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German Pages 186 [193]
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BALTISCHES
KOCHBUCH
Baltisches
Kochbuch
Alte Rezepte
neu
bearbeitet
von Brigitte
VERLAG
von
Samson-Himmelstjerna
BALTISCHE
Gesamtauslieferung: (20h)
BRLIEFE
Buchhandlung
Grob-Hiewende
Harro
tiber
MARBURG v. Hirachheydt
Borbum
Einbandzeichnung:
Alle Rechte vorbehalten Druck:
Dora
von
Arronet
- Harro v. Hirschheydt, Ernst
Fischer,
Wolfenbiittel
Gro&-Biewende
Auf
Anregung
entstanden. Ueferung
Die als
baltischer schule
vieler
Rezepte
auch
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stammen
und
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,Praktische und
Mifauer von
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Samson-Himmelstjerna.
Personen
berechnet
Inhaltsitibersicht Verzeichnis kiichentechnischer Begriffe und baltiecher Ausdriicke Vorschmack oder Sakusken . . . Loe Pfannchen . . Verschiedene kleine Vorspeisen .
Allerlei Salate Suppen . FleischFisch-
Kiise
und Gemisesuppen und
. .
Krebssuppen
Milch- und Tummeuppes . Obsteuppen .. . : Breie . . Einlagen und Beilagen zuz ‘Suppen . Einlagen Britchen und salzigos Kleingebick Kleine Piroggen . Gro6e Piroggen Fleisch . . . : Fisch und Krebse .
Kartoffeln, Gemiise
und Pilze :
Kartoffelgerichte Gemiie . Pilze . Saucen
Warme
.
Saucen
Kalte Saucen Siife Saucen Pfannkuchen, Omelette
und
. .
Abnliches
Siibe Speisen Warme siibe Speisen Kissels, Kompotts und Gelees Flammerisa und Milchspeisen Crémes . Eis. . Backwerk . . Brot und Hefegebiick Kuchen ond Torten Kleines Gebick ... . . Pas’cha, Konfekt und Glasuren Getrinke .
Vorratshaltung Alphabetisches
nach alten ‘Rezepten Inbaltsaverzeichnis
.
:
Verzeichnis kiichentechnischer Begriffe und baltischer Ausdriicke Abléschen — Gebradunten Zucker oder Mehlschwitze mit einer meist heiBen Fliissigkeit tibergieBen und dabei aufkochen lassen. Auflauf — Ein in einer Auflaufform gebackenes Gericht, das beim Backen aufgeht. Ausbackfett freies
—
Fett,
Zum
Backen
also
in
Fett nimmt
Schweineschmalz,
man
ein
Rindertalg,
wasserKokusfett
(Palmin) oder Ol. Ehe das Backwerk in das Fett getan wird, mufi dieses so heiB sein, daB sich beim Hineinstecken eines Holzléffels Schaum bildet. Ausbackfett kann 6Ofters verwendet werden, doch mufi es nach jedem Gebrauch durchgesiebt werden. Ausquellen — Garmachen von Gritzen oder Teigwaren auf schwachem Feuer oder in der Kochkiste. Backen Beeten
— —
Garmachen Rote
im
Beeten
Backofen
oder
Rote
oder
schwimmend
in Fett.
Riiben.
Bleche bestreichen — Backbleche werden erwarmt und mit fettem Papier, Speckschwarte oder fiir Weihnachtsgeback mit Wachs bestrichen. Fiir Geback, das leicht ausflieBt, bestaubt man das Blech mit Mehl. Fir fettes Geback, wie Mirbteig und Blatterteig, wird das Backblech nicht gefettet.
Bocksbeeren beeren. Borowiken
oder —
Buchsbeeren
—
Schwarze
Johannis-
Steinpilze.
Brandteig oder abgebackener KloS wird hergestellt, indem man Flissigkeit mit Fett aufkocht, Mehl dazugibt und den Teig auf dem Feuer riihrt, bis sich ein dicker KloB bildet. Beispiel: Windbeutel Nr. 488. Braten — Garmachen mit Fett auf einer Pfanne auf dem Herd unter Umwenden oder in der Bratréhre (Backofen) unter haufigem BegieBen des Bratgutes mit dem Bratfett oder der Sauce. Das Fett muf stets heifi sein, ehe das Bratgut
hineingetan
wird,
da
es
sonst
nicht
braun
wird.
osat z
Bratena Bratens
an
Bratenansatz
gibt
gute
Farbe. —
geschieht
Keule
eine
man
mit
dem
und
eine
Fische.
quer
stets
zur
gebraten,
Knochen
des Der
abgeschabt
Sauce
Geschmack
kraftigen
einen
sprottenahnliche
Kleine
der
Bereiten
beim
wird
schnueiden
Braten
wahrend braunen.
Bratfett und Sauce, die sich Pfannenrandern ansetze n und
derselben
und
Bratlinge
— den
Faser.
schneidet
Hat man
guerst das Fleisch im ganzen vom Knochen, schneidet es dann in Scheiben, setzt es wieder zusammen und richtet es mit dem Knochen an. Dabei benutzt man Kartoffeln und Gemise zum Stitzen des Fleisches. Bratrohre — Backofen. Buchsbeeren oder Bocksbeeren Bicklinge Burkanen
Burke
—
— —
Geraucherte Mohrritben,
Einmachglas,
Schwarze
—
Johannisbeeren.
Heringe.
Mohren
oder
gelbe
Riiben.
Zubindeglas.
Burken zubinden — Beim Verbinden legt man ein passendes Stick Pergamentpapier oder Cellophan auf das Eingemachte. Man taucht es vorher in Salicylspiritus oder bestreut es nach dem Auflegen mit Salicyl oder Einmachhilfe. Danach wird das Glas mit Pergamentpapier oder Cellophan bedeckt, welches man zuvor in Wasser getaucht hat, und fest zugebunden. Bittlinge
Dicken
mit
—
Gerducherte
Strémlinge
Kartoffelmeh!l
—
oder
Man
Sprotten.
rechnet
fir
Saucen
auf 1 Liter Flissigkeit 2—3 Teeléffel, fiir Kissels 2—3 EBl6ffel Kartoffelmehl. Dieses wird mit kalter Fliissigkeit angerihrt, in die kochende Flissigkeit unter Rihren zugegossen und ganz kurz aufgekocht.
Dinsten — braunen,
Eier
Garmachen im eigenen und ohne Wasserzusatz.
Saft
oder
Fett,
ohne
zu
hacken geht am schnellsten, wenn man das hartgekochte Ei mit einer scharfkantigen Kiichengabel zerdriickt. Eischnee unterziehen geschieht, indem man das steif geschlagene Eiweif mit der ibrigen Masse vorsichtig mengt. Daber rihrt man nicht in die Runde, sondern zieht mit Loffel oder Wispel von oben nach unten durch. Eischwer — Das Gewicht eines Eies, etwa 50 g.
10
Faden
ziehen
nicht Farce FaB
Fett
—
glatt
—
Eine
vom
Pikante
Flissigkeit
Léffel
Fillung
flieBt, fir
zieht
Faden,
sondern
Piroggen
in
wenn
zahen
sie
Faden.
usw.
ausglithen W— Zum Desinfizieren fillt man ein FaB etwa 1; voll mit heiBem Wasser und wirft in dieses einen im Herd oder Ofen glithend gemachten Stein. Damit die Dampfe nicht entweichen, wird das FaB mit Deckel und Sdcken gut zugedeckt. —
Ist
,Fett"
Backen
zum
in
und
Braten
meist
verwandt. Braten
den
Rezepten
Kochen
Schmalz,
Gutes
angefitihrt,
gewéhnlich
Ol]
sich
zum
werden
oder
Pflanzenfette
laBt
so
Butter
oder
Backen,
zum
Margarine,
Mischungen Kochen
und
verwenden.
Flaschen ausschwefeln_ geschieht zum _ Desinfizieren. In die umgekehrte nasse Flasche steckt man einen brennenden Schwefelfaden, halt ihn solange darin, bis die Flasche voll
Dampf
ist
und
steckt
den
Faden
dann
in
die
nachste
Flasche. Flaschen
verschlieSen
man
Flaschen
Wasser einen
mit
ziehen
JaBt,
Verkorker.
—
Korken,
bis Am
sie
Beim die
Einmachen
man
weich
niachsten
zuvor
sind.
Tage,
in
verschlieBt kochendem
Man wenn
verwendet die
Korken
trocken sind, schneidet man sie glatt ab und taucht sie in flissigen Flaschenlack. Einfacher ist es, die Flaschen mit
doppeltem
zuvor
angefeuchtetem
Cellophan
zu
ver-
binden. Fleisch klopfen — Man klopft das Fleisch, um es miirbe zu machen. Man schladgt es mit kurzen, schnellen Schlagen mit dem Fleischhammer oder der Riickseite eines Beiles. Form
prdparieren gut gefeitet und
— Auflauf- oder Kuchenformen werden mit Reibbrot, Manna, oder Mehl ausge-
streut.
Garziehen
—
Langsames Garmachen
ohne sprudelnd
zu kochen.
Gelatine auflésen — Auf 1 Liter dine Flissigkeit rechnet man 16 Blatt (30—35 g) Gelatine. Diese weicht man zuerst in kaltem Wasser bis die Rander nicht mehr zu spiren sind, driickt gut aus, gieBt einige Léffel kochendes Wasser dazu und rihrt am Herdrande, bis die Gelatine ganz aufgel6ést ist. Goggelmoggel gerihrt ist.
—
Eigelb,
das
mit
Zucker
zu
steifem
Schaum
11
em Boden. GuBeiserner Kessel mit rund den Ausgangspunkt e di orepndsauce — Weife Sauce Nr. 261, Gru der meisten Saucen bildet. eisch — Gehacktes. kfl Hac Hefeteig Nr. 402, fir einfachen Grundrezept fetei guten ungestiften fiir 403, Nr. ig Hefete ; stiBen ete far guten Nr. 141. Jeicht auf sauren GurKahm — Die Schimmelschicht, die sich e
—
n
muB
Sie
da
werden,
schneiden
Kase
wie
—
Emmenthaler
mit
Beim
Schneiden
usw.,
papier um das Messer. wie am Messer.
Kasserolle
—
Kleine,
Killo — Klarsaft
—
dem
sonst
sich
sie
An
Kochtopl. sprottendhnliche
von klebt
diesem
Fische,
entfernt
vermischt.
Kase,
weichem Stick
ein
man
schlagt
Fasses
Inhalt
bildet.
Pilzen
und
des
Offnen
dem
vor
jedesmal
Bohnen
gesalzenen
und
Sauerkraut
ken,
der
meist
PergamentKase
nicht
eingemacht.
Gelee.
Klimpen — KléBe. Kl6Be kochen — KléBe tut man in kochendes Wasser. Man 1a4B8t den Kochtopf unbedeckt auf so schwachem Feuer stehen, so daB das Kochwasser nicht mehr sprudelt. Kleine KléBe sind fertig, wenn sie nach oben steigen, grofe laBt man noch etwa 5 Minuten ziehen und wendet sie dabei einmal Kochen
—
um. Garkochen
in
Wasser,
Milch
oder
anderen
Zutaten
werden
Flissig-
keiten. Kochpudding
—
Die
vorbereiteten
in
eine
besondere Kochpuddingform gefillt, die vorher gut gefettet und evtl. mit Reibbrot ausgestreut ist. Die Form wird gut mit dem Decke] verschlossen und auf einen Untersetzer
gestellt.
in
einen
Der
Topf
Pudding
mit
kochendem
kocht
1—11/
Wasser
Stunden
(Wasserbad)
und
wird
danach gestirzt. Koteletten werden Bratlinge, Klopse oder Platzchen aus gehacktem Fleisch, Fisch, Gemiise usw. genannt. Kransbeeren — Moosbeeren. Kreken — Eine kleine Zwetschenart. Legieren — In alten Bitchern wliieren” genannt: Das Verbessern von Saucen und Suppen mit Eigelb und Schmant, 12
welche miteinander verrihrt dazugegeben werden und nicht mehr mitkochen dirfen. Mandeln abziehen — Mandeln werden mit kochendem Wasser iiberbriht. Danach 148t sich die Schale leicht abziehen. Manna — GrieB. Mehlschwitze (—) wird zum Dicken von Suppen und Saucen verwandt. Fett wird geschmolzen und die nétige Menge Meh! hinzugetan. Hat man beides gut erhitzt und vermengt,
léscht
man
mit
entsprechender
Fliissigkeit
ab.
Mirbteig — Ein fester Teig zum Ausrollen, der halbsoviel Rutter wie Mehl enthalt; er wird kalt verarbeitet und in heiBem Ofen gebacken. Beispiel Nr. 133 und Nr. 479. Panieren — Fleisch, Fisch u. a. vor dem Braten in Mehl, dann in Ei, zuletzt in Reibbrot walzen. Es kann auch nur in Meh! oder nur in Ei und Reibbrot paniert werden. Passieren
—
Pfannchen laufferm
Durch
Prise
—
Sieb
oder Férmchen gebacken wird.
Pielbeeren Pliete
ein
—
Ebereschen,
Puderzucker
(—)
einer Schiissel —
Riezchen
—
Ein
einen
Durchschlag
Gericht,
das
rihren.
in einer
Auf-
Vogelbeeren.
Herd.
— Die Menge Salz Fingern fassen kann.
Quark
oder
Auch
wird
oder vor
mit einem dicke
Milch
Zucker,
dem
Léffel
die
Gebrauch
man
mit
gestoBen
zerdriickt und
dann
zwei
oder
in
gesiebt.
genannt.
— Pilze.
Riithrteig — Ein Teig, fiir welchen zuerst Butter geschdumt wird, nach dem Zugeben von Eigelb und Zucker wird weiter geriihrt. Mehl und Milch gibt man abwechselnd dazu, zum Schlufi Backpulver und Ejischnee. Beispiel; Nr. 422 Saft
—
Nennt
der
Balte
mit
Zucker
eingekochte
Frichte.
Sauerteig — Milchsdure und hefehaltiger Teig, der als Treibmittel fir Brot verwandt wird. Es wird stets ein Teigrest vom letzten Brotbacken aufbewahrt. Backt man zum erstenmal, so J48t man sich welchen vom Backer geben oder rihrt einige Tage zuvor Mehl mit saurer Milch an und 1aft es garen. Schabelbohnen
—
Schnippelbohnen.
13
Schaumschman
Sobellbeeren
— Gelbe,
Hochmocr.
dem
Sahne
Schmant — Sahne oder Rahm. Schmantschaum — Schlagsahne. Schmoren — In Fett anbraten und Wasser garmachen. Schnittkoh! — Steckribe, Wrucke. Schnur — Bindfaden. — Heidelbeeren, Schwarzbeeren Spann — Eimer. Spicken — In mageres Fleisch, wie werden
feine Sprotten
in
zum
brombeerartige
Schlagen. Beeren, Standort
auf
— Knochenfreies Fleisch
Fleisch
Schieres
Dicke
t —
Richtung
der
Zusatz
unter
von
wenig
oder
Wild,
Blaubeeren. Schmorbraten
Fleischfasern
mit
einer
Spicknadel
Speckstreifen eingezogen. — Gerducherte Strémlinge.
— Das Zubereiten von Gemiise, Pilzen, Fisch usw. Stoven in einer mit Meh] gedickten Sauce. Strickbeeren — Preifelbeeren. Strémlinge — Kleine Heringsart. auBer dem Knochen — Das Gemitse, das Suppengemiise zur Herstellung einer Bouillon verwandt wird. Siehe Nr. 64. Trarchieren — Das Aufschneiden des gekochten oder gebratenen Fleisches. Tummen — Das Binden oder Andicken mit Mehl oder Kartoffelmehl, das zuvor mit kaltem Wasser angeriihrt worden ist. Vanille — Verwendet man Vanillestangen, so schneidet man sie vor dem Auskochen der Lange nach auf. Sie lassen sich noch ein zweites Mal verwenden. Vanillestangen bewahrt man in Zucker auf, welcher den Geschmack annimmt und als Vanillezucker verwandt wird. Als Ersatz fiir Vanille dient Vanillin. Wasserbad
heift
die
Art
des
Kochens,
wenn
man
Speisen
nicht direkt auf das Feuer stellt, sondern in einen Topf mit kochendem Wasser. Es geschieht bei Puddings, bei emplindlichen Crémes usw.
Wispel 14
— Schnee- oder Schaumschlager.
Zies'chen
—
Wiener
Wiirstchen
oder
Saucisschen.
Zitronenschalen werden abgerieben und mit Zucker vermengt als Zitronenzucker verwandt. Man kann auch die ausgedriickten, unabgeriebenen Zitronenschalen in Zucker aufbewahren. Der Zucker schmilzt dabei und nimmt das Aroma an. Zuckerfarbe_ stellt man her, indem man Zucker recht stark braunt und ihn mit kochendem Wasser abléscht. Man bewahrt die Farbe in einem Flaschchen auf und verwendet sie zum Farben von Saucen und Suppen. Zuckersirup
—
Konzentrierte
Zuckerlésung.
Zwiebeln schneiden ist am einfachsten, wenn man eine Zwiebel der Lange nach halbiert auf die Schnittflache legt, der Lange nach in Streifen und diese quer in Wiirfel schneidet.
15
Vorschmack oder Sakusken Pfainnchen (als
Vorschmack
1. Heringspfannchen
oder
Hauptgericht.)
I
3 Heringe, 1 Léffel Fett, 1—2 Zwiebeln, 3/4 Glas Buttermilch, 1—2 Eier, 2—3 Brétchen, 3—4 gekochte Kartoffeln, etwas Pfeffer, etwas Reibbrot. Die Heringe werden gereinigt und fein gehackt. Die feingeschnittenen Zwiebeln werden in Butter gebraunt. Die Brétchen werden eingeweicht und ausgedriickt, die Kartoffeln werden gerieben. Alle Zutaten werden vermengt und in eine gefettete Auflaufform gefiillt. Man kann die Masse auch mit Scheiben von
man
gekochten
etwas
Kartoffeln
Reibbrot
2. Heringspfinnchen 3 Heringe,
in
und
die
legt
Form
schichten.
einige
Dariber
Butterfléckchen
streut
darauf.
I
1, Teller voll
Bratenreste,
1 Zwiebel,
Schmant oder Buttermilch, 2 Tassen Bouillon 1’, EBloffel Reibbrot, etwas Pfeffer, 2-3 Eier,
2 Loffel saurer
oder Bratensauce, 1 EBléffel Fett.
Die gereinigten Heringe, das Fleisch und die Zwiebeln werden feingehackt oder durch die Fleischhackmaschine gedreht. Dazu gibt
man
alle
anderen
geschlagene EiweiB. Auflaufform, belegt
Zutaten,
zuletzt
das
Eigelb
und
das
Man fillt die Masse in eine gefettete sie mit Butterfléckchen und backt das
Pfannchen etwa 3/; Stunden.
3. Biittlingspfinnchen 20 Biittlinge (oder 2—3 Bicklinge = geraucherte Heringe), 10—15 Kartoffeln, 1—2 Eier, Salz, 14 Liter Milch, nach Belieben 1—2 EBl6ffel saurer Schmant oder Buttermilch, etwas Butter und Reibbrot. Die gerducherten Fische werden gereinigt und mit den gekochten in Scheiben geschnittenen Kartoffeln in eine Auflaufform geschichtet. Als oberstes deckt man eine Kartoffelschicht.
17
saurer Schmant Eier, Milch, Salz und nach Belieben etwas Man gegossen. ffeln ‘Karto die aber und werden gut verklopit hen fléckc Butter mit sie bestreut die Form mit Reibbrot, belegt braun. sch6n und backt sie im Ofen
4. Strémlingspfinnchen 50 geraucherte 1, Liter saurer
Stromlinge oder Sprotten, Schmant oder Buttermilch,
3 Brétchen, 2—4 Eier, 1 EBl6éffel Fett, etwas
Reibbrot.
Die und Grdaten befreit. von Haut Die Fischchen werden gemit t und drick t, ausge weich einge n werde en Brotch geschmolzenem Fett, Schmant oder Buttermilch, Eigelb und Eischnee vermengt. Zuletzt mischt man vorsichtig die Fischstticke dazu, fallt die Masse in eine gefettete Form und bestreut sie mit Reibbrot. Man kann auch die ganzen Ejier fortlassen und etwa backt Das Pfannchen Reste von Eiweif verwenden.
lg Stunde
im Ofen.
5. Strémlingspfanochen mit Eiern 50 gerducherte Strémlinge oder 1—2 EBléffel saurer Schmant oder Pfeffer und Salz.
Sprotten, 1 EBl6ffel Butter, Buttermilch, 5—6 Eier, etwas
In eine gefettete Auflaufform lJegt man schichtweise die gereinigten Fischchen, dariiber gieBt man sauren Schmant oder Buttermilch, setzt einige Butterfléckchen darauf und schlagt die Eier nebeneinander dariber. Nachdem man etwas Pfeffer und Salz darauf gestreut hat, backt man das Pfannchen so lange im Ofen, bis das Eiweif geronnen ist, das Eigelb darf aber noch nicht hart sein.
6. Muscheln mit gerincherten Strémlingen und Eiern 20—30
geraucherte
Schmant,
6
Eier,
Strémlinge etwas
oder
Sprotten,
1—2
Efléffel
saurer
Salz.
Die gereinigten Fischchen werden in sechs gut gefettete Muscheln verteilt. Man abergieBt sie mit etwas saurem Schmant und schlagt in jede Muschel ein Ei. Nachdem man etwas Salz darauf gestreut hat, backt man die Muscheln im Ofen, bis das EiweiB gerinnt, ohne daB das Eigelb hart wird.
7. Fischpfannchen
1 Suppenteller voll gereinigter, gekochter Fische, 8—10
toffeln,
18
etwas
Fett,
1
Glas
saurer
Schmant
oder
Kar-
Buttermilch,
2—3 EBléffel geriebener Kase, 1 Glas Milch, 1—2 Eier, Pfeffer, Auf Wunsch: Mirbteig von 100 g Mehl, 50 g Butter oder garine und 1 EBldffel saurem Schmant.
Salz, Mar-
In eine gefettete Auflaufform legt man eine Schicht Fischstucke, bestreut sie mit Salz, Pfeffer und Reibkase, tut etwas Schmant oder Buttermilch und Butterfléckchen darauf. Dann folgen Kartoffelscheiben. Die Lagen werden wiederholt, bis die Zutaten verbraucht sind. Dann verklopft man die Eier mit der Milch,
gieBt
sie
tiber
Fisch
unnd
Kartoffeln
Belieben das Pfannchen mit einem man aus den genannten Zutaten
und
bedeckt
Deckel von Miirbteig, herstellt. Man backt
nach
den das
Pfannchen 3/; Stunden im Ofen. 8. Leberpfiinnchen 500—750
g
Eier, 50 gehackte
g Reibbrot, Pfeffer, Petersilienblatter.
Kalbsleber,
2—3
EBléffel
Salz,
Butter
1
oder
Zwiebel
Margarine,
oder
1
3—4
EBléffel
Die Kalbsleber wird von Haut und Sehnen befreit und mit der Zwiebel zweima} durch die Maschine gedreht. Dann rihrt man die Butter zu Schaum, gibt Leber, Eigelb, Reibbrot, Salz und Pfeffer dazu und riihrt die Masse tiichtig Zum SchluB zieht man den Ejischnee unter und, wenn man keine Zwiebel verwendet, die gehackte Petersilie. Man fillt die Masse in eine gefettete Form, streut etwas Reibbrot darauf und backt sie 3/4—1 Stunde. Dazu reicht man eine Tomatensauce.
9. Vorschmack
von
500—750 g Kalbsbragen, 1 Zwiebel, Pfeffer, 1—2 Reibbrot, etwas Reibk&se. Der Bragen wird kocht. Dann Jaft Kasserolle
Kalbsbrigen 1 Teelédffel Salz, 1 Teeldffel EBl6ffel saurer Schmant, 1—2
gereinigt man ihn
verrtihrt
man
und 5—10 auf einem nun_
Butter, EBl6ffel
Minuten in Wasser geSieb abtropfen. In einer
Butter,
geriebene
_Zwiebeln,
Bragen, sauren Schmant und Reibbrot und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab. Nachdem die Masse einige Minuten gekocht hat, fillt man sie in eine gefettete Form, bestreut mit Reibkase und belegt mit einigen Butterfléckchen. Man backt das Pfannchen hellbraun. Dieselbe Masse kann auch in Muscheln gebacken werden.
19
.
10. Brigenpfinnchen
Pfeffer !—2 EBloffel 500—750 g Kalbsbragen, ~ und Salz. 5 Minuten Man dinstet das gereinigte, gut abgetropfte Kalbshirn Fett,
in Fett.
und
Pfeffer 15—20
Nach
dem
Salz
Minuten
fagt
Erkalten
hinzu
backt
und
die
man
3—4
Hier,
zerklopften
Pfanochen
das
im
Eier,
Ofen.
lang.
11. Borowikenpfinnchen 500—750 g Steinpilze, 100 g Fett, 2 EBléffel saurer Schmant oder Buttermilch, 1» Liter Milch, 100 g Mehl, 2—4 Eier, Pfeffer und Salz. Man reinigt die Pilze, schneidet sie ganz fein, ]4Bt sie in leicht gesalzenem Wasser 1 Stunde kochen und auf einem Sieb abtropfen. Danach dinstet man sie mit Butter, saurem Schmant und etwas Pfeffer durch. Die Milch wird mit der Butter aufgekocht, dazu gibt man etwas Salz und das Mehl. Diesen Teig rauhrt
man
auf
dem
Feuer,
bis
er
sich
von
der
Kasserolle
lédst.
Wenn er erkaltet ist, gibt man einzeln die Eigelb und zuletzt den Eischnee dazu. Man fillt die Halfte vom Teig in eine gefettete Auflaufform, gibt die Pilze und dann den ubrigen
Teig darauf und backt das Pfannchen
1/,—3/, Stunde im heiBen
Ofen.
12. Kaseauflauf in Muscheln 73 g Reibbrot, 1 Tasse kase, Pfeffer und Salz.
Milch,
3
Eier,
50
g
Butter,
100
g Reib-
Reibbrot, Milch, Eigelb, Butter und Kase werden vermengt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Nachdem man den steifen Fischnee untergezogen hat, fallt man die Masse in gut gefettete Muscheln, die man schén goldgelb backt.
13. Kiisesoufflé 12 Liter Milch, 200 g Mehl, 200 g geriebener Kase, 100 g Butter oder Margarine, 3—4 Eier. Man kocht die Milch mit der Butter auf, schitttet das Mehl dazu und rihrt den Teig auf dem Feuer, bis er sich von der Kasserolle lést. Ist der Teig abgekuhlt, figt man Reibkdse, nach und nach das Eigelb und zum SchluB vorsichtig den Eischnee hinzu. Man backt das Soufflé 3/, Stunden in einer Auflaufform oder 15 Minuten in Muscheln.
14.
Gemischte
Reisform
200 g Reis, 1/y Liter Wasser, 1 EBl6ffel Butter oder Margarine, 1 kleine Dose Krabben oder Krebskonserven, 5—6 EBléffel Tomatenmark, 250 g Champignons, Salz, 1 EBI6ffel Reibbrot. Der Reis wird mit der Butter gedinstet, ohne daB er brdunt. Dann gieBt man kochendes Wasser dazu und 1aBt den Reis auf schwachem Feuer ohne zu Rihren garziehen. Die Champignons
werden
schichtet
man
praparierte
gereinigt
die
und
Zutaten
Auflaufform:
mit
in
dem
Reis
folgender
zunadchst
Reis,
vermengt.
Reihenfolge dann
Nun
in
Krabben,
eine Reis,
Tomatenmark usw., bis alle Zutaten verbraucht sind. Zuoberst streut man etwas Reibbrot, belegt die Form mit Butterfléckchen
und backt sie 1/,—3/; Stunde.
15. Krebspfannchen 30 Krebse, 200 g Reis, 150—200 g Butter, 114 Liter Bouillon oder 11/. Liter halb Wasser halb Milch, 1 EBl6ffel Reibbrot, Salz. Man kocht die Krebse und stellt die Krebsbutter her, wie es im Rezept Nr. 91 beschrieben ist. Der Reis wird in der Bouillon oder in Wasser und Milch ohne zu ruhren auf schwachem Feuer gargekocht. Nun _ schichtet man in eine Form Reis, Krebsfleisch und Krebsbutter, bis alles verbraucht
ist.
Zuoberst
sie mit Reibbrot
das Pfannchen 16.
Reisform
250
g Reis,
Der
Reis
wird unter
breitet
belegt
man
sie mit
eine
Schicht
Reis,
Butterfléckchen.
bestreut
Man
backt
1/5 Stunde in heifem Ofen. mit
Schinken
1 EBléffel
1% Liter Milch, Tomaten. Minuten
und
2—3
Fett, Eier,
mit
1 Zwiebel, 125
Fett
Rihren
oder
und
g
Tomaten 3/,
Schinken
Liter oder
feingehackten
gediinstet,
das
Wasser, 500
Salz,
g
kleine
Zwiebeln
einige
kochende
Wasser
dazu-
gegossen und so lange ohne zu Rithren bei schwachem Feuer gekocht, bis der Reis gequollen und kd6rnig ist. Nun verklopft man Eier und Milch und verrihrt sie vorsichtig mit dem etwas abgekihlten Reis. Verwendet man Tomaten, so schichtet man sie mit dem Reis in eine gefettete Form, verwendet man Schinken, so schneidet man ihn in Wéarfel und vermengt ihn vor dem Einfiillen mit dem Reis. Die Form backt
344—1
Stunde
im Ofen. 21
17. Makkaroniform
mit
Schinken
Salz, 125 g :Schinken, 1/9 Liter 500 ¢ Makkaroni oder Nudeln, Kase, etwas Butter 23 Eier, 1-2 EBldffel geriebener wich oder
heich
Margarine.
werden in leicht Die kleingebrochenen Makkaroni oder Nudeln Sieb gegossen und ein auf , ekocht weichg Wasser enem gesalz Dann schichtet man sie mit mit kaltem Wasser ubergossen. eine gefettete Auflaufform, in se Reibkad etwas und en Schink gieft die mit Milch verklopften Eier dariiber, bestreut mit Reibkase und legt einige Butterfléckchen darauf. Der Auflauf
backt 3/44—1 Stunde. 18. Makkaroni
in Muschelschalen
Die gleichen Zutaten werden ebenso verwendet wie im vorhergehenden Rezept, es geniigt aber die halbe Menge, wenn man die Makkaroni in Muscheln fillt und als Vorschmack reicht.
19. Zungenpastete 1’) Ochsenzunge oder 1! Kalbszunge, 1 Teeléffel Salz, 4 Kérner Pfeffer, 1/, Lorbeerblatt, 100 g roher Schinken, 6 Zies'chen, 200 g Kastanien. Zur Fleischfarce: 400 g gehacktes Rindfleisch, 1 Ei, 1, Brétchen, '/o Tasse Milch, 1 EBléffel saurer Schmant, 1 Teeloffel Butter, Salz, Pfeffer. Zum Panieren: etwas Reibbrot, Fett zum Braten. Zur Sauce: 1 Efléffel Fett, 1 Teeléffel Mehl, 1/, Liter Bouillon, 1 Teeléffel Essig, 1 Teeldffel Kapern, 1 Zwiebel, 1 Messerspitze Zucker, I) Glas Wein.
Zum Butter.
Blatterteig:
100
g Mehl,
1%
Tasse
Wasser,
100
g
Die Zunge wird mit Wasser, Salz, Pfeffer und Lorbeerblatt recht weich gekocht, dann zieht man ihr die Haut ab und schneidet sie in feine Scheiben. Aus Rindfleisch, Ei, in Milch geweichtem Brétchen, Schmant, Butter, Salz und Pfeffer stellt man einen Fleischteig her. Aus der einen Halfte macht man kleine Frikandellen, die man in Bouillon kocht; aus der anderen formt man sehr kleine Kotelettchen, die man in Reibbrot walzt und in Fett brat. Den Blatterteig stellt man aus Mehl, Wasser und Butter nach dem Rezept Nr. 20 her. Es 14Bt sich aber auch der Teig der Sahneringe Nr. 136 verwenden, der leichter herzustellen ist.
Zur Sauce macht man aus Fett und Mehl eine Mehlschwitze, léscht sie mit Bouillon ab und gibt die angegebenen geschmackgebenden Zutaten hinzu. Nun fillt man in eine gefettete Auflaufform Frikandellen, Kotelettchen, Zunge, in feine Scheiben geschnittenen Schinken, die mit kochendem Wasser wtberbrihten Zies‘chen und die abgekochten, gereinigten Kastanien. Uber all dieses gieft man die Sauce. Der Teig wird als Platte ausgerollt und mit dieser die Pastete bedeckt. Man bestreicht die Teigdecke mit Fi und backt das ganze in heiBem Ofen, bis die Pastete schén hellbraun
ist.
Verschiedene
kleine
Vorspeisen
20. Blitterteigpasteten mit Ragout fin 1. Der Blatterteig: Mehl, 1 Priese Salz.
“ls
Liter
Wasser,
400
g
Butter,
400
g
300 g Mehl werden mit etwas Salz und dem Wasser so lange geknetet, bis der Teig nicht mehr an den Handen klebt. Nun rollt man diesen zu einem viereckigen idiinnen Stiick aus, das man mit dem restlichen Mehl bestaubt. Die Butter hat man ebenfalls zu einem flachen, viereckigen Stick geformt. Man legt es in die Mitte des Teiges und schlagt diesen tiber der Butter von allen vier Seiten zusammen und drickt glelchmafig mit der Rolle an. Nun rollt man den Teig wieder aus und zwar so, daB er ein langes, schmales Stiick bildet, das man wieder dreiteilig zusammenschlagt. Dieses wiederholt man noch zweimal,
wobei
man
jedesmal
in
die
andere
Richtung
ausrollt
als vorher und zwischendurch den Teig eine Weile in der Kalte stehen laBt, damit die Butter hart bleibt. Sollte beim Ausrollen die Butter aus dem Teig herausquellen, so streut man auf diese Stelle etwas Mehl. Beim
weiteren
Verarbeiten
des
Blatterteiges
ist
darauf
zu
achten, daB er nie zusammengeknetet wird, da er sonst nicht gleichmaBige Schichten hat, und daB das Ei beim Bestreichen nicht tber die Schnittkante lauft, da er sonst an diesen Stellen verklebt und schief aufgeht. Blatterteig wird verhaltnismaBig dick ausgerollt und in sehr heiBem Ofen gebacken.
23
2.
Das Formen der Pasteten. Der Blatterteig wird bleistiftdick ausgerollt. Dann sticht man runde, tassengroBe Formen aus, setzt darauf ebenso grofe, eitwa fingerbreite Ringe, die man vorsichtig mit etwas Hi anklebt. Das Innere der Ringe wird als Decke] verwandt. Pasteten und Deckel setzt man auf ein Backblech, das sehr kalt sein muB, bestreicht Ringe und Deckel mit Ei und backt alles in sehr heiBem Ofen goldgelb.
3. Das Ragout-fin: 250 g Kalbsfleisch (gekocht oder Bratenreste}, 250 g Kalbshirn, einige Champignons, 1 EBléffel Butter, 1 EBldffel Mehl, 1 EBJ6ffel saurer Schmant, '/ Liter Bouillon, 2—3 Tomaten oder 1 EBl6ffel Tomatenmark, etwas Kapern, Salz und Wein. Das der
Kalbfleisch wird in sehr feine Wiirfel zerschnitten. In Butter diinstet man die feingeschnittenen Pilze und das
gewaschene
enthdutete
Kalbshirn,
staubt
das
Mehl
dariber
und gibt nach und nach alle Zutaten hinzu. Man 1aBt alles aufkochen und schmeckt mit Salz und etwas Wein ab. Das Ragout-fin wird kurz vor dem Essen in die Pasteten gefillt und mit den Deckelchen zugedeckt.
21. Kartoffelbillchen 500 g tags zuvor gekochte Kartoffeln, 2 Eier, 3—4 EBJ6ifel Mehl, Salz, Reibbrot, Ausbackfett.
1 EBléffel
Butter,
Die gekochten Kartoffeln werden geschalt und gerieben oder durch den Fleischwolf gedreht. Dazu gibt man Eier, Butter, Meh] und Salz und vermengt alles gut. Man formt kleine Ballchen,
walzt
hellbraun. Man reicht
sie
sie
in
Reibbrot
als
Vorschmack,
und
backt
zur
sie
Suppe
in
oder
Ausbackfett
zum
Braten.
22. Schinkenpastetchen 300 g Schinken, 1 Zwiebel.
2
Brétchen,
7 Eier,
1 EBldffel
saurer
Schmant,
Der Schinken wird gemahlen und mit geriebener Zwiebel, einem Ei und den eingeweichten, ausgedriickten Brétchen tichtig verrohrt. Mit dieser Masse ‘werden 6 Tassen oder Férmchen ausgelegt. Danach schlagt man in jede Tasse ein Ei, stellt die Tassen in einen groBen Kochtopf in Wasserbad, in welchem sie so lange kochen miissen, bis das ganze Ei fest ist. Die Pasteten werden gestirzt und heiB gegessen.
24
23.
Gebackene
Eier
6 Eier, 50 g geraucherter Speck, 1 Teeléffel Schmant, evtl. 1—2 Killo oder Sardellen.
Senf,
1 Efldffel saurer
Die Fier werden hartgekocht und ungeschalt der Lange nach mit einem sehr scharfen Messer durchgeschnitten, das Innere herausgenommen, gehackt und mit dem in sehr feine Wirfel zerschnittenen Speck, evtl. gehackten Killos, Senf und saurem Schmant verrihrt. Diese Masse wird in die Eierschalen gefillt und glatt gestrichen. Die Eier werden auf der Schnittflache 2—3 Minuten gebraten und heiB serviert.
24, Gefiillte Kier 6 Eier, 1 Efsléffe] Ol, 1 EBldffel saurer Schmant, etwas oder Zitronensaft, Senf, Salz, 1 Prise Zucker, Kapern und oder Sardellen zum Verzieren.
Essig Killo
Die Eier werden hartgekocht, geschalt und der Lange nach halbiert. Die Dotter nimmt man heraus, verrihrt sie mit Ol und saurem Schmant, schmeckt mit Essig oder Zitrone, Senf, Salz und Zucker ab und fillt die Masse in das EiweiB zuriick. Man streicht die Fillung mit einem Messer glatt oder man spritzt sie mit einer Spritztille in das EiweiB. Man verziert die gefillten Eier mit Killostiicken oder mit Kapern.
25. Gefiillte Tomaten 6
groBe
oder
12
kleine
(roh) Tomaten,
250
g
Quark,
14
Liter
Milch
oder saurer Schmant, Salz, als Gewirz Meerrettich, geriebene Zwiebel oder Schnittlauch, griine Petersilie zum Verzieren. Den Tomaten wird ein Deckelchen abgeschnitten, und sie werden mit einem Teeléffel ausgehdlt. Noch hibscher sehen sie aus, wenn man sie durch regelmafiiges Einstechen mit einem spitzen Messer in zwei gleichgroBe, zackige Halften schneidet. Den Quark verrihrt man mit der Milch, schmeckt ihn ab und fillt ihn in die ausgehéhlten Tomaten. Anstelle von Quark kann man jeden pikanten Salat verwenden.
26. Gefiillte Tomaten 12
Tomaten,
100
g
(gebacken)
Schinken,
1—2
Zwiebeln,
1
Ei,
1—2
EBléffel
saurer Schmant. Den Tomaten wird ein Deckelchen abgeschnitien, und sie werden mit einem Teel6éffel ausgehdhlt. Schinken und Zwiebeln werden
25
feingehackt und mit Ei und saurem Schmant vermengt. Nétigenfalls nimmt man noch etwas vom Inneren der Tomaten dazu. Dann wird die Masse in die Tomaten gefillt und das Deckelchen daraufgesetzt. Die Tomaten werden 15—20 Minuten im Ofen tiberbacken.
27. Eier in Tomatenaspik 3
Eier,
5CO
g
Tomaten,
8
Blatt
weiBe
Gelatine,
Salz,
Zucker.
Die Eier werden hartgekocht und quer halbiert. Dann setzt man sie auf die Schnittflache in eine kalt ausgespilte Tasse. Die Tomaten werden mit wenig Wasser weichgekocht, durchpassiert Gelatine
und mit wird in
weich
sind,
gelést
und
Salz und etwas Zucker abgeschmeckt. Die kaltem Wasser eingeweicht, bis die Rander
danach
mit
in
!%
3—4
EBléffel
kochendem
Liter Tomatenmark
man
nun
so
viel
und
stellt
die
Tassen
in
jede kalt.
verrihrt. die
Wasser
auf-
Davon
gieBt
Tasse,
da
Eier
bedeckt
sind,
Ist das
Tomatenmark
erstarrt,
stiirzt
man es aus den Tassen und richtet die Aspiks auf einer Schissel mit griiner Petersilie an.
28.
Schinkencréme
200
g Schinken,
1 EBl6ffel
Butter,
Pfeffer, 1 Tasse weiBe Sauce Mehl, 1 Tasse Bouillon. 3°; vom geruhrt.
Schinken wird Dazu gibt man
von
1
Liter
Schaumschmant,
1 Teeléffel
Butter,
etwas
1 Teeldffel
gemahlen und mit der Butter tiichtiy léffelweise die erkaltete Sauce, ruhrt
bis die Masse ganz glatt und schaumig ist, gibt dann den geschlagenen Schaumschmant dazu, sowie den in Wiirfel geschnittenen iibrigen Schinken, und schmeckt mit Pfeffer ab. Man legt eine kleine Kastenform mit Pergamentpapier aus, fullt die Masse hinein und stellt sie méglichst auf Eis. Nach dem Stirzen nimmt man das Pergamentpapier ab.
29. Leberpudding,
kalt zu essen
400 g Kalbsleber, 100 g roher Schweinespeck, 1 EBléffel Reibbrot, 1—2 EBléffel siBer Schmant oder Milch, 2 Eier, 2 Kérner Pfeffer, 2 Kérner englisch Gewiirz, 1 Korn Kardamon, 1 Gewiirznelke, 1 Teeléffel Essig oder Zitronensalt, 1/2 kl. Zwiebel, etwas Salz und Zucker. Die Leber wird roh durch den Fleischwolf gedreht. Der Speck wird gekocht und nach dem Erkalten in ganz feine Wirfel
26
geschnitten. Zu Leber und Speck gibt man nun Reibbrot, Schmant oder Milch, Eier, geriebene Zwiebel, die gestofenen Gewirze und schmeckt mit Zitrone, Salz und Zucker ab. Man fillt die Masse in eine gut gefettete, mit Reibbrot ausgestreute Kochpuddingform, die man 2—21/, Stunden im Wasserbad kochen 14Bt. Die Leberform wird heif gestirzt und nach
dem
Erkalten
serviert.
30. Leberpastete 250
g
Kalbs-,
I
Hihner-
oder
Ganseleber,
50 g Butter, 1 EBl6ffel suBer 1 EBldffe] starker Wein.
100
Schmant,
g geraucherter
1 Teeldffel
Speck,
Zitronensaft,
Die Leber wird gereinigt, mit dem Speck 5 Minuten auf der Pfanne gebralen und zweimal durch die Maschine gelassen oder durch ein Sieb gestrichen. Die Butter wird schaumig gerihrt, alle Zutaten dazugegeben und abgeschmeckt. Die
Fastete
scheiben
wird
kalt
angerichtet
und
mit
halben
Zitronen-
verziert.
31. Leberpastete
II
500 g Kalbsleber, 100 g gerducherter Speck, 1 Zwiebel, 1 Burkane, etwas Sellerie, 1 Ldffel Butter, Salz, etwas Zitronensaft oder Essig, evtl. etwas Wein. Die
gehautete
und
dem
Leber
Gemise
wird
solange
mit
dem
feingeschnittenen
geschmort,
bis
nicht mehr blutet. mehrmals durch die
Danach dreht man Fleischhackmaschine
Wenn
man
notig,
streicht
sie
durch
ein
sie
beim
Leber und (mit feinem Sieb.
Die
Speck
Einstechen
Gemiise Einsatz).
Butter
wird
schaumig gerithrt und dazugegeben. Die Pastete wird mit Salz, Zitrone oder Essig und evtl. etwas Wein abgeschmeckt und kalt angerichtet. Man verziert sie mit Zitronenscheiben und griner Petersilie.
32. Hasenleberpastete 4 Hasenlebern, 400 g Schweinefleisch, 1 Brétchen, Eier, 200 g gerducherter Speck, Pfeffer, Salz.
1 Zwiebel,
1—2
Die Hasenlebern werden enthautet und gewaschen, die besten Stiicke davon in Scheiben geschnitten, die Abfalle mit magerem Schweinefleisch, den zuvor in Wasser eingeweichten, ausgedriickten Brotchen und der Zwiebel zweimal durch die Maschine getrieben und mit Pfeffer, Salz und Ei vermengt. Eine
27
Auflaufaus.
oder
Kastenform
Dariber
streicht
belegt sie mit leicht wieder Farce dariber. verbraucht
scheiben. nicht
zu
den
man
mit
Senf-,
33. Kalte
sind,
Nun
und
deckt
mit
diinnen
Speckscheiben
fingerdicke
auf die oberste
man
Ofen,
beliebig
man eine
Schicht
Farce,
gesalzenen Leberstiickchen und streicht So fahrt man fort, bis Farce und Leber
backt
heiBen
legt man
die Pastete
stirzt
sie
verbraucht.
Remouladensauce
Wildpastete
und
Man
oder
Schicht
1!
Farce
Stunden
nimmt reicht
den die
Speck-
in einem Speck
Pastete
ab, kalt
Mayonnaise.
(15—20 Personen)
1 Hase, 300 g geraducherter Speck, 300—400 g Butter oder Margarine, 34 Liter Bouillon oder Wasser, 500 g Kalbsleber, 10 Killos oder Sardellen, 3 Brétchen, 1, Liter sifer Schmant, 200 g Schweineschmalz, etwas Englisch Gewirz, 125—200 g Kase, 3—6 Eier, 14 Liter Portwein. Der Kase wird mit der Halfte der Butter unter Zusatz von Bouillon oder Wasser wie Hasenbraten Nr. 203 geschmort oder gebraten, bis das Fleisch vom Knochen fallt. Dann wird alles Fleisch vom Knochen gelést und mit der rohen, gehauteten Leber
und
den
Killos
durch
die
Fleischmaschine
getrieben.
Dazu
gibt man die in Schmant geweichten Brétchen, geschmolzene Butter und Fett, etwas englisch Gewiirz, den geriebenen Kase, Salz, Eier und Wein. Alles wird gut verrihrt und durch ein Sieb gestrichen. Danach legt man eine Auflaufform oder Kastenform mit
mit Speckscheiben aus, Speckscheiben oder gefettetem
fullt
die Farce Papier zu und
ein, backt
deckt die
Pastete 1!2 Stunden im Ofen. Am nachsten Tage stirzt man sie, entfernt den Speck, den man beliebig verwendet, und richtet die Pastete mit Gelee oder Zitronenscheiben an. Die Pastete kann auch in Dosen oder Glasern sterilisiert werden, wobei sie sich unbegrenzt halt.
34. Biittlingspastete Etwa 300—400 g gerducherte Fischchen, 2~3 EBl6ffel Schmant oder Butter, nach Belieben eine kleine Zwiebel. Die Fische werden sehr sorglaltig gereinigt und mit Schmant oder Butter und geriebener Zwiebel so lange geriihrt, bis die Masse glatt ist. Man legt eine Kastenform mit Pergame ntpapier aus, fullt die Masse hinein und stellt sie nach Moglich keit auf Eis. Die Pastete wird gestirzt und als ganzes oder in Scheiben geschnitten serviert. ‘
35. Heringscréme 2 Heringe,
1/, Glas Wasser,
!/y Zitrone,
'/2 Zwiebel,
1 gestrichener Teeléffel Kartoffelmeh], Butter; zum Verzieren: Mixed Pickles,
1—2
Eigelb,
eine Prise Zucker, 125 g griine Petersilie und eine
Tomate. Die
Heringe
werden
einige
Stunden
gereinigt und fein gehackt. 1/2 Zitronensaft und der geriebenen gelb
wird
Wasser fiigt
Zucker,
und
man
dicklich Die
mit
verquirlt die
ist
Butter
und
Heringscréme
Petersilie
Kartoffelmeh]
zum
mit
rihrt
sie
eingeweicht,
und
kochenden
hinzu,
vermengt wird
vorher
dann
Glas Wasser wird mit dem Zwiebel aufgekocht. Das Ei-
mit
Mixed
bis
dem
1
EBldffel
Wasser die
kaltem
geriihrt. Masse
Dann
kalt
und
Hering.
Pickles,
Tomate
und
griner
verziert.
36. Heringshickerle 4 Heringe, 4 Zwiebeln, 4 Apfel, toffeln, etwas Pfeffer und Essig.
125
g
Speck,
4
gekochte
Kar-
Die Zutaten werden durch die Fleischhackmaschine gedreht oder sehr fein gehackt, gut verrihrt und in einem Schisselchen mit griiner
das
Petersilie
Hackerle
zum
oder
Tomatenscheiben
Vorschmack
oder
zu
angerichtet.
gebackenen
Man
it
Kartoffeln.
37. Heringssakuska 1 Hering, 1—2 Eier, 2 EBléffel Senf, griine Petersilie.
saurer
Schmant
oder
Quark,
etwas
Der gewdsserte, gereinigte Hering und die hartgekochten Eier werden fein gehackt, mit Schmant oder Quark und Senf angerihrt und auf einer langlichen Schiissel in der Form eines Herings angerichtet. Der Heringskopf und der Schwanz werden drangesetzt, und das Ganze mit gehackter griiner Petersilie bestreut.
38. Kultivierter
Hering
4 Heringe, 4 hartgekochte Eier, 3—4 saure Gurken, 1 Zwiebel, 1 Teeléffel Senf, 1 Teeléffel Zucker, 14 Liter saurer Schmant oder Buttermilch, Saft von 1 Zitrone oder Essig, 2 EBl6ffel Wein. Die Heringe werden wenn ndétig gewdassert, gereinigt und in feinen Streifen geschnitten. Eier, saure Gurken und Zwiebeln werden gehackt. Alle Zutaten werden vermengt, abgeschmeckt, in einem Schiisselchen angerichtet und mit Ei, sauren Gurken und griiner Petersilte verziert.
29
39. Rollmépse 6 Heringe, 12 Nelken, | Liter 1 Lorbeerblatt, 2—2 Zwiebeln,
verdiinnter Essig, 8 Pfefferkérner, 10 Wacholderbeeren.
Die Heringe werden gewdassert, von Haut und Graten befreit und in zwei Halften geteilt. Jede Halfte bestreut man mit gehackten Zwiebeln und grob gestoBenen Wacholderbeeren, rollt sie zusammen schichtet man
und steckt sie mit einer Nelke fest. Die Heringe in eine Burke und ibergieBt sie mit dem Essig,
den man zuvor mit Pfeffer wieder abgekihlt hat. Nach Essen fertig.
40. Marinierter 6
Heringe,
10—15
Heringe
entgratet.
Gurke,
zuvor
abkthlen
1
einige
Halften in
mit den lassen.
Zwiebel,
1 Lorbeerblatt,
werden
Die
Zwiebelscheiben
man
Lorbeerblatt aufgekocht Tagen sind die Heringe
und zum
Hering
1 saure
Pfefferkérner,
Die
und 2—3
ein
1/9
Stunden und
man
zwei
Essig,
gieBt
Tagen
gehdutet
mit
Gurken-
dariber
Gewiirzen hat aufkochen Nach
verdiinnter
gewdssert,
schichtet Glas
Liter
3 Nelken.
sind
den
und
die
Essig,
danach
Heringe
und
und den
wieder
gentigend
durchgezogen.
41. Killobutter 100 g Killo, 200 g Butter, Petersilienblatter. Die
Killcs
femmt
Nr.
man
561
Haut
10 Kapern,
werden und
einige
Gr§aten.
1 Teeléffel Stunden
Killos,
bldtter hackt man fein und mischt gerthrten Butter und etwas Senf.
42,
gewassert.
Kapern
alles
und
mit
1 EBléffel Dann
ent-
Petersilien-
der
schaumig
Skumbria
500—750 Ol zum 6—8
Senf,
g Fischfilet, etwas Mehl, 1 Ei, Reibbrot Braten, 250 g Burkanen, 3—4 Zwiebeln,
omaten,
Salz,
etwas
Essig,
Pfeffer
und
zum Panieren, 1 E£Bl6dffel OL
etwas
Zucker.
Das Fischfilet wird mit Salz bestreut, paniert und mit reichlich Ol gebraten. Die Burkanen werden in feine Wirfel oder Stifte geschnilteo, und mit den ebenfalls feingeschnittenen Zwiebeln in etwas Ol gediinstet. Dazu gibt man die zuvor zerschnittenen, weichgekochten Tomaten. Sind die Burkanen gar, schmeckt man sie mit
Salz,
Essig,
Pfeffer
Ganze tiber die Fische. zn Bratkartoffelp. 30
und
Man
etwas
Zucker
i®t Skumbria
ab
und
gieBt
als Vorschmack
das
oder
Allerlei 43. Quark
oder
Dicke
Kise
Milch
Saure Milch erwadrmt man unter haufigem Umrihren auf 28—32 Grad. Dann gieBt man sie in einen Leinenbeutel, den man zubindet und zwischen zwei Brettern mit einem Stein beschwert preBt. Ist der Quark genigend abgepreft, nimmt man ihn aus dem Beutel und verwendet ihn je nach Bedarf.
44. Knappkise 500
g
Quark,
Der
gut
etwa
14g
abgepreBte
gestrichen
oder
Liter
saurer
Quark
durch
wird,
den
Schmant, wenn
Fleischwolf
Salz und Kimmel gut verriihrt und geformt, die man mit einem feuchten blatt,
das
glasige,
man
krause
6Gfters
erneuert,
Oberflache
ndétig,
Kimmel.
durch
gedreht,
ein
mit
Sieb
Schmant,
zu 5—6 runden Kas‘chen Tuch oder einem Kletten-
zudeckt.
bekommen,
Salz,
Wenn
sind
die
Kase
eine
und
250 g
sie reif.
45. Erdkise Vp Liter saurer Schmant (oder 1, Liter saurer Quark), Salz und Kimmel.
Schmant
Schmant (oder Schmant mit Quark) verrihrt man mit Salz und reichlich Kimmel. Der Kase wird in ein Sackchen oder Tuch gefullt, in ein zweites Tuch eingeschlagen und in der Erde vergraben. Nach 5—6 Tagen nimmt man ihn heraus und formt ihn
auf
heiBes
einem
Wasser
Teller
mit
getaucht
einem
Messer,
das
man
zuvor
in
hat.
46. Pottkise 1
kg
Quark,
Der mit
gut abgepreBte Quark einem Tuch verbunden
Nach
etwa
1%
zwei
Liter
saurer
Wochen,
Schmant,
1 EBl6ffel
Wein,
Salz.
wird in einen Steintopf geschittet, und an einen warmen Ort gestellt.
wenn
er scharf
riecht,
reinigt
man
thn
von etwaigem Schimmel und verrthrt ihn mit saurem Schmant, Salz und Wein. Um ihm Farbe zu geben, kann man etwas aufgelésten Safran dazugeben. Der Kase wird in einer Schisse] gut zugedeckt aufbewahrt.
47.
Hauskise
500 g Quark, 1~2 Eigelb, 1 EBl6ffel Kimmel, Salz.
100 g Butter,
1 EBl6ffel
saurer
Schmant,
31
Der gut abgepreBte Quark wird durch den Fleischwolf gedreht und mit dem Eigelb, der geschaumten Butter, saurem Schmant, Kimmel und Salz gut verrihrt. Dann fillt man die Masse in ein Tuch, bindet fest zu und legt den Kase zwischen zwei Bretter und beschwert ihn mit einem Stein. Nach acht Tagen nimmt man ihn aus dem Tuch, und er ist gebrauchsfertig.
48. Kochkise 1 kg sehr stark abgeprefter Quark, Milch, Kimmel und Salz.
1 EBl6ffel Butter, etwa
| Liter
Der Quark wird locker in eine Schtissel geschuttet und zugedeckt an einen warmen Ort gestellt. Er wird taglich umgerihrt. Wenn er durch und durch glasig ist, ist er reif. Die Butter wird geschmolzen, der reife standigem Rithren aufgekocht.
Quark dazugegeben und _ Wadahrenddessen gieBt man
und nach etwas Milch hinzu, doch bleiben. Man schmeckt den Kase und fullt ihn in kleine Schisseln.
unter nach
mufi die Masse dickfliissig mit Salz und Kimmel ab
49. Johannikise 1 Liter Milch, 500 g Quark, 1—2 Eier, Vg Schmant, 50 g Butter, Salz und Kiimmel.
Tasse
siBer
oder
saurer
Man kocht die Milch auf und schittet den zerkrimelten Quark unter tichtigem Rihren hinein. Ist die Milch geronnen, gieBt man sie auf ein Sieb, das man mit einem Tuch ausgelegt hat. Ist die Molke abgetropft, schittet man den Quark wieder in den Topf zurtick und gibt nach und nach Butter, Schmant, Eier,
Salz
tichtig Kase
und
Kimmel
gerthrt, in
kalt
bis
dazu.
Die
Masse
sich
vom
Topf
sie
ausgespiiJte
Tassen
und
wird
am
lést.
Man
stiirzt
ihn
Herdrande
fullt nach
den dem
Erkalten, oder man laBt die ganze Masse in einem Tuch hangend noch etwas abtropfen. Der Kase halt sich nur wenige Tage.
50. Kisebutter 125 g Butter Griinkdse.
oder
Margarine,
125
g
Schweizer
Kase
oder
Vio
Butter oder Margarine rihrt man schaumig, gibt den gerieben en Kase dazu, verrihrt alles gut und stellt die Kadsebutt er an einen kalten Ort. Nach dem Erstarren formt man sie mit Butterbrettchen zu Kugeln oder Stangen. 32
Salate (als
bi.
Vorschmack,
Hauptgericht
oder
Beigabe)
Kartoffelsalat
11/,-—2 kg Kartoffeln, 1 EBl6ffel Senf oder Mostrich, 1 Ol, etwas Essig oder Zitronensaft, 1/2 Tasse Bouillon, Zucker, 1 Zwiebel, Pfeffer und Salz.
Efloffel 1 Prise
Die Kartoffeln werden gekocht, geschdlt und in feine Scheiben oder Wirlel geschnitten. In einer Schiisse} verrihrt man alle Zutaten
zur
Salatsauce,
den erkalteten
52. Rossol 500
oder
g gekochte
3—4
Apfel,
kénnen
noch
hartgekochte
Salz,
Essig,
schmeckt
sie
ab
und
vermengt
sie
mit
Kartoffeln.
Rossolje
Kartoffeln,
2—3
saure
zugegeben Eier),
500 g mit der Schale Gurken,
werden:
1:—1/2
Liter
1—2
Heringe
1 Zwiebel,
gekochte (nach
Beeten, Belieben
Fleischreste, Schinken,
Buttermilch
oder
saurer
Schmant,
Senf.
Alle Zutaten werden in feine Wirfel geschnitten. Buttermilch oder Schmant wird mit Salz, Essig und Senf herzhaft abgeschmeckt und zum ibrigen gegeben. Man verziert den Salat mit
roten
griiner
53.
Beeten,
sauren
Gurkenscheiben,
gehacktem
Ei
und
Petersilie.
Russischer
Salat
125 g Sardellen oder Killos, 3 Heringe, 2 saure Gurken, 150 g Schinken, 200 g gekochtes Kalbfleisch, 500 g gekochte Kartoffeln, 3—4 saure Apfel, 2—4 hartgekochte Eier, 1—2 Zwiebeln, '/ Liter saurer Schmant. Sardellen und Heringe werden einige Stunden gewédssert, gereinigt und sehr klein geschnitten. Auch die tbrigen Zutaten werden in kleine Wirfel zerschnitten und alles zusammen mit dem sauren Schmant vermengt. Man verziert den Salat mit Scheiben von sauren Gurken und Ei.
54.
Danischer
Salat
250 g Makkaroni oder Hérnchennudeln, 250 g Erbsen (nach dem Bulstern gewogen), 250 g Burkanen, Mayonnaise Nr. 283 o. 284, Die Makkaroni werden heil weichgekocht, mit kaltem Wasser lbergossen und dann in erbsengrofe Stiicke geschnitten. Verwendet man Hérnchennudeln, so eriibrigt sich das Zerschneiden.
33
Die Burkanen werden in sehr kleine Stiicke geschnitten und mit den Erbsen in leicht gesalzenem Wasser gargekocht. Makkaroni, Erbsen und Burkanen vermengt man nach dem Erkalten mit Mayonnaise von !4 Liter Ol nach dem Rezept Nr. 283 oder 284 und schmeckt danach den Salat nochmals ab. Anstelle der Mayonnaise kann man auch eine Salatsauce Nr. 292 verwenden.
bo. Italienischer
Salat
400 g gekochte Kartoffeln, 2—3 Stiick gekochter Sellerie, 250 g gekochte Burkanen, 3-4 saure Apfel, 3-4 kleine saure Gurken, 1-2 Heringe,
saurem
evt].
Fleischreste,
Schmant.
Zum
Mayonnaise
Verzieren
oder
griine
Salatsauce
von
Petersilie.
Kartoffeln, Sellerie, Burkanen, Apfel, Gurken, die gewdasserten, gereinigten Heringe, sowie die Fleischreste werden in feine Streifen geschnitten und mit einer Mayonnaise Nr. 283 oder Salatsauce von saurem Schmant Nr. 292 angemacht. Man verziert die Schisseln mit griiner Petersilie und mit Burkanen- und Gurkensticken.
56. Selleriesalat 500
g Sellerie,
2-3 EBl6ffe]
Ol,
1-2 EBléffel
Essig,
Pfeffer
u. Salz.
Man kocht die gut gebiirsteten Sellerieknollen in Wasser weich, schalt sie und schneidet sie in Scheiben. Man verrihrt Ol, Essig, etwas Salz und Pfeffer und vermischt den Sellerie mit der
57.
Sauce.
Beetensalat
1 kg kleine und Salz.
Beeten,
1}
Liter
verdiinnter
Essig,
Kimmel,
Zucker
Die Beeten werden gewaschen und ungeschalt gekocht oder im Ofen gebacken. Dann zieht man die Schalen ab, schneidet sie in dinne Scheiben und schichtet sie mit Kimmel in eine Burke. Der Essig wird mit etwas Zucker und Salz aufgekocht und iber die Beeten gegossen. Der Beetensalat kann nach einigen Stunden gegessen werden, halt sich aber langere Zeit, wenn der Essig die Beeten gut bedeckt.
58.
Bohnensalat
500 g Wachsbohnen, Salz und Zucker. Man
in 34
kocht
leicht
die
1—2
EBléffel
abgefadelten,
gesalzenem
Wasser
Ol,
in 2—3
weich
etwas Sticke
und
Essig
oder
Zitrone,
gebrochenen
Bohnen
laBt
sie
auf
einem
Sieb
abtropfen.
Essig
oder
gemacht
Etwas
Zitrone,
und
tiber
von
etwas die
dem Zucker
erkalteten
Bohnenwasser und
Salz
Bohnen
zur
mit
Ol,
Salatsauce
wird
an-
gegossen.
59. Sanerkohlsalat 400—500
g roher
Sauerkohl,
2
ESléffel
Ol,
2
EBléffel
Zucker.
Der Sauerkohl wird, wenn er sehr langfaserig ist, feingecchnitlen. Dann gibt man Ol und Zucker, sowie etwas vom Sauerkohlwasser hinzu und vermengt alles gut miteinander.
60. Roher
Burkanensalat
400—500 g Burkanen, 1—2 einer Zitrone, 1—2 EBl6ffel
saure Apfel, etwas Meerrettich, Saft O), Zucker und Salz nach Geschmack.
Die Burkanen, die Apfel und der Meerrettich werden sorgfaltig geputzt und auf einer Gemiseraspel grob oder fein gerieben. Dann gibt man Zitronensaft, Ol, Zucker und Salz hinzu, vermengt alles gut und schmeckt ab.
61. Rotkohlsalat 400—500 g Rotkohl, Raucherspeck oder { EBléffel Zucker.
1—2 saure Apfel, i—2 Teeléffel Salz, 40—50g 2 EBléffel Ol, 14 Liter verdinnter Essig,
Der Rotkohl wird mit den Apfeln auf einer groben Gemiiseraspel geraspelt. Dann streut man das Salz dariiber und stampft den Kohl tichtig mit einer Rihrkeule oder einem hélzernen Kartoffelstampfer. Dariiber gieBt man nun den Essig, das OJ] oder den in Wife] geschnittenen, ausgelassenen, heiBen Speck und schmeckt mit Zucker und Salz ab.
62,
Tomatensalat
6—10 Tomaten, nach Belieben 1 Gurke oder 2—3 Zwiebeln, 1—2 EBléffel Ol, 1 ‘EBl6ffel Essig, etwas Zucker und Salz, grine Petersilie.
Man schneidet die Tomaten in etwas dickere, die Gurken oder Zwiebeln in sehr dtinne Scheiben, gibt Essig und Ol], Zucker und Salz hinzu und bestreut den vermengten Salat mit gehackter griiner Petersilie.
63.
Rettichsalat
Etwa mit
500 etwas
Der mit af
g Rettich, Milch
14
Liter
angerihrt),
saurer
Schmant
(oder
125
g Quark
Salz.
Rettich wird auf einer groben Gemiiseraspel geraspelt, Salz bestreut und mit Schmant oder Quark vermengt. 35
Suppen Fleisch64.
Bouillon
500
g
Rinderknochen,
und
2! :—3
Stange
Liter
Selleriewurzel,
1
wurzeln,
PfefferkGrner,
einige
Gemiisesuppen
Wasser,
Porree,
1
1—2
Zwiebel,
Burkanen, 1—2
Vyo—1
Petersilien-
Salz.
Die gewaschenen, zerhackten Knochen werden mit kaliem Wasser zum Kochen aufgesetzt. Das Gemtise wird geputzt, die groferen Sticke halbiert und auf der sauberen Herdplatte gebraunt. Danach fiigt man das Gemise zur kochenden, vorher abgeschaumten Bouillon, die nun méglichst noch 2—3 Stunden schwach kochen muB. Zum Schlu& gieBt man sie durch ein Sieb und schmeckt sie mit Salz ab. Ist sie zu fett, 1a4Bt man sie etwas am Herdrande stehen und schépft das Fett ab. Rinderknochen ergeben eine klare, Kalbs- und Schweineknochen eine ebenso kraftige aber tribe Bouillon. Zu
klarer
iBt
man
Bouillon,
Piroggen,
65. Bouillon 21/o—3 Graupen
Liter oder
die
man
Salzstangen
auch
in
Tassen
reichen
kann,
Reis,
Sago,
usw.
mit Einlage Bouillon Manna,
Nr. griine
64,
100—125
Petersilie
g oder
Nudeln, Dill.
Zur durchgelassenen, kochenden Bouillon gibt man Nudeln, Keis, Sago, Graupen oder Manna, 14Bt die Einlage garkochen und figt vor dem Anrichten gehackte grine Petersilie oder Dill hinzu.
66. Legierte
Suppe
2'/,—3 Liter Bouillon Nr. 64, 80 g Fett, 80 g Mehl, 1 EBl6ffel saurer Schmant, 1 Eigelb. Das Fett wird erhitzt, das Meh! dazugefigt und zu beidem unter Rihren nach und nach die heiSe Bouillon gegossen, Schmant und Eigelb werden in der Terrine mit etwas Bouillon verrihrt, ehe man die Suppe einfillt.
67. Makkaroni-Kisesuppe 21/2—3 Fett,
Liter 80
saurer
g
Bouillon
Mehl,
Schmant
oder
Wasser,
3 EBléffel
und
125—150
Reibkdse,
nach
g Makkaroni,
Belieben
1—2
80 g
ESléffel
1 Eigelb.
Die Makkaroni werden in kurze Sticke gebrochen und in der Bouillon weichgekocht. Aus Fett und Mehl stellt man eine Mehlschwitze her, die man mit Bouillon abléscht. Nach und nach gibt man die ganze Bouillon mit den Makkaronis hinzu.
In
und
Eigelb
darf
nicht
Nimmt Suppe
der
Terrine
und
mitkochen,
man durch
verriihrt
gieBt
statt
man
vorsichtig
die
er sonst
Faden
da
Bouillon
Kase,
sauren
Suppe
Schmant
hinzu.
Der
Kase
zieht.
Wasser,
so
verbessert
man
die
Brihwiirfel.
68. Selleriesuppe 2'/o Liter Bouillon (oder Wasser und Brihwiirfel), 500 g Kartoffeln, 80 g Fett, 80 g Mehl, Salz, nach EBléffel saurer Schmant und 1 Eigelb. Sellerie und Kartoffeln der Brihe weichgekocht.
werden geschadlt und Ein Teil vom Sellerie
Wirfel
tibrige
geschnitten,
der
mit
den
1 kg Sellerie, Belieben 1!—2 in einem Teil wird in kleine
Kartoffeln
durch
die
Fleischhackmaschine gedreht. Aus Fett und Mehl macht man eine Mehlschwitze, léscht sie mit Bouillon oder Wasser ab, gibt das Gemtse hinzu, schmeckt ab und legiert die Suppe nach Belieben mit Schmant und Eigelb.
69. Tomatensuppe 1
kg
Tomaten
150 g Reis oder Die Tomaten oder Nudeln Aus
Fett
und
oder
mit Reis
oder Nudeln
Tomatenmark,
2 Liter
Bouillon
Nudeln, 50 g Fett, 50 g Mehl, werden werden Mehl
oder
Wasser,
Salz, etwas Zucker.
weichgekocht und durchpassiert. Reis in Bouillon oder Wasser weichgekocht. macht
man
eine
Mehlschwitze,
léscht
mit dem Tomatenmark ab, fiigt die Bouillon mit Nudeln Reis hinzu und schmeckt mit Salz und Zucker ab.
70. Griine
sie
oder
Suppe
2 Liter Bouillon oder Wasser, 1 Efldffel Fett oder 2 EBléffel Essig nach Geschmack.
1 kg Spinat, 2—3 ERl6ffel Mehl, saurer Schmant, Salz, Zucker und
Der gereinigte Spinat wird mit wenig Wasser gargekocht (ohne Decke], da er sonst die Farbe verliert!), durchgedreht und mit
37
Das Bouillon oder Wasser bis zur nétigen Menge aufgefillt. Suppe kochenden zur verrihrt Schmant dem mit Mehl wird Verwendet man statt Schmant Fett, so macht man gegeben.
71. Griine
feingehackte
Suppe
zur
gibt
Man
will, mit
man
und, wenn
Suppe
zur
Abléschen
dem
Zucker
ab.
Essig
etwas
nach
Salz,
mit
schmeckt
Man
man
die
Mehlschwitze,
eine
rihrt.
Suppe
Bratkartoffeln.
oder
Eier
mit Graupen
1 kg Spinat, 2 Liter Bouillon oder Wasser, 1’ Tasse Graupen oder Gritze, Salz, nach Belieben 2 EBl6ffel saurer Schmant und Brihwurfel. Der Spinat wird gereinigt, mit wenig Wasser weichgekocht und fein gehackt. Graupen oder Griitze kocht man in Wasser oder Bouillon gar, fiigt den Spinat hinzu, schmeckt ab und verbessert
Dazu
die
Suppe
kann
man
evtl.
mit saurem
halbierte
oder
Schmant.
feingehackte,
hartgekochte
Eier
geben.
72. Gemiisepiiree-Suppe 1
kg
Gemiise
500 g Kartoffeln, Feit, Das
1 EBloffel Gemiuse
(Schnittkohl,
etwa Mehl, wird
11 Salz,
Burkanen,
Liter evtl.
geputzt,
Wasser
1
Sellerie,
oder
1
Zwiebel),
Bouillon,
1 EBl6ffel
Suppenwarze.
grob
zerschnitten
und
mit
Wasser
oder Bouillon gekocht. Ist es halbgar, fiigt man die geschalten Kartoffeln hinzu. Sind Kartoffeln und Gemise schén weich, driickt man sie durch eine Kartoffelpresse oder dreht sie durch den Fleischwolf. Nachdem man das Fett und das mit etwas Wasser
angerihrte
Mehl
dazugegeben
hat,
nochmal aufkochen und schmeckt sie ab. Man gibt dazu geréstete Brotwirfel brotchen Nr. 129.
14Bt
Nr.
man
125
die
Suppe
oder
Kase-
73. Kartoffelpiiree-Suppe 1-11’,
kg
Kartoffeln,
2—3
Stangen
Porree
oder
1—2
Zwiebeln,
2 Liter Bouillon oder Wasser, 1 EBl6ffel Fett, 1 EBl6ffel Salz, nach Belieben 1—2 EBléffel saurer Schmant und wiurfel, griine Petersilie oder Schnittlauch.
Mehl, Brih-
Die Kartoffeln werden mit Porree oder Zwiebeln gargekocht und durch den Fleischwolf gedreht. Das Kochwasser wird mitverwandt. Dann fillt man mit der nétigen Menge Bouillon
38
oder Wasser auf, gibt das Fett und das mit Wasser ange rihrte Mehl hinzu, 14Bt nochmals aufkochen und schmeckt ab. Kurz vor dem Essen figt man die gehackten Krduter bei.
74. Erbsensuppe 300—400 500—750 Die
g Erbsen, 3—4 Liter Wasser, g gerauchertes Schweinefleisch,
Erbsen
Erbsen
werden
braucht
12
man
Stunden nicht
Schinkenknochen Salz.
vorher
eingeweicht
einzuweichen).
Man
oder
(geschdlte
setzt
sie
mit
dem Knochen oder Fleisch zum Kochen. Nach Belieben kann die Suppe durch einen Durchschlag gestrichen werden. Vor dem Anrichten schneidet man das Fleisch in kleine Sticke und schmeckt die Suppe mit Salz ab. Man reicht sie mit gerésteten
quer
in
réstet
Brotwirfeln
diinne
Nr.
Scheiben
125
oder
mit
geschnitten
und
Zwiebeln,
in
Fett
die
man
goldgelb
ge-
hat.
75. Kohlsuppe Etwa
500
2.
g
Liter
Knochen
Wasser,
oder
Suppenfleisch
Suppengemiise,
4—5
(Rind
oder
Burkanen,
1
Hammel), kg
WeiB-
kohl, Salz, griine Petersilie. Fleisch oder Knochen setzt man mit Suppengemiise zum Kochen auf. Nach 1!/o Stunden fiigt man schnittenen
Kohl
Salz ab und
gibt kurz vor dem
76. Beetensuppe
und
die
Burkanen
hinzu.
Essen
Man
und den
Wasser feinge-
schmeckt
mit
die griine Petersilie hinzu.
(Borschtsch)
1—11;¢
kg Beeten, 60 g Fett, 80 g Mehl, 2—2!/) Liter Wasser oder
Brihe, milch.
Salz,
Die
Beeten
erhitzt, Brihe
man
oder
die
Essig,
werden
das
Mehl
milch
ab,
Farbe
verblaBt.
ohne
kleiner
g
in
Stifte
Essig
nochmals
Schmant
weichgekocht. und
nach
Hat
und
die
und
saurem
aufkochen
Das
zu
lassen,
wird
mit
heiBer
gekocht,
Beeten
Schmant
Butter-
Fett
nach
Suppe
geschnittenen
oder
gibt
dazu
oder
da
und
Butter-
sonst
die
kleinrussisch
Suppenfleisch,
Schnittkohl,
saurer
akgeléscht.
Salz,
Borschtsch,
500—750
ungeschalt
Wasser mit
2 EBl6ffel
dazugertihrt,
geschdlten,
schmeckt
77.
etwas
1
2l/g
kleiner
Liter Kopf
Wasser, WeiBkohl,
1—2 Salz,
Burkanen, 1
1
EBSléffel
39
Mehl, 2—3 EBl6ffel saurer Schmant, 4—5 vorher mit der Schale gekochte Beeten oder einige Léffel voll Beeten in Essig eingemacht Nr. 57. Nach einer Das Suppenfleisch setzt man zum Kochen auf. Stunde fagt man Burkanen, Schnittkoh] und WeiBkohl feingeschnitten
das
Ist
hinzu.
Mehl
man
verrihrt
‘gar,
Gemise
und
sauren Schmant, gibt beides zur kochenden Suppe und schmeckt Zum SchluB gibt man die feingemit Salz und Essig ab. schnittenen eingemachten oder vorher gekochten Beeten dazu. Diese dirfen nicht mehr kochen, da sie sonst die Farbe verlieren.
78. Griitzschnittkohlsuppe 500 g Knochen (Hammel-, Rind- oder Schinkenknochen) oder gerduchertes Hammelfleisch, 21/2 Liter Wasser, 1-2 Schnittkohlkdpfe, 80—100 g Griitze oder Graupen, einige Pfefferkérner, Salz, nach Belieben einige Kartoffeln. Die
Knochen
sie,
so
gibt
werden man
die
mit
kaltem
Gritze,
Salz,
Wasser Pfeffer
oder Wirfel geschnittenen Schnittkohl und, weich, die zerschnittenen Kartoffeln hinzu.
79, Pilzsuppe
aus
frischen
angesetzt. und
den
ist
sie
mit
feingehackter
fast
Pilzen
Pilze werden gereinigt, mit kochendem einige Minuten gekocht. Danach hackt
schmort
Stilte
dieser
215 Liter Bouillon oder Wasser, 500 g bis 1 kg Pilze,am Steinpilze, 1 L6ffel Fett, 1 Zwiebel, 1 Léffel Mehl, 1 1 EBl6éffel saurer Schmant oder 14 Liter Buttermilch. Die und
Kochen In
Zwiebel
und
besten Eigelb,
Wasser aufgesetzt man sfe fein und Fett
gut
durch.
Dariiber staubt man das Mehl und gieBt nach und nach Bouillon oder Wasser dazu. Man schmeckt mit Salz und evtl. mit Brihwitrfeln ab. Man _ legiert die Suppe nach Belieben mit Ei und saurem Schmant oder Buttermilch.
80. Pilzsuppe
aus getrockneten
Pilzen
200 g getrocknete Steinpilze, 250 g Graupen, 2!'2 Liter Wasser, 1 EBl6ffel Butter, 1-2 EBléffel saurer Schmant oder Buttermilch, Salz, 1 Zitrone. Die Pilze werden tags zuvor gewaschen und in Wasser eingeweicht. Mit demselben Wasser setzt man sie zum Kochen auf. Etwa nach einer Stunde fiigt man die Graupen bei. Sind
40
Pilze und Graupen weich, gibt man Salz, Butter und Schmant oder Buttermilch dazu. Die Zitrone wird geschalt, in Scheiben geschnitten, in die Terrine gelegt und die Suppe dariber gegossen.
Die
Suppe
ein Sieb gestrichen Piroggen dazu.
kann
auch
werden.
vor
Dann
dem
Abschmecken
reicht
man
durch
Salzstangen
oder
81. SauerkohIsuppe 1 kg Sauerkohl, 1 EBlof{fel Mehl, Koh! gibt
und
21.2 Liter Wasser, 500 g Schweinebauch, evtl. 1 EBléffel saurer Schmant.
Fleisch
man
das
setzt
Mehl
mit
man saurem
zum
Kochen
Schmant
auf.
oder
Ist
Salz,
alles
Wasser
gar,
verrihrt
hinzu, kocht nochmal auf und schmeckt ab. Das Fleisch wird, wenn es weich ist, in Wirfel geschnitten und wieder in die Suppe getan.
82. Sauerkohlsuppe 1
kg
Sauerkohl,
fleisch,
60
g
21
Griitze,
auf estlindische Liter
Wasser,
500
nach
Belieben
etwas
g
Art gesalzenes Kimmel
Schweineund
Pfeffer,
Salz. Alle Zutaten setzt man gleichzeitig zum Fleisch wird vor dem Anrichten in kleine
83.
Kochen auf. Das Sticke geschnitten.
Rossolnik
500 g bis 1 kg Knochen, 1 Kalbsniere, 21/2—3 Liter Wasser, Suppengemiise, Salz, 12 getrocknete Pilze, 3 kleine saure Gurken, 4—5 Kartoffeln, 1 kleiner Blumenkohl, 1 EBl6ffel Mehl, 1 EBl6ffel Fett, 1 EBloffel saurer Schmant, 1—2 Eigelb. Knochen, Wasser
Niere, zum
Pilze
Kochen
und auf.
Suppengemiise Die
Niere
setzt
nimmt
man
man
mit
heraus,
kaltem wenn
sie weich ist. Aus Fett und Mehl macht man eine Mehlschwitze, die man mit der durchgelassenen Bouillon abléscht. In die Suppe gibt man nun die kleingeschnittenen Pilze, die in Scheiben geschnittene Niere, den in kleine Réschen zerlegten Blumenkohl, die kleinen geschalten Kartoffeln und die in Scheiben geschnittenen Gurken. Sind Kartoffeln und Blumenkoh] weich, so legiert man die Suppe in der Terrine mit Eigelb und saurem Schmant.
41
Suppe
russische
kalte
84. Okroschka,
400 g Steinpilze, 3 Liter Kwas Nr. 515, 4—5 frische oder saure Gurken, 3—4 Beeten, Schnittlauch, griine Petersilie, etwas Pfeffer, 200 g gesalzene gekochte Zunge, 2—3 EBléffel saurer Schmant. Man reinigt und zerschneidet die Pilze und kocht sie in sehr wenig
Salzwasser
Schale
gekochten
ab
und
serviert
aus,
Kwas
etwas
mit
Terrine
einer
In
fein.
man
Schmant
Zunge
die
Scheiben,
hackt
die
Suppe
figt
rihrt alle
in
schneidet
sie
und
Petersilie
Lauch
Wiirfel.
grofe
in
der
mit
vorher
die
und
man
schalt
Beeten
und
Gurken
Die
ab.
sauten
den
nun
man
hinzu,
Zutaten
schmeckt
eiskalt.
85. Klopssuppe 500 g Rindfleisch, 2 Zwiebeln, 2 Scheiben grobes Brot (Vollkornbrot), Fett zum Braten, 750 g Kartoffeln, Pfeffer, Salz. Das Fleisch wird in fingerdicke Scheiben geschnitten, von beiden Seiten geklopft und in Fett schén braun gebraten. Dann legt
man
es
mit
den
in
Scheiben
geschnittenen
Zwiebeln,
dem
Brot, Pfeffer und Salz in eine Kasserolle, gieft Wasser darauf und ]a4Bt 11,» bis 2 Stunden kochen. Danach gieBt man die Suppe durch ein Sieb, legt die Fleischsticke wieder hinein und laBt die halbierten Kartoffeln darin weichkochen.
86. Nierensuppe 1
Ochsenniere,
2
EBléffel
Pfeffer, Die
500
Mehl,
g 1
Knochen,
Suppengemiise,
Messerspitze
Paprika,
1
|
EBl6ffel
Fett,
Efl6ffel
Madeira,
Réhren
entfernt.
Salz. Niere
wird
in
Scheiben
geschnitten,
die
Dann legt man sie fir einige Minuten in kochendes Wasser, nimmt sie heraus und setzt sie mit kaltem Wasser und den Knochen zum Kochen. Nachdem man abgeschaumt hat, fiigt man Salz, PfefferkGrner und Suppengemise hinzu, laBt die Suppe zwei Stunden kochen und gieBt sie durch ein Sieb. Niere und Gemiise schneidet man in Wiurfel. Das Mehl wird mit dem Fett unter Ruhren gebrdunt und mit Bouillon abgeléscht. Dann gibt man Gemiise und Nieren hinzu und schmeckt mit Paprika, Salz und Madeira ab.
87. Ginsekleinsuppe Magen,
Leber,
Gansen,
2 kleine
150 g Graupen, 42
Herz
und
Képfe
3—4
Fliigel
Schnittkohl,
Apfel,
sowie 3—4
Pfefferkérner,
Képfe
und
Burkanen,
Salz.
FiiBe 1—2
von
Zwiebeln,
2
Das Géanseklein wird gewaschen. Der Magen wird auf die Hallte geschnitten und mit den Fliigeln zum Kochen aufgesetzt. Nach dem Abschdumen fiigt man das gereinigte in Sticke geschnittene Suppengemiise, Graupen, Pfeffer und Salz hinzu und kocht alles weich. Die Leber 148t man 1/4, Stunde in der Suppe
kochen
und
nimmt
sie
dann
heraus,
da
sie
sonst
wird. Ist alles gar, nimmt man Fleisch und Knochen heraus, das Fleisch klein und legt es wieder in die Suppe. werden geschalt, in Achtel geschnitten, entkernt vor dem Essen in der Suppe gekocht, ohne daf sie
hart
schneidet Die Apfel und kurz zerfallen.
88. Kéniginsuppe 1
Suppenhuhn,
Salz,
1—2
Suppengemise,
Efldffel
siBer
Wasser,
60
g
Fett,
80
g
Mehl,
Schmant.
Das vorbereitete Huhn wird mit dem Suppengemiise und Wasser zum Kochen aufgesetzt. Ist es weich, so lést man alles Fleisch vom Knochen. Die Bruststiicke werden in Streifen geschnitten, alles andere wird durchgemahlen. Aus Fett und Mehl macht man eine Mehlschwitze, die man mit der nétigen Menge
zur
Hiihnerbriihe
Suppe
und
abléscht.
schmeckt
Fisch-
mit
und
Das
Fleisch
Salz
und
gibt
siiBem
man
wieder
Schmant
ab.
Krebssuppen
89. Fischsuppe 1 kg Kochfisch, 2 Liter Wasser, Salz, einige Pfefferk6rner, 1 Lorbeerblatt, 6—8 Kartoffeln, 1 L6ffel Margarine, 2—3 EBléffel Mehl, einige Zitronenscheiben, nach Belieben 1 Eigelb und 1 Efldffel saurer Schmant. Die
Fische
werden
geschuppt,
mit
kaltem
Wasser,
Salz
und
ausgenommen, Gewiirz
zum
gewaschen
Kochen
und
aulgesetzt.
Sind sie gar, nimmt man die Fische aus der Brihe, gieBt diese wenn nétig durch ein Sieb und setzt mit ihr die in Stifte geschniltenen Kartoffeln zum Kochen. Sind sie weich, gibt man das Fett, das mit etwas kaltem Wasser oder Brihe angerihrte Mehl und nach dem Aufkochen den in Stickchen zerlegten Fisch und die Zitronenscheiben dazu. Will man die Fischsuppe noch verbessern, so verriihrt man in der Terrine ein Figelb mit einem EBl6ffel saurem Schmant und gieft unter Ruhren die Suppe dazu.
43
90. Fischsuppe Kochfisch
mit Frikandellen
1
kg
2
Petersilienwurzeln,
(Dorsch,
Kabeljau
einige
usw.)
21
Ffefferkérner,
Liter 1—2
Kartoffeln, 2 EBloffel Fett, 3 EBléffel Mehl, 1—2 Schmant, griine Petersilie oder Dill, 1/9 Zitrone. Zu 1
den
Frikandellen:
Messerspitze
Pfeffer,
Salz,
80—100g
Fett,
Wasser, Zwiebeln,
EBl6ffel
Salz, 5—8
saurer
2 Brétchen, 1—2 Eier,
Fischfleisch.
Der Fisch wird gereinigt und gewaschen. Das Fleisch wird von den Graten gelést und zu den Frikandellen verwandt. Kopf und Graten kocht man mit Wasser, Salz, Petersilienwurzel,
Pfeffer
und
Zwiebeln,
bis
der
Kopf
zerfallt.
Dann
gieBt man die Brihe durch ein Sieb ab und gibt die in Wirfel oder Stifle geschnittenen Kartoffeln hinein. Wenn sie fast gar sind, gibt man Fett, das mit Schmant angeriihrte Mehl und die inzwischen vorbereiteten Frikandellen hinzu. Dann laBt man die Suppe noch 2—3 Minuten schwach kochen und gieBt sie in die Terrine, in welche man zuvor die Zitronenscheiben und die gehackten Krauter getan hat. Die Frikandellen stellt man folgendermafen her: Das von den Graten geléste Fischfleisch wird zweimal mit den zuvor eingeweichten, gut ausgedriickten Brétchen durch den Fleischwolf gedreht. Dann gibt man alle uibrigen Zutaten hinzu und dreht mit den Handen walnuBgroBe Kugeln oder formt mit 2 EBléffeln Kl6Be, die man gleich in die Suppe legt und garziehen 1aBt.
9{. Krebssuppe Zur Suppe: 30 Krebse, 2 EBloffel Mehl, 1 EBléffel Zu den Krebsnasen: loffel Butter, 1~2 Eier, 1,2 Zucker, 13 Teeldffel Salz.
21 Liter Bouillon, 1 EBléffel Butter, saurer Schmant, 1—2 Eigelb. 1 Tasse Reibbrot, 1 Tasse Milch, 1 EBZitrone, 15 bittere Mandeln, 1 Léffel
30 mittelgroBe Krebse wirft man in reichlich kochendes Salzwasser und Jaft sie 10 Minuten sprudelnd kochen. Die Scheren und Schwanze befreit man von den Schalen. Alle Schalen auBer den Rickenpanzern zerst6Bt man im Mérser recht fein und setzt sie mit einem Léffel Butter und soviel Wasser, daB sie bedeckt sind, zum Kochen auf. Wenn sie gehérig gekocht haben, bildet
dem
nimmt hat,
Mehl
man
die
macht
nach und nach den Schaum, der sich Krebsbutter, ab. Aus dieser Krebsbutter
man
eine
Mehlschwitze
und
léscht
sie
geund
mit
Bouillon
ab.
Beim
Anrichten
legiert
man
die
Suppe
mit
Eigelb
und Schmant und gibt die fertigen Krebsnasen, sowie die gereinigten Scheren und Schwdnze hinein. Die Zubereitung der Krebsnasen: Alle oben genannten Zutaten verruihrt man zu einem glatten Teig, den man eine viertel Stunde stehen 148t. Danach fillt man die Riickenpanzer mit der Masse und 14ft diese sogenannten Krebsnasen in Salzwasser kochen, bis sie nach oben steigen. Dann legt man sie als Klimpen in die Suppe.
92. Estlindische
Krebssuppe
mit Milch
Zur Suppe: 30—35 mittelgroBe Krebse, 150—200 g Butter oder Margarine, 80 g Mehl, Salz, 1!/e—2 Liter Milch, Dill. ZudenKrebsnasen: 150 g Mehl, die Halfte der Krebsbutter, 2—3 Eier, 50 g Keibbrot, 12 Glas Milch oder Schmant, 1 EBléffel Zucker,
nach
Das
Kochen
Belieben
der
Krebsbutter
und
50
g
Korinthen.
Reinigen sind
der
im
Krebse,
sowie
vorhergehenden
die
Herstellung
Rezept
beschrieben,
ebenso das Fillen der Krebsnasen. Die Milch wird aufgekocht, dazu gibt man die eine Halfte der Krebsbutter und das mit etwas Wasser oder Milch angertthrte Mehl. Man schmeckt mit Salz ab und gibt beim Anrichten
gehackten
nasen
die
und
Dill,
Milch93. Gemiisesuppe 1 kg
verschiedenes
kohl,
2
Bohnen,
EBldéffel
in
Wasser
Scheren
und
und
gargekochten
Schwanze
Krebs-
dazu.
Tummsuppen
mit Milch junges
frische
Mehl,
die
gereinigten
Gemiise
Kartoffeln,
etwas
Butter,
wie 1
Karotten,
Liter
Salz,
Wasser,
griine
Erbsen, 1
Petersilie
Blumen-
Liter
oder
Milch,
Dill.
Das Gemuse wird geputzt, klein geschnitten und mit Wasser weichgekocht. Blumenkohl und Kartoffeln gibt man zuletzt hinzu. Ist das Gemiise gar, gibt man die Milch, etwas Butter und das Mehl, mit Wasser oder Milch angerihrt, hinzu, 1aBt nochmals aufkochen und schmeckt ab. Vor dem Anrichten gibt
man
gehackte
egrtine
94, Schnittkohlsuppe {—2 11°,
Petersilie
mit
Schnittkohlkopfe, 100 Liter Milch, 1 EBléffel
oder
Dill
hinzu.
Milch
g grobe Graupen, 1 Liter Wasser, Butter oder Margarine, Salz.
45
Der Schnittkohl wird in Warfel oder Stifte geschnitten und mit den Graupen in Wasser gargekocht. Danach figt man die Milch und etwas Butter hinzu, 14Bt nochmals aufkochen und schmeckt mit Salz ab.
95. Kiirbissuppe 750 g bis 1 kg oder
80
Zucker
g
und
Kirbis,
Manna,
!» Liter Wasser,
einige
Salz nach
bittere
2 Liter Milch,
Mandeln
oder
100 g Rets
Mandelaroma,
Geschmack.
Der Kirbis wird im Wasser weichgekocht und durch den Fleischwolf gedreht. Dazu gibt man die Milch, 1aBt aufkochen und schiittet Reis oder Manna dazu. Sind Reis oder Manna gar, schmeckt
man
mit
Salz,
Zucker
und
Mandelaroma
ab.
96. Milchsuppe mit Reis 150-200 g Reis, 1» Liter Wasser, 21) Liter oder Margarine, Salz, Zucker und Kaneel.
Milch,
1 Loffel
Butter
Man schuttet den Reis in das kochende Wasser. Ist es fast aufgesogen, gieBt man die Milch dazu und laft die Suppe schwach kochen, bis der Reis gar ist. Man schmeckt mit Salz ab und reicht zur Suppe Zucker und Kaneel.
97. Mannasuppe 2!»
Liter Milch, 80 g Manna, etwas Butter oder Margarine, Salz. In die kochende Milch schittet man unter standigem Rihren 60 g Manna und 1]4Bt 10—15 Minuten kochen. Man gibt etwas Butter oder Margarine dazu und schmeckt mit Salz ab.
98.
Klunkermus
3 Liter Aus macht
Milch, Eiern, man
50
g Butter,
Mehl, einen
Salz,
reichlich dickflissigen
2~3 14
Eier,
Liter Teig,
150
Milch den
man
g Mehl. und ohne
etwas zu
Salz rihren
durch einen Durchschlag in die tbrige kochende Milch flieBen laBt. Man figt Butter und Salz hinzu und reicht zur Suppe Zucker und Kaneel.
99. Milchsuppe 2 Liter Milch, Vanillezucker, léffel Salz. 46
mit Schaumkléfen
4-6 Ejer, 1 EBl6ffel
1 Tasse Zucker, 1; Stange Vanille oder Kartoffelmehl, 1 Tasse Wasser, 1 Tee-
Man kocht die Milch auf und legt vom geschlagenen Eischnee groBe KléBe auf dieselbe. Wenn die Milch aufwallt, dreht man die Kléfe mit dem Schaumléffel um, laBt wieder aufwallen und hebt die Kl6Be in die Terrine. ‘Nun rihrt man Eigelb und Zucker schaumig, gibt das Kartoffelmehl und das Wasser dazu, rithrt die Masse zur kochenden Milch, laBt einmal aufkochen und schmeckt mit etwas Salz ab. Dann gieBt man die Suppe
in
die
lieben warm
100.
Terrine
oder
tiber
die
Kl6Be
und
reicht
sie
nach
Be-
kalt.
Schokoladensuppe
mit Eiweifikléfen
21/, Liter Milch, 125 g Kochschokolade oder 5—6 EBl6ffel Kakao, 2—3 Eier, 50 g Zucker, Vanillezucker, 1 EBl6ffel Kartoffelmehl. Das EiweiBi wird mit einem Efl6ffel Zucker und etwas Vanillezucker sehr steif geschlagen und mit einem Léffel auf die kochende Milch gelegt. Man laBt die Milch aufwallen, dreht die K16Be um und ]a8t nochmals aufwallen. Dann hebt man sie mit dem Schaumléffel in die Terrine. Das Eigelb wird mit Zucker schaumig gerthrt, dazu gibt man das Kartoffelmehl, den Kakao und etwas von der Milch. Diese Masse rihrt man zur kochenden Milch und 148t nochmals aufwallen. Verwendet man Kochschokolade, so hat man sie zuvor in etwas heifer Milch aufgelést und dazugegeben. Die fertige Suppe gieBt man tiber die KléBe und 14Bt sie abkihlen.
101. Tummsuppe 400—500 g Gerstengriitze, Margarine, Salz.
5 Liter
Wasser,
1,EBl6ffel
Butter
oder
Man setzt die Griitze mit kaltem Wasser auf und kocht sie 11/2 bis 2 Stunden bei schwachem Feuer. Dann streicht man sie durch das Sieb. Der Ritckstand kann zu Griitzkuchen usw. verwandt werden. Man gibt zur Suppe etwas Butter und Salz und it sie mit Strickbeerensaft Nr. 529 oder gekochten, getrockneten
Pilaumen.
Obstsuppen 102. Schwarzbeersuppe 1
kg
frische
oder
Wasser,
!/2
Stange
150—200
g
Zucker,
1
Flasche Kaneel
2
eingekochte oder
EBl6ffel
die
Schale
Schwarzbeeren, einer
halben
2 Liter Zitrone,
Kartoffelmehl.
47
Die Schwarzbeeren werden mit dem Wasser und Kaneel oder Zitronenschale gekocht bis sie platzen, dann gibt man Zucker und mit etwas Wasser angerthrtes Kartoffelmehl dazu, laBt nochmals aufkochen und stellt die Suppe kalt. Sie kann auch vor dem Andicken durch ein Sieb gegossen werden. Dazu reicht man gebrihte Klimpen Nr. 118, Mannakl6Be Nr. 337 oder Zwieback.
103. Stachelbeersuppe 2 Liter
Wasser,
Stachelbeeren,
etwas Die
1 Flasche
eingemachte
EBl6[fel
Kartoffelmehl,
1
abgeriebene
Zitronenschale.
Stachelbeeren
gibt
man
das
werden
mit
mit
etwas
oder
Nach
dem
kaltem
750
t—119
g rohe,
unreife
Tassen
Zucker,
Belieben
Wasser Wasser
2—3
Flgelb.
weichgekocht, angerthrte
dazu
Kartoffel-
meh], 1a4Bt kurz aufkochen und figt Zucker und abgeriebene Zitronenschale nach Geschmack hinzu. Sehr gut schmeckt die Suppe, wenn man einige Eigelb mit Zucker schaumig rihrt, zur abkthlenden Suppe rihrt und das Ganze eine Weile tiichtig mit dem Schneebesen schdumt. Man ift die Suppe kalt.
104. Apfelsuppe 1 kg Apfel, 1—11
Glas Zucker, 2 Liter Wasser, 2 gestrichene EB-
léffel Kartoffelmehl, Nelken. Die
Apfel
Halfte
1,
werden
laBt
man
Stange
geschalt im
Kaneel, und
Wasser
1/9
in 4—8
Zitronenschale, Teile
zerkochen,
geschnitten.
dann
gibt
man
einige Die die
andere Halfte, den Zucker, Kanee] und Zitronenschale dazu und laBt die Apfel weichkochen, ohne daB sie zerfallen. Zum SchluB gibt
laBt
man
kurz
das
mit
kaltem
aufwallen
und
Wasser
stellt
angerihrte
Kartoffelmehl
die
kalt.
Suppe
dazu,
Breie 105. Dicke
Gerstengriitze
300 g Gerstengritze, 21/0 Liter Wasser, Man
setzt
zum
Kochen.
éfters
die
und
Griitze Fadngt
achtet
sie
darauf,
Man
reicht
die
oder
saurer
Milch.
106.
mit
dicke
1 ESl6ffel
heiBem
an
dick
zu
sie
auf
daB
Gritze
Wasser,
mit
Butter, Salz. Butter
werden,
schwachem
Milch
oder
und
rihrt
Salz
man
sfe
Feuer
steht.
zerlassenem
Speck
Ofengriitze
250 g Griitze, 1 Liter Wasser, 1 Liter Milch, 2~—3 Eier, 2~-3 Efloffel Zucker, Salz, Butterfléckchen, evtl. 250 ¢ getrocknete Pflaumen. Die Griitze wird mit Wasser, Milch und Salz nach dem vorhergehenden Rezept gekocht. Dann zieht man das mit Zucker schaumig gerthrte Eigelb und das geschlagene Eiweif unter, gibt
die
zuvor
eingeweichten
Pflaumen
dazu,
fillt
die
Gritze
in eine gefettete Auflaufform, setzt einige Butterfléckchen darauf und backt die Griitze im Ofen schén braun. Man reicht dazu Milch oder rote Sauce Nr. 299.
107. 300 Liter
Kurische
Saure
g Gerstengriitze, saure
Milch,
Griitze
2 Liter
3 EBl6ffel
Wasser, saurer
31/9
Liter
Schmant,
siiBe Milch,
1%
Salz.
Die Griitze wird mit dem Wasser weichgekocht. Dazu gibt man Salz und die siife Milch, 1]a4Bt nochmal aufkochen und gieBt die Suppe in eine Terrine. Hier gieBt man nun unter Rihren die saure Milch und densauren Schmant hinzu. Man iBt die saure Gritze heiB oder la8t sie sauern und stellt sie in einen kalten Keller.
108.
Buchweizengriitze
200 g Buchweizengriitze, EBl6ffel Butter, Salz.
1
114
Liter
Wasser,
114
Liter
Milch,
1—~-2
AQ
Grobe oder feine Buchweizengriitze wird mit kochendem Wasser aulgesetzt und fast weichgekocht. Dann gibt man die Milch, Salz und etwas Butter hinzu, kocht die Griitze dick und weich und reicht sie mit brauner Butter oder Milch.
109. Topfgriitze 400 g grobe Buchweizengriitze, Wasser, 1 EBIJO6ffel Salz.
1—2
Efl6ffel
Butter,
1!
Liter
Man réstet die Buchweizengriitze auf einer heiBen Pfanne hellbraun, schittet sie in eine Kasserolle oder einen Steintopf, gibt
das
kochende
Wasser,
Butter
und
Salz
dazu.
Zuerst
laBt
man die Gritze unter Ruhren auf dem Feuer etwas quellen, und stellt sie dann in einen heifien Backofen, wo sie 3/, Stunden backt. Die Oberflache mu braun sein und die Korner auseinanderfallen. Man ift sie zu Sauerkohlsuppe oder mit brauner Butter.
110. Haferflockenbrei 180—200
Butter,
g
Haferflocken,
1!2
Liter
Wasser
oder
Milch,
etwas
Salz.
In die kochende Milch oder das Wasser schiittet man unter Rihren die Haferflocken, ]4Bt 5—10 Minuten schwach kochen und gibt Salz und etwas Butter dazu.
111. Mannabrei 2
Liter In
Milch,
die
250
kochende
das
Manna,
mit
Salz
und
laBt evtl.
g
Manna,
Milch
Salz,
schuttet
kochen, Zucker
bis
der
evtl. man
Brei
etwas
Zucker.
unter
tuchtigem
dick
ist,
und
Rihren
schmeckt
ab.
Ist das Manna sehr fein, so verrihrt man es kalt mit Teil der Milch und gibt es dann zur kochenden Milch. Man ift Mannabrei mit brauner Butter oder roter Nr. 299.
einem Sauce
112. Reisbrei 400
g Reis, 1 Liter Wasser, 1 Liter Milch, etwas Butter, Salz. Der gewaschene Reis wird in das kochende Wasser geschitte t. Ist er soweit gequollen, daB das Wasser aufgesogen ist, figt man die Milch, Butter und Salz hinzu und 1aBt den Reis ohne
50
Rihren auf ganz schwachem Feuer oder quellen. Zum Reisbrei gibt man eine rote Sauce und
oder
Kochkiste Zucker,
aus-
Kaneel
Milch.
113.
Gediinsteter
fir
in der
Reisrand,
1 Glas
Reis
Piroggenfillung
Reis,
2'4
Glas
usw.
Wasser,
1 Léffel
Fett,
1 Zwiebel,
Salz.
Der Reis wird mit feingehackten Zwiebeln und Fett unter Rihren einige Minuten gediinstet. Die Zwiebeln und der Rels dirfen dabei nicht braun werden. Dann gieBt man kochendes Wasser dazu, salzt und ]4Bt den Reis zugedeckt ohne zu riihren auf schwachem Feuer oder im Backofen garziehen.
114. 250
Risotto g
Reis,
1
Zwiebel,
1—2
EBl6éffel
3—4 Tomaten oder 2—3 EBléffel Pilze, 1—? EBléffel Reibk&se. Der gelb
Reis
wird
geréstet,
mit
der
Dgzu
schwachem
Feuer
feingehackten
gibt
zerschnittenen Tomaten gehackten Pilze. Man
Fett,
man
das
und
gibt
Liter
Wasser,
Salz,
einige getrocknete
Zwiebel
kochende
und die vorher 1laBt den Reis
garziehen
1
Tomatenmark,
und Wasser,
Fett Salz,
golddie
weichgekochten, feinohne zu rihren auf
dann
den
Reibkése
dazu.
115. Korti 2 Liter Salz.
Wasser,
500—750
g
grobes
Weizen-
oder
Roggenschrot,
Das Schrot wird mit 1/9 Liter kaltem Wasser angerithrt. Das iibrige Wasser wird aufgekocht, das angerihrte Schrot dazugegeben, etwa 10 Minuten unter Rithren gekocht und mit Salz abgeschmeckt. Man kann den K6rti mehr suppenartig oder mehr breiartig herstellen und mit etwas Butter oder Milch essen.
51
Einlagen und Beilagen zu Suppen Einlagen 116. Fleischfrikandellen 500
g gehacktes
Fett,
1
Schmant, Alle in
formt
leicht
lang
117.
Rind-
oder
(eingeweicht),
2 Eier, Zutaten
Man
Kalb-,
Brdétchen
Pfeffer,
Belieben
1
1—2
EBl6ffel
ESl6ffel
saurer
Salz.
werden
mit
Schweinefleisch,
nach
zu
nassen
gesalzenem
einem
glatten
Fleischteig
Handen
kleine
runde
Wasser
oder
in
EBldffel
Fett,
2 Brdétchen,
der
verrihrt.
K]6Bchen,
die
Suppe
Minuten
5
man
kocht.
Fischfrikandellen
750 g Fischfleisch, Pfeffer und Salz. Das
von
dem
1—2
den Graten
Fett,
den
geldste Fleisch wird
zuvor
2 Eier,
durchgemahlen
eingeweichten,
ausgedriickten
etwas und mit
Brétchen,
Ei, Pfeffer und Salz vermengt. Man formt kleine runde KI]6RBe, die man in der fertigen Fischsuppe 5 Minuten schwach kochen 14Bt.
118. Gebriihte 1,
Liter
Fier,
Klimpen
Wasser,
Salz,
1
Zucker
von Mehl
EBléffel
oder
Butter,
Muskat
oder
80
oder Manna @
Mehl
gehackte
Wasser und Butter werden aufgekocht. Das geschiitttet und der Teig solange auf dem ruhrt,
bis
er
sich
von
der
Kasserolle
ldst.
oder
Manna,
griine
Mehl wird hineinFeuer tichtig geWenn
er
etwas
ab-
gekuhlt Klimpen
ist, ruhrt man die Eier einzeln hinzu. Sollen die zu einer salzigen Suppe gereicht werden, schmeckt man
mit
und
Salz
geriebener
MuskatnuB
oder
Petersilie
Obstsuppe mit etwas Salz und Zucker. Man sticht mit 2 Léffeln KléBchen ab, die man in salzenem Wasser oder in der Suppe garziehen JaBt. 52
1—2
Petersilie.
ab,
zu
leicht
einer
ge-
119. Kliimpchen 1 EBl6ffel Die
Butter,
Butter
2 Eier,
wird
zu
14
Liter Wasser,
Schaum
Wasser, Salz und soviel steht, den man solange
Salz,
gerihrt.
Mehl, klopft,
da8 bis
300—400
Dazu
ein er
gibt
Fier,
breiartiger Teig Blasen schlagt.
sticht mit dem Léffel Klimpchen ab, die man in salzenem Wasser oder in der Suppe garziehen laBt.
120.
g Mehl. man
entMan
leicht
ge-
Hausnudeln
300 g Mehl,
14 Liter Wasser,
1 Ei, Salz.
Das Mehl wird auf ein Backbrett geschittet. In eine tiefung gibt man das zerklopfte Ei, Wasser und Salz. knetet
er
den
beim
Teig
mit
den
Handen
Auseinanderziehen
papierdiinn
aus
und
1]4Bt
solange,
nicht ihn
so
bis
er so
reiBt.
—
Nun
lange
trocknen,
zah
rollt
VerMan
ist,
daB
man
bis
er
ihn nicht
mehr klebt. Er darf aber noch nicht bréckeln. Dann schneidet man ihn in ganz feine Streifen, die man auf einem Tuch trocknen 1a4Bt,
bis
sie
hart
121. Eierstich
sind,
oder
und
verwahrt
sie
bis
zum
Gebrauch.
Eierkise
1 Tasse Milch, 2 Eier, etwas Salz, 1 Prise Zucker, Zitronenschale oder Muskat oder Schnittlauch.
Man
verklopft
Milch
Zitronenschale, Masse
in
ein
Wasserbad, man
in die
jhn
gefettetes
bis
und
Bouillon
und
Muskat
der
Ei,
oder GefaB.
Eierstich
schneidet
schmeckt
ihn
mit
Schnittlauch Dieses
fest
in
Salz ab
kocht
geworden
Wirfel,
die
man
abgeriebene
und und
man
ist.
Zucker, fillt
die
solange
in
Dann
beim
stiirzt
Anrichten
tut.
122. Kolduny 250
g Mehl,
1 kleines
Schweinefleisch,
1—2
Ei,
1/g Liter
EBl6ffel
Wasser,
Bouillon,
Salz,
Pfeffer,
300 g gehacktes Majoran,
Salz.
Das Mehl wird auf ein Backbrett geschiittet. In eine Vertiefung gibt man das zerklopfte Ei, Wasser und Salz und knetet den Teig mit den Handen, bis er nicht mehr klebt. Aus den tibrigen Zutaten macht man eine Fleischfarce. Der Teig wird
nun
ganz
diinn
ausgerollt.
Auf
den
Rand
legt
man
halbe
Teel6ffel voll von der Farce, schlagt den Teig dariiber und sticht mit einem kleinen Likdérglas Halbmonde aus. Die Kolduny, die sehr klein sein miissen, werden in Salzwasser oder in der Suppe 2 Minuten gekocht. Man kann sie auch mit geschmolzener Butter als selbstandiges Gericht geben.
33
123. Pelmenie Z um Teig: 250 g Mehl,
1/9 Ei, etwas
Liter Wasser,
1%
z ur Faillung: 500 g Pilze, 80—100 g Butter, 1 Zwiebel, EBloffel siBer oder saurer Schmant, 1 Ei, etwas Salz.
Salz. 2-3
Der Teig wird wie zu den Kolduny Nr. 122 hergestellt. Die Pilze werden gehackt, mit Butter und Zwiebeln etwa eine halbe Stunde ohne Wasserzusatz gedinstet und mit Schmant, einem Ei und etwas Salz vermengt. Die Pelmenie werden weiter wie Kolduny zubereitet und in der Bouillon oder als Hauptgericht mit geschmolzener Butter gegessen.
124.
Gebackene
2 Eier, Ever,
Mehlerbsen
4 EBl6ffel Milch,
Milch,
Mehl
und
50 g Mehl, Salz
Salz,
werden
zu
Ausbackfett. einem
glatten
ruhrt und l6ffelweise in einen groben Durchschlag daB die einzelnen Tropfen in das darunter stehende Fett fallen und braunen.
125. Geréstete 5—6
Scheiben
Teig
ver-
getan, so kochende
Brotwiirfel
altes
WeiBbrot,
1—2
Efléffel
Butter.
Das Weifibrot wird in kleine Wiirfel geschnitten und mit der Butter auf kleinem Feuer unter standigem Umrihren von allen Seiten braun und knusprig gebraten.
126. Reis 200
g
zu Bouillon
guter
Reis,
Salz,
1 EBldffel
Der Reis wird mit reichlich aufgesetzt. Ohne zu rihren und giefit ihn auf ein Sieb. zweimal, hinzu,
bis
1a4Bt
der
den
fullt ihn recht Erkalten stirzt zur Bouillon.
127. Pommes 6—8
groBe
Reis Reis
weich noch
5
Butter.
kaltem Wasser und etwas Salz laBt man ihn einmal aufkochen Dieses wiederholt man ein- bis ist.
Dann
Minuten
am
gibt
man
Herdrand
fest in eine kalt gespilte Form. man ihn auf eine Schiissel und
etwas
Butter
stehen
und
Nach dem reicht ihn
frites
Kartoffeln,
Ausbackfett, Salz. Die Kartoffeln werden geschalt und in gleichmaBige Stifte geschnitten. Man trocknet sie mit einem Tuch, legt nicht zu viel davon in das heiBe Ausbackfett und ]aBt sie knusperi g und braun werden. Man reicht sie zu Purreesuppen oder verwendet sie zum Garnieren von Braten.
54
Brétchen
und
(zu
salziges
Suppen
oder
zu
Kleingebick
Kaseplatten.)
128. Brigenbrétchen 1 Tafelbrot, 250 g Kalbshirn, 1 EBl6ffel Fett, 1 Zwiebel, 1 EB{6ffel saurer Schmant, 1 Teeldffel Salz, Ffeffer. Zum Bestreichen der Brétchen etwas Butter oder Margarine. Das Brot wird in Scheiben geschnitten und Das Gehirn legt man fiir 5—10 Minuten in laBt es abtropfen und hackt es fein. Dann Fett, geriebene: Zwiebel, saurem Schmant, einige Minuten und streicht dann die Farce Brotscheiben,
129.
die
man
Kasebritchen
1 Tafelbrot, etwas Das
Brot
serviert.
3—4
Eft6ffel
I[
Butter,
wird
bestrichen.
heiB
in
Den
Scheiben
Kiisebrétchen
1 Tafelbrct, Die
Brotscheiben
seite
131.
etwas
in
den
saurer Schmant, 100g Kase.
geschnitten
geriebenen
Schmant und streicht ihn backt und heiB serviert.
130.
hellbraun gerdstet. kochendes Wasser, dinstet man es mit Pfeffer und Salz auf die gerdsteten
Kase
auf
und
verriihrt
die
mit
man
Butter
mit
Brotscheiben,
die
sauren
man
iber-
II
Butter,
2—3
werden
Reibkase
mit
EBl6ffel Butter
gedriickt
Reibkdse. bestrichen,
und
im
Ofen
mit
der
Butter-
wberbacken.
Killobrétchen
1 Tafelbrot,
Butter
zum
Bestreichen,
einige
Killos oder
Die Brotscheiben werden mit Butter bestrichen, oder ganzen Killos oder Sardellen belegt und im backen.
132.
dtinn
dem
Sardellen. mit halben Ofen wber-
Hefesalzstangen
180 g Mehl, 15 g Hefe, 25 g Butter oder Margarine, 4 EBldéffel Wasser, etwas Salz, Ei zum Bestreichen, Salz und Kimmel zum Bestreuen. Mehl, Hefe, Butter, Wasser und etwas Salz verknetet man zu einem glatten Teig. Man formt auf einem Brett etwa 1/2 cm dicke Rollen, schneidet sie in gleichmaBige Stiicke, legt sie auf ein
gefettetes
Blech,
bestreicht
Salz und Kimmel. Man ohne sie vorher aufgehen
sie
backt die zu lassen.
mit
Ei
und
Salzstangen
bestreut
bei
sie
mit
Mittelhitze
55
133. Miirbteigsalzstangen 250
g
125
g Mehl,
Butter
oder
Ei
zum
Salz,
Schmant,
saurer
Margarine, Bestreichen,
oder
1 Ei
Kiimmel
2 EBléffel zum
Be-
‘
etreuen.
Mehl, Butter, Ei oder saurer Schmant und etwas Salz verarbeitet man auf einem Backbrett recht schnell zu einem glatten Teig. Man 1aBt ihn eine Weile in der Kalte stehen und rollt ihn dinn aus, schneidet mit dem Messer oder Kuchenrddchen gleichmaBige Stangen, die man mit Ei bestreicht und mit Salz oder Kimmel bestreut und hellgelb backt.
134. Kisestangen 10 g Hefe,
1 Teeléffel
riebener
Kase,
Salz,
Eigelb
1
Zucker,
2 EBl6ffel
zum
saurer
300 g Mehl, Schmant
oder
200
g Fett,
saure
200 g ge-
Milch,
1 Prise
Bestreichen.
Die Hefe rahrt man mit dem Zucker und etwas Mehl an und JaBt sie 15 Minuten aufgehen. Danach gibt man Mehl, Fett, Schmant oder saure Milch, Salz und den Kase (bis auf 1 EBl6ffel voll) dazu und verarbeitet alles zu einem glatten Teig. Man rollt
den
Teig
aus,
schneidet
ihn
in
gleichmaBige
streicht diese mit Eigelb und bestreut backt sie im heiBen Ofen hellgelb.
135. Pikantes 6
Killos,
80
sie mit
Stangen,
Reibkadse.
be-
Man
Stroh
g Mehl,
80
g Fett,
1 Eigelb.
Die Killos (oder Sardellen) werden gereinigt und fein gehackt. Dazu gibt man Mehl, Fett und Eigelb und verarbeitet alles zu einem festen Teig. Dann rollt man ihn dinn aus, schneidet 5 cm breite Streifen, die man quer in stricknadeldicke Stretfen schneidet und im Ofen hellgelb backt.
136. Sahneringe 250 g Mehl, Bestreichen.
180
g Fett,
4 EBléffel
saurer
Schmant,
Salz,
Ei
zum
Mehl, Fett, sauren Schmant und Salz verarbeitet man zu einem glatten Teig, den man Tir 1 Stunde kalt stellt. Dann rollt man ihn mit Mehl aus, sticht mit zwei verschieden grofen runden pormchen Ringe aus, die man mit Ei bestreicht und goldgelb ackt. 56
137. Killo Zutaten dellen.
in Kapottchen
vom
vorhergehenden
Man bereitet nicht zu diinn ecke. Jedes Killo, klappt bestreicht mit
Rezept.
10—12
Killos
oder
Sar-
einen Teig wie zu den Sahneringen, rollt ihn aus und schneidet 6 cm lange und breite VierViereck belegt man diagonal mit einem halben den Teig von beiden Seiten dariiber zusammen, Ei und backt die ,,Killo im Kapottchen” im Ofen.
138. Kasewindbeutel 14
Ltr. Wasser,
50g Butter,
150
g Mehl,
3-4
Eier, 80
g
Kase,
Salz.
Wasser und Butter werden aufgekocht, dazu gibt man das Mehl und rihrt den Teig auf dem Feuer, bis er sich vom Topf lést. Dann
nimmt
man
den
Topf
beiseite,
klopft
ein
Ei
sofort
dazu
und die tibrigen nach dem Erkalten. Nachdem man auch Kase und Salz hinzugegeben hat, setzt man mit Teeléffeln recht kleine Haufchen auf ein Blech und backt sie bei Mittelhitze. Man kann die Kasewindbeutel nach dem Erkalten aufschneiden und mit Kasebutter Nr. 50 fiillen.
139.
Feines
Knickebrot
250 g grobes Roggenmehl, 150 g Butter Salz und Kimmel, 3 EBléffel Milch.
oder
Margarine,
etwas
Alle Zutaten verknetet man zu einem glatten Teig. Diesen rollt man diinn aus und schneidet gleichmaBige Dreiecke daraus, die man mit einer Gabe] mehrfach einsticht und backt, bis sie anfangen bradunlich zu werden.
Kleine (zur Suppe
140. Kleine
Piroggen
oder als Vorschmack.)
Piroggen
250 g Mehl, 125 g Butter, 1 Eigelb, 1 Prise Schmant. Zur Fillung: 250 g durchgewachsener Die Zutaten zum ausgerollt. Man aus, deren Rand stucke legt man Speckwirfelchen, Piroggen mit Ei. Masse ergibt ca.
Salz, 3 ESl6ffel
saurer :
Speck,
125
g
Rosinen.
Teig werden gut miteinander verknetet und schneidet Vierecke oder sticht runde Stiicke man mit EiweiB bestreicht. Auf die Teigetwa 1 Teeldéffel voll mit Rosinen gemischte klappt den Teig zusammen und bestreicht die Man backt sie in recht heiBem Ofen. Die 24 Stick.
57
141. Kurlindische
Speckkuchen
500 g Mehl, 25 g Hefe, 1, Liter Milch, 50—100 g Zur Fullung: 50 g durchwachsener Speck, 1—2 sinen, 1 Zwiebel, 1 Ei zum Bestreichen.
Butter, Saiz. EBl6ffel Ro-
verréhrt
der
des
Mehles
knetet
man
warmen
Milch,
so
daB
Etwa
in
Vorteig
entsteht.
Beigabe von den
von Butter und Salz Handen lést. Danach
Ort 1—1!5
Stunden
Inzwischen
hat
nach
der
20
Mitte
Minuten
eine
in die Mitte
Man schiittet das Mehl in eine Schiissel, macht Vertiefung, kriimelt dahinein die Hefe und
sie
den Teig solange, bis 14ft man ihn an efnem
mit
der unter
er sich warmen
aufgehen.
man
den
Speck
in
feine
Wurfel
geschnitten,
die Rosinen gewaschen, die gehackten Zwiebeln mit etwas Fett gediinstet bis sie glasig wurden und alles vermengt. Auf den Rand des ausgerollten Teiges legt man nun Teeldffelweise von
der
Fullung,
klopftem Glase
dem dann_
Ei,
runde
oder
Blech noch backt.
142. Kleine
bestreicht
klappt
den
dariiber
halbmondférmige
einma!
aufgehen
den
und
Kuchen
lat,
Teig
mit
sticht aus,
mit
Ei
mit die
zer-
einem
man
auf
bestreicht
und
Kohlpiroggen
250 g Mehl, 250 g Margarine, Kohl nach Nr. 236, 1 Ei. Mehl,
rundherum
Teig
Margarine,
Wasser
3 EBl6ffel und
etwas
Wasser, Salz
Salz, geschmorter werden
tichtig
zu
einem glatten Teig verknetet. Nachdem er 1 Stunde in der Kalte gestanden hat, rollt man ihn aus, belegt ihn am Rande mit Havufchen von geschmortem, abgekthltem Kohl, bestreicht rund um die Fullung den Teig mit zerklopfiem Ei, klappt ihn zusammen und sticht mit einem Glas runde Piroggen aus, die man mit Fi bestreicht und in heiBem Ofen backt.
145.
Verschiedene
Man wahlt salzstangen von
kleinen
den Nr.
Piroggen
Teig von 133, von
Kohlpiroggen
mit Reis
Sahneringen Nr. 136, von MurbeteigKurlandischem Speckkuchen Nr. 141, Nr.
142
oder
von
Blatterteigpasteten
Nr. 20. Zur Fullung stellt man gediinsteten Reis Nr. 113 her und vermischt ihn mit hartgekochtem Ei oder mit Schinkenwitrfeln, mit Fleischresten oder mit getrockneten, gekochten und _ feingehackten Pilzen. Kurz, man kann jeden Teig mit jeder beliebigen Fullung kombinieren.
58
144. Moskauer
Piroggen
in Fett gebacken
Zum Teig: 1 kg Mehl, 50 g Hefe, 34 Liter Milch, 1 Teeldffel Salz, Fett zum Backen. Zur Fillung: geschmorter Kohl Nr. 236 oder gedinsteter Reis Nr. 113 mit 2—3 hartgekochten, gehackten E1ern oder Reste von Suppenfleisch (gehackt), 2—3 EBl6ffel saurer Schmant, Pfeffer und Salz. Das Mehl schittet eine Vertiefung, in
man in welcher
lauwarmen
verrihrt.
gibt
man
Handen
Milch
Salz lést.
dazu Nach
eine man
Schissel, macht die zerkriimelte
Ist
dieser
und
knetet,
bis
1—2
Stunden,
in die Mitte Hefe mit der
Vorteig
sich
wenn
aufgegangen,
der
Teig
der
Teig
von an
den einem
warmen Ort aufgegangen ist, formt man die Piroggen. Dabei rollt man den Teig fingerdick aus, sticht mit einem Glase runde Stiicke aus, die man mit einem Loffel voll Fillung belegt. Darauf deckt man ein zweites Stick Teig, driickt die Rander rundherum fest und laft die Piroggen noch etwas aufgehen. Unterdessen erhitzt man das Ausbackfett solange, bis sich beim Eintauchen eines Holzléf{fels Schaum bildet. Dann legt man
soviele
von
den
Piroggen
hinein,
haben, 1léBt sie von allen Seiten sch6n sie zum Abtropfen auf ein Sieb.
145. Watruschki
mit
wie
braun
gut
darin
backen
und
Platz
legt
Quark
Teig von Kurldandischen Speckkuchen Nr. 141. Fullung: 500 g Quark, 2 EBldffel saurer Schmant, 1 gehaufter Efloffel Zucker, abgeriebene Schale einer
2—3 Eier, Zitrone.
Nach dem Rezept Nr. 141 stellt man einen Hefeteig her, den man dinn ausrollt. Alle Zutaten zur Fillung werden tiichtig miteinander verrihrt. Mit einem Teeldéffel legt man davon Haulchen auf den Teig, klappt ihn dariiber, driickt ihn fest an und sticht mit einem Glas kleine Piroggen aus, die man mit Ei bestreicht und 8—10 Minuten im Ofen backt.
146.
Zies’chen
im
Schlafrock
12 Zies‘chen (Wiener Wiirste), 1 Ei. Zum Teig: 250 g Mehl, 180 g Butter, Schmant. Mehl,
Butter,
verknetet
und
Schmant mit
Mehl
und
Salz
diinn
Salz,
3—4
EBl6ffel saurer
werden
zu einem
ausgerollt.
Dann
glatten
Teig
schneidet
man
39
nach der GréBe der Zies‘chen den Teig in langliche Vierecke, hallt die Wurstchen darin ein, bestreicht sie mit Ei und backt sie in heiBem Ofen 15—20 Minuten.
147. Kleine Komm-morgen-wieder Zum Teig: 1% Liter Milch, 3 Eier, 200 g Mehl, Salz, Fett zum Braten. Zur Fillung: 250 g gekochtes Rind- oder Kalbsfleisch, auch Fleischreste, 1 EBléffel saurer Schmant, 1 Zwiebel, Pfeffer, Salz, 1 EBIGffel Fett. Zum Uberbacken: 1 Ei, Reibbrot, Ausbackfett. Aus Teig,
Mehl, Milch, aus welchem
Eiern und Salz macht man einen glatten man auf einer stark erhitzten Pfanne grofe
Pfannkuchen nur von einer Seite brat. Zur Fillung vermengt man das gemahlene Fleisch mit saurem Schmant, gehackten Zwiebeln, Pfeffer und Salz und brat alles unter Rihren auf einer Pfanne in Fett 5—10 Minuten lang durch. Man bestreicht die Pfannkuchen auf der braunen Seite recht diinn mit der Farce, rollt sie zusammen und schneidet sie in etwa
6—8
cm
lange
ab,
damit
die
Rollen
Rollen.
sie
nicht
verloren
Die
dtinnen
gleichmaBig gehen,
mit
in
den
hinein. Sind alle Réllchen fertig, paniert man und legt sie vorsichtig, daB sie nicht Ausbackfett.
tropfen
und
Sind
ift
sie
sie
braun
heiB
zur
Grofe (zur
Suppe
Enden
werden,
und
schneidet
und
rollt
sie,
man
damit
nachsten
Pfannkuchen
sie in Ei aufrollen,
und Reibbrot in das heiBe
knusprig,
1éBt
man
sie
ab-
Glas
Milch,
Suppe.
Piroggen
oder
als Hauptgericht.)
148. Kulebjaka Zum
Teig:
250
g Mehl,
15 g Hefe,
reichlich
13
etwas Salz, 50 g Butter, Ei zum Bestreichen. Zur Fischfarce: 250 g Fischfilet, 1 Teeléffel Fett, 1 Ei, 1 EBl6ffel Reibbrot, 1 EBléffel saurer Schmant, 2—3 EBléffel Milch 1 kleine Zwiebel, Pfeffer und Salz. Zur Reismasse: 125 g Reis, 1’2 Liter Wasser, 1 Teeldffel Fett Salz, 125 g Lachsschnitzel. 60
Man bereitet einen Hefetetg wie er im Rezept Nr. 141 beschrieben ist. Zur Farce wird der Fisch mit den Zwiebeln fein gehackt oder durch den Fleischwolf gedreht und mit den ubrigen Zutaten vermengt und abgeschmeckt. Der Reis wird mit Wasser, Fett und etwas Salz welch gekocht. Nun rollt man den Hefeteig auf einem Backblech aus, bestreicht die eine Halfte mit einem Teil der Fischfarce, verteilt auf diese den Reis, dann die Lachsstiicke, nun den Rest der Farce und klappt die andere Hialfte des Teiges dariiber. Man driickt die Rander fest zusammen, bestreicht die Pirogge mit zerklopftem Ei, backt sie im Ofen schén hellbraun und iBt sie zu Bouillon.
149. Kohlpirogge Hefeteig von 500 g Mehl, Rezept Nr. 141, geschmorter Kohl, Regept Nr. 236 (die halbe Menge), 1 rohes Ei, nach Belieben einige hartgekochte Ejier, Ei zum Bestreichen. Der Hefeteig wird, nachdem er aufgegangen ist, auf dem Backblech fingerdick ausgerollt. Auf die eine Halfte breitet man die abgektihlte, abgetropfte und mit einem rohen Ei vermischte Kohlmasse und evtl. die hartgekochten, grobgehackten Eier, klappt die andere Teighalfte dartiber, driickt die Rander fest, bestreicht die Pirogge mit zerklopftem Ei und backt sie etwa
3/4
Stunden
in
Mittelhitze.
Die Pirogge kann stellt werden.
auch
mit
Miirbteig,
Rezept
Nr.
133,
herge-
150. Grofe Miirbeteigpirogge mit Reis und Fleisch Zum Miuirbteig: 400 g Mehl, Schmant, Salz, Ei zum Bestreichen.
Zur
Fillung:
1 Zwiebel,
200
g
Fett,
125 g Reis, 1/% Liter Wasser,
Fleischreste
oder
2—3
hartgekochte
3
EBl6ffel
1 Teeléffel Eier
(oder
saurer
Butter, beides).
Mehl, Fett, sauren Schmant und etwas Salz verknetet man schnell zu einem glatten Mirbteig, den man diinn ausrollt. Der Reis wird mit Fett und feingehackter Zwiebel etwa 5 Minuten gediinstet, dann 1l48t man ihn mit dem Wasser ohne zu rihren auf schwachem Feuer garziehen. Die Fleischreste und die Eier werden gehackt, mit dem Reis vermischt und nach dem Abkithlen auf die eine Seite des Teiges gebreitet. Die 61
dariber
wird
Seite
andere
geklappt,
die
be-
Ei
mit
Pirogge
strichen, in heiBem Ofen schén braun gebacken und in Scheiben geschnitten. Diese Pirogge kann auch mit Hefeteig hergestellt werden. Man reicht
sie
grinem
151. 250
zu
Bouillon
Schweizer g
oder
als
selbstandiges
Gericht,
evtl.
mit
Salat.
Mehl,
125
Kisekuchen g
Fett,
2 EBl6ffel
saurer
Hartkase, etwas Butter, 2—3 Eier, 1 Aus Mehl, Fett, einen Mirbteig,
100—125
g
saurem Schmant und etwas Salz macht man den man ausrollt und auf den Boden einer
Springform
breitet;
eine
die
Rolle,
Schmant,
Glas Milch, Salz.
man
von als
einem
Teil
des
Teiges
Rand
rund
um
die
macht
Teigplatte
man legt
und andriickt. Den in sehr dinne Scheiben geschnittenen oder grob geraspelten Kase verteilt man auf dem Teig und gieBt dariitber die mit Milch und Salz verklopften Eier. Obenauf legt man einige Butterflocken und backt den Kuchen bei recht starker Hitze 20—30 Minuten. Man iBt den Kasekuchen zur Suppe oder als Hauptgericht mit beliebigem Salat.
152. Zum Zur Eier,
Schinkenstrudel Teig:
200
g Mehl,
1 kleine
Tasse
Wasser,
1s
Ef, Salz.
Fillung: 250 g Schinken (oder Schinkenschnitzel), 1 EBléffel Butter, Mehl zum Ausrollen.
2—3
Mehl, Wasser, Ei und Salz knetet man so lange, bis der Teig beim Auseinanderziehen nicht mehr reiBt. Dann roilt und zieht man ihn auf einem mit Mehl bestaubtem Tuch moglichst diinn aus. Der Schinken wird durch die Maschine gedreht, mit dem Eigelb und dem geschlagenen Ejschnee vermischt und auf den Teig gestrichen. Dann rollt man den Strudel zusammen, indem man das Tuch an der einen Seite anhebt, legt ihn auf ein Backblech, bestreicht {hn mit Butter und backt ihn 1y—34 Stunde, Er wird in dreifingerbreite Sticke geschnitten und heiB gegessen.
62
Fleisch 153.
Schmorbraten
t—11/o kg Rindfleisch (vom Hinterviertel), etwas Salz, 1—2 EBloffel Fett, 5—10 Pfefferkérner, 1/9 Lorbeerblatt, 1 Schwarzbrotrinde, 1 Burkane, 1 Zwiebel, evt]. !—2 EBl6ffel saurer Schmant. Das
Fleisch
wird
Schmortopf allen
Seiten
etwas
tichtig
erhitzt braun
heiBes
man
Tomaten,
geklopft.
das
werden,
Wasser.
1—2
Nun
In
Fett,
148t
bestreut
es
figt
man
1 EBl6ffel
Mehl,
Grapen
oder
einem darin
das
mit
Salz
die
Gewirze,
Fleisch
von
gieBt
dazu
und
Brotrinde,
eine zerschnittene Burkane, eine Zwiebel und Tomaten dazu. Der Braten schmort 2—21/, Stunden. Er wird einigemal umgewendet und kochendes Wasser dazugegossen. Wenn er beim Einstechen weich ist und nicht mehr blatet, nimmt man ihn aus dem Grapen, verrihrt Mehl mit saurem Schmant,
gibt
beides
zur
Sauce,
l4Bt
aufkochen
und
gieft
die
Sauce durch ein Sieb, wobei Brotrinde, Burkane und Zwiebel mit durchgestrichen werden kénnen. Nachdem der Braten geschnilter. und auf eine Schiissel gelegt worden ist, gieBt man etwas von der Sauce itber die Scheiben. Man iBt dazu Gemise und Kartoffeln oder Makkaroni. Der Schmorbraten kann auch vor dem Braten gespickt werden.
154.
Roastbeef
11/2 kg Salz. Da
fir
knochenfreies 6
verwendet von allen faden
Personen
Rindfleisch das
(Sackstick),
richtige
2—3
Roastbeefstiick
EBl6ffel zu
grof
Fett, ist,
man meist das Sackstiick. Es wird 1/) Stunde lang Seiten tichtig geklopf{t, zusammengerollt, mit Bind-
zusammengebunden
und
mit
Salz
eingerieben.
Auf
der
Bratpfanne wird das Fett sehr stark erhitzt, das Fleisch hineingetan und bei sehr hellem Feuer von allen Seiten gebrdunt. Dann schiebt man es in den sehr heiBen Ofen, gieft nach und nach 1,,—3/; Liter kochendes Wasser dazu und begieBt den Braten haufig. Wahrend des Bratens darf der Roastbeef nicht mit der Gabe] gestochen werden, da sonst der Saft herausflieBt.
63
Nach
und
entfernt
geschabt, die Sauce ein Sieb gegossen.
Bratenansatz
Der
geschnitten.
Scheiben
und ohne
aufgekocht
sein
roh
weiteren
diinne
in
muff,
Pfanne
der
von
wird
wird
Bindfaden
Der
fertig.
innen
das
Fleisch,
das
Braten
der
ist
Minuten
30—40
Zusatz
durch
155. Kalbsbraten Wasser, 11/, kg Kalbfleisch (Keule), Salz, 1 EBléffel Fett, etwas Schmant. saurer EBl6ffel 2—3 Mehl, 1 EBléffel Dann Die Kalbskeule wird gewaschen und mit Salz bestreut. in der legl man sie mit der Oberseite in das Fett, das man um, Pfanne erhitzt hat, la8t sie braun werden, wendet sie Dann dazu. Wasser etwas gieBt und Seite andere die braunt schiebt man den Braten in den heifien Ofen, begieBt ihn ofters
Nach etwa 11/,—2 Stunden,
und fallt, wenn nétig, Wasser nach.
wenn der Braten gar ist, nimmt man ihn aus der Pfanne, riihrt Mehl mit saurem Schmant zur Sauce, schabt den Bratenansatz von den Pfannenrandern, laBt durchkochen und die Sauce durch ein Sieb flieBen. Zum Kalbsbraten iBt man zartere Gemiise und Kartoffeln, die auch nach Rezept Nr. 225 mit dem Braten gebacken sein kénnen.
156.
Schweinebraten
2 kg Schweineriicken (fiir 6 Personen) oder von 3—4 kg (fiir 15 Personen), Salz, Wasser. Das
Fleisch
wird
mit
etwas
Salz
eine
Schweinekeule
eingerieben
und
mit
der
oberen Seite auf eine Bratenpfanne gelegt. Um das Anbrennen zu vermeiden, legt man einige Holzstabchen kreuz und quer unter
den
dariuber Der
Braten.
und
Braten
gegossen. Verwendet
Dann
schiebt wird
Nach man
gieBt
die
Pfanne
éfters
begossen,
11/.—2
Stunden
eine
Keule
mit
man
in
etwas
einen
wenn
kochendes
recht
nGétig,
wendet Schwarte,
man so
Wasser
heiBen
Ofen.
wird
Wasser
zu-
den
Braten
um.
diese
nun
wird
mit einem scharfen Messer in Quadrate geschnitten. Man brat weitere 11, Stunden, bis der Braten weich ist. Dann nimmt man ihn aus der Pfanne, schneidet das Fleisch vom Knochen, schneidet es in Scheiben und setzt es wieder beim Anrichten mit dem Knochen zusammen. Der Bratenansatz wird von der Pfanne geschabt, wenn nétig, Wasser zugesetzt, die Sauce durchgekocht und das Fett abgeschépit. Dazu iBt man Sauerkohl Nr. 239 und braune Kartoffeln Nr. 224 oder Nr. 225. 64
157. Rippenspeerbraten 2—21/2 kg Schweinefleisch darauf}, Salz, 5~8 Apfel Nr. 239.
(Rippenstiick mit 1-fingerdickem Fleisch oder '/,—1 kg geschmorter Sauerkohl
Man hackt die Rippen in der Mitte einmal durch, reibt das Fleisch mit Salz ein und legt auf die Innenseite die rohen Apfel oder den geschmorten Sauerkoh]l. Dann klappt man das Fleisch zusammen, nadht es rundherum zu und 1Jaft es ohne Fettzusatz in der Bratenpfanne von beiden Seiten braunen. Dann gieBt man etwas Wasser dazu und JaBt den Rippenspeer im Ofen
1
Stunde
braten,
wahrend
man
ihn
6fters
mit
der
Sauce
begieBt, dann wendet man den Braten um und brat thn eine weitere Stunde. Die Faden werden entfernt und der Braten auf der Schiissel zwischen den Rippen zerschnitten. Der Bratenansatz wird von der Pfanne geschabt, die nétige Menge Wasser zur Sauce gegossen, aufgekocht und das Fett abgeschdépft.
158.
Gebackener
Schinken
1 geraucherter Schweineschinken Roggenmehl, 1/,—3/, Liter Wasser,
von 2—3 kg, 1 kg _ grobes Pfeffer oder Reibbrot.
Der Schinken wird tags zuvor in kaltes Wasser gelegt. Dann trocknet man ihn ab und bestreicht ihn rundherum mit einem dicken Teig, den man aus Roggenmehl und Wasser angerthrt hat. Nun wird er mit der Speckseite nach oben in den heiBen Backofen, besser noch in einen Brotofen geschoben und dret Stunden gebacken. Man nimmt sofort den Teig und die Schwarte ab, solange der Schinken heiff’ ist. Man kann ihn dann mit Pfeffer oder Reibbrot bestreuen.
159.
Hammelbraten
1 Hammelkeule, Salz, evtl. 1 Schmant und 1 EBléffel Mehl.
EBl6ffel
Fett,
1
EBl6ffel
saurer
Von der Hammelkeule wird das Fett abgeschnitten, gesondert ausgelassen und zu Bratkartoffeln verwandt. Das Fleisch wird geklopft und mit etwas Salz eingerieben. Magerer Hammelbraten
wird
mit
etwas
Fett
angebraten
wie
Kalbfleisch,
fetter
hingegen wird wie Schweinebraten mit etwas kochendem Wasser in den Ofen geschoben. Der Braten liegt etwa ! Stunde auf
der
oberen
Seite,
wird
dann
umgedreht
und
brat
weitere
1—11/o Stunden mit der oberen Seite nach oben. Wahrenddessen wird er haufig begossen. Ist er gar, so nimmt man ihn aus dem Ofen, schabt den Bratenansatz von der Pfanne, gieBt, wenn nétig,
5
65
Nach Belleben Wasser dazu und ]aBt die Sauce durchkochen. saurem Schmant kann die Hammelbratensauce mit Mehl und angedickt werden. geschmorten Bohnen, Kartoffeln und Dazu iBt man braune Schnittkohl oder anderes Gemiise.
oder Kalbskarbonaden
Hammel-
160. Schweine-,
Pa1-15 kg Schweine-- Hammel- oder Kalbskarbonaden, zum nieren 1—2 Eier, Reibbrot und Mehl, Salz, Pfeffer, Fett zum Braten, F tir die Sauce: 1—2 EBléffel Mehl, 1 EBloffel saurer Schmant. Das Karbonadenfleisch wird zwischen jeder Rippe durchgeschnitten. Der Ruckenknochen wird abgehackt. Die Spitze der Rippe wird vom Fleisch gelést. Dann klopft man die Karbonaden mit dem Fleischhammer breit. Ei und Milch werden mit etwas Pfelfer und Salz verklopft, Reibbrot und Mehl] auf einen Teller gemischt. Jede Karbonade wird in Ei und Reibbrot geSeiten bei in heiBes Fett gelegt und von beiden wendet,
Gemiise.
beliebiges
und
161.
Wiener
1 1
kg
etwas
eine
Salzkartoffeln
Nr. 260 und gibt zu den Karbonaden
Pfannensauce
macht
Man
gebraten.
braun
sch6n
Feuer
schwachem
Schnitzel
Kalbfleisch Reibbrot,
(Keule),
einige
Salz,
Killos,
1—2
Eier,
1 Zitrone,
2—3
EBl6ffel
Fett zum
Milch,
Braten.
Das Fleisch wird in 12 kleine oder 6 grofe, fingerdicke Scheiben geschnitten, die man mit dem Fleischhammer breitklopft. Dann bestreut man sie mit Salz, paniert sie in Ei und Reibbrot und brat sie von beiden Seiten auf schwachem Feuer mit reichlich Fett
schén
braun.
reinigten Killo dem Bratfett.
162. Kalbskopf, I Kalbskopf, beerblatt, Braten.
Der
Léffel
Kalbskopf
gereinigt.
66
und
Salz,
Salz,
geschnitten,
die
2
Karbonade
10 Korner
Zwiebeln,
mit
kocht
wird
jede
Zitronenscheibe
und
einem
ge-
iibergieBt sie
mit
mit
livlindisch
wird
Dann
Das Fleisch
brat. sauce
belegt
einer
10 Pfefferkérner,
1
Zwiebeln
Man
und
man
bis sich
2
kochendem
ihn 2—21/p das
Fleisch
englisch Fier,
Gewirz,
Reibbrot,
1 Lor-
Fett
zum
Wasser
iberbriiht
und
Stunden
mit Gewiirzen,
von
den
Knochen
lést.
in
kleine Sticke von 2 Finger Breite und Lange man in Ei und Reibbrot paniert und hellbraun
Dazu ift man eine siiBsaure Sauce Nr 269 oder Strickbeersaft Nr. 529.
Nr.
268,
Korinthen-
163.
Gebackene
Kalbsfife
6 Kalbsfife,
1 Zwiebel,
Zum Teig: geschmolzene
1 Ei, 4 Liter Milch, 100 g Mehl, Butter, Salz, Ausbackfett.
Pfeffer,
Salz. 1 EBléffel
Ol
oder
Die KalbsfiBe werden mit kochendem Wasser iiberbriht, gereinigt und mit frischem Wasser, dem man Salz, Gewirze und Zwiebeln zusetzt, etwa 2—21/, Stunden gekocht. Dann Iést man die groBen Knochen heraus, schneidet die Fife der Lange nach aul die Halfte, taucht sie in Backteig und 1JaBt sie in heiBem Fett braun backen. Dazu reicht man sauren Salat oder Strickbeersaft. Man kann die KalbsfiiBe auch wie den Kalbskopf Nr. 162 in Ei und Reibbrot
panleren
und
164, Haschee
braten.
von
Herzschlag
1 Herzschlag (Herz und Lunge vom Kalb), 2 Zwiebeln, etwas Salz, 6 Pfefferkérner, 6 Kérner englisch Gewiirz, 1 EBléffel Fett, 1 EBléffel Mehl, 1 EBl6ffel saurer Schmant. Herz
und
Lunge
geschnitten
werden
und
mit
Hierauf entfernt fein. Aus Fett,
schwitze,
165.
mit
und
gewaschen,
Gewiirzen
in
gréfiere
Stunden
Stiicke gekocht.
und Rohren und hackt alles Fleisch Zwiebeln macht man eine Mehl-
1/5 Liter Bouillon ab, gibt Fleisch
dazu und schmeckt
gerdésteten
2—3
WeiBbrotscheiben
das Haschee ab.
und
Man richtet
an.
Kalbsfrikassee
1—1!/ kg lerie, 1—2
Kalbfleisch (Brust oder Vorderviertel), 1 kleiner SelBurkanen, 1 Petersilienwurzel, 1 Zwiebel, Salz, 1 EB-
léffel Schmant, 1
sauber
man Haute Mehl und
léscht sie mit
sauren Schmant es
Salz
EBl6ffel
1 Efléffel
Kapern
oder
Mehl,
gehackte,
evtl. griine
1 ‘Eigelb,
14. Zitrone
oder
Petersilie.
Das Kalbfleisch wird in Stiicke geschnitten und mit so viel heiBem Wasser, daB es bedeckt ist, zum Kochen aufgesetzt. Dazu gibt man das kleingeschnittene Gemitse und Salz und 1aBt alles etwa 11/,—2 Stunden weichkochen. Nun gibt man Fett dazu, sowie das mit saurem oder siiffem Schmant angerahrte Mehl und zum Schlu8 Zitronensaft oder Kapern oder gehackte, griine Petersilie. Will man das Gemiise nicht mit zum Frikassee verwenden, so nimmt man nach dem Kochen das Fleisch heraus, 1laBt die Bouillon durch ein Sieb und verwendet sie dann zur Sauce.
”
67
Man
man den Ringform
in
Kalbsfrikassee
das
reicht
Reis nach Rezept drickt und dann
Nr. auf
einem
welchem
Reisrand, zu
113 herstellt, in eine gefettete eine flache Schissel stirat.
Lammfleischfrikassee 1-119 kg Lammfleisch (Vorderviertel),
166.
1—2 Burkanen, 1 Schnittkohl, Salz, kérner, 1 Efléffel saurer Schmant,
1 Petersilie,
1 Zwiebel,
1 Lorbeerblatt, 4—5 1 EBléf{fel Mehl.
Pfeffer-
Das Fleisch wird in Sticke geschnitten und mit so viel Wasser, gibt daB es bedeckt ist, zum Kochen gestellt. Wenn es kocht, man das kleingeschnittene Gemiise, Salz und Gewiirze hinzu und 148t alles weich kochen. Das Meh! verrihrt man mit dem sauren Schmant und dickt damit die Sauce. Dazu gibt man Kartoffeln oder einen Reisrand, zu welchem man den Reis nach Rezept Nr. 113 herstellt, in eine gefettete Ringform driickt und auf eine runde Schiissel stirzt.
167. Gulyas
oder Gulasch
von
1 kg knochenfreies Hammelfleisch, Salz, 1 Messerspitze Paprika oder
Hammelfleisch 100—150 g gerducherter Speck, Pfeffer, 1 EBl6ffel Mehl.
Das Fleisch wird in gréBere Wirfel geschnitten und mit dem feingeschnittenen Speck gebraunt. Dann gieft man so viel Wasser dariiber, daB das Fleisch gut bedeckt ist, gibt Salz und Paprika oder Pfeffer dazu und la4Bt etwa 1 Stunde schmoren. Zum
SchluB
zur Sauce
rihrt
und
man
das
Mehl
mit
etwas
Wasser
an,
gibt
es
14Bt nochmals aufkochen.
168. Kasserollenklops 500 g schieres Rindfleisch, 250 g Schinken ‘oder durchwachsener Speck, 2-3 Zwiebeln, Pfeffer, 1 Liter Milch, 2 EBloffel Mehl, evtl. 1—2 EBléffel saurer Schmant.
Das Fleisch wird in dinne Scheiben geschnitten und geklopft. In eine Kasserolle legt man eine Schicht Speck- oder Schinken scheiben, dann eine Schicht Fleischscheiben usw. Dazwischen streut man in Ringe geschnittene Zwiebeln und etwas Pfeffer. Uber das Ganze gieBt man Milch und 1aBt das Fleisch etwa 1-11, Stunden darin kochen. Dann verrihrt man Mehl mit etwas saurem Schmant oder Wasser, dickt damit die Sauce und schmeckt mit Salz ab. 68
169. Boeuf a la Stroganoff 1 kg schieres Rindfleisch, 100 g geraucherter Speck, 1 EBl6ffel Tomatenpurree, 1). Liter Wasser, 1—2 EBléffel Mehl, Salz, Pfeffer, 1 EBléffel saurer Schmant. Auf einer Pfanne brat man das in gréBere Wirfel geschnittene Fleisch und die Speckwiirfel sch6n braun. Danach legt man beides in einen Grapen oder Schmortopf, gibt Tomatenpurree, Wasser, Salz und Pfeffer dazu und 14Bt 30—45 Minuten. schmoren. Danach verriihrt man das Mehl mit dem sauren Schmant und dickt damit die Sauce.
170. Zwiebelklops 1 kg Rinderfilet, 1—2 EBl6ffel Fett, 3—4 Zwiebeln, 1 EBl6ffel Mehl, 1 EBléffel saurer Schmant, 3/, Liter Wasser, Pfeffer und Salz. Das Fleisch wird in diinne Scheiben geschnitten und geklopft. Man bestreut es mit Salz und Pfeffer und brat es auf hellem Feuer 2—3 Minuten lang. Ist alles Fleisch gebraten, braéunt man im selben Fett die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln, staubt
das
Mehl
dariber,
Sauce aufkochen. Schmant und gieBt
171. Rollklops 1-114
kg
mit
schieres
gieBt
3/,
Zuletzt sie tiber
Liter
Wasser
verbessert die Klopse.
dazu
man
sie
und
146t
mit
die
saurem
Sauerkrantfiillung Rindfleisch
(Filet
oder
Sauerkohl, 100 g Speck oder Fett, Fett zum 1 EBJ6ffel Mehl, 1 EBl6ffel saurer Schmant.
Sackstiick), Braten,
500
Pfeffer,
g
Salz,
Das Fleisch wird in fingerdicke Scheiben geschnitten und dinn ausgeklop[t. Die Scheiben werden mit etwas Salz und Pfeffer bestreut; dann belegt man sie mit einem Léffel voll zuvor mit Speck und
oder
Fett
umwickelt
gargeschmortem sie
mit
einem
Sauerkraut, Faden.
Die
rollt
sie zusammen
Rollklopse
brat
man
nun von allen Seiten bei hellem Feuer schén braun, legt sie in einen Grapen oder Schmortopf und iibergieBt sie mit so viel kochendem Wasser, dai sie bedeckt sind. Nach 11/,—2 Stunden nimmt man sie aus der Sauce, die man mit Mehl und saurem Schmant dickt und tiber die Klopse gieBt. Die Faden nimmt man vorher ab.
172. Schaschlikk Ausgeklopite Scheiben von fettem Hammelfleisch werden einem Rost gebraten oder abwechselnd mit Speckscheiben einen BratspieB gesteckt und am offenen Feuer geréstet. Danach bestreut man sie mit Pfeffer und Salz.
auf auf
69
173. Koteletten
1
und
Schmant Braten.
1’) Tasse Milch, evtl. 1 EBl6ffel saurer
Kartoffeln,
2—3 gekochte
Ei,
Reibbrot
Salz,
etwas
174. Falscher
zum
Fett
Mehl,
oder
Brét-
gewelchten
in Milch
Das gehackte Fleisch wird mit dem chen oder geriebenen Schmant und Ei sowie runde oder langliche oder Mehl walzt und eme Pfannensauce Nr.
oder
Brétchen
1
Schwein),
halb
Rind,
(halb
Hackfleisch
g
500
nach Belieben mit saurem Kartoffeln etwas Salz gut durchgeknetet. Man formt in Reibbrot flache Platzchen, die man von beiden Seiten brat. Dazu macht man 260.
Hase
500—750 g Hackfleisch (halb Rind, halb Schwein), 2 Brédtchen, 1—2 Eier, Salz, 1 Zwiebel. Zur Sauce. 1 EBléffel Mehl, 1—2 EBléffel saurer Schmant, evtl. 1 Teeloffel Sardellenbutter. Das
gehackte
weichten
und
durchgeknetet
Fleisch
wird
mit
ausgedriickten und
zu
einem
den
zuvor
Brétchen, langlichen
mit Zwiebelscheiben belegt. Man einer gefetteten Bratenpfanne im
in
Eiern Brot
Wasser
und
geformt,
einge-
Salz
gut
das
man
brat den falschen Hasen auf heiBen Ofen 1 Stunde lang.
Dabei begieBt man ihn hdufig mit kochendem Wasser. Die Sauce dickt man mit Mehl, das man mit saurem Schmant
angeruhrt
hat,
streicht
mit Sardellenbutter
sie
oder
durch
ein
Sieb
und
schmeckt
sie
Salz ab.
175. Flickerklops I oder Minutenfleisch oder Schnellklops 500—750 g Hackfleisch, 2 Zwiebeln, 1 EBléffel Fett, 1 EBSléffel Mehl, 1", Liter Wasser oder Boulllon, 1—2 E8lé6ffel saurer Schmant, Salz
Pfeffer.
und
Die Zwiebeln werden fein geschnitten und im Fett hellbraun gebraten. Daruber staubt man das Mehl und gibt nach und nach Wasser oder Bouillon dazu, sowie sauren Schmant, Salz und Pfeffer In die kochende Sauce gibt man das Hackfleisch, verr
ihrt
nicht
70
es gut und
mehr
rot ist,
nimmt
es vom
Feuer,
wenn
das
Fleisch
176. Flickerklops §00—750
g
oder Wasser, !/e Zwiebeln, Pfeffer, Man
schneidet
schabt
es
entfernt
Fett, gibt
177. 600
Liter Salz. das
mit alle
Rindfleisch,
1
saurer
Fleisch
dem
in
feine
Messer
Sehnen.
In
EBléffel
Schmant
14
klopft
schneidet
Kasserolle
Liter
Bouillon
Buttermilch,
Scheiben,
oder
einer
Fett,
oder
es
es
sehr
kocht
1—2
tichtig,
fein
man
und
zugleich
gehackte Zwiebeln, Bouillon und sauren Schmant auf, das vorbereitete Fleisch dazu, la4Bt es solange kochen,
bis es und
II
schieres
nicht
Pfeffer
mehr
roh
ist, (2—3
Minuten)
und
schmeckt
mit
Salz
ab.
Milchklops g
Hackfleisch,
1/.
Liter
Milch,
Salz,
Pfeffer,
Fett
zum
Braten,
1—2 EBl6ffel saurer Schmant oder Buttermilch, 1 EBl6ffel Mehl, (4—1 3, Liter Wasser. Das Hackfleisch wird mit der Milch vermengt und eine Stunde stehen gelassen. Dann gibt man Salz und Pfeffer dazu, sticht mit einem Léffel KléBe ab, die man auf die Pfanne mit helRem Fett legt und braunbraét. Hat man eine Pfanne voll gebraten, so schabt man sie gut ab und nimmt neues Fett. Zam Schluf gieBt man !4—1l/o Liter Wasser in die Pfanne, verrihrt
Mehl
mit
saurem
Schmant,
kocht
die
Sauce
auf
und
gieBt sie tiber die Klopse.
178. Klopse 500
g
in Tomatensauce
Hackfleisch
(halb
Rind,
halb
EBloffel saurer Schmant, Pfeffer, sauce nach Rezept Nr. 263. Man
stellt
aus Hackfleisch,
dem
Schwein),
Salz,
1
Brétchen,
Fett zum
Braten,
eingeweichten
evtl.
1
Tomaten-
Brétchen, saurem
Schmant, Pfeffer und Salz einen Fleischteig her, formt walnufgroBe KléRe und brat sie kurz auf einer Pfanne. Nach Rezept Nr. 263 macht man eine Tomatensauce, in der man die Klopse noch 5 Minuten kochen 1aBt.
179. Kiénigsberger
Klopse
600 g Hackfleisch (halb Kalb, halb Schwein),2 Brétchen, 2—3 Eier, 1 saure Gurke, 1 Zwiebel, Pfeffer, 142 Hering oder 3—4 Sardellen, etwas Mehl. Zur Sauce: ly Liter Bouillon oder Wasser, 1—2 Teeldffel Senf, 1
Efldffel
Kochwein,
saurer
Schmant,
1
EBI6ffel
Mehl,
evtl.
1—2
Efstoffel
Salz.
7
Das Hackfleisch, die vorher eingeweichten Brétchen, die Eter, die gehackte saure Gurke, der vorher gewasserte und gehackte Fisch, geriebene Zwiebel und Pfeffer verknetet man zu einem Fleischteig, aus welchem man mittelgroBe, runde Kléfe formt. Man walzt sie etwas in Mehl und kocht sie 5—10 Minuten lang in Wasser
oder
Bouillon.
Dann
nimmt
man
sie heraus,
verrihrt
Senf, Schmant und Mehl, gibt dieses zur kochenden Bouillon, schmeckt mit Salz und evtl. etwas Wein ab und gieBt die Sauce iber die Klopse.
180.
Beefsteak
4 la Tartare
120 g Rinderfilet, 1 Ei, 1 Sardelle Pfeffer, Salz, 2 Scheiben WeiBbrot.
oder
Killo,
2
Pfeffergurken,
Das Fleisch wird mit dem Hammer titchtig geklopft und mit einem scharfen Messer fein geschabt. Man vermischt es mit dem rohen Ei, Salz und Pfeffer, formt daraus 1—2 ldngliche Platzchen und verziert diese mit den gereinigten Sardellen und feingeschnittenen Pfeffergurken. Das Eigelb kann auch hell auf das Fleisch gesetzt werden. Dazu reicht man geréstetes WeiBbrot.
181. Schinken §00—600
g
in Teig
Schinken,
1
Liter
Milch,
1 Ei,
150
g Mehl,
Braten.
Fett
zum
Der Schinken wird in etwa 12 Scheiben geschnitten und 1—2 Stunden in Milch gelegt, die man spdter zur Sauce verwend en kann. Aus !, Liter Milch, Ei und Mehl macht man einen Teig, in welchen man die Schinkenscheiben taucht. Danach braét man sie von beiden Seiten schén braun. Dazu macht man eine Pfannensauce Nr. 260 oder weiBe Sauce Nr. 261.
182. Zies’chen
in Tomatensauce 12 kleine oder 6 gréBere Wiener Wirstchen,
Rezept
Nr, 263.
‘
To matens t auce
nach
Die Wirstchen werden gehdutet und schrag in fingerbreite Sticke geschnitten. Dann kocht : , man sie in d er Tomatensauce einmal auf.
183.
Gebratene
Kalbsleber
500- -750 g Kalbsleber : etwas Meh] . 2~3 1—2 Ejer, etwas Reibbrot , Fett zum Braten. 72
EBl6f6 nel
Mileh,
“als
Die Leber wird in fingerdicke Scheiben geschnitten, die man mit dem Fleischhammer flachklopft. Dann walzt man die Leberecheiben in Mehl, danach in Ei (mit Milch und Salz verklopft) und in Reibbrot. Man brat ste von beiden Seiten schén braun. Dazu
184.
macht
man
eine
Geschmorte
500—750
léffel
g Leber,
Fett,
1 EBl6ffel
Pfannensauce.
Leber
1; Liter
Salz,
1/g
Milch,
Liter
100 g gerducherter
Wasser,
1
ESl6ffel
Speck,
saurer
1 EB-
Schmant,
Mehl.
Die Leber wird gehautet und gespickt. Dann bestreut man sie mit Salz, brat sie in Fett an und gieft nach und nach das Wasser dazu. Nach etwa 3/;—1 Stunde nimmt man sie heraus, dickt die Sauce mit Mehl und saurem Schmant und schmeckt sie mit Salz ab. Dazu gibt man Kartoffelbrei.
185. Leberpudding 600—750
g
Pfeffer,
Salz,
Kalbsleber,
1 Zwiebel
100
g
oder
Butter,
etwas
4—5
griine
Eier,
50
g
Reibbrot,
Petersilie.
Die Kalbsleber wird von Haut und Sehnen befreit und zweimal durch die Maschine getrieben. Die Butter riihrt man schaumig, gibt die Leber und das Eigelb dazu und rihrt tichtig, bis
die
Masse
locker
und
schaumig
ist, dann
gibt
man
Reibbrot,
Pfeffer und Salz sowie das geschaumte EiweiS und die geriebene Zwiebel oder gehackte Petersilienblatter dazu. Diese Masse kocht man eine Stunde in der Kochpuddingform oder backt sie 3/j—1 Stunde als Auflauf im Ofen. Dazu gibt man eine Tomatensauce Nr. 263.
186. Leberplitzchen 500 g Leber, Braten.
500
g rohe
Kartoffeln,
1—2
Zwiebeln,
Salz,
Fett zum
Die gehdutete Leber wird mit rohen, geschalten Kartoffeln und Zwiebeln durch die Fleischhackmaschine gedreht und mit Salz abgeschmeckt. Den Teig legt man léffelweise auf eine heiBe, gefettete Bratpfanne, brat die Platzchen von beiden Seiten sch6n braun und iBt sie mit beliebigem Salat.
187. Leberwarst 1 kg Rinder- oder Schweineleber, 31/9 kg Schweinefleisch (Brust oder Halsstiick) 11/, Teeléffel Pfeffer, 1 Teeldffel Englisch Gewirz,
2
Teel6ffel
Majoran,
3—4
Zwiebeln,
Salz,
Darme.
73
Das Fleisch wird mit Wasser weichgekocht, ebenso die Zwiebeln. Dann dreht man Fleisch, Zwiebeln und die rohe Leber 1—2 mal durch die Fleischmaschine und schmeckt mit den gestoBenen, geriebenen Gewirzen und Salz ab. Nun fallt man mit einer Wurstspritze oder Fleischhackmaschine mit Vorsatz den Teig in die gereinigten umgedrehten Rinder- oder krausen Schweinedéarme, die man in passende Sticke geschnitten und an einem Ende zugebunden hat. Die Darme diirfen nur schwach gefullt werden, da die Leber beim Kochen quillt. Nachdem man die Wirste fest zugebunden hat, kocht man sie 1,—3'; Stunde auf schwachem Feuer. Ab und an sticht man sle ein. Wenn kein roher Saft heraustritt, sind sie gar. Dann nimmt man sie aus der Brihe, legt sie zwischen zwei Holzbretter und beschwert sie leicht. Man kann der Wurstmasse auch gekochten, in Wurfel geschnittenen Speck beifigen, auch kann man die Wirste nach dem Kochen leicht rauchern. Diese Wurst dient als Brotbelag.
188. 1
Siife
kg
livlindische
Kalbsleber,
300
g
Leberwurst
ungerducherter
Speck,
300
g
Nierenfett,
evtl. 4 Zwiebeln, 4—6 Eier, 1,9 Liter sifer Schmant, 2 EBI6ffel Reibbrot, 100 g Rosinen, 100 g Korinthen, 1—2 Teelé!ffel Majoran, 1 EBléffel Zucker, Pfeffer, Salz, Schweinedarme. Die Leber wird gehdutet und roh mit dem Nierenfe tt, den Zwiebeln und dem gekochten Speck 2—3 mal durch die Fleischmaschine gedreht. Nun gibt man alle ubrigen Zutaten hinzu, vermengt die Masse gut und fullt sie, wie im vorigem Rezept beschrieben, in Schweinedarme. nicht sifB mag, 1aBt Zucker, Rosinen und
Nun
kocht
stellt
sie
Stunde
schnitten
man
mit
heraus
schén
die
dem
Wurst
5 Minuten
Kochwasser
und
14Bt
braun
Wer die Korinthen
sie
auf
beiseite,
erkalten.
schwachem
nimmt Man
und iBt sie heiB.
Leberwurst weg.
sie
brat
Feuer,
nach sie
1/y
unzer-
189. Reiswurst 400 g Reis, 1 Liter Wasser, 1, Liter Milch oder Schmant, 100 g Schweineschmalz, Salz, 2 EBléffel Zucker, Muskat, 3—4 Fier, 50 g Rosinen, 50 g
Korinthen,
Der Reis wird mit Wasser, gibt man Milch oder Schm an Tinthen und fullt die Mass e gereinigten, umgewendeten
74
Schweinedarme.
Fett t,
und
Fier,
Salz Zucker,
gargekocht, Rosinen
Dazu
und Ko-
durch einen Wursttrichter in die Schweinedarme, doch so locker,
daB sie etwa halbvoll sind. Die Wirste bindet man zu, 1aBt sie auf schwachem Feuer 5 Minuten kochen und stellt dann den Kochtopf vom Feuer. Nach 1/2 Stunde nimmt man die Wiirste heraus, laBt sie erkalten und brat sie vor dem Gebrauch in Fett sch6n braun. Dazu iBt man Strickbeersalat Nr. 529.
190. Griitzwurst
I
750 g Gerstengriitze, 2 Liter Wasser, 400 g ungerducherter Speck, 2 EBlo{fel geschmolzenes Fett, 2 Zwiebeln, 15 Pfefferkérner, etwas Majoran oder 12 Kérner Englisch Gewiirz, Salz, 1 Liter Blut, Schweinedarme. Die
Gerstengriitze
geschnittenen
wird
Speck,
mit
Salz
dem und
Wasser, Fett
dem
in feine
weichgekocht.
Wiirfel
Nach
dem
Erkalten gibt man dazu das Blut, die geriebenen Zwiebeln und die gestofenen, gesiebten Gewirze. Mit einem Wursttrichter oder einer Fleischmaschine mit Vorsatz fullt man die Wurstmasse
darme, quillt.
in
die
wobei Man
im
Ofen
beersalat
g
lg beln,
6
Wirste
zu
diinnen
werden und
darf,
kocht
Schweine-
da
das
Blut
sie auf schwachem
auf
dem
Feuer
gebraten.
Man
iBt
dazu
Strick-
529,
II
Gerstengriitze,
Liter
umgedrehten,
gefillt
beim Einstechen nicht mehr bluten, nimmt sie und stellt sie kalt. Vor dem Gebrauch werden
oder
Nr.
die
191. Griitzwurst 600
locker
bindet
Feuer, bis sie aus der Briithe sie
gereinigten,
nur
Bouillon,
200
200
Pfefferkérner,
g
Fett,
11,
g Speck, 5
1—2
Ké6rner
Liter
Wasser,
Tassen
Englisch
Salz,
Grieben, Gewiirz,
reichlich
1—2 2—3
ZwieKé6rner
Kardamon, !/» Zitrone, 1 Teeldffel Zucker, 4 Gewirznelken, Rosinen, 50 g Korinthen, 114 Liter Schweineblut.
50 g
Die Gerstengriitze kocht man mit Fett, Wasser, Salz, Bouillon, dem in Wirfel geschnittenen Speck und Grieben gar. Dazu gibt man die geriebenen oder gehackten Zwiebeln, die gestobenen, gesiebten Cewiirze, abgeriebene Zitronenschale, Zucker, Rosinen, Korinthen und das durchgesiebte Blut. Weiter
verarbeitet
man
die
Wurst
nach
dem
vorhergehenden
Rezept.
192. \/y
Gebackene
Palten
Liter Schweineblut,
1/2 Liter
Salz, etwas
Pfeffer und nach
Roggenmehl
(Vollkommehl).
Wasser,
Belieben
50—100
Majoran,
g Raucherspeck,
1—11/.
kg grobes
7
Wasser,
Blut,
Man
mengt
Teig
entsteht.
Speckwirfel
und
in
eine
Danach
Gewiirze.
gibt man nach und nach soviel Mehl hinzu, daf ein dick fliissiger man
fillt
Diesen
Braten-
gefettete
pfanne (mit hohem Rand) oder Kastenform, und backt ihn, bis Vor dem ein Holzstabchen beim Einstecken trocken bleibt. Gebrauch werden die Palten in Scheiben geschnitten und von beiden Seiten schén knusperig gebraten. Dazu iBt man Strickbeersaft.
193.
Gekochte
Palten
1 Liter Wasser,
3/,
Liter
Rosinen, Die
150 g Gerstengrittze, 300
Schweineblut, etwas
12
Pfeffer,
Gerstengritze
Liter
Englisch
wird
mit
g frischer
Milch, Gewiirz
Wasser
Speck,
1 Efloffel und
1/2 bis
Salz,
100
g
Nelken.
weichgekocht.
Dazu
gibt
man den in Wirfel geschnittenen Speck, das Blut, die Milch, Salz, die gewaschenen Rosinen, die gestoBenen Gewiirze und soviel Roggenmehl, da sich der Teig mit den Handen formen 1aBt. Zuerst kocht man einen ProbekloB. Zerfallt er, figt man mehr Mehl hinzu. Nun formt man faustgrofe KldBe, waAlzt sie in Mehl und kocht sie in leicht gesalzenem Wasser 30—40 Minuten
Man
legt
Zum
Gebrauch
brat
und
194.
mit
nur
wenige
schneidet
man
Strickbeersaft
Kl6Be
dle
zugleich
Palten
zum
Kochen.
in Scheiben,
die
man
iBt.
Bratwiirstchen
400 g mageres Schweinelleisch, 400 g Kalbfleisch, 800 g frischer Speck, Salz, Pfeffer, 14 Liter Wasser oder Bier, Schafsdarme. Fleisch
und
Speck
dreht
man
zweimal
durch
die
Fleisch-
maschine und gibt Salz, Pfeffer und Wasser oder Bier dazu. Mit einer Fleischmaschine mit Trichter-Vorsatz fillt man den Fleischteig
sondern Darm
schwenkt.
kochendem macht
lose
dreht
man
In die
die
Darme,
Man
bindet
die
ab,
indem
man
Wiirstchen Vor
Gebrauch
werden
die
Darme
den
nicht
Wiirstchen
Wasser adberbriht und dann in Fett gebraten. eine
Pfannensauce
zu,
gefillten
Nr. 260,
mit
Dazu
195. Kurische Rauchwurst 4 kg Schweinefleisch, 21, kg Rindfleisch, 10 g Salpeter,
Das Fleisch Speck wird stoBen.
76
200
g Salz.
1 Starke Rinderdar ' me. @ Speck,
20
g Pfeffer,
wird zwelmal durch d fe Maschine gedreht. Der in feine Wirfel geschnitten, der Pfeffer wird geAlle Zutaten knetet
man
1/
Stunde
lang
mit
den
Handen gut durch. Nach 2 Stunden knetet man nochmals 1/5 Stunde lang, nach weiteren 2 Stunden nochmals. Dann fillt man den Teig sehr fest in gut abgebundene starke Rinder- oder Pferdedarme.
sticht sie
man
einen
Die
Sollten
sie Tag
Wurst
mit
sich
einer
hangen
wird
in
und
2—3
bindet
Wochen
196.
Weiche
Mettwurst
tl,
kg
Schweinefleisch,
rohes
Salpeter,
Pfeffer,
Salz,
der
Nadel
Wurst
auf.
Man
sie
dann
Luftblasen
bindet
sie
nochmals
zeigen,
ab,
|aBt
fester
ab.
gerduchert.
Rinder-
500
g Schweinefett,
oder
Schweinedarme.
1 Teeldffel
Fleisch und Fett dreht man zusammen durch die Maschine und knetet beides mit Salpeter, Pfeffer und Salz durch. Weitere Verarbeitung wie im vorhergehenden Rezept.
197. Siilze oder
Ferkelgallert
1 Ferkelkopf und FiBe oder 500 g Schweinefleisch (Halsstick) und 2 SchweinefiiBe oder 1500 g Ferkelfleisch (Vorderviertel) und
2
KalbsfiRe.
Petersilienwurzel,
Femer
10
11/.—2
Liter
Pfefferkérner,
Wasser,
2
Zwiebeln,
1 Lorbeerblatt,
1
Salz.
Das gewaschene Fleisch wird mit Wasser, etwas Salz, Gemiise und Gewiirzen kalt zum Kochen aufgestellt. Wenn es sehr weich
und Die
ist,
Gebrauch
198.
lést
man
wird
das
Schweinefleisch
10 kg Schweinefleisch, loffel Zucker, Die ]aBt
es
von
den
legt es in kaltgesptilte Brihe wird durch ein Fett
Knochen,
schneidet
es
Formen oder Schiisseln. Sieb daribergegossen.
abgenommen
und
die
sehr
Vor
Silze
fein
dem
gestirat.
einzusalzen 3
Tee-
Teile des Schweines, die man nachher rduchern man in groBen Stiicken. Was man als Salzfleisch
will, ver-
brauchen
will,
15
schneidet
kg
Salz,
man
in
3
Teeléffel
etwa
1/2
Salpeter,
kg
grofile
Sticke.
1/3 vom Salz vermischt man mit Salpeter und Zucker, reibt damit sorgfaltig alle Fleischstiicke ein, besonders die Schinken, um die Knochenenden. Die Fleischstiicke werden sehr dicht in ein vorher gebrihtes, gut ausgekiihltes Fai geschichtet. Das Ubrige Salz kocht man mit 10 Liter Wasser auf und gieBt es am nachsten Tage nach dem Erkalten itiber das Fleisch. Man bedeckt es mit einem passenden Brett und beschwert es gut mit einem Stein, damit die Lake itiber dem Fleisch steht.
77
ndet man kein Wasser, Beim sogenannten Trockensalzen verwe sehr dicht sondern schichtet das mit Salz eingeriebene Fleisch hierbei Auch hen. dazwisc Salz tibrige das streut in ein FaB und muB das Fleisch gut beschwert werden. ehe er Ein groBer Schinken mu8 3—4 Wochen im Salz liegen, gerduchert wird.
199.
Ginsebraten
etwas
Zur
evtl.
Salz,
Fett,
Sauce:
(fur 6—10 Personen) Apfel oder 1—1'2
kg Sauerkohl
kg kleine
1-11
1 Gans,
und
Wasser.
Majoran,
Mehl.
1 EBléffel
Die ausgenommene, gewaschene Gans wird von innen und auBen mit Salz und evtl. etwas gestofenem Majoran eingerieben. Dann fullt man sie mit rohen Apfeln, von denen man Bliiten und Stengel entfernt hat, oder mit vorher geschmortem oder gekochten Sauerkoh] und naht sie zu. In eine Braten-
pfanne gieBt man
1/) Liter Wasser, legt die Gans mit der Brust-
seite hinein und schiebt sie in den heiBen Ofen. Man begieBt die Gans alle 5 Minuten mit der Sauce. Nach etwa 1 Stunde wendet man sie um und 1]aBt sie unter weiterem hdufigen BegieBen weitere 1—11/) Stunden braten. Ist sie gar, schépft man von der Sauce das Fett ab, schabt den Bratenansatz in die Sauce, dickt sie mit dem Mehl, das man mit etwas kaltem Wasser
angerihrt
hat
und
Beim Tranchieren schneidet zerschneidet sie und setzt
Ebenso
Iegt
schnitten
200.
man
hat,
das
wieder
richtet
die
Gans
mit Kartoffeln
Brustfleisch, das man abgelést auf
den
und
Entenbraten
kann
genau
wie nur statt
Gansebraten
(vorhergehendes
ReJange,
wird er schneller gar mit Wasser mit etwas
und gieft allmahlich etwas Wasser zy. auch ungefillt braten und dazu braune
Fett
Gefiillte
1 groBes :
Chnitt-
léffel Mehl.
78
Hiihner
Huhn
Wasser,
an
Man kann die Ent Riben oder Sch ne
koh! (Rezept Nr. 243 oder Nr. 244) essen,
Liter
zer-
Knochen.
Entenbraten
zept) zubereitet werden, magere Enten setzt man
201.
an.
man Fligel und Keulen vom Rumpf, sie auf der Schiissel wieder dran.
oder 1
2—3
EBl6ffe]
Hahnchen, saurer
109—
Schmant
1
125
g
,
S
eck
>peck,
S
]
salz,
3/
3'4
| EBloffel Fett, 1 Tee-
Zur Fillung: 1 EBl6offel saurer Schmant, 1 Tasse Reibbrot, 3/ Tasse Milch, 1—2 Eier, 1/9 EBl6ffel Butter, 10 bittere Mandeln, 1 EBléffel Zucker, 1 Teeldffel Salz, griine Petersilie. Das Reibbrot weicht man in der Milch ein, gibt dazu die zerklopften Eier, geschmolzene Butter, geriebene bittere Mandeln,
Zucker, des
Salz
und
Schmant.
Huhnes
mit
diesem
Nun Teig
fillt oder
man
entweder
lockert
die
das Innere
Haut
an
der
Brust unter den Fliigeln, fiillt nicht zu fest die Masse hinein und naht zu. Der Speck wird in grofe Scheiben geschnitten und auf der Brust festgebunden. In die Hithnchen, die man unter der Haut fullt, steckt man etwas griine Petersilie. Man bestreut
sie
mit
Salz
und
legt
sie
in
die
Bratenpfanne
mit
heifem Fett auf die Brustseite und schiebt sie in den Ofen. Sie werden 6fters mit dem Bratfett begossen. Ist die Brust braun, wendet man sie um, gieBt etwas Wasser hinzu und lat sie, im ganzen etwa 1—11/) Stunden, unter haufigem BegieBen braten. Dann nimmt man sie heraus, rihrt das Mehl mit saurem Schmant sie
Die und
202. 1
und
etwas
Wasser
an,
dickt
die
Sauce
und
schmeckt
ab.
Hiihnchen teilt man mit der Gefligelschere in 4—6 Teile richtet sie mit Reis oder Kartoffeln und zartem Gemiise an.
Hiihnerfrikassee
grofes
Huhn
oder
2
Hahnchen,
1
Petersilienwurzel,
1
kleiner
Sellerie, 1—2 Burkanen, 1 EBl6ffel Butter oder Margarine, 2—3 EBléffel siBer Schmant, 1—2 Eigelb, 1—2 Teeléffel Mehl, griine Petersilie oder Kapern. Das ausgenommene, gewaschene Huhn setzt man mit soviel Wasser,
dal
es
bedeckt
ist, dem
Gemtise
und
Salz,
zum
Kochen.
Nach etwa 1!/ Stunden, wenn es gar ist, nimmt man es heraus. Zur Sauce gibt man etwas Butter, das mit Schmant oder Wasser
angerihrte Mehl, SchluB Eigelb. Von
den
Huihnern
feingehackte schneidet
Petersilie man
Fliigel
oder
Kapern
und
Beine
und ab,
zum
zerteilt
mit einer Gefliigelschere die Bruststticke, lést vom Riicken alles Fleisch und schneidet es fein. In eine Schtssel legt man zuerst die kleinen Sticke, oben die gréBeren. Dann gieBt man die Sauce dariiber. Man kann mit dem Fleisch auch 1—2 Blumenkohlképfe oder 500 g gebulsterte Erbsen kochen, die man mit der Sauce tiber das Fleisch gieBt. Das Hihnerfrikassee kann auch in einem Reisrand angerichtet werden. 79
(8 Personen)
203. Hasenbraten
saurer Schmant,
1 Hase, 100 g Speck, 1 EBldffel Fett, 1!» EBl6ffel 1 EBldffel Mehl, 1—1l.4 Liter Wasser, Salz. Der abgezogene, gereinigte Hase wird, wenn ist,
Wasser oder
in
vorher
Stunden
einige
sehr
blutig
‘Essigwasser
gelegt.
er
ihn mit Salz Bratenpfanne Fdngt er an
Dann trocknet man ihn ab, spickt ihn, bestreut und legt ihn mit der gespickten Seite in die mit heifem Fett und schiebt ihn in den Ofen. werden,
gieSt
etwa
1 Stunde
1.,—3,
sie
zur
Sauce,
Die
Keulen
schneidet
den
Ricken
zerschneidet
auf
der
schmeckt
und
ab ab
man
rihrt
sie
Dazu gibt man etwas Sauce dariber. Strickbeeren oder geschmorten Rotkohl.
204. Hasenklein 1-11 kg Hasenfleisch Fett,
3,
EBloffel
8 Korner Pfeffer, 1 Prise Zucker. Man
setzt
Gewiirzen
und ab
Mehl und
das
8
werden,
nach
Salz hinzu. Das mals aufgekocht gegessen.
Liter
Ist
léscht
Geschmack
es
mit Essig
setzt
und
gieBt
Kartoffeln
braune
Brust,
Hals), 2
Gewiirz,
kochendem
auf.
Knochen,
zusammen
Wasser,
Englisch
mit
Kochen
braun gibt
115
Kérner
Fleisch
zum
(Vorderlaufe,
Mehl,
etwa und
1
4
so
3/¢ etwas
und
EBldffel
Zwiebeln,
Wasser,
weich,
Stiicke,
2—3
in
Sieb.
ein
durch
ab,
gibt es
Wasser,
dem
mit
hiibsch
wieder
1aft weiter
Bratenansatz
sie
teilt
und
quer
man
alles
Schiissel
etwas
begieft
und
und
den
man
und
Schmant
mit saurem
Meh]
schabt
Dann
braten.
Stunde
verrihrt
um
ihn
man
wendet
dazu
Wasser
6fters
man
zu
Nach
braun
ihn.
Salz,
EBloffel Essig, Zwiebeln laBt
Liter
man
und Fett
Bouillon
Zucker
und
Fleisch wird zerschnitten, in der Sauce nochund mit kleinen, heil gebratenen Kartoffeln
205. Hasenpastete
mit Sauerkohl
500 g Hasenfleischreste, 1 kg Sauerkohl, 1 EBléffel saurer Schmant, 1 Tasse Bratensaucenreste, 6 Zies'che n (Wiener Wiirste). Zum Teig: 2 EBléffel Butter, 2 EBléffe] saurer Schmant, 250 bis 300 g Mehl, 1 Ei zum Bestreichen. In eine Auflaufform legt man eine Schich t gekochten Sauerkohl, darauf kleingeschnittenes Hasenfleisch, dariiber etwas Schmant und Sauce, dann Kohl, zersch nittene Wiurstchen, wieder Koh] usw., Butter oder Margarine. Schmant und Mehl verknetet man zu einem Mirbteig, rollt ihn zu einer Platte aus
80
und deckt platte mit braun.
diese auf die zerklopftem Ei
206. Allgemeines
Pastete. Man bestreicht die Teigund backt die Pastete schén hell-
tiber Wildgefliigel
Wildgefliigel wird Ahnlich zubereitet wie zahmes. Zu den Vorbereitungen gehért, daB alles Wildgefliigel bis auf Wildenten, Wildganse und Wachteln im Federkleld um miirbe zu werden und den erwiinschten
abhangen muf, Wild-haut-gout
zu
fir
erlangen.
Auerhdéhne
kann
man
im
Sommer
2
Tage,
im
Winter fir 5—8 Tage vergraben, nachdem man'sie in Pergamentpapier eingewickelt hat. Da das Wildgefligel sich oft sehr schlecht rupfen laft, kann man auch das Federkleid mit der Haut abziehen. Das Braten geschieht ebenso wie bei Hahnchen Nr. 201, wobei alles Federwild mit Speckscheiben umwickelt oder gespickt wird. Die Garzeit richtet sich nach der GréBe. Die Sauce wird mit wenig Mehl und saurem Schmant gedickt und evtl. mit Madeira abgeschmeckt.
81
Fisch und Krebse 207. Gekochter 1—112
kg Fisch,
beerblatt,
evtl.
Fisch 1—2
etwas
Salz, einige
Zwiebeln,
Pfefferkérner,
1 Lor-
Essig.
Wird ein groBer Fisch heil gekocht, so macht man nach dem Schuppen nur einen fingerlangen Einschnitt unter dem Kopf und entfernt die Eingeweide, besonders vorsichtig die Galle. Dann wascht man ihn und legt ihn in den Fischkessel mit kochendem Wasser und Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt und evtl. Essig. Man laBt ihn auf schwachem Feuer kochen, bis die Augen hervortreten, was etwa 10—15 Minuten dauert. Fiirchtet man bei groBen Fischen, daB sie nicht gar sind, ]48t man sie eine weitere Viertelstunde in heiBem Wasser stehen chne daB sie kochen. Dann hebt man den Fisch mit dem Siebeinsatz vorsichtig heraus und schiebt ihn auf eine lange Platte. Dazu gibt man Salzkartoffeln und eine Ejiersauce Nr. 280 oder Senfsauce Nr. 276. Hat man keinen Fischkessel zur Verfiigung, legt man den Fisch in einem Tuch zum Kochen und hebt ihn dann mit demselben heraus. Dabei muff man sehr darauf achten, daB reichlich Wasser im Kessel] ist damit das Tuch nicht anbrennt.
208. Karpfen 1 Karpfen 250
g
von
Butter,
blau, gekocht etwa Pfeffer,
1!4—2 Salz,
kg, 1
1, Liter
Zitrone,
Essig,
griine
1-2
Zwieheln,
Petersilie.
Man nimmt den Karpfen aus, schuppt ihn aber nicht, wascht ihn, legt ihn in eine Schissel und ibergieBt ihn mit 14 Liter kochendem Essig. Dann legt man ihn in 3 Liter kochendes Wasser mit Salz, zerschnittenen Zwiebeln und Pfefferkérnern, kocht ihn, 14Bt ihn dann noch 1 Stunde am Herdrande ziehen und hebt ihn vorsichtig auf eine Schiissel. Man verziert ihn mit
halben,
ausgehackten
Zitronenscheiben
und
griiner
Peter-
silie und reicht ihn mit geschmolzener Butter und Meerrettichsauce mit Apfeln Nr. 288 oder einer Sauce hollandaise Nr, 274
209.
Gestovter
Etwa léffel
Vg
Fisch
oder
Fischfrikassee
1 kg Fisch (méglichst Fischfilet), 2—3 EBl6ffel Fett, 1 EBMeh], 1, Liter Wasser, 1/g Liter siiBer oder saurer Schmant,
Zitrone Der und
oder
1 Teeldffel
gereinigte, mit Salz
Fett
mit
Kapern,
1—2
Eigelb,
Salz.
geschuppte Fisch wird in Sticke geschnitten bestreut. In einer Kasserolle verrihrt man
Mehl,
gibt
Wasser
und
Schmant
dazu,
und
kocht
darin die Fischsticke 5 Minuten lang. Dann nimmt man sie vorsichtig heraus, verriihrt das Eigelb in der Sauce ohne sie weiter zu kochen, gibt Kapern oder Saft einer halben Zitrone dazu und gieBt die Sauce iiber den Fisch. — Der Fisch kann auch in einer Krebssauce Nr. 282 gekocht werden.
210.
Gebratener
Etwa
1—1!/,
Fett
zum
und
1/,
kg
Fisch Fisch,
Braten,
Liter
1
Wasser
Der Fisch wird Graten befreit. walzt
Mehl,
diese
und
1—2
1
Ei
EBl6ffel
Fischbouillon
zur
zum
Panieren,
saurer
Schmant
Sauce.
geschuppt, ausgenommen und von Haut und Dann schneidet man ihn in Portionensticke,
zuerst
und
Mehl,
oder
in
loffel Salz verklopft brat man die Fische braun
Reibbrot
EBl6ffel
bereitet
Mehl,
dann
in
Ei,
das
man
mit
1
hat, und zum SchluB in Reibbrot. in heiBem Fett von beiden Seiten vom
man durch Auskochen hat, eine Pfannensauce
Bratfett,
Mehl
und
von Graten, Kopf nach Nr. 260.
Tee-
Dann schén
Fischbouillon,
und
Haut
die
gewonnen
211. Fischpudding 114—11/0
kg
EBl6ffel
saurer
Der
Fisch
Fisch,
80—100
Schmant,
wird
g
Butter,
Pfeffer,
geschuppt,
2
Brétchen,
2—3
Fier,
2
Salz.
ausgenommen
und
von
Haut
und
Graéten befreit. Diese kocht man zur Sauce aus. Das Fischfleisch wird mit den zuvor eingeweichten und ausgedriickten Brétchen zweimal durch die Maschine gedreht, dazu gibt man die geschmolzene Butter, Eier, Schmant, Pfeffer und Salz. Die Masse fullt man in eine gut gefettete Kochpuddingform, die
man
gut
schlieBt
und
11!/,—2
man
eine
Stunden
im
Wasserbade
kochen
1aBt. Zum
Pudding
(Nr.
275,
Nr.
gibt
263,
Nr.
Kapern-,
Tomaten-
oder
Krebssauce
282).
83
212. Gefiillter 1
Vom zieht
wie
man
wird
KopI
der die
Handschuh
einen
2
Butter,
Brétchen,
2—3
Salz.
Pfeffer,
Hecht
geschuppten
g
80-100
kg,
t!2
Zwiebeln,
1—2
Eier,
Hecht
etwa
von
Hecht
Haut
abgeschnitten. ab.
2
Finger
Dann breit
vom Schwanz schneidet man die Graéte durch, so dafi der alles an der Haut hangen bleibt. Nun lést man Schwanz Fleisch von den Graten. Diese kocht man mit den Zwiebeln, Pfefferkérnern und Salz aus und verwendet die Bouillon zur Sauce. Fischfleisch
Das
mit
und
dreht
zweimal
wird
Butter
der
durch
schaumig
die
die zuvor eingeweichten, ausgedrickten etwas Pfeffer und Salz. Man klopft die und
schaumig
ist,
fillt sie dann
und
Fleischmaschine
geruhrt.
locker
Dazu
gibt
die Brétchen, Masse, bis sie in die
geman
Efer, weib
Fischhaut, die
man wieder an den gereinigten Kopf annaht. Aus der ibrigFarce kocht man Kléfchen, die man mit dem gebliebenen Fisch serviert. Der gefillte Fisch wird mit Zwiebeln, Pfefferk6rnern und Salz 1/y Stunde verdeckt gekocht oder eine Stunde im Ofen mit Fett gebacken, wobei man ihn éfters begieBt. Man iBt ihn heif mit Kapern- oder Sardellensauce (Nr. 275, Nr.
273)
kalt
oder
213. Gebratene 11)—2
kg
EBloffel
Mehl,
zum
Vorschmack.
Strimlinge
Strémlinge Fett zum
(oder
kleine
griine
Heringe),
Salz,
2—3
Braten.
Die Fische werden von Kopf und Eingeweiden befreit, gut gewaschen und mit etwas Salz bestreut. Dann walzt man sie in Mehl und brat sie von beiden Seiten auf nicht zu starkem Feuer schén braun. Dazu macht man eine Pfannensauce und ift die Strémlinge mit Kartoffe ln und griinem oder Gurkensalat.
2 14. Gebratene Strémlinge mariniert Gebratene Strémlinge, nach dem vorhergehenden Rezept zubereitet, werden in eine Schissel oder Burke geschichtet. Dariber gieBt man eine Marinade. Essig und Wasser werden mit einigen Zwiebeln und Pfefferkém ern, sowie mit etwas Salz und evtl. Zucker aufgekocht. Man bedeckt oder verbindet die Fischchen. i . Sj e halt unter dem Essig 8—14 Tage lang. ea sich 84
215. Gefiillte Strémlinge
I
114—2 kg Strémlinge oder kleine griine Heringe, Salz, reichlich griine Petersilie, Mehl, Reibbrot und Ei zum Panieren, Fett zum Braten.
Die
Fische
werden
herausgenommen,
Die Innenseite streut, darauf klappt
man
so
gewaschen, daB
man
ausgenommen
die
Fische
und
flach
die
Grate
ausbreiten
kann.
eines Fisches wird dick mit griiner Petersilie belegt man einen zweiten Fisch (griine Heringe einzeln
zusammen).
Nun
werden
die
Fische
in
Mehl, zerklop[tem Ei und Reibbrot gewalzt und gebraten. Dazu macht man eine Pfannensauce Nr. 260 und iBt die Fische mit Kartoffeln und Salat oder als Vorschmack.
216. Gefiillte 11/4,—2 oder zum
kg
Strémliinge
Strémlinge
Sardellen,
II
oder
Mehl,
1
kleine Ei
und
griine
Heringe,
Reibbrot
zum
1
Dose
Killos
Panieren,
Fett
Braten.
Die Stré6mlinge oder grinen Heringe werden gewaschen, ausgenommen und von Kopf und Mittelgrate befreit. Dann legt man in jedes Fischchen einen halben oder ganzen gereinigten Killo oder eine Sardelle, klappt es zusammen, paniert es in Mehl, Ei und Reibbrot und brat es von beiden Seiten. Man iBt die gefillten Strémlinge mit Kartoffeln, einer Pfannensauce Nr. 260 und Salat oder zum Vorschmack.
217. Heringe 6 Salzheringe,
in Teig 1)
Liter
Milch,
1 Ei, 150
g Mehl,
Fett zum
Braten.
Die Heringe werden gewaschen und 3—4 Stunden gewassert. Dann entfernt man Kopf, Miltelgrate und Eingeweide, teilt den Hering in aus Milch,
2 Ei
HAalften, taucht die Sticke in den und Mehl gemacht hat, und brat
Seiten schén braun. Dazu sauce (Nr. 260 oder 262).
218. Hering 6 Heringe,
gibt
man
eine
Teig, den man sie von beiden
Pfannen-
oder
Dill-
auf Kohlen
Zeitungspapier.
Die
Heringe
sle
aus
werden
und
Zeitungspapier. Kohlenfeuer.
wickelt
Man Wenn
3—4
Stunden
jeden
legt das
gewassert.
einzeln
die Papier
in
Heringe
Dann
einen
ntmmt
doppelten
auf
ein
nicht
verbrannt
ist,
nimmt
zu
sofort von den Kohlen, entfernt die Papierasche und Heringe mit frischen Kartoffeln, Butter und Quark.
man Bogen
heiBes man
sie
iBt
die
85
219. Heringsplatzchen
I
220. Heringsplitzchen
I
1
, 9-3 Eier, 2-3 EBléffel Fett, 2 Heringe, 4—5 alte Brétchen Fett zum Braten. , Mehl s etwa er, Zwiebel, Pfeff en gewdssert und dann geDie Heringe werden 1—2 Stund in Wasser, driickt sfe gut man t weich reinigt. Die Brdtchen Dazu ehackten Heringen. aus und vermischt sie mit den feing r. Pfeffe und el Zwieb kte gibt man Ei, geschmolzenes Fett, gehac iBt und sie brat Mehl, In sie walzt chen, Man formt runde Platz se. sie mit gestovten Kartoffeln oder Gemii
1—2 500 g gekochte Kartoffeln, 250 g Fleischreste, 75 g Speck, Mehl, oder Reibbrot EBléffel !—2 Zwiebeln, 1—2 Eier, 3 Heringe, Fett zum Braten. Die gewasserten, gereinigten Heringe werden mit Kartoffeln, Fleisch, Speck und Zwiebeln durch die Maschine gedreht und mit Eiern vermischt. Man formt runde Platzchen, walzt sie in Reibbrot oder Mehl und brat sie.
221. 40—60 Man
Gekochte Krebse, wédscht
Krebse
2 EBldéffel die
Kiimmel,
Krebse
Dill,
mehrere
Salz. Male
in
kaltem
,Wasser,
dabei achtet man darauf, daB alle leben. Man kocht einen groBen Kessel halbvoll Wasser auf, gibt dazu Salz, Dill mit Stengeln und Bliten sowie den in ein Mullappchen gebundenen Kummel. In das sprudelnd kochende Wasser wirft man soviel Krebse, wie gut Platz haben. Man kocht sie verdeckt 15 Minuten lang und nimmt sie mit einem Schaumléffel heraus. Man serviert
86
sie
heiB
oder
eiskalt.
Kartoffeln, Gemiise und Pilze (als Beilage und
Hauptgericht.)
Kartoffelgerichte 222.
Kartoffeln,
in
der
Schale
zu
backen
11/9 kg Kartoffeln. Man wascht die Kartoffeln, die gleich groB sein missen, trocknet sie ab, legt sie auf ein Blech und backt sie im Bratofen, bis sie gar sind, und serviert sie sofort. Dazu {Bt man kalte Heringssauce Nr. 290 oder Rettich mit saurem Schmant Nr. 63 oder Quark.
223.
Geschilte
Kartofteln,
zu
backen
11/9 kg Kartoffeln, Salz. Man legt die roh geschalten Kartoffeln auf eine Pfanne, bestreut sie mit etwas Salz und backt sie im Ofen gar. Hin und wieder wird die Pfanne geschiittelt. Diese Kartoffeln eignen sich als Beigabe zu Gemiise.
224. Braune
Kartoffeln
112 kg Kartoffeln, 1 EBldffel Fett, Salz. Die Kartoffeln werden Fett gelegt, mit Salz im Ofen gebacken.
225.
Braune
geschdlt, bestreut
Kartoffeln
zum
auf und
eine Pfanne in unter 6fterem
das heiBe Schitteln
Braten
11/9 kg Kartoffeln. Man legt die Kartoffeln etwa eine Stunde vor dem Essen zum Hammel-, Schweine- oder Kalbsbraten, den man in der Bratrohre brat. Sie werden aus der Sauce herausgenommen, wenn sie braun und
gar
sind,
und
neben
dem
Braten
angerichtet.
87
Kartoffelbrei
226.
Butter oder Margarine, 2 kg Kartoffeln, 1, Liter Milch, Salz, etwas mit Wasser Die Kartoffeln werden geschalt, zerschnitten und en, kochende abgegoss wird Wasser Das ocht. weichgek und Salz mit dem Stampfer so lange Milch und Butter beigefigt und
locker ist. Will gestampit, bis der Kartoffelbrei glatt und nur einen Teil man man keine Milch verwenden, so gieBt des Wassers
ab.
227. Gestovte Kartotfeln 2 kg Kartoffeln, 1/2 Liter Milch, 1 Léffel Fett, Salz, Zucker und Muskatblite oder griine Petersilie. Die Kartoffeln werden geschalt, in groBe Wiirfel
und
halbweich
Dann
gekocht.
giefit
man
das
evtl. ‘etwas geschnitten
Wasser
ab,
kocht die Kartoffeln mit Milch, Fett und Salz weich, schmeckt mit Muskatbliite und etwas Zucker oder mit grtiner Petersilie ab. Dazu gibt man kaltes Fleisch oder Schinken.
228. Kartoffelklife 11) kg Kartoffeln, 200 g Mehl, 1—2 Eier, Salz. Zum Fillen: 1 Brétchen und 50 g Speck. Die
Kartoffeln
der
Teig
nicht
mussen
tags
zusammen.
zuvor Sie
gekocht werden
werden, geschalt,
sonst
halt
durch
den
Fleischwolf gedreht und mit Mehl, Ei und Salz zu einem glatten Teig verarbeitet. Das Brétchen wird in Wiirfel geschnitten und mit den feinen Speckwirfeln gebraunt. In jeden KloB, den man nun formt, macht man eine Vertiefung, in die man etwas Brot und Speck hineindriickt. Dann formt man die Kl6fe schon rund, kocht sie in leicht gesalzenem Wasser 5—8 Minuten und 1a8t sie abtropfen. Man ift sie mit einer kraftigen Sauce oder zu Fleisch.
229. Kartoffelkoteletts 11)
kg Kartoffeln,
100 g Mehl,
1—2 Eier, Salz, Fett zum
Braten.
Die tags zuvor gekochten Kartoffeln werden geschalt, durch den Fleischwolf gedreht und mit den lbrigen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeitet. Man formt runde flache Platzchen, walzt sie in Mehl oder Reibbrot und brat sie schén braun. Man iBt die Kartoffelkotteletts zu gestovtem Gemise oder mit einer kraftigen Sauce.
88
230. Kartoffelform 11/0
kg
gekochte
mit Hering
Kartoffeln,
3 Heringe,
2—3
Eier,
!/.—3/;
Liter
Milch. Die Heringe werden gereinigt, gewdssert und gehackt. Die Kartoffeln werden gekocht, geschalt, in Scheiben geschnitten und mit dem Hering in eine gefettete Auflaufform geschichtet, Als oberstes legt man eine Schicht Kartoffeln. Dartber gieBt man die mit der Milch verklopften Eier. Statt der Eiermilch kann man auch Saucenreste iiber die Kartoffeln gieBen.
Man
backt
griinen
die
Salat
Form
3;
Stunden
im
Ofen.
Dazu
kann
man
1; Liter Milch ,
oder
reichen.
Gemiise (als
Beigabe
oder
Hauptgericht.)
231. Spinat 2 kg Spinat, Spinatbriihe,
1 EBl6ffel Fett, 1 EBléffel Mehl, 1—2 Teeldffel Zucker, Salz.
Der verlesene, gut gewaschene Spinat wird mit wenig Wasser ohne Deckel weichgekocht. Dann 148t man ihn abtropfen und dreht ihn durch den Fleischwolf oder streicht ihn durch ein Sieb. Aus Fett, Mehl und Milch oder Spinatkochwasser macht man eine Mehlschwitze, gibt den gemahlenen Spinat dazu und schmeckt mit Salz und Zucker ab.
232. Spinatkochpudding 2 kg Fett,
Spinat,
1}
Glas
Milch,
3~5
Eier,
80—100
g Mehl,
80
g
Salz.
Man reinigt den Spinat, kocht ihn 5 Minuten ohne Deckel, laBt gut abtropfen und dreht ihn durch den Fleischwolf. Dazu gibt man Milch, Eigelb, Mehl, Salz, geschmolzene Butter und zuletzt den Eischnee. Die Masse wird in eine gut gefettete und mit Reibbrot oder Manna ausgestreute Kochpuddingform gefillt und 11/. Stunden gekocht. Dann sturzt man den Pudding und reicht ihn mit einer Krdauter- oder Tomatensauce.
233. Spinatauflauf 8—10
Pfannkuchen
16ffel
saurer
Nr.
Schmant
301,
oder
1
kg
Spinat,
1
ESl6ffel
Butter,
1 EB-
Buttermilch.
89
und mit Salz und Der Spinat wird abgebriht, durchgemahlen Pfannkuchen . hmeckt abgesc milch saurem Schmant oder Butter Zu fform. Auflau te gefette eine in man et schicht und Spinat hen fléckc Butter legt Pfannkuchen, einen man oberst deckt rtel darauf und iiberbackt die Form eine halbe bis dreivie Stunde. Man kann die Pfannkuchen auch mit Spinat bestreichen, z2usammenrollen und in 3 Finger breite Stiicke schneiden, die man In diesem Fall empfiehlt es aufrecht in eine Form setzt. sich, vor dem Backen 14 Liter Milch mit einem Ei verklopft uber die Pfannkuchen zu gieBen.
234, 1!-y
Gestovter kg
Salz,
griine
Die
Kohlrabi
Kohlrabi,
1—2
Loffel
Petersilie
Kohlrabi
oder
werden
geschnitten
und
Fett,
2 Loffel
geschalt,
mit
Mehl,
1
Glas
Milch,
Dill. in Wirfel
Wasser
knapp
oder diinne
bedeckt
Scheiben
gargekocht.
Man
figt Salz und Fett hinzu und, wenn das Gemiise gar ist, das mit Milch angertihrte Mehl, Beim Anrichten streut man griine Petersilie dartber.
235.
Gestovter
Kohl
1—114 kg WeiBkoh], Salz, 1—2 Teeldffel Zucker, nach Belieben etwas Essig, 1 Efldffel Fett, 2 EBJ6ffel Mehl, 1 Glas Milch. Der Kohl wird in feine Streifen geschnitten oder gehobelt und mit wenig Wasser aufs Feuer gesetzt. Dazu gibt man Salz, Zucker, nach Belieben etwas Essig und Fett. Ist der Kohl
weich,
kochenden
236.
wird
Kohl
das
Mehl
mit
der
Milch
angeriihrt
und
gegeben.
Geschmorter
zum
Kohl
2 kg WeiBkohl, 2—3 Zwiebeln, Schweine- oder Hammelfett.
1
EBléffel
Salz
‘
2
P EBloffel
Der Kohl wird auf einem grofen Brett sehr fein geschnitt D, e n Dabei bestreut man ihn schon mit Salz. oder gehackt. setzt
man
ihn
mit
Fett
und
gehackten
Zwiebeln
aufs Fence,
Zuerst l4Bt man ihn ohne Deckel bei haufigem Umrithren
brdunen, legt Wasserzusatz
90
dann den Deckel garschmoren.
darauf und 13pt méglich
wer: etwas
Blehst ohne
237. t
Kohlrouladen
groBer
Kohlkopf,
{ Brétchen oder oder Milch, Salz. Zur Sauce: 1 oder Buttermilch. Die
Blatter
halbgar
300
gehacktes
von
EBSl6ffel
werden
gekocht.
Brétchen
g
Reste
oder
Reis
Mehl
vom Aus
Rind-
oder und
1
Kohlkopf dem
Breiresten,
Schweinefleisch,
1
EBléffel
saurer
abgelést
Fleisch, etwas
oder
Griitze,
dem
Wasser
Glas
und
in
zuvor oder
Wasser Schmant
Salzwasser
eingeweichten Milch
und
Salz
macht man einen Fleischteig. Je einen Léffel voll von der FiJlung legt man auf ein Kohlblatt, wickelt sie ein und bindet die Roulade mit weiBem Garn fest. Die Rouladen brat man nun
mit
Wasser fernt
Fett
von
knapp
man
die
mit saurem
beiden
bedeckt, Faden
Schmant
Seiten
braun
garschmoren. und
dickt
oder
die
Buttermilch
und
14Bt
Vor
dem
Sauce
mit
dann,
:mit
Anrichten
sie
ent-
Mehl,
angerihrt
das
man
hat.
238. Gefilllter Kohikopf 1 groBer, heiler Kohlkopf, 300 g gehacktes Fleisch oder durchgemahlene Fleischreste, 1 eingeweichtes Brédtchen, 1 EBI6ffel Fett oder ausgelassener Speck, 1 Zwiebel, evtl. 1 EBl6ffel saurer Schmant. Die Blatter werden heil vom Kohlkopf abgelést und in Salzwasser halbweich gekocht. Die groBen Blatter legt man beiseite, die kleinen werden feingehackt und mit den tbrigen Zutaten zur Fillung vermengt. In ein Sieb oder eine Schissel legt man nun ein angefeuchtetes Tuch, auf welches man, mit der Stielseite nach auBen, die groBen Kohlblatter breitet. Nun fillt man die Fillung ein, deckt mit noch einigen Blattern zu und bindet die Serviette mit einem Bindfaden fest. Nun kocht
der
man
so
gro
den
sein
Kohlkopf
muf,
in
Salzwasser
daB
der
in
Kohlkopf
einem
nirgends
Kochtopf,
anstdéft.
Nach 2 Stunden nimmt man ihn heraus, legt ihn in ein bindet die Serviette auf und stirzt den Kohikopf auf
Sieb, eine
Schissel. Dazu
reicht
man
239. Geschmorter 1 kg
Sauerkohl,
eine
Tomatensauce
Nr.
263.
Sauerkohl
2 EBl6ffel
Fett,
Salz,
etwas
Wasser.
Der Sauerkohl wird gut ausgedriickt, in das heife Fett getan und unter haufigem Ruihren ohne Deckel leicht gebraunt. Dann gieBt man etwas Wasser hinzu und 1aft ihn gut zugedeckt
91
am ruhrt dfte rs um und achtet darauf, daB Kohl ni cht anbrennt. der dai ist, r Wasse viel so Boden immer -Karbonaden, zu Wiener Man 1Bt ihn zu Schweinebraten oder ten. Wurstchen oder Gansebra schmoren. .
Man
(Resterform)
240. Sanerkohlform
este, Etwa 500 g geschmorter oder gekochter Sauerkohl, Fleischr 500 g Kartoffelbrei oder gekochte Kartoffeln und etwas Méilch, 1 EBloffel Fett. In eine gefettete Auflaufform fillt man die Halfte vom Kartoffelbrei oder die durchgemahlenen, mit etwas Milch angeDarauf kommt der Kohl und evtl. etwas riihrien Kartoffeln. Fleischreste, als oberstes wieder eine Decke von Kartoffelbrei. Mit
einigen
Ofen
schén
241. 2
Gestovte
kg
oder
Beeten, Bouillon,
Aus
Fett
mit
die
kochen,
242,
und
da
im
Fett,
2 EBl6ffel
Mehl,
1»
Liter
Wasser
Salz.
Wasser
Sauce.
Form
die
Beeten
1 EBléffel
Die Beeten werden oder gekocht. Dann sie
man
backt
belegt,
Butterfléckchen
braun.
Meh]
macht
oder
Bouillon
Man sie
Gebratene
gewaschen und mit der Schale gebacken schalt man sie und schneidet sie in Wiirfel.
1a8t sonst
sie die
man
eine
ab, salzt
darin Farbe
heiB
Mehlschwitze,
und
gibt
werden,
ldéscht
die
Beeten
ohne
daB
in sie
verlieren.
Beeten
11, kg groBe Beeten, etwas Mehl, Fett zum Braten.
Die Beeten werden gewaschen und mit der Schale gekocht oder gebacken. Dann zieht man die Schale ab, schneidet die Beeten in dicke Scheiben, walzt sie in Mehl und brat sie in Fett von beiden Seiten schén braun. Dazu macht man eine Sauce
weiBe
261.
Nr.
243, Geschmorter 2
Schnittkohl
kg
Schnittkohl,
1,
Der
Schnittkohl
wird
Zucker
wird
Glas
mit dem
Zucker,
geschalt
und
80—100
g Fett,
in Wirfel
Salz.
geschnitten.
Fett in einem Schmortopf gebraunt.
Der
Der
Schnittkohl wird zum braunen Zucker geschiittet, mit etwas Salz bestreut, gut verrihrt und zugedeckt gargeschmort, Wasser
wird
nur
beigefiigt,
wenn
der
Schnittkohl
zu
braun
zu
werden
droht.
Man
reicht
ihn zu Hammel-
244. Geschmorte 2 kg
Mairiiben,
Die
1%
Zubereitung
oder Entenbraten.
Riibchen Glas ist
Zucker, die
80—100
gleiche
g Fett,
wie
beim
Salz. vorhergehenden
Rezept.
245.
Gefiillter Schnittkohl
6 kleine Képfe Schnittkohl. Zur Fillung: 1 EBléffel Pfeffer und Salz. Oder Fillung vom gefillten
Die
Schnittkohlképfe
weich
gekocht.
Dann
Fett,
2
Eter,
Kohlkopf
werden
geschalt man
schneidet
1
EBléffel
Reibbrot,
Nr.
238.
und
in Salzwasser
Deckel
ab
und
hohlt
halbdie
Koépfe mit einem scharfen Léffel aus. Zur ersten Fillung wird das Innere des Schnittkohls zerhackt, mit Fett, Hiern, Reibbrot, Pfeffer und Salz vermengt, eingelillt und mit dem Deckel zugedeckt. Zur zweiten Fillung nimmt man nur einen Teil vom Innern des Schnittkohls zur Fleischmasse hinzu. in heifem 1/2 Stunde wird etwa Der gefiillte Schnittkohl ift ihn mit einer Krautersauce oder Man gebacken. Ofen brauner Butter.
246. Schnittkohlform 114 kg Schnittkohl, 2~—3 Eier, EBl6f{fel
Fett,
2 EBl6ffel
1—2
Reibbrot
EBléffel
saurer Schmant,
oder Manna,
1—2
Salz, Mandelaroma.
Der Schnittkohl wird zerschnitten und in Salzwasser weichgekocht. Man dreht ihn durch den Fleischwolf, gibt alle Zutaten hinzu, zuletzt das geschlagene Eiweif, fillt die Masse in eine gefettete Auflaufform, bestreut sie mit etwas Reibbrot und backt den Auflauf im Ofen schén braun.
247.
Glasierte
Zwiebeln
15—20 Zwiebeln, 2 EBléffel Bouillon oder Wasser, Salz.
Fett,
2
EBléffel
Zucker,
1/9
Tasse
Die Zwiebeln werden in leicht gesalzenem Wasser fast weich gekocht. Zucker und ‘Butter werden in einer Pfanne gebraunt, die Zwiebeln hineingeschiittet und unter Beigabe von etwas kochendem Wasser oder Bouillon weich und braun geschmort.
93
8. Erbsen
:1
Burkanen
und
n, 1 EBléffel Fett, 1 EBléffel 1 kg Erbse Salz, griine Petersilie.
j junge
kg
Burkanen, ker, Tasse Milch, Zuc
1
Mehl,
geschabt und feingeDie Burkanen werden abgebirstet oder mit wenig Wasser s beide und stert gebul schnitten, die Erbsen Fett, das mit und etwas Salz weichgekocht, dazu gibt man das angeruhrte
Milch
Zucker ab.
mit
schmeckt
und
Mehl
Beim Anrichten streut man gehackte
Salz
etwas
und
griine Petersilie
dartber.
249. Gestovte Schwarzwurzeln 11%
kg Schwarzwurzeln,
Milch,
1
EBloffel
Mehl,
etwas
Essig,
1 EBléffel
Butter,
1/> Tasse
Salz.
Die Schwarzwurzeln werden schén sauber geschabt und sofort Man schneidet in Essigwasser gelegt, damit sie wei8 bleiben.
sie in 2 cm
lange
Sticke
und
kocht
sie,
mit
knapp
Wasser
bedeckt, weich. Dazu gibt man die Butter und das mit Milch angeruhrte Mehl, 1a8t nochmals aufkochen und schmeckt ab.
250. Gebackene
Schwarzwarzeln
1 kg Schwarzwurzeln, etwas Essig. Zum Teig: !4 Liter Milch, 150 g Mehl, 2 Ejier, Salz, Ausbackfett. Die Schwarzwurzeln werden geschabt, in etwa 8 cm lange Stucke geschnitten und in Essigwasser gelegt, damit sie weiB bleiben. Dann kocht man sie in Jeicht gesalzenem Wasser weich. Milch, Mehl, Eier und Salz verklopft man zu einem glatten Teig. In diesen taucht man die Schwarzwurzeln und backt sie schwimmend in heiBem Fett, bis sie knusprig und braun sind.
231. Gestovte Schabelbohnen 11, kg Bohnen,
50 g Speck, 1—2 EBléffel Mehl, Salz. Die Bohnen werden abgezogen, geschabelt und mit wenig Wasser und etwas Salz weichgekocht. Dann gibt man den gebrdunten Speck und das mit Wasser angerihrte Mehl dazu und 1laBt nochmals aufkochen. Verwendet man eingesalzene Schabelbohnen Nr. 555, so werden sie vor dem Kochen gewaschen, auch muB meistens das erste Koch wasser fortgegossen werden, da sie sonst zu salzig sind.
252. Gemiisekoteletts 1 kg Gemiise (Burkanen, Kohl, Schnittkohl Reibbrot, 1—2 Fier, Salz, Fett zum Braten. 94
oder
Spinat),
1
Tasse
Eines der angefthrten Gemiise wird weichgekocht, durch die Fleischhackmaschine gedreht und mit den ubrigen Zutaten
vermischt.
Man
Platzchen,
w4lzt
beiden
laBt den in
Gemiiseform
1
verschiedenes
15, Glas Milch,
Teig
1/2 Stunde
Reibbrot
stehen,
oder
Mehl
1
EBldffel
formt runde
und
brat
sie
von
braun.
sch6n
Seiten
253. kg
sie
Gemiise,
2
Eier,
Fett,
Salz.
50
g Mehl,
Das Gemiise wird weichgekocht, durchgemahlen und mit Eigelb, Fett, Mehl, Milch und Salz vermengt, zuletzt kommt der Eischnee dazu. Die Masse fillt man in eine gefettete Auflauf-
form 254.
und
backt
sie in etwa
Gwiebelform
1 kg Zwiebeln, EBloffel saurer
mit
1’; Stunde
im
Olen.
Tomaten
1 EBl6ffel Fett, 500 g Tomaten, Schmant oder Buttermilch, Salz.
2
Eier,
2—3
Die Zwiebeln werden geschdlt, mit etwas Fett gebraunt und in eine gefettete Auflaufform gesetzt. Die Tomaten werden halbiert, im eigenen Saft gediinstet und durch ein Sieb gestrichen. Das
Tomatenmark
wird
mit
Ei,
saurem
Schmant
oder
Butter-
milch und Salz verklopft und tiber die Zwiebeln gegossen. backt die Form, bis die Sauce fest wird. Dazu reicht Makkaroni oder Kartoffeln.
255.
Geschmorte
100 g Speck, 4—5 1 Efl6ffel Mehl.
Man man
Tomaten Zwiebeln,
11/2 kg Tomaten,
Salz, etwas
Zucker,
Die Zwiebeln werden in Scheiben geschnitten und mit dem in Wirfel geschnittenen Speck gebraunt. Dazu gibt man die in Wenn Zwiebeln und Tomaten Viertel geschnittenen Tomaten. weich
sind,
dickt
mit
ruhrt
hat.
schmeckt Mehl,
dem
265. Geschmorter 11’,
kg
Kurbis,
3—4
mit
man das
man
Salz zuvor
und
etwa
mit
etwas
Zucker
ab
Wasser
und ange-
Kiirbis Zwiebeln,
3—4
Tomaten,
100
g
Speck,
Salz.
feingeschnittenen Speck gemit dem werden Die Zwiebeln braunt, dazu gibt man den in Sticke geschnittenen Kirbis und etwas Salz. Kurz ehe der Kirbis gar ist, gibt man die Tomaten dazu.
95
Pilze
257. Gestovte 1 kg suBer
Steinpilze
Pilze, t—2 Zwiebeln, Schmant, Pfeffer, Salz.
2
Pilze, entfernt das untere
die
wascht
Man
Fett,
g
100
saurer
EBléffel Ende
der Stiele
oder und
bei den gréBeren Haut und Schwaémme. Dann schneidet man das
Pilzfleisch
Zwiebeln
in
ohne
kleine
Sticke
Wasserzusatz
und
es
dinstet
1 ,—3,
Stunde
mit
bei
Fett
und
schwachem
Feuer.
Man
258.
schmeckt
mit
etwas
Pfeffer,
Salz und
saurem
Schmant
ab.
Pilzkoteletts
1 kg Steinpilze, 100 g Butter, Buttermilch, 2 Ejier, 2 EBléffel zum Panieren, Bratfett.
2 EBl6ffel saurer Reibbrot, Pfeffer,
Schmant oder Salz, Reibbrot
Man reinigt die Steinpilze, kocht sie in leicht gesalzenem Wasser !1/) Stunde, JaBt sie auf einem Sieb abtropfen, dreht sie durch den Fleischwolf und verarbeitet sie mit den tibrigen Zutaten zu einem Teig, den man !/y Stunde stehen 148t. Nun formt man Platzchen, walzt sie in Reibbrot und brat sie. Dazu gibt man Kartoffeln und griinen Salat oder Dillsauce.
Saucen Warme 259.
Saucen
Bratensauce
Die Bratensauce besteht in der Hauptsache aus dem Fleischsaft, der wahrend des Bratens im Ofen aus dem Fleisch heraustritt. Ist der Braten gar, so nimmt man ihn aus der Pfanne. Dann schabt man sorgfdaltig den braunen Bratenansatz von den Pfannenrandern ab und laSt ihn mit der Sauce durchkochen. Von sehr fetten Saucen von Schweine-, Hammel- oder Gansebraten schépft man das Fett ab. Sie werden meist ohne Zusatz von Mehl oder saurem Schmant gereicht, nachdem man sie mit Salz abgeschmeckt hat. Man kann sie ebenfalls mit etwas kalt angertihrtem Kartoffelmehl ein wenig binden. Saucen von magerem Braten, wie Kalb, Wild und Gefliigel werden gedickt, indem man Mehl und sauren Schmant verrihrt und zur kochenden Sauce gibt. Eine gute Sauce darf nie zu dick sein. Sie wird vor dem Servieren durch ein Sieb gelassen.
260.
Pfannensauce
Bratfett, léffel
1—2
saurer
EBléffel Mehl, Schmant,
1/9 Liter Wasser oder Bouillon,
1 EB-
Salz.
Eine Pfannensauce bereitet man in der Pfanne, in der man zuvor Fisch oder Fleisch gebraten hat. In das Bratfett gibt man das Mehl, welches man unter Rihren etwas bradunen 1aBt. Dann léscht man es mit Wasser oder Bovillon ab, laBt die Sauce durch ein Sieb, gibt sauren Schmant dazu und schmeckt ab.
261. 40
g
Weifle
Sauce
(Grundsauce)
Fett,
g
Vy
Beliebige
40
Mehl,
Liter
Wasser,
Bouillon
oder
Milch,
Salz.
Geschmackszutaten.
Man stellt aus Fett und Mehl eine Mehlschwitze her, die man mit Wasser, Bouillon oder Milch unter standigem Rihren abléscht, ]aBt die Sauce aufkochen und schmeckt sie ab. :
97
262. Dillsauce Sauce
Zum vorhergehenden Rezept der weiBen lich feingehackten Dill hinzu.
fiigt
man
reich.
263. Tomatensauce 40 g Fett,
40 g Mehl, 250 g Tomaten
oder
Liter Wasser
mark,
1
etwas
saurer
Brihe,
EBloffel
Tomaten-
nach
Belieben
oder
2—3
Salz,
Zucker,
Schmant.
zuvor geVerwendelt man frische Tomaten, so werden sie Dann stellt man schnitten, weichgekocht und durchpassiert. aus Fett und Mehl eine Mehlschwitze her, léscht sie mit dem ab und Flissigkeit Menge und der nétigen Tomatenmark schmeckt die Sauce ab.
264. Béchamelsauce 1 EBléffel Fett, 1 EBloffel
Bouillon, riebener
1 Tasse
Kase,
Mehl, 2 Zwiebeln,
siBer
Schmant
oder
Wasser
1, Liter
Milch,
1/2
Tasse
oder
ge-
Salz.
Man macht aus Fett und Mehl eine Mehlschwitze, gibt dazu die geriebenen oder feingehackten Zwiebeln, léscht mit der Flussigkeit ab, gibt dazu unter tichtigem Riihren den Kase und schmeckt die Sauce mit Salz ab. Man benutzt sie, um Bratenreste darin zu warmen oder Béchamelkartoffeln herzustellen.
265. Schmantsauce
zu Gemiise
1, Liter stiBer Schmant, 14 Liter Milch, 1 EBl6ffel Butter, 2 Eigelb, 1 EBl6ffel Zucker, 1 Teeléffel Mehl, etwas Muskat, Salz.
Schmant, Milch und Butter werden aufgekocht. Eigelb und Zucker ruhrt man schaumig, gibt dazu das Mehl und einige Loffel von der Milch. In die kochende Milch gibt man die Eimasse, Muskat
148t ab.
einmal
266. Tummige 100 g Butter,
Die
Butter
aufwallen
und
schmeckt
98
Salz
und
Batter 1 Teeléffel
wird
Mehl,
geschmolzen,
',
Liter
mit
dem
Bouillon
Mehl
verrihrt, aufgekocht und hei® zu in Salzwasser Gemiise
mit
gegessen.
oder
Wasser.
und
Bouillon
abgekochtem
267. Specksauce 100
g
Liter
durchwachsener Wasser,
1—2
Raucherspeck,
EBléffel
saurer
2—3
EBléffel
Schmant,
Salz,
Mehl, evtl.
3/4
grine
Petersilie.
Der Speck wird in feine Wiirfel geschnitten und gebrdunt. Dazu gibt man das Mehl, laBt es ebenfalls etwas brdunen und léscht mit Wasser ab. Zum SchluB gibt man sauren Schmant und Salz nach Geschmack dazu und nach Belieben grine
gehackte
268. Siifsaure
Petersilie.
Sauce
zu grauen
Erbsen
3/, Liter Erbsenwasser, 100 g geraucherter Speck, 1—2 EBl6ffel Zucker, 2 EBléffel Essig.
1 EBldffel
Mehl,
Man kocht das Wasser, in dem zuvor die Erbsen weichgekocht sind, mit dem angerithrten Mehl, Zucker und Essig auf und gibt dann den in feine Wirfel geschnittenen, leicht gebraunten Speck dazu. Verwendet man die Sauce z. B, zu KléBen, so nimmt man statt des Erbsenwassers Bouillon oder Wasser.
269. Korinthensance 50 g Fett, 50 g Mehl, 3/4 Liter Bouillon, 1 EBléffel saurer Schmant, Salz,
Essig
Fett
und
und
Zucker
Mehl
abgeléscht.
nach
werden
Dazu
gibt
Geschmack,
leicht man
gebrdunt sauren
50
g
und
Korinthen. mit
Schmant,
der
Salz,
Bouillon Essig
und
Zucker, sowie die gewaschenen Korinthen. Man iBt die Sauce zu gebackenem Kalbskopf oder KalbsfiiBen (Nr. 162 u. Nr. 163).
270. Zwiebelsauce 60
g
Liter
Fett
oder
Wasser,
60—70
saurer
g
Speck,
Schmant
4—5
oder
Zwiebeln,
Buttermilch,
60
g
Mehl,
Big
Salz.
Die Zwiebeln werden quer in Scheiben geschnitten und mit dem zerlassenen Speck oder Fett goldgelb gebraunt. Dazu rihrt man das Mehl, léscht mit Wasser ab und fiigt sauren Schmant oder Buttermilch und Salz hinzu.
271. Heringssauce 2-3
Heringe,
1
I
Efloffel
Fett,
1/2
Liter
Buttermilch
oder
halb
Milch und halb saurer Schmant, 1 EBléffel Mehl, Pfeffer. Fett und Milch kocht man auf und gibt dazu die gewdsserten, gereinigten und feingehackten Heringe, 14Bt nochmals aufkochen und fugt das mit etwas Milch angeriihrte Mehl und Pfeffer hinzu. i
99
II
272. Heringssauce
Wasser
1/o Liter
EBloffel Mehl, 2—3 Heringe, 1 EBloffel Fett, 1—2 ermilch. Butt oder ant Schm er oder Milch, saur
Der Hering wird gewassert, gereinigt und im Fett gebraten. Dariber streut man das Mehl, gieBt Wasser oder Milch hinzu figt
SchluB
Zum
und [aPt aufkochen. Schmant bei.
sauren
etwas
man
273. Killo- oder Sardellensauce 1,—15
Liter
gercinigte starker
Bouillon,
g
50
Wein,
12
1—2
Butter,
Killos oder Sardellen,
1 EBl6ffel
Reibbrot,
EBléffel
Kapern,
2—3
5—6
EBldffel
Zitrone.
feingehackt und
Die Killos oder Sardellen werden
mit Bouillon,
Danach Butter, Reibbrot und Kapern aufgekocht. Wein und Zitrone dazu. Man reicht die Sauce zu Hecht, Fischpudding oder Kénigsberger Klopsen.
gibt
man
gefiilltem
274. ,Sauce hollandaise“ 50 g Fett, 50 g Mehl, |!» Liter FischEBloffel saurer Schmant, 1, Zitrone \—2 Eigelb, Pfeffer und Salz. Aus
Fett
und
Mehl
macht
man
eine
oder Fleischbouillon, 2-3 oder 1 ESl6éffel Kapern, Mehlschwitze,
die
man
mit
Bouillon (zu Fischgerichten mit Fischbouillon) abléscht. Dazu gibt man sauren Schmant, Kapern oder Zitronensaft, Pfeffer, salz und zum SchluB, ohne weiter zu kochen, das Eigelb.
275. Kapernsauce Weife
Sauce
Nr.
261,
1
Man stellt eine weiBe Kapern hinzufigt.
EBl6ffel Sauce
Kapern. her,
der
man
zum
SchluB
die
276, Senfsauce 50 g Fett, 60 g Mehl, 1/2 Liter Wasser oder Bouillon, 1~—2 EBléffel Senf, Salz, 1 Teeléffel Zucker, 1 EBléffel saurer Schmant, evtl. Saft einer Zitrone oder
1 EBléffel Essig.
Fett und Mehl werden zusammen gebraunt, dazu gibt man nach und nach Wasser oder Bouillon und 1aBt unter Rihren die
Sauce kochen. Dann Zucker, Schmant und
100
schmeckt man die Sauce Zitrone oder Essig ab.
mit
Senf,
Salz,
277. Champignonsauce 250—500 g Champignons, 1—2 Efléffel Fett, 1 EBlé[fel Mehl, My Liter Bouillon oder Milch, 1—2 EBléffel saurer Schmant, Salz. Die Pilze werden gereinigt und in feine Wirfel geschnitten. Man diunstet sie in Fett, staubt das Mehl dariiber, rihrt Milch oder Bouillon und Schmant dazu und schmeckt mit Salz ab.
278. Pilzsauce Etwa
50
Liter
g
getrocknete
Wasser,
1—2
Pilze,
EBléffel
40
saurer
g
Fett,
50
Schmant,
g Mehl,
1/—34
Salz.
Die getrockneten Pilze werden gut gewaschen und weichgekocht. Dann schneidet man sie in feine Wirfel. Fett und Mehl léscht. Man schmeckt Schmant dazu.
mit
Salz
mit dem
und
leicht gebraunt
zusammen
werden
ab und
279. Meerrettichsauce WeiBe Sauce Nr. 261, 1/2 Stange Meerrettich, Schmant,
Zucker
und
abge-
Pilzwasser
gibt zuletzt
den
sauren
1—2 EBléffel saurer
Salz.
Man stellt eine weife Sauce her, die man mit geriebenem Meerrettich, saurem Schmant, Zucker und Salz abschmeckt.
280. Eiersauce 2—3
Eier,
1
zu Fisch
EBl6ffel
Butter,
I %4—!'/o
Liter
Fischbrithe.
Die Eier werden hartgekocht und feingehackt. Butter Fischbriihe werden aufgekocht und wber die gehackten gegossen. Die Sauce wird zu gekochtem Fisch gereicht.
281. Eiersauce
zu Fisch
2—3 gekochte Eier, loffel Senf, 14—1/y
und Eier
II
1 EBl6ffel Butter, 1 Teeléffel Mehl, Liter Wasser oder Fischbrihe, Salz.
1
Tee-
Alle Zutaten werden miteinander verriihrt, aufgekocht, abgeschmeckt und tber die gehackten Eier gegossen. Man reicht die Sauce zu Fisch oder gekochtem Salzfleisch.
282. 15
Krebssauce grofe
I/,—3',
oder
Liter
30
siifer
kleine
Krebse,
Schmant
oder
100
g
Milch,
Butter
oder
1 EBl6ffel
Margarine,
Mehl,
nach
Belieben
2—3 Eigelb. Die Krebse werden nach Rezept Nr. 221 gekocht, gereinigt und die Schalen nach Nr. 91 zu Krebsbutter verarbeitet. Milch oder 101
Schmant
kocht man
Schmant
kann
auf, gibt dazu das kalt angerihrte Mehl,
Das Eigelb wird die Krebsbutter, die Schwanze und Scheren. verruhrt. Statt in der Saucenschissel yorsichtig mit der Sauce
ver-
Kalbsbouillon
oder
Huhner-
auch
man
wenden.
Kalte
Sancen
283. Mayonnaise
Man
zerklopft
tropfenweise,
Zucker
Prise
1
Senf,
Essig,
léffel
das
Eigelb
dann
etwas
und
mit
etwas
schneller
das
Salz
nach
Salz
und
O]
1—2
oder
Zitrone
von ‘ly
Ol, Saft
1+ Liter gutes
4 Eigelb,
EB-
Geschmack. gieBt
hinzu,
zuerst
wahrend
man
e3 mit einem Schaumschlager schlagt. Ist alles O] verbraucht, schmeckt man mit Zitrone oder Essig, Senf, Zucker und Salz ab
und
schlagt
die Mayonnaise
noch
5—10
Minuten
lang.
284. Gestreckte Mayonnaise Mayonnaise des
kann
gut
vorhergehenden
kuhlter
weiBer
gestreckt Rezepts
Sauce
Nr.
werden, mit
261
indem
der
gut
man
gleichen
verrihrt
und
die
Halfte
Menge
abge-
entsprechend
abschmeckt
285. Schmantmayonnaise ohne OI 3—4 Eigelb, ', Liter saurer Schmant, halben
Zitrone
oder
!»
EBl6offel
1» Teeldffel Senf, Saft einer
Esstg,
Salz.
Figelb und sauren Schmant schlagt man mit der Wispel auf dem Feuer, bis die Masse anfangt dicklich zu werden. Dann hebt man sie vom Feuer und schlagt sie, bis sie kalt ist, wahrend man die anderen Zutaten hinzugibt.
286. Cumberlandsauce ', Liter Gelee von roten Johannisbeeren, !3 Liter Rotwein, Teeléffel Senf, Salz. Das Gelee wird erwarmt, bis es sich auflést. Dann gibt
Rotwein,
pauce sich raten. 102
Salz
und
etwas
Senf
verdickt.
hinzu
Man
und
rihrt
reicht
die
solange, Sauce
2—3 man
bis zu
die
kalten
287. Meerrettichsance
mit
saurem
| Stange Meerrettich, 1—1/o Liter Zucker, 1 EBl6ffel Essig, Salz.
Schmant
saurer
Schmant,
1 Teeléffel
Man reibt in den sauren Schmant eine Stange Meerrettich und schmeckt mit Zucker, Essig und Salz ab. Man iBt die Sauce zu kaltem Braten oder Fisch.
288. Meerrettichsauce mit Apfeln 4 Apfel, Salz.
2 Stangen Meerrettich,
Apfel und Meerrettich und Salz angeriihrt.
2 EBléffel Essig, 1 EBléffel
werden
gerieben
und
mit
Zucker,
Essig,
Zucker
289. Remouladensauce 3 hartgekochte Eigelb, 1—2 rohe Eigelb, 1% Liter Ol, 1/4 Liter saurer Schmant, Saft von einer Zitrone oder Essig, etwas Kapern, 1 Zwiebel, 2—3 Killos, 1 kleine saure Gurke, griine Petersilie, Salz. Die
hartgekochten
und
mit
dem
weise
das
Masse
titchtig
silie oder
290.
rohen
O!,
Eigelb
werden
Eigelb
sowie
den
rithrt.
sauren
Zwiebeln,
werden feingehackt und Essig und Salz zur Sauce
Kalte
2 Heringe,
Heringssanuce 11—1!
durch
verriihrt.
ein
Dazu
Schmant, Killos,
gestrichen
man
wdhrend
saure
mit den gegeben.
Sieb
gibt
Gurke
Kapern,
tropfenman
die
und Peter-
Zitronensaft
zu Blinis
Liter saurer
Schmant,
nach
Belieben
1 kleine
und fein geriebener
gehackt, Zwiebel
Zwiebel. Die Heringe werden gewadssert, gereinigt mit dem Schmant und nach Belieben mit gemischt.
291. Salatsauce mit 61 und Essig Ol, 1~2 EBléffel Essig oder Saft einer Zitrone, Petersilie, Zucker und Salz nach Geschmack. Man verrthrt und abgeschmeckt. Die Zutaten werden wendet diese Salatsauce fir Kopfsalat, Gurken, Tomaten, auch far Kartolfel- und Gemisesalate.
3—4 Epléffel Schnittlauch,
292. 4 !
Salatsauce Liter saurer
Teeléffel
Senf,
mit
veraber
Schmant
Schmant, Salz,
Dill,
1 Teeléffel
nach
Belieben
Zucker,
1—2
feingehackte
EBloffel
Essig,
Krduter.
103
Man verruhrt alle Zutaten miteinander und schmeckt die Sauce ab. Man verwendet sie fir Kopfsalat, Gurkensalat, Kartoffelsalat, Rossolje u. a, wobei man die Menge der Sauce der
nach
Art
der
richtet.
Verwendung
Sie
Saucen
293. Vanillesauce E}3, Liter Milch, ly Stange Vanille oder Vanillezucker, 1—2 Salz. Prise 1 Kartoffelmehl, Teeléffel 1 gelb, 1 ESléffel Zucker, Die Milch wird mit Vanille aufgekocht. Das Eigelb wird mit dem Zucker schaumig gerihrt, dazu gibt man das Kartoffelmehl, rihrt etwas von der Milch dazu und gibt die Eimasse zur kochenden Milch. Man ]4Bt einmal aufwallen und schmeckt mit einer Prise Salz und Zucker ab.
294.
Karamelsauce
60 g Zucker, '; Liter Wasser, 1,29 Liter Milch, Vanillezucker, Teeloffel Kartoffelmeh]l, Zucker nach Geschmack.
2
Man schiittet den Zucker auf eine Pfanne und !4ft ihn bradunen, bis er aufschaumt,; dann léscht man ihn mit dem Wasser ab. Wenn der braune Zucker im Wasser geschmolzen ist, gieft man thn zur kochenden Milch. Das Kartoffelmehl rihrt man mit etwas kalter Milch an, gibt es zur kochenden Milch, 1aBt einmal aufwallen und schmeckt mit Zucker ab.
295. Schokoladensauce 100 g Kochschokolade, 1’) Liter Schmant},
1 Teeloffel
Milch
(evtl.
halb
Milch,
halb
Kartoffelmehl.
Man laBt die Schokolade im Wasserbade schmelzen oder reibt sie fein. Dann kocht man sie mit der Milch auf, gibt dazu das kalt angerithrte Kartoffelmeh] und laBt noch einmal aufkochen. Die Sauce kann kalt oder heiB gereicht werden.
296. Sauce zu Rigaschen Stopfkuchen 1) Liter siiBer Schmant
bittere
Mandeln,
oder
1 EBléffel
Milch,
Zucker.
1 EBléffel
Butter,
4—5
Schmant oder Milch wird mit Butter, Zucker und den abgezogenen, geriebenen Mandeln aufgekocht und heiB zu den Stopfkuchen Nr. 417 gerejcht,
104
297.
1,
Kakaosauce
Liter Milch,
l6ffel Zucker, Prise Salz.
1, Stange 1—2
Vanille
EBléffel
oder
Kakao,
Vanillezucker,
1 Teeléffel
2—3
EB-
Kartoffelmehl,
1
Die Milch wird mit Vanille aufgekocht. Zucker, Kakao und Kartoffelmeh] werden mit etwas kalter Milch angeraéhrt und zur kochenden Milch gegeben. Man kocht die Sauce danach noch einmal auf, schmeckt sie ab und stellt sie zum Abkihlen.
298.
Chaudeau
2—3
Ejer,
wein,
100
!/
oder
Weinschaumsauce
g Zucker,
Teeléffel
Schale
von
};
Zitrone,
1;
Liter
WeiB-
Kartoffelmehl.
Alle Zutaten werden auf schwachem Feuer oder im Wasserbade mit einer Wispel so lange kraftig geschlagen, bis die Sauce nahe am Kochen ist und dicklich wird. Sie wird sofort heiB gereicht.
299.
Rote
Hierzu
Sauce
eignen
Kirschen,
sich
alle
Strickbeeren,
Beeren
wie
Schwarzbeeren,
rote
Johannisbeeren,
Erdbeeren
und_
Buchs-
beeren. 3/,
Liter
toffelmehl,
Fruchtsaft
von
Zucker
nach
etwa
500
g
Beeren,
2—3
Teeléffel
Kar-
Geschmack.
Man kocht etwa 500 g Beeren, ]4Bt den Saft durchlaufen und fillt bis zur nétigen Menge mit Wasser auf. Das Kartoffelmehl rihrt man mit etwas kaltem Wasser an, gibt es in den kochenden Fruchtsaft, schmeckt ab und stellt die Sauce kalt.
300.
Apfelsinensauce
250 g Zucker, 1/2 welfer Kochwein. Der
Zucker
Liter
wird
mit
Wasser, Wasser
2 Apfelsinen, und
1 Zitrone,
abgeriebener
'/3 Liter
Schale
einer
Zitrone etwa auf die halbe Menge eingekocht. Man nimmt den Zuckersirup vom Feuer und gibt dazu den Saft von Apfelsinen und Zitrone sowie den Kochwein und stellt die Sauce kalt.
105
Pfannkuchen. Omeletts und dhnliches (als
Hauptgericht
301. GroBe Pfannkuchen 400—500 4—4
g Mehl,
Eier, Salz,
oder
1 Liter Milch
Fett zum
Vorschmack.)
oder
Fladderkuchen
(oder halb Milch,
halb
Wasser),
Braten.
dazu die Das Mehl schuttet man in eine Schiissel und rihrt Auf . Milch die nach und nach und Salz das zerklopften E1er, kuchen, ‘die einer groBen Pfanne backt man recht diinne Pfann und mit Zucker und Saft iBt. man zweimal zusammenklappt ten und wie eine Torte schich Saft mit auch sie Man kann
zerschneiden.
302, Grofe
Komm-morgen-wieder
Pfannkuchen
Fullung etwa
250
nach dem
vorhergehenden
Rezept.
1: 250 g Reis, etwas Fett, 1 Zwiebel, g Fleischreste,
Der Reis mahlenen
Pfeffer,
3/; Liter Wasser,
Salz.
wird nach Nr. 113 gedinstet, mit den durchgeFleischresten vermengt und abgeschmeckt.
Fullung II: 500 g gekochtes Suppenfleisch, 1, {—1!, EBloffel saurer Schmant, Pfeffer und Salz. Das
Fleisch
wird
gemahlen,
mit
Bouillon
und
Liter
Schmant
Bouillon, vermengt
und abgeschmeckt. Die Pfannkuchen werden nur von der einen Seite gebraten. Man legt 1 Loffel voll von der Fillung auf die braune Seite des Pfannkuchens und klappt von allen vier Seiten den Teig daruber. Wenn alle Pfannkuchen gefillt sind, brat man dle Komm-morgen-wieder von beiden Seiten schén braun und reicht sie mit Strickbeersaft Nr. 529.
303. Pfannkuehen
mit Spinat
Pfannkuchen nach dem Rezept Nr. 301. Spinat nach dem Rezept Nr. 2331. Die Pfannkuchen werden mit dem fertig zubereiteten Spinat bestrichen, zusammengerollt und nebeneinander auf eine Schissel gelegt. Dann zerschneidet man sie schrag In etwa 3 Finger breite Sticke,
106
304. Pfannkuchen
mit
Borowiken
Pfannkuchen nach dem Rezept Nr. 301. Borowiken nach dem Rezept Nr. 257. In jeden Pfannkuchen legt man einen Léffel Pilze und rollt ihn zusammen.
305.
Pfannkuchen
Zum
Teig:
voll
gestovter
mit Biicklingen
Zutaten
von Nr. 301. AuBerdem 3—4 Biicklinge. Man brat die Pfannkuchen von einer Seite etwas an, streut von den gut gereinigten, zerkleinerten Bucklingen dariber, gieft noch etwas Teig darauf und brat dann wie gewéhnlich die Pfannkuchen von beiden Seiten schén braun. Dazu iBt man griinen Salat.
306.
Waffelkuchen
30—100 g Butter, Mehl, etwas Salz.
100
g
Zucker,
2
Eier,
3/;
Liter
Milch,
500
g
Butter, Zucker und Eier rahrt man tiichtig zu Schaum und gibt dazu die Milch, das Mehl und etwas Salz. Auf ein heiBes, gut gefettetes Waffleleisen gieft man soviel Teig, daB er fast bis zum Rande flieBt. Dann klappt man die ebenfalls gefettete andere Seite des Eisens darauf und backt die Waffeln von beiden Seiten sch6n braun. Man iBt dazu dicken Saft.
307. Hefepfannkuchen 500 g Mehl, Zucker und
3/; Liter Milch, 30 g Hefe, Salz. (Nach Belieben 1!—2 Eier), Bratfett, Zucker zum Bestreuen.
100 g
Die Zutaten werden gut miteinander verklopft. Nachdem der Teig 1—11!/5 Stunden an einem warmen Ort aufgegangen fst, brat man auf einer kleinen Pfanne etwas dickere Pfannkuchen, die man mit Zucker bestreut.
308. 400
Apfelpfannkuchen g Mehl,
Apfel,
Fett
1/9 Liter zum
Milch,
Aus Mehl, Milch, Zucker Pfannkuchenteig her. Die chen
geschnitten
75 g Zucker,
3—4
Eier,
1-112
ke
Braten.
und
mit
und Eiern stellt man einen dickeren Apfel werden in sehr dinne Scheibdem
Teig
vermengt.
Dann
backt
man
kleine Pfannkuchen auf recht schwachem Feuer, damit der Teig nicht zu braun wird, ehe die Apfel gar sind. Vor dem Essen bestreut man sie mit Zucker.
107
309. Liffelkuchen
Die
Breireste
Man
gieBt
oder
Pfanne
heife
iBt
Man
Pfannkuchentelg
vermischt.
auf eine grofe,
eBléffelweise
L6ffelkuchen-
spezielle
eine
verwendet
Siebensternpfanne.
oder
nur
Teig
dem
von
dem
mit
werden
Reis-,
von
Reste
Belieben Braten.
Nach Nr. 301. Pfannkuchenteig Fett zum i. zbre Grit oder Manna-
die
Kuchen
11,
Liter
mit
Zucker
und
Saft.
310.
Blinis
I
g Weizenmehl,
400
werden
40 g Hefe
halben
einen
und
vorher
Tag
zu
lauwarmes
einem
Wasser
verrihrt
Teig
und
3—4 Stunden t. an einen warmen Ort zum Aufgehen gestell und 1 mehl eizen Buchw g 400 man klopft Braten vor dem etwas und Milch nde Stunde vor dem Braten °*4 Liter koche unter-
Pfannen, etwa Salz dazu. Man brat die Blinis auf kleinen von tassengroB, in Schmalz oder Ol bei starkem Feuer
beiden
zur Steht einem kein Buchweizenmehl Seiten schén braun. . nmehl Weize mit es man he versuc so Verfiigung, Traditionsgemaf 1Bt man zu den Blinis (die sehr heiB auf den Tisch kommen miissen) dicken sauren Schmant, braune oder geschmolzene
Butter
311. 600
Hefe, zum
Blinis Eier,
—
evtl.
verrihrt,
usw.
Hering
Schmant
feingehackt
mit
II
¢ Buchweizenmehl,
4
Killo,
Butter,
saurem
oder
3
600 g Weizenmehl,
EBléffel
saurer
3,4
Schmant,
Liter
150
g
Wasser,
100
Butter,
g
Fett
Braten.
Das Buchweizenmehl, das Weizenmehl, die zerkriimelte Hefe und das lauwarme Wasser werden stark zerklopft und zum Aulgehen gestellt. Nach 1—2 Stunden klopft man das Eigelb, den sauren Schmant und die geschmolzene Butter dazu und ]aBt den Teig wieder aufgehen. Vor dem Backen zieht man den steifen Eischnee unter und backt die Blinis in kleinen Blinipfannen
und
gehacktem
serviert
Ei, saurem
sie
sehr
Schmant,
heif
mit
Kaviar,
zerschmolzener
Killo
und
Butter,
Hering.
312. Haferflockenplinsen mit Kise “4 Liter Milch, 400 g Haferflocken, 2—3 Reibkase,
Eier,
Salz,
2—3
EBléffel
Bratfett.
Mulch, Haferflocken, Fier, Salz und geriebener Kase werden u einem Teig verrihrt und einige Stunden zum Quellen stehen
108
gelassen.
Dann
brat
man
einem EBléffel essen kann.
voll
Teig,
313.
auf
einer
die
Pfanne
man
mit
kleine
Plinsen
verschiedenem
von
Salat
Speckeierkuchen
200 g geraéucherter Speck, Milch, Salz, (nimmt man Mehl). Eigelb, man
Mehl, den
Milch
Eischnee
3—5 Kier, 300—400 g Mehl, 344 weniger Eier, so braucht man
und
Salz
dazu.
werden Der
gut
Speck
verklopft, wird
in
Liter mehr
dann
gibt
Wiirfel
ge-
schnitten und in einer Pfanne gebraunt. Dann gieft man den Teig dariiber und backt den Eierkuchen entweder im Ofen oder von beiden Seiten auf dem Feuer schén braun und schneidet ihn in Sticke. Dazu ift man griinen oder anderen Salat.
314. 500
Billiger g
Speckkuchen
gekochte
19 Liter Milch,
Kartoffeln,
50
g
Speck,
2
Eier,
300
g
Mehl,
Salz.
Aus Eigelb, Milch und Salz stellt man einen Teig her und zieht dann den Eischnee unter. Die Kartoffeln werden in Wiirfel geschnitten und mit dem Speck auf einer grofen Pfanne gebraten. Wenn sie braun sind, gieBt man den Teig dariiber und backt den Eierkuchen im Ofen schén braun. Vor dem Anrichten schneidet man ihn in viereckige Sticke und iBt ihn mit griinem oder anderem Salat.
315.
Omelette
6—8
Eier,
6
I
EBl6ffel
Milch,
Salz,
Butter
zum
Braten.
Eigelb, Milch und Salz werden gut verklopft und mit dem festen Eischnee noch 5 Minuten geschlagen. In eine heife Pfanne mit reichlich Butter schiitttet man die Eimasse, die man auf schwachem Feuer unter Hin- und Herschiitteln hellbraun backt.
316.
Omelette
II
5—6
Eier,
1
Eigelb, steifen Pfanne Deckel
Salz,
Teeléffel
Mehl.
Butter
zum
Braten.
Salz und Mehl werden gut verklopft und mit dem Eischnee vermengt. Man gieBt die Masse in eine heibe mit Butter und la8t sie am Herdrand unter einem heiBen backen. 109
317. Omelette gefiillt
Nr. 316 her. stellt das Omelette Nr. 315 oder einemmal, gibt Man backt entweder die ganze Masse mit andre dariber, die Fullung auf die eine Halfte und klappt die das erste geauf ung Fill die tut , oder man teilt die Masse
Man
backene
stirzt
und
Omelette
Backen
dem
nach
zweite
das
zu liegen kommt. daruber, so daBh die braune Seite nach oben oder Pilze Nr. 231 Nr. at Spin t man: Als Fullung verwende tenen Schinken. 257 oder Ragoul-fin Nr. 20 oder feingeschnit
318. Griitzplatzchen 105,
Nr.
Gritze
Dicke
Braten,
zum
Fett
Mehl,
etwas
Die Grutze wird, so lange sie noch warm ist, fingerdick auf ein angefeuchtetes Brett gestrichen. Nach dem _ Erkalten schneicdet man sie in Stticke, wdlzt diese in Mehl und brat sie
schon
Dazu
braun.
1Bt man
Strickbeersaft
oder
Salat.
319. Griitzkuchen Dicke Gritze Braten.
Nr.
105,
1—2
Eier,
2—3
EBl6ffel
Die kalte Grutze wird mit Eiern und flachen, runden Kuchen geformt, die kann. Dann brat man sie schén braun
Mehl,
Fett
zum
Meh] verrtihrt und zu man in Mehl walzen und iBt sie mit Strick-
beersaft.
320. Reiskoteletten 250 g Reis, Salz,
2
Eier,
1 kleine
Zwiebel,
Reibbrot,
1 EBl6ffel
Fett,
3/4
Liter Wasser,
Bratfett.
Man benutzt Reste von Reisbrei oder diinstet den Reis mit Zwiebel, Fett und Wasser nach Rezept Nr. 113, verrahrt ihn mit 2 Efern und formt runde Koteletten, die man in Reibbrot walzt und brat. Dazu iBt man Gemise, eine Sauce oder Salat.
321. Reisballen 250 @ Reis, 4;~—1 Liter Wasser, 2 Eier, Salz, Reibbrot, Aushackfett, Zur Fullung: 250 g etwas Fett, Pfeffer und Man kocht aus Reis
griine Petersilie. Hackfleisch oder Salz. und
Wasser
einen
EBléffel Mehl,
Fleischreste, dicken
mit Salz abschmeckt und nach dem Erkalte n
110
1-2
Brei,
1 Zwtebel, den
mit Ei und
man
soviel
Meh] verrihrt, das die Masse sich mit der Hand formen 1aBt. Das Fleisch wird mit etwas Fett und Zwiebeln durchgeschmort und mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Nun legt man auf ein bemehltes Brett einen Léffel voll Reis, darauf einen halben Léffel voll Fleisch und wieder einen Léffel voll Reis. Aus dem Ganzen formt man einen runden KloB und waAlzt ihn in Reibbrot. Hat man alle Reisballen geformt,
so
tut
man
sie
nach
und
nach
in
das
heiBe
Ausback-
fett. Wenn sie schén braun sind, 148t man sie abtropfen und legt sie auf eine Schiisse]. Die Petersilie wird mit den Stengeln im heiBen Fett knusperig gebacken und rund um den Reis angerichtet.
111
SiiBe Speisen Warme
Speisen
siifie
322. Mannaanflauf e, 3°, Liter Milch, 200 g Manna, 1 EBl6ffel Butter oder Margarin ene rieb abge oder eln Mand e bitter 10 9—3 Fier, 100 g Zucker, Schale einer Zitrone. r und Manna Die Milch wird aufgekocht, dazu gibt man Butte Zucker und ]aBt unter Ruhren 10 Minuten kochen. Eigelb und ten Brei, kthl abge etwas s zum ruhrt man schaumig, riihrt beide das hale, zieht nensc Zitro oder eln Mand kten gehac o die ebens
die ge-
fiillt sie in
und
unter die Masse
Eiweif
geschlagene
fettete Auflaufform. Man legt einige Butterfléckchen drauf und backt den Auflauf etwa 24; Stunden im Ofen. Dazu gibt man eine rote Sauce Nr. 299.
323. Reisauflauf 250
g
Reis,
1
g
Zucker,
80—100
evtl.
100
g
Liter
Milch, 2—3
Rosinen
1
Eier,
oder
EBléffel
Butter
abgeriebene
250
g
oder
Schale
Margarine,
einer
weichgekochte,
Zitrone,
getrocknete
Pflaumen.
Der
Reis
gekocht.
wird
mit
Dazu
gibt
der man
Milch Butter,
auf
schwachem das
mit
Feuer
Zucker
weich-
schaumig
geruhrte Eigelb, abgeriebene Zitronenschale und zum SchluBb den Eischnee und Rosinen oder Pflaumen. Man fillt die Masse in eine gefettete Form, legt Butterflockchen darauf und backt den Auflauf °'; Stunden im Ofen.
324. Apfelchalotte 200
g WeiBbrot,
80—100
g Butter,
'
Liter
Milch,
10-15
Apfel,
200
g
Zucker,
100 g Korinthen, 3—5 Eter. Das Weifbrot wird in Scheiben geschnitten und in der Milch geweicht. Dann legt man damit Boden und Rand einer gefetteten Auflaufform aus. Die geschalten, feingeschnittenen Apfel werden mit Korinthen und Zucker vermischt und in die
112
Form
gefiillt.
Dariiber
geschmolzene
deckt
Butter,
die
man
Milch
klopft und uber das Weifibrot lauf 3/; Stunden im Ofen.
das
iibrige
und
die
gegossen.
WeiBbrot.
Eier
Man
Die
werden
backt
ver-
den
Auf-
325. Apfelbettelmann 1-1 kg Apfel, 250—300 g Schwarzbrot (Vollkornbrot), 50--100 g Butter oder Margarine, 200—300 g Zucker, 14 Liter Schmant oder Milch, nach Belieben etwas Kaneel oder Kakao. Die Apfel brot
werden
wird
in feine Scheibchen geschnitten.
gerieben
(oder
ganz
trocken
Das Schwarz-
durch
die
Fleisch-
hackmaschine gedreht), mit Kaneel oder Kakao und der Halfte des Zuckers vermischt. Nun schichtet man Apfel mit Zucker bestreut und Brot in eine gefettete Form. Zuoberst kommt eine Schicht Brot, die man recht fest andriickt. Die Milch wird dariiber gegossen und Butterfléckchen daraufgelegt. Man backt die
Form
4;—1
Stunde
im
Ofen
und
iBt
sie
mit
Milch
oder
Schmant.
326.
Sehr
guter Apfelauflauf
10—15 yroBe Mandeln. Die
Apfel
Apfel,
150—200
werden
ungeschalt
g
Zucker, mit
4—6
wenig
Eiweif,
Wasser
100
weich
g ge-
kocht und durch einen Durchschlag gerieben. Das Eiweiff wird zu steifem Schnee geschlagen, die Apfelmasse und der Zucker eine halbe Stunde etwa alles zusammen und dazugegeben Nun fillt man die Masse auf eine flache tichtig geriihrt. feuerfeste Schiissel oder Auflaufform in Form einer Pyramide, bestreut sie mit abgezogenen, gehackten Mandeln und backt sie etwa 15 Minuten bei mdafBiger Hitze. serviert den Auflauf sofort und reicht dazu VanilleMan sauce oder Schmant.
327. 1—11%
Apfelpai kg
Mandeln,
Apfel,
4--5
etwas
Eier,
200
dicker
g
Himbeersaft,
Zucker,
1/2
100
Liter
g Rosinen,
Milch,
1
100
g
EBl6ffel
Puderzucker. Die Apfel werden geschalt und das Kerngehduse ausgestochen. Man setzt sie in eine gefettete Auflaufform, fillt sie mit HimRosinen und Manbeersaft und backt sie im Ofen halbgar. dazwischen, man streut gehackt) und grob deln (abgezogen %
113
1eBt Eigelb und
Milch
dartiber
Puderzucker
Eischnee
backt
den
Auflauf
wieder,
und
backt
ein
drittesmal,
wird.
brdunlich
Eischnee
der
bis
vermischten
und
Zuoberst deckt man oun den mit
bis die Eiermilch dick wird.
328. Stachelbeer- oder Apfelpastete {—11.. kg rohe, feingeschnittene Apfel, Stachelbeeren oder 250 g ; getrocknete Apfel, 150-200 g Zucker. Zum Teig: 125 g Butter oder Margarine, 4 EBl6ffel sauren 250
Schmant,
Die
2—3
Mehl,
g
Zucker.
EBl6ffel
Butter wird schaumig
gerihrt,
dazu
knetet
man
Schmant,
Zucker und soviel Mehl, daB der Teig sich ausrollen 1a4Bt. Man schneidet zwei Platten in der GréBe der Auflaufform, mit der einen belegt man den Boden, die zweite behalt man als Deckel zuruck, den Rest vom Teig benutzt man, um den Rand auszulegen. In die Mitte der Form setzt man eine umgekehrte Tasse, rundherum fillt man das rohe oder zuvor weichgekochte, getrocknete Obst, gieft eine Tasse Wasser oder Fruchtsaft dariiber und bestreut das Obst mit Zucker. Nun deckt man den Murbteigdeckel dartiber und backt die Pastete etwa
329.
°?; Stunden
im
Ofen.
Kalberdanz
“4 Liter Beestmitch (die Milch der ersten 2—3 Tage nach dem Kalben), 7; Liter Vollmilch, etwa 50 g gehackte Mandeln, Zucker nach
Geschmack.
Man verruhrt Beestmilch, Vollmilch, Mandeln und Zucker, gieBt alles in eine gefettete Auflaufform und 1aBt etwa If Stunde backen. Man ift den Kalberdanz mit Zucker und Kaneel oder fibergieBt ihn vor dem Servieren mit einer Karamelmasse (100 g Zucker werden gebraunt und mit ™% Liter Wasser aufgekocht).
330.
Quarkanflauf
50-100 g Butter, 125 g Zucker, 5 Fier, 40 g Mehl, Backpulver ,
Die ruhrt
1.
Liter
Butter ruhrt tachtig
zum SchluB
und
Milch,
man fugt
500
schaumig, Mehl,
1 Teeléffel
gibt dazu
Zucker
Backpulver,
und
Milch,
Quark
den steifen Eischnee
hinzu.
und
backt
in eine gelettete Auflaufform
114
g Quark.
Man sie
Eigelb,
fillt die
3/4—1
Stunde.
und
Masse
331.
Omelette
3 Eier,
soufflé
1 EBl6ffel
Das
Eigelb
(fir 2 Personen.)
Puderzucker,
wird
mit
1 Teeléffel
Puderzucker
14
Butter.
Stunde
gerihrt.
Das
schaumte EiweiB wird vorsichtig darunter gemischt, die Masse auf eine heiBe, mit Butter gefettete Pfanne
ge-
und nun gegossen.
Man backt die Omelette im Ofen oder auf sehr schwachem Feuer unter einem erhitzten Deckel. Wird die Omelette auf dem Feuer gebacken, klappt man sie vor dem Servieren zur Halfte. Man bestreut sie mit Puderzucker.
332,
Savarin
500 g Mehl, 25 g Hefe, 14 Liter Milch, 100 g Butter, 50—60 g Zucker, 1 Prise Salz, nach Belieben 14 Liter Kochwein, Marmelade, 250 g gemischtes, getrocknetes Kompott, Zucker nach Geschmack. Aus
Mehl,
man,
wie
Hefe, im
Milch,
Rezept
Butter,
Zucker
403
beschrieben
Nr.
und
etwas ist,
Salz
einen
stellt
Hefeteig
her, fullt ihn nach dem Aufgehen in eine gefettete Ringform und backt ihn, nachdem er noch etwas aufgegangen ist, 30—45 Minuten. Danach wird der Savarin gestiirzt, mit Wein oder Fruchtsaft betrdufelt und gleichmaBig mit Marmelade bestrichen.
kocht
Das
in
Kompott
die
wird
Mitte
des
500 g Mehl, 25 g Zucker, 1 Prise Salz.
Hefe,
%4
1.
EBléffel
333.
und
mit
Zucker
Savarin
und
Wasser
weichge-
gefillt.
Dampfnudeln Liter
Milch,
1—2
Liter
Milch,
Zucker,
50
g
Butter,
50g
Vanillezucker.
Aus Mehl, Hefe, Milch, Butter und Zucker stellt man nach Rezept Nr. 403 einen Hefeteig her. Nach dem Aufgehen formt man runde Kuckelchen, die man in eine Auflaufform setzt. abgeschmeckte Dartiber gieBt man mit Zucker und Vanille die DampflaBt und Deckel einem mit Form die bedeckt Milch, Dazu garwerden. Herdrande im Backofen oder am nudeln gibt
334.
man
eine
Vanille- oder
(Nr.
293 oder
Nr. 294).
Hefekochpudding
500 g Mehl, 20 g Hefe, 14 Zucker, 2 Eier, 1 Prise Salz. Man
Karamelsauce
stellt
einen
Hefeteig
Liter her,
Milch, wie
es
100 im
g
Butter,
Rezept
Nr.
602 403
beschrieben ist. Nach dem Aufgehen [fillt man ihn in eine gut Die Kochpuddingform. ausgestreute Reibbrot gefetiete, mit
i
115
Form darf nur zur Halfte gefullt sein. Man setzt sie in einen UnterTopf mit kochendem Wasser, in den man zuvor einen mit “gut setzer gelegt hat. Form und Topf missen beide stirzt
Stunden,
(Nr.
Sauce
ihn
Va-
299).
Nr.
293,
Nr.
294,
Karamel-,
einer
mit
1—11/
Pudding
den
kocht
Man
reicht
und
ihn
roten
oder
nille-
sein.
verschlossen
Deckeln
335. Schwarzbrot-Kochpudding 300—400 g geriebenes Schwarzbrot (Volikornbrot), 6—8 Efer, 250 g Zucker, !; Liter Milch oder Wein, 80 g Pomeranzen- oder Apfelsinenschalen oder 2 EBloffel Kakao, 120 g@ Mandeln, etwas Kaneel und
Nelken.
gestoBene
Eigelb
und
geriebene tet.
Die
gekocht
Zucker
rahrt
man
20—30
Minuten
Schwarzbrot
wird
mit
Pomeranzen-
oder
Apfelsinenschalen
und
geschlagen.
sehr Nun
fein mischt
Milch
geschnitten. man
Brot,
oder
Der
schaufmig. Wein
werden
Eischnee
Goggelmoggel,
Das
angefeuchweich-
wird
Eischnee
steif und
Gewirze, fullt die Masse in eine gut gefettete, mit Reibbrot ausgestreute Kochpuddingform, die man gut verschlieBt und 1—1!. Stunden im Wasserbade kocht. Will man Eier sparen, so kocht man den Pudding nicht im Wasserbad, sondern backt ihn in einer Auflaufform im Ofen. Tazu reicht man Chaudeau oder Vanillesauce (Nr. 298 oder Nr. 293).
336. Manna-Kochpudding %4 Liter Milch, 300 g Manna, 100—150 g Butter, 300 g Zucker, 6 Ejier, abgeriebene Zitronenschale, Mandeln.
1
Prise Salz, evtl. 50 g
Milch und Butter werden aufgekocht. Dazu gibt man Manna und ruhrt so lange, bis sich der Brei von der Kasserol le lést. Ist er etwas abgekihlt, rihrt man einzeln die Ejier dazu, ebenso die abgeriebene Zitronenschale und die abgezogenen grob
gehackten
Mandeln.
Man
fullt
die
Masse
in
eine
Kochpuddingform und kocht den Pudding 1—1!/% Wasserbade Dazu reicht man eine kalte rote Sauce Nr. 299,
gut
gefettete
Stunden
im
337. MannakliBe 3’, Liter Milch, 100 g Zucker,
116
1 EBléffel 3~4
Eier,
Butter oder Margarine,
1 Prise
Salz.
375 g Manna,
Milch und Butter kocht man auf, ruhrt den Brei auf dem Feuer, bis lést.
Danach
gibt
man
einzeln
die
gibt das Manna er sich von der Ejer
dazu,
sowie
dazu und Kasserolle den
Zucker
und etwas Salz. Man formt mit nassen Handen runde Kléfe, die man in kochendes Wasser tut und auf schwachem Feuer _solange ziehen 1aBt, bis sie nach oben steigen. Dazu gibt man Kompott oder Schwarzbeerensauce Nr. 299.
338.
Sirniki
500 g Quark, Salz. Der
1 Efléffel
Quark
tbrigen
wird
Zutaten
mit
sticht
oder
saurer
Schmant,
3 Eier,
ein
Sieb
gestrichen
verrihrt.
Man
formt
durch gut
einem
Léffel Wasser
kochendem
gesalzenem,
die
mit
den
Kugeln
in
leicht
]aBt
(ohne
man
ziehen
Minuten
3
und
walnuBgrofe
ab,
KléBe
2 Efléffel Mehl,
sie mit man Steigen die Kl6Be hoch, so nimmt Deckel!). einem Schauml6ffel heraus und reicht sie sofort mit brauner oder geschmolzener Butter. Nach Belieben bestreut man sie mit Zucker.
339.
Leniwski
809 g Quark, l6ffel Zucker,
2 Eier, 100 etwas Salz.
g
Korinthen,
150—200
g
Mehl,
1
EB-
Der Quark wird durch ein Sieb gestrichen und mit den gewaschenen Korinthen und den itbrigen Zutaten verriihrt. Nun formt man aus dem Teig eine 2 Finger dicke Rolle, die man schrag in 1 Finger breite Scheiben schneidet. Man lat die Leniwski
ziehen
in
und
kochendem,
leicht
reicht sie sofort
gesalzenem
mit brauner
Wasser
3
Minuten
Butter.
340. Wareniki Zum Zur
2 Eier,
Teig:
1
Fuillung:
2 EBl6ffel
Liter 600
kaltes g
Zucker,
Wasser,
Quark,
2—3
400
g
Efldffel
Mehl, saurer
1
Ei,
Salz.
Schmant,
Salz.
Wasser, Mehl, 1 Ei und Salz werden zu einem glatten, zahen Teig verknetet. Der Quark wird, wenn nétig, durch ein Sieb gestrichen
und
mit
den
iibrigen
Zutaten
gut
verrihrt.
Dann
wird der Teig sehr diinn ausgerollt. Auf den Rand legt man mit einem Teeléffel Haufchen von der Fillung, streicht rundherum etwas EiweiB, klappt Teig dariiber und sticht mit Man 1laBt die Wareniki etwa einem Glase Halbmonde aus. 3 Minuten in schwach kochendem Wasser ziehen (ohne Deckel!),
117
sie
und
saurem
mit
Butter
brauner
Schmant.
341. Wareniki
mit Kirschen
Zum Teig: ‘1 Zur Fillung:
Liter Etwa
Kirschen
Die
sie
reicht
und
abtropfen
kurz
laBt_
kaltes Wasser, 400 g Mehl, 1 Ei, 1 kg Sauerkirschen, 200 g Zucker. entkernt,
werden
mit
Zucker
vermischt
und
Salz. 1—2
Der Dann laft man sie abtropfen. Stunden stehen gelassen. Rezept hergestellt, auch Teig wird wie im vothergehenden das Formen und Kochen der Wareniki geschieht ebenso. Uber Fruchtdie fertigen Wareniki gieBt man den abgetropften saft — Diese Wareniki kénnen auch mit eingekochten Kirschen werden.
gemacht
342. Hefekripeln Milch,
Liter
1,
Zucker,
1—2
Rosinen,
Man her, und die fett und von
etwas
Salz,
Mandeln
Fett
2—3
g Mehl,
300
25 g Hefe,
Eier, gehackte
zum
oder
Léffel
Butter,
Mandelaroma,
100 g
50—100
g
Braten.
stellt aus Mehl, lauwarmer Milch und Hefe einen Teig den man 11’9—2 Stunden aufgehen 1aBt. Butter, Zucker Ei ruhrt man schaumig und gibt sie zum Teig, ebenso gewaschenen Rosinen, Mandeln und etwas Salz. Das Bratwird in der Krdpelkuchenpfanne (Setzeierpfanne) erhitzt der Teig léffelweise hineingelegt. Die Krépeln werden beiden Seiten braungebacken und mit Saft gegessen.
343. Mannakropeln 1) Liter Milch, 50 g Butter, 200 abgeriebene Zitronenschale, 100 zum
g Manna, 150 g Zucker, 3 Fier, g Rosinen, 1 Prise Salz, Fett
Braten
Milch und Butter kocht man auf, gibt das Manna, die Zitronenschale, die gewaschenen Rosinen, Salz und zum SchluBS die mit Zucker 10 Minuten tichtig geschlagenen Eier dazu. Man legt den Teig l6ffelweise in die Krépelkuchenpfanne (Setzeierpfanne), in der man zuvor das Fett erhitzt hat. Die Krépeln mit
Saft
werden
von
beiden
Seiten
schén
braun
gebraten
und
gegessen
344. Mannaschnitten
3’, Liter Milch, 1 EBléffel Butter oder Margarine, 150 g Manna,
2-3
Fier,
Reibbrot 118
50
zum
g Zucker,
Panieren,
!/
Fett
abgeriebene
zum Braten.
Zitronenschale,
Salz,
Die Milch wird mit Butter aufgekocht, das Manna dazugeschittet und gekocht, bis der Brei dick ist. Dazu gibt man Figelb, Zucker, Zitronenschale und etwas Salz. Die Masse streicht
man
auf
ein
nasses
Brett
oder
eine
kaltgespilte,
flache Schiissel und schneidet sie nach dem Erkalten in viereckige Stiicke. Diese wendet man im tbrig gebliebenen ElweiB und Reibbrot und brat sie goldbraun. Dazu iBt man einen beliebigen Saft.
345.
Arme
Ritter
t Tafelbrot, 1/5 Liter Milch, 2—3 Panieren, Fett zum Braten.
Bier,
100 g Zucker,
Reibbrot zum
Das Brot wird in Scheiben geschnitten. Milch, Eier und Zucker verklopft man, liBt die WeiBbrotscheiben darin weichen, walzt sie dann in Reibbrot und brat sie von beiden Seiten schén braun.
346.
Quarkstrudel
Zum Zur
Teig: 500 g Mehl, 1 Ei, 1; Liter Wasser, Fiillung: 1 kg Quark, 1—2 Eier, 150
Rosinen,
abgeriebene
Zitronenschale,
etwas
Salz. g Zucker,
100
g
Butter.
Mehl, Ei, Wasser und etwas Salz verknetet man zu einem zahen Teig, den man ganz diinn ausrollt und dann auf einem bemehlten Tuch so diinn wie méglich auszieht. Der durchgestrichene Quark, Eier, Zucker, die gewaschenen Rosinen und Zilronenschale werden verrithrt. Nun bepinselt man den Teig mit geschmolzener Butter, bestrefcht ihn mit der Fillung und rollt den Strudel der Lange nach zusammen, indem man das Tuch auf der einen Seite anhebt. Der Strudel wird mit geschmolzener Butter bestrichen und 3/4;—1 Stunde im Ofen gebacken.
347. Zum
Zur
Apfelstrudel Teig:
500
Fillung:
125—250
g Mehl,
1—1'%
g Rosinen,
Aus
Mehl,
Teig
her,
Ei, den
1—2
Wasser man
1 Ei,
14
kg Apfel, EBl6ffel und
knetet,
Liter
Reibbrot,
etwas
Salz
er
beim
bis
Wasser,
150 g Zucker, etwas stellt
1 Prise
Salz.
150 g Mandeln, Butter. man
Ausziehen
einen
zdahen
nicht
reiBt.
Dann rollt man ihn sehr diinn aus, zieht ihn dann auf einem bemehlten Tuch so dtinn wie méglich aus und bepinselt ihn mit geschalt und sehr Die Apfel werden geschmolzener Butter. fein geschnitzelt, die Mandeln abgezogen und grob gehackt, die
119
Reib-
Mandeln, Rosinen und Rosinen gewaschen. Apfel, Zucker, Teig ausgebreitet. dem auf d brot werden vermengt un
Gelees
Kompotts,
oder Strickbeerkissel
Himbeer-
348. Johannisbeer-,
Etwa 500-750 g Beeren, 1!9 Liter Wasser, 150—200 4—5 leicht gehaufte EBloffel Kartoffelmehl. Die Beeren werden mit Wasser weichgekocht und Man gieBt soviel Wasser dazu, daB Sieb gegossen. Das man mit Zucker aufkocht. den Liter Saft hat, mehl wird mit J; Liter Wasser kalt angerithrt, zum Saft gegeben und solange auf dem Feuer geruhrt, bis kochen
er zu
Wenn
ist.
klar
abgezogen
er
da
werden,
eine
Schisse]
und
bestreut
Haut
bildet.
Man
1B8t ihn
349. Rhabarber-, 500—750
mit Milch
Stachelbeer-
die Gesamtmenge ab
Feuer
ihn
fullt
in
zahe
keine
er
damit
oder Schwarzbeerkissel Schwarzbeeren,
100—200 g Zucker, 3—4 leicht gehdufte evtl. die Schale einer halben Zitrone.
Eingemachte oder Rhabarber werden Zucker
durch ein man 134 Kartoffelkochenden der Kissel
oder Schmantschaum.
g Rhabarber, Stachelbeeren oder
Liter Wasser, Kartoffelmehl,
mit
Zucker,
Zucker,
g
vom
sofort
Man
zieht.
sonst mit
er
mufi
beginnt,
sich ihn
ihn
bestreicht
Backblech, Ende etwas anhebt, legt ihn auf ein im Ofen. Stunde 34—1 ihn mit Butter und backt
Kissels,
an
das Tuch
man
indem
zusammen,
Strudel
den
man
rollt
Nun einem
1—11/2 EBl6ffel
frische Stachelbeeren, Schwarzbeeren oder mit Zitronenschale und soviel Wasser, dah 1:';
und
Liter ergibt,
rihrt
das
mit
weichgekocht. !,
Liter
Man
kaltem
schmeckt
Wasser
ange-
ruhrte Kartoffelmeh] in die kochende Fliissigkeit. Sowie der Kissel zu kochen beginnt, zieht man ihn vom Feuer, fullt ibn in eine Schusse]l und bestreut ihn mit Zucker. Man ift ihn mit Milch
350.
oder
Schmant.
Apfelkompott
2 kg Apfel, etwa 100 g Zucker, 1 Teeldffel Kartoffelmehl.
Die
Apfel
werden
geschalt,
34
Liter
Wasser,
in
vier
Teile
1 Stange
Zimt,
geschnitten
und
und
zum
entkernt. Dann kocht man sie mit Zucker, 1/2 Liter Wasser und Zimt, bis sie weich sind, aber nicht zerfallen. Das Karlotfelmehl
120
rihrt
man
mit
1,
Liter
Wasser
an
gibt
es
kochenden Kompott, das man einmal aufwallen l4Bt und dann kalt stellt. Das Kartoffelmeh] kann auch fortgelassen werden.
351. Apfelkompott mit Ktirbis 500 g saure Wasser.
Apfel,
500
g Kiirbis,
100—150
g Zucker,
evtl. l/s Liter
Die Apfel werden geschalt, in 4 Teile geteilt und entkernt, der Kurbis in Wirfel geschnitten und mit den Apfeln und dem Zucker in eine Auflaufform gefillt, die man mit einem Deckel verschlieft und in den Backofen stellt, bis das Obst gar ist. Steht einem kein Ofen zur Verfiigung, gibt man etwas Wasser zum Obst und 1aBt es auf dem Feuer garkochen. Man stellt das Kompott kalt und iBt es mit Milch oder Schmant.
352. Johannis500—750 8
Blatt
g
oder Himbeergelee
Beeren,
weiBe
Johannis-
und
oder
etwa 8
3/,
Blatt
Liter
rote
Himbeeren
Wasser,
150—200
g Zucker,
Gelatine.
werden
aufgekocht,
durch
ein
Tuch
gegossen und der Saft mit Wasser zu einem Liter aufgefwllt. Die Gelatine wird in kaltem Wasser eingeweicht, bis die Rander ganz weich sind, dann driickt man sie aus und lést sie im heiBen Saft auf. Man schmeckt mit Zucker ab und gieBt das Gelee in eine Glasschale oder in Weinglaser zum Erstarren und verziert es dann mit Schmantschaum.
353. Weingelee If)
Liter
250—300 Die
Weifwein, g
Zucker,
Gelatine
Rander
weich
wird sind.
;!/2
Liter
etwas in
Wasser,
16
abgeriebene kaltem
Das
Wasser
Wasser
Blatt
rote
Gelatine,
Zitronenschale.
wird
eingeweicht, mit
der
bis
die
abgeriebenen
Zitronenschale aufgekocht, durchgelassen und darin die Gelatine aufgelist. Dazu gibt man den Zucker und den Wein, fiillt das Gelee in eine Schale und 1JaBt es erstarren.
354. Apfel in Weingelee 6—8
Apfel,
16 Blatt
rote
1
Liter Wasser,
250—300
g Zucker,
1/2 Liter Wein,
Gelatine.
Die Apfel werden geschalt und das Kerngehause ausgestochen. sie mit Wasser und Zucker weich, ohne kocht man Dann Das Gelee setzt sie in eine Glasschale. und zerfallen, daB sie Rezept, wobei man nach dem vorhergehenden bereitet man das Kochwasser der Apfel mit verwendet, gieit es uber die Apfel und 14Bt es einige Stunden in der Kalte erstarren.
121
355. Apfel in Vanillesauce kleine
12
Apfel
Die Dann
Man
werden
setzt
356.
geschalt
und
sie
bis
tbergieBt
und
sie
sind
Schitssel, mit
Himbeersaft,
dicker
ausgestochen.
das Kernhaus
weich
flache
eine
auf
sie
Himbeersaft
293.
sie,
man
kocht
Nr.
Rezept
nach
einige Léffel
Zucker,
g
200
Apfel,
Vanillesauce
aber
nicht
fillt
sie
mit
zerfallen.
dickem
Vanillesauce.
Tuttifrutti
250 g BHisquit oder Kekse, 500—750 g verschiedene rohe Beeren und etwa 150 g Zucker oder eingemachtes Kompott, die halbe Menge Bubbert vom Rezept Nr. 366. Eine Schale legt man mit Bisquit oder Keksen aus. Darauf tullt man die eingezuckerten Beeren oder das abgetroplte, eingemachte Obst. Uber das Obst gieBt man den Bubbert, den man nach dem Erkalten mit Beeren verzieren kann.
357. Amerikanischer
Schnee
3'y Liter Fruchtsaft, 4 Blatt rote 2—3 EiweiB, 100—150 g Zucker. Die
Gelatine
wird
in
kaltem
und Wasser
4
Blatt
weife
eingeweicht,
Gelatine, gut
aus-
gedruckt, mit 2—3 EBléffe] kochendem Wasser aufgelést und zum Fruchtsaft gegeben. Ebenso gibt man den Zucker dazu und
schlagt
zu werden. klopft noch
den
Saft
mit
einer
Wispel,
bis
er
anfangt
Dann gibt man das geschlagene eine Weile und fullt die Speise in
358. Lies’chen
dicklich
Eiweif dazu, eine Schiissel.
in Verlegenheit
12 Scheiber. Tafelbrot, Zucker, Kaneel, 15 Liter Milch oder Milch, halb Schmant, Schwarzbeersauce nach Rezept Nr. Die WeiBbrolscheiben legt man auf eine flache Schiissel bestreut sie mit Zucker und Kaneel. Dann wtbergieBt man mit Milch oder Schmant. Wenn die Milch sich eingesogen gieBht man uber das WeiBbrot eine Schwa rzbeersauce reicht beides getrennt zu Tisch.
Flammeris 359.
und
halb 299. und sie hat, oder
Milchspeisen
Mannaflammeri
1! Liter Milch, 200 g Mann a, evtl. 2—3 Eier, 100 g Zucker, abgeriebene Zitronenschale oder gehack te Mandeln, 1 Prise Salz. 122
Die Milch wird aufgekocht, das Manna unter tichtigem Rihren hineingeschittet und der Brei 8—10 Minuten gekocht. Verwendet man Eier, so werden gie mit dem Zucker 10 Minuten geschlagen und vorsichtlg zur kochenden Masse geriihrt, die
dann
gleich
vom
Feuer
genommen
wird.
Man
schmeckt
mit
Zucker, Aroma und etwas Salz ab, fillt die Speise in eine kalt ausgespiilte Form und stirzt sie nach dem Erkalten. Dazu ift man Rote Sauce Nr. 299 oder Schokolade nsauce Nr. 295.
360. Schokoladenflammeri 11/9 Liter Milch, 200 g Manna, léffel
Kakao
oder
200
g
Zucker
nach Geschmack,
Kochschokolade,
Vanille,
in
Milch,
3—4
evtl.
EiweiBb. Man
schiittet
tiichtig
das
rihrt,
Schokolade
Manna
14Bt oder
8—10 den
die
kochende
Minuten
mit
etwas
kochen, Milch
gibt
EB2—3
wahrend
die
man
geriebene
angeriihrten
Kakao,
oder Himbeeren (oder eine Flasche 100 g Manna, etwa 100 g Zucker.
Frucht-
Zucker, Vanille und nach Belieben Eischnee hinzu und laBt nochmals aufkochen. Man fillt die Speise in eine Schiissel oder kalt ausgespiilte Form und stiirzt nach dem Erkalten. Dazu iBt man Milch oder Vanillesauce.
361. Rosa
Manna
500 g Johannisextrakt), Wasser,
oder Himmelsspeise
Die Beeren werden aufgekocht und durch ein Tuch gelassen. Dann gibt man soviel Wasser hinzu, daB es 1 Liter Saft ist. Diesen kocht man auf, schittet unter tiichtigem Riihren Manna hinzu, kocht 10 Minuten, schmeckt mit Zucker ab und laBt die Speise etwas abkihlen. Dann schlagt man sie mit einer Wispel, bis sie weiBlich und schaumig ist, fillt sie in eine Schiissel und reicht sie mit Vanillesauce Nr. 293 oder Milch.
362. Zitronenschaum 1
Liter
Wasser,
100
oder Rigascher
g Manna,
100—150
Schnee
g Zucker,
2 Zitronen.
Das Wasser kocht man mit dem Zucker, abgeriebener Schale einer und Saft zweier Zitronen auf. Das Manna wird unter tiichtigem Rihren dazugeschiittet und 10 Minuten gekocht.
Man
schlagt
die
ist, und reicht sauce Nr. 293.
Speise sie
mit
nach einer
dem
Abkihlen
bis sie schaumig
Fruchtsauce Nr. 299
oder Vanille-
123
363. Rhabarberspeise Rhabarber, 1 Liter Wasser, 200 g Zucker, Schale Zitrone, 150 g Manna. Den kleingeschnittenen Rhabarber kocht man mit dem Wasser und der Zitronenschale auf, schittet unter tichtigem Rihren Manna und Zucker hinzu, ]4Bt zehn Minuten kochen und nimmt 500 g halben
Etwa einer
mit
sie
iBt
und
eine
Milch.
oder
Vanillesauce
in
Speise
die
fiullt
Man
heraus.
Zitronenschale
die
Schiissel
364. Karamelreis 375 g Reis, 115 Vanille, 1 Prise
Liter Salz.
halb Wasser, halb Milch, 75 g Zucker, 14 Liter Zum Karamel: 100 g Zucker,
Wasser
Der
Reis
wird
aufpesogen
100
mit
ist,
g¢ Zucker
Liter
die
werden
auf
abgeléscht.
Wasser
ndtige
einer
Milch
Pfanne
gebraunt
ein
Sieb
gar
ist,
mit
14
293.
Reis
300 g Zucker !. Liter Wasser), 4 Apfelsinen,
durch
Reis
und
und
Reis wird er bedeckt
der
dieses
die Karamelmasse hinzu, schmeckt mit Zucker, Vanille Salz ab und laBt garziehen. Man iBt zum Karamelreis Milch oder Vanillesauce Nr. Statt Reis kann man 200 g Manna verwenden.
Der daB
ehe
Wenn
zugegossen. man
Malteser
Kurz
angesetzt.
Menge
gibt
365.
Wasser
kochendem
wird
Wasser und 200 g Reis.
gewaschen und ist, aufgekocht. ab,
gieBt
wieder
', Liter
Wein
(oder
14 Liter
mit so viel kaltem Wasser, Dann gieBt man das Wasser kaltes
Wasser
darauf,
1aBt
aufkochen und gieBt ab. Dann kocht man nach den angegebenen Mengen Zucker, Wasser und Wein, sowie Saft und abgeriebene Schale von 2 Apfelsinen auf, gibt dazu den Reis und 1aSt ihn dick ausquellen. Man fillt ihn in eine Schissel und verziert ihn mit den beiden anderen, in Scheiben geschnittenen Apfelsinen und reicht dazu eine Apfelsinensauce nach Nr. 300.
366.
Bubbert
| Liter Milch, 4 Eier, 4—5 EBléffel Zucker, 4 EBléffel Mehl, Vanillezucker, 1 Prise Salz. (Fur jedes Ei, das man weglaBt, gibt man | EBl6ffel Mehl mehr dazu). Die Milch wird aufgekocht. Die Eier werden mit dem Zucker schaumig geschlagen, dann mit dem Meh! und etwas von der 124
Milch verrihrt. Man gibt die Masse unter Rihren zur kochenden Milch und 14Bt einmal aufkochen. Man kann die Eier auch zuerst teilen und den Eischnee nach dem Kochen vorsichtig unterziehen. Dazu gibt man eine Fruchtsauce oder Kompott.
367.
Schneeballen
oder
8/, Liter Milch, 4—5 Zucker, Vanillezucker.
Schwimmende
Eier,
1
Teeléffel
Man schlagt das EiweiB zu Schaum und K]6Be auf die kochende Milch, laBt sie wendet
sie
um.
Dann
nimmt
man
Inseln
Kartoffelmehl,
100
g
legt davon loffelweise einmal aufkochen und
sie
vorsichtig
mit
einem
Schauml6ffel heraus und legt sie in eine Schissel. Wenn alles EiweiB zu Kléfen verbraucht ist, riihrt man das Eigelb zu Schaum,
das
dazu
gibt
gieBt
Nun
Milch.
der
Feuer
vom
zieht sofort ballen.
Kartoffelmehl man
die
und
gieBt
die
etwas
vorsichtig
und
Sauce
iiber
die
von
Milch,
zur 'kochenden
Eimasse
Schnee-
368. Milchkissel {14
Liter Milch,
Kaneel,
3—4
150 g Zucker, 5 bittere Mandeln
schwach
gehaufte
Efléffel
oder
1 Stange
Kartoffelmehl.
Die Milch wird mit Zucker und geriebenen bitteren Mandeln oder Kaneel aufgekocht. Dazu gibt man das mit 1/9 Glas Milch angerihrte Kartoffelmehl, l48t einmal aufkochen und stellt den Kissel kalt. Dazu iBt man Rote Sauce Nr. 299 oder Saft.
369.
Kakaokissel
11’, Liter Milch, 150 g Zucker, 3—4 EBléffel Kakao, gehdufte EBl6ffel Kartoffelmehl, Vanillezucker. Die Milch
wird
bis
auf!, Liter
aufgekocht.
14 Liter
3—4
schwach
Milch
rihrt
man mit Zucker, Vanillezucker, Kakao und Kartoffelmehl an und gibt die Masse zur kochenden Milch. Man fillt den Kakaokisse] in eine Schissel und bestreut ihn mit Zucker. Man iBt ihn kalt mit Milch oder Vanillesauce Nr. 293.
370. Karamelkissel 11, Liter Milch, 200 g Zucker, 3—4 EBléffel Kartoffelmehl, Vanillezucker, Man und
14
Liter
rihrt léscht
Wasser.
100 g Zucker auf einer Pfanne, ihn mit 14 Liter Wasser ab.
bis er aufschdumt, Das Kartoffelmehl 125
ruhrt man mit 14 Liter kalter Milch an, kocht das Milch auf und gibt dazu die Karamelmasse, k. hmac Gesc nach r Zucke Kartoflelmehl und
die wbrige angerihrte
371. Sauremilch-Speise
rmilch, Saft und Schale von 1!) Liter saure Milch oder Butte 10 Blatt weiBe und 10 Blatt einer Zitrone, etwa 200 g Zucker, rote Gelatine Die
Gelatine
wird
in
kaltem
Wasser
giBgeweicht,
bis
die
und lést sie mit Rander weich sind. Dann driickt man sJP:qus Milch wird saure 3—4 EBléffel kochendem Wasser auf. Saft und man ™gibt daz¥@ , lagen gesch g mit der Wispel tichti und Zucker nach ine Gelat léste aulge die e, Zitron einer Schale Man gieBt die Speise in eine Schissel und stellt Geschmack. sie fur 4—5 Stunden in die Kalte zum Erstarren.
372. Stippmilch Milch, Vanille1 kg weicher Quark, ', Liter siiBer Schmant zucker und Zucker nach Geschmack. Der Quark wird durch ein Sieb gestriche' “mit Schmant oder es¢hmeckt und Milch angerihrt, mit Zucker und Vanille Dazu iBt man 10-15 Minuten mit der Wispel geschlagert Strickbeersaft Nr. 529,
373, Gétterspeise Zur Stippmilch: 500 g weicher Quark, 1; Liter Vanillezucker, Zucker nach Geschmack. Zum Schichten: 200—300 g trockenes Schwarzbrot kornbrot), 2—3 EBl6ffel Zucker, nach Belieben 1 EBl6ffel 6—8 EBléffel Strickbeersaft.
Milch, (VollKakao,
Aus Quark, Milch und Zucker stellt man nach dem vorhergehenden Rezept Stippmilch her. Das Schwarzbrot wird ge-
rieben, mit Zucker und evtl. Kakao gemischt und mit Strickbeersaft und Stippmilch in eine Schissel geschichtet. Zuoberst kommt eine Schicht Stippmilch, die man zieren kann. g
mit Strickbeersaft
ver-
Crémes
374. Apfelschmalanz 11 ,—2 kg Apfel, 200—300 g Zucker, 2—3 Eier oder EiweiB. Die Apfel werden im Ofen gebacken oder mit wenig Wasser gargekocht. Dann streicht man sie durch ein Sieb. Die Eier 126
‘
und der Zucker werden mit dem Schneebesen geschlagen. Nach und nach gibt man das Apfelmus dazu und schlagt alles zusammen schén schaumig.
375.
Stachelbeerschmalunz
500 g unreife Stachelbeeren, 3—4 Eiweif, Vanille. Die
Stachelbeeren
Brei,
den
man
mit
Belieben
1/5—3/,
nillesauce
kocht
man
Dann mischt die Fruchtmass
etwa
1/o Liter Wasser, Wasser
durch
ein
zu
Sieb
g Zucker,
einem
dicken
streichen
kann.
yign mit Zucker. Das Eiweif wird geschlagen, t Vanille dazugegeben und das Schmalunz
Stunde
Nr.
150—200
293
tiichtig
oder
geschaumt.
Dazu
gibt
man
Va-
2 EBléffel
Rot-
Schmant.
376. Erdbeerschmalunz 500
g Garten-
oder
Walderdbeeren, erden
ey und
377.
roh
Rotwein
schlagtdig? Masse,
200 g Zucker,
durch
und bis
ein
das
sie
dick
Sieb
gestrichen.
geschdumte und
steif
Dann
EiweiB
dazu
ist.
Erdbeercréme
500 g Garten- oder Walderdbeeren, 150—200 g Zucker, Schaumschmant, 3 Blatt ‘weiBe und 3 Blatt rote Gelatine.
14
Liter
Die Erdbeeren werden roh durch ein Sieb gestrichen und mit Zucker und dem geschlagenen Schmant verrithrt. Die zuvor in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine wird mit 2—3 EBléffel kochendem Wasser aufgelést und zur Créme gegeben, die man so lange vorSichtig rihrt, bis sie dick wird. Dann fullt man sie in eine Schissel.
378.
Zitronencréme
5—6 FEier, 150—200 g 6 Blatt weiBe Gelatine.
Zucker,
2
Zitronen,
1/o
Glas
Wasser,
Eigelb und Zucker rihrt man zu einem steifen Goggelmoggel. Dazu gibt man die Schale*von einer und den Saft von zwei Die zuvor in kaltem Wasser eingeweichte, gut ausZitronen. gedriicke Gelatine lést man in 1/y Glas kochendem Wasser auf und rihrt sie zugleich mit dem Eischnee zum Eigelb. Danach fallt man die Créme schnell in eine Schiissel.
127
.
379. Bayrische Zitronencréme
kocht
Man
Wasser
Zucker
den
Zitronensaft
und
Gelatine,
weifie
von
Schnee
(oder
schmant
1 Zitrone, Saft
von Blatt
10
Wasser,
Liter
1,
Schale
g Zucker,
250
2
Eiern
mit
der
Ifo
gibt
2—3
Zitronen,
Liter
Schaum-
Schmant).
Liter
Zitronenschale,
abgeriebenen
Dazu
auf.
/4
und
von
man
vorher
die
in
kaltem Wasser eingeweichte und gut ausgedrickte Gelatine. Wenn diese Masse abgekihlt ist und anfangt etwas dicklich zu werden, wird der geschlagene Schmant bzw. der Eischnee untergezogen und die Speise in eine Glasschale gefillt.
380. Blanc 1,
Liter
weife
manger“
Schaumschmant,
Gelatine,
100-150
g
Zucker,
Vanille,
8
Blatt
1!» Glas Wasser.
Der Schmant wird mit Zucker und Vanille zu Schaum geschlagen. Die Gelatine wird in kaltem Wasser eingeweicht, aucgedruckt und mit !3 Glas kochendem Wasser aufgelést. Danach vermengt man sie vorsichtig mit dem Schmantschaum, fillt die Speise in eine kalt gespiilte Form oder Schiissel, 1aBt sie einige Stunden in der Kdlte stehen und schlagt sie dann aus. Dazu reicht man eine rote Sauce von Kirschen Nr. 299.
381. ,Créme
brulée‘
“4 Liter Milch oder Schmant, 4—5 Eigelb, 100 g Zucker, 1 Teeloffel Kartoffelmehl, 8 Blatt weiBe Gelatine. Die Milch wird aufgekocht, Eigelb, der halbe Zucker und das Kartoffelmehl werden !» Stunde geriihrt. Dazu gibt man etwas von der Milch und gieBt die Eimasse dann vorsichtig zur kochenden Milch. Die Speise muff auf schwachem Feuer tiichtig geruhrt
werden, bis sie dicklich gibt man die eingeweichte, aulgeléste Gelatine sowie den Dazu
trocken
auf
Wasser
aufgekocht
fullt
382.
die
einer
Speise
Pfanne hat.
in eine
wird. in 2 EBldéffel heiBem Wasser Rest des Zuckers, den man
gebraunt Man
rihrt
Glasschale.
und alles
mit
2—3
schnell
EBléffel unter
und
Schokoladencréme
100 g Schokolade, “4 Liter Schaumschmant, 1~2 EBléffel Zucker, 8 Blatt weiBe Gelaline, etwas Wasser . Man reibt 100 g Schokolade, gieBt 4 EBléffel heiBes Wasser darauf und stellt sie zum Aussc hmelzen in ein GefaB mit kochendem Wasser. Der Schmant wird geschdumt, mit 1—2 128
Efléffel Zucker vermischt und die Schokolade vorsichti g dazu gemischt. Die Gelatine wird in kaltem Wasser eingewei cht, in 2 EBl6éffel kochendem Wasser aufgelést und ebenfalls untergerihrt. Man fillt die Speise in eine Glasschale oder, wenn man sie stiirzen will, in eine kalt gespiilte Form, in der sie 2—3 Stunden erkalten muf. Man verziert sie mit Schmantschaum und Schokoladenplatzchen.
383. Kaffeecréme 6 Eigelb, 100 g Zucker, mahlener
Kaffee,
14
1
Liter
Liter
Milch,
Wasser,
6—8
50
g gebrannter,
Blatt
Liter Schaumschmant.
Yy—l/y
ge-
weiBe Gelatine,
Eigelb und Zucker werden 1/9 Stunde gerihrt. Der Kaffee wird mit 14 Liter Wasser aulgebraht, etwas abgekihlt durch ein Sieb zur
Eimasse
gegeben
und
mit
ihr
zusammen
unter
tiichtigem
Rtthren zur kochenden Milch gegossen. Fangt sie an dicklich zu werden, zieht man sie sofort vom Feuer. Die Gelatine wird in kaltem Wasser eingeweicht, mit 2—3 EBléffel kochendem Wasser aufgelést und zur Speise gegeben. Ist sie abgekuhlt und so dick, daf& man mit dem Léffel ,StraBe ziehen" schnell untergezogen Schmant schaumte eine Glasschale gefillt.
384, Vanillecréme '/o Stange Vanille, 1/9 Liter Milch Zucker,
10
Blatt
kann, wird der gein und die Créme
oder Schmant,
6 Eier,
1 Tasse
Gelatine.
Man kocht die Milch mit der aufgeschnittenen Vanillestange auf; Eigelb und Zucker riihrt man schaumig, gibt dazu etwas Milch und riihrt dle Eimasse dann zur kochenden Milch. Man zieht sie sofort vom Feuer, wenn sie anfangt dicklich zu werden. Die Gelatine wird mit kaltem Wasser eingeweicht, wenn die Rander weich sind, ausgedriickt, mit 2—3 EBléffel kochendem Wasser aufgelést und zur Speise gegeben. Wenn diese abgekuhlt und so dick ist, dab man mit dem Lé6ffel ,StraBen ziehen" kann, zieht man den sehr steifen Eischnee unter, fillt die Speise in eine Glasschale und stellt sie fiir 2—3 Stunden in die Kalte.
835.
Sultan-Reis
100 g Reis, 4 Liter Wasser, Ig Liter Vanille, 4 Blatt weiBe Gelatine, 14—1/2
Milch, 150 g Zucker, Liter Schaumschmant.
Man 1laBt den Reis zuerst in 14 Liter Wasser und, wenn dieses aufgesogen ist, in der Milch ausquellen. Dazu gibt man Zucker, 4
129
die
Vanille,
zuvor
in
eingeweichte
Wasser
kaltem
und
in
Nach Wasser aufgeléste Gelatine. 2—3 EBléffel kochendem dem Erkalten zieht man den geschdumten Schmant unter, fullt die Speise in eine kalt gespilte Form und stirzt sie nach 2--3 Stunden. Dazu gibt man eine rote Sauce von Kirschen oder Himbeeren Nr. 299.
386. Apfelsinenreis 100
g
Reis,
1%
Liter
mit Schaumschmant Schmantschaum,
150
g Zucker,
4—6 Apfel-
sinen.
Der Reis wird mit kaltem Wasser zum Kochen aufgestellt. Wenn er kocht, giefl man das Wasser durch ein Sieb ab. Das wiederholt man, bis die Kérner weich sind. Der Schmant wird mit Zucker geschaumt, mit Reis und in die Halfte geteilten, entkermten
schale Man
Apfelsinenscheiben
vermengt
und
in
eine
Glas-
gefillt. bereitet
diese
Speise
erst
kurz
vor
dem
Essen.
387. Schmantschaum mit Baisers und Schokoladenplitzchen !4
Liter
Baisers,
Schaumschmant,
50-100
g
3—4
Eslé!fel
Zucker,
Vanille,
8—10
Schokoladenplatzchen.
Der Schmant wird mit Zucker und Vanille geschadumt, dazu gibt man die zerbréckelten Baisers und die Schokoladenplatzchen. Man fillt die Speise in eine Schale, verziert sie mit Schokoladenplatzchen und gibt sie sofort zu Tisch.
388. Bisquitspeise 125 g Léffelbisquits, etwas Arrak oder Wein, 500 Pflaumenmus, | Liter Schaumschmant, Zucker, Balsers.
g ApfelVanille,
oder 6—8
Die Bisquits werden in Arrak oder Wein getaucht. Die Halfte legt man auf den Boden einer Glasschale, Darauf fillt man das Mus, belegt dieses wieder mit Bisquits und bedeckt das Ganze mit Schmantschaum. Die Baisers legt man rund um die Speise.
389. Allgemeines
Kis iiber Eisbereitung
Zur Spelseeisbereitung benutzt man am besten eine Eismasch ine. Deren wichtigste Teile sind ein Holzeimer, eine Gefrierbiichse und eine Welle. Man stellt die Buichse mit der
130
abgekithlten Masse fur das Speiseeis in den Holzeimer, setzt die Welle hinein, verschlieBt gut und fullt den Hohlraum zwischen Bichse und Holzeimer mit einer Mischung von einem Teil grobem Salz und 2—3 Teilen Roheis, das man in einem alien Sack recht fein zerschlagen hat. Man darf Eis und Salz nicht mit der gleichen Hand einfiillen, da durch die Mischung
eine
Kalte
bis
—
20
Grad
entsteht.
Nun
wird
die
Maschine gedreht. Nach 20—30 Minuten hat das Gefrorene eine breiartige Beschaffenheit. Dann 6ff{net man die Biichse, nimmt die Welle heraus, streicht die Oberflache der Masse glatt und lat sie bis zum Gebrauch verschlossen in der Maschine stehen. Eis und Salz miissen wahrend des Drehens Olters nachgefillt werden. Steht einem keine Eismaschine zur Verfigung, so hilft man sich mit einem Spann und einer gut verschlieBbaren, hohen Blechbichse. Die Blechbiichse mit dem vorbereiteten Speiseeis wird im Eimer mit einer Eismischung von 2—3 Teilen Eis und einem Teil Salz eingepackt. Die Tatigkeit der Welle in der Fismaschine muB durch haufiges Umriihren der Masse mit einem
Holzspate]
Gefrorene muB
sehr
von
ersetzt
den
darauf
werden.
Randern geachtet
der
Dabei
Bichse
werden,
dai
muB
gelést kein
besonders
werden. Salz
in
das
Es das
Innere der Biichse eindringt. Man stiirzt das Eis auf eine Schiissel, auf die man eine Serdie Biichse einen Augenman viette gelegt hat, nachdem blick in heiBes Wasser getaucht hat. Sollte das Eis sich noch nicht von der Biichse lésen, so umwickelt man sie mit einem in heiBes Wasser getauchten Tuch. Zum Eis reicht man Eisbégen Nr. 483 oder Locken Nr. 484.
390. Vanilleeis 3/4, Liter Milch 4—5 Eigelb.
oder
Schmant,
1 Stange
Vanille,
250
g
Zucker,
Milch oder Schmant werden mit der aufgeschnittenen Vanille Eigelb und Zucker riihrt man etwa Vo Stunde aufgekocht. zur zu Schaum, gibt etwas Milch dazu und gibt die Masse dem auf wird zusammen Alles Milch. kochenden ubrigen Nach Feuer bis zum Dickwerden gerihrt, ohne daB es kocht. dem Erkalten fullt man die Masse in die Gefrierbichse.
391.
WalnuGeis
Ig Liter Schmant oder Milch, Vanille, 3—4 200 g Walniisse und 10 bittere Mandeln.
“
Eigelb,
150
g Zucker,
131
Eigelb Schmant oder Milch werden mit Vanille aufgekocht. und Zucker ruhrt man tichtig zu Schaum, gibt dazu etwas von der Milch und dann die Masse zur kochenden Milch. Man ruhrt sie bis zum Dickwerden auf dem Feuer, ohne zu kochen. Nun ruhrt man die gereinigten, gemahlenen oder gehackten Walnisse und bitteren Mandeln dazu, lat die Masse erkalten und fullt sie in die Gefrierbuchse
392.
Kaffee-Eis
50
g
gemahlener
oder
halb
Kaffee,
Schmant
und
',
Liter
halb
Wasser,
Milch,
3—5
14
Liter
Eigelb,
200
Schmant
g
Zucker.
Man briht den Kaffee mit dem Wasser. Schmant oder Milch kocht man auf. Eigelb und Zucker werden geschaumt, mit dem gesiebten Kaffee verrihrt und zum kochenden Schmant gegeben
Wenn
Feuer,
393. 34
lait
die sie
Masse
erkalten
dicklich und
wird,
fullt
nimmt
sie
in
die
man
sie
vom
Gefrierbtichse.
Zitroneneis
Liter Wasser, 300 g Zucker, 5 Zitronen, evt]. 2—3 EiweiB. Man kocht das Wasser mit Zucker und abgeriebener Schale von 3 Zitronen auf, gibt dazu den Saft von 5 Zitronen, gieBt die
Flussigkeit
evtl.
mit
dem
durch
ein
Sieb,
Schnee
von
2—3
mischt
Eiern
sie
nach
und
fullt
dem
sie
Erkalten
in die
Ge-
frierhiichse
394.
Himbeereis
500
g
Himbeeren,
+,
Liter
Wasser,
200
g
Zucker.
Man zerdrickt die Himbeeren und |aBt den Saft durch ein Tuch flieBen. Den Rickstand kocht man mit Wasser auf, laBt den Saft wieder durch ein Tuch laufen, gibt den rohen Saft und Zucker hinzu und fillt nach dem Erkalten den Saft
in
die
Gefrierbichse.
395. Plombiére 1, Liter Schaumschmant, 2—3 EBléflel Zucker, 250—500 g rohe Beeren, wie Erdbeeren oder Himbeeren, oder eingemachte Friichte wie Ananas,
Erdbeeren
usw.
Der und
Schmant wird mit Zucker zu steifem Schaum geschlapen mit den rohen oder eingemachten Frichten vermengt. Dann fullt man die Masse in die
muB
Gefrierbiichse.
3—4
Stunden
im
Speiseeis,
geruhrt.
Man
132
Eise
stehen
und
stirzt sie und
wird
Eine
nicht,
verziert
wie
Plombiére
sonstiges
sie mit Friichten.
Backwerk Brot 396.
Schwarzbrot
und oder
Hefegebick Grobbrot
6 Liter Wasser, evtl. 500—1000 g Roggenschrot (Vollkornmehl), Salz.
Sauerteig,
8—10
kg
yrobes
gleichen Zweck wird, riihrt man
benutzt abends
In einem und nach
Brottrog, Gebrauch
zuvor
5 kg Mehl mit 6 Liter lauwarmem Wasser an. Trog zum erstenmal benutzt, gibt man 500—1000 g (vom Backer) dazu. Man stellt den Teig an elnen
der immer zum nicht gescheuert
etwa
Wird
der Sauerteig
warmen Ort und deckt ihn knetet man das ibrige Mehl
sehr
fest
sein
und
3—1
gut und
zu. Am _ nachsten Morgen Salz hinzu. Der Teig muB
Stunde
geknetet
werden,
bis
er
sich von den Handen lést. Danach 1aBt man ihn wieder 2—3 Stunden aufgehen und formt mit nassen Handen Brote, die man sie
nochmals in
einen
etwa Vy Stunde gehen ]4Bt. Dann schiebt man heiBen Brot- oder Backofen, 1aBt sie 2—3 Stunden
backen, bis es beim Beklopfen der Brote hohi klingt, bestreicht sie beim Herausnehmen mit Wasser und deckt sie mit einem warmen Tuch zu, damit die Rinde weich wird.
397. 4
kg
Gebriihtes grobes
Grobbrot
Roggenmehl
(Vollkommehl),
2!/
Liter
Wasser.
Die Halfte des Mehles wird am Abend mit kochendem Wasser In einer Brotmulde, die schon zu diesem Zweck gedient hat, gerubrt, bis der Teig Blasen schlagt. Dann bestreut man den Teig mit etwas Mehl, deckt ihn gut zu,und lat ihn bis zum folgenden Morgen stehen. Dann wird die andere Halfte des Mehls
zugeknetet
und,
falls
der
Teig
zu
fest
ist,
noch
etwas
warmes Wasser zugegossen. Danach geht der Teig nochmals 2—3 Stunden. Man formt Brote, la4Bt sie 1/o Stunde aufgehen und backt sie bei guter Hitze 2—3 Stunden. Beim Herausnehmen bestreicht man sie mit Wasser und deckt sie gut zu, damit die Rinde weich wird. Es kommt kein Salz in den Teig. Hat man keinen gebrauchten Brottrog, so fiigt man etwa 1/9 kg Sauerteig beim Kneten hinzu.
133
48
kg
12
Glas
g
400
1,2 kg Weizenmehl, 3 Liter Wasser, Sirup, 50 g Pomeranzenschalen.
Roggenmehl,
Sauerteig,
Brot
stifsaures
oder
398. Pomeranzenbrot
4 kg Roggenmeh! uberbriht man mit 3 Liter kochendem Wasser bildet. und schlagt den Teig mit einer Schaufel, bis er Blasen Dann dickt man ihn zu und 14Bt ihn abkthlen, bis er lauwarm Sauerteig
den
man
verrihrt
Inzwischen
ist.
14
mit
Liter
lau-
aufwarmen Wasser lafit ihn einige Stunden in der Warme Stunden 2—3 man gehen und verrihrt ihn zum Brotteig, den aufgehen JaBt. Dann knetet man den Teig mit dem restlichen Pomeranzenfeingeschnittenen den und Sirup Mehl, dem backt
399. 6,4
sie
im
heiBen
Siifsauerbrot kg
evtl.
feines
50
Ofen
evtl.
Brote,
1!»—2
oder
Roggenmehl,
g@ Zucker,
formt
Man
durch.
gut
schalen
aufgehen
sie
laBt
und
Stunden.
Feinbrot 5
500
Liter
Wasser,
2
EBléffel
Kimmel,
g Sauerteig.
In ein vorgesduertes Brotgeschirr schittet man abends die Halfte des Mehles und iberbriiht es mit dem kochenden Wasser. Man klopft den Teig tichtig, bis er Blasen schlagt, und deckt ihn gut mit einer Decke zu. Am nachsten Morgen wird er durchgeklopit und wieder gut zugedeckt. Am dritten Tage wird er morgens wieder durchgeklopft und solange stehengelassen, bis er zusammengefallen ist. Dann gibt man Salz, Kummel, Teig
recht
evtl. fest
etwas
Zucker
wird.
Nun
und wird
soviel sehr
Mehl gut
dazu,
geknetet,
daB
der
bis
sich
der Teig von den Handen lést. Ist der .Teig gut gegangen, so formt man Brote, bestreicht sie mit Wasser und backt sie 1!,—2 Stunden. Beim Herausnehmen bestreicht man ste mit Wasser und deckt sie bis zum Erkalten gut zu. Hat man keinen gebrauchten Brottrog, so figt man am Morgen nach
dem
Einteigen
Sauerteig
hinzu,
den
man
sich
beschafft.
400. Grobweizenbrot, 1 kg Weizenschrot, ldffel
Salz.
Karrasch
beim
Backer
oder Seppik
|) Liter Wasser oder Milch,
25 g Hefe, 1 Tee-
Das halbe Mehl wird mit lauwarmem Wasser oder Milch, der ferbrockelten Hefe und etwas Salz verrihrt. Nach etwa 1-1 : Stunden, wenn der Teig aufge gangen ist, knetet man soviel Mehl dazu, da man einen sehr dicken Teig bekommt.
134
Diesen 14Bt man nochmals aufgehen, formt Brote, sie mit Wasser und 1]aBt sie nochmals aufgeh en.
Dann backt man sie bei maBiger Hitze 3/4—1 deckt sie mit einem Tuch, bis sie abkihlen.
401.
Finnisches
und
be-
Knickebrot
1 EBl6offel Butter, 1 Efléffel Kimmel, Milch, 1200 g grobes Roggenmehl.
1 Teeldffel
Butter, Kimmel, Salz und Milch erwarmt schinilzt. Dazu knetet man soviel Mehl, schmeidigen
Stunde
bestreicht
Teig
erhalt.
Wenn
der
Teig
Salz,
2 Tassen
man, bis dle Butter daB man etnen gesolange
geknetet
ist,
daB er sich von den Handen lést, rollt man ihn sehr diinn aus und schneidet tellergroBe Stiicke aus, die man auf ein Backblech legt, mit einer Gabel dicht durchsticht und 30—45 Minuten backt, bis sie leicht gebradunt sind.
402. 1
Einfaches
kg
Weifibrot
Weizenmehl,
25-30
(Kastenbrot)
g
Hefe,
3/4
Liter
Wasser,
Salz.
Das Mehl, die zerkrimelte Hefe, das lauwarme Wasser und etwas Salz werden in einer Schissel solange mit einem Holzléffel geklopft, bis der Teig Blasen bildet. Dann fullt man ihn in eine gefettete Kastenform, l4Bt ihn solange aufgehen, bis er 1t!:—2 mal so hoch ist wie vorher, und backt das Brot * Stunde, bis es beim Beklopfen hohl klingt.
403. Gutes
Weifbrot
(Grundrezept
fir
500 g Butter
guten
Hefeteig).
Weizenmehl], 25 ¢ Hefe, reichlich 1% oder Margarine, 100—150 g Zucker,
Liter Milch, 1 Teeldffel
50 g Salz.
Das Mehl schittet man in eine Schissel und macht in die Mitte eine Vertiefung, in welche man die Hefe kriimelt und mit der lauwarmen Milch verruhrt, so daB der Vorteig entAlle ibrigen Zutaten tut man rund um den Vorteig gleht. Nach 15—20 und stellt die Schissel an einen warmen Ort. man alle Zutaten solange, bis sich der verknetet Minuten
Teig
von
den
Handen
lést.
Man
1a8t
ihn
zweitenmal 1—11/) Stunde lang aufgehen, formt man mit Wasser. oder zerklopftem Ei bestreicht
15—20 elwa
Minuten °°,
aufgehen
Stunden
14Bt.
Das
Brot wird
zugedeckt ein und
zum
Brot, das nochmals
bei guter
Hitze
gebacken.
135
-
404. (reburtstagskringel
pul(méglichst '. Liter Milch, 1 g Safran Wasser, 50 g Hefe, ! Teeléffel Salz, 150—200 g
1-11. kg Mehl, verisiert}, |» Glas
Butter
oder
Schweineschmalz,
200—250
g
Zucker,
100
g
macht
in
die Schale rinthen oder Rosinen, 3 Korner Kardamom, 1, Zitrone, 20 bittere Mandeln, evtl 50 g Succade, 1 Ei Bestreichen, 50 7 saBe Mandeln, Puderzucker. bas
man
schattet
‘Mehl
in
eine
und
Schussel
Ko-
von zum
die
Mitte eme Vertiefung in welche man die zerkrimelte Hefe Der und die lauwarme Milch zu einem Vorteig verrahrt. Safran wird gut getrocknet, gestoBen, mit etwas kochendem Wasser uberbruht und stehen gelassen, bis das Wasser abkuhit Dann gieBSt man es durch ein Lappchen zum Teig. Wenn der Vorteig aufgegangen ist, so knetet man Salz, Fett, Zucker, die gewaschenen Rosinen und den gestoBenen Kardamom,
gehackte
Mandeln
und
abgeriebene
Zitronenschale dazu.
Es kann auch 50 g feingeschnittene Succade zugegeben werden. Hat man den Teig solange geknetet, bis er sich von den Handen Jést, 148t man ihn 1! 5—2 Stunden an einem warmen Ort aufgehen. Dann formt man einen groBen Kringel iber ein
Ei,
be-
legt ihn mit abgezogenen halbierten Mandeln und backt j—1 Stunde 1m heiBen Ofen Nach dem Backen deckt man ihn gut zu, bis er abkahit. man ihn auf den Geburtstagstisch stellt, kann man ihn
groBes
Backblech,
ihn
Fuderzucker
Man
kann
bestreicht
ihn
mit
zerklopftem
bestreuen.
den
Geburtstagskringel
auch
ohne
Safran
herstellen.
405. (relbbrat Man stellt den Teig nach dem vorhergehenden Rezept formt aber statt emes Kringels Brote oder fullt den in
eine
Ehe mit
her, Teig
Kastenform
406
Strietzel
Man
stellt
den
Teig
nach
dem
Rezept
vom
Geburtstagskringel
Nr 404 her, laBt aber den Safran fort und formt langliche Brote, die man vor dem Backen mit gehackt en Mandeln und mach dem Backen und Erkalten recht dick mit Puderzucker hestreut.
407.
Kurische
Griindonnerstagskringel
Aus dem Teig des Geburtstagskringels Nr. 404, der hierfar mit reichlich Posinen und Mandeln versehen wird, formt man’ 13%
suppentellergroBe, nicht zu dicke Bretzeln. Brauch erhalt jedes Glied der Familie und Grindonnerstag
408. 500
Altes g
Butter,
einen
solchen
Nach kurischem des Gesindes am
Kringel.
Weib
Mehl,
30
125
Zucker,
g
Hefe, 3
1, Liter
Kérner
2 Ejer,
Milch,
Kardamom,
1
Teeléffel
Schale
von
Salz, Ws
125 g Zi trone,
1 EBl6ffel Korinthen, 1 EBléffel Rosinen. Man schittet das Mehl in eine Schissel und macht in die Mitte desselben eine Vertiefung in der man die zerkrim elte Hefe und die lauwarme Milch verrahrt. Die Butter wird zu Schaum gerthrt, dazu gibt man Zucker, gestoBenen Kardam om, abgeriebene
Zitronenschale,
Salz
und
Eier,
riihrt
alles
tichtig und klopft die Masse zum inzwischen aufgegangenen Hefeteig. Zum SchluB gibt man Korinthen und Rosinen dazu und fullt den Teig in die gefettete Napfkuchenform, in der er nochmals aufgeht. Dann backt man das Alte Weib 34-1 Stunde und stirzt es nach dem Erkalten.
409.
Baba
Die Baba, ein russisches Festgebick, wird vom gleichen Teig wie das Alte Weib gebacken, aber mit mehr Eiern. Man verwendet eine hohe schmale Form, etwa eine Blechbiichse, zum Backen. Die fertige Baba wird nach dem Stirzen mit einer weifen Zuckerglasur Nr. 508 aberzogen. Einen Teil der Glasur farbt man mit rotem Saft oder Speisefarbe und spritzt damit Ornamente auf die Baba.
410.
Kulitsch
Der Kulitsch ist ein russisches Ostergebdack, das vom gleichen Teig wie das Alte Weib Nr. 408 hergestellt wird. Der Teig mufi nur ein wenig fester sein, so daf er sich zu einem runden, méglichst hohen Brot formen 1laBt, das wie die Baba mit ZuckerguB geschmickt wird. Obenauf befestigt man eine rote oder rosa Papierrose. Vielfach wird der Kulitsch auch in einer hohen Form wie Baba gebacken.
411.
Streuselkuchen
Hefeteig Nr. 403. AuBerdem zum Streusel: Butter, 200 g Zucker, Kaneel oder Vanille.
400
g
Mehl,
200
g
137
den man nach dem zweiten Man stellt einen Hefeteig her, auf einem Backblech fingerAufgehen in eine Springform oder man Mehl, geschmolscht vermi sel Streu Zum dick ausrollt. locker ker oder Kaneel zene Butter, Zucker und Vanillezuc eine rn sonde Teig, fester kein daB zwischen den Fingern, so auf den Hefeman streut Diese ht. entste Masse krumelige teig,
in
recht
heiBem
412. GroSer
und
aufgehen
kurz
ihn
laBt
backt
Minuten
15—20
ihn
Ofen.
Kiimmelkuchen
Petersburger 403,
Guter Hefeteig nach Nr. Kimmel zum Bestreuen.
auBerdem
Butter,
EBSl6ffel
2—3
Man stellt einen guten Hefeteig her, den man in einer SpringDann driickt form oder auf einem Blech fingerdick ausrollt. setzt in Teig, den in Lécher ig regelmaB Finger dem man mit jedes ein Butterfléckchen und streut tber den ganzen Kuchen Dann backt man ihn in einem heiBen Ofen schon Kimmel. braun.
413.
Kiimmelkuckel
Guter
Hefeteig
léffel
Butter,
Nr.
403,
Kimmel
auBerdem und
evtl.
Ei zum
Bestreichen,
grobes
Salz
zum
2—3
EB-
Bestreuen.
Man stellt nach dem Rezept einen guten Hefeteig her, formt nach dem zweiten Aufgehen mit trocknen, unbemehlten Handen kleine runde Kuckel, setzt sie auf ein Blech und bestreicht sie
mit zerklopftem Ei.
Dann drtickt man in die Mitte jedes Kuckels
mit
dem
Loch,
mit die
Kummel und nach Belieben mit grobem Salz Kuckel in heiBem Ofen 10—15 Minuten lang.
Finger
ein
414. Kandauer Guter
Hefeteig
etwas
Butter,
setzt
Butterfléckchen
hinein,
bestreut
und
backt
Apfelkuchen Nr.
Zucker
403. und
AuBerdem Ei
zum
etwa
6—8
mittelgrofe Apfel,
Bestreichen.
Aus dem Teig formt man nach dem Aulfgehen kleine runde Kuckelchen, die auf dem Backblech nochmals aufgehen mtissen.
Die das
Apfel werden gesch4lt, in runde Kernhaus ausgestochen und jede
aufgegangenes
Kuckelchen
gedriickt,
so
Scheiben geschnitten, Scheibe fest auf ein daB
der
Teig
einen
wulstigen Rand um die Apfelscheibe bildet. In die Mitte legt man ein Butterfléckchen, streut 1/o Teeléffel Zucker darauf und bestreicht den Teigrand vor dem Backen mit Ei. 138
415.
Shuliks
oder
Seppik-Kuckel
500 g Weizenschrot, 44 Liter Milch, 25 g 1 EBloffel Butter, nach Belieben 2 EBl6ffel Rosinen.
Hefe, etwas Zucker und
Salz 50 g
Das Schrot schiittet man in eine Schiis sel, verréhrt in der Mitte die zerkriimelte Hefe mit der lauwarmen Milch, gibt nach dem Aufgehen Salz, Butter und nach Belieben etwas Zucker und gewaschene Rosinen dazu. Nach dem zweiten
Aufgehen
man
in
formt
einem
man
heiBen
runde
oder
Ofen
10—15
etwas
langliche
Minuten
Kuckel,
die
backt.
416. Speckerauschen Zum Zur
Teig: Zutaten der Shuliks Nr. 415. Fillung: 125 g Speck, 50g Rosinen. Die Zubereitung der Speckerauschen Ist dieselbe wie der KuTischen Speckkuchen Nr. 141, nur werden sie etwas gréBer hergestellt.
417. Stopfkuckel (6—8
oder Fastnachtskuchen
Stick).
Die Kuckel: 500 g Mehl, 25—30 g Hefe, 144 Liter Milch, | Teelélfel Rosenwasser, 50—100 g Butter oder Margarine, 100 g Zucker, 1 Ei zum Bestreichen. Man stellt wie tblich einen Hefeteig her und formt daraus verhdltnismafig grofie Kuckel, die man mit Ef bestreicht und backt.
Die
Fillung:
1%
Liter
sifBer
Schmant
oder
Milch,
1
Liter
Rosenwasser, 80 g Zucker, 125 g Rosinen, 2 Brétchen, 50 bis 100 g abgezogene gehackte Mandeln, 3—4 Kérner Kardamom (gestoBen).
Von den erkalteten Kuckeln schneidet man einen Deckel ab und kratzt mit einem Teeléffel vorsichtig das Innere heraus, ohne die Rinde zu verletzen. Zu diesem ,,Inneren” kriimelt man die beiden Brétchen und gieBt daritber den kochenden Schmant oder Milch. Ist alles Brot gut aufgeweicht, figt man alle anderen Zutaten hinzu, verrihrt sie gut und fillt die Masse in die ausgehdhiten Kuckel, die man mit den Deckelchen zudeckt und nochmal kurz tiberbackt. Hat man nicht die Méglichkett, die Kuckel selber zu backen, so eignen sich dazu auch gut Milch- oder Rosinenbrétchen.
Man
iBt
mit
einer
die
Stopfkuckel
Sauce
Nr.
je nach
Tradition
zum
Kaflee
oder
296.
139
418. Berliner Pfannkuchen
stellt
Man
Hefeteig
einen
etwas
auBerdem
403,
Zitronenschale,
Fillen, Ausbackfett.
zum
Marmelade
Streichen,
zum
Ei
Nr.
nach
Hefeteig
Guter
etwas
man
dem
her,
abgeriebene
Zitronenschale beifugt und der nach dem zweiten Aufgehen auf einem Backbrett ausgerollt wird. Auf den Rand des Teiges legt man teeléffelweise Haufchen von Marmelade, um welche herum man den Teig mit zerklopftem Ei bestreicht. Dann klappt man sticht
druber,
Teig
den
mit
Glase
einem
oder
einer
Form
runde
Kuchen aus, die man 10 Minuten am warmen Ort aufgehen 1aBt. in heiBem Fett, bis sie schon backt sie schwimmend Man braun sind, laBt sie kurz abtropfen und walzt sie in Zucker.
419. Zackerzwieback Guter
Hefeteig
Nr.
403.
Man stellt einen guten Hefeteig her, aus welchem man lange, fingerdicke Rollen formt, die man in einem heifen Ofen 10—15 Minuten backt. Nach dem Erkalten schneidet man sie mit einem
scharfen
Messer
in einem kuhlen Ofen und knusprig sind.
schrag
in
langsam
diinne
trocknen
420. Wasserkringel 500 zum
g
Mehl,
';
Liter
Scheibchen,
die
laft,
goldgelb
bis
sie
man
. Wasser,
20
g
Hefe,
Salz,
etwas
Kimmel
Bestreuen.
Man schittet das Mehl in eine Schiissel und macht in die Mitte eine Vertiefung, in der man das lauwarme Wasser mit der gekriimelten Hefe zu einem diinnen Teig verrihrt. Ist dieser Vorteig aufgegangen, verknetet man ihn gut mit dem Mehl und etwas Salz. Nach dem Aufgehen formt man aus dem Teig etwa 10 Kringel, die man auf einem Brett wieder aufgehen laBt. Danach wirft man sie in eine Kasserolle mit kochendem Wasser, nimmt sie mit dem Schaumléffel heraus, laBt sie kurz abtropfen und legt sie auf ein Blech. Nach Belieben kann man sie mit Kimmel bestreuen, Die Kringel dirfen nach dem Kochen nicht lange stehen bleiben; Sie werden im heiBen Ofen gebacken.
421. Timpfwecken Teig vom Man Nach
140
vorigen
stellt dem
Rezept. den gleichen Teig wie zweiten Aulgehen formt
fir man
Wasserkringel Brétchen mit
her. vier
Zipfeln, etwa wie kleine 14Bt. Dann wirft man sie Wasser,
nimmt
Backblech
sie
und
nach
Kreuze, in eine 5
iberbackt
Minuten
sie
Kuchen
422.
die man Kasserolle
sofort
und
heraus,
im
etwas aufgehen mit kochendem legt
heiBen
sie
auf
ein
Ofen.
Torten
Napfkuchen
125
g
Butter,
20 g oder
3
Fier,
250
g
Zucker,
1
Liter
Milch,
Backpulver, abgeriebene Zitronenschale oder Vanillezucker, Puderzucker zum Bestreuen.
500
g Mehl,
Mandelaroma
Die Butter rithrt man zu Schaum, gibt dazu Aroma, Eigelb und Zucker, rihrt weiter 20—30 Minuten lang, figt abwechselnd Milch und das gesiebte Mehl mit Backpulver hinzu und zum Schlufi den steifen Efschnee. Man fillt den Teig in eine gefettete, mit Mehl bestaubte Napfkuchenform und
backt
ihn
3/;—1
Stunde
Nach dem Abkihlen ihn mit Puderzucker.
423.
bei
Mittelhitze.
stiirzt
man
den
Kuchen
und
bestreut
Marmorkuchen
125 g Butter, 2—4 Eier, 250 g Zucker, *’, Liter Milch, Mehl, 2 Teeldffel Backpulver, 3—4 EBl6ffel Kakao. Man
rihrt
zuerst
die
Butter
und
dann
mit
500
derselben
g¢
Ejigelb
und Zucker tichtig schaumig. Dazu gibt man 1 Liter Milch, das mit dem Backpulver gesiebte Mehl und den Eischnee. Der Teig wird geteilt, die eine Halfte vermengt man mit 1, Liter Milch und Kakao und fillt beide Teigarten abwechselnd in eine gut gefettete, mit Reibbrot ausgestreute Napfkuchen-
oder
Kastenform.
stirzt
424.
ihn
Gold-
90
g
1.
Liter
oder Man oder das
nach
Man dem
oder
Butter,
Milch,
5—@
375
backt
den
Kuchen
34;—1
Stunde
und
Erkalten.
Silberkuchen FEigelb
oder
g Mehl,
11/o
Eiwei6,
Teeléffel
200
g
Zucker,
Backpulver,
knapp
Zitronen
Mandelaroma. rihrt zuerst die Butter und dann mit derselben Eigelb EiweiB mit Zucker tichtig zu Schaum. Danach gibt man Aroma,
die
Milch
und
das
mit
Backpulver
gesiebte
Mehl
Napfin einer praparierten backt den Kuchen Man dazu. kuchen- oder Springform. in einen Silberkuchen und Goldkuchen einen man Backt man wenn aus, hibsch es sieht so Springform, der gleichen 141
oder Gelee zusammensetzt mit einer Glasur bezieht.
Saft oder
beide Platten mit dickem mit Puderzucker bestreut
und
425. Eiweiftértchen
Der
steile
Eischnee,
Puderzucker,
90
abge-
Butter,
eg
Bestreuen.
zum
Puderzucker
Zitronenschale,
riebene
Mehl,
125
Puderzucker,
g
250
Eiweif,
8
Mehl,
zerlassene
Butter
und
Zitronenschale werden schnell mit dem Schneebesen verrihrt. Man fullt den Teig in kleine praparierte Férmchen und backt die Kuchen bei Mittelhitze 15—20 Minuten. Nach dem Erkalten
bestreut
man
sie
mit
Puderzucker.
426. Kaffeekuchen 6
Eier,
50
400
g suBe
g Zucker,
Zitronenschale
oder
Vanille,
200
g
Mehl,
Mandeln.
Die Eier und der Zucker werden mit abgeriebener Zitronenschale 1. Stunde lang gerihrt. Dann gibt man das Mehl hinzu und streicht die Masse fingerdick auf ein gefettetes, mit Mehl oder Reibbrot bestdubtes Blech. Danach bestreut man den Teig mit abgezogenen, gehackten Mandeln und backt ihn 15—20 Minuten bei Mittelhitze.
427. 1
Tassenkuchen
Tasse
Zucker,
1
flocken, 1 Tasse nach Geschmack. Alle
Zutaten
parierte
Form
Tasse
Manna,
Milch,
1
werden
gut
gefillt
und
1
Tasse
Mehl,
Backpulver,
1
miteinander
verrihrt,
3;—1
Stunde
1
Prise
Tasse
Salz, in
Hafer-
Gewiirz eine
pra-
gebacken.
428. Billiger Kuchen | Tasse
saure
Teeléffel
Natron,
Milch, 2—3
1 Tasse Tassen
Zucker,
3—4
EBloffel
Kakao,
1/5
Mehl.
Saure Milch, Zucker und Kakao werden verrihrt. Das Natron wird mit etwas Mehl vermengt dazu gegeben. Man gibt so viel Mehl dazu, daB ein nicht zu dicker Teig entsteht . Der Kuchen wird in einer Kastenform 3’; Stunden gebacken.
429. Extrafeiner Apfelkuchen 125
g Butter, 250 g Zucker, 4 Eier, 250 g Mehl, 1 kg Apfel. Butter, Zucker und die ganzen Ejer rahrt man schaumig und gibt das Mehl dazu. Der Teig wird in eine gelettete Springlorm
142
gefiillt.
den
Die
Teig
Stunde
geschalten,
geschittet.
feingeschnittenen
Der
Kuchen
wird
Apfel
bei
werden
Mittelhitze
auf
3/,—1
gebacken.
430. Einfacher Apfelkuchen 1 Tasse Manna, 1 Backpulver, 1 Manna, zu
Mehl,
einem
Man
dem
Milch, Teig
fillt.
Die
Teig
backt
800 g Apfel, schale.
200
legt.
Eigelb dazu
und
werden
und
mil
bei
wird
Vor
dem
Zucker,
6
geschalt, unten in
Zucker
abgeriebene nach
dem
und man
1
Tasse
Zucker,
Backpulver
werden
in
eine
geschalt, iibrigen
Mittelhitze
Eier,
prdparierte
feingeschnitten, Zucker
3/44,—1
bestreut.
Stunde.
dem
Zerschneiden
150—200
g
Mehl,
Zitronen-
halbiert, entkernt und mit eine praparierte Springform
rihrt
man
Zitronenschale,
gieBt den Teig iiber die Apfel. und
den
Milch,
Apfelkuchen g
Die Apfel werden runden Seite nach gibt
Apfel
Kuchen
431. Gestiirzter
Zucker
verrihrt,
verteilt
den
1 Tasse
1/2 Tasse
glatten
Springform auf
1 Tasse Mehl, kg Apfel.
Erkalten bestreut
1’;
Stunde
Mehl
und
zu
Schaum,
Eischnee
Der Kuchen backt 3/,—1 auf man
eine ihn
Platte mit
der geund
Stunde
gestiirzt. Puderzucker.
432. Apfel- oder Pflaumentorte 500 g Mehl, 250 Schmant, 20 Apfel Kaneel, 1 Ei. Die und
g Butter oder Margarine, 1 Efléffel saurer oder 1 kg Pflaumen, 250 g Zucker, 1 Teeléffel
Butter riihrt man saurem Schmant
werden
geschdlt,
in
zu Schaum und verknetet sie mit Mehl zu einem festen Mirbteig. Die Apfel Stiickchen
geschnitten
und
mit
Kaneel
und Zucker vermengt. Verwendet man Pflaumen, so werden sie halbiert und entkernt. Aus dem Teig rollt man zwei Platten aus. Die eine legt man in eine Springform oder auf ein Backblech. Darauf legt man die gezuckerten Apfel oder die Pflaumen (man legt sie mit der Hautseite nach unten und bestreut sie mit Zucker). Uber das Obst deckt man die zweite Teigplatte, driickt sie an den Randern fest, bestreicht sie mit zerklop{ftem Ei und streut Zucker dariber. Man backt die
Torte
bei
Mittelhitze
12—"'y
Stunden. 143
Stachelbeertorte
oder 2—3 Esléffel 200 g Butter, 100 g Zucker, 1 Ei M0 g seh n, 3—4 Eigelb, 3 EBsaurer Schmant, 500 g grune Stachelbeere .
Butter,
Mehl,
Schmant,
EBléffel
2—3
Zucker,
{offe]
und
Zucker
1 EBléffel
Mehl
sauren
Schmant
Ei oder
verknetet
man ausrollt und auf man zu einem festen Mirbteig, den Backblech legt. Vom dem Boden einer Springform oder auf ein man als Rand um die , Rolle eine Rest des Teiges formt man m sehr heiBen eine e in Platt die wird Nun e setzt. die Platt n ist. Ofen solange gebacken, bis sie gar, aber noch nicht brau den enbo Tort den n en auf eere werd helb ten Stac Die gereinig gebreitet, 50 da® sie nur eine Schicht bilden. Man schiebt den
kurz
nochmals
Kuchen
bis die
Ofen,
in den
anfangen
Beeren
gibt Eigelb und Zucker rihrt man zu Schaum, zu platzen. Schmant und Mehl hinzu, gieBt die Masse gleichmaBig aber die Beeren und backt die Torte, bis der GuB fest und trocken ist.
435. 3
Quarktorte
EBloffel
6 Eigelb Zucker,
Zucker
oder
oder
Eier,
Margarine,
300-400
3
EBl6ffel
g Mehl,
1
kg
saurer
Quark,
Schmant,
34
Tasse
Zitronenschale.
Die Butter ruhrt man zu Schaum, gibt dazu 2 EBl6!fel sauren Schmant und 2 Eigelb oder 1 ganzes Ei und soviel Mehl, daf man den Teig ausrollen kann. Man belegt den Boden einer Springform mit einer diinnen Teigplatte und formt eine Rolle, die man als Rand um die Platte legt und etwas andrickt. Der Quark wird durch ein Sieb gestrichen, mit Zucker, 4 Eigelb oder zwei ganzen Efern, 1 EBl6ffel saurem Schmant und abgeriebener Zitronenschale gut vermischt. Diese Masse streicht man auf den Mirbteigboden und bestreicht den ganzen Kuchen nach Belieben mit zerklopftem Ei.
436.
Mannatorte
4—5 Eier, 350 g Zucker, 500 g Manna, Backpulver, 10-12 bittere Mandeln,
Eigelb und Zucker rihrt man gibt
man
Mandeln
Manna,
oder
Springform,
durch
und
Mandelaroma.
sturzt
setzt
Milch, ihn
ihn
!; Liter Milch, 2 Teeléffel Saft und Puderzucker.
1/2 Stunde
Backpulver
Man
nach
dem
wieder
mit
lang zu Schaum. und
backt
den
Erkalten,
dickem
geriebene
Kuchen
schneidet
Saft
Dazu bittere
in einer ihn
zusammen.
quer
Man
bestaubt ihn mit Puderzucker oder tiberzieht ihn mit Schmantschaum.
144
437.
Schwarzbrottorte
4—5 Eier, 125 g Zucker, evtl. 1 EBldffel Kakao, tiebenes Schwarzbrot (Vollkornbrot), 1 EBldéffel
Saft, %4—1/o
Liter Schaumschmant
und
1—2
4 EBl6ffel geMehl. Dicker
EBl6ffel Zucker.
Eigelb und Zucker rihrt man 1/2 Stunde lang zu Schaum. Dazu gibt man Schwarzbrot, Mehl, den steifen Hischnee und evtl Kakao. Man fillt den Teig in eine praparierte Spring-
form
und
backt
ihn
3/4, Stunden.
Nach
dem
Erkalten
stirzt
man ihn auf eine Tortenplatte. Man schneidet ihn durch und setzt ihn mit dickem, siiBen Saft zusammen, bestreicht ihn von oben ebenfalls mit Saft und tberzieht ihn mit Schmantschaum.
438.
Sandtorte
250 g Butter, 250 g Zucker, 5—6 Fier, 250 g Mehl (halb Weizen-, halb Kartoffelmehl), abgeriebene Schale einer Zitrone, 1 Teeléffel Backpulver oder 2 EBl6ffel Rum oder Kognak. Die Butter wird geschdumt. Dazu fiigt man Elgelb, Zucker und Zitronenschale und rithrt die Masse, bis sie sehr schaumig ist. Dann gibt man das gesiebte Mehl (evtl. mit dem Backpulver) und zum SchluB das geschlagene EiweiB dazu. Man backt
den
Kuchen
bei
mittlerer
Kastenform und iiberzieht einem SchokoladenguB Nr.
439,
ihn, 511.
Hitze,
solange
nimmt
er
dazu
noch
mefst
heiB
ist,
eine
mit
Streiftorte
150 g Butter, 5—6 léffel Alkohol.
Ejier,
150 g Zucker,
Vanille,
150
g Mehl,
1 EB-
Man rihrt die Butter zu Schaum, gibt nach und nach Eigelb, Zucker und Vanille dazu und rihrt alles eine Stunde lang. Dann werden Mehl, Alkohol und der steife Eischnee dazugegeben. In eine kleine Springform oder Kastenform, die vorher gut gefettet ist, streicht man eine diinne Schicht vom Teig und backt sie hellbraun. Dann wird wieder eine Teigschicht draufgestrichen und bet Oberhitze hellbraun gebacken. So fahrt man fort, bis der Teig verbraucht ist. Dabei muf sehr darauf geachtet werden, daf der Kuchen nur bei Oberhitze backt. Deshalb stellt man nach dem Backen der zweiten oder dritten Schicht die Form auf eine Schiissel mit kaltem Wasser, das man 6fters erneuert. Man kann den Kuchen mit einer Schokoladenglasur Nr. 511 uberziehen. W)
145
440. Schokoladentorte
Margarine, 150 g Schokolade, 150 g Butter oder r. Zucke g Eier, 125 umSchokoladengu8 Nr. 511 oder '; Liter Scha ee ear: schmant und 50 g Schokolade.
Zum
150
Teig:
g
2—3
mit
man
ubergieBt
Schokolade
EBléffel
heiBem
Dann werden. Wasser und ld4Bt sie am Herdrande weich nach und nach dazu gibt um, Scha r zu Butte rihrt man die und EiEigelb und Zucker, aufgeweichte Schokolade, Mehl schnee
in
Kuchen
den
backt
und
prdparierten
einer
Spring-
form etwa 30 Minuten lang. Dann stiirzt man die Torte auf r Nr. 511 eine Platte, iberzieht sie mit einer Schokoladenglasu er Schoeben m, geri g 50 mit chau man den ants oder mit Schm kolade vermischt hat.
441. Billige Schokoladentorte Zum Mehl,
Teig:
75—100
g
Butter,
300
Backpulver,
1
Milch,
ls Liter
Zur Créme: ', Liter nillezucker, 5C g Butter.
g 3
Zucker, EBldffel
3
Milch, 4 EBldffel Mehl, — Triffelschokolade.
Die
Butter
riihrt
man
zu
und
Zucker
dazu
und
rihrt
Schaum, die
gibt
Masse
nach !,»
Eier,
300
g
Kakao.
1
EBléffel
und
nach
Stunde
lang.
Va-
Etgelb Danach
gibt man Kakao, Milch, Mehl und Backpulver dazu, fillt den Teig in eine prdparierte Form und backt ihn 1/9—34 Stunde. Zur Creme verrihrt man Mehl, Milch und Vanillezucker, 14Bt alles unter Rihren aufkochen und mischt die Masse nach dem Erkalten mit der geschaumten Butter. Die durchgeschnittene
bestrichen
Torte
und
wird
danach
mit
der
mit
Triffelschokolade
Créme
zusammengesetzt
und
bestreut.
442. Wiener Schokoladentorte Zum Teig: 5 Eier, 200 g Zucker, 150 g Mandeln, 1 Tafel Schokolade. Zum GuB: ! Tafel Schokolade, 10 EBléffel Wasser oder Milch, 4 EBloffel Zucker, 1 Teeléffel Butter. Eigelb und Zucker rihrt man schaumig, dazu gibt man die Reriebene Schokolade und die abgezogenen, gemahlenen Mandeln. Die Torte wird in einer prdparierten Springform etwa
30
Minuten
gebacken
und
etwas
abgekihlt
auf
eine
geschoben.
Schokolade,
Wasser
oder
Milch,
Zucker
und
Butter
Platte erwarmt
man, bis sich alles zu einem glatten Gu8B vermengen JaBt, den man heiB uber die Torte gieBt, so daB er sich einzieht. 146
443.
Fette
Torte
Zum Teig:; 200 g Butter oder Margarine, 200 g Zucker, 4—5 Eier, 100 g Mandeln, Vanille, 200 g@ Mehl. Zur Créme: 50 g Butter, 50 g Puderzucker, 2 Figelb, Vanille. Zum GuB8: Schokoladengu8 Nr. 511 und 50 g Mandeln zum Verzieren. Die Butter rithrt man schaumig, gibt dazu Eigelb und Zucker, rihrt alles Mo Stunde lang, gibt Mehl, abgezogene, geriebene Mandeln, Vanille und Ejischnee dazu und backt den Teig in 2 Platten in der Springform. Zur Créme rihrt man Butter schaumig, gibt den Puderzucker, Figelb und Vanille dazu, rihrt tichtig und setzt damit die beiden Tortenplatten nach dem Erkalten zusammen. Man bezieht die Torte mit Schokoladengu8 Nr. 511 und verziert sie mit abgezogenen, halbjerten Mandeln.
444.
Nuf-
oder
Mandeltorte
Zum Teig: 5 Eier, 250 (geknackt), 100 g Manna.
Zur
Créme:
g Zucker,
150
1 Vanille-Puddingpulver,
Butter, Zucker nach Geschmack. Zum Krokant: 150—200 g Zucker, Eigelb
und
g
Zucker
rijhrt
man
Mandeln
1/2 50
schaumig,
g
Liter
oder
Milch,
gehackte gibt
dazu
Nisse
125
g
Mandeln. die
unge-
schalten, geriebenen Mandeln oder Niisse und Manna. Man backt den Teig in einer prdparierten Springform, stirzt die Torte nach dem Abkiihlen und schneidet sie durch. Das Puddingpulver wird unter Rithren mit der Milch aufgekocht und Zucker nach Geschmack dazugegeben. Die Butter wird schaumig gerihrt, nach und nach der erkaltete Pudding dazugegeben und tichtig gerihrt. Zum Krokant wird der Zucker auf einer Pfanne gebraunt. Dazu gibt man die Mandeln. Man gieBt die Masse auf ein gefettetes Pergamentpapier und hackt sie nach dem Erkalten klein. — Die Tortenplatten setzt man nun mit Buttercréme zusammen, bestreicht die Torte auch von oben und von den Seiten mit Créme und streut Kronkant darauf.
445.
Kalter
2—3 Eier, 4 250 Kognak, Io*
Kuchen EBléffel Zucker, 2—3 EBléffel (Palmin), 200 g g Kokusfett
Kakao, evtl. gute Kekse.
etwas
147
Wispel Den Zucker und die ganzen Eier schlagt man mit der zu einem steifen Schaum. Dazu gibt man Kakao, Kognak und eine Kastenform mit Pergamentpapier aus, Kakaomasse hinein, belegt sie mit Keksen
446.
eine Schicht schichtet so
fuilt und
verbraucht
Kakaomasse
und
Kekse
bis
weiter,
sind.
Nun
und schneidet ihn danach
Abkihlen
stellt man den Kuchen zum in dinne Scheiben.
legt man
Dann
gut.
alles
verrihrt
und
Fett
aufgeldste
das
Alexandertorte
300 g Mehl, weiBe
200 g Butter,
Glasur
Nr.
508,
100 g Zucker,
Gelee
oder
Zitronenschale,
dicker
auferdem
Saft.
Die Butter rihrt man tiichtig zu Schaum und gibt dazu Zucker, Meh] und abgeriebene Zitronenschale. Man verknetet alles zu einem glatten Teig, rollt ihn aus und schneidet 2—3 tellergroBe Platten aus, die man im heifen Ofen backt. Die Platten setzt_ man mit Gelee oder Saft zusammen und beschwert die Torte einige Stunden lang mit einem Brett. Danach schneidet man die Radnder gleichmafiig und iiberzieht die Torte mit weiBer Glasur Nr. 508.
447. 400
Kriimeltorte g
Mehl,
Backpulver,
1
Ei,
500
200
g rohes
Mehl, mischt
E:, Zucker, man locker
Masse Darauf kernte
entsteht. legt man Pflaumen
ubrigen Stunde.
Teig
g
Zucker,
Obst
oder
200
g
300
Butter,
g dicker
Butter, Vanillezucker zwischen den Fingern,
und
Vanille,
Backpulver
so daB
20
eine
ver-
krimelige
Die Halfte drickt man in eine Springform. eine Schicht rohes Obst (Apfelscheiben, entoder Beeren oder Saft, und krimelt den
locker
darauf.
Man
backt
den
Kuchen
344
448. Lagentorte Zum 2
Teig:
Eigelb,
250
Aroma.
g
Butter,
250
g Zucker,
250
g
Mehl,
2
Eier,
Zum Zusammensetzen: ] Glas dicker Saft oder Gelee. 2—3 Efloffel saurer Schmant. Zur Glasur: 2 EiweiB, 200 g Puderzucker, 2—3 EBléffel Kakao. Die Butter ruhrt man schaumig, gibt Zucker , Eigelb und Aroma dazu, ruhrt etwa 20 Minuten und figt das Mehl und den Eischnee bei. Man backt den Teig in 3—4 Schichten in einer 148
g
Saft.
Springform ab. Die Schichten setzt man mit Saft und etwas saurem Schmant zusammen. Darauf beschwert man die Torte eine Weile mit einem Brett, schneidet die Rander glatt und fegt mit dem Pinsel alle losen Krimel ab. Nun rihrt man Eiwelf und Puderzucker solange, bis es eine schaumige, aber nicht flieBende Masse ist. Damit bezieht man die Torte von oben und von den Seiten. Einen kleinen Rest behalt man ihn mit Kakao und sprizt damit dinne, vermischt zuruck, parallele Linien auf die Torte. Mit einem spitzen Messer oder einer Gabel zieht man nun im rechten Winkel zu den braunen Linien abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links durch die Glasur, so daf}’ sich das Muster Danach 14Bt man die Glasur trocknen. verzieht.
449
Gothaer
Kranz
Zum Te1ig: 250 g Butter oder Margarine, 250 g Zucker, 3—5 Eier, 125 g Kartoffelmehl, 125 g Weizenmehl, 1 Teeléffel Backpulver, abgeriebene Zitronenschale oder Mandelaroma. Zur Creme: 250 g Butter, 1 Ei, 200 g Puderzucker, Vanille. Zum Krokant: 1 Teeléffel Butter, 6 EBléffel Zucker, 3 EAléffel Haferflocken oder 100 g gehackte Mandeln. Die
Butter
rihrt
man
und rihrt 1/2 Stunde.
schaumig,
gibt
dazu
Zucker
und
Eigelb
Danach werden Mehl, Backpulver, Aroma
und Eischnee beigefiigt und der Teig in einer gefetteten Ringform °4 Stunden gebacken. Nach dem Erkalten schneidet man den Kuchen zweimal durch. Zur Créme werden Butter, Puderzucker und Ei tiichtig zu Dann setzt man die Schichten des Kuchens Schaum gerthrt. mit der Créme zusammen und bestreicht den Kranz mit Créme und streut Krokant darauf.
450. Bisquittorte 6 Eier, 120 g Zucker, léffel Backpulver.
Das
Eigelb
wird
60 g Weizenmehl,
mit
Zucker
60 g Kartoffelmehl,
1 Tee-
gerihrt.
Dazu
1/2—3/4
Stunde
Backgibt man den steifen Eischnee, zieht das Mehl mit dem mit pulver dariiber und vermengt alles schnell und vorsichtig der in Platten 1—2 in Teig Man backt den dem Schneebesen.
Springform
ab, setzt
creme zusammen Buttercr¢me.
und
die Platten iberzieht
mit dickem
die
Torte
mit
Saft oder
Butter-
Zuckergufi
oder
149
451, Rollbisquit einer halben Zitrone, 125 g Mehl (oder halb Kartoffelmehl), 1 Messerspitze Backpulver.
abgeriebene Schale Weizenmehl, halb
Zur
Fillung:
zucker
zum _
Eigelb,
Zucker
sehr
das
mit
und
bis die
steifen dem
schnell das
200—300
Wasser Masse
Saft oder
mit
Eischnee, Wispel
einem
werden
dick
Backpulver
mit der
man
g dicker
Marmelade,
Puder-
Bestreuen.
geschlagen,
den
Wasser,
3 Efléffel laawarmes
125 g Zucker,
4 Eier,
Teig:
Zum
und
die
der
gieBt
gefetteten
Mehl.
den
Wispel
ist.
abgeriebene
gesiebte
und
mit
schaumig
Dazu
solange gibt
Zitronenschale Man
und
vermengt
Teig auf
ein
Pergamentpapier
man alles
Backblech,
bedeckt
hat.
Damit der Teig nicht ausflieBt, knickt man an der offenen Seite der Pfanne in das Papier eine Falte. Man backt den Bisquit 15—20 Minuten bei guter Hitze, stirzt ihn dann sofort auf ein mit Zucker bestreutes Pergamentpapier, bestreicht ihn mit Marmelade oder dickem Saft und rollt ihn der Lange nach fest zusammen. Nach dem Erkalten bestreut man ihn mit Puderzucker.
IBt
man
den
Rollbisquit
als
siBe
Speise,
so
bestreut man ihn nicht mit Puderzucker, sondern tibergieBt die bereits geschnittene Rolle mit einer Schokoladensauce Nr. 295.
452. Weicher 800 oder
g Honig,
Honigkuchen
Kunsthonig
Margarine,
800
oder
g Mehl,
Sirup, 3—4
200
Eier,
g Zucker,
1 Teeldffel
200
g Butter
Kaneel,
etwas
Nelken und Kardamom, feingeschnittene Pomeranzenschalen (oder weichgekochte Apfelsinenschalen), 6 g Pottasche (in 3 EBloffel Wasser gelést}.
Honig,
Zucker
kuihlen
gibt
und man
Butter alle
werden
anderen
aufgekocht.
Zutaten
dazu,
tuchtig und laft ihn 24 Stunden stehen. ein Blech mit Rand gegossen, gebacken kalten geschnitten.
Nach klopft
dem den
Dann wird er und nach dem
AbTeig
auf Er-
453. Billiger weicher Pfefferkuchen 500
g Sirup,
kuchengewirz,
500
g
nach
Mehl,
14
Belieben
Liter
Milch,
etwas
1
Backpulver,
Pfeffer-
Fett.
Die Zutaten werden zu einem glatten Teig verrihrt, den in einer gefetteten Springform oder Kastenform backt. 150
man
Kleines 454.
Kleine
Gebick
Pfefferkuchen
750 g Sirup, 750 g Zucker, 500 Kardamom, 5 g Nelken, 5 g Zimt,
gekocht zum
und
fein
gehackt),
g Butter oder Margarine, 5 g einige Apfelsinenschalen (weich
50 g Pottasche,
2—2!/.
Bestreichen.
kg
Mehl,
Ei
Sirup, Zucker und Gewiirze werden aufgekocht. Nach dem Abkihlen gibt man dazu die Pottasche (in etwas lauwarmem Wasser gelést) und das Mehl. Der Teig wird zuerst mit einem Loffel geklopft und dann geknetet, bis er glinzt. Man 14Bt ihn méglichst 8—14 Tage stehen. Aus dem diinn ausgerollten
Teig
man
Ei
455. 800
mit
Braune, g
Sirup,
spréde 200
loffel
Kaneel,
einer
Zitrone,
Branntwein,
werden verschiedene bestreicht.
800
g
12
Kérner g
Mehl,
ausgestochen,
die
Pfefferkuchen
Zucker,
40
g
Gewiirznelken,
6
Formen
Butter 100
Kardamom, Ei
zum
oder g
25
siiBe
g
Margarine, Mandeln,
Pottasche,
4
1 TeeSchale
EBléffel
Bestreichen.
Man kocht Sirup, Zucker und Butter auf und 1aBt die Masse abkuhlen, bis sie lauwarm ist. Dazu gibt man die gestofenen Gewiirzkérner, die gehackten Mandeln, abgeriebene Zitronenschale, die mit Branntwein geléste Pottasche und das Mehl. Man knetet den Teig tichtig, bis er glanzt. Dann 1a4Bt man ihn bei Zimmertemperatur 8 Tage stehen, rollt ihn aus und sticht beliebige Formen aus, die man mit Ei bestreicht und backt. Man kann aus dem Teig auch Pfefferniisse herstellen. Dazu formt man nuBgroBe Kugeln und backt sie unbestrichen.
456.
Weiche
Pfefferkuchen
2 kg Sirup, 400 g Zucker, 200 g Butter oder Margarine, Vanille, 65 g Pottasche, 2 EBléffel Alkohol, 2 EBl6ffel Rosenwasser, 2 kg Mehl, Ei zum Bestreichen, etwa 50 g Mandeln. Man kocht Sirup, Zucker und Butter auf, gibt die in Alkohol geldste Pottasche, Rosenwasser, Vanille und Mehl hinzu und Dann !a8i man ihn 4—8 Tage an knetet den Teig tichtig. einem warmen Ort stehen, knetet ihn vor Gebrauch gut durch, gibt wenn nétig etwas Mehl hinzu und rollt ihn aus. Will man kleine Kuchen ausstechen, rollt man bleistiftdick aus. AndernfalJs rollt man fingerdick aus, legt den Teig auf ein Blech, bestreicht ihn mit Ei, belegt ihn mit abgezogenen, halbierten
151
Mandeln schneidet
ihn
backt
und man
Nach
30—40 Minuten.
Backen
dem Sticke.
beliebige
in
Pfefferkuchen
den
457. Gefiillte Pfefferkuchen 400 g Sirup, 400 g Zucker, 1 Glas sifer Schmant oder Milch, 100 g Butter, 1200 g Mehl, 5 Nelken, ! Teeléffel Kaneel oder Koriander, 25 g Hefe, 40 g Pottasche, 2—3 EBI6ffel Alkohol, etwa 200 g Apfelgelee oder Pflaumenmus. GuB Nr. 508 oder 509, Sirup, Zucker, Butter und die feingestoBenen Gewtirze kocht man auf, ]4Bt etwas abkihlen und gibt dazu die in Alkohol geldste Pottasche, den aufgekochten Schmant oder Milch, die in 3 EBloffel warmem Wasser aufgeléste Hefe und das Mehl. Man knetet alles gut durch und rollt den Teig bleistiftdick
aus. l6{fel
Man
sticht runde Kuchen
Apfelgelee
oder
aus, legt in die Mitte
Pflaumenmus,
legt
einen
Yo Tee-
zweiten
Kuchen
darauf und driickt die Rander fest an. Die Kuchen backt man 15—20 Minuten in nicht zu heiBem Ofen und bestreicht sie mit ZuckerguB Nr. 508 oder Zitronenglasur Nr. 509.
458. Pumpernickel 5 Eier, 400 g Zucker, 1 Teel6ffel Mehl, 200—300 g siiBe Mandeln.
Man
rihrt
die ganzen
Eier
Kaneel,
mit dem
10—12
Zucker
gibt das gestoBene Gewurz, heilen Mandeln dazu und
das Mehl! und die knetet die Masse
Dann
aus,
rollt
man
den
Teig
formt
2
Nelken,
500
1,5 Stunde
Finger
lang,
unabgezogenen tiichtig durch. dicke
lange
Stangen, legt sie auf ein gefettetes, mit Mehl bestaubtes Blech, nicht zu dicht voneinander, und backt sie bei Mittelhitze 15—20 Minuten lang. Sofort nach dem Backen schneidet man die
Pumpernickel
459. 4—5
schrag
in
fingerdicke
Sticke.
Pfefferniisse Fier, 400 g Zucker, abgeriebene Zitronenschale,
1/2 Teeldffel
Kaneel, 10 Nelken, 1 gestrichener Teeloffel Hirschhornsalz, 1 EBl6ffel Alkohol, 500 g Mehl. Die Eier werden mit dem Zucker 'y Stunde gerihrt. Dazu gibt man die gestoBenen Gewiirze, Zitronenschale, das in Alkohol aufgeléste Hirschhornsalz und das Mehl. Man formt kleine Kugeln, die
man
bei Mittelhitze
(Billigere Pfefferniisse Pfefferkuchen”.)
152
siehe
backt.
Rezept
Nr.
455 fir .Braune
g
spréde
460.
Zuckerniisse
500 g Zucker, 500 g Mehl, riebene Zitronenschale. Die
ganzen
Eier
3 Eier,
werden
mit
1/2 Teeléffel dem
Zucker
Backpulver, My
Stunde
abgettchtig
gerihri. Dazu gibt man das Mehl mit dem Backpulver und formt kleine Kugeln, die man nicht zu dicht auf ein Blech setzt und goldgelb backt.
461.
Zimtsterne
250 g feine Haferflocken, 125 g Butter, 250 g Zucker, 2 Eier, 1 Teeldffel Zimt, etwas abgeriebene Zitronenschale, 125 g Mehl, 1. Backpulver. Die
Haferflocken
geréstet.
Butter,
werden
auf
einer
Pfanne
Zucker
und
Eier
rihrt
mit man
etwas
Zucker
schaumig
und
gibt die anderen Zutaten, als letztes die Haferflocken, dazu. Der Teig wird bleistiftdick ausgerollt und Sterne ausgestochen. Diese 1a48t man vor dem Backen etwa 1 Stunde stehen. Unterdessen bereitet man eine Glasur aus 1! Eiweif und 100 g gesieblem
Puderzucker
(zusammen
Vor dem Backen werden Glasur bestrichen. Man Sterne hell bleiben.
462.
etwa
10
Minuten
rihren).
die Zimtsterne mit einem Pinsel achte beim Backen darauf, dafi
mit die
HaselnuShalbmonde
200 g Butter, 100 g Zucker, Haselnisse, Vanillezucker.
250
g
Mehl,
1
Ei,
170
g gehackte
Das Mehl wird auf ein Backbrett gesiebt. In eine Vertiefung gibt man das Ei, darauf die Butter (in Fléckchen), Zucker, Vanille und Nisse. Man verknetet die Zutaten schnell zu einem festen
Mirbteig,
den
man
etwa
1 cm
dick
ausrollt.
Man
sticht
mit einem Glase Halbmonde aus, die man vorsichtig bei Mittelhitze backt. Danach bestreut man sie mit Puderzucker.
463.
Himbeerbrétchen
250 g Zucker, 3 Eier, saft oder -marmelade.
250
g Mehl,
3—4
EBl6ffel
dicker
Himbeer-
Ei und Zucker werden mit einem Schneebesen tichtig geschlagen bis die Masse dick ist. Dazu klopft man den Himbeersaft und das Mehl, setzt mit 2 Teeldffeln etwas langliche
Haufchen die
auf ein gefettetes, mit Mehl
Himbeerbrétchen
erst
am
bestreutes Blech
ndachsten Tage
und backt
bei maBiger Hitze.
153
464. Sandkuchen 200 g Butter oder Margarine, 150 g Zucker, 1 Ei, 150 g Kartoffelmehl, 150 g Mehl, Ei zum Bestreichen, gehackte Mandeln, Kokusraspeln oder Zucker zum Bestreuen. Butter, Zucker und Ei werden zusammen schaumig gerihrt und mit dem Mehl verriihrt bzw. verknetet. Der Teig wird ausgerollt und mit kleinen Formen ausgestochen. Die Platzchen werden
oder
mit Ei
Zucker
bestrichen, mit
bestreut
und
gehackten
hellgelb
Mandeln,
Kokusraspeln
gebacken.
465, Sandtortenpliitzchen 250
g
Butter
Weizenmeh],
oder 250
Margarine,
g
250
Kartoffelmehl,
g
Zucker,
Vanille
oder
1—2
Eier,
250
g
Mandelaroma.
Butter, Zucker und Eier rihrt man tichtig zu Schaum, gibt das Aroma und das Mehl hinzu, verknetet alles zu einem glatten Teig, formt kleine Kugeln, die man nicht zu dicht auf ein praperiertes Blech setzt und goldgelb backt. Beim Backen werden sie etwas flacher.
466. Vanilleplitzchen 50 g Buiter oder Margarine, 125 g Zucker, 1 Fi, 3 FBléffel Vanillezucker, 250 g Mehl, 1 Teeloffel Backpulver. Butter,
Zucker
und
Ej
rihrt
man
tichtig
zu
Schaum,
ubrigen Zutaten hinzu und verknetet alles zu einem Teig. Man rollt ihn aus und sticht beliebige Formen aus.
Milch, gibt
die
glatten
467. Albertbisquits 100 g Butter oder Margarine, 100 g Zucker, 200 g Weizenmehl, 200 g Kartoffelmehl, !» Liter Milch, 1 Teeléffel Backpulver, Va-
nillezucker.
Die laten
Butter
rihrt
man
und
knetet
den
zu
Schaum,
Teig,
bis
er
gibt
dazu
glanzt.
alle
Dann
iibrigen rollt
man
Zuihn
aus, sticht mit einem Glase Platzchen aus, die man mit einer Gabel mehrfach durchsticht oder mit einer Reibe eindriickt. Die Platzchen werden unbestrichen hellgelb gebacken.
468. Gesundheitsplitzchen 3
Eier,
Rosinen.
1
Tasse
Zucker,
Vanillezucker,
Die ganzen Eier werden mit Dazu gibt man Vanillezucker 154
dem und
1
Tasse
Mehl,
etwas
Zucker tichtig geschlagen. Mehl. Man setzt mit zwei
Teeldffeln auf ein gefettetes, mit Mehl bestreutes Blech kleine Haufchen, in deren Mitte man eine Rosine legt, und backt sie bei Mittelhitze goldgelb. Sie flieBen sehr leicht beim Backen aus.
469.
Geduldspliatzchen
2 Fier,
100 g Zucker, Vanille, 100 g Mehl. Die Fier werden mit dem Zucker 1/2 Stunde gerihrt. Dazu gibt Auf ein gefettetes, mit Mehl man Vanillezucker und ;Mehl. bestaubtes Blech setzt man pfenniggrofe Platzchen, die man elwa 15 Minuten lang goldgelb backt. Man kann den Teig auch durch eine Papiertiite aufs Blech spritzen.
470. Aniskuchen 3 Eier, 100 g Puderzucker,
5 g Anis,
200
g
Mehl.
Man ritihrt die Eier und den Puderzucker eine Stunde lang zu Schaum. Dazu gibt man gut ausgesuchten Anis und Mehl. Man setzt auf ein gefettetes, mit Kartoffelmehl bestdubtes Blech nicht zu dicht kleine Haufchen und lat vor dem Backen 1—1lo Stunden stehen. Dadurch setzt sich der Schaum vom ubrigen
Teig
etwas
ab
und
die
Platzchen
Backen aus, als seien sie aus zwei Sie miissen von unten hellbraun und
471.
sehen
nach
dem
Teilen zusammengesetzt. von oben fast weif sein.
Schaumplitzchen
4 Eiweifi, 250 g Zucker, Saft von 1» Zitrone, etwas Zitronenschale. Das EiweiB wird geschlagen, dazu gibt man den tronensalt und etwas abgeriebene Zitronenschale.
Zucker, ZiDann rihrt
man
Masse
so
lange,
bis
der
Zucker
geschmolzen
und
die
dick
und zah ist. Man driickt auf ein gefettetes Blech durch eine Papiertitte ganz kleine Haufchen oder setzt sie mit zwei Teeloffeln darauf und JaBt sie bei sehr schwacher Hitze trocknen.
472. Schokoladenplitzchen Diese werden ebenso hergestellt wie die Schaumplatzchen, nur {ligt man statt der Zitrone 1—2 EBléffel Kakao zum geschdumten Eiweib.
473.
S-Kuchen
175 g Butter, 275 g oder Vanillearoma.
Butter, Aroma
Man
Zucker
und
hinzugeftigt
spritzt
mit
g
Zucker,
375
Eier
werden
und
einer
alles
zu
Mehl,
2
Eier,
schaumig einem
Kuchenspritze
Teig
Mandel-
Mehl
gerihrt,
glatten
lange
etwas
und
verarbeitet.
Streifen
auf
ein 155
Stiicke, bemehltes Brett und schneidet sie in 10—12 cm lange keine man Hat legt. ch die man S-férmig auf ein Backble aus, dick cm 1 etwa Teig den man rollt sc Kuchenspritze, geschneidet ebenso Streifen, in die man mit einer in Mehl Kuchen die man formt Weiter t. tauchten Gabel Rillen eindriick wie gewohnlich.
474. Masurekkuchen 200
g
Butter,
200
g
S—6
Zucker,
stiBe
g
50
Zitronenschale,
Eier,
Mandeln, 20—25 bittere Mandeln, 200 g Mehl. Dazu gibt man Zucker Die Butter wird zu Schaum geriihrt. und Eigelb und abgeriebene Zitronenschale und rihrt alles 1-3, Stunde. Dazu fugt man die abgezogenen, geriebenen Mandeln, Mehl und den steifen Eischnee. Man gieBt den Teig auf
ein
kleines
34 Stunde bei schneidet man
gefettetes
Backblech
mittelstarker Hitze ihn in fingerlange,
mit
Rand,
das
man
1/o
bis
backt. Nach dem Erkalten 2 Finger breite Stiicke.
475. Prinzef-Stangen 120
g
Butter,
Milch, Man
250
125 g
rihrt
g Zucker,
125
g@ Mandeln
oder
Mehl,
1/4
Liter
Mehl. die
Butter
zu
Schaum,
gibt
den
Zucker,
das
Mehl,
die Milch und die abgezogenen Mandeln oder die gleiche Menge Mehl dazu Es werden mit einer Kuchenspritze Stangen auf ein Backbreti gespritzt, die man in gleich lange Sticke schneidet und auf einem Blech 10—20 Minuten backt.
476. Krixudullchen 1, Glas Zucker, 3 Eier, 200 g Mandeln oder Niisse, 1 Teeldffel Butter, 1 Messerspitze Kaneel, 1/9 Teeléffel Hirschhornsalz und soviel Manna, dafi der Teig recht dick ist. Eier und Zucker rihrt man zu Schaum, gibt Butter, Kaneel, ungeschalte,
Manna
dazu,
prapariertes
gehackte
setzt Blech
Mandeln
mit zwei und
oder
Nisse,
Teeléffeln backt
sie
Hirschhornsalz
kleine
Haufchen
etwa
15
und
auf ein
Minuten
bei
Mittelhitze.
477. Goldinger
Kringel
150 g Butter oder Margarine, 100 g Zucker, 2 Eier, 1—3 Teeloffel Kaneel, 1). Teeléffel Hirschhornsalz oder Back pulver, 400g Mehl. Man ruhrt Butter, Zucker und die ganzen Eier tiichtig schaumi g, gibt Kaneel, Meh! und Hirschhornsalz oder Backpulver dazu und knetet den Teig. Dann formt man bleistiftdicke, lange, schmale Kringel und backt sie bei Mittelhitze goldgelb .
156
478. Teekringelchen 200 g Mehl, 100 g Butter oder Margarine, 10 g Hefe, sifer Schmant, 1 Prise Salz, Zucker zum Bestreuen. Mehl,
Butter,
Hefe,
Schmant
und
etwas
Salz
1,
Liter
verknetet
man
zu einem glatten Teig. Man formt stricknadeldicke, Kringelchen, walzt sie in grobem Zucker und backt
winzige sie bei
mittelstarker Hitze. Man kann sie auch nach statt vor dem Backen in Zucker walzen, wozu aber Puderzucker geeigneter ist.
479.
Miirbteigplitzchen
500 g Mehl, 250 g Butter oder Margarine, 125 g Zucker, 1 Ei oder 2—3 Efléffel saurer Schmant, abgeriebene Zitronenschale oder beliebiges Aroma. Nach Belieben Ei zum Bestreichen. Auf ein Backbrett siebt man das Mehl, in eine Vertiefung desselben tut man das Ei oder den Schmant und das Aroma, streut den Zucker dariiber und verteilt die Butterfléckchen darauf. Nun verknetet man alles schnell zu einem glatten Teig, rollt ihn aus und sticht beliebige Platzchen aus, die man mit Ei bestreichen kann. Mirbteigplatzchen
480.
backt
man
Haferflockenplatzchen
in
heiBem
Ofen.
I
1 Tasse Haferflocken, 65 g Butter oder Margarine, 1/9 Tasse Zucker, 4 EBléffel Milch, 1 Tasse Mehl, 1 Teeléffel Backpulver, Vanille und Mandelaroma. Die Haferflocken werden auf einer trockenen Pfanne hellbraun Die Butter rihrt man zu Schaum, gibt alle ubrigen gerdstet. Zulaten dazu, verruhrt alles gut und setzt auf ein gefettetes, mit Mehl bestaubtes Blech mit zwei Teeléffeln kleine Haufchen, die man goldgelb backt.
481.
Haferflockenplitachen
IT
2 Tassen Haferflocken, 1 Ei, 1 Tasse Zucker, Vanille- und Mandelaroma, 1 Tasse Mehl, 3 EBléffel Milch, 1 Teel6ffel Backpul ver. Die Haferflocken réstet man auf einer trockenen Pfanne. Ei und Zucker ruhrt man schaumig, gibt alle Zutaten dazu, setzt mit mit zwei Teeldffeln kleine Haufchen auf ein gefettetes, goldgelb. e Mittelhitz bei sie backt und Blech Mehl bestaubtes
482,
Ssuschki
400 g Mehl, 14 Liter Wasser, Salz, Mohn oder Kimmel.
\/4y
Teeléffel
Salz;
zum
Bestreuen
157
Aus Mehl, Wasser und etwas Salz stellt man einen Teig her, den man so lange knetet bis er sich ziehen laBt, ohne zu zerreiBen. Nun formt man lange, etwa bDleistiftdicke Rollen, schneidet davon 10 cm lange Stiicke und formt daraus ringformige Kringel, die man in stark kochendes Wasser wirft. Wenn sie hochsteigen, nimmt man sie mit dem Schaumléffel heraus,
14Bt
blech
Man
backt
ganz sie
sie
sie
in
trocken trocken
abtropfen
bestreut
sie
sehr
heiBem
sein.
Man
und
legt
mit
Salz,
sie
Ofen
2—3
auf
ein
Mohn Minuten
reiht sie auf eine
gefettetes
oder
Back-
Kiimmel
lang.
Schnur
Sie
und
miissen
und
bewahrt
zu
Schaum
auf.
483. Eishégen 4
Fier,
4
Die
eischwer
ganzen
Zucker,
Eier
werden
4 eischwer mit
dem
Mehl. Zucker
tichtig
geruhrt. Dazu gibt man das Mehl, verrahrt es schnell und streicht mit einem Léffel etwa 2 cm breite, 15 cm lange Streifen auf ein gut pradpariertes Blech. Man backt sie goldgelb und legt sie, solange sie hei sind, auf eine Kuchenrolle, auf der man sie erkalten laBt. Man muf8 dabei schnell arbeiten. Wenn sie bereits hart werden, biegen sie sich nicht mehr. Es empfiehlt sich, nur wenige Eisbégen zugleich zu backen.
484. Vom
Locken Teig
schmale
des
Backen auf wickelt.
485.
vorhergehenden
Streifen
auf
eine
Tiitchen
mit
ein
Blech,
Kuchenrolle
zu
Rezeptes
streicht
man
ganz
die
statt
nach
dem
man,
legen,
um
sie
einen
Léffelstiel
Schmantschaum
Zum Teig: 1 EBloffel Zucker, 1 Ei, 65 g Mehl, 1 Tasse Milch, 1 Teeléffel Butter. Zur Fillung: 14 Liter Schaumschmant, 1 EBléffe] Puderzucker, Vanille.
Er und
Zucker
ruhrt
man
tichtig zu Schaum
und
gibt Mehl, Milch und geschmolzene Butter dazu. Man gibt den Teig léffelweise in ein gefettetes Titchenoder Oblateneisen, backt ihn hellbraun und formt sofort iiber einem Hélzchen Titen, die man bis zum Fillen ineinander steckt, damit sie nicht aufrollen. Dann fut man sie mit gesii Btem, mit Vanille abgeschmeckt em Schmantschaum. 158
486.
Sandwaffeln
250 g Butter oder Weizenmehl, 125 g halben
Zitrone,
Margarine, 250 g Zucker, Kartoffelmehl, abgeriebene
1
Prise
3—4 Eier, 125 g Schale von einer
Salz.
Butter, Zucker und Eigelb rihrt man schaumig, dazu gibt man Mehl, Zitronenschale, etwas Salz und den steifen Eischnee. Auf das gut gefettete, heiBe Waffeleisen verteilt man soviel Teig,
die und
daB
er
nicht
ganz
bis
zum
Rande
reicht,
klappt
ebenfalls gut gefettete andere Seite des Eisens dariber backt die Waffeln, bis sie von beiden Seiten sch6én braun sind.
487. Apfel im Schlafrock S00
g
Mehl,
etwa
12
250
g
Butter
mittelgroBe
oder
Apfel,
Margarine,
etwas
Zucker
125
g
zum
Zucker, Fillen,
1 Ei,
Ei
zum
Bestreichen. : Mehl, Butter, Zucker und Ei verknetet man zu einem glatten Mirbteig, den man diinn ausrollt. Die Apfel werden geschalt, das
Kernhaus
Zucker setzt
ihn
heiBem
488.
ausgestochen
gefullt. auf
Ofen
Nun ein
hullt
Blech,
und
man
das
jeden
bestreicht
mit
entstandene
Apfel Ei
fest und
Loch
mit
Teig
ein,
in
backt
ihn
in
hellbraun.
Windbeutel
Zum Teig: 1; Liter Wasser, 50—75 g Butter oder Margarine, 150 g Mehl, 4 Eier, etwas Salz, 1 EBldéffel Zucker, 1 Teeldffel Backpulver,
abgeriebene
Zitronenschale.
Zum Fullen: 14% Liter Schlagsahne, 1—2 EBléffel Zucker, Vanille. Das Wasser wird mit der Butter aufgekocht. Dazu gibt man das Mehl und rihrt den Teig auf dem Feuer, bis er sich vom Topf lést. Danach werden Zucker, etwas Salz und 1 Fi hinzugefiigt und nach dem Abkihlen einzeln die Ubrigen Eier und das
Backpulver.
Auf
ein
gefettetes,
mit
Mehl
bestaubtes
Blech
Haufchen. mit zwei EBléffeln etwa walnufigrofe selzt_ man Ofen. heiBem in Minuten 20—30 Man backt die Windbeutel Wahrend des Backens dar{ der Ofen nicht geéffnet werden, da Man schneidet sie heif die Windbeutel sonst zusammenfallen. dem Erkalten mit nach sie fillt und mit scharfem Messer auf Schlagsahne.
489. Wasserblasen 1, Liter Wasser, 1 EBléffel 4—5 Fier, Ausbackfett.
Butter
oder
Margarine,
150
g
Mehl,
159
en Rezept Man stellt einen Brandteig nach dem vorhergehend legt sie in her, sticht mit zwei Teeldffeln kleine KléBe ab und schén lasen Wasserb die backt Man das heiBe Ausbackfett. cker Puderzu mit en Abtropf dem nach sie bestreut goldgelb, und iBt sie mit dickem Saft oder Gelee.
490.
Apfelbeignets
5—6 grofe Apfel, 2 EBléffel Zucker. Zum Teig: 1 EBléffel Rum, 25 g Hefe, Liter
1.
léffel
Ol,
Mehl,
Ausbackfett,
Wein,
oder
Bier
zum
Zucker
13
Liter
1 EB-
Wasser,
etwas
Eier,
2
g
200
Salz,
Bestreuen.
Die Apfel werden quer in dickere Scheiben geschnitten, die eine Weile man schalt, entkernt und mit Zucker bestreut Eier, Wein, oder Bier Ol, Wasser, Hefe, Rum, stehen laBt. Salz und Mehl verrahrt man zu einem Ort eine Weile gehen lat. warmen
Apfelscheiben in den Teig, wendet sie zwischendurch goldbraun backen.
491.
an
einem die
man
legt sie in das heife Ausbackfett, um und 1laBt die Beignets schén
Apfelkranze
5—6 groBe Apfel. Zum Teig: 30—40 Mehl,
Die
Teig, den man Danach taucht
Salz,
Apfel
schalt
und
g
Zucker,
Ausbackfett,
werden
quer
entkernt.
14
Liter
Bier,
3-4
Eier,
200
in dicke Scheiben
Zucker,
Bier,
Eier,
geschnilten, Mehl
und
die
man
etwas
Salz
verrihrt man zu einem glatten Teig, taucht die Apfelscheiben hinein und backt sie im heiBen Fett schwimmend von beiden Seiten schon braun. Danach l4ft man sie abtropfen und bestreut
sie
mit
Puderzucker.
492. Hanschkuchen 100 g Butter oder Margarine, 2 Eier und 4 Eigelb (oder zusammen 3—4 Eier), 100 g Zucker, !. Liter Schmant, 400 g Mehl, Ausbackfett,
Puderzucker.
Man rahrt die Butter zu Schaum, gibt dazu Eier und Zucker, ruhrt zusammen etwa 15—20 Minuten, gibt Schmant und Mehl hinzu und verknetet alles zu einem glatten Teig. Diesen rollt man dunn aus und schneidet mit dem Kuchenrade 2 Finger breite und fingerlange Streifen, schlitzt sie in der Mitte der Lange nach ein, zieht das eine Ende vom Teig durch und kocht die Kuchen im heifen Fett hellbraun. Danach laBt man sie abtropfen und bestreut sie mit Puderzucker. 160
g
Puderzucker.
Pas’cha, Konfekt und Glasuren 493. Pas’cha 11/,
kg
ungekocht
Quark,
Geschmack, 1—3 briht, abgezogen
1/2
Liter
Schmant,
Eier, Rosinen, und gehackt),
100
siSe und Vanille.
g
Butter,
Zucker
bittere
Mandeln
nach (ge-
Der Quark wird tags zuvor in ein Mulltuch gefillt und zwischen 2 Bretiern gepreft, damit er gut abtropft. Dann wird er durch ein Sieb gerieben oder durch eine Fleischmaschine gedreht. Butter, Zucker und Ejier rihrt man schaumig. Dann gibt man den Quark und alle Geschmackszutaten hinzu. Wie im nachsten Rezept beschrieben, wird die Pas’cha in die Form gefillt.
494. Pas’cha gekocht 2 kg guter Quark, 3—5 Eier, 200 g Butter, '/p Liter siiBer Schmant, 200 g Mandeln, 600 g Zucker, 1 Stange Vanille, Succade, 2—3 verzuckerte Apfelsinenschalen. Der Quark wird 2—3 mal durch die Fleischmaschine gedreht, oder durch ein Sieb gestrichen. Dazu gibt man Eier, Butter, Schmant, abgezogene gehackte Mandeln, Zucker, ausgeschabte Vanille, feingeschnittene Succade und Apfelsinenschale. Alle Zutaten werden unter tiichtigem Rihren zum Aufkochen gebracht. Die Pas’chaform wird mit einem feuchten Mulltuch ausgelegt und erhdht in eine Schiissel gestellt. Die Pas'cha wird eingefillt, nachdem sie unter 6fterem Umrihren erkaltet ist. Nach 24 Stunden, wenn sie nicht mehr tropft, stirzt man sie und verziert sie mit einer Papierrose. In Ermangelung einer Pas'chaform kann ein groBer ganz neuer Blumentopf benutzt werden.
495.
Schmantbonbons
Man setzt Milch (evtl zum Teil Schmant oder kondensierte Milch) mit Zucker zu gleichen MaBteilen mit etwas Vanille zum Kochen. Nach Belieben kann ein Léffel Butter zugegeben werden. Man kocht so lange, bis die Masse dicklich wird. Zur Probe kann man etwas davon in kaltes Wasser trépfeln. ll
161
Wenn sie zusammenhalt, nimmt man sie vom Feuer. Vor dem oder Ausfallen kann man die Masse noch eine Weile rihren Nach Schiissel. flache gefettete eine auf sofort man gieBt sie dem Erkalten schneidet man sie in beliebige Sticke.
496.
Pomade oder
Vanille
500 g Zucker, 1!» Glas Wasser, etwas Essig, tronenschale. Zum Farben: Kakao oder Speisefarbe.
Zi-
Zucker und Wasser werden unter Rihren so lange gekocht, Wahrend bis ein Tropfen davon in kaltem Wasser erstarrt. des Kochens bestreicht man den Rand der Kasserolle 6dfters mit einer in Essig getauchten Feder. Man ]a4Bt die Masse etwas abkihlen und klopft sie dann mit einem Loffel so lange, bis sie weiB ist und sich formen la4Bt. Nun kann man die Pomade verschieden verarbeiten: Man schmeckt sie mit Vanille oder Zitronenschale ab, farbt sie mit Kakao oder verschiedener formt
und
Speisefarbe Mandeln,
Nissen
oder
die
Pomade
zum
man
bonbons,
der
von
Pomade,
sie mit einer Gabel heraus einen gefetteten Teller.
497.
usw.
wadlzt
legt
und
zum
erwarmt
darin,
nimmt
Abkihlen
auf
Schokoladenkonfekt
125 g feine Haferflocken oder feingeriebene Kekse, 60 6 EBléffel Milch, 3 EBl6ffel Kakao, 2 Tassen Zucker. Fett,
Milch,
dazu
gibt
man
die
498.
Zucker
man
auf
Triiffeln g
die
Masse
und setzt Haufchen.
125
Schmant-
Dazu
Stiickchen
sie
kann
Auch
Walniissen,
benutzen.
die
gehackten
mit
verziert.
von
Uberziehen
Haselniissen
Marzipan,
etwas
man
man
die
Kugelchen,
Triffelschokolade
Kakao
werden
zusammen
oder
Keksbrésel.
verrihrt
hat,
nimmt
einen gefetteten Teller
mit
man
aulgekocht,
Nach
sie
dem
vom
Feuer
2 Teeldffeln
kleine
I
Kokusfett
oder Schmant.
gut
und
Haferflocken
g Palmin,
—
(Palmin),
175
g
Schokolade,
1—2
EBléffel
Rum
150 g Triiffelschokolade oder Kakao zum Walzen.
Fett und Schokolade erwarmt man, bis beides geschmolzen ist. Dann gibt man Rum oder Schmant dazu und riihrt die Masse, bis sie erkaltet ist. Man formt Kugeln und walzt sie in
Trilfelschokolade 162
oder
Kakao.
499.
Triiffeln
IT
150 g Schokolade, 125 g Butter Puderzucker, 1 EBléffel Kakao. schokolade oder Kakao. Schokolade
und
schmelzen.
Danach
Butter
oder Kokusfett Zum Walzen
oder
gibt
Fett
man
werden
erwarmt,
Puderzucker
und
und rihrt die Masse bis zum Erkalten. Man walzt sie in Triffelschokolade oder Kakao.
500. 600
(Palmin), 125 g 150 g Truffelbis
Kakao
formt
sie dazu
Kugeln
und
Marmeladenkonfekt g dick
mit
Zucker
eingekochtes
2 Tafeln
rote
oder
weiBe
Zucker
und
Apfelmus
Zucker
geschmolzen
ist.
Apfelmus,
Gelatine, erwaérmt Die
1—2 man
Gelatine
200—300
EBl6éffel
g Zucker,
grober
Zucker.
Feuer,
bis
auf
dem
wird
eingeweicht,
bis
der die
Rander weich sind, ausgedriickt und mit 1—2 EBléffel kochendem Wasser aufgelést. Man gibt sie zum Mus, verrihrt gut und gieBt die Masse auf eine mit grobem Zucker bestreute flache Schissel. Am ndachsten Tage schneidet man die Marmelade in beliebige Stiicke und walzt sie in Zucker.
501.
Lutschbonbons
100 g Zucker, 1 gehaufter EBléffel Marmelade 1y EBloffel Essig. — 1 Teller voll Zucker.
oder
dicker
Saft,
Zucker, Marmelade und Essig kocht man, bis ein Tropfen davon in kaltem Wasser erstarrt. — In einem Teller voll Zucker macht man mit einem Fingerhut oder Léffelstiel klefne Vertielungen, fallt 16f{felweise die Bonbonmasse hinein und 1aBt ste erstarren.
502.
Verzuckerte
Kransbeeren
250 g heile Kransbeeren, Puderzucker,
1 Eiweif,
1 EBl6ffel
Wasser,
100—150
¢
Gereinigte, gewaschene Kransbeeren lait man auf einem Sieb und legt Das EiweiB verrihrt man mit Wasser ablropfen. einen Teil der Kransbeeren hinein. Danach werden die nassen getrocknet, Sind sie ganz gewalzt. in Puderzucker Beeren um Zuckerschicht die bis Verfahren, wiederholt man dieses die Beeren dick genug ist.
503.
Gebrannte
200 g Zucker, léffel Kaneel,
Mandeln
1 knappe Tasse Wasser, 1 EBléffel Rosenwasser.
200
g Mandeln,
1/2
Tee-
163
Der Zucker wird mit Wasser gekocht, bis er Faden zieht. ManDazu schitttet man die heilen, ungeschalten, gewaschenen rendem fortwah unter alles Man 1aBt deln und den Kaneel. bis
kochen,
Riahren
kristallisiert.
Zucker
der
gibt
Dann
man
etwas Rosenwasser dazu, kocht die Masse vorsichtig rithrend, bis der Zucker zu schmelzen beginnt, die Mandeln zu krachen anfangen und aller Zucker angeklebt ist. Danach nimmt man die Kasserolle vom Feuer und breitet die Mandeln auf einer flachen Schussel zum Erkalten aus.
504. Marzipan 200
g
\', Glas
suBe
I
Mandeln,
Wasser,
15
Stick
1 EBléffel
bittere
Mandeln,
200
g
Zucker,
Rosenwasser.
Die Mandeln werden mit kochendem Wasser tberbriht und abgezogen. Danach dreht man sie 3—4 mal durch die Mandelmuhle. Der Zucker wird mit !'4 Glas Wasser aufgekocht und kochend iber die gemahlenen Mandeln gegossen. Dazu gibt man das Rosenwasser und knetet die Masse, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht, den man zu beliebigen Figuren formen kann.
505. Marzipan
II
200 g suBe Mandeln, 10 1—2 EBléffel Rosenwasser.
Die zieht
Mandeln die
mehrmals
iberbriht
Schalen
durch
ab.
die
bittere
man
Mandeln,
mit
200
g
Puderzucker,
kochendem
Danach
trocknet
Mandelmihle
und
man
erhitzt
Wasser sie,
sie
und
dreht
mit
zucker und Rosenwasser auf sehr schwachem Feuer standigem Riihren, bis die Masse sich zusammenballit.
sie
Puderunter Dann
knetet man sie in einer Porzellanschissel gut durch und formt beliebige Figuren wie Friichte, die man mit Speisefarben oder
Saften
farben,
oder
Kartoffeln,
die
man
in
Kakao
walzen
kann.
506. Pastila von Apfeln 20
mittelgr. Apfel, 600-800 g Zucker, nach Belieben Die Apfel werden gewaschen, getrocknet und im backen, bis sie zerfallen. Dann rihrt man sie feines Sieb und mift das Mus mit einer Tasse. Tasse Apfelmus gibt man 1,—34 Tasse Zucker. Nun ruhrt man Apfelmus, Zucker und evtl. das schlagene EiweiB mindestens eine Stunde lang, bis
164
2-3
EiweiB.
Ofen gedurch ein Auf jede zuvor gedie Masse
schneeweii und ganz dick ist. Aus festem Pergamentpapier oder Schreibpapier formt man nun Kastchen von etwa 10x25 cm mit einem 2 Finger hohen Rande. Die Kastchen stellt man dicht aul ein Backblech, das man vorher dick mit grobem Meh) oder
Kleie
bestreut
hat,
und
fillt
sie
fingerdick
mit
der
Schaummasse. Das Backblech schiebt man in einen Ofen mit ausgehender Hitze und 1laBt die Pastila 3—4 Stunden oder tiber Nacht darin trocknen. Danach streicht man wieder fingerdick von der Masse dariiber und ]a4Bt wieder trocknen. Ist
die
Papier Stangen
Pastila
und
ganz
schneidet
oder
in
trocken,
die
entfernt
Masse
kleinere
Wirfel,
quer die
man
in
vorsichtig
11/2.—2
man
Finger
verschlossen
das
breite auf-
bewahrt.
507.
Pastila von
Strickbeeren
1 kg Strickbeeren, etwa 500 g Zucker. Die Beeren werden ohne Wasser unter Rihren gekocht, bis sie platzen. Dann lat man den Saft durch einen Beutel abfliefen Auf jedes Glas Saft gibt man 11/2 und mift die Flissigkeit. Glas Zucker hinzu und schaumt beides zusammen eine Stunde anes im vorigen Rezept Weiter verfahrt man wie lang. gegeben
508.
ist.
Weife
Glasur
1 E:weif,
100 g Puderzucker. Der Puderzucker wird gesiebt und mit dem EiweiB solange geriihrt, bis die Masse weiB und dick ist. Sie muB aber noch flaeBen. Man bestreicht damit Kuchen oder Platzchen und 1aBt sie trocknen.
509. Zitronenglasur g Puderzucker,
200
Saft einer
Zitrone, etwa
2 EBléffel
Wasser.
Zilronensaft Der Puderzucker wird gesiebt. Dazu gibt man den sig ist. dickflis Masse die daB und so viel kochendes Wasser, ht bestreic und ist, weif schén sie bis Man rihrt die Glasur, trocknen. sie 1aBt und n Platzche oder Kuchen damit
510.
Kaffeeglasur
Wasser. g Puderzucker, 3 Teeléffel Kaffee, 3/g Liter mit briht man Kaffee Den . gesiebt wird Der Puderzucker gibt und ziehen n kochendem Wasser auf, 1aft ihn 10—15 Minute
200
165
so viel davon heiB durch ein Sieb zum Puderzucker, daB die Masse dickflissig wird. Man rihrt die Glasur 10—15 Minuten lang, bezieht damit Torten oder Platzchen und 1aBt sie trocknen.
511. SchokoladenguB 40
g@
Butter,
40
g
Zucker,
1
Ei,
1
EBl6ffel
Wasser,
50
g Scho-
kolade oder 2 EBl6ffel Kakao werden am Herdrande oder im Wasserbade unter standigem Rihren vermischt und iiber den noch
166
heiBen
Kuchen
gegossen.
Getrinke 512.
Birkwasser
(Birken,
die
einem
nicht
gehdren,
anzuzapfen,
ist
verboten!)
Man bohrt in eine alte Birke im Frihling, kurz ehe sie ausschlagt, ein etwa fingerdickes Loch. In dieses steckt man einen passenden Ast, in den man oben eine Rinne eingekerbt hat. Darunter stellt man ein Holz- oder EmaillegefaB, so daB das Birkwasser durch die Rinne hineinflieBt. Das Loch in der Birke ist
spdter
gut
mit
Baumwachs
zu
verschmieren.
Man kann auch einen fingerdicken, herunterhangenden Zweig einer Birke abschneiden, das an der Birke verbleibende Ende in
einen
Flaschenhals
stecken
und
die
Flasche
am
Zweig
be-
festigen. So tropft der Saft direkt in die Flasche. Das Birkwasser filtriert man durch ein Tuch oder Filtrierpapier und fullt es in Flaschen. In jede Flasche tut man eine Rosine und einen Teeléffel voll Zucker, verkorkt und verbindet die Flaschen und bewahrt sie liegend 6—8 Wochen im Keller auf, méglichst im Sande vergraben. Das Birkwasser moussiert stark und ist sehr erfrischend. Es kann vor dem Trinken etwas gesiBt werden.
513. Met 1 kg Honig,
6 Liter Wasser, 50 g Hefe.
Wasser etwa 15—20 Minuten lang und den Schaum ab, gieBt dann die Fliissig-
Man kocht Honig und nimmt dabei sorgfaltig keit
in
ein
gauberes
etwas Wasser Tuch dariiber. in
ein
kleines
GefaB,
tut,
wenn
sie
lauwarm
ist,
die
in
aufgeléste Hefe dazu und deckt ein sauberes Nach 2 Tagen fillt man die garende Flissigkeit FaBchen,
bedeckt
das
Spundloch
mit
einem
Tuch
und 1aBt wieder 2—3 Tage stehen. Dann wird das Spundloch verschlossen und verpicht und das Fafichen im Keller aufbeNach drei Monaten wird der Met auf Flaschen abwahrt. gezogen und ist zum Getrank fertig.
167
514.
Kurisches
Bier,
Warmbier
etwas
Liter
12
Zucker,
Teeldffel
4
Eier,
2
dunkles
Flasche
1
Milch,
Ingwer.
Eier und Zucker werden mit der Wispel tiichtig geschaumt. Dazu gieBt man die kochende Milch und das mit Ingwer gekraftig nochmals Alles wird einmal aufgekochte Bier. Tassen aus kalt oder heiB Warmbijer das trinkt Man schaumt. oder Bierglasern. In Altkurland wurde es mit Kimmel gewirzt und mit saurem Schmant abgerihrt.
515.
Brot-Kwas
{—11/) kg altes Schwarzbrot (Vollkornbrot), 2—3 Stiickchen Zimtstange, das Gelbe von einer Zitrone, Zucker, 10 g Hefe, 4—6 Liter Wasser. Das
alte
Brot
wird
im
Backofen
braun
gerdéstet.
Nelken, ein 2—3 EBl6ffel Dann
schittet
man es in einen Steintopf oder Eimer, gibt die Gewirze dazu und gieBt kochendes Wasser dariber. Am Tage darauf gieBt man das Wasser durch ein Sieb ab und warmt es etwas. Dann kommt die Hefe hinzu und der vorher auf einer Pfanne gebraunte
Zucker.
Nun
muff
der
Kwas
an
einem
warmen
Ort
wieder einen Tag stehen. Wenn man ihn abgeschaumt hat, fullt man ihn vorsichtig ohne den Bodensatz in Flaschen, die man
verkorkt
einige
516.
Tage
im
und
verbindet.
Die
Flaschen
werden
liegend
g Zucker,
1 Tee-
Keller aufbewahrt.
Zitronen-Kwas
5 Zitronen, 5 Liter Wasser, 10-15 léffel kristallisierte Zitronensaure.
g Hefe,
750
Die abgeriebene Zitronenschale wird mit kochendem Wasser ubergossen. Ist das Wasser etwas abgekihlt, gieBt man es durch ein feines Sieb und gibt alle iibrigen Zutaten hinzu. Hat sich alles gut aufgeldst, fallt man den Kwas in Flaschen, die man verkorkt, verbindet und einige Tage liegend im Keller aufbewahrt.
517. 5
Zitronenlimonade
Liter
250 nach
168
Wasser,
g Zucker,
Saft
1,
Geschmack.
von
Teeldffel
5
Zitronen,
Schale
kristallisierte
von
2—3
Zitronensdure,
Zitronen,
SwAstoff
Wasser, Zitronensaft, abgeriebene Zitronenschale, Zucker und Zilronensdure werden gerihrt, bis Zucker und Zitronensaure sich aufgelést haben. Danach gibt man nach Geschmack etwas aufgelésten Sifstoff dazu.
518.
Glihwein
1 Flasche Rotwein, 4 Gewiirznelken, einer kaiben Zitrone, 200 g Zucker.
Yo
Stange
Kaneel,
Schale
Der Rotwein wird mit den von den K6épfen befreiten Nelken, Kaneel, Zitronenschalen und Zucker bis zum Kochen gebracht, durch ein feines Sieb oder Mull-Lappchen gelassen und heiB getrunken.
519.
Eiergrog
14 Liter Zucker.
Rum
oder
Kognak,
!4
Liter
Wasser,
6
Eigelb,
200
g
Eigelb und Zucker rihrt man 1/9 Stunde lang schaumig, kocht das Wasser auf, gieBt den Rum oder Kognak dazu, ebenso die geschaumten Eijer, und schlagt das ganze eine Weile auf dem Feuer. Man serviert den Grog heii in Punschglasern.
520. Kierkognak 6 Eigelb, 125 90-prozentiger
g Puderzucker, Vanille, 14 Alkohol, evtl. etwas Rum.
Figelb und Zucker rihrt man und rihrt nach und nach die
Liter
Milch,
120
g
zu einem steifen Goggelmoggel iibrigen Zutaten hinzu.
§21. Likér Eine Flasche voll Bocksbeeren, Pielbeeren, Kirschen, Schellbeeren, 1/2 Flasche 90-prozentiger Alkohol, ca. Kreken oder Pflaumen. 500 g Zucker, 14 Liter Wasser. Man fallt eine Flasche mit einer der obengenannten Fruchtarten, gieBt soviel Spiritus darauf, daB die Friichte bedeckt sind, verkorkt die Flasche und stellt sie fiir 2—6 Monate an Danach gieBt man den Spiritus von den ein sonniges Fenster. Auf eine und Wasser kocht man auf. Zucker Friichten ab. saubere
Flasche
setzt
man
einen
Trichter
mit
Filterpapier
und 1]aBt durch dieses abwechselnd einen Schopfléffel FruchtIst alles durchspiritus und einen mit Zuckersirup flieBen. gelaufen, verkorkt man die Flasche und schittelt sie durch. Zucker Auf die Beeren in der Flasche kann man einige Léffel
169
schiitten und die verkorkte Flasche einige Tage in der Warme stehen lassen. Der restliche Alkohol wird dadurch ausgezogen und man erhalt nochmals einen schmackhaften Likér.
522. Maibowle
oder Maitrank
3 Flaschen Rhein- oder Moselwein, 250 g Zucker, 1 Handvoll blihender Waldmeister, 6 Herzblatter von der Walderdbeere, 6 Blatter von der schwarzen Johannisbeere, 6 Herzblatter von der Hagebutte, Saft und Schale von einer Apfelsine oder Zitrone, 1 Stiick
Kaneel.
Der Zucker wird mit etwas Wasser aufgekocht und mit dem Wein itiber die Krauter und Gewirze gegossen. Nach mindestens einer Stunde seiht man die Bowle durch. Die Bowle kann auch mit Waldmeister allein hergestellt werden, doch ist es wichtig, diesen vorher welken zu lassen, damit der Duft starker hervortritt.
170
Vorratshaltung nach alten Rezepten 523. Apfelscheiben 5
kg
saftige
Apfel,
in Zackersirup 1 kg
Zucker, 1 Packchen Einmachhilfe. Die Apfel werden geschalt, in 6—8 Teile geschnitten und entkernt. Man bestreut sie mit dem Zucker und ]aBt sie uber Nacht stehen. Am nachsten Tage gieBt man den Salt ab, kocht ihn
auf
Platz
und haben.
tut
immer
Man
1laB8t
nur soviel sie kochen,
Apfel hinein, wie darin bis sie klar sind, nimmt
sie heraus und tut sie in eine Burke, Sind alle Apfel gekocht, schittet man in den Sirup 1 Packchen Einmachhilfe und gieBt ihn uber die Apfelscheiben. Diese miissen vom Sirup ganz bedeckt sein. man das Glas mit Pergamentpapier oder verbindet Danach Cellophan.
524.
Apfelsaft
1600
g saure
Die
(Mus)
Apfel,
geschdlten,
600
g Zucker,
zerschnittenen
14 Liter Wasser. Apfel
werden
mit
Zucker
und
Wasser solange gekocht, bis sie klar werden und die Masse dick ist. Man fillt das Mus heiB in Steintépfe oder Glasburken, legt darauf eine Scheibe Pergamentpapier oder Cellophan, bestreut es mit Salizyl und verbindet ebenfalls mit Pergamentpapier oder Cellophan.
525.
Pflaumensaft
500 g gelbe oder blaue Pflaumen,
1/9 Glas Wasser, 400 g Zucker.
Die Pflaumen wtberbriht man mit kochendem Wasser, zieht die Haut ab, halbiert und entkernt sie. Danach wiegt man sie und nimmt die gleiche Menge Zucker, kocht diesen mit 14 Liter Wasser, bis er klar ist, und gibt die Plaumen hinzu. Man kocht ohne zu rthren, bis die Pflaumen klar sind, und fallt dann den ganzen Saft in eine Burke, die man wie iblich zubindet.
171
526. Pflanmenmus 4
Wasser.
Liter
1
Zucker,
g
1600
Pflaumen,
gelbe
kg
iiberbriiht (nicht Fflaumen werden mit kochendem Wasser ), gehautet und Mengen kleinen in n sonder al, einemm mit auf, gibt Zucker und Wasser setzt man zum Kochen entkernt. Die alle
es noch
es
verbindet
und
Burken
in
Mus
das
fullt
Man
solange
standig
wahrend man rihren Jaft.
dazu und kocht das Mus dick ist und sich schwer
die Pflaumen ruhrt, bis es
iwblich,
wie
heiB ist.
527. Erdbeerensaft
Zucker
dem
in
geschichtet.
Schissel
eine
Am
mit
und
ndétig, gewaschen
wenn
gereinigt,
werden
Beeren
Die
Zucker.
kg
1
Beeren
kg
1
Auf
Mengenverhaltnis:
Tage
nachsten
setzt man die gezuckerten Beeren zum Kochen auf. Dabei wird Man kocht nicht geruhrt, sondern die Kasserolle geschittelt. den Saft, bis die Beeren klar sind, dann nimmt man ihn vom Feuer und ]a8t ihn abktthlen, wobei man auch hin und wieder schittelt. Der Saft wird in Burken gefillt, die man mit Pergament oder Cellophan verbindet.
528.
Schwarzbeeren-
und
1 kg Schwarzbeeren, 1 Zucker, etwas Wasser.
kg
Erdbeerensaft
Wald-
oder
Monatserdbeeren,
1
keg
Man schittet den Zucker in eine breite Kasserolle oder einen Saftkessel, gieBt soviel Wasser dazu, daB der Zucker feucht ist,
kocht
ihn
auf
und
schittet
die
Beeren
hinein.
Wahrend
man standig rthrt, kocht man den Saft auf schwachem 15—20 Minuten, bis die Beeren kJar sind und sinken. Man fillt den Saft ein und verbindet wie wtblich.
529.
Feuer
Strickbeersaft
3 kg Strickbeeren, Birnen, Apfel oder
1!» kg Zucker, Pflaumen.
1
Glas
Wasser,
11/2.—2
ke
Die ausgelesenen Strickbeeren kocht man mit etwas Wasser auf, gibt danach den Zucker und die geschalten, zerschnittenen Birnen oder Apfel oder die entkernten Pflaumen dazu. Wahrend man
etwa
standig
gamentpapier.
172
rihrt,
1 Stunde,
fullt
kocht
ihn
man
den
in Steintépfe
Strickbeersaft
und
verbindet
im
ganzen
mit
Per-
530.
Entkernte
Stachelbeeren
1 kg unreife, entkernte Stachelbeeren,
3/4 kg Zucker, etwas Wasser.
Grofe unreife Stachelbeeren werden von Stiel und Blite befreit, halbiert und entkernt. Danach werden sie gewogen. Der Zucker wird im Saftkessel mit etwas Wasser angefeuchtet, aufgekocht und die Beeren dazugeschittet. Man IaBt sie solange kochen, bis sie klar und rétlich werden und sinken. Wahrend des Kochens wird nicht gerihrt, sondern der Kessel wird Ofters geschiittelt, Man fillt den Saft erst nach dem Erkalten in Glaser und verbindet
531. 2
kg
diese
Roter reife,
wie
Uublich.
Stachelbeersaft rote
Stachelbeeren,
1
kg
Zucker,
1/2
Glas
Wasser.
Zucker und Wasser kocht man auf, schiittet die gereinigten Stachelbeeren dazu und kocht, vorsichtig rihrend, bis die Beeren klar sind und nach unten sinken. Man fillt den Saft heiB in Glaser und verbindet wie tiblich.
532. 5
kg
Roher
Kirschsaft
Sauerkirschen,
1
kg
Zucker,
1
Packchen
Einmachhilfe.
Die Kirschen werden entsteint, in einer Schiissel mit Zucker und Einmachhilfe verrihrt und 8 Tage stehengelassen. Sie werden taglich umgerihrt, damit der Zucker schmilzt. Danach fallt man den Saft in Burken und verbindet diese wie ublich.
533.
Himbeer-Klarsaft
2 kg Himbeeren, Die
Himbeeren
unentstielt
in
oder
Gelee
2 kg rote Johannisbeeren, etwa 1!/9-2 kg Zucker. und einem
Johannisbeeren Saftkessel
werden
zerstampft,
ungewaschen 5
Minuten
und
gekocht
und in einen Fruchtsack gegossen. Den durchgelaufenen mift man mit einem Glase, erhitzt ihn bis zum Kochen gibt ebensoviel Glas Zucker hinzu. Man rihrt den Saft, bis Zucker geschmolzen ist, und fillt ihn sofort in Glaser, die nach dem Erkalten wie iblich verbindet. Die Riickstande verwendet man zu Kissel Nr. 348.
Saft und der man
173
oder -Gelee
534. Bocksbeer-Klarsaft kg
2
etwa
Bocksbeeren,
2
Zucker.
kg
kocht
Stampfer, sie in
einem
mit man zerplatzt
zerdrickt Bocksbeeren Die bis alle Minuten, sie 5—10
einen
fillt
sind,
mit man ihn Beutel und laft den Saft durchlaufen. Danach JaBt dazu, Zucker Glas gibt ebensoviel Glase, mit einem ist. olzen geschm Zucker der bis ruhrt, einmal aufkochen und vor Gebrauch sich die Glaser, kleine in t Klarsaf den fallt Man
stirzen
ublich.
wie
verbindet
und
lassen,
535. Roter Johannisbeer-Gelee wie
Herstellung
Bocksbeer-Gelee.
536. Apfelsinenmarmelade Liter Wasser.
12 Apfelsinen, 3 Zitronen; auf 500 g Friichte - 114 Spater auf 500 g Fruchtmasse = 500 g Zucker.
Die Frichte werden halbiert, wieder zusammengelegt und mit sehr scharfem Messer in diinne Scheiben zerschnitten (so daB halbe Scheiben entstehen}. Die Kerne nimmt man heraus. Man Nach gieBt aul je 500 g Friichte 11, Liter Wasser dariber. 24 Stunden kocht man die Masse eine Stunde lang und 1aBt sie 1 Tag ebensoviel
stehen. Zucker
Danach wiegt man die dazu und kocht wieder
auf schwachem Feuer. Nun fallt man die Marmelade
in Glaser
Fruchtmasse, eine Stunde
und
verbindet
gibt lang
sie wie
ublich.
537. Apfelsinenschalen 5
Tassen
Saft
von
Apfelsinenschalen,
1 Zitrone
und
sii8 eingekocht 5
Tassen
Zucker,
2
Tassen
Wasser,
1—3 Apfelsinen.
Die Apfelsinenschalen werden mit dem weifien Pelz 48 Stunden gewassert. Das Wasser wird in dieser Zeit vlermal erneuert. Danach JaBt man sie mit frischem Wasser so lange kochen, bis
sie
ganz
weich
sind.
Man
zerschneidet
sie
nun
in
ganz
diinne Streifen und miBt diese Masse. Auf 5 Tassen davon nimmt man die gleiche Menge Zucker und kocht sie mit 2 Tassen Wasser auf. Im Zuckersirup kocht man nun die Apfelsinenschalen,
bis
sie
Zitrone und von 1—3 fullt es in Glaser. 174
klar
sind,
Apfelsinen,
gibt
dazu
kocht
den
Saft
alles nochmals
von
einer
auf und
538.
Kandierte
5—6
Apfelsinen
Apfelsinenoder
oder
Pomeranzen,
400
Pomeranzenschalen g Zucker,
1, Liter Wasser. Man zieht die Schale in gleichmaBigen Sticken von den Apfelsinen oder Pomeranzen und wassert sie 3—4 Tage, wobei man taglich das Wasser erneuert. Dann kocht man sie mit frischem
Wasser
ganz
weich
und
14Bt
sie
abtropfen.
Zucker
und Wasser kocht man zu Sirup und gieft diesen iiber die Apfelsinenschalen, die man 2 Tage darin liegen 1a8t. Dann kocht man die Schalen in Sirup 5 Minuten lang, breitet sie auf
einer
flachen
kocht
aus,
Schiissel
etwas
Sirup
den
ein
und
Dieses wiederholt man nach je gieBt ihn uber die Schalen. ist eingekocht einem Tage noch 1~—2 mal, bis aller Zucker und an den Schalen kristallisiert. die kandierten Apfelsinen- oder Pomeranzenbewahrt Man schalen in einem verschlossenen Glase auf.
539. Die
Schwarzbeeren Schwarzbeeren
in
Fiaschen
werden
ausgelesen,
gewaschen
und
solange
gekocht, bis sie geplatzt sind und im entstandenen Saft sinken. Wahrend des Kochens muff gut gerithrt werden. Die Beeren {allt man kochend heiB fast randvoll in die vorher geschwef[elten oder mit heiBem Sodawasser gesptlten Flaschen. Man verbindet sie mit einem Lappchen oder steckt einen Wattebausch in den Flaschenhals. Vor dem Gebrauch entfernt man den Schimmelpfropfen aus dem Flaschenhals.
540.
Bocksbeeren in Flaschen
Die
Flaschen
Bocksbeeren
fallt und
oder man gieBt
Schwarze halb
dann
bis die
Johannisbeeren
dreiviertel Flasche
voll
voll Wasser,
gereinigter verkorkt
sie und bewahrt sie im Keller auf. Zum Gebrauch gieft man dus Wasser von den Beeren und benutzt es als Fruchtsalt. Wasser darauf und bewahrt die Flasche gieft neues Man Ist der Saft bereits zu gehaltlos, kocht auf. ebenso wieder man die Beeren auf oder driickt sie roh durch ein Sieb und verwendet den Saft.
541.
Rohe
Stachelbeeren
in Flaschen
Vorher mit Sodawasser gespilte Flaschen fillt man mit kleinen, rohen, geputzten Stachelbeeren. kann kaltes Wasser daraufgieBen, kann sie aber auch Man trocken verkorken und verlacken. 175
542,
Walderdbeeren
Rohe
in Flaschen
Walderdbeeren oder Monatserdbeeren werden gereinigt und mit einigen Nach vermischt. gut Zucker der gleichen Menge Stunden ruhrt man die Masse durch ein sehr feines Haarsieb, so daB die Kerne zuruckbleiben, und fillt sie in vorher geschwefelte oder mit Sodawasser gespiilte, trockene Flaschen, die man verkorkt und verlackt.
543.
Roher
Saft
in Flaschen
21. kg reife Beeren (Himbeeren, Kirschen, Erdbeeren, Johannisbeeren oder Bocksbeeren), 50 g Zitronensaure, 1! Liter kaltes Wasser, 2!5 kg Zucker, 1 Teeldffel Salizyl oder 1 Packchen Einmachhilfe. Das
Obst
und
Zitronensdaure
wird
Ab
und
an
Fruchtsack
in
wird und
einer
Schissel
vermischt
und
umgerihrt. schittet
in
zerstampft,
24
Stunden
Danach die
fillt
Schissel,
mit
stehen
man die
es man
Wasser gelassen.
in
einen
darunter
stellt, den Zucker und die Einmachhilfe. Nach weiteren 24 Stunden fullt man den Fruchtsaft in saubere Flaschen, die man verkorkt und verlackt. Den Saft verwendet man roh zu Limonade oder Fruchtsauce.
544.
Tomatenmark
Reife
Tomaten
Masse
in
dreht
Flaschen,
sie 45 Minuten stop{t
nicht
545.
zwischen
in Flaschen man
durch
verkorkt
in Wasser. die
Man
Flaschen
die und
Fleischmaschine, verbindet
benutzt
Holzwolle
einen oder
diese
fillt und
Weckkessel Stroh,
die
kocht
damit
oder sie
aneinanderschlagen.
Rohes
Tomatenmark
in
Flaschen
Reife Tomaten werden durch die Fleischmaschine gedreht. Die Masse fillt man bis zum Hals in die Flasche, streut etwas Salizyl oder Einmachhilfe darauf und verbindet mit doppeltem Cellophan, das man vorher angefeuchtet hat.
Man kann die Tomaten auch vor dem Durchdrehen entkerne n, indem man sie quer halbiert und mit dem Finger das weiche Innere und die Kerne herausholt. Das Mark wird dadurch dicker und kraftiger. Den Abfall verwendet man zu Suppen oder
176
Saucen.
546.
Birnensalat
3 kg Birnen, 500 ly Stange Kaneel.
g
Zucker,
34
Liter
Weinessig,
15
Nelken,
Die Birnen werden geschdlt, halbiert und mit dem Kugelausstecher entkernt. Damit sie nicht schwarz werden, legt man sie in Essigwasser. Zucker, Weinessig und das in ein Mullappchen gebundene Gewiirz kocht man auf, gibt dazu soviel Birnen, wie dafiir Platz ist, und laBt sie kochen, bis sie weich sind. Sind alle Birnen gekocht, fillt man sie mit dem Essig in eine Burke und verbindet diese sorgfaltig. Der Essig muB die Birnen bedecken,
547.
Siifsaurer
3 kg Kirbis, 15 Nelken.
Kiirbissalat
500
g
Zucker,
114
Liter
Essig,
1/2
Stange
Kaneel,
Der Kirbis wird geschdlt, vom Pelz befreit und in Wirfel geschnitten. Danach iibergieBt man ihn fir 12 Stunden mit Essig. Dieser wird wieder abgegossen und mit Zucker und Gewitrzen,
gekocht. gekocht, man
den
die
man
zuvor
in
ein
Lappchen
gebunden
Der Kirbis wird nun in kleinen Mengen bis er klar ist. Nachdem aller Kirbis gar Sirup
noch
etwas
ein
und
gieBt
ihn
in
hat,
im ist, eine
auf-
Sirup kocht Burke
uber den Kirbis. Hat man sehr reichlich Sirup und will man den Kirbis langer aufbewahren, so kocht man den Sirup nach einigen Tagen nochmals ein.
548.
SiiSer
Kiirbissalat
3 kg Kirbis, 34 Liter Essig, 1 kg Zucker, Kaneel, 5—10 Nelken.
1/2 Liter Wasser,
1 Stange
Der Kirbis wird von Schale und Pelz befreit und in gleichso reichlich Kirbis, man Hat geschnitten. Wirfel maBige (man aus Kugeln runde Kugelausstecher dem mit man sticht verwendet den Abfall zum Schmoren Nr. 256 oder zur Suppe Nr. 95). Die Kirbisstiicke legt man fir 24 Stunden in Essig. Dann
kocht
man
Zucker,
Wasser,
und
die
in
ein
Mullaéppchen
Der Kirbis wird nun ohne eingebundenen Gewiirze zu Sirup. den Essig im Zuckersirup gekocht, bis er klar und weich ist. Dann fullt man das Ganze in eine Burke, die man mit Pergamentpapier oder Cellophan verbindet. 12
177
549. Paradiesipfel-Salat |» Stange
1
Paradiesapfel,
kleine
kg
3
1'4
Zucker,
kg
Liter Weinessig,
Kaneel.
Die Apfel werden gewaschen und die Stengel zur Halfte abMit einer Nadel durchsticht man jeden Apfel geschnitten. Essig, Zucker und Kaneel kocht man auf, kocht einige Male. darin die Apfelchen bis sie klar sind, und fillt alles in eine Nach 2—3 Tagen wird der Essig abgegossen, etwas Burke. eingekocht und wieder iiber die Apfel gegossen. nur soviel davon bis man holt das Einkochen,
Apfel
550. Bei
gerade
kleinen
Mengen
wieder-
hat,
da
die
sind.
bedeckt
Strickbeeren
Man
als
roher
fullt
man
Salat verlesene,
gewaschene
Strick-
beeren in saubere Flaschen, gieBt Wasser dariber und verkorkt sie oder verbindet sie mit Cellophan. Das Wasser verwendet man zu Saucen oder Kissel, die Beeren mit Zucker vermischt als Salat. Will man gréBere Mengen Strickbeeren roh einmachen, so ftllt man sie in Steintépfe oder Holzfasser. Zwischen die Beeren kann man kleine, véllig fehlerfreie Apfel schichten. Uber die beeren
gieBt
man
kaltes
Wasser,
legt
ein
Brett darauf und bedeckt das Geschirr mit Deckel. Die Apfel werden vor Gebrauch schnitten und wie die Beeren mit Zucker
551.
passendes,
rundes
einem Tuch oder in Scheiben gebestreut.
Pilzsalat
1 kg sehr kleine Reizker, 1 Liter Weinessig, 10 Kérner Pfeffer, 6 Nelken, 10 Kémer Englisch Gewiirz, 1/2 Teel6ffel Salz, 1—2 EBloffel Zucker. Man entfernt die Stengel der Pilze, wascht sie sorgfaltig, abergieBt sie mit kochendem Wasser und ]aBt sie 5 Minuten kochen. Danach
|4Bt
man
sie
abtropfen
und
dtbergieBt
sie
mit
Essig.
Nach einer Woche gieBt man den Essig ab, kocht ihn mit den Gewiirzen, Salz und Zucker auf und gieAt ihn warm iiber die Pilze. In den nachsten 2—3 Tagen wiederholt man das Aufkochen des Essig. Er mu die Pilze gut bedecken. Das Glas wird zum SchluB gut verbunden.
178
552.
Mixed-Pickles
2 kleine Képfe Sellerie, kleine
1
Tasse
Blumenkohl, je 250 Pilze, Zuckererbsen,
Perlzwiebeln,
1
1 Teeldffel Pfefferkérner, l6ffel Gewirznelken, 11/2
Tasse
g junge Bohnen, Burkanen, Kirbis und kleine Gurken,
Kressamen,
3—3!/g
Liter Essig,
1 Teeldffel Englisch Gewiirz, 1/2 TeeTeeldffel Salz, Vg Schote Spanischer
Pfeffer.
Den Blumenkohl zerlegt man in kleine Réschen, Burkanen, Sellerie und Kirbis werden mit dem Buntmesser in zierliche Sticke geschnitten. Alle Gemiise werden getrennt etwa 5—10 Minuten lang halbgar gekocht. Der Essig wird mit den Gewurzen aufgekocht und durchgesiebt, das Gemiise in eine Burke geschichtet und mit dem heiBen Essig ibergossen. Nach einigen Tagen wird der Essig nochmals chne das Gemiise aufgekocht, wieder dariiber gegossen und die Burke sorgfaltig verbunden.
553. Champignons i 1
in Butter
kg Champignons, 125 g Butter, Teeloffel Salz, etwas Salizy). Die Champignons in welches man damit
sie
wei
1
Zitrone,
50
g
Rinderfett,
werden gereinigt und sofort in kaltes Wasser, den Saft einer Zitrone gepreBt hat, getan, bleiben.
Danach
14Bt
man
sie
abtropfen
und
diinstet sie ohne Wasserzusatz 1, Stunde lang in Butter. Butter und Champignons fillt man nun in eine Burke, gieBt ndach dem Erkalten vorsichtig geschmolzenes, etwas abgekiihltes Rinderfett darauf und bestreut dieses, wieder nach dem Erkalten, mit Salz und etwas Salizy].
554. Riezchen
zu salzen
Mengenverhdltnis:
Auf
5
kg
gebrihte
Pilze
500
g
Salz.
Beliebige Pilze (Steinpilze, Reizker, Pfifferlinge usw.) werden gereinigt, gewaschen, in kochendes Wasser geschiittet und 5 Minuten gekocht. Danach 1aBt man sie gut abtropfen, wiegt sie Die geund mischt sie mit 1/10 der Gewichtsmenge Salz. salzenen Pilze fillt man in einen Leinensack, bindet zu, tut denselben in einen Steintopf oder in ein HolzfaBchen und legt ein passendes Holzbrettchen und einen sauberen Stein darauf. Vor dem Offnen des Die Salzlake muB das Brett bedecken. Sackes mu8 vorsichtig der Schimmel, der sich evtl. gebildet hat,
abgenommen
Brett und Stein werden sie einige
-
werden.
Vor
dem
erneuten
Ehe man gescheuert. Stunden gewassert.
die
Zudecken
Pilze
werden
zubereitet,
179
555. Schabelbohnen
zu salzen
10 kg Bohnen, 1 kg Salz. Mengenverhaltnis: der Maschine Die Bohnen werden gereinigt, mit der Hand oder pf legt Steinto Einen ht. vermisc geschabbelt und mit 1 kg Salz mit
man
enen eimem passenden Leinenbeutel aus, fallt die gesalz mpfer stampft sie mit einem hélzernen Kartoffelsta bindet den Beutel zu, bedeckt ihn mit einem Brett-
ein, fest
Bohnen tichtig
e chen und beschwert ihn mit einem sauberen Stein. Die Salzlak jedest man entfern Offnen muB das Brettchen bedecken Vor dem mal die Kahmschicht. Vor Gebrauch werden die Bohnen einige Stunden gewassert.
556. Sauerkohl 50 kg Kohl, beeren Man
in vier
ihn
fein
Wacholder(
befreit
ihn
oder etwas
Apfel
500 g Salz, evtl. 10-20 den
Teile In
ein
Kohl
und
von
den
auBeren
Blattern,
Strunk.
Danach
hobelt
breitet
man
entfernt den
vorher
ausgegliihtes
FaB
schneidet
man groBe,
saubere Kohlblatter, darauf eine Schicht gehobelten Kohl und eine Handvoll Salz Mit einem Kohlstampfer wird der Koht solange gestampft, bis sich Wasser bildet. Nun fallt man die nachste Schicht hinein und stampft wieder. Die feingeschnittenen
Apfel
oder
die
Wacholderbeeren
streut
man
da-
zwischen Ist aller Kohl eingestampft, deckt man ein sauberes Tuch daruber, legt ein passendes Holzbrett darauf und beschwert es mit einem Stein. Das Fafi darf nicht zu voll sein. Nach
einigen
mehr
schaumt,
557.
Saure
Tagen
beginnt
der
Kohl
zu
garen.
Wenn
er
nicht
ist er gebrauchsfahig.
Gurken
SO—70 kleine Gurken, Dill mit Bluten, Blatter von Bocksbeeren, Kirschen- und Eichenblatter, 6—7 Liter Wasser, 200 g Salz, 1 Stange Die
Meerrettich, Gurken
1 Wurzel
werden
mit
Sellerie, einer
1 Teeléffel
weichen
Weinsteinsaure.
Burste
sauber
ge-
waschen und abgetrocknet. Der Boden eines vorher ausgegluhten FaBchens wird mit einer dicken Schicht Blatter belegt Darauf legt man eine Schicht Gurken usw., bis alles eingefallt ist. Den Meerrettich und den Sellerie schneidet man fein und streut beides zwischen die Gurken. Nun bedeckt man die Gurken mit einer dicken Schicht Blatter, legt ein passendes Brett darauf und beschwert es mit einem nicht zu schweren 180
Stein. Das Wasser kocht man mit Salz auf und gieBt es warm auf die Gurken. Die Lake muB das Brett reichlich bedecken. Weinsteinsdure wird nur dann hinzugefigt, wenn man die Gurken zum schnellen Verbrauch einmacht. Das
FaB
Lake
solange an einem Danach bewahrt man
auf.
frei
558. Zur
muB
gart.
warmen Ort stehen, bis die es mégiichst kihl aber frost-
Schmalz Bereitung
von
Schmalz
werden
alle
Fetteile,
die
man
nicht
anders verwenden will, von der Schwarte befreit und entweder in feine Wuirfel geschnitten (wenn einem an groBen Grieben gelegen ist) oder durch die Fleischmaschine gedreht. In einen Grapen oder Schmortopf gieft man ein wenig Wasser, tut das Fett hinein und 1aB8t es solange schmelzen, bis die Dann Ab und an rihrt man es um. Grieben goldgelb sind. man
gieBt
das
Das Darmfett kaltem Wasser
ein
durch
Fett
Erkalten
nach dem
Sieb
in
Steintépfe,
man
die
verbindet.
laBt man 1—2 Tage vor dem liegen, das man 6fters wechselt.
Schmelzen
in
559. Sprotten in 61 Man schichtet kleine, gerducherte Fischchen (Sprotten) in ein breites Weckglas. Dartiber gieBt man soviel Ol, daB die Fischchen bedeckt sind. Danach verschlieBt man das Glas mit Gummiring, Deckel und Klammer und setzt es mit einem Untersetzer in einem Topf mit Wasser zum Kochen. Die Sprotten l4Bt man 20—30 Minuten schwach kochen. Sie halten sich im verschlossenen Glase beliebig lange.
560. Kingemachte
Killos
Etwa 100 frische Killos oder Bratlinge, 200—300 g Salz, 2 EBloffel Englisch Gewirz, 2 EBléffel Pfeffer, 20 Lorbeerblatter, 1 EBldffel Zucker, 1/2 Glas Wasser, 2—3 Esléffel starker Wein. Die den
Fische werden ausgenommen, schnell gewaschen und mit grob gestoBenen Gewirzen lagenweise in eine Glasburke
geschichtet,
bis diese
Zucker
Salz
Man
Nach
und
verbindet
2—3
Wochen
Tagen
3/, voll
ist.
Das
Wasser
kocht
man
mit
auf und gieBt es erkaltet iiber die Fischchen. das Glas mit Pergamentpapier oder Cellophan.
gieBt man
etwas Wein
dariiber.
Nach
1'/,—2
sind die Killos gebrauchsfertig. 181
Alphabetisches Nr. Albertbisquits » 467 Alexanilertorte . 2... 446 Altes Weib 2... 408
Amerikanischer Schnee
‘357
Anmiskuchen, ... Apfelauflauf 2.2. 2. Apfelbeignets , Apfelbettelmann Apfelehalotte. . 20...
400 26 190 325 324
Apfelkompett —. Aplelkompott m.Klirbis Apfelkrinze ...., Apfelpai 6 wwe Apfelpastete .. 2... Apfelpfannkuchen Apfelsaft 2. ..... Apfelscheiben in Zuckersirup . . , Apfelechmalunz 2 Aplelsinenmarmelade Aptelsinenreig .. . . Apfelsinensauce Apfelsinenschalen, kandiert Apfelsinenschalen, sis Apfetstrudel tat Apfelsuppe...... Apfeltorte 2... 2.40, Arme Ritter
350 3351 4ot B27 328 308 124
Apfel Apfel Apfel
im Schlafrock . 487 in Vanillesauce 355 in Weingelee id
Baba... ...... Béchamelsauce . . . . Beefsteak & la Tartare Beeten, gebraten, . , Hecten, gestovt Bectensalat ..... poctensuppe wee Berliner Pfannkuchen Billiger Kuchen . . Birkwasser...... Birncnsalat ..... Bisquitspeise. .. . . Bisquittorte .... . Blane manger ... . Blatterteigpasteten mit Ragout fin. . . BhinisT........ Blims ll... ... . Bocksheerenin Flagch, Bocksbeergelee. . . . Boeuf a la Stroganoff Bohnensalat ..... Borowikenpfinnchen . Borsehteach. ..... Borschtgch kleinruss. Bowllon ....... Bouillon mit Einlage Brdgenbroétchen
528 STH 436 386 300 538 337 Wot 432 45 409 204 180 242 241 AT 6 414 428 O12 SA6 388 450 380
Inhaltsverzeichnis
Brigeppfannchen, . . Bratepsauce .. |. , Bratwirstchen Brotkwas |... .. Brotwirfel, geréstete
Nr. 10 2A9 194 Sli 125
Bubbert
366
2...
2...
Gansebraten Ginsekleinsuppe ... Gebrannte Mandeln. | Gebrihtes Grobbrot . Gebdurtstagakringel . Geduldsplatzchen Gelbbrot... 2... Gemiseform ..... Gemlisekoteletta . . . Gemiseptirreesuppe . Gemileesuppe mit Milch Gerstengritze, dicke . Gesundheitsplatzchen Gestlirzter Apfelkuchen
Buchweizengriitze . . Buttermilchspeise |. Bilttlingspfinnchen . Bilttlingepastete .. .
108 371 3 34
Champignons in Butter Champigponsauce Chaudeau. ...... Créme brulée. .. . . Cumberlandsauce
553 277 298 381 286
Dampfnudeln..... Danischer Salat... Dicke Mileh ...., Dillsauce. 2... ,
333 i 43 262
Eierkognak, ..... Kier, gebackene ... Eier, gefiillte .... Eiergrog....... Fier in Tomatenaspik EHiecrsauceI. .... . Eiergauce JI... .. Eierstich . 2.0... E:nfacher Apfelkuchen Eisbereitung allgemein Kisbogen.. . 1... Eiweistdrtchen. . . . Entenbraten ..... Erbsensuppe ..... Erbsen und Burkanen Erdbeercréme ... .
520 2% 24 WD 27 280 281 12t 430 Haferflockenbrei . . + 340 443 Haferflockenplitzcheul 425 Haferflockenplatzch. II 200 Haferflockenplingen Hammelbraten .... tt Hapschkuchen ... . 248 3377 Haschee y.Herzechlag 527 Haseloufhalbmonde Hasenbraten ..... : 45 Hasenklein...... Hasenleberpastete . . 429 Hasenpastete. .... Hauskase....... 174 417 Hausnoudeln...... 399 Hecht, gefullter .. . 197 Hefe-Kochpudding . . 2... 443 Hefekrépeln Hefepfannkuchen . . . 117 . 208 Hefesalzatangen 210 Hering auf Kohlen . . Hering in Teig. ... 207 .... 200 Heringscréme 7 Heringeshickerle ... Heringsapfannochen I. 211 89 Heringapfinncben II. Heringsplatzchen I. . Heringsplatzchen IT. a) Heringssakuska . 301 116 Heringssauce |... Heringssauce II . 175 Heringssauce kalt . . 176
Erdbeersaft
.....
Erdbeersehmalunz . . Erdkiise ....... Extrafeiner Apfelkuch.
Faleacher Hase .... Fastnachtskuchen Feinbrot ......., Ferkelgallert Fette Torte ..... Fischfrikandellen 20 Fiechfrikasaee .. . . Fiseh, gebraten . a0 Fisch, gekocht . . . . Sil Fisch, gestovt ... . 540 Fischpfanncben.... Sikh Fischpudding..... 169 Fischsuppe...... 5B 11 Fischsuppe mit Frikandellen ..,.... 76 77 Fladderkuchen ... . Fleischfrikandellen. . 64 Flickerklops I... . 65 Flickerklops If... . 128
Glihwein
soe
ee
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Goldinger Kringel . . Goldkuchen ..... Gothaer Kranz... Gétterspeise ©... . Grobbrot .. 2... . Grobweizenbrot . Griine Suppe..... Griine Suppem.Graupen Griitzkuchen ..... Griitzplatzchen Grlitzachnittkohlguppe GrittzwurestI..... Gruitzwurst IT Guljas oder Gulasch .
Nr. 199 47 10:3 397 404 469 405 ‘2h 252 72 93 105 168 431
AL8 y
177 424 149 373 396 100 70 71 31a 78 1%) 191 167 110 480 181 312 159 492 164 162 203 204 32 205 47 12 212 a4 3H2 307 12 218 217 35 36 1 2 219 220 3? Wl 272 290
Nr. Himbeerbrotchen 463 Himbeereis . Himbeergelee(Kiarsaft) at Himbeergelee : Himmelsspeise Honigkucnen, billiger Honigkuchen. weicher Hiibnerfrikassee Hiihoer, gefiillte Italienischer Salat . Johannikase ..... Jobannisbeergelee
xf 49 2
Klopsein Tomatensauce Klopssuppe.. . Kliimpehen.. . Klunkermus Knackebrot, feines . Knackebrot, fionisches Kuappkase Kochkdee. Kohl, gestovt hoe Kohl, geschmorter. . Kohlkopf, gefillt . Kohlpiroggzen, grofe . Kohlpiroggen, kleine Koblrabi, gestovt Koblrouladen Kobleuppe Los Kolduny ... Komm-morgen- - wieder, grote Le Komm- morgen - -wieder, Kleine 2... 2... Koéniginsuppe . . Konigsberger Klopse Korinthensauce Korti . Koteletten Kransbeeren, verzuek. Krebse, gekochte Krebspfannchen Krebssauce. .. . . Krebssuppe Krehssuppe mit ‘Mileh Krixudutichen Krimeltorte Kulebjaka Kuhitseh : Kultivierter Hering Ktimmelkuchen, Petersburger, grofer... Kimmelkuckel Kirhis, geachmort . . Kurbissalat, siB 2... Kiirbigsalat, sufsauer Kurbissuppe . . Kurische Grindonnerstagskringel Kurische Rauchwurst Kurische saure Griitze Kurisches Warmbier. Kurldad. Speckkuchen
Kaffeecréme SS Kaffee-Ki8 392 Kaffeeglanur SLO Kaffeekucheno.. . 426 Kakaokissel 369 Kakaosauce 297 Kalberdanz . 320 Kalbsbraten . . Kalbefube, gebacken . 163 Kalbsfrikassee . ae Gs) Kalbskopf. gebacken - 162 Kalbsicber. gebraten. 13 Kalter Kuchen_.. 445 Kandauer Apfelkuchen 414 Kaperneauce 275 Karamelkiseel 370 Karamelreis 364 Karamelsauce 244 Karbonaden . 1 Karpfen. blau, gekocht 2 Karrascbh 400 Kartoffelballchen 2 Katoffelbrei 26 Kartoffelform m. Hering 2 Kartoffelklofe . 228 Kartoffelkoteletts Hy Kartoffeln, braune P21 Kartoffeln, geachalt OD zu backen wa Kartoffeln, gestovte ee Kartoffeln. in der Schale gedacken 222 Kartoffeln zum Braten 25 Kartoffelpurreesuppe. 7? Kartoffelsalat 41 Kaaeauflauf in Muscheln 12 Kasebrotchen I... 1% Kasebrotchen IT 190 Lagentorte . . Kasebutter : Ww Lammfleischfrikassee Kasesouffle . . 3 Leber, geschmorte Kasestangen 14 Leberpastete I] . . Kadsesuppe . 4? Leberpastete IT Kasewindbeutel 138 Leberpfannchen ... Kaaserollenklops . 1Gs Leberplatzchen Killobrotchen . 131 Leherpudding . Killobutter . 2 Leberpudding, kalt zu Killo in Kapottchen 137 essen... 2. Killosauce . . 33 Leberwurst |... Killos einzumachen Wh Leberwurst, stife, Kirsachsaft, rob 382 livlandische Kissel von JohanpisLegierte Suppe oo. beeren, Himbeeren Leniwski . . und Strickbeeren © :H6 Likér Kissel von Rhabarber, Lis‘chen i. Verlegenbeit Stachelheeren upd Locken......,.. Sehwarzheeren . AS Loffelkuchen . . Klimpeo 11% Lutsehbonbona . .
184
Xr. 17:is
Maibowle o. Maitrank Makkaroniform mit Sechinken . . Makkaroni i. Muscheln Makkaronikasesuppe . Malteserreis . Mandeltorte Manonaanuflauf. .... Manpabrei L Mannaflammeri. . Mannaklofe .. Mannakochpudding . Mannakrépeln Mannaschnitten Mannasuppe ..... Mannatorte . Marinierter Hering Marmeladenkonfekt Marmorkuchen . Marzipanl..... Marzipan IT .. . Masurekkuchen . Mayonoaise. . Mayonnaiae, gestreckt Meerrettichsauce . Meerrettichaauce mit Sehmant ..... Meerrettychsauce mit felon... ..... Mehlerbsen, gebackene
114 om 339 a
TA 122 392 — 147 he 174 2460 iy Ws
r. 522 17 18 67
336 H3 344 97 436 40 500 423, 504 505 474 283 284 279
287 221 288 Wi 124 Jk? .. 513 WW Met 196 92 Mett wurst, weiche . 368 Hb Milchkissel . Milchkiops ... . V7 ua 145 Milchsuppe mit Reis 96 HO Milchsuppe m. Schaum3h klofen . 49 Minutenfleisch 175 {12 Mixed Pickles 552 413 Moskauer Piroggen 144 256 Murhteigplitzchen . . 479 AMX Murbteigpirogge mit M7 Reis und Fleiach. . 150 4 Miirbteigsalzstangen —=:1333 Muschelo mit gerauch. 407 Strémlingen u.Eiern 6 195 107 Napfkuchen 422 511 Nierensuppe 86 141 NuGtorte .. 444 4s 166 184 30 | & 166 18h OY 187 155 6H se v2 1 "3 5A fo 209 SOL
Ofengriitze . . . Okroschka Omelette I. . Omelette IIT... Omelette, geftilltOmelette soufflee
106 84 315 316 317 331
Palten, gebacken. . Palten, gekocht : Paradiesapfelealat . Pas’cha, gekocht. Pas'cha ungekocht . Pastila von Apfeln © | Pastila v.Strickbeeren Pelmenie . Petersburger Ktimmelkuchen . . Pfannensauce Pfanokuchen, grofle.
192 193 d4d 494 A935 506 507 133 412 260 BOL
Ptanpkuchen mit Borowiken. . . Pfannkuchen mit Hiackliogen Pfannkuchen mit Spinat Pfefferkuchen, braune, sprode.. . Pfefferkuchen, gefilllte Pfefferkuchen, kleine . Pfefferkuchen, weiche Pfeffe rniisse Pflaumenmus Pflaumensaft Pflaumentorte . |. . Pikantes Stroh... . Pilzkoteletts . Pilzsalat Pilzgauce... 2... Pilzauppe aus frischen Pilzen. . , Pilzguppe aus gctrockneten Pilzen Piroggen, kleine .. . Piroggen, verschiedene, mit Reis Plombiére Pomade........ Pomeranzenbrot Pommes fritea Pottkdse . 2... Prinzefstangen Pumpernickel Quark 2... Quarkauflauf Quarkstrudel Quarktorte Ragout fin Reisauflauf Reisballen Reisbrei Reis, gediinstet : Reisform, gemischte . Keisform mit Schinken Reisform mit Tomaten Reiskotelctten Reiawurst ...... Reis zu Bouillon. . . Remouladensauce Rettichsalat . Rhabarberspeise . . . Riezchen zu salzen Rigascher Schnee Rippenspeerbraten . . Risotto... 2... Roastbeaf ...... Roher Burkanensalat . Rollbisquit. , . 2... Rollklops mit SauerKrautfiillung .... Rollmépse Rosa Manna Rossol ..... Rossolnik ...... Roter JohannisbeerGelee. 2. Rote Sauce. ..... Rotkohlealat ... . . Rilbchen, geschmort . Russischer Salat...
; :
Saft, rob, in Flaschen Sahneringe. . woe Salatsauce mit G1 | | Salatsauce m. Schmant Sandkuchen Sandtorte 9 | | | Sandtortenplatzchen | Sandwaffeln | | | Sardellensauce | | | | ~Sauce hollandaise | Sauce zu Rigaschen Stopfkuchen Sauerkoh] eingumachen Sauerkohlform . | |, Sauerkohl, geschmort Saucrkohlsalat. . . . Sauerkohlsuppe Sauerkohblsuppe auf estlandische Art Saure Gurken einzumachen .. , Sauremilch-Speise |. Savarin
Xr. 543 136 291 292 464 4 465 4186 973 274 BOB 356 240 239 59 a1
. 245
Schnittkohl, geschmort Schnittkohlsuppe mit Mileh ... Schokoladencréme . | Schokoladenflammeri Schokoladenguf .. . Schokoladenkonfekt . Schokoladeuplatzchen Schokoladensauce Schokoladensuppe mit Kiweifklofchen Schokoladentorte |. Schokoladent , billige Schwarzbeeren in Flaschen . Schwarzbeersuppe . . Schwarzbeerund Erdbecrsaft Schwarzbrot..... Schwarzbrotkochpudding .. . . Schwarzbrottorte Schwarzwurzeln, gebacken......
249 156
Schweinefleisch, ein7zusalzon tae Schweizer Kisekuchen Schwimmende Ineeln .
198 15} 467
Selleriesalat Selleriesuppe Sentsauce Seppik 0... Seppikkuckel hulike
sv ont 371 332
Schabelbohnen . |. . 535 Schabelbohnen, gestovt 251 . | |.. 172 Schaschlikk 471 Schaupplatzchen 28 Schinkencréme . . Schinken, gebackener 158 Schinken in Teig. . | 141 Schinkenpastetchen 22 Schinkenstrude} 142 Schmalz ...... , SAR Schmantbonbons . . . 4%5 Schmantmayonnaise ohne Ol 2... , 285 Schmantsauce zu Gemlise . . 269 Sebmantschaum mit Baisers u.Schokoladenplitzechen 2... 387 Schmorbraten 153 Schneeballen . 367 Sehneliklops ... .. 175 Schnittkohlform . |. 246
Schnittkohl, geftillt
Schwarzwurzeln, Gestovt. |,
243 a4 382 360 511 497 4172 205 100 140 441 339 102 528 396 385 437 250
Speckerauschen . . , Speckkuchen, billiger Specksauce Spinat Spinatauflauf. , |.. Spinatkochpudding Spinateuppe......
Sprotten
in Ol.
|
Sesuschki .... .. Stachelbeeren entkernt 530 Stachelbeeren roh in Flaschen OAL Stachelbcerpastete . . Jk Stachelbeersaft, roter 331 Stachelbeerschmalunz sis Stachelbeersuppe 103 Stachelbeertorte . . . Steinpilze, geatovt . . Stippmilch Stoptkuckel Streiftorte .. 0... Streuselkuchen. .. . Strickbeeren rob als Salat... 2... Strickbeersaft Strietzol . 0 0... Strémlinge, gebraten Stromlinge, gefillt | Strémlinge, gefillt If Strémlinge, mariniert Strémlingspfinnchen . Stromlingspfinnchen mit Eiero : Sultanreis Silze... 2... Siilsaure Sauce SttQsauerbrot Tassenkuchen Teekringelchen. . . Timpfwecken Tomaten, gefiillte, gebacken Tomaten, gefiillte, roh Tomaten, geschmort . Tomatenmark i.Flasch. Tomatenmark, roh in Flaschen Tomatensalat Tomatensauce Tomatensuppe
5
Topfertitze.
Nr.
...
. 109)
Walonfeis
Nr.
......
TruiftenI ..... 498 | Wareniki. . ... Triffela I]. .. . 499] Wareniki mit Kirechen Tummige Butter .. 266| Wasserblasen .... Tummsuppe ..... 101{ Wasserkringel . Titchen Watrutacbki mit Quark mit Schaumachmant 1455| Weingelee...... Tuttifrutt: .... . 356} Weimschaumsauce . 9 Weifbrot,
Vaniliecréme . Vanilleeis .
Vanilleplatgchen .
. 3St] . . 390]
. . 466|
Vanillesauce .,... Vorschmack von Kalbsbragen. .
Waffelkuchen. Walderdbeeren in Flaschen
Bitte
186
eiofaches
WeiGbrot, gutes . Weife Glasur ..,
Weihe Sauce...
. 401] 608]
. . 261)
Zitronenkwae
Sie
auch
die
182 461 473 379 393 509
.
516
517 362
Zuckerntisse
,..,
146
Zitronenlimonade |. . Zitronenschaum .. .
..
. . = 460
293 | Wiener Schnitzel . . 161] Zuckerzwieback . Wiener SchokoladenZungeppastete ... 9 torte... .. 1... 442 | Zwlebelform Wildgeftiigel, mit Tomaten . . . .. . . 306 Allgemeines Aber . 206|Zwiebelklopa. .... roh Wildpastete, kalt . 23| Zwiebeln, glasiert . . . 42 | Windbeutel. .. . =. 43] Zwiebelgsauce. .. .
beachten
Nr.
340 | Zies'chen in Tomaten341 Bauce.....,.. 489|Zimtsterne...... 420 | Zitronencréme . . 145 | Zitronencréme, Bayr. 353 | Zitroneneis. . . . 20h Zitronenglagur . -. . 402]
.
.
301 | Zies'chen i. Schlafrock
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