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German Pages 488 [497] Year 2010
HEGEL · GESAMMELTE WERKE 14,2
GEORG W ILHELM FRIEDRI C H HEGEL
GESAMMELTE W ERKE
I N V ERB I N D U N G M I T D E R
DEUTSCHEN FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT HERAUSGEGE B E N V O N DER
NORDRHEIN-WESTFÄLISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN UND DER KÜNSTE
BAND 14
IN DREI TEILBÄNDEN
S F E L I X M E I N E R V ERLAG H A MBURG
GEORG W ILHELM FRIEDRI C H HEGEL
GRUNDLINIEN DER PHILOSOPHIE DES RECHTS
HERAUSGEGEBEN VON
KLAUS GROTSCH UND
ELISABETH WEISSER–LOHMANN
BAND 14,2 BEILAGEN
S F E L I X M E I N E R V ERLAG H A MBURG
In Verbindung mit der Hegel-Kommission der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und dem Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum Diese Publikation wird als Vorhaben der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste im Rahmen des Akademieprogramms von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-7873-1938-1 ISBN eBook: 978-3-7873-3395-0
© Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Düsseldorf 2010 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Dies betri¤t auch die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht §§ 53 und 54 URG ausdrücklich gestatten. Schrift: Bembo. Satz: Rheingold-Satz Hildegard Smets, Flörsheim-Dalsheim. Lithographie: Buss & Gatermann, Hamburg. Druck: Strauss O¤setdruck, Mörlenbach. Einband: Litges + Dopf, Heppenheim. Printed in Germany. www.meiner.de
INHALTSVERZEICHNIS
BEILAGEN Die erbliche festbestimmte Thronfolge ◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊ 285 Was Recht ist ◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊ 287 Erklärung.
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Notizen zu den Paragraphen 1 bis 180 der Grundlagen der Philosophie des Rechts ◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊◊ 293
BEILAGEN
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die erbliche festbestimmte thronfolge
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DIE ERBLICHE FESTBESTIMMTE THRONFOLGE
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Die erbliche festbestimmte Thronfolge ist eins der Principien, die Institution, wie eine Folge die in unmittelbarem unzertrennbarem Zusammenhang mit der Institution der öffentlichen Freyheit sind; sie sind sich gegenseitige Garantie, und die festbestimmte Erblichkeit des Throns. Der Sinn der Garantie – als aüsserliche Sicherung Man sucht Garantien, Sicherungen in einem Zusammenhang – in Anstalten – nicht aüsserliche ist eine der für die öffentliche Freyheit – unendlich wichtigen Institutionen welche der Geschichte sich zu ihr die monarchische Verfassung herausgearbeitet zu haben – diß patriarchalische Princip – übergegangen, zurük zu demselben geführt, aber in der höheren Gestalt eines organisirten Staates – ist eines der grösten
1 DIE ERBLICHE … THRONFOLGE Überschrift der Herausgeber 2 erbliche] (1) Erblichkeit und (2) Text (aus Erblichkeit) 2–3 ist eins … die] (1) ist eins der Principien, die H mit Ansatz zu r (2) ist eine der Institutionen, die von un in neuer Zeile unter ∏ist eins derπ Principien, ∏die H mit Ansatz zu rπ wohl zu lesen als: ist eine der Institutionen, Principien, die von un (3) ist (eine der unter gestr. eine der) Institution (aus Institutionen), Principien, die (hinter ∏die H mit Ansatz zu rπ) (wie eine Folge die (aus u-Bogen von gestr. un) über der Zeile) (4) Text (eins Ms: eine) (Principien, die Institution, Umstellung nicht sicher) 4 Institution] Instit. sie sind sich] (1) und diese haben gegen / ihr (2) Text (über der Zeile) gegenseitige] davor versehentlich nicht gestr: sich 5 festbestimmte unter der Zeile mit Einfügungszeichen 6–286,4 Der Sinn … bemerkt] mit einem längeren und einem kürzeren senkrechten Strich als erledigt gekennzeichnet 6 Der Sinn … als] (1) Was heißt Garantie – Sicherung – (2) Text: (Der (folgt über der Zeile gestr: ? (unleserlich)) Sinn der über der Zeile mit Einfügungszeichen) Garantie – (a) (a mit Ansatz zu l über der Zeile) (b) als (über der Streichung) 7 Zusammenhang –] Zusammenhang / 7–8 in Anstalten –] in ∂einem∑ Anstalten – unter dem Zeilenende 10 für die … wichtigen] (1) Inst[itutionen] von unendlicher Wichtigkeit (2) Text: (für die ö¤entliche Freyheit – unter der Zeile mit Einfügungszeichen) unendlich (aus unendlicher) (wichtig(en unter der Zeile) aus Wichtigkeit) 10–11 Institutionen] Instit. 11 der Geschichte sich unter dem Zeilenende der] davor gestr: Wirkung sich] ohne Punkt abgekürzt (unsichere Lesung) 11–12 zu ihr … haben – Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 11 die monarchische Verfassung unter der Zeile mit Einfügungszeichen die aus d. ? monarchische] mon. aus V ? 13–286,2 diß patriarchalische … Verfassung fünf Zeilen unterschiedlicher Länge im linken und im linken und mittleren Seitendrittel 13 patriarchalische] patriarch. aus P Princip –] Princip / 14 eines≤ (als Kürzel) aus einer (als Kürzel) organisirten] organis. Staates –] Staates /
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spätern, Resultate der Geschichte für die öffentliche Freyheit und vernünftige Verfassung gewöhnlich am wenigsten begriffenes wie vorhin bemerkt 1 spätern, über der Zeile mit Einfügungszeichen
Geschichte aus Geschichten; folgt gestr: und der
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was recht ist
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WAS RECHT IST
a.)
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Was Recht ist – wissen, das – Gesetze – b.) Gesetze sind a l t, – wenige Menschen verewigt dadurch daß sie Gesezgeber ihrer Völker – Sie sind, und niemand weiß von wannen – göttliche Autorität zäh – Granitzüge Gerüste des Lebens der Völker – Gegeben g.) Spät, die Frage, was ist an sich – recht – Studiren a) theoretisch – d. i. im Denken – Vernünftiges Recht – d. i. denken und in sich nothwendig – diß im Felde in der Region des Denkens – absoluter Zweck Was heiliger als das Recht des Königs – Religion Gesalbte des Herrn Ob vernünftig daß einem Könige durch Geburt Positiv – Was die Menschen selbst einsehen das Recht – und daß s i e es wollen – ihr Wille dabey sey – Historisch – Geist hervortreiben – instinctartig, Maulwurf – Naturrecht gegen Gesellschaft und Staat – d. h. der Begriff reicht nicht so weit; von aussen her; – Natur, einzelner Wille. verehrt was ihnen göttlich – fürstliche Willkühr – Geseze a. s i n d gelten b.) Natur – regirt das Leben der Menschen 1 WAS RECHT IST Überschrift der Herausgeber 2 wissen, das [–] über der Zeile 3 Gesetze] Ges. 3–4 verewigt dadurch … Völker zwei Halb- und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 5 – Sie sind, … Autorität eine Halb- und zwei Kurzzeilen auf der rechten Seitenhälfte Autorität] Autor. 6– 7 zäh – (Absatz) Granitzüge … Gegeben vier Kurzzeilen auf der linken Seitenhälfte 7 Granitzüge Gerüste] Gerüste mit einer geschlängelten Linie unter Granitzüge, die zwischen Granit und züge weist (wohl zu lesen als: Granitzüge GranitGerüste) 8 recht] mit aufgehobener Unterstreichung 9 Studiren a) theoretisch … Denken – zwei knappe Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte 10 nothwendig –] nothwendig / 10–11 diß im … Zweck vier Kurzzeilen am rechten Seitenrande 11 absoluter nachtr. vor dem Zeilenanfang 12 Was heiliger … Herrn zwischen den Zeilen auf der linken Seitenhälfte Königs] Kön. Gesalbte aus Gesalte ? des Herrn unter dem Zeilenende 13 vernünftig daß unter der Zeile Könige] König(en als Kürzel) Geburt] Geb. 14–15 Was die … sey – drei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 15 wollen –] wollen / 16 Historisch – Geist … Maulwurf – drei Kurzzeilen auf der linken Seitenhälfte Historisch] Histor. hervortreiben –] hervortreiben / 18 nicht so … Wille. drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 19 was ihnen göttlich [–] unter der Zeile 20 a. über der Zeile gelten über der Zeile das nachtr. in die Zeile geschrieben
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g.)
Freyheit – gegen sie – Platon Ding – Individuum – nicht gegen seine Gattung – d.) Positives, Möglichkeit, Eine Vernunft E i n Recht – wie? Gegensatz – seyn soll, – Verhältniß des Sollens – e.) Philosophie heutigstags gegen alle Autorität Nicht wie Naturphilosophie begreiffen das was ist – existirt – theoretisches Interesse – sondern praktisches – theils Versöhnen mit der Gegenwart theils beurtheilen §. 11 n u r Wille a n sich – Kind, Neger, Inder e) theoretisch Ein Gesez Zweiffel an dem Seyn der Geseze Eben vielerley – aa) Seyn wahrhafter Boden seines Geistes aus seinem Geiste bb) nur sein Willen 1 Platon] Plat. Individuum] Ind. 1–2 seine Gattung – in der Zeilenmitte 3 d.) aus ? 4 seyn aus S 5 e.)] durch eine geschlängelte Linie links am Seitenrande entlang mit e) vier Zeilen tiefer verknüpft heutigstags aus heute geg Autorität ] Autor. 6 begreiffen] begr. existirt [–] unter dem Zeilenende 6–8 theoretisches Interesse … beurtheilen eine Halb- und drei Kurzzeilen auf der rechten Seitenhälfte 7 Interesse –] Interesse / 9 §. 11 unter der Zeile vor dem Zeilenanfang n u r Wille … Inder zwei Kurzzeilen auf der linken Seitenhälfte 13–14 aa) Seyn wahrhafter … Willen vier Kurzzeilen am rechten unteren Seitenrande
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erklärung
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ERKLÄRUNG.
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Die mit: Hugo, unterzeichnete Anzeige meines Buchs: Grundriß der Rechtsphilosophie, in den Göttinger gelehrten Anzeigen Nr 61. d. J., ist mir durch einen alten Freund zur Kenntniß und allenfallsigen Beachtung zugekommen, da dieselbe sich aber keineswegs auf die Sache einläßt, welche in diesem Buche abgehandelt ist, was soll ich mich mit solchem Wollen und gänzlichen Nicht-Können, wie diese Recension zu erkennen giebt, herumreden? Auch bey dergleichen, wie das daselbst S. 605. Angebrachte ist, daß »so wenig man die Wissenschaft schlafend bekomme, so wenig verstehe man das positive Recht schon um deswillen, weil man einem Collegen aus der juristischen Facultät gern Abbruch thun möchte,« wird der Leser, ohne weitere Bemerklichmachung und Rüge von meiner Seite, die Weisheit der Bemerkung oder die Unwürdigkeit einer Insinuation und eines Klatschgewäsches, von selbst zu schätzen wissen; ja auch Herrn Hugo ist immer noch diese Befähigung zuzumuthen, daß er die für dergleichen Insinuation gehörige Qualification (auch etwas Possierliches ließe sich darin erkennen) zu finden im Stande sey. Herr Hugo ist jedoch wenigstens als positiver Rechts-Gelehrter und Historiker berühmt; – mit seiner Rechtsphilosophie, sagt er buchstäblich in der Recension, komme er b e y d e n P h ilosophen übel an; – die Anführungen in jener Anzeige aus meiner Schrift müssen darum die Präsumtion für sich haben, richtig und gewissenhaft gemacht zu seyn, wie es einem Historiker und einem Rechtsgelehrten, ja nicht bloß einem solchen, sondern einem gemeinrechtlichen Manne und einem gebildeten Menschen zukommt; da sie keine philosophische Gegenstände betre¤en, so war für die richtige Au¤assung nur gewöhnliche Verstandes-, keine philosophische Bildung, welche Herr H. freylich nirgend zeigt, erfoderlich. Mir wirft Hr. H. vor, daß ich mich über seine Rechtshistorie durch Abschreiben von Stellen aus derselben, bey denen ich nur das mir Anstößige mit anderer Schrift bezeichnet, lustig gemacht; Hr. Hugo räumt damit ein, daß ich sie mit Richtigkeit ausgehoben. Ich gebe ihm aber zugleich zu bedenken, was er mit dem Zugeständniß, daß man durch das
26 H.] in Z kursiv
27 H.] in Z kursiv
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111–112
buchstäbliche Abschreiben dessen, was er sagt (s. vorhin), sich darüber lustig machen könne, überhaupt zugiebt. Er hätte mir aber ferner die Mühe dieser Gegenrede gänzlich erspart, wenn er sich herabgelassen, bey dem, was ihm für seine Anzeige aus meinem Buche bemerklich vorgekommen, die Stellen selbst abzuschreiben, und mich über das, was ich gesagt, reden zu lassen. So würde ich mich nicht veranlaßt sehen, diejenigen unter den Lesern der Götting. gel. Anzeigen, die etwa nicht schon an und für sich von einem Professor der Philosophie Schiefheiten und Abgeschmacktheiten erwarten, und die sich wundern könnten, daß ich, nach Hn. Hugo’s Ver|sicherung, in meiner Schrift behauptet, »die Inconsequenz und Albernheit der römischen Juristen sey als eine ihrer höchsten Tugenden zu achten,« – daß ich glaube, »wer die römischen Rechtsgelehrten bewundere, der nehme an, das römische Recht habe den höchsten Foderungen der Vernunft Genüge geleistet,« – »daß ich meinen philosophischen Gegnern die Schuld von dem Mißbrauch des Satzes: wer recht zu thun glaubt, thut (im Gewissen) Recht, beymesse« – (dieß in die Parenthese geschobene Gewissen wird der Leser ohnedieß als ein Hn. Hugo zugehöriges Verdienst um den Satz erkennen; – welche Bewandniß es sonst mit einem in die Parenthese gestellten Gewissen habe, darüber konnte Hr. Hugo übrigens in meiner Schrift manche Aufklärung finden), daß ich dem Cicero seinen Seitenblick auf die Philosophen übel genommen – die Leser also zu versichern, daß sie, Herrn Hugo’s Autorität ungeachtet, dergleichen in meinem Buche nicht finden werden. Berlin, im April 1821. 11 »wer] Z: wer
16 beymesse«] Z: beymesse
Hegel.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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NOTIZEN ZU DEN PARAGRAPHEN 1 BIS 180 DER GRUNDLINIEN DER PHILOSOPHIE DES RECHTS
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1 Natur
der Sache. Nicht: diese und diese Begri¤e und Inhalt haben wir, Recht, Freyheit Eigenthum Staat u.s.f. (uns nun diesen Sto¤ auch deutlich denken; – formelle Bildung hilft nichts zur Entscheidung über die Sache – Sondern: eben Natur der Sache selbst betrachten, diß ist der Begri¤ der Sache – jenes nur ein Gegebenes, Gott weiß woher aufgefaßtes, vorgestelltes u.s.f. § Nicht sogenannte blosse Begri¤e; die Philosophie weiß am besten, daß die sogenannten blossen Begri¤e etwas Nichtiges sind – sondern wesentlich deren Verwirklichung – Realisirung. Wirklichkeit ist nur diese Einheit des Innern und Aüssern – daß der Begri¤ nicht ein blosses Inneres sey, sondern ebenso reales – und das Aüssere, Realität nicht eine begri¤lose Realität Daseyn – Existenz sondern sey wesentlich durch den Begri¤ bestimmt. – Diß im Allgemeinen Unterschied von Begri¤ und Idee; – Idee im philosophischen Sinne – Vorlaüfig historisch – das Nähere verspare ich auf den Begri¤ des Rechts – den Begri¤ dieser Idee selbst – denn Recht ist durch[aus] nur als Idee – | 1
Am oberen Seitenrande links: 30 22 10
5 und≥ aus h 6 uns] davor gestr: es ? 7 hilft aus z 11–12 § Nicht sogenannte … sind] (1) §. 1. Wie Begri¤ und W (2) § (Paragraphenzeichen nicht mit in die Streichung einbezogen) die sogen[annten] blossen Begri¤e etwas Nichtiges (3) Text (Nicht sogen[annte] blosse Begri¤e; die (a) spec (b) Philosophie weiß am besten, daß (aus w) über der Zeile) (sind am Zeilenende etwas unter Zeilenhöhe) 13 Verwirklichung] Verwrklichung 14 der aus g ? Inneres] Inn. 15 begri¤lose] begr.lose 17 Idee≥] Id. 18 Vorlaüfig] Vorl. verspare] versp. 19 denn] den ohne Verdoppelungsstrich über dem n
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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a)
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Art, wie wir hier verfahren müssen – in Bestimmung des Rechtsbegri¤s a.) gewöhnliche Weise, Bestimmungen aus der Vorstellung positiver Rechtsbestimmungen zu machen – b.) Begri¤ des Rechts an und für sich selbst – Nothwendigkeit es mag nun sonst in der Vorstellung andere Bestimmungen liegen, was da will – Sohn – Sache – ein vom Vater verkaü¤liches fließt nicht aus dem Begri¤ des Rechts, – also entspricht die Definition dieser Vorstellung nicht diß ist desto schlimmer für die Vorstellung, positive Rechtsbestimmung, – nicht die Definition – b.) Aus dem Begri¤ entwickeln – Consequent –, dem Begri¤ der Sache nach. Definition Es kommt auf solche formelle allgemeine Sache in dem praktischen Rechte nicht an sondern auf das Detail – um so gelehrter das Subject, je mehr Detail einer inne hat. Aber ein Anderes ist die Sache, die ist desto schlimmer, wenn lauter Detail, nichts Allgemeines. Gottlob! in unsern Staaten darf man die Definition des Menschen – als eines rechtsfähigen – an die Spitze des Gesetzesbuches stellen, – ohne Gefahr zu lau¤en, auf Bestimmungen über Rechte und Pflichten des Menschen zu tre¤en, die dem Begri¤ des Menschen widersprächen. – Im alten römischen Recht ist diß nicht so, – Sclave, Sohn nicht darunter subsumirt. Heineccius § 75 Homo cuicunque mens ratione prædita in corpore humano contigit. Persona est homo, cum quodam statu consideratus. §. 76. Status est qualitas, cujus ratione homines diverso jure utuntur. § 77. Servus itaque est homo, est etiam persona, quatenus cum statu naturali consideratur, sed ratione status civilis est çproswpoß. aber dann ist ratio ein leeres Wort – und ihr Begri¤ nicht anzugeben 7 [–] Sache [–] über der Zeile 8 entspricht] entspr. 11 entwickeln] entw. 13–16 Definition Es … nichts (Allgemeines.) nachtr. zwei Langzeilen und eine etwas kürzere Zeile (Anderes ist … (Allgemeines.)) beginnend im mittleren Seitendrittel über dem folgenden Text 13 auf] aus 14 sondern aus d 15 ein aus die 16 Allgemeines. unter dem Zeilenende 17 Gottlob!] Ausrufezeichen nachtr. Staaten] folgt gestr: da darf aus ? 18 des Gesetzesbuches] (1) der Gesetze (2) Text (aus der Gesetze) 19 des aus der 20 dem aus j 21 – Im] davor Verweiszeichen auf den Text Es lassen … sollen. (s. die Apparatnotiz zu 297,7) 22 subsumirt.] subsum. 23 Heineccius] Hein. folgt gestr: Ho mens] folgt Verweiszeichen auf den Text aber dann … anzugeben (s. die Apparatnotiz zu 28) 24 Persona est … consideratus[.] über der Zeile 26 homo, est … persona,] (1) homo, sed ra (2) Text (Komma wiederholt (es(t aus Komma) etiam persona, unter der Zeile)) 28 aber] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 23)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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§. 89. Ingenuus est, qui statim, ut natus est, liber est – und doch konnte er verkau¤t werden vom Vater – früher – getödtet werden – § 130. filii familias erant quidem ingenui, sed non patres familias (auch nicht wenn verheyrathet) et hinc personæ quidem censebantur, sed ratione aliorum civium et ingenuorum, non ratione patris, cujus respectu res mancipi æque ac servi habebantur. Es lassen sich jedoch auch dem Begri¤e nach richtige Definitionen vorne hinsetzen, wenn dabey Verzicht auf Consequenz gethan wird, darauf daß die folgenden Bestimmungen diesem Begri¤ nicht widersprechen sollen. Wenn inconsequent Definition für nicht und wieder nichts – auch nur eine Gelahrtheit – |
3 §] folgt gestr: 12 filii] davor gestr: pa 4 verheyrathet)] Klammer aus Gedankenstrich 5 ac] folgt gestr: cives 7 Es] davor Verweiszeichen (s. Apparatnotiz zu 295,21) dem Begri¤e nach über der Zeile mit Einfügungszeichen richtige] mit einem Buchstabenelement zu viel vor dem g 8 auf Consequenz … daß] (1) darauf gethan wird, daß (2) Text (auf aus darauf) (Consequenz unter der Zeile) (darauf über der Zeile) 9 folgenden] folg. 10 inconsequent] incons. nur über der Zeile mit Einfügungszeichen
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ä
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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b.)
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Anwendung des Allgemeinen auf die besondere Natur des Gegenstands – Diebstahl; Büchernachdruck, Sammlungen, Plagiat einverleibt dem Texte Musicalien Sammlung – Kunstwerk Kupferstich, diesen lithographirt Theaterstücke, – Abschriften oder Nachschreiben; wenn schon gedruckt, Eigenthum des Au¤ührers Unendliche Unterscheidung g.)
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letzte Bestimmungen gesetzt – geht fort zur Aüsserlichkeit – Frist von 6 Wochen, Vorladung in 1 Jahr und 1 Tag zu erscheinen – d. h. Bestimmungen der Quantität – auch Qualität ob Prügel oder Gefängniß, oder Geldstra¤e a.) G e s e z t – a) Wissen – Recht des Staats zu stra¤en – b) bestimmt – Gegen Gefühl, Rührend – unter alten Eichen – Väter weise billige Männer, aus ihrem Sinn, Tradition. Zufälligkeit der Meynung – Mensch Bewußtseyn auch Willkühr augenblikliche Empfindung Positives hier nicht dem Negativen entgegengesetzt sondern Positives ist gesezt, gilt unmittelbar dem Begri¤ Idealismus entgegen. Später, zu seiner Zeit – an den verschiedenen Punkten, wo das Recht ins Positive heraustritt. a) muß positiv seyn Man kann etwa meynen, es könne ein Rechtssystem und einen Rechtszustand geben, d e r re i n vernünftig – nur vernünftig sey – Ideal, – man fodert, daß es so seyn s o l l – höchste Foderung. Sie hat Richtiges in sich aber auch unrichtiges – Richtiges die Vernunft soll das Herrschende seyn, und ist 1–2 Anwendung des … Gegenstands – Kolumne aus vier Kurzzeilen unter b.) und links neben den Zeilen Musicalien Sammlung … Unterscheidung 1 Anwendung] Anw. Allgemeinen] ohne Punkt abgekürzt 4 Sammlung unter der Zeile Kunstwerk] Kunstw. lithographirt] lithogr. 5 oder Nachschreiben unter der Zeile; mit einigem Abstand davor gestr: an 7 Unterscheidung] Unter 8 letzte] letze gesetzt] ges. über dem Gedankenstrich 8–9 Frist von … erscheinen [–] zweizeilig über der Zeile 10 Quantität] Quantit 10–11 auch Qualität … Geldstra¤e Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 12 a) unter der Zeile 14 weise billige … Tra(dition.) Halbzeile zwischen den Zeilen auf der rechten Seitenhälfte (Tra)dition. unter dem Zeilenende 15–16 Zufälligkeit der … Empfindung vier Kurzzeilen am linken Seitenrande vor, zwischen und unter den Zeilen b) bestimmt – Gegen … Väter und Positives hier … Idealis(mus) 15 Zufälligkeit] Zufäll. Bewußtseyn] Bewußtsey 15–16 augenblikliche] vielleicht zu lesen: augenbliklicher 18 unmittelbar] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) (Idealis)mus entgegen. unter dem Zeilenende 21 a) muß positiv seyn nachtr. zwischen den Zeilen 22 Rechtssystem] Rechtssyst. 23 rein aus nur sey] folgt gestr: Semikolon man über dem Gedankenstrich 24 Richtiges aus r 25 Richtiges] Richt. Herrschende] Herrsch.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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es in einem gebildeten Staate – im Ganzen auch – mehr Vernunft darin als man meynt, davon ist schon gesprochen; Gegenwart erscheint der Reflexion besonders dem Eigendünkel als ein Kreutz, allerdings mit Noth – die Rose – d. i. die Vernunft in diesem Kreutze lehrt die Philosophie erkennen. Aber Unrichtiges aus dem auch schon angegebenen. Vernunft in Wirklichkeit tritt in Aüsserlichkeit des Daseyns – F o r m das Positive – Anwendung – eine Weite Sphäre, die von der Vernunft frey gelassen ist, gleichgültig so oder so – wo nur der Verstand seine Herrschaft hat – Naturumstände u.s.f. walten – Hierunter auch die eigene Beschaffenheit des Geistes – nemlich durch Freyheit bestimmt zu seyn – aber als unmittelbares Bewußtseyn des Aüssern, und auch des Innern, des Rechts, der Pflichten – daß er etwas in ihm selbst, g e l t e n läßt, w e i l e s g i l t – der Staat, die Gesetze haben selbst diese gedoppelte Seite – in sich vernünftig oder verständig zu seyn und so der eignen Einsicht des Begri¤s zu entsprechen, so daß das Individuum ihm gehorchen kann, weil es selbst sie für gut erkennt, – aber auch die Seite, daß sie gelten siehe a.) gelten müßen sie; die subjective Einsicht ist zugleich etwas zufälliges und das Gelten des Rechts kann nicht davon abhängig werden, ob der eine es so meynte und möchte, – oder so, denn eben sie [sind] das Nichtzufällige, das worin vielmehr die Zufälligkeit aufgehoben ist. – Die Menschen verhalten sich so zu den Gesetzen, a u s Furcht, – und bewußte Furcht, ist Klugheit mit widerstreitender innerlicher Überzeugung; – aus Glauben, Zutrauen, – dann auch bey aller Vernunft und Einsicht – grosser Theil der Gesezlichen Bestimmungen, aus gesundem Menschenverstand, der eben den richtigen Sinn hat, daß es eine unendliche Sphäre gibt, worin so entschieden werden kann, oder so; – aber wo die Hauptsache ist, daß entschieden ist; es muß befohlen werden in der Welt – rein befohlen; – d. i. in Religion und Vernunft kann man nicht bloß befehlen, – aber eben an der Seite der unendlichen Zufälligkeit. |
2 davon aus dan 3 allerdings mit Noth unter der Zeile allerdings] allerd. 5 Unrichtiges] Unricht. aus unricht. angegebenen.] ang. Vernunft aus E ? Wirklichkeit] Wirkl. tritt] folgt gestr: h 6 Form das Positive [–] unter der Zeile Anwendung [–] über der Zeile, etwas verwischt 7–8 die von … so [–] unter der Zeile 7 die von] dievon mit Trennungsstrich 8 Herrschaft] Herrsch. Naturumstände] Naturum- / stände 9 auch] folgt gestr: Geist 10 unmittelbares] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) 12 der aus ? 14 des Begri¤s über der Zeile mit Einfügungszeichen 15 gehorchen] gehorhen 16 a.)] im Ms doppelt unterstrichen 17 zufälliges] zufäll. 18 so,] so. / 20 aufgehoben] (1) sich aufhebt (2) Text (aus aufhebt) verhalten] verh. 21 und über dem Gedankenstrich 24 gesundem aus gesustem 25 so≤ aus ent ? 26 entschieden] folgt gestr: , ob 28 bloß über der Zeile Zufälligkeit.] Zufäll.
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Anmerkung a.) eine abstracte historische Behandlung – aüssere Umstände, Gründe aa) Im ehmals, – in einer Vergangenheit; das Vernünftige Recht ist [das] Gegenwärtige, muß in der Gegenwart vernünftig seyn, nicht aus einem Umstand, der ehmals Statt gehabt hat – nicht gute Gründe, d. i. Bestimmungen aus dieser, jener Rüksicht genommen. – Vernunft ist gegenwärtig. – 1Es ist eine sehr haü¤ige Erscheinung – Erscheinung itzt zur Wissenschaft gemacht –, wenn man nach dem Grunde dieser Einrichtung, gesezlichen Disposition fragt – z. B. warum die Churfürsten von der Pfalz die Patrone der Kesselflicker – Recht Patente auszustellen – Reitter, Cavallerie commandirten – über Trompeter und Paucker – Paucken von Kupfer – die Paucken machten, machten auch Kessel – überall arbeiten zu dürfen – ReichsPaukkenMacher – Diß die ewige fortdauernde Geschichte – eine gesezliche Disposition2 – im römischen oder deutschen Recht – Grund, Zweydeutigkeit – ob einen verständigen Grund seiner aüssern Entstehung, – Geltendwerdens – und innerer vernünftiger Grund – Grund im Gedanken der Sache – Begriff. Verstehen die Frage gar nicht, – werden ganz bös und verdrießlich darüber – Denn diß ist ein ganz anderer Boden, worauf man die Sache verpflanzt, – Boden des Begri¤s – Die gewöhnliche Erwiederung pflegt zu seyn – man verstehe die Sache nicht – Hievon b) in der Anmerkung gesprochen – verstanden, – den Sinn von positiven rechtlichen Dispositionen einsehen, ist aüsserst leicht – Aber unter Verstehen versteht man 1
Daneben am linken Seitenrande: Erklären eine arme Reichsstadt – starkes Contingent 2 Daneben am linken Seitenrande: bb) in einem anderen Positiven – Ehrecht – Institution
1 eine abstracte über der Zeile; abstracte sehr unsichere Lesung 3–4 das Vernünftige … Gegenwärtige] (1) muß das Vernünftige, Gegenwärtige (2) Text: das Vernünftige Recht (über der Zeile mit Einfügungszeichen) ist (aus Komma) [das] Gegenwärtige 4 Gegenwart] Gegenw. 7–8 [–] Erscheinung itzt … gemacht [–] über der Zeile 7 Erscheinung≥] Ersch. 9 Disposition] Dispos. Churfürsten] Churf., davor gestr: Pfalz 10 Recht über dem Gedankenstrich auszustellen –] folgt gestr: Generale der Cavallerie] Cavall. 11 Trompeter] Tromp. 12–13 ReichsPauckenMacher] ReichsPaucken- / Macher 14 römischen] ohne Punkt abgekürzt deutschen] d. 18 Verstehen] davor gestr: ? (unleserlich) werden über dem Gedankenstrich 23 Dispositionen] Dispos. 24 versteht] folgt gestr: mann 25–26 Erklären eine … Contingent fünf Kurzzeilen am linken Seitenrande 27– 28 bb) in einem … Institution vier Kurzzeilen am linken Seitenrande 27 einem aus E
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Kenntniß alles des unendlichen Details – das für die vernünftige Einsicht sehr überflüssig; – Gelehrter, heißt es, versteht die Sache – als Gelehrter ist er in diese historischen Details eingeweyt; und nur von einem solchen lassen sie gelten, daß er das Recht verstehe, der etwa wie Herr Hugo auch sagt, Collegia darüber besucht hat, Universität – Als ob hiemit alle die Bürger, welche keine juristischen Collegia gehört, vom Rechte nichts verstünden; – solche Juristen sehen die übrigen Menschen als ihre Rechtsleibeigenen an. Gehört zum Metier – – Diß Recht zu vernünftigem Begrei¤en läßt sich kein V o l k nehmen – Keine L a y e n – hier noch weniger als in der Religion Layen verstehen nichts von Religion bb) man erkenne die Wichtigkeit solcher Kenntniß nicht; um sie um ihren Boden sey es zu thun – versteht die Sache nicht, wisse nicht worauf es ankommt; d. i. man bleibe nicht bey dem stehen, worauf sie meynen d a ß e s a n k o m m t – nemlich eben auf das historische Wissen, und gute Verstandesgründe; – nicht verstehen heißt – d. h. sie stehen auf einem andern Boden, – und diß sey ausschließlich der einzige – anerkennen nicht daß es auch einen vernünftigen Boden gibt g.) Diese Verkennung des vernünftigen Standpunkts – die Unbekümmertheit darum, der Hochmuth zu meynen, bey der gelehrten Kenntniß habe man schon für sich die vernünftige Erkenntniß – rächt sich denn auch; – es geht nicht, es gibt Stellen, wo es auf Gedanken ankommt, man kann sich nicht erwehren, auch auf das Allgemeine zu kommen – Da kommt die ganze Blösse zum Vorschein; – so geht es besonders bey Herrn Hugo – es ist kläglich, wie es da aussieht – und es ist die Zeit gekommen, daß man nach der Vernunft der Sache fragt – 1 die≤ aus des 2 Einsicht] Eins. 3 historischen] histor. Details] Detail und] davor und etwas auf das u geschrieben: Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 4–11) 4 gelten] gelt (unsichere Lesung) 4–11 daß er … Religion achtzehn Kurzzeilen am linken Seitenrande und eine Halbzeile (hier noch … Religion) am linken Seitenrande und zwischen den Zeilen mit Verweizeichen (s. die Apparatnotiz zu 3) 5 wie] wie (unter dem Zeilenende) / wie Collegia] Colleg. 5–6 Universität] Univ. 6 die Bürger, welche] (1) die, welche (2) Text (Bürger, unter der Zeile aus Komma) juristischen] jurist. 7 Collegia] Coll. Juristen] Jur. 9 vernünftigem Begrei¤en] vern. Begr. 10 Keine] sehr unsichere Lesung 11 Layen] Lay 14 ankommt aus ? 15 historische] histor. 16 Verstandesgründe] Verst.gründe heißt – über der Zeile 20 Verkennung aus v 21 bey der gelehrten] (1) d[ie] gelehrte (2) Text: bey (über der Zeile aus ?) d[e]r (aus d[ie], r aus Abkürzungspunkt) gelehrten (Ms: gelehrte) 22 Erkenntniß] Erk. 23 ankommt,] Komma aus Semikolon 25 die aus da 26 kläglich,] Komma nachtr. unter der Zeile 26 wie aus Gedankenstrich
306
ö
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7*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
307
Rotten boroughs, – erklären, Verstand, – Weisheit der Voreltern, – worin hat diese bestanden? von grossen Städten oder bedeutenden Flecken – zu beru¤en damals der rechte Verstand, – aber itzt andere Umstände – nicht mehr – Zusammenhang mit diesen |
3–5 von grossen … diesen zwei Halbzeilen, beginnend jeweils im mittleren Seitendrittel 3 bedeutenden aus bedeutende 4 der rechte unter der Zeile Umstände] Umst. 4–5 – nicht mehr – unter der Zeile
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9*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
309
England Weisheit der Vorfahren |
1 England Weisheit … Vorfahren] mit Bleistift, daneben links ein senkrechter Bleistiftstrich, erläutert eine auf der Druckseite mit Bleistiftmarkierung hervorgehobene Stelle, s. 27,15–21 und die Apparatnotiz zur Stelle; vgl. oben 307,1–5 die Notiz Rotten boroughs … diesen Weisheit] Weish.
27,16–17
310
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10*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
311
Gäng und Gäbe Worte – Institutionen Pandekten umgehen müssen – Heineccius Verstehen a) Wortverstand b.) Grund, Zusammenhang; aa) Nicht Verstehen diesen Grund nicht kennen, also nicht den Verstand der Sache haben; bb) solche Art von Gründen, d. h. solchen Verstand nicht gelten lassen, der hier allein gebraucht wird. |
1 Institutionen Pandekten … müssen –] Instit. / Pandekten umgehen (aus unges ? aus uns ?, sehr unsichere Lesung) müssen (sehr unsichere Lesung) beginnend über Heineccius mit Einfügungszeichen ? (senkrechter Strich vor Heineccius 1–2 Heineccius] Heinecc. 3–4 Nicht Verstehen über der Zeile mit Einfügungszeichen 4 Verstand] folgt gestr: dess
28,7
28,8–9
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11*
5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
313
Phavorinus spricht aus der Natur der Sache dagegen – Cäcilius rechtfertigt das Gesez aus der Wirkung – abzuschröcken – aus der Wirkung? hat nicht diese – soll sie nur haben – Wirkung vielmehr, daß die Stra¤e nicht vollzogen wird, Verbrechen insofern es durch Stra¤e schröckbar, eine Scheue hätte, – umso ungescheuter.
29,1–2
Gellius XX. 1 – Dissectum esse antiquitus neminem equidem neque legi neque audivi, quoniam sævitia poenæ contemni non quita est. (Aber daß dessenungeachtet Schulden genug gemacht – auch nicht bezahlt worden, ergibt sich aus dem vorhergehenden – mehrmal angesagt – Tertiis nundinis capite poenas dabant (mit jener Atrocität) aut trans Tiberim peregre venum ibant.) An putas, Phavorine, si non illa etiam ex XII tabulis de testimoniis falsis poena abolevisset (?) et si nunc quoque ut antea qui falsum testimonium dixisse convictus esset, è saxo Tarpeio dejiceretur, mentituros fuisse pro testimonio tam multos quam videmus? Auf Meyneid in England selten geklagt, weil die Stra¤e – geschärfte Todesstra¤e ist – |
29,7–8
1 Phavorinus] Phavor. Cäcilius] Cäcil. 2 aus≥ aus h 3 Stra¤e] Str. 6 Gellius] Gell. 9 vorhergehenden] vorherg. mehrmal angesagt –] mehrmal angesag unter der Zeile 10 Atrocität)] Atrocität / 11 tabulis] tabb. 12–13 testimonium] testim. 14 testimonio] testiminio 15 Auf] davor ein ausgewischtes Verweiszeichen ? geschärfte über der Zeile
314
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12*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
315
Phavorinus mußte doch lateinisch verstehen; die Erklärung des jumentum (Lexica sind nachzusehen) für einen Wagen mag leicht so erklärt werden, daß weil die blosse Gestattung eines Lastthiers für einen kranken Zeugen zu inadäquat gewesen, daraus geschlossen werden könne oder müsse, daß jumentum auch einen Wagen, – unbedekten, müsse bedeutet haben – |
1 lateinisch] latein. jumentum aus J ? unter der Zeile) aus ein
2 Lexica aus Lex. s
4–5 jumentum] jum.
5 ein(en
29,16–17
316
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16*
5
10
15
25
317
Intelligenz Theoretisch – Praktisch Seyend, positiv vorhanden – als durch mich gesezt, negative Bestimmung Betrachten, es lasse – praktisch sich dagegen verhalten erkennen wie es ist; verändern – es als allgemeines wissen theoretisch und praktisch a.) überhaupt nicht 2 Vermögen – Praktisch – Vorstellung aa.) subjectiver Zweck was Ich will bb) daß es seye 1) Wille überhaupt b.) Im Willen – Welt, Natur, Nothwendigkeit – ewig gebauter Tempel – Ewig vorhanden, – gefunden. sich setzen als Allgemeines – Denken Setzen des Allgemeinen überhaupt Wollen m i c h als Allgemeines – Ich Gegenstand des Denkens – Ich als S e yendes – Wer sich nicht gedacht hat, ist nicht frey – Wer nicht frey ist, hat sich nicht gedacht, d. i. nicht so daß diß sich denken, diß Allgemeine zu seyn – eben sein S e y n seye –
a)
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
Mensch – kann sich umbringen – Thier unterläßt diß, jenes aus Furcht – läßt ein anderes in ihm walten – Mensch durch Bestimmung aus sich selbst um eines Zwecks, der der seinige ist – um eines positiven willen, das er will – Thier negativer Inhalt, – bleibt negativ – – eine ihm fremde Bestimmung, an die es sich nur gewöhnt – niedergedrükt ist, untreu seiner Natur – Mensch indem er entsagt – um eines Zwecks – gibt diß auf, das er haben möchte – aber er bleibt er selbst, ungebeugt – – Kann auch willenlos seyn, sich zwingen lassen – davon später in wie fern Zwang –
1 Intelligenz] Intell 3 vorhanden] vorh. 5 lasse aus lassen (vielleicht doch zu lesen: lassen) 6 erkennen] erk. verändern] davor gestr: es 8 praktisch] pr. Vermögen] Verm. Praktisch] ohne Punkt abgekürzt 9 aa.)] das erste a nachtr. unter der Zeile subjectiver über der Zeile 11 1) Wille überhaupt mit Bleistift b.)] davor senkrechter Trennungsstrich mit Tinte Nothwendigkeit –] folgt gestr: Te 11–12 ewig gebauter … gefunden. zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 12 Ewig] folgt gestr: gef 18 Mensch – kann … umbringen – unter a) Thier unterläßt … jenes 19 läßt ein … walten [–] mit Bleistift über der Zeile 20–27 um eines … Zwang – fünf Halbzeilen, eine Kurzzeile (seiner Natur –) und weitere fünf Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 22 niedergedrükt aus niedergedrüt (?) 26 willenlos] folgt gestr: hand lassen –] lassen /
32,12
32,22–23
318
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16*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
319
b.
5
formelle Betrachtung – nicht um eines Zwecks willen des Inhalts willen – vom I n h a l t erst später g.) Freyheit der Leere, die sich fixirt, in diese Abstraction allein i h r Seyn setzt, – VerstandesFreyheit – ist alles Bestimmte – eine Schranke, Beschränkung. formales Schwärmen für eine Bestimmtheit Andere Erscheinung – f ü r s i c h isolirt – in Anmerkung erinnert – Bestimmtheit – Erscheinung keine zu bestimmen – |
1–2 b. formelle Betrachtung … später vier Kurzzeilen auf der linken Seitenhälfte, beginnend links neben der Zeile bleibt er … ungebeugt – 1 des] d. 3 ihr] s[ein] 6 formales Schwärmen … Bestimmtheit mit Bleistift formales] formal. 7 Andere] And. in Anmerkung über der Zeile mit Einfügungszeichen 7–8 Bestimmtheit [–] über der Zeile 8 Erscheinung] Ersch. bestimmen – unter dem Zeilenende
32,29–30
320
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17*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
321
Etwas – als das Meinige bestimmt.
5
10
15
20
Beym Wählen vor mir haben, diß und Jenes Hier noch nicht: Ich will Etwas – sondern die Richtung des Willens auf Etwas – Besonderung – Reflexion Wahl – b.) aa) Ich will, nicht nur, sondern will Etwas, d. i. ein Besonderes – als verschieden von Allgemeinheit – in Rüksicht der Allgemeinheit – bestimmen – diß nachher näher in seinem Gegensatze betrachten – b eschränke mich – bb) Beschränken – Negation – als Mangel – vortrefflicher das Unbeschränkte – als eine Schranke – man gebe seine Freyheit auf – steige herab von seiner Höhe – Wie man von Schranke hört, Sehnsucht hinaus – Abstraction – Die Frage ist – worin die Schranken liegen? – als Sache der Noth, der Endlichkeit gg.) Man sage einem Menschen – er soll seinen Willen schrankenlos halten, nicht etwas Bestimmtes wollen – Geld, Haus, dein Wohl, das Glük der Menschen, des Staates – immer ein besonderes – du beschränkst dich – muß beym blossen, reinen Wollen stehen bleiben, nicht in die Endlichkeit hereintreten – Herabwürdigung – Unzufrieden – er soll Nichts wollen – dd) er hat Recht – denn eben jene Abstraction ist die Schranke – ee) das Unbestimmte wie das Bestimmte, – das Unendliche wie das Endliche – Herüber und Hinübergehen, von einer Schranke aber nur zur Andern – Beydes Verstand – Negation dieses Verstands, selbst unendlich |
2 Beym Wählen … Jenes nachtr. links vor den beiden Halbzeilen Hier noch … Wahl – 3–4 Hier noch … Wahl – zwei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte Richtung des … Etwas] Unterstreichung mit Bleistift 5 aa)] a) nachtr. unter der Zeile nicht] folgt gestr: nicht will aus ? 6 in] folgt gestr: sich Rüksicht] Rüks. 6–7 bestimmen –] bestimmen / 7 diß nachher … betrachten [–] zwei Kurzzeilen unter dem Zeilenende 8 mich –] folgt gestr: eine Be 10 als eine aus aber ? 11 Höhe aus S von≥] wie 11–12 Abstraction [–] unter der Zeile 12 Schranke(n unter der Zeile) aus Schranke 12–13 – als Sache … der (Endlichkeit) Kurzzeile am rechten Seitenrande 12 – als] davor gestr: Ansatz zu N 13 der etwas schräg am Zeilenende Endlichkeit unter dem Zeilenende 14 sage einem] (1) frage einen (als Kürzel) (2) Text (unter der Zeile) (Ms: ∂einen∑) 15 Bestimmtes aus bestimmtes 21 das≤] davor gestr: aber das Bestimmte] Unterstreichung nur schwach ausgeprägt 22 aber nur unter der Zeile mit Einfügungszeichen
33,12
322
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18*
5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
323
Jenes beydes a) b) heißt Freyheit – sind nur Momente derselben und des Willens a) Diß dritte ist nicht Abstraction – sondern concret, gesunder Menschenverstand, und Speculation. Absolute Form – allenthalben und überall – Göttliche Rythmus der Welt und Methode des absoluten Erkennens – ein für allemal bemerkt – man hat damit eine grosse Kenntniß vor der Hand gewonnen – b.) Was ist speculativ? – a) Das Concrete, Anschauung, gesunder Menschenverstand – Verbildung – Reflexion – Philosophie zum gesunden Menschenverstand zurück unmittelbare Einzelnheit – Begri¤ Einzelnheit wie – speculative Einheit – |
3 a) nachtr. etwas oberhalb der Zeilenhöhe vor der Zeile gesunder] ges. 4 Speculation.] Specul. 4– 5 Göttliche aus R 5 Rythmus] Rythm. und Methode … Erkennens unter der Zeile am rechten Seitenrande 6–7 gewonnen – unter der Zeile im rechten Seitendrittel 8 speculativ] unter dem Wortanfang: S a) unter der Zeile Das aus C ? gesunder] ges. 9 Verbildung –] Verbildung / 9–10 Reflexion – Philosophie … zurück drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 9 Philosophie] ohne Punkt abgekürzt gesunden] ges. 9–10 Menschenverstand] Mschverstand 11 unmittelbare] unmittl Einzelnheit] Ezlheit 12 wie nachtr. vor der Zeile
34,4
324
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19*
5
10
15
20
25
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
325
Auflösung a.) Besonderung – Unterscheiden – b Aufheben dieses Unterscheidens – bey sich d. i. identisch mit sich, Selbstbewußtseyn b.) Negation ist a n s i c h, die Unbestimmtheit – Besonderes ist a n s i c h Negation dieser Negation In der nächsten Betrachtung – Erscheinung – aa) Unbestimmtheit, bb Bestimmung, eine e r s t e Negation erscheinend – Allgemeinheit – bin bey mir – durchdringend – durch Subjectives und Objectives hindurch – wahre Allgemeinheit geht hindurch durch abstracte Allgemeinheit und durch Besonderheit – Subject – ist Allgemeinheit nur mit gesezter Negativität – Schluß – Wille für mich 1) Sich entschließen – Sich selbst – Einzelnheit – sich in ein Äusseres – Besonderes setzen – oder beschliessen – aa) noch unbestimmt – Vielfaches, Besonderes; – diese Unentschiedenheit aufheben 2) Dieses Dritte – bb) ist erst das Wahrhafte s o, daß jene Momente selbst es in sich haben – das Allgemeine – Aufheben der Besonderungen – ist ebenso Rükkehr in sich – aber unbestimmte – Das Besondere – Bestimmen – ist eben so Subjectivität – Aufheben des Abstracten – des Andersseyn gegen Bestimmtheit 3) Diese Rükkehr des Willens in sich ist das Formelle zunächst überhaupt – ein Seyn–Sollen – man fühlt sogleich, daß es auf die N a t u r des Besondern ankommt – ob Ich in der That darin bey sich selbst ist; – Besonderes ist Zweck – es ist wohl mein Zweck formell aber er kann einen Inhalt haben, der sonst woher mir gegeben, und der verschieden von Ich ist –
1 Auflösung in der oberen linken Seitenecke 2 b aus ? 3 mit sich, Selbstbewußtseyn unter dem Zeilenende 4 Negation] Negat. Besonderes] Bes. vielleicht zu lesen: Besonderung an sich≥ über der Zeile 5 Negation≥] Negatio 6–7 In der … erscheinend – nachtr. zwischen den Zeilen 6 In] von hier wird mit einer dünnen Linie am linken Seitenrande entlang auf Lebendigkeit gewiesen (s. die Apparatnotiz zu 327,2) 7 eine über der Zeile (sehr unsichere Lesung) 8 d(urch schräg in und unter der Zeile) aus d. (?) Subjectives] Subj 9 Objectives] Objv 14 aa) über dem Gedankenstrich 15 Unentschiedenheit] Unentsch. 16 bb) über dem Gedankenstrich Wahrhafte] Wahrh. Momente aus s 17– 20 ist ebenso … Bestimmtheit nachtr. in der Zeile angeschlossen und (– Das Besondere … Bestimmtheit) zwischen den Zeilen 18 ebenso] ebso Rükkehr] Rükk. 21 Rükkehr] Rükk. das Formelle] im Ms dreifach unterstrichen Formelle aus formelle 24 formell] davor gestr: aber
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19*
5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
327
Reitz des L e b e n s – Selbstbewußtseyn – Gegenwart Lebendigkeit a.) Inhalt, Interesse – Beschäftigung – das Besondere b) Ich aber nur drüber, – Besonderes nur als negativ, als Schranke – oft Frage, wie können sich die Menschen in solchen Beschäftigungen befriedigen – aa) Inhalt particulär substantiell aber immer beschränkt bb) Presenz, Selbstbewußtseyn Daß nicht formell Inhalt in der That substantiell – Grade, Stu¤en in dieser Substantialität.
Einzelnheit, besser: Subject – |
2 Lebendigkeit] Leben k (s. die Apparatnotiz zu 325,6) das über der Zeile 3 nur≥ unter der Zeile 6 particulär] part. über der Zeile (sehr unsichere Lesung) 9 Substantialität.] Substant. 10 Einzelnheit aus S
34,18
zu 34,24–28
328
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20*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
329
Form von Zweck – für die weitere Abhandlung überflüssig – M aterial – Gegebener, vorgefundener Gegenstand, Veränderung, Mittel – Form der Unmittelbarkeit, als Unmittelbarkeit gegen Unmittelbares – Sinnliches Daseyn – 5
10
15
20
25
1.) Wille überhaupt 2.) Bestimmtheit des Willens – Bestimmtheit, Besonderung zunächst überhaupt – jeder ein Besonderes – ohne Unterschied Rükkehr ist hier Vollbringen; – Aufheben des Gegensatzes von Subjectivität und Aüsserlichkeit a) das abstracte Allgemeine der Thätigkeit des Willens Thätigkeit des Selbstbewußtseyns wenn der Gegensatz diese Bestimmtheit hat. Sinnliche Weise des Vollbringens – In allen und jeden WillensActen – Vollbringungen des Rechts dasselbe – Besitznahme – Verbrechen – Stra¤e – Arbeit, Staat – ohnehin Geist an Geist – Wille an Wille sich wendet. Vollbringen – daß der andere Wille es gelten läßt Verhältniß des Bewußtseyns setzt diese Seite hinzu – Hier werden betrachtet die Willensbestimmungen – als solche freylich so zu realisiren – aber Bestimmungen – nach ihrem Bescha¤enheit und Inhalt – ob subjectiv oder objectiv – Hier g e l t e n a.) vernünftig an und für sich b.) in ihrem eigenthümlichen Sto¤e, Medium, d. i. im subjectiven Willen – insofern dieser entgegen, oder noch nicht dem vernünftigen gemäß ist – Gegensatz nur des allgemeinen vernünftigen und des subjectiven Willens. Gegensaz innerhalb des Willens selbst – – nicht des Bewußtseyns. Beyde Seiten, geistig. – Hier Objectivirung des Willens in sich – Begri¤ Gedanke
1–4 Form von … D a s e y n – drei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel nachtr. über dem folgenden Text 1 Abhandlung] Abh. überflüssig –] überflüssig / 2–3 Form der Unmittelbarkeit unter der Zeile 2 Form] davor gestr: F 3 , als] Komma vor der Zeile 5 1.) aus a.) 6 2.) aus b.) Bestimmtheit des Willens] mit Bleistift unterstrichen, Aufzählungszeichen davor mit in die Unterstreichung einbezogen Besonderung] Bes. 7 ein (als Kürzel) aus aus (als Kürzel) 8–9 Rükkehr ist … Aüsserlichkeit eine Halb- und eine Kurzzeile im mittleren und rechten Seitendrittel 8 Rükkehr] folgt gestr: hat 10 das über der Zeile abstracte] ohne Punkt abgekürzt 11 Thätigkeit des nachtr. vor und schräg unter der Zeile 13 allen aus allg Vollbr(ingungen schräg in und unter der Zeile) aus Vollbr. (?) 15–16 Vollbringen – daß … läßt nachtr. in der Zeile angeschlossen und (Wille es … läßt) unter der Zeile 15 andere] ander / 18 Willensbestimmungen] Will.bestimmungen freylich] folgt gestr: zu 19 ihrem] Genuskongruenz mit Inhalt 20 in] folgt über der Zeile gestr: d ? 22 entgegen] folgt gestr: ist 23 vernünftigen] folgt gestr: S 25–26 – Hier Objectivirung … Gedanke nachtr. in der Zeile angeschlossen und (Begri¤ Gedanke) unter der Zeile
35,7
35,8–9
330
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20*
5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
331
Alle Willensbestimmungen können Zwecke genannt werden, Bestimmungen die gelten sollen, – aber es hat kein Interesse, sie so zu betrachten, weil Inhalt des Zwecks als einen solchen der noch nicht vollführt ist, – und objectiver Zweck ein und derselbe Inhalt ist. Was hier ausgeführt werden soll, ist der Begriff der Freyheit – er d e r Zweck; – seine Vollführung, Objectivirung ist seine Entwiklung, Setzen der Momente – (als Bestimmungen der Freyheit, die in ihm enthalten sind,) – Momente, die der Begri¤ – Objectivirung heißt hier diese Unterscheidung – das einemal im Begri¤ eingeschlossen das andremal auseinandergesetzt – Gestalt des Bewußtseyns auch Ehre, Ruhm Furcht, Ho¤nung, Neid – Bewußtseyn andrer von mir – Essen – wie ist Gegenstand bestimmt, Mangel – |
1 Willensbestimmungen] Willensbestimungen ohne Verdoppelungsstrich über m 4 derselbe] derselb(en als Kürzel) 6 Vollführung] Voll- / führung 7 Bestimmungen] Bestimungen ohne Verdoppelungsstrich über m aus M ? 8–10 [–] Objectivirung heißt … auseinandergesetzt – nachtr. in der Zeile angeschlossen und (– das einemal … auseinandergesetzt –) in neuer Zeile 8 Objectivirung] Objvirung 9 eingeschlossen] eingeschl. 11 Furcht, Ho¤nung, Neid unter der Zeile 12 ist über der Zeile
35,17–18
332
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21*
5
10
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20
25
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
333
b.) Besonderung als in ihm gesetzt, – sein Inhalt, – nach der Seite des Bewußtseyns des einzelnen Willens also Zweck – alle Willensbestimmungen sind insofern Zwecke – hier nur als Bestimmungen Auf diesen besondern Inhalt kommt es an. Zunächst formell, oder überhaupt gesezt durch den Willen – formelle Freyheit – NaturTriebe – Zorn – auch Ich, thu es, will es, wenn Ich vor der Leidenschaft ausser mir bin, auch formell mein Wille – Eben Leiden, a u sser sich – Passiver Wille Hier Abscheidung des wirklichen freyen Willens – d. i. a) Wille überhaupt – b.) Wille in seinem Zwecke, seiner BeInnere stimmung, Aüssern, d. i. Bestimmtheit – durch und bey sich, – sein I nhalt ganz sein Unmittelbarer Wille – Wille a n s i c h – in seinem Begri¤ nur ist [er] unmittelbar. Diß eine höchst wichtige speculative Bemerkung – Das Wahre nur, durch die Bewegung – seines Andersseyns – und in sich Zurückgekehrtseyns – und dieser unmittelbare Wille, ist selbst das Andersseyn des Willens. Wie früher das Unbeschränkte ist das Abstracte, eben es selbst ist Beschränkte die Eins der Beschränkung – denn zum Beschränken gehören Zwey, – Ist Subjectivität des Begri¤s – (Diese Reflexion macht ihn zum Unmittelbaren) ist E r s t e r Wille darum unmittelbar – noch nicht weiter gegangen aber es ist eben selbst im Begri¤ daß der Wille sey – das Reflectirende, über sich hinausgehende, und diß sein Andersseyn aufhebende. zum Gegenstande, d. i. zum Inhalt und Zweck hat –
2 des einzelnen Willens über der Zeile mit Einfügungszeichen Zweck –] Zweck / 3 insofern aus Ansatz zu Z nur] folgt gestr: f 5 formell,] folgt gestr: ges formelle aus b ? 6 Freyheit –] folgt gestr: abe 7 Leidenschaft] Leidensch. bin,] folgt gestr: de 7–8 Eben Leiden, … Wille unter dem Zeilenende ausser sich – unter der Zeile 10 a) unter der Zeile 11 d. i. aus d. h. 11–12 Bestimmtheit –] folgt gestr: du 14 seinem nachtr. in die Zeile geschrieben 15 speculative] spec. 16 nur,] folgt gestr: als 16–17 Zurückgekehrtseyns] Zur.gek.seyns 17 Andersseyn aus Andersseyns 18–24 Wie früher … aufhebende. in der Zeile angeschlossen und in drei Kurzzeilen und vier Halbzeilen (Ist Subjectivität … aufhebende.) und einer Kurzzeile am rechten Seitenrande fortgesetzt, mit einem senkrechten Strich neben den drei Kurzzeilen links gegen den Text zum Gegenstande … hat – abgegrenzt 18–19 eben es … Beschränkte] (1) selbst Beschränkte (2) Text (eben es unter der Zeile) (ist unter der Zeile) 19 Beschränken] Bes. 21–22 Unmittelbaren] Unn (ohne Punkt abgekürzt und ein Buchstabenelement zu wenig) 23 Reflectirende] Refl.
35,20
35,27
zu 35,29–30
334
ö
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21*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
335
Unmittelbar a) dem bloß vermittelten überhaupt gegenüber d. i. dem Relativen – Bezüglichen Contract – Eigenthum b.) dem ideellen – das Vermittelnde als aufgehobenes gesetzt – 5
§. 10. Was ist wahrhafter Wille; freyer Wille der sich zum Gegenstande hat – seine Freyheit – nur sie will – sie als sein Daseyn – z. B. eben im Recht – |
1–4 Unmittelbar a) dem … gesetzt – fünf knappe Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte 1 bloß aus R 3 Eigenthum] Eigenth. aus B ?, folgt gestr: Neigungen 6–7 seine Freyheit … R e c h t – eine Halb- und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 6 als (sein etwas unter Zeilenhöhe) aus als eben unter der Zeile mit Einfügungszeichen
35,34–36,1
336
beilagen
22*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
337
Ich f i n d e mich so und so bestimmt; – h a b e diese Triebe – auch physische Bedürfnisse Essen und Trinken – Muß, Nothwendigkeit wie das Thier – ob sinnliche Triebe, nur auf Empfindung – oder geistiger Natur Mitleid – Ehre, Ruhm – Inhalt der Triebe und Neigungen kommt nachher als Pflicht und Rechte vor – Pflichten für das Subject – Rechte an und für sich – – Ihr Inhalt macht sich geltend – I c h verschieden von der Bestimmtheit dieser Triebe – sie natürlich – bestimmt, erscheint jeder als selbstständig auch Triebe freylich die wesentlich auf Form des Individuellen Bewußtseyns |
1 auch nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile 1–2 physische] phys. 3 Empfindung] Abkürzungspunkt über dem Gedankenstrich 5 Inhalt] unter dem Wortanfang beginnt eine geschlängelte Linie, die vor Triebe weist (s. die Apparatnotiz zu 10) und≥ aus vo 6 Pflichten für … sich – unter der Zeile auf der rechten Seitenhälfte 6–7 – Ihr Inhalt … geltend – drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande unter der folgenden Zeile, mit Einfügungszeichen (geschweifte Linie) 9 jeder als … auch Kurzzeile unter der Zeile, beginnend in der Seitenmitte selbstständig] vielleicht zu lesen: selbstständiger 10 Triebe] davor geschlängelte Linie von Inhalt her (s. die Apparatnotiz zu 5) die über der Zeile Individuellen] Indiv.
36,18
338
beilagen
23*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
339
§. W i l l e ist formell; – sein Inhalt nicht die Freyheit – siehe §. 13
5
Mannichfaltigkeit des Besondern – Hier wiederhohlt – von oben – schon gehabt – Beschließen – weil hier erst näherer bestimmter Inhalt – Trieb, Neigung, ist Zweck durch meinen Willen; das Entschließen Beschließen gehört dazu. Einzelnheit – unmittelbare Subjectivität ausschließend
§. 13. unmittelbarer Wille – Rükkehr in sich, Subjectivität ist unmittelbare Einzelnheit dieses Individuum – abstracte Negativität – ausschließend – nicht ideell, in mir selbst – |
2 Besondern aus Besonders 3 Hier] davor gestr: ? schon aus S 4 erst] folgt gestr: wie bestimmter aus ? ist nachtr. zwischen Komma und folgendem Wort 5 Entschließen] Entschl. 6 Subjectivität schräg in und unter der Zeile, das S auf den Abkürzungspunkt von unmittelbare geschrieben 7 Rükkehr] Rükk. 7–8 unmittelbare] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig)
37,1
37,15
340
beilagen
24*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
341
Thätigkeit und W e i s e der Thätigkeit Eins nicht Magnetismus oder Trieb eines wilden Thiers Kann sich nicht in absoluter Unmittelbarkeit der Form und des Inhalts halten – sondern Trennung Inhalt abhängig, – ist nur vermittelst des Willens mein Inhalt. Formelle Vermittlung, liegt sogleich im Willen. Der Inhalt ist der Meinige, w e i l I c h i h n w i l l – Näheres, was in diesem Wollen liegt – Nicht 2 Besondere in dieser Trennung, das eine ist das Allgemeine, Ich – das Andre das Besondere – 1) Allgemeinheit Ich – 2) Besonderheit, Bestimmtheit
37,27
Weg des Hinausgehens – zunächst nur Beziehung auf die Allgemeinheit |
38,4
1–10 Thätigkeit und … Bestimmtheit mit Bleistift (s. auch die Apparatnotiz zu 11–12) 1–2 Thätigkeit und … Thiers zwei knappe Halbzeilen am rechten Seitenrande 1 Thätigkeit] Th. 2 Magnetismus] Magnet. wilden über der Zeile Thiers] Th (Rest des Wortes wegen starken Abriebs am Seitenrande nicht mehr lesbar) 5 Inhalt≤] ohne Punkt abgekürzt vermittelst] verm. 7–9 Nicht 2 Besondere … Besondere – nachtr. in der Zeile angeschlossen und in drei Kurzzeilen (in dieser … Besondere –) am rechten Seitenrande fortgesetzt 10 Besonderheit aus besonderheit 11–12 Weg des … Allgemeinheit] (1) Hinausgehen mit Tinte, gegenüber dem Paragraphenzeichen des § 14 (2) (Weg des mit Bleistift über der Zeile mit Einfügungszeichen) (Hinausgehen(s mit Bleistift) aus Hinausgehen) – Beziehung auf die Allgemeinheit mit Bleistift (3) Text (zunächst nur mit Bleistift über der Zeile)
37,31–32
342
beilagen
25*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
343
Faseley der Willkühr – sich in allen Einfällen herumwerfen
38,16
Ein seyendes, als nur mögliches bestimmt, ist Zufälliges Kann seyn auch nicht seyn – Determinismus |
38,20
1–4 Faseley der … Determinismus mit Bleistift
1 Willkühr] Willk.
344
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26* a)
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
345
Ein Theil hält fest die formelle Reflexion des Willens
Trieb ist zufällig es muß auch sein Negirtseyn gesezt werden |
1–2 a) Ein Theil … werden mit Bleistift 1 a) Ein Theil … die] (1) Ein Theil hält fest a) (2) Text (a) etwas oberhalb der Zeilenhöhe vor der Zeile) (die aus a)) 2 Negirtseyn] Neg.seyn
39,6
39,29
346
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27*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
347
Einem Triebe sich zu überlassen – ist zerstörend – – diß ist seine Dialektik ihn als rein positiv zu betrachten – nichts negatives zu beschränkendes, ist seine Einseitigkeit Beschränken es nicht bey seinem Seyn belassen –
5
10
15
20
Beurtheilung – unter allgemeine feste Bestimmung subsumiren
40,4
G u t – a.) gut was mit einem Zwecke, z. B. meiner Empfindung – Urbild – übereinstimmt – b.) d a s Gute – Übereinstimmung des Willens mit sich selbst – Positiv Bös – Naturbestimmungen – gegen Freyheit des Willens
40,6
Form wird auch zum Inhalt Reinigen Unbestimmtes Wort – Nicht Übermaaß, modus – und dergleichen – zunächst n u r die andern nicht stören – sich gegenseitig unterordnen; a) aber nicht mit gleichem Rang ist einer Zwek wie der andere, auf gleiche Weise befriedigen, – ist ein leeres Wort, kahles Räsonnement – Trieb nach Ruhm – erfodert ganz andere Anstrengungen Zeit, Aufwand von Geist – als die andern Triebe – b) Unterordnung, – setzt einen Vorzug voraus, – in sich wesentlich seinem Begri¤ des Willens nach; denn von Natur ist jeder, keiner keinen Vorzug – Zweck an und für sich |
40,13
1–21 Einem Triebe … sich mit Bleistift 1 Triebe] Tr. 2 Dialektik] Dialekt. 5 Beurtheilung] Beurth. feste über der Zeile subsumiren] subsum. 6 Urbild aus B ? 7 Übereinstimmung] Übereinst. 8 Positiv] ohne Punkt abgekürzt; vielleicht zu lesen: Positivität 9 Naturbestimmungen] davor ein senkrechter Strich 16 kahles Räsonnement –] kahles R unter dem Zeilenende 18–19 seinem aus d ? 19 des Willens über der Zeile
348
ä
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28*
5
10
15
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
349
Ganzes der Befriedigung Allgemeiner Zweck – Glükseligkeit – aber inhaltslos in sich unbestimmt – denn Wirklichkeit ist eine einzelne angenehme Empfindung Befriedigung einzelner Trieb, – nicht des Allgemeinen – ein Allgemeines – das in seiner Bestimmtheit – allgemein blieb a) Hemmung – b) allgemeines Denken der Begri¤ unmittelbar
40,32
Bildung – formelle – Allgemeinheit – und damit bestimmte Unterscheidung Form der Allgemeinheit – einem Andern unterworfen Übergang von Princip Glükseligkeit in Princip der Freyheit – Es bleibt in Glükseligkeit nur die Bestimmtheit – nicht dieser oder jener Trieb – im Allgemeinen; an und für sich seyende Bestimmtheit – beyde Momente Allgemeinheit – und Bestimmtheit – denkende Vereinigung – Allgemeine Bestimmtheit – die doch Bestimmtheit ist – ist die Freyheit – Wille – ideelle Bestimmtheit – a.) Glükseligkeit ist Zweck – Gegenstand – und b) der Befriedigung – des Genusses – Allgemeinheit geht über in Allgemeinheit in sich –
41,8
1–7 G a n z e s der … unmittelbar mit Bleistift 1 Befriedigung] Befried. 2–5 – aber inhaltslos … blieb nachtr. in der Zeile angeschlossen und (unbestimmt – denn … blieb) in vier Halb- und zwei Kurzzeilen auf der rechten Seitenhälfte fortgesetzt 3 Wirklichkeit aus R ? ist] ∏istπ / ist angenehme] angen. Empfindung] Empfind. 3–4 Befriedigung] Befr. 5 blieb] vielleicht zu lesen bleib[t] / 6 a) nachtr. vor der Zeile b) nachtr. in die Zeile geschrieben allgemeines] ohne Punkt abgekürzt 7 der Begri¤ unmittelbar] der Beg. unm (?) zweizeilig unter Hemmung (vielleicht darauf zu beziehen, unsichere Lesung) 8–9 Bildung – formelle … Unterscheidung] (1) Bildung – formelle Allgemeinheit mit Bleistift (2) Text (– Allgemeinheit (auf Allgemeinheit geschrieben) – und damit bestimmte Unterscheidung mit Tinte) 10 Form der … unterworfen mit Bleistift 11 Princip≤ über der Zeile Princip≥] Pr. 12–13 Es bleibt … für] (1) Es bleibt nur die Bestimmtheit im Allgemeinen mit Bleistift (2) Text: (Es bleibt in Glükseligkeit nur die Bestimmtheit im Allgemeinen; an und für mit Tinte auf den mit Bleistift geschriebenen Text geschrieben) [–] (nicht dieser oder jener Trieb – (mit Tinte) unter der Zeile) 13–14 beyde Momente … Vereinigung [–] über der Zeile am rechten Seitenrande 14 denkende über der Zeile mit Einfügungszeichen 15–16 die doch … Bestimmtheit – drei Kurzzeilen unter dem Zeilenende, vor der letzten Kurzzeile (ideelle Bestimmtheit –) mit Bleistift ungetilgt: Bestimmtheit –, die letzte Zeile ist auf nicht mehr deutlich lesbaren Bleistifttext (vielleicht eine Allg[emeine]) geschrieben 15 Wille aus Gedankenstrich 17 Zweck – Gegenstand – auf Bleistifttext nicht dieser oder jener geschrieben 18 Befriedigung] Befried. geht über über der Zeile
41,1
41,10
350
ö
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28*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
351
Genuß ist a) als Empfindung – ist nur Form – ist wohl bey Allem – Moment, Zusatz, daß Ich in dieser meiner Besonderheit es bin b.) Zustand, – dauerndes Daseyn – aber soll seyn e i n dauernder, fester, unabhängiger, – aa) so nicht ein einzelner unmittelbare Zustands–Weise – d. i. selbst in sich allgemeiner zu jeder Zeit – bb) mühelos wie Krösus – arbeitslos reich u.s.f. – ist wider den Geist; Möglichkeit einer aüssern Veränderung – im Gegentheil Thätigkeit durch sich – Allgemeinheit, als Übergrei¤en der Subjectivität über Objectivität. g.) Befriedigung welcher Inhalt wie bestimmt, damit verschwindet – nur Form des Triebs – |
1 Form –] kurzer Gedankenstrich unter der Zeile wohl bey Allem auf nicht mehr gut lesbaren Bleistifttext geschrieben, vielleicht: s[ein] Begr[i¤] 2 in dieser … bin unter dem Zeilenende 4 unabhängiger,] darunter gestr: bb) nicht (?) aa) über dem Gedankenstrich 4–5 so nicht … Zustands–Weise] (1) so nicht ein einzelner Zustand – (2) so nicht ein einzelner umittelb[arer] (unter der Zeile mit Einfügungszeichen) Zustand – (3) Text (unmittelb[are]) ((Zustand(s zwischen Wort und Gedankenstrich) aus Zustand)–(folgt senkrechter Strich)(Weise unter der Zeile vor unmittelb[are])) 5 d. i. über dem Gedankenstrich 6 zu jeder Zeit – unter der Zeile 7–11 bb) mühelos wie … Objectivität. links neben der Zeile g.) Befriedigung welcher … des beginnend zwei Kurzzeilen und eine Langzeile unter dem Text und zwei Kurzzeilen (Allgemeinheit, als … Objectivität.) am unteren rechten Seitenrande mit Einfügungszeichen und Abgrenzungslinien an die Stelle des gestr. bb) nicht (?) (s. Apparatnotiz zu 4) gewiesen 7 mühelos] davor gestr: ? arbeitslos] arbeits / los nachtr. vor dem Zeilenanfang (unsichere Lesung) 8 einer aüssern] (1) der V (2) Text: einer (aus der) aüssern (aus V) 12 Befriedigung] Befried. 13 nur aus Fo Triebs] Trieb
352
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29*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
353
Nur allgemeinen Begri¤ festhalten – noch nicht dabey denken wollen – d. h. in seiner concreten Vorstellung es haben wollen – a. Zum Gegenstande haben – Wollen Etwas – den Willen selbst – in seiner Allgemeinheit – Bildung – ist Erheben zur Allgemeinheit –
41,13
Unmittelbarkeit der Natürlichkeit und Particularität aufgehoben, so daß Bestimmtheit bleibt – |
41,22–23
1 dabey] im Ms dreifach unterstrichen 3–4 in seiner … Allgemeinheit – zwei Kurzzeilen im rechten Seitendrittel 5 Natürlichkeit] Nat. Particularität] Particul. folgt gestr: bleibt –
354
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30*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
In diesen Gegensatz fällt Sclaverey. |
1 In diesen … Sclaverey. mit Bleistift
Sclaverey.] Sclav.
355 42,14
356
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31*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
Inhalt selbst allgemein – also i n s i c h allgemein |
357 43,4
358
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32*
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
359
Weil Subjectivität – Totalität an sich – werden alle Momente derselben, subjectiv genannt – wie in Freyheit siehe oben – Subjective – Einzelnes Selbstbewußtseyn – und allgemeiner Begri¤ – Einheit – Ich und vernünftiger Wille a.) ist a n sich identisch mit absolutem objectivem Willen – denn ohne meine subjective Besonderheit Persönlichkeit – Gottes Absolute Idealität – Einsicht in Moralität, Überzeugung, subjective Freyheit – Verbrecher überwiesen, – mit seinem Verstande dabey seyn b.)
Subjectiver Gegensatz der Besonderheit – Beschränktheit abstracte Form des Meinigen – nur besonderes subjectives Interesse, Meynung – g.) Gegensaz der Subjectivität gegen Aüssere Objectivität – So auch Begri¤ – Kind – unentwikelt – nicht seine Objectivität an ihm selbst a) Idee, Einheit des subjectiven Willens und seines Wesens, Begri¤ – Ich will mein allgemeines Wesen – vernünftiger Wille – Sittlichkeit – b) ohne subjective Freyheit – Heteronomisch – Kant – das n u r Reflectirte für eine Beschränkung erkennen – Sich von Objecten als Reitzen u.s.f. bestimmen lassen – diese Subjectivität, absolutes Princip – als Moment unserer Zeiten |
2 genannt –] genannt / wie in … oben – unter der Zeile im mittleren Seitendrittel 3 Subjective] Subj. vielleicht zu lesen: Subjectivität allgemeiner] ohne Punkt abgekürzt Begri¤] Beg. 5–6 a.) ist a n … Besonderheit mit Bleistift 6 (Be)sonderheit unter der Zeile in der Zeilenmitte 7 Persönlichkeit – Gottes mit Bleistift 8 Absolute (mit Tinte) vor der Zeile Idealität mit Bleistift 8–9 – Einsicht in … seyn zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel 8 in Moralität über der Zeile 9 überwiesen aus überwießen dabey aus s ? 10 Subjectiver über der Zeile Beschränktheit] Beschränkthei (?) 11 abstracte Form … Meinigen mit Bleistift nur über der Zeile subjectives über der Zeile 13 Aüssere aus Ob 14 Begri¤ aus Gedankenstrich nicht aus g ? 16 a) (mit Tinte) nachtr. vor der Zeile 16–17 Idee, Einheit … Wesen – mit Bleistift 16 Willens aus und obj 17 vernünftiger Wille – Sittlichkeit – mit Tinte in der Zeile angeschlossen 18 b) (mit Tinte) nachtr. vor der Zeile 18–20 ohne subjective … lassen mit Bleistift 18 Heteronomisch] Heteromisch Reflectirte] Refl. 19 eine Beschränkung erkennen [–] unter dem Zeilenende
43,21–22
43,29
44,2
360
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33*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
361
vernünftiges System – entwikelter Begri¤ unmittelbare Wirklichkeit a) im Subject – b) allgemeines Gelten; in allen Subjecten |
1–3 vernünftiges System … Subjecten mit Bleistift 1 entwikelter] entw. (ein Buchstabenelement zu wenig) Wirklichkeit] Wirkl.
2 unmittelbare] unn.
44,33–34
362
ä
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34*
5
10
15
20
25
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
363
Der Geist will I d e e seyn – Begri¤ und Daseyn. Im vorhergehenden § ist nach Erlaüterung – allgemeiner logischer Bestimmungen – zurükgegangen auf §. 21. Objectivität – ist ein neuer Sinn derselben – zu g.) im vorhergehenden §. – Aüsserlichkeit als Besonderung – Man kann insofern sagen, nur ungebildete Zustand Menschen Völker – sind noch subjectiv was in §. 11 b) war In § 28 eine Bestimmung herausgehoben, die in § 27. nur eingeschoben ist – nemlich diese Weise der Objectivirung des Begri¤s – die eine Besonderung, Entwiklung der Begri¤sbestimmungen ist – § 32 gehört hieher Nemlich die ganze Wissenschaft Gebaüde der rechtlichen Welt kommt an, auf das Setzen, Weise des Daseyns – Beym abstracten Begri¤ des Willens §. 6. 8. 9. die Besonderung besteht in Inhalt überhaupt ob Triebe oder Neigungen zu Bestimmungen übergehen – hier als Bestimmungen der Idee, des Vernünftigen – Drittes Moment, Beschließen, – Wirklichkeit – ist hier selbstbewußter Geist § 29 (siehe folgende Seite) – es ist erforderlich diese Einheit des subjectiven Zwecks und seiner Realisirung – aber das Vernünftige ist unabhängig von diesem als Gegensaz des Bewußtseyns – formell hier – In den VernunftBestimmungen wird selbst der Gegensaz des Subjects und des Begri¤s – des Selbstbewußtseyns des subjectiven Willens gegen seinen Begri¤ vorkommen – §. 29. Die große Stellung des R e c h t s – Geist sich wirklich machen; – Natur ist was sie ist; wird begri¤en – Daß der Geist – als eine N a t u r – als das System einer W e l t s e y – Sitte, Ordnung, – Vorstellung – Idee noth1 Der aus der und] ohne Punkt abgekürzt über der Zeile 2 vorhergehenden] vorh. ist] folgt gestr: zur logischer] log. 2–3 Bestimmungen] Bestimungen ohne Verdoppelungsstrich über m 4–6 Objectivität – ist … noch zwei knappe Langzeilen, eine mit etwas Abstand in der Zeile auf §. 21. und eine zwischen den Zeilen 4 vorhergehenden] vorhergeh. 5 als Besonderung –] als Besonderung (ohne u-Bogen) unter dem Zeilenende nur über der Zeile 6 Zustand] Zust. vielleicht zu lesen: Zustände 6–7 subjectiv was … war unter der folgenden Textzeile (In § 28 eine … ist –) am rechten Seitenrande mit Einfügungszeichen, 11 b) war unter der Streichung (s. die folgende Apparatnotiz) 6 §.] Punkt unter der Zeile; folgt gestr: subj. 11] folgt gestr: ? 8 in] ohne i-Punkt 9 diese Weise … Objectivirung] (1) die (2) diese Bestim (3) diese Weise der Beso (4) Text (Obj[ectivi]rung) Begri¤s] folgt gestr: daß 10 Entwiklung] Entw. § 32 gehört hieher nachtr. in der Zeile angeschlossen § 32] folgt gestr: ist der 11 der nachtr. in den Wortzwischenraum geschrieben 13 besteht aus s ? Neigungen] folgt gestr: nach Best unsichere Lesung 16 selbstbewußter aus S 18 folgende Seite)] folg. S. 19–20 Realisirung] Real. 20 das Vernünftige … diesem zweizeilig über der Zeile, diesem über aber als das aus die Vernünftige] Vern 21 der aus ein als Kürzel 25 der aus s 26 Sitte, Ordnung, – Vorstellung [–] über dem Zeilenende Vorstellung] ohne u-Bogen
45,2
45,9
364
ö
ä
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34*
5
10
15
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
365
wendig – für sich. Ob das was in Idee nothwendige Bestimmung, das sey, was die Menschen R e c h t heißen – Recht erscheint in der nächsten Vorstellung als Möglichkeit zu thun oder auch nicht – Ich thue nichts unrechtes wenn Ich mein Recht nicht g e ltend mache – höhere concrete Bestimmungen sind nicht nur Rechte, auch Pflichten – Recht soll g e l t e n – a.) Ich will, b gültig g.) warum gültig? – Allgemeinheit – Freyheit Zufälligkeit ob es g e l t e oder n i c h t – nur nicht verlezen das Recht des andern – a) Unrecht – b) von meinem Willen aus – a) Wille allein der Grund der Gültigkeit – daß es auch Existenz hat – daß man ihn gelten läßt – Willen – subjectiv – kann seyn, daß es nicht gilt aber es soll gelten, weil Wille, was ich thue Concretes Recht die absolute Nothwendigkeit des Geistes – Daseyn a) in aüsserlichen Dingen – Ich k a n n nur d i e s e s oder jenes Recht geltend machen, das Recht daran selbst aufgeben, – schenken – aber es ist nothwendig daß ich rechtliche Person bin – das R e c h t habe – diß ist nicht bloß eine Befugniß oder Erlaubniß, – Nicht weil es ein Recht ist, sondern weil formell diß macht die Seite seiner Zufälligkeit aus – Absolutes Recht auch seinem Inhalt nach bestimmt – Daß der Geist zu seinem Rechte komme, d. i. daß die VernunftBestimmungen desselben, die entwikelten herausgesezt – nicht eingehüllt bleiben – bey einem einfachen Volke ist diß der Fall – und diß gelte, d. i. als dieser Wille und Sitte des Selbstbewußtseyns sey – ein Geisterreich in seinen Gesezen – Geseze die Substanz, Selbstbewußtseyn die Realität.
1 Idee] Id. 5 Rechte] ohne Punkt abgekürzt 6–7 Recht soll … Allgemeinheit – eine Halbzeile und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 7 Freyheit unter dem Zeilenende 8–10 Zufälligkeit ob … Gültigkeit – nachtr. zwischen den Zeilen 8–9 nur nicht … andern [–] über der Zeile 9 andern] ander aus unter von meinem a)≥ über der Zeile 10 daß es … l ä ß t eine knappe Halbzeile und drei Kurzzeilen (ihn gelten läßt) unter der folgenden Textzeile (Ich k a n n … schenken –) und am rechten Seitenrande mit einer kurzen geschlängelten Einweisungslinie 11–12 – Willen – subjectiv … thue zwei knappe Halbzeilen am unteren rechten Seitenrande, mit einer langen geschlängelten Linie auf Existenz bezogen 13 Concretes] Concr.tes 14 Daseyn a) in … Ich] (1) Ich (2) (a) in aüsserlichen Dingen vor, schräg in und unter der Zeile, etwas verwischt) [–] Ich (3) Text (Daseyn über der Zeile mit Einfügungszeichen) kann] folgt gestr: von nur über der Zeile (zwischen kann und ∏vonπ) 15 daran über der Zeile mit Einfügungszeichen, versehentlich vor den Abkürzungspunkt von Recht≥ gewiesen 16 Person] folgt gestr: überh[aupt] das unter der Zeile 17–19 Nicht weil … bestimmt – zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel, in den zunächst leeren Bereich der Zeile eine Befugniß … Erlaubniß, – geschrieben 19 bestimmt –] folgt Verweiszeichen auf den Text Sittlichkeit hat … machen. (s. dazu die Apparatnotiz zu 367,1) 21 desselben,] folgt gestr: d[ie] entw / herausgesezt aus vorausgesezt 22 bey aus ein ? dieser aus der ? 23 des aus der 24 die≥] mit zwei i-Punkten
45,13
366
ö
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34*
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
367
Sittlichkeit hat ein Recht, – Daseyn ist der subjective Wille – für ihn Pflicht diese Realität – subjectives Selbstbewußtseyn ist nothwendiges wesentliches Moment der Idee – hier kann nicht von Erlaubniß [die Rede] seyn – ob diß oder jenes Daseyn der Freyheit seyn soll, d i ß ist hier Selbstbewußtseyn – es ist nothwendiges Moment a.) von Seite des Sittlichen – sein Daseyn b.) von Seite des Selbstbewußtseyns sein Wesen sein Begri¤ sich zur Idee zu machen. Daseyn a) in aüsserlicher Sache, Eigenthum b) Idee, substantielles Verhältniß – in m i r, Subject, Einsicht, Überzeugung Erzogen, Gewohnheit, Sitte – g.) Was Recht ist – Definition muß man sich nicht an die Juristen wenden – Recht – aus Gesetzen Hier was ist an und für sich Recht d. h. wie kann Gesez seyn? Beschränkung, – ungeheurer Irrthum Knechtschaft Allenthalben hört man davon sprechen – Kortes in Lissabon – |
1–10 Sittlichkeit hat … machen. acht Zeilen, davon die erste beginnend im mittleren Seitendrittel, die folgenden sechs (diese Realität … Begri¤) als Halbzeilen und die letzte als Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 1 Sittlichkeit] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 365,19) 5 kann] über der Zeile (unsichere Lesung) von schräg in und unter der Zeile aus eine als Kürzel ob aus od. ? oder] folgt gestr: D 6 Selbstbewußtseyn aus Selbsts 11–14 Daseyn a) in … g.) sechs Kurzzeilen unter Sittlichkeit hat … Recht, und links neben und zwischen den Zeilen von diese Realität … Selbstbewußtseyn –, links mit einer geschlängelten Linie abgegrenzt gegen den Text Was Recht … Gesetzen 13 Erzogen aus Ge 15–19 Was Recht … Irrthum vier Kurz- und zwei Halbzeilen (Hier was … Irrthum) am linken Seitenrande 15 Juristen] Jur. 17 aus über dem Gedankenstrich 18 kann unter gestr. ? Gesez aus Geseze (?) 20 Knechtschaft in der linken unteren Seitenecke 20–21 Allenthalben hört … Lissabon – eine Halb- und eine Kurzzeile rechts neben Knechtschaft 20 sprechen –] sprechen /
45,21–22
368
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35*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
369
a)
5
10
15
20
Freyheit – ihr Daseyn – ist an und für sich nothwendig a Freyheit für den Freyen aber b) als ein Gegenständliches d. i. aüsserliches auch Bestimmung und Unterschied g.) Weisen dieser Unterschiede, macht die Eintheilung b.) Ist diß nun das, was wir Recht nennen? – Empfindung Vorstellung im formellen Denken – Meine Freyheit darin – g.) Diese Definition könnte auch auf gewöhnliche Weise gefunden werden – aber in der Vorstellung des Rechts – viele andere Bestimmungen, die nur Consequenzen sind, und auf welche die Reflexion zuerst fällt; um sie als die wesentliche Bestimmung zu nehmen – Einsicht daß Folge a.) Wozu ich Recht habe, das d a r f ich, befugt, erlaubt – aber es nicht geboten – der a n d e r e aber nicht, warum nicht – weil mein Wille, Freyheit – absolut – Aber hier schon der A n d e r e gehört nicht her Trennbarkeit der Sache als eine aüsserliche von meinem Willen Liebe und Gegenliebe – – aber im Höhern Staat – Was Recht ist auch Pflicht b.) Beschränkung der Freyheit – Consequenz selbst wieder in Beziehung auf Andere – und zwar ganz nur in formeller Freyheit – welche noch die Willkühr zu ihrer Determination in Ansehung des besondern hat – Recht – Freyheit in ihren verschiedenen Bestimmungen Beschränkung – engherzig, engsinnig; – in Engen sich wie das beschränkt, und dann wieder das beschränkt werden müsse – |
2 den Freyen] d. Fr. (vielleicht zu lesen: die Freyen) aber b) als] (1) b) aber b) (2) b) als (aus aber) (3) Text (aber über der Zeile) 2–3 d. i. aüsserliches nachtr. am Zeilenende 7 Diese aus diese 12– 13 mein Wille, … gehört eine Langzeile nachtr. zwischen den Zeilen 13–14 nicht her unter dem Zeilenende 16 Liebe und Gegenliebe – nachtr. vor und über der Zeile 22 Recht – Freyheit … Bestimmungen mit Bleistift
46,10
46,11–12
370
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37*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
371
Recht in seiner Unmittelbarkeit ist Eigenthum. Unmittelbarkeit ist hier die Begri¤sbestimmung – Eigenthum des Geistes Geist nicht unmittelbar Vermittlung – zweyerley – Trennung, a) Ich in m i r b.) gegen aüssere Existenz g.) Ich als besonderes gegen Begri¤ Allgemeines Unmittelbar ist a.) diese einzelne Person; – Unmittelbar b) eine aüsserliche Sache – Diese Freyheit die so unmittelbar – der einfache Begri¤ ist – daß sie von mir unterschieden und sie so als Bestimmung meiner, der in sich reflectirt ist sey – Unterschied der besondern Subjectivität gegen diese Allgemeinheit – Moralität. |
2 Begri¤sbestimmung] Begri¤sbestimung ohne Verdoppelungsstrich über m des aus die, folgt gestr. und verwischt: ? 3–5 Geist nicht … Allgemeines eine Halbzeile und eine Kurzzeile (b.) gegen aüssere … besonderes) über der Zeile Recht in … Geistes mit einer kurzen Linie auf Unmittelbarkeit verwiesen; gegen Begri¤ / Allgemeines unter dem Ende der Kurzzeile 3 unmittelbar] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) Vermittlung] Verm. zweyerley] zweyley a) Ich über der Zeile 6 Unmittelbar≤] Unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) davor: Ansatz zu U teilweise auf dem linken Rand von S. 36 teilweise noch am linken Rande von S. 37* 8 Freyheit] folgt gestr: daß einfache] einf. Begri¤] ohne Punkt abgekürzt 9 reflectirt] refl. 10 Unterschied] ohne Punkt abgekürzt besondern unter der Zeile
47,30–31
372
ä
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38*
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
373
Wenn geschichtlich zu Werke gegangen wird – was tre¤en wir zuerst an – etwa Familien – zerstreute – vor Staat – Familie Sittlichkeit, – und mehrere Familien auf Weise einer Familie – Patriarchalisches Verhältniß – noch nicht Recht – noch Moralität
47,34
A.) Freyheit überhaupt wendet sich zuerst an unmittelbares aüsserliches Daseyn – in ihm a.) Bestimmtheit – unmittelbare Freyheit – b) Daseyn – Sache B.) a n i h r selbst – in sich, für sich zu seyn – Im Innern Willen – Gedanken – ein Allgemeines – Freyheit als Subject des Willens mit der Bestimmung der Subjectivität, dasselbe ist hier Daseyn – Bestimmung der Momente des Rechts – Recht geht besondere Innerlichkeit – Einsicht, Überzeugung, Vorsatz Gewissen nichts an – Wille – Ich subjective Reflexion in mich – Freyheit als Allgemeines, Begri¤, a Daseyn der Freyheit überhaupt Ich und Freyheit unmittelbar identisch – Unmittelbare Ergrei¤ung ununterschieden Ich will, weil I c h will – Ich bin besonderes Ich und allgemeines – als frey noch nicht unterschieden – Ich habe Recht – darum weil ich f r e y bin.
48,4–5
1 Werke] Werk(en als Kürzel) 2 [–] zerstreute [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen Staat –] Staat / 2–3 Familie] Famil. 3 mehrere] mehrer Familie –] Familie / 3–4 Patriarchalisches] Patriarhalisches aus Pa und einem nicht mehr lesbaren Buchstabenansatz 5 überhaupt über der Zeile unmittelbares] unn (ein Buchstabenelement zu wenig, ohne Punkt abgekürzt) 6 Daseyn] ohne Punkt abgekürzt ihm] ihn (unsichere Lesung) 7 a.) Bestimmtheit – unmittelbare … Sache mit etwas Abstand in der Zeile – in ihm 8 ihr] ihr ohne i-Punkt und mit Streichungsansätzen, später ? mit Bleistift nachgezogen (unsichere Lesung) für sich] Unterstreichung mit Bleistift 9 Im I n n e r n … Allgemeines – mit Bleistift Im] folgt gestr: Ge Innern] Unterstreichung mit Tinte 10–11 Freyheit als … Daseyn – eine Kurzzeile und eine knappe Halbzeile am linken Seitenrande 10 als nachtr. in der Zeile eingefügt Subject] Sbt Bestimmung] Bestimung ohne Verdoppelungsstrich über m der≥ aus ? 11 ist hier über der Zeile Daseyn aus b ? 12–13 [–] Recht geht … Innerlichkeit – auf der linken Seitenhälfte unter der Zeile beginnend und bis in die Zeile hinaufgeführt 12 besondere aus D 13 Überzeugung] Übzeugung Gewissen nichts an – unter der Zeile auf der rechten Seitenhälfte 14–15 Wille – Ich … Allgemeines, Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte, nachtr. über Ich und … identisch – 14 Wille [–] unter Gewissen Ich] links davor senkrechter Abgrenzungsstrich 15 Begri¤, unter dem Zeilenende 16 a vor einem unleserlich gestr. Aufzählungszeichen unmittelbar über gestr. unmittelbar 18–20 Unmittelbare Ergrei¤ung … bin. zehn Kurzzeilen am rechten Seitenrande, beginnend unter unmittelbar identisch – und links teilweise mit einer geschlängelten Linie gegen anderen Text abgegrenzt 19 frey unter dem Zeilenende
48,11
374
ö
ä
beilagen
38*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
375
b.)
5
10
15
20
Freyheit – Persönlichkeit – d. i. Begri¤ – Allgemeines – und I c h unterschieden Trennung in Allgemeinheit und Einzelnheit – Wesentlichkeit beyder Seiten aa) objectiv – des Guten, – Pflicht für mich; bb) Subjectiv – Recht, daß Ich es wisse, überzeugt sey Zustimmung b) Besonderes Wohl und noch aa) Allgemeines Wohl – subsumirt unter aa – gut hier nur abstract Allgemeine und Einzelnheit (subjective Besonderheit) hat unterschiedene Bestimmungen – als a) Wissen, Einsicht Überzeugung – Beziehung auf das Gute b Besondere Bedürfnisse werden Gegenstand Recht des Guten an m i c h – macht mir eine Pflicht Recht der Subjectivität – des Wissens, meines Wollens, meiner Bedürfnisse, Wohl g.) Ist – Wahrheit – d. h. Einheit der beyden Bestimmungen – die bestimmt, unterschieden gesezt sind – Besondere Personen und doch in Einem – an Sittlichkeit – a.) Allgemeinheit – Gedanken b.) meine Besonderheit, mein Wille g.) Unmittelbarkeit – wie Recht a.) Gut – b.) Mit diesem Allgemeinen die Besonderheit identisch – guter Wille – zufällige Verbindung
1 b.)] (b vor einem gestr. Aufzählungszeichen, möglicherweise b).) – Persönlichkeit –] Persönl. über der Zeile [–] Allgemeines [–] über der Zeile 1–2 unterschieden] davor ausgewischt: un (?) 3–7 Trennung in … abstract zwölf Kurzzeilen am linken Seitenrande und teilweise zwischen den Zeilen 3 Einzelnheit –] Einzelnheit / 4 objectiv [–] über der Zeile 5 Subjectiv [–] über der Zeile 7 aa –] aa / 8 (subjective] Klammer auf Gedankenstrich 9–10 als a) Wissen, … Gegenstand] (1) ? (unleserliches Wort oder unleserlicher Wortansatz) (2) (als Wissen, Besondere über der Zeile) ? (3) Text: als a) (unter der Zeile) Wissen, (Einsicht Überzeugung – Beziehung auf das G u t e unter Wissen, beginnend und über und unter der Zeile fortgesetzt) b (über der Zeile) Besondere (Bedürfnisse werden Gegensta[nd] (Wort nicht ausgeschrieben, wohl wegen der daneben stehenden Zeile Ich bin besonderes Ich) in und unter der Zeile) (Ms: ∂ ?∑) 12 Subjectivität] Subjectät meines] ohne Punkt abgekürzt über der Zeile meiner] nr (Kürzel mit einem fehlenden Buchstabenelement) 12–13 Bedürfnisse] davor: versehentlich nicht wieder ungültig gemachte, wohl zur Abgrenzung des Textes Unmittelbare Ergrei¤ung … bin. gezogene Linie (s. die Apparatnotiz zu 373,18–20) 14 beyden aus B ? 14–15 bestimmt aus u ? 16 Besondere] Besodere aus bes. nachtr. schräg vor und unter der Zeile Einem] (1) Einer Einheit (2) Text (aus Einer) 17–20 Sittlichkeit – (Absatz) a.) Allgemeinheit … Recht vier Kurzzeilen im linken Seitendrittel 21–377,8 a.) Gut – b.) Mit … Gewißen sieben etwas längere Halbzeilen und eine Kurzzeile (für sich bestehend –) im mittleren und rechten Seitendrittel, rechts neben Sittlichkeit – (Absatz) a.) Allgemeinheit … Recht 21 Mit diesem Allgemeinen] (1) mit ? (unsichere Lesung)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
377
g.)
5
ein substantielles Verhältniß – wirklich – als Verhältniß Band f ü r sich bestehend – Aufgeben – der besonderen Subjectivität des Einzelnen Nicht mehr meine Willkühr, sondern objectives Band in der Empfindung Daß für mich diese Einheit – als seyend, als gültig – vorhanden ist unabhängig von meiner Subjectivität nicht ein Gedanke in mir nur, in meiner Gewißheit – in meinem Gewißen |
(2) Diese (aus mit ?) Allg. (3) Text: Mit (über der Zeile) (dies(em in und unter der Zeile) aus Diese) Allgemeinen 2 bestehend –] folgt Buchstabenansatz zu w ? 4–5 in der Empfindung unter der Zeile (unter meine Willkühr,) 6 mich unter der Zeile als gültig – über der Zeile mit Einfügungszeichen 6–7 unabhängig von … Subjectivität] (unabh. von über der Zeile) meiner (schräg hinter der Zeile) Subjectivität (unter der Zeile) 7 nur über der Zeile 8 meinem] ohne Punkt abgekürzt Gewißen] Gewiße(n auf dem rechten Rand von S. 39)
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Gut, allgemein in sich wesentlich bestimmt – Bestimmtheit ins Allgemeine aufgenommen – Bestimmtes Gutes – Erscheinung als substantielle Einheit Mehrer, – Selbst als sich aufgegeben – als in Identität – G e i s t – Sonst kein anderer Inhalt Die Entwiklung bestimmt den Begri¤ weiter, – verändert daher auch sogleich die erste Gestalt – Hugo, wundert sich, daß Weltgeschichte unter Staat –
48,24
Recht des Geistes – Erst hier Geist – nicht mehr nur I c h, – vernünftige Einheit des Subjects und Realität – Begri¤s und Ich – und nicht nur a n sich, allgemein sondern wissendes Selbstbewußtseyn a Erst in Familie concreter Anfang – sittlicher wirklicher G e i s t – P e n aten – b) Verhältniß vieler Familien zu einander; kann nicht für sich daseyn – System der Bedürfniße d. i. aüsserliche ungeistige Zusammenhang V e rmittelte Beziehung – Relativität Identität Grund – Eigennutz – das Band – Bedürfnisse Oft versteht man unter Staat – Noth als zufällige Nothwendigkeit c Geist eines V o l k s – seine W e l t – Sonnensystem Verhältniß der Geist der Welt – Recht des Geistes –
48,30
1 bestimmt] best aus bestheit 3 Mehrer aus meh 4 Geist – Sonst … Inhalt unter der Zeile auf der rechten Seitenhälfte 6 Hugo(, unter der Zeile) aus Huge, wundert sich, daß über der Zeile 8 Erst aus e 8–10 nicht mehr … Selbstbewußtseyn sechs Kurzzeilen am rechten Seitenrande, die erste in der Zeile angeschlossen 8 nicht] nicht (als Kürzel) nicht 8–9 vernünftige] vielleicht zu lesen: Vernunft 9 Subjects] ohne Punkt abgekürzt Realität –] (Realität aus S) / Begri¤s und Ich unter Subjects und Realität 8–9 – vernünftige Einheit … Ich –] links und rechts der beiden Kurzzeilen [–] vernünftige Einheit … Ich [–] kurze senkrechte geschlängelte Linien 10 wissendes Selbstbewußtseyn] wissend / Selbstb / 11–12 a Erst in … Penaten – zwei Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte 11 a nachtr. vor der Zeile sittlicher wirklicher nachtr. schräg vor und unter der Zeile 13–18 b) Verhältniß vieler … Nothwendigkeit eine Lang- und eine Halbzeile zwischen den Zeilen und acht Kurzzeilen ((ungei)stige Zusammenhang … Nothwendigkeit) am rechten Seitenrande bzw. auf der rechten Seitenhälfte, links neben den Kurzzeilen mit Ausnahme der letzten eine geschlängelte Linie 13 b)] von hier weist eine geschlängelte Bleistiftlinie auf b.) (s. die Apparatnotiz zu 381,3) Familien] Famil. zu] davor gestr: Verh. sich] folgt gestr: ex 14 ungeistige] (ungei-/)stige auf unklarem Buchstaben oder Buchstabenansatz 15 Relativität Identität aus Relativitäten (?) (Id(entität) auf (Relativitä)ten (?) geschrieben und nachgezogen) 18 als zufällige unter der Zeile mit Einfügungszeichen 19 c nachtr. vor der Zeile Geist aus V 22 Recht] von hier weist eine geschlängelte Linie zwischen c und Geist
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
381
a.)
Geseze Recht der Substanz b.) Recht der Individuen ihr höchstes Recht substantielles Daseyn ihrer Freyheit – b.) Auch Beziehung, Verbindung – des Bedürfnisses der Besonderheit – |
1–2 a.) Geseze Recht … Freyheit – vier Kurzzeilen links von der Seitenmitte 1 Recht der Substanz unter der Zeile 2 substantielles] ohne Punkt abgekürzt aus D 3 b.) Auch Beziehung, … Besonderheit – mit Bleistift b.)] davor eine geschlängelte Bleistiftlinie von b) (s. die Apparatnotiz zu 379,13) der Besonderheit – unter dem Zeilenende
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Abstract Festhalten, um was es zu thun a.) freyer Wille – der sich will abstract b) Ausser ihm Bestimmtes §. 34. Abstracter noch nicht i n s i c h bestimmter Gedanke – Solches existirt auch – so ist es Seyn, das noch nicht bewegte – bezogen auf Anderes – so unmittelbar. Freyer Wille der s i c h will, unendlich auf sich bezogene Negativität – Eins, Einzelnheit – Seine Realität, Gegenständlichkeit hat noch gar keinen eigenen Inhalt, der aus sich bestimmt wäre, – im Gegentheil f ü r s i c h – Realität also selbst unmittelbar – a) theils subjective Triebfeder, Bedürfniße – b) theils ausschließend aüssere Welt Gegenständlichkeit – d a s was ich will, weiter bestimmen – Diß Negative in den Willen aufnehmen
§. 34. Diese Momente sind im folgenden § 35 u.s.f.
51,1
Noch bestimmungslos, gegensatzlos – in sich selbst – – diß Abstracte ist die Bestimmtheit dieses Standpunkts
51,4
Was heißt Person? Hohes der Person Höchstes Persönlichkeit – Gottes Persönlichkeit – Man mag an Gott glauben, – bestimmen wie man will, fehlt Persönlichkeit, so nicht genügend. Person und Subject sind verschieden – Subject auch Individuum Selbstständige Einzelnheit überhaupt a n s i c h Idealität der Bestimmungen Person, die Berechtigung im freyen Willen
1–2 Abstract Festhalten, … Bestimmtes nachtr. am oberen Seitenrande 1 Abstract] Abstr. 2 Bestimmtes] Be unter der Zeile 3 Gedanke aus u ? 3–4 existirt] ohne Punkt abgekürzt 4 bezogen aus ve 6 bezogene] bez. 7 Eins aus Einer, 8 Inhalt,] Komma unter der Zeile 9 im Gegentheil … s i c h [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen 10 subjective unter der Zeile 10–11 ausschließend] ausschl. 11 aüssere Welt unter dem Zeilenende 12–13 Gegenständlichkeit – d a s … aufnehmen zwei Zeilen im linken und mittleren Seitendrittel 15–16 Noch bestimmungslos, … Standpunkts zwei Zeilen im linken und mittleren Seitendrittel 18 Hohes der … Persönlichkeit≥ – nachtr. über der Zeile, rechts über Person? beginnend Person] P. 18–20 Man mag … genügend. drei Kurzzeilen auf der rechten Seitenhälfte über, in und unter der Zeilenhöhe der vorangehenden Notiz 19 mag aus M 22 Idealität der Bestimmungen unter der Zeile auf der rechten Seitenhälfte
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a.)
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Ich will diß oder jenes, Bedürfniß Laune, Einfall – kein Mensch hat Respect davor, besondre Wille b.) Daß mein besondrer Wille gelte, respectirt werde – Berechtigt seyn; – besondrer Wille auch ein berechtigter aa) Wenn der Inhalt rechtlich – Ich diesen oder jenen Titel u.s.f. so und so erworben, gekauft habe – Umstände, Bestimmungen die schon als rechtliche feststehen – überhaupt durch eine concrete weitere Bestimmung, dabey fallen uns solche Bestimmungen ein – Allein die Frage dieser Bestimmungen selbst, worin haben sie ihre Rechtlichkeit? Alle concrete Zustände vergessen bb) die weitere Bestimmungen meines (besonderen Willens, unbestimmten Willens überhaupt der somit auch ein besonderer ist) Willens ist daß er sich, seine Freyheit will, – einen besonderen Zwek wohl – aber die Seite daran, daß er nur sich will. Die Bestimmtheit ist meine Allgemeinheit – |
1 Laune, Einfall unter der Zeile 2 besondre] besondr 3 besondrer unter der Zeile respectirt] resp. 5–6 so und … gekauft unter der Zeile 7 überhaupt über dem Gedankenstrich 11–12 unbestimmten über der Zeile 13 einen] (1) keinen (2) Text (als Kürzel über der Zeile) 15 Die Bestimmtheit … Allgemeinheit – zwei Kurzzeilen in der unteren linken Seitenecke
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Ich will – a.) unbestimmt – Wille überhaupt Bestimmtheit ist Allgemeinheit, Freyheit – b) besonderer, bestimmt – nicht bestimmt, – allgemein Frey – Denkendes – Meine Allgemeinheit – Diß die absolute Berechtigung, wovon Alles andere abhängt – Nicht Tituli u.s.f. das Erste mein Wille ihnen gemäß, Stütze an ihm; als Beschränkungen, Wille der sich auf solche Titulos beschränken müste – sondern sie erst als Bestimmungen, die Folgen sind – Die Bestimmtheit des Willens wodurch er Recht ist, daß diß besondere, Ich will diß oder jenes, der Freyheit – zukommt – und Ich diese darin, und in meinem freyen Willen nicht beschränkt seyn will. Person, – schlechtes Verachtungsvolles – weil abstract Selbstbewußtseyn – Begierde – auch das Meinige – aber nicht Bestimmung des Allgemeinen
Fruchtbarkeit dieses Begri¤es von Recht |
1 Wille] ohne Punkt abgekürzt 2 besonderer] besonder 3 Denkendes] Denkendes aus Denk e n – 3–9 Diß die … will. zwölf Kurzzeilen, in der Zeile angeschlossen und am rechten Rande fortgeführt, mit einer Verweislinie unter dem Ende der Zeile Selbstbewußtseyn – Begierde … Allgemeinen fortgesetzt; Verweislinie wegen einer Korrektur (s. die Apparatnotiz zu 6) nach links erweitert 4 Erste] Erst / 5 als unter der Zeile 6 als Bestimmun(gen, die unter der Zeile) aus als 8 will] w. der Freyheit –] (1) d[em] freyen Willen (2) Text: (de(r unter der Zeile) aus d[em]) (Frey(heit unter der Zeile) aus freyen) – (unter der Zeile) 9 nicht] im Ms dreifach unterstrichen 10 Person, –] darüber gestr: Au schlechtes] (1) schlechter Ausdruck (2) Text (aus schlechter)
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52,5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Totalität vorhanden, noch nicht aufgenommen – eben Person unmittelbar – unendliche Reflexion aber abstract vermittelt – so selbst in Form der Unmittelbarkeit Mein, als meiner Genießenden, Bedürftigen – Diß Haus, Früchte u.s.f. zu meiner Existenz – mein Wohl, Nützen, Vergnügen, geistiges Bedürfniß; – macht nicht Recht aus – Bey allem Recht ein Interesse – aber nur b e y demselben. – Gegen diese Seite zeigt sich dann der Formalismus des Rechts, – um mein Recht zu behaupten, wenn auch kein Interesse an der Sache – Rechthaberey; – er verlezt dadurch leicht andere, – indem sich auf diese abstracte Seite wirft – abstracter Willen – leeren, inhaltslosen. Nicht Einigkeit des Willens; nur für sich, negativ. Erlaubniss weil Bestimmtheit, nur für mich eine aüsserliche Sache ist; nicht identisch mit Recht selbst; Für den andern bin ich da in der Sache; also keine blosse Möglichkeit für ihn – a. Concrete [Handlung] noch etwas ganz anderes – Hier sogleich seine Möglichkeit, – Reflexion auf höhere Verhältniße – positives T h u n ist Hervorbringen einer Gegenständlichkeit und eines Inhalts – b) Rechtsgebot – im Verhältniß zu andern, – übergehen von dem Meinigen an ihn
1–3 eben Person … Unmittelbarkeit vier Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und auf der rechten Seitenhälfte 1 Person aus un 1–2 unmittelbar –] unmittelbar / 2 abstract] folgt gestr: so vermittelt –] vermittelt / 4 Mein, als … Bedürftigen – nachtr. auf der linken Seitenhälfte zwischen den Zeilen meiner] mer Bedürftigen aus und sich (unsichere Lesung) 5–11 Diß Haus, … inhaltslosen. drei Halbzeilen (Diß Haus, … Interesse –) auf der linken Seitenhälfte, zwei Langzeilen und dazwischen, bedingt durch den Einschub von Gegen diese … der (s. die Apparatnotiz zu 7), eine verkürzte Zeile (Interesse an … dadurch) im mittleren und rechten Seitendrittel 5 mein nachtr. vor der Zeile 6 macht nachtr. vor der Zeile 7 Gegen diese … der] (1) Dann (2) (Gegen diese (a) ze (b) (Seit(e unter der Zeile) aus ze) zeigt sich unter der Zeile) dann der Form schräg in die Zeile hinaufgeführt (3) Text 8 Formalismus] Formal. behaupten aus besi 9 er aus aber 10 auf aus du wirft] wird 13 Erlaubniss] Erlaubn. für mich über der Zeile mit Einfügungszeichen 14–15 also keine … ihn – unter der Zeile auf der rechten Seitenhälfte 16 a. nachtr. über und vor der Zeile 17 (Ver)hältniße – unter dem Zeilenende 18 positives nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile 18–19 und eines Inhalts – unter der Zeile 18 und] unsichere Lesung 20 b) nachtr. über und vor der Zeile
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Kann so oder auch so – Kann diß Recht oder jenes aufgeben; aber nicht die Rechtsfähigkeit d. i. selbst diese Möglichkeit – Im einzelnen Recht auch das Allgemeine Leisten – scheint positiv – ein Thun – aus Vertrag – Vertrag allerdings Verwiklung mit Andern – eine Identität mit ihnen – nicht bloß sie gehen lassen – Es geht überhaupt so, – nur das Allererste – ist ganz dem Begri¤ gemäß – Bin in der Vermittlung – handle wesentlich in Beziehung auf einen andern d. i. ich s e t z e etwas – aus Grund der Gemeinsamkeit. Ich thue f ü r i h n das ihm von mir zu Gute kommt, ein Soll ihm von mir wird. a) ich k a n n den Vertrag eingehen oder nicht b) Leistung, ist in Besiz den andern setzen in sein Eigenthum b) Betrift Verhältniß, Rüksicht auf Andere – die streng noch nicht hieher gehört; – aber diese Beziehung auf Andere, gehört überhaupt (wie später Vertrag und Unrecht) zur Realität, die weiter bestimmt ist – In § 37. in meinem Interesse, – Rüksicht auf Andere ist in ihrem, für i h r Interesse (thätig seyn, es wahren und dergleichen
25
3.) Mensch Herr über Alles in der Natur, – nur durch ihn Daseyn als der Freyheit – Es hat keine Seele für sich, ist nicht Selbstzweck – nur Mensch als frey, – nicht als lebendiger selbst Lebendige Natur nicht – Leben wohl Selbstzweck – nicht für sich – |
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1–3 Kann so … Allgemeine eine Kurz- und eine Halbzeile in der rechten Seitenhälfte über der Zeile Rechtsgebot – im … ihn und fünf Kurzzeilen (d. i. selbst d i e s e … Allgemeine) unter dem Zeilenende am rechten Seitenrande mit einer geschlängelten Abgrenzungslinie links 1 Kann diß] (1) Diß (2) Text (diß aus Diß) 2 Rechtsfähigkeit] Rechtsfähi / Möglichkeit –] Möglichkeit / 3 das] ohne Punkt abgekürzt 4 ein über dem Gedankenstrich allerdings] allerd. 7 Allererste aus allererste 10 d. i. ich … Gemeinsamkeit. im mittleren und rechten Seitendrittel etwas –] folgt gestr: für 12 ein Soll] (1) wird (2) Text (über der Zeile) wird.] folgt in neuer Zeile gestr: Es soll noch (über der Zeile mit Einfügungszeichen) nicht ein Inhalt, eine Gegenständlichkeit hervorgebracht werden 13–15 a) ich kann … Eigenthum drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande neben den Zeilen Ich thue … wird. und der gestrichenen Zeile (s. die vorangehende Apparatnotiz) mit Abgrenzungsstrichen links 13 oder nicht unter dem Zeilenende 14 den] vielleicht zu lesen: der 16 Betrift] davor gestr: Ist Verhältniß aus v 17 Andere aus andere 19 ihrem,] (1) ihrem I (2) Text (Komma vor der Streichung) 20 (thätig] Klammer aus Komma 21 in aus Komma ? 24 lebendiger] vielleicht zu lesen: lebendig.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Diß die Grundbestimmungen – abstract – Fruchtbarkeit dieses Begri¤s im folgenden – Resultate nur durch sie – ohne sie nichts im folgenden bestimmen – selbst das Concrete – Folge von ihnen –
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20
a.) Wie1 erwerbe ich Eigenthum überhaupt b.)2 wie das Eigenthum eines Andern c) wie3 erhalte ich mein verletztes Recht zurük – oder vielmehr, wie stellt sich das verletzte Recht her? ad a.) Freyheit gibt sich auf natürliche unmittelbare Weise Daseyn – b) Vermittelst und zwar des Willens eines Andern. c.) Vermittelst des Unrechts – wider den besonderen Willen; – hier Trennung des besondern Willens und seines Begri¤s – Frey das Allgemeine für sich tritt so heraus, – Wiedererwerbung des Eigenthums aber auch Recht als Recht a) Einzelnheit – und gegen Einzelnheit nur negativ Breiter werden – Di¤erenz eben damit Einheit derselben b) Beziehung Einzelner Willen auf einander insofern positives Verhältniß Identität – Ich thue in Rüksicht auf andere; a.) an sich identisch b.) g esezte Identität des Willens über besonderes Eigenthum eines jeden – nur gesetzte und doch jeder für sich gebunden, in der Freyheit des Andern – in Einheit – c.) Identität des Rechts mit sich – vermittelt durch Negation des Rechts. 1
Folgt über der Zeile: wird etwas mein? Folgt über der Zeile: wie wird das Eigenthum eines Andern mein? 3 Folgt über der Zeile: wird mein Eigenthum wieder mein 2
1 abstract] ohne Punkt abgekürzt 2 folgenden≤] folg. nur durch sie unter dem Zeilenende folgenden≥] folg. 5–6 Recht zurük … her? zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande mit einer Abgrenzungslinie links 7 Freyheit] davor gestr: Recht natürliche] folgt gestr: W 8 Vermittelst≥] Verm. 8–9 Unrechts aus Unrechten 9 besonderen unter der Zeile 10–11 heraus, –] folgt ein Verweiszeichen auf den Text Es ist … denkt – (s. die Apparatnotiz zu 395,4) 12 Wiedererwerbung des … Recht≤ zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande unter dem Ende der Zeile (Vermit)telst des … des als Recht unter dem Zeilenende 13 a)] (a vor gestr: b) ) 14 Di¤erenz] Di¤. 15 b)] davor gestr: b Einzelner] ohne Punkt abgekürzt Willen nachtr. in die Zeile geschrieben einander] ein. 16 thue] folgt über der Zeile gestr: rechtlich andere;] folgt gestr: (a) und w ? (b) ein ? 17 Identität] ohne Punkt abgekürzt eines jeden unter dem Zeilenende 20–21 c.) Identität des … Rechts. nachtr. zwischen den Zeilen
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a.)
Verhältniß nicht mehr zur Aüsserlichkeit als abstracter Sachen, sondern als Eigenthum eines Andern – b.) Identität hierin – und Isolirung des Persönlichen.
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25
Es ist darum zu thun, dem Begri¤e Realität zu geben, und zugleich von der Unmittelbarkeit und Einzelnheit zu reinigen – Allgemeines, das wirklich – oder Wirklichkeit die selbst eine allgemeine ist – a Allgemeine b) Wirkliche aufgehoben Diß die Bedeutung der a) b) c) Fragen, bey deren nächstem Sinne man an Etwas ganz anderes denkt – Allgemeine Freye für sich, im Unterschied sich setzen im Unterschiede von seiner unmittelbaren Wirklichkeit (nicht abstracter Gedanke) wirklich ist Absicht, Vorsatz – das Gute – in Moralität. Unrecht, Verbrechen – enthält ein Insichseyn, d. i. eine in sich selbst unterschiedene Innerlichkeit ebenso Stra¤e Rache des Verbrechens – Recht als allgemeines macht sich geltend, gibt sich Realität in und gegen einen besonderen Willen. Recht wird als ein allgemeines hier – weil entgegengesetzt dem besondern Willen – a) Eigenthum ist das Durchgehende – in a, b, c. b) Die Unmittelbarkeit muss sich abreiben, verschwinden; – negirt werden, – und Resultat, dass es das Recht als solches, ist, welchem Daseyn gegeben wird, – (Criminalrecht – nicht das äusserliche Eigenthum g.) a) Gegenstændlich ist mein unmittelbarer einzelner Wille im Dinge b.) mein Wille als bestætigt durch den Willen eines Andern; Einheit 2er Willen, Reflexion Allgemeinheit 1 a.) nachtr. vor der Zeile zur Aüsserlichkeit … abstracter] (1) zu abstr[acten] (2) Text: zur (aus zu) (Aüsserlichkeit als unter der Zeile) abstr[acter] 3 b.) Identität hierin … Persönlichen. nachtr. zwischen den Zeilen (s. die Apparatnotiz zu 1) 4 Es] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 393,10– 11) 6–7 a Allgemeine b) Wirkliche aufgehoben über der Zeile und am Zeilenende fortgesetzt 6 b) aus a) 8 bey aus ? 10 Freye unter der Zeile mit Einfügungszeichen sich,] darüber ausgewischt: allg. im≤ aus Gedankenstrich setzen] vielleicht zu lesen: setzend 10–11 im Unterschiede … Wirklichkeit unter der Zeile 11 abstracter] ohne Punkt abgekürzt, folgt gestr: schließende Klammer 12 Absicht aus u ? das über dem Gedankenstrich 13 enthält] davor gestr: ist 15 Rache unter der Zeile Verbrechens] Verbr. 16 in und … Willen. im mittleren Seitendrittel 19 a) nachtr. vor der Zeile a) Eigenthum ist] darüber eine waagerechte Linie 20 b) aus a) ? Unmittelbarkeit] mit einem U aus der deutschen Kurrentschrift , verschwinden über der Zeile 21 und] mit u-Bogen welchem aus dem 22 (Criminalrecht – nicht … Eigenthum drei Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und am rechten Seitenrande 24 Willen] ohne Punkt abgekürzt 24–25 eines Andern; … Allgemeinheit im rechten Seitendrittel 25 Allgemeinheit] ohne Punkt abgekürzt
53,19–20
53,23
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c.) Daseyn des freyen Willens als solchen; – das Recht als Recht, als Daseyn gemeinschaftlichen Willens a. ist Recht; – in c. wird dis Recht Gegenstand und Ich, Person – nicht als mit besondrem Interesse sondern mit Interesse des Rechts, oder subjective Seite ist selbst allgemein bestimmt, als das Recht. Ebenso in b. Ich, subjectiv will nicht nur meinen Willen, sondern auch Willen des Andern. |
2 gemeinschaftlichen] gemeinsch. 3 a. nachtr. vor der Zeile subjective] ohne Punkt abgekürzt 5 Recht] Rcht
4 Interesse≤ unter dem Zeilenende
4–5
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Vorausgeschikt ist im römischen Rechte (kann man sagen): wer ist Eigenthumsfähig? (der Bürger – Nicht Sclaven nicht Kinder überhaupt – Auch bey uns nicht Kinder – auch nicht Frauen – doch mehr haben nicht Besiz – und Disposition darüber Aber diese Bestimmung und Beschränkung des Eigenthumsrechts ist abhängig von einem höhern Verhältniß das erst später – und ist auch nicht ein Personenrecht, – sondern vielmehr Kind, – noch nicht Person. In Kindern ist das Moment der Unpersönlichkeit, Rechtsunfæhigkeit, für sich, isolirt, gegenstændlich – Auch im Staate, Aufgeben des abstracten Eigenthumsrechts; ein höheres, das über mein Eigenthum disponirt. |
1 ist≥] (1) hat (2) Text (über der Zeile) 1–2 Eigenthumsfähig] folgt gestr: Komma 3 Sclaven] Scl. 4 Frauen] u und u-Bogen nur schwach ausgeprägt 4–5 – doch mehr … darüber eine knappe Halbzeile und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 6 des Eigenthumsrechts nachtr. am Zeilenende ist nachtr. vor der Zeile 7 und ist auch] (1) ist (2) Text: und (vor der Zeile) ist auch (unter der Zeile mit Einfügungszeichen) 8 vielmehr] folgt gestr: noch
54,7–8
54,14
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
1Eigenthum
5
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401
überhaupt – P e r s o n und S a c h e Beziehung beyder aufeinan-
55,2
der a.) Besiznahme – Mein; bleibendes, allgemeines Prädicat überhaupt b.) Gebrauch der Sache, – Proceß der Sache, indem sie mein ist – c.) Entaüsserung – Entfernung der Sache
Aüsserlichkeit – Natur – Vielfache Weise derselben – hier besonderer Sto¤ – Schon Anwendung; die positive Wissenschaft hat diese besonderen Arten durchzugehen – nach welcher Seite | 1
Am oberen Seitenrande links: 20 22 22 24 11 11
1 und über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 bleibendes aus P ? 5 Entaüsserung aus Entausserung (ü-Punkte aus u-Bogen) Sache] S. 6 Natur [–] über Vielfache 8 Anwendung;] Anw.(dung; schräg in und unter der Zeile) aus Anw. 9 durchzugehen] (durchzuge)hen wegen nachlassenden Tintenflusses sehr schwach ausgeprägt
55,10
402
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
403
Sache die Eigenthum – a.) das als aüsserlich mein – der Person – ist – b.) des Geistes – als nicht aüsserlich – sondern innerlich – gerade die Aüsserlichkeit aufgehoben und mir angeeignet. Sache, die es unmittelbar ist; – in diesem ersten Verhältniße eigentlich dreyerley Sache a) solche unmittelbar nur aüsserliche abstracte aüsserlich gegen mich seyend; b) meine natürliche Existenz aüsserlich und z ugleich mir ohne Gegensatz angehörig g.) Geistiges, – durch mich zur Aüsserlichkeit herabgesetzt. Letzteres mache ich nur aüsserlich um es zu veraüssern – Hier Verhältniß Erwerbung des Eigenthums – Aüsserliches zu dem Meinen machend (Arten des Aüsserlichen) Arbeit – Wissenschaft Thätigkeit – w i r d erst zu Etwas Aüsserlichem gemacht – Was i s t eine Sache – ein rundes, ganzes Ding wird verlangt ist Wissenschaft Geschiklichkeit eine Sache? Sache kann eine Seite, Möglichkeit an Etwas seyn – Geschiklichkeiten u.s.f. werden erst Sachen, durch meine Entaüsserung, d. i. die Aüsserlichkeit, die ich ihnen in der Aüsserung gebe, die sie in der Aüsserung erhalten (– Zeit) – in der Beziehung, daß ich sie zum Gebrauch einem andern überlasse, oder sie zu seinem Nutzen thue (z. B. bete, Messe lese) – ebenso körperliche Arbeiten – (in der Zeit) Aüsserlichkeit – Gehören darum zur Entaüsserung des Eigenthums weil sie nur in dieser Entaüsserung Sachen werden. |
1 Sache] folgt gestr: Ei ohne i-Punkt 2 b.) des Geistes … (innerlich –) Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 2–3 innerlich – unter dem Zeilenende 3–4 gerade die … angeeignet. nachtr. zwischen den Zeilen auf der rechten Seitenhälfte 5–13 eigentlich dreyerley … machend eine etwas längere Halbzeile, elf Kurzzeilen (seyend; b) meine … veraüssern) unterschiedlicher Länge und zwei knappe Halbzeilen am rechten Seitenrande, neben den Zeilen mich zur … Eigenthums links eine geschlängelte Abgrenzungslinie 6 dreyerley Sache unter der Zeile mit Einfügungszeichen versehentlich vor den Abkürzungspunkt von eigentlich gewiesen unmittelbar nur über der Zeile unmittelbar] ohne Punkt abgekürzt 7 abstracte] mit aufgegebenem Korrekturansatz 8 meine aus die 8–9 zugleich] folgt gestr: an 10–11 Letzteres] folgt gestr: kan ? 11 veraüssern] (1) ent- / aüssern (2) Text (v aus e(nt-))(er- unter der Zeile) 12 Verhältniß aus v 16 Thätigkeit] ohne Punkt abgekürzt 18 kann] kan ohne Verdoppelungsstrich über dem n 19 an Etwas seyn – unter der Zeile im rechten Seitendrittel 20 Geschiklichkeiten] Geschikl. 21 ich ihnen … gebe,] (1) an ihre Aüsserung (2) ihre Aüsserung an ihr hat (3) (ich ihnen in der über der Zeile) Aüsserung gebe, oder (4) Text 23 oder] ohne Punkt abgekürzt bete aus Ansatz zu M 24 Aüsserlichkeit unter dem Zeilenende 25 zur aus ge
55,19–20
55,29
404
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49*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
405
Wäre besser hier als Art von Aüsserlichem aufzuführen – Veraüsserung ist das Aufgeben eines schon Aüsserlichen, das mein Eigenthum ist – nicht erst das Aüssern, |
2 eines aus d
57,2
406
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50*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
407
Nichts ist Selbstzweck – lebendiges nicht – Nicht B l u t Juden – nicht Thiere, Indier, Egypten –
5
10
57,4
Ein Anders ist ob und was ich in Besitz nehmen kann, – nemlich nur Einzelne, nicht allgemeine Dinge – nicht elementarische – Ich selbst verhalte mich nur zu Einzelnem – in wirklichen physischen Besitz, – bin beschränkt darin, in Ansehung dessen, was auch als allgemeines vorhanden ist – Elementarische – Das Allgemeine – als solche – nehme ich mit dem Denken in Besitz.
Zwey Seiten siehe oben
57,17
Interesse Gesetze Mittel – |
57,21–22
1 Selbstzweck aus Selbst und einem nicht mehr lesbaren Buchstabenansatz 2 Nicht B l u t … Thiere] (1) Blut – Thiere (2) Text (Nicht vor der Zeile) (Juden unter der Zeile) (nicht über der Zeile) 5 physischen] phys. wirklichen physischen] vielleicht zu lesen: wirklichem phys[ischem] bin] davor gestr: das Al beschränkt] beschr. 6 vorhanden] vorh. 6–7 – Elementarische] Elemen unter der Zeile 7–8 Denken in Besitz. im mittleren Seitendrittel 10 Gesetze aus Ansatz zu M
408
ä
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51*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
409
Nähere Bestimmung
57,26–27
Ich als Einzelner; – Gemeinschaft meine Willkühr – So tritt jeder Einzelne in den Staat, Gesellschaft von Freyen – als Freyer – als an sich Idee – absolute Voraussetzung jedes Staats – meine Wirklichkeit ist PrivatEigenthum Staat hat sich nicht zu bekümmern um Absicht – sonst – FamilienFideiCommiß Vormundschaft ins Ewige – – Wenn freyer Wille der Individuen so wird sie durch die Willkühr von Einem Individuum zerrissen – Todte Hand, Gemeinde, Kirche hat Privateigenthum ist anerkannt; Ich PrivatEigenthum – meinem Recht als Person – Aufgeben der Person – nicht kein PrivatEigenthum zu haben – sondern höheres –
57,29
a.)
58,3–4
Privateigenthum weil Person, einzelnes und Ich als solches seyn, daseyn
soll 15
20
b.)
Familieneigenthum wenn und solange reale Patriarchalische Familie nicht wenn sie auseinander getreten – g.) Gemeinde – Kirchen, Klöster – wesentlich anerkannt vom Staate; – Eigenthum Gemeinde ist Gemeinschaft – der Brunnen, Weiden, – nicht unveraüsserlich – Abhängigkeit von Zwecken, der Bestimmung, – eben dem Moralischen der Person. Englische Kirche – besonders in Irland – Bemessen des Besizes nach dem Zweck nicht nach abstracter Persönlichkeit – Dieser Zweck unterliegt höherer Beurtheilung und Bestimmung.
2 Gemeinschaft] Gem. 3–9 So tritt … anerkannt; eine Langzeile, eine etwas längere Halbzeile (Wirklichkeit ist … bekümmern) und eine Kurzzeile (um Absicht – sonst –) zwischen den Zeilen, sechs Kurzzeilen (FamilienFideiCommiß Vormundschaft … zerrissen –), eine Halbzeile und eine weitere Kurzzeile (ist anerkannt;) am rechten Seitenrande, teilweise mit einer geschlängelten Linie links vom Text Ich PrivatEigenthum … höheres – abgegrenzt 3 Einzelne unter der Zeile Gesellschaft von Freyen unter der Zeile 4 jedes Staats – meine unter dem Zeilenende 5 PrivatEigenthum] Pr.Eigenth. 6 FamilienFideiCommiß] FamFid.Comm. 7 Wenn unter der Zeile (sehr unsichere Lesung) freyer aus W ? so] sehr unsichere Lesung 10 PrivatEigenthum] PrEigenth. 11 PrivatEigenthum] Pr.Eig. 15 Familieneigenthum] Famil. Patriarchalische] Patriarch. unter der Zeile 17 Gemeinde] davor gestr: todte H Kirchen aus Kirche (?) 18 Eigenthum über der Zeile 18–19 Gemeinschaft – der … unveraüsserlich – drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 20 von nachtr. leicht schräg in die Zeile geschrieben Moralischen] Mor. aus m 21 Englische] Engl. 22–23 nicht nach … Bestimmung. eine Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte und zwei Kurzzeilen (Beurtheilung / und Bestimmung.) am rechten Seitenrande
410
ö
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51*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
411
a.)
5
10
15
Zweck unterliegt einer Controlle b.) Ausführung dieses Zwecks – Englische Kirche Privateigenthum – Eigenthum warum? weil ihr von König William gegeben worden. So selbst nicht verfahren. Sklaven, Leibeigene – sind gut versorgt – Ehemals ö¤entliche Magazine – siehe Gagliani Zur Entwiklung – wahrhafte Realität Wirklichkeit der Freyheit – daß ihre Idee Begriff und Realität – selbst frey geworden seyen. Begri¤ für sich (hier noch nicht) – Realität ist Persönlichkeit Mensch was er ist, durch seinen subjectiven Willen – subjectiver Wille ist der der Person – Persönlichkeit ist nur wirklicher Wille – subjectiver Wille ist nur wirklicher Wille als Eigenthum Eigenthum Collision, Neid, Feindschaft, Streit, Kriege – Elend (ausser andern Leidenschaften – und alle Leidenschaften bedürfen des Eigenthums) – wegfallen – Menschen in Frieden und Liebe – Friede – nur des Geistes aus unendlichem Gegensatze sich hervorbringen |
1–3 a.) Zweck unterliegt … verfahren. unter der Zeile Sklaven, Leibeigene … Gagliani mit einer Einweisungslinie 1–2 Englische] Engl. 2 Kirche] Ki(r unter der Zeile) ? aus k. ? (unsichere Lesung) Privateigenthum] ohne Punkt abgekürzt ihr aus ihm 3 William] Will. So selbst … verfahren. unter von König … gegeben 4 sind über der Zeile mit Einfügungszeichen Ehemals aus S 8 Begri¤] davor ausgewischt: Ansatz zu W (?) 9 Mensch] folgt unleserliche Streichung 9–11 ist der … Wille zwei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 9 ist≥] ∏istπ / ist 11 als Eigenthum unter dem Zeilenende 12 Elend] ∏Elendπ) / Elend 13 Leidenschaften≤] Leidensch. [–] und alle … Eigenthums unter der Zeile Leidenschaften≥] Leid. 14 und] ohne Punkt abgekürzt 14–15 Friede – nur … hervorbringen zwei Kurzzeilen am unteren rechten Seitenrande
58,12–13
412
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52*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
413
Privateigenthum als Dieser – und eben als Dieser bin ich in natürlichem Leben –
5
58,23
a) mein Körper
58,26
a.)
58,27
in Beziehung auf mich. – Ich finde mich im Besize – – So auch nach Bedürfnissen bemächtige ich mich aüsserer Dinge – Thiere haben kein Recht auf ihren Körper |
1 Privateigenthum] Privateigenth. unter der Zeile
in aus im
3 mein über der Zeile mit Einfügungszeichen
5 nach
414
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53*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
415
In § 48. Concreter Besitz; – Aber hier persönlicher Besiz überhaupt b.) in Beziehung auf Andere – Daseyn meiner Persönlichkeit Eine besondre Art des Eigenthums Ehre Eigenthum der Vorstellung – auch aüsserlich – da Meynung, Vorstellung Anderer (gehört zur Vorstellung) diß will ich seyn in der Vorstellung Anderer – mit meiner Willkühr erfüllen Diese Andern, ein Kreis meines Gleichen denen diß Etwas ist, was ich seyn will – und wenn es auch nur diß ist, daß ich Etwas seyn will ein solches das Ehre hat – Das, als was ich mich andern zeigen, für sie diß seyn will; – wenn auch ganz meine Caprice – Auf objectiven Inhalt kann ich mich dabey nicht einlassen, denn dieser ist nicht ein Persönliches Diß fällt ihrem Urtheil anheim; ist die freye, wahrhafte Ehre – |
1 In] darüber: unleserlicher Schreibansatz 2 Daseyn meiner Persönlichkeit etwas unter Zeilenhöhe im mittleren Seitendrittel 3 Eine besondre … Eigenthums nachtr. zwischen den Zeilen 4–5 Meynung, Vorstellung Anderer] (1) Meynung Anderer (2) Text (Komma in der Zeile) (Vorstellung über der Zeile) 7 mit meiner … erfüllen im mittleren Seitendrittel 8–10 Diese Andern, … hat – drei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Zeile (ein solches … hat –) im rechten Seitendrittel 8 denen aus denn 9 ist, schräg in und unter der Zeile aus Komma 11–13 Das, als … Persönliches vier Zeilen im linken Seitendrittel beginnend neben der Zeile Diese Andern, … Gleichen, eine Zeile (Auf objectiven … einlassen,) im linken und mittleren Seitendrittel und eine Zeile im linken Seitendrittel 11 als aus w 13 nicht] folgt gestr: p ?
59,10
416
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54*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
417
Gleichheit, (Identität) der Menschen nach ihrer Persönlichkeit b.) Aüsserliche Dinge
5
Legitimität, – Gleichheit in dem unendlichen – nicht im Endlichen – ungeheurer Unterschied – Sieg der rechtlichen, – bürgerlichen Gesellschaft –
Vortheil, Nutzen – |
1 Gleichheit, (Identität) … Persönlichkeit mit Bleistift am oberen Seitenrande (Identität)] Klammern nachtr. 3 Legitimität aus Legitimätät Gleichheit aus Ansatz zu U ? 5 rechtlichen aus bü ohne Umlautpunkte (?)
60,1
60,6–7
60,18–19
418
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55*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
419
Unterschied der Zeit – Nicht weil er der Erste ist, sondern weil er es in Besitz genommen hat – Kommt ein Anderer, so ist dieser freylich ein Zweyter und jener ein Erster – aüsserliche Bestimmungen – jener ist Eigenthümer Nöthig – Besizergrei¤ung – an einem Dinge meinen Willen – darstellig zu machen – Diß hier Erwerben überhaupt mein Körper unmittelbar mein – Dinge nicht – Art und Weise, sie mein zu machen – Weise des Daseyns.
61,2–3
Form und Materie kann getrennt seyn – Materie Silber, – Form meine Arbeit – Wenn Materie schon Eigenthum bleibt Eigenthum – durch Form in Besiz nehmen, anderer schon auf andere Weise Eigenthümer Form überhaupt Weise, wie sie für mich ist – sie kann es auf vielerley Weise seyn, und dem einen [auf] diese dem andern [auf] eine andere Weise angehören – |
61,17
1 es] (1) im B / (2) Text (aus im) 3 jener≥] davor gestr: der 5 Besizergrei¤ung] Besizergr. 6 hier unter der Zeile 7 machen –] darunter in etwa einer Zeilenhöhe Abstand (in Höhe der Zeile Weise des Daseyns.) : in 13 andere unter der Zeile
61,10–11
420
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56* a.)
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
421
Materie ist nichts gegen den Willen b.) Es bleibt an dem, das ich in Besiz nehme, etwas übrig, das ich nicht in Besitz genommen habe – aber nicht als Materie denn Besizergrei¤en ist aüsserliches Thun |
61,18–19
422
ä
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57*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
423
§ 53.
5
10
15
20
Interesse, Besitz eines Allgemeinen und auf allgemeine Weise, somit im Elemente des allgemeinen Willens. Diss Interesse ist zu verfolgen. A. Eigenthum in Besitznahme einer einzelnen Sache B.) Eigenthum – indem sich die Sache, – Theilung, Differenz – in einzelne und allgemeine scheidet – Besitznahme des Einzelnen – und des Allgemeinen Ganzen Erwerbung des Ganzen a.) Besiznahme des Einzelnen ist Zeichen des Besiznehmens des Ganzen als ganzen Gebrauch Blosse Unterschiedenheit des Ein- b.) Inwiefern ist beydes; Eigenthum zelnen oder Besondern – von dem des Gebrauchs und Eigenthum des Allgemeinen Ganzen unterschieden Erwerbung des Einzelnen durch das g.) Aber Ich selbst auch Allgemeines Ganze, vom Allgemeinen das Ich – – Besitznahme Gebrauch desselben – als Fæhigkeit habe, ausgehend C. Eigenthum an einem Allgemeinen mit Gleichgültigkeit seiner specifischen Beschaffenheit Werth – und meine Innerlichkeit Möglichkeit hiemit der Veräusserung der specifischen einzelnen Sache – indem Ich Eigenthümer bleibe.
1 § 53. nachtr. in der linken oberen Seitenecke 2–4 Interesse, Besitz … verfolgen. zwei Zeilen oben im rechten Seitendrittel (beginnend neben der Zeile A. (Eigenthum in) Besitznahme einer … Sache) und fünf Kurzzeilen (des allgemeinen … verfolgen.) am rechten Seitenrande, die ersten beiden Zeilen und die drei letzten Kurzzeilen mit Abgrenzungsstrichen links 2 Weise] darüber gestr: ? (unleserlich) 3 Elemente] Elem. Willens.] Willens / 5 Eigenthum in über Besitznahme einzelnen aus al 6 Eigenthum] davor gestr: Einfügungszeichen ?, darunter gestr: (a) Thei (?) (b) ein (unsichere Lesungen) indem] davor gestr: ein ? Sache aus ei ? [–] Theilung, Differenz [–] über der Zeile 7–8 Besitznahme des …Allgemeinen Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 7 Besitznahme] Besitz. 8 Ganzen nachtr. unter dem Zeilenende 9–17 Erwerbung des … ausgehend] die Texte der linken Kolumne sind nachtr. vor, zwischen und unter die Zeilen der rechten Kolumne geschrieben 9 Besiznahme] Beszn. 10 des≤ aus der Besiznehmens] Beszn. 10–11 als ganzen Gebrauch] (1) als Gebr[auch] des G unter dem Zeilenende (2) Text (ganzen unter der Zeile mit Einfügungszeichen) 12 Unterschiedenheit] Unterschie/ denheit Inwiefern] folgt gestr: sind 12–13 Eigenthum des unter der Zeile mit Einfügungszeichen 13 Gebrauchs] Gebr. 14 (unter)schieden unter dem Zeilenende 16 das aus ( (ö¤nende Klammer) ? Besitznahme] Besitzn. Gebrauch] Gebr. 17 Fæhigkeit] Fæh. 18 C.] im Ms unterstrichen Eigenthum an einem] (1) Eigenthum eines (als Kürzel) (2) Text (an schräg in und unter der Zeile, auf den Abkürzungspunkt von Eigenth[um] geschrieben) ((eine(m schräg in und unter der Zeile aus s) als Kürzel) aus eines) Gleichgültigkeit] Gleichgült. 20 Innerlichkeit] Innerlichk. 21 specifischen] specif. leicht schräg unter der Zeile aus spec. einzelnen über der Zeile
62,10–11
424
ö
ä
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57*
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
425
Absonderung, Auseinanderfallen des Besonderen Einzelnen und des Allgemeinen – Das Allgemeine theilt sich dabey selbst in ein gedoppeltes Allgemeines a.) der aüsserlichen Sache und b) meiner, meiner Geschicklichkeit, Talente u.s.f. So die Einzelnheit in B.) Gebrauch, Thætigkeit ist a) Verbrauch – Einzelnheit ist vergängliche Seite. b.) Producirend und C) Thætigkeit Realisirung des Unterschieds – ist Veräusserung [sic], als negatives Moment – Affirmatives ist Vertrag. Weise des Einswerdens des Ich – und des Dinges – – a) Mein Willen und meine physische Gewalt und Form aüsserliche synthetische – Weise Abstract daß etwas das Meinige sey – b.) Einswerden – ist nothwendig daß die Selbstständigkeit des Dinges zu Grunde geht – Gebrauch – diß erst die rechte Bemächtigung. a und b) ist abstract – g.) Veraüsserung – Wieder Trennung Negiren Aufgeben seiner specifischen Eigenthümlichkeit, und im Besitz bleiben des Allgemeinen des Werthes – Veraüsserung nach b) seiner spezifischen Eigenthümlichkeit und Erhalten desselben nach a) Absonderung des Besondern und Allgemeinen – Ich kann zunächst nur das Allgemeine behalten
1 Absonderung,] folgt gestr: m ? 4 Talente u.s.f. unter der Zeile im rechten Seitendrittel 5 Thætigkeit unter Gebrauch 5–6 [–] Einzelnheit ist … Seite. unter der Zeile 8 ist Vertrag. unter dem Zeilenende 10–12 – a) Mein Willen … sey – drei Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte 10 Mein Willen … Form] (1) unmittelbare phys[ische] Gewalt (2) Text: Mein Willen und meine ph[ysische] Gewalt unter der Streichung (und Form unter dem Zeilenende) 11 synthetische] synthet. Weise nachtr. schräg in und unter der Zeile 12 Abstract] vielleicht zu lesen: Abstraction 13–14 b.) Einswerden – ist … Bemächtigung. drei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, beginnend neben – a) und der sich anschließenden Streichung (s. die Apparatnotiz zu 10–12) 13 Einswerden aus Einh die Selbstständigkeit] (1) d[as] Di (2) Text: (d(ie aus Abkürzungspunkt leicht schräg in der Zeile) aus d[as]) Selbstständigkeit (aus Di) 16–427,3 g.) Veraüsserung – Wieder … Unterschied drei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, eine Kurzzeile (des Werthes –) im mittleren Seitendrittel und sechs Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel beginnend neben der Zeile a und b) … abstract – 16 g.)] von hier weist eine Bleistiftlinie auf g) (s. die Apparatnotiz zu 427,4–5) Aufgeben über der Zeile 19 spezifischen] spezif. Eigenthümlichkeit] Eigenth. 21 zunächst über der Zeile mit Einfügungszeichen 21–22 das Allgemeine behalten unter der Zeile im rechten Seitendrittel
62,23–24
426
ö
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57*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
427
Es bleibt, daß a) etwas das Meinige ist – bleibt überhaupt d. i. als A l lgemeines – und b ich höre auf, im Besitz des Besondern zu seyn (Schon im Gebrauch thut sich dieser Unterschied hervor – g) ein Gebrauch der Kräfte, der unmittelbar eine Besiznahme ist – Hervorbringen eines unmittelbaren Willens |
1 a) über der Zeile 1–2 ist – bleibt … b] (1) ist / b (2) Text: ist [–] (bleibt überhaupt d. i. ∏alsπ / als Allgemeines – und (folgt unmittelbar: ), wohl zur Abgrenzung vom folgenden) vor der Zeile) b 2 auf] ∏Aufπ auf 3 hervor – unter der Zeile im mittleren Seitendrittel 4–5 g) ein Gebrauch … Willens vier Kurzzeilen mit Bleistift schräg in den freien Raum links neben (Eigenthüm)lichkeit, und … behalten geschrieben (s. die Apparatnotiz zu 425,16) 4 der Kräfte über der Zeile 5 unmittelbaren] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig)
428
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58*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
429
Die aüsserliche Besitznahme ist unvollkommen, unvollständig überhaupt – Mensch nimmt in Besitz, hat Eigenthum – als denkender Mensch – Was er als denkender will, ist das Ganze, Allgemeine auch nicht für itzt – als hier in diesem Platze (meiner Hand –) – was Ich als allgemeine Sache in Besitz habe, kann Ich nur durch allgemeinen Willen, – Ich werde subjectiv als allgemeiner Wille bestimmt – Übergang in den Vertrag Alles Einzelne sogleich ein weiter reichendes – aüsserlicher Zusammenhang – oder organischer – Fœtura Obst – Jungen von Thieren Wie ich einen Staab nur an einer Stelle in der Hand habe –
63,7–8
Ferner habe ich die Sache in Besitz – mit dem ganzen Umfange der Bedingungen ihres Gebrauchs – servitus luminum – ein Acker mitten unter andern – muß einen Weg haben – ein aüsserlicher Zusammenhang, in welchem sie allein brauchbar ist, denn Gebrauch ist Hauptsache, – siehe nachher – eigentlich Folge der Nothwendigkeit des Gebrauchs. |
63,27–28
1 Die aüsserliche … unvollkommen,] (1) Unvollkommen, (2) Text: (Die (folgt über der Zeile ausgewischt: Un) aüsserliche Besitznahme ist un- über der Zeile) / ∏Unπvollkommen, 3 denkender] denk. 4 allgemeine] (allge-) / meine aus Da ? 6 Wille bestimmt … Vertrag drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande, mit schwacher Abgrenzungslinie links Vertrag] Vert / 8 oder organischer … Thieren eine knappe Halb- und eine Kurzzeile am rechten Seitenrande 9 Wie ich … habe – eine Halbund eine Kurzzeile auf der linken Seitenhälfte Wie] mit einem W in lateinischer Schrift in] ∏inπ / in 12–14 ein aüsserlicher … Gebrauchs. auf weitgehend gleichlautenden Bleistifttext (ein aüsserlicher (unter der Zeile) Zusammenhang, in welchem sie allein brauchbar ist, denn Gebrauch die Hauptsache –) geschrieben, von dem nur die Wörter Gebrauch die Hauptsache – nicht überschrieben sind 14 eigentlich aus F
430
ä
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59*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
431
b.)
5
10
Mein Wille ist sich objectiv darstellend – objectiv vorstellend – im Zeichen subjectiv vorstellend. Formirung macht a) meinen Willen objectiv – aüsserlich – bleibend und b) læsst die Sache objectiv und lasse die Sache bleibend Besitznahme nur vollendet durch Verzehren, Begierde, – in b.) Vorsorge, – für künftigen Gebrauch
64,1
Hegen, Füttern der Thiere, – es verarbeitet die Form, d. i. was ich an ihm thue, – bleibt nicht aüsserlich – Formirung hier überhaupt, daß ich Etwas an ihm thue, – an ihm, insofern es lebendig selbstständig ist – Hegen d. i. Fische, Wild, nicht schießen, zur Ausrottung – nicht die Brut der Fische wegfangen. – Zæhmen – eine Gewohnheit in ihm hervorbringen –
64,12
Mühlen; – Windmühlen –
15
20
§. 57. – Ist erwähnt – bey Formiren – ist heterogen Mensch muß sich selbst formiren – Ist geschichtlich d. h. gehört in die Zeit in die Geschichte vor Freyheit – da ist Geschichte – Ist erwähnt in Beziehung der Sclaverey um anzugeben, wohin sie gehöre, wie beurtheilt werden müße – Sclaverey ist etwas geschichtliches – d. h. sie fällt gehört in einen Zustand vor dem Rechte – ist relativ – der ganze Zustand soll nicht seyn, ist nicht ein Zustand des absoluten Rechts – aber innerhalb eines solchen Zustands nothwendig rechtlich d. h. dasjenige Selbstbewußtseyn der Freyheit, das auf einer solchen Stu¤e ist, hat sein Daseyn – Wenn man sagt, Sclaverey ist an und für sich Unrecht, – ist ganz richtig –
1 sich aus f ? vorstellend –] vorstellend / 3 Formirung] Form. [–] aüsserlich – bleibend zweizeilig unter objectiv 4 und lasse … bleibend unter læsst die … objectiv lasse aus læsst ? 5 Besitznahme] Besitzn. Vorsorge aus Sorg 7–8 d. i. was … thue über der Zeile 8 – bleibt] Gedankenstrich unter der Zeile 9 Formirung hier … daß auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben Formirung] Form 11 die über der Zeile 13 Windmühlen –] folgt gestr. und eingeklammert: servitus luminum – 15–16 die Zeit nachtr. am Zeilenende 16 in die … Geschichte – zwei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, die letzte mit einem Abtrennungsstrich links, teilweise auf das Komma nach anzugeben geschrieben 17–18 Ist erwähnt … müße – zwei Halbzeilen links neben da ist Geschichte – 17 erwähnt] erw. Sclaverey] Sclav. 18 beurtheilt] beurth. Sclaverey] Scl. ist aus g etwas über der Zeile sie] folgt gestr: gehört 19 relativ] rel(at. schräg in und unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus rel. 20 absoluten] abs. aus R 21 solchen aus solches dasjenige] dasj. 22 Stu¤e] St. 23 Sclaverey] Sclav. sich] s. unter der Zeile Unrecht aus u
64,15
64,17
64,20
432
ö
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59*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
433
Nothwendigkeit des Staates – Aber das objective Recht ist, ist wesentlich ebenso ein subjectives f ü r sich, d. h. es ist nicht ein Stein, Aüsserliches, nur festes sondern es ist der Wille des Geistes – des allgemeinen Geistes, der allgemeinen Bildung – Das Unrecht ist also a n s i c h, und f ü r sich |
1 Nothwendigkeit des Staates [–] über der Zeile das objective … ist,] (1) was obj[ectives] Recht ist, muß eben s. / (2) Text (das aus was) (obj[ective])
434
ä
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60*
5
10
15
20
25
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
435
d. h. es ist das eigne allgemeine Selbstbewußtseyn nicht ein Sclave – noch ein Herr seyn zu wollen; kein Herr kein Sclave –; ebenso aber keine Sclaven kein Herr – Es kann nicht Schuld dieses oder jenes Individuums – dieser oder jener, die Rede seyn, daß sie Sclaven sind – aber Aller, des Ganzen – Oft in Westindien haben sich die Neger empört, auf den Inseln noch itzt liest man alle Jahre und öfters im Jahr von Verschwörungen – aber sie werden Opfer des allgemeinen Zustands – doch können sie als frey sterben; der Zustand des Einzelnen bedingt durch das Allgemeine – Verschwörung selbst ein Beweis von blosser partieller Gesinnung – Ebenso kann nicht von der Schuld dieses oder jenes die Rede seyn, daß sie Herrn sind – Wovon die Änderung des allgemeinen Zustands abhängt – Überhaupt leere, widersprechende Frage, was Recht im Naturzustand – unter Bedingung eines unrechtlichen Zustands – solange nur nach dem Begri¤ an sich gefragt wird, kann man nicht sagen, die Sclaverey sey unrichtig – denn der Begri¤ an sich ist nicht Idee, enthält nicht das Selbstbewußtseyn an und für sich.
64,27–28
Das Formiren ist ein Heraussetzen eines Innerlichen – – Hier schon Spaltung – in aüsserliche Allgemeinheit – und in innere – §. 57. a) Immer 2erley Gegenstænde bey dem Besitznehmen – Aüsserliche und Ich; – Ich – nach meiner concreten Seite, unterschieden von mir als Abstractem b.) Jenes Concrete ist unmittelbar Begierde Anlage Vermögen – nur natürlich; – also nicht identisch mit Subjectivitæt d. h. mir, Wissendem, Wollendem, reiner Subjectivitæt nicht in meiner Gewalt, Presenz des Geistes – Ich als Subject das Herrschende, Gebrauchende; – also ein Aüsseres ergreiffen, es zæhmen – Also hier ist davon insofern auch zu sprechen, – und weil diese Geschiklichkeiten – als unterschieden von mir, so unterscheidbar gesetzt, so æusserlich gemacht werden können – dass sie auch ganz
64,33
2 Sclave] Scl. –; ebenso] (1) – und k. (2) Text (Semikolon nach gestr. und) (ebenso aus k.) aber] folgt gestr: k[ein] He 3 Es kann] (1) (Es ist (2) Text (kann über der Zeile) 4 die Rede seyn, über der Zeile Sclaven] Scl. Aller aus a 5 Westindien] Westin. die] ohne Punkt abgekürzt itzt aus izt ? 6 Jahr] J. 7 des≤ aus der 8 bedingt] ohne i-Punkt Verschwörung] Verschw. 9 blosser aus bloss(en als Kürzel) 13 unrechtlichen aus unrechtliches nur] folgt gestr: d 14 Sclaverey] Sclav. 15 denn der Begri¤] den d. Bg. 17 ein] folgt gestr: innerli 18 aüsserliche] folgt gestr: Einz. 19 a) nachtr. in die Zeile geschrieben bey dem Besitznehmen] bey dem Besitzn. über der Zeile mit Einfügungszeichen 21 Begierde] Beg. Anlage] Anl. Vermögen] Verm. 23 Subjectivitæt] mit Abkürzungspunkt ? 24 als Subject] ohne j-Punkt und Abkürzungspunkt unter der Zeile 25 zæhmen –] zæhmen / 26 Geschiklichkeiten] Geschikl.
436
ö
beilagen
60*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
437
als Sachen von mir entæussert werden können – g.) Vorstellung – ein Aüsserliches erinnern, mir zu eigen machen; ebenso umgekehrt Vorstellung – Innerliches äusserlich [sic] machen – Denn es ist an sich das natürliche Meinige, also innerlich; Bildung setzt sie als ein von mir unterschiedenes – als meinem Willen unterworfen – Mensch ist selbst frey, überhaupt im Besitze seiner selbst, nur durch Bildung (siehe neben in Anmerkung) Aber Freyheit wird nicht zu einem Veræüsserlichen [sic], also hier nicht zu erwæhnen – Die Formirung zur Freyheit selbst Realisirung derselben und Erhaltung derselben, ist der Staat. |
1 als Sachen über der Zeile 1–2 Aüsserliches] ohne Umlautpunkte 2 umgekehrt] umgek. Vorstellung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 3 machen –] machen / 3 es ist aus ? (unsichere Lesung) natürliche unter der Zeile Meinige,] folgt gestr: na mit Ansatz zu t ? 4 setzt aus ma 7 (siehe neben … Anmerkung) unter dem Zeilenende 8 Aber] davor über der Zeile ausgewischt: Sclav. 9 Formirung] Form. selbst schräg in und unter der Zeile Realisirung derselben unter der Zeile (unter Formirung zur Freyheit)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Formirung zum Theil a) unmittelbare Besiznahme, für mich mein Willen als solcher objectiv b. zum Theil für Andere tritt in diese Objectivität ein – allgemein ohne meine persönliche Gegenwart d. i. für andere – (Auch für mich – zahme Thiere, bleiben sicherer in meiner Gewahrsam – Besitz hat die physicalische Seite, und die der Vorstellung für andere §. 58. Zeichen. – Beyde Weisen der Besizergrei¤ung stellen sie eigentlich nur vor; – Kann nicht oder wenig unmittelbar – sind es auf jede Weise unvollständig – erste unmittelbar immer nur einen Theil der Sache wirklich in Besitz – der andere nicht unmittelbar im Zusammenhang – eben so Formiren – Nicht nöthig – mehr zu thun, für mich – oder gegen die Sache – aber Daseyn ist Seyn für anderes – hier das Andere meiner Persönlichkeit – als meiner – andere Persönlichkeiten – und Erkennbarkeit eine Hauptsache – Für diese Andern bedarf es nur eines Zeichens – denn Zeichen ist ein Daseyn – nicht als meines wirklichen Besitzes sondern meines Vorgestellten, Gewollten; – und das Vorgestellte, Gewollte ist ein allgemeines. Aber Zeichen, Kreutz an einer Küste – Zeichen daß das ganze Land mein sey, Zweydeutig, unbestimmt. – Einerseits also weil Zeichen die Vorstellung vorstellt – weitreichender – würdiger – an Vorstellung gerichtet – andererseits freylich unbestimmter – – Vorstellen Unmittelbare absolute Besitznahme – ausser aus Innerem ewige Quelle – kommt selten vor, a) aus faktischem aüsserlichem Grunde, weil alles in Besitz Eigenthum ist, also andere schon Eigenthümer sind, b) soll mit Wil-
1–2 zum Theil … ein über der Zeile mit Einfügungszeichen (s. die Apparatnotiz zu 2) 1 unmittelbare] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) 1–2 mein Willen … objectiv über der Zeile der Einfügung (s. die Apparatnotiz zu 1–2) mit Einfügungszeichen 2 tritt in … ein über der Zeile der Einfügung (s. die Apparatnotiz zu 1–2) mit Einfügungszeichen ein unter Objectivität 5 physicalische] (phys(ic. schräg in und unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus phys.) 6 stellen aus stellt 7 nur] ∏nurπ / nur Kann nicht … unmittelbar [–] über der Zeile Kann] unsichere Lesung 10 Sache aus D 12 eine] davor gestr: d 13 diese] (1) d[ie] Vorstellung (ohne u-Bogen) (2) Text: (d(iese schräg in und unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus d[ie]) denn] folgt gestr: Vorstellung ist 19 würdiger aus ? würdiger –] Gedankenstrich unter der Zeile 21 Unmittelbare aus a ? absolute über Besitznahme, mit einer Abgrenzungslinie links Besitznahme] Besitzn. 21–22 [–] ausser aus … Quelle [–] über der Zeile, darüber und rechts davon Abgrenzungslinien 22 Quelle] Quelle. mit u-Bogen über Besitznahme kommt] folgt über der Zeile gestr: aus ? aus faktischem … Grunde] (1) aüsserl[ich] wei (2) Text: (aus faktischem (auf die ü-Punkte geschrieben) über der Zeile) aüsserl[ichem] Grunde (aus wei) 23 Eigenthum] davor gestr: gen ? Eigenthümer] Eig. mit aus ?
65,18–19
65,33
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len Anderer mit und in dem allgemeinen Willen Eigenthum seyn. g.) vollständiger als hier seyn kann – nämlich a.) ganze Sache wie a) und b.) bleibend Cocarde – Zeichen in ein Band stecken – Form zum Zeichen herabgesetzt, denn Form nur partielle Besitznahme Zeichen (dazu gehört auch Gebrauch) ist Vorstellung überhaupt – und f ü r die Vorstellung Sinn anders, als die Unmittelbarkeit – Besitznahme d e s G a nzen, kann nur durch die Vorstellung seyn und mein Wille soll vorstellend seyn, als vorstellend sich verhalten. – zugleich mit der Bestimmung, dass die Sache objectiv bleibe. Verzehren ist vollkommne Besitznahme. a) Form an dem Ding b.) den Werth der vollständigen Besiznahme Mein Besitz ist ein Vorgestelltes im Zeichen; – ich mache ihn zu einem nur Vorgestellten im Gebrauch Aüssere Dinge, die als solche bestehen bleiben sollen, können nur nach dem Ganzen, was sie sind, durch die Vorstellung in Besitz genommen werden. Zeichen – Zweyerley a) etwas das meine Form hat (das Ding dass es hier befestigt ist u.s.f.) ist eine völlige, aüsserliche Einzelnheit; b) die allgemeine die ganze Sache, die mein Eigenthum durch jenen partiellen Besitz ist – Es ist im Zeichen anerkannt, dass die unmittelbare |
1 mit und … seyn. zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande unter der folgenden Zeile (g.) vollstændiger als … bleibend) mit Verweiszeichen und Anschlußlinie 1–2 vollständiger] vollst. davor gestr: Sa 2 a.)] (a aus a).) (blei)bend unter dem Zeilenende 3 Cocarde – Zeichen … stecken – mit Bleistift 5 Zeichen (dazu … Vorstellung mit Tinte über eine Zeile mit Bleistift geschriebenen Text, wovon noch lesbar ist Zeichen – andere ?, der Rest der Zeile nicht mehr lesbar Vorstellung aus vorge und ein oder zwei nicht mehr lesbaren Buchstaben und] mit u-Bogen ohne Punkt abgekürzt nachtr. in die Zeile geschrieben 6 Vorstellung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 7–8 und mein … verhalten. zweizeilig unter der Zeile mit Einfügungszeichen, mit einer Abgrenzungslinie rechts gegen die Zeile a) Form an … Besiznahme 8 vorstellend] vorst. zugleich aus mi 9 Besitznahme.] Besitzn. 10 a) Form an … Besiznahme im mittleren und rechten Seitendrittel Form] davor gestr: ? (unleserlich) vollständigen] vollst. 13–14 Aüssere Dinge, … ge(nommen werden.) zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel mit einem Strich links gegen (Vorge)stellten im Gebrauch abgegrenzt 13 nur aus d 14 (ge)nommen werden[.] ohne Trennstriche in drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande entlanggeschrieben mit einer geschlängelten Abgrenzungslinie links 15–18 Zeichen – Zweyerley … unmittelbare auf nicht mehr sicher lesbaren Bleistifttext geschrieben 16 u.s.f.)] u.s.f. aüsserliche] ohne Umlautpunkte 17 mein aus ?, davor gestr: ich partiellen] part. 18 Zeichen] Z. unmittelbare] folgt am unteren Seitenrande rechts: v[erte]
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Besitznahme etwas partielles ist, dass aber darum die Sache ganz mein ist; – mein Wille im Eigenthum Ganzes – Diss Einzelne als solches unterschieden vom Allgemeinen der Sache, – existirt so; Einzelnes als verschwindendes Accidens Reale Bezeichnung – 5
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Bestimmung der Sache ist gebraucht zu werden – Vollführung meines Eigenthums an ihr – Verwirklichung dessen, daß sie mein ist. Servitus Heineccius § 391 ¤. gehört über[haupt] zu den Res incorporales – Auch usus fructus ist servitus, – Servitus Gebrauch der Sache hat 2erley Bedeutungen in rechtlichem Sinne, (ausser der dritten, Befriedigung meiner Bedürfnisse –) – nemlich a) physische unmittelbare Ergrei¤ung und Verzehrung und b.) eine Ergrei¤ung des Allgemeinen zu seyn – Zeichen – §. 59. Das Verhæltniss unterscheidet sich in 1affirmatives und 2negatives, wie mein Besitz a) des Ganzen b) durch Zeichen am Einzelnen –
66,1
Gebrauch – Gegensaz der Einzelheit der Sache – und ihrer als S u bstanz, dauernder Benutzen drükt näher die Erhaltung der Sache aus – a.) §. 60, – Benutzung als Zeichen der Ergrei¤ung der ganzen Sache – nemlich eine einzelne Benutzung – Unterschied der Sache von Benutzung, – Einheit i s t im Zeichen des Eigenthums b.) alle einzelne Benutzungen machen die Sache wirklich aus – §. 61.
66,12
1 2
Darunter: Sache Ganzes, Allgemeines Darunter: – leere Einzelnheit
4 Accidens] Accid. 6 Verwirklichung dessen, … ist. auf der rechten Seitenhälfte 7 Heineccius] Hein. gehört über[haupt] … den über Heineccius § 391 ¤. mit einem Einfügungszeichen davor und einem Einfügungszeichen dahinter nicht eindeutig eingewiesen 9 Auch] davor unter der Zeilenhöhe gestr: Re mit Ansatz zu s Servitus] Serv. folgt: g ? 10 rechtlichem] rechlichem 11 physische] phys. 11–12 unmittelbare] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) 12 Ergrei¤ung≤] folgt gestr: b.) 14 unterscheidet] untersch. affirmatives] affirm. 15 Ganzen b) durch … Einzelnen – zwei Kurzzeilen unter dem Zeilenende Zeichen] Z. 16 Gebrauch –] folgt gestr: Gg und] ohne Punkt abgekürzt 17 (dau)ernder unter dem Zeilenende 19 §.] Punkt unter der Zeile Benutzung aus benutzen der≤ aus des 20 nemlich] davor gestr: ein Sache] S. 21 Einheit i s t im über der Zeile mit Einfügungszeichen des Eigenthums unter dem Zeilenende, mit etwas Abstand davor gestr: E (vielleicht zu lesen: des Eigenth[ümers]) 23 Allgemeines] vielleicht zu lesen: Allg[emeinheit] 24 leere unter der Zeile Einzelnheit] Einzelnh.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Bisher vorausgesezt das unmittelbare Einzelne in Besiz – itzt das Allgemeine – §. 60 enthält die allgemeine Bestimmung dieser Sphäre Unmittelbarer Gebrauch – Gebrauch im Allgemeinen – ist eigentlich physisch – aüsserlicher Wille – bezieht sich aufs Besondere – und hat sogleich einen höhern Sinn – oder Unterscheidung meiner Unmittelbarkeit – und der Allgemeinheit – Besiznahme erhält die – erfüllt ihre Bestimmung, im unmittelbaren Gebrauch b.) Abnutzung – Besiznahme der Einzelnheit nur Sache, – aber insofern für Vorstellung – auch der allgemeinen Sache – Meine Bedürfnisse als solche nur für diesen Augenblik – aber Mensch als denkender muß ein Allgemeines Besitzen wollen Vorsorge – oder Abnutzung ist Zeichen – Zeichen und unmittelbare Besiznahme in Einem – | a.)
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1 unmittelbare] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) 3 enthält] enth. 5 physisch] phys Wille] ohne Punkt abgekürzt – bezieht sich … Besondere – auf der rechten Seitenhälfte bezieht aus B 5– 7 und hat … Allgemeinheit – nachtr. zwischen den Zeilen 6 einen] ein 8 erhält die [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen ihre] ihrer 8–9 Gebrauch] folgt gestr: d 10 Besiznahme über der Zeile Einzelnheit] folgt gestr: de aber] folgt gestr: fü ohne Umlautpunkte 11 der aus Zei 11–12 als solche über der Zeile 12 für] folgt gestr: jed diesen] dies 12–13 Augenblik – aber … wollen zwei Zeilen auf der rechten Seitenhälfte, in der gleichen Zeile wie oder Abnutzung … Zeichen – 12 denkender] denk. unter dem Zeilenende 13 Vorsorge – unter dem Zeilenende mit einer Abgrenzungslinie links 15 und] u[nd] und∏.π Einem aus e
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In dem Gebrauch – als Vernichtung der Einzelnheit – tritt die objective Natur der Sache heraus. Abnutzung – Ich kann das Allgemeine nur in der Vorstellung in Besiz nehmen; soll das Meinige seyn – so hat Besiznahme auch nur f ü r A ndere – die zuerst unmittelbaren Weisen treten zurük – zur Bestimmtheit der Einzelnheit – des unmittelbaren Daseyns – gegen das Allgemeine – zu Zeichen überhaupt a) Physisches Verhältniß des Gebrauchs zum Eigenthum des Ganzen; – Gebrauch ist a) Verbrauch des Ganzen, bey Einzelnen Dingen b.) bey elementarischen und organischen Dingen Luft, Strom – ersezt sich – Thier – Federn der Vögel – Pferde Kraft ersezt sich durch Ruhe – Fortpflanzung des Wilds, Hausthiere – verbraucht das Individuum behält die Gattung g.) Gebrauch der Talente – Talente, Geschiklichkeiten sind ihrer Natur nach ein Ganzes – ist aa) Bildung, Erzeugung derselben bb) Production – Arbeiten – Nicht blos wachsen; – wie Thiere brauchen nur dazu zu – fressen – b.) Unterschied und Beziehung Verhältniß der Einzelnheit und Allgemeinheit aufeinander – Gebrauch, Verzehren der Einzelnheit aber a.) Einzelnheit ist b.) Allgemeinheit – Kraft, Vermögen Substanz Bleibendes –
1 Gebrauch] Gebr d(ie schräg in und unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus d. 2 der Sache heraus. unter dem Zeilenende 3 Abnutzung aus Ansatz zu I; darüber gestr: Abnutzung 4 hat über der Zeile mit Einfügungszeichen Besiznahme aus b ? 8 überhaupt unter der Zeile im rechten Seitendrittel 9 a) nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile 9–19 Verhältniß des … fressen – nachtr. eine Zeile zwischen den Zeilen und eine Kurzzeile (des Ganzen, … Dingen) am rechten Seitenrande sowie insgesamt achtzehn (s. die Apparatnotizen zu 12 und 15–16) in der Länge etwas unterschiedliche Kurzzeilen im rechten Seitendrittel sieben Zeilen tiefer unter der Zeile (wie Ganzes … Theil,) – mit Anschlußlinie und wiederholtem Aufzählungszeichen (s. die Apparatnotiz zu 11) 10 a) über der Zeile des] davor gestr: a) 11 b.)] links davor Abgrenzungsstrich; folgt eine lange Anschlußlinie (s. die Apparatnotiz zu 9–19) und b.) (Wiederholung des Aufzählungszeichens) elementarischen] elem. 11–12 sich –] sich / 12 Kraft ersezt … Ruhe – drei Kurzzeilen unter dem Zeilenende Kraft aus Ers ? (unsichere Lesung) 13 Individuum] mit einem Abgrenzungsstrich rechts gegen Ruhe – (s. die Apparatnotiz zu 12) 15–16 [–] Talente, Geschiklichkeiten … Ganzes [–] zwei Kurzzeilen im mittleren Seitendrittel links neben der Zeile g.) Gebrauch der … ist mit einer Abgrenzungslinie rechts neben sind mit Einfügungszeichen 15 Geschiklichkeiten] Geschikl. 18 blos unter der Zeile wie über der Zeile 20 b.) nachtr. vor der Zeile, folgt eine geschlängelte Verweislinie zu Rechtliches Verhältniß und Beziehung Verhältniß über der Zeile mit Einfügungszeichen 23 Substanz Bleibendes – zweizeilig unter der Zeile im rechten Seitendrittel
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Besitz von beydem – Besitz von Benutzung und Besiz vom Ganzen, Bleibenden Eigenthum kann verschieden seyn – in wiefern beydes trennbar – (wie Ganzes und Theil,) – Rechtliches Verhältniß |
1 Besitz] davor gestr: Unters [–] Besitz unter von Benutzung Besiz] und Besiz unter und vom 3–4 (wie Ganzes … Theil,) – unter der Zeile im rechten Seitendrittel, Klammern nachtr. 5 Rechtliches] davor Verweislinie (s. die Apparatnotiz zu 447,20)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Herrenschaft hier nichts, als eine Abhängigkeit von einem anderen im Gebrauch meines Eigenthums – Einwilligung es zu verkau¤en – ohne daß der andere Nutzen hätte –
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Beschränkung zweyerley a) Miteigenthum – in Ansehung des utile b.) bloßer leerer Wille Beschränkung in Ansehung der Res Mancipi Heineccius Antiquitatum p. 439 1) prædia in Italico solo, 2) jura prædiorum rusticorum, velut actus, via, aquæductus 3) servi mancipio dati 4.) quadrupedes quæ dorso collove domantur, asini, equi non bestiæ, ut elephanti, cameli, 5.) hereditas seu familia – Besondere Weise des Verkau¤s durch Mancipation, qua more solenni tradebantur res, quinque testes, darunter der eine lipripens [sic], der die eherne Waage halten mußte, – Söhne ebenfalls so emancipirt. Der Vater mancipirte den Sohn einem Andern dieser remancipirte ihn dem Vater – dann erst – nach 3mahliger Mancipation – manumittirte ihn der Vater. Domini Quiritarii re usucapta vacui erant à litibus; quod secus se habebat in dominis bonitariis Heineccius p. 452. Usucapio, – res immobiles biennio, mobiles anno usucapiebantur. p. 475. Nur in Italien, res mancipi; – in den Provinzen fundorum provincialium proprietatem nunquam adquirebat privatus, sed populus, adeoque in iis non procedebat usucapio. |
4 Miteigenthum] ohne Punkt abgekürzt Ansehung] Ans. 5 Wille] Wil / (unsichere Lesung) 7 Res Mancipi] R. Manc. Heineccius] Hein. Antiquitatum] Antt. p. aus S 9 quæ aus ? bestiæ, ut unter der Zeile 10 cameli aus cal seu familia] s. familia schräg in und unter der Zeile 11–12 darunter] durunter ohne u-Bogen über dem ersten u 12 Söhne aus ? 13 (eman)cipirt. unter dem Zeilenende 13–15 Der Vater … Vater. vier Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 13 Der] der 14 3mahliger] 3mahl. Mancipation] Mancip. Mancipation –] folgt gestr: kommt der 14–15 manumittirte] (manu in lateinischer Schrift)(mittirte in deutscher Kurrentschrift) 16–20 Domini Quiritarii … usucapio. vier Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte neben Der Vater … Vater., zwei Langzeilen ((immobi)les biennio, … popu(lus)) und eine Kurzzeile im rechten Seitendrittel am unteren Seitenrande 17 Heineccius] Hein. p. 452.] folgen zwei Abtrennungsstriche
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453
a.)
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Aufheben der leeren Herrenschaft – b.) Theilung der in Antheil übergegangenen Herrenschafft – Unablösbar – unveraüsserlich – in Willkühr des andern – der kann mir sie erlassen – ist gegen Privateigenthum siehe oben – wie a) gegen freyes, volles Eigenthum; – doch auch die Unablösbarkeit, Unfähigkeit Eigenthum zum PrivatEigenthum zu machen, ist Unfreyheit des Eigenthums – nach jener Bestimmung – Bey Theilung schwer den Antheil zu bestimmen, wenn der Ertrag casuell, als in der blossen Herrenschaft gegründet, – lod Lob laudemium, Handlohn Emphyteusis Heineccius Antiquitatum II Vol. p. 140. – agri permissi municipiis ut ex eorum reditu onera municipiorum sustinerentur, ædesque publicæ sartæ tectaque conservarentur – Pensio, vectigal – Et inculti agri hac lege fruendi, redeuntia inde vectigalia emphytheuseos et Canonis nominibus insigniebantur. – Streit, welcher ist von beyden der Eigenthümer – Erblehn – Erbzinsen – Vererbung, Veræusserung – Nun kommt §. 64. und §. 63. zu C) Werth –
20
Nach §. 64 Verjæhrung, – zu sprechen, von dem Allgemeinen als Innern – siehe Rand neben § 62. Hier das Ganze, meine Geschicklichkeit Fertigkeit; – |
5 Unfähigkeit aus u ? Eigenthum≥ aus z 6 PrivatEigenthum] Priv.Eig. 8 Lob unter dem Zeilenende 10 Heineccius] Hein., davor über der Zeile gestr: II Antiquitatum] Antt. II Vol. über der Zeile 13 Et aus et 15 von aus E mit Ansatz zu i 16 Veræusserung] Veræsserung 17 §. 64.] im Ms doppelt unterstrichen 18 zu] folgt gestr: b) ? 19 Verjæhrung] mit Umlautpunkten über æ dem] folgt gestr: Innern 21 Geschicklichkeit] Geschickl.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
455
Fortgangs des Gedankens – Heraushebens des Allgemeinen unmittelbare Besiznahmen – im Zeichen Unterscheidung der unmittelbaren Einzelnheit und der Substanz Was für mich ist, – im Gebrauch, ist die specifische unmittelbare Qualität der Sache – das Allgemeine – Möglichkeit des Gebrauchs – a.) Gebrauch unterscheidet vorübergehende Einzelnheit und Substanz, das Allgemeine der Sache. b.) Andere Unterscheidung Gebrauch ist Beziehung auf bestimmtes, specifisches Bedürfniss – diese Beziehung selbst auf allgemeine Weise vorgestellt – als Brauchbarkeit – und die specifische qualitative Bestimmtheit in quantitative verwandelt – (Kreis, Ellipse, Parabel – algebraischer Ausdruk so dass der specifische Unterschied in den bloss quantitativen Unterschied eines Coëfficienten fällt. – Die specifische Sache ist auch hier Zeichen, stellt den Werth vor – Reichthum in Geld, oder Aeckern Es wird vieles klar, – wenn man die feste Bestimmung dessen hat, was Werth ist. – §. 63 Anmerkung Besiz der Familie auf ewig, aber nicht verkau¤en – nicht Credit darauf – zu Allodien heutigstags diese Lehen gemacht, schon Friedrich Wilhelm I. – Beschränkungen des Eigenthums daß nicht der freye Begri¤ reell war – nicht der Vernunft gemäß, d. i. nicht frey – Beschränkung nicht vernünftig noch unvernünftig Werth – sich erhaltende Möglichkeit ein Bedürfniß zu befriedigen – blosser Unterschied des Mehr und Weniger – was Geld ist – kann nur verstanden werden, wenn [man] weiss, was Werth ist – Werth – in Geld ausgedrükt – für sich dargestellt – Geld kann nicht unmittelbar für sich gebraucht, sondern muß verwandelt werden – in specifische Dinge – 1 Allgemeinen] Allgen. (ein Buchstabenelement zu wenig) 3 Substanz] Substa mit Andeutung des n / 5 Gebrauchs] Gebrauch 6 vorübergehende] vorübergeh. Einzelnheit] Einzelnh. 8 Unterscheidung] Untersch. Gebrauch] Gebr. 9 diese aus Be 10 specifische] spec. qualitative aus B 11 algebraischer] algebr. 12 dass] folgt gestr: ein Coëffic der aus das Unterschied≤] Unt. 16 wird aus ? klar aus Komma 18–22 §. 63 Anmerkung Besiz … unvernünftig nachtr. zwei Langzeilen und eine Kurzzeile (Vernunft gemäß, … frey –) etwa im mittleren Seitendrittel zwischen den Zeilen sowie eine Kurzzeile am rechten Seitenrande unter dem Zeilenende von Werth – sich … befriedigen – mit einer geschlängelten Anschlußlinie 19 Allodien aus Allodium 19–20 Friedrich Wilhelm] Fr. Wilh. 23 Bedürfniß] ohne Punkt abgekürzt 24–25 blosser Unterschied, … ist – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel, eine kurze Zeile (kann nur … wenn) im rechten Seitendrittel und zwei Kurzzeilen in und unter der Zeile Werth – in … dargestellt – 24 Geld aus Gelt (?) 26 in über dem Gedankenstrich
69,2–3
69,9–10
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Aus was der bestimmte Werth zusammengesezt ist, – ist ein anderes – a.) nothwendiges Bedürfniß – aber diß am wohlfeilsten – nur in Zeiten der Noth weil haüffig seine Mittel der Befriedigung Menge, Seltenheit, – Zeit, Talent, die erforderlich ist eine Sache hervorzubringen – d. i. die Menge, Quantum von Mitteln, die es vorstellt – Pretium affectionis – ein besonderes Bedürfniß, Anschauung, die ich darin habe – nicht das abstracte der Bedürfnisse überhaupt – Fortdauernde Erklärung des Willens Sonst angesehen, die Sache derelinquirt zu haben – 64. Entaüsserung durch Nichtgebrauch – 65 ausdrükliche Wenn er es nur dafür angesehen habe, herrenlos zu seyn, – es diß aber nicht wirklich ist – eben zur Wirklichkeit des Eigenthums gehört Aüsserung meines Willens |
3 seine] unsichere Lesung 4 die] Genuskongruenz mit Zeit 5 Quantum aus q 6 besonderes aus B 8 Fortdauernde Erklärung … Willens mit Tinte auf gleichlautenden Bleistifttext geschrieben; des W[illens] ist nicht überschrieben und nicht getilgt Fortdauernde aus Fortdaure 9 Sonst angesehen, … haben – mit Tinte auf gleichlautenden Bleistifttext geschrieben; (dereli)nquirt zu haben ist nicht überschrieben und nicht getilgt angesehen aus ? 10 64. etwas über Zeilenhöhe nachtr. vor der Zeile 11–13 Wenn er … Willens mit Bleistift 13 meines Willens unter dem Zeilenende
69,22
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Gehört zu Werth – – Verjæhrung durch Verschwinden des Werths; – ebenso Privateigenthum der Schrifftsteller – Zweyerley Werthe – Überhaupt Veränderung des Werths a.) physicalischer Marmorstatue zum Kalkbrennen Metall altes Eisen goldene silberne Gefäße b) geistiger Werth – Form – Verjährung – von Kunstdenkmälern – haben ihren ursprünglichen Werth nicht mehr – pretium affectionis –, der in dem specifischen Bedürfniß liegt, das ich darin befriedige – Götterbilder – Palladium, vom Himmel gefallner Stein ein çceiropohton – von unendlichem Werth – an dieses specifische ist das Wohl eines Volkes geknüpft – Die Nation, deren geistiges Eigenthum sie waren, hat sie aufgegeben. Wenn diese Bedürfnisse – z. B. auch wissenschaftliche, in Ansehung feiner Instrumente aufgehört haben haben – so keinen Werth mehr – nicht mehr – eine Möglichkeit – Kirchengüter – Meßstiftungen – ewiges Licht – treten in die Bedeutung gewöhnlicher Güter – Dinge zurük, – sind kein bestimmtes Privateigenthum sondern der Gemeinde, für den Gebrauch – zu deren Bestem Andere, Gajus, – Ein gedrucktes Buch kann von jedem nachgemacht werden – – es ist aber ein Vermögen §. 69. Anmerkung das der Schriftsteller nicht mit dem einzelnen Exemplar veraüssert haben will – mein Manuscript hat mich ganz andern Aufwand – Zeit, Mühe u.s.f. gekostet, als den der ein Exemplar kau¤t; – ich verkau¤e, und will den Werth – in anderer Gestalt, nemlich Geld – erhalten – Diß ist nun unbestimmbar, ohnehin geistig – der Werth wird mir
3–6 Zweyerley Werthe – … Form – mit Bleistift 3 Zweyerley] Zweyley zunächst mit Bleistift sodann mit Tinte unterstrichen Überhaupt Veränderung … Werths etwas über der Zeilenhöhe 4 physicalischer] physic. 4–5 Metall altes … Gefäße drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande, die beiden letzten (goldene silberne Gefäße) mit einer Abgrenzungslinie links 5 silberne] silber / 8 [–] p r etium affectionis – über der Zeile 9–10 , vom Himmel … çceiropohton – zweizeilig schräg unter der Zeile 10 Werth –] folgt ein nicht zu deutender Buchstabenansatz oder eine ö¤nende Klammer 11 das aus der 12 Die Nation, … aufgegeben. nachtr. zwischen den Zeilen geistiges über der Zeile 15 eine Möglichkeit – unter dem Zeilenende 16–18 Kirchengüter – Meßstiftungen … deren (Bestem) eine Zeile, eine Kurzzeile (sind kein … Privateigenthum) und eine Halbzeile nachtr. zwischen den Zeilen, die Halb- und die Kurzzeile mit einem Abgrenzungsstrich links gegen ewiges Licht (s. die folgende Apparatnotiz) 16 [–] ewiges Licht unter der Zeile 17 Güter aus D [–] Dinge unter der Zeile 18 Bestem unter dem Zeilenende 19 Gajus,] folgt unter der Zeile gestr: ? (unleserlich) 20 aber] (1) ein V (2) Text: ∂ein∑ aber (aus V) 21 Schriftsteller] Schriftst. dem] folgt gestr: Einz 22 Exemplar] Ex. will –] folgt gestr: Ms ? (unsichere Lesung) Manuscript] Mst 23 Exemplar] Ex. 25 ohnehin geistig über der Zeile mit Einfügungszeichen
69,31–32
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durch Nachdruk – entrissen – Der schlechteste Roman kann insofern mehr Werth haben, als das gründlichste Buch – Werth hängt quantitativ erst vom Verkau¤, Geschmak des Publicums ab – Mein näheres Eigenthum – das Meinige darin ist mein Geist, Talent – Ich bleibe insofern Herr darüber, e s zu verbessern, zu verändern – insofern bleibt es noch im Zusammenhange mit meiner eigensten Geistigkeit – und es s o zu vervielfältigen, oder umgearbeitet, ist meine Sache – so lange ich am Leben bin, vermag ich diß – Zieht ein Publicum eine ältere Ausgabe vor – nachher zu fromm geworden, und der Schriftsteller hat den Eigensinn nur seine neue zu geben, so kann das Publicum sich mit solchem Mittel seines Bedürfnisses versorgen – Diß wesentlich daß hier das Bedürfniß des Publicums ist, das Recht hat, seine Befriedigung zu verlangen. – Wenn nun blosse Waare, Mittel das Bedürfniß zu befriedigen, – ohne weiteres Zuthun oder Möglichkeit von g e istiger Zuthat, geistiger Eigenthümlichkeit, – so ist es eine blosse Sache geworden – Kommt es neu heraus, beweist, daß ich es itzt noch billige, meine itzige Stu¤e geistiger Ausbildung ist – ich mich izt so gebe. Es ist Darstellung meiner Kunst und Geschiklichkeit meine Einwilligung, so zu erscheinen – |
1 Der] davor gestr: Aber kann] kan ohne Verdoppelungsstrich über n 2 als aus ab quantitativ unter der Zeile 3 Publicums] Public. Mein] davor gestr: Ausser näheres Eigenthum] Unterstreichung mit Bleistift 7 umgearbeitet,] folgt gestr: steht vermag aus ? 7–8 vermag ich diß] Unterstreichung zunächst mit Bleistift sodann mit Tinte 8 Zieht aus Ziehen, davor gestr: Ist na Publicum] Publ. Ausgabe] Ausg. 8–9 – nachher zu … geworden] nachher zu fromm gew. (unsichere Lesung) über der Zeile 9 Schriftsteller] Schriftst. 10 Publicum] Publ. 11 Publicums] Publ. 12– 13 Bedürfniß] Bed. 13–14 geistiger Zuthat] Unterstreichung mit Bleistift 14 geistiger] geist. blosse Sache] Unterstreichung mit Bleistift 15–16 Kommt es … gebe. drei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, mit etwas Abstand beginnend in der Zeile – so ist … geworden – 17 Es ist … G eschiklichkeit eine Halbzeile auf der linken Seitenhälfte neben noch billige, … gei(stiger) Darstellung] Unterstreichung mit Bleistift meiner] doppelte Unterstreichung mit Bleistift Geschiklichkeit] Unterstreichung mit Bleistift 18 meine Einwilligung, … erscheinen – mit Bleistift am unteren Seitenrande
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
463
§. 65 nicht verzehrendes Aufheben – so Trennung überhaupt – Interesse wegen folgender Bestimmungen. Bey der Entæusserung tritt ein Eigenthum hervor, das erst entsteht – das zu einem solchen erst in der Aüsserung, und in Beziehung auf die Entæusserung wird. Besitzergreiffung, die Gebrauch ist, Sache kann ich in Besiz nehmen, zum Eigenthum machen, weil sie – ihrer Wahrheit – ihrem Begri¤ nach eine Sache ist – Ich und der Andere haben etwas wieder die Natur der Sache gethan. Erst insofern ich mich in Besiz genommen habe, – nicht Sclave bin, – kann ich Privatrechte gegen einen andern, und er gegen mich haben. – Ich nicht selbstlose Sache, – sondern eigner Wille, der zu allererst über mich verfügen kann, – so daß diß ganz absolut nothwendige Bedingung ist – Gebe ich mich selbst zum Sclaven so thue ich das Gegentheil meiner selbst – ein freyer Wille seyn, der keiner ist – kein freyer Wille zu seyn, ist mein freyer Wille. Freyer Wille ist nur der sich zum Inhalte hat – Sittlichkeit, Religion – freyes Selbstbewußtseyn meiner Identität mit dem, was in mir absolut – Substanz Wesen – ist – Denkendes, intellectuell nur insofern bin Ich denkendes – Mensch – Kann mich nicht zu einem andern machen, als Ich bin – Unmündiger hat keine Rechte; – Mündigkeit ist erst Bedingung aller Rechtsfähigkeit – Aller Rechte – Ihrer Natur nach nicht eines Andern seyn – Ich bin Eigenthümer von Thieren, Pflanzen – und andern Dingen, – Voraussetzung daß sie zeitlich vergänglich sterblich sind – der Natur unterworfen, – diß ihre Bestimmung; – Ich selbst Sache – Bestimmung daß Ich als Sache, Natur untergehe, und frey werde, – auferstehe – Diß meine Bestimmung
2 Interesse] Interess. folgender] folg, Bestimmungen] (1) § 6 (2) Text: ∂§∑ Bestimmungen (aus 6) 3 tritt aus treten das erst entsteht [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen, versehentlich hinter das eingewiesen 5 Besitzergreiffung, die … ist, in der Zeilenmitte 6 kann ich über der Zeile mit Einfügungszeichen 7 Ich] davor gestr: Wenn haben] habe 10 haben] habe 11 über] davor gestr: über mich diß aus s 12 nothwendige Bedingung] (1) nothw[endig] ist (2) Text: nothw[endige] Bedingung (aus ist) 13 ist –] folgt gestr: oder ich will 14 Wille≤] folgt gestr: ist – 16 freyes über der Zeile 17 – Substanz Wesen –] Substanz Wese über dem Zeilenende 20–21 Unmündiger hat … Rechte zwei Zeilen im rechten Seitendrittel neben den Zeilen zu einem … bin – und – Ihrer Natur … seyn – mit einem Abgrenzungsstrich links und zwei Kurzzeilen ((Rechtsfä)higkeit – Aller Rechte) am rechten Seitenrande am Ende der Zeile Ich bin … Voraussetzung 23 Pflanzen] Pfl. 24 der über dem Gedankenstrich 26 , Natur nachtr. am Zeilenende
70,19–20
464
ö
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68*
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465
– Die Natur verlezt dort auch das Eigenthum – Gewalt – Hier erscheint es a) als einseitiger Wille bey dem Menschen der sich frey macht – b gegen seinen frühern Willen; – ebenso bey Natur a.) einseitiges Thun der Natur b.) gegen ihr früheres Bestehenlassen der Sache – 5
10
15
20
Arten Eigenthum zu erwerben, – Arten Gang von Aüsserem zu Innerem – A.) Besitzergreiffung als unmittelbare geht hervor Unterscheidung der besessenen Einzelnheit, und der Substanz. allgemeine Sache, Zeichen, vorgestellte Besizergreiffung. B.) gleichfalls vorgestellte Besitzergreiffung – Negation der unmittelbaren – aber vermittelt durch Gebrauch d. i. Aufhebung der unmittelbaren Einzelnheit an der ich die Sache habe – Gebrauch bringt hervor, bezeichnet Eigenthum nehme noch ein Aüsseres in Besitz, aber nicht das Unmittelbare C.) gleichfalls Besitzergreiffung – (Gebrauch, der nicht nur Besitzergreiffung sondern auch) 1Hervorbringung der Sache ist; – Negation die in sich positiv ist. Das innerlich Meine – Reflexion in mich. Gebrauch und unmittelbare Besitzergreiffung in einem. Gang Negation der Unmittelbarkeit B.) Gebrauch, Negation der Unmittelbarkeit und noch Besitz Eigenthum eines Unmittelbaren C.) Hervorbringung aus mir | 1
Über der Zeile: Erwerbung von Eigenthum – a) abstracte Entaüsserung rung als Production
b.)
Aüsse-
1 [–] Gewalt unter der Zeile 2 a) unter der Zeile b über dem Gedankenstrich 3 einseitiges] eins. 5 Arten Eigenthum … Innerem – nachtr. auf, unter und über der waagerechten Abgrenzungslinie Gang über der Zeile mit Einfügungszeichen Aüsserem] ohne Umlautpunkte 6 Besitzergreiffung] Besitzergr. unmittelbare] unmitt. 7–8 allgemeine Sache, … Besizergreiffung. nachtr. in der Zeile angeschlossen 9 vorgestellte] vorgestette über der Zeile mit Einfügungszeichen Besitzergreiffung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 9–10 [–] Negation der unmittelbaren über der Zeile mit Einfügungszeichen 10 vermittelt über der Zeile mit Einfügungszeichen 11–13 Gebrauch bringt … Unmittelbare nachtr. in der Zeile angeschlossen und zwischen den Zeilen fortgeführt 12 Aüsseres] ohne Umlautpunkte 14 gleichfalls] gleichf. aus B Besitzergreiffung≤] Bes.ergr. Besitzergreiffung≥] Bes.ergr. 14–15 (Gebrauch, der … auch)] Klammern nachtr. 15 Negation aus P ? 16–17 Das innerlich … einem.] zunächst Das innerlich … mich. dann G ebrauch und … in einem. nachtr. in der Zeile angeschlossen 16 Meine aus M der deutschen Kurrentschrift 16–17 unmittelbare über der Zeile 17 Besitzergreiffung] mit u-Bogen über dem ungKürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) in einem. unter Gebrauch einem aus Einem 18 Negation aus A.) 19 Eigenthum über der Zeile mit Einfügungszeichen Unmittelbaren] ohne Punkt abgekürzt 19–20 C.) Hervorbringung aus mir im mittleren Seitendrittel
466
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69*
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467
Auch das Recht zu leben ist unveraüsserlich, d. i. für die Willkühr Es verkaufft sich einer, zum Tode; – Geld für seine Familie oder sonstige Verwendung – der ihn kaufft und tödtet, verstümmelt, – Mörder (Castration – Lernen von chirurgischen Operationen, – Zahnausreissen.
5
10
a Was ich nur a n sich bin, bin ich æusserlich; – frey religiös, sittlich etc. nur an sich also unfrey, nicht religiös etc. b.) für mich, so bin ich erst wahrhafft – Aber diss Fürsichwerden thut dem Eigenthum Besitz des andern Eintrag – (Entschædigung – billig in gutem Glauben, – Messpriester, der von Messelesen lebt, darauf angenommen, von den andern oder im Nahmen der andern angestellt. Er hat es mit jemand anderem zu thun –
71,18
zu 71,24–29
Verhæltniss des absolut Innern zu dessen Aüsserlichkeit.
72,1
von einem andern, d. h. den ein Andrer davon machen kann. |
72,4–5
2–4 Es verkaufft … Zahnausreissen. vier Halbzeilen und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 2 Geld] ∏Geldπ / Geld 3 verstümmelt] verstümelt ohne Verdoppelungsstrich über m 4 chirurgischen] chirurg. Zahnausreissen,] versehentlich mit einem langen s am Ende von Zahnaus 5 a nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile religiös, sittlich etc. über der Zeile mit Einfügungszeichen 9 der aus v ? 11 Er hat … thun –] kommentiert die im Druck angestrichene Textstelle, s. 71,24–29 und die Apparatnotiz zur Stelle 13 von einem … kann.] erläutert den Wortlaut der Druckfassung, den Hegel korrigiert, s. 72,4 und die Apparatnotiz zur Stelle
468
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70*
5
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15
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
469
Mahlerey – Kunstwerk – nicht Zeichen, – sondern Darstellung – Nachahmung – das Sinnliche stellt vor, was es bedeuten soll –
72,15–16
§ 68. Ich will den Werth, das was es mich gekostet hat, dafür erhalten – Geistige Production ist ein i n s i c h Allgemeines – Geist – Einzelne Handarbeit – Pflügen – nicht das Geschik mit darin, wie i n M aschine, Uhr, die nachgemacht wird – Der das Einzelne erwirbt, auch die Geschiklichkeit, den Witz, Scharfsinn, Talent – d. i. Fæhigkeit (allgemein) dasselbe zu produciren – nicht die Fæhigkeit zu erfinden, d. i. wieder etwas Anderes zu machen, aber dasselbe In schriftstellerischer Production zwar nicht die Geschiklichkeit – ebenso aber die Fæhigkeit solches zu produciren Bey Kunstwerken nicht – Modus der Production selbst das Eigenthümliche – In Sprache Zeichen – dass sie Zeichen sind, diss habe Ich auch nicht gemacht – ist schon im Volke vorhanden – gleichfalls aüsserliche Sachen In Maschine – Mittel, aüsserliche Sachen – nur Composition, Form, eigenthümlich – aber mechanisch |
72,18
2 bedeuten aus B soll –] folgt in neuer Zeile: ∂§.∑ und ausgewischt: Inwiefern 3 68. nachtr. schräg in und unter der Zeile 4 Production] Prod. ein] folgt gestr: A 5 Pflügen aus Pfügen das aus die 6 Uhr, unter der Zeile 7 allgemein] ohne Punkt abgekürzt 8 produciren unter der Zeile im rechten Seitendrittel 8–9 [–] nicht die … dasselbe nachtr. zwischen den Zeilen 10 schriftstellerischer] schriftsteller. Production] Prod. 11 aber aus k ? 12 selbst unter der Zeile 14–16 In Sprache … Sachen mit etwas Abstand in der Zeile von (Ei)genthümliche – im mittleren und rechten Seitendrittel (s. die folgende Apparatnotiz) 14–15 [–] dass sie … vorhanden – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine im mittleren Seitendrittel vier Zeilen tiefer unter der Zeile eigenthümlich – aber mechanisch mit Verweiszeichen 14 Zeichen≥ aus d ? 17–18 In Maschine … mechanisch eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und zwei Halbzeilen (nur Composition, … mechanisch) auf der rechten Seitenhälfte 17 Form aus E
470
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71*
5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
471
Es ist zweyerley Bestimmung, – Benutzung, – was ist die directe Bestimmung des Verkau¤s eines Exemplars – verkau¤t nur, das was, und insofern es Gedanken vorstellt – diesen Werth – nicht den andern Werth, der die Vervielfältigung in sich schließt – dieser Werth ein weiteres Vermögen – Es gehört mein (nicht stillschweigender sondern) ausdrüklicher Wille, dazu, – wenn auch diese Seite veraüssert wird – Solche Production überhaupt in Beziehung auf den Andern – In Besiz nehmen – ist meine Arbeit, Geschiklichkeit – mache diß meinige aüsserlich – (wesentlich) in Beziehung auf den andern oder es gesellt sich unmittelbar dazu Wenn solches, welches Zeichen von Vorstellungen ist – producirt wird, ist es schlechterdings in Beziehung auf andere – Gebrauch – stellt vor meinen Willen, etwas – eine Sache – als Eigenthum zu haben; – Besizergrei¤ung wird zur Vorstellung – zulezt (schriftstellerische Production) die Vorstellungen selbst zur Sache Weise eines Daseyns, Besizes, der sich schlechthin auf andere – zum Tausche – bezieht – Mein soll bleiben, das Aüsserliche, Werth als Vermögen. |
2 Exemplars –] Exemplar / was,] folgt gestr: es an 5 stillschweigender] stillschw. folgt gestr: schließende Klammer 7 Production] Prod. 8 ist über dem Gedankenstrich 9 (wesentlich)] Klammern nachtr., folgt gestr: auf 9–10 oder es … dazu unter – (wesentlich) in Beziehung 11 solches,] folgt gestr: das, (a) V (b) Z 13 [–] eine Sache [–] über der Zeile 14–15 schriftstellerische] schriftstellrsche (schriftstellerische Production)] Klammern nachtr. 15 selbst zur Sache unter dem Zeilenende 16–17 Weise eines …Vermögen. zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel 16 Daseyns, unter der Zeile schlecht(hin in und unter der Zeile) aus schlecht 16–17 – zum Tausche – unter der Zeile
73,9
472
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72*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
473
Art und Weise des Gebrauchs – eine Art von Gebrauch cedirt – eine andere Art nicht – Erbpacht – Lehen auch eine Art von Gebrauch – eine andere, nemlich es zu verkau¤en, nicht; – aber diß letztere ist nicht eine Art von Gebrauch – sondern ist Eigenthum des Werths der Sache –
zu 74,1–2
Gesetze gegen Nachdruk – a) Schutz der Schriftsteller und Verleger – ihre Commissionäre gemeinschaftlich gegen Nachdruck – b.) der Verleger gegen Nachdrucken – wie gegen das Publicum – Gemeinsames Eigenthum der Nation – jeder kann es nachdrucken – Privilegium – Versorgung, Sicherung der Verlagshandlungen – |
74,5
1 cedirt aus Gedankenstrich 2 Lehen über dem Gedankenstrich auch aus e 5 a) nachtr. etwas unterhalb der Zeilenhöhe zwischen Gedankenstrich und folgendes Wort geschrieben 6 Commissionäre] Commissionär 7 wie gegen … Publicum [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen 8 nachdrucken –] folgt gestr: wie ?
474
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73*
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475
ihrer d. i. jener
zu 74,28
Der allergröste Theil der Deutschen Literatur ist Fabrikwesen – baare Industrie geworden –|
74,28–29
1 ihrer d. i. jener] erläutert den Bezug des im Drucktext unterstrichenen Wortes, s. 74,28 und die Apparatnotiz zur Stelle 2 Fabrikwesen [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen
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74*
5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
477
Musenallmanach Geometrie ist kein besonderer Einfall, – also ist es jedem erlaubt – solchen Einfall zu exploitiren – Gelehrte Zeitungen – Morgen Abendblätter Alle Götter – und Göttinnen, Musen, Minerva, Hermes Einfall
75,10
(a.) reines Elend, abstractes Unglük – b)) a.) Unglük – als solches b.) Schande; diß Subject zu hoch Verlust – a.) der aüssern Möglichkeit – des Standes, der Ehre – kann von sehr beschränkter Art seyn – Werther – b.) der Republik Roms; – g.) des Geniessens – Engländer blasé – Interesse am Genuß d.) des guten Gewissens durch Verbrechen –
75,24
Beurtheilung – a.) ob rechtlich erlaubt – b) ob sittlich erlaubt – sich dem Unglük der Schande, Entehrung – und zwar unverdienter entziehen – Wenn der Mensch in diese Tie¤e hinabsteigt – sein Leben, Gesammtumfang zur Vergleichung zur Entgegenstellung und zur Frage bringt – so tritt damit die Foderung ein, daß er auch in die Tie¤e seines Geistes steigt – ehe er urtheilt, diß Leben hat keinen Werth – Ist in ihm nichts vorhanden, wodurch er ihm einen Werth verscha¤en könnte, – so steht er auf einer untergeordneten Stu¤e seines sittlichen Bewußtseyns – der Ansicht des specifischen Individuums – verdammen dasselbe, wie bey jedem Verbrechen – Mensch schlecht erzogen, Mangel, etwas zurükstossendes in seinem Aüssern, Manieren – vielfach in sich verbittert, – psychologische Schilderungen – z. B. Sonnenwirth – bey Schiller. Verstehen kann man es wohl, aber nicht rechtfertigen – |
75,28
1 Musenallmanach] Musenallm. Geometrie aus ? 3 Abendblätter] Abendbl. und] ohne Punkt abgekürzt 4 Musen, Minerva, Hermes auf der rechten Seitenhälfte 6 Elend über der Zeile (a.) reines Elend, … b))] äußere Klammern nachtr. 8 der aüssern Möglichkeit [–] über der Zeile 9 Republik] Republ. des] (1) der In (2) Text (aus der) 10 Geniessens aus Genu mit nicht getilgtem u-Bogen – Engländer blasé] Engl. blasé unter der Streichung (s. die Apparatnotiz zu 9) und Geniessens 11 durch Verbrechen – unter dem Zeilenende 12–23 Beurtheilung – a.) ob … Schiller. auf größtenteils nicht mehr zusammenhängend lesbaren Bleistifttext geschrieben, lediglich die erste Zeile ist nicht vollständig überschrieben und noch lesbar: Das allgemeine – die Natur oder die Sittlichkeit – 12–13 sich dem … entziehen – eine Halbzeile und eine Kurzzeile ((unver)dienter entziehen –) auf der rechten Seitenhälfte dem Unglük unter der Zeile 13 Unglük] folgt gestr: ent 14 sein] davor gestr: zur Frage ko 15 zur Entgegenstellung unter der Zeile 16 ehe aus b ? 18 so aus er 19 Bewußtseyns –] Bewußtseyns folgt gestr: witt ? / Ansicht] Ans. 20 specifischen] spec. Individuums] ohne Punkt abgekürzt dasselbe unter der Zeile 21–23 (erzo)gen, Mangel, … Schiller. fünf jeweils etwas länger werdende Zeilen am Rande im rechten Seitendrittel 21 etwas aus ? 21–22 Aüssern,] Komma unter der Zeile 22 psychologische] psychol.
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Es ist immer eine höhere Vorstellung, Zweck – die man dem Leben entgegen setzt – aber beym Selbstmord – höhere Idee, in der ich mich zum Richter mache – Mangel, Dürftigkeit – sie bis hinaus zu empfindender Trägheit – – Beziehung auf Moralität – Tapferkeit – eines Schneiders, Magd, – Hausknecht; – Tapferkeit nur als gegen ein Furchtbares – Grosses, – Mächtiges, d. i. hier gegen meine Grösse, – meine Vortre¤lichkeit – Ein elender Kerl bringt sich um – ein Mägdchen, das ein Kind hat, gestohlen weiß sich nicht zu helfen – bringt sich um – kann die Schande, nicht ertragen; – eine Unangemessenheit, die nicht Statt finden soll – wird für nichts grosses geachtet – aber ein Werther, sonst ein groß denkender, groß empfindender Mensch – d. i. seine Grösse – Soll höheres Interesse in sich haben –, über die er Meister werden sollen – solche Liebe, solche Naturempfindung soll befriedigt werden – Wittwen in Ostindien – Es ist dasselbe es ist verfangen in seinen Empfindungen, in seine Lage, weiß sich nicht zu helfen – – es ist dasselbe – – Hohlheit, Leerheit des Lebens – des Geistes – Negatives – gegen das Bedürfniß von Interesse – Ich bin Herr über mein Leben – jeder andere eben so gut – Hobbes: jeder kann den andern umbringen, – daher alle Menschen gleich – Ich habe allein das wahrhafte Urtheil – Jeder macht sich ein Urtheil ob ich verdiene zu leben – Sand – ein elender Kerl – ob ich e s s e y – soll nur ich das wahrhafte Urtheil haben – Ich am wenigsten – Ehre – Hannibal, Cato Brutus, – Grosse Individuen – diese soll entzogen werden – diesen Umständen, die sie entehren – Recht der Ehre des Indi-
1–4 Es ist … Trägheit – drei Halb- und vier Kurzzeilen (zum Richter … Trägheit –) am rechten Seitenrande über, in und zwischen den Zeilen – Beziehung auf … Mächtiges, 1 Zweck – über der Zeile 2 aber] (1) und zwar eine höhere V (2) Text (über der Zeile) (∂und∑) in] (1) zu (2) Text (über der Zeile) 3 mache] machen (?) empfindender] empfin / (vielleicht zu lesen: empfindsamer) 6 Magd, –] Komma unter dem Gedankenstrich 8 Vortre¤lichkeit aus Vork elender aus elendes 9 ein Mägdchen, … gestohlen] (1) eine (als Kürzel) Magd (2) Text: ein (gleiches Kürzel) (Mägd(chen schräg in und unter der Zeile) aus Magd) (, das ein Kind hat (Ms: habt ?), gestohlen unter der Zeile angeschlossen) 10–11 [–] kann die … finden (soll) zweizeilig unter der Zeile Unangemessenheit] Anangemessenheit 11 soll unter dem Zeilenende 13 [–] Soll höheres … haben [–] unter der Zeile Soll aus Gedankenstrich 14–15 [–] solche Liebe, … Ostindien über der Zeile 15 ist≥ aus er 18–19 – Hohlheit, Leerheit … Interesse – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Kurzzeile ((Be)dürfniß von Interesse –) im mittleren Seitendrittel, mit etwas Abstand in der Zeile – es ist dasselbe – 21 gleich –] folgt gestr: Jeder h 22 Jeder] davor gestr: Jeder 23 Sand –] folgt gestr: Wer ? (unsichere Lesung) 24 wenigsten] wenigstens 25 Brutus, über der Zeile
75,31–32
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viduums gegen diese Umstände – Die Ehre, – gegen mich in diesen Umständen – Herkules verbrennt sich auf dem Scheiterhau¤en – vergiftet von dem Kleide der Dejanira – übernimmt selbst das Schiksal – Wenn ein wahrhaft hohes Recht erworben werden, diese Umstände nicht ihr adäquat, zu unangemessen – ein Heros – jeder macht sich zu solchem Heros – Wirft sich herum zwischen 2 Gegensätzen a) Elender, der nicht verdient zu b.) Hoher, dessen das Leben, dieleben – ses Leben Stand – diese Umstände nicht würdig ist – du zu elend für diß Leben – diß Leben ist zu vortre¤lich, – diß mein Leben ist das Vortre¤liche – Solche Eitelkeit, Hochmuth; das Leben ist etwas besseres, als du verdienst. Tapferkeit – höhere Pflicht General an der Spitze, – stürzt sich in die Feinde wird getödtet, – französische Schi¤skapitäne – bey Isle de France lassen sich tödten – diß nicht was von ihnen verlangt wird – Unglük überhaupt – Aber ein Anderes ist Achten, Ehren Konnte das Leben nicht aushalten |
1 Ehre, –] Gedankenstrich unter der Zeile 3 auf aus S 6 jeder aus s 8 Wirft sich … Gegensätzen nachtr. zwischen den Zeilen 10 Stand – unter dem Zeilenende 12–15 du zu … verdienst. eine Langzeile, eine Halbzeile (Solche Eitelkeit, … besseres,) und eine Kurzzeile zwischen den Zeilen 12 diß Leben≥ unter dem Gedankenstrich fortgesetzt ist aus diß ? (sehr unsichere Lesung, vielleicht zu lesen: ich aus diß ?) 14 Hochmuth;] folgt gestr: ? (Semikolon und Streichung sind unsichere Lesung; beide sowie das im Ms darunter stehende als sind auf ein nicht mehr lesbares Wort oder einen nicht mehr lesbaren Wortansatz geschrieben) 16 stürzt aus läss 17–18 wird getödtet, … wird – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Halbzeile (lassen sich … ihnen) und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte 17 französische] französ.
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Übergang.
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25
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a.)
Ich bleibe Eigenthümer – des Allgemeinen – gebe das Besondere auf b.) Allgemeines als gemeinsamer Willen – über das Besondere – denn Werth stekt im Besonderen – g.) Tausch – Proceß – Erwerbung einer Sache, die einem andern freyen Willen angehört – a.) Daseyn der Freyheit – Sache die meinige – b.) Aber die Sache ist eine besondere a) das Aufheben ihrer Besonderheit – diese kann ich mir nur aneignen durch Gebrauch, – Vernichtung derselben b.) – das Aufheben ihrer Besonderheit – durch Entaüsserung In dem einen und dem andern Falle – bin ich nicht mehr Eigenthümer – Bleibt Widerspruch – daß die unmittelbare Sache mein Eigenthum seyn soll – – und doch soll ich Eigenthümer seyn, meine Freyheit Daseyn haben – – zur unmittelbaren Einzelnheit des Dinges habe ich kein anderes Verhältniß als Person als es zu verzehren, gebrauchen – oder ihm zu entsagen – Seite des Daseyns – a) als aüsserlicher Sache – b.) für andern freyen Willen – Diß wahrhafte Daseyn des freyen Willens für – mit den andern, durch ihn anerkannt – als Eigenthümer – Ich bleibe Eigenthümer Hierin mir, in dem eigentlichen Elemente der Freyheit – gegenständlich – nicht gefürchtet, hochgeachtet, – lassen es meiner Gewalt zu – sondern gegenständlich a.) Aüsserlichkeit, Daseyn b.) Daseyn Element des freyen Willens würdig –
1 Überg(ang. schräg in und unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus Überg. 3 gemeinsamer] gem. 4 denn Werth … Besonderen – auf der rechten Seitenhälfte 6 freyen Willen] f Willen über der Zeile mit Einfügungszeichen 9 Aber] folgt gestr: sie ist das Aufheben … Besonderheit [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen, zunächst vor sodann hinter a) eingewiesen das] davor gestr: a ? Aufheben] Aufhebung Besonderheit] folgt gestr: ist 10 aneignen] folgt gestr: a) 12 dem≤ aus ei 13 Bleibt über der Zeile Widerspruch] Widerspr. unmittelbare] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) 15 Eigenthümer] Eig. 16 unmittelbaren] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) Einzelnheit] folgt gestr: ha mit Ansatz zu b 17 ihm aus es 18 a) unter und in der Zeile 20 für aus ? [–] mit über der Zeile mit Einfügungszeichen andern,] folgt gestr: de (?) 21 als Eigenthümer … Eigenthümer unter anerkannt – eingesetzt und von – Ich an in der Zeile fortgesetzt 22 Elemente] El. gegenständlich] gegenst. 23 zu –] folgt in neuer Zeile gestr: ein (als Kürzel) E 23–24 gegenständlich] gegenst. 24 Element] El. des aus m ? 25 würdig – unter Daseyn
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
485
Vertrag – reales Daseyn des Eigenthums Übergang – a.) unmittelbare Besitzergreiffung Es tritt sogleich b.) mittelbare – durch den Willen eines andern. Vorhergehende Vermittlungen sind subjectiv – durch Zeichen, durch meine Thætigkeit. |
2 Besitzergreiffung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 3 Es tritt sogleich mit einigem Abstand links in der Zeile b.) mittelbare – durch … Willen 4 b.) mittelbare – durch … andern. eine Halb- und eine Kurzzeile (eines andern.) auf der rechten Seitenhälfte mittelbare] mittelb. durch aus Ansatz zu W ? 5–6 Vorhergehende Vermittlungen … Thætigkeit. zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
487
Diese Einheit – zweyer sich anerkennender als freyer – erhält selbst Daseyn, – Proceß – Anerkennung ist nur diese Abstracte Einheit – Erwerben, Besitznehmen, – innerhalb und vermöge dieses Anerkennens. Anerkennen für sich formell –
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Formelle, aüssere Vorstellung – Erwerb einer Sache, die einem andern freyen Willen angehört – So bestimmt hat der Vertrag, das Interesse, daß Ich Etwas besitze; – diß das Interesse der Besonderheit – durch gemeinschaftlichen Willen Vernunftinteresse a.) daß ich Eigenthümer bin und bleibe – b) daß mein Daseyn, als Eigenthümer Objectivität – das freye Selbstbewußtseyn eines andern seye – Besonderes Interesse durch
– mein Wille als daseyend – d. i. als Allgemeines §. 73. Entaüsserung meines Eigenthums – d. i. nicht der besonderen Sache – diß ist keine Entaüsserung meines Willens – d. i. nicht der Seite, nach der Eigenthum, mein als des freyen Willens ist, – daß ich mir als freyer Wille objectiv sey – d. i. als ein anderer freyer Wille Wahrhafte Entäusserung des Willens – Objectivirung desselben – und eine Erhaltung desselben bey mir – ebenso mich zurüknehmen Entaüsserung in welcher ich Eigenthümer bleibe – Diß Begri¤, Bestimmtheit dieser Sphäre. |
1 anerkennender] anerkennder 2 diese aus dies 3 dieses aus dieser Anerkennens] Anerkennen aus Anerkennennens 3–4 Anerkennen] Anerk. 7 bestimmt] folgt gestr: der 9 durch gemeinschaftlichen Willen mit Bleistift auf der rechten Seitenhälfte in der Zeile Interesse der Besonderheit – gemeinschaftlichen] gemeinsch. 13 Besonderes Interesse durch mit Bleistift durch] du davor ein senkrechter Strich 14 Wille] mit einem W der deutschen Kurrentschrift 16 Entaüsserung] Ent. d. i. nicht der] (1) sond (2) Text (in gebogener Linienführung unter der Streichung) 17 Eigenthum aus f ? 18 freyer] ohne Punkt abgekürzt 20 Objectivirung] Objvirung 20–21 – und eine … zurüknehmen zwei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 21 und über der Zeile mir –] mir / ebenso aus Eb (mit fast trockener Feder) 22 Entaüsserung] Ent. welcher aus welch(en als Kürzel)
77,3
77,12–13
488
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
489 zu 78,6–7: g) der Gegenstand des Vertrags ist eine einzelne äußerliche Sache, denn eine solche ist
1–5M g) der Gegenstand … ist] die Seite enthält dazu die gestr. Formulierungsvariante: einzelne aüsserliche Sache – denn nur nach einer solchen sind
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
491
Der ganze Übergang, – der ältern in die neue Zeit – dreht sich hier herum – die Revolution in der Welt – d. h. nicht bloß etwa die laute – Revolution die alle Staaten mitgemacht Staat, Allgemeine Gedanke – Zweck, – der an und für sich ist – Nicht mehr fürstliche Privateigenthum – fürstliches Privatrecht – philosophischer König – Domänen sind Staatseigenthum geworden – Friedrich II. philosophischer König – Gerechtigkeit – nicht PatrimonialGerichtsbarkeit Einzelne sich in Schutz begeben – Abgaben auf Vertrag der Einzelnen Zinsen Gilten – sondern allgemeiner Maßstab Vertheilung des Allgemeinen nicht besondere Verbindlichkeit des Adels – sondern Aller – nicht die besondern Rechte und Privilegien zu respectiren – deutsche Reichsconstitution – Herr von Haller dagegen – bey Friedrich II. hat es als Einfall, Schöngeisterey, Despotismus u.s.f. gegolten, haben ihn gefürchtet – imponirt durch seine Thaten, – und durch Charakter – Ganz Neuer Gesichtspunkt in der Welt, – in der Wirklichkeit aufgestellt – – Vorher deductiv Besitz – In neuen Zeiten den Vertrag ändern; – einseitiger Willen kein Recht – sondern Gewalt – jener Vertrag längst gemacht – – Nein sagten sie, es ist kein Vertrag sondern Gewalt – erst i z t das VertragsVerhältniß festsetzen – Alter – bindet uns nicht – Allerdings über Sachen auch die Nachkommen – Izt Vertrag – nicht Sache des besondern Willens ob gehorchen – sogleich widerlegt in Unterwerfung unter Majorität |
2 Revolution≤] Revolut. Revolution≥] Revol. 3 mitgemacht] folgt schräg in und unter der Zeile gestr: fürstliches (aus Gedankenstrich) Privateigenthum Staat aus Statt Allgemeine aus a 3–4 Zweck, – der … ist – über der Zeile 3 an aus ein ? 4 Nicht aus n Privateigenthum aus Privaeigenthum 4–5 [–] fürstliches Privatrecht über der Zeile 5 philosophischer aus ? 6 Friedrich] Fried. 6–10 Gerechtigkeit – nicht … Aller – eine Zeile (Gerechtigkeit – nicht … begeben –) zwischen den Zeilen und zwölf Kurzzeilen am rechten Seitenrande, links mit einer geschlängelten Abgrenzungslinie 6–7 PatrimonialGerichtsbarkeit] Patrimon.Gerichtsb. 7–8 Vertrag] vielleicht zu lesen: Vertr[äge] 8 Vertheilung] Verth. 9 des≥ aus Gedankenstrich 10 respectiren] respect. 10–11 deutsche Reichsconstitution] (1) deutsches Reich – / (2) Text (Ms: deutsches) (Reichscon- / stitution aus Reich –) 11 bey aus B Friedrich] Fried. 12 Despotismus] Despot. 13 Ganz schräg in und unter der Zeile, auf den Gedankenstrich geschrieben 13–14 Gesichtspunkt aus Gesichtpunkt 15 deductiv] deduct. 19 Alter aus bin 20 Izt aus It
78,11–12
78,26–27
492
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80*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
493
a.)
Eigenthum bleibt – Allgemeine unterschieden von specifischer Besonderheit b.) §. 77 zweyerley Aüsserungen des Willens –
5
Stipulation wird so unter Vertrag subsumirt – umgekehrt Vertrag auch unter obligatio – diese eingetheilt in a) Vertrag aus einer liciten Handlung b.) Verbindlichkeit aus Verbrechen – Unrecht überhaupt |
1 Allgemeine] vielleicht zu lesen: Allg[emeinheit] 4 Stipulation] Stip. subsumirt] subs. 5 eingetheilt] eing. aus einer … Handlung zweizeilig unter der Zeile 6 (Ver)brechen – Unrecht überhaupt unter dem Zeilenende
79,3
79,19
494
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81*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
495
– Unterschied von Eigenthum und Besitz, der substantiellen und der aüsserlichen Seite – auch Werth und specifische Sache – Wille – als gemeinsamer an sich – davon besonderer Wille unterschieden
80,1
Willen als solcher, als innerliches – aüsserlich gemacht gegen einen andern Willen – Wille hat es mit Willen zu thun. |
80,7–8
1 Unterschied] Unt. Besitz] Bes. 2 specifische] spec. 3 gemeinsamer] g e m. davon unter der Zeile
3–6 Wille – als … Willen≤ mit Bleistift
496
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15
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
497
Die Sache nach (post) dem Contract die meinige – Mein Wille ist gebunden, gemeinsamer Wille mit dem Willen des Anderen in eins gesetzt; – Daß die Einheit Realität hat – a.) durch Leistung – b.) Stipulation – nach Weise des Willens als eines Geistigen durch Zeichen – Förmlichkeit Ausführlichkeit, Händedruk – Wort, Gebehrde, Schrift; – Der gemeinsame Wille ist da für beyde – Mein Wille nicht mehr subjectiv für mich; Mein Eigenthum a.) meines Willens b) meines Besitzes; – jene Seite entaüssert; – Stipulation; Was d a ist, ist die Entaüsserung meines Willens und die Verknüpfung desselben, mit einem andern; ich habe dieser Entaüsserung Daseyn gegeben; – so daß sie nicht mehr nur eine subjective ist; – so in Handlung – ausser mir gesezt – solche Worte, – sind That und Handlungen – In der Welt der Vorstellung schmeißt man nicht mit Prügeln drein, Verkehr nicht mit Gold, Silber u.s.f. – so wenig als ein Wechsel, weil nur Worte, zwar geschrieben, aber nur auf Papier, mit schwarzer Dinte – vertreten ganz die Stelle des Geldes wie Geld die Stelle der Waaren, – nicht nur die Stelle, sondern sind ihres Inhalts wegen vollgültiges Geld, und Werth. Die Schwierigkeit liegt oder lag – in dem Unterschiede der Aüsserung – nemlich daß mein Wille – vor der Aüsserung als Leistung – ein innerliches subjectives sey – von meiner Seite also der Änderung fähig; – nur eine Meynung – ähnliches kommt vor, Au¤oderung zum Aufruhr, Verlaümdung, Schimpfwort – es sey nur eine Meynung, die ich geaüssert – und zwar auch nur durch Worte, – Bewegung der Luft, Wind, der schon verflogen ist wenn
1 Die Sache … meinige – links in der Zeile neben der Halbzeile in eins … Einheit; die zwei Langzeilen und die eine Halbzeile Mein Wille … Geistigen sind darum herum geschrieben, neben der Halbzeile links eine Abgrenzungslinie Die nachtr. vor und schräg unter der Zeile 5 Förmlichkeit Ausführlichkeit, Händedruk – zweizeilig unter Wort, Gebehrde, 6 Der] (1) ist d (2) Text (aus d) 7 Mein Wille … mich; auf der rechten Seitenhälfte unter Der gemeinsame … beyde – Mein schräg in und unter der Zeile, davor gestr: Ich bin subjectiv] folgt gestr: nur 10–13 Was d a … gesezt – vier Kurzzeilen (Was d a … die) am rechten Seitenrande neben den Zeilen durch Zeichen … Stipulation; mit Abgrenzungslinien links und zwei Zeilen im linken und mittleren Seitendrittel zwischen den Zeilen 12 nur unter der Zeile 14 solche aus Solche, nachtr. davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 499,2) That aus H 15 Verkehr aus oder ? 15–16 u.s.f. –] Gedankenstrich unter der Zeile 16 zwar über der Zeile 19 und Werth. unter dem Zeilenende 20 oder lag über der darüberliegenden Zeile (wie Geld … Geld,) mit Einfügungszeichen 22 subjectives] (1) blei (2) Text (unter der Zeile) meiner Seite also] (1) mir als (2) Text: (meiner (als Kürzel) aus mir) Seite (schräg in und unter der Zeile) also (aus als) 23 ähnliches aus s 24 die] ohne i-Punkt 25 schon über der Zeile
80,20
80,24–25
498
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5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
499
ich ihn gemacht; – was bleibt – nur das Innere, und meine Meynung, subjectiv die nur meine bleibe Verschiedene Rechte – auf Erfüllung und Leistung – auf Art der Actionen – die anzustellen waren – eine traurige, krüppelige Unterscheidung – zulezt zusammen über den Hau¤en gewor¤en – Gedankenlosigkeit – d. i. nicht das Allgemeine herausgehoben Pactum ist römisch ein Vertrag zum Theil einem blossen Versprechen gleich, dem aber die Stipulation – nemlich Stipulation als feyerliche Förmlichkeit, abgeht; – doch das Prätorische Recht, und Justinian hoben zulezt diesen Unterschied auf – nach und nach – – Fichte – ebenso im ältern römischen Recht: – Thibaut I. p. 125 »bey den ungenannten Contracten (d. i. besondre Arten die im CivilRecht nicht genannt waren) hatte man die Verbindlichkeit bloß auf die geschehene Leistung gebaut; dadurch wird aber nur der Empfänger verpflichtet; der konnte also die Action – auf Erfüllung anstellen; er konnte aber auch, so lange die Gegenleistung nicht erfolgt war, oder der Empfänger zur Erfüllung des Vertrags keine, dem Empfangenen gleichkommenden Verwendungen gemacht hatte – das Gegebene schlechthin der Sinnesänderung wegen, ob poenitentiam, zurükfodern –« Thibaut p. 124 Contractus nominatus producirte jeder eine besondere nach ihm benannte Klage; Contractus innominatus erfoderte, daß in jedem einzelnen Fall die Klagformel nach dem besondern vorliegenden Fall normirt wurde; actio præscriptis verbis. |
2 bleibe] folgt Verweiszeichen, das einen Anschluß zu solche Worte, … Werth. herstellt (s. die Apparatnotiz zu 497,14) 4 traurige,] folgt gestr: Unte krüppelige] i-Punkt nur schwach angedeutet Unterscheidung] Untsch. 5 über den Hau¤en über der Zeile Gedankenlosigkeit aus Gedankenstrich 6 herausgehoben] heraugehoben im rechten Seitendrittel 7–8 zum Theil … gleich über der Zeile 8 Stipulation≤] Stipul. Stipulation≥] Stipul. 9 Justinian] Justin. hoben] (1) haben (a) zu (b) nach (2) Text (aus haben) 10 diesen aus Komma 11 Recht:] Doppelpunkt unter der Zeile Thibaut I. p. 125] Thib. I. p. 125 über der Zeile 15 Action –] Gedankenstrich unter der Zeile 19 zurükfodern –«] zurükfodern – 20 Thibaut p. 124] Thib. p. 124 nachtr. zwischen den Zeilen 21 Contractus] Contr. folgt gestr: hat nominatus] nomin. producirte] mit einem e aus der deutschen Kurrentschrift 22 Contractus innominatus] Contr. innomin. Fall] folgt gestr: nach dem 23 vorliegenden] vorlieg. 24 verbis] virbis
80,32
80,36–81,1
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
501
a.)
5
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15
20
Formeller und b reeller Vertrag b. Vertrag über Sache, Eigenthum, und Besitz oder Gebrauch oder nur – temporär Sache die schon ist, – oder die erst als mein Product durch mich werden soll – ein Aüsserlichmachen von mir g.) Ich bleibe Eigenthümer – bey Verleihung der Benutzung oder bin Eigenthümer geworden – bey contrahirter Leistung 1.) Sache überhaupt
2.) Gebrauch einer Sache –
3) Dienstleistung – Entaüsserung – meiner;
Bleibe Eigenthümer der Sache im Ganzen – Schenke die Abnutzung a.) einer einzelnen Sache als solcher es geht ein Theil zu Grunde b.) Lasse im Haus umsonst wohnen Acker umsonst bauen – der Benutzung |
Ich bleibe Eigenthümer des Werths des Allgemeinen – ist bey den andern Schenkungen nicht der Fall
1 reeller] reell. 2 b. Vertrag über nachtr. schräg vor und unter der Zeile, mit geschlängelten Linien angeschlossen und angeordnet und] ohne Punkt abgekürzt 2–3 oder nur – temporär unter und Besitz … Gebrauch 3 temporär] tempor. 4 als über der Zeile mit Einfügungszeichen 5 durch mich über der Zeile mit Einfügungszeichen 5–6 ein Aüsserlichmachen … mir auf der rechten Seitenhälfte 9 1.)] (1 aus a).) 2.) aus b.) 10 einer Sache über der Zeile des] ∏desπ / des 11 meiner;] folgt gestr: – d. h. 13 bey aus s 21 Haus] H(aus als Kürzel)
81,36
82,8
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85*
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
503
1) Überlassung des Ganzen, – im Tausche – Bleibe Besitzer des Werths a. ) Werth als zufällig – 2) Bleibe Eigenthümer aa) des Ganzen als specifischer und zwar einzelner Sache – bb) Benutzung hat auch Werth – diß ist das Allgemeine vom Tauschvertrag – verkau¤e die Benutzung aber bleibe nicht Besitzer – bb) nur als des Werths – als specifisch bestimmt, in sich Wucher – Zins vom Geld, weil sonst als solches nicht brauchbar, nicht als Kapital – heutigstags anders – z. B. auch Korn, nur Eigenthümer des Werths, – und auch der specifischen Qualität doch nicht ihrer, nach ihrer empirischen Einzelnheit doch wieder besonderes Korn, Gerste – Art – 3.) Bleibe Eigenthümer des absoluten Werths Thibaut I S. 192. res fungibilis, eine Sache, wobey es in der Regel gleichgültig ist, ob man gerade diese Species (scheint vielmehr Individuum zu seyn) oder eine andere von derselben Gattung hat; res non fungibilis wo diß nicht Statt hat. Jene sind im Zweifel alle Sachen, die im Handel und Wandel nach Zahl, Maß, und Gewicht veraüssert zu werden pflegen – d. h. nicht wichtige für die allgemeine Bestimmung –|
2 Bleibe aus S, davor gestr: 1) 4 aa) unter der Zeile des] folgt über der Zeile gestr: W Ganzen aus Ganzes, folgt gestr: bb) auch des Werths, der (aus dess) Benutzung 4–5 als specifischer … Sache – unter aa) des Ganzen 4 und zwar einzelner über der Zeile mit Einfügungszeichen 5 hat schräg in und unter der Zeile 5–6 vom Tauschvertrag … Benutzung zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande, die zweite (– verkau¤e die Benutzung) in der Zeile aber bleibe … Besitzer – mit einer senkrechten Abgrenzungslinie links 7 aber] folgt gestr: nicht 8 nur als über der Zeile mit Einfügungszeichen als s p ecifisch … sich zweizeilig unter des Werths – 8–10 Wucher – Zins … anders – zwei knappe Halbzeilen und eine Kurzzeile (heutigstags anders –) auf der rechten Seitenhälfte unter z. B. auch … Art – mit einer geschlängelten Anschlußlinie 9 als≤ aus nicht als Kürzel 10 heutigstags] heutigs 10–13 z. B. auch … Gerste – (Art –) vier knappe Halbzeilen in der Zeile bb) nur als … Werths – angeschlossen und auf der rechten Seitenhälfte 10 Korn,] folgt gestr: Kart∂,∑ 12 besonderes aus besonders 13 Art – unter dem Zeilenende 15 Thibaut] Thib. 192. aus 292. 16 eine unter der Zeile 18 Gattung] Gattung Gattung fungibilis] fung. 19 und≥ aus ? 21 d. h. nicht … Bestimmung –] erläutert die Unterstreichung im Drucktext, s. die Apparatnotiz zu 83,3
zu 83,3
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
505
Eigenthümer und Besitzer des Werths –
5
10
15
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nur die Benuzung – nicht im Besitz, aber Eigenthümer derselben, der Sache
83,14
Diß ist die vernünftige Eintheilung der Verträge; – darnach abgehandelt – Weitere Umstände z. B. zwischen Vertrag – und Leistung wem der Schaden – Reue – und eine unendliche Menge, – durch die besondere qualitative Natur der Gegenstände – herbeygeführt – an seinen Orten eingeschoben – Wirkungen des Verzugs oder von Bedingungen bey einem Vertrage – physische – vom Willen abhängige, – ob aufschiebend, auflösend – Ebenso zu scheiden reine Verträge – und vermischte, d. h. mit höherem sittlichem Werth – – Vertrag auch bey Ehe, aber nur auch – die civile Seite des Vermögens –
83,16
Hypothek – ist formales Pfand Bürgschaft – ist Credit, beym Leihen überhaupt – aber nicht mein Credit bey Bürgschaft bleibt der Verleiher nicht im Besitz des Eigenthums Unterschied Allgemeiner Wille des Rechts gegen besondern Willen – Im Vertrag tritt Recht für sich hervor – gegen besondern Willen wird gesezt als bestimmt unterschieden vom besondern Daseyn des Willens als einem allgemeinen gegen besondern – Das im Vertrag stipulirte, ist das Recht – als solches d. i. in allgemeiner Bestimmung
1 Eigenthümer und Besitzer] (1) Besitzer (2) Text (Eigenthümer über der Zeile) (und vor der Zeile) 2 Benuzung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Eigenthümer] Eig. 4 vernünftige] (1) verständige (2) Text (über der Zeile) 5 Umstände] Umst. 6 Reue – unter der Zeile in der Zeilenmitte 6–7 und eine … eingeschoben – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und zwei kurze Zeilen (Gegenstände – herbeygeführt … eingeschoben –) im mittleren Seitendrittel 6 und] davor gestr: sond besondere aus Nat 8 Wirkungen des … Vertrage – zwei Kurzzeilen links neben und unter den Zeilen und eine … herbeygeführt – 9 physische – vom … auflösend – zwei Kurzzeilen im linken Seitendrittel unter Ebenso zu … Verträge mit einer geschlängelten Anschlußlinie links 10 vermischte aus E ? 11 Werth] Werh aus ? 11–12 – Vertrag auch … Vermögens – zwei knappe Halbzeilen im mittleren und rechten Seitendrittel 13 formales] formal. 14 überhaupt –] Gedankenstrich unter der Zeile 17 Unterschied nachtr. über dem Zeilenanfang des Rechts über der Zeile mit Einfügungszeichen 18–21 Im Vertrag … Bestimmung vier knappe Halbzeilen, eine Kurzzeile (gegen besondern –), eine weitere Halbzeile sowie zwei Kurzzeilen (als solches … Bestimmung) auf der rechten Seitenhälfte beginnend eine Zeilenhöhe über Allgemeiner Wille … Willen – 19 wird aus wie (?) als aus Gedankenstrich 20 das über der Zeile mit Einfügungszeichen
83,30
84,2
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
507
Übergang a.) Bestimmung – allgemeiner Wille, nur erst als gesezter; – Leistung nothwendige Folge – aber von der Willkühr ebenso abhängig – Es ist mir gegenständlich – mein einzelner Wille als Daseyn, und zwar zugleich in und durch einen andern Willen – Also das Recht – aber diß Daseyn – als Wille – nur zufällig, nur Bestimmung der Gemeinsamkeit – Es soll seyn das Daseyn des Willens – als Wille – Wille sich zu sich selbst als Wille verhaltend – Recht als Recht Fortbildung der Bestimmung des Rechts hierzu – d. i. das Recht gesezt (nicht dieses jenes einzelne) |
1–2 Übergang a.) Bestimmung … abhängig – zwei Zeilen im linken und mittleren Seitendrittel neben den Kurzzeilen als solches … Bestimmung 3 einzelner über der Zeile und] folgt unter der Zeile gestr: zu ohne u-Bogen 3–4 zugleich unter der Zeile 4 einen] (1) ein (als Kürzel) D (2) Text: einen (als Kürzel aus ein) Recht –] Recht / aber] ∂a∑∏ber so dπ aber 6 das unter der Zeile sich≤ unter der Zeile 8 Recht≤] teilweise auf ver- oder ausgewischtes b) geschrieben 9 das unter der Zeile jenes aus jedes
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
509
sondern das Recht in seiner Allgemeinheit – d. h. mit Abstrei¤ung des besondern Interesses – im subjectiven Willen – und als in einer besondern Sache, sondern es ist um das Recht als solches zu thun – Dieser Boden, dieses Daseyn – ist der subjective Wille – daß das Recht als solches gewollt werde – überhaupt das Daseyn des Willens gewollt werde, das Recht realisirt sey – Ich habe Eigenthum d. i. diese und jene Sache; Ich will diese Sache – diß besonderer Inhalt – aber itzt wird der besondere Inhalt das Recht selbst. – Hier Ausgangspunkt – gemeinsamer Wille – Eigenthum hat eine Zufälligkeit Aüsserlichkeit – bisher meiner Begierde, oder sonst aüsserliche Zufälligkeit, ob ich diß und jenes haben kann, – in der Natur, – oder ob der zufällige Wille eines andern mir die Sache überlassen will – diese seine Willkühr betrift aber nur die besondere Sache – betrift meine Begierde, ob er diese befriedigen will oder nicht – Sie hat selbst kein absolutes Recht, befriedigt zu werden – d. h. Daseyn der Begierde als solcher ist nicht Daseyn des Willens – noch nicht das Recht als solches – Aber itzt – mein Recht als solches – d. i. Daseyn meines Willens enthält nicht bloß eine Sache, – sondern den Willen eines andern – Also Wille in Beziehung auf einen Willen – Hier beginnt das Element das zum Standpunkt der Moralität führt – Denn Moralität ist die Innerlichkeit des Willens – d. i. der Willen der sich will; – Wille sich selbst Gegenstand – aber Moralität als für sich – i n s i c h zurükgekehrter Wille – Hier zunächst Beziehung des Willens auf Willen aber auf einen andern Willen denn unmittelbar ein Unterschied des Willens von sich selbst als solcher ist als Wille eines andern – Überhaupt Recht-an-sich, – gegen zufälligen Willen.
1 seiner] s[eine](r aus Abkürzungspunkt) aus s[ein] 2 – im] davor gestr: ? als unter der Zeile 4 subjective aus S oder Ansatz zu W 5 werde≤] werden das≥] davor gestr: diß Daseyn d 5–6 realisirt] realis. 6 diese aus diß 7 wird aus sind 8 selbst. schräg am Zeilenende am rechten Seitenrande, folgt in neuer Zeile gestr: selbst 9 Ausgangspunkt] Ausgangsp. gemeinsamer] g emeins. 9–10 Zufälligkeit] (Zufälligkei)t wegen versiegenden Tintenflusses sehr schwach angedeutet 10 bisher aus B ? sonst] folgt gestr: dies 13 Sache –] folgt gestr: Ab betrift meine … er über der Zeile 14–16 diese befriedigen … Willens – sechs Kurzzeilen unterschiedlicher Länge am rechten Seitenrande mit einer mehrfach verlängerten Abgrenzungs- bzw. Anschlußlinie links 14 selbst] s. über dem Zeilenanfang (unsichere Lesung) absolutes unter der Zeile 14–15 befriedigt] befr. 19 Also] davor gestr: Wil mit Ansatz zu l 20–23 Hier beginnt … Wille – fünf Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte 20 Element] El. 21 Moralität aus Ansatz zu d ? 22 Gegenstand] ohne Punkt abgekürzt 23–25 Hier zunächst … andern – drei knappe Halbzeilen und eine Kurzzeile (ist als … andern –) in der letzten Zeile von Hier beginnt … Wille – angeschlossen auf der rechten Seitenhälfte 24 unmittelbar aus ?, u-Bogen nicht ausgeprägt ein] unsichere Lesung 25 als solcher unter Unterschied 26 zufälligen] zufäll.
510
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Werth und gemeinschaftlicher Willen, – beydes eine zufällige Allgemeinheit. Das Gebundene und Bindende – im Willen beyder – ist diß daß darin ein ansichseyendes ist, – das Recht an sich – d. i. überhaupt das Daseyn des Willens – beyde haben im Vertrag nicht nur ihrer besonderen Willen in dieser Sache sich entaüssert, sondern auch vorausgesezt daß gelte, das Daseyn des Willens überhaupt – das Recht – diß ist die innere wesentliche Voraussetzung – Vertrag Brechen, Nicht-leisten ist gegen das Recht überhaupt – d. h. nicht nur gegen meinen besonderen Willen, als besonderen – Anerkennung nicht nur, weil er im Besitz ist, – sondern seines Willens als eines solchen – in der Stipulation – das abstracte aüsserliche Daseyn des Willens, nicht bloß das empirische, weil in seiner Gewalt, und er sich wehren wird – (– wilde Völker, Mauren, nur diese Art von Scheue) – Reflexion der List; des Vortheils des Nutzens, etwa auch der Religion der Menschlichkeit – – Daher so wichtig, daß Völker zum Vertrags-Verhältniß innerhalb ihrer, und gegen andere kommen – Deßwegen Einsicht in die Natur der Stipulation höchst wichtig, und höchst wichtig, daß der Vertrag als stipulirt gültig angesehen werde, denn darin Daseyn als des Willens geistiges Daseyn – so Recht überhaupt |
1 gemeinschaftlicher] gemeinsch. zufällige] zufäll. 2 diß aus daß 4 ihrer aus ihr(en als Kürzel) 5 in dieser Sache unter der Zeile 6 das≥ aus da 10 solchen –] folgt gestr: d Stipulation] folgt Verweiszeichen auf den Text Deßwegen Einsicht … überhaupt (s. die Apparatnotiz zu 17) 13 Scheue)] Scheue 15 innerhalb aus u 17 Deßwegen] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 10) der Stipulation] der Stipul. über der Zeile 19 geistiges Daseyn – unter dem Zeilenende so Recht überhaupt im rechten Seitendrittel
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88*
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
513
Das sich gelten machen des Rechts a n s i c h – Ich bleibe Eigenthümer gegen Unrecht – Ich empirisch habe diese Bestimmung gleichsam als eine zufällige – ihre Natur aber ist jenes; wesentliches Subject ist itzt [nicht] die einzelne Persönlichkeit, sondern Recht an sich – Besondere Wille, weil Wille auch Recht – Daseyn des Willens der Freyheit Besonderheit – nothwendig – fällt in zufälligen, Willkühr – – Punkt wo Moralität Schuld anhebt – Nothwendigkeit nicht der Schuld entgegengesezt – sie ausschließend – Schein – Gesetztwerden des Allgemeinen – als ein Besonderes – Sich bewährendes, durch Aufheben des besondern Willens zu sich |
4 Subject] folgt gestr: für uns 5 der über der Zeile 10 des aus das kürzt 11 Sich bewährendes, … sich mit Bleistift
Allgemeinen] ohne Punkt abge-
85,2
85,4
85,9
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89*
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
515
Unrecht a) Unbefangenes Unrecht Anerkennung des Rechts – gilt mir als Recht, für sich – Unrecht an sich b.) Unrecht – das für sich – gilt dem Andern, mir nicht, zugleich noch Recht ist – Schein des Rechts Schein der Einwilligung des Andern g.) an und für sich – gilt Recht für beyde; und Unrecht a) Unrecht als Recht – ist Recht für mich b Recht als Schein nur für den Andern – Jeder will das allgemeine Recht – hält das Recht des andern für Schein – ist an sich ein Schein g) Unrecht a n und für sich, auch nicht als Schein – gilt als Unrecht für beyde – a.) RechtsGrund, ist Schein; b.) Recht an sich ist Schein so daß Schein g esezt sey als Recht; Schein scheine als Recht – g) Recht ist a l s Schein – als nichtig gesezt – Grund, – das Wesentliche – Verschiedenheit solches Wesentlichen – – Recht überhaupt – bisher verschiedene Weisen der Subsumtion – Grund ist als Schein; – Grund, Seite der Besonderheit als unterschieden gesetzt vom Recht an sich –
85,23
In der Mannichfaltigkeit und der Aüsserlichkeit derselben gegen einander
zu 86,1–2
Beyde wollen das Recht, anerkennen dass Recht seyn soll – |
86,4
1 Unrecht] Unre 2 Unbefangenes] Unbef. 2–3 gilt mir … sich [–] über der Zeile 4 das über dem Gedankenstrich aus aus [–] gilt dem … nicht, über der Zeile mit Einfügungszeichen 5 Schein des … Andern auf der rechten Seitenhälfte Einwilligung] Einw. 6 gilt Recht … Unrecht unter der Zeile etwa im mittleren Seitendrittel gilt] folgt über der Zeile mit Einfügungszeichen gestr: R 7 b] folgt unter der Zeile gestr: Un Recht als über der Zeile mit Einfügungszeichen 7–8 für den Andern unter dem Zeilenende 8–9 [–] Jeder will … Schein≥ eine Zeile im linken und mittleren Seitendrittel und eine Kurzzeile (ist an … Schein) im linken Seitendrittel (beide) zwischen den Zeilen 9 g)] (g aus ?)) und für über der Zeile mit Einfügungszeichen 10 Schein –] Schein / gilt als … beyde – auf der linken Seitenhälfte unter g) Unrecht a n … sich, als nachtr. in die Zeile geschrieben 11 RechtsGrund] (Rechts nachtr. über der Zeile)Grund Schein≤] Scheins (?) an sich über der Zeile 11–12 so daß … Recht – zweizeilig unter der Zeile im mittleren Seitendrittel 12–13 als nichtig gesezt – unter Recht ist … Schein – 17 vom Recht … sich – im mittleren Seitendrittel 18 In der … einander] stilistische Verbesserung des Drucktextes, s. die Apparatnotiz zu 86,1 19 wollen] folgt unter der Zeile mit Einfügungszeichen gestr: gegen sie unsichere Lesung soll –] folgt in neuer Zeile gestr: Das Subjective der Schein wird geltend gemacht, das Recht zu (seinem leeren Daseyn gemacht unter dem Zeilenende)
516
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90*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
517
§. 87. Das Recht – scheinendes. – ist das Verhältniß in Sphäre des Unrechts überhaupt, – Aber Schein hier zum Prädicate, Bestimmung des Rechts selbst gemacht; – Das Subjective der Schein für sich – wird geltend gemacht, das Recht zu einem leeren Daseyn. 5
10
Recht als abstractes für sich – ohne und gegen Ansich – Besondres Recht ohne Ansich – meine subjective Freyheit, die subjective Seite meines Willens, es ist mir recht – Geht nicht gegen den (besonderen) Willen des andern, aber gegen Recht an sich, und gegen Sache; Betrug bringt mich um die Sache, aber læsst meinen subjectiven Willen frey. Unbefangenes Unrecht geht gegen den subjectiven Willen des andern, aber nicht gegen die Sache – besonderer Wille respectirt im unbefangenen Unrecht, allgemeiner Wille an sich respectirt |
1 Das] mit einem D der deutschen Kurrentschrift Verhältniß] (Ver in lateinischen Buchstaben)hältniß 3 für sich – unter der Zeile 4 (Da)seyn. unter der Zeile links im rechten Seitendrittel 5 Besondres] Besondr. aus b 6 die aus m ? Willens,] folgt gestr: es 9 Betrug über der Zeile 9–10 bringt mich … frey. nachtr. in der Zeile angeschlossen und (læsst meinen … frey.) unter der Zeile auf der rechten Seitenhälfte 11 Unbefangenes] Unbefang. subjectiven aus S 12 Sache –] folgt gestr: bringt 13–14 besonderer Wille … respectirt mit Bleistift 13 besonderer] beson. mit einem e aus der deutschen Kurrentschrift 14 unbefangenen] unbefang. respectirt unter dem Zeilenende
86,26
87,6–7
518
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91*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
519
Vorhergegangen sind abstractes Unrecht – Unrecht im Rechte; theilweise Negationen; – ideelles Unrecht – innerlich in Meynung, Streit – Reales Unrecht – Unrecht das an die Sache geht. Wirkliches Unrecht – an Wille und Sache – Negation a) des subjectiven Willens des Andern – b.) des objectiven des an sich seyenden Willens Daher Angriff, Zwang; Weder besonderer noch allgemeiner Wille respectirt – Sachlichkeit des Willens
87,19–20
Der Dieb vermeidet den Schein, gibt nicht den Schein des Rechts den der Betrug gibt – Schein ist a) negativ – gegen das Recht blosser, nur Schein b.) Anerkennen |
88,2
1 Vorhergegangen] Vorherg. 4 an über dem Gedankenstrich 5 a) über der Zeile Wille(ns schräg in und unter der Zeile) aus Wille 6 seyenden] sey(en als Kürzel) 7 Angriff,] (1) Angr., (2) Text: (Angr(iff aus Abkürzungspunkt und Komma) aus Angr.,), (Komma wiederholt) 8–9 Weder besonderer … Willens mit Bleistift 8 respectirt] resp. aus R 11 gibt –] folgt gestr: dari blosser, nur Schein unter der Zeile im rechten Seitendrittel
87,22
520
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
521
Wollen – will im Aüsserlichen seyn
5
Zwang ist Gewalt gegen ein natürliches Daseyn, worin ein Wille gelegt ist – ist dieser Wille besonderer Wille gegen den allgemeinen so ist es a n s i c h Zwang – oder der Wille ist erst an sich – – Diesen an sich seyenden Willen zu übernehmen – der nicht wissentlicher – kommt vor auf dem Wege zum bewußten Willen |
1 Wollen – will … seyn mit Bleistift 2 gelegt aus l ? 3 Wille≤] folgt gestr: an sich seyender, rechtlicher Wille – 5 [–] der nicht wissentlicher unter der Zeile
88,6–7
88,15–16
522
ä
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93*
5
10
15
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
523
Weil persönlicher Wille abstract es in der aüsserlichen Sache erschöpft, und umgekehrt, er ist nur aüsserlicher Wille; nicht concreter, geistiger Wille. §. 94. Zwang gegen Unrecht; – Abgaben, Soldatendienst – sind zur Disposition des Staates gesetzt. – Man frægt zu was ist zu zwingen erlaubt? Warum nicht zu moralischer Hülfe, ReligionsÜbungen u.s.f.? Es sey diss auch Unrecht zu unterlassen; – moralisches religiöses Unrecht, innerliches Unrecht; – auch aüsserliche Handlungen, welche wesentlich aus meiner moralischen Innerlichkeit kommen sollen; sonst keinen Grund haben; d. h. ihrem Inhalt nach nicht auf Persönlichkeit und Eigenthum, aüsserliche Dienstleistungen beschrænkt sind, zu denen ich verbunden bin; nicht bloss diese Abstractionen sind. Auch rechtliche Handlungen, Halten des Vertrags, Abgabe, MilitärDienst, soll moralisch aus meinem moralischen Willen kommen; aber Grund ist nicht wesentlich Gesinnung; sondern abstracte Persönlichkeit – diese kann ebenso nicht direct gezwungen werden, d. i. etwas zu meinem Eigenthum zu machen, sondern nur auf gethanes Unrecht, – gegen bereits erworbenes Recht eines andern an eine aüsserliche Sache; Recht auf moralische Hülfe ist erst durch meine Willkühr, die noch ein Innerliches ist zu erwerben; Willkühr hier wesentliches Moment; erworbenes Recht Sachlichkeit – des EigenthumsRechts – der Freyheit.
20
25
Strickte Recht, – abstracte Recht – geht das Innere noch nicht an – ein moralischer Anspruch sittlicher Anspruch auf Gemüth Liebe – – weil ich da meinen Anspruch – oder ein Recht wenn ich es so nennen will – in dem Gemüth in der Liebe des Andern finden will – er soll diese Gesinnung gegen mich haben, – Anspruch, Recht auf Mitleiden – d. i. auf ihre Empfindung – Handlung bloß eine Folge derselben – ich habe nicht ein Recht – einen directen Anspruch auf eine Sache selbst – einen Anspruch aufs Recht – wäre ein Recht auf Recht – Anspruch überhaupt nur ein unvollständiges Recht – 1–2 Weil persönlicher … Wille. nachtr. zwei Zeilen am oberen Seitenrande 1 persönlicher aus s es aus s ? (unsichere Lesung) 3 sind über der Zeile 4 frægt] mit Umlautpunkten über æ zwingen] folgt gestr: erlau mit Ansatz zu b / 5 u.s.f.?] u.s.f? 7–8 Innerlichkeit] Innerl. 8 d. h.] folgt gestr: ko ? 9 und unter der Zeile 10 bin] sind 11–12 MilitärDienst] Milit.Dienst 13 wesentlich unter der Zeile 13–18 sondern abstracte … Recht eine Kurzzeile (sondern abstracte Persön(lichkeit)) rechts in der Zeile Sachlichkeit – des … Freyheit. mit einer Abgrenzungslinie links, drei Zeilen zwischen den Zeilen Sachlichkeit – des … Freyheit. und Strickte Recht, … an – und drei Kurzzeilen (hier wesentliches … Recht) am rechten Seitenrande mit einer geschlängelten Abgrenzungslinie links 14 gezwungen] gezw. 21 Anspruch≤] Anspr. Anspruch≥] Anspr. Gemüth] folgt gestr: oder 23 in der Liebe unter der Zeile mit Einfügungszeichen 27 Anspruch aus a
89,2–3
524
ö
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93*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
525
positiv unendliches Urtheil, das Einzelne ist das Einzelne – leerer Schein eines Urtheils – worin im Prädicat das Allgemeine fehlt – Ich werde als ein nicht rechtlicher – nicht als Person behandelt.
5
10
Zwang: Juden müssen in Rom jährlich eine polemische Predigt gegen sie anhören. – in Schwaben, Schwærmer hielten den Kaiser Napoleon, für den Messias, 1000jæhriges Reich, – keine Abgaben u.s.f. Gehorsam gegen Obrigkeit; – auf Vestung gesperrt, und gezwungen die Predigt zu besuchen – Gefængnissstraffe unter einen allgemeinen Zwang des Lebens gesetzt – gestattet und angehalten, was zum gewöhnlichen Leben gehört, – auch zum Essen zwingen, wenn einer sich aushungern will. Persönlicher Wille abstract; desswegen a) möglich überhaupt gezwungen zu werden; (mit Recht und mit Unrecht) b.) rechtlich möglich, und nothwendig wenn er als abstracter nichtiger, durch subjectiven Willen |
1 das≤ aus des (?) Einzelne≤] Einzelnes 3 rechtlicher] (1) rechtliches Wesen (2) Text (aus rechtliches) 4 Zwang:] darüber leicht geschwungene waagerechte Linie polemische] polem. 6 Kaiser] K. 7 1000jæhriges] 1000jæhr. auf aus V 8 Gefængnissstraffe] Gefægnissstr. aus Gefægniß (mit einem ß aus der deutschen Kurrentschrift) 9 des Lebens unter der Zeile 11 aushungern will.] unter (aushun)gern will. ein waagerechter Strich 12 Persönlicher] Pers. a) über der Zeile gezwungen] gezw.
89,12
89,15
526
ä
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94*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
527
Höhere Bestimmungen (des Daseyns) der Freyheit, als nur Persönlichkeit – höheres Recht – auch aüsserlich sich setzen.
5
10
15
20
25
– nemlich auf Eigenthum als in einzelnen Sachen – und auf Körper, Theile desselben, Leben – Anwendung in einer positiven Gesezgebung – Auf dieser Stu¤e finden noch nicht solche Verhältnisse des Eigenthums – der rechtlichen Verpflichtung Statt, – Aber Verbrechen überhaupt Verletzung des an sich seyenden Willens, der in eine Sache fällt – Staat ist das Sittliche in Wirklichkeit, vorhandene Existenz – – nicht in Empfindung Gefühl, Gesinnung – wie Familie zum Theil – seine Vollendung habend, auf ihm beruhend, schwankend, unbestimmt, – sondern herausgebildet bis zu einem wirklichen, – Naturdaseyn – einer Nothwendigkeit einer physischen Organisation – daher Zwang §. 96. Bestimmtheit des Verbrechens – Bestimmtheit Besonderheit selbst ist etwas Allgemeines Mitte zwischen dem Einzelnen und Allgemeinen – Werth Die Bildung wird diesen Unterschied – Werth der Verbrechen näher bestimmen – – positive Gesezgebung – vieles Unbestimmt, Zwei¤el – Diebstahl Grösse, aber qualitativ Erbrechung, Gewalt – Felddiebstahl ö¤entliches Zutrauen und Sicherheit mehr verletzt. – Veränderung in der Ansicht der Verbrechen; (Kindermord, – Diebstahl – 5 Sous gestohlen in Frankreich Diebstahl 40 Schillinge in England) nicht mehr so bestrafenswerth – vielmehr andere Ansicht der Stra¤e – Allerdings auch Verbrechen nicht mehr so hoch angesehen – Wilddiebstahl – noch in England die höchste Stra¤e darauf – Allerdings Verlezung nicht so stark
3 Eigenthum] folgt gestr: und 6 Stu¤e] Stu¤en Eigenthums] folgt gestr: Statt 7 Verpflichtung] Verpfl. Statt] nicht Statt 8 des aus Gedankenstrich 9 vorhandene] vorh. 10 nicht] darüber gestr: ? Gefühl aus Gefühh wie] davor gestr: wie 11 seine aus k ? 13 einer] einer als Kürzel aus einen als Kürzel ? physischen] phys. Organisation] Organis. daher aus D 15 Besonderheit unter der Zeile 16 Einzelnen aus Bes 17 Bildung] folgt gestr: muß [–] Werth über der Zeile mit Einfügungszeichen 19 Gesezgebung –] folgt gestr: Qualit vieles über der Zeile 20 Diebstahl] Diebst. 21 Zutrauen] Zutr. 22 Verbrechen] ohne Punkt abgekürzt 23 in Frankreich … England) zwei Kurzzeilen unter dem Zeilenende Frankreich] Frankr. Diebstahl] Diebst / Schillinge] Schill. 24 Stra¤e –] Stra¤e / 26–529,2 Allerdings Verlezung … wird – vier Kurzzeilen am rechten Seitenrande, die erste mit einer Abgrenzungslinie links gegen die Zeile Unterschied des … Verbrechen 26 Allerdings] Allerd.
89,19
90,3–4
528
ö
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94*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
529
wenn die Gesellschaft ihrer sicher ist; – das Allgemeine so fest, daß es fast nicht verlezt wird – Unterschied des Betrugs – von eigentlichem Verbrechen |
1 so] (1) nicht da (?) (2) Text (aus da (?))
530
ä
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95*
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
531
Wenn solches Verbrechen ungestra¤t bleibt, diesem solches erlaubt, so geht die Gesellschaft die Sicherheit des Eigenthums in derselben zu Grunde – betrift eine aüssere – nicht die innere Nothwendigkeit der Stra¤e – Gefæhrlichkeit – ein Verbrechen ist a) diese einzelne Handlung b.) A l lgemeinheit in sich – wie spæter, hat grossen Effect, nach dieser Seite aa) in aüsserlicher Realitæt, kleines Stück Holz wird angezündet, ganze Stadt verbrennt, bb) in Allgemeinheit – vermittelst der Vorstellung, – Raub auf offener Landstrasse, Unterbrechung der Communication – Wechselverfälschung – gg) Seite des Realen der Idee als gültig in der Realitæt vorgestellt; wenn diss frey ausgeht, so halten diss alle für erlaubt, – die nur auf Zusammenhang des an sich Gültigen, nach dem empirisch geltenden sehen; was in der Welt gilt, ist Recht, ist u n s Recht, was den Andern gilt; Gleichheit, – eben Voraussetzung im Staate; – Moralitæt ist fest für sich gegen diss Gelten; oder macht den einzelnen Fall nicht zu einem geltenden, d. i. allgemein seyenden, sondern auf dieses Individuum beschrænkt. – Subjective Imputation, – Zustand, dass Raub, Verbrechen gilt, d. i. dass das Verbrechen ausgeübt wird, ohne Scheu – verführerisch, und entschuldigend dass e s g i l t; – im Gegentheil aber, ausgeübt mit der Gesinnung, dem Charakter, dass es gilt, so ist ausdrüklich zu zeigen, dass es nicht gilt. Unterschied ob der Verbrecher es thut, als ein gültiges, was er thut soll gelten; aber gültig ist als anerkannt, allgemein geltend – daher Diebstahl unter einem moralischen Volke nicht so gefæhrlich – nicht verführerisch. 2 Gesellschaft] Gesellsch. derselben] ders. 4 Gefæhrlichkeit] Gefæhrl. 5 hat über der Zeile 6 aüsserlicher über der Zeile kleines] kl. 7 Allgemeinheit – über der Zeile mit Einfügungszeichen vermittelst der unter der Zeile mit Einfügungszeichen Vorstellung,] folgt ein bezugsloses Verweiszeichen ? 8 Landstrasse aus St 9 Seite des … Idee über der Zeile vorgestellt aus vor- / s 11–22 sehen; was … verführerisch.] (1) sehen; – daher Diebstahl unter einem moralischen Volke (nicht so gefæhrlich – nicht verführerisch. eine kurze Zeile und eine Kurzzeile im rechten Seitendrittel) (2) sehen; (was in der Welt gilt, ist Recht, ist u n s Recht, was den Andern gilt; im linken und mittleren Seitendrittel, neben der Zeile nicht so … ver(führerisch.)) (∏ ?π (unleserliche Streichung) Gleichheit, – eben im mittleren Seitendrittel neben (ver)führerisch.) (Voraussetzung im Staate; – Moralitæt ist fest für sich gegen im mittleren und rechten Seitendrittel unter (ver)führerisch. fortgesetzt, mit einer Abgrenzungslinie links) (diss / Gelten; am rechten Seitenrande) (oder macht den einzelnen Fall nicht zu einem geltenden, d. i. allgemein seyenden, sondern auf dieses Individuum beschrænkt. vier Kurzzeilen am rechten Seitenrande) – daher Diebstahl … verführerisch. (3) sehen; was … beschrænkt. – (Subjective in der Zeile angeschlossen) (Imputation, – Zustand, dass Raub, Verbrechen gilt, d. i. dass das Verbrechen ausgeübt wird, ohne Scheu – verführerisch, und entschuldigend dass e s g i l t; – im Gegentheil aber, ausgeübt mit der Gesinnung, dem drei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel zwischen den Notizen a.) §. 97. Ist … desselben – und Verlezung ist … sie? –) (Charakter, dass es gilt, so ist ausdrüklich zu zeigen, dass es auf der rechten Seitenhälfte unter der Zeile Verlezung ist … sie? –) (nicht / gilt. zwei Zeilen tiefer am rechten Seitenrande mit Anschluß- bzw. Abgrenzungslinie links) – daher Diebstahl … verführerisch. (4) Text: sehen; was … gilt. (Unterschied ob der Verbr[echer] es thut, als
90,15
532
ö
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95*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
533
siehe oben § 93 Zwang Willen, der ein Nichtiges will – sein Gegenstand, Inhalt, Zweck
90,25
a.) §. 97. Ist abstracter allgemeiner Begriff; das Folgende ist die concrete Vorstellung und Nachweisung desselben –
5
Verlezung ist Aufzuheben; – wo existirt sie? – b)
10
15
§. 98. Zunächst Nichtigkeit des angerichteten Schadens – kein rechtliches Übel – Etwas Aüsserliches zu nichte gemacht, für mein Bedürfniss Diss Zunichtemachen wieder zu nichte machen. – ist Schadenersatz, dass ich wieder in meinem vorigen Zustand, Eigenthum bin – Bey Völkern, wo für Todtschlag nur ein Ersatz an Geld bezahlt wurde, – wie bey den alten Deutschen – wenn jenes Geld nur diesen Sinn hatte, – nicht Verbrechen – nicht Recht als solches verletzt – Sühne dass der Frieden gebrochen – insofern als auf bestimmte Summe gesetzt, Rechtlosigkeit – Recht absolut, unendlich. |
90,30
ein gültiges, was er thut soll (folgt gestr: ge) gelten; aber (folgt gestr: gü) zwei Zeilen auf der linken Seitenhälfte zwischen den Zeilen Verlezung ist … sie? – und b) §. 98. Zunächst … recht(liches)) (gültig (aus gülti und einem nicht mehr lesbaren Buchstaben oder Buchstabenansatz) ist als (über der Zeile) anerkannt, allgemein geltend zwei Kurzzeilen vier Zeilen tiefer am linken Seitenrande mit einer Anschlußlinie) – daher Diebstahl … verführerisch. (den Textzusammenhang markiert von diss Gelten; bis was er … aber eine Abgrenzungslinie links vom Text) 3–4 a.) §. 97. Ist … desselben – zwei kurze Zeilen und eine Kurzzeile ((Nachwei)sung desselben –) im linken und mittleren Seitendrittel 3 Folgende] Folg. 4 Vorstellung] folgt gestr: dessel 6 b) nachtr. vor und über der Zeile 6–7 rechtliches] r e c h t - / liches 7 für] ohne Umlautpunkte 11 für über der Zeile bezahlt aus w 14 insofern aus a ? 15 unendlich. unter dem Zeilenende
91,1
534
ä
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96*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
535
g)
5
10
15
20
Hier zweyerley Willen aa) an sich bb) subjectiv §. 99 aa) Recht soll seyn, hergestellt werden an sich – gegen den Willen des Verbrechers und bb) m i t seinem Willen – denn der Verbrecher ist dieser Widerspruch in sich selbst – In der Erscheinung – a.) der Verletzete b) der Verletzung ist Verletzung ist eine Existenz – unrechtliche – Verlezung des Rechts, wo existirt sie als ein positives – das Recht a n s i c h ist nicht verlezt worden Unrecht soll aufgehoben werden; – w o existirt dasselbe, – w o ist es zu finden? sein Ort ist der besondere Wille. Die Frage wo? kann zunæchst auffallen – Der besondere Wille des Verbrechers ist die Existenz des Verbrechens; jener besondere Wille ist selbst nur zu fassen als existirend, an seiner körperlichen Seite, Leib und Leben, aüsserliche Freyheit dem Raume nach – Gilt – d. i. anerkannte Existenz (d. i. nicht aüsserliches sondern v o m Willen gesetztes Daseyn; – nur um solches handelt es sich. – behauptetes Daseyn, worin der Wille affirmativ ist, – Seite des Innern – Rechts. – Alle aus andern Sachen genommenen Bestimmungen der Stra¤e gehen nicht den Willen der That, als Willen derselben an – böser Mensch bessern – seinen allgemeinen bösen Willen – nicht seinen in dieser That, als in dieser wirklichen Willen –
1 g) Hier zweyerley … subjectiv nachtr. eng am oberen Seitenrande 4 denn] den ohne Verdoppelungsstrich über n 5 Widerspruch in … selbst – auf der rechten Seitenhälfte 7 Verletzung] Verl. 8 Existenz] ohne Punkt abgekürzt Rechts] Recht 9 existirt] ohne Punkt abgekürzt ein positives – im rechten Seitendrittel 11 existirt] existir(t am Seitenrande nur knapp angedeutet) 14 besondere] b esond. des≤ aus ? Verbrechers] Verb’rs Verbrechens] Verb’ns 15 jener besondere] b(esondere) auf (jene)r geschrieben 15–16 Wille ist … nach – vier Kurzzeilen am rechten Seitenrande und zwei Kurzzeilen (dem Raume nach –) vier Zeilen tiefer unter der Notiz Alle aus … Willen – am rechten Seitenrande mit einer geschlängelten Anschlußlinie 16 aüsserliche unter der Zeile 17–19 Gilt – d. i. … Rechts. –] (1) Gilt – positive Existenz (2) Gilt – (d. i. anerkannte über der Zeile) Existenz ((d. i. nicht aüsserliches sondern in der Zeile angeschlossen (im mittleren Seitendrittel)) (vom Willen gesetztes Daseyn; – nur um solches handelt es sich. – unter der Zeile im linken und mittleren Seitendrittel mit einer Abgrenzungslinie rechts) (3) Text: Gilt – d. i. … sich. – (behauptetes Daseyn, worin der Wille affirmativ ist, – Seite des Innern – Rechts. – eine kürzere Zeile im linken und mittleren Seitendrittel und eine Kurzzeile (ist, – Seite … Rechts. –) im mittleren Seitendrittel unter der Zeile) 20 Stra¤e] Str. 21 den] (1) die A (2) Text (aus die)
91,5
91,11–12
91,14
536
ö
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96*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
537
bb)
5
10
sonst gelten würde, d. h. allgemeine Existenz haben würde denn einzelnes Seyn ist hier allgemein für Alle –
zu 91,14–16
aa daseyender Wille des Verbrechers – etwas das der Verbrecher als das seinige haben und behalten will; – also wenn Straffe eine bestimmte Summe Gelds, und es will sich diese einer kosten lassen – und bezahlt sie – (Römer, der umherging und den Bürgern Ohrfeigen gab, den Sklaven mit dem Sacke von Assen sich nachgehen liess, und die Straffsumme erlegen liess,) nicht Straffe – Straffe muss empfindlich seyn, diss wird in der Regel vorausgesetzt – es schon Schande verurtheilt zu werden – wo Aüsserungen dagegen, [wird die Straffe] geschärft oder in andere verwandelt – Selbst bey Mord vorgekommen, – um das Leben zu verlieren, – also Todesstraffe nicht empfindlich, – so ist geschehen, dass in Gefængnissstraffe verwandelt worden – |
91,20–21
1–2 bb) sonst gelten … Alle – zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel, davor noch lesbar: Wille (mit Bleistift), die Zeilenanfänge sind auf (vermutlich) Gründe (ebenfalls mit Bleistift) geschrieben; erläutert eine Stelle des Drucktextes, s. 91,14–16 und die Apparatnotiz zu 91,14 1 würde≥ unter dem Zeilenende 3 aa nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile 5 lassen –] folgt gestr: so 7 liess,)] Klammer auf gestr: ni 8 Straffe≤] folgt gestr: –) 9 es schon … werden] es schon Schande verurthil / über der Zeile zu (am Zeilenende) wer / (unter der Zeile) 10–11 vorgekommen, –] Gedankenstrich unter der Zeile 11 Todesstraffe] Todesstr. 12 Gefængnissstraffe] Gefængnissstr. worden – unter der Zeile im rechten Seitendrittel
538
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97*
5
10
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
539
Mitleiden, Besserung, Staatszweck; besondere Zwecke der Gesellschafft – erbleichen gegen die Frage: was erfordert die Gerechtigkeit? – Jenes alles gut und schön aber verschieden. – Gerechtigkeit geht unter, wie Wahrheit, wenn alles nur auf subjective Weise behandelt, – Willkühr, Meynung, – Wenn dergleichen in die Rechtspflege als wesentlich – d. i. Grundbestimmungen aufgenommen werden, so begnadigen die Gerichte; – Begnadigen etwas anders als Richten; – Vermischung, Verwirrung.
91,29
Entschuldigen und Rechtfertigen ist zweyerley. – Es ist um Gerechtigkeit zu thun, d. i. um Vernunft – d. i. dass die Freyheit ihr Daseyn erhalte, – nicht sinnliche Triebfedern u.s.f. geehrt werden, Mitleiden, Empfindungen ausgeführt werden. |
92,3
1 Mitleiden, nachtr. über und vor der Zeile besondere] ohne Punkt abgekürzt über der Zeile 3 und aus Komma Gerechtigkeit] Ger. 5 Rechtspflege] Rechtspfl. 9 Gerechtigkeit] Gerecht. 9–10 Freyheit] Frey- / heit 10 u.s.f.] mit u-Bogen
540
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98*
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
541
§. 100 – Es ist hier auch der subjective Wille vorhanden; und dieser zu berücksichtigen Straffe – Gebiet der Freyheit – Mit seinem Willen – Nicht nur Begri¤ der Sache, sondern von ihm selbst gesetzt; – sein subjectiver Wille Seine That ist a) Verletzung des Willens b.) ist er vernünftiges Allgemeines – hat das Gesez aufgestellt – Diese That Verbrechen a) ist an sich nichtig b. Verbrechen hat nichtig gesetzt
92,19
Beccaria Ich habe einen Theil meiner natürlichen Freyheit eingelegt – zur Erhaltung meiner Freyheit und der Freyheit Aller, – über den die andern, der Staat, zu disponiren hat, aber nicht das Leben – subjective Freyheit – ohne Rüksicht auf Inhalt – heut Princip überhaupt – auch Theologie – nicht Wahrheit – ob Seine Einwilligung ist allerdings vorhanden, – nemlich in seiner That. Einwilligung als dieses Subject – Einwilligung als Überzeugung ausdrücken – moralisch noch verschieden von That als eines Denkenden, – der Sache nach eingewilligt – gesetzt –
92,28
Ehre d. h. als Wille, den er gehabt, noch hat, – nach dessen Wirklichkeit, – behandelt – Rüksicht der Besserung ist Änderung des Willens – |
93,3–4
1–3 §. 100 – Es ist … Willen – (mit Tinte) auf eine Zeile Bleistifttext, von dem noch Daseyn lesbar ist, geschrieben 3 Gebiet teilweise aus und unter gestr. Handlung Freyheit –] folgt gestr: Hier 7 hat] folgt gestr: ein (als Kürzel) Ges Gesez aufgestellt – auf der rechten Seitenhälfte 8–9 Diese That … gesetzt mit Bleistift 9 a) unter der Zeile Verbrechen≥] unsichere Lesung hat] unsichere Lesung 10 Beccaria] Becc. eingelegt –] folgt gestr: aber nicht d zur aus für ohne Umlautpunkte 11 meiner aus der 13 Rüksicht] Rüks. überhaupt –] Gedankenstrich unter der Zeile 14 auch Theologie … Wahrheit – fünf Kurzzeilen am rechten Seitenrande beginnend über dem Gedankenstrich mit einer Abgrenzungslinie links (s. die folgende Apparatnotiz) ob eine Zeile tiefer links im rechten Seitendrittel, mit einer Abgrenzungs- bzw. Anschlußlinie (s. die vorangehende Apparatnotiz) 17 Einwilligung] Einwill. 18 Einwilligung] Einw. Überzeugung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) ausdrücken] ausdr. 19 Denkenden, – der … gesetzt – drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 20–21 Ehre d. h. … Willens – (mit Tinte) teilweise auf weitgehend gleichlautenden Bleistifttext (Ehre d. h. als Wille den er gehabt (unsichere Lesung) noch hat, nach dessen Wirklichkeit behandelt worden, (zwei Wörter nicht mehr lesbar) eben – Besserung ist Änderung des Willens) geschrieben 21 Rüksicht aus Be
542
ä
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99*
5
10
15
20
25
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
543
§. 101. Gesunder Menschenverstand wie einer gethan, so soll ihm geschehen – Mit dem gesunden Menschenverstand sind die Juristen nicht mehr ausgekommen; – es wäre schon richtig – wenn sich nur erweisen, begrei¤en ließe – Wie er gethan, so soll ihm geschehen, innerer Zusammenhang – in Allgemeinheit, Vernunft – das in vorhergehendem §. Wiedervergeltung drükt diß aus – Seite im vorhergehenden §. a) Wie er gethan, soll ihm geschehen, – Gesetztseyn – es ist sein Wille, sein Gesetz Diß argumentum ad hominem – aus seinen Principien, Argumenten – Nur scheinende, subjective Besondere Seite – darum nicht an sich – Das, was er gethan, wird zu einer Macht, feindselig gegen ihn; – er hat sie erregt – die Eumeniden schlafen – treten erst hervor – geru¤en – Es ist die eigne That, die sich an ihm geltend macht – Das Allgemeine, wozu er itzt das Besondere ist – vorher hat er einen andern darunter subsumirt – itzt wird er darunter subsumirt. So hatte er es nicht gemeynt, – Aber als Vernunft als Wille gethan – Seine Besonderheit hat er nicht als Besonderheit angeschlagen – Verkehrung gegen ihn – b) Ad hominem – Ob aber a n s i c h. Nemlich a) ist sein positiver Wille, das Verbrechen, Verlezung der Freyheit – Diß läßt man in seinem Sinne gelten – Aus demselben Princip wird er gestraft – Unterschied nur, daß es gegen ihn, negativ – gekehrt wird; – es kommt ein Negatives an seinen Willen – formell, daß seine That allgemeine Regel, und daß er darunter subsumirt wird – Dieser Zusammenhang, 1 Menschenverstand] Menschenverst. 3 Mit aus m gesunden] ges. Menschenverstand] Menschenverst. 8 vorhergehendem] vorherg. 9 Wiedervergeltung] Wiederverg. drükt diß aus [–] über der Zeile drükt aus sich ? Seite aus w ? vorhergehenden] vorh. 10 Wie] von hier weist eine geschlängelte Linie auf den Anfang des Textes Das, was … ihn – drei Zeilen tiefer 12 argumentum] argum. 14 Das] s. die Apparatnotiz zu 10 gethan,] folgt gestr: ist feindselig] feinds. 15 die≤] davor gestr: Er h mit Buchstabenansatz zu a ? Eumeniden] Eumen. 16 die aus der 18 subsumirt. So] (1) subsumirt, so (2) Text (Punkt aus Komma) (So aus so) 22 Wille,] Komma unter der Zeile 24–545,2 Aus demselben … Erscheinung. vier kurze Zeilen in der Zeile angeschlossen und im rechten Seitendrittel fortgesetzt, eine Kurzzeile (an seinen Willen –) im rechten Seitendrittel, vier knappe bis längere Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, eine kurze Zeile (in negative Gestalt –) und eine Kurzzeile im rechten Seitendrittel teilweise auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben (s. die Apparatnotiz zu 545,7) 24 Aus aus a 27 und] ∏undπ / und subsumirt] subs.
93,12
93,21
544
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beilagen
99*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
545
dieses Band Erscheint, als ein aüsserliches – A n s i c h ist der Inhalt – Positiv die That – Verkehrung in negative Gestalt – Erscheinung. Aber a n s i c h ist es gerade das Gegentheil Wiedervergeltung als etwas persönliches – unmoralisch 5
10
ist Erscheinung, – wegen Gegensatz aa) positive That, Wille bb.) negativ nachher, durch anderes, an ihn kommen – a
Aber b. a n s i c h, schon zuerst ist die Handlung nichtig – Saüre, Kali; – jene schon a n s i c h Neutral, so diß Allgemeinheit der Bestimmtheit – im Menschen Soll bestimmt erhalten, was er gethan – dieser Umfang der Nichtigkeit, soll manifestirt werden |
1 aüsserliches –] aüsserliches / 3 Aber a n … Gegentheil im linken und mittleren Seitendrittel unter Diß läßt … gelten – und neben der kurzen Zeile (ge)straft – Unterschied … daß 4 Wiedervergeltung als … unmoralisch eine kurze Zeile im linken und mittleren Seitendrittel und eine Kurzzeile (– unmoralisch) am linken Seitenrande mit Bleistift; noch zusammenhängend lesbarer Teil mehrerer Bleistiftnotizen, die mit Notizen in Tinte überschrieben sind (s. die Apparatnotizen zu 543,24–545,2, 5, 8–9, 10) und von denen nur noch Wortfragmente oder einzelne Wörter wie nur Gesez, soll seiner, Allgemeinheit, durch lesbar sind Wiedervergeltung] Wiederverg. 5–7 a ist Erscheinung, … kommen – fünf Kurzzeilen etwa im inneren linken Seitenviertel neben den Zeilen formell, daß … Gestalt – teilweise auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben (s. die Apparatnotiz zu 4) 6 negativ aus d ? 8–9 Aber b. a n … diß zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel unter der Kurzzeile Erscheinung, auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben (s. die Apparatnotiz zu 4) 10–12 Allgemeinheit der … werden zum Teil auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben (s. die Apparatnotiz zu 4) 12 (mani)festirt werden unter dem Zeilenende
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100*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
547
Moralische Seite, – Schuld – Freyheit, Wollen als inneres der Handlung – Ihr Umfang in dieser Rüksicht gehört dorthin – |
1 als inneres über der Zeile mit Einfügungszeichen
94,13
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102*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
549
Verkehrung – Gegen den Verbrecher – sein positiver Willen erscheint, ist gesezt – nur als anderer positiver Wille – ebenso willkührlicher, zufälliger Wille. Rache – ein Gebot 5
95,15–16
Willkühr des Individuums die Sache anhängig zu machen. – Wo kein Kläger, kein Richter; – ö¤entlicher Ankläger – |
1 Verbrecher] Verbr. 1–2 erscheint, ist gesezt über der Zeile 2–3 zufälliger] zufäll. – ein Gebot mit Bleistift ein Gebot] sehr unsichere Lesung 5 anhängig aus e ?
95,12
4 Rache
95,19
550
ä
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103*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
551
a)
5
10
Wille, Freyheit, – sich objectiviren – in einem aüsserlichen unmittelbaren Daseyn – b) Unterschied Wille und Willen – abstract zuerst Recht, Wille an sich – und besonderer Wille in demselben Subject besonderes Interesse Bedeutung des Daseyns, a l s Beziehung auf einen Willen bestimmt – g.) Zweyerley selbstständige Willen im Vertrag – von gleicher Bestimmung aa) verschieden überhaupt d) von ungleicher entgegengesetzter Bestimmung – Unrecht gegen Recht – bb) entgegengesetzt nicht bloß zwey verschiedene Willen überhaupt sondern besonderer gegen Allgemeinen e.) die abstracte Besonderheit, – reine Subjectivität a.)
15
20
25
Wille a n s i c h, unmittelbarer Begri¤ des Willens b. Daseyn, ist Besonderes subjectiver Wille d. i. fürsichseyender unendlicher subjectiver Wille Wille der für sich frey ist – Erscheinung des Daseyns – für sich, zuerst Unterschied dann unendliche Reflexion in sich – Gesetztwerden dieser Gestaltungen, Momente indem die Begri¤sbestimmungen, als für sich seyender Wille sind. – Verwirklichung des Rechts – ist, – die unendliche Bewegung aus seinem Gegensatze zu sich selbst – d. i. die Subjectivität – – die unendliche Besonderheit – Insichseyn – gegen – unterschieden von Objectivität Besonderheit, Daseyn – des an sich seyenden Willens – ist der subjective Wille selbst
3 abstract] ohne Punkt abgekürzt 4 besonderer] besond. in demselben … Interesse Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 5 Bedeutung des … bestimmt – nachtr. zwischen den Zeilen auf der linken Seitenhälfte 8 aa) verschieden überhaupt nachtr. zwischen den Zeilen im linken Seitendrittel 11–12 bb) entgegengesetzt nicht … Allgemeinen nachtr. zwischen den Zeilen im linken und mittleren Seitendrittel 12 besonderer aus A ? 13 Subjectivität] Subjctvtät 15 fürsichseyender] fürsichs. unendlicher subjectiver Wille links im rechten Seitendrittel 17 dann unendliche … sich – im rechten Seitendrittel 17–18 Gesetztwerden dieser Gestaltungen, im mittleren Seitendrittel links neben dann unendliche … sich – 18–19 Momente indem … sind. – eine kurze Zeile im mittleren und eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel 20 Bewegung] folgt gestr: des Willens aus aus 21 die aus das 22–23 [–] unterschieden von unter der Zeile mit Einfügungszeichen 24 subjective aus S
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Recht gilt gegen d e n besondern abstracten fürsichseyenden Willen sein Gelten ist aber selbst für sich seyn. Formell Aufheben des Subjectiven a) negativ durch Aufheben der Sache b.) meines besonderen Willens; in dieser Sache – c) durch Aufheben des entgegengesetzten Willens Wille a.) Unmittelbarkeit b) Aufheben der Unmittelbarkeit c.) Rückkehr in sich, nicht mehr unmittelbar b.) sich von dieser Unmittelbarkeit befreyen – Vermittlung, Beziehung auf andern Willen Innerlichwerden des Willens. Vertrag ist Beziehung des Willens auf Willen aber einen andern – Beziehung des Willens auf sich selbst seine Realitæt als innerhalb seiner – Frey in dieser Sache, frey in mir. Ist a.) Recht; Daseyn der Freyheit in einer aüsserlichen einzelnen Sache; Fortgang des Begriffs – Heraufbildung des Einzelnen zur Allgemeinheit b.) Sache als Willen eines Andern – Recht für mich und einen andern c.) Recht als Recht; für sich – ist als gültig; – als nothwendiges Daseyn; was dem Rechte entgegen stehen kann, ist nur Unrecht –
zu 96,10–11
Recht für sich – Unendlichkeit – unendlich in sich zurückgekehrt – als solches in sich zurükgekehrt nicht bloss Begriffsbestimmung sondern Existenz als Subjectivitæt, Wille in sich selbst –
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1–2 Recht gilt … seyn.] Erläuterung zu angestrichenem und unterstrichenem Text im Druck, s. 96,10–11 und die Apparatnotizen zu den einzelnen Stellen 1 besondern über der Zeile abstracten nachtr. etwas schräg in den Wortzwischenraum geschrieben 3 Aufheben] Aufh. 4 Aufheben] Aufh. 7 Unmittelbarkeit] Unnm. (ein Buchstabe (n) zu viel) Rückkehr] Rückkeher 7–8 in sich, … unmittelbar unter der Zeile im rechten Seitendrittel 8 mehr aus ? 9 auf] f (unvollständiges Kürzel) 11 Innerlichwerden] davor gestr: Wille (?) 12 einen] ei(en als Kürzel) Beziehung] ohne Punkt abgekürzt 13–14 sich selbst … mir. eine Kurzzeile und eine kurze Zeile (seine Realität … seiner) im rechten Seitendrittel und eine knappe Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 13 seiner –] seiner / 15–20 Ist (Absatz) a.) Recht; … Unrecht – am linken Seitenrande neben und zwischen bzw. unter den Zeilen von Wille a.) Unmittelbarkeit … seiner 15 Ist nachtr. über der Zeile 16 einzelnen unter der Zeile 17 Fortgang des Begriffs drei Zeilen darüber mit einer etwas ungenau hinter Sache; weisenden Linie 18 mich] m. einen] der Kürzelhaken (^) findet sich in der darüberliegenden Zeile über dem Gedankenstrich hinter Andern 19 als≥ über der Zeile 20 Unrecht –] von hier weist eine zum größten Teil ausgewischte Linie nach unten links, etwa auf Recht ist gültig, 21–555,9 Recht für … sich, zum großen Teil (mit Tinte) auf nur noch fragmentarisch lesbaren Bleistifttext geschrieben, vollständig lesbar sind noch die Wörter Unmittelbarkeit befreyt, Gegensatz 21 Unendlichkeit – unter der Zeile 22 zurükgekehrt] zurükg. 22–23 Existenz als unter der Zeile 23 selbst – unter dem Zeilenende
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Recht ist gültig, ist bewæhrt – Diss die Bewæhrung des Rechts als eine Bestimmung desselben aber nicht nur Bestimmung – sondern als Wirklichkeit – für sich, wieder Wille in sich – Recht für sich – Dis Wille als für sich a) in Vertrag – sein Interesse b.) Zorn, gegen Unrecht Einzelnes Fürsichseyn der Empfindung. Aber an sich, in Gerechtigkeit Wille nicht mehr als Einzelner für sich, zunæchst Abstraction Fürsichseyn moralischer Wille, Wille in sich, |
1 ist≤ über der Zeile ist≥ über der Zeile Diss aus Dis 2–3 aber nicht … sich – eine Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte und zwei Kurzzeilen ((Wirk)lichkeit – für … sich –) im rechten Seitendrittel 2 Bestimmung≥] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 3 wieder] wider unter der Zeile; mit einigem Abstand in der gleichen Zeile links im rechten Seitendrittel: Ansatz zu W 6–7 Einzelnes Fürsichseyn … Empfindung. im mittleren Seitendrittel 6 Einzelnes] davor gestr: subjectives 6–7 Fürsichseyn aus Füs 7 Gerechtigkeit] Gerecht. 8 Abstraction] Abst. Fürsichseyn] Fürsichs. moralischer unter der Zeile mit Einfügungszeichen 9 sich,] folgt in der rechten unteren Seitenecke: v[erte]
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zunæchst a) unmittelbar einzelner (Begierde) b) besondrer – d. i. gemeinsamer g) Wille an sich
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Recht als Recht gilt, – Verhalten des Rechts zu sich selbst – nur durch Vermittlung – Negation des zufälligen einzelnen Willens – Recht an sich – im Verhæltniss zu subjectivem Willen (nicht Pædagogisch, Zucht, Bildung der Staaten) sondern zum rechtlichen Willen – Wille in der Sphære des Rechts – (daher Rache, Straffe nicht gegen Kinder Ungebildete, – nur Zwang als solcher Gewalt an die Aüsserlichkeit sich wendend) Wille für sich – in ihm; – formelle Allgemeinheit – bey ihm selbst, als bey ihm – Dreyerley Formen des Fortgangs der Bestimmung. a.) des Subjects (Person) b.) der Sache c.) der Begriffsbestimmung des [Rechts] a.) der Person (des Willens) in ihrem Gegenstande sich objectiv a.) Daseyn als einzelner – will sich dieser – Daseyn des Willens b.) Daseyn als Einzelner zugleich Wille eines Andern – Daseyn gemeinsamen Willens im Werthe g) Recht, Daseyns des a n s i c h allgemeinen Willens – der a n s i c h, d. i. wahrhafte Wille ist Idee Daseyn der Freyheit; Einzelner Sache verschwinden – was will der ansichseyende Wille? – das Recht, d. i. das Daseyn der Freyheit als solcher Wille ist als solcher für sich – aber wie a) als Begierde – Einzelner b)
1 a) über der Zeile 1–2 gemeinsamer] gemeins. 3 gilt über der Zeile Verhalten] (1) Verh[æltniss] (2) Text: Verh(alten schräg unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus Verh[æltniss] 4 zufälligen] zufäll. 6 der Staaten) … recht(lichen) Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 7–8 (daher Rache, … wendend) drei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 7 Straffe] Str. 8 Gewalt aus g Aüsserlichkeit] ohne Umlautpunkte 9 Wille] darüber eine waagerechte Linie für] Umlautpunkte nur schwach angedeutet Wille für sich] darunter eine waagerechte Linie 14 objectiv] folgt in neuer Zeile (rechts im linken Seitendrittel) gestr: Eig[enthum] ein 14–15 Daseyn als … Willens] (1) als einz[elner] W[ille] (2) Daseyn (über der Zeile) als einz[elner] (Daseyn des über der Zeile mit Einfügungszeichen) W[illens] (3) Text ([–] will sich dieser – unter a.) (Daseyn) als einz[elner] unsicherer Bezug) 15 Daseyn als über der Zeile 16 Andern –] Andern / Daseyn gemeinsamen … Werthe] (1) gemeinsames Daseyn (im (aus ?) Werthe unter dem Zeilenende) Kurzzeile am rechten Seitenrande (2) Text (Daseyn schräg vor der Kurzzeile) (Ms: gemeinsames) (Willens unter der Zeile) 17–20 g) Recht, Daseyns … solcher fünf kurze Zeilen im rechten Seitendrittel 17 des] folgt gestr: all Willens –] W / (ohne Punkt abgekürzt oder Textverlust wegen Randläsion) 18 Freyheit] Freyh. 18–19 verschwinden –] verschwind / (Textverlust wegen Randläsion) 19 was] davor gestr: E ansichseyende] ansichs. 20 solcher] solc / (Textverlust wegen Randläsion) 21 wie] folgt etwas unter Zeilenhöhe: – ∏wieπ ?
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b.) der Sache a) diese einzelne Sache b) gemeinsame Sache Werth, – und Eigenthum eines Jeden und als getrennt, zwischen Eigenthümern g.) die Sache selbst, Substanz das Recht; – c.) der Begriffsbestimmung des Rechts a) Recht überhaupt unmittelbar, Für uns, n u r an sich b.) Recht – gesetzt; besonderes Gesetztseyn – als gemeinsamer Wille – bindend, als an sich, doch zufællig g.) Recht – gesetzt Interesse, Objectivitæt des Rechts Gesetztseyn – a) unmittelbar für uns b.) gesetzt, – nur besonderes – hier als subjective Willkühr g.) gesetzt – wie es an sich ist, – a l s Recht – Recht für sich – Diese Bestimmung für uns – oder an sich – Recht für sich – ist Recht als Recht – subjectiv des Rechts – Subject ist Wille – als solcher in ihm selbst – also das Recht als im Willen Dass das Recht als Recht wesentlich im Willen ist, – also in seinem Zweck – seiner Einsicht Absicht – Subjectiver Wille als Daseyn des Willens |
1–3 b) gemeinsame Sache … Recht; – fünf Kurzzeilen im mittleren Seitendrittel 1 gemeinsame] gemeins. 2 zwischen] zw. 4 Begriffsbestimmung des Rechts] (1) Begriffsbestimmung einzelner Wille (ohne Punkt abgekürzt) (2) Begriffsbestimmung (des Rechts übe über der Zeile) (3) Text a) unter der Zeile unmittelbar] ohne Punkt abgekürzt 5 uns] (1) sich (2) Text (über der Zeile) 6–8 b.) Recht – (gesetzt;) … gesetzt im mittleren und rechten Seitendrittel, ausgerichtet unter dem a) vor Recht 6 gesetzt; besonderes Gesetztseyn – zwischen den Zeilen auf der rechten Seitenhälfte über als gemeinsamer … als Gesetztseyn] Gesetzseyn 6–7 gemeinsamer] gemeins. 7 Wille] folgt unter der Zeile gestr: Interesse zufællig] zufæll. / 9 Interesse, Objectivitæt … Rechts im linken Seitendrittel neben b.) Recht – (gesetzt;) … zufællig 10 Gesetztseyn – im linken Seitendrittel in der Zeile von g.) Recht – gesetzt Gesetztseyn] Gesetzseyn 14 oder an sich – über der Zeile 14–15 Recht als Recht –] Rech als Recht über der Zeile mit Einfügungszeichen 15 Rechts –] Rechts / Wille] ohne Punkt abgekürzt 16 als unter der Zeile mit Einfügungszeichen 18 Subjectiver] davor ausgewischt: in als] (1) das wahr. (2) a l s b unter der Zeile (3) Text
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Stu¤e – ihr ist die erste Gegenstand – Ich bin für mich als für mich seyender Wille weiß von mir als dem für michseyenden – bin bestimmt als subjectiver, bestimmt, subjectiver Wille zu seyn. – als für mich – ausschließend – unterschieden vom Objectiven überhaupt – – Eben der Wille als unendlich bestimmt – hat ideell in sich gesezt – das Ansichseyende – 1IIte
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[a.)] Subject b) Sache g.) Begriffsbestimmung a.) weiss sich als frey, d. i. dass die Freyheit i n i h m i s t, er ihr Daseyn – sie sein Daseyn – b.) Wille will sich, seine Freyheit; sein Insichseyn – g) Recht des subjectiven Willens – Dass er Daseyn habe, gelte – Wille – für sich unendlich – Idee – An sich ist reiner subjectiver Wille und a n s i c h seyender Wille – identisch – Subjective Freyheit – reine Beziehung des Willens in sich, auf sich – und a n s i c h eben diß – So noch nicht gesezt, – zuerst – Erscheinung – der subjective Wille verschieden von dem Objectiven Begri¤ – an sich seyenden Alles als das Seinige – des Innern – Innerlichkeit des freyen Willens – Recht gilt, aber mein Zweck meine Absicht, Vorsatz, Grundsatz, Gewissen Subjectiver Wille – Idee, auf Einer Seite – des Willens – Ich Wille – in mir ideell, das Daseyn als Zweck Vorsatz, G u t – 1
In der linken oberen Seitenecke:
17 22 12
2 Wille] folgt gestr: (a) b (b) m. ? fürs 4 ausschließend] ausschl. 6–7 das Ansichseyende – unter dem Zeilenende 6 das] ∏ dasπ / das 9–10 a.) weiss sich … Insichseyn – eine Lang- und eine Halbzeile (b.) Wille will … Insichseyn –) nachtr. über Wille – f ü r … Idee – 9 d. i.] d. e. 10–11 g) Recht des … gelte – zwei kurze Zeilen und eine Kurzzeile (gelte –) im rechten Seitendrittel neben Wille – f ü r … Idee – mit einer waagerechten Anschlußlinie zu Insichseyn – 11 Willens –] Willens / 13 reiner nachtr. etwas über Zeilenhöhe in den Wortzwischenraum geschrieben an sich seyender] a n s i c h s. 15 reine über der Zeile mit Einfügungszeichen 16 diß aus dis 16–17 So noch … Objectiven zwei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 16 Erscheinung] Ersch. 17–18 Begri¤ – an … seyenden] Begri¤ / an sich seyenden unter dem Zeilenende 19 Alles als … Innern – im linken Seitendrittel in der Zeile von So noch … Erscheinung – Alles vor und über der Zeile 20 Innerlichkeit] davor etwas über Zeilenhöhe gestr: S 21 mein Zweck über der Zeile mit Einfügungszeichen, versehentlich hinter meine eingewiesen 2 4 ideell aus idell das Daseyn … G u t – zwei Kurzzeilen unter dem Zeilenende
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Diß subjective Moment der Freyheit – heißt für sich vornemlich auch Freyheit – unsere Freyheit – Frey in sich – Böse – u.s.f. hier Standpunkt – Nicht Sclave, nicht Leibeigener – freyer Mensch, voller Eigenthümer heißt Freyer – ingenuus – aber vornemlich setze Ich – modern – meine Freyheit darin, mit meinem Wissen und Einsicht – und Absicht – welche Absicht ich gehabt, wie die Sache innerlich in mir gewesen. – Innerliches was Anderes als Aüsserliches – Urtheil – innerem Zustimmen und Fürgutfinden – dabey zu seyn – z. B. meine Gedanken, aüssern zu [dürfen] Subjectiver Wille ist näher moralischer – (oder unmoralischer) als angemessen dem Begri¤ – Subject, – sich unterscheiden vom Andern, wesentliche Bestimmung der Di¤erenz, weiß von mir als für mich seyendes |
1 Diß] darüber gestr: Subject subjective aus S vornemlich] vorn. 3 unsere Freyheit … Standpunkt zwischen den Zeilen 4 Nicht] davor gestr: E voller über der Zeile 5 heißt nachtr. vor der Zeile 6 und Absicht – über der Zeile (s. die folgende Apparatnotiz), folgt gestr: w 6–8 welche Absicht … Aüsserliches – sechs Kurzzeilen drei Zeilen tiefer im rechten Seitendrittel mit einer geschlängelten Linie an und Absicht – angeschlossen, die zugleich als Einfügungszeichen für und Absicht – dient 10–11 als angemessen … Begri¤ – unter moralischer – (oder unmoralischer) 12–13 Subject, – sich … Di¤erenz, eine Halbzeile und eine knappe Halbzeile (wesentliche Bestimmung … Di¤erenz,) auf der linken Seitenhälfte 13 Di¤erenz,] folgt gestr: für ∂als∑ weiß von … seyendes zwei Kurzzeilen über und eine Kurzzeile (seyendes) neben ∏fürπ ∂als∑
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Subjectivität des Willens ist a.) Daseyn des Willens überhaupt §. 106 b.) (Ist Idee in sich) hat selbst ein Daseyn – Seyn §. 107 g.) ist das Formelle § 108. Abstracte Reflexion in sich – Beziehung auf anderes –
§. 107 Daseyn der Freyheit – sie bestimmt als Subjectivität – ihre wesentliche Bestimmtheit – Boden des Daseyns überhaupt – Freyheit soll daseyn mit dieser Bestimmtheit – Recht der subjectiven Freyheit –
99,26–27
Mein moralisches Recht ist, – daß Etwas – mein Vorsatz Zweck – Interesse – sey, – von mir anerkannt, für gut gehalten werde – Interest mea, ut ego intersim Daß diß Moment meiner Subjectivität – darin sey, dasey ist sein Recht – Recht der Absicht – Einsicht – des Gewissens – unendliches Recht |
100,1
1 Subjectivität] davor gestr: a.) 3 b.)] folgt gestr: hat (Ist I d e e … sich)] Klammern nachtr., schließende Klammer auf Gedankenstrich §. 107 rechts im linken Seitendrittel 6 §. 107 nachtr. vor und über der Zeile sie aus b 7 Daseyns] Daseyn 9 Vorsatz] Vors. 10 für] (1) als (2) Text (über der Zeile) (Streichung mit aufgegebenem Korrekturansatz) 12 dasey über der Zeile mit Einfügungszeichen
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
567
Unterschied des subjectiven Willens in seinen Zwecken, Vorsætzen, Interessen – wie I c h es weiss – und will.
100,20–21
§. 108. 109. Subjectivität als solche – d. h. Gegensatz; – Besonderer Wille –
100,29
Formelle Bestimmungen des Inhalts – Subjectiver Wille hat einen Inhalt früher blosses Bedürfniss – neben her – Recht kam nicht darauf an – aber itzt ist Inhalt als Inhalt des Willens, und daher wesentlich §. 109. siehe §. 113 – Handlung – soll sogleich hier genommen werden – |
100,32
2 will.] etwa zwei Zeilen tiefer am linken Seitenrande ausgewischt: § ? 4 Wille –] folgt in neuer Zeile rechts im linken Seitendrittel gestr: Subj. und undeutlicher Buchstabenansatz 5 Bestimmungen] folgt gestr: a.) einen Inhalt unter dem Zeilenende 6–7 früher blosses … wesentlich vier kurze Zeilen und eine Kurzzeile (wesentlich) im rechten Seitendrittel zwei Zeilen tiefer unter dem Ende der Zeile §. 109. siehe §. 113 … werden – mit einer geschlängelten Anschlußlinie 6 Recht nachtr. (als Abkürzung) zwischen Gedankenstrich und folgendes Wort geschrieben 8 113 aus 112 soll über der Zeile
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Hier kommt Inhalt erst vor als solcher; –
5
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Formelle Objectivität als Aüsserlichkeit überhaupt Wille a.) bestimmt sich – diß ist Negation seiner Unbestimmtheit – Inhalt zugleich wesentlich als i n i h m gesezt – subjectiv – oder Erste Negation – noch nicht Unendlichkeit b.) Thätigkeit g.) Identität – Zweck ist a.) Inhalt in mir als subjectiv bestimmt Vorstellung – b) bestimmt objectiv zu seyn – und dasselbe zu bleiben Inhalt erst als solcher – als gleichgültig gegen die Form des Übersetzens – aber auch dann der Subjectivitæt – insofern es unterschieden davon –
101,10–11
a.)
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20
Mein Inhalt substantiell objectiv überhaupt als I c h – b.) Gegensaz – Objectivität des Begri¤s g) Aüsserlicher, Subjectivität Anderer a.) abstracte Identität – gegen Subjectivität und Objectivität d. i. Aüsserlichkeit überhaupt im Ausgeführten Zweck soll Ich, mein Werk, (mein Interesse,) Absicht erhalten – Wesentliche Differenz und Beziehung auf allgemeines b.) Gegensaz – des Objectiven als Begri¤ – allgemeinen – gegen Besonderheit – Einheit ist Foderung Objectivität hier Allgemeinheit – Wahrheit – |
101,2–3
1 Hier aus I erst aus vo ? 2 als Aüsserlichkeit über der Zeile mit Einfügungszeichen 5 wesentlich als … gesezt –] (1) nur (2) Text: wesentlich als i n i h m gesezt [–] über der Zeile 8 bestimmt] (bestimm)t auf dem Rande der über dieses Durchschußblatt hinausragenden Seite 112* 8–10 Vorstellung – b) bestimmt … bleiben zwei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 9 zu] mit wiederholtem uBogen, erster u-Bogen auf dem Rande der Seite 112* (s. die Apparatnotiz zu 8) 11 gleichgültig] gleichg. gegen aus f ? 12 aber auch … es unter der Zeile 13 substantiell objectiv überhaupt] substl o b j (ohne Punkt abgekürzt) üb über der Zeile 14 Objectivität des über der Zeile mit Einfügungszeichen g) aus b) Anderer unter dem Zeilenende 15–16 d. i. Aüsserlichkeit unter der Zeile 17 (mein Interesse,)] Klammern nachtr. 19 Differenz] Diff. 20 Objectiven] Obj.(iven schräg unter der Zeile) [–] allgemeinen [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen 22 ist] ohne i-Punkt 23 Allgemeinheit aus a
101,16
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Voraussetzung, Material – Andere Subjectivität – §. 112. Objectivität – ist hier allgemeine Subjectivität – Aüsserliches Daseyn des Subjects, – wesentlich sogleich Wille Anderer Seyn für anderes – d . i. Subjectiver Willen – – bedingtes Thun, Hervorbringung einer Veränderung des Daseyns d. i. eine Bestimmung die auf den Willen Anderer Beziehung hat – Die |
2 ist nachtr. in die Zeile geschrieben hier aus a und Ansatz zu l 3 Daseyn] nachtr. unterstrichen des Subjects über der Zeile des aus ? 5 Seyn für … Willen – zwischen den Zeilen 6 bedingtes unter der Zeile mit Einfügungszeichen, zunächst hinter Thun gewiesen 6–7 d. i. eine … hat – eine Halbzeile und eine Kurzzeile (Beziehung hat –) auf der rechten Seitenhälfte
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Recht unmittelbares Thun des freyen Willens Moralisches Wollen als etwas, das ich weiß; es steht vorher in mir, als vor mich gestellt, v o r Aüsserung; – theoretisch. Subjectiver Wille – a.) ist §. 110 – unendliche Reflexion in sich – für ihn in seiner Aüsserung – in sich reflectirt zu seyn – Beziehung – auf Daseyn überhaupt – daß ein Zweck – Absicht V o rsatz, den ich erreicht habe – b.) Gegensatz – Allgemeinheit – §. 111 – Unterschied, in Absicht – g.) Daseyn – Wille Anderer – Subjectiver Wille aüssert sich – er bezieht sich, setzt voraus Anderes – ist darin unmittelbar in sich reflectirt – d. i. diß Vorausgesetzte sind Subjecte – Wodurch eine Veränderung am Zustand Anderer hervorgebracht wird, oder mein Wohl mein Zustand – Zustand eines Subjects – Im Rechte nur Daseyn der Persönlichkeit. Hier Daseyn der Besonderheit – a.) und b) ist formell; g.) Reflexion in mich, als bestimmter Inhalt – nicht abstracte Persönlichkeit. – Das Vorausgesetzte, bestimmt als in sich reflectirt – Subject – besonderes Subject – d. i. bestimmtes Subject – ob Ich oder anderes Subject – subjective Besonderheit – Besonderheit ist Gegenständlichkeit – im Recht nur Sache – Besonderes – in sich reflectirt – überhaupt Wohl – Besonderer Wille – Daseyn – in sich reflectirter Wille Soll gelten – trete in Bestimmtheit, – In sich reflectirte Bestimmtheit –|
1 Recht unmittelbares … Willens im mittleren Seitendrittel 2–3 Moralisches Wollen … theoretisch. zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel, etwas über Zeilenhöhe und in der Zeile von Subjectiver Wille – 2 vor aus fr ? 6 reflectirt] refl. 7 überhaupt] ohne Punkt abgekürzt 7–8 Vorsatz, den … habe – auf der rechten Seitenhälfte 9 Gegensatz] Ggs. über dem Gedankenstrich – Unterschied, in Absicht – nachtr. in der Zeile angeschlossen 10 er] davor gestr: Er bezi ohne iPunkt 13–14 Wodurch eine … Wohl nachtr. zwischen den Zeilen 13 am] a n Anderer aus a 14 mein Zustand … Subjects [–] zwei Kurzzeilen unter dem Zeilenende Subjects] Subj.ts 14–20 Im Rechte … Sache – neun jeweils etwas länger (von Kurzzeilen- bis Halbzeilenlänge) werdende Zeilen auf der rechten Seitenhälfte mit einer geschweiften Anschlußlinie 16 Reflexion aus D ? 18 Ich aus anderes 21 reflectirt] refl. 22 reflectirter] refl. 23 gelten aus ? 24–25 trete in … Bestimmtheit – zwei kurze Zeilen mit Bleistift links neben den Zeilen Hier Daseyn … Persönlichkeit. 25 reflectirte] refl.
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1Das
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Ganze bewegt sich in Gegensätzen a.) was ist, und b.) was es für mich und in mir ist. a.) Vorsatz – was unmittelbar ist und w i e diß Daseyn für mich ist b.) Absicht Selbst Reflectirt a.) der Werth der Sache, – das A l lgemeine – Reflexion Prädicat verschieden vom Einzelnen Nützlich, Zweck – b.) Abstracte Reflexion in mich, formelle unbestimmte Subjectivität, Reflexion in mich Interesse – gegen das D aseyn, – die Sache g.) Inhalt – meine Besonderheit verschieden – gegen das Recht – Erfülltes Interesse, – ist die formelle Einheit – c.) Absolute Reflexion des Inhalts und der Einzelnheit – des Meinigen, in mich. der Besonderheit – a.) Bestimmung des Guten als Pflicht – für mich b.) seines Inhalts g.) Formalismus a.) Böse b.) Gewissen. g.) Übergang b. Gegensatz des Innern und Aüssern (Absicht – und was die That ist) Aüsserliche – grosser Zusammenhang – allgemeines – Anderes als Einzelnes Absicht ist etwas Allgemeines, a) verschieden überhaupt von dem Einzelnen als solchen der Handlung b.) Interesse, daß Ich – formelle Allgemeinheit – g.) Inhalt, bestimmte Besonderheit Wohl, Gegensatz gegen das Allgemeine – Recht 1
In der linken oberen Seitenecke:
3 22 1
1–2 mich und … ist. im rechten Seitendrittel 3 a.)] (a aus ?).) 4–577,4 b.) Absicht Selbst … Handlung] die drei Gliederungspunkte b.) Absicht Selbst Reflectirt, b. Gegensatz des … ist) und b.) Beziehung der … Handlung sind durch eine Linie längs des linken Seitenrandes miteinander verbunden 4 Absicht unter der Zeile Selbst über der Zeile Reflectirt] Reflect. 5–6 verschieden vom … Zweck – zwei Kurzzeilen auf der rechten Seitenhälfte bzw. (Zweck –) im rechten Seitendrittel 10 verschieden über der Zeile 12 c.)] b.) und] folgt gestr: meiner 12–13 der Einzelnheit … mich. unter der Zeile mit Einfügungszeichen 12 Einzelnheit] ohne i-Punkt 13 Besonderheit –] unter dem Gedankenstrich gestr: in 14 a.)] davor gestr: Ansatz zu U ?; darüber gestr: U ? als Pflicht … mich unter der Zeile 16 a.) Böse (Absatz) b.) Gewissen. (Absatz) g.) Übergang drei Kurzzeilen im rechten Seitendrittel unter dem Wortende von Formalismus 21–22 als Einzelnes unter dem Zeilenende 24 der Handlung links im rechten Seitendrittel 26 Wohl, Gegensatz … Recht auf der rechten Seitenhälfte Wohl,] folgt gestr: Gesa
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Verschiedenheit der Handlungen vom Vorsatz – Reflexion derselben in sich b.) Beziehung der Handlung auf ein Allgemeines – relative Allgemeinheit – das in sich reflectirte der Handlung daher Besonderheit – und Unterordnung derselben; was Absicht ist, ist an sich vorgesezt Inhalt der Absicht und des Vorsazes, d. h. ihm eigenthümlich kann verschieden seyn – unterordnen, das eine, allgemeiner als das Andere – gesezt nur als Wesentliches Bestimmter Inhalt aber hier nur Trieb, Neigungen – Werth der Handlung, für mich – a.) Absicht – kann verschieden von der absoluten Allgemeinheit – als Form – und von der unmittelbaren Handlung b.) Diese Besonderheit – als besonderer Inhalt Vorsatz a.) Wissen der unmittelbaren Umstände – unmittelbares Urtheil b.) Wissen der reflectirten Sache, nicht bloß ihrer Unmittelbarkeit a.) ihres eignen qualitativen Inhalts b.) subjectiven eigenthümlichen Inhalts – g.) Gegensatz von a und b) – ReflexionsUrtheil c.) Wissen des Begri¤s (Begriffsurtheil) a) des unmittelbaren Guten, so ist es, gesezlich bestimmt, b) subjective Bestimmung der Pflicht, aus mir; Reflexion über das Gute; g) Gegensatz des a) und b) nemlich als des Allgemeinen objectiv oder unmittelbar und Besonderen Guten; aa) Gewissen überhaupt Collision bb) das Besondere des Willens im Gegensaz des objectiven Guten gg) das abstracte Gute, und Subject das Bestimmende – Ebenso böse aa) das Besondere gegen das Objective als Abstractes Gutes |
1 Verschiedenheit] davor etwas über Zeilenhöhe gestr: Ansatz zu R ? 3 relative] relat. 4 reflectirte] reflect. 5–9 daher Besonderheit … Neigungen – elf unterschiedlich kurze Zeilen im rechten Seitendrittel am Seitenrande mit Abgrenzungslinien links, beginnend neben der Zeile das in … Handlung 5 Unterordnung] (Unterord)nung wegen versiegenden Tintenflusses nur schwach angedeutet 5–6 an sich] an sich (ohne i-Punkt) (unsichere Lesung) aus nur 6 vorgesezt unter dem Zeilenende Absicht] Abs. eigenthümlich] eigenth. 10 Werth] davor gestr: a.) Absicht Handlung,] Komma aus Punkt 11 kann über der Zeile 12 von] darüber gestr: u unmittelbaren unter der Zeile mit Einfügungszeichen 15 unmittelbaren] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig) Umstände] Umst. 16 reflectirten] reflect. aus refl. 17 eigenthümlichen] eigenth. 18 – ReflexionsUrtheil] | (senkrechter Strich) ReflexionsUrtheil 19 a)] Klammer aus d 20 b)] folgt gestr: ? (unleserlich) 22 objectiv oder unmittelbar unter der Zeile mit Einfügungszeichen unmittelbar] ohne Punkt abgekürzt aus U 23 Collision] Collis. Besondere des Willens] (Be)sondere des Willens (mit Tinte) auf Diese mit Bleistift 24–25 Ebenso böse … Gutes auf der rechten Seitenhälfte 25 aa)] das erste a nachtr. unter der Zeile
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112*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
579
Intention Vorsatz verschieden von Absicht
5
10
Zurechnungsfähigkeit – der Handlung Das Objective ist das Meinige – Folgen – Zweyerley Objectivitäten – in Ansehung der Handlung a.) das Vorausgesezte, das er verändern will, b.) das Veränderte selbst, das Hervorgebrachte –
Wirksames, zum Hervorgebrachten, – das also auch im Product ist und als subjectiver Grund, in der Thätigkeit war. Schuld, – was Grund, – Grund, – als thätiger – als das, welches gethan hat – |
1–2 Intention (Absatz) Vorsatz … Absicht mit Bleistift 2 Absicht] Absich 7 das Veränderte selbst,] (1) die Veränderung selbst, als (2) Text (das aus die) (Veränderte aus Veränderung) 8 ist nachtr. am Zeilenende 8–9 und als … war. nachtr. zwischen den Zeilen 9 Thätigkeit] Thätigk. 10 Grund≥] davor gestr: Gr(und ? von einem Tintenfleck überdeckt)
104,1
104,10–11
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113*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
Heineccius § 1235 Pauperies est damnum sine injuria facientis, datum (nonnisi quadrupes pauperiem facere dicitur – § 1229. filii familias noxiam inferre dicuntur noxia damnum quocunque privato servi delicto vel quasi delicto datum. Hier § 117 und 118. Die zwey Seiten
10
581
a.)
vorausgesetztes Daseyn – wie ich es zu dem Meinigen gemacht b.) von mir verändertes das ich hervorgebracht. – Gewehr für ungeladen halten; – in einem Busch eine Regung, Dunkelheit, – einen Menschen für Wild – lau¤t einer in den Schuß – Tödtung nicht Mord – Oedip |
1 Heineccius § 1235] Heinecc. § 1235 nachtr. über der Zeile etwas nach links ausgerückt; darüber gestr: Pauperiem pati 3 pauperiem] pauper. dicitur] diciter 6–9 a.) vorausgesetztes Daseyn … hervorgebracht. sechs Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und im rechten Seitendrittel 10 – Gewehr] davor gestr: Einer ? 11 Wild –] Wild /
104,22
105,1
582
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
583
Aus den Folgen eine Handlung beurtheilen – a.) Mensch muß nicht zu ängstlich und peinlich in Rüksicht auf die Folgen seyn – er kann sie überwinden – peinlichen Menschen kann diß und unzähliges erfolgen b.) Auch vorsichtige wenn auch nur um bösen Schein zu vermeiden keine Bravour darin legen – unbefangen Tausend Verdrießlichkeiten (Dolus indirectus) Vorsatz behauptet das Einzelne daran sich Knüpfendes als ein Andres, im Vorsatze nicht enthaltenes – Ich weise so die Handlung als ein Allgemeines von mir – Das ganz Unmittelbare der Handlung, – und die Natur derselben – Alles Einzelnes ist nicht in æusserlichem Zusammenhang mit andern – sondern ist für sich selbst ein Allgemeines.
105,16–17
Consequenzen um des Grundsatzes willen, – Robespierre – Sclaverey – Grundsatz und der concrete Zustand – Ist nicht ein einseitiges Thun – sondern es gehört zur Ausführung das gegenseitige Selbstbewußtseyn; Bildung – Erziehung Umstände sind concret – einen Hau¤en seiner Ordnung entbinden – man muß wissen, was man thut – Abstracter Grundsatz – Schuld oder Unschuld – in Beziehung auf Übel, und des Übels auf Schuld – leiden überhaupt – auch Straffe darunter, – als eine Folge überhaupt der Handlung – oder auch nicht – Beziehung, Forderung eines Zusammenhangs für Leiden, mit Willen einer besondern Handlung oder des allgemeinen Charakters überhaupt – diss mehr unverdient. a) Oberflächlich dem Guten soll es gut gehen – dem Bösen übel – hængt theils mit Begriff über die Vorsehung zusammen, – eine Abhandlung die hieher nicht gehört, – theils auf
105,25–26
2 er über der Zeile 3 peinlichen Menschen … erfolgen eine kurze Zeile und eine Kurzzeile (erfolgen) über der Zeile am rechten Seitenrande 4–5 wenn auch … Verdrießlichkeiten drei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 4 um über der Zeile 6 (Dolus indirectus) links in der Zeile von wenn auch … vermeiden 7–15 Vorsatz behauptet … sondern (mit Tinte) zum großen Teil auf nur noch fragmentarisch und weitgehend zusammenhangslos lesbaren Bleistifttext geschrieben: Vorsatz behauptet das Einzelne (eineinhalb Zeilen unleserlich) aber er kann (über eine halbe Zeile unleserlich) Ich weise so (fast eine Zeile nicht lesbar) Allgemeine die Natur des (Rest (zwei kurze Zeilen) nicht mehr lesbar) 7 als aus ab 10 Handlung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 11 Einzelnes] Einzelmes (ein Buchstabenelement zu viel) Zusammenhang] Zusammenh. 13 Consequenzen] Conseq. 15 das aus die Selbstbewußtseyn] ohne Punkt abgekürzt aus Selbb 16–17 entbinden –] folgt gestr: muß 18–19 und des … Schuld über der Zeile 20 oder] folgt gestr: ni ohne i-Punkt nicht –] folgt gestr: a.) und ein unleserlich gestr. Wort Forderung] davor gestr: auf; folgt über der Zeile gestr: N ? 22 unverdient] folgt gestr: Semikolon ? 24 hieher aus hi und nicht mehr lesbarem Buchstaben gehört, –] Gedankenstrich unter der Zeile
105,30
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
585
der Welt in dieser Allgemeinheit, ist der Staat die Natur, dass der rechtschaffene bey seinem Eigenthume Früchte seines Fleisses, Beschæfftigung und Befriedigung für seine Talente u.s.f. ungefæhr findet – aber immer als Einzelner Zufælligkeit auch darin, – Loterie – Aber Schuld und Unschuld næher auf den Willen – und durch den Willen eines Andern – (nicht durch Natur, – unschuldig leiden, durch Sturm, Erdbeben, – unschuldiges Leiden durch den Willen eines Andern durch Complication von Umstænden, die [nicht] im Willen liegen, – erwekt grosses Interesse a.) Unberechtigte Wille, Rohheit, Leidenschaft – ist kein sittliches Interesse, – ebenfalls zufællige Gewalt, der Begierde, des sinnlichen Willens – gleichgültig ob aüssere Natur, oder als innerliche Zufælligkeit. Dramatisches Interesse a.) Handlung – Erfolge als Resultate des Willens – b) beyder, – denn beyde sind Willen, – wesentlich g.) des substantiellen Willens, – berechtigt; – diss der Idee gemäss, dramatisch nicht bloss interessiren, rühren, – mitleiden sondern wesentliches Interesse, – unter Menschen – als wirklichen – Handeln – das wahrhafte Interesse hier nicht unschuldig leiden, sondern a) Ehre des Willens dessen, der leidet; was ihm widerfæhrt durch seine Schuld – b) was er gethan, woran er Schuld hat, dazu berechtigt – zugleich substantieller Wille, – also unschuldig; – der Substanz nach; – schuldig der Form nach – g. nicht ein Zufall, sondern aa) Wille eines Andern hat diese Verkehrung der Folgen, die für das Subject übel negativ sind gemacht; – bb) oder für sich schon zum voraus die Lage so – so Aufopferung für einen Zweck gewollt haben, freywillig über sich nehmen – nicht unschuldig leiden in Gefahr begeben – Pflicht thun – Militær – in aa) Wille des Andern, – um wesentlich zu seyn, – gleichfalls berechtigt – Orest Straffe, Verletzung – Höhere Collision der sittlichen Mæchte d. i. ein Negatives – 1–2 rechtschaffene] rechtsch. 2 Beschæfftigung] Beschæfft. 2–3 Befriedigung] Befried. 4 Unschuld] Unsch. 6 Erdbebe(n nachtr. etwas unter Zeilenhöhe) aus Erdbebe unschuldiges] unsch. 7–8 durch Complication … liegen, – drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande mit einer Abgrenzungslinie links 8 Wille] folgt über der Zeile gestr: ? (unleserlich) 8–9 Leidenschaft] Leidensch. 11 Zufælligkeit] mit Umlautpunkten über æ Dramatisches] Dramat. davor: | (senkrechter Strich) Interesse] folgt über der Zeile gestr: ? (unleserlich) 12 b) nachtr. etwas über Zeilenhöhe zwischen Gedankenstrich und das folgende Wort geschrieben 13 dramatisch] dram. 14 wesentliches] wesenlt. 15 das] davor gestr: aa) 17 Schuld≥] Sch. 18 zugleich substantieller Wille, – unter der Zeile 19 nicht aus ? aa) über der Zeile 20–21 der Folgen, … sind über der Zeile mit Einfügungszeichen 21 bb)] b) 22 für] folgt über der Zeile gestr: a) ? (ge schräg unter der Zeile)wollt haben aus wollen 23 in Gefahr … Militær – zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande mit einer nahezu waagerechten Abgrenzungslinie darunter 24 berechtigt] folgt ein Verweiszeichen auf den Text Orest, bestrafft … Verbræmung. auf dem unteren Rande der Seite 114 (s. die Apparatnotiz zu 589,1) 24–25 Orest Straffe, Verletzung über der Zeile 25 Verletzung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Collision] Collis. ein] unsichere Lesung 25–26 Negatives –] Ne / (gatives – unter Höhere – folgt ∂m ?∑)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
587
In modernen a) Tirannen, – gegen einen Willen; – kein würdiges Schauspiel unglücklich aber nicht tragisch b) Böser Wille wird schuldig gestrafft; – Criminal Justiz – |
1 modernen] mod. minal] Crim.
Schauspiel] Schausp.
2 unglücklich aber… tragisch unter der Zeile
2–3 Cri-
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Orest, – bestrafft den Aegisth nicht nur, auch die Mutter, diese gegen ihn (– selbst gegen Agamemnon) ungeheuer berechtigt; diss sittlich interessant weil ihr Wille wesentlich ist – In modernen Schuld ein niedertræchtiges – böser Wille wie affirmatives Interesse an ihm? – Das Gehörige ist einfach, dass er gehængt wird – was er nicht will – diss allein ist die mögliche Handlung unter solchen Umstænden – – Feindliche Brüder, Schiksal – altes Schiksal innere wahrhafte sittliche Nothwendigkeit – modern Zufall – blinde Nothwendigkeit – Schiksal der Familie innere Wildheit der Zustænde Brüder, Leidenschaft für ein Mædchen, Zufall nicht sittliche Nothwendigkeit – und rohes Aufbrausen, momentan im Andern, zum Mord – Das Übrige (Mutter) – sehr überflüssige Verbræmung. |
1–12 Orest, – bestrafft … Verbræmung. auf dem unteren Rande der Seite 114 1 Orest] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 585,24) bestrafft] bestr. Aegisth] Aeg. 2 Agamemnon] Agam. aus Ae.) ungeheuer aus ungeheure interessant] interess. 3 modernen] mod. niedertræchtiges] niedertr. böser aus wie ? (unsichere Lesung) 4 affirmatives] affirm. Das] folgt gestr: Gehö ohne Umlautpunkte 5 ist aus Semikolon ? 7 Schiksal≥] Schiks. 8 Zufall –] folgt gestr: Noth 9 Leidenschaft] Leid. für aus z 10 Zufall] Zuf. Nothwendigkeit] ohne Punkt abgekürzt 11 Übrige] folgt gestr: ist 11–12 Verbræmung. im rechten Seitendrittel
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Drama Handlung – wesentlich Kunst – Individuen die das Alles Selbst sind, was sie sind – Durch Gegensatz erlaütert – moderne Zeiten – Amts und BürgerVerhältnisse – Sitten – Gewohnheiten ist allgemeiner Charakter einer was der Andere; – rechtscha¤en nicht als sein individueller Charakter – Im Amt muß ich eine Menge thun, was ich um des Amts willen thue, um der Ordnung – (Immatriculiren u.s.f. diese und jene Collegien hören von Haus aus weiß man nicht was ist) Alte Kunst, freye Individuen Alles sie selbst – ganz aus einem Stück – Also sich nicht einlassen in ihre dramatischen Darstellungen – auf die Halbheit, daß einer etwas ist, thut, gethan hat, und auch nicht gethan – seine Wirklichkeit – ohne seinen Willen. – Sie wollen also dessen schuldig seyn was sie gethan, und dessen was sie leiden von sich soviel möglich abwälzen (Dolus indirectus) Unschuld – nicht tragisch wenigstens nicht heroisch – hat gewollt – Ehre – Sich nicht ablösen von seiner That, Aüsserlichkeit – Wollen sich auch dem unterwerfen, was daraus folgt es übernehmen – Unglük ebenso gemäß dort – Unglüklich, gequält – Ergri¤en nicht an seiner Handlung – sondern an seinem Vermögen, Leib, Leben, Familie, Kindern – Umständen, Unvorsichtigkeit, Lage – Nicht nothwendig d. h. nicht vernünftig nicht Verkehrung seiner Handlung selbst – sondern Verkehrung, nur in der unrechten Meynung der Andern 1 Drama Handlung – wesentlich nachtr. links am oberen Seitenrande 2 sind –] folgt gestr: z. B. 4–5 rechtscha¤en] rechtsch. 5 individueller] ind. Charakter –] Charakter / Im nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile 7 diese und jene unter der Zeile jene] jen 7–8 nicht was ist unter dem Zeilenende (von der Klammer nicht erfaßt) 9 Alte Kunst, … ganz Halbzeile in der Zeile rechts neben (Dolus indirectus) 9–12 aus einem … dessen zwei Langzeilen zwischen den Zeilen (Dolus indirectus) und Unschuld – nicht … heroisch – 10 nicht über der Zeile einl(assen schräg in und unter der Zeile aus Abkürzungspunkt) aus einl. dramatischen] dramat. 11 und auch … gethan unter der Zeile 12–13 schuldig seyn … abwälzen eine Halbzeile (schuldig seyn … leiden) auf der rechten Seitenhälfte und zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 12 schuldig aus S 13 leiden] folgt Verweiszeichen auf den Text Leiden, negativ … haben – (s. die Apparatnotiz zu 593,11) von] auf Gedankenstrich hinter heroisch geschrieben 16 Sich nicht … Aüsserlichkeit – über der Zeile 16–18 Wollen sich … dort – eine Halbzeile (Wollen sich … folgt) in der Zeile angeschlossen und in sechs Kurzzeilen mit Abgrenzungslinie links am rechten Seitenrande fortgesetzt 17 übernehmen –] übernehmen / 19 Unglüklich aus A ? 19–24 Ergri¤en nicht … Andern drei Halbzeilen, eine Kurzzeile ((Un)vorsichtigkeit, Lage –) und drei weitere Halbzeilen in der Zeile angeschlossen und auf der rechten Seitenhälfte 19 seiner] folgt gestr: That, 22–23 Handlung aus Th 23 unrechten unter der Zeile mit Einfügungszeichen
106,4–5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
593
Gehört in das Feld natürlicher Rohheit und Niederträchtigkeit – eine unberechtigte böse Leidenschaft – ergrei¤t die aüsserliche Schwäche des Andern – nicht seine sittliche Schwäche – Ganz aüsserliche Geschichte, – Umstände, die den Schein machen – Menschen, die bösen Willen haben – sein Verbrechen oder Einseitigkeit seiner Sittlichkeit – Ist kein sittliches Verhältniß überhaupt seine Ehre – Ehre, daß es Sache aus seinem Willen entsproßen – Unglück bloss als solches, hat kein sittliches Interesse – wie Unrecht, noch Straffe nicht blosse Übel sind – Dramatisch – Thun und berechtigt thun – Modern – ZuFælligkeit des Charakters. Leiden, negativ kann es nicht direct Wollen Aber so daß sie selbst Schuld an diesen Leiden sind – d. h. an ihrer eignen That nur ergri¤en werden – Sie sind dabey edle, heroische Individuen – nicht unschuldig überhaupt. Sie haben etwas gethan, wozu hohe Berechtigung – Orest bestraft die Vatermörderin – aber ist Mutter – ungeheure Verletzung von Etwas ebenso unendlich Berechtigtem ungetrennt – Antigone erweist dem Bruder die letzte Ehre, verlezt das Staatsgebot – das ebenso unendlich berechtigt ist – Nicht Unschuld – nicht gewußt, nicht gewollt – Interesse an ihnen, daß sie a) gethan, b) was berechtigt ist – oder wenigstens nicht unerlaubt – Unglük dabey noch einen andern verlezt zu haben – Ödip – der wissende –
1–4 Gehört in … haben – zwei knappe Halbzeilen, eine Kurzzeile ((Niederträchtig)keit –) und drei kurze Zeilen auf der linken Seitenhälfte, beginnend unter Unglüklich, gequält –, eine Langzeile (nicht seine … Schein) sowie eine Kurzzeile (machen) und eine Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 2 Schwäche] Schwähe 4 machen –] machen / 5 sein Verbrechen … Sittlichkeit – Halbzeile auf der linken Seitenhälfte in der Zeile Menschen, die … haben – mit einer senkrechten Abgrenzungslinie rechts 7 seine Ehre … Willen im mittleren und rechten Seitendrittel Sache aus s entsproßen – links im rechten Seitendrittel 8–10 Unglück bloss … Charakters.] (Unglück bloss … Interesse unter sein Verbrechen … Sittlichkeit – folgt: | (ein senkrechter kurzer Strich, s. die Apparatnotiz zu 5)) (– wie Unrecht, … sind – unter Menschen, die … haben –) (Dramatisch – Thun … Chara(kters. unter dem Zeilenende) unter seine Ehre … Willen) 11 Leiden] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 591,13) direct] dir. Wollen] folgt gestr: (Märtyrer) 12 Schuld aus s 13 werden aus werdene (?) 14 nicht über dem Gedankenstrich 15 die aus s[eine] 16–17 ungeheure Verletzung … Berechtigtem unter der Zeile mit Einfügungszeichen 16 ungeheure] ungeh. 17 Antigone] Antig. erweist aus Erweis 18 das≥ über dem Gedankenstrich 19 nicht gewollt –] nicht (auf Gedankenstrich) gewollt nachtr. in der Zeile angeschlossen a)] (1) das (2) Text (über der Zeile) 20 b) über der Zeile unerlaubt –] unerl. – folgt: wie ? und ein wegen eines Wasserflecks nicht mehr lesbarer Wortrest bzw. nicht mehr lesbares Wort 21 andern] anders
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Übergang von Vorsatz zu Absicht: Vorsatz: Handlung diese aber in mannichfaltigem Zusammenhang, Folgen – zufælligen oder nothwendigen – So ist natürliches Geschehen auf ReflexionsStandpunkt beschaffen – Aber Wahrheit dieser gemeinen Nothwendigkeit und Zusammenhangs, ist das Allgemeine. Ich denkendes, und diss Allgemeine – sich auf sich beziehende – das ist das Meinige, damit abgebrochen, in sich zurükgeführt die Folgen – |
1–2 mannichfaltigem] mannichf. 2 zufælligen] mit u-Bogen 4 gemeinen aus g und einem nicht mehr lesbaren Buchstaben Zusammenhangs,] folgt gestr: als 5–6 beziehende – das … Folgen – im mittleren und rechten Seitendrittel und (zurükgeführt die Folgen –) im rechten Seitendrittel
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Reflexion zugleich Gegensatz gegen das Einzelne – Mensch muss eine Absicht haben im Handeln, nicht nur Vorsatz – weil denkendes Der unmittelbare Inhalt der Handlung als in sich reflectirt. |
1–3 Reflexion zugleich … reflectirt. am unteren Rande der Seite 115
3 unmittelbare] unmitt.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
599
1Hier
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treten wir auf das Bestimmtere des Moralischen Bodens Differenz, Anderes als die unmittelbare Handlung, zunæchst Beurtheilung (aber allgemein als Reflexions Praedicat. Hier Zweck, als bestimmter Zweck, im Gegensatz gegen Mittel im eigentlichern Sinn; – a) Vorsatz – Subjectivitæt überhaupt – formell abstractes Wissen – Vorstellung überhaupt – wie in Natur b.) Absicht, – Bestimmung der Handlung – aus dem Selbstbewustseyn aus der Reflexion in sich aus meinem Wissen von mir – Beurtheilung der Handlung; – Bestimmung derselben als eines Allgemeinen Ordnung, Classe – Handlung Thun des denkenden, Menschen – also eine Allgemeinheit in ihr diß das Wesentliche Handlung ein Thun – (nicht mechanisch wie Thier – nicht bloss rechtlich, – Sphære meiner Persönlichkeit, –) als aus mir bestimmt damit als nothwendige Bestimmung. Die Sphære des Rechts enthælt in ihrem Princip keine Bestimmtheit, denn es ist das Allgemeine der Freyheit der Persönlichkeit selbst. Desswegen Befugniss; Erlaubniss – aber Bestimmtheit, Besonderung gleichgültig, – kanns thun auch lassen, in Besitz zu nehmen, Vertrag zu machen, bin nicht dazu gebunden. Im Moralischen binde ich mich, und bin – finde ich mich gebunden – Moralische Standpunkt der Bestimmung – Das Allgemeine des Willens muss bestimmt seyn – Bestimmung in Natur des Willens – So 1
In der linken oberen Ecke der Seite 116:
23 24 (letzte Stunde in diesem Jahr) 12
1 das] des 3 aber] davor gestr: A 4 als bestimmter … Mittel nachtr. in und über der Zeile 4–5 im eigentlichern Sinn; – nachtr. unter und in der Zeile (zwischen Hier Zweck, und formell) 6 a) nachtr. vor der Zeile Subjectivitæt] Subjectiv. formell über der Zeile 8 b.)] davor gestr: Ansatz zu B 8–9 Bestimmung der … mir – nachtr. in der Zeile angeschlossen und als knappe Halbzeile (aus meinem … mir –) auf der rechten Seitenhälfte fortgesetzt 8 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ungKürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 9 in sich schräg am rechten Seitenrande mir –] folgt Verweiszeichen auf den Text Handlung ein … Allgemeine. (s. die Apparatnotiz zu 14) 10 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 10–11 (der)selben als … Classe – zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 11 Ordnung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Classe] nachtr. auf Gedankenstrich 14–22 Handlung ein … Willens – (mit Tinte) auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 14 Handlung] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 9) mechanisch] mech. rechtlich] rechtlisch 14–15 (nicht mechanisch … Persönlichkeit, –)] Klammern nachtr., ö¤nende Klammer teilweise auf Gedankenstrich 16 Rechts] Recht 17 es ist] est 19 in aus ne ? 20–21 [–] finde ich mich unter der Zeile 21 Allgemeine aus a 22 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift)
107,2
107,3
600
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
601
enthælt Handlung ein Positives – eine im Willen positiv gegründete Nöthigung, Bestimmung zu dieser oder jener Aüsserung. Ich soll Pflicht – I n Reflexion – Unterschied Wahl – Ich, das Besondere unterschieden von dem Allgemeinen welches das Substantielle ist – Besonderheit wesentliches Moment – also Bestimmen – aber es selbst bestimmt durch das Allgemeine. 1a.)
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Absicht – als solche überhaupt. Formeller Unterschied überhaupt – Das Allgemeine irgend eines Inhalts, der noch nicht bestimmt ist – b.) Bestimmter Gegensatz – a.) aa) meine (abstracte) Subjectivitæt – und bb) Sache überhaupt – Absicht – Allgemeinheit ist die Sache b.) meine bestimmte concrete Subjectivitæt Wohl g.) diese reflectirt – allgemein – auch Wohl anderer c.) Collision des Wohls und des Rechts – des Allgemeinen des Willens | 1
Daneben am linken Seitenrande: Der unmittelbare Inhalt der Handlung als in sich reflectirt.
1 enthælt] (1) ist (2) Text (über der Zeile mit Einfügungszeichen) Willen aus Wissen 2 zu] zur dieser oder jener über der Zeile mit Einfügungszeichen Pflicht zwei Zeilen darüber mit Verweislinie In über dem Gedankenstrich 3 Unterschied Wahl [–] über der Zeile mit Einfügungszeichen 6 Formeller aus Formelles überhaupt aus über und einem h der deutschen Kurrentschrift 7 , der noch … ist – am Ende der Zeile angeschlossen und unter dem Zeilenanfang fortgesetzt 8 aa) über der Zeile 9 bb)] das erste b nachtr. in die Zeile geschrieben überhaupt –] überhaupt unter dem Zeilenende 9–10 Absicht – Allgemeinheit … Sache auf der linken Seitenhälfte unter b.) Bestimmter Gegensatz – in der Zeile von b.) meine bestimmte … Wohl 11 concrete unter bestimmte 14 anderer unter reflectirt 15 c.) aus d.) ? Wohls] Wohl des4 über der Zeile 16–17 Der unmittelbare … reflectirt. fünf Kurzzeilen am linken Seitenrande neben den Zeilen a.) Absicht – als … Sache 17 reflectirt.] reflect.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Absicht – gehört zur Vollstændigkeit der Handlung siehe unten – Handlung theilt sich in Allgemeinheit und Besonderheit a.) Handlung der Einzelnheit nach hat eine Natur überhaupt – Aüsserliche unmittelbare Allgemeinheit – Möglichkeit, die darin liegt, – eben die Möglichkeit selbst, dass sich Zufælligkeiten daran anknüpfen. b.) Was gewinne ich bey der Handlung – ihr næherer Inhalt – – aüsserliche Verænderung; – nicht aüsserliche Sache zu der meinigen machen – sondern (Verænderung in Beziehung auf den Willen anderer) – nicht erwerben eines Eigenthums, (– kann dabey seyn, aber nicht als Erwerb Eigenthum das Wesentliche) sondern als Inhalt meiner Subjectivitæt geltend machen; Essen (in Besitz nehmen und gebrauchen) – und H u nger (diss die moralische Seite) – etwas a l s das Meinige – Inhalt ein subjectives – w a s erreiche ich? d. h. befriedige ich mich – d. i. mein besonderes Interesse – § 121–122. Ist die Seele der Handlung. das Allgemeine, das Ich will – aa.) Nähere Bestimmung – aus meiner natürlichen Besonderheit – Subjectives noch nicht allgemein (gut) noch concret in sich bestimmt – bb) Wohl, – das Gesammte meiner subjectiven besondern Befriedigung. – Die Menschen wollen dass es ihnen wohl werde. – Wohl – volo, – diss ist es was ihr Wollen ist – In Sprache so diss zusammen hængend, Wohl zum wesentlichen Willen gemacht. gg) Wohl, – Anderer Heisst vornæmlich moralisch dd) Wohl im Gegensatz gegen Recht – Besonderer gegen Allgemeine – Freyheit als solche selbst Solcher moralische Zweck betrifft nur immer Besonderes – 1 gehört zur … unten – nachtr. am oberen Seitenrande über der Zeile mit Einfügungszeichen Handlung≤] folgt Verweiszeichen auf den Text – Im Vorsatz … Vater. (s. die Apparatnotiz zu 605,15) 3 der Einzelnheit nach über der Zeile mit Einfügungszeichen 4 Allgemeinheit –] Allgemeinheit / 6 b.)] folgt über der Zeile gestr: th ? bey der] (1) dabey, (2) Text: bey (aus dabey) der (aus Komma) 8 Verænderung] Verænd. (Verænderung in … anderer)] Klammern nachtr., schließende Klammer auf Gedankenstrich 9 Erwerb über der Zeile 10 als über der Zeile 11–12 Essen (in … Seite[)] über der Zeile Hunger (diss die] vielleicht zu lesen Hungern (ist ∏dieπ (sehr unsichere Lesung) 13–14 besonderes unter der Zeile 14 Interesse –] folgt gestr: di ? 14–15 das Allgemeine, … will – im rechten Seitendrittel 16 aa.)] etwas davor und darüber gestr: De (?) 17 bestimmt – links im rechten Seitendrittel 18 subjectiven besondern unter der Zeile 20 ihr Wollen ist – im rechten Seitendrittel 25 Besonderer gegen Allgemeine –] Besonderer gegen Allgemeine vielleicht zu ändern in Besonderes gegen Allgemeines 26 Freyheit als … selbst im rechten Seitendrittel 27 Solcher moralische … immer im mittleren und rechten Seitendrittel immer] folgt gestr: be- / Besonderes – aus b links im rechten Seitendrittel
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Dolus indirectus – Gefærlichkeit der Handlung – Leben verwirkt a) Diebstahl, Raub, Verwundung – ein Theil, Aüsserliches verletzt – nicht das Leben, der unendliche Umfang alles Aüsserlichen b.) aber allgemeine Natur der Handlung – in der Gesellschaft, macht die ganze Gesellschaft unsicher, verletzt den ganzen Zusammenhang; mein Eigenthum hier nicht einzelner Besitz, Wechselunterschrift ist nicht bloss Schwarz auf Weiss – sondern allgemeiner Natur in der Gesellschaft – mein Eigenthum hat dieselbe Garantie als alles Eigenthum in der Gesellschaft – allgemeiner Besitz – Besitzen, gesellschaftliche Sicherheit ist Haben als allgemeine Gültigkeit; – diese allgemeine Existenz ist verletzt.
108,5
Erste – Handlung a Concret überhaupt das Meinige Die andere Form der Zurechnungsfæhigkeit b – ihre allgemeine Natur jedoch nur næchste Gattung Die dritte ist das Gute –
108,7
– Im Vorsatz – Schuld – als Entwiklung der Folge – Die Nothwendigkeit der Folgen, ist die Natur des Handelns, weil Zusammenhang, allgemeines – Schuldig oder Unschuldig – Inneres und aüsseres der Handlung, – unterscheidet sich – Das Schuldigseyn als Entwiklung der nothwendigen Folge macht den Übergang zu Vorsatz aus. Handlung theilt sich in den Folgen, – in einzelne aüsserliche und allgemeine – Diese Theilung ist a) an der Handlung als solcher – nach dem Vorsatz selbst siehe oben – b. verschieden – das In-
1 indirectus] indir Gefærlichkeit] mit Umlautpunkten über æ 2 Diebstahl aus ? Verwundung aus Verwundl (?) 4–10 der Handlung … verletzt. zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel, zwei Zeilen ((Wechsel)unterschrift ist … Gesellschaft) im rechten Seitendrittel mit einer Abgrenzungslinie links, eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel über der, quer durch die und unter der Zeile Die andere … Natur mit Abgrenzungslinie darüber und links und zwei Zeilen (Besitzen, gesellschaftliche … verletzt.) zwei Zeilen darunter im rechten Seitendrittel mit einer Anschluß- bzw. Abgrenzungslinie darüber und links, die unter gesellschaftliche (s. die Apparatnotiz zu 8–9) hindurchläuft 7 Gesellschaft –] Gesellsch. / Garantie] Gar. 8 Gesellschaft] Gesellsch. Besitz –] Besitz / 8–9 gesellschaftliche] gesellsch. über der Zeile 11 Erste] davor gestr: a a Concret] (1) das M (2) Text (über der Zeile mit Einfügungszeichen) 12 Zurechnungsfæhigkeit] Zurechnungsfæh. 12–13 jedoch nur … Gattung im rechten Seitendrittel 13 Gattung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 15 – Im] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 603,1) 15–17 Die Nothwendigkeit … allgemeines [–] zweizeilig über als Entwiklung … Folge – 16 Zusammenhang] Zus.hg 17 Schuldig aus schuldig 18 Entwiklung] Entwikl. nothwendigen über der Zeile 19–20 Handlung theilt … allgemeine über der Zeile 20 aüsserliche] ohne Umlautpunkte a)] im Ms einfach unterstrichen
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nere und das Ganze der Handlung; – Inneres ist Absicht, und Handlung, Mittel Zweck, – Orest a) tödtet b.) ræcht den Vater. – Mord, Vorsatz; Richter frægt noch, welchem Zweck, in welchem Interesse? – scheint gleichgültig, – jenes genug; – zunæchst ob Verschwörung, allgemeiner Zweck; Absicht die Subjective Wesentlichkeit, wovon die Handlung eine Folge. In a) die Handlung hat Folgen, ihre Allgemeinheit an ihr als Ganzer – b) sie selbst ist auch Folge; nach der Bestimmung der Aüsserlichkeit, die sie an ihr hat. g) Absicht, besondere welcher Inhalt aa) formell, – mein Interesse, 1bb) Inhalt Neigung, Befriedigung zunæchst meiner Besonderheit – d) Gegensaz gegen Recht –, | 1
Am unteren Seitenrande in der Zeilenmitte mit einer Anschlußlinie: von hier an nach dem Neujahr
1 der über der Zeile ist aus Komma 2 Zweck, – Orest … Vater. drei Kurzzeilen unter dem Zeilenende 4 zunæchst unter der Zeile 7 Allgemeinheit aus ? als] folgt gestr: Ga / Ganzer – unter dem Zeilenende 7–9 b) sie selbst … hat. zwei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 8 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Aüsserlichkeit] ohne Umlautpunkte 9 besondere] besond. 9–10 aa) formell, – mein … Besonderheit – zwei Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen im mittleren Seitendrittel mit einer Abgrenzungslinie rechts und eine Halbzeile (Neigung, Befriedigung … Besonderheit –) im mittleren und rechten Seitendrittel 9 mein] ohne Punkt abgekürzt über dem Gedankenstrich 10 Befriedigung] Befried. 10–11 d) Gegensaz gegen Recht –, im linken Seitendrittel in der Zeile von (In)teresse, bb) Inhalt
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Blödsinnige – Kinder wissen wohl, daß sie zuschlagen, brennen – aber nicht daß sie damit tödten, tödten können – Diese Möglichkeit ist das Allgemeine der Handlung – Im Vorsatze kann nur gelegen haben, zuzuschlagen – 100mal bey Schlägereyen – Stuhl, Bierkanne auf den Kopf schlagen – mit bewa¤neter Hand – Aber Recht der Absicht an den denkenden Menschen, die Natur der Handlung zu kennen, zu wissen daß sie eine Möglichkeit der Tödtung ist. Wenn auch nicht das bestimmte [der] Handlung – Mord – in diesem Augenblike im Vorsatz bewußt vorhanden war – so w e i ß e r als denkender daß in solchem Benehmen solches liegt. b. Eigenthümlicher Inhalt – Gutes ist absoluter Inhalt – Bestimmter Gegensatz: Meine Subjectivitæt ist die einfache in sich reflectirte Besonderheit. – Leben, – zusammengesetzte Besonderheit Handlung überhaupt ein Bestimmtes – dass Bestimmtheit a u s m i r, von mir ausgehe – Objectivitæt Ausführung der Handlung, Ausführung meines von mir selbst bestimmten Zweckes Mord, Brand, Diebstahl – allgemeines Prædicat. – Aber Gattung der Handlung, als aüsserliches Daseyn – nicht mein Inhalt, das meinige als solches – Jenes geht aüsserlich, von mir vor – Ich hab’ es gewollt; Wille – hat irgend einen Inhalt, nicht Subjectivitæt selbst ist der Inhalt. Brand um des Brandes Mord um des Mordes willen? – Ich befriedigt d. i. mein Inhalt – Allgemeinheit ist meine Form; aber noch nicht mein Inhalt Aüssere Handlung nur Mittel
1 [–] Kinder über der Zeile 2 daß] das Diese aus Ansatz zu M 4 mit] davor gestr: a ? 8 das aus die 9 als denkender] als den(k nur angedeutet) unter der Zeile 10 in solchem] (1) solches (2) Text: in (über der Zeile) solchem (aus solches) 11 Eigenthümlicher] Unterstreichung mit Bleistift Gutes ist … Inhalt mit Bleistift, (I)nhalt mit Tinte nachgezogen Gutes] davor (mit Bleistift) ein Kreuz (als Verweiszeichen ?, s. die Apparatnotiz zu 13) 12 Subjectivitæt] Subjctvitæt reflectirte Besonderheit.] auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 13 – Leben, – zusammengesetzte Besonderheit mit Bleistift – Leben] über dem Gedankenstrich (mit Bleistift) ein Kreuz (als Verweiszeichen ?, s. die Apparatnotiz zu 11) zusammengesetzte Besonderheit] zusammges. Besond. vielleicht zu lesen: zusammengesetztes Besonderes 15 Objectivitæt] Objectiv. Ausführung≤ aus H mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Ausführung≥ aus ? 17 Diebstahl aus Diebstl Aber] in deutscher Kurrentschrift 18 Daseyn] Dasen 19 hat über dem Gedankenstrich 21 Brandes] Br. Mordes] M.
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Handlung kommt u n s n u r ihrem Inhalt nach – Beweggrund unterschieden von dem ihr eigenthümlichen als aüsserlichem Im engern Sinne moralisch |
1–3 Handlung kommt … moralisch zwei Kurzzeilen im rechten Seitendrittel, zwei Zeilen (ihrem Inhalt … (aüsserlichem)) im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Zeile im linken und mittleren Seitendrittel mit Bleistift, mit einer kurzen geschlängelten Bleistiftlinie mit Inhalt verbunden 1 Beweggrund] B eweggr / 2 eigenthümlichen] eigenth. aüsserlichem unter dem Zeilenende 3 engern] (1) eigentlichen (2) Text (über der Zeile)
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Subject – in Absicht, als ein in sich besonderes bestimmt – Eigenthümlicher Inhalt a.) Interesse – dass Ich dabey gewesen, dabey thætig – Göthe: wir tanzen schon 3 Tag und Nacht – an die Braut hat keiner gedacht – Napoleons Soldaten: Plünderung, Avancement – Ruhm – Ehrgeitz Ich als concretes Subject. – Habe nur als solches Existenz Ich bin a) die formelle Thætigkeit – aber Idee nicht als solche Abstraction b.) das Bestimmende, als Innerliches ist die Bestimmung nicht nur die Meinige, sondern gilt auch als die Meinige; Im abstracten Recht bin Ich nur Persönlichkeit hier als mich innerlich bestimmend, aus der Besonderheit das Meinige Hier, dass die Besonderheit als die meinige ist, fængt die Trennung dem Inhalte nach an; – eigenthümlicher Inhalt. Meine Befriedigung – in was? absolutem Zwecke – nur absolute Zwecke, Zweck Vergnügen – Weil noch formelle abstracte Subjectivitæt – abstractes Bestimmen, nur Aufnehmen der auf natürliche Weise vorhandenen Bestimmungen. Diese abstracte Subjectivitæt ist dasselbe, was Kantische praktische Vernunft – diss formelle ist nichts anderes als Interesse, Thætigkeit des Subjects überhaupt. Autonomie ist jenes formelle Selbstbestimmen Heteronomie, Triebe – Nur praktische Vernunft insofern verschieden als die objective Form der Allgemeinheit d. i. der formellen Identitæt die bewusste Bestimmung ist, das was ich will, die Form der Allgemeinheit für mich haben soll, es als solches
1 als über der Zeile mit Einfügungszeichen 1–2 Eigenthümlicher Inhalt auf der rechten Seitenhälfte 3 dass über dem Gedankenstrich 4 an die Braut] (1) daran ha (2) Text: (an die über der Zeile) Braut (aus (dara)n ha) 7 Ich] davor gestr: b aus b ? ∂)∑ 8 a) über der Zeile aber Idee … Abstraction zwei Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und im rechten Seitendrittel Idee aus ? 9–12 b.) das Bestimmende, … Meinige eine Langzeile zwischen den Zeilen, zwei Kurzzeilen (als die … Recht) am rechten Seitenrande mit einer Abgrenzungslinie links, eine Zeile (bin Ich … Beson(derheit)) im mittleren und rechten Seitendrittel zwischen den Zeilen und drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande mit kurzem Abgrenzungsstrich links 10 abstracten aus Recht bin] davor gestr: gelte 11 der] d. 11–12 Meinige] Mei / nig / 13–14 Hier, dass … Inhalt. zwei Zeilen im linken Seitendrittel zwischen den Zeilen Meine Befriedigung … Zwecke und Vergnügen – rechts gegen die interlineare Zeile bin Ich … Beson(derheit) mit einem senkrechten Strich abgegrenzt 14 eigenthümlicher] eigenth. 15 Befriedigung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 15–16 – nur absolute … Zweck im mittleren und rechten Seitendrittel 17–615,2 Weil noch … widersprechendes. auf nicht mehr zusammenhängend lesbaren, vermutlich ähnlich lautenden Bleistifttext geschrieben 19 Kantische] Kant. praktische aus practische diss aus si 21 Autonomie aus H Selbstbestimmen] Sebstbest. 24 als aus d ?
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weiss – die Bestimmung meines Interesses die Bestimmung z. B. des Erlaubten – Eigenthum ein Allgemeines sich nicht widersprechendes. b.) Diese Bestimmungen – Gefühle, wie früher – in der Vernunft ihren Grund, Momente ihrer Entwicklung aber noch nicht in der Form der Vernünftigkeit – diess erst in der Sittlichkeit – Diese erst, indem die Subjectivitæt ihre Einseitigkeit, als sich in sich wissende, setzende Einzelnheit aufgegeben hat, als Moment ist – Hier daher Neigungen, Triebe, Inhalt aber nicht bloss auf natürliche rohe Weise – seinen Trieben den Lauff lassen, von der Begierde, Neigung als solcher bestimmt seyn – unbändig, wie Wilde, Rohe – sondern dass ich [mich] verhalte als in mich reflectirtes – formelle Allgemeinheit. Diese Triebe nicht unmittelbar sondern auf ein Ganzes, zunæchst ihr Ganzes bezogen – reflectirendes Denken, Wohl, Glükseligkeit – Weiss von ihnen als untergeordneten. Hemmung des Triebes, der Natürlichkeit – Es ist a) erlaubt – sein Wohl zum Zwek zu machen b.) Pflicht – davon beym Guten – Hohles Hinaufschrauben – zur Vortrefflichkeit – Stoiker – d. h. dieser Inhalt als solcher nicht der Persönlichkeit entgegen; – (auch Pflicht, im Allgemeinen nothwendig) aber nicht strenges Recht, weil zunæchst nur als besonderer überhaupt – nicht zur Absolutheit erhoben, wie sittlicher Inhalt; – Ehe – kann als besondere Sache des Triebs, der Empfindung Liebe, angesehen werden; – (so Staat über strengem Recht –)
1 Bestimmung≤] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 2 Eigenthum] folgt gestr: d ? widersprechendes aus wie 3 Bestimmungen] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Gefühle] Unterstreichung mit Bleistift; diese und die folgenden, in diesem Absatz mit Bleistift vorgenommenen Unterstreichungen sind vornehmlich am Eindruck im Papier und weniger deutlich an der Bleistiftfarbe erkennbar Gefühle, über der Zeile wie früher] Unterstreichung mit Bleistift; folgt über der Zeile ein mit Bleistift geschriebenes unleserlich gewordenes Wort (vielleicht gehört) 4 Entwicklung] Entw. 4–5 Vernünftigkeit] Vernünft. 5 Sittlichkeit] Unterstreichung mit Bleistift die aus das Subjectivitæt] Unterstreichung mit Bleistift 6 Einseitigkeit] Unterstreichung mit Bleistift Einzelnheit] Einzelnh. 7 Moment] Unterstreichung mit Bleistift; folgt über der Zeile ein mit Bleistift geschriebenes unleserlich gewordenes Wort Neigungen] Unterstreichung mit Bleistift, mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Inhalt] Unterstreichung mit Bleistift nicht] nich 8 auf natürliche … Weise] Unterstreichung mit Bleistift lassen] lauffen 12 Denken] Denkes Weiss aus Z 13 untergeordneten.] untergeordn. Hemmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 14 a) unter der Zeile 16–617,2 d. h. dieser … absolut. eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel über der Zeile Es ist … Guten –, zwei Kurzzeilen (nothwendig) aber … strenges Recht,) am rechten Seitenrande, drei Zeilen im rechten Seitendrittel und zwei Halbzeilen (angesehen werden; … aber) und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte (teilweise auf Bleistifttext geschrieben, s. die Apparatnotiz zu 617,3) neben und unter den Zeilen Es ist … Stoiker – mit Abgrenzungslinien links und oberhalb, mit einer geschwungenen Linie mit erlaubt verbunden 16–17 (auch Pflicht, … nothwendig)] Klammern nachtr. 19–20 der Empfindung Liebe, über der Zeile 20 werden aus werde und einem nicht mehr lesbaren Buchstabenansatz (so Staat … Recht –)] Klammern nachtr.
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aber Ehe als sittliches Verhæltniss Besonderheit, in Vergleichung mit Persönlichkeit aber absolut.
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Er dieser ist dabey gewesen Als ob Gegensæze in der Beziehung aufeinander als Gegensaz betrachtet werden sollen Wissen, strenge moralische Ansicht |
3 Er dieser … gewesen] (mit Tinte) teilweise auf gleichlautenden Bleistifttext geschrieben; nicht überschrieben und somit noch lesbar ist: ist dabey (s. auch die Apparatnotiz zu 615,16–617,2) 4–6 Als ob … Ansicht mit Bleistift 4 Gegensaz] unsichere Lesung betrachtet] betr. 6 Wissen] unsichere Lesung
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Gegensatz – a.) nicht nothwendig – b) kurz bemerkt, nicht wesentlich nicht absolut, – im Gegentheil aa) nicht vortreffliche Absichten, und schlechte Handlungen bb. nicht schlechte Absichten und vortreffliche Handlungen, gg) nicht vortreffliche Absichten und gar keine Handlungen – sich mit Absichten im Innern herumtreiben – nicht Wirklichkeit des Individuums – Absicht bleibt nicht innerlich, sondern ist der Handlung selbst mitgegeben; – ist die moralische Qualitæt der Handlung d. h. ihr allgemeiner Zweck; Beziehung auf einen im geistigen Reiche dem Inhalte nach allgemeinen Zweck; – a) Tödtung ob aüssere Umstænde – b.) gewollte – ob Folgen, d. i. allgemeine Qualitæt der Handlung ihrer Aüsserlichkeit nach – Zusammenhang der Einzelnheit mit andern Umstænden – g.) subjective Absicht, Rache oder Gerechtigkeit; – Zweck in der Welt der Freyheit, Natur der Natur als geistige aa) aus dem Innern genommen – bb) Daseyn, gesetzt in Beziehung auf Willen Anderer, d. i. überhaupt Wirklichkeit in der Welt der Freyheit die Absicht ist erreicht, d. i. nicht nur als die meinige, sondern auch als allgemeine Sache im geistigen Boden – Hier höherer, anderer Boden des Daseyns, – macht die Natur der Handlung als wirklicher aus. Meine Handlung wirksam auf diesem Boden, sowie der Beurtheilung unterworfen. – Ich habe meine Absicht nicht für mich behalten, sondern sie auch objectiv gesetzt –
109,26–27
Unterscheidung des Verstandes was unter den vielen Bestimmungen in einer Handlung Absicht – diese Bestimmtheit sey der Zwek – Mittelmæssigkeit erhebt sich, – habe keine solche Leidenschaft. Es ist als ob es bloss um die Subjectivitæt zu thun [sey], nicht um die Sache
109,28–29
1–7 Gegensatz – a.) nicht … Qualitæt drei Langzeilen und eine etwas längere Halbzeile (der Handlung … Qualitæt) im mittleren und rechten Seitendrittel auf der Seite oben über Unterscheidung des … Sache; folgt Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 7–19) 1 kurz bemerkt, über der Zeile 2 vortreffliche] (1) schlechte (2) Text (über der Zeile) 3 schlechte Absichten] schl. Abs. 4 Absichten≤] Abs. Handlungen] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Absichten≥] ohne i-Punkt 5 Absicht] Abs. 6 ist≤] folgt in neuer Zeile (unter dem Zeilenanfang) gestr: der Handlung se (s. die Apparatnotiz zu 1–7) 7–19 der Handlung … gesetzt – Fortsetzung des Textes mit Verweiszeichen in der Seitenmitte unter Umfang der … sich. in zwei Langzeilen (mit Zusätzen, s. die Apparatnotizen zu 9 und 9–11) und sechzehn Zeilen (Gerechtigkeit; – Zweck … gesetzt –) zwischen Kurz- und Halbzeilenlänge am rechten Seitenrande mit Abgrenzungslinien links gegen den Text Handlung ihrer … Umstænden 7 Handlung] H. 8 nach] folgt gestr: gei- / stigen Z mit Ansatz zu w 9 a) über dem Gedankenstrich ob aüssere Umstænde – zweizeilig unter Tödtung gewollte] folgt gestr: Vorsatz 9–11 ob Folgen, … Umstænden zwei kurze Zeilen und eine knappe Halbzeile (Zusammenhang der … Umstænden) beginnend unter gewollte auf der rechten Seitenhälfte 10 Handlung] H. Aüsserlichkeit] Aüsserl. 11 oder über der Zeile mit Einfügungszeichen 12 in aus i s t ? 14 überhaupt] über / vermutlich Textverlust durch Läsion des Blattrandes 15–16 allgemeine unter der Zeile 19 für] fü Textverlust durch Randläsion 20 Verstandes] Verst. 21 Mittelmæssigkeit] Mittelm. 22 Leidenschaft.] Leidensch.
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Handeln ist das Subjective, der Absicht, objectiv macht eben dass es nicht subjectiv sey – Meynen, Können, Möglichkeit, – Handlung ist Wirklichkeit – Da gilt die Besonderheit, Umstænde, alle Vortheile Nachtheile der Geburt, des Talents, Charakters Umfang der Thaten, Wirkungen – Muss ohne Neid betrachtet werden. Ich bin nicht dieser gewesen, bin dieser nicht. Ich an meinem Theil, unter meinen Verhæltnissen muss wirklich seyn, was ich kann – was der Mensch soll, das kann er, Fichte – solche leere allgemeine Worte. Was jeder soll ist an jedem verschieden – Moralische Würdigung der Menschen Beurtheilung seiner und anderer, seiner in Vergleichung mit Anderen, und Anderer in Vergleichung mit sich.
110,2–3
Substantielle Natur, das ist – die Sache – das Objective, Vernünftige, Nothwendige.
110,5–6
Werthlose Productionen. Werth ist hier der Charakter der Handlung – nach seinem innern Zweck, die geistige Wirklichkeit deren Grundsatz. Absicht, zunæchst das Interesse des besondern Willens – der durch den Willen gesetzte, geistige Inhalt der Handlung; – (Rache die Gerechtigkeit, Eigennutz, allgemeiner Zweck u.s.f.) – also die Sache einerseits; – Hievon hængt die Natur der Handlung ab; diese an und für sich selbst – Seele, Leib – Geist der Handlung; – ist Wille des Subjects (Imputation – Kinder wissen nicht ob Recht oder Unrecht – Willkühr kann die Handlung, zum Mittel machen – für mich ist das Substantielle der Handlung diss gewesen – Macht nichts aus – – Davon nachher – Das Geistige der Handlung muss absoluten Werth haben – |
110,14–15
1–2 Handeln ist … sey – mit Bleistift 1 der aus ob 3 Meynen, Können, Möglichkeit] Unterstreichungen mit Bleistift ist nachtr. aus Komma 4–11 Da gilt … sich. eine Langzeile nachtr. unter Meynen, Können, … Wirklichkeit – und fünf Langzeilen und eine Kurzzeile nachtr. unter Substantielle Natur, … Nothwendige. mit Verweiszeichen (s. die Apparatnotizen zu 5) 4 alle über der Zeile Geburt] Geburts 5 Charakters] folgt Verweiszeichen Umfang] davor Verweiszeichen Muss] mit uBogen 14–25 Werthlose Productionen. … haben – dreizehn Zeilen unterschiedlicher Länge (zwischen Drittel- und Zweidrittelzeilenlänge) auf der linken Seitenhälfte 15 Wirklichkeit] Wirklichk. 16 zunæchst das … Willens – über der Zeile 17 die nachtr. aus Komma ? 17–18 (Rache die … u.s.f.)] Klammern nachtr. 18 Hievon aus N ? 21 Recht] Rect 22 Will(kühr in und unter der Zeile aus e) aus Wille die] folgt gestr: M 24 nachher –] folgt gestr: Diss
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Mit Wohl Bestes – sind wir in ein ganz ruhiges, gleichsam privat-bürgerliches Verhæltniss – nicht das Beste eines Menschen d. i. seiner Bestimmung gemässe. Glükseligkeit – es ist eine eigene Langeweile in diesen Worten Wohl und Glükseligkeit – weil so unbestimmte, hohle Reflexion. |
1 Mit nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile, der erste Buchstabe ist wegen Läsion des Blattrandes nur fragmentarisch erhalten Bestes über der Zeile wir aus wie (?) 1–2 privat-bürgerliches] privat- über der Zeile bürgerliches
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Wohl ist ein Ganzes, – Allgemeines Trieb a) etwas Einzelnes – b.) in einem Ganzen – diss Ganze selbst meine Einzelnheit, – nur das Allgemeine derselben Mein Wohl erweitert sich von selbst sogleich zum Wohl Anderer, da mein Wohl nicht bestehen kann, ohne das Wohl Anderer – so eigennützig, – aber diese Allgemeinheit des Wohls, selbst Zwek für sich, weil jener Zusammenhang vernünftig; Wohl Anderer mit Zurüksetzung, Aufopferung meiner; – eben I nneres Besonderes, geht in den Charakter der Allgemeinheit – Negation meiner Einzelnheit über – – Allgemeine Menschenliebe – Allgemeine leer – denn Menschen concret einzelne. – Wohl der Individuen insofern ich es mir zum Zwecke machen kann, etwas ganz beschrænktes, denn im Staate, sittlichen Zustande, im Objectiven gegründet, nicht in subjectiver Meynung. Diss heist vorzugsweise eine dem Inhalte nach moralische Handlung als gut für sich. Was sonst moralisch, oder ein moralischer Mensch heisst wie ein rechtschaffener Mann, der das Recht will, behauptet und thut – seine Standsund Amtspflichten, gehörig ausübt – hier Moralität im Sinne des Formellen, – es ist an sich recht, thue es mit dem bestimmten Bewusstseyn dass es an sich recht ist – Aber Wohl Anderer ist nicht an sich mir absolut zum Zwecke bestimmt – Inhalt das Wohl überhaupt (– im Staat ein Anderes – aber beym Individuum Sache der Zufälligkeit, Willkühr, seines eigenen besondern Entschlusses. – Es ist Besonderheit, von mir unterschiedene Besonderheit andre Besonderheit. – Generosität, die was übrig hat – Ein anderes ist unbefangen Dienste dem Andern thun, d a ist es eben nicht der Rede werth. Aber sowie die Sache in die Reflexion tritt, wird sie als Sache der Wahl bestimmt, weil der Gegenstand hier wesentlich seiner Bestimmung nach, als Besonderes bestimmt ist. – Mein Wohl kann ich hintansetzen, nichts an und für sich
1 Ganzes,] Komma unter der Zeile Trieb] folgt gestr: et Einzelnes] Einzeln in] folgt gestr: E ? 4– 9 Mein Wohl … über – drei Langzeilen und eine knappe Halbzeile (Charakter der … über –) nachtr. zwischen den Zeilen Ganzen – diss … derselben und – Allgemeine Menschenliebe … concret 6 Allgemeinheit] Allg.heit 7 Anderer] And. 9 Einzelnheit] Einzelnh. 10–11 – Allgemeine Menschenliebe … Zwecke auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 10 Menschen aus Mes 11– 13 es mir … Meynung.] (1) es zum Zwecke (2) Text: es mir (über der Zeile) zum Zwecke (machen kann, etwas ganz beschrænktes, denn im Staate, (Komma unter der Zeile) sittlichen Zustande, im Objectiven gegründet, zwischen den Zeilen (nicht (Ms: nich) in (Ms: im) subjectiver Meynung. zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande mit einer Abgrenzungslinie links) 18 es≥] folgt gestr: als 19 mir] folgt gestr: zum 21–22 Entschlusses.] Entschl. 22 Besonderheit] Besond. 23 Besonderheit.] Besonderh. 24 Dienste aus Dienen ? 25 wird sie als] (1) bleibt d (2) Text: wird (über der Zeile) sie (aus d) als (über der Zeile) 26 hier] (1) das Objective (2) Text (über der Zeile) Besonderes aus b
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nothwendiges eben so das Wohl anderer, und noch mehr, – denn Ich zunæchst soll für mein Wohl sorgen eben so die Andern für das Ihrige; nur weil sie es versaümt, nicht können, kurz aüsserliche, zufällige Noth oder eigne Schuld, der ich abzuhelfen habe. – Wohl ist erst bestimmt, durch das Particuläre, Meynen, – Es ist die Sache eines jeden insbesondere, worin er sein Wohl setzt. Besondere Zwecke, – Besonderheit überhaupt dem Allgemeinen überhaupt dem an und für sich bestimmten [gegenüber] – Recht. Wohl ist nur Inhalt, gegen Recht; – diss Persönlichkeit als solche – jenes Interesse der besondren Individualität Wohl – ein so vielgestaltetes, vielfach wendbares – Strenges Recht einseitig – wie der blosse Moralische Zweck Rechthaberey – Verstecken hinter formellem Recht. Allgemeines Beste – wenn Staatszwek so bestimmt – ebenso Willkühr, Einfælle Despotismus. Menschen sind geneigter zu wohlwollenden Handlungen, Generositæt – als z. B. Schulden zu bezahlen, – Unrecht, – doch wieder ein anderes Unrecht als z. B. das des heiligen Crispin – Leder zu stehlen um den Armen [Schuhe] zu machen – hat ins Zuchthaus gehört – Schulden Zutrauen anderer, meine eigene Absicht Berechnung, Möglichkeit, sie zu bezahlen. Für besonderes Wohl, wird auch Recht verletzt – siehe folgenden § – Vermittlung – im Staate – beide einseitig – abstract was læsst sich so im Allgemeinen sagen a) Allgemeines Inhalt des Wohls, Leben, selbst unendlich und Realitæt der Persönlichkeit
1 zunæchst aus zunæs 2 soll für über der Zeile sorgen schräg in und unter der Zeile aus Komma 5– 6 Es ist … setzt. nachtr. zwischen den Zeilen 8 für] ohne Umlautpunkte bestimmten] bestimmt 9 jenes Interesse … besondren] (1) je (2) jenes besondre (3) Text (Interesse der über der Zeile) (besondren aus besondre) 10 Individualität] Individual. 11 so aus sol 12 der aus des (?) 14 wenn über der Zeile ebenso aus W 16 wohlwollenden] wohlwollender Handlungen] mit uBogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 17–20 zu bezahlen, … bezahlen. acht Kurzzeilen am rechten Seitenrande 18 heiligen] h. um aus Gedankenstrich 19 Zutrauen] Zutr. 19–20 meine eigene Absicht] mein eigner ∏Vorsatzπ Absicht 20 Berechnung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 21–23 Für besonderes … sagen teilweise auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 21 Für aus f ? folgenden] folg. 22–25 Vermittlung – im … Persönlichkeit eine Zeile im linken und mittleren Seitendrittel mit einem Abgrenzungsstrich rechts und zwei Zeilen (a) Allgemeines Inhalt … Persönlichkeit) im mittleren Seitendrittel 22 beide aus w
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Viel Geschwöge lässt sich hier hin und her machen, oft weiter nichts als Hoffnung, oder Beabsichtigung eines grossen Gewinns Zutrauen betriegen, – doch ein anderes, als Stehlen – Zutrauen stellt seine Sache auf Meinung – er hat sich selbst getaüscht. |
1–4 Viel Geschwöge … getaüscht. vier Zeilen im linken und mittleren Seitendrittel und zwei Kurzzeilen (er hat … getaüscht.) im mittleren Seitendrittel 1 Geschwöge] Geshwöge aus Ge und einigen nicht mehr lesbaren Buchstaben, darüber gestr: Umlautpunkte 2 oder aus e 3 doch aus f (?)
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Das bedeutende gehört dem sittlichen, allgemeinen Leben an; – und die Fragen, die sich auf diese Gegensätze von Wohl und Recht – auch Nothrecht [beziehen] – betre¤en nur Fälle, einer höchst beschränkten Sphäre, denn für eine solche ist höchst wenig übrig gelassen. Die grossen Interessen des Menschen, seine wahrhaften Verhältnisse – liegen in der Sphäre der Sittlichkeit – Diese moralischen sind nur Abschnitzel –
112,14–15
Leben hat auch ein wahrhaftes Recht gegen formelles Recht, d. h. ebenso absolutes Moment. Es ist die Besonderheit dem Inhalte nach in ihrer Totalitæt – nicht wie mein Wohl, nur eine ReflexionsAllgemeinheit – Wohl, nicht ein für sich Wirkliches – Ist die reale Seite – Weise der Realitæt der Persönlichkeit selbst Leben unendliches – an und für sich bestimmtes, nicht eine Meinung Wohl ein abstractes Wort – Wohl ist nicht in Einer Sache – aber Leben in Einem Umstande, Einem Momente – Fiat justitia pereat mundus – leeres Wort. Noth ist ein heiliges Wort, wenn wahrhafft – Ganzes des Zustands – Noth eines Ganzes – Leben, Familie. – Für andre Noth höhere Berechtigung Nothrecht – als Daseyn – nemlich allgemeines nicht beschrænktes – sondern das abstracte Daseyn als solches; Daseyn durch seinen allgemeinen Umfang stellt sich gegenüber dem Recht, formell unendlich aber in seinem Daseyn beschrænkt. Es sind die beyden allgemeinen Momente des Rechts selbst in Collision – Empörung der Noth des Lebens |
112,21
3 denn aus Gedankenstrich 4 grossen] folgt gestr: sittlichen 4–5 des Menschen, … Verhältnisse – unter dem Zeilenanfang mit Einfügungszeichen 6 Diese aus d 7 Leben aus Lech wahrhaftes über der Zeile mit Einfügungszeichen 7–8 Recht, d. h. … Moment.] (1) Recht. (2) Text (Komma aus Punkt) (d. h. ebenso in der Zeile angeschlossen) (absolutes Moment[.] unter dem Zeilenende) 9 dem Inhalte nach über der Zeile mit Einfügungszeichen 10 ReflexionsAllgemeinheit] Refex.Allgemeinheit Wohl≥] davor gestr: Im 11 [–] Weise der Realitæt unter der Zeile 14 nicht] nich 15 justitia] justit. 15–16 leeres Wort. unter Fiat justitia 17 heiliges] heil. Ganzes] (1) ganzer Zu (2) Text (aus ganzer) 19 Für andre … Berechtigung eine kurze Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Kurzzeile ((Be)rechtigung) im rechten Seitendrittel mit Bleistift Für] davor in der Zeile mit Tinte geschrieben und mit Tinte gestr: Noth augenbliklich – momentan 20 nemlich] davor gestr: d. 22 dem] folgt gestr: for 23 beschrænkt] davor gestr: durchaus beschrænkt.] (1) beschrænkt; – (2) Text (Punkt unter dem gestrichenen Gedankenstrich)
112,31
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5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Recht – muss Leben haben – Wohl zur Allgemeinheit gesteigert – muss sich steigern – eines Denkenden – geht zum Recht über Gegensatz und Einheit. Kommt zum Vorschein – Übergang – a) Übergang von Nothrecht und Recht Leben – nur Leben als der Person hat, ist ein Recht – An sich – im Begriff nicht entgegen gesetzt, – im Gegentheil auf dieser höchsten Spitze des Gegensatzes – zur Identitæt selbst gesteigert – Geist kommt zu sich selbst, kehrt um – findet sich, Vorrecht des Geistes – Recht – allgemeiner Begriff des Willens Subjectivitæt Besonderheit – Leben beyde einseitig – Idee ihre Einheit – b.) Form der Absicht, als besonderen Inhalts – zum Allgemeinen allgemeiner Inhalt ist des Willens – geistiger – und näher bestimmt – solcher der den allgemeinen Willen (Begriff – Persönlichkeit) und das Besondere (Moralitæt) in sich enthælt – Concrete Freyheit. Besonderheit – Allgemeinheit Strenges Recht in sich bestimmt – – sie die Subjectivität –
20
25
Zunæchst Das Gute – Begriff des Willens – was für sich das Recht und Daseyn, – Besonderheit, in seiner reinen Spitze – als das Allgemeine des Willens, das in ihm selbst bestimmt sey – und so dass diese Bestimmtheit die eigene des Subjectes sey – Geistige a) des Allgemeinen b.) Subjectiven – g.) Inhalt durch den Begriff – Abstract ist noch zunæchst das Gute – weil nur abstract als Bestimmtheit Gewissen – Zwecke wissende, bestimmende – nicht empfangenes – denkende Besonderheit 1 muss aus mus 2 Denkenden aus denkenden 2–3 Gegensatz und … Vorschein – mit etwas Abstand in der Zeile von Recht über 5 a) Übergang von … Recht nachtr. zwischen den Zeilen Übergang] Überg. 6 als aus d ist aus e 7 im≤] davor gestr: nicht 9 findet sich, … Geistes – eine kurze Zeile und eine Kurzzeile im rechten Seitendrittel Vorrecht] Vorrect 13–16 b.) Form der … Besonderheit zwei Langzeilen nachtr. zwischen den Zeilen beyde einseitig … Einheit – und – sie die Subjectivität – und zwei knappe Halbzeilen (in sich … bestimmt –) auf der rechten Seitenhälfte 16 Besonderheit unter dem Zeilenende mit einem senkrechten Abgrenzungsstrich links 16–17 Strenges Recht] Str. Recht unter der Zeile mit Einfügungszeichen 18 – sie die Subjectivität –] erläutert die Unterstreichung im Drucktext, s. 113,9 und die Apparatnotiz zur Stelle 19 Zunæchst über der Zeile mit Einfügungszeichen 20 Daseyn aus Daseys 22–23 Geistige a) des … Begriff – nachtr. in der Zeile angeschlossen und (Begriff –) unter dem Zeilenende 22 Geistige] Geistig(e aus der deutschen Kurrentschrift) des] in deutscher Kurrentschrift 24 Bestimmtheit] Bestimtheit ohne Verdoppelungsstrich über m 25 wissende aus ? bestimmende – nicht empfangenes – zweizeilig unter der Zeile
113,9–10
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Weder Zweck – absolutes Recht – der Besonderheit für sich – noch abstractes Recht für sich sondern Einheit beider – absoluter Gegensatz Lebens, Wohls – und abstracten Rechts – Geist erfasst diese Einheit – fasst sich; theoretischer Übergang – Subjectiv a.) formell, absolutes Recht zu wissen mein Interesse – das Allgemeine der Handlung zu wollen b.) aber besonderes Wollen – Misverstand der Besonderheit, nur die allgemeine Besonderheit ist [Daseyn] der Freyheit |
1 [–] absolutes Recht – unter der Zeile Recht] Rect Besonderheit] Besond. 2 Einheit] Einh. 3 Rechts –] Rechts / Einheit –] folgt gestr: theoret. 4 Übergang] Überg. 5 wissen aus wissen, (?) mein Interesse [–] unter der Zeile 6 Handlung] Hndlung 7 Besonderheit] Besond. 8 Besonderheit ist … Freyheit in der rechten unteren Seitenecke, leicht verwischt
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Idee des Guten, zunæchst selbst subjectiv, oder formell. – Gute ist das Objective (oder vielmehr objectiv seyn sollende) Begriff des Willens Recht – Persönlichkeit – d. i. subjectives Daseyn – ich wie ich ein unmittelbarer Willen bin unmittelbarer besonderer Wille dieser unmittelbare besondere Wille – in Glükseeligkeit Wohl – Leben – seine eigne Allgemeinheit – Wenn Mensch auf sein Wohl reflectirt, nicht mehr – als unmittelbarer Wille Formell a.) Wissen dass gut. b.) w a s ist gut? Besonderheit – wie im vorhergehenden § c.) I c h bin das Entscheidende – weiss und bestimme es aus meiner Subjectivitæt – (wie vorher Leben) |
2 vielmehr] vielmeher 3 Willens aus ? Recht aus Rect Persönlichkeit] ohne Umlautpunkte 4 Willen aus Wille 4–5 unmittelbarer besonderer Wille im mittleren Seitendrittel unmittelbarer] unm. aus u m m. (ursprünglich ein Buchstabenelement zu viel) 6 besondere aus s ? in nachtr. leicht schräg etwas über Zeilenhöhe Glükseeligkeit] Glükseel. aus Glüse 8 unmittelbarer] umm. (ein Buchstabenelement zu viel) 10 Formell nachtr. zwischen den Zeilen 11 dass] (1) des Gute (2) Text (aus des) 11–15 Besonderheit – wie … Leben) fünf Kurzzeilen unter b.) w a s ist gut? 11–12 vorhergehenden §] vorhe 13 Ich] Unterstreichung mit Bleistift – weiss] weiss aus Gedankenstrich, Gedankenstrich unter der Zeile wiederholt 14 Subjectivitæt] Unterstreichung mit Bleistift 14–15 (wie vorher Leben) mit Bleistift; darüber (als Kurzzeile) zwei bis drei mit Bleistift geschriebene Wörter nicht mehr lesbar
114,2
114,4
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639
Noch nicht Entwiklung der Bestimmungen – Besonderheit noch nicht gesetzt. Subjectivitæt als solche noch nicht im Guten gesetzt also zunächst Verhæltniss – relativ Inhalt in der That unbestimmt – Subject damit Willkühr – Verhæltniss Objectivitæt gegen den subjectiven Willen – unendliche Wichtigkeit der Entwiklung Soll nur bestimmt seyn – zur Wirklichkeit – Die Bestimmtheit ist noch nicht gesetzt – Die Bestimmtheit aber ist als unendliche – wahrhaffte Form – die Subjectivitæt – Ich dieser – Persönlichkeit nur unmittelbar – darum bestimmungslos, d. i. Zufælligkeit, Aüsserlichkeit der Bestimmung –
114,20
114,22
Das seinige des subjectiven Willens seyn soll –
15
20
Verhæltniss a.) Wissen – Gutes – als bestimmt, vorhanden, gegeben – vorausgesetzt, als an und für sich bestimmt – Das Gute als feststehend. Formelle Ewige Gesetze der Götter, ungeschriebenes Recht, – Staatsgesetze – Dritte Zurechnungsfæhigkeit – Hængen alle vom Wissen ab – wie die Wirklichkeit für mich – im Wissen, Bewusstseyn ist – theoretisch – (sonst nur Thier) – nicht wie ich fühle – sondern weiss – Freyheit, Subject im Wissen – Mein Interesse aber wie beschaffen – Rükkehr zur Freyheit zum Begriff –
1 Besonderheit aus ke 2–4 Subjectivitæt als … Willkühr zwei knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, drei Kurzzeilen (Inhalt in … Subject) drei Zeilen tiefer mit Anschlußlinie und eine Kurzzeile vier Zeilen tiefer mit Anschlußlinie 2 als solche unter der Zeile mit Einfügungszeichen 3 zunächst aus ? Verhæltniss aus s relativ] relat / 5 Verhæltniss über der Zeile den subjectiven] darüber ohne erkennbaren Textbezug: und unb (unsichere Lesung) 5–6 unendliche Wichtigkeit … Entwiklung zwei Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und im rechten Seitendrittel 8 Bestimmtheit] Bsttheit wahrhaffte aus wahrs 9 Subjectivitæt] Subjctvæt dieser –] dieser / unmittelbar] unmitt. darum über der Zeile 10 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 11 Das seinige] (1) Der W (2) Text: Das (aus Der) seinige (aus W) Das seinige … soll –] erläutert die Unterstreichung im Drucktext, s. 114,28 und die Apparatnotiz zur Stelle 12 Gutes aus a.) ? bestimmt aus vo 12–13 – vorausgesetzt, als … bestimmt – im mittleren und rechten Seitendrittel 14 Das Gute … feststehend. zwei Kurzzeilen am linken Seitenrande unter Verhæltniss a.) Formelle vor der Zeile – vorausgesetzt, als … bestimmt – und über Ewige Gesetze 14–15 Ewige Gesetze … Staatsgesetze – im mittleren und rechten Seitendrittel ungeschriebenes] ungescriebenes 16–17 Wirklichkeit aus ? 20 Rükkehr aus Rü und einem nicht mehr lesbarem Buchstaben Freyheit] Freyh.
115,3
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a)
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Das Gute soll subjectiv mein Wissen seyn – Denn das Gute ist eben diss, die Subjectivitæt als solche in sich, an ihr sein Daseyn zu haben – Ich bin denkendes, frey, – in dem an und für sich seyenden soll ich bey mir seyn – – Überzeugung so Form, das Subjective – Gute an und für sich – es die substantielle Grundlage. Diss Formelle isolirt, ist der Standpunkt der Einsicht für sich siehe folgende Seite. a.)
10
Einsicht am Anfang des formellen Rechts ganz aüsserlich – Recht, – Zwangsrecht ist geboten oder verboten – Gesezt als gut – – Später Natur der Geseze – b.) moralisch aus meinem Inhalt – ist Pflicht – Besonderes – |
1 diss aus dis 2 ihr aus ihn 3 in dem] (1) das (2) Text: in (über dem Gedankenstrich) dem (aus das) für] ohne Umlautpunkte 4 Überzeugung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 5–6 für sich unter dem Zeilenende 7 siehe folgende Seite. im rechten Seitendrittel folgende] folg. 8 Anfang] Anf. 8–9 Recht, – Zwangsrecht ist zweizeilig nachtr. am Zeilenende
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Ich kann irren, aber die Gesetze, Regenten auch – Wissen als a n s i c h – Anerkennen überhaupt das Übrige gehört der Zufælligkeit des Subjects an – Glauben zuerst gegen Meynungen, jedes seine besondere Einsicht, Überzeugung – Einheit Zusammenhalt, ein fremder Wille, fremdes Gutes, – so Gewalt – Recht des Subjects zur Einsicht, Überzeugung – ist formell, einseitig – Es kann etwas sehr wahr seyn, und doch von einem Individuum nicht eingesehen werden. Man betrachtet Recht der subjectiven Einsicht als ein unendliches, absolutes wovon es allein abhængen soll, ob Ich zu Etwas verpflichtet sey oder nicht, – d. h. nicht bloss aüsserlich, sondern innerlich – Nun muss a) die Möglichkeit des Irrthums eingeraümt werden – und es ergibt sich bald dass der eine so, der andere anders überzeugt ist. – also Zufælligkeit der Einsicht, und der Überzeugung und doch soll für mich – weil für mich – diss Zufællige das Letzte seyn, Ich selbst so ein Zufælliges, das auf seiner Zufælligkeit beharrt. Das Gute, die Gründe selbst ist aber dasjenige worin die Zufælligkeit verschwunden seyn soll, – ein Allgemeines. Einsicht, Überzeugung jenes Beharren – als eine Zufælligkeit – wegzuræumen – geht das Besondere ins Allgemeine zu erheben, die Bildung, an; – Eitelkeit, Hochmut sonstige Sinnesweise – will sich nicht überzeugen lassen, zur Einsicht gebracht werden, – es ist das Sublimste, Schmeichelhafteste – i c h brauche nur meiner Einsicht zu folgen – – Bildung, oft ganz von vorne anfangen, durch Zucht, lernen und g ewöhnt werden, seine Einsicht für ein Zufælliges, das nicht gilt, nicht ausgeht – zu nehmen – – der ræsonnirende Verstand ist unbezwinglich – oder Eigensinn: Ich sehe es eben nicht ein – Die Idee, die jener Zucht zu Grunde liegt, ist das Gute selbst, – die Idee, dass das Rechte ist, gilt. Meine von Allem, was gilt, abweichende, oder noch nicht dahin gekommene Überzeugung – ist nur eine Autoritæt –
1 Ich kann … auch – nachtr. über dem Text, Ich durch eine geschlängelte Linie mit gegen Meynungen, … Gewalt – verknüpft 3 gegen] s. die vorangehende Apparatnotiz 4 Überzeugung –] folgt gestr: Einsic mit Ansatz zu h 5 fremdes aus fr und nicht mehr lesbarem Buchstabenansatz so] unsichere Lesung 6 Überzeugung] mit u-Bogen über dem zweiten u 7 doch] folgt gestr: nicht, 8 Einsicht] Eins. 10 Nun] davor gestr: Nun 11 Möglichkeit] Möglichk. und] mit u-Bogen 12 Zufælligkeit] Zufælligk. Einsicht aus Ü 14 so aus sr (?) Zufælligkeit] Zuf. 15 dasjenige] dasjen. Zufælligkeit] Zufæll. 16 seyn] davor gestr: sey 17 Überzeugung] folgt gestr: bey Zufælligkeit] Zufæll. 19 Hochmut] Hochm. überzeugen] überz. 20 Einsicht] Eins. 22 Zucht,] Komma unter der Zeile lernen] Unterstreichung schwach ausgeprägt 23 Einsicht] Einf. [sic] Zufælliges] Zufæll. 25 ræsonnirende] ræsonn. Verstand] Verst. 25–26 [–] oder Eigensinn: … ein über der Zeile 27 Rechte] folgt gestr: gi ist,] Komma unter der Zeile Allem aus Allen 28 Autoritæt] Autor.
115,17
115,19–20
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5
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645
subjectives Beruhen auf Gründen, die andern, Staat, Welt auch Autoritæt ungeheure Autoritæt – Es ist nur meine Autoritæt die ich jener entgegen setze. Die Empfindung des Höhern solcher Autoritæt gegen meine, – ist Ehrfurcht, Achtung überhaupt – diese verschwindet gegen jene Subjectivitæt, – Scheue vor dem Allgemeinen Furcht für seine Besonderheit. Was ist das Heilige – was die Menschen zusammenhælt, wær es auch nur leicht, wie die Binse den Kranz Was das Heiligste – was auf ewig die Geister einig und einiger macht – – Wirkliches substantielles Band – worin eben jene sich isolirende Subjectivitæt die ich mir erhalten will – so unendlich mæchtig in sich, dass Ich selbst ganz darin bin – untergegangen und absolut befriedigt ist. |
1 Gründen aus Gründe, Autoritæt] Autor. 2 Autoritæt] Autor. 3 Autoritæt] Autor. 4 Ehrfurcht,] folgt gestr: über verschwindet] verschw. 5 Scheue vor … Besonderheit. nachtr. zweizeilig in der Zeile angeschlossen: Scheue vor … seine etwas über Besonderheit. etwas unter Zeilenhöhe 6 Heilige aus Hel 7 Binse] mit versiegendem Tintenfluß, e nur noch schwach angedeutet den Kranz unter dem Zeilenende 9 sich aus be isolirende] isol. 10–11 die ich … bin – eine Langzeile nachtr. unter der Zeile 10 mæchtig] mit Umlautpunkten über æ 11 befriedigt] befridigt ist. unter dem Zeilenende
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
647
Leere Vorstellung, ich hænge nur von meiner Überzeugung und Einsicht – als einem Besondern ab – Jene Gründe, Vorstellungen (sind solche triviale, bekannte Vorstellungsweisen seyn, dass) sind næher besehen, selbst als aus dem allgemeinen Strome der Vorstellung geschöpft und wenn sie in der That so ausser dem allgemein Gültigen liegen, sind sie aus der Auskehricht, den ganz oben auf schwimmenden Schlacken und Schæümen [sic] abgeschöpft, ein Kind der Zeit, und zwar der oberflæchlichsten Gestalt derselben. – Ohnehin, was noch positives Substantielles in und an mir ist, gehört, danke ich selbst, diesem Substantiellen Zusammenhange, dem Heiligen. Völlige rohe, gemeine Bewusstlosigkeit über das, was ich bin, was mein Überzeugtseyn, Gründe, Einsicht und dergleichen ist. Recht des subjectiven Willens dass er weiss, gewusst hat – hat wissen können, dass etwas gut oder nicht gut – gesezlich oder nicht rechtlich und so fort ist – Hier ist ganz unbestimmt gelassen von welcher Art und Weise diss Wissen ist – Fodre ich – auf dem Standpunkte der Reflexion, dass ich aus Gründen überzeugt sey, die Einsicht habe – so ist das meine Sache, die mir überlassen ist – ich stelle mich damit auf den particulären Standpunkt. Zu wünschen kann es seyn, dass die Menschen die Gründe, tiefere Quelle des Rechtes kennen – diss ist objectiv nicht nothwendig – Zutrauen, Glauben, gesunde Vernunft, Sitte ist die allgemeine objective Weise der Begründung. |
2 Jene schräg in und unter der Zeile sind] folgt über der Zeile gestr: o 2–3 bekannte] bekante ohne Verdoppelungsstrich über n (sind solche … dass)] Klammern nachtr. 3 sind aus sie 4–5 ausser] mit Doppel-s aus der deutschen Kurrentschrift 5 allgemein aus ? 6 abgeschöpft] (1) ge- / sc (2) Text: ab(aus ge)- / ∏scπ geschöpft abgeschöpft,] folgt gestr: – Ohnehin, was n 8 positives] folgt gestr: Gut 9–10 Bewusstlosigkeit] Bewusslosigkeit 10 was≥] folgt gestr: d ? Überzeugtseyn] Überz.seyn 12 Willens] folgt gestr: zu 13 rechtlich] rechlich aus u ? und] mit u-Bogen 14 ist –] folgt gestr: Aber von welcher … Weise] (1) auf welche Art und Weise ich (2) Text (von über der Zeile) (welcher aus welche) 16 Einsicht] Einsich 17 ist –] folgt gestr: denn wünschen aus M 18 Menschen aus Mensen Quelle] mit u-Bogen
116,10
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129*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
649
Gesez, gut – hier als a u s m i r – besonderer, eigenthümlicher Inhalt – b) Treten in Unterschied a.) Wesentlichkeit, – Verpflichtung – Pflicht – b.) Pflicht um der Pflicht willen, – nicht um ihres besondern Inhalts willen, sondern weil Pflicht – Trennung des Inhalts von der Wesentlichkeit als solcher – |
1 Gesez, gut … Inhalt – nachtr. über dem Text mit einer zwischen b) und Treten weisenden Linie (b aus b.)) 3 Verpflichtung] mit u-Bogen 6 als solcher – im rechten Seitendrittel
2 b)]
117,10 117,11
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130*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
651
a)
5
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Formelles Verhæltniss – des Wissens – Das Gute hier als unmittelbares – Gegenstand – b.) Inhalt – Besonderheit –, Reflexion – Das Gute nicht gegeben; – von subjectivem Willen gesetzt – keine aüsserlichen Dinge, wie Naturdinge, – vom Willen gesetzt, Pflichten vom wesentlichen Willen; – diss mein Wille – werden ewig gesetzte, und es ist die Frage nicht w e r das setzende ist – nur Form (gleichgültig wer) sondern eben das Princip: der Bestimmung im wesentlichen Willen. Hier Besonderheit in der abstracten Allgemeinheit des Guten oder der Pflicht um der Pflicht willen – nur das Prædicat des Guten – ist wodurch es gut ist das Allgemeine – Schöne bey Plato – Besonderes verglichen mit Allgemeinem – noch nicht die Besonderheit die an ihr selbst allgemein ist. g.) Bestimmungen des Guten des wesentlichen Willens selbst – d. i. die Frage, – nach der Besonderheit – unmöglich nach der Voraussetzung der abstracten Wesentlichkeit – Diese beyden Bestimmungen – schon oben aber in ihrer Dialecktik erwæhnt – Recht, wodurch das Wohl zu Grunde, – ein Unrecht – Wohl – Heteronomie – gegen reine Pflicht – besondere Sache – Eudæmonie Recht – formell – moralische Pflicht betrifft Gesinnung – Reflexion in sich – setzt einen weitern Standpunkt voraus als unmittelbare Persönlichkeit – |
1 Formelles über der Zeile mit Einfügungszeichen als über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 Das Gute über der Zeile nicht] folgt gestr: W[ille] als 4 subjectivem unter der Zeile 5 vom≤ aus vor (?) 5– 12 Willen; – diss … ist. eine Kurzzeile, eine Halbzeile (werden ewig … setzen(de)), eine weitere Kurzzeile, fünf Zeilen von einer Drittelzeile Länge und mehr (nur Form … Prædicat), vier Kurzzeilen (des Guten … Plato) und zwei Zeilen tiefer zwei Zeilen in Drittelzeilenlänge am rechten Seitenrande und zwischen den Zeilen mit Abgrenzungsstrichen und -linien oberhalb und links 5 diss aus dis Wille –] Wille / 6 gesetzt(e über der Zeile) aus gesetzt Frage] folgt gestr: Komma setzende] setzen- / de 9 Prædicat] Prædic / 10 Plato –] Plato / 14 unmöglich aus ummöglich (ein Buchstabenelement zu viel) 16 schon oben aber] (1) selbst oben (2) Text (schon über der Zeile) (aber über der Zeile) 19 betrifft aus Gedankenstrich 20 weitern] (1) höhern (2) Text (unter der Zeile) als] folgt gestr: Pe unmittelbare] unm. aus umm. (ein Buchstabenelement zu viel)
117,21–22
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132* g)
5
10
15
20
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts zu a) Verhæltniss b) Inhalt –
653
g.)
Gewissen, – Bestimmend aa) Gewissen, bb) Dialektisch, Böse – (§. 132.) Recht des subjectiven Willens – dass es wisse, was das Gute sey – Gewissen – als Willkühr, als entscheidend. Recht der Pflicht, des Guten, an das Gewissen du hættest diss wissen sollen – absolut nicht wie æussere Umstænde – Hier hilft keine Ausrede – d) Kein Princip der Bestimmung, als die Subjectivitæt – d. i. die Objectivitæt ist die allgemeine Besonderheit d a s Bestimmen, Unterschied setzen Gewissen ist das Gute, als (subjectiv) bestimmend, wollend, sich entschliessend – Das Gute in Identitæt mit Gewissheit seiner selbst – Ich, – Lebendigkeit. Das Innerste, Substantielle Gewissheit seiner selbst – als G ewissen Wissen von dem Guten – Seyn und Setzen Mysterium der Freyheit an sich – Begriff Wahrhaftes Gewissen ist formell, dass es seine Selbstbestimmung ist, d. i. setzt voraus die Pflichten – das bestimmte Gute – drükt aus, dass Ich denselben gemäss bin, meine Subjectivitæt – Gewissheit meiner selbst; Pflichten mir so sind, als die höhere Gewissheit meiner selbst. Ich kann diss nicht thun Ein gewissenhafter Mann der seine Pflichten thut – aber nicht sie erst aus sich macht – Sie sind, ewig – (niemand weiss von wannen sie gekommen) die ewigen Gesetze der Götter Seyn – sie sind – Unterschieden vom Gesetztseyn. Diss System der Pflichten hier noch nicht vorhanden, denn wir sind auf dem Standpunkt der Reflexion die zwar die Idee des Guten vor sich hat, aber
1 a)] (a aus V)) g.)] im Ms unterstrichen 3 dass] folgt gestr: est 4 Willkühr aus be ? 5–6 Recht der … Ausrede – mit Bleistift 5 Gewissen] Gew. 6 Umstænde] Umst. Hier hilft … Ausrede – zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande Ausrede] unsichere Lesung 7 Subjectivitæt] Subjectvtæt 7–8 d. i. die Objectivitæt … setzen nachtr. zwischen den Zeilen, mit einer Verbindungslinie zwischen Besonderheit und d a s über das dazwischenstehende (subjectiv) (s. die Apparatnotiz zu 9) hinweg 8 das aus D 9 Gewissen] Gew. (subjectiv) über der Zeile, Klammern nachtr. sich aus e 9–10 entschliessend] entschl. entschliessend –] folgt gestr: Iden- 10 mit aus w 10–11 Ich, – Lebendigkeit. über der Zeile 11 Gewissheit] Gewssheit 11–12 Gewissen] G e w. 12–13 Seyn und … Begriff vier Kurzzeilen nachtr. in der Zeile angeschlossen und am rechten Seitenrande 12 der] (de)r nur schwach angedeutet 14 Wahrhaftes aus Ge Gewissen] folgt über der Zeile gestr: Gew. dass es … ist, über der Zeile Selbstbestimmung] darunter: Ansatz zu u ? 15 d. i.] (d. aus s) i. 15–18 drükt aus, … thun eine Halbzeile in der Zeile angeschlossen und acht Kurzzeilen (Subjectivitæt – Gewissheit … thun) sehr unterschiedlicher Länge am rechten Seitenrande mit Abgrenzungslinie links und oberhalb 16 Gewissheit] Gew. 19 gewissenhafter] gewissh. aus gev 20 sie aus die 21 die ewigen … Götter etwa im mittleren Seitendrittel 22 Unterschieden aus Ge ? Gesetztseyn] Gesetzseyn 23 Pfl(ichten schräg in und unter der Zeile) aus Pfl. 24 die≥] dir
119,6
119,10–11
119,13
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5
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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nimmt demselben die Bestimmtheit, – oder vielmehr die Bestimmtheit ist nur noch abstract aufgefasst. Diss ist wider mein Gewissen, Gewissen erlaubt es nicht – handle nach dem Gewissen – in Collision von Vortheilen, und Pflichten – Vortheil auf Kosten eines andern, – solchen Vortheil mir zu machen, oder dir, – gegen Gewissen – Vortheil für sich, wenn keiner Pflicht entgegen und nicht ungerecht, – wäre für sich wohl erlaubt – nur ein Böses – als gegen Recht und Pflicht. Es gibt freylich Collisionen wo Pflicht gegen Pflicht – Wohl gegen Wohl – – ausserordentliche Fälle – an solche hælt die spizfindige Reflexion sich gern – theils um der leeren Spitzfindigkeit willen, – Ich weiss nicht zu entscheiden – Herabstossen vom Brett seinen Complicen a u c h G u t – theils um sich aus dem Ausserordentlichen, der Ausnahme ein allgemeines Losbinden von Pflicht und Recht zu erklügeln. Wenn ich sage, das Recht musst du respectiren – und welcher allgemeine Satz dieser Art, so kann mir eine Instanz dagegen gebracht werden – In ausserordentlichen Fällen, wo das Objective verschwindet, wie die Bestimmtheit des Vogels – und Fisches, – obgleich fliegende Fische – Allgemeine i n s i c h, – und für alle Fälle ist sehr unterschieden. |
3 Gewissen≥] Gew. 4 Collision] Collis. Vortheilen aus ? 4–5 Vortheil auf … andern, – nachtr. zwischen den Zeilen auf der rechten Seitenhälfte 8 Collisionen] Collis. 10 theils] folgt gestr: aber leeren über der Zeile 10–11 Ich weiss … G u t – eine knappe Halbzeile über der Zeile und zwei Kurzzeilen (seinen Complicen … Gut –) über und unter dem Zeilenende der folgenden Zeile (aus dem … Pflicht) mit Abgrenzungs- bzw. Anschlußlinien 11 Complicen] Compli / (Textverlust durch Randläsion) 12 Ausnahme] Ausn. ein] eine 13 Recht≤] Rech und≥] mit u-Bogen 15–16 In ausserordentlichen … Fische] (1) kein Vogel (2) (wie die Bestimmtheit des unter der Zeile) Vogels (aus Vogel) – und Fisches (folgt über der Zeile gestr: Sang), – obgleich (a) Straussen (b) flieg[ende] Fische (3) (ausserord[entlich] wo das Objective unter der Zeile vor wie die … des) wie die Bestimmtheit des Vogels – und Fisches, – obgleich flieg[ende] Fische (4) Text (In ausserord[entlichen] Fällen, wo das Objective verschwindet, zwischen den Zeilen Gewissheit seiner … Setzen und Wahrhaftes Gewissen … Pflich(ten) mit Verweiszeichen 16–17 – Allgemeine i n … unterschieden. zwei Kurzzeilen am rechten unteren Seitenrande Allgemeine] ohne Punkt abgekürzt 17 für] ohne Umlautpunkte
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Es gibt einen absoluten Maassstab des Gewissens – und zwar ist er, hat ihn das Gewissen selbst – Ich habe es nicht gewusst, mein Gewissen hat es mir nicht gesagt – eben schlechtes Gewissen – göttliches Gewissen – Gott zum Zeugen – Gott ist der Gott der Wahrheit – nicht nachgeben gegen sich selbst – – Schlechtes Gewissen – diss Urtheil geht mich nichts an – es ist eben mein Gewissen, weil Grundsætze des Rechts u.s.f. nicht in meinem Gewissen sind, so haben sie keine Anfoderung an mich; Ich nehme nur was Ich in meinem Gewissen vorfinde, sonst keine Quelle – ein irrendes Gewissen – Damit gibt der Mensch seine Würde, Substantialität auf. Seine Versicherung gilt nichts, sie ist wider seine absolute Ehre – wenn so wie er sagt – so ist er wie ein schædliches Thier, dessen Natur weiter nichts, als böse, zerstörend ist, todtzuschlagen, – oder wenigstens wegzuweisen aus der Gesellschaft – Solche kann sie nicht brauchen. – Ihr sollt mich auch nicht brauchen, Ich bin für mich, Selbstzweck. – Gut so sey es – aber für dich, – brauchen d. h. in rechtlicher, sittlicher Gemeinschafft stehen, – nicht bloss im Vertrag – und selbst Vertrag setzt Zutrauen voraus. Die Handlungen, Aüsserungen der Menschen sind solche Einzelnheiten gegen einander, dass wir nur sicher, ruhig dagegen sind, durch die allgemeine Versicherung, Zutrauen, dass sie ernst gemeint wenigstens unbefangen sind. – Menge Menschen gehen auf der Strasse vorüber, spreche mit einer Menge, verlasse mich darauf, dass sie mich nicht plündern, morden u.s.f. wollen – kommen gegen mich, sind bekleidet (bey Orientalen Kleider durchsuchen) Wenn ich voraus zu setzen hætte, sie wären irrende Gewissen, anerkennten nur das für Recht, was sie nur in ihrem subjectiven Gewissen fænden, so dass sie darin das Gegentheil von allem, was Recht und sittlich das Gegentheil fænden, so befænde ich mich ærger als unter Raübern, denn von diesen weiss ich, dass sie Raüber sind – jene aber haben den aüsserlichen Anschein und alle Redensarten – selbst der Religion, des Rechts, des Guten, des Gewissens – |
1 ist] folgt gestr: ist 2 Gewissen≤] Gew. selbst aus sebst gewusst aus gevusst (ein Buchstabenelement zu wenig) 4 nicht aus s ? 6 diss] folgt gestr: geht 7 sind,] Komma unter der Zeile 8 Ich aus i 8–9 Ich in … Gewissen] Unterstreichung mit Bleistift 10 Substantialität] Substant. 15 Gut aus g 17 der aus Komma 19 ernst gemeint über gestr. ? (unleserlich) 20 Strasse] Str. 22 Orientalen] Orient. 24 für] ohne Umlautpunkte 25 Recht aus r sittlich] folgt gestr: fæ 28–29 der Religion, … Gewissens – im mittleren und rechten Seitendrittel
119,28–29
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Viele Misverstændnisse von Seiten der Religion – des Standpunkts der christlichen – in ihrem ersten Auftreten – Dem Gerechten ist kein Gesetz gegeben a.) nur dem Gerechten, – leicht so verdreht, – dass jeder sich sogleich, schon an und für sich für den Gerechten nimmt – und zwar damit – dass kein Gesetz von ihm anerkannt wird, diese Negativitæt mache den Gerechten aus; vielmehr b) Das was der Gerechte thut – ist das Gesetz selbst – aa) gegeben ist ihm nicht – wie jüdische Gesetze – Policeygesetze u.s.f. thut jeder Rechtliche, – die Menschen offt unwillig darüber, dass solches angeordnet, solches Gesetz gegeben wird, – als ob die Voraussetzung in diesem Anordnen liege, dass sie es nicht thun, unrechtlich u.s.f. seyen. bb.) Die Gesetze, allgemeinen Grundsætze sind allerdings beschrænkte – um so mehr je positiver ihr Inhalt ist – Schaubrodte essen – Sabbath Aehren ausrauffen – aber im Nothfall – nicht allgemein – Majestæt des Gewissens – aber nur in ausserordentlichen Fällen, d. i. selbst gewissenhafft. Was die Subjectivitæt wahrhaft verflüchtigen kann, – sind ihre eigne Thaten, ihre Besonderheiten – Geschehenes in sich ungeschehen machen – sich absolviren – nicht vom Guten, Gesetz, sondern von dem Bösen – diese unendliche Energie Majestæt des Gewissens, Ich als abstractes als unendliches in dem das Endliche verschwindet – aber nur insofern diese Gewissheit mit dem Substantiellen Wahrhafften identisch ist. Aüssere Bedingung seines Hervortretens – Standpunkt des abstracten Gewissens, der abstracten subjectiven Freyheit in sich. – Diss der Hauptstandpunkt und die Krankheit dieser Zeit Auflösung – der Ehrfurcht gegen das in Sitten vorhandene Objective – Reflexion – nur in der Form will man es sehen, dass Ich dieser es wolle – Vollkommene Unstætheit des Innern; nur aüssere Gewalt, Polizei gemeinschaftlicher Vortheil. | 1 Misverstændnisse] Misverstændn. i-Punkt mangels Tintenflusses nicht ausgeprägt 3 Dem Gerechten … gegeben] Unterstreichung mit Bleistift 4 leicht] davor gestr: leicht 4–5 den Gerechten] (1) der Gerechte (2) Text: den (aus der) Gerechten (aus Gerechte) 5 nimmt –] folgt gestr: damit das[s] 6 diese aus ? 7 aa) nachtr. zwischen Gedankenstrich und gegeben 8 u.s.f. aus Komma die Menschen über der Zeile 9 solches über der Zeile 10 Voraussetzung] folgt gestr: da liege,] folgt gestr: als 13 Majestæt] Maj. 14 ausserordentlichen] ausserord. 15 Subjectivitæt] folgt gestr: verf 18 Majestæt] Majest. Gewissens,] folgt gestr: der Ge 19 Endliche] Endiche 21 Aüssere Bedingung … Hervortretens – mit Bleistift 22 abstracten≥] (1) r[einen] (2) Text (über der Zeile) 24 der Hauptstandpunkt] (1) die Hauptstandp[unkte] der (2) Text: der (aus die) Hauptstandp[unkt] 25 Auflösung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) gegen das … Objective unter der Zeile; in Sitten unter das 27–28 gemeinschaftlicher Vortheil. im rechten Seitendrittel gemeinschaftlicher] gemeinsch.
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Die Alten hatten – kannten die Frage vom Ursprung des Bösen nicht; nicht diese Abstraction des Guten und Bösen (wie Erkenntniss des Guten und Bösen – Zwar Böse, Verbrechen – aber in seinen concreten Gestalten von Menschen und Handlungen, – nicht so ein Gegensaz, wie wir gewohnt sind – Licht und Finsterniss – so auch nicht Geist nicht Tieffe des Geistes – Tieffe, Geist in sich d. i. in seiner reinen Abstraction aber so zunæchst nur affirmativ für sich in seiner Freyheit erkannt – Freyheit – absolutes Denken – formelle Einheit mit mir selbst – unterscheidendes Bewusstseyn a.)
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Böse, wie möglich? – Ursprung des Bösen wie kommt fremdes, Negatives in das Positive, Gute – man will diss negative im Guten seinem Gegentheile sehen – b) Subjectivitæt, die sich einen eigenthümlichen Inhalt gibt – vorhin Triebe, Wohl, – noch nicht gegen die Idee, gegen Gut; – derselbe Inhalt insofern er festgehalten wird gegen Gut. – Die abstracte Innerlichkeit hat einen Gegenstand – Bestimmung, doppelt: Allgemeinheit oder Besonderheit neben einander – Willkühr – Ist Wahl, – Willkühr – weil unbestimmt – – Aber nicht nur zwischen diesem und jenen, sondern zwischen G u t und Böse – dem Objectiven des Willens substantielle Bestimmung. – an und für sich seyn des Willens – in seiner Entgegensetzung. Mensch denkendes Bewustseyn – Denken des Allgemeinen – seines Wesens – seines Willens – Wahl des Guten und Bösen – Zurechnungsfæhigkeit unter diesem Gesichtspunkt
1–8 Die Alten … Bewusstseyn drei Langzeilen und eine Zeile im linken und mittleren Seitendrittel nachtr. über dem Text, fortgesetzt mit einer Zeile (aber so … seiner) im rechten Seitendrittel mit Anschlußlinie unter der Zeile a.) Böse, wie … Bösen und zwei Kurzzeilen am rechten Seitenrande sowie einer Zeile (– Freyheit – absolutes … Bewusstseyn) zwischen den Zeilen man will … sehen und b) Subjectivitæt, die … Triebe, 1 [–] kannten über der Zeile 2 Erkenntniss] Erkentniss ohne Verdoppelungsstrich über dem ersten n 4 Handlungen] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 4–5 Licht und Finsterniss – unter wie wir … sind – mit Abgrenzungsstrich links 5 so aus n ? nicht Geist unter dem Zeilenende mit einer Abgrenzungslinie links 6 affirmativ] affirm 7 erkannt] er- / ka(n wegen versiegenden Tintenflusses nur noch angedeutet) / 9 möglich?] Fragezeichen aus Komma 10 Gute –] Gute / 12 eigenthümlichen] eigenth. vorhin] ohne i-Punkt 14–16 Die abstracte … Willkühr – vier Kurzzeilen unterschiedlicher Kürze in der Zeile angeschlossen und im rechten Seitendrittel 14 Innerlichkeit] Innerl. 17–23 Ist Wahl, … Gesichtspunkt auf teilweise wohl gleichlautenden, jedoch nur noch fragmentarisch lesbaren Bleistifttext geschrieben 18 und] mit u-Bogen 19 dem aus O Bestimmung. –] folgt gestr: ob 21 denkendes] denk. Denken aus d seines Wesens – über des Allgemeinen – 22 Wahl aus Wall ? Zurechnungsfæhigkeit] Zurechnungsfæh.
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Schuld haben – als das Meinige – wenn ich böse bin, ist es absolut meine Schuld d. h. das objective des Willens ist gesetzt an und für sich, durch die Vernunft Wahl, Entschluss ist Subjectiv d. i. Ich; – es hat kein Anderer, oder Anderes gethan, oder gewollt, oder beschlossen – sondern Ich; – Keine von Anderem gegebene Vorstellung – oder Gewalt – absolute Subjectivitæt kann nicht gezwungen werden – Natürlicher Wille – nicht gut noch böse – keine böse Völker sogenannte Natur, unschuldige Völker – Schlimmer als böse – |
2 Schuld] Sch. das aus Ansatz zu S ? durch] durd 3 Entschluss] Entschl. ist] davor gestr: dass 4 beschlossen aus entschlossen Keine] Kein 8 böse –] folgt ausgewischt: D
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Das Böse sey das Schlimmste – was absolut nicht seyn soll – Natur noch schlimmer – von Natur böse – d. i. weil das Natürliche, das er ist – zugleich Wille, durch seinen Entschluss diss nur ist. Altes Testament – das Gesetz – zur Erkenntniss des Bösen – Das Gesetz macht erst böse Kein Mensch sey Böse, das Böse um des Bösen willen; – sondern affirmatives – Neigung Zweck – allerdings, aber diss Affirmative das Natürliche – |
1–2 Natur noch schlimmer – etwas über Zeilenhöhe fortgesetzt; unter Natur gestr. Bö ohne Umlautpunkte 3 weil] mit Streichungsansatz ?, folgt gestr: Mensch 4 diss] folgt gestr: ist 5 Testament] Testam. 7 das über der Zeile 8 Neigung] mit einem N aus der deutschen Kurrentschrift und mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Zweck –] Zweck unter dem Zeilenende allerdings, aber … Natürliche – im rechten Seitendrittel Affirmative] Affirm. (Natürli)che – unter dem Zeilenende
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667
§. 140. a) Böses und Gutes b.) Beziehung – so dass das Gute zum Scheine gemacht wird Es ist Schein an sich; weil noch abstract, nur ein Gesetztes; – nur ein Gesetztes, nicht für sich, sich selbst haltend, wahrhaft substantiell, – weil Inhaltslos, unbestimmt in sich – Nur das Concrete ist in sich vollendet – Aber Inhalt muss seyn; also willkührlich – g.) Weisen dieses Scheins aa) Begierde, irgend ein Inhalt – böse, unbefangen – bb) Inhalt als Grund; – Reflexion d. h. dem besondern Inhalt die Bestimmung des Guten gegeben; – diese Bestimmung aber als inhaltslos, das abstracte Affirmative. Das Objective heisst hier bloss abstract – ein Positives – Seyendes – Befriedigendes meiner. (Das Gewissen handelt –) Die Bestimmung des Guten – im bösen – ist das Caput mortuum, des Positiven, Seyenden – sich nicht widersprechenden weil alle Bestimmung, Besonderung – verflüchtigt ist, die Besonderung nur aus meiner Willkühr genommen ist – Ich anerkenne keinen objectiven Inhalt, Inhaltsbestimmung – nur Objectivitæt, das Gute, formelle, überhaupt. Absolute Sophisterey – darum gut, weil Ich überzeugt bin – d. h. meine theoretische, reflectirte Übereinstimmung mit mir – – meine Befriedigung in mir aus Gründen – diss das Positive – Gar keine Objectivitæt, als diese der Selbstbestimmung – und zwar der abstracten – Bestimmungslosigkeit, daher alle Bestimmung nur durch meine Willkühr – Ironie ist das Bewusstseyn hierüber, – Sokrates Vorstellungen der Gegner zunächst angenommen, stehenlassen – nichts ihnen directe entgegengesetzt, 1–13 §. 140. (Absatz) a) Böses … Affirmative. nachtr. im oberen Fünftel der Seite 1 §. 140. vor der Zeile b.) Beziehung – so … wird 2 a) Böses und Gutes nachtr. über der Zeile 6 unbestimmt aus Gedankenstrich Concrete] Concete 8 böse,] Komma unter der Zeile 8–9 unbefangen aus Gedankenstrich 12 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 14 heisst] heiss 16 (Das] davor gestr: Gewisse Gewissen] Gew. Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 17 widersprechenden] widersprech. 19 Willk(ühr schräg in und unter der Zeile) aus Willk. 19–20 Inhaltsbestimmung] Inhalsbestimmung mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 21 Sophisterey aus Sophisten (?) 22 reflectirte] reflect. 23–669,5 Gar keine … Objectiven. auf teilweise etwa gleichlautenden Bleistifttext geschrieben, der lediglich noch fragmentarisch lesbar ist und mit Gar keine Object[ivitæt] als die der Selbstbestimmung beginnt 24 – und] davor etwas über Zeilenhöhe gestr: Ansatz zu z ? 25 Bestimmung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 26 Sokrates] Sokrat. 27 stehenlassen] (1) oder stehen, e (2) Text ((stehen)lassen aus , e)
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sondern sie durch die Folgerungen, zugestandene Wahrheiten, durch sich selbst in Verwirrung gesetzt – schroff mehr in Verwirrung als eigentlich in sich aufgelöst – Das Objective der Ironie ist die Dialektik aber nur negatives Resultat – Hier Dialektik Negativitæt in Form der absoluten Idealitæt alles Objectiven. (Fichtesche Philosophie) – Reflexion auf Handeln, auf Geseze, Pflichten, das Göttliche Ewige, – es hat Inhalt, Bestimmung nur durch meine Subjectivitæt – – Ich überzeugt bin, und wissen, diese Überzeugung ist meine Willkühr – Und diss Wissen liegt unmittelbar in dem Überzeugtseyn – denn Gründe sind als bloss Relatives u.s.f. gesetzt indem mein Überzeugtseyn zum Kriterium gemacht ist, d. i. dass die Sache nur durch meine Subjectivitæt gilt – nichts Seyendes – |
2 schroff über der Zeile 3 Ironie] Ir. Dialektik aus Dialeck 4 Dialektik] Dial. Negativitæt] Negativ. aus n ? 5 Fichtesche aus Fis 6 es] folgt gestr: ist meine] folgt gestr: Willkü 8 überzeugt] überz. 9–10 sind als unter der Zeile mit Einfügungszeichen 11–12 ist, d. i. … Seyendes –] (1) ist. (2) Text (Komma aus Punkt) (d. i. dass die Sache nur durch meine / Subjectivitæt gilt – nichts Seyendes – in der Zeile angeschlossen)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
671
a.)
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Weiss der Mensch, dass er Böses thut, wenn er Böses thut aa.) Böse überhaupt – a.) Selbstsucht, Leidenschaft – beharren auf sich – mit Aufopferung, Verletzung des Rechten Guten b) hat einen Zweck – gilt ihm etwas als Zweck was es nicht ist, als affirmativ irrt darüber – Böser Charakter – wie böser Hund g.) Mensch steht absolut unter diesem Urtheil – weil Geist, Vernunft – Anders als Nichtwissen aüsserer Umstænde – Jenes Sache seines Willens – d.) damit nicht gesagt, dass wer es wüsste, dass Böse, so würde er aufhören, böse zu seyn; es wissen viele, dass böse, und doch seyen sie es, thun sie dergleichen – aus dem Wissen folge nicht das Thun – Freilich kann gegen besser Wissen und Gewissen fest halten – Wenn ers auch weiss, doch falsch dass er jenes sogar gegen das Gute fest, – für einen Zweck hælt. bb – mit bösem Gewissen – macht keinen so wesentlichen Unterschied aus – nur schlimmer – überhaupt sehr allgemeiner Ausdruck – etwas für Böse halten – – doch natürliches Gelten, Geltendmachen, – aüsserliche Wirklichkeit für wahrhaft, an sich. |
1 Böses≤] B. Böses≥] B. 2 Leidenschaft] Leidensch. aus Leides 2–3 beharren auf … Guten fünf Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und am rechten Seitenrande 2 beharren aus ? 4 Zweck] folgt unter der Zeile gestr: b.) (direkt unter a.) zwei Zeilen darüber) 5 affirmativ] affirm. Charakter –] Gedankenstrich unter der Zeile 6 (Ver)nunft – unter der Zeile im rechten Seitendrittel 7–8 Anders als … Willens – nachtr. zwischen den Zeilen 9 wüsste aus wüste 10 dass aus das 11 aus dem … Thun – über der Zeile 13 fest,] (1) festh (2) Text (Komma unter der Zeile vor der Streichung) 16 schlimmer –] folgt gestr: f 18 Wirklichkeit aus E ?
123,21
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673
Wirksame Gnade – Mensch absolut passiv, die Gnade findet nichts dem Menschen immanentes vor.
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a.) Böse b.) subjective Beziehung auf Gut – Heucheley c.) Zweck das Gute als Grund d.) das Gute selbst – Willkühr der Subjectivitæt e) Überzeugung – subjective Form f.) Ironie, – Bewusstseyn der absoluten Subjectivitæt a.) Böse Widerspruch in sich selbst; des Besonderen gegen das Gute an sich; als Subsumtion in c etc. selbst unter das in mir gesetzte Gute. Reflexion b) Widerspruch gegen das Gesetzte Gute vom Subject als Schein. Heucheley oder Inconsequenz c.) Das Böse als affirmativ d. i. gut gesetzt; – im Subject – Grund; in seiner Besonderheit diese Verknüpfung zufællig – dem Inhalt nach d.) das Gute als abstractes blosses Prædicat. Darunter kann alles subsumirt werden e) meine Reflexion aufs Besondere Verknüpfung selbst, als subjective Überzeugung, was Werth haben soll; Gleichgültigkeit des Besonderen Inhalts, der nicht an sich ist. Bewusstseyn der Zufælligkeit
3 subjective Beziehung auf] (1) Heuch (2) Text über der Zeile mit Einfügungszeichen) (Beziehung ohne iPunkt) Heucheley] Heuch. 4 als Grund links im rechten Seitendrittel als aus ei Willkühr der Subjectivitæt über der Zeile mit Einfügungszeichen Willkühr] Willk. Überzeugung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 6 f.) Ironie, – Bewusstseyn … Subjectivitæt im mittleren und rechten Seitendrittel, auf den Gliederungspunkt e) hin ausgerichtet Bewusstseyn] ohne Punkt abgekürzt 7 Widerspruch] Widerspr. des Besonderen … sich; unter der Zeile (s. die Apparatnotiz zu 9–10) Besonderen] Besond. 8 als Subsumtion … Reflexion im linken und mittleren Seitendrittel unter des Besonderen … sich; als über der Zeile gesetzte] gesetze Reflexion] ohne Punkt abgekürzt 9 Widerspruch] Wid. gegen] folgt über der Zeile gestr: in Gesetzte aus g 9–10 vom Subject … Inconsequenz eine kurze Zeile und eine Kurzzeile im rechten Seitendrittel mit einer Linie links gegen den Text des Besonderen … sich; abgegrenzt 9 Schein.] Punkt nur schwach angedeutet Heucheley] Heuch. 10 Inconsequenz] Incosq. 11 affirmativ] affirm. gesetzt;] folgt über der Zeile gestr: dies und ein nicht mehr lesbares Wort 11–12 in seiner … Inhalt (nach) drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande, die erste über, die zweite in und die dritte unter Zeilenhöhe der Zeile c.) Das Böse … Grund; 12 Besonderheit] Besonderh. nach unter dem Zeilenende 13–14 d.) das Gute … werden zwischen den Zeilen 13 d.)] (d aus e ?).) 15 e)] (e aus d ?)) meine Reflexion … Besondere] (1) Die (2) Text: meine (aus Die) (Reflexion aufs Besondere zweizeilig unter e)) 16 Gleichgültigkeit] Gleichgült. 18 Zufælligkeit] Zufæll.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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zu c.) objective Subsumtion; der Inhalt soll gut seyn; – mir als gut erscheinen; für mich, in meinem Wissen – d.) Das Besondere nicht an ihm selbst gut; nur das Gute ist gut. e.) auch Subsumtion Verknüpfung selbst, in welche die Subsumtion fællt. Form, die für die Andern gilt, nicht für mich, Betrug – b.) Heucheley für andere, – Das Gute als ein Schein – Mittel – unter Heucheley aber wird auch die Inconsequenz in sich selbst verstanden; – Frömmigkeit nicht Ernst; kann wohl Ernst seyn; ohne concrete Reflexion – abstracte Frömmigkeit Barbaren dabey – Böse, c.) für sich selbst – aüssere Grund, – Probabilismus in einem Andern bestimmt – kann noch a n s i c h bestimmt seyn f.) Ironie zu c) als ob das Böse nur wære, als Widerspruch gegen das i n m i r g esetzte Gute, – nicht gegen das Gute a n s i c h. |
1 zu c.)] von hier weist eine Linie entlang dem linken Seitenrande auf zu c) (beide Male ist zu in deutscher Kurrentschrift geschrieben) der Inhalt] (1) es (2) Text (über der Zeile) 3 nur das … gut. rechts im linken Seitendrittel 4 e.)] von hier weist eine leicht geschlängelte Linie rechts parallel zur oben erwähnten Linie (s. die Apparatnotiz zu 1) geführt auf f.) Verknüpfung] Verkn. 6 Form, die … Betrug – eine Halb- und eine Kurzzeile auf der rechten Seitenhälfte, neben den Zeilen nur das … fællt. 7 Heucheley] Heuch. Das Gute als] (1) Gute (2) Text (Das über der Zeile) (als über der Zeile) 7–10 unter Heucheley … Böse, nachtr. eine Langzeile und eine etwas längere Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte zwischen den Zeilen sowie zwei Kurzzeilen (Barbaren dabey – Böse,) am rechten Seitenrande mit einem Abgrenzungsstrich links 7–8 Heucheley] Heuch. 8 aber wird … die über der Zeile mit Einfügungszeichen verstanden] verstanden. unter der Zeile mit Einfügungszeichen 8–9 Frömmigkeit] Frömm. 10 Frömmigkeit] Frömm. 11 c.)] darunter ausgewischt: d.) aüssere] ohne Umlautpunkte, im Ms dreifach unterstrichen Probabilismus] Probab. 13 sich] folgt gestr: seyn 14 f.)] s. die Apparatnotiz zu 4 15 zu c)] s. die Apparatnotiz zu 1 Böse aus bö ? Widerspruch] Widerspr.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Böse Verkehrung, a n s i c h
5
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125,7–8
c.) Heucheley – für sich selbst – aüsserlicher Wille – Grund – Positiv – Probabilismus – Daher heutigstags keine Heucheley – weil das an sich Böse als Gut gewusst, zum Guten durch Reflexion bestimmt wird – diss die Affirmation. Beginnende Voraussetzung, das ist gut, – oder vielmehr erst, I c h bin gut, insofern e s f ü r m i c h als gut erscheint; – verzeyhlich, lässliche Sünden auch gewusst nur ein Schein –
125,12–13
Sophisterey, a n s i c h, – nemlich Subject nach seiner Besonderheit ist der absolute Zweck; beabsichtet nicht das Gute als solches; hat nicht diese Abstraction zum Gegenstand – Erst Socrates und Plato haben solche Idee aufgestellt – worauf denn der Probabilismus u.s.f. das Besondere darunter zu subsumiren, darauf zu beziehen bezweckt; hingegen gebildete Sophisterey Alles auf irgend einen Zweck – der bey vielen Sophisten gut war, bey andern die Selbstsucht, oder jene Bildung überhaupt für Staatszwecke, – was das Gute unter irgend [welchen] Umstænden ist. Also Sophisterey theils Bildung überhaupt (die gemeinschaftlich ist mit dem modernen Bösen) theils aber eine Form des unbefangenen Bösen überhaupt – – Noch nicht jenes Verhæltniss des Willens, als vor sich habend das Gute und als die Reflexion auf das Gute wære.
125,20–21
der Grund soll das Entscheidende, Berechtigende seyn – Inhalt nach, ein Grund – |
2 Heucheley] H. aüsserlicher Wille [–] über der Zeile Wille] folgt gestr: aüss ohne Umlautpunkte 3 Probabilismus –] Probabil /, folgt in neuer Zeile gestr: das Bös 4 diss] davor gestr: af ? 4–5 Affirmation.] Affirm. 6 vielmehr] folgt gestr: est 7 als über der Zeile erscheint; –] folgt gestr: als ? die Mög verzeyhlich, lässliche Sünden links im rechten Seitendrittel 7–8 auch gewusst … Schein – im mittleren Seitendrittel 11 Erst] folgt gestr: Plato Socrates] Socr. 12 Probabilismus] Probabil. 12–13 subsumiren,] folgt gestr: bez 15 jene aus die 15–20 für Staatszwecke, … wære. fünf Kurzzeilen, drei kurze Zeilen (in Drittelzeilenlänge) (Also Sophisterey … unbefangenen), eine Kurzzeile (Bösen überhaupt –), zwei knappe Halbzeilen und eine Kurzzeile (auf das Gute wære.) am rechten Seitenrande, teilweise mit einer Abgrenzungslinie links 16 Sophisterey] Soph. über der Zeile mit Einfügungszeichen 17 gemeinschaftlich] gemeinsch. Bösen)] Bösen / 20 und] folgt gestr: die 21 das über der Zeile
zu 125,24–26
678
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141*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
679
die Bestimmung des Guten – ohne Inhalt
5
d.) Für sich selbst innerlich zum Guten machen – Erstlich Meynen, Behaupten, – m a n w o l l e 1 das Gute – und diss Abstracte sey die Hauptsache oder das Einzige; es sey genug, guten Willen zu haben – nicht ob es an sich gut – sondern ich meyne es. Der Grund, Inhalt, ist meiner Willkühr überlassen. – Wesentlich Gut das Affirmative – Ob Eine Bestimmung als Affirmatives betrachtet werden kann; diss die Gattung in ihr, das Gute. | 1
Daneben am linken Seitenrande: Diss das Meynen, Vorgeben
1 die Bestimmung … Guten] (1) das gute (2) Text: die Bestimmung des über der Zeile Guten (aus gute) 2 innerlich aus innerl. 3 Abstracte aus a 6 Wesentlich] Wesenlt. Eine aus e Affirmatives] Affirm.
126,1
680
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143*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
681
Welches Gute ist vorzuziehen? – Das Vorgezogene absorbirt die andern, – sonst auch als affirmativ bestimmbaren – Collision. |
1 Vorgezogene] Vorgegozene
2 als über der Zeile
affirmativ] affirm.
127,38
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144*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
683
Pflichten – wesentlich als System – objective Unterordnung |
1 wesentlich über dem Gedankenstrich deutschen Kurrentschrift)
Unterordnung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der
128,20
684
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145*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
685
Besondrer Inhalt nicht durch sich selbst mit Allgemeinem verknüpft Diese Taüschung muss man wissen; – Als ob wir wüssten was das Gute ist, wenn Gut als Gut um des Guten willen –
5
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Ansich ist d) durchs subjective, bestimmt; – In e, diss gesetzt – e.) Bloss Sache der Meynung – vorher gleichsam dahingestellt seyn lassen, ob objectiv gut oder nicht – Hier, die Überzeugung allein selbst das Objective. Keine Grundsætze.
128,35
Philosophie Form –
129,2–3
– Grundsætzen |
129,12–13
1 Besondrer nachtr. schräg vor und etwas über der Zeile 3 Gut≤] G. Gut≥] G. um des … willen – im rechten Seitendrittel 4 ist] folgt gestr: s durchs über der Zeile subjective aus subject[ivi]tæt 6 gleichsam] gleichs. dahingestellt aus dahingestet 7 objectiv über der Zeile mit Einfügungszeichen 8 Objective.] folgt in neuer Zeile gestr: Hier 10 Philosophie Form – im rechten Seitendrittel 11 – Grundsætzen im rechten Seitendrittel
686
beilagen
147*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
687
Jacobi selbst den Glauben, unmittelbares Wissen in und aus meiner Vernunft offenbart und sey Glauben und das Geglaubte – Aber zu diser Vernunft zu kommen, nur Eingebung, Unmittelbares Wissen – Überzeugung – hat auch Form von Gründen – brauche mich nur auf Gewissen zu beruffen – Franzosen Napoléon in Wien, wildes Thier, – den Mörder – d. i. nicht das Allgemeine Grundsætze – des Rechts, der Sittlichkeit anerkannt, – kein gemeinsamer Boden mit ihm – |
1 meiner] sehr flüchtige Schrift 2 offenbart] offenb. und≥] mit u-Bogen 3 Eingebung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 4 Überzeugung] mit u-Bogen über dem ungKürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) hat aus Ansatz zu F ? brauche aus ? 5 Franzosen] Franz Napoléon] Napol. 6–7 anerkannt] annerkannt (Verdoppelungsstrich auch über dem ersten n) 7 kein] ohne Punkt abgekürzt gemeinsamer] gemeins.
130,32–33
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149*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
689
Noch immer bisher – subjective Ehrlichkeit
5
f.) Wissen dass diss Princip – für objectives Gute nicht Ernst ist – – Ironie – dass es selbst schlechte Willkühr ist – Überzeugung weil subjectiv, ganz von mir abhængt – a.) Eitelkeit – Standhalten b) Schmachten nach Objectivitæt – ins andere Extrem – Catholisch werden |
1 immer] folgt über der Zeile unklarer Buchstabenansatz subjective über der Zeile Ehrlichkeit] Ehrlichk. 2 für objectives Gute über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 schlechte] schl. Willkühr] Willk. 5 a.) Eitelkeit – Standhalten nachtr. zwischen den Zeilen
132,7
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beilagen
152*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
Virtuositæt, Genialitæt, – Meister des Sittlichen |
1 des aus Gedankenstrich
691 134,13
692
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153*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts Unendliche Form
5
Gutes, – und Gewissen; Formen –
4 Gewissen] Gewi ohne i-Punkt
Für sich – ohne Inhalt Gewissen als das Bestimmen, – Thætigkeit, Idealitæt Unruhe – nichts Festes habend und lassend |
693
Unendlicher Inhalt ohne Form darum kein Inhalt – Gute das a n s i c h das Seyende, Ewige – Unwandelbare
134,35–36
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
695
Das Gute, das abstracte Ansich, wird durch die Subjectivitæt – Subjectivitæt ist selbst der Begriff – Idealisirung aller bestimmten Pflicht – verflüchtigt, zum reinen Abstractum gemacht; – das Bestimmen geht über in die Subjectivitæt. Diese abstract sich isolirend hat kein Ansich, hat nur die Willkühr zur Bestimmung – eben sie will bestimmungslos seyn – diss ihre Spitze. – Diese Bestimmungslosigkeit aber ist vielmehr das Gegentheil zur Willkühr, – es ist das Sich selbst gleiche das Allgemeine des Willens – Indem sie sich so erkännte, so gäbe sie die Subjectivitæt auf, – vielmehr Begriff des Willens. – Sich so vorstellen, ist so sich denken – denn Allgemeinheit – a) Widerlegung – wo nimmt ihr denn die Bestimmung zu dem Handeln her? Für das Handeln, Wirklichkeit muss bestimmt werden – Nichts als Willkühr – Zufælligkeit b.) dialektischer Übergang, die abstracte Subjectivitæt des Willens ist a n s i c h das Allgemeine, das Gute, das Ansichseyende – das Gute hat diese absolute Ironie über diese göttliche Subjectivitæt. Darin liegt absolute Bestimmung – næmlich Subjectivitæt ist die bestimmende Thætigkeit der Vernunft – aber nur diese Seite – sie ist vernünftig nur in ihrer Gegensatzlosen Einheit mit dem Allgemeinen – ihre Bestimmungen nur wahrhaft innerhalb des Bodens der Allgemeinheit – nicht ein Bestimmen der Willkühr – Das Gute erhælt seine Bestimmungen durch das Moment der Subjectivitæt. Diese ist wahrhaft in der Einheit mit dem Allgemeinen. Die Subjectivitæt bestimmt als allgemein Gut als objectiv d. i. seyend, an sich aber ist ironisch hierüber – nimmt sich zurück, nimmt nemlich das Allgemeine, An sich, zurück. oder soll es g u t, allgemein seyn, so ist es objectiv an und für sich, ewig – nicht ein nur gesetztes, v o n mir, durch mich, das Ich ironischerweise nur so gemacht hætte – Das Wahre ist nichts ironisches
1 – 5 Das Gute, … Spitze. – teilweise auf wohl ähnlich- oder gleichlautenden Bleistifttext, der lediglich höchst fragmentarisch noch lesbar ist (das Ansich etwa, zu Beginn des Textes), geschrieben 1 abstracte über der Zeile 1–2 [–] Subjectivitæt ist … Begriff [–] über der Zeile 3 Abstractum] Abstr. 4 Willkühr] Willk. 9 so≤] folgt gestr: de ? a) nachtr. etwas über Zeilenhöhe 10 denn] den ohne Verdoppelungsstrich über n, s. die folgende Apparatnotiz Bestimmung] Bestimung ohne Verdoppelungsstrich über m Für aus Z 11 Zufælligkeit] folgt Verweiszeichen auf oder soll … ironisches (s. die Apparatnotiz zu 23) 12 dialektischer] dialekt. 13 Ansichseyende] folgt Verweiszeichen auf Meynen Ich … Sache (s. die Apparatnotiz zu 697,1) 17 wahrhaft] folgt gestr: innerl 18–19 Bestimmungen] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 20 Einheit] Einh. allgemein unter der Zeile 21 d. i. seyend, … sich≤ unter der Zeile 22 Allgemeine] folgt gestr: zurü 23 oder] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 11) objectiv] folgt gestr: s für] ohne Umlautpunkte 24 durch aus in m ? 25 hætte –] folgt gestr: und ironi
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
697
Meynen Ich mache in mir, was mir beliebt, was Ich dieser wolle – Geist der Welt – Substanz – Demüthigung – Sache muss geschehen – keine Sache anerkennen – Ich bin vielmehr, die erfüllte bestimmte allgemeine Sache – Respect vor der Sache 5
10
15
Meine Bestimmungen fallen in die Sache – a) Mit Identitæt der Subjectivitæt und des Guten verschwindet die Einseitigkeit beyder – a.) das Gute ist aa) nicht abstracte Subjectivitæt unendliches Bestimmen bb) nicht endlich – sondern System – b) die Subjectivitæt – Das Bestimmende aa) nicht gegen das Gute – bb) nicht bloss subsumirend diss oder Jenes – sondern gg) als System, dem Begriff gemæss. b.) Recht, und Moralitæt, Freyheit auch die Besonderung Daseyn, – aüsseres und im Willen (besonderer Inhalt) bestimmend c.) Geschichtliche Bemerkung |
1–17 Meynen Ich … Bemerkung teilweise auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 1–3 Meynen Ich … Sache [–] eine Langzeile und acht Zeilen (dieser wolle … Sache) zunehmender Länge (Kurzzeilen- bis Halbzeilenlänge) am rechten Seitenrande 1 Meynen] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 695,13) wolle –] wolle / 2 Welt –] Welt / Substanz –] Substanz / Demüthigung –] Demüthigung / geschehen] gescheh 3 anerkennen –] anerkennen / allgemeine unter der Zeile 3– 4 Respect vor … Sache zweizeilig im linken Seitendrittel am unteren Rande 6–14 a) Mit Identitæt … gemæss. nachtr. über Meine Bestimmungen … Sache – 6 a) nachtr. über der Zeile Mit aus ? 6–7 Einseitigkeit] Einseit. 10 Gute –] folgt: n (vermutlich nicht getilgter Ansatz zu nicht) 11 subsumirend] subsum. 15–17 b.) Recht, und … Bemerkung nachtr. unter Meine Bestimmungen … Sache – 15–16 aüsseres] aüss. 16 Inhalt aus D ?
135,29–30
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
699
Bestimmung des Rechts – geht in Subjectivitæt überhaupt über die i n sich verglimmt Freiheit in ihrer wesentlichen Allgemeinheit selbst Gegenstand wesentlicher Wille, Freiheit nicht aus den Augen verlieren Rückblick – Unterschied der Idee des freyen Willens und der Sittlichkeit Wir sind nur bey derselben Idee – beyde Ein und Dasselbe, nie darüber hinaus, nie es verlieren – – Aber unterschieden die beyden Seiten in ihrer Bestimmung. Sittlichkeit ist die Idee als wirkliches Leben – ist Gegenstand itzt des Selbstbewustseyns – wie u n s von Anfang. Wahrheit – Ansich und Fürsich Die Idee so fassen, so bestimmen, dazu gehört, dass die Subjectivitæt nicht nur aufgefasst sey im allgemeinen sondern in der förmlichen Bestimmung, wie sie gesetzt ist als identisch mit dem Allgemeinen. Subjectivitæt – Rükgang in sich – a) Wissen was unmittelbar b.) Allgemeine Natur der Handlung g.) Allgemeine Natur ihrem Begriffe nach – Gut Subjectivitæt ist Trieb, natürlicher Wille ist persönlicher Wille, dieser oder jener Sache – mit vollkommener Gleichgültigkeit des Interesses – Subjectivitæt ist Wohl – Vorsatz, Wissen der Umstænde Absicht – ist Selbstbestimmung aus der Kategorie des Guten – aus Überzeugung – alles dieses Weisen der Subjectivitæt. Aber die Eine Weise der Subjectivitæt wodurch als absolut nemlich als identisch mit dem Guten gesetzt ist – Wahl zwischen Gut und Bös – Form des 1 Bestimmung des … über im mittleren und rechten Seitendrittel Bestimmung aus Bestimmen über unter dem Zeilenende 1–2 die i n … verglimmt zwischen den Zeilen unter Rechts – geht in 1 die] unsichere Lesung (ohne i-Punkt, Anfangsbuchstabe nicht klar zu deuten) 3–4 Freiheit in … verlieren eine Zeile im linken Seitendrittel am oberen Rande und eine Halbzeile (selbst Gegenstand … verlieren) zwischen den Zeilen, beide mit senkrechten Abgrenzungsstrichen rechts 3 wesentlichen] wes. 3–4 wesentlicher] w e s. 4 Freiheit] Freih 5 Rückblick aus Rückbi freyen nachtr. in und unter der Zeile 7 derselben] ders. 7–8 nie darüber … verlieren – nachtr. in der Zeile angeschlossen und (hinaus, nie … verlieren –) zwischen den Zeilen im rechten Seitendrittel 7 nie aus Gedankenstrich 10–11 ist Gegenstand … Fürsich über der Zeile und (Wahrheit – Ansich … Fürsich) am Zeilenende 12 Die aus Z 15–17 Subjectivitæt – Rükgang … Gut eine Langzeile und eine Kurzzeile (Begriffe nach – Gut) nachtr. zwischen den Zeilen 15 Subjectivitæt] ohne Punkt abgekürzt Rükgang] Rükg. unmittelbar] u n n. (ein Buchstabenelement zu wenig) 16 Handlung] H. 18 Wille≥ aus Willk 19 Sache aus Ansatz zu W vollkommener] vollk. 20 Vorsatz, Wissen … Umstænde unter der Zeile mit Einfügungszeichen Vorsatz] (1) Absicht (2) Text (unter der Streichung, s. die vorangehende Apparatnotiz) (folgt gestr: (a) V (b) Ab) Umstænde] Umst. 20–21 Selbstbestimmung aus s ? 21 alles dieses aus alle diese 23 Subjectivitæt] Subjctvæt 24 Guten aus Gute, Wahl zwischen … Bös [–] zwei Zeilen tiefer mit durch eine Linie verbundenen Verweiszeichen
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
701
Seyns – ist selbst die Allgemeinheit, – Form des Seyns oder Daseyn ist Bewusstseyn – und Bestimmtheit des Begriffs – Jenes gibt die Gestaltungen, die wir gesehen, – diss die Bestimmtheit des Begriffs. Strenges Recht a.) Freyheit b.) Besonderheit aüsserer Inhalt diss für sich ausgeglichen So gefasst Begriff der Freyheit hat zu seiner Existenz das Selbstbewusstseyn Subjectivitæt, und eine solche, für welche umgekehrt ihre Bestimmtheit nur jenes Allgemeine jener an sich seyende Begriff ist. – Ich – Weise meines Daseyns, das Allgemeine – umgekehrt, das Allgemeine – Weise seines Daseyns das Selbstbewusstseyn aber das sich nur ist in dem Allgemeinen hierin – lebt d. i. wirklich ist, Einheit des Innern und Aüssern – dass man nicht mehr sagen kann – was das Innere und Aüssere ist – Das Gute ist leblos – ohne die Subjectivitæt, der es wesentlicher absoluter Zwek ist – Selbstbewusstseyn geistig leblos, das nur natürlich ist, seine Triebe zu seiner Bestimmung hat, – oder nur seine Vortrefflichkeit das abstracte Gute – – Wo Recht – d. i. Privatrecht, gehandhabt wird, – ein solcher Zustand kein sittlicher noch, Es gehört dazu, dass Subjectivitæt, Besonderheit als allgemeine bestimmt ist, – diss Wirklichkeit – Alle Weisen der Wirklichkeit nur Folgen hievon – denn Subjectivitæt das Verwirklichende. |
1 oder Daseyn unter der Zeile mit Einfügungszeichen 3 Bestimmtheit] Bestimtheit ohne Verdoppelungsstrich über dem m 4–5 Strenges Recht … ausgeglichen eine Halbzeile und zwei Kurzzeilen (aüsserer Inhalt … ausgeglichen) am rechten Seitenrande in der Zeile und etwas unter Zeilenhöhe von diss die … Begriffs. mit einer Abgrenzungslinie links 4 Strenges] Streng Besonderheit] Besonderh. aüsserer] aüsser 5 ausgeglichen] ausgegl / (unsichere Lesung) 7 für] ohne Umlautpunkte 9 Allgemeine≤ –] Allgemeine / 10 dem] (1) und durch das (2) Text (aus das) 11 d. i.] d. e. Einheit] Einh. Aüssern] ohne Umlautpunkte 12 Aüssere] ohne Umlautpunkte Das über dem Gedankenstrich die nachtr. in und unter der Zeile 13 Selbstbewusstseyn] Selbstbwts. aus Sebstbwt. geistig über der Zeile mit Einfügungszeichen 14 nur] folgt gestr: in sich – seiner (?) 15 Vortrefflichkeit] Vortreffl. 16 gehandhabt aus gehandt 17 Subjectivitæt] Subj.tæt 18 bestimmt aus B 19 (Verwirkli)chende. unter der Zeile
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
703
1Formeller
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Unterschied Zunæchst Idee Interesse der reinen Subjectivitæt und des allgemeinen des Willens a.) System der Besonderungen des Guten – aus dem Begriff selbst, der er ist, der sich entwickelt, nicht Subsumtion Feste Grundlage die Einheit §. 144.5 b) Subjectivitæt ferner, ist in der Bestimmung des Selbstbewusstseyns a.) i s t sittlich – b) als Bewusstseyn Verhæltniss zu Pflichten aa) sie sind, Substantiell für dasselbe bb) gibt Zeugniss, so Geist eines Volks aa) Subjectiv bb) als Welt g) Sitte, Gewohnheit § 151. g) Sitte – a) empirische Allgemeinheit Verhæltniss vieler Individuen Form des concreten Subjects nemlich a) Pflicht – in allgemeiner Form b.) in aüsserlicher bewusster Weise; – als vorhandener Geist, zu dem ein Verhæltniss ist – d. i. gewusst in andern Menschen – Unterschied der Folge – Wirklichkeit und Begriff weil im Begriff mit G edanken anfangen – dieser zuerst abstract Ansich, und Fürsich Ist wissen 1
Oben am linken Seitenrande:
22 14 23; 25. 1 1
1–18 (Formeller Unterschied) Zunæchst Idee … Menschen – eine Langzeile (Zunæchst Idee … Willens) (über den Datumseinträgen) am oberen Seitenrande, fünf Zeilen (a.) System der … Pflichten) im mittleren und rechten Seitendrittel, zwei kurze Zeilen (aa) sie sind, … Volks) und zwei Kurzzeilen (aa) Subjectiv bb) als … Gewohnheit § 151.) im rechten Seitendrittel fortgesetzt drei Zeilen tiefer mit sechs Kurzzeilen (g) Sitte – a) empirische … vorhan(dener)) am rechten Seitenrande und wiederum drei Zeilen tiefer mit vier Kurzzeilen (vorhandener Geist, … Menschen –) am rechten Seitenrande verbunden mit einer Anschlußlinie 1 Formeller Unterschied] Formeller (nachtr. vor und über der Zeile) Unterschied (Ms: unterschied vor und unter der Zeile) über den Datumseinträgen 4 entwickelt,] über der Zeile gestr: (a) Grun (b) For Feste Grundlage … Einheit über der Zeile mit Einfügungszeichen 6 ist über der Zeile Selbstbewusstseyns] Unterstreichung schwach ausgeprägt 9 so] unsichere Lesung Volks] folgt gestr: Verweiszeichen, dazu zwei Zeilen tiefer gestr: Verweiszeichen Inter. ? 10 Welt unter dem Zeilenende 11 Sitte aus G § 151] im Ms unterstrichen 12 Allgemeinheit] Allgmht 13 Subjects] Subject 14 allgemeiner unter der Zeile 15 aüsserlicher aus Wei ? 19–20 Unterschied der … Fürsich vier Zeilen im linken Seitendrittel unter den Datumseinträgen und links neben den Zeilen aus dem … Pflichten 20 Fürsich] folgt in neuer Zeile ausgewischt: Ansich und Für si 21 Ist wissen nachtr. zwei Wörter über einander zwischen den Zeilen anfangen – dieser … Fürsich links und den Zeilen 14 14 b) Subjectivitæt ferner … Pflichten rechts 22 25] ( 2) 5 aus 4 1 1
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Verhältniß von Recht und Moralität zur Sittlichkeit a.) Sittlichkeit begrei¤en d. i. die Momente derselben, – als Einheit derselben b.) diese Momente vorher für sich – aa) in ihren Gestaltungen – bb) – in diese Bestimmung übergehen – A. Was ist Sittlichkeit? daß mein Wille als dem Begri¤ gemäß gesezt sey – seine Subjectivität aufgehoben sey also a) Recht, das Recht Gegenstand des Willens b. Subjectivität, Anerkennen des Objectiven, Begri¤s
137,2 137,3
Die Einigkeit, Wille als ansich allgemein – dass I c h – denkend – d. i. als Allgemeines – das Allgemeine will – und dieses Wollen des Allgemeinen bin – Im Empirischen – E h e, Staat – sind die einzigen grossen Sittlichen Ganze, – die die Substanzen – a) Einigkeit in Empfindung Liebe b.) mit freyer Subjectivitæt – im Sinne solchen Ganzen zu handeln, d. i. des Allgemeinen – – nicht besondere Triebe, Interesse – einer seyn der Einigen Einfache formelle Bestimmung – Freyheit; – Abstraction a) allgemeiner Wille, und b.) unendlich identisch mit sich, – sich diesen darin haben – Denken Heilig, was die Geister bindet, wær es auch nur leicht, wie die Binse den Kranz; Heiligstes was innig gedacht – ewig die Geister einiger macht – Nur zwey Seiten, – Formen
Drey Bestimmungen a) Begri¤ b.) Subjectivität als mein Wille g Subjectivität – als allgemeines Seyn, Natur, Sitte –
1 Moralität] Mor. 2 begrei¤en] begr. 6 diese aus dieser 7 A.] im Ms unterstrichen 8 Was ist vor und über der Zeile mit Einfügungszeichen Sittlichkeit?] Fragezeichen über der Zeile 9 sey unter dem Zeilenende 10 Anerkennen aus d Objectiven] Objv(en als Kürzel) aus Obj(en als Kürzel) 11 Die Einigkeit,] darüber gestr: Zunæchst m ansich aus d allgemein] ohne Punkt abgekürzt als≥ aus e ? 12 und aus ? 12–22 des Allgemeinen … macht – auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 13 Empirischen aus e 13–15 sind die … Subjectivitæt – nachtr. eine kurze Zeile in der Zeile angeschlossen und vier Kurzzeilen (Ganze, – die … Subjectivitæt –) im rechten Seitendrittel 14 die≤ aus g ? Einigkeit] Einigk. Empfindung unter der Zeile 17 Einfache aus F ? 21 Heiligstes] Hlgstes was aus war (?) 23 Seiten] ohne i-Punkt 24 Bestimmungen] Bestimmung Begri¤] ohne Punkt abgekürzt Subjectivität] Subjtält mein über der Zeile 25 allgemeines über der Zeile Natur, Sitte – im rechten Seitendrittel
137,15
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
707
Substantielle Einheit; allgemeiner Wille, höher als Familie Staat – Stand, Zustand – Wesen, Gott Penaten |
1–2 Substantielle Einheit; … Penaten auf nur noch fragmentarisch lesbaren Bleistift- und ausgewischten Tintentext geschrieben; vom Bleistifttext lesbar sind lediglich die Gliederungsbuchstaben a und b) und das Wort Sitte, ausgewischt sind zwei Klammern und das abgekürzte Wort Bez[iehung]
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
709
Unterschiede – a) Gesezliche, Inhaltsbestimmungen – Pflichten – Natur der Sache b.) Unterschied vom Selbstbewußtseyn – Individuum
b.)
5
10
Subject aa i s t sittlich – steht in der Einheit – ist gemæss – bb) Bewusstseyn des a) Verhæltnisses zu Pflichten sie sind, fest gg) gibt Zeugniss – hat sich darin so – Geist – sind – ebenso a n s i c h – als existirend, – göttliche Mächte – Form, göttliche Gebote Autoritæt oder ewige VernunftBestimmungen – gleichgültig. 146 47 48 9 50 51
sind für Subject Subject frey Pflichten sind als wesentliche – frey Identität allgemeines Seyn Sitte |
1–2 [–] Pflichten – Natur … Sache zweizeilig unter Gesezliche, Inhaltsbestimmungen 2 Sache aus Nache Individuum] ohne Punkt abgekürzt (versiegender Tintenfluß) 3 b.)] davor ausgewischt: a 5 so über dem Gedankenstrich 3–7 b.) Subject aa … gleichgültig.] s. die Apparatnotizen zu 138,6 und 138,8 7 Autoritæt] Autor. 8–13 146 sind … Sitte mit Bleistift 10 wesentliche] wes.
137,18–19
138,4
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
711
Freyheit – in VernunftGesezen – gegen Pflichten – Familie Recht des Subjects – So sind sie – so leben sie. Griechen hatten kein Gewissen gegen Sitte – Hydarnes sprach den Lacedæmonischen Gesanden zu, bey ihm zu bleiben Freunde seines Königs, und so gross und glüklich zu seyn wie er – Dein Rath ist gut deiner Erfahrung gemäss – Hættest du das Glük gekostet, welches wir geniessen, du würdest uns rathen Gut und Blut dafür hinzugeben. Bey Xerxes, nicht deutlicher wie könnten wir hier leben, unser Land, unsere Gesetze verlassen, und solche Menschen dass wir um für sie zu sterben, eine so weite Reise unternommen haben – Jacobi Brieffe S. 240 – aus Herodot VII. c. 129 Können keine Rechenschafft geben, kein Gewissen, keine Überzeugung – nicht durch Gründe – Wahl, Billigung – identisch mit mir gesetzt – zur Überzeugung gehört mich vorher subjectiv-leer gemacht – unbestimmt – als Anderes den Inhalt mir gegenüber gestellt – vollkommene Vermittlung – nicht unmittelbar Gefühl und Seyn – (obgleich diese zu Grunde liegen, und eben die Gründe ausmachen, worauf ich die Sache zurükführe – Einsicht, Ich bin mir dieser Vermittlung dieses Zusammenhangs bewusst. auch nicht Gefühl, – sondern Seyn, so b i n ich –
1 VernunftGesezen] Vern.Gesezen Pflichten –] folgen ca. vier in keinen sinnvollen Zusammenhang zu bringende Buchstaben über der Zeile mit Einfügungszeichen 2 Recht] davor gestr: sein Subjects aus Indi 4 hatten aus haben gegen Sitte über der Zeile mit Einfügungszeichen 5–12 Hydarnes sprach … Herodot VII. c. 129] (1) (a) Xerxes (b) Hydarnes (über der Zeile) sprach den Laced[æmonischen] Gesanden zu, bey ihm zu bleiben – ist aus deiner Erfahrung gut ∏zπ Jac[obi] Brieffe S. 240 – (2) Hydarnes sprach den Laced[æmonischen] Gesanden zu, bey ihm zu bleiben (Freunde seines Königs, und so gross und glüklich zu seyn wie er über der Zeile mit Einfügungszeichen) – Dein (über dem Gedankenstrich) Rath (zwischen Gedankenstrich und folgendem Wort) ist gut (im Wortzwischenraum) ∏ausπ deiner Erfahrung gemäss (aus gut) [–] (Hættest du das Glük gekostet, welches wir geniessen, du würdest uns rathen über der Zeile Jac[obi] Brieffe … Herodot VII. c. 129) (Gut und Blut dafür hinzugeben. Bey Xerxes, (nicht deutlicher unter der Zeile) wie könten wir hier leben, unser Land, unsere Gesetze verlassen, und solche Menschen eine Lang- und eine Halbzeile unter der Zeile Jac[obi] Brieffe … Herodot VII. c. 129) (dass wir um für sie zu sterben, eine so weite Reise unternommen haben drei Kurzzeilen vier Zeilen über dem Text am rechten Seitenrande mit Verweiszeichen) [–] Jac[obi] Brieffe S. 240 – (aus Herodot VII. c. 129 in der Zeile angeschlossen) (3) Text (Ms: könten ohne Verdoppelungsstrich über dem ersten n) 13 Rechenschafft aus Ref (?) geben aus Komma 14 Billigung aus Gedankenstrich 16 den aus Komma gestellt –] folgt gestr: Um 17–19 (obgleich diese … bewusst. zwei knappe Halbzeilen und fünf Kurzzeilen ((wor)auf … bewusst.) in der Zeile angeschlossen und am rechten Seitenrande
138,18
138,21–22
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
713
Jeder hat diese Erfahrung, Leben in ihm selbst – Dagegen kann er sich setzen, – aber nicht aus sich hinaus kommen. – Aus der Haut fahren – Göthe: – Ethisch – statt moralisch – sittlich |
139,6
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
Pflicht – ist Recht Daseyn seines Willens |
1 Daseyn unter der Zeile mit Einfügungszeichen
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
717
Weitere Energie des besondern Talents – Aristides – Alle Athener tugendhaft – Aristides ausgezeichnetes Talent – Gelegenheit für das Ganze zu handeln – Griechische Tugend – wie Kunstwerk – Schein von natürlicher Einheit – Das Sittliche zugleich als Charakter, Gemüth, Neigung – Trieb – identisch mit der besondern Persönlichkeit – So Tapferkeit persönlicher Muth – immer – bey Heerführer, Fürst, mehr Stærke des Verstands, Geistes, Besonnenheit, Entschlossenheit. Aber Pflichten eines besondern Standes Hingegen schon wissende Tapferkeit erscheint nicht so als eine Tugend Tugenden – die besondern Seiten, die mehr oder weniger gleichgültig sind Mæssigung, Sparsamkeit, Freigebigkeit – mehr der Willkühr überlassen – besondre Neigung – frey von kleinlicher Selbstsucht, Unbesonnenheit in Rücksicht auf wesentliche Zwecke – |
1 Weitere über der Zeile mit Einfügungszeichen besondern aus besit Aristides] Arist. (s. Anm.) Athener] Athen. 2 Aristides] Arist. ausgezeichnetes] ausgez. Gelegenheit] Geleg. für] ohne Umlautpunkte 4 Griechische] Griech. Kunstwerk] Kunstwerk 5 Das Sittliche … als unter der Zeile mit Einfügungszeichen 6–8 Trieb – identisch … Entschlossenheit. zehn Kurzzeilen unterschiedlicher Länge am rechten Seitenrande 6 Persönlichkeit –] Persönlichkeit / 7 persönlicher Muth unter der Zeile Heerführer] Heer- / führer aus Heerf / 9 Aber Pflichten … Standes unter So Tapferkeit … Muth und links neben (Heer)führer mit einer Abgrenzungslinie rechts (oder Einweisungslinie hinter Muth) 10 Hingegen schon … Tugend drei kurze Zeilen im mittleren Seitendrittel links neben Stærke des … Entschlossenheit. 11 die besondern] (1) besondere (2) Text: die (über dem Gedankenstrich) besondern (aus besondere) 12 sind leicht schräg unter dem Zeilenende 13 mehr] davor gestr: Wi überlassen aus Gedankenstrich 14 besondre aus besonde 14–15 frey von … Zwecke – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und zwei Kurzzeilen (in Rücksicht … Zwekke –) am rechten Seitenrande 15 Rücksicht] Rücks.
140,6
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162*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
719
Einigkeit a) als Substanz b. als Sitte im Einzelnen Bewusstseyn oder Bewusstseyn überhaupt g) Welt – als Seyn, Existenz
5
10
15
20
Moralisches Recht des subjectiven Selbstbewusstseyns das Innerliche der Handlung – Boden, Subjective Beziehung auf andere aber Werth, Wendung in sich hinein – Hier Bewusstseyn der Einigkeit Identitæt – Bewusstseyn nicht in m i r (moralische Reflexion) sondern als seyend, d. i. ausser mir – meine Einigkeit ausser mir – Einigkeit der Individuen abstracte Einigkeit zuerst, des subjectiven Bewusstseyns mit der Allgemeinheit aber subjectiv ist wesentlich Dieses; Person – nach dieser Seite Empirische Allgemeinheit – Bewusstseyn dieser Einigkeit a) als Geist, Gott – Penaten b.) Gegenwart – i s t, mir in anderem Bewusstseyn Sittlichkeit Sitte ist §. 147. Geist – a) absoluter Inhalt b) Freyheit Zeugniss des Geistes – Gewissen Reflexion Moralitæt ist nicht Geist, so stumpfe Unschuld auch nicht – a Dort Subjectivitæt sich in sich selbst bestimmend – nach dem Guten, Pflicht – abstracte Reflexion – Verstand – nicht als lebendiges Gute, – Identitæt – Subjectivitæt erscheint als Willkühr der Wahl b. Hier ohne Bewusstseyn eines allgemeinen Zwecks – oder (Chinesen) das Sittliche zum juristischen – aüsserlichen Gesetze gemacht. g.) als Welt – aa) Sitte – vieler Individuen
1 Einigkeit] Ein. vielleicht zu lesen: Einheit Bewusstseyn] Bw. 2 als Seyn, Existenz unter dem Zeilenende 3 Moralisches] davor Verweiszeichen, von dem eine lange Linie am linken Seitenrande entlang und zwischen den Zeilen hindurch auf moralischer Werth weist (s. die Apparatnotiz zu 721,3) Recht] Rect Selbstbewusstseyns] Selbbewusstseyns das Innerliche der über der Zeile mit Einfügungszeichen 4 andere unter dem Zeilenende Wendung aus ge 6 Bewusstseyn] Bew. folgt gestr: als 7 ausser≤ aus m ? Einigkeit≥] Einigk. 7–8 Individuen] I n d. 8–10 abstracte Einigkeit … Allgemeinheit – drei kurze Zeilen in der Zeile angeschlossen und im rechten Seitendrittel 8 Einigkeit] Ein. vielleicht zu lesen: Einheit 9 aber] aber. wesentlich] wes. 10 Empirische] ohne Punkt abgekürzt 11 Einigkeit] Ein. vielleicht zu lesen: Einheit 12 mir über der Zeile anderem] and. 15 Zeugniss über der Zeile Geistes] G. 15–21 Gewissen Reflexion … gemacht. sieben Halbzeilen und eine Kurzzeile ((ge)macht.) in der Zeile angeschlossen und auf der rechten Seitenhälfte 16 Reflexion Moralitæt über der Zeile mit Einfügungszeichen auch aus ni ? a über dem Gedankenstrich 18–721,3 abstracte Reflexion … Werth teilweise auf nicht mehr lesbaren Bleistifttext geschrieben 18 nicht] folgt gestr: die lebendige(s unter der Zeile) aus lebendige 19 Wahl unter dem Zeilenende 20 juristischen] jurist. 21 gemacht] ge / macht 22–721,3 g.) als Welt … Werth drei Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte neben abstracte Reflexion … gemacht. 22 als über der Zeile
141,14–15
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
721
a)
Verhæltniss von Subject zu Subject (nicht wie im abstracten Recht, Sache nur Bedürfniss einzelner Subjecte in sich – und so auch Vertrag zufællig) b.) moralischer Werth
5
10
Sitte – Ωvoß – die Alten wussten nichts vom Gewissen – Riemer: Ωvoß, jonisch êvoß – Gewohnheit, Gebrauch – vorzüglich Wohnung bei Herodot êvoß, Gebrauch, Herkommen Sitte (ob von Sitz) der Menschen Sitte – Gewohnheit, Charakter, Miene – Im Stil und Declamation Ωvikoß, das Charakteristische – Weise des Seyns und Lebens bb. Aüsserliche Wirklichkeit
141,25
141,27–28
Sind die Gesetze schlecht, so auch die Sitten
15
Recht – Daseyn dieses Begriffs – Rechte – Privatrechte – die Persönlichkeit Recht – des Selbstwillens wissend, selbst bey dem, was sittlich ist – |
1–2 Recht, Sache nur unter dem Zeilenende 1 Recht] Rect 2 einzelner Subjecte … sich – unter der Zeile in sich] unsichere Lesung 3 zufællig)] zufællig moralischer Werth] darunter Verweiszeichen und Endpunkt einer Verweislinie (s. die Apparatnotiz zu 719,3) Werth] Wert 4 Ωvoß] im Ms doppelt unterstrichen 5 jonisch] jon. vorzüglich] davor senkrechter Abgrenzungsstrich 5–6 Wohnung] mit uBogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 6 Herodot] Herod. 7 êvoß, Gebrauch, … Sitz[)] nachtr. zweizeilig vor dem Zeilenanfang der Menschen] d. (unsichere Lesung) Menschen deutsche Kurrentschrift 8 Charakter aus Gedankenstrich Miene über dem Gedankenstrich 8–9 (De)clamation Ωvikoß, … Charakteri(stische –) eine Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte (Charakteri)stische – unter der Zeile 12 Sind die … Sitten mit Bleistift 15 Recht aus Ret Selbstwillens] Selbstw. vielleicht zu lesen: Selbstwissens selbst] folgt gestr: dab was sittlich ist – im rechten Seitendrittel
141,32
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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da erreicht der Mensch seine Bestimmung, – Bestimmung des Menschen überhaupt was Soll der Mensch seyn? – Besondere Bestimmung des Individuums Soll ausbilden seine Phantasie seine Gedanken sein Denken auch seinen Willen, sein æsthetisches Vermögen – Sohn seiner Zeit mit hellen Schaaren – bleibt darin – |
1 Bestimmung, –] folgt gestr: welche 2 überhaupt aus Gedankenstrich 4–5 Soll ausbilden … Vermögen – drei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 4 Gedanken] Gedn sein aus seine 5 æsthetisches] æsth. 6 Sohn seiner Zeit im mittleren Seitendrittel 7 mit hellen … darin – im mittleren und rechten Seitendrittel Schaaren aus H
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Pflichten sind bindende Beziehungen, Verhæltnisse zur substantiellen Sittlichkeit – aber diese ist mein Wesen, hat durch mich selbst Daseyn – – Ihr Daseyn d. i. ihr Recht, dass ich sie, ihr Daseyn respectire, meine Pflicht – ist auch mein Recht, es ist das Daseyn meiner Freyheit. Was den Menschen auferlegt wird als Pflicht, soll für etwas geschehen, – nicht nur ihren Vortheil direct oder indirect dabey haben – sondern für Etwas worin s i e ihre Würde, Freyheit haben, dessen Daseyn daher i h r Daseyn – ihr Recht ist. Nicht bloss: Andere haben Rechte, ich bin ihnen gleich, bin Person wie sie, ich soll Pflicht gegen ihre Rechte haben – als ihnen gleich soll ich durch diese Pflicht auch Rechte haben – Zusammenhang durch Vergleichung. Absolute Vermittlung, des Daseyns des Substantiellen – des Rechts des Substantiellen d. i. meiner Pflicht – durch mein Daseyn, d. i. mein Recht – und umgekehrt. Verschiedenheit der Rechte und Pflichten – bezieht [sich] aufs Besondere – Unterschiede der Stænde des Amts a.) Formelles Verhæltniss im besondern – Was ich leiste, dafür erhalte ich ein specifisch anderes – aber Werth als Pflicht, Recht eines andern, Verpflichtung – Mittel, – und Ich Zweck dabey b.) Identischer Inhalt – der Substanz nach – Recht und Pflicht dem Staate anzugehören Recht, mein Daseyn als Individuum Pflicht Ehe – Ich bin das Daseyn, verbindlich. Unterschied zwischen Familie – und Staat – a.) Freye, selbststændige Personen, die für sich sorgen – Leibeigne, für die der Herr oder der Staat sorgt – b.) Für sie ist das Allgemeine – Ein Zweck, Vaterland, Gesetze, Staat, als Ein Allgemeines – als der Subjectivitæt gebietendes, und zwar als E i n Gesetz, – Achtung für das Gesetz, – nicht Liebe oder Furcht – Gesetz ist nicht der subjective Wille – das Gleiche für alle und Gemeinschaft-
2 hat durch mich] (1) und ? mir (2) (a) hat – über der Zeile (b) Text: hat (über der Zeile mit Einfügungszeichen) durch (schräg in und unter der Zeile aus und ?) mich (aus mir) 3 Ihr] davor gestr: Pf Daseyn≤ aus Dasen folgt gestr: ist di (ohne i-Punkt) Daseyn≥] Dasen 5 als Pflicht über der Zeile geschehen,] folgt gestr: was ih 6 für] ohne Umlautpunkte 7 haben,] folgt gestr: wodurch s 9 Rechte,] folgt gestr: si 12–13[–] des Rechts … Substantiellen über der Zeile 14 umgekehrt.] umgek. 15–21 Verschiedenheit der … verbindlich. eine Langzeile, drei Zeilen (des Amts … anzugehören) im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 16 Formelles Verhæltniss … besondern [–] über der Zeile 17 specifisch] spec. 18 dabey] folgt in neuer Zeile gestr: fo ? 19 Substanz] Substnz und Pflicht unter der Zeile 20 Ehe – über der Zeile 25–26 [–] Ein Zweck, … Allgemeines [–] in der vorangehenden Zeile und zwischen den Zeilen mit Einfügungszeichen 26 Subjectivitæt] Subjectvtæt 27 oder Furcht über der Zeile 28 für alle über der Zeile mit Einfügungszeichen
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liche zwischen dem Gebietenden, und dem Gehorchenden – was Pflicht für diesen, ist auch Beschrænkung, Recht für denselben – nicht zufælliger Wille, Willkühr, – sondern fest, Grænze über welche das Auferlegte nicht hinausgehen darf. g Theilung der Geschæffte – Alle Momente des Substantiellen und seiner Wirksamkeit machen eigne Körper und Systeme von Gesetzen und Wirksamkeiten aus. System – Besonderung des Sittlichen d. i. das Sittliche in seinen Bestimmungen gesetzt – Formen – a.) unmittelbarer Wille; natürlicher Wille Freyheit – bey sich zu seyn – durch Negation des natürlichen Willens d. i. Erstes ist natürlich Jede Form, Unterschied ist die ganze Gattung, Idee; – b.) Reflexion – Recht – Moralitæt – abstracte Momente – Herabfallen in die Besonderheit – Bewusstlose Substanz, – Nothwendigkeit, Band – Dem Particulæren (Abstracten –) Form der Allgemeinheit – nur Form – Bildung – Selbststændigkeit der Persönlichkeit – Heraus aus der natürlichen Einheit – c.) Staat Drittes a.) Selbststændigkeit der Individuen b.) Vereinigung in Gesetzen – Einheit als gewusste gedachte – bewusste, ausgesprochene Einheit in der Freyheit als solcher – als reine Einigkeit reinigt sich erst im Fürsichseyn zur freyen – |
1 was aus P 3 fest,] folgt gestr: über welche] welchen 5 Substantiellen aus s seiner aus seine 8 System aus S und einem nicht mehr lesbaren Buchstabenansatz Besonderung] Besond. 8–9 seinen Bestimmungen] s. Bst. vielleicht zu lesen: seine Bestimmung 11 Negation] Negat. des natürlichen … natürlich im rechten Seitendrittel 12 Jede Form, … Idee; – im linken und mittleren Seitendrittel links neben der Zeile des natürlichen … natürlich 13 Recht – schräg in und unter der Zeile aus Reht – (c unter Reht) Moralitæt] folgt gestr: fü Momente] ohne Punkt abgekürzt 13–14 die Besonderheit] d. Besond. 14 Bewusstlose] Bewusslose über gestr. ? 15 Particulæren] Partic. nur] mit u-Bogen 17 Selbststændigkeit] Selbst. Persönlichkeit] ohne Umlautpunkte aus Personen, folgt gestr: Gedankenstrich 19 Individuen aus Pers Vereinigung] Verein. in aus im 20 Einheit] Einh. gewusste] mit u-Bogen gedachte – unter dem Zeilenende 20–21 bewusste, ausgesprochene … reine zwei Zeilen am unteren Seitenrande im rechten Seitendrittel ausgesprochen(e Einheit unter der Zeile) aus ausgesprochen 21–22 Einigkeit reinigt … freyen – drei Kurzzeilen in der linken unteren Seitenecke 22 Fürsichseyn] Fürsichs.
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Form der Empfindung – überhaupt
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Gesinnung – ist Innerliches
zu 144,6
Abstractes strenges Recht – Kraft der substantiellen Einheit – Gesinnung, – Zutrauen, Zucht – Recht an Liebe ein anderes als an strenges Recht – dieses nur insofern sie als Personen sind, und was insofern jedem insbesondere, d. i., heraustretend zu seinem Antheil – in Theilung, zukommt – Recht geht nur auf Sachen, oder Leistungen von Sachen – Die Glieder müssen existiren – Eherecht – Verhæltniss zu Gegen Aüsserliches erst unter Voraussetzung – auf Absonderung; – Rücksicht auf mögliche Absonderung – oder Recht gegen Absonderung – Auflösung – diss ist Recht der Ehe selbst, nicht der individuellen Person als solcher – Recht nicht an Liebe, geltend gemacht werden – weil natürliche Empfindung als eigene Gesinnung; – im Staate, was geleistet werden soll, – wird auch in Form strengen Rechts gefodert, – ohne und gegen Gesinnung – d. i. weil allgemeiner Zweck, allgemeine Bestimmungen, auch Abstraction von der Besonderheit – kalt – d. i. ohne Gefühl, Gemüth – nicht Alle ohne Gemüth, Gesinnung – |
1 überhaupt] ohne Punkt abgekürzt 2 Gesinnung – ist Innerliches] erläutert eine Unterstreichung im Drucktext, s. 144,6 und die Apparatnotiz zur Stelle Innerliches] Innerl. vielleicht zu lesen: Innerlichkeit 3 Abstractes strenges Recht] zwei Zeilen darüber gestr: Eherecht substantiellen aus S strenges über der Zeile 3–4 Gesinnung, – Zutrauen, Zucht – über der Zeile 4 Recht –] Gedankenstrich auf schwach ausgeprägtes Komma geschrieben 5 als] (1) besondere (2) Text (unter der Zeile) 6 Theilung,] Ms: zwei Kommata 7 nur] mr (ein Buchstabenelement zu wenig) Die etwas über Zeilenhöhe zwischen Gedankenstrich und folgendem Wort 9 Verhæltniss zu über der Zeile Gegen] davor gestr: oder Aüsserliches] Aüsserl. vielleicht zu lesen: Aüsserlichkeit 10 Voraussetzung] folgt über der Zeile gestr: Rü ohne Umlautpunkte 10–11 auf mögliche Absonderung – unter dem Zeilenende 11 Auflösung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 12 individuellen unter der Zeile mit Einfügungszeichen 15 wird über dem Gedankenstrich 16 Bestimmungen aus Bestimm(ung als Kürzel) 17–18 Besonderheit – kalt … Gesinnung – eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Kurzzeile (Gemüth, Gesinnung –) am unteren rechten Seitenrande
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
Ehe und Erzeugung der Kinder –
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a.) Die in sich beschlossene Familie b.) Aüsserliches Daseyn der Person – Erhaltung c.) Auflösung – zur Selbststændigkeit oder mehrere Familien – anderes Princip der Selbststændigkeit gegen einander |
2 Ehe] darüber ausgewischt: ad Erzeugung aus Erz. de Aüsserliches unter der Zeile mit Einfügungszeichen der Person – schräg in und unter der Zeile aus Gedankenstrich 4 Auflösung] Aüflösung mit uBogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) Selbststændigkeit] Selbst. 6 der Selbststændigkeit … einander im rechten Seitendrittel Selbststændigkeit] Selbst.
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Nothwendigkeit Recht – der E h e, – im gewöhnlichen Naturrecht – a.) natürlicher thierischer – bloss physicalisch – Geschlechtstrieb – nicht Berechtigung der Ehe, – Venus vaga b.) Contract – über Eigenthum – Gebrauch – als aüsserliche Sache – nicht das Substantielle Ehe – Einigkeit in ihrem unmittelbaren Daseyn an ihr selbst – Identitæt der Interessen Zwecke – Gattung – weil Sittlichkeit – Allgemeine Natur – Diese natürliche Seite nur aus Liebe, Folge – auf den Grund – der Gesinnung, – – Natürliche Einigkeit – Geistigkeit ændert die Bestimmung – Ehe a.) Identitæt der Zwecke, Interessen – Bewustseyn der Einigkeit – Liebe – hebt nicht einen bestimmten Zweck heraus b.) besondere Bestimmungen – in dieser Einigkeit leben – Alles theilen, gemeinschaftliches Sorgen – sinnliche Seite – Genuss – Vermögen Gemeinschaftliche Verwaltung und Gebrauch – Kinder erzeugen – Auch wenn Ehen unfruchtbar sind – Hülfe im tæglichen und ganzen Leben, Gemeinsame Sorge; Genuss – (Verstand nebeneinander, und feste unterscheidende Bestimmungen in einem oder dem Andern. 1 Naturrecht] ohne Punkt abgekürzt 2–5 a.) natürlicher thierischer … Gebrauch – drei Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte 2 natürlicher aus Gesc thierischer] thier. [–] bloss physicalisch [–] über der Zeile 3 Geschlechtstrieb] Geschl.trieb Berechtigung] Berecht. aus E 5 Contract] Contr. 6–7 als aüsserliche … Substantielle zwei Kurzzeilen im rechten Seitendrittel 8–9 Ehe – Einigkeit … Zwecke – zwei knappe Halbzeilen und eine Kurzzeile (– Natürliche Einigkeit –) links neben a.) natürlicher thierischer … Gebrauch – 8 Einigkeit] Ein. ihrem aus ihe ? unmittelbaren] ohne Punkt abgekürzt 11 [–] auf den Grund [–] unter der Zeile 14–20 Geistigkeit ændert … erzeugen – auf vermutlich teilweise gleichlautenden Bleistifttext (in deutscher Kurrentschrift) geschrieben, lediglich die Bestimmung ist nicht überschrieben 15 Einigkeit] Ein. 16 hebt aus hat ? Zweck heraus zweizeilig unter dem Zeilenende 17 Einigkeit] Ein. 17–18 [–] Alles theilen, … Sorgen unter der Zeile 18 gemeinschaftliches] gemeinsch. [–] Genuss über der Zeile 18-19 Vermögen unter der Zeile mit Einfügungszeichen 19 Gemeinschaftliche Verwaltung … Gebrauch [–] drei Zeilen tiefer auf der rechten Seitenhälfte mit einer Anschlußlinie Gemeinschaftliche] Gemeinsch. 20–21 Auch wenn … Genuss – drei kurze Zeilen im rechten Seitendrittel 20 sind – unter dem Zeilenende 21–23 (Verstand nebeneinander, … Andern. acht Kurzzeilen in der Zeile angeschlossen und am rechten Seitenrande, die beiden letzten (in einem … Andern.) zwei Zeilen tiefer unter dem Ende der Zeile natürlich verschieden … kann mit Abgrenzungs- bzw. Anschlußlinie links 22 und] ohne Punkt abgekürzt mit u-Bogen unterscheidende aus B Bestimmungen] Bestimmun / Textverlust durch Randläsion
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Einigkeit – das Sinnliche kommt – Liebe, – weil Natürlichkeit – Lebendigkeit natürlich verschieden 2erlei Geschlechter – Lebendigkeit kann sich in sich selbst sich unterschieden setzen – Ich d.) lebenslængliche Verbindung – Geistige – Allgemeinheit – Was will der Mann, das Mædchen? diese einen Mann; – jener eine Frau. – Sie liebt ihn, warum, weil er ihr Mann werden, sie zur Frau machen soll; – sie als Ehfrau von ihm als Mann ihre Würde, Werth, Freude, Glück erhalten soll – – und diese ist, dass sie Frau wird – Liebe, – sie erkennt dieses Interesse für sie in dem Mann – Diss vornemlich die Empfindung des Mædchens Mann, wegen grösserer Eigenwilligkeit Selbststændigkeit ausser der Ehe a) theils noch gleichgültiger für ihn, wie die Frau beschaffen – b) theils – im Gegentheil ebenso eigensinniger, wæhlender – Über diss Substantielle weitere Particularitæten. Warum hat er [sie] oder sie ihn geheurathet? wegen dieser besonderer Eigenschaften – Schönheit, Anmuth, Liebreitz – Freundlichkeit gegen den Mann – Natürlichkeit – Vermögen, Stand – dieser und dieser besondere Character – Es kommt bey der Wahl auf das Glück des ganzen Lebens an Allerdings – aber Bestimmung, Glück und Unglück theilen – Eben die Ehe soll höher als Glük und Unglück stehen – 1 Einigkeit] Einigk. das Sinnliche kommt [–] unter der Zeile mit Einfügungszeichen weil unter der Zeile Natürlichkeit] Natürl. 2 Lebendigkeit] Lebend. 3–4 natürlich verschieden … Ich eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel teilweise zwischen den Zeilen und zwei knappe Halbzeilen (sich in … Ich) auf der rechten Seitenhälfte, die letzte rechts neben der Zeile Was will … diese 3 2erlei] ohne i-Punkt Geschlechter] Geschl Lebendigkeit] Leb. kann] kan ohne Verdoppelungsstrich über n sich] ohne i-Punkt 4 in] unsichere Lesung sich≤] ohne i-Punkt sich≥] ohne i-Punkt 5 Verbindung –] folgt gestr: G Allgemeinheit] ohne Punkt abgekürzt 6–14 Was will … wæhlender – eine Halbzeile auf der linken Seitenhälfte, eine Langzeile (einen Mann; … werden,), zwei Halbzeilen im mittleren und rechten Seitendrittel, eine Zeile (– und diese … Interesse) im mittleren und rechten Seitendrittel, zwei Zeilen im rechten Seitendrittel und drei Halbzeilen (Mann, wegen … wæhlender –) etwas unterschiedlicher Länge im mittleren und rechten Seitendrittel, beginnend neben der Zeile für sie … Mann – 6 diese] folgt gestr: Komma 8 als Ehfrau unter der Zeile 9 – und] mit einigem Abstand davor in der gleichen Zeile am linken Seitenrande gestr: Weiter Part. 10 Mædchens] M æ d. 11 grösserer aus grösse der ? Eigenwilligkeit] Eigenwill. folgt senkrechter Abgrenzungsstrich 11–12 Selbststændigkeit ausser … Ehe schräg vor und über der Zeile a) theils noch … beschaffen – 11 Selbststændigkeit] Selbst. 13 noch über der Zeile 14 Gegentheil] Gegenth. 15 Particularitæten.] Particular. 16 geheurathet] geheurahtet Eigenschaften] Eigensch. 17 Freundlichkeit] Freundl. Mann –] Mann / 17–18 Natürlichkeit – Vermögen, … Character eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Kurzzeile (Character) links im rechten Seitendrittel 17 Natürlichkeit] Natürl. 20 theilen aus ? die] (1) in der (2) Text (aus der) 21 Unglück] Ung. (?) / stehen – unter dem Zeilenende
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Aber Glük durch einander – Glück i n der Ehe als solcher, abhængig vom Charakter Hoffnung zu gefallen; – ganz einzelner Zug – Geschichte – Sonst Glück – Möglichkeit Abhængigkeit dieser Einigkeit – vom besondern Charakter – Zufælligkeit der Bekanntschaft – Wenn Besonderheit so grosses Übergewicht gewonnen – so gute Ehe abhængig davon – Diss Besondere macht das besondere Verliebtseyn aus – In der Ehe findet sich – allgemein Mann und Frau – Angewöhnung – selbst an Ehe – ist nöthig – |
2 Hoffnung zu … Geschichte über der Zeile mit Einfügungszeichen, am Zeilenende und unter dem Ende der Zeile mit Abgrenzungs- bzw. Anschlußlinien Hoffnung] mit u-Bogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 4 Abhængigkeit] Abh. unter der Zeile 5 [–] Zufælligkeit der Bekanntschaft [–] über der Zeile Bekanntschaft] Bekantschaft ohne Verdoppelungsstrich über n 6 so] folgt gestr: Ein abhængig] abh. 7 allgemein aus ?
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Leidenschaft Liebe und Ehe ist zweyerley –
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a) Leidenschaft – sein Selbstbewusstseyn ganz, alle Seiten seines Wesens nur dieses und nur in diesem wiederklingen – und in Besitz dieser Einen zufælligen Person. b.) Ehe dann Grund und Boden, von welchem aus – indem das Privatseyn sein Recht erlangt hat, Interesse für individuelle Persönlichkeit – Thætigkeit – ausgeübt wird.
Gemeinsamkeit des Lebenszwecks überhaupt |
1 Leidenschaft Liebe … zweyerley – auf gleichlautenden Bleistifttext (in deutscher Kurrentschrift) geschrieben Leidenschaft] Leidensch. 2 a) nachtr. etwas über Zeilenhöhe vor der Zeile Leidenschaft aus Leideschaft Selbstbewusstseyn aus Selt ganz aus du 3 dieses] (1) in diesem (a) kl (b) wie mit Ansatz zu d (2) Text (aus diesem) und≥] folgt gestr: ? Besitz] ohne i-Punkt über der Zeile 3–4 zufælligen] zufæll. 5 indem] folgt gestr: für 6 individuelle über der Zeile 8 Gemeinsamkeit des … überhaupt teilweise auf gleichlautenden Bleistifttext (in deutscher Kurrentschrift) geschrieben, nicht überschrieben ist: Lebenszweck / überhaupt; es folgen zwei weitere mit Bleistift geschriebene Zeilen, von denen lediglich als Beginn der ersten Naturmom. und die zwei Wörter der letzten ohne Leidensch. noch lesbar sind
146,2–3
146,5–6
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Ehe ist Verbindung Bewusster, reflectirender a.) das ganze Leben nicht momentane Verbindung b.) Vorsorge – Voraussehung von Kindern Übersicht des Umfangs der Folgen g.) Platonische Liebe – gegen Empfindung – Moment der Natürlichkeit Höchstes diese geistige Einigkeit – Weise der Existenz des Geistes – Geist versirt als höchstes, in Wissenschaft Staat Kunst |
1 Verbindung] ohne i-Punkt reflectirender] reflectir. 1–3 nicht momentane … Folgen zwei kurze Zeilen im rechten Seitendrittel und eine kurze Zeile (Übersicht des … Folgen) links auf der rechten Seitenhälfte 2 momentane aus ein und Ansatz zu M Verbindung] Verb. Voraussehung von Kindern] (1) für (2) Text: Voraussehung (unter der Zeile) von (aus für) Kindern (in der Zeile fortgesetzt) 3 des Umfangs] des (über der Zeile) Umfang 4 Platonische] Platon. gegen aus da ? Natürlichkeit] Natürlichkei / 5 Höchstes diese] (1) Höchste (2) Text: Höchstes (aus Höchste) diese (über der Zeile) [–] Weise der … Geistes unter der Zeile Weise] davor gestr: Hö 6 Wissenschaft aus Wisenschaft
146,17–18
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Einigkeit bewusster a.) Daseyn in Sprache – für Willen bindend b.) Sittlich, als geistig so ausgesprochen und unterschieden durch solches Daseyn Bey simplem Vertrag, macht es keinen Unterschied ob Stipulation, oder unmittelbare Übergabe Hier aber durch jene ihr geistiger Charakter ausgesprochen geistige Einheit das Erste – |
1 Einigkeit] Einigk. bewusster] bewustter Daseyn über der Zeile für über der Zeile mit Einfügungszeichen Willen] davor gestr: b.) 2–3 und unterschieden … Daseyn zwei kurze Zeilen im rechten Seitendrittel 6 geistiger] geistig. 6–7 ausgesprochen] ausgesproche / 8 geistige] geist Einheit] Einh.
147,9
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Sophisterey als Beweis – verlangt – Liebe glaubt – geistiges Bewusstseyn – Mædchen gibt ihre Ehre auf, Mann nicht – Denn Mann hat noch ein Anderes Feld seiner sittlichen Wirksamkeit im Staate – Mædchen nicht – sondern ihre Sittlichkeit existirt wesentlich im Verhæltniss der Ehe – Ungleich von Seite des Mannes nicht dieser Beweis. – Liebe – kann verschiedene Forderungen machen, als Ehe – – In Liebe als solcher – ist Alles in Einem – ungesondert – sinnlich und sittlich Aber eben Ehe stellt das Verhæltniss fest, dass das Sinnliche nur als Folge sey – In Einwilligung der Ehe gibt Mædchen diss auch zu, –
147,35
Lucinde – | 148,15–16
2 geistiges] geist. Bewusstseyn] Bewustsseyn 3 Mann2 aus ? 4 Wirksamkeit] Wirksamk. im Staate – links im rechten Seitendrittel 4–5 Mædchen nicht … Ehe – zwei Halbzeilen jeweils in der Zeilenmitte 4 sondern aus si (?) ihre über der Zeile Sittlichkeit] folgt gestr: ? (unleserliches Wort) 6 Ungleich von … Beweis. zwei kurze Zeilen im rechten Seitendrittel beginnend neben der Zeile existirt wesentlich … Ehe – mit senkrechter Abgrenzungslinie links 7 kann unter der Zeile Forderungen] mit uBogen über dem ung-Kürzel (wie bei der deutschen Kurrentschrift) 8–9 und sittlich unter dem Zeilenende 10 das≤ aus ei ? als über der Zeile 12 Einwilligung] Einw.
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Cid. p. 30. Das Geheimniß ist – der Weiber Macht auf unsre Männerherzen, diß Geheimniß stekt in ihnen Tief verborgen, Gott dem Herrn, Glaub’ ich selber unerforschlich. (Das nun eben nicht) Wenn an jenem großen Tage, der einst aufsucht alle Fehle, Gott der Weiber Herzen sichtet, findet er entweder alle Strä¤lich oder gleich unschuldig; so verflochten ist ihr Herz. Frau Kindernatur erscheint als inconsequent, – Laune, Zufælligkeit – aber bey Mann Grundsætze – Mann – Kraft – Different in sich – Eigenwillen – und Allgemeinheit
Pflanze, Thier – Unentzweite Individualitæt In sich den Unterschied Entzweyung und Allgemeinheit Wissenschaft Kunst, Poësie Wo Weiber und die Jugend im Staate regieren, Staat verdorben Gehen auf Subjectivitæt diese Personen Meynung von dem Allgemeinen – nicht das Objective Enthusiasmus – Ideale, Schiller |
1 Cid.] mit einem C aus der deutschen Kurrentschrift Das aus W 5 (Das nun … nicht) über dem Zeilenende 9 Kindernatur] ohne Punkt abgekürzt über der Zeile 10 Zufælligkeit] Zufælligk. mit Umlautpunkten über æ 13–20 Pflanze, Thier … Schiller auf teilweise gleichlautenden nicht mehr vollständig lesbaren Bleistifttext geschrieben; nicht überschrieben sind Thier, Kunst / Poësie 14 Unentzweite Individualitæt im linken Seitendrittel unter Pflanze, 15–16 In sich … Poësie drei kurze Zeilen im mittleren Seitendrittel 18 Gehen auf … Personen zweizeilig im linken Seitendrittel unter Wo Weiber und Subjectivitæt] Subjectiv. 19–20 Meynung von … Schiller zwei Zeilen im mittleren Seitendrittel unter Jugend im … verdorben 20 Enthusiasmus] mit u-Bogen über dem us-Kürzel
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Stand der Frau, ist Hausfrau, – so als diese Person – Natürlichkeit – und zwar dauerndes Verhæltniss Mehrere Frauen Unterordnung – der Ungleichheit – Mannes Wille, Vorzug, in Ordnung, – aber Wille – Verhæltniss von Gunstbezeugungen; Kinder, einer andern Frau vorgezogen, – ist Besonderes vorgezogen Willkühr, erst Geltendmachen, in der Besonderheit gegen Vorzug. (Weiber im Orient, besorgen – regieren nicht das Hauswesen, sondern Sclaven) – Hauswesen, patriarchialisch monarchisch – Gebieten, Übersicht Anordnen – aus Einzelnheiten zusammengesetzt Zwey Extreme a) Vielweiberey – Frauen Sclavinnen; – Müssen dem Manne den Hof machen Mehrere Concubinen – bezieht sich auf physisches Bedürfniss nicht auf Anerkennung. Eine Frau die Hausfrau b.) Ritterthum – unendliches Erheben der Frau – Idealität Religion Gleichheit Dieselbigkeit der Rechte und der Pflichten – Mann soll nicht mehr gelten als die Frau. Freye, ungetheilte Liebe – Ehre der Persönlichkeit – der Mann nach seiner Individualität – die Frau als sich gleich achten und setzen – nicht höher – wie im Ritterthum seine Religion gleichsam in der Frau haben – sich einen Kampf, unendliche Abentheuer, Heldenthum – um ihrer willen kreiren – oder Galanterie in modernen Staaten – nicht niedriger, – in Sclaverey – oder Vielweiberey behält noch seine Individualität für Andere –
1 Stand der … so im mittleren und rechten Seitendrittel am oberen Seitenrande 3–6 Mehrere Frauen … Vorzug. zwei Langzeilen über, eine Kurzzeile (Willkühr,) vor und zwei Kurzzeilen am linken Seitenrande unter der Zeile als diese … Verhæltniss 3 Mehrere] Mehere Frauen] Fr. der über dem Gedankenstrich 4 Wille –] Wille / 5 ist über der Zeile (unsichere Lesung) (vor)gezogen unter dem Zeilenende 6 in über der Zeile (unsichere Lesung) 7–8 (Weiber im … patriarchialisch zwei Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel 7 – regieren] regieren ohne i-Punkt über der Zeile 7–8 Sclaven] Sclavan 8 Hauswesen] Hauswesen monarchisch – unter dem Zeilenende 8–9 Gebieten, Übersicht … zusammengesetzt Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte 8 Übersicht unter der Zeile 10 Zwey] davor Verweiszeichen, von dem eine Linie auf ein Verweiszeichen vor Gleichheit weist (s. die Apparatnotiz zu 16) 11 Frauen aus S 13–14 Mehrere Concubinen … Hausfrau drei Zeilen (Mehrere Concubinen … physisches) über, ein Wort (Bedürfniss) in der Zeile zwischen Vielweiberey – und Frauen und eine Zeile unter Vielweiberey – Frauen Sclavinnen; –; Eine Frau … Hausfrau rechts neben Mehrere Concubinen – 13 Bedürfniss] Bed 15 Religion unter dem Zeilenende 16 Gleichheit] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 10) Dieselbigkeit über der Zeile soll über der Zeile mit Einfügungszeichen 18 Persönlichkeit –] Persönlichkeit / 19 Individualität] Individ. 22 Staaten –] folgt Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 751,1)
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Intriguen – Frau geht auf Persönlichkeit – nicht das an und für sich Allgemeine des Staates – Unendlich wichtig – oder gemeinschaftlich dem politischen Zustand – Auf Zustand der Geseze, die Familie betre¤end – wo die Ehescheidung ganz leicht – wie zu Cicero’s Zeiten – Element der Auflösung des Staates – Wenn Ehescheidung absolut verboten – katholische Ehe – dem Moment der Gesinnung – der Reflexion kein Genüge – sittliches – göttliches Band – Höhere und niedrigere Stände – bey diesen Gesinnung wie substantielles Verhältniß – Objectivität der Individualität a.) in despotischem Verhältniß nicht objectiv – daher nicht sittlich – tyrannisch – Willkühr – bleibt in sich verschlossen, hat sie nicht wahrhaft als b esondere aufgegeben – behält sich in sich zurük – b.) in Ritterthum und Galanterie nur als besondere Individualität objectiv nicht ein Höheres – Diener seiner besondern Individualität –|
1 Intriguen] davor Verweiszeichen (s. die Apparatnotiz zu 749,22) 3 dem politischen Zustand] (1) des politischen Zustands (2) Text (dem aus des) (Zustand aus Zustands) 4 Geseze aus F 5 Zeiten –] Zeiten / Element der unter der Zeile mit Einfügungszeichen 6–9 Wenn Ehescheidung … Verhältniß – sechs Halbzeilen bzw. knappe Halbzeilen in der Zeile angeschlossen und am rechten Seitenrande 6 Wenn] (1) Wo (2) Text (über der Zeile) verboten –] verboten / katholische] kathol. 7 dem über dem Gedankenstrich 10 Objectivität der Individualität zwei Kurzzeilen am linken Seitenrande neben den Zeilen der Reflexion … niedrigere Individualität] Individual. 11 despotischem] despot. 13 behält sich … zurük – nachtr. über dem Gedankenstrich beginnend angeschlossen 14 Ritterthum] Ritterth Galanterie] Galant. besondere über der Zeile mit Einfügungszeichen Individualität] Individ. 15 nicht ein … Individualität – eine kurze Zeile und eine Halbzeile (Diener seiner … Individualität –) auf der rechten Seitenhälfte besondern aus besod
150,3
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Zurüknahme seiner in sich – neue Familie von vorne an sti¤ten –
5
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Was sich gibt, – muss ein Ganzes fürsichseyendes – selbststændige Einzelnheit – Individuum seyn; – was schon vereint ist, gibt sich nicht – Geschlecht – natürlicher Unterschied – Geist vervollstændigen, Blutverschiedenheit Vereinigung – des Getrenntesten – findet sich nicht – Geistige, empfundene Vereinigung – setzt sich aus dem Mittheilen, sich erst Finden, von unendlich vielen Einzelheiten zusammen – Was schon bekannt ist, interessirt nicht, man besitzt es schon – Sich erst entdeken, – sich verstehen – überraschen – – Geschwister – ein geschlechtsloses –Verhæltniss. nicht die bewusste – sich zur Innigkeit setzende lebendige, – Einheit |
3 muss aus f ? fürsichseyendes aus sic 3–4 [–] selbststændige Einzelnheit – über fürsichseyendes 5–6 Geschlecht – natürlicher … Blutverschiedenheit nachtr. im mittleren und rechten Seitendrittel zwischen den Zeilen Blutverschiedenheit] Abkürzungspunkt kaum angedeutet wegen versiegenden Tintenflusses 7 Vereinigung] davor gestr: Was sic 9 erst aus ? unendlich] folgt gestr: M 12 geschlechtsloses aus G 13 nicht] zwei Zeilen darunter ausgewischt: ? (unleserlich) Innigkeit aus E lebendige, – unter der Zeile
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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Eine Person – nicht besonderes hier in Rüksicht des Verhæltnisses der Person zum Eigenthum – nur als Eigenthum der Personen gegen einander vorgestellt – Mensch – Individuum ist Etwas – Objectives – als Familie Sittliches Eigenthum – Für Familie Respect – Vorsorge – bey Amt – man kann ein Individuum für sich sorgen lassen, aber einer Familie nimmt man sich an, – die beste Recommendation für Beförderungen u.s.f. Familienvater – nicht bloß weil viele, die in ihm versorgt werden, sondern – sein Interesse sein Zweck sein Bewußtseyn ist nicht selbstsüchtig – nicht Einzelner als solcher – sondern ein Allgemeines Hemmen, Brechen der Begierde – Einzelnheit – Hahn ißt nichts für sich – sucht die Hühner und Küchlein – rührend –
Hauptbestimmung Gemeinsamkeit – Diese hier vernünftig und wesentlich was sie nicht ist, unter selbststændigen |
1 Rüksicht] Rüks. Verhæltnisses] ohne Punkt abgekürzt 2–3 gegen einander vorgestellt – auf der rechten Seitenhälfte 6 Amt –] folgt gestr: Fa 7 aber] folgt gestr: nicht an, schräg unter der Zeile aus Komma 10 selbstsüchtig] selbsts. 12 Brechen über der Zeile mit Einfügungszeichen ißt aus ißst ? 13 Küchlein aus H rührend –] folgt in neuer Zeile gestr: Breche 14 Gemeinsamkeit aus gei 15 was sie … selbststændigen auf der rechten Seitenhälfte was aus ab
151,2
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177*
5
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
757
Wahrhaftes Verhältniß im allgemeinen – Gemeinschaft der Güter Frau und Mann machen eine vollkommen selbstständige Familie Frau wird Vater und Mutter verlassen und dem Manne anhangen – wie Bibel, diß wahrhaft – Römisches Verhältniß schlecht – Zurükfallen des Vermögens der Frau an die Familie – wenn sie gleich Kinder hatte – Aber Endlichkeit, – Möglichkeit der Trennung – Zufälligkeit, Besonderheit – Mann, Verschwender, Mann oder Frau wird vereinzelt – |
1 im allgemeinen über der Zeile 2 vollkommen] vollk. selbstständige aus S ? unter der Zeile 5 der Frau] (1) zur e (2) Text (über der Zeile)
4 Bibel,] Komma
151,25
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Zucht – durch Autorität und Sinnlichkeit – Zucht – auf dem Felde der sinnlichen Natur, des natürlichen Willens – unmittelbare Begegnung auf diesem Wege der Abhängigkeit – Eltern Macht, von welcher diese Seite abhängig ist – Macht zugleich durchdrungen von sittlichem Motif – – Die vernünftige Selbstständigkeit – Vernunft scheint zugleich trübe hindurch – und berührt in ihm die Seele des Kindes verbindet sich damit – Die Macht, Erscheinung der sittlichen Macht – in der Weise der Macht über die Abhängigkeit des Kindes – Eben diese Autorität, diß Gefühl ihrer Unterordnung – Unselbstständigkeit – Bedürfniß des geistigen Bewußtseyns gegen ihre natürliche Existenz – – Wunsch, groß zu seyn, an dem die Kinder groß gezogen werden. |
3 der] folgt gestr: Au welcher aus d Seite aus s 4 sittlichem] (1) der sittlich(en als Kürzel) (2) Text (aus sittlichen) 5 Die] davor gestr: Scheint vernünftige Selbstständigkeit [–] unter der Zeile 6 verbindet sich damit schräg in und unter der Zeile aus Gedankenstrich – Die] davor gestr: V 7 über die] (1) der (2) Text (über der Zeile) 9 diese aus diß 10 des aus der
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– daß die Kinder die Liebe der Eltern genossen, in ihr gelebt haben. – schlechten Eltern die Kinder wegnehmen, um sich besser zu erziehen, dem Verderben – Aber die Liebe der Eltern zu den Kindern ist nur Eine – natürliches Band – natürliche Einheit – Kind trinkt an der Mutter Brust – empfängt alles von ihnen – ohne Dank, ohne Bewußtseyn – diese Einheit mit Menschen so empfunden – d. h. in der Subjectivität als dieser gelebt, Gewohnheit – Empfindung der Liebe – dieser Einigkeit mit den Menschen – zur Natur gemacht – Sittlichem Element in Das Subject gelegt, in ihm als Diesem Wurzeln fassend – Strenges Recht – und Pflicht – Subject zur Persönlichkeit – Freyheit – und Bürger des Staats |
2 schlechten aus ? 3 Kindern] Kinder / 5 alles aus es ? ihnen aus ? 6 so] folgt gestr: da der] die 7 dieser] folgt gestr: Ge 7–8 Menschen –] Gedankenstrich unter der Zeile 8 zur] folgt gestr: Gewohnheit Element] Elem. Das aus das gelegt,] folgt gestr: ab 10 Strenges] darunter: S zur über der Zeile Persönlichkeit aus Person Freyheit – unter der Zeile 11 und] davor gestr: frey
153,27–28
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
763
Auflösung der Familie a.) Zufälligkeit der Gesinnung – b.) a) sittliche – Volljährigkeit der Kinder g.) b) Natürliche – nothwendige – durch Tod, – Erbschaft – – Auflösung dieser einzelnen Familie tritt die allgemeinere, weitere ein, Blutsverwandschaft Wo diese einzelne aufgelöst ist – keine allgemeine mehr vorhanden, – wohin mit dem Vermögen
Das sittliche, religiöse zum Bewußtseyn bringen, festhalten desselben gegen Meynungen und zufällige Stimmung |
1 Familie] ohne i-Punkt über dem zweiten i 2 Zufälligkeit aus G 3 a) sittliche – über der Zeile 4 b) über der Zeile nothwendige – über der Zeile 6 Blutsverwandschaft] (Bluts)verwandsch. unter dem Zeilenende 7 ist –] folgt gestr: u. ? 8 Vermögen] Verm. 10 Stimmung] (1) Neigunge (2) Text (schräg in und unter der Zeile)
154,30–31
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ä
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765
Heineccius Antiquitatum p. 530. liberum olim erat, filios uti occidere, ita exheredare.
5
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– Als abstracter Übergang des Eigenthums an ein anderes Individuum könne nur übergehen, durch Willen – Fichte, primus occupans Recht der Kinder daraus ernæhrt erzogen zu werden nur soviel als hiezu nöthig, – nicht das Vermögen – Aber wenn schon erzogen zu præsumiren Wille der Eltern oder Verwandten – aa können Unrechtes wollen bb bey entferntern Verwandten gar nicht zu præsumiren Erbscha¤t; – absoluter Grund der Erbschaft – Erbrecht unglükliches Kapitel – Alles durcheinander a.) absolutes Verhältniß – Ehe und Kinder – gemeinsames Vermögen b.) Aüsserlichkeit gegen einander – wenn schon diß Verhältniß nicht absolut – Frau noch ihrer Familie angehörig – Vermögen des Mannes oder der Frau fällt an die Familie zurük – Selbstständige Person für sich
1–2 Heineccius Antiquitatum … exheredare. am oberen Seitenrande 1 Heineccius] Heinc. Antiquitatum] Ant. über der Zeile filios aus ut 3–11 – Als abstracter … præsumiren vier knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, zwei Kurzzeilen (erzogen zu … erzogen (s. die Apparatnotiz zu 7– 8)) am rechten Seitenrande, eine Halbzeile (zu præsumiren … Verwandten –) auf der rechten Seitenhälfte und drei Kurzzeilen am rechten Seitenrande 3 abstracter unter der Zeile des Eigenthums über der Zeile Eigenthums] ohne Punkt abgekürzt anderes] andr. 3–4 Individuum] folgt in neuer Zeile gestr: andere E 5 übergehen] ohne Umlautpunkte 7 ernæhrt] folgt gestr: zu zu nachtr. in den Wortzwischenraum geschrieben 7–8 nur soviel … Vermögen [–] drei Kurzzeilen im mittleren Seitendrittel links neben den Zeilen Fichte, primus … werden mit Verweiszeichen 8 erzogen aus erw (?) præsumiren] præsum. darüber nicht zu deutender Buchstabenansatz 11 Verwandten] Verw. 13 Erbrecht unter der Zeile mit Einfügungszeichen Kapitel] Kap. Alles] davor gestr: a.) 14–21 a.) absolutes Verhältniß … für (sich) vier Zeilen im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Halbzeile ((Ver)mögen des … für (sich)) auf der rechten Seitenhälfte 15 gemeinsames] gem. Vermögen] Verm 16 Aüsserlichkeit gegen einander unter der Zeile mit einer Abgrenzungslinie links 19 Vermögen aus Fr ? 21 sich unter dem Zeilenende mit einem Abgrenzungsstrich links
155,11
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ö
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767
Wenn Erbschaft Erwerb ohne – die oben bestimmten Arten, – ebenso ohne Arbeit erscheint Erwerb durch die Zufälligkeit bloß aüsserlicher Verhältnisse, – in Patriarchalischem Verhältniß einfach – aber weiterhin die Verhältnisse aüsserlich – Patriarchalisches Princip der Erhaltung der Familie, – ihres Standes und Glanzes – in die bürgerliche Gesellschaft, Staat gebracht – aa) bürgerliche Gesellschaft – Princip Vermögen – jede Familie selbstständig – Vermögen nur Kapital, sich durch Arbeit, Thätigkeit zu erwerben – bb) Staat – Gelten, Vermögen, im und durch Zusammenhang mit dem Gemeinwesen – absolutes Band – nicht Familie – – Die Glieder der Familie in diesen Zusammenhängen, Zwecke – Gesinnung, höchster Zweck aussereinander – Dann ein zufälliger Gewinn – – aus natürlichen – d. h. ohne die Bedeutung jener Zwecke – Verhältnissen Gesinnung, Liebe nur im Band der zusammen lebenden Familie – Es wird ein aüsserlicher, gemüths und gesinnungsloser Zusammenhang – zufälliger Gewinn – einen Onkle in Ostindien erben Grund des Testaments – Aufgelöstseyn – Aussereinanderseyn des Familienbandes – a.) bey Römern, schon von Haus aus kein sittliches Verhältniß – Cicero – Frau nacheinander, reicher, Dos, schöner – dumm, wieder fortgeschikt – b.) aber entfernter – an die Stelle dieser gänzlichen Zufälligkeit als aüsserlicher, natürlicher – die der subjectiven Willkühr – Ich kann nicht für die Zukunft befehlen aa) wohl abstract bb) aber Ich werde nicht verlezt durch Nichtbefolgung – Person unmittelbares Daseyn, wenn nicht anerkannt gegeneinander. | 1–2 Wenn Erbschaft … Arbeit zwei Kurzzeilen und eine Halbzeile (bestimmten Arten, … Arbeit) auf der linken Seitenhälfte neben den Zeilen b.) Aüsserlichkeit gegen … für 1 Wenn über der Zeile mit Einfügungszeichen Erbschaft] Erbsch. oben] folgt gestr: erwähnten 2 erscheint über der Zeile mit Einfügungszeichen 3 – in] davor gestr: wor ? Patriarchalischem] Patriarh. weiterhin aus d 4 Patriarchalisches] Patriarch. aus Patriarh. 6 Vermögen] Verm. folgt gestr: Kapital 7 Vermögen] Verm. aus S nur unter der Zeile sich] folgt gestr: zu Arbeit, Thätigkeit … erwerben] (1) Arbeit zu / erwerben (2) Text: Arbeit, Thätigk[eit] (aus zu) zu (vor dem Zeilenanfang) erwerben 8 bb)] davor gestr: S mit] folgt gestr: Staat, – 10 Die aus d, davor gestr: dann ein zuf 10– 11 Gesinnung] davor gestr: (a) E (b) – ausse 11 zufälliger] zufäll. Gewinn] (1) Erwerb (2) Text (unter der Zeile) 15–16 Es wird … Onkle eine Langzeile nachtr. zwischen den Zeilen 15 gemüths aus Gemüths 16 in Ostindien erben zweizeilig unter dem Zeilenende 17 Testaments] T estam. Aufgelöstseyn aus Aufgelöss 18 a.) nachtr. etwas über Zeilenhöhe zwischen Gedankenstrich und folgendes Wort geschrieben 19 Cicero] Cic. 20 Zufälligkeit] Zufäll. 22–23 aa) wohl abstract … Person eine Halbzeile und eine kurze Zeile ((ver)lezt durch … Person) auf der rechten Seitenhälfte am unteren Seitenrande 23 Nichtbefolgung –] folgt gestr: Recht 23–24 unmittelbares Daseyn, … gegeneinander. zwei Kurzzeilen im mittleren Seitendrittel am unteren Seitenrande links neben den Zeilen aa) wohl abstract … Person mit Verweiszeichen 23 unmittelbares] unn. (ein Buchstabenelement zu wenig)
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notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
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amicis omnia communia – Abstracte Schenkung, – noch nicht executirt, der Testator bleibt noch im Genusse und sogar in der Fæhigkeit, frey zu disponiren – letzter Wille, hat nur insofern Verbindlichkeit, als m a n d. i. die Gesellschaft ihn gelten lassen will; – aüsserliches Daseyn, nicht durch sich selbst Daseyn. Der Greuel der leeren Formalitäten, – hat in Testamentsmacherey – recht sein Feld, sich zu ergehen – Verklausuliren – Englische Gerichte – ganz moralische Beurtheilung, was der lezte Wille sey – Weil Zufälligkeit – Willkühr, – es könnte, wäre möglich – Umstände derselben so und so Stryk – – Zufälligkeit ist aus ihren Zusammenhängen zu erkennen, – je mehr dergleichen desto wahrscheinlicher ist – kein Umstand macht die Sache nothwendig – ist auch zufällig – Von solchen Formalitäten wird die Wirklichkeit dieses gültigen Willens abhängig – wird wieder zu etwas Zufälligem anderer Art gemacht – Ich soll Alles erfüllen, was ihnen beliebt zu fodern, –
155,33–34
156,2–3
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Bedingungen den Erben auflegen –
156,10–11
Römisches Verhältniß |
156,17
1–5 amicis omnia … Daseyn. nachtr. über dem folgenden Text, die letzte Zeile (– aüsserliches Daseyn, … Daseyn.) unter Textergänzungen zur Folgezeile hindurchgeführt, mit einer Anschlußlinie zwischen selbst und Daseyn. unter hat (s. die Apparatnotiz zu 6) 2 der aus t ? 6 leeren] leer über der Zeile hat in] hat über in mit Einfügungszeichen, versehentlich vor das Komma gewiesen; in über dem Gedankenstrich 8 Englische] Engl. Gerichte aus Ges 9–10 Weil Zufälligkeit … so≥ eine Zeile im mittleren und rechten Seitendrittel und eine Halbzeile (Umstände derselben … so≥) auf der rechten Seitenhälfte 12 ist über der Zeile mit Einfügungszeichen 13–17 wahrscheinlicher ist … fodern, – fünf knappe Halbzeilen auf der rechten Seitenhälfte, eine Kurzzeile (Art gemacht –) links auf der rechten Seitenhälfte, eine Halbzeile auf der rechten Seitenhälfte und eine weitere Kurzzeile (fodern, –) links auf der rechten Seitenhälfte 13 macht die Sache] (1) ist (2) Text (unter der Zeile mit Einfügungszeichen) 14 zufällig –] zufällig schräg am rechten Seitenrande Formalitäten] Formal. 15 dieses] folgt gestr: als / absolut 16 zu] folgt unter dem Zeilenende gestr: fo- / dern 18 Bedingungen den … auflegen – am linken Seitenrande in Höhe der Zeile gültigen Willens abhängig – 19 Römisches] etwa drei Zeilen darüber ausgewischt: Römi
770
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184*
notizen zu den grundlinien der philosophie des rechts
771
Die Familie unabhängig machen wollen, von allen aüssern Zufälligkeiten – Im patriarchalischen Zustande – selbst Veränderungen in Glüksumständen – hier die positive Gesezgebung dazu brauchen, in der eben die freye Persönlichkeit – (Mündigkeit) das Princip ist. 5
10
15
20
157,30–31
Lehen in seiner Art – auch Familien-Fidei-Commissarisch – Eigenthum der fürstlichen Familie ist eins der Glieder der Kette, durch welche der Staat, als Staat geworden ist – von unendlicher Wichtigkeit – a) Eigenthum b) Unveraüsserlichkeit g.) Majorate – Untheilbarkeit – Frau, dient, ist zum Gebrauch des Mannes, und um die Familie fortzupflanzen; – wenn er todt, ist ihr Nutzen, ihre Stellung verloren – Dürftig, hängt von der Gnade ihrer Söhne ab; hat sie nur Töchter keine Söhne – g emeinschaftliche Armuth, nicht für sie gesorgt. Hartem unsittlichem Schiksal preisgegeben – nicht für die weibliche Familie gesorgt – Frau – keine Ehre – a)
fortdauernde Unmündigkeit – von Geschlecht zu Geschlecht – b) Ausschliessen der Töchter; – Töchter – Ungleichheit mit Brüdern – Töchter hülfsbedürftig – gleiche Fähigkeit – Eigenthum zu besitzen – Athen, Sparta – Hat aus Zeiten seinen Ursprung, wo die adelichen Töchter a) in Stiften Unterkommen, Versorgung fanden b. in Verheyrathungen auf ihren Stand beschränkt waren, und also den Männern ihres Standes keine andere als solche Heyrathen von Mädchen ohne Vermögen, o¤en standen g.) Sitten überhaupt patriarchalisch – theils die Härte etwas wie ein Schiksal theils – Gutsbesizer wenige Bedürfnisse und Zwecke, für die aufzuwenden nicht als Kaufmann, sondern als Vater seiner Familie, verzehrt mit den Seinigen –
1 Zufälligkeiten] Zufälligk. 2 patriarchalischen] patriarch. Veränderungen aus v 3 positive unter der Zeile in der] (1) die (2) Text: in (über dem Komma) der (aus die) freye unter der Zeile 5 in seiner Art über der Zeile Familien-Fidei-Commissarisch] Fam. Fid. Commissarisch 7–8 a) Eigenthum b. Unveraüsserlichkeit … Untheilbarkeit – nachtr. in der Zeile angeschlossen und links zwischen den Zeilen 11–12 hängt von … gesorgt. vier kurze Zeilen im rechten Seitendrittel 13–14 Hartem unsittlichem … Ehre – zwei Halbzeilen auf der linken Seitenhälfte neben Söhne ab; … Armuth 13 unsittlichem über der Zeile mit Einfügungszeichen Hartem unsittlichem … nicht] in der Zeile darüber ausgewischt: Harte Verhältnisse, Schwestern müssen (über der Zeile) betteln 14 Frau – über der Zeile 16 Ungleichheit] Un(gleich als Abkürzung)hheit 17 Fähigkeit –] Gedankenstrich unter der Zeile Athen, Sparta nachtr. vor der Zeile 18–19 a) in Stiften … fanden b. unter der Zeile mit Einfügungszeichen 21 Heyrathen aus V 22 patriarchalisch] patriarch. etwas aus ? 23 und Zwecke, … aufzuwenden zweizeilig unter der Zeile und] davor schräg in und unter der Zeile gestr: wenige (aus Komma) Z (s. die vorangehende Apparatnotiz)
158,1–2
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773
Harte Verhältnisse a) Schwestern arm b) Frau im Wohlstand – in dürftigen Umständen nach Tod ihres Mannes – hat ihren Zustand nicht als eine Würde, Matrone 1–3 Harte Verhältnisse … Matrone sieben Kurzzeilen am linken Seitenrande neben waren, und … Seinigen – 1 dürftigen] dürft. 3 Matrone] unsichere Lesung; folgt ? (bezugsloses Verweiszeichen ?)