Internationales Signalbuch: Amtliche Liste der Seeschiffe der Bundesrepublik Deutschland mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch. 1969: [Grundwerk] [In Kraft: 1.4.1969. Reprint 2019 ed.] 9783111647609, 9783110009286


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German Pages 255 [344] Year 1969

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Table of contents :
Einführendes Vorwort des Bundesministers für Verkehr
Nachweis der Berichtigungen zum Internationalen Signalbuch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der IMCO
Übermittlungsverfahren
Ein-Buchstaben-Signale
Ein-Buchstaben-Signale mit Ergänzungen
Allgemeiner Abschnitt. Sende- und Empfangsteil
I. Seenot-Notfall
II. Schiffsunfälle — Schäden
III. Seezeichen - Navigation - Hydrographie
IV. Manöver
V. Verschiedenes
VI. Meteorologie - Wetter
VII. Verkehrsabwicklung (Fernmeldeverkehr)
VIII. Gesundheitsmeldungen
Ergänzungs-Tafeln
Verfahrenssignale und -zeichen
Ein-Buchstaben-Signale mit Ergänzungen
Alphabetisches Register des Allgemeinen Abschnittes
Ärztlicher Abschnitt. Erläuterungen und Anweisungen
Teil I: Ersuchen um ärztliche Hilfe
Teil II: Ärztlicher Rat
Ergänzungstafeln
Alphabetisches Register des Ärztlichen Abschnittes
ANHANG
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Internationales Signalbuch: Amtliche Liste der Seeschiffe der Bundesrepublik Deutschland mit Unterscheidungssignalen als Anhang zum Internationalen Signalbuch. 1969: [Grundwerk] [In Kraft: 1.4.1969. Reprint 2019 ed.]
 9783111647609, 9783110009286

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Ergänzung Nr. 1 (1971) zum Internationalen Signalbuch, 1969 Beilage zu N. f. S. Ausgabe 10/1971

S. 6.

Zeile 32 statt „255—257" setze „253—255".

S. 27. Bei Kapitel V unter 7. Buchstabieren, füge hinzu:

„8. Gebrauch des Signalbuchwimpels durch Kriegsschiffe

36"

S. 36. Unter Kapitel V füge hinzu:

„8. Gebrauch des Signalbuchwimpels durch Kriegsschiffe Wenn ein Kriegsschiff mit einem Handelsschiff Verbindung aufnehmen will, heißt es den Signalbuchwimpel an auffallender Stelle und läßt ihn während der ganzen Zeit, in der das Signal vorgeheißt ist, auswehen." S. 79. Absatz Suche, unter dem Signal „FR" sind folgende Signale einzufügen:

* FR 1 Führen Sie aus Suchprogramm (Nr.) beginnend um Anfangskurs Suchgeschwindigkeit Knoten. Carry out search pattern speed knots.

starting at

hours. Initial course

Uhr. search

* FR 2 Führen Sie die Radarsuche durch, Fahrzeuge fahren in loser Ordnung nebeneinander mit einem Abstand von Seemeilen zwischen den Fahrzeugen. Anfangskurs Suchgeschwindigkeit Knoten. Carry out radar search, ships proceeding in loose line abreast at intervals between ships miles. Initial course search speed knots.

* FR 3 Angegebenem Fahrzeug (Rufzeichen oder Unterscheidungssignal) wird die Tracknummer zugeteilt. Vessel indicated (call sign or identity signal) is allocated track number

* FR 4 Angegebene(s) Fahrzeug(e) bringen Sie den Abstand zwischen den Fahrzeugen auf Seemeilen. Vessel(s) indicated adjust interval between ships to

* FR 5 Bringen Sie Wegeabstand auf Adjust track spacing to

Seemeilen.

miles.

* FR 6 Suchgeschwindigkeit ist jetzt Search speed will now be

miles.

Knoten.

knots.

*FR 7 Ändern Sie Kurs auf die nächste Linie des Tracks jetzt (oder zur angegebenen Zeit). Alter course as necessary to next leg of track now (or at time indicated).

* Diese Signale sind bestimmt zum Gebrauch in Verbindung mit dem Handbuch für Handelsschiffe „Suche und Rettung" (MERSAR). S. 189. Lotsenhilfe, statt „86" setze „119". S. 191. Statt „Verkehr mit Fahrzeug/Küstenfunkstelle" setze „Verkehr mit Fahrzeug/ Küstenstelle".

Ergänzung Nr. 2 (1972) zum Internationalen Signalbuch, 1969 Beilage zu N. f. S. Ausgabe 43/1972

S. 175. Unter dem Signal „ZD" füge hinzu:

*ZD 1 Bitte melden Sie mich an Coast Guard New York. Please report me to Coast Guard New York.

*ZD 2 Bitte melden Sie mich an Lloyd's London. Please report me to Lloyd's London.

*ZD 3 Bitte melden Sie mich an Minmorflot Moskau. Please report me to Minmorflot Moscow.

*ZD 4 Bitte melden Sie mich an MSA Tokyo. Please report me to MSA Tokyo.

*Die Signale sollen dazu dienen, bei Fehlen von direkten Funkverbindungen Schiffsname und Schiffsort (z.B. von ozeangehenden Jachten) an die (Sicherheits-)Zentralen zu geben. S. 189. Unter „Meilenfahrt" füge hinzu:

Melden an Zentrale

175

S. 191. Unter „Suche und Rettung" füge hinzu:

Suchprogramm

79

Ergänzung Nr. 3 (1974) zum Internationalen Signalbuch, 1969 Beilage zu N. f. S. Ausgabe 16/1974

S. 10. Unter „Wind" füge hinzu:

VI a.

Verkehrstrennung

169

S. 169. Unter dem Signal „YD 6" füge hinzu:

Via. Verkehrstrennung YG

Sie scheinen gegen die Regeln für das Verhalten in Verkehrstrennungsgebieten zu verstoßen. You appear not to be complying with the traffic separation scheme.

S. 191. Unter „Verkehrserlaubnis, Gesundheitsmeldung" füge hinzu:

Verkehrstrennung

169

Die Flaggen, Stander und Wimpel des Internationalen Signalbuches Zahlenwimpel

Buchstabenflaggen

I I I k. PS mX P H

B

U

P

H

K

Q

m

m B3 mX P

w



m

M

Antwortwimpel

N

Flaggengrößen Flaggen

II!

2,4

2,0

1.8 1,2

Stander m

3,0

Wimpel Erster Hilfsstander

2,4

5,0

1,5 0,45

1,5 2,25

1,8

3,4

1,0

1,0

1,2

2,4

0,7 0,20

1,5

-

Signalbuch- und

0,30

Die Flaggengrößen entsprechen den vom Fachnormenausschuß für Textilindustrie genormten Flaggentuchbreiten. Doppelstander sollen die gleichen Maße haben wie die Flaggen. Die Länge des Einschnitts soll betragen bei Größe I = 1.5 m, II = 1,0 m, III = 0,70 m.

Zweiter Hilfsstander

Dritter Hilfsstander



Internationales Signalbuch (I.S.B.)

Amtliche deutsche Ausgabe 1969

Herausgegeben vom Deutschen Hydrographischen Institut im Auftrag des Bundesministers für Verkehr In Kraft: 1.4.1969

Berlin 1969 Verlag Walter de Gruyter & Co. vormals G. J. Göschen'sche Verlagsbuchhandlung / J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung Georg Reimer / Karl J. Triibner / Veit & Comp.

ISBN 3 11 000928 5

Nachdruck 1975

©

Copyright 1969 b y Walter de Gruyter fic C o . , vormals G . J . Göschen'sche Verlagsbuchhandlung — J . Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J . T r ü b n e r — V e i t Sc C o m p . , Berlin 30. — Alle Rechte, einschl. der Rechte der Herstellung von Photokopien und Mikrofilmen, v o m Verlag vorbehalten. — S a t z : Alfred Utesch, Hamburg — D r u c k : Severin Schmidt G m b H 8c C o . , Graphische Werke, Flensburg — E i n b a n d : Lüderitz & Bauer, Berlin — Printed in Germany.

5

Einführendes Vorwort des Bundesministers für Verkehr Das neue Internationale Signalbuch der Seeschiffahrt tritt am \. April 1969 international in Kraft. Es löst damit das Internationale Signalbuch von 1931 ab, das aus zwei grundverschiedenen Bänden bestand (Signalbuch und Funkverkehrsbuch). Die Grundgedanken der Neufassung, von denen sich die IMCO als Weltorganisation für die Seeschiffahrt leiten ließ, waren Kürze des Werkes und größtmögliche Einheitlichkeit für alle Übermittlungsarten Flaggensignalisieren Blinksignalisieren (Lichtmorsen) Schallsignalisieren (Tonmorsen) Sprechen über Lautsprecher (Megaphon u. ä.) Telegrafiefunk Sprechfunk Signalisieren mit Handflaggen oder mit den Armen. Das im Unterausschuß „Signalbuch" der IMCO in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen entwickelte Werk wurde von der IV. Vollversammlung der IMCO im Jahre 1965 angenommen und von der Internationalen Fernmelde-Union auf der weltweiten Funkverwaltungskonferenz zur Behandlung von Fragen des beweglichen Seefunkdienstes, Genf 1967, hinsichtlich der Anwendung im Seefunk abschließend geprüft. Dabei wurde gleichzeitig der bisherige Anhang 13 (Abkürzungen für den Telegrafiefunkverkehr) zur Vollzugsordnung für den Funkdienst, Genf 1959, entsprechend angepaßt (Anhang 13A) und eine weitere Harmonisierung beider Werke, die sich der Kodegruppen für die Übermittlung von Nachrichten und Verfahrensmitteilungen bedienen, für die Zukunft ins Auge gefaßt. Folgende Merkmale des neuen Internationalen Signalbuches sind hervorzuheben, um seine Anwendung zu erleichtern: 1. Die bisherigen Buchstabenflaggen, Zahlenwimpel und Hilfsstander (vorderer Innendeckel) wurden beibehalten, einige Bedeutungen der Ein-Buchstaben-Signale wurden geändert (Tafel 4). 2. Die Tafel der Einstelligen Signale zwischen Eisbrechern und assistierten Fahrzeugen (Tafel 5) ist neu; sie wurde jedoch in den Seegebieten mit Eisbrecherhilfe schon ab Winter 1965/66 angewendet. 3. Die Verwendung des Signalbuches für den Sprechfunk ist neu. Mit der ständig zunehmenden Ausrüstung der Schiffahrt mit Sprechfunkanlagen (insbesondere Grenzwelle und UKW) ist künftig eine gute Grundlage gegeben, um - insbesondere bei Schwierigkeiten in der Verständigung über eine Landessprache - Nachrichten mittels Kodegruppen zu übermitteln. Im Sprechfunk und Telegrafiefunk kann anstelle des Internationalen Signalbuches auch der Anhang 13A zur VO Funk allein oder in Kombination mit dem I.S.B, verwendet werden. Erläuterungen dazu befinden sich beim Anhang 13A in der Falttasche am Schluß des Signalbuches. 4. Im Sprechverkehr kommt dabei neben dem mit der VO Funk von 1959 eingeführten Aussprechverfahren für Buchstaben (Seite 44) ein neues Aussprechverfahren für Ziffern zum Zuge (Seite 45). Die aus mehreren Silben bestehenden Schlüsselworte für die Ziffern 0-9 sollen den Nachteil der Ziffern von 0-9 fast aller Sprachen aufheben, der durch ihre Einsilbigkeit und Verwechslungsmöglichkeit gegeben ist. 5. Das Verfahren des Winkerns mit Handflaggen oder mit den Armen (Semaphor) wurde noch beibehalten, um bei Wegfall aller anderen Übermittlungsmöglichkeiten noch ein manuelles Ver-

6

fahren zur Verfügung zu haben, zumal es in den Marinen bisher häufig verwendet wurde (Seite 40). Daneben wurde ein zusätzliches einfacheres Signalisierungsverfahren mittels Handflagge(n) oder Arm(en) erstmalig eingeführt, das nur auf zwei Armstellungen aufgebaut ist, die dem Punkt und Strich der Morsezeichen entsprechen (Seite 42). Der Vergleich beider Verfahren in der Praxis wird darüber entscheiden, welches bei einer Revision des Signalbuches entfallen kann. 6. Um das neue Signalbuch handlich zu halten, wurde auf die Geographische Liste (bisher 134 Seiten) verzichtet. Im übrigen könnte eine Liste der geographischen Namen auch nicht alle die Orte enthalten, die bei einem Seenotfall von Bedeutung sein können. Geographische Namen müssen daher jetzt buchstabiert oder durch Angaben in Länge und Breite ersetzt werden. 7. Das bisherige Wörterbuch, das erlaubte, beliebige Sätze zu bilden, ist entfallen. Jede Signalgruppe hat jetzt eine vollständige Bedeutung. Bei der Auswahl der Signalinhalte ist der Versuch gemacht, alle für Seenot, Suche und Rettung, Sicherheit, Navigation, Manöver, Fischerei, Meteorologie usw. wesentlichen Aussagen, Fragen und Anweisungen zu erfassen. 8. Die Signale über die Gesundheitsmeldungen (Quarantäne-Signale) wurden in Übereinstimmung mit den Internationalen Gesundheitsvorschriften ergänzt (Seite 179). 9. Im übrigen wird auf das Vorwort der IMCO-Ausgabe des Internationalen Signalbuches (Seite 23) und auf die einführenden Kapitel und Verfahrensbeschreibungen I-X (Seite 29) verwiesen. 10. Das Sachregister für den Allgemeinen Abschnitt des I.S.B, ist auf den Seiten 187-192 enthalten. 11. Der Ärztliche Abschnitt (Seite 193), der mit Hilfe der Weltgesundheitsorganisation zusammengestellt wurde, enthält die beiden Teile I. Ersuchen um ärztliche Hilfe II. Ärztlicher Rat und die Ergänzungstafeln MI-MIII M I Einteilung des Körpers M II Liste der wichtigsten Krankheiten M III Liste der Medikamente. Sämtliche Kodegruppen des Ärztlichen Abschnittes beginnen mit dem Buchstaben M (Medical). Das alphabetische Sachregister des Ärztlichen Abschnittes ist auf den Seiten 255-257 gesondert ausgebracht. Die deutsche Ausgabe des I. S. B. enthält ab Seite 55 zusätzlich die englische Fassung der Signalinhalte, um den Nachrichtenaustausch der Schiffe untereinander und mit Küstenfunkstellen oder mit Luftfahrzeugen gegebenenfalls auch mit Hilfe der englischen Sprache - ohne Verwendung der Kodezeichen oder zusätzlich zu diesen - zu erleichtern. Es kann damit gerechnet werden, daß sämtliche Küstenfunkstellen und die speziellen Such- und Rettungsflugzeuge (SAR Aircraft) mit dem neuen Internationalen Signalbuch ausgerüstet sein werden. Es ist in der IMCO vorgesehen, das neue Signalbuch nach den Erfahrungen in der Praxis weiter zu ergänzen, zu kürzen oder anderweitig zu verbessern, und zwar erstmalig nach Ablauf von zwei Jahren nach seinem Inkrafttreten, d.h. im Sommer 1971. Die Schiffahrt, die Küstenfunkstellen und die im Such- und Rettungsdienst eingesetzten Luftfahrzeuge sind damit aufgerufen, ihre Erfahrungen mit dem neuen Werk festzuhalten. Der Bundesminister für Verkehr, Abt. Seeverkehr, Hamburg, würde jede Mitteilung oder Anregung begrüßen (siehe auch Vordrucke für Berichtigungs- und Ergänzungsvorschläge in der Falttasche). Allen Mitwirkenden an der Neufassung des Internationalen Signalbuches und an der Herstellung der deutschen Fassung sei an dieser Stelle verbindlich gedankt.

7

Nachweis der Berichtigungen zum Internationalen Signalbuch Berichtigungsnummer u. Datum

Berichtigt durch

Berichtigungsnummer u. Datum

Berichtigt durch

9

Inhaltsverzeichnis Einführendes Vorwort des Bundesministers für Verkehr Nachweis der Berichtigungen Tafel 1 Notzeichen Tafel 2 Rettungs-Signal-Tafel Tafel 3 Sprechfunk-Verfahren im Notfall Tafel 4 Ein-Buchstaben-Signale Tafel 5 Einstellige Signale zwischen Eisbrechern und assistierten Fahrzeugen . . Vorwort der IMCO

"

Seite 5 7 13 15 17 19 21 23

Übermittlungsverfahren

25

Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel

29 30 30 31 34 36 38 38 39 43

I II III IV V VI VII VIII IX X

Erläuterung und allgemeine Bemerkungen Begriffsbestimmungen Übermittlungsarten Allgemeine Anweisungen Flaggensignalisieren Blinksignalisieren Schallsignalisieren Sprechfunk Signalisieren mit Handflaggen oder mit den Armen Morsezeichen, Aussprechtafeln, Verfahrens Signale und -zeichen

Ein-Buchstaben-Signale Ein-Buchstaben-Signale mit Ergänzungen

49 51

Allgemeiner Abschnitt (Sende- und Empfangsteil) I. Seenot-Notfall Verlassen des Fahrzeugs Unfall - Arzt - verletzt/krank Luftfahrzeuge (Flugzeug - Hubschrauber) Hilfe/ Hilfeleistung Boote - Flöße (Rettungsinseln) Manövrierunfähig — Treibend - Sinkend Notfall Position Suche und Rettung Überlebende II.

Schiffsunfälle - Schäden Zusammenstoß - Kollision Schäden - Reparaturen Taucher - Unterwasserarbeiten Feuer - Explosion Grundberührung - Auf Strand setzen - Flottwerden Leck Schleppen - Schlepper

53 55 55 55 58 62 66 69 70 74 77 83 87 89 90 92 93 95 99 100

10 Seite 109 111 112 112 113 114 116 121 123 125 127 128 130

III.

Seezeichen - Navigation - Hydrographie Seezeichen Barre Peilungen Kanal - Schiffahrtstraße - Fahrwasser Kurs Gefahren für die Schiffahrt - Warnungen Wassertiefe - Tiefgang Funknavigation Minen - Minenräumung Positionslichter - Scheinwerfer Fahr- und Steueranweisungen Tide (Gezeiten)

IV.

Manöver Voraus - Rückwärts Längsseits Ankern - Anker - Ankerplatz Maschine - Schraube Landen - An Bord kommen Manöver Fahren/Weiterlaufen - In Fahrt Geschwindigkeit Stoppen - Beidrehen

133 135 136 137 139 140 141 141 143 145

V.

Verschiedenes Ladung - Ballast Besatzung - Personen an Bord Fischerei Lotse Hafen Verschiedenes

147 149 149 150 153 154 155

VI.

Meteorologie - Wetter Wolken Sturm - Schwerer Sturm - Tropischer Wirbelsturm Eis - Eisberge Eisbrecher Luftdruck - Temperatur Seegang (Windsee - Dünung) Sicht - Nebel Wetter - Wettervorhersage Wind

157 159 159 160 163 164 165 167 168 168

VII. Verkehrsabwicklung (Fernmeldeverkehr) Bestätigen - Antworten Rufen Aufheben/Streichen Verbindungsaufnahme/Verkehr Ubungsverkehr

171 173 173 173 173 175

11

Empfangen - Senden Wiederholen

Seite 176 176

VIII. Gesundheitsmeldungen (Nach den Internationalen Gesundheitsvorschriften)

177

Ergänzungs-Tafeln Verfahrenssignale und -zeichen Ein-Buchstaben-Signale mit Ergänzungen

181 183 185

Alphabetisches Register des Allgemeinen Abschnitts

187

Ärztlicher Abschnitt

193

Erläuterungen und Anweisungen A. Allgemeines B. Anweisungen für die Kapitäne C. Anweisungen für die Ärzte D. Beispiele

197 197 197 198 199

Teil I Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel Kapitel

203 205 206 206 207 207 212 225

Ersuchen um ärztliche Hilfe 1 Ersuchen - Allgemeines 2 Beschreibung des Patienten 3 Früherer Gesundheitszustand 4 Lokalisation von Symptomen, Krankheiten oder Verletzungen 5 Allgemeine Symptome 6 Besondere Symptome 7 Verlaufsbericht

Teil II - Ärztlicher Rat Kapitel 8 Ersuchen um zusätzliche Angaben Kapitel 9 Diagnose Kapitel 10 Spezialbehandlung Kapitel 11 Behandlung mit Medikamenten Kapitel 12 Diät Kapitel 13 Geburtshilfe Kapitel 14 Pocken - Schutzimpfung Kapitel 15 Allgemeine Anweisungen

227 229 229 230 232 233 234 234 235

Ergänzungs-Tafeln Talel M I Einteilung des Körpers Tafel M II Liste der wichtigsten Krankheiten Tafel M III Liste der Medikamente

237 239 244 249

Alphabetisches Register des ärztlichen Abschnitts

253

12 Anhang 1. Anhang 13 A zur Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk) 2. Zuweisungsplan der internationalen Rufzeichenreihen 3. Vordruck für Berichtigungs- und Ergänzungsvorschläge

Seite 257 281 285

TAFEL 1

Notzeichen

13

Notzeichen

Notzeichen vorgeschrieben durch die Internationalen Regeln zur Verhütung von Zusammenstößen auf See (Regel 31) In Notfällen von Seefahrzeugen (oder Wasserflugzeugen auf dem Wasser) entweder zusammen oder einzeln zu verwenden, um Hilfe von anderen Fahrzeugen oder von Land anzufordern.

A

JS

MMMH

* f

1. Kanonenschüsse oder andere Knallsignale in Zwischenräumen von ungefähr einer Minute. 2. Anhaltendes Ertönen eines Nebelsignalgeräts.

3. Raketen oder Leuchtkugeln mit roten Sternen einzeln in kurzen Zwischenräumen. 4. Das durch Telegrafiefunk oder eine andere Übermittlungsart gegebene Morsesignal • — — — (SOS). 5. Das Sprechfunksignal aus dem gesprochenen Wort „MAYDAY".

6. Das Notzeichen NC des Internationalen Signalbuchs.

7. Ein Signal aus einer viereckigen Flagge, darüber oder darunter ein Ball oder etwas, das einem Ball ähnlich sieht.

8. Flammensignale auf dem Fahrzeug, z. B. brennende Teertonnen, Öltonnen oder dergleichen.

9. Eine rote Fallschirm-Leuchtrakete oder eine rote Handfackel.

10. Ein Rauchsignal mit orangefarbenem Rauch.

11. Langsames und wiederholtes Heben und Senken der nach beiden Seiten ausgestreckten Arme. Anmerkung: Fahrzeuge in Not dürfen das Telegrafiefunk-Alarmzeichen oder das Sprechfunk-Alarmzeichen verwenden, um das Abhören ihrer Notrufe und Notmeldungen zu erreichen. Das Telegrafiefunk-Alarmzeichen, das die selbsttätigen Funkalarmgeräte auf den damit ausgerüsteten Fahrzeugen auslösen soll, besteht aus einer Folge v o n 12 Morsestrichen v o n je 4 Sekunden Dauer innerhalb einer Minute, wobei der Zwischenraum zwischen 2 aufeinanderfolgenden Strichen 1 Sekunde beträgt. Das Sprechfunk-Alarmzeichen besteht aus 2 Tönen, die für die Dauer von 30 Sekunden bis zu 1 Minute abwechselnd gesendet werden. Die obengenannten Signale dürfen nur gegeben werden, wenn sich ein Fahrzeug oder ein Wasserflugzeug in Not befindet; der Gebrauch von Signalen, die mit diesen Signalen verwechselt werden können, ist verboten.

14a

TAFEL 2

Rettungssignale

15

Rettungs-Signal-Tafel

Rettungs-Sig I

Landesignale zur Einweisung kleiner Boote mit in Not befindlichen Besatzungsmitgliedern oder anderen Personen Armbewegungssignale

¿.^JR

Lichtsignale

Andere Signale

Bedeutung

l^jjC! r

/

Auf- und Niederbewegen einer weißen Flagge oder der Arme

oder Abschießen eines grünen Sterns

-jfe. S

oder Abgabe des Morsezeichens „ K " durch Lichtoder Schallsignal

ü^H •

Auf- und Niederbewegen eines weißen Lichtes oder Flackerfeuers

oder Abschießen eines grünen Sterns

„Dies ist der beste Landeplatz."

mmm

oder Abgabe des Morsezeichens „ K " durch Lichtoder Schallsignal

Eine Lande-Richtung kann durch ein niedriger angebrachtes, festes weißes Licht oder Flackerfeuer, das sich in einer Linie mit dem Beobachter befindet, angezeigt werden.

*

Bei Tage Waagerechtes Hin- und Herbewegen einer weißen Flagge oder der Arme

oder Abschießen eines roten Sterns

i

i

1

Bei Nacht

„Hier ist das Landen äußerst gefährlich."

• •

t

Waagerechtes Hin- und Herbewegen eines weißen Lichtes oder Flackerfeuers

i

1 Waagerechtes Hin- und Herbewegen einer weißen Flagge; anschließend 2 Feststecken der Flagge im Boden und 3 Tragen einer weiteren weißen Flagge in die anzuzeigende Richtung

>

• •

oder Abgabe des Morsezeichens „ S " durch Lichtoder Schallsignal



Bei Nacht

Bei Tage



Ä

Z

3

oder Abschießen eines roten Sterns

1! ,'7 \ / i / 1 oder Abschießen eines roten Sterns senkrecht und eines 2 weißen Sterns in Richtung auf den besseren Landeplatz

fr

1 Waagerechtes Hin- und Herbewegen eines weißen Lichtes oder Flackerfeuers; anschließend 2 Aufstellen des weißen Lichtes oder Flackerfeuers auf dem Boden und 3 Tragen eines weiteren weißen Lichtes oder Flackerfeuers in die anzuzeigende Richtung

t !

1 // \ t

,'2

1 oder Abschießen eines roten Sterns senkrecht und eines 2 weißen Sterns in Richtung auf den besseren Landeplatz

oder Abgabe des Morsezeichens „ S " durch Lichtoder Schallsignal 1 oder Abgabe des Morsezeichens „ S " (• • •), danach Morsezeichen „ R ' (• — •), wenn ein besserer Ländeplatz für das in Not befindliche Fahrzeug auf seinem Annäherungskurs weiter rechts liegt, oder 2 Morsezeichen „ L " (• - • •), wenn ein besserer Landeplatz für das in Not befindliche Fahrzeug auf seinem Annäherungskurs weiter links liegt

1 oder Abgabe des Morsezeichens „ S " (• • •), danach Morsezeichen „ R " (• - •), wenn ein besserer Ländeplatz für das in Not befindliche Fahrzeug auf seinem Annäherungskurs weiter rechts liegt, oder 2 Morsezeichen „ L " (•-••), wenn ein besserer Landeplatz für das in Not befindliche Fahrzeug auf seinem Annäherungskurs weiter links liegt

„Das Landen ist hier äußerst gefährlich. Eine bessere Landemöglichkeit besteht in der angezeigten Richtung."

-Signal-Tafel II

Signale bei Benutzung von Küsten-Rettungsgeräfen Armbewegungssignale

Bei Tage Auf- und Niederbewegen einer weißen Flagge oder der Arme

Bei Nacht

Bei Tage

Auf- und Niederbewegen eines weißen Lichtes oder Flackerfeuers

=ir

^

Waagerechtes Hin- und Herbewegen einer weißen Flagge oder der Arme Bei Nacht

-rrlr

Waagerechtes Hin- und Herbewegen eines weißen Lichtes oder Flackerfeuers

III

Andere Signale

Lichtsignale

*

Bedeutung

Im allgemeinen: „Bejahend." Im besonderen: „Schießleine wird gehalten." „Steertblock ist fest." „Trosse ist fest." „Ein Mann ist in der Hosenboje." „Hol weg."

oder Abschießen eines grünen Sterns

M

oder Abschießen eines grünen Sterns

Im allgemeinen: „Verneinend." Im besonderen: „Fier weg." „Nicht mehr holen."

oder Abschießen eines roten Sterns

w oder Abschießen eines roten Sterns

Antworten von Küsten-Rettungsstationen oder Seenotrettungsfahrzeugen auf N o t s i g n a l e eines Schiffes oder einer Person -