Hundert Jahre technische Erfindungen und Schöpfungen in Bayern: 1815–1915. Jahrhundertschrift des polytechnischen Vereins in Bayern [Reprint 2019 ed.] 9783486748000, 9783486747997


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German Pages 370 [372] Year 1922

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Table of contents :
Vorwort
Die Herausgabe der Jahrhundertschrift im vorliegendem Gewand war ermöglicht durch Stiftungen folgender Mitglieder des Polytechnischen Vereins in Bayern
Bemerkung zu den Literatur angaben
Inhaltsverzeichnis
I. Teil
II. Teil. Bayern nach Bildung des Deutschen Zollvereins bis zur Begründung des neuen Deutschen Reichs (1835—1871)
III. Teil. Bayern nach Gründung des neuen Deutschen Reichs von 1871 bis zur Gegenwart
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Hundert Jahre technische Erfindungen und Schöpfungen in Bayern: 1815–1915. Jahrhundertschrift des polytechnischen Vereins in Bayern [Reprint 2019 ed.]
 9783486748000, 9783486747997

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1815-1915 *

HUNDERT JAHRE TECHNISCHE ERFINDUNGEN UND SCHÖPFUNGEN IN BAYERN JAHRHUNDERTSCHRIFT DES

POLYTECHNISCHEN VEREINS IN BAYERN AUS ANLASS DES HUNDERTJÄHRIGEN BESTEHENS DES VEREINS IM J A H R 1915 HERAUSGEGEBEN VOM

AUSSCHUSS DES POLYTECHNISCHEN VEREINS IN BAYERN

MÜNCHEN UND BERLIN 1922 DRUCK UND VERLAG VON R. OLDENBOURG

Alle Rechte, einschließlich des Ubersetzungsrechtes, vorbehalten Copyright 1922 bei R. Oldenbourg, München

Vorwort Im Dezember 1909 beschloß der Ausschuß des Polytechnischen Vereins in Bayern, aus Anlaß des 100jährigen Bestehens des Vereins im J a h r 1915 eine Schrift herauszugeben, welche die epochemachendsten Erfindungen und Schöpfungen technischer Art, ihren Einfluß, auf die technische und wirtschaftliche Entwicklung Bayerns und die Arbeiten des Vereins in dem J a h r h u n d e r t seines Bestehens, namentlich auch seine Beziehungen zu den technischen Erfindungen und Schöpfungen, zum Gegenstand haben sollte. Zur Durchführung dieses Gedankens wurde vom Ausschuß eine Kommission eingesetzt, bestehend aus den Herren Privatgelehrter Konrad Freiherr von Bassus, Chemiker Georg Buchner, Professor Dr. Rudolf Emmerich f , Geh. R a t Egbert Ritter von H o y e r f , Kommerzienrat Dr. Max Jodlbauer, Professor Dr. Oscar Knoblauch, Geh. R a t Dr. Carl Ritter von Linde, Professor Dr. Andreas Lipp Kommerzienrat Abraham L i s m a n n f , Professor Wilhelm Lynen f , Reichsrat Dr.-Ing. Oskar von Miller, Zivilingenieur Dr. Eugen Schilling, Geh. Rat Dr. Moritz Schröter, Professor Dr. Gustav Schultz und Professor Dr. Ernst Voit f . Vorsitzender der Kommission war Kommerzienrat Dr. Max Jodlbauer, Schriftführer der Geschäftsführer des Vereins Ingenieur Wilhelm Wagner. Die Kommission kam zu der Anschauung, daß die Schrift in chronologischer Darstellung unter Trennung in bemerkenswerte große Zeitabschnitte, die als Entwicklungsepochen der Technik gekennzeichnet werden können, aufgebaut werden solle, wobei einzelne Gebiete* der Technik und Wirtschaft f ü r sich zu behandeln wären. Die Leitung der gesamten technischen Arbeiten übernahm Geh. R a t von Hoyer. Für die Sammlung, Sichtung und Bearbeitung des Materials wurde Ingenieur Dr. Colin Roß gewonnen, der in mühsamer Arbeit in der ersten Fassung der Schrift eine große Fülle wertvollen Stoffs zusammenstellte. Als Grundlage hierzu dienten die technische und volkswirtschaftliche Literatur verschiedener Bibliotheken, Akten und Urkunden von Archiven, insbesondere die Bestände des Polytechnischen Vereins selbst und die bei Besuchen zahlreicher industrieller Unternehmungen und staatlicher und kommunaler Betriebe erhaltenen Aufschlüsse. Diese erste Fassung wurde an verschiedene Fachleute herausgegeben, die sich bereit erklärt hatten, auf Grund ihrer besonderen Kenntnisse die einzelnen Abschnitte der Schrift durchzusehen und zu ergänzen. An dieser Arbeit beteiligten sich außer den obengenannten Mitgliedern der Kommission die Herren Ministerialrat Otto Behr, Generaldirektor Joseph Birlo, Professor Kaspar Dantscher, Patentanwalt Gaston Dedreux, Brauereidirektor Kommerzienrat Christoph Düll, Oberregierungsrat Joseph Englert f , Geh. Hofrat Professor Dr. Carl Lintner, Geh. Hofrat Professor Ferdinand Loewe, Oberbaurat Hofrat Max Niedermayer, Geh. Hofrat Professor J o h a n n Ossanna, Ingenieur Karl Pfister, Gaswerksdirektor Oberbaurat Hans

IV

Vorwort

Ries, Professor Dr. Rudolf Sendtner, Ingenieur Kommerzienrat Adolph Wenz. Daneben wurden von vielen anderen Herren in besonderen Fällen Auskünfte erholt und in dankenswerter Weise kleinere Beiträge und Ergänzungen geliefert. Nachdem Herr Roß die Bearbeitung des ersten Entwurfs abgeschlossen hatte und die vorgenannten Ergänzungsarbeiten durchgeführt waren, erwies es sich als notwendig, die ganze Schrift nochmals zu überarbeiten. Diese wichtige, für Form und Inhalt des Werks maßgebende Arbeit übernahm in höchst dankenswerter Weise Professor' Dr. Ernst Voit auf Grund eines Beschlusses der Kommission vom 11. Mai 1914. Professor Dr. Voit, der leider inzwischen verstorben ist, unterzog sich der Aufgabe mit größter Liebe. In aufopfernder Hingabe schaffte er rastlos an dem Werk, so daß das Manuskript bei Beginn des Weltkrieges im August 1914 nahezu druckfertig vorlag. Die Drucklegung der Schrift machte jetzt aber der Krieg unmöglich, ebenso wie nicht daran gedacht werden konnte, im J a h r 1915 das hundertjährige Bestehen des Polytechnischen Vereins in Bayern, zu welchem ja die Schrift veröffentlicht werden sollte, festlich zu begehen. Erst lange nach Beendigung des Krieges und der ihm folgenden Wirren konnte der Gedanke, das fertige Manuskript zu verwerten, wieder aufgenommen werden. Unter allen Umständen sollte verhindert werden, das wertvolle Werk, das nur unter Aufwendung jahrelanger mühevoller und selbstlosester Arbeit vollendet werden konnte, unbenützt liegen zu lassen. Da der Verein nach dem Krieg selbst nicht in der Lage war, die für die Drucklegung erforderlichen Geldmittel zu bestreiten, wandte er sich im Jahr 1920 an seine Mitglieder mit der Bitte um Stiftungen für die Fertigstellung. Mit herzlichem Dank kann festgestellt werden, daß durch die einlaufenden Stiftungen der Druck der Schrift in kurzer Zeit gesichert war. An dem Manuskript waren noch verschiedene, durch die Fülle des mannigfaltigen Stoffs bedingte Richtigstellungen vorzunehmen, die Professor Dr. Voit nach einer Zwischenkorrektur durch den damaligen stellvertretenden Geschäftsführer des Vereins, Herrn Dipl.-Ing. Hermann Ruppert, in endgültiger Revision besorgte. Auch die Korrektur der Druckfahnen führte der für das Entstehen der Schrift immer wieder unermüdlich tätige Professor Dr. Voit aus, der buchstäblich bis in seine letzten Lebenstage an der Schrift, die er als seine letzte Lebensarbeit betrachtete, tätig war und mit ihrer Vollendung starb. Der Polytechnische Verein in Bayern wird dem bis in den Tod rastlosen Professor Dr. Voit für seine selbstlose Arbeit und die hingebungsvolle Liebe, mit der sie geleistet wurde, herzlichsten Dank dauernd bewahren. Auch allen übrigen Mitarbeitern der Jahrhundertschrift schuldet der Polytechnische Verein aufrichtigen Dank. Von ihnen sind Professor Dr. Voit im Tod vorangegangen Professor Dr. Rudolf Emmerich, Oberregierungsrat Joseph Englert, Geh. Rat Egbert Ritter von Hoyer, Professor Dr. Andreas Lipp, Kommerzienrat Abraham Lismann und Professor Wilhelm Lynen. In der Jahrhundertschrift haben sie dem Verein ein letztes dauerndes Zeichen ihres uneigennützigen Wirkens hinterlassen. Als Anreger und eifriger Förderer hat sich um die Schrift in hervorragender Weise der seinerzeitige Präsident des Vereins und Vorsitzender der Kommission, Herr Kommerzienrat Dr. Max Jodlbauer verdient gemacht. Herrn Geschäftsführer Ingenieur Wagner ist der Verein für mehrfache Durchsicht der Schrift und Revision der Druckbogen zu Dank verpflichtet. Der Firma R. Oldenbourg dankt er für Druck und Ausstattung, die der Schrift einen würdigen Rahmen geben, wenn sie auch infolge der Zeitereignisse in weit einfacherer Form, als ursprünglich beabsichtigt war, erscheinen und insbesondere auf die Beigabe von Abbildungen verzichten mußte.

Vorwort

V

Die Erfindungen und Schöpfungen auf dem Gebiet der Technik in dem Jahrhundert 1815—1915, die in der Schrift behandelt sind, geben ein anschauliches Bild über die Entwicklung der Gewerbe und Industrien in Bayern. Wie eng und vielfach verbunden damit die Tätigkeit des Polytechnischen Vereins in Bayern ist, ist aus dem Inhalt immer wieder zu erkennen. Es ist das Ziel des Vereins, in gleichem Sinne weiter zu wirken. Seine Gründung fiel in eine Zeit mühsamen Wiederaufbaus und war durch diese veranlaßt. Ein eigenartiges Schicksal hat es gefügt, daß das Ende des Zeitraums, den die Jahrhundertschrift und das 100jährige Bestehen des Vereins umfaßt, durch den Krieg zu einem scharfen Abschnitt geprägt wurde. Um so wichtiger erscheint uns heute die Darstellung bis zu diesem Abschnitt und ihre Überlieferung für eine spätere Zeit.

Der Ausschuß des Polytechnischen Vereins in Bayern

Die Herausgabe der Jahrhundertschrift im vorliegendem Gewand war ermöglicht durch Stiftungen folgender Mitglieder des Vereins in Bayern:

Polytechnischen

Aktienbrauerei zum Löwenbräu, München; Aktienges. für Zellstoff- und Papierfabrikation, Aschaffenburg; Metallwarenfabrik Wilhelm Baier, Stockdorf; Bari A. G., München; Privatgelehrter Konrad Freiherr von Bassus, München; Bauinnung München; Baumwoll-Spmnerei Kolbermoor; Bayerische Braunkohlenindustrie, Schwandorf; Bayerische Motorenwerke A. G., München; Bayerische Stickstoff-Werke A. G., München; Bayerische Versicherungsbank, München; Fritz Berne, Rahmenund Leistenfabrik, Pasing; F. Bruckmann A. G., München; Bürgerbräu, München; Christoph de Unmack, Niesky; Kommerzienrat Friedrich Deckel, München; Dr. Robert Defregger, München; Degginger