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German Pages 403 [612] Year 1986
I L m W M I P i m gjg
LEXICOGRAPHICA Series Maior Supplementary Volumes to the International Annual for Lexicography Suppléments à la Revue Internationale de Lexicographie Supplementbände zum Internationalen Jahrbuch für Lexikographie
Edited by Sture Allén, Pierre Corbin, Reinhard R. K. Hartmann, Franz Josef Hausmann, Hans-Peder Kromann, Oskar Reichmann, Ladislav Zgusta 41
Published in cooperation with the Dictionary Society of North America (DSNA) and the European Association for Lexicography (EURALEX)
Ulrike Haß
Leonhard Schwarzenbachs »Synonyma« Beschreibung und Nachdruck der Ausgabe Frankfurt 1564 Lexikographie und Textsortenzusammenhänge im Frühneuhochdeutschen
Max Niemeyer Verlag Tübingen 1986
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Hass, Ulrike: Leonhard Schwarzenbachs »Synonyma« : Beschreibung u. Nachdr. d. Ausg. Frankfurt 1564 ; Lexikographie u. Textsortenzusammenhänge im Frühneuhochdt. / Ulrike Hass. -Tübingen : Niemeyer, 1986. (Lexicographica : Series maior ; 11) NE: Lexicographica / Series maior; Schwartzenbach, Leonhard: Synonyma ISBN 3-484-30911-3 ISSN 0175-9264 © Max Niemeyer Verlag Tübingen 1986 Alle Rechte vorbehalten. Ohne Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus photomechanisch zu vervielfältigen. Printed in Germany. Druck: Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten.
ν
INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 0. EINLEITUNG 0.1 Gegenstand 0.2 Ziele und Verfahrensweisen 1. LEONHARD SCHWARTZENBACHs ZUR PERSON UND SEINEN WERKEN 1.1 Zur Biographie 1.1.1 Zur sozialen Stellung 1.2 Zum dramatischen Werk 1.3 Die "Synonyma": Beschreibung der Ausgaben 1.4 Die erste Fassung: Vergleich der Ausgaben A und Β 1.5 Die zweite Fassung: Vergleich der Ausgaben C, D und E 2. LEXIKOGRAPHISCH-STRUKTURELLE BESCHREIBUNG DER AUSGABE C (1564) ALS EINEM FRNHD. ONOMASIOLOGISCHEN WÖRTERBUCH 2.1 Der Wörterbuchtyp 2.2 Der Aufbau des Textganzen 2.3 Der Aufbau der Wörterbuchartikel 2.3.1 Das Gliederungssignal Item und seine Funktionen 2.3.2 Die Informationsklasse 'Lemma' und ihre Funktionen 2.3.2.1 Die archilexematische Funktion 2.3.2.2 Die Funktion des Lemmas in Relation zu Feldausdrücken, die sich in ihren denotativen Bedeutungskomponenten unterscheiden 2.3.2.3 Die Funktion des Lemmas in Relation zu Feldausdrücken, die sich in ihren konnotativen Bedeutungskomponenten unterscheiden 2.3.2.4 Die Funktion des Lemmas in Relation zu Feldausdrücken, die sich in ihren Symptomwerten unterscheiden 2.3.2.5 Die Funktion des Lemmas in Bezug auf die Einheit des Textganzen 2.3.3 Die Informationsklasse 'Onomasiologisches Paradigma' 2.3.3.1 Elemente kumulativer und distinktiver Synonymik 2.3.3.2 Das Primat der syntaktischen Funktion der Feldglieder 2.3.4 Die Informationsklasse 'Gebrauchsmuster' 2.3.4.1 Gebrauchsmuster in Beispielfunktion 2.3.4.2 Gebrauchsmuster in paradigmatischer Funktion 2.3.4.3 Gebrauchsmuster zweiten Grades 2.3.4.4 Kompetenzabhängige Gebrauchsmuster 2.3.5 Zweck und Funktionen der Informationsklassen 'Onomasiologisches Paradigma' und 'Gebrauchsmuster' 2.3.5.1 Der kognitive Aspekt 2.3.5.2 Der pragmatische Aspekt 2.3.5.3 Der Isotopie-Aspekt und seine Ambivalenz 2.3.6 Die Informationsklasse 'Lexikographischer Kommentar/ Sacherläuterung1
IX 1 1 1 5 5 7 9 11 14 18 23 24 25 28 28 35 35 36
37 38 40 40 40 41 43 44 45 48 48 50 51 52 54, 56
VI
2.4 Die beiden Fassungen der "Synonyma" im Vergleich der Ausgaben von 1554 und 1564 2.4.1 Quantitativer Vergleich 2.4.2 Die Informationsklassen der 1. Fassung im Vergleich zu denen der 2. Fassung 2.4.2.1 Die Überschrift 2.4.2.2 Das Onomasiologische Paradigma 2.4.2.3 Die Gebrauchsmuster 2.4.2.3.1 Gebrauchsmuster in Beispielfunktion 2.4.2.3.2 Gebrauchsmuster in paradigmatischer Funktion 2.4.2.3.3 Gebrauchsmuster zweiten Grades 2.4.2.3.4 Kompetenzabhängige Gebrauchsmuster 2.4.2.3.5 Lexikographische Ausnutzung des Wortbildungsverhaltens 2.4.2.3.6 Die Bedeutung der Gebrauchsmuster bei der Neubearbeitung 2.4.3 Die Schwerpunkte der Neubearbeitung 3. ZUR LEXIKOGRAPHIEGESCHICHTE DES DEUTSCHEN 3.1 Die Lexikographie in frnhd. Zeit 3.2 Selbstverständnis und TraditionsbewuBtsein der Lexikographen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert 3.2.1 TraditionsbewuBtsein in Wörterbuchvorreden und 'offene' Überlieferung 3.2.1.1 Stieler 3.2.1.2 Steinbach 3.2.1.3 Frisch 3.2.1.4 Adelung 3.2.1.5 Campe 3.2.1.6 Eberhard, MaaB, Gruber 4. SCHWARTZENBACHS "SYNONYMA" UND IHRE POSITION IN EINEM TEILBEREICH DES FRNHD. TEXTSORTENSYSTEMS 4.0 Zum Begriff der Textsorte 4.1 Textsortenbereich und Textsortensystem 4.1.1 Der Textsortenbereich 4.1.2 Das Textsortensystem 4.1.2.1 Anweisende und Objekttextsorten 4.1.2.2 Zur Beschreibung von Textsortenbeziehungen 4.2 Die Textsorte Synonymik und ihre Geschichte 4.2.1 Synonymik als Teil der rhetorischen Lehre 4.2.2 Synonymik im frnhd. Sprachgebrauch 4.2.2.0 Kanzleisprache versus Gemeinsprache 4.2.2.1 Semantische Differenzierung 4.2.2.2 Lexikalischer Sprachausgleich 4.2.2.3 Übertragungsfolgen 4.2.2.4 Multikausalität 4-2.3 Die ersten selbständigen Synonymenwörterbücher 4.2.3.0 Anonyme Drucke 4.2.3.1 Jacob Schöppers "Synonyma" 4.2.3.2 Leonhard Schwartzenbachs "Synonyma" 4.2.3.3 Hermann Ulners "Copiosa Supellex"
61 61 62 62 63 65 66 67 69 71 72 73 73 79 79 82 83 84 84 85 87 87 88 93 93 94 94 95 95 96 97 97 100 100 101 102 102 103 103 104 106 109 112
VII
4.3 Textsortenverflechtung und Rezeptionsbeziehungen Schwarzenbachs mit frnhd. Wörterbüchern 4.3.0 Zum Vergleichsverfahren 4.3.1 Schwartzenbachs Beziehungen zu Frisius 1541 und 1548 4.3.1.1 Wörtliche Übernahme 4.3.1.2 Umstellung/Veränderung 4.3.1.3 Kompilation verschiedener Wörterbucheinträge 4.3.1.4 Ähnlichkeit ganzer Wortfelder 4.3.2 Schwarzenbachs Beziehungen zu Maaler 1561 4.3.3 Schwartzenbachs Beziehungen zu Dasypodius 1536 4.3.4 Schwartzenbachs Beziehungen zu Schöpper 1550 4.3.5 Schwartzenbachs Beziehungen zu Ulner 1577 4.4 Die Textsorte Formularbuch und ihr Kontext 4.4.1 Der historische Hintergrund 4.4.2 Produzenten und Adressaten 4.4.2.1 Advokaten 4.4.2.2 Prokuratoren 4.4.2.3 Richter und Schöffen 4.4.2.4 Kanzleischreiber 4-4.2.5 Stadtschreiber 4.4.2.6 Notare 4.4.3 Juristische Textsorten 4.4.3.1 Weistümer 4.4.3.2 Stadt- und Landrechtsaufzeichnungen 4.4.3.3 Verdeutschungen des Corpus Juris 4.4.3.4 Hilfsliteratur 4.4.3.5 Juristische Lexikographie 4.4.4 Der kommunikative Zweck 4.4.4.1 Text als Schnittpunkt von Textsortentraditionen: Simon Roths "auBleger schwerer worter" 4.5 Traditionelle Zusammenhänge zwischen Synonymiken einerseits und Formularbüchern andererseits 4.5.1 Rhetorik und frnhd. Rechspraxis 4.5.2 Herkunft der Mustertexte 4.5.2.1 Verdeutschung 4.5.3 Schreibdidaktik 4.5.4 Typische Textstrukturen 4.5.5 Werktitel als Verwendungsanweisung 4.5.6 Ein Beispiel: das "formalari" (Augsburg 1483) 4.6.Textsortenverflechtung und Rezeptionsbeziehungen Schwartzenbachs mit juristischen Hilfsschriften 4.6.1 Charakterisierung der rezipierten Texte 4.6.2 Die Grundzüge der Rezeption und ihre Interpretation 4.6.2.1 Zur Informationsklasse 'Sacherläuterung' 4.6.2.2 Zur Informationsklasse Onomasiologisches Paradigma1 4.6.2.3 Zur Arbeitsweise des Lexikographen 4.6.2.4 Verdeutschung 4.6.3 Einfluß auf die graphische Gestalt der Artikel 4.6.4 Shnlichkeitsbeziehungen Schwartzenbachs zu Perneder 4.6.4.1 Synopse: Perneder 1546a / Schwarzenbach 1564 4.6.4.2 Synopse: Perneder 1546b / Schwartzenbach 1564
115 117 119 121 129 137 140 154 157 160 164 168 168 174 174 174 174 175 175 176 177 178 180 182 182 184 185 187 189 189 190 191 192 193 194 199 200 202 207 207 209 211 213 215 219 219 221
Vili 4.6.5 Ähnlichkeitsbeziehungen Schwarzenbachs zu Gobier 4.6.5.1 Textreproduktion aus Gobier 1562 4.6.5.2 Konkordanz der Stichwörter und Lemmata 4.6.5.3 Textreproduktion aus Gobier 1558b 4.6.5.4 Synopse Gobier 1558a / Schwarzenbach 1564 5. REZEPTIONSBEZIEHUNGEN SCHWARTZENBACHS ZU TEXTEN MARTIN LUTHERS 5.1 Charakterisierung des rezipierten Texts: Randglossen in der Übersetzung des Neuen Testaments 5.1.1 Zu den Ausgaben 5.1.2 Köpfeis separate Glossenausgabe von 1524 5.1.3 Zu Textgeschichte und Funktion der Glossen 5.2 Charakterisierung des rezipierten Texts: Auslegung des 8. Gebots im Großen Katechismus 5.2.1 Zu Entstehungsgeschichte und Pragmatik des Großen Katechismus 5.3 Die Textstellen bei Schwarzenbach und Luther im Vergleich 5.3.1 Interpretation 5.3.2 Synopse Luther / Schwarzenbach
223 224 230 231 233 235 236 236 238 241 242 242 244 244 245
6. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE 6.1 Lexikographische Praxis im Frühneuhochdeutschen 6.1.1 Die Basis der ersten Fassung (Ausgabe 1554) 6.1.1.1 Materialauswahl 6.1.1.2 Materialzusammenstellung 6.1.2 Der Ausbau der zweiten Fassung (Ausgabe 1564) 6.1.2.1 Systematisierung der peripheren Informationsklassen 6.1.2.2 Rezeption nicht-lexikographischer Texte 6.1.2.3 Systematisierung der Benutzerorientierung 6.2 Ein Wörterbuch im Schnittpunkt von Textsorten und Kommunikationsbereichen 6.2.1 Sprachvarietätenmischung 6.2.2 Verdeutschung 6.2.3 Bedeutungsdifferenzierung 6.2.4 Wörter und Sachverhalte im Wirkungszusammenhang 6.3 Frnhd. Wörterbücher und die Lexikographiegeschichte
255 256 257 257 258 258
7. LITERATUR
261
8. LEMMATISIERTER WORTINDEX ZUR AUSGABE FRANKFURT 1564 8.1 Erläuterungen zum Wortindex 8.1.1 Selektion des aufgenommenen Wortmaterials 8.1.2 Die. Merkmalkategorien und ihre Siglen 8.1.2.1 Wortklassen 8.1.2.2 Die Positionen der Wörterbuchartikel 8.1.2.3 Numerierung der Wörterbuchlemmata 8.1.3 Zur Lemmatisierung 8.1.4 Zur Graphie 8.1.5 Konkordanz der Wörterbuchlemmata und ihrer indizierten Numerierung
275 275 275 276 276 277 278 278 280
8.2 Wortindex 9. NACHDRUCK: LEONHARD SCHWARTZENBACH, "SYNONYMA", FRANKFURT 1564
251 251 251 251 252 252 253 253 254
281 291
IX
VORWORT Diese Arbeit
ist die leicht ü b e r a r b e i t e t e Fassung
tion, die im W i n t e r s e m e s t e r
1984/85
von der
meiner
Disserta-
Neuphilologischen
F a k u l t ä t der U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g a n g e n o m m e n wurde. Das wurde angeregt w ä h r e n d der V o r a r b e i t e n zum neuhochdeutschen'
am L e h r s t u h l Prof. Dr. 0. R e i c h m a n n an der U n i -
versität H e i d e l b e r g . Im Laufe der Zeit h a b e n ^ v i e l e mir n a m e n t l i c h bedanken möchte
geholfen:
ich mich bei der S t a a t s - und
bliothek Augsburg für die B e r e i t s t e l l u n g die A u s w e r t u n g
Stadtbi-
des O r i g i n a l s , bei Herrn
Dr. E. Oberg, Mülheim an der Ruhr, der mir durch seine Übersetzungshilfe
Thema
'Wörterbuch des F r ü h -
der l a t e i n i s c h e n
maßgebliche
Wörterbuch-Vor-
rede H e r m a n n Ulners erst e r m ö g l i c h t hat, bei den T e i l n e h m e r n Kolloquiums
1
Computerlinguistik'
bei P r o f . Dr. P. Hellwig
S o m m e r s e m e s t e r 1984 an der U n i v e r s i t ä t A n r e g u n g e n bei der Anlage berger am Institut
Heidelberg für
des W o r t i n d e x , bei H e r r n M.
für deutsche Sprache, Mannheim, für
des
im
konstruktive Schreckendessen
P r o g r a m m i e r u n g und e n d g ü l t i g e F o r m a t i e r u n g , bei den M i t a r b e i t e r n des
'Deutschen R e c h t s w ö r t e r b u c h s '
an der H e i d e l b e r g e r Akademie
der
W i s s e n s c h a f t e n und b e s o n d e r s bei Herrn Dr. H. Speer dafür, da8 sie mir die groBzügige B e n u t z u n g ihres Archivs e r m ö g l i c h t e n und mir allen r e c h t s h i s t o r i s c h e n F ragen stets a u f g e s c h l o s s e n e
Ansprech-
p a r t n e r waren. K r i t i s c h e und k o n s t r u k t i v e A n r e g u n g e n verdanke meinem K o r e f e r e n t e n H e r r n Prof. Dr. H.E. W i e g e n d . Den A n t e i l am Z u s t a n d e k o m m e n
der Arbeit hatte mein
Lehrer P r o f . Dr. 0.
Reichmann.
Mannheim,
1985
im Sommer
in
ich
allergrößten
wissenschaftlicher
Wissenschaftlich ist
...
sondern
unser
arbeiten, kommen
nicht ohne
werden
aber nur aller
überholt
unser Zweck.
zu hoffen, als
zu
aller Wir daß
werden, Schicksal,
können andere
nicht weiter
wir. Max
Weber,
Wissenschaft
als
Beruf
1 0.
EINLEITUNG
0. 1 Im
Zentrum
meiner
Arbeit
steht
ein
bisher
kaum
beachtetes
frnhd.
Synonymenwörterbuch: L e o n h a r d S c h w a r t z e n b a c h s Synonyma. Formular Wie ainerley rede vnd m a i n u n g / m i t andern mehr w o r t e n / a u f f m a n c h e r l e y a r t vnd w e i s e / z i e r l i c h reden/schreiben/vnd auBsprechen sol...., das z w i s c h e n Fassung Das
und 15B0
insgesamt
Werk
Auflage in
1554
wird der
Wortindex
fünfmal
hiermit am
Main
gedruckt
als
erweiterten
Frankfurt
in e i n e r
Fassung,
die
1564
zusammen
Untersuchung
und e i n e r
erweiterten
Nachdruck
der
wurde.
reprographischer
erschien,
und m e i n e r
kürzeren
man
bei
mit
zugänglich
Sigmund
einem
ersten
Feyerabend
lemmatisierten
gemacht.
0.2 Das
Ziel
unter
meiner
im K o n t e x t ten
speziell
Kontext
werden,
ist
die
und
frnhd.
hinsichtlich Teile
Lexikographie
ihrer
mit
die
des
sich
als a u c h und
unterscheiden.
Werk
speziell
im
Werks sowohl
erweiteranalysiert
Rezeptionsbedin-
aufweisen.
in i h r e r
Methoden
o.g.
Es s o l l
Textsorten
Produktions"Synonyma"
den
gegliedert,
in i h r e n
Beschreibung
Gesichtspunkten.
nicht-lexikographischen
Ähnlichkeiten
in z w e i
tive
der
solcher
die
gungen ist
Untersuchung
lexikographiegeschichtlichen
Meine
Arbeit
Erkenntnisperspek-
0.2.1 Zunächst
wird
synchronisch Durch
die
liegt
es
das in
starke -
zu v e r w e n d e n ,
Damit der
ist
seiner
Mittel
allerdings Äußerungen
bereits
ein
reproduzierte
Orientierung
aus
der
ökonomischen
strukturellen
in der P e r s p e k t i v e im S i n n e
gewisser
strukturalistischen
die
lexikographischen
strukturelle
hauptsächlich
terminologischen sprachlicher
und
und
Struktur
beschrieben.
dieser
Beschreibung
Gründen
-
nahe,
lexikalischen der
von von Polenz
Widerspruch
der
Ausgabe
die
Semantik
Polyfunktionalität (1974).
evoziert,
der
handlungsorientierten
zwischen
Sprachauf-
2 fassung
besteht,
auf
welcher
basiert.
Ich plädiere
erstens
methodologisch
auf
die
ersten
synchrone, Teils
dafür,
pragmatische
der
stet
bleibt
wie
der
- trotz
diachronischen
Bezug
einen
Perspektive
an
fordert
in
seinen
Thesen
Sprachgeschichte,
prinzipielle Trennung
synchronisehe
historisches
Element
als
zu
den
"daB
immer
Aufgaben
auch
wirksam
der
geschichtlichen
1980a: Auch
gewährlei-
...
pragmatikArbeit
herauszustellen ohne
ist"
ein auf-
Berücksichtigung
unzureichend
bleibt"
(Sitta
129).
im Sinne
traditionell
Lexikologie
stellung Index
Dimension
einer
in synchroner
grund der " E i n s i c h t , daß s y n c h r o n e P r a g m a t i k
in
können
der
Form
mittels
einer
Wortschatz
in
synchronischer
der
des
Wortindex
zusätzlichen seiner
historischer
Textnachdruck
und
benutzt
die
Bindung
an
die
Philologie
Wortschatzdar-
werden,
Merkmalkategorie
texte, die wiederum als k o m m u n i k a t i v zu
die
methodologischer
die
des
sprach-
bleibt.
Sitta
den
für eine
sprachhistorischen
Wörterbuch
vorhergehender
weil
Terminologie
Textanalyse
zweitens
auf
frnhd.
primär
auszuhalten,
strukturellen
und weil
in
ein
orientierten
und
insgesamt
diesen W i d e r s p r u c h
Zugriff
Vorgehensweise
AnschlieBbarkeit
Untersuchung
lexikologisch-lexikographische
beschränkt
Forschungsgegenstand -
der
die
wobei
ich
versucht
lexikographischen
motiviert beschrieben
im
habe, Teilwerden,
dokumentieren.
0.2.2 Im z w e i t e n
Teil
der
seiner
Textsorte^
genese
untersucht
selnder lesen
soll
das
diachronisch,
Arbeit
d.
werden,
Produktions-
und
zu
und
belegen
(nämlich der Textsorte andere
(nämlich
interner,
durch
primär
worunter
unter
ich
einen
Rezeptionshandlungen
ist
an
den
lexikographische
kommunikative
1
exemplarischer Aspekten Prozeß
sich
einer
kann.
Zum G e b r a u c h von T e x t s o r t e s. Kap. 4.0.
abwechabzu-
Textsorte
bzw.
und B e d i n g u n g e n
Textsortensystems
Text Text-
der
in Richtung
Textsorte)
Bedürfnisse
der
verstehe,
Veränderungen
Rhetorik/Formularbuch)
erter ProzeB in einem Teil des frnhd. werden
als
Werk h.
auf der
eine als
gesteu-
formuliert
3 Für
Einzeluntersuchungen
welche
die
schichte
Voraussetzung
einer
"historisch
gewendeten
einer
künftigen
pragmatischen
zu liefern hätten, fordert C h e r u b i m , sie
Pragmatik", Sprachge-
müßten
"ältere Sprachzustände oder Sprachveränderungsprozesse in V e r g a n g e n h e i t und G e g e n w a r t so a n a l y s i e r e n und b e s c h r e i b e n , daB die in diesen Zuständen oder Prozessen wirksamen Regeln, B e d i n g u n g e n und F u n k t i o n e n sozialen H a n d e l n s sichtbar werden" (Cherubim 1984: 807) Um
eine
solche
tersuchung tung
historisch-sprachpragmatisch
durchzuführen,
des
Einzeltexts
muB
"Synonyma"
Texte, aus l e x i k o g r a p h i s c h e n sorten, ten,
über
den
Texten
deren
strukturell
Voraussetzungen
historischen
und
sozialen
bezogensein
Einzelun-
ausgrenzende und
hinausgehen die
Betrach-
sowohl
Intentionen
inhärenten
und
sondern
nicht vor
der
Funktionen,
Bedürfnisse
Kontext
trachtung m i t e i n b e z i e h e n ,
ansetzende
die
andere
und aus n i c h t - l e x i k o g r a p h i s c h e n
als auch deren P r o d u z e n t e n ,
die
saten,
ich
nur
allem
und
in
Produzendie
den
generell ihrem
TextAdres-
gesamten
in
die
Be-
Aufeinander-
berücksichtigen.
0.2.3 Im E i n z e l n e n untersuche - konkrete
ich
Textausschnitte
- Entstehungsgeschichte einander;
außer
Wörterbücher,
riats-
u.
Rhetoriken,
Bücher,
Bibelübersetzung - die
und R e z e p t i o n s b e z i e h u n g e n
Schwärtzenbachs
frnhd.
ä.
Beziehungen
konventionellen
im V e r g l e i c h
und
bestimmte
Zugehörigkeit
definierten
Formular-, Teiltexte
dies: Martin
aufeinander
Brief oder F o r m u l a r b u c h —
der
Äußerungen
Produzenten
und
der
Rechtssystems
folgen,
Verwaltung
zur
Zeit
im d e u t s c h s p r a c h i g e n
in dem
sich
rungen
vollziehen,
nicht
nur
sondern
der
auch
zum
Rezeption
Bildungsund
sprachliche
Ausbildung
sozial
Rechtspflege, des
Raum des 15. und 16. die
wie
Urkunde
Rezipienten
tiefgreifende
in
Textproduzenten
eines regional, p o l i t i s c h - h i s t o r i s c h
derts,
NotaLuthers
T e x t s o r t e n , die
Rahmens, d. i. der Bereich p r a k t i s c h e r
öffentlicher
unterandere
Gerichts-, aus
unterschiedlicher
Kommunikationsprozessen
ζ. B. B r i e f s t e l l e r —
und B e r u f s s y s t e m
der Texte
sind
Katechismus
von Texten
- die e x p l i z i t p e r f o r m a t i v e n - die
"Synonyma"
römischen JahrhunVerände-
bürokratischer
4 Kommunikationsformen wie
Lesen,
Schreiben
und und
die
Umwertung
kultureller
Fähigkeiten
Fremdsprachenlernen^.
0.2.4 Ich
möchte
bachs das
und
durch die
zur
graphie
des
Analyse
bezogene
Textsorten-
der
Frühneuhochdeutschen
und
die
deutschen
ihrer
Schwarzen-
Einbettung
Kommunikationssystem Beschreibung
leisten
und
diskontinuierliche Lexikographie
vom
damit
der
15./16.
einen Lexiko-
auch
Entwicklung
in
einen in
der
zum
17./18.
V g l . S i t t a s F o r d e r u n g e n der I n t e r d i s z i p l i n a r i t ä t e i n e r t i s c h e n S p r a c h g e s c h i c h t e : S i t t a 1 9 8 0 a : 1 3 0 , T h e s e 6.
pragma-
Jahrhundert
der
für
"Synonyma"
Darstellung
sprachhandlungsorientierten
Erklärungsansatz Geschichte
synchrone
diese
üb e r g e o r d n e t e
Beitrag
2
die
auf
vorschlagen.
5 1.
LEONHARD S C H W A R T Z E N B A C H :
1.1
Zur
Das
zwei
bis
Schwarzenbachs drei
westlich
und
südwestlich
Allgemeinen Deutschen Quellenverzeichnis mit
Luther
stammt, Schwabach an
16.
Nürnberg.
Jahrhunderts;
Ob
man
kann,
daß
Reformator
zum
Bistum
scheint
mir
er
Georg
wie
nicht
Schwärtzenbach
nachweislich
den
auch
der
Bolte
der
heute
unbedingt
in
im Gebiet in
im
SchwarzenHumanist aus
zum
Spalt
Immerhin
Region wie auch und
und
Landkreis
sicher.
gelebt
der
und wie
Burckhardt
Eichstätt,
in der g l e i c h e n m i t t e l f r ä n k i s c h e n
denen
wie
(Bolte 1 8 9 3 ; 1 9 7 1 s 2 1 6 )
(1971s 839) aus dem B e i n a m e n
schließen
damals
gehört,
liegt Spalt Orte,
von
befreundete
das
des
wahrscheinlich
zu b e s t i m m e n : Mit tel franken,
Biographie
des DWB
"Spalatinus",
liegt
Jahrzehnten
G e b u r t s o r t ist nur ungefähr
bachs,
WERKEN
Biographie
Geburtsdatum
ersten
ZUR PERSON UND SEINEN
jene
gearbeitet
hat. Die in
erste den
sichere
Erwähnung
Taufbüchern
der
damals
Freien
Stadt
hatte
daher
schon lange Zeit vor dem Jahr
Leonhard
sich schon
Leonhard
ließ:
am
gehörte
12.
Oktober einer
einen
1550^. großen
Der
und
einem
Schwarzenbach
weiteren
2
den
Taufpate
Windsheimer (Roth
Windsheimer
Namen
im Druck
sich
Windsheim.
angeschlossen
und
Sebastian
taufen
Keget
Patrizierfamilie
Die war
in dem
Sebastian
(1516an
und
1980). Bürger
widmete
Leonhard
sein erstes Werk, das 1551, ein Jahr nach der
s e i n e s Sohnes, in Nürnberg 1
findet
evangelisch-lutherisch,
Sohn auf
w u r d e später, 1556, R a t s m i t g l i e d Ihm
Reichsstadt
früh der R e f o r m a t i o n
Schwarzenbach
1597)
Schwartzenbachs
Taufe
erschien.2
"Lenhartus S c h w ä r t z e b a c h pt m a r g a r e t a vxor eiusdem mt s e b a s t i a n n filius b a p t i s a t u s s e b a s t i a n n K e y g a t gpater" (Taufbuch des Archivs des E v a n g e l i s c h - L u t h e r i s c h e n Pfarramts Bad W i n d s h e i m Bd. II (1540-1558): 239). "Den E r b a r n / vnd T u g e n t h a f f t e n G e s e l l e n / S e b a s t i a n o K e g e t / meinem f r e u n t l i c h e n lieben G e u a t t e r n / vnd Georgio W e s t h a m e r / meine guten gunern vñ f u r d e r e r / b e d e n zu W i n d s h e y m " ( S c h w ä r t z e n b a c h 1551: Aijr)
6 A u c h 1552 lebte S c h w a r t z e n b a c h noch in W i n d s h e i m . Am 23. Mai wiederum
ein
Sohn
wieder S e b a s t i a n 1554
war
Sebastian
getauft
und
auch
der
wurde
Taufpate
war
Keget.^
Schwartzenbach
bereits
Stadtschreiber
in
Ornbau
an
der
Altmühl, einer kleinen k a t h o l i s c h g e b l i e b e n e n Stadt im
Grenzgebiet
der
der
Reformation,
Fassung
der
Wortens
"Geben
wie
der
"Synonyma"
Schwartzenbach
den
Vorrede
zu
20.
der
entnehmen
ist;
Nouembris.
Statschreiber
zu
ersten
Anno
Ausgabe
sie
schließt
1554.
Ornbaw"
jar.
ersten mit
den
Leonhardus
(Schwartzenbach
1554:
Aiiij v.). Er blieb
noch m i n d e s t e n s
zwei Jahre
in diesem Amt, wie
ihn b e g l a u b i g t e Kopie eines a m t l i c h e n Vorgangs von 1556 Im selben Jahr, 1556, wurde die erste der
in Nürnberg
nachgedruckt.
bach nach G ü n z e n h a u s e n wichtiger lingen 1971s
Nürnberg,
von
die
und
seit
Fassung
größeren nach
1528
229) und einem S t a d t s c h r e i b e r
Rolle
gespielt.
Günzenhausen, übernommen;
das
es
auf 41 fl erhöht 3
4
5
für
den
Möglicherweise eine
heißt
Zeit
1562,
evangelisch
"Synonyma" an der
er
vakant seine
das
Kreuzung
Eichstätt, war
wie-
SchwartzenNörd-
(Keyser/Stoob
Vielleicht
evangelischen
durch
belegt.^
s i c h e r l i c h größere und
hatte
lang daß
Stadt
Würzburg,
gere A u f g a b e n bot als das k l e i n e r e Ornbau. Konfessionsunterschied
der
vor 1562 w e c h s e l t e
über, einer
Handel sstraßen
und
Noch
eine
wichti-
hat auch
Schwartzenbach Stadtschreiberamt
gewesen
jährliche
war,
schon
der eine in 1558
Barentschädigung
wird.^
"Lenhart s c h w ä r t z a b a c h pater m a r g a r e t a vxor mater sebastian filius b a p t i s a t u s s e b a s t i a n Keget gpater" (Taufbuch des E v a n g e l i s c h - L u t h e r i s c h e n P f a r r a m t s Bad Windsheim Bd. II (1540-1558): 274) "Ornbau ... 1508 Hans und M a r g a r e t a Lutz von N e u s e s stiften dem G o t t e s h a u s S. Michael einen Morgen Acker zu e i n e m Jahrtag mit 1 g e s u n g e n e n und 3 gelesenen M e s s e n , ... Bgl. Kopie von 1556 durch S t a d t s c h r e i b e r L e o n h a r d S c h w a r t z e n b a c h . " (Buchner 1938, Bd. Iis 323) Maurer (o.J.:36. Anm.7) verweist auf die Quelle Clauß 1925s 106. Der dort erwähnte "Kantor Lhd. S c h w a r z e n b a c h " ist zur Zeit der G u n z e n h a u s er V i s i t a t i o n von 1580 (ebendas 105) erst 22 Jahre alt, was sich mit allen a n d e r e n Daten über den Stadtschreiber L. Sch. nicht v e r e i n b a r e n läßt; wohl könnte der G u n z e n h ä u s e r Kantor L. Sch. ein V e r w a n d t e r des g l e i c h n a m i g e n S t a d t s c h r e i b e r s sein.
7 1564
ist
das
Fassung
von
datiert
auf
η a m e n t i ich enbach Vogt
der
drei
selbst,
selbst
z w e i , der (ClauB
erlebt
haben,
Ganz
lassen
oder
theoretische noch
zu
dieser
war
es
Lehre, Teil
1976:
üblich,
ζ.
Burger,
eines
der
Jahrhundert die
ein
rielle
B.
wohl
letzte
für
der 1567
Auflage noch
Auflage
die
1579
einem
Liste
schon
von der
einen
im
ersten
ein
angehender einer sich
dabei
Formularbücher
umfangreichen
die
als
eine
hatte,
persönliche
gestützt
haben
(Schuler keine
das 16.
Voraussetzungen, gesicherte
Unabhängigkeit
werden
haben
erreichbaren
beginnende
der eine
die
Angehörige
Jahrhunderts
ins
der
auf
Quellenmaterials
bis
eine
eintrat;
aller
finden.
in
häufig
absolviert
des 16.
gewährleistet
Stadtschreiber,
Stadtschreiber,
Hälfte
nennt
Schwartz-
Lateinschule
Ausnahmefall
mitzubringen
Status
äuBern.
dürfte und
sozialen
Schwarzenbach
hat,
durch
Amtsführung
und
Südwestdeutschland
untersucht
Situation,
zweite
denn
bei d e r D u r c h s i c h t
Grundlage
in
Stadtschreiber
neutrale
und
Universitätsstudium
nur
sich
der
Leonhard der
bei
Ein
So l i e ß
auf
und
Jahres
36).
Besuch
Rhetoriken
lOOf).
Stadtschreiberamt
erschien,
daß
dem
Ausbildung
Universitätsmatrikeln Erwähnung
Schwartz-
Schwarzenbach
dritte
Vermutungen
nach
der
Berufsgruppe 108-111).
des
37). Die
Tod
zum m a t e r i e l l e n
behandelnden
(Schuler 1976:
und
Prokurator
regelrechte
neben
erwähnt
(Munninger)
dürfte
die
J.:
Vorrede,
Stellung
sich nur
allgemein
Notar
insbes.
verzeichnet o.
denen,
Moninger
1571,
seinem
(Maurer
sozialen
Hans
von
1564:
Visitationsakten
32-39,
Stadtschreiber
Zum B i l d u n g s g a n g enbachs
Personen,
wohingegen nach
Amtsinhaber
1.1.1 Zur
Illr)
den
1925:
erweiterten Die
"Synonyme",
möglicherweise
Gunzenhäuser
in
zweiten
(Schwarzenbach
Kastner
auch
der
Synonymenwörterbuch.
1564
Gunzenhäuser
Kysel,
werden
anderen
Auflage
Schwartzenbachs
neubearbeiteten
15 80
ersten
den 4 . J a n u a r
Jacob
genannt der
Jahr
sollte
mate-
und
damit
(Burger
1960:
67). Die
Aufgaben,
die
ein Stadtschreiber
in der
expandierenden
Verwal-
8 tung ten
der ihn
spätmittelalterlichen in e i n e
führung
und
einfluBreiche
der
dungstätigkeit
in der
Nach in
ein
vom
geführt.
14.
Sie
"haben
Jahrhundert
s t e l l ten
an
Rechtsvorgänge
oft
(Burger
158).
her"
Bedeutung der
war
die
Belegen
städtischen
Nicht
"Vertretung
Gemeinwesen
unerwähnt
bleiben
Geschichtsschreibung
Die
und Ordnungen
Darstellung
nicht
nur
ein
des Licht
Schwarzenbach, Kontext seinem
der
eben diese
6
7
ihrer durch
dürfen
(Burger
den
Buch-
Beurkun-
wichti-
Kenntnissen
Stadtschreiber
aufgekommene der
Von
Form
ihre
des
der
über
die
Notariatsinpolitischer
vor G e r i c h t .
Gewicht
das
öffentliche
Urkunden
besonderer
Städte
dem
wurde; beiden
in
auch
Die
groBe
Prozeßvertretung
Stadtschreiber
die und
1960:
zugemessen
auf
die auch und
ihre
sowohl der
Bereiche
ist a u c h ,
Person auf
eines des
den
in
Kodifikation
Stadtschreibers
Autors
und
der der
eines
als
auch
wirft
Lexikographen und
Informationsbedürfnisse
Tätigkeit
die
im A r c h i v ,
der
beruflichen
Sprachliches
miteinander da8
Aufgaben bei
216ff).
Wirkungskreises
sondern
in
unwichtig
in
welches
(Chroniken)
Rezipienten
Werk,
vermittelt
Nicht
der
180).7
(ebenda:
Rechte
1960:
... b e w e i s t ,
auch
dementsprechende
struments
wurde"
zu
versetz-
die
an j u r i s t i s c h e n
häufig
verschiedensten
von
auSer
gehörte
Gerichtspraxis Maß
hatte,
Position;
Tätigkeit
gewisses
Untersuchungen
Deutschland
Zahl
erfüllen
machten^.
Burgers
Notariat
städtischen
die
zu
politische
protokollarischen
gen - Funktionen, notwendig
Städte
sozialen gegenüber
Juristisches
Stadtschreibers
waren
verbunden.
Stadtschreiber
wie
die Notare
zu
B u r g e r 1 9 6 0 : 147, b e s . 1 4 8 A n m . 7, ü b e r die B r u c h s a l e r S t a d t s c h r e i b e r o r d n u n g v o n 1 5 5 1 : t e i l w e i s e g i n g e n die B e f u g n i s s e d e s S t a d t s c h r e i b e r s b i s h i n zu Z e u g e n v e r n e h m u n g e n und der n o t a r i e l len B e a r b e i t u n g privater Rechtsgeschäfte. "Man findet nicht s e l t e n e i n e n S t a d t s c h r e i b e r mit Z e u g e n v e r n e h m u n g b e f a ß t ... Bei diesen Vernehmungen hatte der Stadtschreiber richterliche B e f u g n i s s e ... D a s P r o t o k o l l w u r d e d a b e i in S t u t t g a r t a u c h v o n ihm selbst g e s c h r i e b e n . " ebenda: 151, vgl. 152. Z u r z e n t r a l e n B e d e u t u n g der S t a d t s c h r e i b e r für die A u ß e n b e z i e h u n g e n i h r e r S t a d t , die f ü r d a s 1 6 . 3h. in noch s t ä r k e r e m M a ß e z u t r i f f t a l s für die f r ü h e r e n J h h . , s. e b e n d a : 1 8 2 f .
9 den
wohlhabenden
ten e i n e
1.2
potente
Zum
geeignete Das Werk der
über
Register
haben,
sehen
in d e n e n
in F o r m
Staatsbibliothek
und d a s
Schwarzenbach
des D r a m e n t e x t e s
mir
Buchproduzen-
Werk
Lexikographen
Aspekte
die
konnten^.
den B i l d u n g s h i n t e r g r u n d
des
liegt
gezählt
Käuferschicht
dramatischen
Um N ä h e r e s cher
Bürgern
untersucht
einer Kopie
Preußischer
Spektrum
sollen
werden.
eines Drucks
Kulturbesitz
sprachli-
zu e r f a h r e n ,
aus
dem
in B e r l i n
Besitz
vors
Ein schone Co=//medi/darinnen rechte trew//vnd f r e u n d s c h a f f t an z w e y e n / / g e s e l l e / d e r ein y e g l i c h e r den a n d e r n / / b e y d e m l e b e n e r h a i ten f ü r g e s t e l t / / w u r d t / d u r c h / / Leonhardum Schwartzenbach//Spalatinum. ( S c h w a r z e n b a c h 1551) Die
Datierung
am
Februarij/Anno
Neuber" (ca.
χ
fälschlich Das
Stück
Vorrede
lautet
auf
"den
15.
Monatstag
v) .
tragt
und
10
der
1551"
(ebenda : Aiij
Das Kolophon
Ende
die 14
die W o r t e s
Abbildung cm)
mit
eines
der
die K e n n z e i c h n u n g steht
den Gattungen
seinen
o c zu N ü r n b e r g
"Getruckt
Wappens.
Bog en z ä h l u n g Av und
-
Format E 8,
Valentin
ist
f}f
Oktav
wobei
Bv
trägt.
charakteristischen
Fastnachtspiel
Das A
durch
Elementen
nach
zwischen
Humanistendrama.
1.2.1 Der
EinfluB
des
deutlichsten
in
Stücks,
in d e m
formale
Aufbau,
Szenen, 8
die
humanistischen der
es um d.
Wahl
Bildungstheaters
moralisierend-didaktischen die
i. des
Tugend
die
wahrer
Einteilung
Stoffes,
d.
Freundschaft in i.
fünf eine
Akte
zeigt
sich
am
Intention
des
geht.
der
und
Novelle
Auch
getrennte Boccaccios
V g l . S c h u l e r 1 9 7 6 : 1 6 0 - 1 6 8 u n d B u r g e r 1960 p a s s i m . D a s im 16. J a h r h u n d e r t e r b a u t e S t a d t s c h r e i b e r h a u s im h e u t i g e n B a d W i n d s h e i m z ä h l t zu d e n s t ä d t i s c h e n S e h e n s w ü r d i g k e i t e n und vermittelt einen anschaulichen Eindruck von Prosperität.
10 (Dekameron:
10,8)
Schauplatzes
und
und
nicht
der
zuletzt
humanistische
und
die
Beibehaltung
lateinischen
Namen
die E i g e n b e z e i c h n u n g
Hinwendung
des
und
fremdländischen
Personenbezeichnungen
"Comedi"
unterstreichen
zur g r i e c h i s c h - l a t e i n i s c h e n
die
Dramatik^.
1.2.2 Die
für d a s F a s t n a c h t s p i e l
"Prologus" des
-
mit
denen
und
bei
der
Aufführung
er
zur A u f n a h m e
typischen
"Beschluß", der
anwesenden
zuschauenden
Nit das wir d r i n n e n wSll en Q Dann
vnd w a s g e l u s t
vilmehr
Zutreyben
geht
Rahmenteile Äußerungen
sind
- Autors
des S t ü c k e s
(Catlioly
1966s
21),
Anweisungen
gab:
horn
die
ohrn
die g a u c k l e r
s o l c h e s auff
die
persönliche
Fastnachtgesellschaft
und zum V e r s t ä n d n i s
Kurtzweyl
Merkmale
üblicherweise
an
dem plan
(Schwartzenbach
1551s
Aiiijr)
Q
Ihr habt g e h ö r t Der F a ß n a c h t
in d i s e m
bossen
nit sehr
W a n n vns d u n c k t
besser
Man
alle
leg h i n w e c k
Derhalben
last
vns
S o l c h lieb vnd
Spil vil
diser
zeyt
narrheyt
frü vnd
spat
trew e i n a n d e r
than
So w ü r d t s v n s n i m m e r
vbel
gan
A u c h bey
alle
sach/
vns g l ü c k e n
Dz w ü n s c h t
Leonhardus
(Schwartzenbach
1551:
Schwartzenbach Fijr)
1.2.3 Das
gewählte
wartungen nen
sprachliche
einer
eines
Humanistendramas.
Volkstümlichkeit
und
hat
Schwartzenbach
der
Gestalt
das Streiten 9
Register
entspricht
Fastnachtgesellschaft
-
bestimmter
Für
dialektale wie
es
Szenen
und W ü r f e l n
viel
die
durch
Prägung
scheint erst
-
den
eher
Unterhaltungserals
den
Intentio-
Derbheiten,
charakterisierte den
geeigneten
hergestellt,
der w e g e l a g e r n d e n
wie
Komik, Sprache
Kontext
in S z e n e
Soldaten, was
in
II
3
zumindest
V g l . K o h l s c h m i d t / M o h r 1965s 2 2 6 - 2 4 0 ; C a t h o l y 1966s 5 0 - 5 3 , T r e n n u n g von F a s t n a c h t s p i e l u n d K o m ö d i e bei Hans S a c h s .
zur
11 in
dieser
breiten
dem Moralthema Einige
Beispiele
I c h sag Kumbst Wurst
gschmirt
woln das
trollen dir
dir
stefft
Wet
wett/
fritz
Dpestlentz
der
wir
ist k e y n
du h a s t s
pausn
seh e y n e r
1^51,
inerter
darzu?
Bocken
an
Mitnander
zechn
ein g u t e
(Schwartzenbach
lich
bezalen
wickent
wie
Sachs
1.3 Die Von
seines
vol
(Schwartzenbach
ist
Die
zweite
Die
vorilegende
gabe
dieser
Insgesamt,
der
Wissens des
und
Novellen-
offensicht-
ausgestaltet
gleichen
Stoffes
hat, durch
Ausgaben
Synonymenwörterbuch
Fassung, der
in d e r
ausführlich
juristischen
Beschreibung
die
ersten
Arbeit
d. h . b e i d e 1879:
zehn
Jahre
wesentlich
bezieht
erweiterten
von Keller 1893: 216.
recht
die
wird^O.
"Synonyma":
gegenüber
Cijv)
Schwartzenbach
m i t der D r a m a t i s i e r u n g
deutlich
Schwarzenbachs
gen.
daß
Gerichtsszene
Basis
im V e r g l e i c h
Hans
10
sei v e r m e r k t ,
der
Cjv)
wol
stickent
enthaltene
auf
1551:
jrrt
1551,
vorlage
Cjr.)
nu/
all
am R a n d e
(Schwartzenbach 1551: Bviijv)
verspilt
die
Nur
in
( Schwarzenbach
schantz/
vnd
dich nur
und
finantz?
dich
Die k a n j c h d i r
soll
daruon...
Es k u m m e n
Sauff
Novellenvorlage
ablausn
kittl
du t r e y b s t
frantzhosen
der
dich
recht
brecht
noch einmal/das furwar
in hat.
Veranschaulichung:
fluck
wir
Ich g l a u b
Botz
Entsprechung
zur
du s o l t widr
Kein nestel Wurff
Ausführlichkeit
keine
sich
Fassung; Fassungen
15-39;
vgl.
existieren nach
der
erweitert
ersten und
grundsätzlich
ich
bezeichne
sie
zusammengenommen, Rupprich
zwei
1973:
Fassunerschien,
überarbeitet.
auf
die
1.
Aus-
als Ausgabe existieren 346f
und
C. fünf
Bolte
12 Ausgaben,
die
ich
nachfolgend
in
chronologischer
Reihenfolge
zitiere. Die beiden A u s g a b e n der ersten
Fassung:
Ausgabe A Leonhard Schwärtzenbach
Spalatinus:
einerley m e i n u n g / a u f f / / m a n c h e r l e y a u B s p r e c h e n . Fur die v n g e / / u b t e n Nürnberg,
Georg Merckel,
Synonyma.//
Formular/wie//man
ahrt vnd weise
soll//
Schreiber//gestellet.
1554.
8°. A - I 8 , Κ6. 78 Bl. Claes 1977: 118, Nr. 451. Bei
der
burger
Bearbeitung Staats-
Verfügung.
und
stand
mir
eine Kopie
Stadtbibliothek,
(= S c h w a r t z e n b a c h
des
Exemplars
Signatur
(x
Spw.
der
Augs-
2114)
zur
1554)
Ausgabe Β Leonhard
Schwarzenbach
einerley
mainung
Spalatinus:
auff//mancherley
Synonyma.//Formular/wie//man
ahrt
chen. Fur die v n g e / / u b t e n S c h r e y b e r / / N ü r n b e r g , Georg M e r c k e l ,
vnd
weyse
soll//
auBspre-
gestellet.
1556.
80. Α-KB, k6. 80 Bl. (letztes Blatt
leer)
Claes 1977: 122, Nr. 466. Ich benut ζ te eine Kopie des
Exemplars
der
Marburger
Universitäts-
b i b l i o t h e k , Sign. (V c 7 1 2 8 ) . Die drei A u s g a b e n der zweiten
Fassung:
Ausgabe C Leonhard
Schwartzenbach/Spalatinus:
ainerley
rede//vnd mainung/mit
ley
art
vnd inn
Teutschen
Wie//man
andern mehr w o r = / / t e n / a u f f
mancher-
weise/zierlich
sol.//Item/Bericht taglich
Synonyma.//Formular ,
vnd
reden///schreiben/vnd
vnd A u s l e g u n g ausserhalb
corrumpiert
etlich L a t e i n i s c h e r
Gerichts
werden.
Auch
gebraucht/vnd
vnterschied
auBsprechen worter/so/ zum
theil
im
derselben/daneben
13 vermeldet
vnd
angezeigt.//
ber//gestellet. Feyerabents
Frankfurt
und Simon
A-R6.
fol.
100,(2)
Claes 1977,
130:
Für
die
ger
Staats- und
M.,
Georg
noch
Raben
vngeubeten
Schrei-
in V e r l e g u n g
Sigmund
1564.
499. Edition
benutzte
Stadtbibliothek,
ich d a s
Sign.
Exemplar
(2°Spw.
der
Augsbur-
111).
1564)
D Schwartzenbach/Spalatinus:
ainerley//rede art
vnd mainung/mit
vnd inn v n d
Teutschen
ausserhalb
ben vermeldet
vnd
etlich Lateinischer
Gerichts
werden.
gebraucht/vnd
Auch
angezeigt.//Fur
Wie//man
wor=//ten/auff
reden///schreiben/vnd
vnd A u ß l e g u n g
cor=//rumpiert
Synonyma.//Formular,
andern mehr
weise/zierlich
sol.//Item/Bericht taglich
die j u n g e n
Bl.
vorliegende
Leonhard ley
a.
Hüters,
Nr.
(= S c h w a r z e n b a c h Ausgabe
Fur
zum
vnderschied
die jungen
noch
mancher-
auBsprechen worter/so theil
im
derselben/danevngeubeten
Schreiber//gestellet. Frankfurt abents,
a.
Ich
100,(2)
1977:
145,
benutzte
bliothek, Ausgabe
in
Verlegung
Hieronymus
Feyer-
Nr.
eine
Sign.
Bl. 555.
Kopie
des
Exemplars
(L D 6 / 1 9 0 4 ;
GB
III
Schwartzenbach/Spalatinus:
ainerley
rede art
vnd//
vnd
inn
vnd
mainung/mit
weise/zierlich
sol.//Item/Bericht taglich
Schmidt
der
Kölner
Universitätsbi-
87).
E
Leonhard cherley
Johann
1571.
fol. A-Ré. Claes
M.,
vnd
auBlegung
ausserhalb
Teutschen
cor=//rumpirt
vermeldet
vnd
andern
werden.
mehr
etlich Lateinischer Auch
gebraucht/vnd vnderschied
die j u n g e n
noch
Wie//man
wor=//ten/auff
reden///schreiben/vnd
Gerichts
angezeigt.//Fur
Synonyma.//Formular,
zum
man-
auBsprechen worter/so// theil
im
derselben/daneben
vngeubten
Schrei-
ber/ / g e s t e l l e t . Frankfurt abents,
a.
1580.
M.,
Johannes
Schmidt
in
Verlegung
Sigmund
Feyer-
14 fol. A - P 8 , Q 4 . 90,(4) Bl. (letztes Blatt Claes 1977: 164/65, Mir
neueren bei
Bibliographien
"Frankfurt
enthalten
zu
(1977:
a. M.,
145)
unter
556
Joh. Wolffj
Bibliographie
Nr.
(195 8)
eine
Wörterbücher
auf
berichtet
Quellen. sind
die
von
Peter
Kühn
(1978)
von
Wolfram
Berlin
Β
=
1580"
Nürnberg
155 6 und
des
(ebenda:
58),
der
Sinne,
auBlegung diesen
besondere
Nachforschungen
etlich
in DWB,
lateinischer
als Register
ohne
konnten
die
verifizieren.
Angaben
daB E im U n t e r s c h i e d
von mir
von
(Schirokauer 1945: 75), a l l e r d i n g s
Auch
Quellenverzeichnis,
Ausgabe C = Frankfurt 1564 nur noch Ausgabe E verzeichnet dem
Ausgabe
1554.
Ausgabe
Auflage
Existenz d i e s e s D r u c k s nicht Irreführend
T.
Aufbewahrungs-
H a n d b u c h der S p r a c h w ö r t e r b ü c h e r "
verzeichnet
"Neue
auch S c h i r o k a u e r Hinweis
ζ.
verzeichnete
1571" usw., einziger
deutscher
Das " B i b l i o g r a p h i s c h e Zaunmüller
Schwartzenbach
nichtH.
v e r z e i c h n e t nur Ausgabe A = Nürnberg
weiteren
vor,
Angaben:
Claes
ort D r e s d e n , existiert Die
Nürnberg
(D 840).
fehlerhafte Die
Nr. 629.
lag eine Kopie des E x e m p l a r s der S t a d t b i b l i o t h e k
Signatur: Die
leer)
zu C als
wörter"
Zusatz
enthalte
bezeichneten
den
neben
wird,
"bericht
(DWB,
Textteil
wo
1971:
haben
in vnd
839),
aber
alle
A u s g a b e n der zweiten Fassung, d. s. C, D und E. Der
"Index
Lexicorum"
Schwartzenbach
1.4
von Gert A. Zischka
(Wien 1959)
verzeichnet
nicht.
Die erste Fassung: Vergleich der Ausgaben A und Β
Ausgabe
Β hat
im G a n z e n
als wortgetreuer
Nachdruck
von Ausgabe
zu gelten. Die w e n i g e n l e x e m a t i s c h r e l e v a n t e n V e r ä n d e r u n g e n lassen
alle
den
SchluB
auf
-
irrtümliche
- A'nderungen
Drucker zu. K o r r e k t u r e n von Seiten des Autors sind nicht
(s.u.)
durch zu
A
den
erken-
11 In einem B r i e f w e c h s e l mit der Sächsischen Landesbibliothek Dresden konnte geklärt werden, daB unter der Signatur (Ling. Germ. ree. 5) e b e n f a l l s ein Exemplar der Ausgabe D = C l a e s 1977, Nr. 555 a u f b e w a h r t wird. 12 An dieser Stelle herzlichen Dank an K l a u s - P e t e r Wegera, Bonn
15 nen.
Auch
einen
Ausgabe,
von 1556
alle aus
Selten- und
unveränderten
ersten
Die
in der
wortgetreu
nachfolgende aber
berücksichtigt,
der
im
- falls
Verdacht
sich
die
Nürnberg 1554, von 1554
es
sich
Bereich
graphemische
der
zeigt
ist
Absicht, d. i.
der
der
Ausgabe
worden.
lexikalischen
auch wenn
soll
Ausgabe
Das Vorwort
vorangestellt
Synopse
Veränderungen wurden
bestand.
Nachdruck
herzustellen.
Zeilenfüllung
auf
und
um
solche
erfassen.
phonemische
mundartliche
handelt
-
DarüberhinDifferenzen
Besonderheiten
16 Synopse
1.4
Bogen
Auagabe A (1554)
Ausgabe Β (1556)
Β VIIr
c mit gleub vnd aydt
c mit gelub vnd aydt
eim ein geschefft
.... / vberwinden
Β VIIr
auffladen / vberbinden
C Vir
C Vir
(öberschriftlexem:) Bloß
Gebracht/gewonheyt/ c vtjunrj ...notturfftiger gebrauch
Kommentar In Ausgabe Β Beseitiging einer hyperkorrekten Angleichung von gelub an die md· umgelautete Form von glauben, die darüberhinaus auch inhaltlich weniger zutrifft als Gelübde; auch Ausg· C hat an der Stelle qelubd«
Nach Wiesinger (1971: Î86f) entspricht die Austauschbarkeit von /b/ und /w/ im An- und Inlaut der gesamt bairischen dialektaren Schreibtradition seit Mitte des 13. Jhdts; ein weiterer Fall s.u.
Boß
In Ausgabe Β Berichtigung eines vertauschten Überschriftlexems; das Paradigma der synonymen Ausdrücke stimmt bei beiden Ausgaben genau überein.
Gebraucht/gewonheyt / Liegt in A Gebracht nur c ein Druckfehler vor? Zum vbung ...notturffepithetischen /t/ tiger gebrauch vgl. Moser (1951: 75) "nur recht beschränkt unter ma.lichem EinfluG und ohne nachhaltige Einwirkung auf den allgemeinen schriftsprachlichen Gebrauch" nürnb. im 16. Jh.
17 Synopse
1.4
(Fortsetzung)
Bogen
Ausgabe A (1554)
Ausgabe Β (1556)
Kommentar
D IIIv
eins beharlichen vnnd bleiblichen lobs
eins beharlichen vnnd leyblichen lobs
Druckfehler in B, da beharlich und bleiblich im mehrgliedrigen Ausdruck gebraucht sind und daher als partielle Synonyme zu gelten haben.
E Vir
gehorsam zeigen
gehorsam erzeygen
G VI Ir
Vnbi1lich/vnverdlent /·.. durch vnbill/ on wichtig vrsach
durch vnwill/...
H VIIv
Verbergen ... verhelen/verteutschen
... vertuschen
Die Mannigfaltigkeit der frnhd. Formen von 'vertuschen' läßt eindeutige Schlußfolgerungen für die Ursachen der Änderung von A (verteutschen ) nach B(vertuschen) nicht zu· Vgl. die Angaben in DWB 12,1: 2015-20 und z.B. Maaler 1561: 436b, der die Stichworte vertuschen und vertiitsehen anführt.
Η VIIIr
Verbrasaen ... verschwynen... ver-
Verbrassen .· verschwirmen
schwenden
verschwenden
In verschwynen (mhd.ver9wînen ) ist eine alte Länge erhalten geblieben; frnhd. ist die Form belegt im Al., z.B. bei Maaler 1561, im Nürnb. ist die Diphtongierung um 1554 längst durchgesetzt. War die Form dem Drucker von Β unbekannt und ersetzte er sie deshalb durch das ähnlich klingende bair. (ver)schwirmen, das inhaltlich gut ins Paradigma von Verbrassen paGte? Das Bayer.Wb. (Bd.2: 647) verzeichnet schwermen neben schwirmen in der Bedeutung 'bacchari, grassari', auch Moser (1929: 128) findet schwirmen in bair. Drucken um die Mitte des 16. Jh.
Parallelfall zu 1 vberbinden/ vberwinden' auf Boqen Β VI Ir, s.o.
18 1.5
Die
zweite
Die
drei
den
Autor
Ausgaben
Nürnberg
als
dem
C,
D
Ein
erster
der
Vorlage
auf
der
gesetzt
bei
D
aller
wurden.
von
C
Die
E
und D
C
von
von
C
den
Frankfurter
ergab,
daB
Ausgabe
nicht
von
C beruht.
E offensichtlich
Aus
mit
D
dem
in der
sind
mit
den
Grund
einen
die
Druk-
Druckern
gedruckt.
daB
werden,
in der
wurden
beauftragten
Im
die
Mittelpunkt
und
die
durch
Fassung.
Fassung,
waren,
großen
(D, E )
identisch
aufweist.
worden
der
Abweichungen,
-
ersten
E
einer
bearbeiteten
Ausgaben
und
registriert
Vergleich
D und
D
daB
Ausnahme
E gegenüber
zwischen
drei wurde,
D und
auf
kulturellen
und
Schmidt
C gesetzt
gegenüber
dem
verlegt
C,
beruhen
der
gedruckt
Angehörigen
Johann
dadurch,
interessanten
außer
von
Vergleich
ker
gabe
E
neu
und
und
Ausgaben
158Ü
Ausgaben
verlegt
(C) und
sich
der
und
sprachlichen
und
von
1571
beiden
Textvorlage
erklärt
1564,
Feyerabend
Raben
Vergleich
Schwärtzenbach
den
Autors
kerfamilie Georg
zu
des
Ausgaben
von
Leonhard
Unterschied
Heimat
Fassung:
-
Ausgabe
E
Diese
vom
einer
Abweichungen, schien
nach
es
besonderen
Tatsache
selben
folgenden
mit
D
offensichtlich
Druk-
Synopse einzigen die
Aus-
angebracht,
Vergleich
nur
Druckvorlage
für
vorzunehmen.
1.5.1 Einige Ausgabe
Belege E
für
die
Behauptung,
daß
Ausgabe
D
war:
D (1571) IHIr (fehlt)
E (1580) m i r (fehlt)
ΧI Ir spitzige/anrurige ant w o r t
XI Ir spitzige
X111 ν Verhalten. Verbieten.
X111 ν Verb i e t e n Verhalten
Xv Verbieten Verhalten
LXXIXr verpf1ichtung
LXXXIXr pf1ichtung
L Χ ΧI ν pf1ichtung
antwort
IXr spitzige
antwort
19 1.5.2
Die u.
U. l e x e m a t i s c h
Nachdruck
von
Ausgabe
relevanten C
sind
in
Abweichungen der
in A u s g a b e
nachfolgenden
D als
Synopse
dem
darge-
stellt: Blatt
Ausgabe C (1564)
Ausgabe D (1571)
Kommentar
LVr
Eines red auBfassen
Eines red auff fassen
In D wohl Berichtigung eines Druckfehlers
LXIIIr
Masen. Anmal. Wundtmal. Schmetten.
Masen· Anmal. Wundtmal. Schmarren.
Siehe 1.5.4
c Es geburt sich vnauBgec fiiirts Rechtens nit.
c c Es geburt sich vngefuhrts
Druckfehler (?) in D.
Probirn. Sich an etwar
Probirn. Sich etwar ver-
versuchen.
suchen·
Durch verbrunst oder durch beschedigung der kriegszuge
beseheidigung
c Schand ... Böser leumbde· Vnleumund.
o Schand •••Böser leumbde· Verleumund·
LXXIIIIv
guten leumands
guten l e u m m d s
DWB Bd.6,835 belegt vereinzelte Formen mit/a/, die aber nicht regionaltypisch sind.
LXXIIIIv
Pflichtig/ Ein ding schuldig oder verpflicht sein zu thun
Pflichtig/ Ein ding schuldig oder pflichtig 9ein zu thun
Hier hat der Drucker von D die Adjektivableitung dem 2. Partizip vorgezogen.
LXXIXr
Verpflichtung
pflichtung
LXXXIIv
Verheeren...Zerschlaitzen
Verheeren...ZerschlalfTen
Der Drucker von D bevorzugte e i ne bestimmte Form; Ausg.A hatte auch schon zerschleitzen; Schopper 1550 bietet beide Formen an.(SchulteKemminghausen 1927,111.)
XCIv
sein freyer/stracker/vnverhinderter lauff
sein freyer/starcker/vnverhinderter lauff
Druckfehler in D, da nach DWB adjektivisches strack in juristischen Formulierungen sehr gebräuchlich war, z.B. seinen freien stracken laufl (DWB Bd.10,3,Abt.,594f)
LXVIIIv
LXXr
LXXIIIV
LXXIIIIr
Rechtens nit· In D Druckfehler, oder Wahl eines anderen Verberganzmgstyps? Hyperkorrekte Diphtongierung?
Wahrscheinlich Druckfehler in D, bedingt durch des anlautende/v/; die Form Verleumund ist nirqends belegt.
·/·
20
1.5.3 Die
u.
dem
Nachdruck
U.
lexematisch von
relevanten
Ausgabe
D
sind
Abweichungen in
der
in
Ausgabe
nachfolgenden
E
als
Synopse
dargestellt :
Ω C •Η ti ω .c Ο)
o c •H tl ω Ή •C ω
co c tl co 1} ω ·• ti HH Ω ti JZ κ O 01 Ο uJ* aas α] u c co D φ :co tl TD EΩ C Φ ω Dl C SÌ C eu eu C J-> σ •rH eu -Q CO -l-> co D a. Ω E a tl ω C eu κ HH > a ω C i-H JD a C ι—1 ω Ω Dl σ > c C as•H O ε tl > tl TD O ti Li-Ο CU CU aas O 4-)J-i D E o ti E c Ω •H JJ υ ti CO TD lU (U c Ω -D ω
a
Ω C O >
tl eu i-H Si eu Q— a 3 u Ω ti eu SI Ü •H co
C ω 4-> CD J-> 3 1 ε co (H C m o > ·Η -u co o 0) -ρ C 0) •Ή ti 0) ti ti CU 3 -P
J-> C l-H
CU ti ti ti ÛJ a O TD CO
-C O co •H ti O J-J co •H •C •P 3 m
Ω C
•rH ti υ
ι-Η Si
ω
^ D h -H
-C ω -Ϊ£ O D ti Ω
a
Ω
C
•H ti ω
ι-Η •C
ω Cio D ti Ω
C
. .
c ω .ο cu en /—*
ο 00 ΙΛ
ι—I
LJ ω ο en co
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•S.
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>
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• • •
cn •H -u D E C
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>
>
(-1 υ
rH ΓιΑ ι-Η Ω ω jd co σι co 3
«τ
.
Cl
>
•H Ό m _j
. σι
I
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• •
tl
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•Η ti S 3
CO
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.
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-P cn d- •H 0- J-> O D -C E j-> C
co > cn c a _ι
a a a σι D
jj
CD a a a
E 0) TD υ •H Ωβ
a ι—1 Cp
>
•
•
>
c ω .c ω CT ti
en C eu •C c o
>
«£
>
•D C (L
l-H l-H HH > X
tl
l-H l-H >
1 11 Dl C CD C c eu eu co -P co JD o ω ti ι-Η
en ω σι co m ω 3 c CO •H ti LJ • i n TD O a -P •H c CO c -Ρ X 03i-H l-H•C CO
.
ω JD eu .c tl eu 3
a a
> >
Χ χ
ω ε ti ω -P > o c c >
tl CQ eu 3 s:
< o >
>·
•H i-H C
X ω
Ο eu ti
O O ε
JD
o ti
O _J
>
3
CU
c a > a a a a a tl tl l-H l-H > > X X X X
a a a JJ TD C D JD CD D < a a a
co c ω •Η TD C eu c D ω tl •P
>
>
-Ρ
l-H hH > X X X X
>
ι-Η •C
11)
tl O
5 -C
O CO E •C O ΙΛ
a a a tl > X X X
J->
σι c •H
tl TD ti eu -C o •H i-H "D •H
-Ρ Χ
-Ρ ι-Η
c^· tl O
a a a
IDI CO ι-Η -C l-H Ü l-H CD χ eu X JD
a a a
C ω σι •H c -ρ ω OD JD E eu ω .c X) ti υ •C Ο -P •HOD m ε ω > CU Χ ι—ι eu Χ ·Η
Χ Ω
tl JD
a a a •P JZ o D ω ι-Η •C o tl
D 0_
Ω Si o •H ιC—ι tl
ω .c ω •H co
o •H J->
a a a C
eu .c •H eu
Ν tl m >
a a a
tl
HH HH l-H l-H _l
a
ΙΛ a HH
J->
-Y C
c tl tl co c •C o LO a a a tl l-H l-H eu
>
c eu Di
-C o eu -p 3 CO _l
i-H tl eu TD Φ E E tl Si O CO L_ c ti C υ eu JD Dl
-o c >
Ν ti eu -ρ 3
CO rH -Ρ \ ι-Η ti erbi«nt. 4>tt rttntgee x>cr|^ulbcn. £>η»Γ|Λφ. 3D«v pnbuui
vevvvfaá)t/
(Schwartzenbach
Γ φ Μ > Ι ί φ * η & * κ Λ * Λ Ι ί φ banbcl.
1564:
XCv}
2.3.1.3 Mit
Hilfe
chen die
von
Klassen den
den.
Item-Subartikeln
Gliedern
Die
eines
Zuordnung
lexikographischen 2.3.4). deren beruht,
Je
nach
semantischer
zwischen
der
damit
Merkmale
differenziert,
Feldes
Gebrauchsmuster die
Veränderung
einher.
Ein
zugeordnet
geschieht
semantisch-syntaktischen Veränderung
eine
unterschiedli-
Ergänzungen
Informationstyps Art
zwei
Ergänzungen
onomasiologischen
solcher
klassematischer geht
wird
semantisch-syntaktischer
mehr
im
Rahmen (s.
werdes
Kapitel
Ergänzungen,
auf
Subartikeldifferenzierung oder
Beispiel:
weniger
peripherer
32
Preferí. ^ítt b f n g 4α3«ηΓφ«ίηΙίφ fpúren/ Prüfen» »eben» *X)cr(ïcb«>t. l£mpftnbcn/4>bcr/ nt>crgeficn t η $ebtd>tntß b^bcn/tc. Jn ewiger bcb4ô jeίφί η einer ÎPimbtrt. (Schwarzenbach erhält
ein
obd.
allgemeinere Ganz
1564:
Wort
die
wundtmal
zur
LXIIIr)
archilexematische Verfügung
Funktion,
gestanden
obwohl
das
hätte.
ähnlich
îDciiAcl. (Schwarzenbach Sowohl sche
auBfluB In
doler
belegt
den
als auch deuchel (DWB
Vis
1698),
'Abzugskanal, Beispielen
handelt
die
hend
sind, daB
erforscht
regionaltypischen
6
von
sind
hauptsächlich
wobei
es
der
doler
Wörterbüchern
sich
um
D W B Iis 12 2 6 f. , Iis 1 0 3 6 , DWB Iis 5 0 1 ; B a d . Wb. I: 4 9 6 , 4 6 6 .
Oberdeutgrub
von
oder
Dialektologie
Gegenstandsso
Synonymiebeziehungen
festgestellt erfaßt
das als
bezeichnet.
Wortfelder
Symptomwertigkeiten kaum
für
spezieller
historischen
tatsächlich
Ausdrücken
textsorten typische
genannten
XXXv)
Entwässerungsleitung'
bezeichnungen,
und
1564:
werden sind
weitgezwischen
können. hingegen
Soziale in
den
Is
58,
worden.
Neub.
6:
800;
Bayer.
Wb.
40 2.3.2.5
Die
Funktion
des L e m m a s
in B e z u g
auf
die E i n h e i t
des
Text-
ganzen AuBer
den
artikelinternen
das Lemma eine lich keit;
ζ.
T.
Betrug,
Ohne
kommen
R ahten, werden die
1564:
R ahtsam,
die
R ahtschlagen
Die
Hiermit
die
zentrale
Schwarzenbachs
Synonymik
Informationsklassen beziehen
lexikalischer
gischen tiv,
die
Feldern
daneben
aber
den
werden
Breuchlich,
Rathschlag,
LXXvf). zu den
der
Lemma-
Auf
diese
Weise
Informationen
Wortschatzes
noch
angeboten,
Iη
Rathman, über
Informationen
zugunsten
Ordnung
der
derer Artikel
Paradigma1
'Onomasiologisches
lexikographische
Informationsklasse
bezeichnet,
die
ihrem
Kapitel
Einheiten
geschieht
sind
Brauchen,
alphabetische
- zumindest (vgl.
mit
2.2).
Informationsklasse
sei
ergänzend
des
Vernetzung
selten
(vgl. Kapitel
(ebenda:
zwischen
Möglichkeiten
Betrogen
Item
zusätzlich
Vernetzung
nicht
Betriegen, Rath,
hinsicht-
bestehen
Wortfelder
Β rauch,
XXVIIf);
ausdrucksseitig e
durchbricht
nung
XXIIIvf);
die
erfüllt
W o r t f a m i lien Z u g e h ö r i g -
verschiedene
sind
Betrugig,
dem W ö r t e r b u c h b e n u t z e r
Schwarzenbach
2.3.3
sie Q
(ebenda:
Häufig
gemeinsamer
hierfür
betrug,
inhaltsseitige
über
Sinne
demonstrieren Beispiele
(Schwarzenbach Brauch
im
Funktionen
Assoziierungsfunktion
Wörterbuchartikel.
Beziehungen
Wortbildung. tas
ζ. T. g l e i c h z e i t i g e
benachbarter
Lemmata
a r c h il ex e m e t i s c h e n
als
bei
auch
4.2).
auf Die
partielle
die Zweck
Darstellung Synonyme
Schwärtzenbach Elemente
sich
ursprünglichen
in
in
der
distinktiver
und
in
übrigen nach
-
Anord-
onomasiolo-
Regel
kumula-
Synonymik
er-
kennbar^ .
2.3.3.1 Ganz
Elemente
überwiegend
onomasio 1ogischen 7
kumulativer
und
präsentiert Wortfelds
distinktiver
Schwärtzenbach ohne
Zu d e n B e g r i f f e n 'kumulative' Hausmann 1977: 92-94.
Synonymik die
differenzierende vs.
'distinktive'
Glieder
eines
Angaben
zu
Synonymik
s.
41 speziellen ist
Bedeutungen
kumulativ
des
im
prüft, oder
"ob
dies
nicht"
typische Dabei
fällt
auf,
ten S y n o n y m e den
daß
der Gemeinsprache
Im
Wortlaut
des
Komponenten,
die
tisch
mitgeteilt.
a l s die
Statt
die dessen
8
Ich
auch
semantische
in den
hier
die
mittels
Restriktio-
oder
varietäten-
die
bzw. genau
genauen
und
folgenden
'Wortklasse'
(vgl.
wie
Varietät
an,
der
für
die
angenommen
"Synonyma"
werden
programma-
Feldglieder
Kapitel 4.2)
enthalten
ausschließlich
einzelne
das
Archilexem
Lexemgruppen, den
Ausdrücke
distinktive,
Funktion
fach-
präsentier-
Kompetenz
der
die
nicht
in
Verfahren
besondere
kumulativ
der
Werktitels
oder
stehen,
bzw.
gemeinsprachlicher
uneingeschränkte
kumulative
Lexeme
ist
nur
syntagma-
differenzierende
gehören
Wortklasse^
Position
verstehe
auf
Ausdrücke
Synonymenlisten
werden
wie
mittels
implizit
und
Schwartzenbach
derselben
syntaktischer angeordnet,
bei
ihm
Synonymik
syntaktischen
frühen
Paradigmen
Lexeme,
der
einsetzbar
ruft
wird.
Demgegenüber
beide
intuitiv
distinktiver
in d e n e n
distinktive
Wörterbuchbenutzern
Das Primat
Synonym
Wortliste
Sprachgefühl der
oder
fachsprachliche
wird.
die
Ansätze
Kommentars
Gebrauchweisen
werden.
die
Methode
Erinnerung.
verwiesen
auf
motivierte
angewendet
Anders
in
"das
Genus-differenti a-Be Ziehungen
Verwendung
ausschließlich
2.3.3.2
94),
Verwendungsbeispiele,
Kollokationen,
lich
auch
die
seine
präsupponiert,
vorgeschlagene
1977:
lexikographischen
tischer nen,
Satzsynonymie,
Benutzers"
jenes
zeigt
Gebrauchsbedingungen;
der
Möglichkeiten
Schwartzenbach eines
oder
(Hausmann
verschiedenen
bei
Sinne
muttersprachlichen
oder
die
angehören. in
onomasiologischen
gleicher Feldern
Beispielen:
in O p p o s i t i o n
zu
'Satzglied'.
42
Φ Μ Φ . itiχ». ©leidjmeflìs. 23cmcgltct> fùvnctnmen.
(Schwartzenbach
1564:
(c) in a d j e k t i v i s c h e n Wegen
der
Paradigmen
Möglichkeit,
paradigmatische Schwartzenbach tizipial
XXIIIv)
um:
Relation z.
T.
(vgl. K a p i t e l
umfangreiche
auf
zu
den
2.3.3.2).
Partizipialkonstruktionen
Feldadjektiven
Verb a l p h r a s e n
zurück
zu und
setzen, formt
in
greift
sie
par-
47
ÍÍUnb. TPcífUojj. VcrUffttf. ttrtttfclig. Sttrbcltfelig. ttb «rbettfelígCdC. 3Dûrfftig. •JPmrrtbtfam. 35r«(íb4fft. rtitgclbnbetworffen« (Schwarzenbach S o f e r n die ist,
1564:
Bedingung
XIIv) gleicher
syntaktischer
P o s i t ion ierung
erfüllt
k ö n n e n a u c h N o m i n a l p h r a s e n wie d i e s e r O b j e k t s g e n i t i v Eines c vermugens als paradigmatische Gebrauchsmuster gelten.
ringen (d)
in a d v e r b i a l e n
Paradigmen
Beispiel : Siußnot. — > !2luf} fonberet boben »etprfadnmg. — * 2lu£ obligenben vielfältigen befebwerben. —>· 5 u rettung feiner ebren. — î ) c r < b « n nottur fft nad). — > vm>ermeibüd>cr b r i n g e n d e r not» —• manátetlty fafl billigen bewegnujfert. — > 5 « «rlebtgung » o n w e g e n betrangter not. — * S u r t u ß f u b r u n g feiner a n g e m a ß t e n not tmbgegenweb«·. (Schwartzenbach Weitere
1564:
Beispiele
XVv)
hierfür
nuB, On gefehrde, On
sind
schaden.
AuB
gunst,
Ohne Betrug,
On
Erlaub-
48 2.3.4.3
Gebrauchsmuster
Hierunter
verstehe
Beispielrelation hen,
noch
als
zum Lemma
und
zweiten
ich
zum
Syntagmen,
die
weder
in
einer
onomasiologisch-lexikalischen
lexikalische den
Grades
Einheit
Feldgliedern
eine
haben.
direkten
Paradigma
paradigmatische
Dies
trifft
im
ste-
Relation
Beispiel
Sfrçttq).
fudxn vttb gebmuct?««. 2)rf« ttcfoccn/fmbm ober bringen. Ä-cnctett. "X)i«l v m b r e b e g e b r a u e b m . ifntfcbálbtgungwtberccwAtrbtrtnge». ifinrcbbrtbctt. ¿fin btngnic wollen gcfd?tbcn kffenobetr^ugebtn. íDrtmibír reben. — ( } O i t f ú n » o r t . "X)nttvbtm(d) — •
mm
Strettoti. ^Oorgtbcnbítr a r g w o n v n b χ > β » ^ φ ί Ι ί φ & ί ε D«rfcwt>c. .Ober/ 2 l r g w o n x>ngct^t«r Çctdxtt. ^onbófcnArdwontgenlcucm/ematttxín&e^tmtf^omttKtft
— *
(Schwartzenbach
Die
in 2 . 3 . 4 . 1
mustern
sind
terbuchs
1564:
bis
auf
gebracht Form
im
einer
matisch
zu
auf,
ζ.
den
Lexemen
gehört die
und
es
voraussetzt.
arqwoniq, aber
Funktionen
Paradigma'
der
und
Zweck
der
kognitiven
'Kognitiv'
vorausgesetzte
Textstruktur
zu
und
und
um? Bzw.:
und
eine
durch
die
beiden
Aspekte
analytisch
die paradig-
Ge-
einbeziehen.
Onomasiolo-
Schwarzenbachs Aspekt,
gegliederte
Vorgabe
sollen
hier
auf
mit
verstanden
die
Frage:
Wie
der
lexikographiInformationen
sich
zur
behalten
getrennt
in
pragmatischen
vermittelten
textsysteminterne im A u g e
somit
oder
verarqwont.
Antworten
verhalten
enge muB
einen
diese
buchbenutzers?
Der
und
kognitiv
als
Informationsklassen
Zweck
sich
Wöreinem
k o m p e t e n ζ a b h ä n g igen
'pragmatisch' bzw.
Wie
des in
kommen
Informationsklassen
lexikographischen
pragmatischem
den
Wörterbuchbenutzer den
argwon
Informationsklassen
Aspekt
Text
'Gebrauchsmuster'
einen
Rezeptionsweisen,
Anweisungen
verdechtig
auch
im
Gebrauchs-
Gebrauchsmuster
das W o r t b i l d u n g s v e r h a l t e n
pragmatische
oder
einen
verhält
wobei
der
In
von
gemeinsam
und
umfaßt
schen
Eintrag
auch
P a r t i z i p i a l k o n s t rcu k t i o n
kommunikative
geht
im
Arqwonig.
Wörterbuch
als
erschlossen;
Funktionen
das
gisches
werden
B. c
Typen
hat
Zweck
der
Wege
der
vier
Hier
brauchsmustern,
Der
beschriebenen
analytischem
Artikel
Gleichzeitig
2.3.5
2.3.4.4
manche
treten
Gebrauchsmuster
XIIv)
die
Bezug
von
werden,
und
beiden
Situation
die
des
zentralen Wörter-
kognitivem
wenn
im
und
Folgenden
Zweidimensionalität
51 der
Informationsklassen
brauchsmuster'
2.3.5.1 Im
behandelt
Der
kognitive
Einzelnen
erfüllen
kognitive (1)
(2)
Ebene
'Ge-
Informationsklassen
vier
wird.
Aspekt die
beiden
inhaltlich
der
Darstellung das
und
o.
g.
Funktionen:
Darstellung der
Paradigma1
Onomasiologisches
langue
von
dem ster
in
onomasiologische
Relation
onomasiologischen ordnen
sich
Wortfelder,
Gattung-Art-Relationen;
lexikalische
specifica
strukturierter
wie
sie
auf
existieren
zum
Paradigma
Archilexem
Paradigma
dabei
als
repräsentiert
die
Genus
angegliederten
der D i f f e r e n t i a
specifica
Differentia
proximum.
zu, ζ.
Die
GebrauchsmuΒ.
infamen. 3Lnfrtbctt. Jürntjlcbctt. •ìirntfprtcfjètt. iirntfpnttgctt. äufffcommen. θ ί φ rtufferbpffcl/'Btrtt/2^itfd)«tt/vttb bet-gletcbctt -ùbÇAb'/ brechen ober abttc mmett/2tb > > rt
Stem. 3(,bbtcd)ítt/if íttem ccwrtô benemtnen t m b rtbfdjneibett. ü r í n e m b í n g nemmen ober ein abbruci? φ un. (Schwarzenbach (4)
1564:
Darstellung
von
buchbenutzer gischen
in
der
lent
( s . u . ).
kognitive
Die
beiden
Strukturen
der
aber
gemessen
Benutzer
bei
ihrer
eigenen
cher U n t e r s t ü t z u n g
2.3.5.2 Die
klassen nen,
sich
aus
den
auf
durch den
und
dem
und
des
werden
lexiko-
semantisch
bedingte
ist
hinsicht-
'pragmatisch'
Benutzer
den
Wörter-
onomasiolo-
gewählte
Isotopien
kann
kognitive
ambiva-
dahinge-
Einsichten
Wortgebrauchs
praktischen
Schreibtätigkeit
nur
gegeben
Bedürfnissen im Sinne
der
zusätzli-
muß .
Aspekt
pragmatischer
'Onomasiologisches
leiten
an
gewichtet
Der p r a g m a t i s c h e
Möglichkeiten
daß
in
Informationsklassen
Wortschatzes
was
noch
Schwarzenbach
'kognitiv'
beiden
werden,
erst
zur R e f l e x i o n ü b e r
werden, des
von
für
Objekttexte
Ausrichtung
Aspekte
Aspekt
zusammengefaBt
die
leitet
an.
lich
die
realisierende
Form
Textkohärenz
hend
Isotopielinien
zu
Paradigmen;
graphische
Der
IIIv)
Rezeption,
Paradigma'
und
die
die
Informations-
'Gebrauchsmuster'
textsortengenetlschen
Wurzeln
der
eröffText-
53 Sorten 4.4)
Synonymik
ab,
schen)
deren
Briefe,
d.
h.
zu
produzieren.
der
Benutzer
um
resultiert
und
die
Umsetzung in
Hilfe
dieser
für
(s.
(lexikographi-
Gelesenen
wie
u.
ä.
selbst
bzw.
antwortet
ein ding,
eine
Texte
'Ge-
auf
sache,
z.
ist,
Informationsklasse
syntaktisch-semantlsche
einen, j emand,
Kapitel
Texte,
Testamente
des
der
des
andere
Protokolle,
Merkmal
aus
Formularbuch
Benutzer
mit
Pro-Formen
ein, einer,
im
Urkunden,
liest,
Benutzersituation: ζ. B.
4.2)
den
strukturelles
brauchsmuster' ler w i e
durch
Verträge,
besonderes
Kapitel
Charakteristiken
Textmaterials
B.
Ein
(s.
diese
Mitspieetwas;
so
Artikel
—* ¿irme« cine binge $etbwob«tf· bittern etwas $uf«gctt/$umcffm/»ctrtectfvfad> ηαφ tf anbem/ *>m>etfd?ulbttt· bittg «tuff lege» »nbjumcfjc», (Schwartzenbach In d e n
Textschablonen
Mitspieler tion
durch
seines
Schwärtzenbachs an, w e l c h e r spieler
ma' wird
Textes
Kasus
und
sie
pragmatische
werden
Kreuzchen
müssen
durch
o.
die daB
Folgen
ist
usw.
und
Nomen
bei
ihre der
ersetzt
FunkReali-
werden.
darüberhinaus
Restriktionen
mancher
der
die
noch Mit-
Inhaltskriterien
unterliegen.
in
Bezug
strukturell
nach
Positionen
besetzt,
zeigen
und w e l c h e n
Numerus
1
Informationsklassen die
ä.
die
vom Benutzer-Autor
entsprechende
Genus,
'Gebrauchsmuster'
deutlich,
Formularbücher
gefordert
'belebt/unbelebt', man
der
M i t s p i el e r s t e l 1 v e r t r e t e r
hinsichtlich
Betrachtet
XXIIr)
Buchstaben,
ist d i e g l e i c h e :
sierung
wie
1564:
sich
auf
On ornas i o 1 o g i s c h e s die
kognitiven
ziehen.
Paradig-
Benutzersituation, Vorgaben
Im E i n z e l n e n
so
funktionell
wird/werden
(1)
d i e D a r s t e l l u n g i n h a l t l i c h s t r u k t u r i e r t e r W o r t f e l d e r zu e i n e m A n g e b o t v o n p a r t i e l l e n S y n o n y m e n , die vom B e n u t z e r zur A u s druck sνariation und -präzisierung genutzt werden sollen,
(2)
die D a r s t e l l u n g v o n G a t t u n g - A r t - R e l a t i o n e n zum Hilfsmittel einer differenzierten Ausdrucksfähigkeit in Übereinstimmung mit der K o m p l e x i t ä t von S a c h v e r h a l t e n ,
54 (3)
Monosemierung und Selektionsbeschränkungen konkreter Ausdrücke als r e g e l g e r e c h t e Verwendung eines symptomfunktional h ö h e r w e r t i g e n R e g i s t e r s g e k e n n z e i c h n e t und an (potentielle) Texterzeuger weitergegeben,
(4)
d i e D a r s t e l l u n g v o n I s o t o p i e l i n i e n p o t e n t i e l l e r T e x t e in d e n onomasio logischen Paradigmen zur A n l e i t u n g , e i g e n e n Texten stärkere Kohärenz zu v e r l e i h e n , was insbesondere bei den f a c h s p r a c h l i c h e n T e x t e n der j u r i s t i s c h e n I n t e r a k t i o n , um die e s b e i d e n O b j e k t t e x t e n p r i m ä r g e h t , von B e d e u t u n g ist. D i e Durchmischung des allgemeinsprachlichen mit juristischem W o r t s c h a t z in d e n d u r c h G e b r a u c h s m u s t e r e r w e i t e r t e n o n o m a s i o l o g i s c h e n P a r a d i g m e n u n t e r s t ü t z t m . E . die B e s c h r e i b u n g des onomasiologischen Paradigmas als lexikographische Darstell u n g s f o r m i s o t o p i s c h v e r w e n d b a r e r A u s d r ü c k e , d e n n die S p r a c h varietät der Benutzer von Formularbüchern und verwandten T e x t s o r t e n lag an der G r e n z e z w i s c h e n m d . / o b d . S c h r i f t s p r a c h e u n d e i n e r a u f L a i e n b e z o g e n e n , f a c h e x t e r n e n V a r i a n t e der n o c h stark lateinisch geprägten juristischen Fachsprache. Eine V e r m i t t l u n g beider Bereiche stellte für 'mittlere' und 'niedere' B e r u f s s c h r e i b e r eine alltägliche Anforderung dar.
2.3.5.3
Der
Isotopien relle
sind
seit
semantische
erfaBt.
Der
beschreibt In
Isotopie-Aspekt
der
die
halten
Text
Die
der
Umkehrung
besteht
und von
des
Paradigma'
und
verwandter
worden
ist,
buchbenutzer
In
ihrer
Paradigma
und
der
Textkohärenz
die
Verknüpfung, aber
geleistet
bei
mittels
werden
vom
Text
aus wird
wobei
und das
in
der
Schwärtzen-
Isotopien
vorab
en t-
vorgeschaltet
ist.
in
den
"Synonyma"
' Onomasiologisches
gemeinsamer Einheiten
d . h. V e r t e x t u n g der
Isotopie-stiftenden u n d die
in
kognitiv
umgekehrt,
Darstellung
lexikalischer
struktu-
Wörterbuchautors
Informationsklassen
'Gebrauchsmuster'
die
geht
als
daher
Schwartzenbachs
genau
des
von
Induktion.
Darstellung Isotopie
(1974)
werden
Text-Isotopie-Verhältnisses
daB
semantisch
syntagmatische
und Rastier
lexikographischen
darin,
Ambivalenz
ErkenntnisprozeB
Sprachkompetenz
Erzeugung
und
(1974)
als E r g e b n i s
lexikographischen von
seine
definiert
linguistische
Verhältnis bach
Greimas
GröBen
Isotopien
u n r e f l e k t i e r ten
und
Funktion
noch nicht
Textkonstitution
Reihen
vorstellen, durch
deren
realisiert den
Wörter-
soll.
Funktion
verschiedenen
bilden
das
onomasiologische
Gebrauchsmustertypen
eine
Einheit,
55 in der
das
onomasiologische
hängenden
Lexeme
semant i sehe dadurch
Paradigma
beisteuert
Kompatibilität
zahlreiche
und mit
Ansätze
die
die
ein N o e m
Gebrauchsmuster
anderen
zu
durch
Wortklassen
s y n t a g m a ti s e h e n
zusammenzusätzlich
vorführen
Verknüpfungen
und lie-
fern . In
vielen
Einzelfällen
singuläre
Lexeme,
Paradigma' drücke,
zu z ä h l e n
nach
wären,
Wörterbuchartikel
strukturell
angehören,
die
der
die
der
Lexemkombinationen
den
o.g.
nicht
Kriterien
strikt
lassen 1
Klasse
zur
und
daher
mehrgliedrige
Klasse
voneinander
sich
Onomasiologisches Aus-
'Gebrauchsmuster'
trennen.
Beispiel:
¿fined binge »oit not wegen bebûrflncig. Öebrnotwenbig. afrer fitd>en bod> furmgfieb. Docb nocwcnbtg. tïonber bod> »on ttòtett. Z m bócbjìctt not ober gelegen. 5utn fôrberjïen not. iii t-ncmlicb gelegen. Jtfe erfotberce bie vnt>crtmib(td?mb ein facb/bte m a n ntebt febülbig tfi jti tbun. — > l e g e r e n iü ein facb/btc m a n fdi íilbig tfi/ o b e r b a m a n b a d j u t b « n niettol ober glttnpffltd> abfeblagen tan/ 3lle eínDerr/ober-óberer/anfeíncar/ m e o b e r ^ n b e r t b Ä i K begert/ bejj (te (cbulbig fmb/ober geb6rlicj? tbuti folien (Schwartzenbach
1564:
XXIVv)
und zu
58 Besonders
im
letzten
Beispiel
aus a u ß e r s p r a c h l i c h e n maßgeblichen tives
Weitere immer o.
daB
abgeleitet
begründet
wird,
was
der
und der
Wortgebrauch
u.
U.
sogar
Erklärung
mit
norma-
verleiht.
sach-
so
g.
deutlich,
Gegebenheiten
Rechtsfolgen
Gewicht
wird
bzw.
explizit
fach term i no log i s e h e performativ
Beispielen,
finden
Erläuterungen,
formuliert
sich
in
den
sein
müssen
Artikeln
die wie
nicht in
den
Affterreder,
Apo
Q
stel,
Buttel,
Contumax, Vormund, (2)
Credentzen, Weisat,
Einreden,
Wucher,
Zeug,
nicht-fachspezifische
Dies
sind
Erläuterungen,
sprachlichen Adressaten die
Wortschatzes
nicht
in
fachbezogenen
auch auf
Commissarij , CompaBbrieff , CompromiB ,
nicht die
auf
dem
des
Feiren,
Schiedmann,
ä.
Geb r a u c h s e r l ë u t e r u n g e n die
sich
beziehen
selben
Ausdrücke.
sachliche
Reflexion
Einschreiben,
u.
Compulsorial,
Maße Die
auf und
Ausdrücke
die
aus
der
des
allgemein-
Perspektive
erläuterungsbedürftig Erkärungen
Gegebenheiten,
Sprachgebrauchs
gründen
sondern
bleiben
beschränkt,
Kriegen.
z.
sind
sich
der wie
daher
weitgehend
B.:
¿finen feintoltd? bektbigen » n b «ngt-etffen. "(TbAtltφ gegen einem banblen. — ϊ ) 4 β w o w K r i e g e n bat fein rechte bebeueung »erlorett / "X)nb b rtllee/wae m a n mit xmtbaté/betrug/ bxebfl:al/oòer in «nber »η$ίη»1ίφ weg/ —> erobert x>nbt>berfcompt/ 1«φ bletben/xmb nit wantfen. (Schwartzenbach
1564:
Im
zu
Unterschied
lisch-religiösen
(1)
LXXXIIv)
enthalten
Anschauungen
diese
bezogene
Beispiele normative
eine
aus
Komponente.
mora-
59 (3) Im
historisch Zeitalter
nicht
aus
des
rein
angestellt, mation,
motivierende Humanismus
sondern
indem
dienten
bestimmte eines
Motivierung
lexikalischer
Sprachsystem, ständnis heute che
noch
-
die
Schwarzenbach
'wahre
d.h.
der
Im
Bedeutung'
Hrtmbrtffc.
im
aus
der
Legiti-
äußeren
die
also sich
einseitig
kognitiv-mnemotechnischen und
fallen
nicht
-
eigentlichen die
in e i n i g e n Wortes
Er-
eigentlich
am
zu
man
kann
Sinne,
wohl
Artikeln
die
an
der
Unter-
Sprachversagen:
auch
historisch-sachli-
'Kern1-Bedeutung
nahezulegen,
eine
beschreibenden
'nicht-wissenschaftlichen'
'wahre',
eines
ideologischer
heraus
wurden^.
Ausdrucks,
Jahrhunderts
und
Zweck
bezweckt
Kompetenz,
Etymologie
dem
Überlegungen
Erkenntnisinteresse
abgeleitet
eines
orientiert. 16.
Motivierung
verfolgt die
des
etymologische
Inhaltskomponenten
Kommentar
Rezipientenperspektive, stützung
häufig
Wortes
lexikographische
historische
wurden
sprachwissenschaftlichem
scheinungsform
Der
Kommentare
zusammen.
Absicht, wie
ζ.
B.
dem
So
Leser
in:
Φικφίαιφ*
£autbtcd)t.
i[)«rtriimbt/3D«(j n a m e writ befcmnt tjï. b í f ü o f m ju Coin/ m t t etnet f e m lautem
(Schwartzenbach
1564:
ftlbcm ^ t o n gefetnebt/w i t b t be*
XXXIr)
(Bcfctt
mggefert. TTeggefell. (Bleichling. Comprttt. Cornelina Haci tm m b « m 3Sucb/foer von b e n tTetitfdyngefdmben bat/ jeige an/wie p o n «Iter b c c t o m c n fey/baß tint m jeben .¿betífen tDcetfübrtc o b et l^crijogcn/jTOoltf Comités, b a e tfïrtujfîcutfcb/jwilflr "ÏTeggeferten/ jugcorbitcc wotbctt fìnb/xvclcbe allwege bey b e n P c r ç o g c n bleiben muffen/ *>nb v o n jrer feiten nit weichen bórffen/ÌDrtb« t e m p t o n jtvciffel bieTTitb« be0(Bmuen(Ìrtnbò/brttumb fteju £ « t r i n Comité s g e n a n n t wevben. (Schwartzenbach 1564: XLVv) 11
" I n n e r h a l b der B e s c h ä f t i g u n g mit der S p r a c h e g e n i e B t die E t y m o l o g i e a l s e i n M i t t e l , zum u r s p r ü n g l i c h e n S i n n der W o r t e und d a m i t in den K e r n der D i n g e v o r z u s t o B e n , b e s o n d e r e s Ansehen" R o s e n f e l d 1 9 7 4 : 4 7 1 ; V g l . auch B o r s t 1 9 6 0 : 1 0 7 1 u. 1 0 8 0 .
60
îDapffer. tu-d) btcrtrtbcrrt f r o n t i n g cince fere / (ο btircb einen -ûfrçbiicfc off j u OOay Imtb/ m í e einer ty fenen k r o n e n ge fcbiíht/witrbt bie tn¿d)ttgc v r o baptfere ÖOrtnnltgtcit/ auch bie cyfcn t»nb nocfcffc e m c e 2v«yjctl?cbcfi ck* mùtô/bie ^fcinbvnb wiberweteige/βιιφ m b c r f f c n n t g c n bcrCbrifilídTm 2^ir(ben/vñ J U m t f d x n Kcicbe $11 bcjwínge»/ vciffcwbcn/ bcrbalbcnm»:« A u d > | φ « & £ : 2 > « m (BrojjmÂctyngficn.
(Schwartzenbach
1564:
Es
Fachausdrücke
werden
storisch
auch
motiviert
ideologischer
LXIIr)
und
Inhalte
des
erklärt,
juristischen
wobei
u. U. e r w ü n s c h t
wohl
Bereichs
auch
w a r , wie
hier
ζ.
der
T.
hi-
Transfer
in:
tyuw irol$ubulbcn. 3 » leiben. S « t r a g e n o b e t j u crjcugcti. TPólUn fein/TOie fold>$ am Utb^fie» Gjr)
(Schwartzenbach
jucrUftgcn,
1564:
LXv)
65 Leidig. Laydsam/
Crttbfrtm. "(TrrtUTOng.
traurig/
iOnmú ctg.
vrimutig/
23cfciimmcct. ^etrcncft. t O o l l fcUg obetr Ittbe» Öctowcrmiitig. Äftfd) lag««. ]X)bcl$umu£.
bekumert/ bekrenckt/ v o l K l a g oder
leidts/
schwermütig/ erschlagen/ vbel
3 « » n m u t » n b IrtibttctfuttcfMt*
¿¿im etfä)U$ttm b l e t t e .
zumuth/
i n n vnmuth vnnd l a y d
(Schwartzenbach 1564:
ver-
LIXr)
suncken/ eins erschlagnen
hertzens.
(Schwartzenbach 1554: F v i i j r )
Diese pien
Paradigmen des
vereinigen
Perfekts
in
sich
(Bekümmert,
Substitutionseinheit
wie
hertzens.
Vom
erschlagnen
Noem
abgesehen
Beispiel, Primat
daB
der
sie
in
das
Gebrauchsmuster
Bezogen
auf
die
dieser
In format ions kl asse
der
vier
2.3.4.4)
Elemente
worden.
Ich
Funktionen in
beiden
der
der
der
Partizi-
klag
oder
Glieder
einnehmen
Feldglieder
der
in
leids
diesem
können.
Das
im
der
wird
Zuge
angetastet.
Artikelstruktur
bei
der
vergleiche
im
der
ist
der
Neubearbeitung Folgenden
Gebrauchsmuster
Fassungen
auch
Erweiterungen
voll
aller
Satzposition
Weise
Die
sowie
Genitive
Gemeinsame
Funktion
keiner
2.4.2.3
ausgebaut
beiden
gleiche
syntaktischen
Neubearbeitung
die
ist die
Adjektiven
Erschlagen)
und
eins
neben
"Synonyma".
(s.
das Kap.
Stellenwert
am
stärksten
Vorhandensein 2.3.4.1
bis
66 2.4.2.3.1 Dieser
Gebrauchsmuster
Funktionstyp,
onomasiologischen syntagmatischen deres nahm
in
in
Beispielfunktion
dem
einzelne
Paradigmas der
Schwartzenbach
mationssystems
vorgeführt
Neufassung
1564
mittels
als
wiederaufgegriffen
Zusammenhang
Kennzeichen
Ausdrücke
eine
werden,
und
ist
herauszustellen.
deutliche
beispielhaft
Glieder in
einem
a l s ein
beson-
Auf
Erweiterung
verwendeter
des
Artikelebene seines
Infor-
Gebrauchsmuster
vor.
Das
zeigt
dieses
sich
besonders
an
Gebrauch smustertyps
t e r b u c h e i n t r a g en
in
den
Abtrinniq
(Schwartzenbach
Äußerungen
über
obwohl
auch
da
das zu
in
explizit
einigen
Artikeln 1564:
"verendern
schon
Gebrauchsmuster
der
sind,
111V,
Abbrechen,
IVv,
wort"
und z.
Einführung
kommentarsprachlichen
Abbruch,
der
sporadisch
finden
performativen
VIv).
fehlen
eher
Wör-
Ablassen,
Entsprechende
1554
zufällig
noch
völlig,
beispielhafte
B.
Q
Freundt. Gefreundt/zugewandt/mein nembster
freundt
oder
bester/für=
hort/vnter
den
ver:
wanten. Freundtlich . Menschlich/guttig/gunstig/holdtselig lieblich/freundtholdt/senfftmutig/miltig= lieh/geduldig/ein
freundtlich
gemut/freundt= licher
(Schwartzenbach
Wie
in d i e s e n
spielhaften bzw.
auf
spielhafte
1554:
beiden
Eijvf;
Beispielen
Gebrauchsmuster
das
Archilexem
Gebrauchsmuster
schen
Paradigmas
sicht
der
habe
genannten
Unterstreichungen
ich
beziehen
in der
des
sich
andere
Ausgabe
drei Lemmareihen
A
bei 'Β 1
sonst
meist
Glieder
'A',
mir.)
auch
Frühfassung
onomasiologischen
für in
von
die
Lemma
Paradigmas.
Bei-
onomasiologi-
exemplarischer und
bei-
das
des
auf
'V' n i c h t
Durchgefun-
67 den.
In
gischen
C dagegen
tauchen
Paradigmas
in a n g e f ü g t e n
Schwartzenbach aus
diesem
matisch
hat
muB
trotz
wohl
Mittel
jedoch der
eher
angemerkt
expliziten
o.g.
Artikeln
schreiten
Abbruch
im
Text
tritt.
Die
seinen
Text
hinten
gelesen
teilte
Intention
als
diesem muB
Punkt
im
Gemessen
Es
kann
festgestellt
als
auch
in
Feldern,
einzelner
Lexeme,
Gebrauchsmuster hinzugefügt,
mehrere
alte
vorhanden Die a u f
sein
der ζ.
Kriterium
und
der
von
Autor
vorn
muß.
unterliegt jeder
alle
nach
mitge-
werden
in
T e x t te il
notwendigen
sind
Schwartzenbachs
Textsorte
in p a r a d i g m a t i s c h e r
werden,
daB
'Formular-
der
zwar
Gebrauchsmuster
meistens
sowohl
Satzgliedphrasen neben
hat.
zweiten dieses
Funktion
Schwartzenbach
Fassung
gleichwertig
in
daB
enthalten.
zusammengestellt
wurden
Fort-
ausdrücklich
und
den
zuzuordnen.
neuen T.
Glieder an
Hintergrund
wiederholt
nicht-lexikographischen
Gebrauchsmuster
logischen
neu
re ζ i pi erb ar
für
linearen
Regel
Beginn
ein
sie
den
darin,
der
mehr
dem in
Textsortenverständnis
textfunktionalen
der
a. in
zu
nicht
mit
mehr
u.
das
unsystewar,
gemacht.
wie
Rezeptionskonventionen:
sich
a l s den W ö r t e r b ü c h e r n
2.4.2.3.2
alten
eher
Fassung
G e b r a u c h s m u s t e r typ
mitzuteilen,
ich
"Synonyma"
entstanden
dieser
ist,
auf.
seiner
Anwendungsbeispiele
eine
Informationen
an d i e s e m
"Synonyma" buch
anderen
für
bzw.
daB
Folge
onomasiolo-
erneut
Darstellung
Fassung
sehe
d. h. der
des
ersten
Absicht
daB
versteht,
heutigem
ganz
Prinzip
Anweisungen
1
in
in der
abzulesen
zweiten
hierfür
wird,
Wörterbuch
werden,
usw.
Lehrbuch in
der
bewußte
Paradigmas
der
Ursache
Neubearbeitung
Intention,
onomasiologischen
Glieder
Gebrauchsmustern
der
ohne
mehrere
lexikographischer
des
Ein
bei
Gebrauchsmustertyp,
und
systematisches
Es
also
oftmals
dann, in
in
in
der
onomasio-
Feldgliedern
Solche
Fassung
Typs
in
in
Form
paradigmatischen geringem
wenn
schon
der
Ausgabe
lassen
sich
Umfang
ein A
oder (1554)
waren.
diese
Weise
entstehenden
Paradigmen
nicht
mehr
68 adäquat
mit
sondern
stellen
chem Als
merkmalsemantischen
nachfolgend
aus
den
(d.i.
aus
denen
Ausgabe
A)
Gebrauchsmuster
gleichen Die
in
aus
von
Gehalt
aufgeführte
detailliert
ausgewählt,
sche
Paradigmen
satzsemantischen
brauchsmuster
ersten sind
wie
'Noem'
Äußerungen
mit
gleichem
Beispiele
untersuchten besonders und zu
neue
habe
(d.
ich
Lemmareihen
deutlich
Feldern
i. von
wird,
aus
oder
übernommenen die
neu
diejenigen Ά',
•Β'
wie
Ausgabe
hinzugefügten
einfach
Jgttcfttst.
•floü bfEummtrntft « n h Ir iba fort.
Itr Ghtttertttn h»rArf wrhott
gtfitfriffthimwm/rtht'i- fát-rhfctt. jfr g o f f a forgbct gffabr f h h n . * y W hgFiimmftrtift »frjrhmafhr»«•yWgtv»ffem Itfyh « ί φ von befi »ttgLiitfn ragt« ftlbfl ^offrfg o n g f W Ρ Κ φ »tttb }ettLid? gut/gewin ober neeltiftherxúhett. Vlllr)
mffcn. * *n w t>nb U y » / .forcbt Pnbfcbrctf en »becbt, u ^ foajfober : » i i 6 a e b m ï m b h ^ h l j g t . httfiMrt? tmhraiictt an b e n runbm/bnbb c m m i t t t t i m A f e a m m ™ 1564:
XXVIIIr)
'V' alte
partiell
wurden.
girngfttgjhit*
(Schwartzenbach
und
paradigmatischen
23ccr«bc. 23cfciimmerc. îrrtuwrig. eorgfeltig. tOnrüwig.
1564:
Artikel
paradigmatimit
strichen.
(Schwartzenbach
,
ähnli-
jeweils
C)
Verbalphrasen
zusammengestellt
Fassung
doppelt,
beschreiben
dar.
Gebrauchsbedingungen der
Begriffen
Ge-
unter-
69
Çfrrfeitmfftctn
IPtttchrm-
mtttin^tt^níg
f U**»*
ttyhtyttho
«frKtfctctt/wnft i m f ifa¿tcíflfetyt ftehn. COit fitren t m b b e m g e m û t w e i e v o n Tftbctr einanber fein. i ttmtnber wibetrfieben. etóffig fein.
«ttutribtv fein.
€ 5 ί φ buret? trennen. TWberroercige Z X a c u t ben«$w£. -Ober/ 2lrgwon xmgcwdjtet; (ad>un& fiitbtcgung aôyfïen&wtf b
und
Jahrhunderts
"Der
eine
Leyen Disputa",
Alberus
(Meier
1896:
Druckort sehr
wort
reden
soin
gepresten diß
versteen.
Predig
woln
ist
büchleins
list."
(Meier
er-
volks-
möglicherwei-
440f).
Synonyma,
durch
zu h i l f f
über
&tet( tung l£ntft>ticffung
Disputa:
Die
viel
des
von E r a s m u s
durch
dingk:
Angaben
Hälfte
der L e i e n
Vnd l e e r d a r
ohne
frnfUtcfr ff (ßefryt (Defucnt ^crtrttbm^t vertieft n o t vetetnt not ff tCrojïiMtf
&d¿affen
Çoumtff
und
ff ÛffenltcÇ TRwjtlicb 'Xtolim^cttbcirltcÇ iPtfTenthcf? ff ffiiufertltcÇ
© c ç c i t vitfc gebieten ff
3 6 weiter
anonym
"Volgen
ttcttig
Pfciiöcu
*9crLmffctt verfemen ^Dcriiumbertt 3ÔcÉcmmcm -2í«¿tnffcit ff ûîbnctt
©tetter trt&ff f -2íblofúf
Ebenfalls
t>bcr
l Cottctt
ÎUfîtcf (ßetmltcff |¥>n$er£enlt ai co σι ai ti m 2 ai D JJ -a co ai o o VO ti -P c CM ai co ai ΙΛ TD ·Η -p JZ υ ai ti a co ti :d LI.
..
.
..
ι ti 1 -P ε • ·Η •H •Η rH j : E ai ai o Ό co c c ai TD •H co η O .c -Η ti co c
co c ai •H ti ai ai JD
• I 1 ti a : •H o -Ρ ti OD Ciι— -C O ti Ι - JD 2 ai c «t o -Ρ ai ai JD o cc ai ai cn ti α: ο ti ti ai ti > ε ti •Η ai ο ai •P cn-p o œ D -ρ •Q > E JZ a) o en O JZ CD ti Q ti ti -P Q-cr O o -C ai a . -Ρ ti ai -P j : σι co
1 -o I CD ai
o LA IA rH ti ai a. a. :o χ o ίΠ
ι η •Η ti > ai -p ti
..
157 4.3.3 Die
Schwarzenbachs
Oberprüfung
Beziehungen
des
in D a s y p o d i u s
enthaltenen
deutschen
Analogie
den
neben
zu
beiden
Sc h o p p e r , Als
Wortfeldern
von
Ulner
1980)
menhangs
der
Eine
Dasypodius gleichen
ist
kann
als
auch
hinaus, schen rum,
des
gehen
das
auch
Ich
nach
die
und
der
weit
des
von
über
wird,
ist
bei
i. 1 5 3 6 ,
dem
anhängte, im
bedeutungsähnliche,
des
der
Kernbereiche
mit
Wortfelder
seiner
Teil
die
Teil.
4.3.1.2, aus
zusammengetragenen aus den
1 6 S i e h e de S m e t 1 9 7 4 tenangabe, passim.
der
den
= Einführung
seiner
partiel-
ist
4.3.1.3
in
Lexikogr-
waren. und
4.3.1.4
Wörterbuchtei-
ihrer
deren
Ver-
semantischen
onomasiologischen in D a s y p o d i u s
offen-
fehlen
anderen
beiden
mit
deutschen
ganz
Textstellen,
Übereinstimmung
jeweiligen
als
Es
bei D a s y p o d i u s
zu f i n d e n
die
auf
anschließend
der
4.3.1.1,
ab
übrigen
nicht
Spalte
primär
Dasypodius
geprüft,
verbo-
geringer.
denen
Synopsen
Dasypodius copia
mit
sechsten
sich
den
Ausgaben)
onomasiologi-
die
Wörterbucheinträge
Dasypodius
gleichbarkeit
gemäß
lateinisch-deutschen
daß
in der
Teil,
zuerst
dem
vorgenannten
einzelnen
Interpreternen te
einige
enthalten
eines
Vorgänger
lateinisch-deutschen
jeweils
lateinischen
und
Wortmate-
(beide
Unterweisungsfunktion
deutsch-lateinischen
vergleichbare
den (vgl.
Textver-
dargebotenen
ihren
Dasypodius
ausgerichteten
daß
Sinne,
unter
Texten
Rezeptionszusam-
Frisius
Glieder
der
Maaler,
eingehenden
"Synonymenreichtum'',
d.
von
werden.
der
den
die
beiden
Schwarzenbach
meinen
Menge
Wörterbücher
sichtlich,
len
zwischen
ausgeschlossen
Maaler
Wörterbucheinträge
Die
des
der
Umsetzung
aphen
innerhalb
Anzahl
habe
die
älteste
in d e m
dargeboten
Hilfe
der
die
2. A u f l a g e , le
erfüllt
Wortfelds,
das Lateinische
4.3.1.4,
Wörterbücher
lexikographischen
zu b e l e g e n ,
Umfangs
von
in
Lexikographie.^
sogar
sowohl
bis
Schwartzenbachs
die
Basisfunktion
nicht sie
4.3.1.1
geschieht
gegenüberstellen.
A b h ä n g ike i t s b e z i e h u n g
Hinsichtlich rials
und
behandelten
frnhd.
direkte
Synopsen
Schulwörterbuch
eine
latinogermanicum"
Syntagmenmaterials
"Synonyma"
Frisius
ausführlicher
Wetekamp
der
der
1536
"Dictionarium
und
und Dasypodius
humanistisches
hier
Wort-
Fassungen
Dictionarien
zu D a s y p o d i u s
1536,
Paradigmen ohne
Se i -
158 der
anderen
podius
Wörterbücher
gegenüber
len,
bei in
vergleichbar feld
Zuerst Seite te
zu
287,
des
4.3.3.1
lautet
nicht
der
kommt
Material,
eine
bei
Dasy-
Verschiebung
die G e s a m t b e d e u t u n g
verengt
e r s e h e int.
zu
Kommentar
groß
im
sind,
Folgenden:
des
In
Fäl-
um
noch
"
Wort-
die
Textstellen das
das e i n e m das
sind
umfangreicheren
sind
aus
dem
alle
lateinischen
die
Seiten
1
deutsch-lateini-
Textstellen Lemma bis
ab
der
untergeordne-
286
aus
dem
er-
Wörterbuchteil.
zu D a s y p o d i u s
in d e n
Synopsen
4.3.1
4.3.1.1:
abschwatzen
etc.
Wortfeld
mit
Dasypodius almosen
etc.
billich
etc.
erfaren
sich
vorhanden."
werden
E inzelkommentare
Synopse
oder
läBt
Feldern
d . h. daB
erweitert
Dictionarium,
danach
deutsche
sel ten
Bedeutungsabweichungen
sein,
aufgeführt Teil
sten, weitaus
Zu
die
bei D a s y p o d i u s
schen
feststellen,
Dasypodius
denen
Nicht
d e r e n o n o m a s i o l o g i sc hen
des Bedeutungskerns Feldes
ergibt.
Teilhabe
etc.
Dasypodius
hat
wie
alle
Anders
a l s bei Bedeutung
Bedeutung
bei
vorhanden.
am g e n e r e l l e n
dungen
gene'
vergleichbarer
nicht
keine
Wortfeld. syntagmatischen
übrigen
(außer
den ü b r i g e n von
Verbin-
Schöpper).
wird
Dasypodius
die
'übertra-
eindeutig
un-
tergeordnet . lagerschlager verspotten
etc.
etc.
Teilhabe Nur b e i
am g e n e r e l l e n Dasypodius:
vermupffen/vermupffung, züglich men .
Wortfeld.
hyperkorrekte
bei oder
Schöpper
diesbe-
kompilierte
For-
159 Zu
Synopse
betören
4.3.1.2:
etc.
anrichten
etc.
entschuldigen
etc.
Teilhabe
am g e n e r e l l e n
Wortfeld
nicht
Die
vorhanden.
'übertragene'
Verwendungsweise
Dasypodius
nicht
bildlichen
Ausdruck,
am
ist,
größten
Wortfeld.
berührt;
ist
die
die
bei
wird
von
Tendenz
zum
Schwärtzenbach
bei D a s y p o d i u s
am
gering-
sten . qach
Wieder
etc.
fehlt
bei D a s y p o d i u s
Verwendung; schen zancken
etc.
Bei Q
Synopse
abmalen
gibt
auch
keine
syntagmati-
Dasypodius
fehlen
die
beiden
Feldglieder
und kyben,
zeichnet
werden,
a u c h bei
Schöpper
die
Der
ausgenommen und U l n e r
lexikographische
Dasypodius
spricht
Phraseologisierung wie
. . . , der
neuen
acht
anderen
wortlen,
verdas
fehlt.
bei
Kommentar für
des
die
Prouerb.
Syntagmas
Schwarzenbach unter
Frisius
bei
Lexikalisierung/
Item
auBstreichen 1564
in
einem
aufgenommen
und Maaler
ist
fehlt.
4.3.2.4:
etc.
haben
von
Subartikel
und der
brasser
v o n den
4.3.1.3:
etc.
Zu S y n o p s e
'übertragene'
Beispiele.
wortlen
Zu
er
die
etc.
Von
den
Ausdrücken,
die
des
onomasiologischen
zu
den
Felds
Kerngliedern
gehören,
bei Dasypodius
zachbruder
und
demmen/dempfen
gehörenden
Ableitungen.
Dasypodius
deckt
siologischen hinaus
aber
den
Felds
die
Kernbereich
völlig
fast n i c h t s
ab,
mehr.
zum
des
bietet
fehlen Verb
onomadarüber
160 nutz
Teilhabe
etc.
vrsacher
Von
etc.
am g e n e r e l l e n
Schöpper
Dasypodius anderen furwort
und
sehr
schiedliche dius wort,
das
schein,
haben
1
ter
abgesehen,
bietet
weniger
Material
hier
semantisch
liegen
vor;
partiellen
sind
fürwort
die
bei
Synonyme
zu
entschuldigung,
semantische
Wörterbücher ternde
viel
Paradigmen
fehlenden
podius
Ulner
als
die
Wörterbücher.
Wahrscheinlich
etc.
Wortfeld.
nicht
haben
semantische
Merkmale,
aufweist. dieses
auszug, die
Alle
Dasy-
übrigen
bedeutungserwei-
Merkmal,
das
Vorwand1
betrügerischem
unterDasypoc fur-
man
mit
'un-
paraphrasieren
könnte.
4.3.4 Zur
Schwarzenbachs
Stellung
kographie
Beziehungen
Schöppers
seien
den
1927:
XXXIIff),
starken auch
obd.
Dasypodius' und
Kemminghausen 1927:
aus
denen
das als
Lexi-
Rhetoriklehrbüchern
und
älteren wohl hat
für
die
seiner
Adam Pétris XLIIIff).
des
Hessen
Quellen
vgl. Kap.
den
Intention
Dictionarium Die
Schöppers
4.2.3.1.
in
Wörterbücher
Erasmus
Materialgrundstock
(Schulte-Kemminghausen
Bibelglossar
XL V ).
17 Allgemeineres
frnhd.
von
Schöpper
StraBburger
1927:
auch
der
Quellenuntersuchungen
zusammengestellt
kommt
Merkmale
Kemminghausen sius
aus
"Synonyma"
der
rekapituliert:
Synonymenlisten
Formularbüchern, seiner
Rezeptionszusammenhang
Ergebnisse
Schulte-Kemminghausen Außer
im
die
I550I7
zu S c h ö p p e r
Alberus aus
gemäßen
und
relativ
in g e r i n g e m
Betracht von
Ma8
(Schulte-
Cholinus/Fri-
schließt
Schulte-
(Schulte-Kemminghausen
161 4.3.4.1 Zu
Einzelkommentare
Synopse
etc.
etc.
Ein
vergleichbares
onomasiologisches
Schöpper
vorhanden.
In
Schöppers
etc.
nicht
Wortfeld
Schöpper
etc.
hat
Schöpper
wie
im W o r t f e l d
sich
hier
Noem,
Werk)
keinerlei
Intelliqere,
für
zeigen,
Obwohl
Schöpper
führt,
bietet
das
aber
Explorare,
identisch
er
onodie bei
Percipere
Überschneidungen mehr
mit
einige
des dem
Lemdes
Feldglieder
sind.
"CLASSIS
nicht
es
wird
Paradigma
keine
obwohl
eine
wie
des L e m m a s
semantische
noch
ausdrucksseitig etc.
ganzen
verschiedene
Das
Wörterbücher
nur
repräsentiert;
Lemmas
drei
Felder:
fünf
Schöpper ergeben
Dasypodius
unterscheidet
ersten
lgqerschlaqer
im
ist
Verbindungen.
maslologische
mas
(und
Feld
almusen.
syntagmatische erfaren
4.3.1:
bei
fehlt billich
in den S y n o p s e n
4.3.1.1:
abschwatzen
almosen
zu S c h ö p p e r
mehr
XXXI.
zum
BELLUM"
lateinischen
castramentari. verspotten
etc.
Das
nomen
treten;
agentis
ein
oder bei
ν eririuf f en ; Lexeme Feld,
zum
sie
kommen
vor.
Schöpper mit
kompilierte
den
fehlen
menhang
bei
Zusammenhang
perkorrekte eventuell
ist
diesem in
ver-
Dasypodius
(hy-
Formen)
Feldgliedern
Stammorphem in
nicht
anderem
besteht
v e r n u p f f en,
f atz-
gehörende
onomasiologischen Bedeutungszusam-
162 Zu Synopse b e t S ren
4.3.1.2: fatzen
etc.
erscheint
rem N o e m ;
beide
noematisch nen anrichten
etc.
der
(noch
anderen
nicht
Schöppers.18 nicht
völlig
ande-
Felder
deckungsgleich
daB
nur
sind
mit
frühe
Schwertzenbach
Fassung!)
verzeichnet.
1564
deckt
Feld mit
de-
Wörterbücher.
die
bearbeitung Artikels
ganz
ist,
antriffein
in e i n e m
onomasiologischen
nicht
Auffallend per
hier
Die
vorgenommene
sich mit
dem
Schöppers
außer bei
1564 Schöp-
der
Neu-
Erweiterung
des
Wörterbucheintrag
Feld
ist
noematisch
deckungsgleich
mit
denen
der
anderen.
entschuldigen
etc.
Außer bei
bei
Schöpper
Schwartzenbach
sondertem Schöpper rellen qach
etc.
kommt
qach
1554
Subartikel besteht
fehlt
bei
und 1564,
unter
ansonsten
lexikalischen
generellen
verklugen
noch
dort
I tem,
in
ge-
vor.f{j
Teilhabe
am
r
gene-
Feld.
Schöpper;
Wortfeld
nur
seine
scheint
Teilhabe
mir
nicht
am gesi-
chert. zancken
etc.
wortlen pers
fehlt;
es
ist
onomasio logisches
deutungskomponente
zweifelhaft, Feld
'verbal,
ob
überhaupt mit
Schöpdie
Worten'
Beent-
hält. Zu S y n o p s e abmalen
4.3.1.3;
etc.
Schöpper
hat k e i n
vergleichbares
Wortfeld.
18 DWB b e l e g t das Wort bei Hans Sachs und Seb. Franck, aber nicht in W ö r t e r b ü c h e r n . 19 V g l . D W B m i t B e l e g e n nur aus n i c h t l e x i k o g r a p h i s c h e n T e x t e n .
163 Z u Syriopse brasser
4.3.1.4:
etc.
Das
onomasio1ogIsche
ist
bei
er
hat
gegen
haben
tiert nutz
etc.
vrsacher furwort
etc. etc.
der als
nomina das
(von
Ulner
Verben; wohin-
abgesehen)
die Sub st an ti ν g r u n d f o r m e n onomasiologisches
kein genau
agentis
der
Verbalableitungen,
Anderen
Schöppers
etc.
Feld
kleiner
überwiegend die
deutig
acht
Schöpper
ein-
bevorzugen.
Feld
deckungsgleiches
repräsenNoem.
Minimale
Teilhabe
am g e n e r e l l e n
Wortfeld,
Minimale
Teilhabe
am g e n e r e l l e n
Wortfeld.
Das
von S c h ö p p e r s
Noem
deckt die
sich
nicht
onomasiologischem
völlig
mit
Bedeutungskomponente
wand,
ungerechtfertigt
möglicherweise
auch
dem
1
fehlt
bei
der
'unter
Feld
Anderen;
einem bei
Vor-
ihm
wie
Dasypodius.
4.3.4.2 Der
Vergleich
mit
tionszusammenhang scheinlichkeit Schöpper henden hatte.
auch
am
der
von
lexikographischen Die
Ähnlichkeiten
anderen
lexikographischen
menlisten
usw.
und
gezeigt,
daß
ist. Die
Synopse und
Tradition
nur
und von
Teilen
zeigt
des
'großen'
frnhd.
Berührungen
die
Schöppers mit
generelle
bzw.
frühen
als
daB
ausge-
Wortschatzes
als
Wahr-
außerdem,
periphere
können
zwischen
Rezep-
Cholinus/Frisius
Rezeptionszusammenhang den
direkter mit g r o B e r
Übereinstimmungen,
aufweist, die
ein
und Schwartzenbach
Dasypodius
Darstellung
Wörterbücher
Textsortenver flechtungen, gewertet
hat ihm
auszuschlieBen mit
onomasiologische der
Schöpper zwischen
Ausdruck
Rhetoriken,
Wörterbüchern
der
Teilhabe der
Synonybestehen,
werden.
Festzuhalten
ist,
daB
Synonymenwörterbuch
Schöppers
ist,
Werk
zwar
Schwertzenbachs
das
kurze
früheste Zeit
deutsche
später
veröf-
164 fentlichtes
Werk
aber
entstanden
ist.
Schwartzenbachs starke piert
Die
Einbeziehung
Während
Schoppers
Formularbüchern
auch
der
Synopsen
zeigen,
daB
ein
reich
onomasiologischer
4.3.5 Das
zuerst
Quelle
internen, und
Felder
bei
schen Werk Ulner
keine
eigene
Deutsche einzelnen
Lexem
siologisches einzelnen
Reihen
Die
Textsortenzusammen-
lexikalischen in den
Kernbe-
einzelnen
Wör-
wird.
157720 Hermann
Ulners
er-
in
Frankfurt
und
kommt
damit
Betracht.
Nach
ihren
text-
Merkmalen, stehen
aber
sich
Verflechtung
zeitlich
über
auch mit
oder
Erscheinen
ihren
recht
von zu
Kontext-
nahe.
Des-
lexikographi-
Schwartzenbachs
belegen,
alphabetisch
bestehenden
"Copiosa
Supellex"
Edition
existiert,
eine
sind
lexikographischen angeordnet;
Lemma
folgt
deutscher manchmal
vgl. Kap.
Werke
rückwärts'
Ulners
dessen
Lexemen,
beide
nach
habe
ich
aufgenommen. zu
(Satzgliedphrasen)
auch
der s y n o n y m i s c h e n
das
'von
kurz
Paradigma
20 A l l g e m e i n e r e s
lexikalischer nächsten.
in
Untersuchung
Lemmata
in
und
Wolff
Kenntnis
im F o l g e n d e n
ist.
Rhetoriken
am
ausgefüllt
zu U l n e r
Wort-
nicht
gleichsam
meiner
der
konzi-
des
Johann
in den V e r g l e i c h
nach
anders
die
Schwartzenbach
um d i e
Tradition hinaus,
besteht, breit
im
Synonymenwörterbuch
strukturellen
und auch,
zu
Schwartzenbach
Nenner
Beziehungen
Intentionsmerkmalen
halb
aus
1577
für
Nähe
unterschiedlicher
unterschiedlich
deutsch-lateinische
als
ich
nur
ganz
daB
durch
unterschiedlich
die
Schöpper
deutlich,
und U m f a n g
Cholinus/Frisius
gemeinsamer
Schwartzenbachs
schien
Da
Werken
recht
steht
von
macht
von
lexikographisch,
Herkunft
durch
ist,
trotz
hänge
terbüchern
unabhängig
Elemente,
Art b z w .
Wortschatz
Tradition
allen
nur
Synonymisten
geprägt
Hinsicht
nicht
syntagmatischer daB
bei b e i d e n
ganz
Gegenüberstellung
"Synonyma"
ist, sondern
materials
offensichtlich
ein
Ausdrücke, auch
bestehen. 4.2.3.3.
Die
aus
heute
skizziere
Aufbau: dem
meist
aus
lexikalisches deren
kurzen
Anzahl
bis
der
Glieder
einem onomameist
syntagmatischen Feldglieder
ist
165 in
der
Regel
Ulners der
Paradigma
eines
der
ständigen keit,
eher
folgt
vorher
bei
Beispielsatz1
führt
als
bei
sein
Wörterbuch Bei
folgt
n o c h ein
sehr
onomasiologisches durch
als
Zitat
etc.
ausgewiesen
Die
lexikographische
spricht Ulner nen
antiker
ζ.
in
T.
verleihen, tis".
Um
ihnen
und
certum Die mit ist.
Ulner
deutschen
bestimmten dem
für
Ulner
nur
jeden
in dem
ein
Feldglied
der
sehr
Plautus1,
für
häufig
Ulpianus'
der
sententia") Wortschatz,
modum,
quo alle
Beispielsätze Schwartzenbach
er
glaubt
möchte:
zu
sondern
es m ü s s e n
bewußt
perfecta sind,
inde
zu
rationem
genügt auch
Inhalte
nicht
die
verflech-
werden,
zu ( " n i s i
sententia
bloß denn quoq;
declaretur,
x4r). wie
Recht
durch
die
deprehedere-
gehandhabt
animi
an
? ) Kohärenz
geistigen
Zeichenfunktion
Zitate: aus
werden,
Wie
Erler-
offenbar
"vt
statim
vorsprachlichen
eine
isolierte
bestimmte
vocum
ent-
Schwartzenbach. das
gerecht
Strukturen
Wörtern,
1577,
sie
(eine
schließen
Beispielsätze
bei
sollen
4 coniugendarum
Textsortenbereich
auch
in
und
eines
Text,
wird,
deutschen
Texten
vorsichtig
wie den
der
verhindern;
Methode,
verbindenden
structurae
noueritis",
bei
Ausdrücke
Gebrauchsmuster
Komplexität
animi
kommt,
lexiko-
häufig
sich
Ciceros,
zwei-
durchge-
den
Textteile
ergänzt
vor.
plus
Schwartzenbach
lateinischer
B.
ausführt,
Varianten
ich
ein reichhaltiger tenden
Funktion der
orationis
der
("perfecta
bei
finden
lateinischer
nicht
bei
überaus
deutschen
Beispielsatz
Vorrede
einer
wie
contexendae
Ulner
schematischer
sie
voll-
Anschließbar-
Paradigma
Übergänge
sind,
ζ.
syntaktisch
bei
an
ist.
lexikalischer
Erlernbarkeit
wie
die
Autoren,
der
seiner
auf
Paradigma
und
S yη t a g m e n
umfangreicher
einen
kommt
Fließende
charakteristisch
diesem
im
An sc hl uB
Beispielsatz,
syntaktische
strenger
angeordneter
Im
e i η -
lexikalisches
Informationsklassen,
paradigma tisch
Feldglied
häufig,
viel
nur
offene
'erstens:
Schwärtzenbach.
Form
Artikels
Regel
Feldausdrücke
vorführt;
ist
Schwartzenbach.
aller
Schwartzenbach
tens:
selten.
bei
genannten
Artikelaufbau:
graphischen
als
- in
Zusammenhang
wie
Ulners
höher
in und
eigene
4.2.3.3
zitiert,
Verwaltung Rezeption
einem
entnommen, verflochten
166 4.3.5.1
Einzelkommentare
Da Ulner dem
seinem Werk
nicht nur
l i c h der
ein
ist,
Teil
onomasiologischen
ich
alle
deutschen
ich
mit
Wortregister
ein großer
anfügt,
und
Auffinden
dieses
der
Register.
durchgesehen,
dabei
Schwarzenbach
in
wahrschein-
onomasiologischen
beim
auf
4.3.1
Paradigmen
vergleichbaAußerdem
aber
habe
keine
fest s t e l l e n
auf-
können.
4.3.1.1:
abschwatzen
etc.
Dieses nicht
almosen
auch der
mich
Textteile
Synopsen
deutsches
sondern
Felder
Ähnlichkeiten
Zu Synopse
in den
der L e x e m e
stützte
ren
fallenden
eigenes
die Lemmata,
zentrale
verzeichnet
zu U l n e r
etc.
Im
Unterschied
ein etc
erfaren
etc.
zu
den
onomasiologisches
Ulner
billich
onomasiologische
Feld
ist
bei
Ulner
bildet
Ulner
vertreten.
bietet
Teihabe große
am
nur
ein
Feld
aus
Verbalphrasen.
nominales
generellen
Ähnlichkeit
Anderen
Paradigma.
Wortfeld;
besteht
eine
zwischen
relativ
Ulner
und
Schöpper. Q
laqerschlaqer
etc.
Bei
Ulner
alle verspotten
etc.
nomina
Ulner dungen
Synopse
betören
mit
auch
bei
Schöpper
-
fehlen
agentis. ein
dem
verbales
Stammorphem
Paradigma; fatz-
Verbin-
fehlen,
wie
Schöpper.
4.3.1.2s
etc.
Ein o n o m a s i o l o g i s c h e s Bedeutung
anrichten
wie
hat nur
auch bei Zu
-
etc.
Zwar
Feld mit
ist bei U l n e r
Teilhabe
am
Ulner
bietet
keine
Ähnlichkeit
nicht
generellen
relativ mit
viel
vergleichbarer vertreten. Wortfeld,
Wortmaterial,
den A n d e r e n
aber das
aufweist.
167 entschuldigen
etc.
gach etc.
Teilhabe
am g e n e r e l l e n
Das
Noem
in U l n e r s
ma
deckt Q
ren;
sich
bildet
onomasiologischem
nicht
gach fehlt
völlig
wie
abweichend
Wortfeld.
auch ein
mit
bei
Paradig-
dem
der
Schopper.
Paradigma
AndeUlner
aus
Adver-
bialphrasen . ζancken Zu
etc.
Synopse
abmalen
brasser
am
generellen
Wortfeld.
4.3.1.3:
etc.
Zu S y n o p s e
Teilhabe
Das onomasiologische vertreten.
Feld
ist
bei U l n e r
nicht
4.3.1.4s
etc.
Relativ
viele
der
Feldausdrücke
ausschließlich
bei
ihm
bei
Verbindungen
ihm
aber
Ulners
verzeichnet, des
es
sind fehlen
Stammorphems
fraB-/freB-. acht
haben
etc.
Ausführliche
Darstellung
masiologischen nutz
etc.
Das
Noem
des
Nutzbarkeit Anderen
gen e r e i l e n
onomasiologischen
stimmt
überein,
F e l d lex e m e
des
ono-
Feldes.
nicht
obwohl
en t h a i t ,
völlig
es z w e i
nämlich
Feldes mit der
unter
dem
der
zentralen
nutzen
und
ge-
winn. vrsacher
etc.
Das
onomasiologische
Feld
ist
nicht
vertre-
ten . c furwort
etc.
Das
onomasiologische
einer
anderen
juristischen nicht
Feld
deutschen
c zu furwort
Entsprechnung
Terminus E xception
vertreten.
oder
ist
bei
des Ulner
168 4.3.5.3. Der
Vergleich
mit Ulner
kographischen zeitlich die
parallelen
Synonymiken
zuzuordnen aber
bestätigt
Verfahrens,
Entstehung
Ulners
und
offensichtlich als
schiedlich. deutlich,
Die daB
in
Ulner
Auch
zwischen
Beziehungen
auf.
Schulrhetorik
Abschließend eine
ist
1
Textsorte
4.4.1
Der
historische
bachs des
"Synonyma" römischen
Hintergrund
der
Angebotssituation ihre a l l g e m e i n
Der
zu
Begriff
bezeichnet
ist
Rechts
gleichen
Anordnung acht zu
m.
der
datiert) Textsorte
beiden
Textmaterial
fallen
dürften
1555
zwischen
haben
ist
sowohl
recht
unter-
Wörterbücher
zeigt
Schwarzenbach
kein
Wörterbüchern
eigene
von
Frisius
keine
E. m e h r
be-
signifikanten im B e r e i c h
d a B für
alle
drei
frnhd.
Entstehungsgeschichte anzunehmen
Formularbuch'
Verständnis
Textsorten
Quellen
Wirkungsabsicht
Die
der
aller
und Ulner
zu k o n s t a t i e r e n ,
4.4
das
den
ist
lexi-
und
der
sein.
weitgehend
unterschiedliche
Für
mit
Ulners
Ihr
Unterschied
Schöpper
zu s u c h e n
Vorwort
Zusammenhänge
Synopse
des
Adressatenbezugs
syntaktischen
im
Rezeptionszusammenhang
miken
(Ulners
bestanden.
der
vollständige bei
daB hinsichtlich
des
Schwärtzenbachs
nicht
auch
zwar,
Zwecks,
sind; weitergehende
lexikalisch
steht.
des
und
ihr
und
Synonyeine
je
ist.
Kontext
Hintergrund der ein
Textsortenzugehörigkeit Überblick
in
über
Deutschland
historisch
und
dieser
der
und
kommunikative
den
Funktion
Vorgang
ihr
bedingten verwandten
und
ihre
Rolle
Schwartzen-
der
unerläBlich.
sozial mit
von
Nur
Rezeption vor
dem
Bedarfs-
und
Textsorten
ist
im S y s t e m
der
verstehen. der
Rezeption
allgemein
einen
des
römischen
Vorgang,
dessen
Rechts
in
Deutschland
Kristallisationspunkt
169 um
150021
angesetzt
begann,
daß
Recht,
institutionell
Geistliche Aufnahme Rechts eine
das
wird,
römische
dieses die
stark
deutschen
Mittelalter
Kirche,
d.
i.
durch
zunächst
ins
17.
die
231).
die
der
beschränkten die
Basis
rechtshistorische
Jahrhundert
hinein
gelehrte
allmähliche
Kirche
auf
damit
kanonische
Die
Deutschlands,
Eigenständigkeit bestimmt
das
juristisch
1981:
auf
Rechtspraxis
besaß,
bis
im
(Kroeschell
fremden,
ausgeprägte
Deutschlands
der
schon
personell
war
weltliche
Rechts
aber
Recht
und
gegenwärtig
in
der
bis
dahin
des
alten
Entwicklung
(Kroeschell
1981:
231).
Charakteristische - territorial
Merkmale
und
des
sozial
alten
Rechts
beschränkte
waren:
Gültigkeit
(Stammes-
und
Ständerechte) - Sicherung
des
Landesfriedens
individueller
Gewohnheitsrecht
-
Öffentlichkeit Richter
-
die
das nur
und
Mündlichkeit
Urteil
finden,
verkündet
wird
Autorität
Erfahrung
der
Mittelalters
juristische
Corpus
Civilis
aus
sechs
Im
n. C h r .
Laufe
des
auf
der
bezeichnung
das
(die
Gerichtsverfahrens,
von
dem
das
Verfahren
ist
begründet
in
dem
leitenden
durch
Alter,
den
italienischen
Fakultäten, wurde,
römischer
an d e n e n d.
Universitäten
nach
i. e i n e
dem
Sammlung
Rechtsgeschichte,
'Institutionen')
des
Kaisers
des
sogenannten von
Texten
deren Kern
das
Justinian
von
Lehrplan
der
bildete. 12.
oberitalienischen Recht
an
gelehrt
Jahrhunderten
Gesetzgebungswerk 529-534
Eindämmung
Anerkennung.
existierten
Juris
des
Rechtswissenden
und soziale
Demgegenüber
obrigkeitliche
Racheakte
-
Schöffen
durch
Jahrhunderts Universitäten
Grundlage
für
die
des
etablierte daneben
Corpus
vereinigten
Juris
auch
sich
im
noch
Canonici,
kirchlichen
das
kirchliche
einer
"Sammel-
Rechtssammlungen
und
21 K r o e s c h e l l 1 9 8 1 : 4 7 ; ä u ß e r e h i s t o r i s c h e D a t e n s i n d die R e i c h s kammergerichtsordnung von 1495 und - revidiert - von 1548/55, hierzu siehe Laufs 1976.
170 Gesetzbücher
aus
dem
Zeitraum
15.
Jahrhunderts"22.
Die
charakteristischen
- allgemeine "gemeinen
Merkmale
Gültigkeit
(in
schriftlich
rationalistisch
begründetes
Schriftlichkeit
aller
fixierte
von
den
"Das
Civilis
den
rechtes"
und
1
rechts ,
Begriff
Rechts
ist
Ende
des
waren:
häufig
der
die
Rede
vom
Wahrheitsermittlung
bedeutsamen
Vorgänge,
besonders
im
Bd.
I:
der
Rolle,
"um
die
Papsttum
des
564).
Die
Recht,
(HRG
in
und
Reichsidee
die
niedrigeren
zu
bestehen.
22
HRG B d .
So
dessen
und
Ursachen
(HRG
die
Bd.
relativ
Ebenen schreibt
I: 6 3 7 ,
dem
Lehr-
Juristen
Corpus
übernommenen
Juris Fremd-
auch
für in
diesen
der
Kaiser
oder
Iuris
die
den
wurder
ist
und und
oder
selten
römisches
Ab d e m 14.
Recht
endgül-
Bedeutung
deutschen
Inhaltswandel
politisches
liegen
Instrument
des
Inhalt" in
spielte,
Auseinandersetzung
mit
dem
564).
Hinsicht
die
die
Rezeption
des
auf
der
Ebene
Kaisertum
unabhängig
Trusen:
'Kaiser-
bezeichnete
Vielschichtig
"überwiegt
der
des
identifiziert
Quelle
deutsches
territorialer
Coing
Rechts
verdrängt
als Is
Begriff
d. h. v o m C o r p u s
I: 5 6 3 ) .
Auswirkungen,
politischer
besaB,
der
wird.
Bd.
des K a i s e r t u m s
scheinen
neben
Jahrhundert,
Jahrhunderts Recht
die d a s K a i s e r r e c h t
zu s t ä r k e n "
ist
16.
angesehen
15.
röm.
Rechts
gelehrten
Rezeption
römischen bis
unterschiedlich
als
Stellung
Allerdings
13.
zusammen"
Verlauf
der
implizierte
des
bildete
dem w e l t l i c h e n ,
des
vom er
es
in
Recht
den Typus
Canonici
mit
objektive
beides
ausgehende
bedeutsam
Teil
jedoch, Quelle
Kaiserrechts
schen
gegen
(codices)
somit
des
zeitweilig
bedeutet
wie auch
(HRG
Texten
bis
637).
Hinsicht
"alles
dessen
tig
I:
abgedeckten
Zunächst
faBbar
Juris
Hauptanteil
(HRG B d .
der
Civilis
als
neuen
Verfahren
rechtlich
brachte
Corpus
politischer
de.
Gesetze
Universitäten
Lernbarkeit
hervor.
In
1140
Gerichtsprozesses.
Dieses und
dieses
frnhd.
-
des
etwa
recht")
-
von
"Bei
1967:
von
den
Herrschaft der
46f.
von
Auswirkungen und
Anwendung
römiauf
Rechtspraxis des
römischen
171 Rechts auch
waren
wenn
die
sie
Juristen
die
sehr
wenig
Bezeichnung
von
der
' Kaiserrecht
Kaiseridee
1
oft
im
getragen,
Munde
führ-
ten"23. Besonders keit,
hervorheben
der
deutsche waren
erst
die
Rechtspraxis
an
fordert
eine
Schriftform
eindeutiger,
hang
erlangte Zukunft
Es ist
und
d.
auch
h.
die
leicht
die
Entstehung der
Verwaltung,
der
Form
nicht
Der
Vorgang
nen
gefördert:
aller
( j
Form
und
im
(vgl.
alten
Recht
Urkunden, Coing
Indizien.
geleistete
in
die Recht
Gottesurteil,
römische
a s
von
Schriftlich-
Rechts
Beweismittel
Registern
welche
Textsorten die
die
also
hingegen
Dokumenten,
1967:
In
42f)
diesem
und
in
Zusammen-
Unterschrift
ihre
für
im B e r e i c h
dieses
Prinzip
auf
der
praktischen
Justiz
Gemeinschaften
in
muBte.
wurde
(Coing
Auswirkungen
mittelalterlichen
haben
Rezeption Kirche
der
Rechtswirksamkeit.
kannten,
der
in
Aspekt
römischen
Eid
objektiver
vorzustellen,
und
Die
persönlich
bedeutsame
den des
g e b u n d e n ^ ^ ·
Beweise
Protokollen
Form
hier
Zeugenaussage,
schriftliche
amtlichen
ich
Rezeption
gelangte.
hauptsächlich
nicht
die
möchte
durch
maßgeblich
1967:
49;
durch
zwei
Kroeschell
Institutio-
1981:
233f)
und
Universität. Die
kirchliche
allen ger,
seien
gehörten liche
dies
EinfluB
den
Universitäten
erstreckte
schon
seit
in
denen
kirchliche
Institutionen,
für
Mittelalter
also
berührt
potentiell
auf
in
Funktionsträwaren. Der
alle
Dazu kirch-
gesell-
B e r e i c h e 2 5 .
Wien,
Vermittler
dem
Erbschaftsangelegenheiten.
sich
und
war
Universitätsgründungen
(Prag,
Anziehungspunkte 23
oder
sämtliche
Gruppen
ersten
Deutschland
zuständig,
Personen
praktisch
schaftlichen Vor
Gerichtsbarkeit
Streitigkeiten
Heidelberg)
juristischer
Studenten
aus
im waren
14. die
Gelehrsamkeit dem
süd-
und
Jahrhundert
in
italienischen und
als
solche
mitteldeutschen
T r u s e n 1 9 6 2 : 9, der in s e i n e r E i n l e i t u n g (8ff) differenziert auf die k o m p l i z i e r t e n Z u s a m m e n h ä n g e z w i s c h e n r ö m i s c h e m Recht, K a i s e r r e c h t und K a i s e r i d e e eingeht. 24 Z u r m ü n d l i c h e n P r a x i s der W e i s t ü m e r s i e h e u n t e n K a p . 4 . 4 . 3 . 1 . 2 5 E x e m p l a r i s c h e D a r s t e l l u n g d i e s e s E i n f l u s s e s a n h a n d der B e i c h t j u r i s p r u d e n z s. T r u s e n 1 9 6 2 : 1 3 5 f f .
172 Raum.
Mit
ihnen
bestimmte
vom
gelangten alten
als
auch
die
den
dazugehörigen
praktische oder
Recht
Formalia
juristischen
Der
ProzeB
zunehmender
und
römischem
Rechtssystem
gerichtsordnungen
von
wurde
zum
Recht
ausgedrückt,
Recht
eintreten
erstenmal
eine wenn
Rechte
Bedürfnisse
Begrenztheit
auch
die
'gemeine'
Recht
torialen,
niederen
alten kraft"
von
"durch
den D r u c k
(Laufs
1976:4).
Der
Vorgang
sich
System sich
schiebt,
drängt
(vgl.
hungszeit
der
nur die
ReichskammerIn
auf
das
'gemeine'
subsidiär
für
das
alten
sollten,
den
ihnen alte
territorialen
solange zu
sie
in
und
der
Lage
befriedigen.
Ihre
gegenüber
der
allge-
Rechtsgrundsät ze^6.
obersten
alle
Reichsgerichts,
niedere
nichts
Spruchpraxis
das
Rechtspraxis
der
terri-
wie
nach
ihren
verfuhren,
so g i n g
doch
eine
"bedeutende
cameralis"
oft
studiert
und
die
Wandlungen
im
zuletzt
komplexes
dieses
Kroeschell hier
aber
der
letzte an
nach
nicht
an
das war,
die
Rezeption
uns
Universi-
änderte,
ein
anderes
Richter
1548/55.
Rechtssuchenden
des
für
für
Ree h t s a u f f a s s u n g
an
von
war j e d och e i n N a c h t e i l
verbreitet,
sind
hier
-
Festlegung
daß
die
Gerichte
vollziehenden
schen weil
ablesen
auch
h.
"Jurisprudentia
der
römischer
erneut
haben
der
prinzipiell
Traditionen der
d.
römischer
Bindung
Appellationsinstanz
-
dieses
Vorrang
Anwendbarkeit
sich
und
des
für
48).
von
offizielle
sollte,
ständischen
Wenn
läBt
1495
waren, meinen
Akzeptanz
mit
Ziel
Befähigung
von R e c h t s g e l e h r t e n ,
(Coing 1967:
eine
etc.
Deutschland. die
Berufsausbildung
Ausbildung
Magistern
d. h.
Beweiserhebung
nicht
nicht
Gehalt',
Gerechtigkeitsauffassung,
nach
jedoch war
sondern
und
die
technici
war
Rechtspflege,
Sachwalter,
'geistige
ProzeBführung,
termini
Studiums
der
verschiedene
von
tätslehrern
relative
sowohl
deren
viel
und
im
schwierig
und
zitiert"
auf
einmal Laufs
interessierenden
und
und
zu
daran politi-
beschreiben,
als
1978).
Textsorten
wurden
AnschluB
Handlungssystem
232ff;
Strahl-
Erkenntnisse
gesellschaftlichen
deshalb
nicht
und
parallel
Ideen-
1981:
aus,
vor
über
Ganzes Die
ist
ein ver-
Entste-
eine
Zeit
26 Zur R e i c h s k a m m e r g e r i c h t s o r d n u n g 1495 siehe Laufs 1978: 44f; zur s p ä t e r e n von 1 5 4 8 / 5 5 siehe Laufs 1976: T e x t e d i t i o n und K o m m e n tar .
173 der
Spannungen
zwei
und
Systemen,
die
zugleich weit
des
mehr
fruchtbaren
beinhalten
als
Austausche zwei
zwischen
unterschiedliche
Rechtsauffassungen. Nicht
zuletzt
anderen
mit
fentlichen
trägt
dem
schen
aus
des den
Funktionen
praktischen ten
Übergang
von
einer
umfassender
Kommunikationsvorgängen
Sprachvarietät Merkmale
der
Postulat
Deutschen denotativen,
bezieht,
die
Rechtspflege
und
auch
bei,
in
zur A u s b i l d u n g
die
zur
den
einer
öfneuen
ihre
charakteristischen
und
sozial-symptomati-
kognitiven sie
Rechtsauffassung
Schriftlichkeit
im B e r e i c h
der
Jurisprudenz,
des V e r w a l t u n g s a p p a r a t s
der
der
Obrigkei-
erfüllt.
Die
s p r a c h g e s c h i c h t liehe
Rechts fern
läBt
sich
erkennen,
viele
hier
als eine
lateinische
aus gebildeteren So K.
S.
Relevanz
vor
allem
Fülle
termini
der
juristischer
technici,
Schichten
Rezeption
im B e r e i c h nicht
verarbeitet
des
des
römischen
Wortschatzes
Bezeichnungen, nur
von
werden
inso-
darunter
Sprachbenutzern
muBte.
Bader:
" D i e A u f s p l i t t e r u n g der R e c h t s o r d n u n g in z a h l r e i c h e R e c h t s k r e i se - H o f - u n d L a n d r e c h t , D i e n s t - u n d L e h n s r e c h t , S t a d t - u n d A m t s r e c h t - v e r m e h r t den W o r t s c h a t z . (Die E n t w i c k l u n g , U. H.) ... f ü h r t zu e i n e r e b e n s o r i e s i g e n Zahl v o n R e c h t s - o d e r d o c h r e c h t l i c h g e f ä r b t e n A u s d r ü c k e n , zu e i n e r U n m e n g e von Synonym e n . W a s im O b e r d e u t s c h e n e i n u n g ( = S a t z u n g , B u ß e ) h e i ß t , h e i ß t im N i e d e r d e u t s c h e n w i l l e k o r e C=Willkür, BeschluB). In Ö s t e r r e i c h s p r i c h t m a n vom tai di ng, in B a y e r n vom e h a f t g e r i c h t , in Schwaben vom buren- oder birengericht, im T h u r g a u s c h o n v o m dorfqericht, während tädinq in der Schweiz Absprache, Vergleich, Schlichtung bedeutet" (Bader 1963: 216f)
Es
sind
also
Situation auch
aus
Rechts-
und
und k e i n e s w e g s
durchmachen. ehesten im
nicht einem
Begriffe
anderen dene
in
die
Die
nur
lateinische
bestimmten dem
alten
Lateinischen
Bedeutungskontext
überregionale ein
Unterpfand,
halbes
Hundert
deutschen
überregional
lateinischen
pfand,
Termini,
Lebensbereich
Recht, geraten
Grundwort
wie
pignus
satzunge
an w e c h s e l n d e n
Formen
usw.
sprachliche
z.T.
sondern in
dabei
einen
verschie-
Bedeutungsänderungen
Verständlichkeit "Wie
die
die und
vermittelnde
Bezeichnungen:
urstat,
die
komplizieren,
sicherten
einfach
war
zu
haben,
im
Deutschen
besteht!"
(Bader
noch es
dieweilen ein
1963:
am
doch, für
gutes 217).
174 4.4.2 Zum
Produzenten
Verständnis
späten ihre die
15.
und
vor
standen
in
der
und
4.4.2.2 sie
"Die aus in
ihrer
juristischen
Hierarchie. von
Überblick
über
charakterisiere
Universitätsbildung
I h r e Gel ehr t e n t a t i g k e i t
Schriftsätzen,
beteiligten
juristisch
die
teilten
Parteien,
beratenden
dem
z.
in
B.
der
Tätigkeit
mit
ich
für
an
der
bestand eine
der
Erstellung
von
an
Fürstenhöfen
"Teilung
der
der
in D e u t s c h l a n d die
und
Gericht
Unterscheidung sich
in
die Beide
zahlenmäßig
gleichfalls
herrüh-
Anm.
50).
Jahrhun-
juristische
oder
Vertreter
als g e l e h r t e
Professionen
15.
Prokuratoren
geringere
Advokaten
den
dem
und 17.
"Gewalthaber"
mit
Advokaten
14
und
Ge-
Sachwal-
und
1976:
d e s 16.
eine
der
Verfahren
Advokaten
während
Prokuratoren
wirkten
(Laufs
vor
auftraten.
seit
(ProzeBvertreter)
als e i g e n t l i c h e
im H i n t e r g r u n d .
Rezeption
Parteien
römisch-kanonischen
Prokuratoren
auftraten,
satzverfasser
dem
vor
überschnitt
Sachwalterschaft
Während
aufwiesen
vor G e r i c h t
herkommende
Schriftsatzverfasser)"
sich auch
ein.
Bildung
aus
in
der
Sachwalterfunktion
persönlich
Vorsprecher
der
Aufteilung
die
nicht
Recht
und
Vertretung
somit
sich
älteren
Anwälte
bürgerte
mündliche
ihrerseits
(rechtsgelehrte
Zuge
ein
des
Städten.
war
die
Jahrhundert
derts
gehört
Folgenden
Textsorten
Prokuratoren
richt;
renden
Im
von
Aufgabenfelder^?.
Abfassung
der
Aufgabe
Advokaten,
1978:
ihre
aufgrund
in g r ö ß e r e n
Die
und
Rechtsstreit
Gutachten
ter
Jahrhunderts
Adressaten.
der b e r u f l i c h e n
allem
Ihre
16.
und
Funktionen
Advokaten
an e i n e m und
k o m m u n i k a t i v en
frühen
Berufsgruppen
Spitze
Adressaten
der
Produzenten
4.4.2.1 Sie
und
Schrift-
weiteten
erheblich
sich
aus"
im
(Laufs
47).
4.4.2.3 Richter finder;
Richter
und
und Schöffen die
Schöffen waren
nach
dem
alten
Reichskammergerichtsordnung
Recht von
ungelehrte 1495
Rechts-
stellte
2 7 G e s a m t d a r s t e l l u n g bei C o i n g 1 9 6 4 : § § 2 4 - 2 6 , d. i. die des J u r i s t e n s t a n d e s und seine erste W i r k s a m k e i t .
aber
Entstehung
175 erstmalig ler(n), ye
Ob
halb
ander
sein
Anspruch
... d i e
der
der
den
redliche,
Tail
halb
der
ein
erbars
Urtailer
Wesens,
der
Recht
Tail
auf
das
im
16.
Jahrhundert
Richter
vom
Dazu
Wieacker:
Status
geringest
"...
Wissens, gelert
auß
der "In
Rezeption,
wurden.
jeweiligen
16
(Jbunf
und
der
Urtai-
(sie!)
und
gewirdiget,
und
Ritterschaft
den
In d e n
indem Städten
die U r t e i l s g r e m i e n
Gutachtung
mittelbar
Schöffen
alten
von
Ämter
traten
dagegen
ein"
innegehabt
dem
mehr
und
vollzog
geborn
die
1967:
zentrale
hatten, mehr
sehr
ausgeübten
...
die
Juristen
sie
prakti-
übertragen
Juristen
durch
nicht
Beratung
und
179).
Bedeutung,
in
noch
Ämtern
gelehrten
wirkten
(Wieacker
hing
ab.
sich
gelehrten
vielmehr
die
war,
landesherrlichen
diese ein;
verloren
Recht
Verfahren
gelehrt
Gerichtsbarkeit
Niedergerichtsbarkeiten
territorialen sche
Die
Rechtsgelehrsamkeit:
sollen".28
stark
in
nach
dem
Maße,
schriftlichen
die
sie
wie
ProzeB
das
wich
nach
dem
mündliche
(Laufs
1978:
43). 4.4.2.4
Kanzleischreiber
Das
Personal
die
auf
dem
ordnung
in
den
Kanzleien
war
Wormser
Reichstag
1521
stärkte
'Verwalter', Leser, 1976: 13.
"die
ein
Sekretäre 14).
So
4.4.2.5
B.
der
verabschiedete der
unter
ihres
Amtes der
Juris-t
Vorsteher,
zwei
walten
Hamburger
(Coing
differenziert; Kammergerichts-
deren
Protonotare,
Leiter
gelehrter
stark
1967:
dem
Notare,
sollten"
ein
(Laufs
Stadtkanzlei
im
49).
Stadtschreiber waren
Juristen;
städtischen scher
in
zwei
Schreiber
ζ.
ein
Stadtschreiber gelehrte
und
ist
Jahrhundert
Kanzlei,
Taxator,
beruflich
Verwaltung
Hinsicht
den
Interessen
Ein
Teil
(so
Köln)
28 Z i t i e r t
je
mit
der
kamen der
(vgl.
nach
Größe
Trusen
dem
und
Begriffen
vom
nach Laufs
juristischen Bürgertum 1978:
46.
der
Bedeutung waren
1962:
'gemeinen
Territorialherren
ersten
wurde
nach
heutigen
222ff,
recht'
Städte
227).
Stadt
Leiter In
(Coing
auf
1967:
deutschem
gegründet
(Coing
der
politi-
verfahrende
entgegen
Fakultäten
ihrer
sie die
Beamte 50). Boden 1967:
176 48).
Sowohl
menhang
personell
zwischen
weitgehende Die
Auch
fließend
der
Notar,
(Burger
der
dem dem
den
damit
ließen,
genügten,
identisch
führte
eines
städtischer
bei
und
So
(vgl.
die
ganzen
diese
war
entwickeln re
1960:
ein
enger
Zusam-
so d a B S t a d t s c h r e i b e r
Rechtspflege und
auch
erfüll t e n . 2 9
Syndicus,
oder
d.
sonstiger
i.
ein
Ver-
Gemeinschaften,
180).
Bedürfnis
Burger
den
1960:
Rezeption neuen
nach
Privatleute
personell
neuen
rechtswirksamen
ihre
Dokumenten
Rechtsgeschäfte
Anforderungen
nicht
selten
mit
nach dem
beurkun-
Schriftlich-
S t a d t s c h r e i b er
158).
des
römischen
Berufsfelds'Ot
s c h r i f t t e x t Zur
und Justiz,
praktischen
bestand
Notare
entgegenkam keit
sachlich
Stadtschreiber
Gesandter
sind daher 4.4.2.6
der
zwischen
und
auch
Verwaltung
Aufgaben
Grenzen
treter
als
bezogene
Rechts
deren
Fähigkeiten
zur
Herausbildung
Angehörige und
besonders
Fertigkeiten
zu
hatten.
abschließenden ich L a u f s
(1978:
Einschätzung
des g e s a m t e n
Berufsbereichs
zitie-
48):
" I n s g e s a m t trug der d e u t s c h e J u r i s t e n s t a n d , s o l a n g e er s i c h w ä h r e n d der R e z e p t ions z e i t h e r a u s b i l d e t e , n o c h k e i n a u s g e g l i c h e n e s G e s i c h t . E i n e g r o ß e G r u p p e s t e l l t e n die H a l b s t u d i e r t e n , die a u s s o z i a l e n oder w i r t s c h a f t l i c h e n G r ü n d e n zu e i n e m V o l l s t u d i u m oder zum D o k t o r g r a d n i c h t g e l a n g t e n , s i c h a b e r g l e i c h w o h l d e m J u r i s t e n s t a n d z u r e c h n e n k o n n t e n . Sie t r a t e n als G e r i c h t s - u n d S t a d t s c h r e i b e r in den D i e n s t k l e i n e r e r H e r r s c h a f t e n u n d K o m m u n e n o d e r ü b t e n als F ü r s p r e c h e r den Sachwalterberuf a u s ... D i e s e d u r c h s c h n i t t l i c h e n P r a k t i k e r ü b e r t r a f n a c h A n spruch und Leistung eine zahlenmäßig viel geringere Elite r o m a n i s t i s c h voll g e s c h u l t e r und h u m a n i s t i s c h gebildeter Juristen".
29 E i n z e l h e i t e n siehe Kap. 1.1.1 zur Biographie des S t a d t s c h r e i b e r s S c h w ä r t z e n b a c h , d o r t im W e s e n t l i c h e n n a c h B u r g e r 1 9 6 0 . 30 M a n b e a c h t e n u r die l a t e i n i s c h e H e r k u n f t v i e l e r B e r u f s b e z e i c h nungen .
177 4.4.3
Juristische
Textsorten
4.4.3.0 Der
Prozeß
tensystem
der
Rezeption
führte
Sprachgeschichtsforschung beachtet Zwei
worden
Aspekte auch
des
die
einer
Wichtig
vieldimensionalen
und
Vielzahl ist
laufende
in
anregte
Im das
und
die
zeitliche
Folgenden System
nistischen
Aspekt
genuin
diesem
unvergleichlicher neue
gebe
zur
genuin
ich
Rechts
und
der
auch
die
der
deutschen
Aspekt
der
Fachterminologie
zeitlich
des
parallel
Buchdrucks,
vielfältiger
die
in
Text formen
im T e x t s o r t e n s y s t e m
typologisehen
Textsorten,
die
Textsorten,
eine
Überblick
den
von
der
über germa-
hier b e s o n d e r s :
gegenübergestellt
Wechselwirkungen
praktischen hat
deren
gehören
der
in des
Funktion
geübten
von d i e s e m
Rezeption
es
Aufzeichnungen
gegeben, Art
der
Bezeichnungen.
Frühneuhochdeutschen
ProzeBtechnik
gewohnheitsmäßig dieser
in
der
Textsorten
zwischen
beiden
den
werden Gruppen
machen.
der
schriftliche
kurzen
beschriebenen
bestehende
seiner
der
einführte.
juristischer
des
vor
von
Ereignisses
Textsortens
Produktion
einen
müssen,
Schon
Textsor-
vollständig
neuer
juristischen
Veränderungsprozesse
Forschung
zu
nicht
älterer,
Weiterentwicklung
Weise für
der
Zusammenhang
und
Wörterbüchern aufmerksam
noch
Entstehung
lateinischer
Größenordnung
um auf
im
Tragweite
historischen
die
verwurzelter
der
Erfindung
sowohl
Umfunktionierung
Tradition
Schriftlichkeit mit
Veränderungen in i h r e r
möglicherweise
bewirkten
partielle
literarischen
zu die
sind.
Rechtsrezeption als
auch
des F r ü h n e u h o c h d e u t s c h e n ,
Rechts
römischen
einzelnen
Gebieten
jeweiligen
die
alten,
Darstellung,
war.'l
Sachsenspiegel
beeinflußte
des
Zu Eike
den von
Rechts
und
Deutschlands territorialen
'Spiegelung1,
bekanntesten Repgows
des
Texten
(um
1230)
1967:
48-53
S c h w a b e n s p i e g e l .
31 E i n e n k u r z e n c h r o n o l o g i s c h e n Überblick gibt Eis über 'Rechtsliteratur'. 32 V g l . ζ. B. f o l g e n d e T e x t a u s g a b e des S a c h s e n s p i e g e l von Schwerin 1977.
(Landrecht):
178 4.4.3.1
Weistümer
Aufzeichnungen Zeit,
als
Rechts ten
bereits
Stelle
Rechts
Rezeption
gehören
das
älteren
die
in v o l l e m
die
näher
des
Gange
des
möchte,
Konsequenzen
Nach neuerer
Definition
lieferte
schaftsbezogene,
der
mündliche
schöffen, rung
und
besaßen,
späterer des
von
ich
Textsorte
Schriftlichkeit
'Weistum'
die
'Weisung1,
Feststellung gültig
alten
Textsor-
an
dieser
exemplarisch
und
die
daraus
schriftlich
von
Verfahrens
d.
i.
"die
zur
gemein-
Rechtssätzen
für e i n e n
über-
in
ge-
bestimmten,
räum-
Bezirk".
diese
bestand
in
"angesehensten
Einsicht
in
die
gehörten
dem
Dorf-
Trägern
der
mündlichen
das
zu
weisen,
der
oder
Urteil
zu
Befragung
Männer
Rechts-
berufenen Recht
die
mittelalterlichen
Weise,
Verfahren
denn
in
Gruppe
auf
einer
noch
Umbildung
zeigen.
eines
weisende
die
in d i e s e
an
sogenannten
richtsverfassungsmäBiger lich begrenzten
um der
bezeichnet
Zusammenfassung
Rechtsfeststellung,
Das
zu
auch
und
Weistümer,
Prinzips
erwachsenden
sich
waren;
sogenannten
eingehen
Eindringen
finden
römischen
des
und
der
Dorfes,
Gerichtsdie
Erfah-
Wirtscheftsverhältnisse
Dinghofgericht
an.
Ihnen
Rechtsüberlieferung
sprechen.
Beides
als
den
es
zu,
stand
gehörte
zu
ihrer
personell
durch
Aufgabe". Die Kontinuität
dieser
die
Gemeinschaft
bäuerliche
Wiederholung
auf
teilzunehmen
Pflicht
den
Dingwar,
kommende
Niederschrift
nicht
erster
in
fassung.
So
'Weisung1
erst
ferten Dennoch lichen
nach
'Weistum'"
aber
die
auch
mündlich
(Baiti
Verkündigung
oder
war
Zeit
1951:
durch
die
alljährliche
Teidingsversammlungen,
im
Die
erst
Vortrage EinfluB
hatte
ihre
römischer
weitergegebene durch
an
denen
allmählich
und
Niederschrift
auf-
Ursachen
Rechtsauf-gebildete
zum
überlie-
der
alljähr-
397).
Formwandel
im D i n g .
erstens
zweitens
gesichert.^5
geraumer
dieser
und
des m ü n d l i c h e n
Linie,
"wird
änderte
Rechtsweisungen
"Das
zunächst Weistum
nichts
wurde
3 3 B a i t i 1 9 5 1 : 3 7 7 , e r n e u t bei W e r k m ü l l e r 1 9 7 2 : 34 K o l l n i g 1 9 4 1 : 4 6 ; s i e h e a u c h C o i n g 1 9 6 7 : 31. 35 K o l l n i g 1 9 4 1 : 38 u . 43; F e i g l 1 9 7 7 : 4 3 7 .
an
am Gerichtstag 74f.
nur
179 abgelesen". üblich,
jeweils
sprecher "recht
s0
des
und
schrift sen
in
alt
erhöhte
vor
allem
die
Händen
Fähigkeiten eines
mehr
Kollnig
lichen
U.H.)
Rechts,
u n e r i ä B l i e he
noch
in d a s
des
der
das und
alten
Vor-
eben
Gehörte
Die
Nieder-
441).
zwar
wiederholte
für
alle
Bestätigenlas-
Gewohnheitsrechts
S c h r e i b ens
und
herrschenden
für
sich
pointiert:
den mehr
Lesens
Schicht
der
lagen
aber
nahestehenden
"Seine
Aufzeichnung
(des
bäuer-
bedeutet
z e n t r a l is t i s c h e n
eine
verbeamteten
und
mehr
durchsetzte"
"...
mehr
Dorfrecht
ein,
älteren,
(Kollnig
und
schriftliche
Form
des
mehr
1941:
davon
(Kollnig
im
dann
dürfen
die
sich
das
das
Schriftlichkeit
sich,
die
drangen
jetzt
auch
die
eine
doch
stetige und
soziale
Satzungen
Übergang
den
Rechtsform
Zeit-
Rechtsinhalte
herrschaftliche
der
der
ist,
der
daB
die
historischen
geschichtlicher
der
Ursachen
1941:
und
nicht für
Rechte
profitierten
Herrschaftsinteressen
des
zwischen
jüngeren,
mehr
bezeichnend
ist"
sozialen
außer
die
n o c h am
Acht
monokausal dem
Bedingungen, gelassen der
unter
auch
in
440.
denen
sprach-
werden. lange
Zeit
ProzeB
Hypostasierende
Feigl 1977:
Ver-
beitrug,
zu b e t r a c h t e n ,
eingeleiteten
meisten.
16f; s i n n g l e i c h
Schriftlichkeit
einschneidenden
durchsetzte,
Aufzeichnung
nicht von
zu
der
Frühneuhochdeutschen
Schriftlichkeit
Hinsicht
lich überlieferten
Dimension
Rechtsauffassungen
Textsorten system
Prinzip
Obrigkeiten
die
genossenschaftlichen
auszugehen
die
mehr
für
Ausprägungen
WandlungsprozeB
36 K o l l n i g
und
zog nach
Rechts
17).
änderungen
sind
so
Konsequenzen
herrschaftlichen
Zwar
des
formuliert
nebeneinander,
veränderte.
im
und
schriftliche
mündliche
politische
Wenn
ob
1977:
und den
44).
Existierten
den
befragen,
Rechtssicherheit,
der
Vorbedingung
Verwaltungsapparat,
lang
Gerichtsverhandlungen
zu u n t e r b r e c h e n
(Feigl
Verlesen
Kontinuität
Personenkreises.
und
vielen
Gemeinschaft.
k u l t u r e l l en
1941:
zu
sei"
die
das
in
Artikeln
herkommen
Parteien,
sicherte
den
anfangs
Sc h o f f e n ko 1 l e g i u m s
bäuerlichen
Die
es
nach einigen
von
beteiligten
"war
münd-
doch für
die ihre
Darstellung
180 des
mit
renden
dieser
Sprachwandels,
schatz, zur
gesellschaftspolitischen
Fachsprache
als
bürokratische(n)
Weistümern
seit
griffliche
Strenge
für
zur
Interaktionsformen
und
"den
16. der
Konsequenz
politisch,
der
sich
durch
die
kommt, Form von
es
in
bzw. dem
zur
dem
der
4.4.3.2
der
stärker
als
römischer
die
entstehenden Namen
den
Reformation
in
von 1479 ohne
betont und
die
hierbei
des
1941:
im
Kanz-
17).
wichtigste Gefolge
gelehrten
der
Juristen,
Verwaltungsapparats
'eigentlichen'
Wortsinn!)
etablieren
als
kann
und
auf
die
Impulse
Stilisierung
die
108,
nur in
auf
seit
die
des a l t e n
DaB
sich
Merkmale
be-
Rechts
Reformationen
Systematik aber
auf
anzuta-
des
Rechtsgedanken
Stadtoft
(Kroeschell
bedeutet
zu e i n e r
fachsprachlicher
Nürnberger
1984).
äußerliche
den
zumindest
B.
vgl. Köbler
Geltung
Systematik
- oder
- fremd- und
Landrechtsauf Zeichnungen, z.
die
vom 15.
so
sind
We i s t ü m e r dem
einheimische
und
gelehrte
zur A u f n a h m e
Verarbeitung
"Gerade
treten
begrenzten
trugen,
1964: oft
eng
geprägt
und
substantielle
Kroeschell:
Juristische
den Zwang
Stadt-
(Coing
Landrechts
gelehrter
regional
'Reformation'
Romanisierung
schränkte,
253).
Jahrhundert
Formeln
schwerwiegende
Rechtsauffassung
Jahrhundert
rechts
den "be-
verantwortlich
dem 16.
und
in die
ausgehen.
häufig
sten,
auch
405)
sprachhistorisch
Justiz-
(im
sprachli-
macht
(Kollnig
der
mehr
"langatmige(n)
1951:
und
Wort-
trägt
Stadt- und Landrechtsauf Zeichnungen
Weitaus
die
seit
Herrschaftsausübung
Folgezeit
der
Schriftlichkeit
eines
Bürokratie
Instrument in
auch
von
wird,
Kollnig
Vormachtstellung
Ausbildung
Sprachentwicklung
EinfluB
die
sich
(Baiti und
Ausdrücke
durchsetzenden
ist
von
eindringen"
sondern
Bereichen
Juristensprache"
sowie
Texte
korrespondie-
platzgreifenden
spricht
Weistums, wenn
in die
Rechtsrezeption
den
greifbar
der
Baiti
gelehrten
des alten
lei- und Amtsstils
nur
in
Jahrhundert
Begriffe
nicht
Klärung
bei.
römisch-rechtliche
Die
allem
Ausdrucksweise"
dem
Verfall
vor
und T e x t s o r t e n s y s t e m
Verschleierung
chen
der
Entwicklung
mithin
nur
1981: schon
transformierenden
Elemente.
181 Außerdem
brachte
Notwendigkeit Gewerbe, also
von
Kirche,
(Coing 1967: auch
nungen
die
Selbstverwaltung
Rechtsfestsetzungen Schule,
42). auch
freien
in
den
Vormundschafts-
Betroffen
sprachlich
waren
der
von
den
konfrontiert
breitere,
und
neuen mit
Bereichen
ζ.
mit
sich
Regelungen
T.
Kreise,
die
Handel,
Armenwesen
sozialen
deren
ungelehrte
Bürgerschaft
neuen
vor
und
Bezeich-
allem
in
den
Städten. Mit großer von
der
1479
Wahrscheinlichkeit
Bildung
gekannt,
stärkerer kannt sein; 1553
ihm
diese sein
sieren lich
auch
Stadt, durch
Ais
die
in
Recht
erneute
(Wieacker
der
im
der in
Rechts
Fichard
wurde
dessen
der
im
Geltung
kurz
unbegewesen
bevor
er
antrat,
reformiertes des
den
Stadt-
grundsätz1571-78
194).
Wesentlichen
tendenziell
um
besaB
interes-
3ahren
1967:
noch
Nicht 1521
"Synonyma"
in
(Wieacker
im S i n n e
von
Reformation 1509;
von
Ornbau
EinfluB
Frankfurt:
Mann
193).
lebte,
Neubearbeitung
alten
durch
1967:
nahegelegenen
römisch-rechtlichen
lebender
Reformation
Revision
Reformation
Schwarzenbach
Rechtsauf Zeichnungen
bezogen,
Nürnberger
Windsheimer
Verhältnisse
die
im F r ä n k i s c h e n
die
eine
erfuhr
Druckort
Umarbeitung
sich
1564
die
weiterbestehenden
erneute
Da
im J a h r
Stadtschreiberamt
ein e i g e n e s , recht.^
die
Romanisierung
wird
hat ein
Schwarzenbachs
auf
das
alte
gestärkt:
" D a h e r s i n d die L a n d r e c h t e im V e r g l e i c h m i t j e w e i l s v e r w a n d t e n Stadtrechtsreformationen oft stärker r o m a n i si e r t , nach dem G e s e t z , daß stärker zersplittertes und w e n i g e r entwickeltes ö r t l i c h e s Recht dem g e l e h r t e n Recht schneller erlag." (Wieacker 1967: 195) So b e t o n t e
die R e f o r m a t i o n
alte
noch
und
Recht der
stärker
(Wieacker Auf
1967:
Reichsebene
stärkerer
stark,
bayerischen
wurde
romanisierten
1616
Wormser
unter
Landrechts EinfluB
Reformation
von 1 5 1 8
der
das
Nürnberger
erneut
revidiert
196). müssen
normativer
als
reformierte
Intention
kammergerichtsordnungen 37 E d i t i o n
es
des
genannt
der H a n d s c h r i f t :
außer
den
werden:
Hünefeld
Rechtsauf Zeichnungen die
1974.
schon
erwähnten
Peinliche
mit
Re i c h s -
Gerichtsord-
182 nung
Kaiser
und deren gensis)
Karls
V.
Vorläufer, von
( Coristi t u t i o die
1507,
in
Bambergische denen
verbunden
wurden.
4.4.3.3
Verdeutschungen
Als
eigene
Corpus
Textsorte
Juris
sehen,
und
durch
Quellen
naher
Kap.
Juris
die
altes
Verdeutschungen
original
römischen
Lateinunkundigen wurde, mit bekanntesten
Andreas
Recht
dem
sich
Perneder
Teilen
Rechtstexten
sonst
und
(Bamber-
miteinander
von
Gedankengut
Übersetzern
1532
der
nur
im
anzu-
primären
die
Gelehrten
frühen
Justin
des
16.
Jahr-
Gobier
(siehe
Hilfsliteratur
römischen
zu d e r
eine
blick
auf und
Gruppe
der
-
Ihr
des
z.
T.
als
von
diesen
sich
Textsorten,
bezeichneten
um e i n e
und
Ausdruck Laien.
römischen
Art
Rechts
in
der
von
Textsorten
aus
den
die
-
fremden
leicht
konkret
und
durch
vollzog
diese
vom
entstehen, im
termini
für die
geprägt
vorwiegend
und
dem
Funktion
Sachzusammenhänge
Literatur"
waren
Praktisch
deren
Hilfsliteratur,
Forschung
"populäre
Adressatenkreis
Gruppe
Konsequenz
Schriftlichkeitsprinzip
von
rechtshistorischen
Juristen
vorgestellten
die
die V e r s t ä n d n i s s c h w i e r i g k e i t e n
führenden 1867).
hierher
postulierten
andere
Es h a n d e l t der
bis
Intention,
Recht
steht
tion
Corpus
auch
von
4.6.1).
Im K o n t r a s t
in
und
Zu d e n
d o k u m e n t a t i ver
nici
den
gehörten
4.4.3.4
ist.
sind
Carolina)
Halsgerichtsordnung
neues
gebracht
beschäftigten. hundert
des
aus a n d e r e n
die
Criminalis
in hat
zu
Hintechsehen
Stintzing die
Irre
(Stintzing
lateinunkundigen sich
die
Texte.Nach
RezepCoing
bestand "ein starkes Bedürfnis S o l c h e zu s c h r e i b e n w a r s c h e n A u t o r e n h a b e n ihr 38
nach Werken einführenden Charakters. ... k e i n e e i n f a c h e A u f g a b e . D i e d e u t vor a l l e m d u r c h die E n t w i c k l u n g a l p h a -
"Die schon rein roman istischen Druckschriften in deutscher S p r a c h e s i n d z w a r ' p o p u l ä r e L i t e r a t u r ' ( S t i n t z i n g ) in d e m S i n n , daß sie s i c h an den 'Ungelehrten', d. h . der lateinischen S p r a c h e U n k u n d i g e n w e n d e n , a b e r d o c h w o h l n i c h t e i g e n t l i c h an d a s V o l k , s o n d e r n an die b i s h e r i g e n , n i c h t s t u d i e r t e n T r ä g e r des heimischen R e c h t s - und G e r i c h t s w e s e n s . " Wieacker 1967: 171, s i e h e a u c h 1 7 5 ; s i e h e a u c h T r u s e n 1962s 1 2 5 - 1 3 4 , der S t i n t z i n g s B e g r i f f der " p o p u l ä r e n L i t e r a t u r " k r i t i s c h k o r r i g i e r t .
183 betischer Rechtsenzyklopädien, sog. Rechtswörterbücher, ger e c h t zu w e r d e n v e r s u c h t . E i n e u m f a n g r e i c h e L i t e r a t u r dieser A r t ist v o m E n d e d e s 13. J a h r h u n d e r t s an in D e u t s c h l a n d e n t standen" . " Im Z u s a m m e n h a n g
mit
Stammler
normativen
einen
regionaler schiede stimmte
der
enormen
Umgangssprache
zwischen
den
Subsysteme
Verbreitung
EinfluB,
dieser
die
Norm
und
verdeutlichte
erhoben
Schriften
Unterschiede
und Schriftsprache
Stilebenen
zur
der
ebenso und
sieht
zwischen
die
durch
Unterden
be-
wurden:
" F ü r den g e m e i n e n M a n n war ein s o l c h e s F o r m u l a r - o d e r T i t u l b ü c h l e i n m e i s t d i e e i n z i g e H i l f e , zu der er in S c h r e i b b e d r ä n g n i s s e i n e Z u f l u c h t n e h m e n k o n n t e . H i e r a l l e i n v e r m o c h t e er zu erkennen, welcher Unterschied zwischen gesprochener und ges c h r i e b e n e r R e d e b e s t a n d ; h i e r a l l e i n f a n d er die k u n s t v o l l e Sprache eines gehobenen S t i l s . So m u B t e sich den breiteren S c h i c h t e n die E m p f i n d u n g m i t t e i l e n , d a B man s i c h b e i s c h r i f t l i cher Fixierung von Gedanken oder Vorgängen d e r Sprachart b e d i e n e n m ü B t e , die in d i e s e n F o r m e l b ü c h e r n s t a n d . " (Stammler 1926: 134)
Weitere
Bezeichnungen
für
Praxis
die
vor
für
allem
tionenbücher
sowie
die
tig"
1964:
201).
(Coing
"Klagspiegel" gel"
(6
1495,
Vorrede
als
dieser
Art n e n n t
ProzeBsummen,
Notariatstraktate
Drucke
(entstanden
in d e s s e n
Texte die
Zahlreiche vor
1516,
zuerst
die
und
Coing:
"...
Libell-
und
Formularbücher
Auflagen
erlebten
u.
z.T.
o.J.)
und
der
gedruckt
1509)
von
Ulrich
Adressaten
genannt
waren Exzepwicha.
der
"LayenspieTengler,
werden:
" L a y e n , es s e y e n w e l t l i c h r i c h t e r , v o r g e e r , b e y s i t z e r , u r t e y l sprecher, radtgeben, Schreiber, clager, andtwurter (d.i. Bek l a g t e ) " (Zit. nach Wieacker 1967: 172) Etliche
der
hierher
gekennzeichnet; liche
Verfahren
genheiten. lierende
Es
gehörenden
sogenannte und
seine
existierten
Verdeutschungen
Breitenwirkung"
(Wieacker
Texte
sind
'ProzeBbücher' technischen auch
Regeln
Rechtstexte
173).
"geben nach allgemeiner Belehrung d e n g e b r a u c h Muster für G e s c h ä f t s -
das Wort
bzw.
paraphrasierende
römischer 1967:
durch
beschreiben
dessen
und mit
'Spiegel'
das stark
gerichtGepflokompi-
"pädagogischer
Formularbücher ü b e r U r k u n d e n s t i l und U r k u n und Klagformulare; durch die
39 C o i n g 1964: 161. Eine Z u s a m m e n s t e l l u n g von L a g e r v e r z e i c h n i s s e n und Katalogen dieser Art von Texten gibt Stammler 1926: 1 3 3 A n m . 1.
184 Klagformulare
werden
gerichtlichen
Verfahrens
4.4.3.5 Von
Juristische
besonderem
Lexikographie, römischer selten ren
Interesse
ist zwar
sich
Advokat,
nur ü b e r s e t z t ,
und
einander
und Prokurator,
Zusammenhang
Rechtsdenkens"
der
Inhalte
auch
mit
dem
ist
so
auch
die
und
210)
und
aber die
nicht
Fachterder
ande-
Übersetzung
verschiedenen
Verschiedenes,
mit
dem
nähern
sich
zwischen
Für-
Umbildung
des
Relation
4.4.2.2.
"Systematischen
der
Wortschatz
nicht
entstammen
ursprünglich
an;
juristischen
den
hinsichtlich
wird. Anwalt
s. o . 4 . 4 . 2 . 1
1963:
der
auf
Rechtsvereinheitlichung
zwischen
(Bader
bildverändernde
des
172).
Rezeptionszeit
enthält,
Begriffe
bezeichnen
ihre
Den
Grundzüge
1967:
Bereich
der
sondern
beide
ProzeB
Bedeutungen
die
(Wieacker
der
in
erklärt
fortschreitenden sprech
über
ursprünglich
bezog,
sondern
Rechtssystemen
hier
Wortmaterial
Rechtsvorstellungen
von
veranlaBt"
die
deutsches
nicht
Mitteilungen
Lexikographie
Rechtsquellen
auch
minologie
auch
den
Bezeichnungen,
transportierten,
illustriert
die
Bader
welt(1963:
210 ) : "Der e i g e n m a n n , der m i t s i n e m lip dem k i r c h l i c h e n o d e r w e l t l i c h e n L e i b h e r r n h ö r i g i s t , w i r d z u m s e r vus u n d da m i t , o b w o h l dem e i n h e i m i s c h e n Denken nach doch weiß G o t t P e r s o n , wenn auch minoris iuris, zur res." Es e n s t e h e n
lateinisch-deutsche
Wortlisten,
"in denen für die technischen lateinischen Rechtsausdrücke deutsche Vokabeln angegeben werden. Diese 'Wörterbücher' hatten n a t u r g e m ä ß f ü r d i e Ü b e r s e t z u n g d e r Q u e l l e n u n d der l e g i s t i s c h e n L i t e r a t u r , a b e r a u c h für den p r a k t i s c h e n B e t r i e b der K a n z l e i e n B e d e u t u n g . W o r t l i s t e n d i e s e r Art e r s c h e i n e n als S p e z i a l l e x i k a , in F o r m u l a r b ü c h e r n und als H a n d e x e m p l a r e einzelner Kanzleien."4° Als
einfluBreiches
que
iuris",
(Coing 1964: Juristische G.
Kisch
dieser
der
auf
nennt
zahlreiche
Coing
andere
den
"Vocabularius
Vokabularien
utrius-
eingewirkt
hat
Rezeption
hat
170). Lexikographie
untersucht
Textsorte
40 Coing
Beispiel
1964:
und
im
Zusammenhang
dabei
auf
die
mit
der
philologische
hingewiesen:
173
mit w e i t e r f ü h r e n d e n
Literaturangaben.
Relevanz
185 "Its (i. e. the R o m a n l a w ) a d o p t i o n in l e g a l p r a c t i c e was u s h e r e d in by a p h a s e t h a t c o u l d w e l l be d e s i g n a t e d as the ' p h i l o l o g i c a l ' r e c e p t i o n of R o m a n l a w . Its m o s t p r i m i t i v e s t a g e is m a r k e d by the n o t i n g and c o l l e c t i n g of t e r m i n i t e c h n i c i of the legal language in n e e d of p h i l o l o g i c a l explanation and l e g a l i n t e r p r e t a t i o n ... For c o n v e n i e n c e of u s a g e the law t e r m s e x p l a i n e d w e r e a r r a n g e d in a l p h a b e t i c a l o r d e r . " ( K i s c h 1 9 4 4 : 216) Die
juristischen
terungen ter
Ausdrücke
Wenzel schung
Vokabularien
und b e s c h r ä n k t e n (Kisch
Brackel
1944:
weist
juristischen
enthielten
sich
nicht
219).
Kisch
an
auch
nur
Für
auf
den
einigen
Fachwortschatzes
etymologische die
Angabe
"Vocabularius Wortgruppen
nach
(Kisch
rerum"
die
1944:
Erläu-
äquivalenvon
Verdeut-
221-223
u.
232f f ) . Die
Intention
der
juristischen
tiv-darstellungsfunktional auch
auf
gual
vocabularies
die
Erklärung
auf
von
served
Lexika
richtet
ein Teilgebiet
sich
sowohl
Sachzusammenhängen : "The
partly
as
kogni-
des W o r t s c h a t z e s
dictionaries,
early
partly
als
bilin-
as
legal
encyclopedias". Eine
sehr
detaillierte
der
'Literatur
von
"Literaturtypen".
4.4.4 Es bei
Der
gilt
des
kommunikative
herauszufinden
Schwarzenbach
Formular" Formulare,
gegeben
und
mit
des g e s a m t e n
Rechts'
gibt
Textsortenbereichs
Troje
1977;
er
spricht
Zweck zu
belegen,
seiner
welche
Textsortenimplikate
Titelbezeichnung
"Synonyma
und
sind.
Formel-
beschriebenen
Darstellung
gemeinen
oder
juristischen
Formularbücher^'
gehören
zu
der
oben
Hilfsliteratur.
41 C l a e s 1 9 7 7 : 1 3 f , Nr. 40 = 1. A u s g . B a s e l 1 4 8 3 ; K i s c h 1 9 4 4 z i t i e r t n a c h der A u s g . v o n 1 5 1 2 = Claes 1977: 58, Nr. 210 (StraBburg 1512). 42 K i s c h 1 9 4 4 : 2 2 3 , d o r t a u c h e r s t m a l i g e T e x t w i e d e r g a b e anderer, z . T . h a n d s c h r i f t l i c h e r V o k a b u l a r e , die in d e n g e r m a n i s t i s c h e n B i b l i o g r a p h i e n nicht verzeichnet sind! 43 S o w o h l in der r e c h t s g e s c h i c h t l i c h e n als a u c h in der p h i l o l o g i schen Literatur sind i n k o n s e q u e n t e r w e i s e zahlreiche B e z e i c h n u n g e n für d i e s e T e x t e in U m l a u f g e s e t z t w o r d e n ; i c h h a b e m i c h für ' F o r m u l a r b u c h 1 als für die r e l a t i v d u r c h s i c h t i g s t e e n t s c h i e d e n .
186 Auf
Entstehungsgeschichte
im e n g e r e n ihrer
Sinn möchte
kommunikativen
Formularbücher zuerst
in
des
lich
der
Formulare
auf
nun
stärkere der
hat
deutsche
Zeitlich
allem
aus
der
Rezeption
unter
dem
Aspekt
Urform
wurden
Rechtspraxis
und
fanden
Anwendung
in
Deutschland.
die
Erst
allmäh-
Mustertextsammlungen
weltlichen in
kirchlichen
der
der
Rechtspraxis
angepaBt.
Formulare,
Rhetoriken,
zusammengefaßt
werden,
hauptsächlich
Quellenvergleiche
nachgewiesen,
Formularen.^'1 durch
eingehende
Rhetoriken
entstanden
und
römischen
Untersuchung,
Notariatsbücher
lateinischen
Rhetoriken die
vor
Formularbuch
eingehen.
mittelalterlichen
Rockingers
und
Joachimsohn daß
im F o l g e n d e n
ich
der d e u t s c h s p r a c h i g e n
So b a s i e r t Prozeß-
Textsorte
lateinischen
Rechtsgeschäften im V e r l a u f e
der
Zweckausrichtung
stammen
ihrer
und T r a d i t i o n
inhaltlich
'Formularbuch1 Anpassung
Textstruktur
als
sind
direkte
an oder
diese
im
1893:
genannte
entwickelten
Texte,
Rechtsverhältnisse
Anwachsen
resultierte.
Die c h a r a k t e r i s t i s c h e n
Briefsteller
sind:
der
lateinischer
81).
anschließend
ahnlieh
an d e u t s c h e und
Übertragungen
(Joachimsohn
in
in
sich
denen
die
Veränderungen
Sachinformationsanteile
Funktionen
dieser
juristischen
- B e r e i t s t e l l u n g e i n e s K o r p u s von M u s t e r t e x t e n b z w . v o n b e r e i t s v o r p r o d u z i e r t e n T e x t s c h a b l o n e n zur A b f a s s u n g v o n U r k u n d e n , G e r i c h t s d o k u m e n t e n , G e s c h ä f t s b r i e f e n e t c . , in die der u n g e l e h r t e Jurist oder S c h r e i b e r nur noch die a k t u e l l e n oder i n d i v i d u e l l e n Daten von Personen, Orten und G e g e n s t ä n d e n einsetzen mußte. F o r m f e h l e r k o n n t e n nach dem r ö m i s c h e n Recht j u r i s t i s c h e N a c h t e i le n a c h s i c h z i e h e n ; F o r m u l a r b ü c h e r h a l f e n , d i e s e zu v e r m e i d e n , - Vermittlung juristischen Grundlagenwissens, besonders hinsichtl i c h der P r o z e ß t e c h n i k , - Erklärung juristischer termini technici; darüberhinaus
noch
allgemeinbildende
-
Vermittlung rhetorischer Regeln dige Textproduktion, - Bereitstellung eines Korpus
44 Rockinger
1855:
passim,
über
und
kulturelle
als Leitfaden von
deutsche
für
Funktionen: eine
idiomatischen Formularbücher:
selbstän-
Ausdrücken, 98-101.
187 Phraseologismen und Stilfiguren mit den g e h o b e n e n s c h r i f t l i c h e n Sprachvarie tat. 4.4.4.1
Am
Text
als
Roths
"außleger
Schnittpunkt
Schnittpunkt
der
beiden
'fachterminologische, hen
in g e w i s s e r
auch
Simon
gemachten len
und
belegen
Textsortentraditionen s c worter"
Simon
Werke
juristische
wie
zu
was
aus
(1) A d r e s s a t e n b e z u g ,
Standortbestimmung
'Wörterbuch'
Enzyklopädie
Schwarzenbachs
Fremdwörterbuch^^,
Angaben
(4)
einer
Textsortentraditionen
insbesondere
Beziehung
Roths
von
schwerer...
Symptomwerten
den
des
ste-
"Synonyma" in
der
(2) I n t e n t i o n ,
innerhalb
und
1
und
Vorrede (3)
Quel-
Textsortensystems
zu
ist.
(1) Im T i t e l
bezeichnet
Simon
Roth
sein
Werk
als
" E i n T e u t s c h e r D j c t i o n a r i u s / dz ist ein a u ß l e g e r s c h w e r e r / v n b e k a n t e r ... w o r t e r / so ... o f f t m a n c h e r l e y j r r u n g bringen. ... allen Teutschen/ sonderlich aber denen so zu Schreibereien kommen/ vnd Amptsverwaltung haben/ aber des L a t e i n s v n e r f a r n s e i n d ... p u b l i c i e r t " (Roth 1 5 7 1 : 2 7 7 ) . In
seiner
entwirft in
Vorrede Roth
Kontakt
die
mit
wie
des
rc."
(Roth
wort
ein b l i n d e r
(Roth
1571:
Latein
gelernt
(2)
In
284,
1571:
in T e u t s c h e n weil
dieser
Situation
soll
-
gemäß
werden,
des Lateins
vnerfarn
kommen/
dester
(Roth 1 5 7 1 :
282).
(3) A u s d i e s e m
Adressaten-
Heranziehen weniger
45 Roth
1571,
Jan.
der,
ihm
tappen
kein
oder
1567)
wenn
geschrifft/ und
eingemengt
liecht
überhaupt
20.
Artzney/
dabei
"solche
furkommen (muB, nur
er
U.
...,
H.)"
mangelhaft
hat.
gezogen
oder
"heylige
dem
zu R a t e
das
vom
Benutzers,
282) kommt
schrifften
nach
er
datiert eines
Bereichs
an der w a n d
282),
Dictionarium
1571:
Texten
Iurisprudentiam, Lateinische
(Roth
Bedarfssituation
auch
hrsgg.
Intention der
stattlicher
und Situationsbezug
mündlichen
gelehrten
der
"damit
"hab
1936.
ich
...
Roths
resultiert auß
-
sein
ampt/darzu
verrichten
Quellenmaterials
Schriften:
von ö h m a n n
sein
neben vilen
er
muge"
für
Roth
den
mehr
schriff-
188 ten/ Vocabularijs/
auch
taglichen
colligirt"
(Roth 1571s
(4)
aufschluBreich
Sehr
hierarchischen Tatsache, seiner
Roth
sich
Adressaten
gelehrten
furRemen
...
Ich
nidrige
nach
der
art/
lich
denen/
auch
kein
herkompt nutz
eben
nit mich
deren so
das
Hie w e r d e n das
derte
Leben'
chischen
System
überhaupt
und
tiven
Fähigkeiten
schen
Briefsteller
schriftgebundenen Textschablonen
halfen,
und
die zu
die auf
wie
das
war
im
den
als s t r u k t u r i e r t e
46 S o l c h e lassen sich als p r a g m a t i s c h e sich schon die antike Rhetorik Kap. 4.5.6.
ver-
laudare
283)
der
geglie-
Kommunika'bür-
und
ebenfalls
hierar-
Rhetoriken
genannten
und
Kommunika-
Sprachhandlungen
(Rechts-)Enzyklopädien sprachlich-kommunika-
Weise
bildeten
selbst
wenig
rechten
Verwaltung'
und
andern
hierarchisch
erworbenen
Formularbücher
dem
buchstaben
Textsorten: in
darumb
deriuatiua
die
Schnittpunkt
kognitive
Sprachhandlungen
oder
vnnd
vollziehenden
Dictionarien allem
von
mich
D i e t ion a r i a
oder
-
Nemb-
gelernet/
(Roth 1571:
abgebildet
schriftlichen
vertieften vor
am
accomodir
fur c e l e b r a r e ,
'öffentliche
typischerweise
auszubilden;
unterstützten
..."
Niveau
zumachen
schreibe.
wort
hierinn
Als
belegt,
proportional
Sprachlehrbücher
tionsbereichen
endsilben
Berufssystem
der
ein
ist/
laudirn/
vnd
obgemelte
primitiua
brauch.
das
die
genannten
gleich
nicht
seind
exemplarisch und
wie
jnen
ist
abgrenzt:
vn d i e n s t
grundt
ist/ die
selben
Auch
'Rechtspraxis 1 ,
gerliches andere
Teutschen
celebrirn/
Bildungs-
tionsbereiche
vom
auf
namentlich
hinunter/
zu n u t z
Derwegen
termini/
nach dem
E.
-
und F r i s i u s
weit
Lateinischen
m.
den
hie
...
wird
von
mich den
gesetzt/
Hier
Bezugnahme
Latein
deriuation,
... s t e h e t
die
sey/
... p l o B l i c h ändert
...
bildungsbezogenen
Textsortensystems
durch
ich d a s
das
sein.
gsprachen
einer
frnhd.
des D a s y p o d i u s
verstehn.
mugen
hinsichtlich des
ausdrücklich
Dictionarien
"das mein
oder
282).
Gliederung
daß
colloquijs
ab,
und die
nämlich
die
juristi-
einschlägigen in
Form
von
Textgerüste.
W-Ketten bedient
beschreiben, hat; siehe
derer dazu
189 4.5
Traditionelle
Zusammenhänge
und Formularbüchern Die
traditionelle
antiken Sinne
Anwendung
hinsichtlich
mit
bei
ihrer
'Formularbuch'
Hinsicht
folgenden
rik
als
für
die
Regelsystem
und
praktischen lung
der
kurzen
juristischen
Heinrich tat
Gesslers
mit
wahren
Bemerkungen
aus
und
miteinander auf
die
aber
Sowohl
die
gewisser Juristen
der
Kommunikation
der
Rheto-
für
die
Darstellung
der
aufzeigen.
entstehen
...
Werke,
juristischen 1493)
im
3.
die
die
Darstel-
Formelsammlungen
verbinden.
Friedrich
1493)
waren
wobei
auch
auf
So
einen
enthält
ζ.
deutschen
Riedrers Buch
B.
Trak-
Spiegel
einige
und
der
einleitende
die
die der
Cicero
und
Rhetorik Parteien
geforderte
Quintilian
zwar vor
eng
ursprünglich
Gericht
bezog,
Schriftlichkeit
des
wurde.
lateinischen auch
seit
sich
Kommunikation
hin e r w e i t e r t
als
Nähe
Vertragslehre."47
verknüpft,
Mittelalters
in
ungelehrte
seiner
(Straßburg
Rechtspraxis
schließlich
Prozesses
welche
in
Erläuterungen
(Freiburg
mündliche
die
schreibt
mit
Rhetorik
der
stellen
in
Bedeutung
und V e r w a l t u n g
Quellen-Allegationen,
Rhetorik
Rhetorik
"Es
dictaminis
im
Rechtspraxis
Coing
Rezeptions
Ars
fundamentale
schriftlicher
4.5.1
Rechtshistoriker
praktische,
andererseits
an
der
Mehrgliedrigkeit
Funktionen
gesamte,
in
ist.
in R e c h t s p r a x i s
Der
ihre
der
Textsorte,
die
sollen
frnhd.
und
Stil
Textproduktion
Textproduktion
Rhetorik
den
bezeichneten
Belege
einem
einerseits und
der
Hilfsliteratur
Die
einerseits
Synonymen Verzeichnisse
kommunikativen
repräsentativ
adressierte
der
Tradition
Variantenreichtum
fördernde sie
Synonymiken
andererseits
Verankerung
rhetorischen von
zwischen
Formelbücher
die
späteren
der
Antike
deutschen
und
des
deutschen
Nachfolgewerke
ent-
47 C o i n g 1 9 6 4 : 1 6 3 ; ' a l l e g i e r e n ' = " e i n e S c h r i f t s t e l l e a n f ü h r e n " , nach Laufs 1976: 292; 'Quelle' bezieht sich w a h r s c h e i n l i c h auf den Corpus 3uris.
190 hielten der
das
rhetorische
Beispielhaftigkeit
immer
häufiger
Textteile, rechten
in
und
Urkunden,
Beinahe zeigte
den denen
den
explizite
und
anderen
Identifikation
deutschen
Universitäten
tionarius
zugleich
chern
kennen,
4.5.2
Herkunft
Herkunft
der
Formularbücher (1896)
legt
Auszügen
den
in
Eßlingen,
damals
die
Inhalte
Joachimsohn Textmaterial -
Joh.
wurden
wir
mit
der
-
von diese
Jurisprudenz
Erscheinung, Rhetorik
als
über
daB dem
auf
von
den
Institu-
zugewiesen
Verfasser
Schriftsteller
oder
Belege
sprechen. zugleich
waren
Formelbü-
Rhetorik
Textschablonen
des
auch
···,
1969:
erhellt
vor,
Wyle,
italienischen Interesse
nennt
regelge-
erschei-
309).
die
Niklas von
durch
die
Autoren" um
Wyle
durch
bis
1469
begann
Bildungsguts
ging an
die
es
von
Autoren
Stadtschreiseine
lateinischen
Schülern
letztlich
Joachimsohn
Übernahme
wiedergeben,
seinen
frnhd.
eine
von
1447
etlicher
worden.
für
Schulmeister,
zu m a c h e n " ,
humanistischen
(Eggers
besaßen
Abfassung
Jahrhunderts
über
interessanterweise
verständlich
Vermittlung kreise
als
die
"einen Querschnitt
modernen
"pädagogischem
Rhetorik
fünfzehnten
Translationen
ber
in
Mustertexte
ist
Formular bûcher
schungen",
des
hinreichende
aus
der
Mustertexte
der
h.
nachgestellte
rhetorisch
gegeben
eigenthümlichen
Juristen,
1867s
der
zur
d.
sie
oder
angemessenen
Dokumenten
Vorlesungen
zugleich
(Stintzing
Die
die
practische
nen"
sondern
voran-
Anweisungen Normen
implizit,
dictaminis.
s i c h z. B . "in der
daB
nur
Mustertexte,
stilistischen
der a r s
die
ihrer
nicht
Mustertextsammlungen
Briefen
entsprachen
und
Regelsystem
"Teut-
Werke
der
zunächst
aus
lateinischen
ihm a b e r
um
lateinunkundige
die Hof-
126-129).
als
von Niklas
Formularbücher, von W y l e
Helias Meichssner,
die
zugrunde
e Handbuchlin
einem
Teil
ihrer
Muster
legen,
e grundlichs
berichts,
recht
191 vnd
wolschreibens,
1538.
der
orthographie
und
grammatic
...
Stuttgart
48
- Alexander
Hug,
Rhetorica
vnd
Formulare
...
1.
Ausgabe
Tübingen
1528.49 -
Schryfftspiegel,
Für 1.
den
"Spiegel
4.5.2.1
der
Freiburg
Ausgabe
kritische
zu
den in
von
Joachimsohn
mit Wyles
Friedrich (1896:
Riederer,
107-109)
Translationen
Wyles
zahlreich
Vorrede
und
Eyb^2
deutschen
Texte
zur
Konstruktionen,
eine
nach.51
ain
über
getrüwer
söll/ain
sunder
syge
andern
sine
im
hatten
Folge,
die
andererseits
'Synonymis')
Translationen
die
Unterschied eine
starke
sich
einer-
gerade
finden,
die
in
bei
den Wyle
wort
daz
vnd
gegen
zu z y t e n
verglychet
stellt
Wyle
die
sinnäquiva-
transferyerer/nit
sorgfeltig
wortäquivalente:
tolmetsch
yedes gnug/
(den
_
-
sind.
zu s e i n e n
Übertragung
Obersetzungstechnik
Steinhöwel
seiner
syntaktischen
"daz sin
weist
und Dreifachformeln
besonders
lente
von
Übersetzern
Latinisierung
In der
1493,
Rhetorik"
Verdeutschung
Besonderheiten
seits
wahren
Auseinandersetzung
Die
Doppel-
1527.50
Köln
werd
aim ain
...
andern
gantzer von
wort sine
gebruchh
zeverglychen,
gegen wegen
aim tütscher
4 8 M e i c h s z n e r 1 5 3 8 , v g l . J o a c h i m s o h n 1 8 9 6 : 9 2 , v g l . a u c h die n e u e re B i b l i o g r a p h i e (= c h r o n o l o g i s c h e s V e r z e i c h n i s d e r d e u t s c h e n B r i e f s t e l l e r u n d v e r w a n d t e r W e r k e des 1 5 . b i s 1 8 . J a h r h u n d e r t s ) b e i N i c k i s c h 1 9 6 9 : 2 4 5 - 3 0 8 , zu M e i c h s s n e r : 2 5 2 . 4 9 Z i t i e r t n a c h J o a c h i m s o h n 1 8 9 6 : 93, s i e h e a u c h N i c k i s c h 1 9 6 9 : 250. 50 J o a c h i m s o h n 1 8 9 6 : 1 0 9 ; N i c k i s c h 1 9 6 9 : 250, m i t ausführlicher T i t e l a n g a b e ; e d i e r t in M ü l l e r 1 8 8 2 , 3 8 2 f f . 51 V g l . d i e a u s f ü h r l i c h e n e u e r e B i b l i o g r a p h i e von Breuer/Kopsch 1 9 7 4 , d i e s i c h m i t der B i b l i o g r a p h i e v o n N i c k i s c h ü b e r s c h n e i d e t (zu a l l e n a n g e g e b e n e n W e r k e n ) . 52 V g l . d i e E i n z e l d a r s t e l l u n g e n zu a l l e n d r e i e n bei E g g e r s 1 9 6 9 : 126-134.
192 worten dem
gegen
latine
worten Wyle Auch
...
daran
auch
in
Martin
eben
Luther
entschieden
daraus
- u . a . Textsorte
Mustertexte
Sinne
als
als
Mehrgliedrigkeit
des
und
daher
starke
diese
als
in
tütscher
Multiplikator für
den
bei
ins
"Primat
des
ihm
resultierte
Ausdrucks.^^ bzw.
nahe
festgehalten
Spuren Norm
der
gewirkt.^4
auch
als Vorstufe
muB
ist,
aigenlicher
Übersetzer und
außerordentlich
enthalten
ist
folle
muB."^'
103f)
'Rhetorik',
grösser
rhetoricales1
1980:
'Formularbuch1,
Textsorte vorbilds
sich
der
vmbreden
diesem
hat
dero
gebruch
die
'colores
(Wolf
die
vns
man
übertragenen
Sinns"
Für d i e
latinischen/
vnd darumbe
hat
Deutsche
den
des
an
Verwandte
werden,
daß
lateinischen
die
der die
Sprach-
Benutzer/Adressaten
weitergeben.
4.5.3
Schreibdidaktik
Zusätzlich
zu
Anweisungen Teil
mit
Mustertextsammlungen
enthielten
("colores
diesbezügliche rhetoricales Ausdrücke,
auch
große in
Die
Symptomwerte als
man
werden
strukturelle
Synonymiken
larbüchern
zu
sind
Regel
und bei
der
der
müssen
eine
ersten
einen
sollten
Unter
kleine
den
Liste
selbständigen
(Vgl. Kap. 4 . 2 . 1 ) ,
Ähnlichkeiten
mit
diesen
dritten
Stilfiguren
juristisch-verwal-
werden
signalisierten. auch
auch
rhetorischen
besonderen
verwendet
Rezeptionsbeziehungen
und Kap.
expliziten
der
ebenfalls
häufig
Vorläufer
gesehen
direkten
Kap. 4.2.3.0
die
Textproduktion
findet
die
wörterbücher
in
Ausdrücken
rhetoricales"),
tungstechnischen
nur
Formulare
idiomatischen
und
colores synonymer
Synonymen-
da sie
aufweisen,
zueinander
und
nicht
sondern
standen
(Siehe
von
Formu-
4.2.3.1).
als
trennen.
Teil
Auf
der
Grund
Rhetoriken der
in
allen
nicht
diesen
den
juristischen
53 Z i t i e r t n a c h der E d i t i o n von A. v o n K e l l e r 1 8 6 1 : 8. 54 "Nu hab ich ... die c o l o r e s r h e t o r i c a l e s a i n s t a i l s g e t r a n s f e r y e r e t v n d Jn ain v e r s t e n t l i c h t ü t s c h e g e b r a c h t . " v o n K e l l e r 1 8 6 1 : 9. 55 V g l . K a p . 4 . 2 . 2 . 3 , b e s o n d e r s S t o l t 1 9 6 9 .
193 Hilfs- und Unterweisungsbüchern den
Intention
Texte,
so
sind,
als
wie
dann
um
die
tischen lation
von Mitte
aber
sowohl
einzelnen
16.
in
engem
von
Rechtspflege
Kontext
die auch
lllner
zwar
als
d. h. mit
Merkmale und
haben
eigene,
etabliert,
textgenetischer
textstrukturellen
Zusammenhang
textinterne
und
Formularbüchern
in t r a d i t i o n e l l e r ,
deren
können
Titelbezeichnungen
Jahrhunderts den
ihrer
kommen-
werden.
Schwartzenbach
neben
hinsichtlich
Merkmale
Literatur, zum
des
zum A u s d r u c k
Adressatenkreises
aufgefaßt
Schöpper,
Textsorte
als a u c h
funktionalen
die
Textsorte
die
sich
Beziehung,
gemeinsamen
unterschiedlich
lexikographische befinden
des
e i n e
Synonymiken sich
und
gleichermaßen
der
und
text-
schreibdidak-
ihrerseits
Verwaltung
in
Korre-
zu
begreifen
von
Schwarz-
sind.
4.5.4 Die
Typische
bei
der
Textstrukturen
synchronisch-strukturellen
enbachs
"Synonyma"
unterschiedenen
klassen
(s. K a p . 2 . 3 )
in l e x i k o g r a p h i s c h e n , men
sind
als
sondern
textstrukturelle auch
in a n d e r e n
Textsortenbereichs
auszumachen.
Auf
Grund
Tradition
der
Rhetoriken
ma'
(s.
gemeinsamer der
Kap.
mik
zu
einer
len 1538 ric1
von
anonym
bei
(Notariat und
Ansätze Zwengel
Schwartzenbach; 2.3.4),
Egenolff in
der
Joh.
führt,
ist
gedruckten
überhaupt Peter
kombinierten
Strukturen
(1568:
in
die
'Notariat
Zwengels
in
den
vnd
Formular-
Darstellung
Synony-
der
para-
Synon ymikte i 1538)
und
Teutsche
entwickelt.
das
Paradig-
Informationsklasse
(Meichszner
nicht
zu f i n d e n ;
XXXV-VLII):
Synonymenlisten
Erweiterung
dagegen
nur
gemeinsa-
Schwarzenbachs
syntagmatischen
' Handtbuechlein'
1538)
s yηtagmati scher aus
bei
die
die
nicht
des
Onomasiologisches
Kap.
Textstruktur
Meichszners
"Synonyma" sind
(s.
beträchtlichen
digmatischen
1
Informations-
Merkmale
Texten
entsprechen
Informationsklasse
2.3.3)
'Gebrauchsmuster'
Beschreibung
lexikographischen
und
In
Rheto-
Schöppers Kanzleibuch
paradigmatischer
folgende
vom
Beispiel
und
stammt
194 widerspenstig Daß
meinem
ben
Schwager
lie-
also
neidig
gehet/ist
ubel
trewes
hart
ligendts
mir
ein
ge-
hertziges
an-
leidt.
trübselig gefehrlich unglucklich jammerlich Gebrauchsmuster Kollokationen Paradigmas
in d e r eines
Funktion
Glieds
hat a u c h U l n e r s
des
eines
Beispiels
bzw.
lexikalischen
als
Angabe
der
onomasiologischen
Synonymenwörterbuch: "Ampt.
Be f e h l / G e s c h e f f t / H a n d e l / B e r u f f / F u n c t i o n . Setze
deinem
Ampt
fleiB
nach/so
vnd b e f e h i / t r e u w l i c h
wirstu
wehrt
bey
vnd
den Herrn
mit
gehalten."
(Ulner
1577:
15)
"Anfang. Vrsprung/anhub/inngang/wurtzel/brunnquelle/hSupt c c c hauptgrund/hauptbrunn/hauptquelle. Gottes wort Geitz
ist
ist e i n
Schwartzenbachs und
erläuternd (s. K a p .
weißheit
Wurtzel
alles
Brunn
auf
erläuternde
Prozeßbüchern intendierte
und
vnd
bösen."
Informationsklasse
hungsgeschichtlich richts-
der
in
Teil texte
1
vrsach/
vrsprung.
(Ulner
1577:
15)
Sacherläuterung'
ist
Teiltexte
von
entste-
Formular-,
einigen
Fällen
Martin
Luthers
auf
Ge-
ebenfalls
zu
beziehen
5.3).
4.5.5 Werktitel Zur
Illustration
den
neueren
Verwendungsanweisung
der u n t e r s c h i e d l i c h e n
Bibliographen
"Briefstellern" riklehrbücher
als
gilt,
erfassen
und
Nickisch
Titelbezeichnungen,
1969,
Breuer/Kopsch
wollten,
zu
sich
dessen 1974,
die
bei
Untersuchung
den
die
weitgehend
nur
die
Rheto-
überschneiden-
195 den
Angaben
führen,
und Adressatenbezug einiger daß m a n
und der
sämtliche
des 16.
zwischen
"Hye
Wer
hebt
brieff
an
auch
w a s auf
-
brief
machend
"Formulari
vnd
-
Titel
zeigen
vnnd
m.
E.,
einerseits
Situation
zegeben
allerhand
tyttel
das
Anton
Tex-
Zweck?
sind
colores
nahezu
des
zu w e l c h e m
begriffen
antwurt
-
die
üblicherweise
Augsburg,
rethorica
Froschauer,
aller
alles
Sorg,
zum
1483."
wie
man
1501."
briefen
(Nickisch
vnd
1969:
reden
249)
Fruck, Formular/
Händlen/
Contracten/
Instrument
Gerichts dabei
Sachen/
formlich
kurtzenn einem
Wie man
halber/
stellen
ist
vnnd
oder
Commission/ zuwissen/ Erklerung
Titel vnnd
Teutsche allen
was
in
vnnd
Fruck.
Cantzlei Stands/
gebürlichen
Egenolff,
1529."
Rhetoric/ aller
Sachen/
zubetrachten/ aller
oder
andern
Verschreibungen/ solichen persönlich Mitt
Büchlin/ Geburt
Titel
einem
Wie
oder
geben/
man Ampts
Brieffe
soll.
Schreiber/ in
vnnd
Mündtlich
Ludouicus
nidern
Seinen
stellen
Sachen Brieffe/
gleichen
zuhandlen
Christian
"Notariat
Der
zuwissen/
schreibenn/
StraBburg,
mag/
not w e n d i g
Hohen
Schrifften
in G e r i c h t s
vnd G e s c h e f f t e n /
fürgestelten
ieden/
Redner
ist
teutsch Hans
"Teütsch
vnnd
frag
synonima
hier
kann.
für w e n
darinne
Zweck
249)
vnd
Augsburg,
vnnd
-
dienent
(Nickisch 1969:
Ludwig
mit
senndtbrief
vornehmen
Weise
von
Sie
kommunikative
welche
Bild
Briefstellern
präsentieren
die
formalari
rethorick
ständ
sol.
die
seien
zitiert.
amtlichen
Jahrhunderts
der
anschauliches
vermitteln,
andererseits
Informationen,
tes e r k l ä r e n :
ein
ausführlicher
Trennung
und R h e t o r i k l e h r b ü c h e r n Titulaturen
sie
Textsorte
Formularbücher keine
weil
(Nickisch 1969:
Wes
seiner
einem
Practic/
Contracten/
zuuersehen/
iedenn
vnnd
vnd
Handlung
fürzunemen
Art v ñ E y g e n s c h a f f t e n /
Instrument
angehenckten
vnd
Doctrinen/
Instructionn/
bestendigsten
sei.
Auch
Rechtlichen Formulen
Notarien/ vnd
Verbrieffungen
derselbigen
Contracten
250)
vnnd
Mit
ieder
Cautelen/ Exempeln.
196 etc.
DEr
Offnen
Maiestat Eydt
/zu
vnd
Gericht
Zu
der
Γ reise h offen Reformation
vnd Künig
a.
wie
ieder
Rom.
Ampter
Vrtheyler
der
in
gericht
vil
zu
Keyserlicher
üben
vnd
Par they en
sachen/
Heymlich
von
die jre
Richter/
Desgleichen
fürderung
Frankfurt
Ordnung/
vnderrichtung/
Jurament
gehörig/
haben/
Notarien
so
sollen.
daran
weg
Die
Personenn
zum
zuhandlen
fürtreglich.
West
phalen
Die
betreffend
Maximilians.
M.,
Christian
Egenolff,
1538."
(Nickisch
1969:
252 ) Johan
Peter
"New
Groß
besten in
Formular
vnd
Chur
Zwengel,
vnd
fürnemen
vollkommlich auch
Auch
vnder
geschafft
bräuchlich
vnnd
dienstlichen zuuor vnd
niemals
Frankfurt
Beide sich
Grauen/ den
gemeinen auch
der
nothwendigen noch
trewlich
erfarnen
vnnd
vnnd
allerley
Sampt
allem
gesehen
han-
zu
den
Rhetorica dergleichen
worden/
gebracht/
Iohan
so
fürfallender andern
Teutschen
zusammen
den
anderen
Ampts
Vnderricht/
Schreiber/
von
Schrifften/
Herren
Ampten
Man/
seindt.
Buch/
deren
Gestellt
Durch
Den
Peter
Zwengeln/
1568."
(Nickisch
...
M.,
Christian
Egenolffs
Erben,
255)
Werke, in
aus denen
einem
Heidelberg, 1542,
a.
aller
in
außgangen/
fleiß
vnnd
von Heydelbergk 1969:
zuwissen
höchstem
Wolgelehrten
dem
Schreibereyen/
vnd
im T r u c k
mit
der
sonst
deln/ Desgleichen halben/
Cantzlei
Formularien
Fürstlichen/
Cantzleyen/
Cantzleyen
dem
vnd
auszerlesenen
d.i.
Sign. 3 2659.
enthält
genauso
Band,
die
keine
folgenden das
Titelseiten
Exemplar
'Der G e r i c h t l i c h
Verfasserangabe,
betitelten
der
Werk
Gobiers
der
(1562).
stammen,
befinden
Universitätsbibliothek Proceß' Text
ist
ist d a t i e r t
auf
identisch
mit
197
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eero. Taxirn. JftlibcQCftvnb mefrigcn/irt/enbtli4)cnbetn0bligenbent^e^lmba3uweròcn. Proroffirn.^fi erfireefen/ 2U»/(Ô beraubter einem ferne jeit berbewa/m» Ober (onß η ο φ lengererfirccFc. tiU f>atau$ ηοΦ mtfyvvtrfianto/fyic$ni$ tenjuerjclen. Collationirn r Aufrulti'rn. J f i } v e t f d ) ñ f f i t n / b a 6 ©rimrta{»n62lbfd*# Peiflfîg gegen etnanber »eriefen vnnb t>er£$rn/ bag bie Stbfdbrifft bem (Drigmal Aller wo:t gleirf) lautenbt fei. Repetirn.jffi εφοίη »nb en»i6bem/2tte fo einer (arm »otget^anen befc&íufí Ober etnee anbern fârtragen/fô vdfor (ΐφ/ιηη (einem namen erholet. D e p o m r n / l f i jetigen oberfunbtfcfeaflten/î&^er ber Scugen fageDepoß. tiones,geneitt werben. luititicim.H (î bte 2fppeUattOrtbet bem (Dbem'djter Rtdbter berc4)ten/64f (Te in gebörke^er vnnb gcbûrlieber weiß bcfct^cn / ®nb j>m anbradbt worfe» (et. Euincírn, J (i/ wenn einer eim Ääuffer mit Äetfet ein gôt abgewinnet^* mt bejfen gewe/en / fò ce »ertaufft ^«t/fonUni bem i&tútcatun S" svefen. ¿yfiSSdímOfí/wmn eúter «le ne elfter í&b etnee «nbernCfò o^n£e(fomatt t>erfnnb tobtet. friiirn.ucl promitfirn de rarn.^ft fà fitter hffriitht:fthrr»wfpmrfmiip «Vtt·/ jfeäcrttmöcövwtöcni namefyanbeU/öaß foUcbee bm-φ bcnfelbcn (01 rattfiaere ^öcrt/iDö«· (Ô einer (ortfi bem andern fiebert) cyt φ ΰ ΐ . ßmifirn O I? arm Ätcbter verwerffen/ale bafj er »nleibtM)/»cn»anbt tmb «^«ΓώΙ^^^^^ηηε^βίτπΛφοΛΒΓίάφΓΐιΒΓί'φφεη. r K T probirn, 3 fî jeugen »rtnb öergkufem / vetwerffen / ale »nglaubwürbtg/ Prpducifn.RcDrodacim.nff inn T&td)tetX0M ein/für vrtnb teibae fü rbrirt«
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D c f e n f o r , 3 ( t a r t bcfdbtrmer / f o OÍ>n g e w a l t j e m < m b t ô i m 3 ^ t e n t « « / * > α : ( ί φ ΐ * m b befefeúrmet. E x c u f a t o r , 3 ( i t ) c r / ( ô g t a ^ e r w a f j oì?n g c w a l t / jcmrtlben ftcfc» b i e ρ α τ φ α ε η bereefeten / w e r b e n / b t e ( c J b i g c n b i ß } u e r & t c r u n g v ñ e n b t f d j a f f t ber | « φ ε η i n feinergcwur« ( a m j a g a l t e n / v n b b e m n a c b ber o b b g e n b m v n b g e w t n n e n b e n pmt^etertjfe®' (teilen. l n f a n s , 3 ( î / b e r η ο φ n i t f t b e n f o r « I t tfî/ ί δ ι η (ÒWber m a g ( Τ φ weber fwwf' Ι ι φ ι ι ο φ (òn(l verpffafctcn, Maíoí
Prodigus m »erfwcní>cr/t>er b a s ( a n ü p p i g l u f ) v n b m u t w i l l i g v e t t b ô t / totoMertwlb j b m bte Verwaltung fetntrtyaab»mit» g i i r e r v o n b a r ( D b e r f e y t b e »Winnen v n n b v e r b o t t e n / v n b e i n C u r a t o r j û g e b e n w i r b t .
Jcrncrö/fo fcmM&nmancßcrlct) tt)o:ccr ímí> nUiU/ber Q c b n f f t c r t v n n b vcrbricffùneen/(ô i m < 5 σ ι φ & φ ο ι p r o « ce(j/vt»nb f o n f i t & g U t ô g e b r a u c o t w e r b e n / ι ν ί ί φ ε α α φ t ä n j l u f c fein juerftërcn/ 2Ue: M a n d a r u m P r o c u r a t o r í u m , 3 ( í e t n » o l t t o m m e n c r g e w o l t e b r i e f f ber brtc U ^ « M i t t e n p e r f o n e n g e g e b e n w t r b t / i n n befiert naiticit |ô jfon g i b e e m r « c i > i c j * w Ü U g u n g / o b e r a b e r j u r v e r t r e t t u n g ( 5 ( τ ί φ ώ φ j u b a u b ein / ale o b cc |elbö were.
·
' uforíum.VJOúrbt g c r t c i t t b e r b r i e f f / (ò b e n ^ ä r m ü n b e r n ? u r j e u g f m i ß r o m * * * Aicfctcr g e g e b e n w i r b t / t>.tß fie j u ^ ü r m ü n b e r i t b e m o b e r b e n e n j u n g e n ^ • b i t c t t n g e w ö n n e p f l i d n v n b i£ybcauff'gci»onjmci»/ v n b j l ; n e n M e à b *
"""»l^onjûcrtcnbtwoJbinfci. C u r a t o i lutti*
Curatoríum, Wirbt glctdjer weif genemtet 6er brieff/(Ô ben Ciiwtom m. fcen» Xidbtar jur jeugrtup geben wirbt/beÇ p m de eim X?erfoiger/6ie flöter ber jungen· juucrwrtlten befolgen («en. Ltbellus,3|í ein fcbrifltfccbe füg im (Βεπφί übergeben. Exceptio, âufcug/βθ einer |ϊφ gegen eines enbern flogen obber fonßf» briitgen/edicfeer «ußrebe / oupflucfet onnb bφelff/ bofielbtg b4rbur3cnn.
gerrço;
3« ^ergogen werten $u JLattin Duces.bic ttlarcfgrauen Marchio ncs,v«t»»fe vn»»ttbin»cii Jlt^enrccbtcn an m-