • Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. von Endriss, H.W., 5. Aufl., Herne/Berlin 2005, S. 439 ff. • Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) und Bilanzkontrollgesetz (BilKoG) – Die Änderungen im Überblick, in: DStR 2005, S. 41 ff. • Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU: Stand des Verfahrens, in: DStR 2005, Heft 3, S. XVI • Erste Hochschulstiftung gegründet – Claus und Brigitte Meyer-Stiftung vergibt Thomas-Gulden-Preis, in: Konturen 2005, S. 30 f. • Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in der EU im Jahre 2005, in: DStR 5/2006, S. XVI • Claus und Brigitte Meyer-Stiftung vergibt erstmals den Thomas-Gulden-Preis, in: Konturen 2006, S. 45
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10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
• Erweiterung der Angabepflichten im Anhang, in: BBK 2006, S. 1123 ff. • Checkliste Bilanz, Arbeitshilfe, in: BBK online 2006, DoklD ZAAAC-04141 • Checkliste Gewinn- und Verlustrechnung, Arbeitshilfe, in: BBK online 2006, DoklD HAAAC-04160 • Checkliste Anhang, Arbeitshilfe, in: BBK online 2006, DoklD JAAAC-10006 • Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2006, in: DStR 2007, Heft 4, S. XIV ff. • Schneller, Effizienter, Konsequenter: Elektronische Handelsregister – Neue Offenlegungspflichten, in: Die News, 4/2007, S. 36 ff. • Gesetzgebung: Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) – Eckpunkte der Reform, in: DStR 2007, Heft 43, S. XII • Rechnungslegung: Offenlegung von Jahres- und Konzernabschlüssen bis 2005 nicht mehr mit Ordnungsgeld erzwingbar?, in: DStR 2007, Heft 44, S. XII f. • Paul Pronobis und Veronika Trauth wurden mit dem Thomas-Gulden-Preis ausgezeichnet, in: Konturen 2007, S. 42 • Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – die wesentlichen Änderungen nach dem Referentenentwurf, in: DStR 2007, S. 2227 ff. • Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. von Endriss, H.W., 6. Aufl., Herne/Berlin 2007, S. 531 ff. • Rechnungslegung: Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2007 und Anerkennung von IFRS-Abschlüssen durch die SEC ohne Überleitungsrechnung, in: DStR 2008, Heft 3, S. XII f. • Rechnungslegung: Offenlegung von Konzern- und Jahresabschlüssen bis 2005 mit Ordnungsgeld doch erzwingbar, in: DStR 2008, Heft 18, S. XI f. • Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – die wesentlichen Änderungen im Regierungsentwurf, in: DStR 2008, S. 1153 ff. • Gesetzgebung: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – die Stellungnahme des Bundesrates, in: DStR 2008, Heft 29, S. XI f. • Gesetzgebung: BilMoG – Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrats, in: DStR 2008, Heft 37, S. XIV f. • Gesetzgebung: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) – Stand des Gesetzgebungsverfahrens, in: DStR 2008, Heft 44, S. XV 130
ANHANG
• Rechnungslegung: Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2008, in: DStR 2009, Heft 1-2, S. XVI f. • Rechnungslegung: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – die wichtigsten Änderungen im Rechtsausschuss, in: DStR 2009, Heft 13, S. XIII f. • Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG) – die wesentlichen Änderungen, in: DStR 2009, S. 762 ff. • Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. von Endriss, H.W., 7. Aufl., Herne 2009, S. 543 ff. • Rechnungslegung: Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2009, in: DStR 2010, Heft 1-2, S. XVII • Rechnungslegung: Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2010, in: DStR 2011, Heft 1, S. XIII f. •
Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. von Endriss, H.W., 8. Aufl., Herne 2011, S. 549 ff.
• Rechnungslegung: Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2011, in: DStR 2012, Heft 1, S. XIV • Überarbeitung und Zusammenfassung der Vierten und Siebten EG-Richtlinie, in: DStR 2012, S. 315 ff. • Rechnungslegung: Referentenentwurf des Kleinstkapitalgesellschaften-Bilanzänderungsgesetzes (Micro-BilG), in: DStR 2012, Heft 33, S. XI • Rechnungslegung: Übernahme von IAS/IFRS und SIC/IFRIC in die EU im Jahre 2012/2013, in: DStR 2013, Heft 16, S. XIII f. • Reform des handelsrechtlichen Ordnungsgeldverfahrens, in: DStR 2013, S. 930 ff. • Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. von Endriss, H.W., 9. Aufl., Herne 2013, S. 555 ff. • Checkliste „Gewinn- und Verlustrechnung“, elektronische Arbeitshilfe, NWB Rechnungswesen, Stand: 2013, NWB-DokID HAAAC -04160 • Checkliste „Bilanz“, elektronische Arbeitshilfe, NWB Rechnungswesen, Stand: 2013, NWB-DokID ZAAAC-04141 • Checkliste „Anhang“, elektronische Arbeitshilfe, NWB Rechnungswesen, Stand: 2013, NWB-DokID JAAAC-10006 • Konzernrechnungslegung und Grundlagen internationaler Rechnungslegung, in: Bilanzbuchhalter-Handbuch, hrsg. von Endriss, H.W., 10. Aufl., Herne 2015, (Juli) 131
10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
Beiträge im EuroBrief/Brief der Südwestbank AG • Euro-Einführungsgesetz (EuroEG) – Änderungen des Vertrags-, Gesellschafts- und Bilanzrechts – , in: EuroBrief Nr. 3, Stuttgart 1998 • Neugründung einer GmbH – Auswirkungen auf das Stammkapital und die Stammeinlagen, in: EuroBrief Nr. 5, Stuttgart 1999 • Handelsrechtsformgesetz (HRefG), in: EuroBrief Nr. 5, Stuttgart 1999 • Der Euro bringt noch mehr Transparenz – Verschärfung der Offenlegungspflicht für GmbH und GmbH & Co KG, in: EuroBrief Nr. 6, Stuttgart 1999 • Der Euro und das Wechselgeschäft, in: EuroBrief Nr. 7, Stuttgart 1999 • Kapitalgesellschaften- und Co-Richtlinie-Gesetz (KapCoRiLiG), in: EuroBrief Nr. 8, Stuttgart 2000 • Im Zuge der Internationalisierung: Trend zur Namensaktie, in: EuroBrief Nr. 8, Stuttgart 2000 • Aus DM-Beträgen in Steuergesetzen sollen glatte Euro-Beträge werden, in: EuroBrief Nr. 8, Stuttgart 2000 • Glättung von DM-Beträgen nun auch im Bilanzrecht, in: EuroBrief Nr. 9, Stuttgart 2001 • Offenlegung von Jahresabschlussunterlagen – nun wird es ernst, in: EuroBrief Nr. 9, Stuttgart 2001 • Internationalisierung der Rechnungslegung, in: Südwestbank-Brief 199, September 2002 • Erbschaftsteuergesetz teilweise verfassungswidrig?, in: Südwestbank-Brief 200, Dezember 2002 • Internationale Rechnungslegung, in: Südwestbank-Brief 201, April 2003 • Steuerrecht aktuell – Instandsetzung und Modernisierung von Gebäuden, Abbau von bürokratischen Hemmnissen, in: Südwestbank-Brief 204, Dezember 2003 • Neuerungen im Einkommensteuerrecht, in: Südwestbank-Brief 205, März 2004 • Spekulationsgewinne bei Grundstücks- und Wertpapierverkäufen, in: SüdwestbankBrief 206, Juni 2004 • Kosten und Nutzen einer Umstellung / IAS (International Accounting Standards)/ IFRS (International Financial Reporting Standards), in: Südwestbank-Brief 210, Juli 2005 132
ANHANG
• Claus und Brigitte Meyer-Stiftung, in: Südwestbank-Brief 211, November 2005 • Eigenheimzulage und Geschäftswagen, Neue Vorschriften im Steuerrecht – was uns das Jahr 2006 bringt, in: Südwestbank-Brief 212, Februar 2006 • Neue Vorschriften für Unternehmen, Handels- und Unternehmensregister jetzt online einsehbar, in: Südwestbank-Brief 215, Februar 2007
Autoren der Schriftenreihe der MEYER-STIFTUNG • Molzahn, Sybille, Die Bilanzierung der betrieblichen Altersversorgung nach HGB und IFRS, Band 1, Sternenfels 2005; 2., überarb. und erw. Auflage, Sternenfels 2007 • Pronobis, Paul, Das Umsatzkostenverfahren im internationalen Vergleich – eine Beschreibung des Aufbaus sowie der einzelnen Posten nach HGB, IFRS und USGAAP, Band 2, Sternenfels 2006 • Trauth, Veronika, Sukzessive Unternehmenserwerbe/-veräußerungen im Konzernabschluss nach IFRS – Darstellung, Würdigung, Beispiele, Band 3, Sternenfels 2007 • Krauß, Patrick, Publizität der Abschlussprüferhonorare bei kapitalmarktorientierten Unternehmen – Zielsetzung und Wirkung der Regelungen im Bilanzrechtsreformgesetz, Band 4, Sternenfels 2007 • Halter, Jürgen, Werthaltigkeitsprüfung von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten nach IAS 36 – Darstellung und konzeptionelle Kritik unter besonderer Berücksichtigung des Nutzungswerts, Band 5, Sternenfels 2008 • Schwarz, Carolin, Kaufpreisvereinbarungen im Rahmen von Unternehmensakquisitionen und deren bilanzielle Behandlung nach IFRS, Band 6, Sternenfels 2008 • Maier, Friederike, Rückstellungen nach IFRS, Kritische Analyse und aktuelle Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung von Entsorgungs- und Wiederherstellungsverpflichtungen, Band 7, Sternenfels 2009 • Stütz, Barbara, Steuerwettbewerb in Europa, Band 8, Sternenfels 2009 • Zerr, Viktoria, Ansatzpunkte zur Optimierung des Controllingsystems im kommunalen Immobilienmanagement, Band 9, Sternenfels 2010 • Friedel, Christian, Die ertragsteuerliche Behandlung und deren Gestaltungsmöglichkeiten bei der GmbH & atypisch Still, Band 10, Sternenfels 2011, 2., überarb. und erw. Auflage, Sternenfels 2013 • Ünal, Fatma, IFRS 11 Joint Arrangements, Darstellung, kritische Würdigung anhand von comment letters & Analyse der Auswirkungen auf die Unternehmensbonität, Band 11, Sternenfels 2013 133
10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
• Kern, Christian, Ausgewählte Änderungen und Auswirkungen des IAS 19 (revised 2011), Band 12, Sternenfels 2014 • Göbel, Viktoria, Corporate Intellectual Capital Reporting: the Case of Germany, Band 13, Sternenfels 2014 • Hauber, Caroline, Die ertragsteuerliche Behandlung des Nießbrauchs an Personengesellschaftsanteilen, Band 14, Sternenfels 2015 • Blum, Kevin, Die Anwendung des § 6 Außensteuergesetz (AStG) zur Wegzugsbesteuerung natürlicher Personen, Band 15, Sternenfels 2015 • Meyer, Claus, MEYER – STIFTUNG – Ein Bericht über die Jahre 2005 bis 2015, Band 16, Sternenfels 2015
Stiftungssatzung § 1 Name, Rechtsform, Sitz der Stiftung Die Stiftung führt den Namen „Claus und Brigitte Meyer-Stiftung“. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Stuttgart.
§ 2 Zweck der Stiftung Der Zweck der Stiftung wird verwirklicht, durch die Förderung von Wissenschaft und Forschung, der Bildung und Erziehung und der Unterstützung hilfsbedürftiger Studierender der Hochschule Pforzheim. In Ausnahmefällen können auch Studierende anderer Hochschulen unterstützt werden. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch (1) die jährliche oder halbjährliche Verleihung des Thomas-Gulden-Preises für hervorragende Studienleistungen und/oder eine ausgezeichnete Diplom/MasterArbeit oder Projektarbeit aus dem Bereich des Controlling, Finanz- und Rechnungswesens an einen oder mehrere Studierende Zur Erinnerung an den ehemaligen Studenten Thomas Gulden im Studiengang Controlling, Finanz- und Rechnungswesen und dessen Persönlichkeit wird dieser Preis vergeben (s. Seite 26).
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ANHANG
(2) die Vergabe von Zuschüssen und ähnlichem an Studierende, insbesondere an in Not geratene, zur Fortsetzung und erfolgreichem Abschluss ihres Studium (s. Seite 105) Die Stiftung kann ihren Zweck auch dadurch erfüllen, dass sie andere Organisationen und Einrichtungen, die in gemeinnütziger Weise dem Stiftungszweck entsprechende Ziele verfolgen, im steuerlich zulässigen Umfang unterstützt.
§ 3 Gemeinnützigkeit Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie verfolgt damit steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der Abgabenordnung (§§ 51 bis 68 AO). Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Ziele. Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Es darf niemand, auch nicht der Stifter selbst, durch Ausgaben, die nicht dem Stiftungszweck entsprechen oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen bzw. sonstige Vermögenszuwendungen begünstigt werden.
§ 4 Rechte der Begünstigten Über die Vergabe von Stiftungsmitteln entscheiden der Vorstand und mindestens zwei Mitglieder des Kuratoriums nach pflichtgemäßem Ermessen und nach Maßgabe der vom Kuratorium aufgestellten Richtlinien. Den durch die Stiftung Begünstigten steht kein Rechtsanspruch auf Zuwendung von Stiftungsmitteln zu. Professoren können Studierende für den Preis vorschlagen. Studierende können sich auch selbst für den Preis bewerben. Zur Beurteilung sind dabei geeignete Unterlagen vorzulegen. Für einen Antrag auf Zuschüsse und ähnlichem hat der Antragsteller zur Beurteilung geeignete Unterlagen bereitzustellen und gegebenenfalls in einem Gespräch seinen Antrag zu erläutern. Weitere Einzelheiten des Verfahrens kann der Vorstand festlegen.
§ 5 Stiftungsvermögen, Erhaltung des Stiftungsvermögens Das Stiftungsvermögen besteht zum Zeitpunkt der Stiftungsgründung aus: 50.000.- € in bar.
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Das Stiftungsvermögen ist grundsätzlich ungeschmälert in seinem Wert zu erhalten. Werterhaltende oder wertsteigernde Vermögensumschichtungen sind auf der Grundlage eines entsprechenden Beschlusses des Stiftungsrates zulässig. Zuwendungen des Stifters bzw. Dritter wachsen dem Stiftungsvermögen zu, wenn sie ausdrücklich dazu bestimmt sind (Zustiftungen).
§ 6 Verwendung der Vermögenserträge, Geschäftsjahr Die Stiftung erfüllt ihre Zwecke aus den Erträgen des Stiftungsvermögens und aus dazu bestimmten Zuwendungen des Stifters bzw. Dritter (Spenden). Die Verwaltungskosten der Stiftung sind aus den Erträgen zu begleichen. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
§ 7 Organe der Stiftung Organe der Stiftung sind: • der Vorstand • das Kuratorium Die Mitglieder der Stiftungsorgane sind ehrenamtlich für die Stiftung tätig. Ihnen dürfen keine Vermögensvorteile zugewendet werden. Sie haben Anspruch auf Ersatz der ihnen entstandenen Kosten. Durch Beschluss des Kuratoriums kann ihnen auch eine pauschale Aufwandsentschädigung gewährt werden. Dem Vorstand kann durch Beschluss des Kuratoriums eine Geschäftsführung zugeordnet werden. Die Mitglieder der Geschäftsführung dürfen nicht zugleich Mitglieder der Stiftungsorgane sein. Sie üben ihre Tätigkeit im Rahmen ihres jeweiligen Beschäftigungsverhältnisses und nach den in der Geschäftsordnung festgelegten Richtlinien aus. Sie sind dem Vorstand verantwortlich und an seine Weisungen gebunden.
§ 8 Vorstand – Mitglieder, Amtszeit und Organisation Der Vorstand besteht aus einem geschäftsführenden Mitglied und einem stellvertretenden Mitglied, das bei Verhinderung des geschäftsführenden Mitglieds dessen Aufgaben übernimmt. Der erste Vorstand wird vom Stifter bestellt und zwar ohne Begrenzung seiner Amtszeit. Danach werden seine Mitglieder vom Kuratorium gewählt.
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ANHANG
Bei größerem Geschäftsumfang kann das Kuratorium die Zahl der Vorstandsmitglieder erhöhen und dadurch notwendig werdende Satzungsänderungen beschließen. Die Mitglieder des Vorstands werden auf 5 Jahre bestellt bzw. gewählt. Wiederwahl ist zulässig. Vorstandsmitglieder können vom Kuratorium aus wichtigem Grund abberufen werden. Die Nachfolger ausscheidender Mitglieder werden für eine ganze Amtszeit (5 Jahre) gewählt und eingesetzt.
§ 9 Vorstand – Aufgaben, Beschlussfassung Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters und handelt durch den geschäftsführenden Vorstand; im Verhinderungsfalle durch den Stellvertreter. Der Vorstand ist das geschäftsführende Organ der Stiftung. Er ist zur gewissenhaften und sparsamen Verwaltung des Stiftungsvermögens und der sonstigen Mittel verpflichtet. Zu seinen Aufgaben gehören alle laufenden Angelegenheiten der Stiftung, insbesondere: • die Verwaltung des Stiftungsvermögens einschließlich der Buchführung und der Aufstellung der Jahresabschlüsse • die Verwaltungsaufgaben und laufenden Geldbewegungen der Stiftung (Einnahmen/ Ausgaben) • die Verwendung der Stiftungserträge zur Verwirklichung des Stiftungszwecks nach Maßgabe der vom Kuratorium aufgestellten Vergaberichtlinien • die Vorbereitung und Durchführung von Stiftungsveranstaltungen und sonstiger satzungsgemäßer Aktivitäten (Förderveranstaltungen, Akquisitionen etc.) • die Wahrnehmung der Berichtspflichten gegenüber der Aufsichtsbehörde, insbesondere die Erstellung der Jahresrechnung mit Vermögensübersicht sowie des Berichts über die Erfüllung des Stiftungszwecks • die Abwicklung sämtlicher stiftungs- und steuerrechtlicher Angelegenheiten mit den zuständigen Behörden Der Vorstand kann nach vorheriger Abstimmung mit dem Kuratorium den Rechenschaftsbericht (Jahresrechnung, Vermögensübersicht und Bericht über die Erfüllung des Stiftungszwecks) durch externe sachverständige Stellen (z. B. Wirtschaftsprüfer, Steuerberater oder dgl.) erstellen lassen.
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10 JAHRE MEYER-STIFTUNG
§ 10 Kuratorium – Mitglieder, Amtszeit und Organisation Das Kuratorium besteht aus 5, höchstens 7 Mitgliedern. Das erste Kuratorium wird vom Stifter bestellt. Scheidet ein Mitglied aus, wird der Nachfolger/die Nachfolgerin vom Kuratorium gewählt und benannt. Der Stifter gehört dem Kuratorium auf Lebenszeit an. Die Mitglieder des Kuratoriums können nicht zugleich Mitglieder des Vorstandes sein. Das Kuratorium wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter. Sofern der Stifter Mitglied im Kuratorium ist, übt er die Funktion des Kuratoriumsvorsitzenden aus. Mitglieder des Kuratoriums können aus wichtigem Grund durch Abwahl aus dem Kuratorium abberufen werden. Das betroffene Mitglied ist von der Stimmabgabe ausgeschlossen, muss jedoch vorher angehört werden.
§ 11 Kuratorium – Aufgaben, Beschlussfassung Das Kuratorium überwacht als unabhängiges Kontrollorgan die Einhaltung des Stifterwillens und die Geschäftsführung durch den Vorstand. Es entscheidet in allen grundsätzlichen Angelegenheiten und berät und unterstützt den Vorstand. Das Kuratorium hat insbesondere folgende Aufgaben: • Aufstellung von Richtlinien zur Vergabe von Stiftungsmitteln und Überwachung deren Einhaltung mittels eines Einspruchsrechts bei richtlinienwidrigen Vergaben (§§ 4, 9 dieser Satzung) • Verfügungen über das Stiftungsvermögen nach § 5 dieser Satzung • Beschlüsse nach § 7 dieser Satzung (pauschale Aufwandsentschädigung, Geschäftsführung) • Wahl und Abberufung von Vorstandsmitgliedern nach § 8 dieser Satzung • Bestätigung der Jahresrechnung und des Berichts über die Erfüllung des Stiftungszwecks (§ 9 dieser Satzung), sofern sie nicht von einer externen sachverständigen Stelle erstellt worden sind • Wahl und Abwahl der Kuratoriumsmitglieder nach § 10 dieser Satzung • Anpassung der Stiftung an sich verändernde Verhältnisse nach den Maßgaben der §§ 12 und 13 dieser Satzung (Satzungsänderungen, Zweckänderungen, Aufhebung und Zusammenlegung, Vermögensanfall nach Erlöschen der Stiftung) Das Kuratorium ist nach Bedarf, jedoch mindestens einmal jährlich, vom Vorsitzenden/ von der Vorsitzenden schriftlich und unter Angabe der Tagesordnung einzuberufen. Das Kuratorium ist auch einzuberufen, wenn dies von mindestens einem Viertel seiner Mitglieder beantragt wird. 138
ANHANG
Das Kuratorium ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend sind. Das Kuratorium fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Für Beschlüsse nach § 5 dieser Satzung (Vermögensumschichtungen) ist eine Mehrheit von mindestens zwei Drittel aller Mitglieder des Kuratoriums erforderlich. Für die Beschlüsse nach § 12 (Satzungsänderungen u. a.) und § 13 (Vermögensanfall) sind die dort festgelegten Mehrheiten erforderlich. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des / der Vorsitzenden den Ausschlag.
§ 12 Satzungsänderungen, Änderungen des Stiftungszwecks, Zusammenlegung, Aufhebung Satzungsänderungen sind bei Wahrung des Stiftungszwecks und unter Beachtung des ursprünglichen Willens des Stifters zulässig, wenn sich zur Aufrechterhaltung des Stiftungsbetriebs die Notwendigkeit dazu ergibt. Hierzu ist ein Beschluss des Kuratoriums erforderlich, der mindestens mit einer Zweidrittelmehrheit aller Kuratoriumsmitglieder zustande kommt. Beschlüsse über die Änderung des Stiftungszwecks sowie über die Zusammenlegung oder Aufhebung der Stiftung sind nur zulässig, wenn die dauerhafte und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks unmöglich geworden ist oder wegen wesentlicher Veränderung der Verhältnisse nicht mehr sinnvoll erscheint. Der ursprüngliche Wille des Stifters ist nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Vor Beschlussfassung ist der Vorstand anzuhören. Die Beschlüsse bedürfen einer Zweidrittelmehrheit aller Mitglieder des Kuratoriums. Beschlüsse zu Satzungs- und Zweckänderungen sowie zur Aufhebung oder Zusammenlegung der Stiftung bedürfen der Genehmigung durch die Stiftungsbehörde. Der Finanzverwaltung sind die Beschlüsse anzuzeigen, bei Zweckänderungen ist eine Auskunft der Finanzverwaltung zur Steuerbegünstigung einzuholen.
§ 13 Vermögensanfall Erlischt die Stiftung, fällt das Vermögen an gemeinnützige Organisationen, insbesondere an solche, die der Alterspflege dienen, die das Kuratorium bestimmt. Das Kuratorium fasst die erforderlichen Beschlüsse mit Zweidrittelmehrheit unter Beachtung der Gemeinnützigkeitsbestätigung der Finanzverwaltung.
§ 14 Stiftungsbehörde Stiftungsbehörde ist das Regierungspräsidium Stuttgart. Stuttgart, den 27. Mai 2011
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Kontakt Claus und Brigitte Meyer-Stiftung Geschäftsführender Vorstand Prof. Dr. Claus Meyer Bernsteinstraße 102 70619 Stuttgart Telefon: 0711 / 44 11 488 E-Mail: [email protected] Kaufmännische Geschäftsführung: Katrin Zauner Schulstr. 24 75385 Bad Teinach-Zavelstein Telefon: 07053/1432 E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Sparkasse Pforzheim Calw Konto: 7670230 / BLZ: 666 500 85 IBAN: DE 62 6665 0085 0007 6702 30
Homepage www.meyer-stiftung.de
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Mäzene
Rotary Club Pforzheim-Schloßberg
Förderer
Die Claus und Brigitte Meyer-Stiftung wird von folgenden Sponsoren unterstützt: Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Das Familienunternehmen Kärcher ist weltweit führender Anbieter für Reinigungstechnik und bietet mit Hochdruckreinigern, Saugern und Dampfreinigern, Pumpen für Haus und Garten, Kehr- und Scheuersaugmaschinen, Kfz-Waschanlagen, Reinigungsmitteln, TrockeneisStrahlgeräten, Trink- und Abwasseraufbereitungsanlagen und Wasserspendern innovative Problemlösungen an. Sie umfassen aufeinander abgestimmte Produkte, Reinigungsmittel und Zubehöre sowie Beratung und Service. Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG beschäftigt in 60 Ländern 9.676 Mitarbeiter in 100 Gesellschaften. Für eine lückenlose Versorgung der Kunden auf der ganzen Welt sorgen mehr als 50.000 Servicestellen in allen Ländern. Innovation ist für das Unternehmen der wichtigste Wachstumsfaktor: Etwa 87 % aller Produkte sind fünf Jahre alt oder jünger. In den Entwicklungszentren des Reinigungsgeräteherstellers arbeiten mehr als 650 Ingenieure und Techniker an der Konstruktion neuer Problemlösungen. www.kaercher.com
Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner GmbH
Verlag Wissenschaft & Praxis Dr. Brauner GmbH
Der Verlag Wissenschaft & Praxis wurde 1990 von Dr. Detlef Jürgen Brauner gegründet. Im Vordergrund stand/steht dabei die Idee, interessante Bücher zu verlegen, die nicht nur dem konventionellen wissenschaftlichen Anspruch genügen, sondern auch einen unmittelbar erkennbaren Praxisbezug aufweisen. Das Verlagsprogramm umfasst die Bereiche Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (derzeit über 400 lieferbare Titel) sowie Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie (derzeit ca. 40 lieferbare Titel). Hinzu kommen jährlich rund 50 Neuerscheinungen und überarbeitete Neuauflagen. www.verlagwp.de
Stober GmbH – Druckerei und Verlag Als kompetenter Mediendienstleister setzen wir uns stets mit den Anforderungen unserer Kunden und deren Zielgruppen auseinander, um ganzheitliche, medienübergreifende Marketing- und Kommunikationskonzepte zu realisieren. Da wir diesen Grundsatz leben, zeigen wir das Beste, was eine Druckerei bieten kann. Innerhalb eines Produktions- und Informationsnetzwerkes arbeiten wir mit unseren Partnern für die Umsetzung der Kundenwünsche und Bedürfnisse eng zusammen. Als inhabergeführtes Unternehmen stehen wir dabei seit 1928 für Wirtschaftlichkeit und nachhaltige Produkte. Lassen Sie sich treiben. Wir geben Ihren Ideen Ausdruck. www.stober.de