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German Pages 149 Year 1858
GEOGRAPHISCHE INSCHRIFTEN
ALTÄGYPTISCHER DENKMÄLER OESAMMEf.T
WÄHREND DER AUF BEFEHL SEINER MAJESTÄT DES KÖNIGS
FRIEDRICH WILHELM
IV.
VON FREI SSEN
l'NTKUNOMM K N K X
WISSENSCHAFTLICHEN REISE KULM TKKt UND
fIKKAt
IX
ÄGYPTEN
»UKUKaKV
TO»
HEINRICH RRLGSCH. ZWEITER HAND. DAS AUSLAND.
LEIPZIG VERLAG DER
J. C.
1858.
HINRICHS'SCHEN I'ARIB. A.
MCHHAXIHAXC
FKANCK
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GEOGRAPHIE
DIE
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INHALTS-VEKZEICHNISS. 1—3
EINLEITUNG
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/Wir
E LISTE S KAPITEL.
-bfcsrva
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Die
Länder und Völker im Slldcn von 4
Ägypten
AW -
— 13 4
«513
5
Chent-ßeu-nr/er
—
Ta-ktn»
AethiopUche Völker
7
Ägypten
14
— IG 14
I'ini.t
Da» rothe Land Dan heilige Land
-
II.
.25
mit den Chcthitcrn
- onn:
•
*) 31
31—40
Züge Ttmudmee
Gäzätu
w.«
III.
xu deu liefrnuu
...... Kaßrm«rlnä
Ta-mn-t
31
Jö
SJ«?!?
.
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AsMtr und Habel
Land ZÜhi
.
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Hat a-t uhar ytju/m«
.
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...
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Joppe
35
Art tu oder Aradu«
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Drei Stadt., in Qhcr-ltefennu
— rCEM
i{tlrt a-änf'U
W
Taänaka
,
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Arf*«
= VfO^ 32 = ........ —
M'Ma^TWQ
Aurtu
man
2ß
.
•
-
Snyär Hetennn
Vertan
1
2U
.21
Eigennamen
Büudniss Kainse*
Stadt
—
...
(Äirm «
—
Stadt Heden
x,ihäriH,i
Hazor
Il'uzät,
,
17
Land Am«r
Cliethitieche
.
'Ak*pu, Aclmaph
Bat'adnt Betu-anath
— 77
...... —
.
.
— DV.n — "Hbl*
Die Chttä
Avatha
Tyrun
Ziir-att-mu
nw-mäta
DRITTES KAPITEL. DU' Länder und Völker im Norden von 1" Ägypten
Die neun Völker
Berytus
Zat~l>n(a, Sarcpta
Zttr,
und Volker im Osten von
Lflnder
.......
Qihn«du
fWn,
•
.
l^/m]»«. Sidon
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ZWEITES KAPITEL, llie
InuuätHH
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AVbü oder Ninive Die Kmun
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IV hurt a /Vi-A«-A .1*/
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Mennu*
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i;tuf>a[vtaritn ro.to>'\
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itqtut ij^etai o xvgtt'huine;
dargestellten König
man
Bamses HI.
;t
QnaovoftttO&iflefM fltohftaiov rar Lrain'vafifti: toi
iftttt;
uqov
dtiinii; avrtji a;t)j>v
vtxtjuxör hin.
Die Abbildung der in Kede stehenden Vor-
steht.
Der Gott verspricht dem Könige zuerst
die
„Lander
des Südens" und dann der Reihe nach die Länder des Ostens, Nordens und Westens.
Hierbei
stellung findet
wird
dem Gotte
in L.
D.
III.
210.
a.
dieselbe dreimal wiederkehrende Formel in den
Angesicht nach Osten," sagt
er.
Darauf werden
erzeugnisse genannt (coL 14—15).
Der Gott
als
Mund
gelegt.
Volk des Ostens die
fahrt fort „ich
J'un.t
„Ich wende mein
und ihre Landes-
wende mein Angesicht gen Nor-
den", und es wird als nördliches Land Tä-de&erJ, wörtlich „das rothe Land" und die Tribute
mein Angesicht nach Westen" und es werden wörtlich „die Länder von 7 V/f**«««
41
(
Zuletzt sagt der Gott „ich wende
gelegene Landschaften tä.u TeReanu
aufgeführt
ders auf diese wichtige Iuschrift zurückkommen.
Aegypter eine andere kannten, nämlich des Westens.
in
als die
«
als westlich
des tä-neterj „des heiligen Landes" angegeben
(col.
(col.
J).
16—17).
Wir werden später noch beson-
Hier genügt es uns zu wissen, dass auch die
gewöhnliche Kintheilung der Völker, die ihnen benachbart waren,
die Völker des Südens, in die des Ostens, in die des
Nordens und
in die
Diese Kintheilung liegt den folgenden vier Kapiteln zu Grunde, welche somit auf
altäg. Basis ruhen.
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ERSTES KAPITEL. DIE LÄNDER UND VÖLKER IM SpDEN VON ÄGYPTEN. Die ungeheuren Landschaften des Niles und ostwärts bis
denes Bild dar
als
das
ist,
zum Meere
,
welche sich südwärts von Aegypten bis zu den Quellet!
erstrecken, boten im Alterthume ein wesentlich verschie-
uuter welchem sie heutzutage
nahmen von einer traurigen
dem Reisenden
mit sehr geringen Aus-
Nähe des Flusses befand
In der
Seite her erscheinen.
sich eine
Reihe befestigter und blühender Städte sammt mächtigen Tempeln, welche den LaudesgottEin lebhafter Verkehr fand auf dem Flusse zwischen den Bewohnern
heitcu gewidmet waren.
des Landes und den Aegypten! Statt. iuv\ cl>f>n, hebr.
O^san,
t'.iivog,
Schilfe, beladen mit Gold, Edelsteinen, Ebenholz
ebenum), Elfenbein
(hhn
mit Thierhäuten, Strausseieru und
(ab),
Federu, mit Affen (besonders eine Art //«/ genannt, vergl. hebr.
Cp'p,
x
y.i,
tog, sansc. hajtt),
Hunden, Giraffen, Ochsen und leider auch mit Sklaven, führten die Erzeugnisse der Länder des Aegyptischc Statthalter verwalteten in den
Südens „nach den Hauptstädten Aegyptens".
blühenden Zeiten des Reiches unter dem Titel si suten n Ku« „Königssohn vou Kusch" diese Landschaften, rings umgeben von einer grossen Zahl dunkelfarbiger (schwarzer und brauner) Völker, welche von Königen regiert wurdeu und in den äg. Inschriften mit Xälies.u oder XäJl>i.u bezeichnet werden.
schwarze Menschenschlag des Südens dritte
in
Das
Momente der
zugleich der
dem Namen der
Name, unter welchem der
äg. Geschichte unter
als
Bande habe
ich die
Angabe der Denkmäler hervorgehoben,
in wel-
Menschenrasse aufgeführt wird (vergl. Bd.
wichtigsten
ist
den Königsgräbern der thebaiiischen Nekropolis I,
S. 60).
Bereits im
I.
chen die äg. Waffen südwärts getragen wurden und ich hatte dabei mehrfach Gelegenheit, auf die
Namen
einzelner Völker und Landschaften im Voraus aufmerksam zu machen. Es traten da
Bezeichnungen entgegen,
vorzüglich drei
die
Namen ÄYJ oder Kai,
C/ient-Ren-nefer und
Titrkens.
Die erstgenannte Bezeichnung Kei oder, wie mit variirender Vocalisation der
manchen
nH»g n
Inschriften geschrieben erscheint, A«.i, A7wftj>et.
Wort
pascere,
Mentd bedeutet einen
,
welche ich
in
in
.-Ihm
einer Inschrift aus
Ann
SfentLu
Karnak von Raumes
Mentu.u (8) „er schlug die Ahm und zerstreute die Nomaden."
aus diesen und ähnlichen Verbindungen ersieht, bezeichnet «mm
gegen-
Philae copirt habe, die Rede
von den Menti.u J/™tf(t;> „den asiatischen Hirten" und gleich hinterher von den
ist
(7)
z.
dies das
M*&m
welche so häufig in den historischen Inschriften erwähnt
werden, sind nichts anderes als die „Hirtenvölker, die
Nomaden werden nun
ist
koptischen Moone, moiu,
pastor in Zusammensetzungen wie m*h/«s*, Agonus, a river of Aethiopia).
r)
l'ü
s)
mäjk (Paiuaika).
UVirAyoder WAttj (Uantki or
t)
WyW, (Pamauia,
Ii)
/Vi
v)
l'äZekm
w)
I'ii-rnii'ik
UMi)
Rmna V)
U'afaiku). l'tii-rii[-iu-]muku).
{
Voll allen diesen
Namen
Liste wieder, nämlich g)
findet sich
»M«,
nur einer (ausser Kusch)
der vorher mitgetheiltcn
in
welchen die kleine Liste (unter 12) Ark nennt.
übrigen Schilder gewähren einzelne Denkmäler interessante Angaben.
neh
Bd.
(s.
I.
aus den Zeiten des dritten
S. 57),
AmmKotp
Für
wird das Land Ahh.t erwähnt und
dabei der Beute gedacht, welche der König heimführte, nämlich „150 lebendige
„Neger,
1
Summa 740 macht in Summa mit
abgehauene der Todten) waren es 312,
Auf derselben Stele wird ausserdem
AU
geben, die wahrscheinlich an Tn-rj aru n atru
(»,)
„des
Tdr/',
xked.t
i,
welches eine Länge
im nubischen Lande, wie
man
LH
ist
den lebenden Köpfen
m
ulso
1052.'*
mennt» n Heki nfr.ji r »tennu
„von der Station des Landes Jieki an von 52 Atru" (vergl. Bd.
I.
bis
zur Station des Lan-
Jfeki, einer
S. 18).
Nomen
der
wahrscheinlich identisch mit der Stadt Aboccis beim l'linius, so dass,
den Schluss ziehen kann, Turf und AM»
leicht selber
oder
lebende Köpfe, Hände (niim-
die Entfernung zweier Negerländer von einander ange-
grenzten, mit den Worten: iä
ist
NMni
Hörer der Klage,
10 imuja oder Knaben. 251 Negerinnen, 55 #tw.t-äs (wörtlich
„eine Art Kadi) von den Negern, 175 ihrer Kinder, in „lich
einige der
Auf der Tafel von Sem-
gar zu weit südlich
als nicht
gelegen anzunehmen sind.
Turm oder Tum»
Das Land und Volk der
doppeltem letztem Buchstaben, gefangenen Könige (s.
Der
(»rosse der
Neger selber
Abhandlung über welche bei
Form
7'm#w*, mit ver-
(13) „der Grosse (oder König) des Landes Turnn.''
Nahe
Sehr belehrend
aus.
dem
unter
c)
Es
ist
die
Goldminen Äthiopiens Veranlassung war.
Die Inschrift datirt
vom
4.
ist
aufgeführten,
dies dieselbe, welche Hrn. Birch zu der bereits
dem Dorfe Kuban, gegenüber von Dakkeh
rechten Seite des Niles entdeckt ward.
HL
befindet sich da neben einem Aethiopen
sieht wie der Kuscbit in seiner
sehr ausführlicher Weise giebt.
sich auf einer Stele,
Turt.it
Es
welche uns Kenntniss von dem Laude Ak/tä,
Inschrift,
fach angeführten
(o) erscheint unter der
den Inschriften wieder, welche die Bilder der von Ramses
Figur DJ) die Inschrift pa.ur «
da^e^en die in
in
Medinet-Habu begleiten.
in
mehr-
Sie befindet
(Pselchis). auf der
Tybi im
3.
Regierungsjahre
Ramses' IL und beginnt mit den grössten Lobsprüchen und Ruhmeserhehungeii für den Bharao, die in den Siegen des
verglichen heisst:
uun
Königs über das Land Kusch ihre Spitze finden. Er wird mit einem Stiere
ein seltsames Bild, das
i'ujdl.uf
Kr
petju-t
den Aegyptern indess sehr geläufig war
anu au dh-f hr
kältb
am-snu ba.u ckem
m
—
von dem es
('finti-fin-nfr fuj.tuf
pKu.x AV/ „seine Klauen zerstampfen die (nubischen) Bergvölkerund sein Horn stösst
sie,
seine
Seelen (des Königs l'nterthauen) bemächtigen sich des Landes ClimtiRenmfer. seine Schrecken erreichen das Land K> ,j (oder
Kay,
AV///)."
Die Nennung der beiden Götter Hör im nubischen
Lande, des Hör von ltrk (Aboccis). und des Hör voiiiSV»» und Buhen (Boön, Um «" i>i>ii(fr»|ilii«i ilc« alton Ai-jj} |iu-i>». II. Ii,
s.
Bd.
I.
S. 104),
;»
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10
mit welchen der König verglichen wird, versetzen den Schauplatz in die Landschaft, welche
heutzutage mit
dem Namen Gism Haifa
Inschrift lautet
nun wie
ast
Rn.f
Siehe!
Seine Heiligkeit
saut'
in
geschmückt
mit
einer
ann war geliefert
Gold
es
aedu bohren
s.
w.
Rr
ftudu
sass
auf
Krone
für uns wichtigste Theil der
n
tam-tiuh
seinem Throne
von
lautrem Golde
vid.tu
Rr
smjr.t
von Federn
um
aufzuschreiben
am-suu
hr
trmra
nerhr.u
um
anzugebeu
die Pläne
Rr
Rr.hi
yuhi.u
Brunnen
auf
den Strassen
Mangel habend
»tni.nt
nachdem Rr im
A-kj-tä
(?«)
Lande
Akitä
(ju.u)
von ihnen,
nuh
chnvij.tii
vernommen wurde
vieles u.
Knut
»tat
m-chtt
chet.u
Der
bezeichnet wird.
folgt:
au
er-ted die
Sage
jedoch
an
Wasser nub Gold
vorhanden gntu
Rr
seine Strasse
Mangel habend
an
zum erstenmale und ganz und gar
Die Inschrift, welche Hr. Birch
n
zu vtuau
Rr.s
eher
*
Länder
Rr u»
wäre
es
die
initau
Wasser
übersetzt hat, erzählt
darauf, dass der König einen Brunnen habe bohren lassen, was seine Vorfahren vergeblich
unternommen
hatten,
und dass Wasser aus demselben heraufgestiegen
heit ist dabei mit ägyptischer Breite
für uns bleibt das
Factum,
und
in phantasiereichster
Die ganze Begeben-
sei.
Sprache erzählt. Das Wichtigste
dass in Ahjia, welches wir uns nicht gar
zu fern
von Gism Haifa
in
der Wüste gelegen zu denken haben, ein Goldlager war, welches von den Aegypten! ausgebeutet
wurde. Dieses Goldland mit Hrn. Birch
in
Wadi
Ollaqi oder Kllüqi auf der Ostseite der eben-
erwähnten nidfischen Landschaft, (worin auch nach arabischer Tradition Goldminen liegen sollen)
zu suchen und einen Zusammenhang dieses Namens mit dem Lande
\Yäl(ä)kj(t der Liste) zu erkennen,
muss
Ich habe vorher gelegentlich den
komme
Ich
ich
Namen
Wdrkj oder
anderen Forschern nachzuweisen überlassen. des von Negern bewohnten Landes Kerj genannt.
hier noch einmal darauf zu reden, da wir dies für das südlichste, von den Aegypten)
gekannte Volk halten müssen.
Auf den Hochzeitkäfern der Königin Vij erscheint dasselbe
Land Kerj
wie
als das südlichste,
AineiiRut/j III. eroberte ist
Land
(s.
Naharina
Bd.
I.
S.
57
Negerländer.
Im Allgemeinen
Süden hin behaupten, dass
lässt sich
das nördlichste von den Aegypten) unter
als
No. 333).
u. Taf.
eine eben so schwierige Frage wie die nähere
nur so
sich diese vorzüglich
Wo
wir es zu suchen haben,
Bestimmung der übrigen vorhergenannten über die Ausbreitung der äg. Macht nach
viel
den blauen Fluss aufwärts
bis
nach Abessinien
hinein erstreckte und sich wahrscheinlich dann westwärts dein Meeresgestade zuwandte.
In
der Nähe des blauen Flusses selber befinden sich Spuren altäg. Cultur, besonders bedeutendere Städteruinen, wie bei Mandern.
Aeg. Antiquitäten werden dort nicht selten gefunden, wie ich
mich des Beispiels halber erinnere, ein sehr schön aus Stein gearbeitetes Bild der Göttin Md,t (gegenwärtig im Besitz des Hrn. Huber,
k. k. östr.
Generalkonsuls
in
Aegypten) gesehen zu
haben, welches ein österreichischer Missionär in Soba, auf der rechten Seite des blauen Flusses oberhalb Chartüm, vorgefunden hatte.
K«lj dein
Kalaa
Unmöglich
ist
es nicht, dass das
uns
in
dem Tempel von
L. D. III. 87, d. 88,
Soleb aus den Zeiten des
c, d. e,
h abgebildet.
bereits in den vorigen Listen liste
Land der Kerj oder
der Inschrift von Adulis entspräche.
Eine andere Fundgrube zur Kenntniss neuer Negervölker öffnet sich drittel)
Nicht wenige
in
Am*uRotp erhalten
Namen
den Listen, welche sind.
Sie sind in
finden sich darunter, welche wir
kennen gelernt haben. Hier die neuen Namen
(vergl. die Völker-
von I-XXVI1I):
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11
XV. Tar-foiik.
XVI T'ar-süd.-
A-jeh?ai>.
II.
/l^w-ia-to
III.
oben
(v.
3—4
(v. s).
'
XVIII. SnuLntirit.
-
XVII. Mty
in
der Völkerliste).
XIX.
IV. tfa-f« (v. 5).
V.
(v.
11)."
XX.
-
XXI.
VI. Aken[s) (v. 9). VII. [Md}.nu-drb.
XXII.
VIII. J/a
bemerken werde,
daher
liegt
und cA vertauscht
Die
hat.
die richtigere zu sein.
(Ii).
4) zerstört.
/
5)
Tur
fi)
Tnr-htlk, entspricht
zu verbessern
(C), offenbar
in
Tursu.
dem Varhnik (XV) der
vorigen Liste.
Der Schreiher hat
allein
und n verwechselt
Und 1)
.
.
.
nrh
der
f
VII der vorigen Liste.
in einer
Name
zweiten Folge: entspricht mit Rücksicht auf die* hinterherfolgenden
da von den Abschreibern der monumentalen Inschriften das Zeichen für d (oder
Bedeutung gross) 2
dem
Schilde
Die Schreibart n an Stelle desa scheint wiederum die richtigere zu sein,
hitufig mit
der Wasserlinie
tlä
mit der
-= « vertauscht wird.
—
4) zerstört.
offenbar derselbe
Name, welchen
die übrigen Listen (n
5»
lifi.t,
i\)
Akütu, wohl fehlerhafte Schreibung anstatt Akinä (X).
und IX) Ahh.t schreiben.
Werfen wir jetzt von philologischem Standpunkte aus einen Blick auf die bisher gewonneneu zahlreichen
Namen von
Negervölkern, welche sicher getreu von den alten Aegypten! mit den
entsprechenden Laut/eichen ihres Alphabetes umschrieben siud, so
das merkwürdige
stellt sich
Factum heraus, dass gewisse Laute
fehlen, welche in anderen, besonders
uamen
Ks sind dies die dem semitischen Alphabete eigentümlichen
so zahlreich vertreten sind.
Laute d
=
"»,
das Alphabet i, ('.
R in
=
ch
=
%
=
3,
d
=y
deu Negernamen bildeten: a
und
(«),
/=
//,
B,
y, h,
semitischen Völker-
so dass eigentlich nur folgende Laute
mt
(«),
t,j
(/), k,
l,
tu,
»,
j>,
z,
Ich rauss, der Vollständigkeit wegen, zunächst noch Eiuzeloes darüber bemerken.
könnte nämlich entgegnen, dass der Verbindung
md
erscheint.
in
den Umschreibungen das Zeichen für d
Ich kann dazu auf die
Bemerkung im
I.
Bande
,
J}
r,
Man
= 5 mehremals in S. 13
gegen Ende
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12
ma
über die von den Aegypten) beliebte Zusammensetzung reiflicher
wie
Prüfung
in folgender
Weise von
selbst erledigt. In
verweisen, welche sich mir nach
den älteren und besseren Inschrifteu,
B. in den vorliegenden Städtclisten. erscheint der Buchstabe
z.
Hand einen Opferkuchen
begleitet, dessen
>«
sehr hantig von
Das letztgenannte Zeichen
tragt (14).
die Bolle eines einfachen Detenninativs, welches darauf hinweist, dass zu
ergänzen in dieser
ist,
Verbindung die
Stelle eines Silbenzeichens, wi«, vertritt.
Gebens, geradezu
mit
dem Arme
indess. wie ich eben gezeigt, in ganz anderer butliste
ten
HL
TauHihm*
geschrieben:
n
Annes, wahrend
in
Mau
durch
*»"
d,
Arm
ein
>2 s. v.
Landes Fun*
(vergl. Bd.
221) Be* ufr nh Fun (33j „der gute Gott Bes, der Herr von Arabien".
S.
wo
dass auch in theologischer Bezie-
die Herrin des I.
das,
14, 10,
Besten durch die sonst auffallende Krscheinung, dass nicht wenige Gottheiten
der äg. Mythologie werdeu.
seit alter Zeit eine
Ich verweise Bei-
(3).
demselben Buche (wie
von „Karben oder Malereien des Landes Fun" die ltcde
hung dasselbe Land für Aegypten
338
1
und
am Besten
artige Beispiele geben
in
Kalabscheh (L. D. IV.
K'»,
c)
Meni)
der barbarische Gott
die Beweise zu der ebeu ausgesprochenen
lit*
Der-
Vcrmuthung, dass
zwischen Aegypten und Arabien etwas mehr als nur vorübergehende Beziehungen von jeher Statt gefunden haben. pflanzt zu habeu, wie
Kulte arabischer Gottheiten scheinen sich ebenso nach Aegypten ver-
umgekehrt
ag. Gottheiten zu
den Fun- Arabern gewandert sein müssen.
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DRITTES KAPITEL. DIE LÄNDER IND VÖI.KEK IM NOKDEN VON ÄGYPTEN. Mit den Worten: „Ich wende mein Angesicht nach Norden" beginnt in der zweimal citirten Inschrift
von Medinet Habu
Amon
Rede an Raumes, dem von dem Gotte
seine
der des Nordens und ihre Producte verliehen werden. beschrieben Silber
.
.
.
(col.
18 der Inschrift): ȟb
lit
.
.
.
Lapis-Iazuli und alle Sorten auserlesener Edelsteine des
bereits vorher der Gott
*t/,
n Tä-ntr (35) „Gold,
Landes Ta-neier", nachdem
bemerkt hatte, dass er dem Könige zum Schemel seiuer Füssc Tä-Jkr
«o
(34) „das rothe Land", kopt.
Diese in den altäg. Inschriften so häufige
nepuj, schenke.
Benennung passt auf kein anderes Land so genau
als
auf Phönizien, dessen griechischer Name,
der ägyptische, eine Ucbersetzuug der einheimischen Bezeichnung des Landes
gleichfalls wie
enthält.
Man
hat sich vielfach bemüht, sowohl die Alten wie neuere Schriftsteller, den
atnm'xt,
und
(J>nmy.tg zu erklären, allein alle etymologische
letzten
Lan-
die
Die letzteren werden mit den Worten
ch»bd-».aa.t d.t nb.t an
Grunde auf tfo!n$ roth zurück,
so dass das Land, offenbar seines
Dem
den Bewohnern „das rothe" genannt wurde.
die uns über alle Schwierigkeit leicht hinweghilft
über das rotherdige Land Libyen verführt, habe incless hat
fast
Namen
immer im
Bodens wegen, von
entspricht vollständig die äg. Benennung,
und auch, wie gleich gezeigt werden
soll,
nach
Durch eine Bemerkung Hcrodofs
einer anderen Seite hin, durchaus ihre Bestätigung findet.
Libyen gehalten, die obige Inschrift
Forschung kommt
ich, zuerst
im
Bande
1.
S. 73, das
Land
D'nr für
mich auf das vollständigste eines Bessereu belehrt.
Nach der gegebenen Erklärung wird es nicht schwer halten, den Sinn
aller jener Inschriften
zu
deuten, in welchen Kein und De'sr oder das schwarze und das rothe Land nebeneinander
genannt sind, wie wenn es
z.
B. in einer L. D. III.
bezüglichen Inschrift in Sarbut-el-chadem heisst
„ben
ist
21»,
a mitgetheilten und auf
nf Km
D'$r
ns
Ta>t>«li«rtt III.
ta »
Müuum
(54)').
XFO genannt
l'tüas (55),
wirtl untl ein
in
dem
K'skh
Abkomme
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23 (56)0, Ar-nnu (57)*), QAzawioh»,« (58), Chirbu
Dmhtj
(62) 5) und noch zwei
^-fowi (60)»), A7/Ä (61),
(5«J),
a (63) 6 ) und Qartj u,n ad (64)
sammt
ihren Fürsten.
oder
Diese vereinigte
Völkerconföderation bewohnte, nach den bisherigen Andeutungen zu sehliesscu, bei welchen
uns Kette* im Orontesthale, QärH"*a oder Karchemisch und Xeleriii oder Mesopotamien die
Stützpunkte gewahren, das Gebiet von
Aram
im biblischen Sinne und
man
hat da die meist
unbekannten Völkeriiumen einzusetzen.
Indem wir angenommen Denkmäler zu Schlüssen, einen
lilick
halten, dass die Cheia, nach
müssen wir zuvörderst
auf die biblischen DTin, Chetliiter, und ihre Wohnplatze werfen, die durchaus nicht
zu verwechseln sind mit den Kittiern,
Movers
den bisherigen Audeutungen der
die nördlichen Theile Palästinas besassen,
in seinen
Phöniziern (Hd.
II.
ovo, den Bewohnern der 2 p. 214
ff.)
geschehen
Insel Cypern, wie dies
z.
B. von
ist.
Prüfen wir die Bevölkerung und die Kulturzustande des palästinensischen Binnenlandes vor der Eroberung desselben durch die Juden, so
tritt
uns da eine gemischte Bevölke-
dem Collectivnamen der Kanaaniter oder der Diese Kanaaniter, so genaunt nach dem Namen für
rung, welche in den biblischen Büchern mit
Söhne Kanaans bezeichnet wird, entgegen.
das Land Kanaan, dessen hierogl. Schreibung bereits oben nachgewiesen
ist,
die
Urbewohncr
des Landes, zeichnen sich durch eine besonders hohe Stufe der Kultur aus, welche der altägyptischeu nicht nur in vielen Stücken gewachsen bild derselben wird.
ist,
sondern dieselbe sogar überragt und das Vor-
Die Kanaaniter wohnten in wohlgebauten und befestigten Städten, welche
meist auf Höhen gelegen waren und von deneu eine jede unter ihrem König oder Fürsten stand O/r oder Kugr»plik H«. »Iti-n Ai>S}pt l
Diese sind:
Das Auffallendste an diesen Eigennamen
Name», wie
Namen
die Schlusssilbe
(82) und M«-u-t'enu-r (83).
t
mr
am Ende
oder «V
einiger
und APur-mr, welche sofort an das Wort sar oder zar
bei Cfn'rjh*ar, Clietd-sdr
babylonischen
ist
wie Belsazar, Nehnkadnezar, Nabonassar,
Sarezcr
denen das Wort, wie gewöhnlich angenommen wird, die Bedeutung von princcps, Chetu-»ir oder Cttetä-nar (beide Schreibweisen
Die Sprache der Chethiter könnte somit
dem
kommen
in
u. a. erinnert, in
hat.
vor) bedeutet danach „Chethiterfürst".
chaldäisch-babylonischcn nahe stehen
semitischen Ursprunges einem der aramäischen Zweige angehören.
Ich
muss
,
und zwar
es gründlichen
Kenner» semitischer Sprachen überlassen, die chethitischen Namen genauer zu untersuchen, um weitere Schlüsse daraus zu ziehen.*)
Aeusserst bemerkenswert
Ramse*
II.
ist
der mehrfach erwähnte Friede und das Bündniss, welches
im Jahre 21 seiner Regierung mit den Chethitern abscbloss. Verzeichnet findet sich
der Wortlaut desselben auf einer Stele im Amontempel von Karuak (man
Trotz der bedeutenden Lücken
III. 14).
und ihre Bedeutung zu verstehen.
ist
es doch möglich, den
s.
die Copie in L. D.
Zusammenhang der
Inschrift
Ich gebe hier die Uebersetzuug mit allen den Verbesse-
rungen, welche mir aus einer Vergleichung meiner Copie mit der gegen Kode vollständigeren in L.
D. zu Gebote stehen. 1)
„Im Jahre 21 am Tage 21 des ersten Monates im Winter (pr) unter der Regierung
Königs Rd-wr-mäd, der erprobt
ist
von der Sonne, des Sohnes der Sonne,
Rämmt-Mer amn,
des ewig und immerdar lebenden, welchen lieben die Götter Amon-rd- 1 lonnachu , l'tah von
Memphis, der Herr von 'Anrh-id S.
(s.
Bd.
I.
270) und Cfmum-Nefr-ftotp, der da König
S. 23«), ist
Mut
die Herrin der Stadt
Ahm
(s.
Bd.
I.
auf dem Throne des lTor der Lebenden, gleich-
wie sein Vater li'ormacfiu ewig, ewig und immerdar. 2)
Au diesem Tage
siehe! da
(Festung Ramse* im Delta,
s.
Bd.
war Seine Heiligkeit I.
S. 2f>5),
um dem
in
der Festung von Pe-rdmssu-Mer-amn
Vater Amon-rd- Ihrmacku-Tum,
dem
Herren von Heliopolis, dem Anton des Rdmscs-Meranmn, dem PtdH des Ramse«- Meramun und
dem
dem Ruhmesgrossen, Sohn der Nut zu danken, auf dass
[Suterli],
ten eine Unzahl von 30jährigen Festen
Ländern und
alle
sie
ihm schenken möch-
und eine Ewigkeit von Jahren, und den Frieden
in allen
Völker unterworfen zum Schemel seiner Sohlen immerdar.
——
3)
Und
4)
Der grosse König der Chethiter Chetiiir ward geführt zu dem Pharao mit Leben, Heil
und Kraft,
es
um
kam an
eine königliche Botschaft
zu erbitten [Frieden von
dem König]
Rd-sar-wäa, der erprobt
ist
von der Sonne,
•) Ein durcli Sprachtalent und Spraehkcnntnissc ausgezeichneter gelehrter Freund, welchem ich die Namen zur Prüfung vorgelegt habe, war gütig genug, mir sein Urtlicil darüber nicht vorzuenthalten. Es wäre Sünde an jedem wissenschaftlichen Fortschritt, wollte ich seine Bemerkungen, die er bescheiden genug nur für inich bestimmt hat, hier nicht am pausenden Orte anführen. tJXKPJHXn enthält, »einer Meinung nach, bestimmt den Namen der Atargatis oder Derketo, dessen acht semitische Schreibweise WnSHl? ist. iL'eber das Verhältnis« de» äg. g zu dem semitischen 3>, n*ch der härteren Aussprache de* 'Ain, verweise ich auf eine Anmerkung im Anhang dieses Werke» (zu Bd. I. S. 10 ad IG), wo Beispiele wie Gänitu "\9tt, £ty«k> "CWÜ Singara, Sijar rä^a, Snuyar den Gebrauch schlagend beweisen*. Dio bei den Namen, SSMrUniOT und OSTS, gemeinsame Endsilbe flJX sei (•/*' zu sprechen, mithin die Namen Targataqi» uud tyn-p* zu lesen. Auch Kawlinson (AnalysU of the Babyltiuiaii text of Behistun p. LXXX.) hat diese Silbe oi*' auf den babylonischen Denkmälern erkannt. Indem Namen CSSS^KD scheine die G5ttin N aua a n der Klassiker zu stecken. Die Endung "TD, TO riefe sofort babylonische Eigennamen in'» Gedächtnis* zurück. In »che der Anfang wie * - aus. bbcO wäre eine Bildung wie bbBK, V>10», im A. T. vom Stamm« btO. Bezüglich auf den
= HW
Namen
der Ort des F.
ThargaU sei u. rs;
vergl.
=
=
hier noch bemerkt, dass einzelne Gelehrte ihn zurückfuhren auf ätai und gätu, Stark» Gaza u. die philistäische KU ste S. 2Ö3.
27 dem ewiglebenden, welcher
dein Sohne der Sonne, Rdmnsu-Mer-mun,
der täglichen Sonne heute wie immer, von
dem
SHbertische aus (n
geführt der grosse König der Chethiter C/ietä-sär
der
Hand
zum Pharao mit Leben
,
ist
5) Ta-r-Ci-ttbu (ein
Und
ward
es
Au
Heil und Kraft.
Fremder) und
Rdmaes
geleitete ihn
(ein Aegypter), auf dass er Frieden
der Heiligkeit des Königs, Rä-asr-maa, der erprobt
dem Sohne der Sonne Itani*m-Mr-umv, dem
')
nach seinem Belieben in aller Welt gesetzt hat
3
Stiere
Und
).
2
)
die
ist
von der
der äo/s, welcher seine Grenzen
Bedingungen
{yaiit' -d-u\
vorschlug der grosse König der Chethiter Chetümar, der Krieger, der Sohn des
des grossen Königs der Chethiter, eines Kriegers, des Sohnes des
f»)
seinem Vater
n At).
geleitete ihn
erbitten sollte von
Sonne
ähnlich
pä ännu
welche
M r «ar, a
«) Gott verursachen Feindschaften in unsern
soll
8) Zeit M"-ut'nur\ meines Bruders, der da
von Aegypten, und so
immerdar. Damit es wäre ein Anfang
es die Vorschrift (sehr) des grossen
Ru-#*r-wad, welcher erprobt
ist
in
gemäss den
von der Sonne (Rain*™
II.)
der grosse Räq von Aegypten von diesem Tage an, damit aufgerichtet werde ein guter Friede
und eine gute Bundesgenossenschaft 10)
Er
sei ein
Bundesgenoss,
in
ich
unserm Lager immerdar. beschwöre
es, er sei ein
Freund,
ich
beschwöre
es.
Auch
ich sei ein Bundesgenoss, er beschwöre es, auch ich sei ein Freund, er beschwöre es; immerdar,
wie es der Fall war in den Tagen
ders
—
nach dessen Ermordung
11) grosser
wirklichung. [treu,
um
iPfnnrs, des grossen Königs der Chethiter, meines Bru(* Fehlt in L. D. ») ar (d«.uf faden» fincs so richtiger Meine Copie giebt sie indes» als erhalten au. in, an. — *) Im Texte steht a r m««, ein Wort von onwohl L. D., meine Copie hat anstatt ar facere, r Kgrptischer Färbung, das gewöhnlich mit schwören übersetzt wird. Ich habe früher an das koptische *) Di« defeete Stelle ist leicht zu ergünsen: Kr ciopM, ciuipju oculog convertere, intueri gedacht. tä-d*b „auf dem Stuhle. Throne". Der durch (Jedaukenstriche abgesperrte Passus ist offenbar eine parenthetische Bemerkung des 8g. Schreiber», da sie zur Hede de* Chetffiär nicht passt. — *) So meine Abschrift: an KrtLu Kriul.n.
—
—
=
—
*'
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28 Und nach den Bedingungen 7 )
Rä>l von Aegypten.
Bundesgenossenschaft unserer
einer
Vorschrift
beschwöre das Land der Chethiter die Bundcsgenossenschaft und den Frieden
13)
Niemals
gleichwie wir auf immerdar.
fortzuführen Beute aus ihm.
Niemals
grosse llaq von Aegypten, eiuen 11) [der Chethiter,
welche früher
und
um
Weise
die
Niemals
Feindschaft sein in ihren Lagern.
Ra-s*r-umä, der erprobt
soll
ist
der
soll
von der Sonne, der
Zug unternehmen nach dem Lande
fortzuführen Beute] aus ihm, wie dies waren die Bedingungen,
waren
(V) aufgestellt
in gleicher
soll
Zug unternehmen (ar-th) gegen das Land Aegypten, um
grosse König der Chethiter einen
den Tagen des SjM, [des] grossen Königs der Chethiter,
in
Bedingungen, welche aufgestellt waren
grossen Königs der Chethiter, meines Vaters. Ich erfülle
in
den Tageu M*ut'nurs des
sehe die Erfüllung Rantum- Mr-
sie, es
amn, der grosse Rdq von Aegypten,
zusammen
wir haben geschworen
15)
den
sie erfüllen
anderer kommt") zu den Ländern des grossen Rdq von Aegypten, mit
(n
sop) von dem heutigen Tage an, wir wer-
und wir werden halten die Vorschrift, welche
so
dem Worte: komme! damit
ich
aufgestellt
Jtdw-mäd, welcher erprobt
er schicken (mtuf-hb) zu
soll
dem
ist
Wenn
ist.
aber ein
von der Sonne, des
grossen König der Chethiter
gewahre ihm von den Siegen, und es
soll
machen der grosse
König der Chethiter
Lud wenn der
der grosse König der Chethiter schlägt zu Boden seine Feinde.
1«)
grosse König der Chethiter nicht (selber) geht, so seine Rosse (damit sie) schlagen seine Feinde in
17) [der grosse sein.
V,
Rdq von Aegypten]
er soll gehen
um
sie
.
.
.
soll
er
|
senden J seine Bogenschützen und
Jtdius.sti-. \fr
amn und
für die Diener hernach
zu schlagen.
sie sollen
machen
Es machte der grosse König der Chethiter
den Schwur 18) er (fit)
Sieger gekommen,
ist als
um
U»)
um
ist
soll
22)
Und wenn
deneu zweimal des Ramsen
wiederkehrt]
nach den Landern des Rd»i,n
[folgen die beiden sehr zerstörten Zeilen 20, 21, in
Name
es die Absicht
zu kommen, so wird er
zurückzusenden die Antwort dem Lande der Chethiter.
ihm die Diener des grosseu Königs der Chethiter nahen, so
sollten sie
Und wenn
zu schlagen seine Feinde.
des ltd»is«u-Mr auni, des grossen Rdq von Aegypten,
dem grossen König der
Und
Chethiter, so empfange sie der grosse König der
Chethiter nicht, (sondern) der grosse König der Chethiter schickt sie zurück
zum Rd-ssr-mdd,
welchen die Sonne erprobt hat, dem grossen Rdq Aegyptens
kommen
dem Lande der Chethiter, um Diener zu sein eines dem Laude der Chethiter, sondern [zurückzum RdniHsu-Mr-amn, dem grossen Rdq Aegyptens und
2'1)
sollten sie
zu
anderen, so sollen sie nicht aufgenommen werden in geschickt]
24)
Mr-a»iH,
Ankömmlinge des Landes der Chethiter, wann
die
dem grossen Rdq Aegyptens,
sie
kommen zum Rdmssu-
so soll sie nicht empfangen Jtd-ssr-mdd, der erprobt
von der Sonne, der grosse Ray Aegyptens, und Rdmssu-Mr-amn. der grosse Rdq Aegyptens 2ü)
die Rechnungen.
zu machen zu Dienern anderer, so
nehmen, sondern er
7 )
soll sie
Dieselbe i*«n/.a
«.
—
")
Und wenn soll
sie
kommen nach dem Lande Aegypten, um
Rd-ssr-mdd, der erprobt
zurückschicken zu
ist
von der Sonne,
dem grossen König der
ist .
.
sich
sie nicht auf-
Chethiter
So meine Copie nrju kj „wenn ein anderer kommt".
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29
in
von den Göttern des Kampfes und von den Göttern der
Silbertisch
20)
Weiher
von den Göttern des Kampfes und von den
des Landes Cheth
den
Göttern der Weiher m
27)
in
.
.
des Landes Aegypten
den
A
der Suter-h des Landes ChetA, der Sutech der Festung
pt,
der Sutech der Festung Zarmu/ä, der Sutech der Festung von
Pät'rr/ä
.,
.
.
.
.
n
der Sutech der Festung
von CliUsjHi, der Sutech der Festung von Srm, der Sutech der Festung von Vhir[-bui], der Sutech
der Sutech der Festung von
28)
des Landes Cheta, der Gott von ZAi-t'chrria
A
29) die Göttin der Festung von
—
A
der Gott vou
.
S
.
.
.,
,
die Göttin
.
.
Wut' rat'
//«/»«, die
der Gott vou die Göttin von
A'd
„das
u. s. w.
den äg. Inschriften, entsprechend der Bedeutung
Bewohner desselben verstanden.
spielen über den Mauerringen die Brustbilder der in L. D. III. «3, a)
z.
pä-uru
Bewohner
Da wo
in
einzelnen Bei-
farbig hinzugefügt sind (wie
z.
B.
erscheinen dieselben rothhäutig, gerade wie die Aegypter und mit diesen
und Bewohner des Landes Puu.t, im Gegensatz zu den benachbarten gelhhäutigen
Berücksichtigen wir die Folge, so rechtfertigt sich die Reihe Cfteta-.Vtdärivä „Cheth-
Mesopotamien"
in
der genügendsten Weise.
Wir
hatten oben S. 2t bemerkt, dass nach einer
sehr wichtigen Stelle des A. T. das Land der Chethiter sich ausdehnte
Wüste an
bis
zum Wasser Pbrat oder dem Euphrat. Es
folgt
vom Libanon und der
darauf ganz natürlich das jenseits
des Euphrat gelegene Zwischeuland Mesopotamien mit seinen Bewohnern.
Die letzteren folgen nicht etwa
in
den nächsten Ringen der grossen Völkerliste
;
denn dass diese
Völkernamen enthalten, welche Länder jenseits Mesopotamien bewohnten, wird ein-
fach durch den Umstand widerlegt, dass Mesopotamien
angesehen werden muss.
als die
Grenze der
So geben es ausdrücklich die Inschriften
an.
äg.
Eroberungen
Jene folgenden Ringe
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31
umfassen vielmehr eine besonders spceificirtc Liste überwundener Völker und Städte, welche
im Bereiche der beiden mächtigsten Länder der
Landes der Chethiter und Meso-
Altzeit, des
Es folgen zunächst nach Nahärinä
potamiens lagen.
11) Rt'n-nu
fir.t,
12) Rt'n-nu
ffr.t,
die drei Schilder
13) Siiyas.t.
Namen werden in den erwähnt, zum Beweise,
historischen Inschriften der 18. und
Alle drei
ders häufig
Aegypter durch
kriegerischen Zuge
ihre
Zunächst kann von den drei Namen der die in den
Stadt
vorzugsweise
letzte
Ueber das Verhältniss des
Gaza
äg.
Dynastie beson-
Berührung gekommen waren.
in
Sngar genauer bestimmt werden.
Büchern des A. T. ^.XD Siuear geuannte Landschalt
welche unter einem Könige stand und lagen.
11».
dass sie Völkergruppcn bezeichneten, mit welchen die
iu T 1 aus G'hiit'J. letzteren Ortes von einem gewissen Täund-a, dem Sohne JUti-lr-t-wn'» (172) au» derselben Sladt. Der Name Zii/mr i»t vollständig identisch mit dem de» Vaters de» König« der .Moabiter, lialar| "HWt, Zippnr. Auch Z.ä (94) „näherte sich Seine Heiligkeit
dem Süden von Megiddo an dem Ufer (wörtlich: der Lippe) des Chennu vom Qir.ä" (col. Das Wort chnnu, determiuirt durch das mr-Zeichen der Seeu, bezeichnet im Allgemeinen
12).
ein
Gewässer, daher es Hr. Birch auch sehr angemessen durch the waters übersetzt; das Qinü dagegen, gleichfalls rc]S
durch das wr- Zeichen determinirt
Qanah*) genannten Bache, welcher durch
Wadi Kanah benennen S. 176).
Wadi Kanah
(s.
ist
identisch mit
dem von den Hebräern
ein Thal flicsst das die Araber noch heutzutage
E. Robinson, Neuere biblische Forschungen in Palästina, Berlin 1857,
liegt
aber südlich, wenn auch in grösster Nahe, von dem Gebiete des
alten Megiddo, entspricht also in jeder Beziehung den Bedingungen, welche die hierogl. Inschrift
von Qinä voraussetzt Der König bereitet seine Krieger zur entscheidenden Schlacht vor und
*) Damit gebe ich die im I. Bd. ausgesprochene Gleichstellung dieses altäg. Qivä mit den Qeui lern der biblischen Tradition auf, ohne indes« dadurch in Bezug auf die Yerglcichung des ägytisehen q mit dem semitischen p um ein Beispiel firmer geworden zu sein.
Bxroscn. Geographie de.
mltoo
Argypunm.
II.
6
34
am
Tage des ersten Monates der Sommerjahreszeit, an welchem zugleich das Fest des Neu-
22.
mondes
fiel,
als in
nimmt
— 14).
ein (col. 11
auf seinem
er,
Wagen
Der Text, welcher
dem Feinde gegenüber
einherfahrend,
seine Stellung
meiner Kopie an dieser Stelle vollständiger vorliegt
in
der Publikation der L. D., lautet pä-mha.u n Kn.fr
tu res
amn.ti M«liu (95) „die Krieger Seiner Heiligkeit waren an
Qiix'i jt.ah
dem Berge
mfi.Ü
m
von QinA, das nördliche Horn [des Heeres] befand sich im Nordwesten von Megiddo". die Stellung des
Das Heer stand
Heeres genau angegeben.
Nordwesten von Megiddo ausdehnte und, wie es später
und
lasseu ihre Pferde
Wagen und suchen
ihre
bericht wird für den
dem König,
sich
in
der Festung Megiddo Schute, die zuletzt
nimmt einen
die Festung
Tempel des Amon
Kedd
ag.
als die
Namen an und
Hieran reiht sich sodann die Aufzählung der gemachten Beute, die vornehmlich sekched oder Lapis-lazuli, Kupfer, Wein,
in
Ober- Retennu ein, deren drei Hauptplätze (nach (96),
col. 9,
ausdrücklich decha.u
Gegen
die
der ganze
vi
Anangax
sich über diesen
fiel
col.
in das
Gold,
Gebiet von Ret'ennu
ftr.t
27) von ihm unterworfen wurden.
oder Dies
III. 30. b,
Ret'ennu Rr.t (99) „die Festungen in Obcr-ltet' eunu" heissen. sie selber heissen, die
Ret'ennu, war eigentlich
äg. Königs gerichtet, daher sich der besondere Festbericht erklärt, welcher
Zug an
Wand
einer anderen
des Amontcmpcls befindet
den vorhergehenden Text uicht unwesentlich erläutert. Hr. Birch hat
Abhandlung: The annals of Thotmes the berichte dieses
— 23).
(97) und //* uärnkl (98), welche uach L. D.
Bewohner von Ret'ennu oder, wie
Zug des
16
in Silber,
von Kedci und M"kt'a
die verbündeten Völker
errungen hatte, drang er uordwärts weiter vor und
I-nnud-mu
der Sieges-
(col.
lebenden Gefangenen, Stuten (ses-mut) und Füllen,
kostbaren Wagen u. a. m. bestand. Nachdem Tvatudmes diesen Sieg über
sind die Orte
fallt
Bewohner vou
Theben auf eine Lederrolle geschrieben
in
zum
14 gegen Ende) heisst, der König
Sowohl die feindlichen
und den Aegyptern reiche Beute gewährt.
Megiddo unterwerfen
(col.
ist
deren
sich bis
Die Feinde, angegriffen von der äg. Macht, ver-
im Centrum seine Stellung einnahm.
selber
Hier
in einer Linie aufgestellt,
Qanah stand, während der nördliche
südlicher Flügel an einem Berge südlich von
mR.ti-
[dem Wasser]
südlich von
Tauudmes
enthält, S. 15
third,
ff.
(s.
L. D. III. 30. b)
und
in seiner vortrefflichen
welche die Uebersetzung summtlicher Sieges-
auch diese Inschrift versuchsweise
in einer
englischen
Translation wiedergegeben, wcsshalb ich im Allgemeinen darauf verweise. Die wichtigste Stelle enthält col. 2: au waA-n-nef-lln Jlbi necht chs.t
Ür s.vsch
taJi.u
Km m
tra
XXIII.
m mäut c/tft j.t /In m
d. h. „ich
Rtj.t ap.t nt necht lir s.chr.t
„ein Siegesfest nach Brauch, als ich heimkehrte von der ersten siegreichen Expedition
„schlagen das elende Land Ret'ennu, Col. 9 wird
Silber, Kupfer, Eisen,
Wenden
zu
Amon
die drei vorgenannten festen Plätze in
habe sammt der Beute, dereu Hauptgegenstände Metalle sind: Gold,
Zinn
u. s.
w.
wir uns jetzt wieder zu der grossen Inschrift in L. D.
III.
32, so werden nach
Bericht des Kriegszuges gegen Megiddo die Tribute aufgeführt, welche vou uun an alljähr-
lich die vorderasiatischen
züge unternimmt,
um
die
Völker
dem
äg.
Könige zu
leisten hatten,
die
der fortdauernd neue Kriegs-
gewonnenen Gebiete zu behaupten, während andererseits
auf die Eroberungen im Süden von Aegypten Bücksicht ist
um
zu erweitern die Grenzen Aegyptens im Jahre 23".
dann erwähnt, wie Täuudmes dem
Qfoer- Ret'ennu geschenkt
dem
um
Rt'n-nu
habe gefeiert ihm (Amon)" spricht der König
genommen
wird.
Col. 31,
nicht minder
gegen Ende,
Rede von „der Berechnung des Tributes, welchen der König aus den Feldern von AFkC
(Megiddo)" heimführte und der in einer bedeutenden Menge von Getreide bestand (2.S00.O0O eines gewissen Getreidemaassets).
lung der Tribute „vom Lande
Daran
schliesst sich, in der folgenden Colonne, die
Rienau vom
Aufzäh-
Jahre 40", die mit den Tributen des ur-n-Ansu-r
(100) „Königs von Assur* beginnen und unter denen einmal cheshed rfr n Reher (101) ..gutes
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35 Lapis lazuli aus Babel" angeführt werden, wahrend gleich darauf Rnnu.u n Assur „Vasen aus
Assur sowohl als Babel, Erwähnung von Assyrien und Babylonien auf den ägyp-
Assur" folgen. Diese Zusammenstellung scheint zu beweisen, dass *
man schon
worin
hingst die älteste
Denkmälern erkannt
tischen
der Ret'ennu gehörten,
um
mehr
32 nicht von
als col.
Itefennu „Königen von Jiet'ennu" die Rede
Es
24 des äg. Herrschers.
heisst
1
Werfen
wir, ehe wir die
Züge des
Blick auf die bisher erwähnten
Tduudmes
oder im
III.
15.
ha u » Ru.f Rr
rech.t an.u anj n
dem Lande Refennu:
Assur und
Also auch hier erscheint
'.
XXIV
—
Berechnung der Tribute, weggeführt von den Seelen
den Unterthanen) Seiner Heiligkeit in
i.
Assur
Col.
ist.
da wörtlich tra
lief ennu an.u n ur n Assur „Jahr 24: (d.
dem Lande und Volke einem Könige, sondern von ur.u nu 36 erscheinen die Tributlisten vom Jahre
hat, Landschaften bezeichneten, welche zu
so
König
sein
als
Tribute des Königs von
zu Bet'ennu gehörig.
äg. Königs in Vorderasien weiter verfolgen, noch einen
Aegyptens mit Vorderasien zu
Beziehungen
Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, so
den
stellt sich als
Zeiten
Resultat
zunächst folgendes heraus. 1)
Die äg. Eroberungen Vorderasiens umfassen die Landschaften von Irzä an südlich bis
Xahariua oder Mesopotamien nördlich. 2) Diese Landschaften zerfallen in eine sehr grosse
Menge von Königtümern, deren
Mehrzahl wohl nur aus dem Gebiete einer Stadt bestehen. (Seruhen Jos. 'Alan, frfi'a, 3) Die
19, 6),
Tddndka (Thaanach). Hegemonie Vorderasiens, wenigstens des nördlichen Theiles davon, war um
genannte Epoche 4)
Es werden aufgeführt fferRdn
Gäsätu (Kadytis), die Festung IRem, Kedeh, M'kt'a (Megiddo), ''Alna oder-
in
die
den Händen der Bet'ennu, zu denen Kedeh, Assur, Babel gehörten.
Zu Refennu, genauer zu Obar-Iiefennu, gehörten
die
drei Festungen
Innudmu,
Anauyds und IFurnkäl. 5) Verschiedene grosse Strassen
;>/•»)
reiche Beute gewinnen.
Na
Im Jahre
(oder Me) r-nd (106) „Anrt'u, 5'
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3G
dem Ufer des Nesernd oder 3/erwä" zusammengebracht. Trotz dieser Bestimmung vermag ich über die Festung Anrt « oder Anruf nichts anzugehen (vergl. jedoch weiter unten). Nachdem inzwischen der Empfang von Tributen aus dem Negerlande H'dicd.t notirt ist (col. 17), wird zu dem Bericht einer neuen Expedition geschritten. welche liegt an
Im Jahre 33 und
Bei dieser Gelegenheit wird die Stadt Ncnij (107) erwähnt d.
21) die wichtige
(col.
tus.u
der äg. Herrscher im Lande der Ret'ennu und geht bis nach Nehen'nä
ist
oder Mesopotamia.
Bestimmung hinzugefügt:
Ki» (10S) „Seine Heiligkeit
h* n.f
auf seine (irenzsäule (Stele)
stellte
Ninive
i.
s.men-nef utu.f m Xeherinä Kr n.iuech in
Xeherind wegen der
Erweiterung der Grenzen Aegyptens." Wir haben hier das unzweifelhafteste Zeugniss, dass die äg. Waffen
nach Mesopotamien vorgedrungen waren, und fiuden zugleich die überlieferte
bis
Nachricht von bezeichneten,
Neuem um ihre
bestätigt, dass die
Pharaonen durch Aufstellung von Säulen ihre Grenzen
Siege zu verewigen. Die Verbindung der Hefennu mit Xeherinä beweist
aufs Neue, wie sehr wir Recht hatten
(vergl. Bd.
vom
der Assyrer zu erkennen, welche damals
I.
S. r>8) in .
dem genannten Volke
die Vorläufer
Oberhand
Tigris an bis in Palästina hinein die
hatten, aber durch die äg. Waffen fortdauernd in Schach gehalten wurden.
Unter den Tributen, welche nunmehr folgen, werden die Arbeiten des Landes Zdhi, die
von Reinetten (109), die von Himjara und Balxl erwähnt, ferner die des grossen Landes von C/tetä
und des Landes Punt.
Im Jahre 34
ist
der König wiederum im Laude Zdhi
(col.
29) und es
genheit von der oben erwähnten Stadt Anau«,
-\Tlt
uns bei
tritt
der aber
bin, wörtlich orbis, denken, wodurch
1
Mos.
üJ^saJ! geheissenen Distrikt herbeigezogen, auf
Wir
IM,
oder
Man könnte Arams
Landschaft bin den arabisch
Für
alten Merom-See's.
würde diese Vergleichung, unter der Voraussetzung, dass
ag. Liste vorliegender Städte
ägyptisch
Pa-llir,
23 der zweite Sohn
10.
man zur Bestimmung der dem Gebiete des
Nicht ohne Glück hat
bezeichnet wird.
dem folgenden Ortsnamen
diesem Falle auch der erste Stammbuch-
in
sein kann) halb semitisch zu sein scheint.
oder mit
dem
die sich
Artikel Pü-Rir uud hebräisch b*n entsprachen, nur
angemessen gefunden werden können, da die Lage des Ortes zwischen den äussersten Endpunkten der Liste 'Af.a und
eine durchaus entsprechende
JJat'-dut'
m eben so gut an die Stadt hn Hali im Stamme Ascher (Jos.
ich
19,
l
ebrigens muss
bemerken, dass auch auderwärts derselben Gegend unter der Form Pu-Rr oder Pdhitr
Erwähnung
geschieht, wie in
(123) „den
Ma«u
dem Papyrus
in
nunmehr
Iint-h-, welches
folgt, bietet in
minativ des Hausplanes dahinter fehlt
.
In
dem
Name
in
Entweder
ist
der alte
als
wiewohl das Deter-
pflegt, wie dies z. B. in Bat' ant' s
der Eall
in dieser
Name
bittj
ist.
oder der benachbarten Länder
des britischen
1
der volleren Form Bajt' a~k).
in
berühmten
am
Bd.
altag. Basreliefs
in
I
her wissen
deren Nahe,
aus den Zeiten
sprechendsten das Verhältnis» Aegyptens
gewissen Fpochen beleuchten.
Leider
ist
die mittlere
zeichen zerstört und doch dürfen wir mit Rücksicht auf die folgenden
kühn eine Ergänzung wagen; wir lesen nämlich
vom
noch Beirut geheissen,
'Ci[du]nu
Gruppe
Gleich darauf in
deu Schritt-
Namen Sarepta und Tyrus
und erkennen darin die berühmte,
von seiner Fischerei her yrrs 2idt)v benannte Stadt, 400 Stadien südwärts ab von Berytus
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43
Daran
gelegen. d. h.
Sarepta
der
Name
ganz entsprechend der geographischen Lage nach, der Ort Zarput'
reiht sich,
Bd.
(s.
I.
mit
p. 10)
dem Zusatz pa
cht n AVit'«« oder A'izuA (12«) ..die
dem Worte
eines Landes, sondern der eines Flusses zu
wird. Hier wird aher ausdrücklich, es kann sein fehlerhaft, das
pä-cht „die Furth" heigesetzt
Wort A'azuA
dern als Landname detenninirt, so dass vielleicht anzunehmen
ist,
sei
der Hafenplatz
in ach (127) „die Grösse
reiht sich folgende Stadt an: Aut'u, von der es heisst turnt Aut'u
cf.
nicht als Fluss-, son-
Sarepta
Denkmälern her bekannten Landes A'AzuA gewesen. Hinter Sarepta
eines sonst mir nicht von den
(kopt.
Furth des
Dieser 'Ansatz wird zu mehreren Städten gemacht, immer aher so, dass nicht
Landes Naznn".
twh surgere, resurgere,
elevare) von Aut'u ist unvergleichlich (wörtlich:
kopt. «.tyquis? qualis? qnantus?V.
wem
gleich?
Dieses Aut'u, welches, wie wir gleich sehen werden,
zwischen Sarepta und Tyrus gelegen sein musste, erscheint
in
B
der Liste
gleich hinter Zar,
Tyrus, entspricht also auch da der Bedingung, welche die geographische Folge erheischt. Sonst
vermag
den Namen Aut'u
Doch
ist
es mir sehr wahrscheinlich, dass
dies derselbe Ort sei, welcher in der Notitia rer. dign. imper.
Rom. unter dem Namen Avatha
ich
nicht wiederzufinden.
Sowohl der Lage nach
als phöuizische Stadt aufgeführt wird.
als sprachlich ist alles
im vor-
züglichen Einklang.
Es
folgt
=
nun hinter Aut'u
wohl geeignet sind
Avatha
Erwähnung von Tyrus
die
mit Zusätzen, welche
den hohen Werth der äg. Denkmalerkunde erkennen zu lassen.
,
Es
heisst
an der betreffenden Stelle
d. h.
Jfka
m
pa
Juni"
Zt'ir
n
wir«
eine Festung
in
dem
Meere
Zor
der
See
muau
m
das Wasser
in
ha den
Festung im Meere
..eine
„durch Barken und reich l'eber den
Namen Zar
Der .Zusatz n mru
wordeu.
genommen
hat Bd.
S.
I.
Name
es
seser
tut
m
rt/tu
r
ha.u (128)
reich
sie
au
Fischen
zur
Speise
die, welche
Zor der See
heisst, das
Trinkwasser erhält
= Tis.
Tyrus, von TIS der Fels
ist
bereits früher gesprochen
mer, See, Becken, woher der Moerissee
seine
teristisch sind die beiden
in nördlicher
als
Richtung entfernt
bariV.
in
Der Ausdruck:
die
erklärt sich einfach so, dass das alte Inseltyrus ohne
Movers
in seiuen
Festlande
Der
erste heisst: „die
Festung
Mit diesem Worte bezeichneten die Aejryptcr, &*.pi
Kähue oder Nachen
Festung erhielte das Trinkwasser
binde herüber, natürlich nur auf Schiffen, das
dem
Sehr merkwürdig und charak-
die modernen oder die Kopten, welche das Wort
kleiner aus ralmenblättcrn und Bast geflochtener 9«).
lag.
Zusätze unseres altag. Dokumentes.
Seetyrus empfängt das Trinkwasser
I.
Benennung
233) „der See" beweist, dass der Schreiber hier die ältere Stadt, das auf
Felsen gelegeue, sogenannte Inseltyrus gemeint hat, welches von der Stadt auf
Diodor
sie
an essbaren Fischen".
(vergl.
oder Palaetyrus 30 Stadien
sowohl die alten
empfängt
harj.u
Barken ist
ist sie
azä-tuf
rn.f ihr
Trinkwasser
schreiben, eine Art
(ver^l.
in
Herod. IL 96.
derartigen Rarken,
war, so dass von
dem
Fest-
Wasser nach der Stadt befördert werden musste.
Phöniziern bemerkt darüber (Bd.
11.
1
p.
17«) .,das alte Inseltyrus war von
„zwei nackten Felsen gebildet, die erst durch Aufschüttung von Erde bewohnbar gemacht, und
„noch im
8.
Jahrh.
v.
Chr.
ohne Trinkwasser
waren.
Noch damals, wo schon eine ansehn-
liche Stadt auf den beiden von Hirom verbundenen Inseln sich befand, musste das Trinkwasser „von der Küste auf die Insel geschafft werden" (man vergl. dazu
1.
1.
p.
193
ff.).
Der zweite
Zusatz, dass Tyrus reich au Fischen gewesen sei, welche der äg. Schreiber mit einem ihm
bekannten Ausdruck
remu
bezeichnet,
mag
sehr wohl mit einer Stelle beim Servius zu Virg.
Oeorg. IL 50« verglichen werden, des Inhaltes: „Quae nunc Tyrus dicitur, olim Sarra vocabatur a pisce
quodam
qui
illic
abiuidat,
quem
lingua sua sar appellant."
Dass diese Ableitung
44
will ich
falsch sei, •st),
jedenfalls aber
mit Movers gern glauben
(s.
1.
I.
p.
174 Anm. 35,
wo
die Stelle ausgezogen
das Factum wahr und wir haben keinen Grund zu zweifeln, dass es der
ist
Fisch «ar (ägyptisch rem) war. der in vorzüglicher Fülle von den Tyrcru gefangen ward.
Nachdem wir
Ordnung eine Reihe phönizischer
so in einer geographisch fortlaufenden
dem
Küstenstiidte, nämlich Berytus, Sidon, Sarcpta, Avathus und Inseltyrus. in
der
19.
iig.
Papyrus
Dynastie erwähnt gebunden haben, scheint es mir gerade an dieser Stelle angemessen
um
zu sein, die übrigen daselbst genannten Ortschaften näher zu betrachten,
so das geogra-
vom ägyptischen Standpunkte aus zu
phische Bild der Nordtheile Palästinas
vervollstän-
digen.
Auf derselben Seite des Papyrus von mehreren Worten, der
während der
erinnert,
Name
folgt hinter Inseltyrus,
ist.
Rede von einer Route nach dein Lande
während
sich einige
neuen Stadt
reiht AL«j>u (130).
ganze Wort etwa nur eine beson-
(oder
sein?
Schon früher habe
a.
ich in
Stammes Ascher
war, an der Grenze des
demselben die äg. Bezeichnung des ist,
in
welchen die äg Schreibung
auch i .sr. vergl. Bd. interpretirten 1
(Jos. 19, 25), in südöstlicher Richtung von Tyrus.
kommt der Schreiber auf
r
S.
I.
Worten
45 Anm.
1)
die
„Berg von
Nennung ik*f.r
(oder
tW)", den
(132) „der Berg von
Namen,
Name
er mit den oben bereits
Ahämn'\ Beide Bezeichnungen
die vielleicht sonst nirgends eine
12,
n
A{ , 7"