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German Pages [69] Year 2010
Hebrew Studies Miscellany
Analecta Gorgiana
89 Series Editor George Anton Kiraz
Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.
Hebrew Studies Miscellany
Paul de Lagarde
1 gorgias press 2010
Gorgias Press LLC, 180 Centennial Ave., Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC
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ISBN 978-1-60724-008-2
Printed in the United States of America
ISSN 1935-6854
Erklärung hebräischer Wörter von
Paul de Lagarde. In der königlichen gesellschaft der Wissenschaften vorgelegt am 1 Mai 1880.
w er ein hebräisches Wörterbuch schreiben will, hat zuerst f ü r einen text des alten testaments zu sorgen, dem sämmtliche erreichbaren Varianten der handschriften, übersezungen und grammatiker, und alle einem sachverständigen erwänungswert scheinenden conjecturen der k r i t i k e r untergelegt sind. er hat danach aus den alten übersezungen, den nachbiblischen Schriften der Juden, soweit dieselben der vor dem siege der arabischen cultur liegenden zeit angehören, den lexikographen des mittelalters und den Schriften indoceltischer philologen und theologen eine vollständige Übersicht über die tradition und über die deutungsversuche derer zu liefern, welche die tradition nicht k a n n t e n , oder aber eine tradition nicht hatten, natürlich wird er angeben, was kirchenväter und rabbiner über die ausspräche der Vokabeln brachten, und er muß neben der p a laestinischen auch die babylonische vocalisation verzeichnen. er hat danach das alte testament selbst zu studieren: seine bücher chronologisch zu o r d n e n : seine Synonymik zu ergründen: durch systematische vergleichung der anderen semitischen dialekte festzustellen, was in der sogenannten hebräischen spräche semitisch, was hebräisch, was israelitisch, was jüdisch ist. er hat die ergebnisse seiner forschung durch parallele Untersuchungen der geschichte und der religion des alten testaments zu controllieren. nichts von dem allen ist bisher geschehen: man begreift sogar nicht einmal, daß es geschehen müsse. die aufgabe meines lebens wäre, soweit dieses leben wissenschaftliche Histor.-philolog.
Classe.
XXVI.
5.
-A-
2
P A U L DE L A G A R D E ,
aufgaben h a t , gelöst, wenn ich nur einen teil der an erster stelle genannten arbeit, so gut es gehn will, geliefert hätte. aber wer das ziel seit mehr als dreißig j a r e n im auge h a t , sieht nicht n u r das, was unter seinen fiißen ist, und was er schritt f ü r schritt hinter sich b r i n g t , sondern wenigstens ab und zu auch den weg in der ferne sich bergan winden, den er selbst nie wandeln wird, möge was er so gesehen zu haben meint, dereinst sich denen als tatsache erweisen, welche daran vorübergehn werden. mir scheint ratsamer was ich zum hebräischen lexicon zu bemerken habe, in eignen heften vorzulegen als es in commentare unterzustopfen. ns'N APeyron verzeichnet 150 als oberaegyptisch ein weibliches o-forne, dem X-Jj der Araber entlehnt sei, mit den citaten Zoega 355 SdeSacy Abdallatif 153, und läßt nS'M der H e b r ä e r u n d oltf\ der Alexandriner dem oyome consonare: danach ein memphitisches, ebenfalls feminines oYiumi aus Kircher 143. er unterläßt a n z u f ü r e n , d a ß P E J a b l o n s k y opuscula I 182 183 und noch vor diesem der von ihm citierte anonymus der göttingischen zeitungen von gelehrten Sachen »IX 549«, vermutlich IDMichaelis, HB'N neben das koptische rarai gestellt hat. Zoega hat an der angefürten stelle seines katalogs das oy jenes o-foine als unbestimmten artikel angesehen, denn er sagt in der anmerk u n g ome T modius, epha. ein memphitisches ofuiini d ü r f t e ebenfalls zu beanstanden sein. Kirchers ^»tiuiiu mag sein o-j- dem einflusse des entsprechenden d a n k e n , denn in meinen texten findet sich nur mim. u m dies zu erhärten, muß man nur beobachten, wie teilungszalen mit unmisverständlichen Wörtern verbunden werden. TO xCraQTOV TOV stv Exod 29, 40 N u m 15, 4 5 28, 5 6 = «JpeS n o ^ m : slv N u m 15, 6 = ito-rgm: TO fj/itav TOV eiv N u m 15, 9 10 itofgm. danach wird TU 8(xatov TOV oiipü ^ p u i x - r no-faimi heißen,
TO TQCTOV TOV
=
wenn dem Oi ist): aethiopisch ö°ifvAI — zum beweise, daß die anschauungen über den eid bei den Semiten sich oft verändert haben: denn diese Vokabeln müssen jede eine andere auffassung der sache spiegeln, oder aber die ceremonie bezeichnen, welche den schwur begleitete und darstellte, vergleiche was ich über das persische o^y 5 » iXxiy» in meinen beitragen 18,16 ff gelehrt habe. yati>n nun erläutert sich aus Genesis 2 1 , 2 8 [Herodot y 8] und den parallelen: nbit, wenn ich nicht irre, aus Genesis 24, 2 9 47, 29. bedeutete y2H>n zwischen sieben opfertieren oder opfertierstücken eine heilige handlung vollziehen, so muß hinstrecken, hinreichen nach bedeutet haben. Histor.-philolog. Glosse. XX TL 5.
B
10
P A U L DE L A G A R D E , diese Vermutung wird bestätigt durch eine
wurzel nbtf, durch die praeposition
andere
ableitung
der
mehrheit 'S«, arabisch in länge-
rer form ¿1, arabisch, syrisch, hebräisch, aethiopisch auch külzer J ^ S A ¿1 deute ich J j U; ist es ein nomen, so ist klar, warum \
sowol ac-
cusativ als dativ bezeichnen k a n n : es bezeichnet eben keinen von beiden, sondern =
«¿sou ist =
er gab in die gegend des mannes,
ft^^V
)
er schlug los auf den mann. und nun noch
Plautus bewart,
das phoenicische jVn gott,
dessen
eigentliche
dessen ausspräche
gestalt zuerst
alon
der sarcophag
des
~ityjßti>N geboten und der herzog de Luynes erkannt hat. bei ¡Vn an eine Wurzel blM zu denken ist mindestens nicht notwendig. Olshausen nennt § 2 1 5 d als nomina, welche durch -än von holen wurzeln abgeleitet sind, ¡R5 JtfS p t |ti>t£>, auch fit1? und einige eigennamen: er verschweigt
nicht,
1J7 auffällig ist)
daß diese nomina (was bei einer abstammung von
in der Verbindung und vor suffixen ihr erstes a ver-
lieren, aber er hätte bedenken sollen, daß jHJ vermutlich zu r-**-^ gehört, JltfS sicher
-V
o1-1^
neben
sich
hat,
daß
»eigennamen«
wenig,
»einige« eigennamen gar nichts beweisen,
da wir JJW pH JON
jNttf
|t"l )'¥ pjf ¡J' p n |fH ]en unzweifelhaft von wurzeln ^ oder iS ab-
leiten müssen, ist mindestens warscheinlicher, daß wir jbN alon bei unterzubringen haben,
es zu deuten überlasse ich andern.
wenn ich vorhin j n j zu
gestellt, so weiß ich, daß zu G e n 2, 13
jrPJ die gelegentlich nach 12 verschlagenen worte x^O/uattt rj ¿x%VTt]s tj
atijdos
gehören, nach Hieronymus onom 1 6 , 23 Geon pectus sive praeruptum, nach dem anonymus ebenda I 189, 98 Tsimv arfj&os % fdo/ia Hoffmanns glosse 2 865
Ur"
der punetator mit unrecht die Cor ß 9, 7 für lAagos gerungsform von
er freute
sich
suchte,
1} ätaro/urj x««, aber i =
dutxofiyt
na Epiphanius
schreibt nsql
fj,(iQ(xw xal
ail Muhammads): es erklärte sich, warum die Leviten die geistige leitung der israelitischen nation (ibernemen konnten — sie waren eben als Aegypter im besize einer höheren kultur als diejenigen, mit denen sie ausgezogen waren — : es erklärte sich, warum die Leviten im gelobten lande nicht als wirklicher stamm auftraten: es erklärte sich endlich, was die acgyptischen quellen über den auszug der Israeliten aus Aegypten aussagen. Symmicta I I 3 5. Israel ließ in alter zeit die bundeslade vor sich hergehn. die pK bedurfte eines geleites: die D"^ mögen die sie geleitenden gewesen sein, vergleiche Regn a 6, 15 ß 15, 24. mag man diese oder jene oder irgend welche andere erklärung des namens 'iS für warscheinlich halten, mag man D'JHS und für ursprünglich nahezu oder ganz gleichwertig oder ungleichwertig erachten, das alles gilt in unserm zusammenhange gleich wenig, für den allein der umstand von belang ist, daß im cultus zu der zeit, von welcher ich rede, D'jra und unterschieden wurden. ich seze meinen versuch fort, in den cultushandlungen einen sinn zu finden, da ich nicht der meinung bin, daß nur um ire lungen zu üben, die D'JHD geblasen, nur des Vergnügens wegen die musiciert haben, wenn V?n, das den priestern eignete, semitisch ist, so ist das den
22
P A U L de L A G A R D E ,
Leviten zustehende m i n n u r aramäisch u n d spät-hebräisch, ^ ¿ j t u n d A ( D \ £ P : (Dillmann 934) zeigen andern sinn als _;o] u n d m i n : möglich, daß nach einem systematischen Studium der semitischen Symbolik ein weiteres Verständnis gewonnen werden wird, wie etwa . nat£> er pries gott sich durch die anname mit gv- er schwamm vereinigen l ä ß t , daß beim gr**»3 (dies ist natürlich lehnwort) bewegungen, namentlich Stellungen der hände und arme, vorgeschrieben waren, welche den bewegungen dev schwimmenden glichen: beachte schon Lane 1291 zu dem doch H a r i r i 8 680, 8 und das Verhältnis, in welchem nahe verwanten steht. mich däucht, m i n bezeichne die Zustimmung der durch die Leviten vertretenen gemeinde zu dem J a h w e n von den priestern gespendeten grüße, sie ist so vielstimmig und vieltönig wie möglich, u m auszudrücken, daß alles einig ist, den rum des den Aharonidcn sich zeigenden gottes zu verkünden. l»joZ ist tv/ceQiaxia auch in dem streng kirchlichen sinne dieses von Suicer 8 1 1269ff Bingham l a t 1 VI 230 ff = englisch 5 V 210 ff behandelten wortes. je tiefer die kirche sank, desto mehr wurde U;o2 (und auf das bekenntnis zu einer dogmatischen formel beschränkt, wärend sie u r sprünglich die anerkennung des offenbarten lebens gottes und den dank f ü r dasselbe bedeutete. wenn mir "möglich wäre, hier auf die Opfer des alten testaments mich einzulassen, so würde ich besprechen, daß nach Lcv 7, 11—21 der D'oSlPn nar in drei arten zerfallt, m i n n rar, "HJ und H3U, und daß, da m j u n d n a i J unzweifelhaft auf specialfalle gehn, m i n ein generale, der dank f ü r die gesammte f ü r u n g des lebens durch gott, sein muß. Es wird sich jezt auch ein versuch machen lassen die namen in den Überschriften der psalmen zu deuten, wenn man Psalm 88 m p 'jaS neben »mtlCI JO'H1? liest, und Psalm 39 JUVT1? neben i n 1 ? , wenn man in eilf Überschriften m p 'Ja1? findet, so hätte von vorne herein f ü r verboten gelten müssen, diesen formein den sinn unterzulegen, als nannten sie Verfasser, in der art, in welcher Scribe u n d Meilhac zusammen gearbeitet, haben die m p U3, oder ]0'n mit den m p 'Ja, oder i n mit JirVT sicher
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER. nicht zusammen gearbeitet,
23
wollte man annemen, in Psalm 88 und 39 seien
zwei ursprünglich allein lebende angaben später'tzusammengeflossen, für m p ' J 3 reicht das nicht aus: niemand hätte meinen dürfen,
daß ein
ganzes geschlecht einzelne psalmen gedichtet, etwa wie das apostolische symbolum aus bekenntnissen der einzelnen zwölf zusammengewachsen sein soll. ich vermute, f)DKS wie n i p Mab und alle änlichen ausdrücke haben den psalm der auffürung durch eine bestimmte zugewiesen,
riege der tempelmusik
wo dann möglich war, daß ein und dasselbe gedieht sowol
den m p 'J2 als dem chore des Jö'H zuerteilt wurde. t n b ist mir kein hindernis.
so gut es in Oxford und Cambridge
Queens' und Queen's College neben Gonville and Caius und Balliol und Oriel = Oratoriolum, so gut es unter den professoren den liegius neben Margarets und Savilian und Laud's und Hulsean und Lord Almoner's gibt, ganz genau so gut konnte im tempelchore die eine abteilung nach David, die andere nach Aeman oder Core oder sonst wem heißen. auch das rürt mich nicht,
daß eine reihe von psalmen dem "tH1?
zusäze beifügen, welche das gedieht auf Vorgänge aus des königs David leben beziehen,
denn einmal sind diese zusäze augenscheinlich wertlos:
David wird zum beispicle, als er vor Abessalom floh, wenn er in dieser läge überhaupt »dichtete«, Jahwen ganz andere dinge vorgetragen haben als wir im dritten psalme lesen: abgesehen davon, daß individuelle poesien kaum geeignet sind gemeindclieder zu werden,
sodann sind die Über-
schriften dem Syrer unbekannt, mithin nicht ursprünglicher bestandteil, ich will gar nicht sagen, der einzelnen psalmen, sondern: auch nur des tempelgesangbuches. es erklärt namen
sich in diesem zusammenhange weiter, wie D'Snn dem
^'QioUß
wie nbsn runn nbnn
plaz gemacht.
nVnn —
gebildet
SdeSacy § 6 2 8 oishausen § 2 i 3 B — macht nVnn,
wenn es im eigentlichen sinne gebraucht wird, D'Snn, wenn es übertragen — nicht in bezug auf den inhalt, wendung bezeichnet — werden soll,
sondern auf die äußerliche Ver-
immer aber wird nSwi und D'Snn 1BD
etwas gewesen sein, was auf den tempeldienst beschränkt blieb: was den
24
PAUL DE L A G A R D E ,
proseuchen zu brauchen verstattet war, trägt, däucht mich, deshalb die bezeichnung "lOfO, und diese mußte D'Snn verdrängen, nachdem nach dem falle des tempels der J-^jj' der priester unmöglich geworden, und nichts als O'IOiO noch denkbar waren. den namen niiV sprach bekanntlich der hohe priester Einmal im jare auch zu einer epoche aus, in welcher er sonst durch 'JIN ersezt wurde: am versönungsfeste. es ist in der Ordnung, daß die nOD Sü" mJX den J-J+i hausvätern schon erlaubt h a t , als die priester noch im tempel des V?il warteten. Israel steht in der meinung der damaligen theologie dem nicht-Israel so gegenüber, wie der |i"Q dem y^NH Oy, dessen beauftragter Vertreter der war: der HDD ist der geburtstag des priestervolkes, daher jedem Israeliten an ihm der ^WJ-p wenigstens dem namen nach verstattet wurde. Sehen wir die stammlisten Paral a 6 näher a n , so ergibt sich, daß von Levi bis auf Aethan (Levi und Aethan selbst mitgerechnet) 14 glieder gezält werden: von Levi bis Asaph sind irer 15, von Levi bis Haeman 22, wärend die hohenpriesterliste von Levi bis auf Achimaas, den Zeitgenossen Davids, der also auch Zeitgenosse von Asaph, Aethan und Haeman sein müßte, 15 geschlechter aufweist, daran kann kaum gezweifelt werden, daß man in Israel über die reihenfolge der hohenpriester namentlich in der zeit vor Saul bescheid wußte : daß Achimaas der eilfte hohepriester — ich sage nicht: nach Aharon — war, scheint mir eine sichere tatsache. die eilf geschlechter der Aharoniden, welche zu Davids zeit gezält wurden, geben eine gewär d a f ü r , daß die genealogie Aethans und Asaphs im wesentlichen richtig ist, da sie ungefar ebenso viele glieder zwischen der zeit Davids und den anfangen der israelitischen geschichte rechnet wie die genealogie der Aharoniden. zugleich aber sehen wir, daß die auf Haeman auslaufende reihe falsch sein muß: es sind in ihr 7 oder 8 namen zu viel, doch können wir noch hinter die warheit kommen. Haeman ist ein enkel Samuels, und Samuels Stammbaum ist auch ß e g n « 1 , 1 erhalten, ich neme an, daß von Elcana, dem vater des großen Samuel, merere genealogien umliefen, die Paral u 6, 18—23 (wo Elcana dreimal vorkommt), statt als Varianten neben
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER.
25
einander gestellt zu werden, über einander geschoben sind,
im volke
wußte man offenbar das geschlecht Samuels nicht über die namen hinauszufüren, welche in diesen Varianten genannt werden: diese namen allein halte ich für die namen von einzelpersönlichkeiten:
was Paral a
6, 22 und 23 über sie hinausliegt, sind eponymen von n3N 'na, die von gelehrter forschung dem wirklich bekannten Stammbaume aufgesezt wurden.
ich schreibe die namen, welche ich für identisch halte, unterein-
ander : in der lezten reihe sind die obersten glieder in der urkunde verstellt: 't£>ttjf und nnrji sind das eine aus dem andern oder beide
aus
einem dritten verlesen:
so verlieren wir 8 namen,
und finden, daß Haeman als der vierzehnte
von L e v i im hause Cahath gegolten hat, ganz wie Aethan als der vierzehnte von Levi im hause Merari galt, und Asaph der fünfzehnte von Levi unter den Gersoniden sein wollte. mich däucht, wir sind mit den namen Asaph, Aethan, Haeman als den namen von musikmeistern unter David durchaus auf geschichtlichem boden.
das haus Samuels ist schwerlich nach seinem höchsten glänze
so t i e f in den schatten getreten, den äugen gekommen wären: anzweifeln lassen,
daß seine angehörigen der nation aus
Haeman, Samuels enkel, wird sich nicht
das gleichweitreichen aber der Stammbäume von Hae-
man, Aethan und Asaph spricht für die gleichzeitigkeit auch für die geschichtlichkeit Aethans und Asaphs.
der drei,
also
man wird im zusam-
menhange dieser tatsachen den namen j n ' N für echter halten als den anderswo an seiner stelle erscheinenden JWH'. Regn y 5, 11 Sinü ' J 3 V i l l i ,
heißt
Salomon
weiser
als
bobsi
JO'Hl
'nifWI
jn'K
wobei dahingestellt bleibt, ob diese vier gerade Zeitge-
nossen Salomons waren: man sollte es fast nicht denken, sich wie Tti>n HJ3 E c c l 12, 4 deuten, und neben 'Vnö =
bin© ' J 3 ließe MooXu stellen,
die stelle erläutert und ergänzt sich aus Paral a 2, 4 ff. Histor.-phibloy. Classe. XXVI.
5.
1)
dort hat
26
PAUL DE L A G A R D E ,
m t , ein son des erzvaters Iuda, fünf söne j m ï SsSsi }a l m JIVNI ntST. weiterhin erscheint 'ö"D |2 als naher verwanter der ebengenannten. dadurch kommen wir auf Iosue 7, 18 und mt p H3t J3 'B13 |3 pjf nun» p . offenbar sind wir in einem ganz andern Überlieferungskreise als vorher, dort Leviten, hier Iudäer oder âçvioi : dort namen, die in erbämtern sich erhalten haben, hier namen, die halt- und zeitlos in der luft schweben, oder aber im höchsten altertume unterzubringen sind, der Verfasser der urkunde, aus welcher Parai a 2, 4 Regn y 5,11 geschöpft, hat offenbar von Aethan und Haeman als Stammvätern zweier für den tempeldienst wichtigen familien keine kenntnis : er kann diesen tempeldienst selbst nicht kennen, da Esdras TpN '22, also im gründe alle drei familien nennt, werden wir zu dem schlusse berechtigt sein, daß der Verfasser von Regn y 5 Par a 2 zu einer zeit geschrieben hat, in der vom tempeldienste keine rede war, also nach 586 und vor 450. der name JJVN ist nun völlig gesichert, da ihn zwei von einander unabhängige Überlieferungen bieten, die vergleichung dieser Überlieferungen ergibt aber noch mehr als das negative résultat, daß JIDIT unhaltbar ist. Da unmöglich jemand zu gleicher zeit von väterlicher seite von Levi und von Iuda abstammt, kann 'mtMPI JJVN nicht wohl ]JVK der Levit sein, oder wir müssen unsere bisherigen ansichten über die Leviten aufgeben. nach der darstellung der Genesis 38 hat Iuda von der Thamar zwei söne, yiB und niT : lezterer hatte eigentlich anspruch auf die erstgeburt, allein sein zwillingsbruder sah tatsächlich das licht der weit vor ihm. -ion ist das land, welches von den tpolvtxts = OHöTI 4>oivtxri genannt wurde, in diesem sollte von rechts wegen m t die erste rolle spielen, das heißt mtN, der autochthone, Lev 16, 29 18, 26 vgl Ps 37, 3 5 : tatsächlich aber ist JHB herr, das heißt, der gewaltsam eingedrungene fremde, der Xfjat^s, wie die bekannte inschrift bei Procop BavSiX ß 10 den Iosue nennt, allein Israel vermochte nicht die ureinwoner völlig oder auch nur zum größeren teile auszurotten, und so wonten Phares und Zare als zwillings-
27
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER.
brüder nebeneinander, heißen Jö'n und }JTN Ps 88, 1 89, 1 Regn y 5, 11 THTK, oder heißt m t Paral a 2, 6 der vater von Haeman und Aethan, so bedeutet das, die — wie wir anderweitig wissen, im tempeldienste an hervorragender stelle bediensteten — familien Haeman und Aethan waren keine Israeliten, sondern Phoenicier. sie galten aber als min* '33, weil ire wonsize in dem Iuda zugewiesenen gebiete lagen, sie konnten aber auch D"lS heißen, weil sie ämter beim gottesdienste bekleideten, die celtischen Halloren zu Halle gehören politisch zur provinz Sachsen, halten sich f ü r Deutsche, und könnten, da sie seit unvordenklichen Zeiten das recht und die pflicht haben, die in Halle gestorbenen zur gruft zu befördern, auch kirchendiener genannt werden. qbn t)Sn I I mit dem objecte nbot» bedeutet Gen 41, 14 Regn ß 12, 20 er vertauschte — {¡XXa^e. die Syrer brauchen ihr N»> I I ebenso, namentlich gilt inen I I vom wechseln des geldes: PSmith hat aus seinem Cyrill 367, 16 l^mo • >°iN »»Vi aQyvga/xotßoC citiert: ich berufe mich auf meinen Epiphanius § 54, 25. das n der wurzel lautet im arabischen von qbn I I bildet sich das von Buxtorf 772 behandelte rpbn äXXcty/ua. die phoenicische gestalt dieses Wortes erkenne ich in o vvv xöXXvßoe aXXaytj
I u l i u s P o l l u x £ 1 7 0 , xoXXvßov
die consonanten sind, sprechbar war wie
Xsnzöv
n vofuafiartov
derselbe & 72.
da ¿oXlvyofi für Griechen so unhörbar und un, verändert worden, vgl Sayaxos mit nD2n.
in FPassows wörterbuche finde ich II 17 7 7 1 der fünften ausgabe die bemerkung «das wort soll phoenikisch seyn« : alle näheren angaben fehlen. mrv Unabhängig von IClericus habe ich im Januar 1868 ffifl' als ein causativum erklärt: siehe meine Symmicta I 104, 8 ff psalterium iuxta Hebraeos Hieronymi 153 —158 armenische Studien § 214. da man den f ü r solche entdeckungen als publicum in betracht kommenden leuten alles doppelt und dreifach sagen muß, bemerke ich, daß erstens infecta der vierten form durchaus keine »der alten zeit fremde abstraction der namenfindung« voraussezen, wie die von mir 1874 D2
28
PAUL de LAGARDE,
angefürten, ausgiebig concreten beispiele TN' y ^ S i o^juu uyaiy hinreichend erhärten: daß zweitens es nichts gegen mich beweist, daß ein causativ von WH = Hin im hebräischen nicht vorkommt, man nimmt den mund voll wie ein commissionär, wenn man sagt »in den jartausenden, die wir überblicken können, nicht vorkommt«, denn das älteste stück hebräischer spräche, welches wir übrig haben, ist die um 900 vor Christus fallende inschrift des Mesa — von David oder gar von Moses ist uns sicher keine zeile übrig — : die hebräische spräche geht durch das babylonische exil, also nicht vierhundert jare nach jener inschrift, als lebende spräche unter: nur technische formein dauern noch in der talmuDischen epoche: der gegen mich angerufene Aharon der son des Elias aus Nicomedien sprach als muttersprache neugriechisch, schrieb um 1350 unsrer aera hebräisch nicht anders als ein heute lebender pandit sanskrit oder ein italienischer priester lateinisch schreibt, und beweist für den Sprachgebrauch Davids oder Mosia genau gar nichts: es fallt uns also gar nicht ein, »jartausende allerdings des lebens der hebräischen spräche überblicken« zu können, stammt die punctation des jüdischen canons schon aus dem siebenten jarhunderte unsrer Zeitrechnung: von einem in dem unpunctierten talmÜD vorkommenden ausdrucke weiß kein mensch, wie er im altertume gesprochen worden, also auch nicht, zu welcher form ein talmvlDisches mnö zu ziehen ist. von a \ i gibt es kein 0 tft, obwol von dem mit identischen p ein ]' =
den praeformanten des imperfecta mit
i, Dp mit a, S3K mit a, StN und ¡"IJW mit i sprechen und seit unvordenklichen zeiten sprachen —
die A e g y p t e r werden es uns noch einmal er-
weisen — , ganz ebenso ist bei nifi den Hebräern die urform des imperfectum YIHWAY noch in späten tagen geblieben und stets von [YAHWI oder] TAHWE so wesentlich verschieden gewesen, daß nicht etwa ein YAHWE ein archaisches YIHWB hat sein können. •D D a die arabischen Wörterbücher unter welches ein maß trockner dinge bezeichnet, mit J
ein hauptwort /
auffiiren,
scheint zweifellos,
daß 13
identisch ist.
Zamaxüari sagt in der so daß der / IrtLq
720 gt>o wäre,
Ü-KXA« nur ( j — j »¿jt^o y , wo (jj—j =
I j j u ^yU»
gen scheint,
gLo m^uJi,
der Q4mils I 647 beschränkt das wort auf
daß die xcml&tj =
JSS\ äämj ^lyiü JLjX« |»»aJli xan(£is
=
j+iä —
woraus; zu f o l -
fant*
=
f'Bp
=
Lagarde armenische Studien § 1108 Symmicta I I 128 BZuckermann das jüdische maßsystem 38—40 sich zur d^Taßrj so verhielt, daß 60 xani&m =
40 aQxäßat waren. da Lucas 1 6 , 7 XOQOS vorkommt, und da G auch an stellen, in denen
nicht T3, sondern l a n im urtexte steht, XOQOS verwendet, ist gewiß, daß der "D auch in südwestAsien, nicht bloß in Babylonien üblich gewesen ist. dies folgt, die
richtigkeit
der gleichung 13 =
vorausgesezt, auch
daraus, daß die Griechen XOQOS mit Einem Q schreiben, =
F
=
denn wenn olr 5 *
p n KIIQQCU, das arabische "10 — Y> (tvQQa lautet, wird xögos —
13 derselben landschaft angehören,
welche
ntjf r « £ a ,
15t TVQOS,
"V32
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER. KdßuQOs, DTD Kinov,
31
U 3 xivvQa, n a ßa&og oder ßtixog,
xctSog, 3p xäßog
sprach, das heißt, es wird in Palaestina zu hause sein. Epiphanius 21,7 allerdings leitete na nicht von "na, sondern von m a ab. zu seinem x°Q vergleiche die glosse in meiner Genesis zu 2, 13.
Xiyeittt,
meint Epiphanius', dno Ttjs rov ßovvoi vnoSiaswg• XaQla xaXehai ßowos • ßoVVKS&iVTSS yCtQ Ol XQICtXOVICt UOÖlOl noiovai IfOQllOV XttflljAoV. ist vorhanden. erklärt es merkt.
Elias von Nisibis in meinen Praetermissa 79, 100
^ J o : die vokale der handschriften habe ich nicht ange-
GHoffmanns glosse 4853 spricht X'Plavon
weizen und gerste
— roggen und hafer wurden eben nicht gebaut — bedeutet dies
xiQla
was von stroh — a b f a l l , sollte ich f ü r uns verständlicher sagen — auf dem worfelplaze gereinigt und an Einer stelle gesammelt wird !'i~JJL» besen) =
süü« ülai» oder ^s/•
des in Palaestina geborenen J u d e n E p i -
phanius landsmann, der die Paralipomena ins »chaldäische« übersezt hat, gibt ß 31, 6 nony durch }flT3: andere landsleute, C ' O 1 , Exodus 8,14 [ = 1 0 ] N u m e r i 11, 32 onoPI durch Jin3, das im E x o d u s den vokal a f ü r sein 3 erhält, mithin genau zu E p i p h a n s xa(f'tt hat die von SDLuzzatto
stimmt,
schon der alte Ascher
54 bestätigte b e m e r k u n g
gemacht,
daß der
t r a k t a t O'TIJ in der spräche von den übrigen traktaten des talmuD a b weiche: SDLuzzatto nennt n m j und TU palaestinisch, und D'TU 19* steht n a f ü r häufen.
N a t h a n u ' p 2 (1532) gibt nichts näheres,
bemerke,
daß f ü r t ¡Lm« i&ä schwerlich f ü r »ystehn, also nur a / und 8,1 f ü r die regel beweiskräftig sind: W W r i g h t * I § 299 e nennt allerdings wie Kosedaneben, man denke noch an sy und garten JUt ¿¿M. x ü , aber *»J xäJ «jj. der plural von s / hat seine analogie an von : da pedantisch gesprochen — f ü r g i l t , vergleiche man auch , j j i J o - ^ von «->ji man lese auch Olshausen § 147 .
32
P A U L DE L A G A K D E ,
ist nun von möglich, so ist 1 one taadid von wenigstens höchst unwarscheinlich, denn Ou stammt nicht von tOu, sondern die spätere spräche, welche trilittera als die regel erachtete, hat so getan, als stamme es davon oder von W j . allenfalls darf man mit Olshausen 146 a herziehen: bedenke von das von Olshausen 159 verzeich= nete "tti> Iobs = würde genau zu 13 stimmen, nimmt man diese erklärung an, so würde das rr des iraqischen -S wie das dd des von Fleischer in den glossis habichtianis I 9 belegten, mir aus christlich arabischen handschriften sehr geläufigen >X> = yadd anzusehen sein. f ü r die durch Epiphanius überlieferte erklärung des 13 mag iren Urhebern gesprochen haben, daß XOQOS Levit 27, 16 Num 11,32 Ezech 45, 13 von G für I o n gebraucht, und o n o n Exod 8, 14 [ = 1 0 ] den sinn von
dtj/LHDvCa h a t ,
mit aXwvog) für
welches
&tjfiaivia
A&
l o b 2 1 , 3 2 G l o b 5, 2 6
(dieser
& Cant 7, 3 für nDlJT, also so brauchen, wie Epi-
p h a n i u s es f ü r s e i n XA9TA
wünschen m u ß :
O(OQOS ÄQAYFTATAIV H e s y c h i u s .
"13 wäre wie HÖH häufen : erst danach ein bestimmtes maß. G g i b t S o p h o n i a s 2, 9 n S ö ¡"H30 &r\fj.uiiiCa aXmvos,
w o c alos
hat:
SBochart hierozoicon y 16 = opera 8 I I 872 weiß von der lesart aXto[vos] nur aus y (j^Vt+H "-v)» da er c oder einen abdruck von c benuzt, erläutert aber m 3 ö ¿fyuuwto aus p r o C 1 C r Exod 8, 10 [ = 1 4 ] und dem talmÜDischen'13. ich weiß, daß die classiker &rifiovtct gesprochen haben sollen. inb
=
Xs&ix.
Epiphanius erklärt 21, 8 ZnaQfj.a. Gesenius im thesaurus 764 läßt -jn"? ab efFundendo gesagt sein, was FMühlau und WVolck wiederholen: die etymologie steht mit der bekannten des lucus a non lucendo auf Einer höhe. ERoediger hat 96 zu Gesenius nichts nachzutragen gefunden, und Mühlau und Volck wissen, trozdem BZuckermanns buch über das jüdische maßsystem schon 1867 erschienen ist, noch 187 8 aus 45 46 desselben nicht, daß der talmÜD "|nS merere male braucht. Epiphans iinaQfia erläutert sich aus der von Zuckermann citierten stelle Hy'VO N33 80, welche jeder jezt in ASammters übersezung 80 und in IMRabbinowicz legislation civile du Thalmud I I I 355 nachlesen kann, es wird Ionen Abillwalid 360, 9—12 anzusehen, dessen o^U ¿CO«, yy±S
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER. =
33
den niK'pJW niKÖ tiWI B'S^tM Salomon Parchons 3 4 " sind: das heißt,
der 13 = =
ion.
"ion ist auf 7200 unzen gerechnet, denn der "in1? ist der halbe wenn Abulwalid den "irt für den gJIS erklärt, so muß L a n e
2437 1 verglichen werden, bei dem erläutert.
-Iii sich aus Epiphanius § 21, 19
A M e r x hat in seinem archive I eine jüdisch-arabische über-
sezung des Osee veröffentlicht, in der i o n =
v ^ ? - [wfr1- L a g a j d e arme-
nische Studien § 536] und "|rtS • = v-»-«" ist. die wurzel ^nS existiert im syrischen, one daß ich absähe, wie sie zur
erklärung
unsres
Wortes zu nuzen wäre.
Hoffmanns glossen 5287
— 5290 1955 7203 Athanasius 33, 16 46, 1 Praetermissa 113, 10. rvy Nach
dem
vorgange
von P h i l i p p
Buttmann
(mythologus I 152 ff)
und ChrKIBunsen (es genügt sein bibelwerk, bibelurkunden I 51 ff, zu citieren) stellt man aus Genesis 4 5 jezt vielfach folgende tafel zusammen nit»
nm
/.iiy£ iaiy£ nld¿11 Praetermissa 10, 3. ECastle 943 citiert Avicenna I 142, 12 JaJÜ «Ju^äJ JJuJbj^u Lt J ^ t = weil sie schleim erzeugt. danach kann 0!T12K niSin nur dasjenige sein, was Abraham erzeugt hat, das heißt, Abrahams söne und nachkommen. ist dies der Sprachgebrauch, so müssen wir ihn überall fest halten, dann aber ist Genesis 2, 4 fehlerhaft, denn in dieser stelle ist der Sprachgebrauch nicht fest zu halten. bekanntlich streiten die allezeit uneinigen ausleger noch darüber, ob der vers ganz oder teilweise Überschrift oder ganz oder teilweise Unterschrift sei. die entscheidung ist für diese Untersuchung gleichgültig. pKDI D'tttPfl m S w kann in dem einen wie in dem andern falle nur bedeuten dasjenige was himmel und erde erzeugt haben. himmel und erde haben aber nach hebräischer Vorstellung gar nichts zu erzeugen: zu anfange der Genesis haben sie es erst recht nicht, wo alles darauf ankommt, Jahwen als Ursache und herrn der weit darzustellen, welcher, weil er dies ist, das recht und die macht habe, den sich zu ihm bekennenden (Iosue 24,15 Lagarde Symmicta I 55,40} das gelobte land auch ein anderes mal zu schenken. die m o o berichtet I 81 (Frensdorf?) trtöT nSo 3 nnVin, wozu Frensdorff »die form findet sich dreizehnmal in der bibel: zweimal Gen 2, 4 Ruth 4, 18 doppelt plene: einmal Gen 25, 12 doppelt defectiv: dreimal defectiv nach n und plene nach T (Gen 36, 1 9 37, 2): die übrigen sieben male plene nach dem n und defective nach dem > [wie es sein sollte = taulidät]. vergleiche J13T n'tiWia bei Ramon Martinez pugio fidei I I I 2, 8 (seite 481 Voisin). ich möchte auf diese tatsachen kein gewicht legen, da änliches oft genug vorkommt, one von wert für die kritik des textes zu sein. ich glaube nicht, daß Genesis 2, 4 mSin so, wie die Tiberienser es sprechen, gesprochen werden dürfe.
40
P A U L DE L A G A R D E ,
in meinen hagiographen 206, 5 wild der Esther vorgeworfen, daß sie n n i l b m noy nicht angezeigt: es gibt mithin ein n b n Herkunft, ebenda 244, 9 heißt es vom menschen N'33 ¡TrmS'na: es gibt mithin ein n V n gehurt, der Vorgang des geborenwerdens. sollte nicht dies leztere wort G e n 2, 4 gesucht werden müssen? das durch D i n a n a erklärt wäre ? vergleiche die parallelen in der nachher aus n a i n'tittna angezogenen stelle, wenn wir das ' Hagiogr 244, 9 gelten lassen, läge eine form wie ttn'D most, nttfaSn Jcleidung vor: doch wäre des Samaritaners "iSin zu erwägen, neben dem Tlbn aus Adlers evangeliar zu stehn käme, bildungen, auf welche näher einzugehn ich außer Stande bin, neben denen ich aber das über v>!i'* von JJj'l {— 0J5 V I I I , vgl und Lane 298° 299") herstammende H a m a s a 31, 13 O^Xi H a m ä s a 699, 23 H a r m * 317. 6 wenigstens erwänen will. ich würde die Vermutung nicht geäußert haben, wenn nicht aus dem hexateuche selbst ihr ein helfer erstünde. ehe ich ihn herbeirufe, m u ß ich freilich behaupten, daß Gen 36, 8 die worte DIU '3K IItty m S i n rfjNI als fehlerhafte Wiederholung aus vers 1 zu streichen sind, der augenschein hilft mir. erinnern wir uns an die nach I F ü r s t von T h N ö l d e k e Untersuchungen 16 17 bemerkte Wiederkehr der zal 70 in der Genesis, so k ö n n e n wir auch glauben, daß die r n b w f o r m e l n , an denen sich j a die erzälung weiterhilft, durch eine heilige zal gemessen seien, um so mehr als von Adam bis Noe, und von Noe bis A b r a h a m j e zehn geschlechter a n g e f ü r t werden, also auch an einem andern p u n k t e das aus M a t t h a e u s 1 b e k a n n t e princip zur geltung zu kommen scheint — den wert von Opperts entdeckung Lagarde Symmicta I I 6 allezeit vorbehalten. es sind uns dann im hexateuche zehn glieder geblieben: D1K m b i n -IDD nr Gen 5, 1 nj mSin n1?» Gen 6, 9 na ' j a m b m nSm G e n 10, 1 ntt> irrtin nSs Gen 1 1 , 1 0 r n n m S i n nbrn G e n 11, 27 SKjfDtt« m S i n nbtfi G e n 25, 12
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER. pmr wy apy pn»
41
m S i n nSw Gen 25, 19 m S i n nbsi Gen 36, 1 m S m nbt» G e n 3 7 , 2 mSin N u m 3, 1.
ich habe allerdings gegen diese anschauung das bedenken, daß der sprung von Iacob auf Aharon ein sehr weiter ist, und gebe zu erwägen, ob nicht Gen 46, 8 "YltttP in m S i n geändert werden muß. aus Nöinjn tinttt 60 b 16 W i e n = 24 e 31 Bomberg (woraus UipV zu Exod 1, 1 schöpft) hebe ich beiläufig h e r v o r , daß die J u d e n zwischen nSti und nbtfl einen unterschied machen, wonach mit A d a m , N o e , Sem, Iacob die h a u p t a b schnitte anheben würden. auf jeden fall l ä u f t der Schematismus auf die Aharoniden aus, das heißt, es kommt dem hexateuchiker auf das priestertum an. dadurch allein wird der hexateuch als ganzes aus der königszeit herausgewiesen, so lange ein nachkomme Davids auf dem throne saß, war es unmöglich, das haus Aharons in den m i t t e l p u n k t der geschichte zu schieben, dies konnte man nur entweder vor David oder nach dem exile tun. da nun aber an die Zeiten vor David und Saul zu denken nicht a n g e h t , so erhärtet N u m 3, 1 und das Verhältnis dieser stelle zum ganzen werke, daß der hexateuch nach dem exile, mitten in der theokratie, zusammengetragen ist. die tatsache ist um so interessanter, als wir noch eine antwort der monarchisch gesinnten partei auf diese von den theokraten in umlauf gesezte anschauung der jüdischen geschichte besizen. R u t h 4, 18 erscheint der saz p B mSlD rfm die priesterpartei konnte den umstand, daß R u t h Davids ahnfrau gewesen, gegen die nachkommen des alten königshauses benuzen: angesichts des gebots Deut 23,4 und der Esdr/J 13, lff erzälten Vorgänge wird man geneigt sein zu glauben, daß es wirklich geschehen sei. der Verfasser des buches R u t h will n u n durch anwendung der geheiligten formel des hexateuchs das haus Davids dem hause Aharons als gleichwertig zur seite stellen, man w e i ß , daß jezt sein werk n u r unter den D'airQ erscheint: totzuschweigen m u ß es aus uns u n b e k a n n t e n gründen nicht gewesen sein. Histor.-philolog. Glosse. XXVI.
5.
F
42
PAULdeLAGAKDE,
ERKLÄRUNG HEBRÄISCHER WÖRTER.
JJWetstein hat aus ¡"Ol IVIMTD 12 zu Matth 1, i folgende säze angemerkt: alles hat tdfDÖT: himmel und erde nach Genesis 2, 4: die berge nach Psalm 90,2: regen und tau nach lob 38, 28. . . . alles was täl°DÖT hat, stirbt und wird alt, ist geschahen und nicht schSpfer: alles was keine töfDöT hat, stirbt weder noch wird es alt, ist schSpfer und nicht geschaffen, daß diese stelle unter berücksiehtigung von Matth 1, 1 gegen die kirchenlere von Iesus gerichtet ist, leuchtet ein: recht schmackhaft wird die polemik erst durch die anname, daß der Verfasser Curetons evangelium vor sich hatte, welches mit 014X0.4 fcaAa anhebt: die spätere kirchenübersezung hat guio, . \ , gegen welches der rabbiner das nicht hätte sagen können, was er gesagt hat. j ^ W Gen 2, 4 ist, soweit ich sehe, ein hebraismus. man sagte echt syrisch ouooij loAr> (vgl Titus von Bostra 9, |g [syr 13, 5] 13, 37 [18, 13] 19/20 [25, 31] 65, 38 [81, 9] Athanasius festbriefe 6) wie arabisch ( j M ^ c r 1 ^ V1-**" nach meinen materialienü 1. hingegen ^"(D'AJ?*; scheint mir, dem wenig sachverständigen, echt aethiopisch. ADillmann grammatik § 111 weist -tAJ? - : daneben nach, und heißt tewled und tdled lesen, ich erblicke in diesem ^"drAJ?"! ein seitenstück zu und änlichen: nach Dillmanns wörterbuche 888 für exyovov neergtd yivsais.
Ueber den Hebräer Ephraims von Edessa von
Paul de Lagarde. Zu Genesis 1 bis 38. In der königlichen gesellschaft der Wissenschaften vorgelegt am 6 März 1880.
ur wenigen unter den vielen, welche sich mit dem alten testamente a b s e h e n , wird bekannt sein, wie unsicher der boden, auf welchem sie wandeln, auch in lexikalischer hinsieht ist. bei einer langen reihe von hebräischen Vokabeln k a n n von einer Überlieferung in betreff irer bedeutung im ernste nicht die rede sein: wir übersezen oft nur nach Vermutung, und sollten uns dadurch, daß eine Vermutung schon in alter zeit ausgesprochen worden, nicht verleiten lassen, sie f ü r ein durch treue gewärsmänner an uns gelangtes wissen zu halten. allen lexikographischen versuchen muß die kenntnis der lexikalischen tradition u n d der lexikalischen conjectur voraufgehn. auf den folgenden blättern stelle ich einige notizen zusammen, welche f ü r die hebräische philologie nicht one wert sein werden, falls sie sich bequemen sollte, auf den von mir gewiesenen weg einzulenken. Ich habe schon 1862 im Vorworte zu meiner ausgabe der äiarctijiig anoaröXmv auf die zu Venedig 1836 veröffentlichten Jtumtrbwfpni-P-frtZ^ E p h raims aufmerksam gemacht, um diese handelt es sich in dieser abhandes ist nach mehr als Einer lung, und zwar nur um iren ersten band, richtung hin unmöglich gewesen, die Untersuchung auf den ersten wurf zu ende zu füren. vor allem auf die eigentlich notwendigen vorläufigen betrachtungen über die echtheit und Unversehrtheit der von den Mekhitharisten mitgeteilten armenischen übersezungen E p h r a i m s und ü b e r ihr Verhältnis zum F 2
44
P A U L DE L A G A R D E ,
römischen drucke und den handschriften habe ich nicht die muße mich zu verbreiten: auch fehlen die erforderlichen typen, für die diesmal verfolgten zwecke durfte ich zum glücke auf jene betrachtungen verzichten, da mein material sich in den meisten fallen aus in ihm selbst liegenden gründen als zuverlässig erwies. auch werden sich noch von mir übergangene stellen der catene finden, welche als bemerkungen des Hebräers angesehen werden dürfen, obwol der Hebräer nicht ausdrücklich genannt ist. sie zu besprechen, reicht mein material nicht aus. C ' C ' C ' G H S sind leicht verständliche abkürzungen, die ich auch sonst schon gebraucht habe: W nenne ich dieses mal die in meinen materialien veröffentlichte arabische catene zur Genesis, über welche jezt auch Lagarde Symmicta II 7 nachzusehen sein wird. die vorliegende abhandlung ist nicht als die erste einer reihe bezeichnet worden, da ich vorläufig keine neigung spüre, die feder zu eignen Schriften weiter in die hand zu nemen. 1. Genesis 2, 12 OHIOT J2N1 nVian üü>. Ephraim 10, 4 — 8. G i x ei o a v & Q ( t % x a i 5 A l & o s o n q d a i v o s • den Aquila wage ich nicht zu citieren, S nicht zu deuten, aus G floß was Ephraims Hebräer bek ä m p f t , d e r selbst t u L ^ J a i p ^ u i ^ ^ m L u i / ^ u i b ^ u ^ i u m n L m ^ u t i i ^ d o r t p e r l e u n d e d l e s t e i n e
übersezt. daß nSl3 den Juden als perle galt, erhärtet SBochart hierozoicon « 5 : für Harms" 27, 7 28, 1 y>y> verwendet noch Harizi nV«. für onttfn J3K bietet auch C 1 nur das unbestimmte p t i ]J3M : sein ist glosse: eine Überlieferung über onitf hat weder C 1 noch Ephraims Hebräer besessen. 2. Genesis 2, 14 n w » ncnp iVin MVl. Ephraim 10, 8—10. G ovtos o n Q o n o q i v ö f i s v o s xai'
i v a v x i ' A a a v g f w v , w o n a c h S oöi ft^cj
ioii ^aooX : vergleiche VmnN für noy1? Exodus 25, 27 [28, 27] und meinen Epiphanius § 63, 2 und sonst, falls G in mtMt die Assyrier suchte, konnte er mit der notiz nichts anfangen, daß der Tigris östlich von *l1t£>N fließe: unter den älteren Ptolemäern war ein Jude in Alexandria gewiß wenigstens soweit unterrichtet über Assyrien wie Strabo «c 1, 1 es unter Augustus gewesen ist. daher das farblose x o r f e v a v t i . C'C* Saadias sahen in Hü>N die stadt
Yäqiit I 119, 16 III 113, 22
ÜBER DEN HEBRÄER EPHRAIMS VON EDESSA.
45
2
Assemani I I I 709 71 1 Hoffmanns glosse 1799, also — grob gesagt — Lagarde Praetermissa 52, 3 , einst nach Ptolemaeus Aaßßava — tuilerie, danach j ^ l = j j = ] ji Yaqüt IV 683, 10 [Hamza 47, 18] geheißen, da der Tigris wirklich östlich von diesem I fließt, hatten sie keine veranlassung, n m p umzudeuten oder abzuschwächen. Ephraim las '^kl^ft typ-uy ¡¡.hJ"jhA^i/uA \\unphuunubp, also, da f t i f juibi^Jtiih
npootimov
7iQÖg ngdomnov
G e n 3 2 , 30 o d e r xarä nQÖauinov
Ezech
41, 21 ist, im wesentlichen wie GS. gegen ihn wendet sich der H e bräer mit j T ^ i t s /¿"qt/mit Y0unpbumu!hji, aber in sehr unverständiger weise, denn allerdings stellt er an der östlichen seite (vergleiche K Exod 36, 12) richtig her, aber er läßt Assyriens, und damit den stein des anstoße« für alle unterrichteten, stehn. Yaqüt I 119, 17 ' ¿ y ^ 102, 3 nennt neben j y t auch jjil und ^yl. es muß (siehe vil/A«1) jjil hergestellt werden. Abulfarag fürt freilich, wenn ich mich recht erinnere, nur aus Palaestina an, daß man i wie «a gesprochen habe, allein p i für ¡yj kennen auch Gauhari H 322 BusÖdni für Ibn Hisäm 152, 4, so daß ^jSt nicht 16 4 4 d a s umgekehrte unwarscheinlich ist. 3. Genesis 2, 21 nü"nn. Ephraim 11, 10 —11. G txmams, S «,».S«: gegen lezteres. das der übersezer Schlummer übertragen, richtet Ephraims Hebräer sein schlaf, in der tat sezt C 1 für HOTTI Gen 2, 21 lob 33, 15 Np'öjf N1W, S a m « 26, 12 NB'pn W't», Gen 1 5 , 1 2 K»'D3 Np'ÖJ? N i f , sogar S lob 4, 13 Iqj^qx 4. Genesis 2, 23 nsxyo DVJf DJfOn nNt. Ephraim 12, 10 — 12. S (vergleiche Exod 10, 17 Ijci doch wol = DJfSH gegen nMt nyan JäJä' Iudd 16, 28 : für die Stellung JV3H ¡"IT Esdr 3,12) ist es nicht, gegen den Ephraims Hebräer sich wendet, sondern G. der Hebräer übersezt uyu imfiiL»^ ¡¡J aufa jnu^hpmg ¡¡Jag diese [i«i] meine ehe/rau, bein von meinen beinen. in n a i n w o i 8 heißt es no T " ' t y ü"pnb nTnytt> N'n nur nb-o nVbn 'Jinays» n n w N ¿ » ^ uiun^t entgegen. tfh^ stammt von . ich notierte es mir für anäv (object äfqa) Sap 7, 3: anüofrtti {/iäxal9ttv) Marc 14, 47: tixvsiv (fidxcuQav) loh 18, 10: ¿monäo&at (ole&QOv) Sap 1,12: ßaXXtiv tß(Xos) Sap 5, 12: ¿xrelvtiv f/iip« Gen 3, 22 (ayxiiQas) Act 27, 30 (ßCxzva) Prov 1, 17 (nvQavöv (¿Gel SiQQtv Ps *tj> = gy, 3. daher ij«A^ nuL^alhmg ort zum ausbreiten der neze = tpvyftoi; aaytjvwv Ezech 26, 5 14. die redensart *tbL «"-ni^A habe ich nirgends sonst gelesen: die erklärung Ephraims verstehe ich nicht.
ÜBER DEN HEBBÄEK EPHRAIMS VON EDESSA.
47
ich h ü t e mich u m so sorgfaltiger, mich bindend zu äußern, als die lesung der stelle Gen 3, 8 unsicher ist. durch meine ausgabe der quaestiones des Hieronymus 6, 23 ist ans licht gekommen, daß die handschriften des stridonensers zwischen barua haium und laroe aiom schwanken, da niemand, der den text der Tiberienser f ü r heilig hielt, laroe anzutasten veranlaßt war, da dies dem üblichen nilb entsprach, halte ich barua = m i 2 f ü r die dem Hieronymus eigentümliche lesart. ob Ephraims H e bräer m i a statt nnV gelesen, kann ich noch nicht feststellen: wenn er dem alten •¡.umlui/ sein '¡> entgegensezt, scheint er allerdings eine andere praeposition als das in oi«i°iS vorliegende ^ haben andeuten zu wollen, wenn endlich Abülwalid 670. 1 l ff Sam u 16, 23 lob 32, 20 Esther 4, 14 Exod 8. 11 Gen 32, 17 mit OVP1 n n b Gen 3. 8 zusammenb r i n g t , dürfte er nicht wie die Tiberienser ausgesprochen h a b e n : er übersezt jU-JI und erklärt ¿1 Jljjil e r : Lane 1182. jedenfalls wich Ephraims H e b r ä e r in der deutung des ausdruckes wesentlich von G S ab. ich verweise auf NKullers miseellanea sacra 3, 5 = critici sacri (Amsterdam) V I I I 970. 6. Genesis 3, 24 p y ]jS m p o |3ti"l. Ephraim 24, 10—14. G hat Gen 3, 24 einen vollständigeren text gehabt als wir haben, oder er hat — was ich nicht glaube — aus eignen mittein seine vorläge vervollständigt: nach pttf'l + in«, nach p y -f- "lny»l oder oder P ' l . S wie H , nur gibt S f ü r pty'1 >4^)0 : W 44, 28 47. 4 folgt zum teil G, der römische E p h r a i m I 39 c . der venediger (4. ^mmfruij) I 24, 10 und Hoffmanns glosse 700 lesen wie L e e : ¡ j « » ^ ntQixvxXovv Gen 19, 4 Num 21, 4 Iosue 7, 9 xvxXoiiv l u d d 19, 22 20, 5 : f ü r ¿nvUoativ M a t t h 27, 59 ivuXsiv M a r c 15, 46 äieiv loh 19. 40 braucht N wo der Syrer verwendet, vergleiche auch m t o p mit ¡¡¡wm/Tmy '¡, ¡¡¡uAiiupnupu Lucas 2 , 7 : ioivi. Praetermissa 38, 60 — dies bemerke ich beiläufig— und^mUai^ntp sind ein und dasselbe wort , wie nicht nur aus Luc 2, 7 , sondern auch aus Ezech 16, 4 Sap 7, 4 leicht erhellt, wenn man N und D neben einander liest, ich bitte ü b e r h a u p t das armenische für das syrische nicht außer acht zu lassen, wenn wir zum beispiel neben Praetermissa 29. 60 Michaelis 485 Hoffmanns glosse 5451 Ujic Michaelis 525 an-
48
P A U L DE L A G A R D E ,
treffen, so möchte ich dies leztere nicht von vorne herein verwerfen, da Jhin.mil im sinne von Vorratskammer, Weinkeller ein sicheres armenisches wort ist: ich entneme dem großen venediger wörterbuche I I 21 0 3 das citat Faustus von Byzanz d 12 [_— 108, 17 ißmuui^ tP"-v] aus Euseb K G y 6 das wort Jlm-uA citiert wird, schienenen abdrucke
utl und der armenischen bibel (G xai
Ephraim 36, 28—29. dies entspricht S 14 Uflo >°a>o
I&GZO
XVQIOS
arifiüov zip
O
Kaiv), so daß ich mein Unvermögen die glosse zu begreifen, bekennen muß. 8. Der ist
Genesis 4, 24
np1 O'niDti» '3.
Hebräer sagt q[i
Ephraim 39, 26—27.
Jfry k-$rb $mmni.gnL.Sti ^uiinnußiul. ^lyH/t.
== avnuta&lu COT ß 6, 13: ämanoSofi« Luc 14, 12 Eom 11,9:
^MMIUGNUSL
änoSo/ut Num 8, 11: Sofia Num 3, 9: kurz, = ^wanLjjwhh^
^taa.
ebenso alltäglich
aber was soll der aorist ^•umaL.gun.'?
9.
Genesis 9, 5 ppn bfl TO.
Statt zu sagen Euer
Ephraim 49, 31—33.
blut werde ich von allen tieren suchen, sagt der
Hebräer Von den händen aller lebendigen, vergleiche G ix xslQs nävuov Tläv &TjQCu>V, S 10.
r» ^o. Genesis 10, 10 11.
Ephraim 53, 22 ff.
Es ist sicher, daß die warte j/rpfot juy%Jbi%t 10, 11 dem Mai) osü den lezten Vokabeln wird dem ¿SfjA&sv
'AOOOVQ
uiunpkumuiiilnyh Gen
^io Ss entsprechen: an die stelle der bei?ACOVQ
» ™ t f gesezt, one daß gesagt würde, ob dies acrtz] Gs oder dem nflPK « X ' Hs entspre-
chen soll. nach dieser mitteilung greift die catene auf 10 zurück und berichtet n/>£p (— OQBX GS, nicht y'l Ss, da dessen ausspräche durch Hoffmanns glosse 1498 feststeht) sei nuLfam. also *La>jJi Edessa: uipmfmp ( =
einem
da
ÜBEE DEN HEBRÄER EPHRAIMS VON EDESSA. i n ¡sn] v e r l e s e n e n ,
aus J p / a d Gs entstandenen
ü b e r dessen ß- = •>
o b e n seite 12) sei Wp/ft, also (j.-i.';"" IVisibis : ^.wquibt nicht
duA»|j.
v
>"iou£i.|j
JCctZavri G m t z , hierzu
stimmt
. Lr?] cu£u]j ^i]
n u r daß die erklärten n a m e n in den formen Ss,
nicht
e b e n s o s t i m m t d a z u C 1 ]1DD'Up1 J'S'XJl Din, w o
i n d e n e n G s vorliegen, C
(=
H o f f m a n n s glosse 4733) sei wfcupnb Ctesiphon.
i n der r ö m i s c h e n a u s g a b e I 5 8 B U X s o .
49
IBD'Up : z u m d r i t t e n n a m e n sezt C 1 D1UJ1BT
Cr
m a n m ö c h t e g l a u b e n , d a ß die e r k l ä r u n g des "PN d u r c h E d e s s a n u r d a d u r c h e n s t a n d e n s e i , d a ß m a n -«V Ephraim 58, 35 3 6. Der }TVn 133 ist bekanntlich mit der niQixiüQog rov 'Iogdavov des Matthaeus 3, 5 und dem ^ j i der Araber identisch: die u r k u n d e meinte G2
52
P A U L de L A G A R D E ,
wol, die Städte seien die durch feuer nachmals u n t e r g e g a n g e n e n Gomorra Adama Seboim Zogora: es folgt a u s irem MD 1JT Spltf'l, d a ß sie Sodoma als die von Bethel und G a i fernste derselben a n g e s e h e n h a t . G hat dies nicht verstanden: sein xarwxtjoev iv nöXei zmv mgtxwQtov nimmt 133 etwa in dem sinne, in welchem es Nehem 12, 28 steht, wärend S den terminus technicus beibehält: ^a? L«»aaa «ä£u.
die armenische
catene hat l*- fiml^hgutL. 'fc ^utqm^ ¡¡.m^ai^b ijtnjuuiLui^ y^gwpuy. hier einen fehler der Überlieferung, ich nicht.
1V i s c h e i n t
ich vermute
ob noch der H e b r ä e r redet,
weiß
mir p 3 ? Ss ausdrücken zu sollen, in welchem
falle vorne ein ^ weggefallen wäre.
dann besagte der t e x t ,
daß für
»äs? S s , das natürlich dem Ephraim vorlag, zu sezen sei ^¿oi^V ist v i L a g a r d e armenische Studien § 569 = nediov G e n 4, 8.
7.1u^n
Ephraims
H e b r ä e r würde mithin gegen G zu dem NltP'ö 'IWpa C 's stehn.
in der
venediger ausgabe würden nach ^¡¡¡¡mjt'L und vor \\&u,putt anfürungszeichen zu sezen sein. 15.
Ephraim 66, 39 — 67, 3.
G e n e s i s 16, 7 ntP I n a .
Statt ZU sagen biffim ^ph^atui^h 'fr
Suibaiu^uip^^b »p ¿fWbkp [' firrf-Wp
fcnqSi '¡fiubmu^iup^^h yjßutpuy sagt der Hebräer tyu fiL^i zunächst steht fest, daß schon Ephraim den fehler unsrer ausgaben Ss in seinen exemplaren gefunden hat v ^ ? , wo es so g u t wie sicher 'k^J (reQttQav Socin 2 207) heißen muß. sodann ist | \ftuipuy eben die 'Adagct,
deren n e n n u n g bei einem ar-
menischen historiker ich in den g e s a m m e l t e n abhandlungen 183, 15 nicht wiederfinden konnte, und welche darum in den Studien § 21 ein gedächtnisfehler heißt:
in den Symmicta II 111 ist er — was ich bedaure —
nicht crwänt: vergleiche Studien § 846. ist mm yjß-mpmj = 'A&ttQtt nach Strabo, und yy. die entstehung von r w und 3t£>)? wird gar nicht erzält, so daß entweder h i n t e r 6 und auch wol später irgendwo etwas fehlt (da 5 den eindruck macht, geschrieben zu sein, u m eine erzälung über die Schaffung von r w u n d 3tt?y einzuleiten), oder aber der Verfasser ungeschickt und unachtsam ist : die D'Xy erscheinen besonders, u n d jedenfalls sind sie von |Vti> u n d verschieden, bekanntlich zerfallt 1, 11 [l 2?] die végétation (müh) n u r in atfjf u n d yy, und tritt zu derselben zeit ins dasein, n u n ist » »» .fr Avicenna I 79, 13 256, 44 Qazwîni I 289, 17 I b n Baitâr I I 75 wenigstens im mittelalter (als sceha in Europa) absinthium m a r i n u m , jezt artemisia maritima = semen sacrum = seestrandbeifuß. aus P l i n i u s 28 (45 — 52) interessiert u n s , daß im P o n t u s pecora pinguescunt illo, aus X e n o p h o n anab a 5, 1, daß in der arabischen wüste längs des E u p h r a t eine menge àylvfriov (Lagarde beitrage 5, 7 Studien § 2401) wuchs, es ist also ganz in der Ordnung, daß H a g a r in der wüste iren son D'ITtîTI HIN n n n legt : wir haben in nordDeutschland wildwachsenden b e i f u ß von etwa f ü n f f u ß höhe, so daß auch bei u n s ein k i n d in seinen schatten gelegt werden könnte. G n u n wie E p h r a i m s H e b r ä e r u n d C ' C 2 kennen diese tatsachen nicht, haben also ferne von gegenden gelebt, in denen D , n , ti> in menge u n d aLs geschäztes viehfutter wuchsen — der morgenländische wermut ist n u r wenig b i t t e r : j e weiter nach norden sie wächst, desto bitterer wird die pflanze : heißt eine gegend wie die von X e n o p h o n anab « 5, 1 geschilderte — : S wußte bescheid. Tabernaemontanus 4 2 4 D 2 3 D . n u n schreibt das große Wörterbuch der Mekhitharisten I 654 c unter b e r u f u n g auf »ärzte« und ein »altes Wörterbuch«: tqLpi heißt auch eine art wermut. es sezt ¿t^tptl&fc, ägzefiioCa aus Galenus, i^i/ifitfuiuf, fm/wi Lbikjt'bb'b ""LTi seme santo, i^min^izf, zur erläuterung daneben, da erkennt man sofort U l J j s ^ = i ^ t s y Dioscorides y 26 : f ü r ¡¡nqu.! möchte ich yo^uA h a b e n , und dies als das türkische q U ^ j ansehen, OBlau bosnisch-türkische Sprachdenkmäler 155 226 246. Dozy s u p p l é m e n t 1 7 9 1 808
ÜBER DEN HEBRÄER EPHRAIMS VON EDESSA.
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ich darf nicht zweifeln, daß es wirklich ein armenisches trqLp, wermut g i b t : dadurch wird ungewiß, was der text besagte, gegen welchen Ephraims Hebräer kämpft. 19- Genesis 22, 2 n n » n p » Stf. Ephraim 82, 31—32. G iig xr\v yr[v njv vif/tiXijV, S Woio)? ji.5]]: lezterem entspricht in der catene jkpifrp^ •¡•Jhup^mgung, dem der Hebräer jbpl^pb'L iTmn^[,u,gL,,g gegenüberstellt. es ist bekannt, daß allerdings Iosephus archaeol « 13, 1 von ro M"a "bnpm, also herr statt reiterfürer. 23- Genesis 29, 15 Djn 'Jmayv Ephraim 92, 13 — 16. A sa Statt zu sagen ¡Rupfi fr^ bat p1* 9^ der Hebräer ybgbp fii ipj> uiJi, boß-'b. was bekämpft wird, deckt sich weder mit S noch mit G. t p t braucht man wie loci V: vergleiche Genesis 45,8 ]ooi P Uoio = L u>ff « ¿ t p f ^ habt mich hierhergeschickt, sondern gott: Matth 10, 20 voAj| Jooi V = ißt '/nt^ seid es, die reden, sondern der geist: so daß in der tat ein syrisches original vorgelegen zu haben scheint: nicht ist es dir möglich zu bleiben und mir umsonst zu dienen, dafür soll nun der Hebräer haben du dientest mir umsonst sieben jare, womit ich nichts anzufangen weiß. 24- Genesis 30, 32 Din. Ephraim 95, 38—96, 1. Statt zu sagen wJIrLuijL ¡umjinm^uipjtLfctTb% sagt der Hebräer uiJVhuyk np ß-juuifybja^Juuipu ^a. unmittelbar vor diesem saze wird Gen 30, 13 'AatjQ, unmittelbar nach ihm Gen 31, 20 ixAeipe besprochen, so daß aus dem zusammenhange nichts zu erschließen ist. ein tri = oooi «^X oder ifiot etat lese ich bei SG nicht, weiß also denjenigen nicht zu finden, P7 uu, 9i/'' untergegen den Ephraims Hebräer kämpft, ¡¡"y^^t'^cl"scheiden sich jedenfalls so, daß das erste helles grau, das lezte dunkles grau bedeutet. zunächst bedenke man, daß Qamhi 139 [sehr 237 Elias Levita] lehrt, Vn Nip 1 njty ja» m v i iraai atya Nip» mty ja Nin i t f i o i »in i h n ati'ii ttoa und 218 Vn Nip' i W t t bHJH njü> p tt>33 N i p j , wozu nach unseren begriffen von styl nicht ganz gut paßt, daß Lev 12, 6 23, 12 Num 6, 14
ÜBER DEN HEBRÄER EPHRAIMS VON EDESSA.
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usw zu ausdrücklich WJiP J3, zu nti>33 Num 6, 14 PinJü> na und zu D't»33 Num 7, 17 usw HJttf '33 zugesezt wird: wozu gar nicht paßt, was der Qamus I 845 aussagt bj ^ I jl j j i und Damiri I I 316 fJji tet Ijl q - l5( ^ o ^ ' ^ u M ' , wärend S sehr gut dazu stimmt, wenn man bei ihm Gen 30, 32 33 mit PSmith 1228 in nicht eine bezeichnung der färbe (AvttQ&a — bemerke das aspirierte
L, w i e i n MaQ&a Btg&a TaSiQ&a
xaßog&a
aactQ&a —
Epiphanius
mgl uiTQtav § 64, 2), sondern Ki«. Praetermissa 78, 67 (ein anderes wort Praetermissa 42, 56) sieht: wenn Elias § 16, 4 = Praetermissa 42, 53 t j i . (ji-kXJt bietet, so wäre vDp, tQtyos selbst, und auch dies würde zu Qamhis behauptung stimmen, seit 1866 weiß man durch mich (jezt armenische Studien § 2391) daß •£Q3| durch vfr®' : Hamasa 90, 16 179, 4 348, 11 Amrulqais seite 34, 2 (Slane): i-^Ät Hamasa 305, 29 Aevxog Apoc 19, 14e Zach 1, 8 6, 3 6 : das beste ambra ist Avicenna I 231, 6 [aus Castle]: EBöhmer romanische Studien 1 287, zu welcher stelle ich anmerken will, daß das dort von mir vermutete ^ L r sich in meinen Praetermissa 79, 94 PSmith 1580 (unter Ujo.) wirklich gefunden hat: Dozy 1319 hat es eingetragen. dies mußte besprochen werden, weil ich mich gegen den einwand zu sichern hatte, S für unsern ausdruck nicht ausgenuzt zu haben. so möchte ich für HSGC'C 2 Saadias, deren text wenig erfreulich ist, folgende tafel aufstellen: •»¡5J Qavrös 1)03 H03 MISB
nnp jnp-i >aaj tpuios mn s^wt t^nb Dint» hierbei erläutert sich • »*>rni*'> aus meinen abhandlungen 7 5 Studien § 1887, wo zu ^N-ii zu bemerken ist, daß es Praetermissa 58, 56 durch das zu "IIOJ stimmende j**iuii-ftyil ^ckit ist deutlich 1 A* und Aj = »Lf-Jt o l j und olo W 4, 18: über ^mumuim sehe man Lagarde armenische Studien § 1249 : das von abgeleitete ^uiuiniumnt-ß-jiLi übersezt Petr ß 3, 17 arr]giytu6g, Phil 1, 7 Hebr 6, 16 ßsßaiwaig, Hebr 3, 14 11, 1 vnömams. auch nachher ist syrisches original in L erkennbar, das 8s •oiooo a n / wiedergibt, aber in der besprechung dieses ausdruckes wird der Grieche erwänt, welchen Ephraim selbst kaum eingesehen haben 14 *> dürfte (2, jg = aoQaros xal axaraaxtvaaros). endlich 3, 11 lesen wir der Hebräer statt zu sagen Pnfri U. fn[a sagt junp L ¡uim-iup, worauf die worte folgen A. ¡uuiuup mXtp fr 4j?p'y ¡""fg, wärend 2, 26 für D'ön »JS Sj? "|ti>ni /»«"-t A-» ip 'fr uhfi^ng gesezt worden war: vgl den römischen Ephraim I 8® lioooii «j£>J ^ Jooi uai^aj über p-nfa und = und habe ich schon in meinen beitragen 80, 15 eine bemerkung gemacht: vergleiche jezt auch oben 48, 33. oioao oiol möchte troz ciociai? (zwischen aCol und Assemani BO I I P 268, 17) und ouatnas Hoffmanns glosse 2279 nicht ganz gegen den verdacht geschüzt werden können ein hebraismus zu sein, wäre dieser verdacht begründet, so folgte, daß 1H21 i m bei den Juden eine alltägliche redensart gewesen ist, denn nur solche gehn in der weise in schwesterdialekte über, in welcher irDI inn in das syrische übergegangen ist. daß die Verbindung 1PD1 IPID im hebräischen sehr gebräuchlich war, erhellt in der tat daraus, daß das urspüngliche a des 1 sich in ihr er-
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halten hat, wie es das auch in I n n n n Isa 41, 29 und lPlDl DBN Isa 40, 17 getan: gelehrte, welche aus lerem 4, 23 [Isa 34, 11] schließen wollen, daß Gen 1, 2 dem Ieremias [und Isaias] bekannt gewesen und als Vorbild benuzt worden ist, werden gut tun, die überlieferte ausspräche von 1H31 zu ä n d e r n , oder einzugestehn h a b e n , daß alle diejenigen, welche englisch schreibend die auch in Deutschland noch übliche redensart forgive and forget brauchen, aus Shakespere Richard I I 1, 1 All's well 5, 3 Lear 4, 7 entlenen — und so fort. die griechischen übersezer wenden zur wiedergäbe von irDl'ffln negationen a n : G ¿¿QCCTOS xal axaraonsvamos, Aquila (dem gnostiker mit irem nXrjQWfia bekannt sein mochten) x(vw[ia xal ovS(v = weder an inhalt noch an form etwas, Symmachus aQyov xai ¿Siaxgetov, Theodotion (dessen erst durch mich in irer waren gestalt bekannt gewordene übersezung von einzelnen handschriften Bar Enräyäs mit icyio Po Jojio, aber nicht von Larsows drucke 3 * 1 3 bestätigt wird) xal ovdiv. C 1 fügt zu seinem NT131 N'fin die glosse unbewont von menschen und leer an vieh, C 2 greift aus dieser glosse sein N'Jp'H NHX heraus, der Samariter dürfte sein n j p ' l l HDNItf aus C 2 haben. Saadias gibt s^U (vgl Hamasa 567, 16 Nächte [Büläq*] I I 132, 27 Ibn Arabsah Timür [Golius] 246, 11 neben 245, 8): der arabische übersezer der Samariter überarbeitet dies zu s y s s i w j «y***. W 4, 18 6, 3 anderswo ¿jjLizu diesen deutungen tritt nun die hinzu, welche Ephraims Hebräer gegeben, fanp steht sonst für ßo&vvog Lagarde abhandlungen 223, 17 oder (Sap 4, 3) ßa&os, ¡u^^p ist = persischem jjL»- finsternis Studien § 982. das sind üble ratereien. inn ist lob 12, 24 die weglose, unbehagliche wüste = Psalm 107, 40 lob 6, 18 Deut 32, 10. Isa 41, 29 steht iniYI m i mit DBN }1N, Isa 49, 4 bam mnS mit pn"? parallel, Isa 59, 4 m n neben MW, nach Isa 40, 17 ist soviel wie m m DBN», nach Isa 40, 23 J»nS soviel wie inn3. endlich Eegn a 12, 21 erscheint IHH auf die götter der nichtlsraeliten angewendet, wozu Isa 44, 9 zu vergleichen ist. bemerkt werden m u ß , daß inn im zweiten teil des Isaias und im l o b , Schriften, welche in der zweiten
P A U L de L A G A R D E ,
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hälfte des sechsten jarhunderts zu Ierusalem verfaßt worden sind, so häufig ist. die redaction des hexateuchs gehört ebenfalls nach Ierusalem, nur fallt sie etwa achtzig bis hundert jare später als lob und die redaction des Isaias. wie man aus niOTI D1?* Gen 1, 26 — in älterer zeit sagte man HNUfll IKn Gen 39, 6 — etwas schließen darf, so sicher auch aus mal inn, das dem ersichtlich nach Mesopotamien gehörenden Hebräer Ephraims eben darum ein ziel f ü r Vermutungen war, weil es dem westlichen zweige des Aramaismus angehörte, noch die blOty1 j n s rHJN (Rasi zu Genesis 47, 2), also unser H3T ti>"HÖ (Zunz gottesdienstliche vortrage 1 76) braucht die wurzeln unn und i»rD, und ist in Palaestina geschrieben. 1 leidet vor sich a in ip iv. o in ljy ^tüy ibtf int», £ in U V>t», i in V3N vriK Vfl, aber niemals e: für hagw gilt n j n , für qi3>i ebenda « 1 2 4 nicht auf xvtiqos , sondern auf ein verlesenes oder verschriebenes )>£>Q3 PSmith 1799 zurückgeht, wie 0Lo-r-_», > — = ovxdfuva giiXa ebenda a 129 auf ein original fürt, in welchem o und ® oder * verwechselt werden konnten, und dies alles auf eine syrische vorläge der gedachten übersezung hinweist, so schließe ich aus iiy^miip^ oder tuy^uAg/,^ 30, 20 = OvaXtvnvoi 7, 12 und änlichem auf syrischen urtext, denn troz der feinen erläuterungen des großen Wörterbuchs I 1004 1 dürften hier Ujyi? Jataavlmi anhänget des Bardesanes gesucht werden müssen. Ephraim hat das instpiQsto oder im^tQÖfisvov der verschiedenen Griechen mit der durch den Syrer des Basilius in umlauf gesezten erläuterung vereinigt.
Anhang. Zum zweiundzwanzigsten psalme. Psalm 22,5 beweist, daB die redende person sich aus einer Vielheit ron individúen zusammensezt, daB sie Israel ist. der redende ist entschieden derselben art wie die v&ter. der psalmist braucht dieselben ausdrücke wie der herausgeber des Isaias: es genügt nebeneinanderzustellen i s a 4 i , 14 n y S i n Psalm 2 2 , 7 n y V i n Isa 49, 7 ^ a v n o HD j Pealm M 7 Isa 53, 3 O W H 71111 J I D J ) . diese ausdrücke keren auch bei Nehemias wieder, bei dem es 2, 19 von Samaritern, Ammonit e m und Arabern heifit l y S j J 1D1- die änlichkeit wird noch schlagender, wenn man bedenkt, daß ttS l J P y S ^ vorau%eht, und Psalm 22, 8 ^ IJpyV "Wl S o s a £ t ' wir wissen von vier feinden der ans dem elende zurückgekehrten Iudäer: die Samariter, Tobias der Ammonit, Sanaballat der Horonit, Gosem der Araber stehn gegen sie zusammen. Tobias und Sanaballat waren beide nachkommen Lots. der zweiundzwanzigste psalm schildert die den sprechenden bedrängende not einmal als durch krankheit, das andere mal als durch tiere veranlaßt.
64 an tieren werden genannt 0 * 1 ß und 13: ¡TIM 14 22 und nach der meinung vieler ' i x 17: 1—iil^ 17, wo AkSymm »ijpait», Hieronymus venatores = kallaBtm: 2 ^ 3 21. dazu kommen scheinbar die E3V31 des verses 22. ich beziehe die r—plft auf die Ammoniter, den ¡"PIN a u f Gosem, die Q ' a ' j a auf die Samariter, die krankheit ist der aussaz. der aussaz aber ist ein typus im lob, den ich mit der alten Synagoge als fasse, und eigentlich überall im alten test&mente. aber Aus syrischem i^N PSmith I 378 aussaz zu erklären geht nicht, weil die entsprechung der Stichen zerstört würde, wir haben nämlich jedesmal sieben glieder (ich lese mit Saadias VJFL für TI3) : D m o n s 'JIMD " tobim D'DS " m r o jen n a s y Ss m s n m D J V S ^ Y RAS
14
JNttn s p ü m x D ' 3 7 3 1J133D