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German Pages [174] Year 1985
DEUTSCHES ARCHÄOLOGISCHE S INSTITUT
DAS RÖMISCHE HERRSCHE RBILD III. ABTEILUNG HERAUSGEGEBEN VON
MAX WEGNER
GEER. MANN VERLAG · BERLIN
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Herodian 4, 2, 3 ff. - Vgl. Tac., ann. 3, 5, zum Wachsbildnis des Germanicus beim Begräbnis.
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5. Später aufgestellte, renovierte und umgearbeitete Statuen Es war in der ganzen klassischen Antike üblich, Statuen Verstorbener entweder kurz nach deren Tod oder auch später, gelegentlich sogar Jahrzehnte oder Jahrhunderte später aufzustellen, beschädigte zu renovieren, nicht mehr vorhandene oder völlig verwitterte durch neue zu ersetzen. Ein frühes Beispiel für den letztgenannten Fall ist die bekannte Gruppe der Tyrannenmörder: Nachdem die Perser das ältere Werk des Antenor verschleppt hatten, ließen die Athener durch Kritios und Nesiotes eine neue Gruppe herstellen, die 477 aufgestellt wurde. Ebenso wurden durch Kriege, Naturkatastrophen, Brände u. ä. vernichtete oder stark beschädigte Denkmäler durch neue ersetzt 1 • Es ist auch anzunehmen, daß die Griechen, nachdem die Römer, auch Heiligtümer nicht verschonend, ihre Städte nach erfolgter Eroberung und oft auch später noch massiv plünderten, mindestens die wichtigsten Kult- und Ehrenstatuen durch neue ersetzten 2 • Bevor wir zu den römischen Kaiserbildnissen kommen, mögen hier zunächst einige schriftlich bezeugte Beispiele später aufgestellter oder erneuerter Statuen anderer Persönlichkeiten erwähnt werden, um zu zeigen, wie verbreitet diese Sitte gewesen sein muß. Wir schließen hier Götterstatuen aus; auch ohne sie ist die Vielfalt überraschend. Zunächst einige Herrscher und Staatsmänner: Der Kult und die Verehrung Alexanders des Großen dauert bekanntlich Jahrhunderte nach seinem Tod weiter. In vielen Griechenstädten reicht der eigentliche Kult in die Römerzeit hinein 3 ; in Ephesos amtiert ein Priester noch unter Trajan 4 ; in der kleinasiatischen Stadt Bargylia wird der Kult und die Statue des Königs noch zu Beginn des 3. Jhs. n. Chr. erneuert 5 • Alexander als Vorbild römischer Herrscher ist bekannt 6 ; Caracalla ließ angeblich die Bildnisse und Statuen des Alexander in Rom, in den Provinzstädten und den militärischen Lagern in großer Zahl aufstellen 7 • Noch im 2. Jh. n. Chr. weihte ein Priester im pisidischen Apollonia ein Kultbild des Seleukos I (?) Nikator 8 • Auf einem berühmten Denkmal in Athen ließ der Konsul des Jahres 109 n. Chr., Iulius Philopappus, neben sich auch seine Ahnen, unter ihnen den König Seleukos I. Nikator, der immerhin rund 400 Jahre früher lebte, den letzten Herrscher von Kommagene und andere durch Statuen ehren 9 • In Pergamon ließ ein reicher Wohltäter in der Zeit um 125 v. Chr. oder, was wahrscheinlicher ist, um 70 v. Chr. die agalmata mehrerer pergamenischer Könige aufstellen. Da die Inschrift, die diese Angaben enthält, fragmentarisch ist, wissen wir nicht ganz genau, welche Attaliden im einzelnen Statuen erhielten 10 . Der Stifter, Diodoros Pasparos, wurde mit außerordentlichen Ehrungen überhäuft: Er erhielt nicht nur zahlreiche Statuen, sondern auch einen Tempel mit 1 Vgl. z.B. Suet., Vesp. 8, 5. -CIL IX 1596 = ILS 5511. - Wiederaufstellung alter Denkmäler etwa Bull.ep. 1939, 275 = AE 1940, 129. 2 Zum Kunstraub: H. Jucker, Vom Verhältnis der Römer zur bildenden Kunst der Griechen (1950) 46 ff. 3 Chr. Habicht, Gottmenschentum und griechische Städte (1956). 2 (1970) 17 ff. 4 SEG IV 521 = AE 1928, 94 = IEphesos 719. 5 0GIS 3. - Habicht a. 0. 20. 6 Vgl. z. B. A. Heuss, Antike und Abendland 4, 1954, 65 ff. 7 C. Dio 78, 7, 1. - Herodian 4, 8, 1. - Daß die während eines Aufstandes in Alexandrien in den Steinbrüchen vernichteten Bildnisse die von Caracalla in großer Zahl bestellten Alexanderstatuen gewesen sein sollen, wie es die Herausgeber meinen, überzeugt nicht ganz. - P. Benoit - J. Schwartz, Etudes de Papyrologie 7, 1948, 17 ff. bes. 22. - H. Musurillo, Acta Alexandrinorum (1961) 61 ff. Nr. XVIII. 8 SEG VI 592 = MAMA IV 226. - Habicht a. 0. 105. 9 ILS 845 = 0GIS 407 f. - SEG XXI 735. - C. C. Vermeule, Roman Imperial Art in Greece (1968) 80 ff. 10 0GIS 764 = IGR IV 294, Z. 19 f. - Vgl. auch IGR IV 293.
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agalma; es wurde sogar eine Phyle nach ihm benannt und ihm ein Grab auf der Agora zugewiesen 11. Der kommagenische Herrscher Antiochos I. ließ um die Mitte des ersten vorchristlichen Jahrhunderts auf dem über 2000 m hohen Nemrud Dag »rund um den Gipfel«, wie er selber betont, monumentale Reliefs mit Bildern seiner Ahnen aufstellen. Zu diesen zählte er väterlicherseits Dareios I. und II., Xerxes I., Artaxerxes I. und einige weitere Achämeniden; mütterlicherseits Alexander den Großen und eine ganze Reihe von Seleukiden, beginnend mit Seleukos I. Nikator. Zweimal im Jahr zog dann die Bevölkerung in einer feierlichen Prozession zu diesem heiligen Ort, opferte und nahm an einem von den Priestern gespendeten Festmahl teil. Teile dieser monumentalen Anlage wurden durch Ausgrabungen freigelegt 12 • Auf Befehl des delphischen Orakels hin sollen die Römer je eine Statue des Pythagoras und Alkibiades als dem weisesten und dem tapfersten Griechen in Rom errichtet haben 13 • Polemon, ein berühmter Rhetor des 2. Jhs. n. Chr., ließ in Pergamon eine Statue des Demosthenes errichten 14 • Caracalla errichtete am Hellespont eine bronzene Achillesstatue 15 ; ein Heiligtum für Apollonius von Tyana an unbekannter Stelle 16 ; ferner Statuen des Sulla und Hannibal1 7 • Natürlich wurden im römischen Reich nicht nur Griechen, sondern auch Römer vergangener Zeiten mit Statuen geehrt. Das bekannteste Beispiel ist wohl Augustus, der auf seinem Forum eine ganze Galerie von großen Römern, von Aeneas und Romulus bis Caesar, aufstellen ließ 18 • Andere Städte folgten diesem Beispiel1 9 ; in Tarquinia dagegen stellte man um 40 n. Chr. auf dem Forum elogia und wohl auch Statuen nicht der großen Römer, sondern der bedeutenden Staatsmänner der eigenen, etruskischen Vergangenheit auf20 • Nicht ganz ungefährlich war es, Bildnisse des Brutus und Cassius im eigenen Haus aufzustellen, aber es geschah öfters 21 ; gegen Ende des 1. Jhs. n. Chr. war es offenbar gefahrlos 22 • Um 130 n. Chr. ließ dann Hadrian sogar das Grab des Pompeius wiederherstellen und die umgestürzten, verschleppten und verstümmelten Statuen renovieren 23 • Aber das Auffallendste ist, daß sogar der größte Feind Roms, Hannibal, Statuen bekommen hat. Plinius der Ältere berichtet von drei, die zu seiner Zeit in Rom gestanden hätten 24 , und Caracalla läßt für ihn und für Sulla Statuen und Bildnisse errichten 25 • In den Bibliotheken war es üblich, Bildnisse der großen Schriftsteller der Vergangenheit aufzustellen, besonders des Livius und Vergil und natürlich des Homer 26 . Auf einer in Sardes gefundenen
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D. Kienast in: RE Suppl. XII (1970) s. v. Diodoros Nr. 61,223 ff. - C. P. Jones, Chiron 4, 1974, 183 ff. - Bull.ep. 1974,
466. 12 F. K. Dörner, lstMitt 17, 1967, 206 ff. - Ders., Kommagene (1981) 220 ff. - Th. Fischer, lstMitt 22, 1972, 141 ff. - Die Inschriften teilweise in IGLSyr. I 1 ff. 13 Plin., n. h. 34, 26. - Plutarch, Numa 8, 20. - J. Fontenrose, The Delphic Oracle (1978) 342. 14 AE 1933, 275 = IPergamon III S. 75 f. Nr. 33, mit Lit. und Hinweis darauf, daß diese Statue auch vom Lexikographen Phrynichos im 2. Jh. erwähnt wird. 15 C. Dio 78, 16, 7. 16 C. Dio 78, 18, 4. 17 Herod. 4, 8, 5. 18 Suet., Aug. 31, 5. - HA, v. Alex.Sev. 28, 6. - Iltal. XIII 3, 1 ff. - P. Zanker, Forum Augustum (o. J.) 14 ff. 19 Degrassi, Iltal. a. 0. 20 P. Romanelli, NSc 1948, 260 ff. - M. Pallottino, StEtr 21, 1950/51, 147 ff. - J. Heurgon, MEFRA 63, 1951, 119 ff. - M. Torelli, Elogia Tarquiniensia (1975). 21 z. B. Tac., ann. 16, 7. - Suet., Nero 37, 1. 22 Plin., ep. 1, 17, dazu der Kommentar von A. N. Sherwin-White, The Letters of Pliny (1966) 126. 23 Appian, b. c. 2, 86 (361 f.) - HA, v. Hadr. 14, 4. - C. Dio 69, 11, 1. - Vgl. Th. Pekary in: Bonner Historia-Augusta-Colloquium 1970, Antiquitas 4, 10 (1972) 195 ff. 24 Plin., n. h. 34, 32. 25 o. Anm. 17. 26 Plin., n. h. 35, 9-11. - Suet., Tib. 70, 2. - Suet. Calig. 34, 2. -Plin., ep 4, 28. - Isid., Orig. 6, 5, 2. - Vgl. Th. Lorenz, Galerien von griechischen Philosophen- und Dichterbildnissen bei den Römern (1965).
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Statuenbasis des 2. Jhs. n. Chr. stand laut Auskunft der Inschrift »der heilige Kopf« des Cicero 27 • Wenn ein Statthalter noch hundert Jahre nach seiner Amtszeit von den Provinzialen kultisch verehrt wird, ist auch anzunehmen, daß seine Statue erneuert wird 28 • Ebenso selbstverständlich ist es, daß Ahnenstatuen, die durch Erdbeben oder einfach wegen ihres Alters umgestürzt liegen, von den Nachkommen wieder aufgestellt werden 29 • Ungewöhnlicher ist es, wenn jemandem in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder Statuen erstellt werden. Einen derartigen Fall kennen wir aus dem kleinasiatischen Herakleia Salbake: Dem Gründer und Geldgeber der Spiele, die jedes fünfte Jahr stattfinden sollten, und seiner Frau mußten in eben diesen Jahren je eine Statue aufgestellt werden. Die Inschriften der erhaltenen Statuenbasen berichten von mindestens neun Spielen im 2. Jh. n. Chr. Wären auch die Bildnisse auf uns gekommen, besäßen wir ein herrliches Material für das Studium der Stilentwicklung30 • In einer nordafrikanischen Stadt vermachte jemand der Gemeinde eine Summe, aus deren Zinsen unter anderem die Errichtung seiner Statue für 3200 Sesterzen in jedem siebenten Jahr bestritten werden sollte 31 • Nun zu den Kaisern. Besonders häufig sind, was niemanden überraschen wird, die postum aufgestellten Augustus-Statuen. Dies ist der archäologischen Forschung schon längst aufgefallen. Statt vieler Stimmen zitiere ich aus einer neueren Arbeit von P. Zanker: »Denn ein Großteil der erhaltenen Bildnisse ist nach dem Tode des Prinzeps in der ersten Hälfte des 1. Jhs. n. Chr. entstanden, als die Gestalt des Divus Augustus während der glanzlosen Regierung seiner ersten drei Nachfolger als Garant von Staat und Dynastie beschworen wurde und die offizielle Bildprogrammatik beherrschte 32 • « Auch auf Münzen erscheint immer wieder das Bild des ersten Kaisers, regelmäßig von Tiberius bis Trajan und auch noch auf Kistophoren Hadrians 33 ; dann taucht das Bild des Divus Augustus Pater in der Consecratio-Reihe Mitte des 3. Jhs. n. Chr. 34 und schließlich auf Kontorniaten in der zweiten Hälfte des 4. Jhs. 35 auf. Nach dem Tode des Kaisers wurden ihm Heiligtümer, wohl immer mit Statuen, beschlossen, sowohl in Rom als auch in den Provinzstädten, wobei letztere, nach dem Bericht des Cassius Dio, dies teils wirklich freiwillig, teils nur sehr ungern taten 36 • Wie sehr dies unter dem Druck Roms geschah und wie sehr man mancherorts versuchte, dieser kostspieligen Angelegenheit aus dem Wege zu gehen, zeigt der Fall der Stadt Kyzikos: Sie wurde 25 n. Chr. unter anderem deshalb mit Freiheitsentzug bestraft, weil das Heiligtum des Augustus noch immer nicht fertiggestellt war37 • Es ist anzunehmen, daß sich die Stadt beeilte, das Versäumte nachzuholen: Somit ist dort eine Augustusstatue mehr als elf Jahre nach dessen Tod erstellt worden. Noch unter Claudius wird in dieser Stadt ein Bogen für Augustus,
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ISardis I 49: avv iEe1)v xupaA17v, Ktxi::ewv, EVQWV a.vi::{h7xa xr}... C. Iulius Severus, etwa 134/5 in Bithynien, vgl. C. Dio 69, 14, 4. - W. Eck, Senatoren von Vespasian bis Hadrian (1970) 210. - Weitere Beispiele aus Kleinasien bei K. Tuchelt, Frühe Denkmäler Roms in Kleinasien I (1979) 63. 29 CIL VIII 8935 = ILS 5485. - Wahrscheinlich ein ähnlicher Fall CIL XI 3801 = ILS 2692. 30 J. und L. Robert, La Carie II. - Le plateau de Tabai (1954) 182 f. Nr. 79-82. 31 CIL VIII 11201 = ILS 5494; Duncan-Jones 103. 117 Nr. 262, mit Kommentar. 32 P. Zanker, Studien zu den Augustus-Porträts 1. Der Actium-Typus, AbhGöttingen 85 2 (1978) 9. 33 Zu allen diesen jetzt W. H. Gross, Augustus als Vorbild, in: ANRW II 12, 2 (1981) 599 ff., mit Lit.-Hinweisen und Abbildungen. 34 H. Mattingly, NumChron 1949, 75 ff. - M. R. Alföldi, ActaArchHung 6, 1955, 57 ff. 35 A. Alföldi, Die Kontorniaten (1942/43) Text 90 f. mit Taf. 7, 1; 24, 1 ff. - A. und E. Alföldi, Die Kontorniatmedaillons I. Katalog (1976) Taf. 39-42. 36 C. Dio 56, 46, 3. 37 C. Dio 57, 24, 6. - Vgl. Tac., ann. 4, 36, 2. - Natürlich konnte es vorkommen, daß der Bau eines Tempels oder auch eines Grabmonuments sich um Jahre verzögerte. Plinius berichtet ep: VI 10 von einem solchen Fall. Das Grabmonument des im J. 97 n. Chr. verstorbenen Verginius Rufus habe zehn Jahre später noch unvollendet dagestanden; selbst die Grabinschrift habe noch gefehlt (auf diese Stelle hat mich mein Kollege Ch. Gnilka aufmerksam gemacht). 28
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Tiberius und Claudius erstellt, wohl mit den Statuen dieser drei Kaiser38 • Die Einweihung solcher Augustusheiligtümer erfolte unter Tiberius nach Möglichkeit durch den Kaiser selbst oder durch einen der pontifices 39 • In Rom wartete man nicht auf die Fertigstellung des Heiligtums; schon vorher wurde eine goldene Statue des Augustus, auf einer Kline liegend, im Marstempel errichtet und geweiht40 • In Tarraco war das Heiligtum offenbar als eines der ersten bereits im Jahre 15 fertig und laut Tacitus vorbildhaft41 • Im Jahre 16 konnte Tiberius ein Heiligtum der gens Iulia und mehrere Statuen (effigies) des Augustus in Bovillae weihen 42 • Auch Livia bemühte sich, das Andenken des Augustus bildhaftlebendig zu erhalten. Sie stellte zunächst ein Bild des verstorbenen Gatten in ihrem Palast auf. Als sie zur Einweihung auch Senatoren und Ritter einladen wollte, wurde ihr das von Tiberius verboten 43 • Am 23. April 22 weihte sie dann eine Augustusstatue neben dem Theater des Marcellus in Rom 44 • Noch aus der Zeit des Tiberius, aus dem Jahre 28, stammt eine Weihung-wohl einer Augustusstatueam Geburtstag des ersten Kaisers, also am 23. September, aus dem süditalienischen Cales 45 • Auch der folgende Kaiser Caligula weiht am Anfang seiner Regierung noch ein Heroon des Augustus ein46 • Unter Claudius, im Jahre 43, wird in Lepcis Magna ein Tempel Dis Augustis, also wohl dem Caesar, dem Augustus und der Livia geweiht47 . Aus derselben Regierungszeit und ebenfalls aus Nordafrika, aus Thugga, stammt eine Widmung des Jahres 48 für den divus Augustus und für Claudius 48 • Derselbe Kaiser erfand noch eine besondere Art, seinen dritten Vorgänger zu ehren: Auf zwei Bildern des Apelles, die Augustus auf seinem Forum aufgestellt hat, ließ Claudius die Köpfe Alexanders des Großen durch die des ersten Prinzeps ersetzen 49 • Noch gegen Ende des 1. Jhs. n. Chr. wurde in Tarraco eine Augustusstatue aufgestellt 50 • Nicht genau datierbar ist eine spätere Restaurierung einer noch zu Lebzeiten des Augustus aufgestellten Statue in Pergamon 51 • Abschließend sei noch vermerkt, daß das Bildnis des Augustus bei den Feierlichkeiten an seinem Geburtstag, also am 23. September, die noch im 3. 52 und im 4. Jh. 53 begangen wurden, nirgendwo fehlen durfte, Augustusbilder also ständig renoviert und gelegentlich, bis in das 4. Jh., durch neue ersetzt werden mußten; und daß bei den bekannten Bildgalerien und im Tempel der vergötterten Kaiser in Rom unter Antoninus Pius der erste Kaiser ebenfalls dabei sein mußte. Auch Livia erhielt nach ihrem Tod 29 n. Chr. zahlreiche Statuen. Der Senat hat ihr sogar einen Triumphbogen aufstellen wollen, was Tiberius dann jedoch zu verhindern wußte 54 • Kaiser Claudius
CIL III 7061 = ILS 217. C. Dio 57, 10, 1. 40 C. Dio 56, 46, 4. 41 Tac., ann. 1, 78. 42 Tac., ann. 2, 41, 1, mit dem Kommentar von Koestermann, der darauf hinweist, daß Bovillae seit alters her eine besondere Beziehung zur gens Iulia gehabt habe. 43 C. Dio 57, 12, 5. - Vgl. Taeger II 219 f. 44 Tac., ann. 3, 64, 1 f. - Fasti Praenestini zum Tag: IItal. XIII 2 S. 130 f.: Signum divo Augusto patri ad theatrum Marc[elli] I ulia Augusta et Ti. Augustus dedicaverunt. 45 AE 1969/70, 110. 46 C. Dio 59, 7, 1 ff. 47 AE 1951, 85. 48 CIL VIII 26517 = ILS 6797. 49 Plin., n. h. 35, 93 f. 5 ° CIL II 4094 = G. Alföldy, ITarraco 65 mit der Datierung. 51 IPergamon II 383. 52 Feriale Duranum: C. B. Welles - R. 0. Fink - J. F. Gilliam, Dura-Europos, Fin. Rep. V 1. The Parchments and Papyri (1959) 191 ff. - R. 0. Fink, Roman Military Records on Papyrus (1971) 117. 53 Circenses ob natalem divi Augusti, Kalender des Philocalus. Vgl. G. Wissowa, Religion und Kultus der Römer 2 (1912). 3 (1971) 587. 54 C. Dio 58, 2, 1 ff. 38
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ließ im Jahre 41 ihre Statue (äyaĵa) im Augustustempel aufstellen 55 , und noch in der zweiten 56 Hälfte des 1. Jhs. bekommt sie ein Weihbild im Nemesisheiligtum im attischen Rhamnus • Es ist klar, daß der unbeliebte und nicht divinisierte Tiberius nach seinem Tode kaum mehr geehrt 57 wurde. Die Kyzikener, gebrannte Kinder in dieser Beziehung, vergaßen Tiberius aber doch nicht • Er bekam sogar eine Silberstatue, obwohl der Beschluß, sie zu errichten, möglicherweise noch zu seinen Lebzeiten erfolgt war. Eine Inschrift aus Chieti in Italien berichtet darüber, daß ein Militärtribun und zuletzt Prokurator des Caligula - also frühestens unter diesem Kaiser - eine 10 Pfund schwere Silberstatue des Tiberius aufgestellt habe. Allerdings geschah dies auf Grund eines Testaments, das ein Legionszenturio hinterlassen hat58 • In der Titulatur des Tiberius finden wir das fünfte Konsulat erwähnt, dazu die 38. tribunicia potestas. Das weist in das letzte Regierungsjahr des Kaisers, 37 n. Chr. Ob dies das Datum des Testamentes ist, kann nicht entschieden werden; auf der Grabinschrift des Tiberius sind dieselben Ämter aufgeführt 59 • Anders als Tiberius wurde der 19 n. Chr. gestorbene Germanicus teils nach seinem Tode 60 , teils noch Jahrzehnte später mit Statuen und Weihinschriften geehrt 61 • Dem Caligula wollte wohl niemand postum eine Statue aufstellen; für Claudius besitzen wir jedoch vereinzelte Belege. So eine Inschrift aus Salona in Dalmatien für Iuppiter und den divus Claudius, 62 wobei Dessau der Meinung ist, es handele sich um eine noch zu Lebzeiten beschlossene Ehrung • Eine 63 Claudius-Statue aus dem Jahre 53/54 wurde in einer kleinen spanischen Stadt später renoviert • Nach Neros Tod waren die Gefühle gespalten. Der Senat verfügte über ihn die damnatio memoriae; so waren auch keine Statuen mehr von ihm zu erwarten. Doch die unteren Bevölkerungsschichten dachten offenbar anders. Es entstand eine Legende über ihn, die zunächst besagte, Nero sei gar nicht gestorben und werde demnächst triumphierend zurückkehren. Und noch im 4. Jh. wurde er, 64 allerdings aus anderen Gründen, verehrt: Seine Bildnisse tauchen auf Kontorniaten auf • Der im Jahre 69 nur während einiger Monate regierende Otho gestattete - wohl auf eine breite Unterstützung der Ärmeren zählend - Statuen des Nero aufzustellen 65 ; ob solche tatsächlich ausgeführt wurden, ist nicht bekannt. Wenn ja, wurden sie mit Sicherheit wieder vernichtet. Galba sorgte dagegen im Jahre 68 dafür, daß die sterblichen Überreste der unter Nero ermordeten Mitglieder des julisch-claudischen Hauses in das Mausoleum des Augustus überführt und ihnen Statuen aufgestellt wurden 66 • Zusammen mit Nero wurden unter Otho auch Statuen der Poppaea aufgestellt 67 • Die Ereignisse des Vierkaiserjahres brachten es mit sich, daß Statuen des verstorbenen Galba 68 und in Gallien sogar Statuen des Vitellius 69 wieder aufgestellt wurden.
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C. Dio 60, 5, 2. - Vgl. auch Suet., Claud. 11, 2. AE 1933, 2. 57 Vgl. o. Anm. 38. 58 H. Fuhrmann, Epigraphica 2, 1940, 25 ff. - AE 1941, 105. 59 CIL VI 887 = ILS 164. 60 Tac., ann. 2, 83: Statuarum locorumve, in quis coleretur, haud facile quis numerum inierit. 61 z.B. CIL X 6649 = ILS 5426 aus Antium. - Vgl. die Zusammenstellung der Inschriften bei M. Stuart, ClPh 35, 1940, 64 ff., wobei natürlich daran zu erinnern ist, daß zu einer Inschrift nicht immer auch eine Statue gehört. - Das angeblich späteste datierte Beispiel 51/52 n. Chr., vgl. dazu auch H. Jucker in: Melanges d'histoire ancienne et d'archeologie offerts a P. Collart (1976) 237 ff. bes. 258. 62 CIL III 1947 = ILS 219. 63 CIL II 1953 = ILS 5504. 64 Zur Legende A. Momigliano, CAH X (1934) 741 f. und Bibi. 984. - Zu den Kontorniaten A. Alföldi, Die Kontorniaten, Text-Band (1943) 59 ff. 65 Suet., Otho 7, 1. 66 C. Dio 63, 3, 4 c. 67 Tac., hist. 1, 78. 68 Tac., hist. 2, 55; 3, 7. 69 Tac., hist. 4, 37. 56
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Statuen des divus Vespasianus befanden sich in Spanien 70 und in Baalbek71, letztere ebenfalls auf Grund eines Testaments, wahrscheinlich Statuen, die noch zu Lebzeiten Vespasians beschlossen wurden. In Ephesos befinden sich acht Basen, die ursprünglich Statuen des Domitian getragen hatten. Doch nach dessen Sturz wurde der Name eradiert und BEQ/ OYEIIIAIIANQ/ in die Rasur gesetzt. Die Stifter sind verschiedene Städte in Karien und in Lydien 72 • Es ist anzunehmen, daß nicht nur die Inschriften geändert, sondern auch die Statuen oder wahrscheinlicher die Köpfe durch neue ersetzt oder umgearbeitet wurden. Man kann annehmen, daß dies auch in anderen Städten ähnlich gehandhabt wurde. Wenn die entsprechende Inschrift richtig erklärt wird, dann erhielt auch Flavia Domitilla, die Frau Vespasians, postume Statuen im griechischen Bereich, wobei sie mit Tyche gleichgesetzt wurde 73 • Laut einer nicht gerade sehr glaubwürdig erscheinenden Erzählung des Prokopios 74 soll die anständige und angesehene Frau des Domitian nach dessen Tode, als der Senat die damnatio memoriae verfügt hatte, darum gebeten haben, wenigstens ein Bildnis ihres Ehemannes aufstellen zu dürfen. Als ihr das genehmigt wurde, »sammelte sie die Leichenteile Domitians, ordnete sie sorgfältig und fügte sie aneinander, dann nähte sie den ganzen Körper zusammen und zeigte ihn den Bildhauern, damit sie in einer Erzstatue sein trauriges Schicksal nachbildeten. Die Künstler verfertigten nun sogleich das Werk. Dann nahm es die Frau in Empfang und stellte es an der Straße zum Kapitol auf, rechter Hand, wenn man vom Forum her kommt. Dort zeigt es bis zum heutigen Tage Domitians Gestalt und Schicksal7 5 .« Von Titus und - was selbstverständlich ist - von Domitian sind mir, außer der erwähnten anekdotischen, keine postumen Statuen bekannt, wohl aber für Domitia, die Frau des letzteren und Tochter des Cn. Domitius Corbulo. Warum diese Frau, die wiederholt des Ehebruchs beschuldigt wurde, unter anderem mit dem Schauspieler Paris, im Jahre 140 in Gabii eine aedes mit Statuen für sich und für ihre Familie erhielt, ist etwas schleierhaft; möglicherweise sind die beiden Stifter, die griechische cognomina und das nomen Domitius führen, ihre Freigelassenen gewesen, die ihre eigenen Bildnisse in diese vornehme Umgebung stellen wollten. Die Inschrift enthält auch das Protokoll der Ratssitzung, in der die Schenkung bekanntgemacht wurde 76 • Domitia überlebte ihren Gatten, ihr Todesjahr ist jedoch unbekannt. Dem Trajan und der Plotina wurden etwa zwischen 130-138 von Hadrian je eine Statue in einem Tempel auf dem Trajansforum errichtet, deren Basisinschriften erhalten geblieben sind 77 • Die Köpfe sind auf Goldmünzen des Hadrian zu sehen 78 • In Spanien wurde eine noch zu Lebzeiten beschlossene Statue nach dem Tode dem divo aufgestellt 79 • Aber Trajan wurde noch im 4. Jh. als vorbildlicher Kaiser betrachtet, so durch Julian, Theodosius oder die Historia Augusta 80 , und sogar um 500 galt er immer noch als Idealkaiser81 • So ist es nicht überraschend, daß in Nordafrika, in Thubursica Numidarum, der Proconsul Clodius Hermogenianus eine umgestürzte Trajanstatue im Jahre 361/2 auf dem neuen Forum wiederaufstellen läßt; er verwendet dabei die Basis einer Herculesstatue diokletiani7
° CIL II
1049 = ILS 256. AE 1939, 55. 72 J. Keil, NumZ 12, 1919, 115 ff. (non vidi) = Blanck 87 f. = IEphesos 232. 233. 237. 238. 241. 242. 1498. 2048. 73 IG VII 572. - Dazu P. Veyne, Latomus 1962, 49 ff.; Bull. ep. 1966, 220. 74 Prokop., Anekd. 8, 12 ff. 75 Ebenda 19 f. in der Übersetzung von 0. Veh 2 (1970) 73. 76 CIL XIV 2795 = ILS 272: In honorem memoriae domus Domitiae Augustae, Cn. Domiti Corbulonis fil(iae), Domitii Polycarpus et Europe, loc(o) dat(o) decreto ordinis decur(ionum), aedem fecerunt et exornaverunt statuis et reliquis rebus pecunia sua, eiusdemque tute/am in perpetuum reipublicae dederunt sub inscriptione infra scripta; es folgt das Protokoll. 77 CIL VI 966 = ILS 306. 78 BMC, Mattingly, Coins III S. 297. 306. 318 mit Taf. 59, 3. 79 CIL II 2054 = ILS 304. 80 W. Hartke, Römische Kinderkaiser (1951) 324 ff., mit Quellen. 81 Excerpta Valesiana 60, Ammianus Marcellinus, ed. Rolfe, Loeb Class.Libr. III 544. 71
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scher Zeits 2 • Es ist klar, daß generell nach Erdbebens 3 nicht nur Gebäude und Tempel wiedererrichtet, sondern auch Götter- und Kaiserstatuen wieder aufgestellt werden mußten. Auf einem zentralen Bau von Konstantinopel, dem Milion, standen neben Statuen des Konstantin und der Helena jene des Trajan und Hadrians4 • Es konnte jedoch auch gewissermaßen der umgekehrte Fall eintreten. 1956 wurde in Ephesos an der sog. Kuretenstraße - in die Front der Scholastikiatherme eingebaut - der kleine und auffallend schmucke Tempel freigelegt, der der ephesischen Artemis, dem Kaiser Hadrian und dem Volk von Ephesos gewidmet wars 5 • Die Inschrift spricht zwar nur im Singular von einem agalma (?), doch durfte eine Statue des Kaisers neben der der Göttin wohl nicht gefehlt haben. Die nur leicht fragmentarische Inschrift wurde seither öfter behandelts 6 ; für die Datierung und Ergänzung schließe ich mich, 7 zusammen mit J. und L. Robert, den Ausführungen von M. Wörrle ans • Danach soll ein gewisser P. Quintilius in der Zeit um 114-116 der Artemis, dem Volk von Ephesos und dem Trajan, der gerade am Partherkrieg beteiligt war, den Tempel versprochen haben; der Tempel wurde jedoch erst nach dem Tode des Herrschers, wohl zwischen 117 und 119 fertiggestellt - die Daten hängen mit der genauen Datierung von Statthaltern und Lokalbeamten zusammen - und kurzerhand dem Hadrian geweiht. Nach einem späten Exzerpt, das möglicherweise auf Cassius Dio zurückgeht, erhielt Hadrian nach seinem Tod, wohl in Rom, eine riesenhafte Statue mitsamt Quadriga. Sie soll so groß gewesen sein, daß ein ausgewachsener Mann durch die Augen der Pferde gehen konnte. Diese an die Übertreibungen 9 der Historia Augustass erinnernde Nachricht sollte mit einiger Vorsicht aufgenommen werdens • Einmalig ist der Text einer Inschrift aus Tarraco. Er berichtet von einem Numisius Modestus, der vom Provinziallandtag bestimmt wurde, die Statuen des verstorbenen Hadrian zu vergolden: ad statuas aurandas divi Hadriani. Da die Inschrift nur aus einer Abschrift des 16. Jhs. bekannt ist, wurden 90 gelegentlich Zweifel an der Überlieferung geäußert • Postum aufgestellte Hadrianstatuen finden wir 92 etwa noch in Athen 9 1, eine überlebensgroße in Mauretanien und in der Nähe von Karthago, wo römische Bürger auf Grund eines Testamentes die Arbeit ausführten 93 • In Ägypten werden noch zwei Jahre nach dem Tod des Kaisers Steuergelder für eine offenbar zu dieser Zeit aufzustellende Statue eingezogen 94 ; ein Beleg für Steuer für den Hadriantempel (µt:(!taµoi; aO(!taVt:iov) stammt sogar noch aus dem Jahr 155 95 • Ob es sich hier um die laufenden Kosten des Tempelbetriebes oder um Restaurationsarbeiten handelt, ist schwer zu sagen. In einem lnschriftenbruchstück aus Puteoli ist von einer goldenen Reiterstatue eines divus Antoninus 96 die Rede, doch ist nicht ganz sicher, welcher Kaiser gemeint ist • Sicherlich falsch ist die Nachricht, Konstantin der Große habe in seiner Ahnengalerie goldene Bildnisse des Antoninus Pius und des Mark Aurel aufstellen lassen. Denn sie steht in der besonders suspekten vita Elagabali der Historia
ILS 9357 = ILAlg I 1247. - Zum Datum A. Chastagnol, Les fastes de la Prefecture de Rome au Bas-Empire (1962) 180 ff. Epigraphische Belege bei L. Robert, BCH 102, 1978, 395 ff., ohne Erwähnung von Kaiserstatuen. 84 Müller-Wiener, Istanbul 216, mit den Quellen. 85 F. Miltner, OJh 44, 1959, Beiblatt 264 ff. - IEphesos 428 f. 86 E. L. Bowie, ZPE 8, 1971, 137 ff. - H. Engelmann, ZPE 9, 1972, 91 ff. u. a. 87 M. Wörrle, AA 1973, 470 ff. - Bull.ep. 1974, 515. 88 Dazu im allgemeinen Th. Pekary, Statuen in der Historia Augusta, in: Bonner Historia-Augusta-Colloquium 1968/69 (1970) 151 ff. 89 Excerpt. Salm. fr. 114 Muell., abgedruckt in der Cassius Dio-Ausgabe von Cary, Loeb Class. Libr. VIII 466. 9 ° CIL II 4230 = ILS 6930. - ITarraco Nr. 294. 91 P. Graindor, Un milliardaire antique. Herode Atticus et sa famille (1930) 36. 92 AE 1949, 55. 93 AE 1974, 691. 94 Sh. L. Wallace, Taxation in Egypt from Augustus to Diocletian (1938) 161, mit Lit. 95 U. Wilcken, Griechische Ostraka II (1899) 227 = Wallace a. 0. 162. 96 CIL X 1824.
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Augusta97 , und dazu wird Konstantin noch persönlich als Zeitgenosse angeredet, eine der bekannten tendenziösen Irreführungen in diesem spätantiken W erk 98 • Ebenfalls fragwürdig sind weitere Erzählungen der Historia Augusta. Nach dem Tode des Mark Aurel wurde beschlossen, heißt es etwa99 , alle Leute, die dazu in der Lage seien, müßten Bildnisse des Philosophenkai sers in ihren eigenen Häusern aufstellen. Diejenigen, die es nicht täten, könnten als sacrilegi bestraft werden. Daher komme es, fügt die Historia Augusta erklärend hinzu, daß »auch heute noch« in vielen Häusern die Statuen dieses Kaisers inter deos penates stünden. Allein dieser Satz scheint schon die Glaubwürdigke it der Stelle stark in Frage zu stellen. Und wer sind »alle Leute«? Diese Erzählung wird wiederholt, mit einigen Änderungen, aber möglicherweise von hier kopiert. Nach dem Tode Aurelians hat sein Nachfolger Tacitus nicht nur goldene und silberne Statuen des Verstorbenen aufstellen lassen, sondern auch verfügt, daß »alle Leute« gemalte Bildnisse des Aurelian besitzen sollten 100 • Diese Stelle, wie allgemein die späteren Teile der Historia Augusta, ist besonders unglaubwürdig 101 • · Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß die Historia Augusta hier - wie so oft - Usancen des 4. Jhs. n. Chr. in frühere Zeiten zurückprojizier t. Ein 1955 in Ephesos aufgefundener und 1959 veröffentlichter kaiserlicher Brief mit kuriosen und in seinen Anspielungen oft kaum verständlichen Formulierungen lobt einen gewissen Philippus, parentem amicumque nostrum. Ihm sollen in allen wohlhabendere n Städten (!) vergoldete Statuen aufgestellt werden: Ergo qui tantis eius inlustribus meritis respondere nitimur, cum placemus et decet tanti viri in opimis urbibus monumenta devotionis extare, Marine carissime ac iucundissime, statuas inauratas eidem locari decernimus 102 . Im Gegensatz zum ersten Herausgeber erkennen L. J. Swift und J. H. Oliver 103 in diesem Philippus den praefectus praetorio Orientis der Jahre 344-351, der 348 auch das Konsulat bekleidete, und weisen darauf hin, daß derselben Person auf Zypern ebenfalls eine vergoldete Statue errichtet worden sei, und zwar auf Veranlassung Constantius' II 104 • Die Herausgeber der spätrömischen Prosopographie erklären auch die besonderen Ehrungen des Philippus: Er war Gesandter Constantius' II. bei Magnentius, versuchte, dessen Truppen auf die Seite des legitimen Herrschers zu bringen, wurde deshalb vom Gegenkaiser gefangengenom men und starb offenbar darauf105 . Es leuchtet ein, daß der mißtrauische und darin in vielen Erfahrungen bestätigte Constantius II. diese einmaligen Ehrungen erst nach dem Tode seines Mitarbeiters verfügt haben kann; er hatte offensichtlich auch einigen Grund, die eigentlichen Verdienste des Philippus hinter allgemeinen Formulierunge n zu verbergen. Die erwähnten Behauptungen der Historia Augusta werden durch diese Inschrift nicht glaubwürdiger: Hier handelt es sich um öffentlich aufzustellende Statuen, die der Kaiser gut hat befehlen können; dort um solche, die in Privathäusern hätten errichtet werden sollen. Zuverlässig ist dagegen die Nachricht, daß nach dem Tod des Mark Aurel seine goldene Statue im Senatshaus aufgestellt wurde 106 • In Dakien wurde dem 169 gestorbenen Verus noch 172 eine Statue aufgestellt 107 • Da Commodus von Septimius Severus rehabilitiert wurde, findet man öfter divus Commodus-Ins chriften 108 ; auch solche 97
HA, v. Elag. 2, 4. Vgl. z. B. R. Syme, Ammianus and the Historia Augusta (1968) passim, besonders 180. 99 HA, v. M. Aur. 18, 5 f. 100 HA, v. Tac. 9, 2; 9, 5. 101 Th. Pekary a. 0. (s. o. Anm. 88) 154 f. 102 F. Miltner, OJh 44, 1959, Beibl. 283 ff. = AE 1967, 478. - Vgl. AE 1973, 525. - IEphesos 41. 103 AJPh 83, 1962, 247 ff. 104 CIL III 214 = ILS 738. 105 A. Jones- - J. Martindale - J. Morris, The Prosopography of the Later Roman Empire I (1971) 696 f. 106 C. Dia 72, 34, 1. 101 CIL III 1450 = ILS 370. 108 ILS 403. 404. - CIL VIII 27374 = AE 1951, 75. 98
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109 kommen vor, in denen der bereits eradierte Name des Kaisers durch divo Commodo ersetzt wurde • Besonders hübsch sind natürlich jene afrikanischen Inschriften des Jahres 201, in denen Severus, Caracalla und Geta mitteilen, daß sie durch eine vexillatio der legio III Augusta die eradierten Namen des Commodus restituieren ließen. Zu spöttischen Reflexionen verleitet der Umstand, daß in diesen Texten wiederum der Name des Geta und der Legion später ebenfalls eradiert wurde 110 • - Da Septimius Severus am Anfang seiner Regierung als Nachfolger des Pertinax aufgetreten ist, verwundert es nicht, daß auch diesem Kaiser nachträglich noch Statuen aufgestellt wurden 111 • Im 3. Jh. werden nun die Nachrichten über später aufgestellte Statuen sehr selten, was mit dem fast regelmäßigen Sturz der Herrscher leicht zu erklären ist. Die Historia Augusta kann natürlich wiederum Wundersames berichten: Macrinus ließ zwei Triumphalstatuen des Severus und zugleich 112 sechs des Caracalla aufstellen, je zwei Reiterstatuen, zwei Panzer- und zwei Togastatuen , ferner weitere goldene und silberne des letztgenannten 113 . Macrinus knüpfte zwar an Severus und Caracalla an, doch wird dadurch die Darstellung nicht glaubwürdiger. Severus Alexander nannte sich offiziell Sohn des Caracalla, Enkel des Septimius Severus 114 • Mindestens in Zypern wurde dem letztgenannten denn auch eine Statue aufgestellt, und zwar im Apolloheiligtum, dessen Weihinschrift ihn als Vater des Caracalla und Großvater des Severus Alexander ausweist 115 • Für die folgenden Zeiten können wir uns nur mehr auf sehr vage und unsichere Zeugnisse stützen. Die für die Geschichte des 3. Jhs. praktisch völlig unbrauchbare Historia Augusta weiß z. B. zu berichten, 116 die auf Probus folgenden Herrscher hätten ihn mit Statuen in Tempeln und Amphitheatern geehrt • Eine Statue des Carus wurde in Puteoli nach dem Tode dieses Herrschers aufgestellt, sein Name allerdings unter Diokletian eradiert 117 • Und für Konstantin den Großen sollen nach Auskunft der vita Constantini allenthalben, in Rom und in den Provinzen, Statuen aufgestellt worden sein, auch nach seinem Tode 118 • Da Konstantin mitsamt seiner Mutter Helena in der Ostkirche zu Heiligen wurden, fanden ihre Bilder Eingang in die Kirchen, wie z. B. noch im 10. Jh. das Mosaik mit der Darstellung des Konstantin in der Vorhalle der Hagia Sophia in Konstantinopel. Nicht nur dem einzelnen Herrscher wurden nachträglich noch Statuen aufgestellt, sondern öfters auch mehreren oder sämtlichen divi imperatores. Solche Bildergalerien, in denen nicht ausschließlich Kaiser zu sehen waren, sind auf uns gekommen, so z. B. aus V eleia, Otricoli, Korinth, Glan um, MartresTolosane usw. 119 • Auch Schriftquellen berichten über sie. Vielfach bezeugt ist in Rom das von Domitian errichtete templum divorum und die wohl spätere aedes divorum 120 Der 'gute' Kaiser 121 Tacitus soll ebenfalls eines geplant haben, wie die unzuverlässige Historia Augusta berichtet . Genauso unglaubwürdig ist die Nachricht desselben Autors, der 'Musterkaiser' Severus Alexander, dessen Lebensbeschreibung bekanntlich mit besonders krassen Erfindungen und Übertreibungen
CIL VIII 4212 = ILS 402. AE 1922, 53; 1928, 22, mit weiteren Beispielen. 111 CIL VIII 6995 = ILS 411; CIL XIV 4365 = AE 1971, 64. 112 HA, v. Macrin. 6, 8. - Hier sei erwähnt, daß in der Zeit von 14 bis 476 40 der insgesamt 70 Kaiser des Westens ermordet wurden (56%); in der Zeit zwischen 193 und 283, also in 90 Jahren, starben fünf Kaiser eines natürlichen Todes, 18 in gewaltsamer Weise, vgl. J. Beranger, CRAI 1979, 357 f. 367. 113 HA, v. Diadum. 3, 1. 114 W. Esslin, CAH XII (1939) S. 58 mit Belegen. 115 AE 1975, 829. 116 HA, v. Probi 23, 5. 117 AE 1977, 203. 118 Euseb., v. Const. 4, 69. 72. - Vgl. S. Calderone in: Culte des souverains 251 f. 119 Vgl. z. B. die Liste mit Bibl. von C. Saletti, Il ciclo statuario della Basilica di Veleia (1968). - K.-P. Goethert, RM 79, 1972, 235 ff. 120 Platner - Ashby 152 f., mit Quellen. 121 HA, v. Tac. 9, 5: Divorum templum fieri iussit, in qua essent statuae principum bonorum. 109
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überhäuft ist, habe dem Beispiel des Augustus folgend, kolossale Standbilder und Reiterstatuen der vergöttlichten Kaiser aufstellen lassen, und zwar im Forum des Nerva; den Statuen sollen auch ausführliche Elogia beigefügt worden sein 122 • Natürlich befanden sich nicht nur in Rom, sondern überall in den Provinzen Tempel der divi imperatores: so in den Heiligtümern der Provinziallandtage; dann in verschiedenen anderen Städten, insbesondere in Vororten und in allen jenen, die den Titel 'neokoros' führen durften; in den Lagerheiligtümern, überall dort, wo cultores larum et imaginum Augusti vorkommen, usw. Aber auch Privatpersonen konnten Sammlungen von Kaiserstatuen besitzen, wie der jüngere Plinius, der für sie einen Tempel erbauen läßt und mit allerhöchster Erlaubnis die Statuen des Nerva und des regierenden Trajan beifügt 123 • In Tarraco läßt ein M. Acilius Nymphodotus wohl gegen Ende des 1. Jhs. n. Chr. Statuen der divi aufstellen. Zwei Basen, je eine für Augustus und für Vespasian, sind erhalten; wahrscheinlich waren ursprünglich mehrere da 1 24 • Im pamphylischen Perge stellt eine Plancia Magna um 120 n. Chr. Statuen folgender Götter und Herrscher auf: Diana Pergensis, Genius civitatis, divus Nerva, diva Marciana, divus Traianus, diva Matidia, Hadrianus, Plotina 125 • Anlagen mit mehreren, verschiedenen Kaiserstatuen s. u. 126 • Auch die Restaurierung solcher Galerien und Sammlungen erfolgt gelegentlich. Im kretischen Gortyn wird im Jahre 169 eine Anlage mit umgestürzten Kaiserstatuen wiederhergestellt. Die Ausführenden sind die Kaiser Mark Aurel und L. Verus, aber auf Kosten des Dictynna-Heiligtums 127 • Daß solche Restaurierungen mit komplizierten Problemen behaftet waren, zeigt ein Brief des Mark Aurel und Lucius Verus an den logistes (curator rei publicae) Ulpius Eurykles in Ephesos vom Jahre 162 oder 163 128 : Der Text ist in einem komplizierten Kanzleistil aufgesetzt und teilweise nur fragmentarisch erhalten; der Inhalt ist aber größtenteils verständlich. Im Rathaus von Ephesos fand der von den Statthaltern als Aufseher (logistes) eingesetzte Eurykles alte Kaiserstatuen. Er hat offenbar vorgeschlagen, diese einzuschmelzen und aus dem Material Statuen des Mark Aurel und des Verus anzufertigen. Doch die Kaiser schlagen dies aus. Sie wollen nicht übermäßig geehrt werden und erst recht nicht in dieser Weise. Vielmehr wünschen sie, daß Kaiserbildnisse, deren Gesichtszüge noch erkennbar seien, in ihrer ursprünglichen Form bewahrt blieben. Bei Bildnissen, die bis zur Unkenntlichkeit verwittert oder beschädigt sind, solle man versuchen, durch die Inschrift oder, falls vorhanden, durch lnventaraufzeichnungen die Identität festzustellen. Vom folgenden Satz fehlen wiederholt mehrere Wörter. Die Herausgeber ergänzen etwa: Auch diese Bildnisse sollten bewahrt und nicht eingeschmolzen werden. Ohne die Lücken im einzelnen ergänzen zu können, ist m. E. anzunehmen, daß hier von Restaurierung oder sogar Wiederherstellung nach Einschmelzung die Rede war. Oliver hat in seinem anschließenden kurzen Kommentar angenommen, es handele sich um Silberstatuen. Dies ist möglich, aber nicht zwingend. Interessant ist es, daß auch der umgekehrte Vorgang belegt ist. In einer Inschrift aus Lanuvium aus dem Jahre 135/36 heißt es: lmp. Caes . ... Hadrianus Aug . ... l(unoni) S(ospiti) M(atri) R(eginae) statuam ex donis aureis et arg(enteis) vetustate corruptis fieri et consecrari iussit cet. Natürlich handelt es
122 HA, v. Sev.Alex. 28, 6: Statuas colossas vel pedestres nudas vel equestres divis imperatoribus in foro divi Nervae, quod Transitorium dicitur, locavit omnibus cum titulis et columnis aereis, quae gestorum ordinem continerent, exemplo Augusti, qui summorum virorum statuas in foro suo e marmore collocavit additis gestis. 123 Plin., ep. 10, 8-9. 124 ITarraco 65 (= CIL II 4094). 69. 125 A. M. Mansel, AA 1956, 109 ff. - AE 1965, 210 f. 126 z. B. in Kap. 11, Statuengruppen. 127 CIL III 14120 = ILS 4052 = Inscr. Cret. IV 333: sacratissimi imperatores ... competum usque quaque corruptum cum statuis principum ibidem abiectis ... restituerunt. 128 R. Heberdey, FiE II (1912) 119 ff. = J. H. Oliver, The Sacred Gerusia, Hesperia Suppl. 6 (1941) S. 93 ff. Nr. 11, mit Übersetzung und kurzem Kommentar = IEphesos 25.
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129 sich hier nicht um alte Kaiserstatuen, sondern um nicht näher bezeichnete Votivobjekte • Die Unsicherheit muß auf diesem Gebiete so groß gewesen sein, daß ein Rechtsgelehrter, der in der 1. Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. tätige Aelius Marcianus, feststellen mußte, es sei kein Majestätsverbrechen, alte und verwitterte Kaiserstatuen zu reparieren: Non contrahit crimen maiestatis, qui statuas Caesaris vetustate corruptas reficit 130 • Zum Abschluß seien hier die letzten Zeilen eines hübschen Gedichtes des Ausonius zitiert, die von der Vergänglichkeit von Statuen, wenn auch nicht von kaiserlichen, handeln. An einem Grabmonument ist selbst die Inschrift bis zur Unlesbarkeit verwittert: Miremur periisse homines? monumenta fatiscunt; Mors etiam saxis nominibusque venit 131 • Im Vorangehenden wurden Fälle erwähnt, in denen Köpfe von Statuen durch neue ersetzt, die Dedikationsinschriften abgeändert und alte Statuen eingeschmolzen wurden. Dieser Wiederverwen132 dung alter Statuen widmete H. Blanck eine schöne, aber nicht fehlerfreie Untersuchung • Zwei Rhetoren der römischen Kaiserzeit befassen sich mit dieser sehr verbreiteten Sitte. In Dio von Prusas 31. rhodischer Rede wird betont, daß die Umbenennung oder Änderung den einst Geehrten Unrecht _j tue; im Falle von Götterstatuen handele es sich sogar um ein Sakrileg 133 • Die in Dios Corpus unter der Nr. 37 erhaltene korinthische Rede stammt wahrscheinlich von Favorinus. Hier heißt es: Die einmal aufgestellte Statue müsse als Weihgeschenk behandelt werden; vor der Aufstellung hätten ja Bürger i • Einspruch erheben können 134 • Der Hinweis auf Einspruch zeigt, dag es sich in diesen Fällen kaum um Kaiserstatuen handeln konnte. Daß man jedoch die Köpfe von Statuen gestürzter Herrscher auszuwechseln pflegte, betont Hieronymus 135 • Den Austausch von Köpfen von Bronzestatuen kennt auch Plinius: statuarum capita permutantur 136 • Natürlich reichte es, nur die Inschrift des Postaments 137 zu ändern; schon Cicero kennt diese Sitte: odi falsas inscriptiones statuarum alienarum • In Ephesos wird nicht nur demjenigen mit Buße gedroht, der in einen Sarkophag einen fremden Leichnam legt, sondern auch dem, der die Inschrift ausmeißelt (um eine neue anzubringen): Et öi Tl~
{}d,17aEt nrwµa imßa.Äat 1] y(!aµµara ixxinpat 138 • Nun zu den Kaisern. Schon eine Reiterstatue Caesars soll ursprünglich von Lysipp erschaffen worden sein und Alexander dargestellt haben; die Sache ist umstritten 139 • Kolossalstatuen der pergamenischen Könige Eumenes und Attalos wurden in Athen auf Antonius umgetauft 140 • Bei Mykene wurde aus einem Orestes 14 1, auf Kreta aus einem Spartanerkönig Augustus 142 • Hier wie in ähnlichen Fällen, wo der Kaisername auf einer noch entzifferbaren oder nicht mehr lesbaren Rasur steht, ist es freilich immer fraglich, ob die Statue nur umbenannt, umgearbeitet oder ganz ausgewechselt wurde. 129
CIL XIV 2088 = ILS 316. Dig. 48, 4, 5. - Zu den Lebensdaten des Marcianus W. Kunkel, Herkunft und soziale Stellung der römischen Juristen_(_-_2 (1967) 258 f. 131 Auson., epitaphia 32 Z. 9 f., ed. Pieper S. 84. 132 Blanck passim. - Dazu die Rez. Th. Pekary, Gnomon 43, 1971, 383 ff. 133 Vgl. dazu Blanck 11 ff. - Clerc 194 ff. (von Blanck übersehen). - Zum Datum: C. P. Jones, The Roman World of Dio Chrysostomos (1978) 133: etwa 70-75 n. Chr. 134 Dio Chrys. (Favorinus) 37, 28. 135 Blanck 22. - Hieron. in Habac. 2, 3, 14, CSEL 59 (1913): Si quando tyrannus obtruncatur, imagines quoque eius deponuntur et statuae, et vultum tantummodo commutato ablatoque capite, eius qui vicerit facies superponitur, ut manente corpore capitibusque praecisis caput aliud commutetur. 136 Plin., n. h. 35, 4. 137 Cic., ad. Att. 6, 1, 26. - Blanck 14. 138 L. Robert, Les gladiateurs dans l'orient grec (1940) 196 Nr. 202 = AE 1947, 210. 139 Stat., silv. 1, 1, 84 ff. - Blanck 14. 140 Plut., Ant. 60, 3. - Blanck 14 f. 141 Pausan. 2, 17, 3. - Blanck 19. 142 ICret. II, xxiii 12. - Blanck 76 B 22 (ungenaue Angabe). 130
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Trotz der Verehrung, die Augustus wohl bei großen Teilen der Bevölkerung genossen hat, wurden nach seinem Tod auch einige seiner Statuen nicht verschont. Tacitus und Sueton berichten darüber, daß der bithynische Statthalter Granius Marcellus den Augustuskopf einer Statue durch Tiberius ersetzt habe und deshalb angeklagt worden sei 143 . In Athen wurde aus einem Augustus ebenfalls ein Tiberius gemacht 144 ; einer weiteren Augustus-Inschrift dortselbst erging es noch schlimmer: Zuerst wurde sie auf Nero umgetauft, dann auf Vespasian, schließlich wurde die Basis umgedreht und auf einer anderen Seite der Name des Titus angebracht 145 . Auf Zypern wurde eine Inschrift für Gaius und Lucius Caesar in eine für Drusus und Germanicus umgewandelt 146 . In Alexandrien diente ein Viergespann der Kleopatra III. für den Siegeswagen des Caligula 147 . Aus einer Inschrift für Drusus Germanicus wurde in Saepinum eine für Nero 148 ; Caligula wurde in Thugga in Claudius umgewan150 delt149. Zu der berühmten Kolossalstatue Neros, die wiederholt umgearbeitet wurde, s. u. Kap. 8 151 ebenso zu den Domitian-Inschriften in Ephesos, die in divus Vespasianus umgewandelt wurden . Hier noch einige weitere Beispiele aus Blanck, wobei unsichere Fälle ausgeklammert bleiben: Domitian wird in Lindos zu Nerva 152 ; ein Kaiser des 2. Jhs. in Ephesos zu Commodus 153 ; Caracalla auf Euboia zu Gordianus III. 154 ; Gallienus in Megara zu Claudius II. 155 ; in Hestiaia wurde eine Basis gefunden, auf der zunächst der Name Hadrians stand; sie wurde umgedreht, bekam eine neue, nicht mehr entzifferbare Inschrift, die dann ihrerseits eradiert und durch den Namen Konstantins des Großen ersetzt wurde. Nach Blanck sind die Spuren von zwei Bronzestandbildern zu sehen; somit wurde in einem Fall die Statue, in einem anderen nur die Inschrift ersetzt 156 . Die folgende Statuenbasis stammt aus Tarraco und ist bei Blanck nicht erwähnt. Da sie besonders instruktiv ist, zitiere ich die Beschreibung von G. Alföldy 157 : »Statuenpostament aus grauem Kalkstein. Der Stein wurde in der Kaiserzeit viermal als Statuenpostament verwendet. Er diente zuerst für die Ehreninschrift eines P. Licinius Laevinus, etwa am Ende des 1. oder zu Beginn des 2. Jhs. (Nr. 171). Im Jahre 283 wurde auf der linken Schmalseite die Carus-Inschrift eingemeißelt (Nr. 89), so daß die frühere Inschrift umgedreht wurde. Im Jahre 312 wurde auf der Rückseite der frühesten Inschrift eine Widmung an Licinius angebracht (Nr. 94), so daß die früheste Inschrift nach wie vor auf dem Kopf stand. Schließlich wurde das Denkmal nach 323 nochmals verwendet: Auf der rechten Schmalseite der ersten Inschrift wurde eine Widmung an Konstantin eingemeißelt (Nr. 95), so daß nun die früheste Inschrift richtig, die beiden späteren verkehrt standen.« Ob auch die ursprüngliche Statue, möglicherweise mit ausgewechseltem Kopf, noch dreimal wiederverwendet wurde, ist natürlich nicht mehr feststellbar. Die weiteren Beispiele, größtenteils aus dem 4. Jh., sollen hier nicht mehr einzeln aufgezählt werden. Wenn man sich nun fragt, was wohl dazu geführt hat, daß Statuen und Postamente wiederverwendet, Statuen umbenannt und ihre Köpfe ausgewechselt wurden, ist die Antwort einfach: Meistens wollte
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Tac., ann. 1, 74, 3: in statua amputato capite Augusti effigiem Tiberii inditam. - Vgl. Suet., Tib. 58, 1. - Blanck 15. Hula, OJh 1, 1898, 28 Nr. 2 = IG Il 2 3228. - Die Basis wurde dann noch für eine Hadrianstatue verwendet. IG 112 3229. IGR III 997. - T. B. Mitford, BSA 42, 1947, 222 ff. = AE 1950, 7. Philo, leg. ad Gaium XX 134 f. - Blanck 16. AE 1959, 278 = 1962, 37. AE 1914, 173. Blanck 16 f. o. S. 34 mit Anm. 72. - Blanck, 87. ILindos 447. - Blanck 88 B 54. OJh 1926, Beibl. 265. - Blanck 89 B 57. - IEphesos 293. IG IX 1,288 f. -Blanck 90 B 61. IG VII 81 f. - Blanck 90 B 63. IG XII 9, 1234. - Blanck 91 B 69. ITarraco 89. - Vgl. 94. 95. 171 = CIL II 4102 = ILS 599.
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man auf diese Weise Geld einsparen. Dies hat bereits Dio von Prusa deutlich ausgesprochen; nach seiner Ansicht macht die Gewinnsucht die Sache nur um so schlimmer 158 • Wenn man die Statuenpreise und Herstellungskosten betrachtet - wir haben in einem eigenen Kapitel darüber gesprochen - so ist klar, daß die Umschreibung älterer Statuen hauptsächlich in Zeiten wirtschaftlicher Rezession häufig vorkommen mußte, wie Blanck zu recht betont 159 • Zutreffend verweist er auch auf den Zeitfaktor. Oft, besonders in Bürgerkriegen und bei plötzlichem Thronwechsel, war es notwendig, Bildnisse des neuen Herrschers ganz kurzfristig aufzustellen. Beispiele dafür findet der Leser in diesem Buch an zahlreichen Stellen 160 • Doch noch etwas kam hinzu. Man konnte die Statue des soeben ausgerufenen neuen Kaisers nicht irgendwo in einer Ecke aufstellen; sie mußte schon einen prominenten Standort bekommen. Doch gerade diese Orte, in erster Linie die agora oder das forum, waren bekanntlich mit Statuen immer überfüllt. Schon 158 v. Chr. mußten die Zensoren Statuen vom Forum in Rom entfernen 161 • Auch Kaiser Claudius ließ Statuen von überfüllten öffentlichen Plätzen in der Hauptstadt entfernen 162 ; auch fora afrikanischer Städte mußten gelegentlich entrümpelt werden 163 • Auf solchen Orten standen Statuen, die stark verwittert oder deren Inschriften unlesbar geworden waren; dann konnten Widmungen für obsolet gewordene Taten stehen, wie für die Errichtung öffentlicher Bauten, die nicht mehr standen; ganz zu schweigen von Bildern jener Kaiser, die eine damnatio memoriae erleiden mußten oder von Günstlingen, die in Ungnade gefallen waren. So war es ein leichtes, alle diese auszutauschen oder noch besser: auf den neuen Kaiser umzuschreiben.
158
Dio Chrys. 21, 100: TO YO.(! Ot' O.(!YV(!lOV lr(!O.iUlV cmovv iWV aµµiva~] {j ßaaEt~ [ava ji, w~ 1/ EJl'l T]ot~ ßa[{}{>Ol~ xai 1/ EV T1J ö]taTG.~El ß[ov.Ä.i/~, XTÄ..]. 79 Heberdey a. 0. 28. 80 Ebenda 185 Nr. 83. 81 Ebenda 202. 72
48
die ihre Sitze von einem der oberen Umgänge aus einnehmen wollten, standen also vermutlich am Innenrande eines der Diazomata. « Dafür sprechen auch die Fundorte. Die Postamente standen also im Zuschauerraum verteilt; an Spieltagen trug jedes drei Statuen, der Standort der divus Augustusstatue ist mit einiger Sicherheit rekonstruierbar. Unbekannt ist, wo die Trajan- und Plotinastatuen aufgestellt waren. Auch jeder andere öffentliche Platz oder Ort konnte mit Kaiserstatuen geschmückt werden. Schon 82 Caesar wurden noch zu Lebzeiten Statuen auf den Rostra beschlossen, und zwar gleich zwei • Interessant ist in diesem Zusammenhang, was uns eine erst vor kurzem aufgefundene und veröffentlichte Inschrift, die viele frühere Vorstellungen widerlegt, lehrt: Dem im Jahre 56 n. Chr. verstorbenen ehemaligen Konsul und amtierenden Stadtpräfekten Volusius Saturninus hat der Senat auf Antrag des Nero insgesamt 9 Ehrenstatuen beschlossen, darunter eine Reiterstatue proxime rostra 83 • Daraus ist ersichtlich, daß weder Reiterstatuen noch die Aufstellung von Statuen an so wichtigen Stellen kaiserliche Reservatrechte darstellten. Auf der athenischen Agora stand vor der sog. Königshalle eine Statue des Zeus Eleutherios und des Hadrian 84 . In Rom hieß ein Ort septem Caesares; offensichtlich standen dort 7 Kaiserstatuen 85 • Keineswegs überraschend ist es, daß auch in Gymnasien Kaiserstatuen standen 86 • In der zentralen Nische des Septizodium in Rom stand angeblich eine Statue des Septimius Severus 87 • Hier soll auf eine in vielfacher Hinsicht aufschlußreiche Inschrift tiberianischer Zeit in Cyprus hingewiesen werden 88 • Sie ist dem Kaiser Tiberius, »dem Gott« geweiht; anschließend folgen die üblichen Titulaturen. Die 31. tribunicia potestas beginnt im Juni 29. Es folgen die Namen des proconsularischen Statthalters, seines Legaten und des Quaestors. Der Dedikant stellt sich als Adrastos, Sohn des Adrastos, kaiserliebend, vor. Er berichtet darüber, daß er im Gymnasium auf eigene Kosten ein Tempelchen oder eine Nische mit einer Statue des Tiberius, »seines Gottes« aufgestellt habe; darauf erhielt er die Priesterschaft dieser Kultstätte offenbar auf Lebzeiten. Wenn die Erklärung von W. Dittenberger das Richtige trifft, so war diese Priesterschaft in der Familie vererbbar. Er bekleidete ferner die Gymnasiarchie und die Priesterschaft der im Gymnasium verehrten Götter. Er weihte die Kultstätte für Tiberius zusammen mit seinem Sohn, der wohl als Nachfolger in der Priesterschaft des Tiberius vorgesehen war. Zuletzt erfahren wir noch, daß die Weihung am Geburtstag des Tiberius, in dessen 16. Regierungsjahr, am 24. des Monats Apogonikos = 16. November 89 stattfand. Auch in Bädern traf man, wenn auch anscheinend nicht regelmäßig, auf Kaiserstatuen. In einem 90 schönen Buch hat H. Manderscheid das entsprechende Material gesammelt und ausgewertet • Er kennt insgesamt 34 Porträtstatuen von Kaisern und ihren Familienangehörigen, die sich auf das ganze römische Reich verteilen und größtenteils aus dem 2. und 3. Jh. stammen. Bei einigen ist es allerdings
82
C. Dio 44, 4, 5. -Dazu etwa L. R. Taylor, The Divinity of the Roman Emperor (1931) 93 Anm. 31, die daran zweifelt, daß der Beschluß auch ausgeführt wurde. 83 W. Eck, Hermes 100, 1972, 461 ff. besonders 463. 472 f. = AE 1972, 174. 84 Pausan. 1, 3, 2. 85 CIL IX 4680 = ILS 7484; CIL XIV 2886. - Friedländer III 60 Anm. 7. 86 Tac., ann. 15, 22, 2: Bronzestatuen des Nero. 87 HA, v. S. Sev. 24, 3 f. - Vgl. Platner - Ashby 473 f. 88 IGR III 933 = OGIS 583. 89 Zum Kalender in Zypern: K. Scott, YaleClSt 2, 1931, 213 f. -A. E. Samuel, Greek and Roman Chronology, HA W I 7 (1972) 183 f. - Der Geburtstag des Tiberius ist gut bezeugt. - Der Text nach OGIS 583 mit einigen Kürzungen:
TtßEQlWl KaiaaQt IEßaarwt {}EÖJt, {}wv IEßaarov viwt, aVTOXQO.WQl, ... ÄOQaaro~ 'AOQO.OWV 7. -57, 24, 7: 114 70 ; 139 61 . -58, 2, lff: 32 54 ; 51 112 .-58, 2, 7: 146 39 .-58, 7, 4: 146 43 .-58, 11,3: 141 83 .-59, 4, 4: 5 23; 61 228 ; 75 76 . - 59, 6, 4: 18 60 • -59, 7, !ff: 32 46 ; 110 36 ; 112 48 • -59, 11, lff: 104 4 ; 126 114 • -59, 13, 8: 120 43 . -59, 16, 10:
75 78 ; 121 51 • - 59, 19, 2f: 10 108 • - 59, 24, 7: 8 7 3; 110 37 • - 59, 26, 3: 114 72 ; 140 68 • -59, 27, 3: 54 150 ; 126 107 • - 59, 28, 1: 1748 ; 62 230 • - 59, 28, 2ff: 62 232 • - 59, 30, 1a: 137 36 . - 60, 4, 5: 13737 . - 60, 5, 2: 33 55 ; 124 87 . - 60, 5, 4: 75 79 ; 133 13 . -60, 6, 3: 18 64 . -60, 13, 3: 2 7 • -60, 22, 3: 137 38 • -60, 25, 2f: 41 162 • -62, 6, lf: 75 83 . 62, 7, 2: 52 126 ; 86 31 .-62, 8, 5: 142 90 .-62, 16, 1: 141 80 .-62, 16, 2a: 13740 • -62, 18, 3: 17 52 . -62, 19, 1: 118 24 . -62, 23, 3: 54 152 . - 62, 26, 3: 55 154 . - 63, 3, 4c: 33 66 • - 63, 25, 1: 140 69 • - 64, 10, 3: 140 69 .-64, 21, 2: 140 69 .-65, 14, 5: 16 33 ; 76 88 .-65, 15, 1: 102 9 • - 66, 15, 1: 81 56 • - 67, 8, 1: 44 31 ; 76 95 . - 67, 12, 2: 50 92 ; 114 73 • -68, 1: 76 96 ; 138 45 .-68, 2, 1: 77 97 . -69, 3, 2: 14 11 .-69, 11, 1: 3023 • - 69, 14, 4: 31 28 . - 69, 16, 1f: 638 • - 70, 2, 3: 86 32 • - 72, 22: 81 8 . - 72, 31, lf: 64 260 ; 78 113 ; 120 45 • - 72, 34, 1: 36 106 ; 46 60 ; 78 1 14 . - 73, 1 2, 2 _. 4 6 • - 13, 15, 3 _. 19 116 • - 73, 15, 6 .- 1oi 2 • - 14, 2, lf: 138 47 • -74, 14, 2a: 67 4 ; 79 117 . - 75, 4, 1: 79 118 ; 120 47 • 75, 6, 3: 133 17 . - 76, 14, 6f: 82 25 . - 76, 16, 2ff: 141 84 . - 77, 11, 2: 133 18 . - 78, 7, 1: 29 7 • - 78, 12, 6: 138 52 . -78, 16, 5: 114 74 • 78, 16, 7: 30 15 . -78, 18, 4: 30 16 • - 79, 12, 7: 7i 24 • -79, 18, 1: 79 123 ; 138 53 . -79, 19, 2: 138 54 . - 79, 37, 5: 47 62 . -80, 4, 7: 72 51 Charisius, ars grammat. II 222: 100 4 1. 44 Cic. ad Att. 6, 1, 17: 84 15 • - 6, 1, 26: 39 137 de domo passim: 108 13 de off. 3, 80: 124 94 Philipp. 6, 12: 84 14 • - 9, 13: 84 16 ; 87 42 pro Flacco 5 5: 17 54 II Verr. 2, 141-146: 16 41 ; 84 12 ; 14747 • -2, 165ff.: 84 12 . - 5, 14, 36: 144 15 Clem. Alex. recogn. 5, 15: 67 9 strom. 7, 26, 2: 11 l1 5 Const. Porph., de admin. imp. 53, 124ff: 53Ll 3 Curtius Rufus 8, 5, 10: 124 93 Dio Chrysost. 21, 100: 41 158 • -31 passim: 39. -31, 26: 22 7• -31, 41: 22 7 . -31, 112[: 22 7 • -31, 148: 63 241 • -37, 28: 39 134 • -44, 2f: 5l1 84 ; 66 2 . - 47 passim: 74 66 Diod. Sie. 16, 92, 5: 94 41 ; 119 37 • - 18, 60[: 120 41 ; 124 93 . Dion. Halic. 8, 56: 1074 Epist. imper. 38, 1 (Call. Avcll.): 105 13 Epitome de Caes. 34, 4: 47 64 ; 79 126 Euseb., hist. eccl. 2, 5, 3: 149 5 • - 7, 18: 101 8 • - 8, 13, 15: 139 57 . 9, 9, lOf: 99 23 . - 9, 11, 2: 136 21 vita Const. 1, 31: 64 271 • -3, 54: 51 116 . - 4, 15: 51 118 • - 4, 16: 64 270 • - 4, 59: 94 42 . -4, 69ff: 3l1 18 ; 64 271 . Eutrop. 7, 23, 2: 76 90 • - 9, 11, 2: 47 65 ; 64 269 ; 79 126 ; 82 21 ; 100 46 Excerpt. Salm. fr. 114 Mucll.: 35 8 9; 82 16 Excerpt. Vales. 60: 34 81 Flav. los., Ant. Jud. 8, 2 (261 f): 62 231 • - 15,331: 101 2 • -16, 137f: 101 2 • - 18, 55: 149 8 • - 18, 257ff: 149 5 . - 19, 199: 43 15 . - 19, 300ff.: 149 7 bell. Iud.1, 413f: 50 93 ; 59 197 ; 813; 101 2 ; 149 6 .-2, 169f: 121 58 ; 149 8 • - 2, 174: 149 9 . - 2, 185f: 62 211 • - 2, 194: 44 32 ; 62 233
160
15 1 2 Fronto ep. ad M. Caes. 4, 12: 4 ; 42 ; 103 5 Gellius 13, 25, 1: 78 106 . - 19, 8, 3f: 88 1 25 Gregor. Naz. or. 4 (contra lulianum 1) 80: 1 ; 151 . - 4, 96: 58 139 Heracl. frg. 5 Diels: 134 3 48 22 73 9 61 Herodian 1, 14, 9: 46 . - 1, 15, 9: 81 . -2, 9, 4ff.: 28 ; 46 ; 99 . 7 128 130 79 - 2, 15, 5: 24 19 . - 4, 2, 1ff.: 28 - 81 ; 129 ; 129 . -4, 8, 1: 29 ; 27 ; 25 25 ; 47 63 . 17 19 267 6 6f: 5, 5, . 30 5: 8, 4, . 64 . - 4, 8, 2: 98 32 73 73 21 5, 9, 5: 84 5. -7, 5, 8: 24 ; 140 . -7,7, 2: 140 . -8, 6, 2: 119 Herodot 6,118: 56 170 26 Hieran. in Danielem 1, 3, lff.: 151 in Esaiam 1, 2, 9: 150 10 in Habac. 2, 3, 14: 39 135 in Matheum 4: 150 10 7 23 44 8 Hist. Aug., v. Hadr. 6, 3: 2 ; 100 . - 14, 4: 30 • -19, 12: 81 . 14 26, 4: 43 17 V. Ael. 7, 1: 82 107 45 20 45 16 v. Ant. P. 3, 4f: 133 . - 5, 2: 100 ; 105 . - 6, 7f: 78 ; 120 . - 9, 6: 86 32 46 144 99 v. M. Aur. 18, 5f: 36 ; 54 . - 21, 5: 120 47 8 115 v. Commod. 9, 2: 102 12 ; 126 . -17: 81 . - 18, lff.: 138 v. Pert. 6, 3: 138 47 . -15, 1: 129 133 117 v. Did. Iul. 4, 5: 79 87 21 133 7 v. S. Sev. 3, 2: 194 . - 7, 8: 129 • - 14, 4: 105 . - 24: 49 ; 129128 67 28 74 75 v. Carac. 3, 5: 114 . -5, 7: 114 ; 118 .-11, 3: 47 57 12 v. Macr. 6, 8: 3l1 ; 148 13 v. Diadum. 3, 1: 3i 56 97 22 v. Elagab. 2, 4: 36 . - 13, lff.: 136 ; 138 18 122 ; 96 61 ; 148 57 . -29, 143 38 ; v. Sev. Alex. 13, 2: 54 . -28, 6: 30 14 62 2: 96 . - 43' 6: 81 19 v. Maxim. 23, 7: 140 73 .-30, 2: 133 73 73 v. Gord. 9, 3: 140 . - 13, 6: 140 125 v. Max. et Balb. 12, 4: 5 15 ; 79 20 v. Gall. 18, 2f: 82 91 V. tyr. trig. 29, 4: 142 3 65 ; 64 269 ; 80 127 ; 82 21 ; 100 46 . - 3, 7: 4 . - 7, 47 2ff: v. Claud. 3, 6ff.: 64269; 80127_ -18, lf: 517 19 144 61 55 v. T ac. 9, 2-5: 36 100 ; 3l1 21 ; 46 ; 54 ; 96 . -15, 1: 133 . -16, 2:9818 19 v. Prob. 23, 5: 27 116 . -24, 2: 133 4 Isid. Etym. 8, 11, 73: 97 26 Orig. 6, 5, 2: 30 10 Itiner. Burdig. 591, 4: 150 43 Johannes Antioch. frg. 91-92: 137 677478 Johann. Chrysost. homil. 21 ( de statuis): 140 6 in Maccab. frg.: 67 56 Johann. Damasc., de imag. or. 3 (MPG 94): 67 15 MPG 96, 17 A: 131 128 Johannes v. Ephesos, Kirchengesch. 3, 6, 23: 52 127 Jordan. Rom. 268: 52 22 32 J ulian, ep. 59: 6 ; 82 69 127 or. 1, 5: 975 • - 5 (an die Athener) 7: 55 , 122 16 133 65a: Obsequens Iul. 13 9 Justin., Apo!. 1, 9: 67 . -9, lff: 150 66 57 20 Lactam., de mort. pers. 5, 3: 98 . - 42, 1: 139 . - 43, 3: 96 9 div. inst. 1, 15, 2f: 224. - 2, 4f: 67 25 78 78 Liban., or. 19, 44: 140 . - 20, 4: 140 . - 20, 10: 106 . - 22, 7: 78 77 140 8: 22, . 140 28 33 Libellus de regionibus U rbis Romae: 86 14 Libri Carolini 11115: 3 127 65 Livius 27, 25, 7: 56 163 . -38, 56, 12: 47 ; 80
23 Lucret., rer. nat. 2, 24 f: 68 Lukian, Alex. 30: 117 13 apol. 13: 12; 22 2 de Dea Syr. 33: 121 60 lupp. trag. 7f: 66 1 Navig. 40: 3 15 philops. 19: 68 18 pro imag. 6: 1014.-11: 83 26 12 Malalas 233, 4f: 50 97 . - 279, 7: 81 108 6 ; 76 93 . - 9, 64-65: 63 246 51 65: 8, Martialis 1, 70, 7: 81 . Melito, Apol. 4: 14 Method., de resurrect. orat. 2 frg.: 67' 4 14 12 Minuc. Fe!., Oct. 3, 1: 117 . - 20, 5: 13; 22 ; 150 . - 27, 1: 1Ol3 37 Not. Dign. Occ. IV 14: 45 4 7 Orig., c. Cels. 3, 36: 132 . - 8, 38ff: 134 23 in exod. homil. 8, 4: 151 38 in Levit. homil. 8, 3: 25 Oros., hist. 7, 23: 100 46 110 139 71 Ovid., ex Ponto 2, 8, lff.: 11 110 ; 53 ; 74 . - 2, 8, 57ff.: 11 ; 95 105 53 139 .-3, 1, 161ff: 124 ; 125 fasti4, 133ff.: 117 11 91 Pacatus, paneg. 37, 3: 124 78 Paneg. lat. VI (VII) 6: 28 Passio F ructuosi 5: 151 21 45 1 4 39 84 Pausan. 1, 3, 2: 49 . - 1, 5, 5: 94 . -1, 18, 6: 7 5; 26 ; 90 . -1, 7. - 2, 17, 3: 20 82 ; 198 254 116 6: 11, 2, . 24, 7: 63 . -1, 40, 2: 59 7 199 101 7. - 2, 30, 1: 116 7. -3, 11, 4: 59 . - 3, 16, 2: 116 . - 5, 12, 7 198 198 6: 6 34 ; 63 250 . - 5, 20, 9: 59 . - 6, 19, 10: 59 . - 6, 25, 5: 116 . 171 1718 . - 8, 26, 7: 56 - 8, 9, 7f: 105 Petron., Sat. 32: 70 91 Phaedrus 5, 7, 25ff.: 124 231 30 8 147 Philo, leg. ad Gai um 134f: 40 ; 88 . - 149f: 44 . - 188: 62 • 24 - 207f: 62 211 . - 220ff: 149 7. -337: 6 Philocalus, Kai.: 32 53 66 61 9 5 Philostr. v. Apoll.1, 15: 2 ; 130 ; 139 . -4, 20: 139 83 8 v. soph. 1, 21, 13: 134 . -2, 6 (576): 5l1 8 Philostorg., hist. eccl. 7, 3: 101 58 43 27 ; 7 13: Phlegon, de mirabil. Pisa frg. 37 (Peter): 41 161 1 24 2 Plin., nat. hist. 8, 15 5: 84 . - 13, 23: 118 a. -17, 38 (244 ): 133 6. 35 39 14 -33, 41: 43. -33, 58: 68 . -34, 1, 1: 70 . -34, 6f: 100 . -34, 35 1 16: 68 23 . -34, 18: 97 3. -34, 19f: 88 . -34, 21: 119 . -34, 26: 24 . -34, 45: 23 15; 161 95 13 30 32: -34, . 41 30: 30 . -34, 27: 50 . -34, 49 25 26 136 81 5. -35, 4: 39 . -35, 9ff.: 30 . -35, 51: 6 . -35, 93f: 32 . -36, 28: 103 16 15 22 Plin. minor ep. 1, 17: 30 . - 2, 7, 1: 98 . -3, 10, 6: 1014. - 4, 2, 37 26 1 5: 91 14 . -4, 7, 1: 71 45 ; 91 4.-4, 28: 30 . -6, 10: 31 . -8, 6, 13: 44 21 5 142 5 12 3 74: 130 5. 4.-10, 147 ; 144 97 . -10, 8-9: 4 ; 38 3; 54 ; 94 ; 16 17 66 -10, 81:47 70 ; 74 .-10, 96, 5:43 ; 150 91 43 98 9 249 247 paneg. 52, 3 f: 63 ; 63 ; 77 ; 134 ; 137 . - 54, 1f: 124 140 Plutarch. Ant. 60, 3: 39 Cato maior 19, 3: 5l1 79 4 Coriol. 37: 107 Eumenes 13: 120 41 C. Gracch. 18: 124 94 Marc. 28: 56 163 6 7 Moral. 498 E (an vitiositas): 13 .-1134 C (de musica 9): 116 13 Numa 8, 20: 30 Otho4, 4f: 133 13 171 2 Polyb. 5, 88, 1: 81 . -6, 78, 3: 56 38 48 Porphyr., v. Plot. 1: 147 . -2, 37ff.: 25 7475 Procop., anecd. 8, 12ff.: 34
161
Rufin. hist. 9, 11, 2: 136 22 Sallust., Iug. 4, 5: 22 5 Schol. ad Horat. epist. 1, 3, 17: 4766 Schol. ad Pers. 2, 56: 68 16 Seneca, de benef. 3, 26: 43 12 ; 139 61 de dem. 1, 18, 2: 130 6 de ira 3, 18: 124 94 ; 135 12 frg. 36 (Haase): 1172 1.22 Servius ad Verg., Georg. 3, 16: 56 166 Sidon. Apoll., Carm. 8, 8: 46 53 Socrat., hist. 6, 18: 105 14 ; 114 66 Sozomen., hist. eccl. 5, 21, lff: 133 20 • - 7, 23: 140 74 • - 8, 20: 105 14 ; 114 66 Stat., silv. 1, 1 passim: 46 47 ; 844. -1, 1, 84/f: 39 13 9; 84 2 . - 5, 1, 189f: 63 248 ; 76 91 • -5, 1, 231/f: 91 12 Strabo 17, 1, 54 (820): 141 87 Sueton, Jul. Caes. 61: 84 2 • - 76, 1: 58 191 • -84: 129 126 Aug. 7, 1: 53 140 • -17, 5: 130 8 • -31, 5: 30 18 • - 52: 5 18 ; 44 29; 72. -57, 1: 18 55 . -100, 2f: 129 127 Tib. 16, 1: 23 9 . - 26, 1: 59 206 ; 74 72 ; 14749 . -34, 2: 18 59 • -37, 3: 131 13 • - 40: 109. - 48: 146 45 ; 148 59 • - 58, 1: 40 143 ; 139 61 • - 65, 1: 146 41 .-70, 2: 3026 Calig. 14, 3: 54 150 • -16, 4: 100 42 ; 121 51 • - 22, 2-3: 62 232 ; 75 77 ; 118 26 • -34: 30 26 ; 142 89 • -42: 18 63 Claud. 9, 1: 106 33 • -11, 2: 33 55 Nero 12, 4: 118 24 • -13: 86 30 • - 24, 1: 134 10 • - 25, 2: 6 26 ; 976 • 31: 70 34 ; 81 5 • -32, 4: 76 86 • -37, 1: 30 21 Galba 1: 132 10 Otho 1, 3: 51 119 • -7, 1: 33 65 Vitell. 2, 5: 70 33 • -9: 84 8 ; 132 11 Vesp. l, 2: 145 31 • -5, 7: 133 12 • -8, 5: 29 1 • -18: 81 6 • -23, 3: 81 10 Titus 2: 52 121 ; 70 33 ; 120 44 • - 4, 1: 146 32 Domit. 1, 1: 63 24 4.-4, 4: 42 10 . -6, 2: 133 14 . -13, 2: 16 34 ; 51 107 ; 76 90 ·92 .-15,2: 133 15 .-23, 1: 76 96 ; 10043 ; 13845
Sulpic. Sever., vita Martini 12: 117 17 Symm. ep. 10, 9, 4f: 106 24 • -10, 15: 19 66 . - 10, 43, lf: 106 24 Tac., ann. 1, 8, 5f: 129 127 . -1, 54, 1: 126 112 • -1, 73-74: 40 143 ; 93 37 ; 123 83 ; 139 61 . - 1, 78: 32 41 • - 2, 37: 51 11 4. - 2, 41, 1: 32 42 ; 90 6 . - 2, 49: 109. - 2, 64, 1: 51 105 • - 2, 83: 33 60 ; 61 226 ; 120 42 • 3, 5: 28 81 .-3, 14: 141 82 .-3, 18, 2: 75 73 .-3, 26: 130 10 ; 131 11 . 3, 57: 5 12 . -3, 60-63: 131 13 . -3, 64, lf: 521 ; 32 44 ; 110 35 .-3,70: 75 74 ; 114 71 ; 139 61 .-3, 72,3: 146 40 .-4, 2: 146 42 .4 4 ; 148 59 .-4, 15, 3: 28 69 ; 60 210 . -4, 23, 1: 97' 0 • - 4, 36, 2: 31 37 . -4, 37f: 635 ; 60 211 • - 4, 52, 2: 126 11 3; 132 5 . - 4, 57: 109. - 4, 64, 3: 11 109 ; 54 141 .-4, 67, 4: 46 46 ; 109; 130 7 .-4, 74, lf: 5 13 .-6, 2, 1: 13!3 5 • -11, 38, 2.- 135 19 . -12, 11, 2.- 54 151 • -13, 8, 1.- 5 14; 62 236 ; 90 9 ; 11723 • - 13, 10: 71 44 ; 75 82 ; 105 19 . - 13, 41, 4: 5 15 . -14, 12, 1: 28 71 ; 46 59 ; 76 84 . -14, 61, 1: 1045; 141 85 . - 15, 22, 2: 49 86 . - 15, 24, 2: 54 152 .-15, 29, lff: 54 152 · 153 ; 76 85 .-15, 72, 1: 52 120 .-16, 7: 30 21 hist. 1, 36: 76 87 • - 1, 41: 140 69 • - 1, 55-56: 140 69- 71 • - 1, 78: 33 67 ; 104 6 . -1, 79: 97 11 • -1, 86: 132 6 ; 133 12 . - 2, 55: 33 68 . -3, 7: 23; 33 68 • -3, 12-14: 23; 140 69 · 72 • -3, 74: 28 72 ; 63 245 ; 99 21 • 3, 85: 140 69 . - 4, 37: 33 69 . - 4, 62: 140 69 . - 5, 4f: 1493.4. - 5, 9: 149 7 Tertull., apol. 12, 2: 1073 . -12, 7: 150 17 deidol. 15: 1073; 151 27 Theodoret. 5, 20: 140 74 Themist., or. 15, 276: 28 74 . -19, 228: 51 116 Thukyd. 2, 43: 66 3 Tibull.1, 1, llf: 117' 5 Val. Max. 1, 1, 8: 56 163 . - 4, 1, 6: 4 765 • - 8, 15, 1 : 5 7' 80 Velleius Pat. 2, 61, 3: 84 3 Verg., Georg. 3, 16: 56 165 Vetus test. Dan. 2, 31ff: 68 12 Vitruv. 7, 5 (174) 5f: 45 43 Zosim. 2, 9, 2: 6 28 . - 2, 12, 1: 122 68 • - 4, 37, 3: 96 67 ; 113 58
GESETZESSAMMLUNGEN UND JURISTENT EXTE
(für die inschriftlich überlieferten Gesetze vgl. den epigraphisch en Index) Cod. Just. 1, 24, 1: 71 47 . -1, 24, 2: 113 59 . -1, 24, 3: 1753 . -1, 25, 1: 1304. - 9, 9, 1-2: 71 49 . -11, 41, 4: 94 38 . - 12, 63, 1: 112 57 . 12, 63, 2: 14 17 ; 113 60 Cod. Theod. 8, 11, 4: 112 57 .-9, 22, 1: 114 76 .-9, 23, 1: 114 76 .-9, 40, 17: 139 60 . -9, 44, 4: 1304.-10, 21, 1-2: 71 49 . - 13, 4, 4: 14 9 . -15, 4, 1: 113 59 ; 114 68 ; 128 125 ; 151 29 . - 15, 7, 12: 94' 8
Dig. 1, 6, 2: 130 6 • -1, 8, 6, 3: 109 27 • -1, 8, 9, 1: 108 14.-1, 12, 1, 1: 130 6 . - 21, 1, 19, 1: 130 6 • -41, 1, 41: 74 63 . -42, 5, 29: 74 65 . 43, 9, 2: 45 36 . - 43, 24, 11, 1: 74 64 . -47, 10, 38: 131 12 . -48, 4, 4, 1: 139 62 . -48, 4, 5: 39 130 ; 107'; 139 64 . -48, 4, 6: 107'. -48, 4, 7, 4: 139 65 . - 48, 19, 28, 7: 131 14. - 50, 10, 3, 2: 15 30 Gai., inst. 1, 53: 130 3
INSCHRIF TEN AA 1956, 109ff.:38 125 .-1956, 115f.:93 32 .-1973,470ff.: 35 87 AAS 23, 1973, 39ff.: 91 15 AbhBerlin 1932, 5, 10f.: 47 69 AbhMünchen 34, 2, 1928: 115 77 AE 1911, 141: 755 ; 184: 46 57 , 94 45 . -1913, 1: 11 111 ; 22: 89 15 ; 134: 79 122 • -1914, 173: 40 149 • - 1917/18, 41: 24 17 . -1919, 37: 89 18 ; 96: 27 63 . -1922, 30: 27 56 ; 53: 37' 10 , 138 49 ; 93: 123 81 . - 1924, lJ 5: 11 1 II, 78 112 • -1925, 23f; 122 73 . - 1925, 103: 89 20 . -1926, 12: 11 11 9; 42: 750 . - 1927, 43: 754 ; 158: 111 40 ; 166: 115 77 . 1928, 22: 37 110 , 138 49 ; 61: 752 , 15 31 ; 94: 294, 126 106 . -1929, 99: 23 10 ; 124: 106 28 • -1931, 53: 106 27 ; 73: 20 79 . -1933, 2: 33 56 ;
204: 10 105 ; 275: 30 14 . - 1934, 7f: 68 22 ; 88: 124 88 ; 172: 221, 113 62 . - 1935, 49: 20 78 ; 164: 136 29 . - 1937, 119: 113 63 ; 170: 27 62 . -1938, 43: 122 73 ; 68: 750 , 106 32 ; 83: 753 . -1939, 55: 11 116 , 34 71 ; 295: !5 2 .-1940, 62: 78 108 , 95 48 ; 129: 29 1 ; 130: 754 , 16 42 . 1941, 46: 104 11, 122 73 ; 105: 11 115 , 33 58 , 75 75 . -1946, 131: 759 . 1947, 39: 75 75 ; 48-50: 759 ; 53: 85 20 ; 185: 50 99 ; 210: 39 138 ; s. 7: 134 11 • - 1948, 58: 43 12 ; 93: 90 5 ; 183: 95 52 ; 184: 95 51 . -1949, 38: 86 35 ; 55: 35 92 , 82 15 ; 151-161: 48 72 ; 187: 863 ; 201: 136 29 ; 215: 61 218 . - 1950, 7: 40 146 ; 58-63: 10 97 ; 143: 115 77 ; 157-163: 48 72 , 70 40 ; 217: 19 67 . - 1951, 75: 36 108 ; 85: 10 104 , 32 47 , 109 30 . 1952, 164: 61 218 . -1953, 24: 9 80 . - 1955, 4: 61 218 ; 210: 868 . -
162
148 1957, 55: 118 25 . - 1958, 87: 60 217 . - 1959, 38: 86 32 ; 278: 40 . 148 28 103 31 - 1960, 202: 15 . - 1961, 9: 10 , 106 . - 1962, 37: 40 . 1963, 104: 60 21 3, 109 29 . - 1965, 210 f: 38 12 5, 93 32 . - 1967, 237: 36 109 1098 , 19 74 ; 478: 36 102 , 69 27 ; 536: 51 . - 1969/70, 110: 25 , 118 11 32 45 ; 238: 749 , 1967 . - 1971, 64: 9 81 ' 3?1 ; 468: 11 • - 1971, 122 475: 24 22 ; 477: 60 213 , 109 29 . - 1972, 154: 109 25 ; 174: 49 83 , 52 , 31 8 25 9 6 240 10 27 186 58 , 62 , 86 , 91 , 97 , 145 ; 204: 96 5; 570: 13 ; 699: 99 . 102 - 1973, 235: 2757 ; 490: 11 120 ; 493: 122 74 ; 494: 124 89 ; 525: 36 , 93 117 69 27 ; 553f: 10 95 . -1974, 612: 16 43 ; 628: 106 30 ; 691: 11 , 35 . 77 -1975, 829: 3?1 15 .-1976, 53: 85 20 ;288: 10 99 ;351: 123 ;547: 67 66 136 30 ; 677-685: 91 15 . -1977, 24-26: 100 36 ; 200: 8 ; 201: 8 ; 76 26 49 17 203: 3?1 ; 804: 26 ; 808: 69 ; 827f: 48 AJA 45, 1941, 456: 134 11 AM 24, 1899, 275ff: 2 13 . - 51, 1926, lf: 111 41 . - 75, 1960, 68ff: 59203 Ancient Greek Inscr. British Mus. III 506: 125 104 ASAtene 47/48, 1969/70, 391f Nr. 14: 106 30 Athenaeum 24, 1946, 28ff: 105 22 • - 36, 1958, 219ff: 86 32 . - 49, 1971, 9: 109 22 . - 56, 1978, 3ff: 95 49 BCH 1890, 626, Nr. 28: 70 36 . - 1913, 91, Nr. 4: 119 31 . - 1920, 73, Nr. 4: 27 56 . - 1926, 45lff: 44 25 . - 1927, 139: 15 31 . - 1934, 457: 20 78 . - 1962, 238f: 65 273 . - 1967, 40lff: 62 238 . - 1974, 285ff: 11 120 . - 1978, 437ff: 26 49 . - 1979, 327ff: 58 187 , 69 26 Bosch, Quellen zur Gesch. Ankara 155ff Nr. 128: 146 34 BSA 42, 1947, 222ff: 40 146
BullCom 1943/45, 67ff: 90 5 Bull.ep. 1939, 275: 29 1; 278: 754 , 16 42 . - 1944, 82: 82 25 ; 84: 78 111 , 121 52 . - 1958, 430: 678. - 1959, 207: 95 50 ; 278: 52 124 . - 1965, 221: 102 11 ; 253: 15 27 . - 1969, 155: 5?1 81 ; 308: 62 238 • - 1972, 133: 6 38 ; 568: 11 118 . - 1973, 426: 69 26 ; 427: 10630 ; 475: 69 26 . 1974, 466: 30 11 ; 515: 35 87 ; 1976, 204: 63 243 ; 718: 91 15; 751a: 4873
Byzantion 5, 1929/30, 9ff: 10627 Cantineau, Invent. inscr. Palmyre IX 2: 10 105 Chiron 7, 1977, 305ff: 26 49 CIG 2282: 55 161 CIL II 761: 96 63 . - 1049: 34 70 . - 1086: 86 35 , 89 19 . - 1169: 9 82 . 1643: 108 17 . - 1953: 33 63 . - 2054: 34 79 . - 2224: 86 35 . - 4094: 32 50 . -4102: 40 157 . - 4230: 35 90 , 68 19 . -4231: 86 35 . - 5264: 6 37 , 76 89 , 109 31 .-5522: 85 25 .-6081: 118 27 III 214: 69 27 . - 352: 2 11 . - 1392-1394: 48 75 . -1450: 36 107 . 1933: 108 15 . - 1947: 33 62 . -3524: 109 28 . -4452: 1093 . - 6052: 53 134 . - 7061: 869, 32 38 , 51 106 . - 8193: 2 9. - 14120: 38 127 . 14219 10 : 111 42 V 50: 51 111 . -531: 85 21 . - 532: 85 22 , 108 18 . - 1878: 85 23 . -43154317: 9665 . - 4441: 8741 . - 4485: 8636 . - 7007: 86 35 . - 7637: 111 46 .-8661: 85 24 VI 456-457: 18 58 . - 543: 63 251 . - 872: 144 16 . - 887: 33 59 . -909910: 757 , 106 29 . - 915: 874 . - 918: 10 106 , 75 81 . - 927: 4 1. - 932: 11 113 , 95 54 . - 959: 640 , 91 16 . - 966: 522 , 34 77 . - 967: 640 . - 968: 76 9 83 . -970: 14756 . - 975: 863 . - 998: 8 . -1000: 9 83 . -1012: 9 83 . - 1021: 9 83 . - 1026: 9 83 . - 1035: 110 32 . - 1053: 9 83 . - 10571058: 989 . - 1093: 9 83 . - 1101: 9 79 . - 1104: 758 . - 1158: 84 7. 1159: 45 37 . - 1188-1190: 2767 , 51 113 . -1196: 51 110 . - 1377: 9?1 2. - 1540: 10635 . - 1599: 58 185 . - 1638: 80 130 . -1708: 45 37 . -1721: 80 130 . - 1727: 80 130 . -1739-1742: 14635 . -1764: 80 130 . - 1872: 11 111 . - 1936: 94 47 . - 2067: 11?1 9. - 2270: 14 16 . - 3756: 11 121 ' 78 107 . - 4032: 14 15 . - 8686: 11 121 , 10034 . - 9007: 45 39 . - 9797: 119 34 . - 10229: 94 46 . -15593: 91 13 . -31058: 45 40 .-31147: 9 87 . -31267: 6 33 , 15 20 , 26 4748 , 46 50 , 74 67 . -31293: 106 34 . -31317: 78 107 . -31338a: 9 78 . -32536: 990 , 19 71 VIII 608: 11034 . - 2482: 14 13 . - 2527-2528: 109 28 . - 2536: 991 .
- 2550: 109 28 . - 2586: 1092 , 78 110 . -4212: 3?1°9. -4764: 25 35 . 6942: 24 16 . - 6995: 20 77 , 3?1 11 . - 7014: 105 23 . - 7046: 41 163 . 68 7095: 99 25 . - 8935: 31 29, 41 163 , 86 35 . -9052: 6?1°, 140 . -9797: 79 121 . -11201: 31 31 . - 14370: 84 9. -17259: 1749 . -17408: 77 100 . 9 - 18065: 109 28 . - 18240: 99 26 . - 19494: 104 8. - 26255: 84 . 26517: 32 48 . -27374: 36 108 IX 333: 106 26 . - 1596: 29 1. - 1619: 14 19, 77 10 3, 89 12 . - 2628: 144 16 . - 2855: 86 35 . -3146: 68 19 . -3915: 642 , 2761 . - 4680: 49 85 . -5136: 144 16 . - 5894: 641 , 26 46 . - 5899: 1750 85 X 824-828: 123 84 . -1425 ff: 85 20 . -1624: 743 , 2?5 9. - 1634: 9 . -1824: 35 96 .-3341: 10 96 .-5853: 145 22 .-6090: 89 14.-6649: 33 61 . - 7257: 60 215 . - 7295: 89 17 53 65 XI 365: 73 57 . - 1421: 90 8. - 1924: 11 112 , 45 35 . -3040: 8 , 95 . 122 72 272 29 38 -3303: 110 . -3801: 31 . -5265: 65 , 128 • -5989: 8 • 7126: 14 14 64 XII 105: 25 33 . -3058: 55 158 . - 4333: 108 16 . - 5110: 8 . - 5864: 45 41 71 . - 6038: 17 23 XIII 1680: 86 35 . -1769: 60 21 6, 90 7. - 5708: 82 129 35 77 XIV 99: 8 . - 353: 86 . - 2088: 39 . - 2120: 8739 . - 2795: 16 85 11 122 , 34 76 . - 2867: 11 11 4, 64 259 . - 2886: 49 . - 2991: 89 . 81 11 72 ' 9 -4553--4556: . 3?1 4003: 8 • -4365: Collart, Philippes. Ville de Macedoine 314: 44 26 Corpus Inscr. Regni Bospor. 38ff: 52 124 CRAI 1949, 220ff: 1097 190 Degrassi, Inscr. Lat. liberae rei publicae 409--410: 58 ; 144 16 162 16 1. 55 171ff: Durrbach, Choix d'inscr. de Delos Ehrenberg - Jones 42: 74 67 . - 51 f: 28 70 . - 69: 90 8. - 92: 10629 . 209 94a: 61 218 . - 98: 2 13 . - 100: 108 16 . - 101: 110 38 . -102: 60 , 77 49 72 74 , 1042, 120 .-311: 115 Epigraphica 1, 1939, 28ff: 2i, 78 108 , 95 48 . - 2, 1940, 25ff: 11 115 , 33 58 .-4, 1942, 105ff: 759 Etudes thasiennes 5 (Dunant - Pouilloux, Recherches II) 66ff Nr. 179: 62 234 . -69f Nr. 180: 62 235 FiE(phesos) I 215ff: 95 55 . -II 119ff: 38 128 ; 127ff Nr. 27: 48 77 , 28 58 188 , 92 24 , 111 45 .-IV 3, 286Nr. 37: 106 .- V 1, 62ff Nr. 2ff: 20 17 26 86 , 91 . - V 1, 75ff Nr. 13: 117 Greek and Lat. Inscr. Salamis 101: 48 73 HarvTheolR34, 1941, 79ff: 12?1 18 Hellenika 1, 1928, 7ff 152ff: 12049 240 Hermes 100, 1972, 461ff (Eck): 49 83 , 52 122 , 58 186 , 62 , 86 27 , 91 10 , 25 9 97 , 145 Hesperia 4, 1935, 178ff Nr. 45: 64 26 5, 79 120 . - 10, 1941, 85ff: 82 25 . -32, 1963, 57ff: 44 23 .-37, 1968, 278f Nr. 16: 5?1 81 . -40, 68 1971, 200 Nr. 53: 64 266 , 79 120 . -42, 1973, 175f: 47 77 Hesperia Suppl. 6 (Oliver, The Sacred Gerusia) 55ff Nr. 3: 48 , 54 111 52 128 2 188 58 , 92 4. - 93ff Nr. 11: 38 . - 108ff Nr. 24: 78 , 121 64 , Howald- Meyer, Die röm. Schweiz 255 Nr. 194: 8 24 Inscr. ant. orae septentr. Ponti Euxini II 32f: 5i ICret I, XVIII 15-50: 15 28 ·29 , 44 20 . - II, XXIII 12: 39 142 . - IV 333: 38 127 IDelos 290: 68 19 . -1587-1600: 44 24 IDidyma 148: 1747 . - 217: 678 45 IEphesos 25: 38 128 . - 27ff: 48 77 , 58 188 , 92 24, 111 . -41: 36 102 . 153 232f: 34 72 • - 237-242: 34 72 • - 287: 95 55 . - 293: 40 . -305: 72 72 96 68 . -428f: 35 85 . -719: 294, 126 106 . - 1498: 34 • -2048: 34 • 20 -3859: 91 11 .-4337: 106 28 .-5102[: 86 26 .-5113: 117 IG 1121076: 64 261 . -3222-3423: 44 22, 105 12 . -3228: 40 144 . -3229: 18 71 60 40 145 . -3253-3256: 26 42 . -3277: 63 243 . -3287: 7 , 48 , 91 . 3289-3385: 745 , 26 45 . -3407: 53 137 .-3683:117 18 44 IV2 606: 26 50 . - 612: 16 32 36 VII 81f: 40 155 . - 572: 34 73 . -1773: 124 89 . - 2711: 6 , 15 , 23 10 , 61 229 , 14?52. -2713: 2755 , 62 241
163
IX 1, 56: 95 50 . - 288f: 40 154 XI 2, 144: 116 8 XII 2, 189f: 26 51 . - 2, 484: 126 110 . - 9, 1234: 40 156 XIV 1053: 53 135 IGBulg./ 2 58: 111 44 .-II601ff:44 27 .-III 1, 1510: 15 27 .-/II 1, 151 5: i2, 1527 IGLSyr / lff: 30 12 . -IV 1261: 21 84 . -IV 1312f: 11 118 IGR/ 876f: 52 124 II/ 9: 63 256 . -29-31: 20 80 . -47: 20 80 . -101: 70 37 . - 267: 20 80 . 371: 109 23 • -481: 629 , 25 26 , 112 53 . - 831: 63 252 . -933: 25 37 , 49 88 , 60 212 . - 997: 40 146 IV 39a: 126 109 . - 86f: 26 51 . -116: 126 110 . - 293f: 29 10 . -353: 1746 , 124 91 , 125 100 . -574: 145 23 . -1354: 82 19 . - 1756: 111 43 Inscr. Graecae Urbis Romae / 27: 53 135 Iltal. X 1, 72: 51 111 . - X 4, 30f: 85 2122 . -XI II 1,285: 5 19 . -XIII 2, S. 130f: 32 44 . -XIII 3, lff: 30 1819 IKyme 70: 69 31 ILAlg/ 1247: 35 82 .-II 1, 42f: 99 32 .-II 1,471: 24 16 .-II 1,560: 20 77 Inscr. lat. d' Afrique 561: Si 8 lnscr. lat. de la Tunisie 1406: 82 18 Inscr. lat. du Maroc / 70f: 110 33 ILindos 385: 95 52 . - 414: 95 51 . - 419: 21 83 . -447: 40 152 ILS 72f: 58 190 , 144 16 . -84: 73 57 . -92f: 18 58 . -99: 18 58 . - 103: 6 33 , 15 20 , 26 47 , 46 50 , 7467 . - 106: 865, 95 53 . - 107: 95 60 . - 112: 108 16 . - 140: 90 8. - 154: 110 38 . - 156: 743 , 27 59 . - 157f: 28 70 . -164: 33 59 . -168: 757 , 106 29 • - 169: 750 . -176: i7, 106 29 . - 194: 137 39 . -203: 8 74 . - 210: 10 106 , 75 81 . -217: 869 , 32 38 , 51 106 . -219: 33 62 . -226: 13741 .-236:4 1.-241: 137 44 .-244: 144 20 .-246: 11 113 , 95 54 . - 256: 746 , 34 70 . - 261: 6 37 , 76 89 , 109 31 . - 272: 11 122 , 34 76 . 287: 96 63 , - 289: 25 33 . - 292: 640 , 91 16 . - 298: 641 , 26 46 • -300: 9 85 , -302: 6 42 , 27 61 . -304: 747 , 34 79 . -306: 522 , 34 77 . -309: 640 , 26 48 . -310: 9 83 . -316: 39 129 . -320: 26 53 . -328: 872 • -331: 876 . -339: 8 77 • -35 5: 9 82 . -356: 93 29 . -359f: 9 83 , 93 29 . -370: 36 107 . -394: 53 134 . - 402: 3l1°9. - 403f: 36 108 . -411: 3i 11 . - 413: 749 . -414: 138 50 . -426: 110 32 . - 434: 122 73 . - 440: 104 8. -441: 751 , 17 50 . -445: 10 96 • -449: 748 , 1749 . -452: 9 78 . -465: 134 11 .-519: 9 79 . - 525: 758 . - 531: 14 13 . - 550: 2 9. - 599: 40 157 .-637:110 34 . - 644: 25 35 , - 705: 65 272 , 128 122 . - 731: 84 7. - 738: 69 27 . - 758: 105 23 • - 780: 106 26 . - 797: 2767 , 51 113 . - 798: 51 110 . - 845: 199. 931: 85 23 .-939: 60 215 .-984: 106 34.-989: 85 21 .-1059: 111 41 . -1098: 9i 2 • -1112: 106 35 . - 1221: 80 130 . -1222: 45 37 . - 1243: 146 35 . - 1244: 80 130 . -1255: 80 130 . - 1275: 80 130 . -1326: 58 185 . -1390: 86 35 .-1577: 11 121 , 100 34 .-1929:94 47 .-2085: 111 41 .2154: 93 29 . - 2182: 9 87 . - 2375: 109 28 . - 2381: 10 92 , 78 110 . 2397: 19 72 • - 2445: 19 73 • - 2446: 19 72 • - 2452: 109 28 . - 2544: 86 35 , -2666: 111 41 .-2692:31 29 . -2712: 86 35 ' 89 19 . -2933: 99 25 . -3208: 60 216 , 90 7. -3543: 123 82 . -3544: 63 251 . -3687 bis: 11 11 4, 64 259 . - 3811: 99 26 . - 4052: 38 127 . - 4107: 68 19 . - 4133: 138 50 . 4204: 138 50 . - 4331: 14 16 . - 4906ff: 108 15 . - 5040: 1 l i 9. 5055: 89 17 .-5065: 111 46 .-5160: 11 121 ,78 107 .-5173: 119 34 .5426: 33 61 . - 5473: 122 73 . - 5474: 7i 00 • - 5484: 41 163 . - 5485: 31 29 , 86 35 . -5490: 111 42 .-5494:31 31 . -5497: 87 37 . -5501: 86 35 . - 5502: 14 19 , 77 103 , 89 12 . - 5503: 11 112 , 45 35 . - 5504: 33 63 . 5511:29 1 .-5674: 137 39 .-5948: 13739 .-6048: 111 41 .-6073: 863 . - 6091.-2 11 • - 6148: 86 35 . - 6199: sl3 9. - 6225 .- s 12 • - 6211: 145 22 . -6295: 89 14 . -6366: sl3 7. -6396f .- 13l3 9. - 6561.-111 41 • - 6680: 85 22 , 108 18 . - 6716: 86 36 . - 6778: 123 79 . - 6797: 32 48 . 6854: 24 16 . - 6858: 111 41 . - 6905: 86 35 . - 6930: 35 90 , 68 19 . 6964: 1745 .-6999: 71 41 .-7008: 864 .-7120: 123 82 .-7192: Sl3 8.
-7193f: 111 45 .-7212: 129 134 .-7215: 123 80 .-7266: 11 111 .7484: 49 85 . - 8063c: 91 13 . - 8379: 82 23 . - 8792: 6 36 , 15 32 , 23 10 , 61 229 , 14752 . - 8794: 27 55, 62 241 . - 8870: 629 , 25 26 , 112 53 . - 9098: 10 94 . - 9099f: 19 73 . - 9357: 35 82 . - 9390: 8737 . - 9464: 15 24 . 9495:8 71 .-9517: 11 111 !Magnesia 156: 104 3. - l 74f: 91 19 . -180: 92 20 IO!ympia367, 382: 634 Inscr. Oris Septentr. Ponti Euxini / 34: 145 24 IPergamon II 374: 1746 , 124 91 , 125 100 . - II 383: 32 51 . - III 75f Nr. 33: 30 14 . - VIII 3 Nr. 5ff: 64 258 , 81 11 IPriene 25: 5i 73 . - 105: 2 13 . - 230: i2, 15 24 Inscr. Roman Tripolitania 607: 70 40 ISardis 8: 26 40 , 59 204 , 111 43 . - 27: 70 37 , 87 38 .-49:31 27 IstMitt15, 1965, 119f Nr. 2: 12 127 ; 120f Nr. 3f: 26 52 ITarraco 64ff: 32 50 , 38 12 4, 44 28 . - 69: 38 124 . - 79: 118 27 . - 89: 40 157 . - 94f: 40 157 . -171: 40 157 . - 294: 35 90 , 68 19 . -295: 86 35 . 303: 87 37 JHS 50, 1930, 266ff: 20 79 Keil - Premerstein, Bericht über eine dritte Reise in Lydien Nr. 111:91 11 Kokalos 5, 1959, 145f: 15 31 LeBas - Waddington 1572 bis: 5l1 82 . -1618: 146 33 Lex U rsonensis 62: 15 23 MAMA IV 226: 29 8. - VI 177: 8 70 . - VII 305: i 1. - VIII 211: 755 MemSocAF 82, 1951, 161ff: 105 22 Milet I 2, 20: 15 26 . -/ 7, 230ff: 15 26 NSc 1933, 431ff: 45 44 . - 1947, 49ff: 61 218 . - 1948, 260ff: 30 20 OGIS 3: 29 5. -407f: 299. - 456: 59201 , 126 109 . - 458: i 3 • - 502: 109 22 . - 505: 145 23 • - 583: 25 37 , 49 8889 , 60 212 . -763: 20 15 , 5l1 12 . - 764: 29 10 ÖJh 1, 1898, 28 Nr. 2: 40 144 . - 16, 1913, 249ff.: 64 261 , 79 120 . - 23, 1926, Beibl. 265: 40 153 . -44, 1959, Beibl. 229ff: 59 200 ; 266ff.: 9668; 283ff.: 36102 Pippidi, Epigr. Beiträge zur Gesch. Histriens 101 ff: 59 200 RA 1924, 1, 114[.: 110 33 . -1929, 84ff.: 120 49 RACrist 8, 1931, 38: 113 62 REG 6, 1893, 157/f Nr. 3B: 145 24 . - 70, 1957, 375: 145 24 . - 79, 1966, 756ff.: 145 27 RendPontAcc42, 1969/70, 135ff: 96 65 Res gestae d. Aug.12: 24 18 . -20: 73 57 . -24: 5 18 , 44 29 , 72. -35: 88 2 Riccobono, Fantes iur. Rom. / 2 154f Nr. 15: 144 20 . - III 2 99ff. Nr. 35: 129 134 ; 132/f Nr. 48: 94 46 Robert, Hellenica/II 33f: 15 25 .- VII 206ff: 1747 Robert, La Carie II 109[. Nr. 11: 70 36 . - 182f Nr. 79-82: 31 30 . 365[. Nr. 189: 15 25 Robert, Les gladiateurs 196 Nr. 202: 39 138 SEG II 717[.: 126 110 . - IV 515: 106 28 ; 521: 294. - VI 59: 146 34 ; 592: 29 8 ; 731: 121 59 • - VII 135: 52 131 . - IX 8: 115 77 ; 922[.: 23 10 , 60 209 . -XI 922: 74 72 , 104 2 , 120 49 . -XXI 735: 29 9 SIG 3 710: 85 17 . - 777: 55 162 . - 782,792: 26-n. -814: 27 55, 62 241 . 820: 125 104 StCIOr 16, 1967, 5ff.: 2 13 StEtr 21, 1950/51, 147/f: 30 20 Studia Pontica III 107: 70 37 Syria 12, 1931, lOlff.: 52 131 TAM II 2, 408: 93 35 ; 419: 93 34 ; 421: 93 36 Thompson- Wicherley, Agora XIV 114ff.: 47 68 T orelli, Elogia T arg uiniensia, passim: 30 20 Welles, Royal Correspondence 52: 20 75 , 5i 72 • -63: 5l1 73 ZPE 29, 1978, 213ff.: 58 187 , 69 26
164
PAPYRI 101102 3 ArchPF 6, 1920, 219; 7, 1923, 219 Nr. 4: 16 6, 77 53 80 23 12 Bell, Jews and Christians lff: 44, 23 , 62 4, 75 , 889, 147 85 20 BGU 362: 13 5 , 111+ 7 , 118 29 • - 646: 24 • - 1137: 124 • - 2056: 137" 70 Corp. Pap. Lat. 106: 19 Corp. Pap. Raineri 20: 131 16 7 EtP 7, 1948, 17ff: 29 , 141 86 52 17 70 Fink, Roman Military Records 50: 12i . - 68: 19 . -117: 32 , 20 120 128 , 151 5 Frank, Economic Survey II 662ff Nr. 404: 13 29 47 5 2 . -23, 1888, 629: 118 , 111 1, 68 , 13 430ff: Hermes 20, 1885, J 1830 80 53 234 9 1012 , 75 , 88 , 147 ; 404: 135, , 62 Hunt- Edgar II 212: 4+, 23 29 268 47 21 68 , t 11 , 118 ; 405: 64
20
16 20 Mitteis - Wilcken / 2 Nr. 113: 24 ; 402: 131 ; 490f: 24 7 29 18: Nr. 61ff Musurillo, Acta Alexandrinorum 35 P. Bad. IV 101: 16 17 20 P. Dur. 54: 32 52 , 128 120 , 151 • -89: 12l1 20 P. Giss. 3: 24 53 234 9 80 P. Lond. 1912: 44,7 44 , 23 12, 62 , 75 , 88 , 147 57 P.Osl.III94: 121 75 57 268 57 P. Oxy. 1021: 24 20 • -1265: 121 • - 1449: 64 , 121 . -2476: 8 , 16 40 30 Sammelbuch griech. Urkunden/ 5637: 118 127 Stud. Palaeogr. (Wessely) 20, 1921 Nr. 60: 80 ·' 95 Wilcken, Griech. Ostraka II 227: 35
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